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Je suis ton ombre même si tu ne me vois pas.

Fortsetzung zu " I can't live with you"
von

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rain in London- five years later

Rain in London- five years later...
 

Der berühmte englische Regen peitschte unerbittlich in das helle Gesicht eines jungen Mannes. Etwas wehmütig betrachtet dieser die leergefegten Straßen Londons, durch die er läuft.

Er war lange nicht mehr in England. Fünf Jahre um genau zu sein. Fünf Jahre sind eine Lange Zeit. Er hatte seine Schule und seine Studien beendet, hatte einige Freundinnen gehabt und unterrichtete nun magisch hochbegabte Kinder an der Schule, an der auch er seinen Abschluss gemacht hatte. Das heißt, er würde sie unterrichten, wenn nicht Ferien wären. Und genau wegen dieser Schule war er jetzt wieder hier in England.

Er wusste nicht was ihn erwartete, aber er freute sich die Kinder zu sehen, die ab dem nächsten Schuljahr den Vorschulunterricht besuchen sollten.

Ein völlig neues Projekt, dass sich die Schulleiterin, eine gewisse Pythia, da ausgedacht hatte. Sie war der Meinung, dass Kinder mit magischer Begabung langsam an ihre Möglichkeiten und Aufgaben herangeführt werden sollten und nicht in sieben Schuljahren per Crashkurs alles auf einmal lernen sollten. Er stimmte ihr zu.

Schließlich blieb er vor einem schlichten Einfamilienhaus in einem der Vororte stehen. ~Weasley~ stand in ordentlicher Handschrift über der Klingel. Was für ein Zufall! Dachte er und betätigte sie.

"Einen Moment!!"! tönte es von drinnen und wenig später öffnete eine junge Frau mit buschigen braunen Locken die Tür. Im Arm hielt sie einen rothaarigen Einjährigen, den sie lässig auf ihre linke Hüfte stützte. "Oh sie sicher der Herr von der Frühförderung! Meine Name ist Hermine Weasley, kommen sie doch rein." Resolut schob sie den Blonden Mann in den Hausflur und schloss die Tür. "Mein Mann und die übrigen warten in der Küche, wenn sie schon einmal dorthin gehen würden. Ich habe hier nicht ein kleines Malheur zu beseitigen. Lächeln zeigte sie auf das rothaarige Kleinkind in ihren Armen. Der junge Mann nickte verstehend und machte sich auf die Suche nach der Küche.

Die er schließlich auch fand. An dem überdimensionalen Tisch saßen vier weitere kleine, rothaarige Gören in unterschiedlicher Größe. Ihr Vater, ein hagerer, ebenfalls rothaariger, Mann mit riesigen Händen und Füßen versuchte sie vergeblich ruhig zuhalten.

Neben Ihm saß eine Blondine mit einem äußerst eigenwilligen Kleiderstil. Sie trug ein kurzes mintfarbenes Dirndl ein paar hellblaue Turnschuhe und eine schwarze Netzstrumpfhose. Vervollständigt wurde das Outfit von ein paar karottenroten Ohrringen, die den Eintretenden sehr an Radieschen erinnerten.

Ein etwa vier Jahre alter, schwarzhaariger Junge, der dieselben vorquellenden Augen hatte wie sie, saß auf dem Schoß seines Vaters, der in ein Gespräch mit einem rundgesichtigen, sehr freundlich wirkendem, Mann vertieft war.

Neben diesem thronte dessen Frau, eine üppige Dame mit barocken Formen, und tratschte ausgelassen mit einer hübschen Rothaarigen, die offensichtliche Familienähnlichkeit zum Vater der fielen Rotschöpfe aufweist.

Als er eintrat hörten die Rotschöpfe auf herum zu krakeelen und starrten ihn neugierig an. "Guten Tag. Mein Name ist Daniel Miller, ich komme vom Projekt 'magische Frühförderung'." Stellte er sich vor. Der Vater der rothaarigen Nervenzwerge stand auf und schüttelte ihm die Hand. "Ich bin sehr erfreut sie kennen zulernen, ich heiße Ron Weasley. Und dies sind" er deutete auf die Blondine und deren Gatten "Luna Zabini und ihr Mann Blaise" er wies auf den mondgesichtigen Mann und seine Gattin "Neville und Pansy Longbottom und natürlich" er breitete in einer herzlichen Geste beide Hände in Richtung der Rothaarigen aus " Meine Schwester, Virginia Potter."

Unmerklich zuckte der Blonde beim Nachnamen der Letztgenannten zusammen fing sich aber schnell wieder und gab allen höflich die Hand. "und das hier sind meine Kinder." Mr. Weasley schwoll an vor Stolz "Joanne, George, Cindy und Paul." Stellte er nacheinander vor.

Der kleine, schwarzhaarige Junge war inzwischen vom Schoß seines Vater geklettert und stellt sich selbst vor " Ich heiße Artemis und ich bin drei Jahre alt." Sagte er und reichte dem Lehrer mit einer ungewöhnlich ernsten Miene die Hand.

"Unser Sohn, Sam, ist momentan nicht hier, er hat einen Narren an dem Baby der Weasleys gefressen. Wir müssen ihn immer gewaltsam Mitzerren, wenn wir es erlauben würden, würde er sofort einziehen!" lachte Mr. Longbottom.

De junge Frau mit den roten Haaren lächelte etwas wehmütig " Meine Kinder haben sich in diesem Haus schon so akklimatisiert, dass man sie gar nicht mehr sieht. Sie sind beide sehr schüchtern." Etwas neidisch schaute sie die rothaarige Rasselbande an, die erneut begonnen hatte das Kücheinventar zu zerlegen. "Manchmal wünsche ich mir echt normale Kinder." Seufzte sie.

"Aber deine Kinder sind doch hinreißend!" gesprochen hatte Mrs. Longbottom. "Besonders, Cedric! Obwohl ich mich immer frage, wo er diese Haare her hat..."

"Setzen sie sich doch." Bot Mrs. Weasley an, die gerade mit dem Baby und einem kleinen, pummeligen Jungen, offensichtlich besagter Sam, hereinkam. "Herzlichen Dank." Mit einem schmalen Lächeln setzte der junge Mann und bekam sofort eine Tasse Kaffee vor die Nase gestellt.

"Ihr geht jetzt spielen, Kinder." Mit einer herrischen Handbewegung scheuchte Mrs. Weasley sämtliche Kinder aus dem Raum, nur ihr jüngstes Kind saß weiterhin auf ihrem Schoß. "So nun erzählen sie mal von ihrem Projekt." Drängte sie ihn dann zum Erzählen und Mr. Miller begann zu berichten.

Er war gerade dabei, das Verfahren zu erklären, mit dem die Kinder ausgewählt wurden, als er plötzlich etwas an seinem Knie spürte und irritiert unter den Tisch guckte, was wiederum seine Zuhörer etwas irritierte.

Der Lehrer blickte erstaunt auf den rabenschwarzen Wuschelkopf, der da gerade auf seinen Schoß geklettert kam. Offensichtlich war er nicht der einzige, der dieses Verhalten etwas seltsam fand, denn alle Augen waren in einer Mischung auf Bewunderung und Entgeisterung auf ihn und das kleine Mädchen gerichtet.

"Das hat sie noch nie gemacht! Normalerweise, ist sie, wie gesagt, sehr schüchtern." Mrs. Potters Stimme klang merkwürdig dünn.

Das Kind schien seine Mutter zu ignorieren und schaute den Mann an, den sie gerade als Sitzmöbel missbrauchte. Als dieser in ihre Augen sah, bekam er einem mittleren Herzkasper, der sich durch die Frage, die sie stellte nicht gerade legte.
 

So das war's auch schon. Das erste chap der Fortsetzung der Vorgeschichte.

ich würde mich wie immer über kommies freuen.

HEGGGDL

Wiedersehen nach langer Zeit

Wiedersehen nach langer Zeit
 

"Bist du hier um Daddy zu holen?" fragte das Mädchen und sah ihn aus silbergrauen Augen an. Okay, war das hier wieder einer seiner verrückten Träume? "Daddy freut sich bestimmt ganz doll, dass du gekommen bist, wo Mama doch immer mit diesen ekelhaften Seamus rummacht!" bei diesem Worten fielen sämtlichen Anwesenden die Augen aus dem Kopf.

"Sag, Sybille, wovon redest du denn?!" Scheinbar hatte das Kind einen wunden Punkt getroffen, denn die Rothaarige klang nun sehr gereizt. "Sag mal, Kleine, wie kommst du denn darauf, dass ich wegen deinen Vater da bin, der ist hier doch gar nicht hier, oder?" wollte Daniel ruhig wissen.

"Hä? Warum, du bist doch unsre echte Mama oder? Ced hat auch so Haare." Sie zog ihm an den blonden Strähnen "Kleine, ich kann doch nicht deine Mama sein! Ich bin ein Mann, Männer kriegen keine Kinder."

Im Stillen bewunderte Mr. Weasley, wie gelassen Mr. Miller blieb. Er konnte ja nicht ahnen, dass eben dieser gedanklich kurz vor dem völligen Systemabsturz war.

"Aber..." gerade wollte Sybill wiedersprechen, da unterbrach sie eine zweite Kinderstimme. "He Du! Lass meine Schwester in Ruh!" [es reimt sich!!! *froi* Und was sich reimt ist guut!!]und eine kleine Hand zerrte an seinem Ärmel. Er hob den Blick von dem kleinen Mädchen auf seinem Schoß und sah einen etwa ebenso alten Jungen.

Tatsächlich war dieser mit denselben weißblonden Haaren gesegnet, die auch Daniel sein Eigen nannte. Unter diesen blonden Strähnen schauten ihn zwei bestürzend grüne Augen vorwurfsvoll an. Er wusste genau, an wen ihn diese Augen erinnerten. "Du bist Cedric Potter nehme ich an?" er bekam nur ein grimmiges Nicken zur Antwort.

"Glaubst du mir, wenn ich dir versichere, dass ich deiner Schwester kein Haar krümmen werde?" er grinste freundlich dann hob er sein Rechte "Großes Indianerehrenwort?" der Junge maß ihn skeptisch mit Blicken ehe er meinte "Ich vertraue dir." Sagte er und streckte ihm die Hand hin

"Wie heißt du?" Daniel kam sich vor, als schüttelte er gerade dem Premierminister die Hand "Mein Name ist Daniel Miller, ich bin Lehrer."

"Cool!" der kleine Blondschopf stupste seine Schwester leicht in die Seite, damit sie rutschte und krabbelte entgegen des Protest seiner Mutter ebenfalls auf seinen Schoß. "Dann bist du sicher da, um Billy bei ihren Albträumen zu helfen." Strahlte der Dreikäsehoch und betrachtete ihn erwartungsvoll.

Daniel horchte auf "Albträume? Davon wusste ich gar nichts, erzählst du mir von ihnen Sybill?" fragte er sanft um die Kleine nicht zu verschrecken. Ein paar silbrige Augen sahen ihn ernst an dann meinte das Mädchen "Nee, nicht hier. Der da sag ich gar nichts!" sie zeigte auf ihre Mutter und verbarg dann ihr Gesicht in Daniels Hemd "Die sagt ich bin nicht normal." Brabbelte sie und wisperte dann in sein Ohr, so dass nur er und Cedric es verstehen konnten "Aber der Tante Bibi, der sagt ich immer alles. Die ist lieb zu mir."

Dieses Benehmen war der sprichwörtliche Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Mrs. Potter bekam einen Wutanfall erst Güte, den ihr Sohn mit den Worten "Die Frau ist echt unberechenbar!" kommentierte und Daniel begann langsam zu verstehen, warum Mrs. Potter ihre Kinder nicht normal fand. Welcher vierjährige führte schon solche Worte wie 'unberechenbar' in seinem Wortschatz?! Nicht gerade sanft wurden die Zwillinge aus der Küche komplimentiert und Daniel wurde rechtgereizt gebeten weiter zu sprechen.

Drei Minuten später kam heulend eines der Weasleykinder, soweit er sich recht erinnerte, Cindy, herein. "Der Ced hat mich gehauen!!" brachte sie unter herzzerreißenden Schluchzern hervor. Artemis kam hinterher und erklärte, recht umständlich, was passiert war und Daniel fragte sich, warum er diesem Job bloß angenommen hatte.

Offensichtlich hatte Cindy gesagt, da Sybill kein richtiges Mädchen wäre, weil sie ja ne Hose an hätte und Mädchen NUR Kleider trügen, daran würde man ja sehen, dass sie Mädchen wären, [Beruht auf einer WAHREN Begebenheit -.-"] weshalb Ced sich genötigt sah seine Schwester zu verteidigen. Gerade als Mrs. Weasley ihrer Tochter erklären wollte, dass das Geschlecht einer Person nicht von deren Klamotten kam, klingelte es an der Haustür.

Ein lautes "Juchu!!" aus sechs Kinderkehlen erklang und Mr. Weasley sagte lächelnd "Wundern sie sich nicht, mein Schwager ist Schriftsteller. Künstler sind halt manchmal etwas seltsam aber er ist ein unglaublich netter Mensch und kann wunderbar mit Kindern."

Und schon stand Harry Potter dort in Tür. Auch wenn man ihn unter den vielen Kinder, die überall an ihm hangen wie die Kletten, nicht viel von ihm erkennen konnte. Sofort hörte Klein-Cindy auf zu heulen und rannte ebenfalls begeistert auf ihn zu und sogar der leicht sonderbare Artemis war hellauf begeistert und plapperte wie ein Wasserfall auf den armen Mann ein, der beladen wie eine Wüstenschiff durch den Raum wankte und sich schließlich auf einen der Stuhle fallen ließ. Sofort enterten acht Knirpse seinen Schoß und das Baby in Mrs. Weasleys Armen startete den vergeblichen Versuch ebenfalls dorthin zu gelange. Quer über den Tisch.
 

"Tut mir leid, aber ich musste die Kurzgeschichte noch fertig bekommen." Harry lächelte freundlich in die Runde und versuchte nebenbei nicht unter dem Kinderberg zu ersticken. "Ach ist nicht so schlimm." Sagte Hermine sanft, ihre Augen straften ihre Worte jedoch Lügen. Sie hatte es noch nie gemocht wenn man unpünktlich war. Unter dem Gewimmel an Kindern versuchte er seine eigenen hervor zu wühlen, sah diese liebevoll an und fragte "Na ich hoffe ihr zwei habt euch benommen!" eifriges Nicken folgte.

"Tss von wegen! Richtig unverschämt sind die!" ereiferte sich Ginny und wollte zu einem ihrer berühmt berüchtigten Wutanfälle ansetzen, aber Pansy beruhigte sie und verwickelte sie unauffällig in ein Gespräch über Politik. Diese Frau war wirklich Gold wert! Nach dem er fünf Tage nicht geschlafen hatte um seine Story zu beenden war das Letzte was er brauchte eine wütende Ginny.

" Krieg ich einen Kaffee?" Grinste er seine besten Freund an. Ron lachte. Harry war froh ihn so glücklich zu sehen nach der großen Ehekrise vor Dreizehn Monaten, als Hermine mit Minerva, ihrer Jüngsten,hochschwanger war, war das nicht selbstverständlich... Sein rothaariger Kumpel meinte er solle erst die Rasselbande rausschmeißen ehe er seinen Kaffee bekomme.

Er beeilte sich die Knirpse zu entfernen und wollte sich gerade wieder setzen, als er erstarrte.
 

Det wars auch schon wieder^^

Ich bedanke mich gaaanz dolle für die lieben Kommies...Ich weiß, das nevilleXPansy 'kein alltägliches Pairing ist, aber ich wollte dadurch und durch das lunaXBlaise-pairing eine gewisse Durchmischung der einzelnen Häuser erzeugen! nicht töten!! >_______<

nyo...ich denk es geht relativ schnell weiter.

bye thildchen

Die Maske des Harry...

Ein leiser Laut der Überraschung drang aus Daniels Mund, als sich zwei erstaunlich kräftige Arme um seine Schultern schlossen. Er spürte wie er errötete.

Wie schaffte es dieser Kerl ihm innerhalb weniger Minuten, die sie im selben Raum verbracht hatten, ihm schon wieder die Röte ins Gesicht zu treiben?!

Er beschloss seiner Chefin eine Standpauke zuhalten, weil diese ihm nicht gesagt hatte, wessen Kinder die neuen Schüler waren. Er hatte sich doch geschworen völlig aus Harry Potters Leben zu verschwinden! Und sie hatte das hier sicher mit Absicht so geplant, dass er ihn wieder sah.

Er wollte nicht hier sein. Jedoch trotzdem genoss er die Nähe des anderen. Er hatte Harry vermisst. Schmerzlich vermisst. So sehr, dass er es fast nicht mehr ertragen konnte, aber noch weniger hätte er zusehen können, wenn Harry mit einem anderen Menschen, Ginny, glücklich wäre. Er war einfach zu eifersüchtig. Und trotz alldem, wollte er, dass Harry glücklich war.

Du musst hier wieder weg! Dachte er. So schnell wie möglich musst du wieder in das Leben zurück, was du dir in den letzten Jahren aufgebaut hast!!

Dann ließ Harry ihn, Gott sei dank, auch schon wieder los. Dieser setzte sich wieder an den Tisch und ignorierte offensichtlich die ratlosen Gesichter seiner Freunde.

"Was machst du hier?" wurde Daniel sanft gefragt, ganz so, als sei er der Nachbar, der mal eben gekommen ist um sich Mehl zu leihen.

Und wie sollte es sein, begann auch er in alte Verhaltensmuster zurutschen und zog auf typische Weise seine linke Augenbraue in die Höhe "Ich mache hier meine Arbeit, Mr. Potter." Erklärte er und wandte seinen Blick demonstrativ von dem schwarzhaarigen Mann ab, in der Hoffnung, dass dieser nicht merken würde, wie verunsichert er war. Augenscheinlich war er nicht der einzige, den die Lage verunsicherte. Bis auf Harry schienen alle in diesem Raum mit der momentanen Situation überfordert. Aber der Goldjunge, der im übrigen schon ziemlich erwachsen war, schien das gekonnt zu ignorieren.

"Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich darauf hereinfalle. Wir sind nicht mehr sechszehn! Ich will Antworten!" über den Rand seiner Tasse fixierte Harry ihn und brachte ihm damit kurz davor, aus der Küche zulaufen und augenblicklich zur Schule zu apparieren um das Büro seiner Chefin zu stürmen. Diese Frau war wirklich ein weitaus schlimmeres Kaliber als sein erster Schulleiter, Albus Dumbledore, aber sie war die fähigste, lebende Seherin Europas.

"Mr. Potter ich habe ihnen bereits gesagt, dass ich hier meine Arbeit zu tun gedenke. Ich kläre die Eltern, der Kinder auf, die an unserem neuen Frühförderungsprojekt teilnehmen sollen. Mein Name ist Daniel Miller und ich kann mir NICHT vorstellen, woher wir miteinander bekannt sein sollten." Mit seinen braunen Augen durchbohrte er den schwarzhaarigen Mann.

"Nun denn, ich denke es ist ihnen sehr recht, wenn ich fortfahre." Wandte Daniel sich jetzt an Mrs. Weasley und setzte erneut an um dem jungen Müttern und Vätern mehr über das geplante Projekt zu berichten. Harrys brodelnde Blicke, welche von Wut, Enttäuschung und der Entschlossenheit zeugten, heraus zu finden, weswegen er damals gegangen war, versuchte der Blonde zu ignorieren.

Nachdem er geendet hatte erhob er sich " Die Entscheidung ihre Kinder zu uns zu schicken liegt nun bei ihnen. Ich hoffe sie treffen eine gute. Man muss bedenken, dass es für ihre Kinder auch beängstigend sein kann, solange von seinen Eltern getrennt zu sein. Ich werde mich nun verabschieden. Ich wünsche einen guten Abend."

Mit diesen Worten reichte er einem nach dem anderen die Hand und sah zu, dass er Land gewann, bevor Harry vielleicht auf die Idee kam ihn wieder auszufragen.

Er hetzte einige Straßen weiter, ehe er sich erschöpft gegen einen Laternenpfahl lehnte. Er mochte sein jetziges Leben.
 

Harry sah ausdruckslos auf die Tür. Neben ihm saß seine Frau und versuchte vergeblich aus ihm heraus zu bekommen, was er denn dem blonden Lehrer zutun habe. Er ignorierte sie. Zu aufgewühlt war er um sich jetzt noch mit solchen unbedeutenden Dingen zu beschäftigen, wie Ginny Anfälle von künstlicher Eifersucht. Er wusste, dass sie seit anderthalb Jahren eine Affäre mit einem seiner ehemaligen Schulkameraden, Seamus Finnegan, hatte. Er konnte es ihr noch nicht mal verübeln. Wegen seinem Beruf, aber vor allem wegen seinem mangelnden sexuellen Interesse zu ihr hatte sie sich nach einer Weile halt jemand anderen gesucht, um mit diesem ihr Bett zu teilen.

Es war nicht so, dass sie sich nicht liebten. Aber die sexuelle Anziehung hatte sich eher zu einem geschwisterlichen Vertrauensverhältnis entwickelt. Stillschweigend hatte man sich darauf geeinigt weiterhin zusammen zubleiben um die Kinder gemeinsam aufzuziehen und den Schein der glücklichen Familie zu wahren. Denn Harry war sein Ansehen wichtig. Die Maske des Goldjungen hatte er vor vier Jahren fast übergangslos durch die des treusorgenden Familienvaters ersetzt.

Doch dass war nun alles nicht wichtig.

Er war sich todsicher, das der Mann der ihn da eben über die magische Früherziehung seiner beiden Kinder aufgeklärt hatte niemand anderes war, als jener blonde Junge, der ihm fünf Schuljahre das Leben zur Hölle gemacht hatte. Er wusste, es war Draco Malfoy, der dort eben hinter der Tür verschwunden war.

Und er wusste, dass er nicht wieder so einfach zulassen würde, dass dieser wieder verschollen war.

Er wollte wissen, warum Draco damals gegangen war.

Er wollte wissen warum er solange weg gewesen war.

Er wollte wissen, warum Hedwig ihn nicht gefunden hatte, wenn Harry versucht hatte Kontakt mit ihm aufzunehmen.

Er wollte wissen, was er in den fünf Jahren gemacht hatte, seit er verschwunden war.

Er wollte wissen, warum er sich selbst verleugnete.

Denn er hatte sich sehr nach dem Blonden gesehnt. Nicht nur nach dem Draco, den er erst kurz vor dessen Verschwinden kennen gelernt hatte, den fürsorglichen, einfühlsamen Menschen, der ihn verstand, ohne dass er groß erklären brauchte.

Harry hatte sich auch nach dem blonden Ekel gesehnt, der ihn immer wieder auf seine Fehler angesprochen hatte, an dem er seine aufgestauten Aggressionen auslassen, ohne die mühsam aufgebaute Fassade des Goldjungen zu gefährden.

Harry hatte sich nach den seltsamsten Dingen gesehnt.

Danach, sich mit Draco zu prügeln und dessen Gequengel zu hören, wenn sie gemeinsam Pflege magischer Geschöpfe hatten.

Danach Quidditch zu spielen und Dracos Knie an seinem zu spüren, wenn sie sich einen Wettflug zum Schnatz lieferten.

Danach Dracos höhnische Lachen zu hören, wenn sie in Zaubertränke saßen und Harry wieder mal einen Trank vermurkst hatte.

Danach Ron und Draco beim Streiten zu zusehen und dann den edlen Schlichter zu spielen.

Danach Dracos Arme um seine Schultern zu spüren. Dieses Gefühl der Geborgenheit, welches damit untrennbar verbunden war, zu empfinden.

Danach mit jemandem streiten zu können ohne wenn und aber.

Er hatte lange nicht mehr gestritten. Wenn er kam und sein professionelles Lächeln aufsetzte, gab es fast niemanden, der ihm widersprach. Und selbst wenn so waren diese Leute meistens schnell überzeugt.

Dumbledore war vor zwei Jahren an Herzversagen gestorben, er hatte ihm noch Kontra geboten, wenn er es für nötig hielt.

Narzissa Malfoy hatte sich zwei Jahre nach dem Verschwinden ihres Sohnes das Leben genommen. Sie hatte diese suggestive Ader, der selbst Harry sich nur schwer entziehen konnte. Es war sein Hochzeitstag, an dem man die letzte offizielle Trägerin des Namens Malfoy tot auf den Schienen der Londoner U-Bahn gefunden hatte. Vor ihrem Tod hatte sie testamentarisch festgelegt, dass Harry ihr Erbe verwalten es aber an ihren Sohn abtreten sollte, falls dieser wieder auftauchte.

Severus Snape weilte noch unter den Lebenden. Aber nach dem Abhanden kommen seines Patensohnes zog er sich bis zur völligen Selbstaufgabe in sich zurück und hängte seinen Beruf ein Jahr später an den Nagel. Soweit Harry wusste lebte er nun als Eremit im tibetischen Hochland.

Hermine Granger wurde im siebten Jahr in Hogwarts von Ron schwanger und brachte Zwillinge ,Joanne und George, zur Welt. Sie machte trotzdem ihren Abschluss mit einem herausragenden Ergebnis. Ein Jahr später schenkte sie zwei weiteren Kindern, Paul und Cindy, das Leben und im Jahr darauf wurde ihr jüngster, Charly, geboren. Sie war viel zu beschäftigt mit der ganzen Arbeit als Haufrau und Mutter und ihrer eigenen Beziehung, als dass sich noch hätte mit Harry anlegen können.

Und Ginny?

Seine süße Ginny! Anfangs hatte er sie geliebt, aber schon bald hatte er das Interesse an ihrem Körper überwunden. Manchmal überlegte er sich, ob die Gefühle, die er damals für sie empfunden hatte, nicht unecht gewesen waren. Nicht, dass er sie nicht mochte, aber sie war für ihn, wie gesagt, eher eine Schwester, als seine Frau. Eine süße, kleine Schwester, für die er jederzeit seine Leben opfern würde, aber mit der er keinen sexuellen Kontakt wünschte.

Überhaupt gab es momentan keinen Menschen, mit dem er sich eine intime Beziehung vorstellen konnte. Wahrscheinlich, überlegte er, war er von den Ereignissen seiner frühen Kindheit dermaßen geprägt, dass eine solche Beziehung an sich, egal mit welcher Person, unmöglich aufrecht zu erhalten wäre.
 

bitte,bitte kommies!!!

HEL

Thildchen

I don´t need this Name!!

"Aber ich bitte dich, Daniel! Es ist doch offensichtlich, das du ihn vermisst und er scheint sich doch gefreut zu haben, dich wieder zu sehen!" Die beleibte Direktorin des Weisensteininstituts rührte seelenruhig in ihrer Teetasse und beobachtete mit leichtem Amüsement wie ihr Lehrer für Wahrsagen die Einrichtung ihres Büros zerdepperte. "Darum geht es nicht! Ich habe ihnen mehrmals gesagt, dass ich mit meinen früherem Leben ABGESCHLOSSEN habe!! Ich bin glücklich mit dem Leben was ich führe!!" mit einem jähzornigem Wisch zerschellte eine Kristallkugel aus hellblauem Stein auf dem Fußboden. " Ich brauche den Namen Draco Malfoy nicht!! Und ich ..." wütend breitete er seien Arme aus und schmiss dabei ein Service Meißener Teetassen von ihrem angestammten Platz im Schrank "...ICH WILL SEIN LEBEN NICHT!!!" brüllte er und ging mit wehendem durch die geschlossene Tür.

"Hach ja! So jung, so begabt und so temperamentvoll!" zirpte Pythia Weisenstein und rührte versonnen in ihrem Tee.

Daniel wütete indessen fluchend durch die Gänge der Burg und trat scheppernd gegen jede zweite Rüstung, die sich daraufhin wutentbrannt beschwerten. Er ignorierte sie und stampfte weiter. Seine Schritte hallten vielfach an den Wänden wieder.

Schließlich, blieb er vor der Tür zu seinen Privaträumen stehen, schloss sie auf und ließ sich erschöpft auf sein Bett fallen. Seine Chefin hatte trotz ihrer seherischen Fähigkeiten nicht verstanden WARUM er Harry nicht sehen wollte.

Sie sah nicht, dass er, der so freundlich und fürsorglich gegenüber allen war und seine Schüler mit sanfter aber bestimmter Hand zu führen wusste, sodass er noch nie hatte schreien müssen, zur reißenden Bestie wurde, wenn es um Harry ging. Dass Harry es war, der schlimmsten und besten Seiten in ihm zum Vorschein brachte. Dass Harry der einzige Lebende war, bei dem seine Maske im nichts half. Sie verstand nicht, dass Draco in rasender Eifersucht dazu neigte Jeden, der sich Harry näherte anzugreifen. Sie wusste es einfach nicht.

Ein leises Wimmern drang aus seiner Kehle als er daran dachte, wie sich Harrys Augen vor wenigen Stunden im glücklichem Erstaunen geweitet hatten. Er wollte dessen positives Bild nicht wieder zerstören! Harry sollte ihn als einen besonnen, beschützenden Menschen in Erinnerung behalten, nicht als Mörder seiner Frau.
 

Harry saß derweil in seinem Arbeitszimmer und tippte. Es sollte ein Märchen für Kinder werden, hatte sein Verleger gesagt. Er war sich noch nicht sicher, ob es gut war den Kindern die kranken Gedanken eines Geistesgestörten mit Weltrettersyndrom vorzusetzen, aber er war froh, dass er einen solch relativ leichte Auftrag erhalten hatte, die schnell von der Hand ging und doch Geld einbrachte.

Während er schrieb dampfte eine Tasse Kaffee fröhlich auf einem Tablett vor sich hin und seine kleine Tochter hatte es sich, eingemummelt in eine Wolldecke, auf den Sofa gemütlich gemacht. Er hatte nie verstanden wie die Kleine bei dem Klackern der Tasten schlafen konnte, aber sie hatte sich fast immer hierher verkrochen, wenn er am arbeiten war.

Ab und zu warf er einen Blick in Sybills schlummerndes Gesicht. Sie hatte oft Albträume und fürchtete sich deshalb furchtbar vor dem Einschlafen. Was genau in diesen Träumen passierte wusste er nicht, denn sie erzählte es nur ihrer Patentante, seiner ehemaligen Lehrerin, Sybill Trelawney. Ginny hatte sie zu ihrer absoluten Lieblingslehrerin erkoren und auch er hatte nach einiger Zeit des Misstrauens wegen gewisser Vorfälle in der Vergangenheit ein relativ gutes Verhältnis zu der leicht verschrobenen Rentnerin.

Für die kleine Sybill war sie eine Großmutter und auch Cedric mochte die Alte, auch wenn er diese Zuneigung fast nie offen kundtat. In diesem Sinne, fand Harry, war sein Sohn Draco Malfoy sehr ähnlich, denn auch dieser war immer sehr zurückhaltend gewesen. Die blonden Haare, von denen Harry immer noch keine Ahnung hatte, wo sie herkamen, machten die Ähnlichkeit zu dem blonden Slytherin nur noch deutlicher.

Harry seufzte leise, als seine Gedanken, wie so oft, bei Draco hängen blieben. Die Ungewissheit und Einsamkeit, die sich nach dessen Verschwinden grausam um sein Herz gelegt hatte und es fast zerbersten ließ, war erst durch die Geburt seiner Kinder etwas gewichen. Aber noch immer nagte die stille Sehnsucht nach der Nähe Dracos an ihm.

Im Hinblick auf die Unmengen an Rechtschreibfehlern, die er in seine letzten Sätze eingebaut hatte beschloss Harry, dass es zu spät wäre heute Abend noch weiter zu schreiben. Er schaltete den Computer aus und nahm seine Tochter auf den Arm um sie ins Bett zu tragen. Danach ging er selber zu dem Sofa und kuschelte sich auf diesem zusammen.

she´s asking him for help

<Klonk!> Mit einem lauten Poltern fiel Daniels Lieblingskristallkugel aus dem Regal, worauf auch dieser nähere Bekanntschaft mit dem Boden machte. Nicht dass Daniel es nötig gehabt hätte, ein Hilfsmittel, wie Kristallkugeln benötigte, aber diese Kugel war schließlich keine gewöhnlich Kugel. Er hatte sie einst von seiner Urgroßtante bekommen und sie hatte sie hatte auch keine gewöhnliche Funktion, sie diente ihm als Traumfresser.

Sie hielt die Träume und Sehnsüchte von ihm fern, die ihn sonst schlicht und einfach aufgefressen hätten.

Aber nun schien unser kleines Fresserchen Bauchweh zuhaben. Die ganzen Visionen, die es über die Jahre gefressen hatte `kotzte´ grüne Kugel im wahrsten Sinne des Wortes vor Daniel Füßen.
 

Der Wind wehte eisige Tropfen in sein Gesicht und zerzauste die Blonden Haare. Wie von selbst lenkten sich Daniels Schritte zu einer dunkeln Gestalt, die sich in den Schatten des Astrologieturms schmiegte. Als er näher trat erkannte er, das jene Gestalt einen schwarzen Kapuzenumhang trug, der von Regen schon völlig durchnässt war.

Ein leises Schluchzen drang durch das Heulen des Sturmes zu ihm hindurch. Er musste doch irgendwie helfen trösten können! Es konnte doch nicht sein, dass ein Mensch allein im Regen stand und so herzzerreißend weinte! Er kam näher und wollte gerade tröstend eine Hand auf die Schulter des anderen legen als diese eine grauenerregenden schmerzerfüllten Schrei ausstieß.

" DRACO!!!!" Daniel zuckte zusammen als er den Namen hörte. Es klang so... sehnsüchtig...
 

Das Bild verschwamm und als er wieder klar sehen konnte befand er sich in einem anderen Raum.

Es herrschte abermals Dämmerlicht.

Auf dem Bett bewegte sich etwas.

Beim genaueren Hinschauen entdeckte er zwei nackte Körper. Wovon der eine ganz sicher einem gewissen Ex-Gryffindor gehörte.

Selbst im schwachen Schein der Kerze erkannte Daniel die Harrys bronzefarbene Haut, auf der verblassende Narben leicht im Kerzenlicht schimmerten.

Und die Geräusche und Bewegungen, welche die schattenhaften Gestalten auf dem Bett vollzogen waren eindeutig.

Daniel hätte schreien können vor Schmerz. Warum musste er so etwas sehen?!
 

Ehe er jedoch weiter leiden konnte verschwamm das Bild erneut.

Diesmal war es hell.

Die Sonne schien durch die riesigen Fenster des Wilshire-Anwesens.

Vor einem großen Spiegel stand Harry im Anzug.

Daniel stand direkt hinter ihm, einer Handbreit näher und Harry hätte in seinen Armen gelegen. Umso erstaunlicher war es, dass Daniel sich selber nicht im Spiegel sehen konnte.

Grüne Augen starrten ihn missmutig aus dem Spiegel an, oder eher, sie sahen durch ihn hindurch.

"Jetzt ist es gleich soweit...Verdammt, was habe ich mir da nur eingebrockt!"

Zu Daniels Erstaunen war das Foto, nachdem Harry nun griff das Stufenfoto des vierten Jahrgangs von Hogwarts. Über die Schulter des anderen sah er, wie der Schwarzhaarige liebevoll mit dem Daumen über eine der Personen auf dem Foto strich.

"Du solltest jetzt an ihrer Stelle sein...bei dir bin ich mir wenigstens sicher....Aber du willst das ich glücklich werde...ich hoffe du bist es auch...Draco...!"

Das konnte doch nicht wahr sein! Was redete Harry da?

Die Antwort auf die zweite Frage kam pronto in dem sich Harrys roséfarbene Lippen zärtlich auf das Foto drückten.

<Knall!> Die Tür sprang auf und Granger kam herein. "Harry!! Du musst dich beeilen, Ginny ist schon fertig!!" rief sie mit einer von Aufregung und Nervosität verzerrten Stimme.

"Ich komme." Sagte der Goldjunge, warf einen letzten warmen Blick auf das Foto und ging DURCH Daniel hindurch zur Tür.
 

Abermals verschwamm das Bild und zeigte ihm dieses Mal ein grauenerregendes Szenario.

Vernon Dursley, halb auf dem zerbrechlichen Körper eines Kindes liegend, Blut und Schrei des Schmerzes...

Ein schwarzer Wuschelkopf, war das Harry?

Nein es war nicht Harry. Diese Stimme gehörte nicht Harry, aber sie hörte sich bekannt an....Sie flehte IHN um Hilfe an...!
 

"Billy!! Billy!! Wach auf!!" der blonde Junge schüttelte seine Schwester verzweifelt an den Schulter. "Nein!! Nicht!! Tu mir nicht weh!! " wimmerte diese. Ihre silbrigen Augen hatten keinen Glanz und nahmen nichts mehr wahr.

Ihre Mutter schien völlig mit der Lage überfordert und saß zusammen gesunken auf einem Stuhl und zitterte leicht.

Dem Vater der Kleinen schien es aber nicht besser zugehen. Er tappte unruhig im Kreis, eine Wolke chaotischer Magie waberte um ihn herum und hinderte Sybills Patin, einer Wahrsagerin, sich dem Mädchen zu nähern.

Harry stand kurz vorm Platzen. Er konnte es nicht ertragen seine Tochter leiden zu sehen. Sein Beschützerinstinkt ließ es nicht zu.

Tränen

Ein trommelfellzerfetzender Lärm erklang aus der Eingangshalle und Harry fixierte Sybill Trelawney einen Moment lang, ehe er die Tür öffnete um nach zusehen, was passiert war.

Im nächsten Moment fand er sich auf dem Boden wieder. Über ihm lag jemand. Zögernd wandte er den Blick nach oben um dessen Gesicht zu erkennen.

"Draco...?!" flüsterte er und starrte mit offenen Mund in die silbernen Augen seinen Gegenübers.

"Miller. Mein Name ist Daniel Miller! Ich kann mich nicht erinnern mit ihnen per Du gewesen zu sein." entgegnete dieser kühl und Harry sah, wie sich ein brauner Schatten über die Augen des Blonden legte, als dieser aufstand.

"Ihr Tochter hat mich um Hilfe gebeten." Erklärte `Miller´ dann sachlich und schritt ans Bett um sich die Kleine anzusehen.

"Hatten sie in letzter Zeit irgendwie schlechte Träume oder düstere Gedanken, Mr. Potter?" fragte der Blonde während er mit einer Hand über Sybills Stirn fuhr und mit der anderen in seiner Umhängetasche wühlte.

Düstere Gedanken? Schlechte Träume? Was wollte Draco denn damit bezwecken?! Und warum verleugnete er sich selbst? Harry wollte seiner Verwirrung gerade Ausdruck verleihen, als Draco offenbar gefunden hatte, was er suchte. Er hatte einen Zauberstab aus Elfenbein gezückt und richtete ihn auf eine dunkelgrüne Steinkugel.

"Ich vermute, dass das Mädchen sehr sensibel ist und deshalb die bösen Träume von ihnen, Mr. Potter, aufgefangen hat. Das Problem ist, dass Sybill aber im Gegensatz zu ihnen noch nicht in der Lage ist, damit klar zu kommen. Sie ist halt noch ein kleines Kind!"
 

Daniel merkte, wie sich Harrys Gesicht schmerzlich verzerrte. Er glaubte hinter der vernarbten Stirn sehen zu können, wie sich der Schwarzhaarige unter Vorwürfen selbst zerfleischte.

Also beeilte er sich Trost zuzusprechen "Diese Kugel hier bezeichnet man als Traumfresser. Sie wird die Visionen von der Kleinen fernhalten. Trotzdem würde ich empfehlen, Sybill unterweisen zu lassen, wie sie ihre Gabe kontrollieren kann."

"Gibt es denn nichts, was ICH für meine Tochter tun kann? Kann man diese Visionen, die sie schon hatte, denn nicht irgendwie aus ihrer Erinnerung löschen?"

Daniel hörte immer noch pure Selbstvorwürfe aus Harrys Stimme heraus, obwohl dieser sich durch Daniels Ratschläge etwas beruhigt zuhaben schien.

Sybill schlief inzwischen völlig ruhig und ihr Zwillingsbruder saß den Kopf auf der Matratze liegend neben dem Bett in schlummerte ebenfalls selig.

Daniel konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen und schob Cedric vollends neben seine Schwester ins Bett. Nachdem er die beiden Kinder zugedeckt hatte erhob er sich und ging zur Tür.

"Sie sollten ebenfalls noch ein paar Stunden schlafen, dass war sicher nicht die erste nach, die sie an Bett des Kindes gewacht haben, Sie sind sicher erschöpft. Ich wünsche eine guten Nacht." So allgemein er seine Abschiedworte auch gewählt hatte, so mahnend hatte er dabei Harry fixiert.

Als er die Tür hinter sich schloss hörte er wie Ginny ihm leise zustimmte und anbot Professor Trelawney ein Gästebett richten zu lassen.

Wie er schon auf der Hinreise bemerkt hatte, hatte Harry einige Schutzzauber installiert, die unter anderem das Apparieren und Disapparieren unmöglich machten. So schritt er einfach nur die große Freitreppe hinunter in die Eingangshalle und wollte sich schon aus dem Staub machen, als eine bekannte Stimme ihn zurückhielt.

"Warte, Draco!" rief Harry leise und rannte die Treppe herunter , ja flog fast auf ihn zu ...und auf ihn drauf.

Mit einem nicht zu unterschätzenden Rumsen riss Harry Daniel mit sich zu Boden.
 

"Autsch." Grummelte dieser und rieb sich den schmerzenden Hinterkopf. Anschließend wandte er Harry quälend langsam sein Gesicht zu.

Als er abermals in die braunen Augen sah, wurde es dem Ex-Gryffindor zuviel.

Mit einem lauten Aufschrei presste er die Handgelenke des Blonden wieder auf den Steinboden.

"Was soll das?!" die hellen Augenbrauen ziehen sich in einer Grimasse aus Schmerz, Ärger und Erstaunen zusammen. "lassen sie mich lo...!!!!!" Eine Welle Magie ließ Draco verstummen.

"Verdammt!! Warum tust du mir das an?!" Harry spürte wie ihm die Zornestränen in die Augen traten. "Warum bist gegangen?! Warum hast du mich allein gelassen?! WARUM!!" helle Tränen perlten über seine Wangen schwebten durch die Luft und zerschellten auf dem blassen Antlitz unter ihm.
 

Daniels Augen weiteten sich geschockt, als die ersten Tränen auf seine Haut auftrafen. Er öffnete den Mund um etwas zu sagen, aber es schien als wäre seine Stimme mal eben in Urlaub gefahren. Er merkte, wie der Illusionszauber, welchen er über seinen Augen gelegt hatte nachließ, wenn er nicht schleunigst hier weg kam, würde Harry die endgültige Gewissheit über seine Identität haben! Dieser Gedanke holte ihn die Wirklichkeit zurück und er begann sich gegen den harten Griff des Schwarzhaarigen zu wehren.

"Lass. Mich. Los!!" knirschte er zwischen den Zähnen hervor während er angestrengt versuchte den betörenden Duft zu ignorieren, der Harry umwaberte wie eine Wolke. Dabei begann er unwillkürlich den Mann zu duzen, welcher über ihm kniete.
 

Harry hingegen bemerkte es und quittierte es mit einem leisen Lächeln indessen ihm immer noch die Tränen die Wangen herunterkullerten.
 

So, det wars auch schon wieder! Sorry, dass es solange gedauert hat, aber ich war auf klassenfahrt und hatte danach auch noch etliches zutun. (irgendwie scheinen die lehrer zu ende der Semester immer von einer krankhaften Referatswut befallen zu werden Y.Y)

Der Freund meiner Gattin, mein Schwarm und ich

Draco spürte, wie sein Widerstand nachließ. Einem lächelnden Harry Potter hatte er nicht entgegenzusetzen. "Hör zu!" wagte der Blonde einen letzten Anlauf, Harry loszuwerden "Ich habe einen Arbeit und Freunde die ich liebe, ich bin glücklich. Ich lasse mir meine Freiheit nicht nehmen. Erstrecht nicht durch diesen Draco!"

Die Welle eisiger Kälte, die er Harry entgegenschwappen brachte den Schwarzhaarigen schließlich dazu seine Handgelenke loszulassen und er dachte schon, er hätte es geschafft, als eine irritierte Stimme hinter ihm, ihn zusammenfahren ließ.

"Harry, was machst du hier mitten in der Nacht auf dem Fußboden?"

Der junge, braunhaarige Mann, der da in der Tür stand, kam Daniel irgendwie bekannt vor. "Und seit wann bist du überhaupt schwul?" nun war er erstrecht verwirrt, wenn er nur wüsste, woher er den Typen kannte.

"Das kann dir egal sein, Seamus. Geh am besten wieder nach Hause, Ginny sah heute Abend nicht gut aus..."

Ah! Seamus! Der Typ war Seamus Finnegan!! Auf Daniels Gesicht spiegelte sich einen gewisse Erkenntnis wieder, ehe er es endlich schaffte Harry von sich herunter zu bugsieren. "Ich denke es ist das Beste, wenn ich nun ebenfalls gehe, Mr. Potter. Kümmern sie sich um ihre Frau. Sie sah aus, als habe sie einige Nächte nicht geschlafen." Bestimmt richtete er sich auf, ordnete mit einer lässig-kühlen Bewegung seine Frisur und legte die letzten paar Schritte zum Eingangstor zurück.
 

"Ich empfehle mich." Murmelte Draco und verschwand durch die Tür.

Seamus guckte Harry an.

Harry guckte Seamus an.

Beide schwiegen.

Einen Minute.

Harry war noch nie aufgefallen, dass die Seamus und Ron die selben Sommersprossen hatten.

Anderthalb Minuten.

Gab es vielleicht einen gewisse unbekannte Verwandtschaft zwischen den beiden?

Fünf Minuten.

"Harry?"

Fünfeinhalb Minuten.

"ja?"

Sechs Minuten.

"Ich weiß von nichts."

Sechs Minuten, zweiunddreiviertel Sekunden.

"Wovon redest du?"

Sechs Minuten und dreizehn Sekunden.

"Gute Nacht, Harry."

Die Tür klappte und Seamus hörte die den Gute-Nacht-Wunsch des anderen wahrscheinlich gar nicht mehr.

Der Schwarzhaarige glubschte noch eine Weile stumm in die Dunkelheit, dann beschloss er ebenfalls schlafen zu gehen.

Fünf Minuten später lag er auf seinem Sofa. Der Mond warf ein helles Quadrat auf die Wand über ihm. Vor dem Fenster tobte erneut der Sturm. Er hoffte, dass Draco apparierte. Bei diesem Wetter auf andere Art und Weise zu reisen wäre Selbstmord!

Harry hätte ihn gerne bei sich behalten. Es fühlte sich so SICHER , wenn Draco da war.

Er hatte ihn vermisst, sosehr vermisst in den fünf Jahren! Und nun, wo er endlich wieder die Nähe des Blonden hatte spüren dürfen, verschwand dieser gleich wieder!

Harry schloss ermattet die Augen und sofort schossen wieder die Bilder durch den Kopf. Bilder von Draco, noch nie hatte ihm jener gleichgültig gegenüber gestanden. Die höfliche Distanz missfiel ihm nicht nur, sie tat ihm weh! Seine Seele schmerzte, wenn er sah, wie wenig er dem Ex- Slytherin bedeutete.
 

Daniel ließ sich seufzend in die Kissen fallen. Jetzt war es passiert! Harry konnte seine Augenfarbe gar nicht übersehen haben! Todsicher wusste er jetzt von seiner wahren Identität. Dabei war er doch extra gegangen um Harry die Entscheidung `Draco oder Ginny´ zu ersparen...unter anderem. Andererseits hätte er es aber auch nicht ertragen, wenn die Entscheidung gegen ihn ausgefallen wäre.
 


 

öhöm...Ja, ich weiß ich bin fies...in diesem chap ist so wenig geklärt worden, dass man mich eigentlich am liebsten steinigen wollte x.x...ABER!!! Ich bin die Autorin!! ich DARF das!! *megadämonischebösewichtspeziallache*

naja, vielleicht erbarmt sich ja doch der eine oder andere mitleidige Leser mir einen Kommie zu hinterlassen!!

HEL

Thildchen

Nichts ist so gefährlich wie die Leiche im Keller!

Ein gewisser Weltretter brauste mit wogendem, tiefschwarzem Umhang die Treppen zum Schulleiterbüro der des Weisensteininstituts. Die Tür des Büros öffnete sich ihm automatisch in der Furcht, er könne sie wegsprengen und er stapft in einem höchst missgelauntem Zustand in das Büro.

" Ah, Mr. Potter!! Ich habe sie schon erwartet. Setzten sie sich!" Pythia Weisenstein thronte wie am vortägigen Wutausbruch ihres Wahrsagelehrers in ihrem großblumig gemusterten Ohrenbackensessel und rührte seelenruhig in ihrer Teetasse. Man könnte meinen, sie habe sich die ganze Zeit nicht von der Stelle bewegt.

" Ich wollte sie bitten, meine Tochter jetzt schon aufzunehmen. Sie redet unverständliches Zeug und ...!" Harry setzte sich in den Lehnstuhl, der der Lehrerin gegenüberstand, ehe er weitersprach. "Wir, also ich und meine Frau, wir wissen nicht, wie wir mit ihr umgehen sollen!"

Betrübt ließ Harry den Kopf hängen, die ältere Dame erkannte sofort, dass der ehemalige Goldjunge der Zaubererwelt furchtbar an seiner Tochter hing und es ihm sehr nahe ging, dass er ihr nicht zuhelfen vermochte.

"Ich bin gerne bereit sie hier im Schloss aufzunehmen, wenn es sein muss, aber ich denke, wir werden eine bessere Lösung finden." Die wurstigen Finger der Frau langten nach dem Zuckertopf und wenig später plumpsten zwei Stücke Würfelzucker in ihre Tasse. "Ich denke, es reicht, wenn zunächst ich und später der hiesige Lehrer für Wahrsagerei Gespräche mit ihrer Tochter und am besten zusätzlich mit deren Bruder führen. Jedoch..."

Die dickliche Dame nahm sich einen Keks und fuhr dann fort " ...glaube ich, dass das seherische Talent ihrer Tochter noch das geringste Problem ist. Wissen sie, Die Trennung von einem der Elternteile ist manchmal weniger schädigend für die Psyche eines Kindes, als eine Ehe, die auf Lügen basiert." Abwesend tunkte sie den Keks in den Tee " Meiner Erfahrung ist aber nichts so gefährlich, wie die sogenannten `Leichen im Keller´." Der Keks verschwand im Mund.

" Sie fügen den Seelen ihrer Kinder extreme Wunden zu, wenn sie weiter diese Scheinbeziehung aufrecht erhalten wollen. Stehen sie zu den Menschen, die sie lieben, Ihre Kinder brauchen sie ...und es gibt noch jemanden, der sie braucht! Ich habe noch etwas zutun und bitte sie nun mich allein zu lassen. Guten Tag!"

Harry verstand, dass er keine weiteren Informationen bekommen würde und erhob sich "Ich wünsche ihnen ebenfalls einen guten Tag." In routinierter Höflichkeit reichte er ihr mit einer leichten Verbeugung die Hand zum Abschied und wandte anschließend sich zum Gehen.

Pythia erhob sich mühsam und walzte zu ihrem Schreibtisch hinüber. "Übrigens, falls sie sich noch mit Professor Miller unterhalten wollen, man findet ihn um diese Zeit meistens am Kräutergarten der Schule, gleich am Ausgang."

"Danke für den Hinweis." Mit einer letzten angedeuteten Verbeugung schloss Harry die Tür und machte sich zu besagtem Ort auf.
 

Seine Frau war inzwischen gerade dabei das Mittagessen zu bereiten. Ihr Geliebter hockte am Küchentisch und sah ihr zu. "Du liebst ihn nicht mehr und er liebt dich nicht mehr! Sag, warum trennst du dich nicht endlich von ihm!! Ich ertrage die Heimlichtuerei nicht mehr lange!!" Frustriert fuhr sich Seamus durch die roten Strähnen. Warum musste er sich ausgerechnet in die Ehefrau von HARRY POTTER verlieben?!

Warum ausgerechnet in die Frau eines seiner besten Freunde?! Den er doch schon ewig und drei Tage kannte, der immer zu ihm gehalten hatte und sich nicht einmal jetzt, wo er doch wusste, dass Seamus mit Ginny eine Affäre hatte, gegen ihn gestellt hatte?!

Warum, dass begann Seamus erst zu ahnen. Er fühlte, dass es mit Draco Malfoy zutun hatte, der heimlich das Anwesen der Potters aufgesucht hatte. Heimlich musste es sein, denn sonst hätte Ginny bestimmt davon geredet, immerhin galt dieser seit Jahren als vermisst.

Seit diesem Abend, an dem Seamus und seine Familie, wie so viele, zu dem Maskenball der Familie Malfoy geladen war. In dieser Nacht, als alle anderen erschöpft dem rauschenden Fest in ihren Kissen schlummerten, verschwand der Erbe der Malfoys spurlos.

Nur ein zwei Briefe, einer an seine Mutter, einer an seinen früheren Erzfeind- Harry Potter- adressiert und ein vertrockneter Strauß Vergissmeinnicht lag auf den aufgeschlagenen Seiten einem Buch, dass allem Anschein nach leer war. Das war alles, was er hinterlassen hatte.

Narzissa Malfoy und Harry Potter, beide, hatten sich geweigert zu verraten, was in dem Brief stand.

Es hießt, Narzissa habe ihren Brief mit in den Tod genommen.

Und nun fand Seamus ihren verlorenen Sohn auf dem Fußboden von Potter Manor, über ihm Harry in einer SEHR eindeutigen Position vor!

Da wäre wohl jeder `etwas´ verwirrt!
 

Mit einem leisen Stöhnen richtete sich Daniel auf und betrachtete die fünfzig Setzlinge, denen er heute ein neues Zuhause gegeben hatte. Warum war Gartenarbeit auch so verdammt anstrengend. Anderseits bewirkte die körperliche Betätigung, dass sein Kopf fast völlig leergefegt war. Fast! Denn trotz allem ließen ihn die bittenden grünen Augen, ihr fordernder Ausdruck und das Gefühl, was er gespürt hatte, als das Gewicht Harrys auf seinem Körper lastete.

Er konnte nicht umhin zuzugeben, dass dis ihn enorm erregt hatte.

Ein leichtes Seufzen entfloh seinen Lippen als er sich daran erinnerte. Er vermisste Harry...am liebsten würde er sofort zu ihm apparieren...aber dessen Glück war ihm wichtiger. Er wollte Harrys Ehe nicht gefährden, die dieser so verzweifelt zu schützen suchte, obwohl er von der Untreue seiner Frau wusste.

Gerade wollte er sich erneut herunterbeugen um zwei weitere Pflanzen zu beerdigen, als von hinten zwei kräftige Arme ihn an eine maskuline Brust zogen. Er wusste sofort, um wen es sich bei dieser Person handelte.
 


 


 

Und es geht weiter!!! *dämonische Lache*

ich hoffe es fült sich das eine oder andere lesene Individuum berufen mir n Kommie zu schreiben*

Gute Nacht -.-

Thildchen.

Ich will raus!!

"Gehst du heute Abend mit mir essen, Danielschätzchen?" der rotgefärbte Lehrer für VgdK fuhr sanft über den trainierten Bauch des Blonden. Er besaß schon lange Gefühle für seinen Kollegen und hatte nicht widerstehen können, als er diesen so verträumt zwischen den Pflanzen hatte stehen sehen. Er wusste, dass dieser zwar kein Interesse an einer Beziehung, aber nichts gegen gewissen körperlichen Kontakt einzuwenden hatte. Immerhin hatte er während ihres gemeinsamen siebten Schuljahres schon die `Fähigkeiten´ des anderen kennen gelernt.

"Nein, ich will meine Ruhe haben. Ich will heute nicht." Daniel Stimme klang sachlich, als redete er über Toastbrot oder Zwieback. Damit hatte auch er sich zufrieden zu geben und der Rothaarige entfernte sich enttäuscht.
 

"F***!!" Harry knallte lautstark die Tür zu und stürmte in die Küche, um sich dort einen Baldriantee zu kochen. Eine flammende Wolke ungezügelter Magie stand um ihn herum und er fluchte fortwährend. Er wusste nicht einmal, warum er so tobte. Ja vielleicht war es gerade das, was ich so wütend machte, dass er nicht wusste, warum er sauer war.

Als der frische Geruch des Baldrian durch den Raum wehte, wurde er etwas ruhiger und setzte sich seufzend an den Küchentisch.

Es hatte wehgetan, die Arme dieses Rothaarigen um Draco geschlungen zu sehen. Er hatte sich die größte Mühe geben müssen um nicht auszurasten und diesen Fremden mit seiner wilden Magie zu attackieren. Harrys Gegner hätte das nicht überlebt.

Harry inhalierte den Duft, der sich aus der Kanne kräuselte, als er das Teenetz daraus entfernte und setzte sich dann erneut. Trübsinnig starrte er in die Tasse. Vielleicht, überlegte er nach einer Weile, sollte er in sein Arbeitszimmer gehen und schreiben. Jedoch, es blieb nur bei dem Vorsatz und er sah von der Umsetzung ab.

"Daddy!" Ein paar graue Augen blitzen ihn von unten herauf an, als er erstaunt den Kopf hob. " Daddy, sag, wo warst du? Wir haben schon zu Mittag gegessen!" Für einen Augenblick fühlte er an Draco erinnert. An Draco, der ihm heimlich geholfen und ihn öffentlich gehasst hatte. An Malfoy, der ihm besorgte Blicke zugeworfen hatte, wenn er sich unbeobachtet fühlte. Sybill, seine über alles geliebte Tochter, stand bester Laune vor ihm, sie hatte die selben Augen wie Draco.

Liebevoll strich er ihr über den schwarzen Strubbelkopf "Ich hatte etwas zu erledigen. Keine Sorge, ich habe keinen Hunger!" er sah sich um und fügte dann hinzu "Wo ist denn Ceddy? Habt ihr euch gestritten?"
 

Neugierig lief Cedric einen der unzähligen Gänge von Malfoymanor entlang. Er war oft hier, betrachtete die vielen Ölgemälde an den Wänden oder unterhielt sich mit den Hauselfen. Seine Schwester fürchtete sich vor den Schatten, die die Fackeln an die Mauern warfen, er jedoch war von ihnen fasziniert. Er wollte die Geschichten der Schatten erforschen, während Bill sich jedes Mal die Ohren zuhielt, um die schmerzerfüllten Schrei derer, die früher in diesem Haus gelebt hatten nicht hören zu müssen.

Völlig versunken in der Betrachtung der vielen Kunstschätze, die das Anwesen barg, achtete er nicht auf den Weg und fand sich schließlich total verwirrt vor einem großen quadratischen Gemälde am Ende eines Ganges wieder. Zu anfangs glaubte er in einen Spiegel zublicken, denn dieses zeigte das lebensgroße Portrait eines Jungen, welcher in etwa genauso alt wie Cedric war.

"Hallo!" Cedrics Stimme klang dünn und schwach, als er bemerkte, dass dieser Junge die selben Augen wie seinen Schwester hatte. Der andere blickte ihn aus durchdringenden, grauen Augen bewegungslos an, sodass Cedric schon fast glaubte, es mit einem gewöhnlichen Muggelgemälde zutun zu haben, als dieser endlich den Mund öffnete. " Einen äußerst angenehmen Tag wünsche ich." Erklang die kälteste Stimme, die Cedric je bei einem Kind gehört hatte.

Er zitterte leicht und fragte dann "Weißt du, wie man hier raus kommt? Ich habe mich verlaufen."

"Ich habe keinen Ahnung." Der andere klang seltsam traurig.

"Wie heißt du?" machte Cedric einen erneuten Anlauf der Konversation und war erstaunt darüber, dass ein hauchdünnes Lächeln die Züge des anderen für einen Augenblick erhellte.
 

Tja, kurz und schmerzlos^^ tut mir leid für die, die gedacht haben, dass der umarmende Typ Harry ist! leider neige ich wie viele Autoren zum Sadismus *hrhrhr*

ich hoffe ihr schreibt mir trotzdem n kleines Feedback!!

HEAGDL

Thildchen

Wilshire Manor oder 'sind wir Kollegen, Malfoy?'

Daniel streckte sich seufzend, als er nach einer langen Verhandlung mit seiner Brotgeberin die Tür des Schulleiterbüro hinter sich schloss. Durch das Fenster in der gegenüberliegenden Wand sah er die Sonne glühend hinterm Horizont verschwand und die liebliche Landschaft in ein sanftes, goldenes Licht tauchte.

So gerne er seine Arbeitgeberin auch hatte, Pythia konnte eine entsetzliche Nervensäge sein!! Besonders, wenn sie versuchte Schicksal zu spielen...Und das hatte sie offensichtlich vor.

Sonst, hätte sie nicht ausgerechnet IHM dem Auftrag gegeben, noch mal nach Wilshire Manor zugehen um nach Sybill zu schauen. Sie wollte Daniel erneut mit seiner Vergangenheit konfrontieren, um so sein ,Glück' zu erzwingen. Oh, wie er so was hasste! Seine Mutter hatte das auch immer versucht!

Während er leise vor sich hingrummelte durchquerte er den Schulhof und das Tor und apparierte schließlich.
 

Laut schellte es an der Türklingel und Seamus beeilte sich die Tür zu öffnen. " Oh Malfoy, was machst du denn hier? Sind wir zufällig ,Kollegen'? " der kühle Blick der ihm aus ein paar haselnussbraunen Augen zugeworfen wurde war alles andere als freundlich " Sind sie auch Lehrer? Nun ich wünsche trotzdem mit MEINEM Namen angesprochen zu werden. Ich heiße Daniel Miller."

,Miller' rauschte an Seamus vorbei in Richtung Küche "Ich bin hier, um mit den Potters über ihre Tochter zusprechen." Erklärte der Blonde, bevor er um die nächste Ecke verschwand.

Seamus folgte etwas langsamer und bekam einen totalen Schrecken, als Ced, Ginnys Sohn, an ihm vorbei auf den Blonden zuraste. " Herr Miiilaaa!!" der Junge hopste dem Blonden in die Arme. Dieser erschreckte sich dermaßen dass er samt Kind Bekanntschaft mit dem Fußboden machte.

"Irgendwie habe ich das komische Gefühl, in letzter Zeit erschreckend oft auf dem Allerwertesten zu landen." Brummte dieser und während er Ced wieder auf seine Füße stellte und ihm abwesend die Kleider gerade zupfte. "Hast du dir weh getan, Kleiner?" wollte er dann wissen und wuschelte dem Kind durch den silbrigen Schopf, was jenes mit einem Kopfschütteln beantwortete.
 

"Weiß du ob deine Eltern da sind, Kleiner?" Harry hörte wie eine nicht unbekannte zu ihm herauf in sein Arbeitszimmer scholl. Eigentlich war das Letzte, was er wollte, Draco wiederzusehen, nachdem dieser ein Intermezzo mit diesem rothaarigen Stachelkopf gehabt hatte!

Dabei konnte dieser eigentlich gar nichts dafür! Draco hatte genauso das Recht auf ein Sexualleben, wie er!

Traurig schaute er zu dem großen Sprossenfenster herüber. Vor dem Abendhimmel hob sich die schwarze Siluette einen vertrockneten Blumenstraußes ab. Vergissmeinnicht.

Harry hatte Draco nie vergessen, doch schien es ihm als habe der Blonde alles verdrängt, was gewesen war. Als habe Draco verdrängt, dass er Draco war.

"Dad?!" Ced rief nach ihm. Schnell erhob sich der Schwarzhaarige und folgte der Stimme seines Zöglings in die Küche.

"Öh..." entfleuchte es Harry übermenschlich intelligent, als er seinen Junior erblickte, welcher es sich auf dem Schoß eines gewissen Blondschopfes bequem gemacht hatte und ausgelassen von seinem Tag, den er wohl im Nachbarhaus verbracht hatte. Ihnen gegenüber hockte irritiert der rothaarige Liebhaber seiner Frau. Seamus' Gesicht drückte in etwa dieselbe Verwirrung aus, wie die mit der Harry gerade zu kämpfen hatte.

Der ,Goldjunge' hatte zwar gewusst, dass Draco wieder im Haus war, die Vertrautheit, mit welcher dieser aber mit Cedric umging verwunderte ihn.

"Ah, Mr. Potter! Ich bin hoch erfreut sie zusehen!" die kalten, nun wieder braunen, Augen straften ,Mr. Miller' lügen. "Ich wollte mit ihnen über eine Therapie ihrer Tochter sprechen. Ist ihre Frau auch daheim? Dann könnten wir das Gespräch führen und gleich innerhalb der nächsten Tage das Training beginnen. Ich erhielt eine Sondererlaubnis vom internationalen Zaubergamot, dass ich sie schon vor Beginn des Schuljahres unterrichten darf, Da es sich um einen Notfall handelt."

"Meine Frau ist oben in ihrem Zimmer. Währest du so freundlich und würdest du sie holen, Seamus..." ein kurzes Nicken und der Rotschopf verließ den Raum. Harry hatte nichts anderes erwartet, immerhin war er HARRY POTTER!!

"...und du, Ced, gehst dich fürs Bett fertig machen, ich komme nachher noch ,Gute Nacht' sagen." Bestimmt hob er seinen Sohn von Dracos Schoß und fügte dann hinzu "Sag auch Billy, sie soll ins Bett gehen. Kein Theater mehr, junger Mann!"

Mit sanftem Nachdruck geleitete er dem kleinen Jungen zu Küchentür und hörte, wie dieser lautstark die Treppe hinaufstieg. Cedric war offenbar wenig ,amused' darüber schon zu Bett gehen zu müssen. Ein leises Lächeln schlich sich auf Harry Gesicht ehe er sich dem Besucher zuwandte, welcher das Schauspiel ruhig vom Tisch aus verfolgt hatte.

"Etwas zutrinken?" fragte er knapp und begab sich in Richtung Küchenschrank. "Nein, Danke." Folgte die ebenso kühle Antwort.

Harry zuckte mit den Achsel schenkte sich etwas Wasser in ein Glas ein und setzte sich dann dem Blonden gegenüber.

I´ve to show you something!

Ginny Potter lag im Bademantel auf ihrem gigantischen Bett, als ihr Liebhaber das Zimmer betrat. Sie hatte kurz zuvor geduscht und ihre feuchten Haare hinterließen graue Wolken auf dem weißen Bettbezug, als sie sich aufsetzte und ihn aus funkelnden Augen ansah. "Hallo Seamus, Süßer! Komm, leg dich ein bisschen zu mir!" einladend streckte sie die Hand nach ihm aus und er ging darauf ein.

Langsam, Ginny fixierend ohne ein einziges Mal zu blinzeln, schritt der Ire auf sie zu. Er beugte sich hinab und küsste sie sanft. Sie erwiderte den Kuss genüsslich und erschrak ein wenig, als Seamus abrupt abbrach. "I...ich...Gin...Jetzt nicht." stotterte er, drehte sich hastig von ihr weg und stand auf. "Harry hat mich gebeten, dich zu holen. Ihr habt Besuch."
 

"Da bist du ja endlich, Schatz! Mr. MILLER..." Harry betonte den Namen seines Gastes etwas gereizt "...sagt, er hat die Erlaubnis bekommen, Billy schon etwas früher zu unterrichten, wie sie ihre Albträume unter Kontrolle bekommen kann!" demonstrativ erhob er sich und drückte seiner Frau einen Kuss auf die Wange. "Ginny lächelte und legte betont den rechten Arm um die Hüfte ihres Gatten "Das ist ja wunderbar!! Dann kann sie sicher bald ein normales Kinderleben führen!" strahlt sie. Harry hätte sich am liebsten übergeben, als er ihr falsches Grinsen sah.

Er wusste, es tat ihr weh, diese ewige Lüge, von der glücklichen Familie.

Er wusste, sie sehnte sich eigentlich nach Seamus, wollte mit ihm zusammenleben.

Aber eine Scheidung kam trotzdem nicht für sie in Frage. Eine Scheidung bedeutete für Ginny, die in einer Familie aufgewachsen war, die trotz so vieler Probleme zusammengehalten hatte, Versagen.

Außerdem wusste Harry, dass sie es dennoch schätze mit ihm im selben Haus zu leben. Er war für sie wie ein Freund, ein großer Bruder...früher hatte sie einmal für ihn geschwärmt, sie hatte ihn sogar geliebt.

Aber nun nicht mehr. Harry hatte selbst dafür gesorgt, dass es so war. Und ehrlich gesagt, er hatte deswegen noch nicht einmal ein schlechtes Gewissen.
 

Seamus betrachtete schweigend diese Demonstration der heilen Welt. Am liebsten hätte er Harry geschlagen. Sah dieser denn nicht, wie Ginny in dieser Ehe litt? Er war doch HARRY POTTER! Wie konnte er dann so etwas zu lassen!! Wie konnte Harry tatenlos zusehen, wie Ginny an dieser Situation zugrunde ging!

Dabei hieß es doch immer, der Kerl hätte ein so stark ausgeprägtes Helfersyndrom, dass es schon in Manie ausartete!
 

" Aber ich habe ehrlich gesagt nicht den Wunsch, meine Tochter so früh schon soweit weg übernachten zulassen!" Harry zog Ginny sanft an der Hand neben sich auf die Küchenbank, gegenüber von Daniel und sah diesen ernst an. Der Blonde, der nach der letzten Aktion der beiden noch etwas irritiert gewesen war, fing sich schnell wieder und stimmte dem Schriftsteller dann zu. "Sie haben recht. Es wäre sehr schwer für die Kleine."

Er lehnte sich zurück. Die zusammengezogenen Augenbrauen wiesen daraufhin, dass er nachdachte.

"Sagen sie, kann man zu ihrer Schule hinapparieren? Dann könnte Harry sie ja morgens hinbringen und abends abholen!" hörte er auf einmal die Stimme von Finnegan.

DEN hatte er ja total vergessen!!

Aber wenn er so drüber nachdachte, war dessen Idee eigentlich gar nicht so schlecht...

"Eine gute Idee!" fand auch Ginny und Harry stimmte ebenfalls zu.

Somit wurde abgesprochen, dass Daniel Sybill jeden Morgen gegen halb neun abholen würde und Harry seine Tochter dann jeden Abend gegen halb sechs nachhause bringen würde.

"Damit wäre ja alles geregelt!" hastig erhob sich der Lehrer und eilte nach einer flüchtigen aber höflichen Verabschiedung aus dem Raum. Er wollte es nicht riskieren, erneut von Harry ausgefragt zu werden.

Er hatte die Eingangshalle schon halb durchquert, als ein fröhliches Quietschen ihn innehalten ließ. " Mr. Miller!!" Sybill tapste im geblümten Nachthemd und mit nackten Füßen auf ihn zu und breitete die Arme aus, bedeutend, dass er sie hochheben sollte.

Er zögerte einen Moment, kam ihrer unausgesprochenen Bitte aber dann nach. "Solltest du nicht längst im Bett sein? Es ist schon spät!" seine Stimme hatte einen leicht tadelnden Unterton.

Daraufhin verzog sich ihre Stupsnase zu einer unerfreuten Grimasse "Ich muss dir aber noch was zeigen!!" wechselte sie dann das Thema. "Du musst da durchgehen!" sie deutete auf die kleine Tür, welche in den Garten führte. "Aber warum denn?" er wollte sie absetzen und in Richtung Treppe lotsen, doch Sybill wehrte sich mit Zähnen und Klauen, sodass er schließlich aufgab und ihrem Wunsch folge leistete, nachdem sie versprochen hatte gleich zu Bett zugehen, sobald sie wieder da waren.

Er öffnete die grünbestrichene Holztür und trat, das kleine Mädchen sicher in den Armen haltend, in den Garten hinaus. Auf ihre Anweisung hin folgte er dem verschlungenen Pfad, welcher zur Grenze mit dem Malfoyanwesen führte. Sie hatte offenbar Spaß daran ihn herum zu kommandieren, schickte ihn durch mindestens ein Dutzend Rhododendren und bat ihn schließlich sie ganz nahe der Buchsbaumhecke, welche die beiden Gärten voneinander trennte, abzusetzen.
 

des wars auch schon wieder. Viel Beziehungkrams dieses mal! Es würde mich nicht überaschen, wenn das einige Leute langweilt, da relativ wenig Handlung drin ist. Aber das ist auch notwendig, wenn man die Hitergründe der weiteren chaps verstehen will. Ich hoffe auf konstruktive Kritik!!

bye Thildchen!!

Glitzerfeen^^

Dieses Kapitel ist allejenen Armen Säuen gewidmet, die nun schon wieder frühmorgens in den Folterort mit namen schule quälen müssen! Ich bedauere auch zutiefst!(hehe)
 


 

Harry stürmte wutentbrannt aus dem Haus. Er einen Zauber eingebaut, der verhinderte, dass seine Kinder das Haus verließen ohne, dass er davon Bescheid wusste. Sybill, die eigentlich seit zwei Stunden friedlich in ihrem Bett schlummern sollte, rannte irgendwo im Garten herum.

Hastig durchsuchte er die Lieblingsplätze seiner Tochter. Unter der großen Eiche, am Ufer des Gartenteiches, in dessen Inneren drei Goldfische stumm vor sich hin glotzten, der Sandkasten, welcher sich unter dem Küchenfenster befand...

Als letztes begab er sich dorthin, wo ihr Garten mit dem Park zusammenstieß, welcher zum Malfoyanwesen gehörte.

Er wusste, dass des nachts auf einem Rasenfleck zwischen Rhododendren und der hohen Buchbaumhecke der Schwarm einer sehr seltenen Feenart zu flattern pflegte. Diese Feen waren so selten, da ihre Flügel früher als Schlafmittel verwendet und sie deshalb fast bis zur völligen Ausrottung gejagt worden waren. Heutzutage standen die kleinen Flatterviecher unter Artenschutz.

Als er dort ankam bot sich ihm ein bemerkenswerter Anblick.

Umgeben von einer Wolke kleiner glimmender Lichtfunken, lagen Draco und Billy zwischen einer Vielzahl bunter Wiesenblumen, die einen betörenden Duft ausströmten. Harry konnte nicht anders, als zu lächeln. Behutsam, um die beiden Schläfer nicht zu wecken ging er in die Knie und hob seine Tochter vorsichtig auf die Arme.

Mit sicheren Schritten trug er sie zum Haus und die Treppe hinauf, bis in ihr Bett, wo sie sich kurz darauf zufrieden schmatzend in ihr Kissen schmiegte. Er betrachtete sie einen Augenblick zärtlich, bevor er leise den Raum verließ und die Tür hinter sich zuzog. Ein kurzer Blick in Cedrics Zimmer zeigte ihn einen schnorchelnden Sohnemann, auch hier war alles in Ordnung.

Die Feen hatten zum Schlafen in die Hecke zurückgezogen und Draco träumte immer noch zwischen den Blumen. Da stand Harry wieder und betrachtete stumm die anmutige Gestalt im Gras.

Wusste dieser eigentlich, wie schön das Mondlicht von seiner weißen Haut reflektiert wurde?

Wusste Draco, wie wundervoll sein ruhiger Atem klang?

Wusste Draco, wie sehr Harry begehrte, seine schlanken, jedoch muskulösen Arme um den Leib zu spüren?

Wusste Draco, wie sehr er ihn vermisst hatte?

Wusste Draco, wie sehr sein Leugnen Harry schmerzte?

Wahrscheinlich nicht. Dachte Harry. Draco würde ihm nie willentlich Schmerzen zufügen. Er war ein Mensch, DER Mensch, dem Harry vollständig vertraute. Draco hatte bewiesen, dass er Harry schützen wollte.

Mit einem sanften Lächeln kniete sich der Schwarzhaarige hin und strich durch die blonden Strähnen.

Glück.

Pures Glück durchströmte ihn.

Schließlich beschloss er Draco ebenfalls ins Haus zubringen. Ein gemurmeltes "Mobilcorpus!" erklang und der Blonde ruhte gut einen Meter über dem Boden waagerecht in der Luft, als läge er auf einem unsichtbaren Daunenbett. Einen Augenblick lang zögerte Harry, ob er ihn nicht nach Malfoymanor bringen sollte, entschied sich dann aber dagegen und ließ den Schlafenden neben sich her auf sein Wohnhaus zu schweben.
 

Harry hatte die letzte fünf Stunden schreibend am Computer verbracht. Immer wieder war sein Blick zu einer gewissen schlafenden Gestalt geglitten, welche sich unschuldig in die Sofakissen schmiegte. Er war seit langem nicht mehr so kreativ gewesen, es war als wäre eine der drei Musen persönlich zu ihm hinabgestiegen. Der Morgen würde schon bald grauen, aber er konnte sich nicht dazu durchringen. schlafen zu gehen. Er wusste die Geschichten, die er in die Tastatur hämmerte- er hatte selbstverständlich stets einen Silencio-Zauber über sie verhängt- entstanden nur, weil er sich irgendwie abzulenken versuchte, damit er nicht über eine bestimmten Malfoy herfiel.
 

Das war´s auch schon wieder^^

Da ich jetzt erstmal eine Woche im Urlaub bin, kommt ich schon relativ früh in den zweifelhaften Genuss eines neuen Kapitels. Ich hoffe auf kostruktive Kritik^^

Gute Nacht Thildchen

Trümmerkind

Trümmerkind (geschrieben von Harry Potter)
 

August 1940: Deutsche Bomber über London.

Zweiter Weltkrieg, sagen Miss Annie und Miss Susie dazu. Drei Mal sind wir heute schon in die nahe Station der Underground gelaufen, die hastig zum Luftschutzbunker umfunktioniert wurde. Wir, das sind die Heimleiterin, Mutter Virginia, die beiden Erzieherinnen Miss Susie und Miss Annie und die Kinder aus dem Heim. Tim, Bobby, Toby, Joshua, Max, John, Joe, Jack, Gregor, Sandy, Sally, Sandra, Sally Ann, Ann, Sarah, Mary, Mary-Kathryn, Mary-Ann, Mary-Ashley, Ashley, Susan, das Baby Antony und ich, Tom. Viele von uns sind erst vor kurzem in St. Andrews untergebracht worden.

Die Mutter von Antony starb bei der Geburt, der Vater war nicht aufzutreiben.

Sally, Sandra, Tim und der zweijährige Joe sind Geschwister. Ihre Eltern konnten nicht mehr schnell genug flüchten, seitdem haben Sandra und Tim für die beiden Jüngeren ihre Rolle übernommen.

Jack hat bei einem Hausbrand die gesamte Familie verloren, er ist erst seit einer Woche bei uns und weint sich jede Nacht in den Schlaf. Manchmal geht dann Sarah zu ihm, um ihn mit in ihr Bett zunehmen und zu trösten. Ihr kleiner Bruder war so alt wie er. Er wurde von einem Trümmerteil erschlagen, als ihr Haus zusammenstürzte. Ihre Mutter hatte versucht ihn zu retten, man fand nachher nur noch ihre Asche.

Mary-Ashley, Mary-Ann und Mary-Kathryn sind hier aufgewachsen, wie ich. Sie wurden gemeinsam als Säuglinge, in einem Bettlaken vor der Tür des Waisenhauses gefunden. Man vermutet dass, sie auf irgendeine Weise verwandt sind, weshalb sie den selben ersten Namen tragen.

Abgesehen davon, hat unsere Heimleiterin ein Faible für den Namen Mary. Das liegt wohl daran, dass sie Nonne ist.

Ich kann also von Glück reden, dass meine Mutter noch im Stande war, mir einen Namen zu geben, bevor sie verstarb. Sie war, genauso wie die Mutter des kleinen Antony, zu schwach um den hohen Blutverlust auszugleichen und starb kurz nach meiner Geburt. Ich heiße genau wie mein Vater und habe also gegenüber ihnen den kleinen Vorteil, dass ich weiß wo ich herkomme.

Mary ist die Tochter eines guten Freundes unserer Heimleiterin, Pater Ignatius. Inoffiziell weiß jeder von uns, dass sie die Mutter des Kindes ist, schließlich sehen die beiden sich verblüffend ähnlich. Wäre Mary nicht sechs sondern achtundvierzig, dann würde sie als die Doppelgängerin von Mutter Virginia durchgehen!

Gregor ist offiziell Halbwaise. Seine Mutter hatte Tuberkulose, sein Vater ist Soldat und gilt als verschollen.

Joshuas Zieheltern waren Juden, sie gingen nach Österreich, ihre Verwandten besuchen, und kamen nicht wieder. Die Bekannten, bei denen er bis zu deren Rückkehr bleiben sollte, gaben ihn ab.

Miss Annie wohnt auch seit kurzem hier, sie schläft im Schlafsaal der Mädchen. Das Haus indem ihre Wohnung lag ging in Flammen auf, sagte sie, als sie gemeinsam mit Sally-Ann, John, Toby und Sandy, Kindern aus ihrem Viertel, hier ankam.

Bobby hat Glück, dass er gerade noch so, zehn Tage jünger ist, als die Altersgrenze zulässt. Sonst säße er jetzt wohl in einem Bomber, oder diente als Kanonenfutter.
 

Sirenengeheul.

Vierzig Kinderfüße hasten in die U-Bahnstation und drücken sich ängstlich in die hinterste Ecke. Mutter Virginia scheucht uns, das Baby in den Armen, zusammen und beginnt zu zählen, ob alle da sind. "Jack!! Jack fehlt!!" kreischt sie panisch und will sich durch die Menge, der einströmenden nach draußen drängeln, als Miss Annie von der gegenüberliegenden Ecke herüberbrüllt. "Er ist da!! Es geht ihm gut!!" Erleichtert zieht Miss Susie den sechsjährigen Toby auf ihren Schoß und schmiegt sich an seine tränenverschmierte Wange.

"Mama!! Schreit ein kleines Mädchen, dass ich nur vom sehen kenne, trommelt verzweifelt gegen das heruntergelassene Gitter am Eingang der Station. Eine alter Mann nimmt sie schließlich in die Arme. "Opa, wo ist Mama?" schluchzt sie dem Greis in den verlumpten Overall.

Die anderen Menschen sehen weg.

Sie können den Anblick nicht ertragen.

Sei wissen, wo die Mama der Kleinen nun ist.

Über uns hören wir es bollern, zischen und knallen.

Kinderschreien, Angstschweiß, das Geruch von Menschen mit zuwenig Nahrung, die Luft flimmert.

Manche Weinen, Mutter Virginia betet einen Rosenkranz, ein Invalide legt seinen einzigen Arm um den gewölbten Leib seiner schwangere Freundin.

"Mum, ich habe Hunger." flüstert ein magerer Junge mit krankhaft aufgeblähten Bauch. Seine strahlend blauen Augen liegen tief in den violett überschatteten Höhlen. Die Mutter setzt ihm einen Flasche an die Lippen. Offenbar hat sie eine wässrige Suppe hineingefüllt.

Ein Mann mit schmutzigem Stoppelbart richtet sein eines Auge auf Mary-Ann und ihre Namensschwestern, das andere ist durch eine Augenklappe verdeckt. In einem Anfall von Beschützerinstinkt schlinge ich einen Arm um die drei Vierjährigen und werfe dem Mann einen erbosten Blick zu.
 

1.September Die kaminrote Dampflok pfeift zum Abschied und läuft aus dem Bahnhof aus. Mir gegenüber sitzen drei Hufflepuffs und lassen sich im Flüsterton über meine verlumpten Klamotten und den mageren Körper aus. Sie wagen nicht lauter zu sprechen, sie sind schließlich in diesem Haus von Schlappschwänzen. Sie wissen, dass sie sich gegen jemanden wie mir, der dem ehrenwerten Haus Slytherin angehört, nie behaupten können. Langsam aber sicher kehrt mein Stolz zurück, der während der Ferienzeit wohl Urlaub in Indien gemacht hat.
 

Essen in rauen Mengen!! Der zweite Weltkrieg scheint vor den Tor zum Bahnsteig Neundreiviertel haltgemacht zuhaben!! Die Kinder der Zaubererfamilien sehen naserümpfend auf die von Krieg gezeichneten Muggelkinder. Am liebsten würde ich sie mitten im lodernden London aussetzen!! Ist den Zauberern der Tod von Millionen von Muggeln denn völlig egal?!

Ja. Scheinbar schon. Und ich habe gelernt, dass auch ich mir diese Ignoranz anzueignen habe, wenn ich es zu etwas bringen will. Slytherin ist das Beste was mir passieren konnte. Anfangs akzeptierten meine Hausgenossen kaum, dass ich, dieser Hungerhaken, dieser Muggelwaise, dieser Habenichts in ihrem Haus sein sollte, aber das änderte sich schnell. Denn im Gegensatz zu ihnen habe ich gelernt, für mich zu sorgen.

Ich kenne keine Gnade!! Wer mir im Weg steht, ist fällig!

Ich kenne keine Lügen!! Die Wahrheit liegt im Auge des Betrachters, das ist einer meiner Wahlsprüche.

Ich kenne keinen Verrat!! Ich bin der einzige, dem ich mich zu unterwerfen bereit bin.

Ich kenne keine Grenzen! Um mein Leben zu erhalten würde ich töten!

Ich kenne keinen Mord!! Gesetzt der Natur gewinnt der stärkere!! Der schwächere hat es nicht verdient zu leben!!

Manche bewundern es, viele fürchten mich.
 

Ich habe mir geschworen, zu den Gewinnern zu gehören!!
 

*~*~*~*

Harry betrachtete das geschriebene. DAS war eindeutig kein Kindermärchen. Wäre nicht jener Schlafende auf seinem Sofa gewesen, hätte sich er sich nie getraut so etwas aufs Papier zu werfen. Er würde es trotzdem an den Verlag schicken. Es müsste dann halt einem älteren Publikum zu Gemüte geführt werden.

Mit einem letzten prüfenden Blick speicherte er die Kurzgeschichte auf Diskette ab und beschloss sie morgen Mittag dem Lektorat vorzulegen, dann machte er den Computer aus und trat zögernd an Draco heran.

Mit Schlaf würde es heute sowieso nichts mehr werden, dachte er sich und hockte sich behutsam auf die Kante des Sofas. Wie von selbst glitten seine Finger durch das blonde Haar, während in den Gedanken noch immer bei dem Kern seiner Geschichte war.

Eigentlich, so dachte, waren sich er und Tom Riddle gar nicht mal so unähnlich. Sie beide hatten zu den Gewinnern gehören wollen und dabei sich selbst aus dem Augen verloren.

Ohne Draco, hätte er sich wohl genauso in den eigene Erwartungen verstrickt, wie Tom.

Ein dankbares Lächeln huschte über sein Gesicht und die ersten Strahlen der Morgensonne beleuchteten das helle Gesicht, zu dem er sich nun herunterbeugte um einen sanften Kuss auf die Stirn des Schlafenden zu hauchen.
 


 

Also, ich wollte versuchen Toms Kindheit und seine Beweggründe, das zu werden, was er wurde darzustellen, habe es aber VOR dem 6. Band geschrieben. Übereinstimmung mit dem Buch sind daher- sollte sie vorhanden sein- zufällig!

naja, ein ziemlich ernstes Kapitel, es bietet -denke ich- eine Menge Anregungen zum Nachdenken. Über reviews würde ich mich sehr freuen.
 

Bye Thildchen

Harmoniiiiie *sing*

Daniel blinzelte energisch, die Sonne kitzelte ihn mit seinen goldenen Strahlen an der Nasenwurzel. Er weigerte sich noch eine Weile zu glauben, dass die Nacht schon wieder um war, zwang sich jedoch dazu seine Augen aufzuschlagen.

Anschließend wollte sich aufsetzen, was aber gründlich in die Hose ging, da etwas schweres, harrymäßiges schlafenderweise auf seiner Brust ruhte. Er begann zu beben. Harry schmiegte sich, ein entspanntes Lächeln auf den Lippen, neben ihn auf einen, nicht sonderlich breiten Sofa! Was sollte er tun, um zu verhindern, dass er durchdrehte?!

Harry einen Kuss auf seinen süßen Mund drücken?...Sehr verlockend!

Harry von sich runterstupsen, so dass er noch schlief? ..Unmöglich, da sich der linke Arm des Ex-Gryffindor schraubstockartig um seine Taille schlang.

Schreien?

Daniel dachte einige Sekunden nach, dann wählte er die dritte Möglichkeit.
 

"Waah!!" Harry landete höchst schmerzhaft auf seinem Hinterteil. Er hob den Kopf und wollte sich beschweren, als er in ein paar wohlbekannte silbrigschimmernde Augen sah. "Aha, Mr. Malfoy weilt aus auch wieder unter den Lebenden." brummte er amüsiert als er den verschlafenen Ausdruck darin sah und hockte sich erneut auf die Sofakante um ihn kurz darauf sanft in die Arme zu schließen.

Einige Sekundenbruchteile später machte er erneut Bekanntschaft mit dem Teppich. Er hörte Draco verschwommen etwas murmeln und als er sich wieder aufschaute funkelten ihn ein Paar braunen Pupillen entgegen "Lassen sie ihre Finger vom mir, Potter!" zischte Draco erbost und Harry fühlte sich, wie sooft, an die guten, alten Zeiten erinnert.

Dracos Blick hatte inzwischen den Wecker auf Harrys Schreibtisch fixiert und erhob sich schleunigst. "Ich werde dann mal ihre Tochter mitnehmen." erklärte er trocken, nachdem er hastig aufgestanden und sich durch die Haare fahrend zur Tür gegangen war.

Als der ehemalige Goldjunge von Gryffindor gut zehn Minuten später die Küche betrat, saß seine Ehefrau gemeinsam mit seinem Sohn an Frühstückstisch und futterte auf die typische Ginny-Art ihr traditionell bereitetes Weasley-Frühstück.

"Mr. Miller war schon da und hat Billy abgeholt." Klärte Sie ihn auf, als er sich neben sie setzte. "Gut, dann geht es ihr hoffentlich bald besser!" lächelte er sie an, glücklich, dass nun etwas gegen ihre Albträume tun unternommen wurde. Sie schenkte ihm ein Strahlen und einen Augenblick lang glaubte er zu wissen, warum er diese einzigartige Frau einmal geheiratet hatte. Etwas an ihrem lachenden Augen hatte ihm immer das Gefühl gegeben `ganz normal´ zu sein. Sie hatte ihn eine Zukunft verheißen, in der er seine Vergangenheit verdrängen konnte, im Gegenzug verlangte sie nach einem willenstarken, mutigen Mann, der ihr in jeder Situation eine liebevolle Stütze war.

Aber was hatte er ihr gegeben? Einen eigenbrötlerischen Typen, der nicht einmal in der Lage war sich mit der eigenen Vergangenheit zurecht zufinden und somit sogar ihre gemeinsame Tochter krank machte.

Er war der Meinung allen Grund dafür zu haben, dass er sich selbst Vorwürfe machte.

"Du kannst nichts dafür, Harry! Billy ist nun mal sehr sensibel, du hast keine Schuld daran, dass sie in der Lage ist deine negativen Erinnerungen aufzufangen." Die Rothaarige schlang seine Arme um seinen Nacken und kuschelte sich an seine Brust. "Du wirst sehe! Wahrscheinlich wird es ihr später sogar nützlich sein und wenn auch nur, dass sie in der Lage ist, die seelische Verhärtung ihres Vater zulösen und ihn damit zu einem unbeschwerten Menschen zu machen!"

Ced beobachte mit einem fröhlichen Grinsen die Szenerie, es kam selten vor, dass seine Eltern auf diese ehrliche Weise Zärtlichkeiten austauschten. "Wir lieben dich, Harry. Wir sind die Familie und wünschen uns das du glücklich bist."

Harry wusste, dass seine Frau nicht log.

Er wusste, dass sie ihn liebte, ebenso wie er sehr tiefe Zuneigung zu ihr fühlte, aber ihre Beziehung war absolut nicht von körperlicher Anziehungskraft geprägt. Es war auch keine Seelenverwandtschaft. Eher eine tiefe Vertrautheit, die sie aneinander band und das Gefühl, der Stütze und des Schutzes die sie einander vermittelten. Diese seltsame Nähe die sie zueinander spürten, musste wohl auch ein Grund dafür sein, dass sie sich noch nicht getrennt hatte, nachdem es zu der außerehelichen Beziehung Ginny zu Seamus gekommen war.
 

"Mum, Dad, darf ich heute zu Joe, George, Cindy und Paul? Arty hat auch gesagt, dass er kommt !" zupfte Sohnemann schließlich seinen Vater am Ärmel, als er der Meinung war, dass es reiche mit der Knuddelei. "Wir wollen mit Artys neuem Farbkasten malen!" begeistert hüpfte er auf Harry Schoß und drängte sich zwischen die beiden und kuschelte sich an Ginnys weichen Busen. "Er sagt, man kann da echte Zaubererbilder mit malen! Die, wo sich bewegen können!" Sowohl Ginny als auch ihr Gatte mussten grinsen als sie das seltene kindliche Verhalten ihres Sprösslings bemerkten.

Irgendwie fühlte sich Harry gerade, wie in einer normalen Familie.

"Ich werde mal mit Hermine reden. Nicht, dass ihr sie noch in einem ungünstigen Moment heimsucht." Versprach Ginny und fuhr ihrem Sohn durch das silbrige Haar. "Aber wenn, dann kann ich dich auch erst heute Nachmittag hinbringen, weil ich heute Vormittag noch etwas zu erledigen habe, okay?" sie überlegte einen Moment ehe sie an Harry gewandt hinzufügte "Oder hast du Zeit ihn hinzubringen?"

"Nein, tut mir leid. Ich muss in den Verlag und weiß nicht, wie lange das noch dauert." Entgegnete dieser. "Geh doch ein bisschen draußen spielen, Ceddy! Ich habe eben einen Blick aus dem Fenster geworfen und gesehen, dass es schönes Wetter wird." Schlug er dann dem Jungen vor und schob ihm von seinem Schoß herunter um auf zus tehen. "Ich werde, den Termin so schnell wie ich kann hinter mich bringen und wir gehen dann zusammen hin, okay?" versicherte er seinem Sohn, als dieser etwas enttäuscht schaute, dann verschwand er nach oben um sich ausgehfertig zu machen.
 

Oh ja, dieses Chap musste sein, damit mich nicht die Ginnyfans verprügelt T.T

Ich mag es, weil es zeigt, dass sowohl Ginny als auch Harry sich mit der Situation organnisiert haben und es, vor Daniels Auftauchen, eigentlich keine schlechte Lösung war. Ich wollte halt noch mal betonen, dass die waren Leidtragenden bei diesem Chaos die Kinder der beiden sind. Ich hoffe, das ist mir gelungen und ihr mögt es.

Reviews erwünscht!!
 

bye Thildchen

Die Sorgen zweier Kinder

"Cedric! Das du wieder da bist!" eine Spur Freunde, nur für den Aufmerksamen zu erkennen, fand sich in der gleichgültigen Stimme, welche von dem Bildnis eines kleinen Jungen rührte. "Ja, Lucius! Ich freue mich auch, mal wieder mit dir sprechen zu können!" antwortete ein Junge, welcher davor stand. Man hätte meinen können, er schaue in einen Spiegel, hätte er nicht ein großes in Leder gebundenes Buch in den Händen gehalten, was nicht auf dem Bild zu sehen war.

"Ich langweile mich an diesem Ort, zu gerne würde ich in einem Zimmer hängen, in dem öfter Menschen verkehren. Selbst die Elfen schauen höchstens alle drei Monate hier vorbei!" seufzte der blonde Junge und ließ es sich auf dem schwarzen Ledersessel im Hintergrund des Bildes nieder.

"Das kann ich mir vorstellen. Ich langweile mich ja schon, wenn ich einen Tag Ausgangssperre habe!" Cedric machte es sich auf den Steinfliesen bequem und legte das Buch auf seinen Schoß.

"Was hast du denn da?" neugierig musterte Lucius das Buch. "Ich erinnere mich, dass meine Tante so eins hatte. Das Wappen vorne ist das der Familie Malfoy. siehst du die Frau mit den Schlangenhaaren? Das ist Medusa. Meine Mutter hieß so, ihr Bild hängt im achten Stock neben der Tür zum Speicher." Cedric hörte aufmerksam zu und fragte nun, warum Lucius sie denn nicht besuchen ginge.

Die Antwort, welche er auf die Frage erhielt, beschäftigte ihn immer noch, als sich der Junge gegen Mittag auf den Heimweg machte. Das Buch welches er gefunden hatte, ließ er in der Truhe verschwinden, die ordnungsdienlichen Zweckes in seinem Zimmer stand, dann verschwand er in die Küche, wo seine Mutter schon mit den Essen auf ihn wartete.
 

Sie waren schon beim Nachtisch( Vanilleeis mit heißen Schattenmorellen) als auch sein Vater nach Hause kam. Er wirkte entspannt, wie so oft wenn er einen Auftrag gewinnbringend abgeschlossen hatte. Und zur Feier des Tages beschloss der Gute dann auch das Mittagessen selber flachfallen zu lassen und stattdessen sich am Eis satt zu essen. So ließen sie sich also die heißgeliebte Nachspeise auf der Zunge zergehen und lauschten Harrys Erzählung über dessen neuste Kurzgeschichte, welche leider traurig endet und in der es um einen kleinen Weisenjungen und seine Probleme geht.
 

Pythia von Weisenstein unterhielt sich indessen angeregt mit der kleine Sybill. Sie hatte beschlossen deren Problem höchste Priorität zu geben, bis der normale Schulalltag begann. Bis dahin sollten Sybills Albträume auch ohne Traumfresser weitgehend verschwunden sein.

"Mum ist mit Seamus zusammen. Ich mag ihn, aber er ist nicht Papa." Die großen Augen des Mädchens wurden noch ein Stück heller.
 

"Papa ist traurig." Murmelte es bedrückt.
 

"Und welche Rolle, glaubst du, spielt Mr. Miller?" Die Fragen der beleibten Dame waren behutsam gestellt, sie wollte vermeiden, dass Sybill durch diese beeinflusst wurden.
 

"Ich glaube, Mr. Miller ist auch meine Mum. Ich habe eigentlich zwei Mums."
 

Das fragile Antlitz der Kleinen verzog sich zu einem betrübten Lächeln "Ich hab ein bisschen Angst, dass Mum irgendwann einfach weggeht."

Lehrerin reichte Sybill einen Schokoladenkeks und lächelte sie aufmunternd an "Deine Mum hat dich doch viel zu lieb, um dich alleine zu lassen! Keine Angst!" die Kleine lächelte ebenfalls und biss genüsslich in den Keks ehe sie sagte "Mum sagt, ich bin nicht normal."
 

"Harry!!" Hoch erfreut eilte Ronald Weasley auf seinen besten Freund zu und knuddelte ihn. Der rothaarigen Mann war eigentlich nicht der Typ, der große körperliche Nähe in einer Freundschaft schätzte, aber Harry bildete eine Ausnahme. "Hey, Alter!" der Schwarzhaarige erwiderte die Umarmung und wuschelte durch den roten Haarschopf "Sag bloß du hast immer noch Urlaub!? Das ist doch nicht normal! Haben die im Ministerium denn nichts mehr zutun?!" Ron lachte und führte seine Kumpel mitsamt Sohn in den Garten, wo sich Luna Zabini und Pansy Longbottom angeregt mit seiner Frau unterhielten.

Als die beiden die Ankömmlinge bemerkten, unterbrachen sie das Gespräch und begrüßten sie fröhlich, als sie sich setzten. "Hallo, Harry! Wir haben gerade gerätselt, woher du denn Mr. Miller kennst! Der ist ja echt niedlich!" strahlte Pansy ihn neugierig an und fing sich daraufhin einen eifersüchtigen Blick von Seiten ihres Mannes ein, welcher zusammen mit den Kindern Fußball spielte.

Harry wollte gerade zu einer Antwort ansetzen als er die leise jedoch durchdringende Stimme eines gewissen Ex-Slytherin vernahm. "Das war Draco Malfoy."

Das kollektive "Hä?" was darauf ertönte zwang ihn zu einem hauchdünnen Lächeln. "Ich bin doch nicht so blind, dass ich meinen besten Freund nicht erkenne, wenn er vor mir steht. Und deine Reaktion neulich zeigte doch auch, dass ich richtig liege, oder?"

Harry sah schweigend auf seine Finger.

Er hatte seinen Freunden gegenüber auch nur ein Wort über `damals´ verloren.
 

"Harry? Sag, was ist eigentlich zwischen dir und Malfoy damals passiert?" fragte Ron vorsichtig und legte seinem besten Freund die Hand auf den Arm, indes sich Blaise sich neben seiner Frau niederließ.

Es herrschte ein solch unangenehmes Schweigen, wie er es seit dem Morgen nach der nicht jugendfreien Begebenheit in den Katakomben von Hogwarts nicht mehr erlebt hatte.
 


 

Okay unser allerliebster Blasehase kriegt nun auch mal eine Sprechrolle, es ist enthüllt worden, wer der Junge auf dem Bild ist und das Buch, welches Draco am Tag vor seinem Verschwunden von seiner Großtante (!) bekam hat offenbar gewisse Gemeinsamkeiten mit dem Buch in diesem Kapitel. Ich mag dieses Chap und finde, ich bin wirklich großzügig mit den Antworten von ungelösten Fragen^^ Ich sollte mich im Büro für Desinformation bewerben XD

ich würde mich wie immer über Kritik freuen.
 

Gute Nacht

Thildchen

Liberté!!

Ja, was war eigentlich zwischen ihm und Draco Malfoy gewesen?
 

Während sich auch Neville zu ihnen setzt, sitzt Harry unter den neugierigen Blicken da und überlegt. Die drückende Stille machte es ihm nicht leichter die Beziehung in der sie beide sich befunden hatte näher zu definieren.

Endlich nach gut zehn Minuten Schweigens, wobei er sich fragte, warum seine Freunde solange warteten, erhob er leise seine Stimme.
 

"Bis zu einem Gewissen Zeitpunkt waren wir Rivalen.

Ich, welcher die Hoffnung aller symbolisierte, den dunklen Lord zu besiegen und er, der die Hoffnung seines Vaters war, die Familie zu größtmöglichsten Ruhm zu führen.

Wir erfüllten nicht immer unsere Pflicht und oft musste unsere Meister uns strafen.
 

Zuckerbrot und Peitsche.

Ein sehr wirksames Erziehungsprinzip, wenn auch etwas schmerzhaft für den zu Erziehenden.

Verbale und physische Schläge, brutale Eingriffe in unsere Psyche.

Letztendlich war es, denke ich, aber der Entzug lebenswichtiger Dinge, der uns zu das machte was wir waren.

Liebe, Stolz, die Verfügung über den eigenen Körper, Nahrung...man könnte diese Liste noch um einiges fortsetzen, sie lässt sich jedoch unter einem Oberbegriff vereinen: `FREIHEIT´.
 

Wir waren wie Marionetten.

Der eine bewegte sich nach den Erwartungen der Zaubererwelt, der Puppenspieler des anderen war der eigene Vater.
 

Wir beide wussten um unsere die unentrinnbaren Schnüre die uns hielten und doch waren sie uns nicht bewusst.
 

Wir beide waren damit aufgewachsen, sie waren ein Teil von unserem Leben, wie für einen Tiger, der im Käfig aufgezogen worden ist, die Stäbe.
 

Wir beide hatten uns an das Netz der Einschränkungen gewöhnt, welches uns im Gegenzug vor dem Fall ins Bodenlose schützte.
 

Wir beide hatten vergessen, dass es überhaupt Einschränkungen gab, bildeten uns ein, unser Leben wäre so geschaffen, weil wir es so wünschten.
 

Eine Illusion.

Das bemerkten wir, als wir aufeinander trafen. Es war, als wenn man in einen Spiegel blicken würde.
 

Wir sahen einen Menschen, der die schmerzenden Fesseln erduldet, obwohl er eine Schere in den Händen hält.

Wir sahen diese Person, die bildlich gesprochen den ganzen vergifteten, bitteren Kuchen verspeist, nur um die wenigen Rosinen zufinden, die sie darin enthalten glaubt.

Wir sahen Blut und Schmerz und Leid und Einsamkeit und....

Sie machte uns wütend.
 

Wir hassten ihn, diesen Menschen. Wie er ertrug, wie er seine Waffen verschwendete, wie er so unglaublich dumm sein konnte, auch noch zu glauben, er wäre glücklich! Eine grenzelose Verachtung machte sich in uns breit.
 

Jeder von uns hatte Jemanden gefunden auf den er seinen Selbsthass und seine Aggressionen projizieren konnten."
 

Harry nahm einen großen Schluck von dem Kaffee, der irgendwann während seinen Worten vor ihm aufgetaucht waren. Er lächelte, als er die leicht geschockten Gesichter seiner Freunde blickte. "Na ja, das war also die Situation, wegen der ich und Malfoy uns gut fünf Jahre lang die Nasen blutig gehauen haben."
 

"Irgendwie, müssen sich die Fäden sich verknotet haben, bei unseren Auseinadersetzungen, jedenfalls, war es Draco in dieser Nähe möglich, einige Dinge in mir zu erkennen, die ich bewusst zu verdecken suchte.

Er war verstört, hatte mich doch immer als gleichwertig erachtet, sah er mich nun als einen Unterlegenen.

Aber diese Verwirrung trug, meiner Meinung nach, auch dazu bei, dass er es schaffte seine eigene Schwächen zu erkennen und die Fesseln zu durchschneiden, die ihn mit seinem Vater verbanden.

Er hatte es geschafft, sich den Befehlen seines Meisters zu wiedersetzen.
 

Ich hingegen erfüllte die Erwartungen und wurde zum Mörder.
 

Mit dem Tod seines Vaters wurde auch das Knäuel, welchen uns aneinander gebunden hatte, lösbar.

Es brauchte seine Zeit, aber irgendwann gelang es uns den Knoten zulösen.

Ich sah mich durch seine Loslösung gestärkt und traute mich ebenfalls die Leine zu verlängern und mich so, aus dem Sperrfeuer, der Aufmerksamkeit zu entfernen.

Er hingegen tat das einzig Richtige.

Er wagte einen Neubeginn.
 

`Draco Malfoy´ starb und er war frei von dem unmenschlichen Druck, welchen dieser Name mit sich brachte.
 

Ende."
 

`Frei´ wäre momentan das letzte Adverb, dass Daniel Miller zu seiner momentanen Lage einfallen würde. Er konnte von Glück reden, sinnierte er, dass Sybill nicht bei ihm gewesen war, als der jetzige Zeitpunkt der Handlung eintrat.

Er befand sich nämlich in einer äußerst leidlichen Zustand, der sich doch vier ungemein unschöne, eiskalte Eisenschellen an Händen und Füßen äußerte, welche mit der hinter ihm liegenden Sandsteinmauer durch sehr solide wirkende, kurze Ketten verbunden war.

Selbst der an sich sehr schöne, verchromte Kerzenleuchter, welcher die hohen Kellergewölbe von Weisenstein nur spärlich beleuchtete, konnten nichts daran ändern, dass Daniel mit der Gesamtsituation unzufrieden war.
 


 

Ein überaus tolles Kapitelende, wie ich finde. Und schon wieder habe ich meine lieben Leserchen in einem offenen Ende hängen lassen.

Harry hat ein wenig monologisiert... Man merkt genau, wie ich in etwa die Beziehung der beiden im originalen Buch ausgelegt habe. Ich habe versucht Gründe dafür zufinden, warum Draco und Harry mit einander rivalisieren (Feindschaft kann ich das irgendwie nicht wirklich nennen)und ich finde persönlich diese Deutung ist plausibler als dieses 'Du hast mir im ersten Schuljahr die Freundschaft abgeschlagen'. Ich glaube, SO nachtragend ist nicht mal ein Malfoy.

Wie dem auch sei, ich freue mich immer über reviews und
 

->HAPPY HALLOWEEN!!!<-
 

euer Thildchen

"Sowas macht man normal nicht unter Freunden!"

Angespannt beobachtete Harry seine schweigenden Freunde. Wie würden sie auf seinen Monolog reagieren? Als keiner von ihnen etwas sagt, fügt er leise hinzu "Ihr fragt euch jetzt sicher, warum ich euch das alles nicht schon viel früher verzähl habe, aber..."

Ehe der Schwarzhaarige ausreden konnte, fiel ihm Ron ins Wort und knuddelte ihn überschwänglich. "Harry!! Es tut mir leid ich hab das nicht gewusst!! Ich hätte dich mehr unterstützen sollen!"

Etwas irritiert über diese Aktion, starrte Harry seine besten Freund gut eine Minute an, in der auch Hermine, Neville und Luna darum baten, er möge ihm verzeihen, dass sie nicht bemerkt hatte wie schlecht es ihm ging.

"MOMENT MAL! Warum entschuldigt ihr euch?! Ich habe euch doch extra etwas vorgespielt, euch belogen! Ihr habt allen Grund böse zu sein, so was gehört sich doch normal nicht unter Freunden!!"
 

"Du hast uns belogen, betrogen und unsere Väter zu einem Leben in Schande gezwungen und den Namen unserer Familie auf ewig in den Schutz gezogen! DRACO! So was gehört sich normal nicht unter Freunden!" Ein Schrank von einem Mann stand vor ihm und gab nun ein markerschütternden, falschen Seufzer zum besten. Daniel, war nach einem deftigen Satz heißer Ohren noch nicht wieder in der Lage zu sprechen.

"Wie gut, dass wir schließlich ausgerechnet in deinem neuen `Freund´ die Möglichkeit fanden dir deinen Treuebruch heimzuzahlen." Ein zweiter Mann ebenfalls sehr groß und kräftig mit zurückweichendem Haaransatz und fünflagigem Kinn kam auf ihm zu und packte ihn grob an den Haaren. "Was ist los, Draco? Sag bloß du erinnerst dich nicht mehr an uns? Tja, du littest schon immer an hoffnungsloser Selbstüberschätzung, wahrscheinlich hast du uns, deine Freunde und Beschützer, gar nicht bemerkt."

Die beiden lachte dumpf auf und langsam aber sicher machte sich eine schmerzhafte Erkenntnis in ihm breit. "Du, Greg! Ich glaube bei unserm kleinen Rauschgoldengel kommt langsam das Gedächtnis zurück!" brummte der linke und holte ein weiteres Mal zum Schlag aus.

Der Blonde unterdrückte eine Schmerzensschrei als die massige Faust des Mannes auf seine Wange auftraf . Er prallte hart mit dem Hinterkopf gegen die Wand und spürte, wie sein linkes Auge begann zuzuschwellen. Etwas benommen fiel sein Kopf auf die Brust.

"Greg, Vince! Ihr habt mir doch versprochen, dass er mir gehört!! Wie könnt ihr ihn da so demolieren!" klang eine melodische Stimme hinter ihm.

"Tobias!" Entwich es Daniel leise und er sah ungläubig zu, wie sich sein jahrelanger Sexpartner ihm näherte. "Was soll das? Ich versteh nicht, was...?" Ihm versagte die Stimme, als sich sein `Kollege´ zu ihm beugte und seine aufgesprungenen Lippen zu einem harten Kuss einfing.
 

Während die übrigen weiterhin in typischer Gryffindormanier ihre Schuldigkeit beteuerten, sah Pansy den Paten ihres Sohnes gespannt an. Immerhin war Blaise der beste Freund Dracos gewesen und niemand hatte ihn so gut gekannt, wie er, sah man mal von dessen Mutter ab.

"Was glaubst du? Ist das der einzige Grund, warum Draco gegangen ist? Nach dem Tod seines Vaters hätte er sich doch auch hier bei uns ein neues Leben aufbauen können, wie es seine Mutter es versucht, oder?" Sagte sie schließlich leise um die Übrigen nicht in ihr Gespräch einzubeziehen.

Blaise schenkte sich Kaffee ein und warf einen Blick in Richtung Harry, der sich gerade mit Ron eines ihrer spaßeshalber ausgetragenen Wortgefechte lieferte, dann antwortete er.

"Vielleicht hast du recht. Vielleicht war da noch mehr. Was ich bis jetzt noch nicht weiß ist, was genau die Veränderung in Draco hervorgerufen hat."

Er nahm einen Schluck Kaffee zu sich.

"Obwohl ich da einen dringenden Verdacht habe."

Er schenkte seiner ehemaligen Hauskollegin einen vielsagenden Blick, den sie mit einem wissenden Lächeln beantwortete.

"Wäre es nicht langsam angebracht mal mit ihm zu reden?" meinte sie dann ehe sie sich mit lauterer Stimme ihrem Sohn zuwandte, der nach einem Sturz in den kleinen Bach, der an der Grundstückgrenze entlang lief, nun begonnen hatte seine Latzhose im Sandkasten zu panieren.
 


 

Tadaaa! es geht weiter!! ich hoffe ich hab euch nicht vertrieben!! Ich hab euch alle lieb!! Den Test mit den 10 Kommies habt ihr perfekt bestanden!!

*umknuddel*

Thildchen

Wenn du ihm wehtust, bringe ich dich um!

"Loslassen!! Nee! Hör auf du blödes!!" Sybill Potters hohe Kinderstimme empörte sich und war auf dem besten Wege ihren Entführer das Gehör zu rauben, bis Gregory Goyle auf die glorreiche Idee kam, ihn magisch den Ton abzudrehen. Ab jetzt schrie sie sich stumm die Kehle aus dem Hals.

"Lasst das Kind frei, sie hat euch nichts getan!" presste Daniel hervor und versuchte verzweifelt sich aus seinen Fesseln zulösen.

"Finger weg vo..HMPH!!" Tobias erstickte die Worte des Blonden mit seinem Lippen, über Tobias' Schulter sah er Crabbe auf Sybill zugehen.

Als der Rothaarige seine Zunge in Daniels Mund schlängelte, biss er, mit aller Kraft, die seinen Kiefern zur Verfügung standen, zu.

"AAH!!"

Abrupt löste sich sein Kollege von Daniel und heulte vor Schmerz, während ein Schwall Frischen Blutes über sein Kinn rann. Der blonde Lehrer spuckte ein großes Stück roten Fleisches auf den staubige Steinboden und fauchte "Lasst das Kind in Frieden!"
 

Als Blaise auf der Wiese vor der Schule ankam, war er erst mal erstaunt, dass er nicht innerhalb des Schlosses angekommen war. Eigentlich hätte er doch direkt neben Sybill auftauchen müssen. Dann erinnerte er sich allerdings daran, dass auch in Hogwarts das apparieren nicht möglich war.

Wenn er personengebunden appariert hatte und er nicht direkt ins die Schule hinein apparieren konnte, so apparierte er automatisch an nächstmögliche Stelle, an der man apparieren konnte, also musste Sybill irgendwo innerhalb dieses imposanten Schlosses sein.

Die Frage war nur :WO?

Einige Minuten später stieß er im dritten Stock auf Harry und dessen Sohn. Die beiden schienen ebenso wenig zu wissen, wo sie suchen sollten. Sodass die drei erst mal ziemlich unkoordiniert durch die Gänge stiefelten. Cedric voraus und die beiden schwarzhaarigen Männer ein paar Schritte hinter ihnen.
 

"Sag mal, Harry, du kannst mir doch nicht erzählen, du hättest nicht geschnallt, wer dieser `Mr. Miller´ ist! Du bist doch nicht blöd! Ihr habt euch wahrscheinlich besser gekannt, als Hermine und Ron ahnen, oder? Ihr wart..."

Harry warf ihm einen grantigen Blick zu, der den ehemaligen Slytherin abbrechen ließ, sah alsdann forschend zu Cedric, der stumm nach seiner Schwester suchte. Dann antwortete er leise um den Jungen nichts hören zu lassen.

"Natürlich, weiß ich wer er ist, aber ich kann ihn doch nicht zwingen in sein altes Leben zurück zukehren, wenn ihm sein neues besser gefällt. Und was du mit `besser gekannt´ meinst, weiß ich nicht. Aber ich kann dir sagen, dass sich unsere Feindschaft erledigt hatte, als er ging.

Wir hatten am selben Tag Freundschaft geschlossen, er verstand sich gut mit den Weasleyzwillingen und auch Ron und Hermine haben sich nicht mit ihm gestritten.

Es ist spät geworden, du warst doch auch bei dem Maskenball zu Fasching, oder? Allen ging es gut, alle waren bester Laune und am nächsten Morgen war er einfach weg."

Blaise grummelte leise "Das meine ich nicht. Eure Freundschaft war doch schon im Sommer vorher nicht mehr so wirklich aktiv! Meinst du ich habe nicht gemerkt, dass ihr nicht mehr gestritten habt?!"

Harry lächelte und sagte mit einem bitteren Unterton "Ich weiß es nicht. Als er aus den Ferien kam, war er nicht mehr der Malfoy gewesen, den ich kannte. Ich vermute, dass er etwas über mich herausgefunden hat, was mich in seinen Augen nicht mehr gleichwertig sein ließ."

Ein fast schon liebevoller Zug umspielte die Mundwinkel des Goldjungen, als er hinzufügte "Draco Malfoy hätte nie mit jemanden gestritten, der ihm nicht ebenbürtig am Kraft und Magie war. Dafür war er zu stolz."

Blaise konnte nicht anders als verstehend zu nicken. Er war sich zwar durchaus bewusst, dass die Sachen, welche Harry bis jetzt berichtet hatte, noch nicht alles war, dass die beiden Menschen Harry Potter und Draco Malfoy beziehungsweise Daniel Miller verband, aber er wusste, dass Harry nun nicht mehr weiter zu dem Thema äußern.
 

In diesem Moment saß Mrs. Potter allein in der Küche und starrte stumm in ihren Früchtetee.

Sie wusste nicht warum, aber seit sie heute morgen aufgewacht war, hatte sie das Gefühl, dass dieser Tag kein normaler Dienstagmorgen war. Heute morgen war alles normal verlaufen und auch das Mittagessen, war sogar ungewöhnlich harmonisch gewesen.

Was also war es, dass sie so nervös macht?!

Um sich abzulenken, hatte sie den ganzen Tag über im Haushalt gearbeitet und nun?

Nun hatte sie nichts mehr zutun, saß deshalb da und starrte Löcher in Luft und wartete darauf, dass etwas Außergewöhnliches passierte.

Aus der Tasse tanzte ein erdbeeriger Dampf und im Garten tschilpte irgendwo ein Vogel. Sie konnte ihn durch die frisch geputzten Küchenfenster nicht sehen, vermutete aber, dass er irgendwo in den der sommergrünen Hecke saß.

Ginny mochte den Garten.

Er schützte sie davor, immer auf die traurigen Mauern von Malfoymanor schauen und darüber grübeln zu müssen, wie unglücklich ein Mensch wohl sein musste, wenn er sein ganzes Leben in einem goldenen Käfig säße...so wie Mrs. Malfoy.

Der Blick auf das nun verwaist daliegende Anwesen, ließ sie sich fragen, wie ein Mensch so herzenskalt werden konnte, wie Malfoy senior es gewesen war, dass er sein eigenes Kind zu töten bereit war, ohne mit der Wimper zu zucken, wie Harry ihr einmal erzählt hatte.

Und schlussendlich erinnerte der Blick auf dieses Haus auch daran, was Harry einmal über seine tiefe Dankbarkeit gesagt hatte, die er für den jüngsten Spross der Malfoy empfand.

Diese war der Grund, warum er damals ausgerechnet in dieses Haus hatte ziehen wollen, als dieses nach dem Tod der Vorbesitzerin zu Verkauf stand. Harry hatte sich in der Nähe dieses blonden Schönlings immer sicher gefühlt, dass hatte er nach langem Fragen ihrerseits, mal zugegeben.

Und sie hatte nicht vergessen, was Draco Malfoy am Abend vor seinem Verschwinden zu ihr gesagt hatte.
 

"Wenn du ihm wehtust, bringe ich dich um!"
 

Oh weh!! es tut mir so unendlich leid!! *kniefall* Ich muss wohl beim Hochladen das falsche chap erwischt haben, aber jetzt ist es das richtige^^

Ich hoffe ihr verzeiht mir noch mal! danke an Najina1 und Fitheach, dass sie mir bescheid gegeben haben!! *bonbon geb*

Liebe Grüße

Thildchen

peut-être...

"Blaise, nimm den Professor und die Kinder und lauf!!!"

Einen Moment lang zögerte, der Schwarzhaarige und starrte entsetzt in das Gesicht seines ehemaligen besten Freundes. Dracos war an eine der Grundmauern des Schlosses gekettet und über und über mit Blut besudelt. Ein Stück roten Fleisches lang in einer Pfütze des roten Lebenssaftes zu seinen Füßen, welche einige Zentimeter über dem Boden ebenfalls mit der Wand verbunden waren.

Crabbe und Goyle schienen von dem Auftauchen von Harry Potter viel zu geschockt um irgendetwas zutun und die Schmerzensschreie der unbekannten, rothaarigen Mannes hallten laut in dem Gewölbe wieder.

"Worauf wartest du?!! Schnell!!" der Blonde fixierte zu seinem Erstaunen nicht die Entführer mit seinen Augen sondern Harry, der immer noch wie erstarrt am Eingang stand. Der schwarzhaarige Slytherin konnte sich nicht erinnern, Harry in einer solchen Verfassung gesehen zu haben.

Schließlich tat er, was Draco von ihm verlangte.

Er befahl, den Cedric, weg zu laufen, klemmte sich dessen Schwester und Professor Weisenstein unter je einen Arm und stürzte Hals über Kopf davon.

Kaum hatte die Türschwelle überschritten, hörte er einen trommelfellzerfetzten Schrei und eine Staubwolke nahm ihm jegliche Sicht in das Kellergewölbe.
 

Ginny wäre fast über ihrer Teetasse eingenickt, als an ihrer Haustür auf einmal jemand Sturm klingelte.

Als sie die Tür öffnete fiel ihr Blaise entgegen, welcher eines ihrer Kinder unter jeden Arm geklemmt hatte, hinter ihm kam eine in Tränen aufgelöste dickliche Frau in die Eingangshalle getaumelt.

"Ich hab mich abgeschirmt um mich auf Sybill konzentrieren zu können! Wie konnte ich nur so naiv sein und Tobias vertrauen, ich wusste doch, dass seine Zuneigung zu Daniel fast schon kriminelle Ausmaße angenommen hat!!" wimmerte die Frau, sie schien völlig mit den Nerven am Ende.
 

Ein leises Schluchzen drang an sein Ohr, absolute Dunkelheit umfing ihn. Seine Umgebung musste sehr staubig sein, die Partikel legten sich auf seine Schleimhäute in Mund und Nase und machten ihm das atmen schwer.

Er musste husten und das trockene Schluchzen verstummte.

"Draco?" es war nicht mehr als ein raues Flüstern, aber es reichte, damit er wusste wer die Person war, die zu dieser Stimme gehörte.

"Wo bist du?" wisperte er nicht minder leise zurück.

Als Antwort spürte er fünf schlanke Finger auf seinem Knöchel. Da er immer noch an die Wand gefesselt war musste Harry sich zu seinen Füßen befinden.

Er schwieg einen Moment um sich zu fassen, dann fragte er leise, ob Harry verletzt sei.

"Du Idiot."

War die gebrummelte Antwort von jenem.

Eine nicht sehr logische Antwort, wie er fand und so wiederholte seine Frage in leicht gereiztem Ton. Die Antwort darauf kam ebenso zurück geschossen.

"Ja, Mann!"

Die Hand hatte sich inzwischen bis zu seinem Knie herauf gearbeitet.

"Ich will ja nicht stören, aber was tust du da, Potter?"

"Bist du so blöd oder tust du nur so, `Malfoy´?" Im nächsten Moment tauchte überraschend Harrys Gesicht vor seiner Nase auf.

"Aufstehen tu ich, Dracolein." Ertönte es ironisch, aber Daniel bekam es gar nicht wirklich mit.

Warum musste dieser Mensch aber auch so unbeschreiblich schön Augen haben!?
 

Harry brauchte seit dem Tod seines größten Widersachers keine Brille mehr, wobei es alle einschließlich Harry schleierhaft war, warum. Jetzt, wo der Staub sich in seinem Tränenkanal sammelte vermisste er sie zum ersten Mal. Die Brille hätte wenigstens ein bisschen von den nervigen Zeug fern gehalten, das seine empfindlichen Augen gerade zu Tränen rührte.

"Harry..." flüsterte sein Gegenüber und er freute sich stumm darüber, dass Draco ihn wieder beim Vornamen nannte "Harry, weinst du?"

"Nein, mir ist nur was ins Auge geflogen."

Man das hört sich an, wie in einem schlechten Liebesfilm!...Aber es stimmte nun mal.

Verdammter Staub!

Draco schien den Satz auch `schon mal irgendwo gehört´ zu haben. Harry glaubte ein leichtes Lächeln auf seinem Blut verschmierten Gesicht zu erkennen.

"Kein Wunder, hier fliegt ja auch genug rum." Murmelte der Ex-Slytherin und sah ihm aus diesen unpassend braunen Augen entgegen, es war nicht erkennbar, was er dachte.

"Hätte, Mr. Potter wohl die Güte mich mal los zu machen?" unterbrach Draco die Gedanken des Schwarzhaarigen und ruckte an seinen Fesseln.

Hatte Harry bis jetzt noch nicht mal daran gedacht, breitete sich jetzt ein gar teuflischer Plan in seinem Kopf aus.

"Vielleicht, später."

Schnurrte er und lächelte so undurchdringlich, wie er konnte.
 


 

Tja, der ein oder andere wird dieses chap zwar schon kennen, trotzdem hab ich mir erlaubt es rein zustellen ^^.

Ich mag die Humor, der in der Szene zwischen Harry und Draco spürbar ist...jedenfalls für mich.

was haltet ihr davon?

schreibts mir!
 

gute Nacht

Thildchen

Ekel

Daniel war gar nicht mehr in der Lage gegen diese Absage des Goldjungen zu protestieren, denn im selben Moment näherte sich dessen Gesicht seinem auf gefährliche Weise und alle Worte gingen auf dem Weg vom Hirn zum Mund verloren.

Wie erstarrt hing er in seinen Ketten und wusste nicht, ob wirklich kam, was er glaubte, ob es er wirklich wollte, was er sich wünschte und ob er wirklich geben konnte, was von ihm verlangt wurde.

„Draco, du weißt es, ich weiß es! Warum, spielst du weiter den Fremden?“ die Stimme seines schwarzhaarigen Gegenübers war nicht mehr als ein warmes Wispern gegen seine Lippen. Die smaragdgrünen Augen glommen in der staubgrauen Dunkelheit wie die Augen einer Katze.

Einen Augenblick lang zögerte er mit seiner Antwort, wusste nicht, wie er darauf reagieren sollte.

„Du hast Kinder.“ Sagte er schließlich und schloss seine Augen um nicht in die des anderen schauen zu müssen.
 

„Als du gingest hatte ich noch keine.“ War die knappe Antwort, die grünen Augen glitzerten wahnsinnig in der Dunkelheit.

„Weswegen bist du gegangen?! Es waren nicht die Kinder! Ich sag dir was es war.“

Harrys Lippen wanderten zum empfindlichen Ohr des Blonden und er lachte tonlos, was diesem einen kalten Schauer über den Rücken laufen ließ. Es war nicht das warme Glucksen, was ihn von innen heraus zu wärmen schien, nein es war ein freudloses Lachen.

Daniel hatte Angst.

Das war nicht der Harry Potter, den er kannte.

Dieser Mensch war so kalt und unerbittlich! Er hatte nichts mit dem zerbrechlichen, verletzten Jungen gemein, der Harry einmal gewesen war.

Das einzige, was er noch in dieser versteinerten Miene erkannte, war die Stärke des `Goldjungen´.

Diese unglaubliche Willenskraft, der unbezwingbare Lebenswille des Schwarzhaarigen war geblieben.

Daniel fühlte sich wie eine Butterblume in einer Metallpresse. In seinem Rücken prägte sich die Oberfläche der grobgemauerten Wand, von der anderen Seite presste sich der unnachgiebige Körper seines Gegenübers gegen den seinen.
 

Obwohl der Blonde sich in den vergangenen Jahren unzählige Nächte mit dem Gedanken an jenen um die Ohren geschlagen hatte, der sich nun an ihn drückte, dass nicht mal ein Sauerstoffmolekül zwischen ihnen hätte schlüpfen können.

Obwohl er sich all die Jahre sosehr nach der Nähe des anderen gesehnt hatte.

Obwohl er es auf eine seltsame Weise genoss, die warme, braune Haut von des anderen Wange an seiner zu fühlen, wollte er, dieser möge aufhören.

Er wimmerte leise.
 

Dieses Wimmern rief Harry soweit aus seine Gedanken, dass er sich daran erinnerte, dass er ja noch mehr sagen wollte. Sein ganzer Körper schien zu glühen.

Wie konnten diese Monster es wagen seine Tochter anzufassen! Wie konnten sie es wagen sie ihm wegnehmen zu wollen!

Wie konnte es dieser Mensch nur wagen sich an SEINEN Draco heranzumachen! Wie konnten sie es wagen ihm Draco klauen zu wollen, gerade jetzt, wo er ihn endlich wieder gefunden hatte!

Er drückte sich noch etwas dichter an den Mann vor ihm und wisperte eisig in dessen Ohr.
 

„Ekel.“
 

„Du Ekelst dich vor mir, habe ich recht?“ Es klang wie eine rhetorische Frage.

Die Nähe des Schwarzhaarigen drückte ihm die Luft ab, sie ließ jedes Wort auf dem Weg vom Hirn zum Mund verschwinden und ließ langsam seinen Verstand gefrieren.

Er zitterte am ganzen Leib, als der eisig flammende Atem sacht auf die Haut hinter dem linken Ohr traf. Ein Keuchen entrann seinen Lippen, welche von der staubigen Luft aufgesprungen waren.
 

Tja, nach langer Zeit...ich schwöre, das nächste chap kommt schneller! *schäm*

Es ist spät, man entschuldigd daher meine Knappheit
 

Gute Nacht

Thildchen

Do you know who you are

Da saßen sie ihre kleinen Engel vor je einer Tasse warmen Kakao und zitterten. Ced hatte einen Arm um die Schulter seiner Schwester gelegt, deren große, salzige Tränen immer wieder in den Kakao tropften.

Sie waren noch so klein und sie beide, aber besonders Billy, hatten schon soviel schlimmes erlebt!

Dabei sollte sie es doch gut haben!! Sie hatten einen Vater, der sie nahezu vergötterte und eine Mutter, die sie über alles liebte. Warum konnte diese dann nicht einmal helfen, wenn sie in Probleme gerieten!? Warum konnte sie nichts dagegen tun?!

Ginny fühlte sich schuldig.

Die Frau, die Blaise mitgebracht hatte, war die Schulleiterin der Weisensteinschule, wie sie nun wusste. Ihre fleischiger Körper wabbelte in ihrer emotionalen Aufregung vor sich hin und sie tupfte sich immer wieder die Augen mit einem großgeblümten Stofftaschentuch.

Blaise hingegen war zwar totenblass, schien aber ansonsten einigermaßen gut mit der Situation zurecht zu kommen.
 

„Nein, das tu ich nicht, Harry!“ keuchte Daniel presste noch mehr gegen die kalten Steine und drehte den Kopf zur Seite. Harrys Augen schienen ihn zu durchbohren.

„Das habe ich nie und das weißt du!“ Seine Stimme versagte ihm ihren Dienst, es war nicht mehr als ein leises Wispern.

„Woher soll ich dass wissen?“ Harrys streichelnde Rechte rief eine Gänsehaut hervor.

Er spürte, wie seine Mauer zu bröckeln begann.

Die Lippen des Schwarzhaarigen schwebten nur wenige Millimeterbruchteile über seiner Halsschlagader. Brennender Atem lässt die flaumigen Härchen in seinem Nacken sich aufstellen.

„Harry, bitte! Lass mich los!“ flehte er in angehacktem Tonfall. Seine Brust hebt sich unregelmäßig.

Aus Angst?

Aus Erregung?

So genau wusste er es nicht.
 

Aber er wusste eins.

Dass Harry aufhören sollte.

Denn Harry würde hernach an seinem schlechten Gewissen vergehen, sollte er weitergehen.

Denn Harry hatte eine Familie, die er liebte.

Denn er wollte es nicht.

Nicht so.
 

„Wer bist du?“
 

Einen Moment lang war er irritiert über die Frage. Harry wusste genau, wer er war! Was sollte das?

Harry hatte unterdessen sich eine Spur von ihm entfernt und seinen Kopf gewaltsam nach vorne gedreht, so dass er ihm in die Augen sehen musste.

Als er nicht mehr tat, als ihm verwirrt anzusehen, wiederholte Harry seine Frage.

Langsam, und betont deutlich.

Als rede er mit einem geistig zurück gebliebenem.
 

„Das weißt du doch.“ Zischte er atemlos. Konnte dieser Idiot von einem Potter, nicht wenigstens eine Respektabstand von zwanzig Zentimetern einhalten?!

Dieser Kerl machte ihn nervös.
 

„Ja ich weiß es. Aber ich habe das Gefühl, dass du es nicht mehr weißt!“

Mit Erstaunen nahm er wahr, dass das manische Glimmen aus Harry verschwunden und einem Ausdruck tiefer Trauer Platz gemacht hatte.

„langsam habe ich ein Gefühl, als hättest wirklich alles vergessen.“
 

Mit einem ohrenbetäubenden Poltern begannen die umliegenden Steine wieder an der Kellerdecke zu positionieren.

Harry kümmerte sich nicht groß darum.

Immerhin handelte es sich bei diesem Gebäude um einen Schule für Zauberei, da war es nicht weiter verwunderlich, dass sich grobe Bauschäden von selbst behoben.

Jetzt, wo die Originalgröße des Raumes wiederhergestellt war, viel ihm erst auf, wie nahe er Draco gewesen war, wie sehr er ihn bedrängt haben musste.

„Draco...“

Stammelte der ach so tapfere Harry Potter den Tränen nah und stolperte rückwärts in den eben wiederhergestellten Raum.

Merkte Draco den nicht, wie sehr er seine Nähe brauchte?!
 

„Ich vermisse MEINEN Draco Malfoy. Der Malfoy mit dem ich mich streiten konnte, der mir Kontra bot, den es nichts ausmachte, wenn ich ihn an anfauchte, der mir offen sagte, wenn ich etwas falsch machte, der MICH gesehen hat und nicht den legendären Goldjungen!

Ich vermisse diesen Draco und ich BRAUCHE ihn!!“
 

Kraftlos sank Harry auf die Knie.

Er hatte sich noch nie so schwach, so machtlos gefühlt.

Es war ihm, als sprächen Draco und er völlig unterschiedliche Sprachen.
 

„Verstehst du mich denn nicht?“

Ist er in Orrrdnüng?

„’arry!“ kreischte eine hohe Frauenstimme entsetzt und die dazu gehörige Dame viel fast über ihre eigenen Füße, als sie hastig in den Raum stolperte.

Ihr blondes Haar wogte um ihre schlanke Gestalt, die selbst in dieser schrecklichen Umgebung überirdisch und sphärisch wirkte.

„Gabrielle, fass ihn nicht an!“ fuhr Draco die hübsche Kräuterkundlerin an, die gerade den kauernden Harry aufhelfen wollte.

Sie schreckte zurück.

„Was ist hier passiert, Danielle!?“ wimmerte sie und betrachtete furchtsam die drei Leichen, welche auf dem Steinboden lagen.

„Das Gewölbe ist eingestürzt. Mach mich bitte los!“ antwortete Draco und bewegte seine Arme, so dass die ketten klirrten, die ihn an der Wand hielten.

Gabrielle ging unsicher auf ihn zu.

Draco wusste, was sie dachte.

Sie beide hatten letztes Schuljahr eine nette Affäre gehabt, als es jedoch ernster wurde und sie begann von Heirat zu sprechen, hatte er gekniffen.

Sie nahm ihm das übel, immerhin war sie es als Viertelveela gewöhnt, jeden haben zu können.

Nun hatte sie die Möglichkeit sich für diese Abfuhr zu rächen.

Er war sich sicher dass sie diese Chance nicht verpassen würde!
 

„Naturellemente!“ sagte Miss Delacour, lächelte bezaubernd und löste mit einem Schlenker ihres Zauberstabs die Fesseln.

Kraftlos landete Draco auf seinen Knien und rieb sich die schmerzenden Handgelenke.

„Danke.“ Murmelte er mit einem ehrlichen Lächeln in ihre Richtung.

„Isch werde rufen eine Arzt!“ nuschelte sie und wollte davon laufen. Die Stimmung, die hier herrschte, machte ihr Angst. Die Leichen, der immer noch schluchzende Harry Potter, welcher im Moment nicht im geringsten an den heroischen Goldjungen erinnerte, für den sie in ihrer Schulzeit geschwärmt hatte und die glitzernden dunklen Blutpfützen die sich an Boden befanden schafften nicht gerade eine heimelige Atmosphäre.

„Nein! Lass! Wir schaffen dass allein.“

Mühsam rappelte Draco sich auf. Seine Kniegelenke knackten hörbar, als er langsam auf Harry zu humpelte und vor ihm in die Hocke ging.
 

„Lass uns heimgehen, Harry.“ Sagte er sanft und unterdrückte den Wunsch Harry beruhigend eine Hand auf die Schulter zu legen.

Wer wusste denn, was dann mit ihn passiert wäre! In solchen Situationen konnte er unberechenbar sein, wie Draco zuvor ja schon eindruckvoll demonstriert worden war.

Harry rührte sich nicht und Draco dachte schon, er hätte ihn nicht gehört.

„Ist er in Orrrdnüng?“ fragte Gabrielle besorgt und kam ebenfalls näher.

„Ich weiß es nicht.“ meinte Draco und sah sie einen Moment aus seinen traurig grauen Augen an, ehe er sich erneut Harry zuwandte.

„Danielle? Seit wann die Augen sind nischt braun?!“
 

Und endlich kam eine Reaktion von Harry.

Er lachte.
 


 

Ich weiß, seeehr kurz, aber hier war einfach ein gutes Ende.

...das nächste wird länger, versprochen.

Wüsste gern wie euch meine kleine Franzosenschnecke gefallen hat, das mit dem Akzent war gar nicht so einfach!

Sie hat gewisse charakterliche Ähnlichkeit mit Draco, findet ihr nicht auch?

naja, bis denne. Muss gleich zu Schule *drop* Eine Stunde ist ja auch sooo lohnend!

bye thildchen

Geheimnis des Malfoyclans

Als die `Brigade für innere Sicherheit´ den Keller der Schule betrat, fand sie dort eine aufgelöste Französin von atemberaubender Schönheit und drei Leichen vor.

Auf die Frage, was denn passiert sei, brach die arme Frau in einen Weinkrampf aus.

Ihre Tränen erschütterten ihren ganzen zierlichen Körper und die Beamten hatten Mühe einen der ihrigen zurückzuhalten, damit er sich nicht auf der Stelle zu vernaschen versuchte.

Nur ein Blick auf die sehnigen Arme der Frau verriet, dass diese sich das sowieso nicht so einfach gefallen lassen würde.

Etwa zehn Minuten später hatte sich Gabrielle Delacourt wieder soweit beruhigt, dass sie in der Lage war eine Aussage zu machen.
 

„Isch bin retour gekommen aus meine Ferien.

Wenn isch kam in meine Appartment, da ein lautes Rumpeln und alles gewackelt so doll!

Also isch runter.

Bin gegangen dans la cave und da war Daniel gefesselt an der Wand...et `arry Potter hat so gesessen und geweint.

Und die drei totes Mensch liegen auf la terre.

Ich wollte gehen zu ihn, für gucken ob er ist verletzt. Aber dann Daniel hat gesagt, ich soll ihm los machen und nicht fassen `arry Potter an.

Ich das gemacht und dann hin und hat ihn hochgeholfe’.

Dann ils sont allés in Daniels Appartement, für geben `arry Potter eine Beruhigungstrank.“

Schließlich endete sie mit den Worten.

„Wir sollen gehen hinauf für fragen Daniel was ist passiert?“
 

Indessen hatte Professor Weisenstein sich soweit beruhigt, dass sie in der Lage war, zu erzählen.

„Es war ungefähr vor 20 Jahren, da schrieb mir meine alte Lehrerin, Sophie Wilshire, einen Brief, in dem stand, sie habe nach langem wieder ein Kind gefunden, dass die Gabe hat.

Sie müssen wissen, dass die Gabe der Wahrsagerei sehr selten ist und bei dem Jungen dem sie damals sprach, war sie besonders stark.

Offensichtlich mussten beide Elternteile eine rezessives Seher-Gen aufgewiesen, den beide besaßen die Gabe nicht.“
 

„Wie kommt es dann, dass Sybill diese seherische Begabung hat?“

Warf Blaise ein und runzelte nachdenklich die Stirn.

„Soweit ich weiß sind weder Harry noch Ginny prophetisch begabt.“

Ginny nickte.

„Das würde mich auch interessieren.

Meines Wissens gab es auch keine Wahrsager in unserer Familie...über Harrys Familie wissen wir ja leider nicht viel.“
 

Frau Weisenstein lächelte höflich ehe sie fortfuhr ohne genauer auf die Frage einzugehen.

„Jedenfalls bat mich meine alte Mentorin, ihren Großneffen auszubilden, sobald dieser bereit dafür wäre.

Ich sagte zu, vergaß diese Begebenheit aber fast wieder, weil sich selbst nach Jahren niemand meldete.

Bis eines Februartages vor fünf Jahren auf einmal ein blonder Junge vor dem Tor meines Institutes stand und mich um Asyl bat.

Wovor er eigentlich geflohen war, konnte ich erst durch eine Vielzahl von Sitzungen herausfinden.

Nun, wahrscheinlich können sie sich denken, dass ein Mensch wie Draco Malfoy sich nicht einfach einer wildfremden Frau öffnet!

Selbst wenn sie die beste Freundin seiner Urgroßtante ist!

Er hat sich sehr dagegen gewehrt, diese Gesprächen mit mir zuführen. Scheinbar war ihm bekannt, dass die prophetische Gabe oft mit einen großen Legilimentik-Talent und einem starken Interesse an der menschlichen Psyche einherging.

Als ich ihm aber drohte, ihm die Möglichkeit zu verwehren unter falschem Namen an meiner Schule seinen Abschluss zu machen, ließ er sich gezwungenermaßen darauf ein.“
 

Während ihrer Ausführungen waren die Augen ihrer Zuhörer immer größer geworden.

„Aber...“ Ginny wollte ihr in Wort fallen und abermals eine Frage stellen, doch schon redete die Direktorin weiter.
 

„Meine Schule ist nicht zu orten, darüber hinaus belegte ich Draco mit einem Extrazauber, der die Kontaktaufnahme durch Personen aus seiner Vergangenheit verhinderte. Man konnte ihn selber auch nicht finden.

Den ersten Schritt dafür, tat Draco selbst indem er seinen eigenen Zauberstab zurückließ und einen neuen benutzte, den er von meiner lieben Freundin Sophie bekommen hatte.

Das machte es dem Zauberministerium unmöglich ihn zu finden.

Außerdem führte er einige kleine Veränderungen an seinem Aussehen durch.“

Sie genehmigte sich einen tiefen Schluck ihres Tees, ehe sie hinzufügte.

„Die Familie Malfoy besitzt, nach der Erzählung meiner alten Lehrerin, eine Art tragbaren Notausgang.

Wenn es einem Mitglied dieser Familie nicht möglich ist anders aus einer ihm ausweglos erscheinen Situation zu entfliehen, so hat er über das Stammbuch eine letzte Chance zu entkommen.

Die Besonderheit ist, dass man Malfoyblut in sich tragen muss, um das Buch zu lesen oder den Fluchtweg zu nutzen.

Es ist also etwaigen Verfolgern nicht möglich ebenfalls diesen Weg zu gehen.

Benutzen zwei Mitglieder der Familie nacheinander das Buch, so kommen sie an völlig unterschiedlichen Orten raus, sollte das Buch spüren, dass sie einander nicht freundlich gesinnt sind.

Das Problem ist nur, dass man nicht weiß, wohin man gelangt, sofern man nicht Seher ist und ausgerechnet über dieses Ereignis eine Vision hatte.

Weshalb das Buch schon seit unglaublich langer Zeit nicht mehr benutzt worden war...bis Draco es nutzte.“
 

„Harry? Harry, bist du wach?“

Erklang ein besorgtes Wispern knapp über ihm.

Draco?

Hier bei ihm?

In einer Mischung aus Unglaube, Hoffnung und der Angst vor Enttäuschung, riss Harry die Augen auf und setzte sich ruckartig hin.

Einige Millisekunden später befand er sich schon wieder in einer liegenden Position.

Mit einem stechendem Schmerz an seiner Stirn.

Im gleichen Moment plumpste etwas, warmes, schweres auf seinen Unterkörper und blieb dort mit einem schmerzhaften Stöhnen liegen.

Offenbar hatte sich Draco über ihn gebeugt gehabt.

„Potter, du bist ein unübertrefflicher Dickschädel.“

Grummelte Draco und machte nicht die geringsten Anstalten sich von seinem momentanen Aufenthaltsort wegzubewegen.

Harry Kopf pochte immer noch, von dem Zusammenstoß, als er sich abermals versuchte sich auf zu setzen.
 

„Danke gleichfalls.“

Wollte er zurückknurren, aber es klang irritierend sanft.

Mit Entzücken stellte er fest, dass Draco errötete, als er Harrys Gesicht so nah über sich sah.

Wie von selbst fand die Hand des Ex-Gryffindors ihren Weg in das Gewirr aus blonden Strähnen, das ungewöhnlicher Weise das Haupt des anderen zierte.

Eine unglaubliche Zufriedenheit ergriff von ihm Besitz, als sich die seidigen, silbrig schimmernde Haare zärtlich gegen seine Finger schmiegten.

Draco wehrte sich nicht dagegen.

Es war auch nicht die Angst in seinem Blick, wie in der Begegnung der beiden im Keller.

Draco lag einfach still da und sah ihn mit diesen verdammt noch mal schönsten Augen, die er je gesehen hatte, an.
 

Harry im Bett sitzend, streichelte gedankenverloren Dracos Kopf auf seinem Schoß, indes er von diesen grauen Augen gefesselt war.

Wie lange sie in dieser Position verharrt waren, wusste der Schwarzhaarige nicht.

Er war so überwältigt von dem völlig ungewohnten Gefühl, das Dracos Nähe in ihm auslöste, dass er jedwedes, vorher minimal vorhandene Zeitgefühl verloren hatte.

Wenn du ihm wehtust, bringe ich dich um!

Außer einem leichten Zittern, lag Draco stocksteif, als sei er von einem Ganzkörperklammerfluch getroffen worden.

Verzweifelt mühte er sich nicht das zu tun, was er sich so sehr wünschte zu tun, indes er gebannt er in die sanften Gesichtszüge über ihm starrte.

Als Harrys Finger auch noch begannen mit seinen hellen Haaren zu spielen, nahm das Zittern zu.

Er fühlte sich auf einmal so...angenommen.

„Harry...“ murmelte er schließlich rau und schaffte es endlich seine Augen von den verführerischen Lippen des Angesprochenen loszureißen.

Worauf seine Blicke aber gleich darauf von den funkelnden, tiefgrünen Augen etwas oberhalb des atemberaubenden Mundes eingefangen und gefesselt wurden.

Ihr Besitzer schien ihn nicht gehört zu haben.

Und wenn, dann ging er nicht darauf ein.
 

Harrys Finger fuhren weiterhin zärtlich durch seine Haare, streiften dabei manchmal wie zufällig die Dracos Schläfen.

Die durchscheinende, seidige Haut war durchzogen von winzigen, bläulich schimmernden Äderchen.

Harry wollte es nicht glauben, aber in diesem Moment schlich sich die Adjektive zerbrechlich und verletzlich in sein Bewusstsein.

War dies der wahre Draco Malfoy?

Dieser wunderschöne Mensch, der einen so unwiderstehlichen Drang in ihm weckte, ihn in den Arm zu nehmen und vor der ganzen Welt zu beschützen?

Unbewusst beugte er sich immer weiter herunter.

Der Wunsch die Gegenwart des anderen nicht nur zu sehen wurde übermächtig, nein er wollte ihn auch riechen, fühlen...schmecken...
 

Im nächsten Moment, war es schon wieder vorbei.

Hastig rappelte Draco sich auf und erzeugte dadurch einen bedrückend großen Abstand zwischen ihnen.

„Nein, hör auf.“
 

Harry war es, als sei er auf einem tiefen Traum erwacht.

Während er selber auf dem Bett kauerte, stand der blonde Mann hoch aufgerichtet und die Handflächen in seine Richtung ausgestreckt daneben und sah auf ihn herab.

In ihm wehrte sich der Gryffindors gegen seine momentane Position.

Grob packte er Draco am Handgelenk und wollte ihn zurück auf die Matratze, in Augenhöhe, zerren, dieser weigerte sich jedoch standhaft.

Schließlich gelang es dem Lehrer sich Harrys Griff zu entwinden und er machte eine weiteren quälenden Schritt nach hinten, so dass die schmerzende Luft zwischen ihnen noch vergrößert wurde.

„Draco!“
 

Wie schaffte es dieser vermaledeite Goldjunge jenseits des Verfallsdatums, ihm mit einem einzigen Wort ein derart schlechtes Gewissen zu machen?!

Dabei würde er doch nicht lieber tun, als sich sofort in Harrys Arme stürzen!

Er hatte sehr wohl bemerkt, dass Harry in Begriff gewesen war, ihn zu küssen.

Aber das war in Anbetracht der momentanen Situation nicht opportun.
 

„Harry, mach es mir nicht noch schwerer als es ohnehin schon ist!“

Draco seufzte leise und drehte sich weg.

Zu seinem Erstaunen erfüllte ihm Harry seinen Wunsch und schwieg.

Verzweifelt suchte er im Zimmer etwas, was auch nur annähernd so interessant war, wie jener fleischgewordene Traum von einem Mann, welcher sich da auf seinem Bett räkelte.

Hektisch begann er die eigentlich schon ungewöhnlich ordentliche Arbeitsfläche seines Schreibtisches aufzuräumen.

Harry starrte ihm stumm an, registrierte jede noch so winzige Bewegung.

Da die Stille so grausam in seinen Ohren dröhnte, meinte er schließlich in einem ausgesucht neutralem Ton

„Während du schliefst waren ein paar Leute von der Regierung da und haben ermittelt.

Ich habe ihnen unter Veritaserum ausgesagt.

Ich denke, sie werden dich wohl nicht auch noch ausfragen müssen.

Wenn es dir wieder besser geht, würde ich sagen, du gehst heim und schaust nach deinen Kindern.“
 

Eben diese Kinder lauschten momentan das Gespräch der Erwachsenen gespannt.

„Das erklärt aber immer noch nicht, warum er gegangen ist.

Dass er einen Weg finden würde, war klar.

Aber wieso sollte er gerade dann flüchten, als sein Leben begonnen hatte weitaus angenehmer zu werden?

Ich meine er hatte mit allen seinen Feinden Frieden geschlossen, sein Vater war nicht mehr da, um ihn zu quälen...Es ging ihm doch gut!“

Frau Weisenstein schwieg und ließ Blaise Zeit sich selber Gedanken zu machen.
 

„Es hatte etwas mit Harry zutun, habe ich recht?“

fragte Ginny nach einer Weile angespannten Brütens.

„An dem Abend, bevor er ging, hat er mir etwas ins Ohr geflüstert. Sozusagen seine letzten Worte.“

Sie strich sich eine widerspenstige, rote Strähne hinter das Ohr, dann sprach sie weiter.

„Er hat mir quasi gedroht, mich umzubringen, sollte ich ihn weh tun.“
 

„Oh, ich kann mir bei ihm sehr gut vorstellen, dass er sogar versuchen würde das umzusetzten, würde ihr Mann sie nicht daran hindern.“

Gluckste die alte Frau wobei ihr Doppelkinn vibrierte heftig.

„Draco ist kein einfacher Mensch. Er ist sehr impulsiv, ein überaus schlechter Verlierer und leider auch ziemlich verzogen.“

„Wem sagen sie das.“

Brummte Blaise und rollte mit den Augen als erinnere er sich an einige Begebenheiten, die auf jene Charakterzüge des Ex-Slytherins zurück zu führen waren.

Die Schulleiterin lachte erneut.

„Jedenfalls ist er es überhaupt nicht gewöhnt, irgendetwas das er sich wünscht, nicht zu bekommen.“

I'm a MALFOY...thats all I have to say

„Draco, ich muss meinen Kinder nicht gegenüberstehen um zu wissen, dass es ihnen gut geht!

So was spürt man als Vater.

Außerdem ist Ginny bei ihnen, ihnen kann es nicht schlecht gehen.“

Draco raschelte nun schon eine halbe Ewigkeit mit den drei, vier Pergamentrollen auf seinen Schreibtisch, als sei er weiß Gott wie beschäftigt.

Harry musterte ihn mit durchdringenden Blicken und hoffte insgeheim, dass der Grund für die Nervosität des Blonden nicht war, dass dieser sich vor ihm fürchtete.

Denn Harry wusste schon, wie er in den Kerkern mit Draco umgesprungen war.

Er hatte alles beobachtet, als sei er ein Außenstehender, hatte nicht in das Geschehen eingreifen können.

Er an Dracos Stelle hätte nun Angst verspürt.

Wahrscheinlich wollte er ihn deswegen so schnell loswerden.
 

Und trotzdem, obwohl es Harry unglaublich Leid tat, was er getan hatte, obwohl er die Ablehnung des anderen nur zu gut nachvollziehen konnte, war er nicht bereit dessen unausgesprochen Wunsch Folge zu leisten.

Er würde nicht gehen.

Nicht bevor er nicht eine Antwort auf die Frage hatte, die ihn seit fünf Jahren quälte.

„Draco, hör auf! Dein Zimmer ist ordentlich genug!“

Fauchte er schließlich, das ewige Hinundhergewusel ging ihm auf die Nerven.
 

Jener fuhr zusammen als er die harschen Worte hörte.

Das erste Mal, seit einer Viertelstunde, sah Draco ihn an.

Doch der Ausdruck seiner Augen war nicht so, wie er erhofft hatte.

Eine gewisse Panik war darin zu lesen und drang wie ein Stachel in Harrys Herz.

Er wollte nicht, dass Draco sich vor ihm fürchtete!

Er wollte, dass dieser es genoss in seiner Nähe zu sein, sich gerne von ihm berühren ließ!

Aber er wollte, ihm seine Nähe nicht aufzwingen.
 

„Draco, wenn du willst, bin ich sofort weg und komme nie wieder.

Allerdings nur unter einer Bedingung.

Du sagst mir, warum du gegangen bist!

Und ich will eine ehrliche und vollständige Antwort.“
 

Draco seufzte.

Wie oft hatte er sich schon eine Antwort auf genau diese Frage zurecht gelegt! Doch jetzt, wo es soweit war, wusste er einfach nicht, was er sagen sollte.

Leichte Verzweifelung machte sich in ihm breit, als er in die unerbittlichen Augen des anderen Mannes blickte.

Sein Beine zitterten und schienen ihren Dienst aufgeben zu wollen. Ein wenig benommen nahm er in dem Lehnstuhl platz, der vor seinen Schreibtisch stand.

Harry hatte sich inzwischen vollends aufgesetzt und hockte nun im Schneidersitz, mit unnachgiebiger Miene auf der Matratze.

„Antworte.“

Hörte er Harrys harten Befehl.

Und irgendwie wollte Draco diesem Befehl ja auch Folge leisten, aber wie sollte er die Antwort formulieren?

Er wollte nicht, dass sich Harry zu irgendwas verpflichtet fühlte, oder gar ein schlechtes Gewissen für Dinge bekam, für die er am allerwenigsten etwas konnte.

„Ich konnte damals nicht mehr bleiben. Es ging einfach nicht mehr, Harry! Versteh das doch!“

Versuchte er es schließlich.

Aber noch während er sprach wusste er, dass sich Harry mit einer solchen Antwort nicht zufrieden geben würde.
 

„Und warum?“

Harry Stimme zerschnitt die Luft wie ein grausames Schwert.
 

„Weil, ich...“

Draco atmete tief ein und seine Augen baten seinen Gegenüber stumm, hin nun nicht mehr zu unterbrechen.

„Ich bin ein sehr schlechter Verlierer, wie du weißt.“

Ein Nicken von Seiten Harrys.

Strahlendes Grün, das seinen Kopf zu durchleuchten schien.

„Das wird um so schlimmer, je mehr ich in eine Angelegenheit investiert habe.“

Harrys Miene drückte immer noch Unverständnis aus, langsam würde auch Draco etwas unwillig.

Er hatte erwartet, dass Harry ihn besser kannte, mehr geahnt hätte!

„Glaubst du es war einfach, durch eine Muggelhaus zu schleichen und nach dem Verbleiben der Restbestände seines Erzfeindes zu suchen?

Ständig in der Angst, dass einen zuhause der Vater mit erhobenem Zauberstab erwartete?

Bereit einen die schmerzhaftesten Zauber über einen zu verhängen, die je an einem Menschen erprobtet worden waren?“

Während er sprach wurde Draco lauter, seine blassen, mageren Finger illustrierten anschaulich die Angst, die er ausgestanden hatte.

Sie krümmten und streckten sich schmerzhaft, als würden sie noch heute unter Crucio stehen.

„Aber es war mir egal, solang ich wusste, dass es dir gut ging!

Ich will dir keine Vorwürfe machen, du konntest ja nichts dafür!

Aber es war auch für mich damals nicht leicht.

Ich will hier nicht herumjammern, ich sage nur, wie es war!“
 

Trotzdem fühlte sich Draco schlecht dabei, über diese Sachen zu sprechen.

Die Erziehung seines Vaters, nie einem anderen Menschen gegenüber Schwäche zu zeigen, meldete sich.

Darüber hinaus, handelte er seinem Stolz entgegen, indem er seine damalige Seelenlandschaft derart offen legte.

„Als ich damals am ersten September dich und Ginny zusammen sah, wusste ich, dass ihr früher oder später ein Paar werden würdet.

Damit würde deinen Aufmerksamkeit für mich, in welcher Art und Weise auch immer, rapide sinken.

Aber...ein Malfoy erträgt es nicht ignoriert zu werden!“

Draco lächelte Harry wehmütig an, und machte ein kurze Pause.

Jener schwieg, als wüsste er, dass noch etwas folgen würde.
 

„Naja, danach ritt ich mich irgendwie immer weiter in die Rolle des angeblichen Beschützers rein.

Ich konnte es nicht wirklich steuern, aber immer wieder erwischte ich mich dabei, wie ich dir mehr oder weniger erfolgreich zu helfen versuchte.

Ein Leben, ohne dass du lebtest, war und ist für mich nicht vorstellbar.“

Ein schüchterner Blick in Harrys forschende Augen, noch zeigten sich dort noch keine großen Emotionen.

Draco glaubte der Andere müsse die ihm dargebotenen Fakten erst mal verarbeiten, ehe darauf reagieren konnte.
 

„Tja und dann kamt ihr tatsächlich zusammen. Du und Ginny.

Glaubst du wirklich, dass du nun zwei wunderbare Kinder und eine nette, hübsche, intelligente Frau hättest, wenn ich geblieben wäre?“
 

„Du warst eifersüchtig?!“

Entfuhr es Harry nach einer kurzen Stille, in der sie sich nur stumm angestarrt hatten.
 

„Nein. Ich bin und war ein Malfoy.

Und als solcher bin ich es nicht gewohnt, das was ich wünsche nicht zu erhalten.“

Der Blonde erhob sich und ging langsam und zögernd auf Harry zu.

„Trotzdem habe ich entgegen den normalen Handlungsweisen eines Malfoys beschlossen, dass es besser war in diesem Fall aufzugeben.

Du hast dir ein normales Leben gewünscht.

Ein Leben mit Haus, Frau und Kindern.

Du träumtest von einer typischen, normalen Familie.

Und so etwas konnte ich dir nicht bieten.

Wäre ich geblieben, hätte ich dein glückliches Leben mit Ginny mit ansehen müssen.

Ich kannte mich und wusste, dass ich früher oder später ausgerastet wäre und sie vielleicht sogar umgebracht hätte.

Also bin ich gegangen.“
 

Die zitternden Hände stopfte der Lehrer schnell in die Hosentaschen und bemühte sich ein selbstbewusstes Bild ab zu geben.

„So, das war meine ausführlich und ehrliche Antwort. Und jetzt geh bitte.“
 


 


 

Es tut mir gaaaaanz dolle Leid!! >.<"

ich weiß es hat ewig gedauert, aber mein Kreatief hat ungefähr langsam die Ausmaße einer ausufernden Hauptstadt mitsamt Umland!!

Danke an alle Kommischreiber!!

LG

Thildchen

Und nun?

„Nein. Ich werde nicht gehen, Draco.“

Sagte er leise aber bestimmt.

„Du kannst nicht erwarten, dass ich das jetzt einfach hinnehme, ohne selber etwas dazuzusagen!“

Ein unwilliger Blick des Blonden folgte als dieser brüsk meinte „Du hast es versprochen!“

Das hat gesessen.

Der hatte es echt raus, einem ein schlechtes Gewissen zu machen! Eigentlich hatte er, in seiner Funktion als Harry Potter, immer sein Wort zu halten!

Harry biss sich trotzig auf die Unterlippe, er war, entgegen seines Versprechens, nicht bereit das Feld zu räumen.

Irgendwie ahnte er, dass er den blonden Seher nie wieder zu Gesicht bekäme, würde er jetzt nachgeben.

Und das wollte und konnte er einfach nicht stillschweigend dulden!
 

Stumm stand Harry auf und ehe sich der Blonde versah, wurde er erneut gegen eine Wand gedrückt.

Dieses Mal schmeichelte der kühle, glatte Putz seines Zimmers seinen Rücken, anstatt dass grobbehauenen Mauersteinen des Kellergewölbes sich in seinen Rücken bohrten.

Ein erschrockenes Keuchen entfuhr ihm, als er den Oberschenkel seines Gegenübers an seiner Körpermitte spürte.

Harrys unnachgiebigen Hände hielten seine Handgelenke im Zaum und nur der Druck, den der ehemalige Gryffindor mit dem eigenen Oberkörper gegen Dracos Brust ausübte, verhinderte dass er, seinen nachgebenden Beinen folgend, zu Boden ging, als er ein Paar betörend weicher Honiglippen auf seinen spürte.
 

Nein, dies hatte nicht mit dem gemein, was unten im Keller vorgefallen war.

Das im Keller war beängstigend, quälend und unberechenbar.

Aber zugleich war es, auch wenn Draco sich nicht einmal traute es sich selbst einzugestehen, heiß.

Schließlich, war es immer noch Harry, wenn auch ein äußerst verrückter.

Und doch war es im Vergleich zu dem, was jener Goldjunge augenblicklich mit ihm anstellte, als wäre es nicht Harry gewesen.

Allein der brennende Atem, der durch die markante Nase des Schwarzhaarigen gegen Dracos Wangen blies, ließ Draco schier verrückt werden.
 

Unter den halbgeschlossenen Augen beobachtete Draco, wie sich der dichte Schleier tiefschwarzer Wimpern auf Harrys leicht gerötete Wangen senkte.

Er hatte schon längst aufgegeben sich gegen etwas zu wehren, das er sich doch seit Jahren so sehr ersehnt hatte.

Unwiderstehlich sanft und dennoch unnachgiebig, schob sich Harrys Zunge durch die Öffnung seiner Lippen hindurch in Dracos Mund.

Irgendwo tief unten in der Kehle versetzte ein letzter Funken Widerspruch seine Stimmbänder zu leise knurrend in Schwingungen, ehe auch er verlosch und Dracos Finger sich sanft mit denen seines gegenüber versschränkten.

Harry spürte den nachlassenden Gegendruck offenbar, denn Draco merkte, wie jener etwas weniger aggressiv und fordernd wurde.

Dann wurden die Gedankenströme in seinem Hirn dünner.

Nur sein.

Nur fühlen.

Nicht denken.

Er dachte nicht, an die Kinder, die Harry hatte, nicht daran, dass die Tür zu seinem Zimmer nur angelehnt war und nicht dass sie sich an seinem Arbeitsplatz befanden.
 

Wirklich darüber nachdenken konnte er erst, als er einige Zeit später splitterfasernackt neben dem schnarchenden Harry auf dem Perserteppich hockte und grübelte, warum sie nicht wenigstens die paar Meter bis zum Bett gegangen waren.

Mit dem Rücken lehnte er gegen die kühle Wand und irgendwie verspürte er den Drang eine Zigarette zu rauchen.

Dabei rauchte er gar nicht.

Vielleicht weil die „Zigarette danach“ so schön klischeebehaftet war, sie hatte sozusagen Tradition.

Und man mochte behaupten, was man wollte, Draco Malfoy war ein traditionsbezogener Mensch, er mochte geordnete Verhältnisse.
 

Eventuell lang genau da sein Problem, dachte er und musterte den schwarzhaarigen Schläfer neben sich.

Die Tatsache, dass er mit einem verheirateten Vater von zwei Kindern geschlafen hatte mal außen vor, hatte er sich sein erstes Mal mit Harry irgendwie romantischer vorgestellt.

Draco zog einen Flunsch und rieb sich die Gänsehaut von den Oberarmen.

In seinen Träumen hatten er und Harry, nach einem leckeren Abendessen bei Kerzenschein, in einem duftendem Bett berauschenden Sex und wachten am nächsten Morgen nebeneinander auf.
 

Oder sie hatten in lauschiger Sommernacht unter funkelndem Sternenhimmel ein Stelldichein.

An den staubigen und unbequemen Fußboden hatte er weniger gedacht.

Klar, die Tätigkeit selber war schön und er liebte Harry und irgendwie war es auch…befriedigend…

Aber irgendwie…
 

Draco seufzte und beschloss etwas zu tun, bevor er noch gerade jetzt, wo Harry nach all den einsamen Jahren anfing etwas Interesse an ihm zu zeigen, noch zu sehr grübelte und es nicht genießen konnte.

Er streckte sich und angelte nach seiner Unterhose um sie überzuziehen, indes sich Harry mit einem wenig charmantem Grunzen auf die Seite rollte und weiterschlief.

Das Aufstehen viel dem Blonden schwer. Es zog doch ziemlich im Unterleib, aber schließlich hatte er aufgerappelt und konnte durch den Raum zu der kleinen integrierten Kaffeeküche humpeln.

Natürlich hätte er sich den Kaffee auch einfach zaubern können, doch die Ablenkung die die Vorbereitung des Kaffees bot, kam ihm gerade recht.

Während der fertige Kaffee durch den Filter in die Kanne suppte, bemerkte Draco nicht, dass auch Harry inzwischen wachgeworden war und ihn stumm beobachtete.



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Kommentare zu dieser Fanfic (153)
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Von: abgemeldet
2008-09-11T14:26:31+00:00 11.09.2008 16:26
Oh bitte bitte schrein weiter diese story ias ja sowas von herzergreifend
Von:  leewes
2008-09-01T14:57:53+00:00 01.09.2008 16:57
oohhhh bitte schribe schnell wieter das ist ein echt schöne storry udn ich möchte nciht das sie einfach abgebrochen wird....
bitte scheib weiter...*G*
ich freu mcih schon
lee
Von: abgemeldet
2008-08-22T19:28:45+00:00 22.08.2008 21:28
Uiuiui das wird ja mal was. Ich hoffe du kommst noch dazu, dieses Rätsel mit den Kindern und ihrem Aussehen näher zu erläutern, oder wie du es dir vorgestellt hast. Es ist sehr schön, dass du die ganzen Familiensachen so mit reingebracht hast, das ist sehr authentisch, auch wenn die Scheidung überfällig ist xD Ach und, ich kann einen Beta empfehlen. Geht immer ganz gut.
Von: abgemeldet
2008-08-16T17:44:57+00:00 16.08.2008 19:44
So, ich frage mal wieder nach, wann es weitergeht. Würde gerne weiterleiden.
Von:  Lillypsilon
2008-04-07T21:23:41+00:00 07.04.2008 23:23
aber,? aber..? aber...!? du kannsch des doch nit so stehn lasse, des isch ja furchterbärlich, ich hab heute de ganze tag deine zwei storrys in mich rein gesoge wie ein verdörrter schwamm, un hab ehrlich auf ein glückliches ende gewartet, :´( warum könne die zwei sich nit einfach liebe un gut isch? ginny hat ja schließlich au ne afäre, un die kinder scheine ja au von ihm zu sein, warum au immer, des hab ich nonit so ganz begriffe!^^ würd mich soo mega freue wenn da vielleicht trotz dem lange zeit unterschied vielleicht noch was hinterher käm weil die fanfaic isch ja weder als abgeschlosse oder abgebrochen makiert, des macht mir hoffnung, hoffentlich wird die au erfüllt, weil des isch echt eine von de beste geschichte die ich bisgetzt gelese hab, un des sin nit wenig!!!

also, dann will ich aber au nit weiter deine zeit verschwende, und hoffe auf ein baldiges wiederlesen!^^

_msfsg_
__deine__

_____Lilly!_____
Von:  Kiii-chan
2008-03-02T12:45:36+00:00 02.03.2008 13:45
ich find deine ff tollig und ich hatte schon am ende von >I can't live whit you< mordgedanken gegen Ginny und die haben sich nich grad verbessert òÓ
Ich wünsch mir das Harry und Draco glücklich zusammen kommen und frag mich eigendlich wie die beiden kinder von harry so viel von draco haben können... denn so gesehen haben die ja eigendlich nix von ginny sondern nur von den beiden oO
Ich hoffe du hast vor diese ff weiter zu schreiben ._."

baba MiuHaruko :}
Von: abgemeldet
2008-02-13T17:32:41+00:00 13.02.2008 18:32
Geht's hier noch mal weiter? Immerhin ist es schon über ein Jahr her, dass hier was gekommen ist.
Von: abgemeldet
2007-06-08T20:20:05+00:00 08.06.2007 22:20
oh mann das ist voll gemein das du an so einer stelle aufhörst und dann auch noch nicht weiter schreibst.
ich muss unbedingt wissen wie harry reagiert
ansonsten find ich deine ff einfach nur klasse :D
und es würde mich interessieren ob du noch weiter schreibst oder nicht und wenn ja kannst du mir dann bescheid sagen und mir ne ens schicken wenn es weiter geht danke

lily
Von: abgemeldet
2007-04-19T21:37:16+00:00 19.04.2007 23:37
Wann geht es denn weiter? würde die STory gerne weiterlesen.
Von:  Mara_Black
2007-03-19T16:35:14+00:00 19.03.2007 17:35
War's das jetzt? Aber ... aber das kann doch nciht sein?! Wo ist die Auflösung des Rätsels.... das klare Ende Y_Y
The Show must go on...


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