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Million Dollar Smile

von

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Coup d‘État

Ruhig drehte er sich zu den Unterlagen, die sie zuvor auf seinen Bürotisch legte.

Er begutachtete diese kurz.

„Hat Nara den Bericht zusammengestellt?“

Sakura schluckte. Wie konnte man plötzlich so ernst werden?

„Nein. Das war ich.“

„Dacht ich mir ... kleine Randbemerkung, ein Titelblatt macht’s verständlicher.“

Er schaute monoton in ihr nun noch blasseres Gesicht.

„Du darfst gehen, Kleine.“
 

Peinlich berührt ging sie zur Tür und war schon zum gehen bereit, jedoch ...
 

„Ach und Sakura. Diese Session vorhin war erst der Anfang.“
 

... da war die Tür schon zu.
 


 

~*~
 

02:48 Uhr, westliche Inselhälfte von Tateyama
 

„Und du denkst wirklich, dass wir hier Anhaltspunkte finden?“
 

Es war mitten in der Nacht. Der kühle Wind wehte zischend, fast schon herzlos durch die leere Strandpromenade von Aihama.

Zwei Männer in Anzügen zogen an ihren jeweiligen Zigaretten.

Der eine stöhnte genervt.

„Immer dieser Stress! Ich will doch nur abends neben meiner Frau und meinem Sohn sitzen.“
 

Sai, welcher stirnrunzelnd die schwarzen Wellen des pazifischen Ozeans betrachtete hörte seinem Kompagnon schweigend zu.

„Kannst du dir mal vorstellen wie schwer es ist, Uzumaki Vehicles zu führen, Familienvater zu sein und gleichzeitig hintendurch noch dieses Leben zu führen?“

Das Rauschen der Wellen war beruhigend.

Sai zog ein letztes mal an seiner Kippe.

„Du bist dein eigener Herr, Naruto. Du kannst deine Situation jetzt sofort ändern.“

Der blonde grinste leicht. Sein Blick blieb jedoch auf den sandigen Boden gerichtet.

„Sasuke ist Familie für mich.“

Der schwarzhaarige lachte tief. „Hör auf so zu reden. Wenn er das hören würde, wären die Streifen an den Wangen jetzt krumm.“

Augenrollend wendete der blonde Uzumaki sich ab. „Du hast recht. Lass uns jetzt diese berüchtigte Schlange suchen.“
 


 

Währenddessen in Koyatsu, nördliche Inselhälfte von Tateyama.
 

Durch die dünnen Wände des leerstehenden Hauses hörte man lautes Winseln.

„W-Was wollt ihr von mir? Ich i-ich habe nichts g-getan! Ich schwör es!“

„Man schwört nicht du Penner!“

Ein Mann, verschwitzt und leichenblass, hing schwach, festgekettet im Stuhl und schaute verängstigt auf seinen Schoss.

„Natürlich hast du nichts getan ...“ bemerkte der Unbekannte. „... das haben deine Vorgänger auch alle gesagt.“
 

„Hättest halt vor ein paar Wochen ein gewisses Bild nicht geschossen ... das hätte dir diese, mh ... wie soll ich sagen ... Unannehmlichkeit erspart.“
 

Der Mann auf dem Stuhl schlotterte am ganzen Leibe.

„I-Ich weiss nicht wovon ihr sprecht.“

Fast schon flüsternd sprach der den Satz aus. Seine Angst konnte man deutlich raushören.

Gespielt schwer, seufzte Deidara aus und schüttelte seinen Kopf.

„Seto Fukuuse, Seto Fukuse ... sonst bist du doch auch so redebedürftigt.“

Zwei Schritte neben dem gefesselten Mann, stand des Blonden Mannes Kollege und hielt Fukuuse die Waffe gegen die Schläfe.

„W-Was wollt ihr denn von mir?“

„Ach. Nur eine simple Frage ...“
 

„Wer war diese Frau an Sasuke Uchihas Seite?“
 

„D-Der Bericht vor wenigen W-Wochen ...“ flüsterte Fukuuse unsicher.

„Bingo! Also, was weisst du über sie?“

Der Blonde packte grob nach dem Schopf des Journalisten und zog ihn hoch.

Der Mann zog schmerzverzehrt die Zähne zusammen.

„I-ich weiss n-nur, dass sie auf den Namen Sakura hört ... mehr nicht!“

Deidara, schaute seinen Kollegen genervt an.

„Was soll ich nur mit einem Namen, Seto?“

Der Blonde biss sich überlegend auf die Unterlippe. Plötzlich schnipste er grinsend.

„So Fukuuse. Ich verlasse nun eine halbe Minute diesen Raum und wenn ich wieder komme, wirst du mir sicher mehr zu erzählen haben.“

Der gefesselte Journalist schluckte und schaute zu, wie Deidara aus dem Chamber ging.

Der Mann, welcher nun die Waffe in sein Jacket verschwinden liess, grinste amüsiert.
 

„So mein Lieber. Jetzt bring ich dir Kochen bei.“
 

~*~
 

Sakura bog äusserlich ganz ruhig in die Tiefgarage ihres Wohnblockes.

Ino war heute wohl nicht da, denn als sie auf ihrem Parkplatz parkierte, erblickte sie die leere Stelle, an dem Ino‘s Wagen sonst immer stand.

Wahrscheinlich war sie wieder mit Sai auswärts.

Sie seufzte leise, während sie die Handbremse zog und sich abschnallte.

Tief einatmend schaute sie auf ihre Armbanduhr.

„19:21 ...“ sie murmelte die Zeit leise in sich. Mit Schwung öffnete sie die Fahrertür und stieg aus.
 

Ihre Gedanken waren schon die ganze Zeit bei ihrem Boss / Affäre / Verzweiflung in Person.

Wie schaffte er es, sich jedesmal in ihre Hirnzellen so einzubrennen?

Gedankenverloren beförderte sie sich hoch zur Wohnung. Dort angekommen schloss sie zuerst auf und trat ein.

„Ino?“

Klar, eigentlich total unnötig nachzufragen, aber Sakura Haruno brauchte nunmal für alles eine Bestätigung.

Schulterzuckend schloss sie hinter sich ab und stellte ihre Handtasche und die Schlüssel auf das Tischchen neben dem Eingang.

Ihr Handy kramte sie noch heraus und warf ihre Pumps achtlos auf ihre hundert anderen Schuhen.
 

„Schlabberhose, here I come!“
 

Nachdem sie sich umgezogen hatte und noch das Essen vom Vorabend warm machte, schmiss sie sich, kaputt von allem, auf die Couch und schaltete ungeduldig den Fernseher an. Während sie einen Horrorfilm auf Netflix eingab, baute sich ein komisch, drückendes Gefühl in ihr auf.

Sie startete zwar den Film, aber war keine 100% fokussiert.

Sie schaute zur Linken, aus dem Fenster. Es war stockdunkel draussen.

„Sei kein Schisshase Sakura. Der Film wird dir doch keine Angst eingefluselt haben.“

Sie liess den Film weiterlaufen, griff jedoch nach ihrem leeren Teller und stellte diesen schnell in die Spüle.

Von aussen hörte sie ein lautes Klirren. Wie als wäre Metall auf den Boden gefallen.

Sie war zwar nicht Parterre oder im 1. Stock, nämlich im Dritten, hatte jedoch trotzdem ein unruhiges Gefühl im Bauch. Was wenn das Einbrecher waren? Oder vielleicht Mörder!

Panik.

Sie atmete tief ein und schaute auf die Uhr. Es zwar nun bereits 21:06 Uhr. Ino war nicht da und sie hatte gerade wirklich etwas Angst.

Instinktiv schaltete sie den Fernseher aus, um sich auf weitere Töne von aussen zu konzentrieren.

Vergebens.

Unsicher schaltete sie nun die Lichter aus, weil sie selber nicht wusste, was machen und ging in die Küche erneut.

Sie zog ein Küchenmesser aus der Schublade und huschte in ihr Zimmer.
 

Es gab jetzt nur etwas das sie tun konnte.
 

Sie griff nach ihrem Smartphone und gab eine bekannte Nummer ein.
 

„Sasuke? Sasuke, i-ich brauch deine Hilfe!“
 

~*~
 

21:08 Uhr, Koyatsu bei Tateyama
 

„Man, woher s-soll ich denn sonstige Infos wissen? Ich wurde für diesen Bericht gut bezahlt! Nehmt lieber mein Geld, davon habt ihr mehr! M-Meine Kollegen und ich suchen ja selber nach kleinsten Details über diese Sakura, aber U ... Uchiha ist so verschlossen in jeder Hinsicht!“
 

Deidara schmunzelte.
 

„Schade, die Antwort war nicht so das Tüpfelchen auf dem I.“
 

Seto Fukuuse schluckte trocken.

„Ich sage die Wahrheit!“

Der blonde kam dem Journalisten näher und tätschelte grob seine linke Wange, welche bereits blutig geschlagen wurde.

Fukuse zuckte empfindlich auf die Geste.
 

„Hat dir Sasori noch nicht gezeigt, wie er dich wortwörtlich sprechen lassen kann?“

Deidaras Kollege verdrehte die Augen.

„Der ist zäher als deine selbstgemachten Steaks.“

„Ich hasse Smalltalk mit dir, wenn wir am «säubern» sind.“

Deidara seufzte. „Naja, du hast den da einfach nicht genug ran genommen ...“ er zog Seto samt dem Stuhl am Kragen hoch und schaute ihm zornig in die Augen. „... das macht man so.“ Seto zitterte vor Angst.

„Nein! Bitte! Ich hab euch a—!!“

Dumpfe Hiebe waren zu hören.

„Sprich endlich, alter Wichser!“ erneute Schläge.

Setos Blick wurde mit jedem Schlag schwächer und die Schmerzen wurden durch Taubheitsgefühl immer blutloser.

„Jetzt sprich man!“
 

„Deidara, komm runter, bald ist er weg. Dann spricht er gar nicht mehr.“

Der rothaarig zog ihn weg vom

Opfer.

„Soll er doch! Der regt mich eh auf, mit seinem korrekten Verhalten!“
 

Noch einmal punchte er dem Journalisten grob in die Bauchgrube.

Keine Ton mehr kam aus dem Mann und Deidara liess los.
 

„Na toll! Den darfst du jetzt verschwinden lassen!“

Sasori schnalzte genervt mit seinen Zähnen.

„Du willst so seriös wie Uchiha und seine Kompagnons sein? Dann verhalt dich auch mal so seriös und bring nicht jeden mit deinen eigenen Fäusten um! Junge!“
 

Der blonde schmunzelte bei Sasoris Aufruhr.

„Ach, tu mal nicht so. Der hätte eh nichts mehr gesagt.“, „Ja weil ich ihm vorhin schon die Scheisse rausgeboxt hab!“ augenverdrehend zog er ein Taschentuch aus seiner Jacketttasche und warf sie seinem

Kollegen entgegen. „Wisch dir die Hände ab & benutz Petrol. Ich warte im Auto auf dich. Ich mach Telefonate.“

Sasori platzte gleich vor Wut.

„Du mieser ...“ jetzt würde er Seto erst recht nicht verbrennen.

grinsend verliess Deidara die Stelle.

Den Namen, den er schliesslich brauchte, hatte er bekommen.
 

„Man könnte fast meinen, dass ich Rumpelstilzchen heisse.“

bitter lachte er in die dunkle Nacht.
 

~*~
 

Energisch fuhr er mit seinem schwarzen Maserati an den Vorhof von Sakuras Wohnblock.

Nachdem sie ihn vor zehn Minuten völlig aufgebracht angerufen hatte, liess er alles stehen und liegen um sofort zu ihr zu eilen.

In dieser Tonlage hatte er die Haruno noch nie gehört, umso mehr machte er sich Gedanken.

Sasuke selber gestand sich in dem Moment, dass sie ihm wichtig war. Dank der Scheisse die er schon erlebt hatte, konnte er sich vorstellen, dass irgendwelche Freaks versuchten, seinen „Freundeskreis“ als Druckmittel zu nutzen.
 

Er parkierte seinen Wagen direkt am Strassenrand und stieg aus.

Aus Reflex sperrte er sein Auto und achtete leise, ob irgendwelche Spinner draussen Vandale oder sonst was machten.

Er vernahm nur zwei Katzen, die sich um etwas unerkenntlichen stritten.

Flach einatmend, damit er selber mehr hören konnte, schlich er um den Block. Seine Hand hielt er an seiner Jacketttasche, damit er im Notfall direkt zur Waffe greifen konnte.

Er bemerkte nichts und niemanden. Für dass, das Sakura sich so ängstlich anhörte, kam ihm das suspekt vor.

Ruhig ging er zurück zu Sakuras Wohnblock und stand am Eingang. Er drückte bewusst nicht die Klingel, damit sie sich nicht noch mehr erschrak. Lieber schickte er ihr eine SMS.

Keine Minute später öffnete sie ihm die Tür und er kam ins Innere des Blocks.

Er hasste solche Quartiere. Vor allem dieser, denn hier waren einfach zu viele Kriminelle. Mindestens einmal in der Woche las er in der Zeitung, dass wieder einer jemanden abgestochen hatte.

Klar, er war kein Deut besser, aber das waren schmierige Drogenkonsumenten, wo meist Kinder hatten. Wenn man sich in so einer dunklen Szene bewegte, dann doch mit Stil? Sollte man für seine Kinder nicht eine Vorbildfunktion haben? Oder lag er da falsch.

Als er im richtigen Stockwerk ankam, stellte er sich vor ihrer Wohnungstür und brummte ein „Ich bin’s! Mach auf.“

Er wusste genau, wenn er jetzt klingelte, würde Sakura vor Panik in die Hosen machen, also war es ihm lieber so zu «klingeln».

Wenige Sekunden später machte Sakura auf und zog ihn hastig rein.

Direkt die Tür abschliessend, schaute sie zu ihrem Chef, welcher irgendwie schlecht gelaunt reinschaute. „Alles okay?“

Der Uchiha verdrehte die Augen. „Sollte nicht ich dir die Frage stellen?“, „Draussen ist alles sauber. Vielleicht war‘s eher der Horrorfilm der dir einen Brainfuck gegeben hat.“

Schmunzelnd tippte sie ihm auf die Jacke, was bedeutete, dass er sie ausziehen sollte. Er tat das auch gleich. „Boah, hast du Blei in deinen Taschen oder warum ist dein Jackett so schwer?“, „Darling da drinnen liegt dein Lebensretter. Das war jedenfalls der Sinn dahinter.“

Sie hing die Jacke auf und ging mit ihm ins Wohnzimmer.

„Sasuke, du würdest für mich morden?“

Er schmunzelte. „Tja ja, jetzt haben wir einen Eid oder?“

Er setzte sich auf die Couch und zog sie gleich mit sich auf seinen Schoss.

„Sasuke nein- wie meinst du das?“, schmunzelnd strich er ihr über die Wange.

„Jetzt wo du weisst, dass ich für dich böse Sachen machen würde, muss ich mir doch sicher sein, dass du keinem was sagst,“ sie schluckte. „wenn dein süsser Mund falsche Sachen ausspricht, muss ich dich umlegen.“

Sakura zog sich schockiert weg von ihm, versuchte sogar aufzustehen, doch er zog ohne grosse Mühe, laut lachend zurück. Ihre Reaktion war herrlich.

„Man Sasuke! Das ist echt nicht witzig!“

Schmunzelnd packte er sie an ihren Hüfte und setzte sie richtig auf ihn.

Leicht rot um die Nase traute sie ihm gar nicht wirklich in die Augen zu sehen. Immer noch schwirrte ihr der letzte Satz, den er vorhin im Büro zu ihr sagte im Kopf rum.

„Ich weiss, aber weisst du was mich heute Abend erleichtert? Dass du in so Situationen mir anrufst. Du vertraust mir.“

„Sollte ich das denn auch?“

Spitzbübisch kam er ihrem Gesicht näher.

„Lieber nicht.“

Sie hauchte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. „Ups ...“ ihm tief in die Augen schauend, legte sie ihre Arme über seine so muskulösen Schultern und genoss einfach den Moment, den sie einfach mit ihm teilen konnte.
 

Misstrauisch nahm er ihr Kinn in seine Hand und schaute sie genau an. „Woran denkst du?“

Sie blinzelte ertappt auf, blieb jedoch im der selben Position.

„Ich ... hab gerade darüber nachgedacht, wie es wäre, dich immer bei mir zu haben.“

Schluckend liess er von ihr los, der Blick jedoch blieb. „Immer hört sich aufdringlich an.“ sie kicherte. „Du bist so ein Stimmungskiller.“, „Sagt die richtige.“

Sich fragend, schaute sie zur Seite.

„Seit Wochen lässt du mich in den heissesten Momenten stehen, weisst du wie frustrierend das ist, Sakura?“

Unschuldig biss sie sich auf die vollen Lippen.

„Ja, weil du mein Chef bist! Und ich als Jüngste im Team eh schon die naivste bin. Wenn das jemand mitbekommen würde ...“, „Yamanaka weiss doch eh—”, „Das ist was anderes, sie ist meine beste Freundin.“

Die Braue hochziehend hörte er ihr weiter zu. „Man Sasuke, ich will nicht, dass wir beide Schwierigkeiten bekommen.“, seufzend lehnte er sich zurück. „Und was hat das jetzt mit Naivität zu tun? Seit Wochen hälst du mich hin. Das ist eher fahrlässige Tötung.“

Der Situation treu, wollte Sakura nicht schmunzeln, aber bei der Aussage blieb ihr nichts anderes übrig. Als er dann noch so beleidigt zur Seite schaute, konnte sie nicht anders. Sie packte mit ihren Händen seine Wangen und drehte seinen Kopf in ihre Richtung.

„Hör auf so zu schauen, das gibt mir ein schlechtes Gewissen.“, „Das war auch der Sinn dahinter.“ konterte er.

Mit einem Lächeln auf den Lippen, drückte sie seine Backen zusammen. „Irgendwie bist du süss, wenn du nicht das bekommst, was du willst, Sasuke.“

Augenrollend griff er nach ihren Händen, und zog sie auf sein Haupt.

„Ich bin nicht süss. Sag das nie mehr.“

Ironisch nickend, kicherte die junge Haruno bestätigend. „Natürlich, Eure Hoheit.“

Tief ausatmend setzte sich der schwarzhaarige auf.

Er musste noch seinem Butcher erreichen.

So sehr er auch diese Position liebte. Arbeit ging vor.

„Sakura, kannst du mir ein Glas Wasser holen?, „Keinen Scotch?“ hinterfragte sie.

Der Unternehmenserbe schaute sie monoton an. „Ha-Ha und wer fährt später mein Baby nach Hause?“ die Anspielung war natürlich auf seinen geliebten Maserati Quattroporte.

„Ich wür–!“, „Denk nicht mal dran, Sakura.“

Grinsend hievte sie sich von ihm runter und ging in Richtung Küche. „Schon gut, schon gut. Wasser Mit oder Ohne?“

„Ohne.“

Nachdem er sie nicht mehr im Raum vernahm, packte er sein Handy raus und tippte was ein.
 

«Ist alles sauber? Ich ruf bald zurück.»
 

Als er Sakura wieder im Raum wahrnahm, legte er sein Handy zurück in seine Anzugstasche.

Unbeeindruckt setzte sie sich neben ihm und hielt ihm das kalte Glas mit Wasser hin.

„Danke.“

Lächelnd nickte die Haruno. Mit ihrer Hand griff sie nach der Fernbedienung.

„Bock auf Die Mumie?“, „Der Film ist doch scheisse.“

Schmollend schaute sie auf den Bildschirm.

„Was gucken denn Uchihas so?“

Er schmunzelte bei ihrer Frage, wobei er zugestehen musste, dass wirklich jeder in seiner Familie so ziemlich das gleiche gern schauten.

Nämlich alte Westernfilme.

Wow.

„Glaub mir, das schaust du nicht freiwillig.“, „Bestimmt guckst du so Serien wie El Chapo.“

Genervt schaute er zu seiner rechten. „So schätzt du mich also ein?“

Mit der Fernbedienung öffnete sie den bekannten Serien-Dienst, tippte was ein und lehnte sich bei Sasuke an.

„Ich weiss eigentlich überhaupt nichts von dir Sasuke. Ich kann dich irgendwie gar nicht einschätzen.“

Mit einem schwachen Lächeln schaute er zu, wie sie sich an ihn anlehnte und einen Film startete.

„Darum gucken wir jetzt einfach alte Disney Filme.“

Kopfschüttelnd zog er sie zu sich. „Du bist doch verrückt.“, „Besser als normal.“
 

~*~
 

Nördliche Inselhälfte von Tateyama
 

„Irgendwie hab ich ein ungutes Gefühl. Dieser Strand stinkt doch förmlich nach Korruption.“

Ernsten Blickes schaute sein Partner zum Horizont. Es war zwar stockdunkel, aber nach über einer Dreiviertelstunde an der Promenade nach Anhaltspunkten suchend, erkannten die beiden Männer schnell wo der Schuh drückte.

„Ich geb zu, mich begleitet das selbe Gefühl.“ stirnrunzelnd schaute der Uzumaki-Erbe zu seinem Kompagnon.

„Wir sind am nördlichsten Strandpunkt, kann das sein?“

Sai nickte wortlos, derweil er mit seinen Lederschuhen versuchte, nicht zu viel Sand mit sich zunehmen.
 

„Ich hasse Strände! Immer dieser Kack-Sand! Junge, wenn diese Schuhe nichtmehr sauber werden, dann mach ich hier jemanden sauber!“
 

Völlig unberührt von Sai‘s Problemen presste Naruto seine Lider enger. Er entdeckte nämlich gerade ein optisch leerstehendes Häuschen.

„Warte mal ...“ murmelte er. „... was ist das?“
 

„Und weisst du was das schlimmste ist? Jedesmal, wenn wir ein Opfer an der Angel haben und den Fisch sezieren, muss ich mir neue Kleider kaufen! Meinst du Sasuke spendiert uns mal neue Kleider? Nein! Und von den Steuern wird‘s auch nicht abgezogen! Warum? Weil wir selber korrupt wie Sau sind!“
 

Naruto verdrehte genervt die Augen und drehte sich zu seinem Kollegen.
 

„Halt‘s Maul Sai! Ist dir ne Muschi gewachsen, oder sind das angestaute Gefühle?“
 

„Bitte?“
 

Der Blonde beachtete seinen Kollegen nicht gross und ging direkt auf das leerstehendes Haus zu.

„Wow! Seit wann ist da ein Haus?“

Sai folgte dem Uzumaki.

„Zieh die Handschuhe an. Ich hab gerade Gänsehaut am Nacken.“

Sai zog eine Braue hoch.

„Aha und deine Nackenhärchen sind die Spürnase oder wie?“

Angepisst seufzte Naruto.

„Ich meins ernst du Vollhonk. Entweder du hälst jetzt die Klappe und hilfst, oder du wartest im Auto. Mann ey!“

Sai lachte. „Naruto, streng steht dir.“

Der Angesprochene holte seine Taschenlampe raus, damit beide mehr sehen konnten.

Er zeigte direkt auf dunklen Sand.
 

„Bingo.“
 

Sai grinste „Da hat wohl wer seine Arbeit schlecht erledigt ...“ der schwarzhaarige kniete sich zum verfärbten Sand und zog seine Handschuhe an.

„Das sieht frisch aus.“

Naruto zu seiner rechten leuchtete nun zum Eingang des Hauses.

„Ich guck mir das ganze mal von innen an. Du fängst an zu schaufeln.“

Sai nickte.
 

Nach ca. 15 Minuten graben, staunte Sai nicht schlecht.

„Na sieh mal an, wen wir hier haben ...“ grimmig zog er die Leiche am Hemdkragen hoch.

„Naruto das solltest du dir ansehen!“

Wenige Sekunden später kam Naruto aus der Hütte raus und strahlte mit dem Licht der Taschenlampe auf das ausdruckslosen Gesichts des unbekannten Toten.

„Das ist doch ...“
 

„Seto Fukuuse.“
 


 

„Da hat jemand unseren Job vor uns erledigt.“

Naruto schaute ernst zu seinem Kollegen.

„Fuck Sai, da ist jemand der was mit uns und Sasuke abzurechnen hat. Und nach Itachi hört es sich nicht wirklich an.“
 

Der blasse schwarzhaarige grinste nun schelmisch.

„Wer ist nun die Dramaqueen?“
 


 

『 ✨🍒 』


Nachwort zu diesem Kapitel:
♡ Für aufgindbare Fehler entschuldige ich mich schon im Voraus. ♡



So endlich hab ich‘s geschafft! Neues Kapitel tadaa ♪ !
Ich hoffe, dass das Kapitel nicht zu langweilig war.
Die Spannung steigt langsam zwischen SasuSaku.
Nach gefühlt 100 Kapiteln sollte das auch mal der Fall sein ... 😅

Ich hoffe euch gehts allen gut und euch gefällt das Kapitel.

Wünsche euch noch einen schönen angenehmen Restabend!

Lg, eure GlitterCherry ✨🍒 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Cosplay-Girl91
2018-09-28T21:14:32+00:00 28.09.2018 23:14
Tolles Kapitel :)
Bin schon sehr gespannt auf das nächste.
Mach weiter so.
Lg
Antwort von:  GlitterCherry
12.10.2018 00:33
Das neue Kapitel lade ich jetzt gleich hoch 🙈✨
Von:  million
2018-09-25T18:41:07+00:00 25.09.2018 20:41
Toll! Endlich geht es weiter! Es knistert schon ganz fest zwischen den beiden :3 :3:3

Schreib weiter so :)
Lg. million
Antwort von:  GlitterCherry
12.10.2018 00:33
Danke dir, million! ♡
Von:  senpai3099
2018-09-24T17:22:07+00:00 24.09.2018 19:22
War wieder ein sehr schönes kapitel. Ich freue
Antwort von:  senpai3099
24.09.2018 19:22
Mich auf das nächste wollte ich schreiben 😂😂
🌚
Antwort von:  GlitterCherry
25.09.2018 06:54
Aw danke dir, senpai! 😂 kann passieren :3
Von:  Sakura2100
2018-09-24T05:43:21+00:00 24.09.2018 07:43
Wirklich tolles kapitel :)
Ich finde dir Spannung zwischen den beiden einfach nur super und dass sasuke der 1. Notfallkontakt von saku ist find ich einfach nur meega niedlich!! *_*
Antwort von:  GlitterCherry
24.09.2018 12:35
Hi Sakura,
Danke für den lieben Kommentar. SasuSaku ist einfach Lebeeeeen! 😭😭
Von:  Narudia
2018-09-24T04:15:52+00:00 24.09.2018 06:15
Huhu Cherry,

schön das es endlich mal weiterging^^

Naja du weist doch wie das ist, nicht alle kapitel können mega spannend sein, einige sollten schließlich auch die geschichte voranbringen.

Ok wer sind die Gruppe um Deidara und Sasori die mehr über Sakura erfahren wollen und wieso?

und war Sakura zu recht panisch oder lässt sie sich wirklich wegen Horrorfilmen ängstigen? vor allem Mörder oder einbrecher...sie wohnt im 3. Stock der würde doch wenn dann erstmal unten anfangen :D

und wer wen frustriert nach heißen momenten stehen lässt ist auch ne gute frage. wird aber zeit das er ihr mal zeigt das sie ihn möchte ;)

lg narudia
Antwort von:  GlitterCherry
24.09.2018 09:09
Hi Narudia!

Danke für den Kommentar. Ich freu mich jedesmal wenn ich deinen sehe. :3
Von Deidaras und Gaaras Machenschafften wird bald mehr zu lesen sein, versprochen. 😜

Hm ja Sakuras POV war etwas eigenartig, aber auch dazu kommt bald mehr.

Ich bin genauso gespannt wie es mit SasuSaku voran geht. Langsam muss ja mal was passieren, wa. 🤓😂👍

Gglg, Cherry ♡


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