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Dein Verlangen gehört mir

Sesshomaru X Oc
von

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Wahre Gefühle?

"Pass auf!", schreit Inuyasha Sango zu. Sofort weicht sie einem Hieb des Dämons aus während sie ihren Hiraikotsu wirft um den Dämon zu schwächen. Kagome spannt währenddessen einen Pfeil in ihren Bogen. Kurz darauf schießt sie ihn ab. Dabei trifft sie den Dämon zwischen den Augen. Das schwächt ihn so sehr, dass Inuyasha nicht mehr viel machen muss bis der Dämon zu Boden fällt. Fröhlich greift er in das Loch zwischen seinen Augen und reißt ihm den Splitter heraus. "Wir haben endlich wieder einen gefunden!" Er überreicht ihn Kagome, die ihn sofort einsteckt. "Müssen wir nur hoffen, dass Naraku ihn nicht auch noch holen will.", meint Shippo. "Oder ihn auch bekommt.", murmelt Nanami. Inuyasha meint nur abfällig. "Soll er doch kommen! Der bekommt ihn sicher nicht!"

Er schaut noch einmal zu dem Dämon runter, geht aber dann mit den anderen weiter. Seit einigen Tagen sind sie wieder zusammen unterwegs und haben endlich wieder einen Splitter gefunden. Den will Inuyasha sich ganz bestimmt nicht wegnehmen lassen.

Gedankenverloren schaut Nanami auf den leblosen Körper des Dämons runter. Erst als sie von Kagome an die Hand genommen wird, erwacht sie aus ihrer Träumerei und folgt ihnen weiter. "Ist alles in Ordnung?", fragt Kagome besorgt woraufhin Nanami nickt. "Keine Sorge. Alles in Ordnung." Müde schaut sie Kagome an, während sie versucht ein ehrliches lächeln zustande zu bringen. Sie nimmt es ihr zwar nicht ab, frag aber auch nicht weiter nach da sie weiß, dass Nanami momentan keine Lust zum Reden hat.

Mitten in der Nacht wacht Nanami wieder aus dem Traum auf, den sie schon vor einiger Zeit hatte. Erschöpft wischt sie über ihre Schweißnasse Stirn. Sie hat zwar das Ereignis nicht weitergeträumt aber dennoch wundert sie sich warum sie überhaupt das Träumt. Genervt und müde seufzt sie. Ihr Blick schweift zu ihren Freunden, die tief und fest schlafen.

Schlafen...das würde sie nur zu gern fortsetzten. Aber Nanami ist zu aufgewühlt. Sie beschließt einen kleinen nächtlichen Spaziergang zu unternehmen.

Ihr ist durchaus bewusst, dass das zu gefährlich ist, aber Nanami will ihren Kopf freibekommen und vielleicht kann sie danach auch wieder schlafen. Somit schleicht sie sich von dem Lager weg, damit sie die anderen nicht aufweckt.

Nachdenklich schließt sie die Augen und atmet die frische Nachtluft ein. Plötzlich stoppt Nanami. Dabei blickt sie sich aufmerksam um. Ein seltsames Gefühl macht sich in ihrer Brust breit. Ihr Herz schlägt augenblicklich schneller. Aber nicht vor Angst. Sie kann dieses plötzliche Gefühl nicht einordnen. Also entschließt sie sich dem Gefühl zu folgen. Doch als sie dem Gefühl immer näherkommt, muss sie sich erschrocken hinter Baum verstecken.

Dieses Gefühl hat sie direkt zu Sesshomaru geführt, dessen Haare im Mondlicht glänzen. Nachdenklich scheint er in die Ferne zu schauen. Eigentlich ein schöner Anblick, denkt Nanami, wäre da nicht Kagura, die ihm scheinbar Gesellschaft leistet.

Sie kann sich überhaupt nicht erklären, was sie bei ihm zu suchen hat und was ausgerechnet Sesshomaru mit ihr zu tun hat. Sie ist schließlich ein Abkömmling von Naraku und er sollte eigentlich auch sein Feind sein!

Neugierig und gleichzeitig schockiert, drückt Nanami ihre Wange gegen die Baumrinde, während sie rauspitzelt. Sie hofft wirklich, dass sie nicht von ihnen entdeckt wird. Aber leider hilft ihr diese Beobachtung rein gar nichts, da sie nicht versteht, worüber die zwei sich unterhalten.

Zu ihrem Bedauern lehnt Kagura sich an ihn. Ihre Finger streifen über seine Brust ehe sie versucht ihn sachte zu Küssen. Trotz dem grauenhaften Vorfall, überflutet sie ein Gefühl der Eifersucht, was ihr ein seltsames stechen in der Brust verursacht. Doch als ob Sesshomaru das gleiche Gefühl hätte, zuckt er kaum merklich zusammen. Sein Blick der zuvor ohne Ausdruck auf Kagura gelegen hatte, ruht nun urplötzlich auf ihr, als ob er schon die ganze Zeit wusste, dass sie hier ist.

Erschrocken weicht Nanami wieder hinter den Baum zurück. Mit dem Rücken zum Baum, lehnt sie sich dagegen. Dabei schließt sie die Augen und hält sich die Hände vor den Mund als ob das etwas nützen würde.

Ohne Kagura noch einmal zu beachten, verlangt er von ihr, dass sie verschwinden soll. Bevor sie überhaupt eine Chance hat ihm zu wiedersprechen, hat er ihr auch schon den Rücken zugedreht. Bevor sie verschwindet schaut sie ihn noch kurz an. Zu gern wollte sie das Sesshomaru ihre Gefühle erwidert. Doch da wurde sie eindeutig enttäuscht.

Angespannt lauscht Nanami den Schritten die bedauerlicherweise immer näherkommen. Vermutlich wird er sauer sein das sie versucht hat sie zu belauschen. Plötzlich muss sie sich wieder an die Angreifer erinnern, die er getötet hat. Nanami läuft es eiskalt den Rücken herunter. Natürlich glaubt sie nicht, dass er so etwas mit ihr tun würde aber wenn er mit Naraku irgendwie zusammenarbeitet, wird es gefährlich.

"Was machst du hier?", schneidet Sesshomarus eiskalte Stimme durch die Stille. Langsam öffnet sie die Augen und sieht ihn vor sich. "Das ist doch völlig unwichtig! Was zum Teufel, machst du mit einem von Narakus Abkömmlinge!?" "Das ist meine Sache.", meint er scharf. Sein Blick verrät ihr leider nichts. Hat er womöglich Gefühle für Kagura? So wie sie ihn berührt hat, sah es jedenfalls so aus als würde zumindest sie etwas für ihn empfinden.

Dieser Gedanke bereitet ihr sofort ein mulmiges Gefühl, was ihr gar nicht gefällt. Niedergeschlagen blickt sie zu Boden. Er verengt seine Augen, packt seine Hand unter ihr Kinn und zwingt sie dazu, ihn anzusehen. "Was denkst du nur?", fragt er eher zu sich selbst. Dabei blickt er ihr forschend in die Augen. Wie so oft, wenn sie sich berühren, jagt ihnen ein starkes Kribbeln durch ihrer beider Körper. Doch dieses Mal weicht Sesshomaru nicht zurück. Egal wie stark dieses Gefühl durch seinen Körper streift. Doch für Nanami ist es bald unerträglich. Ihre Beine drohen ihr wegzuknicken.

"Das willst du gar nicht wissen.", flüstert sie als Antwort. Er runzelt seine Stirn ehe er ein Stück mit seinem Gesicht näherkommt. Sie spürt seinen warmen Atem auf ihrem Gesicht. Egal was vorher passiert war, sie verspürt dennoch eine so große Lust ihn einfach zu küssen, dieses unsagbare Gefühl noch zu verstärken sodass sie alles um sich herum vergisst.

Als hätte er ihre Gedanken gelesen, huscht ein grinsen über sein Gesicht. Allerdings so schnell, dass Nanami sich fragen muss, ob sie sich nicht doch geirrt hat. Doch plötzlich lässt er ihr Kinn los und packt sie am Hinterkopf. Er drückt sie so schnell gegen sich, dass sie gar nicht reagieren kann.

Er drückt seine Lippen auf ihre. Sofort rückt er näher an sie heran, presst sie gegen den Baum hinter ihr und presst verlangend seine Lippen weiterhin auf ihre ohne einmal abzulassen. Nanami lässt es einfach zu und erwidert die verlangenden Küsse. In Nanamis Kopf dreht sich alles und sie kann nicht glauben was gerade hier passiert. Ihr wird ganz heiß.  Nur wiederwillig lässt er plötzlich von ihr ab. Sein schneller Atem prallt gegen ihren. Sein Gesicht ist ihren immer noch nah sodass sie keine Probleme hätte einfach weiterzumachen.

Doch der plötzliche starke Regen hindert sie an ihren vorhaben. Erschrocken starrt sie zum Himmel als sie die Tropfen auf ihrem glühenden Gesicht spürt. Vorher war der Himmel noch so schön klar, sodass man die Sterne und den Mond betrachten konnte. Doch während ihrem Austausch, scheint es sich schlagartig zugezogen zu haben.

Verwirrt schaut Nanami wieder zu Sesshomaru der sie bisher nicht aus den Augen gelassen hat. Allerdings lassen ihn Stimmen in eine andere Richtung blicken. Nanami reißt sich von seiner Gestalt los und folgt seinem Blick. Dann erkennt auch sie die Stimmen. Die anderen scheinen von dem Regen aufgewacht zu sein und haben natürlich gesehen, dass sie nicht mehr bei ihnen ist.

Panisch will sie zu ihnen gehen damit sie sie nicht unnötig im Regen suchen müssen. Doch Nanami blickt noch einmal zu Sesshomaru, der eine andere Richtung eingeschlagen hat und ebenfalls geht. Allerdings ohne sich noch einmal zu ihr umzudrehen.

Durchnässt stößt sie auf die anderen die ebenfalls nicht trockener sind. "Verdammt! Wo warst du!?", fragt Inuyasha sauer. Verlegen streicht sie durch ihre nassen Haare. "Ich konnte nicht schlafen und bin eine Runde spazieren gegangen." "Wenigstens bist du wohlauf und jetzt lasst und sofort einen Unterschlupft finden!", meint Kagome schnell bevor er noch etwas erwidern kann. Sofort nicken alle, da sie natürlich sofort ins Trockene wollen, so klitschnass wie alle sind. Nanami trottet ihnen hinterher. Allerdings ist sie mit den Gedanken immer noch bei Sesshomaru. Sie kann sich wirklich nicht erklären was ihm gerade durch den Kopf ging. Was ihn überhaupt dazu bewegt hat, sie zu küssen. Langsam fährt sie mit ihrem Finger über ihre Lippen. Dieses Gefühl war einfach unbeschreiblich. So leidenschaftlich und verlangend hat sie Daisuke noch nie geküsst. Natürlich hat sie ihn geliebt. Doch das mit Sesshomaru ist eindeutig was anderes.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  YingundYang
2018-01-10T20:15:48+00:00 10.01.2018 21:15
Dieses Kapi war so spannend mit dieser plötzlichen Wendung am Ende. Das Sesshomaru so etwas von sich aus tut. Und was wollte Kagura bei ihm?
Freu mich schon auf das nächste Kapi. : )


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