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Das Festival - …die Probleme gehen weiter

Kapitel 33- Das Festival - …die Probleme gehen weiter
 


 

Nami und Kevin, der Sohn des Wirtes, waren inzwischen bei der Schwarzen Bühne, doch traten dort andere Bands auf, als Kevin vermutet hatte. So spazierten die beiden durch die Grünanlagen, in denen die Bühnen aufgebaut worden waren, und unterhielten sich.

"Und wann fahrt ihr wieder zurück?" "Morgen abend, glaub ich. Und ihr?" "Ach, wir bleiben noch ca. drei Tage hier." "Ich dachte, das Festival geht nur bis morgen?" "Das schon, aber mein Vater hat noch nen Auftrag hier in der Nähe bekommen." "Ach so… es wird allmählich spät, ich sollte wieder zurück zu den Andern." "Soll ich dich hinbringen?" "Nein, nicht nötich. Hat mich gefreut, dich kennen zu lernen, Kevin!" "Mich erst!" "Und ich muss scho sagen, ihr macht verdammt gutes Bier!" "Ich werd's meinem Vater sagen!" Grinsend, weil sie angetrunken war, ging Nami zurück. Sie war nur noch ein paar hundert Meter von den Autos entfernt, als Kevin plötzlich neben ihr auftauchte.
 

"Oh… was machst du 'dn hier?" "Ich dachte mir, dass du besser Wasser trinken solltest, damit du morgen keinen Kater hast!" "Aber… ich hab doch Wasser…" "Ja, aber nicht so gutes, wie wir! Komm mit!" "Nein, ich will mich lieber hinlegen…" "Nami, ich sag dir, wenn du unser Wasser erst getrunken hast, dann willst du nie wieder ein anderes trinken!" "Nein, ich will jetzt kein Wasser!", sagte sie energisch, doch Kevin packte sie an der Hand und zog sie mit sich.

"Lass mich los… Kevin, lass mich los… bitte!" "Du musst unbedingt unser Bier probieren!" "Das hab ich… doch schon!" "Ja, aber nicht, wenn du mit mir irgendwo in einer Wiese liegst.." "In ner Wiese? …Wo kriegt man denn da Bier? …Da sind doch nur irgendwelche… Viecher!" "Komm schon, Nami!" "Ich will nicht…" "Du wirst sehen, wenn du erst mal ein bisschen von meinem Bier getrunken hast, wirst du anders denken!" "Lass mich los! Ich will nicht!", sagte Nami nun deutlicher und riss sich los. "Jetzt stell dich nicht so an, Nami!", brüllte Kevin schon fast. "Nein, lass mich in Ruhe!", sagte sie und lief davon, Kevin verfolgte sie.

"Du weißt doch gar nicht, wo du hin läufst! Komm, ich bring dich zurück zu deinen Freunden!" "Nein, lass mich in Ruhe! Ich will, dass du verschwindest!" "Nami, du redest wirres Zeug!" "Lass mich! Ich schreie um Hilfe!" Kevin blieb augenblicklich stehen. "Nagut, dann eben nicht! Du wärest sowieso nicht gut genug für mich gewesen!" Er machte Kehrt und verschwand in der Dunkelheit.
 

Nami wusste nicht, wo sie war… sie irrte durch die Menschenmenge… die Achtzehnjährige wusste nicht, wie sie zurück zu den Anderen kommen sollte… sie nahm alles nur noch verschwommen war… sie hörte die Musik, entfernte sich jedoch davon… erschöpft lehnte sich die Achtzehnjährige gegen einen Baum und zog langsam ihr Handy aus ihrer Tasche…
 

"Wo kann sie nur sein?", fragte sich Zorro, der mit Ace vor der Schwarzen Bühne stand und sich nach Nami umsah. "Keine Ahnung, aber wir werden sie finden!", meinte Ace. Plötzlich hielt Zorro an, Ace sah ihn fragend an, ehe der Neunzehnjährige einen Hustenanfall bekam. "Hey Alter, alles in Ordnung?", fragte Ace besorgt, doch Zorro winkte ab. "Ach, halb so schlimm! *hust* wir müssen jetzt erst nach Nami suchen!" "Wie du willst, aber ich sag dir eins: das hört sich gar nicht gut an!" Sie gingen weiter, als plötzlich Zorros Handy klingelte, doch er hörte es bei der lauten Musik nicht…
 

"Zorro… geh endlich ran!… scheiße!" Nami legte auf, sah sich um und ging weiter. Es wurde immer kälter und die Achtzehnjährige fing an zu frieren… plötzlich bemerkte sie ein Hochhaus außerhalb des Festivalgeländes und dieses Hochhaus war das einzige, welches innerhalb einem Kilometer stand. Sie wusste, ca. 200 Meter vom Hochhaus entfernt standen die Autos… ihre Schritte wurden schneller, in ihrer Brust pochte ihr Herz, in ihrem Kopf hämmerte es, doch lief sie weiter… schließlich kamen die beiden Landrover und das Lagerfeuer in Sicht, als zwei Personen auf sie zukamen…

"Nami! Da bist du ja!" "Wir haben uns solche Sorgen gemacht! Wo warst du bloß?", fragte Kaja, doch Nami antwortete nicht. "Schnell, bringen wir sie zu einem der Autos!", sagte Chopper.
 

"Und?" "Sie hat nur zu viel getrunken. Ich hab ihr was gegen die Kopfschmerzen gegeben, sie schläft jetzt.", sagte Chopper, als er wieder zu Kaja ans Lagerfeuer kam. "Wann kommen die Anderen wieder?" "Sie sind eigentlich schon längst überfällig, ich weiß nicht, wo sie stecken!", meinte das Mädchen und sah den kleinen Hügel hinunter.

"Zum Glück ist ihr nichts weiter passiert." "Ja, aber warum ist sie eigentlich weggegangen?" "Ich weiß es nicht… schau mal, da kommen die Anderen wieder!", sagte Kaja.

Wenige Minuten kamen die Anderen bei den beiden an. "Wir konnten sie nirgends finden.", berichtete Sanji bitter. "Keine Panik, Leute! Sie schläft im Auto!" "Was? Sie ist hier?", fragte Nojiko ungläubig, Zorro war längst unterwegs zu den Wagen.

"Ja, sie ist vor ner Viertelstunde her gekommen, sie war betrunken." "Hat sie gesagt, wo sie war oder warum sie abgehauen ist?" "Nein, nichts. Ich hab ihr was gegen ihre Kopfschmerzen gegeben, sie schläft jetzt.", erklärte Chopper. Beruhigt setzten sich die Anderen ans Feuer.
 

Langsam öffnete Zorro die Schiebetüre des Landrovers. Die Lehne der zweiten Bank war zurückgeklappt worden und Nami lag schlafend auf dieser Liegefläche, mit dem Gesicht zu ihm. Vorsichtig legte sich Zorro neben sie… er war so froh, dass ihr nichts passiert war… er hatte Angst um sie gehabt… große Angst… ihr hätte weiß Gott was zustoßen können… aber er fragte sich auch, warum sie abgehauen war…

Behutsam strich er ihr eine Strähne aus der Stirn. Langsam bewegte sich Nami und öffnete die Augen.

"…Zorro…" "Schlaf ruhig weiter." "… aber…" "Schhh… morgen, Süße!", meinte er, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und wollte das Auto wieder verlassen, um sie in Ruhe schlafen zu lassen, als sie plötzlich sagte: "Zorro, wir müssen reden…" (denkt mal an das 27. Kapitel zurück!)
 

Zorro hielt inne und drehte sich langsam zu ihr um. "Worüber?" "Über uns… ich weiß nicht, ob ich…" "Ja?" "Weißt du eigentlich, wie schwer das im Moment für mich ist? Ich weiß nicht, wie ich dir das sagen soll und du unterbrichst mich auch noch!" "Dann sag es doch endlich!" "Zorro, ich weiß nicht, ob ich dir vertrauen kann!", haute Nami raus. Zorro wollte schon etwas darauf erwidern, doch dann zögerte er… Namis Worte schmerzten, sehr sogar…

"Du… du vertraust mir nicht?" "Zorro, du hast… deine ständigen Telefonate, die Frauen, mit denen du dich immer triffst…" "Warte, du hast… du hast mich vorhin belauscht?" "Ich habe es nur zufällig mitbekommen, aber das ist gar nicht der Punkt! Es geht darum, was du gesagt hast und zu wem und…" "Du sagst, du vertraust mir nicht und selber belauschst du mich? Sag mir, warum soll ich dir dann vertrauen?"

Nami schwieg.

"Ich fasse es nicht!", meinte Zorro und wandte sich von ihr ab. Nami stand auf, griff nach ihrer schwarzen Sweatjacke und folgte ihm, als sie ihn am Heck des Wagens erreichte, sagte die Achtzehnjährige mit Tränen in den Augen: "Weil ich dich liebe."

Zorro blieb stehen und drehte sich zu ihr um. "Und warum vertraust du mir dann nicht, wenn du mich angeblich liebst?" "Zorro, als ich dieses Gespräch gehört habe, war das einfach alles zu viel für mich und ich bin abgehauen… ich konnte nicht mehr… aber wer sind all diese Frauen? Holly? Jessica? Laura? Jocéline? Sind sie alle deine Geliebten?" Zorro wollte wutentbrannt darauf etwas antworten, als er sich an die Worte seines Vaters erinnerte…
 

Ruhiger als zuvor antwortete er: "Nein, das sind nicht meine Freundinnen." "Aber wer dann? Sag mir, wie soll ich dir vertrauen, wenn dich andauernd eine Frau anruft, du andauernd angesprochen wirst… wie du dich vielleicht erinnern kannst, hat mich vor ein paar Tagen Tanja, deine angebliche Ex, besucht. Sag mir, dass du keine Andere hast!" Zorro sagte nichts, sondern nahm ihre Hand und zog sie zu sich. Er verschränkte die Hände hinter ihrem Rücken und sagte, während er ihr tief in die Augen sah: "Wie könnte ich eine Andere haben? Ich liebe dich und nur dich!" Um dies zu untermauern, küsst er sie.
 

All die Wut, die Verzweifelung, das Misstrauen Zorro gegenüber fielen von ihr ab, sie vertraute ihm, er liebte sie und sie wusste, dass es die Wahrheit war…

Als sie sich wieder von einander lösten, sahen sie sich verliebt in die Augen. "Aber wer sind diese anderen Frauen?", fragte Nami mit einem Grinsen im Gesicht, Zorro musste lachen.

"Heute werde ich dir nicht von allen erzählen, aber von ein paar." "Also diese Tanja kenne ich ja bereits. Aber warum sagt sie, dass ihr noch immer zusammen seid?" "Lass uns zum Feuer gehen, dann erzähle ich dir alles." Arm in Arm gingen die beiden zu den Anderen, deren Anzahl von munteren Personen sich bereits verringert hatte.

Nojiko und Ace lagen bereits in ihren Schlafsäcken und kuschelten, während Ruffy und Sanji bereits schliefen.

Als Nami und Zorro zu dem Feuer kamen, legte sich gerade Chopper hin um ebenfalls zu schlafen.

"Gute Nacht allerseits!" "Nacht.", sagten Corsa und Vivi, die in ein Gespräch vertieft waren. Zorro nahm sich eines der Stockbrote (sind die lecker! Da muss ich an meinen letzten Wandertag denken, wo ich zusammen mit ner sehr guten Freundin mir eins geteilt habe, meine Güte, war das lecker!) und führte Nami einige Meter weg vom Feuer.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Sandi-chan
2006-12-29T14:24:41+00:00 29.12.2006 15:24
Wieder ein Super tolles Kapitel!!!
Super gemacht!!!
Nur wer sind den jetzt die Frauen?!

Sandiii
Von: abgemeldet
2006-08-14T06:42:36+00:00 14.08.2006 08:42
Auch wieder tolles kapi.
Yeah,dass nenn ich gut.
Bis dann.
dark-angel-333.
PS:Ich hoffe du verzeihst mir wegen dem letzten kommentar.


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