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Attack on Titan

Flügel der Freiheit
von

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"Erste Begegnung"

Heute musste ich ziemlich früh aufstehen, um meiner Mutter bei der Hausarbeit zu helfen. Mein Vater ist mal wieder unterwegs zu einem Patienten. Sowas kann manchmal Tage dauern wenn der Patient zB innerhalb der Mauer Sina wohnt. Das ist die Innerste der 3 Mauern. Dort Lebt das reiche Volk, die sich da ihre Ärsche platt sitzen und sich fett fressen….. Sie denken sie sind da sicher. Dort hat sich auch natürlich der König breit gemacht. Unter ihm steht die Militärpolizei, die für Recht und Ordnung in den Städten sorgt. Wenn die das denn mal tun würden…. Viele von ihnen sitzen auch nur faul rum und besaufen sich. Da wird man ausgebildet um Titanen zu töten und geht dann zur Militärpolizei nur damit man dann ein Ruhiges und Sicheres Leben führen kann. Es können auch nur die ersten 10 Besten nach der Ausbildung der Militärpolizei beitreten. Natürlich möchte der König nur die Besten um sich herum haben. Bringt nur recht wenig wenn die das Titanen töten verlernt haben, sollte es mal hart auf hart kommen. Wer weiß wie lange diese Mauern wirklich noch halten. Die Mittlere der 3 Mauern ist übrigends Rose…
 

Ich bin gerade draußen und helfe meiner Mutter beim Wäsche aufhängen.

“Mama, hör mal, heute findet doch dieses Fest in Quinta statt. Ich würde da gerne hin.”

“Ach, stimmt ja. Da hast du mir vor Tagen schon von erzählt.”

“Darf ich? Biiiitteeee.”

“Aber klar doch.”

Sie lächelt mich sehr liebevoll an.

“Aber erst wenn wir mit der Wäsche fertig sind.”

~Baaah, war ja klar. Nun gut. Dann wollen wir mal.~

Ich glaube ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so schnell Wäsche aufgehängt. Das war Rekordverdächtig.
 

Quinta ist der westliche Bezirk der an der Mauer Maria grenzt. Man braucht zwar nicht all zu lange hin, aber ich möchte auch nicht erst Abends dort ankommen. Also mache ich mich schnell fertig. Ich ziehe nur ein normales schwarzes Shirt und eine schwarze kurze Hose an. Für Kleider war ich noch nie zu begeistern.
 

Nach ca. einer Stunde reiten, bin ich endlich in Quinta angekommen. Ich weiß gar nicht genau was das für ein Fest sein soll. Aber es ist verdammt viel los hier. Da fällt mir ein,.... ich hasse eigentlich Menschenmengen. Ich weiß garnicht wieso ich überhaupt hierher gekommen bin. Vielleicht brauchte ich einfach mal was anderes. Ich halte mich die meiste Zeit am Rand, abseits der Menschenmassen auf und beobachte alles. Es gab auch ziemlich viele Stände mit den unterschiedlichsten Sachen die man kaufen kann. Alle wirken sehr fröhlich und zufrieden, als wenn Nichts und Niemand sie jemals stören könnten. Doch wusste ich ja nicht, wie falsch man da liegen kann.
 

Auf einmal gab es einen lauten Knall. Eine Druckwelle aus Staub kam genau auf mich zu. Doch ich konnte mich grade noch hinter einer Hauswand davor in Sicherheit bringen. Überall flogen Trümmerteile rum. Große Felsbrocken flogen durch die Luft und zerstörten komplette Häuser. Als sich der Staub einigermaßen wieder gelegt hatte, traute ich mich vorsichtig aus dem Schutz der Wand zu treten, um zu sehen was überhaupt passiert war. Und was ich da sah, nahm mir fast die Luft zum atmen. Das Tor…. Das Tor der Mauer zeigte ein riesiges Loch.

“Sie wurde durchbrochen.”

~Wie konnte das nur passieren?~

Ich stand da wie angewurzelt, starrte vor mich hin und konnte mich nicht mehr bewegen. Um mich herum brach Panik aus. Als sich meine Sicht wieder langsam normalisierte, richtete ich meinen Blick wieder Richtung Mauer wo sich das große Loch befand.
 

“Titanen.” konnte ich nur flüsternd von mir geben. Doch mein Körper machte keine Anstalten sich auch nur einen Millimeter zu bewegen. Ich konnte einfach nicht fassen was gerade passierte. Die Mauer wurde durchbrochen und Unmengen an Titanen waren gerade dabei durch dieses Loch zu marschieren. Warum musste es denn ausgerechnet heute sein...? Heute, wo dieses Fest stattfindet, und dieser Bezirk mit Massen von Menschen übersät ist. In der Zwischenzeit hat sich mein Blick gen Boden gerichtet. Immer noch wie angewurzelt stehe ich mitten auf der Straße während alle um mich herum panisch das Weite suchen. Wahrscheinlich sind sie auf dem Weg zum nächsten Tor um hinter die Mauer Maria zu kommen. Und ich? Ich stehe wie auf dem Präsentierteller zum fressen bereit. Plötzlich wird es verdächtig dunkel. Ein riesiger Schatten macht sich auf dem Boden unter mir breit. Meine Augen weiten sich und mein Herz schlägt als wenn es mir gleich aus der Brust springen würde.
 

Langsam, aber auch wirklich nur langsam fange ich an meinen Blick nach oben zu richten. Obwohl ich mir in dem Moment gewünscht hätte, ich hätte es nicht getan um mich fressen zu lassen ohne das Gesicht Dessen zu kennen, der es getan hat. Vor mir steht Einer. Einer dieser Titanen. Sie sind noch viel hässlicher und angsteinflößender als ich es gedacht hätte. Mittlerweile bin ich mir mit der Sache mit dem Aufklärungstrupp gar nicht mehr so sicher. Aber was soll’s. Die Chance dazu werde ich eh nicht mehr bekommen. Ich werde ja sowieso gleich gefressen. Da bringt rennen jetzt auch nichts mehr.
 

Der Titan fängt langsam an leicht in die hocke zu gehen und die Hand nach mir auszustrecken. Ich zittere am ganzen Körper, doch bewegen tue ich mich kein Stück. Der Titan kommt mit seiner Hand immer näher. Doch dann…..hielt er plötzlich inne. Der Titan beginnt komplett auf den Boden zu sinken und fängt an zu qualmen. Ich war so auf das dampfende Etwas fixiert, dass ich gar nicht merkte wie eine Gestalt mit Umhang vor mir stand und versuchte mich an zu sprechen. Doch leider vergebens. Ich reagierte nicht. Dann plötzlich, nahm mich der Fremde hoch und flog mit mir davon…

Ja, richtig gehört. Er flog mit mir davon. Doch das bekam ich nicht mit. Ich war irgendwie nicht richtig bei mir. Ich musste erstmal das verarbeiten, was gerade geschehen war.
 

Wir waren anscheinend schon innerhalb der Mauer Maria angekommen. Denn ich wurde plötzlich wieder runtergelassen. Ich sank auf die Knie und starrte den Boden unter mir an. Der Fremde machte keine Anstalten zu gehen. Stattdessen kniete er sich vor mich hin und legte mir seine Hand auf die Schulter. Ich wurde dadurch aus meiner Trance gerissen und richtete meinen Blick schlagartig nach oben und schaute direkt in das Gesicht meines Retters. Ein Moment der Stille umgab mich als ich förmlich in diese wunderschönen blauen Augen starrte. Eine angenehme Wärme durchzog meinen Körper und legte ein Gefühl frei das ich noch nicht richtig einordnen konnte. Doch als mir bewusst wurde was ich tat, und zwar die ganze Zeit den Typen angestarrt habe, senkte ich meinen Blick mit einem knallrotem Kopf wieder Richtung Boden.

“Ist alles okay, oder bist du irgendwo verletzt?”

“N..nein, alles gut.”

Oh mein Gott war mir das peinlich.

“Gut. Keine Angst. Hier bist du sicher.”

Ein leises und kaum hörbares “Danke” brachte ich noch zustande. Dann bemerkte ich dass er irgendwas von seinem Hals löste, es mir um den hals befestigt hatte und dann aufstand. Ich schaute vorsichtig nach oben und sah, das er mich sehr liebevoll anlächelt. Danach drehte er sich um und ging. Und dann erkannte ich wer uns überhaupt gerettet hat. Er trug einen grünen Umhang. Und auf diesem Umhang befanden sich die Flügel der Freiheit. Das erinnerte mich wieder an mein eigentliches Ziel. Und zwar dem Aufklärungstrupp bei zu treten.



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