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Million Dollar Smile

von

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Enemy

„Naruto das solltest du dir ansehen!“

Wenige Sekunden später kam Naruto aus der Hütte raus und strahlte mit dem Licht der Taschenlampe auf das ausdruckslosen Gesichts des unbekannten Toten.

„Das ist doch ...“
 

„Seto Fukuuse.“
 

 

„Da hat jemand unseren Job vor uns erledigt.“

Naruto schaute ernst zu seinem Kollegen.

„Fuck Sai, da ist jemand der was mit uns und Sasuke abzurechnen hat. Und nach Itachi hört es sich nicht wirklich an.“

 

Der blasse schwarzhaarige grinste nun schelmisch.

„Wer ist nun die Dramaqueen?
 


 

『✨🍒』
 


 

Völlig entspannt sass Deidara in seinem Mustang und summte gelassen zu «You Win Again» von den Bee Gee‘s mit. Sein Kumpel neben ihm jedoch, töckelte genervt an seinem Handy rum. Spielte wohl an seiner Stadt auf HappyVille rum.

Der Blonde drehte kurze Zeit später den Tuner leiser, wühlte hastig in seiner Aktentasche rum, in der Hoffnung dass zu finden, was er brauchte.

Gesucht, gefunden.

„Ist das der Zeitungsbericht von Uchiha?“
 

„Der kleine Wichser hat hier sicher nicht nur nen‘ One Night Stand nach Hause gebracht, sondern sein neues Herzblatt.“

er schaute sich mit seinen hellblauen Augen genau das Bild auf dem Zeitungscover an. Analysierend presste er seine Lider zusammen.
 

„Sakura ... wer bist du, hm?“
 

Sasori merkte, dass sein Kollege für den Auftrag, alles tun würde.

Umso mehr wollte er live dabei sein, wenn der Uchiha-Bengel mit seiner Underground-Gang, eine auf die Rübe bekam.
 

Das Schmunzeln bekam man dem rothaarigen nicht so schnell aus dem Gesicht.

Zu süss war die Vorstellung, wie er und diese Blondine neben ihm endlich befördert werden könnten.

Und natürlich, endlich den Uchiha leiden zu sehen.
 

~*~
 

01:42 Uhr | Tokio, Hyuuga Südresidenz
 

„Neji. Ich kann das nicht mehr! Ständig sagst du mir, du würdest endlich damit aufhören und jedes,“ sie atmete hastig ein. „aber auch jedes verdammte einzelne mal, machst du weiter!“

Sie stand auf und schmiss die Serviette auf den Teller.

„Weisst du, tagtäglich hoffe ich, dass aus uns beiden mehr als nur Sex ist!“

Geschockt legte der Hyuuga seine Gabel neben den Teller auf den Tisch und schaute in die dunklen Augen der Frau, welche gegenüber an der anderen Tischseite von ihm stand.

„Du weisst genau, dass es mehr als das ist.“

Tenten seufzte traurig aus.

„Dann zeig es mir! Nimm dir mehr Zeit für uns! Lass uns endlich ein richtiges Paar sein! Seit Jahren sind wir nach deiner Stimmung zusammen, oder eben nicht!“ sie versuchte streng zu bleiben, doch innerlich tat es ihr so weh, die Worte auszusprechen.

„Hör auf wie Sasuke zu sein! Ich hasse deine kühle Art! Bevor du sein persönlicher Henker wurdest ... da, da warst du ...“

Neji‘s Gesicht wurde eisern.

„Da war ich verdammte 16 Tenten! Ich war noch ein Kind!“

Tenten Unterlippe fing an zu beben. Neji sah, dass sie mit den Tränen zu kämpfen hatte. Es tat ihm weh sie so zu sehen, aber sie musste ihn irgendwo auch verstehen.

„Du warst kein Kind Neji, du warst der Junge, in den ich mich so verliebt hatte. Ich will dass du wieder so unbeschwert lachst, ohne immer durch Sasuke oder Naruto im Stress zu sein.“

Innerlich angegriffen stand nun auch Neji auf und ging auf Tenten zu. Sie bemerkte, dass er ihr näher kommen wollte. Blockierend, ging sie um den Tisch.

„Neji, bleib weg! I-Immer wenn du ...“ der Frosch im Hals wurde schmerzhafter. „ ... immer wenn du mir näher kommst und mich nur berührst, verzeihe ich dir. Ich will, dass du meine Stimme ernst nimmst.“

Er schnaubte.

„Tenten, das führt zu nichts.“

Die Brünette zog die Nase hoch.

„Das ist alles Sasuke’s Schuld! Ohne ihn hätte ich jetzt immer noch meinen alten Neji.“

Ruhig atmete der junge Erwachsene aus. „Such nicht die Schuld bei anderen.“

Mit ihren zarten Händen griff sie nach Nejis Smartphone, welches auf dem Esstisch lag und drückte den Homebutton.

„Und was ist das? Nach deinem Dad oder so sieht das nicht aus! Es ist Sasuke!“

Auf dem Bildschirm sah man alles Nachrichten von Sasuke, Gaara und co.

Genervt zog er ihr das Handy aus der Hand, indem er ihr Handgelenk packte und sie es somit in seine leere Hand fallen lies.

„Du machst mich wahnsinnig Ten!“

Er zog ihr Gelenk so, dass sie durch den Druck um den Tisch zu ihm lief und er sie somit bei ihm hatte. Schmerzverzogen presste sie ihre Lippen zusammen.

Er wusste genau, dass sie jetzt noch einen Grund hatte loszuweinen, aber er musste das jetzt tun. Sonst würde sie wieder abhauen und ihn wieder als Idioten dastehen lassen.

„Du willst doch nur, dass ich 24/7 bei dir bin und dich wie Romeo behandle.“

Unerwartet grimmig blickte sie ihn nun an.

„Genau das will ich! Ich will DICH! Ich will endlich mit dir wohnen, dich heiraten, mit dir Kinder bekommen! Ich will das alles mit dir! Aber du und dein scheiss Doppelleben. Du merkst gar nicht, dass du mich immer als zweite Priorität hinstellt.“
 

„Tenten sieh mich an.“
 

Er liess ihr Handgelenk los und legte beide Hände auf ihre Wangen.

Mit ihren Kastanienbraunen Augen schaute sie in die hellen von ihm.

„Du musst mich doch auch irgendwo verstehen.“, „Wie denn? Neji, du ... du bist in der Mafia. Wie soll ich das verstehen?“, „Du kannst das nicht ändern Ten. Entweder du akzeptierst dass, oder ...“, „Sag das nicht, Neji! Ich würde für dich alles tun. Aber das kann ich nicht akzeptieren ...“

Seufzend strich er mit seiner Hand ihre Wange entlang.
 

„Ich weiss.“
 

Es herrschte Stille.
 

„Wie kann Hinata das nur durchziehen. Ihr Cousin und ihr Ehemann führen ein Doppelleben und sie kratzt es nicht.“

Neji grinste schwer.

„Nein. Glaub mir. Hinata leidet mindestens so darunter wie du. Nur dass du den Joker besitzt, einfach gehen zu können.“

Schockiert riss sie die Augen weit auf.

„Sag das nie mehr!“

Er grinste.

„Ich weiss, dass ich dich nicht mehr los werde.

Sie drückte ein leidendes Lächeln hervor. „Ich liebe dich zu sehr.“,

„Ich dich auch, Baby.“

Sie legte ihre Arme um seinen Nacken und er zog sie nah an sich.
 

„Komm her, heute Nacht gehörst du nur mir allein.“
 

...
 

~*~
 

Währenddessen bei Kakashi Hatake in seinem Wohnzimmer.
 

„Ich will das Sasuke endlich beruhigt einschläft und dass ich wieder meinen Itachi habe! Mehr will ich nicht, Hatake.“

Ihre blauen Haare strich sie sich müde aus dem bleichen Gesicht.
 

„Wir sind so nah dran. Ich hab das im Gefühl. Nicht wahr, Schatz?“

Kakashi strich seiner Frau leicht über die Hand. Rin Nohara, eine wunderschöne Frau mit dunkelbraunen, glänzenden Augen, lächelte Sanft zu dem silberhaarigen Mann, welcher dicht neben ihr sass.

„Kakashi hat Recht, Konan. Sasuke wird bald wieder seinen Bruder und deinen Verlobten zurückbringen.“

Der Hatake nickte lächelnd.

„Hab noch ein wenig Geduld.“

Mit schweren Augen schaute sie das Ehepaar vor sich an.

„Geduld“ sie lachte bitter.

„Warum ist das alles passiert ...?“
 

Rin setzte sich nun auf. „Konan, ich denke wir reden morgen weiter. Schlaf doch heute bei uns. Das Gästezimmer ist immer frei für dich.“

Dankbar nahm sie das Angebot an.

„Oh Rin, ich denke du hast recht. Ich bin sowieso zu müde zum Autofahren.“
 


 

~*~
 

07:17 Uhr | Sakura‘s Wohnung, Tokio
 

Gähnend strich sich sich die Strähnen aus dem Gesicht und drehte sich verwundert um.

„Hm?“

Sie lag auf dem Sofa zugedeckt. Aber der Besuch von Gestern Abend war nirgends zu sehen.

Ein wenig enttäuscht setzte sie sich auf.

„Sasuke? Bist du da?“

In der Hoffnung die angesprochene Person würde antworten, horchte sie auf.

Als sie jedoch realisierte, dass er wirklich nicht mehr da zu sein schien, seufzte sie leise auf. Müde setzte sich sich auf und schmiss die Decke zur Seite.

Ein plötzliches Rascheln am Schlüsselloch der Eingangstüre war zu hören und binnen Sekunden schmiss jemand die Tür auf.

„Sakura? Bist du da?“

Ino kam herein und schloss hinter sich ab.

Die schöne Haruno kam müde auf sie zu und nickte. „Jopp, ich lebe noch.“

„Warum hast du nicht abgeschlossen? Bist du okay?“

Lächelnd drehte sich die Haruno wieder um und ging zur Küche.

„Sollte ich dich das nicht eher fragen?“

Die Blondine kicherte.

„Ich war bei Temari letzte Nacht. Sie hatte Ärger mit deinem Teamleader.“

Sich und Ino einen Kaffee machend, schaute sie verwundert in Inos Richtung, welche es nun auch in die Küche kam.
 

„Shikamaru?“
 

Die schöne Yamanaka nickte. „Ja. Ich wollt‘s dir noch schreiben, aber Temari war echt fertig. Und ich war gerade in der Nähe.“

„Meinst du Shikamaru ist heute launischer als sonst?“

Schulterzuckend legte die Blondine ihre Tasche ab.

„Hast du überhaupt geschlafen, Ino?“

Mitleidig schenkte sie sich den Kaffee ein.

„Nicht wirklich. Ich wollte mich eigentlich noch hinlegen, aber heute ist Offertentag. Ich muss also früher im Büro sein.“

Sakura nickte und schenkte sich nun auch die Koffeinbrühe in eine Tasse.
 

Ino schaute verwundert ins Wohnzimmer, was man konnte, da die Küche offen war.

„Hast du ne Party geschmissen?“

Nervös tippte die rosahaarige auf ihrer Tasse rum.

„Ach was. Habs gestern einfach nicht mehr ins Bett geschafft.“

Verstehend stellte ihre beste Freundin die Tasse in die Spüle und verliess die Küche.

„Ich mach mich bereit. Fahren wir zusammen?“

„Ne. Ich muss noch zum Druckershop. Bevor Shikamaru total-Aggressionen von unserem Kopierer bekommt.“

„Hat Mrs. Moto keine Tinte nachbestellt?“, „Rot nicht. In letzter Zeit ist unser Reserveraum sowieso extrem leer. Bestellt die überhaupt noch was?“

Schulterzuckend verliess nun auch Sakura die Küche und ging in ihr Zimmer um sich auch umzuziehen.

„Keine Ahnung. Vielleicht geiert sie Sasuke einfach zu oft nach.“

Aus Ino‘s Zimmer hörte man ein trockenes Lachen.
 

Nach 10 Minuten waren beide zurecht gemacht und bereit, arbeiten zu gehen.
 


 

~*~
 


 

Sakura stand gähnend im Druckershop. Die 5 Packungen an Druckertinte zog der junge Kassierer mindestens so müde über den Scanner und sprach genauso motiviert den Preis aus.

Sie holte eine spezielle Karte aus ihrem Portemonnaie und wollte sie dem jungen Mann schon hinlegen, als jemand sie plötzlich von hinten anrempelte. Sie stolperte an den Tresen.
 

„Hey was soll das?!“
 

„Ugh, sorry Süsse, ich hab dich gar nicht gesehen.“

Ein junger Mann mit roten Haaren richtete seine Jacke. „Bin noch ein bisschen verträumt, war eine lange Nacht.“

Augenverdrehend legte sie dem Kassierer, welcher schweigend zusah, die Karte in die Hand. Dieser konnte somit den Einkauf verrechnen.
 

„Ah, Uchiha Motors ... arbeitest wohl für die Schmierlappen, was?“

Durch die Kreditkarte, welche sie dem Kassierer gab, wusste er, für wen der Einkauf getätigt wurde.
 

„Tch, wenn ich bitten darf. Danke.“, genervt von dem Mann drehte sie sich um, schnappte sich die Tüte mit der Druckertinte, nickte zum Kassierer und drückte sich gereizt von dem unbekannten Rempler weg.
 

Er schaute ihr grinsend nach und zückte sein Handy hervor.
 

„Hab sie.“
 

~*~
 

08:11 Uhr | Uchiha Motors, Tokio
 

„Okay, nein ist okay. Ja ... nein, werden sie als erstes gesund. Ich kann hier keine Bakterien-Schleudern gebrauchen. Gute Besserung.“
 

Genervt legte er auf.
 

„Stressiger Morgen?“ Minato schaute zu dem Uchiha-Erben und legte auf dem Bürotisch seine Papiere aus.

Sasuke gähnte erstmal tief aus.

„Meine Assistentin, Moto fällt aus. Hat die Grippe.“

Der Blonde Uzumaki verzog das Gesicht. „Wann wechselst du sie mal aus?“

Sasuke schmunzelte bei der Frage.

„Wieso stört sie euch alle?“

Mit den Schultern zuckte der Vater von Naruto.

„Vielleicht weil sie schon ein Ekel war, als dein Vater sie vor 20 Jahren eingestellt hat?“

Der schwarzhaarige Rabe schaute wortlos auf die Papiere und las sie konzentriert durch. Er zeigte auf ein Ausgabe in der Offerte.

Minato schaute auf das Papier.
 

„Sie macht ihre Arbeit gut, Minato.“
 

„Jemand anders macht es sicher besser.“

Streng schaute der Uchiha zum Uzumaki.

„Ich mein ja nur.“ rechtfertigte sich der Chef von Uzumaki Vehicles.

„Egal. Also. Zu den Offerten. Mir fehlen die Ausgaben von Kurswoche 34-40. Schau dir noch das Produkt da an, wo ich dir gerade gezeigt hab. Da stimmt was nicht.“
 

Minato nickte. „Du bist eins zu eins wie dein Vater.“

Der jüngste Uchiha schaute emotionslos in die des Uzumakis.

„Sonst würde dieses Unternehmen untergen.“ er drehte sich mit dem Stuhl zu seinem PC. „Ich brauch die Papiere bis heute Nachmittag. Sonst kannst du Naruto ja mit die Unterlagen mitgeben. Der muss auch noch hier antreten.“

Minato stand auf.

„Hol dir echt mal eine neue Assistentin. Eine die dir ein wenig Arbeit abnimmt, damit du nicht auch noch so grantig wie Fugaku wirst.“

Sasuke schmunzelte und schaute zu wie der älteste Uzumaki das Büro verliess.
 

Er griff nach dem Telefon und tippte eine Nummer ein.
 

„Shikamaru, ist Sakura schon im Haus? Sie soll dann sofort hoch zu mir. Und gib ihr eure Offerten mit. Danke.“
 


 

Sakura hetzte in das Büro. Den Kaffee für sich und ihren Jungs in der rechten Hand und die Tüte mit der Tinte in der Linken, tippte sie auf den Pumps durch den Foyer zum Lift.

„Man, man, man, ich schaff‘s nie rechtzeitig.“
 

Oben im Büro angekommen, stellte sie erstmal den Kaffee auf den Tisch und atmete tief durch.

Shikamaru kam gähnend auf sie zu und schaute nach seinem Frappuccino.

„Jo, wo ist mein Trinken?“

„Deren ihre Maschine ist kapputt. Arrangier dich mit normalem Kaffee, okay?“

Augenverdrehend griff er nach einem der drei Getränken.

„Wo hast du Choji gelassen?“

Der Nara nahm einen Schluck und setzte sich daraufhin auf seinen Platz.

„Steht im Stau.“

Sakura nickte verstehend und legte ihre Jacke über den Stuhl.

„Ah, Sakura, du sollst zum Uchiha hoch. Mit den Offerten.“

Mit grossen Augen schaute sie in den Raum.

„Wie jetzt, unsere Offerten sind doch nichtmal fertig. Sonst bringst du die doch immer gegen Spätnachmittag hoch?“

„Wie mühsam ... ich hab das alles heute morgen gemacht, währenddessen du noch im warmen Bettchen von Einhörnern geträumt hast.“

Genervt murmelte sie was und nahm einen Schluck von ihrem Kaffee.

Spitzbübisch zeigte der Nara auf einen kleines Stapel mit Papieren.

„Ich hab sie da hinten liegen. Geh lieber hoch, Uchiha hat sich irgendwie gestresst angehört am Telefon.“

Verwundert stellte sie das Getränk ab und nahm all die Papiere in die Hand,

„Na schön.“

Wortlos nickte er, wobei er sich wieder zu seiner Arbeit am PC drehte und dort weiter machte.
 


 

Irgendwo war sie genervt. Sakura trat wie schon so oft aus dem Lift, welcher der Eingang zur Chefetage war.

Konnte Sasuke ihr nicht einfach schnell eine Mail schicken, statt soviel Theater und Tamtam zu machen. Shikamaru dachte bestimmt langsam, dass er sie nur für ein kleines Techtelmechtel herbei rief.

Irgendwo hatte sie ja auch das Gefühl, dass das stimmte.

Jedesmal, wenn sie irgendwie in der Näge ihres Chef‘s war, endete es in einer Knutsch-Session ...
 

„Haruno, die Tür steht offen für sie.“

Frau Kobayashi zeigte desinteressiert zum Eingang des Uchiha-Büros. Sie schenkte der Haruno keine Beachtung, da das Rumblättern in ihrem Tratschheftchen wichtiger erschien, als die Arbeit, die sie erledigen sollte.

Seit wann machte Kobayashi Moto‘s Arbeiten? Hatte sie was verpasst?

Stumm ging die hübsche Haruno an ihr vorbei und öffnete schnurstracks sie die Bürotür und schloss sie hinter sich.
 

Sasuke las konzentriert Firmenmails durch, weswegen er im ersten Moment Sakura gar nicht bemerkte.

Sie hüstelte extra und somit bekam sie die Augen des Uchiha auf sich gerichtet.

„Ah ... tschuldige. Heute ist‘s stressiger.“

„Offertentag ...“

Einen Mausklick betätigend, nickte er müde und sperrte den Desktop.
 

„Ich wollte dich sprechen.“
 

„Was für eine Ehre Sasuke.“ leicht schmunzelnd legte sie die Dokumente auf den Tisch.
 

Die rosahaarige strahlte eine gelassene Aura aus, welche ihn irgendwie beruhigte.

Er zeigte auf den Stuhl, welcher vor seinem Bureau war. Sie verstand und setzte sich gleich darauf hin.
 

„Also.“ er fuhr sich durch‘s Haar. „Ist vielleicht ein wenig spontan,“ Sakura zog sarkastisch die Braue hoch. „Du und spontan?“

Er verdrehte die Augen und wiederholte sich.

„Es ist vielleicht ein wenig spontan ... aber ich will das du ...“ das richtige Wort suchend drückte er auf seinem Kugelschreiber.

„... beförtert wirst.“
 

Verwundert schaute sie ihn wortkarg an.

„Sag was Sakura.“

Sie schluckte erstmal und legte sich die Hand auf ihren Brustkorb.

„Oh Gott Sasuke, das hast du mich nicht wirklich gefragt.“
 

„Hab ich auch nicht.“ er legte den Stift ab und holte ein bedrucktes Blatt hervor.

„Ich hab lediglich gesagt, dass ich WILL, dass du befördert wirst ...“

Sakura schaute ihn baff an.

„... und das wirst du auch, weil ich dein Chef bin.“

Er unterschrieb den rechten leeren Abstand auf dem Blatt.

„Du wärst dann meine Assistentin. So quasi Mitwirkende bei Meetings, etc.“
 

Sie wischte sich die baumelnde Strähne hinters Ohr und schaute zu, wie der gut aussehende Uchiha vor ihr, das Blatt entgegen legte, welches wie ein Vertrag aussah.

„Ist das d—”

„Ja. Wenn du unterzeichnen würdest?“

Verwirrt schaute sie in seine dunklen Augen.

„Sasuke ich ... ich mag meine Abteilung sehr. Und vor allem mein Team.“

„Ich dachte du wärst nicht so mit Nara?“

Sie lächelte nervös.

„Er ist korrekt. Einfach streng, momentan ist es nicht so leicht für ihn. Stress mit der Freundin und so .... ach. Ich weiss einfach nicht.“

sie senkte den Kopf.

„Ich liebe es zu skizzieren und mit zu entwickeln.“

Er seufzte bei ihrem Gerede.

„Hör zu Sakura. Ich brauch dich 100 prozentig. Entweder du nimmst das Angebot an und ich werde noch heute Frau Moto nach Timbuktu schicken, oder ich vertreib sie trotzdem und du bekommst die Beförderung eben nicht.“ er fuhr sich wieder durch sein glänzend schwarzes Haar. „Mit deinen 19 Jahren kann nicht jeder behaupten, Assistentin von Uchiha Sasuke zu sein. Zudem wirst du manchmal auch hier und da Skizzieren müssen. Es werden sowieso Stunden gespart.“

Sie schluckte.

„Prahlst du gerade von dir?“

„Nein.“ strengen Blickes schaute er sie an. „Ich will dir dein Lebenslauf ein wenig ...“ ein kleines selbstsicheres Grinsen zierte sein markantes Gesicht, „aufhübschen. Es ist eine Win-Win Situation, Haruno.“

Sie setzte sich auf.

„Du bist fies! Ich liebe mein Abteil!“

„Ich zwing dich nicht.“

„Irgendwie schon!“

Er schaute sie frangend an.

„Du weisst schon. Mit deinen Psycho-Künsten und so.“

Er räusperte sich. „Du spinnst doch.“

Mit einem fiesen grinsen schaute sie ihn plötzlich an.

„Wo ist Frau Moto überhaupt?“

„Krank. Hat die Grippe.“

Sie nickte verständnisvoll.

Zurück zum Angebot.

„Gut. Was kommt sonst noch für mich raus?“

„Nichts.“

Sie schmollte.

„Entweder oder, Schätzchen.“

Was wollte sie denn noch mehr? Das ist die VIP-Karte für jeden, der karrieremässig durchstarten will.

Seine Gedanken wegschiebend, schaute er langsam von ihr ab, runter zum

Vertrag.

Erwartungsvoll schob er ihn weiter zu ihr.
 

Geschlagen drückte sie ihre Lippen einander und griff nach seinem

Kugelschreiber, welcher daneben lag.
 

„Na gut. Ich mach‘s.“
 


 

~*~
 

10:21 Uhr | Edogawa, Tokio
 

Fünf Männer sassen beisammen und diskutierten über die jüngsten Geschehnisse. Besser gesagt über dessen kriminellen Taten der letzten Nacht.

Ein grosser Mann, mit bläulicher Haut, fast kränklich, wenn man genauer hinsah, erzählte mit einer Ruhe, wie er zuvor einen Kurier verbrannte, da dieser geheime Informationen einen Dritten verraten wollte.

Er fuhr sich stolz über seine dunkelblauen, hochgestylten Haaren.
 

„Sauber gemacht. Und der Dritte?“
 

„Ich bitte dich, willst du mich beleidigen?“

Der blonde Mann lachte.
 

„Ey ihr Pappnasen. Ich will jetzt Fakten.“

Alle Männer in dem Raum schauten ruhig zu einer Person.

Dieser nickte.

„Also. Akte Sasuke Uchiha. Schiesst los.“

Der Mann zeigte mit seiner gestreckten Hand zu dem blauhaarigen Grossen.

Er brummte und zog einige Bilder aus seiner Hemdtasche und warf sie ihm entgegen.
 

„Hier ist sie.“
 

Der Unbekannte nahm eines der Bildchen in die Hände und begutachtete dieses.
 

„Hat sie dich entdeckt Kisame?“
 

Ernst und ehrlich schüttelte er seinen Kopf.

„Ich denke nicht. Sonst hätte sie sicher die Bullen gerufen. Ich schätze sie als totale Dramaqueen ein.“

Ein rothaariger lachte laut auf.

„Bist du jetzt Menschenkenner geworden?“

Grimmig schaute Kisame Hoshigaki zu dem Lachenden.

„Junge. Sie schaut so schwule Hollywood-Horrorfilme. Das sagt alles für mich.“

Der Gruppenführer drehte genervt seine Augen.

„Gut. Also kann ich mich auf deine Infos verlassen?“

Kisame nickte.

Der Unbekannte Leader zeigte nun zu zwei weitere Männern.

„Jetzt zu euch beiden. Deidara, Sasori. Was habt ihr aus Fukuuse heraus bekommen?“

Sasori atmete tief aus.

„Sagst du‘s ihm?“ flüsterte er dem blonden Mann zu. Als Antwort bekam er eine grimmige Schnute.
 

„Also schön. Er wusste selber nicht wer diese Sakura war, nur ihren Nam –”

„Und wo ist er jetzt?“

Sasori grinste fies. „Los, sag’s ihm doch. Sag ihm wo Seto Fukuuse steckt.“

Deidara stöhnte gestresst aus.
 

„Ich hab ihn ins Nirvana geschickt.“
 

Der Unbekannte schaute ihn wütend an.

„Du hast was!“
 

Nervös grinste ihn der junge blonde Mann an.

„Nagato komm schon, der wäre doch eh vor Angst gestorben.“

Der Gruppenführer packte ihn am Kragen.

„Jetzt hör mir mal zu du Pfeiffe.“ Deidara schluckte. „Wenn seine Presse-Freunde davon erfahren, dass er draufgegangen ist, wird jeder einzelne von ihnen davon berichten. Und was bedeutet das?“
 

Zornig wartete er auf eine Antwort.
 

„Das Japan wieder was zu diskutieren hat?“
 

Kakuzu, welcher neben ihm sass, klatschte sich die Hand auf die Stirn.
 

Sasori prustete.

„Alter ... Deidara deine Dummheit muss verfilmt werden. Läuft dann in den Kinos nach den Minions.“

Kisame grölte, als er Sasoris Kommentar hörte.

Yahiko, welcher ruhig daneben sass, schmunzelte.
 

„Das bedeutet, dass Uchiha und seine Kompagnons davon erfahren, was bedeutet, dass die uns dann einen Schritt vorraus wären.“
 

Genervt liess Nagato den Blonden los und setzte sich müde hin.

„Habt ihr sonst noch was? Hat sich Hidan gemeldet?“

Kakuzu schüttelte verneinend den Kopf, Sasori jedoch, legte seelenruhig eine Mappe dem Gruppenführer entgegen.
 

Ich war heute morgen ... zufällig ... in einem Drucker-Shop. Und ratet mal wen ich da gefunden hab.“
 

Der orangehaarige Nagato schmunzelte.

„Sakura, die kleine Kirschblüte. In full-HD.“

Grinsend überflog er den Bericht.

„Wie bist du an die Infos gekommen?“
 

Der rothaarige schaute lieblich zu seinem Boss.

„Ich habe ganz lieb mit dem Kassierer geredet.“

Nagato zog eine Braue hoch.

„Die haben Daten über jedes Unternehmen, wo in Grossaufträgen bestellen. Uchihas Assistentin wurde aufgelistet. Ich hab mich bei ihr gemeldet und die alte Schachtel hat direkt ausgepackt. Hatte zwar eine kratzige Stimme. Wahrscheinlich erkältet oder so. Aber wusste gar nicht, dass der Uchiha so eine Labertasche als Assistentin hat.“

Kisame lachte erneut.
 

„Sakura Haruno also ... und sie ist also das kleine neue Juwelchen, welches von Sasuke getragen wird. Interessant.“
 

Yahiko meldete sich nun leise zu Wort.

„Eins ist klar. Sasuke und seine Jungs ...“
 


 

„... sie bekommen Itachi nicht vor uns.“
 


 

『✨🍒』


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich entschulige für Rechtschreibefehler schon im Voraus.

Ich hoff das Kapitel gibt mehr Sinn der Geschichte.
Langsam weiss man, wer nun wer ist. Hab euch ja auch lange genug damit genervt, alle als Unbekannte hinzustellen.
Nagato/Pain ist also auch hinter Itachi her ... 🧐
Und was wollen sie mit all den Infos zu Sakura?
Fragen über Fragen, was. 😜

Wünsche euch allen viel Spass beim Lesen.♥︎

Gglg, eure GlitterCherry ✨🍒 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  bella-swan1
2018-10-23T19:09:31+00:00 23.10.2018 21:09
Super Kapi.
Bin schon gespannt wie es weiter geht.
Lg.
Antwort von:  GlitterCherry
20.11.2018 21:27
Heute Abend lade ich das neue Kapitel hoch ...🤫😘
Von:  Cosplay-Girl91
2018-10-16T21:29:08+00:00 16.10.2018 23:29
Tolles Kapitel:)
Bin schon sehr gespannt wie es weiter geht.
Mach weiter so.
LG
Antwort von:  GlitterCherry
20.11.2018 21:27
Danke vielmals! <33
Von:  Sakura2100
2018-10-13T14:39:55+00:00 13.10.2018 16:39
Wow wirklich sehr spannendes und Ereignis reiches kapitel! *_*
Ich hoffe sasuke findet schnell heraus dass aaku in großer Gefahr schwebt!!!
Antwort von:  Sakura2100
13.10.2018 16:40
Saku*
Antwort von:  GlitterCherry
20.11.2018 21:26
Ui, ich fiebere mit dir mit 😘
Von:  senpai3099
2018-10-12T20:46:31+00:00 12.10.2018 22:46
Tolles Kapitel. Ich freue mich schon auf das nächste:))
Antwort von:  GlitterCherry
20.11.2018 21:26
Danke dir 🥰
Von:  Narudia
2018-10-12T05:36:05+00:00 12.10.2018 07:36
huhu Cherry,

schön das es weitergeht und dann auch wieder ein tolles kapitel. Hm arme Sakura nun muss sie die Assistentin vom Chef mimen hätte ich ja voll keinen Bock drauf, wissen eigentlich beide was sie sich da antun. Gut Sasuke hat nun viele gute Gründe sie öfter zu sehen, aber Sakura ist doch quasi grün hinter den Ohren was die Arbeit als Assistentin betrifft, was das für eine Verantwortung ist und alles dahinter steckt, zudem kann sie der Arbeit die ihr Spaß macht so nicht mehr nachgehen. Auch wenn sie vielleicht hin und wieder noch skizzieren kann nicht mehr in dem Umfang oder in dem Bereich wie vorher. Ich glaube zu dem Zeitpunkt hätten eigentlich beide mehr davon gehabt es zu belassen wie es ist. aber die beiden sind halt Spitz aufeinander was will man da machen? :D
Hm warum wohl Nagato hinter Itachi her ist und ob das der Grund ist wieso er abgehauen ist (vielleicht um alle anderen zu schützen) oder der selbe grund dafür steht warum auch Sasuke ihn zu verzweifelt sucht ist mal noch dahingestellt. vielleicht wollen sie über Sakura an Sasuke und itachi und Informationen dran kommen wer weis wer weis. freue mich jedenfalls schon sehr aufs neue kapitel.

lg Narudia
Antwort von:  GlitterCherry
12.10.2018 08:12
Hey Narudia,

Danke für den Kommentar :D
Für Sakura ist der Wechsel zur Assistentin vielleicht gar nicht mal so schlecht ... wer weiss.
Klar Hormone haben definitiv viel Einfluss auf Sasukes Angebot.
Mir tut eher die verbitterte Moto leid, welche, wenn sie wieder Arbeiten kommt, die frohe Botschaft bekommt, ihr Stelle verloren zu haben. 😳
Nagatos Ziel sind momentan noch unbekannt, aber mit der Zeit wird alles mehr Sinn machen. 👍
So viele Machenschaften, ahh! 😭😂
Danke dir und wünsche dir einen super Start ins Wochenende.
Lg, Cherry 🍒


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