Ich danke für all das Glück UND die Trauer … wenn man niemals traurig war, wird man auch nie erfahren, wie schön Glück sein kann...
~Epilog.:~
[Kagomes Pov.:]
Ich schau auf mein Leben zurück, als wäre es ein Buch…
summe ein Lied…lächle…und kann nicht mehr aufhören zu lächeln. Es ist, als wäre das Lächeln in meinem Gesicht eingefangen…ich zeige meine Grübchen und kann gar nicht anders, als im Inneren zu schreien.
Ich fühle mich glücklich…ja ich bin es. Noch immer kann ich nicht fassen, was ich vor mir sehe.
Inuyasha…auf seinem Armen liegt unsere Tochter…Chandani!
Er wiegt sie hin und her, auch er lächelt…er kann auch nicht mehr aufhören…sein Daumen streicht immer wieder über die hellrosa Haut des kleinen Babys.
Ich bin in die Knie gegangen, hocke vor ihm…während er auf einem größeren, flachen Stein sitzt. Um uns herum plätschert das Wasser…ein langer Fluss züngelt sich an der rechten Seite an uns vorbei.
Die warme Sonne wärmt meinen Nacken, während ich nur besonnen Inuyasha fixiere…
„Ich glaube sie schläft…“, flüstert er leise und hebt seine Augenlider, um mich zu mustern. Wir lächeln uns an…
I’ve been searching a long time
For someone exactly like you
I’ve been travelling all around the world
Waiting for you to come through.
„Meinst du, ja?“, necke ich ihn, „na dann kümmere dich mal um deinen Sohn!“
Inuyasha mustert mich und übergibt mir Chandani in meine Arme.
„Meinen Sohn, ja?“, wiederholt er….und blickt auf meinem gewölbten Bauch.
„Woher weißt du denn, dass es ein Sohn wird?“, er begutachtet mich, als wäre er ein Arzt…immer wieder fegen seine Augen über meinen Bauch.
„Er hat es mir gesagt!“, meine ich geheimnisvoll und komme wieder auf die Füße. Chandanis Augen sind geschlossen, sie nuckelt an ihrem Daumen, während ich sie sanft an mein Herz drücke.
„WER?“, fragt er mich überrascht und springt elegant von dem kleinen Stein auf.
Sofort legen sich seine Hände auf meine Taille…tief versinken wir in unseren leidenschaftlichen Blicken, die wir uns schenken. Chandani ist zwischen uns…und merkt wohl nun auch, wie die Liebe ihre Eltern immer mehr und mehr funkt.
Ich schließe die Augen und muss im Inneren genauso grinsen, wie ich es auch nach Außen hin tue.
„Na dein Sohn…!“, entgegne ich und merke wie es hinter seiner Stirn rattert.
„Äh…du nimmst mich jetzt nicht auf den Arm oder? Er redet auch mit dir?“ Ich fühle seine Hand, die langsam hinunter fährt und unter mein langes Hemd wandert….seine Fingerkuppen berühren sachte meinen Bauchnabel und immer wieder spüre ich ein kribbeln, das nur seine Hand auszulösen vermag. „Wieso höre ich ihn dann nicht…das ist gemein, immer hast du einen Vorteil!“, murmelt er beleidigt.
„Nein…er redet nicht mit mir, Inuyasha“, sage ich nach einer Weile, als ich merke, wie es ihm verwirrt „aber dein Blick hat mir gefallen…!“
„Keh…“, meint er eingeschnappt und senkt den Blick, „also vermutest du es nur?“
Someone like you makes it
All worth while
Someone like you keeps
Me satisfied. someone exactly
Like you.
„Nein, ich weiß es einfach!“
„So wie du es bei Chandani gewusst hast?“, fragt er mich überrascht.
Ich nicke.
Dann lächelt er und beugt sich vor, küsst mich mit voller Hingabe.
„Dann glaube ich dir das auch…!“, flüstert er sanft in mein Ohr…sein Atem kitzelt und mein Körper bebt unter seinen Atemstößen, die immer wieder gegen meine Wange treffen.
Sein Mund ist meiner Wange so nah und doch berührt er sie nicht…seine Haut berührt nur die meinige, ich spüre seinen markanten Wangenknochen…
„Weißt du was ich dir noch sagen wollte?“, fragt er mich sinnlich und ich schließe die Augen, spüre Chandani noch auf meinen Armbeugen…doch konzentriere ich mich nun völlig auf seine Stimme…wie macht er das nur? Allein wenn er redet, löst er etwas in mir aus, was mich zum kochen bringt.
Noch immer…!!!
I’ve been travellin a hard road
Lookin for someone exactly like you
Ive been carryin my heavy load
Waiting for the light to come
Shining through.
„W…Was?“, stammle ich und öffne meine Lippen einen spaltbreit…habe das Gefühl kaum atmen zu können. Dann halte ich den Atem abrupt an, als er an meinem Ohrläppchen knabbert. Oh Gott, wenn er nicht gleich aufhört, so leidenschaftlich zu sein…spring ich im Viereck.
„Ich würde dich gerne überall küssen…aber leider…kann ich das nicht, wenn unsere Tochter zuschaut“, grient er und tritt einen Schritt von dieser unbeschreiblichen, wärmenden Nähe zurück.
Schlagartig öffne ich die Augen, schaue zur schlafenden Chandani…und mustere wieder Inuyasha, der mit verschränkten Armen vor mir steht. Sein Gesicht ist voller Emotionen gepackt…und das einzige was er mir nun zeigt…ist, dass er selbstsicher lächelt.
„Du bist gemein…erst kommst du mir so nah und dann hast du Angst dass es Chandani mitkriegt?“, lächle ich.
„Na ja wenn ich dich sehe, kann ich nun mal nicht anders!“
„Später Inuyasha…du musst dich gedulden. Ich habe nun mal auch als Mutter Pflichten!“
Ich tippe auf sein Herz, „so mein Lieber…jetzt gibt es erst einmal Liebesentzug!“, murmle ich ernst…obwohl ich im Inneren darüber mich totlachen könnte…
„W…was? Wieso denn? Was hab ich denn gemacht?“, fragt er begriffsstutzig.
Someone like you keeps
Me satisfied. someone exactly
Like you.
I’ve been doin’ some soul searching
To find out where you’re at
Ich drehe mich um und gehe den Hügel hinab…ich weiß genau, dass er mir nachsieht…ich kann seinen Blick im Rücken haften spüren. Und ich weiß nun auch, dass er etwas anderes erwartet hat…aber ich liebe es, wenn er nicht immer das bekommt, was er möchte.
Dann schaut er immer so gekränkt…dieser Blick von ihm ist dann einfach einmalig…wenn er mich berühren will, so wie er es bereits getan hat…da muss er nun mal warten….mich erst so vollkommen unbeschreiblich erbeben zu lassen und dann zurücktreten…jetzt soll er doch mal wissen, wie das ist!!!
Obwohl ich gerade kurz davor war, mich ihm wieder völlig hinzugeben…es fällt mir immer schwerer ihm zu widerstehen…ich weiß nicht….das ist einfach Liebe…ich kann es nicht ändern. Am Liebsten würde ich nicht mehr aufhören, ihn zu küssen…und zu berühren…ihm nahe zu sein.
Aber nun, wo wir zusammen sind…sind auch die Gefühle stärker geworden, als hätten sie sich multipliziert…ums Hundertfache.
Aber…
Chandani muss nun erst mal in ihr Bettchen.
Ich lächele, als ich meinen Blick senke. Wer hätte ahnen können, dass ich noch einmal ein Kind erwarten würde…einen Sohn…kurz nachdem Chandani geboren worden ist…da wurde ich erneut schwanger.
Eigentlich war das gar nicht geplant…es kam so plötzlich…und ich weiß einfach, dass es ein Sohn werden wird…eine Mutter spürt so etwas einfach.
Und ich muss sagen…dass sich Inuyasha sehr gut als Vater macht…er ist so liebevoll…wie er immer die kleine Hand Chandanis tätschelt und über die winzigen Finger streichelt – als hätte er Angst diese zu zerbrechen…er geht so sanft vor…und ist nun so voller Güte. Seit er Vater ist…hat sich seine Art verändert…früher war er rau…und streitsüchtig, verschlossen…aber nun…nun merke ich wie er seinem älteren Ich immer ähnlicher wird…er wird reifer…
Und dieser Prozess….ist nur zustande gekommen, weil wir nun vollkommen geworden sind.
Eine Familie!
Selbst das lässt mich lächeln…ich habe Inuyasha noch nie so offen erlebt…noch nie so oft lächeln gesehen….noch nie so glücklich. Er hat sich gefunden…seine verschlossene Seite ist nicht mehr vorhanden…er hat sich mir nun vollkommen geöffnet und wir vertrauen uns….wie noch nie zuvor.
Und das Versprechen, das wir uns einst gegeben haben…gilt heute noch immer.
Als ich im Dorf ankomme…und langsam zu unserer Hütte schreite, streiche auch ich langsam über die bereits kurzen, silbrigen Haare Chandanis…Sie ist wunderschön und wenn sie größer geworden ist…wird ihre Schönheit alle bezaubern…denn ich habe sie bereits gesehen. Ich weiß, dass es mir ein Geschenk gewesen ist…bereits die Zukunft gesehen zu haben…nun habe ich dieses Bild in meinen Erinnerungen tief verankert…wie Inuyasha und Chandani aussehen werden…nur bei meinem Sohn…weiß ich es noch nicht…doch bald wird auch er geboren und den Name, dem ich ihn geben werde…schwebt mir bereits wie ein warmer Wind um die Ohren….Chinmay…es bedeutet voller Glück …denn nun weiß ich endlich, wie sich Glück anfühlt…wie es ist endlich glücklich zu sein…ohne Angst….
Natürlich habe ich Angst….Angst vor Naraku…aber sie kann mich nicht mehr einschüchtern…dafür habe ich einfach schon zuviel erlebt…und diese Zukunft wird nie kommen…dafür werde ich sorgen. Denn nun ist Inuyasha bei mir, so wie es sein älteres Ich immer wollte.
Ich bin ihm dankbar für alles…noch heute, schaue ich ab und zu in dem Himmel hinauf und lächle…denn ich weiß, dass auch er nicht alleine ist…dort eben lebt er weiter…mit mir…
Und das ist etwas, was mich im Inneren sehr bewegt…die Frage, ob ich ihn je verlieren könnte…ist so simpel zu beantworten…mit einem einfachen >NEIN!<…wir werden nie getrennt sein…schon allein deshalb nicht, weil ich jeden Morgen, wenn ich die Augen noch geschlossen habe, ihn neben mir spüre und in meinem Körper…seinen Duft…seine Stärke…seine Aura… so stark wahrnehme, als wäre er mein zweites Selbst, dann weiß ich es…und wenn ich sie öffne, und mich zu ihm drehe, wenn wir eng aneinander gekuschelt daliegen…spüre ich dass es stimmt was er mir einst gesagt hat….ich spüre, wie mein zweites Herz mit meinem synchron schlägt…fühle, dass wir immer miteinander verbunden sein werden…dann weiß ich es…
Wir werden immer zusammen bleiben….im Leben und auch im Tod…
Inuyasha ist mein Leben!
Ich liebe ihn vom Herzen…
Langsam lege ich Chandani in ihre Wiege zurück und decke sie zu, betrachte sie nachdenklich und denke an Inuyashas älteres Ich….ich weiß nicht, ob ich es bereits verarbeitet habe…denn manchmal träume ich noch davon, wie er sich vor mir aufgelöst hat….es war eine schreckliche Erfahrung,….wie ein Alptraum, ich konnte es nicht aufhalten…die Zeichen der Zeit…waren einfach zu stark…
„Und doch….habe ich dich nicht vergessen!“, murmle ich zum Fenster gewandt.
Und werde mir erst bewusst, dass ich dies laut ausgesprochen habe, als ich eine warme Hand spüre, die mir über den Rücken wandert.
„Das weiß ich…das könntest du auch nicht!“
Ich schließe die Augen, lehne mich zurück, lasse mich fallen…Seine Arme wandern auf meine Taille, über meinen Bauch…beschützen mich und halten mich fest.
„Hast du denn nun Zeit, meine Kagome? Für einen alten Hanyou?“
Someone like you makes it
All worth while
Someone like you keeps
Me satisfied. someone exactly
Like you.
„Du bist doch nicht alt“, schäkere ich und knuffe ihm in die Seite, drehe mich herum und lege meine Hände auf sein Herz.
„Ach nein?“ Seine Augen funkeln voller Verzückung. Er zieht mich näher an sich heran…tief versinke ich in seine goldene Augen.
„Na ja…von deinen Falten mal abgesehen“, lüge ich und lache auf, als seine Ohren zucken.
Seine Mundwinkel verziehen sich.
„Haha….sehr witzig, Kagome!“, straft er mich, seine Hände allerdings fahren hinauf zu meinem Nacken, über meine Haare…und schließlich küsst er mir einen Kuss auf die Stirn.
„Und der Liebesentzug?“, fragt er an und ich sehe es in seinen Augen traurig aufblitzen.
„Nimm doch nicht immer alles so ernst, was ich sage…komm her!“ Ich umfasse sein Gesicht und ziehe es zu mir herunter…langsam und so sanft, als wäre es unser erster Kuss, legen sich unsere Lippen aufeinander. Wie zarte, weiche Federn spüren wir die vollen Lippen des jeweils anderen…immer wieder spielen unsere Zungen miteinander…seine Hand, die in meine Haare greift und mich nicht mehr loslassen möchte…wie wir die Zeit um uns herum vergessen…
„Ich…“, beginne ich nach Atem schnappend…als er mich mit durch das Zimmer dirigiert…er lässt mich nicht los, geht nur immer einen Schritt zurück….ohne aufzuhören mich zu küssen…ich könnte auch gar nicht aufhören…es ist wie eine Droge…ich kann mich seinen Lippen nicht entziehen, selbst wenn ich könnte…es GEHT nicht…, „ich liebe dich…“, hauche ich ihm in seinen offenen Mund, den ich wieder mit meinen Lippen schließe.
Er bleibt stehen und dreht mich in seiner Umarmung etwa zur Seite….mit meinen geschlossenen Lidern spüre ich zwar, dass er mich irgendwohin dirigiert hat, doch wo wir nun genau sind…kann ich nicht sagen.
Er lässt mich fallen…und ich spüre kurz darauf, wie er sich auf mich legt…wir liegen auf Decken…er scheint es wohl nun auszukosten, dass ich den Liebesentzug nicht ernst gemeint haben kann. Ich schmunzle und küsse ihn weiter, während wir über die Decke rollen und uns nicht einig werden können, wer unten liegt…
Und doch werden sich meine Gedanken einig…nun....spüre ich, was mein Schicksal ist…..du bist es….Der Gedanke an dich…deine Sonnenaugen….deine Berührungen….deine Stimme…dein Gesicht…die Art, wie du nun lächeln kannst…die Berührung, wenn ich deine Haut küsse…wie du mir in die Seele siehst…all das….ist es wofür es sich zu leben lohnt…
Hier an deiner Seite zu liegen, dich zu umarmen, wann immer ich möchte…dich zu küssen….dir zwei Kinder zu schenken…dir deine Angst nehmen….deine Verschlossenheit…
Deine Angst um mich ist zwar noch immer existent…aber sie ist ein teil von dir….wie auch der Hanyou ein wichtiger Teil von dir ist – und endlich hast du dich nun so akzeptiert, wie du bist.
Vielleicht lag es daran, weil du dein älteres Ich auch kennen gelernt hast…du hast gesehen, dass es nicht schlimm ist ein Hanyou zu bleiben, selbst mit der Möglichkeit das Shikon no Tama einzusetzen….du hast es nicht getan.
Du hast keine Minute mehr daran gedacht…und dafür liebe ich dich. Weil deine menschliche und deine dämonische Hälfte dich ausmachen…als Mann…als mein Freund…als Vater…und als mein Beschützer!
Du bist mein Leben…!!!
Ich liebe dich so sehr…
Ich halte inne, als er quer neben mir liegt, nur seine Beine haben meine Oberschenkel umschlungen.
Sein Oberkörper liegt neben mir…berührt mich an der rechten Seite, während wir uns plötzlich nur noch betrachten….für wenige Sekunden habe ich das Gefühl, als würde er denken, was ich denke…als hätte er es irgendwie gehört, was ich gedacht habe…denn seine Augen blicken mich so tief und innig an, und für einen Moment habe ich das seltsame Gefühl, dass er meine Gedanken gelesen hat.
Er nickt kaum merklich, obwohl ich nichts gesagt habe. Seltsam betrachte ich ihn…kann er es nun auch? Kann er meine Gedanken lesen?
Tiefer blicke ich in seine Pupillen und kann mich darin selbst sehen, so nah liegen unsere Gesichter beieinander.
Doch er sagt nichts…er lächelt nur geheimnisvoll und streicht mit seinem Daumen über meine Wange.
„Ich würde es auch nie mehr in Betracht ziehen…weil du mich liebst, so wie ich bin…und das bedeutet alles für mich!“
Er umfasst mein Kinn und bevor ich ihn nur fassungslos anstarren kann, umschließt er wieder meine Lippen mit einem langen Kuss….mein Herz pulsiert und mein Blut kribbelt…durch meine Venen…
Als er sich wieder von mir löst, schluckt er und schaut mich wieder lange an.
„Ich will dir noch etwas sagen…“, beginnt er und sucht meine hand, faltet sie mit meiner und befeuchtet sich die Lippen.
But just lately I have
Realised
The best is yet to come.
Someone like you
„Ich liebe dich, Kagome…ich kann in deine Augen sehen und ich sehe dich…sehe was du für mich fühlst und wie viel ich dir bedeute…ich sehe dich immer…ich liebe deine Augen und dein Gesicht…ich liebe deine Stimme…und ich liebe unsere Kinder…“, er lächelt als er auf meinen Bauch drückt, „…du hast mir wieder Glück geschenkt….du hast mir gezeigt, dass man auch glücklich sein kann….das war ich viele Jahre nicht…ich habe mich einfach dazu entschlossen gehabt…verschlossen zu bleiben, um nicht mehr verletzt zu werden….Aber du siehst mich immer…“
„Inuyasha…du…“
„Lass mich ausreden…Kagome…es gab Dinge in mir, auf die ich nicht stolz war…Dinge…wie zum Beispiel ein Hanyou sein…doch du hast mich nie so gesehen…du hast dich nicht mal erschreckt…du hast mich so akzeptiert, so wie ich bin…du hast diesen Teil…in mir geliebt, wie du auch den Teil geliebt hast, wenn ich nur ein Mensch gewesen bin…es machte mir immer zu schaffen, schwach zu wirken…besonders vor dir…ich wollte dich immer beschützen…es waren Dinge, die ich nie einem Menschen zeigen wollte…denn ich hatte Angst…dass sie mich hassen würden…als ich noch klein war…da….hatte ich diese Angst, doch…du hast mich immer gesehen!...Selbst wenn ich unkontrollierbar geworden bin...du hattest nie Angst vor mir…deine Liebe ist so groß…dass du mich immer gesehen hast…du hast mein Innerstes gesehen,…früher wusste ich nicht, wer ich wirklich bin…!“
„Aber nun…weißt du es, nicht wahr?“, frage ich zögerlich und drücke seine Hand.
Er lächelt.
„Ich bin ein Hanyou…und bleibe es…denn du hast mich so zum ersten Mal gesehen…und werden wir morgen oder erst in einigen Jahren sterben…möchte ich, ein Hanyou sein, wenn du die Augen schließen wirst. Ich möchte so bleiben…weil ich nun weiß, dass es nicht schlimm ist anders zu sein…seit Chandani auf der Welt ist…ist dieses Empfinden in mir sehr stark geworden…dafür danke ich dir…ich danke dir dafür, dass du mich siehst!“
Ich sehe ihn an…seine Worte bewegen mich so sehr, dass mir eine Träne über den Augenwinkel wandert.
„Weißt du….“, schluchze ich auf, „…dass du ihm nun sehr ähnlich geworden bist?“
„Wen?“, fragt er unsicher.
„Deinem älteren Ich…!“ Ich schließe die Augen, als mehr Tränen fließen wollen.
„Was habe ich denn nur gesagt, dass du wieder anfängst zu heulen?...Kagome…ich hasse es….wenn du weinst…nun hör schon auf, sonst muss ich auch anfangen!“
Ich schluchze erneut auf und lache dabei.
„Ich…ich kann nicht“, gebe ich zu, als seine Hand über meine Augen streicht und die Tränen mit fort nimmt.
„Meine Kagome…du musst nicht mehr weinen…es ist doch alles gut!“ Ich lege mein Gesicht auf seine Brust und lausche seinem Herz…es stimmt…sein älteres Ich wird nie vollkommen verloren sein…denn er spiegelt sich in Inuyasha wieder…ich habe sie beide nicht verloren…denn er lebt in Inuyasha weiter!!!
…das Ende ist schon lang geschrieben…und das war unsere Symphonie!!!
THE END
*
***
Anmerkung: Ich habe echt lange nachgedacht und wollte es eigentlich noch weiter schreiben…doch ich denke, dass ein Epilog nicht 30 Seiten lang sein kann…schade eigentlich…denn ein Epilog fasst noch einmal alles zusammen…und auch wenn es etwas weniger ist, als es sich viele vielleicht erhofft haben…wünsche ich mir doch, dass euch dieses Ende gefallen hat. ****
Ich habe ziemlich viel Arbeit rein gesteckt…das Glück so gut es geht hervorzuheben…ich habe auch überlegt ob ich euch mehrere Povs bieten soll…aber ich habe mich entschieden ich beende die FF mit dem Pov…mit dem ich auch die FF begonnen habe. Also Kagomes!!! ^___^
Dann habe ich mir überlegt- wie beendet man so eine FF? Nun ja…gar nicht so einfach wenn ihr mich fragt…ich habe mich für diese Variante entschieden und für diesen Schluss…denn ich finde, nach alldem was sie durchgemacht haben…hat sich der jüngere Inuyasha selbstverständlich auch verändert….und zum ersten Mal wird es ihm nun deutlich bewusst…wie auch Kagome…dass Inuyasha und sein älteres Ich gleich sind…
Ich fand die Stelle eigentlich sehr schön (mich mal kurz selbst loben muss) das Ende….wo Inuyasha mit Kagome spricht…nach allem…was vorgefallen ist…alles zusammengefasst was er je gefühlt hat… ****
Wie findet ihr die Idee…dass sie noch ein Kind bekommt? Hab mir lange einen Namen überlegt. Und irgendwie fand ich, dass die Bedeutung des Namens hervorragend zum Epi passt. So länger will ich euch eigentlich nicht mehr zumüllen…nur wenn ich nun mit der Anmerkung fertig bin…ist auch diese Geschi zu Ende – aber wie einige Kommischreiber anmerkten…ihr werdet mich nie los…und brüte ja bereits… schon an einer neuen INU Idee…
Danke euch für die lange Unterstützung und diesen monstermäßigen Kommis…ich genieße es sehr zu sehen, dass euch meine FF gefällt…und die Szenen euch berühren. Vielen Dank für alles!!!!! ;-) euch knuddelz…eure Lilychan.
Eingefügter Songtext: Van Morrison – Someone like you *ggg*
Der Spruch vom Ende ist aus dem Lied – Silbermond – Symphonie ^.^