Zum Inhalt der Seite

Erster Teil/ Sonate des silbernen Mondes

Draco/Harry
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der Anfang

Schon seit seiner Kindheit liebte Harry es den Mond zu beobachten, wie er sich majestätisch vom schwarzen Himmel abhob und dieses gewisse geheimnisvolle und gleichzeitig unheimlich unschuldige Licht ausstrahlte welches sich wie eine Aura um diesen grauen Planeten legte.

Während er diesen beobachtete konnte er sich von der Realität lösen, sich in seine Traumwelt flüchten in der er geliebt wurde, in der seine Eltern noch lebten und ihn beschützten und alles Übel von ihm fernhielten, bei ihnen musste er kein Held sein, nein er konnte sich so geben wie er war.

der Anfang

ok das ist meine erste Harry Potter Fanfiction ich das sie euch gefällt.

Über Kommis würde ich mich sehr Freuen.

Vielen lieben Dank an Gloomy -knuddel-
 

Pairing:

Harry und Draco, Damian und Xian ( meine Charas )

Warnungen:

Es wird auf jedenfall Lemon, Drakfic., Drama, Death, Romanze, Fluff

später auch NC. 17
 

Sonate des silbernen Mondes
 

Chapter 1
 

Schon seit seiner Kindheit liebte Harry es den Mond zu beobachten, wie er sich majestätisch vom schwarzen Himmel abhob und dieses gewisse geheimnisvolle und gleichzeitig unheimlich unschuldige Licht ausstrahlte welches sich wie eine Aura um diesen grauen Planeten legte.

Während er diesen beobachtete konnte er sich von der Realität lösen, sich in seine Traumwelt flüchten in der er geliebt wurde, in der seine Eltern noch lebten und ihn beschützten und alles Übel von ihm fernhielten, bei ihnen musste er kein Held sein, nein er konnte sich so geben wie er war.
 

Ein kleiner ängstlicher Junge dessen Seele nach ein wenig Wärme, Liebe und Geborgenheit so verzweifelt schrie. Ja, dann konnte er endlich vergessen.

Auch heute Abend befand sich Harry auf dem Astronomie Turm, aber nicht um wie es sonst seine Angewohnheit war, zu vergessen sondern um sich mit Draco Malfoy zu treffen.
 

Ja ihr habt richtig gehört, er, Harry Potter wollte sich mitten in der Nacht mir seinem Erzfeind treffen aber nicht um sich zu duellieren, nein , ganz im Gegenteil.

Gestern Abend kam eine Schuleule bei ihm, Harry, angeflogen und überbrachte eine Nachricht in welchem ihm der Verfasser klar machte das er sich mit ihm treffen wollte um endlich Frieden zwischen ihnen herzustellen, er war es einfach leid sich ständig mit Harry zu streiten. Es konnte niemand anderes als Draco sein.

Auch Harry wünschte sich nichts sehnlicher als endlich diese Streitereien zu begraben. Und nun war er hier und wartete auf sein Schicksal, wie der Gryffindor Draco ins geheim zu nennen pflegte.
 

Doch von diesem fehlte jede Spur und als Harry sich auf dem Rückweg machen wollte stieß ihn jemand sehr grob wieder durch die Tür zurück so das er auf dem Hosenboden landete. Schmerzhaft verzog unser Held das Gesicht und wollte sich schon lautstark beschweren als er seine Angreifer entdeckte.
 

Es waren Crabbe und Goyle, na wer hätte das gedacht daher wehte also der Wind von wegen er wollte endlich mit ihm Frieden schließen dachte Harry verbittert. Aber er beschloß Draco doch noch eine Chance zu geben

"Was macht ihr beiden denn hier?" auf seine Frage kam keine Antwort sondern nur ein Grunzen das man im allgemeinen von Schweinen her kannte.
 

-Na gut- dachte sich Harry und überlegte weiter wie er die Informationen die er benötigte aus diesen Hohlköpfen herauskitzeln konnte. Allerdings war das überflüssig denn Goyle schien Harrys Gedankengängen doch folgen zu können und machte sich also daran selbst diese Frage zu beantworten.
 

"Na, Potter sag bloß du bist auf unseren netten Brief reingefallen. So ein Idiot glaubst du wirklich Draco würde mit so etwas wie dir tatsächlich Frieden schließen wollen?" fragte Goyle höhnisch während Crabbe die ganze Zeit wie ein irrer lachte.

Harry wußte zuerst nicht worauf er als erstes reagieren sollte, auf das was Goyle sagte oder darauf das die beiden doch nicht so dumm waren wie er es immer vermutet hatte.

"War ja klar dass Malfoy euch vorgeschickt ..." die beiden ließen Harry nicht aussprechen und Goyle setzte seine mitreißende Rede fort.
 

"Draco hat damit gar nichts zu tun und wenn du es genau wissen willst das haben wir uns alleine ausgedacht. Wir sind nämlich nicht so blöd wie du gedacht hast Potter."

-Was? Draco Malfoy hatte damit nichts zu tun, was ist denn hier bitte kaputt gegangen?- Harrys Gesichtszüge waren erstarrt, vor Entsetzen oder Überraschung konnte keiner sagen.
 

Er wurde ohne es zu merken, zu verwirrend waren die letzten Ereignisse, von Crabbe wieder auf die Füße gerissen um gleich unter seinen Achseln festgehalten zu werden so das Harry gar nicht die Möglichkeit bekam sich zu wehren. Jedes mal wenn Goyle auf Harry einschlug hatte er dieses gewisse, man konnte beruhigt mordlustige, glitzern in den Augen sagen.
 

Anfangs versuchte sich der Gryffindor zu wehren sich doch noch irgendwie befreien zu können aber schon bald merkte er das es eh keinen Sinn hatte und er gab auf.

Schlapp hing Harry in den Armen Crabbes.
 

-Was war nur schief gegangen nicht nur jetzt sondern in seinem bisherigen Leben. Wieso immer Er?- waren Harrys letzte Gedanken bevor er in eine Art Dämmerzustand fiel und diese Welt voller Schmerzen wenigstens für einen Moment hinter sich ließ.

Auch Draco war das seltsame Verhalten von seinen beiden Bodyguards nicht entgangen und nun waren sie verschwunden, aber wohin? Kurz entschlossen machte sich Draco auf den Weg nach ihnen zu suchen. Er war mittlerweile seit einer guten halben Stunde unterwegs und hatte immer noch nichts entdeckt ein wenig frustriert beschloß Draco auf den Astronomieturm zu gehen, denn es war sein Lieblingsplatz um sich zu entspannen und über gewisse Dinge nachzudenken.
 

Doch je näher der Slytherin sich der Tür zum Turm näherte um so lauter hörte er seltsame Geräusche, na großartig da war also tatsächlich jemand, aber egal den würde er einfach verscheuchen.
 

Mit solch einem Vorsatz machte Draco die Tür auf und blieb aufgrund der sich ihm bietenden Situation erst mal regungslos stehen.

Zu geschockt war er von den Geschehnissen. Seine beiden, ziemlich verblödeten, Bodyguards verprügelten doch gerade tatsächlich Harry Potter. Das gabs doch gar nicht, der Blonde mußte erst einmal blinzeln um danach festzustellen das er nicht geträumt hatte.
 

Von einer nie gekannten, plötzlich in sich aufsteigenden Wut getrieben stürmte Draco auf die drei zu. Obwohl die beiden Jungen größer gebaut waren stellten sie für Draco kein Problem dar, denn er riss ihnen Harry ohne weiteres aus den Armen.

"Seid ihr jetzt vollkommen verblödet, habt ihr überhaupt so etwas wie ein Gehirn? Was sollte das, wollt ihr ihn umbringen?" der blonde Slytherin machte ein kurze Pause und saugte gierig die Luft ein ehe er weitersprach.
 

"Hat überhaupt einer von euch über die Folgen nachgedacht, ihr glaubt doch wohl selber nicht das wenn ihr Potter halb tot prügelt dieser die Angelegenheit auf sich beruhen läßt? Wollt ihr aus der Schule fliegen?"
 

Die beiden standen da, konnten einfach nichts mehr auf Dracos wütende Worte erwidern also blieben sie lieber ganz still, eher Draco wütend fortfuhr

"Schert euch hier raus, ich will euch nicht mehr sehen KEINEN VON EUCH" schrie Draco sehr laut das sogar Harry sich nun sicher war das er tatsächlich von seinem größten Erzrivalen gerade gerettet wurde. Ohne es zu merken schloß Harry wieder seine Augen und schmiegte sich an den größeren, um einiges stärkeren Körper des Blonden und ließ zu das er ihn auf die Krankenstation brachte.
 

Madame Pompfrey schaute mehr als verdattert drein als sie das ungleiche Paar auf ihrer Station sah. Zuerst wollte sie schon auf Draco losgehen da sie sich sicher war das dieser was mit Harrys momentanem Zustand zu tun hatte. Aber als sie sich die beiden genauer anguckte glaubte sie doch zu träumen. Harry war dicht an Dracos Brust geschmiegt und schien ganz entspannt sich von ihm tragen zu lassen, das er nicht schlief konnte man an seiner unregelmäßigen Atmung feststellen. Und auch Draco sah leicht ungewöhnlich aus denn er hielt Harry sehr vorsichtig so als ob er Angst hätte ihn zu zerbrechen zudem kam noch sein besorgter Gesichtsausdruck.
 

"Wollen sie sich nicht langsam um Potter kümmern oder wieso stehen sie hier so blöd rum?"

Draco war mehr als gereizt, er konnte es gar nicht haben wenn man ihn wie ein Tier in einem Zoo angaffte, außerdem machte er sich Sorgen um Potter der anscheinend immer noch bewußtlos in seinen Armen lag. Er war seltsam leicht, das konnte doch nicht normal sein so das Draco sich zu fragen begann ob Harry genug aß.
 

Aber Moment mal was interessierte es ihn wie es seinem Feind ging? Schließlich war es Harry der seine Freundschaft ablehnte und überhaupt was machte dieser naive Idiot so spät auf diesem verdammten Astronomieturm? Wie kamen diese Idioten überhaupt auf den Gedanken das er, Draco, Harry am liebsten tot sehen wollte. Er war alles, boshaft, fies, gemein, arrogant und über alle Maßen stur und stolz aber niemals würde er sich Harry tot wünschen. Ihn ein bißchen ärgern oder ihm das leben schwer machen, klar warum nicht aber doch nicht ernsthaft verletzen.
 

Nach mehreren nicht besonders schmackhaften Zaubertränke und Strafpredigten später war Harry über den Berg und schlief tief und fest. Draco wurde von der Krankenschwester in sein Haus zurückgeschickt, denn sie wollte erst morgen
 

Dumbledore informieren und der kann dann auch Draco zu denn Ereignissen befragen.

Der Blonde hatte sich wieder beruhigt und lief nachdenklich in die Räumlichkeiten der Slytherins zurück. In seinen Gedanken schwirrte Harry herum, er war ausgehungert und schwer verletzt. Anscheinend ging es ihm doch nicht so gut wie er es immer gedacht hatte. Nun war es zu spät, vielleicht könnte er versuchen seine Fehler wieder gut zu machen.
 

Ja das war doch wenigstens ein produktiver Gedanke, dachte Draco frustriert denn er konnte sich nach wie vor nicht entscheiden ob er es tatsächlich machen sollte.

Crabbe und Goyle erwarteten ihn bereits in ihrem Schlafzimmer, Draco ignorierte sie geflissentlich. Als Crabbe aber doch den Versuch wagen wollte den blonden anzusprechen wurde er von einem mörderischen Blick Dracos sehr schnell zu ruhe gebracht. Die beiden beschlossen den blonden erst mal in Ruhe zu lassen.
 

Immer noch in Gedanken versunken legte sich Draco ins Bett und schlief sofort ein.

Am nächsten Morgen wurde er wie immer als erster wach, das konnte ihm heute nur recht sein denn er wollte einfach nur seine Ruhe haben seine Laune war auch nicht die beste. Heute brauchte Draco nicht so viel Zeit um sich fertig zu machen obwohl es sonst nicht seine Angewohnheit war.
 

Danach ging er in die große Halle um zu frühstücken auch hier stellte er fest das er, Draco, einer der ersten war.

Nach einem ausgiebigen Frühstück wußte der blonde nun nicht wirklich was mit sich anzufangen also tat er etwas was ihn selber mehr als entsetzte doch es war bereits zu spät.
 

Vorsichtig machte er die Tür zum Krankenzimmer auf und trat herein darauf bedacht keine lauten Geräusche zu machen denn er wollte ja nicht das Harry aufwacht oder gar Madame Pompfrey auf die dumme Idee kommt ihn rauszuschmeißen.

Langsam wurde es ihm zu dumm einfach vor Harrys Bett wie bestellt und nicht abgeholt zu stehen also zog er ein Stuhl zum Bett des schwarzhaarigen und setzte sich hin.
 

Irgendwie genoß er es richtig den Gryffindor beim schlafen zu beobachten. Im Schlaf sah er so friedlich aus so als ob seine Welt vollkommen in Ordnung wäre obwohl sie das schon lange nicht mehr war.
 

Draco begann sich langsam zu fragen ob Ron und Hermine wirklich so dumm waren und nicht merkten wie sehr Harry leidet, sogar seine wunderschönen Augen waren voller Schmerz und Trauer. Wie konnte man nur so blind sein oder war er, Harry, einfach nur ein guter Schauspieler? Schließlich hatte er selber bis vor kurzem noch geglaubt Harry, der Held der Zauberwelt, Potter hätte keine größeren Sorgen als Voldemort.
 

Wieder mal war Draco so in seine Gedanken versunken das er ohne es zu merken einschlief. Um es sich bequemer zu machen legte er seinen Oberkörper am Bett des schwarzhaarigen ab.
 

Keine Zwanzig Minuten später betrat der alte Zauberer das Krankenzimmer um nach Harry zu sehen. Blieb aber wegen dem ihm gebotenem Anblick erst mal stehen. Aha, sagte er zu sich selbst und fuhr fort mit der Betrachtung der beiden immer noch schlafenden Jungen.
 

"Die beiden haben es also endlich geschafft ihre Differenzen beizulegen" nuschelte er in seinen Bart hinein.
 

/Gut so/ fuhr er in seinen Gedanken fort sein Gefühl sagte ihm das schon bald etwas Schreckliches auferstehen wird dagegen wird Voldemort nur ein geringes Problem sein. Es kann also nicht schaden die herrschenden Streitigkeiten zu begraben und alle zu Verfügung stehende Macht an einem Punkt zu versammeln.

Nur ungern störte er diese so friedlich wirkende Zweisamkeit doch es half alles nichts er weckte also die beiden auf.
 

Draco fühlte sich ertappt so verschlechterte sich seine Laune sofort. Auch Harry mochte es gar nicht aufgeweckt zu werden hatte er doch so was schönes Geträumt, keine Alpträume wie es normalerweise der Fall war.
 

Erst jetzt bemerkte er Draco der ihn an seinem Bett sitzend mit einem seltsamen Gesichtsausdruck anstarrte.
 

-Was sollte das denn?- fragte sich der schwarzhaarige innerlich.

Als auch schon Professor Dumbledore wieder das Wort ergriff.

"Na also, nun Harry ich möchte das du mir berichtest was geschehen ist."

"Ähm, na ja ich war auf dem Astronomieturm und dann kamen Goyle und Crabbe dazu" fiepte Harry leise, es war ihm mehr als peinlich warum musste auch ausgerechnet Draco Malfoy hier, im selben Zimmer, mit sitzen schließlich war es ihm auch so schon peinlich genug von den beiden Hirnies verprügelt zu werden aber das Draco, der Feind, ihn auch noch gerettet hatte setzte dem ganzen die Krone auf. Also betrachtete der Gryffindor interessiert seine Hände die in seinem Schoß gefaltet waren.
 

"Das ist das nächste was mich interessiert, was hattet ihr draußen zu suchen es war schon längst Ausgangssperre." Harry und Draco schwiegen beharrlich.
 

"Nun gut es scheint ja alles noch mal gut gegangen zu sein und da wir nächste Woche Sommerferien haben werde ich ausnahmsweise von einer Bestrafung absehen, aber ich warne euch sollte ich euch noch einmal erwischen werden Slytherin und Gryffindor hundert Hauspunkte abgezogen. Hab ich mich klar genug ausgedrückt?"
 

Harry stand der Mund offen von der Ansprache des Direktors, wer hätte das gedacht der alte bot also nicht immer alles und jedem ein Zitronenbonbon an und auch sein Ton war nicht gerade Freundlich, es war total unheimlich.
 

Auch Dracos Gedankenhänge waren in die ähnliche Richtung wie die von Harry gewandert, allerdings fragte er sich was war denn nun das wahre "ich" des Direktors? dieses nette, gutmütige ich das niemand verärgern und aus der Ruhe bringen konnte oder dieses welches er gerade zur Schau gestellt hatte. Irgendwas stimmte hier gewaltig nicht.
 

Albus viel erst jetzt auf wie er zu den beiden gesprochen hatte ihm war auch die Überraschung auf den Gesichtern der beiden Jungen nicht entgangen und so versuchte er zu Retten was noch zu Retten war.
 

"Was ich damit sagen wollte diesen Vorfall lassen wir auf sich beruhen, will einer von euch ein Zitronenbonbon?" fragte er nun wieder in der alten Manier grinsend und ließ den netten Opi heraushängen.
 

Wenn es möglich wäre, hätte sich Harrys Mund noch weiter geöffnet

-Man das ging aber schnell, einmal Zähne zeigen und wieder zurück. Er scheint ja doch nicht so alt und Senil zu sein wie ich dachte. Dumbledore scheint ja gefährlicher zu sein als er es uns weiß machen will. Aber jetzt weiß ich ja bescheid, Potter sei dank-

mit einem selbstgefälligen Grinsen beendete Draco seine Gedankengänge und konzentrierte sich vollends auf den immer noch dumm aus der Wäsche guckenden Harry.
 

"Potter, mach den Mund zu es zieht." Mit diesen netten Worten des Abschieds erhob Draco sich und ging zur Tür.

Das Gesagte sickerte nur langsam in Harrys Kopf und als er sich schon darüber aufregen wollte stellte er fest das auch Dumbledore bereits gegangen war, er war also wieder komplett alleine.
 

-Halt, stop was wollte Malfoy hier auf der Krankenstation?-

Diese und andere Fragen sollten vorerst unbeantwortet bleiben. Das 5 Schuljahr war also wieder zu Ende gegangen und alle freuten sich unheimlich auf ihre Freizeit und ihre Familien, nur Harry und Draco waren da entschieden anderer Meinung.
 

Harry weil er wieder zu den Sklaventreibern und Sadisten die sich seine Familie schimpfte zurück mußte, dort waren Worte wie Ferien, Erholung, Spaß und Freude für den schwarzhaarigen Gryffindor ein Fremdwort.
 

Draco war immer noch auf seine Eltern sauer denn sie wollten in einem Muggel - Zauberer gemischten Kurort Ferien machen. Es war klar das es nicht erlaubt war dort zu Zaubern, wie konnten seine Eltern ihm das nur antun, fragte sich Draco nun schon seit mehr als drei Wochen wütend.
 

Die Dursleys bereiteten Harry einen nicht gerade herzlichen Empfang vor, er mußte also sein früheres Leben als der Hauself der Muggel wieder aufnehmen. Irgendwie war er mit der Zeit so verbittert geworden das er sich manchmal wünschte Vernon und seiner Familie einen der Unverzeihlichen an den Hals zu hexen, was sich aber nicht gehörte.

Dudley, das fette Nilpferd, beschloß Harry bei der Hausarbeit zuzusehen und ihm gleichzeitig zu berichten das sie alle verreisen würden. Harry horchte auf, das wäre ja wunderbar das ganze Haus für sich alleine zu haben aber auch dieses mal stellte sich das Schicksal gegen ihn und zwar in Form von Vernon.
 

Dieser verkündete das er, Harry, dankbar sein sollte das er mit den Dursleys verreisen darf.

/Welch eine Ehre, lieber gestehe ich Malfoy das ich ihn liebe und nenne Voldi Opa/ dachte Harry genervt. Wie hätte er auch wissen können das ein Gewisser Teil seiner Aussage der Wahrheit entsprechen würde.
 

Und so brach schon am nächsten Morgen im Hause der Dursleys das Chaos aus, denn alle hatten damit begonnen ihre Koffer für die nächsten fünf Wochen zu Packen da soll alles gut durchgeplant und überlegt sein.
 

Harry hatte keine besonders große Auswahl an Kleidung die er einpacken konnte also schmiss er irgendwas in seinen Koffer damit er sich vor dem anstrengenden Tag noch ausruhen konnte denn schon heute Abend sollte es losgehen.
 

Mit diesem Vorsatz hüpfte er übermütig auf sein Bett und verschränkte seine Arme hinterm Kopf, Hedwig schuhute leise und flog auf die liegende Gestalt zu. Vorsichtig um Harry mit ihren Krallen nicht zu verletzen landete sie auf seiner Brust. Schaute den Jungen dabei mit diesem unglaublichen Blick an so das der grünäugige das Gefühl bekam sie könnte seine Gedanken lesen.
 

Diese Ruhe die Harry im Moment empfand blieb aber nicht für ewig, denn Vernon wollte das Harry die gepackten Koffer schon mal in den Wagen trägt. Nach mehreren, vergeblichen Rufen bemühte er sich also hinauf in das Zimmer Harrys.

Er schnaufte noch, denn dank seiner Fettleibigkeit war auch seine Kondition nicht die beste. Immer noch schnaufend stieß er die Tür mit dem Fuß auf welche eine lauten Knall verursachte.
 

Erschrocken fuhr Harry zusammen und versuchte sich wieder aufzurichten leider zu spät, denn Vernon hatte bereits gesehen das Harry bis vor wenigen Augenblicken friedlich im Bett gelegen und mit diesem weißgefiederten Biest gespielt hatte.

Vernon Dursley war außer sich vor Wut. Ohne ein Wort zu sagen flitzte er mit einer unlgaublichen Geschwindigkeit auf Harry zu riß ihn grob in die Höhe und verpaßte Harry mit seiner ganzen Kraft ein Schlag mit der Faust ins Gesicht.
 

Harrys Lippe war aufgeplatzt und blutete, auch sein rechter Wangenknochen begann anzuschwellen und die verschiedensten Farben von grün bis lila anzunehmen. Es war Vernon aber egal aber da er nicht so sein wollte gab er seinem verhaßten Neffen noch einen guten Rat.
 

"Du kleine Mißgeburt sei dankbar das du uns hast und solltest du es noch mal wagen dich auf der faulen Haut auszuruhen und nicht auf meine Rufe zu reagieren wird es das nächste Mal nicht so sanft zugehen." mit diesen Worten drehte sich der fette Mann wieder um und marschierte wieder zurück.
 

-Nein Harry du wirst jetzt nicht weinen, schließlich hast du schon schlimmeres erlebt. Wenn ich nicht mal gegen Vernon ankomme wie soll es erst bei Voldemort werden? -

Sein Gesicht schmerzte aber er wollte keine weitere Schwäche zeigen, so sammelte Harry seine letzte Kraft ein und schleppte sich die steile Treppe hinunter.

Es werden bestimmt tolle Ferien werden!

Ein Ritterliches Frettchen

Hallo ihr lieben^^

Ich habe mich sehr über eure Kommis gefreut, umso mehr hat es mir leid getan das ich solange gebraucht habe das zweite Kapi. vertig zu schreiben.

Leider muss ich sagen das mir dieses Kapi. nicht wirklich gelungen ist, hab die ganze Zeit über die Sätze überschrieben oder ganze Teile des Textes gelöscht und neu geschrieben.

Von daher ist dieser Kapi. ziemlich umständlich geschrieben, und schwerer zu lesen (find ich).... Ich hoffe aber trotzdem das es euch gefällt und ihr mir eine paar kommis zukommen lasst^^

eure

Blue-Aoi
 

Chapter 2

-------------------------------------- Zukunft --------------------------------
 

Albus Dumbledor hatte mit seinem Gefühl mehr als recht gehabt denn 20 Jahre in der Zukunft war diese geheimnisvolle und mehr als bösartige Macht ein weiteres Mal erwacht. Allerdings waren Voldemorts Sohn Xian und Voldemort selbst auf der Seite der Lichtmagier. Durch ein dummes Missverständnis aber dachten die Lichtmagier das er und sein Sohn auf der Seite von Argus kämpfen würden.

Argus war ein alter aber ein weitaus mächtigerer Magier als Voldemort es jemals war. Doch sollten die Schwarz und Lichtmagier gemeinsam gegen ihn Kämpfen wäre dies sein Untergang also hatte er dafür gesorgt das dies nicht geschah
 

Es war bereits dunkel und vor kurzem hatte es begonnen zu regnen kein Wesen beim klaren Verstand ob Mensch oder Tier wäre auf die Idee gekommen bei solch einem Wetter durch den Wald der Verdammten Seelen zu wandern, welcher an den Verbotenen Wald grenzte.

Nur eine zierliche Gestalt geisterte dort umher, sie schien es eilig zu haben denn sie bewegte sich mit einer rasanten Geschwindigkeit vorwärts zum Ausgang des Waldes der verdammten Seelen.

-Ich darf nicht zu spät kommen, bitte haltet noch ein bisschen durch- flehte die Gestalt in Gedanken. Und dann nach einer weiteren Stunde hatte sie ihr Ziel erreicht. Das einst so mächtige Schloss brannte lichterloh. Die Flammen waren keine gewöhnlichen denn sie waren Schwarz rot, diese waren, so sagte man, die Vorboten des Todes und gleichzeitig wiesen sie auf den Verursacher hin, der kein geringerer war Als Argus van Tours.

"Nein....... bitte nicht" schluchzte die zierliche Gestalt auf. Plötzlich seiner Kraft beraubt fiel sie auf die Knie und ließ den längst vergossenen Tränen wieder freien Lauf. Es hatte ja doch keinen Sinn tapfer zu sein, jetzt wo doch alles vorbei war.
 

----------------------------------- Zukunft Ende ------------------------------
 

Ziemlich genervt saß Draco in einem Muggel Auto und versuchte krampfhaft, das in seinen Augen peinliche Verhalten seiner Eltern zu ignorieren.

Wer wollte schon seine Eltern beim Flirten und Knutschen beobachten? Nein, wirklich niemand.

/Mir bleibt aber auch gar nichts erspart, das sind die schlimmsten Ferien die ich jemals hatte. Schlimmer kann doch es gar nicht mehr werden/ hätte er das bloß nicht gesagt denn tatsächlich wurde die Limousine mit einem unsanftem Ruck zum stehen gebracht. Von draußen konnte man das aufgeregte Schnattern der Leute hören und auch die Hupen waren nicht gerade eine Wohltat für Dracos empfindliche Ohren.

Na toll jetzt saßen sie hier bei einer Affenhitze, in einer verblödeten Muggel Erfindung fest und dem ganzen eine Krone aufzusetzen war er gerade, dank diesen Idioten, kurz davor taub zu werden.

"Und außerdem hab ich Kopfschmerzen" murmelte der blonde mussmutig in seinen nicht vorhandenen Bart hinein und vergrub dabei seinen schmerzenden Kopf in den Händen. Vielleicht hatte er ja Glück und das alles ist nichts weiter als ein Alptraum.
 

Auch die Dursleys saßen im Stau fest und auch Harry hatte ziemliche Kopfschmerzen der Grund war ein einfacher, er vertrug einfach keine Hitze. Dudley konnte ja wenigstens was kaltes trinken und er, Harry, bekam wiedereinmal gar nichts. War ja klar, schließlich tat Petunia alles für ihr kleines Baby.

Nur einem einzigen Umstand war Harry dankbar, wenigstens konnte er im Auto sitzen bleiben und musste nicht irgendwelche Arbeiten im Haushalt oder anderes erledigen. Er konnte also sich ein wenig zurücklehnen und über die Geschehnisse, kurz vor den Ferien, noch mal nachdenken.
 

Dracos Verhalten ihm Gegenüber war mehr als seltsam. In der letzten Woche hatten seine Hänseleien und Beleidigungen aufgehört und auch Crabbe und Goyle waren wie ausgewechselt. Schlichen ständig um den blonden herum, der die beiden einfach ignorierte. Nur ein einziges Mal hatte Draco ihn nach den Geschehnissen auf dem Turm angesprochen, er wollte wissen warum Harry dort gewesen war und was die beiden Idioten damit zu tun hatten.

Da es Harry mehr als Peinlich war ihm die Wahrheit zu erzählen sagte er lieber gar nichts, sondern machte sich schnellst möglich aus dem Staub. Musste ja nicht jeder wissen das er geglaubt hatte das der Slytherin sich mit ihm vertragen wollte und deshalb ist er ja zu dem, angeblich von Draco gesetzten Treffpunkt gegangen.
 

Was aber noch seltsamer war, war das Crabbe und Goyle sich an die Geschehnisse nur schleierhaft erinnern konnten, aber wie sie in den Turm gekommen waren hatte keiner der beiden erklären können. Dieser Umstand nährte Dracos Wut auf diese noch weiter.
 

Durch einen Ruck wurde Harry aus seinem Schlaf gerissen, es ging also weiter. Auch der blonde Slytherin war mehr als dankbar das es endlich weiter ging, noch eine weitere Minute und ihm wäre der Kragen geplatzt.

Sein Vater hatte nichts besseres zu tun als irgendwelche Dinge seiner Mutter ins Ohr zu flüstern worauf diese noch mehr errötete und wie ein dummes Schulmädchen zu kichern begann.

/Bah ist das widerlich. Können sie denn nicht warten bis sie alleine sind. Hoffentlich muss ich so was nie wieder mit ansehen. Ich werde bestimmt nicht so wie meine Eltern, bestimmt nicht. Die sind nur peinlich/ dachte Draco entschlossen und schaute wieder aus dem Fenster dabei versank er in seinen Gedanken, wobei nur ein einziger in seinem Kopf vorherrschte.

Warum wollte Harry ihm nicht sagen was er auf dem Astronomieturm gemacht hatte. Es war einfach zum Haare raufen.
 

Wie der Zufall es wollte lebten die Malfoys und die Dursleys im selben Hotel welches den schönen Namen Paradise trug. Draco und seine Eltern hatten es sehr eilig in ihre Zimmer zu kommen Draco weil er "wirklich sehr erschöpft war", seine Eltern weil sie sich nur schwer beherrschen konnten. Schließlich fällt ein Malfoy niemals in aller Öffentlichkeit über seinen Partner her, verheiratet oder nicht spielte dabei keine Rolle, so was schickte sich einfach nicht.

Als sie zu dritt in die, im Barock-Stil, eingerichtete Empfangshalle schritten war jeder einzelne von ihnen kühler als der Nordpol.

Das bringt wohl Macht und Reichtum mit sich, dachte eine Angestellte des Hotels als sie die Familie erblickte.
 

Die Dursleys trafen kurz nach den Malfoys in dem Hotel ein. Auch diese wurden neugierig von dem Personal gemustert, allerdings nicht weil sie so Reich und ziemlich unterkühlt aussahen, sondern weil die Dursleys eher das Gegenteil waren. Vernon versuchte zwar wie ein einflussreicher Geschäftsmann von Welt zu wirken, blamierte sich aber eher, wie es Harry fand.

/Aber was solls, soll sich doch dieser alte Sack blamieren mir soll es recht sein/ Harrys Laune hatte sich gebessert und er grinste in sich hinein während er die Empfangshalle genauer unter die Lupe nahm. Sie gefiel ihm auf Anhieb was nicht zuletzt an den Farben lag in dem diese eingerichtet war. Rot und Gold der Inbegriff des Reichtums und Königlichkeit.
 

In der Tat war die Halle fast genauso groß wie die in Hogwarts, auch die Decke lief in einem Bogen oben zusammen was den Eindruck erweckte in einer Kapelle zu sein.

Der Boden war komplett mit einem Roten, flauschigen Teppich ausgelegt was dem Raum eine gewisse wärme verlieh.

Die Wände waren mit einer Stofftapete beklebt die bei genauem hinsehen von Gold auf mintgrün wechselte.

Überall waren gemütliche Sitzecken verteilt, die Sitzgelegenheiten waren alle ebenfalls in einem schönen mintgrün gehalten, die Kissen waren entweder rot mit silberner Stickerei, oder Gold mit dunkelgrüner Stickerei.

Die Tische waren alle aus Glas, auf diesen stand Obst und kleine Glasfigürchen, meistens Drachen, Einhörner, Schlangen und andere Fabelwesen, diese Liebe zum Detail gab einem das Gefühl zu Hause zu sein. Zu diesem Empfinden trugen auch die riesigen Bogenfenster bei, diese waren mit dunkelgrünen Vorhängen versehen auf welchen mit goldenem Faden alte Runen raufgestickt waren.

Kurzum, der Schwarzhaarige fand diese Halle absolut atemberaubend. Er hatte seinem Onkel soviel guten Geschmack gar nicht zugetraut.

/Hoffentlich kann ich in einem Bett schlafen und nicht irgendwo aufm Boden/
 

Draco konnte sich über sein Zimmer nicht beschweren, es war hell und die Farben der Slytherins waren vorherrschend.

Ein großes, sehr einladend wirkendes Bett stand auf einem Podest mitten im Zimmer und beherrschte somit den Raum. Es gab eine bequeme Sitzecke mit einem schönen Tisch, einen begehbaren Schrank und Pflanzen.

Der junge Malfoy war von klein auf von Pflanzen und Tieren fasziniert, es war zwar Malfoy unwürdig, aber dieses Hobby bot ihm ein wundervolle Gelegenheit durch das lange Studieren mit sich selbst ins reine zu kommen. Außerdem war er der Verfechter des Grundsatzes ,Wissen ist Macht, und ja er wollte Macht und zwar soviel wie er nur kriegen konnte.'
 

Da die Dursleys nicht so viel Geld zu Verfügung hatten nahmen sie nicht die teueren Suiten, sondern eine von der Preisklasse her für die Mittelschicht geeignete Ferienwohnung diese waren ebenfalls im Hotel integriert.

Ihre Ferienwohnung hatte drei Zimmer, ein Wohnzimmer,2 Schlafzimmer , ein Bad und Klo.

Es war also klar wer die Zimmer kriegen würde. Allerdings hatte Vernon darauf bestanden das Harry auf gar keinen Fall im Wohnzimmer schlafen durfte schließlich sollte nichts durch ihn besudelt werden.

Es blieb also nur eine einzige Möglichkeit übrig. Harry musste wieder mal in einer Rumpelkammer schlafen.

/Wenigstens habe ich eine Matratze, ein Kissen und ,oh Wunder, eine Decke von Dursleys bekommen. Sie hatten wohl heute ihren sozialen Tag/ dachte Harry verbittert und ließ sich erst einmal auf die Matratze fallen.
 

Am nächsten Morgen wurden Harry 50 Euro von seinem Onkel in die Hand gedrückt mit den Worten: es wäre ein Familienurlaub und da Harry nicht zu der Familie gehört wollen sie ihn auch nicht sehen. Denn sie wollten sich auch von Harrys Abartigkeit ausruhen, außerdem sollte er ihnen dankbar sein das er überhaupt mitgenommen wurde und sogar ein Platz zum Schlafen hatte.

Allerdings ließ der Fette Mann keinerlei Möglichkeiten aus um nochmals zu verdeutlichen das Harrys Anwesenheit mehr als unerwünscht war und das dieser es ja nicht wagen sollte in der Öffentlichkeit mit ihnen zu sprechen oder anderes. Am besten sollte Harry so tun als ob er sie nicht kennt.
 

Harry war zuerst ziemlich verletzt, zugegeben er hatte gewusst das er von den Dursleys verachtet und gehasst wurde aber das sie ihn auf solch eine Art und Weise demütigten tat ihm sehr weh.

Es war ja nicht so das er sich nach ihrer Nähe sehnte dennoch hatte er immer im stillen gehofft doch noch jemanden zu finden der ihn in den Arm nimmt und tröstet.

War es denn wirklich zu viel verlangt ..........
 

Kurze Zeit später sah die Welt aber schon wieder ganz anders aus.

/Im Grunde genommen sollte ich ihnen sogar wirklich dafür dankbar sein. Soll der alte sich doch vor den ganzen Leuten blamieren. Außerdem werde ich meine Ruhe haben. Es wird bestimmt ein lustiger Urlaub/

fröhlich vor sich hin summend machte sich der schwarzhaarige auf eine Erkundungstour durch das Hotel und die Umgebung auf. Ja er würde diese Zeit gut nutzen, so eine einmalige Chance würde er sicher nicht oft bekommen, wenn er Pech hatte nie wieder.
 

Als erstes hatte Harry beschlossen sich hier auf dem Gelände ein wenig umzusehen und vor allem seine unverhofft neugewonnen Freiheit zu genießen.

Auch das Gelände war genauso edel und gepflegt wie er es sich vorgestellt hatte, der Garten aber war, so fand es Harry, besonders schön.

Kurzerhand legte er sich auf das saftige Grün einer Wiese, seine Augen waren dabei geschlossen, er genoss die wärme der Sonnestrahlen auf seinem Gesicht ....
 

Doch diese trügerische Ruhe wurde unverhofft durch einen blonden Slytherin getrübt ... denn als Draco, der ebenfalls einen Spaziergang machte, Harry sah beschloss er sich mit diesem ein wenig die aufkommende Langeweile zu vertreiben und vielleicht würde er die Möglichkeit nutzen um sich mit dem grünäugigen über das Geschehene auf dem Astronomieturm zu unterhalten.....
 

So kam es das der dunkelhaarige Gryffindor beinahe einen Herzinfarkt bekommen hatte als sich jemand auf einmal neben ihn setzte und ihm nicht besonders sanft in die Seite mit dem Ellbogen boxte.
 

Rasenden Herzens richtete er sich wieder auf und blickte direkt in die silber-grauen Augen Dracos. Die Gesichtszüge des jungen Gryffindors entgleisten, er hatte ja mit allem gerechnet aber ganz bestimmt nicht mit einem Draco Lucius Malfoy, der ihn gerade mit seiner berühmten, fall auf der Stelle tot um, Blicke bedachte ...

"Was machst du denn hier??? Ich denke du hasst Muggel" Harrys Stimme überschlug sich geradezu und es war klar das dieser Satz auch alles andere als freundlich gemeint war...

Milde lächelnd bemühte sich der blonde mit der Beantwortung der Frage

"Aber natürlich hasse ich Muggel" kam es geradezu sanft aus Dracos Mund "und es geht dich gar nichts an was ich hier mache" setzte er noch dran, schließlich war er hier um sich über Harry zu unterhalten, oder sollte ich besser sagen ihn ein wenig aufzuziehen???.

"Außerdem würde es mich interessieren was du hier zu suchen hast??? Hast du überhaupt die Mittel hier zu leben???"

Was zuviel war, war zuviel und der Gryffindor sah es gar nicht ein warum er jetzt auf Dracos Fragen antworten sollte und vor allem, hatte er es bestimmt nicht nötig sich von ihm beleidigen zu lassen.

Eingeschnappt reckte er seine Stupsnase in die Höhe und marschierte demonstrativ davon ...

"Das mein lieber Draco geht dich wiederrum gar nichts an..." den Namen des blonden betonte Harry besonders und seine Stimme klang dabei alles andere als freundlich..

Der junge Gryffindor war stolz auf sich, dem blonden Paroli geboten zu haben und ja er hatte ihn sogar sprachlos zurückgelassen ... doch verdammt warum musste auch immer ihm so was passieren, dahin waren seine ersten Ferien im Leben voller Ruhe und Müßiggangs.
 

Dracos Laune verschlechterte sich schnell und wessen Schuld war das??? Natürlich, Harry Potter der Goldjunge von Gryffindor ... wie er dieses Anhängsel an Harrys Namen hasste, das Leben wäre doch so schön einfach gewesen, wäre der dunkelhaarige ein ganz normaler Junge und er kein Malfoy... und was das schlimmste wohl war, er mochte es Malfoy zu sein ....
 

Aufgewühlt und sich verloren vorkommend ging Harry in den Wald, er beschloss sich ein wenig beim Wandern zu entspannen und über sein weiteres Handeln nachzudenken. Es war ihm klar das Draco ihn bestimmt nicht in Ruhe lassen würde und deshalb brauchte er unbedingt einen Schlachtplan, vergessen war sein Wunsch sich mit dem blonden zu vertragen. So wie es aussah würden sie sehr bald in ihre altbekannten Rollen zurückfallen und ihren kleinen Krieg aus Hogwarts hierher, in das Ferienparadies verlagern.
 

Draco währenddessen beschloss ebenfalls sich ein wenig abzureagieren und die Kletterwände die am Rande des Waldes aufgebaut waren dafür wie geschaffen.

In seinen Gedanken spuckte immer noch der dunkelhaarige und eine Frage die ihm einfach keine Ruhe mehr ließ, oder waren es bereits schon zwei???? Er wusste es nicht.
 

Zum einen war da immer noch die Sache vor den Ferien in der er bis heute keinen schritt weiter gekommen ist.

Und jetzt ist es Harrys Aussehen, nun das allein an sich nichts neues aber woher zu Henker hatte er dieses blaue Feilchen am Auge und auch seine Lippe war ramponiert auch wenn man dies nicht sofort bemerkte.

Irgendwas stimmte da nicht. Auch seine angeborene Neugier ließ ihm einfach keine Ruhe, sie trieb ihn immer wieder an, weiter zu suchen und zu forschen.
 

Fluchend ging Harry zu Boden, er hatte diesen verdammten Ast nicht gesehen und war gestolpert und ja, wie konnte es auch anders sein, es war niemand da der ihn hätte auffangen können.

Wie er doch sein Leben hasste. Warum konnte er nicht jemanden haben der ihm Halt und Geborgenheit gab, war es denn wirklich zuviel verlangt????? Fast hätte er angefangen zu weinen aber da sah er schon eine Hand vor seinem Gesicht.

Verwirrt und ohne weiter nachzudenken ergriff er diese und ließ sich aufhelfen.

Als er bei seinem -Retter- bedanken wollte blickte er zum wiederholten Male an diesem Tag, in spöttische graue Augen, welche ihn anfunkelten.

"W ... Wa ... was machst du denn hier???" fragte Harry, seine Augen weit aufgerissen so als ob er Voldemort höchst persönlich gegenüber stehen würde.

Hmm, ja dem blonden gefiel diese Reaktion des kleineren. Ja, er freute sich sogar diebisch darüber. Denn wenn er eines gelernt hatte dann war es dies, das es um einiges leichter ist Informationen aus einem Menschen herauszukriegen wenn man diesen überrumpelt, denn so hat er nicht die Möglichkeit sich was zu überlegen.

Und eines war klar, er würde diesen Umstand selbstverständlich ausnutzen.

"Spazieren und was machst du hier???? Scheinst ja nicht so standfest zu sein, oder hast du den Boden auf seine Weichheit getestet????"
 

Bei diesen Worten, nahm Harrys Gesicht eine ungesunde Rotfärbung an. Draco konnte sich ein leises Auflachen nicht verkneifen. Der kleine schien ja heute richtig durch den Wind zu sein. Irgendwie gefiel ihm das sehr.

"Ich, na ja, ich bin halt gestolpert" meinte dieser kleinlaut und hätte sich im nächsten Moment am liebsten selbst in den Hintern getreten, wie dumm konnte ein Mensch nur sein, vor allem er, man verrät doch solch Peinliche Sachen nicht an seinen Feind.
 

Feind wie sich das anhörte, war Draco wirklich sein Feind????? Noch hatte er nichts getan ihn nicht mal beleidigt oder dergleichen allerdings schlich er schon die ganze Zeit um ihn herum so, als ob er auf etwas warten würde.

Aber man sollte schlau sein und sein Schicksal nicht unnötig herausfordern, soviel hatte er gelernt.

Um seine Gedanken in die Tat umzusetzen machte Harry am Absatz kehrt und lief in die Entgegengesetzte Richtung.

/Na toll jetzt ist er schon wieder abgehauen langsam aber sicher wird's nervig, na warte das nächste mal kommst du mir nicht so leicht davon/ grummelte der blonde vor sich hin.
 

Völlig außer Puste blieb er vor einem kleinen See, mitten im Wäldchen stehen.

Es war schön hier, erinnerte ihn ein wenig an Hagwarts.

Seufzend ließ sich Harry auf den Rasen fallen und schloss genüsslich die Augen.

Er musste wohl eingeschlafen sein, denn die Sonne hatte bereits begonnen unterzugehen. Mit leuchtenden Augen beobachtete der junge Gryffindor den sich nun blutigrot färbenden Himmel als er etwas weiches auf seinem Arm spürte.

Zuerst wollte er seinen Arm kreischend wegziehen als er den kleinen flauschigen Besucher das erste mal anblickte.

Diese Pelzkugel war kein geringerer als ein Frettchen, das außergewöhnliche daran war aber, das Pelz des kleinen, es war Schneeweiß. Außerdem schien das kleine ihn zu mögen denn es dachte ja gar nicht daran sich von Harry wegscheuchen zu lassen sondern schnüffelte weiter an seiner Hand.

Ein warmes Lächeln umspielte seine Lippen. Es war ja richtig süß. Er beschloss den kleinen Nager zu behalten. Außerdem erinnerte es ihn an eine ganz besondere Person.

"Na du kleiner Frechdachs, hast mich ja ganz schön erschreckt, hm" süß lächelnd nahm er das Frettchen in den arm und knuddelte es ein wenig. Rieb dabei seine Wange an dem weichen Fell, er genoss es richtig mit diesem zu spielen und zu schmusen.

"Ich bin Harry und du???" grinsend schaute er in die Knopfaugen des kleinen, dieser piepste etwas zu Antwort das der dunkelhaarige aber leider nicht verstand. Bedauernd seufzte er auf.

"Tja, tut mir leid aber ich kann dich leider nicht verstehen. Weißt du was ich gebe dir einfach einen Namen"

Immer noch vor sich hinlächelnd, schaute er sich das kleine Tier genauer an. Es war wirklich total süß, stellte er grinsend fest und dann entdeckte er etwas was ihn verwirrte. Das kleine hatte graue Knopfaugen. Konnte das sein???? War es Draco???? Doch im nächsten Moment schimpfte er sich selbst einen Idioten, Draco hasste alles was ihn mit einem Frettchen in Verbindung bringen könnte, da wird er doch nicht sich in solches verwandeln, zudem sollten sie erst im nächsten und letztem Schuljahr zugleich, lernen wie man ein Animagus wird.

Also war es nur ein Zufall.

Doch dieser Gedankengang brachte Harry auf eine Idee, wie er das kleine nennen sollte.

"Weißt du was, ich nenne dich Draco" sagte er grinsend und schmuste wieder mit der kleinen Pelzkugel.
 

Draco wäre beinahe einen Herztod gestorben, hatte Harry ihn also doch erkannt???? Doch nein hätte er das getan würde er ihn jetzt nicht zu Tode schmusen.

Meine Güte, und so was war fast volljährig. Dachte der blonde ein wenig brummig unternahm aber nichts um der Würgegriffähnlicher Umarmung zu entkommen.

Und eines musste Draco dem grünäugigen lassen, er hatte wirklich weiche Haut. Jedenfalls war Harrys Wange schön weich und warm.
 

"Schade es ist schon spät, ich schätze wir sollten zurück, ne" wieder wurde das kleine Frettchen geknuddelt. Der Gedanke mit Draco schmusen zu können, ließ ihn erröten und gleichzeitig musste Harry ob der Absurdität seiner Gedanken lachen. Die grauen Knopfaugen des Nagers richteten sich auf das leicht gerötete Gesicht des Gryffindors der noch immer lachte.

/Na wenigstens einer der sich amüsiert/ dachte Draco grimmig. Verfluchte sich schon jetzt für seine Idee. Im Moment geistiger Umnachtung hatte er einfach beschlossen, sich in ein Tier zu verwandeln, natürlich beherrschte er zwei Animagusformen doch das Frettchen war kleiner und zu seinem Leidwesen war es um einiges leichter sich in diesen Nager zu verwandeln als in einen weißen Puma.

Bei dem Gedanken, Harry in Gestalt eines Pumas zu begegnen würde der Gryffindor wahrscheinlich schreien davonlaufen oder schlimmeres, musste er grinsen.

Amüsiert lachte er auf. Na ja, in seiner Gestalt als Frettchen konnte er das ja machen. Merken würde es ja eh keiner.
 

Grinsend und sichtlich gut gelaunt machte sich Harry auf den Weg zum Hotel.

Dracos Versuche auszubüchsen unterband er damit, das er den kleinen noch weiter an sich drückte.

"Hey, so schlimm bin ich doch gar nicht. Bleib doch bei mir" sagte er dann zum dem Nager. Er wollte ihn unbedingt behalten.
 

Draco hielt in seinen Bewegungen Inne und schaute sich sein Gegenüber aufmerksam an. Er schien ihn wirklich behalten zu wollen.

/Ach was solls, dann bleib ich halt über Nacht bei ihm und dann nix wie weg/ dachte der blonde. Und ließ sich von Harry durch das Fell kraueln. Es fühlte sich schön an.
 

Nach einer Weile erreichten sie endlich das Hotel und kurze Zeit später waren sie in der Ferienwohnung.

Ins geheim hatte Harry gehofft die Dursleys würden bereits schlafen, denn er wollte nur ungern diesen begegnen.

Doch weit gefehlt, schon beim Eintreten in die Wohnung wurde er und das kleine Frettchen von einem wütenden Vernon empfangen.

Dieser war schon nach kurzer Zeit rot angelaufen, denn er schrie mittlerweile aus Leibeskräften. Der dunkelhaarige verstand die Welt nicht mehr. Zuerst sollte er es ja nicht wagen den Dursleys auch zu Nahe zu kommen und jetzt wurde er beschimpft weil er so spät nach Hause gekommen war.

Sind denn alle jetzt total verrückt geworden.

"HAST DU MICH VERSTANDEN" schrie der fette man. Erschrocken zuckte Harry zusammen und versuchte ein Reumütiges Gesicht so gut es ging zu machen.

"Ja" kam es kleinlaut von dem jungen.

Doch es reichte Vernon nicht, eher der dunkelhaarige weiter sprechen konnte wurde er auch schon wieder von dem Gebrüll seines verhassten Onkels unterbrochen.

"WIE KANNST DU ES WAGEN DICH VOR ARBEIT ZU DRÜCKEN. VERDAMMT NOCHMAL WIR SIND IM URLAUB, UM UNS HIER VON DIR MISSGEBURT ZU ERHOLEN, DEINETWEGEN MUSSTE DEINE TANTE DAS ABENDESSEN SELBER KOCHEN UND MEINST DU DIE KOFFER PACKEN SICH VON ALLEINE AUS"

"Nein Onkel Vernon. Es tut mir leid. Es kommt nicht wieder vor"

"DAS ist das letzte mal gewesen. Hast du mich VERSTANDEN" um seinen Worten mehr Nachdruck zu verleihen, holte er aus und wollte schon Harry eine ordentlich Ohrfeige verpassen.
 

Auch der junge Gryffindor kniff seine Augen zu und bereitete auf den Kommenden Schmerz vor, doch der Schmerz blieb aus. Überrascht riss er seine Augen auf als er ein wütendes und schmerzhaftes Aufheulen seines Onkels hörte.

Was er dann sah verschlug ihm schier die Sprache. Sein kleines, süßes Frettchen hatte sich doch tatsächlich in der Hand seines Onkels verbissen und dachte gar nicht dran loszulassen.

Schreiend versuchte sich sein Onkel von der kleinen Pelzkugel, mit schmerzhaften Zähnen, zu befreien. Er schüttelte seinen Arm hin und her, so das Draco langsam aber sicher schwindlig wurde, doch er ließ nicht los. Wie konnte dieser verdammte Mistkerl es nur wagen Harry zu schlagen, anscheinend nicht zum ersten mal. Diese Muggel waren doch wirklich zu nichts zu nutze.

Er war ebenso wütend auf Dumbledor dieser musste von den Misshandlugen gewusst haben. Harry hatte es ihm bestimmt erzählt und trotzdem hat keiner was unternommen um ihn hier rauszuholen und jetzt erst begriff er warum Harry zu Anfang der Ferien immer so schwächlich und mager war. Kein wunder bei der reizenden Familie.
 

Genauso plötzlich ließ Draco los und wurde schon weg geschleudert, eher er aber gegen die Wand knallte wurde er von Harry aufgefangen, zum glück war dieser als Sucher sehr geschickt sonst wären die nächsten Tage für ihn sehr schmerzhaft verlaufen.
 

Nachdem Harry sein kleines Haustier nun sicher im Arm hatte lief er schnell in seine Rumpelkammer und versperrte die Tür.

Geschafft und mit immer noch rasendem Herzen ließ er sich auf die Matratze fallen.

"Danke mein kleiner Ritter" der dunkelhaarige ließ das kleine Tier auf seiner Brust platz nehmen und kraulte dessen Fell.

"Weißt du mich hat noch nie jemand beschützt. Ich danke dir. Ich hoffe wirklich das du bei mir bleibst"

Sachte flossen salzige Tränen über Harrys Wangen. Kein Laut drang über seine Lippen, nichts ....
 

Draco war bis in die Tiefen seiner Seele erschüttert. Er hatte noch nie jemanden so stumm weinen sehen. Er war ruhig, vielleicht weil ihm eh niemand helfen würde??? Es gab ja niemanden.

Und dann diese Worte, ihn hätte noch nie jemand beschützt. Jetzt wo Draco genauer darüber nachdachte, ... es war wirklich so, niemand hatte ihn beschützt im Gegenteil alle erwarteten von Harry das er sie beschützen sollte.

"Ich glaub wir sollten jetzt schlafen. Morgen wird sicher ein langer Tag werden"

Er sah es schon kommen das er wieder kochen und putzen durfte.

Und zum wiederholten male spuckte ein einziger Gedanke durch Harrys Kopf ...
 

Ich hasse mein Leben ......
 

Als Draco sich sicher war, das Harry schlief nahm er wieder seine Menschliche Gestalt an. Er lag nun neben diesen, blickte durch die Dunkelheit in sein blasses Gesicht.

Vorsichtig wischte der blonde die letzten Tränen von Harrys Wangen. Draco musste lächeln.

Die Situation war mehr als unwirklich, eigentlich total wahnsinnig und doch, er wollte sie nicht missen. Harry so friedlich und vertrauensvoll neben sich liegen zu haben, das hatte schon was.

Er könnte jetzt alles mit ihm anstellen, ihn verhexen, schlagen und anderes doch nichts von dem tat er. Das war nun wirklich nicht Malfoyartig, dachte Draco und im gleichen Moment war es ihm egal. Schließlich waren seine Sommerferien alles andere als Malfoyartig.

Grinsend beobachtete der junge Malfoy wie Harry sich an seine Brust kuschelte und schlang selber seine Arme um den zierlichen Jungen, kurze Zeit später war er eingeschlafen.
 

bis zum nächsten mal^^

Unerwartete Wendungen

vielen lieben Dank für die tollen Kommis^^ haben mir richtig mut gemacht weiter zu schreiben.

Und da ich so gut drauf war hab ich gleich den 3 Kapi. geschrieben, an den 4 werd ich mich gleich dran setzen^^

*alle knuddelz*

eure Blue-Aoi
 

Chapter 3
 


 

Durch ein seltsames Geräusch wurde Draco mitten in der Nacht geweckt. Nach angestrengtem lauschen stellte er dann fest das es sich dabei um eine Klospülung handelte. Als diese verstummte hörte man nur noch wie eine Tür leise geschlossen wurde, danach war alles in eine Totenstille getaucht.
 

Gedankenverloren streichelte der blonde durch Harrys Haarschopf, ließ diesen wohlig aufseufzen und sich noch näher an die angenehme Wärme rankuscheln, welche ihn sanft mit offenen Armen empfing.
 

Zu sagen das Draco verwirrt war, war wirklich eine Untertreibung. Er war einfach verzweifelt, wusste absolut nicht was er machen sollte. Er konnte doch Harry nicht alleine lassen aber bleiben konnte er genauso wenig.

Was also tun???? Frustriert und über die ganze Situation verärgert zugleich konnte er ein aufseufzen nicht unterdrücken.

Im nächsten Moment schalt er sich wieder einen Dummkopf, so laut gewesen zu sein. Denn wie um alles in der Welt hätte er Harry erklären sollen was er hier machte????
 

Es half alles nichts er musste zurück. Wehmütig löste sich der blonde von dem kleineren. Strich ihm ein letztes mal zärtlich über seine Wange, eher er sich vorbeugte und ihm noch einen Kuss auf die Stirn hauchte.

"Keine Angst, es wird alles wieder gut. ... dafür sorge ich" leise waren die Worte geflüstert, nicht mehr als eine Illusion und doch so Folgenschwer wie es Worte nur sein konnten. Es war ein Versprechen und Malfoys pflegten stets ihre Versprechen zu halten.
 

Nach diesem, zärtlichen Abschied verließ Draco die kleine Rumpelkammer, mit dem festen Vorsatz, den kleinen dunkelhaarigen hier rauszuholen.

So wie er die ganze Situation im Moment sah, schien wirklich keiner sich für Harrys Wohlergehen zu interessieren und wenn es wirklich so war, dann würde es auch niemanden interessieren wenn er den Gryffindor unter seine Fittiche nahm.
 

Zufrieden vor sich hingrinsend machte sich der blonde auf den Heimweg. Es war gar nicht so schwer unbemerkt in sein Zimmer zu schleichen, seine Eltern schienen immer noch mit sich selbst beschäftigt zu sein. Diese gewissen Geräusche drangen sogar bis in den geräumigen Flur hinein.

Was sollte man dazu noch sagen??? Seine Augen verdrehend schloss Draco seine Schlafzimmertür.

Keine fünf Minuten später lag er in einem gemütlichem Bett und träumte noch ein wenig vor sich hin, eher er wieder von Morpheus Armen empfangen wurde.

Doch selbst in seinen Träumen, gab es für ihn nur eine einzige Person, Harry Potter ....
 

Plötzlich seiner Wärme beraubt, wachte Harry mit einem unwilligen Brummen auf.

Suchend, tastete er nach seinem flauschigen Ritter, doch nirgends konnte er diesen entdecken. Kalte Schauer liefen seinen Rücken hinunter. Wo war er bloß abgeblieben.

/Nein nicht schon wieder/ seine Suche nach dem Frettchen war ohne Erfolg geblieben, schluchzend weinte sich Harry in den Schlaf hinein.

Ein weiteres Mal hatte man ihm das wenige, was er als Hoffnung bezeichnet hätte, weggenommen. Es war ihm einfach unverständlich warum sein kleiner Draco auf einmal verschwunden war.

Zu ändern war es nicht mehr und so reifte auch in Harrys Gedanken ein Plan heran. Er würde gleich morgens seine Sachen packen und von hier verschwinden. Selbst wenn er sich damit in Voldemorts Arme begeben sollte und somit sein Todesurteil beisiegeln würde, es war ihm egal.

Nichts hielt ihn mehr im Diesseits, alle die er liebte waren schon tot und er wollte endlich mit ihnen vereint sein.
 

Der Morgen dämmerte und auch die Dursleys begannen munter zu werden. Harry war schon seit mehr als zwei Stunden wach, hatte Essen gemacht und den Tisch gedeckt.

Danach hatte er seine Sachen zusammengepackt und ist gegangen, ohne einen Abschiedsbrief zu hinterlassen. Denn seine ach so reizende Familie würde ihn bestimmt nicht vermissen, soviel war klar.
 

Verloren stand Harry in der Eingangshalle. Wusste nicht was er mit sich anfangen sollte.

/Voldemort weiß sicher bescheid, das ich jetzt weg von meinen Verwandten bin. Es wird also nicht lange dauern bis er mich gefunden hat. Ich werde den Kampf gegen ihn nicht gewinnen, selbst wenn ich es wollte. Es sind also meine letzten Tage, die sollte ich genießen und mich von dieser Welt entgültig verabschieden. Damit ich Sirius und meinen Eltern was zu erzählen hab/

lächelnd beschloss Harry in dem schönen Wäldchen einen morgendlichen Spaziergang zu machen.
 

Völlig in seine Gedanken versunken wanderte er also auf dem Schmalen weg, so das er gar nicht mitkriegte wie jemand in ihn reingelaufen war.

Erschrocken, fand er sich auf dem Boden wieder.

Auch der morgendliche Läufer sah erstaunt auf sein "Hindernis" welches ihn zu Fall gebracht hatte.
 

"Das war ja klar das du das bist"

"Sehr witzig Malfoy, du hättest ja wohl auch aufpassen können wo du hinläufst" grummelte Harry aufgebracht.

"Was ist denn los????? Schlecht geschlafen oder was???" hackte Draco weiter nach, obwohl er die Antwort schon längst wusste. Der Gryffindor würde sicher nach dem Frettchen suchen. Allerdings, der Rucksack auf Harrys Rücken verwirrte ihn schon, wie konnte man so ein riesiges Ding mit sich schleppen. Das Teil war ja größer als der Gryffindor selbst.

Bei diesem Gedanken schlich sich ein belustigtes Lächeln auf die Lippen des blonden Slytherins.

"Also erstens, es ist rein gar nichts los, zweitens brauchst du gar nicht so dumm vor dich hinzugrinsen und drittens ich habe wunderbar geschlafen" Der dunkelhaarige klang festentschlossen, konnte aber trotzdem seine aufkeimende Unsicherheit nicht unterbinden.

Es war seltsam, denn Dracos Nähe kam ihm so vertraut, so angenehm vor. Aber woher, er empfand keinen Hass, keine Wut gar nichts. Er wollte nur noch von Draco in den Arm genommen werden. Doch Moment mal wo kam dieser Gedanke schon wieder her???

Heftig errötend sprang Harry auf und wollte wie die letzten Male zuvor, das weite suchen aber Draco wäre nicht Draco würde er ihn jetzt entkommen lassen.

Schließlich hatte er beschlossen den dunkelhaarigen nie wieder entkommen zu lassen, dementsprechend war seine Reaktion schnell. Er hatte Harry am Fußgelenk gepackt so das dieser mit einem leisen Aufschrei auf den blonden stürzte.

Beschämt blickte Harry auf Dracos Schoss sitzen stur zu Boden.
 

"So ich glaube jetzt sind wir beide bereit mit einander wie zwei vernünftige Zauberer zu reden"

Dieser Satz brachte Draco einen Blick a la, hast du sie noch alle, von Harry ein.

"Das glaubst du doch selbst nicht" der blonde lachte leise auf und schlang seine Arme um die Zierliche Gestalt.

/So vertraut, so angenehm warm/ schoss es Harry durch den Kopf, eher er ein weiteres mal heftig errötete.

"Ach weißt du, wer weiß das schon" gab der blonde grinsend zurück. Man merkte es deutlich das er sich sehr wohl fühlte.

"Also willst du mir nicht erzählen was dich so bedrückt????"

"Ok. Jetzt reicht es" geschockt, befühlte der grünäugige Dracos Stirn, hätte ja sein können das der blonde Fieber hatte.

Oder war es doch ein Doppelgänger ?????

"Wer oder was bist du??? Und sag mir ja nicht du bist Draco Malfoy"

"Oh doch genau der bin ich. Ich weiß gar nicht wieso du dich beklagst??? Ich hab dich weder verhext noch irgendwie beleidigt" war Malfoys scheinheilige Antwort.

"Was für ein Spiel ist das???? Und ich glaub nicht das ich da mitspielen möchte."

"Es ist kein Spiel, es ist mein voller Ernst"

"Für wie blöd hällst du mich eigentlich????"

"Ist das ne Fangfrage????"

"Kannst du das bitte lassen meine Fragen mit Gegenfragen zu beantworten."

"Nein wieso sollte ich???" Mittlerweile grinste der Slytherin wie ein Honigkuchenpferd.

Auch Harry schien sich an die Situation gewöhnt zu haben. Denn er merkte nicht mehr wo er sich befand, oder besser gesagt in welcher Position. Außerdem ärgerte es ihn unheimlich das Draco so gut gelaunt war. Ohne es sich selbst einzugestehen begann er das ganze zu genießen.

/Man ich muss ja echt verzweifelt sein, aber was solls. Ich werde meine letzten Tage genießen, das bin ich mir schuldig/

"Ok. Lassen wir das Thema, ich hab nichts gesagt" ein süßes Lächeln umspielte Harrys Lippen und ließ ihn zum anbeißen niedlich aussehen. Das entging auch Draco nicht, welcher daraufhin selbstgefällig vor sich hin zu grinsen begann.

"Da gebe ich dir vollkommen recht. Du solltest nicht so viel reden und vor allem nicht so einen Unsinn" empört schnappte Harry nach Luft, das Lächeln war verschwunden. Mit einem johlen stürzte er sich auf sein Gegenüber. Dieser ließ sich absichtlich zu Boden fallen und begann nun schallend und aus vollem Herzen zu lachen.

Es hörte sich schön an, Harrys ganzer Körper begann sich seltsam zu erhitzen. So das er erst mal darüber nachdenken wollte.
 

Draco währenddessen umarmte den auf seiner Brust liegenden Gryffindor und kraulte ebenfalls nachdenklich seine Nackenhaare.

Es war ja leichter als er es sich gedacht hatte und woher um alles in der Welt kam diese Veränderung in Harrys Charakter, gestern Nacht war dieser noch Todunglücklich und hatte geweint und jetzt ....

Harry war ein absolutes Rätsel für ihn und in einem Punkt war er sich sicher, er würde nie zulassen das jemand Harry weh tut ob es nun Voldemort oder jemand anderes war.
 

Erst nach einiger Zeit wurde er auf die um sie herum verstreuten Sachen aufmerksam. Hemden, T-Shirts und Shorts, wo kam das denn bloß her??? Verwirrt richtete er sich auf.

"Ups, hab wohl meinen Rucksack nicht zugemacht" gab der Gryffindor kleinlaut von sich und blickte beschämt zur Seite.

"Aha, und wo willst du hin????"

"Keine Ahnung ich bin weggelaufen wenn du so willst."

Eine blonde Augenbraue schoss bei diesen Worten in die Höhe.

"Das war mir klar. Wo willst du denn jetzt hin???"

Harry zuckte mit den Schultern und grinste verlegen Draco an.

Dieser Hmpf'te eher er nun ganz aufstand und den grünäugigen mitzog.

"Dann bleibst du erst mal bei mir."

"WAS, aber das geht doch nicht!!!!!"

"Aber natürlich geht das, oder hast du Angst das ich dich bei Voldemort abliefern würde???" fiesgrinsend schleppte er den kleineren mit sich in Richtung des Hotels.

"Pah, ich und Angst haben, du spinnst ja!!!"

"Fein dann ist es ja geklärt"
 

Dracos Zimmer war wirklich schön, auch wenn die Farben ganz klar die eines Slytherins waren.

"Du kannst dich schon mal setzen"

meinte der blonde und kramte weiter in seinem Kleiderschrank, Harrys Kleidung, wenn man diese Stofffetzen überhaupt als solche bezeichnen konnte, war echt eine Zumutung.

Daher suchte der blonde nach ein paar Sachen, in denen er nicht Hoffnungslos untergehen würde.
 

Schließlich wurde fündig. Er zog eine weiße Leinenhose, die weit geschnitten war und somit recht luftig wirkte und dazu ein passendes hellgrünes, ärmelloses Oberteil welches mit einem Reißverschluss zu schließen war heraus. Auch dies war aus Leinen.

"Hier zieh das an. Sag nichts, zieh es einfach an, in diesen Sachen wirst du bestimmt nicht rumlaufen, ist ja peinlich" Harrys Protest war recht schnell unterbunden und so fügte sich dieser in sein Schicksal, freute sich aber insgeheim über die schönen Sachen von Draco.
 

Leise huschte er in das Bad und zog sich um. Die Sachen standen ihm wirklich. Während die Hose bei ihm eher wie ein Rock aussah, so unterstrich das Oberteil seine Zierliche Gestalt. Auch seine schmalen Arme kamen voll zu Geltung und seine Augen glitzerten glücklich vor sich hin.

Grinsend betrat er Dracos Zimmer, drehte sich im Kreis und meinte dann keck

"Na was sagst, ist das akzeptabel um sich mit mir in der Öffentlichkeit blicken zu lassen???"

Bei diesem Anblick musste sich der blonde über die Lippen lecken, das war ja gar nicht mal so übel, dachte er grinsend.

"Ja nicht schlecht." Sagte er anerkennend und schritt auf den kleineren zu.

Mit einem Zauberspruch ließ er die Länge der Hose schrumpfen, damit Harry normal gehen konnte.

"Perfekt" murmelte er mehr zu sich als zu dem Gryffindor.
 

Auch Draco hatte Harrys Abwesenheit zum umziehen genutzt. Er trug eine weite, schwarze Hose welche ebenfalls aus Leinen genäht war. Sein dunkelgrünes Hemd hatte kurze Ärmel doch man konnte immer noch die ausgeprägten Oberarmmuskeln bewundern.

Auf dem Rechten Arm, prangte ein schwarzgrüner Drache mit silbernen Augen. Die Tätowierung nahm fast seinen ganzen Oberarm ein und verlief sicherlich noch auf der Schulter weiter, denn man konnte die Ansätze der kräftigen Flügel erkennen.

"Wahnsinn!!" ehrfürchtig strich Harry über Dracos Oberarm und bewunderte die beeindruckende Tätowierung, schien sein Verhalten gar nicht wirklich zu realisieren.

"Ja das hab ich auch gedacht als ich es mir hab machen lassen."

"Hat es denn nicht weh getan???"

"Pf, bei den Muggeln tut es vielleicht weh aber nicht wenn man das bei uns machen lässt"

"Ach so"

"Lass uns Essen gehen"

Harrys bis dahin recht gute Laune verflüchtigte sich im nichts. Er hatte doch kein Geld, abrupt blieb er stehen, wusste gar nicht was er sagen sollte.

"Ähm, du kannst ja essen gehen, ich habe kein Hunger"

"Ach ja, seltsam... warum knurrt dann dein Magen, wenn du doch kein Hunger hast???" skeptisch klang seine Stimme, auch begann er den kleineren eindringlich zu mustern.

"Na ja................ ähm .... ich hab doch gar kein Geld"

"Das war mir klar, ich lad dich ein."

Warm lächelnd reichte er Harry den Arm, damit sich dieser unterhacken konnte. Was dieser auch tat.

Doch plötzlich blieb der blonde stehen, er drehte sich zu Harry um und legte seine Hand auf dessen Lippe und die Andere auf die Wange, sprach einen Heilungszauber aus. Und noch einen weiteren welcher auch das Feilchen verschwinden ließ.

"Nicht das man denkt ich hätte dich verprügelt"

"Danke" hauchte ein perplexer Harry und klammerte sich wieder an Dracos dar gebotenen Oberarm.

"Jetzt hab ich aber wirklich Hunger" rief der blonde Putzmunter und marschierte mit seiner zauberhaften Begleitung zum Hotel Restaurant wo bereits ein Tisch für sie reserviert war. Ein weiterer Vorteil wenn man eine der Suiten bewohnte.
 

bis bald^^

Endlich frei ????

Hallo ihr lieben da bin ich wieder^^

Das neue Kapitel hat wieder auf sich warten lassen obwohl ich mich beeilt hab^^

Tja, was gibts hierzu zu sagen, also die Story scheint aufwendiger zu werden als ich gedacht hab weil mir ständig was neues dazu einfällt und die Sachen die ich in dem 4 Kapi schreiben wollte werden erst in dem nächsten geschrieben da es einfach zuviel auf einmal wäre, denn eines kann ich mit sicherheit sagen es wird total verwirrend werden^^
 

Soa, ich hoffe aber trotzdem das es euch gefällt^^
 

Und ich möchte mich bei euch wie gaaaaaaanz herzlich für die lieben Kommis bedanken *alle umarm*
 

eure Blue-Aoi
 

Chaptor 4
 

Schweigend liefen die beiden einstigen Feinde nebeneinander zum Restaurant. Nur ab und an wurde die angenehme Stille durch ein leises Magenknurren Harrys unterbrochen.

Beschämt und mit geröteten Wangen blickte dieser zu boden und hoffte das Draco diese Geräusche überhören würde.

Doch den Gefallen tat der blonde ihm nicht, sagte aber auch nichts weiter dazu sondern tat unwissend doch das breite Grinsen auf seinem Gesicht strafte ihn Lügen.
 

/Endlich da/ erleichtert atmete der dunkelhaarige auf. Vorsichtig lächelnd blickte er zur Seite, um auf Dracos Gesicht einen Blick zu erhaschen, denn dieser blieb einfach stehen und schaute sich suchend um.

"Ähm, stimmt was nicht???"

Erst jetzt schenkte der blonde ihm Beachtung.

"Nein alles in Ordnung, bleib aber einen Moment hier stehen ich komm gleich"

Mit einem Lächeln war der junge Malfoy auch schon verschwunden.
 

Harry kam sich ein wenig dumm vor, so wie er hier vor dem Restaurant stand, wie bestellt und nicht abgeholt.

Nervös begann er seine Hände zu kneten als ihn eine Unfreundliche Stimme ansprach, zischend und bebend vor Wut. Der Gryffindor brauchte sich nicht umzudrehen um zu wissen wer das war.

Seufzend tat er aber genau dies ...

"Hallo" grüßte er seine Familie.

Petunia Dursley schnaubte und blickte Harry von oben bis unten an. Fragte sich ins geheim wie ihr Neffe zu solch teuer aussehenden Kleidung gekommen war. Vernon hingegen war kurz davor auszurasten. Wie konnte dieses verdammte Kind es auch wagen ohne seine Erlaubnis nach draußen zu gehen.
 

"Was machst du hier, du gehst sofort wieder zurück und machst die Zimmer sauber, hast du mich verstanden"

zischte der dicke Man seinem Neffen entgegen, dabei färbte sich sein Gesicht wieder mal rot.

Petunia, die keine Szene in der Öffentlichkeit haben wollte packte Harry am Oberarm und wollte diesen schon Richtung ihrer Ferienwohnung ziehen als dieser sich zu wehren begann.
 

Eiskalt lief es Harry den Rücken runter als man ihn packte und wieder zurück in die Ferienwohnung und in sein altes Leben, welches er hinter sich gelassen zu haben glaubte, schleifen wollte.

Auch das Gesicht Vernons verhieß nichts gutes, aber er wollte nicht aufgeben also begann er an dem Festen Griff seiner Tante zu zerren, er wollte nicht zurück nie wieder ...

Außerdem hatte Draco gesagt er soll hier auf ihn warten, inständig hoffte der dunkelhaarige das dieser bald kommt, denn lange würde er sich nicht gegen Petunia wehren können. Man sah dieser Frau ihre kraft nicht an, aber spüren tat man dies allemal und gegen zwei hatte er, Harry eh keine Chance mehr.
 

"Lasst mich los, ich werde nicht mit euch mitkommen. Habt ihr mich verstanden"

Rief Harry aufgebracht als auch sein Onkel den weiteren Arm packte um seiner Frau zu helfen.

/Nein, ich will nicht lasst mich doch in Ruhe .../

"Du hällst jetzt die Klappe oder es setzt was" knurrte Vernon drohend und schaute sich um, denn schließlich wollte er nicht auffallen aber zum glück war es noch recht früh am morgen und die meisten Gäste schliefen noch, also waren dementsprechend auch keine Leute unterwegs.

Wieder beruhigt drückte er den Oberarm seines Neffen noch stärker zu, das dieser vor Schmerzen ein aufwimmern nicht unterdrücken konnte.

"So so, du willst also nicht mit zurück. Wo willst du denn dann bleiben???" feindselig wurde der grünäugige von seiner Tante gemustert.

"Ich werde schon was finden wo ich bleiben kann" meinte Harry patzig, klopfenden Herzens schaute sich ein weiteres mal um, hoffte dabei Draco irgendwo zu entdecken doch er wurde enttäuscht.

Eher er sich in seine Trauer und Resignation zurückziehen konnte spürte der Gryffindor auch schon einen gleißenden Schmerz auf seiner Wange.
 

Man hatte ihn also wieder geschlagen, dachte Harry den Tränen nahe, warum ???

"Hab ich dir nicht gesagt du sollst gefälligst nicht in so einem Ton mit uns sprechen???"

schrie Vernon aufgebracht und wollte seine Hand zu einer weiteren Ohrfeige schon ausholen als er in der Bewegung inne hielt.
 

Draco welcher sichergehen wollte das seine Eltern auch wirklich einen romantischen Ausflug machten, kehrte so schnell es ging wieder zurück. Schließlich wollte er Harry nicht lange warten lassen. Allerdings hatte er nicht damit gerechnet das diese Muggeln, welche Harry als seine Verwandten bezeichnete, diesen bereits aufgegriffen hatten.
 

Wütend blitzte er den Fetten man an, er hatte es doch tatsächlich gewagt seinen Harry zu schlagen.

/Das wirst du mir büßen/

Schnell war er bei den beiden angekommen, zerrte Harry regelrecht von den beiden los.

Zitternd klammerte sich der grünäugige an Draco als dieser ihn in seine Arme gezogen hatte.

Sanft flüsterte er Harry beruhigende Worte zu, so das nur er sie verstehen konnte, während sein Blick Petunia und Vernon geradezu sizirte, in seinen Augen lag unverkennbar Wut und ein Versprechen das die beiden das eben passierte büßen würden.
 

"Was soll das, du kommst sofort hierher" Petunia war die erste die sich gefangen hatte, und sie dachte nicht daran jetzt Harry gehen zu lassen. Denn dieser war in der Tat während der Sommerferien ein gutes Dienstmädchen, so brauchte sie sich nicht um den Haushalt zu kümmern.

Auch Vernon war alles andere als begeistert, denn er konnte so wunderbar seine Wut an dem kleinen abreagieren ohne das sich dieser wehrte oder es konnte.
 

Unmerklich zuckte Harry bei diesen Worten zusammen und drückte sich schutzsuchend noch näher an Draco, welchem ein knurren entwich.

/diese Verdammten Muggel wagen es also tatsächlich ... na gut/ ein boshaftes Lächeln schlich sich auf seine Lippen, während er Harry demonstrativ hinter sich schob, bis dessen zierliche Gestalt vollkommen hinter ihm verschwunden war. Mit einem Arm langte er hinter sich um diesen an Harrys Taillie abzulegen.

"Er wird bestimmt nicht -herkommen- ich rate euch Witzfiguren ganz schnell das weite zu suchen es sei denn ihr steht auf schmerzen" Überlegen, Stolz und oh über alle Maßen boshaft, Draco war in seinem Element, das merkte auch die schmale Gestalt hinter ihm.

"WAS .... DU solltest lieber ganz ruhig sein und dich nicht in Familienangelegenheiten einmischen die dich nichts angehen" schrie Vernon ...

"Ha, und ob geht mich das hier was an. Ich sage es noch ein letztes mal zum mitschreiben, für ganz blöde" jedes einzelne Wort betonte der blonde besonders, zog diese dabei genüsslich in die Länge und labte sich an den entsetzten Gesichtern der alten Muggel.
 

Lachend und sichtlich amüsiert über die geschockten Gesichter der beiden, drehte er sich zu Harry um und knuddelte den etwas verstört drein schauenden jungen durch.

Nach einiger Zeit wurde auch seine Umarmung erwidert.

Mit voller Absicht hatte er Vernon den Rücken zugekehrt, denn er wusste ganz genau das dieser ausrasten würde und so wartete er gespannt darauf das dieser die wenigen Meter die sie trennten überbrücken und ihn angreifen würde, denn erst dann konnte er diesen Spüren lassen was es heißt sich mit einem Malfoy anzulegen.
 

Tatsächlich musste der blonde nicht lange warten den schon stürmte der dicke Man auf die beiden zu und holte zu einem Schlag aus aber er traf ins leere, wie er wütend feststellte.

Lachend hatte Draco Harry auf den Arm genommen und einen Schritt zur Seite gemacht.

"Was für ein Idiot" wieder lachte der blonde auf, er hatte sich schon lange nicht mehr so amüsiert "Was ist denn los alter Man, war das etwas schon alles????" enttäuscht verzog er sein Gesicht und ging auf diesen zu.

"Oder kannst du dich nur mit denen schlagen die sich nicht wehren können???? Wie ehrenhaft, nein wirklich"

Vorsichtig setzte er seine Last ab und überbrückte die letzten Meter zwischen ihnen, gezielt schlug Draco dem Man in den Magen, welcher sich sogleich vor schmerzen zusammenkrümmte.

Harry konnte sich ein leises kichern nicht verkneifen, da war er nun sein jahrelanger Peiniger gegen welchen er sich nie verteidigen konnte, mit einem einzelnen Schlag in die Knie gezwungen.

Aber Draco setzte noch einen drauf, als Petunia kreischend auf ihren Man zulief um diesen aufzuhelfen meinte er Vernon sei selber Schuld, denn er kann nichts dafür das der Mann zu fett war um auszuweichen.

"Du kleiner Bastard ..." wie konnte der blonde es wagen ihren Man derart zu beleidigen aber sie würde ihm schon die Laune vermiesen spätestens dann wenn sie ihm erzählt wer Harry in Wirklichkeit war würde der blonde Schönling ganz schnell das Weite suchen.
 

"Da du ja anscheinend großes Interesse an unserem absonderlichen Neffen hast solltest du wissen das der Junge verrückt ist. Er hat eine Geistige Krankheit, hält sich doch tatsächlich für einen Zauberer"

Giftete sie schon drauf los, sah dabei angewidert zu ihrem Neffen welcher immer noch dort stand wo Draco ihn abgesetzt hatte.

"Ooh, wirklich ?????????" stellte sich der blonde dumm.

"Nein so was, das hätte ich ja nie im Leben vermutet. Dabei hab ich doch die ganze Zeit gedacht ich wäre der einzige Zauberer hier" gespielt entsetzt blickte nun auch Draco zu Harry.

Lachend ging er auf den kleinen zu um diesen wieder in seine Arme zu ziehen.

"Ich weiß ganz genau wer Harry wirklich ist und im Gegensatz zu ihm ..." sanft streichelte er diesem über die roten Wangen "Hasse ich alle Muggel, und ins besondere solche wie ihr zwei es seid"
 

"Dann behalte ihn doch" schrie Sie wütend auf, hatte sie doch nicht gedacht das Draco auch einer dieser Freaks war.

"Erwarte aber nicht das wir diese Missgeburt wieder bei uns aufnehmen"

"Missgeburt??? Das glaube ich kaum, eher bist du eine Missgeburt und mit Abstand die hässlichste und Eckelerregendste Frau die ich je in meinem ganzen Leben gesehen hab"

Damit war das Gespräch für den jungen Malfoy beendet. Grinsend ließ er Harry los und legte einen Arm um dessen Hüfte.

"Komm lass uns endlich essen"
 

Harry war von den letzten Geschehnissen ein wenig benommen, wusste nicht so recht wie er sich verhalten sollte. Eines jedoch war klar, er wollte und musste sich bei Draco für alles bedanken.

Zugleich fragte er sich aber, wie ein Mensch seinen Charakter über Nacht so sehr verändern konnte???

Oder war der blonde nur in den Ferien so freundlich??? Aber sollte man so ein offensichtliches Wunder hinterfragen??? Nein, dann wäre er schön blöd bestimmte der dunkelhaarige in seinen Gedanken, als sie vor einem reich an Speisen gedeckten Tisch standen.
 

Draco ganz der vollendete Gentleman half Harry beim setzen und schob danach den Stuhl wieder an den Tisch.

Danach nahm auch er seinen Platz, Harry gegenüber, ein.
 

Während Harry und Draco nun ihr Frühstück genossen, waren die Malfoys von dem Dunklem Lord zu einer Versammlung gerufen worden.

Der Grund dafür schien keiner der Todesser zu kennen. Voldemort ließ seine Anhänger dieses mal lange warten, während er dies Tat beobachtete er jede einzelne ihrer Bewegungen genau und auch das gesprochene ließ er sich nicht entgehen.
 

Zufrieden grinste er vor sich hin, ja so könnte ihm sein Vorhaben durchaus gelingen.

Bedächtig strich er seine schwarze Kutte zurecht, sein Gesicht war sorgsam von einer Weißen Maske mit silbergoldenen Verzierungen, verdeckt.
 

Alle Gespräche verstummten sofort als die Todesser des inneren Kreises die Magische Aura ihres Lords spürten.

In Windeseile nahm jeder seinen Platz ein, nur Severus Snape schien heute vom Pech verfolgt zu sein.

Zuerst waren die Drusleys auf einmal verschwunden und wer durfte nach diesen Muggeln und diesen verdammten Potter suchen???? Natürlich er, aber dem nicht genug, nein, Dumbledor ließ ihn einfach nicht gehen als er vom dunklem Lord gerufen wurde schließlich handelte es sich um den Goldjungen der vermisst wurde.

Tja und jetzt kam er zu spät zur Versammlung, ganz toll ... innerlich bereitete er sich schon auf den Crucios Fluch vor. Denn wenn der Lord nach seinen Dienern rief hatten diese zu kommen, egal wo sie waren oder was sie taten.
 

"Du kommst spät Severus" hallte auch schon die eiskalte Stimme durch die Versammlungshalle ihm entgegen.

Der Tränkemeister ließ äußerlich sich nichts anmerken, sondern vollführte eine Elegante Verbeugung vor dem Lord.

Doch innerlich krampfte sich alles in ihm zusammen, auch sein Herzschlag beschleunigte sich so das er leicht zu schwitzen begann.
 

"Verzeiht mein Lord, es wird nicht wieder vorkommen"

"So, denkst du das??" fragte der Lord, würde man diesen nicht kennen so wäre es ein leichtes zu glauben das in der Stimme leichter Spott und Amüsement mitschwangen.

"Ja, Herr" erwiderte Severus fest.

"Wenn du das sagst ... ich werde schon dafür sorgen das, das niemals wieder passiert und das du diese Lektion niemals vergessen wirst" gab Voldemort von sich, schien Severus regelrecht mit seinen Blicken aufzuspießen. So das der Tränkemeister schon dachte sein letztes Stündlein hat geschlagen.

Doch die Gedanken des dunklen Lords schienen ganz anderer Natur zu sein, vielmehr hatte er seine Wahl gefällt. Er würde Severus mit dieser Aufgabe betrauen anfangs wollte er zwar Lucius wählen aber dieser schien zu demütig auf den Knien zu kauern, Narcissa und die anderen waren nicht anders.
 

Für diese ganz besondere Aufgabe, wie Voldemort es zu nennen pflegte, brauchte er jemanden mit Charakter, Willenskraft und einer unverkennbaren Intelligenz.

"Nun Severus nach der Versammlung kommst du in meine Räume, aber pünktlich"

Die erstaunten Gesichter waren von den Masken verborgen. Keiner der anwesenden wagte es nach dem warum zu fragen oder weshalb Severus nicht bestraft wurde, denn durch sein zu spät kommen hatte er sich dem Lord öffentlich widersetzt.
 

Auch der Tränkemeister schien von dem seltsamen Verhalten des Lords überrascht zu sein und war zu gleich alarmiert, irgendwas stimmte hier ganz und gar nicht.

Der Grund für die Versammlung war, wie bereits von diesem erwartet, das verschwinden Harrys und der Dursleys.

Wenige stunden später war alles wichtige besprochen und Voldemort entließ seine Diener mit einer wegwerfenden Handbewegung.
 

Danach erhob er sich und ging ohne weiteres in seine Räume. Ein altes, zerfleddertes Buch lag auf dem Schreibtisch hinter welchem der dunkle Lord es sich bequem machte.

Bebend betrat der dunkelhaarige die Räume in welchen noch nie jemand war.

/Aha, so sieht also das Schlaffzimmer des dunklen Lords aus/ diesen Gedanken konnte er sich nicht verkneifen obgleich er wusste das es ein Fehler war so was zu denken, da Voldemort jeder Zeit ihn hätte lesen können,

Das kalte grinsen welches, die durchaus attraktiven und zur Verwunderung Severus jungen Gesichtszüge Tom Riddels, zierte bestätigte diese Annahme.
 

"Setz dich"

Ohne weiter zu überlegen befolgte er den Befehl und setzte sich auf den gemütlichen Sessel, gegenüber dem Tisch.

"Nun, ich habe einen wichtigen Auftrag für dich solltest du versagen werde ich dich töten. Ist das klar??"

Ein unangenehmes Schaudern durchlief Severus Körper, doch nickte dieser Stumm um seinem Gegenüber zu zeigen das er verstanden hatte.

"Gut. Als erstes braust du mir diesen Trank. Anschließend kommst du wieder her und ich erkläre dir alles weitere"

Voldemort schob jenes Buch zu seinem Tränkemeister, welcher sogleich die aufgeschlagene Seite studierte da er doch gespannt war welcher Trank für den Lord von solcher Wichtigkeit sein konnte.

Entsetzt riss er seine Augen auf, das konnte doch nicht wahr sein ... warum diesen Trank, ausgerechnet dieser ....
 

"Nun ich sehe du hast verstanden .... geh jetzt der Trank braucht seine Zeit ... und nimm den Beutel mit dort sind die Zutaten die du brauchen wirst"

Verstört und zitternd nahm Severus den Beutel und verließ die Räume.

Lachend blickte der Lord ihm nach ...

/Das ist doch unglaublich wie schnell man Severus aus der Fassung bringen kann, mit so einem lächerlichen Zaubertrank ... was er wohl machen wird wenn er erfährt was ich mit dem Trank machen werde/

Schallendes Gelächter hallte durch die Dunklen Gänge des Schlosses dem fliehenden nach ....

Besuch aus der Zukunft und andere Überraschungen O.O

Hallo^^

Ich bin echt froh dieses Kapi endlich beendet zu haben *froi* *lach* denn dieser Kapitel ist zugleich eine Eintleitung in die eigentliche Story *gg* ab jetzt wird es ziemlich schnell gehen, denke ich jedenfalls^^

Auch sind in diesem Kapi. ein paar Unstimmigkeiten, die sind aber beabsichtigt und klären sich in den Nächsten Kapiteln^^

Ein liebes danke an alle fleißigen Kommi schreiber *knuddelz* ich kann nur sagen ihr gebt einem den Mut einfach weiter zu schreiben auch wenns sich vielleiht nicht so anhört/schreibt wie man es sich vorgestellt hatte^^
 

So, ich hoffe das dieser Kapitel euch auch gefällt und das ihr mir ein paar Kommis zukommen lasst^^
 

Chaptor 5
 

---------------------------------------Zukunft---------------------------------
 

Immer noch kauerte die zierliche Gestalt auf dem Boden, in ihren Gedanken tief versunken, die grausame Realität aber wurde ausgeblendet, nicht für immer nur für den einen Augenblick um zu Ruhe zu kommen und neue Kraft zu sammeln.

Als diese ein Rascheln hinter sich hörte und die immer näher kommende Schritte, hatte diese Gestalt wohl keine andere Möglichkeit mehr als in das lichterloh brennende Schloss, das einst sich ihr zu Hause nannte, zu fliehen.

Wie in Trance begann, diese also zu laufen.
 

"Damian, ....DEMIAN .... bleib verdammt noch mal stehen" rief der Verfolger dem auf das Schloss fliehenden Jungen zu.

Doch dieser blieb nicht stehen, er drehte sich auch nicht um, tat einfach so als ob er nichts gehört hätte.

Warum sollte er überhaupt auf diesen Verräter hören oder gar darauf warten das dieser in seine Nähe kam??? Waren Demians Gedanken.

Wut und Trauer mischten sich zu einer alles zerfressenden Verzweiflung.
 

Er war schnell gelaufen denn nun stand er vor den großen Türen des Schlosses.

Zitternd und auch ängstlich drückte er sachte gegen das schwere Holz. Überraschend leicht gaben diese nach nur um ein Bild des Grauens ihrem Betrachter zu offenbaren.
 

In der großen Eingangshalle, schien der noch vor wenigen Stunden weiße Marmorboden regelrecht mit Blut durchtränkt zu sein.

Doch das allerschlimmste daran waren nicht die Zerstörten Möbel auch nicht das Feuer welches sich langsam aber sicher durch das Gebäude fraß, sondern seine Eltern.

Sein Vater lag auf dem Bauch, die Augen geschlossen, das Gesicht leichenblass mit Blut verschmiert und unter dem leblosen Körper breitete sich eine riesige Blutlache aus.

Er war tot, schoss es dem blonden durch den Kopf, der Mann der ihm das Leben schenkte war tot.

"Oh nein" entwich es Demian, entsetzt wich er immer weiter zurück, er wollte weg von hier am liebsten an einen Ort wo er sich verkriechen konnte und nie wieder rauskommen brauchte. Wo niemand ihn finden würde und wo er endlich diese Bilder vergessen konnte, wo er alles vergessen konnte.

Doch dann fiel sein Blick auf eine zweite Gestalt, diese schien sich zu regen und wenn man genau hinhörte so konnte man das schwere Rasseln der Lungen bei jedem Atemzug hören.
 

"Vater" wieder aus seinen trüben Gedanken erwacht stürmte er regelrecht auf den größeren Mann zu.

"Vater was ist mit dir??? Was ist denn hier bloß passiert???? Ich verstehe das alles nicht" schluchzte der blonde auf, drückte sich an die große Gestalt seines Vaters, so als ob er dadurch hoffte der Wirklichkeit zu entkommen.

Tatsächlich begann eine Zitternde Hand durch Demians wirres Haar zu streicheln.

"Sht, ganz ruhig. Du musst jetzt gut zuhören mein Junge" ein starker Husten erschütterte den ganzen Körper des Mannes, es war klar das dieser schon bald sterben würde dennoch riss sich dieser zusammen, noch durfte er nicht sterben erst musste er dafür sorgen das seine Kinder in Sicherheit gebracht wurden.
 

"Ja, ja ich hör dir zu, Vater" unaufhaltsam bahnten sich die Tränen über die blassen Wangen des 17 Jährigen.

"Gut so, jetzt hilf mir auf"

Zuerst wollte Demian protestieren, wurde aber schnell von seinem Vater mit einer Handbewegung zu Ruhe gebracht.

Nach einigen erfolglosen Versuchen saß der große Mann an ein Treppengeländer gelehnt und versuchte seine schnelle Atmung wieder zu beruhigen.

"So, du musst in die Vergangenheit reisen um deinen Patenonkel und uns warnen, vor dem was kommen wird."

Erschrocken riss der blonde seine Augen auf, Zeitreisen ???? aber das war verboten schon seit über 25 Jahren und wer es doch wagte wird mit dem Tode bestraft.

"Vater selbst wenn, es existieren keine Zauber mehr, auch keine Zaubertränke, du weißt doch es wurde damals alles vernichtet"

"Nicht alles, dein Vater und ich haben einen neuen Zeitreise Zauber entwickelt. Aber sei vorsichtig ... wenn du dort deinem Patenonkel begegnest gibt ihm dieses Buch ..."

"Vater es bringt doch nichts wenn ich so weit in die Vergangenheit reise, dann kann ich euch doch nicht mehr retten" wieder begann er zu weinen, es war einfach alles zuviel. Warum war das Leben so ungerecht und grausam, warum wurden immer diejenigen bestraft die nichts schlimmes verbrochen hatten.
 

"Nein hör doch zu, in dem Buch ist ein Zaubertrank mit dem ihr Argus vernichten könnt doch nur dann wenn auch ein Versiegelungszauber zur gleichen Zeit über ihn gesprochen wird"

"Aber warum habt ihr das denn nicht schon gemacht, jetzt wo ihr wisst wie man diesen Kerl endlich vernichten kann???" Pures Unverständnis flackerte in seinen Augen auf.

"Das konnten wir nicht, den der einzige der diesen Trank brauen konnte war einer der ersten die in diesem Krieg fielen, abgesehen davon wirst du hier weit und breit keine für den Trank benötigten Zutaten finden. Sie existieren nicht mehr. Argus ist nicht dumm, er weiß was ihm schaden kann. Die einzige Hoffnung die wir noch haben ist euch in die Vergangenheit zu schicken, aber ihr müsst euch so unauffällig wie möglich verhalten."

"Ich habe verstanden"
 

"Wo ist den Cheasion ????" suchend blickte sich der blonde nach seinem kleinen Bruder um, welcher auf sich auch nicht lange warten ließ.

Mit einem verstörtem Gesicht und leise vor sich hinweinend, stürmte der kleine so gleich in Demians Arme.

"Geht es dir gut???" fragte er, die kleine Gestalt in seinen Armen, die sich an ihn klammerte.

"Ja" schniffte Cheasion und vergrub sein kindliches Gesicht in der Halsbeuge seines großen Bruders.

"Papa, hat mir nicht erlaubt rauszukommen, ich musste solange in meinem Zimmer bleiben bis er mich ruft" beklagte sich der kleine weiter.
 

"Demian es ist Zeit, hast du alles???"

"Ja" schnell erhob sich der blonde, nahm den kleinen auf den Arm, um diesen auch gleich ganz fest an sich zu drücken, man wusste ja nie was noch alles passieren konnte.
 

Schon kurze zeit später begann ihr Vater mit dem beschwören des Zaubers.

Als er geendet hatte, passierte immer noch nichts, verwirrt blickte Demian zu seinem Vater, doch dieser lächelte nur selig vor sich hin, seine Augen leblos. Auch konnte man den Rasselnden Atem nicht mehr hören.

"Scheiße, was machen wir jetzt" schluchzend wollte er schon auf den toten Körper zustürmen als die großen Eingangstüren zum zweiten Mal aufgerissen wurden und ein junger, schwarzhaariger Mann hereintrat.

Sein Gesicht wirkte sehr freundlich und attraktiv, auch schien er nicht viel älter als Demian zu sein, doch seine Augen leuchteten rot.

Erschrocken zuckte der blonde bei diesem Anblick zusammen.

"WAS MACHST DU HIER ........... GEH WEG" schrie er den Neuankömmling aus Leibeskräften an.

"DU MÖRDER , DU EHLENDER MÖRDER .........BIST DU JETZT ZUFRIEDEN???"

"Demian, hör mir doch zu ich habe mit dem hier gar nichts zu tun" dabei zeigte er auf die toten Körper und den zerstörten Raum.

"Nein natürlich nicht, du hast uns nur an diesen Verfluchten Mistkerl verraten, das ist auch schon alles. Du würdest dir nie deine Hände schmutzig machen. Und ich hab dir vertraut"

"Du willst es anscheinend gar nicht verstehen hab ich recht??? Es ist ja auch um einiges leichter alles und jeden in gut und böse einzuteilen, nicht wahr" nun war auch Xian mehr als aufgebracht, eigentlich hatte er gehofft mit dem blonden ganz in Ruhe reden zu können um diesen seine Beweggründe zu erklären, dass das was er tat nur zu seinem, Demians Schutz geschah.

Aber so wie es aussah musste er wohl Demian dazu zwingen ihm zuzuhören. Er wollte schon nach dem blonden greifen als er von einer unsichtbaren Barriere zurückgeschleudert wurde.
 

Verwundert darüber sprach er einen von ihm entwickelten Zauber welcher die Wirkung sämtlicher Zaubersprüche, Flüche und Tränke ohne weiteres aufheben konnte.

Doch nichts geschah, diese Barriere existierte immer noch. Eher er sich darüber wundern konnte bildete sich um Demian und den kleinen eine grelle Lichtkaskade.

"Leb wohl Xian, wenn ich dir das nächste mal über den Weg laufe wirst du für das hier ... büßen"

Wenige Augenblicke später waren die beiden verschwunden und mit ihnen die Barriere.

"Verdammt was war das nur ..."

"Das war ein Zeitzauber, von meinem Sohn und deren Ehemann entwickelt" sprach ein alter Mann, welcher soeben die geschwungene Treppe runterkam.

"Das ist vollkommen unmöglich" beharrte der schwarzhaarige auf seiner Position.

"Ist es das ???? junger Lord ........ Was machst du hier??? Bist du gekommen um dem Tod ins Gesicht zu blicken???"

"Ich schwöre bei allem was mir heilig ist, ich habe nichts mit diesem Angriff zu tun"

Milde lächelte der alte Mann ihm zu, ja er glaubte Xian, denn durch die ganze Aufregung hatte er vergessen seine Gedanken zu versiegeln, selbst wenn er es getan hätte würde dies für ihn kein Problem darstellen, noch war der schwarzhaarige zu jung und zu unerfahren um diese Kunst bis zu Vollkommenheit zu beherrschen.

"Ich glaube dir. Aber was willst du tun, oder sollte ich fragen was wirst du tun???"

"Nach Demian suchen und ihn vor diesem Psychopaten beschützen" sagte der schwarzhaarige fest.

"Hm, warum??? Du hast doch dich auf Argus Seite geschlagen"

"Tsa, doch nur weil ich ihn aushorchen wollte und um mich an ihm zu rächen für das was er meinen Eltern angetan hat, vor allem meinem Dad"

"Nun dann geh den beiden nach, sie können jede Hilfe brauchen die sie kriegen können"

"Wie denn???"

"Ich beherrsche diesen Zeitreisezauber ebenfalls" wissend lächelte er dem jungen Mann zu. Oh ja, dieser Junge war in seinen Enkel verliebt, das würde sogar ein Blinder Muggel erkennen nur nicht Demian, dachte der alte fast lachend.
 

---------------------------------------------Zukunft Ende----------------------
 

Mit einem glücklichem Lächeln ging Harry spazieren, auch das Wetter war schön und zum ersten mal glaubte der schwarzhaarige das alles wieder gut werden würde. Das er nicht alleine war.

Draco lief neben ihm und auch er schien in seinen Gedanken ganz weit weg zu sein. Er war besorgt denn im Gegensatz zu Harry dachte er an die Zukunft. Na gut sie waren im Urlaub auf einem neutralem Boden sozusagen aber spätestens wenn sie wieder nach Hause mussten hätten sie ein großes Problem.
 

Eines war klar, er konnte den Gryffindor unmöglich zu sich nach Hause mitnehmen. Und zu seinen Verwandten geht Harry auf gar keinen Fall zurück, bestimmte Draco grummelnd aber welchen Ausweg hätten sie denn dann????

/Hm, na gut bis zum Schulanfang wären es dann 4 Wochen, nicht sonderlich kurz aber auch nicht zu lang ... ich könnte ihn vielleicht in einem Hotel unterbringen ... genau das ist es, jetzt muss ich nur noch Harry davon überzeugen, oder nein ich warte erst mal ab/

Wieder mit sich selbst und der Welt im reinen legte der blonde einen Arm um Harrys Hüfte, wobei dieser sich an Draco schmiegte.
 

Die angenehme Ruhe zwischen den beiden wurde aber durch ein grelles Licht, das wie aus dem nichts kam, mehr als gestört.

Erschrocken schrie Harry auf um im nächsten Augenblick sich an Draco zu klammern.

Dieser verzog für einen Moment schmerzlich das Gesicht und versuchte sanft seinen Arm aus Harrys Klammergriff zu befreien.

Als Harry endlich nachgab griff der blonde auch sogleich nach seinem Zauberstab. Zwar hatten ihm seine Eltern verboten den Zauberstab mitzunehmen aber er wäre nicht er selbst, würde er sich von seinen Eltern in seine persönlichen Angelegenheiten reinreden lassen. Schließlich war er, Draco alt genug um selber Entscheidungen zu treffen.
 

Der Lichtwirbel schien sich immer noch nicht aufzulösen, so als ob er auf etwas warten würde, was vollkommen unmöglich war.

Nach wenigen Minuten des Wartens verlor der blonde nun seine Geduld. Es war ihm klar das dieses, was auch immer es sein mochte, magischen Ursprungs war. Außerdem muss derjenige der dieses zustande brachte ebenfalls ein mächtiger Zauberer sein, was ihn mehr als misstrauisch machte.
 

Harry der sich bei Draco sicher fühlte konnte seine Neugierde nun nicht mehr zurück halten und ging wie Hypnotisiert auf diesen Wirbel zu.

Geschickt wich er Dracos Arm aus, als dieser nach ihm greifen wollte.

"Verdammt Harry, bleib stehen du hast doch keine Ahnung was das ist"

"Ja schon aber ich kann nicht, ich muss wissen was da drin ist"

Bei diesen Worte stutzte Draco. Wie kam der Gryffindor nur darauf das da etwas drin war???

Auf alles vorbereitet schritt nun auch Draco auf jenes unerklärliche Phänomen zu.
 

"Wie kommst du darauf das da etwas drin ist???"

"Ich habe keine Ahnung ... nenn es Intuition ... es ist so als ob jemand nach mir rufen würde"

"Hm, ich weiß ja nicht, das ist bestimmt eine von Voldemorts Fallen"

"Meinst du??? Aber es ist nicht schwarzmagisch ..."
 

Ohne weiter darüber nachzudenken berührte Harry den Wirbel, es passierte immer noch nichts, auch Draco schien seine Neugierde gepackt zu haben den auch er legte seine Rechte Hand auf diesem ab.

Zu zweit sprachen sie ohne es sich wirklich bewusst zu sein einen Spruch, welcher den Wirbel auflöste.
 

Demian war erleichtert, endlich aus diesem Ding rauszukönnen, verzweifelt hatte er versucht sich frei zuzaubern was ihm einfach nicht gelingen wollte so das er es schon mit der Angst zu tun gekriegt hatte.

Cheasion bekam von der ganzen Aufregung gar nichts mit, erschöpft war er in Demians Armen eingeschlafen.
 

Verwirrt blickte Draco die beiden Personen an.

"Ok. Was war das denn bitte" fragte er laut. Auch Harry schienen die Worte zu fehlen den er starrte die Neuankömmlinge mit offenem Mund an.
 

Demian war der erste der seine Sprache wiedergefunden hat. Ruhig versuchte er zu reden, versuchte verzweifelt eine gute Ausrede für das alles hier zu finden. Schließlich hatte er seinem Vater versprochen nicht aufzufallen.

Auch die Tatsache wem sie als erstes über den Weg gelaufen waren, war mehr als seltsam und beängstigend zugleich. Konnte das überhaupt ein Zufall sein???
 

"Ähm, also ich kann das alles erklären"

"So kannst du das???" fragte Draco skeptisch und eine seiner Augenbrauen flog in die Höhe.

Eher Demian zu einer Antwort ansetzen konnte, wachte die kleine Gestalt in seinen Armen wieder auf.

Herzhaft gähnend, blickte der kleine sich verwirrt in der Gegend um. Als er Harry erkannte lachte er laut auf und begann zu zappeln, versuchte seinem Bruder dadurch zu signalisieren das er runtergelassen werden will.

Vorsichtig setzte Demian den kleinen ab, ins geheim schwitzte er Blut und Wasser er konnte bloß hoffen das Cheasion sie beide nicht verrät.
 

Quitschend lief der kleine auch schon auf den immer noch verwirrten Harry zu.

Als der Gryffindor spürte wie sich jemand an seine Hüfte klammerte blickte er auf den kleinen Jungen runter, welcher ihm strahlend entgegengrinste.

Sanft lächelte Harry zurück, konnte einfach nicht begreifen warum ihm der kleine so vertraut war, warum der kleine ihm jetzt schon so wichtig war. Auch konnte er nicht wiederstehen und streichelte über die braunen, zerwuselten Haare Cheasions.
 

"Hallo, wie heißt du denn???"

"Warum??? Weißt du denn nicht mehr wie ich heiße???" fragte der kleine traurig und drehte sich zu Demian um, dieser schien in diesem Moment tausend Tode zu sterben.

"Ähm natürlich weiß wie du heißt aber, .... ich würde es gerne von dir hören" meinte der grünäugige nervös, hoffentlich sagte er nichts falsches, dachte er.

Denn irgendwie war ihm dieses Kind sehr wichtig, auch wenn er es zu wiederholten Male nicht erklären konnte warum.

Den seltsamen Blick Dracos bemerkte ihn nicht, da er sich voll und ganz auf den sechsjährigen konzentrierte.

Bevor der kleine antworten konnte hob Harry ihn einfach in seinen Armen auf. So das sie sich direkt ins Gesicht blicken konnten.

"Na ich heiße Cheasion" meinte der kleine kopfschüttelnd, da er aus dem Verhalten Harrys nicht schlau wurde. Überhaupt schien alles merkwürdig zu sein.

"Cheasion ... wie süß" gab der Gryffindor kichernd zurück.
 

Ihm war die ramponierte und zum Teil blutige Kleidung der beiden gar nicht aufgefallen. Draco hingegen umso mehr. Außerdem schien der kleine Harry von wo auch immer zu kennen, was mehr als seltsam war. Irgendwas stimmte hier nicht.

"Okay, Harry du bleibst hier mit dem kleinen und du" dabei zeigte er auf Demian, welcher unter dem strengen Blick Dracos zusammenzuckte "kommst mit, ich denke wir haben so einiges zu bereden"

Damit waren die beiden auch schon verschwunden.
 

Ängstlich blickte Cheasion seinem Bruder nach, wollte ihm schon nachlaufen aber Harry ließ ihn nicht runter sonder redete sanft auf den kleinen ein, versuchte ihn zu beruhigen.

"Na komm, Draco wird ihm bestimmt nichts tun auch wenn er manchmal böse guckt"

"Aber ... was wenn doch??? Ich will nach Hause" schniefte er weiter. Trotz seines jungen Alters ist ihm klar geworden das Harry nicht der ist, den er kannte und das gleiche galt auch für Draco. Die beiden waren einfach viel zu jung, was den kleinen mehr als verwirrte.

"Sh, nicht weinen es wird bestimmt alles wieder gut. Und dann kannst du auch nach Hause."
 

"Gut hier kann uns niemand belauschen, also fangen wir an. Wo kommst du her???"

"Tut mir leid das kann ich dir nicht sagen" gab Demian beschämt zurück und senkte den Kopf.

"Wieso??? Na dann kannst du mir doch sicher erklären was du hier machst???"

"Wir müssen nach Hogwarts"

Überrascht riss Draco seine Augen auf, also hatte er doch mit seiner Vermutung recht gehabt. Und wenn er recht hatte dann würde dieser Demian bestimmt auch einen Siegelring bei sich haben.

"Gib mir deine rechte Hand" sagte er streng. Entsetzt wich der blauäugige zurück, am liebsten würde er jetzt weglaufen. Aber sein Auftrag musste erfüllt werden zu viele waren bereits dafür gestorben.

Wie betäubt reichte er Draco seine Rechte Hand.

"Ich wusste es, diese Ähnlichkeit kommt nicht von Ungefähr" murmelte der blonde als er sich den Siegelring genauer anschaute.

Unter den Malfoys war es brauch, diesen Ring an den Erstgeborenen Sohn zu vererben. Demian war also tatsächlich mit ihm verwand.

"Okay, was bist du ... Enkel, Sohn ????"

"Ähm, ich ... na ja ..."

"So wie du stotterst musst du wohl mein Sohn sein. Außerdem scheint der kleine Harry von irgendwo zu kennen. Ist er Harrys Sohn???? Was hast du mit dem kleinen zu schaffen???"
 

/oh oh, wie komm ich hier bloß wieder raus/ dachte Demian, sah aber beim besten Willen keine Möglichkeit mehr sich hier rauszureden, sein Vater hatte schon immer einen Scharfen Verstand und wusste stets wie er an Informationen kam die er brauchte. Ein letztes Mal atmete der blonde tief ein und ließ dann die Bombe Platzen.

"Cheasion ist mein kleiner Bruder und ja ich bin dein Sohn, und bitte ich muss ganz dringend zu meinem Paten, es ist sehr wichtig ... es geht um Leben und Tod" redete er weiter auf seinen Vater ein.

Draco hörte gar nicht zu, auch wenn er es sich schon gedacht hatte das dieser blonde sein Sohn war, durch die Ähnlichkeit war es auch nicht sonderlich schwer, aber das Harry derjenige war der diese beiden geboren hatte das war doch ziemlich schockierend.

Nicht das er was dagegen hätte aber es kam alles zu plötzlich.
 

"Harry und ich sind also verheiratet???? Hab ich das richtig verstanden???"

"Na ja, ja ihr seid verheiratet" gab Demian leise zu

/oder besser gesagt ihr wart es/ fügte er traurig in seinen Gedanken nach.

"Was willst du denn in Hogwarts??? Da sind im Moment eh keine Professoren, sie sind alle zu Hause oder sonst wo"

"Aber ich muss unbedingt dorthin"

"Ich sagte doch im Moment hat es eh keinen Sinn. Außerdem seht ihr beide ziemlich ramponiert aus am besten wir gehen ins Hotel zurück.

Ach ja und vergiss nicht. Zu Harry sagt ihr kein Wort wer ihr seid oder sonst was in der Art"

"Ja, das war mir auch klar."

Überheblich grinste Draco seinem zukünftigen Sohn zu und marschierte zu Harry und dem kleinen.

Konnte sich bei dem Anblick ein auflachen nicht verkneifen. Harry saß Cheasion gegenüber auf dem Boden. Die Erde schien aufgewühlt zu sein, wurde aber sogleich von Harry glatt gestrichen damit der kleine mit einem Stock kleine Bilder auf die Erde zeichnen konnte.

Beide hatten dreckige Finger und auch ihre Gesichter waren von der Erde gezeichnet.
 

"Na ihr beide scheint ja ne Menge Spaß gehabt zu haben"

meinte er grinsend und ging neben Cheasion in die Hocke. Musterte den kleinen genauer, er schien tatsächlich so einiges von Harry geerbt zu haben aber auch konnte er Dinge entdecken die ganz deutlich von ihm stammten, wie z.B. seine blasse Haut, sein Haar schien ebenso seidig und glänzend zu sein wie das seinige.

Vom Charakter her konnte er den kleinen aber noch nicht einschätzen da er ihn erstens zu wenig kannte und zweitens dieser noch zu jung war um dies zu beurteilen.

Sanft strich er dem kleinen über die Stirn und grinste ..

/er muss wohl ein Nachzügler sein ... das würde auch den großen Altersunterschied zu Demian erklären. Ich wette Harry verwöhnt dich bis zum geht nicht mehr/ dachte der blonde vergnügt.

Ohne weiteres nahm er den kleinen auf den Arm, zog auch Harry mit dem freien Arm auf die Füße und meinte das sie jetzt wirklich gehen sollten.
 

Demian hielt sich während dessen im Hintergrund, es war schon seltsam ... seine Eltern benahmen sich genauso wie er es von ihnen kannte nur das sie um einiges Jünger waren.

Bei der Erinnerung an die schöne Zeit, die sie zu viert verbracht hatten zog sich sein Herz schmerzhaft zusammen. Nie wieder würden sie gemeinsam Urlaub machen, nie wieder würden sie abends einfach beisammen sitzen und über irgendwelche Belanglosigkeiten sprechen.

/reiß dich zusammen Demian, du ziehst das jetzt durch. Und wenn Argus keine Gefahr mehr ist, wirst du dich an Xian rächen. Er wird dafür büßen/
 

Und so gingen die vier wieder zurück. Harry schien froh darüber zu sein das Draco jetzt doch nichts gegen die beiden hatte und sie sogar mit nehmen wollte.

Familien

HI^^

da bin ich wieder ui ui, das war ein Stress musste den 6 Kapi komplett neu schreiben weil sich einer in meinen Pc. reingegackt hatte, alles musste komplett neu gemacht werden *heul* Fanfics. futsch, Picus futsch alles futsch *wääääääääh*

Oki, jetzt aber im ernst^^ ich hoffe das euch auch dieses Kapi gefällt und ihr mir ein paar kommis zukommen lasst^^
 

an Selen^^

also Severus ist nicht der Pate von Demian *gg* aber er wird noch eine wichtige Rolle spielen^^ Ich bin aber schon gespannt was ihr von Demains Paten halten werdet *kicher* wird aber noch nicht verraten wer das ist
 

an Trulla^^

*gg* vielen Dank *ein Eis geb* nicht das du jetzt total wegschmilzt^^
 

an Saphir^^

bei dir möchte ich mich auch ganz dolle bedanken, da du mir zu jedem Kapi was liebes reingeschrieben hast^^
 

Ein gaaaaaaaaanz liebes Dankeschön an alle fleißigen Kommi schreiber *knuddelz*
 

So, jetzt gehts aber los^^
 

Chapter 6
 

Chapter 6
 

Auch Xian war in einem Wirbel aus Licht gefangen und auch er landete ganz in der Nähe seines Vaters.

Allerdings wurde er nicht durch den Zauber, welchen nur die Eltern über ihre Kinder sprechen konnten wenn sie diese auf Reisen schickten, geschützt so war es also nicht verwunderlich das der neunzehnjährige diese Reise alles andere als gut überstanden hatte.
 

Als Tom den Weißmagischen Wirbel in seinem privatem Arbeitszimmer sah, war er keineswegs verwundert, viel mehr war er gespannt auf die Person die sich darin befand. So sprach auch er eine Formel damit der Wirbel sich auflösen konnte.

Was er dann zu sehen bekam gefiel ihm ganz und gar nicht. Er hatte zwar schon vorhergesehen das sein Sohn ohne den Schutz verletzt sein würde aber das die Verletzungen in solch einem Ausmaß waren, nein das hatte er nicht gewusst.
 

Schweratmend lag Xian auf dem Boden, seine Kleidung war mit Blut durchtränkt, denn seine alten, schlecht verheilten Wunden an der Schulter und am Rücken wurden durch diese außergewöhnliche Belastung wieder aufgerissen und bluteten sehr stark.
 

Schnell hob der dunkle Lord seinen Sohn auf und trug diesen in seine Schlafräume um ihn auf dem breiten Bett abzulegen.

Danach gab er Severus zu verstehen das es besser für seine Gesundheit wäre wenn dieser sofort mit dem besagtem Trank herkommen würde.

"Ganz ruhig, gleich wird es dir wieder besser gehen"

mit glasigen Augen blickte der dunkelhaarige in das junge Gesicht des Lords. Schwach versuchte er zu lächeln, er hatte es also geschafft er war in der Vergangenheit, er konnte also doch die Zukunft zum guten wenden wenn er sich nicht blöd anstellte, dachte er.

"Ich .... du weißt wer ich bin????"

Tom Riddle hatte aufmerksam das Mienenspiel seines Sohnes beobachtet und musste sich ein leichtes Grinsen verkneifen als er in das Überraschte Gesicht Xians blickte.

"Ja, natürlich weiß ich wer du bist" sagte er mit einer festen Stimme "Ich bin der dunkle Lord und als solcher bin ich allgegenwärtig ob in der Vergangenheit in der Zukunft oder in der Gegenwart"

"Dann weißt du auch warum ich hier bin, nicht wahr???"

"Zum Teil, aber ich bin mir sicher du wirst es mir genau erzählen wenn es dir besser geht"

"Nein bis dahin wird es zu spät sein" rief der dunkelhaarige aufgebracht versuchte sich wieder aufzurichten, was ihm nicht gelingen wollte. Auch sein Vater der ihn vorsichtig in die Matratze drückte war keine allzu große Hilfe.

"Verstehst du das denn nicht???? Ich muss nach Demian suchen, er hat ein altes Buch dabei, dort ist ein Rezept mit welchem wir Argus vernichten können."
 

Lächelnd schüttelte Tom seinen Kopf.

"Wer ist denn dieser Argus, das du dich so sehr vor ihm fürchtest???"

"Er ist der Tod höchst persönlich" begann der Rotäugige zu flüstern, da er nicht im Stande war normal zu reden. "Er hat dich verflucht und versiegelt, bei dem Ersten Angriff starb Dad, Argus hatte ihn mit voller Absicht getötet, soviel konnte ich herausfinden"

Nun war es an Voldemort aufgebracht auf seinen Sohn blicken. Was ihm dieser über die Zukunft erzählte gefiel ihm ganz und gar nicht, außerdem störte es ihn gewaltig das er das alles nicht hat kommen sehen, dabei waren seine Visionen über die Zukunft immer zuverlässig gewesen.

"Woher kam dieser Argus???"

"Ich hab keine Ahnung Vater" schluchzte Xian auf "Ich weiß nur das er auf einmal da war. Die alten Zauber die man uns auf Hogwarts gelehrt hatte zeigten bei ihm keine Wirkung, nicht einmal die unverzeihlichen konnten ihm was anhaben, verstehst du??? Er ist weitaus mächtiger und boshafter als du es jemals warst. Nachdem ihr beide weg wart habe ich mich Argus angeschlossen weil ich einfach nicht verstanden hab warum jeder Zauber ob schwarz oder weißmagisch an diesem einfach abprallte. Aber ich habe versagt, ich war unvorsichtig geworden ... verstehst du" flüsterte Xian, deutlich konnte man das schlechte Gewissen und seine Schuldgefühle aus der Stimme und den Worten heraushören.

"Er ... er hatte wohl meine Gedanken gelesen und ich habe es nicht einmal gemerkt" nun konnte der dunkelhaarige seine Tränen nicht mehr zurückhalten " Er hatte die Malfoys niedergemetzelt, verstehst du, oh Gott ... du hättest es sehen sollen, alles war voller Blut er hatte einfach Demians Eltern getötet und das alles ist meine Schuld" sein Gesicht von Trauer gezeichnet drehte er weg, er wollte und konnte seinem Vater nicht ins Gesicht blicken, dafür schämte er sich viel zu sehr. Er hatte alle enttäuscht.
 

Sanft zog Tom seinen Sohn in seine Arme, wiegte ihn dabei hin und her, sprach mit einer ruhigen Stimme auf seinen jungen ein.

"Ist ja gut, jetzt bist du hier bei uns. Noch ist dieser Argus hier nicht erwacht, also können wir uns in aller Ruhe überlegen wie wir ihn besiegen. Und noch was, du hast nicht versagt, es ist Unsinn was du dir da vorwirfst, natürlich macht es dich traurig das die Malfoys angeblich deinetwegen von Argus getötet wurden, aber du hast es nicht mit Absicht gemacht, du hast dich freiwillig in höchste Gefahr begeben um nach einem Schwachpunkt bei ihm zu suchen, damit hast du deinen vorzeitigen Tod in kauf genommen, wer kann schon so was von sich behaupten??? Nein du hast nicht versagt, ich bin stolz auf dich"

Voldemort war über sich selbst und sein Verhalten gelinde ausgedrückt mehr als entsetzt. Und doch bereute er es nicht sein Kind getröstet zu haben, aber dieser Argus schien gefährlich zu sein, er musste also so schnell es geht nach einer Lösung für das Problem suchen. Solange sie noch Zeit hatten.

"Vater, du musst dich bitte mit den Lichtmagiern Vertragen, noch hast du die Chance, denn dann können wir Argus mit vereinten Kräften entgegentreten. Verstehst du es bringt nichts, wenn deine Leute und die von Dumbledoor für sich alleine Argus bekämpfen, alleine können wir ihm nichts, absolut gar nichts entgegensetzen"

"Sh, ganz ruhig, schlaf jetzt"

mit einer Handbewegung ließ er seinen Sohn in einen tiefen und traumlosen Schlaf fallen.
 

Severus war gerade dabei den Trank zu vollenden als ihn der eindringliche Ruf des Lords ereilt hatte. Ihm war klar das er sich beeilen sollte, allerdings schien der alte Schuldirektor ein perfektes Timing zu haben in den unpassendsten Situationen aufzutauchen.

Der Tränkemeister hatte nicht einmal Dumbledoor erzählt das er für den dunklen Lord einen Trank brauen sollte und dementsprechend war er erleichtert, den Kessel und andere verräterische Utensilien weggeräumt zu haben. Den kleinen Flakon mit einer blutroten Flüssigkeit konnte er gerade noch in seinem Umhang verschwinden lassen.

"Albus, was führt dich zu mir???" fragte er kurzangebunden, die Zeit drängte und mit jeder verstreichenden Minute wurde er immer unruhiger.

"Ah, Severus ich muss mit dir über die Unruhen zwischen den Gryffindors und den Slytherins sprechen. Ich habe nämlich vor diesen ständigen Streit zwischen den Häusern zu beenden"

Nur schwer konnte Severus Snape, welcher auch der Hauslehrer der Slytherins war, sich davon abbringen genervt seine Augen zu verdrehen.

Dieser alte senile Mann wollte doch alle zwei Tage über diesen Streit mit ihm sprechen um dann letztendlich seine Vorschläge der Streitbeilegung als unbrauchbar abzutun.

Als ob er nichts besseres zu tun hatte als sich mit ihm über irgendwelche Belanglosigkeiten zu unterhalten.

"Tut mir Leid Albus aber ich habe jetzt wirklich keine Zeit, ich habe noch einen wichtigen Termin den ich wahrnehmen muss" sagte der schwarzhaarige und wollte schon an dem alten Dierktor vorbeirauschen. Doch er hatte seine Rechnung ohne den alten gemacht. Dieser hielt ihn einfach am Oberarm fest. Von diesem ungewöhnlichen Verhalten Dumbledoors geschockt blieb er, Severus erst einmal bewegungslos stehen.

"Nicht so schnell mein lieber. Was für ein wichtiger Termin wäre das???? Mir scheint das du mir wichtige Informationen vorenthälst"

Dumbledoors Stimme hatte jegliche Freundlichkeit verloren, vielmehr klang sie jetzt Kühl und berechnend das sogar der Tränkemeister schlucken musste.

Aber verdammt noch mal er hatte einfach keine Zeit sich mit diesem Ärgernis abzuplagen, also marschierte er ohne weiteres Wort an Dumbledoor zu richten davon.
 

Als Severus sich in dem Privaten Arbeitszimmer des Lords Materialisierte war niemand da.

Verwundert fragte er sich wo Voldemort wohl war, aber er musste nicht lange warten denn kurze Zeit später spürte er die unverkennbare Präsenz des Lords in seinem Kopf. Dieser zeigte ihm auch den Weg, den er zu den Schlafräumen gehen musste.
 

"Hast du den Trank dabei" fragte dieser auch schon. Zustimmend nickte der kleinere und schaute neugierig auf die schlafende Gestalt im Bett des Lords.

Wer das wohl war???? Fragte er sich, wagte aber auch nicht diesen danach zu fragen.

Zufrieden nahm ihm Voldemort das kleine Fläschchen ab.

"Gut"
 

Vorsichtig setzte Tom das Fläschchen an Xians leicht geöffneten Mund und flößte ihm den Trank ein.

Geschockt riss Snape seine Augen auf. Was tat er da??? Der Trank würde den Jungen töten.

"Was tut ihr denn da" rief Severus auch schon los "Ihr werdet ihn doch mit dem Trank töten"

"Unsinn Severus, es wird ihm helfen"

"NEIN, das wird er nicht, es ist zwar ein Heilungstrank aber nur zwei Leute haben diesen Überlebt" entrüstete sich der schwarzhaarige weiter. Voldemort hingegen schien sich über das geschockte Gesicht des Tränkemeisters ehrlich zu amüsieren.

"Dieser Trank ist das einzige was ihm sein Leben retten kann" begann der dunkle Lord mit seiner Erklärung, bedeutete Severus mit einer Handbewegung näher an das Bett zu treten. Dabei zeigte er auf die offenen Wunden, die immer noch stark bluteten.

"Keiner der Heilungstränke würde diese Wunden schließen können. Sie sind mit der Schwarzen Magie verseucht. Jedes mal wenn weiße oder schwarze Magie seinen Körper streifen oder in seiner Nähe angewendet werden, werden diese Wunden von neuem Aufreißen. Die einzige Chance die er hat ist dieser Trank. Er wird es überleben, er ist stark" sagte er entschlossen.
 

Ein wenig verwundert und über die eben gesprochenen Worte nachdenkend musterte Severus den schlafenden genauer.

Ihm fiel eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Lord auf, aber dies konnte unmöglich sein. Doch dann fiel sein Blick auf das Kreuz welches um den Hals des Jungen hing.

Es war aus Rotgold gegossen und eine grüne, geflügelte Schlange wand sich um den oberen Teil.

Für einen Moment setzte seine Atmung aus, fast automatisch griff sich der Tränkemeister um seinen Hals.
 

/Ah er scheint langsam zu begreifen/ Zufrieden stand Voldemort auf und ging auf seinen Gast zu.

Dieser quickte, für ihn untypisch, auf und versuchte zu fliehen aber aus irgendeinem Grund gehorchte ihm sein Körper nicht mehr.

"Was ist denn los Severus??? Sag bloß du hast Angst" frage Tom und griff mit einer unglaublichen Geschwindigkeit nach dem immer noch geschockten Tränkemeister.
 

Zur gleichen Zeit versuchte Harry Cheasion zu baden, was sich schwerer herausstellte als gedacht. Da der kleine sich ein Spaß daraus machte im Wasser zu planschen wobei der Gryffindor das meiste davon abbekam. Was wiederum den kleinen sehr erheiterte. So zog sich das ganze eine Weile hin bis Harry erleichtert feststellte das sie endlich fertig waren. Vorsichtig zog er den kleinen aus dem Wasser und wickelte ihn in ein übergroßes Handtuch ein, so das man nur den Kopf mit großen Augen und die Haare sehen konnte.

"Ich will aber noch nicht aus dem Wasser raus" quengelte er auch schon los.

"Tja, du musst aber. Außerdem ist das wasser doch eh schon kalt"

"Dann mach es wieder warm" wieder begann Cheasion zu strampeln, was aber nicht so recht gelingen wollte, da er in dem Handtuch wie in einem Kokon eingewickelt war.

Frech grinste Harry den kleinen in seinen Armen an, denn er wusste genau das dieser in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt war.

"Hör auf zu strampeln, oder willst du das ich dich fallen lasse???"

"Nein" rief Cheasion.

"Gut, wenn du einen Moment wartest, dann werde ich dich abtrocknen und dir was zum anziehen geben, dann kannst du solange toben wie du willst"
 

Draco der als einziger seinen Zauberstab dabei hatte, zauberte ein paar Kleidungsstücke in den Miniformat, gerade so das sie dem kleinen passten.

"Hey, schau mal ... Draco hat schon ein paar Sachen für dich" rief Harry fröhlich als er das Schlafzimmer betrat.

"Aber natürlich hab ich das" sagte der blonde grinsend und musterte dabei Harry von oben bis unten. Was dem Gryffindor die Röte ins Gesicht trieb.

"Hm, seid wann badest du in Kleidung" empört schnappte der kleinere nach Luft.

"Ich habe doch gar nicht gebadet" über diese Worte musste Draco lachen und auch Demian der sich bis dahin recht ruhig verhalten hatte, stimmte mit ein.

"Das war bestimmt Cheasion hab ich recht" mit einem skeptischen Blick schaute er seinen kleinen Bruder an, welcher unschuldig mit den Augen klimperte

"Nee, das war ich nicht" und wieder lachten die drei auf. Der kleine war doch wirklich eine wucht. Man konnte einfach nicht anders als ihn lieb zu haben, dachte Harry glücklich.
 

Schnell war Cheasion abgetrocknet und in angezogen, die neuen Sachen stammten zweifellos von Draco . Der sechsjährige trug eine Schwarze Hose, welche ,so hoffte Draco nicht so schnell, schmutzig werden würde und ein weißes Hemd mit schwarzen Kragen und Manschetten.

"Du siehst ja richtig süß darin aus" sagte Harry und betrachtete den kleinen genauer. Die Sachen passten Einwandfrei, innerlich musste er grinsen da er sich gerade vorstellte das Draco als Kind wohl auch so ausgesehen haben musste. Denn sogar in diesem Miniformat konnte man die Erlesenheit der Stoffe erkennen und es war ihm auch klar das nicht jeder sich solche Kleidung leisten konnte.
 

"Na komm mein kleiner lass uns spazieren gehen" ohne eine Antwort abzuwarten schnappte sich Demian, Cheasions kleine Hand und ging mit den Worten viel Spaß davon.

Draco konnte den beiden gerade noch nachrufen das sie ja nicht so weit weg gehen sollten.

Nun waren Harry und Draco wieder alleine.
 

"Ist dir nicht kalt???" fragte der blonde, dem das leichte Zittern Harrys nicht entgangen war.

"Ein wenig"

"Na dann zieh dich aus" geschockt klappte Harry den Mund auf um etwas zu sagen, allerdings brachte er keinen einzigen Laut heraus.

Der blonde musste sich wirklich zusammenreißen um nicht in schallendes Gelächter auszubrechen.

Zuerst war ihm die Zweideutigkeit seiner Worte gar nicht aufgefallen, aber das Gesicht Harrys sprach Bände.

Er beschloss den kleineren noch ein wenig in Verlegenheit zu bringen, denn dieser sah einfach zu süß aus.

Also schritt er mit einem Raubtierhaften Blick auf den dunkelhaarigen zu, bis er kurz vor diesem stand.

Sanft zog er Harry in seine Arme nur um sich ein wenig vorzubeugen und in dessen Ohr zu flüstern

"Du musst doch nicht rot werden. Oder glaubst du, du hast etwas was ich noch nie gesehen hab???"

"Was??? Nein ... natürlich nicht" antwortete Harry heftig errötend.

"Gut, die Sachen liegen auf dem Bett ... ich gehe für uns einen Tisch reservieren" lachend verließ der Slytherin das Zimmer.
 

Klopfenden Herzens und sich verarscht vorkommend trocknete sich Harry erst mal ab. Danach begutachtete er die neu rausgelegten Sachen, sie waren wie alles was Draco trug, sehr geschmackvoll. Eine schwarze Stoffhose und ein hellblaues Seidenhemd mit langen Ärmeln.

Auch diese Sachen waren wieder geschrumpft und schienen wie für den dunkelhaarigen gemacht worden zu sein.
 

Gut gelaunt versuchte Harry sich auch endlich eine Frisur zu verpassen, was ihm zuerst nicht gelingen wollte aber nach einer halben Stunde hatte er es endlich geschafft seine wilden Haare zu bändigen.

Sein Pony war zum Teil nach oben gegellt und ließ sein Gesicht dadurch, schlanker und verspielter wirken.

/was Draco wohl dazu sagen wird???/ fragte er sich. Aus einem unerklärlichen Grund wollte er dem blonden gefallen. Lag es daran das Draco sein Retter war, nach welchem er sich so sehr gesehnt hatte ???
 

Wieder errötend schüttelte er seinen Kopf und versuchte dadurch auf andere Gedanken zu kommen, was ihm aber sehr schwer fiel.
 

"Hey, du hast ja eine richtige Frisur, sieht gar nicht mal so schlecht aus ... solltest öfters mal machen" meinte der blonde anerkennend. Er hatte sich vor fünf Minuten in das Zimmer leise reingeschlichen, da er die Möglichkeit nutzen wollte um Harry zu beobachten. Es war eine Angewohnheit gegen die er, Draco, nicht ankommen konnte und auch nicht wollte.

Verschreckt drehte sich Harry um und blickte geradewegs in silbergraue Augen welche ihm unternehmungslustig entgegenblitzten.

"Danke" verlegen senkte der Gryffindor seinen Blick und hoffte dadurch seine aufsteigende Röte zu verbergen.
 

Sanft lächelnd überbrückte der junge Malfoy den letzten Abstand zwischen ihnen, nur um Harry in seine Arme zu ziehen.

"Du brauchst deinen Blick nicht zu senken" sprach er auf den Zierlichen Jungen in seinen Armen ein. Er konnte förmlich Harrys Herzrasen hören, was ihn wieder zu einem Lächeln verführte.

"Weißt du, diese rote Bäckchen stehen dir" sprach er schmunzelnd weiter.

Der Gryffindor spürte Dracos Nähe sehr deutlich, sein ganzer Körper schien wieder zu beben, aus einem Reflex heraus schmiegte sich Harry noch tiefer in dessen Arme.

"Danke, du machst mich ganz verlegen" hauchte er schüchtern.

"Wenn man dir ein Kompliment macht nimm es einfach an und frag nicht nach dem Warum. Und wenn ich dir ein Kompliment mache dann musst du diesen erst recht annehmen, da es normalerweise gar nicht meine Art ist jemandem zu schmeicheln" sagte der Slytherin ehrlich.

Durch diese Worte fühlte sich Harry bestätigt und irgendwie schön. Es fühlte sich einfach toll an.

"Du Draco" die grünen Augen nahmen einen naiven Blick an und begannen auf eine verführerisch süße Art und Weise zu klimpern.

Der blonde musste seine ganze Willenskraft zusammenkratzen um diese süße Person nicht einfach jetzt und hier abzuknutschen.

Erwartungsvoll blickte er also auf den Gryffindor.

"Ich habe Hunger"
 

Ergeben seufzte Draco auf, er hatte zwar keine Ahnung was er von Harry erwartet hatte aber in jedem fall nicht das der kleine Essen wollte.

"Na dann komm"

/Hm, ich könnte ihn einfach küssen, aber er ist noch nicht soweit. Noch nicht ... ich muss Geduld haben/ rief er sich zu Ruhe.

Glücklich lächelnd drückte sich der dunkelhaarige noch ein letztes mal an seinen Retter und marschierte mit einem knurrenden Magen Richtung Tür.
 

Als sie diese aufmachten erlebten beide eine Überraschung, denn ohne jegliche Vorwarnung stürzten Demian und Cheasion, plötzlich ihrer Stütze beraubt in das Zimmer.

"Was macht ihr beiden denn hier ... habt ihr etwa gelauscht" donnerte Draco auch schon los. Es war einfach nicht zu fassen, er begann sich ernsthaft zu fragen ob er seine Kinder so schlecht erzogen hatte das diese einfach Taten was sie wollten bar jeden Anstands.

Grummelnd schielte er zu Harry welcher gerade den quengelnden Cheasion aufhob und Demian die Hand reichte.

/Typisch, anstatt die beiden in ihre Schranken zu weisen hilft er ihnen auch noch auf./ für den blonden war klar das Harry der Übeltäter war der ihre Kinder verzogen hatte. Er war einfach viel zu weich für eine angemessene Erziehung.

"Wenn ich euch noch einmal beim lauschen oder spannen erwische werdet ihr mich kennen lernen" sprach er weiter.

Demian schämte sich in Grund und Boden, was musste sein Vater gerade von ihm denken.

Aber auf der andren Seite bereute er es nicht, er war einfach viel zu neugierig. Seine Eltern hatten nie über ihre Vergangenheit gesprochen, nur das sie sich im letzten Schuljahr auf Hogwarts in einander verliebt hätten und das sie ein Jahr danach geheiratet hatten und das wars auch schon.

Alles was davor geschehen war, war streng geheim.
 

Zufrieden nahm Draco das zerknirschte Gesicht seines Sohnes zu Kenntnis und musste grinsen. Cheasion hatte sich wieder beruhigt und verkündete das ihm langweilig war und das er Hunger hatte.

Darüber konnte er nur den Kopf schütteln, der kleine schien wirklich sehr stark nach Harry zu kommen.
 

Der am Morgen noch strahlend blauer Himmel, war jetzt mit grauen Wolken überzogen. Auch war es deutlich kühler geworden so das die meisten Besucher sich nun im Inneren des Hotels aufhielten.

Dementsprechend freuten sich Harry und Demian über den für sie, extra am Fenster freigehaltenen Tisch.

Draco und Demian saßen nebeneinander während Harry sich gegenüber von Draco und somit näher an das große bis zum Boden verlaufende Fenster setzte.

"Ui kuck mal, das regnet" machte der kleine auf sich aufmerksam und tatsächlich hatte es begonnen zu regnen. Das Restaurant war in Goldenes Licht getaucht und es herrschte eine angenehme Atmosphäre wo man sich entspannen konnte.

"Ja, ist es nicht schön gemütlich hier???" fragte Harry in die Runde und zog dabei Cheasion auf seine Knie, da der kleine wieder zu hibbeln begann.

"Nicht weglaufen wir wollen doch jetzt essen" erklärte Harry es ihm sogleich, als auch schon das Essen kam.

Mit sich selbst und der Welt im reinen machten sie sich daran ihr Essen zu verspeisen.

Es herrschte eine angenehme Stille zwischen ihnen, leicht lächelnd schnitt Harry ein knuspriges Brötchen auf und beschmierte die erste Hälfte dick mit Marmelade und die andere mit Nutella.

Allerdings war Cheasion schneller denn als er mit der zweiten Hälfte fertig war kaute dieser bereits auf der ersten.

"Nicht zu fassen du futterst gerade mein Brötchen" schmollte der dunkelhaarige. Grinsend drehte sich der kleine um und meinte frech

"Ich bin ein Kind ich darf das"
 

Demian verschluckte sich, zum Glück war Draco so gütig und klopfte diesem auf den Rücken.

/Es ist fast genauso wie zu Hause/ eine Welle des Wehmuts überrollte den siebzehnjährigen und ließ ihn aufseufzen.

"Stimmt was nicht???" als er aufsah, blickten ihn strahlend grüne Augen neugierig an. Wie gern würde er auch Harry erzählen das er sein Dad war, ihm fehlten die Gespräche und die Tatsache das der dunkelhaarige stets einen guten Rat für ihn hatte. Vielleicht könnte er ihm ja erklären warum er solches Heimweh hatte wo er doch kein zu Hause mehr hatte, heiß es denn nicht das dass zu Hause immer dort war wo die Menschen sind die man liebt???? Demnach wäre sein zu Hause doch hier???? Aber es hatte ja eh keinen Sinn.

/ich frage mich was Xian wohl macht .... uff, du Idiot nicht schon wieder VERGISS den Kerl er ist ein Mörder, er ist dafür verantwortlich das die beiden tot sind/ er war aufgewühlt und innerlich zerrissen wusste sich einfach nicht mehr anders zu helfen als diesen Raum so schnell wie möglich zu verlassen, was er auch tat.
 

Erschrocken blickte Harry der fliehenden Gestalt nach. Schlechtes Gewissen beschlich ihn.

"Hab ich was falsches gesagt???" fragte er Draco unsicher. Dieser war ebenso überrascht wie sein Gegenüber, er konnte nur den Kopf schütteln.

"Nein, die Reise in diesem Ding hatte ihn wohl verwirrt. Das wird es sein." Mit diesen Worten stand er ebenfalls auf, hauchte den beiden einen Kuss auf die Stirn und ging Demian nach.

"Ich bin gleich wieder da."
 

Er fand Demian draußen im Regen doch auch dieser vermochte nicht die bitteren Tränen wegzuwischen. Schluchzend kauerte sich der blauäugige auf dem Boden.

"Was soll das??? Wieso haust du einfach so ab???" Demian brauchte nicht seinen Kopf zu heben um zu wissen wer mit ihm sprach, aber er wollte sich auch nicht bewegen und so blieb er regungslos sitzen.

Seufzend ging auch Draco in die Hocke um dann festzustellen das sein Sohn weinte, natürlich hatte er einige Schluchzer gehört und auch die bebenden Schultern waren ein eindeutiger Hinweis aber dennoch hatte er gehofft falsch zu liegen.

/Oh man was sind das bloß für Ferien, ich scheine hier zu einem Seelenklempner zu mutieren/ Sich in sein Schicksal fügend zog er den weinenden in eine tröstende Umarmung. Sanft begann er über die blonden Haare zu streichen und hoffte das Demian sich bald beruhigen würde.

"Es tut mir leid, ich muss eine einzige Enttäuschung für dich sein" sagte er und versuchte ein weiteres Aufschluchzen zu unterdrücken

"Was redest du da??? Jeder muss mal weinen, allerdings weinen Malfoys nie, denn es ist ein Zeichen der Schwäche da hast du schon recht."

"Eben sag ich doch. Es tut mir leid"

"Hör auf dich ständig zu entschuldigen sag mir lieber was los ist und dieses mal versuchs mit der Wahrheit"

"Ich ... es hatte mich an früher erinnert, als wir noch eine Familie waren"

"Aha, hast du mir nicht vor kurzem erzählt das Harry und ich Verheiratet sind" dabei betonte er das sind besonders.

"Ja, aber ihr wurdet umgebracht, von Argus. Mit letzter Kraft hattest du uns hierher geschickt"

"Oha, das sind aber reizende Zukunftsaussichten. Ich hatte eigentlich nicht vor wie die Potters zu enden" meinte Draco. Innerlich klopfte er sich selbst auf die Schulter, das er sich so unter Kontrolle hatte. Denn wenn er jetzt ausrasten würde wäre damit keinem geholfen. Allerdings fragte er sich wer dieser Argus war.
 

"Du hast doch gesagt das du unbedingt nach Hogwarts musst, was ist da??? Die Burg ist doch noch gar nicht fertig gebaut das wird noch so einige Jahre dauern."

"Nein, die Burg war keine große Hilfe gegen Argus na ja zuerst schon aber als Xian uns verraten hatte nicht mehr. Bevor du gestorben bist hast du mir ein altes Buch gegeben dort ist ein Rezept für den Zaubertrank der Argus vernichten kann"

"Wieso habt ihr es nicht benutzt???"

"Weil du ... du hast mir gesagt das Argus die nötigen Zutaten komplett vernichtet hatte. Außerdem hatte niemand mehr das Können und Wissen diesen zu brauen. Die einzige Person die das konnte wurde gleich bei der ersten Angriffswelle getötet."

"Das hab ich dir alles gesagt???" fragte der blonde ungläubig, sie hatten ja wirklich eine traumhafte Zukunft vor sich.

"Aber selbst wenn wir denn Trank haben, wird er nur mit einem Zauberspruch wirksam. Und deswegen muss ich ja zu meinem Paten, er wird wissen was zu tun ist" kraftlos und zugleich erleichtert ließ sich Demian gegen seinen Vater sinken, welcher ihn wie ein kleines Kind hin und her zu wiegen begann.

Innerlich war Draco zerrissen zu gerne würde er diesen Mistkerl zwischen die Finger kriegen, aber was war mit Voldemort ???? Vielleicht war dieser Argus sein neuster Verbündeter????
 

Gnadenlos prasselte der Regen auf die beiden in einander verschlungenen Personen nieder, wusch die Tränen davon und verlieh Demians Trauer und Verzweiflung einen Ventil.

"Meinst du wir können zu ihnen???" fragte Cheasion, der besorgt auf die beiden schaute, klammerte sich aber immer noch fest an Harrys Hand.

"Ja ich glaube schon, sie scheinen ihr Gespräch beendet zu haben" mit diesen Worten schnappte sich der dunkelhaarige einen großen Hotelregenschirm und ging nach draußen.

Verwirrt sahen die beiden auf, als die Regentropfen sie nicht mehr trafen obwohl es immer noch regnete.

Lächelnd standen Harry und Cheasion vor ihnen ...

"Na ist euer wichtiges Gespräch beendet???" fragte Harry auch sogleich neckend und beugte sich nach vorn zu Draco. Er beschloss seinem Gefühl nachzugeben und hauchte dem blonden einen sanften Kuss auf die Lippen und löste sich ebenso schnell. Errötet wollte er schon davon laufen, Draco war allerdings schneller und so fand er sich in einer innigen Umarmung wieder.

Demian und Cheasion hatten das ganze mit großen Augen beobachtet und konnten sich zum Schluss hin ein leichtes kichern nicht verkneifen und stürzten sich auf die beiden, der Regenschirm flatterte schon längst auf der Straße.

Denn im Moment gab es wichtigeres ....

Stille Momente

Hallo ihr lieben...
 

Dieses Mal musstet ihr wieder recht lange auf ein neues Kapi. von mir warten. Hatte eine Grippe gehabt bin jetzt aber wieder vollkommen fit.

Dieses Kapi wurde von Melie (Tiger01) einer sehr lieben Freundin von mir beta gelesen, sie wird also auch alles nachkommende von mir beta lesen.

An dieser Stelle also ein gaaaaaaaanz liebes Danke an dich Mellie *umknuddel*
 

Leider habe ich auch schlechte Nachrichten, in meiner Familie ist ein schlimmer Krankheitsfall passiert (dauert immer noch an) und es macht mich total fertig, ich fühl mich von daher außer Stande auch nur eine einzige Zeile zu schreiben. Sobald es mir aber wieder besser geht und ich alles verarbeitet hab, werde ich weiter schreiben, auch werde ich den Kommischreibern bescheid geben wann ich wieder uploade.
 

Ein ganz liebes DANKE an alle Kommischreiber

Ich hoffe das euch auch dieses Kapi. gefällt ist aber nicht so lang geworden wies normalerweise ist.
 

eure Blue-Aoi
 

Chapter 7
 

In einem bequemen Bett liegend kam der Tränkemeister wieder zu sich. Ein einzelner Blick zum Fenster genügte um zu wissen das es bereits später Abend war, denn man konnte schon die ersten leuchtenden Sterne im Himmel bewundern und auch der Mond erhob sich wie eh und je Majestätisch über diese Welt und Tauchte seine Kinder in warmes, schützendes Licht, als ob er wissen würde welche Gefahr ihnen drohte.

Erst nach einigen Minuten konnte sich der Schwarzhaarige von dem Anblick lösen.
 

Erinnerungsfetzen stürmten blitzartig auf ihn ein.

Ganz deutlich konnte er den merkwürdigen Gesichtsausdruck des dunklen Lords erkennen. Dann der Junge und das Kreuz welches um dessen Hals hing.

Es war ein Einzelstück seit Jahrhunderten wurde es in seiner Familie von Generation zu Generation weitervererbt und doch trug der junge Besucher des Lords eben dieses Wertvolle Erbstück der Familie Snape um seinen Hals.
 

Und dann erinnerte sich Severus an jene Momente die er in Toms Armen verbrachte, seine heißen Küsse ließen ihn immer noch erzittern, die ungewohnt starken Arme die ihn umschlossen und ihm trotz allem keinen Schmerz zurügten.
 

Es war unglaublich, er konnte es einfach nicht fassen. Vor wenigen Stunden hatte er mit Voldemort, seinem Meister, geschlafen und es hatte ihm wirklich gefallen. Wenn er ehrlich zu sich sein sollte so hatte er jeden einzelnen Moment genossen, endlich hatte er die Aufmerksamkeit bekommen nach der er sich schon seit Jahren sehnte aber das ausgerechnet der grausame, dunkle Lord den Ruf seiner Seele erhören würde, nein, damit hatte er nie gerechnet.
 

Auch sah sich Severus vor einem weiteren Problem, denn er wusste nicht wie er sich jetzt verhalten sollte geschweige denn wo sich sein Meister befand von der Sache mit dem Jungen wollte er gar nicht sprechen.
 

"Oh man das ist wieder mal typisch" seufzte der Schwarzhaarige und bemitleidete sich selbst für einen Augenblick eher er aufstand um sich neugierig im Zimmer umzusehen begann.
 

Der dunkle Lord derweil befand sich bei Xian. Zufrieden stellte er fest das sein Sohn den Trank gut vertrug und das auch die schweren Wunden sich bereits zu schließen begannen.

Ein hämisches und überaus zufriedenes Grinsen huschte über seine Gesichtszüge als er das Erwachen seines, von ihm erwählten, Gefährten spürte. Kurz blickte er noch auf seinen schlafenden Sohn und ging zu seinem Schlafgemach wo ihn Severus erwarten würde.
 

Es war keineswegs ein Zufall aus welchem der Lord Severus als seinen Gefährten erwählte.

Im Gegenteil, bei der letzten Zusammenkunft der Todesser stürmten Visionen von einer Zukunft geradezu auf Voldemort ein, in ihnen kamen ausnahmslos ein schwarzhaariger Junge und der Tränkemeister vor.
 

Das was er sah stimmte den dunklen Lord mehr als zufrieden denn bereits in der Vision erkannte er das hohe Potenzial seines zukünftigen Sohnes, es war die richtige Entscheidung, davon war Tom mehr als überzeugt.
 

Wie erwartet fand Voldemort den Tränkemeister sich neugierig umsehend in seinem Gemach vor, dieser schien in seinen Gedanken vollkommen gefangen zu sein denn er bemerkte nicht die Anwesenheit einer anderen Person, leicht seufzend versuchte Severus ein weiteres Mal eines der großen Bogenförmigen Fenster aufzukriegen doch so ganz ohne seinen Zauberstab gestaltete sich diese Angelegenheit mehr als schwierig.
 

/Verdammt noch mal, zuerst find ich meine Klamotten nicht, dann ist mein Zauberstab weg und jetzt kann ich nicht mal frische Luft schnappen/ frustriert aufkeuchend lehnte sich der Schwarzhaarige mit seiner Stirn an die kühle Fensterscheibe, seine Augen kurz darauf schließend.
 

"Was ist denn los Severus???" war die scheinheilige Frage des Lords, welche Snape fast zu Tode erschreckte.
 

Schnell wirbelte er herum und sah sich fahrig in dem Schlafgemach um, in einem großen schwarzem Sessel sitzend fand er seinen Meister, dieser schien recht gute Laune zu haben, denn er grinste ihn die ganze Zeit an.
 

Trotz des Schreckens ging der Tränkemeister äußerst elegant auf die Knie und beugte sich so tief vor das er fast den Boden mit der Stirn berührte.

"Meister, verzeiht ich habe euch nicht kommen hören."
 

"Das sehe ich" fröstelnd zog sich der Tränkemeister bei dem kühlen Klang der Stimme nach Hinten zurück. Man konnte nicht behaupten das er Angst hätte, aber dieses ungute Gefühl welches ihn immer in der Nähe des Lords beschlich war wieder da und nun stärker als je zuvor.
 

"Hast du gut geschlafen????" fragte Tom belustigt, da es ihm gerade danach war, Smaltalk zu betreiben.
 

"Ja mein Lord sehr gut" erst jetzt wagte es Severus wieder aufzusehen. Die Augen Voldemorts leuchteten in einem tiefen Rot, sie faszinierten und ängstigten ihn zugleich. Auch wurde er nicht aus dem Verhalten des dunklen Lords schlau, was bezweckte er mit dieser Freundlichkeit? Und warum hatte er ihn genommen???? So viele Fragen und kein Recht nach den Antworten zu forschen, es sei denn man wollte mit einem der Unverzeihlichen belegt werden.
 

"Du wirst dich fragen was das alles soll nicht wahr" es war keine Frage sondern eine Feststellung und ehe Severus auch nur ein Wort sagen konnte sprach Voldemort auch schon weiter.

"Es ist ganz leicht Severus, ich habe dich gewählt und dich getestet, du darfst dich geehrt fühlen, denn du hast alles bestanden. In den nächsten Tagen wird eine Zeremonie statt finden in der du an mich gebunden wirst!"
 

Zu Anfang verwirrt, japste der Schwarzhaarige nun nach Luft, er sollte an den Lord gebunden werden??? Aber das hieße ja ...
 

"Du brauchst gar nicht so ungläubig zu gucken es ist so, nach der Zeremonie bist du mein Gefährte und glaub mir das alles hat seine Richtigkeit."

mit einem Schwenker des Zauberstabs zauberte Tom eine schwarze Kutte für Severus und wartete geduldig bis dieser sich ankleidete.

Danach gingen sie wieder zu Xian.
 

"Meister darf ich fragen wer dieser Junge ist ... er hat dieses Kreuz, es wird seit Jahrhunderten in meiner Familie weitervererbt ... wie kommt er dazu???? Das Original hab doch ich.
 

Ein leises Lachen antwortete Severus und ließ diesen demütig den Kopf senken. Was hatte er auch erwartet??? Das der dunkle Lord ihm alles erzählte und das nur weil sie sich binden würden???? Alles Unsinn, resigniert seufzte der Tränkemeister auf und wagte es nicht das Wort wieder an den Lord zu richten.

"Verzeiht mein Lord."
 

"Ich sagte doch das alles seine Richtigkeit hat und auch dieses Kreuz ist keine Fälschung, wie du es vermutet hast, das versichere ich dir. Du wirst alles Erfahren ... wenn die Zeit gekommen ist!"
 

Nickend nahm der Schwarzhaarige die gesprochenen Worte zur Kenntnis und richtete seine Aufmerksamkeit auf den Schlafenden.

Severus war sichtlich überrascht das der Junge den Trank so gut vertrug und auch die heilenden Wunden zollten von Erfolg.
 

"Ich werde noch ein paar Aufbautränke für ihn brauen" sagte er und verließ fluchtartig das Zimmer, weg von der Nähe des Lords die ihm seltsame Schauer über den Rücken jagte.
 

Für einen Moment lehnte sich der Schwarzhaarige an der Tür, als er aus dem Zimmer hinaus getreten war, ordnete seine Gedanken und ließ sein Herz wieder langsamer schlagen.

/Das ist lächerlich du bist ein erwachsener Mann Severus also benimm dich gefälligst auch so/
 

Zu dieser Zeit befanden sich Harry und die Anderen in ihrer gemütlichen und vor allem warmen Suite.

Alle vier waren von dem Regen durchweicht und froren erbärmlich.
 

Nur Draco schien der ganzen Situation etwas positives abgewinnen zu können, denn er schnappte sich seinen Schlafanzug und ging mit einem zufriedenem Grinsen ins Bad. Dort würde er nicht eher rauskommen bis eine Stunde rum war, das hatte er gerade in diesem Moment beschlossen, auch er brauchte Entspannung und vor allem Ruhe.
 

Cheasion währenddessen quengelte ohne Unterlass, er hasste es von einem Handtuch abgerubbelt zu werden schließlich konnte man das doch auch durch die Luft trocknen lassen.

"Auaaaaaaaaa, das tut mir weh" jammerte der Kleine weinerlich und versuchte seinen Kopf von Harry weg zu ziehen der gerade dabei war diesem die Haare zu trocknen und dementsprechend ein wenig rabiat mit ihm umging.
 

"Ist ja gut ich bin auch gleich fertig, du willst doch nicht krank werden oder???"
 

"Das ist ja wohl gar nicht meine Schuld ihr wart es doch die ohne Regenschirm knutschen wollten" anklagend blickten Harry zwei dunkelgrüne Augen an.
 

"Ich weiß und das machen wir auch bestimmt nie wieder" gab der Gryffindor leicht beschämt zu und wollte das Thema wechseln aber Demian zeigte mit ihm kein Mitleid.
 

"Och dabei saht ihr so süß aus, wie ein richtiges Traumpaar" feixte der Blonde ein wenig. Er wusste wie schnell sein Dad verlegen wurde und auch weil er sich erleichtert fühlte endlich diesen Ballast aus seiner Seele entfernt zu haben. Ja er hatte sein Lachen wiedergefunden, wenn auch nur für diesen Augenblick.
 

"Oh ihr beiden" plusterte sich Harry auf, stemmte dabei seine Hände in die Hüften und beugte sich leicht nach Vorne.

"Ich sehe schon ihr habt euch gegen mich verschworen gebt es zu ... HA, ich habe euch durchschaut" rief der grünäugige Triumphierend und erntete ein fröhliches Lachen der Beiden.
 

Frustriert hielt Draco derweil sich die Ohren zu. Eine Familie zu haben war ja schön und gut aber diese Beiden, nein eigentlich diese drei, raubten ihm im Moment den letzten Nerv.

Wieso mussten Menschen auch immer so laut sein??? Und dieses Zimmer war definitiv viel zu klein, innerlich nahm er sich vor sein Schloss welches er in der Nähe von Hogwarts bauen wollte seeeeeeeeehr groß zu machen, mit seeeeeeeehr vielen Zimmern.
 

Es war nun mal sein Charakter und er brauchte einfach ab und an ein wenig Einsamkeit ansonsten wurde er ungenießbar, dies beeinflusste zum Teil sein Verhalten auch in Hagworts.

Wieder konzentrierte er sich und blendete alle Geräusche aus um kurz darauf entspannt aufzuseufzen und sich von dem warmen Wasser verwöhnen zu lassen.
 

"So ihr ... ihr ... genug gelacht ab ins Bett" versuchte Harry es ein weiteres Mal seine Stimme streng klingen zu lassen, scheiterte dabei kläglich und kicherte mit den Beiden noch ein wenig.
 

Alle drei waren nun frisch abgerubbelt und mit einem Schlafanzug versehen.

"Ich bin auch schon total müde ich glaub ich leg mich wirklich hin" meinte der Blonde gähnend und schnappte sich den mittlerweile schlafenden Cheasion.

Beide machten es sich im Bett gemütlich und kuschelten sich in die weichen Kissen, auch Demian nickte sehr schnell weg so das er nicht merkte wie Harry über die Beiden noch eine warme Decke ausbreitete.
 

Der Gryffindor war noch nicht müde und beschloss auf Draco zu warten, währenddessen wanderte sein Blick automatisch zu den beiden schlafenden Gestalten. Immer wieder blieb sein Blick an Cheasions Gesicht hängen, dieser kleine Junge war ein richtiger Sonnenschein schon allein ihn sehen zu dürfen erfüllte sein Herz mit Freude, aber auch Harry war diese außergewöhnliche Ähnlichkeit mit sich selbst nicht entgangen.
 

Er fragte nicht nach dem Warum denn in seinem Leben gab es sehr viele Dinge die sich jeglicher Logik entzogen, noch vor weniger als einem Jahrzehnt hätte er es nie für möglich gehalten das er ein Zauberer sein könnte und das auch eine richtige Zaubererwelt existieren würde und sie tat es doch.
 

Er beschloss das Kommende einfach so hinzunehmen wie es ist, was hätte er auch sonst tun können??? Nichts, absolut gar nichts.

/Und außerdem sind die Beiden viel zu schnuffig als das man sie als etwas schlechtes betrachten könnte. /
 

Nun doch die Müdigkeit spürend kroch auch er unter die Warme Decke und legte sich in die Nähe von Cheasion, damit Draco sich auch noch auf dem Bett schlafen legen konnte.
 

Oh ja, der Blonde würde toben sollte im Bett kein Platz für ihn frei sein, schließlich war dies hier sein Zimmer und sein Bett er und die Anderen waren nur Gäste.

/Ja wir sind wohl nur Gäste ... nichts weiter/ noch bevor er den Gedanken fortführen konnte war er bereits eingeschlafen.
 

Wieder entspannt und angenehm ermüdet verließ Draco das Bad. Als Erstes fiel ihm natürlich diese ungewöhnliche Stille auf, die Ursache dafür fand er sofort, alle drei schliefen friedlich und vor allem leise.

Auch wenn der Blonde es niemals zugeben würde so hielt bei er diesem Anblick für einen Moment inne.
 

/Tja, damit wäre das Problem wer wo schläft gelöst/ dachte er belustigt, Cheasion war zu einer Kugel zusammengerollt und an Harry gekuschelt, Demian lag auf dem Rücken die Arme von sich gestreckt so das sein linker auf Cheasions Seite lag.

Harry lag auf der Seite und zeigte dem Slytherin seine begehrenswerte Rückseite.
 

Es vergingen weitere Minuten eher Draco sich zu den Anderen gesellte. Vorsichtig schlang er seinen rechten Arm um Harrys Hüfte und schlief selber recht schnell ein.

Gespräche und ihre Folgen

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Gespräche und ihre Folgen (Adult frei)

So ihr lieben, das hier ist der sozusagen Adultfreie Teil^^

Ich hoffe das es euch gefällt^^ ist mir nämlich nicht leicht gefallen sowas zu schreiben, habe noch nie eine Lemon (auch die Andeutungen) geschrieben^^

Ich danke allen Kommi schreibern ganz Herzlich und hoffe das ihr weiterhin die Geschichte lest und mir ein paar Kommis zukommen lasst^^

Wie es bereits in der Übersicht steht werde ich ab jetzt alle drei Wochen Uploaden....
 

bis bald

eure Blue- Aoi
 

Gespräche und ihre Folgen
 

Draco wachte noch vor Sonnenaufgang auf . Er brauchte einen Augenblick um zu realisieren wo er sich befand und vor allem was in den letzten Stunden passiert war.

Denn es waren wirklich die seltsamsten Ferien die er je erlebt hatte.
 

Vorsichtig löste er sich von dem dunkelhaarigen Gryffindor, der seinen Arm als ein Kissen missbrauchte. Nachdem er aufgestanden war deckte er Harry wieder zu und ging barfuss nach draußen.

Auf der Terrasse konnte man wunderbar den Sonnenaufgang beobachten welcher in den nächsten Minuten stattfinden würde.
 

Aber zuvor gähnte der blonde ausgiebig und machte seine Dehnübungen. Erst als auch das erledigt war, setzte er sich entspannt auf den Liegestuhl hin und atmete tief die frische Morgenluft ein. Selbst an diesem Frühen morgen war es schon angenehm warm so das er keine weitere Kleidung als seine Schlafhose benötigte.
 

Seiner schützenden Wärme beraubt wachte auch Harry langsam auf.

Ein wenig verwirrt blickte er sich um. Und musste sich arg zusammenreisen um nicht loszuprusten als er Cheasion erblickte. Dieser lag nun auf dem Bauch, Beine und Arme von sich gestreckt und sah einer Krabbe sehr ähnlich, was die Farbe von dessen Schlafanzug nur noch mehr unterstützte.
 

Leise vor sich hin kichernd ging er zu der leicht angelehnten Terrassentür, Draco saß gedankenversunken auf einem Liegestuhl und beobachtete den Sonnenaufgang.

/Ob ich ihn stören darf??/ fragte sich der schwarzhaarige warf aber im nächsten Moment sein gutes Benehmen über Bord und marschierte zu dem Slytherin nach draußen.
 

Draco schien seine Ankunft nicht bemerkt zu haben, denn er drehte sich nicht um, auch sprach er kein Wort zum Gruß.

So blieb Harry keine andere Möglichkeit als sich an diesen ranzuschleichen und von hinten zu überfallen.

Eine gute Idee wie er fand. Welche er auch in die Tat umsetzte.
 

Der Blonde war ziemlich erschrocken als er etwas an seinem Rücken spürte und als sich dann auch noch Arme um seinen Hals schlangen war es um ihn geschehen, mit einer einzigen Bewegung wischte er seinen Angreifer von sich.
 

"Auaaaaa" jammerte Harry herzzerreisend und rieb sich dabei sein angeschlagenes Hinterteil.

"Dracooooooo, du bist ja so gemein ... ich wollte dich doch überraschen"
 

"Wenn du mich überraschen willst, dann versuch das nächste Mal mich nicht gleich zu erwürgen, ok." Antwortete dieser mit einer knappen Stimme. Er war wieder versucht sich über diesen Kindskopf aufzuregen, aber diese niedliche Schnute und diese großen, vorwurfsvollen Augen die ihn ohne Unterlass anblickten, verfehlten ihre Wirkung nicht und so lehnte er sich zu Harry hin.
 

Mit einem Ruck saß der Grünäugige auf Dracos Schoss.

"Was machst du hier??? Du bist doch sonst ein Langschläfer" neckte er den Gryffindor.

"Ich konnte nicht schlafen, weil man mir mein Kissen geklaut hat" sagte Harry patzig, da er immer noch schmollte, Draco konnte ja so fies sein.

Ein leises Lachen wehte ihm entgegen

"Na dann, aber dir ist schon klar das dieses sogenannte Kissen mein Arm war???"

"Tsa, jetzt bilde dir bloß nichts darauf ein" sich die Arme vor der Brust verschränkend drehte Harry seinen Kopf zur Seite und ignorierte den Blonden demonstrativ.
 

Draco fand es richtig süß und wunderte sich wie schnell sein Kleiner doch seine Launen ändern konnte.

Er beschloss auf das Schmollen und ignorieren, nicht näher einzugehen, sondern lenkte seine Aufmerksamkeit dem Himmel zu.
 

Auch Harry beruhigte sich wieder und vergrub seinen Kopf in Dracos Halsbeuge.

Fast unmerklich begann er an dieser zu schnuffeln, was duftete der Slytherin auch so gut, dachte der Gryffindor beleidigt als Draco ihn fragte was er da tat.
 

Aber Harry wäre nicht Harry könnte er für eine längere Zeit irgendwo ruhig sitzen bleiben, egal wie schön und kuschelig es auch sein mochte.

"Ähm Draco" begann er deshalb zögerlich, versuchte mit dem Besagten ins Gespräch zu kommen was nicht so leicht war wie zunächst gedacht. Dieser saß immer noch Ruhig und blickte abwesend gen Himmel. Als Harry ihn ansprach machte er nur ein >psht< , zeigte ihm somit das er leise sein sollte.
 

"Draco verdammt ich rede mit dir" keifte der Schwarzhaarige leicht aufgebracht, wenn es eines gab was er an Draco nicht leiden konnte, dann war es dieses Benehmen.

"Was ist denn???" fragend blickte der Blonde in die blitzenden, grünen Augen.

"Ich wollte mit dir reden und du sagst psht, das gibt's doch nicht ... wenn ich dich störe dann sag ...."
 

Liebevoll umschlang der junge Malfoy den immer noch aufgebrachten Harry mit seinen Armen und drückte ihn näher an sich.

"Ist ja gut, ich war in Gedanken und du störst mich nicht, denn wenn es so wäre hätte ich dich schon längst rausgeworfen"

Durch die leise gesprochenen Worte wieder besänftigt, kuschelte sich der Kleinere noch näher an Dracos durchtrainierten Körper heran.

Er musste mehrmals tief Luft holen um das zu sagen was ihm schon seit dem Vorfall auf dem Turm schwer im Magen lag.
 

"Also ich wollte mit dir über etwas reden" fing er unsicher an "du wirst dich sicher gefragt haben was ich so spät auf dem Astronomie Turm gemacht hab"
 

Verwirrt hob Draco Malfoy eine seiner feingeschwungenen Augenbrauen, seit wann war der kleine Gryffindor so gesprächig, fragte er sich.

Er beschloss aber erst mal abzuwarten denn der Gedanke das seine Neugier in wenigen Augenblicken befriedigt sein würde, war sehr verlockend.
 

"Ja das wollte ich wissen"

"Also ich habe einen Brief gekriegt in dem Stand das ich dahin kommen sollte" sprudelte es geradezu aus Harry heraus, er wollte das alles so schnell wie möglich hinter sich bringen. Klar verstand er sich jetzt gut mit Draco, aber dennoch was würde er zu dem Brief sagen??? Zu dem Zeitpunkt konnten sie sich schließlich nicht leiden, auch würde dieses Wissen ein ganz anderes Licht auf sein Verhalten werfen, gab ihm sein Verstand zu bedenken. Doch auf der anderen Seite war es schon längst zu spät.
 

Der blonde Slytherin ließ Harry die Zeit die er benötigte um seine Gedanken zu ordnen, solange er am Ende erfuhr was damals los war, konnte er sich in seiner Geduld beweisen.

"Ich dachte das nur du das sein konntest"
 

"Wieso das???" fragte Draco entgeistert, wie um Himmels Willen kam der Kleinere nur auf diesen dummen Gedanken er würde ihn in einer Nacht und Nebel Aktion auf den Turm locken nur ihn zu verletzen??? Also nein, denn wenn er so was getan hätte, dann hätte er mit dem Schwarzhaarigen ganz andere Sachen angestellt und diesen gewiss nicht verprügelt.
 

"Na ja, der Schreiber gab mir zu verstehen das er sich mit mir wieder versöhnen wollte" wisperte der Kleinere ruhig seinem Gegenüber zu, senkte aber seinen Blick. In diesem Moment fühlte er sich entblößt und bis auf die Tiefen seiner Seele verletzbar. Von Dracos Reaktion würde sich ihr zukünftiges Verhältnis zu einander abhängen, soviel war beiden klar.
 

"Du wolltest dich mit mir versöhnen???" fragte der Blonde vorsichtshalber noch einmal nach, da er fürchtete sich verhört zu haben. Seine Gedanken rasten und er wusste das erste mal in seinem Leben nicht was zu tun war.

Hatte der Gryffindor aus diesem Grund so hartnäckig geschwiegen???
 

"Ja ... das sagte ich doch"

Ohne weiter auf die Worte einzugehen drückte er Harry etwas von sich weg und schaute diesem forschend in die sanften Gesichtszüge. War wie jedes Mal von dem Gryffindor fasziniert, soviel Wildheit und Zartheit in einem, einfach ein Widerspruch in sich.
 

"Es ist gut, jetzt sind wir ja versöhnt" setzte er lächelnd nach, um kurz darauf den Kleineren einfach an sich zu drücken und die ruhige, ihnen noch verbleibende Zeit zu genießen, denn irgend etwas sagte ihm das es schon bald mit dieser friedlichen Ferienstimmung vorbei sein würde.
 

Die ganze Nacht verbrachte der Tränkemeister in seinem Labor, welches der dunkle Lord ihm zu freien Verfügung gestellt hatte.

Es dauerte seine Zeit die richtigen und vor allem wirksamsten Aufbautränke zu brauen. Er hatte gar nicht gemerkt wie die Zeit vergangen war und das bereits der frühe Morgen die Nacht abwechselte.
 

Erschöpft wie er war füllte er noch die letzten Tränke in die dazu vorgesehen Phiolen ein und steckte sich diese in seine Kutte. Ohne es wirklich zu wollen wanderten seine Gedanken zu der Tatsache hin, das er unter dieser nichts trug und wieder einmal konnte er nicht verhindern rot zu werden. Es kam ja nicht alle Tage vor das der Tränkemeister so freizügig die Gegend unsicher machte.
 

Auf dem Weg zu Xians Schlafgemach war er so in seine Gedanken versunken das er beinahe in eine Mauer gelaufen wäre, hätte ihn die herrische Stimme des Lords nicht aus seinen Gedanken gerissen.

/Ich bin sofort da Herr/ schickte er zu diesem, in der Hoffnung es würde den Rotäugigen besänftigen.

Aber zuvor wollte er trotz allem noch Xian einen Besuch abstatten.
 

Leise trat er ein, achtete darauf das die Tür sich leise schloss und steuerte Zielstrebig auf die im Bett liegende Person zu.

Unerwarteter weise schlief Xian nicht mehr. Abwesend blickte er aus dem Fenster, sah aber nicht die grünen Bäume, den strahlend blauen Himmel auch nicht die goldene, wärmende Sonne.
 

Seine Gedanken bestanden aus einem Kreislauf der seinen Anfang nahm, als sein Dad von Argus getötet wurde, die Angst und die Verzweiflung die er damals verspürt hatte. Dann hatte sein Vater Rache geschworen aber auch das brachte nicht den gewünschten Erfolg im Gegenteil denn er wurde versiegelt, in das Kreuz welches er um seinen Hals trug, welche Ironie, dachte der schlanke verbittert.
 

Auch er, Xian hatte sich von dem Wunsch nach Rache und der Ansicht, Angriff ist die beste Verteidigung hinreißen lassen.

Er hatte sich Argus angeschlossen und spioniert und ohne es wirklich zu wollen hatte er mit diesem Verhalten seine einzige Liebe, Demian, hintergangen ... verraten.

/Was soll ich bloß tun???/ immer wieder verfolgte ihn diese quälende Frage und wie immer fand er keine Antwort darauf.
 

Severus musterte den Jungen genau. Schwarze, von der Nacht zerzauste Haare die ihn auf eine lächerliche Weise an die Sturmfrisur Potters erinnerten.

Xians Wangen waren noch vom Schlaf leicht gerötet und ließen ihn gesünder wirken, als das normalerweise mit der blassen Haut der Fall war.

Die roten Augen waren trübe und er schien geistig überall zu sein nur nicht hier im Raum.
 

Vorsichtig um ihn nicht zu erschrecken setzte er sich auf den Stuhl, welcher an Xians Bett stand und beobachtete diesen eine Weile.

Severus Snape verspürte einen unglaublichen Wunsch den Jungen zu trösten, ihn einfach in seine Arme zu schließen, ihm die Wärme, Geborgenheit zu geben die er so offensichtlich brauchte.
 

Sachte streichelte der Schwarzhaarige eine verirrte Strähne aus dem Gesicht Xians.

Was diesen erschrocken unter der sanften Berührung zusammenzucken ließ.

"Hab keine Angst ich tue dir nichts" wisperte der Tränkemeister dem erschrockenen Jungen zu. Hoffte das er ihm glaubte und das sie vielleicht sogar ins Gespräch kommen würden.
 

"Ich ...Ich weiß das du mir nichts tun wirst" antwortete der Rotäugige brüchig, verzweifelt versuchte er seine Tränen wegzublinzeln. Er hatte das Gefühl jeglichen Bezug zur Realität verloren zu haben, denn er saß seinem Dad gegenüber, welcher doch vor seinen Augen ermordet worden war. Tief atmete er durch, versuchte sich so zu beruhigen und seinen rasenden, verworrenen Gedanken Einhalt zu gebieten.

So entging ihm auch das verblüffte Gesicht des Tränkemeisters.
 

"Das ist schön. Wie geht es dir, hast du Schmerzen???" besorgt beugte sich der Schwarzhaarige zu seinem, selbst ernannten Patienten rüber.
 

"Mir geht es schon viel besser"
 

"Aber du siehst immer noch ziemlich geschwächt aus. Ich habe für dich ein paar Tränke gebraut"
 

Das kleine Lächeln, welches sich auf Xians Gesichtszüge geschlichen hatte, verpuffte mit einem mal.

Zaubertränke ... oh wie er diese Tränke hasste, warum mussten sie so grauenhaft schmecken??? Schon als Kind musste er diese einnehmen da er sich oft verausgabte, als er von seinem Vater in der schwarzen Magie unterwiesen wurde.
 

"Ähm, mir geht es wirklich schon viel besser ... da sind diese Tränke wirklich fehl am Platze" versuchte Xian das ihm drohende Unheil der Tränke abzuwenden.

"Blödsinn, mit ihnen wirst du schneller wieder fit sein als du dir vorstellen kannst" bestimmte Severus, innerlich grinsend da er sich denken konnte warum der Junge sich so vehement gegen diese zu wehren versuchte. Was sein musste, musste eben sein, daran führte kein Weg vorbei.
 

"Ist ja gut ich hab es verstanden" gab der Rotäugige nach und schenkte dem Tränkemeister ein ergebenes Lächeln.
 

Zufrieden die Oberhand gewonnen zu haben, verabreichte er seinem Patienten einen Trank nach dem anderen, so das dessen Gesicht gar nicht mehr aufhörte sich vor Eckel zu verziehen.
 

"Nur noch dieser hier dann hast du`s geschafft" sagte Severus sichtlich Stolz auf den Jungen. Potter, da war er sich mittlerweile mehr als sicher, hätte schon längst angefangen zu jammern und hätte vielleicht sogar die Flucht ergriffen nicht aber Xian. Er hatte diesen grässlichen Geschmack ruhig ertragen. Kein einziger Laut der Klage drang über dessen Lippen als der Rotäugige die letzte Phiole, die leergetrunken war, seinem Dad überreichte.
 

"Also wenn ich noch einmal so was grauenhaftes trinken muss fürchte ich, werde ich mich freiwillig aus dem Fenster stürzen" scherzte der Junge schon wieder. Die Fürsorge des Mannes, welcher ihm das Leben schenkte, hatte ihm gut getan und so sank er aufseufzend wieder in seine gemütlichen Kissen, um kurz darauf in einen Tiefen, erholsamen Schlaf zu fallen.
 

Voldemort indessen war zwischen der Billigung der Fürsorge, welche Severus ihrem Sohn entgegenbrachte und der Wut des ignorierten Befehls hin und her gerissen.

Zuerst wollte er ihn bestrafen, ihn vielleicht sogar ein wenig foltern lassen, aber wenn er das tat würde er sich nicht mehr mit ihm vergnügen können.

Außerdem hatte er doch damals beschlossen auf die Gesundheit des Tränkemeisters zu achten, schließlich wollte er doch einen Gesunden Erben haben.

Diese Zwickmühle in der er sich befand fachte seinen Zorn nur noch mehr an.
 

Mit einem Seufzen erinnerte sich der Tränkemeister daran das der Lord ihn schon seit geraumer Zeit erwartete. Er wollte keine Angst vor ihm haben denn schon bald würden sie eine Bindung eingehen und doch zitterten seine Knie verräterisch, zeigten ihm wie schwach er sich in diesem Moment fühlte.
 

Schnellen Schrittes, ja beinahe laufend legte Severus den Weg zum Arbeitszimmer des Lords zurück.

Tief atmete er durch eher er seinen, ihm noch verbliebenen Mut sammelte und leise anklopfte.
 

Entsetzt schrie Severus auf als die Tür mit einer unglaublichen Wucht aufgerissen wurde und ein wütender Voldemort ihn am Oberarm packte und ohne weiteres in den Raum zerrte so das er sichtlich Mühe hatte sich auf den Beinen zu halten.
 

Tom ließ seinen Gefangenen nicht los, hielt ihn immer noch eisern fest, stieß lediglich die Tür mit einem Fuß zu und schubste den Kleineren auf eine Couch.

"Es ist gut das du dich um den Jungen kümmerst, aber wage es nicht noch mal dich meinen Befehlen offen zu widersetzen." Die eisige und vor unterdrücktem Zorn bebende Stimme ließ Severus Snape frösteln.

Was hatte er auch erwartet??? Das der Lord ihm so etwas wie Verständnis entgegen bringen würde???
 

Er musste seinen Körper regelrecht unter Kontrolle zwingen als der Tränkemeister sich aufrappelte und vor seinem Meister wieder in die Knie ging, ihm so seine uneingeschränkte Treue und den nötigen Respekt zollte.

"Verzeiht, ich habe mir nur Sorgen um den Jungen gemacht, ich hielt es für das beste ihm die Tränke so schnell wie möglich zu verabreichen. Es lag nicht in meiner Absicht mich eurem Befehl zu widersetzen" Wortgewandt versuchte sich Severus aus der Klemme zu retten auch wenn er in seinem Inneren bereits wusste das der Lord ihn durchschaut hatte.
 

Er hatte sich wirklich nicht bewusst Voldemorts Befehlen widersetzt allerdings hatte er auch nicht sofort seinen Befehlen Folge geleistet wie es von ihm erwartet wurde, insbesondere von ihm.
 

"Du spielst gern wie ich sehe" über den Gesichtszügen des Lords lag eine Maske aus Eis. Keiner konnte in diesem Moment sagen was in diesem Mann vorging. Geschmeidig ließ er sich auf einen gemütlichen Sessel sinken und beobachtete den Knienden eingehend. Es gab vieles was ihm an Severus gefiel doch er würde dies niemals zugeben, er war der Lord und als solcher musste er absolut gar nichts zugeben.

"Dieses eine Mal lass ich dir deinen Ungehorsam durchgehen, betrachte es meinetwegen als ein Hochzeitsgeschenk meinerseits aber bedenke auch, solltest du noch ein einziges Mal mir ungehorsam sein wirst du es bereuen."
 

Die Worte verfehlten keineswegs ihre Wirkung wie Tom zufrieden feststellte. Der Schwur seinem Meister stets zu dienen um nie sein Misstrauen zu erregen, welchen sich Severus in jenem Moment leistete, erreichte auch den Lord. Ein hoch auf die Fähigkeit die Gedanken anderer Lesen zu können, dachte Tom erbost grinsend.
 

"Komm"

Taumelnd erhob sich der schwarzäugige Tränkemeister und ergriff die ihm dargebotene Hand des Lords.
 

Ein räuberisches Grinsen umschmeichelte dessen Gesichtszüge und die roten Augen schienen Severus zu Verbrennen.

Noch eher er wusste wie ihm geschah saß er halb liegend - halb sitzend auf der Couch, der Lord dicht über ihm gebeugt.
 

Der darauffolgende Kuss erstickte den letzten Protest und ließ Severus in einen Wahren Sturm der Gefühle zurück.

Bestimmt drängte sich die geschickte Zunge des dunklen Lords durch die zarten Lippen seines Gegenübers schien dessen Blut auf diese Weise nur noch mehr in Wallung zu bringen, spielerisch umschmeichelte er die Zunge des Tränkemeisters, schmeckte die süße dessen Mundes und trank genüsslich jeden, Severus Mund entfliehenden, Seufzer.
 

Durch soviel Wildheit und Sanftheit, ein weiteres Mal bis in die Tiefen seiner Seele erschüttert, war Severus nur dazu fähig sich in das Hemd seines Meisters zu verkrallen, während sein Körper in freudiger Erwartung ungeduldig erbebte.
 

Er schämte sich dafür, warum musste er sich so töricht aufführen, er wusste doch warum der Lord ihn haben wollte, er wusste auch was für ein gefährlicher Zauberer dieser Mann war und doch hätte er alles in seiner Macht stehende getan um diesen zu gefallen.
 

Tom fand zusehends immer mehr Gefallen daran den Kleineren in eine solche Situation zu bringen. So hilflos wie er in seinen Armen lag, so unglaublich ergeben, genauso wollte er Severus immer haben. Und er schwor sich seinem Giftmischer seinen Platz auf dieser Welt, an seiner Seite zu zeigen.

Auch er der große grausame Lord brauchte ab und an ein Stückchen heile Welt die nur für ihn da war, warum sollte er diese Welt nicht in den Armen seines Bindungspartners, seines Gefährten finden ...
 

Zärtlich löste Voldemort den Kuss, ließ den Kleineren nach Luft schnappen, streichelte währenddessen die vollen, geschwollenen Lippen eher er sie wieder mit den seinen versiegelte.
 

Sein rechter Arm war um Severus Taille geschlungen und drückte den Kleineren somit an den Körper des Lords. Mit der linken Hand ging er auf Wanderschaft. Zuerst fast schüchtern streichelte Tom über den schmalen Körper hinunter bis er seine Hand an dem wohlgeformten Oberschenkel, der immer noch von dem störenden Stoff sittsam verdeckt war, ablegte und für einen Moment inne hielt.
 

Leise stöhnte Severus auf als seine Beine mit einem sanften aber bestimmten Druck auseinander geschoben wurden, nach Luft schnappend schloss der Schwarzhaarige seine Augen, er war nicht länger fähig diese offen zu halten. Er ließ sich fallen, begab sich so in die Hand seines Meisters.
 

Ein weiteres Mal sah sich der dunkle Lord in der Entscheidung Severus an sich zu binden mehr als bestätigt.

"Das wird sehr interessant werden" wisperte Tom in das Ohr des unter ihm Liegenden.

Zärtliche Küsse bedeckten Severus Halsbeuge hinterließen dort verräterische Spuren der Leidenschaft, die ihn als das Eigentum des Lords kennzeichneten.
 

Erschrocken schrie der Kleinere auf als sein einziges Kleidungsstück nach oben geschoben wurde, ihn entblößte, schutzlos den gierigen Blicken auslieferte. Ein weiteres Mal fanden ihre Lippen zueinander. Der folgende leidenschaftliche Kuss erstickte ein aufkommendes Stöhnen des Schwarzäugigen.
 

"Agh" stöhnend wand sich Severus unter seinem Meister, rieb sich an dessen Körper und schlang auffordernd seine Beine um dessen Hüfte, hoffte dadurch seinem Lord zu signalisieren das er mehr wollte.

Sein zitternder Körper war schon längst mit einem feinen Schweißfilm überzogen, so das die Schweißperlen wie Diamanten auf seiner Haut wirkten und ebenso glitzerten.
 

Nie glaubte Voldemort etwas schöneres und betörenderes in seinem ganzen Leben gesehen zu haben.

Er ließ Severus nicht lange warten, streichelte sanft dessen Seiten nach und bereitete ihn auf das vor was noch folgen würde.
 

/Ich sterbe/ zwei Worte die ohne Unterlass durch Severus Gedanken schwirrten als er ungeduldig darauf wartete von seinem Meister wieder genommen zu werden. Wie konnte ihm bloß so etwas passieren??? Fragte er sich, noch nie hatte er sich so sehr nach den Zärtlichkeiten eines Mannes gesehnt wie nach denen des Lords, es war absolut absurd und doch unleugbar.
 

Seinem Wagemut folgend öffnete Severus seine Augen und blickte in die leuchtend Roten Voldemorts. Er konnte nicht sagen was er darin sah, vermutlich gar nichts, aber allein die Tatsache das dieser Mann ihm nicht weh tat, mit ihm auf solch eine zärtliche Art und Weise umging, ließ sein Herz immer höher schlagen.
 

Als er mit dem Lord eines wurde, in genau diesem Moment wurde ihm klar das seine Gefühle für diesen Mann mehr als die reines Respekts und Bewunderung waren, viel mehr.

Von Liebe zu denken wagte der Schwarzhaarige aber nicht, dafür war es zu früh, schalt sich der Tränkemeister selbst.
 

Mit soviel Gefühl hatte Tom gar nicht gerechnet und freute sich in diesem Moment unsäglich, das er die geistige Verbindung zu seinem Partner aufrechterhalten hatte, er war überzeugter denn je das richtige getan zu haben.

Sein Sohn würde einen wundervollen Mann zum Vater haben und er einen ebenso wundervollen Partner, aber dies würde er als sein Geheimnis in seinem Inneren bewahren.
 

Beide gaben sich hemmungslos ihren Gefühlen hin und erreichten schon bald gemeinsam den Gipfel ihrer Leidenschaft.

Für einen Moment lagen sie eng bei einander und rangen nach Atem.
 

Severus, der noch von der Nacht des Zaubertränkebrauens in seiner Kraft recht angeschlagen war, fiel nun in einen erholsamen, beinahe ohnmächtigen, tiefen Schlaf.

Er merkte nicht wie Tom ihm die Kutte vollends abstreifte, wie er in die Gemächer des Lords gebracht und in das weiche Bett, in dem sie wenige Stunden zuvor sich das erste Mal liebten, abgelegt und sorgsam zugedeckt wurde.
 

Auch Voldemort war erschöpft, es fühlte sich angenehm schwer an. Sein kleiner Giftmischer tat ihm wirklich gut, musste er grinsend zugeben.

Für den dunklen Lord untypischen guten Laune sah er kurz nach seinem Sohn der wieder friedlich schlief, von Stunde zu Stunde wieder neue Kraft tankte.

Und zog sich dann in sein Privatlabor zurück um die Arbeit an dem Trank wieder aufzunehmen, welchen er schon seit zwei Tagen höchst persönlich braute.

Argus Angriff

So das hier ist nun das neue Kapi, ich hoffe es gefällt euch und das ihr mir ein paar Kommis zukommen lasst^^

Ich bedanke mich bei allen Kommischreibern^^ daaaaaaaaaaankö +strahl+
 

Argus Angriff
 

-----------------------Vergangenheit--------------------------
 

Still ja beinahe endgültig lag der Schleier der Nacht über der Schule für Hexerei und Zauberei.

Jedes vernünftige Wesen lag schon längst in seinem Bett und träumte süß vor sich hin. Doch es gab auch jene die ihre wahren Träume im Schutze der Nacht lebten.

So tauchte der Mond zwei in einander verschlungene Personen in ein silbernes, unwirkliches Licht. Ließ sie wie Porzellanfiguren erscheinen, so leblos, leer und kalt wie Puppen eben so waren.
 

Trotz des wenigen Lichts konnte man gut die nächtlichen Wanderer erkennen.

Einer war schwarzhaarig, seine Haut so blass und kalt wie der Schnee selbst, die Augen leuchteten in einem eisigen Blau und schreckten dadurch sicher viele Bewunderer ab.

Die Uniform des Hauses Slytherin verdeckte seine schlanke, athletische Gestalt. Doch trotz aller versteckten körperlichen Kraft, nahm er sein Gegenüber behutsam in seine Arme und hielt den Jungen einfach fest.
 

Der Andere, welcher sich in die beschützenden Arme des Slytherins kuschelte, war blond, sein Haar zu einem hüftlangen Zopf geflochten glänzte im silbernem Licht wie ein besonders schöner Citrin in verschiedensten Facetten. Die Augen waren von einem sanften Veilchenblau die ihre Farbe je nach dem seelischen Befinden wechselten, bei Wut und Leidenschaft sprühten sie Funken und nahmen ein sattes Violett an, bei Trauer waren sie stumpf wie das Meer an einem regnerischem Tag, bei Liebe und Glück waren sie so sanft leuchtend wie der Kuss des warmen Sommerwindes.
 

Die Uniform der Gryffindors kleidete seine zierliche und ebenso wohlgeformte Gestalt sehr gut, unterstrich in vielen Dingen die Vorteile des jungen Gryffindors, wie seine langen Beine oder den festen, knackigen Po.
 

"Ich liebe dich meine kleine Rose" hauchte der Slytherin in das Ohr des Kleineren, ließ ihn seinen heißen Atem am Ohr spüren und jagte dadurch erwartungsfrohe Schauer über den Rücken des jungen Gryffindors.
 

"Ich liebe dich auch" flüsterte der Kleinere ergeben, schien wie in Trance zu sein. Beide wussten das sie ihre Liebe, die sie verband nie offen zeigen durften, man würde sie nicht verstehen, man würde ihnen ihr Glück missgönnen. Nicht einmal Freundschaft zwischen den Gryffindors und Slytherins war anerkannt oder gar gern gesehen, nein wie sollte da ein junges Liebespaar den Mut finden ihre Liebe offen zu zeigen.
 

Allen Schwierigkeiten zum Trotz hatte sich der Schwarzhaarige zu einem Entschluss durchgerungen. Er würde zu seiner einzigen, wahren Liebe stehen da konnte kommen was wolle, solange beide sich treu ergeben waren.
 

Noch einen Moment genoss er die berauschende Nähe zu seinem Gryffindor und griff danach in seine Hosentasche.

Ein kleines, schwarzes, Samtkästchen kam zum Vorschein, darin verborgen war die Zukunft.
 

Sanft löste sich der Slytherin von dem Kleineren und kniete sich galant vor ihm hin. Vorsichtig öffnete er das Kästchen und brachte einen herrlichen Ring zum Vorschein, er war aus Silber und Gold gewoben, erinnerte in gewisser Weise an einen Wirbel aus Licht und Farbe. Denn in der Mitte des Schmuckstücks, waren ein leuchtendblauer Saphir und ein violetter Tansanit eingefasst.
 

Die beiden Steine harmonierten mit einander. Schienen für einander, vom Schicksal selbst, bestimmt worden zu sein, sowie die Menschen welche mit diesem Ring ihre Liebe, ihre Bindung zu einander für die Ewigkeit beschließen wollten.
 

"Willst mir deine Hand reichen??? Den Rest deines Lebens mir treu ergeben sein??" klar gesprochene Worte durchschnitten die Stille, ließen den Blonden erbeben. Am liebsten wäre der kleine Gryffindor seinem Liebsten um den Hals gesprungen doch er bewahrte Haltung, so wie es seine Erziehung von ihm verlangte.

"Ja, nichts will ich lieber tun als das" hauchte der Kleinere und ließ sich wieder in die Arme des Slytherins ziehen, welcher sogleich einen Kuss forderte.
 

Nur zu willig öffnete er sich für den Schwarzhaarigen, hieß dessen Zunge in seinem Reich willkommen und überließ diesem auch die Führung, denn nichts liebte er mehr als sich dem Slytherin voll und ganz hinzugeben. Nur ihm allein wollte er gehören.
 

"Schon bald werden wir vereint sein. Schon bald" leise gewisperte Worte verloren sich im nichts noch eher sie den klaren Verstand des jungen Gryffindors erreichten.
 

Sie blieben noch eine Weile in dieser Position bis der Schwarzhaarige den richtigen Zeitpunkt um zu handeln kommen sah. Er schickte den Kleineren in den Gryffindor Turm zurück um die nötigsten Sachen zu packen.

Er selber hatte seine Prüfungen bestanden, alle Fächer waren mit Ohnegleichen benotet worden, er war nun ein vollkommen ausgebildeter Zauberer.
 

Sein kleiner Gryffindor besuchte die fünfte Klasse und vielleicht war es auch unüberlegt ihn von der Schule wegzuholen doch wenn alles so lief wie der Schwarzhaarige es geplant hatte, so würde er diesen Abschluss auf Hogwarts nicht brauchen.
 

Mit sicheren Handgriffen bereitete er alles für die Zeremonie vor, ein Schild welches über den Turm von dem Slytherin gelegt worden war erlaubte es ihm schwarze Magie anzuwenden.

Alles war seit Wochen genaustens geplant worden.

Nachdem seine Vorbereitungen abgeschlossen waren schaute sich der Schwarzhaarige noch einmal um, der Turm befand sich noch im Bau, denn die Wände reichten ihm gerade mal bis zum Knöchel. Er fand es schade das man schon bald hier hohe Wände ziehen würde. Man würde dadurch das Gefühl der Freiheit verlieren, welches sicherlich viele empfanden wenn sie sich mal hier hin verirrten.
 

Der kleine Gryffindor beeilte sich, sein ganzer Körper kribbelte und er konnte nur schwer sein rasendes Herz zu Ruhe zwingen. Er wusste nicht was ihn erwartete, aber es war ihm auch egal solange sein Liebster bei ihm war.

So in Gedanken bemerkte er auch nicht das man ihm auf dem Rückweg zum Turm folgte.

Dementsprechend überrascht war er als man ihn grob an den Schultern packte und in das Büro des Schuldirektors schleifte.
 

Sein Onkel war sehr wütend er schrie und tobte als er seinen Neffen in seinem Büro sah.

Dieser schien verängstigt zu sein, sagte aber kein einziges Wort versuchte nicht einmal sich zu rechtfertigen. Das konnte ihm, dem Direktor, nur recht sein.
 

"Ich sage es noch ein letztes mal, was hast du mitten in der Nacht draußen gemacht" grobe, eisige Worte die jedem das Blut in den Adern gefrieren ließen, wurden in den Raum hinaus gebellt.

Doch der Blonde schwieg nach wie vor. Er wusste er durfte seinen Slytherin nicht verraten.
 

"Wie du willst. Ich hatte dich gewarnt" in vollkommener Ruhe kramte sein Onkel in einer Tischschublade und fischte eine kleine Phiole heraus, diese enthielt eine klare Flüssigkeit, welche manch anderer als Wasser bezeichnen würde, doch der kleine Gryffindor wusste das es nicht Wasser war. Er wusste ganz genau das es sich um die stärkste Variante des Veritas Serums handelte. Man wollte ihn also zwingen die Wahrheit zu sagen.
 

Ohne es zu merken begann er zu weinen, denn jetzt wurde ihm klar das es kein Entrinnen mehr für ihn gab. Es war zu spät.
 

Gewaltsam riss ihm sein Onkel den Mund auf und ließ ein paar Schlucke des Serums hinein träufeln. Geistesgegenwärtig konnte der kleine Gryffindor aber diese unheilvolle Flüssigkeit herausspucken, alle um sie herumstehenden Lehrer sahen sie bestürzt an. Noch nie hatte ein Schüler es gewagt sich den direkten Anweisungen des Schuloberhaupts zu wiedersetzen.
 

Und genauso sah es auch der Direktor, voller Wut schlug er seinem zierlichen Neffen ins Gesicht das die rosigen Lippen aufsprangen und zu bluten begannen.

Als die Professorin fürs Wahrsagen dazwischen gehen wollte, wurde sie von einem anderen Professor zurückgehalten. Es war nicht klug sich jetzt mit dem Direktor anzulegen, man würde wohl oder übel abwarten müssen.
 

Beim zweiten Mal hatte der Direktor mehr Erfolg denn er belegte seinen Neffen mit einem Imperius Fluch, einem der Unverzeihlichen. Entsetztes Raunen ging daraufhin durch den Raum doch keiner wagte es dem verschüchterten Schüler zu helfen.
 

Dieser saß immer noch weinend auf dem Stuhl, seine Augen leblos wie die einer Puppe.

"Und jetzt trink" voller Verachtung blickte er auf seinen Neffen herab. Er konnte sich schon denken was dieser mitten in der Nacht draußen gemacht hatte. Er war bestimmt bei dieser Slytherinmissgeburt. Er verstand einfach nicht warum sich sein Neffe ihm so widersetzte, er wusste doch ganz genau das es kein Sinn hatte sich weiter mit dieser Schlange zu treffen. Doch nun war es zu spät.
 

Ohne es zu wollen, verriet der kleine Gryffindor seinem Onkel und den anwesenden Professoren das er sich mit seinem Liebsten treffen wollte und das dieser ein Schwarzmagisches Ritual plante.

Welches??? Das wusste er selbst nicht.
 

Zufrieden löste sein Onkel den Imperius auf und gab ihm ein Gegenmittel, so das die Wirkung des Serums auch aufgehoben wurde.

Er war nun wieder beim klaren Verstand. Das Wissen seinen schwarzhaarigen Slytherin verraten zu haben ließ sein Herz in tausend Stücke zerspringen.
 

Wie durch einen dichten Nebel bekam er noch mit wie ihn sein Onkel, mit einem zufriedenem Grinsen auf seiner abscheulichen Fratze zu dem Turm zerrte, dicht gefolgt von den Anderen.
 

Endlich hatte der Direktor einen Vorwand sich dieses verfluchten Slytherins zu entledigen. Es war ja nicht seine Schuld das dieser so dumm war, er hätte doch einfach auf seinen Rat hören und sich von seinem Neffen fern halten sollen, rechtfertigte sich der ältere. Er merkte nicht das sein Verstand schon längst dem eines Irren glich. Das er, das Leben seines Neffen, welchen er doch wie seinen eigenen Sohn liebte, und dessen Wohlergehen ihm so am Herzen lag, einfach zerstörte. Er wusste nicht das, das Herz des Kleinen mit dem Tod des Slytherins ebenso sterben würde.
 

Und so kam es dann auch. Die schönen Gesichtszüge des Schwarzhaarigen verzogen sich von Enttäuschung und Trauer, sein Kleiner hatte ihn verraten. Er konnte es einfach nicht fassen. Noch in diesem Augenblick reifte ein neuer Plan in seinem Innersten heran und eine Maske aus Hass und Wut legte sich über dessen Gesicht.

"DU EHLENDER VERRÄTER" schrie er aus Leibeskräften, oh ja, er würde diesen Gryffindor töten, seine verlogene Existenz aus dem Antlitz der Erde für immer löschen.
 

Seinen Gedanken folgend versuchte er seinen Zauberstab zu ziehen, doch es war schon zu spät wie der kleine Gryffindor geschockt feststellte.

Sein Onkel hatte seinen Liebsten mit einem Fluch belegt, so das dieser über die Knöchel hohe Kante des Turms stolperte und nach Draußen fiel.
 

Schreiend lief der kleine Gryffindor zum Rand und versuchte vergeblich nach der Hand seines Liebsten zu greifen aber schnell musste er feststellen das jede Hilfe zu spät kam.
 

"ICH HASSE DICH DU VERFLUCHTER VERRÄTER" waren die letzten Worte des schwarzhaarigen Slytherins welcher von einem silbernen Blitz verschluckt wurde.
 

Weinend kniete sich der kleine Gryffindor auf die Kante hin. Er fühlte sich auf einmal so leer und tot. Er, sein über alles geliebter Slytherin hasste ihn.

"Aber ich liebe dich, ich liebe dich mehr als mein leben" flüsterte der Kleine verzweifelt. Entschlossen stand er auf, denn auch er hatte vor zu springen. Doch dieses mal handelten die sogenannten Lehrer sehr schnell.
 

Sein Onkel belegte ihn mit einem Fluch der es ihm unmöglich machte in den Freitod zu gehen zudem hatte dieser noch eine schreckliche Nebenwirkung, er würde nicht sterben können. Ja, er würde altern wie jeder andere doch die Gnade des Todes würde ihm für immer verwehrt bleiben.
 

"Jetzt wirst du genug Zeit haben um über deine Verfehlungen nachzudenken. Slytherins sind dazu da um gehasst zu werden. Ich hoffe du hast mich dieses mal verstanden. Du wirst nie sterben können, auf ewig wirst du dich an diese Geschehnisse erinnern müssen. Lerne aus diesem Schmerz" sprach sein Onkel gleichgültig und verließ den Turm.
 

Der kleine Gryffindor blieb zurück, sein Herz war mit dem Slytherin mit gestorben. Es war ihm alles egal.
 

Diese Ereignisse machten in den nächsten Tagen die Runde und gossen noch mehr Öl in das lodernde Feuer des Hasses welches zwischen den Gryffindors und den Slytherins herrschte.
 

-------------------Vergangenheit Ende-----------------------
 

Xians friedlicher Schlaf wurde von einem Alptraum heimgesucht, schwer atmend und total durchgeschwitzt wand sich dieser in den Bettlacken hin und her. Immer wieder verkrampften sich seine Muskeln und die verheilenden Wunden rissen wieder auf.
 

Doch kein Blut floss aus diesen heraus, nein, ein purpurner Nebel trat aus den Wunden des Schwarzhaarigen.

Bis irgendwann der gesamte Boden des Zimmers und die sich windende Gestalt im Bett vollkommen im roten Schleier eingehüllt waren.
 

/Argus/ Xian wusste nicht genau was ihn geweckt hatte, aber es war auch egal, vollkommen erschöpft saß er kerzengerade in seinem Bett und blickte sich verwirrt um.

"Wo kommt denn dieser Nebel so plötzlich her???" fragte er leise. Eine Antwort erwartete er nicht und war umso mehr überrascht als ihm eine grob klingende Stimme doch antwortete.
 

"Was ist denn, hast du mich so schnell vergessen???" Die Stimme drang aus dem Nebel heraus, soviel war klar.

Xians Atmung beschleunigte sich immer mehr, wie konnte das sein??? Wie war es Argus gelungen durch die zeit zu reisen und vor allem wie war er in sein Zimmer gekommen??? Fragen auf die es scheinbar keine Antwort gab.
 

Eiskaltes Lachen zerriss die Stille des Zimmers und ließ den Jungen vollkommen erstarren, nicht fähig sich zu rühren.

"Glaubst du wirklich ihr könnt mir entkommen???" fragte Argus gehässig, er spürte genau wie entsetzt sein ehemaliger Diener war, wie dieser mit sich selbst rang.
 

"Ich sagte doch ich werde alle töten, alles und jeden, alles was lebt und sich mir nicht unterwirft" der purpurne Nebel zog sich zusammen bis sich daraus eine Person manifestierte. Nun stand er vor Xian in seiner menschlicher Gestalt, zwar geschwächt, aber dennoch mächtiger als sein junges Gegenüber. Es würde ein leichtes sein diesen zu töten.
 

In Toms Inneren schrillten die Alarmglocken , er ließ alles stehen und liegen. Schnell lief er zu Xians Zimmer. Schon vom Weiten hörte er irres Gelächter, aber auch die Präsenz eines mächtigen Magiers.

Ohne Zeit zu verlieren wurde die Tür von ihm geradezu aus den Angeln gerissen als er diese auftrat.
 

Nun standen sich der boshafteste Magier dieser Zeit und der boshafteste Magier der Neuzeit, gegenüber. Beide maßen sich mit Blicken.

Erstaunt stellte Argus fest das Voldemort in der Vergangenheit mächtiger war als in der Zukunft, woran das wohl lag fragte er sich. Doch genauso schnell diese Gedanken gekommen waren, ebenso schnell wurden sie von Argus wieder abgetötet, er wollte keine Gefühle mehr haben. Hass, das war es zu was er noch fähig war. Hass war das einzige was ihm wichtig erschien.
 

"Wie reizend fast wie eine glückliche Familie" mit einem diabolischem Grinsen richtete er seine rechte Hand auf Xian, auf seiner Handinnenfläche erschien ein blutrotes Zeichen, welches große Macht ausstrahlte und dann ohne jegliche Vorwarnung verfärbte es sich schwarz. Ein ebenso schwarzer Blitz schoss aus dem Zeichen heraus und hätte wohl Xian getötet doch Voldemort konnte noch rechtzeitig um ihn ein Schutzschild aufbauen.
 

Voldemort spürte genau das dieser Argus noch geschwächt war und das er eine Chance hatte diesen ein für alle Mal zu vernichten.

Nachdem der Angriff vorüber war, raffte der dunkle Lord seine gesamte Magische Kraft zusammen um nun seinerseits einen Angriff zu starten doch zur großen Überraschung beider war Argus auch schon wieder verschwunden.
 

"Vater wo ist er hin???" rief Xian gehetzt, wollte schon aufspringen als ihn seine neuaufgegangenen Wunden daran erinnerten, das es besser war im Bett zu bleiben.
 

"Er muss wohl gespürt haben das ich meine Kraft gesammelt habe und hat sich schnell in Sicherheit gebracht"

/Verdammt/ schimpfte Tom in seinen Gedanken, er hatte seine Chance Argus ohne weiteres zu vernichten verpasst. Aber hätte er noch während Argus Angriffs, diesen ebenfalls angegriffen wäre Xian jetzt tot. Es war selbst für ihn unmöglich ein solches Schutzschild aufrechtzuerhalten und gleichzeitig anzugreifen.
 

Ein leises Keuchen riss den Lord aus seiner Starre, erst dann bekam er den ganzen Ausmaß des Angriffs mit.

Die Wunden Xians begannen wieder zu bluten.

Schnell zog er seinen Sohn in seine Arme und gab ihm etwas von seiner Kraft ab, da dieser kurz vor einem Zusammenbruch stand.
 

Xians Wunden die damals verseucht waren, waren nun vollkommen gereinigt. Mit der Hilfe des Tranks hätten sie sicherlich noch ein bis zwei Tage dazu gebraucht und eben das ließ Voldemort stutzig werden.
 

Warum um alles in der Welt waren die Wunden vollkommen gereinigt??? Er sprach ein paar normale Heilungszauber aus und tatsächlich verheilten die Wunden vollkommen, nicht eine Narbe blieb zurück.

/seltsam, sehr seltsam/

"So wie es scheint bist du wieder gesund, ruh dich heute noch aus und morgen können wir uns überlegen wie wir unser Problem `Argus` erledigen"

Ein Nicken des Schwarzhaarigen antwortete ihm.
 

Tom beschloss seinen kleinen Giftmischer aufzusuchen nicht das dieser auch noch Besuch von Argus erhalten hatte.

Aber seine Sorge war vollkommen unbegründet den Severus schlummerte friedlich in seinem Bett so als ob nichts gewesen wäre.

"Tja, mein Schöner hast wohl die ganze Aufregung verschlafen" entwich es dem Lord schmunzelnd.

Langsam beugte er sich zu dem Schlafenden rüber und küsste ihn sacht auf die Stirn als er dann auch gleich in sein Labor apparierte.
 

In einem der alten Bücher die noch aus der Zeit Salazar Slytherins stammten fand er seine Antwort.

Tatsächlich existierte ein uralter und in Vergessenheit geratener Fluch, der es Argus möglich machte, Xian zu verletzen und einen Teil von sich selbst in dessen Wunden einzunisten um diesen langsam nach und nach zu versuchen.
 

Das Prinzip war leicht, wie das eines Parasiten der sich bei seinem Wirt einnistet und sich von ihm Nährt und je schwächer der Wirt wird um so mächtiger wird der Parasit bis letztendlich der Parasit den Körper des Wirts übernehmen würde.

Und da er seinem Sohn noch rechtzeitig diesen Trank verabreichte, begann dessen Körper sich auch wieder zu wehren bis Argus nichts anderes übrig blieb als aus Xians Körper zu fliehen.

/Kein Wunder also, woher Argus wusste das Xian ihm nicht wirklich treu ergeben war sondern nur für die anderen spionierte/
 

So und der nächste Upload kommt am 5.05.06^^ bis dahin

Die Flucht

So ihr lieben das hier ist das zehnte Kapitel *lach* unglaublich das ich schon soviele Kapitel zustande gebracht habe^^

Ich möchte mich bei allen Kommischreibern ganz herzlich bedanken^^

Ich hoffe ihr mögt auch dieses Kapitel und lässt mir ein paar Kommis zukommen^^

eure Blue
 

Chapter 10
 

Nun denn, auf einige Fragen hatte Voldemort die richtigen Antworten gefunden. Es galt jetzt also den Schaden zu begrenzen.

Seufzend räumte er den großen Stapel antiker Bücher in eine Zaubertruhe weg und verließ sein Labor.
 

Severus war wieder wach, doch er weigerte sich seine Augen aufzumachen, ihm ging es seltsamer Weise überhaupt nicht gut. Er hatte unglaubliche Kopfschmerzen und sein Hintern brannte wie Feuer.
 

„Aufstehen Severus, es gibt einiges zu klären“ Toms Gesicht war dicht über dem des Tränkemeisters gebeugt. Auch wenn dieser so tat als ob er noch schlafen würde, so wusste es Tom doch besser. Unwillig öffnete der Schwarzhaarige zuerst das eine und dann das andere Auge, erst nach einigen Minuten bequemte er sich im weichen Bett aufzusetzen, wobei er unweigerlich das Gesicht verzog.

/Autsch/
 

„Nun mach schon“ der dunkle Lord wurde langsam aber sicher ungeduldig, innerlich musste er aber doch über das Verhalten Severus ´s grinsen.
 

„Was ist denn passiert???“ fragte der Tränkemeister und blickte seinen Lord neugierig an.
 

„Wir wurden angegriffen. Zieh dich also schnell an, ich habe eine wichtige Aufgabe für dich“ mit diesen Worten verließ Voldemort das Schlafgemach und ließ die Tür hinter sich leise ins Schloss fallen.

Am Fußende des Betts lagen eine schwarze Hose und ein weißes Hemd für den Tränkemeister bereit.
 

Eigentlich hatte Voldemort vor auch Xian zu wecken, doch dies stellte sich als überflüssig heraus, dieser war komplett in Schwarz angezogen und saß abwartend auf dem Bett.

„Wie ich sehe bist du wieder bei Kräften, das ist gut“ lobte der dunkle Lord seinen Sohn, was dieser mit einem verlegenen Grinsen zu Kenntnis nahm.
 

„Danke“ meinte er ehrlich.
 

„Schon gut Junge“ war die Antwort, mit einer Handbewegung bedeutete Voldemort seinem Sohn ihm zu folgen.
 

Im geräumigen Arbeitszimmer des Lords machten es sich die beiden bequem.

Keiner der beiden sprach auch nur ein Wort. Xian wurde immer hibbeliger und rutschte ungeduldig auf seinem Sessel umher. Um sich abzulenken beschloss er sich im Raum genauer umzusehen.
 

Genau drei schwarze, Wildleder Sessel standen um einen kleinen, runden Mahagonicouchtisch herum.

Auf der Gegenüberliegenden Seite stand ein ebenso großer, Mahagonischreibtisch und dahinter war ein vierter nicht minder bequemer Schreibtischstuhl.
 

Das große Bogenförmige Fenster hinter dem Schreibtisch, reichte bis zum Boden und war mit weinroten Samtvorhängen verziert.

An der Gegenüber liegenden Wand zur Tür, stand eine große Viersitzer Couch, die gut zum restlichen Mobiliar passte.

Der Teppich war ebenfalls wie die Vorhänge am Fenster weinrot.
 

Erst die sich langsam öffnende Tür riss den Sohn des dunklen Lords aus seiner Betrachtung des Zimmers.

Sein Vater hatte schon immer einen merkwürdigen Sinn für Gemütlichkeit gehabt, dachte er grinsend.
 

„Setz dich Severus“
 

Nachdem nun alle vollzählig da waren und auch saßen, der Tränkemeister saß natürlich auf dem dritten Sessel welcher neben dem des Lords stand, konnte also ihre Verhandlung beginnen.
 

„Gut, gestern war Argus da und hatte Xian angegriffen“ begann Tom mit seinen Erläuterungen, blickte sich in der kleinen Runde aufmerksam um.

Severus Gesicht wirkte auf einmal noch blasser als sonst, vergeblich versuchte sich der Tränkemeister zur Ruhe zu rufen.

Aber wie konnte das sein??? Wer würde schon so lebensmüde sein um das Schloss des dunklen Lords anzugreifen??? Fragte er sich.
 

„Ja aber ich verstehe immer noch nicht wie das passieren konnte. Ich bin mir sicher ich habe ihn nicht mitgenommen, er muss also einen der Zeitzauber benutzt haben.“
 

„Nein das hat er nicht“ der junge Lord bedachte seinen Vater mit einem seltsamen Blick, was diesem nur ein wissendes Lächeln hervorlockte.

Keiner der beiden achtete auf Severus oder schien es gar für nötig zu erachten diesem etwas zu erklären. Es war also kein Wunder das dieser von Minute zu Minute, mit jedem gesprochenen Wort immer verwirrter wurde.
 

„Pass auf, es ist eigentlich ganz leicht. Er hatte einen alten Fluch benutzt der es ihm ermöglicht hatte, deine Wunden zu verseuchen. Ein Teil von ihm hatte sich in deinen Wunden eingenistet und versucht dir deine Kraft zu entziehen bis er irgendwann deinen Körper ganz übernommen hätte. Aber durch den Trank den ich dir gegeben hatte konnte dein Körper sich endlich wieder zu Wehr setzen. Irgendwann bist du immer stärker geworden so das er deinen Körper verlassen musste und deswegen waren deine Wunden auch wieder aufgegangen.“ Schloss Voldemort seinen Bericht ab.
 

Xian war sichtlich geschockt, auch schien er sehr blass um die Nase geworden zu sein.

„Dann war das die ganze Zeit ich“ sagte er ungläubig. Seine Augen weiteten sich und wurden glasig. Wieder drohten ihn seine Erinnerungen zu übermannen.
 

„Ja, ich nehme an das dieser Fluch bei Argus die gleiche Funktion erfüllt wie das schwarze Mal bei mir“ nur langsam sickerte das Verstehen in den Verstand des Jungen.
 

Der Tränkemeister hatte noch an der Tatsache das dieser Argus wie auch der Junge aus der Zukunft stammten, zu knabbern. Das allein war nichts ungewöhnliches, gab es doch genug Möglichkeiten einen Zeitreisezauber zu sprechen, aber dieses Kreuz welches der Junge um seinen Hals trug und die Worte Voldemorts >das alles hat seine Richtigkeit< waren ihm mehr als verdächtig.

Konnte es tatsächlich sein ... war dieser Junge, der so große Ähnlichkeit mit dem Lord aufwies vielleicht ....
 

„Severus“ Toms Stimme riss den Schwarzäugigen wieder in die Wirklichkeit zurück.
 

„Ja“ fragte er immer noch leicht benommen.
 

„Du wirst wieder nach Hogwarts zurückgehen, noch heute Abend“ bestimmte der dunkle Lord.

„Halt deine Augen auf, dieser Demian und der Kleine werden sicher versuchen sich bis nach Hogwarts durchzuschlagen“ nachdenklich spielte Tom mit seinem Siegelring.

Es war in der Tat sehr überraschend für ihn zu erfahren das Demian und der Kleine, die Kinder von Draco Malfoy und Harry dem Retter der Zauberwelt Potter waren.
 

„Ist in Ordnung“ erst Minuten später hatte sich der Tränkemeister soweit im Griff das er antworten konnte.
 

„Hm, es könnte aber auch sein das die beiden bei Potter oder bei den Malfoys gelandet sind, vielleicht haben die beiden ja auch was mit Potters Verschwinden zu tun“ sinnierte der Rotäugige weiter.
 

„Stimmt, ich bin ja auch hier gelandet“ Xian konnte den Überlegungen seines Vaters nur zustimmen. Wenn man das alles genau durchdachte dann erschien es ihm sehr logisch, natürlich waren die beiden bei ihren Eltern gelandet, aber bei wem??? Soweit er wusste verstanden sich Demians Eltern als sie noch jung waren nicht so besonders.
 

„Nun gut, Severus ... sobald in Hogwarts jemand auftaucht der deinem Patensohn ähnlich sieht gib mir sofort bescheid“
 

„Demian ist sein Name“ das Vater konnte sich der Junge gerade noch verkneifen.
 

„Demian???“ fragte Severus vorsichtshalber noch mal nach. Er hatte das Gefühl langsam seinen Verstand zu verlieren.
 

„Wer soll das sein???“ seufzend drehte sich Xian zu seinem Dad um, suchte einen Moment nach richtigen Worten es so gut ihm möglich war verständlich zu erklären und zugleich nicht viel zu verraten.

„Also Demian ist genauso wie ich aus der Zukunft hierher gekommen. Argus wird sicher nach ihm suchen weil er ein Buch in seinem Besitz hat in dem ein Zaubertrank drin steht der ihm gefährlich werden könnte. Ich bin sicher er wird versuchen sich nach Hogwarts durchzuschlagen. Deswegen musst du uns bitte gleich bescheid sagen wenn er da ist, sonst können wir ihn vor Argus nicht beschützen“ mit seiner eindringlichen Bitte schloss der Junge Lord seine Erklärung ab.
 

„Ist gut, aber was soll das heißen Demian würde Draco ähnlich sehen???“

ups, das war gar nicht für Severus Ohren bestimmt, dachte Xian und bedachte seinen Vater mit einem Vorwurfsvollen Blick. Dieser zuckte nur mit den Schultern.

„Ähm, wie soll ich sagen ... Demian ist sozusagen ein Malfoy, Dracos Sohn“
 

„Ooooooooookaaaaaay“ jetzt war er vollkommen verrückt geworden, dachte der Tränkemeister und stand auf.

„Ich geh dann mal was Essen“ mit diesen Worten war er auch schon verschwunden.
 

„Ich glaube er hat das nicht so gut vertragen“ meinte Xian niedergeschlagen.
 

„Unsinn, er wird sich schon beruhigen. Es braucht seine Zeit um die Informationen die du ihm gegeben hast zu verarbeiten.“
 

„Na gut, du hast sicher recht“ gab der jüngere nach.
 

„Was machen wir denn jetzt???? Wo sollen wir denn um alles in der Welt nach ihm suchen???“ fragte Xian leicht aufgebracht verkrallte dabei seine Hände in dem seidigglänzendem schwarzen Haar.
 

„Ganz ruhig ich werde erst mal mit Lucius Kontakt aufnehmen, außerdem suchen meine Leute schon nach Potter und Severus wird ab heute in Hogwarts auf den Jungen warten.“

„Aber was ist wenn Argus ihn zuerst findet???“ eine schreckliche Vorstellung die der junge Lord am liebsten ausgeschlossen hätte, aber so gerne er es auch getan hätte, so war sie trotz allem im Bereich des möglichen.
 

„Nun dann müssen wir eben schneller sein.“ Gab Voldemort lapidar zurück. Damit war für ihn das Gespräch beendet. Gemächlich schritt er zu seinem Schreibtisch um es sich dort gemütlich zu machen. Er wollte mit Lucius sprechen und begann sich zu konzentrieren um einen Gedankenlink zu diesem aufzubauen. Das sein Sohn diskret das Arbeitszimmer verlassen hatte, bekam er gar nicht mehr mit.
 

Nachdem Severus das Arbeitszimmer verlassen hatte, wollte er wirklich was Essen doch als er in der Küche ankam und man ihm fast den ganzen Tisch mit Leckereien vollstellte verschwand sein Appetit von einem Moment auf den anderen.
 

Xians Kreuz, die Worte das er aus der Zukunft stammen würde, ließen ihm einfach keine Ruhe und dann sollte er auch noch auf Dracos Sohn warten??? Er fragte sich was das wohl für eine Verrückte Zukunft war und dann auch noch dieser wahnsinniger Argus der Xians Wunden verseuchte. Es fiel dem Tränkemeister schwer das alles zu glauben aber das der Junge log konnte er sich nicht vorstellen.
 

„Hier bist du ... ich habe nach dir gesucht“ der junge Lord hatte die Fähigkeit sehr leise zu gehen so das er sich an andere ranschleichen konnte, viele erschraken wenn er sie dann plötzlich wie aus dem nichts ansprach.

Als Kind fand Xian es sehr lustig und machte das sehr oft, mit der Zeit aber wurde es ihm zu langweilig und so schlich er sich nur dann an jemanden ran wenn er diesen vorher noch ein wenig beobachten wollte.
 

Severus machte da keine Ausnahme, auch er zuckte sichtlich zusammen als er eine Stimme plötzlich hinter sich hörte.

Er drehte sich um, so erkannte er den Übeltäter als Xian und ließ er sich wieder entspannt auf den Stuhl zurückfallen.

„Ja, ich sagte doch das ich was essen wollte“
 

„Das ist gut ich hab heute auch noch nichts gegessen“ meinte der Rotäugige, ohne zu fragen setzte er sich neben seinen Dad.

„Dann lass uns essen“
 

Eine ganze Weile widmeten sich die beiden ihrem Frühstück, es herrschte eine angenehme Stille zwischen den beiden bis Severus es irgendwann nicht mehr aushielt.

„Was ist in der Zukunft passiert???? Ist dieser Argus der neue Lord oder wie????“
 

Damit hatte Xian nicht gerechnet, heftig hustend ließ er sich von Severus auf den Rücken klopfen, er hasste es sich zu verschlucken, sein Hals tat dann immer so schrecklich weh und eigentlich hätte er es besser wissen sollen, schalt er sich einen Idioten.
 

„Ja man könnte sagen das Argus der neue Lord ist, sein wird“ seine Stimme klang immer noch rau und kratzig aber er froh das der Husten aufgehört hatte.
 

„Hm und was ist mit Tom????“
 

„Ich kann darüber nicht sprechen, er wird gegen ihn Kämpfen das ist aber auch schon alles, der Rest ist geheim ansonsten wird die Zukunft verändert“ am liebsten hätte er selbst über seine Worte schallend gelacht, ansonsten wird die Zukunft verändert, dabei war es doch genau das was er und Demian sich so sehr wünschten und es war auch der Grund ihres hier seins. Aber er musste eine gewisse Distanz zu Severus bewahren, so war es am besten.
 

Beleidigt widmete sich der Tränkemeister seinem Kakao zu. Das konnte doch alles nicht wahr sein, man behandelte ihn geradezu wie ein Weib, bloß nichts sagen und wenn dann nur ein paar Bruchstücke des Geschehens, wie er das hasste.

„Na dann.“
 

Deutlich konnte Xian den Unmut seines Dads spüren und es tat ihm auch leid, diesen so vor dem Kopf zu stoßen aber er konnte es ihm nicht erzählen, das ging einfach nicht. Wer hörte schon gerne das er in den nächsten zwanzig Jahren sterben würde ... niemand.
 

„Wer ist die Mutter von Demian???“ der schwarzhaarige Tränkemeister wollte sich einfach nicht geschlagen geben. Und da Demian ja der Sohn seines Patenkindes war hatte er auch das Recht alles über ihn zu erfahren.

Von dem Frustrierten Gesichtsausdruck seines jungen Gesprächpartners bekam er nichts mit.

In der Tat hatte Severus das Talent die unbequemsten Fragen zu stellen auf die Xian nicht antworten wollte oder konnte.
 

„Ist es denn so wichtig???? Die Person die Demian geboren hatte war sehr lieb und immer fröhlich und sie hatte deinen Patensohn glücklich gemacht.“

Versuchte er der Frage mehr oder weniger auszuweichen. Denn er wollte Severus nicht noch einmal mit seinen Worten beleidigen.
 

„Wieso redest du um den heißen Brei herum????“

/da stimmt doch was nicht, es kann ja wohl nicht so schwer sein einen Namen zu nennen, oder ist es jemand den ich niemals an Dracos Seite akzeptieren würde/
 

„Ich habe dir gesagt was ich konnte. Demian ist ein ganz außergewöhnlicher Mensch und er hat es nicht verdient von Argus getötet oder verletzt zu werden“ vor Xians innerem Auge erschien das hübsche Gesicht Demians und er lächelte ihn an, wie sehr er ihn vermisste, wie gerne wäre er jetzt bei ihm.

Schwer seufzend beendete der junge Lord sein Frühstück und verließ die Küche. Er musste jetzt allein sein.
 

Seine Worte aber klangen immer noch in Severus Gedanken nach. Wollte dieser Irre sich doch allen ernstes an dem Sohn Dracos vergreifen, er würde das niemals zulassen. Sein Entschluss stand fest.
 

„Lucius, da bist du ja endlich“ begrüßte der dunkle Lord seinen Diener mit einer kalt klingenden Stimme.
 

„Meister“
 

„Du kannst jetzt aufstehen. Schon was neues über Potters verschwinden rausgefunden???“ fragte er, seine Stimme klang nun ungewöhnlich milde.
 

Lucius aber war nicht dumm das er sich von der milde klingenden Stimme hätte einlullen lassen würde. Nein, je freundlicher der Lord zu ihm war, um so mehr befand er sich auf dünnem Eis. In diesem Zustand war Voldemort wie eine tickende Zeitbombe. Gefährlich und unberechenbar.

„Nein, bis jetzt haben wir nichts gefunden“
 

„Und was macht dein Sohn, ich hörte ihr macht gerade Ferien“

mit vor Schreck geweiteten Augen stand der blonde Todesser vor seinem Meister und wusste nicht was er darauf antworten sollte, was wollte dieser von seinem Sohn???

„Ja das ist richtig“

„Fein dann sieh nach ihm und sollte jemand bei ihm sein, dann bring diese Person und deinen Sohn hierher“ Voldemort duldete keinen Widerspruch hing doch soviel davon ab.
 

Ergeben verbeugte sich Lucius noch einmal vor dem Lord und apparierte wieder in ihre Suite zurück.

Er und seine Frau waren erst gestern Nacht zurückgekehrt und hatten beschlossen Draco erst mal schlafen zu lassen.
 

„Alles in Ordnung mit dir Schatz???“ fragte Narcissa auch so gleich, stets um ihren Mann besorgt.
 

Doch dieser antwortete auf ihre Frage nicht sondern stürmte an ihr Vorbei aus dem Zimmer.

Er musste unbedingt sicher gehen das es seinem Sohn gut ging und wer sollte bitte schön bei ihm sein???? Fragte er sich. Ohne anzuklopfen riss er die Tür zu Dracos Zimmer auf und blieb erstarrt am Eingang stehen.
 

Das Bild das sich ihm bot entsetzte ihn zutiefst, er war sogar versucht zu glauben das dies alles nur ein schlechter Traum war aber warum schaute ihn sein Sohn so ertappt und schuldbewusst an???
 

Draco und Demian saßen schon seit einigen Stunden auf dem Boden und blätterten in dem Buch herum welches Demian mitgebracht hatte.

Harry währenddessen beschäftigte Cheasion damit die anderen in Ruhe alles besprechen konnten ohne das der Kleine ständig quengelte das man ihn nicht beachtete.

Beide hatten auf dem Bett getobt und sich eine Kissenschlacht geliefert.
 

Als jedoch die Tür mit einem energischem Ruck aufgerissen wurde, schien die Zeit still zu stehen.

/Oh nein / dachte der Gryffindor. Das Leben hatte gerade erst begonnen schön zu werden als schon wieder etwas schlimmes, unvorhergesehenes geschah.
 

Draco war der Erste, der zu sich kam.

„Vater was machst du denn hier???“ fragte er, seine Stimme klang beherrscht, kein Anzeichen von Unsicherheit oder Angst war aus ihr herauszuhören. Es war geradezu so, als ob er einen Plan hatte.
 

„DAS FRAGST DU MICH NOCH“ brauste Lucius auf. Ungläubig starrte der Blonde auf seinen Sohn, als ob diesem über Nacht drei Köpfe gewachsen waren. Es war ja schon schlimm genug das sein Sohn Potter bei sich hatte, aber woher um alles in der Welt hatte er auch noch diese anderen beiden aufgegabelt.

Das der kleine Junge der sich ängstlich in Potters Shirt verkrallte, unglaubliche Ähnlichkeit mit dem Gryffindor hatte irritierte ihn noch mehr. Hatte Potter Geschwister????
 

„Potter komm her es wird Zeit das du dem Lord Gesellschaft leistest und die anderen beiden kommen auch mit“ bestimmte Lucius keinen widerstand duldend.
 

Bevor Harry hätte reagieren können herrschte ihn Draco ebenfalls an.

„Packt eure Sachen“ danach wandte er sich wieder seinem Vater zu „Harry und die anderen beiden werden ganz bestimmt nicht zum Lord mitkommen“
 

„Dir ist schon klar was du da sagst Sohn???“ fragte der blonde Todesser lauernd. Sein Sohn schien sich also von seiner Familie abgewandt zu haben und das alles für Potter ... angewidert verzog er sein Gesicht.
 

Narcissa stand noch immer hinter ihrem Mann und versuchte die aufkommenden Tränen zu unterdrücken. Ihre Familie von der sie glaubte das niemand sie zerstören könnte, war gerade dabei sich selbst aufzulösen.... warum .... warum
 

Schnell packte Demian das wertvolle Buch in den Rucksack ein, Harry schnappte sich die auf dem Nachttisch liegende Geldbörse und Cheasion. Sie waren fertig, bereit zu fliehen wenn es nötig sein würde.
 

„Ich weiß Vater ... ich weiß“ Draco sprach leise, es fiel ihm nicht leicht sich gegen seinen Vater zu stellen aber er wollte auf gar keinen Fall zulassen das man Harry zu Voldemort brachte.
 

„Wie du willst“ blitzschnell zog Lucius seinen Zauberstab und richtete diesen auf Draco.
 

Das ließ Narcissa den letzten Rest ihrer Selbstbeherrschung verlieren, mit vor Schockgeweiteten Augen stürzte sie sich auf ihren Mann.

„NEIN DAS WIRST DU NICHT TUN ...... DU WIRST UNSEREN SOHN NICHT TÖTEN“ kreischte sie hysterisch, zerrte an Lucius Arm.
 

Ihre Angriffe ließen diesen vollkommen kalt, sein Arm war nach wie vor unbewegt auf Draco gerichtet, er hatte alles was um ihn herum geschah ausgeblendet, er hörte nicht einmal wie seine Frau kreischend versuchte ihn wegzuzerren, ihm wenigstens den Zauberstab abzunehmen.
 

„Tut mir leid Vater“ rief der Blonde aus, zog nun ebenfalls seinen Zauberstab und richtete diesen seinerseits auf Lucius.

Allerdings hatte Draco weniger Komplexe seinen Vater anzugreifen, hier galt es seine Familie zu beschützen, egal gegen wen.

„IMPERIUS“ schrie er. Zum ersten Mal in seinem Leben hatte er einen der Unverzeihlichen benutzt und das gegen seinen eigenen Vater.
 

„KYAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA“ schrie seine Mutter hysterisch, bis sie letztendlich auf dem Boden zusammenbrach und das Bewusstsein verlor.
 

Lucius hingegen stand mit leerem Blick an der Türschwelle.
 

Alle brauchten einige Momente um sich wieder zu fangen und ihre Atmung zu beruhigen. Der eben errungene >Sieg< hatte einen schalen Nachgeschmack wie jeder für sich feststellen musste. Für Draco war es am schlimmsten.
 

Es war Harry der wieder die bedrückende Stille durchbrach.

„Draco ... Draco geht’s dir gut????“ fragte er, den ängstlichen Cheasion immer noch in seinen Armen haltend.
 

„Mir geht’s bestens“ meinte dieser Ironisch. „Schnell lasst uns abhauen solange wir noch können“
 

Als die drei an Lucius vorbei gingen flüsterte er seinem Vater noch etwas zu. Woraufhin dieser sich bückte und seine Frau hochhob.

„Bring sie in euer Schlafzimmer und kümmere dich um sie“ bat Draco diesen. Sein schlechtes Gewissen, seinem Vater so etwas angetan zu haben nagte an ihm.
 

Es grenzte an ein Wunder das niemand die laute Auseinandersetzung mitbekommen hatte und das konnte allen Beteiligten nur recht sein.

Harry, Draco, Demian und Cheasion machten sich nun auf den Weg nach Hogwarts.
 

Draußen vor dem Waldeingang blieben sie wieder stehen.

„Lasst uns einen ruhigen Platz suchen und nach dem fahrenden Ritter rufen“ sagte Harry, er wollte so schnell wie möglich von hier verschwinden.
 

„Du machst es dir zu leicht Harry, es ist ja wohl klar das sie nach uns suchen werden. Das heißt wir können weder mit dem fahrenden Ritter noch mit dem Flohpulver reisen, Apparieren kommt genauso wenig in Frage.

In der Muggelwelt ist es auch zu gefährlich da wimmelt es nur von den Todessern.“ Es war klar das Draco einer ganz anderer Meinung war.
 

„Was schlägst du also vor???“ fragte Demian und blickte sich ratlos um.
 

„Du Draco wenn wir mit einem Auto auf Muggelstraßen fahren würden, das wäre doch nicht schlecht oder???“ fragte Harry scheinheilig, gespannt blickte er zu dem Blonden.
 

Ein diabolisches Grinsen breitete sich auf dessen Gesichtszügen aus.

„Also wirklich was du für Ideen hast. Aber ja du hast recht wenn wir in einem Auto fahren, ist es nicht so schlimm und wir würden schneller vorankommen als zu Fuß“
 

„Cool ich weiß auch schon wo wir das Auto herkriegen“ rief Harry begeistert, ließ Cheasion wieder auf den eigenen Füßen stehen und lief voraus.
 

„Und da heißt es Gryffindors wären ehrenvoll bla bla“

alle drei folgten dem Grünäugigen im Laufschritt. Sie mussten auch nicht lange laufen denn schon bald entdeckten sie einen großen Parkplatz.
 

„Da!!!“ rief Harry aufgeregt und zeigte auf einen dunkelroten Mercedes. Das neuste Auto seines Onkels Vernon. Immer wieder hatte dieser beteuert wie sehr er dieses Auto liebte und jetzt hatte er endlich eine Chance sich an diesem Mistkerl zu rächen, dachte der zierliche Gryffindor.
 

„Schön Harry jetzt haben wir ein Auto, aber kein Schlüssel“ grinsend zeigte der Blonde auf das Schloss der Fahrertür.
 

Kichernd beugte sich Harry runter und holte einen im Plastik gewickelten Umschlag welcher an dem Autoboden mit Tesafilm festgeklebt war.
 

„So ordentlich diese Qualle auch ist. Er verliert ständig seine Schlüssel deshalb hatte er es sich angewöhnt den Schlüssel unter das Auto zu kleben. Er meint niemand wäre so schlau und schaut drunter“ mit einem Siegessicheren Grinsen wackelte Harry mit dem Autoschlüssel vor Dracos Nase.

„Und in Anbetracht dessen was sie mir alles angetan haben, ist es mein gutes Recht mir dieses Auto zu nehmen. Ich werde es als ein Abschiedsgeschenk an mich betrachten ... meinst du nicht Draco???“
 

Auflachend zog Draco seinen schatz in seine Arme. Sanft küssten sie sich eher die beiden Turteltäubchen ein diskretes Räuspern vernahmen.

„Es sind Kinder hier anwesend“ rief Demian mit verkniffenen Lippen da er kurz davor stand in schallendes Gelächter auszubrechen.
 

„Tja, dann wollen wir mal.“ Rief Draco begeistert und rieb sich die Hände, er war schon darauf gespannt wie sich so ein Muggelauto fahren würde.

„Ach übrigens du gibst einen brauchbaren Slytherin ab wenn du es willst“
 

Harrys Wangen färbten sich, ob des versteckten Komplimentes, rot.

Ihre Reise konnte also beginnen.
 

Sooooooooo das nächste Kapitel werde ich am 1.06.06 uploaden^^
 

Ps. ich habe einige Spekulationen über die Identität des kleinen Gryffindors gelesen und muss sagen das ich sie sehr interessant fand *grien* aber ich bin einfach mal so fies und verrate erst in den kommenden Kapiteln wer dieser kleiner Gryffindor ist^^

Ereignisse

Ereignisse

Chapter 11
 

Irgendwie war es Draco gelungen den bunten Haufen in das Auto zu kriegen, wobei er sich mit Harry regelrecht einen kleinen Kampf geliefert hatte, denn dieser wollte selbst das Auto fahren. Und so musste Draco ihm zeigen wer von ihnen beiden hier die Hosen anhatte, ansonsten hätte er wohl eine kriegerische Zukunft um Dominanz vor sich. Dem musste man natürlich sofort vorbeugen wie es der Blonde fand.
 

Demian und Cheasion saßen hinten. Harry durfte auf dem Beifahrersitz sitzen, da er Draco doch erklären sollte wie man dieses Muggelding fahren fuhr. Den Rest würde er auch so hinbekommen, bei seiner Intelligenz und dem schnellen Auffassungsvermögen, konnte absolut gar nichts schief gehen, dachte Draco selbstsicher.
 

Mit Ach und Krach schaffte es Harry ihm zu erklären, wozu das Gaspedal da war, wann die Kupplung gedrückt wurde und wann man zu bremsen hatte.

Allerdings hatte der Gryffindor selber noch ein paar Probleme mit der Gangschaltung und das sagte er dem Slytherin auch. Daraufhin lachte Draco nur auf und meinte das es schon nicht so schwer sein würde.

Und dann ging es los. Tatsächlich schien Draco ein wahres Naturtalent fürs Autofahren zu besitzen, denn er fuhr ohne weitere Probleme vom Parkplatz, in den fließenden Straßenverkehr, runter.
 

„Pah, ich sagte doch so schwer ist es nicht“ mit sich selbst zufrieden, gab er Gas, da es ihm gar nicht passte das die Autos ihn von Links überholten. Er war ein Malfoy und als solcher hatte er gefälligst ganz Vorne zu fahren.
 

Erschrocken klammerte sich Harry an dem Türhebel, Draco war ja ein Wahnsinniger, man durfte doch nicht ein anderes Auto auf der rechten Spur überholen, schließlich war die linke Spur fürs Überholen gedacht.

Für einen Moment haderte der Grünäugige mit sich ob er es Malfoy sagen sollte oder doch lieber still blieb, nicht das er sich dann aufregte und irgendwo gegen fuhr.
 

Als der Slytherin dann auch noch das Gaspedal ganz durchdrückte, um zu verhindern das der blaue VW, der vor ihnen von der Linken auf die rechte Spur, einscherte, war es um Harry geschehen.

„Kyaaaaaaaaaaaa“ war das einzige was man von dem Dunkelhaarigen hören konnte, ängstlich verkrallte er sich mit beiden Händen in den Ledersitz.
 

„Hör auf hier rumzuschreien bist ja schlimmer als ein Weib“ herrschte ihn Draco an, da er im Moment nun wirklich nicht gestört werden wollte.
 

Er war richtig sauer auf den Fahrer des blauen VWs.

/Tsa diese Lusche erst überholt er mich von links und jetzt auf einmal drängelt der sich vor, nicht mit mir Freundchen/ dachte der Blonde verärgert, diese Muggel waren grauenhafte Autofahrer wie er fand.
 

„Dra da ..da.. DRACOOOOOOOO… OH MEIN GOTT” Harrys Augen weiteten sich ins unermessliche, seine Stimme klang schriller als alles andere was Draco und Demian je gehört hatten. Vor lauter Schreck hatte sich der schwarzhaarige Gryffindor in Dracos Knie verkrallt, was diesen schmerzlich zusammenzucken ließ.
 

„Sag mal spinnst du ... soll ich irgendwo gegen fahren oder wieso fährst du jetzt deine Krallen aus“
 

„BIST DU IRRE DU KANNST DOCH NICHT DEN BLAUEN VON DER SEITE RAMMEN“ kreischte Harry immer noch hysterisch dabei erreichte seine Stimme nie gekannte Höhen. So das es in den Ohren der anderen nur so zu klingeln begann.
 

„Wenn er von mir nicht mehr gerammt werden will, dann soll er gefälligst aufhören sich ständig vor mich drängeln zu wollen, dieser verdammte Muggel“
 

„Herr im Himmel, Draco halt bitte an du bringst uns noch alle um“ gab der völlig aufgelöste Gryffindor schluchzend von sich.
 

Demian, der die Kamikaze Fahrkünste seines Vaters zu genüge kannte lehnte sich entspannt zurück und ließ ihn machen. Seit er denken konnte war sein Vater verrückt nach diesen Muggelautos, er sammelte sie und genauso gerne fuhr er mit diesen Dingern.

Sein Dad in der Zukunft verhielt sich nicht anders wie jetzt, wie Demian amüsiert feststellte. Es gab Dinge die sich wohl nie ändern würden egal in welcher Zeit man sich befand.
 

Um ehrlich zu sein Verstand der Blonde nicht wirklich warum sein Dad immer so schreckliche Angst hatte mit seinem Vater zu fahren, schließlich hatte er nicht ein einziges mal einen Unfall gebaut, nicht mal ansatzweise und auch das würde wohl für immer ein ungeklärtes Geheimnis zwischen den Beiden bleiben. Denn sein Vater hatte jedes mal darauf bestanden das sein Dad immer dabei war und immer auf dem Beifahrersitz saß, egal wie sehr sich dieser auch wehrte, gegen seinen Vater kam er einfach nicht an.
 

Auch Cheasion blieb vollkommen ruhig und blickte neugierig die vorbeifahrenden Autos an. Ihm ging es nicht anders, trotz seins jungen Alters war er bereits an dieses Theater, welches das Autofahren unweigerlich mit sich brachte, gewöhnt.
 

Zufrieden beobachtete Draco wie der blaue VW nun langsamer wurde und sich hinter ihnen einscherte.

„So jetzt holt mal eine Karte raus damit ich weiß in welche Richtung ich fahren soll“ sagte der Blonde sichtlich vergnügt. Der käseweiße Harry der mit Tellergroßen Augen neben ihm saß und am ganzen Körper leicht zitterte gab keinen einzigen Laut von sich.
 

„Hey Harry was ist denn los mit dir???“ fragte der Slytherin, da er es nicht gewohnt war das sein kleiner Harry so ruhig war, normalerweise hatte er was zu meckern oder sie sprachen über dies und jenes, aber nie herrschte zwischen ihnen solch eine unangenehme Stille.

„Sind wir tot???“ fragte dieser bebend, legte seine zitternde Hand haltsuchend auf Dracos Knie. Was diesem ein Grinsen entlockte, das war es also.
 

„Du brauchst keine Angst zu haben, ich werde uns schon nicht umbringen ... da musst du mir einfach vertrauen.“ Seine Worte meinte der Blonde bitter ernst und hoffte das Harry verstand das es sich nicht nur auf das Autofahren bezog.

„Du bist ja ein richtiger kleiner Angsthase“ sprach er auch schon in einem neckenden Ton weiter „dabei seid ihr Gryffindors doch so Stolz auf euren Mut“ leise auflachend schüttelte Draco seinen Kopf bevor er seine rechte Hand vom Lenker löste und die Harrys unter seiner begrub.
 

Aufmunternd drückte er die zierliche Hand des Gryffindors leicht zu, eher er anfing dessen Handoberfläche mit seinem Daumen zu massieren.

„Keine Angst ich bin bei dir. Außerdem musst du trotz allem zugeben das ich ein guter Autofahrer bin, für meine erste Fahrt mit dem Muggelding überhaupt“
 

„Chrm Chrm.. ähm Leute ich will euch ja nicht wieder stören aber wir müssen demnächst links abbiegen“ machte Demian auf sich aufmerksam, seine Nase dabei ganz tief in eine Landstraßenkarte vergraben.
 

Von der Überstürzten Flucht des jungen Malfoy Sprosses hatte Voldemort so ziemlich alles mitbekommen.

Es war sehr interessant gewesen und er hätte beinahe gelacht über die entsetzten und Verdatterten Gedanken von Lucius bevor ihn der Imperius traf.

So schnell konnte es gehen, dachte er und musste sich unwillkürlich fragen ob sich auch sein eigener Sohn gegen ihn stellen würde um seine Kinder und seinen liebsten zu beschützen.

Diese Frage musste er mit einem ja beantworten und das konnte man nun wirklich keinem verübeln.

„Komm rein Severus“ herrschte Tom seinen Zukünftigen in einem gewohnt befehlenden Ton an.
 

Erschrocken zuckte der Tränkemeister zusammen, woher wusste der Lord das er sich vor der Tür befand???? Er hatte doch noch gar nicht angeklopft. Entschlossen schob er seine störenden Gedanken beiseite und trat ein.
 

„Was gibt es???“ fragte der Lord neugierig und blickte forschend sein Gegenüber an.
 

Diese Frage ließ Severus heftig erröten, denn eigentlich hatte er keinen wirklichen Grund Tom zu stören, er wollte einfach in dessen Nähe sein, das wars auch schon.

„Ich ... ich wollte fragen wann genau ich zurück soll“ log der Kleinere und betrachtete den dunkelroten Teppich des Arbeitszimmers genau, wie interessant doch so was manchmal sein konnte! ! ! !
 

Skeptisch schnellte Toms Augenbraue nach oben. Da versuchte ihn doch einer wirklich anzuflunkern, also so was! ! ! Dachte er amüsiert.

„Komm erst mal her“
 

Nur zu gerne leistete Severus dem harschen Befehl Folge, dicht vor dem Drehstuhl blieb der Kleinere stehen und ging auf die Knie, seine Augenlieder demütig gesenkt.
 

Das Verhalten seines Zukünftigen Partners gefiel Voldemort ohne Frage.

Nachsichtig legte er seine Hand unter das glatte Kinn des Tränkemeisters und zwang ihn aufzusehen.

„Was willst du wirklich und lüg mich nicht noch einmal an“ erstaunlich sanft ja beinahe liebevoll klangen dessen Worte, verführten Severus ihm die Wahrheit zu sagen die ihm bereits auf den Lippen lag.
 

„Ich wollte bei euch sein“ wisperte der Tränkemeister und wieder spürte er die aufsteigende Hitze in seinem Gesicht.
 

Sanft strich Voldemorts Daumen die rosigen Lippen von Severus nach, jagte angenehme Schauer über seinen Rücken und ließ ihn aufkeuchen.

„Na dann komm her“ war seine Antwort, mit einem Wink saß Severus auf dem schoss seines Meisters, zwischen dessen Körper und dem Tisch eingeklemmt und fast bewegungsunfähig.

Es machte dem Tränkemeister nichts aus, so nah bei dem dunklen Lord zu sitzen.
 

„Nenn mich Tom wenn wir alleine sind, wenn andere dabei sind verhälst du dich so wie immer“ sagte dieser, die Vorstellung von seinem Partner ständig gesiezt zu werden gefiel ihm nicht, nur in diesem speziellen Fall wollte er etwas Normalität in seinem Leben haben.
 

Severus kam gar nicht mehr aus dem Staunen heraus mit soviel Entgegenkommen hatte er gar nicht gerechnet und fühlte sich sehr geschmeichelt.

Vielleicht würden sie wirklich eine Partnerschaft führen können, so wie er sie sich vorstellte.

„Das werde ich, Tom“ hauchte er ehrfürchtig und senkte verlegen seinen Blick. Es war ungewohnt seinen Meister beim Vornamen zu nennen aber es fühlte sich wirklich gut an.
 

Während Tom sich eingehend mit Severus Lippen beschäftigte und diese immer wieder mit den seinen zu einem Kuss verschloss, wanderte seine rechte Hand zur oberen Schublade des Tisches. Dort holte er eine kleine Phiole mit einer dunkelblauen Flüssigkeit hervor.

Es war für ihn sehr bedauerlich das er seine Pläne vorziehen musste, denn er wollte nicht das der Tränkemeister in seinem jetzigen Zustand nach Hogwarts zurückkehrte.

„Trink es aus“ befahl er.
 

Wie hypnotisiert nahm er das filigran gearbeitete Fläschchen aus der Hand Voldemorts und Trank den zukunftsträchtigen Inhalt mit mehreren Schlucken aus.

Nicht ein einziges Mal hatte er seine Augen geöffnet, er vertraute seinem Lord, dabei wusste er noch nicht einmal woher er dieses unerschütterliche Vertrauen hernahm. Und auch das war nicht wirklich wichtig, das Einzige was zählte war die Nähe zu dem Mann den er liebte.
 

Der Geschmack der Flüssigkeit war angenehm süß und hatte eine gewisse fruchtige Note die den Schwarzäugigen an Waldbeeren erinnerte.

So konnte Severus den Zweck des Zaubertranks auch nicht an den typischen Geschmacksrichtungen der Zutaten erkennen, denn dieser war aromatisiert und überdeckte somit alle weniger schmackhaften Aromen.
 

„Es ist gut das du mir so bedingungslos gehorcht hast, behalte dieses Verhalten bei und du wirst glücklich werden“ sprach Tom seine Gedanken aus. Lehnte seine Stirn an die von Severus und bedeckte dessen Gesicht mir zahlreichen Schmetterlingsküssen.
 

Der rote Nebel, welcher Argus in sich beherbergte, zog derweil ganz langsam und stetig vorwärts, überschritt die Grenze zwischen der Muggel und der Zauberwelt.

Ein paar tote Muggelseelen würden ihm die nötige Kraft geben die er für seine Pläne brauchte.
 

Zu seinem Glück befand er sich nicht weit vom Bahnhof entfernt, Kings Kross. Oh ja er erinnerte sich noch sehr gut an diesen Bahnhof, an die aufgeregten Erstklässler die von ihren Eltern zum Gleiß 9 ¾ gebracht wurden, wie sie zaghaft miteinander erste Freundschaften schlossen, wie aufgeregt sie umher schnatterten, wenn es darum ging zu spekulieren in welches Haus sie wohl kommen würden und in welches sie kommen wollten.
 

Er kannte das alles zu genüge, hatte er doch das alles selbst erlebt, oh wie sehr er solches Verhalten hasste, wie sehr er diese kleinen Schwächlinge verabscheute, aber sogar die Professoren waren nicht besser im Gegenteil, das waren die schlimmsten, nur um ihr eigenes Wohl besorgt.
 

Argus musste nicht lange suchen um eine passende Seele, die seinen Durst löschen konnte, zu finden.

Ein Kleinkrimineller, der gerade eine der älteren Damen, die in einem Kreis standen und sich angeregt über den bevorstehenden Bridgeabend unterhielten, beklaute.
 

Das war genau richtig, er wartete ab bis der Dieb sich mit der geklauten Geldbörse aus dem wirren Geschehen des Bahnhofes entfernte und in einer Seitengasse verschwand, dies war der Augenblick auf den Argus so geduldig gewartet hatte.
 

Blitzschnell und ebenso gnadenlos schlug er zu, zuerst lähmte er den Mann mit einem Zauber welcher seinen Ursprung in Argus Augen nahm. Dann wurde der gelähmte Mann mit dem roten Nebel komplett umhüllt und mit einem weiteren Zauber, welcher älter war als alle anderen in dieser Welt bekannten Zauber, saugte er dem Mann die Seele aus dem Leib bis von diesem nicht mehr als ein Häufchen Asche übrig blieb.

Wieder gestärkt suchte sich Argus ein weiteres Opfer, diesmal war es einer der gerade dabei war einen Schüler mit einem Messer zu bedrohen, genau richtig. Denn die Seele des Messerstechers enthielt weitaus mehr Hass und Aggressionen als die des Diebes.
 

Mit genau der selben Prozedur wie schon zuvor führte sich Argus auch die zweite Seele zu Gemüte.

Anschließend zog er sich wieder in die Zauberwelt zurück. Im Wald, nahe Hogwarts legte er sich zu Ruhe, denn sein Körper brauchte nun eine Ruhephase damit sich die neugewonnene Kraft gleichmäßig verteilen und in das Blut übergehen konnte. Dann würde er ein weiteres Mal Rache nehmen und diesmal würde er niemandem die Gnade eines schnellen Todes gewähren ... nein, er würde jeden einzelnen lange und schmerzlich foltern.
 

---***---

So ihr lieben das war das neue Kapi^^ wie ihr es schon gemerkt habt hat es etwas länger gedauert ... sorrü ... ich hatte das leider nicht schneller geschafft aber das nächste mal gibt es wieder ein pünktliches Upload und zwar am

5.07.06
 

Ein großes Danke an alles fleißigen Kommi schreiber^^ +knuddel+ ihr seid der beste Ansporn den man sich wünschen kann^^
 

bis bald eure Blue

Zwischen Himmel und Hölle

Chapter 12
 

Wenige Stunden vor Sonnenuntergang kam Argus wieder zu sich. Er hatte gut geruht und war nun im vollen Besitz seiner Kräfte.

Auch wenn die Form des roten Nebels durchaus ihre Vorteile hatte so genoss er es wieder als Mensch auf der Erde wandeln zu können.
 

Gemächlich schritt der böse Zauberer durch den Verbotenen Wald, obwohl man diesem nachsagte, das hier große Gefahren auf ungebetene Wanderer lauern würden. Argus musste diese Worte aber mehr als belächeln, denn die einzige wirkliche Gefahr die sich zur Zeit in diesem Wald befand, war kein geringerer als er selbst.

Kurz vor der Grenze, die das Ende des Waldes und den Anfang des Schulgeländes kennzeichnete, blieb er stehen.

Zu allererst wollte er sich umsehen und erst dann zuschlagen, unbemerkt wie aus heiterem Himmel heraus und überaus tödlich. Sein ganzes Tun entsprach seinem Wesen, nie würde er sich ändern ... niemals.
 

Argus war aber nicht der Einzige der an diesem frühen Abend keine Ruhe fand.

Sorgsam verdrängte Erinnerungen quälten den Schuldirektor schon seit mehreren Tagen.

Von einer nicht definierbaren Unruhe beseelt schwammen jene Geschehnisse, einer längst vergangenen Zeit, wieder nach oben und raubten somit dem alten Mann das letzte bisschen seines wohlverdienten Friedens.
 

Schwer seufzend erhob sich Albus aus seinem bequemen Stuhl und trat ans Fenster.

Wie lange war es wohl her seit er das letzte Mal so voller Freude die Nächte herbeisehnte, insbesondere jene die vom Vollmond auf eine bizarre Art und Weise beleuchtet wurden, fragte er sich.
 

Schon lange hatte er sich selbst aufgegeben und umso mehr plagte ihn sein schlechtes Gewissen, Harry gegenüber soviel Unrecht getan zu haben, nicht mit purer Absicht aber dennoch unleugbar.

Er konnte bloß hoffen das der Junge mit den großen, traurigen grünen Augen ihm eines Tages verzeihen würde, das er ihn zu den Dursleys geschickt hatte obwohl er genau wusste, wie man ihn dort behandelte. Auch der unumgängliche Kampf gegen Voldemort forderte ein junges Leben nach dem anderen, wann würde wohl wieder der von allen ersehnte, wahre, Frieden in die Zauberwelt und in die Herzen deren Bewohner einkehren????
 

Tief in seine trüben Gedanken versunken merkte der alte Professor nicht das er schon seit einer geraumen Zeit beobachtet wurde.

Doch keine Freundlichkeit lag in den Augen des Beobachters, nein .... sie waren voller Hass und blindem Zorn.

Ein tödliches Lächeln schlich sich auf die schmalen Lippen Argus´, ließ ihn dadurch wie den Leibhaftigen aussehen, doch trotz allem schien dieser eine >mörderisch< gute Laune zu haben, denn sein erstes und liebstes Opfer hatte er bereits erspäht.
 

Das Schicksal schien ihm also wieder wohlgesonnen zu sein, denn ein weiteres Mal wurde ihm Albus in die Hände gespielt.

Albus Dumbledor, die Person die er am meisten hasste und verabscheute.

Als er vor Jahren wieder auferstanden war, war dieser sein aller erstes Opfer. Erst nach dessen Tod wurde die ganze Zaubererwelt in Aufruhr versetzt, aber zu diesem Zeitpunkt war es bereits zu spät.
 

Das Einzige was Argus damals von seinen Taten bereute war, das er Dumbledor viel zu schnell getötet hatte, zu groß war seine Wut auf diesen gewesen, so das er sich nicht hatte unter der Kontrolle halten können.

Doch dieses Mal würde es ihm nicht passieren. Er, Argus, würde sich beherrschen und diesem Mann die grausamste Strafe zukommen lassen, die er zu geben vermochte.
 

Von all den bösen Gedanken ahnte der Schuldirektor nichts, immer noch stand er am großen Bogenfenster seines Büros und blickte mit blinden Augen auf die Prachtvollen Ländereien von Hagwarts und der Umgebung hinaus.
 

Automatisch wanderte seine rechte Hand zu seinem wertvollsten Besitz, welchen er um den Hals, an einer Lederbandschnur, trug. Welchen er niemals ablegte.

Es war ein Ring, den er vor Jahrzehnten, wenn nicht vor Jahrhunderten, geschenkt bekommen hatte.

Dieser Ring war auch zugleich die einzige Erinnerung daran, das er früher einmal richtig glücklich gewesen war, auch wenn die Erinnerungen von Jahr zu Jahr immer mehr verblassten.
 

Argus brauchte nicht lange um das Schloss zu erreichen auch hatte er es nicht nötig es zu betreten denn er wandelte sich einfach wieder in seine Nebelform um und schwebte bis zu dem Fenster hoch an welchem immer noch der nachdenkliche Schuldirektor stand.
 

Wie aus heiterem Himmel heraus wurde Albus plötzlich zurückgeschleudert und blieb schwer keuchend in der Mitte des Raumes liegen.

Seine alten Knochen taten ihm unsäglich weh und er hatte das Gefühl, dass diese durch den Sturz zersplittert worden waren.
 

Der rote Nebel manifestierte sich wieder zur festen Form und ein sehr lebendiger Argus stand vor seinen Augen.

„Albus ... lange nicht mehr gesehen ich hoffe es ist dir schlecht ergangen“ voller Abscheu klang seine Stimme als Argus den Namen des Direktors aussprach, auch sein Gesicht verzog sich dabei angeekelt, während er auf die Jammervolle Gestalt runterblickte.
 

Albus kannte seinen Angreifer sehr gut und dennoch konnte er nicht glauben das dieser sich hier im Raum befand, das dieser lebte. Mehrere Male blinzelte er mit seinen Augen, versuchte die unheilvolle Vision zu vertreiben und doch blieb sie standhaft, wie konnte das sein ... war es etwa Argus Energie gewesen die er schon seit längerem spürte ????
 

„Wie ... wie kommst du hierher ... ich ... du bist doch ...“ eine schallende Ohrfeige unterbrach Albus Wortschwall.

Grob wurde er von Argus am Kragen gepackt und nach oben gezogen, so das sich ihre Gesichter ganz nah bei einander befanden.

„DAS ICH TOT BIN“ schrie Argus aufgebracht seine blauen Augen wurden einmal mehr zu Eis.
 

Zitternd und schwer atmend klammerte sich der Schuldirektor an den Handgelenken seines Angreifers, die ihn seiner Freiheit beraubten.

„Ja, das du tot bist“ flüsterte Albus, seine Stimme war ruhig und voller Schmerz. Dinge an die er sich nie wieder erinnern wollte, welche er so sorgsam verdrängt hatte, erdrückten ihn mit einer unglaublichen Wucht, schnürten ihm jegliche Luft zum atmen ab.
 

Auch Albus Körperhaltung veränderte sich, nun hing er schlapp in der Umklammerung, seinen Kopf demütig gesenkt. Was machte es auch für einen Sinn sich zu wehren, vielleicht würde Argus ihm seinen größten Wunsch seit damals erfüllen....
 

„Sieh dich doch nur an ... du bist erbärmlich“ angeekelt rümpfte der böse Zauberer mit der Nase und schmiss im nächsten Augenblick den schlappen Körper auf den Schreibtisch.
 

Bei dem harten Aufprall zuckte der Schuldirektor zusammen und blieb dann wieder ruhig liegen.

Nur das heben und senken seiner Brust verriet das er noch lebte.

„Was ist denn los .. willst du dich denn gar nicht wehren????“ schrie ihn Argus voller Hass an.
 

Aber nur ein langsames Kopfschütteln antwortete ihm.

„Warum sollte ich???? Gegen dich hab ich doch eh keine Chance, selbst wenn ich es gewollt hätte“ resigniert seufzte der alte Mann auf. Nein, er hatte schon vor langer Zeit den Wunsch zu leben verloren und war seit dem nichts weiter als ein Gefangener seines Körpers, der seine Seele nicht freigab.
 

Schnaubend und äußerst unzufrieden, über die Antwort Albus´, trat er zum Tisch, seine rechte Hand legte sich um den Hals des Direktors und begann diesen zu würgen, ganz langsam und ohne Hast.
 

Es war zwar nicht ganz so wie er es sich vorgestellt hatte, aber was sollte es, solange er seine Rache bekam, dachte Argus wütend.

„Ich bin noch lange nicht mit dir fertig“ flüsterte er seinem Opfer zu, als er sich zu diesem bückte.
 

Unter heftigen Schmerzen die sich anfühlten als ob man in Stücke geschnitten wurde, zuckte Albus zusammen, versuchte sich nun doch aus dem Griff hinauszuwinden, was ihm aber nicht gelang.
 

Der Schmerz seines Opfers interessierte Argus nicht im Geringsten, er war hochkonzentriert, nach und nach durchbrach er alle Geistigen Blockaden und sorgsam verschlossene Türen.

Alle Ängste, Leid und Schmerz ,die der alte Mann in seinem ganzen Leben ertragen musste, ließ er Albus von neuem durchleben.

Und es war nicht wenig, wie Argus zufrieden feststellte. Warum nur hatte er das letzte Mal zu vorschnell gehandelt und diesen einfach getötet, dabei hatte er sich selbst solch eines Spaßes beraubt.
 

Fast hätte der schwarze Magier die wohl schmerzlichste und interessanteste Erinnerung von allen übersehen, aber nur fast und so machte er sich daran diesen Knoten aus Bannzaubern und Schutzmauern zu entwirren um den Inhalt selbst begutachten zu können.
 

Mit großer Kraftanstrengung war es Argus gelungen den Inhalt dieser speziellen Erinnerung zu entwirren und zu lesen.

Aber der Inhalt machte Argus nicht glücklich, im Gegenteil er war verwirrter denn je zuvor, was hatte das alles zu bedeuten???? Fragte er sich, sein Zorn stieg bis ins Unermessliche, aus seinem gesamten Körper schossen dunkelrote Blitze und zerstörten die gesamte Einrichtung des Büros.
 

„Was sollte das????“ schrie er Albus an, welcher am Rande einer Ohmacht stand.
 

„Ich ... wieso ... warum musstest du das“
 

„HALT DEINEN VERDAMMTEN MUND“ schreiend wurde er von Argus unterbrochen. Am ganzen Körper bebend, ließ der schwarze Magier von seinem Opfer ab und begann unruhig umherzutigern, sein Verstand arbeitete dabei auf Hochtouren.
 

„Bitte lass dich nicht davon beeinflussen bring das zu Ende, weswegen du hergekommen bist“ ein verständnisloser Blick traf Albus, doch dann ging eine Veränderung mit Argus durch.
 

Seine ganze Körperhaltung wurde mit einem Mal stolzer und bedrohlicher zugleich.

„Wie du willst“ kalt lächelnd griff der schwarze Magier in seinen Umhang und beförderte eine kleine Flasche zu Tage die mit einer dunkelgrünen Flüssigkeit gefüllt war.
 

Mit wenigen Schritten war Argus bei seinem Opfer angekommen. Grob zerrte er diesen an den Haaren zu sich.

„Du bist wirklich erbärmlich, weißt du das???? Schau dich doch an, du verrottest am lebendigem Leibe, hängst du so sehr an deinem Leben das du den natürlichen Tod zu überlisten versuchtest“ er erwartete keine Antwort von dem alten Schuldirektor, mit einem Plopp wurde das Fläschchen geöffnet und ein beißender, unangenehmer Geruch verbreitete sich in der Luft.
 

„Und jetzt trink“ kalt auflachend drückte Argus den Hals des Fläschchens an die Lippen von Albus und zwang diesen gewaltsam die Flüssigkeit bis zum Ende auszutrinken, was völlig unnötig war denn er hätte es auch freiwillig getrunken.

„Dann lass mal sehen“ wieder baute Argus eine Verbindung zu den Gedanken seines Opfers auf. Es war Riskant einen sterbenden zu lesen, aber die Neugier und die Genugtuung waren größer als jede Vernunft.
 

Auch dieses Mal wurde diese spezielle Erinnerung abgespielt die Argus so aufgewühlt hatte, er sah zwei junge Männer die sich im Schutze der Nacht trafen, wie einer der beiden auf die Knie sank und dem anderen einen Heiratsantrag machte.

Auch das geheimnisvolle Glitzern des Ringes blieb unvergessen.

Doch die Erinnerung ging unerwarteter weise weiter, ohne aufzuhören wie wenige Minuten zuvor.
 

Er sah wie Albus damals von einem Professor abgefangen und zu dem damaligen Direktor gebracht wurde, er sah das Verhör und hörte die erlittenen Beschimpfungen , auch der Veritas Trank und der Imerpius Fluch entgingen ihm nicht.
 

Die ganze grausame Wahrheit wurde ihm in wenigen Momenten auf einem goldenen Teller präsentiert, aber es ging noch weiter, nach dem er, Argus, gestürzt war und ihn ein Silbernes Licht verschluckte, bekam der schwarze Magier auch die Erklärung geliefert, warum Albus scheinbar nicht sterben konnte egal was er auch anstellte.
 

Die Grausamkeit des Fluchs von damals offenbarte sich ihm mit einer so unglaublichen Wucht, das er wohl gestürzt wäre hätte er sich nicht am Hals Albus´ geklammert.

„Du hast mich gar nicht verraten“ stellte er fest, denn die Wahrheit hatte er vor wenigen Minuten vor seinem inneren Auge gesehen.
 

„Ich wollte das nicht, ich wollte das wirklich nicht“ schluchzend senkte der alte Direktor, der sich wieder wie ein unbedarfter Junge von damals fühlte, seinen Blick. Er wagte es nicht in die Eisblauen Augen seines Liebsten zu sehen, er schämte sich und er sehnte sich endlich vom Tod erlöst zu werden, was hatte sein Leben überhaupt für einen Sinn????
 

„Du .. du kleiner Dummkopf“ krächzte Argus aufgebracht auf, blitzschnell zog er den schlappen Körper in seine Arme um diesen fest an sich zu drücken.

„Wieso hast du mir das nicht schon beim ersten Mal gezeigt ... ist dir klar das ich dir ein Gift verabreicht habe welches dich von innen heraus auffressen wird????“ über soviel Dummheit konnte er nur den Kopf schütteln und zum ersten Mal seit einer schier endlosen Zeit fühlte auch Argus Frieden in sein Inneres einkehren.
 

Schnell durchsuchte er seine Taschen nach einem Gegengift welchen er mit einem anderen Trank vermischte und auch diese sehr übelriechende Flüssigkeit an Albus´ Lippen drückte.
 

Willig trank der alte Mann auch diesen Mix bis zum letzten Tropfen aus.

„Es wird jetzt ein bisschen weh tun aber danach wirst du dich wie neugeboren fühlen“ versprach Argus und festigte seine Umarmung.

Tatsächlich mussten sie nicht lange warten bis Albus Körper von Krämpfen am ganzen Körper geschüttet wurde.

Verbissen drängte er den Schmerz zurück, er wollte nicht schreien egal wie weh es tat.
 

„Du kannst ruhig schreien, das macht es leichter“ Argus wusste genau wovon er sprach denn auch er hatte diesen Trank genommen, um seinen Körper aus der Vergangenheit in diese Zeit zurückzuholen, je mehr er sich verspannte, weil er doch nicht schreien wollte, desto schmerzhafter wurde es, man wurde auch dadurch viel mehr geschwächt.
 

Zuerst färbte sich die Haut Albus´ hellblau, während die Adern in einem violett hervorstachen, dann aber verblasste dies nach und nach. Mit der Farbe gingen auch die Falten und andere Alterserscheinungen, bis letztendlich nichts weiter als eine samtweiche alabasterfarbene Haut zurückblieb.

Das gleiche geschah auch mit der Kopfhaut, allerdings vielen Dumbledor die Haare aus und als sich die Kopfhaut wieder erneuert hatte wuchsen jene Goldenen langen Haare in wenigen Augenblicken nach, bis sie genauso aussahen wie viele Jahre zuvor.

Auch Albus Augen hatten sich erneuert und machten eine Brille überflüssig.
 

Vollkommen erschöpft und durchgeschwitzt lag nun eine sechzehnjährige Version von Albus Dumbledor in den Armen des Mannes, den er vom ganzen Herzen liebte.
 

Erst nach einer Weile hatte der Schuldirektor genug Kräfte gesammelt um sich ein wenig aufrichten zu können.

„Argus“ wisperte er kraftlos und blickte voller Liebe und Wärme, die sich in seinem Herzen befand, zu seinem Liebsten auf. Endlich war er wieder in dessen Armen, endlich waren sie wieder zusammen, so glücklich erfüllt hatte er sich noch nie in seinem ganzen Leben gefühlt.

Denn in all den Jahren des Schmerzes war ihm erst richtig klar geworden, wie sehr er Argus doch geliebt hatte, ihn immer noch liebte.
 

„Shh, kein Wort meine kleine Rose“ sagte Argus mit einem liebevollen Lächeln auf den Lippen.

Sanft begann er Albus über die nass geschwitzten Haare zu streicheln, den erschöpften Köper hin und her zu wigen, er spürte genau wie erschöpft Albus war und wie viel Kraft ihn das Sprechen kostete.

„Ruh dich jetzt aus, danach können wir reden“
 

Damit Albus sich richtig erholen konnte, trug ihn der Schwarzhaarige in das angrenzende Schlafzimmer, wo er den Kleineren ablegte und ihn von den lästigen Klamotten befreite, die nebenbei viel zu groß und nun unpassend für den Sechzehnjährigen waren.

Zufrieden ließ Argus seinen Blick aufmerksam über den schmalen Leib gleiten, sog jede Kleinigkeit in sich auf. Es war viel zu lange her seit er das letzte Mal dieses Vergnügen hatte und so packte er diese so günstige Gelegenheit beim Schopfe.
 

„Du bist so bezaubernd“ flüsterte Argus leise, dabei den Kleineren keinen Augenblick aus den Augen lassend.

Vielleicht würde das Schicksal es dieses Mal besser mit ihnen meinen, innerlich darauf hoffend, legte sich der schwarze Magier zu Albus und zog diesen in eine Enge, aber ebenso liebevolle Umarmung.

„Schlaf jetzt .... ich werde über dich wachen“
 


 

ACHTUNG:

Also der Grund aus dem ich das Kapi so spät uploade ist, das ich im Urlaub war und dort in einem Heft weitergeschrieben hab^^ daher wird jetzt noch ein weiteres Kapi uploadet als kleine Entschädigung.
 

Außerdem habe ich beschlossen den regelmäßigen upload abzuschaffen, da das Interesse an der GEschichte nicht besonders groß ist.

Ich werde also jetzt immer uploaden sobald ich ein jeweils fertiges Kapitel hab.
 

Ich möchte mich bei allen Kommi schreibern herzlich für die Kommis bedanken

also bis gleich^^ kommt ja noch ein zweites Kapitel
 

eure Blue

Zusammentreffen Teil 1

Chapter 13
 

Seit zwei Stunden waren Draco und die anderen mit dem Auto unterwegs und noch immer schien London weit weg zu sein. Erschöpft waren Cheasion und Demian während der Fahrt eingeschlafen.

Indessen begnügte sich Harry damit, wenigstens die Musik die sie hörten bestimmen zu können.
 

„Draco, dauert es noch lange bis wir da sind???? Ich hab Hunger“ fragte Harry und wie zur Bestätigung knurrte sein Magen laut auf.

Nur ein entnervtes Seufzen antwortete dem Gryffindor, denn auch Draco war nicht minder erschöpft und ebenso hungrig.
 

„Keine Ahnung, wenn wir an einer Gaststätte vorbeikommen, können wir dort für ein paar Stunden bleiben und was Essen.“
 

„Das ist eine gute Idee“ strahlte Harry den Blonden an.
 

Das Glück schienen sie heute auf ihrer Seite zu haben, denn es dauerte wirklich keine halbe Stunde, als sie an einer Raststätte ankamen.

Sofort stürmte Cheasion quitschend nach draußen, da er nicht gewohnt war lange an einem Ort still sitzen zu bleiben, deshalb musste er sich jetzt unbedingt austoben.
 

„Hey nicht abhauen“ rief ihm Harry noch nach und lief dem kleinen hinterher „bleib stehen Cheasion“ dieser steuerte geradewegs einen heruntergekommenen Spielplatz an, welcher gefährlich nah am Wald grenzte und da es bereits dunkel wurde fühlte sich der junge Gryffindor alles andere als wohl dort.
 

Nachdem er Cheasion wieder eingefangen und diesen sich über die Schulter geworfen hatte, ging Harry zu den anderen.

Demian und Draco standen am Auto und warteten auf die beiden, damit sie gemeinsam reingehen konnten.
 

Das kleine Restaurant war gepflegt und nicht allzu überfüllt, jedoch mussten die vier trotz allem anstehen.

Aufmerksam studierte Harry die oben aushängenden Leuchttafeln mit Speisekarten. Es gab Spagetti, Pizza, Pommes und anderes im Angebot.

Diese Art vom Essen kannte Draco nicht und verzog angeekelt das Gesicht, als er sah wie man Pommes zubereitete.
 

„Das sieht ja abartig aus“ kommentierte er und rümpfte seine Nase, schien zu überlegen was er sich bestellen sollte. Er hatte ja keine allzu hohen Ansprüche an das Muggelessen, es sollte aber wenigstens essbar sein, dachte der Blonde.

„Ach Draco das ganze Fett macht die Pommes schön knusprig und super lecker“ antwortete ihm Harry kichernd, im Gegensatz zu den anderen, hatte er sich sein Menü bereits zusammengestellt.

Er wollte eine große Packung Pommes, eine große Fanta und eine große Portion Nudelsalat.
 

„Und habt ihr euch schon entschieden was ihr Essen wollt?????“, fragte er in die Runde blickend, was er aber in den Gesichtern sah, ließ den jungen Gryffindor leise auflachen.
 

Die angewidert verzogenen Gesichter von Demian und Draco sprachen Bände, nur Cheasion nickte begeistert und wollte ebenfalls Pommes haben mit einem süßen Getränk, das so schön braun war und so lustige Blubberblasen hatte, zeigte dabei auf einen Colaspender.
 

„Gut“ sagte Harry und tätschelte dem sechsjährigen den Kopf „Und was ist mit euch???? Draco wie wäre es mit einem Salat .... oder möchtest du vielleicht was Süßes ...“ fragte der schwarzhaarige und zeigte dabei auf Schockoladenmuffins welche in der Nähe von belegten Brötchen standen.
 

„Ich nehme so ein Schokoladenteil, die schmecken sicher nicht anders wie die, die du...“ erschrocken hielt Demian inne, beinahe hätte er sich verplappert, „Ich meine ich habe schon mal so was gegessen nicht Cheasion, die waren doch lecker oder????“ flehend sah er zu seinem kleinen Bruder hin, welcher begeistert nickte „Au ja Daddy hatte das immer am Wochenende für uns gebacken“ meinte der kleine und klammerte sich an Harrys Hüfte.
 

Erleichtert, sich aus dieser unangenehmen Situation herausmanövriert zu haben, grinste Damian Harry an.

„Ach so na dann passt es doch gut und Kleiner möchtest du auch noch ein Muffin haben und vielleicht noch ein Eis????“ sanft, lächelnd strich ihm Harry durch die Haare und war schon wieder mit den Gedanken beim Essen oder besser gesagt, dachte er darüber nach was Draco schmecken würde.
 

Dieser beobachtete Demian schon seit einer Weile ziemlich skeptisch. Wandte sich dann aber dem schwarzhaarigen zu eher er sprach.

„Sag mal Harry ist es nicht ein bisschen viel ungesundes Zeug für ein Kind???“ soviel wie der Gryffindor für Cheasion bestellen wollte, konnte der Kleine doch gar nicht Essen.
 

„Ach lass ihn doch alles probieren, ich pass schon auf das er nicht zuviel isst, nicht mein Kleiner. Wir wollen doch nicht das du Bauchweh kriegst“ lächelnd blickte er Cheasion an drückte ihn dann sanft an sich.
 

„Genau“ zustimmend nickte der sechsjährige und blickte sich wieder neugierig um. Schon seltsam diese Muggel, wie sie sich auf kleinstem Raum zusammenpferchten.

„Ich nehme einen Kaffee und diese Schockoladenmuffins“ denn diese sahen wenigstens essbar aus, war Dracos unumstößliches Urteil.

„Klasse dann wissen wir ja was wir essen wollen. Am Besten geht ihr schon mal los und sucht euch einen Tisch aus und ich kaufe dann die Sachen“
 

Mit Harrys Vorschlag waren alle einverstanden und machten sich daran einen schönen Tisch zu suchen, doch die wirklich guten Plätze am Fenster waren schon besetzt.
 

„Am Klo werde ich bestimmt nicht sitzen“ murrte Demain vor sich hin, dem konnte Draco nur zustimmen und so beschlossen sie draußen oder im Auto zu essen. Überall war es besser als hier.
 

Cheasion lief dann zu Harry und sagte ihm bescheid, das sie jetzt doch lieber draußen essen wollten.

„Na gut, bleib hier dann kannst du mir tragen helfen“ antwortete der Gryffindor und nahm ihn an der Hand.
 

Vollbepackt mit Tüten und anderem, verließen die beiden das Restaurant.

Am Auto waren Draco und Demian nicht, verwundert darüber schaute sich Harry um als der Kleine ihn auch schon in die Richtung des Spielplatzes zog, wo die beiden an einer Bank saßen und sich über etwas angeregt zu unterhalten schienen.
 

„Hey ihr zwei wie wäre es wenn ihr uns helft“ schrie ihnen Harry zu, was den Kleinen zum kichern brachte.
 

Erschrocken zuckte Demain zusammen und beeilte sich sogleich Cheasion und Harry die Sachen abzunehmen.

Draco hingegen ließ sich Zeit. Gemächlich erhob er sich und schlenderte grinsend auf die beiden zu.
 

„Na du hast aber auch ziemlich lange gebraucht“

„Ha, der Typ musste ja wohl erst mal alles einpacken und leider, leider hab ich nur zwei Arme, sonst wären wir sicher schneller oder Cheasion???“

„Ja genau“ schmollte er da ihm Demian den Muffin, auf welchen er sich gerade stürzen wollte, wieder weggenommen hatte.
 

„Ich sags doch Muggel“ war Dracos Kommentar dazu.

Mit einem gönnerhaften Blick nahm er Harrys Sachen ab und ging ohne ein weiteres Wort zu sagen wieder zur Bank zurück.
 

„Ey gib mir mein Muffin wieder“ quengelte Cheasion, war kurz davor in Tränen auszubrechen, denn seine Augen begannen gefährlich feucht zu glänzen.

„Zuerst isst du was normales und danach kannst du den Muffin essen“

Im Gegensatz zu Harry tat der Kleine Demian nicht wirklich leid, er war es ja schon gewohnt, das sein kleiner Bruder immer dann schmollte wenn er nicht das kriegte was er wollte.

Und im schmollen war Cheasion ein kleiner Weltmeister.
 

„Ich will ihn aber jetzt“ schrie der Kleine und blickte nun zu Harry, da er bei Demian auf taube Ohren stieß und dieser so gar nicht auf sein schmollen einging.
 

„Tut mir leid aber Demian hat Recht, wir essen erst mal Pommes und den Salat und danach kannst du deine Muffins haben ... ja“ lächelnd hob Harry den kleinen auf seine Arme und ging die letzten Schritte zur Bank etwas schneller, wobei Cheasion ohne Unterlass nach seinen Muffins verlangte und die ganze Zeit über quengelte.
 

Durch die lange Autofahrt war Cheasion erschöpft und dies schlug sich in seinem Verhalten nieder, das wussten sowohl Harry als auch Demain nur Draco schien von dem quengeln des Kleinen genervt zu sein, denn sein Blick war mehr als deutlich.
 

„Ruhe ... zuerst wird gegessen und dann genascht“ nach Dracos gesprochenem Machtwort wurde der Kleine von einem Moment auf den anderen Still und blickte Harry mit großen grünen Augen bettelnd an.
 

Es fiel dem Gryffindor sehr schwer nicht einfach nachzugeben, denn schließlich war es wohl auch seine Schuld das der Kleine so zielstrebig nach seinen Muffins verlangte. Hilfesuchend blickte er zu Draco, welcher Harry mit einem Blick aufforderte sich neben ihn zu setzen.
 

Nachdem sich alle vier satt gegessen hatten, beschlossen sie einstimmig noch ein wenig am Spielplatz sitzen zu bleiben.

Während Demain mit seinem kleinen Bruder im Sandkasten und an anderen Geräten rumtollte, saß Harry dicht an Draco gekuschelt.
 

„Na komm schon Draco gib es doch endlich zu“ verlangte Harry kichernd von dem Blonden und legte seinen Kopf auf dessen Schulter. Gerade in diesem Moment fühlte sich der junge Gryffindor sehr wohl.
 

„Ich gebe gar nichts zu also hör auf mich ständig danach zu fragen“ durch die dauernde und vor allem sture Fragerei Harrys, war der Blonde ziemlich genervt und hätte ihm am liebsten den Mund gestopft. Das dieser nie ruhig sein konnte, wenn er ruhig sein sollte ...

„Ach Draco das ist doch nicht so schwer, sag einfach ja Harry du hattest Recht“
 

„Sag mal geht’s noch“ fast schon schnaubend zerrte Draco den Schwarzhaarigen an sich und drückte ihm einen recht harschen, aber äußerst wirkungsvollen Kuss auf die Lippen.
 

Die anfänglich verklärt schimmernden, grünen Augen klärten sich nach und nach.

„Gib es zu“ und schon ging das alte Spielchen wieder los, genervt verdrehte Draco seine Augen das gab es doch alles nicht.
 

Harry hingegen war bester Laune, sein Lächeln schien auf seinem Gesicht festgewachsen zu sein.

„Na hör mal du hast nicht nur den Salat gegessen sondern auch Pommes wieso um alles in der Welt fällt es dir so schwer zuzugeben, das es dir geschmeckt hat????“ empörte sich der schwarzhaarige Gryffindor.
 

„Harry“ meinte Draco sanft, blickte ihm tief in die Augen „Halt bitte einfach deinen Mund“ mit einem Malfoy typischen Lächeln zog er Harry mit einem Ruck schwungvoll an sich.
 

Vor lauter Schreck konnte der Gryffindor sich nicht mal wehren und selbst wenn hätte er es bestimmt nicht getan.

„Das war gemein von dir“ beschwerte sich Harry bei Draco, kuschelte sich im gleichen Augenblick aber noch dichter an den Slytherin und strafte seine Worte Lügen.
 

Dazu sagte Draco gar nichts sondern genoss einfach den klaren Sternenhimmel und die vertraute Nähe zu seinem früheren Erzfeind Harry Potter.

Auch Harry war binnen weniger Augenblicke vollkommen ruhig geworden und beobachtete Demian und Cheasion beim Toben auf dem Spielplatz.
 

Ungefähr zu selben Zeit erwachte Severus Snape im Bett seines Zukünftigen. Verschlafen und auch ziemlich verwirrt blickte er sich planlos um.

„Na wieder wach???“ flüsterte ihm Tom ins Ohr, fast sofort lief dem Tränkemeister ein wohliger Schauer über den Rücken.
 

„Ich habe sehr gut geschlafen, es ist ja schon dunkel“ Leise aufseufzend schmiegte sich Severus wieder in die Arme des dunklen Lords und ließ sich von diesem noch ein wenig den Rücken streicheln.
 

„Du hast ja auch einige Stunden durchgeschlafen, aber du musst bald nach Hogwarts zurück. Am besten gleich nachdem du aufgestanden bist“ raunte ihm dieser zu.
 

„Hm, ja dann werde ich mich wohl fertig machen“ bedauernd verließ Severus das gemeinsame Bett und stellte sich unter die Dusche, wobei das warme Wasser seine Lebensgeister, nahezu vollständig, belebte.
 

Nach einer halben Stunde war Severus komplett fertig geduscht, angezogen und bereit sich über das Abendessen herzumachen, welches er mit einem hungrigen Blick anstarrte.
 

„Na los doch!!! Worauf wartest du???“ fragte Tom amüsiert lachend, als er sah wie Severus damit kämpfte sich nicht gleich auf das Essen zu stürzen, auch wenn sein Magen so fordernd knurrte.

Aber da Tom nicht die Absicht hatte mit zu essen war es ihm auch egal ob sein Gefährte auf ihn wartete oder nicht.

„Du kannst ruhig anfangen, es ist alles für dich“
 

Das ließ sich Severus nicht zweimal sagen, geradezu ausgehungert und mit einem sehr großen Appetit verspeiste er alles was auf dem Tisch stand. Angefangen von frischen Brötchen bis zum Schokoladen – Kirsch Kuchen, ganz nebenbei bemerkt seine Leibspeise.

Woher Tom das wohl wieder wusste fragte sich der schwarzhaarige Tränkemeister als er sich das letzte Stück in den Mund schob und sich das zarte Gebäck auf der Zunge zergehen ließ.
 

Doch ein wenig skeptisch hatte Tom Severus beim Essen beobachtet, schon seltsam was für einen großen Appetit dieser an den Tag legte, nicht das es ihm was ausmachte, aber dieser hatte ja wirklich alles querdurch gegessen, so das bei einigen Essenskombinationen sogar Toms Magen sich verdrehte und in ihm leichte Übelkeit aufstieg.
 

„So wie es aussieht, hat es dir ja geschmeckt“ versuchte sich der dunkle Lord abzulenken.

„Ja, ich habe selten so großen Hunger gehabt, aber es war auch wirklich sehr lecker, vor allem der Kuchen, ..... Ein Traum“ nuschelte Severus leicht verlegen und beeilte sich aufzustehen. Schließlich musste er noch ein paar Sachen einpacken, die er mit nach Hogwarts nehmen wollte. Zudem wollte er sich noch von Xian verabschieden und von Tom natürlich auch.
 

Darauf hin hatte der dunkle Lord nichts zu erwidern, sondern stand von seinem Tisch ebenfalls auf und ging auf Severus zu.

Dicht vor ihm blieb er stehen und blickte dem Kleineren tief in die Augen.

„Ich ... ich glaub ich sollte jetzt wirklich meine Sachen packen“ stotterte Severus verlegen, trat dabei von einem Fuß auf den anderen.
 

Dieses unbeholfene Verhalten amüsierte Tom um so mehr, allerdings war es nicht die richtige Zeit sich mit solchen Angelegenheiten zu befassen.

„Ja das solltest du“ noch ein letztes Mal streichelte er Severus Wange, danach drehte er sich auf dem Absatz um und ging mit großen weit ausholenden Schritten in sein Arbeitszimmer.
 

Verdattert blieb Severus noch ein paar Minuten einfach stehen, ohne sich von der Stelle zu rühren.

Fieberhaft fragte er sich was es war ..... ihm fehlten die Worte zu beschreiben wie er sich in diesem Moment fühlte.

Irgendwie Glücklich und total aufgeregt, aber auch sehr beunruhigt, ja sogar zum Teil verängstigt, was nur mit ihm los?????
 

So das ist also das zweite Kapitel das ich im Urlaub geschrieben hab *gg*
 

Und ich mach noch eine Ankündigung es wird nach diesem Kapitel nur noch zwei weitere Geben dann ist der erste Teil der Trilogie abgeschlossen!!!!

Zusammentreffen 2 Teil

Chapter 14

Teil 2
 

Leise, ohne Albus zu wecken erhob sich Argus aus ihrem gemeinsamen Bett. Er spürte das die Zeit nun reif war, das zu vollenden was vor vielen Jahrzehnten begonnen worden hatte.

Zu diesem Zweck vollzog er in dem geräumigen Bad, seines kleinen Schatzes, eine rituelle Waschung in der er seine Gefühle von damals vollkommen fortwusch, seinen Geist so für das neue öffnete.
 

Erst als er fühlte das seine Kräfte sich erneuert hatten trocknete er seinen Körper mit einem, eigens für das Ritual gewobenen Leinen ab. Es war Schwarz wie die Nacht selbst und die draufgestickten Symbole, schienen die Sterne zu imitieren denn ebenso leuchteten sie und wiesen den Weg im dunkeln.
 

Auch Argus Gewand war aus einem fließend gewobenen Leinen, das nicht nur die Farbe der Nacht in sich trug, sondern auch dessen Mystische Energien, das Uralte Wissen , zu dem nur wenige in der heutigen Zeit Zugriff hatten, in sich Vereinte.

Der Kragen war mit silbernen Stickereien verziert und Pries den Mond als den Erlöser selbst an.

Sein Gürtel war aber wohl das aufwendigste Kleidungsstück welches er an seinem Laib trug.
 

Silberne, Goldene und Bronzene Fäden waren zu einem komplizierten Muster mit einander verflochten, so wie das Leben selbst.

Das Silber stand für den Tod und den Neuanfang gleicher maßen. Gold zollte von innerer Kraft und strotzte nur so vom Leben. Die Bronzenen Fäden bildeten in diesem Geflecht die Basis, sie standen für das Element Erde, den Ursprung aller Dinge. Selbst die Magie nahm einst ihren Anfang in den Fruchtbaren Gefilden des Zauberwaldes, von wo die wohl Magischsten Geschöpfe die wir kennen stammten, die Einhörner.
 

Der Nächste Schritt bestand darin das Vollgestellte Büro des Schuldirektors mit einem Zauber auszuräumen und den ganzen Raum komplett in Schwarz auszukleiden. An der Decke wurden Kerzen entzündet, deren silberne Flammen die Sterne und deren Sanftes Licht nachahmten.

An den schwarzen Wänden prangten die aller ersten, von menschlichen Zauberern erschaffenen Schutzsymbole und Flüche in einer alten Schrift, die nur noch Argus richtig zu lesen und zu deuten vermochte.

Der Boden war mit rot glühender Bronze verziert. Dünne Fäden die sich reich verzweigten, so das man ihre Gestalt vielfältig deuten konnte. Einer würde darin einen Fluss sehen, ein anderer einen Baum und dessen Zweige. Ein dritter würde dieses Gebilde mit den Venen und Arterien des Menschlichen Körpers vergleichen.

Doch egal was es auch war, es war der Ursprung jeglicher Magie und des Lebens.
 

Zufrieden betrachtete Argus für einen Moment sein Werk, er fühlte Stolz und Demut gleichzeitig in sich aufkeimen.

Stolz, weil er nun endlich denn Sinn der dahinter steckte verstanden hatte und sich nun mit dem großen Ganzen im Einklang befand.

Demut, aus Dankbarkeit eine zweite Chance erhalten zu haben sein Glück zu finden und von der Weitsicht seiner Lehrmeister und Peiniger von damals wichtige Erkenntnisse ziehen zu können.
 

Mit einem goldenen Pulver streute er in die Mitte des Raumes ein magisches Pentagramm, an dessen Enden noch zum Schluss jeweils goldene Kerzen platziert wurden. Nun waren alle Vorbereitungen für jenes schwarzmagische Ritual getroffen, fehlte also nur noch Albus.
 

Lächelnd schlich sich Argus wieder in das Schlaffzimmer wo er den Blonden immer noch friedlich schlafend vorfand.

Er bedauerte es sehr seinen Schatz zu wecken aber da war nichts zu machen, alles in ihm schrie dieses Ritual jetzt durchzuführen oder es für immer zu vergessen. Er wollte Albus für immer an sich Binden, mit ihm eine Beziehung eingehen die Tiefer als Liebe war und die mehr Verband als eine weißmagische Eheschließung es jemals vermochte.
 

Zärtlich strich Argus ihm ein paar Blonde Strähnen aus der Stirn, küsste ihn sanft auf die weichen Lippen.

„Wach auf liebling es ist Zeit“.

Fasziniert beobachtete der schwarze Zauberer, wie Albus Augenlieder zu flattern begannen, ehe ihm zwei sanft leuchtende Feilchenblaue Augen Entgegenblickten und ihn mit einem zärtlichem Lächeln willkommen hießen.

„Ist es schon Morgen????“, fragte Albus ziemlich verwirrt zum Fenster blickend, wo der Mond Majestätisch über dem schwarzen Himmel herrschte.
 

„Unsinn, komm steh auf ich habe eine Überraschung für dich“, wisperte ihm Argus schmunzelnd ins Ohr, zog ihn dann einfach aus dem Bett. Entledigte Albus seines Schlafgewandes und schob ihn dann sanft ins Badezimmer, wo schon ein dampfendes Bad für den Blonden vorbereitet stand und einen angenehmen Duft verströmte.
 

Auch hier vollzog Argus ein weiteres Mal eine Rituelle Waschung, bereitete seinen Liebling ebenso auf das Ritual vor wie sich selbst.

Alles musste stimmen. Sie mussten eine Einheit bilden die zusammengehörte in welcher Hinsicht auch immer, denn nur dann würde ihm das Ritual gelingen.
 

Nach dem Bad reichte er Albus die für ihn extra angefertigte Kleidung, es war ebenfalls ein weit geschnittenes Gewand, allerdings aus Silber gewoben und mit schwarzen Onyx Steinen, die in Form verschiedener Symbole verzaubert waren, verziert.
 

Sein blondes Haar wurde ordentlich gekämmt und viel nun in sanften Wellen über Albus schmalen Rücken.
 

Während der ganzen Prozedur hatte der Blonde keine einzige Frage gestellt, warum sollte er auch???? Er liebte Argus und vertraute ihm.
 

Und dann war es endlich soweit, feierlich wurde er von Argus in das nun umfunktionierte Büro geleitet. Sanft wurde er in die Mitte des Pentagramms gedrängt.

„Du weißt jetzt was kommt Albus?????“, fragte der schwarzhaarige nach, seine Augen glimmten erwartungsfroh auf und verliehen ihm ein mehr als unheimliches Aussehen.
 

Doch der Blonde nickte nur und schloss seine Augen, er konnte sich zwar nicht erinnern warum der Raum so seltsam dekoriert werden sollte, aber sein Instinkt sagte ihm das es für das Ritual welches Argus mit ihm gemeinsam durchführen wollte nötig war. Außerdem wollte er doch endlich wissen was es damit auf sich hatte.
 

„Keine Angst, ich beginne jetzt“, flüsterte ihm Argus noch mal zu, bevor er damit begann Formeln in einer fremden Sprache leise zu Flüstern .

Das Flüstern ging nach einer Weile in ein Singsang über, jener Ring welcher ihr Schicksal besiegeln sollte, wurde wieder zu Tage befördert und ebenfalls mit der Magie dieses Raums verbunden, sie drei bildeten nun eine Einheit die für die Ewigkeit zusammengeschmiedet wurde. Nicht einmal der Tod konnte sie Trennen denn ihre Seelen würden automatisch zu einander finden.
 

Argus ließ sich Zeit, aufmerksam betrachtete er das entspannte, wunderschöne Gesicht seiner kleinen Rose, dessen Augen geschlossen waren.

Und ebenso jeden einzelnen Augenblick auskostend steckte er Albus den Ring, an den Mittelfinger.
 

Warme Wellen durchströmten Albus Körper, ließen ihn immer wieder erschauern.

Zögerlich öffnete er seine Augen und konnte nichts anderes Tun als Argus um den Hals zu fallen. Jetzt wusste er was es mit diesem Ritual auf sich hatte, deutlich konnte er die tiefgehende Verbindung zwischen ihnen spüren, schon allein das machte ihn überglücklich.
 

„Jetzt wird uns wirklich niemand mehr trennen“, stellte auch Argus nicht minder bewegt und überglücklich fest.

Seine Arme schlossen sich noch fester um den schmalen Laib Albus und drückten ihn an sich.

Der schwarze Zauberer wollte schon seinen Geliebten wieder ins Schlafzimmer entführen als er die Präsenz eines ihm nur allzu bekannten Mannes spürte.
 

Severus war gerade auf dem Weg zum Büro des Direktors, er musste mit ihm sprechen, fieberhaft überlegte er wie er aus Albus die nötigen Informationen herauslocken konnte ohne das er selber was preisgeben musste.
 

Doch alles kam anders und zwar nicht mal annähernd so wie erwartet.

Argus der seine Ankunft gespürt hatte drückte Albus regelrecht an sich. Mit einem Handwink wich die mehr als ungewöhnliche Raumgestaltung wieder den alt eingesessenen Möbeln.
 

Und so stand er da und wartete gespannt darauf das die Tür geöffnet wurde. Severus klopfte nicht an, das machte er nie, öffnete einfach die Tür und trat ein.

Ohne sich lang umzusehen war dem Tränkemeister klar das etwas hier ganz gewaltig nicht stimmte.
 

Zum einen kannte er weder den ihn böse anblickenden Schwarzhaarigen Jungen Mann, noch den kleineren Blonden der sich in die Kutte des anderen klammerte und ihm ängstliche Blicke zuwarf.
 

„Was willst du hier Snape???“ kühl gesprochene Worte schnitten durch die angespannte Luft und rissen nun auch Albus aus seiner Erstarrung in die Realität zurück. Verzweifelt suchte er nach einer Möglichkeit den Streit zu schlichten auch wenn er nicht verstand warum er überhaupt losgebrochen war, doch er wollte nicht das Severus, einer seiner Professoren getötet wurde und vor allem nicht von Argus, welcher es anscheinend sehr ernst meinte.
 

Severus war Überrascht das dieser Schwarzhaarige Fremde ihn zu kennen schien.

„So ist mein Name, kennen wir uns????“, fragte er nach, um sich endlich Klarheit zu verschaffen.

„Und wo ist Professor Dumbledor????“
 

„Der alte ist tot“, gab Argus bereitwillig Auskunft auch wenn das was er sagte nicht ganz der Wahrheit entsprach, so war es bis zu einem Gewissem Teil auch nicht gelogen.

Die alte Hülle des Schuldirektors war tatsächlich nicht länger existent.
 

Vor lauter Schreck weiteten sich Severus schwarze Augen, langsam ohne hastige Bewegungen zu machen wich er ein Schritt nach dem anderen zur Tür zurück, seinen Arm dabei im Umhang verborgen haltend, mit welcher er seinen Zauberstab umklammert hielt.
 

„Aus welchem Grund ist der Direktor tot????? Was willst du?????“ es war zwar dumm Argus mit seinen Fragen zu verärgern, das wusste auch der Tränkemeister dennoch musste er schnellstens zusehen das er Zeit gewann, vielleicht würde er dann noch mit seinem Leben davonkommen. Zu deutlich spürte er Argus wahre Macht die den ganzen Raum zum bersten füllte.
 

Argus amüsierte sich derweil köstlich, so jemand wie den Tränkemeister hatte er noch nie erlebt, so berechnend .... und einfach nur gewöhnlich.

„Was geht es dich an warum der alte Sterben musste, er wird nicht mehr zurückkehren ....“ laut lachend schüttelte Argus mit dem Kopf.

„Und was ich hier will .... nun das geht dich ebenso wenig an aber da ich heute eine ausgesprochen gute Laune habe, sage ich dir das du von hier verschwinden solltest wenn du an deinem Leben hängst“.
 

Erschrocken zuckte Albus unter den grob gesprochenen Worten zusammen, er hatte in seinem bisherigen Leben Argus nur ein einziges mal so sprechen hören. Es war der Abend an dem sein Glück unwiederbringlich zerstört wurde, wie er glaubte, an jenem Abend war Argus von dem Astronomieturm gestürzt und hatte ihn bis zum bitteren Ende als einen Verräter beschimpft.

Damals hatte der schwarze Zauberer Albus versichert ihn zu hassen und das aus tiefstem Herzen.
 

„Es reicht jetzt“, rief Severus in einem Anflug von Heldenmut, schnell zog er seinen Zauberstab aus dem Umhang und richtete ihn auf Argus, welcher nur leise auflachte und Albus hinter seinen Rücken schob.

„Fein ich habe dich ja gewarnt“, flüsterte er bedrohlich leise.
 

Im nächsten Augenblick ließ er seinen Worten Taten folgen. Blitzschnell hauchte Argus beinahe unhörbar einen Fluch und schleuderte diesen gegen den Tränkemeister.
 

Severus fühlte wie er plötzlich von seinen Füßen gerissen wurde und mit einer unglaublichen Wucht gegen die sich hinter ihm befindende Wand zu prallen drohte.

Aus einem Reflex heraus waren seine Augen zusammen gekniffen und er wartete auf den kommenden Schmerz.
 

Der erstaunlicher weise ausblieb.

„Was glaubst du was du da tust????“, fragte Tom leise, seine Stimme kaum mehr als ein Flüstern. Seine Augen rot glühend, die Arme um Severus Körper beschützend geschlungen.
 

„Das was ich schon längst hätte tun sollen“, antwortete ihm Argus erbost. Es passte ihm gar nicht, dass dieser Riddle sich in seine Angelegenheiten einmischte. Er musste diesen Giftmischer schnellstens aus dem Weg haben, stellte dieser doch eine Gefahr für ihn dar und zwar durch seine Fähigkeiten des Tränkebrauens.
 

Immer noch rasend vor Wut ließ sich Tom wieder zurück gen Boden gleiten Severus ebenfalls sanft hinter sich schiebend.

Innerlich war der dunkle Lord aber mehr als aufgewühlt, beinahe wäre er nicht rechtzeitig gekommen da er durch Xians schlechten Gesundheitszustand abgelenkt wurde.

Es war ihm absolut schleierhaft warum es dem Jungen wieder so schlecht ging.

Und erst jetzt dämmerte ihm was die Gründe für den Rückfall Xians sein konnten.
 

Severus musste ein Kind erwarten, er hatte nicht damit gerechnet das es so schnell von Statten gehen würde, doch beschweren wollte sich Tom auch nicht.

„Du vergisst aber das dies hier MEINE Zeit ist nicht die deine“, meinte der dunkle Lord grinsend und blickte seinen Rivalen herausfordernd an.
 

„Das interessiert mich nicht wessen Zeit das ist, ich mache jede Zeit zu der meinen und verändere diese nach meinen Vorstellungen“, antwortete Argus lapidar, jeder Zeit auf einen Angriff vorbereitet.
 

„Wie Poetisch, trotzdem solltest du verschwinden, ich bin hier der jenige der alle in Angst und Schrecken versetzt ... du bist hier überflüssig“

„Nicht wenn du stirbst und der da mit dir“, sagte Argus Angriffslustig. Seine Lippen formten einen weiteren Zauber.

Ein weiteres Mal wurde dieser in Severus und Toms Richtung geschleudert.
 

Tom der ebenfalls auf einen solchen Angriff vorbereitet war verstärkte den Zauber noch weiter mit seiner eigenen Kraft und schickte diesen zu seinem Erschaffer zurück.

Fluchend wich ihm Argus aus, Albus nun wieder an sich gepresst.
 

Erst jetzt viel Tom der kleine Blonde auf, dessen Augen vor Entsetzen geweitet waren ungläubig starrte er alle anwesenden Personen in dem Raum einen nach dem anderen an.
 

Tatsächlich kam sich Albus wie ein gefangener, in einem Alptraum vor.

Immer wieder sagte er sich das es nicht wirklich geschah, das er nur schlecht träumte und das er sich nur einmal kräftig in den Arm zu zwicken brauchte um wieder aufzuwachen.
 

„Sag bloß das ist der .....“

Doch Argus ließ Tom nicht aussprechen , sondern griff ihn von neuem an.

Nun machten es beide ernst, ohne jegliche Rücksicht auf den anderen oder gar auf die Einrichtung des Büros zu nehmen, schleuderten sich die beiden einen Fluch nach dem anderen an den Hals.

Albus derweil war am verzweifeln und auch Severus fühlte sich mehr als unwohl.
 

Als es dem Tränkemeister zu bunt wurde, schlich er sich ganz langsam an der Wand entlang zur Tür. Wenn sich schon die beiden Duellieren mussten, dann ganz bestimmt nicht vor ihm und auch der kleine Blonde der bei Argus war schien kurz vor einem Nervenzusammenbruch zu stehen.
 

Mit einem kleinen Wink deutete er diesem an, zu ihm zu kommen denn nun stand Severus neben der Tür, musste nur seinen Arm ausstrecken um aus dem Büro, welches zu einem Schlachtfeld umfunktioniert wurde, ins freie zu gelangen.
 

Albus zögerte einen Moment, er wollte Argus nicht im Stich lassen, fühlte sich aber mehr als unwohl in diesem Raum. Er wusste einfach nicht was er tun sollte.

Als aber einer der Unverzeihlichen dicht an seinem Kopf vorbei schoss war Albus Entscheidung getroffen, so schnell er konnte hechtete er zu Severus.

Doch als sie die Tür aufmachen wollten wurde diese mit einem heftigen Ruck aufgerissen und ein keuchender, sich zum Teil vor Schmerz krümmender Xian trat ein.
 

Seine glasigen Augen huschten zu seinem Vater der sich mit Argus duellierte, die beiden schienen ihre Umgebung um sich herum vergessen zu haben. Denn es galt den Feind endgültig zu besiegen.

Erst als Severus Xian an sich zog, hatte der Junge Lord auch die anderen beiden entdeckt.

„was ist hier los?????“, fragte er leise keuchend. Dankbar lehnte sich Xian an seinen Dad.

Sein ganzer Körper schien in Flammen zu stehen und es wurde einfach nicht besser.
 

„Ich weiß es auch nicht so genau - ich wollte mit Dumbledor sprechen, fand aber letztendlich nur den da und diesen kleinen hier“ mit einer ausholenden Geste zeigte Severus zuerst auf Argus und nickte dann dem kleinen Blonden zu, der sich immer noch an die Wand drückte. Die Augen unverändert weit aufgerissen.

„Außerdem sagte man mir das Dumbledor getötet wurde“ überrascht schnellte Xian wieder hoch. Der Direktor der Schule sollte tot sein????? Was für ein Unsinn dachte er grinsend und nickte dem Blonden zu.

„Glaub mir der Direktor ist nicht tot, ich würde sagen er hat sich wie eine Schlange gehäutet“

„Wie meinst du das?????“, fragte Severus verwundert nach. Hielt den Jungen immer noch stützend in seinen Armen fest.
 

Kurz nachdem Xian im Schloss verschwunden war, kamen Draco, Harry und ihre beiden Söhne auf Hogwarts an.

Geschickt landeten Demian und Draco ihre Besen und stiegen ab. Harry der während des Fluges etwas geschmollt hatte, war eingeschlafen.

Was Malfoy seinerzeit nur recht sein konnte.
 

„Aufwachen Harry wir sind da“, raunte er ihm ins Ohr zu und musste über diesen verschlafenen Anblick von Harry grinsen auch wenn er es ein wenig bedauerte den kleineren zu wecken, sah dieser doch während er schlief so süß aus.

„Schon???? Können wir nicht noch ein bisschen irgendwo bleiben???“, nuschelte dieser und blickte dem Slytherin aus kleinen, noch ziemlich verschlafenen Augen an.

„Nein das geht nicht, aber keine Sorge wir werden bald in unserem Betten liegen“

„Kommst du mit zum Gryffindor Turm????“

„Nein du kommst mit mir in den Kerker, ich bin Vertrauensschüler und hab mein eigenes Zimmer“
 

Doch noch ehe Harry etwas dazu sagen konnte durchzuckte ein unglaublich, stechender Schmerz seinen ganzen Körper.

Der Ursprung war die Narbe was den Gryffindor unruhig werden ließ.

„Was ist denn los Harry????“ fragte Draco besorgt nach. Zog ihn dann auf die Beine.

„Meine Narbe ... sie tut weh“ mehr brauchte er nicht zu sagen denn Draco verstand.

Schnell zückte Malfoy seinen Zauberstab und stürmte in das Schloss. Es würde ihnen sowieso nichts bringen davonzulaufen.

Voldemort musste schon längst gespürt haben das Harry in seiner Nähe war, sie konnten sich ihm genauso gut stellen.
 

Allerdings erschien es Draco sehr seltsam das er noch eine andere nicht minder mächtige Aura spürte die aber eindeutig nicht zu Voldemort gehörte.
 

Für einen Moment wie zu Stein erstarrt blickte Harry dem davon eilenden Draco nach, erst als es ihm gelungen war den ersten Schock zu überwinden stürmte er seinem Slytherin hinterher.

Ihm dicht auf den Fersen Damian der ,den immer noch schlafenden, Cheasion auf den armen hielt.
 

Draco ließ sich ganz und gar von seinem Unterbewusstsein leiten. Und er hatte Recht.

Zielsicher wurde er an den Ort des Geschehens geführt, dorthin wo alle Fäden zusammen zu laufen schienen.

Sogar die Luft war von dieser Erkenntnis erfüllt und eine nie gekannte Spannung breitete sich aus.

Drei Generationen von mächtigen Zauberern trafen aufeinander.

Argus und Albus repräsentierten die Vergangenheit.

Tom und Severus, Harry und Draco die Gegenwart. Und was wohl keiner erwartet hätte, Demian und Xian standen für die Zukunft, die alles andere als rosig zu werden schien.
 

Noch während des Laufens schickte Draco einen Alohomora Zauber auf die Tür welche auch sogleich mit einem großen Schwung aufsprang und er so ungehindert und ohne langsamer zu werden in das Büro Dumbledors rein konnte.
 

Mit dem was er aber nun sah hatte er nicht mal in seinen kühnsten Träumen gerechnet.

Wie Gelähmt blieb Draco zwischen seinem Patenonkel und einem blonden Jungen stehen und starrte schon fast entsetzt auf die beiden Kämpfenden.

Wobei man deutlich sehen konnte das sie gleichstark waren und das es wohl noch lange dauern würde bis der Sieger endlich feststand.
 

„Draco“, keuchte Severus auf, schnell packte er sein Patenkind am Ärmel und drängte ihn und die beiden anderen aus dem Raum, machte danach die Tür zu.

„Hey was soll das ... lass mich los“, schrie der blonde empört auf und wehrte sich vehement gegen den Tränkemeister.

Nachdem er sich von dessen Griff befreit hatte stürmte er wieder auf die Tür zu, denn er wollte ... nein er musste sich dieses Duell bis zum bitteren Ende ansehen.
 

„Draco bleib hier, dort ist es zu gefährlich“, schrie ihm Severus noch besorgt nach doch der Blonde hörte nicht auf ihn, sondern stürmte wieder ins Zimmer.

„Er hat Recht ... wir sollten auch rein“, sagte Xian, der sich kaum noch auf den Beinen halten konnte. Vor seinem innerem Auge schien alles zu verschwimmen und auch der Schmerz sowie alle anderen Geräusche in weite Ferne rückten.
 

Der Abend hatte noch mehr große Überraschungen für alle anwesenden Parat.

Kurz nachdem Draco hinter der Tür verschwunden war, erreichten Harry und Demian den Eingang zum Wasserspeier.

Schnellen Schrittes erklommen sie die Stufen. Wenige Schritte vor dem Eingang blieb Demian plötzlich stehen.

„Nimmst du ihn wieder ja, du hast deinen Zauberstab nicht und es wäre besser wenn ich meine Hände frei hätte“ nickend nahm Harry den kleinen in seine Arme während Demain wieder vor ihm die letzten Stufen in einer unglaublichen Geschwindigkeit nahm.
 

Demian hatte nicht damit gerechnet hier auf Xian zu treffen und der Schock saß tief.

Selbst der schlechte Zustand Xians machte es nicht besser.

„Xian“, keuchte der Blonde geschockt auf und blieb einfach stehen, nicht fähig sich zu bewegen.

„Demian“ war das einzige was Xian im Stande war zu sagen.

Beide starrten sich einfach nur an, alles andere um sie herum war vergessen. Zuviel war zwischen den Beiden geschehen und ebenso viel würde noch geschehen müssen damit sie ihr Schicksal zum guten wenden konnten ...
 

So ihr lieben das ist das vorletzte Kapitel^^

Ich bedanke mich für die lieben Kommis und hoffe das euch auch dieses Kapi gefallen wird^^

Eure Blue

dritter Teil Zusammentreffen

Chapter 14

Teil 3
 

Demian erholte sich von seinem Schock als erster. Dem Unglauben, vermischt mit einer guten Prise Überraschung, folgte fast sofort Wut .....

Lange hatte Demian diese in seinem Inneren mit sich getragen und es hatte mehr als genügend Nahrung durch die letzten Ereignisse erhalten um zu wachsen und zu gedeihen.

Nun war es an der Zeit diese loszulassen. Und das tat der Blonde auch.
 

„Sag mal was machst du hier, wie bist du hierher gekommen“ schrie er, seine Stimme überschlug sich beinahe und Severus begann sich zu Fragen was in den Jungen wohl gefahren sein konnte, das er so ausflippte.
 

Mit großer Anstrengung löste sich Xian aus der stützenden Umarmung seines Dads und trat, noch immer ziemlich wackelig auf den Beinen, auf Demian zu. Welcher wie von einer Tarantel gestochen zurück wich.

„Komm mir ja nicht zu nahe du Mörder“ seine Augen waren feindselig nur auf Xian gerichtet, schienen regelrecht Blitze zu schleudern.
 

„Jetzt hör mir doch erst mal zu“

„Nein ... ich will dir nicht zuhören du lügst doch wenn du denn Mund aufmachst, du bist Schuld das ich kein zu Hause mehr hab, du bist Schuld das meine Eltern getötet wurden ... du bist Schuld an allem ...DU GANZ ALLEIN“

Mit einem Wütenden Brüllen stürmte Demian auf seinen selbsternannten Feind zu und stieß ihn zur Seite, schlüpfte dann geschickt unter Severus Armen durch, der versuchte nach ihm zu greifen und stieß die Tür zum Büro auf, wo er auch verschwand.
 

„Demian“ schrie ihm Xian laut nach, doch dieser wollte einfach nicht auf ihn hören. Entschlossen wie schon seit langem nicht mehr betrat auch Xian das Büro des Direktors, wo das Duell zwischen den beiden Zauberern noch immer tobte.

Die Einwände seines Dads hatte er einfach überhört und nicht darauf reagiert, es war langsam an der Zeit das er sich endlich mit Demian aussprechen konnte.
 

Harry hatte nur das wütende Geschrei Demians und kurz darauf das zuknallen einer Tür gehört.

Alarmiert stolperte er die letzten Stufen hoch. Das zusätzliche Gewicht hatte ihm mehr zugesetzt als er zugeben wollte.

Oben angekommen lehnte er sich erst einmal keuchend an die Kühle Wand.

Seine Augen dabei fest geschlossen.
 

„Potter“ zischte Severus abfällig und musterte den eben angekommenen Gryffindor finster. Ihm blieb fast die Spucke weg als er den kleinen Cheasion auf Harrys Armen entdeckte welcher sich vertrauensvoll an diesen kuschelte und ihm mit großen Grünen Augen beinahe feindselig entgegenstarrte.
 

Tatsächlich hätte Harry beinahe aufgelacht als er seine Augen öffnete und die Entgleisten Gesichtszüge des verhassten Professors erblickte.

„Professor Snape, was machen sie denn hier????“ fragte er stattdessen mit einem liebenswürdigem Lächeln nach.

Die Zeit die er mit Draco verbracht hatte, hatte Harry wirklich gut getan. Er war nun viel selbstbewusster geworden und würde sich nie wieder von diesem Mann schubsen lassen, zumal sie immer noch Sommerferien hatten.
 

„Das geht sie nichts an Potter, wo haben sie dieses Kind her????“ raunzte der Tränkemeister böse zurück. Sein Blick lag noch immer auf dem Kleinen.

„Das ist Cheasion, mein kleiner Schatz“ antwortete Harry dem Tränkemeister kichernd und knuddelte seinen Sohn ein wenig, welcher es sich nur zu gern gefallen ließ.
 

Empört sog der Professor für Zaubertränke die Luft ein, solch einer unverschämten Person wie Potter war er wahrlich noch nie begegnet doch wie es schien, wurde Potter von Jahr zu Jahr immer dreister.
 

„Wo sind denn Demian und Draco?????“ fragte Harry frech grinsend nach, schnitt damit seinem Professor das Wort ab wohlwissend das es sicher ein Donnerwetter nach sich ziehen würde.

Aber aus irgendeinem Grund wollte er Severus unter die Nase reiben das er sich gut mit Draco verstand, mehr als gut sogar.
 

„Sie sind im Büro“ es war Albus der auf Harrys Frage antwortete und diesen Freundlich anlächelte.

„Oh danke“ auch Harry grinste dem blonden Jungen zu und stürmte ebenfalls durch die Tür.

Dichtgefolgt von Severus und Albus.
 

Und das was sie sahen verschlug allen vier die Sprache. Tom und Argus wälzten sich auf dem Boden in einen Faustkampf verwickelt während Demian und Xian übten wer wohl am lautesten schreien konnte.

Draco hingegen blieb locker an der Wand gelehnt, in seiner Hand vier Zauberstäbe haltend.
 

„Draco was ist den hier passiert?????“ rief Harry neugierig aus und stürmte zu dem Slytherin ohne auf die anderen zu achten.

Severus und Albus waren ebenfalls schon längst vergessen.
 

Mit einem wohlwollenden Lächeln empfing Draco seinen Schatz und wuschelte Cheasion sanft durch die Haare.

„Ach nichts besonderes, ich dachte nur das ich genug gesehen hatte und das es an der Zeit war das sie sich wie Erwachsene benehmen sollten“ sagte Draco, schlang seinen Arm um Harrys Hüfte und zog ihn zu sich.

Um ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen zu drücken.

„Aber wie du siehst hat es nicht funktioniert die beiden sind einfach davon besessen herauszufinden wer von ihnen der mächtigere und boshaftere Zauberer ist“ wieder richtete Malfoy sein Blick auf die Kämpfenden.
 

Severus dem dieser vertraute Umgang den Harry und Draco miteinander an den Tag legten, nicht entgangen war konnte sich ein wütendes Knurren nicht verkneifen.
 

Wie konnte es Potter nur wagen so mit seinem Patenkind umzugehen und wie konnte Draco das nur ihm und seiner Familie antun, Potters und Malfoys gehörten nicht zusammen. Das würden sie nie, warum also begriffen die beiden es nicht.
 

„AUSEINANDER IHR BEIDEN“ schrie er aufgebracht.

Der Raum welcher bis vor wenigen Augenblicken noch voll von Geschrei und Kampflärm war, wurde von einer vollkommenen Stille umhüllt.

Alle Augen waren nun voller Aufmerksamkeit auf Severus gerichtet. Dieser bemerkte es aber nicht.
 

Am ganzen Körper bebend stürmte er auf Draco und Harry zu, riss die beiden grob auseinander das Harry wenige Schritte nach hinten stolperte bis er sein Gleichgewicht wiederfand.
 

„Sag mal spinnst du“ brüllte Draco nicht minder aufgebracht seinen Patenonkel an.

„Ich lass mir von niemanden sagen was ich zu tun hab und was nicht - und du hast mir schon gar nichts zu befehlen“

Um seinen Worten mehr Nachdruck zu verleihen streckte er seine Arme wieder nach Harry und Cheasion aus und zog diese zu sich zurück.

Demonstrativ hielt er die Beiden in seinen Armen fest, seine Wange rieb sich dabei an der von Harry.
 

„Ich bin kein Kind mehr dem man sagen muss was es tun darf und was nicht. Lass mich selbst entscheiden mit wem ich mich abgebe.“ Die letzten Worte waren in vollkommener Ruhe gesprochen, bar jeder Wut oder Anschuldigungen.
 

Vertrauensvoll hatte sich Harry in die Arme Dracos geschmiegt und funkelte nun Severus mit seinen grünen Augen an.

Er hatte gewonnen, das wusste er in diesem Moment. Professor Snape konnte tun und lassen was er wollte, er würde ihn und Draco nie auseinander bringen - jedenfalls nicht wenn es einer der Beiden nicht wollte.
 

Die Eingetretene Ruhe nutzte Demian aus um sich in dem Büro des Direktors umzusehen.

Er suchte eine ganz bestimmte Person, Albus Dumbledor.

Zu seiner großen Enttäuschung musste er feststellen das sich unter allen Anwesenden kein alter Mann mit weißem, langen Rauschebart befand. Was also sollte er nun tun????
 

„Wo ist Professor Dumbledor????“ fragte Demian schließlich nach. Doch alles blieb still. Keiner hielt es für nötig ihm zu Antworten.

Wütend trat er gegen das Sofa neben welchem er stand. Es hing so vieles von diesem Mann ab, ihre Zukunft, ihr Leben und dieser alte Mann, sein Pate war einfach unauffindbar.
 

„Bleib ruhig kleiner“ beschwichtigend legte sich Xians Hand auf die Schulter Demians.

Doch dieser hörte nicht auf ihn, beinahe Hysterisch strich er dessen Hand von seiner Schulter und stolperte mehrere Schritte von diesem zurück. Sein Blick glich dem eines Kaninchens das man bedrohte.

„Fass mich nicht an“ zischte der Blonde, drehte sich dann wieder um und begann wieder um einiges lauter zu sprechen.
 

„Ist hier verdammt noch mal ein Albus Dumbledor oder nicht????“ er schrie beinahe, aber es war ihm egal. Er musste seinen Paten finden solange sie noch eine Chance hatten ihre Zukunft wieder zum guten zu wenden.
 

„Nein ist er nicht“ ätzte Argus zurück. So etwas unverschämtes aber auch. Außerdem passte es ihm so gar nicht das dieser Malfoy, Sohn Dracos, doch tatsächlich nach seinem kleinen Schatz verlangte.
 

Demian hörte nicht auf Argus, warum sollte er auf einen Mörder auch hören. Mit einem voller Verachtung und Zorn getränktem Blick bedachte er den Schwarzen Zauberer.

Die Zeit des Weglaufens war endgültig vorbei, entweder sie würden es hier und jetzt klären und Siegen oder sie würden alle sterben. In jedem Falle jedoch würde dieses Grausame Spiel enden.
 

„Ich sagte ich will mit Albus Dumbledor sprechen“ schrie er verzweifelt. Demian musste sich wirklich zusammenreißen um nicht anfangen zu heulen, wie ein kleines Kind.

Er war kein kleines Kind und er würde es schaffen das alles wieder gut werden würde. Er hatte es seinem Vater versprochen und er war es sich selbst und all den anderen schuldig , dachte er trotzig.
 

Erst jetzt löste sich Albus von seiner Erstarrung. Es tat ihm wirklich leid diesen Jungen so verzweifelt zu sehen. In seinem Verhalten erinnerte er Albus ganz stark an Harry.

„Ich bin Albus Dumbledor, was möchtest du von mir????“ fragte er mit leiser Stimme und kam auf Demian zu.
 

Wütend knurrte Argus auf. Er wollte doch mit seinem Schatz neu anfangen. Sie hatten dieses Ritual erfolgreich vollzogen, bei welchem schon manch einer gestorben oder verkrüppelt worden war. Doch sie beide lebten und erfreuten sich bester Gesundheit was zeigte das ihre Liebe wirklich rein und stark war.

„Albus komm her“ befahl er seinem Partner.
 

Zum ersten mal in seinem Leben beschloss Albus seinem liebsten nicht zu gehorchen. Tief in seinem inneren spürte er das es sehr wichtig war, er musste mit dem Jungen sprechen dessen Augen so verzweifelt und voller Schmerz waren.

„Willst du mir nicht sagen was du von mir möchtest?????“ fragte er noch mal, sein Blick streifte Demians welcher beschämt den Kopf sinken ließ.
 

„Ist schon gut. Du bist es nicht. Ich habe nach meinem Paten gesucht. Albus Dubledor den Direktor dieser Schule. Er ist alt .... steinalt .... es war ein Missverständnis“ sagte Demian nuschelnd.
 

„Nein Demian das war schon richtig so. Er ist wirklich dein Pate“ erstaunlicher Weise war es Xian der für Albus sprach.

Vorsichtig trat er an dessen Seite, ihm einen aufmunternden Blick schenkend.
 

„Ist das wahr?????“ fragte Demian unvermittelt nach. Er wartete die Antwort nicht ab sondern stürmte auf den Jungen mit langen Haaren, die in verschiedensten Goldtönen schimmerten, zu.

„Bist du wirklich mein Pate?????“ fragte er noch mal nach.
 

„Ich weiß nicht ob ich dein Pate bin, aber ich bin wirklich Albus Dumbledor und bis vor wenigen Stunden sah ich wie ein alter .... wirklich steinalter Mann aus“ gab dieser leicht lächelnd zu.

„Dann ... oh Gott ich hab dich wirklich gefunden“ schrie Demian erfreut auf und schlang seine Arme um die zierliche Gestalt seines Paten.

Drückte in diesem Moment ungesehen von den Anderen ihm ein altes Buch in die Arme.

„Du musst uns helfen, Bitte“ flehte er „Hilf uns Argus zu besiegen, er hat wirklich schlimmes getan“

flüsterte Demian seinem Paten ins Ohr.
 

Die erwartete Hilfe oder wenigstens Anteilnahme an ihrem Schicksal blieb aus.

Albus sagte kein einziges Wort. Er konnte und wollte nicht glauben was dieser Junge da über seinen Argus erzählte. Nein es war gelogen und er weigerte sich diesen Unsinn noch länger anzuhören.

„Wie soll ich denn euch helfen, mit einem Buch ist es doch nicht getan oder soll ich ihn damit erschlagen?????“ fragte er Demian. Er hatte beschlossen bis zu einem gewissen Grad mit dem Jungen zu kooperieren um zu erfahren was dieser vorhatte.

Niemals wieder würde er zusehen wie jemand seinen Argus wieder vernichten wollte.
 

„Da ist ein Zaubertrank der gebraut werden muss und zusammen mit einem bestimmten Versiegelungszauber den nur du entschlüsseln kannst, damit können wir ihn besiegen“ erklärte Demian seinem Paten voller Vertrauen.
 

„Ich danke dir“ schnell trat Albus ein paar Schritte zurück und hastete Zielstrebig zum Kamin, in dem das Feuer loderte.

Ohne sich über seinen Verrat Gedanken zu machen überließ er das Buch den Flammen.
 

Sowohl Demian als auch Xian konnten nur entsetzt zusehen wie das Buch langsam aber sicher von den Flammen vernichtet wurde, bis nichts weiter als ein Häufchen schwarzer Asche davon übrig blieb.
 

Laut lachte Argus auf. Denn mit diesem Buch war die letzte und die einzig wirksame Waffe gegen ihn vernichtet worden.

Nun würde ihn nichts aufhalten können.

„Komm her zu mir Albus“ sagte er zufrieden und hielt seine Arme auf um seinen Schatz in Empfang zu nehmen.
 

Nur langsam sickerte die Erkenntnis in Demians Verstand durch. Das Buch ... das Buch welches ihm sein sterbender Vater übergeben hatte war vernichtet. Und was das schlimmste daran war, es war seine Schuld er und seine verdammte Gutgläubigkeit den Menschen gegenüber die ihm nahe standen.
 

„NEIN BITTE NICHT, NEIN DAS IST NICHT WAHR“ schrie er laut auf, bittere Tränen der Erkenntnis flossen seine Wangen hinunter als er, verzweifelt wie er war zum Kamin stürzte.

Er war wie in Trance schien nichts mehr zu merken, alles was um ihn herum geschah war unwichtig.

Er musste das Buch retten, er musste es, dachte er fieberhaft.
 

Als Demian in das Feuer nach dem Buch, welches nicht mehr existierte greifen wollte, stürmten Harry und Draco auf ihn zu.

„Nein Demian tue das nicht“ schrie Harry besorgt. In seinen Augen sammelten sie die ersten Tränen. Er konnte so gut dessen Verzweiflung nachvollziehen. Ihm ging es nicht anders als er begreifen musste das er nicht im Stande war die Vergangenheit zu ändern, das alles so geschah wie es geschehen musste. Das seine Eltern tot waren und er eine Waise war der von den Dursleys erzogen wurde.
 

Es war Xian der Demian vor dieser Dummheit bewahrte.

Sanft schlang er seine Arme um den vor Tränen geschüttelten Laib Demians. Drückte ihn einfach Trostspendend an sich.

„Nein mein kleiner .... das Buch ist jetzt zerstört.“ Versuchte er es ihm zu erklären. Alles was vom Feuer zerstört wurde, war unwiederbringlich verloren. Kein einziger Zauber war im Stande dieses ungeschrieben Gesetz zu ändern.
 

„Nein das ist nicht wahr“ schluchzend versuchte sich Demian aus der Umarmung zu befreien. Er musste doch seine Aufgabe beenden, er hatte es doch seinem Vater versprochen.

Er musste doch dafür sorgen das seine Eltern nicht getötet wurden .... er....
 

„Ich wünschte es wäre so, aber sieh doch, es nur Asche was da im Kamin liegt“ versuchte es Xian ein weiteres Mal.

Doch er schien nicht zu Demian durchdringen zu können.

Immer wieder versuchte er sich von ihm zu lösen um nach dem Buch zu greifen.

„Komm doch zu dir“
 

Harry und Draco waren nun bei ihrem Sohn, der von Xian gehalten wurde angekommen.

Draco schien noch immer Sprachlos zu sein.

Harry jedoch war wieder er selbst. Er hatte ja Übung darin solche, bis ins Mark erschütternde Ereignisse einigermaßen zu überstehen. Sei es der Tod seiner Eltern oder der Tod von Sirius. Mit diesem Mann war seine einzige, verzweifeltste Hoffnung auf ein zu Hause gestorben.
 

Vorsichtig streichelte Harry über Demians Wange.

„Hey es ist alles gut komm zu dir, schau ich bin doch hier, Draco auch und Cheasion macht sich auch schreckliche Sorgen, er braucht doch seinen großen Bruder“

„Ja aber“ schluchzte der Blonde auf und zu seiner Überraschung wurde der Griff, welcher ihn gefangen hielt gelöst. So das er von Harry umarmt werden konnte.
 

„Kein Aber. Na und.... dann ist das Buch vernichtet. Was soll ´s, zu ändern ist es eh nicht mehr. Was auch immer in diesem Buch drin stand, es wird einen anderen Weg geben. Den gibt es immer.“ Harrys Worte waren leise und eindringlich gesprochen. Sie waren wie Balsam für Demians geschundene Seele.

So wohltuend und tröstend wie nichts anderes zuvor.
 

„Weißt du als mein Pate, Sirius Black durch den Vorhang viel da habe ich meinen Wunsch zu leben verloren. Ich wollte sterben weil ich in meinem Leben keinen Sinn mehr gesehen habe und als ich endlich den Mut fand, mein Leben enden zu lassen da ist mir Draco über den Weg gelaufen. Er hat mir gezeigt das es sehr wohl Menschen gibt die sich um mich sorgen und das noch etwas wundervolles in diesem Leben auf mich wartet.“
 

Demian ließ sich fallen, hemmungslos weinte er allen Schmerz, Wut, Trauer und Verzweiflung aus seiner Seele heraus.

Bis nichts weiter als dunkle Leere in ihm zurückblieb.

„Schon gut. Ich ... ich habe es ja schon verstanden“ flüsterte er brüchig und löste sich von Harry. Er konnte es nicht ertragen von Harry oder von Draco angefasst zu werden. Denn dann würde er wieder diese Schreckliche Bilder vor seinem Inneren Auge sehen. Blut, Feuer und Tod.
 

„Xian ... wieso hast du dich auf Argus Seite geschlagen????? Wieso?????“ Jetzt wo alles vorbei war und sie alle sterben würden, denn nichts anderes erwartete er von Argus, spielte es keine Rolle das er eigentlich wütend auf Xian war, das er sich geschworen hatte niemals auch nur ein einziges Wort mit diesem Verräter zu wechseln. Er wollte einfach nur verstehen warum die Menschen die ihm so nahe standen ihm so weh taten.
 

Seufzend stand Xian wieder auf, hielt Demian seine Hand hin um diesem ebenfalls auf zu helfen.

Die zu seiner Überraschung auch ergriffen wurde.
 

Nun standen sie sich gegenüber. Fast wie von selbst schlangen sich seine Arme um Demians Körper. Nie würde er diesen loslassen. Er hatte schon genug Fehler gemacht. Jetzt endlich wollte er etwas richtig machen, etwas was ihnen Beiden wenigstens etwas Frieden schenkte.

„Als Argus meinen Vater in das Kreuz meines Dads versiegelte war ich wütend, ich wollte Rache verstehst du???? ...“ leise lachte er auf, noch nie hatte Demian Xian so humorlos lachen gehört, so schrecklich verbittert.

„Und wie kommt man am besten an so einen Psychopaten ran als sich diesem anzuschließen und so zu tun als würde man seine Vorstellung von der Zukunft teilen ... nur war ich leider zu dumm um zu begreifen das mein Schwur Argus zu folgen ihm ermöglichen würde meine Gedanken zu lesen .... jederzeit. So kam es das er alles erfuhr.“ Xians Stimme war nicht mehr, als ein fast unhörbares Flüstern.

„Dann hast du ihm gar nicht verraten wo genau sich die Burg meiner Eltern befand????“ hackte Demian noch einmal nach. Leiser Schimmer der Hoffnung begann sich in dessen Augen zu regen.

„Wenn ich es gewusst hätte, ich hätte mich doch nie diesem ... diesem ... angeschlossen, es tut mir so leid“ feste drückte Xian seine erste und einzige Liebe an sich. Er wollte nicht loslassen es gab so vieles was er Demian sagen wollte. Soviel was er noch tun wollte und so wenig Zeit, auch ihm war nun bewusst geworden das ihre Tage gezählt waren spätestens wenn Argus seine volle Macht wieder erlangt hatte würde sein grausamer Eroberungsfeldzug von neuem Beginnen. Er würde sich bestimmt auch nicht nur auf dieses Land in dieser Zeit beschränken, nein Argus würde seine Leute durch die Zeit schicken und auch dort alle Macht an sich reißen, so war er nun mal.
 

„Ich verzeihe dir Xian“ das erste Mal seit langer Zeit erwiderte Demian die Umarmung seines Freundes. Jetzt konnte er sie wieder genießen, so wie damals.
 

Albus Dumbledor stand neben Argus und hatte die sich abspielende Szene beobachtet. Er begriff nicht was hier ablief. Er wollte doch nur Argus beschützen, war es denn so verwerflich ?????

Und dann kam der blonde Junge, der sich als sein Patenkind bezeichnet hatte, Hand in Hand mit Xian auf ihn zu.
 

Kalte Schauer liefen Albus den Rücken runter. Er wagte sich nicht von der Stelle zu bewegen und schon gar nicht zu atmen.

„Weißt du was du mit der Zerstörung dieses Buches gemacht hast????“ begann Demian. Seine Stimme klang Ruhig, so endgültig so als ob er sich damit abgefunden hatten zu sterben.

„Dieser Mann hat meine Eltern getötet“ sagte er „Und nicht nur meine er hat auch Xians Eltern getötet und noch viele mehr. Er hatte jede einzelne Familie die ihm nicht in den Kram passte ausgerottet, nicht mal vor kleinen Kindern hat er halt gemacht. Es ist ihm egal ob es Zauberer oder Muggel sind die er tötet. Hauptsache er KANN töten. Er genießt es ... und du wirst früher oder später der nächste sein. Du hast unsere letzte Hoffnung auf ein schönes leben zerstört. Hättest du uns geholfen wären wir in der Lage gewesen unsere Eltern zu retten.“ Nachdem Demian ausgesprochen hatte was ihm am Herzen lag drehte er sich wieder um und ging zu seinen Eltern. Die ihn mit großen Augen anstarrten und so viele Fragen auf einmal an ihn hatten.
 

Xian jedoch blieb.

Auch er hatte etwas zu sagen, wollte aber nicht das es jemand außer Argus und Albus mitbekam.

Dementsprechend leise klang seine Stimme

„Wissen sie wer Demians Eltern waren???? Nein, sicher nicht denn ansonsten hätten sie das nicht getan. Harry Potter und Draco Malfoy sind seine Eltern und sie sind tot, sie sind durch die Hand dieses Mannes gestorben ... und Demians kleiner Bruder hatte es mitbekommen, er hatte alles gesehen. Danken sie Lucius Malfoy das er ihm das Gedächtnis gelöscht hatte. Sie haben Harry schon sehr oft im Stich gelassen, er hatte sie doch oft um Hilfe gebeten. Er hatte ihnen erzählt das die Dursleys ihn Schlugen, ihm nicht genug zu essen gaben und trotzdem haben sie ihn zurückgeschickt. Wahrscheinlich weil es ihnen egal war. Und als Harry endlich sein Glück gefunden und sich ein zu Hause aufgebaut hatte, haben sie ihn wieder im Stich gelassen. Nur an sich haben sie gedacht und ein weiteres Mal haben sie Harry sein Glück zerstört und Demians Vertrauen missbraucht.“
 

Verächtlich schnaubte Xian auf. Ja er wusste mehr über die Vergangenheit von Demians Eltern als dieser selbst. Aber er würde nichts davon seinem Freund erzählen, sicher wollten Harry und Draco diese unschöne Einzelheiten über ihr Leben ihren Kindern ersparen. Und ja, er verstand es. Er hätte sicher nicht anders gehandelt. Doch was gesagt werden musste, war nun gesagt.
 

Sich um einiges erleichtert fühlend ging Xian zu Demian, der bereits auf ihn wartete.

„Was hast du ihm noch gesagt?????“ fragte er seinen Freund , wurde aber nur mit einem sanftem Lächeln und einem kleinen Kuss auf die Wange abgewimmelt.
 

„Nichts besonderes. Ich schätze unser Aufenthalt hier neigt sich dem Ende zu“ geschickt lenkte Xian das Gespräch in eine andere Richtung.

Mit seiner Behauptung hatte er gar nicht mal so unrecht. Denn jetzt wo sich all seine Gedanken wieder geordnet hatten und er sich nicht ständig Sorgen um Demian machen musste, verstärkte sich auch seine Wahrnehmungskraft. Nun wusste er warum er solche Schmerzen hatte.
 

Oh nein, er war Gesund und auch seine Wunden waren vollkommen verheilt. Das Problem lag ganz wo anders. Wenn man es überhaupt als Problem bezeichnen konnte.

Sein Dad, der Tränkemeister musste wohl mit ihm Schwanger sein. Er konnte aber nur einmal in einer Zeitspanne existieren.

Es war an der Zeit das er in seine eigene Zeit zurückkehrte. Natürlich würden Demian und Cheasion hier, in dieser Zeit länger bleiben können, da sie erst in den kommenden Jahren geboren werden würden, aber er hielt es für besser die Beiden mit sich zu nehmen.
 

Es war nicht gut in der Vergangenheit zu verweilen wo doch die Zukunft auf sie wartete, so grausam sie auch sein mochte. Dort war ihre Zeit und nicht hier.
 

„Argus stimmt das????? Willst du wirklich die Zauberwelt in einen Krieg stürzen und sie dir unterwerfen?????“ es brauchte seine Zeit bis Albus den Mut gefunden hatte seinen Liebsten danach zu fragen.
 

„Ja das war mein Plan und bevor du fragst ich habe all das getan was die Beiden mir vorgeworfen haben. Ja, ich bin zu einem Mörder geworden“ sagte Argus schulterzuckend.

Keiner hatte es von ihm erwartet das er die Wahrheit sprechen würde. Man konnte ihm vieles Vorwerfen aber eines gewiss nicht, er war kein Lügner und er sprach immer das was er auch dachte.

„Warum?????“ Pures Unverständnis keimte in Albus auf. Ungläubig blickte er zu dem Mann auf, den er über alles liebte.

Er begriff nicht wie dieser Mann so etwas grausames tun konnte.

„Das was zwischen uns in der Vergangenheit vorgefallen war, das war meine Schuld du hast doch kein Grund mehr deine Wut an den anderen auszulassen“ verzweifelt suchte Albus nach einem Grund für die Taten Argus ´s.

„Ich weiß und da ich jetzt das hab was ich wollte, habe ich auch nicht vor in den Krieg zu ziehen solange man mich in Ruhe leben lässt und nicht provoziert“ schmunzelnd zog er Albus fest an sich und begann diesen Sanft über den Rücken zu streicheln.

„Du siehst es liegt an dir was ich in der Zukunft machen werde“

„Ich verspreche dir, ich werde dir keinen Grund geben Krieg führen zu wollen das schwöre ich“ versprach der junge Blonde voller Inbrunst.
 

Ihr kleines Gespräch war nicht unbemerkt geblieben. Gespannt hatten Harry, Draco, Xian, Demian, Severus und auch Tom dem Wortwechsel zugehört.

Fast alle konnten nicht glauben was sie da gehört hatten.
 

Xian und Demian wirkten eher erschüttert und versuchten verzweifelt zu begreifen das all das was sie durchgemacht hatten nun zu Ende war. Und das der Grund aus welchem Argus so etwas getan hatte nichts weiter als ein ... kleiner, blonder, dummer Junge war der in diesem Moment in Argus Armen lag und diesen verliebt anguckte.

„Wegen diesem ... so viele sind nur wegen diesem kleinen ...“ Demian fehlten die Worte.

„Na ja so sind sie halt“ antwortete ihm Xian ironisch und versuchte sein bestes den Blonden zu trösten.

Auch ihm hatte diese kleine Belanglosigkeit die zu so viel Leid Geführt hatte mehr als zugesetzt.

Sie alle haben sehr viel Verloren und das alles hatte nicht einmal einen guten Grund. Nur ein verschmähtes Herz und Jugendlicher Schwachsinn .... das alles hatte zu dem Krieg geführt der so vielen das Leben gekostet hatte.

Was aber am meisten weh tat war die Tatsache das es so sinnlos war wie nur etwas sein konnte.
 

Tom war enttäuscht, er wollte sich doch mit Argus weiter duellieren. In ihm hatte er endlich einen ebenbürtigen Gegner gefunden.

Aber er ließ sich nur zu gerne von Severus ablenken, welcher sich an ihn schmiegte.

„Ist jetzt alles vorbei?????“ fragte dieser mit verwirrter Stimme, sich im Raum umschauend.
 

Draco und Harry gingen zu Cheasion der auf dem Boden hockte und von der umgefallener Bonschi-Dose Dumbledors Erdbeerkugeln naschte.

„Also wirklich du kannst wohl nur an Süßigkeiten denken was“ schimpfte Harry lachend mit dem kleinen und hockte sich ebenfalls neben ihn.
 

Dieser Abend hatte vieles in der Zauberwelt verändert. Auch wenn nur wenige Zauberer später davon erfahren sollten.

An jenem Abend hatten sich die Fronten zwischen den ehemals verbitterten Feinden geklärt.
 

Alle Anwesenden hatten sich anschließend in ihre Räume zurückgezogen, um sich von den Ereignissen, die wenige Stunden zuvor statt gefunden hatten zu erholen und um sich für das gemeinsame Abendessen vorzubereiten, welches als Symbol für ihr zukünftiges Zusammenleben gelten sollte.
 

Harry und den Besuchern aus der Zukunft hatte es wahrlich große Überwindung gekostet mit den Zauberern gemeinsam an einem Tisch zu essen die für den Tod ihrer Eltern verantwortlich waren. Dennoch waren sie über ihren Schatten gesprungen und alles getan damit dem Frieden nichts mehr im Wege stand.
 

Gemeinsam hatten sie noch zwei Tage verbracht in denen sehr viel geredet wurde bis der Abschied von Xian, Demian und Cheasion in greifbare Nähe gerückt worden war.
 

„So hier sind wir also“ begann Harry ziemlich verlegen, blickte Demian und Cheasion traurig an. Er hatte die Beiden wirklich sehr lieb gewonnen und der Abschied viel ihm sehr schwer aber er wusste das es sein musste.

„Nun kommt schon ihr hattet den ganzen Morgen und Mittag Zeit sich zu verabschieden“ rief Tom ziemlich genervt.
 

Denn auch Severus und Xian hockten schon die ganze Zeit zusammen und schienen sich über etwas sehr angeregt zu unterhalten.
 

Der Ausruf Tom Riddels (den Voldemort gehörte von nun an der Vergangenheit an) brachte wieder Leben in die anderen. Schnell wurde noch eine letzte Umarmung und ein Kuss ausgetauscht dann traten die Reisenden wieder eng zusammen.

„Halt noch nicht“ schrie Harry auf da ihm noch eingefallen war, was er Demian noch unbedingt sagen wollte. Schnell lief er zu Xian ,der Cheasion auf den Armen hielt und Demian.
 

„Ich wollte dir nur sagen das ich es weiß und das ich sehr stolz darauf bin dich und Cheasion als meine Kinder zu wissen und ich freue mich schon auf euch beide“ sagte Harry tief gerührt.
 

Mit seinen Worten hatte er seinem ältesten Sohn einen ziemlichen Schock eingejagt, denn er hatte Draco versprochen es Harry nicht zu verraten aber so wie es schien hatte sein Dad es von selbst herausgefunden.
 

„Danke das du das gesagt hast und ... ich bin so froh das ich dich noch ein letztes Mal sehen durfte“ flüsterte Demian mit Tränenerstickter Stimme.
 

Der Abschied fiel schwer und sowohl Draco als auch Tom waren nicht sehr Geduldig.

Laut in einer fremden Sprache sprechend beschworen sie den Wirbel aus Licht wieder herauf.

Nun sollte das was zusammengehörte zusammengefügt werden.

Mit einem Rauschen waren Xian, Demian und Cheasion wieder verschwunden. In ihre eigene Zeit zurückgekehrt.
 

Lucius Malfoy hatte die Ankunft seiner Enkel bereits erwartet. Als der Wirbel aus Licht im großen Garten erschien, war er vorbereitet und Sprach den Zauber zu Ende so das die Reisenden den Licht Wirbel verlassen konnten.
 

„Opa“ schrie Cheasion erfreut und stürmte auf Lucius zu, welcher sogleich seinen kleinen Enkel auf den Arm hob und leise zu lachen begann.
 

Demian jedoch blieb wie von Donner gerührt stehen. Mit großen Augen blickte er auf die niedergebrannten Mauern der Burg. Das konnte doch nicht wahr sein. Argus hatte doch versprochen keinen Krieg zu führen, warum also war alles so wie er es verlassen hatte?????
 

Xian schien seine Gedanken bemerkt zu haben. Tröstend zog er den Blonden in eine Umarmung.

„Was hast du denn erwartet???? Das dich deine Eltern hier begrüßen würden .... das die Burg in ihrem alten Glanz erstrahlte?????“ fragte er sanft nach.
 

„Ja, genau das aber .... es....“

„Oh Demian, ja wir haben die Zukunft zum guten gewendet aber nicht die unsere. Alles bleibt beim alten. Nur Argus, den wird es hier nicht geben“

Vor Enttäuschung begann Demian wieder zu weinen. Er hatte so sehr gehofft das sich auch ihre Zukunft ändern würde und nun das ..... es fühlte sich wie ein Schlag ins Gesicht an ....

„Nicht weinen, hier können wir auch glücklich werden ... hier gibt es weder Lord Voldemort noch Argus den schwarzen Zauberer .... die Zukunft gehört uns“ und damit hatte Xian mehr als Recht.
 

Noch bevor die Beiden Lucius von ihren Erlebnissen aus der Vergangenheit erzählen konnten hörten sie lautes Gepolter und Geschrei aus der Burg kommen, welches sich ihnen schnell näherte.

Es waren Auroren, die wenigen die den Krieg mit Argus und Voldemort überlebt hatten.
 

„Halt keine Bewegung wo ist Argus?????“ schrie einer der Auroren, scheinbar ihr Anführer. Er versuchte mutig und standhaft zu klingen auch wenn seine Knie vor Angst zitterten.
 

„Agus existiert nicht mehr. Ihr kommt zu spät. Diese Jungen haben ihn gemeinsam besiegt“ sagte Lucius lachend und zeigte verschmitzt grinsend auf seinen Enkel und Xian.
 

Die gesamte Zauberwelt feierte in den nächsten Tagen, Monaten und Jahren Demian und Xian als ihre Helden.

Beide wurden zum Wahrzeichen des Friedens zwischen den Lichtmagiern und den Schwarzmagiern.

Und es heißt die Zauberwelt habe nie bessere Anführer gehabt als diese Beiden, mit denen sie gemeinsam ihre Welt aus der Asche wiederauferstehen ließen.
 


 


 

ENDE

Des ersten Teils der Mond Trilogie
 

So ihr Lieben das wars^^ das ist das letzte Kapitel, ich muss zugeben ich hab mich sehr schwer damit getan das passende Ende zu finden, weil ich mir nicht sicher war wie es Enden sollte. Nun ja^^

So wie es oben schon steht ist dieses nur der erste Teil einer Trilogie^^ das heißt das es eine Fortsetzung geben wird. Mit dem Titel "Mondschein Symphonie" dort wird sich alles um das letzte Schuljahr von Harry und Draco auf Hogwarts drehen und natürlich um Snapes Schwangerschaft und einiges mehr^^
 

Außerdem möchte ich mich ganz herzlich bei allen fleißigen Kommischreibern bedanken die mir so liebe Kommis geschrieben haben^^ ich habe mich wirklich über jedes einzelne gefreut^^ es hat mir gezeigt das ihr die Geschichte mögt und das ich weiterschreiben soll!!!!

Also ein ganz liebes Knuddelknutscha an euch^^ Ich hoffe das euch auch die Fortsetzung gefallen wird, bis dann

eure Blue
 

NACHTRAG:

So ihr lieben^^ ich habe jetzt eure Komis gelesen und hab dem Entnommen das ihr über das einfache Ende entäuscht seid^^ müsst ihr aber nicht, denn es ist ein Vorläufiges Ende.

Nur weil Voldi der Vergangenheit angehört heißt es noch lange nicht das Tom jetzt gut ist....

Genauso ist es mit Argus nur weil er mit Albus zusammen ist und ihm versprochen hat keinen Krieg zu führen^^ muss er sich ja noch lange nicht daran halten, ne^^ aber das alles werdet ihr in der Fortsetzung schon sehen/lesen.

Mit diesem Ende habe ich eigentlich nur die drei Zeitreisenden in ihre Zeit zurück schicken wollen, da ich sonst die Geschichte nicht so weiterschreiben kann wie ich will.

Und ohne eine gewisse Annäherung der Charas aneinander geht es nicht^^ also wundert euch nicht über so ein Ende, weil es ja noch keins ist, das richtige Ende gibts ja erst nach dem dritten Teil^^
 

eure Blue



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (116)
[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11...12]
/ 12

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Netari
2008-03-15T21:15:37+00:00 15.03.2008 22:15
gard den ersten teil fertiggelesen ;) und gesehen dass der zweite noch nciht fertig ist ;( hast da vor nem halben jahr das letzte mal hochgeladen wenn ich das richtig sehe, gehts da noch weiter oder hast du keine zeit / lust mehr? *schade wär*
naja, der erste teil hat mir zumindest sehr gut gefallen ^.^ ist schade, dass die drei doch in ihre eigene vergangenheit zurückgekommen sind, wenn sie die vergangenheit verändert haben dürfte es ihre zukunft doch eigentlich nicht mehr geben *das zumindest so denk*
ist aber an sich alles passend, nichts wo du sagst "ich schreib ja nur zum spaß, man muss nicht alles erklären können" ;D macht schon durchaus alles sinn
es bleibt spannend ;) kein super-happy-end, alle jetzt ganz nett und lieb (zum glück, das wäre unrealistisch) ;)
bis bald, wenns beim 2. teil weitergeht ;)
Von: abgemeldet
2007-05-10T13:02:53+00:00 10.05.2007 15:02
Also, dann bin ich ja mal auf den zweiten Teil der Trilogie gespannt…
Das hier ist ziemlich gut, nur solltest du etwas mehr auf die Beistrichsetzung achten, vor allem in den ersten Kapiteln… oder ich habe mich nach einer Weile einfach dran gewöhnt… ^^°
Na egal. Also, ich werde mir wohl oder übel die Fortsetzung antun müssen… *seufz* ^^

mfg, Blütchen
Von:  teufelchen_netty
2007-01-09T12:50:26+00:00 09.01.2007 13:50
woho ich bin echt gespannt, was in den andren beiddn teilen so kommen wird.
der erste teil hier ist ja schon verdammt genial.
Von:  Miako88
2006-11-23T17:03:49+00:00 23.11.2006 18:03
Hey das hat mir echt gut gefallen und wenn du ne fortsetzung schreiben willst, dann hoff ich doch das ich ne ENS bekomm damit ich bescheid weiß
LG ^^ Miako
Von:  James_Moriarty
2006-11-12T02:23:59+00:00 12.11.2006 03:23
Wow, ich hab deine FF jetzt zum ersten mal ganz gelesen, ich hatte sie immer wieder beenden müssen da immer etwas dazwischen kam sie weiter zu lesen. Ich bin begeistert. Klasse. Ich mag deinen schreibstil, er gefällt mir super gut!
Ich freu mich schon auf den zweiten Teil und bin gespannt wies weitergeht.
Könntest du mir über ENS oder GB-Eintrag bescheid geben wenns soweit ist???
Das wäre lieb!
Gruß und noch ein großes Lob an dich
Ichigo
Von:  TC2509
2006-10-29T23:15:33+00:00 30.10.2006 00:15
Du has mir einen Schrecken eingejagt. Die Story hatte immer
in meinen Favoriten den ersten Platz und dann war sie weg.
Ich war am heulen, bis heute auf die Gloreicch Idee kam, mal
nach Sonate zu suchen und siehe da Du hast die 1 gegen
Erste getauscht. Kein Wunder das ich die Story nicht
gefunden habe *auf ihre 195 Favoriten zeigt*.

Kommen wir nun zu dem Pitel:
Ist gut geworden. Gut der Schluss war etwas traurig, dass
Ihre Eltern nicht wieder bekommen haben, aber so ist das
mit den Zeitreisen, man reist in den Dimensionen und nicht
in der eigenen Vergangenheit.
ICh freu mich schon auf die neue Story und würde mich
über eine ENS freuen.
*flausch Dich*
TC
Von: abgemeldet
2006-10-28T14:11:20+00:00 28.10.2006 16:11
letztes kapitel... schade eigentlich
nunja, es geht ja noch weiter
um ehrlich zu sein finde ich das ende etwas ... nja, zu einfach
jetzt hat er seinen dumbledore und alles ist wieder tutti oder was?
etwas schade, gute geschichte, aber das ende war eben doch nicht so mein fall
nun ja, trotz allem, echt lesenswert
lg
beddl-cat
Von:  hikaruchan
2006-10-27T16:28:06+00:00 27.10.2006 18:28
DRRRRRRRRRRRRIITTTTTTTTTTTEEEEEEEE!!!!
ich bin begeistert *dich erfuhrchtig anschau*
aber am schluss doch ein bissle geschockt die zukunft wurde von den dreien nicht geändert ?*geschockt bin*
und vol... tom macht jetzt auf guten freund?*das nicht so glauben kann*
egal *gedanken wegwich*
ich fand die ganze geschi einfach nur super und freu mich schon auf deine fortsetzung *hibbelig bin*
frag mich auch schon wie harry mit den stimmungsschwankungen zurechtkommt wen er mal schwanger ist *frag*
ganz geschweige den sein umfeld dr geht doch noch zur schule oder?*nich ganz sicher bin*
aber auch egal bitte schreib schnell die fortstzung *hundeblick aufsetz*

p.s. krieg ich ein ns wen die fortsetzung kommt?*ganzlieb
guck und frag*
Von: abgemeldet
2006-10-27T15:54:31+00:00 27.10.2006 17:54
ZZZZZWEEEEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIITEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE!!!

So oke, das letzte Chapi hat echt lang gedauert (Castrada zustimm).

So und ich bin ziemlich entsetzt über diese Entfremdung die hier passiert ist!!! Zu anfang war ja noch alles halbwegs normal, aber danach wird das ja arg heftigst anders!!! Total umgebaut, auch die Charas und vorallem die Welt...

Ich finds aber mal hammermäßig, das Harry rauskriegt das es seine Kinder sind ^^

Der Schmerz von Xian, wegen der Schwangerschaft is genialst ^^ *grins*

Na ja, ich komm mal wieder von ner Fahrt und schon sind wieder neue Chapis da ^^... genialst ^^

So und äh, KRITIK:
Ich fand die Draco Harry Romanze so schön, am Ende überschlug sich einfach nur noch alles @____@

Ansonsten... WEITER MIT DEM ZWEITEN TEIL!!! *lauer*
Von:  Castrada
2006-10-25T17:42:12+00:00 25.10.2006 19:42
ERRRRRRRRRSSSSSSSSSSTTTTTTTEEEEE!!!!!!!

Man o Man du hast dir ja ganz schön Zeit gelassen, mit diesem letzten Kapitel.
Hat mir ganz gut geffallen, ich bin schon gespannt auf den nächsten Teil deiner Triologie
*mitSchokoladenkuchenvordeinerNaserumwedlealsBestechungsversuch*

Aber an diesem Ende hat mi besonders geffallen, das du es halbwegsrealistisch zu Ender gebracht hast, kein Harry und Draco sind auch in der Zukunft wieder und alles ist Friede Freude Eierkuchen.

Wie gesagt, schön das du dich doch noch aufgeraft hast die Story zu Ende zu bringen.
Ich freu mich schon wenn es weitergeht.

Bis dann
Castrada^^


Zurück