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30 Tage Idol-Challenge

Discord-Challenge
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Lieblingscharaktere in diesem Kapitel: Die kompletten Detective Boys - ja, alle fünf :3 Komplett anzeigen

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Beim Essen

„Achja, Conan? Kannst du bitte morgen kein Lunchpaket mitbringen? … Warum? Das ist eine Überraschung!“

Das waren die letzten Worte, die Ayumi ihm mit hochroten Wangen übermittelt hatte, bevor sich ihre Wege trennten. Sie waren gerade aus der Schule gekommen und auf dem Weg nach Hause, als sie ihn um diesen Gefallen gebeten hatte. Verwundert, aber auch positiv überrascht hatte Conan ihr dann schließlich zugenickt, bevor er zusammen mit Ai den restlichen Heimweg antrat. Da ihm üblicherweise Ran jeden Morgen oder Abend, je nachdem wie es ihr strenger Zeitplan zuließ, ein Bento für den nächsten Schultag zubereitete, informierte er sie sobald er die Wohnung der Moris betreten hatte.

„Ach, das ist ja süß von ihr! Danke, dass du mir Bescheid gegeben hast, dann werde ich nur für mich eine Box machen und du kannst dich morgen mal von Ayumi verwöhnen lassen.“

Sie beide wussten um Ayumis Gefühlen zu Conan, die sie nach wie vor hegte und die sie wohl auch nie verlieren würde. Während es Conan lange Zeit unangenehm gewesen war, hatte Ran das von Anfang an als niedlich empfunden. Wusste sie ja auch nicht, dass Conan in Wirklichkeit der geschrumpfte Shinichi war, sonst hätte sie ganz anders über die Sache gedacht. Doch im Laufe der Zeit hatte sich die Freundschaft zwischen Conan und dem kleinen Mädchen gefestigt, sodass ihre Gefühle schon lange keine Probleme mehr darstellten. Er wusste, er würde ihr irgendwann das Herz brechen müssen, aber er versuchte nicht darüber nachzudenken. Jedenfalls nicht so bald.

 

So kam es, dass er am nächsten Tag nichts in seiner Tasche hatte als einer kleinen Wasserflasche, die er am Wasserhahn erneut auffüllte. Es war ein warmer Frühlingstag, die Kirschblüten begannen zu blühen und auch die Sonne gab sich sehr viel Mühe, um jeden Tag ein kleines bisschen wärmer zu machen als den vorherigen. Der kühle Wind, der sachte durch die Straßen wehte, sorgte für einen kleinen Ausgleich. Auch die Bäume auf dem Schulhof der Teitan-Grundschule zeigten diverse Knospen und spendeten einen angenehmen Schatten, unter einem davon machten es sich die fünf Freunde gemütlich. Ai, welche sich zum wiederholten Male ein Modemagazin besorgt hatte, saß ein wenig abseits um in Ruhe die neuen Kollektionen zu studieren.

Conan, Mitsuhiko und Genta dagegen richteten ihre Aufmerksamkeit vollkommen auf Ayumi, welche eine größere Tasche bei sich hatte. Sie zog sie vor sich und öffnete sie ein Stück, um die erste Box herauszuholen.

„Ich habe gestern überlegt und dann dachte ich, es wäre nicht fair, wenn nur Conan eine Box von mir bekommen würde. Deshalb hab ich Mama gefragt, ob ich nicht für euch auch noch eine manchen könnte und sie hat ja gesagt. Sie war sogar so lieb und hat mir geholfen.“, sagte sie mit einem rosa Schimmer auf den Wangen.

„Stimmt“, begann Mitsuhiko zu erzählen. „Gestern Abend hat uns noch deine Mama angerufen und meiner Mama erzählt, dass sie mir für heute keine Box machen muss. Da hab ich dann schon kapiert, was damit gemeint war.“

„Das ist total gemein, ich hab das überhaupt nicht kapiert.“ Genta rieb sich den leeren Magen.

„Zwar fand ich es erst total klasse, dass Mama mir ein doppelt so großes Frühstück gemacht hat, aber als sie sagte, dass ich heute keine Bentobox mitbekomme, dachte ich zuerst, sie will mich nur ärgern. Sie hat nur gemeint, lass dich überraschen, aber damit hätte ich nicht gerechnet.“

Ayumi begann die Boxen zu verteilen.

„Mama meinte auch, dass du bereits im Bett warst, als sie bei euch angerufen hat. Und Ai hat sie selbst erwischen können, ihr konnte sie es dann auch sagen.“, sagte sie, dabei legte sie die letzte Schale neben Ai ab, die sie ein Stückchen näher zu sich hin schob.

„Also dann“, sagte Ayumi und ihr Gesicht wurde noch roter.

„Ich hoffe, es schmeckt euch. Mama hat mir dabei geholfen, aber ich habe auch sehr viel alleine geschafft.“

Neugierig nickten die Jungs und öffneten ihre Boxen. Weißer, klarer Reis blickte ihnen entgegen, dazu verschiedenes Gemüse, kleine Würstchenoktopusse und die persönlichen Leibspeisen der jeweiligen Person. So freute sich Genta über eine kleine Ecke Aal auf Reis, die er in seinem Bento finden konnte. Mitsuhiko wurde von Möhren verschont und bekam stattdessen ein paar kleine Mochis. Conan sah ein kleines Zitronenküchlein, worüber er sich sehr freute, aber auch gleichzeitig wunderte, woher Ayumi das wissen konnte. Er kam sehr schnell zu dem Schluss, dass Ran es ihr irgendwann erzählt haben musste, denn von ihm konnte sie es garantiert nicht wissen. Bei der Überraschung in Ais Bentobox handelte es sich um kleine Kaffeebonbons. „Die darfst du aber erst am Ende lutschen, sonst schmeckt doch das Essen nicht mehr“, hatte ihr Ayumi eingeschärft und Ai hielt sich auch daran.

Neugierig beobachtete Ayumi ihre Freunde, wie sie ihre ersten Bissen nahmen und atmete erleichtert auf, als sich ohne Ausnahme ein Lächeln auf deren Gesichtern bildete. Sogar auf Ais Gesicht.

„Ayumi, das schmeckt ja wahnsinnig lecker!“, meinte Genta und konnte sich kaum von seinem Bento lösen. Mitsuhiko konnte ihm nur nickend zustimmen, auch er bekam nicht genug von seinem Essen.

„Das hast du wirklich gut gemacht, vielen Dank, Ayumi“, sagte Conan und merkte, dass es der Satz war, den Ayumi von allen am meisten hören wollte. Der Rest bedankte sich ebenfalls, doch Ayumi bekam es nur halbherzig mit. Sie war viel mehr damit beschäftigt, sich zu freuen und  ihr eigenes Mittagessen zu verzehren.

„Ja, es ist wirklich sehr gut geworden. Wenn du ein wenig mehr übst, dann wirst du bestimmt eines Tages eine gute Ehefrau abgeben.“, entgegnete Ai trocken und brachte Ayumi vollkommen aus der Fassung. „Ehe … Ehefrau?“, stammelte sie und lief nun endgültig puterrot an. In ihrer Vorstellungskraft sah sie sich und Conan wie in ihren unzähligen Träumen am Traualter stehen und wünschte sich gleichzeitig, sie könnte sich unter ihrem Reis verstecken.

„Also echt mal, Ai, du kannst doch nicht solche Dinge sagen!“

Doch Ai winkte nur ab. „Wenn es aber die Wahrheit ist, Conan. Wer auch immer sie eines Tages heiraten wird, wird es sicherlich gut haben.“

Anschließend drehte sie sich wieder um und blätterte weiter in ihrem Magazin. Dieses Mädchen, dachte Conan und setzte seine eigene Mahlzeit fort.

 

Es dauerte auch nicht lange, bis sich ein sechstes Paar Beine zu ihnen gesellten. „Hallo, seid ihr die Detective Boys?“, war die Begrüßung des kleinen Jungen. Ihm fehlten ein paar Zähne, was man ihm deutlich anhören konnte. Nur ein winziger Ansatz in der vordersten Zahnlücke war zu sehen.

„Ja, die sind wir, und wir lösen jeden Fall, egal ob groß oder klein, egal ob schwer oder einfach!“

Der Stolz war aus Genta herauszuhören, was den fremden Jungen erleichterte.

„Ich hab einen Fall für euch und kann euch auch was dafür geben. Ihr müsst mir helfen, meinen Turnbeutel wiederzufinden. Den hab ich von meiner Mama bekommen und ich muss ihn unbedingt finden!“

Als Bezahlung hielt er ihnen ein paar Kamen Yaiba Sammelsticker hin, wozu die drei kleinen Fans nicht nein sagen konnten.

„Moment noch“, sagte Genta, nachdem ihnen der kleine Junge die Details rund um den verschwundenen Turnbeutel erklärt hatte. „Erst müssen wir noch unsere Bentos aufessen, die hat unsere Meisterdetektivin Ayumi mit sehr viel Liebe für uns zubereitet. Danach helfen wir dir, deinen Beutel zu finden!“

Ja ja, Genta und seine Prioritäten, stichelte Conan in Gedanken, musste ihm aber gleichzeitig Recht geben.

„In Ordnung, dann warte ich auf euch und dann helft ihr mir!“

„Klar doch, da hast du unser Detektiv-Ehrenwort“, sagte Mitsuhiko und begann wie die anderen die Reste ihres Mahls zu genießen. Doch so sehr es ihnen auch schmeckte, nach ein paar Minuten war es endgültig vorbei. Sie halfen Ayumi die Boxen wieder in der Tasche zu verstauen und wandten sich an den Jungen.

„Gut, dann zeig uns doch mal, wo du den Beutel das letzte Mal gesehen hast“, meinte Conan und die Truppe machte sich auf den Weg in Richtung Sporthalle.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Bei Mitsuhiko war ich mir nicht sicher, was er sehr gerne isst, daher hab ich einfach mal Mochis genommen. Hab im Wiki nur herausfinden können, dass er keine Möhren mag. Bei Ai dachte ich mir: Joah, die mag Kaffee, also bekommt sie Kaffeebonbons. Ayumis Mutter fand das am Anfang bestimmt befremdlich, dass da einer Siebenjährigen Kaffeebonbons ins Bento gepackt werden XD Komplett anzeigen

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