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30 Tage Idol-Challenge

Discord-Challenge
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Lieblingscharaktere in diesem Kapitel: Wieder die kompletten Detective Boys ;-) Komplett anzeigen

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Mit Freunden

„Ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich mich an dieses Leben gewöhnt habe. Und auch nicht, wie es dir so leicht fallen konnte.“

Erstaunt drehte sich Conan zu seiner Freundin um, sie hatten sich gerade auf den Weg zum Park gemacht um dort den Rest der Detective Boys zu treffen. Die meiste Zeit über hatten sie bisher geschwiegen, doch wie Ai nun gerade auf das Thema zu Sprechen kam, war ihm ein Rätsel.

„Haibara, das Thema hatten wir doch schon mal, wenn ich mich richtig erinnere. Du hast dich darüber gewundert, wie ich mich an das Leben gewöhnen konnte und wie schwer es dir fiel. Ich dachte, wir hätten das genug durchgekaut oder ist dir da noch etwas unklar?“

„Achwas, Kudo, nein“, sagte Ai lächelnd.

„Es ist nur so, dass mich das Wetter ein wenig nachdenklich gemacht hat. Vielleicht habe ich auch einfach nur den falschen Kaffee getrunken, wer weiß.“

Sie zuckte mit den Schultern.

„Aber ich dachte mir, dass es ein wirklich angenehmes Dasein ist, wenn wir mal von der Tatsache absehen, dass wir eigentlich älter sind und unsere Leben immer noch gefährdet sind, solange es die Organisation gibt. Abgesehen davon haben wir den leichten Alltag eines Grundschülers, wir müssen uns nicht mit den Sorgen und Ängsten der Erwachsenen herumplagen, wir müssten nicht mal ihre Gefühle und Gedanken teilen, sondern können ganz unbekümmert sein. Das hat was entspannendes, finde ich.“

„Naja“, widersprach Conan und musste an seine drei Freunde denken. „So manche Gefühle und Denkweisen hat man wohl auch bereits in dem Alter, auch wenn wir das vielleicht damals nicht so wahrgenommen oder wieder bereits vergessen haben.“

Conan verschränkte seine Arme hinter seinem Rücken, auch ihm war es bereits einmal aufgefallen und er empfand es als praktisch, vor allem für die Fallauflösungen. Er konnte überall herumschnüffeln und Fragen stellen, aber keiner würde vermuten, dass er nicht einfach nur ein neugieriges Kind mit einem unzähmbaren Wissensdurst war, sondern er eigentlich nur den Fall aufklären wollte.

 

Ai verfiel ins Schweigen und so beschloss Conan, das Thema ebenfalls sacken zu lassen. Er hatte keine Ahnung, was Haibara damit erreichen wollte, doch er machte sich auch nicht allzu viele Gedanken darüber. Er war mehr damit beschäftigt, mit seinem Ball zu spielen und ihn in der Luft zu halten.

„Weißt du, ich habe vieles aus meiner Kindheit vergessen, ich weiß nur noch, dass ich sie zusammen mit meiner Familie verbracht habe. Mit meinen Eltern und auch mit meiner Schwester.“

Ihre Stimme versagte kurz, doch sie fasste sich schnell.

„Vielleicht ist das auch ein Zeichen des Schicksals, dass ich jetzt eine normale Kindheit erleben soll, wie jedes andere Mädchen in dem Alter. Dass ich Freunde finden und mit ihnen meine Freizeit verbringen soll.“

Sie hob ihren Kopf und auf ihrem Gesicht lag ein Lächeln. Conan konnte erkennen, dass es nicht wie die meisten gespielt war, sondern dass sie sich ernsthaft darüber freute.

„Und das sollten wir am besten machen, unsere Zeit mit den dreien genießen, bevor uns der kalte, harte Alltag einholt und wir nicht mehr dazu kommen. Lass uns einfach vergessen, was ich gesagt habe und den Tag genießen.“

Misstrauisch schaute Conan zwischen Ai und der Hand, die sich ihm entgegenstreckte, an. Er hatte noch nie mit einem Mädchen die Hand gehalten, wenn man mal von Ran absieht, aber mit Haibara käme es ihm zu seltsam vor. Er reichte sie ihr vorsichtig, nur um dann festzustellen, dass Ai sie lediglich schütteln wollte.

„Tut mir leid, ich wollte dich nur ein wenig ärgern. Und jetzt sollten wir uns sputen, wir kommen sonst zu spät.“

Mit diesen Worten beschleunigten sie ihre Schritte, bis sie den Beika-Park und auch ihren Zielpunkt erreichten, eine kleine Pagode, die schon länger aufgrund akuter Einsturzgefahr verschlossen war. Wie von Ai vermutet, warteten die drei bereits voller Sehnsucht auf sie. Sie kamen ihnen entgegengerannt und man konnte ihnen die Freude über das Erscheinen der beiden bereits zur Genüge in den Augen ablesen.

„Conan und Ai-chan, da seid ihr ja! Das ist ja schön! Genta, Mitsuhiko und ich haben überlegt, was wir heute spielen könnten und haben uns für Verstecken entschieden. Das haben wir schon lange nicht mehr gespielt! Und keine Angst“, sagte sie und guckte mit roten Wangen in Conans Richtung.

„Heute werde ich keine parkenden Autos steigen, das habe ich beim letzten Mal gelernt.“

Ihre feste Stimme, oder zumindest ihr Versuch, bierernst ihren „Lernfortschritt“ mitzuteilen brachte Conan zum Schmunzeln. Konnte er sich nur allzu gut an den Fall erinnern, als Ayumi sich mitten beim Versteckenspielen im Kofferraum eines parkenden Autos versteckt hatte und dabei eingeschlafen war.  Anschließend dachten alle, sie wäre im Auto zweier grausamer Kindermörder, doch am Ende hatte sich herausgestellt, dass es lediglich zwei Schauspieler auf dem Weg zu ihrer Aufführung waren.

„Gut, dann legen wir doch mal los, oder? Ich würde sagen, Genta fängt mit Zählen an. Bis zur 30 und nicht schummeln!“, sagte Mitsuhiko und fing zu laufen an.

„Hey!“, rief Genta laut, doch er protestierte nicht lange, sondern lehnte sich mit geschlossenen Augen an den nächstbesten Baum und begann von der Eins aufwärts zu zählen. Währenddessen suchten die anderen ein Versteck, was darin endete, dass Conan Ayumi in sein Versteck hineinzog, da ihres nicht gerade gut gewählt war in seinen Augen. Während sie so in ihrem Versteck saßen und Genta dabei beobachteten, wie er jeden Strauch und jede Mülltonne genauer unter die Lupe nahm, musste er Ai auf eine gewisse Art und Weise recht geben.

Stimmt schon, mit den Kleinen zu spielen ist zwar oft langweilig, aber eigentlich auch ganz schön, dachte er sich und beobachtete Genta weiter, wie er vergeblich seine Freunde suchte. Und solange es ihnen möglich war, wollte Conan die Zeit mit den Kindern zu genießen, so gut und so lange es ihm möglich war.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich muss zugeben, dass ich es mir bei dem Thema zuerst viel zu schwer gemacht habe. Aber am Ende war es dann doch ganz leicht^^ Komplett anzeigen

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