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Schulfieber II

Part 2
von
Koautor:  Monsterauto

Vorwort zu diesem Kapitel:
Weiter gehts mit unseren anderen beiden... Hab ich schon gesagt das ich von den beiden das eine oder andere Fanart in der mache hab??? Ich bin schlimm... Komplett anzeigen

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Part 3 Nowak und Nezumi - Abschnitt 1

A

Ein wenig hektisch schnappte ich nach Luft, verkroch mich im Badezimmer auf den Toilettensitz und lauschte dem wilden hämmern in meiner Brust.

Leises Wimmern entwich mir, denn sollte Omura wirklich wieder da sein... Ich würde das nicht aushalten und keine zwei Wochen überstehen. Es würde alles wieder losgehen! Die Demütigungen, die Streiche und die absolut sinnfreie Gewalt. Das war mein Ende...

Ein dumpfes Klopfen ließ mich zusammenfahren und von die zwei Türen gedämpft war eine Stimme zu hören. Alles in meinem Kopf rotierte und die Gedanken überschlugen sich.

"Wird er die Tür eintreten?! Er bringt mich um! Wenn ich jetzt über das Fenster abhaue... aber was ist wenn Honda da auf mich wartet?", murmelte ich hektisch vor mich her und fing an mich am Schienbein zu kratzen. Da ich die Knie zur Brust hochgezogen hatte und mit den Armen festhielt. Ich traute diesem Omura alles zu! Das er Tiere aus Spaß umbrachte und damit nicht mehr weit davon entfernt war, vor Menschen halt zu machen.

Das Klingeln meines Telefons riss mich aus meiner Trance. Eine seichtes Violinenspiel, was kurz war und seinen Höhepunkt in einem hellen Ton besaß. Es gab nur eine Person die ich diese Melodie gespeichert hatte. Nervös fummelte ich das Telefon aus der Hosentasche und nahm den Anruf entgegen. Kein Laut ging über meine Lippen, ich wollte nicht das er mitbekam wie ich innerhalb eines Wimpernschlags wieder zum dem gestörten Frack zurück mutiert war.

„Ayumi! Mach bitte die Tür auf.“, hörte ich seine Stimme sehr beruhigend und sanft.

Es dauerte bis ich mich aus der Starre ,in der ich war, raus bewegen konnte und ich machte nervös die beiden Türen auf. Er setzte das Telefon vom Ohr ab und beendete den Anruf mit einem Fingerwischen.

Ein wenig nervös sah ich an Hideki vorbei. „Omura ist nicht da!“, seufzte er. „Wir haben Haru in dem Zimmer untergebracht. Damit er nicht im Hotel bleiben muss. Ich hoffe das es ihm damit besser geht, zumal Suwa ein Auge auf ihn werfen kann, wenn ich nicht da bin.“, gab er von sich und etwas entschuldigendes schwang mit.

Vor Erleichterung und durch die abfallende Anspannung, begannen mir die Knie zu zittern. Ohne zögern, machte der Brünette einen Bewegung nach vorne, fasste unter meine Arme und zog mich an sich. Mit einem schnellen Blick hinter sich, ließ er die Tür ins schloss fallen.

Ich sank mehr in seine Arme hinein. Die Beine versagten einfach ihren Dienst.

„Tut mir Leid.“, nuschelte ich und versuchte gegen die Beklemmung in meiner Brust an zu kämpfen, denn es hatte sich nichts geändert. Ich war immer noch derselbe, der vor Angst fast erstickende Nezumi.

„Du kannst nicht immer vor allem weglaufen.“, murrte er und ich nickte vorsichtig, presste mein Gesicht ein wenig mehr an seine Brust. Der andere Herzschlag in meinem link Ohr, wirkte beruhigend. „Ich fühle mich so erbärmlich... “, flüsterte ich leise. „Ich kann es irgendwo verstehen. Du hattest Angst das dir wieder schlimmes angetan wird. Aber so geht das nicht weiter. Du kannst nicht immer einen Rückzieher machen wenn es unangenehm ist.“, tadelte er und ich wusste genau das er Recht hatte. „Tut mir leid...“

„Hör auf dich andauernd zu entschuldigen.“, seufzte der Brünette . „Nezumi. Ich kann dich nicht ewig so halten.“
 

Die letzten Tage waren unsagbar anstrengend gewesen, da war das Chaos was meine kleine Panikattacke betraf nur noch das I-Tüpfelchen auf dem Ganzen gewesen. Alles in allem hinterließ es sein Spuren auch wenn man es vielleicht nicht sah. Ich hatte mich mit Hide gestritten. Wobei es kein richtiger Streit war. Er hatte mich ziemlich harsch angeblafft als ich erschrocken in Endos Wohnung gestanden hatte und vor Schreck nicht wusste was zu tun war. Danach war er ziemlich schroff im Ton bis er sich halbwegs beruhigt hatte...

Er entschuldigte sich später dafür und meinte das es eine Kurzschlussreaktion gewesen war. Nichtsdestotrotz fühlte ich mich ziemlich verletzt.

Das ganze hatte mich aber zum grübeln gebracht. Ich wollte mir nicht ausmalen was gewesen wären wenn diese Menschen, die das angerichtet hatten, uns oder Yui und Endo abgepasst hätten.

Ich war mir nicht sicher ob ich mit Hide über diese Befürchtungen reden sollte, aber wenn nicht mit ihm, mit wem dann?

Eine Hand legte sich auf meine Schulter und ich wand mich um. „Ich hab gefragt ob wir ins Zimmer sollen? Gleich ist eh Sperrzeit. Eine neue Runde bringt nichts.“, seufzte Yui der mit den Anderen Karten im Aufenthaltsraum spielte, während ich die ganze Zeit Gedankenverloren an meiner Dose mit Tee nippte.

„Ähm ja.“, kam es kurz und ich setzte mich auf. Während die Karten zusammen geräumt wurden, schaute ich auf mein Telefon, las die sparsame Nachricht, in der er fragte wie es mir ging und tippte eine Knappe Antwort. Dabei vermutete ich nicht das er sie noch lesen würde. Schließlich war die Frage eine Stunde her.

> Müde von gestern. Aber sonst okay.< Tippelte ich und merkte dann wie jemand mich von der Seite an stupste. Kurz sah ich rüber, ein paar grüne Augen musterten mich interessiert. Ich kannte den blonden Schüler nicht aber er kam mir doch irgendwie bekannt vor. „Sorry, wenn ich dich störe, aber hast du mal kurz Zeit?“, fragte er und seine Stimme wirkte sehr angenehm.

„Du bist doch Nezumi Ayumi oder nicht? Mich würde da eine Kleinigkeit interessieren.“, sagte er vorsichtig. „Ähm...“

„Es macht da so eine kleine Sache die Runde und ich wollte mal frage ,ob da was dran ist.“, lächelte er sanft mit seinen schmalen Lippen. Ich wurde innerlich unruhig bei den Worten, musterte den Schüler und konnte fühlen wie mein Gesicht sich verspannte.

„Ayumi? Kommst du?“, fragte Yuichi und warf dem anderen einen genervten Blick zu. Ich nutzte den Moment und ging schnell zu Suwa...

Mein Kopf fing an zu rasen... was wusste der Blonde und von welchem Gerücht sprach er?!?
 

H

Mein kleines Mäuschen, hatte sich ziemlich spät zu Wort gemeldet, weshalb ich darauf auch nicht mehr reagierte. Wahrscheinlich hatte er schon geschlafen, oder war in sein Tagebuch vertieft. Auf meinem Sofa liegend, starrte ich an die Decke. Wenn Ayumi nicht bei mir war, hatte ich so unfassbar große Langeweile, fühlte mich einsam und hatte das Bedürfnis mich betrinken zu wollen. Die letzten Tage waren mehr als anstrengend gewesen. Nicht nur für mich, was mir erst nach meinem kleinen Ausflipper aufgefallen war.

Ich Trottel, hatte den kleinen tatsächlich angeblafft, obwohl er gar nichts damit zu tun hatte.

Auf die Seite gerollt, griff ich erneut nach meinem Handy und flog über ein paar Webseiten. Irgendwann, blieb ich an einem Chat kleben, der für einige Männer nur für ne schnelle Nummer genutzt wurde. Auf diese Nachrichten meldete ich mich zwar nicht mehr, war aber dennoch immer wieder Neugierig diese zu verfolgen.

“Pling”

In meinem Browser ging ein Chatfenster auf mit.

»Hey Hide. Du bist ja Ewig nicht mehr hier gewesen * zwinker zwinker* «

Seufzend, wollte ich den Verlauf gerade löschen, als er fragte wie es mir ging. Ich hielt inne. War es eine gute Idee , mich jemanden anzuvertrauen, in dem mein Penis einmal steckte und bei dem ich mich danach nie wieder gemeldet habe?

Andererseits, würde es sicherlich nett sein, mal darauf los zu plaudern und eine andere Meinung dazu zuhören.

Im Eifer des Gefechts, hatten wir die Nummern ausgetauscht und Yuki rief mich an. Seine Stimme zu hören weckte alte Erinnerungen und wir verstanden uns auf Anhieb wieder mal!

Er erzählte so von den Dingen die er die letzte Zeit getrieben hatte und ich von meinen.

“Und dein kleiner ist gerade Volljährig? Respekt ! Wie händelst du so einen jungen Spund? Ich für meinen Teil, finde sie zu anstrengend. Ständig wollen sie etwas unternehmen, ausgeführt werden und im Bett muss man ihnen auch noch alles nötige beibringen”, lachte er in den Hörer und ich brummte.

“Ayumi ist ganz und gar nicht so, wie die Bengel von denen du gerade redest. Er ist ein sehr schlauer Kopf, ein bisschen zurückgezogen zwar aber wenn man einmal sein Vertrauen hat, blüht er richtig auf”, hörte ich mich und musste dabei lächeln.

“Oh, oh! Da ist Jemand verliebt”, gluckste Yuki nun erneut und ich gab einen zustimmenden Laut von mir.

“Heißt, wir treffen uns nicht mehr für ein Schäferstündchen?”, wollte er wissen, was mich ein bisschen schockierte.

“Nein! Auf keinen Fall! Diese Zeiten sind im Moment vorbei”, rechtfertige ich mich und Yuki schien es zu verstehen.

“Na gut. Aber wenn dein kleines Spielzeug mal nicht will, hast du jetzt ja doch meine Nummer”, schmunzelte er und legte auf.

Wenn das mal kein Fehler gewesen war, ihm meine Nummer zu geben.
 

In den frühen Morgenstunden wurde ich wach und kochte mir erst einmal einen Kaffee. Der mittlerweile routinierte Blick aufs Handy, ließ mich wissen das Ayumi sich noch nicht gemeldet hatte. Vielleicht war er mir doch immer noch böse, wegen meines schlechten Benehmens ihm gegenüber?

»Guten Morgen Sunshine! Hab heute Nacht von dir geträumt« , las ich plötzlich von Yuki. Wenn er jetzt schon anfangen würde mir auf den Sack zugehen, würde seine Nummer schneller auf der Blacklist landen als ihm lieb war.

»Sorry, sollte an meinen Freund!«, kam eine weitere Nachricht ziemlich zügig und irgendwie war ich erleichtert darüber.

Ich erinnerte mich an den Abend zurück, als ich ihn angeschrieben und zu mir nach Hause eingeladen hatte. Das war nun fast vier Jahre her. Ich hatte gerade angefangen, als Assistenzarzt zu arbeiten und mir mein Geld am Internat aufzustocken. Die Masche, dass ich Arzt war, kam bei jeder Schwuchtel gut an. Wer stand schließlich nicht auf Doktorspiele?

Der Bengel, mit den schwarzen langen Haaren und den lila farbenen Kontaktlinsen, hatte es mir sofort angetan. Niemals, hätte ich vermutet, dass sich hinter einer fiktiven Chat Figur, sich so etwas wunderschönes verbarg.

Schüchtern war er zumindest nicht gewesen, so schnell wie wir im Bett gelandet waren.

Erneut vibrierte mein Handy und riss mich aus diesem Gedanken.

»Guten Morgen * Herz* « , hatte mir nun Ayumi geschickt und ich musste schmunzeln. Manchmal wünschte ich mir, der kleine wäre etwas lockerer und würde mehr aus sich herausgehen. Eigentlich, hatten er und Haru einiges gemeinsam. Sie ließen sich zu sehr von der Angst leiten und blenden. Hoffentlich würde das endlich besser werden, sobald Ayumi seinen Abschluss hatte und zu mir zog. Oder sollten wir uns was neues suchen?

Grübelnd, trank ich meinen Kaffee aus und tippte ein paar Worte zurück. Die Frage, ob er gut geschlafen hatte, wurde wie immer mit einem “naja” beantwortet. So richtig gut, schlief er nun einmal nur wenn er von mir richtig rangenommen wurde. Welch Privileg nun Haru hatte, der sich im Bereitschaftszimmer aufhalten durfte. Ich seufzte. Wenn ich die Gelegenheit hätte, meinen Ayumi um mich zu haben, würde ich permanent wie der Wolf über das Schaf , herfallen.

Immerhin, würde ich meinen Liebsten gleich sehen, wenn ich zur Arbeit ging. Vorher allerdings musste ich noch einige Dinge mit Haruma besprechen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Yunaxxx
2018-07-07T08:26:07+00:00 07.07.2018 10:26
Welches Gerücht geht den jetzt rum??? Hoffentlich erfährt man das im nächsten Kapitel.
Irgendwie habe ich das Gefühl, es war keine gute Idee das Hide ihm die Nummer geben hat. Ayumi wird das sicher raus finden.
Antwort von:  Karokitty
07.07.2018 20:43
Warten würd ich mal sagen was jetzt kommt xD


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