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Papakind

von

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Teil 1

Diese Geschichte entsteht beim HobbyAutorContest des HP-FC. Jeder Mitschreiber hat einen eigenen Charakter, über den er eine Geschichte schreibt, die Kapitelthemen sind jeweils vorgegeben.
 

Disclaimer: Wem die Personen bekannt vorkommen, ich habe sie aus einer Bausparwerbung entwendet. Ihre Ursprüngliche Form gehört demnach nicht mir, aber ich denke, das, was ich auch ihnen gemacht habe, kann ich sehr wohl als meins betrachten. ^^
 

Thema diesmal: Neuanfang
 

Horst saß am Tisch und wartete. Vor einer halben Stunde hatte er Svenja zur Schule gebracht. Zu ihrem ersten Schultag, um genau zu sein. Und schon wartete er auf den Mittag, darauf, dass sie wiederkommen würde. Es konnte doch nicht normal sein, dass er den ganzen Tag über an nichts anderes dachte als an seine Tochter.

Und doch war es so. Bisher waren sie praktisch den ganzen Tag über zusammen gewesen, wenn die Kleine nicht gerade bei ihren Freunden zum Spielen war. Er konnte sich gar nicht vorstellen, wie es sein würde, wenn sie fünf Tage in der Woche den ganzen Vormittag über nicht da wäre. Es war so ein komisches Gefühl...

Den ganzen Vormittag über saß er einfach nur auf den Stufen vor der Tür und wartete auf seine kleine Tochter.
 

"Du, Horst?"

Svenja saß mit ihrem Vater auf der alten Eisenbahnbrücke und ließ die Beine baumeln. Ihr Vater blickte sie von der Seite her an und lächelte ein wenig.

"Ja?"

"Du, in der Schule war es richtig toll!"

Das Mädchen strahlte, während sein Vater ein wenig skeptisch eine Augenbraue hob.

"Wirklich...?"

"Ja! Wir haben unseren Stundenplan bekommen und uns vorgestellt und Papa, unsere Lehrerin ist total nett und superhübsch. Und die anderen aus meiner Klasse sind auch nett! Ich freu mich schon auf morgen, Papa!"

Horst betrachtete seine Tochter, die offensichtlich zufrieden mit sich und der Welt war, und lächelte wieder. Vielleicht würde es ja doch nicht so schlimm für sie werden, wie er befürchtet hatte.

"Komm, Kleines, lass uns nach Hause gehen."

Fröhlich nickte das Mädchen. Sie stand auf, klopfte sich den Staub von der Hose und griff nach der Hand ihres Vaters. "Was gibt's denn zu Essen, Papa?"
 

Doch schon eine Woche nach jenem ersten Schultag war Svenja nicht mehr so begeistert. Sie kam mit rotgeweinten Augen und einem blauen Fleck auf der Wange nach Hause und klammerte sich sofort an ihren Vater.

"Papa! Die anderen, sie... sie haben gesagt, dass... dass wir asozial sind! Und ich hab gesagt, das sind wir nicht. Und dann... dann hat der eine Junge mich geschubst und ich hab ihn gehauen. Und dann hat er mich auch gehauen. Und dann hat die Lehrerin uns auseinandergezogen und uns ausgeschimpft und dann hat sie mich nach Hause geschickt und Papa... Papa, was heißt eigentlich asozial?"

Horst sah auf seine Tochter hinunter und strich ihr durch die Haare.

"Das musst du nicht wissen, Kleines."

"Aber sie haben gesagt, wir sind das!"

"Sie meinen damit Leute, die anders sind als die meisten, Svenja."

"Und... sind wir denn anders?"

Horst blickte sich um. Sie saßen inzwischen auf den Stufen vor ihrem kleinen Bauwagen, der inmitten von ähnlichen Behausungen stand und genug Platz für sie beide bot, wie Horst fand.

"Ich fürchte ja, Kleines."

"Und warum?" Große fragende Kinderaugen blickten zu dem noch recht jungen Mann auf und er runzelte die Stirn. Wie sollte er das seiner Tochter erklären?

"Sie sind einfach Spießer. Wir wohnen nicht in einer Doppelhaushälfte, haben keinen Hund und ich habe keinen Beruf. Also sind wir anders."

Sie zog die Stirn kraus und schien dann zu einem Entschluss zu kommen. "Ich mag unser Zuhause, Papa."

Er stand auf und hob das Mädchen hoch, hielt es fest und drehte sich mit ihm einmal im Kreis.

"Ich mag es auch, Kleines. Und jetzt sehen wir zu, dass wir uns um dein Gesicht kümmern, ja?"

"Warum?"

"Weil du da immer noch einen großen, dicken blauen Fleck hast."

"Oh. Ach so."
 

"Du, Horst?"

Jetzt, am Wochenende, saß Svenja wie so oft mit ihrem Vater auf der Brücke und beobachtete die Menschen, die in der kleinen Bauwagensiedlung herumliefen und alle mehr oder weniger beschäftigt waren.

"Hm?"

"Horst, warum sind wir anders?"

"Wie, warum?"

"Naja, warum wohnen wir nicht in so einem halben Haus und warum hast du keinen Beruf und warum...?"

"Kleines..."

Der Mann zog das Kind zu sich herüber und auf seinen Schoß. Ihre braunen Haare kitzelten seine Wange und ihre blauen Augen blickten ihn vertrauensvoll an. Sie glaubte, dass er alles wusste, dass er zu jeder Frage, die sie stellte, eine Antwort parat hatte. Wie lange war es her, dass er solches Vertrauen in seinen Vater gehabt hatte? Und warum hatte er es verloren...?

Langsam wanderten seine Gedanken zurück in seine eigene Kindheit, er sah sich selbst, zusammen mit seinem Vater, während ihre allabendlichen Gute-Nacht-Geschichten-Zeit.
 

~*~
 

"Vater, wo ist Mama denn hin?"

Der Mann, der eben noch seinem Sohn eine Gute-Nacht-Geschichte hatte vorlesen wollen, blickte von dem dicken Märchenbuch auf.

"Sie ist... weit fort, Horst. Sie kommt nicht mehr zurück."

"Mag sie mich denn nicht mehr?"

Der sechsjährige Junge sah seinen Vater mit großen Augen an, in denen bereits Tränen schimmerten.

"Doch, Horst, sie mag dich bestimmt noch. Ganz sicher."

"Aber warum... warum ist sie dann weggegangen?"

"Sie ist gestorben, Horst. Sie ist tot!"

Und sein Vater drehte sich um und verließ das Kinderzimmer. Dem Jungen waren die Tränen jedoch nicht entgangen, die seinem Vater über die Wangen gelaufen waren. Sein Vater weinte?

Er drehte sich um und umklammerte das Kissen mit seinen dünnen Armen. Mama war gestorben. Das hieß, sie kam nie wieder. Nie nie niemals wieder.

Horst krallte die Finger in den weichen Stoff und schluchzte. Seine Mama konnte ihn doch nicht einfach so allein lassen.
 

Es war in den Wochen, Monaten, Jahren gewesen, die diesem Abend folgten, dass Horst das Vertrauen in seinen Vater verloren hatte. Vater hatte sich immer mehr verschlossen, hatte nichts mehr zu sich durchgelassen.

Erst hatte sich Horst gut angestellt in der Schule, hatte sich bemüht. Sein Vater hatte es kaum zur Kenntnis genommen.

Dann hatte er es erst einfach nur schleifen lassen. Hatte aufgehört, seine Hausaufgaben zu machen. Hatte sich herumgetrieben. Die Aktionen waren immer wilder geworden. Er hatte angefangen zu rauchen, zu trinken, zu kiffen, manchmal auch härtere Drogen zu nehmen. Seinen Vater hatte es kaum interessiert.

Mit siebzehn hatte er Mara kennen gelernt.

Mara, deren blonde Haare ihn an ein Weizenfeld im Spätsommer erinnerten, und deren Augen so blau waren wie Kornblumen. Mara, mit der er abgehauen war, einfach weg, weil es seinem Vater ja ohnehin egal war. Mara, mit der er zusammengezogen war, in den Bauwagen, in dem er immer noch mit Svenja wohnte. Mara, die die Mutter seiner Tochter war. Die er über alles geliebt hatte. Und die eines Morgens einfach weg gewesen war. Einfach verschwunden. Ohne eine Nachricht, ohne etwas zurückzulassen.

Nur Horst blieb zurück, mit einer zweijährigen Tochter, einem Bauwagen und gerade genug Sozialhilfe zum Leben.
 

~*~
 

"Jetzt sag schon, Papa! Warum sind wir anders??"

Er strich der Kleinen, die ihn manchmal so furchtbar an ihre Mutter erinnerte und dann doch wieder völlig anders war, durch die vom Wind zerstrubbelten Haare.

"Weil wir anders sein wollten, Kleines."

"Oh." Sie überlegte einen Moment und kniff dabei die Augenbrauen zusammen, wie sie es immer tat. "Ok", erklärte sie schließlich und lächelte.

"Papa, was machen wir jetzt?"

"Was du möchtest", erwiderte er und sie strahlte.

"Dann will ich schwimmen gehen!"

Teil 2

Thema diesmal: Begegnung
 

"Du, Horst..."

Svenja ließ sich neben ihrem Vater auf dem Rand der Eisenbahnbrücke nieder und sah ihn fragen an.

"Hm?", kam die abwesende Antwort.

"Papa, wir mussten heute in der Schule über unsere Eltern schreiben und ich konnte nur über dich schreiben, weil... ich weiß ja nichts von meiner Mutter und... Papa, erzählst du mir von ihr?"

Jetzt endlich sah Horst zu seiner Tochter hinüber.

Es stimmte schon, die Kleine wusste wenig von Mara, schließlich war die nicht mehr bei ihnen, seit Svenja nicht ganz drei Jahre alt war. Es war keinesfalls so, dass das Mädchen nichts über seine Mutter erfahren sollte, aber Horst ließ die Erinnerungen an diese Zeit nicht gerne hochkommen.

Er war glücklich gewesen, damals. Nicht, dass er es jetzt nicht mehr war, schließlich hatte er jetzt eine quirlige Tochter, die ihn brauchte, für die er da sein musste. Aber damals war es anders gewesen. Mara und er hatten einfach nur in den Tag hinein gelebt... Sie waren völlig frei gewesen.

Und da waren sie doch, die Erinnerungen. Wie immer, wenn man an etwas gar nicht denken wollte, dachte Horst jetzt um so mehr an die blonde Frau, die ihn aus dem Alltagstrott gerissen hatte, damals. Er dachte daran, wie er zum ersten mal in ihre blauen Augen geblickt hatte.
 

~*~
 

"He!"

Horst ging einfach weiter. Auf dem Bahngleis waren so viele Leute unterwegs, sicher hatte der Ausruf jemand anderem gegolten.

"He, du!"

Hastige Schritte hinter ihm, eine Hand, die ihn an der Schulter packte. Der Siebzehnjährige blieb stehen und drehte sich ein wenig ungehalten um. "Was?!"

"Du hast dein Portemonnaie verloren", erklärte das Mädchen und hielt ihm besagten Gegenstand unter die Nase.

"Hm", machte Horst und musterte sie, während er die Geldbörse wieder in die Gesäßtasche seiner Jeans stopfte.

Blonde Haare, etwas über schulterlang, ein wenig zottelig und vom Wind durcheinandergebracht. Ein Arabertuch, wie es praktisch jeder trug, der nicht als Spießer gelten wollte. Ein Wollpullover, vermutlich selbst gestrickt, in dunkelrot, der bis fast zu den Knien ging. Darunter eine ausgewaschene Jeans.

Sein Blick wanderte zurück zu ihrem Gesicht, das eigentlich durchschnittlich war, eines von diesen Gesichtern, die man sah und sofort wieder vergaß. Aber ihre Augen fesselten ihn. Blau, kornblumenblau waren sie, und in diesem Moment spiegelte sich ein genervter Ausdruck in ihnen wider.

"Das ist alles? Kein Dank, nichts?", murrte sie und sah Horst von unten her an.

"Dan-ke-schön", betonte er jede einzelne Silbe und blickte finster zurück.

"Na, du sollst es aber auch ernst meinen!", empörte sie sich und grinste.

"Ach, leck mich doch!" Er drehte sich auf dem Absatz um und ging mit langen Schritten wieder den Bahnsteig entlang. Er hatte schließlich keine Zeit, sich mit komischen Mädchen zu unterhalten...

"Komm schon, du könntest mich wenigstens auf nen Tee oder so einladen", erklang es neben ihm und sie hakte sich kackfrech bei ihm unter.

Er schwieg, machte aber auch keine Anstalten, das Mädchen wieder los zu werden.

"Wie heißt du überhaupt", wollte sie wissen, ohne sich an seinem Schweigen groß zu stören.

"Was geht dich das an?", murrte er, doch sie grinste nur.

"Ich kann dich ja auch 'schweigsamer Unbekannter' nennen, aber ich glaub, das wirkt komisch, meinst du nicht?"

"Horst", erklärte er einsilbig und verließ endlich den muffigen Bahnhof, immer noch mit dem Mädchen am Arm.

"Komm, hier lang", erklärte sie plötzlich, irgendwo in der Altstadt, und zog ihn in eine schmale Gasse mit Kopfsteinpflaster und kleinen schiefen Häusern, die sich haltsuchend aneinander zu lehnen schienen.

Bevor er noch protestieren konnte, blieben sie auch schon vor einer kleinen Tür stehen. "Der Teeladen", stand in dunkelblauen Buchstaben daran und ehe es sich Horst versah, hatte ihn das Mädchen in einen kleinen Raum gezogen, der nach Tee und Räucherstäbchen roch und von leisen Gesprächen erfüllt war.

"Ach übrigens, ich bin Mara. Du lädst mich doch ein, oder? Als Finderlohn..."

Was blieb ihm anderes übrig als zu nicken?
 

~*~
 

"Papa!"

Eine empörte Kinderstimme riss den jungen Mann aus seinen Gedanken.

"Hm?"

"Erzählst du mir jetzt von ihr oder nicht?"

"Natürlich, Kleines... Komm, dann zeig ich dir ein paar Fotos dazu..."

"Au ja!"

Svenja sprang auf und zog wie so oft am Ärmel ihres Vaters, da der ihr wieder einmal viel zu langsam war. "Komm schon, Papa, beeil dich!"

"Schon gut", schmunzelte er über das kleine Energiebündel und stand ein wenig umständlich vom Brückenrand auf. Gemeinsam gingen Vater und Tochter dann zurück in den Bauwagen und aus einer Pappkiste holte Horst einen Packen alter Schwarz-Weiß-Fotos hervor. Die Ecken waren zum Teil ein wenig verbogen und allesamt hatten die Fotos einen schwachen Gelbstich.

"Das ist meine Mama?"

Svenja machte große Augen, während sie das Bild der jungen Frau betrachtete. Maras Haare wurden vom Wind zerzaust, sie hielt ihren Schal fest umklammert und ihr alter Mantel flatterte um sie herum. Im Hintergrund Strand und dann das Meer, das sich irgendwo mit dem Himmel vereinte.

"Ja, das ist deine Mama", lächelte Horst und zerzauste seiner Tochter die Haare. "Da haben wir grade Urlaub gemacht..."

Und er erzählte Svenja von ihrer Mutter und von sich selbst, wie sie sich kennen und lieben gelernt hatte, was sie zusammen für verrückte Sachen erlebt hatten. Er erzählte auch davon, wie erschrocken sie beide waren, als sie herausfanden, dass Mara schwanger war. Aber wie glücklich sie dann waren, als ihre kleine Tochter da war.
 

"Du, Papa...?"

"Hm?"

Ein paar Tage später saßen die Beiden wieder auf ihrer Brücke.

"Du, weißt du, wo Mama wohnt?"

Horst schüttelte den Kopf.

"Weil, weißt du, ich will ihr schreiben..."

"Was willst du ihr denn schreiben?", fragte er vorsichtig.

"Ich weiß noch nicht...", erwiderte das Mädchen leise. "Aber ich möchte ihr schreiben, Papa. Kannst du nicht rausfinden, wo sie wohnt? ... Bitte?"

Diesem bettelnden Blick und dazu dem geflüsterten Wort konnte Horst wieder einmal nicht wiederstehen.

"Ich kann's versuchen, Kleines", lächelte er und machte sich am nächsten Vormittag, als Svenja in der Schule war, auf den Weg zur Post, um sich Tamara Schäfers Adresse nennen zu lassen. Da er aber noch nicht einmal die Stadt wusste, in der sie wohnte, und es Dutzende Frauen mit diesem Namen gab, begnügte er sich schließlich mit der Adresse ihrer Eltern. Karl-Heinz und Elfriede Schäfer in seiner Heimatstadt zu finden, war erheblich einfacher gewesen. Ein freundlicher Brief, der ein recht aktuelles Bild von Svenja beinhaltete, das der Schulfotograf einige Wochen zuvor geschossen hatte, wirkte wahre Wunde, und wenige Tage später konnte Horst seiner Tochter die gewünschte Adresse präsentieren.
 

Svenja schrieb an Mara, schickte ein selbstgemaltes Bild mit und Horst stellte noch eines der Schul-Fotografen-Bilder zur Verfügung. Bald lag Maras Antwort im Briefkasten und die Kleine riss den Umschlag ungeduldig auf. Langsam studierte sie die Zeilen, wollte den Brief sogar ihrem Vater zeigen. Der jedoch lehnte dankend ab. Er wollte gar nicht so genau wissen, was Mara schrieb... Das vorsichtige Lächeln und die geflüsterten Worte seiner Tochter eröffneten ihm den Inhalt dann auch früh genug: "Da steht, sie will mich besuchen kommen..."

Also hätte Horst eigentlich nicht erstaunt sein sollen, als knapp zwei Wochen darauf am späten Vormittag, während Svenja noch in der Schule war, plötzlich seine Exfreundin vor der Tür stand.

"Horst, hallo."

"Mara!"

Der junge Mann stand auf und streckte ihr die Hand entgegen, die sie ein wenig zögernd ergriff. Irgendwie kam ihm der ganze Moment unrealistisch vor, er hatte ein beklemmendes Gefühl im Bauch.

Für eine Weile schwiegen sie sich an, keiner von beiden wusste, was er sagen sollte.

"Du wohnst also immer noch hier", sagte sie irgendwann.

Er nickte. "Was machst du so?"

"Ich... hab geheiratet."

Horst zog eine Augenbraue hoch. "Das wolltest du doch auf keinen Fall."

"Naja, früher, aber..."

"Aber?"

"Ich weiß doch auch nicht. Jedenfalls, Karl ist Architekt und ich bin im Stadtrat."

"Stadtrat?"

"Bei den Grünen."

"Aha..."

Wieder schwiegen sie, und Horst musterte, genau wie damals, die Frau ihm gegenüber. Sie trug eine Jeans, einen selbstgestrickten dunkelblauen Pullover, ein buntes Halstuch. Ihre blonden Haare waren kurz geschnitten und von ihren Ohren blitzen ihm kleine blaue Steine entgegen.

Immer noch konnte er Ähnlichkeit zu dem Mädchen finden, in das er sich damals verliebt hatte, aber es war anders. Zu ungewohnt war es, sie zu sehen, zu lange her war ihre gemeinsame Zeit.

Wieder vergingen einige Minuten in unangenehmem Schweigen, bevor ein fröhliches "Ich bin wieder daaaa!" beide herumfahren ließ.

"Papa, heute-" Svenja brach mitten im Satz ab und starrte die fremde Frau an, die da wie selbstverständlich an ihrem Küchentisch saß.

"Bist du... bist du meine Mutter?", fragte sie dann leise und kam einen halben Schritt näher.

Mara nickte und lächelte das Mädchen an. "Dann bist du Svenja."

Wieder ein Nicken, diesmal von Seiten des Mädchens.

"Ich... ich wusste gar nicht, dass du heute schon kommst", flüsterte sie und kam weiter in den Raum herein, hielt aber auf ihren Vater zu und stellte sich schließlich dicht neben ihn.

Horst legte seiner Tochter eine Hand auf die Schulter.

"Es... sollte eine Überraschung sein", sagte Mara leise und der Mann merkte ihr die Unsicherheit an, die sie zu überspielen versuchte.

"Ich bin auch überrascht", erklärte Svenja, als bedurfte es dieser Feststellung.

Alle drei schwiegen für einen Augenblick, ein Zustand, der in Maras Gegenwart zur Normalität zu werden schien.

"Du siehst ganz anders aus als auf den Fotos", platze Svenja schließlich heraus, nachdem sie ihre Mutter einen Moment lang mit zusammengekniffenen Augenbrauen gemustert hatte.

"Sie hat kurze Haare, Kleines. Und sie ist nicht mehr achtzehn. Natürlich sieht sie anders aus", erklärte Horst und wuschelte dem Mädchen durch die Haare.

"Das kann sein...", gab Svenja zurück, ohne den Blick von der Frau abzuwenden.

Mara lächelte Horst vorsichtig zu, der das Lächeln ebenso vorsichtig und vor allem unsicher erwiderte. Es war alles so komisch, so anders. Und es war schlichtweg völlig ungewohnt, sie wieder hier zu haben. Außerdem nagte die ganze Zeit die Gewissheit an ihm, dass sie in wenigen Stunden oder sogar Minuten wieder gehen würde.

"Du, warum bist du eigentlich weggegangen", meldete sich Svenja wieder zu Wort und Mara senkte den Blick auf die Kerze, die auf dem kleinen Tisch stand.

"Weißt du, dein Vater und ich wir... haben einfach nicht mehr zusammengepasst."

Horst runzelte die Stirn. Sie hatten nicht mehr zusammengepasst? Davon hatte er damals nichts mitbekommen. Sicher, sie hatten sich ab und zu gestritten, aber dennoch... Er hätte doch wohl merken müssen, wenn etwas nicht mehr stimmte. Für ihn war ihr Verschwinden ein völliger Schock gewesen, er hätte niemals damit gerechnet.

"Und weil ich wusste, dass es dir bei deinem Papa gut geht, hab ich dich bei ihm gelassen", sagte Mara gerade und Svenja strahlte.

"Mir geht's auch gut bei Papa!", erklärte sie und rutschte auf dessen Schoß.
 

Später, nachdem sie noch ein wenig über dies und das geredet hatte, in erster Linie aber über die Schule, und dabei einen Spaziergang den Bahndamm entlang gemacht hatten, verabschiedete sich Mara schließlich.

"Wenn du möchtest, kannst du mich ja mal besuchen kommen", sagte sie und umarmte ihre Tochter, doch sie wich dabei Horsts Blick aus. 'Eigentlich will sie gar nicht, dass meine Kleine zu ihr kommt', dachte der im Stillen. 'Eigentlich will sie viel lieber ihre Ruhe haben mit ihrem Architektenmann und ihrem tollen Haus und ihrem Sitz im Stadtrat.'

Und während Mara in ihren VW-Golf stieg, beschloss er, Svenja nicht zu ihr zu lassen, es sei denn, die Kleine wollte das wirklich. Sie sollte schließlich keine Enttäuschung erleben.

"Du Papa?"

Svenja zupfte ihn am Ärmel.

"Hm?"

"Du, Mama ist aber irgendwie komisch, oder?"

"Das kann schon sein, Kleines. Aber wir sind doch alle ein bisschen komisch, oder?"

"Aber ich mag unser Komisch lieber, Papa!"

"Ich auch, Kleines, ich auch!", grinste Horst und schloss seine Tochter in die Arme.

Teil 3

Thema diesmal: Gedanken, Gefühle, einfach Chaos
 

"Du, Papa..."

Svenja stellte den Teller, an dem noch Soßenreste klebten, in die Spüle und ließ sich dann aufs Sofa plumpsen, das protestierend quietschte.

"Hm?", brummte Horst ohne sich umzudrehen, während er seinen eigenen Teller mit dem kleinen Schwamm bearbeitete.

"Papa, Linda hat heute erzählt, dass ihre Eltern sich scheiden lassen wollen..."

"Mhm." Der Mann wusste nicht recht, was seine Tochter von ihm erwartete.

"Warum machen die so was, Papa?"

Jetzt musste er erst einen Moment nachdenken. Wie sollte er der Kleinen das erklären...?
 

Sein Teller war sauber, also nahm er sich den nächsten vor, während er immer noch nach einer passenden Antwort suchte.

"Warum, Papa?" Langsam wurde Svenja ungeduldig.

"Weil... ich weiß auch nicht. Weil sie gemerkt haben, dass sie nicht mehr miteinander auskommen vielleicht..."

"Aber das kann doch nicht so plötzlich sein. Warum haben sie dann denn überhaupt geheiratet?"

Neunjährige Mädchen brauchten wirklich auf alles eine Antwort, hatte Horst das Gefühl. Und seine Tochter konnte zusätzlich nicht einsehen, dass er diese Antworten nicht immer parat hatte.
 

"Manchmal entscheidet man sich halt zu schnell, oder man ist sich ganz sicher und merkt erst viel später, dass doch etwas fasch war. Oder es kommt jemand, den man noch mehr liebt, der einem noch wichtiger ist..."

"So wie Mamas Mann?"

"Das ist was anderes", erklärte er bestimmt, mehr um sich selbst als um seine Tochter zu überzeugen.

"Warum?"

"Weil wir nicht verheiratet waren."

"Warum?"

"Weil wir nicht wollten."

"Warum?"

"Weil wir es spießig fanden. Und jetzt hör auf das zu fragen."

"Aber ihr hattet doch ein Kind. Das ist doch fast schon wie verheiratet..."
 

Horst seufzte leise. Er konnte der Kleinen ja schlecht erklären, dass sie mehr oder weniger ein Unfall gewesen war. Also schüttelte er nur den Kopf.

"Nein, das ist etwas anderes. Eine Frau kann auch ohne Mann ein Kind haben."

"Also gehört das Kind zur Mutter?"

"Im Großen und Ganzen schon."

"Und warum bin ich dann bei dir und nicht bei Mama?"

Das war wieder so eine Frage, auf die Horst nicht wirklich eine Antwort hatte. Es gab viele Fragen in Bezug auf Mara und ihn und ihre Beziehung sowie deren Ende, die er nicht zu beantworten wusste...

"Ich weiß auch nicht genau. Sie war weg und du warst noch da, darum bist du immer noch bei mir. Wärst du lieber bei ihr?"
 

Svenja schüttelte entschieden den Kopf und sprang dann vom Sofa auf.

"Auf keinen Fall, Papa! Ich will bei dir sein! Für immer und ewig!"

Sie umarmte ihren Vater stürmisch. Der trocknete sich rasch die Hände am Geschirrhandtuch ab, bevor er sich hinunterbeugte und seine schon nicht mehr ganz so keine Tochter auf den Arm nahm.

"Das ist schön", lächelte er sanft und setzte sich mit ihr auf den Schoß aufs Sofa.

Svenja kuschelte sich an ihn, vergrub ihr Gesicht in seinem kratzigen Wollpullover. Es dauerte nicht lange, bis ihr Atem ruhig und gleichmäßig ging. Sie war eingeschlafen.

Horst wollte an Schlaf gar nicht erst denken. Dafür beschäftigten ihn die Gedanken an die plötzliche Trennung damals, die das Gespräch eben wieder hochgebracht hatte, viel zu sehr.
 

~*~
 

Horst wachte langsam auf und tastete, ohne die Augen zu öffnen, zur anderen Seite der Matratze hinüber, wie er es jeden Morgen tat.

Aber heute war etwas anders. Seine suchende Hand fand keinen warmen, weichen Körper. Die Laken waren schon kühl. Mara war nicht da.

Das konnte doch gar nicht sein. Mara war jeden Morgen da. Sie war der totale Langschläfer, stand nie vor Horst auf.
 

Endlich öffnete er die Augen und blickte sich um. Ihre Hälfte des Bettes war leer, das hatte er ja schon gemerkt. Auch im Küchenbereich oder bei Svenja, die in einem großen Weidenkorb neben der Matratze schlief, war sie nicht. Der Bauwagen war bis auf ihn leer.

Unsicher kroch er zu ihrer Seite des Bettes hinüber und schielte in den Korb.

Da lag seine Tochter, die Beinchen angezogen, den Daumen im Mund. Ihre braunen Haare fielen ihr ins Gesicht und bewegten sich ein wenig, wenn sie ausatmete.

Erleichtert seufzte Horst auf. Svenja war noch da...

Der Korb sah eng aus, stellte eine hintere Ecke seines Denkens fest, sie würden bald eine andere Möglichkeit finden müssen. Immerhin war Svenja jetzt fast drei Jahre alt und brauchte sicher nicht mehr lang, bis sie einen ganzen Meter groß war. Sie wurde so unglaublich schnell groß...
 

Da die Kleine friedlich schlief und er sie nicht stören wollte, stand er leise auf und blickte sich noch einmal gründlich um. Keine Mara, nichts.

Er ging zur Tür, öffnete sie, sah hinaus.

Einige Nachbarn liefen auf den verschneiten Weg entlang, der links und rechts von Bauwagen ähnlich dem ihren gesäumt war. Horst kannte sie alle vom Sehen und von gelegentliche Gesprächen, aber er konnte nicht behaupten, dass er einen von ihnen wirklich kannte. Er und Mara lebten eher in ihrer eigenen kleinen Welt, waren meistens zufrieden damit, einfach nur einander zu haben.
 

Wo steckte sie nur? Sie war noch nie einfach gegangen, ohne ihm Bescheid zu sagen oder zumindest einen Zettel zurückzulassen.

Zettel!

Hastig trat er wieder ins Innere des Wagens und schloss die Tür hinter sich. Seine Füße kribbelten unangenehm, er hätte sich wohl doch Schuhe anziehen sollen, bevor er sie der Kälte aussetzte. Aber in diesem Moment war ihm das egal. Er drängte sich am Sofa vorbei und warf einen Blick auf den winzigen Tisch, an dem sie aßen.

Nichts.

Kein Zettel.

Keine Nachricht.

Gar nichts.
 

Seufzend ließ er sich auf den wackeligen Stuhl fallen und starrte auf den leeren Tisch. Wo war sie nur? Wo konnte sie sein?

Sie hatten sich nicht gestritten, jedenfalls nicht mehr als sonst auch. Gelegentliche Meinungsverschiedenheiten gehörten schließlich dazu...

War sie vielleicht gegangen? Einfach so? Oder war sie nur gerade eben nicht da?

Das brachte ihn auf eine andere Frage: Hatte sie ihre Sachen mitgenommen?
 

Horst bemühte sich, seine kleine Tochter nicht aufzuwecken, während er fieberhaft die Kisten durchwühlte, in denen sie ihre Kleidung aufbewahrten.

Maras Hosen, Pullover, Röcke, Hemden, Unterwäsche, alles, einfach alles war... weg.

Nicht mehr da.

Verschwunden.

Genau wie Mara selbst.
 

Sie war weg. Weg...

Warum?

Die leeren Kisten waren noch auf dem Boden verteilt, Horst kümmerte sich nicht darum, sie wieder wegzuräumen. Er ließ sich schwer auf das quietschende Sofa fallen und wusste nicht, was er denken sollte. Nur diese Frage tauchte immer wieder auf. Warum.

Warum? Warum? Warum. Warum... Warum!!
 

Er verstand es einfach nicht. Sie waren doch glücklich gewesen. Es gab doch keinen Grund, warum sie einfach verschwinden sollte. Sie hatten eine Bleibe, eine kleine Tochter, die sie vergötterten, sie liebten einander, sie hatten alles, was sie brauchten. Warum also?

Warum?!?
 

"Warum...?", flüsterte er mutlos. Sie war weg. Keine Spur mehr von ihr, er wusste nicht, wohin sie gegangen war, wie er sie wiederfinden konnte, was er anders machen musste, damit sie zurückkam. Er wusste gar nichts...

"Warum?!", schrie er in den stillen Raum hinein.
 

Svenja in ihrem Korb fing an zu weinen. Das hatte er nicht gewollt...

Eilig stand er auf und ging zu der Kleinen hinüber.

"Shh, Kleines... schon gut..." Er ging mit ihr auf dem Arm zurück zum Sofa und strich ihr beruhigend über den Rücken. Die gleichmäßige Bewegung half auch ihm, sich wieder zu fangen. Er verstand nicht, warum seine Freundin plötzlich verschwunden war. Er wusste nicht, was er falsch gemacht hatte, was er hätte ändern sollen.

Aber er wusste, dass sein kleines Mädchen ihn brauchte. Er musste für sie da sein, er war für sie verantwortlich.
 

Er drückte Svenjas warmen Kinderkörper fest an seine Brust und vergrub das Gesicht in ihren Haaren. Er wusste nicht, was werden würde, ob Mara zurückkommen würde oder nicht. Vielleicht war es ja nur ein Notfall, versuchte ihm ein Teil seines Gehirns weiszumachen. Vielleicht hatte sie eilig fortgemusst und würde in ein paar Tagen wieder vor der Tür stehen. Aber wirklich daran glauben konnte er nicht.
 

Irgendwie würde er für sich und seine Tochter sorgen. Er musste. Egal warum sie jetzt alleine waren, es war nun einmal so. Sie würden es schon irgendwie schaffen...
 

~*~
 

Svenja murmelte im Schlaf leise vor sich hin, was Horst in die Gegenwart zurückholte.

"Kleines, aufwachen. Du musst noch Hausaufgaben machen."

"Ich bin nicht klein", protestierte sie, wie sie es seit einigen Wochen tat, wann immer er sie so nannte.

"Ich weiß." Er lächelt e sanft. "Aber du wirst trotzdem immer meine Kleine bleiben."

"Du brauchst eine Freundin, Papa", erklärte sie überzeugt, was ihn zum Lachen brachte. "Woher willst du das denn wissen, Fräulein Altklug?"

"Ich bin deine Tochter. Töchter wissen so was."

"Aha." Er lachte immer noch, als er sie auf dem Boden absetzte.
 

"Du, Horst...?"

"Hm?" Er blickte von seiner Zeitung auf und zu Svenja hinüber, die am Küchentisch saß. Es war immer noch der winzige Tisch von damals und sie hatte kaum Platz genug, ihre Mathematik-Sachen auszubreiten.

"Linda sagt, ihre Eltern streiten sich die ganze Zeit, zu wem von ihnen sie gehen soll. Hast du dich mit Mama auch darüber gestritten?"

Horst schüttelte den Kopf.

"Nein, Svenja. Ich wusste nicht mal, dass sie gehen würde. Es war wirklich so, dass sie eines Morgens verschwunden war."
 

Svenja kaute einen Moment auf dem Ende ihres Bleistiftes herum.

"Ich bin froh, dass sie mich nicht mitgenommen hat, Papa", erklärte sie dann. "Sonst wäre ich noch so komisch geworden wie sie."

"Aber du hättest in einem großen Haus gewohnt, und ein eigenes Zimmer gehabt und weiß ich noch was."

Sie überlegte wieder einen Moment.

"Ich bin trotzdem lieber hier mit dir."
 

Horst lächelte sanft, als er die Zeitung wieder hob, um weiterzulesen.

Er wusste zwar, dass es nicht ,für immer und ewig' dauern würde, wie seine Tochter vorhin noch so überzeugt verkündet hatte, aber jetzt hatte er sie noch, und er würde sie auch noch eine ganze Weile haben. Sie gehörte einfach zu ihm. Sie war seine Svenja. Und er war unglaublich froh, dass Mara sie damals nicht mitgenommen hatte.

Schließlich war sie seine Kleine. Und würde es vermutlich für immer bleiben.



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Kommentare zu dieser Fanfic (14)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Haeufchen
2009-10-03T15:35:29+00:00 03.10.2009 17:35
Wäre schon interessant, wie es weiter geht...
Das Leben ist hard und wir stecken alle mittendrinn. ;]
War cool!
Öhrlich! ^^
Von:  Haeufchen
2009-10-03T15:25:11+00:00 03.10.2009 17:25
Was sollte ein Kind auch anderes denken?
Schöner Stil.
Passt klasse!
Von:  Haeufchen
2009-10-03T15:13:31+00:00 03.10.2009 17:13
Ay...
...
*sfz*
...
Sehr gelungen!
*weiter les*
Von: abgemeldet
2009-10-02T17:10:09+00:00 02.10.2009 19:10
Wunderschöne Geschichte :).
Von:  Wasserbienchen
2007-05-31T18:52:50+00:00 31.05.2007 20:52
Allso.... ^^' Ehrlich gesagt, ich kenne die Geschichte schon länger... Aber ich habe bis jetzt noch keine Zeit gehabt, dir ein Kommentar zu schreiben... Das will ich jetzt nachholen... ;3
Also... Die Charaktere sind unheimlich sympatisch und süss - das wurde allerdings schonmal erwähnt. ;3 Ich finde besonders gut, dass Svenja wirklich auch kindlich ist, man tendiert nämlich auch bei Kindern so das Erwachsene einzubauen... Allgemein sind die Charaktere wirklich glaubwürdig gestaltet. ;D
Horst ist irgendwie ziemlich melancholisch und verträumt... x3 Irgendwie habe ich einen 30/40-Jährigen Mann vor Augen und nicht einen "jüngeren" Gesellen... ô.o Aber egal.
Ich würde mich zwar freuen, wenn du noch weiterschreibst, aber... ^^' Ich glaube nicht, oder?
Nya... Auf jeden Fall: TOP! x33
Dat Sooky
Von: abgemeldet
2004-11-26T15:44:06+00:00 26.11.2004 16:44
Wunderschönes Kapitel! Die zwei sind echt total süß zusammen!!! ^^ Ich will entdlich mehr über sie erfahren, als schreib mal schön weiter! ;-)
Von:  winterspross
2004-11-24T18:05:41+00:00 24.11.2004 19:05
wie lieb...
ich mag die zwei svenja erinnert mich so verdammt an mich XD~
ivh war auch mal so altklug... und des is noch gar net amal so lange her +drop+
horst tut mir leid. die böse mara, wie kann sie einfach nur abhauen?
brrr...
weiter, liebes khana-schatz. dann kriegstu auch ein keksi.
+bussl+

spross
Von:  shinjia
2004-11-24T13:48:38+00:00 24.11.2004 14:48
Wieder sehr schön geschrieben. Die beiden sind unheimlich sympathisch.
Dann setz dich mal bald wieder an den Compi und erzähl uns was über das Leben von Horst und Svenja ^_^
Von: abgemeldet
2004-11-04T19:58:03+00:00 04.11.2004 20:58
Hey ich hab's schließlich doch noch gaschafft das hier zu lesen! XD
Ist ja echt total süß die Kleine!
Ich hoffe es geht bald weiter! ;-)

Iv(or)y
Von:  shinjia
2004-10-28T11:08:25+00:00 28.10.2004 13:08
Die anderen haben es schon richtig gesagt: Das ist eine schöne Geschichte mit sympathischen und lieben Charas.


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