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Allein stehst du im Regen...

eine fanfic über shinichis rückkehr
von

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Gewitter birgt Überaschungen

Die ist meine erste FF hier. Also seid bitteee gaaaanz nett zu mir ja?

Sie handelt davon, wie ich mir vorstellen bzw. wünschen würde, dass es ausieht wenn Shinichi zurück kommt.
 

Aber genug gequatscht!!!
 

Mata ne
 

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Gewitter birgt Überaschungen
 

Es war ein düsterer Tag im Frühling. So düster, dass die Wolken der Sonne keine Chance gaben auch nur einen Strahl ihres weichen Lichtes auf die Dächer der Häuser in Beika zu werfen.

Ran liebte zwar den Frühling, doch konnte sie sich wirklich etwas besseres darunter vorstellen.

Es war etwa 18 Uhr. Ran war alleine zu Hause. Ihr Vater war von einem Clienten auf eine Schiffsrigatter eingeladen worden und würde voraussichtlich in 3 Tagen zurückkehren.

Conan hatte sich vor etwa einer Stunde einfach so aus dem Staub gemacht und ihr bloss noch zugerufen, dass er bei Professor Agasa übernachten würde.

'Dieser Bengel. Jetzt hat er sich wahrscheinlich noch nicht einmal Wechselwäsche mitgenommen.', dachte Ran und wieder einmal viel ihr auf, wie sehr Conan doch ihrem Shinichi glich. Wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann vergass er alles um sich herum und rannte los. So lange, bis er sein Ziel erreicht hatte. Und erneut fragt sie sich, warum er es bei ihr nicht genauso machte. Warum ließ er nicht einfach alles stehen und liegen und rannte zu ihr? Warum?!

Es war jetzt ein gutes Jahr her, seit er im Tropical Land einfach spurlos verschwunden war.

'Oh mein Shinichi. Wo bist du damals nur hingelaufen? Weshalb hast du mich zurück gelassen? Gibt es da jemanden, der dir wichtiger ist als ich? Warum tröstest du mich immer mit Telefonanrufen?' Tränen stiegen in ihre wundervollen meeresblauen Augen. Schnell wischte sie sie weg. Es kam ihr falsch vor zu weinen. So lang sie sich erinnern konnte, wollte sie immer stark sein. Sie hatte schon vor einer Ewigkeit beschlossen, einfach auf ihn zu warten.

Sein letzter Anruf lag bereits 1 1|2 Monate zurück. Sie machte sich gewaltige Sorgen um ihn.

Jede Nacht plagten sie Alpträume. Ihr letzter ließ sie einfach nicht los.

Shinichi irgentwo liegend. Halbtot und voller Blut. Er starb und sie konnte nichts für ihn tun. Dem Tode nahe streckte er ihr seine Hand entgegen und sagte: "Ran, ich liebe dich..." Dann viel seine Hand zu Boden und alles Leben wich aus seinem Körper.

Nun war es um Ran geschehen. Übermannt von Einsamkeit, Trauer und Sorgen traten Tränen aus ihren Augen aus. Sie konnte es nicht aufhalten, aber das wollte sie diesmal auch garnicht. Sie ließ es einfach fließen.

Ein Donner riss sie jäh aus ihrem Tagtraum. Schnell ging sie ans Fenster und schloss es. Genau zeitgleich mit ihrem kleinen Gefühlsausbruch hatte es draussen begonnen heftig zu gewittern.

'Bei so einem Wetter schick man ja keinen Hund vor die Tür.'

Plötzlich klingelte das Telefon. Bstürtzt rannte sie hin und griff nach dem Hörer. Schließlich könnte es ja ihr Shinichi sein.

Doch zu früh gefreut! Am anderen Ende der Leitung war bloss der kleine Conan.

"Hallo Ran! Ich rufe an, weil ich dir etwas wichtiges sagen muss."

"Raus mit der Sprache, mein Kleiner! Was ist es?"

"Ich werde nicht nach Hause kommen."

"Wie bitte? Conan, ich glaube die Verbindung hat 'nen Knacks. Ich hab gerade verstanden, dass du nicht nach Hause kommst. Lustig nicht?"

"Mit der Verbindung ist alles in Ordnung. Du hast richtig verstanden. Ich komme nicht zurück. Meine Eltern sind hier, Ran."

"Deine Eltern...? Ach ja... Sie wollten dich ja irgentwann holen kommen..."

"Richtig! Irgentwann ist heute. Ich gehe mit ihnen nach Hause. Sei bitte nicht traurig. Ich werde dich vermissen..."

"Ja, ich weiß, was du meinst. Dann wünsche ich... dir alles Glück der Welt und meld dich mal wieder,... ja?", sie versuchte nicht so zu klingen, wie sie sich gerade fühlte. Erneut rannen ihr Tränen über die Wangen und benetzten letztlich den Boden zu ihren Füssen.

"Natürlich! Leb wohl..." *klick* Aufgelegt.

Ein riesiger Schmerz machte sich in ihrem Herzen breit. Jetzt war sie auch noch von Conan im Stich gelassen worden. Unkontrolliert floss ihr das salzige Nass das Gesicht hinab.

Sie hatte keine Ahnung, wie sie dort hingekommen war, aber plötzlich war sie in ihrem Zimmer. Sie ließ sich aufs Bett sinken und schluchzte verzweilfelt in ihr Kissen. Ihr kleiner Conan würde nie wieder zurückkehren. Sie versuchte sich dazu zu zwingen, ein Lächeln auf ihr Gesicht zu zaubern, als sie daran denken musste, was sie mit ihm schon so alles erlebt hatte.

'Es ist nicht gerade ein Zeichen von Reife, dass ich mich nicht für ihn freuen kann. Schliesslich ist er endlich wieder bei seinen Eltern.'

In ihrem Kopf spielten sich, wie auf einer Kinoleinwand, alle schönen Szenen neu ab, die sie mit Conan verbracht hatte.

War es Bowlen oder Karaoke. Es war ganz gleich. Sie vermisste ihren kleinen "Ersatzbruder" schon jetzt.
 

Da lag sie nun etwa eine halbe Stunde und weinte in ihr Kissen.

Plötzlich verspürte sie ein Hungergefühl und beschloss sich etwas zu Essen zu machen.

Auf dem Weg in die Küche kam sie wieder an dem Fenster vorbei, welches sie zuvor verschlossen hatte. Der Regen prasselte immer noch wie wild gegen die Scheiben. Ran liebte es, den Regen zu beobachten. Es war gerade jetzt sehr trostspendent, denn die düsteren Wolken passten wirklich gut zu ihrer Gemütslage. Es schien ihr als hätte sie nie Hunger gehabt und sie sah nach draußen in den Pechschwarzen Himmel und fragte sich, was ihr Conan und ihr Shinichi gerade wohlt taten.

Ihr Blick fiel zum Fusse des Gebäudes und ihr blieb fast das Herz stehen als sie es sah. Dort unten, mitten im Regen, da stand jemand. Ran konnte bloss die Sillhouette der Person warnehmen, da vom Gebäude gegenüber sehr viel Licht gegen den Rücken der Person geworfen wurde. Sie war geschockt und verwirrt zugleich. Was wenn diese Person sich an ihrem Vater rächen wollte, weil dieser sie einst hinter schwedische Gardinen gebracht hatte? Oder war es ein Einbrecher?

Ihr schlug das Herz bis zum Hals und ein unangenehmes Stechen war in ihrem Bauch zu vernehmen. Sie kannte die Person. Der Mensch unten auf der Straße starrte hoch zur Detektei. Nein, er starrte Ran an. Etwas bekanntes ging von diesem Menschen dort aus. Die Art wie er stand. Die Art wie er seinen Hals reckte. Alles passte zusammen. Ran spürte, wie ihre Augen erneut feucht wurden, doch diesmal war es die pure Freude un Erleichterung. Nach einem Jahr stand er plötzlich da. Dieser Moment kam so unverhofft und doch viel es ihr vie Schuppen von den Augen als sie das Fenster aufriss.

"SHINICHI!!! DA BIST DU JA ENDLICH WIEDER!!!", rief, ja brüllte sie schon beinah in das Gewitter hinaus. Bevor sie wusste was sie tat, hatte sie sich auch schon ihre Jacke und ihren Schlüssel geschnappt und war blindlings die Treppe hinabgepoltert. Sie öffnete die Eingangstür und blieb jäh stehen.

"Shinichi... du.. bist wieder da... o. oder?", fragte sie mehr sich selbst als ihn.

"Ja.", bekam sie bloss von ihm als Antwort. Shinichi müsste unwillkürlich lächeln. Er lächelte seiner geliebten Ran entgegen. Langsam breitete er seine Arme aus und gab ihr mit den Augen zu vertehen, dass sie zu ihm kommen sollte.

Gesagt, getan. Ran stürtzte auf ihn zu. Er schloss sie in seine Arme und sie vergrub ihr Gesicht an seinem Hals. Sie weinte jetzt vor Freude, sie weinte und weinte. Sie konnte nicht damit aufhören. Shinichis Sachen waren durchnässt doch merkwürdiger Weise schien er nicht zu frieren. Im Gegenteil. Ihm war molig warm durch Rans Körperwärme.

"Shhht... Ran, hör auf zu weinen. Ich bin ja da.", versuchte er sie zu trösten. Er streichelte ihr sanft durchs Haar und entschuldigte sich endlose Male. Wie sehr hatte er sie doch verletzt. Als Conan war er zwar immer in ihrer Nähe, aber auch gleichzeitig unglaublich weit von ihr entfernt gewesen. Sie jedes Mal weinen zu sehen, wenn sie an ihn denken musste. Sie jedesmal als kleiner Junge und nicht als Shinichi Kudo trösten zu müssen. All das hat ihn innerlich zermürbt. Er hatte solche Sehnsucht nach ihr. Und nun, nun hielt er sie endlich in seinen Armen. Genauso hatte er es sich immer vorgestellt. Shinichi konnte sich noch genau an ihr letztes Telefongespräch erinnern:
 

"Hallo Ran. Ich bin's, Schinichi. Wie geht es dir?"

"Gut. Mach dir keine Sorgen. Und dir? Wie geht es dir?"

"Auch soweit gut. Dieser verdammte Fall macht mir echt zu schaffen. Ran? Weinst du etwa?"

" *Snif* Nein... Ich hatte nur etwas im Auge *snif*. Hör zu melde dich bald wieder, ja? Ich muss Paps jetzt etwas kochen."

"Ran, warte doch -"

"Bis dann!" *klick*
 

Er wollte nicht, dass es ihr wegen ihm noch einmal so schleicht ging. Das hatte sein kleiner Engel einfach nicht verdient.

Langsam löste sie sich von ihm und sie sahen einander tier in die Augen.

"Idiot! Warum hat das denn so lange gedauert?", brachte Ran scluchzend hervor.

Er legte seine rechte Hand auf ihre Wange und wischte ihr die Träne aus dem Gesicht. Sie fing langsam an sich unter seinen zärtlichen Berührungen zu entspannen...
 

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Soooooo das war erstmal da erste Kapitel. Vielleicht etwas kurz aber wenn ihr mia gaaaanz gaaanz viele Kommis schribselt wird das nächste länger.
 

Und noch eins: auch wenn's euch net gefallen sollte, ich schreib weiter *bäh* !
 

bubu eure Aya ^U^

Wiedersehensfreude

Da bin icke wieda!!!!

*euch nerv* hi hi

Danke noch mal an meine lüben Kommischreiber!!! Bitte schreibt auch diesmal wieda!!!!
 

bubu H. E. L. Aya
 

Sie verlor sich in seinen Augen. Diese Augen hatte sie so vermisst. Sie waren ihr so lange verwärt geblieben und dabei hatte sie sich die ganze Zeit so nach ihnen gesehnt...

"Shinichi... Ich bin so froh...", und das war sie wirklich.

Erst jetzt viel Shinichi auf, wie nass sie beide waren, doch es kümmerte ihn nicht. Würde er krank werden, würde sie ihn pflegen. Und umgekehrt.

"Ach Ran. Ich muss dir etwas gestehen,... ich-"

"oh nein! Shinichi! Wenn wir hier weiter rumstehen, dann wirst du krank!"

"Dummerchen. Du wohl nicht?"

"Doch, aber deine Gesundheit ist mir mehr wert...", Ran wurde rot. Hatte sie das etwa gerade wirklich gesagt?

Bevor sie ihre Gedanken ordnen konnte, ja noch bevor sie überhaupt etwas gedanklich erfassen konnte, schloss er sie wieder in die Arme. Wie er sie doch liebte! In ihrer Grenzenlosen Menschlichkeit und Fürsorge. Sie machte sich wirklich Sorgen um ihn. Er liebte ihr Herz., es war so groß und rein und er hatte das Gefühl, darin seinen ganz eigenen Platz gefunden zu haben.

So standen sie eine Weile.

Shinichi konnte es zwar nicht sehen, aber er wusste, dass sie rot wie eine Tomate sein musste. Er wusste, dass ihr Herz mit seinem wild im Einklang schlug.

Langsam löste sie sich. Blickte ihm wieder in die Augen. Das Gesicht voller Tränen.

"Und ... wie lange bleibst du diesmal?", brachte sie unter unüberhörbarem Zittern in der Stimme hervor.

"Was wär dir denn recht?", als er ihren Gesichtsausdruck sah, musste er einfach lächeln. Er lächelte sein typisch, charmantes einseitiges Gewinnerlächeln.

"Vielleicht... Für immer? Ginge das? Ich möcht dich nicht wieder verlieren!"

Erneut träten Tränen aus ihren Augenwinkeln her vor, doch Shinichi wischte sie bei Seite.

"Ok. Ich bleibe, wenn es dein Wunsch ist."

"Sag 'Ja und Amen!'"

"Ja und Amen.", sprach er feierlich.

Ran fiel die Sache mit der Gesundheit wieder ein und ohne jede Vorwarnung packte sie seine Hand und zerrte ihn in den Eingang ihres Hauses.

Fast schon hektisch schubste sie ihn die Treppe hoch ins Wohnzimmer.

Doch da es an der Tür eine weitere kleine Stufe gab, stolperten sie und Ran plumpste regelrecht auf ihn.

"Äh, Ran."

Sie lag nun auf ihm und grinste ihnt frech an.

"Jaaa?", oh oh sie meinte es ernst! Schon als Kinder hatten die beiden immer "Festnageln" gespielt. Dabei ging es darum, den anderen zu fangen und so an den Boden zu heften, dass er sich nicht mehr rühren konnte. Ran hatte natürlich so gut wie immer gewonnen.

"Festgenagelt! Ha!!", triumphierend baute sie sich über ihm auf. In diesem Moment war es ihr, als wären sie in ihre Kindertage zurück versetzt worden. Ach wie liebte sie es, ihre Macht so auszukosten.

"Du hast mal wieder gewonnen. Da kann ich nun mal leider nicht mithalten."

Ein Feuer brannte in Shinichi. Abermals wurde ihm bewusst, wie sehr er sie liebte. Er kannte seine Ran genau und wusste, dass dieser Sieg mit einem spöttischen Kommentar abgeschlossen sein würde.

Und wie bestellt: " Ein Krimispinner wie du wird mich niemals schlagen!", traf seine Vermutung voll ins Schwarze.

Langsam schwang sie sich von ihm herab. Hatte sie da gerade einen leicht schmollenden Ausdruck in seinem Blick festgestellt? Nein, er war eindeutig zu stolz, als dass er jetzt den Beleidigten spielen würde.
 

Ran stand auf und ging in das Bad um ihnen Handtücher zu holen.

Als sie wieder zurückkehrte, lag er immer noch auf dem Boden. Grinsend und mit einem

'Willst-Du-Da-Unten-Auf-Ewig-Liegen-Bleiben-Blick' reicht sie ihm ein Handtuch und setzte sich ebenfalls wieder auf den Boden.

"So! Und jetzt berichtest du mir von deinem Fall!"

"Später. Du hast mich vorhin unterbrochen... ich sagte, ich müsse dir etwas gestehen, weißte noch?" Schon als er sich vor etwa 2 Stunden auf den Weg zum Professor gemacht hatte, hatte er diesen Entschluss gefasst: Es sollte keine Lügen mehr geben! Er würde ihr alles beichten, von Conan, bis hin zu seinen Gefühlen für sie. Doch Shinichi hatte etwas Angst. Was wenn sie ihm nicht verzeihen würde?

"Ich bin ganz Ohr.", lächelte Ran ihren Freund an.

Er wusste nicht, wie er es in Worte fassen sollte.

"Ran... Ich war nicht so weit weg wie du vielleicht glaubst. Ich war sogar immer in deiner Nähe. Ich"

"Ich weiß."

"Wie, du weißt es?!"

"Ich weiß doch, dass du immer in meiner Nähe bist und über mich wachst, Shinichi."

"Ach so hast du das gemeint." Das war knapp gewesen. Für einen Moment dacht e er sie wüsste von davon.

"Da gibt es aber noch etwas anderes... Ran ich... Ran ich..."

"Ja?"

"Ran ich..."

Ja???"

"Ich..."

"Jetzt sag's doch endlich!!!!!!! So schlimm kann's doch nicht sein, oder?"

"Ich bin Conan!" Jetzt war es raus und unwiderruflich gesagt. Drei Worte: Ich bin Conan.

"Auch das wusste ich...", er konnte ihr Gesicht nicht sehen, da sie sich von ihm abgewandt hatte. *Plitsch* Schon wieder Tränen.

Er wollte sie in den Arm nehmen, wollte sie trösten, doch merkwürdiger Weise konnte er nur lächeln. 'Du Idiot! Warum Grinst du so doof anstatt sie zu trösten!?', schellte er sich in Gedanken.

"Mir geht's gut. Bitte... bitte erzähl mir wie es dazu kam.", Ran's Stimme war merkwürdig ruhig, sie schien nur noch zu weinen, um ihn nicht ansehen zu müssen.
 

Er holte bis zu dem Tag aus, an dem sie sich im Tropical Land verabredet hatten.

Shinichi leierte ihr die ganze Geschichte vor. Er unterließ kein Detail von A bis Zink.

Als er geendet hatte, blickte er sie erwartungsvoll an. Doch von ihrer Seite gab es keine Reaktion. Er hatte erwartet von ihr einen kräftigen Tritt oder eine saftige Ohrfeige verpasst zu bekommen, doch sie saß nur da und weinte still.
 

Plötzlich trocknete sie sich ihre Tränen und sah ihm tief in die Augen. Was sollte sie denn jetzt von ihm denken? Dass er ein Schwindler war. Das sie ihm nichts bedeutete? Sie wusste es nicht. Ran erhob sich blitzartig und ließ dabei ihr Handtuch fallen. Schnellen Schrittes eilte sie zur Tür der Detektei Mori und riss sie regelrecht auf. Die Treppenstufen nahm sie immer 2 auf einmal und dann lief sie los. Einfach in den Regen, wohin sie ihre Beine trugen. Zurück blieb ein verdutzt drein blickender junger Mann, der die Welt nicht mehr verstand.
 

Ran lief durch das Gewitter. Als sie an seinem Haus vorbeikam würdigte sie es keines Blickes und rannte weiter. Nur sie wusste wohin sie jetzt gehen würde und insgeheim hoffte sie, er würde sie schnell finden. Ein stechender Schmerz breitete sich in ihrer Brust aus und sie konnte wie schon so einige Male an diesem Abend ihre Tränen nicht daran hindern, sich ihren Weg über ihr ohnehin schon nasses Gesicht zu bahnen.

,Musste das sein? Warum hat er es so übertrieben freundlich erzählen müssen. Er hat es so geschildert, als hätte ihm das alles gar nichts ausgemacht. Bin ich ihm denn wirklich so egal? Vielleicht hat er es mir ja nur erzählt, um kein schlechtes Gewissen zu haben? Shinichi, ich möchte es von dir hören.'
 

Schwer atmend und etwas ausser Atem erreichte Ran ihr Ziel. Dieser Ort war selbst bei einem solchen Gewitter noch zu Verlieben schön. Sie erinnerte sich noch genau an diesen Tag vor 13 Jahren, der ihr Leben schlagartig veränderte und ohne den sie nicht das wäre, was sie heute ist (,Ne Heulsuse? *scherz*). Seinen Worte von damals verschafften sich wieder Eingang in ihr Gedächtnis:

"Hallo? Ich bin Shinichi. Sag mal, meine Schöne, warum weinst du denn?"

"Ich weine doch nicht! Ich hab da nur was im Auge. Und nenn mich nicht so!"
 

Das war's für diesmal auch schon wieder. Hoffe's hat gefallen! Ich find, ich hab eine Stelle so richtig blöd geschrieben, naja!
 

Ich ERWARTE Kommis von EUCH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 

Bubu Aya ^-^

Hilfe von Außen

Sooooo~

Wie ich schon ewig angekündigt hab kommt jetz hier der 3. Teil von:

~Allein stehst du im Regen~

Ich finde alle Teile bisher echt zum Kotzen!!!

Sie sind so sch@?#e geschrieben!!!!! -.-

Naja... scheint ja einige zu geben die sie trotzdem lesen!^^

Danke!!!!

H.E.A.G.D.Lieeeeeb!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 

Danke fürs Lesen^^

Bubu ya
 

Aya^^
 

Hilfe von außen
 

Sie war dort angekommen, wo sie hinwollte: Der Park. Hier hatte sie ihn das erste mal getroffen. Vor rund 12 Jahren.

Die Erinnerung von damals kam zurück. Ran ließ sich in ihr versinken. Sie wollte just in diesem Moment alles noch einmal durchleben. Sich noch einmal daran erinnern wie sie ihn zum ersten Mal traf. Er hatte ihr Herz erleuchtet. Wie ein Prinz des Lichtes:

Shinichi Kudo.
 

~Rückblick auf das erste Treffen~
 

Ran spielte im Park. Jedoch war sie ganz allein. Es war schon spät. 10 Uhr nachts um genau zu sein. Eigentlich hätte sie schon zu Hause in ihrem Bettchen liegen und schlafen müssen...

Doch sie konnte nicht! Sie wollte es auch nicht!

Ran war von zu Haue ausgerissen. Ihre Eltern hatten sich wieder einmal gestritten. Sie hatte gehört wie ihre Mutter ihren Vater angeschrieen hatte, sie würde noch in dieser Woche bei ihm ausziehen.

Ihr Vater war betrunken von der Arbeit, damals war er noch bei der Polizei, zurück gekehrt.

Er hatte die Wohnung kaum betreten schon brüllte er herum, er wolle jetzt sofort etwas zu Essen bekommen.

Jedenfalls dachte Ran es wäre so gewesen. Sie selbst konnte es sich nur aus den kleinen Fetzen der Konversation, welche sie mitbekommen hatte, schließen.

Wie dem auch sei.

Sie war im Park und spielte mit ihrem Ball, als sie bemerkte, wie sich etwas Nasses den Weg aus ihrem Auge zu Boden bahnte. Schnell wischte sie die kleine Träne beiseite.

Doch sie konnte nicht aufhören zu weinen.

Ihr Ball glitt aus ihren kleinen Händen und kullerte über den Boden davon. Obwohl sie es bemerkt hatte nahm sie nur eine stille Notiz davon und starrte weiter auf ihre Füße.

Nanu? Ein Geräusch, das sich anhörte als würde jemand ganz in der Nähe einen Ball auf seinem Knie auf und ab hüpfen lassen. (ich hoff ihr wisst wie's gemeint ist? -.-)

Das Mädchen mit den blauen, nassen Kulleraugen sah auf. Vielleicht 1 1|2 Meter von ihr stand jemand.

Es war ein Junge ihres alters. Er trieb lustig anzusehende Spielchen mit ihrem Ball. Mal warf er ihn mit dem Fuß in die Höhe um ihn mit dem Kopf wieder nach vorne zu befördern. Mal ließ er ihn auch bloß auf seinem Kopfe tanzen.

Während er spielte grinste er Ran fröhlich an.

"Hallo, ich bin Shinichi! Schinichi Kudo. Und irgendwie glaub ich haste deinen Ball hier verloren, hm?" Der Junge sah sie lieb an. Er beendete sein Spiel und nahm den Ball in beide Patschehändchen. Dannach ging er einen Schritt auf Ran, die ihn immer noch regungslos und ungläubig anstarrte, zu und reichte ihr den Ball.

Dann sah er sie verwundert an und sein Grinsen schwand.

"Sag mal meine Schöne, warum weinst du denn???", fragte er ernst.

Schnell wischte Ran ihre Tränen beiseite und entgegnete ihm protzig:

"Ich weine doch nicht! Ich... Mir ist nur so 'ne blöde Polle ins Auge gekommen."

Dann sah sie zum allerersten Mal in Schinichis wunderbare, nein wunderbar war nicht das richtige Wort, perfekte, blaue Augen.

"Warum nennst du mich deine Schöne?", fragte sie ihn.

"Weil du schön bist", erwiderte Schinichi und lächelte wieder in ihre Richtung.

Auch er sah sie an.

"So ein Qua" , doch weiter kam sie nicht, weil er sie mitten im Satz unterbrach.

"Du bist von zu Hause ausgebüchst, nicht war?", fragte er amüsiert.

"Ähm... Ja."

"Warum?"

"Weil meine Eltern sich die ganze Zeit streiten und meine Mutter gesagt hat, sie zieht aus..."

"Lass uns Freunde sein! Wie heißt du?" Shinichi streckte seine Hand aus und grinste immer noch breit.

"Warum bist du so freundlich zu mir? Du kennst mich doch gar nicht..."

"Weil es keinen Spaß macht alleine Ball zu spielen"

"Ball...Spielen???" Sie wusste wirklich nicht, was er damit bezwecken wollte.

"Ja! Wenn du alleine spielst bist du einsam. Ich spiele sonst auch immer allein. Wir können zusammen spielen und uns gegenseitig den Ball zuwerfen. Und wenn du nicht mehr magst, bring ich dich Heim und wir spielen morgen weiter"
 

~Rückblick Ende~
 

Shinichi stand währenddessen immer noch bei Ran in der Tür.

'Was war denn das???', fragte er sich.

Er stieg die Treppen hinab und war noch immer ziemlich perplex auf Grund des eben Erlebten.

,Ich muss sie suchen... Aber wo?' Er grübelte. Wo könnte sie denn hingelaufen sein?

Zu ihm nach Hause war unwarscheinlich...

Vielleicht zu Prof. Agasa! Blitzartig schoss ihm dieser Gedanke durch den Kopf und er lief los.
 

Wieder bei Ran:

Die Detektivstochter schluchzte. Ja, sie hatte es die ganze Zeit vermutet. Aber hatte sie es auch gewusst?

Erschöpft ließ sie sich auf einer Bank nieder. Was sollte sie jetzt tun? Einfach warten erschien ihr als das Sinnvollste.

*Knacks*

Da war doch ein Geräusch gewesen. Jemand hatte einen kleinen Zweig zertreten.

Ran blickte auf.

"Wer ist da?", fragte sie leicht angstvoll.

"Nur ein Junge, der sich fragt, warum du weinst." Eine Gestalt trat ins Licht.

Er war etwa so groß wie Shinichi und hatte lässig zerzaustes und braunes Haar.

Seine Lippen umspielten ein selbstsicheres Grinsen. Seine blauen Augen schienen genau durch Ran hindurchzublicken.

Er fragte sie mit einer nickenden Bewegung seines Kopfes, ob er sich zu ihr setzten dürfte.

Sie nickte und der Unbekannte setzte sich ebenfalls auf die Bank.

"Also?", neugierig sah er ihr in die Augen.

"Es ist nichts..."

"Lügnerin! Ich kann sehen, dass etwas mit dir ist. Auch wenn wir uns nicht kennen. Es ist manchmal leichter mit jemandem, der einem nicht so vertraut ist über etwas, das einem auf der Seele lastet zu reden." Er lächelte.

"Vielleicht hast du ja recht... Aber das könntest du eh nicht verstehen...

Sei mir bitte nicht böse." Sie wandte ihren Blick ab und schaute in den Schwarzen Nachthimmel. Es hatte schon längst aufgehört zu regnen und die Wolken waren dem Firmament gewichen. Es war eine genauso schöne Nacht wie damals.

"Auch wenn ich es vielleicht nicht versteh. Bitte rede deinen Kummer runter, sonst gehst du ein. Ich konnte hübsche Mädchen noch nie weinen sehen."

Sie nickte und sprach: "Ich habe da einen sehr guten Freund. Wir kennen uns in der Tat schon ewig... Er ist Detektiv und musste vor einem Jahr fort um einen schwierigen Fall zu lösen.

Dachte ich... In Wirklichkeit war er die ganze Zeit in meiner Nähe gewesen und hatte einen kleinen Jungen damit beauftragt mich auszuspionieren."

Sie erzählte dem fremden Jungen die ganze Geschichte und er lauschte ihr aufmerksam und nickte einige Male verständnisvoll.

Sicher konnte sie ihm nichts von der Organisation und dem Schrumpfgift erzählen. Er hätte sie sicher für verrückt erklärt und sie ausgelacht.

Als sie geendet hatte, blickte sie ihm wieder in das kindliche Antlitz.

Dieser Junge sah so lebenslustig und fröhlich aus. So hatte Shinichi nicht einmal in seiner Kindheit ausgesehen. Aus seiner Miene sprach die pure Freundlichkeit und Fürsorge.

"Das klingt jetzt vielleicht härter, als ich es meine, aber ich finde du erwartest zu viel von ihm. Aber das kommt bestimmt nur davon, weil du in ihn verliebt bist, hm?" Er lächelte frech.

Ran horchte auf.

"Woher weißt du das???" Sie hatte es mit keinem Wort erwähnt.

"Ich bin Zauberer und habe schon früh gelernt aus dem Verhalten der Menschen meine Schlüsse zu ziehen.", sagte er freundlich und ließ einen Blume für sie in seiner Hand erscheinen.

Sie nahm sie dankend an.

"Und was glaubst du, soll ich jetzt tun?"

"Aus was besteht Freundschaft?"

"Wie? Freundschaft??? Ähm..."

"Aus Vertrauen! Vertrau ihm! Wenn du ihm wirklich etwas bedeutest, wird er den Weg hierher schnell gefunden haben. ^^"

Sie nickte. Wer war dieser Junge bloß? Und warum verstand er sie so gut?

Er stand auf.

"Und wenn er dann da ist, sagst du's ihm." Er zwinkerte ihr zu und machte sich auf den Weg aus dem Park.

"Warte!", rief Ran "Ich möchte wissen wie du heißt!!!"

Er machte ohne sich umzudrehen eine Bewegung, die ihr bedeutete auf den Boden vor ihren Füßen zu sehen.

Dort lag noch eine Rose und ein kleiner Zettel. Zettel? Nein, es war eher eine Visitenkarte.

Ran hob die Dinge auf und betrachtete interessiert die Karte. Sie musste lächeln.

"Hast du wieder Sorgen oder Kummer, wähle einfach meine Nummer.

Kaito Kuroba... Vielen Dank..."
 


 

Das war der 3. Streich^^

und ich hoff der 4. folgt auch sogleich^^

wie wars???????

bitte schreiben!!!

eigentlich wollt ich noch was ranhängen aber da ichs schöner find, wenn KID himself nochmal in nem kapi auftaucht, taucht er halt noch mal auf.

Und ihr wisst nich waaa~aaan!!!!^^

*ätschibätschi*
 

bubu ya Aya^^

Alle Wege führen nach Rom

*griiiins*

Yo Leute es geht weidaaaaaa!!~~~ Sorry, dass ich euch so lange hab warten lassen...*drop* einen gaaanz lieben Gruß an alle meine lieben Kommischribsler!! *euch alle voll lieb hab*

Aber genug gequasselt!

Weiter geht's!
 

Alle Wege führen nach Rom
 

Shinichi lief durch die Straßen des Beika-Bezirkes.

"Wo ist sie?", er sah sich um. Wieder und wieder. Doch es war keine Ran in Sicht.

Er lehnte sich an eine Hauswand. Der sonst so smarte und clevere Schülerdetektiv kämpfte mit den Tränen.

Wohin war sie nur gegangen? Er hatte sofort analytisch versucht zu kombinieren, doch er wusste das dies im Falle Ran genau der falsche Weg war. Er musste sich von seinen Gefühlen leiten lassen. Doch die schienen im Moment nicht gerade auf seiner Seite zu stehen.

Er machte einen Schritt.

"Ran!"

Einen zweiten.

"Ran wo bist du?!"

Etwas Hartes traf ihn am Kopf. Shinichi wirbelte fluchend herum um zu sehen, wer der Übeltäter gewesen war.

Doch niemand war zu sehen. Er sah zur anderen Seite.

Unwiderruflich musste er lächeln. Es gab nur eine Person, der so etwas möglich gewesen wäre.
 

"Komm raus, Kid!", sprach er mit fester Stimme mitten in die Nacht herein.

"Oh wie schade....Du magst also nicht Verstecken spielen?"

Eine Person mit weißem Anzug sprang vom Dach eines leer stehenden Gebäudes.

"Kudo, du bist erbärmlich.", kam es aus dem Mund des Diebes. Er war wie immer rotzfrech, arrogant und hochnäsig.

"Was fällt dir eigentlich ein!? Das lass ich mir von einem Dieb nicht sagen!"

Shinichi war in Rage. Sein Blut kochte und er war wegen der Sache mit Ran sowieso schon gereizt bis ans Limit.

"Komm wieder runter, Mann...Sie macht dich ja echt fertig." Der Dieb schüttelte tadelnd den Kopf.

Unser Detektiv stutzte.

"Wen meinst du...?"

"Na wen wohl? Deine Ran natürlich!"

"Woher-"

"Das ist egal!", unterbrach Kid ihn, "wichtiger ist im Moment, warum du nicht bei ihr bist."

Der Krimispinner sah zu Boden.

"Was geht dich das an...?", murmelte er unter einem Schleier Melancholie hervor.

"Ich kann Mädchen nicht weinen sehen, weißt du? Das ist auch jedes Mal bei meiner Freundin so. Tränen sind der Ausdruck eines verletzten Herzens. Und jetzt frage ich dich noch einmal: Warum bist du nicht bei ihr und hilfst ihr, ihren Schmerz zu überwinden?"

"Ha! Du hast gut reden! Wenn ich wüsste wo sie ist, wäre ich schon lange bei ihr!"

Ein kleiner Lacher entwich Kids Mund.

"Wie ich sagte: Erbärmlich. Denk doch mal richtig nach. So wie du aussiehst, gibt es nur einen Ort in Beika, an dem du noch nicht nach ihr gesucht hast?"

Ein Geistesblitz schoss Shinichi durch den Kopf. Warum war er nicht schon längst darauf gekommen?
 

Wieder bei Ran.

Noch immer saß sie da. Wunderte sich, ob dass, was Kaito ihr gesagt hatte so leicht zu schaffen war.

"Und wenn er da ist, sagst du's ihm!" Seine Worte schallten in ihrem Kopf wieder.

"Wie soll das funktionieren? Es ist doch total bescheuert wenn er mit Schuldgefühlen ankommt und ich ihm gleich ein saftiges "ich liebe dich!" um die Ohren hau.", grübelte sie.
 

Doch viel Zeit blieb ihr nicht. Erneut konnte man das Knacken morschen Holzes wahrnehmen. Die Detektivstochter sah auf. Nur wenige Meter von ihr entfernt stand er. Leicht zerzaust sah er aus. Die Haare durcheinander und die Augen direkt auf Ran gerichtet.

Ihr Herz klopfte eine Oktave höher als sie seinen Gesichtsausdruck wahrnahm.

Er war besorgt. Undenkbar besorgt. Mit einem Schlag tat es ihr leid, dass sie einfach so weggelaufen war. Es war egoistisch von ihr gewesen.

"Ran...", seine Stimme war mehr ein heiseres Flüstern.

Shinichi war den gesamten Weg gerannt so schnell er nur konnte. Der Schlamm, der durch den vorherigen Regen entstanden war, klebte an seinen Schuhsohlen und hatte Spritzer auf seiner Hose hinterlassen.

Ran stand auf. Sie wusste nicht, was sie tat. Ihre Beine waren taub. Unverwandt starrte sie ihn an. Unfähig ein Wort zu sagen.

Ihm ging es nicht anders. Wie in Trance trat er einen Schritt auf sie zu und stand nun genau vor ihr.
 

Shinichi, der unbeugsame Shinichi, sank auf die Knie. Der Matsch, der sich nass durch seine Hose bahnte, störte ihn nicht weiter. Er nahm Rans Hände in die Seinen und sah sie an.

"Bitte verzeih mir...", flüsterte er.

Rans Kehle war zu trocken, um zu sprechen. So blieb ihr nur noch die Option zu nicken.

Sein Blick wurde sanfter. Er war echt erleichtert.

Er stand auf. Stellte sich direkt vor sie. Ihre Gesichter waren nur durch ein paar Zentimeter kalter Nachtluft voneinander getrennt.

Ein unerwartetes Gefühl überströmte Ran. Sie war glücklich, doch zugleich ratlos. Sie wusste beim besten Willen nicht, was jetzt geschehen sollte.
 

Diese Entscheidung musste sie nicht mehr treffen, denn ehe sie auch nur mit der Wimper zucken konnte, hatte er sie zu sich gezogen und sanft an sich gedrückt.

Sie konnte sein Gesicht nicht erkennen. Das Mädchen klammerte sich an ihren Freund. Sie krallte sich in seinen Rücken, um sicher zu gehen, dass er nicht einfach verschwinden würde, aber auch zugleich um in dieser endlos langen Sekunde nicht wahnsinnig zu werden.

Seine Schultern hoben und senkten sich- ein sicheres Zeichen dafür, dass er weinte.
 

Niemals wieder wollte er sie loslassen. Die kleinen Schluchzer, die hin und wieder seinem Mund entwichen, störten ihn nicht. Nein! Er empfand es als gerecht!

Das ganze letzte Jahr hatte seine Ran gelitten, war durch die Hölle gegangen. Und nur er allein war an jeder einzelnen Träne schuld gewesen. Diese Gewissheit brachte ihn um den Verstand. Er hatte sein höchstes Gebot gebrochen! Er hatte sich immer geschworen sie zu beschützen, ihr zur Seite zu stehen, sie von jeglichem Unheil und Schmerz zu bewahren. Es war schon irgendwie ironisch, dass gerade er ihren Schmerz verursacht hatte.
 

"Shinichi....?" Ran bemühte sich ruhig zu sprechen, denn sie wollte die magische Stille der Nacht nicht zerstören.

"Mh?"

Sie schüttelte bloß leicht den Kopf.

"Nichts...schon gut.."

Langsam löste der Junge die Umarmung. Er legte die Hände auf ihre Hüften und sah sie an. Wie es so schön heißt: Ein Blick sagt mehr als 1000 Worte.

In Shinichis Innerem tobte ein Kampf. Es war ein Kampf der Emotionen. Es traten Freude, Selbstmitleid und grenzenlose Liebe gegeneinander an.

Seine noch immer nassen Augen fixierten Rans. Alles um die beiden herum war unwichtig geworden. Es war egal, dass es wieder begann zu regnen. Es war egal, dass es bereits weit nach 10 Uhr abends sein musste. Es war egal, dass beide hochrot angelaufen waren.

Hier und jetzt zählten nur sie.
 

"Ich muss dir etwas gestehen.", flüsterte er so leise, dass er befürchtete, es wäre unter dem leisen Prasseln des Regens untergegangen.

Doch sie hatte ihn verstanden. Was es wohl war? Sie machte keinen Mucks, dachte, wenn sie jetzt zu laut ist, versteht sie den folgenden Satz nicht und er würde ihn sicherlich nicht wiederholen wollen.
 

"Erinnerst du dich an den Abend, an dem ich dich ins Beika-Restaurant eingeladen hatte?"

Ran nickte.

"Gut...Ich sagt doch, ich müsste dir unmissverständlich etwas sagen."

Er holte tief Luft.

"Alles was mich am Leben hält, was mich atmen lässt, was mir Kraft gibt, immer weiter zu machen.

Alles Liebe Liebenswerte, was mein Herz dazu antreibt, weiter zu schlagen.

Alles was ich brauche...bist einzig und allein du. Ich niemals ohne dich, hatte dich an meiner Seite. Ich wollte dich immer beschützen. Nur für dich hätte ich mein ganzes Leben umgekrempelt. Es wäre mir egal gewesen. Ich wollte so stark wie nur irgend möglich sein, damit ich dir das Wasser reichen konnte. Du bist so schön, dass mein Herz jedes Mal wenn ich dich ansehe, einen gewaltigen Sprung macht, und oh ich sehe dich so oft an. Alles, was ich mir immer gewünscht habe, ist, dir alles zu geben, was du brauchst. Ich möchte dich nicht weinen sehen. Ich will nicht sehen, wie du dich wegen den kleinsten Kleinigkeiten verrückt machst und selbst am meisten unter deinem Perfektionszwang leidest.

Du bist die Art von Menschen, die sich zuerst Sorgen um andere machen. Du opferst dich für deine Freunde auf und erwartest dafür nicht mal einen kleinen Dank..."

Wieder rannen ihm Tränen über die Wangen. Sie wollte sie wegwischen doch er hielt sie davon ab.

"Nein. Ich bin jetzt dran! Das gesamte letzte Jahr konnte ich nur zusehen. Du gingst kaputt, ganz einfach kaputt. Ich wollte nicht hinsehen, doch gleichzeitig konnte ich meine Augen nicht verschließen. Als es mir klar wurde, traf es mich wie ein Stich direkt ins Herz:

Ich, nur ich, war für all deinen Schmerz verantwortlich gewesen und bin es auch jetzt noch. Ich war die ganze Zeit über so nah bei dir. Jedes mal wenn Tränen deine Augen verließen zerriss es mich innerlich. Ich wollte dich umarmen und trösten. Es war wirklich zum schreien."

Bei jedem seiner Sätze wurde Ran etwas wärmer ums Herz. Sie konnte nicht fassen, was sie da hörte.

"Aber Shinichi ich" Behutsam legte er ihr einen Finger auf den Mund.

"Lass mich ausreden, Süße.

Was ich dir hiermit sagen will, ist ganz einfach."
 

Er holte tief Luft, während Ran schon seit geraumer Zeit der Atem stehen geblieben war.
 

"Ich liebe dich."
 

Ein Wind wehte durch Rans langes, braunes Haar. Diese Worte, auf die sie so lange gewartet hatte...Er hatte sie ausgesprochen.

Finales Kapitel

*griiiiiiiiiiiiiins*

Ich bin fies, ne^^ hehe~ hab an so ner stelle aufgehört...myam XD Aber jetzt geht's weidaaaaaa~!! Und gewidmet is dieses Kapi der lieben Akiko Yuuki, Hitaka, Punika, KilmaMora und young_kenshin ^/////^ Sorry, dass es so kurz geraten is, aber das liegt daran, dass ich ohne festes Konzept schreibe.. >> Gomen ne!!

Viel Spaß~

Eure (liebeskranke) Aya^^
 

Finales Kapitel
 

Ran stand wie versteinert da. Noch immer ruhten Shinichis Hände auf ihren Hüften.

Hatte sie sich gerade etwa verhört? Nein, ganz sicher nicht.

"Was hast du?", fragte ein Shinichi mit unsicherem Blick.

In diesem Moment überkam es Ran. Sie konnte sich einfach nicht zurückhalten und ihr schossen Tränen in die Augen. Keine Tränen der Trauer, oder des Schmerzes. Nein, reine und aufrichtige Freudentränen.
 

Sie warf sich ihm an den Hals, umarmte ihn stürmisch.

"Ich auch! Ich liebe dich, Shinichi!!" Ihre Gefühle sprudelten aus ihr heraus, als wäre sie eine Brausetablette bei Kontakt mit Leitungswasser.

Er musste lächeln. So hatte er sie viel zu lange nicht erlebt. Es schien, als wäre ihre traurige Maske gebrochen, und die fröhliche und heitere Ran wieder zum Vorschein gekommen.

Er legte seine Arme um sie und hob sie sanft etwas vom Boden. Der Krimispinner begann sich mit seiner Freundin auf dem Arm zu drehen. Beide jubelten vor Freude und ließen den Regen auf ihre Gesichter prasseln.
 

Es war so ein wunderschönes Gefühl. Lange drehten sie sich, ohne ein Wort zu sagen. Sahen sich nur an.

Doch dann fingen beide an zu lächeln.

Ran beugte sich behutsam etwas hinunter zu ihrem Geliebten. Shinichi schloss die Augen und wenige Sekunden später spürte er auf schon ihre warmen, weichen Lippen auf den seinen.

Er lächelte in den Kuss und genoss.

Während sie seine Lippen nur federleicht berührte, brodelte es in Ran. Es war unwahrscheinlich angenehm. Ja, genau so hatte sie sich ihren ersten Kuss immer vorgestellt.

Sie schloss die Augen und presste ihre Lippen etwas dichter auf seine.

"Mh~...", kam es von ihm.

Sie musste grinsen.
 

Nach endlos scheinenden Augenblicken voller Zärtlichkeit und Wärme lösten sie sich widerwillig voneinander.

Ihre Stirn, legte sie an seine und sah ihm in die azurblauen Augen. Wie schon einmal an diesem Abend verlor sie sich in ihrer Weite.

Lächelnd erkannte er ihren verträumten Blick.

"Erde an Ran..", flüsterte er,"...bitte um Landeerlaubnis~.."

Ein Grinsen ihrerseits zeigte ihm, dass sie einverstanden war und er lockerte die Umarmung vorsichtig und setzte sie wieder auf ihren Füßen ab.

"Du bist ein Engel, Ran."

"Und du bist ein Idiot!"

"Was?! Aber warum denn?"

"Weil du im Ernst daran gezweifelt hast, dass ich deine Liebe erwidere."

Er musste lachen.

"Ich bitte um Verzeihung, holde Maid, das kommt sicherlich nie wieder vor!"

"Hihi! Du bist schon süß, mein Shinichi."

Er strich ihr eine Haarsträne aus dem Gesicht und küsste zärtlich ihre Stirn.

Während dieser liebevollen Geste, schloss sie die Augen. Als er geendet hatte, nahm sie ihn bei der Hand und sah ihn besorgt an.

"Du wirst krank! Lass uns nach Hause gehen!"

"Du pflegst mich doch sicher, sollte ich krank werden?" Ein freches Zwinkern bahnte sich seinen Weg über sein Antlitz.

"Natürlich, tu ich das.." Ein Lächeln war ihre Antwort.
 

Sie taten ein paar Schritte. Die ersten Schritte als Paar. Sie wussten nicht, was noch vor ihnen lag. Und sie wussten nicht einmal, was der nächste Tag bringen würde, doch es war egal.

Sie hatten zueinander gefunden und waren glücklich.

Der Regen schwächte langsam ab und irgendwo auf ihrem Weg, kamen sie an einem alten, baufälligen Haus vorbei. Ein Junge, etwa in Rans und Shinichis Alter, der einen weißen Anzug mit Zylinder und Monokel trug, stand auf dem Dach und betrachtete die beiden lächelnd.

"Aoko...warte nur auf mich, mein Herz!", dachte er sich und voller Tatendrang sprang er in die andere Richtung vom Häuserblock und verschwand in der Nacht.
 

Unser Paar bog gerade in die Straße ein, in der Shinichis Haus stand.

"An was denkst du gerade?", kam es leise und freundlich von ihm.

"Daran, dass wir gleich aus den nassen Sachen rausmüssen und unbedingt ein Bad nehmen müssen, sonst haben wir die nächsten Tage nicht viel von einander." Sie lächelte süß.

"Und du?"

"An dich und daran, dass ich dich heiraten und Kinder mit dir haben will."

Sie musste über diese ach so süße Bemerkung schmunzeln.

"Immer langsam! So weit hab ich noch gar nicht geplant!", grinste sie fies.

Er sah sie empört an.

"Wie bitte?! Du..."

"Waaaaaaah!! Hilfeeeee!!"
 

Der Mond stand klar über ihnen in dieser Nacht, und niemals wieder im Leben, das stand für beide fest, wollten sie sich trennen.
 

~~~~~~~~ENDE~~~~~~~~~
 

*grins* Endlich fertiiiig!! *sektkorken knall* Und an mein Akikoleinchen:

Deine Kid FF kommt bald^-------^

Bitte auch diesmal wieder gaaaanz inständig um Kommis!!

Eure Aya



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Kommentare zu dieser Fanfic (63)
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Von:  shinran
2014-08-26T15:50:17+00:00 26.08.2014 17:50
hey
die geschichte war echt niedlich
und dein schreibstil ist auch gut ^^
ich hoffe mal.du schreibst noch :D

Mfg shinran
Von: abgemeldet
2007-02-15T14:12:15+00:00 15.02.2007 15:12
Ganz kurz: Ein würdiger Abschluss einer wundervollen Fanfiction.
Von: abgemeldet
2007-02-15T14:08:27+00:00 15.02.2007 15:08
Hin und wieder brauche ich einfach etwas absolut kitschig Romantisches, und das hast du mir mit diesem Kapitel gegeben. Danke! XD~
Wie schon gesagt, gefällt mir Kaito sehr gut als Kuppler. Auch ihn triffst du perfekt.
Das einzige, was mich ein bisschen stört, sind die kleinen Rechtschreibfehler. Ich weiß, ich bin bei so etwas sehr genau, doch ich finde, man kann auch noch schnell jemand anderes probelesen lassen, bevor man etwas hochlädt.
Noch etwas nebenbei: Wusstest du, dass die Kapitel 1 und 4 immer noch auf "nicht abgeschlossen" stehen?
Von: abgemeldet
2007-02-15T13:53:12+00:00 15.02.2007 14:53
Ah, bis hierhin hatte ich mich noch gefragt, warum du die Fanfiction auch unter "Kaito Kid" einsortiert hattest. Aber nun...
Ich mag die Idee, Kaito als Ratgeber und Kuppler darzustellen. ^^ Ich finde es auch weder komisch noch unglaubwürdig, dass Ran ihm alles erzählt. Was hat sie (aus ihrer Sicht) schon zu verlieren, schließlich kennt Kaito Shinichi nicht. XD~
Von: abgemeldet
2007-02-15T13:42:31+00:00 15.02.2007 14:42
Oh, und jetzt wird es langsam romantisch! ^^
Ich finde es toll, wie genau du die Charakterzüge der Beiden triffst. Man kann sich gut vorstellen, dass sie in so einer Situation exakt so reagieren würden. Ich finde nichts, was ich kritisieren könnte (und das ist selten XD~).
Von: abgemeldet
2007-02-15T13:34:09+00:00 15.02.2007 14:34
Ich lese mir gerade deinen Fanfiction zum zweiten Mal durch, damit ich die Kapitel kommentieren kann.
Das erste gefällt mir schon mal, eine schöne Einleiteung und in einem guten Stil geschrieben.
Mehr folgt bei den nächsten Kapiteln. ^^
Von: abgemeldet
2007-01-07T00:40:27+00:00 07.01.2007 01:40
So toll =D
ich liebe diese FF!
Wunderschöner Stil..
auch wenn du wenig beschreibst, sie reißt mit.
♥♥♥
Von: abgemeldet
2006-10-13T15:14:15+00:00 13.10.2006 17:14
Die FF ist echt verdammt schön geworden!
Und dein Schreibstil ist einfach unverbesserleich, einfach toll!
Is dir wirklich sehr, sehr, sehr gut gelungen, das muss man schon sagen ^-^
Und es war einfach alles perfekt, besonders weil ich ich beim lesen die ganze Zeit "A 1000 Words" gehört hab.
Passt voll gut xD~
Ich hoff du schreibst noch mehr^^
Viele Liebe Grüße.
Angel.
Von: abgemeldet
2006-08-27T07:35:41+00:00 27.08.2006 09:35
TTT-TTT Das war soooo chön,gefühlvoll,süß,romantisch und ein wenig zum schmunzeln!!!xd Ich bin dafür das du die Vortsetzung ihres Daseins als Paar weiterschreibst*stimme geb*:) Bei deinem FF stimmt ALles!!! Bin voll begeister *kaum einkrieg* Also mach büüüüüüüddddddeeee weida ja?!
Danke für alles von mir!!!Xd Xd:) XXX Ran-san
Von: abgemeldet
2006-08-27T07:25:37+00:00 27.08.2006 09:25
TTTTOTTTT Wie häufiger schon bei deinem FF heul ich!!TT-TT
Die Liebeserklärung von Shinichi..*sniff*..war sooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo schön!
Wenn ich einen Freund habe erwarte ich nun auch so ne süße Erklärung!!XD Vilen Dank jetzt schon mal!! Haste echt supii gemacht!!(Weiß, wollt mich erst beim letzten melden,aber ich konnte einfach nich anders TT.TT*schluchz*)
XXX Ran-san


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