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Mirrow of true soul

Ein echtes Hundeleben
von

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Part 1

Titel: Mirrow of true soul

Teil: 1/?

Fandom: Yu-Gi-Oh
 

Autor: Raiku

E-Mail: raikuchan@freenet.de
 

Pairing: Herrchen x Hündchen (Im wahrsten Sinne des Wortes)

Rating: PG-14

Warnungen: Silly, Humor.. weitere kommen noch XD
 

Disclaimer: Diese Charaktere gehören nicht mir und ich mache auch kein Geld damit bla bla

Komment: Na ja, lest einfach XD Das passiert wenn jemand will, dass Joey nicht mehr leidet! Würde mich natürlich sehr über Kommis freun ^^
 

Ein dunkler Schleier zog sich über die leeren Straßen, die lediglich durch vereinzelte Laternen spärlich erleuchtet wurden. Die zahlreichen Regentropfen glitzerten in den Lichtkegeln, bevor sie die nasse Schicht auf dem Asphalt verstärkten. Man konnte nur das Prasseln auf den Glasscheiben der Fenster und den Wind, der durch die kahlen Baumkronen fegte, hören. Von Zeit zu Zeit erhellte ein Blitz die Umgebung und der darauf folgende Donner schien die Erde beben zu lassen.
 

Zu dieser Zeit befand sich wohl ein Großteil der Bevölkerung in ihrem Bett und gab sich ihren Träumen hin. Nicht so ein blonder Junge mit haselnussbraunen Augen, dessen Körper bedeckt war mit blauen Flecken jedes Stadiums, Striemen und einigen frischen, offenen Wunden.
 

Dieser schleppte sich zurzeit durch die dunklen Straßen, dachte gar nicht daran sich unterzustellen, da seine Sachen durch den Regen schon durchnässt waren und sich die Kälte schon durch sämtliche Kleidungsschicht fraß. Das T-Shirt, das einzige was den malträtierten Oberkörper bedeckte, war an einigen Stellen eingerissen, doch dabei stand die ausgewaschene Jeans in nichts nach. An einigen Stellen des weißen Stoffes konnte man Blutspuren ausmachen, welche wohl von der offenen Wunde am Oberarm stammten.
 

Keuchend lehnte sich der Braunäugige an eine der Laternen, dessen Licht flackernd auf den nassen Asphalt fiel, wirklich weit war er nicht gekommen, doch immer hin war er mehr oder weniger aus der Gefahrenzone die sich sein zu Hause nannte. Es war alles wie immer, doch mit dem kleinen Unterschied, dass sein Vater wohl heute wirklich sauer gewesen sein musste und nicht weniger betrunken.
 

Langsam sank der Blonde an dem kalten Metall hinunter und stützte letztendlich seinen Kopf an den Laternenpfahl. Erbarmungslos rauschte der Regen auf ihn hinab und seine ohnehin schon getrübte Sicht wurde noch undeutlicher. Mit einem resignierenden Seufzen schloss er die Augen und konnte auch so nicht sehen, dass erneut ein Blitz sich genau über ihn entlud, erst als ein starkes, unangenehmes Kribbeln durch seinen Körper schoss und er dachte, sein Körper stehe in Flammen riss er die Augen auf, bevor es vor diesen endgültig schwarz wurde und er kraftlos zur Seite kippte.
 

So konnte er auch nicht sehen, dass in der kleinen, dreckigen Seitengasse, die sich gar nicht so weit von seinem derzeitigen Standpunkt befand, ein durchnässter Golden Retriever von demselben Blitz erfasst worden war und in einiger Entfernung ein lilafarbendes Augenpaar siegessicher aufblitzte.
 

Statt dem kalten und feuchten Untergrund, den der Blonde erwartet hatte als er aufwachte, umgab ihn eine angenehme Wärme und auch die Weichheit des ,Bodens' war nicht zu bezweifeln. Etwas irritiert öffneten sich die braunen Augen, doch der Blick wurde zunächst von einer Decke versperrt, so dass er den Kopf leicht anheben musste um seine Umgebung zu mustern.
 

Doch auch als er dieses in die Tat umgesetzt hatte, konnte er nicht viel erkennen, denn ein blaues Paar Augen blitzten besorgt, direkt vor ihm. Auf den ersten Blick sagten ihm diese eisblauen Augen nichts, doch als einige braune Strähnen diese verdeckten, war jeder Zweifel ausgeschlossen...
 

"Na Hündchen? Endlich wach?" Diese Worte waren so vertrauenserweckend und besorgt über die Lippen des Brünetten geglitten, dass der Blonde zunächst an seinem Verdacht zweifelte, nämlich, dass dies wirklich Seto Kaiba war, schließlich war dieser doch als Eisklotz bekannt. Doch die blauen Augen und die braunen Haare gehörten ganz eindeutig zu dem jungen Firmenbesitzer. >Okay, wer ist das und was hat er mit Kaiba gemacht?<
 

Der Blonde wollte schon aufstehen, um sich dieser ziemlich seltsamen Erscheinung zu entziehen, doch diese Aktion gelang mehr schlecht als Recht und so sank Joey schon nach kurzer Zeit zurück auf den Boden. "Bleib liegen Hündchen, du hast immerhin ziemlich lange da Draußen im Regen gelegen." Vorsichtig tätschelte der Brünette den auf dem Boden liegenden, der nun wirklich mehr als verwirrt war und die Welt nicht mehr verstand. Doch die Frage, die dem Blonden am meisten durch den Kopf ging war, warum nicht wir üblich seine Sicht von den widerspenstigen Haarsträhnen eingeschränkt war.
 

Langsam versuchte Joey seinen Arm zu seinem Kopf zu bewegen um dieses Mysterium aus der Welt zu schaffen, doch das was da in sein Blickfeld gelang, verschlug ihm die Sprache. Das war ganz eindeutig eine Hundepfote die mit blond-braunem Fell bedeckt war. Panisch versuchte sich der Blonde erneut aufzurichten, was ihm diesmal halbwegs gelang und nun konnte er auch die andere, dazupassende Pfote erkennen. "Was... wieso ist..." Doch statt der Worte die normalerweise über Joeys Lippen hätten weichen müssen, drang nur ein leises Bellen auf seiner Kehle.
 

Erschrocken zuckte er zusammen, doch Seto zuckte nicht einmal mit der Wimper, sondern sah ihn einfach weiterhin besorgt an, da er mittlerweile mehr oder weniger wie ein Häufchen Elend, zusammengekauert dalag. "Ich wird dir erstmal was zu Trinken holen." Seufzend erhob sich der Braunhaarige und verließ einige Augenblicke den Raum durch eine schwere Eichentür.
 

Mühsam schaffte es Joey sich endlich aufzurichten und ging, wie er auch nicht anders erwartet hatte auf allen Vieren, zu dem nahen Kleiderschrank, an dessen äußerer Fassade sich ein riesiger Spiegel befand. Das was er da als Spiegelbild erblickte, bestätigte seine Befürchtung, er steckte im Körper eines Hundes. Wieso er jetzt plötzlich einen animalischen Körper besaß, statt in seinem eigenen zu Stecken wusste er nicht und wenn er ehrlich war interessierte es den Blonde nicht wirklich, schließlich war dieser von Verletzungen aller Art bedeckt.
 

Mit einigen Umständen schaffte Joey es sich in die hundliche Sitzposition zu bringen während er weiterhin interessiert sein Spiegelbild betrachtete. Nach dem anfänglichen Schock hatte er sich doch recht schnell damit abgefunden ein Hund zu sein, sein Leben als Mensch war ja auch nicht besser verlaufen. Doch ein lustiger Zufall war es ja schon, dass er ausgerechnet bei Seto gelandet war, der ihn immer mit einem Hund verglichen hatte.
 

Gerade dieser kam nun mit einer mittelgroßen Schüssel zurück in das Zimmer und musste erst einmal seinen Blick durch das doch recht große Zimmer schweifen lassen, bis er das gefunden hatte, was nicht mehr am vorhergesehenen Platz war, nämlich Joey. "Na, geht's dir wieder ein bisschen besser?" Ein sanftes Lächeln huschte über die sonst so kalt wirkenden Gesichtszüge des jungen Firmenchefs, so dass Joey schon fast glaubte es sich nur eingebildet zu haben. Doch das Streicheln über seinen Kopf konnte er einfach nicht ignorieren und dass er sich unwillkürlich gegen die ihn liebkosende Hand lehnte erst recht nicht.
 

"Du bist ja zutraulich." Ein Hauch von Überraschung schwang in der tiefen Stimme des Brünetten mit, der an diesem Tag schon, aus Joeys Sicht, eine reiche Fassette an Gefühlen und Stimmungen preisgegeben hatte. Auch wenn es dem Blonden doch ein bisschen unwirklich vorkam, so hatte er bei weitem nichts dagegen, dass sich der Ältere nicht so kalt gab wie gewöhnlich, sondern, dass dieser sich zur Abwechselung einfach mal menschlich verhielt und Gefühl zeigte.
 

"Hier, hab dir was zu trinken geholt." Eine rötliche Schüssel erschien erneut in Joeys Blickfeld, welche kurze Zeit später schon vor ihm stand. Das klare Wasser, das im einfallenden Sonnenlicht leicht schimmerte, hätte glatt aus einer Bergquelle stammen können. Der Braunäugige warf Seto noch einen etwas unsicheren Blick zu, bevor er sich langsam nach unten beugte und vorsichtig mit seiner Zungenspitze das Wasser berührte, welches augenblicklich leichte Wellen bildete. Nach kurzem Austesten befand Joey das Wasser für trinkbar und so leerte er die Schüssel, etwas unbeholfen, da es ja nicht jeden Tag vorkam, dass man sein Leben nun als Hund fristete.
 

Nach einigen Minuten richtete er sich wieder auf und leckte die restlichen Wasserperlen, die sich in seinem Fell verfangen hatten, von seiner Schnauze. Etwas zufriedener mit der Welt, wenn Joey das mittlerweile nicht schon ohnehin war, streckte sich der Blonde und war froh, dass er zum ersten Mal seit langer Zeit keine Schmerzen hatte, die von seinen Verletzungen ausgingen.
 

Das einzige was ihm nun noch zu hoffen blieb war, dass Seto weiterhin so nett zu ihm war und nicht auf einmal eine sadistische Seite zum vorscheinen kam, die ihren Spaß daran hatte arme, wehrlose Hündchen zu quälen und zu misshandeln. Doch diese Charaktereigenschaft traute er nicht einmal Seto Kaiba zu.
 

"Hm..." Der Braunäugige war so in seine Gedanken vertieft, dass er nicht einmal mehr bemerkt hatte, dass Seto sich vor ihn gekniet hatte und ihn nun nachdenklich mit seinen blauen Augen musterte. "Wie soll ich dich eigentlich nennen? Ein Herrchen scheinst du ja nicht zu haben, sonst hättest du ja wenigstens ein Halsband." Der braune Schopf neigte sich leicht zur Seite, während die Saphire weiterhin geradewegs in die honigbraunen Augen seines neuen Hündchens starrten.
 

>Irgendwie erinnert er mich ja an eine gewisse Person mit denselben braunen Augen... also wieso nicht?< Nachdenklich stupste der Braunhaarige mit einem Finger an Joeys feuchte Nase, der daraufhin leicht zurückzuckte. "Wie findest du den Namen Joey hm?" Nun war es an der angesprochenen Person den Kopf schief zulegen und seinen Gegenüber ungläubig zu mustern.
 

>Wieso will er mir denselben Namen geben, den ich ohnehin schon hab? Wie kommt der bitte ausgerechnet auf Joey?...< Das Hundehaupt wurde leicht geschüttelt, bevor der Braunäugige einen Bestätigenden Laut von sich gab, den Seto wohl auch als solch einen auffasste. "Scheint dir ja zu gefallen hm? Tut mir ja leid, wenn du eigentlich anders heißen solltest, aber leider kannst du mir den Namen ja dann nicht sagen." Seufzend erhob sich der Größere wieder und tätschelte Joey noch einmal kurz über den Kopf.
 

"Na dann komm mal mit Hündchen, du hast doch bestimmt auch Hunger oder? In der Küche finden wir schon was, das dir schmeckt hm?" Ein leichtes Lächeln zeichnete sich auf den Lippen des Brünetten ab, der sich nun auf dem Weg zur Tür befand und auffordernd an seinen Oberschenken klopfte um Joey klar zu machen, dass er ihm folgen sollte.
 

Normalerweise hätte der einen Befehl vom jungen Firmenchef ja konsequent abgelehnt, doch dafür war ein zu wichtiger Faktor in dessen letzten Satz vorgekommen, nämlich Küche und indirekt auch Essen und jeder der Joey kannte, wusste, dass es keinen Zeitpunkt gab, an dem dieser keinen Hunger hatte. So folgte er brav seinem neuen ,Herrchen' auf den Gang, der sich über mindestens zwanzig bis dreißig Meter erstreckte.

Part 2

Titel: Mirrow of true soul

Teil: 2/?

Fandom: Yu-Gi-Oh
 

Autor: Raiku

E-Mail: raikuchan@freenet.de
 

Pairing:Herrchen x Hündchen (Im wahrsten Sinne des Wortes)

Rating: PG-14

Warnungen: Silly, Humor.. weitere kommen noch XD
 

Disclaimer: Diese Charaktere gehören nicht mir und ich mache auch kein Geld damit bla bla

Komment: Langsam scheint Joey-chan ja wirklich gefallen an unserem über alles geliebten Eisklotz gefunden zu haben ne? ^-~
 

Part 2
 

Nachdem sie eine Weile durch etliche Gänge gewandert und zahlreiche Treppen hinuntergegangen waren, kamen sie schlussendlich an einer hölzernen Tür an. Hinter dieser befand sich die private Küche der Kaibas, die ausschließlich Seto und sein kleiner Bruder war und in der sie meistens aßen, wenn sie keinen Besuch hatte.
 

"Na los Joey, rein da." Auffordernd hielt der Brünette die Küchentür auf und wartete ruhig darauf, dass das Hündchen den Raum betrat um dann selbst in das Zimmer gehen zu können. Nach kurzem Zögern tat ihm der Blonde dann auch den Gefallen, nachdem er sich in die Mitte des Zimmers gesetzt hatte, ließ er seinen Blick über die Einrichtung schweifen.
 

Seto machte sich währenddessen daran etwas zu Fressen für sein neues Haustier zu finden. Da er kein Hundefutter hatte und der festen Überzeugung war, dass normales Essen genauso gut war, suchte der Blauäugige einfach einige Lebensmittel aus dem Kühlschrank. Kurze Zeit später landeten diese, in einer leicht konfusen Zusammenstellung in einer großen Schüssel.
 

Ein letzter Blick bestätigte dem Brünetten, dass das, was er da gerade hergestellt hatte, doch irgendwie... sehr suspekt aussah, war nur zu hoffen, dass das Hündchen kein ,Feinschmecker' war und den Inhalt der Schüssel einfach unberührt stehen lassen würde, denn dann hatte er wirklich ein kleines Problem. Mit leicht angehobener Augenbraue und einem abwartendem Blick stellte er das Gefäß auf den Boden, woraufhin die blitzenden Saphire den Golden Retriever musterten.
 

"Hier ist dein Fressen.... Ich hoffe mal, dir schmeckt es." Ein leichtes Lächeln zeichnete sich auf den sonst so kalt wirkenden Gesichtszügen ab, ließen Seto gleich viel menschlicher erscheinen. Langsam ging Joey auf die Schüssel zu, betrachtete äußerst misstrauisch den Inhalt und rümpfte leicht die Nase. Er war ja, und das war nicht zu verleugnen, ein echter Fresssack... aber diese Zusammenstellung übertraf sogar seine sonstigen Imbisse.
 

Äußerst behutsam strich Joeys Zunge über die Lebensmittel, die Seto in die Schüssel befördert hat, nach einigen Momenten wurde er dann doch etwas mutiger und schnappte sich den ersten Happen... etwas seltsam schmeckte diese Zusammensetzung ja schon... aber es ging eigentlich, eigentlich hatte der Blonde sich gedacht, dass es schlechter wäre.
 

"Na Hündchen? Schmeckt es wenigstens etwas." Der Brünette hatte es sich derweil auf einem der Küchenstühle bequem gemacht, die um den kleinen Runden Tisch standen. Den Kopf hatte er auf die Hand gestützt und dessen Ellbogen wiederum auf die Tischplatte.
 

Kurz ließ der Blondschopf, der ja zurzeit im Körper eines Hundes steckte von seinem Futter ab und blickte den Braunhaarigen fragend an, dann jedoch nickte er leicht. Diese Aktion ließ eine der Augenbrauen Setos langsam hochwandern und die Überraschung, die sich in seinen Augen widerspiegelte war nicht zu übersehen. "Du... hast nicht wirklich grad auf meine Frage gerade genickt oder...?"
 

Langsam hob der Blauäugige den Kopf von seiner Hand und sah sein neues Haustier durchdringend an, doch dieser erwiderte seinen Blick nur. >Ich bin nun mal kein richtiger Hund und als solcher kann ich mich natürlich auch nicht komplett wie einer verhalten... Na ja, es gibt ja auch clevere Hunde... so einer bin ich halt, wer kann mir was anderes beweisen?<
 

Innerlich bekam der Blondschopf geradezu einen Lachanfall, dieses völlig perplexe Gesicht, dass der Blauäugige da gerade machte war einfach zu genial, zu gerne hätte Joey jetzt ein Foto gemacht, doch leider sprachen zwei Kriterien dagegen... zum einen befand er sich gerade im Körper eines Hundes und zum anderen, selbst wenn dies nicht der Fall gewesen wäre, hätte er keine Kamera gehabt... eigentlich schade.
 

"Na ja... bist wohl wirklich ein intelligentes Kerlchen hm?" Der Brünette hatte sich derweil wieder einigermaßen gefangen und sich erneut im Stuhl zurückgelehnt. "Willst du nicht mal weiter essen Hündchen?" Ein leichtes Grinsen hatte sich auf seine Lippen geschlichen, da hatte er wohl eines der süßesten und gleichzeitig cleversten Haustiere abbekommen, dass zu deren Pech wohl niemand haben wollte.
 

Es wusste eigentlich fast keiner, dass er Hunde wirklich abgöttisch mochte. Diese Tatsache war wohl auf eine bestimmte Person mit blonden, meistens strubbeligen Haaren und honigbraunen Augen zurückzuführen, die ihn immer wieder an einen süßen kleinen Hund erinnerte. Doch leider hinderte ihn sein Stolz, der immer auftrat, wenn er sich in der Öffentlichkeit befand und gegen den er auch nichts ausrichten konnte daran, dass er seine Gefühle für diese Person zugab... im Gegenteil, er beleidigte sie immer wieder nur damit er seine Sehnsucht nach diesem Menschen überspielen konnte.
 

Joey hatte währenddessen wieder angefangen zu fressen und ihm schien diese seltsame Zusammenstellung zunehmend besser zu schmecken. Die Schüssel war sehr bald schon leer und blank geputzt, diese raue Hundezunge war doch auch irgendwie praktisch, so konnte man wirklich jeden kleinen Rest von dem Geschirr in seinen Mund befördern.
 

Mehr oder weniger gesättigt streckte der Blonde die Vorderbeine durch und streckte sich, während er ausgiebig Gähnte, auf so etwas wie gute Manieren konnte er hier und in dieser Gestalt auch gut und gerne verzichten, diese interessiere wohl eh niemand und wer hatte schon mal einen Hund gesehen, der sich die Pfote vor das Maul hielt wenn er im Inbegriff war zu gähnen? Niemand oder?
 

"Wie ich sehe bist du fertig, hm Joey?" Seufzend erhob sich der Braunhaarige von seinem Platz und begab sich zu seinem Hündchen, dort angekommen schnappte er sich das nun vollkommen geleerte Gefäß und stellte dieses in die Spülmaschine, das fehlte ja noch, ein Seto Kaiba der spülte, das war nun wirklich zu viel des guten.
 

"Na dann komm mal mit, ich glaub im Haus findest du dich nach einiger Zeit von alleine zu Recht... da bringt es jetzt eh nichts, wenn ich es dir zeige oder? Außerdem bist du doch so clever." Ein breites Grinsen zierte die Lippen Setos, der langsam die Küche verließ und wieder einmal den Weg durch die zahlreichen Gänge antrat, von denen es nach Joeys Meinung viel zu viele gab.
 

Nach einiger Zeit kamen sie dann endlich in dem Raum an, den der Blauäugige Firmenchef anscheinend angesteuert hatte. "Heute muss ich eh nicht arbeiten, da kann ich auch noch ein bisschen ausspannen." Seufzend ließ sich Seto auf die beige Couch fallen, schnappte sich die Fernbedienung und schaltete den imposanten Breitbildfernseher an.
 

Unschlüssig stand der Braunäugige im Türrahmen, nach seinem Geschmack war hier alles viel zu groß, erst recht da er ja nicht einmal die Hälfte seiner normalen Größe hatte und so alles nur noch riesiger erschien... wie viel Geld hatte dieser Kerl eigentlich, dass er sich so ein Gebäude leisten konnte. "Na komm schon her, brauchst keine Angst zu haben." Ein aufmunterndes Lächeln erschien auf den Lippen des Braunhaarigen, der fordernd seine Hand Richtung Joey ausgestreckt hatte.
 

Langsam und noch immer zögernd schritt der Golden Retriever näher zur Couch... irgendwie fand er Setos ,normales', ja fast freundliches Verhalten noch immer irgendwie sehr seltsam, schließlich kannte er den Größeren so gar nicht, er hatte immer nur den kühlen Eisklotz gesehen und dementsprechend war er sich auch nicht sicher wer jetzt der wirkliche Seto war, dieser oder die arrogante und tiefgekühlte Ausgabe... wobei ihm diese durchaus mehr zusagte.
 

Endlich war er bei dem hellen Sofa angekommen auf dem es sich der Braunhaarige bequem gemacht hatte, ohne Schwierigkeiten schaffte er es dieses Mal sich hundelike hinzusetzen, ohne dass es aussah als hätte er sich ein Gelenk ausgekugelt. Sanft strich der neue Hundebesitzer durch das weiche, noch immer ein wenig feuchte Fell seines Hündchens, kraulte dieses hinter den Ohren, so dass dieser zufrieden brummte.
 

"Na ich will mal nicht so sein, komm mach hopp, darfst ausnahmsweise mal mit auf der Couch liegen." Das ein Teil des Felles wohl an diesem Möbelstück verweilen würde beachtete der Braunhaarige erst gar nicht, er hatte mittlerweile einen solchen Narren an Joey gefressen, dass er diesem wohl fast alles erlauben würde und dass dieser ausnahmsweise mal auf die Couch durfte würde wohl auch die Regel werden...
 

Langsam fand Joey den Größeren wirklich sympathisch, jetzt durfte er auch noch mit auf die Couch, obwohl er ja eigentlich nur ein Tier war... Innerlich grinsend sprang der Blonde auf das Sofa, drehte sich erst einmal etwas umständlich um seine eigene Achse, so dass er eine bessere Sicht auf den Fernseher hatte. Ohne noch weiter darüber nachzudenken strich seine Zunge dann auch schon einmal quer über Setos Wange und hinterließ eine feuchte Spur.
 

Hätte dieser Hunde nicht so gemocht hätte er Joey wohl sofort wieder von der Couch geschupst und sich angewidert über die Wange gewischt, doch entgegen dieser Möglichkeit schaute er das hellblonde Etwas nur einen Moment überrascht an, grinste dann jedoch und strich ihm über die Schnauze. >Wie schön wäre es wenn ein... anderer Joey so was in einer etwas abgeänderten Form machen würde... aber so fies wie ich immer zu ihm bin... na ja, es ist wohl meine eigene Schuld.<
 

Dieser war im Moment mehr als perplex, dass er so etwas abgezogen hatte... musste jedoch feststellen, dass es gar nicht so schlimm gewesen war... ob er es als Mensch jedoch genauso okay gefunden hätte war unklar, dazu müsste er dies wohl echt persönlich ausprobieren und ob er dazu noch mal Gelegenheit haben würde war ungewiss... aber was sollte es? Solange er in diesem gemütlichen Haus war und so gut umsorgt wurde, auch wenn diese Fürsorge von seinem ehemaligen Feind ausging der ihn mit seinem derzeitigen Verhalten mehr als verwirrte, war es egal...
 

"Scheinst mich ja schon zu mögen hm? Na ja... wenn du mich mit meinem verdammten Stolz kennen würdest dann wärst du wahrscheinlich nicht mehr so angetan." Resigniert seufzte der Brünette auf. "Wenn ich den wenigstens ein bisschen zurückschrauben könnte, dann hätte ich wohl auch nicht so ein Problem meinen Gefühlen freien Lauf zu geben und ich würde nicht die Personen verletzen die ich mag."

Part 3

Titel: Mirrow of true soul

Teil: 3/?

Fandom: Yu-Gi-Oh
 

Autor: Raiku

E-Mail: raikuchan@freenet.de
 

Pairing:Herrchen x Hündchen (Im wahrsten Sinne des Wortes)

Rating: PG-14

Warnungen: Silly, Humor.. weitere kommen noch XD
 

Disclaimer: Diese Charaktere gehören nicht mir und ich mache auch kein Geld damit bla bla

Komment: Zuerst mal, ich freue mich über eure lieben Kommis ^_^ vielen Dank. Und nun viel Spaß mit dem neuen Cap
 

Part 3

Überrascht blickte der Blonde auf, sah genau in die blauen Saphire die für einen Moment einen traurigen Schimmer hatten. >Er will eigentlich gar nicht so sein wie er sich meistens in der Öffentlichkeit präsentiert... sein Stolz hält ihn davon ab normal mit anderen Leuten umzugehen. Aber was meint er damit, dass er Personen verletzt die er mag? Wer soll das denn sein? Die einzige Person der er Vertraut ist doch Mokuba...
 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass er bei ihm auch immer so kalt und arrogant tut. Also müsste es ja noch jemanden anderes geben... wobei er doch immer sagt, dass Freundschaft nichts für ihn ist... das war dann wohl auch nur der Stolz der aus ihm gesprochen hat.< Innerlich seufzte der Blondschopf resigniert auf, bald wusste er gar nicht mehr was er überhaupt denken sollte.
 

Einerseits verwirrte der Brünette ihn immer mehr mit seinem Verhalten und seinen Worten, doch andererseits lernte Joey Seto langsam zu verstehen und er begriff wieso sich der Blauäugige so benahm wie er es halt tat. Die vielen verschiedenen Facetten der Seele Setos musste er erst einmal verkraften, vor allem die netten Seiten am Größeren.
 

Vorsichtig rantasten hieß die Devise, man konnte ja einfach mal versuchen dem Braunhaarigen ein bisschen Vertrauen entgegen zu bringen, was dem Blonden, durch die neuen Erkenntnisse bedingt, nicht mehr so schwer fiel als vielleicht noch einige Tage zuvor. Zögernd machte es sich der Golden Retriever auf der Couch bequem, legte seinen Kopf vorsichtig auf den Oberschenkel Setos und ließ seinen Blick zum Fernsehbild wandern.
 

Überrascht blickte der Größere hinunter, als er das Gewicht auf seinem Bein spürte, als er sah, dass sein Hündchen scheinbar noch zutraulicher geworden war, strich er langsam über das goldfarbene Fell des Kopfes. Seufzend glitten seine Gedanken zurück zu einem gewissen hitzköpfigen Blondschopf, der scheinbar gar nicht mehr aus seinem Kopf wollte.
 

Seit er den Hund im strömenden Regen gefunden hatte, spukte Joey sogar noch konsequenter in seinen Gedanken herum, was musste dieses Hündchen ihn auch so an den Blonden erinnern? Nicht nur, dass er den Brauäugigen ebenfalls immer mit einem Hund verglich, jetzt erinnerten diese ihn auch noch an Joey...
 

Seufzend starrte der Blonden auf das Fernsehbild, es war schon eine ganze Weile her, seit der so friedlich, einfach auf einer Couch sitzen bzw. liegen konnte. Zu Hause war das erst recht nicht möglich gewesen, zum einen, weil sein Vater immer das Sofa mit seinen Bierflaschen belagerte und zum einen, da Joey es sich nicht hatte eisten können unachtsam zu sein, weil er sonst noch mehr Schläge hätte einstecken müssen als er eh schon bekam.
 

Irgendwie hatte er es hier dann doch schon besser, er konnte faulenzen, einfach rumliegen und nichts tun und dazu hatte er noch eine Person, die ihn kraulte. Blieb nur noch zu hoffen, dass dieser Zustand noch eine ganze Weile anhielt und es sich Seto nicht doch noch mit seiner guten Ader anders überlegte und ihn wieder rausschmiss. Wo anders hätte er in diesem Zustand denn hin gekonnt?
 

Langsam aber sicher schlossen sich die braunen Augen, der Tag war wohl doch noch anstrengender gewesen, als Joey gedacht hatte, aber hier brauchte er ja keine Angst im Schlaf halb tot geschlagen zu werden... hoffte er zumindest.
 

"Hey, wach auf... " Eine langsam ungeduldig werdende Stimme riss den Blonden aus seinen Träumen, wessen Stimme es jedoch war, konnte er noch nicht recht identifizieren. >Ob das alles nur ein Traum war... Ich als Hund... ich glaub ich steigere mich da langsam in was rein.< Gähnend öffnete der Blondschopf die Augen, musste erst ein paar Mal blinzeln, da ihn die Helligkeit, in dem Raum in dem er sich befand, blendete.
 

Allmählich gewöhnten sich die braunen Augen wieder daran, so dass Joey schon nach kurzer Zeit wieder normal sehen konnte. "Na? Endlich aufgewacht? Kannst dein Nickerchen ja gleich weiterführen, aber langsam wird es dann doch etwas unbequem sich kaum bewegen zu können, weil ein gewissen Hündchen es sich bequem machen musste."
 

Mittlerweile war Joey wieder so weit wach, als dass er auch die Stimme wieder zuordnen konnte und es blieb kein Zweifel, dass es sich dabei um die Setos handelte. Doch weiter darüber nachdenken konnte der Blondschopf gar nicht, da er genau in diesem Moment sanft aber bestimmt etwas weg geschoben wurde, damit der Brünette aufstehen konnte.
 

Dieser streckte sich erst einmal ausgiebig, schließlich musste er fast zweieinhalb Stunden in ein und derselben Pose verbringen, da er sein Haustier nicht wecken wollte, das hatte sich seinen Schlaf wohl wirklich verdient. "Na komm mit, dann kannst du gleich weiter schlafen hm?" Ein kleines Lächeln zeichnete sich auf den Lippen des Brünetten ab, der nun langsam das Wohnzimmer verließ.
 

Joey trottete seinem neuen ,Herrchen' brav hinterher, innerlich jedoch rechtfertigte er seinen ,Gehorsam' damit, dass es seine eigene Entscheidung war dem anderen zu folgen. Einige Momente später fand sich der Braunäugige in dem Zimmer wieder, in dem er am Nachmittag aufgewacht war, scheinbar Setos Schlafzimmer. Jetzt wo er das Zimmer genauer betrachtete stach das riesige Bett geradezu ins Auge... wie konnte er bitte so was übersehen?
 

Der Blonde war in seiner Beschäftigung, die vorrangig aus Bettanstarren bestand, dass er gar nicht bemerkte, dass sich der Brünette mittlerweile fürs Bett fertig machte. Erst nach einer Weile konnte der Braunäugige sich vom Anblick der vielen Kissen, der weichen Matratze und den Decken trennen. Langsam wanderte sein Blick weiter durch das Zimmer und haftete sich schließlich an den Braunhaarigen.
 

Dieser stand nur noch mit Boxershorts bekleidet vor ihm und kramte in dem riesigen Schrank, in dessen Spiegel er zum ersten Mal sein neues Aussehen betrachtet hatte, und kramte nach einem Pyjama. Währe Joey zu diesem Zeitpunkt nicht von dem ganzen Fell bedeckt gewesen, so hätte man ihn locker mit einer überreifen Tomate vergleichen können, so rot hätte sein Gesicht geglüht.
 

Aber der Blondschopf musste schon zugeben, dass der Blauäugige alles andere als schlecht gebaut war, das war ihm früher in der Umkleidekabine der Schule, bevor sie Sport hatten noch nie aufgefallen. Früher hatte er sich ja eigentlich auch immer mit Seto gestritten, da wäre ihm wohl auch nie eingefallen den anderen jetzt so zu bespannen.
 

>Irgendwie muss ich doch... nicht hinschauen Joey... nicht dran denken... sonst springst du ihn am Ende vielleicht noch an und das würde wohl nicht so gut kommen... vor allem nicht als Hund.< Schweren Herzens senkte der Blonde seinen Blick. >Hey... was ist denn das? Ich hab hier nicht gerade angefangen zu sabbern oder? Das glaub ich jetzt nicht... das liegt bestimmt nur an der Tatsache, dass ich in dem Körper eines Hundes stecke...<
 

Irgendwie traute sich Joey nicht mehr so recht aufzusehen, vielleicht auch nur aus Angst, dass es einen ganz anderen Grund gab, wieso er... nun ja, angefangen hatte zu sabbern. >Was man nicht so alles über einen Menschen herausfinden kann... und das gerade mal innerhalb eines halben Tages. Wirklich erstaunlich.<
 

"Warum starrst du eigentlich die ganze Zeit den Boden an? Ich weiß ja, dass der Teppich wirklich schön ist... aber auch noch interessant? Bezweifle ich." Der Brünette hatte derweil seine verführerische Haut, zumindest aus Joeys Sicht, mit einem dunkelblauen Satinpyjama bedeckt.
 

Amüsiert, über den perplexen Blick seines Hündchens, grinsend überwand Seto die letzten Meter bis zu seinem Bett, in das er sich auch sogleich fallen ließ. Nach einigen Minuten wurde es dann aber doch ein wenig kühl und so beschloss der Braunhaarige es sich unter der Bettdecke bequem zu machen. "So ist das schon viel besser." Ein leises Seufzen drang über seine Lippen, als er sich das Buch, welches auf dem Nachtschränkchen lag, schnappte und anfing zu lesen.
 

Nun fühlte sich Joey doch etwas vernachlässigt (, scheinbar hatte er sich schon zu sehr an diese Situation gewöhnt), der Blauäugige dachte doch wohl nicht, dass er auf dem Boden schlief während Seto das ganze warme Bett für sich alleine beanspruchte oder? Das musste er dem Größeren schnellstmöglich austreiben.
 

Mit einigen leisen Schritten stand der normalerweise Blonde auch schon neben dem Bett und winselte leise. Da der Ältere ziemlich nah am Rand lag, war es ein Einfaches dessen Hand mit der Schnauze anzustupsen, so dass er auf ihn aufmerksam wurde. Der Brünette warf Joey einen fragenden Blick zu, was dieser wiederum mit seinem süßesten Hündchenblick quittierte, was in seiner momentanen Gestalt noch viel besser zur Geltung kam.
 

"Lass mich raten... der Boden ist dir zu hart und deshalb willst du mit im Bett schlafen, hab ich Recht?" Seto seufzte leise, dieser Hund war doch echt unglaublich, jetzt fragte er ihn quasi auch noch, ob er in seinem Bett schlafen durfte, immerhin war er nicht einfach so hineingesprungen.
 

>Wow... Blitzmerker.< Innerlich grinste der Kleinere, verstärkte seinen Hundeblick, so weit dies überhaupt noch ging, ein bisschen und legte bettelnd eine Pfote auf die Bettdecke. >Also wenn das nicht klappt... dann klappt echt gar nichts mehr. Und bei Seto Kaiba weiß man nie woran man ist, bevor der nicht was sagt, aber andererseits durfte ich ja auch auf die Couch... wieso dann nicht auch ins Bett? Ist doch auch kein sooo großer Unterschied oder?<
 

Wieso konnte er diesem Blick nur einfach nicht widerstehen? Mokuba hatte ihn auch drauf und immer wenn dieser in Aktion trat, dann konnte Seto einfach nicht mehr ,Nein' sagen, das war einfach ein Ding der Unmöglichkeit. Geschlagen nickte er leicht, klopfte leicht auf die Bettdecke vor sich und setzte ein schiefes Grinsen auf.
 

Zufrieden mit seiner Leistung sprang Joey auf das Bett, leckte dem Brünetten zum zweiten Mal an diesem Tag über das Gesicht und rollte sich schließlich am Ende des Bettes zusammen. >Hätte nie gedacht, mit dem mal im Bett zu landen... hört sich irgendwie lasziv an oder?< Der Blonde grinste leicht und mit einem letzten leisen Brummen war er dann auch bald ins Land der Träume verschwunden.
 

>Was muss dieser Hund auch so clever und niedlich sein?< Seto seufzte leise auf, während er das Buch zusammenklappte und zurück auf das Nachtschränkchen legte. Ein kurzes Klatschen mit den Händen und es war finster im Raum, Elektronik war doch was Feines. Die letzten Gedanken, die dem Braunhaarigen wie jeden Abend kurz vorm einschlafen beschäftigten, waren honigbraune, fröhlich glitzernde Augen. Sekunden später war auch er mit einem leise genuschelten ,Joey' eingeschlafen.

Part 4

Titel: Mirrow of true soul

Teil: 4/5-6

Fandom: Yu-Gi-Oh
 

Autor: Raiku

E-Mail: raikuchan@freenet.de
 

Pairing: Herrchen x Hündchen (Im wahrsten Sinne des Wortes)

Rating: PG-14

Warnungen: Silly, Humor.. weitere kommen noch XD
 

Disclaimer: Diese Charaktere gehören nicht mir und ich mache auch kein Geld damit bla bla

Komment: Endlich mal das neue Cap ferig bekommen X_x Im moment hab ich aber auch sowas von keine Lust zu schreiben ~.~ Hm~ Na jetzt isses ja fertig ^_^ Viel Spaß beim lesen
 


 

Sanfte Sonnenstrahlen fielen durch die dünnen Gardinen, die vor allem zur Zierde an beiden Seiten neben den Fenstern angebracht waren. Das hielt die beiden Schlafenden jedoch nicht davon ab, ihrer Tätigkeit weiterhin folge zu leisten... nämlich, wie sollte man es erwarten, schlafen...
 

Mit einem Mal jedoch, wurde die friedliche Stille, die im Raum herrschte, durch das aufreißen der Tür gestört. Ein schwarzer Schopf erschien im Türrahmen, dessen blaue Augen durch das Zimmer wanderten und schließlich das Bett fixierten. Mit leisen Schritten betrat die Person den Raum und sprang einige Sekunden später auf das riesige Bett.
 

"Setooo~, aufstehen" Der Kleine grinste fies, er liebte es doch immer wieder, seinen großen Bruder zu wecken, denn auch wenn man es ihm nicht ansah, war Seto Kaiba eigentlich ein extremer Langschläfer. Mit einem Ruck saß der Brünette kerzengerade im Bett und sah sich verwirrt um, bis er endlich realisierte, dass Mokuba, sein persönlicher Wecker, der Grund des Lärms war.
 

Joey hatte ebenfalls das Rufen gehört, doch dieser interessierte sich herzlich wenig dafür, döste einfach mit noch immer geschlossenen Augen weiter. "Was ist denn Mokuba?..." Gähnend rieb sich der Braunhaarige über die Augen und sah seinen Bruder verschlafen an, andere, außenstehende Personen hätten wohl arge Zweifel gehabt, ob dies wirklich DER Seto Kaiba war.
 

"Na du musst aufstehen Seto, es ist schon ziemlich spät und du musst zur Schule, schon vergessen? Ich hab ja heute Gott sei Dank nen Studientag." Das breite Grinsen auf dem Gesicht des Schwarzhaarigen schien immer breiter zu werden. "Mal so nebenbei... ist dir schon mal aufgefallen, dass ein Hund, genauer ausgedrückt ein Golden Retriever, auf deinem Bett liegt?" Mit schiefgelegtem Kopf musterte Mokuba den Größeren.
 

"Natürlich weiß ich das... ich hab ihn gestern in einer Seitenstraße in der Nähe der Villa gefunden." Seufzend strich der junge Firmenchef über das goldig schimmernde Fell, bevor er sich endlich dazu durchrang aufzustehen. "Achso und da hast du dir gedacht, behalten wir ihn einfach mal ja? Hm, kann ich bei deiner Hundeliebe sogar verstehen... hast du ihm denn schon einen Namen gegeben?"
 

Seto seufzte tief, er wusste jetzt schon in etwa, was gleich auf ihn zukommen würde, wenn er den Namen preisgab. "Ich hab ihn Joey genannt..." War die schnelle Antwort des Brünetten, während er die Schuluniform aus dem Schrank holte. "Du... hast... was? Findest du nicht auch, dass du langsam ,etwas' besessen wirst?" Ungläubig schüttelte Mokuba den Kopf, während Joey den seinen verwirrt anhob und dem Gesprächsthema nicht so ganz folgen konnte.
 

"Ich weiß gar nicht was du meinst..." Grummelnd verschwand der Braunhaarige im Badezimmer, kam jedoch nach seiner Katzenwäsche wieder um sich umzuziehen. Was sein Bruder meinte, war nur all zu deutlich und auch nicht ganz unwahr... eigentlich traf es beinahe völlig zu. Ein kurzer Seitenblick zu seinem Schreibtisch folgte, in einer der Schubladen steckten zahlreiche Fotos des Blondschopfes, wo Seto diese herhatte, blieb sein Geheimnis.
 

Verwirrt blickte der ,Blonde' von Mokuba zu Seto, versuchte inständig zu verstehen, was hier gerade abging und was das ganze mit seinem Namen zu tun hatte und damit, dass Seto Kaiba angeblich besessen von etwas wäre. >Was das sein soll möchte ich doch mal gerne wissen... aber Moment... Joey hm?... Der meint doch nicht etwa.< Die braunen Augen weiteten sich etwas bei diesem Gedanken, der eigentlich ziemlich lächerlich erschien.
 

>Die Tiefkühltruhe da... von der ich ja zugeben muss, dass sie gar nicht mal so kühl und unnahbar ist, soll in mich... ach was... wahrscheinlich nur Wunschdenken oder so etwas... hab bestimmt nur was falsch verstanden. Seto Kaiba und in mich verknallt, klar doch. Aber eigentlich fände ich das nicht einmal schlecht...
 

Ich hab mit ihm in einem Bett geschlafen und ich muss zugeben, dass ich noch nie so gut geschlafen hab und irgendwie... auch wenn es schwer ist zu akzeptieren... fühle ich mich geborgen bei ihm... man seit wann bin ich eigentlich so kitschig? Das sollte ich mir aber ganz schnell wieder abgewöhnen, bevor das noch zur Regel wird.<
 

"Was ich meine weißt du doch ganz genau Seto, wäre es nicht allmählich mal Zeit deinen Stolz zu begraben und es zuzugeben? Sonst ist es zu spät... wenn es das nicht schon längst ist..." Seufzend stand Mokuba wieder auf, schüttelte ein letztes Mal den Kopf und verließ das Zimmer.
 

"Als ob das so einfach wäre..." Flüsterte der Blauäugige leise, jedoch so laut, dass Joey ihn noch deutlich verstehen konnte. Der leicht apathische Blick aus dem Fenster und die traurig wirkenden saphirblauen Augen, die in die noch bestehende Dunkelheit starrten, die man hinter dem Fensterglas sehen konnte, lösten in dem Blonden ein ungutes Gefühl aus.
 

>Das muss ihm ja ganz schön zu schaffen machen... die Sache mit dem Stolz...< Innerlich seufzend stand Joey auf und stupste den Größeren mit der Schnauze an, während sich Besorgnis in den braunen Hundeaugen widerspiegelte. Wie geplant richtete sich die Aufmerksamkeit Setos auf sein Hündchen, bei dessen Blick sich ein schiefes Lächeln, auf den sonst so kalten, Lippen zeigte.
 

"Schon gut Kleiner. Ich muss jetzt aber auch gehen, bin nach der Schule wieder da, okay? Schön brav sein, Mokuba macht dir nachher was zu Essen und beschäftigt sich ein bisschen mit dir, während ich weg bin. Na ja, ich muss dann auch, bis später Joey." Mit einem letzten, kurzen Kraulen hinter den Ohren des Golden Retrievers, der Brünette hatte bemerkt, dass es Joey dort besonders gefiel, verschwand der Blauäugige aus dem Zimmer und ließ einen perplexen Hund zurück. Um nicht länger über die teilweise ziemlich seltsamen Konversationen und Ereignisse nachdenken zu müssen, legte sich Joey einfach wieder zurück ins Bett.
 

Einige Stunden später wurde der Schlaf des Braunäugigen zum zweiten Mal an diesem Tag, von einer gewissen schwarzhaarigen Person, gestört. "Joey, aufwachen, ich mach dir Fresschen... na komm hier." Vor dem Bett kniend beobachtete Mokuba ihn. >Denkt der ich bin blöd oder warum redet der mit mir, als ob ich ein Kleinkind wäre?<
 

Leise brummend öffneten sich die honigbraunen Augen, jedoch noch immer mit einem gewissen Widerwillen. Innerlich den Kopf über den Schwarzhaarigen schüttelnd, stand er letztendlich auf und streckte sich erst einmal ausgiebig, irgendwie hatte er ja schon Hunger, war nur zu hoffen, dass Mokuba einen besseren Hang zum Kochen hatte als sein Bruder.
 

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren begab sich der Schwarzhaarige Kaiba zur Küche, dicht gefolgt von Joey, der sich den Weg noch nicht wirklich hatte einprägen können. Dort angekommen, stand bereits die Schüssel vom Vortag, gefüllt auf dem Boden, scheinbar die Überreste vom Mittagessen.
 

Sich über die Lippen, oder besser gesagt über die Schnauze leckend, machte sich Joey über das Essen her, jedenfalls schmeckte diese Zusammensetzung besser als die, die der Brünette zusammengestellt hatte. So dauerte es auch keine zehn Minuten und das Behältnis war leer, dazu noch blank als ob es nie gebraucht worden wäre.
 

"Das ging ja schnell..." Überrascht eine Augenbraue hochziehend, nahm Mokuba die Schüssel und beförderte eben genanntes Gefäß in die Spülmaschine, die die Säuberung übernehmen würde. "So, na dann komm mal mit. Ich kann es aber immer noch nicht fassen, dass dich mein Bruder Joey genannt hat... oh man." Kopfschüttelnd verließ der Schwarzhaarige die Küche und machte sich auf zum Garten, der eher einem Park glich.
 

Auf einem kleinen Tisch, der auf der Terrasse seinen Platz gefunden hatte, lag bereits ein Ball parat, besagter runder Gegenstand sah schon recht mitgenommen aus, jedoch empfand ihn Mokuba als passend für das Spielen mit einem Hund. >Was hat der denn damit vor?...< Wenn es ihm möglich gewesen wäre, hätte Joey wohl schon längst eine Augenbraue in die Höhe gezogen.
 

"Und? Lust ein bisschen zu spielen hm?" Grinsend warf der Blauäugige den Ball immer wieder in die Luft, fing ihn jedoch sogleich wieder auf. "Dann hol den Ball Joey, hol ihn." Somit wurde aufgeholt und der Ball geworfen, der in zehn bis fünfzehn Meter Entfernung auf der Wiese aufkam. Entgegen Mokubas Vermutung blieb der Golden Retriever jedoch still vor ihm stehen, machte nicht einmal Anstalten dem Ball hinterher zu laufen.
 

>Der glaubt doch wohl nicht wirklich, dass ich dem Ding hinterher laufe oder? Sehe ich echt so blöd aus? Hallo? Soll Mokuba den Ball doch selber holen... mir ist das zu dumm...< Den Schwarzhaarigen ohne einen Mucks anstarrend, setzte sich Joey auf die Terrasse. "Was ist los? Hol den Ball... Hast du den Sinn dieses Spieles kapiert?..."
 

Eher unfreiwillig holte Mokuba den Ball zurück und versuchte erneut sein Glück, jedoch passierte erneut das Gleiche... nämlich nichts, Joey versuchte nicht einmal den Ball zu kriegen. "Also entweder du bist ziemlich dumm... ziemlich schlau oder einfach nur faul... was davon jetzt zutrifft weiß ich allerdings nicht." Seufzend ließ sich der Schwarzhaarige auf einen der Stühle fallen, die neben dem zuvor genannten Tisch standen.
 

"Also ich würde ja auf ziemlich schlau tippen... jetzt mal ehrlich, würdest du hinter nem Ball herrennen Mokuba?" Grinsend stieß sich Seto von der Wand ab, an welcher er schon eine Weile gelehnt und dem Schauspiel amüsiert zugesehen hatte. "Was machst du denn schon hier?" Überrascht wand Mokuba den Blick zu seinem Bruder.
 

"Die letzten beiden Stunden sind wegen irgendwas ausgefallen, deshalb bin ich früher da." Erklärte dieser und kniete sich vor sein neues Haustier. "Schau mal Joey, ist vorhin erst fertig geworden." Grinsend zog der Brünette ein Halsband hervor, alles in allem sah dieses ziemlich nach einer eher teuren Sonderanfertigung aus.

Vorne blinkte eine goldfarbene Plakette, auf der mit verschnörkelter Schrift ,Joey' eingraviert war.
 

>Jetzt muss ich auch noch so ein nerviges Hundehalsband tragen?... Das bezeugt ja eigentlich... dass ich Seto Kaiba gehöre oder?< Mehr oder weniger freiwillig ließ es Joey geschehen, dass der Blauäugige das Band um seinen Hals befestigte. "Steht dir hervorragend." Zufrieden kraulte der junge Firmenpräsident seinen Hund hinter den Ohren, der fast augenblicklich zufrieden Brummend näher kam und sich vor sein ,Herrchen' legte

Part 5

Titel: Mirrow of true soul

Teil: 5/6

Fandom: Yu-Gi-Oh
 

Autor: Raiku

E-Mail: raikuchan@freenet.de
 

Pairing: Herrchen x Hündchen (Im wahrsten Sinne des Wortes)

Rating: PG-14

Warnungen: Silly, Humor.. weitere kommen noch XD
 

Disclaimer: Diese Charaktere gehören nicht mir und ich mache auch kein Geld damit bla bla

Komment: Soa ^_^ Hier ist auch schon das nächste Cap, hab mich wegen den lieben Kommis extra mal beeilt XD Nya das is wahrscheinlich das vorletzte Cap dieser Fic hm... vielleicht mach ich auch noch eins dazwischen mal sehn... aber das letzte wird eh ne herausforderung X_x weils da noch nen paar sachen gibt, die ich nicht zu verbinden weiß. XD" Nya erstmal viel spaß beim lesen ^^ und achtet nicht auch manche dumme fehler die vorkommen können >.< Ich hab nie lust zu betalesen.
 

Einige Stunden waren nach der Ankunft des Brünetten vergangen, in denen sich dieser in sein Büro zurückgezogen hatte um noch etwas zu arbeiten. Joey war stillschweigend mit in das Arbeitszimmer gekommen und hatte sich vor das große Panoramafenster gelegt, um sich die Sonne auf den Pelz scheinen zu lassen. Zufrieden brummend hatten sich die braunen Augen geschlossen und ließen es somit zu, dass ihr Besitzer etwas döste.
 

Seufzend lehnte sich Seto in seinem schwarzen Bürostuhl zurück und massierte sich die Schläfen, arbeiten war doch immer wieder stressig, da konnte er noch so viel Erfahrung haben. Sein Hündchen beim schlafen beobachtend, nahm er sich vor sich erst einmal etwas Freizeit zu gönnen und frische Luft zu schnappen und was war da besser als ein kleiner Spaziergang mit seinem Hund?
 

Grinsend fuhr der junge Firmeninhaber seinen Computer runter und schaltete diesen schließlich aus, bevor er aufstand und sich vor den Golden Retriever stellte. "Joey, aufwachen." Da dieser jedoch nicht wirklich geschlafen hatte, blickten dem Braunhaarigen schon wenige Momente später fragende, honigbraune Augen entgegen.
 

"Wir gehen Gassi, also komm." Sich auf den Oberschenkel klopfend verließ Seto das Zimmer, musste jedoch vor diesem noch einige Momente auf Joey warten, der sich natürlich erst einmal ausgiebig strecken musste. "Jetzt komm schon..." Die Augen verdrehend ging der Brünette weiter, die Gänge entlang, bis er und Joey endlich in der Eingangshalle angekommen waren.
 

Wenige Momente später hatte Seto dann auch schon eine braune Leine in der Hand, die er ungeduldig hin und herschwenkte. Mit dem anleinen war es dann doch schon schwerer, denn der Braunäugige leistete erbitterten Widerstand gegen diese Erniedrigung. "Jetzt zick doch nicht so rum... Okay, ich vertraue jetzt einfach mal darauf, dass du nicht so dumm bist und auf die Straße rennst, Passanten anspringst oder dergleichen und einfach auf mich hörst und bei Fuß läufst bis wir im Park sind... aber die Leine werde ich trotzdem mitnehmen."
 

Tief seufzend steckte der Braunhaarige die Hundeleine in seine Manteltasche, nachdem er besagten Mantel angezogen hatte. "Und wehe du bist nicht brav, dann kommst du sofort an die Leine, egal wie sehr du dich dagegen wehrst." Drohend, und um seine Worte noch mehr Ausdruck zu verleihen, hob Seto den Zeigefinger.
 

Innerlich erstaunt darüber, wie leicht man einen Seto Kaiba um den Finger wickeln konnte, wenn man nur wollte, stupste Joey den Größeren an um diesem zu zeigen, dass er verstanden hatte und die endlich gehen konnten. "Wie du das nur immer schaffst..." Augenverdrehend wuschelte er seinem Hund noch einmal durchs Fell und öffnete letztendlich die Eingangstür.
 

Wie nicht anders zu erwarten lief der Golden Retriever brav bei seinem Herrchen, da er nicht einmal im Traum mit ansehen wollte, wie er an so einer Hundeleine hing und noch viel abhängiger von Seto war. >Geht bisher wohl doch ohne Leine, wirklich ein cleverer und gut erzogener Hund.< Grinsend verließ der junge Firmenchef das Kaibagelände auf dem seine Villa stand.
 

Wenig später hatten sie auch schon den Park, der sich in der Nähe der Villa Seto Kaibas befand, erreicht. "Jetzt kannst du ein bisschen rumlaufen und schnuppern, aber nicht zu weit weg ja?" Ohne die staunenden Leute und Hundebesitzer zu beachten ging der Blauäugige einfach weiter den Kiesweg entlang. Doch entgegen seiner Vermutung blieb der Blondschopf weiterhin in seiner Näher und ging noch immer nahezu bei Fuß.
 

>Was soll ich denn bitte beschnuppern? Sehe ich aus die ei Hu... Mist ich bin im Moment ja wirklich einer... das heißt aber noch lange nicht, dass ich mich wie eine benehmen muss oder?... Hey, was soll das?< Geschockt drehte sich der Golden Retriever um, realisierte, dass er sich Auge in Auge mit einem ECHTEN Hund befand und der gerade Anstalten machte an ihm herum zu schnuppern... besonders an einer gewissen Stelle.
 

Knurrend ging der Braunäugige einige Schritte rückwärts, verkroch sich schon beinahe hinter Setos Beinen um diesem nervigen Collie zu entfliehen, doch zu diesem gesellte sich nun auch ein Labrador und ein Riesenschnauzer. Leise winselnd lugte Joey zwischen den Beinen seines Herrchens hindurch, das dieses Szenario nur etwas perplex beobachtete.
 

>Was ist denn mit dem los? Ich hätte nicht erwartet, dass er so gegenüber seinen Artgenossen reagieren würde... wobei er bei Menschen ja eigentlich ziemlich zutraulich ist.< "Was ist denn Kleiner, so ängstlich hab ich dich gar nicht eingeschätzt..." Doch der Braunäugige dachte nicht einmal im Traum daran wieder hervor zu kommen und sich mit richtigen Hunden auseinander zu setzten, jedenfalls nicht in dieser Form.
 

Wirklich nötig war das auch nicht, denn nach einigen Minuten riefen die Besitzer ihre kleinen, oder auch mal größeren, Haustierchen zurück. Die Hunde, die Joey eigentlich nur Begrüßen wollen, gehörten nämlich zu einer Gruppe, die sich täglich traf um zusammen mit ihren Lieblingen einen Spaziergang im Park zu machen. Wie ein braver Hund nun mal sein sollte, liefen Collie und Co auch sogleich zu ihren Frauchen und Herrchen, um sich wieder anleinen zu lassen.
 

"Na komm, sie sind weg, gehst du dann jetzt endlich weiter und verkriechst dich nicht länger hinter mir?" Leicht grinsend schob Seto seinen Golden Retriever, der das eben Geschehene noch immer nicht ganz verkraftet zu haben schien, weiter den Weg entlang und machte sich noch ein paar Gedanken über das merkwürdige Verhalten seines Hündchens, denn bei Menschen war dieses doch ziemlich zutraulich...
 

Doch es dauerte nicht lange, da trat schon die nächste ungewöhnliche Situation ein, die sich des Öfteren wiederholte. Um, eher widerwillig, seine Blase zu entleeren, verkroch sich der Braunäugige immer hinter einem Haufen von Sträuchern, so dass er sicher sein konnte, dass er nicht von Seto oder anderen Personen beobachtet werden konnte. Andernfalls hätte er dem Brünetten nie wieder unter die Augen treten können, sofern er sich in seiner Lebzeit jemals wieder in einen Menschen zurück verwandeln würde.
 

So verging gut eine Stunde, in der Joey so gut es ging anderen Hunden aus den Weg ging, diese von Zeit zu Zeit auch mal leise und bedrohlich anknurrte, wenn sie wie eine Klette an ihm hingen. Schließlich machten sich die Beiden langsam zurück auf den Weg zurück zur Kaibavilla, was Joey mit Freude zur Kenntnis nahm, denn ihr Besuch im Park war für ihn alles andere als leicht gewesen.
 

Gemächlich gingen sie die Straßen entlang, die Leine war wirklich nicht von Nöten gewesen, was Joey erleichtert durchatmen ließ. >Irgendwie ein wirklich seltsamer Hund... übermäßig schlau für meinen Geschmack... kommt scheinbar fantastisch mit Menschen zu recht, hat aber Angst vor seinen Artgenossen und verkriecht sich immer hinter etliche Sträucher... na ja, ich denke sogar Tiere haben ihre Eigenarten.<
 

Kopfschüttelnd tätschelte Seto seinem Hund über den Kopf, der das jedoch nicht wirklich mit zu bekommen schien, da die braunen Augen auf eine Person gerichtet waren, die in einigen Metern Entfernung stehen geblieben war. Joeys Blick folgend, erkannte auch Seto bald, wer sich in das Villenviertel Dominos zu verirrt haben schien.
 

Mit skeptischem Blick ging der junge Firmeninhaber weiter, sein Hund wollte schon auf die bekannte Person zurennen, diese freundlich begrüßen, doch da machte sie ihm schon einen Strich durch die Rechnung. //Na Joey? Wie geht's dir den so in deinem ,neuen' Körper hm? Scheinst dich ja schon dran gewöhnt zu haben.// Verwirrt starrten braune Augen auf seinen Gegenüber, wie konnte er eine Stimme hören, wenn die Person die sprach nicht einmal den Mund bewegte und auch Seto nichts zu bemerken schien?
 

>Was ist den jetzt kaputt? Und woher weiß Yami... dass ich DER Joey bin? Und was soll hier heißen neuer Körper?< Der Blonde verstand im Moment nur Bahnhof und das Fragezeichen war schon fast auf dem Hundegesicht sichtbar. //Woher ich das weiß? Na schließlich bewohnt deine Seele wegen mir diesen Tierkörper.// Äußerlich gelassen wirkend, doch innerlich breit am grinsen betrachteten violette Augen das konfuse Hündchen.
 

>Das soll das heißen... dir haben ich das zu verdanken, dass ich als Hund rumlatschen muss? Von Vierbeinern fast besprungen werde und mich unzivilisiert verhalten muss? WIE hast du das gemacht? Mach das sofort rückgängig... egal wie. Und überhaupt, was hast du mit meinem richtigen Körper gemacht...? Ich versteh überhaupt nicht was hier abgeht...< Wieder einmal schweiften Joeys Gedanken zu den Blessuren, die seinen Körper bedeckten.
 

//Keine Sorge, um deine Verletzungen hab ich mich gekümmert und ich werde dir auch deinen Körper zurückgeben, aber jetzt ist dazu noch nicht der richtige Zeitpunkt. Es gibt noch eine Sache, die du zu erst regeln musst, bevor du wieder völlig du werden kannst um dieses Problem, wie ich es jetzt einfach mal nenne obwohl es das eigentlich nicht ist, zu bewältigen zu können.
 

Wenn du jetzt schon wieder deine menschliche Form annehmen würdest, dann würden dir noch Informationen... und noch etwas anderes sollte geklärt sein, dass du mit dir selbst ausmachen kannst, sonst hat meine ganze Aktion nichts gebracht verstehst du? Ich will dir nichts böses, ich will dir nur helfen und auf diesem Weg geht es eben am besten.//
 

Seto noch ein ,Hi' im vorbeigehen zuwerfend, ließ Yami einen mehr als verwirrten Joey zurück, der die Worte des momentan Größeren erst einmal Verarbeiten musste um überhaupt ansatzweise zu verstehen, was dieser meinte. Der Brünette hingegen ignorierte den Violettäugigen komplett, hatte sich währenddessen darum gekümmert, dass das Tor seines Grundstücks geöffnet wurde.
 

"Joey, na komm schon." Ohne einen Blick zurück zu werfen betrat der Blauäugige wenige Augenblicke später das Grundstück, dicht gefolgt von einem Golden Retriever, der in Gedanken zu schwelgen schien. Viel würde der Blonde diese Nacht wohl nicht schlafen können, dafür war zu viel passiert, viel zu viele Gedanken schwirrten durch seinen Geist und Fragen die beantwortet werden wollten.
 

>Ich kann also wieder ein Mensch werden... sobald ich diese, na wie soll ich sagen..., Bedingungen erfüllt habe? Aber wie soll ich das machen wenn ich nicht einmal verstehe, was das für Bedingungen sind? Und dann noch als Hund, wie soll das Möglich sein? Ich versteh einfach nicht was der von mit wollte...< Innerlich seufzend betrat Joey hinter seinem Herrchen das Gebäude, in dessen Innerem er wohl noch eine Weile zu Hause sein würde.

Part 6

Titel: Mirrow of true soul

Teil: 6/7

Fandom: Yu-Gi-Oh
 

Autor: Raiku

E-Mail: raikuchan@freenet.de
 

Pairing: Herrchen x Hündchen (Im wahrsten Sinne des Wortes)

Rating: PG-14

Warnungen: Silly, Humor.. Drama (son ganz kleines bisschen am Ende von 7)
 

Disclaimer: Diese Charaktere gehören nicht mir und ich mache auch kein Geld damit bla bla

Komment: Ist dochn bisschen länger geworden, als ich gedacht hab XD Deshalb wirds 7 geben ^_^ Mit 7 hab ich auch schon angefangen, also wirds wohl net mehr all zu lang dauern. Was man net so alles schreibt, wenn man mal nen Tag kein I-net hat <.<.......>.> *hüstel* Aber die Sache spitzt sich langsam zu o.ô Ich glaub ich liebe es TS zu machen... nya egal... Viel Spaß beim lesen ^.~ Würd mich wie immer über Kommis eurerseits freun.
 

Leise brummend drehte sich Joey um seine eigene Achse, seit der Begegnung mit Yami war bereits eine Woche vergangen. In dieser Zeit war nicht sonderlich viel passiert, das der Rede wert gewesen war. Jedoch musste der Blonde zugeben, dass er sich mehr und mehr zu einer gewissen brünetten Person hingezogen fühlte. Er erkennte, dass er eigentlich nur eine Fassade gehasst hatte, wogegen der ,echte' Seto jedoch überaus liebenswert war, zumindest, wenn man ihn erst einmal näher kannte.
 

Seufzend kuschelte sich der Golden Retriever näher an sein Herrchen, welches ihm nebenbei hinter den Ohren kraulte. Wenn er ehrlich war... hätte der Braunäugige diese Streicheleinheiten als Mensch ebenso genossen, wie jetzt als Haustier. "Na komm Kleiner, wir gehen schlafen hm? Ist schon spät." Langsam erhob sich der Blauäugige vom Sofa und klopfte sich auffordernd auf den Oberschenkel.
 

Joey war nun schon seit einer Woche nicht zur Schule gekommen und Seto machte sich allmählich doch Sorgen, zumal die angeblichen Freunde des Braunäugigen auch nichts zu wissen schienen. Es dauerte nicht lang, bis auch der Golden Retriever von der Couch sprang und dem Größeren zu dessen Schlafzimmer folgte.
 

Schnell sprang Joey auf das Bett und machte es sich auf seinen festgelegten Platz, am Ende des Bettes, bequem. Aus neugierigen Augen beobachtete er den Älteren beim Umziehen, das hatte er sich dreister Weise mit der Zeit angewöhnt und der Anblick war ja doch sehr beachtlich. Der Blauäugige schien von den Spannaktionen nicht einmal etwas mitzubekommen, aber wer achtete bei einem Hund auch schon auf so was?
 

Der dunkelblaue Pyjama schmiegte sich mittlerweile an die Haut Setos, der einen Schlüssel hervor holte und damit die Schublade des hölzernen Schreibtisches aufschloss. Ohne jegliche Emotionen, kramte der Braunhaarige einen Moment in besagter Schublade und zog letztendlich ein mittelgroßes Kästchen heraus. Währe der Blondschopf im Moment nicht ein Hund gewesen, so hätte er sicherlich fragend eine Augenbraue hochgezogen.
 

Mit einem resignierenden Seufzen öffnete Seto den Behälter vor ihm und betrachtete das Foto, dass er einige Augenblicke später in den Händen hielt. Leicht strich er über das Bild, seufzte erneut auf. >Jetzt wird nicht melancholisch Seto...< Nach einem letzten Blick auf das Foto, legte er dieses zurück in das Kästchens und dieses wiederum verschwand erneut in der Schublade, die zugeschoben wurde.
 

Kurz schloss der Brünette die Augen, öffnete sie jedoch nach wenigen Momenten wieder und ging zurück zu seinem Bett. "Schlaf gut Joey." Doch der Blonde bekam die Worte des Größeren gar nicht wirklich mit, da er seine Blicke und Gedanken viel zu sehr auf die Schublade und das Bild konzentrierte. Der Sache musste er nachgehen... er war einfach zu neugierig und Seto hatte ja anscheinend auch vergessen die Schublade wieder zu verschließen.
 

Mit einem letzten Aufseufzen rollte sich der Braunäugige zusammen und schloss die Augen, jetzt konnte er eh noch nichts machen, das wäre viel zu sehr aufgefallen. Es dauerte nicht lange und beide Anwesenden dieses Raumes waren eingeschlafen. Der eine träumte von honigbraunen Augen, wogegen der andere sogar noch im Traum von Fotos verfolgt wurde, auf denen man nichts erkennen konnte.
 

Nach einigem Blinzeln öffneten sich die braunen Augen, die wenige Minuten zuvor noch von dem herein scheinenden Sonnenlicht geblendet worden waren. Ein Wuscheln durch sein Fell, brachte den Golden Retriever endgültig dazu aufzuwachen. Der Brünette war bereits vollständig angezogen und fertig um zur Schule zu gehen, doch scheinbar hatte der Blauäugige danach noch etwas in seiner Firma zu klären, da er nicht seine Schuluniform trug.
 

"Ich geh dann jetzt, sei schön brav hm? Ich bin dann so um fünf... okay, ich bezweifle dann doch irgendwie, dass du eine Uhr lesen kannst... Du bist zwar clever, aber so clever... na ja, ich bin nachher wieder da." Mit einem leichten Lächeln verschwand der junge Firmenpräsident aus dem Zimmer. Joeys Blick hingegen schweifte zu einem gewissen Schreibtisch, oder sollte man besser zu einer Schublade dieses Schreibtisches sagen?
 

Ein letzter Blick zur Tür versicherte Joey, dass er allein in diesem Zimmer war und die Tür geschlossen war. Seto hatte ihm beigebracht Türen zu öffnen, jedenfalls hatte der Braunhaarige gedacht, dass ER es ihm beigebracht hatte, also schloss er sie immer. Langsam erhob sich der Blonde und streckte sich erst einmal ausgiebig.
 

Etwas nervös näherte sich der Braunäugige dem Arbeitsplatz, betrachtete diesen erst einmal ausgiebig. Goldfarbene Knaufe luden geradezu dazu ein, dass man die vielzähligen Schubladen öffnete, einer würde Joey diesen Wunsch erfüllen und das nur zu gerne. Welche Schublade er jetzt öffnen musste, wusste der Blondschopf nicht so recht, da würde er wohl mehrere aufmachen müssen.
 

Mit innerlich verzogenem Gesicht schloss der Hund seine Zähne um den Knauf einer der Schubladen und zog diesen langsam zurück, doch leider hatte er anscheinend zu viel Schwung, so dass ihm die Schublade mehr oder weniger entgegen kam und einen Moment später, mit einem dumpfen Knall, auf dem Teppich landete und einen Teil seines Inhalts hinausschleuderte.
 

>... Wie soll ich die denn jetzt wieder da rein bekommen... So ein mist... ich hätte besser aufpassen sollen.< Tief durchatmend, um sich von dem Schock wieder zu erholen, näherte sich Joey dem Behältnis vor sich und erkannte augenblicklich das Kästchen, dass Seto am vorigen Abend in den Händen gehalten hatte, also hatte er wohl die richtige erwischt.
 

Etwas unbeholfen stupste das Hündchen die Kiste so lange an, bis sie sich mit einem leisen Klicken endlich öffnete, doch als der Braunäugige sah, was sich in dem Kästchen befand, setzte sein Herz für einen Schlag aus. >Das... das kann doch nicht...< Ungläubig starrten braune Augen auf die vielen Fotos und konnten nicht fassen, was sie dort sahen.
 

Auf jedem der Bilder war ein Blondschopf mit braunen Augen abgebildet, mit anderen Worten, er in menschlicher Form... >Dann... dann hatte ich doch recht? Seto ist... oh man ich kann dann nicht glauben, aber...< Langsam aber sicher gewöhnte sich Joey an den Gedanken und wenn er ehrlich war, dann machte es ihm nichts aus... im Gegenteil.
 

>Jetzt versteh ich auch endlich, was die beiden gemeint haben...< Innerlich lächelnd stupste der Golden Retriever eins der Bilder an, musste sich erst einmal überlegen, was er jetzt tun sollte. >Ob Yami das gemeint hat? Die Information und die Sache die ich mit mir Regeln soll... meinte der damit, die Gefühle die ich für Seto hab? Wäre doch eigentlich logisch oder?
 

Hätte Yami sonst einen Grund gehabt, meine Seele ausgerechnet mit einem Hund zu vertauschen? Der hat doch bestimmt auch geplant, dass Seto mich findet hm? Aber...< Entschlossen blickte Joey auf, eigentlich wusste er ja jetzt alles was wichtig war oder? Dann konnte er sich doch endlich darum kümmern, dass er wieder ein Mensch wurde, dann konnte er wenigstens mal mit Seto reden... ob das ganze wohl wieder in einem Streit ausarten würde?
 

Erneut atmete der Braunäugige tief durch, die Fotos ließ er einfach liegen... da konnte sich auch wer anders drum kümmern. >Okay... dann wollen wir mal was?< Ohne zu zögern öffnete Joey die Schlafzimmertür und trat hinaus auf den Flur, jetzt musste er erst einmal sehen, wie er vom Kaibagrundstück weg kam. Keine leichte Aufgabe, wenn man wusste, wie gut dieses gesichert war.
 

So unauffällig wie es ging, schlich sich das Hündchen durch die Flure der Villa, die Wege kannte er mittlerweile recht gut. Einige Male begegnete er Hauspersonal, die das ganze jedoch nur mit einem Schulterzucken hinnahmen, da Joey schon des Öfteren durch die Gänge gewandert war, wenn sein Herrchen nicht anwesend gewesen war.
 

Irgendwie schaffte der Blondschopf es schließlich auch bis in den Garten zu kommen, das Haus umrundend sah sich Joey um, irgendeinen Fluchtweg musste es doch geben oder? Die braunen Augen weiteten sich leicht, als sie einen kleinen Transporter vor dem Gebäude entdeckten. >Das ist doch der Lebensmittelhändler aus der Stadt oder? Das heißt...< Sich vorsichtig umblickend schlich Joey näher, darauf bedacht von niemandem entdeckt zu werden.
 

Die Hintere Doppeltür war noch geöffnet, scheinbar befand sich der Lieferant noch im Gebäude und lieferte seine Ware ab, so wie man es von ihm erwartete. Innerlich breit grinsend sprang der Golden Retriever in das Fahrzeug und versteckte sich hinter einer der leeren Kisten, irgendwie würde er schon in die Stadt kommen und wenn es das letzte war, was er tat.
 

Einige Zeit verging, bis endlich ein Mann mittleren Alters die Villa verließ und wenig später die Doppeltür schloss. Man hörte leises Auftreten auf dem Kies, das Zuknallen einer Tür und schließlich das Aufbrummen des Motors. Als sich der Wagen letztendlich in Bewegung setzte, atmete der Hund im hinteren Teil erleichtert auf.
 

Gut zehn Minuten vergingen, bis der Wagen wieder hielt, der Motor verstummte und ein erneutes Türzuknallen war zu hören. Joey stellte sich vor die Doppeltür um so schnell es ging verschwinden zu können. Diese wurde auch sogleich von Außen, von dem unwissenden Lieferanten, geöffnet. Die Augen des Mannes weiteten sich vor Schock, als das der mittelgroße Hund neben ihm aus dem Wagen sprang und schnell in der nächsten Straße verschwand.
 

"War das nicht... Seto Kaibas Hund? Ich mein ich hab den Hund in der Villa mal gesehen... aber wie ist der in meinen Wagen gekommen? Ich glaub ich sollte da mal anrufen..." Sich am Kopf kratzen verschwand der Mann in sein Geschäft und schnappte sich sogleich das Telefon um die Telefonnummer der Kaibavilla zu wählen, Vorsicht war bekanntlich besser als Nachsicht.
 

Währenddessen musste Joey erst einmal verschnaufen, jetzt musste er so schnell wie möglich zum Spielzeugladen, damit er erstens mit Yami reden konnte und zweitens wieder seinen menschlichen Körper bekam um wiederum mit Seto ein Gespräch führen zu können. Man war das alles kompliziert... aber es würde schon klappen, da war er optimistisch.

Part 7

Titel: Mirrow of true soul

Teil: 7/7

Fandom: Yu-Gi-Oh
 

Autor: Raiku

E-Mail: raikuchan@freenet.de
 

Pairing:Herrchen x Hündchen (Im wahrsten Sinne des Wortes)

Rating: PG-14

Warnungen: Silly, Humor, Drama (son ganz bisschen), sap
 

Disclaimer: Diese Charaktere gehören nicht mir und ich mache auch kein Geld damit bla bla

Komment: Year XD seit ich Mots angefangen hab sind etwa 4 Monate vergangen, hab mich ja echt zusammengerissen diesmal. Nya das is das letzte Cap ^_^ und das is irgendwie viel zu kitschig geworden =__= das Ende is nich wirklich so geplant gewesen X__x na ja, jetzt ist es halt so, bin froh, dass ichs überhaupt irgendwie hinbekommen hab. Aiya hab wir immer net betagelesen ^^" also net lynchen wegen Fehler ja? Nya viel Spaß beim lesen ^.~
 

Zum Glück war der Lebensmittelladen in einer Gegend, in der sich Joey auskannte, so war es auch kein wirklich großes Problem den kürzesten Weg zum Spielzeugladen zu finden. Die meisten Leute auf der Straße hatten den anscheinend herrenlosen Hund blöd angeglotzt, einige hatten versucht ihn wieder einzufangen, was sie jedoch nicht geschafft hatten, da Joey geschickt ausgewichen war.
 

Nach einer schier endlosen Zeit stand er endlich vor dem erwünschten Gebäude, er hatte es also immer hin schon bis hier hin geschafft. Um an die Klingel heran zu kommen musste er die Vorderpfoten an der Wand abstützen und mit der Nase den Knopf betätigen, da er anders zu klein gewesen wäre. Es dauerte einen Moment, bis ihm schließlich von einem alten Mann die Tür geöffnet wurde.
 

Dieser staunte nicht schlecht, als er den leicht zerzausten Golden Retriever vor seiner Haustür stehen sah, doch der Braunäugige hielt sich nicht unnötig mit Yugis Großvater auf, schlüpfte neben dessen Beine ins Haus und lief die Treppe hinauf zu Yugis Schlafzimmer. An der Tür hochspringend um diese zu öffnen, ignorierte er die wütend wirkenden Ausrufe des älteren Herrn im Erdgeschoss, der ihm die Haustür geöffnet hatte.
 

Endlich konnte der Blondschopf das Zimmer betreten, in dem Yugi zurzeit an seinem Schreibtisch saß und Hausaufgaben zu machen schien. Als dieser hörte, dass sich die Tür zu seinem Zimmer öffnete, drehte er sich jedoch um und sah den Hund vor sich nicht wirklich überrascht an. "Na Joey? Endlich dahinter gekommen, was Yami gemeint hat?" Mit einem wissendem Grinsen, überließ der Kleine seinen Körper, seiner dunkleren Hälfte.
 

>Also war Yugi auch mit in die Sache verwickelt was? Hätte ich mir eigentlich denken können...< Leicht den Kopf schüttelnd, setzte sich Joey hin. "Ja du hast Recht, er und ich können unsere Gedanken eh nicht voreinander geheim halten." War die ruhige Antwort Yamis auf die unausgesprochene Frage. "Ach ja, da ist dein Körper." Ein kurzer Deut auf das Bett, auf dem ,Joey' lag und scheinbar schlief, folgte.
 

>Ich wusste gar nicht, dass du Gedanken lesen kannst... na ja, ich hoffe, dass ihr euch wenigstens gut um meinen Körper gekümmert habt...< Ernst musterten die braunen Hundeaugen den Größeren. >Denn ich will ihn zurück und zwar jetzt!< Yami konnte deutlich heraushören, dass der Blonde keine Widersprüche erlauben würde.
 

"Das wirst du, keine Angst, du scheinst ja deine ,Aufgaben' gut bewältigt zu haben hm? Was gedenkst du jetzt eigentlich zu machen mit deinem neuen Wissen über ihn? Kein Angst, so unverschämt um in all deinen Gedanken rumzuwühlen bin ich auch nicht, ich hab das lediglich gemacht, weil Yugi meinte, dass etwas mit dir nicht in Ordnung sei, er wollte dir helfen und so habe ich ihn dabei unterstützt.
 

Wie gesagt, wir haben uns um deine Verletzungen gekümmert, du bist jetzt fast wie neu. Nur die Narbe am Oberarm haben wir nicht weg bekommen, aber die ist ja eh nicht sonderlich groß." Nachdenklich wanderten die violetten Augen von Joeys Körper zu dem Hund vor sich. >Die? Ist klar, die ist ja auch schon fast zehn Jahre als, die hab ich mir mal zugezogen, als wir mit der Grundschule einen Ausflug hatten, ist aber nicht weiter wichtig.
 

Was ich mache? Na ja... ich denke, ich werde erst einmal mit ihm reden oder? Aber wie gesagt, als Hund kommt das ein bisschen blöd...< Theatralisch verdrehte Joey die Augen. "Apropos, das Halsband steht dir wirklich gut." Ein breites Grinsen schlich sich auf die schmalen Lippen Yamis, der mittlerweile aufgestanden war und nun leicht über die Plakette an Joeys Hals strich.
 

Der Braunäugige brummte leise, jetzt machte sich die Person vor ihm auch noch lustig über ihn. "Okay, dann wollen wir mal wieder die Seelen richtig zuordnen. Schließ am besten die Augen, ich glaub das ist einfacher, die Lichtshow verkneif ich mir heute mal." Das Grinsen wurde noch ein bisschen breiter, wich aber wenige Momente später einer ernsten Miene.
 

Joey tat wie ihm geheißen, fragte sich jedoch, was der Größere mit Lichtshow gemeint hatte. Tief durchatmend blickte Yami noch einmal, von Joey zu dem auf dem Bett liegenden Körper samt Hundeseele, und konzentrierte sich schließlich. Wieder durchfuhren den Blonden dieses unangenehme Kribbeln und das Gefühl, als ob er von heißen Flammen verbrennen müsse.
 

Die Zähne zusammenbeißend versuchte der Braunäugige an etwas Schönes zu denken, was jedoch alles andere als einfach war. Nach einigen Minuten ließ das Unwohlsein endlich nach, langsam öffneten sich die braunen Augen, doch erneut wurde Joeys Sicht durch eine Decke blockiert. >Und? Hat es geklappt? Bin ich wieder ich?<
 

Einige Zeit zuvor klingelte am anderen Ende der Stadt ein Handy. Genervt ging dessen Besitzer an das leicht vibrierende Etwas und nahm ab. Als er hörte, was passiert war weiteten sich die blauen Augen. Sofort sprang der Brünette von der Bank auf, auf der er während der Schulpause immer saß und beendete das Gespräch um seinen Chauffeur rufen zu können.
 

Kurze Zeit später saß er auch schon in der schwarzen Limousine und suchte mit seinem Laptop die Umgebung ab. Einer seiner Angestellten, die in der Villa arbeiteten, hatte ihm per Telefonanruf erklärt, dass sein Hündchen verschwunden war und vor einiger Zeit vom Lebensmittelhändler gesehen worden war. Mit einigem Tippen blinkte schließlich ein roter Punkt auf der Stadtkarte auf, die sich auf dem Bildschirm zeigte.
 

Seto hatte vorsorglich einen Peilsender in das Halsband einbauen lassen, damit er sein Haustier wieder finden konnte, falls dieses einmal weglaufen oder gar entführt worden wäre, Lösegelderpresser wurden schließlich auch immer dreister. "Was? Wieso ausgerechnet da?... Das kann doch nicht..." Schnell, jedoch kühl wie immer, erklärte er dem Fahrer, wohin dieser fahren sollte.
 

Vorsichtig richte sich Joey auf, hob langsam den Arm um zu sehen, ob er wirklich wieder ein Mensch war. Kein Fell, keine Hundepfote, Haarsträhnen die ihm teilweise so in die Stirn fielen, dass er kaum noch etwas sah... das konnte ja eigentlich nur heißen, dass er wirklich wieder er war oder? Fasziniert streckte er einen Arm hervor, ballte seine Hand zu einer Faust, lockerte diese wieder.
 

"Ich bin also... wirklich wieder...." Wie zu erwarten drangen richtige Worte aus dem Mund des Blonden, kein schiefes Gebell wie noch vor einigen Tagen. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf Joeys Lippen, als er aufstand und leicht wankend zum Spiegel ging, schließlich hatte er sich die letzte Woche ausschließlich auf vier Beinen fortbewegt. "Natürlich bist du das." Yugi hatte erneut seinen Platz im Körper eingenommen und beobachtete den nun wieder Größeren.
 

Ein kurzer Blick über den Boden reichte, um einen Golden Retriever zu erblicken, der scheinbar von der Rückverwandlungsaktion nichts mitbekommen zu haben schien. Dieser schlief nämlich noch immer seelenruhig vor sich hin, brummte gelegentlich und rollte sich etwas mehr zusammen. "Bist ja richtig niedlich." Joey schmunzelte leicht, als er sich hinunterbeugte um den Hund zu streicheln.
 

"Sag mal, wie hast du es eigentlich geschafft aus der Villa..." Yugis Frage wurde jedoch von Sturmklingeln unterbrochen, das nicht sobald wieder aufzuhören schien. "Großvater ist sicher einkaufen gegangen... ich mach mal eben die Tür auf ja?" Und schon war der Violettäugige aus dem Zimmer verschwunden. Da der Blondschopf jedoch nicht untätig rumsitzen wollte, folgte er dem Kleineren einfach ins Erdgeschoss.
 

Noch immer war das Klingeln nicht verstummt, die Person vor der Tür schien ja ziemlich aufgebracht zu sein. Endlich hatte Yugi die Tür erreicht und öffnete diese. Mit hochgezogener Augenbraue betrachtete er die Person vor sich und war doch etwas perplex. "Was ist denn los? Warum klingelst du Sturm?" Den Kopf leicht schief legend, fixierten die violetten Augen die aufgebrachte Person.
 

Joey hatte sich währenddessen einfach an die Wand gelehnt, ein Stuhl war jedenfalls nirgends zu sehen. "Was ist??? Die Tür ist zugefallen und der Schlüssel steckt von innen noch im Schloss, ich bin nicht mehr rein gekommen." Grummelnd stampfte Yugis Großvater zurück in den Laden und verschwand in einem der hinteren Räume. "Der regt sich ja auf... das passiert eigentlich nur selten... sonst ist er immer die Ruhe in Person, na ja egal."
 

Gerade wollte der Kleine die Tür wieder schließen, als eine schwarze Limousine quietschend vor dem Gebäude anhielt. "Joey, ich glaub du hast Besuch..." Kurz blickte sich Yugi zu seinem Freund um, der nur fragend zurück sah. Laut wurde die Autotür zugeschlagen, bevor überwiegend ein wehender Mantel zu sehen war, der das Meiste der Person, die ihn trug, verbarg.
 

"Wo ist er? Los rück es raus Muto!" Ziemlich aufgebracht blieb der Blauäugige vor dem Spielzeugladen und damit auch vor Yugi stehen. "Wovon redest du?" Mit hochgezogener Augenbraue, äußerlich ziemlich ruhig, trat Joey näher zur Tür und sah den Älteren fragend an. Den bissigen Ton hatte er sich irgendwie in der letzten Woche abgewöhnt... dafür hatte er ja auch keine Verwendung gehabt.
 

Fast unmerklich weiteten sich die blauen Augen Setos, als er die Person erblickte, um die er sich schon eine Woche lang Sorgen gemacht hatte, heimlich wie man sich sicherlich denken könnte. >Was macht Joey denn hier?< Es dauerte einige Sekunden, bis sich der Brünette so weit wieder gefasst hatte, dass er antworten konnte, bzw. um überhaupt wieder reagieren zu können.
 

"Willst du nicht erst einmal reinkommen Kaiba?" Seufzend blickte Yugi zu den Fenstern der Nachbarhäuser, aus denen schon teilweise neugierige Anwohner, die sich die ihnen bietende Szene beobachteten, sahen. Genervt die Augen verdrehend betrat der Blauäugige das Gebäude. "Meinetwegen, wenn ich langsam mal eine Antwort auf meine Frage bekomme."
 

Der Golden Retriever war währenddessen vom Lärm des Klingelns und dem der Gespräche aufgewacht, da er nicht weniger neugierig war wie Joey, war er schon bald darauf die Treppe hinuntergetapst und musterte die neue Person, die nun wiederum den Hund anstarrte. Wortlos ging der Brünette einige Schritte näher auf das Hündchen zu.
 

"Da bist du ja Joey" Mit einem zufriedenen Grinsen auf den Lippen, beugte sich Seto leicht vor um sein Haustier zu streicheln, doch dieses schien nicht wirklich interessiert zu sein, da der Golden Retriever, kurz bevor die Hand des Brünetten ihn berührte, aufstand und zu einem Blondschopf ganz in der Nähe tapste um sich vor diesen hinzusetzen.
 

Joey hatte die ,Widersehensszene' mit einem leicht eifersüchtigen Blick beobachtet gehabt, schließlich hatte er die Streicheleinheiten in der letzten Woche bekommen... und diese waren ihm wirklich ans Herz gewachsen. Allerdings war der Braunäugige ebenso überrascht wie Seto, dass der Hund sich seinem entzogen hatte.... Aber wenn man es genau sah, hatte diese Seele nie Bekanntschaft mit dem jungen Firmenpräsidenten gemacht.
 

"Na Joey? Willst du dich lieber von mir streicheln lassen?" Leicht tätschelte der Braunäugige dem Hund über den Kopf. "Wo wir doch schon den selben Namen haben?" Fuhr Joey schließlich etwas leiser fort. Der Braunhaarige verstand währenddessen die Welt nicht mehr, sein Hündchen hatte sich immer von ihm streicheln lassen...
 

Die letzten Worte des Kleineren vernahm er dennoch und wie es nicht anders sein konnte, so musste sich prompt sein Stolz mit einschalten. "Bild dir bloß nichts darauf ein, dass ihr denselben Namen tragt, Köter." Ungewollt wurde der Blick der blauen Augen noch ein bisschen kälter, eigentlich das letzte was Seto eigentlich hätte tun wollen.
 

Auch die honigbraunen Augen des Blondschopfs veränderten ihren Ausdruck, jedoch wechselte dieser von ungläubig und fassungslos zu wütend und verletzt. Einige Augenblicke später, nachdem Joey diese Aussage halbwegs verarbeiten konnte, schritt er bedrohlich langsam auf Seto zu. Dieser war jedoch etwas überrascht keine Widerworte zu hören, sonst wäre der Jüngere doch auch auf 180 gewesen...
 

Langsam hob Joey den Arm, wich dem Blick des Größeren jedoch aus, und wenige Sekunden später flog der Kopf des Brünetten leicht zur Seite, seine Wange brannte. Wortlos, jedoch konnte man in seinen Augen sehen wie er sich fühlte, verließ der Blondschopf das Geschäft, während ein Golden Retriever ihm unauffällig folgte.
 

Seto konnte die Situation gar nicht wirklich verarbeiten, mit solch einer Reaktion hatte er nicht im geringsten gerechnet... so hatte Joey nie reagiert... und irgendwie bereute der Braunhaarige seine Worte noch mehr als er es sonst tat. "So etwas hören zu müssen obwohl man weiß, dass die Person etwas ganz anderes für einen fühlt muss wirklich hart sein..." Yugi stand noch immer einige Meter entfernt von der Haustür und hatte die ganze Szene mit angesehen.
 

Er war wohl der dümmste Idiot auf der Welt... ansonsten hätte er wohl kaum so einen großen Fehler machen können, wie er es vor knapp zwanzig Minuten getan hatte. Jetzt musste er erst einmal versuchen die Sache wieder einzurenken... ob dies eine hoffnungslose Tat werden würde, stand noch nicht fest, aber Joey verübeln, dass er ihn jetzt richtig hasste, konnte er nicht.
 

Endlich war Seto beim Park in der Mitte der Stadt angekommen, mittlerweile prasselten dicke Regentropfen auf den grauen Asphalt und ließen ihn noch dunkler erscheinen. Noch einmal fuhr sich der Braunhaarige mit den Fingerspitzen über die Wange, die die Ohrfeige Joeys abbekommen hatte, ging dann jedoch im normalen Tempo weiter.
 

Der Park war wie leergefegt, keine Menschenseele zu sehen, erst nach weiteren fünf Minuten erblickte er einen Blondschopf auf einer Bank sitzen, der apathisch einen Golden Retriever streichelte... Ironie des Schicksals? Langsam und mit leicht gesenktem Kopf näherte sich der Blauäugige dem Kleineren und blieb genau hinter diesem stehen, scheinbar hatte Joey ihn nicht gehört, denn der Braunäugige hatte sich noch immer nicht bewegt.
 

Nach kurzem Zögern entschloss sich Seto seine Arme von Hinten um den Jüngeren zu legen, was scheinbar auch Wirkung zeigte, da der auf der Bank Sitzende erschrocken zusammen zuckte. Seufzend lehnte der Blauäugige seine Stirn an Joeys Kopf und dachte nicht einmal im Traum daran den Blonden wieder loszulassen. "Es tut mir Leid... du weißt doch, dass ich der größte Idiot auf der Welt bin... und dass ich mit meinem Stolz die Personen verletze, die mir was bedeuten..."
 

Joey bewegte sich noch immer kein bisschen und wenn man genau hinsah, konnte man die Spuren der Tränen trotz des Regens erkennen. "Ich hab vorhin mit Yugi geredet... er hat mir die Ganze Sache erzählt... es ist zwar schwer zu glauben, aber irgendwie würde es einige Sachen erklären." Ein erneutes Seufzen drang über die Lippen des Größeren.
 

Einige Minuten vergingen, in denen beide kein Wort sprachen und man einfach nur den Regen, auf dem Boden aufkommen hörte. Schließlich stand Joey langsam, sich den Armen des Braunhaarigen entziehend, auf und drehte sich in derselben Geschwindigkeit zu eben diesem. Honigbraune Augen musterten sein Gegenüber nachdenklich und man konnte sehen, dass sich der Blonde versuchte zu entscheiden.
 

"Versprichst du, dass du versuchst lieb zu deinem Hündchen zu sein?" Fragend blickte der Kleinere den etwas perplexen Brünetten an. "Ja ich verspreche es, ich werde mein Hündchen auch nie wieder zum weinen bringen." Leicht strich Seto, mit den Fingerspitzen, über die Wange des Jüngeren. Dieser lächelte leicht und flüsterte noch ein ,Und wehe du vergisst dein Versprechen...', bevor er die Lippen Setos mit den eigenen versiegelte.
 

>Das werd ich schon nicht... Hündchen.< Genießerisch schloss der Brünette die Augen, während er dem Blonden leicht hinter dem Ohr kraulte, wenn Joey wirklich sein Hund gewesen war, dann würde dieser es wohl auch als Mensch genießen. Fragend strich Seto mit der Zungenspitze über die Lippen des Jüngeren, der ihm ohne zu zögern Einlass gewährte.
 

Erst einige Zeit später, nachdem sie die Atemnot nicht länger hinauszögern konnten, trennten sich die Beiden wieder voneinander. "Aber dem Hund solltest du vielleicht einen anderen Namen geben..." Grinsend blickte Joey auf und sah genau in eisblaue Augen. "Außerdem fordere ich weiterhin meine täglichen Streicheleinheiten... nur am Bettende möchte ich nicht mehr unbedingt schlafen." Das Grinsen wurde noch ein wenig breiter, doch auch auf Setos Lippen zeichnete sich ein amüsiertes Grinsen ab. "Das bekommst du Hündchen, das bekommst du schon, keine Angst."



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Kommentare zu dieser Fanfic (32)
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Von:  mystique
2007-01-16T14:21:47+00:00 16.01.2007 15:21
Ich habe schon immer das Ende am liebsten gelesen (auch damals, als ich die FF zum ersten Mal gelesen hab ^ ^)

Ein wirklich schöner sShluss, der im Nachhinein so gut passt ^ ^
Alleine die Tatsache das Setos Hündchen "Joey" nichts mehr von ihm wissen will, nachdem es und Joey wieder die Körper getauscht habe. Einfach nur nach zu vollziehen, da es Seto ja gar nicht kennt, hatte Joey doch die ganze Zeit den Körper. An sowas zu denken ... klasse! ^ ^
Und das Seto dann Joey hinterher ist und ich entschuldigt hat ... XDD

Aber warum wiederhole ich das, das weißt du doch am besten *grins*
*auf die Schulter Klopf*
Eine wirklich schöne FF - damit du das weißt! (was du ja sicher auch tust *grins*)

So, jetzt habe ich endlich das nachgeholt, was ich schon beim ersten Lesen hätte machen sollen - dir einen lobenden Kommi schreiben, nachdem du uns Lesern eine wirklich schöne Geschichte gegeben hast! *nick*
Ich hoffe, du schriebst auch schön weiter Geschichten, denn dein Schreibstil ist wirklich toll und es wäre wirklich schade, solltest du dieses Talent nicht weiter nutzen ^ ^
Aber ich denke, das wießt du ebenso, darum will ich dich jetz auch nciht weiter sinnlos zureden *verlegen grins*

Also noch einmal abschließend: Sehr gut gemacht, ich bin begeistert (und alle anderen Leser ja auch!)

- Ritsuka -
Von: abgemeldet
2006-11-28T20:22:37+00:00 28.11.2006 21:22
für die idee echt respekt!!
die umsetzung war auch einfach genial,
super schön und romantisch geschrieben!!
Wenn du mal wieder was über das paring schreibst, bescheid geben, ich werde es lesen!!
lg kim
Von: abgemeldet
2006-09-06T13:27:34+00:00 06.09.2006 15:27
so das ist jetzt das 10 naa 30 kommentar oder ^^

allso mir hat die geschichte gefallen ^-^ auch dein schreibstil war / ist super ^^

abayo 4my
Von:  TyKa
2006-08-06T17:04:25+00:00 06.08.2006 19:04
ui ui ui xDDD
joey als hündchen?
seto als sein herrechen?
dass kann ja einfach nur geilo werden
und am besten gefällt mir ja der schluß *G*
wunderbar deine FF
Von: abgemeldet
2005-07-08T00:00:58+00:00 08.07.2005 02:00
Wie süß ^^ Mal was anderes als die üblichen Seto x Joey Stories. Die FF ist voll nach meinem Geschmack, vor allem weil Seto Hunde so liebt (mir geht's nämlich genauso ^-^).
Von:  Andoria
2005-03-30T16:55:46+00:00 30.03.2005 18:55
Kawei! ist das süß! *schmelz* ich glaub ich muß gleich mal stöbern gehn, was du sonst noch geschrieben hast.Die FF ist echt klasse und genau das was ich jetzt gebraucht hab. Danke! und Bussi
Von:  masayume
2005-02-12T11:21:34+00:00 12.02.2005 12:21
Ohhh! Wieso is es denn schon so schnell aus T___T
Kitschig fand ichs überhaupt net, sondern einfach nur süß ^^
Das Ende hat mir ganz gut gefallen, vor allem das im Park *__* *extrem romantische Ader hat* ^^

bina-chan o^_^o
Von:  masayume
2005-02-12T11:19:40+00:00 12.02.2005 12:19
Haha! XD Joey und die anderen Hunde!!! Zum schreien komisch!! Und das er immer hinter die Büsche verschwunden ist. Ich glaub, Kaiba war ganz schön verwundert! ^^
Das Yami dafür verantwortlich war, hätte ich mir ja denken können >_> jaja, immer der listige Pharao

bina-chan o^_^o
Von:  masayume
2005-02-12T11:17:10+00:00 12.02.2005 12:17
>_< Ich hab total verplant, dass du, obwohl yaoi.de geschlossen ist(war), ja auch hier weiter postest und erst durch deine ENS hab ich weitergelesen.
Dafür schreib ich dir aber auch meherere Kommis ^^

zu Kap 4:
Ich fands total knuffig, dass Joey partout nicht dem Ball nachlaufen wollte und Kaiba dann auch noch sagt, dass er den Hund für sehr schlau hält XD So cool!!
Ich hab mich vor lachen echt weggerollt ^^

bina-chan o^_^o
Von: abgemeldet
2005-02-09T16:08:17+00:00 09.02.2005 17:08
war das süß! einfach klasse! absolut toll!
einfach ein perfektes ende!
hach suuuupeeer!


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