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Am Ende kommt alles anders...

...wie wirst du mit allem fertig?
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen zusammen :)
Ich weiß, es ist mal wieder lange her und das Kapi ist auch nicht gerade lang, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem.
Viel Spaß beim lesen. Komplett anzeigen

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Hilfe

Hatte ich am Samstag noch gedacht es könnte zwischen Sasuke und mir ab jetzt besser laufen, so hatte ich mich da gewaltig geirrt. Denn hier in der Schule war er wie immer. Kalt, abweisend und er sprach so gut wie gar nicht. Ich hatte heute schon ein paar mal probiert, etwas aus ihm herauszubekommen, aber seine Antworten blieben bei einem einfachen Hn, oder er sagte auch einfach gar nichts. Die einzige Ausnahme bildete da Naruto. Der Blondhaarige war allerdings so hartnäckig wie eh und je und brachte den Schwarzhaarigen immer wieder dazu auch mal ein paar Worte zu sagen. Von der distanzierten Art und den kühlen Blicken ließ er sich absolut Null beeindrucken und machte einfach munter weiter. Vielleicht lag das aber auch einfach an der bereits langjährigen Freundschaft der beiden. Naruto verstand den Uchiha auch ohne Worte und wusste meist so oder so, was der Schwarzhaarige dachte oder er hatte einfach nur verdammt viel Glück mit raten. Wer wusste das schon. Genervt saß sie nun im Englisch Unterricht und innerlich wurmte es die Rosahaarige doch irgendwie. Doch vielleicht brauchte der Schwarzhaarige wirklich einfach nur etwas Zeit um aufzutauen, wie Naruto letztens erst zu ihr gemeint hatte. Irgendwie konnte sie sich nicht so recht auf den Unterricht konzentrieren. Immer wieder wanderten ihre Gedanken zu dem Uchiha und es nervte sie extrem! Doch sie fand sicherlich irgendwann schon eine Lösung, um dem Schwarzhaarigen etwas näher zu kommen. Aber warum wollte sie das überhaupt? Nur wegen damals? Oder steckte doch mehr hinter diesem Interesse? Klar, er sah zum Anbeißen aus. Diese nahezu perfekte Haut, dazu seine schwarzen Haare, die ihm vorne leicht ins Gesicht fielen und ihn dadurch noch hübscher wirken ließen, zusammen gepaart mit diesen dunklen durchdringenden Augen und sein Körper erst! Holla die Waldfee, das gehörte definitiv verboten. Dennoch, es gibt auch noch andere gut aussehende Kerle an dieser Schule. Seinen Bruder zum Beispiel oder Naruto, auch wenn der Blondhaarige nicht ihr Typ war. Trotzdem, wieso dachte sie also nur an ihn? Seufzend fuhr sie sich durch die Haare. Sie musste dringend diese Gedanken unterlassen. Das ging doch nicht an, das der Uchiha die ganze Zeit in ihrem Kopf herum spukte.
 

Okay, Sakura... anderes Thema. Dringend! Die Party. Ja, das ist gut. Diese fand nämlich schon Morgen statt und irgendwie hatte sie trotz allem immer noch nicht wirklich Lust darauf. Sie wusste weder was sie anziehen sollte, noch wo der Uchiha überhaupt wohnte. Könnte sie das als Ausrede benutzen, um sich vor Morgen zu drücken? So wie sie den Uzumaki kannte sicher nicht. Und Karin wäre dann ja auch dort.

Bis auf ein paar dumme Sprüche diese Woche hatte sie von der Rothaarigen und ihren Freundinnen bisher noch nichts gehört, trotz allem war sie mehr denn je auf der Hut. Dieses Biest plante irgendetwas, nur wusste die Rosahaarige bisher noch nicht was. Doch irgendwann, sicherlich erst wenn es bereits zu spät war, würde sie es herausfinden.

Heute würde ich mich wieder mit Tenten und Hinata zum Joggen treffen, allerdings erst gegen Abend. Was ich bis dahin machte, wusste ich zwar noch nicht, aber irgendetwas würde mir sicherlich schon einfallen. Meine Sorge galt allerdings dem, was mir jetzt bevorstehen würde. Gerade stand ich in der Umkleide und zog mir meine Tennissachen an. Von Karin war keine Spur zu sehen, allerdings lagen ihre Sachen zusammen mit denen der anderen in einer der hinteren Ecken, sodass ich mir sicher sein konnte, das sie heute anwesend war und sicherlich schon draußen auf dem Platz stand. Ich hatte mir mit Absicht mehr Zeit gelassen, damit ich mir den Stress beim Umziehen ersparen konnte. Gestern war ich schon eher hier aufgetaucht und musste mir blöde Sprüche anhören, denn Karin kam genau in dem Moment, als ich fast in Unterwäsche dastand. Dementsprechend waren auch ihre Kommentare. Innerlich war ich am brodeln, doch ich ließ mir zu dem Zeitpunkt nichts anmerken und ignorierte diese Zicken einfach, die sich feixend in ihre Stammecke verzogen hatten.
 

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Seufzend verließ er das Krankenhaus und fuhr sich fahrig durch seine blonden Haare. Er fühlte sich elend und seine Laune war auf dem Tiefpunkt. Vor guten drei Stunden war Shizune, die Sekretärin und gute Freundin seiner Tante Tsunade in das Klassenzimmer gestürmt und hatte ihm mitgeteilt das die Blondhaarige zusammen gebrochen und in das örtliche Krankenhaus eingeliefert worden sei. Schnell hatte er seine Sachen zusammen gepackt und war so schnell er konnte mit der Braunhaarigen ins Krankenhaus gefahren.

Ein Nervenzusammenbruch, infolge von zu viel Stress hatte man ihm erklärt, worauf sie wohl einfach umgekippt ist. Sie hatte es mal wieder übertrieben. Es war auch nicht das erste Mal, das dies vorgekommen war. Nur war er damals der Auslöser dafür gewesen.

"Es ist alles in Ordnung." Hatte sie damals gemeint, als er weinend vor ihr stand und sich immer und immer wieder entschuldigt hatte. Lächelnd hatte sie ihn dann einfach in die Arme genommen und ihm immer und immer wieder beruhigende Worte zu geflüstert bis er sich irgendwann wieder beruhigt hatte.
 

An diesem Tag hatte er sich zwei Dinge geschworen. Erstens, ihr nie wieder so einen Kummer zu bereiten und zweitens, alles zu tun um sie glücklich zu machen und das hielt er bis heute. Nichts hatte er sich mehr zuschulden kommen lassen und sich selbst wieder in die richtige Richtung gelenkt. Wobei sein bester Freund seit Kindestagen an ihm sehr geholfen hatte. Das ganze war jetzt drei Jahre her und er bereute es wirklich sich damals so gehen gelassen und so viel Ärger gemacht zu haben.
 

Im Bus zog er sein Handy aus der Tasche und checkte seine Nachrichten. Drei Anrufe in Abwesenheit und vier neue Mitteilungen. Verwundert zog er seine Augenbrauen in die Höhe. Alles, bis auf eine Nachricht kam von Sakura.
 

Eine neue Nachricht von: Sakura-chan
 

»Naruto, ich brauche deine Hilfe. Bitte melde dich!«
 

»Naruto, es ist dringend. Bitte!«
 

»Warum antwortest du denn nicht?«
 


 

Eine neue Nachricht von: Teme
 

»Alles okay?«
 

Er wählte die Nummer der Rosahaarigen aus seinem Telefonbuch und hielt sich sein Handy an das Ohr, doch scheinbar befand sie sich in einem Funkloch oder irgend so etwas. Er drückte auf den roten Hörer und wählte die Nummer seines besten Freundes.
 

"Dobe?"

"Teme, ist Sakura-chan bei dir?"

"Nein, wieso sollte sie?"

"Sie hat mir mehrere Nachrichten geschickt und dringend um Hilfe gebeten. Ich habe allerdings keine Ahnung was los ist. Kannst du mal nach ihr sehen?"

"Warum sollte ich?" Kam es zischend, worauf der Blonde nur seine Augen verdrehte.

"Komm schon Teme, es muss wirklich dringend sein."

Er konnte ein genervtes seufzen am anderen Ende der Leitung vernehmen und wusste im selben Moment, das der Schwarzhaarige soeben nachgegeben hatte.

"Na schön. Ich habe in ein paar Minuten Schluss. Dann schaue ich nach ihr."

"Du bist der beste!" Konnte er gerade noch so sagen, bevor es am anderen Ende der Leitung auch schon tutete. Jetzt musste er erst einmal dringend zu Ichiraku's und sich ein paar Nudelsuppen reinziehen, sonst würde er heute noch durchdrehen. Den Rest würde sein bester Freund schon erledigen.
 

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"Sakura?" Rief er in die Dunkelheit der Turnhalle hinein, doch niemand antwortete ihm. Mein Gott, er suchte dieses Weib nun schon seit einer guten dreiviertel Stunde und er hatte schon so ziemlich alle Plätze abgesucht, wo sie sein könnte! Wenn sie hier nicht war, dann wusste er auch nicht weiter. Sollte sich Dobe doch alleine darum kümmern. Was interessierte ihn die Probleme dieses Mädchens eigentlich? Warum tat er sich das hier überhaupt an? Doch wenn er sich morgen nicht das Genörgel des Blondhaarigen antun wollte, dann blieb ihm gar keine andere Wahl.

"Sakura!" Rief er nun nochmal etwas lauter, in der Hoffnung, das er sie nun endlich finden würde und ging Richtung Mädchen Umkleide. Kurz davor blieb er stehen, seufzte und drückte dann die Tür auf. Wenn ihn hier jemand sehen würde...

Leise betrat er die Umkleide, doch niemand war zu sehen. "Sakura?" Ein Schniefen ertönte und er konnte es aus einer der hinteren Ecken rascheln hören. Langsam ging er an den Bänken vorbei und als er um die Ecke bog, konnte er einen Rosahaarigen Haarschopf sehen, der zusammengekauert auf dem Boden in der Ecke saß.

Halbnackt...

Was zur Hölle ging denn hier bitteschön ab?

Schnell wandte er seinen Blick ab, zog sich sein Shirt aus und warf es Sakura genau auf den Kopf. Diese quiekte erschrocken auf, hatte sie den Schwarzhaarigen gar nicht bemerkt. Schnell zog sie sich das Shirt vom Kopf, blickte kurz zu dem Uchiha und streifte es sich anschließend über.

Sie nuschelte ein leises Danke und schlang ihre Arme um ihre Beine.

"Wer war das?"

"Karin und ihre Anhängsel."

Wüten verengte er seine Augen. Diesmal war sie wirklich zu weit gegangen. Zickenkrieg hin oder her, aber das war einfach nur unterste Schublade. Dieser Kindergarten musste endlich ein Ende haben.
 

Eine halbe Stunde später verließen wir zusammen das Schulgelände. Gott, war mir das ganze peinlich! Da Sasuke meine Sachen nirgends finden konnte, hatte er mir kurzerhand seine Sportsachen gebracht, in denen ich nun meinen Weg nach Hause antrat.

"Du solltest darüber Tsunade informieren." Verwundert wandte ich meinen Kopf in seine Richtung. Er sah wütend aus, aber warum? Sonst interessierte er sich doch auch nicht für mich oder das was Karin tat oder sagte. War ihm vielleicht doch nicht immer alles so egal? Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen. Außerdem konnte ich doch schlecht zu Tsunade gehen. Das würde Karin doch nur noch mehr anstacheln und ich wollte doch einfach nur meine Ruhe haben. Doch die würde ich wohl so leicht nicht bekommen.

"Nein, besser nicht."

"Hn. Wie du meinst." Schulterzuckend steckte er seine Hände in die Hosentaschen. Eine Weile liefen wir schweigend nebeneinander her und kamen recht schnell an der Bushaltestelle an. „Ich muss dann jetzt auch mal los.“

"Ich bringe dir die Sachen morgen wieder gewaschen mit.“

"Hat keine Eile." Damit drehte sich der Schwarzhaarige um und lief mit langsamen Schritten in die entgegengesetzte Richtung in die sie musste.

"Sasuke?" Rief sie ihm noch hinterher, woraufhin er sich zu ihr umdrehte. Fragend schaute er sie an und wartete auf eine Antwort.

"Danke... das du gekommen bist und mir aus der Patsche geholfen hast." Schmunzelnd drehte er sich wieder um und hob die Hand zum Abschied.

"Bedank' dich bei Naruto."


Nachwort zu diesem Kapitel:
Jaa... Karin diese kleine Schlange. Wie fandet ihr diese Aktion? A little bit to much? Schreibt's mir doch bitte in die Kommentare :) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Montegirl
2017-10-07T19:10:44+00:00 07.10.2017 21:10
Schön das es weiter geht.
Bin gespannt ob Sasuke was wegen Karin unternimmt. Und wer ist die Person im Krankenhaus um die sich naruto sorgen macht?
Antwort von:  --Lucy--
07.10.2017 23:26
Naruto macht sich um seine Tante Tsunade Sorgen, da diese ja durch den Stress zusammen gebrochen ist. Das war wohl ein ganz schöner Schock für ihn. Ob und inwieweit Sasuke sich um das Problem Karin kümmert steht noch nicht ganz fest, aber ich habe da schon so eine Idee :)

Vielen Dank für dein Kommi und noch ein schönes Wochenende :3
Lg
Lucy


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