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Vertiefte Freundschaft

Schaut doch bitte mal rein *hundeblick aufsetz*
von

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Vor der Hochzeit Oder Weigerung

Vertiefte Freundschaft
 

Autor: Cheyenne

Genre: Fantasy, Romantik, Humor / Parodie,

Inhalt: Legolas und seine beste Freundin sollen Heiraten, doch sie empfinden nur Freundschaft für einander....

Raiting: PG-13 - NC-17

Disclamer: Mir gehört nichts, keine Landschaften oder Personen die euch bekannt vorkommen, sondern alles gehört J.R.R. Tolkien. Ich verdiene mit dieser ff kein Geld (würde mich auch stark wundern, wenn ich welches bekommen würde XD) und sie dient nur als ein kleiner Zeitvertreib.

Bemerkung: So, ich habe dieses Kapitel noch einmal überarbeitet und ich hoffe ich habe es verbessert und nicht verschlechtert. Ich werde die Folgenden Kapitel auch noch einmal überarbeiten.

Viel Spaß beim lesen ^^

Inspiration: Utada Hikaru- Passion
 

Vertiefte Freundschaft
 

Prolog:

Vor der Hochzeit

Oder

Weigerung
 

In den alten, großen Bäumen saßen Vögel und zwitscherten aus Leibeskräften, jeder seine eigene Melodie und immer wieder flogen welche weg und kamen wieder um sich auf die dicken Äste nieder zu lassen. Auch sah man manchmal ein Eichhörnchen welches von Ast zu Ast sprang, mit einer Nuss in seinen Backentaschen versteckt. Leichte Windstöße zogen über die Baumwipfel und ließen diese leise Rauschen und sich bewegen. Es waren keine Wolke am strahlend blauen Himmel zu sehen, so dass die Sonne ungehindert ins Zimmer strahlen konnte und sie fast wie einen Engel erscheinen ließ.

Vor ihrem großen Spiegel stand sie und betrachtete sich ausgiebig: Sie trug ein langes weißes Hochzeitskleid. Es war nicht all zu prächtig aber auch nicht zu schlicht. Das Korsett lag eng an und betonte ihre Hüften und ihr Dekolleté, mit einem breiten Band, welches mit roten Rosen bestickt worden war, wurde die Naht die zwischen Korsett und Rock entstanden war, geschickt verdeckt. Auf dem Rock, so wie auf dem Korsett, wurde ein beiges Blumenmuster gestickt, welches sich auf dem gesamten Stoff ausbreitete. Ihre Füße wurden von weißen leichten Schuhen, mit kleinen Absätzen, überzogen. Dazu trug sie ihr, hellblonden, bis zur Hüfte reichenden, Haar offen, die dennoch gleich von einer Elbe hoch gesteckt werden sollten.
 

Es klopfte an der Tür und langsam verschwanden ihre Gedanken.

"Ja, herein," sagte Merilin [Nachtigall] und sah sich weiterhin im Spiegel an, ohne auf zu blicken und zu schauen wer den Raum betrat und sich ihr nähern würde, aber sie glaubte bereits zu wissen wer es war. Bestimmt war es eine hektische Elbe, die ihr gleich eine perfekt sitzende Frisur zaubern sollte und dies auch tun würde.

Als sie ihren Gedanken endgültig beendet hatte ging die Tür auf und rein kam eine junge Elbin die hinter sich die Tür so schnell schloss, wie sie, sie aufgemacht hatte. Schnellen Fußes ging die unbekannte Elbin in Richtung Tisch und legte ein paar Sachen, säuberlich, darauf ab. Es sah so aus als hätte jedes teil einen bestimmten Platz auf dem Tisch eingenommen. Es waren Kämme, Bänder, Spangen und Haarklammern.

Durch Worte versuchte sie Merilin schließlich zu einem Stuhl, nahe des Tisches zu bewegen. Die angesprochene jedoch hörte ihr gar nicht zu, sondern betrachtete sich weiterhin nur im Spiegel.

Nach einer Zeit, in der die vor Spiegel stehende Elbin, sich nicht bewegte oder weder der jungen Elbe zu hörte, wurde sie mit leichtem druck zu dem Stuhl gezogen.

Als Merilin schließlich saß, fing die Elbin an, ihr in wenigen Augenblicken eine Hochsteckfrisur zu machen. Sobald diese fertig war wurde Merilin noch ein Kranz aus weißen Blumen ins Haar gesteckt, welcher wie eine kleine Krone wirken sollte und es auch tat.
 

Wieder ging die Tür auf, doch dieses mal ohne das jemand an klopfte, und rein trat eine Elbe die sehr viel Ähnlichkeit mit Merilin hatte. Sie hatte die gleichen hell blonden, bis zur Hüfte reichenden, Haare und die gleiche Figur. Auch die Gesichtszüge waren sich sehr ähnlich. Nur an Merilins Augen erkannte man, das sie ungefähr 3000 Jahre jünger war und nicht so viel Weisheit wie ihre gegenüber besaß.

Die soeben rein gekommene war Ninim [Schneeblume], die Mutter Merilins, welche sich nun kurz umschaute und den Blick der Dienerin suchte.
 

"Ist meine Tochter fertig?" fragte Ninim, die Elbe, die hinter Merilin stand und ihr bei der Frisur zur Hand gegangen war, strahlend.

Die angesprochene nickte nur und trat bei Seite, um dem Blick der Mutter nicht im Weg zu stehen.

Zuerst saß Merilin noch mit dem Rücken zu ihrer Mutter, doch nach wenigen Sekunden stand sie auf, sortierte die Falten ihres Rockes und drehte sich zu ihrer Mutter um.

Mit strahlenden Augen betrachtete Ninim ihre Tochter von Kopf bis Fuß. Sie ließ nicht eine Strähne ihres Haares, welches man nicht Hochgesteckt hatte und an den Seiten herab vielen, und auch keine Blüte, auf Kleid und Haar aus. Sie beäugte alles genau. Selbst die Falten, die gerade sorgfältig von Merilin sortiert worden waren, waren vor Ninims Blicken nicht sicher.
 

"Merilin, ich bin stolz auf dich. Ich kann es noch immer nicht glauben das du Heiratest!" sagte sie weiterhin strahlend und ging ein paar Schritte auf ihre Tochter zu.

"Naneth [Mutter], ich will ihn nicht Heiraten." sagte Ninims Tochter fast Tonlos.

Ninim blieb stehen und schaute ihre Tochter nur an. "Merilin, da haben wir schon drüber geredet. Wie hatten uns geeinigt das du ihn Heiratest."

"Aber wir sind Freunde, keine die sich Lieben."

Nun schaute das Dienstmädchen verwirrt zwischen den beiden Elbinen hin und her. Das Brautpaar sollte sich nicht lieben? Mit einem lächeln schickte Ninim das Düsterwäldische Dienstmädchen aus dem Raum um weitere Verwirrungen dieser zu entgehen.

"Ende der Diskussion, Merilin. Du wirst ihn heiraten!", sagte ihre Mutter nun erbost, als die Elbin die Tür wieder geschlossen hatte. "Ihr seit schon seit eurer Geburt verlobt. Du kannst nichts mehr daran ändern!"

"Das stimmt. Wir können jetzt genauso wenig tun wie wir damals hätten etwas tun können."

Nach diesem Satz drehte sie sich um, ging zum Fenster und schaute hinaus.

Sie hatte einen sehr schönen Blick über die Bäume des Düsterwaldes und konnte somit sehen, dass ein paar der geladenen Gäste sich noch in diesem Teil des Waldes befanden. Früher oder später, würden aber auch sie bei der Lichtung, auf welcher die Hochzeitszeremonie stand finden sollte, ankommen und darauf warten das es endlich beginnen würde. An einer besonders alten Eiche, dessen Stamm mit Moos bewachsen war, saß ein Specht, der immer wieder seinen spitzen Schnabel in den Stamm bohrte um so irgendwelche Insekten zu finden und zu verspeisen oder seinen jungen zu geben.
 

"Merilin, wir müssen zur Lichtung," unterbrach die Mutter die Gedanken ihrer Tochter und ging auf sie zu.

Ein kleines Rehkitz sprang zwischen den Bäumen hervor und schaute zu Merilin, welche den Blick mit traurigen Augen erwiderte.

,Es muss sich bestimmt keine Sorgen darüber machen wen es heiraten soll,' denkt die junge Elbe.

Widerwillig wurde sie von ihrer Mutter zur Tür und hinaus auf den Flur gezogen.
 

Den ihnen entgegenkommenden Elben nickte sie lächelnd zu, welches von ihnen, mit derselben Geste erwidert wurde. Manche Elben verbeugten sich auch vor ihnen.
 

Umso weiter sie liefen, desto mehr Elben begegneten ihnen auf ihrem Weg und auch das Stimmengewirr wurde lauter. Bald standen sie am großen Tor, das zum Garten führte. Es hatte eine große Schnitzerei, vom Düsterwald, in der Mitte. Umrahmt wurde es von einer Art Rahmen, der ebenfalls ins Holz eingeschnitz worden war.

Das Tor wurde von zwei davor stehenden Wachen geöffnet.
 

Der Garten war mit zahlreichen Blumengirlanden und Blumensträußen geschmückt. Blütenblätter waren auf den Boden gestreut worden.

In der Mitte des Gartens befand sich eine Lichtung wo man ein Altar aufgestellt hatte. Daneben stand er: Legolas Grünblatt.

Den Mann, den sie heiraten sollte.

Der Elb, mit dem sie schon aus Kindertagen sehr gut befreundet war.

Sie liebten sich nicht, sie waren nur gute Freunde. Diesen Mann sollte sie jetzt heiraten, doch sie wollte es nicht, genauso wie er.
 

Ende des Prologs
 

Wie gefällt es euch denn bis jetzt? Würde mich echt interessieren, weil sonst bräuchte ich ja nicht Weiterzuschreiben, bin nicht ganz davon überzeugt. Na ja, ich versuche das erste Kapitel schnell fertig zu bekommen ^^

Würde mich echt darüber freuen wenn ihr mir ein Kommi hinterlasst und sagt wie es euch gefällt. * Hundeblick aufsetzt * Auch Kritik ist jeder Zeit willkommen, solange sie Konstruktiv ist.
 

Eure

Chey

Erklärung

Vertiefte Freundschaft
 

Infos (z.B. Inhalt) stehen im Prolog
 

Disclamer: Mir gehört nichts, keine Landschaften oder Personen die euch bekannt vorkommen, sondern alles gehört J.R.R. Tolkien. Ich verdiene mit dieser ff kein Geld (würde mich auch stark wundern, wenn ich welches bekommen würde XD) und sie dient nur als ein kleiner Zeitvertreib.

Bemerkung: Jetzt habe ich auch endlich das erste Kapitel überarbeitet. Ich hoffe es gefällt euch. Viel Spaß beim lesen^^
 

Vertiefte Freundschaft
 

Kapitel 1

Erklärung
 


 

*~*~* Rückblick Anfang: Vor ca. 3 Monaten *~*~*
 

"Sag mal, verfolgt uns die Wache von deinem Vater immer noch?", fragte eine junge und zierliche Elbe den großen, blonden Elben neben sich. Der angesprochene dreht sich in die Richtung in die auch die Elbe schaute.

In etwas weiterer Ferne sah man einen Elb der seinen Blick durch die Bäume schweifen ließ und anscheinend nach etwas, oder nach jemand suchte. Sein Blick blieb an den beiden Elben hängen die in seine Richtung schauten, dann lief er auf sie zu.

"Er hat uns gesehen. Lass uns weiter gehen.", sagte Legolas, der Prinz des Düsterwaldes zu Merilin, seiner Freundin und rannte los. Merilin dicht hinter ihm, rannten sie kreuz und quer durch die Bäume um die Wache ab zu hängen. Erst schaffte die Wache es noch ihnen zu folgen, doch bald viel er immer weiter zu rück, bis er irgendwann ganz verschwunden war.
 

Als der Prinz dies bemerkte, blieb er stehen. Bevor Merilin reagieren konnte, machte sie auch schon Bekanntschaft mit seinem Rücken. Legolas drehte sich sofort um, um sie aufzufangen, doch überlegte er es sich in der letzten Sekunde anders und ließ sie auf den mit Blättern bedeckten Waldboden fallen.
 

"Verdammt, warn mich vor, wenn du so plötzlich stehen bleibst!", fauchte die auf dem Boden sitzende Elbe und schaute zu dem Elbenprinz hoch, der nur auf sie herab schaute. Langsam verschränkte er seine Arme vor der Brust und versuchte Ernst zu wirken, doch all seine Anstrengung war umsonst, denn ein breites Grinsen konnte er sich nicht verkneifen.

"Das ist gar nicht lustig!", fuhr sie ihn an und stand auf.

"Warum läufst du auch durch den Wald ohne aufzupassen wo du hin läufst? Anstatt mich anzufauchen, könntest du besser die Augen auf machen. Das hätte dir den Waldboden erspart."

"Ich habe genau gesehen, dass du mich mit Absicht hast fallen lassen. Aber nein! Der Herr Prinz hält es dann ja noch nicht einmal für nötig einem aufzuhelfen"
 

Stille.
 

"Ja, jetzt weißt du nicht mehr was du sagen sollst, was?"

"Nein, der klügere gibt nach.", Legolas grinsen wurde nur noch breiter.

Mit der geballten Faust schlug die Elbe ihm auf den Oberarm.

Enttäuscht sah Legolas sie an. "Was? Das war's schon? Also an deiner Kraft musst du auch noch mal arbeiten."

Über den genervten Gesichtsausdruck seiner gegenüber musste er lachen und sie lief ein Stück weiter um ihn nicht mehr im Blick zu haben und um sich umzuschauen.

"Warum musst du immer so gemein zu mir sein?", fragte sie schmollend.

"Weil du es auch zu mir bist", verteidigte sich der Prinz.

Merilin gab darauf keine Antwort. Sie war es gewohnt, dass es nie ein Ende haben würde, weil keiner von ihnen einfach so nachgeben würde. Beide kannten sich schon seit ihrer Kindheit und sind seit dem auch unzertrennlich. Damals war sie 35 Jahre alt gewesen, als sie ihm das erste Mal begegnete. Er war 586 Jahre alt gewesen. Am Anfang hatte er eher den Babysitter gespielt, aber jetzt waren sie richtig gute Freunde, die besten Freunde, geworden. Sie erzählten sich alle Geheimnisse und verschwiegen sich sonst auch nichts. Viele sagten sie wären zusammen, doch es stimmt nicht, sie empfanden nichts für einander, außer Freundschaft.

In ihrer langen Freundschaft haben sie dem Personal des Palastes schon so manchen Streich gespielt und auch die ganze Königliche Familie blieb nicht immer verschont. Irgendwelche Bestrafungen waren bei ihnen schon normal und auch vorprogrammiert.
 

Langsam ließ sie ihren Blick durch die Ferne schweifen. Vielleicht war ja noch irgendwo in der nähe eine der Wachen, die schon seit dem Morgen, jetzt war es später Nachmittag, hinter ihnen her war und sie suchten. Den Grund wussten sie nicht, aber meistens war es immer eine Bestrafung für irgendeinen Streich den sie wieder jemandem gespielt hatte. Die längste "Verfolgungsjagt", die sie bis jetzt hatten, war über eine Woche gewesen. Damals hatten sie dem Scheffkoch des Palastes, wortwörtlich die Suppe versalzen.
 

Auf einmal wurde sie von Legolas am Arm hinter einem Baum gezogen. Mit einem Ausgestreckten Finger deutet er Richtung Norden.

Hinter einem Baum kam eine der Wachen hervor. "Bitte, bleibt stehen!"

Legolas packte Merilin wieder am Arm und rutschte langsam mit ihr, einen kleinen Abhang runter.

"Mein Prinz, Lady Merilin!", hörten sie noch einmal die verzweifelte stimme der Wache. Danach waren sie aus dem Blick der Wache verschwunden und dieser sagte nichts mehr.
 

"Die sind dieses mal ganz schön anhänglich", murmelte Merilin.

"Wem sagt's du das?", gab der Prinz genervt von sich.
 

So ging es den restlichen Nachmittag weiter, bis es anfing zu dämmern.

Als es immer dunkler wurde begaben sich die jungen Elben auf den Heimweg. Aber sie achteten beide weiterhin darauf, keinen der Wache zu begegnen.

Ihr Ziel war es einfach, jetzt ihre Gemächer zu erreichen ohne gesehen oder gehört zu werden. Merilin wohnte auch im Palast, da ihre Eltern sehr gut mit denen von Legolas befreundet waren.
 

Bald war es den beiden Elben gelungen ungesehen in den Palast zu gelangen, doch als sie bei Merilins Gemach angekommen waren, kam eine Wache hinter ihnen um die Ecke gelaufen.

"Ich bitte euch, bleibt stehen. Eure Eltern sind bereits sehr zornig."
 

Erst spielten die beide mit dem Gedanken wieder zu flüchten, doch wenn ihre Eltern schon zornig waren war mit ihnen nicht zu scherzen.

Somit folgten sie der Wache zur Bibliothek, wo sich ihre Eltern aufhalten sollten.
 

Merilin bewunderte, so wie des Öfteren die vielen Gemälde an den Wänden. Sie zeigten die vergangenen Könige des Düsterwaldes, große Krieger, Tiere und den Düsterwald mit seinen Einwohnern. Sie waren Kunstvoll gezeichnet worden. Man sah schon in weiter Ferne dass sie mit Liebe gemalt worden waren. Es war eine sehr feine Arbeit die bestimmt viel Zeit in Anspruch genommen hatte. Solche Gemälde hatten bisher nur große Künstler gemalt.
 

Bald standen sie vor der großen Flügeltür, der Bibliothek. Auch an dieser war ein prächtiges Gemälde befestigt worden. Es zeigte ein einzelnes einfaches Haus in mitten des Waldes. Die Wände des Hauses waren aus Baumstämmen gemacht und als Dach diente ein einfaches Strohverdeck. Große und Kleine Fenster hatte man in die Wände eingelassen und einige sogar mit buntem Glas. In den Bäumen sah man Vögel, Rehe und Hirsche. Alles war sehr Idyllisch. Das Haus gab es tatsächlich. Ziemlich weit weg von der Hauptstadt, am Rand des Waldes.

Der Rahmen der Tür war mit vielen Schnitzereien geziert.
 

Die beiden Elben traten durch die große Flügeltür in Richtung des Kamins, wo fünf Sessel standen. Auf zwei von ihnen saßen zwei Anmutige Elben. Einer von ihnen war Thranduil, der König Düsterwaldes, in dem anderen saß Kjarman, der Vater Merilins. In einem dritten Sessel saß eine Elbe; Ninim, die Mutter von Merilin.

Als Legolas und Merilin bei den anwesenden Elben angekommen waren, deuteten diese ihnen sich zu setzen. Die wache schickten sie dankend wieder weg.

Geduldig warteten die jungen Elben was Thranduil und Kjarman zu sagen hätten. Sie Rechneten mit einer Standpauke, doch wollte ihnen nicht einfallen einen Streich ausgeheckt zu haben.
 

Ein wenig Zeit verstrich bis die beiden älteren, männlichen Elben anfingen zu sprechen:

"Wir haben euch etwas mitzuteilen, daher haben wir nach euch schicken lassen", begann Kjarman.

"Wir haben es euch lange verschwiegen, doch jetzt ist der Zeitpunkt gekommen das schweigen zu brechen", sprach Thranduil für Kjarman weiter, " Es tut uns leid, dass wir es euch nie gesagt haben."

"Wir hören.", sagte Merilin unsicher, als eine Pause entstanden war.

"Nun, es wird euch bestimmt nicht erfreuen es zu hören, vor allem weil so lange Zeit verstrichen ist, seit wir es festgelegt haben."

Die beiden jüngeren Elben schauen sich verunsichert an. Was konnte so schlimm sein, das sich ihre Eltern so benahmen?

"Ada, sag es einfach," sagte der Prinz, da sie es früher oder später doch hören würden. Es brachte nichts lange drum herum zu reden.

"Ihr seit verlobt. Schon seit eurer Geburt. Wir drei, " Thranduil zeigte auf die Eltern von Merilin und auf sich selbst, " haben beschlossen, das die Hochzeit in drei Monaten stattfinden wird."
 

Merilin und Legolas wussten nicht was sie jetzt sagen sollten. War das gerade gesprochene ein Scherz oder meinten sie es ernst?

"Das meint ihr nicht wirklich?" fragte Legolas ungläubig.

"Doch es stimmt. Wir hätten es euch schon eher gesagt, doch der Zeitpunkt war nie richtig. Doch nun drängt die Zeit. Du sollst bald den Thron besteigen."

"Richtiger Zeitpunkt hin oder her. Ihr hättet es uns sagen müssen!", zischte Legolas sauer. Er wollte es nicht war haben. Nun sollte er seine beste Freundin heiraten. Er war die ganze Zeit über mit ihr verlobt und keiner hatte irgendetwas gesagt.
 

"Auf Grund dessen, das Legolas und ich nur Freunde sind, werde ich mich weigern.", sagte Merilin tonlos, und zog somit die Aufmerksamkeit aller auf sich.

"Merilin, eure Verlobung besteht schon seit vielen Jahren.", sagte ihr Vater ruhig zu ihr.

"Aber ... ."

Er unterbrach sie und ließ sie nicht mehr zu Wort kommen: "Wir haben euch nicht Verlobt, weil wir euch schaden zufügen wollen. Nein, ganz im Gegenteil. Wir wollen euch glücklich machen."
 

Plötzlich stand Merilin auf und nur leise drangen sieben Worte aus ihrer Kehle: "Damit macht ihr uns aber nicht glücklich.", dann wandte sie sich um, um die Bibliothek zu verlassen.. Keiner hielt sie auf oder sagte auch nur ein Wort.
 

Als sie die Tür der Bibliothek erreicht hatte, hörte sie wie Legolas verzweifelt versuchte die Meinung ihrer Eltern umzustimmen. Doch sie wusste dass es ihm nicht gelingen würde, dass es ihnen beiden nie gelingen würde.
 

Nachdem sie die Bibliothek hinter sich gelassen hatte ging zurück zu ihrem Gemach. Dort schloss sie hinter sich die Tür. Sie lehnte sich mit dem Rücken gegen die kalte Holztür und legte den Kopf in den Nacken.

Langsam traten kleine Tränen in ihre Augen. Sie wusste auch die Tränen würden nichts an ihre jetzige Situation ändern können.

Ihre Beine gaben langsam nach und sie rutschte an der Tür hinunter zum Boden.

Die Beine an die Brust gezogen saß sie da und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. Sie konnte es nicht glauben.
 

Eine Stunde verging bis sie sich erhob und sich ins Bett legte, doch schlaf bekam sie in dieser Nacht nicht, genauso wie in den folgenden Nächten.
 

Die nächsten Wochen setzte sie kaum noch einen Fuß vor die Tür ihres Gemaches. Sie sprach nicht einmal mit Legolas und den Kontakt zu ihren Eltern mied sie.

Meistens saß sie am Fenster und schaute hinaus, alleine deswegen, weil sie wissen wollte wie es Legolas ging. Er lief oft unter ihrem Fenster lang und dadurch konnte sie sehen, dass ihm die Entscheidung ihrer Eltern genauso missfiel wie ihr.
 

Sie sollte ihren besten Freund heiraten?

Das wollte sie nicht. Auch konnte sie es nicht.

Könnte dadurch nicht ihre Freundschaft zerbrechen?

Das durfte nicht geschehen, sie wollte, dass die Freundschaft ewig bestand.
 

*~*~* Rückblick zu Ende *~*~*
 

Ende des ersten Kapitels
 

Das war das erste Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich persönlich glaube dass es nicht so gut wie der Prolog geworden ist. Erst recht das Geständnis der Väter. Wenn ihre Verbesserungen Vorschläge haben solltet, wäre ich euch dankbar wenn ihr sie mir mitteilt.

Ich würde mich wieder riesig über Kommis freuen, daher auch ein großes Dankeschön an Dark_Itachi und Lady_of_Valinor. Kritik ist auch jederzeit herzlich willkommen, da man ja schließlich aus Fehlern lernt^^

Hoffentlich lest ihr die bald folgenden Kapitel noch. Werde mich auch versuchen zu beeilen ^^
 

Eure Chey

Die Hochzeit

Vertiefte Freundschaft
 

Infos (z.B. Inhalt) stehen im Prolog
 

Disclaimer: Mir gehört nichts, keine Landschaften oder Personen die euch bekannt vorkommen, sondern alles gehört J.R.R. Tolkien. Ich verdiene mit dieser ff kein Geld (würde mich auch stark wundern, wenn ich welches bekommen würde XD) und sie dient nur als ein kleiner Zeitvertreib.

Bemerkung: So, jetzt habe ich auch das zweite Kapitel fertig geschrieben und auch überarbeitet. Wurde doch schneller fertig als ich dachte. Die ganze Zeit über hat mich "Das gelbe vom Ei" (FFN) begleitet. Es hat mir sehr gut als Inspiration gedient. Aber davon jetzt erst einmal genug. Jetzt kommt erst einmal das Kapitel. Ich wünsche euch viel Spaß damit.
 

Vertiefte Freundschaft
 

Kapitel 2

Die Hochzeit
 

Mit klopfenden Herzen steht sie nun vor dem Altar und dicht neben ihr Legolas. Im Gegensatz zu ihr schien er völlig ruhig zu sein. Merilin hatte das Gefühl man würde ihr nicht glauben dass sie glücklich sei, auch wenn es stimmen mochte. Der Elbenprinz sah so aus als könnte ihm nichts mehr den Tag vermiesen, doch wenn man ihm genau in die Augen sah, sah man das auch er mit der Situation nicht glücklich war.

Merilin kam die Hochzeit so vor als wenn sie sich nur in ihren Gedanken abspielte.
 

Nachdem Legolas sein Eheversprechen abgab, tat sie es ihm gleich und damit war die eigentliche Hochzeitszeremonie beendet.

Nun nahmen sie und Legolas die Glückwünsche entgegen.

Merilin war froh darüber das die Zeremonien bei den Elben anders als bei den Menschen waren. Im Gegensatz zu den Menschen gab es bei den Elben keinen Kuss am Ende.

Die junge Elbe hatte ständig das Gefühl eine art Sklavin zu sein. Erst musste sie Heiraten, dann müssen sie die Glückwünsche entgegennehmen und im Anschluss müssen sie und Legolas noch den Tanz eröffnen. Sie waren Sklaven ihrer Eltern. Doch vielleicht sah sie es alles ein wenig zu streng. War es vielleicht ganz normal?
 

Jetzt Stand das frisch getraute Ehepaar auf der Tanzfläche und begann sich langsam zu der Musik zu bewegen.

"Du bist ja so ruhig", flüsterte Legolas ihr auf einmal rüber.

Merilin musste sich zusammenreißen nicht loszulachen. "Glaub mir ich bin nicht ruhig. Aber ich könnte über dich genau dasselbe sagen."

"Ich wäre am liebsten gar nicht erst aufgetaucht."

"Das geht mir genauso."

Die Elbe war unheimlich glücklich seine Stimme zu hören. Sie hatte mit ihm schon seit fast drei Monaten mehr geredet; hatte ihn nur beobachtet, wenn es ihr möglich gewesen war.

Langsam füllte sich die Tanzfläche mit anderen Paaren die nun auch zu der Musik tanzten und zwischen Merilin und Legolas herrschte wieder schweigen.
 

Noch eine Drehung, dann verbeugte sich die tanzenden vor ihren Partnern und gingen an den Rand der Tanzfläche oder tanzten noch ein Lied durch. Unter den Elben, die die Tanzfläche verließen, befanden sich auch die gerade vermählten Merilin und Legolas.

Beide haben sie den andere vor langer Zeit einmal eine Hochzeit gewünscht, mit dem, den sie liebten, aber sie hatten sich nicht gewünscht, sich einmal gegenseitig zu Heiraten. Das einzige, was sie an dieser Sache gut fanden war, dass sie dies zusammen durchstanden und somit nicht alleine mit den gleichen Gefühlen waren.
 

Langsam schritten sie, gemeinsam, auf dem langen Esstisch, der für die Familie vorgesehen war, zu. Elben die sie mit einem einfachen, oder aufmunterndem Lächeln grüßten, grüßten sie mit einem nicken, oder ebenfalls mit einem Lächeln zurück.
 

Als sie bei dem Esstisch angekommen waren, setzten sie sich auf die, für sie vorgesehenen Stühle, in der Mitte der Tischsitzreihe. Zu Legolas rechten saß sein Vater Thranduil und zu seiner linken saß seine Gemahlin Merilin. Seine Mutter befand sich wegen ihres Körperlichen Zustandes in den grauen Anfurten, um sich zu erholen. Nach dem Angriff einer Orkhorde, von welcher sie starke Verletzungen davon getragen hatte, hatte sie sich nie richtig erholt können. Immer wieder wurde sie von neuen Krankheiten ergriffen und auch verheilten ihre Verletzungen nie richtig. Die letzte Hoffnung, das sie wieder richtig gesund wurde und das ihre Wunden, genauso wie ihre Seelischen Wunden, sich wieder schlossen, war das sie sich in den Grauen Anfurten erholte.

Zu Merilins linken saß ihr Vater Kjarman und danach ihre Mutter Ninim, zu ihrer Rechten saß ihr Gemahl Prinz Legolas.
 

Langsam aßen sie etwas und sprachen dabei kein Wort. Auch wüssten sie nicht was sie sagen sollten. Merilin und Legolas verspürten keine große Lust etwas an ihre Eltern zu richten und zu sich etwas zu sagen hielten sie für nicht richtig, da es auch falsch verstanden werden konnte. Ehrlich gesagt trauten sie sich gar nicht mehr etwas zu einander zu sagen. Es war ein seltsames Gefühl mit seinem besten Freund oder seiner besten Freundin verheiratet zu sein. Ihr ganzes Leben war, seit sie wussten wie ihre Zukunft aussah, schlagartig anders geworden. Doch hatten sie nie solche Gefühle vor der Hochzeit. Ob dieses Gefühl wohl auch da sein würde wenn man den Heiraten würde, den man liebte?
 

Legolas spürte wie ihn jemand an seinem rechten Arm berührte, es war sein Vater. Dieser wollte allem Anschein nach etwas zu ihm sagen, aber so dass es kein anderer mit bekam. Also beugte er sich zu ihm.

"Du scheinst doch nicht viel gegen diese Vermählung zu haben, mein Sohn?"

"Ja Ada, der Schein. Doch der Schein trügt.", sagte Legolas ernst und ließ ihm eine bösen Blick zu kommen. Von der Seite spürte er nun auch einen bösen Blick von seiten Merilins, der auch seinem Vater galt.

"Und dieser Schein wird auch, mit Sicherheit, noch einige Zeit lang anhalten", zischte Merilin und drehte sich wieder ab.
 

Die Worte der beiden jüngeren Elben erzürnten den König, doch ließ er sich dies nicht anmerken, auch erwiderte er kein Wort, in der Hoffnung, keiner würde etwas von diesem Gespräch und der gezwungenen Hochzeit mitbekommen. Kjarman hingegen sprach erzürnt, aber auch leise, zu seiner Tochter:

"Was soll das? Du sagtest du würdest dich deinem Schicksal fügen."

"Ja, das tat ich und ich tue es auch, doch sagte ich nicht dass ich meine Zunge zügeln würde!", sprach sie leise zu ihrem Vater. Ninim wollte auch etwas dazu sagen, doch ließ sie diese Idee schon in den ersten Zügen dahin schwinden und drehte sich wieder zu dem geschehen vor ihr zurück. Auch ihr Mann tat was sie tat. Er wollte sich nicht in eine Diskussion, mit seiner Tochter, über die Heirat mit Legolas, in aller Öffentlichkeit einlassen. Was mochten die anderen Elben denken, worüber sie sprachen?
 

- - - - - - - - - -
 

Den ganzen verbliebenen Tag ging es so weiter. Es gab kurze, leise Diskussionen, sie tanzten gelegentlich und schwiegen wieder.

Am späten Nachmittag überreichte man dem, am Morgen vermählten, Hochzeitspaar, ihre Hochzeitssymbole. Merilin bekam eine goldene, feine Kette an welcher sich ein Kristall mit dem Wappen der Königsfamilie in der Mitte, in der Form eines Blattes. Legolas bekam einen, reichlich Verzierten, kunstvollen, Dolch. Auf der Scheide sah man Blätter, Bäume und das Wappen seiner Familie. Diese Gegenstände sollten sie bei Familieärischen feiern bei sich tragen.
 

Nach dieser Übergabe suchte das Hochzeitspaar ihre Familien auf um sich von ihnen zu verabschieden. Doch es stellte sich als recht schwer heraus. Sie mussten sich bei allen Mitgliedern verabschieden und diese waren in dem ganzen Garten an zu treffen.

Bald schon waren sie bei ihren Vätern und somit den letzten Mitgliedern der Familie angekommen.
 

"Vater, Kjarman? Wir möchten uns für heute erst einmal zurückziehen und die Nachtruhe antreten", sagte Legolas an ihre Väter gewannt und verbeugte sich. Merilin knickste einfach vor ihnen.

Thranduil und Kjarman verabschiedeten sich von ihnen, so begaben Legolas und Merilin sich in die Richtung ihres, jetzt, gemeinsamen Gemaches.

Sie brauchten ein wenig ruhe, da dieses Fest noch weitere sechs Tage gefeiert werden würde.
 

Ende des zweiten Kapitels
 

Das war's schon wieder. Na ja. Ich wollte es eigentlich länger werden lassen. Habe es aber trotzdem bei dem hier belassen. Ich fand dies war eine gute stelle zum aufhören.

Euch ist bestimmt aufgefallen das ich die eigentlich Hochzeitszeremonie ausgelassen habe. Das kommt daher das ich nicht weis wie so eine Zeremonie bei Elben ablaufen sollte. Wenn ihr Vorschläge hättet würde ich gerne eine einbauen, um das Kapitel zu verlängern.

Hoffe dass ich fürs nächste Kapitel nicht so lange brauche.

Ich hoffe auch das ihr mir Kritik und anderes in einem Kommi hinterlasst ^^

*hundeblick aufsetz*
 

Eure Chey

Der erste Abend mit seinem/seiner besten Freund/in als Ehemann/Ehefrau

Vertiefte Freundschaft
 

Infos zur ff findet ihr im ersten Kapitel.

Disclaimer: Mir gehört nicht, keine Landschaften oder Personen die euch bekannt vorkommen, sondern alles gehört J.R.R. Tolkien. Ich verdiene mit dieser ff kein Geld (würde mich auch stark wundern wenn ich welches bekommen würde) und sie dient nur als ein kleiner Zeitvertreib.

Bemerkung: Und schon wieder ein neues Kapitel. Ich muss sagen das kam wieder schneller als gedacht. Aber besser schnell als spät, oder nicht ^^

Aber ich rede/schreibe schon wieder so viel. Lest erst mal wenn ihr noch wollt. Dann quäle ich euch weiter ^^

Inspiration: Soundtrack von Der Herr der Ringe- Die zwei Türme.
 

Vertiefte Freundschaft
 

Kapitel 3

Der erste Abend mit seinem/seiner besten

Freund/in als Ehemann/Ehefrau
 

Sie drehten sich um und liefen in Richtung ihres, jetzt, gemeinsamen Gemaches. Beim Tor, welches in den Palast führte, verbeugten die Wachen sich tief vor den beiden jungen Elben. Dies nahmen sie mit einem nicken zur Kenntnis und setzen ihren Weg weiterhin fort. Die beiden Torwachen hatte man noch nicht wieder ausgewechselt. Merilin konnte sich noch daran erinnern, die selben Elben schon vor der Zeremonie, an dem Tor stehen zu sehen. Auch Legolas, der vor Merilin durch das Tor auf die Lichtung, getreten war, hatte die Wachen wieder erkannt.
 

Nun gingen sie durch mehrere Gänge um zu ihrem Gemach zu gelangen und wieder bewunderte Merilin die Gemälde an den Wänden. Sie glaubte, das könnte sie noch in 2000 Jahren tun. Jedes mal sah man etwas neues. Sie waren alle einfach nur wunderschön und man konnte sich tatsächlich in ihnen verlieren.
 

"Legolas, nichts gegen dich, aber wann können wir die Scheidung einreichen?", scherzte Merilin auf dem Weg zu ihrem Gemach und schaute ihn schief grinsend von der Seite an.

"Ich glaube das können wir leider nicht", seufzte Legolas. "Natürlich habe ich auch nichts gegen dich!", fügte er auch noch schnell hinzu, als er ihren, jetzt, bohrenden Blick auf sich spürte..

Leises, fursichtiges und zugleich schüchternes Lachen ertönte von beiden, aber in seiner Stimme konnte man nicht erkennen, ob er es ernst meinte oder nicht. Das verwirrte Merilin leicht, doch ließ sie sich nichts anmerken.
 

Das Gemach, welches sie sich jetzt teilten, war Legolas, das man einfach ein wenig umgearbeitet hatte und als sie dort ankamen, konnte man das staunen von Merilin kaum überhören.

"Oh Eru. Ich dachte schon mein Zimmer wäre übertrieben mit der Ausstattung, aber meines ist ja eine Kerkerzelle gegen deines.", langsam fing sie an ihren Blick durch den Raum schweifen zu lassen. Dabei wurden ihre Augen immer größer.

Neugierig beobachtete Legolas, aus Richtung der Tür, wie sich die Miene von Merilin immer wieder veränderte. Mal hatte sie große Augen und bestaunte etwas und mal legten sich steile Falten auf ihre Stirn, wenn sie für etwas den Sinn und Zweck nicht verstand.

Ein grinsen konnte er sich dabei nicht verkneifen. Es fiel ihm schwer nicht lauthals los zu lachen. Es sah einfach zu niedlich aus. Wenn sie irgendwo zum ersten mal war, machte sie es immer so und das schon seit ihrer Kindheit. Sie konnte ihn damit immer zum lachen bringen, oder zu mindestens zum lächeln oder grinsen.
 

Bald schaute aber Merilin ihn neugierig an, als wenn sie auf etwas warten würde.

"Was ist?", fragte der Prinz und fing wieder an zu grinsen. Nein, ihr Freundschaft hatte unter dieser Heirat nicht gelitten, zu mindestens nicht besonders.

"Na ja, wie sieht es aus mit einer kleinen ... ähm ... Zimmerführung. Ja, so könnte man es nennen, ... oder doch besser Rundgang?"
 

Während sie noch da stand und anscheint nachdachte, wie sie es nennen sollte, verbeugte Legolas sich vor ihr und blickte wieder auf.

"Entschuldigt mein benehmen meine Dame. Bitte folgt mir hier entlang.", sprach er geschwollen und deutete auf eine Tür zu seiner rechten, die aus Kiefernholz war, während er ihr auch noch zu gleiche seinen Arm entgegen hielt.

Hinter der Tür verbarg sich das Badezimmer. Man sah einen kleinen hohen Holzschrank, auf dem eine große Holzschale stand, die der schnellen Wäsche diente. Darüber hing ein kleiner Spiegel, in dem man seinen Kopf, bis zur Brust, sehen konnte. Unter dem Fenster stand eine Truhe und dem Fenster gegenüber liegen war eine große Wanne aus Stein.

Hinter einer weiteren Tür, in dem Wohnraum, in welchem man vom Flur herein kam, befand sich ein kleines Arbeitszimmer.

Von dort führte eine Tür ins Schlafzimmer.

Dort fing Merilin wieder an zu staunen.
 

In der Mitte des Zimmer, an der gegenüber liegenden Wand, befand sich ein großes Himmelbett, welches man mit weißen Vorhängen vom restlichen Zimmer abgrenzen konnte. Am Fußende dieses Himmelbettes war auch eine hölzerne Truhe zu sehen, doch diese war so lang, wie das Bett breit.

Auf der rechten Seite, des Zimmers, befand sich ein großer Kieferschrank. Daneben stand ein Standspiegel. Auf der linken Seite gingen vom Boden bis zur Decke, große Fenster, von wo man auf einen großen Balkon gelangte. Dort hatte man einen wunderschönen Ausblick über die Bäume des Düsterwaldes über welche ein heller Halbmond strahlte. Die Sterne die sich auf dem Himmel verteilten, sahen aus wie kleine Diamanten verstreut auf einem schwarzen Samttuch. Alles zusammen war es ein Anblick zum Träumen.
 

Durch diesen Anblick angelockt trat Merilin langsam auf das Fenster zu, öffnete es und trat heraus in die warme, nächtliche Luft. Ihr Blick wanderte zu den Sternen, die sie nun von oben umgaben. Wenn sie sich Einsam und verlassen fühlte oder Traurigkeit empfand schaute sie immer zu ihnen auf. Sie konnte sich einfach in ihrem Anblick verlieren und alles um sie herum vergessen. Sie gaben ihr plötzlich das Gefühl nicht mehr alleine mit ihren Problemen zu sein, als wenn die Sterne ihr helfen wollten. Sie hatte schon oft ganze Nächte da gestanden und zu den Sternen aufgeblickt. Bei ihnen wusste sie, das jene sie nie in stich lassen würde und das sie somit nicht alleine wäre.
 

In ihren Gedanken versunken bemerkte sie nicht, wie der Elbenprinz auch langsam auf den Balkon trat. Neben ihr blieb er stehen und schaute sie an. Der warme Wind zog ihre Haare leicht mit sich und durch den Mondschein hatte es einen leichten silbernen Glanz angenommen. In ihrem Blick, den sie zu den Sternen gerichtet hatte, lag eine gewisse Sehnsucht, die er nicht deuten konnte. Worin sie wohl lag?
 

Sein Blick wanderte nun auch über die Baumwipfel in die Ferne. Merilin konnte allem Anschein nach auch stundenlang so da stehen und sich in ihre Gedanken zurück ziehen während sie etwas beobachtete. Er tat dies oft wenn er wieder irgendwelche wichtigen Aufgaben seines Vaters bekommen hatte und sie noch nicht bewältigt hatte. Nachdem konnte er immer besser denken.
 

Auf einmal hörte er wie ein tropfen auf den Boden traf und in winzig kleine Tröpfchen zersprang. Automatisch schaute er in die Richtung, aus der er das Geräusch vernommen hatte. Doch das bewirkte nur, das er erschrak. Es war kein einfacher tropfen, nein es war eine Träne, von vielen, die sich aus Merilins Augen ihren Weg bannten. Was hatte sie nur?

Leicht berührte er ihren Arm und sie schaute ihn an. Eine unendliche Traurigkeit sprach aus ihren Augen. Was machte sie so traurig?

Sie wollte sich wieder von ihm wegdrehen, doch er griff nach ihrem Arm und zog sie in seine Arme. Dies hatte er schön öfters getan und genauso oft hatte sie ihm nicht gesagt, was sie zum weinen brachte. Er hatte es schon aufgegeben sie nach dem Grund zu fragen, denn entweder wich sie ihm aus oder Antwortete einfach nicht. Auch jetzt kam nur ein leises schniefen von ihr.

So standen sie lange Zeit auf dem Balkon, wären er ihr beruhigend über das Haar strich. Als sie sich beruhigt hatte schob sie ihn langsam und vorsichtig von sich weg. Besorgt schaute er sie an, doch sie zeigte ihm mit einer Geste, das es ihr wieder gut geht, als sie auch schon in die Knie ging. Dann schlug sie ihre Hände vor das Gesicht und fing wieder an bitterlich zu weinen.
 

"Merilin?", fragte Legolas vorsichtig, bekam aber keine Antwort. Also setzte er sich neben sie auf den Fußboden und schloß sie zum zweiten mal an diesem Abend in die Arme. Sie zitterte am ganzen Leib.
 

"Warum?" Die Hände der jungen Elbe krallten sich in die Tunika das Elbenprinzen, der sie in seinen Armen hielt. "Es ist nicht fair..."

"Was?", fragte er, "Was ist nicht fair?"

Legolas Stimme war nur sehr leise und doch vernahm Merilin sie und Antwortete ihm: "Man hat uns noch nicht einmal gefragt..." , ihre Stimme brach und sie konnte ihren Satz nicht zu Ende sprechen.
 

Jetzt wusste er was sie hatte. Die ganze Sache mit der Hochzeit hatte sie mehr mitgenommen als er es sich dachte. Es war klar gewesen, das keiner von beiden damit einverstanden war, aber das es sie so stark mitnehmen würde, damit hatte er nicht gerechnet.

Immer wieder sprach er beruhigende Worte zu ihr und bald wurden ihre Tränen weniger und ihre Atmung gleichmäßig. Sie hatte sich nicht beruhige, nein. Vor Erschöpfung war sie eingeschlafen.

Ein kleines fürsorgliches lächeln schlich sich auf Legolas Gesichtszügen. Vielleicht würde sie jetzt erst einmal etwas ruhe finden.
 

Ende des dritten Kapitels
 

So, das war's schon wieder. Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich Persönlich mag die Stelle auf dem Balkon mit den Sternen sehr gerne, da ich es liebe die sie zu beobachten. Irgendwie beruhigen sie einen.

Würde mich riesig über ein paar Kommis freuen *hundeblick aufsetzt* Kritik ist auch erwünscht. Noch ein ganz großes Danke schön an Lady_of_Valinor die mir immer ein Kommi bis jetzt geschrieben hat^^
 

Eure Chey

Der erste Morgen

Vertiefte Freundschaft
 

Infos zur ff findet ihr im ersten Kapitel.

Disclamer: Mir gehört nichts, keine Landschaften oder Personen die euch bekannt vorkommen, sondern alles gehört J.R.R. Tolkien. Ich verdiene mit dieser ff kein Geld (würde mich auch stark wundern wenn ich welches bekommen würde) und sie dient nur als ein kleiner Zeitvertreib.

Bemerkung: So, mal wieder ein Kapitel und ich muss sagen, solange habe ich wieder gar nicht gebraucht. Das meiste von diesem Kapitel ist in der Schule entstanden, in einer Freistunde.

Jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim lesen ^^

Inspiration: Evanescence- Whisper, My immortal und Hello.

Hinweis: " ... " = Wörtlicherede '... ' = Gedanken
 

Vertiefte Freundschaft
 

Kapitel 4

Der erste Morgen
 

In dem großen Himmelbett lag eine zierliche Gestalt. Neben ihr war das Bett leer, doch davon merkte sie nichts, da die junge Elbe noch schlief. Auf dem Kissen, auf welchem sie ihren Kopf gebettet hatte verteilte sich ihr langes blondes Haar. Sie selber lag leicht auf der Seite und hatte die dünne Sommerdecke bis zum Bauch hoch gezogen. Dadurch sah man das weiß- beige Kleid, welches sie noch vom vorigem Tag trug.
 

So wie jeden Morgen, zu dieser Jahreszeit, strahlte die Sonne an einem strahlend blauem Himmel und die Tiere, im Wald, gingen ihren natürlichen Beschäftigungen nach.
 

Durch das kitzeln der Sonne, im Gesicht von Merilin, wurde sie langsam aus dem Reich der Träume gelockt. Dennoch schloß sie gleich wieder ihre Augen, als sie diese ein Stück öffnete. Ein leichter Schmerz in diesen machte sich, durch die helle Sonne bemerkbar. Sie schien genau auf ihr Gesicht. Murrend tastete sie nach dem Ende der Decke und zog sie sich über den Kopf, als sie das Ende dieser gefunden hatte. Da die aufgehende Sonne doch heller war als sie dachte, sie schien durch die Decke hindurch, drehte sie sich auf die andere Seite. Doch auch dies half nichts. Also setzte sie sich auf.
 

Erst jetzt bemerkte sie das sie sich nicht in ihrem Gemach befand, dieses sah ganz anders aus. Zudem stand die Tür, die auf dem Balkon führte, weit auf und ein leichter Wind konnte ungehindert ins Zimmer strömen. Sie hatte sie nicht geöffnet, da sie die ganze Zeit geschlafen hatte.

Plötzlich viel ihr ein, das es ja Legolas Gemach war und die Erinnerungen an den vergangen Tag kamen ihr auch wieder in den Sinn.

Wie war sie eigentlich ins Bett gekommen, sie war doch auf dem Balkon eingeschlafen?

Auch kamen jetzt die Erinnerungen an die vergossenen Tränen wieder hoch.

Sie hatte doch tatsächlich geheult wie ein kleines Kind. Sie schüttelte über sich selber den Kopf.

Hatte Legolas sie hier her getragen?
 

'Wenn ja, dann wundert es mich aber ganz schön. Sonst lässt er mich doch auch immer überall liegen', dachte Merilin.

Die Erinnerung an eine vergangen Streich, an Legolas Vater, kam ihr wieder in den Sinn.
 

*~*~* Rückblick Anfang *~*~*
 

Schnell rannten sie durch den Düsterwald, darauf achtend ihren Verfolgern nicht in die Arme zu laufen.

Sie flüchteten gerade vor der Wache von Legolas Vater, dieser hatte sie beauftragt seine Sohn und dessen Freundin auf dem schnellsten Weg zu ihm zu bringen.
 

Vor einem Tag hatten Merilin und Legolas einen Stuhl im Esssaal angesägt. Das ausgerechnet der König sich auf diesen setzen und der Stuhl unter ihm nachgeben würde, das konnte keiner ahnen. Er ist nur durch einen dummen Zufalle das Opfer dieses Streiches geworden.

Auf jeden fall habe sie gleich die Fluch ergriffen, da man Thranduil ansehen konnte wie sauer er war und das die beiden den Stuhl bearbeitet hatten war keine frage, da fast alles was schief ging von den beiden angefasst worden war oder bearbeitet wurde.
 

"Legolas, warte! Ich kann nicht mehr", rief die junge Elbe, außer Atem, dem Prinzen hinterher, der schon ein Stück voraus gerannt war. "Lass uns bitte eine Pause machen. Die Wache ist sowieso weg, die haben wir abgehangen."
 

Schulter zuckend stimmte Legolas einer Pause zu und sofort ließ Merilin sich fallen und lehnte sich gegen einen Baum.

"Danke", murmelte sie in die Richtung aus der ihr Begleiter zu ihr stieß. Auch er setzte sich auf den Boden.
 

"Dir fehlt eindeutig die Ausdauer!", stellte er fest und als sie ihn böse anschaute bildete sich ein breites grinsen auf seinem Gesicht.

"Das stimmt nicht,... mir... mir... mir fehlt nur der Schlaf."

"Ausdauer," gab Legolas wieder von sich.
 

Grummelnd schloss Merilin die Augen und langsam glitt sie hinüber in das Reich der Träume.
 

Eine Stunde Später
 

Ein leichtes rütteln an ihrer Schulter ließ Merilin wieder aufwachen. Sie erwartete jetzt einen Legolas der über das ganze Gesicht grinste, weil sie eingeschlafen war. Doch dem war nicht so. Vor ihr kniete ein Elb, der Wache, mit ausdrucksloser Miene.

'Na klasse.', dachte Merilin, bevor ihr der Elb befahl mit ihm zu kommen.
 

Langsam stand sie auf und während sie sich den Dreck vom dem Kleid klopfte schaute sie sich um, auf der Suche nach Legolas. Doch er war nirgends zu sehen.

"Wo ist Legolas?", fragte sie die Wache.

"Weiß ich nicht", bekam sie als knappe Antwort.
 

'Warum hat er mich nicht geweckt?'
 

Dann wurde sie durch den Wald, zurück zum Palast geführt.

Auf einmal sah sie im Augenwinkel etwas durch das Unterholz huschen. Ihr Blick wanderte zur Seite.

Dort stand er, mit einem breiten grinsen auf den Lippen.

Sie schnappte empört nach Luft.

Langsam find er an "Pech gehabt." mit seinen Lippen zu formen.
 

"Da, da ist Legolas!", sagte sie schnell zu der Wache und zeigte in die Richtung des Prinzen. Sofort drehte sich die Wache um, doch in der Zeit hat Legolas sich hinter einem Baum versteckt.

Böse schaute der ältere Elb die jüngere Elbin an.

"Mitkommen!"
 

*~*~* Rückblick Ende *~*~*
 

Langsam kam sie wieder aus ihren Tagträumen heraus und schlug die Decke weg. Als nächstes schwang sie ihre Beine aus dem Bett und stellte sich hin. Dann sah sie an sich herunter. Noch immer trug sie ihr Hochzeitskleid von Gestern.

Man hatte sie wohl reingebracht, aber man hatte sie nicht geweckt, damit sie sich etwas anderes anziehen konnte. Somit hatte sie jetzt die ganze Nacht in diesem engen Kleid verbracht.
 

'Irgendwo müssen doch meine Sachen sein... ', dachte sie und schaute sich fragend um.

Man hatte ihr gesagt, das man all ihre Sachen in dieses Zimmer gebrachte hatte, da sie ja jetzt hier wohnen würde.
 

Bald fand sie sie auch und suchte sich eines ihrer Kleider heraus. Sie musste unbedingt ein neues anziehen, denn sie konnte jetzt schlecht mit ihrem Hochzeitskleid draußen herumlaufen.
 

Schnell zog sie sich ihr frisches Kleid über und ging aus dem Schlafzimmer heraus. Im Arbeitszimmer angekommen, sah sie Legolas auch schon an dem Schreibtisch sitzen, umringt von einer Menge Pergamentrollen und Büchern. Neben ihm Stand ein kleines Fass Tinte, wo eine Feder drin steckte.

Er hatte sie noch nicht bemerkt, da er mit dem Rücken zu ihr saß und anscheinend aus dem Fenster schaute, das genau vor dem großen Schreibtisch war.
 

"Mae Aur [Guten Morgen]", sagte Merilin und streckte sich noch einmal.

"Mae Aur [Guten Morgen], ich hoffe du hast gut geschlafen. Du bist gestern auf dem Balkon eingeschlafen", sagte Legolas freundlich, aber ohne sich einmal umzudrehen.

"Sag bloß du hast mich reingebracht?", fragte Merilin ungläubig und ging auf den Prinzen zu.

"Gut, dann lasse ich dich das nächste mal draußen liegen." Dieses mal drehte Legolas sich um, doch hatte er wieder sein bekanntes grinsen in dem Gesicht.

"Was machst du da?", das grinsen ignorierend stand Merilin jetzt neben Legolas.

"Papierkram," sagte er schlicht.

Angewidert zog die junge Elbe ihre Nase kraus und wich ein paar Schritte zurück.

"Gewöhne dich daran.", sagte der Elbenprinz auf ihre Reaktion.

"Och nö," jammerte sie und ging zum Fenster. Mit den Armen vor der Brust verschränkt blieb sie davor stehen.

Die Natur sah so friedlich aus. Sie könnte sie stundenlang so da stehen und dem Wind zusehen, wie er durch die Baumkronen fließt und sie bewegt, oder die herabgefallen Blätter auf dem Waldboden tanzen lässt. Dazu wird das gezwitscher der Vögel in allen Richtungen getragen.
 

Während Merilin am Fenster stand, wand Legolas sich wieder dem Schriftstück zu, an dem er zuvor gearbeitet hatte.

Als er es fertig bearbeitet hatte waren bereits 30 Minuten vergangen.
 

"Wir sollten zum Frühstück in den Esssaal gehen, Merilin."

Als er von ihr keine Antwort bekam, nannte er noch einmal ihren Namen.

"Was? Sagtest du etwas?"

"Frühstück, wir sollten zum Esssaal gehen.", sagte er noch einmal und zog die Stirn in Falten. In all den Jahren, seit sie sich kannten, hatte er sie noch nie so nachdenklich erlebt. Man hätte damals sagen können das sie immer unüberlegt gehandelt hatte und jetzt bedenkt sie jede Bewegung die sie machte.

"Ja, lass uns gehen."

Sie drehte sich vom Fenster weg und sah kurz zu Legolas. Auch sie Zog ihre Stirn jetzt in Falten, da sie sich wunderte das Legolas seine auch in Falten gelegt hatte. Doch sie hörte auf sich darüber Gedanken zu machen und lief an ihm vorbei durch die Tür in Richtung Esssaal.
 

Ende des vierten Kapitels
 

Das war's schon wieder. Hoffentlich hat es euch gefallen und ihr hinterlasst mir ein Kommi *hundeblick wieder aufsetz*
 

Eure Chey

Morgendliches Frühstück

Vertiefte Freundschaft
 

Infos zur ff findet ihr im ersten Kapitel.
 

Disclamer: Mir gehört nichts, keine Landschaften oder Personen die euch bekannt vorkommen, sondern alles gehört J.R.R. Tolkien. Ich verdiene mit dieser ff kein Geld (würde mich auch stark wundern wenn ich welches bekommen würde) und sie dient nur als ein kleiner Zeitvertreib.

Bemerkung: Und wieder einmal ein neues Kapitälchen für euch. Falls ihr auch mal Ideen habt, was mit eingebaut werden könnte, teilt es mir mit. Ich habe zwar genug Material für die ff, aber vielleicht habt ihr ja noch andere Ideen ^^.

Na ja erst mal ist wieder genug von mir. Am Ende lest ihr sicher noch mal etwas von mir.

Viel Spaß jetzt.

Inspiration: "Maahi ve" und "Ist time to Disco" vom Soundtrack von "Lebe und denke nicht an Morgen".
 


 

Vertiefte Freundschaft
 

Kapitel 5

Morgendliches Frühstück
 

Langsam traten sie durch die große Tür zum Esssaal und bemerkten, das sie zu den ersten gehörten, die sich hier zum essen herbegaben. Nur die vier Hobbits, die auch vor ein paar Jahren in der Ringgemeinschaft gewesen waren, waren bereits anwesend und warteten darauf, das sich dir restlichen, die mit ihnen im Saal essen wollten, zu ihnen gesellten.
 

"Soviel zu: "Los Komm, wir müssen uns beeilen. Es warten bestimmt schon alle!" Soweit ich mich erinnere Frühstücken mehr mit uns als vier Hobbits", flüsterte Merilin amüsiert zu Legolas und strahlte die Hobbits mit einem freundlichem lächeln an.

"Ja, ich weiß. Du hast recht."

"Ich weiß. Ich habe öfter recht als du. Das war früher anders. Was ist los mit dir?", zog sie ihn weiter auf.

"Du hast gar nicht öfter recht als ich!", sagte Legolas empört.

Darüber konnte Merilin nur lachen.
 

Mit einem fröhlichem "Guten Morgen" begrüßten Frodo, Merry, Pippin und Sam das frisch vermählte Paar.

Die beiden grüßten die Hobbits zurück und ließen sich an dem langen Esstisch, an dem mindestens 30 Personen Platz finden würden, nieder. Doch es würden nur noch die Eltern der beiden Elben, der König von Gondor und seine Gemahlin und der Zwerg Gimli, zu ihnen stoßen. Die anderen Gäste würden später oder wo anders das Frühstück zu sich nehmen.
 

"Ich hoffe euch gefällt der Aufenthalt hier?" fragte der Prinz die Hobbits.

"Das Essen ist hier sehr gut!", rief Pippin begeistert.

"Pippin!", ermahnte Merry den jüngeren Hobbit und stieß ihm mit seinem Ellenbogen in die Rippen.

"Es ist schön hier.", sprach Sam schnell.

"Das freut mich, das es euch hier gefällt.", sprach der Prinz amüsiert, durch die Hobbits. "Auch freut es mich das euch das Essen schmeckt."
 

Nach einer Zeit des Unterhaltens trafen immer mehr Gäste in dem Esssaal ein.
 

Da Legolas mit Gimli einen Streit angefangen hatte und Merilin ihnen belustigt zu hörte, bemerkte keiner der beiden jungen Elben, das ihre Eltern den Saal betraten und sich ihnen gegenüber setzten.
 

"Wie war die Nacht?", fragte Ninim.
 

Langsam drehten sich die angesprochenen zu ihr.

Von Merilin bekam sie nur ein säuerliches lächeln und von Legolas ein leicht geknirschtes "Hervorragend.".
 

Doch das lächeln von Merilin und Legolas Antwort wurde von Arwen, die sich neben Merilin gesetzt hatte, falsch verstanden.
 

"War es so schlimm?", fragte sie leise.

"Was? Oh ... ", Die Elbin begriff was die Königin von Gondor meinte.

"Nein, nein. Ich finde nur ... das Eltern sich nicht immer um die Angelegenheiten ihrer Kinder kümmern sollten."
 

Langsam schaute sie zu ihren und Legolas Eltern, die sie erstaunt anschauten. Sie hatten eher damit gerechnet das sie die Wahrheit über ihre Heirat erzählten.
 

"Immerhin sind wie alt genug, nicht war Merilin?", unterstützte der Elbenprinz seine Gattin.

Zur Antwort gab sie nur ein freudiges nicken.
 

Manche der hier anwesenden lachten jetzt leise in sich hinein, die Hobbits schauten weiterhin den Dienstmädchen zu wie sie das Frühstück auf den Tisch stellten und der Zwerg brummte irgendwas vor sich hin.
 

Nachdem sich alle beruhigt hatten wurde angefangen zu essen. Alle, abgesehen von den Hobbits, die über Essen und über verschiedene Festen, mit Gimli stritten, aßen schweigend. Jeder ging seinen eigenen Gedanken nach.
 

Langsam kam Merilin wieder aus ihren heraus und schaute sich unter den anwesenden um.

Sie konnte es nicht ertragen sich so ruhig zu verhalten. Gestern hatte sie es ausnahmsweise durchgehalten, doch alles hatte einmal seine Grenzen. Auch wenn dies sehr ungewöhnlich für eine Elbin war, da Elben ja eher ruhige Geschöpfe waren.

Wie lange war es schon her, seit sie und Legolas einem einen Streich gespielt hatten? War es nicht der Vorfall mit dem Stuhl und dem König gewesen, für den sie verantwortlich gewesen waren?
 

"Merilin?"

Die Angesprochene schreckte auf.

"Sagtet ihr etwas?", fragte sie schnell die neben ihr sitzende Elbin.

"Ich fragte ob ihr und Legolas eure Ehe im Tempels segnen lasst."
 

"Das ist eine schöne Idee!", sagte Thranduil begeistert, bevor sonst jemand etwas sagen konnte.

"Das werdet ihr doch bestimmt machen, oder?", fragte Kjarman.

"Ja, das werden wir auch.", sprach das Ehepaar wie aus einem Mund.
 

"Wir werden Morgen, nach dem Frühstück, den Tempel aufsuchen.", fügte Legolas noch hinzu.

Alle sahen die beiden erstaunt an.
 

Ende des fünften Kapitels
 

Das war's schon wieder. Diesmal war es aber wirklich kurz. Ich glaube das war das kürzeste Kapitel bis jetzt, daher hoffe ich das das nächste Kapitel besser wird und vor allem länger. Teilt mir doch eure Meinungen mit ^.^

Und wie schon mal gesagt: Ideen werden gerne angenommen.

Bis zum nächsten Kapitel.
 

Eure Chey

"Merilin, warum verheimlichst du mir so viel? Sind wir nicht beste Freunde?"

Vertiefte Freundschaft
 

Infos (z.B. Inhalt) stehen im Prolog
 

Bemerkung: Hier ist mal wieder ein Kapitel und es ist auch länger als beim letzten mal.

So, jetzt kommt erst mal mein Standard Satz: Ich hoffe es gefällt euch.

Aber egal, mich seht ihr ja am Ende sowieso wieder ^^

Viel Spaß beim lesen.

Disclaimer: Auch wenn ich es schade finde, gehört mir von dieser ff so manches nicht. Zum Beispiel ein paar Charakter und Landschaften. Ich habe sie mir nur ausgeliehen.

Inspiration: Regen (Ich liebe das rauschen von Regen! Erst recht Nachts, wenn alles still ist, einfach zu träumen ^^)
 

Vertiefte Freundschaft
 

Kapitel 6

"Merilin, warum verheimlichst du mir so viel?

Sind wir nicht beste Freund?"
 

Am Abend
 

Die Tür zum Gemach des Prinzen des Düsterwaldes und seiner Gemahlin wurde aufgerissen und zwei durch und durch nasse Elben kamen herein gestolpert. Es waren Merilin und Legolas, die bis gerade noch mit den Hobbits und dem Zwerg zusammen gesessen hatten und danach in den Regen gekommen waren, der wie aus dem nichts gekommen war. Alles gekrönt von einen starken Gewitter.
 

Sofort ging Merilin schnellen Schrittes zum Badezimmer.

"So, das ist erst mal meins. Du kannst warten.", grinste sie in Legolas Richtung.

"Gib mir wenigstens ein Handtuch!", rief er ihr hinterher, als sie in dem Raum verschwand.

"Fang!", rief Merilin zurück und kam noch einmal kurz aus dem Badezimmer heraus um das Handtuch in Legolas Gesicht zu schmeißen.

"Danke.", nuschelte er in das Handtuch herein und wandte sich zum gehen um, während er das Handtuch aus seinem Gesicht nahm.
 

Auf dem Weg zum Schlafgemach, in welchem er sich trockene Kleidung anziehen wollte, trocknete er sich etwas ab.
 

Nachdem er sich etwas trockenes übergezogen hatte, stellte er sich ans Fenster. Am entfernten Horizont verteilten sich zuckend die Blitze. Es sah teilweise aus wie ein Meer aus den hellen Blitzen.

Langsam lehnte er sich an den Fensterrahmen und verschränkte seine Arme vor der Brust.
 

- - - - - - - - - -
 

Vorsichtig öffnete Merilin die Tür vom Badezimmer und schaute heraus. Nirgends sah man Legolas oder eine andere Person. Also trat sie ganz aus der Tür heraus. Nur mit einem großen Handtuch umwickelt lief sie durch den Raum. Trotz der Größe ihres Handtuches reicht ihr dieses nur bis knapp unter dem Po und auch oben herum, war es schon fast mehr als knapp.

Sie hatte doch tatsächlich vergessen sich trockne Kleidung mit ins Badezimmer zu nehmen.
 

Darauf gefasst Legolas einen Spanner zu nenne, wenn er auftauchen würde, schaute sie um die nächste Ecke ins Arbeitszimmer. Auch dort war er nicht aufzufinden, also konnte er nur nach im Schlafgemach sein.

Schnell schlich sie zur nächsten Tür und dort war Legolas auch.

Er stand am Fenster, die Arme vor der Brust verschränkt. Von den Blitzen, die manchmal über den Himmel zuckten wurde das Gesicht des Elbenprinzen erhellt. Dieses Licht ließ ihn auf irgendeiner Art und Weise unheimlich erscheinen, so fand es die jüngere Elbe, die jetzt ganz in den Raum getreten war.
 

Anscheint bemerkte er sie nicht und schnell suchte sie sich ein Nachthemd aus dem Schrank. Dann verschwand sie wieder aus der Tür.
 

Legolas hatte sie sehr wohl gesehen. Durch ein kleines Licht, welches auf dem Tisch stand, spiegelte sie sich im Fenster. Er hatte sie zwar beobachtet, doch wollte er ihr nicht zeigen, das er wusste das sie da war, denn in dem Fall würde sie ihn nur als Spanner bezeichnen.
 

Er wusste nicht, warum sie sich versteckte, denn sie hatte einen sehr schönen Körper. Er hatte sie schon einmal gesehen. Sie waren mal wieder auf der Fluch vor der Wache seines Vaters.
 

*~*~* Rückblick Anfang *~*~*
 

Langsam schlug Legolas die Augen auf. Es war inzwischen Morgen geworden.

Am vorigen Abend hatten er und Merilin hier eine Rast gemacht und sich zum Schlafen auf einen Baum gesetzt. Mal wieder war für diesen Ausflug einer ihrer Streiche verantwortlich. Dennoch war er nicht richtig daran beteiligt gewesen, sondern die junge Elbin. Bloß, da sie zusammen immer irgendwelche Streiche veranstalten, ist auch er wieder verfolgt.
 

Sein Blick ließ er zu den Ästen über sich gleiten, dort wo sich Merilin letzten Abend nieder gelassen hatte, doch dort waren nur Blätter und keine Elbin. Auch als er sich in seiner restlichen Umgebung umsah, konnte er sie nicht ausfindig machen.
 

Leichten Fußes sprang der Elbenprinz vom Baum und lief in Richtung Osten um dort seine Begleiterin zu suchen.
 

Bald hörte er das plätschern eines Baches.

Vielleicht würde er sie dort ja finden.
 

Als er aus den Büschen hervor trat sah er sie. Sie trat gerade aus dem Wasser ans trockne Ufer, um sich ihre Kleidung wieder über zu ziehen. Anscheint hatte sie ein Morgendliches Bad genossen.
 

Er wollte sich nicht zeigen, somit drehte er sich um.
 

*~*~* Rückblick Ende *~*~*
 

Bis heute hat er ihr nicht gesagt, das er sie damals für kurze Zeit beobachtet hatte. Er würde es ihr auch nicht so schnell sagen.
 

Er wollte sich gerade umdrehen, als er jemanden neben sich stehen sah.

"Merilin? Wie lange stehst du hier schon?", fragte er die Elbin überrascht, da er nicht gemerkt hatte das sie wieder da war.

"Seit ungefähr 10 Minuten."

"Warum hast du nichts gesagt?"

"Habe ich. Aber du warst so in Gedanken, das du es anscheint nichts gehört hast."

"Verzeih."
 

Schweigen.
 

"Ich muss noch eine Schriftrolle bearbeiten.", sagte Legolas und setzte sich in Bewegung.

"Machst du das schon länger Abends so?"

"Ja, seit ich aus dem Ringkrieg zurück bin."

"Viel Spaß. Ich gehe schon einmal ins Bett. Gute Nacht."

"Ja, mach das. Gute Nacht."
 

Als er sich vor der besagten Schriftrolle setzte, kam er aber nicht zum bearbeiten. Seine Gedanken an Merilin hielten ihn fest in seinem Bann.
 

Als er erkannte das es mit dem bearbeiten für heute nichts mehr werden wurde, ging er wieder ins Schlafgemach zurück. Auch war es schon sehr Spät. Es war schon nach Mitternacht und sie wollten Morgen früh auch noch ihre Ehe segnen lassen.
 

In wenigen Sekunden lag auch er unter der dünnen Sommerdecke und drehte sich zu Merilin um, die auf dem Rücken lag.

Er bäugte sich leicht über sie um ihr eine Strähne ihres Haares aus dem Gesicht zu streichen.

Das licht der Blitze, die immer noch nicht aufgehört hatten über den Himmel zu zucken, ließ ihre Haare wieder leuchten wie am vorigem Abend der Mond.
 

Die Erinnerung an einem längs vergangenem Abend kam ihm wieder ins Gedächnis.

Er hatte sie aus versehen einmal belauscht als er sie noch Abend in ihrem Gemach besuchen wollte.

Sie hatte vor ihrem Spiegel gestanden und unter tränen gesagt, sie sei ... . Nein, er konnte sich nicht vorstellen, das es stimmte, das was sie damals gesagt hatte. Bis heute hatte er sich nie anmerken lassen das er es gehört hatte. Denn das was sie damals sagte, konnte auch nicht stimmen.
 

"Merilin, warum verheimlichst du mir so viel? Sind wir nicht beste Freund?", flüsterte er der schlafenden zu.
 

Sie verheimlichte vieles vor ihm, obwohl sie sich einmal geschworen haben das sie sich alles sagen würden.
 

Aber sagt er ihr auch alles?
 

Ende des sechsten Kapitels
 

Das wars schon wieder. Eigentlich wollte ich in diesem Kapitel schon die Segnung drin vorkommen lassen, doch irgendwie habe ich es doch nicht gemacht.

Was hat Merilin damals gesagt und was verheimlicht sie ihm noch? Sagt Legolas ihr wirklich alles?

Na ja, die fragen werden auf jeden fall bis zum Ende der ff beantwortet *g*

Hoffentlich hat es euch gefallen, würde mich sehr über eure Meinung freuen wenn ihr sie mir mitteilt. Kritik und Ideen sind jederzeit erwünscht.

Bis zum nächsten Kapitel ^.^
 

Eure Chey

Nach einem Tag Verspätung endlich die Segnung der Ehe

Vertiefte Freundschaft
 

Infos zur ff findet ihr im Prolog.
 

Bemerkung: Hier bin ich mal wieder und das mit einem neuen Kapitel. Habe jetzt wieder mal etwas zeit zum schreiben, habe nämlich gerade ein paar Tage Schulfrei. Das ist mal eine schöne Entspannung nebenbei. Na ja, bevor ich wieder einen halben Roman vorweg schreibe, höre ich jetzt lieber auf. Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen ^^.

Inspiration: Das warme Wetter, welches hier gerade herrscht. Wenn es mir nämlich zu warm wird verkrieche ich mich im Haus und muss mich dann anders beschäftigen.
 

Vertiefte Freundschaft
 

Kapitel 7

Nach einem Tag Verspätung endlich die Segnung der Ehe
 

Leise fluchend schob Merilin die dünne Decke etwas von sich und versuchte aus ihrem gerade erwachtem Schlaf wieder zurück zu gleiten. Doch wollte ihr dies nicht gelingen. Die unglaubliche wärme die schon seit geraumer Zeit im Schlafgemach ruhte, brachte sie um den Verstand. Dabei konnte sie doch noch ein wenig schlafen, bis sie und Legolas zur Segnung ihrer Ehe gehen sollten. Sie wunderte sich das die Vögel bei so einer wärme noch zwitschernd ihre Lieder sangen; sie selbst würde sich als Vogel die mühe nicht machen.
 

Die Wärme dennoch nahm ihr immer mehr die Energie und letztendlich drang sie doch wieder ins Reich der Träume ein.
 

- - - - - - - - - -
 

Als Legolas aufwachte war es bereits auch schon sehr warm im Schlafgemach. Auf Grund dessen konnte er nicht wieder einschlafen und er setzte sich auf um einen Blick aus dem Fenster werfen zu können. Der Stand der Sonne war schon sehr weit vorgeschritten. Es war bereits zu spät für die Segnung ihrer Ehe. Sie hatten verschlafen. Es würde sich jetzt nicht lohnen Merilin zu wecken. Vorsichtig schlug er die Decke zurück, darauf bedacht seine Ehefrau nicht damit zu wecken, denn auch sie schien einen leichten schlaf durch die wärme zu haben.
 

Nachdem er sich eine Hose und ein leichtes Hemd aus dem Schrank heraus gesucht hatte, nahm er diese mit ins Badezimmer. Nachdem er sich angekleidet hatte setzte er sich wieder ins Arbeitszimmer an dem Schreibtisch um die Berichte der Wachen weiter zu bearbeiten.
 

In den letzten Wochen hatte er nicht viele von den Berichten oder von etwas anderem, was sich in den Stapeln von Pergamentrollen verbarg, bearbeitet, daher hatte er jetzt um so mehr zu tun.
 

Bereits eine Woche vor der Hochzeit saß er ununterbrochen an den Pergamentrollen und kam jetzt in langsamen Schritten dem Ende zu, aber jeden Tag kamen wieder neu.
 

- - - - - - - - - -
 

Merilin spürte ein leichtes Rütteln an ihrer Schulter und hörte wie jemand leise ihren Namen rief.

Konnte man sie nicht schlafen lassen?
 

Murrend zog sie ihre Schulter von der lästigen Hand weg, die nicht aufgehört hat an dieser zu rütteln. Jetzt vernahm sie ein leises lachen.
 

"Merilin, ich lass dich nicht eher in ruhe bis du aufstehst.", lachte Legolas.

"Lass mich.", murrte die Elbe.

"Es ist bereits nach Mittag."

"Warum sagst du das nicht gleich?", sprach Merilin und saß aufrecht im Bett. Nebenbei schubste sie Legolas nach hinten, damit er sie in ruhe ließ.

Langsam wanderte ihr Blick zu dem Elbenprinzen, der sie jetzt verdattert ansah, wegen ihres schnellen aufsetzens.

"Wir haben die Segnung verpaßt?", fragte die Elbe vorsichtig.

"Ja, das haben wir."

"Warum hast du mich nicht schon vorher geweckt?"

"Ich habe selber geschlafen."

"Soviel zu: der zuverlässige Elbenprinz.", erwiderte sie mit hochgezogenen Augenbrauen.
 

Beleidigt stand Legolas vom Bett auf.

"Wenn Gimli das wüsste, dann würde er dir das Jahrelang hinterher tragen.", grinste die junge Elbe, schlug die Decke zurück und schwang die Beine aus dem Bett um sich gleich darauf hinzustellen.

"Ich lasse uns noch etwas zu Essen aufs Zimmer bringen."

Damit verschwand er aus dem Schlafgemach und ließ seine Gemahlin alleine zurück.
 

- - - - - - - - - -
 

Ihr Mittagessen haben sie in ihrem Gemach zu sich genommen. Am späten Nachmittag begaben sie sich auf die große Terrasse die an den Palast grenzte. Dort würde es den Nachmittagstee geben. Die restliche Ringgemeinschaft und ihre Familien würden ihnen Gesellschaft leisten.
 

Als sie dort ankamen, waren bereits alle anwesend und sie entschuldigten sich für ihre kurze Verspätung. Dann nahmen sie auf die für sie vorgesehenen Stühle platz.
 

Nachdem kurzes Schweigen durchbrach Kjarman diese:

"Wie ist die Segnung verlaufen?"
 

Das junge Ehepaar schaute sich an. Sollen sie sagen das sie verschlafen hatten?

Doch bevor sie sich mit einem Blick einigen konnten sprach Legolas:

"War haben unsere Ehe heute nicht Segnen lassen."

"Was? Warum tatet ihr es nicht?", fragte Thranduil.
 

Legolas hätte sich selbst treten können. Das war doch klar das man nach dem Grund fragen würde. Warum hatte er dies nicht bedacht? Obwohl, er hatte fast gar nicht über seine vorige Antwort nachgedacht.

"Äh, wir ... .", fing er an, wurde dann aber überraschender Weise von Merilin unterbrochen.

"Er hat verschlafen."
 

Schweigen.
 

Auf einmal prustete der Zwerg mit all seiner Kraft los, so das alle zusammen zuckten.

"Ein Elb der verschläft. Das höre ich auch zum ersten mal und dann auch noch Legolas.", brachte er gerade so noch heraus.
 

Legolas schaute böse zu Merilin und hoffte das sie es bereuen würde, doch dies tat sie nicht. Sie hob nur die Hände und verteidigte sich mit: "Das war doch die Wahrheit."

"Aber nicht die ganze.", zischte ihr Gatte zurück.

"Das braucht ja keiner wissen."
 

Ninim und Kjarman sahen Legolas erstaunt an, Thranduil blickte ebenfalls zu seinem Sohn, aber nicht überrascht, sondern geschockt. Der Thronfolger des Düsterwaldes hatte verschlafen!
 

Die einzigen die es nicht wirklich interessierte, das der Prinz verschlafen hatte, waren die Hobbits, die sich über das Gebäck hermachten.
 

Bald fingen alle an sich an dem Gebäck zu bedienen.
 

- - - - - - - - - -

Am nächsten Morgen
 

Merilin und Legolas waren schon zu Sonnenaufgang wach gewesen und hatten somit zwei stunden Zeit sich die richtige Kleidung für die Segnung heraus zu suchen und sich an zu kleiden.

Nun waren sie gerade auf dem Weg zum Tempel, der sich außerhalb der Hauptstadt, im Wald befand. Doch um dahin zu gelangen mussten die beiden jungen Elben erst durch die Stadt laufen, was sie am liebsten vermeiden würden.

Der Grund dafür waren die anderen Elben.
 

Bereits beim Tor, welches zum Schloss führte, wurde von en Wachen gesagt, was für ein schönes Paar sie waren. Nachdem sie sich von ihnen entfernt hatten, hatten sie noch hinzugefügt, das sie sehr gut zusammenpaßten und das sie Glück hatten das sie zueinander gefunden haben.
 

`Zusammen gefunden? Pah, wir sind nur Freunde.` dachte Merilin nur darüber.
 

Auf dem Weg aus der Stadt heraus und zum Tempel, waren die Wachen nicht die einzigen Elben die sie trafen. Immer wieder hörte man Sätze wie "Sind sie nicht ein schönes Paar?".

Von manchen Elbin hörte man auch so etwas wie "Die hat es gut."
 

Weder der Prinz noch die Elbe an seiner Seite ließen sich durch solche Sätze aus der Ruhe bringen. Sie achteten nicht darauf und taten so, als hätten sie es nicht gehört und folgten weiter ihrem Weg.
 

- - - - - - - - - -
 

"Endlich!", sagte Merilin erleichtert, als sie aus der Stadt heraus waren.

"Daran wirst du dich gewöhnen müssen.", sagte Legolas gelassen, der solch ähnlichen Situation schon kannte.

"Och ne! Ich schließe mich in unserem Zimmer ein. Ist doch ganz einfach."

"Wenn dich jemand so reden hören würde, würde man bestimmt meinen du wärst keine Elbe."

"Was soll das denn heißen?"
 

Darauf erwiderte der Elbenprinz nichts, denn sie standen jetzt vor dem Tempel.

Dieser war nicht besonders groß, und schon gar nicht Farbenprächtig. Alles diente nur dazu, um nicht die Feinde, die zur Zeit des Ringkrieges hier ihr Unheil trieben, auf den Tempel aufmerksam zu machen.

Der Tempel war um einen großen, alten Baum herum gebaut worden. An den großen Blättern ds Baumes erkannte man, das es eine Kastanie war, auch hingen schon kleine, rund, stachelige Kugeln an den Ästen, in denen die Früchte heran wachsen sollten. Ansonsten rankte Efeu an den Wänden empor, das in allen Grüntönen in den strahlen der Sonne schimmerte. Die großen Fenster hatten Formen in sich. Gekennzeichnet durch eingearbeitete Zweige. Bei anderen Tempeln sind die Fenster oft aus Buntem Glas. Auch waren die Tempel oft Unterirdisch, damit man sie nicht gleich sah, also nicht so wie dieser es war.
 

Die braune Eingangstür stand weit offen und lud somit ein hinein zu treten.
 

"Wollen wir das wirklich machen?", fragte Merilin, an der jetzt der große Zweifel nagte.

"Wir sagten es und nun müssen wir es machen. Wenn wir nicht das halten, was wir sagen, hinterlassen wir einen schlechten Eindruck. Also komm. Wir gehen rein.", gab Legolas zur Antwort, doch auch er hatte Zweifel, da zwischen ihm und Merilin keine Liebe bestand.

"Na gut, Augen zu und durch.", mit diesen Worten setzte die junge Elbe sich in Bewegung und folgte ihrem Ehemann auf dem Heiligen Boden.
 

Vor dem steinernen Altar, am Ende des langen Ganges, stand ein großer Elb, mit Blonden Haaren. Er trug eine edle, silberne Tunika, auf welcher auch noch ein paar weiße Stickereien irgendwelcher Zeichen vorhanden waren. Mehr konnte man von ihm nicht erkennen, da er mit dem Rücken zu ihnen stand und allem Anschein nach Betete.

Kurz bevor das Ehepaar bei dem Priester ankam, drehte dieser sich um und Merilin konnte ihn ganz erkennen. Er hatte eigentlich ein sehr schönes Gesicht, doch seine Augen faszinierten sie, sie hatten eine Mischung auf blau und grün, durchzogen mit dem selben Silber, welches auch seine Tunika gefärbt hatte.
 

"Ich erwartete euch bereits.", sagte er ruhig mit einer ungewöhnlich tiefen Stimme. "Bitte stellt euch hier hin."

Er deutete auf die Stelle neben sich, wo sich auch die beiden hinbegaben, ohne ein Wort zu sagen, mit dem Gesicht zur Wand.
 

"Ich hatte euch gestern schon erwartet. Was ist euch dazwischen gekommen?"
 

Über Legolas Gesicht zog sich ein leichter Rotschimmer und Merilin musste ein sich grinsen verkneifen, welches sich auf ihrem Gesicht ausbreiten wollte.
 

"Nun,", begann Legolas," peinlicher weise, haben wir das Aufgehen der Sonne verschlafen und somit auch die nächsten Stunden."

Er sah zu Boden, doch auf dem Gesicht des Priesters zeigte sich ein gutmütiges Lächeln.
 

"Nun gut, beginnen wir."
 

Auf dem Altar stand eine große Schale mit einer wohlriechenden Flüssigkeit, welche der Priester nun herunter nahm und auf das junge Paar zu trat.

"Die Ehe ist auf Liebe aufgebaut?", fragte er vorsichtshalber, da man seine Ehe nicht segnen lassen sollte, wenn sie erzwungen wurde.

Legolas und Merilin sahen sich kurz an, bevor Legolas mit einem "Ja." antwortete und Merilin mit einem Nicken.

"Ihr wisst, das ihr Eru erzürnt, wenn dies nicht die Wahrheit ist."

"Ja, dessen sind wir uns bewusst."
 

Nach diesen Worten begann der Priester seine Hand in die klare Flüssigkeit zu tränken und hob sie wieder hoch um sie etwas abtropfen zu lassen. Danach strich er mit der feuchten Hand über die Stirn beider vor ihm stehenden. Die Schüssel zurückstellend, begann er ein Gebet, welches die beiden jungen Elben, die sich in der Zwischenzeit hingekniet hatte, mitsprachen.

Nach einem Weiteren Eheversprechen war die Segnung beendet.
 

Bevor sich das Gesegnete Ehepaar wieder aus dem Tempel begab wuschen sie sich die Flüssigkeit von der Stirn und verabschiedeten sich.

Auf dem Weg zurück zum Palast hörten sie wieder viele Kommentare, doch sagten sie kein Wort. Im Palast trennten sich Merilins und Legolas Wege. Merilin ging in ihr Gemach um sich noch kurz zur Ruhe zu legen und Legolas wollte seinem Vater das gerade erlebte berichten.
 

Ende des siebten Kapitels
 

Das war jetzt das siebte Kapitel. Leider wusste ich nicht wie ich die Segnung beschreiben soll, genauso wie bei der Hochzeitszeremonie. Mal sehen, vielleicht überarbeite ich das dann, wenn ich dafür Ideen habe, was ich hoffentlich bald habe ^^. Ehrlich gesagt, bin ich glücklich, das dieses Kapitel fertig ist. Dafür gibt es zwei Gründe: 1. Ich habe zwei Wochen an diesem Kapitel gesessen und 2. Draußen ist es verdammt warm. Aber zum Glück ist es hier im Haus schön kalt.

Ich hoffe es hat euch gefallen und hoffentlich schreibt ihr einer kleinen ff Autoren ein Kommi ^^
 

Eure Chey

She`s got that light

Vertiefte Freundschaft
 

Infos, z.B. der Inhalt, stehen im Prolog.
 

Bemerkung: So, hier ist mal wieder ein neues Kapitel von mir. Es ist zwar nur der Text eines Liedes, aber ich dachte mir das es irgendwie paßt. Vielleicht findet ihr das ja auch ^^

Viel Spaß beim lesen!

Disclaimer: Auch wenn ich es schade finde, gehört mir von dieser ff so manches nicht. Zum Beispiel ein paar Charakter und Landschaften. Ich habe sie mir nur ausgeliehen.

Inspiration: Orange Blue- She`s got that light
 

Vertiefte Freundschaft
 

Kapitel 8

She`s got that light
 

Orange Blue- She`s got that light (Englisch)
 

Sometimes when she looks up

It seems as if she's by herself

Devil whispers in my ear,

I tried in vain to reach her world
 

There are many silent words,

Raising heads while the tide still sounds

And there are many weaping eyes

Hand in hand while the wind still pounds

But the cycle never ends,

The curtain falls burying my tears

Through the carpet of gold

Seemed to be quite near
 

She's got that light around her eyes

A gleaming star surrounds her mind

She's got that smile imbued with soul

I need her hand, cause she's my home
 

She's got that light around her eyes

A gleaming star surrounds her mind

She's got that smile imbued with soul

I need your hand, cause you're my home
 

Wish you could hear the sounds of my

Trembling faceless thoughts

Wish I could stop the facing of my dream

With honest words

And the youth of your voice

Feels like the touch of fallin snow

Sitting in the dark

Hoping that future'll grow
 

She's got that light around her eyes

A gleaming star surrounds her mind

She's got that smile imbued with soul

I need her hand, cause she's my home
 

She's got that light around her eyes

A gleaming star surrounds her mind

She's got that smile imbued with soul

I need your hand
 

I know for sure I'll listen to your song

I wouldn't leave you in times of glacial storm

Tell me where are you coming from?

You're my own true love in a foreign home
 

She's got that light around her eyes

A gleaming star surrounds her mind

She's got that smile imbued with soul

I need her hand, cause she's my home
 

She's got that light around her eyes

A gleaming star surrounds her mind

She's got that smile imbued with soul

I need your hand, I need your hand, cause you're my home
 

Orange Blue- Sie hat dieses Leuchten (Deutsch)
 

Manchmal, wenn sie aufblickt,

scheint es, als sei sie ganz allein.

Mir flüstert der Teufel etwas ins Ohr,

Vergeblich habe ich versucht in ihre Welt einzudringen.
 

Es gibt viele unausgesprochene Worte,

die auftauchen, während die Flut noch rauscht,

und es gibt viele weinende Augen

Hand in Hand, während der Wind noch stürmt.

Aber der Kreislauf endet nie,

der Vorhang fällt und begräbt meine Tränen.

Wiewohl der goldenen Teppich

Ganz nah zu sein schien.
 

Sie hat dieses Leuchten um ihre Augen.

Ein glitzernder Stern umkreist ihre Sinne.

Sie hat dieses Lächeln, von Seele erfüllt.

Ich brauche ihre Hand, denn sie ist mein Zuhause.
 

Sie hat dieses Leuchten um ihre Augen.

Ein glitzernder Stern umkreist ihre Sinne.

Sie hat dieses Lächeln, von Seele erfüllt.

Ich brauche deine Hand, denn du bist mein Zuhause.
 

Ich wollte, du könntest den Klang meiner

Zitternden, gesichtslosen Gedanken hören.

Ich wünschte, ich könnte das Schwinden meines Traums

Mit ehrlichen Worten aufhalten.

Diese jungend in deiner Stimme

Fühlt sich an wie fallender Schnee.

Ich sitze im Dunkeln

Und hoffe, dass die Zukunft heran wachsen wird.
 

Sie hat dieses Leuchten um ihre Augen.

Ein glitzernder Stern umkreist ihre Sinne.

Sie hat dieses Lächeln, von Seele erfüllt.

Ich brauche ihre Hand, denn sie ist mein Zuhause.
 

Sie hat dieses Leuchten um ihre Augen.

Ein glitzernder Stern umkreist ihre Sinne.

Sie hat dieses Lächeln, von Seele erfüllt.

Ich brauche deine Hand
 

Ich weiß bestimmt, dass ich deinem Lied lauschen werde.

Nie würde ich dich in Zeiten eisiger Stürme verlassen.

Sag mir, woher kommst du?

Du bist meine einzig wahre Liebe in einem fremden Haus.
 

Sie hat dieses Leuchten um ihre Augen.

Ein glitzernder Stern umkreist ihre Sinne.

Sie hat dieses Lächeln, von Seele erfüllt.

Ich brauche ihre Hand, denn sie ist mein Zuhause.
 

Sie hat dieses Leuchten um ihre Augen.

Ein glitzernder Stern umkreist ihre Sinne.

Sie hat dieses Lächeln, von Seele erfüllt.

Ich brauche deine Hand, ich brauche deine Hand, Denn du bist mein Zuhause.
 

Ende des achten Kapitels
 

Das war's schon wieder. Das nächste Kapitel ist schon in Arbeit. Ich verrate euch mal den Titel: Die Glückliche?

Na ja, ob euch die Kapitelüberschrift neugierig macht, das weiß ich nicht. Aber ich versuche das nächste Kapitel mal lustig zu gestalten. Es werden auch drei neue Charakter darin vorkommen. Ob sie im weiteren Verlauf der ff noch eine weitere Rolle spiele, hängt von euch ab. Aber das sehen wir ja beim nächsten Kapitel ^^

Jetzt habe ich doch mehr verraten, als ich überhaupt wollt.

Egal, bis zum nächsten Kapitel ^^
 

Eure Chey

Die Glückliche?

Vertiefte Freundschaft
 

Infos zur ff findet ihr im ersten Kapitel.
 

Disclaimer: Mir gehört nichts, keine Landschaften oder Personen die euch bekannt vorkommen, sondern alles gehört J.R.R. Tolkien. Ich verdiene mit dieser ff kein Geld (würde mich auch stark wundern wenn ich welches bekommen würde) und sie dient nur als ein kleiner Zeitvertreib. Dennoch gehört meine Phantasie mir. Mein Schatzzzz XD.

Bemerkung: Mal wieder habe ich ein neues Kapitel für euch. Dies ist entstanden, weil ich gerade gelangweilt in der Schule sitze. Es sind gerade die letzten Tage vor den Ferien und in diesen Stunden dürfen wir machen was wir wollen.

Na ja, gut. Genug vorweg. Viel Spaß beim lesen ^^

Widmung: Dark-Itachi

Inspiration: Queen- The show must go on

Widmung: Lady_of_Valinor, weil sie n der nächsten Zeit nicht mehr da sien wird.

Hoffentlich lesen wir uns bald wieder, Lady_of_Valinor^^
 

Vertiefte Freundschaft
 

Kapitel 9

Die Glückliche?
 

Gelangweilt saß Merilin vor dem großen Fenster in ihrem Schlafgemach, welches auf dem Balkon führte.

Sie hatte sich vor ungefähr einer halben Stunde einen Stuhl dort hin gestellt, um draußen dem Schauspiel des Regens zuzuschauen.

Schon seit den frühen Morgenstunden hatten die grauen Wolken die lasst des Wassers nicht mehr tragen können und ließ es als kleine Tropfen zu Boden Fallen

In einer Decke eingewickelt, schaute die junge Elbe zu, wie die Blätter der einzelnen Bäume, das kühle nass auffingen, sammelten, und weiter in großen Tropfen fallen ließen.
 

"Wie lange willst du hier noch sitzen?", fragte Legolas schmunzelnd. Er war vor ein paar Minuten ins Zimmer getreten. Die ganze Zeit über, in der er sie beobachtete hatte, hatte sie sich nicht bewegt und wie hypnotisiert durch das Fenster, nach draußen, geschaut.

"Mmhh... .", kam es leise von der jungen Elbe.

"Das Badezimmer ist frei.", mit diesem Satz versuchte er eine Bewegung von ihr zu entlocken.

"Mmhh... ."
 

Dieses "Mmhh" brachte ihn fast in den Wahnsinn, denn die gab sie schon so lange sie dort saß von sich.

Mit langen schritten trat er auf seine Frau zu und schaute auf sie herab. Als noch immer keine Reaktion von ihr kam griff er nach zwei Strähnen ihres Haares.

Als wenn Sauron höchstpersönlich vor ihr stehen würde, sprang sie auf drehte sich um: "Bist denn verrückt geworden? Niemand faßt meine Haare an!", fuhr sie ihn an.
 

Legolas Aktion hatte die gehofft Wirkung. Dennoch musste er sich zusammenreißen, nicht lauthals loszulachen, denn Merilin stand ihm Raum und versuchte verzweifelt ihre Haare wieder zu sortieren.

"Du zerstörst jedes mal meine Frisur.", jammerte sie.
 

Das war zuviel für Legolas; laut lachend ging er zurück zur Tür und hielt sich den schmerzenden Bauch. Merilin standen, kurz bevor er sie das letzte mal angesprochen hatte, die Haare regelrecht vom Kopf ab. Bei dem Anblick konnte man nicht von einer Frisur Sprechen.
 

"Das ist nicht lustig!", jetzt stand Merilin vor Legolas und stemmte die Hände in die Hüfte. Doch dies war längst kein Grund für Legolas mit dem lachen aufzuhören.
 

Empört stieß die junge Elbe den Elbenprinz zur Seite, um durch die Tür zu treten. Als sie an dem noch immer lachendem Elben vorbei gegangen war, schlug sie die Richtung zum Badezimmer ein.
 

Legolas der bald erfolgreich seinen Lachkrampf besiegt hatte, setzte sich schmunzelnd in den frei gewordenen Stuhl am Fenster und schaute nach draußen.
 

- - - - - - - - - -
 

Fertig kam Merilin aus dem Badezimmer heraus. In der Zeit, in der sie im Badezimmer gewesen war, hatte sie überlegt ihre Freunde mal wieder zu besuchen. Lumia, Ralina und Dimitry würden sich bestimmt Freuen. Zusätzlich musste Merilin mal wieder aus dem Palast heraus. Sie ist es nicht gewohnt immer anwesend zu sein. Noch vor ein paar Monaten konnte sie das Schloss ohne bedenken verlassen, doch nun hatte auch sie die Pflicht die meiste Zeit über anwesend zu sein. Aber heute brauchte sie eine Auszeit.
 

Auf dem Weg zum Schlafgemach traf sie Legolas nicht an, was zu bedeuten hatte, das er irgendwelche Aufgaben außerhalb des Gemaches zu erledigen hatte.

Schnell suchte sie sich einen Sommermantel aus dem Schrank heraus, zog ihn sich über und ging wieder hinaus.

An der Tür zum hinaus, begegnet sie Legolas.

"Wohin so schnell?"

"Lumia, Ralina und Dimitry besuchen, warum?"

"Jetzt lässt sie mich allein.", gespielt leidend sah er sie an, worauf Merilin nur den Kopf schüttelte und sich verabschiedete.

"Grüße alle von mir!", rief er ihr noch hinterher. Als Antwort bekam er nur in winken.

Ob sie jetzt wirklich grüßen würde, das wusste er nicht.
 

Als sie durch die Gänge des Palastes schritt, musste sie sich zusammenreißen, nicht wieder an den unzähligen Gemälden stehen zu bleiben. Dennoch, als sie beim großen Eingangstor des Palastes ankam, war sie sich gar nicht mehr sicher so sicher ob sie wirklich hinaus gehen sollte.

Der Regen hatte weiterhin zugenommen und ihr kam es so vor, als wenn es fast ein Wasserfall wäre. Sie hoffte, das es bald aufhören würde, denn wenn nicht würde das viele Wasser bald nicht mehr in den Boden sickern können.
 

Doch ging sie trotz allem, schnellen Schrittes in Richtung des Hauses, wo sich ihre Freunde befanden.

Schon als sie die Hälfte der Strecke hinter sich gelassen hatte, merkte sie, wie der kühle Regen durch ihren Mantel sickerte.
 

Mit Erleichterung stellte sie bald fest das sie sich vor dem gesuchten Haus befand.
 

Vorsichtig klopfte sie an der Tür an und wartete. Nach kurzer Zeit wurde sie geöffnet und auch hörte man eine weibliche Stimme im Hinteren Teil des Hauses rufen: " Sei endlich still Dimitry!"

"Macht nicht so einen Krach!", rief Lumia, die Merilin die Tür öffnete.

"Alae[Hallo].", sagte Merilin, glücklich als sie ihre Freundin wieder in der Tür stehen sah.

"Merilin?", die etwas ältere Elbe sprang ihrer Freundin um den Hals. "Bist du wieder ausgebrochen?"

"Ja, so in der Art.", lachte Merilin.
 

Als Lumia ihre Freundin wieder los ließ schaute sie dieser erst einmal von oben bis unten an.

"Du bist ja total nass.", stellte sie fest.

"Es regnet auch."

"Komm erst mal rein. Entschuldige die Lautstärke die zwischen Ralina und Dimitry herrscht. Ihm ist ein kleines Mißgeschick passiert, welches sie nicht lustig fand.

"Was für ein Mißgeschick?"

"Frage die beiden lieber selber."
 

Zusammen liefen die beiden Freundin einen etwas längeren Flur entlang, zu einem Raum, von welchem die Tür offen stand.
 

Als sie in den Raum traten, zeigte sich ihnen ein lustiges Bild.

Ralina saß mit dem Rücken zum Tisch, an welches Dimitry saß und seinen Kopf auf der Tischplatte abstützte.
 

"Ach, zeigt sich die soooo edle Elbe auch mal wieder bei den Sklaven?", kam es von Dimitry der sie gleich gesehen hatte.

"Merilin?", bei den Worten von Dimitry drehte sich die Elbe, die ihm nur den Rücken zeigte zur Tür.

Glücklich sprang sie auf und tat das selbe wie Lumia vor ihr an der Tür.

"Merilin, schmeiss Dimitry raus.", jammerte sie.
 

Als die jüngere Elbe die angesprochene wieder los ließ, wandte sich Merilin an den Elben der noch immer gelangweilt seinen Kopf auf dem Tisch abstützte: "Was hast du schon wieder angestellt, Brüderchen?"

"So sollst du mich nicht nennen!", langsam bemühte er sich, sich aufrecht hinzusetzen. "Und nur zu deiner Information, ich habe nichts Angestellt."

"Das stimmt nicht, er ist heute einfach so ins Badezimmer gekommen, obwohl ich am Baden war. Ich habe es vorher ausdrücklich gesagt!", beschwerte sich Ralina jammernd.

"Dann sag es lauter und deutlicher, so das es jeder versteht.", knurrte Merilins Bruder.

"Du solltest deine Ohren vielleicht einmal überprüfen lassen.", sagte Merilin neckisch.

Dann nahm sie sich einen Stuhl, der am Tisch stand und setzte sich an den Tisch zu Ralina.
 

"Wer hat denn gesagt, das du dich setzen darfst?", fragte ihr Bruder sauer.

"Das war Lumia. Hast du sie denn nicht gehört?"

"Lasst mich dabei raus!", mischte sie die Elbe, die erwähnt wurde schnell ein. Wenn sich die beiden Geschwister erst einmal stritten, konnte sogar Mittelerde untergehen und der Streit hatte noch immer kein Ende gefunden.

"Dann eben Ralina."

"Na toll jetzt fällt sogar meine Schwester mir schon in den Rücken.", murmelte Dimitry und stützte seinen Kopf wieder auf der Tischplatte ab.

"Ach nun sei doch nicht so.", sagte Merilin und klopfte ihm mit der Hand auf die Schulter, nachdem sie mit ihrem Stuhl zu ihm gerückt war.
 

"Lass mich in ruhe. Geh doch zu deinem Prinzen."
 

Verwirt schaute sich die angesprochene zu ihren Freundin um, um bei ihnen eine Antwort zu finden.

"Er ist eifersüchtig. Da kommt einfach Legolas und nimmt ihm seine einzige Familienangehörige weg. Das verträgt er glaub ich nicht so ganz.", sagte Ralina, die sich zu Merilin gebeugt hatte.

"Ich bin nicht eifersüchtig, sondern nur Sauer.", sagte der Elb kleinlaut.
 

"Komm Ralina wir gehen.", sagte Lumia und zerrte Ralina am Arm hinter sich her aus dem Raum, bevor irgend jemand auch nur etwas sagen konnte.

Merilin schaute den beiden nur hinterher, bis sie den Raum verlassen hatten. Langsam zeigten die so eben gesprochenen Wörter Wirkung bei ihr und sie drehte sich wieder zu ihrem Bruder um.
 

Sie legte die Hand zurück auf seine Schulter um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Doch behielt der Tisch diese weiterhin.

"Dimitry? Ich verstehe nicht ganz. Ich bin doch da."

"Nein, die meiste Zeit bist du im Palast. Du kommst nicht mehr so oft. Ich vermisse dich.", langsam schaute er zu seiner Schwester auf. Diese Erschrak bei dem Ausdruck in seinen Augen.

Es stand Schmerz darin, welcher sich in all der Zeit angesammelt hatte und nun nach einem Ausweg suchte. Nach ihm verlangte.

"Dimitry, du weißt das du mir alles sagen kannst. Warum hast du mir nicht gesagt das es dir etwas ausmacht?"

Es schmerzte sie ihn so zu sehen. So hatte sie ihn noch nie gesehen. Er war immer Glücklich gewesen und auch für jeden Spaß zu haben. Warum hatte sie seinen Schmerz nicht bemerkt?
 

"Ich konnte es dir nicht sagen. Du mußtest schon genug darunter leiden, da wollte ich dir nicht noch mehr Sorgen bereiten, als du schon hattest. Zudem waren auch die Möglichkeiten nicht vorhanden es dir zu sagen. Du warst du ganze Zeit im Palast und ich darf diesen nicht betreten. Das weißt du."
 

Nun stiegen Tränen in ihr auf. Ihr Bruder tat ihr unendlich leid. Er hatte nie Möglichkeit gehabt zu ihr zu gelangen.

Warum war sie so blind gewesen?

"Ich werde mit Mutter und Vater reden!"

"Nein, bitte, tu das nicht. Dann würden sie mich ganz verstoßen."
 

Eine Einsame Träne lief Merilins Wange hinab und sie schloss ihren Bruder in ihre Arme.

Die ganze Familie verabscheute ihn. Das sah man schon alleine an seinem Namen. Dieser hatte nicht die geringste Ähnlichkeit mit den Namen ihrer Eltern oder mit ihrem. Er war nie erwünscht gewesen. Zwar hatte er das nötigste in seiner Kindheit bekommen, doch als ihre Eltern das Angebot von Thranduil angenommen hatte, im Schloss zu wohnen, hatten sie ihn zurück gelassen. Zum Glück hatten Lumia und Ralina ihn bei sich aufgenommen.
 

"Du bist halt die Glücklich von uns beiden.", sagte Dimitry.

"Glückliche? Was soll daran Glücklich sein?"

"Versprich mir das du glücklich mit Legolas wirst. Verstecke deine Gefühle nicht weiter."

"Was?", sie sah ihn fragend an.

"Vor mir kannst du nichts geheimhalten. Ich kenne dich besser als jeder andere."

Ein lächeln zog sich über sein Gesicht, als er die leichte röte auf dem Gesicht seiner Schwester sah. Diese drehte schnell ihr Gesicht weg.
 

Ende des neunten Kapitels
 

So, das war's schon wieder. Ich muss sagen, das ich mich selber mit der Länge des Kapitels übertroffen habe. Dimitry wird im weiteren Verlauf der Geschichte eine größere Rolle übernehmen. Ob Lumia und Ralina noch weiter darin vorkommen, das liegt an euch. Wenn ihr wollt, das sie weiter drin vorkommen sagt es mir. Sonst lasse ich sie weg.

Ich nachgezählt, diese ff wird am Ende 30 Kapitel haben. Es könnten aber noch mehr werden, wenn ich noch mehr Ideen habe. Wenn ihr noch welche habt, dann teilt sie mir mit. Vielleicht baue ich sie ja ein. Ach ja, bevor ich es vergesse, ab dem nächsten Kapitel wird diese ff wieder Vertiefte Freundschaft heißen. Sorry, wegen des ständigem Wechsels, doch gefällt mir der alte Name besser als der neue.

Würde mich sehr über ein paar Kommis freuen. Kritik ist auch jederzeit willkommen.

Bis zum nächsten Kapitel.
 

Eure Chey

Der unschuldige Prinz

Vertiefte Freundschaft
 

Infos (z.B. Inhalt) stehen im Prolog
 

Disclaimer: Mir gehört nichts, keine Landschaften oder Personen die euch bekannt vorkommen, sondern alles gehört J.R.R. Tolkien. Ich verdiene mit dieser ff kein Geld (würde mich auch stark wundern wenn ich welches bekommen würde) und sie dient nur als ein kleiner Zeitvertreib. Dennoch gehört meine Phantasie mir. Mein Schatzzzz XD.

Bemerkung: Da bin ich mal wieder mit einem neuen Kapitel. Es hat leider doch länger gedauert, als ich dachte. Obwohl ich jetzt meine Freien Tage habe, habe ich alle Hände voll zu tun. Eigentlich bräuchte ich schon ein dritte. Aber jetzt ist es ja zum Glück da. Hoffentlich war die Warte zeit nicht all zu lang aus eurer Sicht.

Viel Spaß beim lesen! Von mir gibt's wieder etwas am Ende.

Inspiration: Essen (ich habe Hunger *schnief*)
 

Vertiefte Freundschaft
 

Kapitel 10

Der unschuldige Prinz
 

Endlich schien die Sonne wieder.

Die Regenwolken hatten sich am nächsten Morgen verzogen und die Sonne heraus gelassen. Diese strahlt wie selten und gab auch eine gewisse Wärme von sich.
 

Legolas blinzelte gegen das helle Licht an.

Das sich das Wetter so schnell ändern würde, hatte er nicht gedacht. Er dachte höchstens, das dieser Tag grau in grau sein würde, oder auch das es vielleicht ein wenige Regnen würde, doch so schönes Wetter?
 

"Legolas, hörst du mir überhaupt zu? Sie mich an wenn ich mit dir rede!", sagte Thranduil in einem lauten Ton.

"Ja, Vater.", gab der Prinz zur Antwort und drehte sich zu ihm. Dann fuhr sein Vater mit seiner Standpauke fort:
 

"Ich dachte du wärst endlich aus dem Alter heraus, das du mir nicht mehr zuhörst. Ebenfalls dachte ich auch, das du keine Streiche mehr mir Merilin ausführst würdest... ."

"Aber Vater, ich habe dieses mal nichts damit zu tun.", versuchte Legolas sich zu verteidigen, doch ließ Thranduil ihm gar nicht erst die Chance dazu.

"Unterbrich mich nicht! Weißt du überhaupt ..."
 

So ging die Standpauke schon seit zwei Stunden, und sie schien gar kein Ende nehmen zu wollen. Dabei hatte Legolas gar nichts gemacht. Ausnahmsweise war nur Merilin an diesem Streich beteiligt gewesen.
 

*~*~* Rückblick Anfang *~*~*
 

Beschäftigt lief der Krohnprinz, des Düsterwaldes, durch die Gänge des Palastes.

Er war vor wenigen Augenblicken in der großen Bibliothek gewesen, um die Steuerstände, der letzten fünf Jahre, nachzuschlagen. Nun müsste er die gesammelten Informationen nur noch auf einer Pergamentrolle festhalten. Doch hatte r sie vorhin in seinem Gemach vergessen.

Nachdem er um ein paar Ecken gebogen war kam ihm Merilin entgegen, welche völlig aus der Puste war..
 

"Wo warst du?," fragte diese, als sie bei ihm angekommen war.

"Ich erledige meine Aufgaben, während meine kleine Gemahlin nichts besseres zu tun hat, als sich irgendwo im Palast aufzuhalten und ziemlich aus der Puste zu sein scheint. Sollte ich da vielleicht etwas wissen?", fragte er sie mit ein wenig Verwirrung in der Stimme.

"Erstens: Ich bin nicht klein. Zweitens: Du sollst mich nicht deine Gemahlin nennen. Drittens: Ich habe besseres zu tun als mich im Palast aufzuhalten. Viertens: Ich bin nicht irgendwo im Palast und fünftens: Ich bin nicht aus der Puste! Verstanden? ", bei jeden neuem Satz tippte sie ihm mit dem Zeigefinder auf die Brust um ihren Worten Nachdruck zu verleihen.

"Wenn du nicht irgendwo bist, wo bist du dann?"

"Du hast kein Recht das zu erfahren."

"Doch, das habe ich."
 

Für Merilin schien das Gespräch beendet, denn sie drehte sich um, mit einem Geheimnis vollen lächeln auf dem Gesicht.

Legolas wollte sich nicht weiter über sie aufregen, denn egal was er zu ihr sagen würde; es würde sie doch nicht interessieren und zuhören würde sie schon gar nicht. Das war er bereits gewohnt.
 

Um nicht noch mehr Zeit zu verlieren beschleunigte er seine Schritte um einiges.

Als er bei dem Korridor ankam, auf welchem alle Gemächer der Königlichen Familie lagen, überraschte ihn ein Stimmengewirr. Was war hier los? Normalerweise konnte man hier eine Stecknadel fallen hören.

Als er dann um die letzte Ecke bog blieb er kurz vor Verwirrung stehen.

Am ende des Ganges, dort wo sich das Gemach seines Vaters befand, standen eine Menge von Diener.
 

Langsam setzte sich Legolas wieder in Bewegung.

Da wurde plötzlich die Tür, seines Vaters, von einem Diener geöffnet.

Der König trat stolz aus seinem Gemach und sagte etwas zu den Dienern, woraufhin diese sich begannen zu bewegen und ihren Aufgaben zu Erledigen. Dann fiel der Blick des Königs auf seinen Sohn.

Erschrocken sah der Prinz das sein Vater allen Anschein nach sehr wütend war.
 

"Legolas?!"
 

Bei dem lauten ton der Stimme, zuckte Legolas kurz zusammen.
 

"Was in Erus Namen sollte das?", fragte Thranduil, seinen Zorn zügelnd.

"Ich weiß nicht was du meinst, Vater.", gab der jüngere Elb zu.

"Du weißt nicht was ich meine?!", seine Stimme wurde wieder lauter.

"Nein, tut mir leid."

"Gut, dann werde ich es jetzt erklären. Du und Merilin habt nur ganz zufällig meine Tür so bearbeitet das diese Klemmte und ich den ganzen Vormittag darin fest saß und Diener mich wieder heraus holen mussten."

"Nein, Vater. Das war ich nicht.", antwortete Legolas schnell, doch sein Vater schien von seinen Worten sehr überzeugt zu sein.
 

Nun erinnerte sie der jüngere Elb an seine Freundin die ihm entgegen gekommen war. Das war also der Grund gewesen, warum sie so aus der Puste war; sie war auf der Flucht gewesen.
 

"Wo ist Merilin?", fragte der König beherrscht.

"Sie... sie ist mir vorhin...", doch weiter konnte er nicht sprechen. Sein Vater forderte ihn auf in seine Gemächer zu gehen. Dort würde ihn eine mächtige Standpauke erwarten, welche er sich auch noch anhören konnte, wenn Merilin wieder da war.
 

*~*~* Rückblick Ende*~*~*
 

Der Redefluss des König schien kein Ende mehr vor der Nacht zu haben.

Gegen Mittag hatte sie begonnen und nun war es bereits später Nachmittag.
 

Erleichtert schaute Legolas zur Tür als es an dieser Klopfte und Thranduil mit seiner Standpauke halten ließ.

"Ja, bitte?"
 

Herein trat eine Wache, welcher ein andere Person hinter sich versteckt hielt.

"Mein König, euer Hoheit. Ich habe Lady Merilin gefunden.", mit diesen Worten ging der Elb ein paar schritte bei Seite und ließ Merilin los, die er zur Sicherheit am Arm festgehalten hatte.

Die junge Elbe fühlte sich anscheint gar nicht wohl in ihrer Haut, denn ihr Blick wanderte überall hin, aber nicht in die Richtung des Königs.
 

"Das ist schön.", sagte dieser mit seidenweicher Stimme. "Ihr dürft dann gehen."

Nachdem die Wache die Tür hinter sich geschlossen hatte fügte Thranduil noch hinzu: "Merilin trete doch näher."
 

Leicht genervt fasste Legolas sich an die Schläfe.

Das würde eine lange Nachte werde.
 

Ende des zehnten Kapitels
 

So, das war's mal wieder.

Leider habe ich für dieses Kapitel länger gebraucht. Dabei hatte ich Ferien. Jetzt sind sie zu Ende und ich habe wieder Zeit. Das muss man erst einmal verstehen.

Ich hoffe ihr hinterlast mir ein paar Kommis ^^

Bis zum nächsten mal.
 

Eure Chey

Die Strafe

Vertiefte Freundschaft
 

Infos (z.B. Inhalt) stehen im Prolog
 

Disclaimer: Mir gehört nicht, keine Landschaften oder Personen die euch bekannt vorkommen, sondern alles gehört J.R.R. Tolkien. Ich verdiene mit dieser ff kein Geld (würde mich auch stark wundern, wenn ich welches bekommen würde) und sie dient nur als ein kleiner Zeitvertreib.

Bemerkung: Als erstes: Es tut mir Leid! Sorry das ich so lange gebraucht habe. Erst hatte ich keine Zeit wegen der Schule. Da konnte ich noch nicht einmal darüber nachdenken weiter zu schreiben. Dann sind endlich die Ferien angefangen und was war? Ich habe mir ne schöne dicke Grippe geholt. Also lag ich ne Woche mit Fieber im Bett. Jetzt habe ich endlich Zeit gefunden (lag auf der Straße XD)und ich nutze sie brauchbar um meine ganzen ffs weiter zu schreiben. Hoffentlich gefällt euch dieses Kapitel oder ihr lest es überhaupt noch.

Viel Spaß beim lesen ^^

Inspiration: E Nomine- Mitternacht und Nightwish- Ghost Love Score
 

Vertiefte Freundschaft
 

Kapitel 11

Die Strafe
 

Sauer griff Legolas nach dem Stück Stoff vor sich und betrachtete es eingehend. Es war bräunlich und auch schon alt. Ein paar Löcher zierten die Mitte. Die Größe perfekt, für das wo für es benutzt wurde. Er warf es kurz hoch um es gleich wieder mit einer Hand aufzufangen und blickte zur Seite. Sein Blick fiel auf Merilin die sich ebenfalls ein Stück Stoff dieser Art nahm und ihn mit vor Ekel verzerrtem Gesicht anschaute.

Trotz des lustigen Bildes konnte Legolas nicht lachen. Er sollte doch wohl nicht wirklich das dreckige Geschirr waschen?
 

Kurzerhand warf er seinen Lappen gegen den Kopf der Elbe, welche erschrocken aufschrie.

Aus der hinteren Ecke der Küche ertönte eine helle Stimme, die sagte, das man in der Küche nicht so laut sein sollte.
 

"Nur wegen dir dürfen wir das hier jetzt machen!", sagte Legolas während er den Lappen vom Boden aufhebt.

"Was kann ich denn dafür?", bekam er als Antwort.

"Was du dafür kannst?", der Prinz war fassungslos über diese Aussage. "Wer hat denn die Tür meines Vaters manipuliert, so dass man sie nicht mehr auf bekam?"

"Ja, gut. Das war ich. Doch ich kann ja wohl nichts dafür das du mit bestraft wurdest!"

"Ach nein? Ich meine mich daran erinnern zu können, das eine gewisse Elbe sagte, das sie das ja nicht alleine gewesen ist!"
 

Stille.
 

"Stimmt, das sagte ich. Aber das stimmt nicht was ich gesagt habe."

"Ach, hätte ich nicht gedacht."
 

Merilin nahm sich den ersten Teller in die Hand und tauchte ihn unter Wasser.

"Der Prinz des Düsterwaldes wäscht Teller im Palast seines Vaters ab.", kicherte sie.

"Haha, wie lustig.", grummelte Legolas und nahm sich ebenfalls einen der dreckigen Teller, um es Merilin gleich zu tun.
 

*~*~* Rückblick: Anfang *~*~*
 

Ein hell leuchtender Halbmond stand am schwarzen Himmel und versuchte die Sterne zu verschlucken, doch gelang ihm dies nicht ganz und somit leuchteten kleine helle Punkte ebenfalls am Firmament.
 

Der König stand mit verschränkten Armen vor dem brennenden Kamin und hielt seinem Sohn noch immer eine Predigt. Doch nicht seinem Sohn alleine. Nein, auch dessen Frau die müde auf einem Stuhl saß.

Ihr Mund öffnete sich und schloss sich, nur um gleich darauf wieder auf zu gehen. Langsam wanderte ihr Blick zu dem Elben, der direkt neben ihr saß. Dieser schien keines Wegs müde zu sein. Er saß fast munter auf seinem Stuhl und folgte der Predigt seines Vaters aufmerksam.
 

Worum ging es eigentlich gleich noch mal? Genau, sie hatte dem König einen Streich gespielt. Warum hatte sie dies getan?

Egal wie stark sie versuchte sich daran zu erinnern, es gelang ihr nicht. War sie doch zu müde.
 

Legolas wunderte sich wie munter er noch war; saß er doch schon ein paar Stunden bei seinem Vater. Er wunderte sich wirklich wie viel sein Vater über ein und demselben Grund reden konnte. Das war bestimmt der Grund gewesen warum er König geworden war. Er hoffte nur dass er diese Eigenschaft später nicht auch beherrschen musste, denn wenn er eins nicht konnte, dann war es lange über dasselbe Thema zu reden.

Diskutieren war da etwas anderes, das konnte er lange, doch nicht lange von einem Thema berichten.
 

Plötzlich spürte er etwas an seiner rechten Seite. Merilin befand sich im Halbschlaf und lehnte sich an ihm an.
 

Sie hatte doch wohl nicht vor jetzt zu schlafen?!
 

Er persönlich wollte nicht noch ein paar Stunden hier verbringen, denn auch ihn würde die Müdigkeit ergreifen. Wenn nicht jetzt dann eben später.
 

"Merilin.", flüsterte er ihr zu, darauf achtend das sein Vater nichts mitbekam.

"Mmhh, lass mich.", gab sie leise als Antwort zurück.

"Merilin setz dich vernünftig hin. Ich habe keine Lust auf noch mehr Ärger."

Bei dem Gedanken an eine noch längere Predigt setze sie sich schnell Kerzengerade hin.
 

"Sagt, was tut ihr beide da hinten eigentlich?", sprach Thranduil plötzlich und drehte sich um, denn vorher hatte er mit dem Rücken zu ihnen gestanden.

"Nichts Vater. Wir hören dir zu.", gab Legolas gelangweilt zur Antwort.

"Was sagte ich als letztes?", wollte sein Vater prüfen.

"Habe ich dich so schlecht erzogen? Und Merilin was habe ich dir eigentlich je getan?", sagte dieses mal Merilin.

Erstaunt schaute der König zur Frau seines Sohnes: "Gut, ihr habt mir jetzt lange genug zugehört."

Die jungen Elben hatten schon Hoffnung jetzt einfach gehen zu können, doch starb diese wieder, als sich ein gefährliches grinsen auf das Gesicht von Thranduil setzte.
 

"Ihr bekommt aber eine Strafe. Wegen eurem Hochzeitsfest fällt sehr viel Geschirr an. Seit doch so lieb und helft den Dienstmädchen beim Spülen."

Dies klang wie eine Zuckersüße bitte, doch wussten die beiden Elben das es sich eher um einen Befehl handelte.

"Ihr könnt noch 5h schlafen.", sagte ihr König, nachdem er einen Blick aus dem Fenster geworfen hatte. Er ging zur Tür und öffnete diese.

"Gute Nacht und schlaft auch gleich. Wir wollen ja nicht das ihr morgen einen Fleck überseht."
 

*~*~* Rückblick: Ende *~*~*
 

Langsam stapelten sich saubere Teller auf der Ablage neben dem großen Spülbecken.

Es warteten noch viele Teller auf die beiden jungen Elben und sie mussten auch noch die sauberen trocknen. Wenn sie sich nicht beeilen würden, dann würden sie noch am späten Abend hier stehen.
 

Legolas schloss genervt die Augen als er wieder Schritte hinter sich und seiner Frau vernahm. Als er dann auch noch ein leises kichern vernahm, hätte er beinahe den Teller, den er gerade in der Hand hielt, fallen gelassen.
 

Es war jetzt schon das zehnte Mal das Bedienstete des Schlosses hier her kamen und sich ansahen wie er und Merilin die Teller putzen. Oft vielen Kommentare wie: "Ein Lappen und Prinz Legolas. Was passt da nicht?" Darauf folgte ein unterdrücktes lachen.
 

- - - - - - - - - -
 

Als es bereits anfing zu Dämmern, durchbrach Merilin die Stille zwischen den beiden.

"Warum haben wir eigentlich so viele Gäste eingeladen? Das nimmt ja gar kein Ende."
 

Den größten Teil des Geschirrs hatten sie bereits abgewaschen und auch getrocknet. Es standen nur noch zwei einzelne Stapel die noch gereinigt werden mussten.
 

"Das sind ja nicht nur unsere Gäste. Mein Vater hat ja auch noch welche eingeladen, " gab Legolas noch immer genervt von sich von sich.

"Bist du immer noch sauer auf mich?" fragte Merilin als sie den genervten Ton in seiner Stimme wahr nahm.

"Nein."

"Das freut mich", mit diesen Worten drehte sich Merilin zu Legolas, doch hatte sie vergessen das sie einen Teller in der Hand hielt, auf dem sich Wasser befand. Da sie den Teller schien hielt landete es auf dem Boden.
 

"Pass auf!" sagte Legolas noch, doch half es nichts. Merilin erschrak nur und rutschte auf den jetzt nassen Boden aus und drohte das Gleichgewicht zu verlieren.

Schnell griff der Prinz nach ihren Arm, doch konnte auch er sich nicht mehr halten und sie Beiden fielen zu Boden, was Merilin mit einem "Autsch!" kommentierte.
 

Besorgt sah der Elb seine Gattin an, die nun unter ihm lag. Diese sah ihn nur unsicher an und wollte gerade etwas sagen, als sie jedoch von einem räuspern hinter sich unterbrochen wurde.

Schnell stand Legolas auf und zog dann Merilin auf die Beine, um sich dann nach dem jemand Ausschau zu halten, der sich eben geräuspert hatte.
 

Mit verschränkten Armen stand der König vor ihnen und sah sie mir ausdrucksloser Miene an.

Wie auf Knopfdruck errötete die junge Elbe und interessierte sich sehr für ihr Kleid, von welchem sie die Falten richtig legte. Legolas hingegen sah mit Fragenden Blick zu seinem Vater.

"Ich hatte gedacht, das ihr wenigstens Teller abwaschen könnt", sagte Thranduil nur und drehte sich wieder um und ging zurück zur Tür durch de er gekommen war.
 

Ende des elften Kapitels
 

Das schon wieder. Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir ein Kommi. Ich würde mich auch über Kommis freuen, wenn es euch nicht gefallen hat. Kritik ist immer willkommen. Hoffentlich ist das nächste Kapitel schnell fertig^^
 

Eure Chey



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Kommentare zu dieser Fanfic (23)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-05-18T08:47:04+00:00 18.05.2006 10:47
*knuddel*
Danke fuer die Widmung!
Das ist ja sooooo lieb^^ Habe mich wirklich sehr gefreut... und dann gleich auch noch ein so langes und schoenes chapter!
Bin wirklich total angetan von dem Gespraech zwischen Merilin und Demitri... hoffe, dass du ihn wirklich noch ein paar mal erscheinen laesst ;)
Einzige kleine Kritik die ich habe: einige der Dialoge haben sich ganz schon theatralisch angehoert... vielleicht ist es effectiver sich das fuer spaeter aufzuheben und somit die Hoehepunkte mehr hervor zu heben... Aber ergiss nicht: das ist nur MEINE Meinung... andere sehen das sicher anders!
Werde jedenfalls versuchen in naechster Zeit die anderen Kapitel zu lesen und dann endlich einmal aufzuholen XD

HDGDL
Von:  mitsuki11
2006-03-21T21:05:52+00:00 21.03.2006 22:05
Klasse Kapitel!!
Schade das ich es erst heute gefunden habe!
Hoffe das neue Kapitel bald online ist!

HDL
Mitsuki
Von: abgemeldet
2005-08-29T14:49:04+00:00 29.08.2005 16:49
Hi ^^

auch wenn das chap zu kurz gefallen ist, war es doch einfach super!!!!!
war ja sehr charmant von m.! Einfach Lego die ganze sache ausbaden lassen...tz tz tz....
Asche aufs Haupt!1 *nick* *lach*

freu mich schon auf das nächste ^^

*dich knuddeln*
bussal nilli
Von: abgemeldet
2005-08-28T20:56:32+00:00 28.08.2005 22:56
Das Kapi is ja viel zu kurz!
Aber gut! :D
mach weiter so!
Von: abgemeldet
2005-07-22T13:00:45+00:00 22.07.2005 15:00
Ja das mit Dimitry musst du wirklich erklären. Ansonten: Gutes Kapitel! Mach weiter so!
hdl
+ELVE+
Von: abgemeldet
2005-07-19T12:08:08+00:00 19.07.2005 14:08
Hi ^^

Also ich finde deine Story echt total gut!! *nick*
Ich freu mich schon auf das nächste chap *nick*
Frage mich nur, wie lange du Lego und Merilin noch zapeln lässt *lach*

Was mich aber auch noch interessiert ist, warum die Eltern von Dimitry ihn so verachten?! Du schuldest und lesern noch eine Erklärung *zwinker* *lach*

Bis zum nächsten Chap *gg* ;D
*knuddel* Bussal Nilli
Von: abgemeldet
2005-07-14T18:33:13+00:00 14.07.2005 20:33
Da kann ich jetzt irgendwie nich viel zu sagen...
Von: abgemeldet
2005-07-10T20:10:40+00:00 10.07.2005 22:10
Ich finde deine ff immer symphatischer XD
Vor allem,weil ich die anderen Kapitel schon kenne *smile*
Ich bin mal gespannt was die anderen Charaktere noch für eine tragende Rolle übernehmen ^^*neugier*
Bis dann. HDGDL
Nuffnuff
*g*
Von: abgemeldet
2005-07-09T19:31:12+00:00 09.07.2005 21:31
Ich finde deine ff toooooooooooooooooll!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! XDXDXDXDXDXDXDXDXDXDXDXDXDXDXDXDXDXDXDXDXDXDXDXDXDXDXDXDXD
HDGDL
Von: abgemeldet
2005-07-04T12:14:12+00:00 04.07.2005 14:14
Hi Mausi! Da bin ich wieder! Ich habe zwar noch nicht alle bisher vorhandenen Seiten dieser fanfic gelesen aber die titel der nachfolgenen kapitel sind verlockend ^ ^(armer Merlin*fg*)


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