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Last der Vergangenheit

Die Bestie in Malik
von

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Selbstmord aus Versehen

Autor : Shadowsword

Pairing in diesem Kapitel : -

Warnings in diesem Kapitel : Angst, dark

Rating in diesem Kapitel : PG-14

Disclaimer : Nein, sie gehören nicht mir und nein, ich verdiene auch kein Geld hiermit.

Teil : 1/7

Kommentar : Mein neuestes Werk^^ Lasst euch von dem Anfang nicht täuschen. Er ähnelt zwar meiner Fic ,Ich hasse dich ... oder doch nicht?', aber ab dem zweiten Kapitel wird die Story eine etwas andere Richtung einschlagen. Mehr habe ich auch nicht zu sagen.

Dankeschön an : Essentielle, die auch diese Fic von mir gebetat hat

Widmung : Essentielle und YunaRyou, auch wenn ich nicht weiß, ob sie diese Fic jemals lesen wird^^
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Kapitel 1 : Selbstmord aus Versehen
 

Erzähler Pov
 

In dem Zimmer herrschte trübes Zwielicht. Eine Gestalt lag zusammengerollt auf dem mit Blut befleckten Bett. Der magere, ausgezehrte Körper zitterte unkontrollierbar. Tränen rannen über die Wangen des blonden Jungen.

> Du bist schwach, wertlos. Ich hasse dich. <

Diese Worte hallten immer und immer wieder durch Maliks Kopf.

~ Ich bin schwach. Wertlos. Nutzlos. Alle hassen mich. Alle benutzen mich. Alle verraten mich. Ich bin es nicht wert, zu leben. Ich will sterben. Ich habe Angst. So entsetzliche Angst. ~

Die wirren Gedankengänge des Ägypters wurden abrupt unterbrochen, als seine Zimmertür mit einem Ruck aufgerissen wurde. Malik zuckte zusammen und wich in die hinterste Ecke des Bettes zurück. Er kauerte sich zusammen, wimmerte und schluchzte vor Angst und nackte Panik vernebelte seinen Verstand.

"Aber, aber, Hikari. Du hast doch nicht etwa Angst vor mir?", ertönte die dunkle Stimme desjenigen, der Malik solche Furcht einflösste.

Ja, es war sein eigener Yami, Marik.

Der Ältere setzte sich auf das Bett.

"Du bist so erbärmlich.", zischte Marik, "Es ist eine Schande, dass ich mich mit so einem Schwächling rumärgern muss. Sieh dich doch mal an, du Wurm. Am liebsten würde ich deine unwürdige Existenz hier und jetzt auslöschen."

Malik war viel zu verängstigt, um etwas zu erwidern. Gedanken wirbelten wild durch seinen Kopf, ohne dass er einen davon festhalten konnte.

Marik schnaubte abfällig, rammte dem Kleineren die Faust in die Seite und verließ lachend das Zimmer.
 

* * *
 

Maliks Pov
 

Keuchend sackte ich zusammen. Meine Augen waren weit aufgerissen und spiegelten wahrscheinlich blankes Entsetzen. Vor meinem inneren Auge spielten sich Ereignisse aus meiner Vergangenheit ab, die ich eigentlich nie wieder sehen wollte.

"Nein.", wimmerte ich.

Ich kniff die Augen zu, schlug die Arme über den Kopf, wand mich auf dem Bett hin und her, aber es half nichts. Die Bilder verschwanden nicht, genauso wenig wie die Angst und der Schmerz, der mit ihnen verknüpft war.

Nach einer Weile verblassten die Erinnerungen endlich und ich blieb erschöpft und schwer atmend liegen. Als sich meine Atmung wieder beruhigt hatte, stand ich langsam auf. Wie in Trance ging ich zu meinem Schreibtisch, holte ein Messer hervor. Mit leeren Augen starrte ich die im Mondlicht funkelnde Klinge an. Fast schon automatisch führte ich den glänzenden Stahl zu meinem Handgelenk. Eine Sekunde später zierte eine heftig blutende Wunde den mit Narben übersäten Arm. Ich sank zurück aufs Bett und beobachtete, wie das Blut meinen Arm entlang lief.

~ Warum ist er immer so gemein zu mir? Ich verstehe das nicht. Was habe ich ihm getan? Warum muss ich so schwach sein? Was würde ich dafür geben, wenn ich stärker wäre. Vielleicht würde er mich dann nicht so hassen und vielleicht wäre ES nie passiert. ~

In meine depressiven Gedanken versunken merkte ich nicht, wie ich erneut in meinen Arm schnitt. Erst eine Woge brennenden Schmerzes brachte mich in die Realität zurück. Entsetzt sah ich runter auf meinen Arm. Aus einer tiefen Wunde floss in rasender Geschwindigkeit Blut.

~ Verdammt, ich habe zu tief geschnitten. Ich werde verbluten, aber dann habe ich es hinter mir. Nie wieder Angst, Schmerz, Verzweiflung und Trauer. Ja, vielleicht ist es gar nicht so schlimm. ~

Ein Lächeln bildete sich auf meinem Gesicht. Ich lehnte mich zurück und wartete darauf, in der endlosen Dunkelheit zu versinken. Alles um mich herum fing an, sich zu drehen, meine Sicht verschwamm zunehmend und dann fiel ich zur Seite und blieb reglos liegen.
 

TBC
 

Der erste Teil war zwar wieder recht kurz, aber das ist bei mir ja immer so. Der nächste wird länger.
 

Shadowsword

Die Vergangenheit wird aufgedeckt

Autor : Shadowsword

Pairing in diesem Kapitel : -

Warnings in diesem Kapitel : Angst, dark

Rating in diesem Kapitel : PG-14

Disclaimer : Nein, sie gehören nicht mir und nein, ich verdiene auch kein Geld hiermit.

Teil : 2/6
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Kapitel 2 : Die Vergangenheit wird aufgedeckt
 

Am nächsten Morgen...
 

Mariks Pov
 

Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es schon 8.00 Uhr war. Malik hatte sich noch nicht blicken lassen.

~ Das ist merkwürdig. Normalerweise schläft er nie so lange. Ich sollte mal nachsehen. ~

Ich ging die Treppe hoch. Vor Maliks Zimmertür zögerte ich.

~ Ich habe so ein merkwürdiges Gefühl im Magen, als würde etwas mein Leben komplett verändern, wenn ich diese Tür öffne. ~

Energisch schüttelte ich diesen Gedanken ab und stieß die Tür auf. Eine Welle von absoluter Stille schwappte mir entgegen. Auf den ersten Blick wirkte der Raum leer, doch dann entdeckte ich meinen Hikari. Entsetzt weiteten sich meine Augen und ich stürzte zum Bett.

~ Nein, das darf nicht wahr sein. Er darf nicht tot sein. Ob ich daran Schuld bin? Ich wollte doch nie, dass er sich wegen mir umbringt. ~

Malik lag bewegungslos auf dem Bett, eine grässliche Wunde am Handgelenk. Panisch fühlte ich nach seinem Puls. Erleichtert atmete ich auf.

~ Zum Glück. Er lebt noch. ~

Ich rannte ins Bad, holte Verbandszeug und versorgte Maliks Wunde. Dann wartete ich.
 

* * *
 

Erzähler Pov
 

Nach einigen Stunden gab Malik das erste Lebenszeichen von sich. Er stöhnte leise und drehte den Kopf. Marik, der die ganze Zeit nicht von seiner Seite gewichen war, horchte auf. Langsam öffneten sich die Lider des Kleineren und gaben den Blick in violette Augen frei. Der Blonde ließ seinen Blick schweifen, doch schien er trotzdem seine Umgebung nicht wirklich wahrzunehmen. Schließlich blieben seine Augen an seinem Yami hängen. Einige Momente starrten sich die Beiden nur stumpf an. Dann realisierte Malik offensichtlich, WEN er die ganze Zeit angaffte. Mit einem Aufschrei wich er so weit von seiner dunkleren Hälfte zurück wie er konnte.

"Bitte nicht, Marik. Ich flehe dich an. Lass mich. Tu mir nicht weh, onegai.", flehte Malik mit kläglicher Stimme.

"Malik.", wisperte Marik leise und sah seinen Hikari mit schmerzerfüllten Augen an.

~ Mache ich ihm wirklich so viel Angst? Was habe ich nur getan? ~

Marik streckte die Hand aus und berührte sanft den Arm seines Ebenbildes.

Diese Tat löste eine erschreckende Reaktion aus. Maliks Augen flammten plötzlich rot auf, er fauchte wie ein wütendes Tier und schlug die Hand des anderen weg. In seinem Blick war eine Mischung aus purer Angst vermischt mit unbändigem Hass und Wut zu sehen.

Eine tödliche Mischung.

So schnell, wie diese Veränderung eingetreten war, verschwand sie auch wieder.

Malik sank zitternd und schluchzend in sich zusammen.

"Malik?", sprach Marik seinen Hikari noch mal an.

Dieser hob den Kopf und sah den Größeren mit ängstlichen, tränenverschleierten Augen an.

"Bitte verzeih mir. Bestrafe mich nicht. Ich wollte das nicht. Wirklich."

"Beruhige dich. Ich werde dir nichts tun."

"Nicht?", vergewisserte sich Malik mit schwacher Stimme.

"Nein.", bestätigte der Yami, "Ich ... ich möchte mich auch bei dir entschuldigen. Es tut mir alles so leid. Ich habe so viele schreckliche Dinge zu dir gesagt und meinetwegen wärst du fast gestorben. Bitte verzeih mir. Ich wollte das nicht."

Der Kleinere sagte nichts, sondern starrte seine andere Hälfte nur mit undefinierbarem Blick an.

"Darf ich dich was fragen?", fing der Milleniumsgeist nach einer Weile an.

Er erhielt ein Nicken als Antwort.

"Es gibt da einige Dinge, die ich nicht verstehe. Zum Beispiel, warum du versucht hast, dich umzubringen und was ist eben eigentlich mit dir passiert?"

Malik sah seinen Yami mit deutlichem Misstrauen an, beschloss dann aber, zu antworten. Marik mochte es nicht, wenn man ihm nicht antwortete.

"Ich wollte mich nicht umbringen. Es war ein Unfall. Ich ... ritze mich schon ziemlich lange. Immer, wenn es mir schlecht geh. Gestern Abend auch. Ich war aber so in Gedanken versunken, dass ich aus Versehen zu tief geschnitten habe. Anscheinend habe ich aber nicht richtig getroffen, so dass ich nur bewusstlos geworden bin.", erzählte Malik mit kläglicher Stimme, "Was das zweite angeht ...", hier zögerte der Blonde etwas, "Na ja, das ist eine ziemlich lange Geschichte."

"Ich habe Zeit. Du kannst es mir ruhig erzählen, wenn du willst.", sagte Marik mit sanfter Stimme.

Der Kleinere schluckte, öffnete langsam den Mund und fuhr fort.

"Alles begann vor vielen Jahren, als ich noch mit meiner Familie in Ägypten lebte. Zu der Zeit war ich gerade mal 9 Jahre alt. Du weißt ja, dass wir in einem Grab wohnten und es uns ziemlich schlecht ging. Darum hat mich mein Vater, um an Geld zu kommen, an andere Männer verkauft."

Der Blonde kauerte sich zusammen und heulte sich die Augen aus dem Kopf. Marik starrte seinen Hikari entsetzt an.

"Malik ... das ... das habe ich nie gewusst. Es tut mir leid. Das muss schrecklich für dich gewesen sein."

Der Ältere zögerte einen Moment, dann nahm er seinen Hikari vorsichtig in die Arme und strich ihm beruhigend über den Rücken. Zuerst verkrampfte sich Malik komplett, aber nach einiger Zeit entspannte er sich langsam und weinte sich an Mariks Schulter aus. Als er sich wieder unter Kontrolle hatte, erzählte er seine Geschichte weiter.

"Das war die wohl schlimmste Zeit meines Lebens. Ich weiß nicht mal mehr, wie oft man mich vergewaltigt, geschlagen und gedemütigt hat. Einige Monate ging es so weiter, aber dann passierte etwas merkwürdiges."
 

Flashback Anfang
 

"Nein! Ich will nicht! Lass mich in Ruhe!", schrie der 9jährige Malik.

"Stell dich nicht so an.", zischte eine Männerstimme.

"Ist er das?", fragte eine weitere Person.

"Ja, das ist mein Sohn Malik."

"Hmmm, sieht ja ganz niedlich aus. Ich denke, wir werden eine Menge Spaß zusammen haben."

Die beiden Männer waren Maliks Vater und ein Kunde, der sich Malik ,ausleihen' wollte. Der Kleine versuchte sich zu wehren, aber gegen zwei Erwachsene hatte er keine Chance.

"Hör endlich auf zu zappeln.", fauchte sein Vater und schlug ihm ins Gesicht.

Mit einem Schrei ging der Blonde zu Boden.

"Schon gut. Ich werde mich schon um ihn kümmern.", versicherte der Kunde grinsend.

Er beugte sich runter und packte Malik am Arm. In diesem Augenblick sprang der junge Ägypter auf. Seine Augen glühten rot wie die Feuer der Hölle, seine Zähne glichen jetzt mehr dem Gebiss eines Vampirs, als dem eines Menschen und seine Fingernägeln hatten sich in tödliche Klauen verwandelt. Er holte aus und bohrte seine Krallen in die Brust seines Gegenübers. Der Mann brüllte vor Schmerz, während Blut in einer Fontäne aus der Wunde spritzte. Malik zog die Hand zurück und drehte sich zu seinem Vater. Dieser wich geschockt einige Schritte zurück.

"Malik! Was zum Teufel tust du?"

Er erhielt keine Antwort. Stattdessen sprang Malik ihn an und vergrub seine Zähne in den Hals seines Vaters. Einen Moment rangen die Beiden noch miteinander, bevor Malik dem älteren Ägypter die Kehle durchbiss. Grinsend löste er sich von dem toten Körper. Blut tropfte von seinen Klauen und Zähnen. Im nächsten Augenblick verschwamm die Umgebung vor seinen Augen und er sank in eine tiefe Bewusstlosigkeit.
 

Flashback Ende
 

"Das war der Tag, an dem ich mich das erste Mal verwandelt habe. Kurze Zeit später ist dann Shadi aufgetaucht und hat mir erzählt, wie es zu dieser Verwandlung kommt und dass ich das unbedingt vermeiden muss, da sonst das Gleichgewicht der Welt gestört werden würde. Ich habe zwar bis heute nicht verstanden, was er mit dem letzten Teil meinte, aber ich habe mich seitdem nicht mehr verwandelt, wie er es mir gesagt hat. Als du mich eben am Arm berührt hast, musste ich wieder an damals denken. Ich hatte solche Angst, dass du mir wehtun würdest und dann ... ist es einfach passiert. Es tut mir leid. Ich wollte dich nicht angreifen."

Der Yami lächelte ihn sanft an.

"Mach dir keine Sorgen. Ich werde dir nie wieder wehtun. Ich habe nie gewusst, dass du schon soviel erlebt hast und ich habe dir auch noch so schreckliche Dinge angetan. Tut mir leid. Bitte verzeih mir. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich das nie gemacht. Kannst du mir jemals verzeihen?"

"Vielleicht. Ich weiß nicht, ob ich nach alldem meine Angst irgendwann mal komplett überwinden kann, aber ich werde es versuchen."

"Danke. Das bedeutet mir wirklich viel."

Plötzlich musste Malik gähnen.

"Du solltest noch etwas schlafen, damit du schnell wieder zu Kräften kommst.", schlug Marik vor.

Der Jüngere nickte, kuschelte sich in die Decke und war sofort eingeschlafen.
 

TBC
 

Shadowsword

Endlich ein normaler Tag

Autor : Shadowsword

Pairing in diesem Kapitel : -

Warnings in diesem Kapitel : -

Rating in diesem Kapitel : -

Disclaimer : Nein, sie gehören nicht mir und nein, ich verdiene auch kein Geld hiermit.

Teil : 3/6
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Kapitel 3 : Endlich ein normaler Tag
 

Maliks Pov
 

Das Klingeln des Weckers riss mich unsanft aus meinem Schlaf. Genervt beförderte ich das scheppernde Ding an die nächstbeste Wand. Ich hatte absolut keine Lust aufzustehen, aber ich musste zur Schule. Grummelnd schwang ich mich aus dem Bett, schlurfte ins Bad und machte mich fertig. Danach ging ich runter in die Küche und fing an, mir Frühstück zu machen.

"Guten Morgen, Hikari.", ertönte die Stimme von Marik hinter mir.

Erschrocken zuckte ich zusammen, ließ den Teller fallen, den ich gerade in der Hand hielt und fuhr herum.

"Guten Morgen, M-Marik-sama.", stotterte ich.

Schnell kniete ich mich auf den Boden und wollte die Scherben aufsammeln, da meine Hand aber so zitterte, schnitt ich mich an einer scharfen Kante.

"Au, verdammt."

"Du hast immer noch Angst vor mir.", stellte Marik traurig fest.

Ich senkte den Kopf. Mein Yami seufzte und kniete sich ebenfalls hin.

"Warte, ich helfe dir. Im übrigen brauchst du mich nicht mehr mit Marik-sama anzusprechen. Ein einfaches Marik ist völlig ausreichend."

Schweigend räumten wir auf, danach frühstückte ich endlich.

"Ähm, ich ... ich geh jetzt zur Schule, Marik-sama.", verkündete ich, nachdem ich fertig war.

"Okay und Schluss mit dem -sama."

Gelangweilt machte ich mich auf den Weg. Ich konnte mir echt was besseres vorstellen, als meine Zeit in der Schule zu vertrödeln.
 

* * *
 

Mariks Pov
 

Traurig sah ich Malik hinterher. Ich spürte genau, dass er immer noch große Angst vor mir hatte. Na ja, eigentlich auch kein Wunder.

~ Ich muss etwas tun. Er soll nicht den Rest seines Lebens in Angst vor mir verbringen. ~

Entschlossen verließ ich das Haus und ging in Richtung Stadt.

~ Ich glaube, ich habe da schon eine gute Idee. Ich werde ihm etwas schenken. ~

15 Minuten später hatte ich mein Ziel erreicht. Ich schlenderte an den Läden vorbei, bis ich fand, was ich suchte.

Im Schaufenster eines Juweliers sah ich ein goldenes Halsband. Es sah fast genauso aus wie das, welches Malik immer getragen hatte.

Ich erinnerte mich daran, dass ich seines vor einiger Zeit in einem Wutanfall zerstört hatte. Mein Hikari war ziemlich traurig darüber gewesen, da er sehr an diesem Schmuckstück hing.

Zufrieden grinsend betrat ich das Geschäft und bekam das Halsband, nach Einsatz meines Milleniumsstabes versteht sich, sogar umsonst.

Weil ich noch keine Lust hatte, nach Hause zurückzugehen, wanderte ich einige Stunden ziellos durch die Strassen.

Um 13.15 Uhr kam mir die grandiose Idee, meinen Hikari von der Schule abzuholen.

~ Der wird sich wundern, wenn ich plötzlich da auftauche. ~

Kurz darauf kam ich an und was ich da sah, trieb mich beinahe zur Weißglut.
 

* * *
 

Erzähler Pov
 

Zwei Typen hatten Malik an den Armen gepackt, drei standen lachend um sie herum und ein Sechster hatte sich vor Malik aufgebaut. Was Marik am meisten schockte war, dass der Sechste ein Messer in der Hand hielt. Noch schienen sie ihn nicht bemerkt zu haben.

~ Verdammt, diese Penner. Wie können sie es wagen, meinen Hikari anzufassen? Dafür werden sie bezahlen. ~, dachte der Ägypter wutentbrannt.

Gerade, als er diesen Gedanken zu Ende gedacht hatte, hob der Typ das Messer.
 

TBC
 

Shadowsword

Zwei geheimnisvolle Gestalten

Autor : Shadowsword

Pairing in diesem Kapitel : -

Warnings in diesem Kapitel : -

Rating in diesem Kapitel : -

Disclaimer : Nein, sie gehören nicht mir und nein, ich verdiene auch kein Geld hiermit.

Teil : 4/6

Dankeschön an : NicolefeatNadine

Widmung : NicolefeatNadine, die mir als einzige ein Kommi geschrieben hat *sie knuddel*
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Kapitel 4 : Zwei geheimnisvolle Gestalten
 

Erzähler Pov
 

Marik sah die funkelnde Klinge auf Malik zuschießen. Ohne nachzudenken überwand er die paar Meter, die ihn von seiner besseren Hälfte trennten und warf sich im letzten Moment vor den Jüngeren. Der scharfe Stahl bohrte sich schmerzhaft in seine Schulter.

"Hä? Was willst du denn?", fragte der Angreifer.

"Was ich will? Dich in die Hölle schicken."

Mit diesen Worten packte Marik das Handgelenk seines Gegenübers und brach ihm mit Leichtigkeit den Arm. Der Junge schrie auf und taumelte zurück. Alle anderen waren noch zu überrascht, um zu reagieren. Diese Tatsache nutzte Marik aus. Er zog den Milleniumsstab hervor und rammte das Dolchende mit einem "Ich zeige dir mal, wie man das richtig macht" dem Jungen in die Brust. Dieser ging stöhnend zu Boden. Irre grinsend leckte der Milleniumsgeist das Blut von der Klinge, was die anderen dazu veranlasste, entsetzt zurückzuweichen. Der Violettäugige hob den Stab hoch und schickte die verbliebenen Typen ins Reich der Schatten. Dann drehte er sich zu Malik um.

"Bist du in Ordnung, Hikari?"

"J-ja, ich schon, aber was ist mit dir? Du bist verletzt."

Er deutete auf Mariks Schulter, die immer noch blutete.

"Ach, das ist gar nichts. Das verheilt wieder.", versicherte der Ältere.

"Wenn du meinst.", sagte Malik zweifelnd, "Und danke, dass du mich gerettet hast."

"Kein Problem. Was wollten die überhaupt von dir?"

"Sie wollten Geld, aber ich hatte keins."

"Hm, lass uns nach Hause gehen."

Das taten die zwei Blondhaarigen auch. Sie bemerkten nicht, wie sie von zwei Gestalten beobachtet wurden, die auf einem Hausdach standen.
 

"Das ist er also. Der, den wir schon so lange suchen.", murmelte die erste Gestalt.

"Ja, wenn wir ihn in die Hände bekommen, kann uns niemand mehr aufhalten. Wir müssen nur noch auf den richtigen Augenblick warten."

Ein lautes, triumphierendes Lachen hallte durch die leergefegten Strassen.
 

* * *
 

Inzwischen waren Marik und Malik in ihrer Wohnung angekommen.

"Hey Malik, ich habe dir heute in der Stadt ein Geschenk gekauft.", verkündete der Yami stolz.

"Was, ein Geschenk? Für mich?"

"Ja.", sagte Marik lächelnd und zog das Halsband aus der Tasche, "Ich habe dein Altes doch damals kaputt gemacht und darum habe ich dir ein neues gekauft."

Er hielt seinem Hikari das Schmuckstück entgegen. Dieser sah es mit großen Augen an. Langsam streckte er den Arm aus und nahm das Geschenk entgegen.

"Vielen Dank, Yami. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll."

Zögernd legte er seine Arme um Marik und umarmte ihn leicht.

"Du musst auch nicht sagen, Hikari. Hauptsache es gefällt dir."

Der Größere zog Malik noch dichter an sich. Erleichtert stellte er fest, dass es diesem nichts auszumachen schien. Ein leichtes Kribbeln durchfuhr Mariks Körper.

~ Er ist so nah. Ich frage mich ... ~

Marik drückte Malik ein Stückchen von sich weg und beugte sich langsam vor. Sanft berührte der Ältere die Lippen des Jüngeren mit seinen eigenen. Malik riss erschrocken die Augen auf, rührte sich aber nicht.

~ W-Was macht er denn da? ... Aber irgendwie fühlt sich das gut an. ~, dachte der Hikari.

Nach einigen Augenblicken lösten sich die beiden voneinander.

"Warum hast du das gemacht?", wollte Malik wissen.

"Ich ... ich weiß es nicht genau. Es kam einfach so über mich.", gab Marik zu.

Kurze Zeit herrschte Schweigen zwischen ihnen, dann ergriff Malik das Wort.

"Ich mache uns mal was zu essen.", beschloss der Kleinere nach einem Blick auf die Uhr.

Der restliche Tag verlief ruhig. Malik erledigte seine Hausaufgaben, hörte etwas Musik usw., während sein Yami vor dem Fernseher saß.

Gegen Abend machte sich allerdings ein kleines Problem bemerkbar.

"Marik-sama, wir haben nichts mehr zu essen. Ich gehe noch mal einkaufen."

"Ja, in Ordnung. Beeil dich aber, es ist schon dunkel und wie oft muss ich dir noch sagen, dass du mich nicht mehr Marik-sama nennen sollst?"

"Tut mir leid ... Marik."

Malik folgte dem Rat seines Yamis und ging so schnell wie möglich zum Supermarkt.
 

"Das ist unsere Chance.", sagte eine vermummte Gestalt, die von einem Baum auf Malik hinuntersah.

"Du hast recht.", stimmte eine zweite Person, die plötzlich auftauchte, zu, "Schnappen wir ihn uns."
 

* * *
 

Maliks Pov
 

Nervös sah ich mich um. Ich hatte so ein merkwürdiges Gefühl. Etwas Böses lag in der Luft. Ich beschleunigte meine Schritte noch etwas mehr, doch plötzlich spürte ich es ganz deutlich. Diese unbestimmbare Präsenz war direkt hinter mir. Ich drehte mich um und sah genau in ein paar rote Augen. Ich wollte aufschreien, aber eine Hand presste sich auf meinen Mund. Im nächsten Moment bekam ich einen Schlag in den Nacken und brach bewusstlos zusammen.
 

* * *
 

Mariks Pov
 

Ungeduldig wartete ich auf die Rückkehr meines Hikaris. Es machte mich unruhig, dass er ganz alleine um dieses Uhrzeit draußen rumlief.

~ Ich hätte ihn vielleicht lieber begleiten sollen. ~

Auf einmal spürte ich einen Stich in meinem Herzen.

~ Malik ... ihm muss etwas passiert sein. Ich bin mir ganz sicher. ~

Ich konnte nicht genau sagen, woher ich das wusste, aber ich war mir 100%ig sicher. Vielleicht lag es an dem Band, das uns beide miteinander verband.

Jedenfalls sprang ich auf und stürzte Hals über Kopf aus der Wohnung.
 

TBC
 

Shadowsword

Dunkelheit vergiftet das Herz

Autor : Shadowsword

Pairing in diesem Kapitel : -

Warnings in diesem Kapitel : bisschen angst

Rating in diesem Kapitel : -

Disclaimer : Nein, sie gehören nicht mir und nein, ich verdiene auch kein Geld hiermit.

Teil : 5/6
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Kapitel 5 : Dunkelheit vergiftet das Herz
 

Erzähler Pov
 

Als Malik aufwachte, befand er sich in einem dunklen Raum.

~ Was ist passiert? Wo bin ich? ~

Er setzte sich auf und fasste sich stöhnend an den Kopf.

"Verdammt, mein Kopf."

Der Blonde sah sich um. Er war in einem steinernen, fensterlosen Zimmer. Außer dem Bett, auf dem er lag, war es komplett leer.

Malik stand auf, ging zur Tür und drückte die Klinke runter.

~ Abgeschlossen. Was mache ich jetzt? ~

Der Ägypter überlegte eine Weile, bevor ihm etwas einfiel. Über den Gedankenlink versuchte er, seinen Yami zu erreichen.

/ Marik-sama? /

\ Hikari? Wo bist du? Was ist los? \

/ Ich weiß auch nicht, wo ich bin, aber ich denke, es ist ein Keller oder Verlies oder so. Als ich auf dem Weg nach Hause war, wurde ich niedergeschlagen und bin erst hier wieder aufgewacht. /

\ Okay, hab keine Angst, Malik. Ich werde dich schon finden. \

Plötzlich hörte er Schritte.

/ Es kommt jemand. Ich muss Schluss machen. /

Mit diesen Worten unterbrach er die Verbindung und konzentrierte sich auf die Tür. Knarrend öffnete sich diese. Zwei Gestalten betraten den Raum. Malik konnte zwar nur ihre Umrisse sehen, aber sie machten ihm Angst. Eine böse Aura ging von ihnen aus.

"Wer seit ihr und was wollt ihr von mir?", fauchte der Violettäugige.

"Mein Name ist Sereg und das ist Soron. Was wir wollen? Nun, wir wollen deine Kraft für uns nutzen."

"Ich verstehe kein Wort.", brachte Malik hervor.

"Ich erkläre es dir.", mischte sich Soron genervt ein, "Du weist doch sicher, was passiert, wenn du besonders wütend oder ängstlich bist, oder?"

"Ja.", murmelte Malik, "Dann verwandle ich mich, aber woher wisst ihr davon?"

"Hmmmm, es gibt eine alte Prophezeiung. In ihr heißt es, dass es einen Junge mit unglaublichen Kräften geben soll mit denen man sogar die ganze Welt beherrschen könnte. Schon seit einer Ewigkeit sind wir auf der Suche nach diesem Jungen und wie es aussieht, haben wir ihn jetzt gefunden. Unser Plan ist also ganz simpel. Wir lassen dich zu einer wilden Bestie werden und vernichten dann die gesamte Menschheit."

Malik sah sie skeptisch an.

"Ich glaube kaum, dass das funktioniert. Selbst wenn ihr mich verwandelt, wäre ich nicht stark genug, um es mit so vielen auf einmal aufzunehmen."

"Ha, das denkst du. Du hast dich erst zweimal verwandelt. Du weist nicht, welche Macht du hast.", sagte Sereg.

"Würde es dir nicht auch gefallen, dich endlich zu rächen? Für all das, was man dir angetan hat? Bedenke, was die Menschen getan haben, die dir etwas bedeuteten. Dein Vater hat dich an andere Männer verkauft, dein Yami hat dich gedemütigt und gequält."

Sereg trat zu Malik und legte ihm eine Hand auf die Stirn.

"Hey, fass mich ni-", fing der Bonde an.

Plötzlich verstummte er. Seregs Hand war von einer dunklen Aura umgeben. Bilder stürzten auf Malik ein. Wie er vergewaltigt wurde, wie er sich das erste Mal verwandelte, wie sein Yami ihn verspottete.

Malik sank zu Boden. Wimmernd hielt er sich den Kopf.

"Spürst du den Hass in dir? Gib dich ihm hin. Räche dich an allen."

"Nein. Ich will das nicht. Das ist Vergangenheit. Mein Vater ist tot und Marik hat sich bei mir entschuldigt. Er passt jetzt auf mich auf. Früher wollte ich Rache, das stimmt, aber jetzt nicht mehr."

"Du Narr. Wo ist er denn jetzt? Wenn er sich wirklich um dich kümmert, warum ist er dann nicht hier? Dein Yami nutzt dich nur aus. Vertrau ihm nicht. Du musst ihn töten."

Die dunkle Energie wurde noch stärker. Gequält schrie Malik auf. Sein Kopf fühlte sich an, als würde er vor Schmerz bersten. Langsam färbten sich seine Augen rot.

"Ja, so ist es gut. Ich wusste, du kannst deinen Gefühlen nicht entkommen."

Triumphierendes Gelächter hallte durch die dunkle Nacht, vermischt mit dem Fauchen einer blutrünstigen Bestie, die nur ein Ziel kannte : Töten.
 

TBC
 

Shadowsword

Liebe ist stärker als Hass

Autor : Shadowsword

Pairing in diesem Kapitel : Marik & Malik

Warnings in diesem Kapitel : Shounen-ai, dark, angst

Rating in diesem Kapitel : -

Disclaimer : Nein, sie gehören nicht mir und nein, ich verdiene auch kein Geld hiermit.

Teil : 6/6

Kommentar : Es ist mal wieder so weit. Das hier ist das letzte Kapitel und somit das Ende dieser Fic.

Dankeschön an : Lunachan16

@Lunachan16 : Der Name Soron stammt eigentlich nicht von mir. Den hab ich aus dem elbischen Wörterbuch, genauso wie Sereg. Soron bedeutet Adler und Sereg heißt Blut. Ich dachte, das passt ganz gut zu den Beiden. Freut mich trotzdem, dass er dir gefällt^^

Widmung : Lunachan16
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Kapitel 6 : Liebe ist stärker als Hass
 

Mariks Pov
 

Jetzt lief ich schon wer-weiß-wie-lange durch die Stadt, aber von Malik keine Spur.

~ Hätte mich auch sehr gewundert, wenn ich ihn hier draußen gefunden hätte. ~

Aufgeben wollte ich aber unter keinen Umständen. So suchte ich weiter. Ich hatte noch ein paar Mal versucht, meinen Hikari über den Mind Link zu kontaktieren, konnte ihn aber nicht erreichen.

In Gedanken versunken schlenderte ich durch eine dunkle Gasse. Plötzlich hörte ich vor mir Geräusche. Es klang wie das Knurren eines Tieres. Ich beschloss, nachzusehen und schlich in die Richtung, aus der die Geräusche kamen.

Als ich die Stelle erreichte, traf mich der Schlag. Malik beugte sich über einen zerfetzten Leichnam, Blut tropfte von spitzen Fangzähnen und Klauen und auch seine Kleidung war mit Blut bespritzt. Nun richteten sich die flammend roten Augen auf mich.

~ Das ist genau wie damals. Verdammt, ich bin in großer Gefahr. ~

Langsam ging ich rückwärts, ohne Malik auch nur eine Sekunde aus den Augen zu lassen.

"Hahahahaha, du kannst nicht entkommen. Wie fühlt man sich denn, wenn man seinem Hikari in so einer Situation gegenübersteht?"

Ich fuhr herum und musterte die beiden Gestalten, die hinter mir aufgetaucht waren.

"Habt ihr das mit ihm gemacht?", zischte ich gefährlich ruhig.

"Allerdings und jetzt wirst du durch die Hand deines Hikaris sterben. Los Malik, räche dich an deinem Yami."

Ich drehte mich wieder um. Malik kam direkt auf mich zu.

~ Muss ich jetzt wirklich sterben? Normalerweise würde ich ja kämpfen, aber ... ich kann doch Malik nicht angreifen. Nein, das kann ich nicht. ~

Mein Hikari war nur noch ein paar Meter entfernt und ich bereitete mich auf seinen Angriff vor.
 

* * *
 

Maliks Pov
 

Eine Stimme. Eine Stimme in meinem Kopf. Sie sagte, ich solle diesen Mann töten. Oh ja, ich würde ihn töten. Ich wollte ihn töten. Es machte mir Spaß. Ich ging auf mein Opfer zu, aber irgendwas ... war anders. Dieser Mann verwirrte mich. Meine anderen Opfer hatte ich ohne zögern getötet, aber diesmal war es nicht so einfach. Mein Gegenüber kam mir so bekannt vor. Ob wir uns schon mal begegnet waren?

Diese beinahe menschlichen Gedanken wurden von meinen tierischen Tötungsinstinkten verdrängt.

Ich fletschte die Zähne und knurrte die Gestalt vor mir an. Der Mann sah mir ohne Furcht, aber auch ohne Hoffnung entgegen.

Ich spannte mich an, dann sprang ich ohne Vorwarnung los. Ich riss den Blonden zu Boden und vergrub meine Fangzähne in seiner Schulter. Blut sickerte in meinen Mund. Ich ließ wieder von meinem Opfer ab und sah in die violetten Augen meines Gegenübers. In ihnen konnte ich eine große Trauer und starken Schmerz erkennen. Wie vom Blitz getroffen erstarrte ich. Dieser Ausdruck in den Augen des Mannes löste etwas in mir aus. Erinnerungen stürzten auf mich ein. Waren das meine Erinnerungen?

Verwirrt wich ich zurück. Ich wusste nicht, was das alles zu bedeuten hatte. Ich wusste nur, dass ich diesen Mann nicht töten konnte.
 

* * *
 

Mariks Pov
 

Überrascht sah ich Malik an. Er hatte auf einmal von mir abgelassen und war zurückgewichen. Stöhnend stand ich auf. Meine Schulter tat ganz schön weh.

~ Ich verstehe das nicht. Warum hat er mich nicht getötet? Könnte es sein, dass er sich vielleicht doch noch an mich erinnert? ~

Entschlossen ging ich auf meinen Hikari zu. Es war zwar ein großes Risiko, aber ich musste es versuchen.

"Malik.", sagte ich mit leiser, beruhigender Stimme, "Bitte komm wieder zurück. Ich weiß, du erkennst mich noch. Erinnere dich. Ich bin doch dein Yami. Lass dich nicht von deinem Hass und deiner Wut kontrollieren. Bitte, Hikari. Ich ... ich liebe dich doch. Ich will dich nicht verlieren."

Endlich war es gesagt. Ich weiß nicht, wann ich mich in Malik verliebt hatte, aber es war so. Er bedeutete mir mehr als alles andere.

Ich streckte eine Hand aus und strich durch Maliks Haar und über seine Wange. Dann zog ich ihn zu mir. Sanft umarmte ich meinen Kleinen.

"Ich liebe dich, Malik. Komm zurück zu mir.", flüsterte ich in sein Ohr.

Langsam nahmen seine Augen wieder ihre normale, violette Farbe an.

"Marik.", wisperte er, "Was habe ich nur getan? Bitte verzeih mir. Ich wollte dir nie wehtun. Ich liebe dich doch auch."

"Wirklich? Trotz allem, was ich getan habe?"

"Ja."

Ein glückliches Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus. Ich beugte mich runter und hauchte einen Kuss auf seine Lippen.

"Verdammt!", ertönte plötzlich eine Stimme.

Malik und ich drehten uns um. Sereg und Soron standen mit wutverzerrten Gesichtern hinter uns.

"Wie kannst du es wagen, dich uns zu widersetzen, du kleine Ratte?", fauchte Sereg.

Meine Augen verengten sich gefährlich.

"Pass auf was du sagst. Ihr habt Malik ausgenutzt und dafür werdet ihr jetzt bezahlen."

Ich zog den Milleniumsstab hervor und richtete ihn auf die Beiden. Der Stab fing an zu leuchten. Dunkelheit umhüllte die zwei Gestalten und schickte ihren Verstand zu den Schatten. Die seelenlosen Körper fielen leblos zu Boden.

"So, diese beiden Typen werden dir nie wieder zu nahe kommen.", sagte ich zufrieden.

"Hoffentlich. Ich will mich nie wieder verwandeln."

"Das verstehe ich. Lass uns nach Hause gehen."

"Okay."

Ich legte einen Arm um Malik. Er schmiegte sich an mich und zusammen gingen wir besseren Zeiten entgegen.
 

Owari
 

Hmmm, das wars jetzt also. Ich werd irgendwie das Gefühl nicht los, dass diese Fic ziemlich merkwürdig war. Na ja, was solls *mit Schultern zuck*

Eventuell schreib ich auch noch ne Fortsetzung dazu, wenn ich Zeit und Lust habe ( und das habe ich bestimmt XDDD ).
 

Shadowsword



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Kommentare zu dieser Fanfic (10)

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Von:  CuCumber
2006-07-22T21:52:12+00:00 22.07.2006 23:52
*snif*
das war so schön.....T.T
ich hab schon tränen in den augem.....T-T
die ff ist echt klasse!!!^^
auch wenn marik(*kreisch*>////////<)manchmal sehr ooc war O.o
aber sonst war er immer total ic.^^
naja, man kanns halt net vermeiden ne?
wenn man einem psyscho(den ich trotzdem geil finde *-*)mit einem kleinen süßen(*sabba*...*.* ryou*auf fast jeden in yugioh steh)unschuldigen typ zusammen bringen will XD
weiter so!!deine ffs sind klasse!!!!*.*
Von:  Zombiekaetzchen
2005-10-03T13:13:25+00:00 03.10.2005 15:13
ALSO.... hier kriegst du auch ein Kommi! *hust* : GENIALLLLLLLL!! Das ganze Wochenende über hab ich nur deine FF's gelesen, und ich muss sagen... ich wolle am Sonntag nich mal mehr auf den ähm... ich sag mal "Jahrmarkt" gehen, weil ich sooo begeistert war! LOB LOB LOB! lg yuna
Von:  Iruma
2005-07-14T17:23:13+00:00 14.07.2005 19:23
*snif* schön traurig ._.
Die FF gefällt mir total gut und eigentlich finde ich daran nichts merkwürdiges... nur der Umsprung von Erzähler, Malik und Marik verwirrt mich etwas, aber daran werd ich mich wohl noch gewöhnen ^.~
Schreib bitte weiter,
Iruma*smile*
Von:  Lindwurm
2005-07-09T15:22:25+00:00 09.07.2005 17:22
Sooo, wie du siehst HABE ich im Moment Zeit und hab mir einfach mal per Zufallsprinzip eine deiner FFs ausgesucht und gelesen XD
Ich find sie voll cool^^
Du hast schon recht, irgendwas daran ist seltsam...
aber mir gefällt sie trotzdem
MarikXMalik 4 Evaaa XDD

(Ich hab eben gemerkt, dass ich "Operation Eifersucht" schon lange vor "Ai no Ejiki gelesen hab oO... Zufälle gibts^^)

Dein Lindwürmchen
Von:  Naschi
2005-07-03T09:42:08+00:00 03.07.2005 11:42
Oh bitte, schreib ganz schnell weiter!!!!! Malik tut mir Leid und hoffentlich schafft Marik es ihn zu retten.
Ach ja, der Name Soron gefällt mir^^

Hoppelnde Grüße, Liz ^______________________^
Von:  Naschi
2005-07-03T09:35:54+00:00 03.07.2005 11:35
Spannend!!!! Und schell weiter ^^

Hoppelnde Grüße, Liz ^__________^
Von:  Naschi
2005-07-03T09:28:33+00:00 03.07.2005 11:28
Nein!!!! Muss schnell weiterlesen. Wie kannst du nur an solch einer Stelle aufhörn???? Schnell, weiter^^

Hoppelnde Grüße, Liz ^___________^
Von:  Naschi
2005-07-03T09:23:25+00:00 03.07.2005 11:23
Weiter^^ Sag mal, ist Marik ein Vampir ein Werwolf, oder so ähnlich? Will weiter lesen...

Hoppelnde Grüße, Liz ^______________^
Von:  Naschi
2005-07-03T09:16:38+00:00 03.07.2005 11:16
Der Anfang ist klasse, ich freue mich auf die nächsten Kapitel *gleich mal lesen geht* ^^

Hoppelnde Grüße, Liz ^_____________^
Von: abgemeldet
2005-06-26T14:15:15+00:00 26.06.2005 16:15
Waaaaaah **~**
Subba X3
Mach bloß weiter biiiitte ^^ Ich liebe deine FF's -^.^-
Ich will wissen wies weiter geht *rumhüpf*
Man schreibt sich xD


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