Zum Inhalt der Seite

Die geheime Geheimmission (05)

Ein MSTing
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Seien wir doch mal EHRLICH

Und hier kommt MSTing Nr. 5. Das Original besitzt keinerlei Kapitel, aber das wäre zu lang, deshalb kürzen wir einfach mal eigenständig. Und nun viel Spaß!
 

Die geheime Geheimmission
 

Seien wir doch mal EHRLICH
 


 

(Moria, Brücke von Khazad-Dum: Samantha und Matt flüchten über die Brücke vor einem Balrog. Matt wendet sich drohend dem Ungetüm zu.)
 

Matt: Du kannst nicht vorbei!
 

Samantha: Moment mal! Auszeit! Was tust du da?
 

Matt: Keine Ahnung - weibliche Intuition?
 

Samantha: Alles klar. Die Männer mit den weißen Jacken kommen gleich.
 

Matt: Da will man sich mal nützlich machen und hat auch noch einen tollen Spruch parat und du kannst mal wieder nichts anderes als meckern.
 

Balrog: Ähm, tschuldigung?
 

Samantha: Das nennst du einen tollen Spruch? Den kennt doch jeder!
 

Matt: Ach ja? Woher denn?
 

Balrog: (Setzt sich.) Da hat sie aber Recht. Den hat der alte Graurock auch schon mal zu mir gesagt. Aber...
 

Samantha: Siehst du, Matt!
 

Matt: Ja ja, Madame Meckerziege hat mal wieder Recht.
 

Balrog: Ähm...
 

Samantha: Nur, weil der Angeber vom Dienst wieder mal nicht nachdenken kann.
 

Balrog: Hallo?
 

Matt: Wenigstens habe ich versucht irgendwas zu tun.
 

Samantha: Macho!
 

Matt: Emanze!
 

Balrog: (Brüllt.) RUHE!
 

Beide: Halt du dich da raus!
 

Balrog: Wisst ihr, ich habe einen gewissen Zeitplan einzuhalten und wenn ich euch nicht gleich von der Brücke schmeiße, kriege ich keine Provision.
 

Samantha: Weißt du, das ist mir sowas von scheißegal.
 

Balrog: (Mit feuchten Augen.) Was? Nur weil ich ein Balrog bin, heißt es noch lange nicht, dass ich keine Gefühle habe.
 

Matt: Wir haben gerade wichtigere Probleme.
 

Balrog: Mein Leben ist auch hart. Scheiß Job, schlechte Bezahlung, meine Frau hat mich verlassen, ein Kind steckt mitten im Drogenmilieu, und ständig stellen sich mir irgendwelche Leute in den Weg und rufen, du kannst hier nicht durch. Als ob die die Brücke gepachtet haben!
 

(Er guckt auf die Stelle, an der die beiden gestanden haben, doch die ist leer. Plötzlich fließen die Tränen und der Balrog dreht sich um und rennt zurück in die Hallen von Moria.)
 

Schnitt
 

(Vor den Toren Morias: Samantha und Matt verlassen fluchtartig die Mine und halten sofort inne. Vor ihnen steht ein Portal mit der Aufschrift "Der Weg nach Mordor" und zwei Elben, die abkassieren.)
 

Matt: Zwei mal, bitte!
 

(Er zahlt und sie gehen durch das Portal.)
 

Samantha: Was hast du dir dabei gedacht?
 

Matt: Das überlege ich mir noch. Guck mal! Da ist ein Hinweisschild.
 

Schild: Achtung! Sie verlassen nun den orkischen Sektor.
 

>Als erstes muss gesagt werden, dass ich diese Fanfic nicht alleine, sondern mit

meiner Freundin Polarstern zusammen geschrieben hab!

Es handelt sich um eine Fortsetzung des ersten Filmes. Da wir beide nur das

erste Buch kennen, haben wir wahrscheinlich alles um 180° anders geschrieben als

Tolkien. Also nicht wundern ^.~ Wenn das eine oder andere mal stimmen sollte ist

es, weil wir schon ein paar Spoiler aus dem Net mitbekommen haben.
 

Samantha: Tja, eine ordentliche Recherche gehört halt dazu.
 

>Bitte wundert euch auch nicht, wenn die ein oder andere kleine Unstimmigkeit

vorkommen sollte, es ist einfach unmöglich, dass 2 verschiedene Autoren ein und

das selbe Bild einer Szene vor Augen haben. So könnte es passieren, dass einmal

steht, dass sie (während sie eine Pause machen und etwas essen) dabei sitzen und

im nächsten Absatz stehen sie... ^^'
 

Samantha (StonneCaris): Das ist keinesfalls unmöglich. Wir haben das auch schon 3200 Seiten lang durchgehalten.
 

Matt (Asiya): Alles nur eine Sache der Koordination und Gruppenaufteilung.
 

Samantha (StonneCaris): Und wie schreiben die denn? Ich nehme den Absatz, du den nächsten?
 

Matt (Asiya): Wahrscheinlich, wechseln die sich schon Satzweise ab.
 

Samantha (StonneCaris): Es gab da mal so ein Spiel. Einer hat einen Satz geschrieben, ihn verdeckt und der zweite hat weiter geschrieben und das immer schön im Wechsel. Was dabei raus gekommen ist, kann man sich ja denken.
 

>Dann sollte noch gesagt werden, dass wir uns auf keinen Fall für Tolkien halten!! Es soll ja Leute geben, die uns vorwerfen könnten, wir würden uns für

ihn halten, weil wir die Story fortsetzten.
 

Samantha: Das wäre das Letzte, an das wir denken würden.
 

>Die Geschichte ist lediglich wegen

unserem großen Spaß am Schreiben entstanden. Und weil wir schon gespannt sind,

wie es wohl im Original weitergeht, haben wir mal unsere Einfälle mal ( "zu

Papier gebracht" würde ja schlecht passen...) zu Bildschirm gebracht. *g*

Wir haben auch einige Ortschaften etc. neu erfunden ^^
 

Matt: XD, um mal auf mein Trauma zurück zu kommen. Ich lache aber erst, wenn ich es lustig finde.
 

Samantha: Übrigens gibt es auch im ersten Band eine Karte.
 

>Wir wünschen euch viel Spaß beim lesen und hoffentlich gefällt es einigen unter

euch ^.^

Wir hoffen auf Kommentare ^_^
 

Eure

Polarstern (SailorPolarstern@fol.de)

Und

Arijah (sun.mira@web.de)
 

Written (© von Pestisch) by: Leetah & Polarstern

Start: 11.02.2002

End: ?
 

Matt: Ich will nicht!
 

Samantha: Du hast die Karten gekauft!
 

>In den Schatten der Abenddämmerung befanden sich Frodo und Sam auf den letzten

Wegstück ins Land der Schatten. Vor dem großem Tag - der das Schicksal von

Mittelerde entscheiden würde, wollten sie noch mal in die kurz vor Mordor

gelegene Stadt Elnastina in ein Gasthaus einkehren und sich - vielleicht zum

letzten mal in ihrem Leben - ein Zimmer zu nehmen und sich noch mal

auszuschlafen.
 

Matt: Ich hab jetzt ja nicht so die Ahnung von Geheimmissionen, aber wäre es da nicht angebrachter sich von Menschen fern zu halten?
 

Samantha: Mal davon abgesehen, wie lukrativ dieser Standort für ein Gasthaus ist.
 

Matt: Wieso? Ist doch toll! Bevor du dich ins Verderben stürzt, kannst du nochmal so richtig schön was essen. Außerdem bringt es einen gewissen Nervenkitzel, wenn man ständig Angst haben muss, von Orks angegriffen zu werden. So etwas nennt man Adventure-Eating.
 

Samantha: Klar, und im Himmel ist Jahrmarkt. Ich glaube diese Fanfic bekommt dir ganz und gar nicht.
 

Matt: (Mit irrem Blick.) Wieso? Mir geht's bestens. Lass uns reingehen!
 

>Sie traten ein, es roch nach Essen und Alkohol. Schnell trugen sie sich unter

falschen Namen in die Liste ein und bezahlten für die Mietung eines

Dreibettzimmers. "Wie unfair! Wir sind nur zu zweit und bezahlen für drei! Alles

nur weil diese Idioten nicht genug Zimmer wie Gäste haben! Außer diesem

Dreierzimmer ist nur noch ein Fünferzimmer zu haben! Pah! Wenn die wüssten, dass

von uns ihre Zukunft abhängt! Sie würden uns Himmelbetten anbieten!" ,ärgerte

sich Sam
 

Samantha: Seit wann sind wir denn so arrogant geworden, Samweis Gamgee?
 

Matt (Samweis): Seit ich die Welt rette und du nicht!
 

Samantha: Das werden wir ja noch sehen.
 

>während sie ihre Rucksäcke auf die Betten warfen und sich kurz im

Zimmer umsahen. "Nun ist gut, wir können nichts machen. Wenn wir Glück haben,

kommt noch jemand, der dann das eine Bett bekommt. Dann teilen wir uns die

Kosten! Aber komm jetzt, ich verhungere! Hoffentlich sind noch Plätze unten

frei!" ,zog Frodo seinen Gefährten die Treppe runter. Wieder unten in der

Gaststube war es inzwischen noch voller geworden.

Doch diesmal hatten sie Glück und Sam fand keinen Grund zu meckern. Gerade, als

sie runtergekommen waren, waren zwei Männer dabei, sich ihre Umhänge wieder

anzuziehen und den Tisch am Fenster zu verlassen. Schnell stürmten die beiden

Hobbits zu dem Tisch und besetzten ihn. Ausgehungert wie sie waren, viel es

ihnen sehr schwer, eine Wahl auf der Speisekarte zu treffen.
 

Matt (Frodo): Also ich hätte gerne den Rehrücken in Champagnersouce und als Vorspeise die Hummercremesuppe. Als Dessert dann bitte noch Mouse o Chocolate. Und wenn sie schon einmal dabei sind, können sie mir auch gleich noch ein paar von diesen pikanten Kaviarhäppchen bringen.
 

Samantha: Ja, bei so fielen Sachen viel die Wahl halt schwer.
 

>Schlimmste hatten sie nicht gedacht, bis der Kellner kam, um sie zu bedienen,

schienen Ewigkeiten zu vergehen. Das Personal kam bei dieser Überfüllung, als

sei es das letzte Gasthaus der Welt nicht mit! Endlich kam jemand und nahm ihre

Bestellung auf.
 

Samantha: Personal? Mittelerde? Kellner? Was kommt noch? Die Putze mit dem Staubsauger?
 

Matt: Wusstest du nicht, dass Isildur Sauron den Ring mit einem Laserschwert abgeschnitten hat? Übrigens ist der Konjunktiv vollkommen verkehrt. Es IST nämlich das letzte Gasthaus der Welt.
 

>"Dass hier, kurz vor dem Schattenland noch halb Mittelerde essen geht, hätte ich

nicht gedacht!" ,stutzte Sam.
 

Samantha: Du, ich auch nicht!
 

>"Wenn die wüssten, was im Moment da hinten am

Horizont vor sich geht" ,entgegnete Frodo, "würde ihnen aber gründlich der

Appetit vergehen!" Sam nickte nur. "Ja, ihre Ahnungslosigkeit macht sie

glücklich!"
 

Samantha: Woher sollen die denn auch wissen, was hinten am Horizont vor sich geht? Die ganze Zerstörung, Angst und Schrecken sind doch normal in diesen Landen.
 

>Die beiden saßen bereits eine Dreiviertelstunde am Tisch und warteten. Mit

Blicken aus dem Fenster versuchten sie sich ein wenig zu beschäftigen.
 

Matt: Schon mal was von Kommunikation gehört?
 

>Zu besprechen hatten sie im Moment nichts, so schwiegen sie sich an. Im Hintergrund

das Lachen und Erzählen der Leute. Und der stickige Qualm der Raucher lag in der

Luft.
 

Samantha: Die EG-Gesundheitsminister warnen "Rauchen gefährdet die Gesundheit!"
 

Matt: (Versucht verzweifelt aus dem Zigarettenautomaten eine Packung zu ziehen.) Noch nicht mal in Mittelerde funktionieren diese Teile.
 

>Plötzlich zuckten beide durch ein quietschendes Geräusch hinter sich zusammen.
 

Samantha: Achtung! Auto!
 

>Ruckartig wandten sie ihren Blick von den Steinmauern, die sie schon mal aus der

Ferne studierten und blickten sich nach dem Geräusch um.
 

Matt: (Blickt von seinem Teleskop auf.) Wirklich tolle Mauern. Stein um Stein aufgeschichtet und verputzt. Das ist noch echte Wertarbeit. Sauron muss echt Langeweile haben.
 

Samantha: Ich sag nur Karte.
 

>Etwas erschrocken und

verwirrt starrten sie das Mädchen an, dass sich scheinbar vom Nachbartisch

abgewandt hatte, denn da fehlte Jemand, und den Stuhl nun falsch herum an den

Tisch der beiden Hobbits stellte. Ebenfalls setzte sie sich verkehrt herum drauf

und stützte ihre Arme auf die Stuhllehne.

"Darf ich?" ,fragte sie reichlich spät, wie Frodo fand und beide nickten

unentschlossen.
 

Matt: Am Nachbartisch hatte sich nämlich ein Vakuum gebildet, dass nun drohte sämtliche Gäste in sich hinein zu saugen. Einer der Gründe warum unsere Hobbits nur ein unentschlossenes Nicken zu Stande bringen.
 

Samantha: Aber schön, dass sie sofort wissen, dass Jemand fehlt. Eigentlich heißt der ja Irgend Jemand aber er mag seinen Vornamen nicht so.
 

Matt: Warum lästerst du über Jemand? Das ist ein richtig netter Kerl.
 

Samantha: ... Der fehlt.
 

>Ihre dunkelblonden Haare gingen bis zum Ellenbogen, und ihre dunkelblauen Augen

strahlten Unsicherheit aus. "Nicht, dass wir was gegen dich haben, aber warum

bist du nicht am Nachbartisch geblieben? Wieso hast du den Stuhl zu uns

geschoben? Also denk bitte nicht, das wir dich wieder loswerden wollen! Nur als

Frage!" ,fragte Sam ebenso unsicher.
 

Samantha (Samweis): Also, nimm das bitte nicht persönlich, aber du stinkst, also geh wieder zurück!
 

>"Nur so, ich lerne gerne andere Leute kennen..." 'Einer von beiden muss es sein!

So weit bin ich nun schon mal... Hah! Ich kann stolz auch mich sein! Meine

Beobachtungsgabe ist einfach spitze!' ,lobte sie sich selbst in Gedanken 'Jetzt

muss ich nur noch rausfinden, wer der beiden! Verdammt! Warum müssen es

ausgerechnet Hobbits sein!!? Argh... Nur keine Aufregung, Pestisch, du schaffst

das schon!'
 

Matt: Ist schon toll, dass du bei den einzigen zwei Hobbits in der Gaststätte scharfsinnig vermutest, dass einer von beiden der Hobbit mit dem Ring ist. Wirklich scharfsinnig.
 

>"Wie heißt ihr beide? Mein Name ist Pestisch!
 

Samantha: Toller Name. Deine Eltern konnten dich nicht leiden, oder?
 

>"Das ist Zatin und ich bin Felio"

stellte Frodo vor. So hatten sie sich auch in die Zimmerlisten eingetragen.

Besser war es allemal, hier nur unter einem Namen bekannt zu sein, um dem Zufall

keine Chance zu lassen!
 

Samantha (Gastwirt): Sag mal, hast du die zwei Hobbits gesehen?
 

Matt (Gast): Welche? Hier waren heute so viele! Ich glaub da zieht was herauf!
 

Samantha: Mir tut Zufall leid, die lassen ihm ja nie eine Chance.
 

>'Zatin? Felio?? Hat man mir falsche Informationen zukommen lassen?? Aber

irgendwas mit <F> war dabei...'
 

Matt: Zwei Hobbits, die unerkannt nach Mordor vordringen wollen, sind nicht unter ihren richtigen Namen in der Gaststätte abgestiegen. Das entspricht einer gewissen Logik, findest du nicht auch, Pestilein?
 

>Endlich kam das Essen und währenddessen führten sie ein nicht unbedingt

angenehmes Gespräch mit Pestisch.

"Ähm, Zatin, Felio? Das sind aber außergewöhnliche Namen! Woher kommt ihr denn

und was macht ihr hier?", fragte Pestisch.

"Naja...", meinte Sam, "wir...wir kommen aus einem Dorf namens Keryn und hatten

unser altes Zuhause satt!" "Wir sind einfach abgehauen und reisen durch die

Weltgeschichte!", fing Frodo Sams Erklärung auf. "Vielleicht kennst du das ja!

Keine Lust mehr, auf deine Eltern, deine Pflichten... Wir schlagen uns halt so

durch und wollen irgendwann unser Geld als Händler verdienen."
 

Matt (Samweis): Weißt du, irgendwann muss man halt mal sein eigenes Ding drehen, sein eigenes Leben führen. Das ist echt cool.
 

Samantha (Frodo): Hey du, wir sind die coolen Hobbits und wir hauen auf den Putz und wenn die Polente kommt, rasen wir davon.
 

>Nun gut, Frodo hatte vielleicht eine blühende Phantasie, aber er sah in

Pestischs Augen, dass sie ihm kein Wort glaubte. Sie strich sich die Haare

zurück, so dass man ihre für Elben typischen Ohren sah.

"Du bist ja...", stellte Sam überrascht fest. "...eine Elbe?", entgegnete diese

gefasst, "ja, das bin ich! Vom Stamm der Saphiras, um EHRLICH zu sein!"
 

Matt: Und hier stellt sich mir das größte Rätsel aller Zeiten. Wer oder was sind die Saphiras? Bei sachdienlichen Hinweisen wenden sie sich bitte an mich.
 

Samantha: (Kopfschüttelnd.) Pestisch, die Elbe.
 

>,Ehrlich?' , die Hobbits wurden unsicher. Schweiß bildete auf ihrer Stirn.
 

Matt: Wenn schon der Schweiß versucht intelligent zu werden, ist es sowieso aus mit der Welt. Ihr könnt sofort umkehren und nach Hause gehen, liebe Hobbits. Alles ist verloren.
 

Samantha (Hobbits): Aber da sind doch die Alten. Die sind doch schlimmer drauf als dieser Sauron.
 

>"Tut uns leid, Pestisch, aber wir sind schrecklich müde! Es ist sehr

anstrengend, immer auf der Wanderschaft zu sein... Wir ziehen uns zurück, gute

Nacht!" ,versuchte Frodo die für sie äußerst bedrängliche Situation zu beenden.

Es sähe zwar sehr verdächtig aus, einfach zu verschwinden, aber sie waren diesem

Mädchen keine Rechenschaft schuldig, nur weil sie eine Elbe war, und verließen

den Essbereich.
 

Samantha: Frodo hat halt ein Problem mit dem Wort ehrlich.
 

Matt (Pestisch): Stopp! Elbenpolizei! Seien Sie jetzt bitte EHRLICH!
 

>Sie gingen wieder hoch, in die erste Etage und bezogen ihre Betten.

"Also etwas zu neugierig war sie mir ja schon..." "Etwas ist gut! Sie hat uns

doch regelrecht mit Fragen durchlöchert! Und wie komisch sie geguckt hat, ich

sag dir, die hat uns unsere Story nicht abgekauft! Und diese Andeutung zum

Schluss....
 

Samantha: EHRLICH!
 

> Mir ist das unheimlich... Nun ja, lass uns lieber schlafen gehen, du

hast die Mauer von Schattenland gesehen, da können wir nicht so einfach

reinspazieren, wir müssen uns da morgen früh eine Verkleidung oder so

besorgen...
 

Samantha (Samweis): Also im Reiseführer stand, dass auf dem Weg durch die Totensümpfe ein sehr guter Kostümverleih Ork- und Nazgulkostüme anbietet.
 

>auf jeden Fall muss morgen zuerst mal ein Plan her! Wenn doch nur

Aragorn da wäre, er kennt fast alle Wege! Er würde uns sicherer da rein

bringen..." ,sagte Frodo. Sam nickte nur und schmiss sich aufs Bett.

Dieses Gasthaus war besonders teuer, denn am Ende des Flurs befand sich eine

Dusche, die nun beide bitter nötig hatten.
 

Matt: Dusche? Mittelerde? Warum nicht gleich einen Whirlpool?
 

Samantha: Weil die Sauna noch nicht fertig ist.
 

>Sam ließ seinem besten Freund den

Vortritt und bestarrte solange die Zimmerdecke.
 

Samantha: Hat der nichts zu lesen mit?
 

>Wo die anderen wohl gerade

waren? Ob Aragorn & Co wohl schon das Lager der Orks gestürmt hatten
 

Matt: Nein, Aragorn und Company haben Insolvenz angemeldet.
 

>und Merry

und Pippin bereits frei waren? Er hatte auf seiner Suche nach Frodo gerade noch

mitbekommen, dass Boromir gefallen war und die anderen beiden Hobbits entführt.

Seinem Chef, wie er Frodo so oft nannte, hatte er dies noch nicht erzählt. Es

war bestimmt besser, ihm das nicht auch noch auf die Nase zu binden. Er seufzte.
 

Matt: Was hat er ihm denn noch auf die Nase gebunden?
 

Samantha: Vielleicht trägt er ja den Ring auf der Nase.
 

Matt: Ein Nasenring?
 

Samantha: Eklig wird es erst, wenn er schwerer wird.
 

Matt: Ich stell mir das jetzt gar nicht vor. (Er greift zur Kloschüssel.)
 

>*klopf, klopf*
 

Matt: (Zieht die Klospülung.) *spül, spül* Wo sind wir denn hier? Bei den Neandertalern? Schon mal was von Sätzen gehört? *grummel, grummel*
 

Samantha: (Scheinheilig und vollkommen nüchtern.) Nein.
 

>"Ja bitte?" ,erlaubte Sam dem Draußenstehenden das Zimmer zu betreten. Doch wer

sollte sie schon besuchen wollen?? Wahrscheinlich der Wirt, der etwas vergessen

hatte... Die Tür öffnete sich. Doch da schoss ihm ein Gedanke durch den Kopf und

er wandte blitzschnell den Kopf: Der Ring!
 

Samantha: Wie, was will denn der Ring jetzt hier? Warum klopft er an? Warum ist er nicht bei Frodo? Und viel wichtiger: bezahlt er das dritte Bett?
 

Matt: Er könnte sich dazu einschmelzen lassen und sich dann zum Verkauf anbieten um dann wiederum...
 

Samantha: Matt, was will er dann noch mit dem Bett?
 

Matt: Das ist nun wirklich sein Problem.
 

>'Puh! Glück gehabt! Er hat ihn mitgenommen! Den Ring hatte ich völlig vergessen!

Der sollte hier nun wirklich nicht rumliegen, vor allem, wenn Besuch kommt!'
 

Samantha: Was liegt denn dort auf dem Boden? Ist das nicht der Ring, den ihr sicher aufbewahren solltet?
 

>Neugierig setzte sich der Hobbit in seinem Bett auf und.... viel gleich wieder

ins Kissen zurück.
 

Matt: Und das alles, während sich die Tür öffnet.
 

>"Hi! Ich hoffe, ihr habt nichts dagegen, ...wenn ich zu euch ziehe! Es ist

leider kein anderes Zimmer, bzw. Bett mehr frei.." ,meinte die Besucherin

zaghaft. "Ähm nein... nein, dagegen nicht gerade aber... das kann ich doch nicht

allein entscheiden, da hat doch Fr... Felio noch seine Meinung abzugeben!"

,stotterte er völlig überrumpelt, als dieses scheinbar äußerst neugierige

Mädchen, dass sich ihnen eben als Pestisch vorgestellt hatte ihren Rucksack

neben das Bett am Fenster warf und es sich ruck zuck überzogen hatte.
 

Samantha (Pestisch): (Im Bettlaken eingewickelt.) Du siehst mich nicht! Such mich doch!
 

Matt: Deine Füße gucken vor.
 

Samantha: Stimmt gar nicht, die sind nämlich im Kissenbezug.
 

>Der leicht verstörte Sam saß einfach nur da
 

Matt: Glaub mir mein Freund, es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die brauchen wir Männer nicht zu verstehen. Unter anderem Frauen und ihre Beziehung zu Bettlaken.
 

> und sah zu, wie Pestisch ihr

Kopfkissen aufschüttelte und es dann auf das nun fertig überzogene Bett

zurücklegte. Sie wollte wohl gerade irgendwas sagen, als die Tür aufging und

Frodo, wieder komplett angezogen, der seine nassen Haare mit einem Handtuch

trocken rubbelte, drinstand. Dieses fiel jedoch auf den Boden, als er erst

Pestisch und dann das fertig überzogene Bett erblickte.
 

Samantha: Das würde mich auch schocken.
 

>"Ja aber... aber was um..?"
 

Matt: Diese Artikulation! Diese Wortgewandtheit! Einfach unglaublich! (Schmeißt sich in den Staub.) Ihr seid mein Idol!
 

Samantha: (Zieht ihn wieder auf die Füße und klopft den Staub ab.) Krieg dich wieder ein! So toll war's auch nicht.
 

>"Tut mir ja leid, aber du hast gesehen, wie voll es

unten war, dies ist das einzige Bett, das noch frei war! Ich hoffe mal, ich

mache euch keine Umstände und Zatin hat nichts dagegen, hat er gesagt!"
 

Matt: (Zieht an Samanthas Rockzipfel.) Sie lügt! Er hat ja gar nicht "ja" gesagt.
 

>,versuchte sie die Lage zu erklären und tischte ihre Lüge schon zum zweiten mal

auf.
 

Samantha: (Nimmt klein Matt auf den Arm und wiegt ihn.) Siehst du, Matt? Der Autor gibt dir auch Recht.
 

>"Nichts dagegen stimmt nicht... ich meine ähm..." ,stotterte Sam. "Schon

ok, Zatin geh erst mal duschen, ich regele das hier so weit." Sam nickte

erleichtert, schnappte sein Handtuch und verschwand.
 

Samantha: Da hat er aber noch mal Glück gehabt. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn er hätte EHRLICH sein müssen.
 

>"Meinst du nicht, dass du mit jemandem hättest tauschen können? Ich meine, wir

zwei sind Männer und du..."
 

Matt: (Hilfreich.) Nicht.
 

> "Mach dir mal keine Sorgen, ich werd euch bestimmt

nichts weggucken!" ,lachte sie. Frodo schüttelte nur seufzend mit dem Kopf und

zog sein Buch aus dem Rucksack. Dies war sein Lieblingsbuch, er hatte es extra

aus Beutelsend mitgenommen, und nun legte er sich auf den Bauch und las.
 

Samantha: Er hat ein Buch dabei und Sam muss an die Decke starren.
 

Matt: Die Welt ist eben ungerecht.
 

>Unruhig rutschte die Elbe auf ihrem Bett herum, sie mochte die Gesellschaft von

Hobbits ganz und gar nicht und nun musste sie sogar eine Nacht mit ihnen in

einem Raum verbringen!
 

Matt: Warum tust du es dann?
 

>,Was man nicht alles tut, um an so einen dämlichen Ring

zu kommen' ,seufzte sie gedanklich.
 

Matt: Es ist ja nur der dämliche Ring, der die Welt beherrschen kann.
 

Samantha: Sie schließt halt von sich auf andere.
 

>Als Sam nun auch wieder zurück kam, setzte er sich wie auch die beiden anderen

auf sein Bett und rubbelte seine Haare trocken. Nach einigen stillen Minuten,

holte Pestisch tief Luft
 

Matt: (Hilfreich.) Und tauchte unter. *gluck, gluck*
 

Samantha: Du glaubst ja gar nicht wie luftarm Bettlaken sind.
 

Matt: Ich bin ja auch keine Frau.
 

Samantha: (Ganz leise.) Zum Glück.
 

> und sprach: "So, nun seid mal ehrlich! Wo kommt ihr her

und wo wollt ihr hin? Und vor allem, warum!? Ich kann Lügen nämlich nicht

leiden!"
 

Matt, Sam: (Im Chor.) Also seid bitte EHRLICH!
 

>"Nun ja...", quetschten sie sich heraus.
 

Samantha: Du, Matt, was haben Männer eigentlich für eine Beziehung zu Bettgestellen?
 

Matt: (Beobachtet Sam und Frodo skeptisch.) Keine Ahnung. Für mich sieht das eher nach einer ganz innigen Beziehung zu einer Saftpresse aus.
 

>,Allmächtige Kraft in mir, Energie des Lebens!', ging Pestisch in sich. ,Bitte

offenbare mir den Wächter des Rings!'
 

Matt: Ommm!
 

Samantha: Den Spruch hätte ich in der Matheklausur gebrauchen können.
 

>"Ich durchschaue euch!", begann sie dann, langsam, leise, und nachdenklich, aber

mit wachsender Selbstsicherheit, "Dein richtiger Name lautet...Sam! Und du bist

Frodo.... Beutlin!" Sie wollte aufspringen, riss sich aber zusammen und

flüsterte: "Und du trägst etwas sehr wichtiges bei dir!", während sie ihr linkes

Auge zukniff.
 

Samantha: Ich könnte da ein Treffen mit Professor Trelawny arrangieren.
 

Matt: Warum kneift sie ihr linkes Auge zu?
 

Samantha: Damit nur noch ein Auge das innere Auge stört.
 

Matt: Ah, ja.
 

>Pestisch war Feuer und Flamme, von ihrer Unsicherheit war nichts

mehr zu spüren. Sie sprang nun tatsächlich von ihrem Bett auf und lief zu Frodo

rüber.
 

Samantha (Pestisch.): Kann ich bei dir schlafen?
 

>"Ehm, wie kommst du denn auf so eine verrückte Idee?", wollte Sam die Sache noch

retten.
 

Matt: Na, jetzt denk mal scharf nach!
 

>Aber Frodo lenkte ein: "Lass nur, es hat keinen Sinn, sie zu belügen. Sie kann

sich in andere hineinfühlen, was Pestisch? Gut, du hast Recht, aber was willst

du von uns?"
 

Matt: Ich fasse noch einmal zusammen. Wir befinden uns auf einer geheimen Geheimmission, bei der es gilt den dämlichen Ring der Macht im Schicksalsberg zu zerstören OHNE, dass Sauron oder sonst jemand es mitbekommt. Und deshalb verraten wir jetzt alles?
 

Samantha: Na ja, wir sollten doch EHRLICH sein.
 

>Gerade, als sie sich zu den beiden hinüberbeugen wollte, zog der braunhaarige

Junge ein Fläschchen aus der Tasche und hielt es der Elbe genau unter die Nase,

woraufhin sie sofort auf Frodos Bett zusammensank und einschlief.
 

Samantha: Ich wusste gar nicht, dass Elbereth's Licht eine einschläfernde Wirkung hat.
 

Matt: Womit wir wieder beim miteinander schlafen wären.
 

(Samantha ignoriert Matt geflissentlich.)
 

>"Schnell Sam,

lass uns unsere Sachen nehmen! Sie weiß, wer wir sind, wir müssen

verschwinden!"
 

Matt: Schnell Sam, lass uns unsere Sachen nehmen und verschwinden!
 

Samantha: Du raffst es einfach nicht. So funktioniert das nicht. Wir müssen die Fanfiktion von Anfang bis Ende durchlesen.
 

>Die Freunde schnappten ihre Rucksäcke und verließen in Windeseile

das Wirtshaus. Sie liefen bis zu einem geheimnisvollen, dunklen Wald, um sich zu

verstecken.
 

Matt: Mäuschen, Mäuschen, piep ein mal!
 

Samantha: Erst bezahlen sie Unmengen von Geld - der Ring lässt sich sogar einschmelzen -, lassen sich unter zehn falschen Namen eintragen, starren Decken und Steinmauern an, warten sinnlos und vor allem lange auf ihr Essen und duschen ausgiebig; und wofür das Ganze?
 

Matt: (Hilfreich.) Um sich im dunklen, geheimnisvollen Wald zu verstecken. (Schaut an eine Höhle.) Gefunden!
 

>Völlig erschöpft sanken sie an einer kleinen Höhle zu Boden.

"Aber..." Sam schnappte nach Luft. "Was hattest du denn? Sie war doch nett!"
 

Matt: Ja klar, sie wollte ja auch mit Frodo ins Bett.
 

>"Nett hin oder her, sie weiß um unsere wahre Identität und um den Ring und das

macht sie gefährlich genug."
 

Samantha: (Anerkennend nickend.) Bis Identität war's gut.
 

>"Na ja, wenn du meinst..."
 

Samantha: Ja, ich meine.
 

>"Lass uns schlafen, Freund. Morgen sehen wir weiter!"

Und am Ende von der langen Reise und jetzt auch noch der "Flucht" vor der Elbe

schliefen beide sofort ein.
 

Matt, Sam: (Schauen sich beide vielsagend an und machen mit den Fingern Gänsefüßchen.) Flucht.
 

Matt: Komm! Das ist unsere Chance.
 

(Matt und Samantha ergreifen die "Flucht" und stürzen sich in das Unterholz des geheimnisvollen, dunkeln Waldes.)
 

Matt: (Off.) Gute Nacht, Freundin! (Das Schallen der Ohrfeige schreckt die Eulen auf.) Aua! Das tat weh!
 

Ende

Die Untergrundorganisation der Elben

(Dunkler, geheimnisvoller Wald: Zwischen den Bäumen erscheinen Matt und Samantha und stoßen auf die Lichtung, wo Sam und Frodo schlafen.)
 

Samantha: Ich hab dir doch gesagt, dass es nicht klappt. ("Was guckst du" imitierend.) Du kummst hier nit raus.
 

Matt: Ja, ja, ja. Wie kann man am frühen Morgen nur schon so meckern? Aber ich habe doch gesagt, wir hätten an der Birke links abbiegen sollen.
 

Samantha: Die Abzweigung erschien mir aber noch dunkler und geheimnisvoller als der Rest des Waldes. Außerdem hätte uns der andere Weg bestimmt auch wieder hier her gebracht.
 

>Früh am nächsten Morgen wurden sie von dem Vogelgesang in den Bäumen geweckt.

Verschlafen wuschen sie sich erst mal in dem kristallklarem, kalten Bach das

Gesicht um richtig wach zu werden. Dabei planschten sie noch ein wenig herum,

sie kamen sich wie Kleinkinder vor, fanden es aber sehr lustig.
 

Matt: Sam, hol die Kamera heraus! Das gibt tolle Schnappschüsse fürs Aragorn und Company Firmenalbum.
 

>Eine halbe

Stunde später - die Sonne ging gerade auf - setzten sie sich nun todernst auf

einen umgefallenen Baumstamm und überlegten nach einem Plan.
 

Matt: Warum sind die auf einmal todernst?
 

Samantha: Vielleicht haben sie sich wie die kleinen Kinder gestritten.
 

Matt: Um was?
 

Samantha: Ob es auch Vögel gibt, die vor Sonnenaufgang ihren Gesang anstimmen.
 

>"Sam?" "Ja Frodo?" "Weißt du, ich bin echt froh, dass du mitgekommen bist, weißt

du?"
 

Matt: Sam?
 

Samantha: Ja, Matt?
 

Matt: Weißt du, dass "weißt du" einmal zuviel in diesem Satz erscheint?
 

Samantha: Ja, weiß ich.
 

>"War doch Ehrensache, mein Freund!" "Und ich wollte zuerst auch noch alleine

gehen..."
 

Matt: Man könnte Dialoge auch durch Absätze voneinander trennen.
 

Samantha: Aber du weißt doch, dass Absätze im Moment schwer zu kriegen sind.
 

>"Sehr pflichtbewusst, die ganze Verantwortung allein übernehmen zu wollen!"
 

Samantha: Was will der?
 

>Sam musste aus jedem Kommentar seines Kumpels etwas positives machen.
 

Matt: Was ihm durch totale Unverständlichkeit aber nie gelang.
 

>Wieder schwiegen beide eine lange Weile. Bis der Träger des Rings das Problem

endlich anschnitt: "Aaalsoo...
 

Matt: Schnitt er jetzt den Aal an?
 

> Der Haken an der ganzen Sache ist... Ich weiß den

genauen Weg nach Mordor durch das Schattenland nicht!"
 

Samantha: Das hättest du dir vielleicht vorher überlegen sollen?
 

>"Gut das du's sagst", bekam er zur Antwort, "Ich hab' auch absolut keine Ahnung!

Naja, die Richtung ungefähr schon, aber..."
 

Matt: Und das nachdem ihr eine Dreiviertelstunde lang die "Steinmauer" studiert habt.
 

>Ratlos bließen die beiden Hobbits Luft zwischen ihren Lippen hindurch,
 

Samantha: Das tut man nun mal, wenn man atmet.
 

>als ihnen

plötzlich etwas kräftig auf die Schulter klopfte.
 

Matt: *klopf, klopf*
 

>"Hallöchen ihr beiden!", schrie ihnen diese Elbe von gestern ins Ohr, "Mordor

ist also euer Ziel! Was habt ihr denn da schon als Händler zu suchen??", fragte

sie ironisch.
 

Matt: Und um die Ironie zu unterstreichen fragt sie doppelt.
 

>"Ich muss schon sagen... Ein genialer Trick, mich betäuben zu wollen, aber

bedauerlicherweise wirkt das Mittel nur ein paar Stunden. Und zu glauben, eine

Saphira könnte euch mit Hilfe der Kräfte der Natur nicht ausfindig zu machen...

Zu dumm!"
 

Samantha: Bisher wussten wir nicht einmal, dass es Saphira gibt, also bitte verzeiht uns den kleinen Fehler, euer Durchlaucht.
 

Matt: Diese FF ist mir einfach ... Zu dumm!
 

>Frodo und Sam kamen sich wieder sehr bedrängt vor, aber da sie nun gemerkt

hatten, dass weglaufen nichts brachte, versuchten sie, die geschickte Elbe mit

ihren eigenen Waffen zu schlagen.
 

Samantha (Frodo): Okay, Pestisch, jetzt sei doch mal EHRLICH!
 

Matt (Pestisch): Du hast mich geschlagen. Ich ergebe mich.
 

>"O.K.", fing der dunkelhaarige an, "wir können dir ja doch nichts vorlügen. Gut,

wir heißen weder Zatin, noch Felio, und ich trage einen wertvollen Ring bei mir.

Aber jetzt sei Du mal ehrlich, was geht dich das alles an, und was hast du mit

der Sache zu tun??"
 

Matt (Pestisch): (EHRLICH.) Also gut. Ich heiße in Wirklichkeit Galadriel und komme aus Lothlorien. Ich trage auch einen wertvollen Ring bei mir.
 

Samantha: Oh, dann sammelt sie also wertvolle Zauberringe?
 

>Nun saß Pestisch in der Klemme. Als ehrlichkeitsliebende Person konnte sie nicht noch mehr lügen, als sie es schon getan hatte!
 

Matt: Na, auf die ein oder andere Lüge kommt's auch nicht mehr an.
 

>Sie dachte nach. Ein leichter

Wind kam auf und spielte mit ihren Haaren.

"Das geht euch gar nicht an!!!", brüllte sie dann wütend. "Was wollt ihr

dahergelaufenen Hobbits überhaupt von mir?? Ich..ich.."
 

Samantha: Flucht nach vorn ist auch ne Möglichkeit.
 

>"Entschuldige mal, aber du bist uns gefolgt, nicht wir dir!", versuchte Frodo,

sie in die Enge zu treiben, um endlich eine Antwort zu erhalten, "Du hast dich dreist wie du bist in unserem Zimmer einquartiert und du hast ohne

unsere Erlaubnis einfach unsere Gedanken gelesen!!"
 

Matt: Seit wann fragt man da um Erlaubnis?
 

>"Aber ich.." das war der Elbe zu viel. Ihre Unsicherheit kam wieder in ihr

auf.
 

Matt: Diese Frau sollte mal unbedingt zum Psychologen - dieses unausgeglichene Temperament.
 

Samantha: Kann sie da auch ihr Bettlaken mitnehmen?
 

>"Na?", bekräftigte Sam seinen Freund, "Jetzt sei Du mal ehrlich!"
 

Samantha: Sam, du betonst das falsch. Es heißt EHRLICH.
 

>"macht mich doch nicht so fertig!", wehrte Pestisch sich. Eine Träne rann ihr

Gesicht herunter. "Ich...ich wollte... Ja, ich wollte euch diesen verdammten

Ring stehlen.", brach es aus ihr heraus. " Ja. Aber...aber..."

Jetzt tat sie den Hobbits auf einmal leid.
 

Matt: Siehst du, Sam? So viel Anteilnahme hätte ich von dir auch erwartet. Gerade weil sie die Hobbits berauben will, haben sie Mitleid mit ihr.
 

Samantha: Tja, so sind die Verbrecher. Viel austeilen und nichts einstecken können.
 

>"Du musst doch nicht gleich anfangen zu heulen!", wollte der Rothaarige sie

etwas unbeholfen trösten.
 

Matt: (Klopft dem Rothaarigen auf die Schulter.) Hey Ron! Du auch hier?
 

Samantha: Matt, das ist... ich weiß nicht... aber auf jeden Fall nicht Ron.
 

>"Hey...", meinte Frodo, "wir haben uns halt bedrängt gefühlt, wo du uns die

ganze Zeit verfolgst."

Der Wind wurde langsam stärker und riss schon Blätter von den alten Bäumen.
 

Samantha: Wieso weht der Wind jetzt stärker?
 

Matt: Er will schon die ganze Zeit, dass Pestilein zum Spielen rauskommt, aber sie reagiert ja nicht.
 

Samantha: Ah ja.
 

>Für kurze Zeit herrschte Stille zwischen den drei jungen Leute, die dabei waren,

ihre Gedanken zu ordnen, da sie sich gegenseitig total verwirrt hatten.
 

Matt: Jungs, ihr seid echt durch den Wind.
 

>Aber zu mehr kamen sie schon gar nicht mehr. Wie aus dem nichts heraus tauchten

drei schwarze Reiter vor ihnen auf. "Oh mein Gott!", schoss es Frodo durch den

Kopf, "Nicht schon wieder!" "Nein, bitte nicht!", dachte Sam.

"Was, die beiden sind noch am Leben?", schrieen sie die Elbe an.
 

Samantha (Pestisch): (Vollkommen verwirrt.) Wer fragt? Wer lebt noch.
 

Matt: (Klatscht die Hände über dem Kopf zusammen und singt.) JA, er lebt noch, er lebt noch, er lebt noch...
 

>"Ich...konnte nicht...", verteidigte die sich. Jetzt bekam sie ein Schwert an

die Kehle gesetzt.

"HAST DU DEN RING ???", fragte eines der Dinger herrisch.

"Nein, ich..." "Du weißt, was das bedeutet?" "Ja, aber.."
 

Matt: Hä?
 

Samantha: (Zuckt mit den Schultern.) Frag doch eins der Dinger!
 

>Frodo handelte aus einem Impuls heraus.
 

Samantha: Hoffentlich hält er sich auch an den Impulserhaltungssatz.
 

>Geistesgegenwärtig trat er dem schwarz

Vermummten sein Schwert aus der Hand, zog ihm mit einem Ast eine über, packte

Sam und Pestisch und zerrte sie in den Wald. Die Reiter, die sich erst einmal um

ihren außer Gefecht gesetzten Anführer kümmerten, im Rücken, rannten die drei so

schnell sie konnten den erstbesten Weg entlang, ohne zu wissen, wohin.
 

Matt: Zum einen sind diese schwarzen, vermummten Dinger Geister und zum anderen kann der Hexenmeister von Angmar - das ist der Anführer - von keines Mannes Hand getötet werden, geschweige denn von einem Ast in den Schritt getroffen werden.
 

>Völlig unter Schock und total verstört, achtete Pestisch nicht auf den Boden.

Die beiden Hobbits sprangen über einen kleinen, im Weg liegenden Birkenstamm und

Pestisch bemerkte ihn erst, als sie darüber stolperte und der Länge nach auf den

matschigen Waldboden platschte. "Pestisch, pass doch auf!" ,rief Sam
 

Samantha: (Hinzufügend.) Das war mein bester Mantel.
 

>und blieb

stehen. Er rannte auf die Elbe zu, um ihr auf zu helfen, doch diese machte

jedoch nicht die geringsten Anstalten dafür. Doch dann kam Frodo wieder

zurückgerannt und zog seinen Gefährten am Umhang weiter. "Komm weiter!" Sam

griff jedoch nach Pestischs' Arm und zog sie hoch.
 

Matt: (Schaut von seinem Notizblock auf.) Viermal (je)doch in drei Sätzen. Das nenne ich Stil. (Wirft sich in den Matsch.)
 

Samantha (Sam.): Iih! Pass doch auf!
 

Matt: (Hebt das Gesicht aus dem Matsch.) Fünfmal.
 

>"Nein, lass mich! Ich..."

"Nein, du kommst mit! Du bist uns noch Rechenschaft schuldig!!" Dieser Szene

machten die beiden schwarzen Reiter jedoch schnell ein Ende, die plötzlich nur

wenige Meter neben ihnen, wo die Bäume nicht so dicht standen, auftauchten.
 

Matt: Gemeinheit! Die haben abgekürzt.
 

>Der

einzige Ausweg auf die schnelle schien der Nadelwald,
 

Samantha: Ich visualisiere: Vor sich sehen sie einen Weg. Auf der rechten Seite befindet sich ein dunkler, geheimnisvoller Laubwald, während sich zu ihrer Linken ein dichter undurchdringlicher Nadelwald erstreckt. (Nüchtern.) Entscheiden sie sich jetzt für möglich oder (Verliert die Fassung.) FÜR DEN GRÖßTEN SCHROTT, DER MIR JE UNTER DIE AUGEN GEKOMMEN IST!
 

Matt: (Mit PomPoms.) Eins, zwei oder drei? Letzte Chance vorbei! Ob ihr wirklich richtig steht, seht ihr wenn das Licht angeht.
 

Samantha: (Nimmt ihm die PomPoms aus der Hand.) Sicher, dass du nur unter Schizophrenie leidest?
 

>hier standen die Bäume so

dicht, dass sie selbst gerade mal durchpassten.
 

Matt: Dann können sie so dicht ja gar nicht stehen. Wir wissen ja schließlich alle, dass Hobbits verdammt gute Esser sind.
 

Samantha: Aber genau deshalb haben sie vorhin das Quetschen geübt.
 

>Schließlich brachen sie

erschöpft in einer kleinen Mulde auf einer Lichtung zusammen.
 

Matt: Würde ich auch, wenn ich mich die ganze Zeit durch irgendwelche Bäume quetsche. Auch wenn ich dazu nicht unbedingt eine Mulde bräuchte.
 

>Einige Minuten saßen sie nun da und schnappten nach Luft. Als es wieder

einigermaßen ging,
 

Samantha: Wer ging wohin?
 

>schaute Frodo das Mädchen nur scharf an. Sein Blick sprach

Bände. Hilflos suchten Pestischs Augen das Moos auf dem Boden und bestarrten es.
 

Matt (Moos): Hey Mann, was guckst du? Noch nie Moos gesehen oder was?
 

>"Ich verstehe es selbst nicht..." ,keuchte sie noch immer. "Ich weiß nicht, was

sie wollten und woher sie es wussten!! Ich bin völlig fertig! Womit die Reiter

das erreicht hätten, was sie wollten...
 

Samantha: Ich denke, du weißt nicht, was sie wollten.
 

>Und ihr glaubt mir kein Wort!! Hab ich

recht?!" "Allerdings..." "Ich muss euch wohl alles erzählen, damit es

glaubwürdiger klingt... Na ja, meinen Auftrag ist nun so oder so gescheitert.

Also, ich geb's ja noch mal zu, ich wurde wirklich beauftragt, dir den Ring zu

entwenden, aber NICHT von Sauron oder seinen Gefolge!!!! Das müsst ihr mir

glauben!!"
 

Samantha, Matt: Müssen wir?
 

>,dabei schaute sie die beiden mit großen Augen flehend an. "Gut, von

wem dann? Und was sollte das eben?!" ,fragte Frodo so gefasst wie nur möglich.

Sie seufzte noch einmal. "Also gut... ich wurde von dem geheimen Rat der Elben

im Bruchtal auserwählt, den Ring in den Besitz der Elben zu bringen, weil...."
 

Matt (Elrond): Klar, wir halten tagelang Rat ab und entscheiden nach langem hin und her den Ring Frodo zu geben. Nur um ihn dann von einer nichtexistenten Elbin, eines nichtexistenten Stammes, mit vollkommen blödsinnigen Kräften zurückbringen zu lassen.
 

Samantha: Das war jetzt aber EHRLICH.
 

>"Von Elben?!? Aus dem Bruchtal??!
 

Samantha: Nein, aus dem anderen.
 

>Da waren wir vor einigen Monaten!! Sie waren

doch nett zu uns, ja, wir hatten sogar auch den geheimen Rat bei ihnen,

woraufhin Frodo erneut als Ringträger gewählt wurde!!
 

Matt (Boromir): Von wegen Wiederwahl. Der kleine Lümmel hat sich den Ring einfach unter den Nagel gerissen. Dabei hätte ich ihn viel besser verwenden können.
 

Samantha: Sag mal! Wie oft darf der Ringträger eigentlich wiedergewählt werden?
 

Matt: Keine Ahnung wie das Wahlsystem in dem Bruchtal funktioniert.
 

>Aus dem Bruchtal bekamen

wir unsere eigentliche Gemeinschaft zusammengestellt!!
 

Samantha: Willkommen im Modehaus das Bruchtal! Hier finden sie alles vom Socken bis zum Gefährten. Unser Eröffnungsangebot: Eine erstklassige, handverlesene Ringgemeinschaft mit Aufspaltungsgarantie.
 

>Warum in allen Auen,

jetzt klauen!!??"
 

Matt: Sie brauchen doch nur vorbeizuschauen und ihre handverlesene Ringgemeinschaft als Testanforderung direkt nach Hause mitzunehmen.
 

Samantha: Ob man die auch liefern lassen kann?
 

>,Sam war total entsetzt und verwirrt.
 

Samantha, Matt: Entschuldigung.
 

>Frodo machte dem anderem

Hobbit Zeichen,
 

Matt: (zeigt Taubstummensprache.) Schau mal, was ich kann! (Frodo antwortet mit Schiedsrichterzeichen, welche Matt mit Schattenrissen kontert. Taucherzeichen runden das Schauspiel ab, dann schauen sich beide fragend an.) Mir fällt nichts mehr ein.
 

>das doch nicht zu verplappern, jedoch war dieser so entsetzt,

dass er die Zeichen nicht verstand.
 

Matt: Zu recht.
 

>Nun war also so ziemlich alles über das

Bruchtal raus...
 

Samantha: Macht nichts. Wir haben natürlich schon längst ein Patent.
 

>Pestisch schüttelte nur mit dem Kopf. "Keine Sorge Frodo, er hat nichts gesagt,

was ich ohnehin nicht schon wusste! Und zu dir, Sam... Du hast völlig Recht. Auf

den Beschluss hin, den Elrond in seinem Rat fasste, traf sie die geheime

"Untergrundgruppe" der Elben.
 

Matt: Treffen die sich in der Kanalisation von dem Bruchtal?
 

Samantha: Nein, heimlich nach dem geheimen Rat auf dem Ratsplatz.
 

>Elrond und die anderen wissen nichts von uns....

Wir waren alle nicht einverstanden, dass dir der Ring überlassen wurde... Unsere

Gruppe hat sowieso etwas gegen Hobbits
 

Samantha: Und wieso bitte? Welches Volk, das nicht Sauron untersteht hat etwas gegen kleine, immer essende, sich aus allem raushaltende, niedliche Wesen?
 

Matt: Wahrscheinlich entsprechen sie nicht dem elbischen Schönheitsideal und das ist ja Grund genug um jemanden zu hassen.
 

>und dann wurde dir auch noch der Ring

anvertraut! Nur einem einfachen, kleinem Hobbit!! Dir stellten sich zwar einige

Begleiter zur Seite, aber trotzdem hielt unser Rat es nicht für angebracht,

unsere Schicksal einem unbeliebtem Hobbit zu überlassen.
 

Samantha: Das ist ja mal wieder typisch. Immer müssen sich die beliebten in den Mittelpunkt stellen. Selbst, wenn es um Mittelerdes Rettung geht, darf dieser Tradition kein Abbruch getan werden.
 

Matt: Na stell dir mal vor, die Hobbits würden durch die Rettung Mittelerdes plötzlich beliebt werden. Dann müsste die Organisation der Helden, sie auch noch durchfüttern. Die fressen denen dann die Haare vom Kopf und das sieht dann nicht mehr schön aus.
 

>Und da ich sowieso noch

eine persönlich offene Rechnung mit Hobbits hab, meldete ich mich freiwillig,
 

Matt (Hobbit): Was haben wir denn getan? Und sei jetzt bitte EHRLICH!
 

>ihn dir zu entwenden und selbst im Schicksalsberg zu vernichten!!
 

Samantha: Was das Schicksal Mittelerdes jetzt um etwa 360° verändern würde.
 

>Ich bekam das

Einverständnis der anderen und die Erlaubnis, dir zu folgen und den Ring in

meine Hände zu bekommen! ES TUT MIR ALLES SO LEID!!!!!!" ,schrie sie und heulte

laut drauflos.
 

Matt: Starke Stimmungsschwankungen mit übermäßigen, unkontrollierten Gefühls- und Wutausbrüchen. Mädel, du brauchst einen Psychiater.
 

Samantha: Und ich ein Aspirin.
 

>Geschockt sah Frodo Pestisch an. Misstrauen und Hass gegen ihn hatte sie also

hier hergeführt... Das schmerzte ihn innerlich noch mehr, als vom Feind verfolgt

zu werden! "Darf ich dann noch wissen, wieso wir uns erst hier begegnen, wo du

uns schon seid dem Bruchtal verfolgst?" ,fragte er monoton. "Ich hatte ein

Problem, mich unbemerkt von meiner Mutter davonzumachen...
 

Samantha: Sehe ich das richtig, eine mindestens ein paar Jahrhunderte alte Elbe muss sich von ihrer Mutter davon machen? (Im mütterlichen Ton.) Und um 10 bist du im Bett!
 

Matt: Ja Mama! Hab dich lieb, Mama!
 

>ich konnte erst nach

sieben Stunde eure Verfolgung aufnehmen!
 

Samantha: Und deshalb hat sie Wochen gebraucht um sie einzuholen.
 

Matt (Frodo.): Weißt du, wir haben von Elrond gleich noch Siebenmeilenstiefel im Sonderangebot bekommen.
 

>Ich verfolgte euch bis zu den Steinhängen.
 

(Samantha entblättert die Karte.)
 

Samantha: Wo waren die Steinhänge gleich noch mal?
 

>Da verlor ich eure Fährte...und fand sie auch nicht mehr wieder! Es

schien, als während ihr plötzlich vom Erdboden verschluckt worden...
 

Matt: Sam, was ist während eigentlich für eine Zeitform von sein?
 

Samantha: Futur 3 im Passiv.
 

Matt: Ich muss immer wieder feststellen, dass mir die menschliche Grundschule fehlt.
 

Samantha: Das lernt man erst an der Uni, so kompliziert ist diese Zeitform.
 

Matt: Ich hab mich eindeutig für den falschen Studiengang eingeschrieben. So was tolles lerne ich nicht.
 

>Also ritt ich wieder ein Stück zurück und suchte, ob ihr von unten irgendwie durch die

Klippen durch seid... vielleicht ein Tunnel, von dem mir nichts wusste.
 

Matt: (Frodo.): Ich geb es ja zu. Wir haben die U-Bahn genommen durch die niedlichen Klippen hindurch, die eigentlich ein ausgewachsener Gebirgszug sind.
 

>Doch nichts, weiterhin ritt ich suchend über die Steinhänge..." "Kein Wunder, wir

wurden von Spähern überrascht und wechselten die Route. Wir schlugen den Weg

über den Caradhras ein" ,erklärte Sam kurz.
 

Samantha: Und kann mir mal jemand erklären, warum ihr euch das jetzt alles erzählt? Und was ist mit den schwarzen Dingern?
 

Matt: Die passen nicht durch den Nadelwald.
 

>"Später wurde mir klar, dass ihr nach eurem Weg durch Moria durch Lothlorien, mit seiner obersten Elbe Galadriel kommen müsst. Ich bin flüchtig mit Galadriel befreundet,
 

Samantha (Pestisch): Wir kommen ab und zu mal auf einen Kaffee zusammen und plaudern über alte Zeiten.
 

>und sie gab mir

Auskunft, ohne große Gründe wissen zu wollen, was ich von euch wollte. Doch

wieder kam ich zu spät! Ich kam einen Tag nach eurem Aufbruch an!! Ich wurde es

leid, euren Zick-Zack Sprüngen zu folgen und sah meine letzte Chance nun hier,

in Elnastina, euch aufzulauern.
 

Samantha (Pestisch): Wisst ihr, langsam habe ich einfach die Lust verloren euch ständig einen Tag hinterher zu sein. Also habe ich euch überholt, mich in einem Gasthaus einquartiert und Zeitung gelesen, bis ihr blöden Hobbits endlich mal zur Tür hinein gestolpert seid.
 

Matt (Samweis.): Du hast wirklich eine aktuelle Zeitung in die Finger gekriegt? Ich bin schon seit Wochen nicht mehr auf dem Laufenden.
 

Samantha (Pestisch): Was bei all den Zeitungsständen in Mittelerde bist du nicht auf die Idee gekommen, dir eine zu kaufen?
 

Matt (Samweis): (Schmollend.) Die hatten nie die Middleearth Times.
 

>Dass ihr nur noch zu zweit wart, konnte ich ja

nicht ahnen, und wäre der Zufall mir nicht zu Hilfe gekommen
 

Zufall: Hallo! Darf ich dir behilflich sein? Die Hobbits sind da drüben.
 

>und ihr säßt am

Nebentisch, hätte ich euch nie gefunden! Aber ich spürte die Anwesenheit des

Rings.
 

Samantha: Na, ist es nun der Zufall gewesen oder ihr Spürsinn?
 

Matt: Ich tippe auf den Zufall, da sie als nichtexistente Elbe auch nur über nichtexistente Kräfte verfügt. Und was nicht da ist, kann auch nichts spüren.
 

>Jetzt... jetzt... jetzt kann und will ich euch gar nicht mehr

bestehlen!!! Ich fühle mich so scheußlich!!!!!" "Und was sollte das mit den

schwarzen Reitern eben?" ,fragte Sam noch mal.
 

Samantha: Na, die wollten wissen, warum die zwei noch leben.
 

>"Ich weiß es EHRLICH nicht!!
 

Matt: Aber sie sitzen dir doch quicklebendig gegenüber. Kombiniere, sie leben noch. EHRLICH!
 

>Die einzige Möglichkeit wäre, dass es in unserem "Untergrundrat" einen Spion gegeben

haben muss!!" ,schluchzte sie.
 

Samantha: Na klar, die Elbe in Saurons Diensten.
 

>"Mh.., tut mir leid", meinte Frodo, "aber ich weiß nicht mehr, was ich glauben

soll. Leider kann ich nicht die Gedanken anderer lesen und herausfinden, ob du

schon wieder lügst, oder nicht.
 

Matt: Und was machen wir da nun?
 

Samantha: Im Zweifelsfall immer für den Angeklagten.
 

>Die schwarzen Reiter fragten dich doch, warum

wir noch leben, oder so ähnlich, als hätten sie erwartet, von dir zu hören, wir

seien tot; oder gar dass du uns umgebracht hättest! Hörte sich für mich

jedenfalls so an."
 

Matt, Samantha: Für uns auch. Deshalb haben wir uns ja so gewundert.
 

>"Außerdem", steuerte sein Kumpel bei, "meinte einer von ihnen doch, ich zitiere:

'Du weißt, was das bedeutet!' Also musst du doch schon Vorher mit ihnen Kontakt

gehabt haben!"

"genau, da muss noch mehr gewesen sein!"
 

Matt: Ich weiß es! Ein schwarzer Reiter hat sich als Elbe verkleidet und am heimlichen geheimen Rat teilgenommen. Dort hat er Pestisch befohlen die Hobbits am besten umzubringen, oder sie würde es nicht bis 10 nach Hause schaffen. Hab ich Recht oder nicht?
 

Samantha: Ich weiß, dass die Geschichte schlecht ist, aber so schlecht nun auch wieder nicht.
 

>Pestisch wurde schlecht vor Aufregung.
 

Matt: Ihr ist wenigstens schlecht.
 

>Jetzt brach es endgültig aus ihr heraus

und sie konnte überhaupt nicht mehr aufhören zu weinen.

Auch wenn Frodo schon viel gesehen hatte, so perfekt konnte einfach niemand

schauspielern!
 

Samantha: Denn obwohl Frodo ein begeisterter Kinogänger war, war ihm solch ein Naturtalent noch nie untergekommen.
 

>Er nahm Pestisch in den Arm, um sie zu trösten.

"Okay, okay", schluchzte die zusammengekauerte Elbe.

"Was ich euch eben erzählt habe, stimmt wirklich. Ich wollte euch den Ring nur

wegnehmen, um sicherzugehen, dass er wirklich zerstört wird. Ich weiß, das war

vielleicht ziemlich überheblich von mir, zu glauben, ihr würdet auf jeden Fall

versagen. Aber ich hatte keine böse Absicht, ehrlich nicht!

Aber..."
 

Matt: JAA! Aber?
 

Samantha: Du wolltest uns noch erzählen was es mit den schwarzen Dingern auf sich hat.
 

>Wieder liefen dem Mädchen die Tränen über ihr Gesicht und eben noch abweisend

gewesen heulte sie sich an der Schulter dieses Hobbits von dessen Rasse sie doch

sonst eine so schlechte Meinung hatte richtig aus und war froh, dass endlich mal

jemand für sie da war.
 

Samantha: Oh mein Gott. Sie werden ein Paar. HIIIIIIIILLLFFFÄÄÄÄÄ!!!!!
 

Matt: Ist ja gut, heul dich ruhig an meiner Schulter aus und erkenne dabei, was für eine schlechte falsche Meinung du von meiner Rasse hast und dass ich derjenige bin, der endlich mal für dich da ist!
 

Samantha: Danke, kein Bedarf.
 

>nachdem sie sich endlich ein wenig beruhigt hatte, versuchte sie

weiterzusprechen:

"Ich war gerade in Lothlórien, als ich von ihnen überrascht wurde. Die schwarzen

Reiter zwangen mich zu Boden und sagten mir, sie wüssten alles. Es muss wirklich

einen Spion in unserem Geheimrat gegeben haben! Sie meinten sie hätten meine

Mutter entführt und wollten, dass ich ihnen den Ring gebe, sonst würden sie sie

töten!
 

Matt: Da lag ich ja gar nicht so weit entfernt mit meiner Theorie!
 

Samantha: Nur wenige Meilen.
 

>Aber ich glaubte ihnen zuerst kein Wort!

Einer von ihnen holte eine von diesen 'magischen' Kugeln hervor, wie man sie in

Elnastina bei jedem Straßenhändler kaufen kann. Aber diese funktionierte

wirklich...
 

Samantha: Echt? In Elnastina, wo immer das auch liegt, gibt es Palantire zu kaufen?
 

Matt: Das ist der Mittelerde-Fanartikel.
 

>Ich sah meine Mutter, gefangengehalten in einem schrecklichen, dunklen Verließ,

mit schmerzerfüllten und flehendem Blick, als wüsste sie, dass ich sie sehen

kann!"
 

Samantha: Eine richtige Mutter, hätte alles schweigend ertragen um ihr Kind und dessen Mission zu retten.
 

Matt: Meine hätte den Entführer verführt.
 

>Die junge Elbe wollte wieder weinen, aber
 

Samantha: das reicht jetzt langsam!

>dieser Hobbit wischte ihr sanft eine

Träne aus dem Gesicht und wollte sie beruhigen. "Hey... so ein stolzes Mädchen

wie du sollte nicht so schnell die Hoffnung aufgeben. Erzähl uns den Rest und

vielleicht können wir dir helfen, hm?"
 

Samantha (Sam): Aber erst nachdem wir den Ring zerstört haben.
 

Matt (Frodo): Ach, wieso denn? So ein kleiner Abstecher ins Lager der Feinde, ist bestimmt eine nette Abwechslung.
 

>"Okay, ich versuch's." Pestisch riss sich zusammen. "Naja, ich musste ihnen den

Ring wohl oder übel besorgen, denn ich konnte allein den Gedanken an das, was

meine Mutter durchleben musste, kaum ertragen. Kurz vor Mordor wollten Saurons

Leute mich abfangen.
 

Samantha: Und wieso das jetzt?
 

>Ja Frodo, sie gaben mir auch den Auftrag, dich zu töten, aber das hätte ich nie

gekonnt, niemals, hörst du? Ich dachte mir: 'Vielleicht sin sie mit dem Ring

zufrieden und lassen Mama dann frei!' Aber ich hätte euch nie etwas zu Leide tun

können, bestimmt nicht!"
 

Matt: Dann wäre Mama nämlich ganz traurig gewesen und Papa hätte mich ausgeschimpft.
 

>"Naja", meldete sich Sam auch mal wieder zu Wort, "also ich bin zwar schon oft

über den Tisch gezogen worden, aber jetzt glaube ich dir! Ich kann nicht sagen

warum. Deine neue oder ergänzte Geschichte klingt nicht glaubwürdiger als die

anderen auch..."

"...aber man hat's im Gefühl, stimmt's Sam?", ergänzte ihn sein Freund.
 

Samantha: Das sind mir zu viele Gefühle hier.
 

Matt: Wie kannst du nur so kaltherzig sein?
 

>"Genau."
 

Samantha: Ja klar, hackt doch alle auf mir um.
 

>"Ich kann gar nicht sagen, wie erleichtert ich bin!", bekräftigte Pestisch. "Ich

bin so froh, dass ihr mir glaubt! Wenn ihr wüsstet, was ich in letzter Zeit

durchlebt habe... Da wird man schon ganz anders... Not macht erfinderisch und

Gelegenheit Diebe...und Leid manchmal skrupellos. Leider. Ich kann nur noch

einmal um Entschuldigung bitten und darum, dass ihr mir verzeiht!
 

Matt: Denn der Rest vereinbart sich nicht mit meinem Stolz.
 

>Jetzt habe ich

euch aber wirklich die ganze Wahrheit gesagt, ich schwör's!"
 

Samantha: EHRLICH!
 

>"Ist schon in Ordnung, Pestisch.", meinte der Träger des Rings. "Sauron und sein

Gefolge sind grausam und könnten selbst aus einem Engel einen Dämon machen, wenn

sie ihn nur genug quälten." "Wir müssen deine Mutter befreien! Saurons Gefolge

halten auch zwei Freunde von uns gefangen! Merry und Pippin! Wir können uns

gemeinsam nach den Entführten auf die Suche machen, wenn wir bald in Mordor

sind, den Ring zerstören! Wer weiß, was sie sonst mit ihnen machen!?" ,schlug

Sam vor.
 

Matt: Und wer weiß jetzt, was ihr macht.
 

Samantha: Na ja, sie suchen Merry und Pippin, von denen sie gar nicht wissen, dass sie entführt wurden und die außerdem in die völlig anderen Richtung verschleppt wurden, dann befreien wir Pestischs leidende Mutter, die sich wer weiß wo befindet und nebenbei schmeißen wir den Ring weg. Auf geht's!
 

>"Ehrlich, das würdet ihr tun?". Die Elbe war sichtlich gerührt. "So viel Glück

habe ich gar nicht verdient!"

"WAS?!! Merry und Pippin sind auch von den Orks entführt worden?!! Und das sagst

du erst jetzt?!" ,Frodo war sichtlich geschockt. Und da viel es Sam ja wieder

ein, dass er seinem Chef noch gar nichts gesagt hatte!
 

Samantha: Vorsicht Sam! Bloß nicht in die Valle vallen. Es gibt fieles, was du deinem Vorgesetzten noch nicht gesagt hast!
 

>"Ja... ich habe es noch

am Rande mitbekommen, dass sie von Orks geschnappt wurden... und da ist noch

was..." "Noch was?!" ,wiederholte Frodo entsetzt. Sam nickte. "Boromir wurde

beschossen.... nach dem dritten Pfeil war es aus" ,ergänzte er tief traurig.

Frodo blieb der Mund offen stehen... "Boromir..." flüsterte er. Boromir war zwar

der aus der Gemeinschaft, den er zwar am wenigstem vermissen würde. Boromir war

ihm auch unheimlich, der Ring hatte mehrmals leicht und einmal stark von ihm

Besitz ergriffen, dabei war er sogar auf ihn, Frodo, losgegangen.
 

Matt: Aber?
 

>Während dieses Gesprächs hatten die drei gar nicht gemerkt, dass es inzwischen

Abend geworden war. Die Flucht vor den Reitern hatte lange gedauert, und jetzt

dämmerte es.
 

Samantha: ihnen. Sie hatten während des Gespräches ganz vergessen zu flüchten.
 

Matt: Die müssen sich ja verdammt viel zu erzählen haben, wenn dabei ein ganzer Tag drauf geht. Schließlich haben sie schon am Morgen mit dem Weglaufen begonnen.
 

>Die rote Abendsonne schien zwischen den Bäumen hindurch und es

wurde kälter. Aus dem eben noch so belebten Wald hatten sich fast alle Tiere in

ihre Schlupfwinkel zurückgezogen.
 

Samantha: Und die Schlupfwinkel befinden sich außerhalb des Waldes oder was?
 

Matt: Ja wusstest du nicht, dass Elnastina das Land des Schlupfwinkelfreien Waldes ist.
 

>Die Gruppe schwieg sorgenvoll, während ihre Gedanken sich im Kreis drehten: "Wie

sollen wir da nur alles schaffen?"

Aber mit Resignation ließ sich nichts bewegen.
 

Samantha: Wer resigniert denn hier? Warum wird überlegen so schnell mit Resignieren verwechselt?
 

>"Ich glaube sie sind weg!", wagte Sam als erster wieder ein Wörtchen.
 

Matt: Wer denn?
 

Samantha: Die Tiere.
 

>"Ja, ich denke, sie haben aufgegeben",
 

Samantha: einen Schlupfwinkel in diesem Wald zu suchen.
 

>bestätigte sein bester Freund und schlug

vor, ein Feuer anzuzünden, denn auch das total in sich gegangene Elbenmädchen

fing an zu frieren.

Gesagt, getan. Hungrig packte der Rothaarige Proviant aus seinem Rucksack aus.
 

Matt: Fabian, bist du es?
 

>Auch die anderen beiden grillten sich etwas zu essen und machten es sich

gemütlich.

"Auch wenn ich in großer Not bin,", brach Pestisch ihr Schweigen, "ich habe mich

schon ewig nicht mehr so wohl gefühlt. Ich war so hinterhältig zu euch und habe

euch in große Gefahr gebracht, aber trotzdem schenkt ihr meiner Sache glauben

und habt mir verziehen.

Unter den Elben hatte ich keine richtigen Freunde, nur die Erwachsenen haben

mich erwählt, um sich nichts selbst in Gefahr zu bringen.
 

Samantha (Erwachsene): Also, wenn schon das Schicksal Mittelerdes an einem seidenen Faden hängt, dann möchte ich nicht dran hängen. Soll die Kleine das machen. Was hat die schon zu verlieren?
 

>Und all die Nächte,

die ich allein in den unheimlichsten Gegenden, weit weg von zu Hause und von

Sorgen und schlechtem Gewissen gequält, schlaflos verbracht habe... Ich bin so

froh, bei euch zu sein! Und ich werde nie wieder etwas abfälliges über Hobbits

sagen, das könnt ihr mir glauben!"
 

Matt: EHRLICH!
 

>Obwohl sie sich da nicht so ganz sicher waren, freuten sich schließlich auf die

beiden Freunde über die Gegenwart des Mädchens. Besonders Frodo, denn obwohl er

es hasste, belogen zu werden, konnte er ihre Situation gut nachempfinden.

Irgendwie mochte er diese unverschämte Elbe.
 

Samantha: Und jetzt reicht's mir! Nein, nein und nochmals nein. Du hast keinerlei Grund Sympathie für die Elbe zu hegen, geschweige denn Gefühle. Ich will davon nichts mehr hören.
 

(Als die Geschichte weiter gehen möchte, hält sich Samantha die Ohren zu und singt laut. Die Geschichte überlegt sorgenvoll und resigniert schließlich. Matt, ebenfalls nicht darauf bedacht einen Schritt weiter zu gehen, packt Würstchen aus und beginnt sie an einem kleinen Feuer zu grillen. Samantha hört auf zu singen.)
 

Matt: Hunger?
 

Samantha: Gib her!
 

(Schweigend essen sie. Matt lehnt sich schließlich zurück und beobachtet die Sterne.)
 

Matt: (Zu sich.) Irgendwie mag ich dieses unverschämte Mädchen.

Die Geschichte vom dicken Bürgermeister

VORSICHT MSTING! WEITERLESEN AUF EIGENE GEFAHR!
 

(Matt hat das Feuer gelöscht und versucht sich an Samantha zu lehnen, was diese aber nicht duldet.)
 

Matt: Komm schon!
 

Geschichte: Darf ich weitermachen?
 

Samantha: Nein, nein und nochmals nein!
 

Geschichte: (Mit großen Kulleraugen.) Bitte!
 

Matt: (Mit großen Kulleraugen.) Bitte, bitte!
 

Geschichte: (Mit großen Kulleraugen.) Bitte, bitte, bitte!
 

Samantha: Wenn ich dich weiter erzählen lasse, muss ich ihn nicht an mir kleben haben, oder? (Die Geschichte nickt wild, Matt schüttelt den Kopf.) Fang schon an!
 

(Matt verschränkt die Arme und schmollt.)
 

>Nachdem sich die drei einige unterhaltsame Geschichten erzählt hatten -denn sie

wollten auch mal an etwas positives denken- sanken sowohl Pestisch als auch Sam,

beide an Frodo gelehnt, in einen tiefen Schlaf. Nur letzterer fand so nicht viel

Ruhe. (^^')
 

Matt: (Grummelnd.) Glückspilz.
 

>Das Sam an ihm lehnte ging ja in Ordnung, aber dieses junge Mädchen? Irgendwie

war ihm das unangenehm... überhaupt dieser Tag war echt merkwürdig verlaufen!

Pestisch hatte sich für seinen Geschmack zu schnell um 180° gewendet. Auf der

einen Seite glaubte er ihr schon, sie spielte ihnen nichts mehr vor - aber auf

der anderen Seite...
 

Samantha: konnte er das ja gar nicht so genau wissen.
 

>,Wie konnte ihr tiefer Hass und Misstrauen gegen uns

Hobbits, der ja sicherlich nicht aus der Luft gegriffen ist,
 

Samantha: Okay, wenn er das nicht ist, dann erklär uns doch mal, woher er kommt.
 

Matt: Ich vermute es hängt mit dem Kartell der auenländischen Pfeifenkrautmafia zusammen. Wahrscheinlich haben sie die Preise in die Höhe getrieben.
 

Samantha: Und du wunderst dich, warum ich mich nicht an dich lehnen will.
 

Matt: Wieso denn? Mittelerdes Drogenprobleme darf man nicht einfach auf die leichte Schulter nehmen.
 

>so einfach

verschwinden? Jetzt schläft sie hier seelenruhig an meiner Schulter. Ich werde

daraus nicht schlau! Naja, abwarten und auf der Hut sein.' Langsam und

vorsichtig bewegte er sich nach vorne und achtete darauf, keinen der beiden

aufzuwecken. Bald hatte er sich fast befreit, es fehlten nur noch wenige

Millimeter. Als ihre "Stütze" schließlich ganz draußen war, sackten Sam und

Pestisch nach rechts. bzw. links zusammen.
 

Samantha: Arme arme kleine Charaktere. Jetzt müssen sie schon im Schlaf ein Dach bilden und das mit gebrochener Wirbelsäule.

Übrigens schön, dass er bald fast frei sein wird.
 

Matt: Tja, doppelt hält besser.
 

Samantha: Hmm, (grinsend.) In diesem Fall nicht.
 

>Frodo musste grinsen,
 

Matt: (Grinst jetzt auch.) Ja, der war gut.
 

>nun lehnte Pestischs' Kopf an Sams' Schulter. Was Sam nur tun würde, wenn er es wüsste? Er

konnte seinen besten Freund zwar sehr gut einschätzen, aber in Bezug mit Frauen

hatte er ihn noch nie erlebt. Er würde wohl nie erfahren, was er sagen würde, im

Laufe der Nacht würde die Stütze bestimmt nicht halten
 

Samantha: Stop! Noch mal von vorne. Matt, entwirre!
 

Matt: Also... Ja...
 

Samantha: Okay, Matt, verwirre.
 

Matt: Schon besser. Pestilein hat sich sämtliche Knochen gebrochen, um mit ihrem Kopf an Sam zu lehnen. Frodo wiederum hat ein Problem damit, dass er gar nicht weiß, was Sam davon hält. Noch viel schlimmer ist, dass diese ausgefallene Konstruktion nie halten wird und wir deshalb der Lösung dieses Rätsels nie auf die Spur kommen, was mich persönlich allerdings weniger stört.
 

> - vor allem weil Sam
 

Matt: ... ja gar keine Ahnung von Frauen hat, mal von Rosie abgesehen, die er schon seit Ewigkeiten anhimmelt.
 

>einen äußerst unruhigen Schlaf hatte, wie er schon oft gesehen hatte.

Frodo legte sich auf die andere Seite des Feuers, das mittlerweile nur noch

schwach vor sich hinglimmte.
 

Samantha: Das stimmt nicht. Matt hat es schon gelöscht. (Betrachtet das Glimmen.) Matt, kannst du denn gar nichts?
 

Matt: Das ist wahrscheinlich so ein Party-Wunder-Feuer, das immer wieder von alleine angeht. Ich kann ein Feuer ausmachen (Schmollt.)
 

Samantha: Immer nur Ausreden!
 

Matt: Ja, ja, ich kenn die Leier. (nachäffend.) Und Daniel hat sich wahrscheinlich von selbst zerstückelt.
 

Samantha: Nein, du hast Recht. Eigentlich hat er dich entführt und dazu gezwungen, dich in Melchius zu verwandeln und dann hat dich damit bedroht, dir die Eier abzuschneiden, so dass du gar keine Wahl hattest, als ihn zu töten.
 

Matt: Das nenne ich jetzt endlich mal eine objektive Sicht der Dinge.
 

>Der Braunhaarige reagierte sofort, als er durch einen schrillen, erschrockenem

Schrei geweckt wurde. Er setzte sich schnell auf und rieb sich die Augen. Von

der aufgehenden Sonne konnte man nur vereinzelte Streifen am Horizont durch die

dichten Baumstämme ausmachen.
 

Samantha: (Zeichnet einen Drudel.) Was ist das?
 

Matt: Eine Sonne, die über eine Rasierklinge kriecht.
 

>Waren die schwarzen Reiter etwa durch die dichten

Tannen gekommen?
 

Samantha: Ja, gleich nachdem sie die Sonne in Scheiben geschnitten haben.
 

>Doch dem war glücklicherweise nicht so, stattdessen stand eine total

aufgebrachte Pestisch am Rande der Mulde und blickte empört auf Sam herunter,

der immer noch an der gleichen Stelle an der er geschlafen hatte hockte und die

Situation noch gar nicht fassen konnte.
 

Samantha: Wie wir!
 

Matt: Also, dann hat Sam die Dachkonstruktion mit seinem unruhigen Schlaf zum Einstürzen gebracht, wodurch unsere nichtexistente Elbe unsanft geweckt wurde und deshalb schreiend zum kilometer weit entfernten Rand der riesigen Mulde gesprungen ist. Ich wäre auch sauer, wenn man mich in meinem Schönheitsschlaf stören würde.
 

>"Du perverser Hobbit! Oh, ich wusste, das man euch nicht trauen kann! Was hast

du in der Nacht mit mir gemacht?!"
 

Matt: (Nüchtern.) Geschlafen. Das tun Mann und Frau nun einmal des Nachts.
 

Samantha: Sicher, Matt!
 

Matt: Hier war nie von miteinander die Rede!
 

>,machte sie Sam zur Schnecke. "Ga.. gar

nichts! Ich schwöre! Ich... ich weiß gar nicht..." "Lüg nicht! Warum bist du

dann rot bis über beide Ohren? Argh, ich hätte mich keinen Hobbits anvertrauen

dürfen!" ,schimpfte sie.
 

Samantha: Und ich dachte, ihr wärt EHRLICH!
 

>,Na der Tag fängt ja toll an' ,dachte Frodo ironisch und stand aus seinen Decken

heraus auf.
 

Samantha (Sam): Herr Frodo, warum wirfst du nicht eine der Decken weg? Dann kommen wir vielleicht schneller voran.
 

Matt (Frodo): (Krallt sich in seinen Decken fest.) Niemals! Ohne meine Kuscheldecke und meine Kaschmirflauschdecke gehe ich nicht aus dem Haus. Und meine Babydecke habe ich schon immer gehabt. Die gebe ich nicht her!
 

>"Guten Morgen, Herr Frodo!" ,begrüßte Sam ihn sofort. "Morgen ihr beide!"

,begrüßte Frodo sie grinsend und tat so unwissend wie möglich: "Was schreit ihr

denn am frühen morgen so rum? Seid vorsichtiger, wir wissen nicht, ob die

schwarzen Reiter nicht doch da vorn lauern und auf ein Lebenszeichen von uns

warten!"
 

Samantha (Erstes Schwarzes Ding.): (Liegt im Gebüsch versteckt und beobachtet die Hobbits.) Meinst du der eine hat sich gerade bewegt?
 

Matt (Zweites schwarze Ding): (Liegt daneben.) Keine Ahnung. Aber ich glaube, ich hab gerade was gehört. Wahrscheinlich nur ein Vogel.
 

>"Tut mir leid... ich weiß auch nicht was passiert ist... Als ich

aufwachte, lag Pestisch auf meinem Schoss!" und er wurde erneut rot, was die

Elbe noch mehr aufregte. "So bin ich gestern Abend aber bestimmt nicht

eingeschlafen! Ich war doch..." ,sie überlegte, was sie gestern wohl zuletzt

getan hatte.
 

Samantha: Und wurde rot.
 

>,Bei der Geschichte, die Sam gestern noch mit dem dicken Bürgermeister aus

Hobbingen erzählt hatte
 

Matt: Sam, von welcher Geschichte redet der da?
 

Samantha: Na von der mit dem dicken Bürgermeister aus Hobbingen.
 

Matt: Ach, DIE! Mit dem dicken Bürgermeister aus Hobbingen. Die kenne ich nicht.
 

>, saß ich doch neben Frodo.. Ja, ich hatte mich an ihn

gelehnt und.... WAS?! Ist doch wohl nicht wahr! Wie peinlich! Wie kam ich denn

dazu... mist!' ,und auch sie überkam die Röte.
 

Samantha: Ha!
 

>"Verdammt! Schon wieder diese blöden Hobbits!
 

Matt: Andere können es nicht gewesen sein. Es sind keine anderen da.
 

>Ich hab mich schon wieder mit

ihnen eingelassen! Wie ich sie doch hasse!" ,versuchte sie etwas abzulenken.
 

Samantha: Sie lenkt ab, indem sie auf ein pikantes Thema hinweist.
 

Matt: Aber wen lenkt sie ab? Bei mir zieht das jedenfalls nicht.
 

Samantha: Sich selbst.
 

Matt: Ich sag's ja. Reif für die Klapse.
 

>"Ja, ja, wie war das noch gleich? <Ich werde nie wieder etwas abfälliges über

Hobbits sagen, das könnt ihr mir glauben!>" ,dabei versuchte Frodo grinsend

Pestischs Stimme so gut wie möglich nachzumachen.
 

Samantha: Frodo muss ein Naturtalent sein, wenn er Pestischs Stimme in Gedanken nachmachen kann. Aber wen interessiert's?
 

Matt: Aber Pestilein hat doch ihre besonderen Gaben der Natur und kann Gedanken lesen.
 

>"Ach, das war gestern! Ich weiß sowieso nicht, was da in mich gefahren ist! Mich

bei euch auszuheulen... Ich hatte wohl ein Tief, keine eigene Kraft mehr... Aber

nehmt das bloß nicht wichtig! Es war eine AUSNAHME, das ich gestern so

freundlich zu euch war! Seid ich ein kleines Mädchen bin, hasse ich Hobbits über

alles! Sie haben meinen Stolz verletzt! Sie haben mich zu tiefst gedemütigt,

weil ich nur..." {Ich hab mir schon was schönes ausgedacht ;)}
 

(Matt sieht sich verwirrt und ängstlich um.)
 

Matt: Wer spricht da? Bist du es, Gott?
 

Samantha: Nein, es ist Pestisch (nachäffend) mit ihren besonderen Gaben der Natur.
 

> ihre Stimme wurde

immer leiser und sackte schließlich ab. Die beiden Hobbits erkannten wieder die

in Wirklichkeit so hilflose Elbe in ihr.
 

Samantha: HEUREKA! Ich hab's! Ich hab's! Pestisch ist ein ganz gefährliches Monster, das Elben in sich gefangen nimmt und dann mit sich selbst kämpft. Deshalb hat sie Persönlichkeitsschwankungen und ist offenbar nicht ganz richtig im Kopf!
 

Matt: Sam, ganz EHRLICH. Die haltlosen Versuche hilflosen Charakteren eine Monsteridentität zuzuweisen, solltest du Jan überlassen.
 

Samantha: Er hatte doch Recht!
 

Matt: Eben drum.
 

>Sam schüttelte verständnislos den Kopf

und Frodo nahm sie in den Arm, sie lies ihn kurz gewähren. Dann drückte sie ihn

jedoch weg. "DAS GEHT EUCH ALLES GAR NICHTS AN!! LASST MICH EINFACH IN RUHE!!!"

,schrie sie und stürmte in den Wald hinein.
 

Matt, Samantha: Na endlich!
 

>"Die weis aber so recht auch nicht, was sie will... zuerst Hobbits hassen, dann

mögen, dann wieder hassen, eben nun kurz mögen und jetzt wieder hassen??!"

,fragte der Rothaarige verwirrt.
 

Matt: (Anerkennend.) Wer auch immer du bist. Deine Frage ist vollkommen korrekt.
 

>"Ich denke mal tief in ihrem Herzen mag sie

Hobbits sogar ganz gerne. Meine einzige Erklärung wäre, dass sie früher in ihrer

Kindheit eine schlechte Erfahrung mit ihnen gemacht hat - das deutete sie ja

grad an - und seid dem hat sie lieber Abstand von ihnen genommen.
 

Samantha: Wow, Frodo, und das hast du dir jetzt ganz alleine ausgedacht? Ich bin beeindruckt.
 

Matt: Wohl zu viel Freud gelesen.
 

>Und wenn man

unangenehmen Sachen davon läuft, statt sich ihnen zu stellen, wird alles nur

noch schlimmer. Im laufe der Jahre muss sich ihre Angst zu Hobbits in eine

Abneigung gesteigert haben. Das sie in dieser geheime Untergrundgruppe gelandet

ist, hat die Abneigung dann in Hass gesteigert. Das wäre jedenfalls eine

logische Erklärung"
 

Samantha: Nein! Das lässt nur vermuten, dass sie eine ernstzunehmende Hobbitphobie hat, aus der ein schwerwiegendes Trauma wurde.
 

Matt: Und was hab ich? Und was hab ich?
 

Samantha: Wie oft muss ich es dir noch sagen? Schizophrenie!
 

>,sprach Frodo so vor sich hin, während er seine Decken und

sonstige Utensilien in seinen Rucksack zurück stopfte.
 

Samantha: Matt, du kennst dich doch mit sowas aus. Was für sonstige Utensilien muss er in seinen Rucksack stopfen?
 

Matt: Na, ein richtiger Mann braucht mindestens einen frischen Apfelkuchen und eine Socke.
 

>Sam sah in überrascht an,
 

Samantha: Also Sam, du als Mann solltest dich da nicht so haben.
 

Matt: Vielleicht ist er ja gar kein richtiger Mann. Immerhin, sein Name sorgt hier schon für einige Verwirrung.
 

(Sam sah ihn überrascht an.)
 

>das klang logisch und weise.
 

Samantha: Tut mir Leid, Sam oder Frodo, aber mittlerweile habe ich den Faden verloren. Also, worum geht's?
 

> "Und was machen wir mit Pestisch? Sollen wir ihr

hinterher?" Der Ringträger schüttelte den Kopf: "Nein, das würden wir 1. nicht

schaffen und 2. ist sie nicht in erster Linie unser Problem..."
 

Matt: Aber in dritter Linie.
 

>"Wie fies! Wir

hatten ihr doch unsere Hilfe versprochen!" ,Sam war aufgebracht.
 

Samantha: SIE ist weg gerannt!
 

>"Die hat es dir

wohl angetan, was?" ,grinste Frodo und fügte dann noch hinzu, "ach, die läuft

schon nicht davon!
 

(Matt hat Pestisch an der Kapuze hochgehoben. Die nichtexistente Elbe rennt derweil in der Luft, natürlich vergebens.)
 

>Sie hat vom Bruchtal bis hierher an unseren Fersen gehangen,

die kommt uns auch noch weiterhin hinterher, sei mal unbesorgt!" Dabei zwinkerte

er seinem Kumpel zu. "Mit den Kräften der Natur wird sie uns wiederfinden...
 

Samantha: Oh, da ist wohl jemand auch nicht so überzeugt. (Zwinkert Frodo zu.) Die Kräfte der Natur.
 

Matt: Was für Kräften eigentlich?
 

Samantha: Na, die Gravitationskraft, die Lorentzkraft, die Coulombkraft, Zentripetal- und Zentrifugalkraft.
 

Matt: Na dann, ist es wirklich kein Problem die Hobbits wiederzufinden. Positive und negative Ladungen ziehen sich ja an.
 

>Und

schließlich müssen wir alle nach Mordor, da werden wir uns dann wiedertreffen
 

Samantha: Hmm, das ist eine neue physikalische Erkenntnis. Alle Teilchem müssen einmal nach Mordor.
 

Matt: Na ja, schwarzes Land gleich schwarzes Loch. Hier kommt keiner wieder raus.
 

>und wir lösen unser Versprechen ihr gegenüber ein! Los, lass uns aufbrechen!"

"Jawohl, Herr Frodo!"
 

(Matt und Samantha salutieren. Dann marschieren die Hobbits los, Samantha und Matt hinterher. Trotz ihrer kurzen Beine marschieren die Hobbits weitaus schneller und bald sind Samantha und Matt weit abgeschlagen.)

In neunzehn Stunden um die Welt

In neunzehn Stunden um die Welt
 

(In einer vollkommen anderen Ecke Mittelerdes: Matt und Samantha schlagen sich durchs Gebüsch.)
 

Matt: Wald! Wald! Immer nur Wald! Wo sind die Hobbits eigentlich hin?

Samantha: Ich tippe auf Wald.

Matt: Das grenzt das Einzugsgebiet ja massiv ein.
 

>Während die beiden Hobbits die Elbe Pestisch kennen gelernt hatten, waren die

drei Freunde, Aragorn, Legolas und Gimli durch den Wald gelaufen, immer auf dem

Spuren der Orks.
 

Matt: Jetzt weiß ich auch, was mir an den Fussspuren komisch vorkam. Sam! Wir sind hier vollkommen verkehrt!

Samantha: Und? Was habe ich damit zu tun?

Matt: Du hättest ja auch einmal auf den Weg achten können. Jetzt finden wir hier nie wieder heraus.

Samantha: Mein Gott, notfalls benutzt du eben deinen Raumsprung und dann ist gut. Wichtiger ist doch, dass wir auf Aragorns Firma gestoßen sind.

Matt: Und sie scheinen doch noch nicht Insolvenz angemeldet zu haben.
 

> "Ich glaub, da vorne ist eins ihrer Verstecke!" ,winkte Legolas

die anderen heran.
 

Samantha: Na hoffentlich fängt jetzt wieder nicht dieses Zeichensprachespiel an.

Matt: (Steckt hastig sein Buch über Zeichensprachen aller Welten weg und schaut unschuldig.) Keine Ahnung was du meinst.

Samantha: Egal. Lass uns lieber Verstecken spielen.

Matt: Da sind die Orks aber klar im Vorteil, wenn sie über ganz Mittelerde verteilt über Verstecke verfügen.
 

>Sie versteckten sich hinter Bäumen und beobachteten das

Treiben des Feindes.
 

Samantha: Das ist jetzt aber unsinnig. Wenn sich beide Parteien verstecken, gibt's doch keinen mehr der sucht.

Matt: Dann sollten wir uns auf eine lange Nacht einstellen.
 

>Von den entführten Hobbits keine Spur.
 

Samantha: Ach die sind auch versteckt?
 

>Das Dumme dabei war
 

Matt: Dass Aragorn und Co. die Hobbits deshalb nicht sehen konnte. Ganz davon abgesehen, dass sowieso keiner suchte, weil ja alle versteckt waren.
 

>noch, das Hobbits sehr kleine und leichte Personen waren und entsprechen

hauchdünne Fußspuren hinterließen.
 

Samantha: Das Hobbits Fußspuren entsprechen ist mir auch neu.

Matt: Dann hättest du in Bio besser aufpassen sollen. Ist doch klar, dass Hobbits zu den Füßlern gehören.

Samantha: Ah ja.
 

>Der Waldläufer der Gruppe schlich sich vorsichtig von Baum zu Baum weiter nach vorne und achtete dabei genau auf den Boden.
 

Samantha: Und was gefunden? Also im Boden stecken die Hobbits bestimmt nicht. Obwohl, wenn sie Fußspuren entsprechen.
 

>Er lugte hinter einer Eiche hervor, und tatsächlich, hinter einem Haus, der den

Orks wahrscheinlich als Behausung diente, erblickte er in einem kleinen

hölzernen Käfig Merry und Pippin. Sie machten keinen sehr vitalen Eindruck, aber

immerhin waren sie noch am Leben!
 

Matt: Ich wusste ja, dass Orks abartig sind, aber, dass sie tatsächlich in Häusern leben übertrifft alle Abscheulichkeiten. So etwas tut man doch nicht.

Samantha: Stimmt. Merry und Pippin wissen, was sich gehört und leben oder sterben in einem Käfig.

Matt: Sind auch nicht gerade entscheidungsfreudig die zwei.
 

>Die anderen folgten ihm auf sein Zeichen. "Da sind sie! Zum Glück haben die

Feinde sie nicht umgebracht! Aber wie holen wir sie daraus?"

Alle überlegten angestrengt. Schließlich hatte Legolas einen Plan: "Mmhh...

Einer muss die Orks ablenken, während sich die beiden anderen von zwei Seiten

anschleichen..."
 

Matt: Das muss aber eine dicke Eiche sein, wenn alle dahinter Platz haben.

Samantha: Nur leider war kein Platz mehr für einen ordentlichen Plan.

Matt: Wieso denn? Vor allem das Mmhh... zeugt doch von großem strategischen Können.
 

>"Ich lenk sie ab!", erklärte Gimli sich bereit. "Nagut...Aragorn? Dann holen wir

Merry und Pippin, in Ordnung?
 

Matt (Aragorn): Nö.
 

>Wenn wir sie haben, stecken wir den Schuppen an,

so ist der Feind abermals abgelenkt. Sie werden wahrscheinlich versuchen, ihr

Hab und Gut zu retten, so dass wir alle zusammen fliehen können.
 

Matt: Womit stecken wir denn den Schuppen an? Vogelgrippe?

Samantha: Und wenn sie ihr Hab und Gut nicht retten wollen? Orks haben nämlich keins.

Matt: Dann können wir eben nicht alle zusammen fliehen, sondern müssen einzeln, ganz alleine gehen.
 

>Falls wir uns

nicht mehr sehen,
 

Samantha: Wünsch ich noch ein schönes Wochenende.
 

> rennen wir dann alle 2 Meilen zum Flussufer zurück,

abgemacht?"
 

Samantha: Da kommen wir aber nicht weit.
 

> (Das mit dem 5 Meilen nach Ostern passte leider nicht, hinter diesem Wald hört die Karte auf ^^")
 

Matt: Der Satz steht für sich.
 

>"Abgemacht!"

Gesagt, getan.
 

Samantha: Na dann, weiter im Text. Was machen wir jetzt?

Matt: Alle zwei Meilen zum Fluss zurück laufen. Das macht fit.
 

>Gimli zog sich seine Kapuze über und rannte laut schreiend auf das Lager dieser

Kreaturen zu. "He ihr Orks! Ist euch langweilig? Kommt und holt mich!"
 

Samantha: Als Ork würde ich mir ziemlich verarscht vorkommen.
 

>Und wie Orks nun mal sind ließen sie alles stehen und liegen, um dem

Eindringling hinterher zu jagen.
 

Matt: Was machen Orks denn sonst so? Häkeln?
 

>Es galt keine Zeit zu verlieren, also liefen

auch Legolas und Aragorn los.
 

Samantha: Okay, also haben wir Verstecken aufgegeben und spielen nun Fangen.

Matt: Dabei gibt es niemanden, der fängt.
 

>Als die beiden Hobbits sie erblickten, wollten sie

vor Erleichterung losjubeln, aber man gab ihnen ein Zeichen, sich

zusammenzureißen,
 

Matt: (Blättert erfolglos in seinem Zeichensprachenbuch.) Unfair! Das Zeichen gibt es gar nicht.
 

>schließlich wäre dann alles zu früh aufgeflogen!
 

Samantha: Es rennt doch eh jeder weg.
 

>Aber wie sollte man den Käfig aufbekommen? "Quetscht euch in die hinterste Ecke

eures Gefängnisses!", flüsterte der Waldläufer ihnen zu. "Warum das denn?"
 

Samantha: Gute Frage.
 

>"Fragt nicht tut's einfach!"

Aragorn schwang sein Schwert in die Luft, holte aus, und rammte es in das

Holzgerüst, das sofort zerbarst.
 

Samantha: Es hätte auch stecken bleiben können. Also das Schwert.
 

>Die Hobbits bahnten sich ihren Weg nach

draußen. "Endlich frei! Wir wussten das ihr kommen würdet! Vielen Dank!",

freuten sich Merry und Pippin. "Für Dankesreden ist jetzt keine Zeit!", wurden

sie ermahnt, "Wir müssen los!" Legolas war gerade dabei, den 'Schuppen'

anzuzünden,
 

Matt: Ich will deine Intelligenz, lieber Legolas, nicht in Frage stellen. Aber hälst du es nicht für reichlich dämlich ein Haus anzuzünden, in dem du noch selbst stehst?

Samantha: (Mit Blick auf das Kommende.) Ich denke, das ist ein wenig anders, als wir dachten. Wir befinden uns jetzt im Haus und Legolas steht draußen und zündet den kleinen Schuppen im Garten an.

Matt: Ein Waldhaus mit Garten... soviel Luxus möchte ich auch einmal haben.
 

> als er ein verzweifeltes "Hilfe!" von darin vernahm. "Bitte, bitte

rettet mich! Ich bin hier drin!", erklang eine klägliche Frauenstimme.

"Ach ja, genau!", fiel es den Befreiten wieder ein, "Sie haben auch eine

Elbenfrau gefangengenommen!"
 

Samantha: Woher wussten sie das?

Matt: Vielleicht verfügen auch Hobbits über Kräfte der Natur, wenn sie halbtot sind.
 

>Legolas konnte natürlich keinen Seinesgleichen im

Stich lassen, also brach er die Tür des Gebäudes auf und holte die Gefangene

heraus. Schnell wurde nun endlich alles in Flammen gesetzt und die fünf

Personen hasteten so schnell sie konnten davon.
 

Samantha: Zum Fluss und wieder zurück.
 

>Sofort rochen und entdeckten die

Orks das Feuer und ließen vom armen Gimli ab, der sich bis jetzt beisspiellos

verteidigt hatte. Auch er nutzte die Gelegenheit und floh nach Norden.
 

Matt: Verräter! Er hält sich nicht an den Plan. (Packt Samantha am Arm.) Das macht alles keinen Spass mehr hier. Mir reicht's! Ich gehe.
 

(Er und Samantha verschwinden und tauchen direkt vor Pestisch wieder auf.)
 

Samantha: Na wenn das keine Besserung der Ereignisse ist.
 

>"Verdammt, verdammt, verdammt!
 

Matt: Du sprichst mir aus der Seele.
 

>Was zum Teufel ist nur in mich gefahren?! Ich

weiß nicht mehr, was gut und was schlecht ist! Was ist richtig und was ist

falsch?" ,sprach Pestisch zu sich selbst, als sie immer noch ziellos durch den

Wald rannte. "Ich war schon damals gegen Hobbits! Seid dieser Sache vor über 40

Jahren! Ich werde es diesem Volk einfach nicht verzeihen, wie "nett" sie einst

zu mir waren! Ich bin im Bruchtal unter Elben aufgewachsen und erzogen worden...

mir wurde eingehämmert, das kleine Volk zu hassen und das hab ich getan!
 

Matt: Mädel, wem erzählst du das? Hast du jetzt auch noch nicht existente unsichtbare Freunde?
 

>Warum also? Warum?! Warum kann ich diesem Frodo nicht einfach eine runterhauen und ihm

den Ring abnehmen? Ich hätte schon mehr als genug Gelegenheiten haben können!
 

Samantha: Aber du hattest keine und deshalb ist es dir noch nicht gelungen.
 

>ABER ICH KANN ES NICHT! Wieso nur bloß? Ist es etwa Schwäche? Bin ich schwach?

Ich als mutige Elbe, die mit einem Schwert statt einer Rassel in der Hand

aufgewachsen ist?
 

Matt: Als ob unser lieber Pazifist Elrond solche Erziehungsmethoden gutheißen würde. Aber es sieht bestimmt lustig aus. Klein Pestilein in Windeln mit einem doppelt so großen Schwert in den Händen.
 

>Und gestern Abend... wieso hat es sich so behaglich angefühlt, mich bei einem

Hobbit auszuweinen? Ja, ich habe ihnen sogar die ganze Wahrheit gesagt, die

Story mit meiner Mutter!
 

Samantha: Ach die war nur ausgedacht? Aber mal was anderes. Ich habe schon lange nicht mehr visualisiert. Hier also, Frodo der ein Meter große Hobbit und Pestisch die bestimmt über 1,60 große Elbe. Buäh.

Matt: Sie kann nur hoffen, dass Frodo viel auf Haarpflege gibt.
 

>Die geht sie doch im Grunde gar nichts an!
 

Samantha: Stimmt, die Haarpflege sollte dich nichts angehen.
 

>Wieso habe ich das nur getan und warum hatte ich das erleichternde Gefühl, das mich jemand

versteht? Das jemand für mich DA ist?"
 

Samantha: Ich dachte, du wärst die mutige Elbe ohne Schwächen gewesen.

Matt: Jetzt wird die Frau auch noch schizophren. Das ist immer noch mein Part. (Quengelt.) Ich will wieder zurück.
 

>Keuchend hielt sie an. Vor ihr war der Waldrand, hinter den letzten

vereinzelnden Bäumen konnte man wieder Häuser erkennen. Es war eine Stadt! Das

musste Elnastina sein, an diesen Wald grenze keine weitere Stadt, soviel sie

wusste.
 

Samantha: Warum rennt sie wieder zurück.
 

>Die letzten Meter legte sie im Schritttempo hin. Und tatsächlich, es war

Elnastina! Nur diesmal von Westen.

Matt: Frauen haben echt keinen Orientierungssinn! Rennt nach Osten und kommt im Westen wieder an.

Samantha: Na, vielleicht hat sie Mittelerde umrundet.

Matt: Das würde auch erklären, warum sie so keucht.
 

> Etwas Erleichterung stieg in ihr hoch, das kleinste ihrer Probleme, sich verlaufen zu haben, war damit gelöst. Sie shoppte sich ihren Pony hoch
 

Samantha: Äh. Was?

Matt: Sam, was ist hochshoppen für ein Wort?

Samantha: Keine Ahnung. Vielleicht irgendein verqueres elbisches Wort für aus dem Gesicht streichen?
 

>und kam dabei mit dem kleinen Finger an ihr Auge. Es

war..... nass?
 

Matt: Wäre auch schlecht, wenn nicht.
 

>Nun tastete sie auch mit der anderen Hand ihre Wangen ab, auch

diese waren feucht.
 

Samantha: Ich visualisiere: Kleiner Finger steckt im Auge, während die andere Hand über ihre Wangen tastet.
 

>Hatte sie etwa geheult?
 

Matt: Nee, es hat geregnet.
 

>So musste es wohl sein. Und wieder diese Frage: "Warum??"
 

Samantha: Ist die Banane krumm?

Matt: Und Pestilein so dumm?
 

>Sie rannte schnell durch die nicht sonderlich langen Straßen und kam wieder bei

dem Gasthaus an, in dem sie Sam und Frodo erstmals richtig getroffen hatte. Sie

ging zum Wirt, zahlte für die zwei Nächte, in denen ihr Pferd bei ihm versorgt

wurde und sattelte sich ihre silber - weiße Stute (Apfelschimmel ^^)
 

Samantha: Apfelschimmel sind nicht silberweiß, sondern weiß mit braunen Punkten – das nur am Rande.

Matt: Sind wir heute aber wieder kleinkariert.

Samantha: Davon hängt schließlich der gesamte Pippi Langstrumpf Mythos ab. Kleiner Onkel ist ein Apfelschimmel

Matt: Mir entgeht da zwar gerade die Tragik, wenn der Gaul die Flecken verliert, aber wenn du meinst...
 

>in dem kleinen Nebengebäude, in dem die Pferde untergebracht waren.
 

Samantha: ach die Pferde haben auch noch Zimmer?

Matt: Mindestens vier mit Gästetoilette.
 

>Schließlich schwang sie sich in den Sattel.

"Warum alles nur, ich verstehe mich selbst nicht mehr! Und das schlimmste: Ich

bin nicht erleichtert, einfach vor den beiden weggelaufen zu sein! Ich... Es ist

genau das gegenteilige Gefühl.... ich kann es nicht deuten!
 

Samantha: Wenn es das gegenteilige Gefühl ist, dann weißt du doch, was es ist.

Matt: Und warum erzählt sie das jetzt ihrem armen Pferd?
 

>Ist es ein schlechtes Gewissen, sich erst trösten zu lassen und sie dann anzuschreien und

einfach wegzurennen? Wäre möglich... " flüsterte sie mehr zu sich, als zu ihrem

Pferd. "Ich weiß nur eins: Ich MUSS mich wieder an sie dranhängen! Nur........

warum?
 

Samantha: Ich glaube, da ist gerade eine kleine Identitätskrise im Gange.

Matt: Langsam verstehe ich, warum dich meine Theorien nerven. Diese Fragerei geht mir langsam aber sicher auf die Nerven.
 

>Ob es wegen dem Ring ist? Bestimmt werde ich von ihm angezogen!" ,und

damit galoppierte sie raus aus der Stadt, diesmal würde sie den Umweg über die

Felder nehmen,
 

Samantha: Dann war die Umrundung der Welt der direkte Weg?

Matt: Frauen.
 

> um auf der anderen Seite des Waldes rauszukommen. Ihr bliebt nur

zu hoffen, dass die beiden Hobbits den Weg aus dem Wald nicht so schnell,

genaugenommen bevor sie da war, fanden!
 

Samantha: Dann würde ich vielleicht doch keinen Umweg nehmen, sondern eine Abkürzung.

Matt: Dann lass uns die Abkürzung nehmen um vor der reitenden Pestisch bei Frodo und Sam zu sein.
 

(Sie laufen in den Wald.)

Durch das Dornenbaumgestrüppbüsch

(Samantha und Matt rennen durch den Wald und kommen stolpernd und schlitternd vor Sam und Frodo zum Stehen. Pestisch ist noch nicht da.)
 

Matt: Erster!

Samantha: Du hast geschummelt. Das war ein glatter Fehlstart.

Matt: Du kannst einfach nicht verlieren.

Samantha: Gar nicht wahr.
 

>"Geht's Sam?" ,fragte der Vorrausgehende seinen Kumpel, als sie sich durch ein

Dornengestrüpp kämpften, das ihnen den Weg versperrte.
 

Matt (Dornengestrüpp): Du kummst hier net durch!

(Samantha schüttelt den Kopf.)
 

>"Ja, außer ein paar

kleinen Kratzern ist alles bestens!" ,bestätigte der Angesprochene und fügte

hinzu, "ein Glück, dass wir Hobbits sind, die Großen kämen hier bestimmt noch

schlechter durch, da oben wuchert alles zusammen! Hier unten bei den Stämmen

geht es noch..."
 

Samantha: So klein sind Hobbits nun auch wieder nicht.

Matt: Vielleicht handelt es sich ja auch um die seltenen Dornengestrüppbäume. Die gibt es nur in Mittelerde und versperren mit Vorliebe Wege.
 

>"Stimmt.
 

Samantha: Mit Sicherheit nicht.
 

>Pestisch hat es so als Elbe also besser, wenn sie

einen anderen Weg aus diesem Wald hinaus nimmt!
 

Beide: Hä?

(Ein wenig später.)

Samantha: Ich visualisiere. (Matt räuspert sich.) Was denn?

Matt: Immer der gleiche Satz. Probier doch mal was neues.

Samantha: (Thesaurus nachschlag.) Also gut. Ich mache die Idee bildhaft (Matt wirft sich auf den Boden vor lachen). Linker Hand befindet sich unser Laubwald. Rechter sehen wir den Nadelwald. Dazwischen befindet sich ein fünf Meter breites Dornenbaumgestrüppbüsch. Preisfrage. Welchen Weg nehmen unsere Hobbits? Na Matt?

Matt: (Denkt fieberhaft nach.) Sie gehen durch das Dornenbaumgestrüppbüsch, statt außen herum durch den Wald.

Samantha: Fein, jetzt kriegst du einen Keks (Steckt Matt einen Keks in den Mund.)
 

>Aber dieser hier ist der

direkteste auf die andere Seite, zu der Stadtmauer von Mordor."
 

Matt: (Knabbert verlegen an seinem Keks.) Sam, soll ich dazu wirklich was sagen?

Samantha: Iss deinen Keks!
 

>Sie arbeiteten sich noch eine gute Stunde durch die stechende Umgebung
 

Samantha: Eine wirklich kreative Umschreibung von einem Wald voller Mücken, Hornissen, Wespen, Bienen, Bremsen, Moskitos, Igel, Skorpione…

Matt: Neandertaler mit Speeren und natürlich Dornenbäumegestrüppebüsche.
 

>und

danach noch eine Stunde durch wild herumwuchernde Farne und andere kleine

Gewächse, als sie endlich als dem Wald hinaus, auf eine Wiese kamen.
 

Matt: Auf der rosa Kaninchen mit Körbchen auf dem Rücken durch die Gegend hüpften.

Samantha: Und Orks sich in ihrer Pause sonnten, ein Buch lasen und Eierwärmer häkelten.
 

Erst jetzt, als sie wieder freies Land vor sich hatten
 

Samantha: (Verzückt.) Freies Land. Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit für das Land.

Matt: Das Land war vorher also unterdrückt.

Samantha: Ja vom Wald.

Matt: Und vom Dornenbaumgestrüppbüsch.

Samantha: Und dem wild wuchernden Farnwald.

Matt: Der wilde Farn hat wuchernd das freie Land erobert, während das Dornenbaumgestrüppbüsch mit seiner stechenden Umgebung den Wald seinerseits unterdrückte. Hier unterdrückt jeder jeden.

Samantha: Das ist wie Fangen spielen, wo alle fangen.
 

>und sich eine kleine

Verschnaufpause auf dem satten Grün gönnten, betrachteten sie den Himmel

genauer. Seid heute morgen hatte er sich sehr verdunkelt, graue Wolken in den

verschiedensten Formen zogen langsam dahin. Jedoch so langsam, das sie das Stück

zwischen Elnastina und Mordor vor voraussichtlich heute Abend nicht verlassen

würden.
 

Matt: Achtung Sie verlassen jetzt den Mordor’schen Sektor.

Samantha: So ein Miststück.

Matt: Stellt sich einfach dazwischen.

Samantha: Lass und auch den Sektork verlassen.
 

>Sie entschlossen sich jedoch erst mal was zu essen, so packten sie ihre

Brote aus.
 

Matt: Die hatte ihnen nämlich ihre Mami gemacht, bevor sie von zu Hause abgehauen sind.
 

>Was für ein Segen für Pestisch, dass Hobbits für ihr Leben gern

essen!
 

Samantha: (Total entrüstet.) Weil sie MAL eine Pause machen und was essen?
 

>Die Wolken waren mittlerweile kohleschwarz und als Sam und Frodo ihre

Rucksäcke gerade wieder packten, fing es an zu nieseln.
 

Matt: Oh wie süß.

Samantha: Da ärgern sich die Wolken schwarz, weil sie das Miststück und den Sektork heute nicht mehr verlassen können und dann nieseln sie nur.
 

>Als hätte sich der

Himmel gegen sie verschworen, wurden die leichten Tropfen in sekundenschnelle zu

einem prasselnden Regen. Es schüttete wie aus Eimern.
 

Matt: Denn der geheime Untergrundrat der kohlschwarzen Wolken hatte beschlossen, dass die Hobbits, die sie sowieso hassten, nass gemacht werden sollten.

Samantha: Ich visualisiere jetzt keine kleinen Zwerge, die Wassereimer aus den Wolken schütten.
 

>Die beiden Hobbits

entschlossen sich -zu Pestischs abermaligem Glück - noch mal an den Waldrand

zurück zu laufen und erst mal abzuwarten.
 

Samantha: Die Hobbits scheinen das mit den zwei Meilen nach Ostern mitbekommen zu haben.
 

>Mitten aus dem grauem Nass des Regens sahen sie plötzlich etwas weißes leuchten.

Es kam auf sie zu. Gespannt beobachteten sie den weißen Fleck am Horizont,
 

Samantha (Sam): Was glaubst du, ist das Frodo?

Matt (Frodo): Ein Flugzeug?

Samantha: Den Text hatten wir schon (MST 3).
 

>der

nach kurzer Zeit Gestalt anzunehmen schien.
 

Samantha: Es aber nicht tat.

Matt: Denn er wollte ein weißer Fleck mit im grauen Nass bleiben.
 

>Es war ein weißes Pferd! Nun konnten

sie auch das donnern der galoppierenden Hufe ausmachen.
 

Matt: Indem sie den Ton abdrehten.
 

>Wenige Meter vor ihnen

hielt das (für sie) große Tier abrupt an.
 

Samantha: Und stolperte über die eigenen Füße.
 

>Frodo lugte unter seiner Kapuze

hervor, die er sich tief übers Gesicht gezogen hatte, um einigermaßen trocken zu

bleiben und beobachtete, wie das Pferd durch die schnelle Bremsung einige

Zentimeter im Matsch rutschte. In der kalten Luft sahen sie die dampfende Atmung

des Pferdes sehr deutlich.
 

Samantha: Frodo kann besser als ich visualisieren. Er sieht die dampfende Atmung eines Pferdes. Ich sehe nur das Atmen oder vielmehr den Atem.

Matt: So eine Pferdelunge muss ein wahres Kraftwerk sein, wenn die Umwandlung von Sauerstoff in Kohlendioxid Dampf erzeugt.
 

>Als der Reiter absprang spitzte der Matsch hoch.
 

Matt: Wo kommt der denn her? Da war bisher doch nur ein weißer Fleck, der vorgibt ein Pferd mit dampfender Atmung zu sein.

Samantha: Das ist einer von Saurons weißen Reitern.

Matt: Ach, du meinst diese Weiterentwicklung der schwarzen Dinger.
 

>Die

Hobbits drehten sich weg und das Pferd wich ängstlich tänzelnd zurück.
 

Matt: Ein schöner Rücken kann auch entzücken. Aber keine Pferde.
 

>"Hoo.... Ganz ruhig! Ist doch gut!" ,wurde die weiß - graue, wie sich aus der

Nähe rausstellte - Schönheit beruhigt.
 

Matt: Die meint bestimmt die Reiterin.

Samantha: Klar, sie beruhigt sich selber.
 

>Es war eine Frauenstimme und den Hobbits

war sie nicht unbekannt. Die Reiterin führte ihr Pferd unter die Bäume und

streifte ihre Kapuze ihres Umhangs ab.
 

Samantha: Also entweder stellt sie ihr Pferd jetzt unter die wild wuchernden Farne und andere kleine Gewächse oder du hattest tatsächlich Recht mit den Dornenbäume. Ich weiß nicht, was schlimmer ist.

Matt: Dornenbaumgestrüppbüsch?
 

>"Hallo, könnt ihr mir sagen ob..."
 

Matt: … hier zwei Hobbits vorbeigekommen sind? Sag mal Pestisch, hast du Tomaten auf den Augen?

Samantha: Nein, sie hat ihre Kräfte der Natur verloren. Ohne die ist sie blind.

Matt: Armes, armes Mädchen.

Samantha: (Vollkommen enttäuscht.) Für mich hast du nicht einmal einen Hauch von Mitgefühl. Aber eine nichtexistente Elbe, die du nicht einmal magst, überschüttest du damit.

Matt: Wohin soll dieses Gespräch führen?

Samantha: Du bist so etwas von unsensibel, Matt Traidous. Ich hasse dich.

Matt: Jetzt geht das wieder los.

Samantha: Selbst schuld.
 

>"Pe...Pe.... Pestisch?!" ,rief Frodo, der sie zuerst vollkommen erkannte.
 

Samantha: Denn Sam war erst bei den Armen.

Matt: Also hat er sie endlich flach gelegt, wenn man dem Wortschatz der Bibel glauben darf.

Samantha: Und das als erster.

(Matt ist vollkommen irritiert.)
 

>Dabei

sprang er auf und seine Kapuze fiel herunter Freudig umarmte er sie. "Frodo!
 

Matt: Auch hier greifen die Persönlichkeitsstörungen um sich. Es ist eine Schande.
 

>Na

Gott sei Dank ich hab euch gefunden!"

,rief sie erleichtert und umarmte auch

Frodo.
 

Samantha: Alle umarmen Frodo. (Matt umarmt auch Frodo.) Matt, du brauchst das nicht tun. Ich sagte gerade, dass wir alle Frodo umarmen.
 

>Plötzlich wurde dem Ringträger erst bewusst was er tat und wich etwas

erötet von ihr. Warum hatte er sie umarmt?
 

Matt: Sexueller Impuls.

Samantha: Was bitte schön ist das? Und komm mir bloß nicht mit einem Impulserhaltungssatz.

Matt: Das ist jetzt nicht ganz jugendfrei.

Samantha: Ich hab nie gefragt.
 

>Er hatte gar nicht darüber nach

gedacht, es kam einfach aus einem Impuls heraus.
 

Matt: Sag ich doch.
 

>Auch der Rothaarige sprang auf
 

Matt: Pumuckl, du hier?
 

>und begrüßte sie zurück. Eigentlich hatte das Mädchen den beiden etwas zu sagen,

aber es wollte nicht rauskommen.
 

Samantha: Was? Das Mädchen? Wo hat sich denn die kleine versteckt?

Matt: Im Dornenbaumgestrüppbüsch.
 

>Betretendes Schweigen. Sie setzten sich am

Waldrand auf ein paar umgefallene Bäumstämme und warteten.
 

Samantha: Darauf, dass Pestisch aus dem Dornenbaumgestrüppbüsch kam.
 

>"Ist das dein Pferd?" ,stellte Frodo plötzlich die Frage.
 

Samantha (Pestisch): Nein, das hab ich von den schwarzen Dingern geklaut.

Matt: Ich liebe tiefgreifende Dialoge.
 

>Er stand schon die

ganze Zeit bei dem Apfelschimmel und tätschelte ihr die Schulter.
 

Samantha: Aber er sitzt doch im Wald.

(Matt betrachtet den auf und ab hüpfenden Hobbit.)
 

>Er mochte

Tiere und hätte am liebsten den Kopf des Tieres gestreichelt.
 

Samantha: Aber da kam er nicht ran.

Matt: Armer Frodo.

Samantha: (Zu Matt.) Arsch.
 

>Diesen hatte die

Stute jedoch hoch gereckt und die Ohren lauschend gespitzt. "Ja, sie gehört mir.

Ihr Name ist Erynya" "Der ist schön!"
 

Beide: Wer?
 

>,meinte der Ringträger und Sam nickte

bestätigend. "Es tut mir leid" ,fing sie plötzlich an und die beiden sahen die

Elbe fragend an. "Ihr dürft mich nicht immer so ernst nehmen!
 

Matt: Das tun wir sowieso nicht.
 

>Das gilt besonders

dir, Samweis!
 

Samantha: Naseweis.

(Matt schüttelt den Kopf.)
 

>Ich hab nachgedacht... ich habe überreagiert, wie es oft meine Art

ist. Ich habe einen unruhige Schlaf, da kann so was wie heute morgen schnell

passieren. Ich möchte mich entschuldigen"
 

Samantha: Es passiert also öfters, dass sie herum schreit, Leute beschimpft und wegrennt?

Matt: (resigniert.) Frauen.
 

>,kam es nun doch aus ihr raus.

"Nunja... ich weiß nicht, ob es richtig wäre, dir so einfach zu vergeben, -
 

Matt: Eben hat er sich noch gefreut.

Samantha: Männer.
 

>nicht das ich nachtragend wäre!
 

Beide: NEIN!
 

>- aber eine Stunde später hast du wieder

irgendeinen Grund, Hobbits zu hassen! Das ist wie ein Kreislauf...."
 

Samantha: Drück dich bitte etwas präziser aus Frodo. Welchen Kreislauf meinst du?

Matt: Eigentlich ist es eher ein Pendel. Hassen, nicht hassen, hassen, nicht hassen. (Wackelt mit dem Kopf.) Hin, her, hin, her.
 

>Pestisch

senkte den Blick: "Ich verstehe" "Aber es ist auch nicht richtig, deine

Entschuldigung abzulehnen, mit dieser Begründung: es könnte ja mal wiederkommen.

Man soll die Zukunft nicht schon vorher schlecht machen... Gut, ich nehme deine

Entschuldigung an!"
 

Matt: Wer spricht hier? Sam, Frodo, Pestisch, das Pferd?

Samantha: (Meldet sich.) Das Pferd.

Matt: Ich glaub, du bist müde.
 

>Freudig lächelte die Elbe und nickte. "Und du auch, Frodo?"

"Hm? Ähm... wie bitte? (^^")
 

(Frodo hüpft auf und ab.)
 

>Er hatte die letzten Sätze gar nicht mehr

mitverfolgt, seine männlichen Augen
 

Matt: Sam, habe ich auch männliche Augen?

Samantha: Nein, du hast weibliche Augen.

Matt: Ach menno.

Samantha: Aber einen ganz männlichen, kleinen Finger

(Matt strahlt über das ganze (männliche) Gesicht.)
 

>hatten erst jetzt bemerkt, dass Pestischs

weiße Bluse durch den Regen komplett durchnässt war und sich an ihren Körper

geklebt hatte. Ein wenig konnte man sogar ihren Oberkörper durchschimmern sehen.

(*riesentropf*) Er wurde leicht rot und sah sie an.
 

Matt: Und vorher hat er weg geguckt oder was? Kostverächter.

Samantha: Er sieht nur den Körper und nicht die Frau.

(Matt ist tief beeindruckt.)
 

>"Nimmst du auch meine

Entschuldigung an?" "Ja ok!"
 

Samantha (Frodo): Kann ich jetzt weiter hüpfen?
 

>,meinte er ohne zu zögern, was das Mädchen sehr

wunderte, aber auch freute. "Danke" ,lächelte sie, "ich muss noch sehr viel

lernen, müsst ihr wissen. Und die Lektion, die ich mir im Moment selbst

beibringe ist, dass es auch Ausnahmen bei den Hobbits gibt, die ganz okay sein

können!"
 

Matt: Dann gebe ich ihr aber eine glatte sieben.
 

>,dabei bestarrte sie den Himmel, von dem sich immer noch massenweise

Regen erschüttete.
 

Matt: Der Wolkenuntergrundrat meint es echt ernst.

Samantha: Wirklich erschütternd.
 

>Während Frodo weiterhin seine neuste Entdeckung (*lach*) begutachtete
 

Matt: Wer lacht, grinst und tropft hier eigentlich die ganze Zeit?

Samantha: Na der Regen.

Matt: Und welche Entdeckung hat Frodo gemacht?

Samantha: Den Hüpfsport (Das Offensichtliche ignorier.)
 

>, rieb sich

Sam seine Kratzer.
 

Samantha: Ich mache meine Ideen bildhaft. Frodo hüpft an der Stute auf und ab. Pestisch steht halbnackt in der Walachei, da ihre Bluse klebt und Sam reibt sich seine Kratzer, weil er nichts besseres zu tun hat. Und das Pferd steht unter dem wild wuchernden Farn und scheut ängstlich vor jedem Rücken.
 

>Es brannte jetzt doch ganz schön und sie waren sogar leicht

angeschwollen.
 

Matt: Was ja nun wirklich nicht verwunderlich ist.
 

>Pestisch spürte, wie der Rothaarige, der neben ihr saß,
 

Matt: Hey, Rotschopf bist du das, der hier die ganze Zeit lacht und tropft?
 

>herumwackelte und seine roten Striemen am ganzen Körper bemitleidete. (^^")
 

Samantha (Rotschopf): (Wehklagend.) Ach ihr armen Striemen. Es ist ja so traurig, dass ihr hier auf meinem Körper sein müsst.

(Matt reicht Samantha ein Taschentuch.)
 

> "Was

gibt's denn?"
 

Matt: Essen.
 

>,sprach sie ihn an und nahm den Blick aus den Wolken. "Diese

Kratzer brennen aber doch schlimmer, als ich dachte!" "Zeig her!" und Pestisch

nahm seine linke Hand in ihre rechte. Sam wusste nicht warum, aber durch diese

Berührung schlug ihm das Herz schneller. "Wo seid ihr denn lang gelaufen? Durch

die tiefsten Dornen?"
 

Matt: Nein es waren die höchsten Dornenbaumgestrüppbüsche.

(Samantha nimmt Pestisch den Blick wieder aus der Hand und lässt ihn laufen.)
 

>,lachte sie. "Ich kann nicht viel tun, nur die Heilung

beschleunigen und den Schmerz lindern.
 

Samantha (Pestisch): Was ich noch nicht kann, ist eine Bluttransfusion. Aber ich arbeite dran.
 

>Ich bin noch nicht im Besitz meiner

vollen Kräfte,
 

Matt: Vor allem die geistigen fehlen vollkommen.
 

>sonst könnte ich dich komplett heilen! Ich muss noch lernen!"
 

Samantha: Schreibst du morgen noch eine Arbeit oder was?
 

>"Du

kannst meinen Schmerz lindern?" ,freute sich der Hobbit. "Naja, zumindest

probieren will ich's...

Matt: Erst große Versprechungen machen und dann kneifen. Das hab ich gerne.

Samantha: Ja, ja, wenn die Augen mal wieder größer sind als der Mund.
 

> Allmächtige Kraft in mir, Energie des Lebens!

Höre meine

Stimme, Mutter Natur!
 

Matt: Ommmm!

Samantha (Mutter Natur): (Hält sich die Ohren zu.) Lalala ich hör dich nicht.
 

>Regeneriere die verwundeten Hautzellen dieses Hobbits von dem Schaden, die dein

Abwehrsystem ihm beigefügt hat!
 

Samantha: Und stärke sein Immunsystem.

Matt: Mit Antibiotika.
 

>Mutter Natur, begleiche deine Fehler, denn es

traf den Falschen!"
 

(Mutter Natur geht beleidigt von dannen.)

Samantha: Was glaubt diese kleine Pestisch eigentlich von sich? Belehrt Mutter Natur.

Matt: Da wäre ich auch eingeschnappt.
 

>Ein kurzer, dafür aber sehr heftiger Wind, der den kleinen

Halbling fast mitgerissen hätte, kam auf und auf den roten Striemen bildete sich

Schorf.
 

Matt: Also Jan kann das besser.
 

>"So, das heilt jetzt darunter! In diesem Stadium dürfte es auch nicht

mehr schmerzen!" Sam hielt einen Moment inne - tatsächlich, er spürte keinen

Schmerz mehr!
 

Samantha: Denn er war tot.

Matt: Armer Halbling.

(Samantha straft Matt mit nicht jugendfreien Handzeichen.)
 

>"Kannst du das bei mir auch bitte machen, Pestisch? Mich hat's es zwar nicht

ganz so schlimm erwischt wie ihn, es brennt aber trotzdem!"
 

Samantha: Soll ich einen Löschzug holen?
 

>,bat nun auch der

Braunhaarige.
 

Matt: Guck mal! Eine neue Haarfarbe rennt herum.

Samantha: Ich frage mich, welche Haarfarbe Pestisch in einer Pinkelpause vertritt.

Matt: Ich glaub, ich will es gar nicht wissen.
 

>"Gut, komm her!" Frodo kam zu Pestisch und auch diesmal nahm sie

seinen Arm und wiederholte ihr Ritual. Aber was bei Sam "nur" einen schnelleren

Puls ausgelöst hatte, ließ Frodo völlig den Boden unter den Füßen verlieren.
 

Matt: Jetzt weiß ich, was es mit ihren Kräften der Natur auf sich hat. Stromschläge (Lacht unheilvoll.)

(Samantha ist zu geschockt, um einen Kommentar abzugeben.)
 

>Ihm

wurde heiß und kalt gleichzeitig, und sein Herz klopfte bis zum Hals. 'Ist das

etwa der Zauber?'
 

Matt: Rer.

Samantha: Von Oz?
 

>, fragte er sich. Doch auch seine Wunden schmerzten schon

längst nicht mehr. Immernoch hielt Pestisch seinen Arm umfasst und wollte ihn

gar nicht mehr loslassen.
 

Matt: Immer diese Kleptomanen.

Samantha (Pestisch): Mein, mein, mein Schatzzzzzz.
 

Die beiden schauten sich in die Augen. Der Moment

schien eine Ewigkeit,
 

Samantha: Am Himmel?
 

>und Sam grinste nur, um sich darauf ein wenig zu

verkrümeln,
 

Matt: Sam, wie verkrümelt man sich auf einem Grinsen?

Samantha: Du hast genug Kekse gehabt.

Matt: Das ist keine Antwort auf meine Frage.

(Samantha stopft ihm einen Keks in den Mund.)
 

>denn wer wollte da schon stören? (^-~)
 

Samantha: ICH!

Matt: (Mit Keks im Mund.) Ich auch.
 

>'Mein Arm ist so gut wie

geheilt, und mein Herz schlägt immernoch wie verrückt!'
 

Samantha: Versteht einer die Kausalitätskette?

Matt: (Mampfend.) Ich würde gerne das Publikum befragen.
 

>, stellte sein Kumpel

gerade fest. 'Dann muss es wegen Pestisch sein... Ich habe mich doch nicht

etwa... Mein Gott, (Haben Hobbits überhaupt Götter? ^^)
 

Samantha: Ich wusste gar nicht, dass Frodo ein Philosoph ist.

Matt: Purer Zufall.
 

>was geschieht mit mir?"
 

Samantha: Du stirbst.

Matt: Irgendwann. Wenn wir Glück haben gleich.
 

>In Pestischs Kopf ging ähnliches vor. '
 

Matt (Pestisch.): (Denkt.) Mein Gott, haben Hobbits überhaupt Götter? XD (MST 02)

(Samantha fällt in Ohnmacht.)
 

>Warum halte ich immer noch seinen Arm?
 

Matt: Weil du ihn noch nicht los gelassen hast, Pestilein.
 

>Er

ist ein Hobbit!!!
 

Matt: Scharf beobachtet.
 

>Aber... Ich kann einfach nicht anders...
 

Matt (Pestisch): Es ist so ein schöner Arm. (Wieder er selbst.) Sam! Aufwachen! Alleine macht das keinen Spaß! Hör auf dich tot zu stellen!

(Samantha dreht sich grummelnd auf die andere Seite.)

Samantha: Nur noch ein paar Minuten, Mama.

(Matt zieht einen Wecker auf und stellt ihn neben Samantha. Als er klingelt, springt Samantha auf und stopft Matt einen Keks in den Mund.)

Matt: (Am Keks knabbernd.) Wenn ich noch einen Keks essen muss, geh ich zur Gewerkschaft.
 

>Ich...'

Der Abstand zwischen beiden wurde immer kleiner während die sich unentwegt

anschauten. Frodo schloss seine Augen, Pestisch wollte ihre Augen schließen...

und sprang plötzlich auf.
 

Matt: Da ist im Hirn aber ganz schön was schief gelaufen, wenn sie die Augen schließen will, aber statt dessen aufspringt.

(Samantha versucht derweil immer ungläubiger die Größe der beiden zu vergleichen.)
 

>"Allmächtiger Geist!", schrie sie laut.

Der Hobbit kippte nach hinten und war total verwirrt. *riesentropf*
 

(Matt legt dem Erzähler eine Schlinge um den Hals und zieht diese langsam und genüsslich zu.)
 

>Was war er

da eben im Begriff zu tun gewesen, und was spielte sich da jetzt vor seinen

Augen ab?
 

Samantha: Pestisch hat den Hüpfsport für sich entdeckt.
 

>"Dieses schreckliche Gefühl, und all der Schmerz sind von mir genommen!",
 

Beide: Hä?
 

>stammelte die Elbe und weinte vor Freude, währen sie eine Kristallkugel aus

ihrer Tasche zog.
 

Matt: Sirup ist wieder da! (MST 01)
 

>"Meine Mutter ist frei!"
 

Matt: Was hat das eine jetzt mit dem anderen zu tun?

Samantha: Ihr ist wieder eingefallen, dass ihre Mutter eine Kristallkugel ist und hat sie befreit, als sie sie aus der Tasche geholt hat.

Matt: Warum hat sie das nicht schon früher getan?

Samantha: Weil sie vergessen hatte, dass sie da drin war.

Matt: Ah, ja.
 

>Ihr gegenüber Schüttelte den Kopf.
 

Matt: Sei gegrüßt, Schüttelte. Wieso sitzt du Pestisch gegenüber?
 

>'Was für ein merkwürdiges Mädchen, wie

wahr!'

Sam hatte sich, durch die Rufe neugierig geworden, wieder dazugesellt, um

nachzusehen, was geschehen war. Frodo wurde rot. "Ähm, offenbar hat sie

erfahren, das ihre Mutter befreit wurde."
 

Matt: Frodo wird Pestisch immer ähnlicher. Jetzt redet er schon mit sich selbst.
 

>"Aber von wem?" fragte der Rothaarige.

"Ja, das frage ich mich auch!", meinte Pestisch.
 

Samantha: Warum fragst du dich das? Du hast doch gesagt, dass deine Mutter befreit wurde und Sam fragt, von wem du das erfahren hast.
 

>"Ich sehe sie... Sie flieht...

Mit ihr drei andere Personen... und eine weitere Elbe.“
 

Matt: Es gibt nur eine Elbe und die fließt durch Hamburg und damit basta!

Samantha: Ich wusste ja schon immer, dass Legolas einen weiblichen Touch hat. Seine Augen sind so gar nicht männlich.

Matt: Meine aber doch auch nicht.

Samantha: Denk mal drüber nach!
 

>"Was? Hobbits? Elbe?"
 

Matt: Donau?

Samantha: Wie kommen sie auf Hobbits?

Matt: Hobbit’sche Intuition.
 

>Der Braunhaarige sprang auf und wollte auch in die Kugel schauen. "Sam!", rief

er jetzt auch, ebenso laut wie Pestisch vorhin, "Da sind Legolas und Gimli..."

"Und Merry und Pippin?", ergänzte Sam ihn vorsichtig.
 

Matt: (Noch viel vorsichtiger.) Und was ist mit Aragorn?

Samantha: Der hatte keine Lust alle zwei Meilen zum Fluss zurück zu laufen und sitzt nun bei den Orks und häkelt mit ihnen.
 

>"Ja! Sie haben sie

befreit, hurra!"
 

Matt: Hipp, hipp! Hurra! Hipp, hipp! Hurra! Hoch soll’n se leben. Hoch soll’n se leben. Dreimal hoch.
 

>"Eure Freunde?", wollte die Elbe wissen. "So ist es. Wunderbar, sie sind in

Sicherheit, deine Mutter ist in Sicherheit,
 

Samantha: Alle sind in Sicherheit!
 

>also können wir mit gutem Gewissen

jetzt entgültig nach Mordor aufbrechen!"
 

Matt: Und was haben sie vorher gemacht?

Samantha: Sie sind mit schlechtem Gewissen nur zum Teil nach Mordor aufgebrochen.
 

>"Ja, aber wir sollten hier erst mal ein Nachtlager aufschlagen!", meinte die

Dunkelhaarige.
 

Der Blonde mit schwarzen Strähnen: Die Haarfarbe hat fast so viel Charakter, wie sie selbst.

Die Schwarzhaarige: Keks?
 

>"Du begleitest uns also?", fragte der Ringträger. "Ja, das bin ich euch

schuldig!"
 

Matt: Was für einen Nutzen hätten sie davon, wenn du sie begleitest? Außer, dass sie öfter mal was zu lachen hätten?
 

>Die drei beschlossen, noch mal ein Feuer anzuzünden, denn den Waldrand erreichte

der Regen kaum.
 

Samantha: Denn es regnet nur über freiem Land.

Matt: Weil die Steuern pro Riesentropf im unterdrückten Wald zu hoch sind.
 

>"Und du kommst auch wirklich mit?"
 

Matt (Pestisch): Ne, ich tue nur so.

Samantha (Pestisch): Ich schicke meine Haarfarbe.
 

>,vergewisserte sich Sam noch mal, der alles

noch nicht glauben konnte. "Ja, versprochen! - Ich gebe euch mein

Saphira-Ehrenwort,
 

Matt: Das ist ja nicht viel wert.
 

>auch wenn ich absolut keine Ahnung hab, warum ich es

ausgerechnet Hobbits gebe!" ,murmelte sie noch hintendran.
 

Samantha: Darf ich dir mal was hintendran murmeln?

Matt: Nur wenn es wieder abgeht. Sam, lass uns ne Pause machen, es ist spät.

Samantha: Ist doch erst 5 Uhr morgens.

Matt: Eben.

Samantha: Na gut.
 

(Sie legen sich schlafen.)

Die Wanderung der Rucksäcke und andere Themen

(Zu einer ganz anderen Zeit an einem ganz anderen Ort, aber immer noch in dieser Fanfic. Matt und Samantha, die immer noch schlafen, werden beinahe von Aragorn und Company über den Haufen gerannt.)

Matt: Hey, könnt ihr nicht aufpassen?

Samantha: Wo kommen die denn so plötzlich her? Und wo sind die Hobbits?

Matt: Die Fanfiction hat uns entführt.
 

>"Meine Tochter!! Ich muss sofort zu meiner Tochter!" ,rief die Elbe die die

andere Hälfte der Gefährten befreit hatte.
 

Matt: Erstens wurde die gute Frau von den Gefährten befreit und nicht anders herum. Und zweitens ist mathematisch gesehen die ganze Gruppe bei ihr.

Samantha: Denn wenn zwei die Hälfte sind, sind vier das Ganze.

Matt: Diese Saphiras haben ein einnehmendes Wesen. Erst beanspruchen sie Kräfte für sich, die sie gar nicht besitzen. Dann wollen sie einen Ring, der ihnen nicht zusteht. Schließlich rühmen sie sich noch Taten, die sie gar nicht begangen haben und beanspruchen eine ganze Gruppe, wo ihnen doch nur die Hälfte zusteht.

Samantha: Meinst du die größere oder die kleinere Hälfte?
 

>"Aber gute Frau! So beruhigen sie

sich! Ihrer Tochter geht es bestimmt bestens! Was sollte auch schon sein? Sie

wartet bestimmt zu Hause, bis sie endlich wieder kommen!"
 

Samantha: Wissen sie, guter Mann, dass das Siezen in Mittelerde eher unüblich ist?
 

>,entgegnete Aragorn ruhig.
 

Matt: Ach, jetzt ist er auf einmal da. Er wollte sich bestimmt nur vor Kristallkugel-TV drücken.
 

>Die sechs saßen zusammen auf dem Waldboden, am Flussufer, als die fremde

Elbe plötzlich aufgesprungen war.
 

Matt: Ist das nun Sport oder eine Krankheit?

Samantha: Zumindest haben sie sich an den Plan gehalten.
 

>"Nein! Sie ist ja eben von zu Hause abgehauen!
 

Matt: Jetzt gerade eben? Dann kann sie ja nicht weit sein.
 

>Sie ist in allergrößter Gefahr!

Und das alles wegen diesem Ring aus... aus der Hölle!"
 

Samantha: Was für Ringe habt ihr in der Hölle, Matt?

Matt: Ich kann nur die Ringe aus der Stadt der Jugend anbieten. Aber ich glaube so ein Stadtteil ist etwas groß.

Samantha: Dann maßen sie sich jetzt auch noch an den gesamten Kosmos durcheinander zu schmeißen.

Matt: Sam, diese Saphiras machen mir langsam Angst.
 

>,rief sie aufgebracht.

"Ring? Was wissen sie von diesem Ring??!"
 

Matt: Sam, wie spricht man zwei Fragezeichen plus Ausrufezeichen??!

Samantha: Da fragst du noch?
 

>,der Waldläufer der Gruppe wurde

stutzig und auch alle anderen hielten die Luft an
 

(Matt hält die Luft solange an, bis er blau anläuft. Samantha steckt ihm einen Keks in den Mund.)
 

>, als sie die Elbe scheinbar

von dem "Einem Ring" sprechen hörten.
 

Samantha: Erstens weiß doch keiner, dass der Eine Ring gemeint ist und zweitens tut sie es leider wirklich.
 

>"Meine Tochter will ihn diesem Hobbit stehlen! Das darf sie nicht, damit hetzt

sie sich die Gestalten der Hölle auf den Hals!
 

Matt: Ich beteuere! Wir haben nichts mit Mittelerde oder irgendwelchen Ringen zu schaffen.

Samantha: Und ich beteuere! Mittelerde hat die Worte allmächtiger Geist, Oh mein Gott und Hölle weder gehört noch gesehen oder in den Mund genommen.
 

>Ich muss sie unbedingt schützen,

ich gab einst ein Versprechen!" Und damit stürmte sie die letzten Meter zu den

Booten runter
 

Matt: Jetzt gibt es in Mittelerde auch schon U-Boote.
 

>und löste eins der Taue. "Ich muss sofort zu ihr! Ich muss sie

davon abbringen, ihn zu bekommen! Außerdem stehlen Elben auch nicht!"
 

Samantha: Dann brauchst du dir doch gar keine Sorgen machen.
 

>"Das

stimmt. Na ja, ein paar schwarze Schafe gibt's wohl überall..." ,stimmte ihr der

Elb der Gruppe zu. Die Frau sprang in das Boot und stieß sich vom Ufer ab.
 

(Samantha und Matt schütteln sich vor Lachen, während das Boot kentert und die Frau im Wasser landet.)
 

>"Nun halten sie an, so begeben sie sich doch nur in die Hölle!
 

Samantha: Noch einmal zum Mitschreiben. ES GIBT KEINE HÖLLE IN MITTELERDE!!!

Matt: Und wenn, dann kommt man nicht durch einen Sturz ins Wasser dahin.
 

>Und das ohne

Proviant und sonstigen Dingen!"
 

Matt: Die vergammeln im Wasser doch eh.

Samantha: Was auch immer sonstige Dinge sind.
 

>,rief Legolas und konnte das Boot gerade noch

festhalten. "Wo wollen sie überhaupt genau hinfahren?" ,fragte nun Pippin. "Ich

spüre, dass sie weit südlich von hier ist, am Höllentor!"
 

Samantha: (Bricht weinend am Boden zusammen.) Es gibt kein Höllentor. (Matt streicht ihr übers Haar und gibt ihr einen Keks.)
 

>"Sie meinen wirklich,

ihre Tochter ist dem Ringträger bereits bis nach Mordor gefolgt, um den Ring

dort an sich zu nehmen?" ,rief Aragorn. "Bestimmt, ich kenne sie! Sie ist zwar

nicht mein Fleisch und Blut, aber ich erkenne ihre Gedanken, sie tut, was sie

sich vornimmt!"
 

Matt: Ihre Tochter ist nicht ihr Fleisch und Blut?

Samantha: (Am Keks knabbernd.) Aber sie erkennt ihre Gedanken, wo auch immer die jetzt so herum schwirren, dass man sie erkennen könnte.
 

>"Dann können wir ja gemeinsam den Fluss runter fahren und nach

Mordor reisen!" ,schlug Merry vor.
 

Matt: Au ja!
 

>"Genau!" ,ergänzte Pippin, "dann könnten wir

nicht nur ihre Tochter von ihrem Vorhaben abbringen , sondern auch noch Frodo

wieder beistehen!"

Aragorn überlegte nachdenklich
 

Samantha: Wäre schlecht, wenn er das nicht nachdenklich täte.
 

>, ob es richtig wäre, sich wieder in Frodos

Schicksal einzumischen. Denn eigentlich endete hier die Begleitung der

Gefährten. Nach einigen Schweigeminuten
 

Matt: Liebe Gemeinde, heute wollen wir Frodos Schicksal gedenken und schweigen.
 

>stimmte er jedoch doch zu und sie

verfrachteten die Rucksäcke in die restlichen beiden Boote.
 

Samantha: Fahren die Rucksäcke alleine?

Matt: Und sechs Leute im anderen Boot. Da hat jemand ein Auge für die Platzverteilung.
 

>Im ersten Boot, das Voraus fuhr,
 

Matt: Und ich dachte immer, die ersten werden die letzten sein.

Samantha: Matt, du missverstehst das. Hier ist nicht voraus fahren gemeint, sondern Voraus ist der Steuermann des ersten Bootes.

Matt: Ach so. Hallo, Voraus!
 

>saßen Aragorn, Gimli und Pippin. Nicht weit

hinter ihnen ruderte Legolas, mit Merry und der Elbe als Insassen.
 

Matt: Ich glaub es nicht. Die Rucksäcke fahren tatsächlich alleine. Zumindest im letzten Boot, das Hinten fuhr, als letzter.
 

>Nach einigen

Stunden Fahrt jedoch entdeckte Merry etwas merkwürdig grünes am Ufer entlang

schleichen.
 

Samantha: Ist es ein Frosch?

Matt: Ist es eine Seegurke?

Samantha: Oder ist es Flubber?
 

>Verfolgte es sie etwa?
 

Matt (merkwürdig grünes am Ufer): (Legt den Turboschleichgang ein.) Ich schleich hier öfter nur so rum. Hat rein gar nichts mit Ihnen zu tun.
 

>Eine weitere Stunde fuhren sie noch und

beobachteten das grüne Wesen, dass sich immer im Gebüsch hielt, es war manchmal

sogar so schwer zu erkennen, dass sie mehrmals dachten, sie hätten es aus den

Augen verloren. Plötzlich fing es leicht an zu regnen. Auf den Himmel hatten sie

nun gar nicht geachtet!
 

Samantha: Zu Ihrer Linken sehen sie das grüne Wesen und über Ihnen den Himmel, welcher gerade jetzt seine Schleusen öffnet.
 

>Legolas beschlich eine Ahnung, wer es sein könnte.
 

Matt: (Dramatische Musik einspielend.) Der Untergrundrat der Wolken.
 

>Er rief Aragorn zu, mal kurz anzuhalten, damit sie aufholen konnten. Dann flüsterte

der Elb dem Waldläufer zu: "Ich denke, ich weiß, wer uns verfolgt!" "Ja, ich bin

mir auch recht sicher" ,nickte Aragorn.
 

Samantha (Aragorn): Was glaubst du?

Matt (Legolas): Flubber. Und du?

Samantha (Aragorn): (Beugt sich geheimnisvoll herüber.) Papa Schlumpf.

Matt (Legolas): Der ist aber blau.

Samantha (Aragorn): Ändert das was an der Hautfarbe?
 

>Und als ob das Wesen dieses Gespräch

gehört hatte, trat es nun plötzlich aus dem Gestrüpp des Waldes heraus und

zischte böse. "In allen Auen, ein was ist DAS??!" ,riefen die Hobbits

erschrocken. "Wir wir uns dachten, Legolas! Es ist Gollum!" "DAS ist Gollum?

Der, der vor Bilbo den Ring hatte?" ,staunten die Kleinen, ekelten sich aber

auch gleichzeitig.
 

Samantha (Pippin): Uäh! Der ist ja ganz schleimig.

Matt (Merry): Und so grün.
 

>"Was will er nur und wieso verfolgt er uns?" "Gute Frage!"

,sagte Gimli. Langsam ruderten sie weiter und Gollum lief weiterhin am Ufer mit

und zischte und verrenkte sich merkwürdig. "Ich werde aussteigen und fragen, was

er will!" ,beschloss Aragorn schließlich.
 

Matt: Und er wird dir auch mit Sicherheit antworten.

Samantha: Auf jeden Fall wird Aragorn ziemlich nass, wenn er jetzt aussteigt.
 

>"Kommt doch gar nicht in Frage! Was

will der Feind schon wollen?"
 

Matt: Er will mehr Wolle gewollt haben wollen.
 

>,rief die Elbe. "Ich kenne die Kreatur Gollum schon sehr lange und
 

Samantha (Aragorn): Habe ein inniges Verhältnis zu ihm aufgebaut.
 

> tief in seinem innerstem Herzen ist er nicht böse!
 

Samantha: Wie viele Herzen hat Gollum?
 

>und wenn

er uns was wollte, hätte er es schon längst getan..." ,entgegnete der einzige

Mensch der Gruppe. "Vielleicht ist er wasserscheu!" ,wandte Pippin ein. "Das

werde ich herausfinden!"
 

Matt (Aragorn): Indem ich ihn ins Wasser schmeiße.
 

>und damit Paddelte Aragorn ins seichte Ufer-Wasser.

Gollum blieb stehen und gab undefinierbare Laute von sich. Der Waldläufer sprang

aus dem Boot und überreichte Gimli vorher das Ruder.
 

Samantha: Ich erzähle auch immer erst, was ich tue und dann das, was ich davor getan habe.
 

>Für die anderen nur schlecht verständlich, erzählte Gollum mit seiner rauchigem

Stimme von Oks, die ihn überfallen hatten. Sie hatten ihn geschlagen und

tatsächlich, die Kreatur war übersäht von blauen Flecken und hatte einige offene

Wunden.
 

Matt: Armer Gollum.
 

>Aragorn wandte sich an die anderen, die immer noch am Flussufer

warteten: Er möchte gerne meine Hilfe, als Waldläufer kenne ich viele heilende

Kräuter gegen seine Wunden.
 

Samantha: Also zuerst einmal. Warum erzählt Gollum mit rauchiger Stimme seine ach so traurige Geschichte? Und zweitens. Warum glaubt Aragorn, dass Gollum seine Hilfe will?
 

>Als Gegenleistung würde er mich durch die Felsigen

abhänge nach Mordor tragen!
 

Matt: Klar, das kleine, grüne Kerlchen hat ja nichts besseres zu tun, als sich den Rücken kaputt zu machen.
 

>Und uns dort helfen, er war schon sehr oft da - auch

wenn er das letzte mal von den Orks gefoltert wurde - und die Wege zeigen.
 

Samantha (Gollum): Da issst ein hübscher Weg. Und dassss da hinten issst ein ganzzz berühmter. Dasss issst nämlich der gelbe Backsteinweg. Der führt nach Ozzzzzz.
 

>Er meint, er kennt Geheimverstecke und sonstige nützliche Sachen...."
 

Matt: Zum Beispiel wo die besten Gasthäuser in Mordor sind.

Samantha: Oder wie man über die Stadtmauer kommt.
 

>"Was? Du

willst bei dieser Kreatur bleiben?!" ,riefen die anderen gleichzeitig. "Ich

denke das werde ich tun!
 

Samantha (Aragorn): Ich liebe ihn von ganzem, meinem innersten Herzen und will den Rest meines Lebens auf seinem Rücken verbringen.
 

>Um dieses Elbenmädchen aufzuhalten bin ich ja nicht

dringend von Nöten. Und in Mordor würden wir uns ja dann wiedertreffen.

Vielleicht erzählt mir Gollum was er weiß, was nicht zu uns vorgedrungen ist!"

"Aber Aragorn!" ,rief nun auch die Elbe entsetzt. "Macht euch keine Sorgen um

mich! Er wird mir nichts tun! Zumindest soll er sich nicht wagen, gegen Narasil

(sein Schwert ^^) kommt er nicht an!"
 

Matt: Wäre es Narsil könnte ich das glauben, aber Narasil gibt es nicht.

Samantha: Da ich mittlerweile vermute, dass auch er zu den Saphira gehört, kann er auch nichtexistente Schwerter haben.
 

>"Gut, dann los" , und Legolas stieß sie vom Ufer ab.
 

(Legolas fällt ins Wasser.)
 

>"Sei vorsichtig!
 

Matt: Schon zu spät.
 

>Bis demnächst dann!" und damit stieß sich auch Gimli ab
 

(Gimli fällt ins Wasser.)
 

>und sie folgten weiterhin

dem Verlauf des Flusses.
 

Matt: Es ist ja nicht so, als hätten sie die Wahl.
 

>"Hoffentlich tut er das richtige!" ,seufzte Merry. "Da vertrau ich Aragorn voll

und ganz!" ,meinte Legolas.
 

>Bald hatten sie das Ende des Flusses erreicht und wanderten den Rest des Tages

durch wilde Felder und Wiesen.
 

Samantha: Ja, Seegras ist auch was schönes.

Matt: Nur die Algen sind immer so glitschig.
 

>Auf einer der Wiesen entdeckten sie ein

gesatteltes Pferd ohne Reiter, es stand einfach da und graste friedlich vor sich

hin. Sie suchten die Umgebung nach einem Reiter ab, noch niemand war weit und

breit zu sehen. "Wir können es doch nicht einfach mitnehmen!" ,meinte die Elbe

entsetzt, "was ist, wenn der Reiter nacher wiederkommt und sein Tier weg ist?

Wenn er sich nur ausruhen wollte!"
 

Samantha: Weit weg von seinem Pferd.

Matt: Das tritt nämlich immer nach ihm aus.
 

> "Dann würde er sich neben das Pferd legen,

nicht Meilen weit weg! Ich vermute, es hat seinen Reiter abgeworfen und ist weit

weg gallopiert. Wer weiß, wann das passiert ist! Vielleicht geistert dieses Tier

schon Tagelang allein durch die Wildnis!
 

(Das Geisterpferd erschreckt die Gruppe.)
 

>Wir nehmen es mit, es kann unser Gepäck

tragen!" ,entschied schließlich der Elb der Gruppe.
 

Samantha: Legolas ist ein Tyrann.

Matt (Legolas): Gar nicht wahr! Du gehst heute ohne Abendbrot ins Bett und Kekse gibt es auch keine mehr!
 

>Langsam lies der Regen nach, der im Laufe des Tages immer stärker geworden war.

Im Schutz einiger Felsen zündeten die nur noch fünf Personen spät am Abend ein

Feuer an und schliefen schnell ein. Früh am nächsten Morgen ging's weiter,

diesmal durch ein Walstück.
 

Samantha: Ich spaziere ja nicht all zu oft durchs Meer, aber durch ein Walstück zu laufen, stelle ich mir doch recht schwierig vor.

Matt: Vor allem stinkt es nach Tran.
 

>Es war bereits Vormittag, als sie aus dem Wald

hinaus, auf eine große Wiese traten. Dort rasteten die fünf erst mal und

Legolas, der Elb mit den Augen eines Adlers erkundete die Gegend.
 

Matt: Der arme Adler, dem er die Augen geklaut hatte.
 

>Nach einigen

Minuten kam er aufgeregt wieder.

"Hört mal her! Da drüben, hinter dieser Ecke am Waldrand haben drei Personen ihr

Lager aufgeschlagen! Haben sogar ein Pferd bei sich! Sind wohl Landstreicher

oder so, schlafen um diese Zeit noch!
 

(Samantha spendiert Legolas großzügig eine Tüte Substantive.)
 

>Aber vielleicht können sie uns sagen, ob

Frodo und Sam, oder ihre Tochter hier schon vorbeigekommen sind!"

"Die werden

doch bestimmt schon lange vorbei sein... aber vielleicht können sie uns wirklich

sagen, wie lange schon" .gab Gimli zu bedenken. Sie packten ihre Sachenschnell

wieder zusammen und man beeilte sich, um zu diesen "Landstreichern" zu kommen.
 

Matt: Ist das hier wirklich so dämlich oder tut das nur so?

Samantha: Dann sagen sie bestimmt gleich Fr...Fr....Frodo.

Matt: Und die Pferde scheuen, weil sie einen Rücken sehen.

Samantha: Und es regnet.

Matt: Und Sam verkrümelt sich auf seinem Grinsen.

Samantha: Jetzt haben sie wenigstens eine Mutter dabei, die Brote schmieren kann.
 

>Es war nicht weit, Legolas hatte die drei direkt hinter der nächsten größeren

Ecke entdeckt.
 

Matt: Seit wann gibt es im Wald Ecken?

Samantha: Das ist der große Eckwald. Hier gibt es nur Ecken.
 

>Sie erkannten direkt, dass diese Leute wohl in der Zwischenzeit

aufgewacht waren, sie räumten ihr Lager zusammen und einer kümmerte sich um das

Pferd. Beim näherkommen hielt die Elbe inne: "Dieses weiße Pferd da, das kenn

ich! Das ist Pestischs Erynya!" "Hm? Wessen Pferd??" ,fragten die Hobbits und

dies war auch die Frage der anderen. "Das von meiner Tochter natürlich!! Sie

muss hier sein!!" ,und sie stürmte los.
 

Samantha: Oder der Dieb, der ihr Pferd gestohlen hat.

(Das sagte Samantha und das war auch Matts Kommentar dazu.)
 

>Und natürlich war es niemand anderes als Pestisch, die ihre Stute Reitfertig

machte.
 

Matt: Ich dachte die Stute heißt Erynya und nicht Reitfertig.

Samantha: Ich finde den Namen aber sehr optimistisch.
 

>Sie trenste Erynya gerade auf, als sie eine Frauenstimme ihren Namen

rufen rief.
 

Matt: Sam, soll ich auch mal deinen Namen rufen rief?

Samantha: Nein, das trieft zu sehr.
 

>Abrupt und erschrocken drehte sie sich um, das war doch die Stimme

ihrer Mutter! Sie lies das arme halbfertig aufgetrenste Pferd einfach stehen und

rannte auf sie zu. Überglücklich schmiss sie sich in die Arme der Elbenfrau.

"Meine Tochter! Dir ist nichts passiert! Ich bin ja so heilfroh!
 

Beide: (Singen.) Warum bin ich so fröhlich, so fröhlich, so fröhlich. Bin ausgesprochen fröhlich. So fröhlich war ich nie!!!!!!
 

>Du hast doch

wohl nicht doch den Ring?"
 

Samantha (Pestisch): (Rot) Ich wollte es dir noch sagen, aber ich liebe ihn und wir werden heiraten, ist das nicht toll?

Matt: (Elbenfrau): Schockierend.
 

>,fragte sie dann entsetzt. "Nein, nein!" ,wehrte sie

ab und löste sich aus der Umarmung. "Aber woher weiß du, das ich ihn stehen

wollte?" ,stutzte Pestisch.
 

Samantha: Na weil es viel komplizierter ist, als einen Ring zu sitzen.

Matt: Außerdem ist es vollkommen unsittlich auf einem Ring zu stehen. Was sollen denn die Leute denken.
 

>"Ich hab die Gespräche der Orks gehört, als ich ihn

ihrer Gefangenschaft war, wie sie sich über dich und deinen Plan aufgeregt

haben!
 

Matt: Ich dachte, es wäre ein Geheimplan. Warum weiß dann halb Mittelerde davon?

Samantha (Orks): Ey, ich glaube es einfach nicht. Diese dumme verwöhnte Elbengöre hat doch tatsächlich vor den Ring zu stehlen. Unseren Ring! Die Schlampe glaubt wohl, sie kann sich alles erlauben, nur weil sie inexistent ist.
 

>Ich hab mir zuerst gedacht, unmöglich! Meine Tochter stielt nicht! Aber

sie haben mir eine Glaskugel vorgehalten,
 

Matt: (Hält Samantha eine Glaskugel vor.) Glaubst du mir jetzt endlich, dass ich unschuldig bin? (Samantha windet sich unter dem Anblick der Glaskugel.)

Samantha: Lass mich überlegen ... Nein.

Matt: Ach, menno.
 

>da saßt du mit zwei Hobbits im Wald.
 

Samantha: Aber Mama. Das wollte ich doch nicht. Sie waren plötzlich einfach da und ich... buäh!

Matt (der Rothaarige.): Sie lügt! Wir waren zuerst da.
 

>Und du hast zugegeben, den Ring stehlen zu wollen!! Ich konnte es zuerst nicht

glauben, aber es ist so... Aber egal! Du kommst jetzt schön mit mir wieder nach

Hause, nach Bruchtal!" "Nein! Ich habe mein Saphira Ehrenwort gegeben, die

beiden bis nach Mordor hinein zu begleiten!!" "Dein Saphira Ehrenwort?!"
 

Samantha (Mutter): Kind, hast du den armen Leuten etwa wieder vorgemacht, du wärst eine Saphira. Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du deine Hirngespinste für dich behalten sollst.

Matt (Pestisch): Aber Mama, ich war doch bei der Elfenkönigin und die hat mir gesagt, dass ich eine Saphira bin und dann bin ich auf dem Einhorn nach Hause geritten.
 

>"Allerdings. Du weißt schließlich von uns beiden am besten, was das genau

heißt!!" "Dass kannst du nicht machen! Das erlaube ich dir nicht!!"
 

Matt: Schon zu spät. Das Ehrenwort ist raus.

Samantha (Mutter): Dann kriegst du eben bitte-Arrest. Du darfst einen Monat kein bitte mehr sagen.
 

>,entgegnete ihre Mutter erschrocken. "Und ob ich kann."
 

Inzwischen waren auch die anderen bei Frodo und Sam angekommen und die

Wiedersehensfreude war groß. Eine Umarmung folgte auf die nächste. Als die

beiden Elbenfrauen sich wieder zu den anderen gesellten, bekam Pestisch gerade

noch mit, das wohl ein weiteres Mitglied der Gruppe, am vorherigem Tag bei dem

Wesen Gollum geblieben war.
 

Samantha: Sie soll Aragorn bloß keinen Vorwurf machen. Sie ist ja auch bei den Wesen Sam und Frodo geblieben.

Matt: Wenn Aragorn wüsste, dass die andere Hälfte der Gruppe Sam und Frodo viel schneller gefunden hat, würde er sich bestimmt in den Arsch beißen.

Samantha: Bah, das schmeckt doch nicht.
 

>Da nun strahlender Sonnenschein war, standen sie aus dem schattigem waldrand auf

und setzten sich auf die saftige Wiese.
 

Samantha: Bloß nicht zu viele Schritte auf einmal tun. Wir haben genug Zeit.

Matt: Sauron plant ja nur die Weltherrschaft. Wer sollte sich schon daran stören?
 

>Bis zum Nachmittag tauschten sie ihre

Storys aus. Der Ringträger und sein Gefährte erzählte, wie sie auf Pestisch

gestoßen waren und was ihre Absicht war.
 

Samantha: Den Ring weg zuschmeißen, wie sie es in Bruchtal ausgemacht hatten.

Matt: Wer kriegt eigentlich das Copyright der Storys?
 

>Pippin und Merry erzählten von der

grausamen Gefangenschaft der Orks
 

Samantha: Wisst ihr, wie grausam das war? Die Orks durften nicht mal häkeln.

Matt: Arme Orks.
 

>und Pestischs Mutter erzählte ebenfalls, wie

sie vom Gefolge Saurons überwältigt wurde.
 

Samantha: Das war ja so überwältigend.
 

>"Naja, wir haben wohl ganz schön verschlafen"
 

Beide: Hä?
 

>,lachte Sam und rieb sich den

Hinterkopf. Haben uns bis spät in die Nacht noch Geschichten erzählt..." "Ihr

zwei euch??"
 

Matt: Ja, wir zwei uns.

Samantha (Sam): (Verlegen im Boden scharrend.) Na ja, auch Frodo kennt noch nicht alle meine Geschichten und manchmal nachts, da erzähle ich ihm ein Märchen.

Matt (Frodo): Dann kann ich nämlich viel besser einschlafen.
 

>fragte die Elbe verwundert die beiden Hobbits. "Nein! Wir beide

haben ihrer Tochter was aus dem Auenland erzählt und sie uns aus dem Bruchtal!"
 

Matt (Sam.): Hast du schon den neuen Bruchtal Katalog gesehen? Da gibt's eine neue Gemeinschaft mit weißem Zauberer.

Samantha (Frodo): Echt? Kostet der extra?

Matt (Sam): Nee, der ist im Preis mit inbegriffen. Aber nur noch bis Ende Januar.
 

>,erklärte Frodo. "Ehrlich? Das hat Pestisch getan??
 

Matt: Nein, die kleine war so blöd und hat das Bestellformular verschlampt.
 

>Sie hat sich mit euch

unterhalten? Und war die ganze Zeit bei euch?
 

Samantha: Nein, vorher ist sie um die Welt gerannt imd sonst hat sie sich immer ein eigenes Feuer gemacht und alleine gegessen.

Matt: Außerdem hat sie uns eh nur die ganze Zeit angeschrien oder mit sich selbst geredet.
 

>Ich wurde vorhin schon stutzig,

hatte aber wegen den vielen Geschichten, die es erst mal zu erzählen gab, nicht

die Gelegenheit zu fragen. Kommt mir merkwürdig vor, meine Tochter hat

nämlich... wie drück ich es am besten aus? Ein großes Problem mit Hobbits!!"
 

Samantha: Nein, tatsächlich. Was sie nicht sagen. Das ist mir noch gar nicht aufgefallen.

Matt: Und ich dachte ihre Beleidigungen wären nur Zufall.

Samantha: Nein, ich glaube, das ist eine Psychose.
 

> "Oh ja! Das haben wir anfangs wohl gemerkt!"
 

Matt: Und dann haben wir es vergessen.
 

>,nickte Sam. "Aber ich glaub, diese

hier sind ganz ok..." ,versuchte Pestisch selber etwas dazu beizusteuern.
 

Matt: Oh ja die Pilze sind ganz vorzüglich oder meintest du was anderes, Pestilein?
 

>Im Grunde wusste sie selbst am wenigsten, warum sie sich mit ihnen eingelassen

hatte."
 

Samantha: Jetzt fängt das schon wieder an.

Matt: Jetzt wird es doch ein Kreislauf.

Samantha: Das macht mein Kreislauf nicht mehr mit.

Matt: Arme Sam.

Samantha: (Sprachlos.) Du, du, du, du, du ... ... ... du.

Matt: (Herablassend.) Danke mir nicht für meine Milde.

(Samantha schlägt ihn nieder.)
 

>"So so, ganz ok? Naja, so fängt es immer an...den Satz sagte deine Mutter damals

auch zu erst!"
 

Samantha: Ich bin deine Mutter. Ich bin nicht deine Mutter. Ich bin deine Mutter... Immerhin, weiß ich jetzt von wem sie die Persönlichkeitsstörungen hat.
 

>"Tsssccchhhhh!" ,zischte Pestisch und hielt ihrer Mutter die Hand

vor den Mund. Die Runde blickte beide verwirrt an. "Ich dachte, sie wäre deine

Mutter!" ,fragte Frodo. "Klar, ist sie auch! Hähä, warum sollte sie nicht?"
 

Samantha: Weil sie es gerade und vorhin auch schon mal widerrufen hat.

Matt: (Pflegt sein blaues Auge.) Außerdem, wer nicht existiert, hat auch keine Mutter. Ich brauch ein Aspirin.

Samantha: (Kühl.) Guten Morgen, Matt.
 

>"Pestisch! Du hast den kleinen Herrschaften doch nicht wieder die Vollelbe

vorgespielt!?"
 

Matt: Pestisch sollte Schauspielerin werden. Soviel Talent ist sehr selten.
 

> ,tadelte ihre Mutter. "Mutti! Was soll dass? Ich BIN nun mal eine

Elbe!! Daran gibt es nichts zu rütteln! Nur weil mein bescheuerter Vater...

Arghrrr!!!! Wie ich Hobbits doch nicht ausstehen kann!" Nun verstand keiner der

anderen mehr etwas.
 

Beide: Wir übrigens auch nicht.

Samantha: Aber Pesti wird sicher gleich alle Klarheiten beseitigen. Nachher kommt noch raus, dass ihr Onkel ein Ork ist und Sauron ihr Großvater und der Vorsitz des Untergrundrates der Elben und der Wolken ist.

Matt: Vielleicht ist sie auch eine Zwergin?

Samantha: Ja, eine Halbzwerghobbitorkelbin.
 

>"Also, ich glaube ihr solltet die Wahrheit über Pestisch wissen! Besonders ihr

beiden Hobbits, wenn ihr wirklich mit meiner Tochter bis nach Mordor gehen

solltet!"
 

Samantha (Sam): Wir gehen sowieso nach Mordor, ob mit ihrer Tochter oder ohne sie.

Matt (Frodo): Außerdem nützt uns ihre Herkunft nichts, wenn wir die Schattenland Hölle Mordor durchqueren wollen.
 

> "Da gibt es nichts zu sagen!! Nein, tu es bitte bitte nicht!!!!!"

,kreischte das Mädchen.
 

Matt: Und hier unterbrechen wir für eine kleine Werbepause.

Samantha: Seit wann gibt es Werbung in Mittelerde?

Matt: Andere Frage: Seit wann gibt es Saphira in Mittelerde? Seit wann gibt es Kellner in Mittelerde? Seit wann gibt es Duschen in Mittelerde?

(Samantha stopft Matt einen Keks in den Mund und genießt den Werbespot.)

Die Halbzwergenhobbitorkelbin

Es geht wieder weiter!!!
 

Schnitt – Die Halbzwergenhobbitorkelbin
 

(Matt und Samantha sitzen auf der saftigen Wiese und knabbern Kekse, während sie gebannt die Werbung verfolgen. Doch dann ist der Werbeblock beendet und sie wenden sich der Gesprächsrunde zu.)
 

>"Wie ihr an den letzten Sätzen bestimmt schon erraten habt, bin ich nicht

Pestischs leibliche Mutter! Ich habe sie adoptiert." "WIE KANNST DU NUR?!
 

Matt: Das geht ganz einfach. Ein paar Formulare, ein paar Bestechungsgelder...
 

> WILLST DU MICH WIRKLICH VOR IHNEN BLOßSTELLEN!" ,Pestisch war schon kurz vorm heulen.

"Meinst du nicht, dass mir das in Hobbingen und im Bruchtal nicht schon gereicht

hat?!"
 

Samantha: Was? Die Adoption?
 

>"Du warst schon mal in Hobbingen?" ,war Sam überrascht und Frodo fügte

hinzu: "Was ist denn so schlimm daran, adoptiert zu sein?
 

Matt: Die Tatsache, dass man keine leiblichen Eltern hat.
 

>Ich bin es schließlich auch!"
 

Samantha: Ja und? Nicht jeder geht damit so locker um wie du.
 

>Für einen Moment starrte sie ihn einfach nur hilflos an. Er war auch

adoptiert?
 

Matt (Pestisch): War er etwa auch ein Halbzwergenhobbitorkelb?
 

>Ob er wohl das gleiche durchgemacht hatte? Doch dann schüttelte sie

die Gedanken ab. "Nein, bei mir ist es anders" ,flüsterte sie.

"Ich könnte euch jetzt stundenlang erzählen, wie alles angefangen hat, aber ich

denke, ich fasse mich kurz!
 

Matt: Am Anfang stand die Geburt.

Samantha: Erst kriegt sie einen Wutanfall und dann will sie stundenlang darüber labern.
 

>Pestischs richtige Mutter ist bisher die einzige Elbe, die sich jemals in einen

vom kleinem Volk verliebt hat. Und nicht nur das, sie bekam auch logischerweise

ein Kind von diesem Hobbit.
 

Matt: Fehlen da nicht noch ein paar Zwischenschritte? Wo bleibt denn da der Spass?
 

>Das erste Jahr wuchs die kleine Pestisch bei ihrer

Mutter im Bruchtal wohlbehütet unter Elben auf. Ihr Vater besuchte sie wegen der

riesigen Entfernung selten.
 

Samantha: Typisch Männer. Erst f... etwas ganz schlimmes tun und dann nicht dafür aufkommen.

Matt: Das Problem war ja, dass er sie gar nicht ... erkennen durfte. Sie ist ja schon vom bloßen Anblick schwanger geworden.
 

>Doch als sie 14 Monate alt war, wurde ihre Mutter

von einer bis heute unbekannten, äußerst seltenen und unheilbaren Krankheit

heimgesucht...."
 

Matt: Es war ein besonders bösartiger Schnupfen.
 

>,während die Frau erzählte beobachtete Frodo heimlich Pestisch,

ihn interessierte doch, was sie wohl dabei tat.
 

Samantha: Na häkeln.

Matt: Sudoku.
 

>Doch Pestisch sah einfach nur

mit leerem Blick im Gras.

"Wegen der starken Ansteckungsgefahr brachte ein Bote ihr Kind ins Auenland,
 

Samantha: Ein Bote. Als ob man ein 14monatiges Kind mit der Post schicken würde.

Matt: Hermes-Versand! Ein Päckchen für die Hobbits! (Wirft den Hobbits, die als Paket verschnürte Pestisch zu.) Bitte hier unterschreiben.
 

>genaugenommen nach Hobbingen zu ihrem Vater. Dort wuchs Pestisch vier Jahre lang

auf und sie machte die schlimmsten Erfahrungen ihres Lebens,
 

Samantha: Sie lernte laufen und essen und alleine aufs Töpfchen gehen.
 

>nehme ich mal an.
 

Samantha: Da sie es jetzt kann und ich es ihr nicht beigebracht habe.
 

>Weniger schlimm war es für sie, dass ihr Vater keine Ahnung von Kleinkindern

hatte und sie es sehr schwer hatte, als das sie von den anderen in ihrem Alter,

nämlich Hobbitkindern, ausgelacht wurde..."
 

Matt: Klar, ihr Vater kann sich nicht um sie kümmern, wahrscheinlich ist sie halb verhungert, hat auf heiße Herdplatten gefasst und ist tagelang in der gleichen Windel rumgekrabbelt. Aber das Gelächter der anderen ist viel schlimmer.
 

> "DAS REICHT JETZT, MUTTER!!!" ,rief

Pestisch dazwischen und zog sogar wütend ihr Schwert.
 

Samantha: Das nenne ich Gewalt in der Familie.

Matt: Ist doch vollkommen normal. Meine Mutter wollte sogar, dass ich sie umbringe.

Samantha: Klar, Matt, Daniel wollte sicher auch, dass du ihn umbringst.

Matt: (Überlegt angestrengt.) Ja, am Ende hat er um seinen Tod gebettelt.

(Samantha atmet tief durch und schließt die Augen. Dann stürzt sie sich schreiend auf ihn.)
 

> "Pestisch! Hör auf, dein

Blut zu verleugnen!!" "Na und? Ich tue es aber!! Ich bin eine Elbe, kein

Hobbit!!!!!!!!!!"
 

Matt: Genau genommen bist du ein Halbzwergenhobbitorkelb.
 

>Langsam kam für Frodo Licht in die Angelegenheit, sie verabscheute Hobbits so,

weil sie SELBER einer war!
 

Matt: Sam, muss ich Dämonen jetzt hassen, weil ich selber einer bin?

Samantha: Nein, Schatz, es reicht, wenn ich dich dafür hasse, dass du einer bist.
 

>Sie konnte ihre tatsächliche Identität nicht

ertragen. Und erst jetzt erkannte er, wie klein Pestisch in Wirklichkeit für

eine Elbe war!
 

Samantha: Ja jetzt wo du es sagst. Sie ist tatsächlich zwei Zentimeter zu klein für eine Elbe.
 

>Legolas war bestimmt an die 2 Köpfe größer, genau wie ihre

Mutter! Nunja, Adoptivmutter, wie er ja nun wusste. Dabei war Pestisch bereits

voll ausgewachsen. Nur noch eine Frage war offen: Warum hasste sie ihre andere

Hälfte? Was war an Hobbits so schlecht.
 

Samantha: Dass sie sie ausgelacht haben, ihr Vater sich nicht um sie gekümmert hat und sie zu einer Hälfte einer ist?

Matt: Ich glaub, sie mag die Pelzfüße einfach nicht.
 

>"Die anderen Hobbitkinder lachten sie wegen ihrer Größe aus. Sie war ein ganzer

Kopf
 

Samantha: Mit einem Hals und einem Rumpf und vier Gliedmaßen.

Matt: Wäre ja auch schlecht, wenn sie nur ein halber wäre.
 

>größer als alle anderen. Und nicht nut das, auch die langen, blonden,

glatten Haare wurden Grund zum Mobbing, sowie ihre Mundpartien.
 

Samantha: Oh ja, dreijährige können ja so grausam sein.

Matt: Ihre Mundpartie ist aber wirklich bemitleidenswert. Die schiefen Orkzähne, der Bartansatz. Da würde ich auch depressiv werden.
 

>Das einzige, was sie im Gesicht eindeutig von ihrem Vater hat, ist die kleine etwas rundliche

Nase! Elben haben, wie ihr wisst längere und zierlichere Nasen." "ICH HASSE

MEINE NASE!" ,kreischte nun wieder Pestisch dazwischen.
 

Samantha: (Kreischend.) Dann geh zum Schönheitschirurgen.

Matt: Und denk bei Gelegenheit auch mal über eine Hirntransplantation nach.
 

>"Es klingt zwar

lächerlich, aber kleine Kinder sind in dem Alter so!
 

Samantha: Also, als ich drei war, habe ich mich für so was gar nicht interessiert. Genau genommen erinnere ich mich an kaum etwas, aber was es auch war, es hat mein Leben geprägt. Ich kann jetzt auch alleine auf die Toilette gehen.
 

>Wer anders ist als sie,

durfte nicht mitspielen und wurde ausgegrenzt! Keiner beachtete meine Tochter!
 

Matt: Das mag daran liegen, dass du gar keine hast. Selbst wenn wir annehmen, dass Pestisch auf irgendeiner Bewusstseinsebene existiert.

Samantha: Weißt du, menschliche Kinder dieses Alters spielen im Sandkasten und streiten sich höchstens mal fünf Minuten und fünf Minuten später sind sie wieder beste Freunde. Aber andere Länder andere Sitten.
 

>Sie hatte auch nie Freunde, denn das gleiche passierte, als sie wieder zurück

ins Bruchtal kam. Als man nämlich die letzten Tage ihrer Mutter erahnte,
 

Matt (Elrond): (Eine Vision überkommt ihn.) Ich ahne das Pestischs Mutter in ihren letzten Tagen sterben wird.
 

>bat sie, ihre Tochter und seinen Vater noch einmal zu sehen.
 

Matt: Pestisch ist eine männliche Tochter. Jetzt weiß ich endlich, was nicht mit ihr stimmt.

Samantha: Ich bin für die Theorie, dass sie den Vater desjenigen sehen will, der ihre Bitte anhört.
 

> Ich saß in ihrer Sterbestunde bei ihr" ,seufzte die Elbe,
 

Matt: Weil die anderen beiden im Schneesturm auf dem gefährlichen Pass fest steckten.
 

>"ich gab ihr mein Saphira-Ehrenwort auf die Bitte hin, gut auf ihre Tochter aufzupassen.
 

Samantha: Was mir gerade aufhält: Wenn Pestischs Nicht-Mutter eine Saphira ist und Pestisch ja nicht wirklich ihre Tochter, sondern die eines Hobbits und einer ganz normalen Elbin, ist Pestisch gar keine Saphira. Damit gehört sie nicht einer nicht-existenten Rasse an und hat auch keine nicht-existenten Kräfte.

Matt: Was die Grundlage meiner Theorie um 360° drehen würde.
 

>Sie bat mich sogar, sie hier

aufzunehmen. Sie wusste anscheinend genau, was dir in Hobbingen passiert ist!

Hattest du es ihr erzählt?"
 

Matt (Pestischs Nicht-Mutter): Hast du etwa gepetzt?

Samantha (Pestischs Nicht-Mutter): Das werde ich den Hobbitkindern sagen, und dann werden sie kommen und dich ausgrenzen. Doch inzwischen sind sie groß! Na ja, klein-groß, also Hobbit-groß, ach du weißt schon, bist ja selbst ein halber Kopf.
 

>,wandte sie sich nun an Pestisch die neben ihrer

Mutter saß und an dem Griff ihrer Schwertes herumfummelte, das sie immer noch

nicht weg gesteckt hatte.
 

Samantha: Ich glaube, Pestisch braucht eine Beschäftigungstherapie.

Matt: Es gibt da so magische Würfel.

Samantha: Oder Kakuro.
 

>"Ja... Und das reicht jetzt wirklich, was du erzählt

hast!" ,meinte sie monoton. "Noch nicht ganz, meine Kleine.
 

Samantha (Pestischs Nicht-Mutter): Jetzt mach ich dich nämlich richtig fertig, weil du weggerannt bist und den Müll nicht raus gebracht hast. Außerdem habe ich deinen Teddy als Geisel genommen und wenn du nicht tust, was ich dir sage, reiße ich ihm die Füllung raus.

Matt (Pestisch): NEIN!!!!!!!!! Du darfst Brummel nichts tun. Ich will jetzt auch ganz brav sein.
 

>Wie gesagt, sie bat

mich, Pestisch aufzunehmen. Dem Vater schien es auch sehr erleichternd, die

Verantwortung abzugeben.
 

Matt: Aber das war es nicht.
 

>Er hat sie nicht sonderlich gemocht, hat mir Pestisch

erzählt.
 

Matt: Das muss ja nichts heißen, bei einer Dreijährigen.

Samantha: Das hat sie sich wohl eingebildet. Oder Elben sind in diesem Alter mitten in der Pubertät und dann klappt das eh nicht mit den Eltern.
 

>Ich nahm sie also bei mir auf, in der Hoffnung, nun könnte sie ein

völlig neues, schönes Leben anfangen. Und was war?
 

Samantha: Pestisch hat sich von den anderen abgegrenzt und sie beleidigt.

Matt: Ich sag’s ja. Die Frau hat einen an der Klatsche.
 

>Die Elben in ihrem Alter, sie

war nun gerade 6 geworden, mobten sie nun aufgrund ihrer Kleinheit, ihrer Nase

und ihren kleinen Händen! Genau das, was die Hobbitkinder ihr nicht madig

gemacht hatten!!
 

Matt: Warum nicht wurmstichig?

Samantha: Weil’s nicht schimmlig war.
 

>Pestisch hatte nie Freunde und war auch nie weit von zu Hause

weg.
 

Samantha: Sie war noch nie in der Toskana...

Matt: Oder in die Dom Rep geflogen.

Samantha: Ja nicht einmal auf Sylt ist sie gewesen.
 

>Sie blieb immer nur bei mir in unserem Haus im Bruchtal. Und seid einigen

Monaten blieb sie immer länger weg,
 

Matt: Von nie weit weg?

Samantha: Eines nachts fand ich sie sogar in der Küche.
 

>und dann noch meist Abends! Ich hab mir

wirklich Sorgen gemacht, mein liebes Fräulein!!
 

Samantha (Pestischs Nicht-Mutter): Jetzt geht’s Brummel aber an den Kragen.
 

>Zuerst dachte ich, du hättest

einen Freund....
 

Matt: Aber dann fiel mir ein, dass du noch nie Freunde hattest.
 

>Du weißt gar nicht, was es für ein Schock war, als du plötzlich

Tagelang verschwunden bliebst!! Jetzt ist mir klar, dass du immer zu diesen

geheimen Sitzungen dieses "Untergrundrates" gegangen bist!!"
 

Samantha: Ein geheimer Untergrundrat, der allen bekannt ist.

Matt: Wir befinden uns ja auch auf einer geheimen Geheimmission, von der jeder weiß.
 

>"Und warum hasste sie dann uns Hobbits und nicht die Elben, die sie ähnlich

behandelten?" ,fragte Pippin.
 

Samantha: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.

Matt: Außerdem vermisst man bei Pestilein jegliche Art logischen Denkens oder vernünftiger Kausalitätsketten.

Samantha: Zudem ist ihre Hasskapazität zu klein, um zwei Völker aufzunehmen.

Matt: Aber bei dem großen Hohlraum in ihrem Kopf müsste das doch möglich sein.

Samantha: Sie hat doch nur einen halben.

Matt: Auch wieder wahr.
 

>"Gute Frage... Pestisch wird dir bestimmt jetzt

nicht antworten, ich habe sie mit dieser Story jetzt verärgert. Ich kann nur

annehmen, das der Schwerpunkt bei ihrem Hobbitvater gelegen hat
 

Samantha: ...aber der Drehmoment bei ihrer Mutter.

Matt: Du hast eindeutig zu viel Physik.

Samantha: Fünf Stunden die Woche.
 

>und irgendeine

Hälfte von sich musste sie ja akzeptieren.
 

Samantha: Wo steht das?

Matt: Im offiziellen Handbuch für Halbzwergenhobbitorkelben zur Bestimmung der Volkszugehörigkeit.
 

>Dazu sind die Elben das angesehenste

Volk ganz Mittelerdes, sie ist stolz, eine von ihnen zu sein."
 

Matt (Mensch): Na, das glaubt aber auch nur ihr. Wer regiert denn hier halb Mittelerde? Die Menschen.

Samantha (Hobbit): Bis vor kurzem wusste ich noch nicht einmal, dass Elben existieren.

(Gimli schärft seine Axt.)
 

>"Gut möglich... Und warum bat ihre leibliche Mutter ausgerechnet dich, sie zu

adoptieren?" ,wollte Frodo wissen. "Weil... Weil..."
 

Samantha: Sie mit mir einen Pakt geschlossen hat und mir ihr erstes Kind versprochen hat. (lacht unheilvoll.)

(Matt nimmt einige Schritte Abstand.)
 

>"Nun? Das hast du mir auch

noch nie gesagt!" ,mischte sich Pestisch aufgebracht ein. "Weil deine Mutter

meine beste Freundin war!! Wie ich schon sagte, ich saß an ihrem Sterbebett und

da bat sie mich darum. Ich gab ihr mein Saphira-Ehrenwort, immer für sie da zu

sein!!"
 

Matt: Wenn die Mutter im Sterben lag, war das ja keine all zu lange Zeit. Das hätte ich auch gekonnt, ohne nichtexistente Ehrenwörter.
 

>"So, jetzt wisst ihr alles über mich! Jetzt könnt ihr mich auch verachten!"
 

Beide: Das konnten wir schon vorher.
 

>,sagte sie mal wieder monoton. "Ich bin es gewöhnt, dass kein Volk mich

ausstehen kann! Los ihr Hobbits! Lacht schon über meine Größe! Für einen Hobbit

zu groß, für eine Elbe zu klein!!"
 

Matt: Dann passt sie jetzt ja wunderbar zu den Zwergen.

Samantha: Du hast vergessen, dass ihr Bart nicht so ausgeprägt ist.

Matt: Tja, da kann man nichts machen. Vielleicht hätte sie inexistent bleiben sollen.

Samantha: Wir hätten sie einsperren und den Schlüssel in den Schicksalsberg werfen sollen.
 

>,und sie konnte die Tränen keine Sekunde

länger halten und schluchzte drauf los. Noch viel viel heftiger,
 

Samantha: So dass der Anduin seinen Flusslauf änderte.

Matt: Weil sie das freie Land mit ihren Tränenkaskaden flutete.
 

>als vor wenigen

Tagen, als sie den beiden gestanden hatte, dass sie den Ring stehlen wollte.

Frodo konnte das nicht mit ansehen, wusste aber auch nicht, was er tun sollte.
 

Matt: Ein Taschentuch wäre doch mal ein Anfang.

Samantha: Er könnte auch einfach wegsehen.
 

>Pestischs Mutter reagierte zu erst und nahm sie fest in den Arm. Dort weinte sie

minutenlang. Ohne zu wissen, was er tun sollte stand Frodo auf und ging zwei

Schritte zu der weinenden Elbe hinüber. Er legte einen Arm um ihre Schultern,
 

Samantha: An dieser Stelle sparen wir uns die Größenvergleiche.

Matt: Ich will mir auch gar nicht vorstellen, wie Frodo eine fast doppelt so große Frau in die Arme nimmt.
 

>ihre Mutter ließ sie los, um sie Frodo zu überlassen. Er flüsterte: "Hey, nun

wein mal nicht! Ich hab dir doch neulich schon gesagt, so ein stolzes Mädchen

wie du sollte nicht so schnell die Hoffnung aufgeben und weinen!
 

Samantha (Frodo): Hast du mir überhaupt zugehört?
 

>Wir sind doch

jetzt für dich da!" Sie wischte sich vergebens die Tränen weg - denn es kamen

sofort wieder neue
 

Matt: (Beobachtet die zu Dörrobst verkümmerte Pestisch.) Arme Pestisch, zu viel Flüssigkeit verloren.
 

> - und sah ihn einfach nur an. Er wusste nicht, wie ihm war,
 

Samantha: Sag mal, weiß Frodo eigentlich noch überhaupt irgend etwas?

Matt: Nein, er ist mittlerweile genauso hohl wie Pestisch.
 

>sie tat ihm so leid und er konnte ihren Schmerz mitfühlen. Im Nachhinein wusste

er auch nicht mehr, wie er dazu gekommen war, aber er schloss einfach seine

Augen und drückte seine Lippen sanft auf die ihrigen. ^^
 

(Matt reicht Sam eine Kloschüssel. Er selbst sucht sich das nächste Dornenbaumgestrüppbüsch.)

Matt: Ich will hier weg!
 

>Pestischs Mutter zog die beiden sofort auseinander: "Aber aber, doch nicht vor

allen anderen! Das gehört sich doch nicht!"
 

(Die anderen Sechs hatten es sich mit Popcorn gemütlich gemacht und buhten nun Pestischs Nicht-Mutter für die Unterbrechung aus.)
 

>Gimli prustete laut los und meinte: "Tja Elbenmädchen, eins hast du ja von

deiner leiblichen Mutter, nämlich ihre Vorliebe für kleine Leute! HAHAHAHA!"
 

Matt: (Immer noch grün im Gesicht.) Wie lustig.

Samantha: (Kreischend) ICH HASSE ZWERGE!!!!!
 

>Das war zuviel für Pestisch. Knallrot wand sie sich von Frodo ab und schrie:

"Dieser perverse Typ hat sich doch einfach an mich rangemacht! ICH HASSE

HOBBITS!"
 

Matt: (Kreischend) UND ICH HASSE PESTISCH!!!!
 

>Der Braunhaarige war schon dabei gewesen, sich heimlich aus dem Staub zu machen,
 

Samantha: Denn während alle ihre Aufmerksamkeit auf Pestisch, ihre Nicht-Mutter und Gimli lenkten, schlich er sich davon und versteckte sich im Dornenbaumgestrüppbüsch.
 

>aber als er dieses Kommentar hörte, schmerzte es ihn doch sehr. Warum konnte er

es nie ignorieren, wenn dieses Mädchen weinen musste?
 

Matt: Das ist eine gute Frage.
 

>Und warum musste er sie

auch noch küssen?
 

Samantha: Das ist eine wirklich gute Frage.
 

>Irgendwie hatte er doch gedacht, dass er Pestisch mehr

bedeutete, als sie zugab.
 

Matt: Und das ist eine völlig blödsinnige Schlussfolgerung.
 

>Aber das jetzt? Er war sichtlich gekränkt. Wütend und verletzt rannte er immer

weiter von der Gruppe weg, einfach nur weg.
 

Samantha: Dem Sonnenuntergang entgegen, bis ans Ende des Horizontes.

Matt: Bis zur Unkenntlichkeit und noch viel weiter!
 

>Der jungen Elbe wurde die Situation unangenehm.
 

Samantha: WURDE? Erst wechselt sie zwischen Monotonie und Kreischen, dann wird ihr alles zu viel und jetzt wird es ihr erst unangenehm?
 

>'Bin ich diesmal zu weit

gegangen mit meinen ewigen Beschuldigungen? Dabei habe ich mich noch nicht mal

über sein Verhalten geärgert...
 

Samantha: Und der rastet jetzt schon aus? Weichei.
 

>Ach, was denke ich da, so ein Blödmann!
 

Matt: Ich sag ja, die Frau ist schizophren.

Samantha: Ich weiß nicht, ob man diese zwei Sätze sinnvoll verknüpfen kann.

Matt: Bei Pestilein ist nie etwas sinnvoll.
 

>Wie

konnte er nur! Aber irgendwie tut es mir leid, wie ich reagiert habe... Ich muss

ihm hinterher!'
 

Samantha: Um was zu tun?

Matt: Glaub mir! Das willst du gar nicht wissen.

Samantha: (Reicht Matt eine Kotztüte und legt sich selbst eine bereit.) Das wird die Autoren nicht hindern, es mir trotzdem zu erzählen.
 

>Dasselbe ging gerade auch in Sams Kopf vor, allerdings aus anderen Gründen.
 

(Sam reicht Sam auch eine Kotztüte.)

Matt: Warum ist ihm jetzt schlecht?

Samantha: Das Essen. Zu viel Popcorn.
 

>Sollte er seinem besten Freund folgen?
 

Matt: Und ihm auch einen großen, dicken Schmatzer geben?

(Samantha nimmt Sam die Kotztüte weg, um sich für die kommenden Gräuel zu wappnen.)
 

>"Ähm...", sagten beide gleichzeitig,

"Ich... Wir... sollten vielleicht mal nachsehen wo Frodo abgeblieben ist?"
 

Matt: Das klingt als wollten die zwei mal eben im Dornenbaumgestrüppebüsch verschwinden, um (macht einen eindeutige Handbewegung) du weißt schon.
 

>"Du bleibst besser hier!", ermahnte der Zwerg den Rothaarigen,
 

Matt (Gimli): Denn ich bin zuerst dran (Schleift Pestisch zum Dornenbaumgestrüppebüsch.)
 

>"Das müssen die

beiden unter sich ausmachen!" Pestischs Mutter schaute Gimli böse an, der

daraufhin meinte: "Ach Serith, lass' deine Tochter das doch alleine regeln!" Und

da war Pestisch auch schon verschwunden.
 

Samantha: Plopp!

Matt: Beam me up Scottie!
 

>Legolas, der die Situation erkannt hatte, suchte schnell nach einer Möglichkeit,

Serith abzulenken,
 

Samantha: Ich mache die Idee bildhaft. Frodo befindet sich am Ende der Welt, Pestisch ist gänzlich von der Erdoberfläche verschwunden, was ihre Mutter noch immer nicht bemerkt hat und Legolas führt seinen neu erlernten dreifachen Flickflack vor, mit dem er sich die letzten einhundert Jahre beschäftigt hatte.
 

>und brachte das wichtigste Thema sofort auf den Punkt. "Wie

geht es jetzt eigentlich weiter? Brechen wir zusammen nach Mordor auf?"
 

(Alle starren ihn rat- bis fassungslos an.)

Samantha: Soll das jetzt ein Themenwechsel sein?

Matt: Der Ringträger ist doch ohnehin nicht mehr da. Also kein Grund mehr in die Schattenlandhölle Mordor zu gehen, ob nun zusammen oder getrennt.
 

>Und als

hätte er es genau gewusst, brach kurz darauf eine heftige Diskussion aus,

ähnlich wie bei der Abstimmung um den Ringträger.
 

Samantha (Serith): Ich will aber nicht mit dem doofen Zwerg gehen.

Matt (Merry): Die blöde Elbe meckert nur rum.

Legolas: Und ich will nicht mit Samantha und Matt gehen. Die MSTen uns zu Grunde.

Matt: Ab in deine Gruppe! Soweit kommt’s noch, dass wir uns mit FF-Charakteren abgeben.
 

>Frodo war inzwischen weit gelaufen und hatte das Gewässer erreicht, zu dem es

ihn gezogen hatte.
 

(Frodo wird von ES im Rhûnsee ertränkt.)

Matt: Armer Frodo. Er hätte nicht weglaufen sollen.
 

Er ließ sich auf einem kleinen Felsen hinter einem grasbewachsenen Hügel nieder,

lehnte seinen Kopf auf seine Knie und schaute betrübt auf den Boden,
 

Matt: (Versucht vergeblich Frodos Stellung nachzuahmen.) Also, egal wie ich den Kopf drehe, den Boden sehe ich nicht. Frodo muss sehr gelenkig sein.

Samantha: (Ebenfalls mit der Akrobatikübung beschäftigt.) Also wenn meine Knie durchsichtig wären, bestünde eine geringe Chance. Aber wenn Frodo den Ring trägt, ist er ja unsichtbar...

Matt: (Begeistert.) ...und weil er sich selbst nicht sehen kann, kann er den Boden sehen. Sam, du bist genial!
 

>während er

das Gedanken- und Gefühlschaos in seinem Kopf nicht mehr kontrollieren konnte.
 

Matt: Das ist bei einem Chaos so üblich, dass man es nicht kontrollieren kann.

Samantha: Ich plädiere für Maulkorb und Leine.
 

>'Warum habe ich dieses hochnäsige Mädchen nur geküsst?
 

Matt: (Vollkommen nüchtern.) Die Nase war aber klein und knubbelig.
 

>Warum nur?
 

Samantha: Weil sie eine Halbzwergenhobbitorkelbin ist.
 

>Ich habe doch zu genüge erlebt, wie sie einen an der Nase herum führen kann!
 

Samantha: Warum wird sie immer auf ihre Nase reduziert?
 

>Warum habe ich mich auf sie eingelassen?
 

Matt: Was heißt denn hier eingelassen? Ihr seid ja noch nicht einmal im Dornenbaumgestrüppbüsch gelandet. Und gezwungen hat sie dich auch nicht.
 

>Sie tat mir so leid als sie weinte, ich

musste sie einfach trösten!
 

Samantha: Dann küsst man aber doch nicht gleich jemanden.
 

>Aber ich Idiot küsste sie auch noch!'

Ein aufkommender Wind wehte dem Hobbit Blätter um den Kopf, aber er bemerkte es

nicht einmal.
 

Samantha: Hier eine Kurzvision. Frodo mit einem Heiligenschein aus Blättern.
 

>'Klar muss ihr das unangenehm sein, vor allen anderen, einfach so... Ich

Blödmann! Aber mich vor allen anderen zu beschimpfen?... Ich fühle mich so

erniedrigt, so bloßgestellt! Das ganze ist mir so unangenehm! Am liebsten würde

ich gar nicht mehr zu den anderen zurückkehren.'
 

Matt: (Packt Frodo ein und bringt ihn zu seinem Psychologen.) Erst eine Existenzkrise, dann eine Persönlichkeitsstörung und jetzt auch noch Selbstmordgedanken, von den Selbstgesprächen ganz zu schweigen. Wenn das so weiter geht, wirst du zu Pestisch.

Samantha: Ich höre Stimmen in meinem Kopf.
 

>Während er über all das nachdachte, betrachtete der Braunhaarige sein

Spiegelbild im Wasser.
 

Matt: Er sieht sein Spiegelbild im Wasser und den darunter befindlichen Boden. Und das alles durch seine durchsichtigen Knie.

Samantha: Oh, mein Gott! Frodo ist Jesus! Er kann auf dem Wasser sitzen.
 

>"Mensch Frodo", sprach er zu sich selbst, "Was ist nur aus dir geworden? Ich

fass' es nicht."
 

Matt: Auch wenn du schizophren bist, bist und bleibst du immer noch ein Hobbit, Frodo.
 

>'Warum hab' ich das nur getan? Warum nur?'
 

Beide: (Singen) Der, die, das! Wer, wie was! Wieso, weshalb, warum? Wer nicht fragt bleibt dumm.

Matt: Aber bei manchen ist Hopfen und Malz verloren.
 

>"Weil ich mich in sie verliebt habe,", flüsterte er die Antwort auf seine eigene

Frage, während eine Träne über sein Gesicht glitt,
 

Samantha: (Reicht ihm eine Socke, auf der ein Knopfgesicht zu sehen ist.) Das ist Fred. Er wird dein bester Freund sein und dir immer zu hören.
 

>"weil ich sie liebe, obwohl

sie sich so mir gegenüber benimmt. Mensch Heulsuse!", wischte er sie sich weg,
 

Matt: Das hättest du viel früher mit dieser nichtexistenten Elbe tun sollen.

Samantha: Ich erinnere mich noch an eine Deutschstunde in der Grundschule. Wir sollten möglichst viele Synonyme für sagen finden. Wischte sich weg gehörte nicht dazu.
 

>"Jetzt geh wieder zurück und verhalte dich wie ein Mann,
 

(Frodo lässt sich breitbeinig auf das Sofa fallen, schaltet den Fernseher an und nimmt einen Schluck aus der Bierflasche. Rülpsend kratzt er sich am Sack.)
 

>und nicht wie ein

Weichei! Ja, das werde ich tun!
 

Samantha: Bitte nicht!

Matt: Sam, wie verhalten sich eigentlich Weicheier?

Samantha: Sie laufen aus - bis zur Unkenntlichkeit und noch viel weiter.
 

>Ich gehe zurück und rede mit ihr über alles!"
 

Matt: Das Erdmagnetfeld, die Chaostheorie...

Samantha: Die Entstehung des Sonnensystems, Heisenberg’sche Unschärferelation, Welle-Teilchen-Dualismus...
 

>Er wollte gerade aufstehen, als ihm das Elbenmädchen zuvor kam.
 

Matt: Weil sie aufsteht, kann er es nicht mehr tun?
 

>Eine aufgewühlte Pestisch rannte auf ihn zu und setzte sich daneben.
 

Samantha: Ich denke, sie ist aufgestanden?

Matt: Nicht nur Persönlichkeitsstörungen, jetzt auch noch Probleme mit der Motorik.
 

>"Endlich habe ich dich gefunden, Frodo! Ich muss dringend mit dir reden!"
 

Samantha: (Meldet sich.) Darf ich eine Frage stellen?

Matt: Natürlich darfst du eine Frage stellen und das hast du ja auch schon getan.
 

>"Ach ja?", meinte ihr Gegenüber verärgert und verletzt.
 

Matt: Ja hat sie. Du brauchst gar nicht so überreagieren.

Wieso ist er jetzt verärgert und verletzt? Eben wollte er noch unbedingt mit ihr reden.

Samantha: Na, sie hat ihm doch den Plan durchkreuzt, indem sie ihm einfach zuvor kam. Deshalb muss er jetzt den Verletzten spielen, anstatt den Einsichtigen, der sich entschuldigt.
 

>"Ja, es tut mir so leid, wie ich mich dir gegenüber verhalten habe, wirklich!"

"Zum wievielten mal jetzt schon?" Frodo schaute sie nicht an, während er mit ihr

sprach.
 

Samantha: Das kann man jetzt ja auch verstehen. Boden, Spiegelbild und Pestisch, das ist einfach zu viel, um alles im Auge zu behalten.
 

>Pestisch ließ ihren Kopf sinken.
 

Matt: Er fiel wie ein Stein zu Boden und versank in den Fluten des Rhûnmeers.
 

>"Gib' mir doch wenigstens eine Chance!"

"Gut, was willst du?"
 

Samantha: Das ging ja schnell mit dem Verzeihen.

Matt: Also spielt er jetzt wieder den Einsichtigen... versteh einer die Männer.

Samantha: Ja, Matt, ist gut.
 

>"Ich...ich... wollte mich bei dir entschuldigen, dass ich dich eben so

bloßgestellt habe, Ich habe total überreagiert! Im selben Moment tat es mir

sofort leid, aber da warst du schon verschwunden.
 

Samantha: Das funktioniert aber nicht. Hier muss irgendeine Reihenfolge rein.

Matt: Wenn wir von unendlich vielen Paralleluniversen ausgehen, könnte das alles gleichzeitig stattgefunden haben. Oder wir ziehen das gute alte Wurmloch heran.
 

>Ich war so durcheinander, weil meine Mutter mir meine gesamte Vergangenheit in

Erinnerung zurückgerufen hat.
 

Samantha: Das nenne ich mal selektive Erinnerung.

Matt: Das Mädel kann einem echt leid tun.
 

>Das hat mich ganz schön mitgenommen, weißt du?"
 

Samantha: Wohin denn?

Matt: Zum Rhûnmeer.
 

>Das Mädchen wollte schon wieder in Tränen ausbrechen.

"Hör auf zu weinen!", sagte Frodo bitter, "Das macht mich fertig! Das bringt

mich dazu, dich in den Arm nehmen zu wollen, und leider sogar, dich zu küssen!
 

Samantha: Jetzt ist sie also wieder an allem Schuld.

Matt: Sie ist ja auch daran Schuld, dass es diese FF gibt. Trotzdem eine interessante Kausalitätskette. Sie weint und er muss sie küssen.

Samantha: Das ist der berühmte Kussreflex.
 

>Zu blöd von mir! Ich hab mich halt zu sehr auf mein Gefühl verlassen, ich

dachte, du würdest auch etwas für mich empfinden. Klar, es muss unangenehm für

dich gewesen sein, wenn dir jemand einen Kuss gibt, für den du dich nicht

interessierst!
 

Samantha: Für mich ist es eher unangenehm, wenn man mich plötzlich, vollkommen grundlos und in aller Öffentlichkeit küsst.

(Matt küsst Samantha unvermittelt. Samantha fällt in Ohnmacht.)

Matt: (Betrachtet die ohnmächtige Samantha skeptisch.) So eine Wirkung habe ich selten auf Frauen.
 

>Aber mich vor allen so fertig zu machen, ist echt das letzte.

Wo du mich jetzt sowieso so siehst kann ich dir ja ruhig auch sagen, wie blöd

ich mich fühle, für das, was ich tat! Ich ärgere mich echt über mich selbst,

dass ich mich so in dir getäuscht habe."
 

Matt: Man kann sich auch einiges einreden, Frodo. Du hast sie doch gar nicht zu Wort kommen lassen.
 

>"Aber Frodo", weinte die Dunkelblonde, "ich...hab doch gar nicht gesagt, dass

ich nichts für dich empfinde!
 

Samantha (Pestisch): Ich habe doch gesagt, dass ich dich hasse.
 

>Als Kind habe ich dein Volk gehasst, weil es mir soviel Leid zugefügt hat!
 

Matt: Langsam kann ich es auswendig. Du hasst die Hobbits, weil dich die Kinder mit drei Jahren ausgegrenzt und diskriminiert haben.

Samantha (Das ganze Hobbitvolk): Verbrennt die Hexe! Verbrennt die Hexe!
 

>Aber jetzt weiß ich, was für wunderbare Personen Hobbits sein können!
 

Samantha: Das merkst du dir aber nie sehr lange.

Matt: Ich Vergangenheit vergisst sie ja auch ständig.
 

>Ich hasste den Halbling in mir und verabscheute alles, was mit ihnen zu tun

hatte, und das kam eben wieder alles in mir auf! Und dann sollte mich einer von

ihnen küssen?
 

Matt: (Salutiert) Frodo Beutlin! Befehl vom obersten Hobbit, küss die inexistente Elbe!
 

>Dann hätte ich mich selbst verraten, obwohl ich sowieso nicht im

Reinen mit mir bin! Deshalb habe ich so reagiert! Mir ist klar, dass ich dich

damit sehr verletzt habe und ich wünschte, ich könnte es wieder rückgängig

machen, aber mir bleibt nichts anderes übrig, als mich zu entschuldigen!"
 

Beide: Wieder einmal.
 

>Während sie dies erklärte, hatte der Junge nun doch seinen Blick auf sie

gerichtet. Er schwieg eine Weile, und dieses Schweigen war für die Halbelbe

qualvoller als alles Hänseln durch jeden Hobbit.
 

Beide: (Singen) Hänsel und Gretel verliefen sich im Wald. Es war so finster und auch so bitterkalt...
 

(Ein Lebkuchenwerbespot wird eingeblendet.)
 

Kurzer Zwischenstand: Mittlerweile beträgt das MSTing über hundert Seiten und es sind noch immer 50 Seiten reine Geschichte vor uns. Na ja.
 

Freut (???) euch auf neue nichtexistente Abenteuer der Halbzwergenhobbitorkelbin Pestisch und den größten Kotztütenverbrauch der letzten hundert Jahre. Geben Sie Ihre Bestellung jetzt auf und erhalten Sie zwei zum Preis von einer.
 

Bis zum nächsten Mal

Vom Auf-der-Stelle-treten

(Matt und Sam knabbern Lebkuchen.)
 

Matt: Oh, es geht weiter.
 

>"Naja", begann er endlich, nachdem seine Wut sich gelegt hatte, "du hast mich

seit ich dich kenne immer wieder verwirrt,
 

Matt: Nicht nur dich auch uns. Und glaub mir! Wir leiden viel mehr als du.
 

>aber irgendwie hattest du jedes Mal

einen nachvollziehbaren Grund dafür.
 

Samantha: Nein.
 

> Außerdem kann ich dir einfach nicht richtig

böse sein und deshalb schlage ich vor, wir vergessen die ganze Sache, in

Ordnung?"
 

Matt: (Quengelnd.) Nix ist in Ordnung. Ich will hier endlich raus.
 

>"In Ordnung.", willigte Pestisch erleichtert ein,
 

Matt: (Sein Gesicht hellt sich auf.) Wirklich?

Samantha: Dass sie bei unseren Kommentaren darüber erleichtert ist kann ich ja verstehen, aber wie will sie uns hier raus holen.

Matt: Mit ihren geheimen Kräften der Natur. Und übrigens mich, nicht dich. Das muss ich mir erst noch überlegen. Aber du weißt ja, wie du mich überzeugen kannst. (Samantha ohrfeigt ihn und Matt murmelt leise.) Das hatte ich nicht gemeint.
 

>"Und?"

"Nichts 'und', lass' uns zur Gruppe zurückgehen, es wird dunkel!"
 

Samantha (Frodo): Und da kriege ich immer Angst.

Matt: Vor allem alleine mit Pestisch.
 

>Diese Antwort enttäuschte das Mädchen, irgendwie hatte sie sich von Frodo

erhofft, mehr auf sie einzugehen.
 

Matt: Jetzt ist sie auch noch enttäuscht, dass er sie nicht gleich flach gelegt hatte.
 

>Aber sie war schließlich heilfroh, dass man

ihr schon wieder verziehen hatte, was eigentlich schon an ein Wunder grenzte.
 

Samantha: Das ist kein Wunder, das ist irgendetwas inexistentes hervorgerufen durch Bewusstseins erweiternde Drogen, die hier sicher im Umlauf sind.

Matt: Krieg ich auch was?

(Samantha gibt ihm einen Keks.)
 

>'Lass ihn', ermahnte sie sich selbst, 'er ist zu sehr verletzt.'
 

Matt: Und hättest du es dir nicht mit Mutter Natur verscherzt, könntest du vielleicht auch was dagegen machen, aber so – keine Chance.
 

>Wieder zurück bei den anderen hatten diese sich geeinigt, über den Vorfall nicht

mehr weiter zu sprechen.
 

Matt (Legolas): (Zu Frodo.) Was für ein schöner Sonnenuntergang. Richtig malerisch im Hintergrund der Schwarzen Mauer.

Samantha (Gimli): Auch in Mittelerde geht die Sonne im Westen und nicht im Osten unter, Elb.

Matt (Legolas): Willst du mir etwa vorwerfen, ich wüsste nicht, wo Westen ist? (Zeigt nach Norden.)

Samantha (Gimli): Kein Kommentar.
 

>An einem Feuer aß man gemeinsam zu Abend, und erläuterte den Plan, wie die

Zukunft aussehen sollte.
 

Samantha (Pestisch): Also ich will ganz viele Kinder haben. (Strahlt Frodo an.)

Matt (Frodo): Ich denke, alle Elben oder Elbenhalbblüter werden jämmerlich vergehen.
 

>"Serith, Merry, Pippin und ich brechen Morgen früh auf!", verkündete Gimli

stolz,
 

Matt (Gimli): Ihr folgt etwa gegen Mittag.

Samantha: Und ab dann alle zwei Meilen zurück zum Fluss.
 

> "Ich werde

Serith ins zurück ins Bruchtal und die beiden Lausbuben hier zurück nach

Hobbingen geleiten, denn wie man nur zu gut gesehen hat, ist dieses Abenteuer zu

gefährlich für sie.
 

Samantha: Und deshalb gehören sie jetzt ins Bett.

Matt: Ach ich liebe es, wie Charaktere, mit denen man nichts anfangen kann, rausgeschrieben werden.
 

>Danach werde ich nach meinen übrigen Verwandten suchen, und

eine Verteidigungsarmee aus allen Verbündeten Völkern gründen, um die Stellung

zu halten, gegen Saurons uns Saromans Leute!"
 

Matt: Dann mach ma! Aber ein paar Monate früher hätte dir das nicht einfallen können, oder? Bis du zurück bist und dann alle zusammen getrommelt hast, ist Mittelerde schon längst vorbei.
 

>"Legolas kommt mit uns!", mischte sich Sam ein, "Alleine können wir uns nicht

genug gegen Feinde verteidigen."
 

Samantha: Sagt doch auch keiner was dagegen. (Zu Matt.) Gut, jetzt, wo wir den Elb als Kanonenfutter haben, kann uns nichts mehr geschehen.

Matt: Doch, Pestisch könnte mitkommen.

Samantha: Das wäre natürlich dramatisch.
 

>"Gut!" erklärte Frodo sich einverstanden.
 

Matt: Frodo spricht also für Legolas. Haben Elben denn gar kein Mitbestimmungsrecht mehr?

Samantha: Nein, denn bis die zu einer Entscheidung gekommen sind, gehen gut einige Jahrhunderte ins Land.
 

>"Und was ist mit dir?", fragte der

Bogenschütze das auf einmal so stille Mädchen neben ihrer Mutter. "An meinem

Versprechen ändert sich nichts!"
 

Samantha: Wer spricht von welchem Versprechen?

Matt: Der Bogenschütze hat wohl irgendwas versprochen. Vielleicht das Mädchen still zu halten.
 

>"Im Ernst?",
 

Matt: Nein, das war nur eine Theorie.
 

> schauten alle sie ungläubig an. "Ja, ich komme mit nach Mordor!"

"Auch wenn es mir große Sorgen bereitet, ein Ehrenwort bricht man nicht!",

bestätigte Serith das Vorhaben ihrer Tochter.
 

Samantha: Vor allem, wenn es sich dabei um ein Saphiraehrenwort handelt, das von einer Nichtsaphira gegeben wurde.
 

>"Nagut, dann sind die Dinge jawohl geklärt...", freute sich der Zwerg, obwohl es

dem Ringträger subjektiv nicht gerade gefiel, dass Pestisch immer noch mitkommen

wollte.
 

Matt: Aber objektiv... betrachtet war es auch keine gute Idee.

Samantha: Sag mal, kommt es dir auch so vor, als wäre Frodo gerade mächtig angepisst?

Matt: Das bildest du dir ein.
 

>"...also nichts wie ran an das Gebräu, das wir unterwegs mir genommen haben,

nachdem das Fass von einem Wagen gefallen war."
 

Matt (der Unbekannte): (Nimmt mit Hilfe der anderen sich ein inexistentes Fass mit einem seltsamen Gebräu vom Rücken und trägt es vor der Brust.) Leute, wer bin ich? Was will ich? Und kann ich dieses Fass auch abstellen? Es ist schwer.
 

>"Ja,
 

(Matt lässt das Fass fallen.)
 

>nach so einer schweren Zeit, die hinter uns und noch vor uns liegt,
 

Samantha: Was für eine schwere Zeit liegt denn hinter uns, also hinter denen. Unsere kenne ich.

Matt: Sie haben Pestisch getroffen und mussten durchs Dornenbaumgestrüppebüsch.
 

>kann

ein ausgelassener Abend nicht schaden!", lachte Sam, und so machte sich die

ganze Gruppe über den vorzüglicheichen Apfelwein

her, lachte und sang bis in die Nacht hinein-
 

Samantha: Party! (Holt Luftschlangen heraus. Matt schmeißt Konfetti.)
 

>bis auf Frodo und Pestisch. Nicht in der Stimmung zu feiern, verkrümelten sich

beide in verschiedene

Ecken und legten sich früh schlafen.
 

Matt: Irgendwie habe ich gerade was von verschissenen Ecken gehört.

Samantha: Es kommt aufs Selbe hinaus, jetzt wo die beiden drin sind.
 

>Tief in der Nacht, als fast alle durch den Alkohol ermüdet tief und fest

schliefen, wurde Frodo von

einem leisen Knacken geweckt. Er schreckte auf. "WER IST DA!", fragte er

erschrocken und zog

sein Schwert. Eine dunkle Gestalt kam auf ihn zu und erschrak ebenso, Frodos

Klinge an die Kehle gesetzt, bis dieser erkannte, wer da vor ihm stand:
 

Matt (Frodo): Ach du bist es, ein schwarzes Ding. Hat dir der Schlag mit dem Stock etwa nicht gereicht?

Samantha (Dunkles Ding): (Trocken.) Nein. (Würgt ihn.)
 

>"Pestisch! Mensch hab' ich mich erschrocken! Was geisterst du hier auch herum?"

"Gott sei dank, du bist auch noch wach!", freute diese sich.

"Noch ist gut, du hast mich geweckt!"
 

Samantha: Ja, ja, ja.

Matt: Ja.
 

>"E...Entschuldigung, ich habe bis jetzt nicht schlafen können vor lauter

Nachdenken!
 

Samantha: Aber ihr Kopf ist doch hohl, wie soll sie da denken?

Matt: Na ja, da spielen die Gedanken eben Ball oder sowas und prallen immer gegen die Schädeldecke und so.

Samantha: Kein Wunder, dass sie da nicht einschlafen kann. Geschieht ihr recht.
 

>Ich muss dringend noch mal mit dir reden!"

"Um diese Uhrzeit? Naja, schlafen kann ich nach DEM Schreck sowiso nicht mehr."
 

Matt: SO schrecklich sieht sie nun auch nicht aus.
 

>Die beiden setzten sich auf Frodos Nachtlager.

"Also die Sache ist so... Wie soll ich anfangen? Mir ist klar, dass du verletzt

bist und ich weiß, dass ich daran

Schuld bin, aber du hast mich nun mal geküsst..."
 

Samantha: Und das bringt uns in eine Situation, die weder mit dem Anfang noch mit dem Ende dieser Erklärung zu tun hat.
 

>"Ja", bekam sie als missmutige Antwort.

"Also... das tut man ja nicht aus heiterem Himmel..."
 

Matt: Hat ja auch geregnet. Oder war zumindest bewölkt.
 

>"Nein", kam es wieder genauso abgehakt und kurz angebunden.
 

Samantha: Pestisch! Mach die Fliege! Du nervst.
 

>"...und du sagtest, du hättest gedacht, dass ich AUCH etwas für dich

empfinde..."

"Ja, und nun?" Frodo war die Angelegenheit unangenehm, und er wollte sich davor

bewahren, noch mal in solch eine blöde Situation zu geraten, wie am Nachmittag.
 

Matt: Außerdem war er zu müde um noch mal bis zum Rhunmeer zu rennen.
 

>Am liebsten hätte er Pestisch natürlich gesagt, was in ihm vorging, aber er war,

auch wenn er alles vergessen wollte, immer noch ein wenig verärgert.
 

Samantha: Langsam glaube ich, dass Frodo drauf steht, dass man ihn beleidigt und hasst.

Matt: Jeder hat so seine geheimen Neigungen.
 

>"Naja, ich schließe daraus, dass DU mehr als nur freundschaftliche Gefühle für

mich haben musst?"
 

Matt: Sagte der Bogenschütze? Oder der Fassträger.

Samantha: Nein DU!

Matt: Wer ich?

Samantha: Nein nicht du, DU.

Matt: Ach Du!

Samantha: Ich doch nicht.
 

>"Das macht es nicht unbedingt leichter für mich, aber ja, das ist wahr."
 

Matt: Macht nichts, wir sind auch verwirrt.
 

>"Also ich weiß, du musst mich für verrückt halten, weil mein Handeln überhaupt

nicht mit meinen Gedanken übereinstimmt...
 

Matt: Also die Frau kann sich auch nicht koordinieren.

Samantha: Ist ja jetzt keine neue Anwandlung bei ihr. Sie springt ja auch auf, wenn sie die Augen schließt.
 

>Das ist ein weiterer Grund, warum ich

mich nicht mag!",
 

Matt: Ich mag dich auch nicht, aber das hat andere Gründe.
 

> richtete sich das Mädchen gegen sich selbst. "Aber durch dich

habe ich gelernt, die Hobbitseite in mir zu akzeptieren, vielleicht sogar zu

mögen! Zum ersten mal in meinem Leben spüre ich ein kleines bisschen Frieden in

mir!"
 

Samantha: (Singt.) Ein bisschen Frieden, ein bisschen Freude. ... Wir sollten Pestisch zum Grand Prix schicken, vielleicht haben wir dann mal Glück.
 

>Sie zögerte.

"....Weil...weil ich Hobbits nicht länger hassen kann, wenn ich einen von ihnen

liebe!"
 

(Matt reicht Samantha die Kotztüte.)

Samantha: Ich wusste, sie ist in Sam verliebt.

Matt: Ich dachte, es war Liebe auf den ersten Blick mit Merry – oder Pippin.
 

>Frodo verstand die Welt nicht mehr. Hassen? Lieben?

"Ich weiß nun wirklich nicht mehr, was ich glauben soll, Pestisch! Du bist dir

doch gar nicht im Klaren darüber, was du da sagst!"
 

Matt: Und was du bist.

Samantha: Das hat sie sogar selbst gesagt. Muss ein lichter Moment gewesen sein.
 

>"Doch Frodo, das bin ich! Es stimmt, ich war mir noch nie in meinem Leben

sicher, ob ich ein Hobbit bin, oder eine Elbe, ob mich mein Vater liebt, oder

nicht, ob ich dem geheimen Rat beitreten sollte, und noch nicht einmal ob es

richtig war, nach dem Ring zu suchen.
 

Samantha: Ob ich zum Frühstück Marmelade oder Käse wollte.

Matt: Tischtennis oder Fußball spielen gehen sollte.

Samantha: Existent oder inexistent war.
 

>Ich hatte mich von euch abgewand, an dem

Morgen, als ich neben Sam aufwachte, aber irgendetwas zwang mich zu euch zurück,

ich wusste nicht was und warum. Ich dachte, es sei vielleicht der Ring. Aber als

ich deinen Arm hielt, um deine Wunden zu heilen und in deine Augen sah, da

wusste ich, es war wegen dir!
 

Samantha: Hach! (Lehnt sich an Matt.) Schmalz.... Kotz. (Er reicht ihr die Tüte.) Ups.
 

>Ich habe mich heute nur so blöd benommen, weil

meine Mutter bei mir war und ich ihr immer vorgehalten hatte, wie sehr ich

Hobbits hasse. Was sollte sie von mir denken?
 

Samantha: Dass du, wie immer, unausgeglichen und wechselhaft bist.
 

>Und außerdem hatte sie alte Wunden

in mir aufgerissen. Ich war blind in diesem Moment, aber kaum warst du weg,

stach es mir ins Herz.
 

Matt: Immer noch die Mutter? Sam, ist das eigentlich erlaubt?

Samantha (Serith): (Sticht auf Pestisch ein) Die muss doch tot zu kriegen sein!

Matt: Pestisch ist inexistent, die kann nicht sterben.

Samantha: Deshalb macht es doch erst recht so viel Spass auf ihr herum zu hacken.
 

>Ich verstehe mich noch nicht einmal selbst, aber eins

weiß ich ganz bestimmt, und bin mir so sicher wie ich es niemals vorher war,

nämlich dass ich dich liebe, Frodo Beutlin, das... ist mir jetzt klar!", weinte

sie und warf sich einfach so ihrem Gegenüber in den Schoß.
 

Matt: (Herumdrucksend.) Also das könnte einen Mann schon irgendwie überzeugen, aber... es ist Pestisch.

Samantha: (Legt ihm eine Hand auf die Schulter.) Keine Sorge, du musst sie nicht ran lassen.
 

>"Bitte Frodo, schick mich nicht weg, lass mich mit dir nach Mordor gehen! Ich

will mir dir diese Last tragen und dich unterstützen wo ich nur kann!"
 

Samantha: Ich wusste, die hat's auf den Ring abgesehen.

Matt: Ach ja, den gibt’s ja auch noch.
 

>Obwohl er wusste, dass sie aufgewühlt und durcheinander war, ließ das, was er da

hörte, den Ringträger nicht ungerührt und auch ihm liefen Tränen durch sein

Gesicht. Viele, er konnte nicht anders.
 

Matt: Schreiben, sie können es nicht.
 

>"Ich hab dir doch gesagt du sollst nicht weinen!", flüsterte er und legte seine

Arme um Pestisch, wärend er ergänzte:

"...Und mein Verstand hat sich wohl erledigt, sonst würde ich dich sonstwo

hinschicken, nur damit du das weist!"
 

Matt (Frodo): Eigentlich wollte ich dich einkaufen schicken. Uns geht nämlich die Milch aus. Aber da mein Verstand sich jetzt selbst erledigt hat, lassen wir das.
 

>'Aber ich kann nicht gegen mein Herz ankämpfen', dachte er.
 

Samantha: Wenn sich dein Verstand selbst erledigen kann, kannst du auch gegen dein Herz kämpfen.
 

>"Pestisch, ich muss verrückt sein, dass ich schon wieder auf dich reinfalle!"

"Das nennt man verliebt!
 

Matt: Nein, das nennt man Dummheit.
 

> Und außerdem fällst du nicht auf mich rein!!! Ich meine

das ernst, was ich sage!"
 

Samantha: (Kichert plötzlich.) Und all das sagt sie, während sie in seinem Schoß was weiß ich macht.
 

>"Wie oft hast du das schon behauptet?"
 

Samantha (Pestisch): Sieben Mal – alleine heute. Aber das ist nicht wichtig, denn ich liebe dich.
 

>"Belogen habe ich dich seit wir vor den Schwarzen Reitern geflohen waren nie

mehr! Nur überreagiert."
 

Matt: Das ist natürlich was anderes. (Murmelnd.) Bei Pestisch nur fast schlimmer.
 

>"Das stimmt zwar, aber..."

"Ich war nun mal nicht eins mit mir selbst, denn eigentlich fand ich es schön,

als du mich geküsst hast, wirklich. Aber ich kam nie mit mir selbst und allen

anderen klar, darum habe ich mich immer so verhalten!"
 

Samantha: Ich habe das Gefühl, dass Pestisch während der Geschichte an Komplexen zugelegt hat. Anfangs trat sie noch sehr selbstsicher auf.

Matt: Wirklich – zu dumm!
 

>"Naja, ich kann dich schon verstehen, auch wenn es nicht richtig war, wie du

dich so benommen hast. Aber vielleicht konntest du wirklich nicht anders und es

gab keinen anderen Weg für dich."
 

Samantha: Es gibt immer einen Weg.

Matt: Der Zweck heiligt die Mittel.
 

>Für eine Weile sahen sich der Hobbit und die Halbelbe einfach nur an und

schwiegen, bis sich Frodo endlich seinen Mut zusammen nahm und (obwohl er es nun

war, der sich selbst nicht mehr verstand) ziemlich rot im Gesicht leise fragte:
 

Matt: Du Sam, ich versteh mich auch nicht mehr. Warum habe ich dich nicht längst auf den Boden geschmissen, dir die Klamotten vom Leib gerissen und dich genommen?

Samantha: Weil du mittlerweile weißt, dass dir das nichts als blaue Flecken einbringt.
 

>"Also... wenn dir das heute Nachmittag wirklich gefallen haben sollte, was ich

mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, aber..."
 

Matt: Aber es könnte ja so sein. Die Chance besteht. Vielleicht. Unter Umständen.

Samantha: Bitte nicht.
 

>Er musste ein bisschen grinsen. "Naja dann... sollten wir vielleicht etwas

fortführen, das beinahe passiert wäre, als du quasi von deiner Muttter hörtest,

falls du weißt, was ich meine."
 

Samantha: Also das mit dem Verzeihen geht schnell, aber das geht nun etwas zu schnell.
 

>"Ja, weiß ich!

Diesmal... werde ich ganz bestimmt nicht wütend.", lächelte Pestisch und schloss

ihre Augen,

genau wie Frodo. Endlich küssten sie sich, sanft und liebevoll und Frodo wusste,

dass sein Herz ihn nicht belogen hatte.
 

(Matt und Samantha beginnen für Frodos Freilassung und Fortgang zu demonstrieren.)

Samantha: Lasst Frodo ziehen! Lasst Frodo ziehen!

Matt: Nieder mit Pestisch, Freiheit für Frodo!

Samantha: (Zu Matt.) Von mir aus kann er alle Leute hier lassen oder auch mitnehmen, aber bitte lasst ihn endlich diesen Waldrand verlassen.

Matt: Vielleicht wird es dem Ring ja zuviel und er bringt sich selbst um. Und wenn er Pestisch noch mit sich nimmt, hat Mittelerde nichts mehr zu befürchten. Schluss – Aus – Ende!

Der Aufbruch - endlich ... doch nicht

Der Aufbruch – endlich ... doch nicht
 

(Im einen Momemt schlafen Samantha und Matt noch friedlich am Waldrand, als sie im nächsten auch schon von einer lauten gemeinen Lache geweckt werden.)
 

>"Hahahahaha! Die verrückteste Liebesgeschichte seit der Erschaffung Mittelerdes!", lachte ein ganz bestimmter Zwerg am nächsten morgen, nachdem er seinen Rausch ausgeschlafen hatte.
 

Matt: Dieser bestimmte Zwerg lebte in Moria und hatte voller Verwunderung die Hochzeitseinladung von Balrog und Gandalf gelesen.

Samantha: Träum weiter!
 

>Er erblickte einen noch nicht aufgewachten Hobbit, der einen weiblichen Halbhobbit im Arm hielt;
 

Samantha: Die wiederum einen Viertelhobbit im Arm hielt, der mit einem weiblichen Achtelhobbit kuschelte.

Matt: Also... halbe Hobbits sind ja schon klein. (Versucht mit den Fingern Maß zu nehmen.) wie groß ist dann ein Viertelhobbit?

Samantha: Nun ja (Setzt ihre Grundschullehrermiene auf.) etwa ein Viertel so groß.

Matt: Streber.
 

> welche am Tage zuvor den anderen noch als "Pervers" bezeichnet, aber sich nun an ihn gelehnt hatte, beide in Frodos Decke eingemummelt, die für zwei Personen etwas zu klein geraten war.
 

Samantha: Und das will bei Hobbits schon was heißen.
 

>"Schaut euch nur die beiden an!", grinste Pippin.

"ABER ICH HASSE HOBBITS!", mimte Legolas Pestischs Stimme nach.
 

Matt (Legolas): (Reißt kreischend die Hände hoch und hüpft in einem rosa Kleidchen herum.) Jetzt habe ich mir einen Fingernagel abgebrochen.
 

>"Jaja...", kommentierte Sam die Angelegenheit beiläufig.
 

Matt (Legolas): Beiläufig? (Kreischt.) Beiläufig? Hast du auch nur eine Ahnung davon wie scheußlich das jetzt aussieht? Und ich habe keine Nagelpfeile dabei.
 

> Er konnte einfach keine Witze machen, die mit seinem 'Chef' zu tun hatten.
 

Samantha: Spaßbremse!
 

>Erst gegen Mittag wachten die beiden fast gleichzeitig auf und lächelten sich an, nachdem sie beinahe synchron "Guten Morgen" gewünscht hatten.
 

Samantha: Synchronaufwachen!

Matt: Das sollte als Olympische Disziplin eingeführt werden. (Überlegt nochmal.) Obwohl da könnte man mit Schokolade dopen.
 

>Pestisch gab Frodo einen Kuss auf die Stirn, vielleicht um ihm irgendwie zu bestätigen, dass sie wirklich nicht nur mit ihm gespielt hatte, denn diese Angst hatte er noch immer, was sie zu spüren schien.
 

Samantha: Und deshalb schien sie das vielleicht zu tun – aber sicher sind wir uns nicht.
 

>"Ich muss noch schnell meiner Mutter Lebewohl sagen, bevor sie zurück nach Hause geht!", versuchte sie sich zu entschuldigen, denn eigentlich wollte keiner von ihnen aufstehen.
 

Matt: Dann bleibt doch liegen. Ich habe sowieso schon die Hoffnung aufgegeben, dass wir diesen Waldrand je verlassen.

Samantha: Er ist auch einfach zu schön.
 

>Während Pestisch Serith zu suchen begann,
 

Matt: Doch die war mit dem bestimmten Zwerg ins Dornenbaumgestrüppbüsch verschwunden.
 

>kam diese aber zu Frodo, ohne das ihre Tochter es bemerkte.
 

Matt: Um ihn zu fragen ob er auf einen flotten Dreier Lust hätte.

(Samantha zieht ihm mit Sams Bratpfanne eins über.)
 

>"Und das du mir ja gut mit meiner kleinen umgehst!", meinte sie halb scherzhaft, halb ernst zu ihm.

"Aber natürlich!", antwortete er.

"Sie ist zerbrechlicher, als sie den Anschein macht!"
 

Samantha (Serith): Sie hat nämlich Knochen aus Glas, eine unglückliche Mutation durch die Rassenvermischung.
 

>"Eigentlich kann Pestisch doch gut auf sich allein aufpassen!"

"Aber du musst sie vor diesen Orks beschützen, ich hatte auch keine Angst vor ihnen, und dann..."
 

Matt: Und dann ... und dann musst du sie richtig ordentlich dran...

Samantha: Erinnern, dass sie sich die Zähne putzt.
 

>"Ja, mach ich, ansonsten..."
 

Matt (Frodo): Geb ich ihr keinen Kuss mehr, weil sie aus dem Mund stinkt.
 

>"Ansonsten beschütze ich mich selbst!", mischte sich das Mädchen, gerade hinzugekommen, ein.

Mutter und Tochter umarmten sich freudig, aber auch ein bisschen betrübt, weil sie sich nun trennen mussten.

"Pass gut auf dich auf!"

"Du auch!"

"Wann sehen wir uns wieder!"
 

Matt: (Überglücklich.) Nie!
 

>"Im Bruchtal, wenn der Ring zerstört, und das Böse besiegt ist!"
 

Samantha: Dann gehen wir erst mal richtig shoppen.

Matt: Und ich kauf dir ein Eis.
 

>"Auf Wiedersehen!"

"Auf Wiedersehen Mutter!"

Auch Merry und Pippin verabschiedeten sich von allen, und zu guter letzt Gimli:

"Viel glück euch allen! Mittelerdes Schicksal liegt in euren Händen."

"Aber auch in deinen und den der Armee!", rief ihm der Ringträger hinterher.
 

Samantha (Gimli): Nein in deinen.

Matt (Frodo): Neeeee.

Samantha (Gimli): Na gut, schieben wir es Legolas zu.

>Als sich die beiden jüngsten Hobbits, der Zwerg und die Elbe schließlich außer Sichtweite befanden, setzten sich Sam, Legolas, Pestisch und natürlich Frodo zusammen, um zu beraten, wie sie am schnellsten von hier aus ins Schattenland kommen sollten.
 

Samantha: Fliegen.

Matt: Geradeaus. Einfach auf die Mauer zu. Das kann doch nicht so schwer sein.
 

>"Also, ich fasse zusammen" ,meinte schließlich Pestisch, nach einer geschlagenen Stunde, "Bis heute Abend laufen wir bis an die felsigen Mauern des Schattenlandes.
 

Samantha: Ich fasse auch zusammen: Sie haben bis Mittag geschlafen, dann eine elendslange Abschiedsszene gemacht und sich eine Stunde beraten. Jetzt haben sie vor doch endlich mal, die nur zwei Stunden oder so entfernte Mauer zu erreichen.

Matt: (Drückt die Stoppuhr) Na hopp hopp! Wenn ihr jetzt los rennt schafft ihr es vielleicht noch. Ich will einen Weltrekord sehen!
 

>Da werden uns natürlich sofort die Feinde ausfindig machen. Legolas wird sie alle auf sich aufmerksam machen
 

(Legolas zieht einen Hula-Hula-Rock an und fängt an zu tanzen und zu singen. Die Hyänen ... ähm die Orks sind erstarrt.)
 

>und flieht auf Mister NoName (wie sie das gefundene Pferd vorrübergehend nannten)
 

Matt: Mr NoName? Was genau soll das sein? Urelbsich für Anfänger? Und wieso erhält das arme Ding nur einen vorläufigen Namen? (Schaut hilfesuchend zu Samantha.)

Samantha: Weil es in Mittelerde eine sehr aufwendige Namengebungszeremonie gibt, die mehrere Wochen dauert und Festspiele beinhaltet und dafür ist nun wirklich keine Zeit.

Matt: Ach so... na dann. Hallo Mr NoName.
 

> in den Düsterwald zurück, wo er die Elbenarmeen seines Vaters zusammen trommeln wird.
 

Matt (Legolas): (Reitet wie der Wind.) PAAAPAAA! Die Orks kommen! (Drei Orks joggen ihm hinterher, während das restliche Heer sich gemächlich auf den Kriegszug vorbereitet.)
 

>Bis die ganzes Armeen der verschiedenen Völker bereit und aufgerüstet sind, MUSS der Ring bereits vernichtet sein.
 

Matt: Wozu brauchen wir dann noch eine Armee, wenn der Feind doch schon besiegt ist?
 

>Sonst haben wir nicht den Hauch einer Chance.
 

Matt: Ach so.
 

>Mit dem Ring zusammen fällt Saurons Geist,
 

Matt: Weil er stolpert und sich den Fuß verknackst.
 

>die Armeen werden dann die tausende von Orks besiegen. Und die Ringgeister auch noch, wenn sie wiedererwartend nicht ihre eigentliche menschliche Gestalt zurück erhalten, wenn der, der sie zu diesen Ringgeistern gemacht hatte, von der Oberfläche Mittelerdes verschwunden ist."
 

Matt: Denn er stolperte in ein tiefes tiefes Loch und fand sich in der Londoner Untergrundbahn wieder.

Samantha: (Mimt einen zurückverwandelten Ringgeist.) Oh toll! (Zerfällt sofort zu Staub.) Na gut, tot war ich trotzdem schon ein paar Tausend Jahre.
 

>Der Rest der Gruppe nickte einstimmig. "Mich macht nur sehr traurig, dass sich meine schöne weiße Erynya in Schlamm wälzen soll!
 

Matt & Samantha: (Mitleidsvoll.) Oooooooh!
 

>Ok, ein wenig grau ist sie schon, sie ist schließlich ein Grauschimmel, aber kein Rappe!!"
 

Matt: Nein eigentlich war sie ein grauer Rotschimmel – aber das nur am Rande.
 

>"Du hast Probleme, Pestisch!" ,erwiderte Sam,
 

Samantha: Allerdings.
 

>"in Mordor ist nun mal alles dunkel und alle Pferde sind Rappen! Wenn du mit einer fast weißen Stute ankommst, kannst du Herrn Frodo auch ein Schild "Ringträger" um den Hals hängen!" ,ärgerte sich der Hobbit nun.
 

Matt: Warum eigentlich nicht? Wenn die Orks nahe genug dran sind, um das Schild zu lesen, was sie wegen mangelnder Bildung ohnehin nicht bewerkstelligen, ist es eh zu spät.
 

>"Ist ja gut, ich hab ja nicht gesagt, dass ich es nicht mache! Ich hab noch nie mein Ehrenwort gebrochen!" ,rechtfertigte sie sich.
 

Matt: Sam, was machen sie eigentlich, wenn es regnet? Dann ist das Pferd wieder grau.

Samantha: Dann ist es aber so dunkel in Mordor, dass man gar nicht mehr sieht. Und wenn es aufgehört hat, ist genug neuer Schlamm da.

Matt: Streber.

(Samantha holt drohend die Kekspackung raus.)
 

>Sam konnte sich eine Frage nicht verkneifen: "Lass mich raten... du hast noch nie jemanden eins gegeben?" Ein bisschen wollte er sie nun doch necken, vielleicht eine Art nicht richtig ernstgemeinte Rache für die gestrige Demütigung seines besten Freundes. Das einzige Frau der Runde
 

(Matt schaut einmal und noch einmal auf diese Satzstellung. Resigniert schüttelt er den Kopf.)
 

>verzog ärgerlich das Gesicht: "Haha, wie witzig! Natürlich......... nicht!! Ihr wisst doch nun alles, WEM hätte ich denn auch?"
 

Samantha: Deinem Vater. Dass du deine Hände nicht mehr auf die Herdplatte legst.

Matt: Den Hobbitkindern. Dass du nie wieder mit ihnen spielst, weil es dich sowieso nicht gibt.
 

>"Nun sei doch nicht direkt eingeschnappt!" ,versuchte es Frodo wieder gut zu machen.
 

Samantha: Scheiterte aber kläglich. Pestisch fing wieder an zu flennen, kreischen und sonstwelche Anschuldigungen zu machen.

(Legolas feilte sich unterdessen die Nägel, da er seines Mitspracherechtes beraubt worden war.)

Matt: Weshalb wir nun postwendend uns anderen Geschehnissen widmen.
 

>"Ich fand es wirklich gemein von euch, Frodo zu belügen!" ,schimpfte Merry und Pippin stimmte mit ein, die sich nun auf dem Rückweg befanden.
 

Samantha: So was macht man nicht.
 

> "Du musst doch zugeben, Frodo hätte es nicht zugelassen, hätten wir ihm gesagt, dass wir euch beide gar nicht nach Hause bringen, sondern mit nach Bruchtal nehmen
 

Matt: Denn Frodo weiß ganz genau wie schlimm eure Kaufsucht ist und das ihr euer ganzes erspartes dort lassen würdet.
 

>und euch dort für den bevorstehenden Krieg aufrüsten lasst!" ,wehrte sich Gimli.
 

Samantha (Gimli): Denn ihr seid die Armee der Vereinten Völker.

Matt: Zu zweit werdet ihr die Heerscharen der Orks in die Knie zwingen, zumindest in euren Träumen. Denn wie wir alle wissen, habt ihr nicht den Hauch einer Chance.
 

> "Mir war klar, dass ihr mitkämpfen wollt und euch nicht davon abbringen lassen wollt, wenn ihr schon nicht weiter mit zum Schicksalsberg dürft. Aber drei sind nun mal schon zu viele, am besten wäre es, wenn Frodo ganz alleine gehen würde, aber Sam und nun auch noch meine Tochter werden nicht von seiner Seite weichen!" (sagte Pestischs Mutter)
 

(Samantha tritt die Klammern weg.)
 

> "Aber etwas Widerspruch hättet ihr schon leisten können, so war es schließlich besprochen! Das Frodo gar nicht misstrauisch wurde, dass ihr beide einfach so nach Hause geht..." ,wunderte sich der Zwerg.
 

Samantha (Merry): Ey man, nie kann man es hier jemandem Recht machen.

Matt (Pippin): Ich weiß den Weg sowieso nicht.
 

> "Na der hat im Moment sowieso genug Probleme! Und neuerdings gilt seine zweitmeiste Aufmerksamkeit (die meiste gilt ja dem Ring) wohl Pestisch" ,grinste Serith.
 

Matt: Noch so ein pubertäres Elbenmädel.

Samantha: Ha, dem Ring. An den denkt er doch gar nicht mehr.

Matt: Den hat er wahrscheinlich schon längst im Dornenbaumgestrüppbüsch verloren und es nicht gemerkt.
 

>"Hmm, ich frag mich wirklich, was in der Nacht vorgefallen ist! Gestern bei der kleinen Abschiedsfeier haben sie sich getrennt von einander früh zurückgezogen, beide mit schlechter Laune. Und am nächsten Morgen das! Und beide scheinen recht happy, jedenfalls wie es die Umstände erlauben!" ,fragte Gimli in die Runde und Pippin ergänzte, dass er Seriths Tochter kein bisschen verstehen würde.
 

Matt: (Zu Pippin.) Willkommen im Club.

Samantha: Also wir könne ja mal scharf nachdenken. Was könnte passiert sein, dass die beiden am nächsten Morgen zusammen waren?

Matt: DAS willst du so genau gar nicht wissen, glaub mir.

Samantha: Wieso? Ich war doch dabei.

Matt: Eben drum. Willst du etwa wirklich, dass das alles noch einmal erzählt wird?

Samantha: (Seufzt.) Nein, du hast ja Recht. Keks?

(Matt schaut sie sprachlos an.)
 

>"Aber echt, schlafen die einfach zusammen!" ,meinte Merry aufgebracht.
 

Matt: Zusammen oder Miteinander – das ist hier die Frage.
 

>Die Elbe nickte. "Solange aus dem zusammen kein miteinander wird, lass ich sie! Wenn sich das aber ändern sollte, schreite ich dazwischen!
 

Samantha (Serith): (Theatralisch.) Wo immer sie auch sein mögen, wo sie sich auch verstecken. Ich werde da sein.

Matt (Serith): Denn ich besitze ein praktisches, tragbares Wurmloch in meiner Handtasche, mit dem ich blitzschnell überall hin gelangen kann.
 

>Pestisch ist zu jung, sie wird in zwei Monaten gerade mal 49!! Nur im Interesse meiner Tochter, aber wie alt ist Frodo denn?" "Am Tag unseres Aufbruchs gerade 50 geworden! Das war am 22. September letzten Jahres!" ,antworteten die beiden Hobbits wie aus einem Munde.

"Nunja, das geht noch....
 

Samantha: Aber nur ausnahmsweise. Anderthalb Jahre sind bei Elben oder Hobbits ja gerade noch im Vetretbaren.
 

>mittlerweile ist Mai oder?
 

Matt: Nö, mittlerweile ist August.
 

>Haben mich diese Orks über einen Monat gefangen gehalten!"
 

Samantha: Unglaublich. So eine Unverfrorenheit.

Matt: Einen Monat lang nur stricken. Da fällt mir ein ich könnte einen neuen Schal gebrauchen. (Er reicht Samantha ein Wollknäuel und von zwei Seiten aus fangen sie an zu stricken.)



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (35)
[1] [2] [3] [4]
/ 4

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  WolfsDream
2009-05-14T22:52:25+00:00 15.05.2009 00:52
Meine Güte ist das ein Durcheinander! Da würd ich auch nicht in Ruhe haekeln können! XP
Aber nebenbei bemerkt ist Kleiner Onkel kein Apfelschimmel, die kann man naemlich wirklich mit grau-weiß, oder von mir aus auch silber-weiß beschreiben. Guckst du hier:

http://www.reitforum.de/pferde-bilder/showimage.php?i=23762&original=1

Kleiner Onkel war je nach Fleckengröße entweder ein Fliegenschimmel:

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Fliegenschimmel.jpg

Oder ein Tigerschecke (und jetzt frag mich bitte nicht, warum man ein geflecktes Pferd, nach einem Raubtier mit Streifen benennt oO):

http://www.svpk.ch/deutsch/html/zucht/rassen/tigerschecke.html

[/Klugscheißmodus off]

LG,
WolfsDream
Von: abgemeldet
2009-04-10T06:14:45+00:00 10.04.2009 08:14
Bah. Wenn sie sagen, sie kennen das erste Buch, könnten die Autoren ja auch wissen, dass es KEINEN Elbenstamm namens Saphiras gibt. Das MSTing ist klasse, aber die Geschichte... Natürlich kann man sich ja nicht die restlichen Bücher kaufen, denn der Herr der Ringe ist ja nicht abgeschlossen... Oh man, das Original ist einfach nur bäh. Lob fürs Durchhalten.
lg, Cookie
Von:  Norway
2009-04-08T12:44:01+00:00 08.04.2009 14:44
Super!
Ich freu mich dass es mal wieder weiter geht!
Das ist wie immer super geworden! Ich musste so lachen!!! *grins*
Und solange die Kapitel af dieser Qualität bleiben sei dir die Wartezeit gerne verziehen. ^^

ggggggglg,
Senda
Von:  Hotepneith
2009-04-07T13:43:39+00:00 07.04.2009 15:43
Nach zwei Jahren ein neues Kapitel? Was für eine nette Überraschung.

Die Grundstory ist immer noch ein wenig...unlogisch. Geheimmissionen und Verschwörungen,die jeder kennt, in der Tat.

Ich habe jetzt nur dauernd das Bild eines Balrog im Brautkleid vor Augen^^". Das wäre mal etwas für Fanartkünstler....


bye

hotep


Von:  Norway
2007-06-30T15:26:32+00:00 30.06.2007 17:26
Ein großartiges MSting! ^^ Ich freue mich riesig über das neue Kapitel.
Die Kommentare sind echt der Hammer! Mach weiter so! Ich bin schon gespannt auf das nächste Kapitel. ^^

*knuddel*
Senda
Von: abgemeldet
2007-06-27T14:50:09+00:00 27.06.2007 16:50
Oh man, das war einfach mal wieder genial!^^ War mal wieder nur am Lachen!^^ Und freu mich schon jetzt wahnsinnig aufs nächste Chap!^^ Nachdem sich Pestisch und Frodo ja nun so nahe gekommen sind...hihi^^ Eure Kommentare sind echt die besten!^^

Von:  Hotepneith
2007-06-26T12:20:38+00:00 26.06.2007 14:20
Mittelerde wird also von einem neuen Liebespaar gerettet, das Hand in Hand gen Osten in die untergehende Sonne schreitet...
(Nicht nur Anda hat die Stelle mit Westen/Osten/Norden gefallen..)
Na, das kann ja heiter werden, v.a. wenn die gute Pestisch weiter nur leicht überreagiert.
Goddbye Middleearth.

bye

hotep

Von:  Medihra
2007-06-24T11:27:15+00:00 24.06.2007 13:27
Erste! XD

Würd ich schreiben, würd ich mich aufs Niveau anderer Kommentarschreiber herablassen...

Das Kapitel ist wirklich toll.

>>Matt (Legolas): (Zu Frodo.) Was für ein schöner Sonnenuntergang. Richtig malerisch im Hintergrund der Schwarzen Mauer.
Samantha (Gimli): Auch in Mittelerde geht die Sonne im Westen und nicht im Osten unter, Elb.
Matt (Legolas): Willst du mir etwa vorwerfen, ich wüsste nicht, wo Westen ist? (Zeigt nach Norden.)
Samantha (Gimli): Kein Kommentar.<<

Das ist meine Lieblingsstelle in diesem Kapitel. ^^ *kicher*

Freu mich aufs nächste Kapitel.
Von:  Hailight
2007-01-18T21:36:43+00:00 18.01.2007 22:36
Bahhhh~ Ich hab jetzt alles an einem Tag gelesen X___X'
Wie gut, dass meiner einer eine arbeitslose Hausfrau ist XDDD
*drop*
Die letzten beiden Kapitel waren echt am besten XDD Herrlich. Ich mochte die Ron/ Pumuckl- Sache ganz doll und Papa Schlumpf wurde auch noch erwähnt! Super ^.^
Aber kommt es nur mir so vor, oder mochte die Autorin Aragorn nicht??? Mein Ahornblatt rennt erst aus dem Glaskugel-TV und dann liebt er Gollum und dann... findet er kaum Erwähnung Q.Q'' Dabei wird er König! Das geht doch nicht... und und und... ich glaube, es ging der Autorin der Original FF nicht mehr darum, die HDR-Story aus eigener Fantasy weiterzuschreiben... sondern ihre spezielle Mary Sue zu integrieren. Aber Respekt, es wurde nicht an legolas ausgelassen... Ihr seid in die Favos gepackt ^^
Gute Arbeit, lasst es mich bitte über ENS wissen, wenn's weitergeht ^____^
Von: abgemeldet
2007-01-03T18:30:22+00:00 03.01.2007 19:30
@liddleSister: meine auch XD

Das ist doch echt nicht normal, dass ich vor dem Pc sitze und vor Lachen heulen muss. xD Ich liebe Matt und Sam. xD


Zurück