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Das leise Flüstern des Schnees

(Inu no Taisho x Izayoi )(Sesshomaru x ??)
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Tada und schon das nächste :D
Zwei sollte ich zumindest noch schaffen, wenn nichts dazwischen kommt >.<
und nach der Arbeit bestimmt auch noch 2 :)
Wir machen jetzt wieder einen kleinen Zeitsprung, was öfters passieren wird.
Inu Yasha entwickelt sich weiter und ihre Beziehung verhärtet sich und doch...
lest es am besten selbst :) Komplett anzeigen

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Helfender Schatten

 

~~~~~~~~~~~~~~~Yukiyona~~~~~~~~~~~~~

Seither war ein fast ein ganzer Monat ins Land gezogen. Sesshomaru kam an und wann mal vorbei, doch es war ganz… unnatürlich. Er hielt sein Versprechen und behandelte ihn wie einen nervigen kleinen Bruder, was Inu Yasha anscheinend auch war, ohne die verständnisvolle Hand seines… Vaters.

Doch auch der kühle Mann hatte Probleme, sich immer an alles zu halten. Oft, wenn Inu Yasha Unsinn anstellte und heulte, wollte er ihn trösten. Die Hand wanderte schon immer runter, bis er sich entsinnte, die Hand zur Faust machte und ihm eine Kopfnuss gab mit den Worten. „Männer heulen nicht!“

Inu Yasha hörte dann sogar auf und dann knurrte er seinen Bruder an und hielt sich den Kopf. Es war komisch… befremdlich und tat mir in der Seele weh. Sesshomaru tat alles, damit sein Bruder ihn nicht mehr liebte und es gelang ihm auch.

Nachdenklich betrachtete ich wieder einmal die Streithähne. Sesshomaru übertrieb es definitiv, Inu Yasha wie einen erwachsenen Mann zu behandeln, doch Inu Yasha schien auch einer sein zu wollen. Meine Ohren klingelten bei dem Gezanke und Inu Yasha versuchte ihn sogar ins Schienbein zu beißen, als Sesshomaru ihn als schwach betitelte.

Jedes Mal kam es so und diesmal schien Inu Yasha richtig wütend, da er einfach davonrannte und noch rief, er würde jetzt was jagen und dann würden wir schon sehen, wie stark er war.

 

Als Inu Yasha dann aus der Hörweite war, entspannte sich Sesshomaru seufzend und bekam von mir einen tadelnden Blick. Ich hob eine Augenbraue und starrte ihn wütend an. „Übertreib es nicht. Das war wirklich kindisch von dir.“

„Hm…“, grummelte er und sah seinem kleinen Bruder nach, bevor er mich fast schon besorgt ansah. „Wie macht er sich?“

„Echt, das fragst du jetzt? Warum hast du ihn nicht selbst gefragt… warte… liegt es daran, dass du Angst hast, aus der Haut zu platzen und ihn zu loben?“ Ich betrachtete seine Lippen, wie sie sich auf einander pressten. „Oh je, ich habe also ins Schwarze getroffen. Ach Sesshomaru. Ein wenig Loben kannst du ihn doch.“

„Aber…“

„Sesshomaru.“, brummte ich und verdrehte die Augen. „Du kannst immer noch ein netter Bruder sein, auch wenn es langsam zu spät ist. Und zu Inu Yasha, er wird immer besser, auch wenn er anfangs sehr viel geweint hat. Bestimmt weiß er selbst nicht einmal warum.“

„Verstehe. Aber er erinnert sich nicht oder?“

„Nein, er hat dich komplett vergessen.“, meinte ich sehr traurig. „Aber wenigstens lässt er den Kopf nicht hängen…“

„Das ist das Wichtigste.“

Sesshomaru starrte wieder Inu Yasha nach. Es verletzte ihn bestimmt sehr. Wie konnte man nur so masochistisch veranlagt sein? Manchmal glaubte ich, dass er sich in einer Tour bestrafen wollte, weil er nicht gottesgleich die Welt retten konnte. Jeder verlor mal und auch er war daran gebunden. Natürlich vermissten wir alle Izayoi, doch… er musste auch nach vorne sehen und nicht nur Inu Yasha. Sesshomaru blieb gefangen in seiner Vergangenheit und bestimmt überlegte er immer wieder, wie er alle hätte retten können, doch er verschwendete keinen Gedanken, was seine neuen Taten anrichteten.

Inu Yasha entwickelte sich zu einem pubertierenden Jungen, der sich gegen alle aufwiegeln wollte und Sesshomaru heizte ihn nur an. Es würde eine Katastrophe geben, doch Sesshomaru würde wieder etwas einfallen. Die beiden würden wohl nie wieder aneinander gekuschelt daliegen. Es machte mich wirklich traurig. So sehr hatte ich es genossen, wenn Inu Yasha nachts an Sesshomaru gerobbt war und sich in dessen Fell geschmiegt hatte. Sie hatten immer eine enge Bindung gehabt, die Sesshomaru einfach gekappt hatte. Inu Yasha hatte den Halt unter den Füßen verloren und nur noch ich war da, wo er immer auf ihn fixiert gewesen war. Schon damals im Schloss hatte ich ihn immer rufen gehört, dass bald sein Papa wiederkäme. Es ging immer nur um Papa, der stolz und tapfer kämpfte und dass er später wie er sein wollte und jetzt? Jetzt musste er einen neuen Weg finden. Ach Sesshomaru… Hoffentlich würde es Inu Yasha nicht auf die falsche Bahn lenken.

 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Inu Yasha~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Mein großer Bruder war echt nervig, ständig wollte er mir was vorschreiben und dann schlug er mir auch noch auf den Kopf, wenn ich was angestellt hatte und auch wenn ich weinte. Er war so gemein. Aber ich würde ihm schon zeigen, dass ich stark und groß war! Ja! Aua… mein Kopf.

Irgendwem hatte ich es versprochen, aber wem nur? Nicht drüber nachdenken. Ich wurde für mich stark und um meinen großen Bruder eines Tages auf die Matten zu schicken. Ha!

 

Geschickt lief ich durch den Wald, musste aber bemerken, dass meine Kräfte schwächer wurden. Neumond. Ich hatte das schon vergessen wieder. Mama hatte heute Morgen mich noch daran erinnert, aber es war mir egal. Dann würde ich noch stärker sein, wenn ich auch ohne meine Kraft ein großes Tier erlegte. Genau, ich konnte alles, wenn ich nur daran glaubte!

Immer weiter lief ich, frustriert über meinen kleinen Körper. Dem würde ich es zeigen, allen würde ich es zeigen!

Dann roch ich etwas Größeres. Ein ausgewachsenes Wildschwein! So schnell ich konnte, nahm ich die Fährte auf und näherte mich dem Monster immer mehr, bis ich auf eine Wiese kam und das Tier von hinten Maß nahm. Es war groß, doch ich würde das schaffen! Mit einem Satz machte ich die Entfernung wett und lieferte mir einen Kampf mit dem Tier, bis ich dessen Halsschlagader erwischte.

Quietschend rannte das Tier davor und ich setzte ihm nach. Blut verlierend, hinterließ es eine rote Spur, der ich leicht folgen konnte. Das war sehr einfach gewesen und mein Bruder würde blöd aus der Wäsche gucken! Ha!

Ich jagte das Wildschwein einige Zeit, bis es erschöpft zum Liegen kam, doch da waren noch andere! Geschockt sah ich auf zwei Oger, die grimmig um meine Beute tigerten mit ihren Holzkeulen. Das war meine Beute!

Knurrend ging ich auf sie zu. Vielleicht war ich nur 10 Jahre alt, aber gegen die käme ich doch an! „WEG DA! DAS IST MEIN ESSEN!“, brüllte ich und knurrte sie an. Die Oger drehten sich zu mir mit ihren großen rot leuchtenden Augen und schienen mich auszulachen, aber ich ging weiter und knurrte, bis ihre Augen anfingen stärker zu leuchten. Der eine schlug mit Wucht auf den toten Eber. Ich hörte Knochen bersten und sah, wie sie schon auf mich zukamen.

Ich zog den Schwanz ein, drehte mich um und setzte zur Flucht an, als ich ihre Macht am Leibe spürte. Sie waren stärker wie ich und würden sich nicht vertreiben lassen. Noch schlimmer aber war, dass ich bemerkte, wie ich mich sehr bald verwandeln würde. Dann wäre ich ganz schwach und sie würden mich töten.

Geschwind rannte ich und rannte, bis ich auf eine Klippe zukam. Panisch sah ich die Monster an und entschied mich dann, zu türmen.

Wie ein Affe sprang ich von der Klippe, nur um mich da drunter zu verstecken und eng an die Wand zu drängen. Bitte, seht mich nicht. Stöhnte ich und presste mich immer enger dran. Die Sonne war fast weg, als ich auf einmal ein Geräusch vernahm. Es klang so, als würde jemand kämpfen.

Ich hörte die Oger stöhnen und dann verstummen, doch ich traute mich nicht nachzusehen. Wer wusste, was für ein Youkai es diesmal war? Mein Körper wurde immer schwächer und ich wusste nicht, ob ich vor diesem diesmal fliehen konnte, weswegen ich noch einige Zeit wartete und horchte.

Als es dann immer noch ruhig war, zog ich mich an der Felswand hoch und lugte über den Felsen, nur um fast überrascht runterzurutschen.

Die zwei Oger waren tot. Sie lagen zerteilt am Boden. Ich atmete beruhigt ein und aus, als ich dann auch noch merkte, dass der andere Youkai weg war. Es war bestimmt einer gewesen, so wie die Oger hingerichtet worden waren.

Vorsichtig schlich ich mich an ihnen vorbei und rannte zu dem Eber, der immer noch da war. Er war ramponiert, aber trotzdem zog ich ihn hinter mir her. Es war nicht leicht, aber am Ende kam ich an, nur damit meine Mutter mich ohrfeigte.

Ich schluckte.

„Inu Yasha, was hast du dir dabei gedacht?“, schimpfte sie und sah auf das Tier und dann zu mir. „Wo warst du! Ich habe mir Sorgen gemacht. Du hättest sterben können!“

Schmollend rieb ich über mein Gesicht. „Bin ich aber nicht. Wo ist mein Bruder?“

„Der musste los.“

„Blödmann.“, meinte ich nur und setzte mich hin. Meine Haare waren wohl schwarz, sonst wäre meine Mutter nicht so ausgerastet.

„Inu Yasha, denk daran, du darfst es niemanden zeigen. Ich will dich nicht verlieren.“

„Ja, Mama…“, meinte ich leise und spürte, wie sie mich von hinten umarmte und streichelte. Grummelig schmiegte ich mich an. „Ich hasse es, dass ich mich verwandle…“

„Dagegen kannst du aber nichts tun, mein Schatz.“, meinte sie leise und streichelte mich liebevoll, bis ich langsam einschlief. Warum konnte ich kein Dämon wie mein Bruder sein? Der musste bestimmt nie Angst haben.

 

~~~~~~~~~~~~~~~~Sesshomaru~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Inu Yasha war wirklich ein Fall für sich. War es wirklich die richtige Entscheidung gewesen, ihm seine Erinnerung zu nehmen? Zumindest lief er mir nicht mehr nach, doch leider sorgte es dafür, dass er rebellierte und sich in Gefahr begab.

Wie auch diesmal. Nach dem Gespräch mit Yukiyona, das mich nicht von meiner Entscheidung abbringen konnte, begab ich mich auf dem Weg und folgte Inu Yasha unauffällig. Sie hatte mich daran erinnert, das Neumond war. Warum war er nur so leichtsinnig?

Jedoch konnte ich stolz sein, wie gut er sich anstellte. Auch wenn er das Wildschwein nicht direkt getötet hatte, hatte er es tödlich verletzt. Natürlich war er so gut, da ich es ihm beigebracht hatte, aber sein Selbstbewusstsein war zu groß, als er sich mit zwei Ogern anlegen wollte. Ich durfte und wollte nicht eingreifen und sah zu, wie sie ihn jagten.

Das wäre dem Jungen eine Lehre. Er musste lernen, dass auch andere Jäger existierten. Wahrscheinlich würde ich ihm das auch öfters aufweisen müssen, so wie er gegen mich rebellierte.

So sah ich also zu, wie er über eine Klippe flüchtete und sich hinter dem Felsvorsprung versteckte. Über kurz oder lang wäre er ihnen ausgeliefert gewesen, aber dieser ängstliche Junge schien nicht weiter zu wollen. Seufzend achtete ich auf den Wind und erledigte die Oger. Anscheinend müsste ich noch öfter auf ihn achten müssen, doch das war nur ein eher kleines Problem, da sie sich sowieso in meinem Revier befanden.

Er würde lernen müssen, auch alleine zu überleben.

Ich versteckte mich wieder entgegengesetzt der Windrichtung und wartete, bis der kleine Junge herauskroch und sein Haar seine gewohnte Färbung verloren hatte. Doch anstatt nach Hause zu laufen, holte er tatsächlich noch seine Beute und schleppte sie heim. Verstand er nicht die Gefahr, in der er schwebte? Erst seine Mutter, nein Yukiyona, übernahm seine Züglung. Sie war wirklich besorgt und ich verstand sie, doch sie vertraute mir. Ich würde nicht zulassen, dass ihm jemand etwas tat.

Mein kleiner… Bruder. Ja Bruder. Werde schnell groß und stark. Lerne auf deinen Beinen zu stehen und verlasse dich nicht auf andere. Nicht, dass du das gleiche Schicksal erleidest, wie deine Eltern.

 

 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das nächste Kapitel heißt unanhängigkeit~
Inu Yasha wird immer sturrköpfiger, bis Sessh wieder eine Entscheidung trifft.
Eine, die er glaubt, für alle das Beste ist,
doch ist es das wirklich?

Ich freue mich natürlich gerne über eure Meinung <3
Und ein paar Anfeuerungsversuche ^^

LG eure Kibo-kamichan Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  SUCy
2018-05-18T17:59:52+00:00 18.05.2018 19:59
Ach je, wie zwei Jungs….aber nun wie zwei Brüder halt
Von:  Narijanna
2018-05-17T14:13:17+00:00 17.05.2018 16:13
Jap, so kennt man die beiden dann schon.
Beide stur heil durch die wand *gg*
Und doch finde ich die versteckte liebe und fürsorge echt schön.
Merci


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