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30 Tage Idol-Challenge

Discord-Challenge
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Lieblingscharaktere in diesem Kapitel: Heiji und Kazuha. Komplett anzeigen

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Ohne T-Shirt

„Heiji? Heiji! Wo bist du denn jetzt schon wieder? Mann, auf dich muss man ja noch mehr aufpassen wie auf den kleinen Conan!“

Rufend durchquerte Kazuha das Geländer der Hondas und suchte nach ihrem Detektiv-Freund. Sie hatte sich kurz mit der Mutter der Familie unterhalten und ihr beim Abräumen des Frühstückstischs geholfen, als sie feststellte, dass Heiji verschwunden war. Im Normalfall würde sie ihn einfach dort lassen, wo er sich nun befand.

Doch in der vergangenen Nacht hatte es zwei tragische Todesfälle gegeben, einer seltsamer als der andere. Während das erste Opfer triefendnass von der Decke hing, war das andere nahezu vom Strom verkohlt worden.

„Das ist die Rache der Berggeister dieser Gegend“, war die Meinung der Familienältesten, doch weder Heiji noch Kazuha gaben viel auf Legenden, Märchen und Mythen. Die Mordopfer waren kurz zuvor verschwunden, bevor ein anderes Mitglied der Familien ihre Leichen fand. Und so sehr es Kazuha versuchte zu verbergen, machte sie sich doch Sorgen um Heiji. Er schaffte es oft genug, sich selbst in Schwierigkeiten oder gar in Lebensgefahr zu bringen. Besonders, wenn sie an den grausigen Fall auf der Insel Bikuni dachte. Dort hatte er es fast schafft, von einer hohen Klippe zu fallen und zu sterben. Selbst, als sich ihr Pfeil in seine Hand gebohrt hatte, hatte Heiji sich geweigert Kazuhas Hand loszulassen.

Und dann hast du uns zusammen hochgezogen. Ein Gedanke, der auf mehrfachem Wege dafür sorgte, dass Kazuhas Herz raste. Schnell schüttelte sie ihren Kopf und versuchte sämtliche Gedanken hinunterzuschlucken. Nein, sie durfte und wollte sich nichts von ihren Gefühlen anmerken lassen.

 

„Kazuha, Liebes, hast du etwas verloren?“

Sakura Honda, die Ehefrau des ersten ermordeten Opfers, trat an sie heran und legte ihr die Hand auf Schulter. Kazuha zuckte zusammen, entspannte sich aber wieder und entschuldigte sich zeitgleich mit Sakura.

„Oh, das war nicht meine Absicht, Entschuldigung.“

Höflich verneigten sich die beiden voreinander, bis sie merkten, dass sie es gleichzeitig taten und begannen ein wenig zu lachen.

„Vielen Dank für die Nachfrage, Frau Honda, aber ich suche nur meinen Detektiv-Freund aus Osaka. Haben sie Heiji zufällig gesehen?“

Die Frau begann zu lächeln und legte ihre Hand auf ihre Wange.

„Oh, ich wusste gar nicht, dass ihr beiden euch so nahe steht“, ärgerte Frau Honda die jüngere Kazuha ein wenig, welche sofort rot anlief. Ein bisschen erinnerte das Lächeln der Dame sie an Ran.

„Nein, nein, es ist nicht so wie Sie denken. Wir sind nur Freunde, mehr nicht. Er geht nur öfters verloren, deswegen muss ich auch immer mal wieder nach ihm sehen. Mehr ist da nicht.“

Mit einem Nicken, das alles Mögliche bedeuten konnte, lächelte Frau Honda ihren weiblichen Gast erneut an.

„Also wenn du Heiji suchst, da kann ich dir weiterhelfen. Er ist zusammen mit Misaki und Sosuke hinunter zum Strand gegangen, er möchte dort wohl ein paar Hinweisen oder Spuren nachgehen. Er hat es mir gesagt, aber er war so in Eile, dass ich ihn kaum verstanden habe.“

„Das macht nichts“, erwiderte Kazuha und verbeugte sich nochmal. „Vielen Dank, sie haben mir auf jeden Fall weitergeholfen. Dann werde ich auch runter zum Strand gehen und nach ihm sehen.“

 

Auch wenn der Abstieg zum Strand wirr und verschachtelt wirkte, hatte Kazuha den Strand innerhalb von wenigen Minuten erreicht. Was sie als äußerst praktisch empfand, bei einem kommenden Sturm konnte man sich schnell ins sichere, weitaus höher liegende Gebäude retten. Doch kaum war sie ein wenig um die kantige Felswand herumgelaufen, nahm ihr Kopf die Farbe von frischen, reifen Tomaten an. Schnell versuchte sie, ihre Augen zu bedecken, doch das Bild hatte sich bereits ihr Bewusstsein eingebrannt.

„Hei… Heiji, was machst du denn da? Warum … warum musst du d-dich denn jetzt unbedingt ausziehen?“, fragte Kazuha stammelnd. Heiji sah sie nur verwirrt an und begann anschließend zu lachen.

„Ach, Kazuha, ich hab zwar überhaupt keine Ahnung, was DU dir wieder so alles denkst, aber das hier ist wichtig für meine Ermittlungen.“

„Deine … Ermittlungen?“, wiederholte Kazuha seine Worte. Sie kam sich nun wie ein Depp vor, ärgerte sich aber auch, da sie die gefühlt einzige war, die in diese Szene nicht eingeweiht war. Noch immer versuchte sie ihre Augen zu bedecken.

„Ja, für meine Ermittlungen“, sagte Heiji und erst jetzt fiel Kazuha auf, dass nicht Misaki um ihn herumging und seinen nackten Oberkörper begutachtete, sondern Sosuke.

Heiji hat recht, von hinten sehen sich die beiden vollkommen ähnlich, als wären sie Zwillinge.

„Weißt du, eines der Opfer wurde mit seltsamen Malen und Bissspuren aufgefunden, was bedeutet, dass es länger im Wasser war als gedacht. Ich wollte dem nachgehen, aber da ich überhaupt keine Lust darauf habe bereits heute zu sterben, lasse ich mich eben untersuchen. Es könnte ja sein, dass sich hier in der Gegend eine giftige Schlange oder ein anderes tödliches Tier befindet, dass das erste Opfer angegriffen hat.“, begann Heiji zu erklären.

„Aber ich kann dich beruhigen, du hast nichts. Nur einen kleinen Kratzer am Rücken, aber der stammt wohl von den Felsen unter Wasser. Die stehen der Felswand in nichts nach, im Grunde ist der Strand nur eine abgeriebene Trennung zwischen den beiden.“, erwiderte Sosuke und beendete seine Untersuchung am Jungdetektiv. Verschämt sah Kazuha zur Seite.

„Achja, was wolltest du denn von mir? Du hast doch bestimmt nach mir gesucht, oder?“, witzelte Heiji, ohne zu merken, dass er dabei einen wunden Punkt bei ihr traf. Ertappt suchte sie nach einer Erklärung.

„Nein, nicht wirklich. Ich wollte nur mal kurz sehen, wo du gerade bist und wie du mit deinem Fall zurechtkommst“, sagte sie mit wackelnder Stimme. Heiji begann zu grinsen.

„Och, bisher eigentlich ganz gut. Es ist aber super, dass du hier bist, dann muss ich nicht nach dir suchen. Es gibt da nämlich etwas, was ich überprüfen muss und dazu brauche ich deine Hilfe!“

Ohne eine Antwort abzuwarten, griff er nach ihrer Hand und zog sie in die Richtung des Hauses.

„Heiji, warte doch mal, sag mir wenigstens, was du von mir möchtest. Oder zieh wenigstens dein Shirt wieder an!“

Doch er war bereits wieder in seinen Gedanken vertieft.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Irgendwie war Heiji einer der ersten Kandidaten, denen ich das Shirt geklaut habe XD
Am Ende habe ich mich für ihn entschieden, da er mir am geeignesten erschien. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Lily_Toyama
2018-04-04T19:59:13+00:00 04.04.2018 21:59
Eine wirklich süße Geschichte und man kann sich bildlich vorstellen, wie verlegen Kazuha das Ganze macht.
Irgendwie hast du mich mit dem Mordfall neugierig gemacht, geht der Fall noch weiter?
Lg Lily
Antwort von:  KiraNear
05.04.2018 23:33
Aww, danke dir :3
Nein, leider kommt zu dem Fall nichts mehr :/


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