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A cristmas Taile

Der YGO SA Wettbewerb der nie Stattfand... -.-
von

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der Prolog

Dat is der Vorgegebene Prolog aus dem was Werkeln soll. Made by CuteRiku.^^
 

Es war kalt, es schneite, und es war, wie es anders nicht anzunehmen war, Winter.

Und ein ,etwas' entnervter Seto Kaiba stapfte durch die weiße, mittlerweile zu Matsche getretene, Schneepracht, welche die Straßen Dominos zierte.

Er grummelte leise und schob seine Hand tiefer in die Manteltasche.

Musste er doch tatsächlich nach Hause laufen.... LAUFEN! Er! Seto Kaiba! Das war doch die Höhe!

Von wegen zugeschneite Straßen! Dem würde er nachher zugeschneite Straßen geben...!
 

Ein tiefes Seufzen verließ seine Kehle, aber an der eiskalten Mimik seines, eigentlich ziemlich hübschen Gesichtes, änderte sich rein gar nichts.

Er sah stur gerade aus, achtete nicht auf irgendwelchen Weihnachtskram, den die Leute bereits in den Schaufenstern hängen hatte, oder irgendwelche Passanten, die grüßten oder einfach nur ihren weihnachtlichen Besorgungen nachgingen.

Was interessierte es ihn? Er hatte sein eigenes Leben, um das er sich kümmern musste. Nun gut, eigentlich musste er sich ja gar nicht mehr richtig darum kümmern. Denn Geld hatte er genug, Besitztum ebenfalls und arbeiten ging er nur noch als Zeitvertreib.
 

Plötzlich spürte er ein leichtes Zupfen an seinem rechten Hosenbein.

Der Brünette blieb stehen und sah, mit einem eiskalten Blick, (wer wagte es auch, ihn zu berühren?) hinab, bis er ein kleines Mädchen erkannte.

Sie hatte etwas zerlumpte Kleider an und zitterte leicht. Dennoch zierte ein Lächeln ihre blassen Lippen.

"Du siehst aber nett aus, Onkelchen." Sie zupfte noch einmal an Setos Hosenbein, während die rechte Augenbraue des Braunhaarigen verdächtig bei den Worten ,nett' und ,Onkelchen' zuckte. "Hast du was zu essen für mich?"
 

Setos Augenbraue zuckte noch einmal leicht, bevor er den Blick, so weit es eben ging, noch etwas kühler macht und das kleine Mädchen unsanft, mit einer Bewegung seines Beines, wegschubste, welches daraufhin im Schnee landete.

"Fass mich nicht an und geh nach Hause." Kam es nur kühl, mit einer dunkeln Männerstimme, von Seiten des Brünetten, bevor dieser einfach weiter ging, ohne das kleine Mädchen, das gerade zu weinen begann, noch eines Blickes zu würdigen.

Er schüttelte in Gedanken nur den Kopf. Kinder, echt eine Plage. Wer hatte die nur erfunden?
 

Plötzlich stutzte er und hob den Blick, von seinem sturen gerade aus auf die Straße schauen. Er sah sich um und blieb stehen.

Hier stimmte doch etwas nicht... Plötzlich leuchteten gar keine bunten, nervigen Weihnachtslämpchen mehr, keine Leute waren zu sehen und es war totenstille.

Seto drehte sich einmal um und runzelte die Stirn. Kein kleines Mädchen mehr... Hinter ihm waren ebenso alle Leute plötzlich ausgestorben und kein einziges Licht brannte mehr in den unzähligen Schaufenstern.
 

Als er den Blick wieder nach vorne wandte, und mit einem leichten Schulterzucken weiter gehen wollte, quietschte er erschrocken auf. Dann schnaubte er leise und musterte die, vor ihm stehende, junge, eigentlich recht hübsche, Frau eingehend.

Seto ließ seinen Blick über ihr Gesicht schweifen, dann tiefer, zu den Schultern, bevor er erneut stutzte.

Wah! Was war denn das???

Er schluckte und starrte einfach nur auf die vogelartigen Schwingen, die sie auf je einer Seite ihres Rückens, zierten. Sie waren weiß, fast weißer noch, als der Schnee, welcher teils sowieso vom Dreck, den manche Leute mit sich unter ihren Schuhen herumtrugen, angebräunt war.
 

Er starrte ihre Flügel immer noch ungläubig an, wollte sie gerade als Einbildung abhaken und weiter gehen, als er dann eine liebliche Frauenstimme wahrnahm.

"Hallo Seto."
 

Er hielt in seinen Bewegungen inne und wollte sich erst umblicken, um zu sehen, wer ihn da so frech mit seinem Vornamen ansprach, als sein Blick erneut auf die beflügelte Frau vor ihm viel, welche ihn nun leicht anlächelte.

>Das ist Einbildung Seto... Du hast wahrscheinlich zu viel gearbeitet...< Er atmete einmal tief durch und ging schließlich mit einigen, wenigen Schritten an der jungen, eingebildeten, Frau vorbei.

"Oh Nein, ich denke nicht, dass ich eine Einbildung bin..." kam es dann, wenig später, mit der gleichen hellen Stimme, wie die Begrüßung. "Dass du zu viel arbeitest denke ich zwar auch, aber deswegen bin ich gar nicht hier."

Seto blieb wie erstarrt stehen und drehte sich erst, nach ein paar Momenten der Stille wieder um, um direkt in das Gesicht der beflügelten Frau zu blicken.
 

Seine sonst so kühlen blauen Augen, war vor Schock etwas geweitet und er trat unsicher ein paar Schritte zurück. "Was...?" Zu mehr war er nicht in der Lage, war er doch noch zu schockiert von dieser ganzen absurden Situation.

>Aber... das MUSS doch Einbildung sein... Sie kann doch nicht... ist doch nicht...< Er unterbrach seine Gedanken selbst, als er das selbstsichere Lächeln erkannte, welches sich auf die Lippen seiner Gegenüber legte.
 

"Doch, doch Seto Kaiba. Schon richtig. Ich bin ein Engel. Ein Weihnachts-Engel um genau zu sein." Sie verschränkte die Arme vor der Brust, welche nur von einer leichten weißen Toga bedeckt wurde.

Schon verrückt, mitten im tiefsten, kalten Winter so herum zu laufen...
 

Langsam gewann Seto seine Selbstsicherheit wieder, nachdem er endlich den ersten Schock überwunden hatte. "Ach? Ein Engel also, ja? Sehr schön, aber ich muss jetzt nach Hause." Damit drehte er sich zum gehen um und schüttelte nur den Kopf. Jetzt unterhielt er sich schon mit Ausgeburten seiner Fantasie.

Alles ziemlich konfus... Vielleicht sollte er sich mal wieder zum Arzt begeben, könnte ja sein, dass er Fieber oder Grippe hatte und Halluzinierte?
 

"Nicht so schnell, mein Lieber." Kam die Stimme wieder, doch dieses Mal klang sie wieder etwas näher, als das letzte Mal, und als Seto die Augen, welche er, Aufgrund seines Gedanken, kurz geschlossen hatte, wieder öffnete, entwich seiner Kehle ein leiser, erschrockener Aufschrei.

Da stand dieses... dieses... halluzinierte Wesen doch echt direkt vor ihm...
 

Er atmete tief durch und nahm ihre Stimme nur am Rande wahr.

"... passt es überhaupt nicht, wie du dich in letzter Zeit benimmst. Also, dass du etwas arrogant und kühl gegenüber fremden bist, war mir ja klar, aber zur Zeit ist es echt schlimm." Sie schüttelte den Kopf. "Und genau deshalb, da du anscheinend vergessen hast, dass du auch mal so etwas wie ein Kind warst, und es noch hilfsbereite Menschen gibt, habe ich eine kleine Strafe für dich..." Sie grinste leicht und streckte den Arm aus, mit dessen Zeigefinger sie nur einmal leicht Setos Stirn antippte.

"Ich werde in einem Monat wieder kommen... Und ich hoffe für dich, dass du bis dahin den Sinn von Menschenliebe endlich verstanden hast."
 

Seto hatte sie die ganze Zeit nur verständnislos angesehen, doch als sie dann, mit einem leichten Lächeln auf den Lippen einfach so vor ihm verschwamm, fuhr er sich noch einmal fahrig über die Augen.

Was... War denn das gewesen?

Er schüttelte den Kopf. Pah, als ob er auf so etwas hereinfiel... Da hatte sich sicher einer nur einen scherz erlaubt, oder es war ein PR-Gag von irgendeiner durchgeknallten Drogenfirma...
 

Gerade, als er einen Schritt weiter gehen wollte, bekam der Brünette Firmenchef einen stechenden Schmerz im Kopf, der sich rasch über seinen restlichen Körper ausbreitete, bevor alles um ihn herum schwarz wurde...

Bei "Wheeler" zu Hause!^^

So! Und nun folgt mal der erste Teil!^^

Geht schon weita, aba nehmen wirs easy!^^
 

Als Seto wieder zu sich kam, lag er auf einem verschmutzten Sofa, in einer kleinen verdreckten Wohnung.

,,Na? Wach?", fragte eine Stimme neben ihm. Verwundert drehte er den Kopf und blickte in zwei schokoladenbraune Augen.

°Wheeler°, stöhnte es innerlich in dem Firmenchef auf. Dieser smilte ihn freundlich an.

,,Wo bin ich?", fragte der Brünette. ,, Bei mir zu Hause. Ich weiss, es ist kein Palast, so wie du es gewöhnt bist, aber du warst mir einfach zu schwer um dich bis zu deiner Villa zu schleifen.'' Joey lächelte abermals.

,,Wieso schleifen?''

,, Du warst mitten auf der Strasse zusammengebrochen. Kurz nachdem du dieses kleine Mädchen weggeschubst hattest."

,,Du hast es gesehn?"

,,Du bist gut, die ganze Strasse hat dich gesehn!!! Darum wollte dir auch niemand helfen. Ich war der einzige, der sich dir erbarmte." Der Blonde grinste den Andern frech an.

,,Idiot!", wollte Seto eigentlich antworten, doch stattdessen verliessen das Wort ,,Danke" seine Lippen. Der Firmenchef machte ein genauso belämmrtes Gesicht wie der Blonde, der es eigentlich nicht von dem Grösseren gewohnt war Nettigkeiten zu empfangen.

,,Gern geschehn.", meinte Joey, als ob nichts gewesen wäre.

"Wie lange habe ich den geschlafen?", erkundigte sich Seto.

"So etwa 4 oder 5 Tage. Wollte einen Arzt rufen, wenn du spätestens morgen nicht wach geworden wärst." Der Blonde erhob sich von seinem Sitzplatz. "ich geh dann mal."

,,Wohin gehst du?", fragte der Brünette.

,,Arbeiten. Mir fehlen noch ein paar Yen für Serenity's Weihnachtsgeschenk." Der Braunäugige lächelte leicht gequält.

,,Wer?"

,,Serenity. Meine Schwester. Wenigstens ihr will ich was schenken.''

,,Verpiss dich!'', wollte Seto dem Jungen hinterher rufen, doch es kamen nur die Worte:,, Auf Wiedersehen'' hervor.
 

°Was ist mit mir los?!°, fragte sich Seto. °Jedes mal, wenn ich Wheeler beschimpfen will kommt immer nur das Gegenteil aus meinem Mund! Ist das der Fluch von dem diese komische Frau gesprochen hatte?!°

Der Blauäugige schüttelte den Kopf. °Die war nicht echt! So was wie Engel gibt es nicht!°

Schliesslich kam der Blauäugige zum Schluss, dass er einfach zu übermüdet war.

Der Firmenchef stand auf und lief in die Küche um nach etwas essbaren zu suchen.

Kurze Zeit später verliess er diese wieder mit einem Stück Brot in der Hand, das ziemlich einzige, das nicht vergammelt war.

Dann versuchte Seto seinen kleinen Bruder anzurufen, doch das Telefon war tot.

Gelangweilt liess er sich aufs Sofa fallen. °Wie bin ich nur in so eine blöde Lage geraten?! Womit hab ich das verdient?!°

Da fiel ihm Joeys Portmonee auf dem Tischchen vor ihm auf. Lustlos nahm er es in die Hände und klappte es auf. Darin befand sich kaum Bares, dafür aber Fotos. Zwei, um genau zu sein. Auf dem einen war Serenity abgebildet.

Seto schätzte sie so um die 14, 15 Jahre.

Auf dem 2. Foto war abermals Serenity, jedoch mit 4 oder 5 Jahren und Joey war auch drauf. Sie waren in einem Freizeitpark oder so. Im Hintergrund waren jedenfalls Achterbahnen zu sehn. Die Geschwister sassen auf einer Bank und smilten Seto fröhlich entgegen. Der Brünette musste unwillkürlich lächeln als er die beiden betrachtete. Joeys Lächeln hatte sich seither nicht verändert. Der Blauäugige zuckte zusammen.

°Jetzt nenn ich ihn schon beim Vornamen! Was soll das?! Aber irgendwie... klang "Joey" viel besser

als "Wheeler"...

Und schöner...°

Der Firmenchef stemmte seine Hand gegen die Stirn. °Hör auf so zu denken!°, tadelte er sich selbst.

°Jo- äh Wheeler ist nur ein kleiner dreckiger Hund! Der bedeutet mir überhaupt nichts!° Doch gleichzeitig sagte eine kleine leise Stimme in ihm, das dass nicht stimmte...
 

Stunden später kam der durchfrorenen blonde Junge nach Hause. "War dir auch nicht langweilig?", fragte Joey, während er ein paar Lebensmittel in der Küche einräumte.

"Ich wär fast gestorben vor Langeweile! Warum hast du mich überhaupt eingesperrt?!", wollte er antworten, doch wieder kam was ganz anderes aus seinem Mund. "Nein. Die Zeit verging wie im Flug. Schön das du wieder da bist." Joey starrte ihn aus der Küche her an.

"Verarschst du mich?"

"N-nein. Lass mich in Ruhe!"

Der Blonde sprach den anderen nicht mehr an und begann sich ein Sandwich zu machen. Mampfend stand er im Wohnzimmer und starrte aus dem Fenster.

Plötzlich spürte Seto einen kalten Luftzug. Als er erkannte, das Joey gerade das Fenster geöffnet hatte, rief er laut aus:

"Spinnst du?! Was soll das werden?!"

"Pst! Sei ruhig. Sonst kommen sie nicht."

"Wer denn?!"

Joey lächelte nur und streckte seine Hand aus, auf der die Hälfte seines Sandwichs, in Krümel zerbröselt lag.

5 Minuten lang geschah nichts, doch dann kamen kleine Spatzen angeflogen, die zwitschernd auf Joeys Hand flatterten und friedlich begannen die Krümel aufzupicken.

"Du teilst dein Essen mit diesem Getier?"

"Warum nicht? Für die ist der Winter genauso hart, wie für mich. Da muss man eben zusammenhalten."

"Winter? Hart?"

"Falls es dir noch nicht aufgefallen ist, hier gibt es keine Heizung. Letztes Jahr sind alleine in diesem Viertel 5 Erwachsene, 2 Kinder und ungefähr 10 bis 15 Tiere erfroren oder verhungert."

"Warum ziehst du nicht in eine Wohnung mit Heizung?"

"Machst du Witze?! Ich hab schon Schwierigkeiten diese Wohnung überhaupt bezahlen zu können! Woher soll ich den dieses Geld nehmen?!"

Die Vögel hatten die Krümel alle aufgepickt und waren verschwunden. Joey schloss das Fenster und setzte sich dann neben den Brünetten auf das Sofa. "Das ist eine andere Welt, als die von der du aufgenommen wurdest. Man muss sich hier das Geld erkämpfen! Passt du nicht auf wirst du ausgeraubt und ermordet!"

Die Augen des Blonden waren ein wenig traurig und verloren, doch Seto interessierte sich nur für das warme Braun in den Augen. Er hatte das Gefühl mit diesen Augen, die solch eine Wärme ausstrahlten zu verschmelzen. Er verspürte den Wunsch den Namen des Trägers dieser wunderschönen Augen zu rufen.

"Joey...", flüsterte Seto schliesslich. Der ihm Gegenüber wurde ein wenig rot, widerstand jedoch seinem Blick.

Langsam näherte sich das Gesicht des Blauäugigen dem des anderen. Und auch dieses kam ihm mit halb geschlossenen Augen und leicht geöffneten Mund entgegen.

Nur noch 5cm...

Noch einer...

Da überkam Joey ein Hustenanfall.

"Alles okay?", fragte der Brünette, enttäuscht darüber das es doch kein Kuss geben sollte.

"Schon gut. Diese Grippe hab ich jedes Jahr."

"Hast du keine Medikamente?"

"Ne. Kann mir eh nich leisten und ausserdem übersteh ich das auch so." Joey lächelte.

Dann erhob er sich, lief in sein Zimmer und kehrte mit 5 Wolldecken zurück.

"Die wirst du heute Nacht brauchen. Heute Nacht soll es ziemlich kalt werden."

"Wie kommst du darauf dass ich hier übernachten werde?"

Der Blonde zeigte aus dem Fenster. "Die Sonne geht schon unter. Wenn du das Haus jetzt verlässt wirst du entweder von Schlägern oder von der Kälte getötet."

Widerwillig nahm Seto die Decken und legte sie über sich.

"Und wenn du dann immer noch frierst kannste ja zu mir ins Bett kommen.", scherzte Joey.

"Idiot!", wollte der Blauäugige ihm nachrufen, doch stattdessen kam ein "Nacht..." über seine Lippen.

"Wünsch ich dir auch... Seto...", antwortete der Kleinere lächelnd. Dem Brünetten lief es eiskalt den Rücken runter als der Blonde seinen Namen aussprach. Als er an der Tür vorbei kam, prüfte er nach, ob sie auch richtig verschlossen war. °Hoffentlich wird es heute Nacht richtig eiskalt.°, hoffte Der Braunäugige innerlich und schmunzelte dabei...
 

"Seto! Wach auf! SETO!" Der Blondschopf rüttelte den Schlafenden wach. "Was ist los?", fragte dieser verschlafen.

Erleichtert liess sich der Kleinere aufs Sofa fallen.

"Ich dachte schon du seist im Schlaf erfroren." Dann versteinerte sich sein Gesicht abermals.

"Scheisse!", fluchte er, rannte ins Treppenhaus und starrte zum Ausgang runter. Der Brünette folgte ihm und erstarrte ebenfalls.

Der leichte Schneefall hatte sich in einen Monstersturm verwandelt und liess eine 3m hohe Schneemauer vor dem Eingang des Hauses auferstehen.

"Verdammte Kacke.", fluchte der Junge abermals.

Da öffnete ihnen gegenüber eine schwarzhaarige Frau die Tür und sah die beiden Jungen nervös an.

"Kikuno! Sieh dir das an! Wir sind eingesperrt!"

Die Frau nickte. "Das ist seit Jahren nicht mehr vorgekommen. Wo kam dieser Sturm überhaupt her?"

"Das frage ich mich auch.", meldete sich eine Stimme aus dem oberen Stock. Sie gehörte einer rothaarigen Frau, die etwas jünger schien als Kikuno.

"Eri. Wurdet du auch von dem Sturm geweckt?", fragte die schwarzhaarige.

"Ne. Ich sah gerade fern, als der Kasten plötzlich abstellte. Auch das Telefon funktioniert nich mehr. Wahrscheinlich hat der Sturm die Leitungen umgeweht."

Dann fiel ihr Blick auf Seto.

"Und wer ist das bitte sehr? Sieht nich aus wie einer von uns?"

"Das ist Seto. Er ist gestern auf der Strasse zusammengebrochen."

Eri sah Joey prüfend in die Augen. "Zusammengebrochen? Bist du sicher?"

Der Blonde wurde rot wie eine Tomate. "Was soll das heissen? Du denkst doch nich etwa das ich..."

Die rothaarige grinste ihn an und wuschelte ihm durch die Haare als sie an ihm vorbei, in die Wohnung des Jungen ging.

"Sag mal haste noch Bier?"

"Sollte noch was von meinem Alten im Kühlschrank stehn. Bedien dich."

"Warte ich komme auch rüber. Stürme machen mich immer so nervös."

Kikuno folgte Eri in Joeys Wohnung.

"Sag mal, wer sind die?"; fragte Seto.

"Kikuno Shibara und Eri Ota. Zwei Huren."

Der Brünette starrte den Blonden an.

"Was den? Im unteren Stock wohnt noch eine und ein Transvestit. Komischer Geschmack, aber voll easy drauf.

Oben gegenüber von Eri versteckt sich ein illegaler Peruaner. Im 3.Stock wohnen noch ein Drogendealer und ein Mann der wegen Messerstecherei im Knast war. Keine Ahnung von wo er kommt. Redet dauernd wirres Zeug. Und im obersten Stock haust eine alte Frau mit Hurenkindern. Die sind so zwischen 5 und 14 Jahre alt."

Seto war zur Eissäule erstarrt. In was für einem Irrenhaus war er da nur gelandet?

"Komm schon. Sonst erkältest du dich noch.", meinte Joey, nahm den Grösseren an der Hand und zog ihn rein.

"Du bist also Seto...", meinte Eri während sie an ihrem Bier nippte.

"Wieso "also"?", fragte Seto in einem leicht genervten Ton, da hier niemand Respekt vor ihm zeigte.

"Einfach so...", antwortete Eri und blinzelte Joey zu, der wieder etwas rot anlief.

Eine Viertel Stunde später verliess sie die Wohnung.

"Warte Eri! Ich komme auch!" Zum Abschied wuschelte Kikuno durch das Blonde Haar.

"Machs gut mein Kleiner und pass gut auf deinen Gast auf."

Dann hob sie ihren Kopf zu Joey und rief dem Brünetten entgegen: "Und wehe du tust unserem kleinen Blondi weh! Dann kriegste mords Ärger!"

"Was soll das Kikuno?! Geh in dein Zimmer und penn deinen Rausch aus! Wenn du besoffen bist labberst du nur Quatsch! Seto würde mir doch nich wehtun!"

"Ja ja! Beschütz du ihn nur! Schliesslich weiss ich ganz genau wie sehr du ihn magst!"

Mit hochrotem Kopf brachte der Braunäugige die Frau in ihre Wohnung.

"Was sind den das für welche?", platzte der Brünette raus als der andere zurückgekehrt war. Dieser liess sich erst aufs Sofa fallen bevor er antwortete. "Sie sind meine Familie."

"WAS?! Aber sie..."

"Ich weiss... Sie sind ein wenig eigenartig. Aber sie haben mich vor meinem Vater beschützt und sind total in Ordnung."

"Vor deinem Vater beschützt?"

Der Blonde nickte. Dem Firmenchef entging nicht der traurige Blick der für einen Moment das hübsche Gesicht des andern zierte.

"Hast du nie dieses Gerede in der Schule gehört? >Habt ihrs schon gehört? Joeys Vater soll ihn immer übel verprügeln! Er besäuft sich ständig und so.< Immer wenn ich mal mit nem blauen Auge oder so in die Schule kamen wieder neue Gerüchte." Der Junge wirkte ziemlich angeknackst.

"Und wo is er jetzt?", fragte Seto

"Die andern aus dem Haus haben ihn vertrieben. Keine Ahnung wo er is. Vielleicht is er unterdessen verreckt."

Es trat betretenes Schweigen ein. Bis Joey wieder das Wort erfasste.

"Willst du vielleicht duschen? Die Leitungen sollten noch funktionieren.", fragte er lächelnd.

Der Brünette nickte und erhob sich. Als er an dem Blonden vorbeikam schnellte dessen Hand nach vorne und umklammerte den Arm des Blauäugigen.

"Was soll das?!", fragte der Firmenchef entrüstet und starrte den Kleineren an.

"Seto... ich..."

"Lass mich los! Bist du schwul oder was?!", schrie ihn der Brünette an und befreite seinen Arm.

"Traurig liess sich der Blonde auf das Sofa zurücksinken."

"Lass ja deine Griffel von mir!", wollte Seto ihn anschreien, doch es kam nur ein "Tut mir Leid." über seine Lippen.

"Schon okay. Geh jetzt besser duschen."

Der Firmenchef verschwand ihm Badezimmer. Kaum hatte er die Tür hinter sich geschlossen, rannen dicke runde Tränen über Joeys Gesicht.

°Wie konnte ich nur einbilden das er meine Gefühle erwidern würde?! Seto würde doch niemals... Verdammt! Jetzt haste es versaut Alter! Er wird dich jetzt sicher noch mehr hassen...°

"Mein Seto...", presste der Junge durch seine Schluchzer hindurch.

Doch er war nicht der einzige, der sich Gedanken machte. Auch Seto war ganz wirr im Kopf und wusste nicht mehr was er tun sollte.

°Was war da eben los? Joey packte meinen Arm und da bin ich einfach ausgerastet! Jetzt sitz ich mit nem schwulem dreckigem Köter in ner Wohnung fest!° Seto legte seinen Kopf an die eiskalte Wand. Das Wasser rann seinen nackten Körper hinab. ( O.o *sabber* *lechz* ) °Nein... das stimmt nicht. Joey ist kein dreckiger Köter... Er ist ein wunderbarer Mensch... Als ich ihn eben so mies angegriffen habe sah er aus, als hätte ich ihm das Herz gebrochen... Ich sollte es wieder gut machen...° Da schüttelte der Firmenchef wild den Kopf. °Ich muss bei niemandem etwas wieder gutmachen! Und trotzdem... Diese verlorenen Augen... Sie lassen mich richtig mies fühlen... Oh man Joey... ich weiss nicht was ich denken soll...°

Der Junge drehte das Wasser ab und trat aus der Dusche. Als er seine Klamotten wieder anziehen wollte, bemerkte er, dass diese ganz schmutzig waren. Nach langem hin und her entschied er sich, den Blonden um neue zu bitten.

"Joey? Leist du mir ein paar Sachen zum anziehen?", fragte er, als er leicht fröstelnd das Bad verliess.

Der Braunäugige schaute vom Sofa her zu ihm rüber. Als er den Halbnackten Brünetten erkannte schoss sein Herz in die Höhe. Aber nicht nur sein Herz. ( XDDDDDDDDDDD )

"I-im Zimmer gegenüber von meinem sollte noch was im Schrank sein. Geh doch schon mal vor."

Nachdem der Firmenchef verschwunden war, wandte sich Joey einem anderen Problem zu. Verzweifelt versuchte er sich zu beruhigen. °Ganz easy Alter! Wenn Seto das rauskriegt bist du tot! Also entspann dich wieder!°

"Hast du was gefunden?", fragte Joey vorsichtig, nachdem er sich wieder halbwegs beruhigt hatte.

Da kam ihm der Blauäugige mit einem weiten weissen Hemd und schwarzen Hosen entgegen. "Das war so ziemlich das einzig brauchbare. Wusste gar nicht das dein Vater so was trug."

"Hat er ja eigentlich auch nich. Nur an seiner Hochzeit vor 14 Jahren." Der Mund des Blonden war ganz trocken.

"Oh... und er hat das all die Jahre aufbewahrt?"

"Nein. Ich..." Der Braunäugige rutschte an der Wand hinunter und setzte sich hin. Mit leicht besorgter Mine platzierte sich der Grössere neben dem andern.

"Damals war ich zwei... als sie heirateten... Damals waren sie noch glücklich. Doch kaum war Serenity auf der Welt hatten sie sich nur noch gestritten... Als ich 5 oder 6 war ist meine Mutter mit Serenity abgehauen... und hat mich mit diesem Arsch alleine zurückgelassen..."

Der Blondschopf legte seinen Kopf vorsichtig auf die Schulter Seto's. Dieser sog den warmen Duft des Kleineren ein.
 

Hm... Wie gehts wohl weita? Hihi! Ich lass euch nun mal n bisschen warten...

Arigatiu fürs lesen! sao

Mir is schlecht

So! Nr. two!^^

Hab gerade Bock zum aufladen!
 

"Joey...", flüsterte er leise und legte einen Arm um die Schultern des anderen.

Dieser wandte ihm denn Kopf entgegen. In Seto's Bauch kribbelte es und er hatte das Gefühl gleich abzuheben. Er umfasste das hübsche Gesicht und führte es zu seinem.

Und dann... ganz langsam... berührte er die weichen Lippen des Kleineren...

Sie umspielten die zarte Haut des anderen und spielten miteinander...

Bis Seto schliesslich seinen Kopf wegzog und zu dem anderen runterschaute. Dieser strahlte über das ganze Gesicht und schmiegte sich an den Braunhaarigen.

°Mein erster Kuss!°, schoss es Seto durch den Kopf. °Und von... Joey... Das ist verrückt! Das kann doch nicht wahr sein!° Er schielte nochmals zu dem Blonden hinab der lächelnd in seinen Armen lag.

°Und doch. Ich fühlte mich so... anders... ich weiss nicht wie ich es nennen soll...°

Die beiden sassen lange Zeit so da und genossen das beieinander sein. Vor allem Joey wäre am liebsten für immer in diese grossen starken Armen geblieben. Doch sein Magen hatte andere Pläne. Mit einem lauten knurren verkündete dieser, dass er gefüllt werden wollte.

"Willst du auch was essen?", fragte Joey.

"Okay..."

"Es sollte noch was Brot übrig haben. Was willst du trinken? Es hätte da noch Kaffee oder Tee wenn du keinen Bock auf Wasser hast."

"Kaffee ist gut."

Da erhob sich der Blonde und lief in die Küche. Der Brünette folgte ihm und setzte sich an den Tisch. Schliesslich platzierte sich Joey ihm gegenüber und schob ihm den Kaffee hin.

Sich selbst fischte er ein ziemlich kleines Brötchen aus dem Korb und begann es zu essen.

"Keinen Hunger?", fragte Seto, während er sich selbst das grösste Brötchen schnappte und es in den Kaffee tauchte.

"Erstens das und zweitens müssen wir ein wenig sparen. Ich weiss nicht wie lange dieser Sturm noch so weitermachen wird." Lächelnd schluckte er den letzten Bissen runter.

Langes Schweigen trat ein.

"Ist es okay, wenn ich mich den Rest vom Tag hinlegen würde? Ich fühl mich nich so besonders gut heute."

"Und mich versauern lassen?", wollte der Blauäugige ihn gereizt anfahren, doch es kam nur ein sanftes "Okay..." über seine Lippen. Der ihm Gegenüber lächelte dankbar, das ihm der Firmenchef nicht böse war.

Nachdem Joey das übrige Frühstück in der Küche verstaut hatte, zog er eine Jacke über seinen Pullover und einen Schal an und verkroch sich in sein Zimmer.
 

°Und was soll ich nun tun?°, fragte sich der Brünette und begann das Wohnzimmer zu durchwühlen. Schliesslich stiess er auf ein Buch, das er aus reiner Langeweile begann zu lesen...

Seto schreckte auf. Er musste wohl eingenickt sein. Es war muckmäuschenstill. Doch da hörte er das Geräusch wieder das ihn geweckt hatte. Ein Würgen kam aus dem Badezimmer. Der Brünette ahnte übles.

"Joey?!", rief er während er zum Bad lief und die Tür zur Seite schlug.

"Joey!", schrie er und kniete sich zu dem erschöpften Häufchen elend neben der Toilette hin.

Dieser atmete schwer und hatte ganz fiebrige Augen. Seto strich ihm durchs Haar und übers Gesicht.

"Ich hole Hilfe! Warte hier!", flüsterte er ihm zu und rannte aus der Wohnung.

Hektisch schaute er die Treppe rauf und runter. Dann klopfte er an Kikuno's Tür.

"Oh. Hallo Seto.", meinte sie verwundert als sie ihn erkannte.

"Schnell du musst mir helfen! Joey geht's Scheisse!" Der Brünette packte sie am Arm und zerrte sie ihn das Bad Joeys.

"Hey, Kleiner. Wie oft soll ich dir noch sagen du sollst dir Medikamente kaufen?" Die schwarzhaarige strich ihm sanft eine Strähne aus dem verschwitzten Gesicht. Der Junge schüttelte leicht den Kopf.

"Komm. Hilf mir ihn in sein Bett zu tragen." Zusammen schaffte sie den Kranken an seinen Ruheplatz zurück.

"Du bist ziemlich schwer, wenn man bedenkt dass du gerade deine gesamten Innereien ins Klo gekotzt hast."

"Ihm geht's so Scheisse und du machst darüber noch Witze?", fragte Seto verständnislos.

"Was soll ich sonst tun? Joey muss alleine gegen die Grippe ankämpfen wie jedes Jahr. So ist das nun mal hier." Sie erhob sich und schritt zur Tür. Dort wandte sie sich noch mal zu dem Blauäugigen und fügte lächelnd hinzu: "Bitte sei lieb zu ihm. Er hat ein wenig Glück und Liebe in seinem Gott verlassenen Scheissleben echt verdient."

Der Firmenchef kniete sich zu dm Bett hinab, indem der Kranke schlief. Langsam strich er ihm immer wieder durch das Blonde Haar.

"Glück und Liebe verdient... Bitte sei lieb zu ihm... was soll das bedeuten? Joey..."

°Nur wie du daliegst und ruhig schläfst machst du mich fast verrückt. Was verursacht dieses Gefühl? Es kribbelt im Bauch und ich verspüre den Wunsch dich zu küssen... deine Lippen zu spüren und deine zarte Haut zu streicheln...° Der Brünette erschrickte über seine eigenen Gedanken. °Was soll das Seto? Seit wann zeigst du solche Schwächen! Er ist ein Kerl klar!° Der verwirrte Junge hörte das Atmen des Kleineren. Sein starrer Blick verfeinerte sich. °Aber ein wunderbarer Junge... Seit ich hier bin habe ich dieses fremde Gefühl. Ich habe es noch nie zuvor gefühlt.° Plötzlich kam Seto ein Gedanke. °Heisst dieses Gefühl etwa...°

"...Liebe?", flüsterte er und starrte den Schlafenden an. Konnte es sein das er sich in einen Jungen... verliebt hatte? Nein! Doch nicht in Joey! Das konnte doch nicht sein! Aber wenn er den Blonden nur ansah fühlte er sich so glücklich wie noch nie zuvor.

Seto dachte lange Zeit über diese Dinge nach. Stundenlang sass er am Bett des Kranken und wachte über ihn. Von draussen war das Heulen des Sturmes zu hören...

"He Kleiner! Wach auf! Beeil dich!" Zwei Frauenhände rüttelten den Brünetten wach.

"Was ist los?", fragte er schlaftrunken. Draussen war es bereits dunkel doch der Sturm hatte nicht nachgelassen. Im Gegenteil. Er war mindestens doppelt so stark wie am Nachmittag. Seto zitterte am ganzen Körper.

"Schnell! Hilf mir die Fenster hier in der Wohnung abzudichten! Ansonsten wird der Sturm sie zerstören und ihr werdet erfrieren! Heute wird es wahrscheinlich so kalt wie schon seit Jahren nicht mehr!", zischte ihm Kikuno ins Ohr.

Zusammen verriegelten sie die Fenster, so dass sie die Nacht auch sicher überstehen werden. Als sich der Blauäugige auf das Sofa legte um zu schlafen fauchte ihn Kikuno aufgeregt an. "Spinnst du? Du kannst diese Nacht nicht ohne Wärmequelle überleben! Du musst mit Joey in einem Bett schlafen. So ist euch wenigstens ein bisschen wärmer."

Seto starrte sie an. "Mit Joey... in einem... Bett?! Zusammen?!"

"Was ist dir lieber? Sterben oder eine Nacht neben einem Jungen zu verbringen?! Du kannst auch zu mir ins Bett kommen."

"Dann doch lieber Joey.", antwortete der Blauäugige und fragte sich wieder einmal womit er das verdient hatte.

Ehe er sich versah lag er neben dem Kranken unter 6 Decken begraben.

"Keine Angst. Mit Joey im Bett war es bisher immer sehr warm." Sie grinste, als sie Seto's entgeistertes Gesicht sah.

"Warn Scherz Junge! Ich kämm doch nie auf die Idee dir deinen Schatz zu stehlen." Sie zwinkerte ihm zu, bevor sie die Wohnung verliess.

"Meinen Schatz... Ts!" Sein Blick fiel auf den Kleineren neben ihm. Der war ganz verschwitzt, atmete aber ganz leise. Das Fieber musste gesunken sein. Das blonde Haar war ganz zerzaust und die zu grosse Jacke liess ihn noch kindlicher erscheinen. Seine Hand war zu einer Faust geballt und lag nahe dem hübschen Jungengesicht, das sich dem Grösseren zuwandte. Seto lächelte... "Mein Schatz...", flüsterte er und küsste ihn sanft auf die Stirn bevor er einschlief...
 

Als er am nächsten Morgen die Augen öffnete stürmte es immer noch. Verwirrt setzt er sich auf, als ihm der kleinere Körper neben ihm auffiel. Joey schlief immer noch. "Guten Morgen.", flüsterte er, beugte sich hinab und küsste die Wange des Jungen. Seto lief fröstelnd in die Küche und versuchte sich einen Kaffee zu machen. Obwohl es bereits 10.00 Uhr war, war es noch ziemlich dunkel, denn die dicken Schneewolken verdeckten den Himmel.

Langsam schlürfte der Brünette den Kaffee. Hier war nichts von der weihnachtlichen Stimmung zu sehen. Keine Lichter und Musik. Erst jetzt wo alles weg war, erkannte er wie sehr er sich doch daran gewöhnt hatte.

°Mokuba macht sich sicher Sorgen.°, schoss es ihm durch den Kopf. Sein kleiner Bruder mochte die Weihnachtslichter über alles. Jedes Jahr musste er am heiligen Abend mit dem Kleinen den grossen Christbaum auf dem Dominoplatz anschauen gehen. Natürlich freute sich Moki auch über die Geschenke. Meistens war es mehr als nur eines. Hier schien es jedoch niemanden zu geben der auf Geschenke wartete...

"Seto...", hörte der Firmenchef plötzlich aus dem Zimmer, indem er vorhin noch gelegen hatte. Schnell kehrte er in dieses zurück und kniete sich zu dem Blondschopf hinunter, der sich unruhig im Bett drehte.

"Was ist los? Joey.", fragte der Brünette den Jungen, weil er nicht ganz sicher war, ob der andere nur im Schlaf redete oder doch wach war.

"Seto... ich... uhm..." Der Kleine hatte ein ganz gequältes Gesicht aufgesetzt und es schien so, als beginne er demnächst zu weinen. "Warum magst du mich nicht...? Seto... warum...", flüsterte Joey kaum hörbar. "Joey was soll das?" Der Grössere sah ihn verständnislos an. Bis er bemerkte, das der Blonde wirklich tief und fest schlief. "Aber ich mag dich doch... ich...mag dich sogar sehr... Du bist in den letzten paar Tagen wichtiger geworden als jemals ein Mensch zuvor... Ich weiss es ist eine kurze Zeit, aber mir kam es wie eine Ewigkeit vor. Joey... ich weiss nicht warum es so ist, aber seit ein paar Tagen kann ich mich nicht mehr so kontrollieren wie ich will. Ich sage Sachen, von denen ich eigentlich das genaue Gegenteil sagen wollte. Ich weiss nicht woran es liegt... vielleicht daran, das es Weihnachten ist... oder vielleicht... liegt es an dem seltsamen Engel." Seto strich sanft durch das Blonde Haar und begann dann von dem Engel zu erzählen der ihm erschienen war und das er in einem Monat wieder käme. Nachdem er zu ende erzählt hatte sass er noch lange Zeit neben dem Jungen. Der Brünette fühlte sich unendlich erleichtert. Er hatte dem Schlafenden so ziemlich alles erzählt.

"Wie lange wirst du wohl noch schlafen? Ich will diese Wärme in deinen Augen wieder sehn. Deine Stimme wieder hören." Er strich noch ein letztes Mal durch die Blonden Haare, bevor sich der Blauäugige erhob und in das Wohnzimmer lief. Dort liess er sich ins Sofa plumpsen und schaute dem Schneetreiben vor dem Fenster zu. Es war immer noch kalt. Kein Wunder das sich Joey jedes Jahr so eine Grippe holte.

Wann wird es wohl aufhören zu schneien? Seto hoffte bald. Das tanzen der Flocken machte ihn schläfrig. Schliesslich fielen ihm die Augen zu.
 

Seto träumte... Er selbst sass da... Ganz nackt. Aber nicht nur er, auch Joey war da. Und genau wie er hatte auch der Blonde nichts an.

Die beiden Jungen küssten und streichelten sich am gesamten Körper...

Sie beide atmeten immer schneller, bis sie sich beinahe überschlugen...

Seto wollte mehr und mehr...

Und Joey gab ihm mehr und mehr...

Seto befand sich am Höhepunkt seines Traumes...

Er konnte nicht mehr zurück...
 

Dann schreckte er auf. Der Brünette keuchte schwer und als er an sich runter schaute, erkannte er dass es zu einem gewissen Teil nicht nur ein Traum gewesen war. (XDDDDDDDD)

Im Bad warf er die Hose achtlos in den überquellenden Wäschekorb. Im Zimmer von Joeys Vater holte er schliesslich eine Jeans und zog diese an.

°So! Und jetzt schau, dass dir das nie wieder geschieht! Joey wird dich für pervers halten, wenn er das erfährt!°, schimpfte er sich in Gedanken selbst.

Gerade als er den Knopf der Jeans zugeknüpft hatte und in das Zimmer des Kranken laufen wollte, um zu sehn, ob er Joey geweckt hatte, kam ihm ein blonder Junge auf wackeligen Beinen entgegen.

"Oh... hab ich dich geweckt? Tut mir Leid...", entschuldigte sich der Grössere.

Der andere schüttelte verschlafen den Kopf.

"Bin von alleine aufgewacht. Wie lange habe ich den geschlafen?"

"Unwichtig. Wie fühlst du dich?", wollte Seto wissen und fühlte die Stirn des Blonden.

"Noch ein bisschen wumrig, aber ansonsten ganz okay..." Joey kratzte sich unbekümmert am Kopf.

"Wumrig ist nicht okay! Leg dich noch ein bisschen hin!", befahl Seto und hob den Kleineren einfach auf.

"H-hey!", rief der Braunäugige mit einem knallroten Gesicht.

Im Zimmer angekommen, wollte der Brünette ihn wieder absetzten, doch der Junge hatte die Chance genutzt und hatte die Arme um den Hals des Grösseren geschlungen.

"Was soll das? Lass mich los.", bat der Blauäugige. Der Blonde schüttelte jedoch protestierend den Kopf.

"Ne. Nur noch ein bisschen... Bitte..."

Seto liess sich auf dem Bett nieder und wartete darauf dass der Kleine ihn endlich losliess.

"Ist jetzt gut?", fragte der Brünette nach einiger Zeit.

Joey schmiegte sich noch ein bisschen stärker an den warmen Körper.

"Seto?"

"Hm?"

"Kennst du den grossen Christbaum auf dem Dominoplatz? Er ist über 10m gross und immer ganz buschig. Daneben steht immer so ein Weihnachtsmarkt und eine kleine Musiktruppe die Lieder spielt."

"Natürlich kenn ich den. Dort bin ich jedes Jahr mit Mokuba. Warum fragst du?"

"Einfach so..."

Der Firmenchef rückte den Jungen auf seinem Schoss so zurecht dass er ihm in die Augen sehen konnte.

"Du bist ein schlechter Lügner."

Der Blondschopf lächelte. "Weisst du... ich wollte schon immer mal mit dem Menschen den ich... liebe dorthin."

Joey lief rot an.

Seto hielt seine Hand an Joeys Stirn. "Ich glaub du hast immer noch Fieber. Du bist so sentimental." Der Blonde schlug die Hand des Grösseren sanft weg. "Du nimmst mich nicht ernst.", antwortete er beleidigt.

"Sicher nehm ich dich ernst mein Kleiner.", meinte Seto leicht grinsend. Der Kleinere grinste frech zurück. "Du kannst auch nicht besonders gut Lügen."

"Nur wenn ich es will."

Der Braunäugige liess sich mit beleidigter Mine vom bequemen Schoss aufs Bett fallen. Schliesslich packte er ein Kissen und warf es Seto direkt ins Gesicht. "Du bist gemein!", fügte er mit schmollendem Gesicht zu.

"Ach ja?" Der Brünette beugte sich über Joey und grinste ihn an. Der Blonde nutzt die Lage wieder aus und schlang seine Arme abermals um Seto's Hals. "Küss mich Seto...", flüsterte der Junge.

Seto berührte sanft dessen Lippen.

Sie spielten miteinander...

Ein immer wilderes Spiel...

Bis Joey schliesslich begann Seto's Körper zu streicheln. Der Firmenchef genoss diese ungewohnte Sanftheit. Da kam ihm aber der Traum von vorhin wieder in den Sinn. Schnell löste er sich von dem unter ihm. Der Blonde sah ihn verwundert an.

"Lass deine Finger von mir!", wollte Seto sein zurückziehendes Verhalten überdecken, doch wieder sagte er was anderes. "T- tut mir Leid. Ich bin noch nicht soweit."

Die braunen Augen des ihm gegenüber sahen ihn ein bisschen enttäuscht, aber verständnisvoll an. "Is schon okay.

I-ich... es war einfach über mich gekommen. Tut mir Leid, wenn ich dich bedrängt habe..."

Die beiden schwiegen.

"D-darf ich... auf dich warten?", fragte schliesslich der Junge in unsicheren Ton.

Seto schaute den ihm Gegenüber an, wie er so da sass in seinen zu grossen Sachen, zerzausten Haaren und diesen warmen, unglaublich schönen Augen.

°Joey ist so süss...°, dachte der Brünette.

"Okay..."

Der Kleinere strahlte. Wie konnte ein Mensch bloss so viel Wärme und Freude ausstrahlen?, fragte sich der Grössere.

Plötzlich meldete sich Joeys Magen. Der Junge lachte verlegen. "Ist noch was übrig?"

"Ja...", antwortete Seto abwesend. Doch als sich der Blonde erhob, schreckte der Brünette aus seinen Gedanken hoch.

"Du bleibst hier im Bett! Ich koch dir einen Tee und mach dir was."

Der Braunäugige ahnte das es nichts bringen würde mit dem Firmenchef zu diskutieren, darum liess er sich zurück ins Bett fallen.

Eine Viertel Stunde später frühstückte der eigentlich gesunde Junge in seinem Bett, während Seto ihm die Stirn fühlte.

"Ich bin wieder gesund! Glaub mir!", beharrte der Kleinere.

"Das sagen sie alle.", meinte der Brünette, musste sich aber eingestehn, das Joey kein Grad Fieber mehr zu haben schien.

"Sieh nur! Ich bin wieder topfit!", rief der Kleinere übermütig und tanzte auf dem Bett herum, mit einem halben Semmel im Mund.

Plötzlich wurde die Wohnungstür aufgeschlagen und eine Horde Kinder rannte in das Innere. "JOOOOOEYYYYYYY!!!!!!!", riefen sie und stürmten auf den Blonden zu.

"HEY! Wollt ihr mich begraben oder was?!", rief er, nachdem er sich unter einem Berg Kinder wieder fand.

"Uns is langweilig! Wir wolln nen Skaterwettkampf machen, aber ohne dich ist es voll öde!", meinte ein rothaariger Junge mit leuchtend gelben Augen. Er war so in Mokuba's Alter.

"Ich weiss nich...", meinte der Junge mit spielender Gleichgültigkeit.

"BIIIIIIIIIIIIIIIIIITTEEEEEEEEEEEEE!!!!!!!", bettelten die Kinder.

"Okay, okay... Ihr habt mich überredet. Macht euch darauf gefasst gegen den Weltmeister im skaten anzutreten!"
 

So! Die Kiddis waren spontan dazugekommen!^^

Hoffe hat euch bis jetzt gefallen!

Arigatou fürs lesen!

Skaten und die Sache mit dem Alk...

Und das nächste Kapi! ^^

Hoffe hat euch bis jetzt gefallen!

Die Kiddis kamen spontan rein.... -.-

Was schreib ich denn so lange? Hier ist das a Kapi:
 


 

"JAAAAAAAAA!!!", riefen die Kinder und stürmten aus der Wohnung.

"Woher sind den die gekommen? Und vor allem: Was für ein Skaterwettkampf?", fragte Seto, der wieder mal nichts raffte.

"Das waren die Hurenkinder vom obersten Stock. Sie und ich veranstalten im Keller solche Skaterwettkämpfe. Willst du zuschauen?"

Der Brünette nickte, da er sonst nicht wusste was er tun sollte. Kurze Zeit später waren er und der Braunäugige unterwegs zum Keller. Joey trug ein abgenutztes Board unter dem Arm. "Bricht zwar beinahe auseinander, aber na ja... besser als nichts.", meinte der Blonde verlegen, als er Seto's misstrauischem Blick auf das Board bemerkte.

"Aber wie wollt ihr im Keller skaten? Ist da nicht zu wenig Platz?"

"Nö. Unser Keller war früher mal so was wie ein Bunker oder so... Jedenfalls is der riesig!"

Und tatsächlich. Es war der grösste Keller den Seto je gesehen hätte. Darin hätte locker der ganze KaibaCorb. Zeppelin parken können.

Die Kinder warteten schon ungeduldig auf den 16-jährigen. Auch die Kinder hatten solche abgenutzten Bretter. Manche waren auch eingerissen oder es fehlten Ecken. Joey liess das Board zu Boden fallen und flitzte ab.

Eins war Seto sofort klar: Joey konnte Millionen mal besser skaten als er. Es schien, als hätte der Blonde noch nie was anderes in seinem leben gemacht. Er sprang die wildesten Sprünge und half den Kleinen, wenn die was Neues probieren wollten. Nach einer guten halben Stunde kam er mal bei dem Brünetten vorbei, der es sich am Boden bequem gemacht hatte.

"Langweilst du dich?", fragte der Braunäugige und smilte ihn an.

"Nein. Überhaupt nicht. Du bist echt ein Naturtalent.", antwortete Seto wahrheitsgetreu.

Der andere lief rot an und lächelte schüchtern. Dann fragte er den Firmenchef: "Willst du auch mal?"

"Willst du dich über mich lustig machen?! Du Spinner!", wollte der Brünette ich verärgert angifteln. Doch wieder mal kam was anderes über seine Lippen. "Nee. Lass mal. Ich kann das nich so gut wie du. Ausserdem will ich noch ein wenig Würde vor den Kindern bewahren."

"Hey! Joey! Wir wollen mit dem Wettkampf anfangen! Kommst du?!", rief der Kleine rothaarige von vorhin.

"Schon gut! Ich komm ja schon Hikaru!", rief er dem Jungen zu.

"Okay! Also ich komm gleich wieder!", meinte der Blonde an den Grösseren gerichtet und rollte zu den Kindern zurück. Dem Jungen, der ihm gerufen hatte strubelte er durchs Haar.

°Obwohl Joey so viele Jahre älter als diese Hurenkinder ist, behandelt er sie wie gleichaltrige. Warum?° Seto erinnerte sich an das kleine Mädchen, das um Essen bettelte, bevor ihm diese geflügelte Frau erschienen war.

°Das war bestimmt auch ein Hurenkind. So eins wie die dort. Wie konnte Joey nur so normal mit ihnen umgehen?° In den Augen des Firmenchefs waren sie nur nervig.

Die Kleinen hatten riesen Spass daran gegen den Braunäugigen anzutreten, vor allem da er manchmal aus Absicht verlor, wie der Blauäugige bemerkte.

Nach und nach kamen auch die anderen Hausbewohner in den Keller, durch den Lärm angelockt und schauten dem fröhlichen Treiben zu.

"Sie scheinen Spass zu haben.", meinte Kikuno, die sich neben Seto gestellt hatte. Der Angesprochene antwortete nicht.

"Sie lieben Joey. Er ist wie ein grosser Bruder für sie. Weil er ähnlich wie sie ist."

"Ähnlich? Soviel ich weiss ist Joey aber kein Hurenkind.", meinte der Brünette abwesend.

"Das zwar nicht, aber er hat wie sie nie eine richtige Chance gehabt aus diesem Loch zu kommen. Hineingeboren oder hierher gebracht und im Stich gelassen"

"Hm...", machte Seto wieder abwesend. Kikuno schaute zu ihm runter und beobachtete wie er dem Blonden nachschaute, ohne einmal zu blinzeln. Grinsend kniete sie sich zu dem Blauäugigen runter und schaute ihn durchdringend an. "Sag mal Seto, liebst du Joey?"

Der Gefragte starrte sie schockiert an. "Wie bitte?!"

"Ob du Joey liebst.", wiederholte die schwarzhaarige. "Spuks schon aus."

Der Junge lief rot an. Was erlaubte sich diese... Frau überhaupt?! Ihn, Seto Kaiba so eine Frage zu stellen?

"Tu nicht so. Es ist eine ganz einfache Frage. Liebst du Joey oder nicht?"

Doch bevor der Brünette der Frau an die Gurgel springen konnte, kam eine andere die Treppe runtergestürmt.

"Hey Leute! Es hat aufgehört zu schneien! Spätestens morgen sind wir wieder frei!", rief Eri durch den Keller.

Die anderen jubelten und waren sichtlich erleichtert. Die Kinder entschieden , das Joey der Sieger war und hörten auf zu skaten.

Nach und nach gingen die Bewohner in ihre Wohnungen zurück, bis nur noch Eri, Kikuno, Seto und Joey übrig blieben.

"Kommt schon! Ich lad euch auf ein Bier ein! Das müssen wir feiern!", meinte Joey.

In der Wohnung warf er sein Board in eine Ecke und lief in Küche.

Die drei andern machten es sich im Wohnzimmer gemütlich.

"Tatsächlich!", bemerkte Kikuno, als sie aus dem Fenster schaute. "Kein Flöckchen Schnee mehr."

"Aber es wird noch ne Weile dauern bis der ganze Schnee weg geräumt ist. Wahrscheinlich werden die Räumungsarbeiter morgen um 10 oder 12 fertig sein.

"Hier!", mischte sich Joey ein und reichte den beiden Frauen eine Flasche. Dann streckte er auch Seto eine hin. Der schüttelte aber nur den Kopf. "Ich will euch nicht alles weg saufen."

Joey machte eine wegwerfende Handbewegung. "Ach was, es hat noch haufenweise Flaschen im Kühlschrank!"

Widerwillig nahm der Brünette die braune Flasche entgegen.

Der Blonde setzte sich auf den zerschlissenen Sessel neben ihm und nahm einen Schluck von seiner eigenen Flasche.

"Keine Angst. Sie ist nicht vergiftet.", witzelte der Braunäugige.

"Armer kleiner Firmenchef. Traut sich kein Bier zu trinken.", meinte Eri mit provozierender Mine.

Der Junge funkelte sie gehässig an. "Schon gut!", antwortete Seto und nahm einen kräftigen Schluck...
 

Seto wachte auf... Er lag in einem Bett. Sein Schädel pochte und in seinem Mund lag der Geschmack von Alkohol und... von noch etwas anderem. Der Brünette konnte nicht sagen was es für ein Geschmack war.

Plötzlich regte sich etwas neben ihm. Erschrocken sah er sich um. Neben ihm lag Joey. Er hatte sich tief in die Decke gekuschelt. Der Blauäugige streichelte dem Blonden über das hübsche Jungengesicht, bis er an dessen Schulter gelangte. Da erstarrte er. Schnell hob er die Decke hoch.

Seto's Blut gefror. Blitzschnell zog er die Decke zurück.

°Was soll das?!°, fragte sich der Brünette. °Warum lieg ich zusammen mit Joey nackt in einem Bett?! Das kann nur eins bedeuten...° Er musste mit dem Blonden geschlafen haben. Nur bei der blossen Vorstellung krampfte sich der gesamte Magen von Seto zusammen.

°Na super!°, dachte der Blauäugige. °Ich hab mit einem Jungen geschlafen. Dabei bin ich mir nicht mal sicher, ob ich diesen Jungen auch liebe!° Plötzlich kam ihm Mokuba in den Sinn. °Wie wird er wohl reagieren, wenn er raussfindet, das sein grosser Bruder Sex mit Joey Wheeler gehabt hatte? Oh man! Wieso muss ausgerechnet mir so was passieren?!° Sein Blick schweifte aus dem Fenster, auf die Strassen. Grosse Schneeberge hatten sich auf den Strassenränder gesammelt, die durch die Räumungsarbeiten angesammelt hatten.

°Räumungsarbeiten? Moment mal! Das heisst ich kann hier verschwinden!° Schnell warf Seto die Decke auf die Seite und sammelte seine Kleider zusammen, die im ganzen Zimmer verstreut lagen.

Gerade als er sich fertig angezogen hatte und sein Hemd fertig zugeknöpft hatte regte sich etwas im Bett. Verpennt schauten zwei braune Augen den Brünetten an.

"Wohin willst du?", fragte Joey.

"Nach Hause.", antwortete der Blauäugige kurz und knapp. Schaute ihn jedoch nicht an.

"Sehen wir uns wieder?", wollte der Junge wissen.

Darauf folgte ein noch knapperes und bestimmtes "Nein."

Der Blonde war auf einen Schlag hellwach.

"Warum nicht?"

"Weil..." Der Grössere wusste keine Antwort. Er konnte dem Jungen, dem er den Rücken zugewandt hatte nicht in die Augen sehen.

"Magst du mich den nicht?", fragte der Kleinere unsicher.

"E-es liegt n-nicht an dir... i-ich hab einfach keine... Zeit mehr...", stotterte der Firmenchef.

"Du lügst doch. Es liegt doch sicher an dieser Nacht. Sag es ruhig."

"Wir können uns einfach nicht mehr sehen. Lass mich in Ruhe!", antwortete der 17-jährige.

"Aber Seto... ich... liebe dich.", gestand Joey in einem ganz ruhigen Tonfall.

Seto erstarrte. Für einen Moment wollte er sich zu dem Blonden umdrehen, doch dann fing er sich wieder. Der Brünette stand da und wusste nicht was er sagen sollte. Schliesslich lief er ohne etwas zu sagen aus der Wohnung und schlug die Tür zu. Zurück liess er ein kleines gebrochenes Herz.

Joey begann leise zu weinen. Heisse Tropfen bahnten ihren Weg über die weichen Wangen und tropften dann auf die Bettdecke.

Da hörte er wie die Tür leise geöffnet wurde. Hoffnungsvoll rief er: "Seto?", doch zu seiner Enttäuschung war es Kikuno.

"War das Seto? Was war den?", fragte sie und setzte sich neben den Weinenden.

"Ich weiss nicht. Er ist einfach davon gelaufen. Er hat mich nicht mal angesehen. Ich... er hasst mich jetzt sicher."

Die schwarzhaarige legte besorgt einen Arm um Joeys Schulter.

"Ich nehm mal an ihr habt miteinander geschlafen, nachdem ich und Eri gegangen waren."

Der blonde lief rot an. "I-ich weiss nicht. Aber ich denke schon." Dass ihm der Hintern schmerze, verschwieg er jedoch Kikuno gegenüber.

"Und danach? Hast du ihm gesagt, das du ihn liebst?" Der Blonde nickte.

"Siehst du. Du hast ihn überrumpelt. Wenn er dich liebt, muss er sich erst daran gewöhnen das er auf Jungs steht. Schliesslich hast du ja auch eine Weile gebraucht bis du dir darüber im Klaren warst. Wann hast du mir erzählt das du dich in einen Jungen verliebt hast?"

"Vor etwa einem Monat.", antwortete der Junge.

"Und wie lange ist es her seit du dich verliebt hast?", wollte die schwarzhaarige von dem 16-jährigen wissen.

"Ich glaube... so ziemlich am 1. Schultag."

"Siehst du? Du hast auch eine Weile gebraucht bist du zu dir stehen konntest." Kikuno strich Joey eine Strähne aus dem Gesicht.

"Du hast Recht. Ich wollte es nicht und trotzdem. Ich hatte Angst, dass es jemand rauskriegen könnte. Darum war ich immer so fies ihm gegenüber und habe so getan als hasse ich ihn. Dabei habe ich mich gehasst.

Irgendwann habe ich mich daran gewöhnt und empfand es auch nicht mehr als einen Fluch der mir auferlegt wurde, sondern als etwas Wunderbares." Der Blonde lächelte schüchtern. Kikuno zog ihn näher an sich ran und liess seinen Kopf auf ihrer Schulter ruhen.

"War es dein erstes Mal?", fragte die Frau den Jungen, der sofort rot wurde.

"J-ja. Warum?"

"Nur so. War es schön?"

"Kikuno!", rief der Braunäugige empört.

"Was den? Ist doch eine einfache Frage. Hat dir der Sex mit Seto gefallen?"

Joey wandte seinen Blick ab. Nach Kurzem überlegen nickte er.

"Ja... Es war wunderbar. Ich hatte das Gefühl mich einfach fallen lassen zu können und mich auf ihn vertrauen zu können. Dieses warme Gefühl von Geborgenheit... es war einfach... unbeschreiblich..."

Kikuno lächelte. "Das freut mich für dich."

Der Blonde wandte seinen Blick zu der grösseren Frau über ihm.

"Danke Kikuno!", er lächelte sie fröhlich an.
 


 

Hihi! Was Alk so alles anstellt... ^^

Doch wie gehts wohl weita? Tja... ^.~

Arigatou fürs lesen! sao

Ende

So! Dat letzte Kapi!^^
 


 

Als Seto seine Villa betrat wurde er von allen herzlich begrüsst. Alle schienen sich Sorgen um den Firmenchef gemacht zu haben. Sogar das Hausmädchen das er immer anfuhr, wenn er gestresst war. Doch nichts war im Vergleich zu Mokuba's Freude. Der kleine Junge umarmte seinen grossen Bruder überglücklich.

"Wo warst du Seto?! Einfach tagelang nicht aufzutauchen! Ich hatte solche Angst um dich!"

"Schon okay Mokuba. Ich bin ja wieder da. Ich wurde von dem Schneesturm eingesperrt worden und konnte dich nicht erreichen."

Der schwarzhaarige schaute ihn an. Er musterte die alten Klamotten die der Brünette trug.

"Warum hast du solche schmutzigen Kleider an?"

Der angesprochene lief etwas rot an. "Meine anderen waren verdreckt.", erklärte er, schaute dem Kleinen aber nicht in die Augen.

"Ist jetzt auch egal. Willst du baden? Das entspannt. Du siehst ziemlich müde aus.", meinte Mokuba. Und das war der Firmenchef auch. Jetzt, da alles vorbei schien, wurde ihm klar wie angenehm sein Leben doch eigentlich war.

Eine Viertelstunde später lag er in der Wanne mit heissem Wasser. Seto liess ein zufriedenes "Hm..." von sich.

Die Klamotten die er sich von Joey geliehen hatte waren achtlos in eine Ecke geworfen worden.

°Ich sollte die Sachen Joey zurückgeben.°, dachte der Blauäugige. °Aber wann? In der Schule werden nur wieder dumme Fragen auftauchen. Und sie bei ihm persönlich nach Hause bringen? Nein, das geht doch nicht! Ich kann doch nicht zu Joey, ihm die Kleider hinschmeissen und sagen das ich sie jetzt nicht mehr brauche.° Seto malte sich aus wie der Blonde wohl darauf reagieren würde. Nur wenn er an die schokoladenbraunen Augen dachte die ihn traurig anschauen würden kriegte der Brünette Magenkrämpfe. Er wollte den Jungen nicht mehr wieder sehen. Und doch... schien er sich nach irgendetwas zu sehnen.

Müde döste Seto in der Wanne vor sich hin.
 

Er träumte wieder...

Wieder waren er und Joey die Hauptpersonen...

Seto hatte sich tief über den Blonden gebeugt und keuchte...

Auch der Kleinere keuchte und hatte Tränen in den Augen...

"Seto...", flüsterte der Braunäugige...

"Ich hab Angst.", kam es etwas ängstlich von dem Kleineren...

"Vertrau mir...", antwortete der Brünette...

Die beiden küssten sich zärtlich...
 

Der blauäugige schreckte auf. Er lag immer noch in der Badewanne. "Schon wieder so ein Traum.", murmelte er, als er ans sich runterschaute. Dann erhob er sich. Nur mit einem Handtuch um die Hüfte bekleidet verzog er sich in sein Zimmer. Obwohl er fast über eine Woche weg war, war alles blitzblank und nichts hatte danach ausgesehen, als sei der Besitzer dieses Raumes nicht da gewesen. Kleider lagen schon auf seinem Bett parat, die Seto auch gleich anzog.

Schliesslich liess er sich in das weiche Bett fallen. Bisher war ihm noch nie aufgefallen wie weich es wirklich war. Doch nachdem er so lange Zeit auf einem zerschlissenen Sofa geschlafen hatte, fiel es ihm erst recht auf.

°Was Joey wohl gerade macht?°, fragte sich der Brünette.

Der Firmenchef schüttelte den Kopf.

°Jetzt hör endlich auf daran zu denken! Hör auf an diese Tage zu denken und hör auf an Joey zu denken! Ich hab zwar mit ihm geschlafen, aber das wollte ich nicht! Es ist nun mal geschehen und daran lässt sich nichts ändern! Ab jetzt konzentrierst du dich nur noch auf die Arbeit die du nachholen musst!°

Und doch schweiften seine Gedanken immer wieder zu dem Jungen mit dem blonden Haar und den schokoladenbraunen Augen und er musste sich langsam eingestehn das er doch mehr empfand als er eigentlich dachte...
 

Drei lange Wochen vergingen ohne dass sich Seto und Joey gesehen hätten. Schliesslich war heilig Abend und der Brünette war zusammen mit Mokuba zu dem grossen Weihnachtsbaum unterwegs, zu dem es jedes Jahr viele Menschen hinzog. Es war genau ein Monat vergangen, seit Seto der Engel erschienen war, doch es war nirgends etwas von einer geflügelten Frau zu sehen. Der blauäugige lief abwesend neben dem Kleinen her. Als sie am Platz ankamen leuchtete ihnen eine bunte Lichterpracht entgegen.

>Weisst du... ich wollte schon immer mal mit dem Menschen den ich... liebe dorthin.<

Seto kamen plötzlich die Worte des Blonden wieder in den Sinn.

°Wie es Joey wohl geht?°, fragte sich der blauäugige.

"Seto! Seto! Dort drüben! Tomoaki!", rief der schwarzhaarige.

"Wer?"

"Tomoaki! Ein Schulkamerad! Ich sag ihm nur schnell hallo, okay?"

Der Brünette nickte nur woraufhin der kleine verschwand. Seto sah sich um. All die Menschen hier hatten ein Lächeln aufgesetzt und die meisten trugen eine Tüte gebrannte Mandeln mit sich rum und schauten den Weihnachtsbaum an.

Plötzlich viel dem Brünetten eine Blonde Gestalt vor ihm auf. Es war Joey! Das Herz des Firmenchefs begann wild zu schlagen. Ohne zu überlegen lief er zu dem Jungen hin und umarmte ihn von hinten.

"S-Seto!", rief der Blonde überrascht, als er den Grösseren erkannte.

"Joey es tut mir Leid. Ich... es war... mir ging es... Ach Joey ich weiss gar nicht was ich sagen soll."

Der Blonde hatte seinen Blick abgewandt.

"Sag mir was du fühlst.", bat der Kleinere bestimmt.

Der Brünette schwieg erst eine Weile, doch dann antwortete er: "Ich fühle... das Verlangen dich in die Arme zu nehmen, dir durch das Haar zu streichen und den Wunsch dir zu sagen... wie sehr ich... dich... liebe..."

Joey hob den Kopf und schaute in die eisblauen Augen.

"Es tut mir Leid wenn ich dir..."

Doch weiter kam der Grössere nicht. Der Blonde erstickte die Worte Seto's indem er sanft dessen

Lippen mit seinen eigenen berührte. Erst war es dem Brünetten ziemlich peinlich in der Öffentlichkeit von einem Jungen geküsst zu werden, doch er wollte den Kleinen nicht noch mal enttäuschen und deshalb erwiderte er den Kuss.

Die beiden küssten sich lange...

Bis der Blonde seinen Kopf etwas zurückzog und den Grösseren sanft lächelnd anschaute.

"Arigatou Seto-chan...", flüsterte der braunäugige in Seto's Ohr. Dieser wurde rot durch diese ungewohnte Anrede.

"Ähm... Seto? Stör ich?", fragte eine kleine Stimme neben den beiden. Verwirrt schaute sich der blauäugige um und erkannte seinen kleinen Bruder, der neben den beiden stand.

"Oh! Äh... Mokuba... ähm... das...", stotterte der Brünette.

"Hallo Mokuba! Schon lange nicht mehr gesehen!", grüsste Joey den kleinen als ob nichts wäre.

"H-hallo Joey. Ähm... Seto? Willst du mich vielleicht mal aufklären?", fragte der schwarzhaarige, immer noch sichtlich überrascht darüber seinen Bruder mit Joey Wheeler auf dem Dominoplatz küssend gefunden zu haben.

"Nun... es ist so..." Seto erzählte, dass er auf der Strasse zusammengebrochen war und Joey ihm geholfen hatte, dass sie sich besser kennen gelernt hätten und sich schliesslich verliebt hätten. Dass die beiden allerdings zusammen geschlafen hatten verschwieg er dem Kleinen.

1. Ging es seinen Bruder wirklich nichts an mit wem er Sex hatte.

Und 2. Wollte er seinem Bruder nicht zuviel zumuten. Es war ja irgendwie doch seltsam, dass er sich ihn seinen "Feind" oder wie man es nennen mag verliebte.

"Du verabscheust mich jetzt sicher, oder?", fragte Seto, nachdem er geendet hatte.

"Nein. Warum den? Ich will nur das du glücklich bist!", antwortete Mokuba lächelnd.

"Und ich auch.", flüsterte ihm eine warme Stimme ins Ohr.

Der Brünette drehte sich zu dem Blonden um. "Willst du Weihnachten mit uns verbringen?"

Der Braunäugige sah ihn teils hocherfreut teils traurig an.

"Tut mir leid. Ich würde es ja gerne, aber ich hab den Kindern zu Hause versprochen, mit ihnen zu feiern."

"Oh... Wie sehen uns aber wieder, oder?", fragte Seto, etwas unsicher.

Joey nickte lächelnd. "Na sicher! Also bis dann! Vielleicht komm ich an Silvester schnell vorbei!"

Mit diesen Worten verschwand der Blonde im Getümmel.

"Komm Mokuba wir gehen heim. Wir müssen noch viel erledigen.", meinte Seto und schritt in die entgegen gesetzte Richtung in der Joey verschwand.

"WAS?! Du willst doch nicht etwa an heilig Abend arbeiten!" Der schwarzhaarige sah ihn erschrocken an.

"Nein. Du wirst schon sehn. Heute erlebst du das schönste Weihnachten aller Zeiten."
 

"HEY! Ich krieg keine Luft mehr!", rief Joey unter einem Berg von Kindern. Er sass im obersten Stock des Hauses und feierte mit allen Weihnachten. Das ganze Haus hatte sich in der Wohnung der Hurenkinder versammelt.

Plötzlich hörten sie Motorengeräusche und laute Männerstimmen die sich gegenseitig Befehle erteilten.

"Was ist den da unten los?", fragte Kikuno überrascht.

"Gehen wir doch nachsehen.", meinte Eri und erhob sich. Doch ehe sie die Tür erreichte kam ihr ein kleiner schwarzhaariger Junge entgegen gerannt.

"Mokuba! Was tust du hier?!", fragte Joey überrascht. Der Kleine grinste ihn fröhlich an.

"Das siehst du gleich! Wartet einfach hier, bis Seto mir das Zeichen gibt."

"Seto ist hier?!", platzte der Blonde heraus. Der Junge nickte ihn an und setzte sich neben ihn.

"Äh... Joey? Wer zum Teufel ist das?", wollte Eri wissen.

"Das ist Mokuba. Der kleine Bruder von Seto.", antwortete der braunäugige lächelnd.

Mokuba zog die ganze Aufmerksamkeit der Kinder auf sich, so dass sich der 16-jährige mal kurz ausruhen konnte.

Nach einer halben Stunde klingelte das Handy des schwarzhaarigen.

"Ja? ... Is gut? ... Okay! Wir kommen runter!" Der Kleine erhob sich und lief die Treppe runter. Die anderen folgten ihm verwundert. Als sie auf die Strasse traten stockte ihnen der Atem. Die gesamte Strasse war mit Lichterketten geschmückt und es waren haufenweise Finnenkerzen aufgestellt worden. Mittendrin stand Seto und lächelte, als er die entgeisterten Gesichter der Hausbewohner betrachtete.

"Seto! Was...", hauchte Joey, der sich an den Lichter einfach nicht satt sehn konnte.

"Ich wollte dich überraschen.", antwortete der Brünette und strich über die Wange des Blonden.

"Und mich bei euch allen bedanken. Ihr habt was Seltsames in mir ausgelöst. Etwas warmes das sich nicht erklären lassen will."

Allmählich kamen die Bewohner der anderen Häuser auf die Strasse um die Lichterpracht zu bewundern. Viele waren ganz überrascht oder lachten vor Freude. Die Kinder veranstalteten eine riesen Schneeballschlacht an der sich auch Joey und Mokuba beteiligten.

Seto stand da und schaute zu als er plötzlich ein zupfen an seinem Mantel spürte.

Überrascht sah er an sich runter und erstarrte, als er das kleine Mädchen wieder erkannte, das ihn vor einem Monat um Essen bat. Diesmal schaute es ihn schüchterner als das letzte mal an und zuckte zusammen als er seinen eisblauen Blick ihr zuwandte. Anscheinend hatte sie ihn nicht vergessen.

"Was ist?", fragte der Brünette.

"Äh... ich...", stotterte das Mädchen.

Seto kramte in seiner Tasche und fand ein paar Scheine. Er bückte sich zu dem Kleinen runter und hielt es hier hin.

"Hier. Geh dir damit richtige Kleider kaufen und etwas zu Essen."

Die dunkelblauen Augen des Mädchens leuchteten auf und es legte sich ein glückliches Lächeln über ihre Lippen. Freudig nahm sie das Geld entgegen und fiel dem Firmenchef urplötzlich in die Arme.

"Äh... Was soll das?", wollte Seto überrascht wissen.

"Domo Arigatou! Domo Arigatou!", rief es immer wieder.

"Is schon gut. Geh jetzt.", meinte der Brünette in ruhiger Tonlage, die er seit einiger Zeit immer öfter benutzte.

Das kleine Mädchen löste ihre Umarmung und strahlte den blauäugigen überglücklich an.

"Auf Wiedersehen! Und schöne Weihnachten!", verabschiedete sie sich und rannte aus davon.

"Ki o tsukete!", rief er der Kleinen schwarzhaarigen hinterher.

"Ein süsses kleines Mädchen, nicht?", meinte eine wohlbekannte Frauenstimme hinter dem Brünetten.

Erschrocken drehte der sich um und schaute in die Augen der Frau, der er vor einem Monat begegnet war.

"W-Was... Was suchst du hier?", fuhr Seto die Frau überrascht an.

"Ich hab doch gesagt dass ich in einem Monat wieder komme und schaue ob du den Sinn der Menschenliebe verstanden hast. Und wie ich sehe hast du es ziemlich gut verstanden."

"War das deine Schuld, das ich immer das Gegenteil, sagte was ich wollte?", platze der Brünette heraus.

Der Engel schüttelte den Kopf. "Ich hab nur dafür gesorgt, das du das sagtest was du fühlst, oder besser was dein Herz sagen wollte." Die Frau lächelte, bei dem versteinerten Gesicht Seto's.

"WAS?! Dann... war, das was ich gesagt habe... das hab ich... gefühlt?", hauchte er.

Die Geflügelte nickte. "So. Ich werde dich jetzt verlassen. Du hast deine Lektion gelernt und sogar die Liebe kennen gelernt. Auf Wiedersehen und schöne Weihnachten."

"W-Warte!", rief der Brünette, doch da war der Engel schon verschwunden.

"Seto? Alles okay?", fragte eine wohlbekannte Stimme.

Der blauäugige drehte sich um und schaute in die schokoladenbraunen Augen in die er sich so verliebt hatte. Er nickte.

"Is schon okay." Lächelnd legte er seine Arme um Joeys Hüfte und schaute auf den Kleineren hinab der seine Arme um den Hals des Grösseren gelegt hatte und ihn glücklich anlächelte.

"Ich liebe dich Seto.", flüsterte der Blonde.

"Ich weiss Joey... Ich weiss...", antwortete der Brünette und berührte sanft die weichen Lippen seines Schatzes...
 

Ende!^^

Ich wollte Seto nich "Ich liebe dich auch" sagen lassen. Dat hätte nich so zu ihm gepasst. Dat "Ich weiss" hat schon eher gepasst... ^^
 

Wie auc^h immer... Arigatou fürs lesen! sao



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Kommentare zu dieser Fanfic (41)
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Von: abgemeldet
2008-09-23T13:34:31+00:00 23.09.2008 15:34
oh das war so süß^^ auch wenn ich es besser gefunden hätte, wenn seto ich liebe dich gesagt hätte aber es war trotzdem toll^^

lg yoko_mia1988
Von: abgemeldet
2007-03-02T17:35:21+00:00 02.03.2007 18:35
du schreibst einfach nur wunderbar.
die ff ist genauso schön wie die andere.
mach wieter so,
lg kim
Von: abgemeldet
2006-08-07T12:51:36+00:00 07.08.2006 14:51
mou~~~
so süss....hatte kleine tränchen in den augen...bin halt nah am wasser gebaut XD
sie war echt klasse die ff^^
Von:  plastikloeffel
2006-02-15T22:26:56+00:00 15.02.2006 23:26
xD passt wirlich bessa zu Kaiba, hab die ganze FF übrigens in einem Rutsch gelesen und denke.... GUT GEMACHT!!! *g*
Von:  -Fairy
2005-11-12T16:08:22+00:00 12.11.2005 17:08
weiter machen !!!!!!!!!!!!! das ist so süß gewesen^^ *alle beteiligten zu brifmarken knuddle*. und wie Kaiba mal menschliche gefühle zeigt ist ehct supi und alle diese leute da voll schnuckig
Von: abgemeldet
2005-11-05T09:27:28+00:00 05.11.2005 10:27
FFFFFFFFFFFFFFOOOOOOOOOOOOORRRRRRRRRRRRTTTTTTTTTTTTTSSSSSSSSSSSSSEEEEEEEEEEEEEETTTTTTTTTTTTTTTZZZZZZ​ZZZZZZZZZZZUUUUUUUUUUUUNNNNNNNNNNNGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGG Bitte!!!!!!!!!!!!!!!
Von: abgemeldet
2005-11-01T07:38:35+00:00 01.11.2005 08:38
Hinreißend, toll, romantisch
weiterles "renn"
^weiter^ °so°
Emilia
Von: abgemeldet
2005-11-01T07:28:37+00:00 01.11.2005 08:28
Kommi von Emilia
SSSSSSSSSSSSSSSSSSSSUUUUUUUUUUUUUUUUUPPPPPPPPPPPPPPPPEEEEEEEEEEEEEEEEEEERRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR​RRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!​!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!​!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Von: abgemeldet
2005-11-01T07:10:05+00:00 01.11.2005 08:10
Hmmm,einfach himmlisch. (stimmt eigentlich auch!)
Ich hoffe es bleibt auch weiterhin so toll.
Ich geh dann mal weiter lesen.
"renn"

E (Emilia)
Von:  RagnorFell
2005-10-09T07:29:40+00:00 09.10.2005 09:29
ich bedanke mich bei dir das ich sowas tolles lesen durfte^^ mir hats sehr gefallen^^


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