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Tsumi - The Sin of my Life

SasuNaru FF
von

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Fifth Sin: White Day

Er betrachtete das kleine Plüschtier, das er von Sakura zum Valentinstag bekommen hatte. Nachdenklich nahm er es in die Hand und kratzte sich am Kopf. Der kleine Plüsch-Sasuke lächelte ihn lieb an. Obwohl er es nicht erwartet hatte, hatte ihm ihre Schokolade außerordentlich gut geschmeckt.

Seufzend stand er auf, steckte die zwei kleinen Schachteln mit gekaufter weißer Schokolade ein und verließ das Haus. Er hatte sich mit Naruto und Sakura am Waldrand verabredet. Als er dort ankam, wartete Sakura bereits auf ihn, von Naruto war, wie immer, noch keine Spur.

Sakura begrüßte Sasuke fröhlich. Sie konnte ihre Nervosität nicht verbergen. Gelassen griff Sasuke in seine Hosentasche und reichte Sakura eine der beiden Schachteln. Überrascht öffnete Sakura diese. Ihre Augen weiteten sich. "Ich dachte, dieses Jahr sollte ich endlich..." Weiter kam Sasuke nicht, denn Sakura fiel ihm um den Hals. "Danke, Sasuke-kun." Glücklich strahlte sie ihn an.

"Nicht, dass du das jetzt...", begann Sasuke wieder, doch Sakura unterbrach ihn, indem sie ihm einen Kuss auf die Lippen drückte. Er spürte, wie viel Mut es sie kostete, denn sie zitterte leicht. Er drückte sie von sich. "Ich will nicht, dass du mich falsch verstehst.", begann Sasuke abermals. "Ich verstehe dich nicht falsch. Du hast mir Schokolade zum White Day geschenkt. Du liebst mich, ebenso wie ich dich.", erklärte Sakura glücklich strahlend und schmiegte sich an ihn.

Sasuke seufzte und wollte gerade zu einer Erklärung ansetzen, als Naruto neben den beiden auftauchte. Sakura bemerkte ihn nicht, doch Sasuke schaute ihn an. Der Blick mit dem Naruto ihn ansah, machte klar, wie sehr Naruto verletzt war. Schnell drehte sich Naruto um und verschwand so lautlos, wie er gekommen war.

"Sakura, du liebst mich doch gar nicht wirklich. Du siehst in mir nur ein Ideal, das du bewunderst. Aber das ist keine Liebe.", sagte er hart und blickte abweisend zu dem Mädchen herunter. Diese starrte ihn fassungslos an. "Wie kannst du so etwas nur sagen? Du hast doch keine Ahnung, was ich fühle!" Tränen standen in ihren Augen, als sie sich umwandte und davonlief.

Sasuke kratzte sich am Kopf. Er tat allen weh, die ihm wichtig waren, obwohl er es nicht wollte.

Zu Hause saß er in seinem leeren Zimmer. Nachdenklich nippte er an dem heißen Tee. Schließlich stellte er die Tasse ab. "Warum kommst du nicht rein, Sakura?"

Langsam öffnete sich die Schiebetür und Sakura trat ein. Sie trug nun einen hübschen Yukata mit Kirschblütenmuster. Sasuke lächelte leicht. "Ich hätte nicht erwartet, dass du hier auftauchst."

Sakura erwiderte sein Lächeln und setzte sich neben ihn. "Ich habe nachgedacht." "Das ging schnell." Sakura nickte ruhig, statt sauer zu werden. "Es ist keine Bewunderung, es ist Liebe, die ich für dich empfinde. Ich liebe dich und will bei dir sein.", sagte sie sanft und strich über seine Wange. "Lass es mich dir beweisen."

Damit fiel sie ihm um den Hals und küsste ihn sanft. Sasuke zog seinen Kopf zur Seite. "Lass das, Sakura..."; meinte er leise, doch er bekam dafür einen Kuss am Hals und eine lächelnde Sakura. Sasuke schaute ihr in die Augen. "Ich liebe dich nicht." "Du wirst mich lieben." Zuversichtlich drückte sie ihn auf den Boden und streifte sein T-Shirt herunter.
 

Es goss in Strömen und es schien kein Ende nehmen zu wollen. Er wusste nicht, warum er sich auf Sakura eingelassen hatte. Auf jeden Fall wusste er, dass es ein Fehler gewesen war. Ein Fehler, den er niemals wieder rückgängig machen könnte. Er stand auf und zog sich wieder an, während er die friedlich schlafende Sakura in seinem Bett betrachtete. Dann wandte er sich ab und verließ sein Haus.

Als er am See vorbeiging, entdeckte er Naruto, der auf dem kleinen Steg saß und lustlos seine Beine über dem Wasser baumeln ließ. Kurz zögerte er, dann lief Sasuke zu ihm und setzte sich neben ihn. Naruto warf ihm nur einen flüchtigen Blick zu, ehe er einen Punkt irgendwo im Wasser fixierte. Sasuke hingegen holte eine kleine Schachtel hervor und reichte sie Naruto. "Als Dankeschön für dein Valentinstagsgeschenk."

Naruto schreckte auf. "Aber ich habe dir doch gar nichts..." Sasuke unterbrach ihn mit einer Geste. "Die Schokolade, die vor meinem Zimmer lag, war von dir. Schließlich lag ein kleines Zettelchen drin.", erklärte er und lächelte Naruto an, der schmollend wegschaute.

"Hey..." Naruto wandte sich wieder zu Sasuke um. Dieser lächelte ihn sanft an. Naruto wurde sofort knallrot und wollte zurückweichen, doch Sasuke zog ihn zu sich hin und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. "Ich... liebe dich... Naruto... Und das schon... ziemlich lange...", murmelte er leise und wich rot geworden Narutos Blicken aus. "W-wirklich?" Sasuke nickte leicht. Stürmisch fiel Naruto Sasuke um den Hals.

"Ich habe mir Sakura geschlafen."

Naruto erstarrte. "Ich versteh nicht was du meinst.", sagte er nach einer Pause. Seine Stimme zitterte. Sasuke kratzte sich hilflos am Kopf. "Es ist eben so passiert... Ich weiß auch nicht... Sie meinte, ich würde sie lieben, aber ich kann das nicht. Schließlich gibt es doch dich und..." Ehe er zu Ende sprechen konnte, wurde er von Naruto vom Steg geschupst. Nach Luft ringend tauchte Sasuke wieder auf. "Was sollte das?", fluchte er.

"Das hast du verdient!", schrie Naruto ihm unter Tränen zu und rannte davon.
 

Auf dem Weg zurück nach Hause trottete Sasuke die Straßen entlang. Wieso war er eigentlich noch zu Naruto gegangen? Wäre es nicht besser gewesen, wenn er ihm nichts gesagt hätte? Von seinen Gefühlen. Von Sakura. Nein. Eigentlich hatte er nur gewollt, dass Naruto ihm sagte, was er tun sollte. Vielleicht hatte er einfach nur glücklich sein wollen? Doch wie hatte er auch nur denken können, dass es Naruto nichts ausmachte, wenn er mit Sakura schlief?

Dass Naruto ihn liebte war ihm klar gewesen, seit er ihm zum Valentinstag die Schokolade geschenkt hatte - dass Naruto in die Packung einen Zettel mit dem Text "Für Sasuke von Naruto =`_´=" gelegt hatte, hatte dieser wohl vergessen. Den letzten Monat war Naruto unglaublich aufgekratzt und nervös gewesen. Wie hätte man das übersehen können? Eigentlich wäre alles ganz einfach gewesen, wenn er sich nicht auf Sakura eingelassen hätte. Ja, warum hatte er es eigentlich getan? Er wusste es selbst nicht genau. Vielleicht war es das, was es gerade so schmerzhaft machte.

Er wünschte sich, er hätte Sakura nie etwas zum White Day geschenkt. Er wünschte sich, er hätte dieses Missverständnis direkt aufgeklärt. Doch es war zu spät.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2008-02-22T21:19:06+00:00 22.02.2008 22:19
nur wegen so nem blöden missverständnis sitzt sasu jez derart in der scheiße mit nem kind??? wtf??
also echt die geschichte is so...übel geil ey!!! *völlig fanatisch is*
dumme saku warum kann sie ihn auch nich in ruhe lassen!!!
aba die sache mit sasu und naru fand ich auch iwie geil x33
supi supi^^ *keks zuwerf*
Von:  mangacrack
2006-01-18T20:23:52+00:00 18.01.2006 21:23
Dieser blöde Sasuke!
Warum versaut er sich das? Aber er ist doch eigentlich selbst daran schuld, aber auf der anderen Seite, wollte er Sakura nicht verletzten! Bin jetzt mal gespannt, ob Sakura genug Herz besitzt um Sasuke gehen zu lassen.
mangacrack
Von: abgemeldet
2006-01-18T20:13:20+00:00 18.01.2006 21:13
Wow! Also die Geschichte find ich echt super, die du dir da ausgedacht hast! Respekt! O___o
Mach bitte schnell weiter!!^___^

Bye Sanz


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