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Der Wunsch eines anderen

Fortsetzung zu: Letzter Wille
von

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Beginn der Suche

Asch-kenn-dorr^^,

hier ist die Fortsetzung!^^

Warum in einer neuen FF? Nun, die andere wollte ich so stehen lassen, das gefällt mir so besser. Warum? Nun, ich wollte die BEgegnung von diesem Teil hier abgrenzen, da ursprünglich auch nir der andere Teil geplant war. Mit dieser GEschichte bin ich auch noch nicht fertig, weshalb die Kapis wohl eher unregelmäßig erscheinen werden. Die Situation ist bekannt (wer den ersten Teil gelesen hat. Wer nicht, wird wohl etwas brauchen, um reinzukommen...), also kann es losgehen:
 

Am nächsten Tag, nach der Schule, ging Conan sofort zum Professor. Kogoro hatte sich mal wieder die Zeitung unter den Nagel gerissen, vielleicht würde er da einen Hinweis auf Rans verhalten finden.

Doch vergebens.

Auch Ai, die einfach nur Zeitung las, konnte nichts entdecken.

"Such doch später noch mal...", schlug sie ihm vor.

"Ach ja? Und was soll das bringen?", fauchte er sie an. Er machte sich sorgen. Was war mit Ran geschehen? Was beschäftigte sie so?

"Du magst sie wohl sehr, habe ich recht?" Schmunzelnd blickte Ai auf den geschrumpften Detektiven hinab, der auf einen Stuhl hockte.

Dieser bekam einen leichten Anflug von Röte im Gesicht.

"Du brauchst es nicht zu leugnen, du bist viel zu leicht zu durchschauen. Du denkst viel zu wenig nach..." Ai lehnte sich nach hinten und stützte sich mit ihren Händen auf den Tisch.

"Wenn du nicht sofort losgestürmt wärest, dann hättest du nachgedacht..."

"Ja und?" Ais gehabe ging ihm auf den Geist.

"Dann hättest du vielleicht daran gedacht, dass erstens es vielleicht nie in der Zeitung stehen wird, oder es zweitens erst später in die Zeitung kommt." Sie lehnte sich wieder nach vorne und hielt ihm den Zeigefinger vor.

"Etwas, was spät abends geschieht, ist nicht immer in der Zeitung, weil sie sich bis dahin schon im Druck befindet. Und du blätterst ja sogar im Sportteil und in den Anzeigen. Es könnten zwar Hinweise dort zu finden sein, aber das ist nicht so wahrscheinlich. Und trotzdem investierst du genauso viel Zeit in diese Teile wie in den Rest der Zeitung..."

Conan war stinkig. Immer musste diese Wissenschaftlerin ihm sein Verhalten vor Augen führen. Als wäre sie perfekt...

Nur leider hatte sie recht...

Conan stand beleidigt auf und verzog sich ins Wohnzimmer.

"Shinichi... ich beobachte dich, ich kenne dein Verhalten und deine Gedanken. Du kannst nicht vor mir verheimlichen, dass du Ran helfen möchtest. Aber überleg, bevor du handelst. Denn zu handeln ohne zu denken hat dich schließlich auch zu dem gemacht, was du heute bist..."

Dann verschwand Ai im Labor.
 

Conan hatte es sich gerade mit der Zeitung auf dem Sessel gemütlich gemacht, als es klingelte.

"Shinichi? Machst du auf?"

Murrend erhob sich der Angesprochene von seinem Platz und ging zur Türe.
 

"Conan?"

Ran hatte nicht erwartet, ihn hier zu treffen?

"Ran? Was machst du denn hier?" Der kleine Junge schien sie auch nicht erwartet zu haben.

Sollte sie ihm davon erzählen? Besser nicht, sie hatte immer noch Vermouths Warnungen im Kopf. Sie wollte nicht, dass der Kleine da mit reingezogen wurde und er wurde überall mit reingezogen, wo er etwas von hörte. Dafür war er einfach zu neugierig.

"Ich muss mit dem Professor reden. Ist er da?"

"Öh... ja. Er müsste unten im Labor sein, mit Ai." Conan trat beiseite und lies Ran hinein. Diese begab sich sofort ins Labor, um mit dem Professor zu reden, während sie von der Person verfolgt wurde, die sie suchte.

Kurz bevor Ran das Labor betrat, hatte Conan Ai über sein Detektiv-Abzeichen bescheid gegeben, dass Ran gleich reinkommen würde. Sie und der Professor hatten noch etwas umbauen und umgestalten müssen, denn es wäre schon etwas auffällig gewesen, wenn der Professor einer augenscheinlichen Grundschülerin assistierte und nicht umgekehrt.
 

Bevor Ran die Labortüre öffnen konnte, kam der Professor ihr entgegen.

"Ah, hallo Ran, schön dich wieder zu sehen."

"Guten Tag, Professor", begrüßte sie ihn.

"Was kann ich für dich tun?", fragte er sie.

"Nun ja..." Ran blickte zur Seite. "Kann ich mit ihnen unter vier Augen sprechen? Es ist wichtig..."

Sie machten sich auf den Weg in die Küche.

"Was ist es denn, das Conan und Ai nichts davon mitbekommen dürfen?"

"Sag ich ihnen später." Ran hatte den Schatten bemerkt, der ihr schon die ganze Zeit hinterherlief.

Sie blieb stehen und fing an zu lächeln. "Lass es, Conan. Das geht dich nichts an."

Conan, überrascht, dass sie ihn bemerkt hatte, bleib stehen und hörte auf, sie zu verfolgen.
 

"Sie kennt dich zu gut. Du solltest dein Verhalten ändern, denn ich kann dich nicht immer retten..." Ai war hinter ihm aufgetaucht.

"Warum sagst du mir das?" Er giftete sie an.

"Denk nach, bevor du handelst. Und: bist du wirklich nicht an dem interessiert, was Ran zu sagen hat?" Sie fing an, ihn zu necken.

"Wenn es etwas ist, was mit mir zu tun hat oder was mich etwas angeht, wird mir das der Professor schon sagen." Leicht schmollend begab er sich wieder ins Wohnzimmer, wo die Zeitung lag. Neugierig war er ja schon... nein, er musste sich zusammenreißen!
 

Inzwischen bei Ran und dem Professor...

"Nun, was gibt es denn, Ran?", fragte der Professor, nachdem er zwei Tassen Tee auf den Tisch gestellt und sich seinem Gast gegenüber gesetzt hatte.

"Wissen sie, Professor..." Sie zögerte. Alles wollte sie ihm auf keinen Fall erzählen. Was, wenn sie einen Fehler machte und Shinichi damit in Gefahr brachte oder er wütend auf sie wäre?

Das wollte sie nicht riskieren.

"Mir ist da was passiert..."

"Und was? Conan hat schon gesagt, das du dich komisch verhalten hast, als du nach Hause gekommen bist. Und er will wissen, was mit dir los ist. Er macht sich halt sorgen um dich..."

Ran senkte den Kopf.

"Ja, ich weis. Er wollte gestern Abend die ganze Zeit spielen. Aber ich darf nicht wirklich etwas sagen..."

Der Professor nickte. Ran ging es nicht gut, sie machte sich um irgendeine Sache viel zu viele Gedanken.

"Wenn du nichts sagen darfst, warum bist du dann hier?"

Ran nickte. Jetzt würde sie zur Sache kommen.

"Ich muss mit Shinichi reden. Aber nicht am Telefon oder so. Ich muss mit ihm reden, ich muss wissen, dass er es wirklich ist und nicht irgendwer anders..."

Das überraschte den Professor.

"Und warum?"

Ran schüttelte den Kopf. "Ich darf es ihnen nicht sagen. Aber ich weiß, das er schon mal hier war, seit er verschwunden ist. Ich muss ihn einfach treffen..." Ran stützte ihren Kopf mit ihren Händen. Schon heute morgen hatte sie nur daran gedacht, dass sie ihn wiedersehen musste. Dann hatte sie sich nicht auf den Unterricht konzentrieren können...

Sie hatte gemerkt, wie sehr er ihr doch fehlte. Wie lange hatten sie sich nicht mehr gesehen? Seit dem Schulfest war schon einige Zeit vergangen, da hatte sie ihn zum letzten mal gesehen.

Er fehlte ihr einfach...

"Du vermisst ihn sehr, nicht wahr?", fragte der Professor.

"Das können sie sich gar nicht vorstellen..." Traurig blickte sie auf den Boden ihrer Tasse.

"Ich sage ihm Bescheid, ja? Dann werden wir sehen, was er macht. Mehr kann ich im Moment auch nicht tun. Es ist aber auch nicht sicher, ob er kommt, so weit ich das beurteilen kann, hat er selber nicht wirklich Einfluss darauf. Bisher kam er jedoch immer unangekündigt..."

Ran sah wieder auf.

"Danke."

Danach ging Ran wieder, jedoch nicht ohne Conan vorher zu ermahnen, dass er rechtzeitig nach Hause kommen solle.
 

"Und?" Conan und Ai gingen zum Professor, der sich in das Wohnzimmer gesetzt hatte.

"Ich glaube, da bahnt sich etwas an...", murmelte der Professor.

Die beiden Geschrumpften setzten sich dem Professor gegenüber auf den Tisch.

"Was meinen Sie damit?", wollte Ai wissen.

"Shinichi, du hattest recht, als du gesagt hast, das irgendetwas passiert ist. Aber sie will nicht mit mir darüber reden."

"Aber wenn sie nicht mit ihnen darüber reden wollte, warum war sie dann hier?" Conan verstand nicht.

"Weil sie mit jemand anderem darüber reden wollte..." Conan drehte seinen Kopf zu Ai.

"Mit jemand anderem...?"

"Ja, Shinichi. Und zwar mit keinem geringerem als dir."

"Aber warum ist sie dann hierher gekommen?" Er konnte doch am Telefon mit ihr darüber reden...

"Es scheint da ein Problem zu geben...", meinte Ai.

"Ja, sie will nämlich nur mit dir persönlich reden, Shinichi. Warum, das weiß ich nicht. Aber sie hat zugegeben, dass letzte Nacht etwas passiert ist. Aber was, das wollte sie nicht sagen."
 

Conan schüttelte den Kopf.

Was war bloß mit Ran passiert?

Sollte er ihr etwa...

"Denk gar nicht daran, ihr etwas zu sagen!", unterdrückte Ai den gerade aufkommenden Gedanken.

"Aber...", wollte er widersprechen, doch der Professor unterstützte Ai.

"Du kennst die Argumente, Shinichi. Du willst sie auch nicht in Gefahr bringen, dafür musst du schweigen. Ich weiß, es ist nicht leicht. Aber vesuche trotzdem, ihr irgendwie beizustehen. Auf jeden Fall solltest du in den nächsten Tagen anrufen, das wäre besser. Vielleicht erfährst du ja bis dahin mehr. Ehr kannst du nicht tun."
 

Mehr kannst du nicht tun...

Diese Worte hallten noch auf dem Rückweg in Conans Kopf. Konnte er wirklich nicht mehr tun? Doch, das konnte er. Er konnte wirklich viel mehr tun... aber... war es das beste, alles mögliche zu tun?

Dieser Gedanke kam ihm zum ersten mal. Immer wurde versucht, alles mögliche zu tun... aber war alles wirklich immer richtig? Ihm kamen viele Fälle in den Sinn, wo es nicht ratsam war, alles mögliche zu tun... es hatte einfach zu schlechte Konsequenzen...

Ja... darum durfte er ihr nichts sagen...

Er konnte die Konsequenzen nicht abschätzen.
 

So, das wars dann mit dem ersten Kapitel.

Bis zum nächsten,

Asch-kenn-dorr^^

Am Telefon

Asch-kenn-dorr^^

so, da es mit dem Hochladen so lange gedauert hat, habe ich schon ein paar Kapis mehr auf der Festplatte. Das 24h-Gegengift kommt leider nicht drin vor (ich hab gar nicht dran gedacht...^^'). Ai rückt davon nichts raus, es könnte ja auch rein theoretisch die Tödliche Wirkung des Giftes entfalten... und wir wollen ja alle nicht, dass Shini abtritt *indieLuftguck* Tja, und so kommt es so, wie es kommen muss: Er ruft mal wieder an...
 

Als Ran nach Hause kam, war alles wie sonst. Ihr Vater war betrunken, Conan war unterwegs. Oder halt beim Professor, aber Ran wusste normalerweise nicht, dass er dort war, weshalb sie das ganze gerne mal als "unterwegs" bezeichnete.

Sie machte sich daran, die Sachen zu waschen, die sie von Vermouth erhalten hatte.

Allerdings fotografierte sie diese vorher noch.

Vielleicht lag es daran, dass sie ihr ganzes Leben nur in der Gesellschaft von Polizisten, Detektiven und Anwälten verbracht hatte... aber sie wusste, dass es sich um ein wichtiges Beweismittel handeln konnte. Aber sie war sich auch sicher, dass man keine Spuren irgendwelcher Täter dort finden konnte... Shinichi würde ihr einiges erklären müssen...
 

Es dauerte lange, bis sie die Sachen grob gereinigt hatte und Vermouths Papiere wieder halbwegs lesbar gemacht hatte. Sie betrachtete sie genauer.

Sharon Vineyard? Irgendwo hatte sie den Namen schon einmal gehört, aber sie wusste nicht, wo. Irgendwie kam ihr vieles bekannt vor, aber sie wusste nicht, wie sie das miteinander verknüpfen konnte...

Sie hatte die Informationen, Shinichi hatte die Verbindungen. Es war wichtig, dass sie ihn traf, aber sie wusste nicht, wie viel Zeit bis dahin vergehen würde...

Sie war gerade dabei, die Sachen in den Schrank zu räumen, als jemand hinter ihr die Türe öffnete. Hastig schlug sie die Schranktüren zu, wirbelte herum und lehnte sich gegen den Schrank.

"Äh... Ran?"

Der kleine Conan war von ihr unbemerkt nach Hause gekommen. War sie so sehr in Gedanken, dass sie ihn nicht bemerkt hatte...? Am besten, sie würde sich nicht zu viel mit Shinichi beschäftigen, sie würde irgendwann noch verrückt werden...

"Was ist denn, mein Kleiner?", fragte sie ihn.

Dieser legte seinen Kopf schief.

"Was hast du da an dem Schrank gemacht?"

"Ich bin eine Frau, da hast du nichts dran verloren!", fauchte sie ihn an, so dass er vor ihr zurückwich.

Was hatte sie bloß? Was versteckte sie in ihrem Schrank? Aber sollte er wirklich nachschauen...? Es schien ihn ja was anzugehen, aber... im Kleiderschrank? Er schüttelte den Kopf... nein, das würde er nicht tun...

Es würde eh nichts bringen, weil sie es nachher irgendwo anders versteckte...

So redete er sich raus und ging in sein Zimmer zurück, um eines seiner Bücher weiterzulesen.
 

In den nächsten Tagen versuchte Conan, möglichst viel über das herauszufinden, was mit Ran geschehen war. Allerdings fand er nur heraus, dass eine Stunde nachdem Ran nach Hause gekommen war, ein Raubüberfall auf ihrem Weg stattgefunden hat. Die Leiche musste wohl ziemlich übel zugerichtet sein, da es keine weiteren Übergriffe dieser Art gab, ging die Polizei von einem Einzeltäter aus. Die Identität des Opfers konnte nicht festgestellt werden, da die Papiere geraubt worden waren und das Opfer auch nicht mehr zu erkennen war. Außerdem konnte eine seltsame Substanz im Körper des Opfers festgestellt werden.
 

Conan interessierte jedoch mehr, wie es vielleicht zu diesem Überfall gekommen war, denn Ran verhielt sich auf irgendeine Wiese seltsam, auch wenn sie abstritt, irgendwas damit zu tun zu haben. Conan wollte ihr aber nicht glauben...
 

Ran hatte große Mühe damit, sich Conan vom Leib zu halten. Irgendwie hatte er in dieser Sache mit Vermouths Tod was gerochen, aber sie wusste nicht, was ihn so antrieb. Sie hoffte nur, dass sie Shinichi bald treffen könnte.
 

Nun, er stand zwar nicht vor ihrer Türe, aber er hatte sich das Telefon beim Professor reserviert. Im Raum nebenan stand Ai. Sie war neugierig geworden, als sie von Conan gehört hatte, dass man eine seltsame Substanz in der Leiche gefunden hatte. Es konnte sich zwar nicht um das Gift handeln, aber sie war Wissenschaftlerin.
 

"Ran Mori hier.", meldete sich eine wohlbekannte Stimme am Telefon.

"Ich bins!", meldete sich Conan, der gerade in seinem innern wieder zu seiner vollen Größe herangewachsen war. Wenn er so mit ich telefonierte, konnte es schon mal passieren, dass er Sehnsucht nach ihr bekam... aber nur als er selber, nicht in seiner Nervenzwerg-Ausgabe...
 

Eine weile blieb es kurz still. Ran versuchte ihre Gedanken zu ordnen, sie musste ihn dazu bewegen, wieder nach Tokio zu kommen. Und das nicht nur wegen Vermouth...

"Shinichi! Wo bist du?", schrie sie ihn an.

Dieser seufzte. Bis jetzt hatte fast jedes Telefongespräch der beiden so begonnen... wie sollte er bloß eine gute Überleitung finden...?

Er schüttelte den Kopf und seufzte. "Das kann ich dir nicht sagen..."

Es war doch immer das gleiche...

Ran wusste auch nicht mehr weiter.

Sollte sie ihn einfach so fragen...? Was, wenn er es nicht wirklich wäre...?

Dieser Gedanke kam ihr zum ersten mal.

"Ran? Was ist los?"

Shinichi hatte sie das einfach so gefragt. Wenn er sie nicht kannte, dann hätte er das nicht bemerkt... aber er hatte doch sonst nie so mit ihr gesprochen...

Was war mit ihm los?

"Ran?"

Er riss sie aus ihren Gedanken.

"Äh..."

Bildete sie sich das nur ein oder schwang Besorgnis in seiner Stimme mit?

"Was ist denn mit dir los, Ran? Warum antwortest du nicht? Jetzt ruf ich schon mal an und dann... Der Professor hat mir vorhin am Telefon erzählt, dass du mit mir wegen etwas reden wolltest. Liegt es daran?"

Er stellte ihr selten solche Fragen...

Sie seufzte erneut, antwortete ihm aber dann.

"Kannst du nicht mal vorbeikommen?", fragte sie ihn direkt.

Eine kurze Pause entstand.

"Was? Ich und vorbeikommen? Wenn ich wüsste, wie ich das machen sollte, dann würde ich, aber..."

"Also nein?", fragte sie, während ihre Stimmung auf den Nullpunkt sank.

Er seufzte kaum hörbar, bevor er mit einem flachen "Ja" antwortete.

"Aber..."

"Ran. So sehr ich auch möchte, ich kann nicht. Kannst du es mir nicht auch so sagen...?"

"Ach ja? Neugierig bist du ja immer noch, aber etwas dafür tun, das willst du nicht!" Sie war wütend auf ihn. Warum konnte er nicht einfach mal vorbeikommen? Das wäre doch das mindeste...

"Ran... ich kann nicht. Und dagegen kann ich auch nichts tun..."

Conan schüttelte den Kopf. Machte Ran das ganze so sehr zu schaffen? Und er konnte nichts tun..., obwohl...

"Ran...", murmelte er noch einmal.

"Ach, spiel doch nicht den Besorgten! Wenn du nicht kommen willst, dann komm eben nicht! Deine Heimat ist ja auch nur eine Heimat! Und die Menschen dort bedeuten dir ja anscheinend auch nichts!"

Sie keifte ihn richtig an, bevor sie den Hörer auf die Gabel schmiss. Sie blieb eine Weile vor dem Hörer stehen. Was hatte sie da gerade getan...? Sie hatte einen Streit mit ihm angefangen, dabei wollte sie doch nur...

Er würde jetzt bestimmt nicht wiederkommen...

Mit dieser Erkenntnis rannte sie in ihr Zimmer und stürzte sich in ihr Kopfkissen. Was hatte sie da bloß angerichtet...
 

So, das wars mit diesem Kapi wieder^^ Jaa... das ist fies, ich weiß...

Die Prozente verstelle ich erst, wenn ich weiß, wie viele Kapis es werden, also keine sorgen...^^

Asch-kenn-dorr

Gift und Informationen - verzweifelt gesucht

Asch-kenn-dorr^^

So, hier ist das nächste Kapi. Ich muss sagen, ich komme gut voran. Aber es wird keine ganz so lange Fic werden... vielleicht 30 Seiten oder so (es sei denn, ich verschätze mich schon wieder...^^') Schön, wenn ihr es interessant findet^^ Erst fand ich die gar nicht interessant, als ich die ersten Ideen hatte... aber im Moment habe ich schon fast wieder zu viele Ideen... das wird noch interessant (finde ich...^^) Was diverse Befürchtungen angeht... *hehe...* dazu sag ich noch nichts...
 

Nachdem sie aufgelegt hatte, starrte Conan noch Kreidebleich auf das Telefon. Was hatte sie da gerade gesagt...? Er wusste doch, dass sie es nicht so meinte...

"Ich habe zwar nicht so viel mitbekommen, aber es war ziemlich laut. Du solltest besser zu ihr gehen..." Ai war hinter den geschrumpften Jungen getreten.

Dieser legte langsam den Hörer auf der Gabel ab und drehte sich um.

Dann nickte er einmal kurz, bevor er aus dem Haus rannte.
 

Als er in der Detektei ankam, war alles still. Kogoro war wohl nicht da...

Und Ran?

Er rannte nach oben, allmählich konnte er sie hören. Oder vielmehr ihr Schluchzen, das aus ihrem Zimmer kam.

Er klopfte leise an.

"Ran?"

Für einen Augenblick glaubte die Angesprochene, dass Shinichi vor der Türe stände. Aber dann war es ja doch nur der Kleine...

"Komm rein..."

Eigentlich wollte sie nicht, dass er sah, wie sie weinte. Er sollte doch bei ihr Halt finden können, wenn er seine Eltern vermisste...

Aber jetzt brauchte sie ihn aus irgendeinem Grund...
 

Conan trat ins Zimmer. Ran saß auf ihrem Bett, man konnte auf ihrem Gesicht noch die Spuren erkennen, welche die Tränen hinterlassen hatten. Ihm war nicht wohl. Warum musste ihm denn auch so etwas passiert sein? Warum? Warum hatte er sie zum weinen gebracht?

"Warum hast du geweint?", fragte er mit der unschuldigsten Stimme, die er in diesem Moment aufbringen konnte.

Doch sie antwortete nicht auf diese Frage.

"Komm her, mein Kleiner", meinte sie nur und hielt ihm die Arme offen hin.

Er war verwundert. Nicht, dass er so etwas nicht schon erlebt hatte, aber aus irgendeinem Grund hatte er so etwas nicht erwartet. Bevor er sich dagegen sträuben konnte, hatte sie ihn auch schon in den Arm genommen und drückte ihn an sich.

Er lies es geschehen, denn er hatte schon genug angerichtet. Für heute sollte es besser gut sein...

Langsam fing sie wieder an zu weinen. Und zu erzählen. Conan hörte ihr einfach nur zu...

"Ich... ich habe mit ihm gestritten... dabei war ich doch nur froh, dass er... dass er sich mal gemeldet hat... warum... ich habe einfach so behauptet,... einfach so behauptet, dass... dass er das größte Arsch auf Erden wäre..."

In diesem Moment fühlte sich Conan aber wirklich so.

Sie drückte ihn weiter an sich und weinte weiter. Irgendwann bekam er jedoch nichts mehr davon mit, die ganze Sorge war anstrengend für ihn... er schlief ein.
 

Als sich Ran allmählich beruhigt hatte, bemerkte sie es auch. Was war mit dem Kleinen nur los? Machte er sich wirklich so viele Sorgen um sie? Vielleicht sollte sie es einfach nicht so ernst nehmen...? Aber nein, es ernst zu nehmen war wichtig. Es konnte sich hier nicht einfach so um einen Spaß handeln... Aber vielleicht war ihr die ganze Sache zu wichtig...

Nur weil sie einen weiteren Grund hatte, Shinichi wiederzusehen?

Sie legte Conan in sein Bett und zog ihm die Brille ab.

Immer diese Ähnlichkeit...

Es war ihr schon oft aufgefallen. Auch die Wahrscheinlichkeit für eine solche Ähnlichkeit war sehr gering... aber sie schien ja doch zu bestehen, immerhin sahen sich oft auch wildfremde Menschen ähnlich. Das hier war wohl so ein Fall...

Am liebsten wäre es ihr, wenn er plötzlich wachsen und sich in Shinichi verwandeln würde... aber das war ja leider nur ein Wunschtraum...

Er hatte schon viel zu oft unter Beweis gestellt, dass er nicht Shinichi sein konnte. Eine Person konnte sich nicht einfach so zweiteilen. Aber warum verschwand Shinichi immer wieder so urplötzlich?

Er hatte ihr etwas wichtiges sagen wollen, das hatte sie irgendwie gespürt... aber was?

Von diesem "Legendären Pärchen" wusste er doch bestimmt nichts. So etwas interessierte ihm nicht, es sei denn... damals war auch ein Fall gelöst worden... aber dann würde ihn doch so eine Geschichte nicht interessieren... und wenn er nur zufällig etwas davon mitbekommen hätte? Ach nein, er doch nicht...

Sie streichelte dem kleinen Jungen einmal über den Kopf, bevor sie aus seinem Zimmer ging.
 

Wenn Shinichi doch bloß bei ihr wäre...

Aber das war er leider nicht...
 

Während der nächsten Tage legte Conan wieder mehr Eifer in die Sache mit der Organisation. Rans trauriges Gesicht wollte einfach nicht aus seinem Kopf verschwinden. Er wollte ihr helfen und das konnte er nur, wenn er wieder er selbst wäre. So zumindest glaubte er...
 

Ran hingegen wartete vergeblich auf einen Anruf von Shinichi, um ihn um Entschuldigung zu bitten, dass sie ihn so angeschrieen hatte. Allerdings versuchte sie, herauszufinden, was es mit APTX 4869 auf sich hatte. Sich mit den CDs zu beschäftigen hatte sie aufgegeben, als sie bemerkt hatte, dass sie hierfür ein Passwort benötigte. Doch auch die Suche nach APTX verlief erfolglos. Einfach so fragen wollte sie niemanden, das war zu gefährlich. In den Bibliotheken und im Internet(-Cafe) fand sie auch nichts brauchbares.

Nach ihrer Überzeugung musste es sich um einen Code oder einer Bezeichnung für irgendetwas handeln, womöglich von den Kapseln in der Schachtel...

Aber schlucken wollte sie es nicht, immerhin hatte sie es ja von einer Killerin bekommen. Auch wenn sie im Grunde genommen gut war... Killerin war Killerin, das hielt sie sich immer wieder vor Augen.
 

Während dieser Zeit kam Kommissar Megure bei der Detektei vorbei.

"Oh, guten Tag Ran. Kann ich mit deinem Vater sprechen?"

"Aber sicher doch." Ran nickte und alle im Haus versammelten sich unten in der Detektei. Ran sorgte für die Getränke, Kogoro wurde gerufen und Conan war mal wieder neugierig. Obwohl Neugierde diesmal nicht auf den Grund des Erscheinens des Kommissars zutraf. Er wusste, warum der Kommissar gekommen war...
 

"Was gibt es, Megure?", eröffnete Kogoro das Gespräch.

Dieser räusperte sich und reichte dem Detektiven einen Stapel von Papieren.

"Diese Anrufe erreichten uns immer wieder. Wir sind allen Hinweisen nachgegangen und hatten Erfolg, aber wir wissen immer noch nicht, was das soll..."

Ran, Conan und Kogoro betrachteten sich die Blätter. Conan war aber immer schneller fertig als die anderen. Er hatte schließlich diese Gespräche selbst geführt und musste so nur auf die Notizen der Polizisten achten.

Conan und Ai hatten sich alle möglichen Informationen zusammengesucht und so einige mögliche Ziele der Organisation ausgemacht. Conan hatte es eiliger denn je, er wollte Ran nicht noch mehr sorgen bereiten...

So hatte er mit dem Stimmentransposer bei der Polizei angerufen und die Informationen weitergegeben. Und wie der Kommissar gerade gesagt hatte, hatten sie Erfolg gehabt...
 

"Und was haben sie gemacht?" Kogoro wollte anscheinend auch wissen, was das zu bedeuten hatte.

"Nun, wir sind den Hinweisen natürlich nachgekommen. Größtenteils haben sie sich als richtig herausgestellt. Zum Teil waren die Täter aber zu stark, so dass wir nicht alle erwischen konnten."

Conan knirschte mit den Zähnen. Das war alles andere als gut...

"Zudem wurden einige unserer Leute schwer verwundet. Es scheint sich hier um mehrere Einzeltäter einer Szene zu handeln."

Einzeltäter? Conan konnte es nicht fassen? Einzeltäter? War die Organisation so geschickt oder die Polizei einfach nur inkompetent? Allerdings konnte er im Moment seinem Ärger keine Luft machen, das würde er aber später schon noch tun...

"Und um was für Delikte handelte es sich? Das schien dieser Anrufer ja nicht zu wissen...", warf Kogoro ein.

Das interessierte jetzt auch Conan. Der Ärger war verdrängt, er stand auf und setzte sich neben dem Kommissar.

"Nun, das sind die heikelsten Sachen. Wir haben einige Erpressungen und Morde. In manche Verbrechen scheinen auch hohe Konzernangestellte verwickelt zu sein. Und ermorden taten sie scheinbar auch irgendwelche Kleinkriminelle. Allerdings neben Konzernmanagern, Sekretären von Politikern, Politiker... und immer verschwinden kurz darauf die gesamten Familien und engsten Freunde..."

Der Kommissar schüttelte den Kopf. "Allerdings konnten wir bis jetzt noch keine Gemeinsamkeit zwischen den Tätern und Opfern herstellen... aber ich bin mir sicher, dass es eine gibt. Die Frage ist nur, welche..."

Conan kannte die Verbindung. Ja, sogar mehrere Verbindungen... aber damit konnte er jetzt nicht einfach rauskommen...

Er nahm sich das Papier mit den Telefongesprächen noch einmal zur Hand. Hatte er ihnen vielleicht eine Gemeinsamkeit mitgeteilt, die er vergessen hatte?

Währenddessen redeten die Männer weiter.

"Nun, aber vielleicht haben sie auch keine Verbindung...", mutmaßte Kogoro, doch Megure widersprach. "Nein, sie haben etwas miteinander zu tun. Es handelt sich zwar um reine Intuition, aber irgendwie weiß ich es... der Anrufer hat uns auch von allen gleichzeitig berichtet, also muss er eine Quelle haben, die ihm diese Informationen auf einmal gegeben hat."

"Oder er hat sich diese Informationen Stück für Stück zusammengesucht...", bemerkte Ran. "...und er hat erst angerufen, als er genügend beisammen hatte."

"Auch eine Möglichkeit, Mausebein. Aber wir können erst mehr sagen, wenn wir wissen, wer dieser Anrufer ist..."

Megure nickte zustimmend und die beiden Männer fingen an zu überlegen. Währenddessen hatte Conan gefunden was er suchte und wartete auf eine Gelegenheit, seine Informationen preiszugeben.

Die Stille währt lange, bis Kogoro sie unterbrach.

"Vielleicht ist es einer, der aus der Szene aussteigen will...?", mutmaßte er.

"Oder einer, der sich rächen will...", schlug Megure vor.

"Und Shinichi?"

Dieser Vorschlag kam von Ran. Die Anwesenden starrten sie an. Conan hatte kein gutes Gefühl bei der Sache... Ran sollte unter keinen Umständen da reingezogen werden.
 

So, das wars für dieses Kapi wieder^^ Aber irgendwie kommt mir die Situation mit zwei Kommi-schreibern seltsam bekannt vor... *g*

Aber ich mach mir nichts mehr draus... wäre trotzdem nett, wenn ihr ein Kommi dalassen könntet^^

Asch-kenn-dorr

Vermutungen

Asch-kenn-dorr^^

hier ist das nächste Kap! Gegen Ende wird es dann allmählich interessant...^^

Allerdings komme ich in letzter Zeit zu überhaupt nichts mehr, wodurch ich auch noch nicht viel weiter gekommen bin...

Aber erst geht es darum, was Ran sich so für Gedanken macht...
 

Ran hatte lange sorgfältig abgewogen, ob er es wirklich sein könnte. Aber es war ja durchaus möglich...

"Wie kommst du denn darauf?", wollte der Kommissar wissen.

Ran fing an zu erklären.

"Nun, Shinichi verschweigt einem auch immer alles, bis er alles beisammen hat. Das würde für die Theorie mit den genügenden Informationen sprechen. Aber er hatte halt nie genug Informationen und wie der Kommissar schon gesagt hat, die Männer sind gefährlich. Wahrscheinlich zu gefährlich für ihn. Und er darf sich nicht preisgeben, ohne genügend Informationen zu haben, wird aber langsam ungeduldig. Das passt alles zu ihm, wenn man es so betrachtet. Ist zwar nur ein Gedanke, aber..."

"...aber genial", beendete Conan in Gedanken den Satz, den sie nicht zu Ende gebracht hatte.
 

"Ich finde es nicht gerade wahrscheinlich...", widersprach der Kommissar, Kogoro nickte. Dann sah der Polizist zu Ran. "Ich weiß, wir alle wollen ihn wiederhaben. Aber da können wir auch nichts machen... wir wissen nicht, was er macht. Er hat sich zwar hin und wieder mal gemeldet, aber das waren Fälle ohne Zusammenhang. Wir können erst etwas sagen, wenn er uns Erklärungen abgibt. Nein, er kann es nicht sein."
 

Ran zog sich in die Küche zurück. Warum hatte sie diese Vermutung geäußert? Es war ihr doch klar gewesen, dass er das kaum sein könnte... da wusste sie doch selber. Er stand gerne im Rampenlicht und dann würde er seine Ermittlungen ja kaum der Polizei zuschreiben wollen...

Warum hatte sie sich nur so auf den Gedanken fixiert? Vielleicht wünschte sie sich ja wirklich zu stark, dass er wieder zurückkommt... Aber das würde er so schnell nicht, zumindest nicht wegen ihr... Nachdem, was sie ihm gesagt hatte...
 

Das Gespräch ging weiter.

"Auf jeden Fall sollten wir uns auf die Gemeinsamkeiten konzentrieren...", bemerkte Kogoro.

"Sie sind schwarz."

"Wie?" Die Männer blickten zu dem kleinen Jungen.

"Der Anrufer hat bei allen gesagt, dass sie schwarz gekleidet sind...", erklärte er seine Theorie.

Doch Megure schüttelte den Kopf. "Conan, es ist normal, wenn sich Verbrecher nachts schwarz kleiden, damit man sie nicht so gut sehen kann. Es ist nichts ungewöhnliches..."

"Aber die meisten benutzen kein schwarz, sondern ein dunkles Braun oder Grau. Die hier sollen alle ganz schwarz gekleidet gewesen sein. Und das hat der Anrufer gewusst."

Er zeigte auf die entsprechenden Stellen im Text.

"Da könnte etwas dran sein..." Nach weiteren Überlegungen, die allerdings nicht zu Ergebnissen führten, verabschiedete sich der Kommissar.
 

Ran hatte sich mittlerweile in ihr Zimmer zurückgezogen und grübelte vor sich hin. Conan fing wieder an, sich sorgen zumachen, schließlich saß ihm das Telefongespräch auch immer noch in den Knochen.

"Ran?" Die Angesprochene sah auf.

"Oh, Conan. Was hast du denn?"

Die konnte Fragen stellen... er selber hatte nichts, Ran machte ihm sorgen...

"Du bist so komisch in der letzten Zeit...", bemerkte er mit seiner Kinderstimme.

Daraufhin lächelte sie ihn an.

"Weißt du, mein Kleiner... ich möchte nur, dass Shinichi wieder zurückkommt.. vielleicht habe ich deshalb vermutet, dass er der Anrufer ist... vielleicht habe ich mich zu sehr da hineingesteigert..."

"Aber du könntest aber auch recht haben!", versuchte der Kleine sie aufzumuntern. Nun, sie hatte nicht vielleicht recht, sie schien es irgendwie zu wissen.. genauso wie sie ihn hin und wieder erkannte, auch wenn er dachte, dass seine Tarnung perfekt sei. Bei ihm hatte sie eine Art siebten Sinn...

"Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Der Inspektor hat aber glaub ich recht. Er ist nicht der Typ dafür.. er müsste sich schon sehr verändert haben oder es muss etwas schlimmes passiert sein..."

Sie fing wieder an, ihr besorgtes Gesicht aufzusetzen...

"Und dann haben wir uns noch gestritten. Dabei hat der Professor doch gesagt, dass er wahrscheinlich nicht kommen wird..." Sie seufzte.

Conan wusste nicht mehr, was er sagen sollte.

"Er tut bestimmt sein bestes, um zu dir zurückzukommen!", beteuerte er nach einigem Überlegen. Er musste mehr nachdenken, sie weniger. Sie sollte sich einfach auf ihn verlassen, er würde das schon hinkriegen...

"Vielleicht ist er ja doch der Anrufer und will dich Überraschen, wenn er dann den Fall gelöst hat!" Conan hatte gerade auch diese Idee gehabt. Was, wenn er sie wirklich überraschen konnte...? Sie würde ihn nach dem Streit bestimmt nicht erwarten...

Er versuchte weiterhin, ihre Gedanken auf etwas anderes zu lenken, was aber zu seinem Pech darin endete, dass sie annahm, dass er nicht alleine im Bett schlafen wollte...

Er hatte es zwar geschafft, dass sie sich keine ganz so große Sorgen mehr um sein großes Ego machte, dafür war aber wieder sein kleines Ego dran... Er musste unbedingt wieder er selbst werden...

So musste er die Nacht weniger Übel als wohl bei ihr im Arm verbringen. Eigentlich würde er es ja gar nicht so schlecht finden, wenn er es irgendwie schaffen könnte, auch zu schlafen...
 

Dem zufolge war er am nächsten Morgen nicht gerade ausgeschlafen, obwohl er auch zugeben musste, recht gut geschlafen zu haben...
 

Weitere Wochen vergingen, Conan und Ai versorgten den Kommissar weiterhin mit Informationen, aber sie kamen nicht groß weiter. Trotzdem hatte Ai damit begonnen, sich und Conan Proben zu entnehmen. Wenn sie das Gift hatten, würde es nötig werden, so schnell wie möglich selbst in Erscheinung zu treten. Die Organisation war allerdings meistens zu schnell für sie. Auch die Geschrumpften konnten ihnen nicht gerade helfen...
 

Conan war wieder in der Stadt unterwegs und hatte sich eine Telefonzelle gesucht... wieder einmal wählte er die Nummer der Polizei und berichtete von seinen Vermutungen...

"So weit ich vermute, wird demnächst am Tokio-Tower etwas geschehen...", meldete er sich wie immer.

"Du schon wieder!", begrüßte ihn der Kommissar.

Conan grinste.

"Zwei Personen, schwarz wie die Nacht. Im Schatten des Turmes, verschmolzen mit der Nacht..."

Dann legte er wieder auf. Er wusste, dass sich Megure wieder einmal schwarz ärgern und dann seine Leute losschicken würde. Oftmals hatte er seinem Ärger in der Detektei losgelassen.
 

Ran saß währenddessen in der Schule. Noch immer war nichts von Shinichi zu hören gewesen... hatte er sich eine andere gesucht? Sie hätte nicht mit ihm streiten sollen... warum hatte sie sich nicht einfach entschuldigt...

Er musste eine Freundin haben... wie sollte sie sich sonst ihr mulmiges Gefühl erklären können, dass sie seit dem Morgen hatte?
 

Conan kehrte zum Labor zurück.

"Und Shinichi? Wie ist es gelaufen?", fragte der Professor.

"Wie immer. Ich hoffe nur, dass diesmal mehr rausspringt. Ran schaut von Tag zu Tag schlechter aus... Ich glaube, sie macht sich Vorwürfe..."

Der kleine Junge schaute zu Boden.

"Nun mach dir keinen Kopf. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir die Kerle geschnappt haben...", versuchte der Professor, Conan zu ermuntern.
 

"Zeit, die wir nicht haben..."
 

Okay, ich gebe es zu: Die Stelle ist fies! Aber mir fiel kein anderer Schluss für dieses Kapi ein... Nun, ansonsten habe ich Conan mal ein wenig dichten lassen (ihm war wohl langweilig geworden, immer nur einfach so zu sagen, was es mit diesen Männern auf sich hat und zwischendurch sind ihm bestimmt ein Rätselbuch oder KID-Rästel in die Hände gefallen...XD)

Bis denne,

Asch-kenn-dorr

Zeit

ER IST MEIN!!! MEIN GANZ ALLEIN!!!

*Computer umschling und festhalt*

Asch-kenn-dorr^^ in letzter Zeit komme ich immer seltener am PC... deshalb geht es auch nicht so schnell voran...

So, aber erst einmal gibt es ein neues Kap! (Ausnahzmsweise hat Word mal was gutes als Kapitel-Namen vorgeschlagen...XD)
 

"Zeit, die wir nicht haben..." Ai war wieder aus dem Keller an die Oberfläche gekommen und machte ein düsteres Gesicht.

Conan machte fast einen Satz nach vorne, so urplötzlich war sie hinter ihm aufgetaucht. Doch keine Gefühlsregung in ihrem Gesicht verriet, ob sie sich darüber lustig machte. Sie starrte einfach nur geradeaus.

Conan schwahnte nichts gutes...

"Was meinst du damit? Wir haben keine Zeit...?", fragte Conan. Obwohl er es sich schon denken konnte...
 

"Das Gift fängt allmählich an, deine Zellen zu zersetzen und zu verändern. Bei mir dauert es noch etwas, aber bei dir hat es schon angefangen. In den nächsten Wochen wirst du immer schwächer werden... und irgendwann wirst du ein Stockwerk tiefer gelegt..."
 

Er hatte es irgendwie geahnt, seit sie den Raum betreten hatte. Conan stand nur bleich da, während sich der Professor auf den Boden fallen ließ.

Er würde also sterben... nicht, dass er nicht gewusst hätte, dass er jederzeit sterben könnte... Er hatte nur nicht damit gerechnet, dass es ihm jemand ankündigen würde...
 

Eine Weile herrschte die Stille im Hause Agasa.
 

Was sollte er jetzt machen? Er musste das Projekt MIB auf jeden Fall so gut wie möglich weiterbringen. Er konnte jetzt doch nicht aufgeben...

Und Ran? Sollte er es ihr sagen? Aber dann wäre sie in Gefahr... und er könnte sie dann auch nicht mehr beschützen... nein, es ihr zu sagen wäre ein Fehler...
 

"Wie lange noch?", fragte der Detektiv die Wissenschaftlerin.

"Etwa zwei Wochen. Wir haben kein Gift, selbst die Entwicklung eines Gegengiftes wäre mehr Glück als Verstand..."
 

Zwei Wochen also... dann würde Ran auf Klassenfahrt sein.. kurz und schmerzlos. Wenn es schon sein müsste...

Er wollte sie nicht noch mehr verletzen...
 

Am Abend machte er sich auf den Weg nach Hause. Ai und der Professor hatten ihm gesagt, dass er so wählen sollte, wie er es für richtig hielt. Aber er sollte sich auch überlegen, was er machte. Um seinen richtigen Todeszeitpunkt zu verfälschen, hatten sich Ai und der Professor auch bereit erklärt, Ran zur noch einmal anzurufen. Aber nur, wenn er es wollte.

Doch Conan Entschluss stand fest. Er wollte in den nächsten Tagen noch einmal als er selber bei ihr anrufen und sch entschuldigen. Das war er ihr schuldig. Ansonsten wollte er ihr nicht zu viele Schmerzen bereiten...
 

"Bin wieder da-ha!", rief er mit der fröhlichsten Stimme die er aufsetzen konnte, als er die Detektei erreichte.

"Ist gut, Conan. Essen ist gleich fertig", rief Ran aus der Küche. Irgendwie kam ihr Conans Begrüßung anders vor...

Oder machte sie sich schon wieder zu viele Gedanken? Über dem Kochtopf konnte man nicht grübeln, also verschob sie das auf später. Irgendetwas war doch mit Conan...
 

In ihren Augen verhielt er sich an diesem Abend und den darauffolgenden Tagen sehr merkwürdig. Gar nicht so wie sonst...

Noch dazu rief Shinichi sie an.

Es war ein kurzes Gespräch gewesen, sie hatten das Missverständnis aus dem Weg geräumt. Er hatte gefragt, wie es ihr gehe und was sie so mache. Er war irgendwie anders, auch wenn er beteuerte, dass alles in Ordnung wäre... Sie glaubte ihm nicht. Dafür hatte er sich zu seltsam Verhalten, auch wenn sie dies nur in Bezug auf seine Worte beurteilen konnte.
 

Aber Conan war auch nicht besser. Immer wieder versuchte er, ihr auszuweichen. Auch Shinichi hatte ihr bei diesem Gespräch so gut wie möglich ausgewichen. Der eigentliche Grund, warum es nur ein so kurzes gewesen war...

Noch dazu hatte Conan keine Lust zu gar nichts mehr. Kein Mord und Totschlag, keine Entführung, keine Erpressung...

Alles, weswegen sie sich immer um ihn sorgen gemacht hatte, war wie weggeblasen. Als ob er gestorben wäre... Irgendetwas war doch mit ihm los.. und dann noch dieser seltsame Anruf von Shinichi...
 

In ihr keimte ein Verdacht...
 

Es war möglich... aber... konnte es sein?

Wie konnte sie endgültig sicher gehen?

Conan benahm sich seltsam, das war ihr schon vor etwas mehr als einer Woche aufgefallen. Aber wenn er wirklich...

Sie musste sich vergewissern...

Aber das konnte sie nicht alleine...

Sie holte ihr Handy hervor und begann, eine wohlbekannte Nummer zu wählen...
 

Aber sie hatte das ungute Gefühl, dabei etwas zu vergessen...
 

Okay, dann noch das nächste Kapi, dann... nun ja...

Asch-kenn-dorr^^

Life is just a never ending dream

*losras*

*Tisch wegschieb*

*Leira Verband anleg*

Also echt, wo nimmst du nur immer die Tische her...

*Eis hol und Leira geb*

Asch-kenn-dorr, vielleicht sollte ich den Untertitel ändern: Eine FF mit bösen Kapi-Enden. Denn, ich muss es zugeben: Es wird noch schlimmer. Vor allen Dingen bei einem Kapi, was ich noch nicht geschrieben habe (die ganz gemeinen Kapitelumbrüche denke ich mir immer schon mit der Story aus...^^""")
 

Conan schreckt von seinem Bett hoch.

Irgendetwas war mit ihm los. Er fühlte sich so heiß...

Nach fünf Minuten bemerkte er, dass er durst hatte. Das kam wahrscheinlich von der Hitze... aber warum war ihm so heiß? Er hatte doch in der letzten Zeit verstärkt auf seine Gesundheit geachtet?

Langsam schleppte er sich in die Küche. Ran war seltsamerweise auch noch wach. Sie sagte nichts, sie ließ ihn einfach eine Falsche aus dem Kühlschrank holen und ein Glas füllen. Dann setzte er sich auf den Tisch ihr gegenüber und trank.

Das kühle Wasser war angenehm. Es schien, als ob die Hitze sich allmählich auflösen würde. Vielleicht hatte er in der letzten Zeit einfach zu viel gearbeitet...

Langsam, Zug um Zug leerte er das Glas, während er Ran beobachtete. Sie beobachtete ihn, er beobachtete sie. Wollte sie etwas von ihm?

Dann hatte er ausgetrunken und stellte das Leere Glas vor sich hin. Eine kurze Stille entstand, bevor er die Flasche zurück in den Kühlschrank stellte und das Glas ausspülte.

Irgendetwas stimmte hier nicht... Ran verhielt sich doch sonst nicht so komisch...

Er wollte herausfinden, was mit ihr los war und setzte sich ihr gegenüber. Wenn sie schon so rätselhaft tat...

Eine weile saßen sich die beiden schweigend gegenüber. Es wäre wohl noch so weitergegangen, wenn Conan nicht plötzlich wieder heiß geworden wäre.

War irgendwo ein Fenster offen?

Der kleine Junge fror.

Was war bloß los? Hier stimmte doch irgendetwas gewaltig nicht...

Na ja, war wahrscheinlich, weil er müde war...

Er war gerade wieder auf dem Weg in sein Zimmer, als er merkte, dass er vollkommen munter war. Aber warum? Es war doch mitten in der Nacht...

Irgendwie... er begann, mitten in der Türe nachzudenken. Was war mit ihm los...?

Was...

Irgendwie fühlte er sich auf einmal gar nicht gut...

"Hhhh..." Er fing an zu keuchen. Was war bloß mit ihm los?

Konnte es sein...?

Das Gift...?

Würde er jetzt sterben...?

Es waren fast zwei Wochen vergangen... es war wohl so weit...

Aber was war mit Ran? Er wollte doch noch...

Eine weitere Welle des Schmerzes durchfuhr seinen Körper.

Verdammt! Warum musste Ran sich das auch mit ansehen?

Langsam stand sie auf. Er bemerkte es nur am Rande, Conan hatte selber viel zu sehr mit den Schmerzen in seiner Brust zu kämpfen. Das war es...

Er kannte diese Symptome...

Er würde sterben...

Plötzlich spürte er eine Hand auf seiner Schulter.

Ran.

Er schaute zu ihr auf.

"Warum?", fragte sie ihn.

"Warum?" Er konnte nicht mehr klar denken.

"Du wirst sterben, habe ich recht...?", fragte sie ihn.

"Blöde Frage...", keuchte er.

Sie nickte. Verdammt! Warum musste sie denn jetzt so ein Gesicht machen? Das machte das ganze für ihn auch nicht einfacher!

"Du hast mir nie etwas gesagt...", begann sie wieder.

Er blickte auf und sah sie an.

"Was meinst du?", wollte er wissen. Er wusste es ja schon, aber er wollte es nicht wahrhaben. Sollte er am Ende bei allem Versagt haben? Konnte er in seinem Leben nichts zu Ende bringen?

War das fair?

"Du hast mich immer belogen..." Jetzt wusste er, dass sie es wirklich wusste.

"Nein, habe ich nicht!", widersprach er ihr.

"Lüg mich nicht an, Shinihi Kudo!" Sie spuckte seinen Namen praktisch aus.

Er war geschockt. Hasste sie ihn wirklich so sehr? Warum hatte er bloß so viel falsch gemacht?

"Aber es hat ja jetzt ein Ende...", murmelte sie. Sie war traurig. Oder tat sie nur so? Er wusste es nicht. Aber das konnte ihm ja doch egal sein... er würde ja nicht mehr lange hier verweilen...

Er zuckte zusammen unter seinen Schmerzen. Sein Herz brannte. Wäre es doch nur der Körperliche Schmerz... Dann wäre es viel leichter zu ertragen...

Aber nein...

Ran klatschte ihm eine.

"Idiot!", schrie sie ihn an.

Conan sank zusammen.

"Du hasst mich also...", murmelte er leise.

Jetzt war es zu Ende...

Langsam begann auch sein Kopf zu schmerzen. Ja...

Um ihn herum wurde alles verschwommen, er fiel zusammen.

Doch er spürte noch, wie Ran ihm einen leidenschaftlichen Kuss auf den Mund drückte. Hatte sie ihm am Ende doch verzeihen können? Friede legte sich in sein Herz, bevor er von der Dunkelheit in Anspruch genommen wurde.
 

So, im nächtsten Kapi wird dann mehr auf Rans Reaktion eingegangen,

Asch-kenn-dorr

Was man tut...

Asch-kenn-dorr,

ist euch nichts am letzten Kap aufgefallen? Dabei hab ich mir doch Mühe gegeben, es komisch wirken zu lassen... T.T Hat ziemlich lange gedauert...

Das ist doch voll aus dem Zusammenhang gerissen. Erst ruft Ran noch wen an, dann ist auf einmal alles ganz anders. Natürlich könnte ich dieses Gespräch auch erst später aufdecken... Aber alles ist ein Abschnitt, es gibt keine Absätze, alles ist irgendwie komisch (oder bin ich das nur?)

Leira... was machen wir nur mit dir? *Verbände wechselt* Vielleicht sollte ich ein Tisch-Verbot einführen... aber dann haust du dir den Kopf bestimmt woanders auf... Ein Helm? *Leira Fahrradhelm reich* So, damit wäre dieses Problem mal nciht mehr ganz so gravierend. Und was die HIlfe angeht... aber sicher doch^^ Allerdings hat sie vor lauter Liebe und aus Zeitdruck ein kleines Black-Out von einigen Geschehnissen von vor ein paar Wochen... (was sonst noch passiert, bleibt ein Geheimnis, bis auf eienn Mordfall, der noch kommt)

So, und nun habe ich ungefähr eine Vorstellung, was noch passieren wird. Ich bin mit meinem Mord fast ganz fertig^^ *freu* Ihr könnt ja shcon mal anfangen zu raten, wer den lösen wird... und die FF wird länger und länger... irgendwoher kenne ich das Phänomen doch... *auf veranschlagte 300 Seiten blick* Das wird auch noch viel arbeit...

Dabei habe ich doch in letzter Zeit eher Zeitnot als Zeit... T.T
 


 

"Was ist jetzt? Warum wolltest du mit uns reden?"

Ran und ihre Eltern saßen in der Küche und versuchten angestrengt, sich nicht auf die Nerven zu gehen. Ran hatte mit ihnen beiden reden wollen und es schien ernst zu sein. Da konnten sich die Beiden auch mal zusammenreißen...

"Nun, es geht um Conan...", begann Ran.

"Du meinst, wegen seinem Verhalten?", fragte Kogoro. "Das ist mir auch aufgefallen..."

Ran nickte ihrer Mutter zu.

"Nun, selbst mir ist aufgefallen, dass er kein gewöhnlicher Junge zu sein scheint...", bemerkte diese.

"Dann scheinen wir uns ja alle einig zu sein, dass etwas mit diesem Jungen überhaupt nicht in Ordnung ist...", resümierte Kogoro.

Die beiden Anderen nickten.

"Da wir uns dessen bewusst sind, warum hast du uns zusammengerufen? Doch bestimmt nicht nur, um das festzustellen, oder?", wollte Eri von ihrer Tochter wissen.

Diese schüttelte den Kopf.

"Nein..." Sie hatte ein komisches Gefühl im Bauch... "Ich habe schon oft Vermutungen angestellt, was mit Conan los sein könnte. Immer wieder wurde ich jedoch vom Gegenteil überzeugt, aber das war zu urplötzlich..." Ran hielt inne. "Irgendetwas schien mit diesen "Beweisen" nicht zu stimmen..."

"Du meinst, sie kamen im genau richtigen Augenblick? Gerade richtig, damit das Geheimnis nicht aufgedeckt wird?", fragte die Anwältin.

Ran nickte zur Antwort. "Ja, genau das. Auch als ich einmal meine Vermutung nicht offen geäußert habe, ist doch ein Beweis zum richtigen Augenblick aufgetaucht... Irgendetwas stimmt da nicht..."

"Das hat doch irgendetwas mit diesem Shinichi zu tun, stimmt's?", fragte Kogoro.

Ran sah ihren Vater stumm an, Eri war überrascht.

"Was soll Conan groß mit Shinichi zu tun haben? Okay, er hat mal mit ihm gespielt, zeigt detektivische Ambitionen, ist frech und neugierig, löst Fälle, ist ein Bücherwurm, sehr intelligent für sein Alter... Aber was hat Shinichi damit groß zu tun? Ich meine, außer das sie sich kennen...?"
 

"Du glaubst, dass der Nervenzwerg und dieser Westentaschendetektiv ein und dieselbe Person sind?", fragte Kogoro Ran.

Eri schwieg, während Ran nickend zustimmte.

"Ja, diese Vermutung hatte ich schon öfters, aber dann sind halt immer wieder diese Beweise... zuletzt hatte ich an dem zeitgleichen Erscheinen der Beiden zu knacken, aber das kann auch nur eine Täuschung gewesen sein... zudem verhält er sich in letzter Zeit so wie Shinichi, wenn..."

Ran stockte. Ihre Eltern waren bis jetzt noch relativ ruhig, auch wenn man ihnen den Unmut über das Doppelspiel ansehen konnte.

"Wie wenn was?" Ihre Mutter schien erst einmal Informationen sammeln zu wollen, bevor sie sich eine Meinung bildete. Kogoro schien schon jetzt noch weniger gut auf Conan zu sprechen zu sein.

"Wie, wenn er überhaupt nicht mehr weiterweiß. Alles hinschmeißt und nur noch auf das Ende wartet. In der letzten Zeit lacht er nicht mehr, interessiert sich auch nicht mehr für irgendwelche Fälle... Außerdem schließt er sich in seinem Zimmer ein und beschäftigt sich mit irgendetwas. Aber Bücher hat er keine mehr in seinem Zimmer. Irgendwie räumt er es langsam aber sicher aus... er wirkt verzweifelt..."

Das machte auch Kogoro nachdenklich... "Aber warum?"

Die Anwesenden zuckten mit den Schultern.

Während es still war, dachte jeder über eventuelle Gründe nach. Ran fiel ein schlimmerer nach dem anderen ein. Wollte jemand ihm umbringen? Musste er in eine Klinik? War er depressiv geworden?

Sie wäre auch noch auf den richtigen Grund gekommen, wenn nicht ein Schrei die Stille zerrissen hätte.

"Shinichi!"

Ran sprang auf und lief, gefolgt von ihren Eltern, in Conans Zimmer und kniete sich an sein Bett.

Er atmete schwer.

"Was... was hat er?" Sie machte sich große Sorgen. Erst benahm er sich so komisch, und dann... sie fasst ihm an die Stirn. Sie glühte. Er wurde doch nicht etwa schwer krank?

"Shinichi..." Sie fing an, an ihm zu rütteln, während Eri und Kogoro hinter ihr standen und ihrem Kampf teilnahmslos mit ansahen.

Conan schrie erneut.

"Also war er das...", kommentierte Kogoro.

Ran drehte sich abrupt um. "Was?!", schrie sie ihn an. Auch Eri schien über sein Verhalten nicht gerade erfreut.

"In den letzten nächsten habe ich immer wieder diese Schreie gehört. Allerdings klangen sie so, als ob sie weit entfernt wären, als ob man träumen würde...nicht so heftig..." Kogoro schüttelte den Kopf.

Ran drehte sich wieder zu ihrem Freund um. Er hatte angefangen zu zittern.

"Warum... blöde Frage...", fing er an zu murmeln. Die Anwesenden machten große Augen. Er sprach im Fieber?

"Gift...", murmelte er.

"Gift?", fragte Eri. "Na dann wissen wir ja, woran das liegt..." Welches von den beiden Sachen sie meinte, erwähnte sie allerdings nicht.

"Shinichi! Wach auf!", schrie Ran ihn an und schüttelte ihn durch. Doch er veränderte sich nicht.

Dann gab sie ihm eine Ohrfeige. "Shinichi!" Ran fing an zu weinen.

"Ran... wir können nichts tun..." Traurig lehnte sich Eri gegen die Wand, Kogoro tat es ihr gleich. Der Kampf ihrer Tochter nahm sie beide mit, da sie selber auch nicht wussten, was sie machen sollten...

"Los! Holt feuchte Umschläge", rief Ran ihnen zu. Dankbar, aus der Untätigkeit erlöst zu sein, liefen die beiden wie ein eingespieltes Team los und besorgten innerhalb kürzester Zeit das Verlangte.

"Wach endlich auf! Idiot!", schimpfte Ran gerade mit ihm.

"Hier!" Kogoro reichte seiner Tochter die Umschläge, welche diese sofort auf seiner Stirn legte.

Sie warteten und allmählich schien er sich zu beruhigen. Doch sie hatten sich zu früh gefreut, denn kurz darauf begann er wieder zu zittern.

"Ran..." Der schwache Ruf des Jungen drang tief in ihr Herz. Er mochte sie wohl sehr...

Aber er beruhigte sich einfach nicht. Gegen irgendetwas schien er sich wehren zu wollen...

"Du hasst mich also...", fügte er nach einiger Zeit hinzu.

Ran machte große Augen. War das der Grund für sein Verhalten gewesen? War das der Grund für seine Geheimniskrämerei gewesen?

Kogoro und Eri schwiegen betreten. Wir kam dieser Junge nur auf diese Idee? Ran war es doch immer gewesen, die ihn am meisten gemocht hatte...

"Nein...", murmelte Ran und beugte sich über diesen Jungen. Sie hasste ihn nicht... im Gegenteil...

Sie liebte ihn.

"Das stimmt doch nicht...", murmelte sie. Dann beugte sie sich zu ihm runter und küsste ihn. Und jetzt war sie sich ganz sicher: Conan war Shinichi. Das hatte sie im Gefühl.

Sie genoss es. Endlich hatte sie ihn wieder. Ihre Eltern, die dem ganzen nur ausdruckslos zusahen, beachtete sie gar nicht mehr.

"Ach Shinichi..." sie hatte sich von ihm gelöst und sich neben ihm aufs Bett gelegt. Er lag friedlich in ihren Armen und schlief. Er war zwar immer noch heiß, aber das störte sie nicht.

Sie entspannte sich und drückte ihn an sich.

"Mein Shinichi..."
 

"Äh... Ran?", fragte Kogoro vorsichtig nach.

Schlagartig lies sie Conan los, setzte sich auf und starrte die Beiden mit hochrotem Geicht an.

"Ich... äh... also..." Sie wusste nicht, was sie sagen sollte, aber es war ihr unendlich peinlich.

Aber ihre Mutter lächelte nur. "Schon gut. Ich hoffe nur, dass du dir sicher bist, dass er es ist, denn sonst könnte das recht unangenehm werden, wenn irgendjemand davon erfahren würde... Aber du musst ihn natürlich darüber aufklären. Denn was soll er sonst von dir denken?", machte ihre Mutter sie auf einen wichtigen Punkt aufmerksam.
 

Sie wollte gerade nicken, als sich hinter ihr eine schwache, leise Stimme bemerkbar machte.

"Das ist nicht mehr nötig", keuchte Conan.

Ran drehte sich wieder zu ihm um.

"Shinichi?", fragte sie.

Er lächelte traurig. "Tja, ich bekomme wohl nichts mehr zu Ende in meinem Leben... aber mach dir bitte keinen Kopf, ja?" Er sah ihr in die Augen. Seine leuchteten traurig.

Eri und Kogoro waren zu den Beiden getreten.

"Ach, die beiden auch noch...", bemerkte er.

"Schön, dass du es zugibst... aber du weißt auch, dass das Konsequenzen haben wird...", ermahnte ihn Kogoro.

"Paps!" Ran mochte nicht, wie ihr Vater mit ihm sprach. Conan war schwer krank...

"Mama! Kannst du uns einen Arzt rufen?"

Conan lachte hohl. Eri bleib verunsichert in der Türe stehen.

"Das wird nichts helfen. Das ist seit letzter Woche so, aber nichts, was ein Arzt behandeln könnte. Das kann keiner Behandeln..." Er setzte sich auf. Sollte er ihr erzählen, warum er sich so veränderte.

"Aber was passiert mit dir?", wollte Ran noch wissen.

"Seit einiger Zeit verändere ich mich jede Nacht einmal. Für kurze Zeit kehre ich in meine richtige Gestalt zurück, aber nur für eine Minute oder so. Dann bin ich wieder klein..."

Ran schaute ihn besorg an.

"Ich..." er hustete. "Ich bin gerade nicht sehr fit. Es wird schlimmer... Morgen weiter...?"

Dann begann er sich zu krümmen. Er schien heftige Schmerzen zu haben, er bäumte sich auf.

"Shinichi!" Ran versuchte, ihn ruhig zu halten.

"Warte! Hat er nicht gesagt, dass er sich jede Nacht zurückverwandelt?" Eri gebot Ran, ihn loszulassen.

Dann stockten die beiden Frauen.

"Was ist?", fragte Kogoro und beugte sich zu ihnen nach vorne.

Conan hatte keine Kleidung an.

Ran errötete sofort, denn ihr wurde bewusst, wer der Junge in Wirklichkeit war. Das durfte doch nicht wahr sein... ihre Mutter reagierte schneller und zog ihm die Decke bis zur Brust.

Conan stöhnte noch einmal auf.
 

Alles tat ihm weh. Aber er wusste, da musste er durch. Er hatte keine andere Wahl. Er konnte sich nicht dagegen wehren. Dann wurde er ohnmächtig.
 

Diesmal ein langes Kapi... aber irgendwie habe ich anscheinend einen Hang zu Unterbrechungen, wenn es gerade losgeht... Aber die nächsten Kapis werden eher ruhig

Asch-kenn-dorr^^

Fordern

Asch-kenn-dorr^^

So, dann hatte ich wieder etwas Zeit. Es gibt das nächste Kapi. Nun, diese FF ist jetzt schon länger als gedacht, 1000 Seiten werden es aber nicht werden (eine andere könnte ich aber noch umschreiben, so dass es so viele werden, aber das wäre zu viel arbeit...)

So, der Mordfall ist schon fertig^^ Nur das Motiv fehlt mir noch.^^"" Ansonsten: Ich habe viel zu wenig Zeit. Aber jetzt geht es erst einmal darum, was die beiden noch so machen, bevor sie sich verabschieden...
 


 

Stumm beobachtete die Familie, was sich da vor ihren Augen abspielte. Conan war gerade ohnmächtig geworden und Ran wollte ihn in den Arm nehmen, als sie bemerkt hatte, dass er angefangen hatte zu wachsen. Und er wuchs schnell, hin und wieder musste Kogoro die Decke auch etwas höher ziehen.

Dann hörte er auf zu wachsen. Ran nahm ihm die Brille von der Nase und sah ihn an.
 

Shinichi...

Er hatte seine alte Größe wieder...

Kogoro und Eri hatten sich mittlerweile in einem stillen Abkommen aus dem Zimmer begeben und warteten in der Küche.

"Was glaubst du, was mit ihm los ist...?", fragte Eri ihren Mann.

"So etwas hält keiner auf die Dauer durch..." Kogoro senkte den Kopf.

"Er wird hier bleiben..."

Eri protestierte. "Aber wie willst du wissen, was er vorhat? Und warum er überhaupt hier ist? Und was ist mir Ran?"

Doch der Detektiv schüttelte den Kopf.

"Er hat sein Zimmer ausgeräumt. Er hat nicht vor, noch lange hier zu bleiben... ich glaube..."

"Was glaubst du?", wollte Eri wissen.

"Ich glaube, er stirbt. Und das weiß er auch..."
 

Erschrocken drehte sich Ran zu ihrem Freund um. Sie hatte das Gespräch durch die angelehnte Türe mitbekommen.

Shinichi betrachtete sie stumm. Wie weiß sie geworden war, als ihr Vater die Vermutung aufstellte, dass er praktisch im Sterben lag...

"Ein Blindes Huhn findet ja auch mal hin und wieder ein Korn...", kommentierte er das ganze sarkastisch und bestätigte so, zu Rans schrecken, ihre Befürchtung.

"Wie?", fragte sie.

Doch bevor er weiterreden konnte, bekam er wieder einen Hustenanfall.

"Shinichi!" Ran kam ihm näher und hielt ihn fest. Warum musste es ihm denn auch bloß so schlecht gehen.

"Diese Verwandlungen sind nur das Vorzeichen. Allmählich geht es mit mir zu Ende. Ungefähr vier Tage noch..."

Ran riss die Augen auf. Er wusste davon und sogar, wie viel er noch hatte...?

"Aber... aber..." Tränen traten ihr in die Augen.

"Hör auf damit. Du weißt doch, dass ich es nicht ertragen kann, wenn du weinst...", versuchte er sie zu trösten. Er hätte es ihr nicht sagen sollen, dachte er sich. Jetzt versank sie womöglich in ihrem Kummer.

Sie lehnte sich an ihn. Irgendwie war sie nicht fähig, an irgendetwas zu denken. Vier Tage... dann sollte sie eigentlich auf Klassenfahrt sein. Aber egal, ohne ihn waren sie doch eh langweilig. Sie hatte niemanden, der ihm auch nur annähernd gleichkam...
 

Plötzlich krümmte er sich wieder zusammen und stieß sie weg. Er fasste sich an die Brust und begann zu keuchen. Ran fasste ihm an die Stirn. Er glühte förmlich.

"Ran... ich..." Er versuchte, ihr etwas zu sagen, bevor er wieder ohnmächtig wurde. Die ganze Prozedur begann von neuem, nur schrumpfte er jetzt. Sie fühlte sich mies.

Als er wieder ein kleiner Junge war, nahm sie ihn in den Arm. Er würde verschwinden... Conan... sie brauchte ihn doch...

Dann stand sie auf und nahm ihn mit.
 

Kogoro und Eri bemerkten Ran, die sich auf leisen Sohlen in ihr Zimmer zurückschlich.

"Sie will die letzte Zeit bei ihm sein...", murmelte Eri, Kogoro nickte. Sie ließen die Beiden alleine und gingen schlafen.
 

In der Nacht kuschelte sich Ran immerzu an Conan. In vier Tagen sollte er sterben...? Das durfte nicht sein! Das konnte nicht sein! Warum hatte sie das Gefühl, dass sie bei der ganzen Sache etwas wichtiges vergaß?

Conan war die ganze Zeit über wach.

Ran... hätte er doch mal still gehalten oder wäre abgehauen... das wäre doch das einfachste gewesen...

Aber war das einfachste auch das beste...?

Im Moment kam es ihm so vor...

Die ganze Nacht hörte er Ran neben sich atmen, ruhig. Aber er konnte hin und wieder einen Schluchzer vernehmen, wenn sie ihn wieder an sich drückte. Sie war zwar am schlafen, aber er war sich sicher, dass sie ihn auch im Schlaf bei sich spürte.

Wie sehr musste sie ihn lieben...

Und er hatte immer noch nichts gesagt... Gerade, als er es hatte sagen wollen, war er wieder zu Conan geworden. Er wusste, er hatte die nächste Nacht die Letzte Gelegenheit. Denn dann würde sie auf Klassenfahrt gehen. Er wollte nicht, dass sie sah, wie er zu Grunde ging...
 

Am nächsten Morgen verschlief das Paar erst mal gehörig. Um Elf machte sich Ran allmählich daran, die Augen zu öffnen und Conan zu begutachten. Man sah ihm die Anstrengungen der letzten Nacht kaum noch an. Kein wunder, dass sie bis jetzt nichts bemerkt hatte. Und Abends... da war sie immer mit anderen Sachen beschäftigt gewesen, so dass sie sein leises Schreien nicht bemerkt hatte. Diesmal war alles anders gewesen...
 

Plötzlich spürte sie zwei Arme, die versuchten, ihren Oberkörper zu umschlingen. Sie öffnete die Augen und blickte in ein grinsendes Gesicht.

"Trübsal blasen gilt nicht, es gilt weiterzumachen. Um des Verstandes wegen."

Tränen standen ihr in den Augen, als er dies sagte. Er wollte also nicht einfach so aufgeben...

Sie nickte und schloss noch einmal ihre Arme um ihn.

"Apropos, solltest du nicht in der Schule sein?", fragte er sie weitergrinsend. Auch wenn sie sehen konnte, dass ihm eigentlich zum Heulen zumute war...

"Scheiß drauf!", murmelte sie. Normalerweise wählte sie ihre Worte anders, aber das war ihr egal. Und zwar wirklich egal.

Sie standen auf und zogen sich um, beziehungsweise an.

Conan hatte eine weile vor sich hin gestammelt, als er bemerkt hatte, dass er ohne Kleidung bei Ran im Bett gelegen hatte.

Dann gingen sie spazieren, bis die Schule aus war. Conan meinte, dass sie ihre Tarnung nicht aufs Spiel setzten sollten. Ran verstand es zwar nicht ganz, aber sie machten kehrt.

"Wenn die irgendetwas davon mitkriegen, ist denen egal, was aus mir geworden ist. Die werden dann nicht nur dich ermorden, auch alle anderen, die mit mir zu tun hatten. Die Detective-Boys, der Professor, meine Eltern, die Suzukis, deine Eltern, dich... und noch viel mehr...", beendete er seine Erklärung zu den Leuten, die ihn zu einem kleinen Jungen gemacht hatten. Sie saßen gerade bei Tisch, Conan hatte sich vor ihr auf den Tisch gesetzt. Was würde er dafür tun, jetzt er Selbst zu sein... er verspürte eine extreme Sehnsucht nach ihr.
 

Aber was nicht war, konnte nicht sein...

Ran nahm ihn wieder auf den Schoß.

"Mach dir keinen Kopf, Shinichi. Ich bleibe bei dir, also sei nicht so trübselig."

"Nein!", widersprach er ihr.

Sie schaute irritiert. "Wie? Nein?"

Conan kletterte wieder auf den Tisch und sah ihr ernst in die Augen.

"Du musst auf Klassenfahrt gehen. Ich bin zwar gerne in deiner Gesellschaft, aber im Jenseits möchte ich dir so spät wie möglich begegnen. Ich habe hart daran gearbeitet, eine wirkungsvolle Tarnung zu errichten. Ich möchte nicht, dass... dass du wegen mir stirbst. Das hast du nicht verdient..."

Ran war kreidebleich. Er verlangte von ihr...

"Warum verlangst du von mir, zu verschwinden? Ich wohne hier, du bist nur Gast! Also hast du kein Recht dazu!", schrie sie ihn an. Warum bloß wollte er denn nicht, dass sie bei ihm blieb? Mochte er sie etwa nicht? Hatte er eine andere und wollte in den letzten Stunden mit ihr zusammen sein?

Beleidigt verließ sie die Küche und begab sich laut türeknallend in ihr Zimmer.
 

So, das wars wieder. Will Conan wirklich nur aus Gründen der TArnung, dass Ran wegfährt? Oder steckt da was anderes hinter?

So, bis zum nächsten Kapi wirds was dauern, da ich unter großem Zeitmangel leide...-_-

also seid so lieb und lasst mir ein Kommi da, ja? (Ich weiß, dass die Geschichte von mehr als zwei Leuten gelesen wird, ihr braucht nicht schüchtern zu sein^^)
 

Asch-kenn-dorr^^

Warum

Asch-kenn-dorr^^ so, da bin ich wieder^^

Es geht noch etwas so weiter, das hier ist so eine kleine Ruhephase... (ich hoffe, ich habe das nicht zu sehr in die Länge gezogen...)
 

Und es hat doch jemand gemerkt, dass das ganze nur ein Traum war (Kap6)*freu*
 

@Leira: Der Anfang des Kapitel "Zeit" ist vielaussagend: Wenn sie nur das Gift oder dei Formel erhalten, ist die Zeit zu knapp.

*Tisch verschrotte* Demnächst kommen diese Dinger auf den Scheiterhaufen... Aber alles ist noch offen, da ich dasEnde noch nicht geschrieben habe... Das ganze wird noch einige Zeit dauern...

Also hör auf, die Tische zu quälen^^!
 

Und jetzt gehts weiter^^:
 

Conan wollte gerade hinter ihr her, als Eri und Kogoro sich hinter der Wand bemerkbar machten.

"Warum willst du sie wirklich nicht dabei haben, Kudo? Eine Ausrede wäre leicht gefunden...", fragte Eri.

Der Angesprochene senkte den Kopf.

"Ai hat das Gift entwickelt...", begann er. "Wir waren gerade beim Professor...", unterbrach Kogoro ihn.

"Tja, er hat euch wohl nicht gesagt, was da auf mich zukommt. Ai hat es mir erzählt. Die Wirkung des Giftes..." Er schüttelte den Kopf. "So ein Ende wünscht man selbst dem schlimmsten Feind nicht..." Er hielt erneut inne. "Ich werde auf eine schreckliche Art zugrunde gehen.. es ist gut, dass sie zwei Wochen fährt, denn meine Qualen werden lange andauern... eigentlich sterbe ich in drei Tagen noch nicht, dann fangen die Qualen erst richtig an... das letzte Nacht war nur ein winziger Vorgeschmack nachdem, was Ai herausgefunden hat. Wenn Ran das mit ansehen müsste... Sie würde daran zugrunde gehen, so wie ich an dem Gift. Langsam, schleichend und am Ende grausam.

Wie gesagt, so ein Ende wünscht man noch nicht einmal seinem schrecklichsten Feind...

Aber am allerwenigsten der Person, die man am meisten und über alles liebt..."

Dann trottete er weiter zu Rans Zimmer.
 

Kogoro und Eri sahen sich an. Das hatten sie nicht erwartet. Viele Qualen... wenn das, was sie letzte Nacht gesehen hatten, nur ein winziger Vorgeschmack gewesen war und Ran schon da fast am Verzweifeln gewesen war...

Wie würde es aussehen, wenn er noch mehr Schmerzen hatte und sie wusste, dass er keine Chance hatte?

"Ich glaube, er hat recht...", murmelte Eri. Kogoro stimmte stumm nickend zu.
 

"Ran?" Conan trat zu ihr ans Bett.

Langsam hob sie den Kopf.

"Warum?", fragte sie. "Warum?"

Conan seufzte. Dann kletterte er zu ihr aufs Bett und fing an, sie zu streicheln.

Ein angenehmes Gefühl schoss durch ihren Körper. Warum musste sie denn schon bald auf so etwas verzichten? Das tat in ihrem Herzen weh.

Allmählich beruhigte sie sich.

"Komm her!" Damit schloss sie ihn in die Arme und legte sich seitlich auf das Bett.

Conan wollte zwar erst noch protestieren, aber dann lies er es besser bleiben. Wer wusste denn schon, ob er sie damit nicht noch mehr verletzte...?
 

Eine Weile genossen sie einfach ihre Zweisamkeit, bis Eri reinspazierte und schmunzelnd auf die Beiden blickte. Conan, auch wenn er eigentlich Shinichi Kudo war, sah einfach nur knuffig aus, das musste selbst die hartgesottene Anwältin zugeben.

Irgendwie konnte sie dem Jungen auch nicht böse sein, immerhin hatte er ja schon viel für ihre Tochter getan.

Aber das würde ja bald vorbei sein...
 

"Ran?", fragte Eri, nachdem sie ihre Gedanken noch eine Weile hatte schweifen lassen.

Diese schreckte auf.

"Äh... Mama..." Eri bemerkte, dass es ihr peinlich war, dass sie sie mit Conan auf dem Arm gesehen hatte. Aber Sie konnte es ihr nicht übel nehmen...

"Schon okay. Ich wollte mit dir eigentlich über die Klassenfahrt sprechen, denn Kogoro schien nichts genaues darüber zu wissen..."

Ran nickte und Conan schien aus seinen Tagträumen zu erwachen. Er hatte sich sehr wohl gefühlt, einfach in Rans Armen zu liegen. Es war doch etwas anderes, wenn sie wusste, dass er nicht nur ein kleiner Junge war, das spürte er genau...

Allerdings wusste er auch, dass das nicht allzu lange anhalten würde...
 

Er beteiligte sich nicht am Gespräch der beiden Frauen, er lag einfach nur bei Ran und kuschelte sich an sie. Der Ausflug sollte in die Berge gehen. Eine abgelegene Pension, hoffentlich in einem Funkloch. Der nächste Ort war einige Kilometer entfernt. Sie würde schön abgeschieden sein und nichts von seinem Todeskampf mitbekommen können, egal was passierte. Ihm war das nur recht und billig. Auch wenn er lieber mitgekommen wäre, als zu sterben...

Was nicht ging, ging nicht.

Irgendwann schlief er ein. Irgendwie zerrten die Verwandlungen doch an seiner Energie.
 

Später wachte er wieder auf. Er wusste nicht, wie lange er geschlafen hatte, denn er lag immer noch auf Rans Schoß und sie redete immer noch mit ihrer Mutter.

"Mutter? Kannst du mir einen gefallen tun...?"

Er wurde schon traurig, als er die Stimme hörte. Man musste nicht Einstein sein um zu erraten, dass sie sich gerade über ihn unterhalten hatten.

"Was gibt es?", wollte Eri wissen.

Ihr ging es also auch nicht gut... vielleicht hegte sie ja auch irgendwo Sympathien für ihn...

Conan stellte sich weiter schlafend.

"Nun..." Ran senkte den Kopf und drückte ihn an ihre Brust. Wäre sie nicht so traurig gewesen, hätte er gelächelt. Aber es schien eher so, als wäre sie am verzweifeln...
 

"Wenn... wenn..." Sie wagte kaum, es auszusprechen. "Wenn... du weist schon... kann... kann... kann ich ab dann bei dir wohnen?"

Einige Tränen tropften auf Conan. Der konnte sich nicht mehr halten und drückte sie, so fest er konnte. Es tat ihm weh, sie leiden zu sehen. Es tat ihm weh, sie wegzuschicken. Es tat ihm weh, sie das sagen zu hören.

Was ihm aber am meisten schmerzte war, dass das das Beste war...
 

Sie brauchte eine Weile, bis sie sich beruhigt hatte und er sich wieder von ihr löste.

"Du brauchst keine Angst zu haben, Ran...", versuchte er sie zu trösten.

Sie nickte nur stumm und zog ihn wieder zu sich heran.
 

"Shinichi?"

Dieser schaute zu Eri. "Ja?"

"Ich weiß, die Frage klingt jetzt vielleicht komisch..." Sie pausierte. "Aber warum bist du so gelassen? Wenn man dich so ansieht, bemerkt man kaum, dass du eigentlich... nun ja...

Keiner wollte so richtig darüber sprechen.

"Nun, es gibt viele Gründe dafür...", begann er.

"Und welche?"

"Nun, zuallererst ist da natürlich meine Gestalt. Mit der Zeit musste ich lernen, eine Fassade aufzubauen, damit ich mich nicht verrate.

Ein weiterer Punkt ist, dass ich tagtäglich mit Leichen zu tun habe. Da kann ich es mir nicht leisten, übermäßig zu reagieren.

Und zu guter letzt hätte es eigentlich jederzeit passieren können, dass ich sterbe."

Diese Nachricht lies auch Ran und Kogoro, der aus der Küche kam, aufhorchen.

"Wie meinst du das, Nervenzwerg?", wollte er wissen.

"Nun, ich bin geschrumpft, da man mich mit einem Gift hatte umbringen wollen. Die Typen waren von einer Verbrecherorganisation, die überall ihr Unwesen treibt. Ein kleiner Fehler und ich wäre dran gewesen. Von euch, den Detective-Boys, dem Professor, den Inspektoren und meinen Eltern ganz zu schweigen. Ich glaube, es wären auch noch ein paar mehr geworden...

Und das hätte praktisch jeden Tag passieren können. Ihr wäret aber nur drangekommen, wenn sie einen kleinen Verdacht gehabt hätten, dass ihr etwas wisst.

Mir war es immer bewusst, dass es schnell hätte Enden können. Ich hätte nur nicht erwartet, dass sich der Tod auch ankündigt...", erklärte er sarkastisch.

Dann stand er auf und ging aus dem Zimmer. Eigentlich war ihm zum Heulen zumute. Aber das wollte er nicht... er wollte stark bleiben, Ran sollte sich nicht noch mehr sorgen machen...
 

Er legte sich aufs Bett und fing an, nachzudenken.

Tja, bald würde alles Enden... ein verdammt blödes Ende, wie er fand. Er hatte auch wirklcih nichts zu Ende gebracht. Obwohl... wenn...

Vielleicht würde er ja doch wenigstens eine Sache zu Ende bringen können...
 

"Shinichi?"

Ran war zu ihm ins Zimmer gekommen.

Conan drehte sich zur Seite und sah sie an. Warum bloß musste er bald auf diesen Anblick verzichten...?

Er brauchte ihr nichts zu sagen, sie verstand ihn auch so. Er wollte nicht sterben, das war klar. Und er tat nur so, als ob es ihm nichts ausmachen würde. Sie kannte das Wesen hinter seiner Fassade zwar auch nur begrenzt, aber sie wollte ihm helfen. Ran wusste, er hatte ein gutes Herz. Auch wenn er manchmal hart war, so war er doch ein guter Mensch. Warum musste es immer die Menschen treffen, die es am wenigsten verdient hatten?

Eine Weile saßen sie einfach nur nebeneinander. Keiner von den Beiden traute sich richtig, etwas zu sagen. Auch wenn sie wussten, dass sie nicht mehr viel Zeit hatten.
 

So musste Conans Magen das Schweigen beenden.

Leaving

Asch-kenn-dorr^^

So, ich bin mal wieder zum Schreiben gekommen... WE^^

Aber keine Angst, das Kapi ist nicht ganz so schlimm wie der Titel sagt... nicht ganz so... Und ja, der Kerl muss noch einiges aushalten... aber hat es Ran nicht schwerer? Immerhin bleibt sie ja am Leben... Und es kommen noch mehr Tragödien auf sie zu... ich will ja nicht zu viel verraten, erst einmal geht es mit der Geschichte weiter^^
 

"Hast du Hunger?", fragte Ran fast schon automatisch. Sie hatte sich die ganze Zeit um ihn gekümmert, da war es schon fast zu einem Reflex geworden.

Conan sah leicht rot zur Seite und nickte dann leicht.

Ran stand auf und ging in die Küche, um für alle Essen zu machen, Conan trottete ihr hinterher.

Er wollte nicht alleine sein. Nicht jetzt, denn er würde schon bald genug Zeit dafür haben...

Schweigend beobachtete er, wie sie hand anlegte. Sie war ein Profi, wenn es um Hausarbeit ging, jeder Handgriff saß. Sicher schnitt sie das Gemüse, fest war ihr Griff. Und doch...

Dies war nur das Äußere.

Er wusste, in ihrem Innern sah sie nicht mal halb so sicher und halb so stark aus. Sie hatte zu kämpfen... mit sich selbst. Und er war der Grund dafür.
 

Das Mahl verlief schweigend. Schon mit leichter Trauer bemerkte der Kleine, dass sie eine seiner Lieblingsspeisen gemacht hatte. Sie hing so sehr an ihm... und er konnte ihr nicht helfen...

Er fühlte sich so mies...
 

Nach dem Essen räumten sie immer noch schweigend alles weg. Die Stimmung kratzte mittlerweile auch an Conans Nerven... warum konnte einfach keiner ein Gespräch anfangen?

Er wollte sich gerade wieder zurückziehen, als Ran ihn hochhob und einfach mit nach draußen nahm.

"Hey, was...", fing er an, aus Gewohnheit zu protestieren, lies es aber schnell bleiben, als er ihr Gesicht sah. Man konnte zwei Tränenspuren erkennen, die sich ihre Wangen hinunterzogen.

Sie trug ihn bis zum Park. Dort stellte sie ihn ab und nahm ihn an die Hand.

Mittlerweile wusste Conan, wo sie hinwollte...

Bald bog sie vom Weg ab, mitten ins Gestrüpp. Im Park war ein kleiner Wald, der an einer Stelle von einem kleinen begrenzt wurde.

Ran war auf dem Weg zu einer kleinen Uferböschung, die an einer der abgeschiedensten Stellen des Sees lag.

Wenn man es damals schon so bezeichnet hätte, so waren sie bei ihrem ersten "Date" zu dieser Stelle gelangt. Immer wieder waren sie dorthin gegangen und immer waren sie dreckig zurückgekommen, was dann immer für Tobsuchtsanfälle bei Eri gesorgt hatte.

Irgendwie war er froh, an diesen Ort zurückzukehren, aber irgendetwas sagte ihm auch, dass irgendetwas nicht stimmte...
 

Nach ein paar hundert Metern waren sie durch das Gestrüpp zur Uferstelle gekommen. Ran hatte an einigen Stellen Schrammen und kleinere Löcher in ihrer Kleidung, Conan sah nicht besser aus, denn er hatte immer wieder Äste ins Gesicht geschlagen bekommen, wenn Ran sie passiert hatte.
 

Am Ufer blieb sie stehen. Die Sonne stand noch hoch, so dass sie fast aussah, als würde sie leuchten. Conan dankte Gott für diesen Anblick. Wenn es möglich gewesen wäre, hätte er sie die ganze Zeit beobachtet, wie sie einfach nur in der Sonne stand.
 

"Komm her."

Ran setzte sich auf den kalten Boden, Conan stellte sich vor ihr.

Sein Herz verkrampfte sich, als er ihr in die Augen sah.

Was hatte er da nur angerichtet? Es schien so, als ob kein Leben in ihr wäre... so als wäre er schon gestorben. Kein Funkeln, kein Leuchten.

Die blanke Trauer.

Dann zog sie ihn zu sich hin.
 

Schweigend beobachteten sie die Natur um sich herum. Nirgendwo konnte man eine Menschenseele erblicken, nur hin und wieder konnte man kleinere Tiere beobachten, die ihr Leben lebten.

Sie wussten nicht, wann es zu Ende sein würde. Sie versuchten zu überleben. Aber das Leben war irgendwann mal zu Ende und bis dahin versuchten sie, das beste daraus zu machen.

Eigentlich versuchten alle das... egal ob Mensch oder Tier...
 

Die Sonne begann, tiefer zu sinken. Allmählich wurde die Böschung in den Schatten verdrängt. Allmählich verstummten die Tiere, es wurde kälter. Ihm wurde wieder leicht warm, wie es jeden Abend war...

,Das Gift', dachte er sich. Es brachte seinen Körper durcheinander...

Die Tiere bekamen davon nichts mit. Conan lehnte sich zurück und lauschte den ansteigenden Geräuschen, vor ihm im Wasser bemerkte er einen Fisch, der kurz bis an die Oberfläche gekommen war. Sie war noch nicht gefroren, auch wenn es Winter war. Es war einfach zu warm...

Dann fiel ein Sonnenstrahl auf sein Gesicht. Das Licht hatte seinen Weg durch die Bäume gefunden und drang durch Lücken im Geäst bis zum Boden vor, wo Ran und Conan ihre Zweisamkeit genossen.

Dann begann es, wirklich kalt zu werden...

Conan kuschelte sich mehr an Ran, er wollte nicht frieren.

"Shinichi...?"

Conan blickte nach oben.

Ran starrte weiter geradeaus, als ob er gar nicht existieren würde. Er konnte spüren, wie sie ihn stärker an sich drückte. Sie wollte ihn nicht verlieren... Conan drehte sich um und versuchte, sie zu umarmen.

"Was ist?", fragte er sie. Obwohl er wusste, was war.

"Verschwinde."

Conan erstarrte. Was hatte sie da gerade gesagt? Konnte es wirklich sein?

"Was?" Er sprang auf und sah sie an, doch sie wich ihm aus.

"Ich kann dich nicht mehr sehen!"

Dann stand sie auf und starrte ihn mit ausdruckslosen Augen an.

"Hau endlich ab!"
 

Dann drehte sie sich um und rannte weg.
 

Ok ok, vielleicht habe ich anfangs untertrieben... aber ich hoffe, dass ich trotzdem keine Tische konfeszieren muss...

Lasst ein Kommi da, ja?

Bis zum nächsten mal,

Asch-kenn-dorr^^

Come back

Asch-kenn-dorr

Tja, das ist eine gute Frage... aber das mit den Kommis ist immer so eine Sache... deswegen gibt es schon wieder einen neuen Thread im Forum... aber mittlerweile nehme ich sie so wie sie kommen (also herzlichen Dank nochmal, Leira^^). Da schau ich mit lieber die Zugriffsstatistiken an (Hobbystatistikerin XD) Und auf die Spitze treiben...? Nun ja, man tut was man kann^^ Aber ganz so schlimm wird es dann doch nicht. Und zur Zeit kann ich die Tische auch wieder rausrücken, es besteht ja zurzeit keine Kopfschlag-gefahr (hoffe ich^^).
 

Es dauerte eine Weile, bis sich Conan wieder gesammelt hatte. Allmählich begann er zu realisieren, was Ran da gerade gesagt hatte.

Was sollte er denn jetzt machen?
 

Eine Weile blieb er einfach nur in der Gegend stehen.

Sie wollte ihn nicht mehr sehen... hasste sie ihn doch? Oder verkraftete sie das ganze einfach nicht? Was hatte er falsch gemacht? Das wollte er doch gar nicht...

Er wollte es nicht...

Er wollte...

War das sein Fehler? Immer nur zu wollen? Wollen, wollen und noch mal wollen?

Immer wollte er der beste sein, wollte alles schaffen. Wollte bei ihr sein, wollte wieder er werden, wollte nicht sterben...
 

Aber eigentlich war das doch alles nur ein Wunsch...
 

Warum dauerte es immer so lange, bis er die Zusammenhänge erkannte? Warum konnte er so etwas nicht einfach so erkennen?
 

Er verfluchte sich. Sich und sein Ego. Seinen Charakter, seine Neugier, sein Selbst. Warum konnte es nicht einfach so laufen, wie er es sich wünschte? Wie er es wollte?

Warum?
 

Warum fiel ihm das erst jetzt ein? Eigentlich hätte es ihm klar sein müssen, als er erfahren hatte, dass er sterben würde, aber warum erst jetzt?

Hatte er etwa...

Hatte er etwa sterben wollen?

War ihm das Leben so zu wider?
 

Langsam begann er, zum Labor zu trotten. Vielleicht könnten sie ihm ja dort weiterhelfen...
 

Es war nichts mehr übrig von dem Tag, der sogar leicht vielversprechend begonnen hatte, als er in seine alte Straße einbog. Im Labor brannte Licht, die beiden Wissenschaftler waren anscheinend noch auf den Beinen...

Langsam schleppte sich die Gestalt durch den kalten Regen und blieb unter der Klingel stehen. Da kam er nicht dran...

Er wollte gerade gehen, als der Professor um die Ecke kam.
 

"Shinichi? Was machst du den bei diesem Wetter hier? Und warum schaust du so?"

Aber der Professor merkte schnell, dass seine zweite Frage eigentlich überflüssig gewesen war...
 

"Sie will mich nicht mehr sehen..."

Conan saß auf dem Tisch in eine Decke gehüllt und nippte an einer Tasse mit heißem Tee.

Im Winter gab es nur Sauwetter. Warum musste es im Winter immer so verdammt schnell anfangen zu regnen?
 

Eigentlich war es in der Sonne noch relativ warm gewesen für den Winter... warum um aller Welt musste das Wetter so schnell umschlagen?

Aber es war auch irgendwie gut so. Das Wetter schien seine Stimmungen zu spüren und sie entsprechend umzusetzen. Wenigstens etwas, was zu ihm hielt...
 

"Was meinst du damit, Shinichi?", wollte Professor Agasa erfahren.

Conan schüttelte den Kopf und starrte dann in seine Tasse.

"Erst hat sie mich ganz nah an sich rangezogen und dann hat sie mir gesagt, dass ich verschwinde soll. Dass sie mich nicht mehr sehen will..." Er stellte seine Tasse ab.
 

"Ah herrje..." Der Professor stellte ebenfalls seine Tasse auf den Tisch.

Jetzt hatten sie das Problem.

"Ich weiß nicht, was sie hat... ich will doch einfach nur bei ihr bleiben... und trotzdem schickt sie mich weg... und warum gerade da...?"

Er fing an, sich die Haare zu rubbeln. Das war zu viel für ihn. Warum konnte er sie nicht verstehen?
 

"Was war das für ein Ort?" Eine Stimme kam aus dem Keller. Kurz darauf folgten Schritte, die sich in Richtung Küche lenkten.

"Dorthin hatten wir uns im Parkwald verlaufen, als wir das erste mal alleine unterwegs gewesen waren...", bemerkte der Junge leicht genervt. Warum musste sie immer in solchen Situationen auftauchen?

Ai kam in die Küche und setzte sich neben ihren geschrumpften "Kollegen".

"Dort hat es begonnen, dort soll es auch Enden...", bemerkte sie nur, bevor sie sich auch eine Tasse mit Tee holte.
 

Jetzt verstand er.

Sie hatte es dort enden lassen wollen...

Ihr erstes Date... ihr letztes Date...

Er lies den Kopf hängen.

"Das geht doch nicht... das kann doch nicht so enden..."

"Geh zu ihr. Sie wird es dir danken. Du musst tun, was du tun musst..."

Ai starrte ihn an.

Conan sprang auf und rannte los. Nur auf Socken und ohne Jacke, denn er hatte nur noch einen Gedanken...
 

Ai ging langsam zur Türe und schaute hinaus, der Professor trat langsam hinter ihr.

"Warum sagst du ihm so etwas? Du bist doch selbst an ihm interessiert, wenn ich mich recht erinnere...", bemerkte der ältere Mann.

Ai lächelte nur.

"Soll ich ihm sein Leben jetzt noch mehr zerstören? Ich habe schon genug Leben zerstört, seines und auch meines, ganz zu schweigen von meinen anderen Opfern... Ich war an ihm interessiert, aber das ist Vergangenheit...

Aber bevor ich sterbe, da habe ich aber trotzdem noch etwas vor...", erklärte sie.

"Was denn?", fragte der neugierig gewordene Wissenschaftler.

"Ich werde mich zurückverwandeln und zur Oberschule gehen. Ich habe nie Männer in meinem Alter kennen gelernt..."

Sie drehte sich lächelnd um und verschwand im Haus, der Professor schloss die Türe hinter ihnen.
 

Eri und Kogoro saßen gerade am Tisch und berieten sich, als die Türe aufgeschlagen wurde und kurz darauf mit einem lauten Krachen in den Rahmen zurückgeschlagen wurde.

Ran stürmte mit einem verweinten Gesicht durch das Zimmer, kurz darauf folgten weitere Türen dem Beispiel der Wohnungstüre.

"Ran!" "Mausebein!" Die Beiden sprangen auf und begaben sich vor ihrer Zimmertüre. Kogoro öffnete die Türe einen Spaltbreit und lugte hinein, bevor er anklopfte und reinkam, gefolgt von Eri.

Ran lag auf ihrem Bett und heulte.

"Mausebein, was ist los?" Kogoro war sehr besorgt um das Wohl seiner Tochter. Was hatte dieser geschrumpfte Nervenzwerg mit ihr gemacht? Warum war sie so außer sich?

Langsam streichelte er ihr über das Haar, Eri hatte sich auf die Bettkante gesetzt und hielt ihre Hand, bis sie sich beruhigt hatte.
 

"Ran, was ist passiert? Willst du darüber reden?"

Sie nickte nur. Sie konnte nicht mehr alles in sich hineinfressen, dazu war sie nicht mehr in der Lage. Zu sehr schmerzte der Verlust ihres geliebten Freundes...

Langsam, immer noch leicht schluchzend, setzte sie sich auf und wurde von ihren Eltern gestützt.

Eri legte ihren Arm um ihre Tochter, während Kogoro ihre Hand hielt.

"Was ist denn passiert?"

Noch sagte Ran nichts.

Warum hatte sie das getan? Warum hatte sie ihn weggeschickt? War es vielleicht...

Vielleicht war es wegen dem Ort gewesen...

Dort hatte alles angefangen...
 

"Ich hab ihn weggeschickt...", flüsterte sie nach einiger Zeit.
 

Mehr brauchten sie nicht zu hören, sie wussten, was in ihr vorging. Sie hatte ihn weggeschickt. Obwohl sie eigentlich nichts mehr wollte, als bei ihm zu sein. Das war ihr Wunsch. Auch wenn er nicht mehr lange erfüllt werden konnte... warum hatte sie ihn weggeschickt?

Einige Zeit später klingelte es.
 

Ich hätte es doch nicht so enden lassen können? Wie sehe ich denn aus? Conan muss ja noch etwas erledigen, also so konsequent ist auch er. Aber er schaltet ohne Hilfe ja bekanntlich wie ein Nashorn... und diesmal wars wieder die gute Ai, die einspringen musste^^ Ich hoffe, das Wetter wirkt nicht zu sommerlich, denn anfangs habe ich die geschichte noch in den Sommer verlegt... ungefähr bis hier...

Würd mich freuen, wenn sich irgendwer melden würde...

Asch-kenn-dorr

Letzter Tag

*mitKopfaufdenTischknallt*

*mitKopfaufdenTischknallt*

*mitKopfaufdenTischknallt*

*mitKopfaufdenTischknallt*

Asch-kenn-au...

Ich war ja so blööööööd.... da hätte ich die Gosho Aoyama Complete Colorworks(dieses große, dicke buch mit ganz vielen tollen Bildern) zum Sonderpreis bekommen können... und was mach ich... argh!!

*mitKopfaufdenTischknallt*

*mitKopfaufdenTischknallt*

Aber keine Sorge... Ich bring schon keinen um, nur um mich abzureagieren (außer die, bei denen es feststeht *g*)

Und so melde ich mich wieder...^^

Und bald ist das ganze auch zu Ende (aber die Fic noch lange nicht...). Ich meine nur dieser ewige letzte Tag, den die Beiden zusammen verbringen... der ist seeeeeehr lang... und das Kap ist auch was länger^^

*Kopfschmerztablettenimmt*
 

Kogoro stand auf, Eri folgte ihm um für Ran eine Tasse Tee zuzubereiten.
 

Das Klingeln wurde immer ungeduldiger, Kogoro stand genervt vor der Türe. Eigentlich hatte er keine Lust, einen aufdringlichen Kerl reinzulassen. Dieser Jemand war doch tatsächlich so frech gewesen, die Klingel für die Detektei und die Wohnung zu benutzen.

Aber das Klingeln wollte einfach nicht verstummen.

Dann reichte es dem Detektiv.

"Was fällt ihnen ein?" Er hatte die Türe aufgerissen und starrte in den vermeintlich leeren Flur.

"Hatte den Schlüssel vergessen!", rief Conan schnell, bevor er nach oben zu Ran raste.

Kogoro blieb leicht verdutzt stehen, bis ihm ein Stock gegen den Kopf fiel.
 

Ran dachte an nichts. Sie wollte auch an gar nichts denken. Eigentlich wollte sie nur noch so da sitzen und die Welt über sich ergehen lassen. Oder auch nicht. Aber das war ihr egal.
 

Sie merkte förmlich nicht, wie die Zimmertüre aufgerissen wurde und ein kleiner Junge das Zimmer betrat und die Türe hinter sich schloss.

Das registrierte sie erst, als sie nicht mehr auf die gegenüberliegende Wand starrte, sondern in zwei blaue Augen.

"Was...?"
 

Sie konnte es nicht glauben. Konnte das...?

Conan stellte sich auf ihre Knie und begann zu lächeln.

"Du bist ein Idiot, wusstest du das schon?", fragte er sie.
 

"Shinichi...", schluchzte sie und rieb sich die Augen. Da war er doch tatsächlich noch einmal wieder gekommen.

"Warum hast du nicht auf mich gehört? Kannst du nicht einmal etwas richtig machen?"

"Ich hab doch..."

Er legte seine kleinen Hände auf ihre Schultern und drückte sich an sie. Nach kurzer Zeit nahm sie ihn in den Arm.

Er entspannte sich und kuschelte sich bei ihr ein. Das war doch immer noch sein Lieblingstort...
 

"Shinichi?", fragte sie ihn nach einer weile.

"Hm?" Er war gerade am Dösen gewesen, der Tag war schon anstrengend genug gewesen...

"Warum bist du zurückgekommen? Warum hast du nicht das getan, was ich gesagt habe?"

"Habe ich das jemals getan?", fragte er zurück.

Sie musste lächeln und fing an, ihn zu streicheln. "Nein, das hast du nicht. Aber diesmal war das einzigste mal, dass du damit etwas richtig gemacht hast..."

"Na also..." Er schnappte sich einen ihrer Arme und kuschelte sich an diesen. Warum musste er denn ausgerechnet jetzt so Klein sein...?

"Sag mal..."

Warum konnte sie ihn denn jetzt nicht einfach in Ruhe lassen? Warum hatte sie ihn denn weggeschickt, wenn sie noch so viele Fragen hatte? Oder wollte sie einfach nur reden...?

"Was?", fragte er.

"Wie bist du eigentlich hier hergekommen? Deine Lippen sind noch blau, deine Socken irgendetwas zwischen klatschnass und durchgefroren, du bist total durchgenässt!", beschwerte sie sich.

Das bemerkte er jetzt auch. Er war einfach so zu ihr gerannt und hatte nicht auf das geachtet, was er anhatte. Er hatte sich noch nicht einmal seine Schuhe angezogen... Kein Wunder, warum ihm so kalt geworden war... und warum er es bei ihr einfach so toll fand, auch wenn das zu anderen Zeiten ebenso gewesen wäre...
 

"Na komm!", meinte sie und stand auf, mit ihm auf dem Arm.
 

"Ran? Was hast du vor?", fragte Eri, als Ran mit ihrem Freund unter dem Arm die Küche durchquerte. Nachdem sie den ersten Schrecken überwunden hatte und (einstimmig mit Conan) erklärt hatte, dass sie keinen Hunger hatte, meinte sie: "Shinichi ist fast ohne Kleidung bis hierher gerannt. Er muss in die Wanne, sonst holt er sich eine Erkältung..."

Dieser reagierte mit einem quietschenden Geräusch.

Was sollte das denn jetzt? Was wollte sie von ihm?

Eri betrachtete die ganze Szenerie mit Ran, die versuchte, den zappelnden Conan im Arm zu halten, erst einmal kritisch.

"Was spricht dagegen?"

"Wenn ich eine Erkältung habe, wirken bestimmte Stoffe auf mich anders!", platzte es aus Conan heraus.

Ran schaute ihn skeptisch an. Was hatte er da gerade gesagt? Auch ihre Mutter schien das ganze nicht zu verstehen.

Ran stellte ihn auf dem Tisch ab, ohne ihn loszulassen, damit er sich nicht drücken konnte.

"Starker chinesischer Schnaps... irgendein Knollenwurzelschnaps... Heiji hat ihn mir bei unserer ersten Begegnung gegeben. Angeblich gegen Erkältung, hat aber nichts genützt. Hilft aber in Verbindung mit einer Erkältung einmalig gegen diverse Schrumpfungen, wenn auch nur kurzzeitig...", erklärte Conan kurz.
 

Eine Weile herrschte Stille.

"Aber du musst dir trotzdem neue Kleider anziehen!" Ran packte ihn wieder und schleppte ihn in sein Zimmer, damit er sich umzog. Zu seinem Leid lies sie sich nicht überreden, vor seiner Türe zu warten, weshalb er sich damit zufrieden geben musste, dass sie sich mit dem Rücken zu ihm auf den Boden setzte.

Dann umarmte er sie an ihrer Schulter.
 

"Warum bist du so hartnäckig?", fragte er sie.
 

Sie verstand nicht. Was meinte er damit? Verstand er nicht? Wann verstand er eigentlich mal etwas?

"Shinichi..." Sie drehte sich zu ihm um und hielt ihn fest.

"Ist es so schwer zu verstehen? Ich will nicht, dass du gehst! Ich will nicht, dass du verschwindest! Ich will nicht, dass es so endet! Ich will das einfach nicht!"

Sie legte ihn auf sein Bett.
 

"Du meinst, du wünschst es dir...", berichtigte er sie.

"Heist das, dass alle Wünsche unerfüllbar sind?"

"Nein, es heißt nur, dass Wünsche die Sachen sind, die einem am meisten am Herzen liegen. Ob sie realistisch sind, hängt ganz von der Person ab, die sie haben..."

Ran nickte. Es stimmte, was er sagte. Auch wenn er vieles nicht verstand, er war klug. Was er wohl für Wünsche hatte...?

"Was ist denn mit deinen Eltern?"

"Die wissen nichts."

"Warum?" Ran verstand ihn nicht. Er würde sterben, aber seine Eltern wussten nichts davon?

"Ich hab's vergessen...", gähnte er.

"Was?" Das konnte doch nicht sein! Kein Mensch vergaß einfach so seine Eltern!
 

Er verschränkte die Arme hinter seinem Kopf und begann zu erzählen.

"Ich weiß nicht, warum ich sie nicht angerufen habe. Der Professor oder Ai haben es auf jeden Fall nicht getan. Auch Heiji weiß von nichts. Eigentlich nur du, deine Eltern, Ai und der Professor. Irgendwie hatte ich keine Lust auf großen Rummel... oder irgendetwas in der Art... aber jetzt ist das eh zu spät. Die würden nicht mehr rechtzeitig ankommen. Obwohl... vielleicht doch, aber dann hätten sie einige Personen bestechen müssen..." Ein bitteres Grinsen erschien bei ihm auf dem Gesicht.

"Und Heiji... ich weiß nicht... ich mag ihn, aber er ist mir manchmal, glaub ich, etwas zu fröhlich. Da bin ich lieber bei dir..." Langsam drehte er den Kopf und lächelte sie an.
 

Was hatte denn das jetzt zu bedeuten? In ihrem Gesicht machte sich ein roter Schimmer breit.

War sie ihm wichtiger als seine eigenen Eltern? Das konnte doch eigentlich gar nicht sein...

Er grinste sie an.

Wusste er etwa, was sie jetzt dachte?

"Sh-...Shinichi..."

Er setzte sich auf und nahm ihre Hand.

"Du hast richtig gehört. Aber aus genau diesem Grunde musst du auch wegfahren, so schwer es auch sein mag. Du brauchst keine Angst zu haben..." Er sah ihr tief in die Augen.

Warum musste er denn bloß gehen? Warum bloß?
 

"Hör auf, daran zu denken, was sein wird. Damit kannst du dich noch später genug beschäftigen..."

Sie nickte, dann ging sie aus dem Zimmer.

Sie hatte wieder Hunger bekommen, Conan folgte ihr. Eigentlich war es ihr meistens unangenehm gewesen, wenn ihr jemand einfach so folgte, aber diesmal war sie froh darum. Er wollte sie nicht aus den Augen lassen, dafür machte er sich zu große Sorgen um sie...
 

Nachdem sie Eri dazu überredet hatten, dass sie nicht kochen "brauchte/sollte", bestellten sie sich etwas zu Essen. Kogoro lies sich sogar zu einer Pizza überreden, was Ran und Conan doppelt freute.

Sie teilten sich eine und am Ende gab es sogar einen kleinen Streit, da nur noch ein Stück übrig war und beide dieses haben wollten. Teilen kam nicht in Frage, dafür wollte Conan die letzte Streiterei noch genießen...

Mit Kulleraugen und dem Argument, dass er noch wachsen müsste und größer bestimmt toll aussähe, konnte er sie dann überreden.

Danach machten sie sich fertig und gingen zu Bett, Ran gesellte sich zu Conan.
 

"Und?", fragte sie ihn nachdem sie das Licht gelöscht hatten.

Er drehte sich zu ihr.

"Was "und"?", wollte er wissen.
 

"Was hast du jetzt vor?"

"Was soll ich denn jetzt schon vorhaben?"

Sie stand von der Bettkante auf, setzte sich neben ihm auf das Bett und lehnte sich an die Wand.

"Na, vielleicht willst du noch etwas erledigen...", deutete sie an.
 

Er ahnte, was in ihr vorgehen musste. Lächelnd kam er unter der Decke hervor und stellte sich neben sie. Warum konnte er denn nicht einfach ab jetzt wieder er selber sein?

"Ja, das habe ich. Und das werde ich, aber nicht jetzt in diesem Moment, sondern wann anders."

"Wann anders? Kann es das denn noch geben?"

Sie wussten beide, wovon sie sprachen. Aber irgendwie sprach es keiner aus, sie hatten Angst, dabei etwas zu verlieren.

"Es gibt noch ein Morgen und ein Übermorgen. Und ein in Zehn Minuten und in einer halben Stunde. Jetzt ist nur der Augenblick."

Sie wusste, dafür gab es einen Grund, aber ihr fiel gerade nicht ein, welcher. Am besten, sie lies alles auf sich zukommen, das wäre das beste.

Sie schnappte sich den Jungen und legte ihn auf ihren Bauch.

Er genoss es, noch bei ihr sein zu können.
 

So, damit ist auch dieses Kap zu Ende... ich finde irgendwie, dass es traurig lustig ist, denn irgendwie haben sie ja auch noch ihre Spaß...

Hab ich noch etwas vergessen?

Ach ja...

*Tisch wieder rausrück*

Den hab ich mir mal eben ausgeliehen...^^' *dasgebrauchthat*

Bis zum nächsten mal^^

Asch-kenn-dorr^^

Letzte Nacht

Asch-kenn-dorr^^

So, auf den Tag folgt normalerweise die Nacht... *Misses Logisch ist wieder am werkeln^^*

Vom Inhalt her gehört es zu meinen Lieblingen, aber ansonsten... na ja...

Mit dem Fall bin ich fast fertig, danach geht es wieder etwas schneller^^ Ich kann nur nicht den Anfang des Falles reinstellen, wenn ich noch nicht fertig bin, denn das könnte Probs verursachen, wenn etwas nicht ganz so funktioniert, wie es sollte...

*Schild aufstell: Tisch-Sperr-Gebiet* Das muss jetzt mal sein...^^
 

Es dauerte etwas, dann legten sie sich hin und versuchten zu schlafen.

Conan war gerade am eindösen, als er aufschrie. Nur leise, er wollte seinen Schrei unterdrücken.

Ein stechender Schmerz bahnte sich seinen Weg durch den Körper. Immer nachts begannen die Schmerzen. Warum unbedingt nachts? Er schaffte es nicht mehr, darüber nachzudenken, denn sein Körper wurde zum zweiten Mal durchgeschüttelt.

Verdammt! Warum wachte Ran nicht auf? Zum Glück war er noch nicht eingeschlafen, als das ganze angefangen hatte, so konnte er seine Schreie wenigstens auf einer erträglichen Lautstärke halten. Oder sollte er doch...?

Er biss die Zähne zusammen. Warum musste es denn so weh tun?

Jede Nacht dauerten die Schmerzen länger, irgendwann würden sie auch in den Tag hineinreichen, dann würden sie gar nicht mehr aufhören. Und dann würde er vor Erschöpfung sterben...

Keine schöne Aussicht.
 

Diese besserte sich aber schlagartig, als die Schmerzen kurz nachließen, bis eine neue Welle kommen würde. Kurz öffnete er die Augen und blickte in das besorgte Gesicht von Ran.
 

Er hatte große Schmerzen. Die ganze Zeit wand er sich hin und her, immer wieder. Sie beugte sich über ihn, um ihn festzuhalten, als es plötzlich aufhörte.

"Shinichi?", fragte sie ihn.

Er öffnete kurz die Augen. Sie konnte Erleichterung erkennen, er hoffte also auf ihre Unterstützung...

Sie legte sich wieder hin und drückte ihn so fest es ging an sich.

Dann fingen seine Krämpfe wieder an, aber sie lies ihn nicht los. Es schien so, als ob er ihr entkommen wolle, aber sie wusste, dass es nicht so war. Sie grenzte seinen Bewegungsfreiraum so ein, dass er sich nicht mehr zusammenziehen konnte. Ob es gut war, wusste sie nicht, aber sie tat es einfach.

Dann hörten die Schmerzen auf und sie lies ihn langsam wieder los.

"Danke...", flüsterte er.
 

Die Geräusche aus dem Zimmer verstummten. Sie waren zwar nur leise gewesen, aber Eri und Kogoro hatten Conans unterdrückte Schreie mitbekommen.

"Nicht gut...", kommentierte Kogoro mit einem besorgten Blick.

"Ich kann ihn verstehen...", meinte Eri.

Nickend stimmte ihr Ehemann dem zu.

"Aber wir sollten jetzt gehen..."

"Warum denn das?" Der Detektiv verstand nicht.

"Er hat gesagt, dass er jede Nacht für kurze Zeit wieder er selbst wird. Das ist das letzte mal, dass sie ihn so erleben kann. Das, was da jetzt drin passiert, geht nur die beide etwas an. Und an dem, was da jetzt passiert, entscheidet sich auch, wie Ran mit der Situation fertig werden wird. Er will, dass sie lebt. Wir sollten ihm die Tour ausnahmsweise nicht vermasseln..."

"Dann lass uns spazieren gehen. Das haben wir lange nicht mehr gemacht...", schlug Kogoro vor.

Sie ließen die Beiden alleine...
 

"Geht's wieder?", fragte Ran ihn und streichelt ihn über den Kopf.

Er nickte nur und lies sich tiefer in das Kopfkissen einsinken.
 

Es dauerte etwas, bis er merkte, dass er was vergessen hatte...
 

"Ran?"

"Hm?" Sie war ganz in Gedanken dabei, ihn zu streicheln. Sie wollte nicht damit aufhören, denn sie mochte es.

"Ziehst du mich aus?"
 

Abrupt stoppte sie ihre Bewegung. Was hatte er sie da gerade gefragt?

Es dauerte etwas, bis sie seine Bitte analysiert hatte.

"WAS!?" etwas entsetzt über diese Forderung war sie schon...

Conan fing an zu grinsen.

"Ich weiß zwar nicht, was gerade so in deinem Kopf vorgeht, aber mir geht es nur darum, dass ich gleich wieder ziemlich zu groß für meine Sachen werde und im Moment nicht richtig in der Lage bin, es selbst zu tun. Aber du kannst mir auch verraten, an was du gerade gedacht hast..."

Ran antwortete mit einer Kopfnuss.

"Au!", beschwerte sich ihr Freund.
 

Sie beeilte sich damit, ihn auszuziehen. Was sollte er denn bloß von ihr denken, wenn sie langsam machte... irgendwie wusste sie, dass sie mehr die Farbe einer Tomate als alles andere hatte.
 

Als sie fertig war, drückte er sich an sie, obwohl sie nicht röter hätte werden können. Warum um alles in der Welt musste er denn jetzt so anfangen?

Sie wollte gerade ihre Hände um ihn legen, als er zusammenzuckte.
 

Innerlich begann er zu grinsen.

Jetzt war es soweit...

Ihm wurde heiß... dann kamen die unerträglichen Schmerzen... die Knochen schienen zu schmelzen... und dann fiel er kurz in Ohnmacht.
 

Ran merkte sofort, was mit ihm los war. Langsam legte sie ihre Hand auf seine Haare, sie hatte Angst, ihn weh zu tun.

Sie konnte ja nicht wissen, wie er während seiner Verwandlung war...
 

Es war ein komisches Gefühl, als er begann zu wachsen. Wie sich der Kopf unter ihren Fingern vergrößerte und eine erwachsenere Form annahm...

Sie zog die Decke höher.
 

Nach kurzer Zeit hörte es auf.

Shinichi war zurück...

Aber er rührte sich nicht...
 

"Shinichi?", flüsterte sie und stieß ihn leicht an.

Er bewegte sich kein Stück.

"Shinichi?" Allmählich wurde es ihr unheimlich. Er konnte doch jetzt nicht einfach...

"Shinichi!" Sie schrie fast. Dann zog sie sich zu ihn heran und umklammerte ihn. Er sollte doch noch nicht... er konnte doch nicht einfach...

"Shinichi...!" Sie wurde immer lauter.
 

"Was ist denn los?", fragte eine leicht genervt klingende Stimme, die eindeutig von der Person kommen musste, die sie gerade umklammerte.

Sie lies ihn los und rückte etwas von ihm weg.

"Äh... also ich..." Gott, wie ihr das peinlich war...

Sie hätte noch weitergestottert, wenn sie nicht plötzlich seine Hand auf ihrer Wange gespürt hätte. Jetzt wusste sie gar nicht mehr weiter.
 

Er musste lächeln, als er bemerkte, dass sie rot im Gesicht war. Sie hatte sich große Sorgen gemacht... am liebsten würde er sie immer nur streicheln...

Allerdings hatte er auch nicht viel Zeit.

Er rückte näher an sie heran.

Wenn er doch mehr Zeit hätte...
 

Ohne weitere Zeit zu verlieren zog er sie zu sich heran und drückte sie an sich.
 

"Shinichi...", flüsterte Ran überrascht. Irgendwie hatte sie das nicht von ihm erwartet...

Doch es dauerte für ihren Geschmack viel zu kurz... warum um alles in der Welt war er denn so in Eile?

Sie wollte gerade wieder zurück in seine Arme, als sie seine Lippen auf ihren spürte. Das war es also...?

Sie konnte gar nicht anders, als das ganze zu erwidern und sich so nah an ihn zu schmiegen wie nur möglich. Aber leider ging auch der Kuss viel zu schnell vorbei...
 

"Ach Ran...", seufzte er und kuschelte sich bei ihr ein. Er war es leid, sterben zu müssen. Warum konnte er nicht einfach weiterleben?

"... ich liebe dich doch so sehr...", murmelte er.
 

Ein Schreck durchfuhr ihre Glieder. Es war zwar nur leise gewesen, aber sie hatte trotzdem klar und deutlich verstanden, was er ihr gesagt hatte. Dass er...

Aber warum erst jetzt?

War es...

War es ihm so wichtig gewesen, dass er es ihr nicht einfach so sagen wollte?

"Shinichi..." In ihren Augen hatten sich Tränen gebildet.
 

"Shhht... sag jetzt nichts... komm her..."

Ran presste sich an ihn. Wieder musste sie sich vor Augen halten, dass das ihre letzte gemeinsame Nacht war... denn nach dem Morgen würde sie ihn niemals wieder sehen...
 

Sie redeten nicht, denn es reichte ihnen nicht. Reden... was waren Worte doch unbedeutend, wenn man fühlen konnte...
 

Es war ein schönes Gefühl, ihn so nah bei sich zu haben. Langsam rannen ihr Tränen die Wange herunter. Warum musste es denn so kommen? Warum?

"Warum?", weinte sie leise.
 

"Warum weiß keiner so richtig, aber es ist so wie es ist... es gibt nur eine Wahrheit... und die müssen wir akzeptieren, ansonsten werden wir untergehen..."

Es war grausam, aber er hatte recht. Wenn sie sich dem unvermeidbaren entgegenstellte, dann würde sie versagen...

"Aber wir können doch nicht so einfach aufgeben!", protestierte sie.

Shinichi rückte mit ihr auf eine Augenhöhe und sah sie an.

"Ich werde das auch nicht so einfach hinnehmen. Das habe ich bis jetzt nicht getan und ich werde es auch nicht. Aber ich kann auch nicht das unmögliche möglich machen. Also hoffe nicht zu viel..."

Sie nickte, während sie stumm vor sich hin weinte. Er hatte recht. Und wie sie das hasste, wenn er andauernd recht hatte... warum konnte er sich denn nicht einmal gewaltig irren?

"Aber ich werde dich nicht vergessen... dafür bist du mir viel zu wertvoll..."

Traurigkeit ging von ihm aus.

Sie stimmte ihm wieder zu.

"Ich vergesse dich schon nicht, darauf kannst du dich verlassen!"

Sie zeigte den Daumen nach oben.

"Weck mich morgen Früh bitte nicht. Ich kann es nicht ertragen, mich von dir zu verabschieden..."
 

Nach diesen Worten zuckte er am ganzen Körper. Ran rutschte wieder zu ihm ran und hielt ihn fest. Er wurde immer kleiner, bis er wieder Conan war.

Jetzt würde sie Shinichi nie wieder sehen...
 

"Ich liebe dich doch auch...", flüsterte sie und holte sich den Jungen so nah an sie heran wie möglich.
 

Es war zwar leise, aber Conan verstand, was sie sagte. Er fühlte sich beschissen, auch wenn er sich freute. Ende... alles zu Ende... warum?

Ohne eine Möglichkeit zu sehen, sich auf das Kommende zu freuen, schlief er ein.
 

So, das nächste Kap kommt wahrscheinlich erst, wenn ich mit dem Fall fertig bin. Aber jetzt habe ich etwas mehr Zeit, es dauert wahrscheinlich nicht ganz so lange...^^

Asch-kenn-dorr^^

Abschied und Ankunft

Asch-kenn-dorr...

da bin ich wieder^^ Letztendlich hat es mit dem Fall nicht ganz so lange gedauert wie gedacht^^ Daher gibt es das Kap jetzt auch schon früher als gedacht und alle sind glücklich, oder? Na wenn nicht, dann kann ich auch nicht helfen...^^
 


 

Am nächsten Morgen machte sich Ran früh abfahrbereit. Immer und immer wieder musste sie zu Conan gehen, um ihn zu streicheln. Sie hatte Angst, große Angst.

Und doch verließ sie ihn. Sie kaufte es ihm zwar nicht ganz ab, dass es nur wegen der Tarnung war, aber sie verließ ihn trotzdem. Ihm zuliebe.
 

Es war schon acht Uhr, als der geschrumpfte Junge aus seinem Schlaf erwachte. Ran fehlte ihm.

Jetzt war sie weg...

Erinnerungen an die letzte Nacht kamen in ihm hoch, als er sich im Badezimmer fertig machte. Er war allein, Eri und Kogoro waren zur seelischen Unterstützung von Ran mitgekommen.
 

Ran wartete mit den anderen aus ihrer Klasse auf den Bus, der sie in die Berge bringen sollte. Sonoko versuchte, mit ihr zu reden, aber das nahm sie nur am Rande war. Ihre Gedanken hingen in der Vergangenheit, auch wenn das ganze noch nicht allzu lange her war...
 

Es war schon halb neun, der Bus würde bald ankommen. Dan würde es kein zurück mehr geben...

"Ran? Hey, Ra-han...!" Sonoko fuchtelte vor ihrem Gesicht mit der Hand herum.

Leicht genervt begab sich Ran wieder zurück in die Realität und fragte: "Was ist denn?"

"Sag mal, wo bist du denn die ganze Zeit? Ich hab dir schon zehnmal gesagt, dass der Stöpsel da vorne eigentlich in der Schule sein müsste...", meckerte Sonoko.

Ran drehte sich um.
 

Tatsächlich...

Am Ende der Straße stand Conan, unbeweglich und ohne jeglichen Gesichtsausdruck. Sie übergab ihren Eltern die Taschen und ging zu ihm hin.
 

"Was machst du denn noch hier?", fragte sie ihn.

"Ich wollte mich noch von dir verabschieden!" Er spielte jetzt wieder eine Rolle... von Shinichi hatte sie sich schon verabschiedet, aber Conan...

"Dann mach's gut, Conan!" Dann umarmte sie ihn. Sie lies ihn los, als sie merkte, dass etwas um seinen Hals hing.

"Was ist denn das, Conan?", fragte sie ihn, wie man mit einem kleinen Jungen spricht.

"Och...nichts...", log er scheinheilig. Aber Ran hatte gesehen, was es war. Eine Kette mit einem Ring... aber warum...?

Bevor sie sich mehr Gedanken machen konnte, wurde sie schon wieder gerufen.
 

"Ran! Komm, der Bus ist da!", rief Sonoko.

Die Angesprochene drehte sich um und lief los, um noch in den Bus zu kommen.
 

Conan blieb allein am Ende der Straße stehen. Traurig fingerte er mit seinen Händen eine Kette unter seiner Jacke hervor. An ihr hing ein goldener Ring...

Warum?
 

Dann fuhren sie los.

Die Gesellschaft der Klassenfahrt bestand aus ihren Klassenlehrer Herr Tameda, Miss Jodie Saintemillion, Asami Uchida und Chigesika Hayasaka als zusätzliche Aufseher sowie dem Rest der Klasse.
 

Sie wollten irgendwo in die Berge fahren, in ein abgelegenes Tal. Das Haus dort sollte an einem Abhang liegen und über heiße Quellen und einer schönen Umgebung verfügen, ein Ort war etwas weiter unten im Tal. Dorthin würden sie wohl Ausflüge machen, wenn ihnen danach sei.

Einer Person war überhaupt nicht dazu...

Ran hatte sich ans Fenster gesetzt und schaute betrübt hinaus. Die Sonne schien, die Menschen waren fröhlich und Shinichi musste sterben... warum musste es denn ausgerechnet so kommen...?
 

"Ran?" Sonoko stupste ihre Freundin an und verdrängte ihre Gedanken in die hinteren Ecken des Kopfes.

"Ja?" Diese war allerdings nicht gerade davon begeistert, aus ihrer Welt gerissen zu werden. Die fröhliche Stimmung im Bus fand sie unerträglich. Warum mussten sie denn auch alle so fröhlich sein? Sie hatten ja alle keine Ahnung...
 

"Was schaust du so betrübt...? Was ist los mit dir?"

Ran drehte sich wieder weg und schaute aus dem Fenster. "Es ist nichts..."

Rans Freundin wollte sie aber nicht zur Ruhe kommen lassen: "Es hat doch bestimmt damit zu tun, dass Shinichi nicht aufgetaucht ist, oder? Du trauerst, weil er nicht mitkommt!"
 

Darauf wollte sie lieber nicht antworten... Sie hatte ihm versprochen, alles geheim zu halten. Und das war sie ihm schuldig, egal wie schwer es werden sollte! Sie musste jetzt stark sein!

Sonoko war sich ziemlich sicher, dass es etwas mit Shinichi zu tun haben musste, da Ran weiterhin schwieg.
 

Am frühen Abend kamen sie in ihrer Pension an.
 

Es war ein großes Haus im Landhaus-Stil mit einem großen Hof. Es gab zwei Stockwerke und der Grundriss war U-förmig. Im dadurch entstandenen Hof gab es einen Brunnen, der trotz der Kälte noch lief. Vor dem Brunnen standen zwei Bäume, genauso wie vor dem Haus. Wenn man nicht genau darauf achtete, war das Haus vom Tal kaum zu erkennen.

Im zweiten Stock gab es einen Balkon, der sich einmal über die Breite des Hofes zu demselben hinzog.
 

Die Pension gehörte den Hirotas, eine kleine Familie, die den Betrieb gewissenhaft führte.

Im unteren Geschoss waren die Privaträume, die Aufenthaltsräume, die Küche und der Speisesaal, oben ging es über eine große Holztreppe zu ihren Zimmern.

Wenn man die Treppe hochkam, gelangte man in einen großen Raum für Freizeit und Treffen. An diesem war der Balkon. Rechts ging es zu den Zimmern der Jungen, links zu denen der Mädchen.
 

Die Zimmerbelegung war wie folgt:
 

Bei den Jungen an der Fensterseite, von Richtung Berg zum Tal hin:

Frei

Frei

Frei

Frei

Isao Tamada & Shuji Ezumi

Natsume Hosaya & Haneda Kuroiva
 

Auf der gegenüberliegenden Seite, von welcher der Gang vom Aufenthaltsraum zu den Zimmern führte und die Fenster in den Hof zeigten, auch von oben nach unten:

Herr Tameda

Flur

Chigesika Hayasaka

Manabu Hiroda & Toshiya Shirokura

Kazuo Tobita & Ginji Saseki

Hosaya Mikami & Akira Moriko
 

Die Frauen-Zimmer:

Die Seite zum Hof, von oben nach unten:

Jodie Saintemillion

Flur

Asami Uchida

Yaeko Tsugawa & Kimie Kinazawa

Kaho Sawai & Kazabura Morimoto

Ran Mori & Sonoko Suzuki
 

Auf der gegenüberliegenden, vom Hof weggewandten Seite von oben nach unten:

Frei

Frei

Tomoko Morioka & Chika Adachi

Asami Asai & Narumi Matsui

Reiko Kamei & Ryoko Toda

Tomomi Kawazu & Mariko Matzuzuki
 

Ihre Zimmer waren recht normal eingerichtet. Es gab dort jeweils zwei Betten, einen Tisch, zwei Stühle und einen Schrank. In eine Wand war ein Fenster eingelassen und alle Zimmer hatten eine andere Farbkonstellation. Das von Ran und Sonoko war grün-weiß, die anderen hatten entweder auch grün-weiß oder blau-weiß, rot-weiß oder gelb-weiß.
 

So... die Beschreibungen sind genauer als sonst, und wenn es sich nicht um einen Fall handeln würde, dann wäre die Belegung der Zimmer wohl auch ziemlich egal. Vielleicht rät ja wer mit... (ich bin aber kein Wettbüro, das müsst ihr selber ausmachen...^^)

Asami Uchida müsste noch einigen Bekannt sein (hoffe ich doch...). Das ist die, die sich in Shinichi verleibt hat, er hat ihr aber einen Korb gegeben, weil er in Ran verliebt war (Anime: Die erste Liebe vergisst man nie(1+2) Manga: BAnd 18, direkt vor Ais erstem Auftauchen).

Ob sie am Ende nochmal eine größere Rolle spielen wird, weiß ich noch nicht, aber das habe ich durchaus vor^^ (Frage: Warum kommen Studenten als Aufsichtspersonen mit und nicht Eltern? Antwort: Wie hätte Asami sonst mitkommen können?^^) *Misses-ich-bin-nicht-willkürlich war wieder am Werk^^*

Aber das ist ja mein erster Fall... für Fehler ist mein Gehirn verantwortlich und nicht ich <- jaaaaa.... aber klar doch...
 

Bin mal auf eure Meinung gespannt^^

Asch-kenn-dorr

Beratungsgespräche

Asch-kenn-dorr^^

so, hier ist wieder ein neues Kap^^ Über Fälle zu schreiben ist schwer, schwerer als man am Anfang denkt... also erwartet bitte nicht zu viel^^"" Warum musste ich denn auch mit so etwas schwerem von Fall anfangen... na ja, vielleicht findet es ja trotzdem jemand heraus...

Und jetzt geht es erst einmal um Ran und wie sie und ihre Umwelt auf die Veränderung reagieren...

Ich hoffe, der Titel war nicht abschreckend... *mal wieder nichts vernünftiges eingefallen*
 

Nachdem sie ihre Zimmer bezogen hatten, gingen sie runter in den Speisesaal. Der Tisch war schon reichlich gedeckt und sie hatte schon seit dem Morgen nichts mehr gegessen. Trotzdem hatte Ran nicht wirklich Appetit auf irgendetwas. Eigentlich war sie gar nicht hier. In ihren Gedanken war sie ganz woanders...
 

Trotzdem musste sie sich zusammenreißen. Allzu viel durfte sie sich nicht anmerken lassen. Das wäre nicht gut für Shinichi... Mit einem Seufzer nahm sie sich etwas zu Essen und stopfte es sich in den Mund. Er hätte nicht gewollt, dass sie wegen ihm verhungerte...
 

Nach dem Essen schleppte sie sich in einen der beiden Aufenthaltsräume, die sich im Erdgeschoss befanden. Sie waren unter den Jungenzimmern, neben der Privatwohnung der Familie Hirota. Wenn man dort aus den Fenstern schaute, konnte man nur die Steigung den Berg hoch erkennen.
 

Alles in allem war es ein lustiges treiben. Sonoko packte mit dem neusten Tratsch aus, Isao und Shuji versuchten, sich möglichst auffällig an Narumi heranzumachen und die anderen spielten zusammen (Karten). Nach einiger Zeit wurde entschieden, dass alle zusammen eine große Runde Karten spielen sollten. So wurde Ran aus ihrer Ecke herausgeholt und musste sich zwangsweise zu den anderen setzen.

Bis dahin hatte sie nur das Treiben der anderen beobachtet.
 

Normalerweise zog sie beim Kartenspielen immer alle ab, aber sie war nicht dabei. Sie war unter den ersten Fünf, die das Feld räumen mussten, neben Asami und Akira.

Es kam ihr wie die Erlösung vom Leid vor, als gegen elf die Bettruhe von Miss Jodie und Herrn Tameda ausgerufen wurde.
 

"Ran?"

"Hm?" Ran schreckte leicht aus ihren Träumen hoch, als Sonoko sie ansprach. Waren es Träume... eigentlich waren es nur Wünsche... Wünsche, die niemals in Erfüllung gehen konnten....

Sie und Shinichi... auf ewig getrennt...

Warum?
 

"Was ist denn los mit dir?", wollte Sonoko wissen.

"Wie meinst du das?", fragte Ran zurück, in der Hoffnung, ihre Freundin so abschütteln zu können.

"Jetzt tu nicht so unschuldig!" Sonoko war leicht wütend auf Ran.

Warum erzählte Ran ihr auch nichts? Waren sie nun beste Freundinnen oder nicht?

"Du hast schon die ganze Zeit im Bus nichts gesagt, dann hast du hier auch kein Wort geredet. Und beim Kartenspiel zockst du doch sonst auch immer alle ab, sogar die Erwachsenen! Das haben sogar die meisten der anderen gemerkt! Also sag schon, was ist los mit dir?"

Sie hatten es also bemerkt. Tja, es war wohl zu viel für sie gewesen. Sie hatte ihn bestimmt enttäuscht. Dass ihre Tarnung so schnell aufgeflogen war...

"Ich kann nicht darüber reden. So schwer es mir fällt, ich darf kein Wort darüber verlieren. Sei so nett und akzeptiere es. Mach es nicht noch schwerer, als es ist..."

Die Angesprochene nickte. "Ist schon okay. Aber wenn du glaubst, mit jemanden darüber reden zu müssen, sag Bescheid. Ich bin für dich da."

Danach verdrückte sie sich mit der Begründung, den anderen gute Nacht zu sagen, aus dem Zimmer.
 

"Und?", schallte ihr die Frage in einem Flüsterton entgegen, als Sonoko das Zimmer von Tomomi und Mariko betrat. Antwortend schüttelte sie den Kopf.

"Irgendetwas stimmt mit ihr nicht, das war alles was sie zugegeben hat. Aber nicht, was. Wir sollen sie in Ruhe lassen."

"Aber das geht doch nicht!" Kazabura war entsetzt. "Wir können Ran doch nicht einfach so vor sich hin vegetieren lassen!"

"Aber was sollen wir schon groß machen? Wenn sie nicht reden will, dann können wir auch nicht groß irgendetwas unternehmen...", meinte Tomomi.

"Es muss etwas mit Shinichi zu tun haben!", warf Sonoko ein. "Hat irgendjemand etwas von ihm gehört?"

"Nein, das haben wir alle nicht. Aber er war schon seltsam, als er da beim Schulfest aufgetaucht ist. Aber wie kommst du darauf, dass es etwas mit ihm zu tun haben könnte? Ist er denn vielleicht zurück?", fragte Yaeke

"Nein, dann hätten wir etwas gehört...", widersprach Narumi.

"So reagierte sie bisher immer, wenn etwas in Beziehung zu Kudo nicht stimmte...", warf Sonoko ein.

"Ja, aber wir können trotzdem nichts tun!", bekräftigte Tomomi ihre vorherige Aussage.

"Eigentlich können wir nur abwarten und beobachten, ob sich etwas ändert. Ansonsten können wir nicht viel machen...", warf Kaho ein.

"Dann sollten wir sie aber wenigstens beobachten. Nicht, dass sie auf irgendwelche komischen Gedanken kommt...", stimmte Sonoko dem Vorschlag zu.

"Also gut. Ab jetzt wird sie immer von einem von uns begleitet.", stellte Reiko schnell einen Plan auf. Sonoko wird dabei die größte Rolle spielen, aber sie darf nie alleine sein. Auch nicht auf der Toilette. Einverstanden?"

Die Versammlung war.
 

Dann gingen sie zurück in ihre Zimmer. Als Sonoko wiederkam, war Ran schon fest am schlafen. Doch ihn und wieder murmelte sie Shinichis Namen im Schlaf. Sonoko wusste zwar nicht, was das mit Conan zu tun haben konnte, der auch hin und wieder in Erscheinung zu treten schien, aber sie musste warten. Warten, bis Ran sich öffnete. War es so schwer zu verstehen, dass sie einfach nur helfen wollte?
 

Sonoko konnte nicht schlafen. Zum einen redete Ran zu viel, aber andererseits musste sie noch wach bleiben. Denn jetzt war sie sich sicher: Das ganze musste etwas mit diesem Krimi-Freak zu tun haben! Und außer Ran und ihr gab es nur noch eine hier anwesende Person, die ihn auch halbwegs gut kannte. Auch wenn es sich hierbei hauptsächlich über die verschiedenen Beziehungen zu Zitronenkuchen aller Qualitäten handelte.

Wenn man sich in jemanden verliebte, dann zog man Informationen über diese Person ein.
 

Ach herrje... eine Person, die eine andere an der Art, wie sie Zitronenkuchen mampft erkennen kann... ^^"" Nun ja, diese Person musste unbedingt mitkommen...^^
 

Asch-kenn-dorr^^

Leiden

Asch-kenn-dorr^^

So, jetzt bin ich auch fertig...^^ einen Tag nach den Ferien. Einmal schalte ich noch kurz nach Tokio, aber das dauert noch und das ist auch sehr kurz. Aber Shinichi kommt trotzdem nicht zu kurz... *fiesgrins*

Und bevor es richtig mit dem Fall losgeht, vergeht erst mal etwas Zeit...^^

*gute Laune* Meine Laune passt eigentlich überhaupt nicht zum Kap, aber was soll's?
 

Es war Mitternacht, als Asami aus ihrem Schlaf gerissen wurde. Eigentlich hatte sie ja gehofft, auf dieser Klassenfahrt Shinichi wiederzutreffen, nur um mit ihm mal zu reden. Aber es war anders gekommen, aber es würde trotzdem eine schöne Zeit werden. Wenn da nicht jemand im Flur wäre, der da die ganze Zeit an ihrer Türe klopfen würde...
 

"Ja?" Missmutig öffnete sie die Türe. Allerdings war Sonoko während dieser Zeit schon zweimal ins Zimmer gerannt.

"Wir müssen reden!", stürmte Sonoko mit einem Gesichtsausdruck, der nichts gutes heißen sollte, ins Zimmer.

"Was ist denn los? Warum weckst du mich denn um diese Nachschlafende Zeit?", gähnte Asami.
 

"Es gibt da etwas wichtiges, was ich mit dir bereden müsste..." Sonoko war mittlerweile in der Mitte des Zimmers und hatte sich Masami gegenüber auf einen Stuhl gesetzt, der im Raum stand.

"Was gibt es denn?" Man konnte Masamis Unmut über den nächtlichen Besuch geradezu spüren.

"Wann hast du das letzte mal von Shinichi gehört?" Sonoko machte keine Umwege, denn sie wollte nicht, dass Masami sie bei Miss Saintemillion anprangerte.

Masamis sofort umschlagender Gesichtsausdruck zeigte ihr, dass sie damit voll ins schwarze getroffen hatte.

"Wie?"

"Irgendwas muss mit ihm geschehen sein... aber ich weiß nicht, was. Da dachte ich, dass du vielleicht etwas darüber weißt, auch wenn er dir einen Korb gegeben hat..."

Täuschte Masami sich oder schwang Besorgnis in der Stimme der Schülerin mit?

Dennoch musste sie verneinen. "Ich habe nichts gehört. Aber wie kommst du auf diese Idee? Soweit ich weiß, hat ihn keiner seit einigen Monaten nicht mehr gesehen..."

Sie konnte die Enttäuschung im Gesicht ihr gegenüber gut erkennen. Aber warum hatte Sonoko gefragt? War da wirklich etwas mit ihm passiert oder waren das alles nur Vermutungen? Irgendwie mochte sie ihn ja schon noch, auch wenn sie nicht mehr in ihn verleibt war.
 

"Ran."

"Wie, Ran? Was soll denn mit ihr sein?" Hatte Ran etwa etwas erfahren?

"Es ist dir vielleicht nicht aufgefallen, weil sie sich in deiner Anwesenheit schon einmal so ähnlich verhalten hat. Das war, weil sie dachte, dass du eine Konkurrentin wärst. Ihr ging es dabei um Shinichi. Und jetzt verhält sie sich wieder so komisch. Als ob da etwas im Busch wäre..."

"Ich verstehe..." Asami nickte. "Und was vermutest du?"

"Nun... Ran reagiert anscheinend immer so, wenn irgendetwas darauf hindeutet, dass er vielleicht nicht mehr zurückkommen wird... entweder hat er sich eine andere gesucht, was meiner Meinung nicht gerade wahrscheinlich ist..."

"Warum ist das nicht wahrscheinlich?" Jetzt verstand die Studentin gar nichts mehr. Er war doch ein perfekter junger Mann, warum sollte er keine andere Freundin haben, wenn seine schon so lange nicht mehr bei ihm war?

"Weil er auf diesem Gebiet schaltet wie ein Nashorn..." Die Atmosphäre im Zimmer entspannte sich etwas.

Sonoko streckte sich einmal um sich zu entspannen. Es war ihr nicht gerade leicht gefallen, alles in die richtige Reihenfolge zu bringen... Aber es war ein ernstes Thema, fast schon zu ernst für ihren Geschmack. Aber da musste sie jetzt durch.

"Deshalb muss ihm etwas passiert sein..."

Asami schlug die Hände vors Gesicht zusammen.

"Du meinst doch nicht etwa..."

"Nein! Wenn er gestorben wäre, dann würde sie sich anders verhalten, da bin ich mir sicher. Er ist noch am Leben. Aber ich glaube nicht, dass es ihm gut geht..." Sonoko schaute zu Boden. "Ran reagiert ziemlich empfindlich, wenn es um ihn geht. Ich kann mir nichts anderes vorstellen..."
 

"Ich kann verstehen...", stimmte Asami Sonoko zu. "Aber ich habe leider nichts mitbekommen... Er ist schon so lange verschwunden. Eigentlich müsste Ran die erste sein, die über ihn bescheid weiß. Es kann gut sein, dass kein anderer außer ihr Bescheid weiß..."
 

So mussten sie sich geschlagen geben. Wenn Ran nicht redete hatten sie kaum eine Chance, ihr zu helfen, geschweige denn herauszufinden, was denn jetzt los war...

Eigentlich war es ja auch nur eine Vermutung, dass Shinichi hinter alldem steckte... Es war einfach nur das, was ihrer Meinung nach am nächsten Lag. Aber es könnte ja durchaus etwas anderes sein...aber dann hätte sie nicht so stark reagiert...

Sonoko grübelte vor sich hin. Ran war schon lange am Schlafen. Die hatte es gut... auch wenn sie völlig am Boden zerstört zu sein schien, konnte sie immerhin noch ruhig schlafen...
 

Irgendwann konnte auch Sonoko ins Reich der Träume hinübergleiten...
 

Am nächsten Morgen.
 

Ran wusste nicht, was sie von der ganzen Situation halten sollte.

Schon morgen würde er nicht mehr sein. Und sie befand sich auf einem Klassenausflug... wie blöd war das denn...?

Sie stöhnte und setzte sich auf. Heute würden sie wandern gehen... Wandern... wie Sinnlos es doch war, einfach nur in der Gegend herumzulaufen. So was von Sinnlos...

Was war eigentlich sinnvoll?

Im Moment war sie nicht richtig fähig, es zu beantworten...
 

Ran stieg aus dem Bett und weckte Sonoko, denn es war schon sieben Uhr und in einer halben Stunde gab es Frühstück.

Die Mädchen zogen sich an und gingen in den Speisesaal. Unter den Mädchen war es ruhiger als sonst, fand Ran. War jemand gestorben? Noch jemand?
 

Nur die Jungs waren wie immer. Vielleicht war es ja auch nur eines dieser seltsamen Gerüchte, die immer mal wieder kursierten... Sie jedenfalls hatte nicht die Absicht, ein solches in die Welt zu setzen. Es würde ihn enttäuschen, wenn sie Shinichi verraten würde, da war sie sich sicher. Warum sonst hätte er sie sonst weggeschickt als zur Tarnung? Er schien sehr besorgt darum zu sein, dass die Organisation ihr nichts tat. Eigentlich war er fast schon zu gut für sie... ach, was redete sie da. Er war zu gut für sie. Warum mussten solche Männer immer so schnell verschwinden?

Fast alle Stars, denen sie begegnet war, waren irgendwie in einen Mordfall verwickelt, meist als Opfer oder Täter. Immer sie...
 

Den wachen Augen der Mädchen entging es nicht, dass Ran mehr im Essen rumstocherte als wirklich zu essen. Und auch Asami hatte ein Auge auf sie.
 

Dennoch verlief die Wanderung ruhig: Ran sagte kaum ein Wort. Ansonsten lief sie einfach nur vor sich hin, irgendwo bei der Gruppe. Meistens ging sie etwas außerhalb, verlor aber nie den Kontakt.
 

Auch beim Mittagessen, welches als Picknick im Wald veranstaltet wurde, beschränkte sie sich auf einige Gesten.
 

Am Abend zog sie sich schnell zurück, die anderen folgten später.
 

Am nächsten Tag war ein Ausflug zur Stadt an der Reihe, er verlief ohne große Komplikationen und im Falle von Ran gänzlich ohne Worte. An diesem Tag sagte sie kein einziges Wort.
 

Auch diesen Abend gab es eine fröhliche Runde ohne Ran...
 

Später, als die Fröhlichkeit des Abends durch Müdigkeit abgelöst wurde, begab sich auch Sonoko auf ihr Zimmer. Ran war bestimmt schon schlafen gegangen...
 

Doch sie irrte sich.
 

Hehe... Ran begeht Selbstmord... neee... das nicht^^ Das hatten wir ja schon einmal... aber ich glaube, das nächste Kap könnte euch gefallen... nun ja, es kommt auch immer auf den individuellen Geschmack an...

Dann gehe ich mal weitertexten, noch 75 Seiten bis 200... wenn ich mich ranhalte, schaff ich es noch vor den Osterferien nächstes Jahr^^

Bis zum nächsten Kap,

Asch-kenn-dorr^^

"Du bist nicht allein"

Asch-kenn-dorr^^

So, das neue Kap ist da^^ Aber wo seid ihr alle hin?

*unter den Kissen schau*

*Tisch hinstell und unter dem schau*

*Tisch wieder wegstell*

Wenigstens eine ist da^^
 

Als sie das Zimmer betrat, sah sie Ran vor ihrem Bett hocken. Vor ihr lag ihr geöffneter Koffer und die Hände hatte sie vor ihrem Gesicht gefalten.

Da schon fast alle am schlafen waren, konnte Sonoko ein leises Schluchzen vernehmen, welches das Zimmer füllte. Sie wollte ihre Freundin nicht erschrecken, deshalb lies sie das Licht aus und tastete sich im Mondlicht voran.
 

"Ran?" Sonoko kniete sich neben ihrer Freundin hin und legte ihre Hand auf ihre Schulter.

Die Angesprochene sah auf.

An ihren Wangen konnte man die Spuren von vielen Tränen erkennen, die im Laufe des Abends geflossen waren. Sie musste sehr geweint haben. Aber keiner war hier oben gewesen, keiner hatte ihr geholfen.

"Er ist tot...", murmelte sie nur leise vor sich hin.

Er? Wer konnte das sein? Doch nicht etwa...?

Sonokos Augen weiteten sich vor Schrecken. Doch nicht ER...?

Leise schluchzte Ran wieder auf.

"Ich konnte es spüren... er hatte große Schmerzen... und dann... und dann..."

Ran vergrub sich wieder unter ihren Armen.

"Hör auf zu weinen... beruhig dich doch..."

Sonoko hob Ran hoch, obwohl sie sich versuchte zu wehren. Richtig wehren konnte sie sich zur Zeit eh nicht, dazu hatte sie nicht die Kraft.

Dann setzte Sonoko sich aufs Bett und nahm die Kämpferin in ihren Arm.
 

Eigentlich wusste Ran nicht, was sie davon halten sollte. Aber es tat gut, endlich nicht mehr allein zu sein. Nicht mehr allein... auch wenn sie nun allein war...

Er war nicht mehr...
 

Es hatte am Abend angefangen... ihr wurde mulmig zumute, weshalb sie sich früh zurückzog. Sie hatte gerade angefangen zu lesen, als sie etwas spürte...

Jemand war in großer Not... Diese Person hatte Schmerzen...

Und dann war sie friedlich... viel zu friedlich... zu friedlich um zu leben...
 

Es war schrecklich gewesen... es war so, als ob sie sein Leid geteilt hätte... sie wusste, wie es um ihn stand, so nah waren sie sich...

Und das hatte sie erst jetzt verstanden...
 

Und dann hatte sie noch etwas in ihrer Tasche gefunden...
 

Langsam hörte sie auf zu weinen und hob ihren Kopf.
 

"Und? Geht's dir wieder besser?", fragte Sonoko sie.

Ran nickte leicht.

"Also doch." Rans Freundin seufzte. "Wir hatten zwar vermutet, dass es etwas mit ihm zu tun hat, aber so..." Sie schüttelte den Kopf. Warum musste es immer der schlimmste Fall sein?
 

"Ich habe es gewusst.."

"Wie?"

"Ich habe gewusst, dass er heute sterben würde..."

Heute? Aber wenn er heute gestorben sein sollte...

"Aber warum bist du dann nicht bei ihm geblieben? Oder hat er wieder nur telefoniert?"

Allmählich fiel es Ran leichter, darüber zu sprechen. Ihr war zwar bewusst, dass sie eigentlich nichts sagen durfte, aber ohne Beistand könnte sie das auch nicht schaffen...

"Ich hab zufällig herausgefunden, wo er war. Eigentlich wollte er keinem davon erzählen, selbst seine Eltern wissen nichts davon. Aber er hat mich weggeschickt, weil das Wissen, was ich besitze, sehr gefährlich ist. Ich wäre sonst in Gefahr gewesen..."

Was für eine Geschichte...
 

Sonoko verstand nun etwas mehr. Aber er hätte sie doch wenigstens bei sich behalten können, anstatt sie wegzuschicken. Selbst aus Tarnungsgründen...

Oder steckte da ein anderer Grund hinter?
 

Langsam löste sich Ran von ihrer Freundin und setzte sich auf das Bett, während Sonoko sich so drehte, dass sie gegenüber saßen.
 

"Er hat mich aber nicht alleine gelassen..."

"Wie kann ich das denn wieder verstehen?"

Ran öffnete langsam ihre Hand. Im Mondlicht war es schwer, etwas zu erkennen, aber...

"Ein Ring?"

Ein leichtes Nicken bestätigte sie.

"Er hat ihn in meine Sachen geschmuggelt. Einfach so. Und ich bin mir sicher, dass er auch so einen Ring hatte... er hat einen, der genauso ist wie der hier..."
 

Eine Art Verlobungsring...

Irgendwie beneidete Sonoko ihre Freundin um Shinichi... nun verstand sie allmählich, warum Ran ihm treu ergeben war...
 

"Der schafft es auch immer wieder...", murmelte sie.

Er war nie weit weg gewesen... er war immer zugegen...

Mittlerweile schien Ran ihre Trauer abgelegt zu haben.

"Es stimmt schon, was er sagte..."

"Was meinst du?" Wenn sie die letzten Tage mit ihm verbracht hat, dann war es kein wunder, dass sie nicht zu erreichen gewesen war...

"Er hat schon länger gewusst, dass er irgendwann sterben würde. Er war recht gelassen, wenn man das so sagen kann... Ich habe es dann auch gewusst, auch wenn es etwas plötzlich kam... irgendwie muss mit mir das gleiche passiert sein..." Sie schüttelte den Kopf.
 

Eigentlich war sie sehr traurig. Zu traurig, um das zu zeigen, um genau zu sein. Eigentlich fühlte sie sich im Moment leicht melankolisch. Diese ganze Situation hatte eine schöne Atmosphäre... es passte einfach zu ihrer Stimmung.
 

"Er wird schon gewusst haben, was er tut... irgendwie hat er es geschafft...", flüsterte Sonoko.

"Was geschafft?"

"Du liebst ihn. Und zwar mehr als alles andere. Aber trotzdem gibst du nicht auf. Er hat es geschafft, dass du am Leben bleibst. Er muss dich wirklich sehr lieben, wenn er das für dich getan hat..."

Ran nickte zustimmend.

"Hat er denn etwas eingraviert?"
 

"Du bist und bleibst die selbe, egal was passiert... bewundernswert..." Es tat Sonoko weh, die Trauer in der Stimme Rans zu vernehmen.

Trotzdem hob Ran den Ring hoch und drehte ihn im Mondlicht, damit Sonoko etwas erkennen konnte.

"Du bist nicht allein."
 

Dann steckte Ran den goldenen Ring an ihren Finger.

"Behalte ihn in deinem Herzen. Ich weiß nicht, was ich sonst sagen soll..."

Ran nickte.

"Und du, behalte dieses Gespräch für dich. Ich will nicht, dass sein Handeln in Gefahr gerät, nur weil ich geredet habe..."
 

Danach gingen beide schlafen.
 

Okay, schlafen tun die beiden noch nicht wirklich, oder war das ein anderes Kap-Ende? Nun ja, eigentlich bin ich ziemlich zufrieden damit^^ Den Ring habe ich erst später eingebaut (schon, als ich das geschrieben hatte, aber den Ring bei der Abfahrt^^) Ich fand, dass das vielleicht eine gute Idee wäre...

Nun denn, vielleicht meldet sich ja noch irgendwer...

Asch-kenn-dorr

Kilma

Leiche

Asch-kenn-dorr^^

Ich habe mich entschieden, bis zu den Winterferien mit dem Hochladen fertig zu werden, da ich dann eine neue FF hochladen möchte. (Ist zwar noch nicht fertig, aber bei bestehenden über 150 SEiten wrede ich wohl nicht unter Zeitdruck geraten^^) Dementsprechend kann es sein, dass das Hochladen demnächst etwas schneller von statten geht^^ (Aber es sind ja noch 2 Monate...)
 

Und zum letzten Kap: Nun, ich habe versucht, das traurig zu gestalten, aber so richtig trauriges habe ich bis jetzt noch nicht geschafft... muss wohl noch ein wenig üben^^

Zu diesem Kap: Jetzt gehts los^^ Ohne Leiche kein Mord! Zwar nmicht besonders anspruchsvoll, aber es gibt ja immer ein erstes mal...
 

Irgendwie fühlte Sonoko sich komisch. Diesmal durfte sie wirklich nichts ausplaudern. Sie durfte auch nicht mit den anderen darüber reden, auch wenn sie abgemacht hatten, Ran gemeinsam zu helfen.

Die anderen konnten ihr nicht so helfen...

Und außerdem wäre es das Gegenteil, wenn sie plauderte...

Nein, ausnahmsweise musste sie dichthalten. Hoffentlich konnte sie mehr darüber erfahren, wenn sie zurück in Tokio waren. Also war Shinichi heute gestorben...

Irgendwie komisch...

Sie hatte sich längst damit abgefunden, dass er nicht mehr da war...
 

Ran ging es ähnlich. Sie hatte schon die ganze Zeit ohne ihn gelebt. Und doch wieder mit ihm. Er hatte sie nie alleine gelassen... auch wenn er immer in anderer Gestalt da war... irgendwie komisch...

Eigentlich wollte sie um ihn trauern...

Aber warum konnte sie das nicht?

Ein Gefühl sagte ihr aber, dass sie noch früh genug dazu kommen würde...
 

Es dauerte etwas, aber nach ihren Grübeleien verschwanden die Mädchen ins Reich der Träume...
 

Der nächste Morgen gestaltete sich schon wesentlich angenehmer. Ran hatte sich zumindest einmal halb ausgesprochen, das wirkte sich auch auf ihr Gemüt aus. Sie war etwas entspannter und nahm auch hin und wieder an Gesprächen teil.

Auch wenn sie noch sehr oft in Gedanken versunken war...

Sonoko bemerkte immer wieder, wie sie auf den Ring an ihrer Hand starrte. Er war schlicht und unauffällig, aber er war alles, was sie noch von ihm hatte.
 

Die nächsten drei Tage passierte nichts auffälliges. Ran verhielt sich immer noch zu ruhig und mittlerweile fingen die Anderen an, dies zu akzeptieren. Von ihrem anfänglichem Vorhaben war nicht mehr viel zu spüren.

Zwischendurch fing es auch an, heftig zu schneien und als es aufgehört hatte, hatten sie alle anderes im Kopf.

Ran hingegen hielt sich soweit es ging an Sonoko, da der Rest der Klasse ihr zu fröhlich war.

Zusammen bauten sie Figuren aus Schnee, ohne sich vorher über ein Motiv geeinigt zu haben.
 

Diesen Abend hielt sich keiner im Aufenthaltsraum auf.

Alle waren in den Zimmern der anderen, es fanden kleinere Zimmertreffen statt. Auch Ran hockte diesmal nicht alleine in ihrem Zimmer.
 

Kurz bevor sie ins Zimmer gegangen waren, hatten sie noch auf dem Balkon gestanden und in den Himmel geschaut. Ran wäre am liebsten ewig dort stehen geblieben und hätte in der kalten, klaren Bergluft stundenlang in den sternenübersäten Himmel gestarrt. Aber sie sollte auf sich acht geben...
 

So saß sie bis nach Mitternacht mit Kazaburo, Kaho, Tomoko und Narumi in einem Zimmer. Kazaburo ging allerdings schon gegen 11 ins Bett, da sie müde war, auch wenn Sonoko nicht den Eindruck hatte.

Aber sie könnte sich auch getäuscht haben, denn sie war ziemlich damit beschäftigt, ihr Gesprächsthema nicht auf Jungs oder Shinichi kommen zu lassen. Man konnte ja nie wissen...
 

Gegen eins klopften aber Miss Jodie und Asami an die Türe, da es Zeit war, schlafen zu gehen.
 

"Das Wetter hat sich geändert..."

Ran hatte sich auf ihr Bett gesetzt und starrte hinaus.

"Ja, schade eigentlich, dass es jetzt so stürmen muss. Vielleicht fängt es ja auch gleich an, zu schneien..." Sonoko ging langsam auf das Fenster zu und schaute hinaus.

"Dann wird alles wieder unberührt sein..."

"Genau. Dann wird nicht mehr alles voller Fußspu..."

Sonoko brach den Satz ab.
 

"Was ist los?" Irgendetwas stimmte hier doch nicht! Das konnte Ran ganz genau spüren.
 

Langsam wich Sonoko vom Fenster zurück, in ihrem Gesicht konnte man lesen, dass da irgendetwas war...

Ran stand auf und sah ebenfalls aus dem Fenster. Es dauerte eine Zeit, bis sie das entdeckte, was Sonoko erstarren lassen hatte.
 

"Aber... aber..." Ran wusste auch nicht mehr weiter. Eigentlich musste sie Tote ja schon gewohnt sein, aber Menschen, die einem so nahe standen... Kazaburo lag im Schnee. Um ihr herum konnte man im Licht aus den Fenstern und Lampen der Pension etwas rotes erkennen. Ganz zu schweigen von dem spitzen, metallischen Gegenstand, den sie im Rücken stecken hatte.
 

"Das geht doch nicht..." Und schon wieder war einer von ihrer Klasse gestorben... so langsam musste es doch gut sein. Selbst als Tochter eines Detektiven hatte sie schon genug Leichen gesehen. Warum konnte nicht mal Schluss sein?
 

Sonoko klammerte sich langsam an ihre Freundin.

"Das.. das geht doch nicht..."

Doch Ran realisierte schneller.

"Doch, es geht. Wir sollten Miss Jodie und Asami wecken. Das machst du. Ich schaue inzwischen nach Kazaburo. Vielleicht ist sie ja doch nicht tot."
 

Die Mädchen stürmten aus ihrem Zimmer.
 

Ran machte sich auf den Weg nach unten. Warum hatte sie denn sofort gedacht, dass sie tot wäre? Hatte sie wirklich schon zu viel gesehen? Hatten zu viele Erlebnisse, die schlecht endeten, Einfluss auf sie? Immer, wenn sie ihren Idolen begegnet war, waren sie in Mordfälle verwickelt gewesen. Warum traf es immer sie?

Sie erreichte den Ausgang, zog ihre Schuhe und Jacke schnell an und stürmte hinaus.
 

Inzwischen hämmerte Sonoko an Asamis Türe, die wieder nicht sehr erfreut über den nächtlichen Besuch war.

"Ich habe dir doch gesagt, du sollst ins Bett gehen, warum...?" Sonokos verzweifeltes Gesicht sprach Bände.

"Mit Kazaburo stimmt etwas nicht! Wir müssen zu ihr! Komm!"

Dann zog sie noch Miss Jodie mit, die von dem Lärm angelockt auf den Flur getreten war.
 

Unten untersuchte Ran mittlerweile den Leblosen Körper ihrer Klassenkameradin. Irgendwer musste ihr ein großes, schweres Messer von hinten in den Rücken gerammt haben.

Da war nichts mehr zu machen...

Mit gesenktem Kopf hockte sie sich vor die Leiche ihrer Klassenkameradin und begann zu weinen.

Schon wieder einer mehr...
 

"Ran!" Die drei Frauen kamen aus dm Haus gerannt.

Die Angesprochene hob den Kopf und sah nach hinten.

Sie schüttelte den Kopf.
 

"Was ist hier denn eigentlich los?", wollte Jodie wissen, als auch Asami vor Schreck zurückwich.

Dann entdeckte auch die FBI-Agentin Undercover die Leiche.

Es dauerte etwas, bevor sie sich ans Werk machte.

Überall im Schnee waren Fußspuren, also konnte man nicht wissen, woher der Mörder kam. Denn so etwas war nie und nimmer ein Unfall. Selbstmord kam aufgrund des Stiches auch nicht in Frage.
 

"Wir sollten die Polizei rufen...", murmelte Sonoko leise vor sich hin.

Ran stand auf und die Vier gingen in die Pension zurück, um alle aufzuwecken, sofern sie keine Zimmer-Partys mehr feierten.
 

Alle Schüler wurden im Speisesaal versammelt.
 

So, das wars dann wieder für's erste^^ Bin mal auf eure Meinung gespannt...

Asch-kenn-dorr^^

Detektive

Asch-kenn-dorr...

*Kopfschüttel*

Anscheinend brauchen die im Moment wieder etwas länger, um die Kaps freizuschalten... nun ja, hier gibt es wieder eines^^
 

"Ruhe!", versuchte Herr Tameda seine Schüler zu beruhigen.

Doch das Gemurmel hob noch mehr an, da alle wissen wollten, was los sei. Auch die Hirotas wurden aus ihren Betten geholt, was die Gerüchteküche nur noch mehr zum brodeln brachte.
 

"Ruhe!", erhob dann Miss Jodie ihre Stimme. Allerdings hatte sie einen ganz anderen Tonfall drauf, der eher bedrohlich als beruhigend wirkte als der von Herrn Tameda.
 

"Also. Der Grund, warum ihr hier seid ist leider kein Erfreulicher..."

Tomomi kicherte in den hinteren Reihen.

"Und auch dir wird das Lachen noch vergehen, Tomomi..."

Ihre Stimme erzeugte eine unheimliche Atmosphäre im Raum.

"Eure Mitschülerin, Fräulein Kazaburo Morimoto wurde heute Abend ermordet."
 

Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe, bevor sich das Gemurmel erneut erhob.
 

So musste die Lehrerin erneuet laut werden, bevor sie weiter machen konnte.

"Es ist kein Scherz, wie viele von euch annehmen möchten..."

Sie senkte den Kopf.

"Wenn ihr in den Hof schaut, könnt ihr ihre Leiche sehen... Ihr erkennt sie an dem Messer im Rücken..."
 

Während die anderen langsam zu den Fenstern gingen, hockte Ran auf ihren Stuhl und schaute auf ihre Füße. Irgendwie ging das Ganze an ihr vorbei. Seit dem Abend, an dem Shinichi gestorben war, hatte sie weder gelacht noch geweint. Sie hatte auch nicht getrauert... sie fühlte einfach nichts. Rein gar nichts...
 

Immer mehr Schüler wichen von den Fenstern zurück. Immer mehr hatten erkannt, dass es kein Scherz sein konnte.

Herr Tameda, Miss Jodie, Asami und Chigesaki hatten sich zusammengesetzt, schwiegen aber. Ran schaute kurz auf und erhaschte dabei einen Blick von Miss Jodie und Asami. Irgendetwas...

Irgendwie hatte sie den Eindruck, dass sie mit dieser Situation unzufrieden waren. Aber was sollten sie schon machen?

Tot war tot, da konnte man nichts machen.

Man konnte nur dafür sorgen, dass er Verantwortliche...
 

Shinichi!
 

Sie setzte sich aufrecht auf den Stuhl hin. Was hätte er an ihrer Stelle getan?

Er würde schon lange nicht mehr hier herumsitzen, nein, er würde den Tatort nach Hinweisen absuchen...
 

Plötzlich kam Sonoko die Türe hereingestürmt.

"Und?", fragte Ran sofort, noch angefacht von ihren Gedankengängen.

Doch Sonoko schüttelte den Kopf. "Sie können nicht kommen. Der Wind wird sich weiter verschlimmern. Und die Straße ist schon jetzt zugeschüttet. Wir sollen hier warten, bis sich eine Möglichkeit ergibt. Zudem müssen sie erst einen Helikopter aus Tokio anfordern, aber da scheinen zur Zeit alle verfügbaren Kräfte gebraucht zu werden. Schlechte Karten, dass sie in den nächsten drei Tagen hier auftauchen werden..."

Keine Polizei...

So hatte Shinichi schon öfters ermittelt...
 

Sie wurden alle in den Aufenthaltsraum gebracht, neben dem eine Toilette war. Denn keiner wusste, wer für diese Tat verantwortlich zu machen sei. Aber das würde Ran schon rausbekommen...

Eine Weile dachte sie nach. Es war keine Polizei da, also konnte man nicht professionell ermitteln... und sie hatte auch keine wirkliche Erfahrung, also musste sie sich auf das besinnen, was sie gelernt hatte, als sie bei den Fallaufklärungen dabei gewesen war.

Was hatten sie immer zuerst gemacht...?
 

Wer könnte der Mörder gewesen sein?
 

Eigentlich konnte es doch nur eine Person von außerhalb gewesen sein... oder einer ihrer Klassenkameraden. Oder ihrer Betreuer...

Aber warum?

Einer ihrer Klassenkameraden? Es wäre rein theoretisch möglich, aber... nein, das konnte doch nicht sein.

Aber auch Shinichi musste immer alles berücksichtigen. Die Wahrheit tat manchmal weh...

Die Wahrheit... sie verursacht ziemlich oft Schmerzen... als sie mit Shinichi ihre ehemalige Lehrerin überführte, als sich Conan als Shinichi zu erkennen gegeben hatte, als er starb... dies alles entsprach der Wahrheit...

Warum also nicht?
 

Wer hatte denn ein Alibi...?

Sie, Sonoko, Kaho, Tomoko und Narumi hatten ein Alibi. Aber das half nicht wirklich, denn man konnte auch mit Alibis spielen. Man konnte sich auf vielerlei Art und Weise eines basteln...
 

"Ich muss mal eben kurz auf die Toilette!", verkündete sie und stand auf.

"Ich komme mit, nur aus Sicherheitsgründen", hielt Miss Jodie Ran noch kurz zurück.

Na toll, jetzt konnte sie nicht mehr herumschleichen, so wie er es immer geschafft hatte. Warum konnte er denn nicht hier sein?
 

Sie gingen zu zweit auf die Toilette, doch nachdem die Lehrerin die Türe hinter ihnen geschlossen hatte, blieb sie stehen.

"Und Mori? Was denken sie?"

Ran drehte sich um. Was war denn jetzt los?

Miss Jodie lächelte. Sie hatte gesehen, dass in ihrer Schülerin etwas vor sich ging. Etwas, was anders war als die letzten Tage. Die letzten Tage, so hatte es gewirkt, als ob sie geistig nicht so richtig anwesend wäre. Aber seit dm Mord... irgendwie hatte sie etwas von dem geschrumpften Detektiv...

"Wie... wie meinen sie das?"

"Seit dem Mord wirkst du wie ausgewechselt... ich frage mich, warum...?"

Ran wich einen Schritt zurück.

"Sie... sie verdächtigen mich? Nur... nur weil ich mich anders verhalten habe als sonst... Ich.. ich habe ein Alibi... Sonoko und die anderen können es bezeugen." Ran schluckte.
 

Doch Jodie schien zu ihrem Leidwesen keineswegs beeindruckt davon zu sein.

"Ich verdächtige dich keineswegs. Es ist allgemein bekannt, dass du wohl kaum einen Menschen umbringen würdest, zumal du nicht mal ein Motiv hast. Aber du hast dich in den letzten Tagen seltsam verhalten, als ob dir etwas sehr wichtiges abhanden gekommen wäre..." Ran musste nicken.

"Aber jetzt... du grübelst, fängst an von Alibis zu reden... und ich glaube kaum, dass du wirklich auf die Toilette musstest... ich vermute eher, du willst es deinem Freund Kudo gleichtun, oder?"

Shinichi... mittlerweile hatte sie sich daran gewöhnt, dass er immer irgendwo auftaucht. Gerade da, wo es ihm beliebt.

"Es gibt immer nur eine Wahrheit!", gab sie selbstbewusst von sich.

Ihr Gegenüber nickte.

"Dann sollten wir nicht weiter hier herumstehen, sondern mal schauen, dass wir irgendetwas finden, das und Hinweise auf die Wahrheit gibt..."
 

Ran staunte nicht schlecht. Dann war ihre Lehrerin also auch eine Hobby-Detektivin...?
 

"Auch wenn ich mich nur noch verdächtiger mache, wenn ich mich so freiwillig zu Ermittlungen bereitstelle..."

"Und wenn sie diese Bemerkungen machen, da manch ein Täter so von sich ablenken will."

"Das stimmt. Aber diese Zustimmung macht mich nur noch verdächtiger..."

"Haben sie ein Alibi?"

Miss Jodie musste innerlich lächeln. Ja, dieses Mädchen ließ sich nicht unterkriegen. Sie lies sich nicht länger auf dieses Spielchen ein, sondern wurde konkret. Aber warum war sie vorher so abwesend gewesen?

Aber jetzt war erst einmal etwas anderen wichtig...

"Ich war mit Asami, Herrn Tameda und Chigesika, dem Tutor zusammen. Sie haben sich auch zu keiner Zeit nennenswert lang entfernt, so dass man davon ausgehen kann, dass sie es nicht gewesen sind. Wir sind nur alle auseinander gegangen, als wir die Partys beenden wollten. Aber die Schüler der Zimmer werden uns das bestätigen können. Danach waren wir alleine. Aber nicht lange genug, um nach unten zu laufen und den Mord zu begehen..."

Das genügte ihr. Ran hatte irgendwie das Gefühl, sich auf ihre Lehrerin verlassen zu könne, was das anging.
 

Sie gingen die Treppe hoch und stellten sich auf dem Balkon.

"Wenn ich der Mörder wäre...", murmelte Ran vor sich hin, während sie sich die Hände rieb. Der Wind hatte stark aufgefrischt, obwohl es noch nicht lange her war, dass es schön gewesen war.

"Vielleicht ist er ja vom Balkon gesprungen? Dann wäre er schneller gewesen...", mutmaßte Miss Jodie.

"Oder er hat eine Konstruktion benutzt... dann hätte das ganze noch schneller funktionieren können..."

Ran fing an, sich umzusehen. Wie hätte man eine Konstruktion errichten können...? Man hätte ja auch einfach das Messer vom Balkon werfen können, wenn sie einem den Rücken zugewandt hätte... aber das konnte keiner wirklich, das fiel also weg.

Aber wenn der Täter eine Konstruktion benutzt hätte, so hätte er von dieser Seite aus das Messer losschicken müssen, ansonsten würde Kazaburo nicht mir dem Kopf in Richtung des Brunnens liegen...

Der Brunnen... wozu konnte man den verwenden?

Sie schaute noch mal genauer hin...

Irgendetwas kam ihr an diesem Brunnen komisch vor...

Anders als vorher...
 

Aber sie kam einfach nicht darauf, was es sein könnte...
 

Dann schaute sie sich weiter um. Zumindest wollte sie das gemeinsam mit ihrer Lehrerin machen...
 

So, diesmal war es etwas länger... rätselt auch mit, ja? Wenn ihr wollt, kann ich euch ja auch mal einen Grundriss machen.

Und ich weiß, Miss Jodie wirkt etwas makaber... ich wusste es nur nicht anders auszudrücken. (Was ich vorher gemacht habe, weiß ich aber nicht mehr)
 

Asch-kenn-dorr

Ermitteln

Asch-kenn-dorr!!!

Hier bin ich wieder! Soo... zum Glück ist nichts verlorengegangen... und mit der Zeit zum Nachdenken hat man auch wieder neue Ideen (nicht, dass ich nicht schon vorher zu viele gehabt hätte...^^")

Okay, der Ktpiteltitel ist nicht gerade das große Maß an genialität... aber was soll's? Immerhin ein weiteres Kap. Und wenn es klappt, werden die nächsten ziemlich schnell kommen^^
 

"Was macht ihr hier draußen? Wir machen uns sorgen, weil ihr nicht zurückkommt und ihr...? Warum schleicht ihr hier herum?" Asami war mit Sonoko auf den Balkon erschienen.

"Es war eindeutig Mord. Und wenn es ein Mord war, so gibt es auch immer einen Mörder...", deutete Miss Jodie ihr Vorhaben an.

"Aber...", wollte Sonoko widersprechen, wurde aber von Ran unterbrochen.

"Es gibt nur eine Wahrheit, und die müssen wir irgendwie finden!"
 

"Irgendwie..." Nachdenklich kratzte sich Asami am Kinn. Diese Ähnlichkeit...

"Sag am besten nichts...", murmelte Sonoko ihr zu, als sie den Mund öffnete, um ihre Beobachtung den anderen kundzutun.

Warum, das fragte sie nicht. Dafür hatte in Sonokos Stimme ein zu bedrohlicher Unterton mitgeschwungen...

Asami nickte nur kurz.
 

"Dann können wir doch mithelfen! Ich hab nämlich auch schon so manchen Fall gelöst!", behauptete Sonoko, mit dem "Wissen", die Fälle "selbst" gelöst zu haben.
 

Innerlich musste Ran leicht schmunzeln. Nein, die hatte sie mit Sicherheit nicht gelöst... aber dann war dieses Gefühl auch schon wieder vorbei und ihre sonstige Gefühlslage stellte sich wieder ein. Denn es hatte sich um keinen geringeren als ihn gehalndelt...

"Hat einer von euch nicht eine Idee?"

Allgemeines Kopfschütteln machte die Runde.
 

"Nein, aber wir sollten langsam wieder reingehen... es schneit immer heftiger... also kommt!" Zitternd vor Kälte öffnete Asami die Türe und trat wieder ins Haus, Sonoko folgte ihr.

"Autsch!"

"Was ist denn, Sonoko?" Miss Jodie sah auf den Fuß ihrer Schülerin, die sich diesen hielt.

"Irgendetwas Spitzes lag hier herum. Nicht weiter wichtig. Aber die könnten auch mal für Hausschuhe mit festen Sohlen sorgen, wenn die hier so viele spitze Dinger herumliegen haben...", meckerte sie.

Dann gingen die beiden auch rein, aber Ran hockte sich auf den Boden.
 

Dort, wo Sonoko sich weh getan hatte, lag ein kleiner Haken im Schnee. Er war verrostet, was wohl der Grund für sein Herunterfallen gewesen war. Außer an einer Seite... dort hatte er ein Stück rost weg gehauen bekommen...
 

Während die anderen Beiden schon auf dem Weg nach unten waren, blieb die Englischlehrerin noch oben. Sie beobachtete, wie Ran über das Stück verrosteten Eisens grübelte, während der Sturm um ihr immer lauter wurde. Sie schien die Ruhe weg zu haben... irgendetwas gravierendes musste in ihrem Leben passiert sein, ansonsten würde sie sich nicht ihm so ähnlich verhalten...

Grübelnd begab sich die Agentin zurück zu den anderen ins Erdgeschoss.
 

"Sag mal, Sonoko, warum hast du mich unterbrochen? Ich wollte doch nichts schlimmes sagen...", fragte Asami Sonoko, als sie im Erdgeschoss auf dem Weg in den Aufenthaltsraum waren.

"Es war zu offensichtlich, mit wem du sie vergleichen wolltest. Aber du solltest nicht von ihm reden, da du nicht weißt, was für Auswirkungen es auf sie haben könnte... es ist einfach besser so, frag lieber nicht..."

Dann gingen sie wieder zu den anderen.
 

Die Stimmung im Aufenthaltsraum war bedrückend. Nicht, dass Ran sich daran gestört hätte, es war eher, dass alle irgendwie an ihr interessiert zu sein schienen... warum schauten sie immer wieder zu ihr hin? Das störte sie beim Grübeln...
 

Dieser Eisenhaken... er war nicht nur einfach so aus der Wand gefallen, etwas hatte auf ihn eingewirkt. Es konnte doch sein, dass der Mörder eine Konstruktion benutzt hatte... darauf war dieser Haken zumindest ein Hinweis...
 

"Ran?" Sonoko hatte sich neben ihr hingesetzt.

"Was ist denn los?" Eigentlich wollte Ran nicht, dass sie bei ihren Gedankengängen gestört wurde. Aber inzwischen war sie eh in eine Sackgasse geraten... da konnte sie sich auch mal kurzzeitig mit etwas anderem beschäftigen...

"Die anderen haben etwas vorgeschlagen...", flüsterte Sonoko ihr zu.

"Was soll das?" Warum tat ihre Freundin so heimlich?

"Shh... jetzt sei leise. Sie haben nämlich nicht irgendetwas vorgeschlagen..."

"Ja und?" Sonoko schien mit allen Mitteln um den heißen Brei herumreden zu wollen, was aber Ran gar nicht gefiel. Sie wollte schließlich weiterkommen...
 

"Ach, komm mit!" Dann zog Sonoko ihre Freundin aus dem Raum und schleifte sie unter allen Augen der anderen zur Toilette.

"Was ist denn los?", giftete Ran ihre Freundin an, als sie dort angelangt waren.

"Hör zu...", begann Sonoko von neuem. Es war nichts, über was man einfach hinwegsehen konnte. Zumindest nicht, wenn man in ihrer Situation war. Denn das, was die Klasse beschlossen hatte...

"Ich hör ja zu! Und jetzt rück endlich raus mit der Sprache! Was zum Teufel willst du mir sagen?" Ran schrie Sonoko richtig an. Die letzten Tage hatten ihr langsam die Nerven geraubt, was sich jetzt langsam anfing zu äußern. Allmählich gab sie dem Stress nach...
 

"Sie wollen, dass du Shinichi anrufst...", gab Sonoko kleinlaut von sich.
 

Ran war von einem Moment auf den anderen Still.
 

Shinichi... er war also wieder da... Aber anrufen konnte sie ihn nicht... er war ja nicht mehr...

Gedankenverloren starrte sie auf den Ring. Das letzte Geschenk, was er ihr gemacht hatte... und er hatte auch so einen gehabt...

Langsam begab sie sich zu einer der Kabinen.

Eigentlich wollte sie nur alleine sein, aber das war ja schlicht und einfach unmöglich...

Unmöglich...
 

"Ich werde das auch nicht so einfach hinnehmen. Das habe ich bis jetzt nicht getan und ich werde es auch nicht. Aber ich kann auch nicht das unmögliche möglich machen. Also hoffe nicht zu viel..."
 

Man konnte nicht das unmögliche Möglich machen... aber man konnte das beste daraus machen...

Warum war sie nicht einfach bei ihm geblieben? Sie hätte ihn hintergangen, na und? Sie wäre immerhin bei ihm gewesen...

Aber ihn hintergehen...

Aber was machte sie sich eigentlich Gedanken darüber. Vergangenes konnte man nicht ändern, das war einfach...

Unmöglich.
 

Ihn anrufen... wie kamen die denn auf diese Idee...? Als ob sie das könnte...
 

"Und was machen wir jetzt?", wollte Sonoko wissen.

Ran, die vor den Kabinen stand, wendete sich ihr wieder zu.

"Ich kann nichts machen...", antwortete sie wahrheitsgemäß. Zumindest in diesem Punkte nicht...
 

"Du könntest doch so tun, als ob du bei ihm anrufen würdest...", schlug Sonoko vor.

"Und sie anlügen?"

Sonoko gefiel das Verhalten ihrer Freundin überhaupt nicht. Seit dieser Sache mit Shinichi... und dass sie wahrscheinlich nie mehr dieselbe werden würde... das konnte durchaus sein, nachdem ihr ein so wichtiger Mensch genommen worden war. Sie merkte schnell, dass Ran nicht wirklich mit der Situation fertig wurde, es sich aber einredete.

Erst veränderte sie ihr Verhalten völlig und dann fing sie auch noch an, einen Fall zu lösen. Wer wusste schon, was aus ihr werden würde, wenn sie erst einmal in Tokio zurück wäre...
 

"Du hast ihm dein Wort gegeben!"

"Ich sage einfach nichts!"

Dann ging Ran in eine der Kabinen, sie wollte einfach alleine sein.
 

Allerdings wurde aus dem in Ruhe nachdenken schon wieder nichts...

Sie entdeckte Splitter auf dem Boden. Irgendwer hatte hier etwas aus Holz zerbrochen und die Toilette hinuntergespült...
 

"Was ist das?" Ran kniete sich nieder und hob einen der Splitter auf. Wozu konnte er gehören? Und wie kam er hierher?
 

Okay, hat irgendwer eine Ahnung, was das für Holz gewesen sein könnte? Nun ja, wenn nicht, dann auch nicht schlimm^^

Demnächste geht es auch weiter^^

Asch-kenn-dorr^^

Anruf und weitere Spuren

Asch-kenn-dorr^^

So, das hier ist das nächste Kap... es hat etwas länger gedauert als geplant, da sich meine Maus verabschiedet hat. Tja, das mit den Holzsplittern kann man schon herausfinden, vor allen Dingen nach diesem Kap...
 

"Was hast du?" Sonoko war mittlerweile hinter ihr getreten und schaute neugierig auf ihre Freundin herab.

"Hier. Schau dir das an..." Ran hielt ihr einen kleinen Holzsplitter vor die Nase.

"Ein Holzsplitter. Na und?"

"In der gesamten Toilettenanlage gibt es kein Holz. Irgendjemand muss versucht haben, etwas die Toilette herunterzuspülen..."

"Glaubst du das wirklich...?" Ran war mit ihren letzten Worten immer leiser geworden und blickte nun erwartungsvoll auf das Holz, als ob es gleich mit ihr reden würde...
 

"Hach, ob du willst oder nicht, du wirst ihm immer ähnlicher... das hat sogar Masami bemerkt. Ich glaube nicht, dass es dir zur Zeit gut geht. Hör damit auf und leg dich hin. Ich weiß, dass sein Tod dir zu schaffen macht. Also lass es gut sein!"

Sonoko wollte nicht, dass auch noch sie daran glauben musste. Hatte sie denn nichts von ihm gelernt? Oder war es die bloße Sehnsucht nach ihm und seiner Art? Verhielt sie sich deshalb so? Wollte sie einfach nur wissen, wie es mit ihm wäre...?

Übernahm sie deshalb seine Rolle?
 

Ran schaute auf. Ihr Gesichtsausdruck hatte sich vollkommen verändert. Er war angespannt... vorher hatte sie es schon fast geschafft, nicht mehr angespannt zu wirken, aber jetzt... in ihrem Gesicht lag etwas von Ruhe... eiskalter Ruhe...
 

"Es geht nicht, dass Mörder frei herumlaufen... das hat er auch schon immer gewusst und er ist nur gestorben, weil sie frei herumliefen..."
 

Sonoko glaubte zu träumen. Das war doch nie und nimmer ihre Freundin Ran Mori! Was war nur mit ihr geschehen, dass sie sich so verändert hatte...? Dabei wusste sie die Antwort schon. Erst hatte sie den Menschen verloren, der ihr am allerwichtigsten war, auch wenn sie es immer abgestritten hatte... und dann war es weitergegangen...

Ein weiterer Mensch, den sie gekannt hatte, war gestorben. In ihren Augen musste es so aussehen, als ob dies nur de Anfang gewesen wäre... vielleicht...
 

Ran lies die Toilettentüre mit einem lauten Knall hinter sich zudonnern.
 

Verdammt! Warum verhielt sie sich nur so...? Sie konnte sich doch sonst immer beherrschen...

Mittlerweile fing Ran an zu spüren, wie nahe ihr der Verlust von Shinichi wirklich ging. Vielleicht hatte sie nur deshalb mit den Ermittlungen angefangen... wegen ihm...

Sie wollte ihn nicht enttäuschen, aber sie wusste auch, dass es in diesem Fall kein gutes Ende geben konnte...

Der Wind wurde immer heftiger und Schnee fing an, ihr Haar zu bedecken.

Sie hatte sich auf den Balkon gestellt, sie hatte nicht mehr im mollig warmen Gebäude sein wollen. Diese Geborgenheit war das letzte, was sie jetzt brauchte. In dieser Wärme musste sie immer nur daran denken, was er ihr gesagt hatte... an die Wärme, die er verbreitet hatte... wie er bei ihr gewesen war...
 

Es waren ihre letzten mehr oder weniger glücklichen Stunden zu zwei gewesen...
 

Sie holte ihr Telefon aus der Tasche. Er hatte es ihr geschenkt...

Sollte sie anrufen?

Sollte sie fragen, wie es gewesen war...? Sollte sie sich erkundigen...? Sollte sie sich Gewissheit holen für etwas, was so sicher war wie das Amen in der Kirche...?

Sie fing an, mit vor kälte zittrigen Händen, die Nummer zu wählen...
 

Es dauerte einige Minuten, bis ein keuchender Professor Agasa abhob.

"Hier Agasa... Seid da hinten mal etwas leiser!", schrie er. Ran konnte deutlich Hintergrundgeräusche wahrnehmen, nachdem er abgehoben hatte.

Eine Zeit lang war es still.

"Hallo?", fragte der Professor. Er schien immer noch erschöpft zu sein.

"Hallo?", fragte er erneut, als Ran immer noch nicht antwortete.

Es schien so, als ob er gerade auflegen wollte, als sie antwortete.
 

"Professor?", fragte sie mit trauriger Stimme.

Wieder war es still.

"Ran?" Der Professor schien überrascht.

"Ich weiß... ja, schon gut...", flüsterte sie. Im Wind war sie kaum zu verstehen.

"Ran... du bist es..." Irgendwie klang die Stimme des Professors komisch, aber es wunderte sie nicht. Gleich würde er ihr erzählen, dass er sein Leben ausgehaucht hätte... das wollte sie nicht hören.

"Sie brauchen mir nichts zu sagen... ich weiß auch nicht, warum ich angerufen habe... bis dann..." Damit legte sie auf.
 

Mit Tränen in den Augen schaute sie nach oben in den Himmel. Überall wirbelten die Schneeflocken durcheinander... So chaotisch, wie ihr Leben...
 

Das Telefon klingelte erneut.

Widerwillig und schon fast genervt, hob Ran ab.

"Ich will es nicht hören, klar? Ich weiß es auch schon so, also lassen Sie mich in Ruhe. Ich habe schon genug zu tun, seit... ach, vergessen Sie es, Professor! Lassen Sie mich einfach in Ruhe, ja?", schrie sie ins Telefon, legte auf und schaltete das Handy aus.
 

In Tokio wurde das Telefon auf den Hörer gelegt.

"Sie hat das Handy ausgeschaltet..." Kopfschüttelnd ging der Professor langsam zurück zu den anderen, die gerade damit beschäftigt waren, Giftstoffe von jemand verstorbenen zu untersuchen...
 

Unterdessen war Ran auf den Boden gesunken.

Sie wusste doch, was los war. Warum hatte sie dann überhaupt dort angerufen? Nur, um sich zu vergewissern, dass alles in Ordnung war? Nein, denn schließlich war nichts in Ordnung...
 

Sie schaute wieder in den Himmel. Chaos... der Schnee wirbelte ohne ein Muster durch die Luft. Erst die Wand stoppte ihn...

Die Wand...

Ran sprang auf und kletterte etwas an ihr hoch. Konnte das sein...

Tatsache! In der Wand war ein kleines Loch, an welchem sich Rost befand. Und direkt daneben waren Kratzspuren zu finden.

Ran sprang wieder auf den Balkon und sah zur Leiche. Wenn man vom Balkon etwas auf die Leiche warf...
 

Ran setzte sich in Bewegung und rannte nach unten.

"Hey, Ran!" Miss Jodie, Asami und Sonoko wollten sie aufhalten, aber sie rannte nach draußen. Bei der Leiche angekommen schaute sie noch mal nach oben. Dort war ungefähr das Loch gewesen...

Ran ging weiter bis zum Brunnen. Brunnen, Leiche und Loch befanden sich in einer Linie. Mit einem gekonnten Schlag zerbrach sie das Eis an zwei Stellen. Dort, wo es sich in der Linie befand, war es eindeutig dünner...

Dann kletterte sie auf den Brunnen und von da aus auf einen der Bäume. Auf einem dieser waren Einkerbungen in der Rinde zu finden.

Alles in einer Linie...
 

So, das war es wieder... tja, der Professor hat gerade viel zu tun und überhaupt ist er gerade nicht sehr fröhlich... aber wen wundert's?

So, dann mal schaun, wann das nächste Kap kommt^^ Und ratet weiter, ja?

Asch-kenn-dorr^^

Zusammenbruch

Asch-kenn-dorr...

keine Kommis?

*möp*

(nachträgliche nehme ich immer gerne entgegen^^)
 


 

Es war schon oft vorgekommen, dass ein Täter Angelschnur für irgendwelche Konstruktionen benutzt hatte und immer waren solche Hinweise übrig geblieben...
 

Ran war sich mittlerweile sicher, dass sich die Tatwaffen im Brunnen befinden mussten. Zumindest ein Teil davon. Denn da waren ja auch noch die Splitter in der Toilette...
 

"Ran! Was zum Teufel machst du da?" Asami war außer sich vor Wut. Sie war als zusätzliche Aufsichtskraft mitgekommen, deshalb hatte sie Verantwortung. Und ihre Nerven lagen sowieso seit dem Mord praktisch blank. Das letzte, was sie jetzt gebrauchen konnte, waren Schüler, die auch noch überall herumliefen und waghalsige Aktionen durchführten. Und dann auch noch eine Lehrerin, die das alles nicht zu stören schien... Dabei hatte sie doch gedacht, dass das ein entspannter Ausflug werden sollte...
 

"Ich versuche, herauszufinden, was hier geschehen ist!", giftete Ran zurück.

"Aber du kannst hier doch nicht einfach überall herumrennen! Das hier ist ein Tatort! Das müsstest du eigentlich am besten wissen, so viel wie du mit Detektiven und Polizisten herumhängst."
 

Asami hatte Rans wunden Punkt getroffen. Mit einem Detektiv herumhängen... mit ihm...

Mit einer stummen Wut im Bauch trottete Ran zurück in den Gemeinschaftsraum.
 

So wie es bisher aussah, konnte auch einer von den hier anwesenden der Täter sein... oder wollte es der Täter bloß so aussehen lassen, als sei er einer von ihnen...?

Aber keiner hatte jemals vorher etwas mit den Hirotas zu tun gehabt... vom Motiv her käme nur einer von ihren Mitschülern in Frage...
 

Aber konnte das wirklich sein...? Warum musste die Wahrheit immer so grausam sein?

Dann wären sie in der Klasse noch zwei weniger... würde am Ende keiner mehr übrig sein?

Mord... überall nur Mord...
 

"Und?", fragte Reiko sie, als Ran in Begleitung der anderen wieder den Raum betrat. Irgendwie tat es ja gut, wieder im warmen zu sein, aber je länger sie hier war, desto weniger traute sie dieser Wärme...

"Was "und"?", wollte Ran wissen.

"Na, Kudo. Was hat er gesagt?"

Ran und Sonoko erstarrten.

Miss Jodie setzte sich neben Ran, die immer noch an einem Kopfende stand. Sie hatte kein gutes Gefühl, was diesen Jungen anging... dafür benahm sich Ran viel zu seltsam...
 

Toshiya meldete sich nun auch zu Wort.

"Genau! Du kannst uns nicht einfach alles vorenthalten, so sehr wir dich auch mögen. Du kannst das nicht einfach so ausnutzen!", beschwerte er sich lauthals.
 

Ran und irgendwen ausnutzen...

"Jetzt hör auf, so herum zu spinnen! Ran nutzt niemanden aus! Also halt die Klappe!", schrie Sonoko ihn an. Ran starrte mittlerweile abwesend auf den Boden. Wenn sie nicht aufpasste, machten sie sie noch fertig. Das durfte sie nicht zulassen. Zum ersten Mal seit langem wünschte sich Sonoko, dass Shinichi hier wäre. Aber das war ja leider ein Ding der Unmöglichkeit...
 

"Ach ja? Dann nenn mir mal einen guten Grund, warum sie uns immer noch nichts gesagt hat! Sie wird doch für sich selbst reden können, oder etwa nicht?"

Sonoko fing langsam an, der Kragen zu platzen.

"Hör auf, so einen Mist zu reden, Toshiya!", schrie sie ihn an.
 

"Sollen wir nicht mal dazwischen gehen?" Herr Tameda fing an, mit Miss Jodie zu tuscheln. Denn mittlerweile war auch ihm das ganze unheimlich geworden.

"Ich weiß nicht... Ran benimmt sich komisch. Und wenn das so weitergeht, werden wir in jedem Fall erfahren, warum es so ist... der Druck auf das Mädchen wächst..."

"Ich weiß nicht... aber was ist, wenn das Ganze ihr Schaden könnte...?" Herrn Tameda war immer noch nicht ganz wohl bei der Sache.

"Das weiß nur sie selbst. Ich weiß nicht, warum sie schweigt. Aber in jedem Fall können wir dann Verständnis für sie entwickeln..."

Jodie machte dem Klassenlehrer mit ihrer Stimme klar, dass das Gespräch damit für sie gelaufen war. Als einfacher Klassenlehrer hatte er auch keine Chance gegen eine FBI-Agentin...
 

"Dann soll sie endlich aufhören, uns zu bescheißen!" Kazuo war auf den Zig aufgesprungen. Die Nerven von allen lagen Blank. Kein wunder, dass sie so reagierten...

Ran starrte immer noch auf ihre Füße.
 

"Lasst sie doch in Ruhe!" Sonoko standen mittlerweile schon die Tränen in den Augen. Warum mussten sie auch so stur sein? Warum konnten sie es nicht einfach bei dem belassen, bei dem es war?

"Und außerdem: Warum rennt ihr hier immer herum? Es ist ein Mord geschehen, wir sollten uns nicht alleine hier bewegen. Und Ran bekommt trotzdem keinen Ärger! Nun sagt doch endlich mal, was das alles soll!"

"Halt den Mund!", schrie Sonoko zurück.

"Ach ja, und warum? Warum sagt sie denn kein Wort? Nun erklärt doch mal! Oder sind wir euch zu blöd dafür?"

"Nein! Und jetzt hört auf!"

Chika fing jetzt auch noch an.

"Als wenn ihr euch nicht für etwas besseres halten würdet! Die ganzen Tatorte, an denen ihr schon gewesen seid... ihr braucht uns ja nichts zu verraten! Aber wir wollen schon etwas wissen!" Ihre Stimme schlug von Ironie zu Wut um. Allmählich wurde es lauter.

Sonoko fing an, gegen die anderen zu streiten.
 

Es wurde lauter, immer lauter. Ran konnte nicht mehr. Sie schaffte es nicht mehr. Überall war es laut... zu laut... Geschreie....
 

"RUUUUUUHEEEE!", schrie sie so laut sie konnte in den Raum.
 

Schlagartig wurde es still. Alle Augen richteten sich auf sie. Trotzig wischte sie ihre Tränen aus den Augen und schniefte einmal.

"Ihr..." Ran Stimme zitterte. Sie selbst zitterte. Aber was konnte sie anderes tun? Hoffentlich konnte er ihr verzeihen...

"Ihr... ihr wollt also wissen, warum ich nicht mit euch über ihn rede...?", fragte sie weinerlich.
 

"Nein, Ran. Sag es nicht... du hast es ihm doch versprochen...", flüsterte Sonoko flehend. Denn sie konnte sich schon die Reaktion ihrer Klassenkameraden ausmalen... und wenn das einmal ans Licht kommen würde...
 

"Shinichi Kudo...", begann Ran, der es nur mit Mühen gelang, nicht sofort wieder in Tränen auszubrechen.

"... Shinichi... ist vor drei Tagen gestorben."
 

Schweigen füllte den Raum.

"Aber das geht doch nicht...", widersprach Miss Jodie mit leise mit entsetzen.

"Und warum nicht?" Rans Stimme war voller Schmerz und Trauer. Sie konnte nicht mehr anders, stumm heulte sie vor sich hin, während die ganzen Blicke der anderen auf sie gerichtet waren.

"Woher willst du wissen, wann er stirbt, wenn es in der Zukunft liegt. Du hast nicht telefoniert, hat mir Sonoko erzählt. Also wie hast du davon erfahren...?" Die Lehrerin war kreidebleich. Den Jungen hatte sie immer gemocht.
 

"Es war nur eine Frage der Zeit... er hat ein Gift bekommen, dass ihn umgebracht hat..." Dann schüttelte sie den Kopf. Eigentlich solltet ihr aber nichts davon wissen... diese Informationen sind zu gefährlich..."

Dann sank sie auf den Boden zusammen.
 

Was hatte sie nur getan?
 

Okay, es geht weiter...immer weiter...

Asch-kenn-dorr...

Und weiter

Asch-kenn-dorr^^

Die Meisterin der Namensfindung... mir ist nichts besseres eingefallen...^^"

Naja, wenn alle etwas Stress haben... aus irgendeinem Grunde habe ich Zeit... viel Zeit... bekomme ich halt später noch ein paar Kommis^^

Und wer jetzt noch nicht darauf kommt, was die Holzsplitter waren... nun ja, ab jetzt ist das ziemlich eindeutig... wer etwas genauer hinschaut, wird es herausfinden, da bin ich mir sicher!^^
 

Warum hatte er ihr auch immer vertraut? Es wäre besser gewesen, wenn er nichts gesagt hätte... auf sie war ja so oder so kein Verlass. Sie war zu schwach. Sie hatte ihn enttäuscht, da war sie sich sicher. Er hatte sich nicht auf sie verlassen können... sie hatte es nicht geschafft...
 

Was konnte sie eigentlich? Nun, den Fall aufklären? Konnte sie das? Konnte sie so stark sein, wie er es immer gewesen war? Alleine mit Sicherheit nicht... aber wer konnte nicht der Täter sein?
 

An diesem Abend schlief sie einfach auf dem Boden ein. Sie war zu müde, um sich noch über irgendetwas Gedanken zu machen. Sie hatte versagt.
 

Zusammen organisierten die Schüler eine kleine Gruppe, bestehend aus Sonoko, Herrn Tameda, Miss Jodie und Asami, die Decken aus den Zimmern holten. Ran wurde als erste in zwei Decken eingewickelt, während die anderen immer noch betreten vor sich hin starrten.
 

"Und was jetzt?", fragte Sonoko. Sie hatte sich neben Ran gehockt und eine Hand auf ihre gelegt.

"Keine Ahnung..." Die Streitführer starrten beschämt vor sich hin. Keiner hatte geahnt, dass mit Shinichi so etwas passiert war... erst verloren sie Kazabura und dann auch noch den beliebtesten Schüler der Schule...
 

"Wenn mich mein Eindruck nicht täuscht, hat Ran versucht, den Fall aufzuklären, oder?", wollte Miss Jodie von Sonoko wissen.

Alle Augen richteten sich auf Sonoko. Irgendwie schien es so, als ob keiner mehr Hoffnung hatte und alle nach etwas Halt suchten...

"Ja, das scheint so. Sie hat auch schon einige Spuren gefunden, aber sie hat noch keinen Verdacht geäußert. Allerdings ist sie hier die einzige, die etwas Ahnung von solchen Sachen hat. Ich glaube, sie ist nicht verdächtig. In ihrer Situation wäre das letzte, was sie tun würde, jemanden zu ermorden. Zumal keiner der Schule etwas für seinen Tod konnte, so weit ich weiß..."

"Damit wäre auch schon mal die Sache mit dem Motiv geklärt...", seufzte Jodie.
 

Sie redeten noch ein wenig. Dann beschlossen sie, dass Ran die einzige sein sollte, die sich auf dem Gelände frei und alleine bewegen durfte. Sie Leiche wollten sie erst einmal so liegen lassen, da sich keiner so richtig an sie herantraute (Miss Jodie wollte es nicht zugeben).
 

Ansonsten machten es sich alle mehr oder weniger bequem und schliefen ein.
 

Am nächsten Morgen wachten sie alle ungefähr zur selben Zeit auf.

Ran fühlte sich wie gerädert, aber es war ja auch ein verdammt mieser Abend gewesen. Erst ein Mord, dann ihr Versagen...

"Hey, Ran. Wie geht es dir?", fragte Sonoko, als sie Ran auf dem Bad sah.

"Was soll schon groß sein...?", grummelte diese.

"Nun mach nicht so ein Gesicht. Ich weiß, dass es dir nicht unbedingt gut geht..."

"Das weiß ich auch!" Ran wurde wieder zickig.
 

"Die Klasse hat beschlossen, dass du diesen Mord aufklären kannst, wenn du willst..."

"Wie?" Ran schaute verständnislos zu ihrer Freundin herüber.

"Du kommst als Mörderin auf keinen Fall in Frage. Außerdem hast du schon angefangen zu ermitteln und obendrein auch mehr Erfahrung als wir alle zusammen. Du kannst dich frei bewegen. Mach etwas draus..." Dann ging Sonoko wieder zurück in den Aufenthaltsraum.
 

Sie sollte den Fall lösen... was war denn bloß in die gefahren...

Aber... vielleicht konnte sie damit wenigstens etwas von dem Schaden, den sie angerichtet hatte, wieder gut machen...

Sie ging zu ihrem Zimmer und zog sich neue Kleidung an. Kazaburas Leiche war immer noch im Schnee zu sehen...

Dann schnappte sie sich einen Satz Klamotten von Sonoko und ging noch mal in die anderen Mädchenzimmer, die nicht abgeschlossen waren, um diesen Wechselwäsche zu bringen, welche dankend angenommen wurde.

Für die Jungen wurde dann sofort Herr Tameda hochgeschickt, während Ran noch einmal mir einigen Zimmerschlüsseln zurückkehrte.
 

Danach fing Ran an, im Haus umherzustreifen. Zuvor hatten die anderen noch beschlossen, dass sie die Küche hatte absuchen müssen... wegen irgendwelcher Hinweise...
 

Irgendwann wurde ihr langweilig. Zu den anderen wollte sie auch nicht zurück... Sie zog sich ihre Jacke über und ging noch mal auf den Balkon. Das Loch war immer noch da...
 

Sie lehnte sich auf dem Geländer. Den Fall lösen... mussten sich Menschen immer an alles klammern, was ihnen recht war, wenn es ihnen schlecht ging? Ja, das taten sie. Sie selber war auch nicht besser. Der Ring...

Wie so oft in diesen Tagen schaute sie hinunter auf ihre Finger. Shinichi... was hätte er an ihrer Stelle getan...?
 

Wie war die Konstruktion aufgebaut...?
 

Ran schaufelte etwas Schnee zusammen und begann zu zeichnen.

Ja... so hätte es klappen können... und dann noch ein Gewicht im Brunnen...
 

Und wie löste man dieses Gebilde aus?

Wenn man das Messer oben unter dem Dach festband... Ja, man könnte einen kleinen Faden oder so etwas benutzen... den hätte man nur durchschneiden brauchen...
 

Ran besah sich das Loch noch mal genauer... direkt daneben... da war doch... noch ein Loch!
 

Irgendwie war hier noch ein Loch entstanden. Und dieses Loch war nicht gerade...

Es zeigte geradewegs zu einem der Jungenzimmer!
 

Hinten lief es spitz zu... die Holzsplitter...

Jetzt wusste sie, wie die Konstruktion ausgelöst worden war.
 

Die waren auf dem Frauenklo nur zur Ablenkung! Oder doch nicht... Aber wer wäre schon so unvorsichtig, wenn er alle Zeit der Welt hätte?
 

Jetzt brauchte sie die Aussagen der Schüler.
 

Sie machte sich daran, alle im Aufenthaltsraum zu versammeln.

Mit Asami, Miss Jodie und Sonoko führte sie die verhöre durch, nachdem diese ihr Statement abgegeben hatten.
 

Jaja... eigentlich sollte Miss Jodie doch mal ihre Tarnung aufgeben... dann wäre es wenigstens für Ran leichter... aber nein... *MissJodieineigenerFFnichtmag*^^"

Bis demnächst^^

Asch-kenn-dorr

Aussagen

Asch-kenn-dorr^^

So, jetzt geht es an die Alibis^^ Okay, zwei Kommentare dazu sind ein wenig übel ausgefallen, aber... meine Tabelle mit den Alibis ist noch verrückter^^"
 

Isao Tamada

Isao Hat mit Shuji,, Kazuo und Ginji eine kleine Zimmerparty veranstaltet. Irgendwann gegen

Zwölf ging er auf die Toilette, die allerdings im Zimmer lag. Das Treffen fand in seinem Zimmer statt.
 

Shuji Ezumi

Shuji feierte mit Isao, Kazuo und Ginji. Er sah, wie Isao auf die Toilette ging und

Kazuo kurze Zeit später in ein Zimmer nebenan ging, um dort auf die Toilette zu gehen, da die von diesem Zimmer besetzt war.
 

Kazuo Tobita

Kazuo feierte mit den anderen, musste aber gegen 12 auf die Toilette. Er ging bei Natsume und Haneda auf die Toilette, da er nicht warten wollte und sein eigenes Zimmer abgeschlossen war. Das ganze dauerte etwa 5 Minuten.
 

Ginji Saseki

Ginji war mit den Kazuo, Shuji und Isao am feiern. Er ging einmal kurz in Kazuos Zimmer, um Getränke zu holen.
 

Manabu Hiroda

Manabu nahm an einer Gesprächsrunde mit den anderei Fünf (Toshiya, Natsume, Haneda, Hosaya und Akira) im Zimmer von Natsume und Haneda teil. Sie redeten viel und passten nicht immerganz auf. Manabu war zwischendurch eingeschlafen und wurde von Natsume in sein Zimmer gebracht, doch er wachte unterwegs auf.
 

Toshiya Shirokura

Toshiya war bei den anderen in der 6er-Runde. Einmal ging er nach draußen, um bei den Mädchen zu spannen. Allerdings schaffte er es nicht, sich an den Lehrern vorbeizuschleichen. So kehrte er unentdeckt wieder um.
 

Natsume Hosaya

Natsume hat Kazuo beim Gang auf die Toilette gesehen. Toshiya war länger weg, so dass er früher verschwand, als Toshiya kam und erst später wieder hereinkam. Er selbst hatte Manabu in sein Zimmer bringen wollen, doch der war unterwegs wieder aufgewacht, so dass beide wieder zurückkehrten.
 

Haneda Kuroiva

Haneda war mit den anderen im Zimmer von Natsume und Haneda. Er war die ganze Zeit da und hat das Zimmer weder verlassen, noch war er zwischendurch eingeschlafen. Er bestätigte die Aussagen der anderen.
 

Hosaya Mikami

Hosaya war einmal kurz auf der Zimmertoilette bei Natsume und Haneda, aber ansonsten war er immer anwesend.
 

Akira Morivo

Akira war einmal in seinem Zimmer ein paar Chips holen, ansonsten war er mit den fünf Anderen zusammen.
 


 

Kaho Sawai

Kaho war zusammen mit Tomolo, Nerumi, Sonoko, Ran und Kazabura auf einem Zimmer gewesen. Kazabura verabschiedete sich schon früh, sie meinte, sie wolle Schlafen gehen. Ansonsten war Kahodie ganze Zeit in ihrem Zimmer mit den anderen. Chika kam einmal vorbei, um Chips zu holen.
 

Tomoko Morioka

Tomoko war zusammen mit Kaho, Narumi, Sonoko, Ran und Kazabura in ihrem und Chikas Zimmer, während Chika bei den anderen zu Gast war. Einmal kam Chika vorbei.
 

Narumi Matsui

Narumi gehörte zur ersten Gruppe.
 

Sonoko

Brauch ich das noch zu erwähnen? *zu faul dazu ist*
 

Ran

Ich darf doch bitten...^^
 

Yaeko Tsugawa

Yaeko war mit den anderei (Kimie, Chika, Asami A., Reiko und Ryoko Tomomi und Mariko in ein Gespräch über Jungs vertieft. Die Runde hatte sich in ihrem und Kimies Zimmer getroffen. Chika verlies das Zimmer einmal kurz, kam eine Minute später mit Chips wieder.
 

Kimie Kinazawa

Das Gespräch (über Jungs) fand in Kimies undYaekos Zimmer statt. Sie war die ganze Zeit anwesend, ging jedoch einmal auf die Toilette in ihrem Zimmer. Auch sie hat Chika gesehen.
 

Chika Adachi

Chika war nicht in ihrem Zimmer, die quatschte lieber mit den anderen. Einmal ging sie Chips holen, ansonsten war sie immer mit den anderen zusammen.
 

Asami Asai

Asami schlief schon nach kurzer Zeit in Yaekos Bett ein und blieb dort schlafend, bis alle geweckt und unten zusammengetrieben wurden.
 

Reiko Kamei

Reiko war bei der größeren Mädchenrunde.
 

Ryoko Toda

Ryoko war erst bei den anderen, bis sie sich mit Tomoli in ihr (Tomomis) Zimmer zurückzog, wo die beiden den neusten klatsch und tratsch austauschten.
 

Tomomi Kawazu

Tomomi war bei den anderen, bis Ryoko mit ihr unter Vier Augen reden wollte. Sie gingen in ihr (Tomomis) Zimmer, wo sie blieben, bis sie zu Bett gehen sollten.
 

Mariko Matzuzuki

Mariko hatte sich in ihre Zimmer schlafen gelegt.
 

Herr Tameda

Der Lehrer war die ganze Zeit mit den Aufsichtspersonen im Aufenthaltsraum, der an den Balkon grenzt. Danach hatten sie sich aufgeteilt. Herr Tameda ging zusammen mit Chigesika die Jungen zu Bett schicken.
 

Jodie Saintemillion

Die Agentin war bei Herrn Tameda. Danach schickte sie mit Asami U. die Schüler zu Bett.
 

Asami Uchida

Chigesika Hayasaka

Die beiden Studenten waren beiden Lehrkräften, bis sie zu den Schülern gingen, wo sie diese zum Schlafen bewegen sollten.
 

Magami Hirota

Magami räumte zusammen mit ihrem Sohn Hiroshi in der Küche auf, bevor sie sich zusammensetzten und die Planung für den morgigen Tag machten.
 

Suichi Hirota

Suichi wischte den Speisesaal, die Flura im Erdgeschoss und machte die Toiletten bei den Aufenthaltsräumen im EG sauber. Dann ging er zur Planung. Zwischendurch traf er auf Nagasa, mit dem er sich unterhielt. Während er den Speisesaal wischte, unterhielt er sich mit Hiroshi.
 

Nagasa Hirota

Nagasa machte die Rechnungen. Danach ging er zu Suichi, um zu reden, bevor sie sich um die Planungen kümmerten.
 

Hiroshi Hirota

Hiroshi räumte in der Küche auf, bevor er zum Familienplanungsabend kam. Während des Aufräumens in der Küche unterhielt er sich mit Suichi, der im Speisesaal wischte.
 

Ran hatte den Zettel vor sich hingelegt und begann, sich Notizen zu machen.
 

So, bis zum nächsten Kap könnt ihr euch dann mal Gedanken machen^^ Dann gibt es auch eine Zussamenfassung der Alibis
 

Asch-kenn-dorr^^

Enger Verdacht

Asch-kenn-dorr^^

Okay... mit fallen keine Guten Namen für die Kaps ein... *blödfind* Aber das beschreibt es immer noch am besten...
 

"Also... die einzigen, die ein lückenloses Alibi haben, sind Isao, Shuji, Manabu, Natsume, Honada, Hosaya, Kaho, Tomoko, Narumi, Sonoko, Yaeko, Kimie, Asami, Reiko, Ryoko, Tomomi, Herr Tameda, Miss Jodie, Asami, Chigesaki und die Hirotas. Mit einer Konstruktion kann es sein, dass man nur einige Sekunden braucht, bis man die Tat ausgeführt hat. Demzufolge könnten die Täter sein:

Kazuo, Ginji, Toshiya, Akira, Chika und Mariko. Mariko ist unter denen am unverdächtigsten, aber es kann ja alles geben.

Des weiteren wissen wir ungefähr, wie die Konstruktion ausgesehen hat..."

Ran malte ihre Vorstellung mit einigen wenigen Strichen auf dem Papier.
 

Durch den Haken, der am Dachbalken befestigt war, wurde eine Schnurr bis zum Baum gespannt, damit die Schnurr, vermutlich Angelschnur, nicht zu sehr auffiel. Der Faden wurde aber nicht festgeknotet, sondern beide Enden wurden zum Brunnen geführt, mit einer langen Angelschnur ist das sehr wohl möglich. Dann wurde das Eis eingeschlagen und die Enden der Schnurr wurden an ein Gewicht gebunden. An dem Teil des Fadens, welcher nicht über den Baum lief, wurde ein Messer mit weiteren Schnüren so befestigt, dass es immer in

Die richtige Richtung zeigte.

Ran versuchte, ein solches Gebilde als Modell nachzubauen, was ihr nach etwa einer Stunde auch gelang. Wenn man das ganze jetzt auch noch mit einer Armbrust die Schnurr entlang schoss... durch das Gewicht würde alles in den Brunnen gezogen werden.
 

Mit einer Taschenlampe machte sich Ran auf dem Weg. Und sie wurde fündig: Zwischen der Leiche und dem Brunnen fand sie dünne Linien im Schnee, die von einer solchen Schnurr stammen könnten. Und im Brunnen... unten lag etwas, aber Ran konnte nicht genau erkennen, was. Aber sie war sich sicher, dass es sich im Schnurr, Gewicht und einen Pfeil handeln musste.

Und in der Toilette war auch ein Pfeil gewesen...

Wenn sie nun auch noch das kleine Loch neben dem Haken nahm... Irgendwer hatte auf die Halterung mit dem Messer geschossen und so die Waffe ausgelöst. Wahrscheinlich eine Armbrust, alles andere wäre zu laut gewesen und Kazabura hätte sich umgedreht... Demnach wäre es allen aufgelisteten möglich gewesen, die kein vollständiges Alibi hatten. Alle die, die auch nur einen Moment alleine waren... denen wäre es möglich gewesen! Die Hirotas fielen eh aus, da sie nur im EG waren. Wären sie hochgekommen, hätten die Aufsichtskräfte dies bemerkt.
 

Ran ging wieder nach oben auf den Balkon.

Die anderen warteten auf sie... sie erwarteten, dass sie ihnen half, als Tochter und Freund von berühmten Detektiven. Sie war wütend. Sehr wütend. Wer machte auch so etwas? Warum brachten sich die Menschen nur immer gegenseitig um?

Sie untersuchte das Loch noch einmal. Es war nicht gerade... es war schräg... und es zeigte...
 

Zu den Jungenzimmern.
 

Da kein Mädchen bei den Jungen gewesen war und kein Junge bei den Mädchen, fielen die weiblichen Verdächtigen komplett weg.

Demnach waren es "nur" noch Vier: Kazuo, Ginji, Toshiya und Akira. Wenn man es wie einen normalen Mordfall behandeln würde, hätten sie alle ein Alibi. Aber man hätte nur Sekunden für die Tat gebraucht, wenn man die Konstruktion angebracht hätte. Und das hätten alle nach dem Abendessen gekonnt. Die meisten waren entweder auf ihren Zimmern, im Bad oder sonst wo. Und einer war auch draußen... Grübelnd ging Ran zu den Schuhen. Nein, das brachte nichts. Die waren schon längst getrocknet.
 

Sie sah nach draußen.

Der Schneesturm!
 

Er wütete noch immer draußen...

Aber Kazabura musste vor dem Sturm umgebracht worden sein, sonst wäre sie bestimmt reingekommen. Oder das ganze wäre zu wackelig geworden und das Messer hätte sein Ziel verfehlen können.
 

Allerdings half ihr das auch wenig weiter, denn die Leiche war auch vor dem Sturm entdeckt worden... Nein, die Tatzeit brachte sie nicht weiter...
 

Was hätte Shinichi an ihrer Stelle gemacht...? Krimi-Spinner, hilf!
 

Die Zimmer!
 

Ran begab sich zu den Zimmern der Jungen. Sollte sie wirklich...? Das waren die Zimmer ihrer Klassenkameraden.

War das in Ordnung...?

Aber Shinichi hätte es bestimmt getan, auch wenn es ihr Zimmer gewesen wäre! Oder gerade weil...?

Mit rotem Kopf stand sie vor dem ersten Zimmer. Wenn man die Richtung des Loches betrachtete, kamen nur drei Zimmer in Frage. Aber in keinem hatte ein Treffen stattgefunden...
 

Das erste Zimmer, das sie durchsuchte, war das von Manabu und Toshiya. Eigentlich waren diese Jungs ordentlicher als manche Mädchen. Sonoko würde sie nachher eh fragen, wie die Räume ausgesehen hatten...

Nirgendwo fand sie etwas Außergewöhnliches. Zumindest nichts, was für einen Jungen ungewöhnlich war. Warum musste es nur ein Junge sein...?
 

Nach dem ersten Zimmer war es schon Mittag, was für eine Ordnung hatten denn diese Jungs...?

Sie ging nach unten zu den anderen, um mit ihnen zu Essen.
 

"Und? Wie weit bist du?", fragte Narumi sie, als sie dabei war, ihren Tee zu trinken.

"Was soll schon groß sein...?", murmelte sie.

"Es war doch einer von außen, nicht wahr?", versuchte Narumi weiter, an Informationen zu kommen.

Da schüttelte Ran traurig den Kopf.

"Leider nicht. Es sieht so aus, als ob der Mörder unter uns ist..."
 

Ran hatte es zwar nur leise vor sich hin gemurmelt, aber alle hatten es vernommen.

Misstrauische Blicke kreuzten sich durch den stillen Raum. Irgendwie schien plötzlich keiner mehr einem zu vertrauen...
 

"Aber wer?", wollte Asami wissen.

"Weiß ich noch nicht. Es gibt welche mit Alibi, welche ohne. Vielleicht weiß ich heute Abend mehr..."

Miss Jodie schaute zu der Schülerin, die geknickt über ihrer Teetasse saß. Gerade eben hatte sie einen ihrer Mitschüler als Mörder hingestellt. Und sie wusste mehr, als sie zugeben wollte. Die Agentin hatte Ran die ganze Zeit beobachtet. Konnte das Mädchen es schaffen? Sie hatte das Wissen, aber... auch die seelische Stärke...?

Vor allen Dingen nach einem Verlust, den man mit nichts vergleichen konnte...?
 

Es würde sich herausstellen... aber erst dann, wenn es ernst werden würde...
 

Nach dem Essen verließ die geknickte Ran den Raum. Nun hatte sie es geschafft: Keiner vertraute mehr irgendwem, alle misstrauten sich...
 

Dann ging sie zum Zimmer von Kazuo und Ginji. Sie waren beide Tatverdächtig...
 

Dieses Zimmer war zugemüllt. Überall lag irgendetwas herum. Hier musste man doppelt aufpassen, damit man nichts übersah...
 

Zuerst fing Ran mit den Taschen an. Dann die Schränke, beide Male nichts. Dann die Betten - nichts. Sie fand nichts.

Das gleiche im nächsten Zimmer. Nirgendwo war etwas... aber es musste hier etwas sein, denn der Täter hätte keine andere Möglichkeit gehabt, die Armbrust irgendwo anders zu verstecken...
 

Vier sind übrig, ich hoffe, ihr habt die Konstruktion verstanden...^^'

Asch-kenn-dorr

Aufklärung

Asch-kenn-dorr,

wie im Moor

Und wie ich hier sitze

Und schwitze

Und spiele Rommy

Ich frag mich:

Warum krieg ich kein Kommi?
 

(etwas EXTREM sinnfreies... XDDDD)
 


 

Wo hatte sie gesucht...?

Aber ja! Das hatte sie vergessen!

Sie ging noch mal in die Zimmer und schaute unter die Matratze.

Im zweiten Zimmer wurde sie fündig: Eine schwarze Armbrust. Das passte. Mit einem Taschentuch hob sie diese hoch und betrachtete sie genauer. Dort waren verschiedene Spuren von Klebeband.
 

Ran lehnte sich aus dem Fenster. Ja... so hätte man das ganze unter dem Fensterbrett befestigen können. Mit ein wenig Klebeband und Schnurr. Und wenn man dann noch eine Schnurr mit der Schnurr mit dem Messer festbinden würde, dann würde die auch mit in den Brunnen gezogen werden... oder...? Nein, dafür war die zu lang... Es sei denn... diese Schnurr musste an dem Pfeil mit dem Messer befestigt worden sein... Ja, dann konnte es klappen...
 

Die Klebespuren auf der Armbrust stimmten mit denen unter dem Fensterbrett überein. Wenn man den Pfeil schon vorher dort befestigt hatte, dann hätte es jeder der Vier in ein paar Sekunden schaffen können...
 

Aber es konnten nur Ginji oder Kazuo gewesen sein, die das getan hatten... kein anderer hätte das gekonnt, ohne dass ihnen etwas aufgefallen wäre...
 

Wenn man dann noch etwas herunterwarf oder so, dann konnte man auch Kazaburas Bewegungen bestimmen. Oder wenn man ihr eine bestimmte Nachricht schickte. Das konnten aber beide gewesen sein...
 

Aber wer...?
 

Mit der Armbrust in der Hand lies sie sich vor dem Zimmer der beiden auf den Boden sinken. Eigentlich spekulierte sie die ganze Zeit doch nur herum... alles, was sie hatte, waren Indizien. Während der Partys oder sonst wann hätte auch wer anders die Waffe befestigen können... Und nach der Tat hätte eh jeder den Pfeil und die Armbrust vom Balkon wegholen können... es hätte ja auch noch ein Geschoss von über den hof geben können... aber dann wäre es mit Sicherheit zu sehr aufgefallen... Oder doch nicht...?

Eigentlich konnte sie nichts mit Sicherheit sagen... außer, dass der Täter einer ihrer Kameraden war. Und deren Kameradschaft hatte sie gerade zerstört...
 

Es gab nur einen Beweis, und der war, dass es eine Konstruktion gegeben hatte...
 

Shinichi...

Was hätte er an ihrer Stelle gemacht...?

Sie wusste es nicht.
 

Traurig schaute sie auf den Ring an ihrem Finger. Eigentlich hatte sie ihn gar nicht verdient... sie war so eine Versagerin...

Sie hatte es nicht geschafft... erst hatte sie sich sein Vertrauen verspielt und nun das...
 

Das Geräusch von eiligen Schritten, die die Treppe hoch liefen unterbrachen ihre Gedanken.
 

Kazuo!

Sie war gerade aufgestanden, als er im Flur erschien. Mit erschrockenem, fast panischem Geicht bemerkte er die Armbrust in Rans Hand.

"Nein!", rief er und sprintete los.
 

Ran, die nicht wusste, wie ihr geschah, wurde von dem Jungen zur Seite gestoßen und fiel hin. Kazuo rannte weiter bis zum Ende des Flures.

"Mich bekommst du nicht!", schrie er.
 

Ran rappelte sich wieder auf und starrte ihn an. Er hatte sich selbst enttarnt... Vielleicht hatte er es nicht mehr ausgehalten...? Das Misstrauen, das unter den Schülern herrschte, war ihm wohl zu viel geworden.
 

"Kazuo... du..." Ran war unsicher. Er mochte zwar der Täter sein, aber er war immer noch ihr Klassenkamerad.

"Weg! Weg mit dir! Los!" Er schien nicht mehr klar denken zu können.
 

Dann kamen die andern die Treppe hoch.

"Kazuo! Beruhig dich doch!", rief Herr Tameda.

Ran geriet zu den anderen, als die vier Aufsichtspersonen nach vorne drängten.
 

"Was ist passiert?", fragte sie die anderen.

"Kazuo ist mit Manabu auf die Toilette gegangen, da wir ja nicht alleine durften. Er hat ihn dann in der Toilette niedergeschlagen und ist weggerannt. Haneda und Hosaya waren in den Kabinen, aber sie haben sich zuerst um Manabu gekümmert, dann haben sie uns informiert."
 

So war das also gewesen...
 

Kazuo wollte sich nicht beruhigen. Er schrie die ganze Zeit.

"Was hatte sie denn anderes verdient?", schrie er Ran an, als sie wieder nach vorne kam.

"Sie hat mich ausgenutzt...!"

"Sie wollte mein Leben!" Er war verzweifelt. Ein Glück, dass die Waffe nicht geladen war, aber...
 

Ran machte einen weiteren Schritt nach vorne.
 

"Weg! Weg, du!" Langsam wurde er müde.

Er drängte sich gegen die Wand.

"Keinen Schritt weiter! Oder ich springe!" Tränen standen dem verzweifelten Oberschüler in den Augen. Um seine Absicht zu unterstreichen, hob er eine Hand und begann, das Fenster zu öffnen.
 

Ran machte einen Satz nach vorne und schlug ihn mit einem Handkantenschlag nieder.
 

Es war besser so... nicht noch mehr Tote...
 

So, das war dann der Fall. Ich fand es ziemlich schwer die Beweisführung zu schreiben, da ich leider keine Polizei einfach herholen konnte (dann hätte RAn nicht so eine Initiative entwickelt). Ansonsten wären es Fingerabdrücke gewesen (der Klassiker^^). Aber ich wollte so wie so mal ein paar nur-Fall-FFS schreiben... wenn ich mal irgendwann bei 250 Seiten angelangt bin...^^
 

Asch-kenn-dorr

feuchte Abfahrt

Asch-kenn-dorr^^

Okay, ich will nicht behaupten, dass ich langsam schreibe, aber diese FF ist schon fertig^^ Und nun kommt die Rückkehr... und alles, was so dazu gehört...^^
 


 

Kazuo wurde versorgt und dann in einen Raum gesperrt, wo er sich nichts tun konnte und das Fenster sich nicht öffnen lies. Letztendlich hatte er sich selbst überführt...
 

Am Abend starrte sie Löcher in die Luft, während die anderen unten im Speisesaal waren. Keiner hatte diesen Ausgang gewollt... dieser Ausflug war in die Hose gegangen, aber so richtig!

Wäre sie doch nicht mitgefahren...

So hatte sie doch nur erfahren, was für eine Versagerin sie eigentlich war... sie konnte nichts. Das mit dem Fall war nur Glück gewesen...

Wieder spielte sie mit dem Ring...
 

Wenn er doch bloß bei ihr wäre...
 

"Du bist nicht allein"... Er war also immer bei ihr... auch wenn es nicht den Anschein hatte...

Aber womit hatte sie das verdient?
 

Die Zimmertüre öffnete sich und Sonoko kam herein.
 

"Hey!", begrüßte sie ihre Freundin.

"Hey...", erwiderte Ran zögernd.
 

Sonoko stellte sich vor das Fenster, ohne das Licht anzumachen. Sie dachte sich, dass es wohl besser wäre... Ran war ja schon fast am schlafen...
 

"Er fehlt dir, hab ich recht?"

"Wie?" Ran hob den Kopf kurz leicht an, bevor sie diesen wieder auf das Bett zurückfallen ließ. Es war doch klar gewesen, wen Sonoko meinte...

"Ich glaub, ich kann dich verstehen. Ich kann auch nicht bei Makoto sein... Auch wenn das etwas ganz anderes ist als bei dir. Tut mir leid, dass ich nichts für dich tun kann... wo du doch sonst immer allen hilfst... und dir kann keiner helfen..." Sonoko starrte hinaus. Ihr Blick glitt über den Schnee, der den Innenhof bedeckte. Mittlerweile hatten sie die Leiche hereingeholt. Ran hatte ihnen noch erläutert, was sie herausgefunden hatte, dann war sie auf das Zimmer verschwunden. Man nahm es ihr nicht übel.

Und doch...

Hin und wieder hatte es so gewirkt, als sei es nicht Ran gewesen, der dort gesessen und geredet hatte... eher so, als ob eine Maschine am werk wäre. So ganz ohne Gefühl... bis die Trauer wieder hervorbrach.
 

"Sonoko?"

"Ja?"

"Was glaubst du ist besser...gefühllos zu sein oder in Trauer zu versinken...?"
 

Rans Freundin schaute nach links zu ihr herüber. Man konnte ihr ansehen, dass es ihr nicht gut ging. Sie war blass und abgemagert... und doch hatte sie es fast geschafft, den Fall aufzuklären... und sie war immer noch am Leben.
 

"Beides ist nicht gut. Er hat dir gesagt, dass er bei dir ist..." Sonoko kniete sich vor das Bett, während Ran sich langsam aufrichtete.

"... das bedeutet, dass er mit deinem Herzen verbunden ist. Er ist in dir..."

Sonoko drückte mit einer Hand leicht auf Rans Brust.

"... und es bedeutet auch, dass er alles, was mit dir passiert, mitbekommt. Und er mag es nicht, wenn du weinst. Daher solltest du weder trauern noch Gefühllos werden. Lebe!"
 

"Sonoko hat recht... er hätte es so gewollt!"

Die beiden Mädchen drehten sich zur Türe. Asami war unbemerkt eingetreten und hatte den letzten Teil ihres Gespräches mitbekommen.
 

"Asami?!" Sonoko war über das erscheinen der Studentin sehr überrascht. Ran blieb stumm.
 

"Eigentlich kann ich es immer noch nicht fassen... irgendwie... Wie konnte das ganze denn überhaupt passieren?" Asami setzte sich neben Ran auf das Bett und stützte ihren Kopf auf ihre Hände.

"Ich glaube, das ist eher unpassend...", wollte Sonoko widersprechen. Sie wollte Ran nicht noch mehr in den Sumpf der Trauer hineintreiben.

Doch diese schüttelte den Kopf.

"Schon gut, Sonoko. Eigentlich hätte ich ja überhaupt nicht darüber reden dürfen... aber wenn das jetzt schon sowieso alle wissen..." Tränen begannen sich in Rans Augen zu bilden.
 

"Wie meinst du das?" Asami wurde immer neugieriger.

"Nun ja..." Langsam begann die erste Träne, Rans Wange hinunter zu fließen. "Ich plaudere hier all das aus, was er die ganze Zeit mit seinem Leben geheim halten wollte. Er versucht alles, um diese Informationen geheim zu halten. Alles, was ihn angeht. Weil sie gefährlich sind. Sehr gefährlich. Und dann..." Sonoko umarmte ihre Freundin, die sich sehr schüttelte. Es war Zeit für Ran, sich endlich auszuruhen...

"... und dann... und dann komme ich einfach so... einfach so daher... und... und verrate alles... und... und..." Mittlerweile war auch Asami näher herangerückt und hatte angefangen, Ran zu streicheln.

"... und... und dann kann ich auch nichts für die Aufklärung eines Falles tun... praktisch nichts... und... alles... ich... ich kann nichts... ich... ich habe ihn doch gar nicht verdient..."

Es dauerte lange, bis die beiden Frauen Ran etwas beruhigt hatten. Zuletzt wurde sie so sehr von Weinkrämpfen geschüttelt, dass sie nicht mehr sprechen konnte...
 

Irgendwann schliefen die drei Frauen mit Ran in der Mitte ein.
 

Es dauerte zwei Tage, bis die Polizei kommen konnte. Es gab gerade mehrere Großeinsätze in ganz Japan, weshalb die örtliche Polizei die Straße Freiräumen musste, was mehrere Tage dauerte.

Während dieser Zeit sah man Ran fast nie. Und wenn man sie sah, dann starrte sie Löcher in die Luft oder spielte mit ihrem Ring. Zwar versuchten die Anderen, etwas für sie zu tun, aber es gab wirklich nur einen, der etwas tun konnte... nur der war leider...
 

Es kam ein Bus, der die Gesellschaft wieder zurück nach Tokio bringen sollte. Zurück... Ran verband ganz bestimmte Gefühle mit diesem Wort. Zurück... zu ihrer Erinnerung...
 

Noch dazu kam, dass der Boden mittlerweile ziemlich glatt geworden war.
 

Nachdem die Polizei ihre Befragung gemacht hatte und die Beweise (auch die aus dem Brunnen) geborgen worden waren, durften sie abfahren.
 

Ran schleppte ihre Koffer gerade zum Bus, als sie ausrutschte und hinfiel. Mitten in den Brunnen hinein. Da die Polizisten das Eis zerbrochen hatten, klatschte sie komplett ins nasse Wasser.

Allerdings hatte keiner mehr Wechselklamotten und die Pension musste auch erst wieder einkaufen gehen...
 

"Wir fahren einfach ganz schnell, dann kann sie sich in Tokio wieder aufwärmen!"

Während der Fahrt wurde kaum gesprochen. Alle überlegten, was sie den Eltern sagen könnten... keiner wusste so recht, wie es mit der Klasse weitergehen sollte... mal ganz davon abgesehen, dass es einer Person ziemlich egal war.

Ran fror den ganzen Weg über. Das lenkte sie ab und anstatt von Shinichi zu träumen, dachte sie an eine große Wanne mit warmen Wasser, nur für sie und... Shinichi!
 

Ran seufzte. So ganz mit der Ablenkung klappte das wohl doch nicht. Je weiter er von ihr weg war, desto mehr sehnte sie sich nach ihm. Sie würde leben, aber nicht vergessen. Auch wenn es ein Leben in der Vergangenheit wäre... wie sollte sie sonst glücklich werden?
 

Sie wusste nicht, wie es weitergehen sollte... aber es gab ja noch ihre Eltern, seine Eltern und seine Freunde. Nicht zu vergessen ihre Freunde. Irgendwie würde sie das schon schaffen...
 

An der Schule wurden sie herausgelassen. Es gab zwar noch eine Veranstaltung, bei der über die Vorkommnisse in der Pension geredet wurde, aber Ran nahm nicht daran teil. Das letzte, was sie brauchte, war Gerede über Mord und Tot.
 

Hehe... ich hab sie nass gemacht^^

Na ja, im nächsten Kap gehts zum Labor (noch keine Ai). Und die Veränderungen... lest selbst^^
 

Asch-kenn-dorr^^

Im Labor

Asch-kenn-dorr^^

So, dieses Kap ist etwas kürzer... *verbeug* So habe ich die Aufteilung nun mal gemacht... *verbeug* Aber nicht haun, ja? *ganz lieb guck*
 

Zu Ihrer Mutter war es zu weit. Auch wenn sie nicht mehr dort wohnen sollte, ihre Sachen konnte sie ja noch bei ihrem Vater abstellen...

Es war keiner da. Vielleicht war er ja wieder in einer Kneipe oder so. Oder sonst wo... Irgendwie interessierte sie das nicht.
 

Zu allem Überfluss war noch kein warmes Wasser vorhanden. Jetzt konnte sie sich nicht einmal richtig aufwärmen... Kleidung hatte sie ja auch keine mehr hier...
 

Ran zog sich wieder an und machte sich auf den Weg. Die einzige Person, die ihr in den Sinn kam, war der Professor. Auch wenn sie gerade nicht viel Lust hatte, auf ihn zu treffen... sonst würde sie sich noch stark erkälten. Und das wäre nicht in seinem Sinne...
 

Sie war komplett durchgefroren, als sie vor dem Labor ankam und klingelte.
 

"Ran?" Der Professor war sehr überrascht, als sie vor seiner Türe stand. Als er bemerkte, wie sie fror, bat er sie schnell herein.
 

"Paps? Mutter?" Eri und Kogoro saßen beim Professor! Harmonisch nebeneinander... was war denn hier los...? Aber eigentlich konnte sie sich das ja schon denken. Man wollte es ihr nicht noch schwerer machen...
 

"Mausebein! Wie siehst du denn aus?!?" Kogoro war aufgesprungen und half Ran aus ihrer nassen Jacke.

"Bin in den Brunnen gefallen...", erklärte sie und rieb mit ihren Händen die kalten Arme.
 

"Nun komm, Ran. Hol dir oben ein Handtuch. Das große Bad ist zwar besetzt, aber unten kannst du noch unter die Dusche..." Der besorgte Professor deutete mit einem Finger nach oben.

"Das große Bad...?" Seit wann hatte der Professor zwei Bäder?
 

"Nun, wir hatten beschlossen, so eine Art Tank einzubauen, in dem man auch große Mengen von Chemikalien mixen kann. Oder auch stark verdünnte Sachen. Und man kann größeres einlegen. Alles in allem hat er einen Durchmesser von etwa 6 Metern und ist etwa 3 Meter tief. Durch moderne Baumethoden und einer kleinen äh... Finanzspritze konnten wir das ganze innerhalb von vier Tagen fertig stellen. Man kann auch mit explosiven Stoffen experimentieren, aber wir haben entdeckt, dass es sich mit der eingebauten Heizung auch ziemlich gut als Badewanne eignet... Und zur Zeit ist das Bad besetzt. Aber ich habe ja noch das reguläre..."
 

Im dunkel war der Anbau am Haus gar nicht aufgefallen. So ein großer Kessel...? Wofür brauchte man den? Auch für Chemie... war das nicht ein wenig zu viel...? Aber... "Einlegen"... Ran dachte sich schon, wofür dieser Kessel zwischenzeitlich genutzt worden war...
 

Ran machte sich auf den Weg nach oben.

"Ach ja: Wenn dir Rauch auffallen tut, der ist nur aus dem Kessel... ein neues Badeshampoo mit Nebelentwicklung...", winkte der Professor hinterher.
 

Irgendwie...

Irgendwie waren sie komisch. Sie versuchten sich wahrscheinlich, nichts anmerken zu lassen. Nur für sie... Merkten sie denn nicht, dass das nichts brachte? Das brachte ihn auch nicht wieder zurück! Und das war es doch, was sie sich so sehr wünschte... ein Wunsch... was hatte er noch mal darüber erzählt...?
 

"Heißt das, dass alle Wünsche unerfüllbar sind?"

"Nein, es heißt nur, dass Wünsche die Sachen sind, die einem am meisten am Herzen liegen. Ob sie realistisch sind, hängt ganz von der Person ab, die sie haben..."
 

Ja, das hatte er gesagt... sie war wohl keine Person, die zum Wünschen geboren worden war...
 

Sie nahm sich ein Handtuch aus einem Ständer, der im Flur stand.

Sie wollte gerade wieder in das Erdgeschoss gehen, als ihr eine neue Türe auffiel. Das musste die Türe zum Kessel sein...

Sie öffnete die Türe nur einen Spalt breit. Nebel kam ihr entgegen... Sollte sie reingehen?

Ai war darin... vielleicht konnte sie ja mit ihr in Ruhe reden... über was auch immer...

Sollte sie...?
 

"Ai? Bist du da drin?", rief sie.

"Ach... Ran... kannst zu mir reinkommen, wenn du willst..." Ais Stimme klang irgendwie komisch... nach alledem aber kein Wunder...

Sie wollte gerade einen zögerlichen Schritt nach vorne machen, als sie stolperte. Erst im Raum fing sie sich wieder, allerdings hatte sie sich auf die Türe gestützt, so dass diese hinter ihr zugeflogen war. Tja, do konnte sie auch gleich zu Ai in die "Wanne" steigen...
 

Und im nächsten Kap wird sich bei gediegener Atmösphäre zeigen, was Ran zu den Geschehnissen zu sagen hat und wie Ai sich verändert hat...

Ihr könnt euch freuen... *evil grins*

('tschuldigung, aber ich habe im Moment einfach zu gute Laune...^^")

Asch-kenn-dorr^^

Zeit zum Baden

Asch-kenn-dorr^^

Ja... Leira kann sich schon denken, was so passsiert... aber jetzt geht es erst einmal darum, was so in Ais Kopf herumspuckt, nach all den Geschehnissen...
 

Nun, allen Anschein nach zu urteilen fanden hier im Moment keine Experimente statt: Hier badete jemand. Ai.

Alles war still, nur hin und wieder konnte man hören, dass etwas Wasser im Raum war.
 

Sie begann, sich auszuziehen. Wenn sie jetzt schon einmal hier war und nicht mehr heraus konnte... auch wenn sie ein kleines Kind mit der Seele einer Frau war... zieren brauchte sie sich nicht. Es war ja nichts dran... Ran hatte auch mal mit Conan gebadet. Okay, da hatte sie noch nicht gewusst, dass er Oberschüler war, aber...
 

Oder machte sie gerade wieder etwas falsch? Sollte sie nicht lieber noch einmal fragen?

Aber wenn sie etwas dagegen hätte, wenn jemand reinkommen würde, dann hätte Ai doch bestimmt etwas anderes gesagt, als sie rein gekommen war...
 

Langsam begann die Kleiderlose Ran sich im Nebel vorzutasten.
 

Vor der Türe stand ein großer Schatten. Mit einem Grinsen machte er sich auf den Weg... das würde ein Mordsspaß werden...
 

Mittlerweile hatte Ran den Rand des Kessels ertastet. Mit den Fingern kam sie auch schon an den oberen Rand. Irgendwie hatte dieser Kessel aber mehr Ähnlichkeiten mit einem übergroßen Indoor-Pool als mit einem Heizkessel... zumindest so, wie man sich Kessel vorstellt.
 

Und wie kam sie jetzt dort hinein?
 

Oder war der Raum der Pool? Man konnte diesen Eindruck gewinnen, denn der Nebel war so dicht, dass man die eigene Hand vor Augen nicht mehr sah.

Die weiße Wolke legte sich sanft au ihre Haut und wärmte sie durch. So könnte man das Leben genießen...
 

Dann tastete sie sich weiter.

Mit einem metallischen Geräusch stieß sie mit einer Stahlkonstruktion zusammen. Nach einigem betasten fand Ran heraus, dass es sich um eine Treppe handeln musste. So musste man doch hereinkommen...
 

Langsam und vorsichtig stieg sie die Treppe herauf. Allmählich zweifelte sie jedoch daran, dass hier jemand war. Ai hätte sie doch bemerken müssen... und etwas sagen... oder war sie tauchen? eigentlich war Ran gespannt, was aus Ai geworden war, nach alldem, was passiert war... und aus dem Fall... aufgegeben hatten sie ihn hoffentlich nicht...
 

Irgendetwas in diesem Raum ließ ihren Geist erstarken. Irgendwie verschwand die Trauer allmählich... wenn auch nicht die Träume und Wünsche...
 

Gefühle sind vom Herzen, Träume und Wünsche vom Verstand.

Wer hatte das mal gesagt? Sie wusste es nicht, aber warum fiel ihr dieser Satz ein? Was hatte dieser Ort, dass sie sich hier wohl fühlte...?
 

Doch nicht etwa...?
 

War er hier...?
 

Man konnte einen Menschen in diesen Glasbehälter stecken und ihn dann beobachten...
 

Hatten sie diesen Kessel deshalb angebracht...?

Mit Sicherheit! Aber er war da mit Sicherheit nicht mehr drin... wäre ja auch irgendwie seltsam... und die Bemerkung des Professors war kein makaberer Scherz, dafür kannte sie ihn viel zu gut.
 

Langsam stieg sie die Treppe hoch. Oben ging es erst einmal etwas geradeaus, dann kam eine etwas höhere Stufe nach unten. Wasser!
 

Warmes Wasser umspülte ihre Beine, als sie die Stufe genommen hatte. Man konnte sich hier auch wirklich nur auf sein Gefühl verlassen, denn sehen konnte man absolut nichts.
 

"Ai?", rief sie noch mal.

Ein leises Stöhnen antwortete ihr.

Dem Mädchen war doch hoffentlich nichts passiert, oder?

Ran beschleunigte ihre Schritte etwas und wollte durch das seichte Wasser rennen.
 

Doch dann stolperte sie über etwas Weiches und fiel nach vorne ins Tiefe Wasser.

Über was war sie da bloß gestolpert?

Sofort öffnete sie ihre Augen und bemerkte, dass der Behälter aus Glas war. Erstaunlich, was man alles für genug Geld bekommen konnte...
 

Mittlerweile nahm eine Gestalt ihr Ohr von der Tür. Das war ja alles bestens gelaufen...

Sie nahm sich den Schlüssel und begab sich mit einem Grinsen nach unten...

Alles war bestens...
 

"Wo sind denn eigentlich ihre Handtücher, Professor?" Kogoro wurde mittlerweile ungeduldig, weil Ran immer noch nicht vorbeigekommen war. Obwohl sie es eigentlich sein müsste, wenn sie ins Bad wollte...

"Vielleicht quatscht sie ja noch etwas...", mutmaßte Eri.

"Ja, aber das wäre auch kein Wunder... nach alldem, was passiert ist..."

"Wenn sie darüber reden, dann kommt sie wahrscheinlich gar nicht mehr runter...", beschwerte sich Kogoro. Er hatte Hunger und wollte nach Hause.
 

"Nun sei nicht so ungeduldig!", beschwerte sich Eri, auch wenn sie wusste, welchen Grund es für die Ungeduld ihres Mannes gab.

"Ich frage mich, warum sie sofort hierher gekommen ist...", murmelte der Professor, um das Gespräch auf ein anderes Thema zu bringen.

"Das ist doch einfach!", brummte Kogoro. "Es war nirgendwo einer zu Hause und warmes Wasser, was sie brauchte, um sich aufzuwärmen, habe ich zur Zeit nicht. Also ist sie hierher gekommen, um sich aufzuwärmen. Ein ganz einfacher Fall."
 

"Verstehe...", gab sich der Professor geschlagen.

"Frauen...", beschwerte sich der Detektiv und erntete dafür einen bösen Blick seiner Frau.

"Nun hör auf dich zu beschweren! Gerade du nicht! Und rühr mir ja keinen Alkohol mehr an, wenn ich weg bin! Dann wirst du nämlich wieder ein halbes Jahr komplett ohne verbringen müssen!"

"Och nee...", fing Kogoro an zu jammern.
 

Es dauerte einige Minuten, bevor sich Kogoro wieder meldete.

"Ich weiß zwar nicht, was die da oben alle treiben, aber...", ärgerte er sich wieder, als sich eine Stimme aus dem Flur zu Wort meldete.
 

"Nun, es wird noch EINIGES dauern, so wie ich die beiden kenne... wir sollten als mal anfangen, das Abendessen für sechs Personen zuzubereiten..."

Breit grinsend spazierte Shiho mit einem Schlüssel in der Hand an ihnen vorbei in Richtung Küche.
 

Nun ja, die gute Ai hat sich schon etwas verändert...^^"" Ich hoffe, nicht zu sehr... (OOC)Aber über WEN Ran da gestolpert ist... nun, das klärt sich im nächsten Kap auf (es sei den ihr kommt so ganz ganz ganz rein zufällig auf die Antwort (ironie) XD)

Und zugegeben... das war eines der ersten Kapsj, die ich von dieser FF im Sinn hatte... ich habe mich schon seit dem 10 Kap darauf gefreut, das zu schreiben^^

Nun ja... freut euch auf das nächste Kap, wenn zwei völlig Ahnungslose Personen aufeinandertreffen (natürlich im Bad, wo denn sonst)^^ XD

Das hat all son Spaß gemacht, dass zu schreiben...^^
 

Asch-kenn-dorr^^

Baden...

Asch-kenn-dorr^^

Na ja, diese "Wanne"... das ist ja eigentlich etwas zu groß zum Baden, aber warum sie so groß sein muss, das wird (glaub ich^^") noch später erwähnt. Eigentlich einfach nur ein großer Behälter, in den man durch ein Stahlgerüst herein kann und der eine Heizung besitzt, damit das Wasser warm bleibt^^

Und was dieses Stöhnen angeht... das ist nix Versautes! Es gibt schon einige Hinweise darauf, woher das kommt und auch warum.
 

Aber jetzt schauen wir erst einmal weiter... dann klärt sich auch auf, warum es aus Storytechnischen Gründen so ein Kessel sein MUSSTE! XDDD
 

"Du hast mein Mausebein doch nicht etwa...?" Auf Kogoros Gesicht machte sich entsetzen breit.

"Ich frage mich, wie lange sie brauchen werden, um sich zu erkennen... immerhin hat das Zellenaufbauende Schaumbad ja einen gehörigen Nebel verursacht..." Mit einem scheinheiligen Gesicht verschwand Shiho und machte sich daran, das Essen für die Sechs vorzubereiten.

Hoffentlich brauchten die beiden nicht zu lange, sonst würde das Essen kalt werden...
 

Inzwischen war Ran wieder aufgetaucht. Eigentlich war dieser Körper für einen Kinderkörper zu groß gewesen...
 

Mittlerweile war Shinichi hellwach. Er hatte sich mal wieder bei dem Gitter, welches eine seichte Zone bildete, hingelegt und hatte gedöst. Aber wer war dort rein gekommen...?

Hoffentlich nicht Shiho, aber die wusste ja, dass er hier drin war... nein, sie nicht. Und der Professor hätte sich anders angehört, wenn er ins Wasser gefallen wäre...

Also eine dünne Person.

Da kam doch eigentlich nur Kogoro in Frage... aber was wollte er hier? War es ihm zu langweilig geworden? Als ob er dann ihn besuchen käme... Nein, das konnte nicht sein.
 

Warum musste Shihos Mittel auch nur so einen Dampf machen? Okay, damit kam er schneller wieder zu Kräften, aber so viel Nebel... Nun, eine angenehme Atmosphäre erzeugte dieser schon, aber es war wirklich zu viel.

Wenigstens war das Wasser klar geblieben...
 

Stöhnend hob er sich hoch und glitt ins Wasser, wo er auch sofort untertauchte...
 

Ran war wieder aufgetaucht. War da nicht etwas...? Sie lauschte erneut. Nein, da war nichts...
 

Unter Wasser blieb Shinichi währenddessen die Spucke weg.

Nein, Shiho war es bestimmt nicht, sie hätte sich niemals ganz ausgezogen...
 

Aber trotzdem... er wollte unten bleiben. So etwas... das musste ein Traum sein! Da konnte doch nicht einfach so eine unheimlich attraktive Frau bei ihm ins Bad spazieren... und dann auch noch nackt! Wer war das?

Leider war der Kopf über Wasser und dort konnte man nichts sehen...
 

Und zu seinem Bedauern ging ihm die Luft aus. Wenn er doch bloß weiter unter Wasser bleiben könnte...
 

Er tauchte genau in dem Moment auf, als sich Ran unter Wasser begab, um herauszufinden, ob da doch nicht etwas gewesen war...
 

Das konnte doch nicht sein... da war keine Ai im Wasser... und schon gar kein Mädchen... sondern ein Mann! Ach herrje! In was war sie denn jetzt wieder hinein geraten...? Er war jung, gut gebaut...

Aber wer könnte er sein...?
 

Shinichi grübelte über Wasser. Wenn es doch bloß Ran wäre... aber sie war ja noch auf Klassenfahrt und die wurde wahrscheinlich nicht einfach so abgebrochen... und wenn sie früher zurückgekehrt wäre, dann hätten ihre Eltern davon gewusst. Oder doch nicht? Sie waren ja die ganze Zeit wegen der Organisation unterwegs gewesen...
 

Aber er konnte es doch eigentlich nicht sein... Ran würde bald die Luft ausgehen, aber sie konnte ihren Blick einfach nicht abwenden...

Plötzlich bemerkte sie eine abrupte Bewegung bei ihrem Gegenüber und er tauchte unter.
 

Das konnte doch nicht wahr sein...!

Ran hätte sich beinahe verschluckt, als sie bemerkte, dass es doch so war.

Shinichi!

Noch hatte er die Augen geschlossen, da er gerade erst untergetaucht war... er sah einfach... zu gut für diese Welt...

Ran ging die Luft aus und tauchte wieder auf.

Warum konnte sie keine Kiemen haben?
 

Shinichi öffnete die Augen und sah... Ran! Sie war gerade beim auftauchen, aber sie musste ihn erkannt haben!

Das konnte doch nicht sein...

Langsam begann er, sich ihr von unten zu nähern...
 

Schnell holte sie Luft und tauchte wieder unter. Das war ein Traum, ein Traum... aber es konnte kein Traum sein! Das war doch einfach...
 

Weiter konnte sie nicht mehr denken, als sie plötzlich sein Gesicht vor dem ihren sah.

Nein, das konnte einfach nicht wahr sein... dafür war das ganze zu wunderbar...
 

Mit einem Stich rot sah er sie lächelnd an. Sie hätte dahin schmelzen könne... Dieser Junge... dieser... dieser Shinichi...

Und dann musste ihm auch noch die Luft ausgehen...
 

Er packte sie an der Schulter und nahm sie mit nach oben, wo sie ihm dann auch um den Hals fiel, bevor sie auch nur Luft geholt hatte.

"Shinichi..."

Dann holte sie Luft und fing an zu weinen. Das ging doch nicht klar! Da traf sie ihn hier an! Das durfte doch nicht wahr sein... aber er war es! Das spürte sie sofort.
 

Eigentlich wollte er sie ja auch umarmen, aber dann wären sie untergegangen...

"..." Er wollte etwas sagen, aber dann brachte er doch nichts aus sich heraus. Vielleicht war es auch besser so...

Langsam, immer darauf bedacht, ihr nicht zu nahe zu kommen, versuchte er sich an den Gittern festzuhalten. Denn allzu lange konnte er das so ein Gewicht auch nicht über Wasser halten...
 

Das merkte auch Ran, nachdem es ihr aufgefallen war, dass er gar keine Reaktion zeigte.

"Shinichi... du bist es doch, oder?", fragte sie ihn unsicher, als sie ihn losließ.

Er musste lächeln. Ja, das war seine Ran. Immer um andere besorgt, aber manchmal einfach zu stürmisch...

"Aber sicher doch... ich und kein anderer... hast mich ganz schön überrascht..."
 

Sie erkannte ihn sofort wieder. Ja, es gab keinen Zweifel! Aber warum...

"Warum... warum bist du... warum bist du so komisch...?", wollte sie wissen. Eigentlich hätte er sich ja freuen müssen, sie wieder zusehen, aber er...
 

Ein leises kichern kam durch den Dampf.

"Weißt du was ich gedacht habe, als ich bemerkt habe, dass noch jemand hier drin ist?"

"Was?" Ran verstand nun gar nichts mehr.

"Ich habe mich gefragt, wie es kommt, dass jemand mit so einem verdammt gut gebauten Körper plötzlich mit mir in einer übergroßen Badewanne zu suchen hat..."
 

Plötzlich bemerkte es auch Ran. Sie hatte ganz vergessen, dass sie beide ja nichts anhatten. Und dann hatte er sie auch noch... Wie ihr das peinlich war.
 


 

Dafür, dass er noch lebt, gab es auch einige Hinweise:
 

1.: Großeinsatz der Polizei: Warum wohl, wenn nicht...? Eigentlihc ein Hinweisdarauf, dass Vermouths Kram den richtigen in die Hände gefallen ist.
 

2.: RAns Gefühltes: Ran hatte nur kurze Schmerzen vernommen. Für einen langsamen, qualvollen Tod doch etwas zu kurz...
 

3.: Wenn Rans Eltern sie traurig ansahen, so hätte ich das doch erwähnt...^^
 

Und das Wasser ist noch warm...^^^

Also es geht weiter...

ASch-kenn-dorr^^

Und noch mehr

Asch-kenn-dorr^^
 

hihi^^ hab mir aber schon gedacht, dass euch das Kap gefällt^^ Und es waren zwar nur wenige Hinweise, aber es gab sie. Bei dem ersten habe ich auch nicht wirklich gedacht, dass das einer bemerkt, dafür habe ich das zu beiläufig erwähnt... *in die Luft guck*

Aber jettz wird erst einmal weitergebadet...^^
 

"Komm her!"

"Wie?" Was wollte er denn jetzt von ihr?

"Komm doch mal her..." Seine sanfte Stimme lockte sie nach vorne, wo er irgendwo im Nebel sein musste. Kaum hatte sie die ersten Zentimeter zurückgelegt, spürte sie eine Hand, die von der Seite kam. Kurz darauf erschien eine zweite Hand und Shinichi hinterher. Er umarmte sie leicht von der Seite, versuchte aber immer noch, einen gewissen Abstand zu wahren.
 

"Es war knapp... aber wir haben es geschafft, das Glück war mal wieder auf unserer Seite... aber ich bin immer noch nicht ganz fit..."

Langsam drehte Ran ihren Kopf nach rechts. Durch den Nebel konnte sie ihn kaum erkennen.

"Ach Shinichi..."

Irgendwie... er war da... hier... bei ihr... aber...

Sollte sie?

Was, wenn...?

Und wie...?

Wirklich...?
 

Sollte sie?
 

Bevor Shinichi wusste, was geschah, war Ran schon aus seinen Armen verschwunden und untergetaucht. Was hatte sie denn jetzt vor? Am liebsten hätte er sie ja an sich gedrückt, aber er hatte Angst vor dem, was sie dann von ihm denken könnte.

Wo war sie hin?

Bevor er untertauchen konnte, um das festzustellen, spürte er auch schon ihre Hände von hinten kommen und ihn umarmen. Das hatte sie also vorgehabt...
 

Aber sie wollte doch nicht etwa...?
 

Sie überlegte noch kurz. Was wenn er...? Aber es half auch nicht, wenn sie beide sich quälten, weil keiner sich traute, dem anderen näher zu kommen. Das hatte sie ihm schon angehört...

Ran hielt sich an seiner Brust fest und drückte ihn an sich dran.
 

"Komm jetzt bloß nicht auf dumme Gedanken, ja?", flüsterte sie ihm ins Ohr.
 

Das durfte doch nicht wahr sein! Das konnte sie doch nicht einfach...? Shinichi glaubte zu träumen, als er ihre Haut auf seinem Rücken spürte. Das war doch... und er sollte nicht auf dumme Gedanken kommen?

Wie sollte das denn bitte funktionieren...?
 

"Hey, Shinichi..."

Und noch dazu... nein, das ging doch nicht, das ging doch nicht, das war doch nicht auszuhalten...

"...entspann dich doch..."
 

Es dauerte erst einmal etwas, bis er sich beruhigt hatte...
 

"Weißt du, dass es fast unmöglich ist, hierbei auf dumme Gedanken zu verzichten?", fragte er sie nach einer Weile.

Mittlerweile hatte sie es sich auf seinem Rücken bequem gemacht und war eigentlich schon damit zufrieden gewesen, ihn bei sich zu haben.

"Nun, dafür zeigst du aber einiges an Selbstbeherrschung...", kommentierte sie diese aussage träumerisch. Irgendwie wollte sie sich im Moment überhaupt nicht mit irgendwelchen Themen befassen, sondern nur genießen... Es war einfach zu schön hier...
 

"Du hast nicht wirklich Lust zum reden, oder?", fragte er sie mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Irgendwie hatte er den Eindruck, dass Ran ziemlich müde war. Was sie wohl alles hinter sich hatte...? Immerhin dachte sie bei ihrer Rückkehr ja bestimmt, dass er gestorben wäre... das war bestimmt nicht angenehm für sie gewesen...
 

"Hm-hm..." Er wusste sofort, was sie lieber wollte. Denn als sie antwortete, kuschelte sie sich noch mehr bei ihm ein. Wahrscheinlich würde sie ihn am liebsten nicht mehr loslassen... aber verübeln konnte er ihr das nicht...
 

Sie blieben noch eine Weile so im Wasser und genossen ihre Zweisamkeit, bis es an die Türe klopfte.

"Hey, macht euch mal fertig! Das Essen ist gleich fertig! Und Kogoro springt schon seit einer halben Stunde im Dreieck!"
 

Shinichi und Ran seufzten. Wie gerne wären sie noch hier drin geblieben...

"Ich kann nicht für zwei schwimmen, schwimmst du vor?", fragte er Ran.

Sie verstand nicht. "Wie?"

"Ran... ich habe dir schon gesagt, dass es mir nicht so gut geht... unter Wasser findest du den Weg, immer dem Gerüst nach. Ich komme dann etwas später nach. Im Wasser gibt es ja noch den Auftrieb...", erklärte er und tauchte weg.
 

Ran blieb nichts anderes übrig als rauszugehen.

Sie war gerade aus dem Wasser, als sie hörte, wie auch Shinichi versuchte herauszukommen. Allerdings schien das nicht so richtig zu funktionieren...

"Mist!", fluchte er keuchend, als er langsam auf die Treppe zukroch. Ran, die mittlerweile schon unten war, begann sich Sorgen zu machen.

"Shinichi? Was ist mit dir?"
 

"Es geht schon... es geht schon..." Kurz darauf konnte sie hören, wie ein menschlicher Körper eine Treppe herunterfiel. Das konnte doch nicht...

Als sie zu ihm hinrennen wollte, fiel sie zum zweiten mal an diesem Tag über ihn.
 

Und landete direkt auf ihm drauf.
 

Sie wollte sich gerade entschuldigen, aber er war schneller gewesen. Er hatte nach ihren Kopf gegriffen und küsste sie. Eigentlich... eigentlich war es ihr ja peinlich, aber irgendwie... Sie war einfach zu verliebt!

Es dauerte schon seine Zeit, bis sie sich voneinander lösten und Ran sich wieder bewusst wurde, wie sie gerade auf ihn gefallen war.
 

"Also Shinichi... ich äh..." Sie wollte sich gerade eine Entschuldigung zusammenstottern, als er ihr seinen Zeigefinger vor dem Mund hielt.

"Sh... erzähl bloß deinen Eltern nichts davon, sonst gerate ich demnächst in Lebensgefahr, wenn ich dich mal treffen will!"

Wenn er doch bloß nicht so süß wäre...
 

Dann überlies sie ihm sich selbst und zog sich an. Doch kurz darauf hörte sie ein ziemliches Gestöhne.

Shinichi versuchte, aufzustehen.

"Was ist mit dir?", fragte sie ihn zum dritten mal an diesem Abend.

"Na... das ganze..." er lies sich erst einmal nieder. "Das Gift hatte schon angefangen, meinen Körper zu zerstören, als ich endlich das Gegenmittel bekam. Wie, das erkläre ich dir später. Aber das Gegenmittel stellte nicht das wieder her, was das andere Gift zerstört hatte. Auch wenn ich nicht an dieser Zerstörung, sondern vor Erschöpfung gestorben wäre... letztendlich war der Schaden größer als wir alle gedacht hatten... es dauert noch etwas, bis ich wieder ganz der Alte bin. Deshalb auch dieses Bad. Shiho hat ein Mittel entwickelt, welches aufbauend wirkt. Allerdings muss es sehr gering dosiert werden, eine normale Badewanne hätte nicht ausgereicht... das Zeug, was den Nebel verursacht... davon sind da gerade mal ein oder zwei Tropfen drin... aber mach dir keine Sorgen, für dich ist dieses Zeug vollkommen ungefährlich..."
 

Dann half Ran ihm auf und stützte ihn, während er ihr erklärte, wie man aus dem Raum kam.

"Man kann hier immer raus. Oder rein. Das ist so, weil Shiho auch verkündet hat, mal das ein oder andere Experiment hier durchzuführen. Ich hoffe nur, dass sie nicht Frankenstein spielt..."
 

Im Moment wusste Ran nicht, was sie von Ai/Shiho halten sollte. Ai hatte sie immer sehr gemocht...

"Und ich wette, die war es auch, die dafür gesorgt hat, dass du diesen Raum hier betrittst...", merkte Shinichi noch an.
 

Dann gingen sie nach unten zum Abendessen.

Kogoro warf einen bösen Blick von Shiho auf Shinichi, denn ihm war es nicht geheuer gewesen, was die Wissenschaftlerin da arrangiert hatte. Was ihm aber am meisten gegen den Strich ging war, dass Shiho ihn total ignorierte. Nur, dass das noch nicht genug war...
 

Das Essen war relativ schnell vorüber. Ran schaute immer wieder nach Shinichi, Shinichi zu Ran und die Wissenschaftler unterhielten sich.

Dann musste Ran allmählich nach Hause.
 

"Bis später", rief Shinichi ihr noch hinterher, als sie ging. Ihr Vater wollte auch noch etwas bleiben, während Ran mit ihrer Mutter zur Detektei lief.
 

Tja... 4 Kaps gibt es noch... (wenn ich mich nicht vertan hab^^). Und jetzt gibt es auch die "Stöhn-Erklärung"^^ Also einfach habe ich es ihm trotz allem nicht gemacht... wär ja auch zu einfach gewesen...
 

Asch-kenn-dorr^^

Ab ins Bett!

Asch-kenn-dorr^^
 

...
 

Uh...
 

Warum muss es zu Weihnachten immer so viel zu Essen geben... *pappsatt ist*

Na ja... tja, was soll ich sagen? Der Titel ist Programm!^^
 

"Lass mich raten: Am liebsten hättest du ihn jetzt bei dir, oder?"

Ran schaute auf. Bis gerade hatte sie am Küchentisch rumgehangen und war in Gedanken bei einem schönen, warmen Bad, das noch nicht allzu lange her war. Seufzend sah sie ihre Mutter an.

"Hm-hm..."

Eri musste mit dem Kopf schütteln. Verliebt bis über beide Ohren. Wie es wohl geendet hätte, wenn sie es nicht geschafft hätten... Nun, daran wollte die besorgte Mutter erst gar nicht denken.
 

"Sag mal..."

"Was?" Ran brauchte etwas, bis sie aus ihrer Traumwelt wieder in die Realität gelangte.

"Was ist da im Bad eigentlich passiert?"

"Wie?" Ran wurde rot und schaute ihre Mutter mit großen Augen an. Seit wann stellte sie solche Fragen? "N-... nichts!", beteuerte sie noch schnell.
 

"Tja, ich glaube, du wirst es mir eh nicht sagen, auch wenn ich dir nicht glaube. Ich weiß doch, wie du über ihn denkst. Und gerade warst du doch gedanklich auch bei ihm, oder? Man braucht kein Hellseher zu sein, um zu erkennen, dass du im Moment sehr glücklich bist."

Eri fand großen Gefallen an den jetzigen Zustand ihrer Tochter. War sie doch auch einmal so verliebt gewesen. Auch wenn es nicht gerade gut gegangen war... irgendwie mochte sie Kogoro ja doch...
 

"Sag mal...", fing Ran langsam an.

"Was gibt es?"

"Können wir Shinichi nicht eine weile bei uns wohnen lassen...?"

Eri musste sich zusammenreißen, um nicht loszulachen.

"Warum denn? Mal abgesehen davon, dass du ihn um dich haben möchtest..."

Musste ihre Mutter sie andauernd darauf hinweisen?

"Nun ja, ihm geht es anscheinend ja noch nicht so gut. Und der Professor hat mit Shiho und weiteren Mitteln bestimmt genug zu tun. Dann könnten wir ihnen doch etwas abnehmen. Und außerdem wäre es für alle angenehmer. Mal ganz davon abgesehen, hier könnte er auch an seinem Fall weiterarbeiten, ohne sich anstrengen zu müssen. Und es wäre auch nicht weiter auffällig, wenn der Kommissar zu Besuch käme, im Gegensatz zum Labor."
 

"Was soll man dazu noch sagen...?", fragte Eri ihre Tochter.
 

"Vier Doofe, ein Gedanke!", grinste Shinichi.

Er war gerade mit Kogoro angekommen und grinste nun von seiner Schulter zu Ran hinüber. Die wusste gar nicht, was das sollte.

"Hä?" Einerseits war sie froh, Shinichi zu sehen, andererseits verstand sie seinen Satz nicht.

Ratsuchend schaute sie zu ihrer Mutter.

"Nun, nachdem feststand, dass er überlebte, aber schwach war, haben uns der Professor, Shiho und er selbst eine ganze Zeit mit den gleichen Argumenten belagert wie die, die du gerade eben aufgelistet hast."
 

Hies das etwa, dass...?

"Aber kommt ja nicht auf irgendwelche dummen Gedanken! Zur Not schließen wir die Türen ab!", drohte Kogoro den Beiden sofort, was Shinichi nur mit einem geheimnisvollen Lächeln beantwortete.
 

Dann brachte er Shinichi in sein Zimmer. Das, was er auch als Conan gehabt hatte.
 

Eine Stunde später lag Ran wach im Bett. Am liebsten würde sie ja... aber sollte sie? Nun, er konnte nicht zu ihr herüberkommen, er konnte ja nicht gehen. Und sie? Sie hatte ihm zwar kurz gute Nacht gewünscht, aber eigentlich hätte sie sich am liebsten zu ihm gelegt. Nur ihre Eltern waren gerade dabei gewesen... Sie wollte nicht, dass man ihn wegen ihr aus dem Haus warf. Nein, dafür war es ein zu schönes Gefühl zu wissen, dass er ganz in der Nähe war. Sie war nicht allein... sie war nie alleine gewesen...

Und doch fing es an, sie zu quälen. Ihn so nah zu wissen und doch...

Mit einem Ruck saß sie aufrecht.
 

Leise öffnete sie ihre Türe und lugte auf den Flur. Nirgendwo war Licht zu sehen. Sie würden doch wohl nicht etwa ausgegangen sein? Zusammen...? Nein, das bezweifelte sie. Auch wenn sie seltsam friedlich waren, seit sie von Shinichi erfahren hatten...
 

Leise schlich sie über den Flur und schlüpfte bei Shinichi ins Zimmer rein.
 

"Kogoro?"

"Hm?"

"Manchmal ist unsere Tochter einfach zu leicht zu durchschauen..."

"Sie hat 00:21:23 gebraucht. Wenn wir das nächste Mal Essen gehen, zahlst du..."

"Auch okay... ich hoffe nur, dass die da nichts Unüberlegtes anstellen..."

Kogoro hob das Glas und trank noch einen Schluck.

"Ach wo, ich weiß, wie schwach der im Moment ist. Darüber müssen wir uns erst den Kopf zerbrechen, wenn er wieder alleine gehen kann... oder wenn die beiden zusammen in ein Bad kommen..."

Eri nickte zustimmend.
 

"Shinichi?"

"Hm..." Im Dunkeln konnte sie nur schwach seine Bewegungen erkennen, die er machte, als er sich unter der Decke ihr zuwandte.

Er war schon fast eingeschlafen, als sie gekommen war, aber verübeln konnte er ihr das nicht.
 

Eine Weile stand sie unschlüssig im Raum herum, bis er meinte: "Komm her!"

Das lies sie sich nicht zweimal sagen und hockte sich zu ihm auf die Bettkante.

"Warst du schon am schlafen?", wollte sie von ihm wissen.

"Fast. Bis du kamst. Heute hast du mich damit schon zum zweiten Mal aus dem Schlaf gerissen. Erst im Bad und dann jetzt..." Er grummelte vor sich hin.
 

"Tut mir leid." Warum musste sie denn immer alles falsch machen...?

"Nun sei doch nicht traurig... ich bin immer froh, wenn ich dich sehe, wenn ich aufwache... also lach doch wieder..."

Er sprach leise und man konnte hören, dass er sehr schwach war. So, wie er jetzt auf sie wirkte, schien es ihr wie ein Wunder, dass er mit der Hilfe von nur einer Person laufen konnte...

Vorsichtig legte sie ihre Hand auf seine Stirn. Nein, Fieber hatte er nicht... war es allein das Gift gewesen?
 

"Ra-han..." Was war denn jetzt in ihn gefahren? Er hatte sich zur Seite gedreht, in die Decke gekuschelt und schaute sie mit Hundeaugen an.

"Äh... ja?", fragte sie unsicher.

"Schläfst du heute Nacht bei mir?"

Die Frage erstaunte sie sehr. Sie hatte sich schon gedacht, dass es ihm vielleicht gefallen würde, aber dass er so direkt fragen würde... Die Sache mit dem Gift hatte ihn anscheinend verändert. Im Moment war er schwach... das würde ihn auf zukünftigen Höhenflügen bremsen... alles, was geschehen war, hatte ihn verändert...

Aber sie wusste, im Innern war er noch derselbe. Das musste er einfach sein!
 

Hehe... Kogoro und Eri wetten, wie lange Ran braucht... aber ich konnte sie doch nicht einfach alleine schlafen lassen... ^^ 'ne Belohnung haben sich die beiden ja schon verdient^^

Asch-kenn-dorr^^

Bettgeflüster

Asch-kenn-dorr^^

so, obwohl es zum vorherigen Kap noch keine Kommis gibt, lade ich schon mal hoch!^^ Warum...? Nun, es gibt etwas zu feiern: ICH BIN FERTIG!!!! 173 Seiten sind's geworden (plus ein paar gequetschte^^), also hab ich mich schon wieder verschätzt...^^" Und ich bin stolz drauf! Obwohl... nun, der "Ein Jahr"-Teil ist abgeschlossen. Zu einer eventuellen Fortsetzung äußere ich ich nicht! (obwohl über 200 Seiten ziemlich verlockend sind... *g* ^^

Also viel Spaß^^
 

Ran nickte leicht und schlüpfte zu ihm unter die Decke. Sofort konnte sie die Wärme, die er ausstrahlte, auf ihrer Haut spüren.

Langsam drehte er sich zu ihr um. Alle seine Bewegungen taten ihm weh, aber er wollte es ihr nicht zeigen. Er wollte nicht, dass sie sich noch mehr um ihn sorgte. Er hatte ihr schon so viel Schmerzen zugefügt...
 

"Was hast du?", fragte sie ihn, als e sich mal kurz zu schnell bewegte. Hatte er sich verraten?

"N-...nichts!", behauptete er.

"Du weißt, dass ich dir das nicht glaube! Vor allen Dingen bei deinem Zustand. Vielleicht kannst du dich im Wasser halbwegs normal bewegen, aber an Land hat man keinen Auftrieb mehr. Ich will dir nicht wehtun..." Erst hatte sie einen leicht wütenden Eindruck gemacht, aber am Ende erkannte er, dass sie sich immer noch sehr um ihn sorgte. Es hatte keinen Sinn zu schweigen... das hatte schon einmal fast zu einer Katastrophe geführt...
 

Langsam kam er ihr näher und nahm sie in die Arme.

"Du willst wissen, wie es um mich steht? Dann musst du mir aber einen gefallen tun, ja?"

Besorgt sah sie zu ihm auf.

"Was?" Wenn er so ein Theater veranstaltete... das konnte nichts gutes heißen...
 

"Versteck dich nicht hinter eine Wand aus Sorge... ich will, dass du lachst. Ich will nicht, dass du wegen mir noch mehr weinst. Das werde ich irgendwann auch nicht mehr ertragen können..."

Sie verstand. Wenn sie sich vor Sorge um ihn zerriss, half es ihm nicht. Sie musste stark sein, damit er sich an ihr ausruhen konnte und bei ihr Schutz suchen konnte. Normalerweise war es zwar umgekehrt, aber er hatte viel durchgemacht... das schuldete sie ihm...

"Mach ich..."

Sie drückte sich an ihm.
 

Dann begann er zu erzählen...

"Nun, es beginnt mit dem Grund, warum ich dich weggeschickt habe..."

Ran wurde hellhörig. Also war es doch ein anderer Grund gewesen...

"Der eigentliche Grund war, dass mein Tod ziemlich grausam gewesen wäre. Die Schmerzen hätten sich irgendwann auf den Tag ausgebreitet und ich hätte mich immer schneller verwandelt. Irgendwann wäre ich vor Erschöpfung gestorben, es wäre aussichtslos gewesen und ich hatte Angst, dass du daran zugrunde gehen könntest..."

Jetzt verstand sie. Ein langsamer und qualvoller Tod ohne Hoffnung... schon alleine die Vorstellung, dass irgendjemand vor Erschöpfung sterben musste fand sie schrecklich aber dann noch er...

Und ohne Hoffnung...

Schnell drückte sie sich noch mehr an ihn.
 

"Tja..." Er pausierte kurz, um sich auszuruhen.

"Dann warst du weg. Ich bin fast durchgedreht und habe allerlei verrückter Sachen gemacht... so zum Beispiel dein ganzes Zimmer durchwühlt..."

Was hatte er? Ran sah zu ihm. Ein leicht verlegenes Lächeln lag auf seinem Gesicht, aber doch auch ein ziemlich fröhliches.

Es blieb ihr wohl nichts anders übrig, als weiter zuzuhören. Aber sie verstand nicht, was daran wichtig war, dass er ihr es erzählte...
 

"Nun, in deinem Kleiderschrank, in einer ganz speziellen Schublade..."

Wenn er nicht so schwach gewesen wäre, hätte sie ihm eine geklatscht. Was erlaubte er sich denn da?

"Dort fand ich eine kleine Tasche, die mich etwas verwunderte..."

Was hatte er da gefunden...?

"In dieser Tasche befanden sich einige blutige Sachen. Unter ihnen war auch eine Schachtel, die die Aufschrift APTX 4869 trug..."

Jetzt verstand sie. Er hatte das gefunden, was sie eigentlich...

"Tut mir leid. Ich hatte das total vergessen, als ich erfahren hatte, dass du nicht mehr lange zu Leben hättest... ich konnte einfach nicht daran denken..."

"Das verstehe ich..." ein bittersüßer Ton lag in seiner Stimme. "Es hätte mit trotzdem mehr geholfen als du denkst. Aber warum hast du meinem kleinen Ego nicht davon erzählt?"

"Ich... diese Frau..."

"Vermouth...", fügte Shinichi leise hinzu.

Er kannte sie also. Hatte sie auch von seiner Gestalt gewusst?

"Sie hat gesagt, dass da Killer und so wären... und dass ich dir die Sachen nur geben sollte, wenn ich wusste, dass du es auch wirklich warst..." Sie fühlte sich mies. Hätte sie ihm doch mal die Sachen gegeben... Dann wäre alles anders gewesen... dann hätte er es jetzt nicht so schwer...
 

"Hör auf damit! Du hast es mir doch versprochen! Ich glaube... morgen erzähle ich dir mehr... also mach dich nicht selber fertig. Denn wenn du nicht gewesen wärest und von ihr die Sachen genommen hättest, bevor die Organisation sie finden konnte, dann wäre ich jetzt wirklich tot... du hast mich gerettet und dafür bin ich dir dankbar..."
 

Mittlerweile schien ihm auch das Sprechen schwer zu fallen. Er musste jetzt schlafen...

Sie spürte, wie er seine Arme um sie schloss. Ihm schien jede Bewegung schwer zu sein und Schmerzen zu verursachen... warum konnte es noch nicht vorbei sein?

Aber immerhin waren sie jetzt zusammen...
 

Auch wenn sie den Eindruck hatte, dass sie ihn gar nicht verdient hatte...
 

Am nächsten Morgen wachte sie schon früh auf. Allerdings dachte sie gar nicht daran, aufzustehen, denn...

Sie wollte ihn nicht wecken. So lange er schlief, erholte er sich mit Sicherheit und er hatte keine Schmerzen. Und nebenbei konnte sie sich noch nah an ihn kuscheln...
 

Während sie so dalag, kam ihr das Gespräch vom letzen Abend in den Sinn. Er hatte also das gefunden, was sie ihm hätte geben sollen... schon wieder hatte sie versagt. Warum gab er sich eigentlich noch mit ihr ab? Er hatte doch etwas Besseres verdient als sie...

Was war an ihr so toll?
 

Na ja... so lange er noch bei ihr war...

Traurig kuschelte sie sich an ihn.

"Du hast mir doch versprochen, stark zu sein...", flüsterte Shinichi.

Schon wieder etwas, was sie nicht schaffte....

Sie konnte doch gar nichts...

Warum musste ausgerechnet sie es so schwer haben?

"Was ist an mir denn schon besonders?", flüsterte sie leise vor sich hin. "Ich kann doch gar nichts... noch nicht einmal ein Versprechen halten, meine Vorsätze nicht einhalten oder den einfachsten Fall lösen. Und dann kann ich auch noch niemanden helfen..."

Langsam traten Tränen in ihre Augen, während sie sich immer mehr an ihn festkrallte.
 

"Du lügst!"
 

Hach, ein wunderschönes Kap^^ (mein Krea-hoch habe ich meist nach 22:00 Uhr, es ist 01:30, also bitte das ganze nicht zu ernst nehmen... XD)

Sonst noch was...? Eigentlich... nicht...

Asch-kenn-dorr^^ und weiter geht es im Text! XD

Der Rest

Asch-kenn-dorr,

hier ist dann das vorletzte Kap. Alles geht zu Ende...
 

Ran schniefte. "Und jetzt lüge ich auch noch wie..." Sie stockte. Das konnte doch nicht...

Langsam bewegte sie ihren Blick zu seinem Gesicht. Er war aufgewacht. Aber in die Augen sehen konnte sie ihm nicht, so gerne sie es auch getan hätte.

"Letztendlich hast du es doch geschafft. Ich habe es erhalten, wenn auch nicht auf direktem Wege. Und das ist das, was zählt. Du hast dafür gesorgt, dass ich es bekomme, indem du es an der richtigen Stelle versteckt hast, auch wenn die etwas..." Er kratzte sich verlegen an der Wange. Ja... in dieser speziellen Schublade...

Er legte seine Arme um sie und versuchte, sie hochzuziehen. Allerdings merkte Ran auch schnell, dass er dazu nicht in der Lage war und rutschte von selbst, wenn auch etwas widerwillig, zu ihm hoch.

"Das hat mir sehr geholfen. Du hast mir nämlich gesagt, dass es um was Wichtiges ginge, dass du nur mir verraten dürftest, und das auch nur persönlich. Du kannst Sachen für dich behalten und du hast mir gezeigt, dass du mir vertraust. Auch wenn ich dieses Vertrauen mit Füßen getreten habe. Und damit hast du mir sehr geholfen. Und auch jetzt bist du bei mir. Du hilfst mir schon, indem du einfach nur da bist. Und zwar sehr."
 

Ran blieb nichts anderes übrig, als zu nicken. Er flüsterte, aber seine Worte waren eindringlich. Sie glaubte ihm. Wenn er es so sagte...

"Tut mir leid...", flüsterte sie.

"Und was den Fall angeht, den du erwähnt hast..."

Ran schaute wieder auf und blickte in zwei strahlende Augen, die sie neugierig ansahen.

"Krimi-Spinner..."

Er hatte es doch wieder geschafft... Zufrieden kuschelte sie sich wieder bei ihn an.
 

"Menno... nun sag schon...", fing er an zu quengeln.

"Mh... erzähl erst einmal du weiter... sonst vergessen wir das irgendwann... und gerade will ich nur zuhören..."

"Ooch...", beschwerte er sich noch einmal, bevor er die Erzählung vom letzten Abend fortsetzte.
 

"Nun, der Beutel in der besonderen Schublade... erst einmal konnte ich ihn nicht zuordnen, bis ich mir den genauer anschaute und fast durchgedreht bin. Dann habe ich erst einmal rumgeschrieen, was deine Eltern angelockt hatte, von denen ich erst einmal eine gehörige Predigt erhalten habe..."

Ran konnte sich das ziemlich gut vorstellen, wie ihre Eltern reagiert hatten, als er sie gefunden hatte... in einem Haufen Unterwäsche...

"Grins nicht!"

Aber Ran konnte nicht mehr anders. Seit er da war, konnte sie wieder fröhlich sein. Und das war auch gut so...

"Nun ja... es dauerte etwas, bis alles wieder im Gleichgewicht war. Und die Geschwindigkeit, mit der wir zum Professor gerannt sind, kannst du dir auch mal selber vorstellen, weil du so doof am grinsen bist!"

Irgendwie hörte sich die Geschichte ziemlich lustig an. Und das Beste war, dass sie ein gutes Ende hatte...

Ran konnte nicht mehr anders und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen.

"Erzähl schon weiter...", forderte sie ihn auf.
 

"Eigentlich hätte die Zeit für ein Gegenmittel nicht mehr gereicht, aber irgendwoher hattest du diese Blutprobe. Obwohl sie schon sehr alt war, konnte Shiho so sehr schnell herausfinden, wie man zumindest ein Lebensverlängerndes Mittel herstellte. Das hat sie dann auch gemacht. Im Moment trage ich eine Verbesserte Form dieses Mittels im Körper, das das Gift unterdrückt..."

"Kein Gegenmittel?" In Rans Augen konnte er erkennen, wie ihr fröhlicher Glanz zurückwich und wieder der Sorge platz machte.

"Nun sei nicht so pessimistisch. Das Gegenmittel müsste in ein- zwei Monaten fertig sein und das Mittel, das ich zurzeit habe, hält etwa ein Jahr. Also gibt es genug Zeit, mach dir darüber mal keine Sorgen. Denn am meisten hilft man den Menschen, indem man ihm einfach vertraut. Wir müssen einfach auf Shihos Fähigkeiten vertrauen, und auf dem Professor. Das schaffen die schon..."
 

Zaghaft lächelte er sie an. Ja, es würde schon gut gehen. So lange sie zusammen wären, würde das alles schon nicht so schlimm werden können...

"Und was war jetzt mit dem Fall?"

Dieser Krimi-Spinner... auch wenn das alles überhaupt nicht lustig war... sie musste einfach lächeln... es sah sie mit bettelnden Hundeaugen an.

Sie seufzte.

"Du hast dich doch wohl nicht deshalb extra kurz gefasst, oder?"

"Nein, ich hab noch nicht alles erzählt, aber dass erfährst du so oder so. Aber..."

"Schon gut..."
 

Er konnte es spüren. Irgendetwas war da nicht in Ordnung... was war auf der Fahrt passiert?

"Kazuo hat Kazabura umgebracht. Irgendetwas von Ausnutzen... wahrscheinlich hat sie ihn wegen irgendetwas bedrängt, ich... wieder senkte sie den Kopf. Ich habe nicht daran gedacht, nachzufragen..."

Sie schüttelte sich. Der Fall hatte sie ziemlich mitgenommen.

"Das braucht man nicht. Nicht, wenn man es nicht will. Und ich glaube, dass du in dem Moment ganz andere Sorgen hattest. Auch wenn du nur rum gesessen hast: Es war gut so!"

"Ich habe nicht nur rum gesessen! Die Konstruktion habe ich durchschaut, am Ende hat er sich nur selbst verraten, weil ich aus versehen bemerkt habe, dass der Mörder einer aus der Klasse gewesen war!", widersprach sie ihm.
 

"Na siehst du! Obwohl es ganz natürlich gewesen wäre, dass du dich irgendwo verkriechst, hast du auch noch einen Fall gelöst! Du kannst stolz auf dich sein!"

"Nein..." Sie schüttelte den Kopf. "Zum einen war das ganze nur Glück... und zum anderen..."

Sie sah zur Decke.

"Ich habe ihnen gesagt, dass du gestorben seiest. Mit Datum." Leicht verängstigt sah sie zu ihm herüber.

"Nun, was den Fall angeht, ist so etwas gar nicht schlimm. Das passiert mir auch schon mal, also mach dir mal darum keine Sorgen. Aber was das andere angeht... hm..."

Er schloss kurz die Augen um zu überlegen.

Ran war sich sicher, sie hatte es vermasselt.

"Wenn die was davon mitbekommen, dann...", murmelte er vor sich hin.

Doch anstatt ernst zu gucken, bekam sein Gesicht einen immer fröhlicheren Ausdruck. Dann strahlte er sie an.

"Ich glaube, dass kann man ganz gut verwenden, um sie in eine Falle zu locken. Man braucht nur noch ein paar mehr Gerüchte. Wo ist Sonoko?"
 

Ran wusste erst einmal nicht, was sie davon halten sollte. Er reagierte gar nicht darauf, dass ein Klassenkamerad einen anderen umgebracht hatte?

Doch sie irrte sich.
 

Es zeigte sich erst später, dass er auch sehr davon mitgenommen war.
 

Wie gesagt, ein Kap kommt noch^^

Asch-kenn-dorr^^

Ende

Asch-kenn-dorr^^

Nun ja... gegen Ende sind mit keine wirklichen Titel mehr eingefallen... *drpöppel*

Nun, bei seinem 'Tod' habe ich mich doch um genauere Ausführungen herumgedrückt... das hier ist auch zum Teil nur eine Zusammenfassung der nachfolgenden Ereignisse. Nichts großes mehr...^^

Aber ich war ja doch überrascht, als ich die Zugriffsstatistiken gesehen habe... über 150 Zugriffe (in 4 Tagen...), irgendwie haben ja ein paar noch mal reingeschaut...

Wenn es euch gefallen hat, dann lasst doch bitte ein Kommi da, sonst weiß ich ja nicht, wie und ob ich mich verbessern kann...^^
 

Während sich Shinichi immer mehr erholte, ging der Kampf gegen die Organisation weiter. Allerdings hatten sie mit den Anrufen aufgehört, da es bei einer Detektei keinen Verdacht erregte, wenn hin und wieder Polizisten vorbeischauten.
 

So verging die Zeit und Shinichi war wieder völlig genesen, das Gegenmittel war ein Volltreffer. Die Gesichter, die seine Klassenkameraden machten, als er wieder auftauchte und das seiner Lehrer schafften er und Ran auf Fotos festzuhalten. Die Negative zu behalten war wesentlich schwieriger, aber sie konnten sie gut genug verstecken, um sie später in der Schülerzeitung zu veröffentlichen.
 

Etwas später konnten dann auch die meisten Mitglieder der Organisation festgenommen werden, die von den Gerüchten, die sie Sonoko zur Verbreitung zugespielt hatten, in eine Falle gelockt wurden.
 

Es waren gerade Sommerferien.

Ran und Shinichi saßen mal wieder im Park bei ihrer kleinen, versteckten Lichtung am See. Das Sonnenlicht warf seine Strahlen vereinzelt durch das dichte Blätterdach auf den Boden, beim Wasser platschte hin und wieder etwas. In den Baumkronen zwitscherten die Vögel und unten am Ufer lag friedlich ein Mädchen in den Armen ihres Freundes.
 

"Sag mal...", begann Ran.

"Was ist?"

Ran löste sich etwas aus seiner Umarmung und sah ihm in die Augen.

"Was ist jetzt eigentlich ein Wunsch?"

"Warum fragst du?"

"Du hast einmal gesagt, dass man sich Wünsche nicht selber erfüllen kann. Aber das hier hast du dir selber erfüllt. Was war denn dann dein Wunsch?"
 

Er lächelte.

"Was mein Wunsch ist? Mein Wunsch ist, mit dir zusammenzusein. Das war es und das ist es. Und ich konnte mir den auch nicht alleine erfüllen. Ohne dich wäre es nicht möglich gewesen und wäre es auch nicht möglich."

Ran lies sich ihm gegenüber nieder.

"Und wie ist es mit deinem Wunsch?", fragte er sie.
 

"Kannst du dir das nicht denken? Mein Wunsch war und ist es, bei dir zu sein. Was auch kommen mag. Und das hätte ich auch nie alleine geschafft...", musste auch sie zugeben.
 

"Und die Organisation?"

Beide sahen sich an. Was Ran da angesprochen hatte... eigentlich war es nie um diese Verbrecher gegangen, nur um sie beide, oder?

"Nun... ich wollte sie schon weghaben, aber das war eher mein Wille, für den ich arbeiten wollte und was ich auch alleine hätte schaffen können... wenn es da nicht so viele Komplikationen gegeben hätte... aber es war kein wirklicher Wunsch. Ich wollte immer nur in Ruhe und ohne Angst bei dir sein können, und da waren diese Leute mir halt im Weg...", musste er zugeben.

"Aber es gab jemanden, der es sich gewünscht hätte, da bin ich mir sicher..."
 

"Und wen?"
 

"Vermouth. Sharon. Oder wie sie sonst noch hieß. Sie war eine Gefangene, die einzigste, die noch bei Verstand war. Sie hätte es sich gewünscht. Frei zu sein..."
 

Ran nickte.
 


 

Hinter den beiden schlich sich eine ehemalige Killerin aus dem Gebüsch.

Das Sonnenlicht blendete sie kurz, bevor sie sich auf den Weg aus dem Park machte.
 

Die beiden hatten doch tatsächlich alle Wünsche erfüllt...
 

Sie war frei...
 


 


 

Wie hat Vermouth überlebt?
 

Man hat sie gefunden, als sie bewusstlos war und in die Autopsie gebracht. Dort wurde sie erst einmal stehen gelassen, bis sie aufgrund des Giftes in ihrem Körper wieder zu Kräften kam und später geflohen war. Dann hatte sie in den Gassen Tokios und in der Identität anderer Personen Schutz gefunden und hatte sich auf die Spuren der Organisation, Ran und Shinichi begeben. Bei der Bekämpfung der Organisation hat sie auch ihren Teil beigetragen.

Und jetzt macht sie eine Weltreise (vielleicht)^^.
 

Alles hat ein Ende, nur Vermi hat keins XD

Hoffe wir sehn uns^^

Asch-kenn-dorr, mal-kam,

Kilma Mora



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Kommentare zu dieser Fanfic (74)
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Von:  shinran
2014-08-26T05:12:47+00:00 26.08.2014 07:12
hey
ich fand die geschichte voll supperrr. echt ich fand sie sowas von schön
du hast das verhalten getroffen und dann wie du alles beschrieben hast.
Und nicht zu guter letzt dein richtig guter schreibstil ^^
Die geschichte iatveiner meiner lieblings ff's
deswegen kommt sie in meine favos :D
Schreib auf jedenfall so weiter
Mfg Shinran
Von: abgemeldet
2007-10-19T17:00:29+00:00 19.10.2007 19:00
Hayy =)

Tja ich hatte mal durch Zufall eine FF von dir entdeckz und bin dann auch so auf deine anderen gekommen xDDDD
Tja jetzt hab ich mir diese FF (Und den OS dazu) in einem Ruck durchgelesen.....(Hat echt lange gedauert.....) ABER; es hat sich gelohnt!!!!!!!!!!!!!!!! Diese FF hat mir echt unheimlich gut gefallen!!!!!!!!!! =) Echt Respekt, und wie du die Gefühle von Ran dargestellt hast..., dazu kann ich einafch nur RESPEKT sagen!
Und den Mord? Ich fidne den hast du echt gut beschrieben, und selbst Schuld wenn sich der Idiot verplappert *drop* ! ^-^
Naja, werde demnächst noch mehr von deinen Ffs mir mal angucken ^.~
-> Nochmal riesen Lob, denn auch ich weiß es ist nicht immer einafch Ffs zu schreiben, aber du hast das echt suuuuuuuuuuupi gemeistert =)

Liebe Grüße
Shi_Ran-chan
Von:  Seiji_Takashi
2007-09-11T16:23:27+00:00 11.09.2007 18:23
klasse ich freu mich auf die nächste geschichte.
Von: abgemeldet
2007-02-20T14:06:01+00:00 20.02.2007 15:06
ohaa wooooooooooow XDDDDD
respekt zu den fingern von dir hat XDDD
Von: abgemeldet
2007-02-20T14:04:55+00:00 20.02.2007 15:04
voll geil XD
Von: abgemeldet
2005-09-17T10:38:13+00:00 17.09.2005 12:38
Hey die geschicht is echt suuuuuupa !!!
meine mum hat ca. 80 in der arbeit für mich ausgedruckt,
und ich les sie zur zeit schon zum 2. mal ^^
aber ich musste auch zwischendurch voll heulen ~griiins~

also echt klasse, weiter so !!!
Von: abgemeldet
2005-02-11T21:20:55+00:00 11.02.2005 22:20
kann es sein, dass du in einer depri-stimmung warst? *smile*
gutes kapi! mehr weiß ich eigentlich jetzt nicht zu sagen, nur dass Ran jetzt endlich mal die sachen von der einein da rausrücken soll!

und was meintest du eigentlich mit Traum????
Von: abgemeldet
2005-01-23T20:42:02+00:00 23.01.2005 21:42
Sag mal, eins musste mir mal verraten! Wie können vier...4...Tage sooooooooo lang beschrieben werden *mireinrätselist*...
Aba das kapi war auch mal wieder richtig cool!

ein bisschen kritik muss sein: DU HÄTTEST DIE STELLE, ALS SHINICHI 'NACKT' AUS DEM BETT STEIGT NÄHER BESCHREIBEN SOLLEN! WIESO MACHST DU SOWAS NICHT? MIES!

Bis demnächst
deine Akiko
Von:  Leira
2005-01-09T14:16:57+00:00 09.01.2005 15:16
Hey ;)

Na, ich hab dir doch prophezeit, dass deine Geschichten gelesen werden und dass du noch mehr Kommies bekommen wirst... ;)
Im Prinzip bleibt mir da nur noch zu sagen, dass mir die FF gut gefallen hat ;)
War ein würdiger Fortsetzer zu "Letzter Wille", die war auch guuuut...obwohl's jetzt ja eigentlich gar nicht Vermis letzter Wille war ;)
Na, soll sie eine Weltreise machen...

Eine neue FF hast du eh schon am Laufen, da muss ich noch nen Kommie schreiben...*drops*
Nächste Woche kriegst du definitiv wieder nen Schwung Bilder von mir... ;)

Bis denne,
nen schönen Sonntag wünsch ich noch,
liebe Grüße,
Leira XD
Von: abgemeldet
2005-01-06T01:39:49+00:00 06.01.2005 02:39
SUPI !!!!!!
DAS WAR ABER SOOOOOOOOOOOOO KURZ
FREU MICH SCHON AUF EINEN NÄCHSTE GESCHICHTE VON DIR


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