Zum Inhalt der Seite

Gedichte

Vom blutigen Anfang bis zum bitteren Ende
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

"You and me! Can't that be?", "Musik", "Every Time"

Geschrieben: ca. Nov 2004

A/N Sept 2010: Ursprünglich geschrieben mit meiner FF 'Liebe lieber ungewöhnlich' im Hinterkopf, mit 13 Jahren. Grammatik und Vokabular waren eher unvertretbar, daher jetzt überarbeitet so gut es ging ohne mein originales kindisches Gedankengut allzu sehr zu verfälschen. Rhythmisch alles andere als einwandfrei, besonders gegen Ende hin – da wusste jemand nicht, wann Schluss ist ;) Jetzt hoffentlich etwas erträglicher.

Zeilen, die mit * versehen sind wurden nachträglich geändert. Wer sich die alte Version antun will, möge sich bei mir melden.
 

You and me! Can't that be?
 

As wonderful as your eyes,

nothing can be.

I love you, love her.

She doesn't love me.
 

*Your hair so red,

your heart is brave,

but feelings for me?

*- Rest in a grave
 

*Beneath dark earth,

*no wind blows there,

I can't breathe.

*But do you care?
 

My ice is melting,

my wall comes down.

My head and heart,

they're spinning round.
 

I don't see your light

through my crying rain.

*I'm locked in darkness.

*I only feel pain.
 

Help me out

if you can.

Love me back.

Let me be your man.
 

*Please make me healthy,

bring me your light.

Don't leave me alone

in this cold night!
 

*My message won't reach you,

*My hope evades,

*my love and my life

*Without you it fades.
 

I can't live without you,

*like I can't without air.

*I'm not the kind to show feelings,

*I couldn't choose: it's not fair.
 

*Ne'er believed in my heart,

*That I'd lose it to you

*Now I won't get it back,

*Like it's stuck with glue
 

*Please do not leave me,

do not leave me alone

or is this lonely road

really my own?
 

*Were someone to love me,

*Noone matters but you!

*Do you really feel nothing?

*Will you give me a clue!
 

*If it goes on like this,

*Your coldness, a knife,

*Will kill me - while love

*Shall make me alive!
 

~~~
 

Geschrieben: ca. Nov 2004

A/N Sept 2010: Weniger ein Gedicht als eine meditative Reflektion... oder so ähnlich. Dieses auch nicht geändert; man könnte zwar an der Wortwahl feilen, aber ich glaube das darf auch so als das Werk einer 13jährigen stehen bleiben.
 

Musik...

Tanzen. Nur tanzen.

Unbeobachtet, allein, aber nicht einsam.

Langsam oder schneller.

Die Musik kriecht in deine Ohren durch dein Gehirn, in dein Herz.

Füllt dein Blut mit Rhythmus, deine Seele mit Freiheit.

Du kannst nicht mehr still stehen.

Deine Füße beginnen zu tappen.

Dein Kopf fängt an zu Nicken.

Deine Schultern bewegen sich im Takt der Musik.

Glücklich, frei, alles vergessend.

Ehe du dich versiehst, tanzt du.

Für ein paar kleine Minuten kannst du alles aus deinen Gedanken verbannen.

Scham, Liebe, Sorgen, schmerzende Erinnerungen.

Nur Musik.

Dein Leben als Tanzfläche,

deine Seele der Rhythmus,

dein Herz der Tonträger,

dein Verstand die Melodie.

Keine Schreie mehr in deinen Ohren,

kein Blut mehr vor deinen Augen.

Musik ist Freude.

Musik ist Ruhe.

Musik ist Freiheit.
 

Und dann ist das Lied zu Ende.

Deine Gefühle kehren zurück.

Du bist nicht mehr ungestört,

sondern einsam.

Bist nicht mehr ungebunden,

wurdest fallen gelassen.

Da ist keine Tür,

nur eine fensterlose Wand.

Keine angenehme Ruhe,

bedrückende Stille.

Keine beruhigende Dunkelheit,

boshafte Augen.
 

Und du fällst auf die Knie.

Und du schließt deine Augen...

und hörst Musik...
 

~~~
 

Geschrieben: ca. Nov 2004

A/N Sept 2010: Folgendes passt mehr oder weniger zur Melodie von 'My Heart Will Go On', für diejenigen, die es interessiert. In den eckigen Klammern steht das, war rhythmisch mit dem originalen Lied vereinbar, also bitte als 'Einwurf' o. ä. betrachten. Hier nur minimale Veränderungen, hauptsächlich bezüglich der Interpunktion und Versform, daher auch keine Sternchen.
 

Every time I see you,

I want to believe you,

every time I hear you,

I do.

I feel you're not talking true,

but I have to stay with you,

I love you

And I want you to [love me, too]
 

Every time you touch me,

I just want to go

And every time you kiss me,

I don't [go]

I know, I'm going to break,

don't misuse me, destroy me.

All my life

you won't see me cry.
 

Every time I call you,

I want to keep silent,

and every time I feel you,

I do.

I can't tell anyone.

Heal my soul, love my heart,

Leave my body,

say: I love you, too!

"Sommer", "Feuer von London", "Nacht"

Geschrieben: Dez 2004

A/N Sept 2010: Hier keine große Veränderung, lediglich die zwei Worte in den eckigen Klammern sind eingefügt, der Leser darf sie von mir aus nach Belieben mit- oder überlesen, je nach dem, wie es ihm vom Versmaß eher zusagt. Mir persönlich gefällt der letzte Vers als 'Nunmehr Erinnerung' besser.
 

Sommer
 

Grün, blau, weiß und rot,

das sind des Sommers Farben,

verdorrtes Gras und trock'ner Tod,

hingegen seine Narben.
 

Flimmernde Luft [und] Wespenstich,

sind nicht mehr Farb' und Pinselstrich,

Schnee und Schlittenschwung,

[Sind] nunmehr Erinnerung.
 

~~~
 

Geschrieben: Dez 2004
 

Das Feuer von London
 

Wächter in der dunklen Nacht,

gib nur Acht.

Schnitt ein Schrei,

schnitt ein die Stille,

Stille in der dunklen Nacht,

all die Menschen,

all die Leute,

mit einem Schlage aufgewacht.

Reißen auf die Fensterläden,

schreien in die Dunkelheit,

werden rasch zurück gezogen,

lastet Stille auf der Stadt.
 

Aufgefressen alle Menschen,

von dem heißen Tode rot,

verebben sacht die Feuerzungen,

in London, in der Schreckensnacht.

Und auf hohem, steinern' Turme,

hält ein Toter nunmehr Wacht.
 

~~~
 

Geschrieben: Dez 2004
 

Nacht
 

Weißes Feuer,

Schwarze Kerze.

Schwarz und weiß

Und weiß und schwarz,

Züngelnd, tänzelnd,

Flackernd, beißend,

Asche, Stille, Schweigen,

Nacht.

"Lebendig sterben", "Aber", "There is a girl"

Geschrieben: Jan 2005

A/N Sept 2010: Entstanden in einer „melancholischen Selbstwiderspruchsgedichtphase“... Wir sehen ein typisches Beispiel für das Phänomen 'Reim dich oder ich fress' dich' im zweiten Vers der zweiten Strophe... im Nachhinein würde ich glatt diese zweite Strophe komplett streichen. Ich lasse sie drin, eingeklammert, denn auch hier gilt: so hab ich es geschrieben, so hab ich es gedacht und deshalb steht da ja auch ein Datum. Sonst kann man ja keine Entwicklung sehen. Und es werden auch keine grammatikalischen Regeln grob verletzt.
 

Lebendig sterben
 

Mit blinden Augen Welten seh'n

mit lahmem Fuß spazieren gehen

mit stummen Lippen sprechen

den Regelfall durchbrechen

hör'n mit tauben Ohren

*Kein Wort geht mehr verloren
 

[Denken ohne Kopf]

[Kochen ohne Topf]

[Fühlen ohne Hände]

[Leeres Blatt spricht Bände]

[Zungenlos geschmeckt]

[Vom Tode auf geweckt]
 

Nichts gedacht und doch verwirrt

Auf dem Weg nach Haus verirrt

Lichte Nacht voll Sonnenschein

Finster wird's am Tage sein

Im Süden kommt der Schnee daher

Im Norden kocht das Meer...
 

~~~
 

Geschrieben: Jan 2005

A/N Sept 2010: Hatte zunächst überhaupt keine Struktur – habe daher experimentell versucht es in Sinnabschnitte zu unterteilen, was mehr schlecht als recht gelungen ist. Vorher war es allerdings optisch ein ziemliches Monstrum. Und irgendwie passen die unregelmäßigen Absätze ja schon. Reime auch hier etwas holprig, aber na ja.
 

Aber...
 

Einsamkeit

Trotz Zweisamkeit

Traurigkeit

Trotz Lachen

Ewig in der Dunkelheit

*Zu schwach etwas zu machen

Zu willenlos zum Wehren

Das Leben zu erschweren
 

Traumlos

Durch die Nacht geirrt

Alles wissend

Doch verwirrt

Sonnenschein den ganzen Tag

Trotzdem fast erfroren
 

Siehst kein Blut

Spürst trotzdem Tod

Hörst mit tauben Ohren
 

Wirst nur erlöst

Durch kaltes Schwert

Vom falschen Glück

Von dieser Welt

Ganz regellos

Und doch verboten

Vergessen
 

All die vielen Toten

Oh schwarzer Krieg

Oh heil'ger Tod

Getüncht vom heißen Blute

Rot...
 

~~~
 

Geschrieben: Jan 2005

A/N Sept 2010: Englisch, daher mal wieder grammar, inappropriate use of words, the usual... Zur Idee: 'she' bezieht sich auf eine Potter-Sue von mir (ich schäme mich), und 'he' bezieht sich auf Sirius Black. Sie sind beide charakterlich ziemliche 'Playboys' und gestehen sich daher ihre Gefühle füreinander nicht ein. Klischée? Nööö, gar nicht. Jugendsünden xD
 

There is a girl
 

There is a girl he never shagged,

A girl he really loved

This girl he wants, is going to get

Again, for all his path
 

She crossed his road

Wore his coat

And always stood her ground

She crossed his way

*So many a day

*And made his head spin round
 

There is a girl, he never kissed

He loved her from the start

She never knew, he never said

He loved her from his heart
 

*For all her life

*She's noone's wife

*She made him act a fool

Her icy crown

Made him a clown

*She always is so cool

"Freier Wille"

Geschrieben: Apr 2005

A/N Sept 2010: Hier auch, trotz der äußeren Form, eigentlich irgendwie kein Gedicht – oder vielleicht doch? Jedenfalls ziemlich lang. Habe das Ende ein bisschen verändert, auch hier gilt: wer das Original lesen möchte, meldet sich einfach ;)
 

Freier Wille
 

Leeres Blatt

Du bist so viel

Kannst so viel sein

Und werden

Ich beneide dich

Denn auf dir

Kann ich so viel

Verschiedenes

Festhalten:
 

Daten,

Für den

Geschichtstest;
 

Vokabeln,

Für Englisch,

Französisch,

Spanisch;
 

Ein Gedicht,

wie dieses;
 

Ein Brief,

Ein Liebesgeständnis,

Eine Drohung;
 

Eine Geschichte,

Zum Lachen

Oder Weinen;
 

Eine Zeichnung,

Karikatur,

Portrait,

Skizze;
 

Ein Versprechen,

Ehevertrag,

Besitzurkunde;
 

Eine Wunschliste,

Für das

Weihnachtsfest...
 

So viele

Möglichkeiten

Offen...
 

Ich beneide

Dich,

Denn du

Kannst

So viel sein
 

Und

Ich bemitleide

Dich,

Denn das alles

Liegt nicht

In deiner Hand,

Denn du

Kannst nicht

Entscheiden,

Was du

Sein willst,

Bist!
 

Leeres Zimmer

Du bist so viel

Kannst so viel sein

Und werden

Ich beneide dich

Denn in dir

Kann ich so viel

Verschiedenes

Aufbewahren:
 

Mein Tagebuch,

Gut versteckt

Und verschlossen;
 

Meine Bücher,

In die ich

So gerne

Flüchte;
 

Meine Schneekugeln,

Souvenirs

Aus so vielen

Ländern;
 

Mein Bett,

Wo ich mich

Wohl fühle

Und sicher;
 

Meine Schulsachen,

Die ich mir

So oft

Fort wünsche;
 

Meine Kleider,

Die nie

Sauber sind,

Wenn ich sie

Tragen möchte;
 

Mein Radio,

Das mich betäubt

Mit lauter Musik,

Wenn ich weine;
 

Meine Bilder,

Geschichten,

Gedichte;
 

Fotos,

Meine Erinnerungen;
 

So viele

Möglichkeiten

Offen...
 

Ich beneide

Dich,

Denn du

Kannst

So viel sein.
 

Und

Ich bemitleide

Dich,

Denn das alles

Liegt nicht

In deiner Hand,

Denn du

Kannst nicht

Entscheiden,

Was du

Sein willst,

Bist!
 

Leere Seele

Du bist so viel

Kannst so viel sein

Und werden

Ich beneide dich,

Denn dich

Kann ich

Mit so viel

Verschiedenem

Füllen:
 

Hass,

Auf jene,

Die mich

Auslachen;
 

Liebe,

Für jene,

Die mich

Trösten

Und schützen;
 

Trauer,

Um jene,

Die mich

Verließen;
 

Hoffnung,

Dass es

Immer

Weiter geht;
 

Ängste,

Die mich

Fesseln,

Halten;
 

Träume,

Die mich

Dieser Welt

Entlocken;
 

Erinnerungen,

An all meine

Erlebnisse;
 

Geschichten,

Bilder,

Gedichte,

Gedanken...
 

So viele

Möglichkeiten

Offen...
 

Ich beneide

Dich,

Denn du

Kannst

So viel sein.
 

Und

Ich bemitleide

Dich,

Denn das alles

Liegt allein

In deiner Hand,

Denn du,

Du musst

Entscheiden,

Was du

Sein willst,

Bist!

"Flüchtig", "Maskenspiel", "Scheinliebe"

Geschrieben: Frühjahr 2006

A/N: Denn flüchtig ist nicht nur einer, der aus dem Gefängnis ausbricht. Und die andere Deutung ist um einige Facetten reicher. Zwei Gedichte zu dem Begriff und der Problematik 'flüchtig'.
 

Flüchtig
 

Nur ein Besuch

Bevor du stirbst

Für mich

Ein letzter Blick

Ich hasse dich
 

Kurzes Glimmen

In mir

Leise Hoffnung

Schuld in deinen Augen

Verzweifeltes Einreden
 

Tiefe Leere

Wunsch zu vergessen

Feuer erloschen

Schließende Nähe

Abschiedskuss
 

Immer noch Liebe

Auf deinen Lippen

Letzter Kelch Gift

Nüchterne Trennung

Flüchtig vorbei
 

Flüchtig
 

Funkenwelt

Feuerkreislauf

Streichholzmensch

Wachstropfentod
 

~~~
 

Geschrieben: Frühjahr 2006

A/N: Man sollte sich mal Gedanken machen, ob in der heutigen Gesellschaft alles stimmt, finde ich.

A/N Sept 2010: „Zu häufig verschließen wir die Augen, zu häufig verstellen wir uns – selbst wenn wir uns dessen bewusst sind, selbst wenn wir wissen, dass wir Masken tragen, können wir dann überhaupt noch ohne leben?“ So oder so ähnlich lautet die Fragestellung, mit der ich mich in diesem Gedicht auseinander gesetzt habe.
 

Maskenspiel
 

Lachendes Gesicht

Von Trauer geschaffen

Dahinter Tränen

Verborgen
 

Eiskalter Ausdruck

Mich geht das nichts an

Tief im Herzen

Berührt
 

Keiner sieht mich

Imitation meiner selbst

Eintausend Masken

Vor der Wahrheit
 

Lachen statt Weinen

Schweigen statt Schreien

Mutlos

Halte ich mich versteckt
 

Doch ich sehe dich

Durch die Augen

Meiner Maskerade

Du reichst mir die Hand
 

Ich nehme dich an

Voller Vertrauen

Lasse die Masken

Vor deine Füße fallen
 

Eine nach der anderen

Abgenommen, zerbrochen

Stetiges Klirren

Zerstörtes Spiel
 

Die letzte Maske

Mit letztem Mut

Langsam sehe ich sie fallen

Und mit ihr
 

Falle ich
 

~~~
 

Geschrieben: Frühjahr 2006

A/N:Zwei, die alleine sind und sich zusammen tun um gemeinsam allein zu sein, die leben in einer perfekten Welt aus Lügen. Sie lieben einander nicht, doch sie spielen geliebt zu sein.
 

Scheinliebe
 

Bedeutungslos

Fühle ich mich im Schatten

Füge ich mich in dich
 

Du sprichst wortlos

Von Akzeptanz,

Wissen

Und Liebe
 

Bittersüßes Nichts

Liegt in deinen Worten

Verfangen in meinem Herzen

Bedeckt naiv

Hoffnung

Deine Lügen
 

Perfektion in

Lettern,

Eine Maske die nicht lohnt

Abgenommen zu werden

Denn Scherben

Haben scharfe Kanten
 

Jeder Laut

Ein neuer Schnitt

Ein weiterer Schritt

In meine Illusion
 

Dein Vorhang,

Den ich nicht durchschreiten will

Mein Schwebebalken

Auf dem ich tanze

Über deinem Spinnennetz
 

Schlicht

Bleiben meine Augen geschlossen

Und die Wahrheit

Zerbricht

An dir
 

Für einen Moment

Fersenlaufe ich auf Pfennigabsätzen

Doch du lässt sie verschwinden

Barfuß über federweichen Nägeln

Dein samtenes Werk
 

Vollkommene Balance

Fesselt mich

In deinen Reden

Keine Chance zu fallen

Und kein Wunsch
 

Dein Lachen

Der gefährlichste Schmerz

Der wunderschönste Schein

Sinnfreiheit für uns
 

Das formelle Wir,

Das mich glauben macht

Mich sehnen lässt
 

Ein einziger Scherz

Im Spiegel

Unsere geschminkten Augen

Sehen gelöschte Gefühle,

Die niemals waren,

Bis wir weinen
 

Weil Tränen

Deine wie meine waschen

Dürfen wir Zitronen essen

In Zucker geküsst

Endlos
 

Kranke Rosen

Lächeln mir müde entgegen

Ich heiße ihre Dornen willkommen

Mit dir
 

Und wir schaukeln

An Zwirn

Mit blutenden Händen

Rot legt sich über unsere Sicht
 

Und wird am Ende
 

Zu Schwarz.

"Monster on my Nightstand", "My Lack of Vocabulary", "Auf Kontrastsuche"

Geschrieben: Frühling 2007
 

Monster on my Nightstand
 

Mockingly-

The black lines stand still

Watching-

Each other vanish and reappear

Soundlessly-

It makes your eyes suffer

Restlessly-

It threatens you into the morning

Promising-

You to stab your unwilling ears

While-

It grins at you like a digital cockerel

Ordering-

You without words “Go to bed!”

That’s-

Your alarm clock
 

~~~
 

Geschrieben: Frühling 2007
 

My Lack of Vocabulary
 

There is something

Buried deep

In the Rhythm of my

Heartbeat
 

There is something

Hidden well

Beyond the lack of my

Vocabulary
 

I want to

Share

This unnameable thing
 

I want to

Share

The inexpressible with you
 

There is no way

To unlock

The colour of my

Lips
 

There is no way

To imprison

The unthinkable in my

Words
 

I feel the

Desperation

Of my ineloquent tongue
 

I feel the

Desperation

My voice can’t drown out
 

My lack of vocabulary

Tightens

Its grip on my

Throat
 

My lack of vocabulary

Drives me

In silent creativity

To
 

.................Kiss
 

.........................................You
 

~~~
 

Geschrieben: Feb 2007
 

Auf Kontrastsuche
 

Das stumme Lachen

In der ewigen Freiheit

War ihm langweilig geworden

Die lichte Muse

Mit Gute-Nacht-Küssen zugedeckt

Findet er ihren Zwilling

An einem ganz anderen Ort

Und so

Beginnt

Die Kontrastsuche
 

Zwischen Kreischen und Neon

Gab es enge Anonymität

In grauem Pink

Fand er schadenfrohen Stein

Vor Ampelzebrastreifen

Hält sein Auto

Und hier, wo sich die dunkle Muse

Schamlos prostituiert,

Endet

Die Kontrastsuche

"Wellen weben", "Lebenswegesmenschen", "Zu viel"

Geschrieben: Herbst 2006
 

Wellen weben
 

Schlichte Striche

Zeichnen Kurven

Und zwei Körper

Werden eins

Leise Laute

Erheben Anspruch

Aufeinander

Ich bin deins
 

Just zwei Farben

Voll Kontrasten

Und schwarz und weiß

Wird grau in grau

Triste Seile

Nun verflochten

Zu bunten Bildern

Zart und Frau
 

Sanfte Träume

Küssen Lippen

Flüchtig

In der Ewigkeit

Schließ' die Augen

Zwei Momente

Bloß wir beide

Allein zu zweit
 

Nur der Wunsch

Niemals zu enden

Schleiertanz

Gefühlt ganz fest

Klare Einheit

Wir die Welt

Die Welt

Nur Rest
 

~~~
 

Geschrieben: Herbst 2009
 

Lebenswegesmenschen
 

Heut' und wieder kreuzten sich

Unsrer Lippen Wege

Wie Hitze in die dunkle Welt

Zwei rote Zwirne lege

Ich wohl getrennt von Atemluft,

Die alles immer kühlt,

Ein hohler Körper sei für nun

Just gefüllt gefühlt.
 

~~~
 

Geschrieben: Herbst 2009
 

Zu viel
 

Worte, die mein Herz erklären,

Bilder malen, Farben schenken,

wollen nicht gefunden werden,

Halten sich verborgen.
 

Stimmen, die mein Herz erklären,

Metaphern ziehen, Zeilen prägen,

Klangen heut und gestern nicht,

Klingen auch nicht morgen
 

Bilder, Farben, Pinselstrich,

Stimme, Wort und Notenblatt,

Tintenfass und Federkiel

Gefühle sind dafür zu viel.

"Ein Gefühl", "Kuss", "Verliebt"

Geschrieben: Frühjahr 2008
 

Ein Gefühl
 

Ich kenne diese

Schöne

Scherbe

An der sich manche

Rose

Schnitt
 

Ich kenne dieses

Süße

Herbe

An dem selbst bitt’res

Braun

Erstickt
 

Ich kenne diesen

Kleinen

Satz

In dem sich manches

Wort

Verlor
 

Ich kenne diesen

Feinen

Schatz

Aus dem die Träne

Ging

Hervor
 

Ich kenne diese

Alte

Frage

Die neuer ist

Noch als

der Tag
 

Und dennoch

Kann ich

Dir nicht

Sagen

Dass ich dich

So gerne

Mag
 

~~~
 

Geschrieben: Jun 2008
 

Kuss
 

Rote weiche

Kissen beben

Sanftbegierde

Regt sich

Still
 

Zitternd, scheu und

Ungestüm

Wartet rot auf

Rot und

Drängt
 

Samtenrotes Haar

Breitet sich

Auf jenen Kissen

Beinahe

Berührungslos
 

Zu dem Zauberschlaf

Geträumt gefüllt

Mit Glitzersagen

Entschlummern

Kissen,

Haar

und
 

Küsser
 

~~~
 

Geschrieben: Sommer 2008

A/N: Geschrieben als Lied, daher ist der Rhythmus und die Zeilenlänge unbeständig (Strophe, Refrain, Bridge...)
 

Verliebt
 

Wie erfasst man ein Leben in ein paar Sekunden?

Und warum geht Schönes so schnell vorbei?

Misst man Probleme in Kilos und Pfunden?

Und wieso bin ich nicht frei?

Wann tanzt man alleine wann tanzt man zu zweit?

Und wo ist der Atem für ein „Tut mir Leid“?
 

Lass uns lachen, lass uns geh’n

Wir haben uns so lange nicht geseh’n

Du musst nichts erklären

Wir nehmen, was es gibt

Es ist gut, es ist fair

Und ich bin verliebt
 

Wie singen Stumme, was der Taube hört?

Warum fühlst du die Schmerzen nicht?

Wovon träumst du im Dunkeln?

Und was übersiehst du im Licht?

Wie schwer sind Tränen, wie leicht ist mein Herz

Ich wieg’ es in Stücken, du wiegst es im Scherz
 

Wir lieben nicht alleine

Wir haben uns vermisst

Ich hab dir was verschwiegen

Ich wüsst’ so gern,

Wo du gewesen bist
 

Es ist gut, es ist fair

Und ich bin so sehr

Es ist gut, es ist fair

Und ich bin so sehr

In dich

Verliebt

"Melodische Melancholie", "Orpheus und Eurydike", "Wunderlose Wandlung"

Geschrieben: Sommer 2008

A/N: Auch hier gilt: das ist ein Liedtext, daher die Unregelmäßigkeiten. Leider hat mein Kumpel es nie geschafft die beiden Lieder 'Verliebt' und 'Melodische Melancholie zu vertonen.
 

Melodische Melancholie
 

Sie kommt, wenn ich uns nicht leiden kann,

Und sie kommt, wenn ich dich seh,

Ich hör’ dieses Lied und frage mich dann,

Wer ist diese Melancholie?

Der Rhythmus ist da, ich kann ihn nicht spür’n

Doch ich tanz’ ihn, wenn ich dich seh’

Ich fange Gefühle und lass’ sie mich führ’n

In meine Melancholie
 

Schwermütig wiegt sich der Takt,

Die Sonne scheint und ich hab’ sie satt,

Die Melancholie

Die Melancholie
 

Ich schließ’ sie in einen Schluck Sommer,

Ich erhänge sie an dir,

Du bist ohne Punkt und Komma,

Für immer verbunden mit ihr

Die Schritte sind da, ich schmecke sie schon,

Und sie bewegen den Regen.

Der Frühling spottet und spendet mit Hohn

Melancholischen Segen
 

Schwermütig wiegt sich der Takt,

Die Sonne scheint und ich hab’ sie satt,

Die Melancholie

Die Melancholie
 

Ich wünsche mir nur einen Kuss von dir,

Damit wär' ich schon zufrieden,

Ich will keine Melancholie mehr,

Du musst dich ja nicht gleich verlieben

Komm’ und nimm’ meine Hände jetzt in deine

Komm’ wir tanzen zu zweit alleine

Und aus der Melancholie machen wir-
 

Schwerelos säuselt der Takt,

Ich hab’ neue Füße für den nächsten Akt-

Die Melodie

Die Melodie
 

~~~
 

Geschrieben: Winter 2008

A/N: Ich setze mal voraus, dass Ovids 'Orpheus und Eurydike' bekannt sind; ansonsten ist es wohl etwas schwierig dieses Gedicht zu verstehen. Im Falle eines Falles, einfach nachfragen oder googeln. ;) Entstanden als kreativer Teil einer Schulaufgabe – sowas macht man tatsächlich bei uns in Latein.
 

Orpheus und Eurydike
 

Es tanzt durch die Schatten ein Leuchten

Ein Irrlicht den Nebel durchdringt

Wärmend, ein einziges Hoffen,

Dass ein Herz die andern bezwingt
 

Es brennt eine wandelnde Kerze

Ein Flüstern im Finster'n verbleibt

Wagend, die Welten zu wenden,

Dass eine Träne Wangen beschreibt
 

Es geht durch das Dunkel ein Dichter

Ein Künstler die Kälte versucht

Weigernd, sein Schicksal zu leben,

Dass verzaubert, wer vorher verflucht
 

~~~
 

Geschrieben: Winter 2008

A/N: Gleiche Entstehungsgeschichte wie beim vorherigen Gedicht; habe mir eine kleine Alliterationen-Spielerei erlaubt.
 

Wunderlose Wandlung
 

weinende Weisen weichen Wagnis

wie Wärme wohl welchen Wesenlosen
 

weil Wellen weilen wanken Wände

wer will Wahrheit Wünsche weigern?
 

windenden Weges wirbt Wenden

wegen Wissbegierde welken Worte
 

Wangen wiegen Wachs, Wasser

wachendes Warten webt Wunden
 

Welt wirkt winterliches Werk

warum wähnt Weite wo wir wohnen
 

wieder
 

weiß?

"Abschied", "RSW", "Nachtschicht"

Geschrieben: Juli 2010
 

Abschied
 

Mein Kleid wirft schillernde Farben

Und Reden über mein Grab

Seit mein altes Leben

Mir neues Werkzeug gab
 

Bücher klingeln mit Wissen

Und wollen Tribut dafür

Mit tränenverlaufenem Lächeln

Öffnet sich eine Tür
 

Der allerlängste Sommer

Schwindet in buntester Zeit

Und auf meinem Grab

Tanzt ein Schatten in meinem Kleid
 

~~~
 

Geschrieben: November 2010

A/N: Inoffizieller Titel: Romanische Sprachwissenschaft
 

Ein Punkt

tanzt

Rot

Über Lange Weile
 

Woher Worte

unweiß

der Schläfer

und geht früh
 

viel grün

und

Immer

öd
 

Dann wenn – erwacht

ist es

vielleicht

vorbei

?
 

~~~
 

Geschrieben: November 2010

A/N: Inoffizieller Titel: Nachtschicht (– nach dem gleichnamigen Club in Köln.)
 

Once upon a kiss impending

Hands in palms

We grind
 

Nights long, head back, closed eyes smiling

Sweat now feels

So good

"Ich will", "Seine Blicke" und ohne Titel

Geschrieben: wahrscheinlich Sommer 2009
 

Sieh dort ein Grab

Und immer Herzklopfen

Klopfen, Pochen

Pochen schwarze Schuhe

Starke Türen

Schließen Schlösser

Märchen Schmelzen
 

Schließen Märchen

Schlösser schmelzen

Schwarze Türen

Pochen starke Schuhe

Pochen, Klopfen

und nimmer Herzklopfen

Sieh hier ein Grab
 

Geschrieben: Winter 2010
 

Seine Blicke
 

Welten glitzern

Seine Blicke

Perlen zärtlich an mir ab

Küsse sind wie

Komplimente

Hände wie es niemals gab
 

Wärme schimmert

Seine Blicke

Folgen mir bis in die Nacht

Herzschlag fast schon

Wie Gefühle

Alles was mich leichter macht
 

Geschrieben: Juni 2011
 

Ich will
 

Ich will

Weil ich nicht kann

Weil ich nicht darf

Weil ich nicht werde
 

Suche

Tausendbildersüßerworte

Träume
 

Weil ich nicht kann

Weil ich nicht darf

Weil ich nicht werde

Will ich



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (16)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Nanata
2010-12-16T22:03:11+00:00 16.12.2010 23:03
Haaach ja, was soll ich dir sagen...
Ich möchte mehr! VIIIIEL MEHR!
Und wie du siehst: irgendwann lese ich die dann auch. ;)

"Abschied" hat mich sehr berührt. Es kommt eine sehr schöne trostlose Stimmung rüber.

Den inoffiziellen Titel "Romanische Sprachwissenschaft" verstehe ich irgendwie nicht ganz... Erklärung erwünscht. :)

Bei "Nachtschicht" stellt sich mir die Frage, was das für ein Club ist... *hihi*

Ja ja, mehr bitte sehr!
Von:  Nanata
2010-12-16T21:51:21+00:00 16.12.2010 22:51
"Melodische Melancholie" hätte ich ja gerne mal vertont gehört. :)
"Orpheus und Eurydike" hätte ich jetzt ehrlich gesagt ohne den Titel und deinen Hinweis nicht mit dieser speziellen Geschichte in Verbindung geabracht, aber dafür gibt es ja Titel. ;)
"Wunderlose Wandlung" ist ja mal einfach geil. Ich liebe Alliterationen!
Allerdings geht die Verständlichkeit natürlich etwas flöten...
Ich mag es dennoch.
Von:  Nanata
2010-12-16T21:41:53+00:00 16.12.2010 22:41
"Ein Gefühl": toll! und interessantes Reimschema!
"Kuss": wunderbare Bilder!
"Verliebt": GENIAL!!!!!
Und ich liebe Apostrophe. ;) Und so tolle "sinnlose" Fragen. :)
Von:  Nanata
2010-12-16T21:37:45+00:00 16.12.2010 22:37
Ich bin einfach nur noch hin und weg. :D
Was soll ich da noch schreiben?
Du schaffst es echt mich mit deinen Gedichten tief zu berühren.

Bei "Wellen weben" waren natürlich die beiden Alliteration ganz toll. ;)
Die ganze letzte Stophe würde ich am liebsten einfach einrahmen. Großartig. Falls du die Romane von Walter Moers kennst: Da hast du wohl im Orm gebadet! ;)

"Lebenswegesmenschen" lässt mich irgendwie vermuten, dass du das Wort "just" magst. :)

"Zu viel" war auch gut...

Ich würde dir ja sehr gerne etwas konsturktiveres schreiben...
Von:  Nanata
2010-12-16T21:30:25+00:00 16.12.2010 22:30
Hallo,
da habe ich es nun doch tatsächlich mal geschafft, deine Gedichte zu lesen.

Ich muss sagen: WOW!
Die sind alle sehr genial.
"Monster on my Nightstand" fand ich sehr gelungen. Das Schema des Gedichtes an sich und natürlich der wunderbare Sinn dahinter. :) Ich musste richtig schmunzeln, weil du es so sehr auf den Kopf getroffen hast.

"My Lack of Vocabulary" ist auch wunderbar. Obwohl das Thema ja in Gedichten des Öfteren vorkommt, fand ich es sehr originell gemacht.

"Auf Kontrastsuche" habe ich ehrlich gesagt nicht ganz verstanden. :D Oder vielleicht doch... Na ja, auf jeden Fall find ich den zum Ausdruck kommenden Wortschatz sehr beeindruckend. Und neue Wortschöpfungen find ich auch immer toll ;).

Alles in Allem bleibt mir leider nichts zum Meckern...
Von:  Nanata
2010-09-03T06:55:00+00:00 03.09.2010 08:55
So da sind wir auch schon beim letzten Kapitel und ich muss sagen: Schade eigentlich. ^^
Das erste Gedicht „flüchtig“ fand ich sehr berührend. Ich kann es sehr gut nachempfinden. :)
Mir gefällt besonders diese Anwendung von beinahe abgehackten Worten, die auch in dem Gedicht diese Einsamkeit und Trennung widerspiegelt. (oder interpretiere ich da jetzt zu viel? :) )
Das zweite „flüchtig“ Gedicht gefällt mir aber viel besser. Ich finde das fast das Beste von allen muss ich sagen… Nur vier Worte eigentlich, aber ich find das total Klasse… weil so viel dahinter steckt und so viel mitgedacht ist mit diesen einfachen vier Worten. Echt super… Bin grad etwas sprachlos. ;)
Das „Maskenspiel“ finde ich nicht gaaaanz so toll, aber ich mag es. Wir war dieser Umschwung nur etwas zu plötzlich. Mir erscheint es so, als ob du mitten im Gedicht einen anderen Gedanken mit eingebaut hast. Ich finde die Strophen vor dem „Doch ich sehe dich“ sehr viel… öhm... poetischer, als die danach folgenden.
Während das letzte Gedicht mich schon wieder umgehauen hat. Du hast diese poetische Sprache echt drauf. Diese Verbildlichungen und Analogien sind einfach großartig. Was anderes kann ich dazu nicht sagen…
Nun abschließend bin ich natürlich neugierig, ob du noch weitere Gedichte auf Lager hast, vielleicht aus neuerer Zeit? Ich würde sie mir gerne durchlesen. ;)

Von:  Nanata
2010-09-03T06:54:42+00:00 03.09.2010 08:54
Nachdem Animexx gestern gestreikt hat, kommen jetzt die beiden letzen Kommentare...

So. Hierzu muss ich erst mal sagen, dass ich wieder finde, dass es mehr eine Geschichte ist, als ein Gedicht. Ich bin bei sowas immer sehr skeptisch, weil so etwas schnell zum „Labbergedicht“ werden kann. Ich finde der sich wiederholende Rahmen ist schon eine kleine Rechtfertigung, es in dieser Form zu verfassen, aber man muss da vorsichtig sein. Auch diese Drehung des „Refrains“ wenn ich das mal so nennen darf am Ende fand ich sehr gelungen.
Auf jeden Fall fand ich die Gedanken, die du ausgedrückt hast sehr stimmig. Und an einer Stelle musste ich etwas Schmunzeln.
"Meine Kleider,
Die nie
Sauber sind,
Wenn ich sie
Tragen möchte;"´

Jaja, dass kenn ich. :)
Von:  Nanata
2010-09-02T22:11:00+00:00 03.09.2010 00:11
Wie schon gesagt: ich liebe das Spiel mit den Gegensätzen und das hast du ja hier in dem Gedicht wirklich richtig durchexerziert. Nur ich finde die Zeile mit dem "Topf" klingt sehr danach, als hättest du einfach dringend einen Reim gesucht, aber ich kann mich ja irren. Ansonsten find ich's wirklich klasse. Vorallem dieser ausklingende Vers am Ende ist sehr schön.

Dasselbe könnte ich eigentlich auch so für das zweite Gedicht unterschreiben. Auch das mit dem ausklingenden Vers. ^^

Das englische fand ich auch ganz gut. Besonders die Idee mit dieser Wiederholung des "There is a girl, he never..." find ich super.
Allerdings sind mir wieder ein paar Fehlerlein aufgefallen. Zum Beispiel

She crossed his way

So many day(s) aber dann ist der Reim weg, nich? :)

And made him spinn(ing) (a)round (das a nur für den Rhythmus :))

Und dann gibt es ein paar Sätze, bei denen ich mir nicht sicher bin, was genau du meinst.

"Some time of live" oder
"She always is such cool"
Entweder "such a cool person" oder "is so cool" :)

Von:  Nanata
2010-09-02T21:10:09+00:00 02.09.2010 23:10
Und weiter. ^^

Beim ersten Gedicht muss ich wieder etwas am Rhythmus meckern.Die erste Strophe ist wieder schön rhythmisch, aber bei der zweiten, würde ich zumindest ein "sind" einfügen, damit der Rhythmus im letzten Vers nicht so stockt.
Also:

Flimmernde Luft, Wespenstich,

sind nicht mehr Farb und Pinselstrich,

Schnee und Schlittenschwung,

"sind" nunmehr Erinnerung.

Zum nächsten möchte ich nur sagen: Grandios!
Die Beschreibung ist einfach göttlich.
"Aufgefressen alle Menschen,

von dem heißen Tode rot"

Und dann das Ende... hat mich richtig umgehauen. :)Echt genial.

Auch das letzte Gedicht gefällt mir sehr (besonders da sSpiel mit den Gegensätzen). Vor allem das Ende hat es mir wieder angetan. Erst die Adverben, die wie ich finde, wirklich gut eine Kerze beschreiben und dann diese Nomen am Schluss, besonders dann das "Nacht".

Züngelnd, tänzelnd,

Flackernd, beißend,

Asche, Stille, Schweigen,

Nacht.

Einfach schön atmosphärisch.


Von:  Nanata
2010-09-02T21:01:52+00:00 02.09.2010 23:01
Hallo,
ich weiß, dass diese Gedichte hier schon etwas älter sind, aber ich hoffe, dass sie trotzdem noch nicht in die Mottenkiste gewandert sind. (So ist es bei mir immer :))

Ich hätte da nämlich so einige Vorschläge... *räusper*
Zuerst mal, würde ich sagen, dass der Rhythmus des ersten Gedichts manchmal recht holprig ist.

Die ersten Stophen haben noch einen schönen Rhythmus, bis

Please get me healthy,

bring me your light.

Don't leave me alone

in this cold night!

Doch dann:

My message should arrive you,

my cute goddess,

my love, my life,

every second I laugh less.

Die letzte Zeile ist einfach zu lang und man gerät beim Lesen, wie ich finde etwas ins Stolpern.
Außerdem würde ich statt des Wortes arrive eher reach nehmen, da "arrive" eher für Menschen oder Flugzeuge/Autos und so was ist.

Ansonsten sind da noch ein paar kleine Fehlerchen in manchem englischen Satz. Wenn du willst, könnte ich dir da was ausführliches zu sagen. Aber ich vermute mal, dass du heute (fast 6 Jahre später)die meisten Fehler kennst oder das Gedicht nicht mehr überarbeiten willst.
(Wenn ich nur an meine ersten englischen Gedichte denken... Oh Gott)

Das deutsche Gedicht danach, würde ich eigentlich nicht wirklich als Gedicht bezeichnen, sondern als Kurzgeschichte in Zeilen. Was nicht heißt, dass es was Schlechtes ist. Im Gegenteil ich finde die Gefühle kommen sehr gut rüber und durch diese kurzen Sätze fühlt man sich selbst ein bisschen wie in Trance (ging mir so).

So nächstes Gedicht:
Ich habe leider gerade die Melodie von Titanic nicht so im Kopf und gehe einfach mal davon aus, dass sie passt. :) Auch hier finde ich es sehr schön, wie du Gefühle herüberbringst.
Vor allem die Wiederholungen des "you" "me" "I" haben sehr gut diese Intimität widergespiegelt...

So weiter mit den nächsten...


Zurück