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Beautiful Fighter

SakuraxSasuke
von

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Der Aufbruch

"Was?! Man hat Sasuke gesehen?!" Das rosa-haarige Mädchen mit dem Namen Sakura schlug mit beiden Fäusten auf den dunklen Eichenschreibtisch des Hokages.

Die innere Unruhe, die sie empfand, schien ihr die Luftgänge zuzuschnüren und sie schloss für einen Moment die Augen um wieder einigermaßen zu Luft zu kommen.

Tsunade behielt ihre ernste Mimik bei und legte die Hände ineinander. Gedanklich verfluchte Tsunade sich dafür, dass sie es Sakura gegenüber erwähnt hatte, doch hätte sie es von jemand anderem erfahren, hätte sie sich sicher hintergangen gefühlt.

"Reg dich ab, Sakura. Wir tun alles Ermessliche.", versuchte Tsunade sie zu beruhigen, doch Sakura war längst in Gedanken und blickte aus dem Fenster in den stillen Sonnenuntergang. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten und das Gefühl, dass sie sich mit Sasuke's Abwesenheit abgefunden hatte, verschwand aus heiterem Himmel.

Fast vier Jahre waren nun schon vergangen, seit Sasuke Konohagakure verlassen hatte und es schien ihr wie eine Ewigkeit gewesen zu sein.

Das Leben ohne Sasuke war trostlos, doch Sakura hatte das Beste daraus gemacht. Niemand konnte sie mehr als schwach bezeichnen, niemand! Dafür hatte sie gesorgt indem sie Tag ein Tag aus trainiert hatte. Sie war sehr stolz auf das, was sie erreicht hatte, doch irgendetwas fehlte in ihrem Leben. Und das war Sasuke.

Als Sakura eine Hand auf ihrer Schulter spürte, zuckte sie leicht zurück und blickte dann in Tsunade's besorgtes Gesicht.

"Mach dir bitte keinen allzu großen Kopf, Sakura.. Irgendwann kommt er wieder, bestimmt." Sakura nickte zwar auf Tsunade's Worten hin, doch innerlich wusste sie, dass Tsunade es nur sagte um sie zu beruhigen und dass sie, wenn sie nichts selbst unternahm, Sasuke wohl niemals wiedersehen würde.

"Geh und ruh dich etwas aus. Du hast für heute genug getan.", sagte Tsunade schließlich und lächelte sie fast mütterlich an.

"In Ordnung.", murmelte sie rasch und verließ das dunkle Büro im selben Augenblick. Immer wieder kreisten ihre Gedanken um Sasuke. Was war aus ihm geworden und wie war es ihm in all der Zeit ergangen?

Ein stiller Gedanke, der sich bald zu einem Entschluss entwickelte, hatte sich in ihrem Kopf festgesetzt. Sie würde sich alleine auf die Suche nach Sasuke machen, egal was alle anderen und ganz besonders Tsunade sagte.

Hatte sie nicht immer gesagt, dass sie sich nie von anderen hatte aufhalten lassen? Es war an der Zeit zu beweisen, dass sie nicht mehr das kleine ängstliche Mädchen war, sondern eine starke Kunoichi, die für den, den sie wirklich liebte, kämpfen würde.

Vor lauter Gedanken, die sie nicht losließen, hatte sie gar nicht bemerkt, dass sie schon Zuhause angekommen war und zog sich schnell in ihr Zimmer zurück um ihren Eltern geschickt auszuweichen.

Mit schnellen Schritten ging sie auf ihren Schrank zu und schob die schweren Türen auf. Ihr Rucksack lag bereits auf dem Bett und sie brauchte nicht lange, bis sie alles Nötige zusammengepackt hatte und sich den Rucksack umlegte.

Von unten hörte sie Stimmen, was sie erahnen ließ, dass ihre Eltern Besuch hatten und sie in aller Ruhe das Haus verlassen konnte.

Draußen war es bereits stockfinster und nur das spärliche Licht der Lampen, die an den Ständen und Buden hingen erhellten die schmalen Gassen Konohas.

Leise schob sie das Fenster auf und kletterte auf die Fensterbank, ehe sie von dort aus auf das gegenüberliegende, etwas tiefere Dach sprang und innerhalb weniger Minuten das riesige Dorftor durchquert hatte und auf dem Weg durch den kalten dunklen Wald war.

Otogakure lag einen langen Marsch von hier entfernt und die Chance, dass feindliche Ninjas sie entdecken würden, war groß, doch nun war es zu spät um zurückzukehren.

Endlich war es an der Zeit zu beweisen, dass Naruto und Sasuke nicht die einzigen waren, die ihren Weg gehen würden und dass auch sie den Mut besaß für ihre Anerkennung zu kämpfen, auch wenn sie nur die Anerkennung einer einzigen Person wollte.

Wenn sie Glück hatte würde man erst am Morgen bemerken, dass sie weg war und das hieße für sie, dass man sie nicht mehr erwischen würde, bis sie Otogakure oder zumindest den Ort, an dem man Sasuke gesehen hatte, erreichen würde.

Blitzschnell sprang sie von Baum zu Baum und achtete nicht besonders auf den eisigen Wind, der ihr in den Ohren pfiff.

Das einzige Licht, das ihr den Weg wies, kam vom großen Vollmond, der jedoch schon bald von dunklen Wolken bedeckt war und die Welt in Dunkelheit tauchte.

Schon nach kurzer Zeit schien sie jegliches Zeitgefühl verloren zu haben und ihre eiskalten Gliedmaßen ließen nur noch relativ steife Bewegungen zu, sodass sie sich zu einer kurzen Pause zwingen musste.

Im Schutz eines großen Baumes ließ sie sich nieder und lehnte ihren Kopf an den breiten Stamm. Es war das erste Mal, dass sie völlig auf sich alleine gestellt war, doch das Gefühl von Sehnsucht übertönte die Angst völlig.

Nachdenklich winkelte sie ihre kalten Beine an und umschlang sie mit ihren Armen. Immer wieder wollten ihre Augen zufallen, doch sie hielt sich krampfhaft wach und stand dann nach einer Weile wieder rasch auf.

Das Risiko, dass sie hier einschlief und einem Feind ausgeliefert war, war einfach zu groß, also machte sie sich wieder auf den Weg als die Wolken am Mond vorbeizogen und das sanfte Licht wieder den dunklen Wald erhellte.

Schon bald sollte sie den Jungen, den sie von ganzem Herzen liebte, wiedersehen.. Sehr bald.
 

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Ich bitte um viele Kommis, damit ich weiß ob ich weitermachen soll ^^;

Die Mission

Müde schlug Naruto die Augen auf, als er ein hastiges Klopfen an seiner Haustür vernahm. Er ließ seinen Blick zum Fenster schweifen und sah, dass es noch tiefe Nacht war, was ihn leicht irritierte. Wer wollte mitten in der Nacht etwas von ihm?

Als das Klopfen lauter wurde, riss er sich aus seinen Gedanken und glitt langsam aus seinem durchwühlten Bett heraus. Er zog seine Mütze, die er für gewöhnlich immer zum Schlafen trug, von seinem Kopf und warf sie achtlos zurück aufs Bett, während er in seine Hausschuhe schlüpfte und mit müden Schritten zur Tür ging.

Angst vor einem Angriff hatte er nicht und er öffnete ohne zu zögern die quitschende Haustüre.

"Das wurde auch langsam Zeit.", brummte eine sehr verstimmte Person und Naruto blinzelte einige Male überrascht.

"Eh? Was tust du hier, Shikamaru?" Er kratzte sich irritiert am Hinterkopf und schob seine Unterlippe leicht vor, wie er es für gewöhnlich immer tat.

Shikamaru stand lässig da und hatte die Arme leicht vor seiner Brust verschränkt, während sein Blick nachdenklich auf Naruto ruhte.

"Lass uns erst einmal reingehen. Das was ich dir zu erzähle habe, wird dich vom Hocker hauen." , murmelte er schließlich.

Naruto verstand nicht wirklich worum es ging, nickte aber und ließ Shikamaru in seine kleine Wohnung hinein. Shikamaru blieb nur ca. zwei Meter hinter der Tür stehen und blickte wieder zu Naruto.

"Hey, hey, sag mir schon was los ist!", quängelte Naruto und hüpfte leicht von einem Bein auf das andere. Irgendwie erinnerte ihn das ganze an den Augenblick vor 4 Jahren, als Shikamaru bei ihm aufgekreuzt war und ihm erzählt hatte, dass sie eine Mission zu erledigen hatten.

Konnte es etwa sein, dass es genau der Grund war, warum er hier war? Er hielt die Anspannung nicht mehr aus und blickte Shikamaru nun musternd an.

"Man hat Sasuke gesehen.. Tief in Konoha's Wäldern." Shikamaru hob eine Braue und wartete erst einmal ab wie Naruto darauf reagierte.

Naruto neigte den Blick und es schien als würde er ins Leere blicken. "Sasuke also..", sagte er nur leise und seine Augen wirkten nun viel müder als zuvor.

"Das ist nicht alles.. Sakura ist ohne Erlaubnis des Hokages aufgebrochen und sucht ihn.", erzählte Shikamaru rasch weiter, weil sich Naruto's Stimmung immer mehr zu senken schien.

"WAS?!" Naruto hatte den Kopf wieder gehoben und starrte Shikamaru wieder völlig wach und aufgeregt an.

"Sakura-chan ist weg?!" Er konnte nicht fassen was er da hörte. Nach all ihren Gesprächen, die er mit ihr hatte, hatte sie doch immer wieder beteuert, dass sie Sasuke nur zusammen mit ihm zurückholen würde.. Und das sie über ihn hinweg war.

Er hatte ihr natürlich nie geglaubt, dass sie wirklich über ihn hinweg war, aber es war doch irgendwie immer ein kleiner Hoffnungsschimmer gewesen, der ihn hatte aufatmen lassen.

Shikamaru nickte nur, gar nicht überrascht von Naruto's Reaktion.

"Ich hol sie wieder!", sagte Naruto nun einfach und war schon aus seinem Pyjama-Hemd geschlüpft.

"Nicht du. Wir.", verbesserte Shikamaru ihn und verschränkte nun wieder die Arme vor seiner Brust, während er den Blick durch das Zimmer gleiten ließ.

"Wen meinst du mit wir? Ich hab Sakura-chan was versprochen! Ich muss sie heim holen!" Naruto schlüpfte hastig aus seiner Pyjamahose und zog seine Alltagskleidung aus seinem Schrank. Schnell wollte er in seine Hose gleiten, verhedderte sich dann aber irgendwie in einem Hosenbein, hüpfte auf einem Bein panisch durch das Zimmer und fiel schließlich aufs Bett. Dort schaffte er es dann aber endlich seine Hose anzuziehen und zog sich schnell ein Shirt über, ehe er nach seiner Jacke griff und sie sich umlegte.

"Ich, du und Lee.", sagte Shikamaru schließlich und sah mit desinteressiertem Blick Naruto's Anziehversuchen zu.

"Fusselbraue auch? Was ist mit den andren?" Naruto schloss den Reisverschluss seiner Jacke und griff dann schnell nach seinem Stirnband, das er innerhalb weniger Sekunde fest um seine Stirn gelegt hatte.

"Das ist das Problem. Fast alle unserer Leute sind auf Missionen, aber es ist unbedingt nötig, dass wir Sakura finden bevor sie Sasuke gefunden hat.", erzählte Shikamaru ruhig und ging langsam zur Haustür.

Naruto schlüpfte rasch in sein Schuhe und hastete ihm nach.

"Wie lange ist sie schon weg?", fragte Naruto nun ein wenig ausser Atem wegen der ganzen Hetzerei.

"Das wissen wir nicht. Ihre Eltern haben dem Hokage gemeldet, dass Sakura weg war und sie nicht wussten wo. Hokage-sama war sofort klar, dass sie auf der Suche nach Sasuke ist.. Weiber..", murmelte Shikamaru mit leicht genervtem Unterton.

"Hey!", zischte Naruto warnend und tapste aus seiner Wohnung in die dunkle Nachtluft hinaus.

"Yo, Naruto-kun." Lee stand inmitten der engen Gasse vor Naruto's Wohnungstür und hob die Hand leicht zur Begrüssung. Er schien nicht minder besorgt als Naruto und sogar etwas nervös.

Auch wenn er Lee immer als eine Art Rivalen betrachtet hatte, war er froh, dass er dabei war, weil Sakura sicher eher auf ihn hören würde, als auf ihn selbst.

Auf Shikamaru Befehl hin sprangen die drei Ninjas über die vom Mond erleuchteten Dächer Konohas und blieben erst stehen als sie am Haupttor angelangt waren.

"Nun wird es ernst, Freunde.", meinte Lee ernst, aber mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Shikamaru schien weniger aufgebracht zu sein als die beiden, was aber auch eher den Grund hatte, dass er nicht viel von Frauen hielt und etwas genervt darüber war, dass Sakura die drei in solche Schwierigkeiten brachte.

Naruto schob abermals die Unterlippe leicht vor und richtete noch einmal sein Stirnband. "Yatta! Los gehts!" Er sprang rasch voraus in die großen Bäume des Waldes und achtete nicht besonders auf seine Hintermänner.

Seine Gedanken galten nun einzig und alleine Sakura und er hoffte wirklich, dass sie noch nicht allzu weit weg war, oder sogar schon Sasuke über den Weg gelaufen war.

Als er ihn das letzte Mal gesehen hatte, war er ein blutrünstiges Monster gewesen und Naruto wusste genau, dass er mit seiner Blutlust auch nicht vor Sakura Halt machen würde.

Kurz glitt sein Blick zu Lee. Diesmal würde er es nicht zulassen, dass er ihm die Show stielte und er schwor sich Sakura zurückzuholen, selbst wenn es ihm das Leben kosten würde.
 

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yo, minna,

Das Chapter ist ehrlich gesagt richtig mies geworden -_- gomen, minna-san.., aber ich bin momentan krank und krieg nicht wirklich etwas anständiges hin.. *shrug*

Das nächste Chapter wird aber besser, versprochen! fighto >~<

Ach und vielen Dank für die ganzen Kommis beim ersten Chapter ^^ Hat mich wirklich sehr gefreut und es tut mir arg Leid, dass diese Chapter so in die Hose gegangen ist..

Kommi sind trotzdem erwünscht ^^;

yara~

Die Kluft

Das Büro war stockfinster und kein Laut tat sich aus den dicken Wänden des Raumes. Immer, wenn die Wolken sich vor den Mond schoben und sein Licht auffingen, wurde das Büro, indem die Vorhänge weit geöffnet waren, von einer noch tieferen Dunkelheit verschluckt und verschwand gänzlich, als würde kein Raum vorhanden sein, sondern nur ein einziges schwarzes Loch.

Tsunade's Büro war in dieser Nacht wohl der einzige Raum, indem kein Licht brannte und aus dem keine Stimmen hervordrangen. Die Berater und die Vertrauten des Hokages waren ganz und gar nicht glücklich mit der Entscheidung, die Tsunade gefällt hatte und Tsunade hielt es für besser sich für den Rest der Nacht von all dem zurückzuziehen.

Sie war unglaublich enttäuscht über ihre eigene Schülerin, die sie immer für ein sehr kluges Mädchen gehalten hatte, sie jetzt aber einfach nur als sehr dumm einschätzte.

Hatte sie ihr nicht tausende Male gesagt, dass es die wichtigste Regel im Ninja-Dasein war die eigenen Gefühle zu unterdrücken und dem Dorf seinen Dienst zu leisten?

Tsunade seufzte leise und ließ sich auf ihren Stuhl gleiten, als die Wolken den Mond wieder freigaben. In all der Dunkelheit wirkte der Raum fast gespenstisch, doch Tsunade ströhmten viel zu viele Gedanken durch den Kopf, als dass sie sich darauf hätte konzentrieren können.

Nicht nur, dass sie unglaublich wütend auf Sakura war, so bereute sie die Entscheidung schon Naruto, Shikamaru und Rock Lee alleine auf die Mission geschickt zu haben. Es war sehr viel Zeit vergangen und Tsunade war sich nahezu sicher, dass Sasuke das Sharingan mittlerweile relativ gut gemeistert hatte und eine große Gefahr für ihre Schützlinge darstellte.

"Dummkopf.."; sprach sie sich selbst zu und massierte ihre Schläfen leicht. War es also schon soweit, dass sie an sich als Hokage zweifeln musste?

Das leise Knarzen der Tür ließ sie aus ihren Gedanken erwachen.

"..Tsunade?" Das vertraute Gesicht ihres ehemaligen Teamkameraden luckte langsam hervor und die eisige Kälte, die Tsunade umgeben hatte, löste sich mit einem Male auf.

"Jiraiya?" Sie musterte ihn, als er zur Tür hineintrat und sie dann hinter sich schloss. "Was tust du hier?"

"Ich mache mir Sorgen um dich, du alte Frau." Aus seinem schüchternen Blick wurde ein neckisches Grinsen, als er auf sie zuschritt und sich leicht vor ihr aufbaute, als wolle er zeigen, dass er der Herr hier war.

Tsunade sah kurz leicht empört zu ihm auf und lehnte den Kopf dann auf die Hand. "..alte Frau also.. so so.. und was bist du?" Sie sah ihn einen Augenblick verächtlich an und sah dann auf das Dokument, das genau vor ihr auf dem Tisch lag.

"Nein, im ernst. Ich mache mir große Sorgen um dich. Wie geht es dir?" Jiraiya legte seine Hand auf ihre Schulter und blickte sie mit einem ruhigen und sanften Blick an.

"Blendend.", antwortete sie zunächst. "Wie soll es mir gehen?! Meine Schülerin hat mich verraten und hat sich gegen meine Worte aus dem Staub gemacht.", brummte sie dann genervt und fuhr mit einem Finger am Rand des Blattes entlang bis sie sich schnitt. "Ite!", fauchte sie gleich und zuckte zurück. Ihr Blut trat sofort aus der kleinen Wunde aus und ein einziger Tropfen tränkte das weiße Dokument und färbte eine Fläche in rot.

Jiraiya lächelte leicht und kniete sich dann zu ihr hinab. Er zog ihre schmale Hand zu sich und leckte das übrig gebliebene Blut erst von ihrem Finger. Schließlich nahm er ihre Fingerkuppel leicht in den Mund und saugte das Blut so leicht ab, ehe er ihre Hand wieder aus seinem Griff entließ und zu ihr aufsah.

Tsunade blickte einfach nur ruhig zu ihm hinab. Manchmal schien es ihr, als sei er gar nicht der alte Perverse, sondern der junge kleine Fratz, mitdem sie sich immer gestritten hatte. Heute jedoch war es nicht so. Jiraiya war mehr als nur ein Freund. Ein Leben ohne ihn konnte sie sich gar nicht mehr vorstellen, denn er war ihr treuster Freund neben Shizune, der ihr immer zur Seite stand und versuchte sie aufzuheitern.

Tsunade musterte ihren Finger einen Moment im Mondlicht und tippte mit dem Zeigefinger dann gegen seine Stirn. "Du kannst die Finger nicht von mir lassen, hm?" Ihr Blick schwenkte ein wenig desinteressiert von ihm zum Fenster und sie musterte den Mond eine Weile.

"Immernoch die alte eingebildete Zicke." Jiraiya erhob sich und blickte ebenfalls zum Mond, dessen Struktur der Oberfläche wie ein Gesicht auf sie hinab zulächeln schien. "Aber ja, so ist es."

Tsunade's Blick wanderte nun wieder zu ihm und ihr entfloh ein leises wohliges Seufzen. Sie wusste schon lange, was er für sie empfand, doch hielt sie es für unangebracht sich auf etwas einzulassen, was ihr die Zeit als Hokage stehlen würde. Ihr Rang als Hokage rief viele Pflichten auf sich und es war keine Zeit für irgendwelche Tächtelmächtel, so entzog sie sich wieder der Antwort und drehte sich zurück zu ihrem Schreibtisch.

"Hälst du es für angebracht Kakashi noch hinterher zuschicken? Immerhin war sie auch seine Schülerin und er scheint sich sehr um sie zu sorgen.." Tsunade's Blick ruhte auf dem tiefroten Fleck auf ihrem Dokument.

"Das musst du entscheiden. Du bist Hokage." Jiraiya blickte diesmal nicht zu ihr, sondern durchgehend auf den Mond. Innerlich tobte gerade eine wahnsinnige Wut in ihm, denn sie hatte sich schon wieder davor gedrückt auf das, was er schon so lange mit ihr besprechen wollte, einzugehen.

"Aber du bist mein Freund.", sagte Tsunade schließlich mit ein wenig Verzweiflung in der Stimme und blickte ihn nun wieder an.

"EIN Freund.", verbesserte er sie. "Tsunade, du musst es selbst entscheiden. Ich bin nicht der Hokage und du hast doch sowieso immer deinen Kopf durchgesetzt."

Tsunade grumpfte kurz und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. "Eine tolle Hilfe bist du!"

"Das weiß ich. Aber solange du nicht endlich mit mir über dein Gefühle sprichst, brauchst du mich nicht um Rat zu fragen." Jiraiya ging mit großen Schritten zur Tür und öffnete sie. "Ich warte auf dich, aber lass dir nicht zuviel Zeit, denn das Leben ist kurz.", sagte er als er den Raum verließ.

"..." Sie seufzte und fuhr sich leicht durch ihr blondes Haar. Wieso musste das ganze denn alles so schwer sein? Das Leben hatte zurzeit wirklich nichts für sie übrig, musste sie feststellen.

Nachdem sie einige Minuten einfach auf die geschlossene Türe gestarrt hatte, rief sie nach Shizune. "Schick Kakashi in mein Büro. Sofort."
 

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Hilfe, hat das lange gedauert. Aber hier ist es. Das dritte Kapitel ^^; Entschuldigt für die lange Wartezeit.., aber nun werde ich mich bemühen regelmäßige Updates zu machen ^^V

Diesmal geht es um Godaime und Jiraiya.. Ihr seid sicher unglaublich wütend, weil es noch nicht mit Saku weitergeht, aber ich will etwas Spannung aufbauen, damit mir die Ideen nicht ausgehen *g* Also nicht hauen! >_<
 

Vielen vielen Dank für die vielen Kommentare! ich werde mich jetzt ranhalte und schnell weiterschreiben, damit ihr nie mehr solange warten müsst ^_^

Big Grützi an meine beiden Inspirationen Tj_Kitsune und Jemima *kisu*

Der Entschluss

wtfbbq!!!!! x'D

Endlich ist es soweit! Ich habe es doch tatsächlich geschafft meine FF weiterzuschreiben O3O!

Entschuldigt die lange Zeit des Wartens.. (2 Jahre!!) *auf die Knie fall* Aber nun werd ich regelmäßig schreiben.., ehrlich.. EHRLICH! y_y (glaubt mir jemand? ;_;)

Wenn nicht, dürft ihr mir in den Hintern treten >3>

Naja.., viel Spaß mit dem neuen Chapter >D Endlich gehts mir Saku-chan weiter!

ja matta

~ Nana
 

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Ein Donnern durchbrach die bedrohliche Stille des Waldes und holte die junge Frau mit dem blassroten Haar in die Realität zurück.

Einige Stunden waren vergangen, seit sie von ihrem Heimatdorf aufgebrochen war um ihn zu suchen.

Den Jungen, der sie Jahre lang behandelt hatte, als sei sie überflüssig und zu Nichts zu gebrauchen. Und trotzdem konnte sie einfach nicht von ihm ablassen, so sehr sie es auch wollte. Er war wie ein Fluch, der sie immer dann traf, wenn sie gerade den Anschein erweckte, sich zu erholen.

Mit der Angst auf Feinde zu stoßen, packte sie nun die Angst einen riesigen Fehler begonnen zu haben.

Selbst, wenn sie Sasuke nun finden würde, würde er mit ihr niemals zurückgehen. Nicht einmal Naruto hatte ihn zurückholen können, wie sollte sie dieses Wunder nun schaffen?

Das Selbstbewusstsein und die Entschlossenheit, die sie in diese Situation gebracht hatten, waren mittlerweile vollständig verschwunden und sie fühlte sich alleine und schutzlos.

Wie hatte sie nur einfach weglaufen können? Doch nun war es zu spät wieder umzukehren. Sie war bereits viele Meilen von ihrem Heimatort entfernt und eine Rückkehr verbat ihr Stolz.

Langsam aber sicher setzte nun auch noch der Regen ein und peitschte ihr beim durchqueren den Waldes ins Gesicht. Ihr rosanes Haar klebte unangenehm an ihrem Kopf und schlug gelegentlich gegen ihre Wangen, wenn sie sich zu heftig bewegte, was sie jedoch nicht zu bemerken schien.

"Sasuke-kun..", wisperte sie gegen den starken Wind und rief sein Bild in ihr Gedächtnis. Das dichte schwarze Haar, das sie zu gerne öfter berührt hätte. Die dunklen, verloren dreinblickenden Augen, die sie niemals mit etwas mehr als Gleichgültigkeit angesehen hatten. Seine wunderbaren Lippen, die ihr immer vergönnt geblieben waren.

Sasuke musste sie für krank und nervig halten, aber sie wollte ihm zeigen, was aus ihr geworden war. In all der Zeit, die sie als Schülerin des Hokages verbracht hatte, hatte sie viel über ihn herausgefunden. Eigentlich ausschließlich schockierende Dinge, die ihn zu dem Menschen gemacht hatten, der er war. Nun lag ihr alles daran, ihm zu zeigen, dass das Leben auch andere Seiten hatte.
 

Der Wald wurde dünner und sie erkannte von weitem einige Häuser und Hütten, die ein kleines Dorf bildeten.

Eine große Erleichterung breitete sich in ihr aus, denn sie konnte dort nach Hinweisen suchen, in welche Richtung Sasuke sich bewegt haben könnte.

Als sie das Dorf schließlich erreicht hatte, suchte sie nach einem Wirtshaus, das sie bald schon fand und sogleich betrat.

Die Angenehme Wärme, die vom Wirtshaus ausging, umhüllte sie und sie atmete tief durch, ehe sie den Weg zum Tresen fortsetzte, wo eine ältere Frau gerade Geld zählte.

Als sie Sakura erblickte, hob sie die Brauen und sah sie nicht wenig erstaunt an.

"Himmel, Kind, du bist ja völlig durchnässt! Willst du dir den Tod holen?", sagte die alte Dame, bevor Sakura auch nur ein Wort sagen konnte. Irritiert dreinblickend, kramte Sakura etwas Geld aus ihrer Tasche heraus und legte es auf den Tresen.

"Ich möchte bitte ein Zimmer für die Nacht..", stammelte sie etwas verwirrt über solch eine Freundlichkeit zu einem Fremden. Die ältere Frau huschte um die Theke herum und drückte Sakura zwei große Handtücher in die Hände.

"Bitte, Liebes. Ich bring dich auf dein Zimmer.", sagte die ältere Frau freundlich und schob Sakura schon in eine Richtung. Das Wirtshaus, in dessen Empfangsraum sich gleichzeitig ein kleines Lokal befand, machte einen sehr gemütlichen Eindruck und die Blicke, die Sakura von den Tischen aus erntete, störten sie nicht.

Zwei Gänge und eine Tür weiter war Sakura auch schon in ihrem Zimmer, wo die Frau ihr einen Futon zurechtmachte und ihr anschließend noch einen Gästekimono auf den Selbigen legte.

"So, und jetzt schlaf dich aus, Liebes. Wenn noch etwas ist, komm runter, ja? Ich steh dir jeder Zeit zur Verfügung." Diese mütterliche Freundlichkeit brachte Sakura beinahe dazu zu gehorchen, doch dann fiel ihr ihre Mission wieder ein.

"A-anou.., Ich hätte da doch noch eine Frage..", begann sie etwas leiser und heftete ihren Blick auf den Boden.

Die alte Frau, die gerade das Zimmer verlassen wollte, blieb sofort stehen und blickte zu der jungen Frau mit dem blassroten Haar.

"Ja, Liebes?", erwiderte sie sanft.

"Haben Sie.., Haben Sie einen Jungen.., oder einen Mann mit schwarzem kurzen Haar, schwarzen Augen.. oder.. roten.. vielleicht mit einem.. Uchiha Zeichen versehener Kleidung hier gesehen..?" Sie wusste, dass diese Beschreibung einer älteren Frau, die vielleicht am Tage 40 verschiedene Menschen sah, die nie wieder kamen, niemals weiterhelfen würde und doch hoffte sie auf ein Wunder.

"Lass mich überlegen, Kindchen..", begann sie nachdenklich und rieb sich ihr relativ breites Kinn. "Uchiha.."

"Ein Fächer.", ergänzte Sakura sich und blickte mit großen aufgeregten Augen zu der Frau.

"Ein Fächer! Ja, ja, so einen hab ich gesehen. Ganz kürzlich.. am Abend etwa. Vor 6 Stunden, schätze ich." Die Worte der Frau trieben Sakura beinahe die Tränen in die Augen. Er war tatsächlich hier gewesen. Sie war auf der richtigen Fährte!

"Vielen Dank!", sagte sie glücklich und verbeugte sich hastig. "Tausend Dank!"

"Immer wieder gern, Liebes." Sie zwinkerte Sakura zu und verließ dann den gemütlich eingerichteten Raum. Sakura atmete tief durch und schlüpfte dann schnell aus ihren nassen Sachen, ehe sie in den weichen Gästekimono schlüpfte und auf den Futon kroch. Er roch etwas nach ihren Großeltern, oder eben so wie alte Menschen rochen, doch das störte sie keineswegs. Sie war in diesem Moment einfach zu glücklich, um sich diesen Moment von irgendwelchen Nebensächlichkeit verderben zu lassen.

"Sasuke-kun.., bald..", wisperte sie und fiel einige Minuten später auch schon in einen tiefen Schlaf..



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Kommentare zu dieser Fanfic (44)
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Von: abgemeldet
2007-12-30T16:01:18+00:00 30.12.2007 17:01
Also erstmal *dirindenhinterntret* tut mir leid aber das musste etzt sein außerdem hast du ja die erlanis gegeben so und nun mein eigentliches Anliegen: BITTE WEITER SCHREIBEN die FF ist einfach zu gut als dass man sie unollendet lassen könnte biiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitteeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee
Von:  BlueAzure
2007-06-26T11:36:52+00:00 26.06.2007 13:36
Nicht schlecht...^^

Mach schnell weita ^^
Von: abgemeldet
2007-03-19T11:41:39+00:00 19.03.2007 12:41
MMM Etwas kurz, aber das passiert mir bei meiner naru ff au immer.
Mach weiter so, hört sich interessant an!^^
Sag mir doch bitte bescheid wenns weiter geht!^-^
Danke^^
Von:  Nami-Kikyo
2007-03-17T17:41:27+00:00 17.03.2007 18:41
ahhh wie süüüüüß x)
Des kapi war voll cool
Bitte schreib schnell weiter <3

lg Nami-Kikyo knuffZzz ^^
Von: abgemeldet
2007-03-03T23:54:38+00:00 04.03.2007 00:54
Bis jetzt ist diese FF schon ziemlich spannend und man bekommt richtig Lust auf mehr! x]
Ich find es hier toll, dass man nicht nur die Gedanken einer Person, sondern von mehreren Charakteren erlebt und dass es sich bei jedem Kapitel um eine andere Person handelt, mal abgesehen von Sakura-chan, die ja nun mal die Hauptperson ist. ^^ Die Story lässt schon mitreissen und irgendwie fühlt man mit jedem der Charaktere gut mit, das ist so besonders hierbei.
Aber ansonsten mal wieder sehr schön geschrieben, meine Liebe. <3
Von:  nyappy_Aki
2007-02-27T18:09:49+00:00 27.02.2007 19:09
hehe~ xD
etwas kurz des chap,aber cool ^^
jah,sie is auffer richtigen spur,is doch schomma was,so isset wenigstens sicher,dass sie nicht in die irre geführt wird *-*'v
ich fänd's aber besser würdest du noch'n paar absätze mit reinbringen,das liest sich dann besser ^^

dat Aki~
Von: abgemeldet
2007-02-27T18:03:49+00:00 27.02.2007 19:03
*strahl* Ist super geschrieben !!!!
Will wissen wie es weiter geht !!!! *lieb schau*

WEITER SCHREIBEN !!!

Tipp: Les das letzte Kapi dir nochmal durch. Du hast da eine Wiederholungsstelle drin die doch etwas verwirt.

Liebe Grüße
Rikadea-Sophie Hakura ^.^ *wink*
Von: abgemeldet
2007-02-26T18:24:16+00:00 26.02.2007 19:24
yaaay es geht weiter ^^
ich liebe deinen stil, der ist toll, auch wenn die kapitel leider kurz sind ._.
aba es ist toll!
und ich muss yuufa recht geben, ein paar absätze wären recht angenehm
aba schreib bitte bald weiter ^^
mfg
Von:  HaiFraeulein
2007-02-26T17:44:53+00:00 26.02.2007 18:44
Awww wie süß <333
Sakura ist mutig aber auch dumm XD Nja Liebe macht halt blind *---*
Ist gut geschrieben doch du solltest vllt paar Absätze reinbauen, so lässt es sich besser lesen <33

lg
Von:  tigerwhite
2007-02-26T16:44:22+00:00 26.02.2007 17:44
och menno...da schreibst du nun schon weiter und dann isses wieder so wenig...
hast aber einen echt schönen stil^^ bravo! weiter so! XD
GLG
tigga


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