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Riddle's "Little" Problem

von

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A little Potion Accident

Titel: Riddle's "Little" Problem

Autorin: Batsutousai

Übersetzerin: Malinalda

Pairings: Voldemort/Tom Riddle(non-con)

Warnings: Rape(nicht geschildert), physische Gewalt, ernste Todesdrohungen, Krieg, slash, Non-con, Charaktertod, Spoilers

Summary: Ein Unfall trennte Tom Riddle von Voldemort. Was wird der Dunkle Lord tun, nun, da er von Toms Bewusstsein befreit ist? Wie viel wird Tom durch die Hand seines anderen Ichs zu leiden haben? Und was kann Harry Potter tun, um zu helfen?
 

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Kapitel 1: A little Potion Accident
 

Ich habe in meinem Leben schon einige sehr dumme Dinge getan. Da gibt es nichts daran zu leugnen. Wie damals, als ich Josh bestohlen hatte und nicht vorsichtig genug war. Mrs Cole war nicht erfreut gewesen als sie mich erwischt hatte. Oder zu der Zeit des siebten Schuljahres, als ich mich entschieden hatte, einen Feuerwisky trinken zu gehen. Ich war froh, dass Slughorn mich gefunden hatte und nicht, nun ja, Dumbledore. Oder, mein Favorit, die Zeit, in der ich mich wie ein verfluchter Gryffindor benommen hatte und zu den Potters gegangen war, kaum dass ich herausgefunden hatte, wo sie sich versteckten.
 

Aber ich bin mir sicher, dass ich das alles dieses Mal getoppt habe. Ja, sogar dieser Potter Fehler.
 

Sicherlich, an sein Bett gekettet zu sein ist wahrscheinlich ein ziemlich gutes Beispiel für "sehr dumm".
 

Aber lasst mich am Anfang dieses Ereignisses beginnen. Für alle, ich bin Lord Voldemort. Okay, gut. Um fair zu sein, ich bin Tom Riddle. Voldemort kettete mich an mein Bett um mich vor Dummheiten abzuhalten. Seht, ich versuchte einen Trank zu machen, der mich jünger aussehen lassen würde, meine Macht erhöhte, so wie in meinen jungen Jahren. Ein junger Körper beinhaltet mehr Magie als ein älterer Körper, ihr seht - ich schaudere beim Gedanken, wie machtvoll Dumbledore einst war.
 

Der Trank ging gut voran. Bis Wurmschwanz mich gestört hatte. Irgendetwas über Malfoys Bengel, der ihn verhext habe. Ich drehte mich um, um ihn anzuschreien. Dann lag ich plötzlich auf dem Boden, direkt neben einem sehr toten Wurmschwanz, während ich zugleich über mir selbst stand. Ich weiss, dass die Todesser mich immer "Schlangengesicht" oder so etwas in der Art hinter meinem Rücken nannten, und ich muss sogar sagen; sie hatten Recht. Ich werde auch "verdammt gruselig" genannt, jedenfalls sagte das Nagini, und ich muss sagen; auch da haben sie Recht.
 

So, hier bin ich, an mein Bett gekettet, während meine andere Hälfte umher rennt und andere verletzt. Und ich weiss, dass er andere verletzt, da ich seine Gedanken fühlen kann - so wie ich auch Potters Gedanken fühlen kann - an den Rändern meiner Gedanken. Gerade eben ist er etwas zufrieden. Gruselig, wirklich. Ich weiss nun auch, warum jeder denkt, dass ich wahnsinnig wäre. Ich bin es. Oder eher, Voldemort ist es.
 

Und Potter praktiziert wieder Okklumentik. Er wird darin immer besser muss ich sagen, aber es wird ihm gegen mich nicht viel helfen. Nicht weil ich unglaublich gut wäre - er wird es womöglich schaffen, mich aus seinen Gedanken fernzuhalten - aber unsere natürliche Verbindung verhindert das. Wenn einer von uns wirklich in die Gedanken des anderen will, dann wird er das auch ohne Probleme schaffen. Unsere Verbindung hat weder mit Legilimentik noch mit Okklumentik - wobei meine Studien vermuten, dass ich Potter nun besser lesen kann - so wie wir nicht nur Gefühle fühlen und Erinnerungen sehen können, sondern auch aus des anderen Augen sehen und den Körper tauschen können.
 

Nun, das ist genug. Wo könnte der Bengel wohl nun sein? In seiner Muggelversteckshöhle vielleicht?
 

Ich erlaube mir durch das schwach brennende Licht in meinem geistigen Auge heruntergezogen zu werden und finde mich selbst aus Potters Augen starrend wieder, sehe direkt auf einen Ozean, den ich nur zu gut kenne. Seine kleinen Freunde sitzen ganz in der Nähe, kochen über einem kleinen Feuer und unterhalten sich leise. Einer Laune folgend übernehme ich Potters Körper und spreche zu ihm.
 

,Ich würde gerne wissen, was du so weit entfernt von deinem sicheren Zuhause tust, Potter.' , murmle ich. Potter packt die Panik und ich konnte nicht widerstehen und geistlich darüber lachen, wie er versucht, wenigstens wieder Kontrolle über seinen Mund zu erlangen. ,Entspanne dich einfach, Harry. Ich verspreche, dass ich deine kleinen Freunde nicht töten werde, wenn du mir zuhörst und antwortest.'
 

Ein kurzes "Fein" ist die einzige Antwort, die ich erhalte.
 

,Guter Junge.' Ich starre sein geistliches Ich an.
 

Doch bevor ich anfangen kann zu fragen, spricht er. ,Warum siehst du auf einmal so aus? Bist du es leid, wie eine tote Schlange auszusehen?'
 

Ich knurre. ,Pass auf, Potter. Ich werde deine Freunde töten, wenn du mich verärgerst.'
 

Er blickt mich verwundert an und nickt dann, setzt sich auf einen Stuhl, der gerade für ihn erschien. ,Dann fang an.'
 

,Warum bist du in Grönland?', fragte ich, nachdem ich meinen eigenen Stuhl heraufbeschworen und mich in diesen gesetzt hatte.
 

Dieses Mal erkenne ich den Blick in seinen Augen als berechnend - nicht die Sorte des Blickes, die man von Harry Potter, Gryffindors Goldener Junge erwarten würde - und verenge meine Augen gefährlich.

,Wir suchen etwas, das Dumbledore zurückgelassen hat.', sagt er schliesslich.
 

Damit kann er mich nicht zum Narren halten. ,Oh nein, dass tut ihr nicht-'
 

Potter kommt schnell wieder auf seine Beine und auf einmal finde ich ihn über mir wieder mit vor Wut schimmernden Augen. ,Verschwinde aus meinen Gedanken. Ich werde dich vernichten und wenn es das Letzte ist, was ich tue!'
 

Ich stehe nun vor ihm, mag es nicht, zu ihm hochblicken zu müssen. ,Pass auf, Potter. Du hast immer noch keine Kontrolle über dich selbst.' Und um das zu beweisen hebe ich seinen rechten Arm und richte den Zauberstab auf seine Freunde.
 

Potter erstarrt, sein Ausdruck gefangen zwischen Angst und Widerstand. Ich beobachte ihn, bin mir nicht sicher, was er als nächstes tun wird. Dass kann man bei Gryffindors nie sagen.
 

Als Potter sich dann wieder entspannt, tue ich es auch, lasse seinen Arm wieder sinken. ,Und nun, setz dich.'
 

Potter bewegt sich zu seinen Stuhl, um sich wieder zu setzen, doch kurz bevor springt er wieder auf und schlägt mich unerwartet nieder, wirft uns beide auf den Boden, seine beiden Hände befinden sich an meinem Hals. ,Versuch irgendetwas und ich schwöre ich werde dich töten.', keucht er.
 

Ich grinse ihn an. ,Es ist möglich, deinen Mund Avada Kedavra sagen zu lassen, bevor ich ersticken kann, weisst du.' , stelle ich klar. ,Aber wie auch immer, du und ich wissen beide, dass ich noch nicht getötet werden kann.'
 

,Ich werde es lieben, dich zwei Mal zu töten.' , schiesst er zurück.
 

,Ah, hier bist du also hingegangen.' , sagt eine etwas wahnsinnige und eher abgekühlte Stimme hinter Potter.
 

Der Junge sieht über seine Schulter, seine Augen füllen sich mir Entsetzen. ,Aber-'
 

Ich kann Voldemort sehen, wie er näher kommt. ,Du hast etwas, das mir gehört, Potter. Geh von ihm runter.'
 

Potter bewegt sich schnell weg von mir. Ich setze mich vorsichtig auf. Verdammt, mein Rücken schmerzt.
 

Ich höre das Geräusch wie Haut auf Haut schlägt, bevor ich begreife, dass mein anderes Ich mich geschlagen hat. Ich sehe ihn giftig an, als ich den brennenden Schmerz zu spüren beginne. ,Und für was, verdammt noch mal, war das?'
 

Voldemort fasst mich um den Hals und zieht mich so auf die Füsse, ignoriert die Tatsache, dass ich so nicht atmen kann - aber ich weiss, dass er sich dessen bewusst ist. ,Ich habe dir gesagt, dass du bleiben sollst, nicht, Tom?' , schnurrt meine andere Hälfte.
 

Ich entblösse meine Zähne, kann nicht sprechen, da ich kaum Luft bekomme.
 

,Oh, du wirst heute Abend Folgsamkeit lehren, nicht wahr?' , murmelt er, bevor er flüchtig zu Potter sieht, der irgendwo hinter mir steht. ,Wir werden uns irgendwann sehen, Potter.' , sagt er zu unserem Feind, ehe er uns aus dessen Gedanken zurückbringt.
 

Ich keuche, als ich wieder in meinem Körper bin, versuche verzweifelt die Luft zurückzubekommen, die mir kurz zuvor gefehlt hat, obwohl das Gefühl des Erstickens in Potters Gedanken nicht meinen menschlichen Körper betraf und ebenso wenig schädigten.
 

"Du warst ein sehr böser Junge gewesen, Tom.", schnurrt er in mein Ohr.
 

Ich blicke ihn wütend an. "Sodomit, du Bastard."
 

Schuppige weisse Hände gleiten unter meine Robe, um meinen Bauch zu berühren. "Pass auf, was du sagst, Tom. Ich könnte deine Worte als eine Einladung deuten."
 

Ich beisse meine Zähne zusammen und trete nach ihm, er weicht jedoch geschickt aus und ich zische. "Lass mich frei!"
 

"Tut-Tut." Er schwenkt einen Finger, bleibt etwas weiter weg von mir, um meinen Tritten zu entgehen. Ich weiss, dass er bloss mit mir spielt, oder er hätte mich schon lange gelähmt.
 

Ein Klopfen an der Tür lässt uns beide erstarren. Einen langen Moment lang starren wir einander nur an, bevor ein weiteres Klopfen ertönt, dieses Mal gefolgt von einer Stimme. "My Lord? Ich habe Schreie gehört."
 

Voldemort dreht sich um und öffnet die Tür gerade so weit, so dass er herausblicken kann. "Geh zurück auf deinen Posten.", spukt er aus, schlägt die Tür zu und wendet sich dann wieder mir zu. "Es ist gut, dass ich nun Kontrolle über meinen eigenen Körper habe.", flüstert er, in seinen Augen schimmern verrückt. "Ich kann diesen billigen Schweigezauber von dir ändern!" Er verstärkt diesen auf unserem Zimmer liegenden Stillezauber und richtet den Zauberstab dann auf mich. "Crucio. "
 

Ich beisse den Schrei zurück, der mir reflexartig entweichen wollte, wehre mich nicht dagegen. Ich habe gelernt, dass das Bekämpfen des Cruciatus-Fluches einen schneller verrückt werden lässt. So ist es besser, es zu ertragen.
 

,Verdammt.'
 

Ich drehe mich augenblicklich um beim Klang der Stimme in meinen Gedanken, losgelöst von meinem Körper. ,Potter!'
 

Potter blickt mich geweiteten Augen an. ,Was ist passiert?'
 

,Die Verbindung ist zu stark!' , schreie ich, bin mir jedoch nicht ganz im Klaren darüber, warum ich den Bengel beschützen will. ,Verschwinde bevor er merkt, dass du da bist!' Ich schiebe ihn in einen Schatten, den ich gerade kreiert habe, als ich spüre, dass der Fluch gelöst wird.
 

Die Wirklichkeit trifft mich hart, als ich auf das Bett knalle, wegen der Kraft, mit der er mich wirft. "Immobulus. "
 

Ich erstarre und beobachte Voldemort mit Entsetzen, als er beginnt, sich zu entkleiden. Dieser Mann ist der Einzige, den ich jemals wirklich fürchten werde. Dumbledore war nichts im Vergleich zu meiner anderen Hälfte. Voldemort weiss alles über mich, vielleicht weil er ich ist. Er weiss, was ich fürchte - und ja, da gibt es Dinge, die ich fürchte. Und er ist wahnsinnig. Dumbledore hatte wenigstens Moral.
 

"Erinnere dich, Pet, du ludest ein.", wispert er, als meine Roben verschwinden.
 

Ich will meinen kopf schütteln, schreien, irgendetwas. Ich habe siebzig Jahre ohne sexuellen Kontakt gelebt. Dieser Bastard ruiniert das, nur weil er meinen Stillezauber nicht mochte.
 

Freundliche Hände nehmen eine von meinen in die ihre in meinen Gedanken und ich sehe Potter. Der Junge sieht aus meinen Augen mit Entsetzen auf seinem Gesicht. ,Was-'
 

,Ein Zaubertrank ging schief.' , seufze ich, bin zu müde um mich dem Bengel entgegen zu stellen. Ich kenne Voldemort genauso gut, wie er mich kennt. Ich werde für den Rest meines wahrscheinlich sehr kurzen Lebens in meinem Zimmer gefangen sein, gebraucht als ein Spielzeug für Voldemort, das er quälen kann. Das ist der Weg eines Wahnsinnigen. Das ist der Weg des stärksten Zauberers auf der Erde. ,Du solltest gehen. Du willst dies nicht sehen.' , informiere ich Potter, sehe, wie Voldemort sich selbst animiert. Das wird wehtun. Grossartig.
 

,Ich mag dich nicht, aber ich werde dich nicht hier alleine lassen, während dieses Monster dich verdammt noch mal vergewaltigt!' , schreit Potter, tritt hervor aus dem Schatten und blickt mich an.
 

Ich packe den Bengel am Hals und lehne mich vor, so weit, bis sich unsere Nasen beinage berühren. ,Die Worte des Zaubers lauten "surgo abigo". Stehe auf den grössten Felsen des Landes links von eurem Lager. Die Tür wird dein Blut brauchen und du musst dich vor den Inferi hüten, die es bewachen werden. Sprich zu ihnen in Parsel und sie werden dir gehorchen - sie werden höchstwahrscheinlich auch in dieser Sprache antworten, auch wenn ich nicht weiss warum.' , sage ich schnell, weiss, dass er meine letzte Hoffnung ist. Um von Voldemort freizukommen werde ich Potter helfen, die Horcruxe zu finden, die noch übrig sind. ,Nun geh!' Ich schubse ihn weg und schicke ihn mental zurück in seinen Körper.
 

Durch diese Hölle werde ich alleine gehen.
 

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"Sodomit" kommt von Sodomie, was wiederum Sex mit Tieren bedeutet.
 

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Ja, wieder ne Übersetzung von mir xD

Ich konnte es nicht lassen und musste Bats einfach fragen, ob ich diese FF auch übersetzen kann ^__^ Sie hat einfach einen wundervollen Stil und hat Ideen, die wirklich originell und anders als die "Klischees" sind ^^
 

Und ich möchte euch eines zu dieser Geschichte sagen: Zieht nicht zu voreilige Schlüsse, vieles hier drin ändert sich im Laufe der Geschichte ^.~
 

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The Spectacles

Titel: Riddle's "Little" Problem

Autorin: Batsutousai

Übersetzerin: Malinalda

Pairings: Voldemort/Tom Riddle(non-con)

Warnings: Rape(nicht geschildert), physische Gewalt, ernste Todesdrohungen, Krieg, slash, Non-con, Charaktertod, Spoilers

Summary: Ein Unfall trennte Tom Riddle von Voldemort. Was wird der Dunkle Lord tun, nun, da er von Toms Bewusstsein befreit ist? Wie viel wird Tom durch die Hand seines anderen Ichs zu leiden haben? Und was kann Harry Potter tun, um zu helfen?
 

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Kapitel 2: The Spectacles
 

Er hatte einen schwarzen Zauber gesprochen, der mich im Raum gefangen halten würde, ehe er abreiste. Ich habe mich nach einer kleinen Dusche angezogen und mich so weit von dem Bett entfernt, wie ich in meinem kleinen Gefängnis nur konnte - in eine dunkle Ecke, erlaubte mir jedoch keine Schwäche zu zeigen, dass es mich gestört haben könnte. Sogar in der Sicherheit meiner Gedanken erlaubte ich mir keine Schwäche. Innerlich lief ich umher.
 

Und ich lief immer noch umher. Zwei Stunden sind vergangen seit er gegangen war und ich wusste nichts anderes zu tun, als umherzugehen. Vor und zurück. Die Welt in meinen Gedanken ändert sich nicht, sie bleibt leer. Meditiere ich? So in der Art. Verstecke ich mich? Sehr wahrscheinlich.
 

Ich weigere mich, die Tatsachen vor mir selbst zu verbergen. Ja, ich wurde vergewaltigt. Nein, ich bin keine Jungfrau mehr. Ja, Voldemort ist wahnsinnig. Ja, da ist eine kleine Chance für mich, aus all diesem lebend herauszukommen. Nicht zum ersten Mal in meinem Leben bin ich unfähig etwas anderes zu tun als zu denken. Es verschärft sich und ist nie leicht, aber es bringt einem etwas bei. Ich habe mich häufig gefragt, ob der Mangel an Geduld der eigentliche Grund dafür ist, dass Gryffindors in der Vergangenheit immer wieder getötet wurden.
 

Dieses Mal denke ich nicht über dumme Gryffindors nach. Solche Gedanken machen mich nervös und ich weiche jedes Mal vor ihnen zurück. Meine mögliche Freiheit liegt in den Händen eines Gryffindors. Drei Gryffindors um genau zu sein, aber nur einer ist wirklich wichtig.
 

,Bist du okay?'
 

Ich zwinge mich dazu, mich langsam umzudrehen, das Bedürfnis zu unterdrücken, dass ich mich wohl fühle in seiner Gegenwart, dem Einzigen, des sich um mich sorgt. ,Natürlich. Ich lebe ja noch, nicht wahr? Hast du es bekommen?' , schnappe ich als Antwort. Er kann sich nicht um mich sorgen. Ich tötete seine Eltern. Ich tötete seinen wertvollen Schulleiter. Ich bin der Grund für den Tod seines Paten. Einzig ein Dummer würde sich sorgen.
 

,Natürlich habe ich es bekommen.' , antwortete Potter geduldig.
 

Die Geduld eines Heiligen. Sankt Potter. Der Gedanke erscheint mir lustig und ich kann nicht verhindern, dass mir ein kleines Glucksen entweicht. Und ein weiteres grösseres Glucksen, das dem ersten folgt. Und das Nächste, und das Nächste.
 

Und dann lache ich. Und da sind Tränen. Ich kann die Tränen nicht stoppen. Und ich denke nicht, dass ich das überhaupt will.
 

,Tom?'
 

Sankt Potter sorgt sich um mich. Ich falle lachend auf den Boden. Und ich weine immer noch. Ich mag es nicht zu weinen. Weinen ist eine Schwäche. Warum weine ich dann immer noch? Ich muss es stop-
 

,Tom?' Eine sanfte Hand berührt mein Gesicht.
 

,Fass mich nicht an!' , zische ich, schaudere. Fass mich nicht an. Bitte fass mich nicht an. Ich will nicht, dass mich irgendwer berührt. Denn wenn die mich berühren-
 

Warme Arme um meine Schultern ,Nein! Nein, lass mich!' Ich schlage um mich, bemerke es gar nicht, wenn ich ihn treffe. Ebenso wenig scheint es ihn zu stören, denn es lässt mich nicht los.
 

Die Arme verschwinden und ich fühle mich plötzlich in die reale Welt hinausgestossen. Sonnenlicht brennt auf mich nieder und ich senke meinen Kopf. Wo bin ich?
 

Eine weibliche Hand ruht auf dem Knie, das nicht das meinige ist. Aber es ist meines? Ich sehe hoch in besorgte braune Augen, dann zucke ich zurück. ,Potter!'
 

Männliche Arme umschliessen mich und ich erstarre. Granger kommt ins Sichtfeld zurück. "Tom?"
 

Ich starre sie an, der Schock ist mir ins Gesicht geschrieben, als ich blind nach Potters Bewusstsein in seinen eigenen Gedanken suche. Da! ,Potter!'
 

Strenge grüne Augen blicken flüchtig von einem Buch auf, welches er hält. ,Geh zurück.' Und dann stösst er mich wieder zurück, zu starken Armen und besorgten Augen.
 

Granger scheint in der Lage zu sein den Unterschied zu erkennen, wann ich es bin und wann nicht, denn sie beginnt zu sprechen, sobald ich wieder zurück bin. "Wir versprechen dir nichts zu tun, okay? Harry hat uns lediglich gefragt, ob wie helfen dich zu beruhigen. Er ist nicht besonders gut in solchen Dingen."
 

Ich schüttle mei-Potters Kopf eilig. "Ich brauche mich nicht zu beruhigen.", spucke ich ihr entgegen, verenge Potters Augen. "Und ich will nicht, dass mich ein Blutsverräter festhält."
 

Weasleys Griff verfestigte sich. "Hör zu, mein Freund.", sagt er, entspannt den griff wieder, als ich bei dem Wort "Freund" ruhiger werde. "Ich mag dich nicht, aber Harry denkt, dass du uns helfen könntest. Und du hast uns geholfen einen weiteren Horcrux zu finden. Nenn mich und Hermine noch mehr Namen und ich werde Harry sagen, dass wir dich verrotten lassen sollen."
 

"Was auch immer."
 

Granger blickt mich an, etwas erscheint flüchtig in ihren Augen, das ich nicht recht einsortieren kann. "Ron, lass ihn gehen."
 

"Aber-"
 

"Lass ihn gehen."
 

Die Arme verschwinden und ich entspanne mich ein bisschen, schenke Granger ein schwaches Nicken.
 

"Besser?", fragt sie mit einem schwachen Lächeln auf ihren Lippen.
 

Ich drehe meinen Kopf. Was für eine sonderbare Hexe. "Nein.", antworte ich wahrheitsgemäss. "Potter sagt ihr habt den Horcrux."
 

"Warum hilfst du uns überhaupt?", fordert Weasley zu wissen, er sitzt am anderen Ende des Feuers, Granger kniet vor mir.
 

"Fang nicht-"
 

Meine Hände schlagen über meinen Mund ohne meine Erlaubnis und es dauert einige Momente bis ich realisiere, dass ich in Potters Körper bin und er immer noch Kontrolle über einige seiner Bewegungen hat.
 

Granger zieht einen Stoff aus ihrer Tasche und gibt ihn mir. "Wir waren nicht sicher, wie man es vernichten muss.", murmelt sie.
 

Ich nehme den eingewickelten Horcrux und nehme ihn aus dem Stoff und starre einen langen Moment lang auf die simpel wirkende Brille. Ravenclaws. Ich habe so hart für dieses eine gearbeitet. Es war in einem Muggelmuseum gewesen und es hat mich eine Menge Magie und Geld benötigt, es zu bekommen. Ich habe meinen Imperius dafür perfektioniert.
 

Meine Potteraugen verengend zerquetsche ich das Ding.
 

"Das ist alles!", schreit Weasley, springt auf seine Füsse.
 

Ich schnaube. "Sicherlich nicht, Weasley. Wenn du das versucht hättest, dann hätte es dich von Innen heraus verbrannt. Wenn Potter es probiert hätte, dann hätte er seinen Arm verloren. Alleine ihr Schöpfer kann sie sicher zerstören."
 

"Wirklich?" Granger lehnt sich aufgeregt nach vorne.
 

,Ich sollte zurückgehen.' , seufze ich zu Potter. Ich bin nicht das kleinste Bisschen interessiert, dem Muggelgeboreren Bücherwurm alles über Horcruxe zu erklären.
 

Potter schenkt mir einen traurigen Blick, sein Buch ist schon lange verschwunden. ,Wenn es das ist, was du wirklich wünscht, dann kann ich dich nicht stoppen.'
 

Ich zucke die Schultern. ,Geh nach Santarém in Brasilien. Hufflepuffs Cup ist dort in der Nähe. Kontaktiere mich erneut wenn du da bist.' Ich drehe mich um, um in meinen eigenen Körper zurückzukehren.
 

,Wie werden wir ihn finden?' , fragt Potter schnell.
 

Ich offeriere ihm ein kaltes Lächeln. ,Du kannst es nicht verfehlen.' Dann kehre ich in meinen Körper zurück.
 

Das Schlafzimmer ist immer noch leer, genau wie zuvor. Und nun ist es auch noch kalt. Das Feuer ist ausgegangen. Soll ich aufstehen? Das würde bedeuten, dass ich wieder in die Nähe des Bettes müsste. Aber wenn ich es nicht tue, dann friere ich. Und das ist schlecht weil?
 

Ich stehe auf und kümmere mich um das Feuer. Potter wird meine Hilfe brauchen um in die Basis zu kommen, oder sie wenigstens zu finden. Ich kann noch nicht sterben. Voldemort wird vor mir sterben.
 

Das schwöre ich.
 

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Hier noch eine Erklärung von Bats zum besseren Verständnis des Unterschiedes zwischen Tom und Voldemort ^^
 

Der Unterschied zwischen "Voldemort" und "Tom":

"Tom" ist alles, was den Dunklen Lord menschlich macht. Er ist der gelehrtenhafte, hervorragende Schüler, der die meisten Entscheidungen machte. Währens seines jüngeren Lebens war "Tom" der, der hauptsächlich agiert hatte. Er ist sozusagen die "gute Stimme".

"Voldemort" ist alles, was den Dunklen Lord zu einem Monster macht. Er ist der, der angefangen hatte zu töten. Er kümmert sich nicht um das "Warum?" von Dingen, ihn interessiert nur, dass es getan wird. "Voldemort" ist das, was man die "böse Stimme" nennen kann.

Also, alle "guten" Eigenschaften gehören zu "Tom" während alle "schlechten" Eigenschaften zu "Voldemort" gehören. Sie sind die gegenteiligen Seiten, die in jeder Person zu finden sind.
 

Danke an alle Kommischreiber! ^______^

Jazar, saspi, Scooter-XP, Dray-Chan, Arzu, Taen, -Woelfchen-, Ani-chan, DarkEye, Liw, Yasha, Angel89

*umflausch*
 

Und wegen euren Fragen, ob ihr wieder ne ENS kriegt: Ich werde es wieder generell so machen, dass jeder, der ein Kommi schreibt, eine ENS (mit Link) bekommt, wenn ein neues Kapitel freigeschaltet ist ^.~
 

Und zu guter Letzt: Ich wünsche euch allen ganz schöne und frohe Weihnachten! ^___^
 

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The Last One

Titel: Riddle's "Little" Problem

Autorin: Batsutousai

Übersetzerin: Malinalda

Pairings: Voldemort/Tom Riddle(non-con)

Warnings: Rape(nicht geschildert), physische Gewalt, ernste Todesdrohungen, Krieg, slash, Non-con, Charaktertod, Spoilers

Summary: Ein Unfall trennte Tom Riddle von Voldemort. Was wird der Dunkle Lord tun, nun, da er von Toms Bewusstsein befreit ist? Wie viel wird Tom durch die Hand seines anderen Ichs zu leiden haben? Und was kann Harry Potter tun, um zu helfen?
 

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Kapitel 3: The Last One
 

Es ist nun schon beinahe eine Woche her und ich habe nicht mehr von Potter gehört. Tagsüber ist es so langweilig, es sei denn, Voldemort kommt von seinen "Quälstunden" zurück, dann überkommt mich meine persönliche Hölle wieder. Voldemort lässt seinen Frust an mir aus. Ich weiss nicht, warum er mich nicht tötet, und ich wage es auch nicht, zu fragen.
 

Die Tür öffnet sich und ich blicke müde auf, sitze in meiner Ecke. Und es ist meine Ecke, verdammt. Sogar wenn er mich von meiner Ecke wegholt, es ist immer noch meine Ecke.
 

"Komm hierher." Seine Augen flammen wütend auf.
 

Mit einem Seufzen stehe ich auf und gehe auf ihn zu. Besser ist es, ihn nicht noch wütender zu machen, indem ich wegbleibe. Das habe ich schnell gelernt. "Was?" Ich behalte die ganze Zeit über meinen Blick gesenkt, spreche gleichmässig. Es ist auch besser, ihn nicht herauszufordern.
 

Seine Hand schnellt nach vorne und packt mich an der Kehle, dann zerrt er mich zu sich. "Wie war dein Tag, Pet?"
 

"Fein", röchle ich, hebe eine Hand und zerre an der seinen, um seinen Griff um meinen Hals wenigstens ein bisschen zu lockern. Atmen zu können wäre schön.
 

Seine Arme bewegen sich und das nächste, was ich weiss, ist, dass ich an die Wand knallte. Mit einem Ächzen rolle ich mich am Boden zusammen. Oooooh... Mein Rücken schmerzt.
 

"Crucio."
 

Ich beisse meinen Schrei zurück, zucke zusammen, als ich Blut schmecke. Wann habe ich auf meine Zunge gebissen? Gerade jetzt? Oder war es dann, als er mich an die Wand geschleudert hatte? Ich erinnere mich nicht mehr daran, mir auf die Zunge gebissen zu haben...
 

Er hebt den Fluch auf, starrt mich kalt an. "Schrei, Pet.", befiehlt er, bevor er erneut den Cruciatus auf mich legt.
 

Ich werde nicht schreien! Dieses Mal beisse ich mir absichtlich auf die Zunge. Das Blut, das ich daraufhin schlucken muss, stört mich nicht, was mich beinahe zu Tode ängstigt, ist sein wahnsinniger Blick.
 

Er hebt den Fluch erneut auf. "Okay, Pet. Ich weiss, wie ich dich zum Schreien bringe."
 

Ich spucke ihm mein Blut entgegen.
 

"Nett." Er spricht mit mir, als ob ich ein kleines Kind wäre. Er reinigt das Blut mit einem schnellen Zauber, bevor er nach vorne schreitet und mich erneut um den Hals packt.
 

Dieses Mal treffe ich ihn mit meinem Blut genau zwischen seinen Augen und grinse.
 

"Du kleiner Bastard!" Er schleudert mich erneut an die Wand.
 

"Du solltest dich selbst nicht so nennen.", teile ich ihm mit. Warum zur Hölle fordere ich ihn so heraus?
 

"Crucio."
 

Arme umfassen mich in meinen Gedanken und ein anderes Bewusstsein sorgt dafür, dass ich endlich schreie. ,Hör auf! Er wird dich töten!' , schreit Potter.
 

,Das kümmert mich nicht! Lass mich gehen!' Ich wehre mich gegen seine Arme.
 

Offensichtlich erfreut hebt Voldemort den Fluch wieder auf und geht um zu baden.
 

Potter gibt mir nun endlich die Kontrolle über meinen Körper zurück und ich krieche in meine Ecke zurück, in welcher ich sitze und zittere. ,Lass ihn mich doch endlich töten.'
 

Potter schüttelt wütend seinen Kopf. ,Nein! Ich werde es nicht zulassen, dass du dich selbst töten willst, du Idiot! Ich kann es nicht!'
 

,Dann lerne es zu tun!' Ich entferne mich von ihm. ,Und verdammt noch mal berühr mich nicht!!'
 

Potter blickt mich traurig an. ,Wir haben den Cup. Willst du ihn sehen?'
 

Ich sehe weg. Ich kann ihm nicht in die Augen sehen. ,Morgen. Wenn er nun zurückkommt und ich nicht da bin...'
 

,Dann komme ich morgen zurück.' , antwortet er. Dann, bevor ich es bemerke, umarmt er mich und ich versteife. ,Bitte lass dich nicht von ihm töten, Tom. Kämpfe um dein Leben. Wenn du stirbst, dann gewinnt er.' Und dann ist er gegangen.
 

Ich blicke auf, als Voldemort in den Raum zurückkehrt. Es stört ihn nicht, dass er sich nichts angezogen hat und nun nackt herumläuft. Eine ekelhafte Ansicht. Ich sollte Potter helfen. Wir müssen ihn töten... "Wo ist Nagini?"
 

Voldemort runzelt seine Stirn. "Ich tötete sie. Sie redet zu viel."
 

Ich starre ihn einen langen Moment entsetzt an. "Aber sie war eines unserer Horcruxe..."
 

"Wir haben noch vier andere." Voldemort kümmert es nicht, er winkt lediglich ab. "Und sieben ist so eine blöde Zahl. Ich weiss nicht, warum du gerade diese gewählt hast."
 

Ich blicke ihn finster an. "Weil-"
 

"Uns es kümmert mich auch nicht." Er blickt mich kühl an. "Halt einfach deine Klappe, Tom. Und geh duschen, du stinkst."
 

"Fein." Ich gleite ins Badezimmer und schliesse es ab. Verdammter Bastard.
 

***
 

Nachdem Voldemort gegangen war folge ich dem Licht, das mich in Potters Gedanken führt. Er und seine kleinen Freunde schlafen noch und ich bekomme den plötzlichen Drang, sie anhand eines kleinen Schocks aufzuwecken. So übernehme ich Potters Körper und spreche einen Zauber, um Wassereimer zu beschwören. Dann lasse ich diese sich ausleeren.
 

"Was?!"
 

"Verfluchte Hölle!"
 

Ich fasse an Potters Bauch, lache.
 

Granger sieht mich misstrauisch an, streicht sich eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht und hinter ein Ohr. "Tom?"
 

"Guten Morgen.", sage ich immer noch lachend.
 

"Du Bastard!" Weasley sieht aus, als würde er mich gleich schlagen wollen, so schiebe ich in Gedanken Potter wieder nach vorne und verstecke mich hinter ihm.
 

"Ron, hör auf.", sagt Potter müde.
 

"Aber dieser-"
 

Potter sieht Weasley gelangweilt an und Weasley hält die Klappe. "Und das war unhöflich, Tom.", fügt er laut noch hinzu, so dass seine beiden Freunde es ebenfalls hören können.
 

,So? Es ist nicht mein Fehler, dass sie keinen Wächter aufgestellt hatten.'
 

Ich fühle wie ich wieder nach vorne geschubst werde und die Kontrolle über seinen Körper wieder habe. ,Entschuldige dich.'
 

,Was?! Nein!!'
 

,Tom, entschuldige dich dafür, dass du sie aufgeweckt hast.' Potter klingt müde, so als ob er zu viel gesehen hatte, zu viel erlebt hatte.
 

Und das hat er sehr wahrscheinlich aus, jetzt wo ich so darüber nachdenke. "Ich entschuldige mich dafür, dass ich Wasser über euch gekippt habe.", sage ich widerwillig.
 

"Entschuldigung angenommen.", antwortet Granger lächelnd.
 

Weasley schenkt mir einen bösen Blick. "Fein. Tu das nicht wieder."
 

"Oh, Ron." Granger sieht ihn amüsiert an. "Geh und mach Frühstück, du grosser Grummel."
 

Weasley geht weg um ein Feuer zu entzünden. "Versuch nichts Komisches, Riddle!", ruft er noch über seine Schulter hinweg.
 

Ich rolle Potters Augen. "Wo ist der Cup?"
 

,In meiner Tasche.' , sagt Potter im gleichen Moment in dem Granger und Weasley sagen: "Harry hat ihn."
 

Ich seufze und greife nach Potters Tasche. ,Wo hier drinnen?', schimpfe ich, als ich das Durcheinander in der Tasche erblicke.
 

,Hier.', seufzt Potter und erlangt Kontrolle über seine Hände. Dann greift er nach dem Cup, der in einer Seitentasche verborgen gewesen war, die ich gar nicht bedacht hatte.
 

,Muggel.', schimpfe ich, als er mir die Kontrolle über seine Hände wiedergibt. Potter lacht in seinen Gedanken. ,Und lach mich nicht aus!'
 

,Sorry, aber du hast gerade so eingebildet geklungen.', bietet er entschuldigend an.
 

Ich entscheide, dass es das Beste ist, ihn zu ignorieren und richte meine Aufmerksamkeit wieder auf den Cup. "Vielleicht solltest etwas auf Abstand gehen, Granger.", schlage ich ruhig vor.
 

"Oh, richtig." Granger geht hinüber zu Weasley, der am Feuer sitzt und kocht, ihre Augen verlassen aber nie den Schatz in meinen Händen.
 

Die Goldtasse zerbricht in tausende kleine Scherben und ich höre Grangers Schreie, die dem Wohlbefinden Potters gelten.,Das ist dann also der Letzte von ihnen.', murmle ich.
 

,Was meinst du?', fragt Potter, als ich ihm die Kontrolle über seinen Körper zurückgebe. "Ich bin okay, Hermine. Siehst du? Nicht einen Kratzer."
 

"Die Scherben flogen alle über dich! Ich dachte du musst sicherlich verletzt sein!", schreit Granger.
 

Ich seufze in Potters Gedanken. ,Bitte erinnere sie daran, dass der Körper den ich zur Zeit der Zerstörung innehabe nicht verletzt werden kann.'
 

"Tom sagt ich solle dich daran erinnern, dass der Körper, den er innehat, nicht von den Horcruxen verletzt werden kann."
 

"Oh. Ja..."
 

Potter richtet seine Aufmerksamkeit wieder mir zu. ,Nun, wie hast du das gemeint: "Der Letzte von ihnen"?'
 

,Nagini hatte ihn genervt, da hat er sie getötet.', sage ich simpel.
 

Mietleid wäscht über mich, als Potters geistliches Ich erscheint und mich umarmt. Wieder. ,Es tut mit Leid.'
 

,Ich will dein Mitleid nicht, Potter.', schnaube ich.
 

,Fein.' , antwortet er kurz. Ich weiss, dass ich ihn mit meinen Worten verletzt habe. Gut. ,Wo ist die Basis.'
 

Ich schenke ihm einen ungläubigen Blick. ,Du kannst nicht wirklich denken, dass du da einfach reinstürmen und ihn töten kannst, du Idiot!'
 

,Dann was verdammt noch mal soll ich tun?! Nackt vor einer Gruppe von Todessern tanzen und darauf warten, dass sie mich mitnehmen?'
 

,Wirklich.' Ich lächle. ,Das würde herrlich funktionieren.'
 

,Oh nein! Niemals!'
 

Ich winke ungeduldig ab. ,Sieh. Ich weiss, wo du bist, richtig? Ich sage ihm, er solle mir einige Todesser zur Verfügung stellen, so dass ich dich holen gehen könne. Wir kehren auf die Basis zurück und du kannst ihn töten.'
 

,Ich habe dieses komische Gefühl, dass dies niemals funktionieren wird.' , grummelt Potter.
 

,Halt die Klappe, Potter. Ich werde dafür sorgen, dass es funktioniert.'
 

,Ja. Richtig.'
 

,Ich werde! Nur...' Ich zucke die Schultern. ,Sag deinen Freunden sie sollen sich verstecken, wenn wir kommen. Er wird sich mit ihnen nicht belasten wollen.'
 

Potter nickt. ,Richtig.'
 

Ich drehe mich um und kehre in meinen eigenen Körper zurück. Zeit zu planen wie ich das alles tun soll.
 

***
 

"Uhm..."
 

Er zieht die Stirn in Falten. "Was willst du, Tom?"
 

Oh, gut. Er ist in einer relativ guten Laune. "Ich habe mich gefragt, ob du mir erlauben würdest Potter jagen zu gehen."
 

"Du verlässt diesen Raum nicht." Er dreht sich um und will ins Badezimmer gehen.
 

"Warum nicht?!", schreie ich, bevor ich es verhindern kann.
 

Er dreht sich langsam wieder um, die Augen glühen mit wahnsinniger Wut, die ich mir eigentlich schon gewohnt bin. "Bist du frech zu mir?" Er kommt auf mich zu.
 

Ich kann nur ein paar Schritte zurückweichen, ehe ich an die Mauer ankomme. "Nein.", sage ich schnell, habe meine Augen abgewendet.
 

Er stoppt direkt vor mir, hebt dann mein Kinn an, damit er mir in die Augen sehen kann. Nicht einmal meine stärksten Schilde können verhindern, dass er in meine Gedanken eindringt. Nein! Raus! Geh Raus! Er kann es nicht sehen-
 

"Du kleiner Bastard." Sein Griff festigt sich um meinen Hals. "Du wagst es, dich gegen mich zu stellen? Du wagst es, Potter und seinen kleinen Freunden zu helfen, mich loszuwerden?"
 

"Nein.", wispere ich, die Augen weit aufgerissen. ,Potter! Verschwinde aus Brasilien!' , schreie ich in seine Gedanken. Wenn er Potter tötet, dann kann dieser ihn nicht mehr töten.
 

Seine Hand schlingt sich noch mehr um meinen Hals, unmenschlich eng. "Es ist gut, dass ich noch einen letzten Horcrux habe, Pet."
 

Ich starre ihn schockiert an. Noch einen? Aber, wie?
 

Sein lippenloser Mund verzieht sich in ein furchterregendes Grinsen. "Wie, du natürlich, Pet. Warum würde ich dich sonst am Leben erhalten?"
 

Was?
 

Das Letzte, das ich noch wahrnehme, ist, wie ich mit meinem Kopf an die Wand hinter mir knalle, und dann-
 

Dunkelheit...
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Und das dritte Kapitel ^^

Bin fleissig am Übersetzen des vierten, ich hoffe also, dass es nicht allzu lange dauern wird, bis dieses online gehen kann ^__^

(Erwartet aber nicht zu viel in nächster Zeit. Ich habe eine Stirnhöhlenentzündung und meine Konzentration geht sehr schnell verloren ^^")
 

@Scooter-XP: Nya, über Tom, Voldemort, oder wie auch immer man ich nennen will, kann man viel diskutieren. Ich widerspreche dir da aber ganz klar. Voldemort ist das Böse in Person, das sehen fast alle so. Aber wer sagt denn, dass Tom in seiner Jugend nicht anders gewesen sein kann? Okay, Band 6 zeigt schon, dass er kein Engel war, dennoch, ich bin davon überzeugt (und auch andere), dass er nicht nur böse war und ist. Jedenfalls bin ich der Meinung, dass man darüber nicht diskutieren sollte. Wie man ihn darstellt ist jedem selbst überlassen, da man erstens von ihm gar nicht so viel weiss, um sagen zu können das passe nicht zu seinem Charakter, und zweitens macht man aus Harry (oder anderen), deren Charakter man durch die Bücher sehr gut kennt, plötzlich ein kleines Häufchen Elend oder einen Draufgänger. - Autorenfreiheit ^.~
 

Thanks to:

KleinerLord, Liv, Dray-Chan, saspi, Arzu, Taen, DarkEye, Angel89 und Scooter-XP ^_____^
 

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Failure?

Titel: Riddle's "Little" Problem

Autorin: Batsutousai

Übersetzerin: Malinalda

Pairings: Voldemort/Tom Riddle(non-con)

Warnings: Rape(nicht geschildert), physische Gewalt, ernste Todesdrohungen, Krieg, slash, Non-con, Charaktertod, Spoilers

Summary: Ein Unfall trennte Tom Riddle von Voldemort. Was wird der Dunkle Lord tun, nun, da er von Toms Bewusstsein befreit ist? Wie viel wird Tom durch die Hand seines anderen Ichs zu leiden haben? Und was kann Harry Potter tun, um zu helfen?
 

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Kapitel 4: Failure?
 

Ich erwache in den Kerkern. Es ist kalt hier unten, und die dünne Robe, die ich trage, hält mich nicht gerade warm.
 

Wo ist Voldemort?
 

Ich blicke hoch und sehe ein blasses, spitzes Gesicht, das mich ansieht. Der Malfoy Welpe.
 

"Severus!"
 

Seine Stimme erklingt laut in der Stille und ich kann nicht verhindern, dass ich zusammenzucke. Ich verwette meine Leben, dass da getrocknetes Blut an meinem Hinterkopf klebt. Verdammtes Monster.
 

Eilende Schritte nähern sich und Severus erscheint in meinem Blickfeld. In seinen Augen schimmert Sorge, aber der Rest von seinem Gesicht ist eine Maske der Teilnahmslosigkeit. Ich kann nicht verhindern, dass ich darüber leicht lächeln muss. Severus sorgt sich nie um etwas. Ausser vielleicht dem Welpen.
 

"My Lord, wie fühlen Sie Sich?", fragt er.
 

Ich runzle sie Stirn bei all der Sorge in seiner Stimme. "Es ging mir schon schlechter. Wo ist Voldemort?", frage ich, zucke leicht zusammen beim Krächzen meiner Stimme. Ich werde wohl noch krank, während ich in meinen eigenen Kerkern eingeschlossen bin.
 

"Er wollte Potter holen.", antwortet Malfoy.
 

Meine Augen weiten sich und ich suche nach dem Licht in meinen Gedanken, das mich mit Potter verbindet. Es ist noch immer da, aber ich kann es nicht berühren. Er hat also einen Weg gefunden, die Verbindung zu blockieren. Schön.
 

"My Lord?"
 

Ich blicke wieder müde zu Severus. "Geh an deine Aufgaben zurück. Er ermordet dich, wenn er dich hier findet.", sage ich. Morpheus will mich anscheinend zurück.
 

"Wie Ihr wünscht, My Lord." Severus verbeugt sich und geht dann.
 

Malfoy hingegen stellt sich vor die Zelle. Er ist also hier um mich zu bewachen.
 

Nicht dass ich das brauchen würde. Er hat ebenso meine Magie blockiert.
 

Verflucht sei er.
 

***
 

"Verflucht seid ihr alle!"
 

Ich sehe müde auf und bemerke, dass Weasley in meine Zelle geworfen wurde. "Fabelhaft."
 

"Das ist alles deine Schuld!", schreit er, als er sich zu mir umdreht.
 

Ich sehe ihn gelangweilt an. "Fühle dich frei, mich zu schlagen, während du damit beschäftigt bist, mich irgendwelchen Scheisses anzuklagen, Weasley."
 

"Du-Du-Du..."
 

"Ich was?", spotte ich. Drei Tage lang in einer Zelle eingesperrt zu sein, mit gerade einmal genügend zu Essen, um mich am Leben zu erhalten, führt nicht gerade zu einer zufriedenen Laune.
 

"Du-"
 

"Du redest zu viel, Weasley.", erklingt es von der anderen Seite der Gitterstäbe her.
 

"Du!" Weasley dreht sich meiner anderen Hälfte zu.
 

Ich beeile mich, auf die Beine zu kommen und packe Weasley. Das Letzte was wir brauchen, ist, dass er Voldemort herausfordert.
 

Voldemort grinst und nickt mir leicht zu. "Komm her, Pet."
 

"Du le-"
 

Ich halte eine Hand über Weasleys Mund. "Halt die Klappe, bevor du dafür sorgst, dass du getötet wirst.", zische ich in sein Ohr.
 

"Das ist süss. Du versuchst ihn zu schützen, nicht wahr, Pet?", ruft Voldemort durch die Gitter, er lächelt unheimverkündend.
 

Einzig meine Hand hält Weasley davon ab, etwas zu erwidern. Ich sehe meine andere Hälfte mit einem mürrischen Gesichtsaudruck an. "Was willst du?"
 

"Komm her.", wiederholt er nur, winkt mich zu sich.
 

"Sag mir was du willst.", schiesse ich zurück und verenge meine Augen. Wenn er mir nicht sagt, was er will, so werde ich mich nicht bewegen.
 

Sein mund verwandelt sich in ein kaltes Lächeln. "Ich will deinen kleinen Arsch in meinem Bett. Nun komm her."
 

Ich starre ihn geschockt an. Ist er wahnsinnig?!
 

"Hau ab, du kranker Bastard!" Weasleys Stimme holt mich aus meinem Schockzustand. Und ich sehe, dass er nun beschützend vor mir steht.
 

Voldemort hebt seinen Zauberstab und richtet ihn auf Weasley und ich stelle mich schnell zwischen die beiden und sehe meine andere Hälfte mit einem kalten Blick an. "Geh weg."
 

"Crucio.", ruft er. Ich kann das Schreien leicht zurückhalten, es benutzt den Fluch nicht allzu stark. "Und nun komm her.", befiehlt er nachdem er den Fluch wieder aufgehoben hat.
 

Weasley kniet neben mir, zwischen mir und Voldemort. "Hier." Er lässt etwas in meine Hand gleiten, dann blickt er Voldemort finster an. "Kranker Idiot."
 

"Crucio."
 

Ich zucke zusammen, benutze aber diese Ablenkung, von der ich weiss, dass Weasley es mit Absicht getan hat, um den kleinen Sender in meine Tasche gleiten zu lassen. Die Idee muss von Granger stammen, da ich bezweifle, dass Potter oder Weasley kreativ genug dafür wären.
 

"Jetzt, Pet.", befiehlt er erneut, nachdem er auch diesen Fluch wieder aufgehoben hat, lässt Weasley heftig atmend auf dem Boden liegen.
 

Ich lasse meine Hand kurz auf Weasleys Schulter ruhen, bevor ich mich erhebe und zu den Gitterstäben begebe. Dies ist unsere letzte Chance.
 

Voldemort lässt mich raus und zwingt mich in einen Kuss - wahrscheinlich um Weasley wütend zu machen. Ich erlaube es - er ist schon genug wütend - dann folge ich ihm, als er mich aus den Kerkern führt.
 

Auf unserem Weg nach oben sehe ich den Malfoy Welpen und blicke ihn kurz an, bevor er in den Gängen verschwindet. Ich hoffe er verstanden, was ich ihm sagen wollte. Weasley wird es gut gehen mit einem Verbündeten da unten, auch wenn es ein Verbündeter ist, der ihn nicht mag.
 

Todesser bleiben stehen und starren mich an, als wir an ihnen vorbei gehen. Ich weiss, dass sie sich wundern, wer ich bin. Sehr wenige wissen, wie ich in meiner Jugend aussah. Wenn nicht durch Dumbledore, dann hätte es nicht einmal Severus herausgefunden.
 

Aber keiner wagt es zu fragen. Nur Dumme befragen Voldemort. Dumme und Gryffindors, so wie Weasley. Und ich, nehme ich an.
 

Der Halbblut-Dumme.
 

Er stösst die Tür zu unserem Schlafzimmer auf und wirft mich hinein. Ich zucke zusammen, als ich den Fussboden treffe. Oh, er ist wahrlich nicht erfreut.
 

Die Tür schlägt hinter mir zu. "Zu wagst es, mich zu hinterfragen?"
 

Ich blicke ihn an. "Ist es mir nicht erlaubt, mich selbst zu befragen?", schiesse ich zurück.
 

"Ich bin nicht im Geringsten wie du, du Schlammblut!" Sein Fuss trifft in meine Seite.
 

Ich krieche von ihm weg, halte vorsichtig meine Seite. Bereit für eine Selbstmordmission! "Du bist ich, du Bastard!"
 

"Crucio!"
 

Ich zucke heftig unter dem Fluch, versuche mein bestes, um die Schreie herunterzuschlucken. Grossartig. Es tut dieses Mal wirklich weh.
 

Der Fluch hört plötzlich auf und er kommt zu mir herüber. "Ich weiss, was du versuchst zu tun, Pet.", sagt er mit einer honigsüssen Stimme, lehnt sich über mich. "Aber es wird nicht funktionieren."
 

Ich spucke ihm ins Gesicht.
 

Seine Hände schlagen in mein Gesicht und ich kann es nicht verhindern, dass ich vor Schmerz aufzische. "Ich werde dir dafür wirklich weh tun.", informiert er mich, bevor er Abstand zwischen uns bringt. "Zieh dich aus."
 

"Bring mich dazu.", rufe ich, greife mit einer Hand nach dem Sender. Wenn er nicht mehr die Wärme meines Körpers spürt, dann wird er sich selbst aktivieren. Ich hoffe Potter passt gut auf, so dass er seinen rechtzeitig aktivieren kann. Ich will wirklich nicht schon wieder vergewaltigt werden, danke.
 

Voldemort packt mich um meinen Hals und befördert mich so auf meine Beine. "Du machst es so für dich nur schwerer, Pet."
 

Ich werfe den Sender weit weg, als ich nach ihm trete.
 

Er ignoriert den Tritt anscheinend, da er anfängt mir meine Robe zu nehmen.
 

In dem Moment, in dem meine Robe zu Boden fällt, erstarrt Voldemort in seinen Bewegungen, seine Augen auf meine gerichtet. Schmerzen spiegeln sich in seinen Augen wider, bevor er zu Boden sinkt.
 

Potter steht über dem Körper meiner anderen Hälfte, einen Dolch in der Hand. Granger steht hinter ihm, eine Hand über ihren Mund gepresst. Ich blicke auf Voldemort toten Körper hinunter, bin mir nicht sicher, ob ich jubeln oder weinen soll.
 

"Tom?"
 

Ich gehe um Voldemort herum und laufe zu meinem Kleiderschrank. Meinen. Nicht unseren. Er ist nun tot. Es ist nur meiner. Nicht seiner, nicht mehr.
 

"Tom?"
 

Was anzuziehen. Was anzuziehen. Ich könnte die grüne Robe tragen. Sie sieht an mir besser aus als an ihm. Tat. Er ist tot.
 

"Tom, bist du oka-"
 

"Nein, ich bin nicht okay.", murmle ich, bevor Potter den Satz beenden kann. Ich nehme die grüne Robe aus dem Kleiderschrank. Die wird es tun.
 

"Wie können wir helfen?", fragt Potter leise, legt eine Hand auf meine Schulter.
 

Ich drehe mich schnell von ihm weg. "Zum letzten verdammten Mal! Fass mich nicht an!"
 

Potter beisst auf seine Lippe. "Komm wieder runter, Tom."
 

Ich ziehe rasch die Robe an, gehe dann an dem Bengel vorbei zu der Leiche. Wich ich erwartet hatte, sein Zauberstab ist in seiner linken Tasche und ich drehe mich um, den Stab auf Potter gerichtet.
 

"Nein!" Granger springt schnell zwischen mich und Potter.
 

Ich sehe die Muggelgeborene gelangweilt an. "Entweder spreche ich einen Glamour auf Potter oder lasse die Todesser ihn töten. Beweg dich."
 

Granger bewegt sich langsam und vorsichtig zur Seite. "Nur ein Glamour."
 

Ich versuche den Zauber mit der Bewegung auszuführen, die eigentlich für den Crucio benötigt wird, entscheide mich aber anders, als ich Granger sehe, wie sie ihren Zauberstab aus dem Ärmel zieht. "Glamourie.", sage ich und lächle für mich selbst, als ich sehe, dass er funktioniert. Ich hätte erwartet, dass meine Magie noch immer geblockt ist. Ich habe nun auch wieder die Verbindung zu Potter in meinen Gedanken.
 

Potter richtet seinen Zauberstab auf mich und ich erstarre. "Sanesco."
 

Das Pochen in meinen Seiten und auf meiner Wange verschwindet. Ich blinzle einige Male bei dem Lächeln, das sich in den grünen Augen widerspiegelt und richte dann meinen Zauberstab auf Granger und vollführe einen weiteren Glamour. "Lasst uns zu Weasley gehen.". schimpfe ich, bevor ich mich umdrehe und aus dem Zimmer gehe.
 

Und wenn uns Todesser auf unserem Weg anstarrten, so sah ich sie mit Todesblicken an, so dass sie schnell wegsahen. Ich sehe vielleicht nicht wie Voldemort aus, aber ich kann definitiv wie er blicken.
 

Der Malfoy Welpe und Severus stehen ausserhalb der Zelle, argumentieren mit zwei maskierten Todessern, wer den Jungen quälen und foltern dürfe. Im Moment interessiert mich nichts mehr, als aus diesem Gebäude endlich herauszukommen, so richte ich meinen Stab auf die beiden maskierten Todesser und flüstere: "Avada Kedavra."
 

"Tom!". Ertönt Potters Stimme hinter mir, als die beiden Körper der Todesser auf den Boden fallen.
 

"Hör auf, mich Tom zu nennen, Potter.", zische ich über meine Schulter hinweg. "Öffne diese Zelle.", füge ich an Severus gewandt hinzu, welcher schnell reagiert und das Gewünschte ausführt.
 

Potter legt seine Hand auf meine Schulter und dreht mich zu sich herum. "Ich werde deinen Zauberstab zerbrechen, wenn du diesen Spruch noch einmal verwendest."
 

"Und ich werde dein Genick brechen, wenn du nicht endlich aufhörst, mich anzufassen.", zische ich zurück.
 

Potter lässt mich sofort los. "Gib mir deinen Zauberstab."
 

"Was?! Nein!" Ich verstecke meinen Stab hinter meinem Rücken. Es kümmert mich nicht, dass ich mich gerade wie ein Kind benehme. Ich habe ihn erst gerade zurückbekommen, ich werde ihn nicht schon wieder hergeben. Nicht einmal für Potter.
 

Flinke Finger nehmen mir den Stab aus den Händen, als Granger schnell an uns vorbeiläuft, um zu Weasley zu gelangen. "Ron!"
 

"Gib ihn zurück!", rufe ich.
 

Severus sieht mich verwirrt an. "Was nun, my Lord?"
 

"Er ist niemandes Lord mehr.", sagt Weasley mit einem krummen Grinsen. Ich blicke ihn finster an.
 

Potter tritt neben mich, seine Stimme ernst. "Snape, Malfoy, ich gebe euch beiden einen Vorsprung. Ich würde vorschlagen, dass ihr das Land verlässt."
 

"Was ist mit Lor-Tom?", fragt Malfoy, wirkt leicht verloren.
 

"Ohne seine Hilfe wären wir Voldemort niemals losgeworden.", murmelt Granger. "Er ist ein Held."
 

"Er ist genauso der Dunkle Lord wie der, den ihn getötet habt.", stellt Severus klar.
 

Potter dreht sich zu mir um. "Willst du die Weltherrschaft an dich reissen, Tom?"
 

Ich starre ihn an. Will ich? Nicht wirklich. Voldemort war immer der, der das gewollt hatte. Nun, wo ich darüber nachdenke, wird mir das klar. Ich wollte nur Bücher lesen. Wen kümmert schon die Welt? Ich schüttle meinen Kopf leicht als Antwort auf Potters Frage.
 

Potter wendet sich zu Severus, als Granger spricht. "Tom Riddle und Voldemort sind zwei völlig verschiedene Hälften einer Person. Tom ist die Hälfte, der die Weltherrschaft egal ist, der lieber studieren würde, während Voldemort die Hälfte ist, die andere nur verletzen will und alles zerstören, was in Sichtweite ist. Zusammen sind sie unschlagbar. Tom, der Stratege und Erfinder neuer Zaubersprüche und Voldemort, der dies alles ausnutzt und die Leben anderer nicht besonders viel bedeuten. Richtig?" Sie blickt mich an.
 

Ich nicke. "Du hast es gut zusammengefasst."
 

Granger zuckt die Schultern. "Harry ist derjenige, der dies alles zusammengefügt hat."
 

"Es hat nicht halb so viel Sinn gemacht, als ich es früher erzählt habe, wie es jetzt tut.", murmelt Potter, sieht zu seinen Füssen.
 

Severus nickt. "Sehr gut. Komm, Draco. Wir müssen deine Mutter finden und ihr sagen, dass wir gehen werden.", sagt er, bevor er sich kurz vor mir verneigt. "Viel Glück mit diesen... Gryffindors, my Lord."
 

Ich nicke. "Geht."
 

Severus führt den Malfoy Welpen mit schnellen Schritten hinaus und ich sehe ihnen hinterher, bis sie verschwunden sind.
 

"Was werden wir mit Tom tun?", fragt Weasley flüsternd seine Freunde.
 

"Tom?"
 

Ich blicke zurück zu den dreien. "Ja, Potter?"
 

Potter lächelt. "Würdest du mit uns nach hogwarts zurückkehren? Ich bin mir sicher, dass die Stelle als Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste noch immer frei ist. Du könntest sie übernehmen."
 

Ich blinzle einige Male, bevor ich den Kopf schüttle. "Minerva wird da niemals zustimmen."
 

"Das weißt du nicht, bevor du es nicht versuchst.", sagt Granger, lächelt ebenso.
 

"Ich meine, wir werden uns für dich verbürgen.", fügt Weasley grinsend hinzu.
 

"Komm schon." Potter fordert mich auf, zu ihnen rüber zu kommen. "Würdest du es nicht mögen, nach Hause kommen?"
 

"Fein. Aber nur, weil Granger immer noch meinen Zauberstab hat.", entscheide ich. Dann schliesse ich die Distanz zwischen uns und erlaube Potter meine Hand zu nehmen. Zusammen apparieren wir weg.
 

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@All:

Kleine Anmerkung von Bats, die ich letztes Mal fieserweise weggelassen habe xD (Okay, ihre kam auch erst mit diesem Kapitel, aber ich dachte, ich hätte sie ein Kapitel vorsetzen können, konnte aber nicht widerstehen, euch im Ungewissen zu lassen XD")

Die Sache mit dem Horcrux. Voldemort sagt, dass Tom sein letztes Horcrux ist. Aber ebenso ist es andersherum: Voldemort ist ebenso Toms Horcrux ^.~

Als die beiden zu zwei Personen getrennt wurden, erhielt jeder 1/14 ihrer originalen Seele - es machte sie so zu ihren gegenseitigen Horcruxen. So, ja, Tom war Voldemorts Horcrux, aber Voldemort ebenso Toms.
 

@ Scooter-XP:

Ja, darüber könnte man echt nen Roman verfassen xD"

Ich denke, dass Voldi diese Verbindung zu Harry auch hat (oder eher hatte XD"), es ihn aber entweder nicht wirklich interessiert oder gekümmert hat ^^" Na ja, sein Pech xD
 

@ Taen: Wie sich ja nun rausgestellt hat, muss Tom nicht sterben, damit Voldi stirbt ^.~
 

Thanks also to:

saspi, DarkEye, Angel89 ^_^
 

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Seventh Year Begins

Titel: Riddle's "Little" Problem

Autorin: Batsutousai

Übersetzerin: Malinalda

Pairings: Voldemort/Tom Riddle(non-con), Ron/Hermine, Harry/Ginny

Warnings: Rape(nicht geschildert), physische Gewalt, ernste Todesdrohungen, Krieg, slash, Non-con, Charaktertod, Spoilers

Summary: Ein Unfall trennte Tom Riddle von Voldemort. Was wird der Dunkle Lord tun, nun, da er von Toms Bewusstsein befreit ist? Wie viel wird Tom durch die Hand seines anderen Ichs zu leiden haben? Und was kann Harry Potter tun, um zu helfen?
 

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Kapitel 5: Seventh Year Begins
 

Da Minerva keine anderen Bewerber für die Stelle gehabt hatte, engagierte sie mich. Sie hatte dennoch Bedingungen. Erstens musste ich einen magischen Vertrag unterzeichnen, dass ich keine Schüler verletzen würde. Eine andere Bedingung war, dass ich auf dem Hogwartsgelände bleiben musste. Ebenso war es mir verboten, jemandem ausserhalb der Schule zu eulen oder Eulen zu erhalten, ausser dem Tagespropheten oder die genehmigt wurden. Ich habe diesen Bedingungen natürlich allen zugestimmt, weil ich wirklich nach Hogwarts zurückkehren wollte und so oder so nichts Besseres zu tun hatte.
 

Wenige der anderen Lehrer wissen, wer ich bin, so sind da auch wenige Probleme. Wie auch immer, Potter rannte hinter Hagrid her und versuchte diesen bei einer Tasse Tee zu beruhigen, nachdem mich der Halbriese eines Morgens beim Frühstück gesehen hatte. Slughorn reagierte auch nicht sehr gut auf meine Präsenz, aber Minerva kümmerte sich um ihn.
 

Und so vergingen die letzten paar Tage des Sommerurlaubs ruhig vorbei. Und da Potter sein letztes Jahr in Frieden verbringen wollte, stimmten Weasley, Granger und ich zu, niemandem vom Tod Voldemorts zu erzählen. Dies bedeutete, dass die Todesser weitere Attacken begingen, doch wir alle glaubten, dass ohne Führer, sie bald auseinander fallen würden. Natürlich konnten wir auch falsch liegen...
 

"Niemand war so böse wie Du-weisst-schon-wer.", sagt Hagrid. Potter zwang mich, mit ihm zu dem Halbriesen zu gehen und alte Differenzen auszudiskutieren und seitdem begann eine Freundschaft zwischen uns beiden. Gerade sitzen wir beim See, haben Sandwiches und Kürbissaft mit uns und unterhalten uns wie alte Freunde.
 

"Das lässt mich mich nicht gerade besser fühlen."
 

"Tom." Hagrid seufzt. "Du kennst jeden Todesser besser als jeder andere. Werden uns einige von denen gefährlich werden?"
 

Ich zucke die Schultern. "Bella vielleicht. Sie ist verrückt genug..."
 

"Verrückt und intelligent genug dafür sind nicht das Selbe."
 

"Ich nehme an du hast Recht."
 

"Natürlich habe ich Recht." Hagrid steht auf mit einem Lächeln im Gesicht. "Du solltest wieder gehen. Der Zug wird bald ankommen."
 

"Sicher." Ich erhebe mich ebenso und murmle rasch einen Zauberspruch, der die Picknicksachen zurück in die Küche schickt. "Wir sehen uns später, Rubeus."
 

"Ja. Bye, Tom." Hagrid winkt mir zu, ehe er im Wald verschwindet, um die Thestrals für die Kutschen zu holen.
 

Ich gehe zurück zum Schloss. Es ist schön, wieder da zu sein, aber nach einer gewissen Zeit wird es langweilig. Besonders heute, da Potter, Granger und Weasley letzte Nacht aufgebrochen sind, so dass sie heute mit ihren Freunden im Zug fahren können. Trotzdem, dass die drei Gryffindors sind, sind sie gegen Langeweile gut. Weasley spielt gut Schach, dass es sogar mir schwer macht, ihn zu schlagen. Granger mag es, alles zu lesen, was in ihrer Reichweite ist. Das macht sie zu einer guten Gesprächspartnerin für intellektuelle Gespräche. Mit Potter kann man ein gutes Duell führen und er hat nützliche Idee, wie ich den Unterricht planen könnte.
 

Natürlich hilft es, dass sie wenigstens mit mir reden.
 

Minerva weigert sich, mit mir über Dinge zu sprechen, die nicht die Schule betreffen und Slughorn meidet mich. Hagrid und ich sind immer noch vorsichtig um Umgang miteinander und die anderen Lehrer halten eine Distanz zu mir.
 

Ich schlage meine Tür auf und trete in mein Zimmer. Nicht dass es jemand überhaupt hören würde. Es ist einfach ein kindischer Drang, irgendwelche lauten Geräusche zu verursachen. Ich gehe zu meinem Schrank und öffne ihn. Ich brauche eine schöne, professionelle Robe für heute Abend. Ich bin sicher, dass ich welche habe. Potter und Weasley nahmen mich letztes Wochenende mit zum Einkaufen in Hogsmeade. Ich musste damals ja alles zurücklassen. Die beiden hatten richtig Spass, mir zu sagen, welche Roben ich nehmen sollte. Ich habe nun in diesen zwei Stunden, die wir da verbracht hatten, mehr Roben gekauft, als in meinem ganzen Leben. Aber warum sie dachten, dass ich Gryffindorfarben kaufen würde, das weiss ich echt nicht.
 

Ich nehme dieselbe grüne Robe, die ich damals in der Basis getragen hatte. Sie ist alles, das ich von meinem alten leben noch habe, ausser meinem Zauberstab natürlich. Sie sieht auch besser aus, als alle anderen Roben, die ich habe, da sie mehr "Dark-Lord-Style" ist - wie Weasley immer sagt - als "Nomaler-Leute-Style". Macht sicher einen guten ersten Eindruck.
 

***
 

"Hey, Tom!"
 

Ich blicke zu meiner Arbeitszimmertür. "Ich dachte du solltest mich nicht so nennen."
 

Potters Grinsen wird jedoch nur grösser und er tritt in den Raum. "Ich komme um dir jemanden vorzustellen."
 

Ich seufze tief und lege das Tintenfass weg. Ich werde diese Tests nie fertig korrigieren können bei diesen ewigen Unterbrechungen. "Nun, Potter. Welchen deiner Freunde willst du mir dieses Mal vorstellen?"
 

"Nein, Harry, wenn er nicht-"
 

"Komm schon, Ginny." Potter rollt seine Augen und zieht ein Mädchen mit roten Haaren ins Zimmer. Noch ein Weasley. "Das, Tom, ist Ginny Weasley, meine Freundin!"
 

"Wie lieblich." Ich nehme meine Tinte wieder in die Hand. "Ich habe Tests zu korrigieren, wenn es euch nicht stört.", sage ich kurzangebunden. Warum bin ich plötzlich so aufgebracht? Ich verstehe mich manchmal selbst nicht.
 

"Tom, was ist los?" Potters Stimme schwingt voller Sorge.
 

Ich weigere mich, ihn anzusehen. "Guten Abend, Mr Potter."
 

"Komm schon, Harry. Lass Professor Riddle arbeiten.", drängt das Mädchen.
 

Nach einem Moment höre ich die Tür schliessen und seufze schwer. Was sollte das alles?
 

***
 

Jedes Mal wenn ich Miss Weasley sehe, nachdem Potter sie mir vorgestellt hatte, spüre ich diesen Drang, ihr das Genick zu brechen. Warum stört sie mich so sehr? Ich habe es noch nicht herausgefunden, und ich habe auch niemanden, mit dem ich darüber sprechen könnte. Hagrid, Potter; Weasley und Granger sind immer noch die einzigen Personen, die mich wie ein menschliches Wesen behandeln, nicht wie eine Plage oder einen Professor, den kein anderer Professor mag.
 

Ich nehme in betracht, dass ich am besten Granger zu solchen Dingen befrage - sie ist immerhin eine Frau, sicher versteht sie Gefühle besser, als ein Mann das tut - aber jedes Mal, wenn ich sie sehe, klebt sie an Weasley, meistens an seinen Lippen mit ihren eigenen. Potter, ebenso, verbringt sehr viel Zeit mit seiner Freundin. Es ist nervend, wie viele Schüler zusammen sind. Lediglich die älteren Slytherins scheinen diesem Trend nicht zu folgen, und das liegt womöglich daran, dass die meisten dieses Jahr nicht zurückkehrten. Wie es scheint sind Todessereltern sehr vorsichtig mit ihren Kindern. Ich wundere mich, ob sie seinen Körper schon gefunden haben.
 

Ein Klopfen an meiner Bürotür holt mich aus meinen Gedanken. "Herein."
 

Zottiges schwarzes Haar erscheint im Türspalt. "Professor Riddle, ich habe mich gefragt, ob Sie mir mit dieser Aufgabe hier helfen könnten."
 

Ich sehe Potter aufgebracht an. "Du kannst gar keine Probleme in meiner Klasse haben, Potter."
 

Potter zuckt die Schultern. "Habe ich auch nicht. Ich habe nur gehofft, du könntest mir mit Verwandlung helfen. Professor Kettleburn erklärt nicht sehr gut und Professor McGonagall ist zu beschäftigt, als dass ich sie fragen könnte..."
 

"Fein, fein." Ich winke ihn herein. "Was hofft Kettleburn, dass ihr lernt?"
 

Potter grinst und setzt sich in en Stuhl auf der anderen Seite meines Tisches. "Wir sollen lernen, wie man aus dünner Luft eine Taube zaubert."
 

"Ist der Mann verrückt?!" Ich reibe über meine Nase, als Potter lacht. "Ist er mit euch wenigstens das durchgegangen, was ihr die Jahre zuvor gelernt habt, bevor er solche wahnsinnigen Sachen verlangt?"
 

"Nope. Hermine sagte das Selbe, als er uns diese Aufgabe letzte Woche gab.", antwortet Potter, offensichtlich amüsiert.
 

Ich stehe auf. "Oh, komm."
 

Potter sieht mich verwirrt an. "Was?"
 

"Du bist der fünfte Schüler, der sich über Kettleburn beschwert. Der Fakt, dass selbst Granger Probleme mit ihm hat, ist nicht gerade hilfreich."
 

Potter erhebt sich schnell und eilt mir nach, als ich das Büro verlasse. "Und wohin gehen wir nun?"
 

"Zur Direktorin."
 

"Tom, sie braucht es nicht auch noch, sich Sorgen darüber zu machen, wie sie einen neuen Verwandlungslehrer bekommt.", seufzt Potter.
 

"Dann kann sie ja Flitwick sagen, dass er einen neuen für sie finden soll. Er ist stellvertretender Schulleiter, er sollte ihr helfen.", erwidere ich kurz.
 

"Ich bin mir sicher, dass er hilft.", stöhnt Potter, legt eine Hand auf meinen Arm.
 

Ich zucke weg und bleibe stehen, sehe ihn kalt an. "Fass mich nicht an. Wenn du mich nicht begleiten willst, dann kannst du zurück zu deiner Freundin gehen.", spucke ich ihm entgegen, drehe mich dann um und eile davon.
 

"Tom! Arg!" Ich höre Potters Tasche auf den Boden schlagen, blicke aber nicht zurück.
 

"Phönix.", sage ich zu dem Gargoyle, der Minervas Büro bewacht. Als er zur Seite rückt begebe ich mich über die Treppe nach oben.
 

Kurz bevor ich die Tür erreiche, packt eine Hand nach meinem Arm du dreht mich herum. "Was verdammt noch mal ist dein Problem, Tom?"
 

Ich entferne mich wieder von ihm. "Lass mich in Ruhe." Ich drehe mich um und klopfe an Minervas Tür, bevor Potter noch etwas sagen kann.
 

Die Tür öffnet sich und ich sehe Rufus Scrimgeour. "Ah! Harry!"
 

"Hallo, Minister.", sagt Potter kühl.
 

Ich verenge meine Augen, doch, bevor ich etwas sagen kann, erscheint Minerva. "Tom, Mr Potter, was kann ich für euch tun?"
 

"Ich müsste etwas mit dir bereden, Minerva.", antworte ich. "Mr Potter begleitet mich nur."
 

"Gut. Es stört sie also nicht, wenn ich mir Harry für einen Moment ausleihe?", fragt Scrimgeour.
 

Ich mag diesen Mann sicher nicht. "Es stört mich nicht, nein, aber ich glaube, dass Mr Potter es tut.", sage ich kalt. "Warum fragen sie nicht eher ihn, als mich. Ich bin nicht sein Vater."
 

"Danke Gott dafür.", murmelt Minerva. Ich blicke sie verärgert an.
 

Scrimgeour schenkt Potter ein breites Lächeln. "Was sagst du, Harry? Ein Gespräch bei einem Tee?"
 

"Nein, danke.", antwortet Potter steif. "Während Tom denkt, dass er mich nicht braucht, weiss ich es besser. Guten Tag, Minister."
 

Minerva verdeckt ein Lächeln, als der Minister zwischen mir und Potter mit Schock hin und her sieht. "Tom, Mr Potter, warum kommt ihr nicht herein?"
 

"Gerne.", murmle ich, bevor ich das Büro betrete. Potter folgt mir schnell und wir beide nehmen in den Sesseln platz, als Minerva den Minister "herauswirft".
 

"Ich hasse diesen Mann.", sagt Potter, als Minerva ebenso wieder in ihrem Stuhl platzgenommen hat.
 

"Warum?" Ich blicke ihn neugierig an.
 

"Schlechte Vergangenheit." Potter zuckt unbekümmert die Schultern.
 

Ich entscheide mich, dass ich besser nicht sage, dass seine Vergangenheit mit dem Minister nicht annähernd so schlecht sein kann, wie seine Vergangenheit mit mir. Ich drehe mich anstatt dessen Minerva zu. "Ich komme, um mich über Kettleburn zu beklagen."
 

Minerva seufzt schwer. "Nicht du auch noch."
 

Ich ziehe die Stirn in Falten. "Was meinst du?"
 

"Filius und Pomona haben sich auch schon über ihn beschwert.", seufzt Minerva. "Ich erwarte nun, dass Horace bald auch kommen wird und sich über ihn beschwert."
 

"Über was beschweren sie sich denn, Professor?", fragt Potter.
 

"Er erfüllt seine Aufgaben nicht, gibt Gryffindor ohne Grund Punkte und nimmt den anderen Häusern ohne Grund welche weg. Das Selbe, was wir uns sonst über Severus gewohnt waren."
 

"Nichts über seine Unfähigkeit zu unterrichten?", frage ich.
 

Minerva sieht mich hoffnungslos an. "Bitte sag mir nicht auch noch, dass er nicht unterrichten kann."
 

"Sogar Hermine hat Probleme mit seinen Methoden.", sagt Potter entschuldigend. "Und Tom sagt, dass er mehrere Schüler hatte, die sich über seinen Unterricht beschwert hatten."
 

Ich nicke. "Ich verstehe, dass du beschäftigt bist, Minerva, aber etwas muss wegen Kettleburn getan werden."
 

"Sind Sie sicher, dass es da niemand anderes gibt? Niemand vom Ministerium, vom Orden?", fragt Potter.
 

"Nein. Jeder ist mit den Todesserattacken und mit dem finden der Basis von Du-weisst-schon-wem beschäftigt."
 

Potter und ich blicken uns an. Vielleicht ist es an der Zeit, dass wir es sagen.
 

"Professor, ich muss Ihnen etwas gestehen.", murmelt Potter, spielt mit seinen Händen, die in seinem Schoss liegen.
 

Minerva sieht Potter aufgebracht an. "Was ist es, Potter?"
 

"Voldemort ist tot."
 

Minerva sieht Potter lange geschockt an. "Was meinen Sie?"
 

"Exakt das, was er sagte. Voldemort ist nun schon seit etwa einem Monat tot.", werfe ich ein.
 

Minerva sieht mich anklagend an. "Du wusstest davon und hast nichts gesagt?"
 

"Ich habe ihm gesagt, dass er es nicht soll, Professor.", fügt Potter schnell hinzu. "Hermine und Ron wissen es ebenso, aber sie mussten mir versprechen, nichts zu sagen."
 

"Und warum wollten Sie uns das nicht wissen lassen?", fragt Minerva, ihre Stimme ist eisig.
 

"Ich wollte ein normales Schuljahr, wenigsten einmal.", antwortet Potter.
 

"Wenn Sie uns früher gesagt hätten, dass er tot ist, hätten wir diesen Krieg beenden können."
 

"Könntet ihr?", frage ich scharf. "Denkst du, dass die Todesser einfach zurücktreten würden, wenn der Rest der Welt weiss, dass Voldemort tot ist? Ich bin mir sicher, dass sie wissen, dass er tot ist, aber sie attackieren immer noch."
 

"Tom..." Potters Hand legt sich auf meine.
 

Ich schlage sie weg. "Wenn du mich noch einmal anfasst, Potter, dann verfluche ich dich."
 

"Das wagst du nicht!"
 

"Wenn du-"
 

"Gentlemen!", ruft Minerva, sieht uns beide böse an und wir richten unsere Aufmerksamkeit wieder auf sie. "Ihr seid beide erwachsen, benehmt euch auch so. Nun, Potter, was geschah wirklich an dem Abend, als Sie ihn Du-weisst-schon-wens Basis gingen, um Mr Weasley zu befreien?"
 

Potter antwortet nicht und ich weiss warum. Er ist sehr vorsichtig darin, nicht zu erwähnen, was mir durch meine andere Hälfte alles widerfahren ist. Selbst wenn es darum geht, zu sagen, wie er Mr Weasley da herausbekommen hat. Er sagt, dass ich halbtot in einer Zelle gelegen hätte.
 

"Simpel.", antworte ich, halte meine Stimme und mein Gesicht emotionslos. "Mr Weasley gab mir den Sender, den Miss Granger gemacht hatte und als Voldemort mich mit in sein Zimmer nahm, aktivierte ich ihn, als er mich dafür bestrafte, dass ich es gewagt hatte, ihn anzusprechen. Potter tötete ihn mit einem Ritualdolch, den er von Dumbledore hatte."
 

Minerva sah mich streng an. "Er bestrafte dich?", sagte sie flach.
 

Ich entblösse meine Zähne. "Ja."
 

"Was tat er, Tom? Schlug dich ein paar Mal?", sagte sie mit der alten Rivalität in der Stimme.
 

"Nein, Minerva.", antworte ich im selben Ton. "Er wandte den Cruciatus an und vergewaltigte mich."
 

Minerva zuckte zusammen, als ob sie geschlagen worden wäre. "Ich-"
 

Ich stehe auf. "Tu etwas wegen Kettleburn, bitte. Es ist pathetisch, wenn Potter wegen Hilfe für Verwandlung zu mir kommt.", sage ich kühl, bevor ich mich umdrehe und den Raum verlasse.
 

Scrimgeour steht immer noch vor der Bürotür und versucht offensichtlich durch die Tür mitzuhören, trotz der Stillezauber. "Alles besprochen?", fragt er.
 

Ich sehe ihn mit dem selben Blick an, mit dem ich die Todesser immer ansah, wenn sie blöde Fragen gestellt hatten. "Ich denke, man hat Ihnen gesagt, dass Sie das Gelände verlassen sollen, Minister. Sollen ich Ihnen den Weg nach Draussen zeigen?"
 

Scrimgeour dreht sich um und eilt die Treppe nach unten. Ich gratuliere mir selbst dafür, dass ich ihn dafür gebracht, so schnell das Schloss zu verlassen, dann gehe ich ebenfalls die Treppen nach unten und mache mich auf den Weg in mein Zimmer. Ich fühle mich nicht danach, Potter heute noch einmal zu sehen.
 

***
 

Ich starre geschockt auf den Tagespropheten. Das ganze Titelblatt ist total dem Tod Voldemorts gewidmet. Der am meist schockende Teil ist der, dass man mir einen Grossteil zu seinem Tod anrechnet, genauso wie Weasley und Granger. Ich blicke zum Gryffindortisch hinüber und bemerke, dass Potter ebenso nicht so begeistert aussieht.
 

Minerva steht auf und die Halle fällt sofort in ein Schweigen. "Ich würde gerne einen Toast auf vier mutige und gerissene Personen aussprechen. Harry Potter, Hermine Granger, Ronald Weasley und Professor Tom Riddle. Es ist euch vier zu verdanken, dass Er-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf tot ist."
 

Alle in der Halle heben ihre Gläser. Ich blicke den Tagespropheten finster an. Die preisen mich für etwas an, das ich nicht verdient habe. Potter hätte es auch gut ohne mich geschafft, er hätte dafür nur länger gebraucht. Genauer gesagt war ich dir ganze Zeit über doch nur im Weg.
 

"Der Unterricht heute fällt aus.", ruft Minerva. "Geniesst den freien Tag."
 

Nachdem sich die Halle wieder mit den üblichen Geräuschen von sich unterhaltenden Schülern füllt, verschwinde ich durch den Lehrereingang, hin zur Sicherheit meines Zimmers.
 

***
 

Als ich die grosse Halle zum Mittagessen betrete, bleibe ich kurz stehen, muss erst realisieren, was da vor sich geht. Scrimgeour und einer seiner Mitarbeiter sitzen am Tisch mit den anderen Professoren, Potter, Granger, Mr und Miss Weasley. Reporter stehen überall in der Halle, interviewen Schüler, Professoren und Ministerumsarbeiter.
 

Ich ziehe gerade in Betracht, lieber in der Küche zu essen, als ich Potters Stimme in meinem Kopf höre. ,Wenn ich das erleiden muss, dann musst du das auch. Komm sofort hierher.'
 

Ich begebe mich hin zu dem Platz, den Potter mir reserviert hatte und setzte mich auf diesen, neben ihn und Hagrid. "Glücklich?"
 

"Ja." Er sieht nicht von seinem Teller auf. "Iss etwas."
 

"Bemuttere mich nicht.", murmle ich, nehme etwas zu Essen auf meinen Teller.
 

Hagrid grinst mich an. "Er müsste dich nicht bemuttern, wenn du vorher etwas gegessen hättest."
 

Ich sehe Hagrid verärgert an. "Ich hatte keinen Hunger. Und nun habe ich ebenso keinen."
 

Potter schenkt meine Gabel vor mein Gesicht, ein paar Bohnen hat er damit aufgespiesst. "Iss, Tom."
 

Ich schnappe mir meine Gabel von ihm und knabbere an den Bohnen. "Glücklich?"
 

"Nein." Potter sieht mich böse an. "Denn das ist nur daran herumknabbern, nicht essen."
 

"Harry, lass ihn tun was er will.", drängt Miss Weasley von seiner anderen Seite her. "Hier kommt ein anderer Reporter mit seiner Kamera. Lächle!"
 

Ich blicke finster, als das grelle Blitzlicht endlich wieder verschwindet und ich sehe, dass Potter auch nicht sehr erfreut ist. "Harry! Und dies muss Tom Riddle sein!", ruft eine ärgerliche weibliche Stimme.
 

"Hallo, Rita.", sagt Potter müde.
 

Dann dreht sich die Frau mir zu. "Ich habe schon so viel von Harry gehört, warum erzählst nicht du uns heute etwas, Tom?", sagt sie fröhlich. "Was denkst du über Du-weisst-schon-wen?"
 

Ich sehe die Frau kalt an. "Erstens habe ich Ihnen nicht die Erlaubnis gegeben, mich bei meinem Vornamen zu nennen und erwarte, dass Sie das nicht wieder tun. Zweitens, nennen Sie ihn Voldemort, Sie inkompetente Frau. Drittens mag ich Reporter nicht. Genauer gesagt fand der letzte, der mich interviewen wollte, sich auf der falschen Seite meines Zauberstabes wieder. Nun gehen Sie weg, bevor ich Sie verfluche." Ich wende meine Aufmerksamkeit wieder dem Essen zu.
 

Beide, Hagrid und Potter, fangen an zu lachen. Es scheint so, dass sie beide meine kleine Rede amüsant fanden. Die Reporterin jedoch dreht sich auf dem Absatz um und geht davon, ihr Kameramann folgt dicht hinter ihr.
 

Granger lehnt sich nach vorne und blickt mich im Miss Weasley und Potter herum amüsiert an. "Sie wird dir dein Leben dafür zur Hölle machen, Tom."
 

Ich zucke die Schultern. "Wenn das bedeutet, dass sie mich in Ruhe lassen, umso besser. Reporter sind wie Schaben: Tötet man eine, kommen fünf andere um ihren Platz einzunehmen."
 

Weasley sieht mich ungläubig an. "Warum hast du Reporter getötet?"
 

Ich blinzle ihn unschuldig an. "Sie sind ärgerlich."
 

Weasley schnaubt. "Das stimme ich dir zu."
 

"Oh, komm schon, Tom.", lacht Granger. "Du solltest keine Leute töten, nicht einmal Reporter."
 

Ich grinse. "Wusstet ihr, dass es keine Todesser-Reporter gibt?"
 

"Warum, hat Voldemort alle getötet, die sich ihm genähert haben?", spasst Potter.
 

"Das wette ich. Er hatte grosses Vergnügen darin, sie schreien zu lassen." Ich sehe sie mit weitgeöffneten Augen an und ernte weitere Lacher von Potter, Granger und Weasley. Miss Weasley sieht nicht besonders glücklich mit der ganzen Sache aus.
 

"Tom, du bist schrecklich!", sagt Potter zu mir.
 

"Ich weiss.", strahle ich ihn an.
 

"Oh, iss dein Essen, du."
 

***
 

Ich konnte nicht anders, als über die Morgenausgabe des Tagespropheten zu lachen. Die gesamte Hauptseite war der Vermutung gewidmet, dass ich ein Todesser sei, der sich Potters Vertrauen erschleicht, indem er ihm half, Du-weisst-schon-wen zu töten.
 

,Ist das das Schlimmste, was sie tun konnte?', frage ich Potter, welcher ebenfalls über den Artikel lacht. ,Ich denke, ich sollte beleidigter sein, wenn sie vermutet hätte, dass ich Voldemort war.'
 

,Und sie wäre näher an der Wahrheit gewesen, wenn sie vermutete hätte, dass du Voldemort warst.', antwortet Potter.
 

Ich tippe mir ans Kinn. ,Wenn ich so darüber nachdenke, würde das sicherlich eine weissen Zauberer beleidigen.'
 

,Und da du kein weisser Zauberer bist, stört es dich auch nicht im Geringsten.', stimmt Potter mir zu.
 

Minerva tritt neben mich. "Sei froh, dass dir nicht erlaubt ist, Post von ausserhalb zu erhalten, Tom. Tonnen von Hassbriefen kamen.", murmelt sie.
 

Ich grinse. "Das ist lustig. Ich sollte Reporter öfters einen Grund geben, mich nicht zu mögen."
 

Minerva lässt ein Schnauben erklingen. "Ich sollte dir erlauben, all diese Briefe zu erhalten, weisst du?"
 

"Zielpraxis.", antworte ich immer noch grinsend. Das ist alles viel zu amüsant für Worte.
 

Minerva schüttelt ihren Kopf, ein kleines Lächeln liegt auf ihren Lippen. "Du bist ein Alptraum, Tom Riddle.", sagt sie zu mir, bevor sie sich zu ihrem Platz begibt.
 

Slughorn setzt sich auf den freien Sitz neben mir. "Ich sehe, dass Sie degradiert wurden, Tom."
 

Ich schnaube und sehe ihn amüsiert an. "Und ich sehe, dass Sie wieder mit mir sprechen."
 

"Ich denke so, ja."
 

Ich zucke die Schultern. "Es ist bedauernswert, dass ich niemandem eine Eule schicken kann."
 

"Wem willst du eine Eule schicken?" Slughorn sieht mich berechnend an.
 

"Rita Kimmkorn." Ich wedle mit dem Tagenspropheten. "Es wäre lustig, ihr zu sagen, dass ich kaum ein Todesser war."
 

Slughorn sieht mich zuerst geschockt an, bevor er beginnt zu lachen. "Das ist der Grund dafür, warum ich dich so mochte, Tom! Du hast so einen Sinn für Humor!"
 

Ich grinse.
 

***
 

Ein Klopfen an meiner Tür weckt mich auf. "Wersda?", rufe ich von meinen Lieblingsschlafplatz aus: der Couch.
 

Die Tür öffnet sich, warnt mich so, dass es jemand ist, der mein Passwort kennt. "Bist du anständig?"
 

Ich setzte mich mit einem verärgerten Blick auf. "Komm rein, Potter."
 

Potter hopst in den Raum hinein, schliesst die Tür hinter sich und lächelt mich nervös an. "Hallo."
 

"Warum weckst du mich um ein Uhr in der Nacht?", frage ich dunkel nach, nachdem ich auf die Uhr über dem Kamin geguckt habe.
 

Potter zuckt die Schultern. "Nur um zu plaudern."
 

Ich seufze und rücke zur Seite, so dass er auch Platz auf der Couch hat. "Setz dich." Ich warte bis er sitzt und stelle dann die nächste Frage. "Nun, warum bist du wirklich hier?"
 

"Ich kann im Turm nicht schlafen. Ron und Hermine sind früh verschwunden und ich musste mich gegen alle, sogar gegen Ginny, wehren.", gibt Potter zu, seinen Kopf hat er auf die Hände gestützt.
 

"Und was willst du, das ich dagegen tue?", frage ich.
 

Potter zuckt erneut mit den Schultern. "Kann ich diese Nacht hier bleiben?"
 

"Fühl dich frei dazu. Du kannst, wenn du magst, mein Bett haben."
 

"Danke, Tom.", sagt er mit Erleichterung und steht auf.
 

"Kein Problem.", murmle ich, lege mich auf die Couch zurück und schliesse meine Augen.
 

Sanfte Lippen werden gegen meine Stirn gedrückt, aber ich bin zu müde, als dass es mich kümmern würde. Das fühlt sich irgendwie nett an, wirklich...
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

@All:

Damit es keine Missverständnisse gibt XD

Einige hatten ja letztes Mal das Gefühl, die Story sei so zu Ende. Ist sie noch lange nicht ^.~ Im Original ist sie noch nicht abgeschlossen und steht momentan bei 9 Kapiteln ^^ Es sollte also eine etwas längere Story werden ^___^
 

@Dray-Chan: Ich glaube, das Problem haben wir schon geklärt xD
 

@-Woelfchen-: Ich find ihn auch süss ^__^ Ist zum einen ein Grund davon, warum ich diese Story unbedingt übersetzen wollte xD

Und wegen dem kindisch *shrug* Kann ich nix machen ^^ Bats hat ihn so gemacht in dieser Story ^.~
 

Danke auch an:

DarkEye, Liw, Angel89, Taen und Inukichan ^___^
 

Liked it? Hated it? Let us know ^___^

Hogsmeade Surprise

Titel: Riddle's "Little" Problem

Autorin: Batsutousai

Übersetzerin: Malinalda

Pairings: Voldemort/Tom Riddle(non-con), Ron/Hermine, Harry/Ginny

Warnings: Rape(nicht geschildert), physische Gewalt, ernste Todesdrohungen, Krieg, slash, Non-con, Charaktertod, Spoilers

Summary: Ein Unfall trennte Tom Riddle von Voldemort. Was wird der Dunkle Lord tun, nun, da er von Toms Bewusstsein befreit ist? Wie viel wird Tom durch die Hand seines anderen Ichs zu leiden haben? Und was kann Harry Potter tun, um zu helfen?
 

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Kapitel 6: Hogsmeade Surprise
 

Potter verbrachte etwas über einem Monat damit, bei mir zu übernachten. Wahrscheinlich wäre es auch noch länger gewesen, aber Miss Weasley hatte einen netten kleinen Ausraster, so dass Potter seine Nächste wieder mit ihr verbrachte.
 

Ich hasse sie mehr denn je.
 

Minerva sagt mir, dass ich noch immer Hassbriefe, die sich auf diesen Artikel beziehen, bekomme. Ich finde es immer noch sehr amüsant. Slughorn und ich lachen dauernd darüber. Genauer gesagt bin ich sogar etwas dankbar über den Artikel. Ich hatte vergessen, wie unterhaltend Slughorn sein konnte, und wir hätten womöglich unsere Differenten nie überwinden können, wäre dieser Artikel nicht gewesen.
 

Minerva hat sich in meiner Gegenwart etwas gelockert. Wir bleiben zwar immer noch grösstenteils bei den Themen, die die Schule betreffen, aber gelegentlich bringt einer von uns Dinge aus unserer Schulzeit auf und wir lachen darüber.
 

Das Ministerium schickte uns einen Auror mit dem Namen Shacklebolt, der Verwandlungen unterrichtet. Er ist ein netter Geselle, sehr still, und er weiss wie man unterrichtet. Wie auch immer, seine Ernennung zum Lehrer liess Minerva ohne einen Hauslehrer für Gryffindor dastehen, da keiner der Professoren in ihrer Schulzeit in Gryffindor waren. Einzig Hagrid war es - der hatte mit seinen Aufgaben aber schon genug zu tun. Nach einer langen Personalssitzung wurde irgendwie entschieden, dass ich Hauslehrer von Gryffindor sein soll, da ich gut mit einigen von ihnen auskam und das entgegen dem Fakt, dass ich selbst ein Slytherin bin. Ich bin immer noch nicht ganz sicher, wie das alles zustande kam.
 

Mit meiner Ernennung zum Hauslehrer von Gryffindor gab mir Minerva auch die Erlaubnis nach Hogsmeade zu gehen, wenn ich das wollte, was auch der Grund dafür ist, dass ich heute eine Flasche Butterbier im Drei Besen geniesse. Die Bar ist richtig voll, aber das stört mich nicht.
 

"Tom!" Granger und Weasley setzten sich zu mir in die Ecke, in die ich mich zurückgezogen hatte.
 

"Hallo, Pests.", offeriere ich zärtlich, lächle sie an. Beide sind warm bekleidet wegen dem kalten Winterwetter draussen, ihre Wangen und Nasen sind rosig.
 

"Wie fühlt es sich an, in Hogsmeade zu sein?", fragt Weasley, als Granger nach vorne geht, um ihnen ebenfalls ein Butterbier zu holen.
 

"Erstaunlich befreiend.", antworte ich mit einem Seufzen. "Ich hätte nie gedacht, dass je ich so glücklich sein würde, diese Stadt zu sehen."
 

"Ich kenne das Gefühl.", ächzt Weasley. "Die Schule ist ein richtiger Alptraum."
 

Ich gluckse. "Sicher nicht so schlimm."
 

"Hey, ich bin nicht so gut in der Schule, wie du es warst.", beklagt sich Weasley als Antwort.
 

"Nun, vielleicht wenn du mal-" Ich erstarre, als ich ein Gesicht sehe, das ich nur allzu gut kenne.
 

"Tom?"
 

"Sind heute irgendwelche Auroren hier? Weisst du das?", frage ich leise, lasse meinen Blick auf Bellas Rücken ruhen.
 

"Ich denke nicht. Die meisten sind zu beschäftigt damit, flüchtige Todesser auszumachen und festzunehmen. Warum?"
 

Bella bewegt sich zu jemand anderem hin und ich erkenne Fenrir Greyback. "Scheisse. Weil wir Todesser in Hogsmeade haben."
 

Weasley Augen weiten sich und er steht langsam auf. "Ich werde eine Warnung schicken gehen."
 

Ich nicke. "Sei vorsichtig. Sie kennen alle dein Gesicht."
 

"Ich weiss." Er verschwindet in der Menge.
 

Ich behalte meinen Blick auf Bella und Fenrir gerichtet. Es ist etwas überraschend, dass sie ihre Gesichter hier zeigen. Sicherlich, sie können erwarten, dass sie niemand wirklich erkennen würde, bis es zu spät wäre. Es ist bemitleidenswert für sie, dass ich sie zu gut kenne.
 

Plötzlich ertönen von draussen her Schreie. Bevor Bella oder Fenrir jemanden attackieren könne, schiesse ich Erstarrungszauber nach ihnen. Einer trifft Fenrir, Bella jedoch weicht ihm geschickt aus. "Wai, wai, wenn das nicht des Meisters Pet ist.", gurrt sie.
 

"Du solltest nicht in dieser Art von dir selbst reden, Bella. Es ist degradierend.", schiesse ich zurück.
 

Bella knurrt wütend, wird aber von einem Erstarrungszauber von hinten getroffen, bevor sie angreifen kann. Granger sieht mich verärgert an, als sie durch die Menge auf mich zueilt. "Warum musstest du sie reizen?" Sie seufzt, als wir gemeinsam zur Tür eilen.
 

"Hey, sie hat angefangen.", erwidere ich.
 

Sobald wir aus der Tür getreten kommen, werde ich dazu gezwungen, einen Schild heraufzubeschwören, um einen wirklich scheusslichen dunklen Fluch abzuwehren. "Bring mir diesen Spruch später bei.", flüstert Granger, bevor sie sich duckt und in eine Richtung davonrennt, während ich in die andere gehe. Wir beide werfen mit Erstarrungsflüchen um uns, die die Todesser ausschalten, die plötzlich überall auf der Strasse erscheinen.
 

Ich bin ein bisschen erstaunt über die vielen Schüler, die sich ducken und rennen und Flüche auf die Todesser feuern. Als Weasley sagte, dass er eine Warnung schicken würde, meint er es auch so. Die Schüler reagieren sogar schneller als die Lehrer, die gekommen waren.
 

"Crucio!" Ich fühle wie der Fluch mich trifft, drehe mich um und feuere einen scheusslichen Fluch auf den Verantwortlichen. Wenn der schmutzig spielen will, dann spiele ich gerne mit. Als er vor Schmerzen zu schreien beginnt, löse ich den Fluch und lasse ihn erstarren, bewege mich dann weiter.
 

Grundlegende Überlebenskenntnis. Sich ducken und bewegen.
 

Die Todesser fallen wie Fliegen auf den Boden der Strasse. Die Schüler, Lehrer und Stadtbewohner kämpfen zurück. Wenn ich immer noch Befehlsgewalt über diese Idioten hätte, dann würde ich sie niemals an einem Hogsmeadewochende angreifen lassen!
 

Dann kommt die Verstärkung. Inferis kommen die Strasse entlang auf uns zu, sie sehen erschreckend tot aus. Und verdammt, ich kann ihnen nicht sagen, dass sie weggehen sollen, denn das würde zweifellos beweisen, dass ich Voldemort bin. Verdammt.
 

Eine bekannte Hand ruht auf meiner Schulter. "Du deckst mich und ich sage ihnen, dass sie gehen sollen, okay?"
 

Erleichterung durchströmt mich. "Diesmal, Potter, bin ich froh, dass du ein Parselmund bist. Lass uns gehen."
 

Potter nickt und eilt die Strasse, die nun beinahe leer ist, entlang, den auf uns zukommenden Inferi entgegen. Ich bewege mich schnell und blocke jeden Spruch ab, der auf Potter abgeschossen wird. Sobald Potter in ihrer Reichweite ist, fängt er an, die Inferis anzuzischen. :Dreht euch um und geht. Hier gibt es nichts für euch. Geht.:
 

Langsam drehen sich einige Inferis um und gehen, aber immer noch eine gute Anzahl von ihnen kommt weiterhin auf uns zu. Sie drängen uns beide immer weiter auf die wartenden Todesser zu.
 

,Tom, was nun?', ruft Potter in meinen Gedanken.
 

,Handeln. Nur ich kann sie loswerden.'
 

,Aber-'
 

,Potter, wenn du es mich nicht versuchen lässt, werden wir beide tot sein. Ich werde die Fragen, die dann aufkommen, schon beantworten können.'
 

,...Fein...'
 

Wir handeln schnell. ,Nun geh von der Strasse weg.', befehle ich, stelle mich vor die kommenden Inferis.
 

,Bist du wahnsinnig?'
 

,Geh von der verdammten Strasse weg, Potter!', schreie ich. Er eilt weg, als die Menge an Inferis um mich herumgeht, als würde ich nicht existieren. Und für sie tue ich das auch nicht. Als ihr Macher bin ich unantastbar. :Schaltet die vor euch aus.:, zische ich kalt.
 

Schreie ertönen von den Todessern, als sie von den Inferis attackiert werden.
 

,Tom! was tust du?!' Harrys Stimme schalt durch meinen Kopf.
 

,Ich löse ein Problem, also halt die Klappe.'
 

,Ich meinte nicht, dass du die Todesser töten sollst!'
 

,Und warum nicht?! Sie hätten jeden hier getötet!'
 

,Stopp sie! Jetzt!'
 

"Ad Mortem Dare Manes!", rufe ich, lasse meine Magie über die Strasse fliessen und all die Kreaturen, die ich einst erschaffen hatte. Als sie alle gefallen sind drehe ich mich zu Potter um und sehe ihn an. ,Glücklich?'
 

,Nein.'
 

Ich drehe mich weg. ,Fein.'
 

Die Auroren apparieren auf die Strasse. Ein paar von ihnen kommen zu mit rüber, während ich die Inferis überblicke. "Was für einen Zauberspruch haben Sie verwendet?", fragt einer von ihnen.
 

"Ein wenig bekannter schwarzer Zauber. Er legt sie lediglich friedlich dahin zurück, wo sie herkamen.", antworte ich kalt und sehe dabei nicht auf.
 

"Sie griffen die restlichen Todesser zuerst an, so wie ich das sah.", ergänzt ein anderer.
 

"Ich sagte ihnen, dass sie es tun sollen.", stimme ich zu.
 

"Wie haben Sie das geschafft?"
 

Ich blicke zu ihnen auf. "Warum, Inferis hören immer auf ihren Erschaffer."
 

Die beiden Auroren richten sofort ihre Zauberstäbe auf mich. "Händigen Sie uns ihren Zauberstab aus, Riddle."
 

Ich ziehe den alten Stab aus Eiche hervor und bin dabei ihn den Auroren zu übergeben, als zwei Personen auf und zugerannt kamen. "Was geht hier vor?", schreit Minerva.
 

"Sie wollen mich nur befragen." Ich zucke die Schultern.
 

"Idiot." Potters Hand schnellt hervor und nimmt mir meinen Zauberstab aus der Hand.
 

"Das ist meiner!" Ich versuche, nach den Stab zu greifen, aber er hält ihn vor mir weg.
 

"Tom, geh zurück ins Schloss.", befiehlt Minerva.
 

"Schulleierein..."
 

"Tom Riddle ist ein Lehrer meiner Schule, meine Herren. Wenn Sie Fragen an ihn haben, dann müssen Sie erst an mir vorbei."
 

"Minerva, wirklich-", beginne ich.
 

"Mr. Potter, bitte sorgen Sie dafür, dass Professor Riddle zurück ins Schloss geht und in seinen Räumen bleibt.", unterbricht mich Minerva.
 

"Min-"
 

"Silencio. Komm schon, Tom.", Potter packt mich am Arm und zieht mich von den Auroren und der Schulleiterin weg.
 

Ich entziehe meinen Arm aus seinem Griff. ,Was habe ich dir darüber gesagt, dass du mich nicht anfassen sollst?'
 

,Oh halt die Klappe.' Potter rollt seine Augen. ,Und hör auf, dich selbst in Schwierigkeiten bringen zu wollen.'
 

,Warum sollte ich?' Ich verschränke die Arme vor der Brust.
 

Potter sieht mich kalt an. ,Warum bist du so erpicht darauf, unbedingt ins Ministerium gebracht zu werden?'
 

,Bin ich nicht!'
 

,Erst der Artikel mit Rita und nun dies. Du versucht sicherlich nicht, dem Ministerium fernzubleiben.'
 

Ich sehe ihn böse an. ,Lass mich allein.'
 

,Fein. Schmolle wie du willst. Ich werde herausfinden, was dich so austicken lässt.'
 

,Ich ticke über nichts aus!'
 

,Das sagst du dir lediglich selbst.'
 

Ich presse meine Lippen zusammen und halte mich zurück, um nicht dem Impuls, ihn zu schlagen, nachzugeben. ,Fick dich, Potter.'
 

Potter schnaubt. ,Du bist so wortgewandt, Tom.'
 

,Ich hasse dich.'
 

,Ich weiss.', sagt Potter mit einem schwachen Lächeln. ,So nebenbei, du bist ein Idiot.'
 

,Fick dich.'
 

Potter beginnt zu lachen.
 

,Was ist so lustig?!'
 

,Du natürlich. Du benimmst dich wie ein Vierjähriger, der nicht bekommt, was er will. Das ist lieblich.'
 

,WAS?!'
 

Potter lacht nur.
 

***
 

Minerva kommt herein, nachdem sie mit den Auroren fertig war. Potter macht Hausaufgaben, während ich leise ein Buch lese.

"Nun, Tom, würdest du mir sagen warum du unbedingt die Auroren ärgern musstest?", fragt Minerva mich, als sie sich auf einen Sessel vor dem Feuer setzt.
 

Ich blicke rüber zu Potter, der immer noch meinen Zauberstab hat, sowie auch noch nicht den Stillezauber von mir genommen hat.
 

Minerva seufzt. "Bitte nehmen Sie den Zauber von ihm."
 

Potter zuckt die Schultern und beendet dann den Zauber mit einem Schwenker seines Stabes. "Okay."
 

Minerva sieht mich streng an. "Tom?"
 

"Was?! Ich habe keinen Grund, okay? Lasst mich allein."
 

"Hör endlich auf, dich wie ein Kind zu benehmen.", grummelt Potter. "Das wird langsam alt."
 

"Ich werde dir den Hals umdrehen, Potter."
 

"Versuch es." Er sieht mich kalt an.
 

"Würdet ihr zwei aufhören!", schreit Minerva und sieht uns beide verärgert an. "Ihr zwei verbringt mehr Zeit damit, einander an die Kehle zu gehen, als jeder andere in dieser Schule. Wenn ich nicht so besorgt wäre, dass ihr einander wirklich töten würdet, dann würde ich es euch sogar tun lassen. Ihr benehmt euch wie Erstklässler!"
 

"Ich nehme dir diese Bemerkung übel.", knurre ich.
 

"Dann hör auf, dich so zu benehmen!" Minerva sieht mich böse an.
 

"Tu ich nicht!"
 

"Tust du wirklich."
 

"Potter, halt dich da raus!"
 

"Bring mich dazu!"
 

"Ich werde-"
 

"Haltet die Klappe!"
 

Potter und ich drehen uns zu Minerva um und blicken sie an.
 

"Mr. Potter, bitte kehren Sie in Ihren Gemeinschaftsraum zurück. Ich würde gerne alleine mit Tom sprechen."
 

"Fein." Mit einem Schwenker seines Stabes ist Potters Tasche wieder gepackt und er geht auf die Tür zu.
 

"Mein Stab."
 

"Gib mir Toms Stab, Harry." Minerva hält Potter eine Hand hin, so dass er ihr meinen Stab geben kann und lächelt dann. "Danke."
 

"Bye." Potter geht aus dem Raum und schliesst leise die Tür hinter sich.
 

Minerva steckt meinen Zauberstab in ihre Tasche, dann dreht sie sich zu mir. "Mr. Potter ist gegangen. Rede nun bitte mit mir."
 

Ich blicke in eine andere Richtung.
 

"Wenn du nicht mit mir reden willst, mit wem dann?", seufzt Minerva.
 

Ich zucke die Schultern. "Ich spreche nicht mit Leuten."
 

Minerva steht auf. "Du wirst es dieses Mal aber tun, ob du willst oder nicht, vorher bekommst du deinen Stab nicht zurück."
 

"Minerva!"
 

"Guten Tag, Tom." Sie dreht sich um und verlässt den Raum.
 

Ich stütze meinen Kopf auf meine Hände. Was nun?
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

@Angel89: Ja, das wäre eine böse Strafe, ihn alle Briefe bekommen zu lassen xD Aber daran hatte ich beim Lesen auch schon gedacht *lol*
 

@Inukichan: Das bezieht sich auf die Tatsachen im Buch, dass niemand wirklich Tom Riddle gekannt hatte und niemand weiss, dass er zu Voldemort wurde. Alle dort kennen nur Voldie und nicht Tom. Tom Riddle geriet sozusagen in Vergessenheit und nur wenige Personen (in den Bücher: Dumbledore, Harry, Hermine, Ron und Ginny [von mehr wüsst ich nicht oO"]) wissen, wer Voldemort einmal war etc. ^^
 

@Scooter-XP: Keine Ahnung, ob Rita nochmals vorkommt xD Werden wir wohl warten müssen, was Bats noch so vorhat mit der Geschichte ^^

Jaaa~, Sushi *lool* *etwas von rüberreich* ^^
 

@DarkEye: Danke für das Lob ^//^
 

Danke auch an:

Taen, saspi, Dray-Chan und Ani-chan ^___^
 

Bis zum nächsten kap ^^~
 

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In The Aftermath

Titel: Riddle's "Little" Problem

Autorin: Batsutousai

Übersetzerin: Malinalda

Pairings: Voldemort/Tom Riddle(non-con), Ron/Hermine, Harry/Ginny

Warnings: Rape(nicht geschildert), physische Gewalt, ernste Todesdrohungen, Krieg, slash, Non-con, Charaktertod, Spoilers

Summary: Ein Unfall trennte Tom Riddle von Voldemort. Was wird der Dunkle Lord tun, nun, da er von Toms Bewusstsein befreit ist? Wie viel wird Tom durch die Hand seines anderen Ichs zu leiden haben? Und was kann Harry Potter tun, um zu helfen?
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Kapitel 7: In The Aftermath
 

Ich lasse das Mittagessen aus und starre stattdessen ins Feuer. Was ist mit mir los? Warum versuche ich, ins Ministerium gebracht zu werde? Warum streite ich mich immer ohne Grund mit Potter? Warum hasse ich Miss Weasley so?
 

Ich höre ein Klopfen an meiner Tür, ignoriere es aber. Ich denke, es ist besser, wenn sie mich hier verrotten lassen. Alles was ich mache, ist nur Probleme zu verursachen.
 

Die Tür öffnet sich. Grossartig. "Hey, Tom?"
 

Ich blicke überrascht auf. "Granger." Sie hätte ich nicht erwartet.
 

Granger kommt in den Raum und schliesst die Tür leise hinter sich. "Du hast das Mittagessen verpasst. Als ich Harry fragte warum, sagt er, dass du damit beschäftigst seiest, dich selbst verrotten zu lassen."
 

Ich runzle die Stirn. "Du machst dir Sorgen um mich?" Das macht keinen Sinn.
 

"Natürlich bin ich um dich besorgt!" Granger setzt sich in den Sessel, in dem einige Zeit früher schon Minerva gesessen hatte. "Und ich bin nicht die Einzige! Ron und Hagrid und die Schulleiterin sahen auch besorgt aus! Sogar Harry ist besorgt, aber er zeigt es nicht, wenn Ginny in der Nähe ist.", fügt sie mit einem finsteren Blick hinzu.
 

Ich blinzle sie an. "Warum zeigt er es nicht, wenn Miss Weasley in der Nähe ist?"
 

Granger lächelt schwach. "Ginny ist eifersüchtig."
 

"Eifersüchtig?!" Ich schüttle meinen Kopf. "Auf was sollte sie eifersüchtig sein?"
 

"Sie liebt Harry, aber seit du aufgetaucht bist, verbringt er sehr viel Zeit mit dir. Ich denke, das sie dich als eine Art Rivale sieht." Sie zuckt die Schultern. "Nun, warum bist du in deinen Räumen und versuchst zu verrotten?"
 

Ich blicke wieder auf das Feuer. "Nur nachdenken."
 

"Und über was, Tom? Es sieht dir nicht ähnlich, Trübsal zu blasen."
 

"Dinge."
 

Ich sehe aus meinen Augenwinkeln, dass Granger lächelt. "Und was für Dinge?"
 

Nun, wenn ich mit jemandem reden muss, dann kann es auch Granger sein. So nebenbei weiss sie fast genauso viel über mich wie Potter. "Minerva und Potter sagen beide, dass ich versuchen würde, ins Ministerium gebracht zu werden."
 

Granger zieht nachdenklich die Stirn in Falten. "Manchmal sieht es wirklich so aus.", stimmt sie zu.
 

"Tut es.", gebe ich bitter zu.
 

Granger lässt sich auf der Couch neben mir nieder. "Darf ich dich berühren?"
 

Ich zucke gefühllos die Schultern, bin aber froh, dass sie fragte.
 

Arme schlingen sich um mich für eine Umarmung und ich zwinge mich dazu, nicht zusammenzuzucken. Immerhin habe ich es erlaubt. "Tom, hat dies irgendetwas mit Schuld zu tun? Ich weiss, dass du es nicht magst, dass du bekannt dafür bist, uns geholfen zu haben, Voldemort loszuwerden..."
 

Ich erstarre. War es das? Sehr wahrscheinlich. Ich habe all das Lob nicht verdient. "Ich bin nicht das, was sie denken dass ich bin.", flüstere ich. "Ich bin kein guter Mensch, aber sie loben mich. Warum beharren sie darauf, mich zu etwas zu machen, was ich nicht bin?" Ich zucke etwas zusammen, als ich bemerke, wie kindlich meine Stimme dabei klingt.
 

"Du bist kein guter Mensch, nein, aber du bist auch nicht völlig schlecht." Granger fährt mit einer Hand durch meine Harre und ich entspanne mich und lehne mich an sie. "Du hast bereits für alle deine Sünden bezahlt, Tom. Du bist nicht mehr Voldemort, du bist Tom Riddle. Ich habe sechs Jahre damit verbracht, Harry gegen Voldemort zu unterstützen und ich kann ehrlich sagen, dass du nicht er bist. Ich meine, sieh dir die Freunde an, die du dir gemacht hast! Ich bezweifle, dass Professor McGonagall oder Hagrid dich mit Voldemort vergleichen würden. Harry, Ron und ich sehen dich als einen unserer besten Freunde, und nicht als unseren schlimmsten Feind."
 

Ich schüttle meinen Kopf. "Ich töte immer noch Menschen-"
 

"Jeder hat den Drang, Menschen zu töten, Tom.", sagt Granger mit einem amüsierten Unterton. "Du bist es lediglich gewohnt, diesem Drang zu folgen, so dass du es immer noch teilweise tust. Aber du hast noch keinen Schüler getötet, also musst du zugeben, dass du dich immerhin etwas verbessert hast."
 

"Was ist mit den Inferis?" Ich blicke sie flüchtig an.
 

Granger zuckt die Schultern. "Die Todesser hätten uns alle getötet, es war nur fair."
 

"Das habe ich Potter auch gesagt!"
 

Granger lächelt. "Harry hat ein Problem mit dem Töten von Leuten. Seine Moralvorstellungen sind zu streng in dieser Hinsicht. Wenn da nicht diese Prophezeiung gewesen wäre, dann hätte er sicherlich auch nie daran gedacht oder in Betracht gezogen, Voldemort zu töten. So ist Harryn einfach. Er zieht Frieden der Gewalt vor."
 

"Und nun ist er absolut hervorragend in Verteidigung gegen die Dunklen Künste.", schimpfe ich.
 

Granger gluckst. "Seine Persönlichkeit und seine Fähigkeiten fallen nicht immer zusammen."
 

Ich seufze. "Er ist manchmal so nervend."
 

"Ihr zwei streitet wirklich oft.", stimmt Granger zu, fährt mit ihrer Hand erneut durch meine Haare. Ich muss zugeben, dass es sich nett anfühlt.
 

"Wir streiten uns." Ich zucke schwach die Schultern. "Er ist ein weisser Zauberer und ich ein schwarzer. Unsere Moralvorstellungen sind total verschieden. Das würde unsere andauernden Argumentationen erklären."
 

"Das ist wahr.", nickt Granger. "Aber ich habe immer das Gefühl, dass da noch etwas anderes ist, dass euch die ganze Zeit streiten lässt."
 

"Wie was?", schimpfe ich, blicke ins Feuer. Ich sollte noch etwas Holz ins Feuer werfen...
 

"Was hältst du von Ginny?", fragt Granger unerwartet.
 

"Schlampe.", murmle ich ohne nachzudenken.
 

Granger fängt an zu lachen.
 

Ich drehe mich um und blicke sie böse an, entferne mich von ihr und ihrer sanften Berührung. "Warum lachst du?"
 

Granger lächelt ein wenig traurig und streichelt meine Wange. "Oh, Tom, ich denke nicht, dass Ginnys Eifersucht so unbegründet ist."
 

Ich fühle mich plötzlich, als ob ich nicht mehr atmen könnte, was keinen Sinn ergibt. "Was?", wispere ich völlig verwirrt. Es ist nicht so, als ob Grangers Worte keinen Sinn ergeben würden - sie sagt offensichtlich, dass ich Potter auf die gleiche Art mag, wie es Miss Weasley tut - es ist meine Reaktion auf diese Aussage. Ich kann Potter nicht mögen. Er ist ein ärgerlicher kleiner Bengel, der seine ganze freie Zeit damit verbringt, mich zu nerven. Ich habe überhaupt keinen Grund, Potter zu mögen.
 

Granger zieht freundlich meinen Kopf nach unten und legt ihn auf ihre Schulter. "Oh, Tom..."
 

Ich schliesse meine Augen. "Warum bin ich so verdammt?"
 

"Du bist nicht verdammt, Tom. Du bist menschlich.", wispert Granger traurig.
 

"Dann will ich nicht mehr menschlich sein.", wispere ich zurück.
 

"Sch." Sie lässt wieder ihre Finger durch meine Haare gleiten und ich lasse sie.
 

Und ich kann nicht anders, als zu fühlen, dass ich sie nicht mehr Granger nennen soll. Nun ist sie Hermine.
 

***
 

Minerva weckt mich am Morgen. "Wie fühlst du dich?", fragt sie, kniet neben mich.
 

Ich drehe mich von ihr weg. "Geh weg."
 

Sie hält mir meinen Zauberstab vors Gesicht. "Miss Granger sagte, dass ihr beide letzte Nacht gesprochen habt, also gebe ich dir diesen zurück."
 

Ich nehme den Stab freundlich und lege ihn unter die Decke. "Danke."
 

Minervas Hand streicht zärtlich durch meine Haare. Machen alle Frauen das? "Bitte versuche es und komm zum Frühstück. Du sorgst dafür, dass Leute sich sorgen, wenn du dich selbst hier einsperrst."
 

"Das hat man mir schon gesagt.", antworte ich leise.
 

Sie seufzt. "Gut, dann." Ich höre sie durch den Raum laufen und dann die Tür öffnen und wieder schliessen.
 

Ich setze mich auf und starre für einen langen Moment auf meinen Zauberstab. Das ist Voldemorts Zauberstab. Ich bin nicht Voldemort. Warum trage ich dann immer noch dieses Ding mit mir herum?
 

Ein Klopfen an meiner Tür ertönt und es erscheinen zwei Köpfe im Türspalt, bevor ich etwas sagen kann. Weasley und Hermine lächeln mich vorsichtig an.
 

Ich blinzle kurz und grinse dann. "Wenn ich Minerva überreden kann, würdet ihr zwei dann mit mir zu diesem neuen Zauberstabladen in Djibouti mitkommen?"
 

"Aber, du hast doch einen Zauberstab...", murmelt Weasley und runzelt die Stirn.
 

Ich zucke mit den Schultern und schwinge den Stab durch die Luft. "Dieser gehört Voldemort. Ich denke es ist an der Zeit, dass ich meinen eigenen habe."
 

Hermines Gesicht erhellt sich. "Natürlich werden wir das! Ron und ich gehen gleich Professor McGonagall fragen, während du dich anziehst. Wir treffen uns dann in der Eingangshalle. Komm schon, Ron!", sagt sie fröhlich, bevor sie die Tür hinter sich und Weasley wieder schliesst.
 

Angestachelt von Hermines Fröhlichkeit beeile ich mich. Ich kann es kaum erwarten!
 

***
 

Wir kehrten nach einem erfolgreichen Trip, der durch einen Umweg etwas länger gedauert hat, nach Hogwarts zurück. Hermine hat sich eine wunderschöne afrikanische Robe gekauft. Weasley hat sie überredet, ebenso auch noch afrikanische Süssigkeiten sowie Scherzartikel zu kaufen, die er dann an seinen älteren Brüdern testen wollte. Hermine hat mich dazu überredet, eine dunkelgrüne afrikanische Robe, sowie ein paar seltene Zaubertrankzutaten zu kaufen.
 

Minerva erwartet uns an den Türen der Schule mit einem Lächeln. "So, dann lasst mal sehen."
 

Ich ziehe meinen neuen Zauberstab hervor und gebe ihn ihr. "Zwölf Inch, aus Birkenholz mit einem Kern aus zerquetschten Ashwinder Eiern und Nundu Pelz."
 

"Laut dem Ladenbesitzer ein ziemlich übler Stab.", fügt Weasley hinzu.
 

Minerva sieht mich amüsiert an und gibt ihn mir zurück. "Und wo ist dein alter?"
 

Hermine zieht den Eibenstab aus ihrer Tasche und gibt ihn mir. "Hier."
 

Ich nehme ihn, breche ihn dann mir grosser Freude auseinander. Dann gebe ich ihn Minerva. "Vielleicht willst du das dem Ministerium geben, es ist immerhin ein Beweis dafür, dass er tot ist."
 

Minerva nickt und steckt die Stücke in eine ihrer Taschen. "Ich werde dafür sorgen, dass sie es bekommen."
 

"Ausgezeichnet! Komm schon, Tom! Du schuldest mir ein Quidditchspiel!", sagt Weasley plötzlich und grinst mich an.
 

"Was? Seit wann?!"
 

"Seit jetzt! Komm schon!"
 

Ich rolle meine Augen und folge ihm auf das Quidditchfeld, Hermine läuft hinter uns her. "Was lässt dich eigentlich denken, dass ich diesen komischen Sport beherrsche?"
 

"Du weisst, wie man auf einem Besen fliegt, richtig?"
 

"Natürlich weiss ich wie man einen Besen fliegt!"
 

"Dann wirst du es können.", winkt er meine Beschwerden ab.
 

Ich fluche, was Weasley zum lachen bringt und Hermine sieht mich aufgebracht an.
 

Weasley nimmt die Besen aus dem Besenschrank, während Hermine alle unsere Sachen mit zu den Sitzplätzen nimmt. Weasley hat die Besen und einen Quaffel draussen, als Hermine zurückkommt. "Hier, bitte, Hermine.", sagt Weasley und gibt Hermine den Quaffel.
 

Ich nehme meinen Besen und trete einige Schritte zurück. "Versuch nett zu mir zu sein, ja?", bitte ich. "Ich habe seit Ewigkeiten nicht mehr gespielt."
 

"Ha! So hast du schon mal gespielt!"
 

Ich gucke ihn finster an. "Natürlich hab ich schon gespielt, Weasley. Mein ganzes Haus weiss wie man das spielt. Es ist beinahe eine Vorraussetzung um in Slytherin zu sein."
 

"Es ist wirklich wundervoll zu wissen, dass solche Traditionen nie wirklich sterben.", sagt Hermine in einem gelangweilten Ton. "Besteigt eure Besen!"
 

"Wartet!" Wir drehten uns alle um, um zwei weitere Leute zu sehen, die auf uns zurennen und je einen Besen in den Händen hielten.
 

"Harry! Ginny!", ruft Weasley fröhlich und winkt ihnen zu.
 

Potter und Miss Weasley kommen neben Hermine zum Stehen. "Ich spiele in Toms Team, Ginny, du kannst mit Ron spielen.", schlägt Potter vor.
 

"Aber-" Miss Weasley sieht nicht sehr glücklich aus.
 

"Komm schon, Ginny!", ruft Ron fröhlich. "Tom wird jede Hilfe brauchen, die er kriegen kann, um gegen die grossen Weasleys von Gryffindor zu gewinnen!"
 

"Du wirst untergehen, Weasley!", ruft Potter mit einem grossen Grinsen zurück, als er neben mich tritt. "Willst du Jäger oder Hüter spielen?", fragt er mich.
 

Ich zucke die Schultern. "Ich denke Hüter ist okay."
 

"Hervorragend! Wir sind bereit!"
 

"Wir auch!", ruft Miss Weasley und sieht mich dabei mit einem bösen, gefährlichen Blick an.
 

Ich verenge meine Augen. Du lebst nahe am Abgrund, kleines Mädchen.
 

"Auf mein Signal!", schreit Hermine und hält den Quaffel in einer Hand hoch. "Drei... Zwei... Eins!"
 

Ich schiesse in die Höhe zu Potter, drehe mich dann und fliege zu den Toren. Solange ich was zu sagen habe, wird Miss Weasley hier nichts durch kriegen.
 

,Whee!' Erschallte Potters Stimme in meinem Kopf. ,Ich fühle mich frei wie ein Vogel!'
 

Ich bedecke ein Kichern. ,Dann pass gut auf, kleiner Vogel. Deine Freundin attackiert dich gerade.', trieze ich ihn.
 

,Huch?' Miss Weasley nutzt diesen Moment, um ihm den Quaffel wegzunehmen. "Ginny!"
 

Miss Weasley täuscht rechts vor, wirft den Quaffel dann aber zum linken Ring. Da ich einen solchen Zug erwartet hatte, kann ich den Quaffel leicht abblocken und auffangen. ,Potter, hier!' Ich werfe den Ball in die Mitte des Feldes und grinse, als Potter hochschiesst und ihn mit einer Hand auffängt.
 

Miss Weasley sieht mich kalt an und jagt dann Potter hinterher.
 

Es sieht aus, als würde es ein lustiges Spiel werden.
 

***
 

Wir hören eine halbe Stunde vor dem Mittagessen auf. "Grossartiges Spiel!", ruft Weasley.
 

"Das gleiche bei dir!", ruft Potter zurück und grinst breit.
 

"Wie steht's mit den Punkten?", fragt Miss Weasley Hermine.
 

Hermine lächelt schwach. "Sechzig zu Vierzig. Tom und Harry gewannen mit zwei Toren Vorsprung."
 

"Die Verlierer räumen den Ball und die Besen weg!", sagt Potter und hält Miss Weasley seinen Besen hin.
 

Weasley nimmt meinen Besen und blinzelt mir zu. "Sehr gut gespielt, dafür, dass du seit Jahrhunderten nicht mehr gespielt hast."
 

Ich zucke mit den Schultern. "Hüter ist einfach."
 

Weasley lacht über diese Aussage. "Komm schon, Ginny. Lass uns die Sachen wegstellen.", sagt er und schleppt dann seine Schwester weg.
 

"Komm.", schlägt Potter vor und winkt zum Schloss hin. "Die werden uns einholen." Wir laufen los und Potter fragt: "So, wo wart ihr drei früher?"
 

"Wir besorgten Tom einen neuen Zauberstab.", antwortet Hermine mit einem Lächeln. "Er hatte beschlossen, dass er den alten nicht mehr wollte."
 

"Mit dem schlag ich dich besser, Potter.", stimme ich mit einem Grinsen zu.
 

Potter sieht mich leicht verletzt an. "Du hast Ron und Hermine gefragt, aber nicht mich?"
 

Ich zucke die Schultern. "Du warst nicht da."
 

"Du hättest mich schon gefunden. Ginny und ich wären gerne mitgekommen.", sagt Potter sanft.
 

Ich beisse auf meine Lippe. "Vielleicht ist es Miss Weasleys mögliche Anwesenheit, die mich davon abhielt, dich zu suchen."
 

Potter packt meinen Arm und zwingt mich so, stehen zu bleiben. "Was hast du gegen Ginny?", fragt er mit einer Spur von Wut.
 

"Das Gleiche, das sie auch gegen mich hat.", schnappe ich und drehe mich von ihm weg. "Und fass mich nicht an!"
 

Potter greift erneut nach meinem Arm. "Ich fasse dich an, Tom. Was willst du nun tun?"
 

"Hör auf!" Hermine greift nach Potters Hand. "Harry, lass ihn in Ruhe!"
 

Die beiden Weasley erreichen uns in genau diesem Moment. Miss Weasley zieht Potter sofort von mir weg. "Komm, Harry, lass uns essen gehen.", sagt sie und zieht ihn zum Eingang des Schlosses.
 

Ich drehe mich auf dem Absatz um und gehe in die entgegengesetzte Richtung, dem Quidditchfeld. Kleine Schlampe.
 

"Tom!" Hermine rennt zu mir, stellt sich vor mich und breitet ihre Arme aus, so dass ich nicht so leicht an ihr vorbei komme. "Geh nicht verärgert."
 

"Ich bin nicht-"
 

"Ehrlich gesagt, mein Freund, bist du das." Weasley tritt neben Hermine und sieht mich mit Bedauern an. "Du kannst Ginny nicht so einfach gewinnen lassen, weisst du."
 

Ich blicke ihn finster an. "Ich habe keine Ahnung, über was du sprichst, Weasley."
 

"Natürlich tust du das." Weasley lächelt. "Du und meine Schwester hassen einander, weil ihr beide Harry mögt." Ich kann nicht anders, als ihn anzugaffen. "Wieso siehst du mich so an?"
 

Hermine kichert. "Ich denke nicht, dass Tom gedacht hat, dass du das bemerken wirst, Ron."
 

Weasley rollt seine Augen. "Ich mag vielleicht nicht der Schlaueste sein, aber ich bemerke sicherlich einen Krieg, der auf Eifersucht beruht."
 

"Besonders nach letztem Jahr.", sagt Hermine ergänzend.
 

"Sei ruhig, du." Weasley sieht seine Freundin leicht verärgert an, bevor er wieder zu mir blickt. "Hör zu, Tom. Ich liebe meine Schwester bis in den Tod, aber ich persönlich denke, dass Harry ohne sie besser dran wäre. Wenn du ihn für dich gewinnst, umso besser, aber wenn du weiterhin so mit ihm streitest, dann machst du es nur schlimmer. Zur Hölle, gerade eben denkt er, dass du ihn hasst."
 

Ich blicke auf meine Füsse. "Ich hasse ihn nicht, ich mag es nur nicht, wenn er mich die ganze Zeit über anfasst."
 

"Ich weiss, mein Freund.", seufzt Weasley.
 

Hermine tritt auf mich zu und umarmt mich. Ich zucke bei dem Kontakt kurz zusammen, unterbreche ihn aber nicht. "Harry ist eine Tastperson, Tom." Sie entfernt sich wieder von mir, lässt aber ihre Hände auf meinen Armen ruhen. "Es ist positiv gemeint."
 

Ich zucke unbequem mit den Schultern und entferne mich von ihr. "Ich weiss. Ich wünschte mir nur, dass er meinen Freiraum etwas mehr respektieren würde."
 

"Dann musst du ihm das sagen.", weist Weasley trocken hin. "Mit nur diesen Worten und keinen Drohungen."
 

"Kommt schon, ich habe Hunger.", unterbricht uns Hermine. Sie nimmt Weasley bei der Hand und offeriert mir dann ihre andere.
 

Ich starre für einen langen Moment auf die offerierte Hand, bevor ich meinen Kopf schüttle. "Kommt schon.", murmle ich, bevor ich mich umdrehe und mit ihnen ins Schloss zurückkehre.
 

***
 

Es klopft an meiner Tür, gerade als ich ins Bett gehen wollte. Mit einem Seufzen gehe ich und öffne die Tür. Potter steht da und sieht mich böse an. "Was?", frage ich scharf, ich bin nicht in der Stimmung, mich mit ihm herumzuschlagen.
 

"Kann ich reinkommen?", fragt er mich im selben Ton.
 

"Fühl dich frei." Ich trete zurück und winke ihn herein, dann schlage ich die Tür hinter ihm zu. "Nun, was willst du?"
 

Er dreht sich verärgert zu mir um. "Warum beschwerst du dich jedes Mal, wenn ich dich berühre und dann erlaubst du Hermine, dich zu umarmen?!"
 

Ich verenge meine Augen. "Vielleicht, weil Hermine mich gefragt hat, ob sie mich berühren darf."
 

Potter läuft auf mich zu und stoppt wenig vor mir. "Oh. So, alles was ich tun muss, ist dich um deine Erlaubnis zu fragen? Kann ich dich berühren, Tom?"
 

Ich zeige ihm meine Zähne. "Verschwinde aus meinen Räumen."
 

"Verschwinde aus meinen Räumen.", spottet er.
 

Meine Hand schlägt in sein Gesicht, bevor ich mich davon abhalten kann und wir stehen einen langen Moment nur da und starren uns an.
 

Dann saust Potter an mir vorbei und verschwindet ohne ein weiteres Wort aus meinen Räumen.
 

Ich lasse meinen Kopf in meine Hände sinken. Brilliant, Tom. Warum musst du ihn auch verjagen?
 

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@All: Leider habe ich zeitlich gerade nicht so viel Zeit, eure Komms zu beantworten ^^" Wollte euch aber dennoch, dieses Kap hochladen ^__^
 

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Trouble In Paradise

Titel: Riddle's "Little" Problem

Autorin: Batsutousai

Übersetzerin: Malinalda

Pairings: Voldemort/Tom Riddle(non-con), Ron/Hermine, Harry/Ginny, Tom/Harry

Warnings: Rape(nicht geschildert), physische Gewalt, ernste Todesdrohungen, Krieg, slash, Non-con, Charaktertod, Spoilers

Summary: Ein Unfall trennte Tom Riddle von Voldemort. Was wird der Dunkle Lord tun, nun, da er von Toms Bewusstsein befreit ist? Wie viel wird Tom durch die Hand seines anderen Ichs zu leiden haben? Und was kann Harry Potter tun, um zu helfen?
 

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Kapitel 8: Trouble In Paradise
 

Potter und ich verbrachten etwas mehr als vier Monate damit, einander zu ignorieren, was sich nicht als so schwierig erwies, da er über Weihnachten die Schule verliess und jede freie Zeit mit Miss Weasley verbrachte. Die einzige Zeit, in der sie nicht zusammen waren, war während dem Unterricht und selbst da verbrachten wir beide die Zeit damit, einander zu ignorieren. Ich ignorierte ebenso Miss Weasley, da ich es nicht fair fand, alles an ihr auszulassen, obwohl sie ein Grossteil des Problems war.
 

Hermine und Weasley verbrachten einen Teil ihrer Freizeit damit, mich und Potter dazu zu kriegen, miteinander zu reden - was nie funktionierte - und daher verbrachten sie mehrheitlich ihre Freizeit mit mir. Sogar Minerva und Hagrid versuchten, dass wir wenigstens wieder miteinander redeten, scheiterten aber ebenso.
 

Ich starre auf Potters letzte Prüfung, bevor ich sie weglege und anfange, Rons zu korrigieren. Ich kann es nicht einmal ertragen, seine Prüfungen anzusehen und ich ende immer damit, Hermine zu beten, Miss Weasleys für mich zu korrigieren, so dass ich nicht unfair sein kann. Ebenso frage ich Hermine, Potters Prüfungen zu korrigieren.
 

Es erklingt ein Klopfen an meiner Tür und ich sehe müde auf. "Herein."
 

Hermine und Ron treten ein und lächeln breit. "Komm schon, Tom.", drängt Ron. "Wir gehen nach Hogsmeade und du kommst mit uns."
 

Ich sehe Ron verärgert an. "Siehst du all diese Prüfungen, die ich noch korrigieren muss?"
 

"Hey, ist das meine?", er reckt den Hals, um auf das Blatt sehen zu können, doch ich schlage Potters Blatt zurück auf den Stapel, so dass er es nicht sehen kann. "Oh, komm schon. Du musst hier mal raus."
 

Hermine lächelt mich an. "Komm, wir gehen in den Drei Besen um Rons Geburtstag zu feiern."
 

Ich reibe über meine Nase. "Das ist heute?"
 

"Yup!"
 

"Verdammt."
 

Ron grinst mich an. "Komm schon. Ich will einen Feuerwhiskey."
 

"Du bist nun achtzehn, oder?"
 

"Yep!"
 

Ich ächze und stehe auf. "Na gut. Aber ich komme nur mit, um sicher zu gehen, dass du auch wieder in einem Stück zurückkommst, wenn du betrunken bist."
 

Hermine lacht, während Ron mich finster ansieht. "Was lässt dich denken, dass ich nicht mehr alleine zurückkommen kann?"
 

Ich sehe ihn gelangweilt an. "Ron, warst du schon jemals betrunken?"
 

"Ähm... Nun ja... Nein..."
 

"Genau mein Punkt." Ich bleibe vor ihnen stehen. "Na dann gehen wir."
 

"Sofort!" Ron springt sofort los zur Eingangshalle, während Hermine und ich ihm mit einigem Abstand folgen.
 

"Das war Harrys Prüfung, die du zur Seite gelegt hattest, nicht?", fragt Hermine mich ruhig.
 

Ich zucke die Schultern. "Ich korrigiere sie später."
 

Hermine sieht mich traurig an. "Nur, du weisst, korrigiere sie vor der nächsten Stunde, ja?"
 

"Ich weiss." Ich lächle sie an. "Denkst du er ist böse auf mich, dass ich vergessen habe, ihm ein Geschenk zu besorgen?"
 

"Nachdem er nun einen Monat lang nonstop über seinen Geburtstag gesprochen hat? Nein, ich denke, es kümmert ihn nicht." Hermine schüttelt ihren Kopf mit einem breiten Lächeln. "Manchmal ist er so ein Idiot."
 

Ich schnaube. "Aber zumindest ist er ein nützlicher Idiot."
 

"Die meiste Zeit über.", stimmt Hermine zu.
 

"Harry! Ginny! Perfekt!", ruft Weasley von weiter vorne.
 

Ich blicke zu den zwei Neuankömmlingen und runzle flüchtig die Stirn. Sie sind angezogen, als würden sie weggehen wollen. "Ich denke ich gehe doch lieber diese Prüfungen korrigieren.", entscheide ich und beisse auf meine Lippe.
 

"Oh, Tom, bitte.", wispert Hermine eindringlich, als wir kurz vor den drein stehen bleiben. "Komm für Ron. Ich verspreche, dass du mit den anderen beiden nicht sprechen musst."
 

Ich sehe zu Ron und gebe bei seinem bittenden Blick auf. "Oh, fein."
 

"Danke." Hermine streckt sich und presst ihre Lippen für einen kurzen Moment auf meine Wange, bevor wir uns ganz zu den anderen drein begeben.
 

Der Weg nach Hogsmeade ist still. Hermine und Ron gehen zwischen mir, Potter und Miss Weasley. Ich fühle mich schrecklich dafür, dass ich Rons spezielle Nacht so schwierig mache, aber ich kann einfach nicht irgendetwas präsentieren, dass das Eis brechen würde.
 

Im Innern des Drei Besen gehe ich die Drinks holen, während die anderen Sitzplätze suchen. Ich bestelle zwei Feuerwhiskeys und drei Butterbiere.
 

Ich begebe mich mit den Flaschen zu dem Tisch, den sie gewählt hatten und gebe die Butterbiere Potter, Miss Weasley und Hermine. Dann setze ich mich neben Ron und gebe ihm seinen Feuerwhiskey bevor ich meinen eigenen öffne. "Auf einen schönen achtzehnten, Ron." Ich hebe meine Flasche zum Prost.
 

Hermine, Potter und Miss Weasley erheben ebenso ihre Flaschen. "Ich trink auf das!", stimmt Ron zu und nimmt dann einen grossen Schluck.
 

Ich tausche einen amüsierten Blick mit Hermine aus, als Ron anfängt zu husten. Ich drehe mich zu ihm und schlage ihm ein paar Mal auf den Rücken, bis das Husten aufhört. "Trink es langsam.", schlage ich vor.
 

Ron sieht mich finster an. "Konntest du das nicht früher sagen?"
 

"Ich hatte gehofft, dass du genügend Verstand hast, damit du nicht versucht, dein erstes alkoholisches Getränk in einem Zug zu trinken.", spasse ich. "Sieht so aus, als hätte ich dich überschätzt."
 

Ron boxt mich in die Schulter. "Du gemeiner Kerl."
 

Jeder am Tisch lacht und ich tue so, als ob ich die geheim ausgetauschten Blicke von Ron und Hermine nicht sehen würde.
 

***
 

Wir sind alle viel fröhlicher auf dem Rückweg. Ron lehnt sich etwas schwer an seiner Schwester an, während Hermine versucht ihn dazu zu bringen, dass er sich an sie lehnt. Potter und ich laufen nebeneinander hinter ihnen, lächeln über ihre Albereien, aber nehmen die Anwesenheit des anderen nicht wirklich wahr.
 

Am Tor zu Hogwarts gibt mir Potter zu verstehen, dass ich stehen bleiben soll und wir sehen zu, wie die anderen drei sich immer weiter von und entfernen.
 

"Es tut mir Leid.", murmelt Potter, nachdem die anderen ausser Hörweite sind.
 

Ich zucke die Schultern. "Es ist nicht dein Fehler."
 

Er seufzt schwer und sieht dann zu mir auf. "Ich war ein richtiges Arschloch bei der ganzen Sache. Ich hätte dich nicht so drängen sollen."
 

Ich zucke erneut mit den Schultern. "Und ich hätte dich nicht schlagen sollen. Ich entschuldige mich dafür."
 

Potters Lippen verziehen sich in ein Lächeln. "Ich habe es verdient."
 

Ich schnaube. "Das hast du gesagt, nicht ich."
 

Er streckt die Hand aus um mich zu berühren, stoppt aber einige Zentimeter vorher. "Stört es dich?", fragt er und sieht dabei in meine Augen.
 

Ich schüttle leicht meinen Kopf. "Es ist okay.", versichere ich ihm, zucke aber dennoch leicht, als seine Hand auf meinem Arm ruht.
 

Potter seufzt schwer und zieht mich dann plötzlich in eine enge Umarmung. Es benötigt all meinen Willen, um ihn nicht von mir zu stossen. "Es tut mir Leid.", murmelt er und tritt zurück.
 

Ich blicke weg, fühle mich unwohl. "Warne mich nächstes Mal, ja?"
 

"Harry!"
 

Wir beide blicken auf, um Miss Weasley zu sehen, die auf uns zugerannt kommt. Und sie sieht wütend aus. "Ginny, was ist?", fragt Potter, als sie vor uns stehen bleibt.
 

"Was hast du mit ihm getan?", fragt Miss Weasley kalt, während sie zusätzlich einen Finger auf mich zeigt.
 

Ich seufze schwer während Potter sich versteift. "Tom ist mein Freund, Ginny."
 

"Ihr habt euch in letzter Zeit nicht wie Freunde benommen.", schiesst Miss Weasley zurück.
 

"Wir hatten ein paar kleine Streitigkeiten.", antwortet Potter kalt.
 

"Probleme?", ruft eine Stimme hinter uns. Potter und ich drehen uns beide herum, die Zauberstäbe erhoben, aber unser Angreifer ist schneller. "Expelliarmus."
 

Ich zische auf, als unsere Angreifer ihre Kapuzen nach hinten werfen und uns so ihr Gesicht zeigen, während sie unsere Zauberstäbe auffangen. "Was machst du hier ausserhalb von Askaban, Bella?"
 

"Warum, wir kamen zurück, um Ihnen zu helfen, My Lord.", sagt sie mit einer honigsüssen Stimme hinter mir. "Crucio!"
 

Ich falle auf Grund der Schmerzen auf meine Knie und es benötigt eine Menge meines Willens, um nicht zu schreien. Lucius hat einen gemeinen Cruciatus drauf, verdammt.
 

"Hören Sie auf!" Der Fluch endet und ich werde mir Armen bewusst, die mich halten. Potter.
 

,Geh!', schreie ich, als ich mich auf meine Füsse begebe und seine Hände wegschlage. Ich drehe mich um und blicke zu Lucius. ,Du und Miss Weasley werdet sicher sein, sobald ihr auf dem Hogwartsgrundstück seid. Hol Hilfe.'
 

,Ich kann dich hier nicht alleine lassen!'
 

,Jetzt!' Ich schiebe sie ihn Richtung des Tores. "Lucius. Welch angenehme Überraschung.", biete ich als schnelle Ablenkung.
 

"Angenehm für-"
 

"Nein!", schreit Bella hinter mit, unterbricht ihren Schwager.
 

Ich lächle, als ich Potter und Miss Weasley sehe, wie sie den Rasen auf dem Schulgelände hinaufstolpern. "Was für eine Schande, dass du ihnen nicht folgen kannst, Bella."
 

"Was für eine Schande, dass Potter nicht mehr hier ist, um dich zu retten.", spukt Bella. "Crucio!"
 

Ich zucke zusammen, jedoch nichts mehr. Nein, Bella konnte noch nie gut den Cruciatus auf Männer anwenden, die in ihren Augen schön waren.
 

"Foltere ihn später, Bella.", zischt Lucius. "Potter und seine Freundin werden Verstärkung mit sich bringen, um den kleinen Verräter hier zu retten."
 

"Sicherlich." Bella tritt hinter mich und schlingt einen Arm um meine Taille, während Lucius nach meiner Kehle greift.
 

"Nun, versucht nichts Lustiges, meine Lordschaft.", wispert Lucius.
 

Ich spucke in Lucius Gesicht und grinse dann. "Fahr zur Hölle."
 

Lucius verzieht das Gesicht und dann spüre ich das Ziehen des Portschlüssels. Als wir gelandet sind, macht mein Magen Bekanntschaft mit Lucius Faust.
 

Ich zische auf und sehe mich schnell um. Es sind die Kerker in meiner Basis. Meine Todesser sind wirklich unoriginell. ,Potter! Wir sind in der Basis! Kerker!', sende ich schnell zu ihm. Je schneller er es weiss, desto besser für alle.
 

Ich fühle eine Hand, die nach meinen Haaren fasst und meinen Kopf zurückzieht. "Was sollen wir mit ihm tun, Lucius?", fragt Bella, die hinter mir steht.
 

Ein Finger streicht vorne über meine Robe. "Lass ihn uns markieren. Das wird es schwer für ihn machen in seinem Leben."
 

"Aber wir wissen nicht, wie der Zauber geht. Nur er weiss es."
 

"Ich bin immer noch da.", sage ich trocken.
 

"Ich weiss." Lucius Faust trifft wieder in meinen Magen. "Und ich sagte nie, dass wir diesen Spruch benutzen, Bella. Ich habe eine bessere Methode, aber wir müssen sicher gehen, dass er sich nicht bewegt und es ruiniert."
 

"Wir könnten ihn in der Folterkammer anbinden."
 

Oh. Wundervoll.
 

"Das sollte gehen.", stimmt Lucius zu. Ich fühle kühles Metall an meinem Hals. "Bewegen Sie sich vorwärts, eure Lordschaft, oder Ihr Blut wird Ihren Hals bedecken."
 

"Ich bin erschreckt.", versichere ich ihm, beginne aber dennoch zu gehen. Ich sollte es zumindest versuchen und am Leben bleiben.
 

Ich werde dazu gezwungen zu dem metallenen "Bett" zu gehen, das in der Mitte der Folterkammer steht, und auf dieses zu liegen. Ich halte mich nicht damit auf, gegen die Ketten anzukämpfen, die Bella festigt und anzieht. Ich fürchte diese zwei nicht. Sie haben nichts im Vergleich zu Voldemort.
 

Lucius benutzt einen Trennungsfluch, um meinen linken Ärmel abzuschneiden. "Ich hoffe das tut weh.", sagt er, bevor er mit einem Messer in die Haut meines Oberarmes schneidet.
 

"Dann musst du es härter versuchen, wenn es wehtun soll.", rufe ich aus. Ich denke, dass ich zu viel Zeit mit Gryffindors verbringe.
 

"Lass mich helfen." Bellas Worte sind die einzige Warnung, bevor ein weiteres Messer in meine rechte Hand gerammt wird.
 

Ich zische auf. "Ich würde diese Hand gerne behalten, danke."
 

"Vielleicht sollte ich sie dann abschneiden."
 

"Lass dich nicht provozieren, Bella.", sagt Lucius. "Warum gehst du nicht und siehst nach, ob wer eingedrungen ist? Ich zweifle nicht daran, dass unserer Lordschafts Freunde bald kommen werden." Er sieht mir in die Augen. "Immerhin musste Potter auch in die Basis gekommen sein, um Voldemort zu töten."
 

Ich zeige ihm meine Zähne. "Möge er in der Hölle schmoren."
 

"Ich bin sicher das werden Sie.", versichert mir Lucius, bevor er zu seiner Aufgabe meinen Arm zu verstümmeln zurückkehrt. Von dem was er vor einiger Zeit gesagt hat, kann ich nur vermuten, dass er das Dunkle Mal einritzt. Natürlich mit seinem verfluchten Messer.
 

Ich starre still an die Decke, bevor ich frage: "Warum seid ihr zwei zurückgekommen?"
 

"Um zu beweisen, dass wir es können und um Sie zu bestrafen, dafür, dass Sie uns alle verraten haben.", antwortet Lucius.
 

"Ein Auge für ein Auge.", murmle ich.
 

Er gräbt das Messer etwas tiefer in meine Haut als üblich. "Wo ist mein Sohn?"
 

"Ich weiss es nicht." Ich seufze. "Er ging mit Severus. Potter liess sie gehen."
 

Er stoppt kurz. "Warum?"
 

Ich zucke die Schultern. "Draco und Severus hielten einige der Todesser davon ab, Mr Weasley zu foltern."
 

Er beginnt wieder zu "kratzen". "Warum sollten sie einen Weasley beschützen?"
 

"Ich bat sie darum."
 

"Also lebt mein Sohn noch, weil Sie ihn baten, einen Weasley zu beschützen?", fragt Lucius leise.
 

"So ungefähr."
 

"Und meine Frau?"
 

"Ich kann nur annehmen, dass sie mit ihnen floh."
 

Lucius steht auf. "Das ist alles, was ich wissen wollte. Nun entschuldigen Sie mich, ich werde Bella gegen Ihre Freunde unterstützen gehen."
 

Ich schliesse meine Augen und lehne mich auf dem Metallbett zurück. "Falls ich Narcissa oder Draco wiedersehe, werde ich ihnen Grüsse von dir ausrichten."
 

"Sicherlich."
 

"Geniesse die Hölle, Lucius."
 

"Ich werde Ihnen einen Platz reservieren."
 

"Ich freue mich darauf."
 

Lucius Schritte hallen in den Gängen wieder, als er sich entfernt.
 

Ich seufze und suche die Verbindung zwischen Potter und mir. ,Potter?'
 

,Wir sind im Schloss, aber wir haben Probleme an Bellatrix vorbei zu kommen!', antwortet er frustriert.
 

Ich lächle trotz meines Zustandes. ,Lucius ist ebenfalls auf dem Weg zu ihr, um ihr zu helfen. Warne deine kleine Sonderkommission. Dann, wenn du mir erlaubst die Kontrolle über deinen Körper zu übernehmen, kann ich euch über einen Hintereingang hier runter führen.'
 

,Es gibt einen Hintereingang?', fragt er mich.
 

,Natürlich. Ich baute diesen Ort, hier gibt es immer einen zweiten Weg.' Ich gluckse.
 

,Hier.' Potter übergibt mir die Kontrolle über seinen Körper.
 

Ich sehe mich einen Moment lang um. Hermine und Ron stehen mit mir zusammen in einer Ecke etwas entfernt von dem Kampf. Ich erkenne Minerva, Hagrid, Shacklebolt und einige andere Ordensmitglieder, die gegen Bella kämpfen, die ihr Wissen über die Eingangshalle und deren geheimen Passagen einsetzt, um sie von verschiedenen Orten aus anzugreifen, sich aber immer vor deren Vergeltung verstecken kann.
 

"Kommt.", wispere ich zu Hermine und Ron, bevor ich mich zu einer dunklen Stelle an der Wand drehe. Ich drücke einen losen Stein und gehe die Treppen nach unten. Hermine und Ron folgen mir schnell.
 

Unten and der Treppe drehe mich dann nach links und gebe Potter seinen Körper zurück. ,Geh weiter diesen Weg entlang. Es ist dann die erste rechte Tür.', murmle ich, bevor ich gänzlich in meinen Körper und zu den dortigen Schmerzen zurückkehre. Vielleicht hätte ich sie über meinen Zustand warnen sollen?
 

Ich höre schnelle Schritte auf mich zukommen und dann jemanden scharf Luft holen. "Tom!", schreit Hermine sanft.
 

Ich verziehe meine Lippen zu einem Lächeln, öffne jedoch nicht meine Augen. "Würde es euch stören, dass Messer aus meiner Hand zu nehmen? Es fängt an weh zu tun.", offeriere ich ihnen als Begrüssung.
 

Eine sanfte Hand drückt auf mein Handgelenk und langsam wird das Messer entfernt. "Verdammt, Tom.", murmelt Potter. "Du hast es wieder mal provoziert, was?"
 

"Oh ja.", antworte ich breit.
 

"Wie kannst du so fröhlich sein?", beschwert sich Ron, als er mich loskettet.
 

Ich öffne meine Augen und sehe Ron traurig an. "Würdest du es lieber haben, wenn ich wütend wäre?"
 

Eine Hand fährt sanft durch meine Haare und ich lächle Hermine an. "Oh, Tom.", wispert sie und hat Tränen in ihren Augen.
 

"Es gibt keinen Grund zu weinen.", versichere ich ihr und setze mich dann mit einem Zischen auf.
 

Sofort bewegen sich alle drei, um mir zu helfen und mich zu stützen. "Tom, ich würde wirklich vorschlagen, dass du dich nicht auf deinen linken Arm oder deine rechte Hand stützt.", sagt Potter etwas sarkastisch.
 

"Ups." Ich ziehe eine Grimasse und sehe nach unten zu dem, was Bella und Lucius mir angetan haben. "Nun ja, es könnte schlimmer sein. Bella hat vorgeschlagen, meine Hand abzuschneiden."
 

"Ich will es nicht wissen.", sagt Hermine schnell. "Du kannst es später gerne Harry und Ron erzählen, aber ich will es wirklich nicht wissen."
 

Ich lächle sie traurig an. "Sorry." Dann blicke ich zu Potter. "Hast du deinen Zauberstab dabei?"
 

"Ich habe sogar deinen. Das erste was Hermine tat, als sie Bellatrix sah, war, unsere Zauberstäbe herzuzaubern. Wir können froh sein, dass Bellatrix die nicht erwischt hat.", antwortet Potter und gibt mir meinem Stab.
 

"Vielleicht.", antworte ich, bevor ich einen einfachen Heilzauber über meine rechte Hand spreche. Der Schnitt schliesst sich sofort. Ich spreche ebenso einen Trennungszauber, um meinen rechten Ärmel abzuschneiden und damit die Wunde am Arm, die Lucius gemacht hat, einzubinden.
 

"Könntest du da nicht auch einen Heilzauber drauf sprechen?", fragt Ron, als ich vom Tisch hüpfe.
 

"Nein.", antworte ich fröhlich. "Verfluchtes Messer. Die Wunde muss sich von selbst schliessen und nichts kann mich jemals von diesen Narben befreien. Sollen wir Lucius und Bella von hinten angreifen gehen?"
 

Alle drei Gryffindors sehen mich komisch an. "Ich bin eigentlich dafür, sich sofort zu Madame Pomfrey zu bringen.", informiert mich Potter.
 

Ich zucke die Schultern und gehe voran aus der Folterkammer. "Du wirst aber jemanden zurückschicken müssen, um die andere Hälfte deiner Sonderkommission zu holen."
 

Potter tritt neben mich und sieht mich streng an. "Keine Todesflüche."
 

"Ich weigere mich, da zuzustimmen."
 

"Tom!"
 

Ich stoppe und sehe Potter fest an. "Wenn ich sie nicht töte, dann werden sie den Dementoren übergeben und zurück nach Askaban gebracht. Sie hätten mich töten oder wirklich foltern können, aber das haben sie nicht. Ich werde sie nicht diesem Schicksal überlassen.", wispere ich, bevor ich mich auf dem Absatz umdrehe und zurückgehe. Diese Räume habe ich vor vielen Jahren mit einigen meiner Anhänger gebaut. Nun bin ich noch die einzige lebende Person, die ihre Geheimnisse kennt. Jeder andere ist tot. Na gut, jeder, der nicht in Askaban verrottete oder die zwei, die oben um ihr Leben kämpfen.
 

Ich höre, wie mir Potter, Ron und Hermine in einer gewissen Entfernung still folgen. Sie werden mir also erlauben, Lucius und Bella auf meine Art den Frieden finden zu lassen.
 

Ich erreiche die Einganshalle und bleibe stehen. Lucius und Bella sind stark und es scheint so, dass mindestens einer des Ordens gefallen ist. Ich hebe meinen Stab und richte ihn auf die Stelle, von der ich weiss, dass Bella als nächstes aus der hervorkommen wird. "Avada Kedavra."
 

Bella fällt tot um und die Eingangshalle wird von Stille erfüllt. Minerva und der Orden können mich nicht sehen, da ich ausserhalb ihres Blickfeldes stehe, und Lucius ist schlau genug, seine Deckung nicht zu verlassen.
 

"Wer ist da?", ruft Minerva.
 

Ich trete in ihr Sichtfeld und winke Potter, Hermine und Ron zu mir. Sie bilden eine kleine Traube hinter mir, haben die Stäbe erhoben, jedoch auf niemanden gerichtet. Ich behalte meinen Zauberstab auf den Punkt gerichtet, von dem ich weiss, dass Lucius sich da versteckt. "Wir sind's, Minerva."
 

Shacklebolt sieht mich kalt an. "Ich glaube nicht, dass Sie die Erlaubnis haben, die Unverzeihlichen anzuwenden, Mr Riddle."
 

Potters Hand bedeckt meinen Mund, bevor ich etwas Dummes erwidern kann, das mich in Schwierigkeiten bringen würde. "Du würdest es ebenfalls tun, Kingsley. Tom kennt Lucius und Bellatrix von seiner Zeit als Gefangener hier und sie kamen gut miteinander aus. Er bevorzugt es, wenn sie schmerzlos durch den Todesfluch sterben können, als dass sie ihre Seelen an die Dementoren verlieren."
 

Lucius benutzt diesen Moment, um aus seinem Versteck zu kommen und sieht mich gleichmässig an.
 

Potter nimmt seine Hand von meinem Mund und ich nickte Lucius zu, bevor ich wispere: "Avada Kedavra."
 

Als Lucius' Körper zu Boden fällt, verbirgt Potter sein Gesicht an meiner Brust und schlingt seine Arme um meine Taille. Er weiss, dass Bella, Lucius und Severus die einzigen Todesser waren, für die ich mich jemals gesorgt hatte - auch wenn ich gelegentlich wütend auf sie war. Sie waren die, denen ich am meisten vertraut habe. Nur Potter weiss das. Ich schlinge die Arme um den Jungen, der mich umarmt, und schliesse die Augen. Nur Harry.
 

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@All: Guckt in die Pairingsbeschreibungen, falls es euch noch nicht aufgefallen ist XD
 

@DarkEye: "Feel free" oO? Meinste wegen der Übersetzung zu dem Ausdruck ^^? Ist an sich ja schwer, das in Deutsch zu übersetzen xD"
 

@Inukichan: *lol* Du klingst, als hättest du nen Zuckerschock XD Ich grins mich ab deinem Komm gerade dumm und dämlich XDD *so wai findet*
 

@angellike: Das macht doch nix ^__^ Besser spät als nie, ne xD?

Also, das Original ist noch nicht beendet und ist im Moment bei nem Stand von 10 Kapiteln ^^ Es sollte also noch eine Weile weiter gehen, hängt alles von der Autorin ab XD
 

Danke auch an ^____^

Ani-chan, Angel89, saspi, Taen, Duro, Serenity1910, Goldlover und Liw
 

Liked it? Hated it? Let us know ^___^

Voldemort Who?

Titel: Riddle’s „Little“ Problem

Autorin: Batsutousai

Übersetzerin: Malinalda

Pairings: Voldemort/Tom Riddle(non-con), Ron/Hermine, Harry/Ginny, Tom/Harry

Warnings: Rape(nicht geschildert), physische Gewalt, ernste Todesdrohungen, Krieg, slash, Non-con, Charaktertod, Spoilers

Summary: Ein Unfall trennte Tom Riddle von Voldemort. Was wird der Dunkle Lord tun, nun, da er von Toms Bewusstsein befreit ist? Wie viel wird Tom durch die Hand seines anderen Ichs zu leiden haben? Und was kann Harry Potter tun, um zu helfen?
 

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Kapitel 9: Voldemort Who?
 

„Ich habe dir bereits gesagt, Poppy, dass egal was du machst, es nicht schneller heilen wird!“, ächze ich, denn die Medihexe versucht mich immer noch dazu zu bringen, dass ich ihr meinen Arm zeige.
 

„Das ist das was Sie denken, Mr Riddle.“, schiesst sie sogleich zurück.
 

Ich blicke hinüber zu Hermine, Ron, Pot-Harry und Minerva, die lächelnd da stehen. „Wisst ihr, ich könnte ein bisschen Hilfe gebrauchen.“
 

„Und wie erwartest du, dass wir dir helfen?“, fragt P-Harry neckend. „Ich meine, komm schon, Tom, das ist Madame Pomfrey über die wir hier sprechen.“
 

Poppy dreht sich mit einem düsteren Blick zu Potter. „Nun sieh an, Mr Potter-“
 

Ich drehe mich rasch um sie herum und verstecke mich hinter Minerva.
 

Poppy sieht mich böse an. „Komme Sie hierher, Mr Riddle.“
 

„Für nichts auf der Welt würde ich das tun.“, sage ich zu ihr und verschwinde dann schnell zur Tür heraus.
 

Poppy schnaubt wütend auf, als Ron, Hermine und Harry mir ebenfalls folgen. „Vielleicht hättest du nicht gehen sollen, Tom.“, murmelt Hermine.
 

Ich zucke die Schultern. „Es gibt nichts dafür, Hermine. Nichts was sie tut, wird es schneller heilen lassen. Genauer gesagt würden Zaubersprüche und Tränke es nur schlimmer machen. Und das möchte ich nicht.“
 

Das hast du nie erwähnt.“, schreit Hermine.
 

Ich blicke sie flüchtig an und seufze bei dem Anblick, dass ihre Augen ihre Besorgnis und ihren Schmerz widerspiegeln. Ron und Harry sehen auch nicht gerade glücklicher mit dieser Enthüllung meines Zustandes aus. „Seht, hätte sie wirklich etwas versucht, dann hätte ich es ihr schon gesagt. Ich sehe lediglich keinen Grund, ihr das einfach so zu sagen. Es ist meine Sache. Man sollte meinen, die würden wissen, dass wen wer keine Hilfe will, er in Ruhe gelassen werden sollte.“ Ich blicke finster zur Tür zur Krankenstation.
 

„Manchmal, mein Freund, mögen wir es nicht, wenn wir uns daran erinnern, wer du warst.“, antwortet Ron steif. „‚Tom hat sehr wenig mit Voldemort zu tun und wir mögen es so.“
 

„Vielleicht solltest du aufhören, dir etwas vorzumachen.“, antworte ich genauso steif.
 

„Bitte, streitet nicht.“, wispert Hermine und ist beinahe am Weinen.
 

Ich drehe mich weg. „Ich habe Tests zu korrigieren und ihr drei solltet wahrscheinlich im Bett sein.“
 

„Geht schon einmal vor.“, sagt Harrys Stimme, als ich mich von ihnen wegbewege. Dann ertönen schnelle Schritte, bis er neben mir geht.
 

„Was willst du, Potter?“
 

„Reden. Stört es dich?“ Er blickt ruhig zu mir auf.
 

Ich sehe weg. „Fein.“
 

Wir gehen weiter zu meinem Büro, dort setze ich mich hinter meinen Schreibtisch und Harry bleibt vor diesem stehen. Wir starren einander einen lang Moment lang einfach nur an.
 

„Setz dich.“, murmle ich.
 

Harry lehnt sich über meinen Tisch und nimmt seinen Test vom Stapel. „Du hast es noch nicht korrigiert?“
 

Ich nehme ihm das Pergament weg. „Ich wurde hier weggezerrt, bevor ich es korrigieren konnte.“
 

Harrys Mundwinkel verziehen sich zu einem kalten Lächeln. „Aber Rons ist immerhin schon zum Teil korrigiert.“
 

Ich schlage sein Pergament auf den Stapel zurück und blicke ihn finster an. „Wenn du etwas zu sagen hast, dann sag es. Ich habe genug zu tun, ohne, dass du über meine Schulter siehst.“
 

Harry seufzt auf, bevor er sich auf einen Stuhl fallen lässt. Sein Blick trifft erneut meinen und ich vergesse beinahe zu atmen, bei der kalten Wut, die die grünen Augen ausstrahlen. „Wenn du jemals, jemals wieder versuchst dich zu opfern, dann werde ich dich töten.“
 

Ich spotte. „Ich war mir nicht bewusst, dass es dich kümmert, Potter.“
 

Er schlägt seine Hände auf die Lehnen des Stuhles. „Natürlich, verdammt noch mal, kümmert es mich! Du bist einer meiner besten Freun-“
 

„Ist es dir jemals in den Sinn gekommen, dass ich vielleicht nicht wünsche, dein Freund zu sein?“, frage ich kalt und verenge meine Augen. Freund ist aus irgendeinem Grund nicht genug. Warum kann er mich nicht einfach in Ruhe lassen?!
 

Harry sieht eine Weile aus, als versuche er, mich nicht zu verhexen, bevor er plötzlich aufzischt. „Das ist wegen Ginny, nicht wahr?“
 

Ich nehme meinen Federkiel und wende mich seinem Pergament zu. „Ich habe keine Ahnung worüber du redest.“
 

Eine Hand nimmt mir meinen Federkiel weg und ich starre stumm auf das Papier. „Tom, sieh mich an.“ Ich beginne den Text auf dem Pergament erneut zu lesen. Sieht aus wie ein weiteres „O“. „Tom, bitte.“ Vielleicht gebe ich ihm auch ein „E“, weil er mir meinen Federkeil weggenommen hat. „Verdammt! Tom Marvolo Riddle, würdest du mich verdammt noch einmal ansehen?!“
 

Ich sehe zu ihm auf und achte genau darauf, dass ich keinerlei Emotionen auf meinem Gesicht zeige. „Ich hätte gerne meinen Federkiel zurück.“
 

Harry sieht mich böse an. „Sieh, ich verstehe, dass Ginny einige Probleme mit dir hat, wegen dem, was in ihrem ersten Jahr geschehen ist. Aber, was ist deine Entschuldigung?“
 

„Wenn du denkst, dass das der einzige Grund dafür ist, dass sie mich hasst, dann solltest du lernen, mehr auf Details zu achten.“, antworte ich gleichmässig. Gib mir einfach meinen Federkiel zurück. Gib ihn mir zurück und lass mich alleine.
 

Harry sinkt auf seine Knie vor meinem Schreibtisch und ich presse meine Lippen aufeinander. „Tom, ich verstehe nicht.“, wispert er, seine Augen füllen sich mit Traurigkeit.
 

Ich kann ihn nicht ansehen, so richte ich meinen Blick wieder auf seine Arbeit. Dieses Pergament vermisst sein „O“. Gib mir meinen Federkiel zurück und lass mich alleine verrotten, so wie ich sollte. So wie ich es verdien-
 

„Tust du nicht!“, schreit Harry plötzlich und mein Kopf ruckt zu ihm herum und ich sehe ihn geschockt an.
 

„Tue was nicht?“
 

Harry steht plötzlich und steht, bevor ich irgendetwas denken kann, neben mir. Und dann umarmt er mich und ich bin zu geschockt, um überhaupt zu reagieren und ihn wegzustossen. ‚Du verdienst es nicht, allein zu sein. Du verdienst es nicht, von anderen gehasst oder nach Askaban gebracht zu werden. Du hattest es nicht verdient, von Bellatrix und Lucius gefoltert oder von Voldemort missbraucht und vergewaltigt zu werden.’ Er löst die Umarmung und zwingt mich dazu, ihn anzusehen. „Du. Verdienst. Nichts. Von. Diesem. Scheiss.“
 

„Ich-“
 

„Verdammt noch mal, Tom! Du bist nicht Voldemort!“
 

Ich erinnere mich, dass Hermine immer wieder das Selbe gesagt hatte, aber es scheint so viel realer, wenn es aus Harry Mund kommt – als ob er Gott wäre und am Ende nur sein Urteil zählen würde. Alleine seine Worte machen den Unterschied – befreien mich von den Ketten, mit denen ich mich vor vielen Jahren selbst gefesselt habe.
 

Warum ist es immer er, der mich rettet?
 

***
 

Er erwache in meinem Raum, auf meiner Couch. Wie kam ich in meine Räume? Das Letzte, an das ich mich erinnere, ist, dass ich vor Po-Harry zusammenbrach. Verdammt.
 

„Tom?“
 

Ich setzte mich auf, so dass ich zur Tür zu meinem Schlafzimmer sehen kann. Harry steht dort und sieht aus, als würde er noch halb schlafen und er hat fast nichts an. Doppeltes Verdammt. „Schlaf weiter, Potter.“
 

„Bist du sich-“
 

„Schlaf. Jetzt.“ Ich zeige auf das Bett, das ich hinter ihm durch den Türrahmen sehen kann.
 

Mit einem müden Lächeln dreht er sich um und geht zurück ins Bett.
 

Ich lege mich zurück und starre lange Zeit an die Decke. Steinwände können manchmal so langweilig werden.
 

Meine Blase macht sich bemerkbar und so stehe ich auf, begebe mich ins Badezimmer, das mich mit seinem kalten Boden begrüsst. Nachdem ich mich erleichtert habe, suche ich nach Verbandszeug. Ich setze mich damit auf die Toilette und beginne damit, meine Hand von dem Stoff des Ärmels, den ich als Bandage benutzt habe, zu befreien. Ich zucke zusammen, als der Schorf dabei auseinander reisst und es erneut anfängt zu bluten. Es ist eine nette Interpretation meines Zeichens, ich wünschte nur, es wäre nicht auf meinem Arm.
 

„Vielleicht war das nicht die beste Idee für eine Bandage, die du je hattest.“, meint eine Stimme vom Türrahmen her und als ich aufsehe, erkenne ich Harry. Seine Haare stehen in alle möglichen Richtungen ab und er sieht immer noch aus, als wäre er gerade erst aufgestanden, aber wenigstens hat er nun ein Shirt an, sowie seine Brille.
 

„Da gab es nicht viel anderes, das besser gewesen wäre.“, sage ich ruhig und blicke wieder auf die Wunde. Das Blut läuft meinen Arm hinunter auf meine bereits schon blutbefleckte Robe.
 

Das Wasser neben mir wird für einen Moment aufgedreht und dann kniet Harry neben mir, wischt mit einem nassen Lappen vorsichtig das Blut weg. „Weisst du, ob Muggelzeug es auch verschlimmern würde?“
 

„Ich würde es lieber nicht ausprobieren wollen.“, antworte ich trocken.
 

„Wohl wahr.“ Er legt den Waschlappen zur Seite und nimmt die Gaze, die ich bereist bereit gelegt hatte, und verbindet mit dieser vorsichtig die Wunde.
 

Ich sehe ihm dabei zu und fühle mich seltsam. Warum lasse ich das zu? Warum stört es mich plötzlich nicht mehr, dass er mich berührt? „Warum stört es mich nicht mehr, dass du mich berührst?“
 

Grüne Augen blicken mich kurz an und er stoppt das Verbinden ebenso kurz. „Ich weiss es nicht.“ Er kehrt zu seiner Arbeit mit der Gaze zurück. „Aber ich beschwere mich darüber nicht.“
 

Ich starre auf seine Finger, wie sie geübt die Wunde auf Muggelart verbinden. War es dann, als ich weinte? Oder nein, vielleicht waren es seine Worte? Dass ich es nicht verdient hätte? Dass ich nicht Voldemort wäre?
 

Er sichert die Gaze mit einer Klammer und steht dann wieder auf. „So ist es besser.“ Er lächelt mich an.
 

Ich stehe ebenfalls auf und ziehe ihn dann in eine Umarmung. Ich lasse meine Augen zufallen, als er seine Arme um meine Taille legt. „Danke.“
 

„Gern geschehen.“
 

Ich löse die Umarmung wieder. „Ich sollte…“ Ich blicke auf das trocknende Blut auf meiner Robe. „Ich sollte etwas Anderes anziehen gehen.“
 

„Wahrscheinlich eine gute Idee. Und dann sollten wir zum Frühstück gehen.“
 

Ich nicke und verlasse dann das Bad. Ich höre die Tür hinter mir schliessen, gehe in mein Schlafzimmer und öffne meinen Kleiderschrank. Ich ziehe wahllos eine Robe heraus und lächle, als ich sehe, welche es ist. Es ist die afrikanische Robe, die ich mit Hermine und Ron gekauft habe. Ich habe sie noch kein einziges Mal getragen – sie ist ein bisschen zu protzig für meinen Stil.
 

Perfekt.
 

Als ich wieder aus dem Schlafzimmer trete, grinst Harry. „Du siehst toll aus.“
 

Ich zucke die Schultern und halte ein Grinsen zurück, das sich bei seinem Lob auf meine Lippen schleichen wollte. „Danke.“
 

Harry streckt seine Hand aus. „Lass uns zum Frühstück gehen.“
 

Ich lächle schwach und nehme dann seine angebotene Hand. „Wir wollen ja nicht, dass unsere Freunde denken, dass wir uns gegenseitig umgebracht hätten, nicht wahr?“
 

„Nein, nicht wirklich.“, stimmt Harry zu und führt mich zur Grossen Halle. „Obwohl das ein guter Scherz für den ersten April wäre.“
 

Ich schnaube. „Leider wird es nicht wirklich wirken.“
 

Harry grinst mich an. „Zu dumm, was? Dabei wäre es nur noch ein paar Wochen bis dahin.“
 

„Wirklich?“ Ich schüttle meinen Kopf. „Das Jahr ist wirklich schnell vergangen.“
 

„Ja.“ Harry seufzt wehmütig. „Was wirst du nächstes Jahr tun? Hast du das schon entschieden?“
 

„Nein, noch nicht wirklich. Ich denke, dass ich wieder hier unterrichten werde.“
 

Harry grinst. „Dann weiss ich wenigstens, wo ich dich finden kann.“
 

Ich blicke ihn amüsiert an. „Und du?“
 

„Aurortraining.“
 

Ich gluckse. „Hattest du noch nicht genug zu tun mir dunklen Zauberern?“
 

„Ich habe mehr als genug von Voldemort, aber…“ Er zuckt die Schultern und blickt weg. „Gegen dunkle Zauberer zu kämpfen ist alles was ich kann.“
 

Ich runzle die Stirn, als wir die Türen zur Grossen Halle erreichen. „Das tut mir Leid.“
 

„Tom…“ Er seufzt aufgebracht.
 

Ich lächle ihn an und zerstruble dann sein Haar. „Ja, ich weiss.“
 

Harry rollt mit den Augen.
 

Kaum haben wir beide die Halle betreten, sehen wir, wie drei Leute am Gryffindortisch aufstehen und auf uns zukommen. Miss Weasley ist zuerst bei uns und umarmt Harry fest, trennt so erfolgreich unsere immer noch einander haltenden Hände. „Oh, Harry, ich war so besorgt!“
 

Hermine und Ron rollen mit ihren Augen über diese Theatralik und grinsen mich dann an. „Ich liebe diese Robe, mein Freund.“, sagt Ron fröhlich.
 

„Ich hatte das Bedürfnis nach etwas anderem heute.“, sage ich einfach.
 

„Sie sehen aus wie ein Freak.“, sagt Miss Weasley kalt, hält Harry immer noch fest umarmt.
 

„Ginny!“, rufen Ron und Hermine zur selben Zeit.
 

„Ginny, das war nicht angebracht.“, sagt Harry ruhig, schiebt seine Freundin von sich und runzelt die Stirn über ihr Verhalten.
 

„Komischerweise, Miss Weasley, kümmert mich Ihre Meinung nicht.“, informiere ich die Sechstklässlerin. „Wie auch immer, fürs Prinzip: Zwanzig Punkte von Gryffindor.“
 

„Das können Sie nicht machen!“
 

„Natürlich kann er das. Er ist ein Lehrer.“, sagt Harry und sieht mich amüsiert an.
 

Ich zerstruble erneut seine Haare, winke der grinsenden Hermine und dem grinsenden Ron zu und bewege mich auf den Lehrertisch zu.
 

„Er sollte nicht einmal hier in dieser Schule sein! Er ist Voldemort, um Gottes Willen!“, erschallt Miss Weasleys Stimme, als ich gerade hinter den Lehrertisch trete, wo Slughorn sitzt. Ich muss mich kurz an der Schulter meines alten Professors abstützen, der mich besorgt ansieht.
 

„Ginny, das war überhaupt nicht angebracht!“, sagt Ron verärgert. Ich kann ihn hier oben hören, da die Halle total still geworden ist.
 

„Nicht angebracht?“ Miss Weasley sieht mich mit kalten braunen Augen an. „Entschuldigt mich, wenn ich keinen Mörder als Lehrer will!“
 

Ich fühle wie all mein Blut aus meinem Gesicht weicht und ich bleich werde und nur Slughorns Hand, die mich festhält, verhindert, dass ich auf der Stelle zusammenbreche. Alle Augen in der Halle sind auf mich gerichtet.
 

„Einhundert Punkte von Gryffindor und zwei Wochen Nachsitzen.“ Minerva ist von ihrem Sitz in der Mitte des Tisches aufgestanden und sieht ihre Schülerin böse an. „Solche Verleumdungen, Miss Weasley, sind in dieser Schule unannehmbar.“
 

„Verleumdung?“ Miss Weasley sieht die Schulleiterin ungläubig an. „Es ist die Wahrheit, Schulleiterin! Sicher sind Sie sich im Klaren darüber, dass-“
 

Der Klang von Haut, die auf Haut schlägt, lässt Miss Weasley den Satz abbrechen und sie kann nichts mehr tun, ausser Harry anzustarren, der es gewesen war, der sie geschlagen hatte. Hermine und Ron nehmen ihre Arme und sind schon dabei, sie aus der Halle zu ziehen.
 

Harry sieht zu mir hinauf. ‚Alles okay?’
 

Ich nicke einmal und erlaube Slughorn, mir in meinen Stuhl zu helfen. Die Halle füllt sich wieder mit Stimmen, als Harry hinter seinen Freunden die Halle verlassen hat.
 

„Trink etwas, Tom.“, drängt Slughorn mich ruhig.
 

Ich greife nach dem Kelch mit Kürbissaft und nehme ein paar Schlucke. „Das war definitiv anders.“, rasple ich nach einem Moment. Slughorn sieht mich besorgt an.
 

Ich fühle Augen auf mir ruhen und blicke den Tisch entlang und lächle einmal Minerva und Hagrid an. Keiner von beiden sieht besonders beruhigt dadurch aus, drehen sich aber wieder und benehmen sich so, als wäre nichts geschehen.
 

Ich nippe weiter an meinem Kürbissaft. „Du solltest auch etwas essen.“, sagt Sinistra von meiner linken Seite her.
 

„Meint Appetit scheint magisch verschwunden zu sein.“, antworte ich.
 

Eine Wurst wird auf meinen Teller gelegt und ich sehe Sinistra, die mich anlächelt, böse an. „Wenn du jetzt nichts isst, dann wirst du es später bereuen.“, weist sie hin.
 

„Och sei ruhig.“ Ich setze meinen Kelch ab, spiesse die Wurst mit meiner Gabel auf und knabbere daran. Als ich sie gegessen habe, blicke ich nach unten auf meinen Teller und bemerke, dass er mit Eiern, Früchten und einigen weiteren Würsten gefüllt wurde. Ich drehe mich, um Sinistra böse anzusehen, doch sie lächelt mich nur unschuldig an uns isst ihren Apfel.
 

Ich gebe es auf und esse. Frauen.
 

***
 

„Ginny wurde in die Toilette der Maulenden Myrte gesperrt.“, sagt mir Ron vor Beginn der siebten Klasse Verteidigung gegen die Dunklen Künste.
 

Ich blicke flüchtig zu Hermine rüber, die sicherstellt, dass Harry alle seine Unterlagen dabei hat, da er seit der Show heute Morgen, wie ich es von anderen Schülern gehört habe, etwas aus dem Wind zu sein scheint. „Wer hat sie da hineingesperrt?“
 

„Harry.“ Ron grinst. „Er ist wahnsinnig beschützerisch, wenn es um dich geht, mein Freund.“
 

Ich fühle, wie meine Wangen rot anlaufen. „Halt die Klappe, Ron.“
 

Ron lacht und dreht sich dann der Klasse zu. „Ich bringe euch Beweise dafür, dass meine Schwester verrückt ist. Ladies and Gentlemen, wir alle wissen, dass Du-weisst-schon-wer niemals erröten würde, und nun sehr euch euren Lieblingslehr-“
 

Ich neige mich nach vorne und schlage Ron auf den Kopf. „Geh und setz dich.“
 

Ron grinst mich über seine Schulter hinweg an. „Bin schon unterwegs.“
 

Ich schnaube, als er zu seinem Tisch mit Hermine hüpft und wende mich dann meiner Klasse zu. Die meisten von ihnen beobachten mich vorsichtig – genauso wie die Drittklässler, die ich vor ihnen hatte – und ich seufze schwer. „Also gut, lasst mich eure Fragen hören.“ Ich setze mich zurück in meinen Stuhl und reibe mir über die Nase.
 

Bevor irgendjemand etwas sagen kann, rutscht ein Stuhl über den Boden und ich blicke auf, um zu sehen, dass Harry aufgestanden ist. „Seht. Jeder in diesem Raum weiss, dass ich dieses komische Ding mit Voldemort habe, dass meine Narbe schmerzt, wenn er in der Nähe ist. Ich meine, ich weiss immer, wo er ist und was er tut. Ich kann euch sagen – nein, ich kann euch schwören, dass Professor Riddle nicht Voldemort ist. Ja, er hat den Mann getroffen. Ja, er kennt einige dunkle Sprüche. Ja, er hat einige Todesser getötet. Ratet mal. Das bezieht sich auch auf Hermine, Ron und mich selbst, und sogar auf Ginny.“ Er blickt sich einmal kurz in dem stillen Raum um und sieht mir dann in die Augen. „Können wir das Ganze nun einfach vergessen?“
 

Ich nicke ihm dankend zu und er setzt sich wieder hin. „Gut…“ Ich räuspere mich kurz und lächle die Klasse dann an. „Ich glaube, dass wir mit der Verteidigung gegen den Blutkocherfluch anfangen wollten?“
 

Das Leben kehrt langsam in den Raum zurück, als ich zu lesen beginne.
 

***
 

„Wie geht es dir, Tom?“
 

Ich blicke zu Minerva auf. Es ist meine freie Zeit vor dem Mittagessen und ich bin in meinem Büro und korrigiere Tests. „Besser.“, antworte ich ehrlich.
 

Minerva lächelt und schliesst die Tür, bevor sie sich vor meinen Tisch setzt. „Und wie kommt das?“
 

Ich tippe mit dem Federkiel an meine Lippe. „Harry kam letzte Nacht hierher, nachdem ich vor Poppy geflohen bin, und wir hatten so etwas wie unsere alten Diskussionen, doch dieses Mal hatten wir den Streitereienpart übersprungen.“ Ich zucke mit einem schwachen lächeln die Schultern. „Ich weiss nicht, aber ich fühle mich nun nicht mehr so unwohl.“
 

„Das ist wundervoll!“
 

Ich blicke flüchtig auf meinen Federkiel. „Ich nehme es an.“
 

Minerva schnaubt amüsiert auf. „Nun, wirklich, musstest dich letzte Nacht so mit Poppy streiten?“
 

Ich sehe Minerva ernst an und ihr eigener Blick wird ebenso ernst. „Einen Zauber oder einen Trank auf diese Wunde anzuwenden würde es nur schlimmer machen. Sie wurde mit einem verfluchten Messer gemacht.“
 

Minervas Augen weiten sich verstehend. „Es muss also von sich selbst aus heilen?“
 

Ich nicke grimmig. „Auf Muggelart, ja. Dies ist einer der schlimmsten Sprüche, die ich je erfunden hatte.“ Ich fahre mit einem Stirnrunzeln über die Bandage. „In Zeiten wie diesen wünschte ich mir, dass ich nicht so ein Genie gewesen wäre.“
 

Minerva lächelt traurig. „Stört es dich?“
 

Ich zucke die Schultern. „Ich hatte schon schlimmeres.“ Ich sehe auf und blicke ihr in die Augen, blicke dann wieder weg – schnell – aufgrund der Traurigkeit, die ich in ihren Augen erkennen kann. „Es wird alles heilen, es braucht nur Zeit, und dann wird es nichts weiter mehr sein, als eine Narbe und eine Erinnerung. Vielleicht keine schöne Erinnerung…“ Ich lache bitter.
 

Minerva seufzt und ich verstumme. „Hast du irgendwelche wirklich schönen Erinnerungen, Tom?“
 

Ich runzle nachdenklich die Stirn, dann zucke ich die Schultern. „Nein, nicht wirklich. Die wenigen glücklichen Erinnerungen werden überschattet von anderen Dingen, die nicht wirklich schön sind.“
 

Sie seufzt und steht auf. „Dann müssen wir das ändern.“, sagt sie zu mir, bevor sie sich umdreht und zur Tür geht. „Ich sehe dich beim Mittagessen, Tom.“
 

„Tatsächlich.“ Ich blicke ihr lächelnd hinterher.
 

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@angellike: „spassen“ bedeutet das Selbe wie das Nomen davon: „Spass“ ^^ Man könnte ans Synonym auch „scherzen“ nehmen ^.~
 

Danke auch an ^____^

Inuckichan, Apollinia, Angel89, Dray-Chan, Taen, DarkEye, Serenity1910, Goldlover und Liw
 

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Kiss

Titel: Riddle’s „Little“ Problem

Autorin: Batsutousai

Übersetzerin: Malinalda

Pairings: Voldemort/Tom Riddle(non-con), Ron/Hermine, Harry/Ginny, Tom/Harry

Warnings: Rape(nicht geschildert), physische Gewalt, ernste Todesdrohungen, Krieg, slash, Non-con, Charaktertod, Spoilers

Summary: Ein Unfall trennte Tom Riddle von Voldemort. Was wird der Dunkle Lord tun, nun, da er von Toms Bewusstsein befreit ist? Wie viel wird Tom durch die Hand seines anderen Ichs zu leiden haben? Und was kann Harry Potter tun, um zu helfen?
 

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Kapitel 10: Kiss
 

Der Rest des Tages war recht ruhig. Nach Harrys abrupter Rede in meiner Klasse ging es in Hogwarts wie ein Lauffeuer herum, dass Harry Potter gesagt hatte, dass ich nicht Du-weisst-schon-wer sei.
 

Ich persönlich finde das Ganze richtig unterhaltsam. Die Reaktionen sind besser als die auf den Artikel dieser Schlampe vor einigen Monaten.
 

Auf dem Weg in die Grosse Halle diesen Morgen rennt eine von Panik gepackte Drittklässlerin in mich. Sie wirft ihre Arme weinend um mich und hält mich fest. „Sie können Sie uns nicht wegnehmen! Sie können einfach nicht!“
 

Ich runzle die Stirn und hebe sie hoch und sie weint einfach weiter. ‚Potter? Was ist los?’
 

Harrys Stimme ist eiskalt als er antwortet. ‚Der Minister hat Auroren geschickt, die dich mitnehmen sollen. Sie wollen dich befragen.’
 

Ich fühle wie ich innerlich erstarre, obwohl ich weitergehe und das Kind an mich drücke. ‚Scheisse.’ ist alles, was mir zu antworten einfällt.
 

Sobald ich die Grosse Halle betrete, finde ich mich umgeben von jüngeren Schülern. Die meisten von ihnen sind Gryffindors – ich bin immerhin ihr Hauslehrer – dennoch sind viele von ihnen von Ravenclaw und Hufflepuff. Zwei sind Slytherins. Die älteren Schüler stehen von ihren Sitzen auf – alle Sechst- und Siebtklässler und, sehr zu meiner Überraschung, auch die Viert- und Fünftklässler – und blicken die Gruppe von Auroren böse an, die vor dem Lehrertisch steht. Und es sieht so aus, als ob Minerva und die anderen Lehrer mich ebenso wenig hergeben wollen – wenn man sieht, in welch hitzige Diskussionen sie vertieft sind.
 

Einer der Auroren bemerkt den Tumult um sich herum, dreht sich um und sieht mich an. Ich blicke ihn gleichgültig an und muss mich stark beherrschen, damit die Wut und Angst, die ich empfinde, nicht auf meinem Gesicht widergespiegelt wird. Der Auror wendet sich seinem Vorgesetzen zu und dieser dreht sich daraufhin zu mir um. Alle Augen richten sich nun auf mich.
 

„Tom Riddle, Sie sind verhaftet-“
 

„Wenn ihr engstirnigen Fanatiker mir verdammt noch einmal nicht zuhört, dann werde ich-“
 

„Potter!“ Ich sehe den jungen Mann, der mit seinem beiden besten Freunden beim Lehrertisch steht, scharf an. ‚Hör auf. Wenn ich gehen muss, dann gibt es nichts, was du oder ich dagegen tu könnten.’, sage ich beruhigend.
 

Harry nimmt den Hinweis nicht an. Stattdessen richtet er seinen Zauberstab auf den Vorgesetzten der Auroren. „Passen Sie auf, was Sie beschliessen mit meinen Freunden zu tun, Sir.“
 

Die Schüler in der Halle heben alle ihre Zauberstäbe und richten sie auf die Gruppe Auroren. Ich fühle wie mein Herz sich erwärmt bei all der Unterstützung, die in diesem Raum für mich gezeigt wird – aber ich weiss auch, dass dieses Bedrohen nicht so weitergehen kann, wenn die Zaubererwelt in Frieden bleiben soll. Ich setze die Schülerin, die ich hineingetragen hatte, wieder auf den Boden und gehe still durch die Schülermenge hindurch – sich bewegende Körper sind die einzigen Geräusche im Raum.
 

Schliesslich komme ich vor den Auroren zum Stehen und halte ihnen ohne ein Wort zu sagen meinen Zauberstab hin.
 

„Tom, nein!“ Höre ich Harry hinter der Gruppe der Auroren schreien.
 

Bevor der Auror meinen Stab nehmen kann, rennt ein Erstklässler aus Hufflepuff zwischen uns und umarmt mich fest, während er gleichzeitig den Auror mit vor Angst gefüllten Augen anblickt. „B… bitte, Sir, P… Professor Riddle ist zu ne… nett, um Du-weisst… weisst-schon-wer zu sein.“
 

Da war einmal eine Zeit gewesen, in der ich jeden dafür getötet hätte, wenn er mich als nett bezeichnet hätte. Jetzt aber drücke ich nur sanft die Schulter des Schülers und halte den Auroren weiterhin meinen Stab hin.
 

Eine Hand schnappt sich den Stab aus meiner. „Geh, Kind.“, sagt die Stimme des Aurors schroff.
 

Der Hufflepuff bricht in Tränen aus und ich blicke den Auror kalt an, bevor ich mich zu dem Schüler herunterknie und ihn umarme.
 

Ich fühle eine bekannte Präsenz hinter mir und dann spricht Harry. „Sie machen einen grossen Fehler. Tom hat mir geholfen, Voldemort zu töten. Er kann schwer dieser Mann sein.“
 

„Potter, das ist genug.“, murmle ich, blicke nicht von dem Kind auf, das sich an mich klammert, als wäre ich eine Rettungsleine. Wann wurde ich so populär in Hogwarts?
 

„Es ist nicht genug.“ Harrys Hand fällt schwer auf meine Schulter. „Sie werden ihn nirgendwohin mitnehmen.“
 

„Wir werden Sie nicht lassen!“, ruft eine Stimme von seitens der Slytherins.
 

„Wir ebenso wenig!“, stimmt ein Gryffindor zu.
 

Ich blicke hoffnungsvoll zu Minerva, aber ihre dunklen Augen flammen mit Wut und sie sieht mich scharf an, bevor sie sich wieder den Auroren zuwendet. „Wenn die Herren Professor Riddle seinen Zauberstab zurückgeben würden, dann werde ich Ihnen von jemandem den Ausgang zeigen lassen.“
 

„Das ist ein Verbrechen!“
 

„Was haben Sie erwartet?“, erklingt die kalte Stimme Hermines von der Seite Minervas. „Sie versuchen einen beliebten Nationalhelden zu verhaften. Sicherlich haben Sie nicht geglaubt, dass wir ihn Ihnen einfach so überlassen würden.“
 

Mein Zauberstab wird neben mir auf den Boden geworfen. „Seid gewarnt, das Ministerium reagiert nicht erfreut auf Ungehorsam.“, informiert der Auror alle in der Halle anwesenden.
 

„Danke für die Warnung.“, wirft Minerva zurück. „Hagrid, würdest du bitte?“
 

„Natürlich, Schulleiterin.“ Ich bin geschockt bei dem Level an Wut, die ich in Hagrids Stimme hören kann. Selbst als er damals suspendiert wurde, war er nicht so wütend wie jetzt gewesen.
 

Hagrid bleibt neben mir stehen uns lässt seine Hand auf meiner Schulter ruhen. Ich nicke und er geht ohne ein Wort weiter. Die Auroren folgen ihm hinaus und ihre wütenden Schritte hallen in der Halle wieder. Sogar der Hufflepuff, der vorhin geweint hatte, ist ruhig geworden.
 

Die Türen schliessen sich hinter unseren ungewollten Gästen und klingen unglaublich laut in der Stille. Einige Momente später, so plötzlich wie eine Glocke in einem leeren Dorf, bricht die Halle in laute Geräusche aus. Beifallsrufe und Glückwünsche hallen durch den grossen Raum. Der Hufflepuff bei mir umarmt und drückt mich fest, lächelt mich breit an, bevor er zu seinem Tisch davonhüpft.
 

Ich stehe langsam auf. ‚Das war dumm.’, sage ich zu Harry und blicke Minerva mit einem Blick an, bei dem ich hoffe, dass er das Selbe aussagt.
 

‚Ich möchte lieber im Krieg mit dem Ministerium sein, als dich an eine Vergangenheit zu verlieren, die du endlich hinter dir gelassen hast!’, antwortet Harry und tritt vor mich hin, so dass er in meine Augen sehen kann.
 

Ich blicke ihn finster an und hebe meinen Stab auf. ‚Ich würde es lieber haben, wenn es keine Kriege mehr gäbe.’
 

‚Du kannst nicht alles haben, was du dir wünscht.’
 

‚Sieh an wer das sagt!’
 

„Ihr zwei seid die zwei unglaublichsten Männer, mit denen ich je das Missfallen eines Treffens hatte.“, sagt Hermine zu uns, als sie und Ron neben uns stehen bleiben. „Hört ihr jemals auf, euch zu streiten?“
 

Harry und ich tauschen flüchtige Blicke. „Nein.“, antworten wir beide gleichzeitig mit einem amüsierten Ton in unseren Stimmen.
 

„Nur wenn es euch stört.“, übersetzt Ron unsere Aussage und fasst Harry am Arm. „Komm schon.“
 

Hermine greift nach meinem Arm und so ziehen sie uns beide aus der Grossen Halle, hin in ein kleines Klassenzimmer. Harry und ich wechseln verwirrte Blicke. Was haben die vor?
 

Hermine schliesst die Tür hinter uns und spricht ebenso noch einen Zauber auf diese, während Ron seine Arme vor der Brust verschränkt und Harry und mich ansieht.
 

Ich blicke ihn finster an. „Was zur Hölle plant ihr zwei Gryffindors?“
 

„Simpel.“ Hermine tritt neben ihren Freund, während er weiterspricht. „Tom, du magst Harry. Harry, du magst Tom. Ginny ist aus dem Weg. Warum nutzt ihr zwei diese freie Zeit ohne sie nicht dafür, um eine verdammte Beziehung herzustellen?“
 

„Ron…“ Hermine seufzt, während Harry und ich Ron anstarren.
 

„Was? Das war der einzige Weg, damit sie es kapieren.“
 

„Du hast kein Feingefühl.“
 

„Du hast nie gesagt, dass ich dafür Feingefühl brauche.“
 

Harry und ich tausche Blicke. ‚Komm her.’, sagt er und winkt mit seinem Finger in einer „Komm näher“- Weise.
 

Ich trete näher auf ihn zu. ‚Was?’
 

‚Oh, lehn dich endlich nach unten. Weisst du, ich hasse es wirklich, dass du grösser bist als ich.’
 

Ich grinse und nehme zärtlich sein Kinn in eine Hand, lehne mich nach unten und bringe unsere Lippen zusammen. Sofort schnellt eine seiner Hände empor und verwirrt sich in meinem Haar, drückt unsere Münder noch mehr zusammen. Es braucht ein paar Momente, bis wir uns völlig wohl fühlen dabei und wir unseren Zungen erlauben, miteinander zu tanzen, beide kämpfen um die Dominanz, die anscheinend keiner gewinnen wird.
 

Rons Pfeifen bringt uns dazu, voneinander abzulassen und wir blicken ihn finster an. Hermine versucht ein Lächeln zu verstecken. „Oh, okay, Ron, es hat funktioniert.“
 

Ron grinst nur noch weiter.
 

‚Ich sage wir werfen sie raus.’, schlägt Harry vor.
 

‚Wir können se auch einfach K.O. schlagen.’, antworte ich und kämpfe gegen ein seltsam hartnäckiges Lächeln an.
 

‚Noch eine bessere Idee.’ Eine Hand schlingt sich wieder in mein Haar und grüne Augen blicken intensiv in meine. ‚Ignorieren wir sie einfach.’
 

Ich neige mich wieder nach unten und bringe unsere Münder erneut zusammen. ‚Ich nehme an, dem kann ich zustimmen.’
 

***
 

Minerva gibt der ganzen Schule den Tag frei um zu feiern. Ich sage Harry, dass er nach dem Mittagessen mit seinen Freunden mitgehen soll und ich später zu ihnen stossen würde, nachdem ich bei Minerva war.
 

„Das ist dumm Minerva.“, sage ich zu ihr und nehme in dem angebotenen Sessel platz.
 

Minerva seufzt. „Tom, sieh, ich werde dich ihnen nicht übergeb-“
 

„Warum nicht?! Ich kann auf mich selbst aufpassen!“ Ich blicke sie finster an.
 

„Schau.“ Minerva stellt die Teetasse ab. „Erstens: Es gibt einen Teil in diesem Vertrag, den man unterschreiben muss, wenn man Schulleiter wird, der besagt, dass es meine Verpflichtung ist, nicht nur die Schüler zu beschützen, sondern auch die Lehrer – dich in diesem Fall. Zweitens: Harry würde mir nie vergeben, wenn ich denen erlaubt hätte, dich mitzunehmen-“
 

„Fuck Harry!“
 

Minerva sieht mich fest an und ich verstumme, erlaube ihr, weiter zu sprechen. „Drittens: Ich denke nicht, dass ich mir selbst vergeben könnte, wenn ich sie dich mitnehmen gelassen hätte.“ Sie lächelt schwach. „Wie auch immer, ich kann meine Hauslehrer von Gryffindor nicht schon wieder verlieren. Die Kinder würden verzweifelt sein.“
 

„Die Kinder werden in Gefahr sein – vergessen wir das verzweifelt einmal – wenn du einen Krieg gegen das Ministerium beginnst.“, sage ich scharf. „Wenn du mich gehen lassen würdest, könnten wir das beenden und ich würde in ein paar Tagen wieder zurück sein.“
 

Minerva seufzt. „Tom, hör mir zu.“ Ich beisse auf meine Lippen, nicke jedoch, dass sie fortfahren kann. „Wenn die herausfinden, wer du bist, dann kann nicht, was irgendwer von uns sagt, die dazu bringen, dir eine Verhandlung zu geben. Und sie werden es herausfinden, das weiss ich. Und ich werde sie dich nicht bekommen lassen.“
 

Ich blicke weg, fühle mich unwohl. „Ich mag den Gedanken nicht, dass du wegen mir einen Krieg mit dem Ministerium beginnst, Minerva.“
 

„Warum nicht?“ Ich starre hinauf zu dem Portrait Dumbledores. „Wenigstens hat dieser Krieg dann eine klare Bedeutung.“
 

„Sir-“
 

Aber Dumbledore schüttelt seinen Kopf. „Wenn ich an Minervas Stelle wäre, dann würde ich das Selbe tun. Die Zaubererwelt braucht dich, Tom, auch wenn sie es noch nicht weiss.“
 

„Was meinst du damit ‚braucht mich’, du alter Idiot?“, zische ich und blicke ihn böse an. Wer denkt er, dass er ist?!
 

„Und schliesslich wirst du es verstehen, aber noch ist die Zeit nicht reif dazu.“
 

„Du hattest zu viele Zitronenbrausebonbons, alter Mann.“, murmle ich und sehe weg. Ist der alte Idiot plötzlich zu einem Seher geworden oder was? Es würde mich wahrlich nicht überraschen. Ich habe mich über diesen Mann schon immer gewundert.
 

Dumbledore gluckst. „Geh und verbring den Rest des Tages mit deinen Freunden, Mr Riddle. Ich wage zu sagen, dass sie dich vermissen.“
 

Ich stehe auf und verlasse ohne ein weiteres Wort den Raum. Dumbledore war schon immer ein Idiot, und ich beginne zu denken, dass das vielleicht auf Minerva abfärbt.
 

***
 

Ich finde Harry, Hermine und Ron mit Hagrid draussen beim See. Als ich mich neben Harry setze, dreht sich hagrid zu mir uns sagt: „Wir wetten darum, wie lange es dauern wird, bis Ginny herausfindet, dass ihr zwei zusammen seid. Was denkst du, Tom?“
 

Ich lächle und verwickle meine Hand mit Harrys. „Nie.“, antworte ich boshaft.
 

„Tom!“ Hermine sieht mich missbilligend an.
 

„Er ist nur ehrlich, Hermine.“, sagt Ron unbekümmert.
 

„Ron!“
 

Harry, Ron, Hagrid und ich lachen.
 

Es ist schön, fähig zu sein, in diesem Augenblick über Dinge zu lachen.
 

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@All: Eigentlich wollte ich Kommantworten zu euren Komms verfassen, aber erstens kann ich die gerade irgendwie nicht öffnen oO“ Es kommt immer eine Fehlermeldung, das ist frustrierend ~___~“ Und zweitens hab ich ne Schiene an der linken Hand und das Schreiben fällt mir ziemlich schwer und ich brauche so lange dazu xD“ (Ja, ich habs schon wieder geschafft einen Unfall in Sport zu bauen xD““)

Deshalb nicht mal kurze Antworten, da ich sie nicht nochmals ansehen kann (*PC tret* «“) Und ich hab leider auch nicht lange Zeit, es nochmals und nochmals zu öffnen zu versuchen ^^“ (Ich probier schon sicher ne Viertelstunde lang .__.) [Es ist schon Viertel nach Neun abends und ich will noch weg xD““]

Also, leider auch dieses Mal keine Antworten, sorry ^^““
 

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Wizarding Media – Friend or Foe?

Titel: Riddle’s „Little“ Problem

Autorin: Batsutousai

Übersetzerin: Malinalda

Pairings: Voldemort/Tom Riddle(non-con), Ron/Hermine, Harry/Ginny, Tom/Harry

Warnings: Rape(nicht geschildert), physische Gewalt, ernste Todesdrohungen, Krieg, slash, Non-con, Charaktertod, Spoilers

Summary: Ein Unfall trennte Tom Riddle von Voldemort. Was wird der Dunkle Lord tun, nun, da er von Toms Bewusstsein befreit ist? Wie viel wird Tom durch die Hand seines anderen Ichs zu leiden haben? Und was kann Harry Potter tun, um zu helfen?
 

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Kapitel 11: Wizarding Media – Friend or Foe?
 

Sie sandten einen Boten – eine letzte Warnung, bevor unsere letzte Chance vertan wäre. Minerva traf ihn am Tor und sagte ihm, dass er wieder zu seinen idiotischen Vorgesetzten zurückgehen soll; sagte ihm, dass wenn das Ministerium einen Krieg um die Freiheit eines Mannes führen wolle, sie diesen haben können.
 

Ich schrie Minerva erneut an, als ich herausfand, was sie getan hatte. Die anderen Professoren beruhigten mich – sagten mir ich solle Minerva die Dinge auf ihre Weise regeln lassen. Dumbledore lächelte nur wissend aus einem Bild heraus. Ich hasse ihn.
 

Harry, Hermine und Ron unterstützen Minerva voll und ganz.
 

Und wie das auf Hogwarts nun einmal ist, weiss die ganze Schülerschaft über den nahenden Krieg bescheid. Die Schülersprecherin und der Schülersprecher standen beim Mittagessen vor den Lehrertisch und verkündeten an uns Lehrer gerichtet, dass alle Schüler härter lernen und arbeiten würden, um gegen die zu kämpfen, die mich ihnen nehmen wollten.
 

Bin ich eigentlich der einzige, der sieht, wie dumm das Ganze ist?
 

***
 

Ich bin gerade auf einem Nachtspaziergang auf den Ländereien Hogwarts, als Harry zu mir stösst. Wir laufen eine ganze Weile in Stille nebeneinander her. Harry spricht, als wir uns wieder dem Eingang des Schlosses nähern.
 

„Ich weiss, dass du Frieden willst, aber das ist momentan einfach nicht möglich.“
 

Ich setze mich mit einem schweren Seufzen auf eine Treppe des Eingangs. „Ich will nicht, dass noch mehr Leute verletzt werden. Es wurde im ersten Krieg schon zu viele verletzt, genauso wie jetzt. Ich bin es Leid der Grund für all diese Tode zu sein, Harry.“
 

Harry setzt sich mit einem traurigen Blick neben mich. „Ich weiss.“
 

Weitere Momente der Stille vergehen.
 

„Tom, wenn ich die Schule abgeschlossen habe, willst du dann irgendwohin gehen, wo das Ministerium nichts zu sagen hat?“
 

„Wie wo?“ Ich blicke ihn neugierig an.
 

„Keine Ahnung. An einen Ort, an dem nicht so viele Menschen sind. Wir sind beide ziemlich starke Zauberer, nicht wahr?“ Ich nicke. „Wir könnte uns ein Haus in der Arktis bauen, oder in der Wüste…“
 

„Oder eine schwimmende Insel auf dem Meer.“, stimme ich zu. „Und natürlich würden wir dafür sorgen, dass es einen Weg gäbe, damit deine Freunde uns besuchen könnte-“
 

„Du weisst, dass sie auch deine Freunde sind.“
 

„Ich weiss.“ Ich lächle ihn an. „Ein privates Flohnetzwerk könnte funktionieren.“
 

„Würde das Ministerium dann nicht in der Lage sein, es ebenso zu benutzen?“
 

„Sagte ich, dass es legal sein muss?“
 

Harry kichert, lehnt sich zurück und blickt in den Himmel. „Ich mag diese Idee einer schwimmenden Insel irgendwie. Es würde es extra schwer machen, uns zu finden.“
 

„Die Sprüche dafür würden eine Herausforderung sein.“, kommentiere ich, als ich mich ebenso zurücklehne.
 

„Für dich wäre das natürlich kein Problem.“, spasst Harry.
 

Ich lächle. „Für keinen von uns. Du bist auch nicht gerade schwach, weisst du.“
 

„Ja, ich weiss…“ Harry seufzt. „Kann ich heute Nacht bei dir schlafen?“
 

„Natürlich.“ Ich setze mich auf und blicke zu ihm herüber, halte ihm eine Hand hin. „Sollen wir?“
 

„Lass uns gehen.“ Harry nimmt meine Hand und wir stehen zusammen auf, bevor wir ins Innere des Schlosses verschwinden.
 

***
 

ZAUBEREIMINISTERIUM ERKLÄRT HOGWARTS DEN KRIEG!!

Ist der Hogwartsprofessor wirklich Du-weisst-schon-wer?
 

Ich blicke auf die Schlagzeile des Tagespropheten und gebe ihn dann an Minerva zurück. „Es ist das Lesen nicht wert, oder?“
 

„Nicht besonders.“ Minerva richtet ihren Zauberstab auf die Zeitung und lässt sie in Flammen aufgehen. „Viel Gefasel von seiten des Ministeriums. Es sieht so aus, als ob sie es nicht einmal versuchen, einen von denen anzuhören, die uns unterstützen.“ Sie nimmt einen Brief mit einem Siegel entgegen und öffnet ihn.
 

„Wir haben Unterstützung ausserhalb der Schule?“, frage ich neugierig.
 

„Die Eltern der Kinder werden ihnen glauben schenken, wenn sie sagen, für wenn sie kämpfen und sie unterstützen und somit uns, ebenso wie der Orden.“, sagt Slughorn, bevor er einen Schluck seines Kaffees nimmt. „Ich kann auch schon beinahe garantieren, dass der Tagesprophet mit Briefen bombardiert wird, während wir hier sprechen.“
 

„Sie werden bald einen Bericht schreiben müssen, der unsere Seite widerspiegelt.“, stimmt Shacklebolt zu.
 

„Es sieht so aus, als hätte schon jemand die Initiative ergriffen.“, murmelt Minerva. „Dieser Brief ist von Rita Kimmkorn. Sie bittet darum, dass ich Tom frage, ob sie ihn interviewen darf, ohne dass er sie bedroht.“
 

„Ich hasse Reporter.“, sage ich, als ich über das Angebot nachdenke.
 

„Das könnte wirklich helfen.“, sagt Minerva.
 

„Könnte den Krieg enden, bevor er beginnt.“, fügt Slughorn hinzu.
 

Ich sehe Slughorn wissend an – Slytherins benutzen immer die Schwächen anderer zu ihrem Vorteil – und er grinst. „Ich weiss nicht…“
 

„Ich bin mir sicher, Rita würde Harry auch dabei sein lassen.“, erwähnt Minerva.
 

Ich blinzle und blicke sie dann finster an. „Du warst eine Gryffindor.“
 

Minerva grinst als Antwort und ich komme nicht umhin, es mit Slughorns Grinsen zu vergleichen. Oder mit Serverus’.
 

Ich blicke auf meinen Teller. „Ich werde mit Harry darüber reden.“
 

„Fair genug.“ Minerva legt den Brief von Rita neben meinen Teller. „Eule ihr zurück, wenn du dich entschieden hast.“
 

Ich nehme den Brief und stecke ihn in meine Tasche. „Okay.“
 

Minerva wendet sich wieder ihrer anderen Post zu.
 

***
 

Harry hat es wirklich geschafft, mich nach wenigen Minuten zu einem Interview zu überreden. Er hat ebenso eine Phiole Beruhigungstrank von Slughorn bekommen und mich dazu gezwungen diese zu trinken, bevor Kimmkorn kam.
 

Meine erste Reaktion auf diese Frau ist, dass ich meinen Hals verrenke, damit ich besser hinter sie sehen kann.
 

„Tom?“ Harry sieht mich besorgt an.
 

„Ich versuche nur herauszufinden, ob sie ihren Fotografen mitgebracht hat.“, sage ich lächelnd.
 

Harry rollt mit seinen Augen und schenkt der Reporterin dann ein kleines Lächeln. „Bitte setz dich, Rita.“
 

Kimmkorn setzt sich auf den zusätzlichen Stuhl, den Harry vorsorglich noch in mein Büro gestellt hatte, und zückt Pergament und eine rote Tinte hervor. „So, dann-“
 

„Keine flotte Schreibefeder, Rita?“, fragt Harry mit einem Hauch von Sarkasmus.
 

Kimmkorn beisst sich auf die Unterlippe. „Seitdem ich den Eindruck gewonnen haben, dass Mr Riddle“, sagt sie und betont meinen Namen stark, „Reporter stark verabscheut, dachte ich, dass es besser wäre, sie in meinem Büro zu lassen.“
 

Ich kichere, bin unfähig, es zu stoppen. „Eine weise Entscheidung, Ms Kimmkorn.“ Ich lehne mich in meinem Stuhl zurück und blicke sie eine Moment lang an. Sie hält ihre Feder starr fest, als würde sie darauf warten, dass wir einfach so erzählen würden. „Sie sind die Reporterin, fragen Sie.“, sage ich schliesslich.
 

Kimmkorn nickt. „Die brennenste Frage: Sind Sie, Mr Riddle, Du-weisst-“ Mein scharfer Blick lässt sie den Satz kurz unterbrechen. „-ähm, Lord Voldemort…?“
 

Ich summe ruhig vor mich hin und denke über meine Optionen nach. Die Wahrheit erzählen, oder die Variante verwenden, die Minerva und Harry gebrauchen? ‚Stör nicht.’, ordere ich an Harry gewandt und entscheide mich für ersteres.
 

Harry seufzt mental. ‚Okay…’
 

Ich nicke und richte meine Aufmerksamkeit dann wieder Kimmkorn zu. „Ja und Nein.“ Harry zischt scharf auf und blickt mich böse an, während Kimmkorn der Kiefer nach unten klappt. „Ich werde die verdammt Wahrheit erzählen, Harry, und du wirst mich nicht unterbrechen.“, füge ich hinzu und sehe ihn sauer an.
 

Harry blickt mich finster an und sieht Kimmkorn dann kalt an. „Es ist deine zweite Chance die Wahrheit zu erzählen, Rita; nutze sie weise. Und tue nichts, weshalb ich Hermine holen müsste.“
 

Kimmkorn erbleicht leicht und sieht Harry dann böse an. „Danke für die Warnung, Mr Potter.“
 

Ich schüttle meinen Kopf und mache mir eine mentale Notiz dafür, dass ich Harry fragen werde, was Hermine hat um Kimmkorn zu erpressen, räuspere mich aber erst einmal und lehne mich wieder nach vorne. „Meine Mutter starb bei meiner Geburt und deswegen wurde ich in ein Muggelwaisenhaus abgeschoben. Das war während dem zweiten Weltkrieg, so – falls Sie sich in Muggelgeschichte etwas auskennen – denke ich mir, dass Sie sich in etwa vorstellen können, wie die Bedingungen damals in meinem ‚Zu Hause’ waren. Ich bin der erste, der zugibt, dass ich einige psychische Probleme hatte, und die Person ‚Voldemort’ entstammt aus diesen Problemen. Oder eher, dem Problem.

Ich unterzog mich einigen Tests dieses Jahr, da ich herausfinden wollte, wie ‚Voldemort’ erschaffen wurde. Ich kam zu dem Ergebnis, dass es ein Fall von Multipler Persönlichkeit war, bei dem ‚Voldemort’ nach einigen Jahren zu einem Psychopath wurde, der die Kontrolle hatte.

‚Voldemort’ übernahm ganzzeitlich die Kontrolle. Ich, die ‚Tom’ Persönlichkeit, war nur für Nachforschungen sowie Strategien nützlich. Ein Zaubertrank, den ich zu Beginn dieses Sommers braute, wurde an einem entscheidenden Punkt unterbrochen und das Resultat war, dass es irgendwie geschah, dass die ‚Voldemort’ und die ‚Tom’ Persönlichkeit sich trennten. Am Ende half ich Harry ‚Voldemort’ zu besiegen, um, um ehrlich gesagt, mich selbst zu retten.“
 

„Es war kaum dieser selbstsüchtige Grund, den du versucht allen klarzumachen, Tom.“, murmelt Harry.
 

Kimmkorn wendet sich Harry zu und sieht aus, als hätte sie gerade den Geist ihres meist gefürchteten Feindes gesehen – und wenn man betrachtet, was ich gerade erzählt hatte, konnte dies durchaus wahr sein. „Und warum nicht, Mr Potter?“, fragt sie und klingt etwas gestresst.
 

Harry zuckt die Schultern. „Rita, ehrlich, würdest du einem Psychopathen gegenüberstehen wollen, der jede deiner Schwächen kennt und den es nicht kümmert, wenn du stirbst?“
 

„Korrektur, er plante es, mich am Leben zu erhalten.“, unterbreche ich ihn. „Er brauchte mich auf eine Art.“
 

Harry rollt seine Augen und sagt an Kimmkorn gewandt: „Voldemorts Schutz gegen den Tod – was ihn unsterblich machte, wenn man es so sagen will – war ein dunkler Zauberspruch, genannt Horcrux. Die Idee dieses Spruchs ist, dass man einen Gegenstand nimmt, der einem etwas bedeutet, und dann die Energie von einer Person verwendet, die man gerade getötet hat, um einen Teil seiner Seele in diesen Gegenstand zu sperren. Eine Person kann nicht wirklich sterben, wenn die Seele gespalten ist.

Voldemort kreierte sechs Horcruxe. Ich zerstörte eines als ich zwölf war und Dumbledore eines, bevor er starb. Meine Freunde und ich fanden und zerstörten ein drittes im alten Blackhaus. Tom half mir zwei weitere zu finden und Voldemort tötete seine Vertraute, welche das letzte war, weil…“ Harry sieht mich fragend von der Seite her an.
 

„Er konnte es nicht mehr ertragen, sie sprechen zu hören.“, sage ich und schliesse die Augen. Ich vermisse Nagini manchmal wirklich – besonders dann, wenn mich jemand wieder zur Vernunft bringen muss.
 

Harry nickt und wendet sich dann wieder Kimmkorn zu. „Voldemort sagte zu Tom, bevor ich ihn tötete, dass Tom sein letztes Horcrux wäre, da ihrer beider Seele geteilt wurde, als sie beide ‚erschaffen’ wurden. Du sagtest Wurmschwanz wäre tot gewesen, als du zu dir kamst?“ Harry blickt wieder zu mir rüber.
 

„Wie ein Türnagel.“, stimme ich zu und grinse.
 

Harry seufzt. „Ich glaube – und das ist jediglich meine Meinung, so fühle dich frei, dir deine eigene Meinung zu bilden – dass, in Wirklichkeit Voldemort Toms Horcrux war und nicht umgekehrt, da Tom die originale Persönlichkeit ist. Wie auch immer, Hermine denkt jedoch, dass sie die Horcruxe voneinander waren, so dass wenn man einen tötet, der andere als ganze Person weiterleben kann.“
 

„Niemand hat jemals behauptet, dass ‚Voldemort’ gewusst hätte, wie er sein blödes Hirn gebrauchen soll.“, murmle ich und kriege ein Lachen von Harry und ein Lächeln von Kimmkorn als Antwort.
 

„So“, spricht Kimmkorn erneut, „sollten wir in Zukunft irgendwelche Massenmorde von Ihnen erwarten?“
 

Ich schnaube. „Nein. Anders als ‚Voldemort’ habe ich Moral und nicht den brennenden Wunsch, die Welt zu beherrschen. Während ich denke, dass das Ministerium schwach geführt wird, denke ich jedoch nicht, dass ich viel in unserer Welt ändern könnte.“
 

„Was für Änderungen würden Sie denn gerne sehen?“, fragt Kimmkorn und sieht sehr neugierig aus.
 

„Eine bessere Behandlung magischer Wesen wäre ein guter Anfang. Ein grosser Grund dafür, warum der erste Krieg so verheerend war, war weil so viele magische Wesen es nicht mögen, wie das Ministerium sie behandelt und ich ihnen etwas Besseres versprach.“
 

„Ich dachte, dass Ihre Angebote Massenabschlachtungen von Unschuldigen beinhalteten.“, antwortete Kimmkorn skeptisch.
 

Ich verziehe mein Gesicht. „Ich sage nicht, dass das Ministerium bis zu dem extremen gehen soll, dass ich angeboten hatte, aber solche Dinge wie Werwölfen erlauben einen Job anzunehmen oder die Aufstellung eines Blutspendezentrums, bei welchen Vampire essen können, würde schon viel bewirken. Und viele der Kreaturen mit denen ich mich verbunden hatte, hassten es einfach, sich im Ministerium registrieren zu müssen, wogegen ich sage, dass es hilfreich ist, sollte ein Werwolf einmal Amok laufen und aus Lust Menschen töten, kann es hilfreich sein, ihn zu stellen.“
 

Kimmkorn nickt gedankenvoll. „Mr Potter, was sind Ihre Gedanken dazu?“
 

„Ich stimme Tom in allem zu. Einer der Schulfreunde meines Vaters ist ein Werwolf und er hatte immer grosse Probleme einen Job zu finden. Ich würde es lieber sehen, wenn er einen festen Job bekommen kann, anstatt immer fürchten zu müssen, gefeuert zu werden, wenn sein Boss herausfindet, was er ist.“, antwortet Harry ehrlich. „Warum?“
 

„Du meinst, Harry, dass du dir nicht bewusst bist, wie viel deine Meinung bedeutet?“, trieze ich ihn und grinse ihn an. Er hingegen sieht mich nur trocken an.
 

Kimmkorn lacht. „Okay, dann. Warum wollten Sie sich nicht vom Ministerium befragen lassen, Mr Riddle?“, fragt sie und klingt wieder ernst.
 

Ich seufze. „Ich würde ja gehen, aber es scheint so, dass ein paar gewisse Leute um mich herum der Meinung sind, dass wenn ich ins Ministerium gehen würde und diese herausfinden würden, wie ich zu Voldemort stehe, dass sie mich dann ohne Verhandlung den Dementoren übergeben. Einer dieser Leute, die das nicht wollen, ist gerade in diese Raum.“ Ich sehe Harry scharf an.
 

„Sag mir, Rita, wenn man unsere geschätzte Regierung betrachtet, glaubst du, dass die zuerst reagieren und ihn geküsst würden haben lassen und dann erst Fragen stellen?“, fragt Harry.
 

Kimmkorn sieht mich entschuldigend an. „Ja, ich denke, dass sie das so machen würden. Fudge wohl noch etwas eher als Scrimgeour, aber ich bezweifle, dass unser neuer Minister anders handeln würde, vor allem im Bezug auf Sie, Mr Riddle, schon alleine wenn man Ihre dunkle Vergangenheit bedenkt.“
 

„Wirst du nun hier bleiben und aufhören zu versuchen, ins Ministerium zu gelangen, ohne dass Minerva und ich es mitbekommen?“, fragt Harry und sieht mich wissend an.
 

Ich verschränke die Arme vor meiner Brust. „Verschwinde aus meinem Kopf, du kleiner Slytherin.“
 

Harry lacht. „Weisst du, Tom, wenn das von dir kommt ist das fast schon ein Kompliment.“
 

Ich ärgere mich im Stillen und drehe mich einfach wieder Kimmkorn zu. „Sonst noch irgendwas?“
 

Sie hält eine Hand vor ihren Mund als sie antwortet und ich bemerke, dass sie versucht ein Lachen zu verbergen. „Nein, ich denke das ist alles. Und ich verspreche am Anfang des Artikels hinzuschreiben, dass die Leser das Interview ohne Vorurteile lesen sollen. Ist das für Sie und Miss Granger okay so?“
 

„Das Beste was wir erhoffen können, wenn man den Inhalt des Interviews bedenkt.“, stimmt Harry zu. „Und es würde sicherlich helfen, wenn du noch eine eigene Meinung zu Tom schreibst.“
 

Sie sieht mich überlegend an und ich blicke sie finster an. „Könnte es.“
 

Ich schnaube. „Und ersetzen Sie ‚Voldemort’ nicht durch ‚Du-weisst-schon-wer’, bitte. Er mag es geliebt haben, dass die Leute diesen dummen Namen fürchteten, aber ich denke es lässt die Leute wie Idioten dastehen. Es ist jediglich mein voller Name in anderer Reihenfolge.“
 

Harry kichert bei dem verlorenen Blick Kimmkorns und benutzt seinen Zauberstab um meinen vollen Namen in feuerartigen Buchstaben in die Luft zu schreiben. „Tom Vorlost Riddle.“ Dann lässt er die Buchstaben ihre Plätze tauschen. „Ist Lord Voldemort.“
 

Ich ziehe die Stirn in Falten. „Wo hast du das gelernt?“
 

„Dein Tagebuch hat es mir beigebracht.“, antwortet Harry mit einem Schulterzucken, als die Buchstaben wieder verschwinden.
 

Ich lasse meinen Kopf auf meine Tischplatte sinken und stöhne genervt auf. „Fuck you, Voldemort.“
 

Harry und Kimmkorn lachen beide.
 

***
 

Ich ziehe ernsthaft in Erwägung, mich für den ganzen Tag unter meiner Bettdecke zu verstecken, aber Harry – der wieder einmal in meinem Bett geschlafen hatte, während ich auf der Couch schlief – hat mich wortwörtlich darunter hervor und beinahe schon aus dem Zimmer gezerrt, als ich mich am Türrahmen festhalte. „Ich bin ja schon wach, verdammt!“
 

Harry sieht mich gelangweit an, hört aber auf, an mir herumzuziehen. „Du warst derjenige, der unbedingt die ganze Wahrheit erzählen wollte, Tom. Nun steh auf, zieh dich an und stelle dich den Konsequenzen, da du diese ja selbst gemacht hast.“
 

Ich wickle meine Decke um mich und gehe zu meiner Couch zurück. „Du klingst wie Hermine.“
 

„Ich versuche gerade wie sie zu handeln. Aber wenn du dich wieder auf diese Couch legst, dann werde ich dich verhexen.“
 

Ich blicke ihn böse an und begebe mich dann ins Badezimmer und schliesse die Tür hinter mir. Eine schöne heisse Dusche klingt gut…
 

„Du hast fünfzehn Minuten!“
 

Ich reisse die Tür auf und blicke Harry mit meinem besten Dunklen-Lord-Blick an.
 

„Vierzehn.“, informiert er mich fröhlich und tippt dabei auf seine Uhr.
 

Ich schlage die Tür hinter mir zu und lehne mich gegen sie und unterdrücke den Drang, diesen unerträglichen Jungen-der-lebt-und-der-darum-bittet-von-dem-nahesten-psychotischen-Ex-Dunklen-Lord-geötet-zu-werden zu verfluchen.
 

‚Es wird alles gut gehen, Tom. Ich verspreche es.’ Harrys mentales Ich umarmt mich.
 

‚Das weisst du nicht. Erinnere dich daran, wie lange es gedauert hat, bis Minerva und Rubeus mich nicht mehr töten wollten, kaum dass sie mich sahen?’, flüstere ich zurück und unterdrücke die hartnäckig aufsteigenden Tränen – ehemalige Dunkle Lords weinen schliesslich nicht.
 

‚Aber sie kamen darüber hinweg und ebenso Slughorn, Ron und Hermine. Zur Hölle, diese fünf sind einige deiner besten Freunde und ernsthaftesten Beschützer, ob du willst oder nicht. Und die Schüler mögen dich auch schon, was es viel besser macht, als du es mit uns zu Beginn hattest.’, beruhigt er mich.
 

Ich stosse mich von der Tür ab. ‚Kann ich bitte duschen? Nachdem diesem Quidditchspiel, zu dem Ron und du mich gezwungen hatten, fühle ich mich etwas schmutzig.’, bitte ich. Ich konnte nach dem Spiel nicht duschen, da wir danach gleich zum Nachtessen gegangen waren und nach diesem wurde ich von meinen drei Gryffindorfreunden mitgezogen, um ihnen bei der Unterhaltung ihres Hauses durch Tricks zu helfen, so dass ich danach so müde war und nur noch schlafen wollte. Ich weiss, dass sie so sicherstellen wollten, dass ich nicht über das Interview nachdenke, das diesen Morgen veröffentlicht wird, und ich schätze es wirklich sehr, dass sie mir helfen wollten, aber ich kam nie zu meiner Dusche und das ist einfach eklig.
 

Harrys antwortendes Glucksten echot angenehm in meinem Kopf. ‚Nur wenn du die Tür unverschlossen lässt.’
 

Ich sende der Tür – und durch diese Harry – einen misstrauischen Blick. ‚Warum?’
 

‚Damit ich reinkommen und dich schlagen kann, wenn du anfängst zu hart zu denken.’
 

Ich lache. ‚Ich dachte das sei der Grund dafür, warum du in meinem Kopf bist.’, schiesse ich spassend zurück.
 

‚Nein, das ist so, damit ich dich umarmen kann, wenn du in einem anderen Raum bist.’, sagt er, als ich mich ausziehe. ‚Oh, und damit ich spannen kann.’
 

‚HARRY JAMES POTTER!!’
 

Harrys Lachen schallt durch meinen Kopf und ich stöhne genervt auf.
 

***
 

Minerva hat mir wie immer einen Platz zwischen ihr und Slughorn gesichert. Rubeus sitzt auf der anderen Seite neben Minerva und Sinistra auf der anderen Seite von Slughorn. Shacklebolt sitzt am Ende des Tisches und unterhält sich mit Flitwick. Ich weiss was sie tun. Sie umgeben mich mit „sicheren“ Lehrern, so dass die Möglichkeit, dass ich von einem Fluch getroffen werde, von solchen, die den Artikel nicht so gut aufnehmen, geringer ist. Ich seufze und setze mich – es ist es nicht wert mich mit ihnen darüber zu streiten.
 

Ich stochere in einem Essen herum und knabbere nur leicht daran, wenn Minerva und Slughorn mich dazu „zwingen“ – es ist offensichtlich, dass sie auch nervös sind. Ein kurzer Blick zum Gryffindortisch zeigt mir, dass Harry, Ron und Hermine ebenso besorgt aussehen, und ihre Hauskameraden versuchen sie zu beruhigen. Einige der älteren Schüler sehen mich auch besorgt an – ich kann nur vermuten, dass Ron oder Hermine ihnen von dem Artikel erzählt haben.
 

Als die Eulen dann endlich eintreffen, muss ich den Drang unterdrücken, die Grosse Halle zu verlassen und mich in mein Zimmer zu verkriechen. Minerva erhält drei Briefe, ignoriert diese aber und liest den Tagespropheten. Ich blicke auf die Titelübersicht und fühle mich plötzlich schlecht.
 

DIE WAHRHEIT ÜBER LORD VOLDEMORT

Erzählt vom Hogwartsprofessor Riddle und Harry Potter
 

Ich blicke wieder auf meinen Teller und stochere mit der Gabel darauf herum, bevor ich wieder nervös auf den Artikel blicke. Ich frage mich, was drinsteht.
 

Ich habe die Erlaubnis von dem bekannten Reporterhasser Tom Riddle, der unter Verdacht steht, Du-weisst-schon-wer zu sein, bekommen, ihn in Hogwarts zu treffen und interviewen. Und das folgende Interview war… sehr informativ.

Bevor ihr dieses interview lest muss ich jedoch noch ein paar Dinge sagen. Zuerst muss ich sagen, dass ich Mr Riddle dafür respektiere, dass er so brutal ehrlich war, entgegen den Konsequenzen, die das für ihn bedeutet.

Das Zweite ist, dass euch frage, nein, ich BITTE euch darum, dass ihr diesen Artikel ohne Vorurteile lest. Mr Riddle ist NICHT Voldemort, egal, was ihr in diesem Artikel lesen werdet. Und das kann ich euch schwören, meine loyalen Leser.
 

Ich wende mich wieder meinem Teller zu und stochere erneut in diesem herum. Der Klang meiner Gabel, die gegen den Teller klappert erklingt laut in der mehrheitlich stillen Halle. Minerva greift nach meiner Hand und stoppt mich. Ich fühle Harrys beruhigende Präsenz in meinem Kopf und blicke zu ihm hinüber. Er liest über Hermines Schulter hinweg den Artikel und ist etwas bleicher als normal.
 

Ich drehe mich der Halle zu und blicke mich etwas um. Die meisten der Schüler lesen ihre Zeitung, oder lesen über die Schulter von anderen mit. Viele von ihnen runzeln ihre Stirn und einige – die meisten von ihnen sind Slytherins – haben eine ausdruckslose Maske aufgesetzt, andere sehen angewidert aus, lesen aber dennoch weiter. Ich danke Kimmkorn im Stillen für ihre Einleitung.
 

‚Es ist nicht einmal so schlecht.’, beruhigt Harry mich ein wenig. ‚Sie schreibt genau was wir sagten und sogar die Witze, um das Ganze etwas aufzulockern.’
 

Ich nicke. ‚Das ist gut.’
 

‚Es ist perfekt. Sieh es einmal so, noch hat keiner versucht dich umzubringen und viele der Schüler sind schon fertig mit dem Lesen.’
 

Ich sehe wieder auf. Einige der Schüler haben sich wieder dem Essen zugewandt und scheinen in ihre Gedanken versunken zu sein. Einige von ihnen sehen mich nachdenklich an, aber keiner scheint im Sinn zu haben, mich zu verhexen. Sogar Shaklebolt scheint ruhig zu bleiben, er blickt mich nur an.
 

Minerva lässt meine Hand, die sie die ganze Zeit über gehalten hatte, los und umarmt mich. Ich versteife mich, drücke sie jedoch nicht weg. „Da gibt es nicht, worüber du dir Sorgen machen musst, Tom.“ Sie lässt mich wieder los und sieht mich streng an. „Jeder, der dich für Voldemorts Taten verantwortlich macht, ist ein Idiot. Verstanden?“
 

„Ich stimme Minerva da voll und ganz zu.“, sagt Slughorn und legt seine Zeitung beiseite. „Und nun habe ich natürlich auch eine Erklärung für alle deine komischen Launen während den Slug-Club Treffen.“
 

Ich sehe Slughorn amüsiert an. „Und was ist deine Erklärung dafür?“
 

„Err…“ Slughorn sieht sich für einen Moment lang um, lächelt mich milde an und ändert dann das Thema. „Du isst nie genug; kein Wunder dass du so dünn bist.“
 

„Nein, Horace, du isst einfach zu viel.“, sagt Sinistra, die neben ihm sitzt, und sieht mich dann streng an, während Slughorn meckert. „Aber er hat Recht; du hast dir so viele Sorgen wegen dieses dummen Artikels gemacht, dass du gestern und heute kaum etwas gegessen hast. Ich werde damit anfangen neben dir zu sitzen und so sichergehen, dass du genügend isst, weisst du.“, droht sie mir.
 

„Bloody hell.“, murmle ich und lade ein paar Eier auf meinen Teller. „Ich esse ja schon.“
 

‚Sie hat Recht, weisst du. Du isst nicht genug.’, informiert Harry mich mit einem Grinsen.
 

Ich wedle drohend mit meiner Gabel in seine Richtung. ‚Halt du dich da raus, du kleiner Horror. Du bist genauso dünn wie ich.’
 

Minerva fasst mein Handgelenk und sieht mich an. „Hör auf mit Mr Potter zu diskutieren und iss dein Frühstück.“
 

Ich sehe sie böse an, esse aber weiter. ‚Ich hasse euch alle.’
 

Harry lacht nur.
 

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Wie ich einigen versprochen habe hier noch das elfte Kapitel, bevor ich (samstags dann) in Urlaub fahre und erst wieder mitte August wiederkomme ^^

Dies ist momentan auch das letzte Kapitel, denn weiter ist Bats mit schreiben noch nicht, deshalb weiss ich nicht, wann das nächste kommen wird ^^“

Ich wünsche euch allen einen schönen Sommer und denen die (noch) Ferien haben, wundervolle und erholsame Ferien ^__^
 

Baba und bis dahann ^^

eure Mali~
 

Liked it? Hated it? Let us know ^___^

The Unlucky Man Who Saw Voldemort Naked

Titel: Riddle’s „Little“ Problem

Autorin: Batsutousai

Übersetzerin: Malinalda

Pairings: Voldemort/Tom Riddle(non-con), Ron/Hermine, Harry/Ginny, Tom/Harry

Warnings: Rape(nicht geschildert), physische Gewalt, ernste Todesdrohungen, Krieg, slash, Non-con, Charaktertod, Spoilers

Summary: Ein Unfall trennte Tom Riddle von Voldemort. Was wird der Dunkle Lord tun, nun, da er von Toms Bewusstsein befreit ist? Wie viel wird Tom durch die Hand seines anderen Ichs zu leiden haben? Und was kann Harry Potter tun, um zu helfen?
 

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Kapitel 12: The Unlucky Man Who Saw Voldemort Naked
 

Nach dem Frühstück verläuft alles ruhig. Meine Klassen sind gefüllt mit nachdenklichen Schülern, die mich neugierig ansehen und mich mit sanften Lächeln bedenken.
 

Während des Mittagessens – welches ich in meinem Büro einnehme, anstatt mutig in der grossen Halle – lese ich durch einige Hausaufgaben, die die Schüler heute abgaben. Die meisten von ihnen haben ein paar Sätze dazugefügt; Sätze wie „Es kümmert mich nicht, wer Sie waren, Professor Riddle, Sie sind ein toller Lehrer“ und „Seien Sie Er oder Potter, Sie sind immer noch mein Professor und das wird hoffentlich auch so bleiben“.
 

Ich fühle mich, als müsste ich weinen. Oder vielleicht lachen. Es scheint so, dass Harry Recht hatte damit, dass die Schüler es gut aufnehmen würden. Die wirkliche Frage ist, wie das Ministerium das handhaben wird. Werden sie diesen sinnlosen Krieg stoppen, oder werden sie die Schule angreifen?
 

Ich sehe ein, dass ich von der zweiten Option nicht mehr so viel Angst habe, wie einige Zeit zuvor.
 

***
 

Eine Sonderausgabe des Tagespropheten erscheint während des Abendessens, sowie Briefe für Minerva, Harry und mich. Ich blicke auf Minervas Zeitung, die sie gerade liest, bevor ich mich meinem Brief zuwende und das darauf befindliche Ministeriumssiegel aufbreche.
 

Mr Tom Riddle,

Wir versprechen Ihnen hiermit, dass Sie in keinster Weise angegriffen werden, wenn Sie an der Verhandlung am Samstag, dem 28. April, abends, teilnehmen, betreffs Ihrer Aussage, dass Sie der Dunkle Lord gewesen sind. Lassen Sie sich sagen, dass dies rein formell ist. Wenn Sie, Mr Riddle, als „sicher“ genug befunden werden, können Sie nach Hogwarts zurückkehren, frei von allen Anschuldigungen und in Zukunft wird nichts mehr gegen Sie vorgebracht werden können. Sollten Sie jedoch für „unsicher“ befunden werden, werden Sie den Kuss erhalten. Einem Nichterscheinen dieser Verhandlung wird eine Attacke des Ministeriums auf Hogwarts nach sich ziehen und alle Personen, die von legalem Alter sind, werden dann angeklagt, einem Verbrecher geholfen zu haben.

Seien Sie anwesend. Wir wünschen es nicht, unsere Kinder anzugreifen.

Rufus Scrimgeour

Zaubereiminister´
 

Ich schaudere und nehme die Zeitung, die Minerva gerade zu Ende gelesen hat. Ich spüre Harrys Wut durch unsere Verbindung – sehr wahrscheinlich aufgrund seines eigenen Briefes – und ich zwinge mich dazu, ihn zu ignorieren.
 

VERHANDLUNGSTERMIN FÜR HOGWARTSPROFFESOR FESTGELEGT

Der Zaubereiminister setzt eine Verhandlung für den Ex-Dunklen Lord an
 

Wie alle Leser des Tagespropheten wissen, gab der Professor für Verteidigung gegen die Dunklen Künste, Tom Riddle, gegenüber Rita Kommkorn zu, dass er der bekannte Du-weisst-schon-wer gewesen ist, doch, vielleicht, nicht schuldig dessen Verbrechen.

Der derzeitige Zaubereiminister, Rufus Scrimgeour, handelte schnell und setzte eine Verhandlung mit dem Zauberergamot diesen Samstag an, um sich das alles genauer anzusehen. Die Verhandlung wird NICHT öffentlich sein, wie wir informiert wurden, und der Professor wird nicht angegriffen werden, es sei denn, dass er für „unsicher“ befunden wird, was mit dem Kuss enden würde.

Wir hier beim Propheten finden uns gespalten über dieses Thema. Rita Kimmkorn ist sich sicher, dass Mr Riddle unschuldig und so „sicher“ ist, sowie Harry Potter. Ihre Worte bedeuten uns hier eine Menge.

Ob Sie Mr Riddle unterstützen oder nicht, wir bitten Sie, einen Moment lang an den Artikel dieses Morgens zurückzudenken, ehe Sie urteilen. Wir verlangen, dass Mr Tom Riddle eine faire Verhandlung bekommt. Ist es nicht das, was jedes menschliche Lebewesen verdient?
 

Ich fühle mich… komisch. Seltsam berührt. Es scheint so, als ob ich einen grösseren Eindruck auf Kimmkorn gemacht habe, als ich gedacht habe, wenn man nach den Reaktionen ihrer Reporterkollegen gehen kann. Und es ist seltsam, zwei aufeinander folgende Artikel des Tagespropheten zu haben, mit Titelseitenartikel, in denen die Reporter mit ihren Herzen sprechen.
 

Ich blicke hinüber zu Minerva und sehe, dass sie ihre Hände zu Fäusten geballt hat und finster auf ihren Brief blickt. Harrys Wut flattert durch meine Gedanken und ich seufze. Wie soll ich meinen Freunden sagen, dass ich an dieser Verhandlung teilnehmen werde, ob sie es wollen oder nicht? Ich werde nicht das Leben meiner Studenten dafür einsetzen.
 

„Minerva.“
 

Minerva sieht zu mir auf und ihre Wut wird zu einer stillen Traurigkeit. „Ich weiss, dass nichts was ich sage, dich davon abhalten wird, am Samstag ins Ministerium zu gehen.“
 

Ich nicke. „Sie sagen, dass es eine faire Verhandlung sein wird-“
 

„Was lässt dich denken, dass es wirklich fair sein wird, Tom?“, schnappt Slughorn von meiner anderen Seite.
 

Ich drehe mich zu ihm und runzle die Stirn. „Weil das Ministerium nichts so dumm ist und die Mehrheit der Zaubererwelt gegen sich haben will, weil sie in dieser Verhandlung Mist bauen.“
 

„Dennoch wird es nicht öffentlich sein.“, wispert Minerva und legt eine Hand auf meine Schulter.
 

Ich blicke zu ihr herüber. „Was wollte das Ministerium von dir?“
 

Minerva sieht kurz überrascht aus, sagt dann aber: „Ich soll zur Verhandlung kommen und als Zeugin und deine Arbeitsgeberin aussagen.“
 

„Ich habe keinen Zweifel daran, dass in Harrys Brief in etwa das Gleiche steht.“, antworte ich und grinse. „Ihr beide werdet da sein und das Ganze mitansehen und dann allen sagen, falls es nicht fair war.“
 

„Was, wenn sie unsere Erinnerungen verändern?“, schiesst Minerva mit einem Stirnrunzeln zurück.
 

„Ich denke, dass wir dann einfach ein par vorbeugende Massnahmen ergreifen müssen.“, murmelt Slughorn neben mir. Ich weiss auch, ohne dass ich hinsehe, dass er ebenfalls grinst. Es ist eben eine Slytherineigenschaft.
 

***
 

Wir flohen ins Ministerium und werden von der Anzahl an Reportern, Ministeriumsarbeitern, anderen Hexen und Zauberer beinahe erstickt. Einzig das schnelle Denken und Handeln von einer Gruppe Auroren rettet uns. Als wir – so nebenbei, ich beziehe mich dabei auf Minerva, Harry und mich – von der Gruppe Auroren umstellt sind, werden wir durch die Menge begleitet und in einen Fahrstuhl gebracht, der glücklicherweise still ist und von Mängeln nur so strotzt.
 

Harry blickt zu den beiden Auroren, die mit uns im Fahrstuhl sind, dreht ihnen dann den Rücken zu und umarmt mich.
 

Ich blinzle ihn erst verwirrt an, umarme ihn dann jedoch meinerseits. „Was ist los?“
 

Harry lächelt mich an. „Nichts. Ich fühlte mich nur danach, dich zu umarmen. Willst du etwas dagegen tun?“
 

„Keine Streitereien im Ministerium.“, unterbricht uns Minerva und sieht beschämt aus.
 

„Wir streiten nicht, Professor.“, antwortete Harry glücklich.
 

„Du bist zu aufgedreht. Bitte sei woanders aufgedreht.“, bitte ich mit einem ernsten Gesicht.
 

Harry starrt mich an. Ich starre zurück.
 

Wir halten es etwa 30 Sekunden aus, bevor wir beide einen Lachanfall bekommen.
 

„Abteilung der Geheimnisse.“, sagt die kalte Stimme des Fahrstuhls, als die Türen aufspringen. Ich erwarte schon, dass die Halle wieder mit Menschenmassen gefüllt ist, doch stehen an den Wänden nur Auroren und die Halle ist still wie ein Grab.
 

Ich sehe wie Harry schaudert, als wir aus dem Fahrstuhl treten, und ich drücke seine Schulter. „Es wird schon.“, flüstere ich, ich mag es nicht, wie meine Worte durch die Stille für jeden hörbar sind.
 

Harry lächelt mich an. „Danke.“ Ich lächle zurück.
 

Die Auroren drängen uns zum Gerichtssaal. Mitten im Raum steht ein Stuhl und ich blicke ihn unsicher an, während die beiden Auroren noch einen Stuhl an jeder Seite des schon stehenden Stuhls heraufbeschwören. „Setzen Sie sich.“, befiehlt einer der Auroren.
 

Ich setze mich auf meinen Stuhl, wie es von mir erwartet wird, während Minerva und Harry sich zu je einer meiner Seiten auf einen Stuhl setzen. Ich versuche das schlechte Gefühl, das sich beginnt in meinem Magen zu bilden, zu unterdrücken; jeder dunkle Zauberer kennt und fürchtete diesen Stuhl. In ihm zu sitzen bedeutet in der meisten Fällen, dass man nicht nach Hause zurückkehren wird. Es ist sehr selten, dass man, wie ich, überhaupt einen Prozess bekommt.
 

Geräusche und Stimmen fangen an den Raum zu füllen, die Stille zu vertreiben, als die Mitglieder des Zauberergamots hinein kommen und sich auf ihre Plätze im vorderen Teil des Raumes setzen. Zur gleichen Zeit öffnet sich die Tür, durch die wir hineingekommen sind, und ein Auror begleitet Rita Kommkorn hinein. Sie sieht nervlich am Ende aus: Ihre Harre liegen glatt auf ihrem Kopf und ihre Kleidung sieht aus, als hätte sie einfach das Erstbeste aus dem Schrank genommen und es angezogen.
 

Ich blinzle, als ein Auror auch für sie einen Stuhl heraufbeschwört. „Das ist eine Überraschung.“, sage ich gerade laut genug, damit es Kimmkorn noch hört.
 

Sie lächelt mich müde an, als sie sich setzt und der Auror wieder verschwindet. „Ich habe einen Brief vom Minister bekommen, in dem er fragt, ob ich bei dieser Verhandlung als Zeugin anwesend sein würde.“ Sie verzieht angewidert ihre Nase, was ihre Brille – nicht ihre normale, übertrieben bunte Brille, sondern eine sozusagen normale – sich gefährlich neigen lässt. „Ich habe mich dazu entschieden zu kommen. Selbst wenn ich ihre Meinung nicht ändern kann, dann kann ich wenigstens davon berichten, wenn es unfair von statten ginge.“
 

Ich blinzle ein paar Mal, bin überrascht, dann lächle ich die Reporterin an. „Ich glaube ich fange an, Sie zu mögen, Miss Kimmkorn. Danke.“
 

Kimmkorn lacht. „Sollte ich mich geehrt fühlen?“
 

„Du solltest dich glücklich schätzen.“, sagt Harry, seine Augen glitzern seltsam. „Er scheint zu denken, dass alle Reporter Schaben sind. Du scheinst zu einem Käfer aufgestiegen zu sein.“
 

„Du siehst gerade aus wie Dumbledore.“, murmle ich Harry zu und runzle die Stirn, als Kimmkorn ihre Augen gefährlich verengt auf das, was er gesagt hatte. „Und benimm dich.“
 

Harry zuckt de Schultern du sieht zu den Mitgliedern des Zauberergamots hoch, die nun beriet zu sein scheinen. „Kann nicht anders. Ist schon fast eine Gewohnheit.“, sagt er leise und sieht hinüber zu Kimmkorn.
 

Sie zieht die Stirn in Falten, nickt aber. „Nur… passen Sie auf.“
 

Harry lächelt. „Ich weiss, wie man Geheimnisse für sich behält.“
 

„Das ist es, was mich beunruhigt.“, entgegnet Kimmkorn.
 

„Sind wir alle bereit anzufangen.“, ruft Scrimgeour, als er sich hinsetzt.
 

„Ja, Sir.“, ruft eine andere Stimme erfreut, meiner Meinung nach zu erfreut. Ich blicke hinüber und sehe einen jungen Mann mit roten Haaren und Sommersprossen.
 

‚Percy Weasley.’, informiert mich Harry. ‚Er ist Rons älterer Bruder.’
 

‚Ah…’ Ich sehe wieder zu Scrimgeour und nicke, dass wir bereit sind.
 

Scrimgeour nickt ebenfalls und spricht dann mit einer lauten, klaren Stimme: „Wir sind heute hier, um die Anklage gegen Tom Vorlost Riddle zu prüfen und in wie weit er mit den Taten von Er-dessen-Namen-nicht-genannt-werden-darf-“
 

„Voldemort.“, murmelt Harry neben mir und sieht den Minister finster an. Ich unterdrücke ein Lächeln und spüre, dass Minerva das Selbe tut.
 

„-und dessen Todessern zu tun hat.

Die, die die Fragen stellen werden, sind in diesem Fall die Folgenden: Rufus Sayer Scrimgeour, Zaubereiminister; Ophelia Louise Hayward, Chefin der Abteilung für magische Rechte und Gesetzte; Dolores Jane Umbridge, Staatssekretärin des Ministers. Der Gerichtsschreiber ist Percy Ignatius Weasley. Zeugen der Verteidigung sind die Folgenden: Minerva Monica McGonagall, Schulleiterin von Hogwarts, Schule für Zauberei und Magie; Harry James Potter, Schüler von Hogwarts und Bezwinger von-“
 

„Voldemort.“, zischt Harry dazwischen, bevor der Minister meinen Decknamen nennen kann, und sieht ihn dann ganz unschuldig an.
 

„Ja. Er.“ Scrimgeour seit Harry böse an, macht dann aber weiter. „Und Rita Lara Kimmkorn, Reporterin des Tagespropheten.“ Er stapelt die Blätter vor sich und sieht Harry nochmals böse an, bevor er wieder auf seine Blätter sieht und weitermacht. „Die Anklagepunkte sind die Folgenden: Morde, Folterungen, das Beginnen eines Krieges, das Gebrauchen der dunklen Künste, das Gebrauchen der Unverzeihlichen, das Gebrauchen von Magie vor Muggeln, das bilden einer Armee ohne Erlaubnis des Ministeriums und, natürlich, das Ablehnen einer Kooperation mit dem Ministerium.“
 

Ich fühle mich schlecht, als ich an das erinnert werde, dass ich – oder Voldemort – getan habe. ‚Ich war ein schmutziger Sohn einer Schlampe, nicht?’
 

Harry fasst nach meiner Hand und ich blicke zu ihm hinüber, um zu sehen, dass er den Minister böse anblitzt. Ich realisiere nur Sekunden bevor er es tut, was er vorhat. „Ja, und was ist mit den guten Dingen, die er getan hat? So wie er mir geholfen hat, Voldemort zu vernichten? Oder das Beschützen der Schüler von Hogwarts, als wir im November von Todessern und Inferis angegriffen wurden?“
 

Scrimgeours rechtes Auge zuckt und die hexe zu seine Linken, Madame Hayward, lächelt leicht. Umbridge lehnt sich leicht nach vorne und ich fühle, wie mir wieder schlecht wird, doch dieses Mal aus einem völlig anderen Grund. ‚Ich habe nicht gewusst, dass es möglich ist, dass jemand so hässlich aussieht…’
 

Harry dreht sich zu mir und sieht mich erst ungläubig an, kichert dann aber. ‚Du hast keine Ahnung.’
 

‚Ich weiss nicht. Du hattest nie das Missvergnügen Voldemort nackt zu sehen, als er gerade aus der Dusche kam.’, antworte ich und schaudere bei diesen Erinnerungen.
 

Harry, der sich gerade eine solche Erinnerung von mir angesehen hat, wird grün im Gesicht. ‚Oi! Stell dir mal Umbridge nackt vor.’
 

‚Du hilfst mir nicht gerade, mich besser zu fühlen.’, sage ich trocken.
 

Bevor einer von uns weitermachen kann, fragt Madame Hayward: „Was tun Sie zwei?“ Sie klingt jedoch nicht erbost, sondern neugierig.
 

Harry antwortete bevor ich überhaupt über eine gute Antwort nachdenken kann. „Als Voldemort den Todesfluch auf mich aussprach, hat er, wie jeder weiß, mir diese liebliche Narbe verpasst.“ Harry schiebt seine Haare aus dem Gesicht, zeigt seine Narbe. „Und er kreierte eine Art Verbindung zwischen. Mehrheitlich wurden durch diese Verbindung nur Gefühle ‚ausgetauscht’. Wenn jemand von uns etwas extrem fühlte, dann fühlte es der andere auch. Obwohl ich denke, da Voldemort immer wütend war, er nie etwas von meinen Gefühlen mitbekam.“ Ich schüttle daraufhin den Kopf.
 

„Als er zurückkam.“, fährt Harry weiter. „Bekam ich Visionen von ihm, Träume davon, was er vorhatte. Nachdem Voldemort und Tom in zwei Personen gespalten wurden, nutzte Tom die Verbindung zwischen uns um uns zu helfen. Die Verbindung geht so weit, dass wir in Gedanken miteinander sprechen können. Gut für Gespräche in der Grossen Halle oder der Todesserattacke in Hogsmeade.“, endet er mit einem Lächeln, das mich immer wieder wundern lässt, wie er es geschafft hat, dass er nach Gryffindor kam
 

Madam Hayward sieht aus, als wäre sie völlig in die Geschichte vertieft und sie scheint nicht die einzige des Zauberergamots zu sein, wie ich feststelle. Mindestens die Hälfte der Mitglieder lehnen in ihren Sitzen nach vorne und ich frage mich, ob ich vielleicht nur am leben gelassen werde, damit sie mich irgendwelchen Tests unterziehen können.
 

‚Nah. Dazu würden sie mich auch brauchen, weisst du.’, beruhigt mich Harry fröhlich. ‚Und wir alle wissen, dass es ein Taboo ist, den Bezwinger Voldemorts für irgendwelche Tests zu missbrauchen.’
 

‚Danke, Harry.’, antworte ich und blicke ihn mit meinem besten Todesblick an.
 

Harry schenkt mir ein breites Lächeln.
 

Minerva hustet neben mir und sieht uns beide leicht böse an, so dass wir uns zu ihr drehen. „Hört auf, in euren Gedanken zu sprechen.“, bittet sie und Harry und ich tauschen ein Grinsen aus. „Und bleibt bei Englisch.“, fügt sie dann noch schnell hinzu.
 

Madam Hayward, ein Grossteil der Zauberergamots und Kimmkorn lachen. Ob es wegen Minervas Aussage ist oder den entsetzten Blicken von uns, weiß ich nicht.
 

‚Natürlich.’, realisiere ich. ‚Es ist egal, warum sie lachen, es zählt nur, dass sie darüber lachen, wie menschlich wir sind.’
 

‚Voldemort war nicht die Art von Mensch, der mit seinen Untergebenen gescherzt hätte.’, stimmt Harry zu. ‚Es ist sozusagen das Gleiche, was wir mit Rita getan haben.’
 

Ich fühle mich plötzlich, als müsste ich laut lachen. Vergessen wir, dass wir hier sind, um zu beweisen, ob ich „sicher“ bin, das scheint nun völlig unwichtig zu sein. Scrimgeour sieht aus, als ob er gleich platzen würde, genauso wie Umbridge und einige wenige andere des Zauberergamots, die nicht lachen oder leicht lächeln. Ich fühle den Drang Scrimgeour anzugrinsen, aber entscheide mich dagegen, da es uns wohl nicht sehr helfen würde. Nicht dass das Harry stoppen würde, der neben mir fröhlich vor sich hingrinst.
 

Scrimgeour verengt seine Augen, winkt kurz mit seiner Hand und orangene Funken verteilen sich kurzzeitig in der Luft, lassen wieder Stille einkehren. „Wir sind vom Thema abgewichen.“, sagt er ruhig.
 

„Ich entschuldige mich dafür, Minister.“, sagt Madam Hayward vorsichtig.
 

Scrimgeour ignoriert sie und sieht anstelle mich an, wie ich meine Stirn runzle. „Und bitte sagen Sie mir nun, Mr Riddle, wie Sie diese Anklagepunkte sehen.“
 

Ich blinzle, lächle dann kalt, als ich mich an etwas erinnere. „Ich habe niemals geleugnet, dass ich einmal ein und derselbe gewesen sei wie Voldemort, Minister Scrimgeour. Wie auch immer, soweit der Brief, den sie mir geschickt hatten, diese Verhandlung betrat – vergessen wir einmal den Artikel im Tagespropheten – dann war die Rede davon, dass diese Verhandlung dazu da war um zu entscheiden, ob ich „sicher“ bin oder nicht, und nicht dazu um mich Verbrechen anzuklagen, die ich in meiner Vergangenheit begangen habe. Wenn ich also nun hierher bestellt wurde um mich diesen vergangenen Taten anklagen zu lassen, dann werde Sie bemerken, dass die Zauberergemeinschaft sich nach einem neuen Minister umsehen wird.“
 

Ich lasse diese Drohung zwischen uns hängen und starre den wütenden Scrimgeour an. Und da all meine Aufmerksamkeit auf ihn gerichtet ist, zucke ich erschrocken zusammen, als Harry neben mir sanft zu sprechen beginnt.
 

„Minister, wenn das, was Tom sagt, wahr ist, werden wir gehen und Sie werden sich durch ganz Hogwarts kämpfen müssen. Während Tom Sie nicht direkt bedroht, Minister, werde ich das jedoch tun. Wenn irgendetwas in dieser Verhandlung nicht nach rechten Dingen zugeht, dann werden Sie den Brief, den Sie Tom geschickt haben, morgen abgedruckt in allen Zeitungen lesen können.“
 

„Harry!“ Ich drehe mich zu ihm und sehe ihn scharf an, während er mir nur einen gelangweilten Blick zuwirft.
 

„Was steht in diesem Brief so Schreckliches, dass er nicht veröffentlicht werden soll, Rufus?“, fragt Madam Hayward. Ich sehe wieder zum Minister und sehe, dass er deutlich bleicher geworden ist.
 

„Etwas in der Art, dass er Hogwarts angreifen wird und jeden verhaften und vor Gericht stellen, der volljährig ist, dafür, dass sie einem gesuchten Kriminellen geholfen hätten.“, erwidert Harry. „Oh, und er endet in der Art von ‚Wir wünschen es nicht, unsere Kinder anzugreifen’.“ Er lächelt das Zauberergamot lieblich an.
 

Ich stöhne auf und vergrabe das Gesicht in meinen Händen. „Harry Potter, du bist eine Bedrohung.“, murmle ich zu ihm. Er strahlt mich an und ich stöhne erneut auf.
 

Madam Haywards Stimme erschallt durch die wieder aufgetretene Stille, sie ist kalt und scharf wie ein Messer. „Du wagst es solche Drohungen auszusprechen, ohne meine oder Gawains Zustimmung?! Soll ich dich daran erinnern, dass du nicht mehr der Chef der Aurorenabteilung bist?“
 

„Ich mag sie.“, entscheidet Harry leise. Ich rolle mit meinen Augen, während Kimmkorn kichert und Minerva schwach lächelt.
 

Madam Hayward scheint sich etwasberuhigt zu haben und sie flüstert: „Wir werden das bei einem Tee besprechen, Rufus. Und du wirst deine Kuschelschildkröte zu Hause lassen.“
 

„Ich mag sie wirklich.“, sagt Harry leise und seine Augen strahlen. „Vergessen wir das mit dem Auror werden. Ich will für sie arbeiten.“ Kimmkorn kichert erneut, während Minerva lächelt.
 

Ich blicke ihn an. „Ein Auror zu sein würde heissen für sie zu arbeiten, Harry.“
 

„Nicht nah genug. Hey, denkst du, dass sie mich heiraten würde?“
 

Ich gluckse, während Kimmkorn haltlos lacht und Minerva in ihre Hand hustet. Harry lächelt mich nur an.
 

„Was ist so komisch?“, zischt Umbridge.
 

Ich grinse Harry an, was ihn die Stirn runzeln lässt, und drehe mich dann wieder dem Zauberergamot zu. „Nichts Wichtiges, Madam Umbridge. Mr Potter fragte sich nur, ob Madam Hayward ihn heiraten würde.“, sage ich amüsiert.
 

Das gesamte Zauberergamot, Madam Hayward, Madam Umbridge und Scrimgeour starren Harry und mich schockiert an, während Kimmkorn sich nicht mehr halten kann vor lauter Lachen und Minerva hin- und hergerissen scheint zwischen Schock und Amüsement.
 

„Nebenbei, ich hasse dich.“, grummelt Harry und schlägt mir auf den Arm.
 

Ich ziehe eine Augenbraue nach oben. „Das hast du dir selbst zuzuschreiben.“
 

„Ich hasse dich immer noch. Bastard.“, sagt Harry und sieht mich böse an.
 

„Nur damit du es weisst, meine Eltern waren verheiratet.“, informiere ich ihn und rolle meine Augen über sein kindisches Verhalten.
 

„Ich weiss. Professor Dumbledore hat es mir gesagt.“, antwortet Harry und sieht plötzlich sehr glücklich aus. „Aber ich denke nicht, dass ein Liebestrank zählt.“
 

„Ich sagte, dass sie verheiratet waren, nicht, dass mein Vater sie geliebt hat.“, erwidere ich. „Und was haben Dumbledore und du mit meiner Familiengeschichte zu schaffen?“
 

„Och, weisst du, Geschichtsstunden und so.“
 

„Da bin ich mir sicher.“ Ich sehe Harry trocken an.
 

Harry grinst mich an.
 

„Während ich mir sicher bin, dass wir alle dankbar dafür sind, dass ihr eure Gespräche nun mit uns teilt, glaube ich, solltet ihr sie nun gesitteter abhalten.“, sagt Minerva in di Stille hinein. „Ihr zwei seid lächerlich.“
 

„Du hast angefangen.“, sagen Harry und ich im Chor zu ihr und lächeln dabei.
 

Minerva sieht uns beide trocken an und sieht dann zu der Gruppe von Zauberern und Hexen, die über mich urteilen sollen. „Ist er ‚sicher’? Kann ich ihn mit zurück ins Schloss nehmen und wegsperren, so dass er aufhört mich verrückt zu machen?“, fragt sie diese.
 

„Hey!“ Ich sehe Minerva verletzt an und sie blinzelt mich jediglich nur an.
 

Madam Hayward gluckst. „Ja, ich denke wir haben genug gesehen um eine Entscheidung zu fällen.“ Sie dreht sich, immer noch lächelnd, zum Zauberergamot. „Die, die Mr Riddle als ‚sicher’ befinden bitte die and heben.“
 

Beinahe das gesamte Zauberergamot hebt seine Hände. Ich fühle mich als müsste ich vor Erleichterung weinen.
 

„Die, die dagegen sind?“, fragt Madam Hayward.
 

Drei Hände werden erhoben: Umbridge, Scrimgeour und ein Mitglied des Zauberergamots.
 

Harry neben mir springt auf und jubelt und tanzt vor Freude. Kimmkorn lächelt mich an, während Minerva mich mit einem grossen Lächeln umarmt.
 

Ich lächle Madam Hayward an und sie lächelt zurück, bevor Harry nach meinen Armen greift und mit mir rumtanzt. Ich lache und umarme ihn. ‚Ich bin okay. Alles ist okay!’
 

Harry lächelt mich an und umarmt mich ebenso. ‚Natürlich ist es okay, du Hornochse. Du bist immer noch nicht Voldemort, was auch immer du dazu sagst.’
 

‚Gör.’
 

‚Bastard.’
 

‚Kreatur des Teufels.’
 

‚Unglücklicher Man, der Voldemort nackt gesehen hat.’
 

‚Stirb.’, befehle ich und versuche böse zu gucken, scheitere aber kläglich.
 

Harry lacht.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Wah, hat das lange gedauert X____X“ Sorry dafür, aber dieses Kap gibt es auch noch nicht allzu lange und ich war viel weg und auch mit Schule zugeschüttet, dass ich immer nur teilweise zum Übersetzen kam .__.“

Wie schon beim letzten Mal gesagt weiss ich auch dieses Mal nicht, wann das nächste Kapitel kommen wird, da Bats dieses noch nicht geschrieben hat oO“ Aber ich werde versuchen und dieses dann schnell übersetzen, wenn sie es online stellt ^_^
 

Und ein grosses Dankeschön an alle Kommischreiber ^__^~
 

Bis zum nächsten Kapitel x3

*alle knuff*
 

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Just A Little Case Of Paradise

Titel: Riddle’s „Little“ Problem

Autorin: Batsutousai

Übersetzerin: Malinalda

Pairings: Voldemort/Tom Riddle(non-con), Ron/Hermine, Harry/Ginny, Tom/Harry

Warnings: Rape(nicht geschildert), physische Gewalt, ernste Todesdrohungen, Krieg, slash, Non-con, Charaktertod, Spoilers

Summary: Ein Unfall trennte Tom Riddle von Voldemort. Was wird der Dunkle Lord tun, nun, da er von Toms Bewusstsein befreit ist? Wie viel wird Tom durch die Hand seines anderen Ichs zu leiden haben? Und was kann Harry Potter tun, um zu helfen?
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Epilog: Just A Little Case Of Paradise
 

Nach der Verhandlung kehrten wir nach Hogwarts zurück, in welchem schon gefeiert und gelacht wurde. Für die Feier zu meinem Status als „sicher“, liess Minerva die Hauselfen ein Fest arrangieren, wie es Hogwarts noch nie gesehen hatte.
 

Mit dem Lachen, der Freude und dem prächtigen Essen war das Fest einfach perfekt. Ich verbrachte die meiste Zeit davon bei den Gryffindors, da Harry als den Lehrertisch kam und mich zu ihnen rüberzerrte, damit ich mit ihnen feiern konnte.
 

Meiner Meinung nach war der beste Teil des Festes der, als Misses Weasley in die Grosse Halle trat und sich verwirrt umsah, dann die erst beste Person, die am Gryffindortisch sass – die komischerweise ein Ravenclaw war – fragte, warum es eine Fest gab. Der darauf folgende Wutschrei ihrerseits liess die Halle verstummen und Harry, der auf meinem Schoss sass, rief fröhlich „Komm schon Ginny! Es hat genug Essen für alle!“.
 

Zur Antwort auf das sich ihr bietende Bild fiel Miss Weasley, sehr zur Erheiterung der beinahe gesamten Halle, in Ohnmacht. Ich kann es immer noch nicht in mir finden, dass sie mir Leid tut, selbst nach einen Jahr.
 

Ja, ein Jahr. Harry hat Hogwarts abgeschlossen und hat „O“s in all seinen NEWTs erhalten, was ihn selbst sehr überrascht hat. Er hält immer noch an der Meinung fest, dass sie Prüfer ihm diese guten Noten einfach so gaben. Ron und Hermine jedoch sagten immer wieder, dass er jedes seiner „O“s verdient hat.
 

Als das Schuljahr geendet hatte, sagten Harry und ich für den Sommer „Auf Wiedersehen“ zu unseren Freunden und machten uns an Nachforschungen für eine schwimmende Insel, die von den Muggeln nicht gesehen werden konnte. Wir hatten es irgendwie geschafft und schwimmen momentan gerade auf dem Mittelmeer herum. An Weihnachten hatten wir Amerika und Kanada besucht, sind dann nach England zurückgekehrt, um bei den Weasleys – ohne Miss Weasley, was aber keinen überraschte – zu feiern. Danach schwammen wir an der Küste von Frankreich und Spanien entlang und stoppten hie und da, um an Land zu gehen. Portugal besuchten wir nicht, da Harry keine Lust mehr auf spanische Plätze hatte, und gingen so direkt nach Italien weiter.
 

Gelegentlich besuchen uns Ron und Hermine mit den speziell für sie angefertigten Portschlüsseln, die Harry und ich angefertigt hatten. Minerva, Rubeus, Slughorn und überraschenderweise auch Rita Kimmkorn bekamen ebenfalls solche Portschlüssel. Die drei Hogwartsprofessoren kommen während den Ferien in der Schule und teilweise auch während den Wochenenden vorbei. Rita kommt einmal die Woche und erzählt uns von den Dummheiten, die gerade in unserer Welt vorgehen, und um unsere Artikel abzuholen.
 

Ja, Artikel. Rita hat – mit Hilfe der anderen fünf, die Zutritt auf unsere Insel haben – uns dazu überredet, eine Kolumne über unsere Reise und die Orte, die wir besuchen, zu schreiben. Oder wie es Rita ausdrückte: Eine Art „Briefe nach Hause von unseren Rettern“. Wir schreiben jeden Tag beim Abendessen darüber, was wir den Tag über gemacht haben, und am Ende der Woche kommt Rita vorbei und nimmt diese dann mit. Pro Tag wird dann einer veröffentlicht. Sie veröffentlicht jeden Artikel jedoch erst eine Woche nachdem wir ihn geschrieben haben, damit unsere Privatsphäre erhalten bleibt, wofür wir ihr sehr dankbar sind.
 

Überraschenderweise ist die Kolumne – die den nervigen Titel „Briefe aus einem besseren Leben: Harry Potters und Tom Riddles Reise um die Welt“ – sehr berühmt. Rita sagt, dass sie täglich eine Unmenge an Briefen von Lesern erhält, in denen diese Fragen stellen oder einfach nur sagen, dass sie glücklich sind zu wissen, dass es uns gut geht. Minerva sagt zudem auch, dass die Schüler ebenfalls glücklich sind über diese Kolumne und sie gerne lesen. Alle mögen diese täglichen Updates aus unserem Leben, auch wenn diese erst eine Woche später veröffentlicht werden.
 

Andere Neuigkeiten…
 

Rita hat einen Bericht über die Verhandlung über meinen Status als „sicher“ veröffentlicht, nachdem sie erst mich, Harry und Madam Hayward um Erlaubnis gefragt hatte. Die Antwort der Zaubereibevölkerung daraufhin war erstaunlich und Scrimgeour war am Ende des Tages schon aus seinem Posten und Büro verbannt worden. Harrys Kommentar darüber, dass er Madam Hayward heiraten würde, sorgte dafür, dass sie schon eine Woche darauf Zaubereiministerin wurde. Ihre erste Tat als Ministerin war, dass sie Umbridge rauswarf, was vor allem bei allen in Hogwarts auf Begeisterung stiess. In den darauf folgenden Wochen wurde das gesamte Ministerium von ihr umgekrempelt, so dass gegen Ende hin – hätten Harry und ich nicht schon längst beschlossen auf unsere Insel zu gehen – wir beide gerne für das Ministerium gearbeitet hätten.
 

In einem Brief – den Rita und mitgebracht hatte – versicherte uns Madam Hayward, dass unsere Reise um die Erde und unsere Kolumne, ihnen beim Umstrukturieren und Wiederaufbau des Ministeriums und der Zaubererwelt – was hauptsächlich meine und die Schuld des vorherigen Ministers waren, dass es überhaupt zu so vielen Problemen kam – helfen würden. Sie fügte zudem noch hinzu, dass, sollten Harry und ich des Reisens jemals müde werden, würde sie uns gerne als Botschafter einstellen.
 

Harry und ich haben beide zugestimmt, dass, sollten wir unseren jetzigen Lebens jemals müde werden, wir ihr Angebot sehr gerne annehmen würden. Aber, so wie es gerade aussah, waren wir beide sehr glücklich mit dem Reisen und dem Schreiben der Berichte, die der Zaubererwelt versicherten, dass es uns gut ging. Gleichzeitig zeigten wir ihnen so, was so alles vor sich ging ausserhalb ihrer kleinen Welt von Friede und Glück, die Harry, Ron, Hermine und ich mit dem Besiegen von Voldemort, aber auch Rufus Scrimgeour, für sie geschaffen haben.
 

FIN
 

Bats entschuldigt sich vielmals, dass es so lange gedauert hat mit diesem Teil o,ov Aber sie hatte ne Schreibblockade und viel für die Uni zu tun. Aber sie hat nun die FF nochmals durchgelesen und entschieden, dass sie sie nun hier abschliessen will, weshalb wir schon beim Epilog sind ;___; Ich mag diese FF, schade, dass sie schon zu Ende ist *sniff* Es hat mir echt wieder grossen Spass gemacht sie zu übersetzen ^___^ Wer weiss, was für geniale Geschichten noch aus ihrem Kopf entspringen *kicher* Dann werde ich vielleicht schon bald wieder was Neues zum übersetzen haben ^^
 

*winkz*

Eure Mali~ x3
 

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Kommentare zu dieser Fanfic (132)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  aina1000
2013-09-24T21:35:53+00:00 24.09.2013 23:35
Like it. x333
Von:  annette-ella
2013-02-17T17:01:02+00:00 17.02.2013 18:01
Hi,
eine tolle Story.
Danke dür die Übersetzung
LG
annette-ella
Von: abgemeldet
2007-05-12T20:18:55+00:00 12.05.2007 22:18
schööön
Schade dass es schon zu Ende ist.
Freue mich jedenfalls auf deine weitere Übersetzungen (falls noch welche kommen) sag dann ja Bescheid^.^
Von: abgemeldet
2007-03-31T18:56:11+00:00 31.03.2007 20:56
Joah, es ist wirklich überraschend jetzt den Epilog gelesen zu haben. Aber ein schöner Epilog. Hat mich doch sehr zum Schmunzeln angeregt.^^ Vielen Dank nochmal an euch beide für die schöne FF. Hab sie wirklich gern gelesen.
Meinereiner hätte gern etwas mehr Action zwischen Tom und Harry gehabt. ^////^ Aber man kann schließlich nicht alles haben.
Weiter so.
Taen^_____^
Von:  DarkEye
2007-03-29T18:50:52+00:00 29.03.2007 20:50
gute arbeit hast du bei der übersetztung gute arbeit geleistet!
dark
Von:  Goldlover
2007-03-29T16:25:47+00:00 29.03.2007 18:25
hallo,
der epilog und überhaupt die ganze ff ist dir total toll gelungen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
ich freue mich schon auf die nächste ff (falls sie noch kommt)!!!!!!!!!!
bx goldlover
Von: abgemeldet
2007-03-29T12:36:52+00:00 29.03.2007 14:36
hey heyyyy
ein suuuuuper kapitel!!! oder besser, ein suuuuper ende. ^^
tja, hatte harry jetzt was mim tom?? sind se jetzt ein paary??
das wurde glaub ich, nürgends erwähnt und ich dachte die
kommen am ende zusammen?!! schaaaade, das hätte jetzt noch
gefehlt. aber so ist es auch super schön. ^^ hoffendlich
ist es aber nich die letzte ff die ich oder wir von dir
hören! schreib weiter. und hoffendlich schon bald das nächste^^

lg
Von:  Kerstin-S
2007-03-29T07:05:17+00:00 29.03.2007 09:05
hey =)

der epilog ist toll.. ich freu mich dass alles gut ausgegangen ist... =)
schade dass die ff schon zu ende ist ^^

glg Kerry
Von: abgemeldet
2007-03-28T20:28:30+00:00 28.03.2007 22:28
cooler epilog
ich bin auch der meinung das es schade ist
leona
Von: abgemeldet
2007-01-12T22:15:15+00:00 12.01.2007 23:15
Ich frag mich so wo das nächste Kapitel hängt?!
Bitte bitte sei sooo nett und übersetz es weitaaaaaaaaaa...
Please,please....

and have a nice day


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