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ALIEN ~Ultimate Nightmare~

Teil 1: The Exterminators
von

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Prolog

Es ist das Jahr 2208. Die Bekämpfung der Linguafoeda ist längst kein Problem mehr. Vor nicht ganz einem Jahr wurden die Exterminators, eine Spezialeinheit zur Bekämpfung außerirdischen Lebensformen, ins Leben gerufen. Diese verzeichnen maximale Erfolge, aber auch hohe Verluste. Hunderte Hives wurden bereits ausfindig gemacht und vernichtet. Mit den neusten Waffen, entwickelt von Weyland Yutani, sind die Monster kein Problem mehr und man kann schon bald den Versuch unternehmen die Monster auszulöschen. Dies ist die Geschichte um eine kleine Einheit der damals noch in keine Spezialausrüstung hatten und den Aliens mit weiter nichts als den auch im U.S.C.M verwendeten Kampfanzügen gegenüberstanden.

1

Es war Dunkel. Die Schwärze des Alls glitt von allem sie umgebenden völlig unbeeindruckt dahin. Es war ein Sternen leerer Raum in den keine Lichtquelle drang. Nur einige Planeten, welche man ohne Sonne in diesem System so gut wie gar nicht ausmachen konnte. Die einzige Lichtquelle, war ein klitzekleiner weißer Punkt, der schnell größer wurde. Aus der Nähe betrachtet, war es ein gigantisches Schiff, was aber in der Unendlichkeit des Alls einfach unterging. Am Bug des Schiffes stand in großer weißer Schrift der Name des Schiffes. Es war die U.S.S Kaitaman. Darunter stand in blutroter Schrift THE EXTERMINATORS geschrieben. Die Kaitaman war mit ihrer Besatzung auf dem Weg nach LV-1438 zu einer Untersuchung eines Notrufs der nur aus einem Satz bestand, aber höchste Alarmstufe bedeutete. "Ausbruch einer Linguafoeda Plage!" LV-1438 befand sich bereits am äußeren besiedelten Ring, wo ein zusammentreffen mit den Gigas durchaus möglich, wenn auch alles andere als erwünscht war. Um nach Lv-1438 zu kommen, musste man durch auf Sternenkarten nicht erfaßten Bereich fliegen. Auf dem Schiff war es fast genauso dunkel wie draußen. Lediglich ein paar grüne Lichter, welche die Bereitschaft von Computern anzeigten, leuchteten, Aber zu Schwach um etwas zu erhellen. Sie sahen aus wie kleine Glühwürmchen in der dunkelsten Nacht die es je gab. Im hinteren Bereich des Schiffes begann sich etwas zu regen. Wäre nun eine Person im wachen Zustand in diesem Bereich gewesen, wäre er Zeuge von einem Fest von Maschinellen Aktivitäten geworden, welche allesamt mit irgendwelchen Lichtern verbunden waren. Hätte man es genau betrachtet hätte man es für ein betrunkenes Feuerwerk halten können. Doch es signalisierte weiter nichts, als daß das Schiff kurz vor dem vorgeschriebenen Punkt war und es Zeit für die Besatzung war geweckt zu werden.7 Schlafkammern öffneten sich und gaben die Sicht auf ihr Insassen frei. Sie sahen friedlich aus, doch das änderte sich schlagartig als sie realisieren mußten, daß sie wieder wach waren.
 

Verschlafen begannen sich die ersten die Augen zu reiben, während andere noch immer versuchten in den süßen Schlaf zurück zu kehren, doch die Kammern wurden kurz vor dem Öffnen mit einem Gas gefüllt, welches die Träumer wecken sollte. Es verhinderte dadurch, daß es das Nervensystem beanspruchte und das Gehirn auf Trab brachte ein erneutes einschlafen. Es hatte den unangenehmen Nebeneffekt, daß man sich nach dem Aufstehen noch schlechter als ohnehin schon fühlte, aber die Leute sollten etwas für ihr Geld tun und nicht nur schlafen. Es war Vorschrift, daß Soldaten mindestens 48 Stunden vor der Ankunft in ein Zielgebiet geweckt werden mußten, damit sie genügend Zeit hatten sich wieder fit zu machen. Michael richtete sich zuerst auf und blickte hinüber zu seinem Bruder der gerade seinen ersten Fluch äußerte und damit zu verstehen gab, daß ihm nichts fehlte. Paul stand auf und ging an den Kleiderschrank. Wie immer sagte er kein Wort und auch sein Blick verriet nichts über seine Stimmung. Aber jedes Mitglied des Teams hätte Stein und Bein geschworen das Paul sich genauso mies fühlte wie jeder andere auch. Steve Benson, stand als nächstes auf. Er war kein direktes Teammitglied, sondern nur Pilot dessen Aufgabe darin bestand, daß Team abzusetzen und wieder abzuholen. Des Weiteren war er ein perfekter Ingenieur, der sich selbst in Träumen mit irgendwelchen Defekten beschäftigte. Er war zwar wie der Rest noch hundemüde und fühlte sich eindeutig mies, ging aber schon zur Konsole und überprüfte die Schlafkammern, um zu prüfen ob es Fehler gegeben haben könnte. Aber alle Werte waren im grünen Bereich.
 

Paul hatte den Bereich inzwischen verlassen und ging wie sonst auch immer in das Trainingslager um seine Muskeln wieder nach mehreren Wochen des Schlafes in Form zu bringen. Benson schloß die Überprüfung gerade ab als er hinter sich ein Paar Worte vernehmen Konnte. "Heilige Scheiße!" er musste sich nicht umdrehen um zu wissen von wem das kam. Er grinste breit und sagte, immer noch zur Konsole gewandt: "Was denn los jamie? Schlecht geträumt?" Die Antwort kam wie erwartet sofort. "Der verfluchte Boden ist so scheiße kalt, warum zur Hölle können diese verfluchten Hurensöhne von der Firma nicht mal eine beschissene Bodenheizung einbauen?" Benson grinste noch breiter als er sich zu James umdrehte und sagte: "weil diese" verfluchten Hurensöhne" gerne Geld sparen und ihnen durchaus bewußt ist, daß jedem nach der Hyperschlaf Phase kalt ist, egal wie warm das Schiff ist. Theoretisch gesehen sollte das auch dir bewußt sein." James wußte das, sagte aber nur um nicht als Vollidiot da zu stehen: "Könnten trotzdem ne Beschissene Heizung einbauen ..." 3 Kammern neben ihm meldete sich Cooper zu Wort: "Hör auf zu heulen, beweg deinen Arsch und zieh dich an!" Nun konnte man auch die Stimme von Dennis vernehmen. "Schön das der Sergeant schon so früh am Morgen gute Laune verbreitet!" Es war ein Lachen zu vernehmen, welches der Sergeant aber sofort wieder unterbrach. "Halt die Schnauze Frankensetin!" Und du Benson, setz dich ans Network und sieh zu ob du News über unseren Auftrag kriegen kannst. Ach, würden die Herren Rapster endlich aus dem Bettchen kommen und mal was für ihren Body tun? Wir sind hier nicht im Urlaub. Besitzt jemand die Güte Cater in den Arsch zu treten und ihm zu sagen das es Zeit zum Aufstehen ist?" Cater rieb sich den Nacken und gähnte bevor er seine Stimmbänder zum ersten mal seit langer Zeit benutzte. "Bin wach." War das einzige was er hervor brachte. Cooper schien das zu reizen und er hob deutlich die Stimme als er sich an Cater wandte: "Schön für dich, aber ich will keinen Lebenslauf oder so ne Scheiße, ich will das du deinen Arsch in Bewegung setzt und deine Muskeln ein wenig trainierst!"
 

Cater haßte es unsanft geweckt zu werden, doch was hätte er machen sollen? Er nickte und sagte: "Ja, Sir!" Benson hob die Hand und gab allen anwesenden zu verstehen, daß sie sich um den Hauptrechner versammeln sollten. Als alles versammelt war begann er zu sprechen. "Also, vom HQ wurde der Angriff bestätigt! Die PDS, also die persönlichen Daten Sender aller Kolonisten zeigen an, daß sie entweder bereits tot sind, oder ihre Herzfunktionen so unregelmäßig sind, daß der Bruch des Embryos kurz bevor steht! Unsere neue Aufgabe heißt nun die Plage auszulöschen und eine Rekolonisierung zu ermöglichen! Des weiteren arbeitet Weyland Yutani scheinbar im Auftrag des USCM an neuen Kampfanzügen für die Spezialeinheit der Exterminators, also euch! Dieser Anzug ist so Stark gepanzert und durch eine Beschichtung die aus geschmolzener Alienhaut besteht säurefest, daß man sich auf einen Nahkampf mit den Dingern einlassen kann! Auf Schußwaffen kann verzichtet werden, da Meterlange am Handgelenk angebrachte Klingen und ein verflucht langes Schwert diese ersetzen!" Cater unterbrach ihn: "Moment, wie sollen wir den Krempel denn alles tragen können? Von der Rüstung gar nicht zu reden, die wiegt bestimmt Tonnen!" Benson fuhr fort: "Die Rüstungen funktionieren nach dem Prinzip der Laderoboter, nur sind sie sensibler und man bewegt sie nicht per Steuerung die in die Arme eingelassen ist, sondern durch Sensoren, welche sich in jedem Teil der Rüstung befinden. Das heißt, daß jeder der stark genug ist aus eigener Kraft den arm zu heben auch stark genug ist diese Rüstung zu bedienen! Diese Rüstung wird das Auslöschen von Nestern zur ein Mann Aufgabe machen!" Diesmal unterbrach Cooper die Erklärungen. "Bis die verfluchte Elite kommt um diesem einen Mann den Arsch auf reißt! Wie wir bereits wissen, entwickeln sich andauernd neue Abarten dieser Hurensöhne, allesamt mit eigener Elitewache! Schon eine kleine Veränderung der Umweltverhältnisse reicht und sie entwickeln sich anders! Dagegen wären hunderte dieser ein Mann Armeen nichts weiter als n Stück Papier das geradezu darum bettelt zerrissen zu werden!" Benson fuhr unbeeindruckt fort: "Daran wird auch gearbeitet! Mit ein wenig Glück wird bei der Fertigstellung des Prototyps auch ein Laser zur Verfügung stehen, der am Unterarm befestigt ist und stark genug sein wird um innerhalb weniger Sekunden ein Loch in Den Gellee Panzer zu Brennen und die Kreatur zu töten!" Dennis lachte: "Und die Viecher werden ganz bestimmt still halten während wir ihnen ein Loch in den Schädel brennen!" Benson legte die Stirn in falten und sagte dann: "Wurdest du nicht darüber informiert, daß bei unserem Abflug eine Waffe kurz vor der Fertigstellung stand, welche selbst die Elite für fünf bis zehn Sekunden paralysieren würde?" Dennis kratzte sich verlegen den Kopf und sagte dabei: "Tut mir leid, hat mir niemand gesagt" Benson wandte sich wieder dem Computer zu, klinkte sich aus und sagte dann: "So, mehr gibt's nicht! Wenn es ihnen recht ist Sarge, dann gehe ich ein paar Abwürfe simulieren um mich auf den Kampfabwurf vor zu bereiten!" Cooper nickte "Mach das, der Rest geht jetzt endlich trainieren und danach schauen wir mal was der Autokoch für ein Gift zusammengebraut hat!"

Paul war längst beim Training als die anderen den Raum betraten. Michael und James begannen mit Liegestützen, während der Rest sich mit den Hanteln beschäftigte. Michael Wandte sich an seinen Bruder und sagte: "Ich kann diese neuen Rüstungen kaum erwarten! Damit werden wir unbesiegbar sein!" James sah seinen Bruder nicht an als er antwortete. "Blödsinn, ich glaub die Rüstungen sind ne verdammte Todesfalle! Überleg dir doch mal, was passiert wenn einer dieser beschissenen Sensoren ausfällt. Ich glaub aus eigener Kraft kannst du nichtmal den Gottverdammten kleinen Finger von diesem Ding rühren! Ein kleiner Defekt und du schaust tatenlos zu wie diese Viecher dir die Eingeweide rausreißen! Wenn sie mir angeboten wird verzichte ich drauf und Bleib bei meiner momentanen Ausrüstung. Knarren sind mir eh lieber als so ein verdammtes Schwert." Dennis schloss sein Training ab und verschwand als erster unter der Dusche. Aufgrund seiner Verletzungen die er beim letzten Einsatz davontrug würde er bei diesem nicht an einem eventuellen Kampf teilnehmen können und es reichte wenn er einigermaßen selbstständig laufen konnte. Er behauptete kurz vor einem Durchbruch zu stehen und jetzt nur noch ein Embryo brauchte dem er Seine Implantate einsetzen konnte. Er sagte Dieses Alien würde man dann wie einen Hund aufziehen können, weil unbeeinflußt von der Kontrolle der Königin aufwachsen würde. Außer ihm glaubte keiner aus dem Team daran, daß es tatsächlich etwas werden könnte. Cater sagte einmal zu ihm: "Der einzige Erfolg wird sein, daß dein Hund dich in Stücke reißt sobald er groß genug dafür ist. Und wir beide wissen, daß es nicht allzu lang dauert!" James Kommentar war: "Verdammter Irrer!", während Michael sich den Bauch hielt vor lachen und dabei krächzte: "Erziehen wie einen Hund! Ich werd bekloppt ... ein HUND!!!" Das U.S.C.M hätte dieses Projekt nie unterstützt, doch die Firmenleitung von Weyland Yutani zeigte deutliches Interesse daran. Genau diese Firma versorgte das U.S.C.M und somit auch die Exterminators regelmäßig mit Geld und Waffen und es wäre unklug es sich mit dieser Firma zu verscherzen, da diese Unterstützung dringend Notwendig war. Die Firma erklärte sich bereit die Kosten für Dr. Franks Projekt allein zu tragen, wenn sie dafür die Ergebnisse für sich beanspruchen durften. Da die Firma eng mit der Regierung zusammen arbeitete, würde diese auch etwas von den Ergebnissen haben. So wurde Dennis von den Marines, welche keinen direkten Kontakt mit Aliens hatten, zu den Exterminators verlegt, um besser forschen zu können. Seine Verletzung hätte eigentlich das Aus für ihn bedeutet, aber da seine Forschungen deutliche Fortschritte machten wurde ihm gestattet in der Einheit zu bleiben.
 

Dennis verließ die Dusche und ging in den Speisesaal wo er etwas lesen wollte, bis die anderen auch so weit waren. Es vergingen Stunden, doch außer Cater tauchte niemand auf. Sie trainierten natürlich nicht mehr, aber jeder hatte etwas anderes vor als zu essen. Selbst Cater saß nur auf seinem Platz und war wieder eingeschlafen. Dennis überlegte kurz wie Cater es immer wieder fertig bringen konnte so kurz nach dem Aufstehen wieder einschlafen zu können. Da man eigentlich die nächsten 20 Stunden nicht schlafen konnte, weil man dieses Zeug beim aufwachen bekam, war es theoretisch gesehen unmöglich so kurze zeit später wieder einzuschlafen. Dennis sah den schlafenden Soldaten noch kurz an und entschied dann sich später genauer damit zu befassen, dann wandte er sich wieder seinem Buch zu, in dem neue anatomische Kenntnisse über die Aliens beschrieben wurden. Cooper zerbrach sich den Kopf über die wenigen Informationen die ihm über diesen Einsatz nur zur Verfügung standen.
 

LV-1483 war eine Kolonie im äußeren Ring, die wie es schien mit einem mal von Aliens überrannt wurde. Seit 20 Jahren kamen von dort alle 2 Monate nur die Standart Nachrichten: Keine besonderen Vorkommnisse, Benötigen folgende Materialien, Geschätzte Dauer bis zum Abschluß des Projekts. Bis auf einige Verletztenmeldungen war nichts besonderes dabei. Nichts was auch nur annähernd auf einen Hive hinweisen könnte. Cooper beschloß nicht weiter drüber nachzudenken und widmete sich den Sternen. Die Tatsache, daß er wieder Sterne sehen konnte bedeutete, daß das Schiff kurz davor stand wieder in besiedelten Raum einzutreten. Er suchte mit seinem Blick die weite ab, für den Fall das sich ein Schiff der Gigas oder der Yautja in der Nähe aufhielt. Doch bis auf ein Schiff, das in nicht allzu großer Entfernung vor sich hin trieb gab es nichts besonderes zu sehen. Und dieses Schiff war für eins der Yautja deutlich zu groß und hatte nicht dieses Organische aussehen wie die Schiffe der Gigas. Also beschloß Cooper das andere Schiff einfach in Frieden zu lassen und wieder ins leere zu starren.
 

Michael und James saßen vor einem altmodischen Spielgerät und waren sichtlich mit Freude bei der Sache. Michael lachte weil er am Gewinnen war. Und er lachte darüber, daß sein Bruder fluchte weil dieser am Verlieren war. Paul suchte den Platz des Schiffes auf an dem er sich meistens aufhielt. Eine kleine dunkle Kammer die der Rest nicht betrat. Er saß auf dem Boden und hatte die Augen geschlossen, schlief aber nicht. Er tat einfach nichts. Steve simulierte immer noch Abwürfe um sich auf alle möglichen Schwierigkeiten vorzubereiten. Dennis legte sein Buch beiseite und wollte etwas essen, als eine Rote Lampe aufleuchtete die ihm sagte, daß das Essen ausfallen würde. Steve meldete sich. "Hier gibt's einige Probleme Jungs. Hätte die Kaitaman den Kurs nicht korrigiert wären wir eben geradewegs in nen anderes Schiff geflogen. Anscheinend sind die Systeme des anderen Schiffs offline. Der Computer sagt es ist die Bennett, welche seit mehreren Monaten als vermißt gilt." Die Bennett war ein Schiff der Exterminators, welches auf dem Rückflug Alien Eier an Bord meldete. Dann brach der Kontakt ab. Laut Vorschrift musste ein solches Schiff untersucht werden wenn man darauf stieß. Cooper meldete sich über Com: "Verstanden, alles zur Waffenkammer. Benson, du bringst uns in Andock Position."

Die gesamte Einheit versammelte sich im Waffenlager zur Einsatzbesprechung. Cooper begann zu sprechen: "Michael, James. Ihr beide bleibt hier. Keine Widerrede, M56 Schützen können wir in den engen Räumen nicht gebrauchen, euer Feuer würde die Hülle des Schiffes zerreißen. Frankenstein, du bleibst auch hier. Cater, du nimmst dir ein Schrotgewehr, ein M41A und sicherst den Schleusenbereich. Spencer, du untersuchst den nördlichen Teil des Schiffs. Wir müssen mit Aliens rechnen, also sieh zu das du nicht mit einem mal nackt vor ihnen stehst. In deinem Abschnitt ist auch der Notfallbereich, welcher für Aliens nicht erreichbar ist. Such nach möglichen Überlebenden in den Hyperschlaf Kammern. Ich sichere den südlichen Bereich des Schiffs und erwarte alle 2 Minuten Meldung. Bei Problemen treffen wir uns wieder am Schleusenbereich, den Cater gesichert haben müsste wenn er nicht grad wieder eingepennt ist und koppeln sofort ab! Noch Fragen?" James meldete sich zu wort: "Sir, ich würde mir auch gerne ein M41A nehmen und den Schleusenbereich zusammen mit Cater sichern." Cooper schüttelte den Kopf und sagte: "Du Vollidiot würdest uns bei Problemen nur über den Haufen ballern. Ein Impulsgewehr ist anders als ne zielsuchende Smart Gun. Und gegen das Feuer einer solchen Waffe ist die Hülle nicht ausgelegt. Alles klar?" James widersprach: "Ich bin auch am Impulsgewehr ausgebildet worden, ich weiß wie man damit umgeht!" Cooper hatte genug von der Diskussion und meinte: "Mach doch was du willst!" Steve meldete sich über Com: "Wir haben angedockt. Ich warte auf den Befehl die Schleuse zu öffnen." Cooper hängte seinen Munitionsgürtel um und lud ein Magazin in sein Gewehr, dann sagte er: "Also, ihr habt den Mann gehört! Auf zur Schleuse!"
 

Vor der Schleuse angekommen stellten sich die 4 in einer Reihe vor der dieser auf und hielten ihre Waffen für einen möglichen Überraschungsangriff in Schußposition. Cooper sagte: "Alles klar Benson, kannst die Schleuse jetzt öffnen!" Aus dem Com kam wie erwartet sofort die Antwort: "Ja, Sir! Aber denkt dran. Der Schiffskomputer ist ausgefallen, also wird keine neue Luft in die Räume gelassen. Solange bis jemand die Schiffssysteme reaktiviert müßt ihr mit der Luft auskommen die ihr da drinnen habt. Es sei denn ihr wollt testen wie lange ihr die Luft anhalten könnt." Beinahe Lautlos öffnete sich die Schleuse. Kein Angriff. Cater und James gingen als erste durch die Schleuse und postierten sich auf der Innenseite an beiden Seiten der Schleuse. Paul und Cooper betraten das dunkle Schiff nach ihnen und gingen den langen schmalen Gang bis zu einer Abzweigung entlang. Paul nickte Cooper zu und ging dann in nördliche Richtung, während Cooper Richtung Süden in die Dunkelheit ging. Steve meldete sich: "Ich hab hier Informationen. Auf dem Schiff waren 7 Soldaten, ein Pilot und 2 Überlebende von LV-1356. Also, wenn alle infiziert sind gibt es 10 Aliens an Bord, Eier nicht eingerechnet. Seid also vorsichtig!" Cooper ging durch die dunklen Gänge und suchte jeden Winkel mit seiner Schulterlampe ab, fand aber kein Anzeichen einer Verseuchung. Weder den typischen Schleim den die Aliens absondern, noch Veränderungen der Wände. James erstattete Bericht vom Schleusenbereich. "Keine Vorkommnisse. Hier ist alles ruhig." Als nächster meldete sich Paul. "Bis jetzt alles still. Keine Anzeichen für Verseuchung" Cooper war als nächster dran: "Das gleiche hier. Ich habe die Schiffssysteme gefunden, leite aber nur die Belüftung wieder ein. Wenn sie hier sind wollen wir uns nicht zu früh verraten! Aber im Moment siehts so aus, als wär hier niemand.
 

Kann mir das jemand erklären?" Paul meldete sich mit einer Vermutung. "Sie sammeln sich vermutlich an einem Punkt. Ich denke zum Nestbau. Das heißt ..." "Wir haben es mit einer Königin zu tun" vollendete Cooper. "Äußerste Vorsicht! Mit ner Königin ist nicht zu spaßen. Wir haben hier vermutlich hunderte von Eier!" James sagte: "So ne verfluchte Scheiße!" und dann wurde es wieder still. Instinktiv umschlossen die Männer ihre Waffen fester und gingen weiter. Paul und Cooper sprachen nur alle 2 Minuten, doch James und Cater plauderten miteinander. James sagte: "Ne Königin ... Na klar! Hier sind nur alles ausgeflogen und wir armen Schweine dürfen das jetzt ausbaden!" Cater antwortete: "Du wolltest doch unbedingt dabei sein, warum beschwerst du dich jetzt? Ist besser als Frankenstein beim reden zuzuhören." James sah sein Gewehr an als er antwortete: "Schon, nur ich wollt mal wieder n paar beschissene Aliens weg pusten und jetzt steh ich hier dumm rum. Weißt du ..." Ein leises Zischen unterbrach ihn und er teilte den im Schiff verstreuten Männern die Neuigkeit mit, während er langsam seine Waffe hob. "Ich höre ein leises Zischen. Hier bei uns im Schleusenbereich. Es könnte ein Alien sein." Die Antwort kam von Paul: "Negativ. Wenn wir es hier mit einer Königin zu tun haben, werden sich alle Aliens in der Nähe des Nestes aufhalten." James sagte: "Und wenn du dich geirrt hast und es keine Königin gibt? Vielleicht war es nur Zufall das ihr bis jetzt noch keine Aliens gefunden habt." Auf meinem Bewegungsmelder ist definitiv eine Bewegung!" "Bei mir ebenfalls." meldete sich Cater. James ging in die Richtung aus dem die Bewegung kam und öffnete eine Luke die zum Belüftungsschacht führte. Als er hinein sah verschwand die Bewegung von seinem Schirm und James kratzte sich verwundert den Hinterkopf. "War wohl doch falscher Alarm. Etwas wurde den Belüftungsschacht entlang geweht. Daher das Zischen und die Bewegung. Definitiv zu eng für n ausgewachsenes Alien. Ich bekomm kaum meinen Kopf in den Schacht!" Cooper überlegte kurz, dann überkam ihm ein schrecklicher Gedanke. Er schrie ins Com: Rapster du Idiot! Zieh da sofort deinen Kopf raus!" James zuckte zurück. Nur eine Sekunde nachdem sein Kopf aus der Luke kam sprang ein Gelbes spinnenähnliches Tier aus dem Schacht und ging James an die Gurgel. Er fiel zu Boden und versuchte das Tier abzuwehren, während Cater zur Luke eilte und diese schließen wollte. Doch ein zweites Alien sprang ihn an den Arm und klammerte Sich sofort fest. Mit dem freien Arm schmiß er die Luke zu und sie verriegelte sich automatisch wieder. Cooper rief über Com: "Bericht! Was ist dort bei euch los?" Cater nahm eine 9mm mit panzerbrechender Munition und Schoß das Alien von seinem Arm. Das Blut traf fast den sich am Boden windenden James, der immer noch mit aller Kraft versuchte die Kreatur abzuschütteln. Das Blut bedeckte den Boden und fraß sich durch ihn, aber nicht durch die speziell dafür gefertigte Außenhülle. Cater antwortete: "Kraller Sir! Wir wurden von 2 dieser Viecher überrascht, ich habe einen getötet, Cater versucht den anderen los zu werden. Sekunde ich helfe ihm!" Zusammen schafften sie es den Kraller von James Hals zu lösen. Sie warfen das Monster in eine Ecke und Cater zerschoß es, während James röchelnd an einer Wand zusammensank und ins Com sprach: "Situation wieder unter Kontrolle Sir." Cooper sagte: "Gut! Benson, melde die Alienverseuchung der Bennett als bestätigt. Das Schiff wird versiegelt und im Anschluß nach Lv-72 gebracht. Sollen die sich damit ärgern.
 

Ich komm jetzt zurück. Spencer, bist du schon beim Notbereich? "Ja Sir. Eben angekommen. Moment, ich habe eine Überlebende gefunden. Sie liegt im Hyperschlaf. Dem Bericht nach war sie schon vor dem Abflug infiziert." Cooper sagte: "Lass sie da, darum kümmern die auf LV-72 sich. Solange sie im Hyperschlaf ist kann ihr nichts passieren." Dennis meldete sich. Er schluckte etwas runter und sprach dann: "Sir, nehmen wir sie mit! Ich brauche das Embryo!" Cooper sagte: "Du wirst auf LV-1438 noch genügend Embryos bekommen, mach dir darüber mal keine Gedanken" "Sir, wenn ich jetzt die Gelegenheit auf ein Ungeborenes habe, kann ich während der Mission auf dem Schiff bleiben und behindere euch nicht!" "Ach, was solls. Spencer weck sie auf!" James meldete sich zu Wort. "Hey Paul! Wie sieht die kleine aus?" "Eine ca. 1,60 große weiße. Keine Tätowierung an der linken Schulter und auch keine Hundemarke. Sie gehörte scheinbar nicht zum Team." James antwortete gelangweilt: "Ich meinte, hat sie irgendwelche besonderen Merkmale?" "Eine Narbe auf der rechten Brust, sonst nichts Erkennbares." "Ach vergiß es einfach!" Cooper meldete sich wieder: "Geht's dir wieder besser Rapster ja? Frankenstein, das Mädchen kommt in dein Labor und das Labor wird versiegelt, wir wollen nicht das hier das gleiche wie auf der Bennett passiert klar?" Michael, du suchst ihr was zum Anziehen. Wir kommen jetzt zurück!" Paul hob das ca. 20-jährige Mädchen hoch. Dann ging er auf den Hauptkorridor zurück und machte sich auf den Weg zum Schleusenbereich. Als sie zu sich kam stellte er sie wieder auf die Beine und sagte: "Wissen sie wer sie sind, oder wo sie sind?" Das Mädchen antwortete langsam: "Mein Name ist Cybill." Paul sagte: "Gut. Cybill, wissen sie wie sie hierher gekommen sind?" Sie schüttelte den Kopf. "Ich war gerade mit meinem Freund auf diesem Hügel. Es war ruhig und etwas neblig. Doch plötzlich tauchte auf dem Nebel dieses ... dieses Monster auf und ..." "Was für ein Monster?" unterbrach Paul sie. Sie wurde kreidebleich und hob ihre Hand. Sie zeigte auf etwas hinter Paul und schrie: "Das da!" Paul wandte sich um und entsicherte bereits dabei seine Waffe. Keine 3 Meter hinter ihm tauchte ein Alien auf. Es baute sich zu voller Größe auf und machte sich zum Sprung bereit, doch ein gezielter Schuß aus seinem M41A lies den Kopf des Aliens zerbersten. Paul nahm sein Schrotgewehr ab und reichte es Cybill. "wissen sie wie man damit umgeht?" Sie nickte Stumm und nahm es entgegen. Paul sagte: "Passen sie auf das Blut dieser ... Monster auf. Es ist wie Säure, also kommen sie damit auf gar keinen Fall in Berührung!" Wieder nickte sie. Cooper meldete sich. Er hatte die Schüsse gehört. "Spencer, Bericht!" "Ich habe ein Alien erschossen. Die anderen 7 werden jetzt die Königin beschützen wollen. Wir sollten auf direktem weg gehen und das Schiff versiegeln." "Verstanden. Ich bin im südlichsten Teil des Schiffes. Wir treffen uns in 20 Minuten an der Schleuse. Rapster, Cater. Sorgt dafür das wir hier ungehindert abhauen können!" Von beiden kam ein knappes "Verstanden" Keine 5 Minuten später waren wieder Schüsse zu hören. Diesmal von Cooper. Er meldete sich "Hab auch eins dieser Viecher erwischt. Spencer erklär mir mal wie das zu deiner Nest Theorie paßt, ich dachte alle halten sich im selben Bereich des Schiffes auf." "Die übrigen 6 jagen uns. Sie verteilen sich über das Schiff um uns aus dem Hinterhalt anzugreifen." Cooper legte die Stirn in Falten. "Die können doch nicht so schnell sein!" Dennis schaltete sich in das Gespräch ein. "Tests beweisen das sie bis zu 15 Meter pro Sekunde zurücklegen können und niemand weiß ob das alles ist, da in Gefangenschaft lebende Aliens schwächer sind und ich deshalb kein Embryo aus den Zuchtlabors nehmen kann." "Danke Einstein" Dennis lachte. "Einstein. Hört sich besser an als Frankenstein." Paul und das Mädchen betraten einen größeren Raum. Sie sahen unzählige eier und in der Mitte des Raums eine ruhende Königin. Cybill versuchte zu schreien, doch Paul hielt ihr den Mund zu und schüttelte den Kopf, dann nahm er die Hand wieder weg. Natürlich hatte die Königin die Eindringlinge längst bemerkt. Doch sie sah sie noch nicht als Bedrohung an, deswegen wäre es unklug gewesen das jetzt zu provozieren. Er wollte den Fund gerade melden, als Cooper ihm zuvor kam und die gleiche Meldung machte. "Ich habe das Nest gefunden. Samt Königin. Hier sind unzählige Eier. Oh mein Gott! Die Eier öffnen sich! ALLE MANN SOFORT RAUS HIER!" Gewehrfeuer war zu hören und wie auf Stichwort öffneten sich auch alle Eier dieser Kammer. Paul packte das verängstige Mädchen und beide Rannten los.
 

Währenddessen bewachte James den Nordgang und Cater den Südgang. Beide standen Rücken an Rücken. Vor Cater tauchte ein Haufen Kraller auf. "scheiße! Ich hab hier mindestens 20 Kraller!" James blieb ruhig und sagte: "Toll und ich seh hier gerade 2 Krieger. Einer sitzt oben auf den Röhren. Wenn ich ihn verfehle riskiere ich ne beschissene Explosion. Und der andere ist in der Seitenwand verschwunden. Wollen wir tauschen? Ich rotz die 20 kleinen Hurensöhne weg und du übernimmst die 2 großen, die hier grad verstecke spielen? Gewehrfeuer ertönte und 5 Sekunden später sagte Cater: "Meine 20 sind hin. Wie siehts mit deinen beiden aus?" Ein Schuß. "Der aus der Wand ist hinüber!" James leuchtete die Kreatur auf den Röhren an und diese ließ sich augenblicklich von der Decke um zum Angriff über zu gehen. Ein zweiter Schuß. "der Klettermaxe ist auch putt." Er sagte ins Com: "Ich hab 2 weitere ausgeschaltet, bleiben noch 4 und die Königin!" Paul meldete sich: "Es gibt ne zweite Königin! Und vermutlich sind beide auf dem Weg zu dir!"
 

Cooper meldete sich und das entfernte Gewehrfeuer aus dem Südteil des Schiffes wurde mit einem mal sehr laut. "Verdammt, das wird ja immer schöner! Ich brauch noch ca. 5 Minuten bis zur Schleuse, wie siehts bei euch aus Spencer?" "Wir brauchen ebenfalls noch 5 Minuten. Wir werden verfolgt. Ein Meer aus Krallern ist uns dicht auf den Fersen und ich höre laute Schritte näher kommen. Die Königin ist also ebenfalls auf dem weg." Paul lächelte, blieb stehen und wandte sich den voran stürmenden Aliens zu. Er Grinste breit und zeigte Cybill die Richtung in die sie laufen sollte. Dann eröffnete er das Feuer und schickte unzählige Aliens in den Tod. Dann lief er rückwärts weiter und schoß eine Salve nach der Anderen auf die Aliens. Als sein Magazin leer war wandte er sich wieder um und lud beim Rennen nach. Schnell holte er Cybill ein und beide waren bereits kurz vorm Hauptgang. Sie trafen zeitgleich mit Cooper ein. Cooper rief: "Cater mach die Schleuse auf!" Dieser nickte und wandte sich zur Steuertafel als ein Alien von der Decke fiel. Er eröffnete das Feuer und streckte die Kreatur nieder, doch ihr Blut traf die Steuertafel und machte sie innerhalb einer Sekunde unbenutzbar. Er rief: "Sir die ist mit Säure bespritzt worden! Ich kann die Schleuse von dieser Seite nicht mehr öffnen!" Dennis war über Com zu hören. "Ich bin auf dem Weg! Eine Minute!" Die 5 versammelten sich an der Abzweigung des Hauptganges und begannen zu feuern. Wohin der Schein der Lampen auch viel, überall schwamm dieses gelbe Meer.
 

Cater schrie: "Das ist unmöglich! So viele Kraller können nicht einmal 2 Königinnen in der kurzen zeit schaffen!" Wie auf Stichwort wartend tauchte auf der Nordseite ein großer schwarzer Kopf aus dem Schatten auf. Und hinter diesem noch ein zweiter. Cater brüllte: "Wie kommen denn jetzt beide Viecher auf diese Seite? Und wieso hab ich das Pech auf dieser Seite zu stehen?" Dann vernahmen alle einen lauten schrei aus der Südrichtung und es tauchte eine dritte Königin auf, gefolgt von einer vierten. Diesmal rief Cater: "Wollen wir tauschen? Hier sind nur ungefähr ne Million Kraller mehr als auf deiner Seite!" Die Gruppe drängte sich zurück den Hauptgang entlang Richtung Schleuse, während sich die 4 Königinnen unaufhaltsam und völlig unbeeindruckt von dem Gewehrfeuer näherten. James rief: "Hätt ich mein M56 dabei würd ich Kleinholz aus diesen Mistviechern machen!" Alienblut lief den gang entlang auf die Gruppe zu, die sich bereits an die Schleuse preßte. Für die Soldaten wäre das Kein Problem. Ihre stiefel waren Säurefest. Aber Cybill hatte keine Kleidung und erst recht nichts Säurefestes. Von ihr würden nur Knochen übrig bleiben wenn Die Säure sie erreichen würde. Im letzten Moment ging die Schleuse auf und alle stolperten nach hinten. Sofort schloß Dennis die Schleuse wieder, doch ein Kraller drang ins innere ein. Dennis hatte ein elektrisch geladenes Netz dabei und warf es auf die an der Wand hängende Kreatur. "Die elektrische Ladung betäubt die Kreatur für mindestens 2 Stunden, ich nehm sie mit ins Labor und Sperr sie da ein. Daraus wird mal ne Königin. Da ist ne fette Prämie drin."
 

Cybill umklammerte immer noch das leere Schrotgewehr, als würde ihr Leben dran hängen. Erst einen Moment später fiel ihr auf, daß Dennis und James sie von oben bis unten musterten, wenn auch aus verschiedenen Gründen. Als würde sie erst jetzt merken daß sie nackt war, ließ sie das Gewehr fallen, bedeckte alles was ihr möglich war und wurde Knallrot im Gesicht. In diesem Moment kam Michael mit neuer Kleidung. Sie merkte das auch er ihr nicht nur ins Gesicht sah. Sie errötete noch mehr und sagte dann: "Legen sie es mir bitte auf die Schulter?" Mit einem etwas enttäuschten Gesichtsausdruck legte er ihr die Sachen auf die Schulter. Sie sah sich um und sagte: "Wo kann ich mich anziehen?" Cooper antwortete ihr: "Genau hier." Sie wollte widersprechen, hatte aber Angst. Sie wandte sich an Paul, doch dieser sagte: "Es ist wichtig. Im Moment dürfen sie nichts ohne ständige Beobachtung tun. Es wäre zu gefährlich für uns alle. Dr. Frank wird ihnen später erklären warum." Sie wandte sich zur Wand um. Neben ihr war die Schleuse, gegen die immer noch die wütenden Aliens schlugen. James sagte mit einem gespielt ernsten Ton: "Umdrehen!" Michael stach ihm mit dem Ellenbogen in die Seite. Ohne ein Wort wandte sie sich wieder zur Gruppe und nahm ihre Sachen von Der Schulter. Schnell nahm sie sich Unterwäsche und wollte sie anziehen, doch James sagte: "Ganz langsam." Cooper mischte sich ein. "Schnauze Rapster! Mach hin Mädchen, wir haben nicht den ganzen Tag!" Schnell zog sie sich an und sah zu Paul. Er deutete auf Dennis. Und dieser deutete auf den Gang zum Labor, wohin er sich auch gleich auf den Weg machte. Er nahm den Bewußtlosen Kraller und ging mit Cybill in Richtung Labor davon. Cooper ging zu Steve und sagte: "wir sprengen die Bennett. Da drinnen gibt es 4 Königinnen. Bis die auf LV-72 ankommen haben die genug Eier gelegt um den Planeten zu entvölkern. Wir können dieses Risiko nicht eingehen!" Steve nickte. Einige Minuten später wurde die Bennett wie geplant per Fernzündung gesprengt und auf der Kaitaman kehrte wieder Ruhe ein. Bis Steve vom Hangar aus weiter gab das die vorgegebene Abwurfposition in 10 Stunden erreicht werden würde.

Cybill und Dennis betraten das Labor. Dennis wandte sich an Cybill als er sagte: "So, setz dich bitte auf die Couch da" Im Labor standen auch Möbel und ein kleines Bett. Im Wachzustand verbrachte er hier die meiste Zeit. Nachdem sie sich gesetzt hatte sah sie zu ihm auf und sagte: "Wie bin ich überhaupt hergekommen? Ich erinnere mich nur noch an dieses schreckliche Monster, das meinen Freund und mich angefallen hatte. Dann das es mir auf diesem Schiff noch einmal begegnete und dieser Mann es erschoß." Dennis wandte sich mit beiden Armen voller Geräte zu ihr um, als er zu ihr sprach: "Dazu kommen wir später. Bitte leg deine Jacke und das Hemd auf den Stuhl neben dir. Ich muß dich untersuchen!" Sie schüttelte den Kopf. "Auf keinen Fall!" Gelassen meinte Dennis: "Diese Monster. Eins davon ist in deinem Körper und wartet auf seine Geburt. Es wird deine Bauchdecke aufreißen um sich zu befreien. Ein Sehr schmerzhafter Tod wenn du mich fragst. Ich kann es entfernen." Erneut schüttelte Cybill den Kopf. "Ja, sicher. Als wenn ich mit einem dieser Monster geschlafen hätte. Sie haben mich vorhin genauso angestarrt wie der andere!" Geduldig fuhr der Wissenschafter fort. "Ich brauche dieses Embryo zu Forschungszwecken. Schäden am Körper des Wirts, wie etwa ein fehlendes Gliedmaß, oder eine große Wunde können die Kreatur beeinflussen. Es könnte sein das es mit Schäden oder Rückbildungen zur Welt kommt. Aber bis auf die Narbe auf deiner Brust scheinst du äußerlich in sehr guter Verfassung zu sein. Ich muß jetzt nur noch den besten Punkt für den Eingriff finden. Wenn du dich fragst wie die Kreatur in dich kam. Nachdem du entführt wurdest, haben sie dich in ihr Nest gebracht. Dort haben sie dir eins dieser Dinger aufgesetzt, welches dich befruchtet hat." Er deutete auf den gefangenen Kraller, welcher inzwischen sicher verwahrt war. Sie begann sich die Jacke auszuziehen und fragte. "Muß ich deswegen unter ständiger Beobachtung bleiben?" Dennis nickte. "Genau. Wir vermuten, das jemand aus der Besatzung der Bennett unwissentlich infiziert war und das Wesen auf dem Schiff unbemerkt geboren werden konnte. Aus dem Hinterhalt hat es die nicht vorbereiteten Männer vernichtet und das Schiff in einen Hive, also ein Nest dieser Monster verwandelt, welche wir als Linguafoeda Acheronsis bezeichnen, oder kurz Aliens bezeichnen. Es wundert mich, das du noch nie von ihnen gehört hast." Sie zuckte mit den Schultern und zog sich das Hemd über den Kopf. Dennis trat an sie heran und untersuchte die Narbe. "Scheint schon etwas älter zu sein. Sieht gut verheilt aus, ist aber keine Operationsnarbe. Ich muß wissen wie alt und wie tief sie ist!" Sie sah auf die Narbe und sagte: "Das war vor ein paar Jahren, bei einem Unfall. Ein großer Glassplitter riß diese wunde. Sie ist nicht sehr tief, musste aber trotzdem genäht werden." Wieder nickte er. "Sehr gut, das dürfte meinen kleinen Liebling nicht gefährden. Laut Bericht dauert die Geburt noch 4 Tage, mach dir also keine Sorgen. Ich geh jetzt was zu essen holen und dann bereite ich die Operation vor. Willst du auch was zu essen haben? Es schadet dem Embryo nicht. Und manches von dem Fraß ist ganz annehmbar." Cybill nickte. "Ich muß ja jetzt für 2 Essen." Ein breites Grinsen machte sich auf den Gesichtern der beiden breit, dann ging Dennis zum Ausgang des Labors. Er öffnete die Tür und James stand auf der anderen Seite. "Was willst du denn hier?" Fragte Dennis verblüfft. James antwortete mit einem breiten Grinsen: "Ich würd mich gern ein wenig mit der kleinen amüsieren. Ist das in Ordnung?" Dennis senkte seine stimme: "Von mir aus. Aber sie wird dich nicht lassen. Das blöde Balg hat sogar schon einen Aufstand gemacht, als ich ihr Hemd haben wollte" auch James senkte seine Stimme als er sprach. "Du hast echt keine Ahnung von Frauen. Mich würd's wundern wenn du mal eine abkriegst." Dennis sah auf den Boden. "Ich hatt mal eine, aber die ist mir abgehauen." Der Soldat konnte sich ein lachen nicht mehr verkneifen. "Frag dich mal warum. Ich wette du armer Irrer wolltest das sie sich mit nem Alien oder so infizieren läßt oder son Scheiß." "Sie trug bereits eins aus, als wir uns trennten." "Ach wirklich?" "Ja. Eins von der Sorte da." Er deutete auf Cybill und beide Männer lachten. Dann ging Dennis das besagte Essen holen und James betrat das Labor.
 

Cybill tastete immer noch ihren Bauch ab um die Kreatur darunter zu erfühlen, als James sich neben sie stellte. Fragend schaute sie auf. "Ist irgend etwas?" James nickte. "Es sind noch einige Untersuchungen angefallen. Bitte ziehen sie die restliche Kleidung aus und legen sich auf den Untersuchungstisch da drüben." Ohne nachzudenken tat sie wie ihr aufgetragen und legte sich auf den Tisch. Sie hatte keinen Grund seine Motive anzuzweifeln. Schließlich mußte die Kreatur ja auch irgendwie in sie rein gekommen sein, auch wenn ihr der Gedanke mißfiel eins dieser kleinen gelben Dinger auf sich gehabt zu haben. James zog sich Handschuhe an, ging zum Tisch und wollte gerade mit seiner sogenannten Untersuchung anfangen, als sich die Tür wieder öffnete. Dennis stand mit 2 Eßpaketen auf dem Arm in der Tür und hob eine Braue. "Und ich dachte sie wär schüchtern ..." Das Mädchen stieß James mit aller Kraft von sich als sie die Bedeutung der Worte erkannte und rannte zu ihren Sachen. Dennis wurde sichtlich wütend. "Du blöder Idiot! Wenn du s so nötig hast, such dir nach unserer Rückkehr ne Nutte, aber laß deine Pfoten von ihr, klar?" James brüllte zurück: "Halts Maul Frankenstein! Du willst sie doch nur für dich!" "Selbst wenn. Kann dir doch egal sein und nun verpiss dich!" "Und wenn ich's nicht mach?" "Dann werde ich melden, das du dich unbefugt in einem Labor der Sicherheitsstufe 3 aufgehalten hast. Dafür wird man dich vors Kriegsgericht stellen und erschießen!" James gab auf und verschwand fluchend aus dem Raum. Dennis verriegelte die Tür hinter. Er sah auf den Boden und sagte: "Es tut mir leid. Ich hätte dich nicht mit ihm allein lassen dürfen." Sie nahm sich ihre Sachen und antwortete: "Sie sind ja noch rechtzeitig gekommen." Sie wollte gerade ihre Sachen anziehen als Dennis sie ihr aus der Hand nahm und wieder auf den Stuhl legte. "du brauchst dich nicht wieder anziehen. Ich habe nicht die richtige Krankenbekleidung für eine solche Operation hier, also muß es ohne gehen. Wir essen jetzt etwas und dann beginne ich mit der Operation." Er ging zum Com an der Wand und sprach hinein. "Michael, sorg dafür das dein bescheuerter Bruder nicht mehr in die Nähe des Labors kommt. Des weiteren beginne ich jetzt mit der Operation. Das und die Operation am Alien verlangen äußerste Konzentration. Ich wünsche die nächsten 24 stunden nicht gestört zu werden!" Cooper antwortete: "Wie du willst, wir erreichen bald den Abwurfpunkt, also wird dich wenn wir unten sind eh niemand stören können" Cybill hatte sich inzwischen wieder Unterwäsche angezogen. "Es ist mir doch lieber so." Beim Essen fragte er sich ob die Narkose überhaupt wirken würde, so kurz nach ihrem Hyperschlaf. Dann erinnerte er sich an Cater und hatte keine Zweifel mehr daran. Cybill unterbrach das Schweigen. "Ähm, kann da tatsächlich etwas passiert sein? Ich meine bei der Befruchtung?" Sie nickte knapp nach unten und sah Dennis dann mit großen Augen an, doch dieser verstand die Frage nicht sofort. "Was? Oh, äh ... nein. Der Kraller setzt sich auf dem Gesicht ab. Es ist eine Orale Befruchtung und dabei kann nichts passieren. Sie sind außerdem resistent gegen alle uns bekannten Krankheiten. Du brauchst dir also auch keine Sorgen über die Ansteckung mit irgendwelchen Krankheiten zu machen." Sie nickte und begab sich zum Untersuchungstisch weil sie mit dem Essen fertig war. "Können wir jetzt meinen Sohn zur Welt bringen?" "Sohn?" Dennis wirkte erschrocken. "Ja. Ich wollte immer einen Jungen haben." Dennis lachte und rief sich wieder in Erinnerung, das sie nichts über die Aliens wußte, außer das was er ihr bis jetzt darüber sagte. "Tut mir leid, aber es gibt fast ausschließlich weibliche Aliens. Es gibt zwar unzählige Bücher mit Studien über männliche Aliens. Aber keins davon beinhaltet Fotos, alle nur Skizzen." Cybill lächelte. "Wenn es ein Junge wird darf ich mir einen Namen für ihn aussuchen ok?" Dennis hielt ihr die Narkosemaske hin und sagte: "Versprochen!" Sie legte ihr Hemd beiseite und setzte sich die Maske auf. Sie war bereits eingeschlafen als Dennis den ersten Schnitt machte.

Das Labor war dunkel als Cybill erwachte. Sie konnte nur eine kleine Lampe ausmachen, die den Raum aber kaum erhellte. Sie tastete nach ihrem Hemd und zog es sich über. Sie blickte sich um, konnte Dennis aber nirgendwo entdecken. Also ging sie zu dem Stuhl und nahm sich ihre Hose und die Jacke. Als sie diese anzog bemerkte sie eine Bewegung in der Nähe der Lampe und kam näher. Die kleine Lichtquelle stand auf einem Tisch, der von einem Stapel Bücher überwuchert war. Auf der anderen Seite des Tisches bemerkte sie Dennis, der hinter den Büchern versteckt lag und schlief. Neben ihm sah sie das Alien in einem Zylinder aus unzerbrechlichem Glas ruhen. Scheinbar war er beim Lesen eingeschlafen. Vorsichtig zog sie das Buch unter seinem Gesicht hervor und warf einen Blick drauf. Es handelte sich um Studien über Männliche Aliens. Sie sah auf die anderen Bücher und bemerkte, daß sie alle dieses Thema beinhalteten. Sie sah wieder zu dem schlafenden Mann hinüber und versuchte sein Alter zu schätzen. "Er dürfte nicht viel älter sein als ich." dachte sie beiläufig. Sie beschloß ihn einfach zu fragen nachdem er wieder aufgewacht war. Ein lautes Geräusch ertönte und Dennis schrak hoch. Er sah sich erschrocken um und das Geräusch ertönte ein zweites mal. Genervt ging er zur Tür sprach fragte in das Sprechgerät an der Wand "Ja?" war das einzige was er hervor bringen konnte. "Paul hier. Darf ich rein?" Dennis drückte auf einen Knopf und die Tür öffnete sich. Paul trat ein und wandte sich an Dennis. "Ich soll dich von Cooper fragen wie weit du bist. Seit fast 48 Stunden bist du nun schon hier ohne etwas von dir gehört haben zu lassen." Dennis rieb sich verschlafen die Augen. "Das Alien ist entfernt. Wie es scheint, ist es ein männliches Exemplar, deshalb brauche ich mehr zeit und muß nochmal einiges überprüfen bevor ich damit anfangen kann. Ich habe sein Wachstum beeinflußt, so daß nichts passieren kann. Und was ist mit euch? Den Abwurfpunkt müßten wir doch schon längst erreicht haben oder? Was macht ihr dann noch hier oben?" "Wir befinden uns bereits seit einiger Zeit über dem Planeten, doch Oberflächenscans haben ergeben, daß der Planet völlig überrannt ist und eine Säuberung daher geringe Erfolgschancen hat. Ganz abgesehen Vom Materialverbrauch und der sinnlosen Gefährdung der Männer. Dementsprechend sandten wir eine Nachricht mit der Bitte zum Atombombenangriff auf die Kolonie an das Hauptquartier, direkt nachdem wir ankamen. Nun warten wir auf die Erlaubnis. Die Antwort wird noch etwa 3 Tage benötigen" Er sah zu Cybill. "Geht es ihnen gut Cybill?" Sie nickte. "Bis auf eine neue Narbe, ist alles in bester Ordnung. Wie heißen sie überhaupt?" "Paul." Wieder an Dennis gewandt sagte sie: "So es ist also ein Junge richtig? Darf ich mir jetzt also einen Namen aussuchen?" Er nickte knapp und wirkte dabei immer noch ziemlich verschlafen. "Versprochen ist versprochen. Im übrigen darfst du das Labor verlassen. Das Alien ist nicht mehr in dir und somit besteht keine Gefahr." Paul wandte sich zur Tür, als Cybill sich neben ihn stellte. "Haben sie etwas dagegen wenn ich sie etwas begleite Paul?" Dieser schüttelte nur kurz den Kopf und verließ dann dicht gefolgt von Cybill den Raum. Dennis seufzte. "Endlich wieder Ruhe. Gott sei dank ist sie weg." Dann stand er auf, ging zur Couch und legte sich auf sie. Er schlief augenblicklich ein.
 

Paul betrat einen dunklen Raum und setzte sich auf den Boden. Cybill folgte ihm und sah sich in diesem Raum um, konnte aber wegen der Dunkelheit nichts erkennen. Also setzte sie sich neben Paul und lehnte sich an eine Wand die sie ertasten konnte. Sie schloß die Augen und stellte sich diese Wesen vor. Dann sagte sie: "Erzählen sie mir etwas über diese Kreaturen. Was wissen sie darüber?" Paul überlegte bevor er antwortete. "Die Heimatwelt der Aliens ist vermutlich LV-775. Um diesen Planeten herrscht strengstes Flugverbot. Nichtmal wir, die Exterminators dürfen ihn ansteuern. Dort vermehren sie sich rasend schnell. Sie haben keine Augen, können aber durch andere Wahrnehmungsarten viel besser sehen als wir Menschen. Wenn wir sie nicht auslöschen, werden sie uns ausrotten. Es gibt noch andere Wesen. Die Yautja zum Beispiel. Ein Volk von Jägern die für die Jagd nach Trophäen leben. Am liebsten sind ihnen dafür Aliens und Menschen. Ihr Heimatplanet liegt irgendwo zwischen LV-901 und LV-999 keiner dieser Planeten ist von Menschen besiedelt, weil diese Kolonie schnell zum Schlachthaus werden würde. Außerdem gibt es noch die Gigas. Sie sind eine Erobernde Rasse, die uns weit überlegen ist und sich im nicht erfaßten Bereich aufhält. Wir müssen verhindern, daß sie eine Kolonie erobern, weil sie sonst die Koordinaten der Erde herausfinden würden und dort die Koordinaten aller besiedelten Planeten. Das wär dann das Ende der Menschheit. Aber es ist lang her das man zuletzt etwas von den Gigas gehört hat. Vermutlich sind sie bei ihren Eroberungszügen auf eine Rasse getroffen, welche die Gigas ausgerottet haben, was nicht mal die Aliens schafften, obwohl sie die gefährlichste uns bekannte Spezies sind. Wir können nur hoffen, daß was auch immer die Gigas vernichtet hat Friedfertig ist und es nur aus Notwehr getan hat. Wenn uns ein Kontakt gelänge, würde das vielleicht helfen die Aliens auszurotten. Doch sie entwickeln sich weiter. Vermutlich sind auch sie inzwischen stark genug um die Gigas komplett zu vernichten. Vielleicht haben die Gigas auch ein zweites mal versucht LV-775 zu erobern und sind dabei alle drauf gegangen. Oder sie halten sich im Moment einfach weit weg auf." Sie nickte, war aber inzwischen abgelenkt und sah irgendwo anders hin, konnte aber in der Dunkelheit nichts erkennen. "Stimmt etwas nicht?" Cybill wurde ins Hier und Jetzt zurück geholt und wunderte sich wie Paul ihre geistige Abwesenheit in dieser Dunkelheit erkennen konnte. Sie sagte: "Nein, nichts. Ich überlege mir nur grad einen Namen für das Alien. Dennis hat mir erlaubt ihm einen Namen zu geben, wenn es ein männliches wird." "So?" Paul war leicht verwundert. "Dieses Projekt ist praktisch sein ganzes Leben. Ich hätte nicht damit gerechnet, daß er jemand anderem erlaubt einen Namen für seine Kreatur auszusuchen." "Welcher Name würde ihm wohl gefallen?" "Tim." Sie blickte ihn fragend an und war sich sicher das er auch dies bemerken würde. "Nun, sein Sohn hieß Tim. Er hatte sich den Namen ausgesucht weil es sein Lieblingsname ist." "Ich wusste nicht das er eine Frau hat." "Hat er auch nicht mehr. Sie ist abgehauen und hat das Kind mitgenommen." Cybill grinste breit. "Alles klar. Dann heißt mein kleiner Liebling halt Tim! Ich würde mir gerne den Rest des Schiffes ansehen. Würden sie es mir zeigen?" Paul schüttelte den Kopf. "Sie können sich das Schiff allein anschauen. Bereich 5-7 sind die Bereiche in denen wir uns normalerweise aufhalten. Dr. Franks Labor ist in Bereich 3, das hier ist Bereich 9. Das Trainingslager ist in Bereich 15 und Steve hält sich in Bereich 1 in der Steuerzentrale auf." Er aktivierte kurz das Licht und deutete auf eine Wand. An ihr war eine große 9 zu sehen. Von ihr aus ging ein Pfeil nach oben an dessen Ende eine kleine 8 war und ein Pfeil nach links mit einer 10. "Bereiche 2-4 und 11-14 sind Sperrgebiet und sie können sie ohne Karte nicht betreten. Ausnahme ist natürlich das Labor." Cybill bedankte sich und machte sich auf Erkundungstour

Auf ihrem weg durch das Schiff kam Cybill als erstes am Bereich 8 vorbei. Es war ein großes Lager in dem sich wie erwartet niemand aufhielt mit dem sie sich hätte unterhalten können. Also suchte sie die Aufenthalts- und Wohnbereiche auf, die mit den Nummern 6 und 7 gekennzeichnet waren. Doch auch dort war niemand. Die Kantine in Bereich 5 war auch wie ausgestorben. Bereich 4 war abgeriegelt. Sie wollte nicht in das Labor, weil sie dachte Dennis würde arbeiten und sie wollte ihn nicht dabei stören. Tatsächlich arbeitete er, wenn auch nur im Traum. Da Bereich 2 auch verschlossen war, ging sie direkt zu Bereich 1 über und betrat die Steuerzentrale. Es war nur ein kleiner Raum, mit Ausblick auf die Sterne. Ansonsten gab es bis auf den schlafenden Mann, der eine Zeitung auf dem Gesicht hatte nichts interessantes zu sehen. Sie wandte sich zum gehen um, doch das Geräusch der öffnenden Tür weckte den Schlafenden und er fiel von seinem Stuhl. Verschlafen blickte er sich um und entdeckte den Eindringling. "Oh, hallo. Kann ich dir irgendwie helfen?" sagte er und bemühte sich wieder in seinen Stuhl. "Nun, ich schaue mich im Schiff und kam zufällig hier vorbei." Steve nickte und sagte: "Alles klar. Setzen sie sich und ich erzähle ihnen wenn sie wollen etwas über die Steuerzentrale." Sie setzte sich auf den nächsten freien Stuhl des kleinen Raumes und sah Steve erwartungsvoll an. "Ich habe eigentlich nichts zu tun, weil alles automatisch läuft. Ich kann von hier aus prüfen ob alle Systeme funktionieren und wenn es Probleme gibt kann ich das Schiff auch von hier Steuern. Der Stuhl auf dem sie sitzen ist frei, weil fast jedes Exterminators Schiff unterbesetzt ist. Jedes Schiff ist gleich aufgebaut und bietet Platz für 20 Mann Besatzung, 2 Piloten, 3 Wissenschaftler und 2 Techniker. Weil kein Techniker frei stand wurde ich als Pilot ausgesucht, weil ich Kenntnisse in beiden Bereichen hab. Die Schiffe haben 20 Bereiche. Bereich 1 ist wie sie nun Wissen die Steuerzentrale. Bereiche 2 bis 4 sind Labors. Dennis zählt eigentlich als Exterminators Mitglied, hat aber für seine Forschung Labor 2 zur Verfügung gestellt bekommen. 1 und 3 sind zur Zeit unbenutzt. Bereich 5 ist die Kantine. Ein Autokoch versorgt uns mit Nahrung. Der sechste Bereich ist ein Aufenthaltsbereich für die gesamte Besatzung und 7 ist der private Wohnbereich der Männer. Viele bleiben zwischen den Missionen an Bord und leben dort. Bereiche 8 bis 10 sind normale Lagerräume. Nummer 9 ist unbenutzt und es ist der Ort an dem sich Paul am liebsten aufhält, keine Ahnung wieso. Zu den Bereichen 11 bis 14 haben nur hohe Firmenangestellte von Weyland Yutani und hochrangige Offiziere des U.S.C.M Zutritt. Keiner von uns weiß was sich in diesen Bereichen befindet und es ist uns auch egal. Bereich 15 ist der Trainingsbereich. Es ist ein künstlicher Wald. Das Wetter kann man einstellen, für den Fall das man sich zum Beispiel auf einen Einsatz auf einem stürmischen Planeten vorbereiten muß. Hm, 16 ist die Waffenkammer. Bereich 17 ist der Hangar in dem das Abwurfschiff steht. In Bereich 18 befindet sich das zweite Abwurfschiff und in 19 steht eine Exo Suit und ein M.O.X, was für Mobile Offensive Exo Warrior steht. Bereich 20 ist ein künstlicher Hive, für den Fall das wir Aliens transportieren müssen." Cybill bemühte sich, sich all das zu merken, es gelang ihr jedoch nur die Hälfte zu behalten. Sie entschied sich dafür in Bereich 15 nach den anderen zu suchen. Dann sah sie Steve noch mal kurz an und bedankte sich. Kurz nachdem sie wieder gegangen war schlief Steve wieder ein.
 

Als Cybill die Schleuse zum Trainingslager öffnete, wehte ihr ein eisig kalter Wind entgegen und Regen peitschte ihr ins Gesicht. Sie hörte Schreie und lautes Gewehrfeuer. Die Übung musste in vollem Gange sein. Entweder das, oder dort drinnen tobte ein Krieg. Angesichts der Tatsache, das ihr der Regen, der ihr kurz zuvor ins Gesicht klatschte, was ihr überhaupt nicht gefiel und das ihr die Schreie dann doch ein wenig zu laut waren entschied sie sich dafür draußen zu warten. Sie betrat den Nebenraum. Es war ein kleiner Raum, von dem aus man durch ein Fenster auf das Schlachtfeld schauen konnte. Sie konnte kaum etwas durch den Regen erkennen. Ein gelegentlich vorbeiziehender Schatten, gelegentliches Gewehrfeuer und gelegentlich auch mal ein Blitz der das Gebiet für wenige Sekunden erhellte. Wenigstens konnte sie durch die Scheibe nichts hören. Mit einem Mal stand ein voll ausgewachsenes Alien auf der anderen Seite der Scheibe und begann auf diese ein zu schlagen. Cybill schrie, als das Glas Splitter bekam und sie wollte weg rennen, doch das Alien brach zusammen und hinter ihm stand eine Gestalt mit einem rauchenden Gewehr. Weil das Glas zerbrochen war, konnte sie nun hören was auf der anderen Seite vor sich ging. Die Person mit dem Gewehr rief: "Das ist Nummer 32! Scheiße, wenn die echten so einfach wären, hätten wir keine verdammten Probleme mit diesen Mistviechern! Außerdem hab ich euch Versager alle abgehängt! Lasst uns für heute Schluß machen." Die Gestalt ging zur Schleuse und betätigt einige Schalter neben ihr. Der Regen stoppte, es wurde wieder hell und auch die Schreie fanden ein Ende. Sie sah Dutzende Aliens, doch mit einem mal blieben sie bewegungslos stehen. Sie sah James aus der Schleuse gehen und wandte sich augenblicklich zum Gehen um. James sah sie verwundert an. "Ein wenig mehr Dankbarkeit hätte ich schon erwartet." "Gerettet vor einem Trainingsandroiden. Meine Dankbarkeit kennt keine Grenzen!" James lachte. "Ja, klar! Nur das dieser Trainingsandroide auf Töten programmiert war um einen echten Kampf zu simulieren. Das heißt jetzt weiter nichts, als das dich dieser beschissene Abfallhaufen in Sekunden in Gulasch verwandelt hätte." Sie wandte sich zu ihm um. Sie mochte ihn immer weniger, weil sie vermutete, was er wollte. "Dann bin ich dir also was schuldig ja?" "Scheint so." James grinste breit. Cybill seufzte, hob ihr Shirt hoch und ging dann ohne ein weiteres Wort. James Grinsen war verschwunden. "Das meinte ich jetzt eigentlich nicht. Bin ich wirklich so schlimm?" Eine Hand klopfte ihm auf die Schulter. Michael stand plötzlich neben seinem Bruder und sagte: "Ja, bist du. Gib's auf, die hält absolut nichts mehr von dir!" Cater und Cooper traten aus der Schleuse. Zusammen machten sie sich auf den Weg in die Kantine.
 

Cybill stand wieder vor Labor 2 und betrat es. Dennis wurde wach und sah sie genervt an. Er mochte es nicht so unsanft geweckt zu werden. "Was gibt's?" Sie sah sich um. "Wo ist er?" Der Wissenschaftler deutete auf den Glaszylinder auf dem Schreibtisch und sagte: "Ich habe zwar alles verändert und er ist bereit für die Aufzucht, aber solange ich noch keinen Namen hab, werde ich ihn in diesem Zustand lassen." Cybill lächelte. "Tim!" Erschrocken sah er sie an. "Wieso gerade dieser Name?" "Er gefällt mir und ich dachte sie mögen diesen Namen auch, also hab ich ihn ausgewählt." Dennis mochte die junge Frau nun ein wenig mehr. Vielleicht war dieses Kind ja doch nicht so schlimm, wie er anfangs dachte. "Prima, dann kann ich jeder Zeit anfangen. Willst du dabei sein?" Sie lachte. "Natürlich würde ich gerne bei der Aufzucht meines Sohnes dabei sein. Natürlich nur wenn es ihnen nichts ausmacht Doktor!" Dennis mochte den Klang dieser Worte nicht wirklich. "Dennis reicht voll und ganz. Dieser Titel macht mich älter als ich bin finde ich und das gefällt mir überhaupt nicht!" Beide sahen sich kurz an. "Okay Dennis. Weck ihn auf!"

2 Tage lang, sie schienen wie Monate, passierte nichts aufregendes auf dem Schiff. Cooper, Michael und James trainierten die meißte Zeit, Cater schlief die meiste Zeit, während sich Paul in Bereich 9 einigermaßen fit hielt und Steve überwachte den Funkverkehr, für den Fall das die Antwort mit der Erlaubniss zur Bombardierung kam. Von Dennis und Cybill hatte in dieser Zeit niemand etwas gehört. James sagte einmal: „Die 2 sind längst tot! Und in unserem Schiff schleicht ein ausgewachsenes mordgeiles Alien rum. Auch wenn’s in dem verdammten Labor eingesperrt ist fühl ich mich nich grad wohl bei dem Gedanken.“ Tatsächlich war die Wahrscheinlichkeit das die beiden bereits tot waren alles andere als gering. Niemand kannte die Verhaltensmuster eines männlichen Aliens. Und niemand hatte Interesse daran diese herauszufinden. Sicher gab es noch die Möglichkeit, dass das Experiment ein Erfolg war und beide wohlauf waren. Die Labors hatten einen eigenen Autokoch, der in Notfällen oder bei besonders langen versuchen, bei denen die Anwesenheit der Wissenschaftler unabdingbar war imstande war die Forscher für bis zu 20 Tage zu ernähren. Trotzdem hielt man es für unwahrscheinlich. Cooper entschied das Labor bis zur Rückkehr verschlossen zu lassen. Michael und James gingen ein mal an dem Labor vorbei. Michael sagte: „Ich glaube die beiden leben noch.“ James sah ihn merkwürdig an, fast so als würde er seinen Bruder für einen Geisteskranken halten als er sagte: „Glaubst du auch daran das es den Osterhasen gibt? Aber bitte, geh rein und überzeug dich selbst. Komm dann aber nicht angeheult wenn das Vieh dir den Arsch aufreißt!“ Michael schüttelte den Kopf. „Spinnst du? Ich geh da nicht rein!“ Jetzt lachte James: „Glaubst also doch das die 2 tot sind ja? Und weil du auch die Gerüchte gehört hast, dass die Kerle größer, stärker und vor allem schneller als die Weiber sind hast du auch keine Lust da rein zu gehen seh ich das richtig?“ Wieder schüttelte Michael den Kopf. „Nein. Ich hab Angst vor Dennis! Was denkst du was der mit mir macht wenn ich sein Experiment störe? Ich fürchte, dann wirst du zum Einzelkind!“ Jetzt machte James ein angsterfülltes Gesicht. „Stimmt. Bei dem bloßen Gedanken läuft es mir eiskalt den Rücken runter! Wenn das beschissene Alien weiß was gut für es ist versucht es Frankenstein nicht zu verärgern sonst verwandelt er es in einen Chemiebaukasten!“ Beide lachten und verließen dann den Bereich. Sie versuchten sich vorzustellen wie Dennis das Alien zur Schnecke machte, weil es etwas ausgefressen hatte, doch in ihren Gedanken schwebte nur das Bild seines zerfetzten Leichnams und der Kreatur darüber, wie es in die Überreste des Brustkorbs griff und einen Fleischklumpen heraus riß um ihn dann zu verschlingen. Sie wurden von Steve aus den Gedanken gerissen. Hört mal alle her Leute, die Antwort ist gekommen! Ich lese vor: >Anfrage zum Bombardieren des Planeten abgelehnt! LV-1428 muss gesäubert werden. Die Forschungsanlagen sind zu wichtig. Neue Missionsziele: Komplette Säuberung des Planeten, Exekution des Verräters Dr. Prexton, Sicherstellung eines Forschungsexemplars! Bei zuwiederhandlung muss mit Konsequenzen gerechnet werden.< Das war‘s. Sarge?“ Cooper meldete sich zu Wort. Ich höre zwar zum ersten mal von diesem Prexton und der Forschungseinrichtung, aber Befehl ist Befehl. Benson! Du bereitest das Abwurfschiff vor. Michael, James, ihr bereitest den M.O.X und die Exo Suit vor, da unten sieht‘s echt schlimm aus! Cater, du schwingst deinen faulen Arsch aus dem Bett und machst den Panzer klar!“ Jeder hatte seine Befehle und bald waren alle im Hangar versammelt. Der Reihe nach stiegen sie in den Panzer und dieser fuhr auf die Laderampe des Abwurfschiffes. Steve brachte es in Position, zählte den Countdown ab und öffnete dann die Klammern die das Schiff hielten. Nun raste es unaufhaltsam in die Tiefe.
 

Nach einer weile durchbrachen sie die Wolkendecke des Planeten und sahen unter sich ein schwarzes Meer, das aus lebenden Monstren bestand. Steve meldete sich über Com. „Sehen sie das Sarge? Sicher das wir da runter wollen?“ Cooper antwortete: „Ja. Benson feuer auf meinen Befehl jede Menge Raketen in den ausgewählten Landungspunkt, um eine Landung zu ermöglichen. Spencer, du steigst in den M.O.X und sicherst unseren Weg zu den Labors. Wenn du zu lang drin bleibst, grillt das Ding dein Hirn, also beeil dich! Cater du steigst in die Exo Suit und übernimmst die zweite Welle. Sollte Spencer nicht voran kommen gibst du ihm Feuerunterstützung! James, Michael und ich übernehmen die Nachhut. Alles klar? Dann ran an den Feind! Benson Feuer!“
 

Explosionen erschütterten den Boden, als die Raketen einschlugen. Die Körper der Kreaturen wurden in Fetzen gerissen und flogen durch die Luft. Das Schiff landete in dem entstandenen Krater und der Panzer fuhr heraus. Schnell war dieser von den Kreaturen umzingelt und da das Fahrzeug durch die Säure schwere Schäden nehmen würde mussten sie anhalten. Cooper gab den Befehl zum Ausstieg. Paul sprang als erstes raus. Die Kampfrüstung War die Ultimative Waffe. Dieser trug die Nummer 249, obwohl wegen ihrer Gefährlichkeit ursprünglich nur maximal 50 gebaut werden sollten. Als die Alienplage überhand nahm entschied man sich aber anders und die Kampfrüstungen gingen in Massenproduktion. Längere Zeit in einer dieser Rüstungen konnte schwere Schäden nach sich ziehen. Somit würde ein Exo Warrior zur Gefahr für das gesamte Team werden können. Dementsprechend hielt der Rest des Teams auch einigen Abstand, während Paul vor stürmte. Cater Stieg nun aus. Obwohl Paul ganze Arbeit leistete, hatte Cater immer noch alle Hände voll zu tun. Cater und Paul trieben einen großen Keil in die heran stürmende Menge. Cooper verließ das Fahrzeug als nächstes, dicht gefolgt von Michael und James. Beide hatten eine M56 in der Hand und Feuerten ununterbrochen. Paul und Cater waren nicht mehr zu sehen, nur ihre Schüsse waren noch zu hören. Paul erreichte den Laborkomplex als erster. Obwohl rings herum die Hölle los war, war es hinter den Mauern ruhig. Die paar Kreaturen waren schnell beseitigt. Nachdem er sich sicher war, dass keine Kreaturen mehr innerhalb der Mauern waren, legte er die Rüstung ab und rief den Fahrstuhl der auf die unteren Ebenen führte. Das dreier Team um Cooper holte Cater ein, der verzweifelt gegen die Aliens kämpfte. Eins Sprang ihn von hinten an und er verlor die Kontrolle. Er kippte vornüber und wurde unter der Last der Exo Suit begraben. Sein Anzug wurde von den heran stürmenden Kreaturen regelrecht zerrissen. Cater lag völlig schutzlos in dem Anzug dessen Rückenpanzerung komplett aufgerissen war. Weil er mit dem Gesicht zum Boden lag, konnte er die Angreifer nicht mal mehr sehen. Er spürte starke schmerzen und spuckte Blut als sich eine große schwarze Klaue in seinen Rücken bohrte. Cater wollte schreien, doch es kam nur noch mehr Blut. Er wusste, dies würde sein Ende sein, doch dann hörte er direkt um sich herum Schüsse. Der Rest des Teams stellte sich dreieckig um den am Boden liegenden Kampfpanzug und hielten die Kreaturen auf Abstand. Cooper zerrte seinen verwundeten Kameraden aus dem Anzug und stütze ihn. Zusammen machten sie sich wieder auf den weg zum Labor. Als sie es erreichten öffnete Paul von innen das Tor. Er ging zu Cooper und half ihm dabei Cater zu stützen. Von innen verriegelten sie das Tor wieder und Cater lehnte sich keuchend an die nächste Wand. „Was zum Teufel ist denn los mit dir du verdammter Idiot?“ wurde Cater von James angebrüllt. „Kannst du nicht besser aufpassen? Du gefährdest noch die ganze beschissene Mission!“ Paul nahm eine Binde aus der Tasche und wickelte diese um Caters Rücken. Dieser versuchte tief Luft zu holen und wischte sich das Blut ab, das noch in kleinen Bächen aus seinem Mund lief. Keuchend sagte er: „War nicht meine Schuld ... Rechtes Bein des Anzugs versagte ...“

Cooper sah vom verwundeten auf. „Wir können ihn nicht mitnehmen! Wir wissen nicht wies da unten aussieht und weil mit Feindkontakt zu rechnen ist müssen wir ihn wohl oder übel hier lassen. James, du bleibst hier und passt auf ihn auf. Michael, Spencer, ihr kommt mit mir mit. Es wird ständig Funkkontakt gehalten. Alles klar? Gut, Abmarsch! James setzte sich neben Cater und warf noch einen kurzen Blick auf die anderen. Dann verschwand der Fahrstuhl in der Tiefe.

Michael lief in dem kleinen Fahrstuhl hin und her, während dieser langsam hinab fuhr. „Irgendwas stimmt hier ganz und gar nicht!“ Er knirschte mit den Zähnen. Paul sah ihn ernst an und sagte: „Und was genau stört dich?“ „Zum Beispiel stört mich, dass wir vor unserem Abflug noch keinerlei Informationen über diesen Prexton erhalten haben!“ Sein Gesprächspartner seufzte und antwortete dann: „Na und? Vielleicht ist er für den Ausbruch verantwortlich und das hat man erst jetzt bei der Überprüfung des Materials herausgefunden.“ „Und da ist noch etwas. Was war mit Cater los? Ich glaube nicht das es eine Unachtsamkeit war und normalerweise versagt das System auch nicht so wie er es beschrieben hatte. Was war, wenn es Sabotage war?“ Paul sah ihn erschrocken an. „Sowas traust du einem von uns zu? Ich muss sagen, ich bin enttäuscht von dir. Aber wenn du meinst? Wer war denn der Saboteur? Dennis, weil er sein Alien für sich behalten wollte? Cybill, weil sie auf der Bennett bleiben wollte? Dein Bruder, weil er insgeheim immer noch was gegen Kolonisten hat? Oder vielleicht ich?“ Michael kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Vermutlich hast du Recht. Tut mir leid Mann.“ Paul schüttelte den Kopf. „Schon in Ordnung.“
 

Quietschend kam der Fahrstuhl auf der untersten Ebene zum Stehen und er öffnete sich. Langsam traten die drei Soldaten ins Ungewisse. Da der Strom entweder abgeschaltet oder ausgefallen war, war nur das zu sehen, was der Lichtstrahl der Schulterlampe erhellte. „irgendwelche Bewegungen?“ Michael antwortete gab die Antwort auf diese Frage. „Bis jetzt ist alles ruhig Sir.“ Sie gingen ein paar dunkle Gänge entlang und öffneten viele Türen, bis sie schließlich zu einem Labor kamen das der höchsten Sicherheitsstufe unterlag. Nachdem auch diese Tür geöffnet wurde betraten sie einen großen Raum, der scheinbar eine eigene Stromversorgung hatte, denn er war hell erleuchtet. In der Mitte des Raums standen hunderte Glaszylinder in denen man nur riesige schwarze Flügel sah. Sie waren dazu noch mit einer Art Flüssigkeit gefüllt. Michael betrachtete sich den nächst stehenden Behälter genauer und sagte dann: „Oh mein Gott! Das sind geflügelte Aliens! Wenn die hier raus kommen sind wir geliefert!“ Er nahm ein paar Granaten und rief: „Euch mach ich platt!“, doch Paul schlug ihm die Granaten aus der Hand und sagte: „Du bist dabei Firmeneigentum von Weyland Yutani zu zerstören, dafür erwartet dich Zuhause das Exekutionskommando!“ Michael wurde wütend und brüllte zurück: „Lieber lass ich mich erschießen, als dass ich mich von einem dieser Viecher erwischen lasse!“ Er hob die Granaten auf und sah sie kurz an. Dann sah er zu Paul. Er wusste das Paul Recht hatte, also steckte er die Granaten wieder weg und die 3 gingen weiter.
 

Als sie eine weitere Tür öffneten sahen sie einen alten Mann mit grauem Haar und Laborkittel auf einem kleinen Stuhl sitzen und zu Boden starren. Als dieser die Besucher bemerkte sah er auf. Auf seinem Namensschild stand A.Prexton. Cooper sah ihn ernst an und fragte: „Sind sie Doktor Prexton?“ Der ältere Mann lächelte. „Ja, das ist mein Name! Und sie sind hier um mich zu töten richtig?“ Er wandte sich um zur wand und sagte dann: „Es tut mir leid, aber sie können mich nicht töten weil ...“ Ein lauter Schuß unterbrach ihn. Er schaute überrascht, dann sackte er langsam zu Boden. Zwischen seinen Augen war ein kleines schwarzes Loch aus dem langsam eine Mischung aus Blut und Hirnmasse quoll. Die Flüssigkeit lief ihm zuerst ins rechte Auge und tropfte dann mit einem leisen klatschenden Geräusch zu Boden. Paul schulterte seine Waffe und sagte: „Auftrag ausgeführt. Prexton ist eliminiert. Wir können uns nun der nächsten Aufgabe zuwenden.“ Michael wollte protestieren, weil Prexton vielleicht noch Informationen hatte, doch er entschied sich anders, weil es nun eh zu spät war. Mit einem mal hörten sie ein lautes Geräusch. Cooper rief: „Verdammt! Das kommt aus dem Labor!“ Sie rannten zurück, doch das Labor entpuppte sich als gigantische Hebebühne und war bereits auf dem Weg nach oben. Michael sah hoch und sagte: „Da oben ist die Scheiße gleich ganz schön am dampfen!“
 

James sah nach das sich der Boden öffnete und das etwas von unten hoch kam. „Scheiße! Was haben diese Idioten nun wieder angestellt?" Nach kurzer Zeit erkannte er die Zylinder und kurz darauf auch ihren Inhalt. „Ach du heilige Scheiße!“ Cater versuchte dich aufzurichten, doch er brach wieder zusammen bevor er auch nur halb aufgestanden war. "was ... ist denn?“ keuchte er. James sah ihn entsetzt an. „Es ist besser wenn du es nicht weißt“ In diesem Augenblick erschienen die Zylinder bereits an der Oberfläche und Cater dachte, dass es wirklich besser gewesen wäre, wenn er es nicht gewusst hätte. In diesem Moment bemerkte er, dass sich auch der Fahrstuhl bereits in Bewegung gesetzt hatte und nun auf dem Weg nach oben war. Da die Zylinder sich nicht öffneten, beschloss James sie vorerst in Ruhe zu lassen. Als der Fahrstuhl ankam rannten die 3 Männer raus und sahen die Glaszylinder. Als sie bemerkten, dass diese noch verschlossen waren schienen sie sehr erleichtert. James wandte sich an seinen Bruder. „Was zur Hölle war da unten los? Und was zur Hölle ist das hier?!“ Er deutete auf die Zylinder. Michael holte tief Luft und sagte dann: „Wir sind auf Prexton getroffen und haben ihn wie befohlen erschossen, doch sein Herz war scheinbar mit dieser Hebebühne verbunden. Deshalb dachten wir die Viecher würden längst hier oben frei rum laufen, aber wies aussieht sind sie in einer Art Warteposition. Die Frage ist nur auf was sie warten.“ Cooper sah sich eine Wandkonsole an und sagte dann: „Wies aussieht, können wir das Dach öffnen. Spencer funk Benson an, er soll uns hier abholen. Er soll über dem Dach kreisen und uns Bescheid geben wenn er zur Landung bereit ist, wir öffnen es dann. Dazu nehmen wir noch eins der Aliens mit, dann haben die ihr Forschungsexemplar und auch dieser Teil der Mission ist erledigt. Aber jetzt ist es erstmal Zeit zurück zur Kaitaman zu fliegen und einen Plan zur endgültigen Säuberung besprechen. Spencer stehst du immernoch hier rum? Du sollst Kontakt mit Benson aufnehmen!“

Steve befand sich gerade auf einem Rundgang durch das Schiff. Die meisten Gänge waren stockdunkel. Es würde zu viel Strom brauchen, ein so großes Schiff zu beleuchten. Viele Systeme der einzelnen Bereiche arbeiteten zurzeit überhaupt nicht. Die Sauerstoffzufuhr Aktivierte sich, sobald eine Schleuse zum jeweiligen Bereich geöffnet wurde und deaktivierte sich wieder nachdem alle Personen den Bereich verlassen hatten. Die Beleuchtung funktionierte mit Bewegungsmeldern, war aber so schwach, das es nur einen geringen Unterschied machte. Nach einer Weile blieb er stehen und lehnte sich an die nächste Wand. Er wusste nicht genau wo er sich gerade befand, aber dieser Bereich war hell erleuchtet, was bedeutete, dass er sich in einem der Hauptbereiche des Schiffes befand. Er sah sich um und entdeckte eine drei an der Wand ihm gegenüber. In diesem Bereich fühlte er sich ganz und gar nicht mehr wohl, also beschloss er weiter zu gehen und sich in seiner Kabine auszuruhen. Gerade als er an der Tür von Labor 2 vorbei gehen wollte, hörte er ein Geräusch. Er wurde augenblicklich Kreidebleich und blieb wie angewurzelt stehen. Er war erleichtert, als er mitbekam, dass es nur das Com war, welches gerade aktiviert wurde. Irgend jemand war da auf der anderen Seite der Tür und dieser jemand hatte gerade das Com aktiviert. Er vernahm ein leises unregelmäßiges Atmen. Dann hörte er eine erschöpfte Stimme. „Hallo? Ist da grad jemand draußen?“ Es war Dennis! Steve aktivierte auf seiner Seiter auch das Com und sagte: „Dennis? Bist du das? Ist alles Okay bei dir? Bist du verletzt? Wie geht es Cybill? Lebt sie noch? Was ist mit dem Alien?“ Die Fragen schossen nur so aus seinem Mund. Dennis antwortete langsam: „Am besten kommst du rein und siehst es dir an.“
 

Steve war auf ein Blutbad gefasst. Der Boden war Säurefest, also dürften keine Schäden entstanden sein. Er stellte sich Cybill vor, schwimmend in einem Meer aus ihrem Blut. Dennis mit riesigen wunden. Und das tote Alien. Doch als er die Tür öffnete, sah er etwas auf das er überhaupt nicht gefasst war und das Herz rutschte ihm in die Hose. Ein Alien, das fast doppelt so groß war wie die normalen kniete direkt vor ihm in der Tür. Steve wollte seine Waffe ziehen, fand sie aber in der Aufregung nicht. In diesem Moment richtete sich das Alien zu voller Größe auf und kam auf ihn zu. Steve versuchte nicht mehr seine Waffe zu finden und bewegte sich absolut nicht mehr. Wie zu Stein erstarrt stand er im Raum, während das Alien um ihn herum ging. Dann sah er Dennis aus der Tür kommen. Dieser wusste, wie beängstigend es sein musste und das Steve höchstwahrscheinlich kurz davor stand sich in die Hose zu machen. Um noch einen drauf zu setzen sagte er: „Du weißt schon, dass sie aggressiver werden wenn sie Angst riechen?“ Diese Aussage war nicht gerade hilfreich für Steve, denn nun brach ihm der Angstschweiß aus und er musste sich auf die Lippen beißen um nicht zu schreien. Er sah das Alien nicht, hörte es aber direkt hinter sich. Dann hörte er sich entfernende Schritte und wie das Atmen der Kreatur langsam leiser wurde und dann verschwand. Er blieb noch eine Weile stehen ohne sich zu rühren. Er wagte es kaum zu atmen. Als er dann aber sah, wie Dennis lachend aus seinem Labor kam, dicht gefolgt von Cybill, nahm er all seinen Mut zusammen und sah sich um, doch von dem Alien war nirgends eine Spur zu sehen. Es war vermutlich in einem der dunklen Gänge verschwunden.
 

Als er wusste, dass er einigermaßen sicher war, sah er zu Dennis und brüllte ihn an: „Frankenstein du verdammter Idiot! Ich hätte mir eben fast in die Hose geschissen! Du hättest mich warnen können!“ Dennis hielt sich den Bauch vor lachen. „Du hättest deinen Gesichtsausdruck sehen müssen, der war unbezahlbar! Aber mach dir um Tim keine Sorgen. Den wirst du jetzt eine Zeit lang nicht sehen, Er schaut sich erst das Schiff an und sucht sich ein ruhiges Fleckchen.“ „Toll! Das soll mich jetz beruhigen? Irgendwo hier an Bord rennt dieses Viech rum und ich soll mir keine Sorgen machen? Du hast sie wohl nicht mehr alle!“ Kurz nachdem er das sagte, sackte Steve an der nächsten Wand zusammen und fing an zu lachen. Dann sagte er: „Du verdammter Dreckskerl hast also doch Recht gehabt! Bin mal gespannt was die anderen dazu sagen!“ Dennis sah sich um. „Wo stecken die eigentlich?“ Steve sah ihn fragend an, sagte dann aber: „Stimmt, du kannst es ja nicht wissen. Wir durften keine Bomben schmeißen, also sind sie jetzt da unten.“
 

Gemeinsam gingen sie in die Kantine und setzten sich. Steve sah ziemlich müde aus, doch im Vergleich zu Dennis und Cybill wirkte er total munter. Er sah wie Dennis müde in seinem Essen stocherte und Cybill bereits darüber eingeschlafen war. Ihr Gesicht lag zur Seite gedreht auf dem Teller. Dennis überlegte ob er ein Bild davon machen sollte, um sie später damit ärgern zu können, doch er war viel zu müde um seine Gedanken in die Tat umsetzen zu können. Eine zeit lang stocherte Dennis einfach in seinem Essen umher und nahm gelegentlich einen Bissen, während Steve zwei Portionen verschlang. Als er fertig war mit Essen ergriff er das Wort und unterbrach damit das Schweigen. „Was habt ihr eigentlich die vergangenen beiden Tage gemacht, dass ihr nicht zum schlafen gekommen seid? Ich meine, ein Alien ist im Durchschnitt nach einem Tag ausgewachsen.“ Müde sah Dennis von seinem Essen auf. Er war sehr dankbar dafür, dass Steve etwas gesagt hatte, denn sonst hätte er es vermutlich Cybill gleich getan und würde nun auch mit dem Gesicht in seinem Essen schlafen. Kurz starrte er ihn einfach an, sagte dann aber: „Dieses Exemplar hat ein wenig länger gebraucht. Außerdem mussten wir jede Menge Daten festhalten. Cybill hat fast einen Roman geschrieben, Voll mit Informationen und Bilder über die einzelnen Wachstumsstufen. Außerdem wollte sie ...“ „Du alter Jagdhund!“ unterbrach ihn Steve, doch Dennis schüttelte mit einem müden Lächeln den Kopf. „Wenn ich bitte ausreden dürfte? Sie wollte, dass ich ihr alles über die Aliens erzähle was ich weiß. Für Privates war keine Zeit. Weder für Gespräche, noch für sonst irgend etwas.“
 

Als Dennis fertig mit Essen war, stand er auf und weckte Cybill. Sie merkte, in welcher Position sie eingeschlafen war und hob ihren Kopf schnell aus dem Essen. Es klebte ihr im Gesicht und in den kurzen blonden Haaren, welche nun eher rötlich aussahen. Schnell merkte sie, dass beide Männer sie angrinsten und sie errötete. Dennis sagte: „Komm, ich zeige dir dein Quartier, da ist auch gleich ein Waschraum mit dran.“ Es wahr ihr sichtlich peinlich und ihr Versuch sich nichts anmerken zu lassen scheiterte kläglich. Steve sagte: Ich werde auch schlafen gehen, wenn die Jungs abgeholt werden wollen, will ich schließlich ausgeschlafen sein.“ Er wollte gerade aufstehen, als Tim die Kantine auf der einen Seite betrat und sie auf der anderen Seite wieder verließ. Er verschwand so schnell wie er aufgetaucht war. Er Entschied sich den langen Weg zu seinem Quartier zu nehmen, weil das Alien gerade den kurzen nahm. Mit einem Gesicht, das wieder jegliche Farbe verloren hatte sah er zu Dennis und Cybill und sagte: „ich glaub ich geh noch ein wenig spazieren, habt ihr zufällig Lust mit zu kommen? Ihr hattet bestimmt lange nicht mehr die Zeit euch die Beine zu vertreten oder? Cybill kicherte, verstummte dann aber, als sie sich wieder daran erinnerte, das ihr Gesicht auf ähnliche Weise dumm aussah. Dennis grinste Breit, doch bei seinem total übermüdeten Gesichtsausdruck war es eher eine undefinierbare Grimasse. Dann sagte er: „du hast recht, vertreten wir uns noch kurz die Beine.“ Sichtlich erleichtert stand Steve auf und ging zum Ausgang, welcher über die Krankenstation, welche sich im selben Bereich befand und über einige Gänge auch zu den Quartieren führte. Langsam folgten ihm die Beiden. Als er sie so ansah, erinnerten sie ihn an zwei heran schlurfende Zombies. Trotzdem war ihm die Begleitung von zwei Zombies wesentlich lieber, als die der Kreatur die hier durch die Gänge schlich. Keiner sagte ein Wort, weil alle drei viel zu müde dafür waren. Wenige Minuten nachdem sie die Krankenstation Hinter sich gelassen hatten, tauchte Das Wesen plötzlich wieder auf und Steve machte auf dem Absatz kehrt. Er war bereits im Davonlaufen als er rief: „Ich bin genug spazieren gegangen. Nacht zusammen!“ Mit einem mal kam ihm das sonst scheinbar unendlich große Schiff viel zu klein vor. Seine zwei Begleiter lachten auch als er verschwunden war noch und machten sich dann langsam auf den Weg zu den Quartieren.
 

Dort angekommen zeigte Dennis Cybill ihr neues Heim und sagte dann: „Bitte, dein Quartier. Hier der Wohnbereich mit eigenem Fernseher. Aber so weit wie wir von der nächsten Fernsehstation entfernt sind, empfängst du nur Sendungen die fast zwei Wochen alt sind.“ Er öffnete die Tür links im Raum und beide betraten ein kleines Bad. „das hier würd ich an deiner Stelle noch mal benutzen bevor du schlafen gehst.“ Er deutete auf ihr Gesicht und setzte dabei wieder dieses unförmige Grinsen auf. Dann betraten sie wieder den Hauptraum und Dennis öffnete die rechte Tür. Hier ist dein Schlafraum. Direkt neben deinem Bett steht ein privates Com. Deiner hat genau wie dein Zimmer Nummer 7. Steves hat Nummer 6 und meins Nummer 5. Ich bin also zwei Räume weiter. Wenn du nicht grad mit dem Team auf der Oberfläche sprechen willst, musst du nur die Zahl des gewünschten Apparates drücken. Cater hat Nummer 4, Michael die 3, James die 2 und Sergeant Cooper hat die Nummer 1. Am besten du sperrst Nummer 2.“ Beide lachten kurz, dann ging Cybill ins Bad und Dennis verabschiedete sich. Auf Dem Weg zu seinem Quartier bemerkte er, dass die Tür zu dem von Steve verriegelt war. Für einen Moment stellte er sich vor, wie der Pilot in seinem Zimmer lag und sich die Decke über den Kopf gezogen hatte. Dann ging er weiter in sein Quartier und legte sich schlafen.
 

Knapp eine Stunde später wurde Steve von dem lauten Geräusch seines Coms geweckt. Verschlafen sah er auf den Bildschirm. Die Übertragung kam von der Oberfläche. Als er das Gespräch annahm meldete sich Paul. „Steve, hier ist Paul hol uns ab und zwar schnell! Wir sind hier im Labor, das Dach lässt sich öffnen, also kannst du uns hier abholen.“ Steve gähnte und sagte dann: „Hat das nicht noch ein oder zwei Stunden zeit?“ Aus dem Hintergrund hörte er die laute Stimme von James. „Benson du verdammter Idiot! Beweg deinen Arsch hier runter! Cater ist schwer verwundet! Wenn wir ihn nicht bald auf die Krankenstation schaffen verblutet er uns!“ Mit einem mal war er hell wach. „Hab verstanden, bin bereits unterwegs!“ Er trennte die Verbindung und rannte los zum Hangar. Er blieb unterwegs kurz stehen, weil er dachte einen sich bewegenden Schatten ausmachen zu können, lief aber nachdem sich diese Vermutung als falsch heraus gestellt hatte weiter zum Hangar und betrat das Abwurfschiff. Nach wenigen Sekunden befand er sich bereits im freien Fall, auf dem Weg zu den angegebenen Koordinaten.

James saß mit einer Zigarette im Mund neben Cater. Diesem waren die Schmerzen noch immer deutlich anzusehen. Sein Verband war Blutrot und seine Atmung war unregelmäßig. Michael ging unruhig auf und ab. Er konnte den Gedanken, dass jemand die Exo Suit sabotiert haben könnte einfach nicht vergessen. Paul stand am Com und wartete auf Antwort und Cooper holte einen neuen Verband aus seiner Tasche, um den von Cater zu wechseln. Cater stöhnte vor Schmerz, als Cooper ihm die Jacke auszog und den Verband darunter abnahm. Während er den neuen anlegte, meldete sich Steve über Com. „Bin in 120 Sekunden da! Öffnet bitte rechtzeitig das Dach!“ Cooper sah sich die Glaszylinder an, dann sagte er: „Michael! Du und Paul werdet eins dieser Teile abnehmen. Da sind Räder unten dran. Wir rollen dieses Teil ins Abwurfschiff und haben den nächsten Teil unserer Mission erfüllt. Das geflügelte Stück Scheiße dürfte sogar ne Prämie wert sein. Der letzte wird dann der schwierigste. James gefiel das überhaupt nicht. „Scheiße! Soll eins dieser Drecksviecher mit uns im Schiff sein? Was wenn es mit einmal frei kommt? Im Abwurfschiff können wir nicht schießen!“ „Keine Widerrede Rapster! Das Alien kommt mit, ob es dir passt oder nicht!“ Michael und Paul lösten den Zylinder aus der Verankerung und brachten ihn zu Cooper, während Michael den Schalter betätigte der das Dach öffnen sollte, über dem sich schon das Schiff befand.
 

In der Sekunde, als das Dach vollständig geöffnet war, sprangen die Zylinder auf und die Flüssigkeit darin wurde abgelassen. James fiel die Zigarette aus dem Mund und er rief: „Heilige Scheiße!“ Die Aliens kletterten aus ihren Gefängnissen, breiteten die Flügel aus und flogen davon, so als hätten sie irgendwas wichtiges vor, denn sie beachteten die Menschen nicht. Nur der Zylinder der entfernt wurde, war noch geschlossen. James sah ihnen noch immer hinterher und sagte: „Hoffentlich sehen wir die so schnell nicht wieder!“, dann hob er seine Zigarette auf und steckte sie sich wieder in den Mund. Steve musste sich beeilen, denn die Aliens draußen kletterten bereits die Wände hoch und waren kurz davor das Innere zu erreichen. Paul wollte zum M.O.X., doch Cooper rief: „Den holen wir später! Schieb du mit Michael den Zylinder ins Schiff! James und ich kümmern uns um Cater!“ Paul nickte und lief zu James. Beide schoben den großen Glasbehälter samt Inhalt in Richtung des landenden Schiffes. James, Cater und Cooper gingen voran. Doch als die Rampe öffnete wichen alle 3 zurück. Im Inneren des Schiffs stand ein riesiges Alien.
 

Steve eilte aus dem Cockpit, doch auch er wich zurück als er das Alien neben sich bemerkte. Dann rief er: „Das ist Tim, der Schoßhund von Frankenstein. Nicht schießen!“ Er konnte nicht glauben, dass er das gerade gesagt hatte. Die Männer waren alles andere als erfreut über diesen Teamzuwachs, doch weil die Zeit drängte eilten sie in das Schiff und es hob ab. Die Männer hielten Abstand von dem Alien, welches seinen geflügelten Artgenossen musterte. James wusste nicht, welches ihm lieber war. Das geflügelte Ding, das da gefangen war, oder das Riesenmonster, das frei rum lief. Er entschied sich dafür, dass er beide nicht sonderlich mochte, es aber besser war sie in Ruhe zu lassen.
 

Auf dem Schiff angekommen schlenderte Tim davon, während Michael und Paul Cater in die Krankenstation brachten. James sah verdutzt zu Cooper. „Darf das Viech das?“ Bevor Cooper antworten konnte tat es Dennis, der inzwischen auch anwesend war. „Ja, das darf es!“ Cooper keifte Dennis an: „Wer hat dir erlaubt diesem Ding zu erlauben hier überall rum zu spazieren Frankenstein!?“ Dennis blieb ruhig. „Ganz einfach. Wie sie sicher Wissen, gilt meine Berechtigung bis Sicherheitsstufe 5. Das einzige was hier an Bord noch höher ist, ist Sicherheitsstufe 6. Der befindet sich in Bereich 11-14 und der ist so gut gesichert, das Tim versuchen könnte was er will, er würde nicht rein kommen. Da sie nur Sicherheitsstufe 2 haben, bin ich berechtigt ihm zu erlauben sich in den Bereichen mit Stufen 3-5 aufzuhalten. Wenn nötig, kann ich bezüglich Wissenschaftlichen Angelegenheiten, welche Tim eindeutig ist, ihre Autorität außer Kraft setzen und ihm auch Zugang zu den Bereichen mit Stufe 1 und 2 erteilen.“
 

Cooper war wütend. Er mochte Dennis noch weniger als vorher, wusste aber das er Recht hatte. „Mach was du willst. Aber sollte diese Missgeburt auch nur eine falsche Bewegung machen, werde ich sie in ihre Einzelteile zerlegen!“ „Tun sie, was sie nicht lassen können Sir. Aber bedenken sie, das seine Säure einiges Stärker ist als die seiner Artgenossen. Ich glaube sie würde sogar den Säureschutz unseres Schiffes zerfressen. Des weiteren glaube ich nicht das sie ihn verletzen können. Er ist so stark gepanzert wie eine Königin und viel schneller. Sie würden ihn nur ärgern und ich glaube nicht, dass das gut für sie wär. Außerdem sollten sie ihn nicht beleidigen. Aliens können uns verstehen. Ich hab bei ihm Tests gemacht, die belegen, dass er diese Fähigkeit auch hat. Vielleicht kann er unsere Gefühle beim Sprechen erkennen. Diesbezüglich gibt es nur vage Theorien. Fakt ist, dass er bestimmt genauso ungern beleidigt wird wie sie. Er ist ein Einfaches Wesen und ihr Rang interessiert ihn bestimmt nicht, wenn sie ihn wütend machen.“ Cooper verließ wütend den Raum. Er mochte Dennis nicht im geringsten. Das dieser jetzt sogar schon seine Befehle außer Kraft setzen durfte. Bevor er aus dem Dock verschwand sagte er: „In 14 Stunden ist Einsatzbesprechung! Rapster, sag deinem Bruder, Cater und Spencer, sie sollen anwesend sein. Und Frankenstein, wenn du nichts dagegen hast, würde ich mich freuen, wenn der Neue nicht unbedingt an dieser Besprechung teil nimmt!“ Erneut widersprach Dennis. „Ich will das er vollkommen integriert wird. Schließlich will ich sein verhalten studieren. Ich will wissen ob und wie man Aliens einsetzen kann!“
 

Fluchend verließ Cooper den Raum. Dennis sah zu James und sagte: „Unser Sergeant wird dir immer ähnlicher!“ Beide lachten. Dann sagte James: „Wie hast du das eigentlich hinbekommen? Ich hab dich echt schon für tot gehalten!“ Dennis sagte: „Ich habe einfach seine Verbindung zur Königin gekappt, das war alles. Er wurde nicht mehr beeinflusst und handelt jetzt eigenständig. Der Drang der Königin Wirte zu besorgen existiert nichtmehr, da er nichts von seiner Mutter weiß. Er handelt jetzt völlig eigenständig!“ James hatte Mühe das zu verstehen. Waren Aliens nur solche Monster weil sie Wirte brauchten? Das wollte ihm nicht in den Kopf. Trotzdem nickte er und verließ dann den raum.

Kurze Zeit später kehrte wieder Ruhe auf dem Schiff ein. Steve befand sich in seiner Unterkunft und versuchte wieder Schlaf zu finden. Cater war in der Krankenstation. James saß neben ihm auf dem Boden und trank etwas Hochprozentiges. Auch wenn er es nicht zeigen wollte, die Tatsache, dass Cater fast gestorben wäre und nun schwer verwundet neben ihm lag setzte ihm sehr zu. Cooper, Michael und Paul waren wieder beim Training. Cybill trank in der Kantine einen Tee. Dennis war nicht bei ihr. Er war in seinem Labor und modifizierte einen Trainingsandroiden. Dieser war jetzt ein Modell eines männlichen Linguafoeda. Er war die exakte Kopie von Tim. Tim interessierte es nicht weiter. Er lief durch das Schiff und versuchte sich die Bereiche einzuprägen. Niemand konnte sagen warum, nicht einmal Dennis. Vielleicht sah er das Schiff als sein Zuhause an und wollte es sich deswegen so gut wie möglich einprägen. Oder es hatte einen anderen Grund.
 

Die Krankenstation war dunkel. James dachte nicht daran das Licht einzuschalten. Er saß einfach neben dem Bett auf dem Cater schlief und trank. Er hörte ein Geräusch und die Tür öffnete sich. Ein unwillkommenes Licht strömte in die Krankenstation und blendete James. Mürrisch sah er zu dem Schatten der erst in der Tür stand, dann aber näher kam. Als sich seine Augen an das Licht gewöhnten, erkannte er die Person die auf ihn zu schritt. Es war Cybill. Sie schloss die Tür hinter sich wieder, setzte sich neben James und stellte ihre Tasse auf den Boden. Als sie ihn ansah sagte sie: „Steckt also doch ein Mensch in dir. Ich glaube ich habe dich falsch eingeschätzt.“ James nahm einen kräftigen Schluck und sagte dann: „Was willst du?“ „Dir etwas Gesellschaft leisten.“ Sie legte ihren Kopf auf die angewinkelten Beine und sah noch immer zu James. „Wie geht es ihm?“ James sah kurz auf das Bett und sagte dann: „Beschissen!“ Sie legte die Hand auf seine Schulter und sagte dann: „Es wird ihm vermutlich bald besser gehen, mach dir keine Sorgen!“ James sah weg. Cybill dachte schon er würde nichts mehr sagen, doch dann sagte er: „Lass mich allein. Ich würd jetzt gern meine Ruhe haben.“ „Fein!“ Sie nahm ihre Tasse und stand auf. Als sie den Raum verließ strömte wieder kurz ein blendendes Licht herein, verschwand aber augenblicklich, als sich die Tür wieder schloss.
 

Cybill machte sich auf den Weg zum Labor. Sie war gereizt, obwohl sie die Reaktion von James verstehen konnte. Sie vermisste ihren Freund. Der Gedanke, das er tot war, machte sie fast wahnsinnig. Sie kannte ihn nicht wirklich lange, dachte aber, dass er die große Liebe gewesen sei. Tränen standen ihr im Gesicht, also bog sie unterwegs in einen dunklen Korridor. Sie wollte so nicht gesehen werden. Sie lehnte sich an eine Wand und erinnerte sich an ihr letztes Treffen. Sie saßen auf diesem Hügel und unterhielten sich. Er machte ihr einen Antrag, doch dann erschienen diese Aliens und nahmen sie beide mit. Das nächste woran sie sich erinnerte, war das Schiff auf dem sie aufwachte. Es ging alles so schnell. Sie vernahm ein merkwürdiges, wenn auch vertrautes Geräusch neben sich. „Bist also auch hier?“ Es war mehr eine Feststellung als eine Frage. Wenige Meter neben ihr löste sich Tim aus einer Wand. Er spürte ihre Trauer, roch sie regelrecht, doch er konnte nichts damit anfangen. Es war ein Gefühl das er bei einem Menschen noch nie wahr genommen hatte. Er legte den Kopf schräg und für Cybill sah es so aus, als wollte er fragen: „Ist alles in Ordnung mit dir?“ Dieser Gedanke war absurd. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass es der Kreatur vor ihr auch nur annähernd etwas bedeutete, sagte aber trotzdem: „ich bin Okay! Mach dir keine Sorgen!“ Sie unterhielt sich mit einem Säure sabbernden Monster. Bei diesem Gedanken musste sie trotz ihrer Trauer lächeln. Nun nahm Tim ein Gefühl war, das er eher kannte. Cybill wischte sich die tränen aus dem Gesicht und machte sich wieder auf den Weg in Richtung Labor. Weil Tim nichts besseres vor hatte folgte er ihr. Und auch wenn Cybill nicht viel über Aliens wusste, so war ihr doch klar, dass dieses Exemplar lernen wollte. Vielleicht wollte es Schwächen ausfindig machen, vielleicht war es nur neugierig, oder vielleicht wollte es lernen, um sich besser anpassen zu können. Dieses Alien gab immer wieder neue Rätsel auf.
 

„Durst!“ James sah auf zu Cater und sagte: „Hast du was gesagt Kumpel?“ Dieser wiederholte, diesmal aber in einem kompletten Satz: „Ich bin Scheiße durstig! Also was muss ein Mann tun um hier was zu Trinken zu kriegen?“ James wär seinem Kameraden am liebsten um den Hals gefallen. Endlich schien es ihm besser zu gehen. Er reichte Cater die inzwischen halb leere Flasche und sagte dann: „Kranker Bastard! Kaum aufgewacht und schon wieder saufen wollen!“ Beide lachten kurz, dann nahm Cater einen kräftigen Schluck und begann augenblicklich zu Husten. Dann sagte er: „Wenn mich die Aliens nicht killen, wird es dieses Verdammte Zeug tun!“ Wieder lachten beide. James stand auf und sagte: „Brauchst du noch was? Ansonsten geh ich jetz los und sag den anderen, das wir dich dummen Hurensohn leider immer noch nicht los sind.“ „Ja ja, verpiss dich endlich.“ Cater nahm erneut einen kräftigen Schluck und schloss dann wieder die Augen, als James los lief um die Neuigkeit zu verkünden. An der Tür sagte er: „Ach, in ein paar stunden ist Einsatzbesprechung, sieh also zu das du bis dahin ausgeschlafen hast!“ Dann verließ er den Raum.

Cybill öffnete die Tür zum Labor und ging hinein. Tim folgte ihr. Als sich die Türen schlossen, bemerkte sie, dass Dennis hoch schreckte. Sie konnte nicht glauben, dass dieser Kerl es fertig gebracht hatte schon wieder einzuschlafen. Als er sich zu ihr umwandte schüttelte sie mit dem Kopf und sagte: „Na, auch schon wach?“ Verschlafen rieb er sich die Augen und sagte: „Ich hab nicht geschlafen. War nur auf meine Arbeit konzentriert.“ Cybill grinste. „Sicher Doktor, was immer Sie sagen!“ Sie deutete auf den Androiden und sagte: „Was hast du denn das feines zusammen geschraubt? Nen Spielkameraden für Tim?“ Dennis grinste Stolz. „Nein! Dies ist ein modifizierter Trainingsandroid. Ich habe ihn mit allen Daten gefüttert, die wir von Tim gesammelt haben und ihn entsprechend umgebaut. Bin mal gespannt, ob sich wer das Training mit dieser Kampfbestie zutraut!“ Cybill merkte wie stolz Dennis auf sein Werk war und sagte: „Hast du fein gemacht. Du darfst dir nen Keks nehmen!“ Cybill wurde von hinten geschubst. Sie blockierte den Durchgang und das Alien wollte nicht länger darauf warten, dass sie Platz macht. Es schubste sie bei Seite und ging in einen kleinen Nebenbereich des Labors. In diesem Bereich wurde er aufgezogen. Im Geist machte sich Dennis Notizen darüber, dass das Alien zu dem Ort zurück kehrte an dem es aufgewachsen war. Dann widmete er sich wieder seinem Androiden, während Cybill Tim hinterher schlenderte.
 

Tim kniete sich in eine Ecke und bewegte sich nicht mehr. Er befand sich nun im Ruhezustand. Cybill setzte sich neben ihn. Vorsichtig berührte sie seinen Kopf und das Alien zischte leise. Sie wusste nicht, ob dieses Geräusch bedeuten sollte, dass es ihm gefiel, oder ob es eine Warnung war. Sie entschied sich es gar nicht herausfinden zu wollen und zog die Hand wieder zurück. Eine Weile saß sie einfach nur so da und sah das Alien an, dass einst in ihrem Brustkorb heran wuchs. Sie konnte es nicht wirklich als Kind sehen und sie hatte großen Respekt vor dieser Kreatur, die in der Lage war, sie binnen Sekunden abzuschlachten. Trotzdem konnte sie es nicht als Gefühlloses Monster wie seine Artgenossen sehen. Es war sehr oft in ihrer Nähe. Jetzt, bei der Aufzucht, als sie aufstand und ihr Quartier verließ stand es davor und gerade eben, war es in diesem dunklen Gang in dem Cybill ihrer Trauer nachgab. Erneut streckte sie die Hand aus und streichelte dem Alien über den Kopf. Wieder zischte es leise, doch diesmal nahm sie ihre Hand nicht zurück und das Alien bewegte sich nicht. Sie war sichtlich erleichtert, da sie damit gerechnet hatte Tim damit zu provozieren und ihr eigenes Leben in Gefahr zu bringen. Die Aufzucht war ihr noch immer deutlich anzusehen. Dunkle Augenränder und brennende Augen waren der Beweis für den versäumten Schlaf. Dennis hatte noch weniger Schlaf gehabt, sah aber noch einiges besser aus als sie. Vermutlich lag das daran, dass er kurz zuvor Wochen geschlafen hatte, oder er war einfach dran gewöhnt. Wäre sie jetzt einen Raum weiter gewesen, hätte sie sehen können, wie Dennis gerade in diesem Moment an den Androiden gelehnt eingeschlafen war. Bei ihr spielte sich das gleiche Schauspiel ab. Sie war so müde, dass sie einschlief und zur Seite gegen das Alien Kippte. Wieder zischte es leise, bewegte sich aber keinen Zentimeter. In ihrem Traum war sie wieder mit jemandem auf diesem Hügel auf ihrer Heimatwelt. Doch dieses mal war es nicht ihr Freund, mit dem sie dort saß.
 

Cater lag noch immer auf der Krankenstation. Er nahm den letzten Schluck auf der Flasche und erneut musste er husten. Dabei schmerzte ihm sein Rücken. Wo einst Muskeln und Fleisch waren, war nun nur eine fleischige Masse geblieben. Obwohl er nicht Gläubig war, danke er Gott dafür überlebt zu haben. Wie auf Stichwort wartend betrat James mit einer neuen Flasche den Raum. „Na, wie geht’s?“ James grinste breit. „Beschissen geht’s mir, wie sonst?“ Das Grinsen wurde breiter. „Dann hab ich hier genau die richtige Medizin. Die verwandelt dich erbärmliches Stück Scheiße in ne Kampfmaschine!“ Cater grinste. „Gib schon her das Zeug.“ Er nahm einen kräftigen Schluck und verschluckte sich beinah. Dieses Teufelszeug war noch stärker als das Letzte! „Wie lang noch zur Besprechung?“ fragte er hustend. James sah auf seine Uhr und sagte dann: „Noch etwa 9 Stunden. Das heißt, wir haben genug Zeit uns voll laufen zu lassen und unseren Rausch wieder auszuschlafen.“ „Woher hast du den Scheiß eigentlich? Es ist doch verboten Alkohol an Bord zu bringen!“ James grinsen wurde immer breiter und Cater dachte, dass es, wenn es auch nur ein paar Millimeter breiter werden würde, von einem Ohr zum anderen reichen würde. „Ich hab halt meine Tricks. Und nun nerv mich nicht weiter mit deinen Fragen, sondern trink!“ „Darauf trinke ich!“ erwiderte Cater und genehmigte sich einen ordentlichen Schluck. „Wozu soll ich eigentlich bei der Einsatzbesprechung sein? Wollen die mich wirklich in diesem Zustand mit runter nehmen? Als Lebenden Schild oder was?“ James Gesicht wurde wieder ernst. Er sagte: „Mach dir mal keine Sorgen, Unkraut vergeht nicht. Wir bekommen dich schon wieder auf die Beine. Ich denke mal du darfst Babysitter für Frankensteins Liebling spielen!“ Cater schüttelte den Kopf. „Vergisses! Da mach ich auf keinen Fall mit. Wenn sich Frankenstein die Eier von diesem Ding abbeißen lassen will, bitte! Ist seine Sache! Aber ich mach da definitiv nicht mit!“ Beide unterhielten sich noch etwa eine halbe Stunde über das Alien und tranken dabei, bevor Cater mehr als etwas angeheitert einschlief und James, der scheinbar mehr getrunken hatte als Cater sah, sich schlingernd den Weg zu seinem Quartier bahnte und dort bevor er schlafen ging über der Toilette endete.

Paul sah in die Dunkelheit. „Siehst du was?“ Meldete sich Michael hinter ihm zu Wort. Paul nickte. „Insgesamt 3. 2 direkt von vorn und eins von der Seite.“ Cooper warf eine Signalfackel in die Dunkelheit und erkannte 2 der Kreaturen. „Wo steckt der Andere?“ „Den hab ich bereits im Visier. Übernehmt ihr die anderen 2.“ Paul zielte direkt in die Finsternis, während Michael und Cooper die beiden Kreaturen anpeilten, die sich durch das hohe Gras näherten. Paul schoss als erster. In dem Moment als er das Alien traf sprangen die anderen 2 auf und gingen zum Angriff über. Ohne ein weiteres Wort schossen Cooper und Michael und die Kreaturen blieben in dem Moment in dem sie getroffen wurden stehen. Dann sanken sie langsam zu Boden. Michael sah zufrieden aus. „5 Stück! In neuer Rekordzeit!“ „9.“ War alles was er als Antwort von Paul erhielt. „Musst du einem denn immer den Spaß verderben?“ „Schnauze ihr 2! Es sind noch genug Viecher da. Ich muss euch nicht daran erinnern, dass ein Training auch tödlich enden kann, wenn man nicht aufpasst oder? Also reißt euch jetzt gefälligst zusammen! Rapster, du steigst auf den Hügel und siehst zu, dass du den Panzer wieder in Gang bekommst! Spencer, du und ich geben ihm Deckung! Alles klar? Dann los!“ Michael rannte vor. Abseits des Weges hörte er Äste brechen, was ein gutes Zeichen dafür war, dass er bereits verfolgt wurde. Ein ausgewachsenes Alien brach hinter ihm aus dem Dickicht hervor und wollte sich auf ihn stürzen, doch ein gezielter Schuss von Paul streckte den Verfolger nieder.
 

Michael nickte kurz in Pauls Richtung und stieg dann auf den Hügel, auf dem eine Straße lang führte. Genau dort war der Panzer liegen geblieben und die Aufgabe dieser Trainingsmission war es, diesen Panzer zu bergen. Paul und Cooper folgten ihm dicht auf. Auf diesem Hügel überblickten sie das gesamte Gelände. Sie konnten eine kleine Rotte Aliens ausmachen, welche sich dem Hügel näherte. Doch von dieser Position aus waren diese schnell erledigt. Michael rannte so schnell er konnte zum Panzer. Ohne nachzudenken riss er die Tür auf und wurde von einem heraus stürmenden Alien umgeworfen. Es drückte ihn zu Boden und er bekam keine Luft mehr. Er wollte Stopp rufen, was den Androiden zu deaktivieren, doch es kam kein Ton heraus. Cooper rief: „Stopp!“, doch er war zu weit weg, als das der Androide ihn hätte hören können. In dieser Zeit legte Paul sein Gewehr an und schoss auf die Kreatur, die ihre Klauen in Michaels Gesicht graben wollte. Regungslos blieb sie auf ihm stehen und sackte dann zusammen. Michael schlug mit Armen und Beinen um sich, um die Kreatur, welche mit all ihrem Gewicht auf ihm lag und ihn zu ersticken drohte, von sich zu schütteln, doch es gelang ihm nicht. Cooper und Paul eilten herbei und zogen ihn unter der Kreatur hervor. Dabei bemerkten sie erst viel zu spät die Kreaturen die auf sie zu stürmten. Es war bereits zu spät, als sie diese Bemerkten. Paul warf sich in letzter Sekunde zur Seite, doch Cooper wurde von den Beinen gefegt. In diesem Moment blieben alle Androiden stehen und das Licht ging wieder an. Dennis, welcher die Trainingshalle soeben betreten hatte, deaktivierte das Trainingsprogramm. Ihm folgt ein gigantisches Alien. Voller Stolz sagte er: „Darf ich vorstellen? Dies ist der neue Trainingsandroide E102! Diese Bestie ist wohl der gefährlichste Androide den es gibt. Mit Tims Daten programmiert und nach seinem Vorbild erschaffen. Na, traut sich jemand gegen ihn anzutreten?“

Michael schnappte noch immer nach Luft und sagte dabei: Auf keinen Fall! Ich hab fürs Erste genug!“ Auch Cooper schüttelte mit dem Kopf. Nur Paul nickte und sagte: „Soll es zeigen, was es kann!“

Dennis lachte und sagte dann: „Ich habe nichts anderes erwartet. Ich stelle das Trainingsprogramm ein. Die anderen Androiden werden deaktiviert, du kannst dich also ganz allein an diesem hier auslassen. Viel Spaß!“
 

Wenige Minuten später saßen alle im Nebenraum und beobachteten das startende Trainingsprogramm durch die Scheibe. Es war hellichter Tag. Paul stand allein zwischen einigen Bäumen und suchte mit seinem Blick die Gegend ab. Er fand wonach er suchte und schoss. Gelangweilt wandte er sich ab und wollte das Trainingsprogramm wieder beenden, doch plötzlich fiel ein Baum um und Paul musste zur Seite springen. Der vermeintlich deaktivierte Androide war noch sehr aktiv und ging nun zum Angriff über. Paul schoss ein ganzes Magazin leer, doch die Kreatur war nicht zu bremsen. Sie stürmte auf Paul zu und dieser warf eine Trainingsgranate. Diese sendete Informationen mit Wucht und Zerstörungskraft an das elektronische Gehirn des Androiden. Dieses verglich diese Daten mit der Entfernung der Granate und der Panzerung des Aliens und errechnete anhand dessen den Schaden, den die Kreatur zugefügt bekam. So wurde sie zurück geworfen und blieb einen Moment regungslos liegen, bevor es sich wieder aufrichtete und erneut zum Angriff über ging. Paul warf eine zweite Granate, die genau unter der Kreatur explodierte. Wieder erhob sie sich, doch diesmal deutlich langsamer. Paul musste es verletzt haben. Er drückte auf einen Knopf an dem Gewehr, welcher dafür da war die Munitionsdaten von Maschinengewehr in Schrotgewehr zu ändern. Erneut schoss er und die Kreatur prallte zurück. Sie sprang hoch in die Luft und Paul konnte ihr nicht mit dem Gewehr folgen. Dann landete sie direkt vor ihm, schlug ihm das Gewehr aus der Hand und packte ihn. Im letzten Moment rief er: „Stopp!“ Und die Kreatur hörte auf sich zu bewegen.
 

Als er sich aus dem Griff des Androiden befreit hatte ging er zum Eingang und deaktivierte das Trainingsprogramm. Ohne ein weiteres Wort zu den anderen verließ er den Trainingsbereich. Michael und Cooper waren kreidebleich. Michael meldete sich an Dennis gewandt zu Wort und sagte: „Ist deiner auch so stark?“ „Noch stärker!“ antwortete Dennis stolz. Ich habe Tim getestet. Er ist noch einiges Schneller und nach den Tests, die ich an einem Stück von seinem Panzer gemacht habe zu urteilen auch einiges widerstandsfähiger. So wies aussieht könnte er es ganz allein mit einer Alienarmee aufnehmen!“ Alle verließen den Trainingsbereich und gestalteten die letzten beiden Stunden vor der nächsten Besprechung auf ihre eigene Art.

Der Besprechungsraum war ein mittelgroßer Saal. Er lag in totaler Finsternis. Doch dann öffnete jemand von außen die Tür und das Licht aktivierte sich, genau wie die Luftzufuhr. Cooper betrat als erster den Raum, dicht gefolgt von Paul und Michael. Kurz darauf erschien James, der Cater stützte. Kurz darauf betraten auch Dennis und Steve das Schiff und das Team war vollzählig beisammen. Tim betrat den Raum und der Großteil des Teams wurde bleich, bei seinem bloßen Anblick. Das Alien schwenkte seinen Kopf umher und untersuchte den Bereich, den es zuvor noch nicht kannte. Da es aber bis auf das Team nichts besonders interessantes gab und selbst das nicht wirklich interessant war, verließ Tim nach einem kurzen Moment den Raum wieder. Cooper sah in die Rune und sagte: „Da das große böse Plüschtier wieder weg ist, hoffe ich, dass wir nun endlich beginnen können!“ Ein stummes Nicken von den anderen genügte ihm als Antwort. „Also, hier nun unser Missionsstatus: Prexton wurde exekutiert und wir haben ein gefangenes Alien. Fehlt nur der letzte Teil. Den Planeten säubern. Das ganze wird dann so ablaufen. Benson wird uns im Labor absetzen, wo Spencer seinen M.O.X wieder in Betrieb nimmt. Er wird die erste Welle der heran stürmenden Aliens vernichten. Michael und James, ihr übernehmt die zweite Welle, während Spencer und ich dann bereits den Weg zur Kolonie sichern. Dort verschanzen wir uns und stellen Roboterkanonen auf. Die Aliens werden kommen um uns zu holen, doch sie werden genau in die Kanonen laufen. Cater, du wälzt die Pläne der Kolonie und teilst uns den am besten geeigneten Standort dafür und mögliche Fluchtwege mit! Frankenstein, du kannst dich um dein Vieh kümmern, oder Cater helfen. Ich überlass es dir. Alles verstanden? Dann gehen wirs an! Abwurf in 60 Minuten!“
 

Als die Besprechung vorbei war, schlenderte Dennis langsam zu seinem Labor. Als er es betrat, lenkte ein kleines rot leuchtendes Lämpchen neben seinem Privatcom seine Aufmerksamkeit auf sich. Es bedeutete, dass eine speziell an ihn gerichtete Botschaft vom HQ kam. Er drückte auf den Schalter und wider erwarten erschien das Logo von Weyland Yutani auf dem Bildschirm. Dennis seufzte. „Was wollen die denn jetzt von mir?“ Dann war ein Mann auf dem Bildschirm zu sehen. Er hatte schwarzes kurzes Haar und einen stechenden Blick, der Dennis irgendwie Angst einflößte, obwohl dies nur eine Aufzeichnung war, die bereits mehrere Tage durch das All flog, bevor sie ihn erreichte. Er setzte ein höchstwahrscheinlich gezwungenes Lächeln auf und begann dann zu sprechen. „Guten Abend Doktor Frank! Im Namen der gesamten Weyland Yutani Corporation möchte ich Ihnen zu Ihrem großartigen Forschungsergebnis gratulieren! Wie mir mitgeteilt wurde, haben Sie es tatsächlich geschafft ein Linguafoeda Acheronsis zu zähmen, was vor Ihnen noch keinem gelungen ist. Da wir nun voll und ganz von Ihren Fähigkeiten überzeugt sind, stellen wir Ihnen gerne für weitere Forschungen ein eigenes Labor, hier in unserem Hauptsitz, mit einem kompletten Forscherteam, bestehend aus den besten Wissenschaftlern der Welt zur Verfügung. Nach Ihrer Ankunft auf der Erde, geben wir Ihnen weitere Einzelheiten und stellen Sie Ihrem Team vor. Das Alien werden wir zu weiteren Untersuchungszwecken in ein Labor auf LV 36 überführen. Da Sie sich sicher an den Vertrag erinnern, laut dem All ihre Forschungsergebnisse der Weyland Yutani gehören und diesem auch sicher gerne folgen werden, freue ich mich auf ein Treffen mit Ihnen, zur Übergabe des Aliens auf LV 36. Bitte sorgen Sie dafür, dass Ihre Forschungsunterlagen nicht in die Hände dritter fallen dürfen. Ich Verabschiede mich und kann ihnen nur noch einmal im Namen der gesamten Weyland Yutani gratulieren!“ Der Mann nickte und es wurde wieder das Firmenlogo eingeblendet, bevor der Bildschirm sich abschaltete.
 

Dennis wurde rot im Gesicht. „Dieser verfluchten Hurensöhne! Steckt euch euer beschissenes Labor doch sonstwohin! Die besten Wissenschaftler der Welt, dass ich nicht lache! Und Tim übergebt ihr irgendwelchen Stümpern ja? Mich mit diesem Scheiß abzuwimmeln. Tim gehört mir und ihr bekommt ihn nicht in eure Pfoten. Nur wie sag ich das am besten?“ Er überlegte kurz, dann drückte er auf den dafür vorgesehenen Knopf und begann eine Nachricht aufzuzeichnen. Als diese Abgesendet und die Nachricht abgesendet war, betätigte er den gleichen Knopf noch ein zweites mal und nahm eine weitere Nachricht auf, die er aber nicht an Weyland Yutani gerichtet war. Danach flüsterte er lächelnd: „Ihr Bastarde bekommt ihn nicht!“ Er verließ den Raum und lief Paul über den Weg. Dieser bemerkte den wütenden Ausdruck im Gesicht des Wissenschaftlers und sagte: „Du siehst ziemlich angepisst aus. Stimmt irgendwas nicht?“ Dennis sah ihn kurz an und sagte dann: „Die Ärsche von Weyland Yutani wollen mir Tim wegnehmen! Aber ich habe ihnen klar gemacht, dass er nur das Resultat meiner Forschungsergebnisse ist und sie gern alle Unterlagen haben können, ihn aber nicht. Weißt du was?“ Ein Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. „Das wird denen gar nicht schmecken!“ Paul sah ihn entsetzt an. „Du legst dich mit der Firma an? Überleg es dir noch mal! Die werden dich umbringen, um an das Alien zu kommen!“ Dennis schüttelte nur den Kopf. „Egal, dass Alien bekommen sie nicht. Dafür habe ich gesorgt!“ Dennis nickte Paul kurz zu und ging weiter. Selbst als das Geräusch vom Gehstock des Wissenschaftlers Verklungen war, stand Paul noch an Ort und Stelle. Dann erklang Steves Stimme über die Lautsprecher.

„Abwurf in 10 Minuten. Alle Mann die am Bodeneinsatz teilnehmen, sammeln sich nun im Hangar!“ Paul setzte sich in Bewegung, doch er hatte noch etwas anderes vor, bevor er zum Planeten flog, also ging er in die entgegengesetzte Richtung davon.

Erneut versammelte sich das Team zur Landung auf LV-1438 im Hangar der Kaitaman. Steve war bereits im Cockpit und nahm letzte Startvorbereitungen vor, während Cooper das Team noch einmal einwies. „Also nochmal. Wir landen im Labor, holen den M.O.X., ballern uns damit den Weg zum APC frei, fahren zur Kolonie und verrammeln uns da. Um unsere provisorische Festung herum postieren wir Roboterkanonen, welche die Aliens ordentlich dezimieren werden, bis wir wieder zum Kontakt mit ihnen gezwungen werden. Bei unserer Landung lässt Benson es ordentlich Raketen hageln, so dass wir bei direktem Feindkontakt noch maximal 100 Aliens zu bekämpfen haben. Nachdem der Schwarm ausgelöscht wurde, macht sich Spencer in der Kampfrüstung auf ins Nest und killt die Königin. Auftrag abgeschlossen und wir können wieder Nachhause. Noch Fragen? Nein? Gut, gehen wirs an!“ Cooper bestieg das Schiff als erster, dicht gefolgt von Michael und James. Paul betrat es als letzter. Nachdem sich alle hingesetzt und angeschnallt hatten, wurde das Schiff in Abwurfposition gebracht und Steve zählte den Countdown ab. „5, 4, 3, 2, 1 und los!“ Wieder schoss das Abwurfschiff in die Tiefe. Diesmal mit einen Mann weniger. Cater wälzte an Bord die Pläne der Kolonie um einen geeigneten Platz mit Fluchtweg für die Männer zu finden. Cybill und Dennis standen neben ihm und suchten die Pläne ebenfalls ab. Dennis deutete auf einen Punkt auf der Karte. „Genau hier! Zoom ran!“ Ein kleiner Punkt auf der Karte wurde schnell größer und zeigte schließlich einen Raum an. Unter und über ihm verliefen keine Schächte. Somit war ein Überraschungsangriff ausgeschlossen. Hinein führten nur 2 Gänge und ein Wartungsschacht. „Die Roboterkanonen werden hier und hier platziert, dann die Türen verschweißt und falls die Scheiße am Dampfen ist, können sie durch den Wartungsschacht zu einem für Steve gut erreichbaren Punkt gelangen.“ Cater nickte. „Alles klar! Ich werds dem Team durchgeben, sobald sie den Komplex erreichen.“ Dennis nickte ebenfalls. „Gut, ich werde in mein Labor gehen und den Androiden überarbeiten, sonst könnte wirklich noch ein Unfall passieren. Wenn selbst Paul aufgibt ist dieses Ding eindeutig zu stark! Cybill, willst du mitkommen?“ Die junge Frau schüttelte den Kopf. „Nein, ich möchte noch etwas hier bleiben, wenn es dir recht ist.“ Dennis zuckte mit den Schultern und ging davon.
 

Im Labor angekommen erschrak Dennis. Eine große dunkle Gestalt kauerte direkt vor ihm. Dann lachte er. „Ach, Tim du bist es! Du hast mir einen ziemlichen Schrecken eingejagt, weißt du das?“ Er lachte. „Mach das ja nicht noch mal, kapiert?“ Zischend stand die Kreatur auf und näherte sich dem Forscher. Dieser sah das Alien etwas verwundert an. „Ist irgendwas?“ Leise zischend näherte sich das Alien. „T ... Tim?“ Das Alien richtete sich direkt vor ihm zu voller Größe auf. Es holte aus und Dennis wollte ausweichen, doch es traf ihn an der Seite. Fleisch riss und sein Blut bespritzte die Kreatur. Er schrie laut auf und das Echo von diesem Schrei hallte durch das ganze Schiff. Er sank zu Boden und begann davon zu kriechen, doch das Alien war schneller. Dennis huschten unzählige Gedanken durch den Kopf. Hatte er es mit seinen Experimenten zu weit getrieben? War es tatsächlich unmöglich ein Alien zu zähmen und dieses hat sie nur untersucht um ihre Schwächen heraus zu finden? Als das Alien direkt vor ihm stand, konnte er erkennen, das oberhalb des Knöchels etwas von der gepanzerten Haut fehlte. Darunter konnte er Metall erkennen. Ihm wurde alles klar. Er flüsterte unter Schmerzen: „E102!“ Das Alien packte ihn und hob ihn mit Leichtigkeit hoch. Dennis schloss die Augen. Er hörte einen Schrei und spürte den harten Aufprall auf dem Boden. Dieser Schrei war nicht von ihm. Er war laut, wütend und animalisch. Er kannte diesen Schrei. So hörten sich Aliens im Kampf an! Als er die Augen öffnete sah er 2 von ihnen kämpfen. Es war ein ungleicher Kampf. Schnell gewann eins der Aliens die Oberhand und zerfetzte das Andere. Weißes Ersatzblut bespritzte die Wände. Aus jeder zerfetzten Ader drang es. Dennis sah zu der siegreichen Kreatur, die noch immer in den Innereien der unterlegenen wühlte. Dann wurde ihm eins klar. Ihm wurde soeben das Leben von einem Linguafoeda Acheronsis gerettet. Eine als unzähmbar und äußerst gefährlich eingestufte Lebensform. Er wollte lachen, doch der Schmerz erinnerte ihn an seine Wunde. Tim könnte ihm nun nicht mehr helfen. Das Alien würde nicht verstehen, was er von ihm will. Und allein würde er es nicht einmal zum nächsten Com Schaffen. Geschweige zur Krankenstation. Er lehnte sich an die nächste Wand und wartete darauf, dass der Blutverlust seinen Tribut fordern würde. Er zwang sich zu einem Lächeln. „Ich habs doch gewusst!“
 

Cater und Cybill hörten einen lauten Schrei. „Das war Dennis!“ rief Cybill erschrocken! Cater wollte loslaufen und ihm helfen, doch Cybill hielt ihn zurück. „In Ihrer Verfassung schaffen Sie es nie rechtzeitig! Außerdem müssen Sie das Team zu dem auf der Karte markierten Punkt führen. Geben Sie mir Ihre Waffe!“ Cater deutete auf einen Schrank in der Nähe. „Nimm die, damit dürftest du mehr Glück haben!“ Sie fand eine voll geladene M41 im Schrank und lief los. Wenige Meter vom Labor entfernt fand sie Dennis. Er war an die Wand gelehnt und atmete nur sehr schwach. Sie half ihm auf und er stöhnte vor Schmerz. Beide humpelten in Richtung Krankenstation. Tim tauchte vor Cybill auf und sie hob das Gewehr. Sie wollte feuern, doch Dennis legte seine Hand auf den Lauf und drückte diesen nach unten. „Er hat mir gerade das Leben gerettet. E102 hat mich angegriffen! Tim hat ihn völlig zerrissen. Ich glaube kaum, dass ich noch den Grund heraus finden kann, warum es Amok gelaufen ist.“ Cybill nickte und beide gingen dicht von Tim gefolgt weiter. Auf der Krankenstation angekommen, legte Cybill Dennis auf ein Bett und versorgte seine Wunden. Er wollte schreien, unterdrückte es aber. Er kannte diesen Schmerz nur zu gut. Cybill fand auf der anderen Seite ähnliche Wunden. „Woher hast du die?“ „Vom letzten Einsatz. Ein Alien war schneller als ich und hat mir die Seite aufgerissen. Weil ich mich nicht darauf stützen sollte, habe ich nun einen Krückstock. Jetzt brauche ich aber wahrscheinlich einen Rollstuhl. Das ist wohl das Aus für mich. Weißt du eigentlich, was du da tust?“ „Ja. Ich habe mal in einem Krankenhaus gearbeitet und schon schlimmere Wunden behandelt. Versuch dich etwas zu entspannen, ich gebe dir gleich etwas gegen die Schmerzen!“
 

„Ich bin jetzt über dem Labor, Sir! Soll ich landen?“ Cooper antwortete: Ich höre noch keine Raketen, willst du uns in ein Meer aus Aliens schmeißen?“ Sofort kam die Antwort. „Da unten ist ein Meer aus Aliens. Ein Meer aus toten Aliens. Nur zerrissenes Ungeziefer, so weit das Auge reicht. Soll ich trotzdem Raketen abfeuern?“ Cooper gefiel das überhaupt nicht. „Ja, das stinkt verdammt nach Yautja! Ich will nicht von einem dieser Viecher überrascht werden!“ Ein knappes „Verstanden!“ kam als Antwort und schon zuckten Raketen durch die Luft. Die toten Aliens rings um das Labor wurden innerhalb von Sekunden zu Asche verbrannt. Nach der Landung flog Steve sofort wieder ab und Paul eilte zu seiner Rüstung, während sich der Rest des Teams nach draußen aufmachte, um die restlichen toten Aliens zu untersuchen. „Schau dir das an!“ Sagte James. „Kein verschissener Yautja reißt solche Wunden! Scheiße, das sieht aus, als hätten sie sich gegenseitig gekillt! Mir gefällt das kein bisschen!“ Michael stand inzwischen neben ihm. Er sah das tote Alien an und sagte. „Es muss nicht unbedingt von einem normalen Alien sein. Was wenn die Aliens in Prextons Labor, gezüchtet wurden um andere Aliens zu töten?“ In diesem Moment wurden Michael und sein Bruder in Schatten gehüllt. Riesige schwarze Flügel direkt über ihnen bedeckten die Sonne. James sah schockiert zu den heran fliegenden Kreaturen und sagte: „Scheiße! Du Idiot hättest auch nicht einfach die Schnauze halten können oder?“ Cooper tauchte neben den beiden auf. „Worauf wartet ihr Idioten? Los zum APC, oder wollt ihr einen Rundflug mit den Dingern machen?“ Alle 3 liefen los, dicht gefolgt von Paul, der in den Himmel feuerte. Augenblicklich fielen tote Aliens auf die Erde und es regnete Säure. Cooper brüllte: „Feuer einstellen! Warte bis der Rest im APC ist, sonst tötet uns die Säure!“ Cooper sprang in das Fahrzeug, Michael und James direkt nach ihm. James schloss sofort die Luke und sie fuhren los. Aus dem Fenster sah Michael, dass Paul von Dutzenden aus dem Himmel stürzenden Aliens eingekreist wurde. Er hatte nicht den Hauch einer Chance. Cater meldete sich über Com. „Wie ist die Situation bei euch?“ Michael antwortete: „Wir haben Paul verloren. Nähern uns jetzt der Kolonie. Wir melden uns sobald wir angekommen sind! Bleib in Bereitschaft!“

Als der APC die Kolonie erreichte, sah James immer noch aus dem Fenster und hoffte Paul ausmachen zu können. Doch er wusste, dass es Sinnlos war. Nicht einmal Paul hätte diesen Plötzlichen Angriff von so vielen Aliens überleben können. Aber er hatte dem Team einen wertvollen Vorsprung verschafft. Und dafür sein Leben geopfert. Der Panzer hielt direkt vor dem Tor des Hauptgebäudes der Kolonie an. James wusste was zu tun war und stieg ohne ein weiteres Wort aus. Er lief zum Tor und tätigte einige Eingaben an der Schalttafel. Ein leises Summen ertönte, als das kleine Gerät zum ersten mal seit Monaten in Betrieb genommen wurde. Es wurde von dem lauten Geräusch des sich öffnenden Tores aber völlig überdeck. Das Fahrzeug fuhr hinein und James lief hinterher. Direkt hinter ihnen schloss sich das Tor wieder und der Panzer hielt an. Michael und Cooper stiegen aus. Cooper sagte: „Also dann, schnappen wir uns die Roboterkanonen. Von hier an geht es zu Fuß weiter!“ James schüttelte den Kopf: „Wozu? Die normalen Aliens sind alle tot. Und die fliegenden, verdammten können von den Kanonen nicht erfasst werden!“ „Genau das können sie doch. Von unserer entgültigen Position aus, werden wir uns in das System einklinken und erneut die Tore öffnen. Diese Dinger werden nur so hier rein stürmen. In die engen Gänge, wo sie nicht fliegen können. Und hier werden sie auch alle sterben. Also vorwärts!“ Michael und Cooper trugen zusammen 3 Kanonen und James nahm eine. Die Kanonen zu der normalen Ausrüstung waren sehr schwer, trotzdem nahmen sie sich zusammen und liefen, als sie die ersten kratzenden und schlagenden Geräusche am Tor hörten. „Verdammte Scheiße, wenn das so weiter geht, brauchen wir das Tor nicht mehr zu öffnen!“ James lief schneller. Mit diesem Ding auf den Armen, würde er mit herunter gelassenen Hosen da stehen, wenn die Aliens es herein schaffen würden. Er schrie in sein Com, um den Lärm an der Tür zu übertönen: „Cater! Wir sind drin! Gib uns die Richtung!“ Aus dem Com antwortete es: „Alles klar! Ich überprüfe die im Gebäude eingelassenen Bewegungsmelder ... Gut, ich hab euch! Am schnellsten kommt ihr zum angegebenen Punkt, wenn ihr die nächste Abzweigung rechts nehmt! Es ist ein langer Gang. Am Ende findet ihr eine Lagerhalle. In deren Mitte befindet sich ein kleiner Lastenaufzug. Den nehmt ihr und fahrt 2 Etagen nach oben! Meldet euch wenn ihr angekommen seid!“ James nickte und schien vergessen zu haben, dass Cater ihn nicht sehen konnte. Sie liefen den nur schwach beleuchteten Gang entlang und standen schließlich am Eingang zur Halle.
 

Alle Lampen in ihr waren entweder Kaputt, oder deaktiviert, warum auch immer. James betrat als erster die große Lagerhalle und aus dem Com schrie es: „Warte!“, doch es war zu spät. Unzählige Aliens stürzten von den bearbeiteten Wänden. Es war sehr heiß und die ganze Halle war ein großes Nest, mit einer Königin, die den rettenden Aufzug blockierte. James brüllte ins Com als er die Kanone fallen ließ und zu feuern begann. „Du Hundesohn hast uns in eine Falle laufen lassen!“ Nun schossen auch Michael und Cooper. Die beiden Brüder standen Rücken an Rücken und schossen, was die Gewehre hergaben. Da die Waffen automatisch zielten, ließen sie den Auslöser nicht für eine Sekunde los. Michael ließ sich ablenken. Er dachte daran, dass Cater sie in eine Falle geführt hatte, wollte aber nicht glauben, dass er der Verräter war. Aber alles sprach dafür. Schon vorher hatte er die Theorie, dass es einen Verräter in der Gruppe gab. Und Cater hatte sie geradewegs in ein Nest geführt. Aber warum Cater? Das ergab keinen Sinn. Michael bemerkte nicht, dass James sich abwandte und ließ dessen rücken ungeschützt. James bemerkte es und rief: „Scheiße, was machst ...“ Er konnte den Satz nicht zuende führen. Ein Alien sprang ihn an und zerriss ihn regelrecht. Den Unterkörper ließ es achtlos fallen. Es wusste das James noch lebt und wollte ihn mitnehmen, und in ihm ein neues Alien ausbrüten. Michael war wie gelähmt. Er wollte seinem Bruder helfen, doch er konnte nichts mehr für ihn tun, außer ihn zu erschießen. Er hob seine Waffe, konnte aber nicht abdrücken. Sein Bruder schrie noch immer. Er versuchte sich zusammen zu reißen, doch er konnte es einfach nicht. In diesem Moment ertönte ein Schuss und das Alien fiel tot um. Es war nicht das Geräusch von Coopers Gewehr. Der Schuss hörte sich nach etwas größerem und lauterem an. Cooper und Michael wandten sich augenblicklich um. Ein riesiger schwer beschädigter M.O.X. betrat die Halle. Und Paul war in ihm. Etwas schien nicht zu stimmen. Er schien Cooper und Michael nicht mehr zu erkennen und schoss auf alles was sich bewegte. Der am anderen Arm angebrachte Flammenwerfer tauchte den Raum in helles Feuer und die beiden konnten nur im letzten Moment ausweichen.
 

Paul schoss die Königin in Fetzen und tat das Gleiche mit jedem Alien in der Halle. Cooper und Michael versuchten aus der Schusslinie zu kommen und schafften es auch. Hinter Paul angekommen, sah sich Cooper die Rüstung genau an und fand den Grund für den Amoklauf, der selbst für einen M.O.X. unnormal war. Die Zuleitung für das künstliche Adrenalin wurde beim Angriff der fliegenden Aliens beschädigt und pumpte nun scheinbar ununterbrochen neues Adrenalin. Cooper dachte, dass Paul sich wie eine Lokomotive fühlen musste. Als alle Aliens tot waren, rannte er zu der Rüstung und hielt sich an dieser fest. Paul bemerkte es und versuchte alles um ihn ab zu schütteln, doch der Rücken war seine einzige Verwundbare Stelle die er nicht schützen konnte. Er öffnete eine kleine Klappe und gab einen Code in das darunter liegende Ziffernfeld ein. Sofort wurde die Energiezufuhr gekappt und Paul blieb bewegungslos stehen. Cooper würde ihm aus der Rüstung helfen, sobald das Adrenalin nachließ. Doch zuerst wollte er sich umsehen, ob noch Aliens überlebt hatten. Michael war noch immer geschockt. Plötzlich hörte er ein Schmerzerfülltes Stöhnen. James lebte noch. Michael rannte zu ihm. Er zerrte das tote Alien von ihm und sah die Überreste seines Bruders. Tränen des Schmerzes und der Angst wegen dem was unweigerlich bevorstand. Er konnte kaum noch sprechen. Er neigte seinen Kopf zur Seite und spuckte das Blut aus, dass er im Mund hatte. Dann flüsterte er: „Ich will nicht sterben. Nicht so!“ Michael standen nun auch die Tränen im Gesicht. „Es tut mir so leid! Ich hätte besser aufpassen müssen.“ Er versuchte seinem Bruder Mut zu machen, in dieser aussichtslosen Situation. „Mach dir keine Sorgen. Wir holen dich hier raus. Du bekommst Synth Ersatzteile für das was fehlt und wirst wieder wie neu!“ Er versuchte James etwas glauben zu machen, was er selbst nicht im Ansatz glaubte. James schüttelte den Kopf. „ist schon Okay, kleiner Bruder. Ich bin schließlich ein paar Sekunden älter als du, ich hätte auf dich aufpassen müssen! Tust du mir einen Gefallen?“ „Ja.“ „Schnapp dir Cater den verdammten Bastard!“ James wurde schwarz vor Augen. Er wusste, dass seine letzten Sekunden gekommen waren. Mit einem mal grinste er. Er hatte sich soeben seine letzten Worte ausgesucht. Er zwang sich dafür bei Besinnung zu bleiben und öffnete langsam den Mund. „Verdammte Scheiße!“ Dann schloss er die Augen und das Leben wich aus seinem Körper. James flüsterte ins Com: „Winston! Versuch zu fliehen! Denn ich komme und werde dich töten!“

"Planänderung!" Unterbrach Cooper nach einer Ewigkeit das Schweigen.Überall um die kleine Gruppe verteilt lagen die Überreste der Kreaturen und auch rotes Blut. Das Blut eines gefallenen Kameraden, mehr sogar. Das eines Bruders. Paul saß neben seinem fast völlig zerstörten Kampfanzug und Michael streichelte über das leblose Gesicht seiner Bruders und war in Gedanken bei seiner Rache, während Cooper sprach."Wir verbarrikadieren uns direkt hier! Spencer muss ja irgendwie rein gekommen sein und über den gleichen Weg, werden diese Viecher gleich genau hier her kommen! Spencer, du siehst zu, dass du den M.O.X wieder flott bekommst, schaffst du das?" Paul sah zu seiner Maschine und nickte knapp. "Gut. Rapster ... Michael, du und ich stellen die Kanonen hier am Eingang auf. Direkt hinter ihnen wird Spencer und dahinter wir 2 stehen. Sollten sie die Kanonen überwinden, ziehen wir uns zum Lift zurück und suchen einen anderen Ausweg." "Verstanden." War alles was Michael hervor brachte. "Reiß dich zusammen!" ermahnte ihn Cooper "Ich kann es mir nicht leisten dich auch noch zu verlieren!" Michaels Augen verengten sich zu Schlitzen und seine Stimme war voller Hass, als er sagte: "Keine Sorge, ich komm hier schon lebend raus. Und dann hole ich mir Cater! Für Jamie!" "Vergiss das ganz schnell wieder. Wir werden ihn unter Arrest stellen und nach Beendigung der Mission vor ein Kriegsgericht stellen!" "Nur wenn Sie ihn vor mir beschützen können, Sir!" Cooper gab nach und nickte stumm. Dann machten sie sich an die Arbeit.
 

Nach wenigen Minuten standen alle Kanonen. Gerade rechtzeitig, denn genau in dem Moment als sie scharf gemacht wurden, war das erste entfernte Schreien der Kreaturen zu hören. Cooper fluchte. „Spencer! Wie weit bist du?“ „Fast fertig Sir!“ kam die Antwort. „Michael! Was sagt dein Bewegungsmelder?“ „30 Meter. Kommen näher! ... 25 Meter ... 20 ...“ „Scheiße! Benson!?“ Dieser rief: „Bin fertig! Die Adrenalinleitungen sind deaktiviert, aber es wird auch so gehen!“ Der Anzug war noch nicht deaktiviert als Michael rief: „9 Meter! Zielerfassung!“ Die Kanonen begannen zu feuern und rissen erneut Kreaturen in Fetzen. In den Gängen konnten sie nicht fliegen, doch sie kamen zu hunderten und die Roboterkanonen konnten sie nicht aufhalten. Bald strömten sie in die Haupthalle und breiteten ihre Flügel aus. Cooper schrie: „Spencer! Was zum Teufel machst du? Mach ihnen Feuer unterm Arsch!“ „Geht nicht! Flammentanks sind leer!“ Alle feuerten in die Luft und es regnete Säure und tote Aliens. Ein total zerschossener Körper landete auf Cooper. Er fiel zu Boden, das tote Ding auf ihm. Die Säure lief auf seinen ungeschützten Arm und er schrie: „Rückzug! Macht, dass ihr hier raus kommt!“ Erneut wurde die Halle zum Schlachtfeld und nun stapelten sich die Körper der toten Aliens. „Es werden weniger Sir!“ kam von Michael. „Vielleicht noch 30 Stück!“
 

Michael und Paul hörten auf ziellos in die Luft zu schießen und begannen nun gezielt jedes einzelne Alien aus der Luft zu holen. Bevor alle erledigt waren, landete eins auf Spencers Rüstung und stürzte mit dieser zu Boden. Es zerstörte den rechten Arm gänzlich. Dann zerfetzte es die Vorderseite der Rüstung und ... wurde von Michael von der Rüstung geschossen. Paul kroch aus der zerstörten Rüstung und sah wie Michael die letzten Aliens tötete. Beide eilten zu Cooper und nahmen den leblosen Körper von ihm. „Spencer ... Was ist mit der Rüstung?“ sagte er hustend. Paul warf einen kurzen Blick auf diese und sagte dann: „Irreparabel.“ „Wunderbar! Michael, du schaust in den Computer, ob du etwas über diese verdammten Flugdinger herausfinden kannst und Spencer, du zählst die Toten Dinger. Im Labor habe ich mehrere hundert gesehen, aber bedeutend weniger als tausend. Ich würde sie auf eine Gesamtzahl von ca. 600 Stück schätzen!“ Cooper hielt seinen unbrauchbar gemachten linken Arm. „Sir, warum sollte etwas im Computer stehen? Diese Dinger wurden sicher nicht genehmigt und heimlich in den Labors gezüchtet!“ „Mach es einfach!“
 

Nach wenigen Minuten waren beide fertig. Michael wirkte verwundert. „Ich versteh das nicht. Es standen alle Informationen da. Ich musste mich kaum anstrengen. Weiß die Firma davon?“ „Die Firma weiß alles.“ sagte Cooper mit gesenkter Stimme. „Was denkst du weswegen wir diese verdammte Kolonie nicht bombardieren durften? Wir sollten ihre wertvollen Aliens retten. Prexton wusste, dass er getötet werden sollte. Vielleicht hatte er einen Fehler gemacht, oder die Firma tötet einfach alle Mitwisser. Darum meinte er wir können ihn nicht töten. Das sollte seine Lebensversicherung sein. Denn wenn die Aliens erst einmal befreit waren, würde uns nichts anderes übrig bleiben als sie zu töten. Zu dumm für ihn, dass wir nicht eingeweiht waren. Wir werden auf dem Schiff das für sie so kostbare Alien vernichten und Ctaer exekutieren. Also, was hast du heraus gefunden?“ Michael sagte: „Es gibt 2 dieser Labors! Pro Labor 500 Aliens. Wahrscheinlich war das andere auch direkt mit Prextons Herz verbunden.“ Cooper nickte. „Wie sieht es bei dir aus Spencer?“ Paul kam näher und sagte: „Es müssen an die 400 sein. Draußen habe ich noch einmal etwa 150 getötet.“ „Wunderbar, also über die Hälfte.“ Cooper aktivierte sein Com und sprach hinein. „Wie siehts bei euch da oben aus?“ Dennis meldete sich. „Alles im grünen Bereich. Cater ist unter Arrest gestellt. Es gab keine Gegenwehr. Steve ist hier und bereitet sich darauf vor euch abzuholen, wenn der Befehl kommt. Wie schaut es bei euch da unten aus?“ „Der M.O.X. ist hinüber, aber über die Hälfte der Aliens sind tot! Unsere Munition neigt sich dem Ende. Sieh zu ob du heraus finden kannst, ob ein Waffenlager innerhalb des Komplexes ist!“ „Verstanden, ich gebe euch dann eine genaue Wegbeschreibung!“ Cooper erwähnte absichtlich nichts über sein Vorhaben das gefangene Alien zu vernichten, da die Übertragung sicher gespeichert werden würde. Und er hatte nicht vor sich erschießen zu lassen.
 

Nach wenigen Minuten meldete sich Dennis wieder. „Also, ich habe ein Waffenlager gefunden. Ich werde euch den genauen Weg beschreiben. Als erstes müsst ihr mit dem Aufzug runter auf Level 4!“ Das Team machte sich auf den Weg. Auf der angegebenen Ebene war es stockdunkel. Scheinbar war hier der Strom ausgefallen. „Geht nun den Gang entlang. Bei der übernächsten Möglichkeit biegt ihr rechts ab!“ Augenblicklich setzten sie sich in Bewegung, doch ein kurzer Piepton ließ Michael sofort stehen bleiben. „Bewegung!“ flüsterte er und sah auf sein Gerät, doch die angezeigte Bewegung verschwand sofort wieder. „Vielleicht nur falscher Alarm.“ Meinte Paul, doch in diesem Moment sprang ein Alien direkt aus einem Seitenschacht und auf Paul zu. Einige Schüsse trennten seinen Unterkörper ab und ein weiterer gezielter Schuss ließ seinen Kopf zerbersten. „Scheinbar waren nicht alle im Nest. Seid wachsam!“ Michael und Paul nickten, als auch schon 3 weitere Bewegungen auf dem Schirm waren. Aus 3 Richtungen. Diesen aufblinkenden sich nähernden Punkten folgten weitere. Bald stand eine 47 auf der Anzeige der Anzahl der Bewegungen. Cooper wollte möglichst schnell zur Waffenkammer. „Frankenstein?“ Die Antwort kam etwas unsicher. „Sir. Ich ... ähm wir haben hier ein Problem. Steve meldet ein Schiff das sich uns mit sehr hoher Geschwindigkeit nähert. Es gehört nicht zu uns. Und wenn ich ehrlich bin, glaube ich nicht, dass es von Menschen geflogen wird!“ Cooper schlug mit seinem nicht verwundeten Arm gegen eine Wand. „Yautja! Diese beschissene Mission wird von Sekunde zu Sekunde besser!“ Aus dem Com meldete sich Dennis erneut. „Ihr müsst bei der nächsten Möglichkeit links und dann zwei mal rechts abbiegen, dann seid ihr da. Wir müssen uns hier auf den Angriff vorbereiten. Ich melde mich wieder, wenn es überstanden ist.“ Er machte eine kurze Pause. „Falls wir es überstehen!“

Dennis ließ seine Finger über die Tastatur gleiten und die Karte des Komplexes Verschwand vom Bildschirm. Er wollte gerade die Waffensysteme aufrufen, als ihm etwas ins Auge fiel. Eine verschlüsselte Datei. Scheinbar hatte jemand vergessen diese verschwinden zu lassen.

Es war ein Leichtes für Dennis die Datei zu entschlüsseln. Scheinbar war es eine Nachricht an jemanden aus dem Team. Eine Nachricht von der Firmenleitung.

Die Nachricht war kurz und eindeutig:
 

„Dr. Prexton eliminieren

Dr. Frank eliminieren

Androiden vernichten

Testexemplar A und B sicherstellen

Nach Beendigung der Mission Exterminator Team 3 eliminieren
 

Befehle ausführen!“
 

Exterminator Team 3 ... Das Team in dem Dennis sich befand.

Es wurde auch eine Antwort gesendet. Diese bestand aus 2 Worten: „Befehl verstanden!“

Dennis lief es eiskalt den Rücken runter. Weder Empfänger der Nachricht, noch Absender der Antwort war Winston Cater. Der Verräter war da unten auf dem Planeten. Bei den anderen. Er beschloss sich sie vorerst nicht davon in Kenntniss zu setzen, da sie so lang sie dort unten waren, sicherer waren wenn sie nichts wussten.

Er beschloss seine Aufmerksamkeit wieder auf das sich nähernde Schiff zu richten. Inzwischen war es zweifelsfrei als Yautjaschiff zu identifizieren. Doch es näherte sich weder getarnt, noch auf irgendeine andere Weise verdächtig. Im Gegenteil: Es näherte sich auf offiziellem Andockkurs!

Ein Teil in ihm schrie er solle es aus dem Weltraum schießen, doch die Neugier, deren Opfer alle Wissenschaftler sind, siegte. Sollte dies ein Kontaktversuch sein? Vielleicht ein Bündnisgesuch? Die Neugier war zu groß. Er nickte Steve zu, der seine Waffe zog und zur Schleuse lief. Dann wandte er sich an Cybil und sagte: „Hilfst du mir? Nimm neben deiner noch eine Waffe für Cater mit. Wir werden ihn brauchen. Nachdem wir ihn aus der Zelle gelassen haben müssen wir noch Tim suchen und dann zusammen zur Schleuse. Letzteres wurde ihnen abgenommen, da Tim in diesem Moment den Raum betrat. Er spürte die Anspannung der Anwesenden und folgte ihnen auf dem Weg zu Caters Zelle. Cybil stützte Dennis und zuckte jedes mal zusammen, wenn er vor Schmerzen stöhnte. Er tippte einen Code an der Tür ein und diese öffnete sich. Cater stand von seinem schlichten Bett auf und sah Dennis nüchtern an. „und jetzt? Bist du gekommen um mich zu erschießen Frank?“ Dennis schüttelte den Kopf. „Ich weiß inzwischen, dass du nicht der Verräter bist. Ein Yautjaschiff nähert sich. Fühlst du dich in der Lage ein Gewehr zu halten? Cater rieb sich den Rücken und sagte: „So lang es kein verdammter Raketenwerfer ist.“

Dennis lachte und sagte: „Ich wusste, dass ich auf dich zählen kann Winston!“, während Cybil ihm das M41 reichte. Dennis nahm selber eine 9mm und zusammen gingen sie zur Andockschleuse, wo Steve bereits wartete.

„irgendetwas Neues Steve?“ wollte Dennis wissen.

„Ja, das Schiff befindet sich im Anflug auf die Schleuse und wird jeden Moment andocken.“

In diesem Moment ertönte bereits das Geräusch von Andockklammern und der Tunnel wurde ausgefahren. Dennis hörte wie sich eine Schleuse auf dem anderen Schiff öffnete und nahm dann Schritte wahr. Er sagte: „Schleuse öffnen!“ Während alle ihre Waffen anlegten und selbst Tim angespannt wirkte öffnete sich die Schleuse und Dennis konnte insgesamt 9 Umrisse in dem dunklen Schleusentunnel ausmachen.
 

„Bewegung!“ befahl Cooper. Paul und Michael folgten ihm dichtauf. Stumm bogen sie in den linken Gang ein, direkt in Richtung einer der sich nähernden Rotten.

„17 Bewegungen aus dieser Richtung, Sir!“ berichtete Michael. Als sie sich bei der nächsten Möglichkeit nach rechts wandten und einige Schritte den Gang hinunter gelaufen waren, waren sie bereits umzingelt. „6 Bewegungen von vorn. Die anderen 11 von hinten!“ Vor ihnen bewegte sich etwas im Schatten und Cooper rief: „Kontakt!“ Alle 3 eröffneten sie das Feuer und als es wieder verstummte lagen 4 tote Aliens am Boden. „Bleiben noch 2 von vorn!“ Sie nahmen die nächste Abzweigung wieder rechts. Nach wenigen Schritten waren sie an der Waffenkammer angekommen. Cooper wollte sie öffnen, doch Michael rief hinter ihm: „Halt! Die 2 anderen sind da drin! Wir können da auch nicht feuern, wenn wir die Munition treffen gibts hier nen Feuerwerk! Wir müssen sie irgendwie da raus locken.“ „Erst einmal sollten wir uns um die da kümmern!“ unterbrach ihn Paul und deutete in die Richtung aus der sie gekommen waren. „Wie viele?“ fragte cooper, der bereits das Feuer eröffnete. „41.“ erwiederte Michael nach einem raschen Blick auf die Anzeige und feuerte ebenfalls in die Masse. Da es keine versteckten Schächte oder dergleichen gab aus denen sich die Kreaturen anschleichen konnten, blieb ihnen weiter nichts als ein Frontalangriff durch den Gang. Und in diesem starben sie wie die Fliegen. In einer Feuerpause die kaum länger als eine Sekunde dauerte hatte Michael wieder ein klares Bild auf dem Bewegungsmelder und rief: „nach 22 übrig! Gleich haben wirs geschafft!“

Mit einem kaum wahrnehmbaren Geräusch öffnete sich die Tür hinter ihnen und große schwarze Klauen griffen aus dem Schatten heraus nach Cooper. Das Wesen bekam seinen verwundeten Arm zu fassen und zerrte an diesem. Cooper schrie vor Schmerz und fühlte sich, als würde das Fleisch jede Sekunde reißen. Paul reagierte und trennte der Kreatur mit seinem Kampfmesser die Arme ab. Blitzschnell schwang er das Messer erneut und versenkte es im Schädel der Kreatur. Während er das Messer wieder heraus zog trat er die Kreatur weit von sich, so dass ihr aus dem Schädel spritzendes Blut niemandem mehr Schaden konnnte. Dann verschwand er mit dem Messer in der Hand in dem dunklen Raum wo noch eine Kreatur lauerte und die automatische Tür schloss sich hinter ihm.

Michael wandte sich zur schließenden Tür um, wodurch sich eine neue kurze Feuerpause ergab. Sofort wandte er sich wieder dem Gefecht zu und rief als er das Feuer erneut eröffnete: „Noch 6! Sergeant! Hab ich Ihnen schon gesagt, dass ich finde, das Paul Spencer den Verstand verloren hat?“

Cooper sah ebenfalls kurz zur Tür und rief dann: „Zur kenntniss genommen und beführwortet! Und nun jag die restlichen Mistviecher zur Hölle!“ Nach wenigen Sekunden kehrte wieder Ruhe ein. Cooper öffnete die Tür und beide leuchteten mit ihren Schulterlampen hinein. Plötzlich tauchte aus der Dunkelheit der Kopf von einem Alien auf und beide wollten das Feuer eröffnen, als sie eine grüne Flüssigkeit an der Stelle bemerkte, wo eigentlich der Hals der Kreatur hätte sein müssen. Der Kopf fiel zu Boden und hinter ihm trat Paul es dem Schatten. Die säurefesten Ärmel seines Oberteils und die Handschuhe waren in Alienblut getränkt. „Jämmerliche Kreatur.“ säufzte er gelangweilt und wandte sich dann seinen Kameraden zu.

„Ihr wollt Munition? Greift zu!“

„So ein Zufall! Wenn das mal nicht Dr. Frankenstein ist!“

rief eine Stimme aus dem Gang und Dennis erkannte sie sofort.

„Adam? Was zur ...“ „Ich hab mir dieses Baby aus einem der Labore geliehen. Doyle hat herausgefunden wie man dieses Ding auf Höchstgeschwindigkeit fliegen kann und mich zu einem Testflug eingeladen. Also bin ich mit ihm und Jeff los geflogen und hab einige Leute zusammengekratzt um Der Firma ordentlich eins Auszuwischen!“

Adam war Mitglied des ersten Exterminator Teams gewesen und hatte mit Dennis zusammen studiert. Er wurde rausgeworfen, weil sein permanenter Ungehorsam die Firma in Schwierigkeiten brachte. Als man heraus fand, dass alle seine Taten den Sinn hatten die seiner Meinung nach korrupte Weyland Yutani Gesellschaft in den Bankrott zu treiben, hatte man seine Exekution angeordnet, doch bevor man diese vollstrecken konnte verschwand Adam spurlos. Seine Freude Doyle und Jeff waren auf ihrem Gebiet Genies. Doyle war Experte für nichtmenschliche Technik. Er hatte herausgefunden wie die Helme der Yautja funktionierten und war auch der Erste dem es gelang, die Sichtfunktionen des Helmes auf Maschinen menschlichen Ursprungs zu übertragen. Eine Sicht die scheinbar auf dem Prinzip der Wärmesicht basierte war die so genannte „Aliensicht“. Die Haut der Aliens bestand aus einem besonderen Material, dass so nur in ihrem Körper vorkam. Die Sensoren reagierten darauf und zeigten einem so wo sich das Alien befand. Irgendein Wissenschaftler hatte diese Entdeckung für sich beansprucht, aber Dennis wusste das sie ursprünglich auf Doyle zurückging.

Es würde ihn nicht einmal wundern, wenn die Aliensicht die in den geplanten Kampfrüstungen integriert sein würde ebenfalls auf ihn zurückgingen.

Jeffrey, oder einfach nur Jeff war ein hervorragender Xenobiologe, der es weit hätte bringen können. Aufgrund seiner Xenophobie wurde er jedoch von seinen Kollegen verachtet. Hatte panische Angst in Gegenwart von Aliens. Egal ob tot oder lebendig, egal ob von Panzerglas getrennt oder nicht. Wenn er wusste, dass ein echtes Alien in der Nähe war bekam er panische Angst. Deswegen bezog er seine Forschung auf die Anderer. Aus Büchern, Skizzen, Forschungsergebnissen anderer und so weiter. Er führte die Ergebnisslose Forschung anderer weiter und stellte somit faszinierende neue Theorien auf und entwickelte die Alien Trainingsandroide. Trotzdem schimpfte man ihm Dieb, weil er nie eigene Forschung als Grundlagen nehmen konnte.
 

Adam trat als erster ins Licht der Kaitaman. Direkt hinter ihm war Doyle, der Teile einer vermutlich ebenso wie das Schiff gestohlenen Yautjarüstung trug. Hinter ihm war Jeff der irgendetwas auf eine Datentafel kritzelte und ein Dutzend höchstwahrscheinlich desertierter Soldaten der Colonial Marines.

Dennis sah verwirrt drein. „Und was willst du von uns?“

„Von euch direkt Nichts, ich will nur das Schiff! An Bord befindet sich genug Feuerkraft um einen kleinen Planeten aus dem Raum zu bomben. Dann wollen wir einem der Sitze der Firma einen kleinen Besuch abstatten und ihnen einen Denkzettel verpassen. Ihr seid natürlich weiterhin als unsere Gefangenen an Bord willkommen!“

Die Marines rannten an Bord und postierten sich an beiden Seiten der Schleuse, während sie mit ihren Waffen auf die Besatzung zielten. Tim wusste instinktiv, dass diese Menschen ihm feindlich gesinnt waren. Sie stanken regelrecht danach. Die Bereitschaft zum Töten lag in der Luft, auch wenn sie neben Tim niemand wahrnehmen konnte. Das Alien ging in die Hocke und machte sich zum Sprung bereit. Adam sah die Kreatur in der Annahme es handele sich um einen Androiden fasziniert an.

„Ein Meisterwerk! Es sieht haargenau so aus, wie ich mir ein männliches Exemplar immer vorgestellt habe. Deine Kreation Frankenstein?“ Dennis nickte. „Ja, das ist Tim. Mein ganzer Stolz!“ ~Und ihr werdet bald herausfinden wieso!~ fügte er in Gedanken hinzu. „Im Moment brauchen wir ihn nicht. Deaktivier ihn Jeff!“ Dann fügte er hinzu: „Und ihr solltet lieber eure Waffen fallen lassen!“ Dennis lies seine zuerst fallen und nickte Steve Cater und Cybil zu die ihre ebenfalls scheppernd zu Boden fallen ließen.

Jeff trat vor Tim und zog einen Kabel aus der Tatentafel.

„Dieses Modell ist mir nicht vertraut. Doyle! Scanne es mal und sag mir, wo sich die Schnittstelle befindet!“ Dieser nickte und machte einige Eingaben an der Armkontrolle seiner Rüstung, die höchstwahrscheinlich die Helmsicht ändern sollten. Er sah das Alien an und sagte dann zögerlich: „Dieses ... Dieses Ding ist nicht aus Metall! Moment!“ Er tätigte einige Eingaben und schrie dann erschrocken auf. Seine Gefährten zuckten zusammen und wandten sich dann zu ihm um als er rief: „Das Vieh ist echt!“

Einen Moment lang starrte Jeff das Alien, dass immernoch regungslos in der Hocke verharrte, während ihm alle Farbe aus dem Gesicht weichte. Dann rannte er voller Panik los, doch Tim war schneller und sprang ihm hinterher. Er landete im Rücken des Xenobiologen und brachte ihn mühelos zu Fall. Jeff spuckte Blut und schrie vor Angst und Schmerz, während die Marines das Feuer eröffneten.

Niemand von ihnen merkte, wie Steve sich um sie herum schlich und hinter ihnen direkt an der Schleuse stehen blieb. Das Alien tötete Jeff nicht, sondern sprang von ihm weiter zu einem der feuernden Marines, dessen Kugeln an Tims Panzer abprallten wie Regentropfen. Mühelos schlug Tim dem Soldaten die Waffe weg und riss ihm damit gleich den gesamten Arm aus. Blut bespritzte seine Kameraden, als er schreiend zu Boden ging. Tim rannte sofort zum nächsten Soldaten, während er dem sich am Boden windenden den Kopf zertrat. Blut und Hirnmasse verteilte sich auf dem Boden, als weitere Männer Tims Klauen zum Opfer fielen.

Adam rief: „Rückzug aufs Schiff!“, doch Steve hatte nur auf diesen Befehl gewartet und schlug auf die Kontrollen. Sofort schloss sich die Schleuse und der Andocktunnel wurde abgesprengt. Nun trieb das Schiff der Angreifer für diese unerreichbar geworden langsam in die Dunkelheit davon. „Verflucht!“ brüllte Adam, während seine Männer sich in verschiedene Gänge flüchteten.

Dennis grinste und flüsterte: „Wie gesagt, mein ganzer Stolz!“

„Doyle! Kümmer dich drum!“ Adam rannte zu Jeff, half ihm auf und machte sich dann auf in den nächstbesten Gang. „Ich bring uns wieder in Andockkurs mit dem Schiff!“ er wollte in einen der Gänge laufen, als Cybil ihm den Weg versperrte. Sie hatte zwar kaum Waffenerfahrung, würde ihn auf dieser Entfernung aber garnicht verfehlen können. Trotzdem sah Adam ihre Hände zittern und wusste, dass sie nicht abdrücken würde. Er sah sich um und konnte das Alien nirgends entdecken. Nur Doyle der Anstalten machte in einem der Gänge zu verschwinden aus dem Waffenfeuer und Schreie drangen. So hart er konnte schlug er Cybil mit der Faust ins Gesicht und rief: „Aus dem Weg, Schlampe!“ Sie schrie auf und stürzte nach hinten.

Durch die Last verlangsamt machte er einige Schritte in den Gang hinein und wandte sich wieder um, als er hinter sich in der Schleusenkammer etwas wahrnahm. Doyle flog quer durch den Raum und plötzlich stand das Alien direkt hinter ihm und Jeff, der panisch zu zappeln anfing wie ein Fisch. Wütend ging die Kreatur auf sie los, nur um nach 2 Schritten mit einem dampfenden Loch im Rücken zu Boden zu gehen. Hinter ihr hatte Doyle sich wieder aufgerappelt und seine Schulterkanone qualmte. „Es war ein Fehler mich nicht zu töten Mistvieh!“ keuchte er. Dann kniete er sich hin, nahm den Helm ab und spuckte das Blut aus, dass sich nach dem Schlag in seinem Mund gesammelt hatte. Dann stand er wieder auf und sah feuerbereit zu Dennis, Cater und Steve, während Adam den noch immer zappelnden und wild um sich schlagenden Jeff den Gang entlang zehrte.

Er kam nur wenige Meter weit, bis er Doyles markerschütternden Todesschrei durch den Gang hallen hörte.

Tim schien rasend vor Zorn.

Von Doyle war nicht viel mehr als eine rote Masse übrig. Der Rest von ihm hing an Decke und Wänden. Steve der ebenso wie Cater, Dennis und Cybil völlig mit dem Blut des getöteten besudelt waren erinnerte sich wieder daran wie viel Furcht er vor dieser Kreatur empfand, als er ihr das erste mal begegnete und wurde sich nun bewusst, wie berechtigt diese Furcht war. Er presste sich gegen die geschlossene Schleuse, an der kurz zuvor noch der Andocktunnel des gestohlenen Yautjaschiffes gekoppelt war und schloss für einen Moment die Augen und holte tief Luft. Als er sie wieder öffnete war Tim verschwunden. Er sah sich fragend um und richtete seinen Blick schließlich auf Dennis. Dieser hatte die Brille abgenommen und wischte mit dem Ärmel seines Laborkittels das Blut von den Gläsern. Als er die fertig gesäuberte Brille wieder aufsetzte und Steves Blick bemerkte zuckte er grinsend mit den Schultern und deutete mit einer Kopfbewegung in den Tunnel in dem Adam und Jeff verschwunden waren. „Um die brauchen wie uns keine Sorgen mehr zu machen.“ sagte er mit einem breiter werdenden Grinsen.

Steve kannte diese Seite von Dennis nicht. Wenn auch sein größter Rivale, so soll Adam auch Dennis´ bester Freund während des Studiums gewesen sein. War er inzwischen so von dieser mordlustigen Kreatur begeistert, dass er selbst den Mord an seinem ehemals besten Freund mit einer Art väterlichen Stolz mit einem Grinsen abtat?

Cater war seinerseits ebenfalls mit der Selbstreinigung beschäftigt und wischte sich Blut von der Stirn. Er hob seine Waffe wieder auf und sagte: „Nach den Leichen die hier im Raum liegen und den Todesschreien zu Urteilen hat unser Schoßhund 7 erwischt. Bleiben also noch 5 für mich.“ Er wollte in einen der Gänge los marschieren als Steve ihn aufhielt und fragte: „Bist du sicher, dass du es im Alleingang mit 5 bewaffneten Marines aufnehmen willst? Du bist da unten ziemlich übel zugerichtet worden, falls du dich noch dunkel erinnern kannst. Schau doch mal in den Spiegel! Ich weiß ja nicht was die anderen in deinem Gesicht erkennen, aber für mich sieht es ziemlich Schmerzverzerrt aus!“

Cater wand sich aus Steves Griff und sagte: „Das sind lächerliche Marines. Höchstwahrscheinlich Idioten die gleich nach der Grundausbildung Desertiert sind und sich diesem Idioten von einem Adam angeschlossen haben. 5 Idioten ohne Kampferfahrung gegen einen Kampferprobten Exterminator, der bereits an 4 Nestaushebungen teilgenommen hat. Die armen Schweine würde ich noch aus dem Schiff pusten wenn ich in nem Verfluchten Rollstuhl sitzen würde!“

Mit diesen Worten machte sich Cater auf den Weg in einen der Gänge die wie Tentakel von der Hauptschleuse liefen.

Steve eilte zu der stöhnend zu sich kommenden Frau am Boden und Dennis bemühte sich ebenfalls zu ihr. Die Haut war an der Stelle wo sie getroffen wurde aufgeplatzt und Blut lief ihr als ein feines Rinnsal das Gesicht hinunter. Cybill wischte es sich ab und rieb sich danach mit einem zusammengekniffenen Auge die schmerzende Stelle. „Wenn ich den erwische ...“ begann sie. Dennis zuckte mit den Schultern. „Da musst da aber ziemlich schnell sein. Jede Wette, dass Tim genau das gleiche denkt.“ „Verfolgt Tim diesen Mann etwa?“ Der Wissenschaftler setzte ein von ihr bis zu diesem Moment unbekanntes düsteres Lächeln auf und sagte dann völlig gelassen: „Sagen wir mal so, wenn Adam nicht schneller als ein Gepard rennen kann würde ich an seiner Stelle anfangen zu beten.“ Als würde Cybil erst jetzt die Umgebung wirklich wahrnehmen begann sie sich erschrocken umzusehen.

Der Anblick der verstümmelten Leichen ließ sie sich abwenden und übergeben. „Das war Tim?“ brachte sie keuchend hervor. Die Bilder wie das Alien über die Männer herviel erschienen langsam in ihrem Kopf. Das was sie sich erst wahrzunehmen geweigert hatte brannte sich nun mit einer grauenerregenden Genauigkeit in ihr Gedächtnis.

Dennis sagte mit einer Begeisterung die der eines kleinen Kindes glich: „Ich bin von seiner Leistung begeistert!“ Er gestikulierte wild mit den Armen als er vort fuhr. „Obwohl die Waffen standartmäßig mit kernlosen Explosivgeschossen geladen sind hat sein Panzer keinen einzigen Kratzer abbekommen. Selbst das Feuer einer Yautjawaffe konnte ihn nicht ernsthaft verletzen. Es bedarf höchstwahrscheinlich mehrere direkte Treffer mit einem Raketenwerfer um ihn wirklich tödlich zu verletzen. Doch ich habe seine atemberaubende Geschwindigkeit gesehen. Tim wird niemandem die Chance von auch nur einem Treffer geben! Man vermutete bereits fälschlicherweise von seinen Schwestern, dass diese perfekt waren. Aber auf Tim passt schlicht keine andere Erklärung. Dieses eine Überwesen würde völlig ausreichen um die Erde zu entvölkern und keine Streitmacht könnte ihn aufhalten. Wer würde schon auf Washington schießen, wenn Tim das weiße Haus in ein Schlachthaus verwandelt? Würde man es wagen Area 51 in nuklearem Feuer vergehen zu lassen, wenn Tim eine seiner Schwestern darin spüren würde? Würde jemand die Fichi Inseln mit einer Wasserstofbombe auslöschen, weil irgendwer behauptet hat dort seinen Schatten gesehen zu haben?

Deswegen werden die Männchen direkt nach der Geburt von den Weibchen getötet. Ein paar von ihnen würden die gesamte Rasse ausrotten können wenn sie wollten. Sie könnten das gesamte Universum ...“

Cybill schlug ihm ins Gesicht. „Ist das dein Experiment? Du willst eine Waffe die dich unbesiegbar macht? Dieses Monster hat ihm gegenüber wehrlose Menschen abgeschlachtet! Was wenn du ihn mal anbrüllst? Wird er dir den Kopf vom Hals reißen? Wirst du dann noch immer so stolz sein, wenn von dir nur noch ein Haufen roter Matsch übrig ist? Oder bezog sich deine Arbeit auch darauf ihn komplett gefügig zu machen? Du kanntest diesen Mann und nun lässt du zu dass dieses Ding ihn in Fetzen reißt! Was bist du nur für ein Mensch?“ „Du verstehst es nicht! Dieser Mistkerl hatte dich geschlagen, daraufhin geriet Tim so sehr in Rage. Er macht das um dich zu schützen!“ Cybil schüttelte den Kopf. „Wie blind bist du? Siehst du dieses Massaker? Dieses Ding hat Spaß am töten!“ Gezielt an Steve gewandt sagte sie: „Wo wollte der Mann hin?“ „Zur Steuerzentrale schätze ich.“ Cybill lief auf der Stelle los und rief über die Schulter: „Ich muss versuchen vor ihnen dort zu sein, vielleicht kann ich es daran hindern weitere Menschen wie Vieh abzuschlachten!“ Steve rannte ihr hinterher und sie ließen Dennis allein zurück.

Nach wenigen Metern rief Steve: „Ich benachrichtige die unten auf dem Planeten!“ und beide rannten in verschiedene Richtungen weiter.

In seinem Quartier angekommen schlug Steve auf die Tasten des Coms, welches knisternd erwachte und Cooper sich meldete.

„Wie ist die Situation?“ „Hier ist Steve. Die Situation ist miserabel! Das Yautjaschiff wurde von Menschen gesteuert und die laufen jetzt hier an Bord rum. Zumindest was von ihnen übrig ist. Unser kleiner Schoßhund hat Blut geleckt und wurde zur reißenden Bestie, die gerade Amok läuft. Ich bin mir ehrlich nicht sicher, ob er zwischen Freund und Feind unterscheidet und bete, dass er mir so bald nicht über den Weg läuft.“ „Verstanden. Die Lage hier unten ist gesichert. Wir haben genug Munition um ein ganzes Nest auszuheben und werden uns nun zur Landeplattform vorkämpfen. Hol uns dort in 30 Minuten ab! Cooper Ende.“

Während Steve sich auf den Weg machte erreichte Cybil die Steuerzentrale zeitgleich mit Adam. Aus dem Gang hinter ihm hörte sie etwas, das sehr gut eine alte Lokomotive bei Höchstgeschwindigkeit hätte sein können. Oder eben ein rasendes Alien. Sie stellte sich in den Gang, direkt vor Adam und Tim kam als sie die Arme ausbreitete nur wenige Meter vor ihr zum Stehen. Für einen Moment legte er den Kopf schräg, doch machte er dann einen Schritt auf sie zu und Schien zum Sprung anzusetzen. Adam packte Cybil und hielt ihr die Waffe an die Schläfe. „Diesem Ding scheint etwas an dir zu liegen.“ begann er. „Und ich wette er weiß was das hier ist und was ich damit machen kann.“

Tim hielt für einen weiteren Moment inne. Er war von oben bis unten mit Blut besudelt und was noch viel wichtiger war, es war ihm ins Maul gespritzt, ist seine Kehle hinunter gelaufen und der Geschmack war atemberaubend. Tim hatte Blut getrunken und wie jedes Tier wollte er mehr.

Er sprang.



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Kommentare zu dieser Fanfic (29)
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Von: abgemeldet
2007-12-30T12:03:38+00:00 30.12.2007 13:03
Oh Gott... Paul war cool... Warum er?

Ich würde jetzt nach all der Zeit gern mal wissen wer der Sabouteur war.
Von: abgemeldet
2007-12-30T11:54:33+00:00 30.12.2007 12:54
Oh, ... ehrlich gesagt hatte ich Dennis schon im Verdacht nur eine Spielfigur von Weyland Yutani zu sein, aber diese Reaktion hab ich nicht erwartet. Ich glaub ich hab ihn falsch eingeschätzt, was aber nicht bedeutet, dass ich diesen Charakter mag.
Von: abgemeldet
2007-12-30T11:48:40+00:00 30.12.2007 12:48
Ich glaube ein Glossar wäre eine gute Idee. Irgendwo wo du mal so ein bisschen Hintergrundinfo hergibst, also technische Daten über Strukturen, Fahrzeugen und Bewaffnungen. Ansonsten hätte ich nur eine Kritik und zwar, dass es mitunter keinen Sinn macht, wenn ein Trainigsprogramm nicht von selbst abschalten kann. Sollte sich ein Soldat am Kiefer verletzt haben besitzt er doch keine Möglichkeit das Programm zu beenden, daher würde man sowas denke ich nicht einsetzen.
Von: abgemeldet
2007-12-30T11:40:22+00:00 30.12.2007 12:40
Ich weiß nicht wie schlimm es hier in dieser Story aussieht, aber normalerweise werden Soldaten die in irgendeiner Weise verletzt wurden erst einmal direkt nach Hause geschickt oder zwangsbeurlaubt und Cater wollen sie in dem Zustand wieder Dienstfähig sehen? Ich halte das für leicht übertrieben.
Von:  _Jiraiya
2007-12-24T19:16:05+00:00 24.12.2007 20:16
ich mag Aliens erforschen aber TIM?
Dem würd ich ne nummer oder halt nen anderen Namen wie Tama oder so geben. und dass sie nach so ner op so durch die gegend laufen kann?
Von:  _Jiraiya
2007-12-24T19:13:36+00:00 24.12.2007 20:13
Ja des mag ich net. ich mein wenn man mir sagen würde sie hätten was in sich und es kommt durch den bauch würde mir die Angst beine machen.
und die männer sind ma zu notgeil. klar gehen die ran aber der eine wollt schon glei mehr. james hieß der.
Von:  _Jiraiya
2007-12-24T19:11:29+00:00 24.12.2007 20:11
Nya 4 Queens ist etwas zu viel und vertragen sich 4 überhaupt?
Bei runner versteh ich dass sie schnell sind aber sind denn auch die Warrior so schnell?
*angst*
Von:  _Jiraiya
2007-12-24T19:09:47+00:00 24.12.2007 20:09
Naja zu kurz find ich sie jetzt nicht. Du gehst mehr auy Weyland yutani ein was gut ist. Die firma ist auch nicht ganz ungefährlich.
Von:  _Jiraiya
2007-12-24T19:08:09+00:00 24.12.2007 20:08
Die Fachsprache ist wie immer da. Nur was mich stört das sie sich mit dem vornamen anreden ich kenn des nur mit dem Nachnamen. hab auch ne figu die gern und überall pennt und verfressen ist. net dass du denkst dass ich klau! Des mit dem Training ist auch etwas übereilt. ansonsten liest es sich gut ^^
Von:  _Jiraiya
2007-12-24T19:04:49+00:00 24.12.2007 20:04
Des hört sich viel zu einfach an dass sie kein Problem mehr sind aber da steht auch was mit immenshohen Opfern.


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