Überedungskünste
Ohayooouu ^^ Also das hier ist meine erste Dir en Grey Fanfic und ich bitte deswegen um Gnade wenn irgendwas ein bissl doof rüber kommt. Ausserdem hält sich diese Fanfic nicht an die reale Entstehungsgeschichte von DeG, aber naja is ja fiction ne ^.~
Ja die Charas gehören sich selbst und ich verdiene hiermit auch kein Geld. (dafür wäre es wohl auch viel zu schlecht *g*)
So ich hoffe euch gefällt das Zeug hier wenigstens ein bisschen. Über Kommis freu ich mich natürlich. So genug getextet... los jetzt mal ^^
Doch noch ne Kurze Erklärung:
"...jemand sagt was..."
'...Kyo denkt was...'
(meine blöden Kommentare)
**** = Szenenwechsel
Kapitel 1: Überedungskünste
Ein leichtes Grummel war nun wirklich alles was ich gerade zu stande bringen konnte. Was konnte dieses umherspringende, immer gut gelaunte und quietschende Wesen jetzt schon wieder von mir wollen. Aber eigentlich wollte ich noch nicht mals das wissen. Kann man denn hier nicht mal für 5 Minuten seine Augen schließen und versuchen zu entspannen?
"Duuuhuuuu?" Hörte ich den schwarzhaarigen, großen Mann fragen. Nannte ich ihn wirklich Mann? Naja eigentlich würde ich eher sagen es war ein zu groß geratenes Kindergartenkind, aber er hatte definitiv den Körper eines Mannes.
"Was. Ist?" antwortete ich genervt.
"Du bist echt gemein. Ich will dich doch nur besser kennen lernen und alles was du tust ist schlafen." Antwortete das Ding vor mir.
"Tja musst du halt hinnehmen Toshi. Scheint seine Lieblingsbeschäftigung zu sein. Und immerhin ist das ja auch ein Teil von ihm." Hörte ich eine andere Stimme rechts von mir kichernd sagen.
"Och mennooooooo. Mooooooo~..." Das schwarzhaarige Ding schmollte theatralisch und ließ sich in den Sessel fallen auf dem es zuvor herum gesprungen war.
"Ich bin gar nicht so interessant wie du anscheinend glaubst."
"Dooooch. Immerhin bist du neu hier und Neues ist interessant."
"Soo desu ka." Sagte ich eher unbeeindruckt.
"Ohhhhhhhh maaaaaaaaaaan!" schmollte es wieder.
"Dir tun sie wohl echt mal regelmässig was in den Tee ne?" sagte ich genervt von seinen lauten Ausschrei der Verzweiflung darüber, dass ich wirklich kein Interesse an seinen Kennenlern-Kram hatte.
"Wiso?"
"Weil du ständig so schreist und nervst. Deswegen."
"Du bist selbst Schuld. Rede mit mir. Rede, rede, rede, rede, rede, rede, rede, rede...."
"Halt die Klappe du Riesenbaka!!!" Ich war sichtlich genervt. Und siehe da es wirkte. Es war still. Doch nicht so lange wie ich hoffte.
"Wow." Sagte es.
"Ist jetzt Ruhe oder was?"
"Mh." War nur seine gesummte Antwort, wohl ängstlich davor, dass ein "Hai" zu viel Krach gemacht hätte.
Gerade als ich mich auf das schwarz vor meinen geschlossenen Augen konzentrieren konnte hörte ich die Tür zur Wohnung aufgehen.
"Kao!" Ein Aufschrei der Freude von dem Ding neben mir. 'Ohhh Kami-sama was habe ich verbrochen... es war doch gerade so schön ruhig.'
"Schläft er schon wieder." Fragte eine Stimme.
"Wie könnte ich bei diesen scheiss Krach den ihr alle macht schlafen?" Fragte ich ruhig.
"Is ja auch keine Schlafenszeit ne." Lachen folge.
"Wir sind auch nicht im Kindergarten oder in der Klapse und trotzdem bist du hier." Giftete ich zurück zu Toshiya.
Wieder fingen die restlichen 3 an zu lachen.
"Ich mag ihn nicht Leader-sama. Er ist immer so gemein zu mir. Können wir uns nicht einen anderen Sänger suchen?"
"Ach halt die Klappe." War die Antwort des Leader-samas.
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"Ohayooooo!"
,Wie kann eine Stimme nur so extrem nerven?' Dachte ich und fühlte plötzlich eine Umarmung von hinten und einen Kuss auf den Hinterkopf. Prompt verschluckte ich mich an meinen Tee und hustete.
"Was war denn das?" Fragte ich mit etwas heiserer Stimme da ich mich ja kurz zuvor vor Schock verschluckt hatte.
"Na mach mal keinen Aufstand. War ja nur ne Umarmung." Sagte Die grinsend.
"Wäre dann ein Zwergenaufstand..." lachte Toshi los.
"Hahaha" Sagte ich nur gelassen und guckte in meinen Tee.
"Vorschlag." Durchbrach eine Stimme die Stille. Ich schaute etwas verwirrt auf. "Ich bekomm ne Stunde dich auszuquetschen und bin dann für einen Tag dein Sklave. Wie klingt das?" Grinsend sah Toshiya mich an.
"Klingt scheisse." Sagte ich.
"Mooooo..." und wieder dieser theatralische Schmollmund.
"Also wenn du mir das Angebot machen möchtest...." Grinste der Leader der Band.
"Dich kenn ich doch schon. Was soll ich den mit dir?" Fragte Toshiya zurück.
"Also ich würde mir das nicht entgehen lassen Kyo-san." Sagt Kaoru eindeutig zweideutig grinsend zu mir.
Ich schaute Kaoru etwas verwirrt an.
"He, du weißt doch wie wir drauf sind oder nicht? Zumindest siehst du nicht gerade sehr engstirnig aus."
"Ach is mir doch egal was ihr im Bett treibt. Denke nur nicht, dass dieses Ding da irgendwie mit mir im Bett mitkäme." Grinste ich zurück in ein nun andererseits verwirrtes Gesicht.
"Aha?" war dann die verzögerte Antwort.
"Deal?" sagte eine zu einer Sprechenden Hand geformte Hand vor meinem Gesicht.
"Meinetwegen.... Aber.... Lass mich danach in Ruhe. Verstanden?"
"Waiiiiiiii!" War die Antwort und ich deutete sie mal als ein Ja.
Fragen und ihre Folgen
Joa das 2 Chap. Viel Spass beim lesen ^^
Kapitel 2: Fragen und ihre Folgen
"Okay... Wie ist dein echter Name?"
"Das sage ich dir nicht."
"Hey! Das hier ist meine Fragestunde und du musst Antworten!" Sagte er schmollend.
,Worauf hast du dich eingelassen du Baka' fragte ich mich selbst. ,Auf was wohl? Auf ne Quizstunde mit Toshiya. Was hast du erwartet?' gab ich mir selbst zur Antwort.
"Niimura Tooru." Sagte ich also genervt.
"Ohhhhh Tooru ist doch ein schöner Name. Warum nennst du dich Kyo?"
"Weil ich meinen Namen nicht mag."
"Ich mag meinen richtigen Namen auch nicht gerne. Naja obwohl ich Toshimasa schlimmer finde als Tooru. Der Name passt zu dir." Grinste der schlanke Mann.
"Was für ein Kompliment." Sagte ich als ich mich von einer sitzenden Position in eine liegende fallen liess. Ich legte meine Arme unter meinen Kopf damit ich zu Toshi aufblicken konnte und er nicht dachte, dass ich in seiner Fragestunde wegpenne.
"Nich einschlafen ne." Ertönte es auch gleich.
"Iieeeee. Wie könnte ich." Sagte ich selbstironisch.
Jetzt grinste Toshi und irgendwie sah er gar nicht so schlecht aus wenn es dies nicht so übertrieben und theatralisch tat.
"Okay Tooru-sa..."
"Nenn mich nicht so. Ich heisse Kyo." Unterbrach ich Toshi.
"Also gut. Okay Kyo-san. Nächste Frage. Uhmmmm.... Also... wie soll ich sagen?"
"Vielleicht einfach so wie es ist?"
"Naja vielleicht ist das zu persönlich."
"Nu frag schon sonst wirst dus nie herrausfinden."
Er schaute mich noch mals absichernd an ob es wirklich okay ist mich zu frage und fing dann an. "Also du hast noch nie... über... naja... halt über deine Eltern gesprochen. Ich würde gerne...." Er stoppte als er sah wie ich ihn anschaute. Ich war geschockt. Wie konnte er so etwas gerade jetzt fragen. Und so gelassen?
"Ich... es tut mir leid Kyo... Ich wollte da nichts ansprechen was dir vielleicht...."
Aber bevor er seinen Satz beendigen konnte stand ich auf und verließ das Zimmer. Eine Übelkeit überkam mich. Ich musste weg. Ich wollte niemanden sehen. Und irgendwo hin wo ich mich übergeben konnte. Ich entschloss mich fürs Badezimmer. Eine nicht gerade kreative, aber sinnvolle Entscheidung.
Nachdem ich hinter der Badezimmer Tür war, verschloss ich diese und lies mich an die Tür gelehnt runterrutschen.
Nach einiger Zeit hörte ich eine Stimme durch die geschlossene Tür dringen.
"Kyo-san?" Ich antwortete nicht.
"Kyo-san. Es tut mir leid. Ich wollte keine Erinnerungen in dir wecken. Gomen neeeee." Sagte die Stimme traurig. "kann ich dir nicht vielleicht irgendwie helfen?" fuhr die Stimme fort. "Kyo-san?"
Ich antwortete immer noch nicht. Alles verschwamm vor mir und ich merkte wie meine Luft wegbliebt. Ich atmete schneller. Aber die Bilder vor meinem inneren Auge blieben. Ich spürte wie heisse Tränen meine Augen füllten und auch bald über mein Gesicht rannten.
Plötzlich vernahm ich ein Pochen an der Tür.
"Kyo-san. Du musst ja nichts zum Thema sagen, aber bitte sag irgendwas damit ich weiss dass es dir gut geht. Oder dass du zumindest noch lebst. Onegai Kyo-san." Das war nicht Toshiyas Stimme. Sie klang nach Kaoru und bald merkte ich, dass die gesamte Band nun vor der Badezimmertür versammelt war und anscheinend auch schon von Toshi informiert worden war, was passiert ist.
"Ich...." Fing ich an. "mir gehts.... nicht gut." Sagte ich weiter. Und wieder liefen die Tränen über mein Gesicht. Warum passierte das jetzt? Sonst waren meine Gefühle deswegen nie so außer Kontrolle geraten und ganz plötzlich und ohne Grund überschlagen sie sich. Ich hasste mich in diesem Moment dafür. Was dachten jetzt wohl die anderen von mir? Kyo - sonst so cool und unnahbar plötzlich ein weinendes kleines Geschöpf, dass sich in eine Ecke zusammenkauert bei einer falschen Frage? Ob sie wohl vor der Tür standen und sich über ihn lustig machten? Lachten und witzelten wie schwach und zerbrechlich er in wirklichkeit ist? Lachen...
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"Ich kann doch nichts dafür. Ich hab doch nur gefragt und er lief raus. Wusste ich denn...?"
"Du hast es anscheinend gewusst, sonst hättest du ja nicht so vorsichtig gefragt."
"Ja aber ich wusste nicht, dass er so extrem reagieren würde."
"Baka."
"Es tut mir doch leid. Es war ja keine Absicht." Flüsterte eine aufgeregte Stimme zu einer Anderen.
Ich öffnete meine Augen. Es ist schwummerig im Zimmer. Keine helle Lichtquelle. Tuscheln. Gestalten, deren Umrisse sich schwarz absetzen. War das Shinya? Es sind 4 Leute. Ach ja die Band. Die Band in der ich erst letzten angefangen habe zu singen. Seltsam Typen, aber sie waren irgendwie nett. Nett. Tssss. Sie waren anders. Nett ist wohl zu oberflächlich. "Toshi." Dachte ich und merkte gar nicht dass ich es ausgesprochen hatte.
"Hai." Hörte ich eine besorgte Stimme neben mir. Ich legte meinen Kopf zur Seite und schaute nun in sein Gesicht. Seit wann sah Toshiya so schön aus. Das dämmrige Licht ließ seine Konturen so weich wirken. So unecht als wäre er ein wahrgewordener Traum, der mich beschützen soll. Immernoch nahm ich nicht wahr was ich tat und streckte meine Hand nach ihm aus als ob ich prüfen wollte, ob die Gestalt vor mir wirklich existierte. Als meine Hand seine weiche Gesichtshaut berührte schloss ich meine müden Augen wieder und fiel zurück in einen Traum.
Stöhnen. Der heisse, widerliche Atem an meinen Nacken. Der schwitzige, alte Körper, der mir vertraut vorkommt, aber in diesem Moment so anders ist. Schmerzen, aber schon lange unterdrückt. Immer im Hintergrund der Geruch nach Alkohol und dazu ein Gefühl, als ob einem das Essen von vor 3 Jahren wieder hochkommen will. Ich spüre warme, salzige Tränen mein Gesicht herunterlaufen. Dann... ein lautes Keuchen von dem widerlichen Körper über mir und ich spüre wie er sich ergießt. In mir. Ich lasse meine Augen geschlossen. Will ihn nicht sehen. Ich unterrücke meinen Brechreiz.
"Ich werde dich töten. Hierfür töten." Dann lachen. Das Lachen. Meine Tränen rinnen weiter.
"Kyo-san? Kyo-san wach auf."
Ich öffne meine Augen und sah.... Toshiya. Wo war ich denn hier? Ach ja das war ja mein neues Zimmer.
"Du hast im Schlaf geredet und ich dachte du musst schlecht Träumen. Ich wollte dich nicht wecken."
"Das... das ist schon okay." Sage ich verwirrt. Was war denn passiert. Warum lag ich hier und wiso saß Toshi neben meinem Bett? Und warum zur Hölle tat mein Kopf so weh.
"Hey du scheinst ja wieder richtig bei dir zu sein."
"Na... ni?" frage ich vorsichtig nach und setzte mich in meinem Bett auf.
"Naja in den letzten 3 Tagen warst du wenn du wach warst irgendwie trotzdem nicht richtig bei dir. Du warst so abwesend. Halt nich Kyo-san ne." Sagte der Mann vor mir und grinste nun.
"Aha?" Antwortete ich darauf nur noch verwirrter. Warum zur Hölle sagt mir denn hier kein Baka was denn überhaupt passiert war?
"Aha? Sag nicht du weißt nicht mehr was passiert ist."
"Hab, um ehrlich zu sein, keinen blassen Schimmer was hier eigentlich los ist." Sagte ich nun schon etwas gefasster und sicherer.
"Naja weist du noch meine Quizstunde mit dir. Ich hab dich wohl was Falsches gefragt. Zumindest bist du aus dem Zimmer gestürzt, hast dich ins Badezimmer eingeschlossen und den Spiegel zertrümmert. Tja und als wir dann ne Blutlache unter der Tür hervorschwappen sahen, haben wir kurzerhand die Tür zerlegt und dich da raus geholt." Er grinste mich süss an nachdem er mir die Story geschildert hatte. Er war so süss. Ob er das eigentlich wusste? Aber was zur Hölle hab ich den wieder gemacht, schoss es mir jetzt durch den Kopf. Wiso raste ich so ab. Das ist doch sonst nicht meine Art.
"Das... das tut mir leid. Ich weiss gar nicht was mit mir los war... ist." Entschuldigte ich mich dafür, dass ich die Anderen anscheinend so geschockt habe und dafür, dass sie wegen mir ihre Tür zerstören mussten.
"Ach darüber mach dir mal keine Sorgen." Grinste er nun wieder so süss.
"Doch ich mache mir ernsthaft Sorgen darüber was hier eigentlich abgeht. Ich hab... so was noch nie getan. Warum jetzt und..." Tränen kamen mir in meine Augen geschossen. Toshi sah dies wohl und umarmte mich. ,IIEEE!' schrie ich förmlich in meinem Innersten. ,Ich will nicht, dass du mich so siehst. Ich will nicht schwach sein.'
"Bitte tu das nicht." Sagte ich leise.
"Nani?" Fragte Toshiya verwirrt.
"Ich bin nicht so schwach. Ich will nicht schwach sein." Schluchzte ich eher als dass ich es sagte.
"Du bist nicht schwach." Sagt er darauf und streichelte mir sanft über den Rücken.
Nun ging die Tür auf und ich sah Kaoru, Die und Shinya im Zimmer stehen. Alle 3 lächelten sanft als sie sahen, dass ich wach war.
"Ich dachte schon du wolltest dieses Jahr einfach mal... durchschlafen" Grinste Dai.
"Nein eigentlich nicht." Sagte ich nun auch leicht lächelnd.
"Oh man Kleener. Du hast uns ja mal geschockt. Ich dachte schon wir verlieren dich schneller wieder als wir dich überzeugen konnten bei uns einzusteigen." Sagte Kaoru, während er mir durch die Haare wuschelte.
"Bin halt bekloppt, das wisst ihr doch." Sagte ich gelassen, um die Sorgen um mich abzuschwächen und ignorierte die Wuschelattacke des Leaders einfach mal dezent.
Ja das wars auch schon wieder... über Kommis freue ich mich auch schon wie beim 1 Kapitel ^^
Was sich liebt...
Ich hab ganz schön blöde Kapitelüberschriften oder. Tut mir echt leid. Mir is echt nichts besseres eingefallen.
So aber jetzt gehts weiter mit Kapitel 3
Kapitel 3: Was sich liebt...
"Unglaublich. Wo nimmt dieser kleine Mensch diese Stimme her?" Fragte Dai abwesend als er dem Tonband zuhörte welches wir aufgenommen hatten.
"Hey wer ist hier klein?" Meckerte ich bekam allerdings keine Beachtung.
"Muss irgendwo aus der Magengegend kommen." Lacht Toshi und beantwortete somit Dais Frage.
"Aber manchmal sind die Geräusche wohl auch von einem weiter unten liegendem Organ ausgelösst." Sagte Die darauf erneut.
"Soo desu ka?" Giggelte der Bassist vor sich hin und begutachtete mich, wie er es schon so oft getan hatte.
"Na musst du doch am besten wissen. Schließlich träumst du doch immer wie er dich fi...."
"HALT DIE KLAPPE!" Schrie Toshi sofort los und schlug Die auf den Rücken.
Ich runzelte die Stirn. "Wie auch immer. Bin dann draußen und rauche." Ich stand auf und merkte wie ToTos Blick an meiner Kehrseite hängen blieb.
"Ich komme mit!" Schrie nun eine Stimme auf.
"Das mit dem schnorren kannste dir aber schenken ne." Sagte ich ruhig zu Toshi der nun neben mir her ging.
"Nene hab meine eigenen. Deine sind eh immer viel zu stark."
Ich lachte leise und machte die Tür zum Hinterhof des Proberaums auf. Ich musste mich leicht dagegen stemmen, da die Tür doch sehr schwer war.
Es war kalt draussen und sofort bekam ich eine Gänsehaut. Ich rieb mir in paar mal selbst mit meinen Händen über die Arme und holte dann meine Zigaretten heraus und zündete eine an.
"Uhmmm...."
"Was is?"
"Naja ich wollte nur mal fragen.... Also wegen der Fragestunde. Kriege ich da noch ne Chance?"
"Vergiss es. Ich weiss nicht was oder wie du es machst, aber du bist der erste Mensch, der mich total reizen und nerven kann. Normalerweise sind mir so ziemlich alle scheiss egal. Und mal davon abgesehen will ich nicht wieder so abgehen wie vor 5 Tagen." Sagte ich gelassen ohne Totchi dabei anzusehen.
"Heisst das also ich bin dir nicht scheiss egal?"
"Das heisst, dass du der erste Mensch bist der mir auf die Nerven gehen kann. Interpretier da jetzt bloß nichts Positives rein. Es ist durchweg negativ." Antwortete ich nun genauso gelassen wie zuvor ohne dabei Toshi auch nur eines Blickes zu würdigen.
"Ah so." Sagte die Stimme vor mir nun traurig, warf seine Zigarette auf den Boden, trat sie aus und ging zurück in den Proberaum.
,Was ist bloß los mit dir? Warum fühlst du ich jetzt so schuldig? Nach dem kleinen Vorfall vor 5 Tagen war ich auch schon nicht normal. Was hat sich da dein Hirn bloß zusammen gesponnen. Der und süss und sexy. Das ist der nervigste und und und.... Mwahhhh für den gibt's echt keine Ausdrücke mehr. Aber sowiso. Der ganze Vorfall war bescheuert. Also keine Panik. Es war alles wohl einfach nur zuviel. Der Alltag ist ja mitlerweile eingekehrt.' Seufzend ging ich zurück in den warmen Proberaum.
Auf dem Weg dorthin traf ich Shinya und Toshiya. Sie standen auf dem Flur und Toshiya vergrub sein Gesicht in Shinyas Halsbeuge. Weinte er etwa?
"Hey wasn los?
"Ach nichts. Geh schon mal in den Proberaum und sag Kao das wir gleich auch kommen." Lächelte Shinya mir sanft zu und streichelte Toshiya dabei weiterhin über den Rücken.
"Uhmm.... Toshiya?" dieser sah auf und schaute mich mit verheulten Augen an.
"Was willst du?" Zischte er mir entgegen.
"Ich weis ja nicht ob das hier was mit mir zu tun hat, aber tut mir Leid wenn ich dich gerade damit verletzt habe. Also mit dem was ich zu dir gesagt hab." Sagte ich Reuemütig und schaute dabei auf meine Füße. Mehr konnte er nun wirklich nicht von mir erwarten.
"Mir doch scheiß egal was dir Leid tut oder nicht." Fauchte er mir als Antwort entgegen. Ich sah ihn entgeistert an. Das war nicht Toshiya. Nicht so wie ich ihn kannte. Nun gut vielleicht kannte ich ihn ja noch nicht gut genug.
"Was?" Sagte ich nun geschockt.
"Ja du hast mich schon verstanden. Is mir scheiß egal. Du bist doch eh nen Freak. Rennst heulend ausm Zimmer wenn man dich nach deiner Familie fragt. Wie verrückt bist du eigentlich?"
Das war es also. Ich hatte bis jetzt keine Erinnerung mehr daran, was mich eigentlich so aus der Bahn geworfen hatte. Aber jetzt wurde mir so einiges klar. Ich schaute nur weiter geschockt zu Toshiya. Wie konnte dieses sonst so lebenslustige, sanfte und gutmütige Wesen so plötzlich so anders werden?
"Na los. Sag schon wie man so wird wie du. Du kleiner..."
"Halt die Klappe du Arschloch!" Schrie ich nun zurück. "Du hast von nichts ne Ahnung und meinst nur du wärst verletzbar oder was? Du kennst meine Familie gar nicht. Du weißt gar nicht was alles Vorgefallen ist und bildest dir ein Urteil über mich. Wer denkst du eigentlich wer du bist?" Schrie ich noch und ging zurück in den Proberaum. Toshiya lief hinter mir her.
"Warte! Bleib stehen!" schrie er. "Warum sagst du dann kein Ton was los war. Huh? Warum machst du dann son Geheimnis daraus und lässt uns dir nicht helfen?"
"Weils euch nichts angeht was mit mir persönlich los ist. Wir sind Arbeitskollegen und nicht die anonymen misshandelten Kinder oder?" (Gibt es so was überhaupt? Naja. Aber es wird klar was gemeint is oder? ^^) Sagte ich und erschrak darauf sofort als ich wahrnahm was ich da gesagt hatte. Wiso sage ich ihm was los ist? Wiso?
"Na...ni?" stotterte Toshiya und auch die anderen sahen mich etwas verwirrt an.
"Ach scheiße man." Sagte ich nun leise, weil ich mich noch immer über meine eigene Dummheit ärgerte.
"Du wurdest... miss...?" Toshiya konnte das Wort anscheinend nicht aussprechen.
Ich ließ mich aufs Sofa sinken und atmete tief ein.
"Ach das geht euch nichts an. War wohl ein so genannter Freud'scher-Versprecher."
Alle sahen mich mit Besorgnis an.
"Mir geht's gut. Also können wir jetzt weitermachen?"
Anscheinend war Kaoru der Einzigste der verstand, dass jetzt nun wirklich nicht der Zeitpunkt war so etwas auszudiskutieren.
"Also darf ich die Herren bitten Ihre Position einzunehmen?" Fragte er schon fertig mit seiner Gitarre um den Hals.
Alle sahen ihn an, als wollten sie ihren Leader-sama nicht glauben, dass dies gerade ihn wirklich so kalt gelassen hat. Ich allerdings stand auf und ging zu meinem Mikrophon und legte meine Hände um mein ,Instrument'.
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"Also wir haben hier Ramen, Tempura, Yakitori, Okonomiyaki, Gyoza, Udon, Soba, Chahan, Nigiri, Osenbei und zu guter letzt Tsukemono." Sagte Toshiya während er damit beschäftigt war, die ganzen Essenssachen auszupacken.
"Ano Totchi-kun... Wer solln das alles essen?" Fragte Die und hatte damit wohl nicht gerade Unrecht.
"Na wir alle." Grinste Totchi in bester Laune zurück. "Zu nem Video Abend gehört auch genügend Futter. Meinte Shin-chan übriges auch. Und das soll ja schon was heißen. Naja, aber Shini-kun bestand auch auf traditionelles Essen." Antwortete Toshiya fröhlich.
"Na dann zeig mal die Filme her." Sagte der von dem Argument, dass sogar Shinya für die Menge an Essen war, mehr als überzeugte Die und riss Toshiya die Tüte in der die Filme waren aus der Hand.
"Hey du Baka. Man kann auch einfach mal fragen." Fauchte Toshiya ihn an.
"Naja also verhungern werden wir nicht, aber vielleicht langweilen wir uns tot." War das erste was Die nach einem Blick in die Tüte hervorbrachte.
"Leader-sama! Sag auch mal was." Bettelte Toshiya nun und schaute schmollend zu Kao rüber.
"Was soll ich denn sagen? Es ist wirklich viel zu Essen. Naja und wenn Die meint die Filme wären langweilig. Meistens hat er nicht gerade unrecht mit seinen Aussagen über Filme." Dai grinste triumphierend. Toshiya schmollte jedoch umso mehr.
"Wir können uns ja einfach auch mal unterhalten oder so was. Ich meine dieses bescheuerte ständig in die Glotze gucken nervt doch eh." Sagte Shinya plötzlich. Er war eigentlich nicht so derjenige der Vorschläge machte wie wir den Abend gestalten sollten. Deswegen waren die anderen auch nicht weniger überrascht über seine Aussage.
"Ja also... wenn du Fern sehen langweilig findest warum hat du nicht schon eher was gesagt Chibi?" Setzte nun Kaoru an und sprach die Gedanken aller aus.
"Naja ich finds ja nicht langweilig. Ich sag ja nur das man auch was anderes machen kann als das. Mehr nicht." Antwortete Shinya und schaute alle der Reihe um an. "Aber vielleicht weiß ja Kyo-kun was Lustiges." Sagte er dann zu meiner großen Überraschung. Sah ich etwa so aus als ob mir immer so lustige Sachen einfallen oder wiso sagte er das jetzt? Ich schaute nun verwirrt auf von meiner Zeitschrift, in der ich die ganze Zeit versunken gewesen war.
"Naja..." fing ich an. "Eigentlich nicht so wirklich. Was habt ihr denn da für Filme?" Fragte ich um mir nichts Neues ausdenken zu müssen. Dai warf mir darauf hin die Tüte zu. Ich warf einen Blick herein und musste lachen. "Wasn das?" Frage ich weiterhin grinsend und wollte gerade in die Tüte greifen um er herauszuholen. Doch ehe ich es erreichen konnte wurde mir die Tüte von Toshiya entzogen.
"Das is gar nichts." Brummte er und sah Shinya böse an.
"Och komisch. Sah aus wie'n Porno." Das konnte ich mir einfach nicht verkneifen.
"Wie echt? Warum hab ich den denn nicht in der Tüte gesehen." Sagte Dai nun aufgeregt.
"Unser Totchi..." Lachte Kao.
"Es ist kein Porno." Fauchte der hochrote Toshiya zurück.
"Ach so. Wusste gar nicht das ,Heisse....'" Weiter kam ich nicht, da mir Shinya den Mund zuhielt. Was dann allerdings passierte war wohl nicht seine Absicht. Da ich wie so oft mit dem Stuhl kippelte, warf mich die Attacke Shinyas zu Boden. Ich versuchte noch mich an etwas festzuhalten und wedelte wie verrückt mit den Armen in der Luft herum. (ich stelle mir den Anblick einfach genial vor *lach*) Doch es war zu spät. Kurz darauf vernahm ich einen Knall und ich fand mich auf dem Boden wieder.
"Oh nein. Gomen neeee Kyo-kun. Ist dir was passiert?" Ich sah Shinyas besorgtes Gesicht über mir.
"Nein mir gehts gut." Und daraufhin fing ich an zu lachen. Es war selten geworden, dass ich mal lachte, aber seitdem ich mit diesen Leuten hier zusammen war kam es doch immer häufiger vor.
Ja und das war auch schon wieder Kapitel 3. Ich hoffe die Story ist nicht allzu abgekaut und blöd. Ich würde mcih sehr über Kommis freuen. Und ob ich überhaupt weiterschreiben soll.
sabishii
Ohaaayouuu ^^ Da bin ich wieder mit nem neuem Kapitel. Ist nicht allzulang geworden. Gomen ne. Ich hoffe es gefällt trotzdem. Dieses Kapitel ist nicht wirklich spannend nur wichtig um die Story vorran zu bringen. Das nächste Chap wird dann wahrscheinlich ein Adult werden. Und man wird mehr über Kyo erfahren Aber dazu mehr im nächstem Kapitel.
Nya leider muss Toshiya noch etwas leiden. Das arme Toshiya *in Arm nehm und knuddel*
Ich wollte mich auf diesem Wege auch ganz herzlich bei allen bedanken, die mir ein Kommi gegeben haben. Vielen vielen Dank dafür. ^^
Disclaimer: Halt wie immer. Gehören leider nicht mir, die Dirus. Aber die Story is by me ^^v
So nu is genug gelabbert...
Habe etwas geändert. Und zwar wenn Kyo denkt steht das jetzt in //....// (weil die anderen Zeichen hat man so schlecht gesehen.)
sabishii
Nachdem ich mich wieder von meinem Lachanfall beruhigt hatte half mir Shinya wieder auf die Beine und wir überlegten weiter, was wir diesen Abend noch anstellen könnten. Letztendlich entschlossen wir uns Shinya's Vorschlag zu folgen und sassen am Wohnzimmertisch, assen und unterhielten uns zur Abwechslung mal.
"Shinya!" Die schrie auf als ginge es um das Leben des Chibis.
Dieser wiederum schaute nun auch wie alle anderen erschrocken zu ihm.
"Glaub mir wenn du das Stück Sushi noch isst wirst du platzen." Damit verschwand das Stück Sushi aus Shinya's Stäbchen und ward nie wieder gesehen.
Shinya schaute nur immer noch erschrocken hinter seinem Essen her und faste sich wieder als es in Die's Mund verschwand.
"Das war meins du Vielfraß!"
"Aber ShinShin. Dein Magen ist solche Mengen Essen nicht gewohnt. Hätte ich es nicht getan hätten wir dich wohlmöglich noch ins Krankenhaus bringen müssen um dir den Magen auspumpen zu lassen. Oder noch schlimmer, du wärst so elendig krepiert wie Elvis. Du kennst doch Elvis." Antwortete Dai gespielt fürsorglich.
"Willst du etwa sagen ich bin so Fett wie der?"
"Nein ich hab dich ja davor bewahrt." Grinste Die.
Jetzt wurde es Shinya zu blöd und er schaute einfach weg und beachtete Daisuke nicht weiter.
"Aber jetzt zu dir." Sagte der Leader.
"Mir?" fragte ich und zeigte auf meine Nase um noch mehr zu unterstreichen wie sehr mich sein Satz gerade aus dem Konzept brachte.
"Hai. Los erzähl mal was von dir. Was sind denn so deine Hobbies ausser pennen?"
Ich hatte gerade extrem gute Laune und spielte das Spielchen von Kaoru mit.
Also stand ich auf und verbeugte mich.
"Kobanwa. Niimura Kyo desu. Ich komme aus Kyoto, bin 1,60 gross und meine Blutgruppe ist B. Ich wurde am 16. Februar 1975 geboren und bin nun Sänger in der Band Dir en Grey. Meine Hobbies sind, wie von dem wertem Herrn mit den lila Harren schon erwähnt,..." dabei machte ich einen eleganten Handdeut auf Kaoru, der mir grinsend zunickte. "...schlafen. Und meine anderen Hobbies sind Fahrrad fahren, schwimmen und reiten." Den letzten Satz sagte ich gespielt kindisch und guckte schüchtern und schuldlos in die runde der nun lachenden Jungs.
"So, so. Reiten." Raunte nun Die hinter mir. "Wie soll ich denn das verstehen?"
Ich drehte mich nun zu ihm um und blickte ihn von unten auffordernd an und biss auf meine Unterlippe.
"Vor allem mag ich erfahrene, gut aussehende, rot haarige Deckhengste." Alle der anwesenden, ausser einer, mussten loslachen und auch Die konnte sich nicht halten. Er schnappte mich und warf mich auf das Sofa auf dem wir beide zuvor gesessen hatten und legte sich nun auf mich. "Na dann schläfst du heute Nacht wohl am besten bei mir." Grinste er mich an.
Als Die den Satz beendet hatte hörten wir nur wie Toshiya's Zimmertür zuknallte.
Ich schaute nun etwas verwirrt in Richtung Flur, über den Toshiya Sekunden zuvor geflohen sein muss. "Was war denn jetzt?"
Kao erhob sich. "Ich werd mich dann mal aufmachen und etwas Schadensbegrenzung betreiben." Sagte er und verliess in Richtung Toshiya's Zimmer den Raum.
Shinya sass weiterhin auf dem Boden vor dem Wohnzimmertisch und schaute seinen Händen beim rumspielen zu. Als Miyu angerannt kam nahm er sie auf den Arm und sagte uns, dass er schnell mit ihr raus gehen müsse.
So sassen Dai und ich mittlerweile wieder nebeneinander auf dem Sofa.
"Hab ich was Falsches gemacht?" unterbrach ich die Stille nach einigen Minuten. Ich traute mich dabei nicht in Die's Gesicht zu schauen und spielte nervös mit meinen Fingern.
"Nein keine Angst. War wohl eher meine Schuld." Sagte Dai sanft und streichelte mir über den Rücken. Dann stand er auf und liess mich alleine zurück auf dem Sofa. //Allein. Schon wieder. Und es ist meine eigene Schuld. Schon wieder.// Ich schaute etwas traurig zu Boden, stand dann aber auch auf um in mein Zimmer zu gehen. Auf den Weg dorthin kam ich an Toshiyas Tür vorbei und hörte wie er schluchzte und Kaoru beruhigend auf ihn einredete. //Du tust ihm weh. Alle Menschen die du liebst oder lieben solltest, denen tust du etwas an. Wieso er wohl weint? Bestimmt nicht wegen mir... Wer weint schon wegen so etwas erbärmlichen wie mir? Kann es denn sein das... Toshiya... in Die...?//
Ich hatte gar nicht bemerkt dass ich über meinen Gedanken stehen geblieben war und nun hörte ich auch wieder das leise Schluchzen und Kaorus leises Einreden und auch Dais Stimme die etwas zu Toshiya sagte. Ich setzte meinen Weg fort in mein Zimmer. Ich schloss die Tür drehte den Schlüssel um und legte mich auf mein Bett um nur doch wieder allein und unter Tränen, die ich mittlerweile schon gar nicht mehr bemerkte, in einen Traum verfiel, den ich schon so oft träumte, sodass er mir, so wie die Tränen schon gar nicht mehr auffiel. Er handelte um diesen einen Tag in meinem Leben. Und ich werden ihn nie vergessen, jedoch suchte mich dieser Tag so oft in meinen Träumen heim, dass ich den Anblick als normal betrachtete und der Schmerz und die grausamen Dinge, die sich abspielten, mich nicht mehr schockieren oder beeinflussen.
Vielleicht geht es unseren Fans so, dass sie es widerlich und grotesk finden, wenn ich Blut spucke, mich auf der Bühne regelrecht verstümmle oder ich wie in Trance, mich der Musik, den Texten und der gesamten Situation einfach so hingebe und meinen Schmerz Ausdruck verleihe. Vielleicht finden sie es auch mitreisend oder vielleicht auch einfach passend und sehen es als ein vollendetes Kunstwerk zwischen Musik, Text und deren Ausdrucksweise.
Mein Grund und mein Sinn hinter dem ganzen bleibt allerdings geheim.
Auch wenn ich in diesem Augenblick, auf meinem Bett, kein Schmerz empfinde und ich mich an dieses ganze schreckliche Bild gewöhnt habe, so leide ich doch jeden Tag, jede Stunde, jede Minute und jede Sekunde. Und das schlimmste ist... ich bin allein. In meinem Bett, auf der Bühne, auch wenn dort tausende von Fans sind und meine Bandkollegen, meine Freunde, trotzdem bin ich allein. Mein ganzes Leben. Und ich weiss, dass es meine Schuld ist. Weil ich niemanden an mich heran lasse. Aber wem soll ich denn solche Dinge erzählen? Meinen Freunden kann ich das nicht anvertrauen. Sie würden mich hassen oder mich vielleicht bemitleiden. Aber das will ich nicht. Ich will mit ihnen Spass haben. Mit ihnen lachen und nicht mehr an das denken was passiert ist und endlich meine Fassade ablegen und einfach so sein wie ich bin. Aber ich kann nicht, ich darf nicht. Ich würde ihnen wehtun. So wie ich es immer tue.
Ein lautes Klopfen liess mich aus meinen Gedanken, die ich mir im Halbschlaf machte, aufschrecken. Langsam ging ich zur Tür und schloss diese auf und legte mich dann wieder auf mein Bett ohne die Tür zu öffnen. Das war aber auch nicht nötig, da sie von aussen geöffnet wurde. Ich sah rote Haare im dämmerigen Licht des Flurs schimmern. Die trat ein und schloss die Tür wieder.
"Ich dachte du wärst noch im Wohnzimmer, aber als ich wieder da war warst du weg. Hab ich dich geweckt?"
"Nein nicht wirklich. Schon okay." Antwortete ich.
Es entstand eine lange Pause in der wir nichts sagten. Die sass mittlerweile auf der Kante meines Bettes.
"Darf ich dich mal was fragen?" Unterbrach dann Dai die Stille.
"Hai."
"Letztens im Proberaum. Da hast du so was gesagt. Also irgendwie so was angedeutet...." Die wartete und prüfte ob ich ihn verstanden habe.
"Ja ich glaube ich weiss was du meinst." Sagte ich leise, da ich mich schon fast wieder im Reich der Träume befand.
"Willst... willst du vielleicht darüber... sprechen? Mit mir?"
"Iie." Antwortete ich schon fast standarthaft.
"Aber wenn du mal was auf den Herzen hast dann komm zu mir okay. Ich meine ich sehe dich an und sehe das was nicht stimmt. Dass du leidest und fast am verzweifeln bist. Aber du musst nicht verzweifeln. Du bist nicht allein auch wenn du das vielleicht denkst." Sagte Dai ohne mich eines Blickes zu würdigen. Seine Hände spielten nervös herum und Dai besah sich das ganze während er mit mir redete.
Ich musste erstmal schlucken. Das war als ob Dai meine Gedanken lesen könnte. Bin ich denn so leicht zu durchschauen? Ist es so offensichtlich was in mir vorgeht?
"O... okay." Antwortete ich zögerlich.
Nun liess sich Dai neben mich in mein Bett fallen.
"fuuuuuwaaaaaaa... Bin ich müde." Gähnte Dai mehr als er das sagte.
"Ey mach dich nicht so fett Erdbeermütze." Fauchte ich, weil Dai sich fast auf mich fallen gelassen hat.
"Ich glaub ich muss bei dir schlafen. Ich beweg mich heute kein Stück mehr." Sagte er nachdem er sich auf die Seite gedreht hatte um mir ins Gesicht zu gucken.
"Wenn du dich für meinen Geschmack zu dick machst fliegst du raus. Verstanden?" War nur meine Antwort.
"Hai hai." Erwiderte Dai darauf.
Dai schien schon fast zu schlafen und ich dachte immer noch über seine Worte nach. //Er beobachtet mich? Wieso? Und wieso weiss er was ich denke? Aber wenn er weiss wie ich mich fühle... vielleicht kann er mich dann auch... verstehen.//
"DaiDai?"
"Mhhh."
"Versprichst du mir mich niemals zu hassen oder zu bemitleiden, egal was passiert oder passiert ist oder was ich dir erzähle?"
"Wie könnte ich dich hassen?"
Ich spürte wie ich endlich alles erzählen wollte. Und ich spürte, dass Dai mich wohlmöglich verstehen könnte.
Jetzt hatte sich Dai wieder auf die Seite gedreht und schaute mir direkt ins Gesicht.
"Na schiess schon los."
Ich wusste nicht wie ich anfangen sollte. Ich war so nervös und aufgeregt endlich alles sagen zu können und endlich nicht mehr allein zu sein. Das wollte ich nicht vermasseln.
"Dai. Hast... hast du jemals...?" ich wusste nicht wie ich weiterreden sollte. Tränen füllten meine Augen und plötzlich spürte ich Dais warme Arme um meinen Körper und wie er mich leise wiegte.
Das wars mal wieder. Über Kommis würde ich mich iesig freuen! ^^
ikari wo oboete
[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]
machikado ni hana ga saki – an der Straßenecke blühen die Blumen
ENDLICH mal wieder nen neues kapi von mir. Ich habe mir vorgenommen, noch vor dem 10.09. 2 weitere zu schreiben, ich hoffe ich werde das schaffen ^^;
aber hier nun erstmal das neue Kapi. Ich hoffe es gefällt euch. Angefangen hatte ich damit als es noch so heiß war deswegen passte das Thema so gut ^_^
So jetzt aber viel Spaß beim lesen ^___^v
Kapitel 6: machikado ni hana ga saki – an der Straßenecke blühen die Blumen
„Aufsteheeeeeeen!“ War das erste was ich am nächsten Tag gehört habe, bevor die Tür zu meinem Zimmer von Kaoru aufgerissen wurde. Danach schauten Die und ich schockiert in Kaorus Gesicht, der wohl noch schockierter war. „Anoooo… etoooo… ja also…. Steht mal auf…“ war dann alles was er noch raus brachte bevor er wieder, so schnell es ging, das Zimmer verließ.
Die und ich schauten uns dann an und konnten nicht anders, als zu lachen. Klar, es war ne peinliche Situation, aber im Prinzip geht das doch niemanden was an oder? Dachte ich zumindest.
Also kramten Die und ich uns aus meinem Bett, zogen uns an und gingen in die Küche. Tja, und da saß das „oder“. Toshi saß am Küchentisch, mit verheulten Augen, so als ob er trotz Kaorus Zuwendung die ganze Nacht geweint hatte. Als ich ihn so sah musste ich schlucken. //is das echt meine Schuld? Ich… das wollte ich nich…//
Ich ging auf Toshi zu und setzte mich neben ihn. „Ohayou.“ Sagte ich leise. Er lächelte zaghaft und erwiderte es. //ja und jetzt?... was sag ich jetzt?... soll ich ihn drauf ansprechen? Oder lieber nich? Vielleicht fängt er dann wieder an zu heulen… dann weiss ich nämlich nich was ich tun soll… als ob ich es jetzt wüsste… kuso…//
Während meiner Gedanken schaute mich Toshi an. Er sah wohl, dass ich nachdachte. Alle sahen, dass ich nachdachte. Also räusperte ich mich erstmal. „Anooo ich will dir nich weh tun aber was is denn bloss los?“ fragte ich dann einfach so und sah ihn besorgt an.
Er aber lächelte so mit einem Blick der sagte „kapierst dus echt nich?“. Nein ich verstand gar nichts zu dem Zeitpunkt. //Was is denn los? Was hab ich denn nich mitgekriegt?//
Danach nahm Toshi einfach seine Tasse Tee und ging aus dem Zimmer. Ich allerdings blieb verwirrt zurück. Die verließ nach kurzer Zeit auch die Küche, wohl um Kaorus Blicke aus dem Weg zu gehen. Und nun war ich mit Kaoru allein in der Küche, da Shinya wohl mit seinem Hund weg war. Nun trafen mich diese Kaoru typischen Blicke. Immer, wenn er so schaut, fühle ich mich als ob er alles über mich wüsste, eh ALLES weiß. Dementsprechend schien ich wohl auch so am Tisch zu sitzen. Okay, vielleicht sah es etwas so aus als ob ich mich verstecken wollen würde. Ehrlich gesagt wollte ich das auch. //hör endlich auf so zu gucken…//. Aber er tat es nicht. Nein er kam zu mir setzte sich neben mich und schaute mich an.
„Was is los?“ fragte er mich dann leise.
//Was los is?... Warum fragst du noch du weißt doch eh alles…// „weißt du das nich schon längst und wohl besser als ich?“ War dann meine Gegenfrage.
Kaoru seufzte, schaute mich an und lehnte sich dann zurück. „Okay lass uns zusammenfassen… Du hast mit Die geschlafen. Also gehe ich von aus, so wie das heute Morgen aussah.“
„Ja.“ Antwortete ich eher kleinlaut. //OH man wie peinlich…//
„Hmpf… ja und wieso dann so niedergeschlagen, wars so schlecht?“ Fragte er dann so grinzend.
Meine Augen weiteten sich. „SCHLECHT?“ Ich musst auf einmal husten weil ich mich verschluckt hatte. „Nein… es war… ganz… schön.“ Sagte ich dann stockend.
Er nickte nur und zündete ne Kippe an.
„Aber du weißt mehr als ich oder? Was is mit Toshi los?“ Fragte ich ihn.
„Toshi? Naja das musste schon selbst rausfinden.“
Plötzlich lehnte sich Kaoru vor zu mir. Schaute mir direkt in die Augen. Ich musste schlucken. //Kami-sama sieht der gut aus… aber was denke ich eigentlich? Kuso gerade is Die weg und schon geht’s beim nächsten weiter… was is bloss los mit mir? Hab ichs echt so nötig… aber das mit Die… war ja auch nix ernstes oder? Nein… aba trotzdem darf ich doch nich so denken…//. Gleich darauf spürte ich seine Hand an meiner Wange. „Schade dass du immer so traurig schaust. Dabei bist du so süß wenn du lächelst oder lachst.“ Flüsterte er. Alles was ich tun konnte ist zu schlucken. //Verdammt was soll das? Is das ne Anmache? Und wenn was dann? Also… Er is geil… wieso nich…//. Lächeln konnte ich allerdings nicht. „Ähm… do… doomo…“ Stotterte ich.
Dann stand Kaoru auf und verließ auch die Küche. Ich hingegen blieb noch sitzen. Mein Herz schlug immer noch wie wild aber ich musste lächeln.
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„Schwimmen, schwimmen. Wir fahren schwimmen… im Meeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeer!“ sang ein, fast wie immer, gut gelaunter Die in Vorfreude darauf, dass wir zum Strand fuhren. Klar der Strand von Tokyo ist wunderschön und ich freute mich auch weil ich wirklich gerne schwimme, aber Die toppte alles bisher dagewesene. Trotzdem musste ich über seine gute Laune und dem kindlichen verhalten schmunzeln. Den anderen ging es nicht anders.
„Du magst das Meer wohl was?“ fragte ich ihn dann überflüssigerweise. Aber der Blick, der folgte war einfach nur zu genial und ich freute mich richtig gefragt zu haben. Seine Augen schienen sich zu kleinen glitzernden Sternchen formiert zu haben. Sein lächeln war so breit, dass man es ohne weiteres als kreisrund bezeichnen konnte. „Ich liebe Meer und Fischeeeeee wahhhh!“ quieckte er fröhlich hüpfend. „Mhhh Fische mag ich auch… am liebsten auf Sushi.“ Sagte Kaoru, der irgendwie nicht gerade begeistert wie alle anderen waren von der Idee, schwimmen zu fahren.
„Du magst doch gar kein Fisch.“ Sagte Die dann etwas treudoof. Kaoru verdrehte nur die Augen. „ach nee…“ sagte er nur.
Ich stand zwischendrin und schaute mir alles an. Und dann ging es endlich los. Wir fuhren ans Meer.
Auf dem Weg dorthin bekam ich nicht viel mit, da ich mich auf den Weg dorthin die ganze Zeit aus dem Fenster schaute. Deswegen merkte ich auch nicht, wie mich Kaoru die ganze Zeit anschaut, wenn er nicht damit beschäftigt war auf die Strasse zu schauen.
Nach einiger Zeit konnten wir dann den Strand sehen. Bisher hatten wohl wir alle ihn nur auf Fotos gesehen aber in echt sah er noch tausendmal besser aus. Ohne dass ich es wirklich bemerkte, musste ich bei dem Anblick lächeln.
Nicht lange später lagen alle auf einem Handtuch am Strand. Alle hibbelten und waren dabei sich auszuziehen. Ausser Kaoru. Er blieb ruhig und hatte wohl nicht so gute Laune, die stetig fiel um so näher er dem Wasser kam.
„Wasser is nich so dein Ding mh?“ fragte ich dann klugerweise.
Er lächelte bloss etwas verschmitzt, schaute sich um, ob sich der Rest schon in die Wellen gestürzt hatte, fand herraus, dass es so war und schaut mich wieder an. „Naja…“ erkratze sich nervös am Hinterkopf. „… weißt du… ich meine du wirst eh von den ollen Labertaschen da erfahren, da sag ich s lieber persönlich. Also, es ist so… ich… ich kann nich schwimmen.“ Sagte er mir dann sichtlich peinlich berührt. Doch schnell baute sich seine Fassade wieder auf, der rötliche Schimmer verschwand und er wirkte wieder gelassen und cool.
„Naja aba is doch nich weiter schlimm.“ Antwortete ich und lächelte leicht dabei. „Am Strand rumliegen is doch auch schön.“ Sagte ich noch bevor ich von hinten gepackt wurde. Plötzlich befand ich mich in der Luft und sah 2 Arme die sich um meine Hüfte schlungen.
„Wohooooo jetzt geht Kyo baaaaadeeeeen.“ Nach dem Satz war klar, es war Die. Kaoru schaute nur leicht verwirrt hinterher. Und dann flog ich im hohen Bogen ins Wasser. Mit einem mega-Platsch landete ich und ging unter. Als ich wieder hoch kam, hörte ich gelächter. Selbst Kaoru, der am Rad stand lachte. Nach ein paar mal Husten und paddeln musste ich nun auch lachen. So sah ich nun Kaoru an und er mich. Entschlossen wadete ich aus dem Wasser direkt auf ihn zu.
“SO!“ sagte ich zu ihm und nahm seine Hand. Erallerdings schaute nur verwirrt auf mich herab. „So?“ war dann seine Frage, weil er wohl noch nicht verstand was ich mit ihm vor hatte. Also kicherte ich nur und zog ihn ins Wasser. „ja so.“ Kam nur wieder von mir.
„Ehmmmm Kyo…“ wollte Kaoru sich bemerkbar machen. Dies interessierte mich jedoch nicht. Ich ging weiter. „KYO!!“ kam nun schon etwas panischer. Immerhin ging das Wasser ihm nun schon bis zum Bauch. Aber es war noch nicht weit genug. Erst als er und ich bis zur Brust im Wasser waren hielt ich an. Und wenn er wirklich so dagegen gewesen wäre, wäre es ja auch kein Problem für ihn gewesen anzuhalten, sich los zu reißen und wieder an Land zu gehen. Also selbst Schuld. Ich drehte mich zu Kaoru herum. „Und jetzt Leader-sama…“ grinzte ich ihn an „..wird geschwommen.“ Der Blick der nun folgte schien mich zu fragen ob ich denn nicht zugehört hätte. „Doch doch ich hab dich vorhin verstanden, aber das akzeptiere ich nich.“
„Ja und jetzt?“ War dann die diesmal wirklich gestellte Frage.
„Jetzt lernst du schwimmen ich brings dir bei.“ Antwortete ich und nickte.
Kaoru schaute mich darauf hin nur an. Etwas rot, aber auch leicht unentschlossen hibbelig, wie ein Kind, dass schon gerne wollte, sich aber aus Angst nicht traute. Ich denke er hatte nicht unbedingt Angst davor abzusaufen, dass vielleicht nur ein bisschen, aber die größere Angst lag wohl darin vor meinen Augen und den der anderen Hundeartig durchs Wasser zu paddeln und trotzdem unter zu gehen. Kurz gesagt einfach peinlich auszusehen.
„Na komm. Es schaut doch keiner zu. Und ich verspreche dir ich lache nich.“
Aber Kaoru blieb skeptisch.
„Pass auf“ sagte ich dann nur noch und schwamm an ihm vorbei. Er schaute mir noch mit dem gleichen Gesichtsausdruck nach, war aber immer noch unentschlossen. Ich schielte ab und zu nach hinten, um vielleicht doch ein Blick zu erhaschen und sehen zu können ob ers doch noch versucht. Zuerst sah ich nur, wie Kaoru die Gegend beobachtete um festzustellen, dass die anderen aus der Band das Interesse verloren hatten und uns nicht mehr zuschauten um Kaoru das erste mal bei Schwimmversuchen zu beobachten. Und dann sah ich, dass er es versuchte. Er behielt mich genau im Auge, um zu sehen, dass ich nicht umdrehe und ihn vielleicht so sehen könnte. Also tat ich ihm den gefallen und schwamm weiter, aber blieb trotzdem immer in der Nähe, falls Kaoru zu weit ins tiefe Wasser gekommen wäre. Irgendwann konnte ich allerdings nicht anders und drehte mich um, um genau zu sehen wie er sich schlug. Und er schien gerade auch zu konzentriert zu sein, denn zuerst merkte er gar nicht, dass ich ihn nun genau anschaute. Also sah ich Kaoru, wie er krampfhaft versuchte mit dem kopf über Wasser zu bleiben und gleichzeitig Arme und Beine so zu koordinieren, dass sie gleichzeitig das tun was er wollte, Ihn aber auch über Wasser halten. Insgesamt sah es also so aus wie ein strampelnder kleiner Welpe, der zwar nicht gut schwamm, aber trotzdem schwamm. Das Schnauben, das zu hören war, immer wenn er etwas mehr unter Wasser kam und dann aber wieder auftauchte unterstütze diesen vergleich noch zusätzlich. Doch dann bemerkte er mich, dass ich ihm zuschaute. Und abrupt hörte er auf zu schwimmen, was dazu führte, dass er einmal kurzzeitig ganz unter ging, wohl versuchte den Boden unter seinen Füßen wieder zu finden, dies auch schaffte und plötzlich wieder normal stand und mich anschaute als wäre nie etwas gewesen. Nun wusste ich nicht genau was ich tun soll also entschlos ich mich dazu erstmal zu lächeln. Ein Fehler wie ich dann merkte.
„Du hast gesagt du lachst nicht über mich. Ausserdem was guckst so blöd.“ War dann nur von Kaoru zu hören und ich sah wie er das Wasser wieder verlies. Ich schaute ihm noch nach etwas geschockt über die heftige Reaktion und die Anschuldigung ich würde über ihn lachen.
„Ich hab doch gar nich gelacht.“ Sagte ich dann schließlich nur zu mir selbst und stand allein an dem Felck wo Kaoru mich zurück gelassen hatte. //Nun gut. Ich wollte nur nett sein, aber wenn er nicht möchte bitte. Schwimm ich halt allein.// Ich war schon etwas gekränkt und enttäuscht, ließ mir aber nichts anmerken und drehte von nun an alleine meine Runden im Wasser.
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Nach längerer Zeit entschlossen sich Die, Shinya und Toshi dazu, Eis kaufen zu gehen. Ich hingegen beschloss noch im Wasser zu bleiben und schwamm. Schwimmen mochte ich schon immer und ich kann wohl sagen, dass dies auch das einzige war, dass ich jemals ernsthaft gelernt habe. Aber wohl eher auch nur weil es Spaß macht. Grundsätzlich tue ich nur Dinge die mir Spaß machen solange sie Spaß machen. Vielleicht ist das egoistisch und opportunistisch, das ist mir aber egal. Ist die ganze Welt nicht so, denkt genauso wie ich? Wie lächerlich, wahrscheinlich nicht. Ich bin sicher der Einzige mit so wirren und merkwürdigen Einstellungen und Gedanken.
Unter diesen merkwürdigen und komischen Gedanken merkte ich auch nicht, wie weit draußen im Meer ich mich mittlerweile befand. Also drehte ich mich um und sah, dass ich mich schon weit von den Bojen, die markieren, dass hier das eigentliche Schwimmgebiet aufhörte. //kuso….// war eigentlich alles was ich nun noch denken konnte, da ich merkte, dass ich nicht mehr so sehr bei Kräften war um den kompletten Rückweg zu schaffen. Schließlich schwamm ich nun schon geraume Zeit und auch wenn ich dies gerne tat und auch nicht der schlechteste Schwimmer war, es war wirklich verdammt weit. Ich merkte, dass sich etwas Panik in mir breit machte. Trotzdem bleib mir nichts anders übrig als umzukehren. //also zurück…// Und los gings. Ich drehte um und sah nur noch recht klein einen Kaoru am Strand sitzen. Irgendwie schien es so, als ob das Meer auch was gegen mich hatte. //warum sind die Wellen jetzt so scheiße…// Immer wieder kamen Wellen von hinten und für kurze Zeit war ich unter Wasser. //so hat sich Kaoru sicher gerade gefühlt… kuso… ich kann nich mehr…// Immer wieder wurde ich Unterwasser gedrückt und langsam glaubte ich, ich war mehr unter als über Wasser. Meine Kräfte nahmen auch immer mehr ab und die Panik in mir stieg. //ich muss hier raus… sofort…// Ich war schon irgendwie an den Bojen vorbei, aber das nahm ich gar nicht mehr wahr. Ich wusste eigentlich schon gar nicht mehr ob ich schwamm oder nur trieb. Was ich auch nicht mitbekam war, wie Kaoru mittlerweile hecktisch bis an die Stelle gelaufen war, wo wir vor ein paar Stunden noch standen und er versuchte zu schwimmen. Das war für mich noch nicht so schlimm, aber was ich wirklich gerne gesehen hätte war, wie Kaoru zu mir ins tiefe Wasser kam. Denn plötzlich spürte ich wie mich jemand packte und mitschleppte. Zu dem Zeitpunkt konnte ich noch nicht zuordnen wer oder was es war, ich war einfach nur froh. Froh weil ich so schneller wieder Sand unter mir spürte. Ja ich lag auf dem Sand. Ich atmete noch schwer und unkontrolliert und hatte meine Augen geschlossen. Aber dann, als ich ein Handtuch spürte und das mich jemand abtrocknete musste ich sie öffnen. Kaoru. „aber wie…?“ fragte ich leise erschöpft. „Shhhh“ war nur seine Antwort und machte weiter. Er war Nass und von seiner Nasenspitze und aus seinen Haaren tropfte Wasser. //Er war wirklich im Wasser. Er hat mich da raus geholt… aber wie?// Ich schaute ihm die ganze Zeit zu, spürte dann aber, wie mir die Tränen die Wangen hinunter flossen, einfach aus der Erleichterung heraus, endlich wieder an Land zu sein. Und irgendwie war ich auch gerührt, denn Kaoru hat mich geholt, obwohl er doch gar nicht schwimmen kann und uch vorhin noch nicht wirklich scharf darauf war überhaupt ins Wasser zu gehen.
„Du machst Sachen. Wieso schwimmst du so weit raus. Ich hab dich die ganze Zeit beobachtet und mich das gefragt.“
“Ich war in Gedanken“ Sagte ich leise.
„Na die Gedanken würd gerne wissen.“ Sagte er dann als er sich neben mich auf ein Handtuch setzte. Er war noch sichtlich erschöpft und aufgeregt. Also atmete er erstmal geräuschvoll aus.
Dann hatte ich wieder seine Aufmerksamkeit. „aber ich war im tiefen Wasser… wie bist du.. wie hast du?“
„Mhhh war das wirklich so tief da? Gar nich gemerkt“ sagte er dann und lächelte so verschmitzt, so Kaoru typisch eben. Ich war so froh das zu sehen, so dass ich direkt mitlächeln musste.
„weißt du ich hab dich da so gesehen mehr unter als über Wasser und ich meine niemand war hier. Was sollte ich denn tun. Also bin ich ins Wasser und los.“ Sagte er mit einem Nicken. „ich hoffe nur, dabei hat mich niemand gesehen.“ Er zwinkerte.
„Nicht mals ich hab dich gesehen, dabei hätt ich gerne.“ Sagte ich dann leise und schaute in seine Augen. Er lächelte nicht mehr und schaute mich nun ernst, aber liebevoll an.
„so?“
„Hai.“ Sagte ich darauf nur und es entstand erstmal Stille. „Kaoru?“ unterbrach ich diese aber.
„Mh?“ war deine gesummte Antwort.
„Vorhin, das war kein Lachen. Ich fand es gut, dass du es zumindest probiert hast. Und es war nicht schlecht wirklich.“ Sagte ich ihm leise, weil es mich auch irgendwo immer noch störte, dass er so über mich dachte.
Er jedoch schaute nur und nickte. Kaoru schien bei solchen Sachen nicht unbedingt der Mensch vieler Worte zu sein und für ihn reicht auch ein Nicken um zu zeigen, dass etwas okay ist.
„Ich würde es gerne lernen. Und als ich euch da so gesehen habe wie ihr geschwommen seid, naja es is so ich würde auch gerne, aber ich kann nicht. Und das ja. Vor allem wenn ich dich so sehe. Ich würde dir gerne hinterher.“ Dies alles sagte er ohne mich dabei anzuschauen. Sein Blich war auf das Meer gerichtet. Die Sonne war im Begriff unter zu gehen und schimmerte gold rot auf der Wasseroberfläche. Die Wellen schlugen schon etwas höher und die Flut brachte das Wasser mehr und mehr Richtung Strand. Alles in allem war es ein schöner Anblick und wie ich fand, war es schön Kaoru in solch einem Licht zu sehen.
„geht’s dir denn jetzt wieder gut?“ Fragte er dann lieb, besorgt, nachdem er seinen Blick von dem Meer gelöst hatte. Als Antwort nickte ich nur.
„das is gut, weil ich wollte dir noch was zeigen.“ Er ergriff sofort meine Hand und ich wurde gezwungen aufzustehen und ihm zu folgen. Wir gingen ein recht weites Stückchen, bis wir an eine art Mulde kamen, wo niemand war, man niemanden sah, andersherum aber auch nicht gesehen wurde. Dort hielt er an, breitete wieder sein Handtuch aus und wir setzten uns.
“das hab ich gerade entdeckt und wollte es dir unbedingt zeigen.“ Denn auf das Meer hatte man einen super Blick, wurde aber geschützt durch Gras und ähnliches was dort wuchs.
„Aber die anderen können uns hier nich sehen und finden.“ Sagte ich dann leise.
„Das is egal. Die werden wohl was Interessanteres als und beide entdeckt haben als und beiden, weil sie sind schon recht lange weg. Und wie ich sie kenne werden sie das auch noch ne Weile sein.“ Er lächelte und schaute in meine Augen. Seine Augen schienen dabei zu glitzern. Und seine Augen wie sein gesamter Kopf kamen näher. Seine Augen schlossen sich langsam und fielen schließlich ganz zu als seine Lippen meine sanft berührten.
das wars schon wieder. ^^; Aber ich denke, dass ich shcon bald noch ein neues Kapi hochladen werde ^^
Über Kommis freue ich mich natürlich wie immer sehr. Baibai und Sayonara bis zum nächsten Kapi. v^^ Kyo
