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Macht der Galaxis

von

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Kapitel 1

Weit weg, mehrere Lichtjahre von der Erde entfernt, ereignete sich etwas sehr schreckliches, dass den Untergang der Galaxis bedeuten könnte. Dunkle Dämonen, die unter der Herrschaft des finsteren Shetan arbeiteten, hatten den einst so friedlichen Planeten Freedom überfallen, um die Auserwählte zu vernichten, die die Macht hatte das Böse aus dem Universum zu verbannen.

Shetan war ein hochgewachsenes Wesen, dass seine wirkliche Gestalt hinter einen dunkel grauen Umhang verbarg. Man konnte nur seine scharlachroten Augen unter seiner Kapuze aufblitzen sehen. Außerdem war er im ganzen Universum gefürchtet, da er seinen Gegner sämtliche Erinnerungen aussaugen konnte. Doch keiner wusste wie, denn alle die ihm begegnet waren erfasste das gleiche schreckliche Schicksal, dass sie ihre Erinnerungen an alles Geschehene verloren. Seine Diener hatten auch alle lange Umhänge um, nur waren ihre Köpfe nicht unter einer Kapuze versteckt. Auf ihren Köpfen trugen sie gewaltige Stierhörner mit giftgrünen Augen. Am Rücken ragte ein gewaltigen Schwanz mit einer stachelbesetzten Keule darauf.

Doch das gelang dem finsteren Shetan nicht, da die hochschwangere Mutter mit dem Auserwählten Kind in sich, sowie ihr Sohn entkommen waren. Sie flüchteten durch einen Geheimgang, der zu einem Raumschiff führte, dass für Notzeiten, wie dies hier eine war, dort gebaut und gelagert worden war. Einer der Dämonen war ihnen, trotz größter Vorsicht, ihnen gefolgt und hatte den finsteren Shetan schnellstmöglich alarmiert. Es stand nicht gut für die Mutter und ihrem Sohn und sie mussten sich beeilen, da Shetan schon im Geheimgang war.

"Schnell ins Raumschiff! Wir müssen hier weg, bevor Shetan mit seinen Dienern hier auf kreuzt", sagte die Mutter zu ihrem Sohn Asaki.

Sie stiegen ins Raumschiff und starteten es, dass keine Minute zu spät war, da Shetan schon am Ausgang des Tunnels erschienen.

"Ich kriege Euch noch, darauf könnt Ihr euch verlassen, denn in diesem Teil des Universums bin jetzt Ich der Herrscher! Ha! Ha! Ha!", lachte der finstere Shetan dem Raumschiff hinterher.
 

Zur selben Zeit aber, in einem anderen Teil von Freedom, hatten sich die sagenumwobenen Wächter des Planeten's gewappnet um den finsteren Shetan und seine Dämonen von dort zu vertreiben oder wenn möglich zu besiegen.

Doch einer der Wächter, es waren alles stolze Einhörner, die hier friedlich gelebt hatten, konnte nicht am Kampf teilnehmen, da sie die Aufgabe, hatte der Auserwählten zu folgen und sie zu beschützen.
 

* * *
 

Ein Jahr später landete die Mutter mit Asaki und der im Raumschiff geborenen Tochter am anderen Ende der Galaxis auf der Erde. Daraufhin gingen sie zu einem abgelegenem Haus nahe eines Waldes. Dort warteten schon eine Frau und ihr Mann auf Sie, die die Mutter telefonisch vom Raumschiff aus angefunkt hatte, da sie alte Bekannte waren.

"Da seid ihr ja endlich. Wir haben uns schon Sorgen gemacht", sagte die Frau besorgt. Die Mutter antwortete erschöpft: "Wir sind sicherheitshalber einen Umweg geflogen, um den finsteren Shetan abzuhängen, da er versucht hat uns zu folgen. Wir konnten euch auch nicht anfunken, da er uns vielleicht abgehört hätte." "Schon OK. Jetzt seid ihr ja wohlbehalten hier gelandet und das ist ja das wichtigste", sprach die Frau beruhigend.

"Na Asaki auch alles in Ordnung mit Dir?", fragte der Mann. "Alles in Ordnung. Hatte nur Angst, dass der Spinner uns fängt." "Asaki, so was sagt man nicht. Er könnte auch hier schon Spione geschickt haben", sagte die Mutter angsterfüllt.

"Mama; wenn es aber doch stimmt", antwortete Asaki. Die Mutter wollte gerade zum sprechen ansetze, als der Mann plötzlich sprach: "Beruhige dich Magred. Wir hätten euch doch gewarnt, wenn wir etwas herausgefunden hätten", sprach der Mann beruhigend. "Schon gut. Ich hab nur Angst, dass der Auserwählten etwas zustoßen könnte", war Magred's Antwort, "denn sie ist, wenn wir ihn nicht besiegen können, unsere letzte Hoffnung."

"Ihr müsst euch beeilen, denn wir haben so ein Gefühl, dass im Wald gerade etwas sonderbares passiert", sprach der Mann. "Gut wir werden uns das sofort ansehen, werden aber nicht mehr kommen, da es zu gefährlich werden könnte. Komm Asaki wir müssen uns beeilen."

"Ach noch etwas...", antwortete Magred und gab Ihnen ein sternenförmiges Medaillon, dass ein Geheimnis beinhaltete, "... und sagt ihr nichts bevor Asaki kommt um sie abzuholen. Außerdem gebt ihr das hier erst, wenn die Zeit für sie gekommen ist. Bekäme sie es vielleicht schon früher, könnte sie es missbrauchen und somit die Galaxis vernichten. Versprecht es!" " Keine Sorge Magred. Unsere Lippen sind versiegelt."

So gingen Magred und Asaki in den Wald um dem dort gelandeten Wächter zu helfen, dass ein Fohlen geboren hatte. Doch sie kamen zu spät, denn die Stute starb bei der Geburt und durch den anstrengenden Flug zur Erde wäre jede Hilfe für sie trotzdem zu spät gewesen. Ihr neugeborenes Fohlen aber hatte die Geburt, wie es aussah gut überstanden, denn es floh vor Angst noch tiefer in den Wald hinein, als die beiden Fremden auf sie zu kamen. Asaki wollte gerade hinterher laufen, wurde aber von seiner Mutter zurückgehalten, da sie sich beeilen mussten, damit Shetan nicht auf die Idee kam sie auch hier zu suchen. Also ließen sie das Fohlen wo es war und flogen mit dem Raumschiff auf einen möglichst sicheren Planeten.
 

* * *
 

Sieben Jahre gingen ins Land und aus Keiko wurde ein bildhübsches Mädchen mit langen bläulichen Haaren und grünen Augen. Da ihr Vater ein berühmter Kämpfer war, der schon viele große Turniere gewonnen hatte, brachte er auch Keiko die Kampfkunst bei. Für Keiko war die Kampfkunst von großem nutzen, da sie sich vielleicht vor ihren Klassenkameraden Verteidigen konnte, falls diese sie einmal angreifen sollten.

Für ihre Klassenkameraden war sie nämlich eine Außenseiterin und wurde wie eine Hexe behandelt, da sie eine besondere Fähigkeit besaß. Ihre Fähigkeit war die, dass sie Wunden sofort heilen lassen konnte. Außerdem wollte sie deshalb nicht so gerne in die Schule, obwohl sie eine sehr gute Schülerin war, weil sie dort keiner leiden konnte und sie sich dadurch sehr einsam fühlte.

Deswegen verbesserte sie lieber ihre Kampfkünste, um es ihnen zu zeigen, was wirklich in ihr stecke als nur eine 'angebliche Hexe' zu sein.

Tags darauf in der Schule.

"Na wen haben wir denn da? Ist das nicht unsere bekannte Hexe?", verhöhnte sie ein schwarz haariges Mädchen, die im selben Alter wie Keiko war. Sie hatte ein weißes Top und eine ¾ Hose im Jeans look an. Auch hatte sie die selbe Statur wie Keiko, nur dass das Mädchen grüne Augen hatte.

"Lass mich in Ruhe Mileene."

"Du willst dich also aufspielen. Na Versuchs doch du Hexe."

Keiko ging auf Mileene zu und wurde gleich darauf von ihr auf den Boden geschubst.

"Na hab ich's dir nicht gesagt. Kommt gehen wir", antwortete sie und ging mit einer Schar von Anhängern ins nächste Klassenzimmer. Keiko saß immer noch auf dem Boden als die Schulglocke läutete und Tränen liefen ihr die Wangen runter.

Wieder daheim trainierte Keiko wieder um sich ihren Frust loszuwerden, da hörte sie plötzlich ein sonderbares Geräusch, dass anscheinend aus dem Wald kam. Keiko hatte so ein Geräusch noch nie gehört, dass sich irgendwie gefährlich und gleichzeitig ängstlich anhörte. So sträubte sie sich zuerst in den Wald zu gehen um nachzusehen was da los sei.

Wer oder was ist das, der solche Laute ausstößt, dachte sich Keiko.

Doch nach einigem hin und her gewann ihre Neugier die Oberhand und sie entschloss sich widerstrebend im Wald nach dem rechten zu sehen. Also ging sie vorsichtig immer den Lauten hinterher und kam in ihr noch zuerst unbekannten Teil des Waldes. Nachdem sie einige Zeit immer tiefer in den Wald gegangen war, sah sie hinter einem dichten Gebüsch versteckt, in einem Stacheldraht ein verheddertes, junges Pferd liegen.

Das dort liegende Pferd war das damals geborene Fohlen gewesen. Es war Schneeweiß, hatte ein goldenes Horn auf der Stirn und hatte Flügel. Als Keiko näher herantrat, schaute das Pferd auf und versuchte zu fliehen. Doch es konnte nicht entkommen, da sich das Pferd im Draht verfangen hatte. Beim näheren hinsehen konnte Keiko erkennen, dass es überall tiefe Schnittwunden hatte.

"Ruhig, ganz ruhig. Ich will dir doch nur helfen", sprach Keiko sanft und einfühlsam, worauf sie einen Schritt näher kam. Aber das Pferd hatte zu große Angst, so dass es den Draht nur noch mehr um den Körper zog. Keiko versuchte es aber weiter und ging dabei langsam und geduldig auf es zu. Nach etwa einer halben Stunde hatte das Pferd soviel Vertrauen zu ihr gefasst, so dass Keiko sie von dem gefährlichen Stacheldraht befreien konnte.

"So meine hübsche. Jetzt haben wir es geschafft der Draht ist weg.", sagte Keiko erfreut, "Ich bringe dich aber trotzdem zu mir nach Hause, denn deine Wunden sehen schlimm aus."

So führte Keiko, die bis auf die Knochen abgemagerte und mit Wunden übersäte Stute zu sich. Nachdem sie aus dem Wald kamen, brachte Keiko die Stute zu der Scheune, fütterte sie und heilte ihre Wunden.

"Fertig. Ist alles in Ordnung?", fragte Keiko im Spaß, da sie wusste das Tiere eigentlich nicht sprechen konnten.

"Ja. Es geht mir wieder prima. Danke", antwortete eine unbekannte Stimme.

"We...wer war das?", fragte Keiko überrascht. "Ich war das.", sagte das Pferd.

"Du! Ab... aber ich dachte Tiere könnten nicht sprechen."

Keiko konnte es zuerst gar nicht fassen, dass das Pferd wirklich gesprochen hatte. Bilde ich mir das jetzt nur ein oder hat es wirklich mit mir geredet, dachte sich Keiko.

"Stimmt auch. Doch, ich bin eben etwas ganz besonderes, genau wie du."

"Woher weist du das, das ich etwas besonderes bin?"

"Ich habe dich jeden Tag vom Wald aus beobachtet."

"Verstehe. Hast du eigentlich einen Namen? Wenn nicht, würde ich dich gerne Firestar nennen. Ist das OK?"

"Ja es ist schon Ok. Ich habe keinen Namen und wahrscheinlich wäre Firestar ein super Name für mich."

"Ich hole schnell meine Eltern, damit sie dich auch kennen lernen."

"Ich weiß nic...", wurde Firestar aber übermütig von Keiko unterbrochen: "Die werden schon nichts verraten. Das verspreche ich dir."

Daraufhin holte Keiko ihre Eltern, die nicht sehr erstaunt waren, als sie Firestar sahen, da sie auf dem Planeten Freedom einer der sagenhaften Wächter war.

"Wo willst du Firestar eigentlich unterbringen? Ich vermute hier in der Scheune ist es sehr schlecht, da sie dort leicht gesehen werden könnte.", sagte der Vater.

"Du hasst recht Papa. Die Leute würden Firestar fangen wollen und sie als Ausstellungsstück ausstellen wollen. Sie könnte sich aber im Wald verstecken. Dort wo ich sie heute gefunden habe oder?" fragte Keiko enttäuscht, da Firestar nicht hier bleiben konnte.

"Ja. Da könnte Firestar bleiben. Dort kommen nur selten welche hin und wenn Firestar aufpasst, dass sie nicht gesehen wird, würde das hinhauen.", sprach jetzt die Mutter.

"Dass wäre eine prima Idee. So findet mich keiner und ich muss keine Angst haben irgendwo eingesperrt zu werden.", war die antwort von Firestar.

Ihren Frust, den sie aus der Schule mitgenommen hatte, hatte sie schon total vergessen.

Seit diesem Ereignis wurden Firestar und Keiko die besten Freundinnen, sowie spitzen Kameradinnen.

Kapitel 2

Keiko und Firestar, die jetzt sechs Jahre zusammen waren, hatten seitdem fast alles zusammen erledigt. Firestar wusste, wie auch Keiko's Eltern, seit einer geraumen Zeit aber erst, dass sie einer der legendären Wächter auf dem Planeten Freedom war. Doch sie durfte Keiko, bis es soweit war, auch nichts verraten, da Shetan sonst Keiko's Kraft hätte spüren können. Keiko ging es seit Firestar's Begegnung besser, da sie nun jemanden hatte, auf den sie sich nach der Schule freuen konnte und ihr auch deswegen das Leben wieder Spaß machte. Mit Firestar hatte sie auch jemanden mit dem sie über Sorgen und Probleme sprechen konnte und der sie auch vertrauen konnte, ohne das Firestar ihre Geheimnisse verriet. Außerdem kümmerte sie sich nicht mehr um ihre Mitschüler, die Keiko immer noch eine 'Hexe' nannten.

Eines Tages, an einem wunderschönen sonnigen Sommertag im Juli, einen Tag vor Keiko's 16. Geburtstag, trainierte sie wieder einmal um ihre Kondition und Kampftechnik für das nächste Turnier zu verbessern.

An diesem Tag war sie ausgelassen und fröhlich und hoffte, dass es in nächster Zeit wieder ein Turnier stattfand. Nachdem der Briefträger die morgendliche Zeitung brachte, machte Keiko's Herz einen Freudensprung, denn auf der Titelseite wurde ein großes Turnier, an dem sie mal wieder teilnehmen konnte, in ihrer Nähe veranstaltet.

Daraufhin schritt Keiko eiligst ins Haus, um ihren Eltern die freudige Nachricht mitzuteilen und sie deswegen auch zu fragen. "Mama, Papa. Wo seid ihr? Die Zeitung ist gerade gekommen.", fragte Keiko irritiert, da sie nicht wusste wo ihre Eltern waren. Also brüllte Keiko ins Haus, um sicher zu sein das wirklich keiner da war: "Hallo! Jemand zu Hause! Ich habe eine ganz dringende Frage an euch." Erschrocken rief ihre Mutter: "Was ist los Keiko? Warum brüllst du denn so?" "Wir sitzen in der Küche und haben uns über deinen morgigen Geburtstag unterhalten.", sprach der Vater, "dass haben wir dir aber gesagt, bevor du rausgegangen bist."

Dass hatte Keiko total vergessen und war erleichtert zugleich, wodurch sie rot anlief und sich schämte. "Tu..Tut mir leid. Hab ich wohl glatt vergessen." presste Keiko leise hervor.

"Jetzt weist tu es ja und vergisst es nicht mehr so schnell.", war die Antwort des Vaters. Keiko war überrascht, da sie eine Standpauke von ihrem Vater erwartet hatte, sagte aber nichts, da sie sonst doch noch eine bekäme. "Was wolltest du uns eigentlich fragen?", fragte die Mutter neugierig. Erst da viel es Keiko wieder ein, weshalb sie eigentlich hereingekommen war. "Ich wollte euch bitten, dass ich vielleicht morgen an dem Turnier teilnehmen könnte." Daraufhin gab sie ihren Eltern die Zeitung, die der Vater entgegen nahm, während die Mutter sich weiter mit Keiko unterhalten hatte.

"Morgen. Aber da hast du doch Geburtstag. Wir wollten doch etwas zusammen unternehmen."

"Aber Mama. Dieses Turnier kommt doch nur alle 7 Jahre." "Schon." "Das letzte mal durfte ich auch nicht teilnehmen, weil ich anscheinend noch zu klein war.", sprach Keiko entrüstet weiter, ohne auf die einwende ihrer Mutter zuhören.

"Damals warst auch noch zu klein und zu jung. Warum willst du unbedingt an diesem Turnier teilnehmen und nicht an einem der kleineren?", fragte die Mutter mit entrüsteter und besorgter Stimme.

"Warum willst du bestimmte Sachen machen? Wahrscheinlich weil es Dir Spaß macht? Deswegen möchte ich auch an dem Turnier teilnehmen.", antwortete Keiko entrüstet.

Ihre Mutter wollte gerade etwas einwenden, als ihr Vater von der Zeitung aufschaute und sie fragte: "Und du willst lieber das ganze Wochenende über auf das Turnier gehen, als mit uns zu feiern?"

"Ja, würde ich gerne. Wenn es euch natürlich nichts ausmacht. Außerdem können wir auch nächstes Wochenende etwas unternehmen. Und dann machen wir das, was ihr wollt. Versprochen.", sagte Keiko angespannt.

"Und du bist dir auch ganz sicher, dass du nicht doch zu jung bist?", fragte die Mutter noch einmal besorgt.

"Ja. Weshalb habe ich sonst jeden Tag so hart trainiert, wenn ich nicht meine Kampftechnik an jemanden ausprobieren kann, die etwas stärker sind, als die auf den Turnieren, wo ich bis jetzt teilgenommen habe.", meinte Keiko mit verbitterter Stimme.

"Nun gut. Wenn du dich nicht von deinem Vorhaben abbringen lässt, bringen wir dich gerne hin. Es freut uns, dass du soviel Interesse an etwas gefunden hast. Und deinen Geburtstag feiern wir ganz einfach auf dem Turnier. Bist du damit einverstanden?", fragte der Vater lachend.

"Danke. Ihr seid die besten Eltern die man sich nur wünschen kann. Dass muss ich sofort Firestar erzählen", freute sich Keiko und war schon auf dem Weg zu Firestar, als der Vater sie aufhielt und sagte: "Du weist aber schon, dass wir nicht nur das Wochenende dort bleiben, sondern vielleicht bis ende nächster Woche. Dass muss dir klar sein."

"Was! Ich hab nächste Woche schon Ferien?", fragte Keiko ungläubig und rannte, noch bevor ihre Eltern etwas erwidern konnten, zum Kalender, der neben der Treppe zu Keiko's Zimmer hing, "stimmt tatsächlich. Dann muss ich wohl oder übel mit Firestar feiern, wenn ich wieder zurückkomme."

So ging Keiko in Gedanken versunken, wie sie es Firestar sagen könnte, dass sie die nächste Woche nicht da sei.

Nachdem Keiko draußen war, rief sie nach Firestar, die daraufhin aus dem Wald galoppiert kam.

"Hey Keiko. Was ist los?"

"Hallo. Ach weißt du, ich nehme morgen an einem Turnier teil und wir müssen heute Abend schon wegfahren, um morgen rechtzeitig dort anzukommen, sowie das ich mich noch anmelden kann. Außerdem bleiben wir bis ende nächster Woche dort, auch wenn das Turnier nur 3 Tage dauert."

Erschrocken machte Firestar einige Schritte zurück, wodurch Keiko besorgt fragte: "Was hast du? Hab ich dich erschreckt?" "Nein, nein! Ich bin nur enttäuscht, dass wir nichts zu deinem Geburtstag zusammen unternehmen."

"Schon schade. Aber das war es nicht vor dem du dich erschrocken hast. Du kannst es mir doch ruhig sagen.", forschte Keiko neugierig weiter.

"Jein. Ich habe meine Gründe warum ich es dir nicht sage. Und außerdem habe ich Angst um dich. Ich weiß nicht, ob auf dem Turnier nicht etwas schreckliches passieren wird, wenn ich nicht dabei bin." "Vor was hast du solche Angst um mich."

"Dass kann ich dir nicht sagen, auch wenn ich es wollte.", und gallopierte Firestar ohne ein weiteres Wort zu verlieren wider in den Wald. Firestar weinte vor Angst, doch Keiko konnte die Tränen nicht mehr sehen, da sie sich schon zu weit entfernt hatte.

Keiko hingegen blieb irritiert stehen und wusste nicht, was Firestar bedrückte, da sie sonst keine Geheimnisse voreinander hatten. Nach einigen Minuten des Wartens, ob Firestar nicht doch zurückkommt, ging Keiko ins Haus und auf ihr Zimmer, um ihre Sachen für das Turnier und die darauffolgende Woche zupacken. Als Keiko ihren Turnierdress aus dem Kleiderschrank nahm, probierte ihn sicherheitshalber noch einmal an und merkte sogleich, dass er ihr zu klein geworden ist, da die Naht an der Seite riss. Sie hatte ihn vor ca. 2 Jahren bei ihrem letzten Turnier anhatte. Sie wollte gerade ihre Eltern wegen des zu engen Dress rufen, kam aber nicht mehr dazu, da ihre Eltern breit grinsend und mit einem großen Paket in der Tür standen.

"Bevor du wieder das ganze Haus zusammen schreist, sind wir klammheimlich nach oben geschlichen. Außerdem hättest du uns in jedes Geschäft geschickt, bis du den richtigen Turnieranzug gefunden hättest. Eigentlich solltest du es erst morgen bekommen.", lachte der Vater amüsiert. Verblüfft schaute sie ihre Eltern an und bemerkte erst jetzt, das ihre Eltern ein Päckchen in den Händen hielten: "Soll das etwa bedeuten, dass ihr mir einen neuen gekauft habt.", und warf sich in die Arme ihre Eltern, wobei das Paket auf den Boden fiel.

"Vermutlich willst du es sofort auspacken und auch anprobieren, um sicher zugehen, dass wir den richtigen gekauft haben.", kicherte ihre Mutter herzhaft und sogleich hob Keiko das heruntergefallene Paket auf.

Sie legte es aufs Bett und zerfetzte den Karton, wobei sie aufpasste das sie den Turnieranzug nicht zerriss. Danach ging sie hinter ihre Umkleidekabine und probierte ihn an. Nachdem sie fertig war, zeigte sie ihn ihren Eltern, wodurch sie sich auch im Kreis drehte, sodass ihre Eltern den Turnierdress von allen Seiten an ihr bewundern konnten. Der Turnierdress war in einem wunderschönem Türkis, sowie einen knielangen Hosenrock mit Fransen.

"Dass sieht einfach spitze an dir aus mein Schatz. Da haben wir ja das richtige für dich gefunden.", freuten sich Keiko's Eltern. Hm, überlegte Keiko nachdenklich, soll ich vielleicht den Dress Firestar zeigen oder besser nicht. Lieber nicht, überlegte Keiko, Firestar hat bestimmt nur einen schlechten Tag erwischt und lasse sie lieber für einige Zeit in ruhe. So packte Keiko ihren Koffer fertig, während ihre Eltern ins Schlafzimmer gegangen waren, um selbst ihre Koffer zu packen, sodass sie pünktlich losfahren konnten.
 

Firestar, die im Wald nachdenklich umher schritt, blieb plötzlich verdutzt stehen, da sie ein sonderbares Geräusch gehört hatte. Klack, klack. Da war das Geräusch noch einmal. Sie drehte sich um und sah hinter sich eine geisterhafte Wolke, die sich auf sie zu bewegte.

Nachdem die Wolke unmittelbar vor Firestar war, veränderte sie sich und man konnte langsam die Silhouette eines Pferdes erkennen, dass wie Firestar ein Horn und Flügel besaß. Firestar war von dem Pferd fasziniert und fiel unerwartet, sowie wehrlos in Trance.

Plötzlich fing das Pferd an zu sprechen, sodass Firestar aus ihrer Trance aufschreckte.

"So sieht man sich wieder, nicht wahr mein Kind."

"Wie bitte. Was haben sie gerade gesagt. Mein Kind. Wer oder was sind sie?", fragte Firestar ungläubig.

"Ja, du hast richtig gehört. Ich habe dich mein Kind genannt, da ich die Seele deiner Mutter bin. So könnten wir auch Du zueinander sagen."

"Meine Mutter? Warum kommst du erst jetzt und hast mich nicht eher besucht?"

"Ich konnte nicht, es wäre sonst für alle zu gefährlich geworden.", sagte ihre Mutter bedrückt.

"Warum wäre es zu gefährlich geworden und für wen? Was wird noch passieren und wann? Und was ist meine wahre Bestimmung." "Es tut mir leid. Ich kann es dir nicht sagen, nur das. Deine Bestimmung ist die, dass du die Auserwählte beschützen und mit ihr Shetan besiegen musst. Außerdem stoßen noch zwei dazu, die euch behilflich sein werden. Einer der beiden ist auf diesem Planeten, der andere auf einem nahegelegenem. Was es mit ihnen auf sich hat, müsst ihr selbst herausfinden. Es gibt aber noch zwei weitere, die ihr bei Shetan begegnen werdet."

"Wer sind die anderen?", fragte Firestar, doch bevor sie eine Antwort auf ihre Fragen bekam, war die Gestalt, so wie sie gekommen war auch wieder verschwunden. "Mama, wo bist du? Warum hilfst du uns nicht?", schrie Firestar mit verweinter Stimme.

Von Keiko's Haus her, hörte sie die Stimmen von Keiko und ihren Eltern, die gerade ins Auto stiegen, um auf das Turnier zu fahren. Firestar schritt eiligst zum Haus, um sich zu verabschieden, blieb aber am Waldrand versteckt stehen, da sie die fröhliche Stimmung mit ihren trüben Gedanken nicht zerstören wollte.

Nachdem das Auto um die nächste Kurve verschwand, kam Firestar aus ihrem Versteck und schaute in den Himmel, als würde das ganze Universum jeden Moment auf sie herab stürzen.

Kapitel 3

Währenddessen auf dem Planeten Freedom, den der finstere Herrscher Shetan erobert und in einen schwarzen Planeten verwandelt hatte. Die Wächter die sich ihm vor 16 Jahren in den Weg gestellt hatten, wurden von Shetan auf einen geheimnisvollen Planeten gebracht, den niemand außer ihm kann-te.

"16 Jahre sind seit dem Vorfall in diesem Palast vergangen und die Auser-wählte ist immer noch nicht aufgetaucht. Mir könnte es eigentlich egal sein, doch Ich will sie und sie soll leiden", grollte Shetan amüsiert, "denn Ich bin der Herrscher über den größten Teil der Galaxis, sowie über das Böse und der Unterwelt." "Doch", überlegte er laut, "was hat es nur mit dieser Legende auf sich." Shetan nahm eine uralte Steintafel von einem kristallenen Tisch, der neben dem Thron stand und las sie sich nachdenklich vor.

Die Inschrift lautete:
 

Die Zeit wird kommen,

das Böse wird verbannt,

durch Wesen mit ungeheurer Kraft.

Die Sterne werden es zeigen,

durch ein Ereignis,

von großer Bedeutung.
 

"Hm. Was für ein Ereignis muss erst geschehen, damit was soweit ist" über-legte Shetan fieberhaft.

Doch bevor er über die Inschrift weiter grübeln konnte, kam ein Diener aus der Kommandozentrale aufgeregt und erschöpft in den Thronsaal gerannt und berichtete: "Oh mein Gebieter. Wi...wir haben ein uns unbekanntes Raumschiff auf dem Radar gesichtet. Wa... was gedenkt Ihr, sol... sollen wir tun?", stotterte er.

"Hör sofort auf zu stottern.", donnerte Shetan grimmig. Der Diener schreck-te zurück und fiel auf dem Rücken zu Boden. Shetan sprach ohne auf zu schauen weiter: "Ein unbekanntes Raumschiff sagtest du habt ihr geortet. Hm. Kann es das gleiche Raumschiff von damals sein?", überlegte er. "Bringt es sofort her und krümmt der Besatzung kein Haar, sonst werdet ihr es be-reuen. Haha."

Daraufhin machte sich der Diener auf, um der Kommandobrücke bescheid zu geben. "Was meint unser Meister, sollen wir tun?", fragte der Kommandant mit tiefer Stimme. "Wir müssen das Raumschiff fangen und die Besatzung unversehrt zu Ihm bringen."

Nachdem der Kommandant den Befehl für die Gefangennahme des Raum-schiffes ausgerufen hatte, flogen vier schwerbewaffnete Kampfschiffe aus, um das fremde gefangen zunehmen.

Asaki, der sich derzeit in dem besagten Raumschiff aufhielt, hatte sich von einem nahegelegenen Planeten auf gemacht, um Keiko auf ihre Aufgaben als Auserwählte vorzubereiten.

Aus Asaki wurde mit der Zeit ein stattlicher junger Mann, der 20 Jahre alt war. Er hatte, dunkel braune Augen, aber eine andere Haarfarbe als diese, nämlich schwarze. Doch bevor er zur Erde flog, bemerkte er noch rechtzeitig, dass von Freedom Kampfschiffe in seine Richtung flogen. Asaki versuchte die sie abzuhängen, indem er um andere Planeten flog, um seine Verfolger zu verwirren. Es nützte nichts, obwohl er sein Raumschiff auf Höchstgeschwin-digkeit hatte, da die Kampfschiffe aus besserem Material gebaut waren und auch die Technologie weiter fortgeschritten war. Sein Raumschiff jedoch war in einem sehr alten Zustand. Da er keine technischen Hilfsmittel, sowie Werkzeug und Baumaterial besaß konnte er seins nicht verbessern.

Plötzlich wurde von einem der Raumschiffe ein Laserstrahl abgefeuert und Asaki schreckte hoch. Er versuchte noch sein Schiff ausweichen zulassen, jedoch traf der Laserstrahl einen der drei Benzintanks.

"Mist ich wurde getroffen.", fluchte Asaki laut, "Hoffentlich reicht ein Tank aus um sie abzuhängen und auf die Erde zufliegen." Einer der drei Tanks war auf dem Flug von Freedom zur Erde und wieder zurück leer geworden.

Aus dem Funkgerät, dass neben Asaki lag, knackte es und kurz darauf sprach eine tiefe Stimme: "Gebt auf. Wiederstand ist zwecklos. Wir bekom-men euch doch." "Und wenn nicht?" "Dann werdet ihr es bereuen." "Das werden wir noch sehen ob ich es bereuen werde", murmelte Asaki, legte das Funkgerät zurück, stand auf und ging zu einem etwas weiter abgelegenen Armaturenbrett. Er drückte einen blauen Knopf auf dem Kopie stand und er-schuf somit ein Ebenbild seines Raumschiffes.

"Feuer frei", schrie der Kommandant und sogleich schossen Laserstrahlen auf die Kopie und dem Original. Der Kommandant versuchte einerseits Asaki einzuschüchtern und andererseits das Raumschiff so zu beschädigen, sodass Asaki nicht mehr fliehen konnte.

Asaki war nun besser vorbereitet und nutzte die Verwirrung aus um zu flie-hen, wich dabei aber geschickt den Laserstrahlen aus.

Der Kommandant, der aus den Augenwinkeln mitbekommen hatte das Asaki floh, wartete noch ein paar Minuten, um ihn in falsche Hoffnungen zubringen, sodass er unachtsamer wurde. Danach flogen die Kampfschiffe hinter Asaki her und aktivierten ihre Schutzschilde, sodass Asaki sie nicht orten konnte.

Asaki, der sie mit seiner "minderwertigen" Technik nicht orten konnte, flog nun hoffnungsvoller und unvorsichtiger Richtung Erde, da er glaubte, er habe seine Verfolger abgehängt.

Kurze Zeit später kam er in einen gewaltigen Meteoreinhagel, indem er mit sehr viel Mühe und geschickt gerade noch entkam.

Zwei seiner Verfolger waren schon mit Lichtgeschwindigkeit zum Ende des Meteoreinhagels geflogen, während die anderen beiden dicht hinter Asaki waren.

Asaki war schon fast am Ende des Meteoreinhagels, als die beiden warteten Raumschiffe ihre Schutzschilde deaktivierten, woraufhin Asaki erschrocken zurückwich. Er verlor die Kontrolle des Raumschiffes, das daraufhin einen riesigen Meteor rammte. Das Raumschiff war nun nicht mehr flugfähig, da eines der Triebwerke ausgefallen war, sowie sich in den restlichen Tanks fast kein Treibstoff mehr befand.

Der Kommandant funkte nun Asaki noch einmal an, worauf Asaki es ab-nahm. "Gib auf. Ihr habt sowieso keine Chance mehr zu entkommen.", lachte der Kommandant schadenfreudig. "Wenn ic...", plötzlich fiel Asaki auf, dass er immer von wir sprach. Vielleicht habe ich so noch eine Fluchtmöglichkeit, dachte sich Asaki. "Was ist los hat es euch die Sprache verschlagen?", don-nerte der Kommandant ins Funkgerät. "Wenn wir uns nicht ergeben, was dann." "Dann werdet ihr hier verhungern, denn ihr könnt euch ja nicht vom Fleck bewegen.", lachte der Kommandant. Mist das stimmt, dachte Asaki be-sorgt. "Ich gebe euch zehn Minuten bedenk Zeit", ertönte wiederum die Stimme des Kommandanten, "sonst werden wir euer Schiff zerstören." Was soll ich bloß machen, überlegte sich Asaki, wenn ich mich weigere kann ich die Auserwählte nicht für ihre Aufgaben trainieren, andererseits könnte es mir rausrutschen wo sie versteckt ist.

"Die zehn Minuten sind um, wie habt ihr euch entschieden?" "Wir geben auf", antwortete Asaki niedergeschlagen. Eines der Kampfschiffe koppelte sich an Asaki an und sie flogen wieder zurück zu Freedom.

Dort angekommen holten zwei Diener Asaki heraus und stellten ihn vor den Kommandanten. "Na, da bist uns aber gehörig auf den Leim gegangen, denn wir hatten nie vor dich zu zerstören", lachte der Kommandant.

"Was." Asaki war überrascht, denn mit so einer List hatte er nicht gerech-net.

"Ja, du hast richtig gehört. Unser Meister Shetan will dich lebend, denn tot bist du nutzlos."

Sie brachten den verdutzt reinblickenden Asaki in den Thronsaal, indem Shetan schon ungeduldig wartete.

"So sieht man sich wieder nicht war. Haha", lachte Shetan überglücklich. "Hm", Shetan schaute sich um, "Wo ist die Auserwählte, Junge. Und mach keine Scherze sonst wirst du es bereuen."

"Das werde ich gerade dir verraten, du Scheusal."

"Du willst es auf die harte tour. Schaft ihn in das dunkelste Verließ, denn ich weiß schon wie Ich solche wie dich zum reden bringe."

Der Kommandant bekam die Aufgabe den Gefangenen mit zwei weiteren Dienern ins Verließ zubringen und gleich darauf weiter Ausschau nach der Auserwählten zuhalten.

"Rein mit dir und überlege dir wann du es unserem Herrscher sagen willst, denn er hasst es zu warten.", sprach der Kommandant bevor er wieder in die Kommandozentrale ging.

"Das werden wir noch sehen, ob er es sofort erfährt oder erst wenn es zu spät ist", murmelte Asaki. Asaki setzte sich auf ein Bett mit einer durchlö-cherten Decke darauf hin. Danach schaute er sich in seinem neuen "Heim" um. Es hatte ein Fenster, dass gerade so groß war, das ein Kleinkind durch-gepasst hätte und mit Eisengittern versehen war. Außerdem bei näherem hinsehen war da noch ein uraltes Waschbecken in einer Ecke. "Ob es noch funktioniert", überlegte sich Asaki, stand auf und probierte es aus. "Nein. Schade, sonst müsste ich nicht befürchten, dass ich verdurste."

Er schaute sich weiter um und sah ein zweites Bett mit einer etwas weniger durchlöcherten Decke. Gut da muss ich wenigstens nicht frieren. Asaki ent-deckte ein modrigen Holztisch, sowie vier Stühle, die übersäht mit Pilzen wa-ren. "Hier müsste schon seit Jahrzehnten keiner gewesen sein.", sprach Asa-ki.

"Damit könntest du sicherlich recht haben und soweit ich informiert bin war bis jetzt keiner außer dir drinnen.", ertönte eine Jungen Stimme hinter Asaki. Asaki drehte sich blitzschnell um und sah einen etwa 15 jährigen Jungen, der kurzes etwas aufstehendes hellbraunes Haar hatte, das sich langsam dunkel färbte.

"We.. wer bist du und wie lange stehst du schon da?", fragte Asaki über-rascht.

"Lange genug um mitzuhören was du über das Verließ erzählt hast. Und .." "Und was", unterbrach Asaki ihn. "Und außerdem solltest du nicht in einem gehässigen Ton mit mir sprechen, den Ich bin der Sohn vom großem Herr-scher Shetan", antwortete der Junge überheblich.

" Was!?! Shetan hat einen Sohn. Das wusste ich nicht.", fragte Asaki er-starrt und gleich darauf: "Seit wann hat er einen Sohn und von wem. Außer-dem wie heißt du?"

"Meister Shetan wenn Ich bitten darf. Trotzdem, dass sind viele Fragen auf einmal, aber ich werde sie dir gerne beantworten. Erstens Ich heiße Rhyoda. Meinen Vater kennst du bereits. Meine Mutter habe ich nie kennen gelernt", sagte Rhyoda wehmütig und erklärte weiter, "mein Vater sagt sie habe mich als kleines Kind mit meinem Vater allein gelassen und wurde deshalb von meinem Vater bestraft." Asaki erschauderte und fragte: "Wie geht es deiner Mutter jetzt und hat sie sich wieder erholt?"

"Meine Mutter wird sich nie wieder erholen, denn die Strafe war der Tod. Meine Mutter wurde von meinem Vater ermordet", erklärte Rhyoda traurig und erzürnt zugleich und versuchte seine Tränen zurückzuhalten.

"Tut mir leid, dass wusste ich nicht", antwortete Asaki tröstend, "Und woher kommst du her?"

"Dass weiß ich nicht , mein Vater spricht nicht gerne darüber."

"Du hast aber ein Recht es zu erfahren und außerdem interessiert es mich auch", antwortete Asaki beschämt.

"Dann frag du ihn doch", sprach Rhyoda spitz.

"Mir wird er es erst recht sagen, als dir", meinte Asaki.

"Da hast du recht. O.K. ich werde ihn heute Abend fragen und dir danach alles berichten, sowie dir etwas zu essen bringen"

Daraufhin verschwand Rhyoda nach oben in den Thronsaal zu Shetan.

Oben angekommen fragte Shetan seinen Sohn: "Was hat unser Gefangener über die Auserwählte gesagt?"

"Nichts. Ich habe ihn nicht danach gefragt, sondern m..."

"Du hast ihn nicht. Weshalb habe ich dich denn darunter geschickt. Vielleicht damit er dir einreden kann, dass es falsch sei es mir zu verraten", rastete Shetan aus.

"Jetzt lass mich doch ausreden Vater", konterte Rhyoda zurück, "ich werde ihn mit meiner Mitleidstour schon noch dazu bringen mir das Versteck der Auserwählten zu verraten. Außerdem würde ich gerne von dir wissen, woher ich komme und wer meine Mutter war."

"Ich habe dir oft genug erklärt, dass es unwichtig ist woher du kommst und außerdem war deine Mutter eine üble Verräterin, dass muss dir genügen." Nach einer kurzen Verschnaufpause sprach Shetan weiter: "Komm Junge. Das Essen steht schon bereit."

So gingen sie in einen Speisesaal, der ein Zimmer weiter lag. Der Tisch war mit Obst, Fleisch und anderen leckeren Sachen reich bedeckt.

Shetan und Rhyoda unterhielten sich, wie sie versuchen konnten Asaki da-zuzubringen den Aufenthaltsort der Auserwählten zu verraten. Rhyoda sollte zuerst versuchen, dass Asaki ihm vertraute und er so leichter es erfahre, al-les weitere würde sich dann schon von selbst ergeben.

Nachdem Essen ging Rhyoda wieder runter zu Asaki, um ihm bericht zu er-statten.

"Hallo Asaki. Da bin ich wieder und habe dir was zum essen mitgebracht." Rhyoda hatte für Asaki ein paar Äpfel, Karotten und ein großes Stück Honig-melone, sowie eine große Drachenfrucht mitgebracht.

"Danke. Ich dachte ich müsste verhungern", antwortete Asaki und nahm die Speisen an sich, die ihm Rhyoda gab. Asaki wusste nicht, das Rhyoda ihn nur benutzte um an das Geheimnis zukommen.

"Was hat dein Vater über deine Herkunft gesagt?", fragte Asaki nach einer kurzen Pause.

"Er hat gesagt es sei unwichtig woher ich komme und wer meine Mutter war. Woher kommst du eigentlich her. Mein Vater hat dich doch sonst nicht ohne Grund hier eingesperrt?"

"Ich komme von diesem Planeten bevor", Asaki wusste nicht ob er es sagen sollte oder nicht und so sagte er es doch, "bevor dein Vater uns von dort ver-trieben hatte.

"Was soll mein Vater getan haben. Dass kann ich nicht glauben. Du bist ein elender Lügner", beschimpfte Rhyoda Asaki. Der sprach ruhig und entschlos-sen weiter: "Und doch stimmt es. Wenn du es nicht glaubst, brauchst du es auch nicht glauben."

Wenn das so ist, dachte Rhyoda, dann kann es genauso sein, das ich nicht der Sohn von Shetan bin.

Shetan hatte Rhyoda immer eingetrichtert, dass die Auserwählte hinterhältig und böse sei. Außerdem hatte er immer behauptet, dass seine Mutter ihn als kleines Kind allein gelassen hatte. Es könnte genauso sein, dass mein Vater meine Mutter nicht mehr gebraucht hatte und sie deshalb eliminiert hatte, dachte sich Rhyoda.

"Ist irgendetwas?"; fragte Asaki.

"Was. Nein ich habe nichts. Ich gehe ins Bett, es war heute ein anstrengen-der Tag. Also bis morgen."

"Bis morgen. Gute Nacht."

Asaki blieb noch eine ganze Weile wach, bevor er sich schlafen legte.
 

Rhyoda hingegen schlich sich langsam und verschlafen in sein Zimmer, wo-bei er am Thronsaal vorbeikam. Er hörte Stimmen. Eine war von seinem Va-ter und die andere höchstwahrscheinlich vom Kommandanten.

"Was wollt ihr wegen eures Sohnes tun, wenn er herausfindet, was ihr mit der Auserwählten vorhabt?", fragte der Kommandant.

"Er wird, wenn er sich mir in den Weg stellt wie die anderen umgebracht und außerdem...", lachte Shetan amüsiert, ".. ist er nicht mein eigener Sohn. Sein richtiger Vater, sowie seine Mutter habe ich vernichtet, da sie sich mir in den Weg gestellt hatten. Haha."

Rhyoda erschauerte, denn jetzt wusste er, warum Shetan nicht über seine Herkunft und seine Mutter gesprochen hatte. Sie wurden von Ihm zerstört. Er hatte plötzlich einen riesigen Hass auf Shetan und wollte in den Thronsaal laufen, doch er stoppte in der Bewegung, denn es war vernünftiger mit Asaki zu fliehen.

Asaki schlief bereits als Rhyoda kam. "Wach sofort auf, Asaki. Es geht um Leben und Tod", rief Rhyoda aufgeregt.

Asaki öffnete langsam seine Augen und sah Rhyoda, der verschwitzt und keuchend an der Zelle stand.

"Was ist los.", fragte Asaki überrascht.

"Wir müssen sofort weg von hier. Mein Vater ist nicht mein richtiger Vater. Er hat meine Eltern auf dem Gewissen und hat auch meinen Heimatplaneten zerstört. Wir müssen sofort von hier verschwinden."

"Und wie. Wir haben doch keinen Schlüssel für das Verließ."

"Doch hier." Rhyoda zog einen Schlüsselbund aus seiner Tasche, den er sich von einem der Wächter heimlich geholt hatte und schloss das Verließ auf.

Beide rannten Richtung Brücke, um mit einem Raumschiff abzuhauen. Asaki erzählte währenddessen wo sich die Auserwählte befand und wie ihr Name war. Was sich gleich als großen Fehler herausstellte, da in den Gängen ver-steckte Lautsprecher befanden. So liefen sie Shetan direkt in die Arme, da er alles mitangehört hatte. Sie machten eine Vollbremsung und blieben direkt vor Shetan steh.

"So ist das also Rhyoda. Du hast dich gegen mich gewandt. Mir kann es aber auch egal sein. Und danke für die Info mit der Auserwählten."

"Was. Wieso?", fragten Beide verblüfft.

"Ja ihr habt richtig gehört. Nun sage ich euch woher ich das weiß. Ich habe überall versteckte Lautsprecher stehen."

"Wusstest du davon Rhyoda?", fragte Asaki keuchend und zornig zugleich. Doch bevor Rhyoda antworten konnte, übernahm das Shetan für ihn: "Nein er wusste von nichts. Nun erzählst du mir noch mal ganz genau, wo sich die Auserwählte befindet. Sonst werdet ihr beide es gleich bereuen, dass ihr euch gegen mich verschworen habt."

Was soll ich nur machen, dachte Asaki fiebrig nach, wenn ich's ihm sage ist Keiko in Gefahr, andererseits habe ich auch keine andere Wahl. Asaki wollte gerade den Mund auf machen, als Shetan plötzlich ein Angebot machte: "Nun wenn ihr noch überlegen müsst ob ihr es mir verratet oder nicht, gebe Ich sie euch gerne. Wenn ihr mir verratet wo sie ist, bevor meine Techniker die Ko-ordinaten gefunden haben, lasse ich euch vielleicht sogar frei. Ich muss euch aber noch etwas sagen, Ich habe die besten Techniker hier, die die letzten Koordinaten der letzten Monate herausfinden können. Merkt euch das."

"Wie lange haben wir Zeit es uns zu überlegen?", fragte Rhyoda vorsichtig.

"Bis die Techniker die Koordinaten herausgefunden haben", lachte Shetan und ließ die beiden auf Rhyoda's Zimmer bringen. Außerdem stellte er überall Wachen auf, sodass die beiden nicht fliehen konnten.

"Hätte ich das gewusst, hätte ich niemals bei dem mitgemacht, was mir Shetan aufgetragen hatte."

"Was hat er alles von dir verlangt?"

"Ich sollte dich ausspionieren und ihm alles berichten", erklärte Rhyoda wehmütig.

"Es ist vorbei. Du hast eingesehen was du falsch gemacht hast und was da-gegen tun willst."

"Nichts ist O.K. Und was sollen wir nun tun."

Sie überlegten. Asaki wusste nicht, ob Keiko schon jetzt bereit war oder nicht. Außerdem wusste Asaki nicht, ob die Wächtern lebte oder sich irgend-wie tödlich verletzt hatte.

"Ich habe einen Entschluss gefasst", sagte Asaki nach einer halben Stunde entschlossen, "Ich werde den Aufenthaltsort verraten."

"Spinnst du. Er wird sie umbringen. Willst du das."

"Be ruhig dich. Es muss jetzt sein. Später könnte es zu spät sein. Und au-ßerdem wir wissen nicht was wir sonst tun könnten oder hast du eine besser Idee."

Nach eifrigem Überlegen nach einer besseren Lösung fand selbst Rhyoda, dass das die einzige richtige Entscheidung ist.

Sie riefen einen der Wächter herein und befahlen, dass dieser Shetan holen sollte.

Kurz darauf kam auch schon Shetan ins Zimmer und fragte: "Nun habt ihr euch entschieden?"

"Ja das haben wir.", sprach Asaki, "und wir werden euch sagen, wo sich die Auserwählte befindet. Sie lebt zur Zeit auf dem Planeten Erde."

"Soso. Sie ist auf der Erde. Dort haben wir sie allerdings nicht vermutet. Wirklich gerissen muss ich sagen."

"Jetzt braucht ihr uns ja nicht mehr und könnt uns gehen lassen", antworte-te Rhyoda vorsichtig.

"Euch gehen lassen. Niemals."

"Was. Aber ihr habt doch gesagt das...", mischte sich jetzt auch Asaki ein.

"Ich weiß was Ich gesagt habe und werde euch aber trotzdem nicht frei las-sen. Ihr könntet womöglich die Auserwählte warnen und das Risiko will Ich nicht eingehen.", und so drehte er sich um , ging aus dem Zimmer, ohne ein weiteres Wort über die Angelegenheit zu verlieren und in Richtung des Thronsaales.

Nachdem die beiden einige Zeit schweigend nebeneinander saßen, erzählte Rhyoda, dass er demnächst 16 wurde und das Gefühl hatte er käme aus ei-ner anderen Dimension.

"Das ist Interessant. Wir sollten Shetan doch noch mal über deine Herkunft fragen. Denn was hat er denn jetzt noch von uns zu befürchten."

Rhyoda stimmte ihm zu und so riefen sie Shetan nach etwa einer Stunde noch einmal.

"Was ist jetzt schon wieder?", grollte Shetan sauer, nachdem er wiederum im Zimmer der Gefangenen war.

"Woher komme ich? Und was hast du mit meiner Heimat gemacht?", fragte Rhyoda eindringlich.

"Gut Ich erzähle euch woher du kommst, Rhyoda."

Die beiden erfuhren, dass Rhyoda wirklich aus einer anderen Dimension kam und es in dieser Dimension genau der gleiche Planeten war, auf dem sie sich gerade befanden. Außerdem hatten seine Eltern etwas geheimes vor, was Shetan unbedingt verhindern musste und deshalb hatte er Rhyoda's Eltern umgebracht, die ihn mit aller Macht versuchten zu beschützen.

"Nun wisst ihr es und haltet eure Klappe." Shetan war schon an der Tür, als er sich noch einmal umdrehte und etwas aus seinem dunkel grauen Umhang zog. "Dass hattest du in deinem Bett, nachdem Ich deine Eltern umgebracht habe." Er warf eine Schatulle aufs Bett und verschwand.

Nachdem Shetan wieder in seinem Trohnsaal war, nahm Rhyoda die Scha-tulle und betrachtete sie von Seiten.

"Was soll damit sein?", fragte Rhyoda.

Kapitel 4

Nachdem sie eingesehen hatten das es sinnlos war über einen Fluchtplan nachzugrübeln, schaute sich Asaki im Zimmer um. Das Zimmer war groß und hatte wie im Kerker Gitterbesetzte Fenster. Außerdem hingen an den Wänden große Bilder, die den Untergang eines jeden Planeten zeigten, den Shetan überfallen hatte. Es waren allesamt schreckliche Bilder. Asaki fiel am anderen ende des Zimmers auf, dass zwischen den Bildern ein riesiger Spiegel stand.

"Asaki hast du vielleicht eine Ahnung was es mit der Schatulle auf sich hat?", fragte Rhyoda ohne aufzuschauen.

Doch Asaki hatte nichts mit bekommen und überlegte weiter warum inmitten der Bilder ein Spiegel hing.

"Asaki hast du mir eigentlich zugehört", brüllte Rhyoda.

"Was ist ? ich war mit meinen Gedanken gerade woanders." entschuldigte sich Asaki.

"Ich habe dich gefragt ob du weisst was es mit der Schatulle auf sich hat."

"Gib mal her"

Rhyoda gab Asaki die Schatulle, der diese wie zuvor Rhyoda gründlich nach einem geheimen Schalter oder etwas Ähnlichem überprüfte. Doch auch er fand nichts.

Die beiden überlegten fieberhaft weiter, doch um so mehr sie sich damit beschäftigten um so weniger fiel ihnen ein. Sie warfen die Schatulle auf den Boden auf den Boden und an die Wand, dann versuchten sie es mit Gewalt indem sie es auseinander zogen. Alle Bemühungen waren letztendlich erfolglos.

"Hattest du außer der Schatulle irgend etwas anderes bei dir, Rhyoda?"

"Ich weiß es nicht. Und wenn hätte Shetan doch davon gesprochen."

"Vielleicht hat er aber nur etwas zu verbergen und hat deshalb nichts gesagt."

"Könnte gut möglich sein."

"Fangt an eines der Raumschiffe zu beladen.", ertönte eine Stimme vom Landeplatz.

Beide gingen an die Fenster und sahen das ungefähr ein Dutzend Diener eines der Schiffe mit Nahrungsmitteln, sowie einem großen metallenen Käfig beluden.

"Was hat das zu bedeuten?"

"Ich kann nichts genaues sagen, doch vermutlich wollen sie Keiko holen Asaki."

"Mist und wir können sie nicht vor Shetan warnen."

"Du sagtest doch einer der sagenumwobenen Wächter wäre damals auf die Erde mitgekommen. Solange sie bei ihr ist kann nichts geschehen und es gibt noch Rettung für uns."

"Vielleicht könntest du recht haben und es gibt noch Hoffnung."
 

Nach etwa fünf Stunden donnerte Shetan auf dem Landeplatz rum: "Wie lange soll das noch dauern. Ihr solltet schon längst auf dem Weg zur Erde sein."

"Wir wollten gerade los. Doch mitten im Start ist die Maschine stehen geblieben", entschuldigte sich der Kommandant.

Von Neugier gepackt gingen Asaki und Rhyoda von ihren Sitzplätzen zum Fenster und sahen gerade noch einen Flackerer der aus dem Maschinenraum des Raumschiffes flitzte.

Flackerer sind kleine Tiere die einen Mäusekörper und hauchdünne Libellenflügel haben. Außerdem sind sie nicht größer als Kolibris.

Shetan wollte keine Entschuldigungen hören und machte den Kommandanten für seine Unfähigkeit so nieder, sodass man es sicher im ganzen Schloss hören konnte.

Rhyoda und Asaki fingen mit vorm Mund gehaltener Hand an zu lachen, als sie den Kommandanten erblickten, der jämmerlich dreinblickte und Shetan auf dem Boden kriechend hinterher kroch.
 

Die Reparatur dauerte eine Ewigkeit, da die 6 Zuständigen das angebissene Kabel nicht sofort fanden und sie sich immer wieder selbst im weg waren.

Nachdem sie endlich fertig waren stiegen drei Diener ein und flogen hinunter zur Erde um die Auserwählte zu Shetan zubringen, der schon sehnsüchtig auf sie wartete.

Kapitel 5

Keiko und ihre Eltern ahnten von der drohenden Gefahr die auf sie zukam noch nichts. Sie fuhren schon seit ungefähr zehn Stunden zum Turnierplatz. Draussen war es schon ziemlich finster und der Mond schien am Wolkenlosen Himmel auf sie herab.

"Mach die Augen zu und schlaf ein bisschen. Du siehst total müde und er-schöpft aus." Ihre Mutter drehte sich auf dem Beifahrersitz um und blickte besorgt auf Keiko.

"Ich bin zu aufgeregt um ans schlafen zu denken, Mama."

Keiko war auf der ganzen Fahrt ein ziemliches Nervenbündel gewesen, die versuchte nicht an das bevorstehende Turnier zudenken und deshalb ihren Blick Richtung Vollmond richtete.

"Mist! Ich habe vor ganzer Aufregung meine Turnierschuhe vergessen," fiel Keiko ein.

Ihr Vater bremste ruckartig, wodurch das Auto ins schlittern kam und sie fast in einem Graben gelandet wären, da sich Keiko's Vater durch den Ausruf seiner Tochter erschrocken hatte. Keiko und ihre Mutter versuchten sich er-schrocken an ihren Sitzen festzuhalten. Sie standen ein paar Minuten schweigend und quer über der Straße bevor der Vater erschrocken und et-was sauer anfing zusprechen: "Konntest du es nicht etwas ruhiger sagen, sondern musst du es so rausrufen?"

"Tut mir leid Papa. Wird nie wieder vorkommen", antwortete Keiko be-schämt.

"Es ist zum Glück nichts passiert Henry. Wir sollten weiterfahren sonst kommen wir alle nicht rechtzeitig zum schlafen."

"Du hast recht Elvira. Aber das mir so was nicht noch einmal vorkommt Keiko. Hast du sonst noch etwas vergessen?"

"Okay. Wird nicht noch einmal vorkommen und nein ich habe sonst nichts wichtiges vergessen. Wir können also weiterfahren."

So fuhren sie weiter ohne weitere Vorfälle, da Keiko vor Müdigkeit und Auf-regung einschlief.
 

Keiko wachte erst wieder auf, nachdem ihr Vater vor dem Motel einen Park-platz fand und ihre Mutter sie leise aufrüttelte.

"Sind wir schon da?", fragte Keiko verschlafen und blinzelte aus dem Auto, da die Sonne sie blendete.

"Ja Schatz. Komm aus dem Auto und hilf uns das Gepäck auf unsere Zimmer zu tragen, damit wir uns noch ein paar Stunden hinlegen können", sagte Henry verschlafen.

Nachdem alle Koffer in ihrem Zimmer lagen, zogen sie sich um. Keiko trug ein blaugrünes Nachthemd, ihre Mutter trug hingegen ein orangefarbenes Nachthemd und ihr Vater hatte einen weißen Schlafanzug an.

Als sie in ihren Betten lagen hatte Keiko noch einige Fragen auf dem Her-zen: "Wann müssen wir uns heute eintragen und bekomme ich neue Schu-he?"

"Eintragen müssen wir uns erst um fünf Uhr und bevor du wieder etwas er-widerst stelle ich meine Uhr auf drei. So können wir jetzt acht Stunden schla-fen. Außerdem bekommst du neue Schuhe", meinte ihr Vater und stellte die Uhr auf drei.

So schlief Keiko zufrieden und erschöpft mit einem glücklichem Lächeln ein.
 

Durch die warmen Sonnenstrahlen der Sonne musste Keiko niesen und wusste zuerst nicht wo sie war. Doch langsam dämmerte es ihr und sie setz-te sich aufrecht in ihrem Bett auf. Ihre Eltern schliefen noch und auf der Armbanduhr war es gerade erst ein Uhr.

Langsam schlich sich Keiko auf den Balkon um ihre Eltern nicht zuwecken. Auf dem Balkon war es herrlich warm und die Vögel zwitscherten auf einem in der Nähe des Hotels stehenden Baum.

Keiko verspürte ein Hungergefühl und so schlich sie sich in ihren Morgen-mantel gehüllt und die Pantoffel ihres Vaters an in Richtung Hotelzimmertür. Sie schloss gerade die Tür als eine laut diskutierende und schimpfende Stimme im Gang ertönte. Nachdem sich Keiko umgedreht hatte wurde sie bleich, denn vor ihr stand eine Mitschülerin die Keiko am liebsten als letzte angetroffen hätte.

"Hallo Hexe. Was machst du den hier?"

"Das gleiche könnte ich dich auch fragen Mileene. Und außerdem bin ich kei-ne HEXE", konterte Keiko.

Mileene hatte die gleiche Statur wie Keiko. Sie hatte schwarzes Haar und grüne Augen. Außerdem hatte sie ein kurzes Top und einen mini Rock an.

"Ich mache bei dem Turnier morgen mit und gewinnen", sagte Mileene hochnäsig.

"Du auch?", fragte Keiko verblüfft, denn sie konnte sich Mileene nicht mit einem Turnierdress vorstellen, da diese immer in kurzen Röcken oder Hosen erschien.

"Soso. Du also auch. Aber gegen mich hast du keine Chance, denn du wirst es noch nicht mal ins Finale schaffen."

"Das wollen wir erst mal sehen. Bis jetzt ist noch nichts entschieden. Ach mit wem hast du vorhin lautstark diskutiert?"

"Mit meiner Aufpasserin. Die tut so als wäre ich ein Baby." mit diesen Wor-ten drehte sich Mileene um und verschwand in ihr Zimmer am anderen Ende des Ganges.

Mileene's Eltern sind ein halbes Jahr nach der Geburt von ihr in einem Auto-unfall ums Leben gekommen, da ein Geisterfahrer in sie hinein gefahren war. Es war ein Wunder das Mileene nichts passiert war, doch ihre Eltern waren sofort tot. Seitdem sind 16 Jahre vergangen. Keiko und Mileene gingen ken-nen sich seit der ersten Klasse und können sich auf den Tod nicht ausstehen.

Keiko schaute Mileene noch eine ganze weile nach und ging ohne sich etwas zum essen zuholen wieder ins Zimmer zurück. Ihre Eltern standen gerade auf sahen Keiko fragend an.

"Was ist den los mein Kind?", fragte ihre Mutter, "geht es dir nicht gut?"

"Doch doch. Ich habe aber gerade Mileene getroffen und herausgefunden das sie auch am Turnier teilnimmt."

"Und deshalb machst du dir solche Sorgen. Du hast doch fleißig trainiert und kannst es mit ihr locker aufnehmen. Nun wollen wir aber los um ein paar Schuhe für dich zufinden.", antwortete der Vater beruhigend.

Sofort waren Keiko's trübe Gedanken verschwunden und sie zog sich schnell an, denn sie konnte es nicht länger erwarten neue Turnierschuhe zubekom-men.

Fünf Minuten später waren sie schon auf den Weg zu einem Sportgeschäft das sich nicht weit vom Hotel befand.
 

Um kurz vor fünf waren Keiko und ihre Eltern bei der Anmeldung. Keiko konnte es nicht fassen das sich nur 10 Teilnehmer gemeldet hatten um an diesem Turnier teilzunehmen.

"Wenn nun alle versammelt sind rufe ich jeden einzelnen auf um die Anmel-dung zu bestätigen", sprach der Ansager. "Fernandos" "Hier" "Patrick, Leon, Gustav, Emil, Willy, ..." "Hier", ertönte es von allen Seiten. "Nun zu unseren Neuankömmlingen. Mileene und Keiko." "Hier", riefen beide. "Gut somit wä-ren alle da. Und ich möchte sie darauf hinweisen, dass diejenigen die morgen nicht pünktlich erscheinen disqualifiziert werden. Treffpunkt morgen 11 Uhr."

Draussen fragten Keiko's Eltern Mileene ob sie vielleicht lust hätte morgen mit ihnen im Auto mitzufahren, die das Angebot sofort annahm und Keiko einen hämischen Blick zuwarf. Keiko war davon nicht gerade begeistert woll-te aber nichts dagegen einwenden.
 

Am nächsten morgen fuhren sie um neun Uhr los um genügend Zeit zum umziehen zuhaben ohne in Zeitstress zu geraten.

Dort angekommen verabschiedeten sich Mileene und Keiko von Keiko's El-tern und gingen gemeinsam in die Umkleidekabinen.

Keiko zog ihren neuen Turnierdress und die neugekauften Sportstiefel an. Die Schuhe waren in einem hellen braun.
 

Um 11 Uhr wurden sie ausgerufen um ihre Gegner kennen zulernen. Mileene musste zuerst gegen Fernandos kämpfen, der ein eingebildeter Angeber war. Keiko dagegen bekam Willy, der einen kleinen, sehr breiten Körperbau hatte.

Mileene war zuletzt dran und Keiko davor.

Die ersten waren Leon und Gustav. Der Kampf war schnell vorbei da sich beide aus dem Ring geworfen hatten.

Die nächsten waren Keiko und Willy, den Keiko mit einem Schlag K.O. setz-te.

Danach kamen Emil und Patrick dran. Dieser Kampf ähnelte eher einer Zir-kusnummer als einem Turnierkampf, den Emil gewann, da Patrick über sei-nen eigenen Füssen stolperte.

Als vierte kamen Tobias und Jack dran. Der Kampfrichter musste aber Tobi-as disqualifizieren, da dieser einen kleinen Elektroschocker benutzte.

Zuletzt erzielte Mileene den Sieg gegen Fernandos, nachdem sie ihm erzählt hatte das sein Gesicht verunstaltet werden könnte. So musste sie sich keinen Finger krumm machen.

Mileene und Keiko gewannen auch die letzten Gegner und standen sich am nächsten Tag gegenüber.

Tags darauf wurden beide in den Ring geführt um ihren Finalkampf zu be-ginnen.

"Na was sagst du jetzt, jetzt stehen wir uns doch gegenüber."

"Da hast du recht Keiko. Aber du hast trotzdem keine Chance gegen mich, denn ich habe immer gegen dich gewonnen. Auch in der Schule schon."

Nach diesen Worten griff Mileene Keiko an und verpasste ihr einen Faust-schlag in die Magengegend. Keiko spürte jedoch den Schmerz nicht da, sie von der Schlagkraft Mileene's überrascht war. Sie konnte aber keine weiteren Gedanken darüber machen, da Mileene schon den nächsten Angriff startete, den Keiko mit einem gekonnten Fußtritt konterte. Den beiden ging allmählich die Puste aus doch keine wollte der anderen freiwillig den Sieg überlassen.

Halbe Stunde später jedoch wurde Mileene aus dem Ring befördert, da sie Keiko's Angriff auswich und dabei das Gleichgewicht verlor. "Der Kampf ist vorbei und wir haben den Gewinner Keiko", rief der Ansager erfreut, "und wie fühlt man sich nach einem solchen Kampf?" Keiko wollte kein Interview geben und gab nur knappe Antworten um schnellstmöglich in die Umkleide-kabine zukommen. Mileene schaute sie hingegen rachsüchtig an.
 

Nachdem die Woche um und sie wieder Zuhause waren legte sie sich er-schöpft in ihr Bett und schlief tief und fest ein.

In dieser Nacht schlief sie unruhig und hatte einen seltsamen Traum, indem mehrere Gestalten um eine hochgewachsene in einen Umhang gehülltes We-sen standen. Keiko konnte am nächsten Morgen jedoch nichts genaues sa-gen, was sie überhaupt geträumt hatte, den die Bilder verschwammen, je mehr sie sich darauf konzentrierte. Nur von einer Gestalt konnte sie sich die Details merken, nämlich von Mileene.

"Was war das nur für ein seltsamer Traum und warum kam Mileene darin vor?", überlegte Keiko ohne eine antwort darauf zufinden.

Daraufhin ging Keiko nach draussen um Firestar von ihrem Turnier zu erzäh-len.

"Hallo Keiko. Na wie geht es dir?", fragte Firestar.

"Gut und dir sicher auch."

"Yepp. Und wie ist das Turnier gelaufen?"

"Spitze. Ich habe gewonnen und es Mileene gezeigt, die mal wieder total angeberisch war."

"Ist sie das nicht immer. Aber es freut mich das du gewonnen hast."

"Ja da hast du recht. Es war langweilig ohne dich. Dort gab es nichts was mich so richtig vom Hocker gerissen hätte. Und du. Was hast du in der Zeit gemacht?"

"Ich war im Wald und habe die ganze Zeit auf dich gewartet."

"Schön das zuhören."

Firestar drehte den Kopf in Richtung Horizont, denn sie hatte ein maschi-nenartiges Geräusch gehört.

"Was ist los Firestar?"

Kapitel 6

Nun schaute auch Keiko nach oben und erblickte ein Raumschiff, dass sich langsam zur Landung bereit machte. Nachdem es gelandet war ging Firestar gerade auf das Raumschiff zu, da sich die Einstiegsluke öffnete und drei sonderbare Gestalten aus dem Raumschiff ausstiegen.

"Geh ins Haus und bleib dort. Es ist zu gefährlich wenn du hier bleibst", flüsterte Firestar Keiko zu.

Doch Keiko beachtete Firestar nicht sondern schaute immer wieder zu den Dienern Shetan's.

Als es zu spät war, Keiko in Sicherheit zubringen, stellte sich Firestar vor Keiko und fragte herablassend: "Was wollt ihr hier."

"Wir sollen die Auserwählte zu Meister Shetan bringen" antwortete einer verwirrt, denn er war auf solch eine Frage und solchen Wiederstand nicht vorbereitet gewesen.

"Und wenn ich sie euch nicht überlasse?"

"Wirst du den Zorn Shetan's zuspüren bekommen", erwiderte ein anderer.

Plötzlich schrie Keiko auf, da der dritte sich hinter Firestar geschlichen hatte und nun Keiko festhielt.

"Keinen Schritt weiter oder du siehst deine kleine Freundin nicht wieder," sprach er, denn Firestar wollte Keiko beschützen.

"Woher wusstet ihr wo sie untergebracht war."

"Ein junger Mann hat es uns erzählt und Shetan hat ihn und noch einen in die dunklen Kerker geworfen."

Wenn das so ist kommt Asaki nicht und kann die Auserwählte nicht trainieren. Was soll ich tun, überlegte Firestar, ich hab's. Auch wenn ich mich dadurch verraten werde.

Firestar beugte ihren Kopf, konzentrierte sich auf das Element des Feuers, woraufhin sich ihre Mähne und ihr Schweif zu brennen begannen.

Die Diener waren auf so einen Widerstand nicht vorbereitet gewesen, sodass Firestar alle drei angriff und sie durch das Feuer zu Asche wurden. Auch das Raumschiff verbrannte Firestar, damit Shetan keine Verfolgung aufnehmen konnte.

"Was ist mit dir passiert Firestar", fragte Keiko keuchend.

"Es ist an der Zeit, dass du erfährst wer du wirklich bist. Und", fuhr Firestar nach einer kurzen Pause fort," wer diese Gestalten waren."

Keiko's Pflegeeltern standen an der Treppe und schauten besorgt auf die beiden.

Auch in einem nahegelegenen Strauch raschelte es, als Vögel aufflogen und das Geräusch weiterhin da war.

"Was ist das Firestar. Hoffentlich keiner von diesen Monstern?"

"Das wäre schlecht Keiko. Aber wenn er nur in die Nähe von dir kommt ist er genauso arm dran wie seine Kumpane."

So ging Firestar langsam und mit gesenktem Horn auf den Busch zu. Aber bevor sie vor dem Busch stand, sprang ein Mädchen aus ihm und hob ängstlich die Hände nach oben.

"Bitte, tu mir nichts. Ich habe doch nichts böses getan."

"Was machst du dann hier?"

"Mileene bist du es?", fragte nun Keiko das Mädchen.

"Ja ich bin's und habe alles mitangesehen und mitgehört, nun wird jeder erfahren was du im Wald versteckst", antwortete Mileene.

"Wenn du sowieso alles mitgehört hast kannst du auch Firestar's Geschichte zuhören. Setz dich zu uns", meinte Keiko.

So setzten sich alle einschließlich Keiko's Pflegeeltern und Mileene in einen Kreis am Boden. Firestar fing nun zu erzählen an wer dieser Shetan war, sowie alles über die Auserwählte und ihren Verbündeten.

"Über die Verbündeten kann ich nur sagen Keiko und ich noch zwei finden müssen und die anderen beiden auf Freedom sind. Diese Monster die uns angegriffen haben sind wenn man den Geschichten glauben kann, die gedankenlosen Körper die Shetan ausgesaugt hatte."

Nach der Geschichte gaben die Pflegeeltern Keiko das sternförmige Medaillon und ahnten das Keiko sie verlassen musste.

"Ist das schön, aber was soll ich damit?"

"Deine Mutter sagte wir sollen es dir geben wenn die Zeit gekommen ist und jetzt wäre es soweit. Außerdem könntet ihr so auch eure Verbündeten finden."

"Danke. Nur wie betätige ich das Medaillon?"

"Lass dein Herz sprechen und konzentriere dich auf die Verbündeten," antwortete Firestar ruhig.

Keiko tat wie ihr geheißen und aus dem Medaillon kamen ein blauer und ein roter Strahl heraus. Einer traf Firestar, damit sie ihre ganze Feuerkraft wiederbesaß und der blaue traf zu aller Verwunderung Mileene. Mileene fing an, in der Luft zusteigen und sich im Kreis zu drehen, woraufhin Mileene von dem Licht eingehüllt wurde und nachdem sie wieder am Boden war einen hellblauen Kampfanzug an hatte.

"Was soll das? Warum kann ich mich an diese Kräfte erinnern und warum ...," Mileene stoppte im Satz und versuchte ihre Gedanken zuordnen, "warum habe ich einen solchen Zorn auf Shetan?"

"Du bist eine der Verbündeten und wir haben vor langer Zeit schon mal gegen Shetan gekämpft, aber den Kampf leider verloren. Dein richtiger und ganzer Name lautet Mileene, Zauberin des Wassers. Auf Shetan hast du einen solchen Hass, da er deinen Verlobten, den du nach dem Kampf heiraten wolltest angeeignet hatte. Nun weisst du es."

"Warum hast du mir nichts gesagt und warum konnten wir uns davor nicht erinnern? Und außerdem warum habe ich keine besonderen Fähigkeiten bekommen wie ihr?", fragte Keiko.

"Ich konnte nicht. Du hättest sofort los wollen um dich Shetan zustellen. Aber ich hatte Angst um dich und du hättest sowieso nichts gegen ihn ausrichten können. Da dein Bruder nicht hier aufgetaucht ist, sondern diese Monster ist es an der Zeit die anderen zufinden. Machen wir uns auf den Weg. Du bekommst deine Kraft noch schneller als dir lieb ist und das Medaillon wird uns dabei helfen."

"Und was ist mit mir?"; fragte Mileene entrüstet.

Bevor jedoch Firestar antworten konnte meldeten sich Keiko's Pflegeeltern: "Wie werden dich sozusagen adoptieren, sodass du mit den beiden mitkommen kannst. Mach dir keine Sorgen wir bekommen es schon hin."

"Danke. Los geht's wir müssen Shetan besiegen und unsere Verbündeten finden", sprach Mileene und ballte bei Shetan's Namen die Hände zusammen.

"Nur wie kommen wir ohne Raumschiff von der Erde?", fragte Keiko.

"Kein Problem. Steigt auf meinen Rücken, so können wir atmen, den wir Wächter können eine Art Schutzschild um uns errichten um im Weltall zuatmen."

"Dann steht unserer Reise ja nichts mehr bevor.", jubelten Mileene und Keiko wie aus einem Munde.
 

Kurze Zeit später hatten die drei alles beisammen um sich auf die Suche nach der letzten zumachen. Nachdem sie die Erdumlaufbahn hinter sich hatten, waren alle erstaunt wie groß eigentlich das Universum war.

"Was zeigt das Medaillon an, wohin wir müssen?"

"Einen Moment Firestar. Wir müssen auf den Pluto. Der müsste immer gerade aus sein.", sprach Keiko.

"Ja ich sehe ihn und spüre eine fast bekannte Kraft", antwortete Mileene vorsichtig.
 

Nachdem sie auf dem Pluto gelandet waren, schauten sie sich um ob überhaupt jemand hier war. Der Pluto war ein kraterreicher Planet, der außerdem sehr schnell das Wetter ändern konnte.

"Seht ihr hier irgendwen?", unterbrach Firestar das Schweigen.

"Nein. Aber es muss jemand auf dem Planeten sein, denn ich spüre eine sehr starke Kraft die in der Nähe sein muss", antwortete Keiko

So gingen die drei weiter um nach dem Besitzer der Kraft zu suchen und den Verbündeten zu finden. Nachdem das Wetter umschlug und es kälter wurde setzten sie sich und Firestar wärmte Keiko und Mileene indem sie Ihre Flügel um sie legte.

"Kopf runter sofort!", schrie Firestar.

Bevor die anderen wussten was geschah senkten sie die Köpfe und eine Energiekugel fegte übersieh hinweg.

"Wer war das?", fragten Mileene und Keiko mit angsterfüllten Stimmen.



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