Begegnung mit der Vergangenheit

Ein seltsames Amulett

*Chrm, Chrm* XD Daaaa bin isch wieda, habts ma vermisst?! ^^;;; naja, ich wollt nur anmerken, dass ich den ersten Teil, ungefähr bis zum Traum Nachts um halb 2 gemacht hab ^^;

Und jetzt, viel Spaß, muhahahaha! ^Ô^
 

~~~***
 

Ein seltsames Amulett
 

Frischgefallener Schnee glitzerte in der Sonne, kleine Eiskristalle konnte man an den Fenstern sehen. Der See war zugefroren und vereinzelte Schüler liefen darauf Schlittschuh.

Es war ein wunderschöner Anblick und Harry seufzte verträumt. Er liebte den Winter. Er liebte es sich vor dem wärmenden Kamin zu setzen und er liebte es, die Schüler draussen zu beobachten. Er hatte momentan keine Lust, nach draussen zu gehen und mit den anderen herumzutollen.
 

Es war Weihnachten und nur er und Hermine befanden sich im Gryffindorturm. Ron und die restlichen Weasleys wollten dieses Weihnachten im Fuchsbau verbringen und Ron hatte sich entschuldigt, dass sie nicht mitkonnten, da es eine reine Familienfeier war.
 

"Nicht, dass ihr nicht zur Familie gehört, nur es ist...nun ja ihr wisst schon, nur die...richtige Familie...", gingen Harry die gestotterten Worte seines besten Freundes durch den Kopf. Er lächelte leicht. Er nahm es Ron nicht übel, dass er mit seiner Familie Zeit verbringen wollte. Wenn er eine hätte, würde er auch Weihnachten mit ihnen verbringen.....
 

Zwei schlanke Arme umschlungen ihn und ein Gesicht drückte sich in seinen Nacken. Wieder lächelte Harry. Hermine und er hatten seit der letzten Zeit eine besondere Verbindung aufgebaut. Nicht, dass sie es nie gehabt hätten, nein. Aber in letzter Zeit war es besonders. Harry empfand nichts für seine beste Freundin, außer Geschwisterliebe. Und Hermine teilte seine Meinung, denn sie war seit Anfang des Jahres mit Ron zusammen.
 

"Hey, Harry", sagte Hermine, ihr Atem kitzelte an seinem Ohr und er kicherte. "Hi, Hermine. Wieso bist du nicht draußen, bei den anderen?" Sie löste sich von ihm und ließ sich auf den Sessel neben Harrys nieder. "Oh, ich hatte noch soviel zu tun. Ich hatte den Aufsatz für Binns und den Fragebogen für Snape noch nicht fertig und wollte es heute unbedingt schaffen, weil ich die restlichen Ferien frei haben wollte", antwortete sie und hob Krummbein vom Boden auf.
 

"Ich sollte auch Mal etwas tun", seufzte Harry und dachte schuldbewusst an den Berg von Hausaufgaben. "Soll ich dir helfen?" Hermine lächelte, als Harrys grüne Augen aufstrahlten. "Das würdest du tun? Danke 'Mine!"
 

Er sprang auf und suchte seine Hausaufgaben zusammen. Hermine schnalzte mit der Zunge, doch ihre haselnußbraunen Augen lächelten.
 

Sie machten sich auf den Weg in die Bibliothek. "Ich frage mich, ob Ron schon seine Hausaufgaben gemacht hat", murmelte Hermine. "Das wage ich doch zu Bezweifeln", schmunzelte Harry. "Wenn er wiederkommt, fleht er dich an, ihm deine Notizen zu zeigen." Hermine lachte. "Das soll er mal lieber sein lassen!"
 

Sie kamen in der Bücherei an. Madam Pince beobachtete sie scharf.
 

Harry ließ seine Sachen auf einen Tisch, nahe eines zugeschneiten Fensters, fallen und setzte sich, wärend der Braunschopf die entsprechenden Bücher suchte.
 

Verträumt sah der Schwarzhaarige aus dem Fenster und schaute dem Schnee zu, wie er sanft zu vom Himmel fiel.
 

"Potter, noch nicht einmal in der Bibliothek ist man vor dir sicher!"
 

Harry schreckte auf und sah hoch in das blasse Gesicht Draco Malfoys. "Dann hau doch ab", sagte er kühl und wandte den Blick wieder zum Fenster. Draco, der nicht gewohnt war ignoriert zu werden, schnaubte und legte seine Hände auf den Tisch, beugte sich vor und zischte Harry ins Ohr:" Ich lasse mir von dir nichts sagen, Potthead!"
 

Harry bekam eine Gänsehaut, ein Schauer lief ihm den Rücken herunter. Seine Wangen färbten sich rot, doch er blitzte Malfoy ärgerlich an. "Verschwinde einfach!", sagte er ruhig und sah Hermine entgegen, die mit einem Stapel Bücher beladen auf sie zuschritt. Malfoy ignorierend schmiss sie die Bücher geräuschvoll auf den Tisch, und warf Madam Pince einen entschuldigenden Blick zu; denn diese knirschte schon mit den Zähnen und spähte zu den drein hinüber.
 

"Am besten wir fangen mit Verwandlung an", bestimmte Hermine. "Das ist dein bestes Fach, nach Verteidigung gegen die Dunklen Künste, und man soll immer mit etwas anfangen, dass einem Spaß macht."
 

Harry nickte und klappte das Verwandlungsbuch auf, doch- "Oh, Potter hört auf das, was das Schlammblut Granger sagt. wie entzückend."
 

Jetzt konnte auch Hermine nicht mehr vorgeben, als wäre Malfoy Luft. Sie warf ihm einen abschätzenden Blick zu, drehte sich zu ihm um und hielt ihm den Zauberstab unter die Nase. "Ein Wort noch Malfoy, und ich hex dich ins nächste Jahrtausend", meinte sie gelassen. Malfoy blitzte sie wütend an und zog ab. Nachdenklich starrte Harry dem Größeren hinterher. Wieso hatte er sich so komisch gefühlt, als Malfoy ihm so nah gekommen war? Er wusste es nicht, und war sich auch nicht sicher, ob er es wissen wollte.
 

"Jetzt komm, Harry. Wir wollen Heute noch fertig werden!"
 

~~°
 

"SIRIUS! SIRIUS!"
 

"Du kannst nichts mehr tun, Harry - "
 

"Holt ihn, rettet ihn, er ist doch eben erst da durch!"
 

" - es ist zu spät, Harry."
 

"Wir können ihn noch erreichen - "
 

"Du kannst nichts mehr tun, Harry....nichts....er ist fort."
 

Verschwommene und verzerrte Szenen zogen an Harrys Augen vorbei. Verzweifelt versuchte er sich loszureißen, zu Sirius zu gelangen...
 

"ER IST NICHT FORT!", schrie er.
 

Und plötzlich tauchte eine Gestalt aus dem Schleier auf."SIRIUS!"
 

"Er kann nicht zurückkommen, Harry." "Er ist doch da! RETTET IHN!"

Endlich konnte er sich losreißen, rannte auf den Torbogen und gleichzeitig auf die Gestalt zu, doch je weiter er rannte, desto mehr entfernte sich der Torbogen.
 

"NEIN! SIRIUS!! KOMM ZURÜCK! SIRIUSSS!"Harry schrie aus Leibeskräften."Du kannst nichts tun, Harry!", hörte er Sirius' Stimme,"Nichts mehr. Ich bin tot. Wir alle sind tot, und DU hast uns umgebracht!"
 

Entsetzt stoppte Harry."Was?", wisperte er und die Stimme Cedrics antwortete ihm:"Du hast uns umgebracht!!"
 

*Umgebracht, gebracht, bracht, acht...*
 

Das Wort hallte wie ein Echo wieder."Nein, es ist nicht war, nein", wimmerte Harry und ging ein paar Schritte zurück."NEIN!"
 

"NEIN!" Harry fuhr aus dem Schlaf, seinen lauten verzweifelten Schrei in den Ohren. Er keuchte, sein Atem ging stoßweise, der Schweiß stand auf seiner Stirn. "Nein, nein. Das ist nicht war!", redete er sich leise ein, rollte sich zusammen und wimmerte kläglich. "Nein, nein. Bitte. Sirius."
 

"Harry?"
 

Eine warme Hand legte sich auf seine Schulter und er zuckte zusammen. "Pssscht, Harry. Es war nur ein Alptraum, pssscht."
 

Hermine richtete ihren Freund langsam auf und umschlang ihn mit ihren Armen, drückten seinen schmalen Körper an ihren und wiegte ihn wie ein Baby. "Es ist alles gut, Harry. Ich bin hier, du bist in Sicherheit."
 

Sie nahm sein schmales Gesicht in ihre Hände und schaute ihm ernst in die grünen Augen. "Schon gut."

Sie lächelte beruhigend, wischte ihm die vereinzelten Tränen weg und küsste ihn auf die Wange. Er schniefte leise und Hermine kicherte. "Du siehst aus, wie ein kleiner Koala, weißt du das eigentlich?"

Das brachte Harry zum Lächeln, und er schüttelte den Kopf. "Nein 'Mine. Ich wusste nicht, dass ich wie ein haariges Etwas aussehe."
 

"Du Blödmann", sagte Hermine liebevoll und drückte ihn noch kurz an sich. "Alles in Ordnung?"
 

Harry schoß Röte ins Gesicht, er hatte geweint, geweint wie ein kleines Mädchen, und das vor Hermine. "J-ja, ich denke schon."
 

"Es brauch dir nicht peinlich sein", sagte Hermine sanft. "Und jetzt hopp. Wasch dir dein Gesicht, zieh dich an und pack deine Geschenke aus. Es ist Heiligabend (A/N:bzw. Morgen ^.~)."
 

"Ja, Mama", neckte Harry und duckte sich, um dem Kissen, das auf ihn zuflog, auszuweichen. Er ging ins Badezimmer und schloß die Tür ab.
 

Hermine seufzte leise. Sie hatte Mitleid mit ihrem besten Freund. Er musste schon mehr miterleben, als jeder andere Junge in seinem Alter, und das sollte nicht sein. Harry sollte ein ganz normaler Junge sein, der sich nur Sorgen um seine Zag's und Hausaufgaben machen brauchte, und nicht über Voldemort, verrückte Todesser und verstorbene Leute. Sie seufzte wieder und senkte den Kopf. Harry tat ihr so unendlich leid....
 

In dem Moment kam Harry aus dem Bad. Er hatte sich die Tränen weggewischt und sah jetzt frischer aus.
 

"Danke", sagte er verlegen. Hermine schaute verduzt auf. "Wofür?"
 

"Na, dass du mir geholfen hast!" "Ach so..." Sie lächelte. "Komm schon, pack deine Geschenke aus, ich will sehen, was du bekommen hast."

Harry nickte, strich sich eine schwarze Haarsträhne aus den Augen und setzte sich auf sein Bett. Als erstes nahm er sich ein klumpiges Packet vor. Es war von den Weasleys. Ein blauer Pullover, Kekse von Mrs Weasley, eine Kette mit engem Lederband und Kreuzanhänger von Ginny, ein Schnatz von Ron und Scherzartikel von Fred & George.
 

"Das ist nett!", sagte Harry und betrachtete bewundernd den Schnatz, der mit seinen kleinen Flügeln flatterte.Hermine inspizierte die Kette. Sie war wunderschön, Ginny hatte einen guten Geschmack.
 

Das nächste Geschenk kam von Hagrid. Es war eine kristallklare zierliche Figur in Phönixform. Als Harry sie vorsichtig in die Hand nahm, schüttelte es ihr gefieder und klapperte mit dem Schnabel. "Wooooow!"
 

"Da hat sich Hagrid aber echt Mühe gegeben", sagte Hermine. "Das ist eine Phönixfigur, obwohl es kein echtes Tier ist, hat es auch Gefühle. Gib ihr einen Namen, fütter es und so weiter. Es hat auch Phönixkräfte, nicht so stark, wie bei einem echten aber immerhin...."

Harry lächelte und überlegte. "Ich nenne dich....Flame, genau. Flame ist ein schöner Name." Mit einem filigranen Finger streichelte er dem Phönix über den Kopf. Dieser gurrte zufrieden und schmiegte sich an ihn.
 

"Es ist ja sooooo süß", kiekste Hermine, nahm Flame aus Harrys Hand und knuddelte ihn regelrecht durch. Harry fasste sich am Kopf, lächelte leicht und wandte sich dem anderen Geschenk zu, diesmal von seiner brünetten Freundin.
 

Es war, wie zu erwarten, ein Buch aber auch "Ein Ring?"
 

Hermine strahlte und nickte. "Ja, ich habe mir und Ron auch einen geholt. Wenn jemand von uns zweien an dich denkt, leuchtet dein Stein!"
 

Anerkennend stieß Harry einen Pfiff aus und betrachtete den Ring. Er war silber und schmal, zum Stein hin verschnörkelt laufend. Der Stein selber war diamantförmig, glasklar und blutrot. Hermine streckte ihre Hand aus, und zeigte ihm ihren Ring. Er sah fast genau so aus, wie seiner, nur das dieser schmaler war und der Stein azurblau war. "Ron hat einen, mit einem mindgrünen Stein."
 

"Das ist ein schönes Geschenk, danke 'Mine!"
 

Harry beugte sich vor und umarmte sie freundschaftlich, wärend sie versuchte, Flame aus der Umklammerung zu halten. "Ist ja schon gut, Harry."
 

Er löste sich von ihr, lächelte nocheinmal verlegen und riss das letzte Päckchen auf. Es war ein goldener Anhänger. er war rund, in der Mitte mit einem beweglichen Bogen und komischen Zahlen.
 

"Komisch", murmelte Harry und Hermine nickte. "Komischer Anhänger."
 

"Nein, dass meinte ich nicht. Wieso kriege ich zu Weihnachten so viel Schmuck?!" Hermine verdrehte die Augen und inspizierte den Anhänger. "Ich kann die Zahlen nicht entziffern." Sie grummelte. "Komm, hör auf zu rätseln."
 

Harry stand auf und streckte sich kurz. "Frühstück! Komm Flame."
 

Der Phönix flatterte in seine Tasche. Er legte die Kreuzkette um, nahm eine Silberkette aus seinem Nachtschrank, fädelte den Ring darauf, legte ihn an sein Handgelenk und betrachtete das Armband. Er grinste und schnappte sich den seltsamen Anhänger.
 

"Lass uns gehen, Minchen!"
 

Sie nickte lächelnd, stand auf und ging aus der Tür, doch sie stockte kurz und umarmte Harry. "Danke, für dein Geschenk. Ich kann das Buch echt gebrauchen!" Harry nickte. "Schon gut. und jetzt ab zum Essen! Ich habe Hunger!"
 

"Wer hat dir eigentlich das Amullet geschenkt?"
 

Harry legte den Kopf schief. "Ich weiß es nicht. es war kein Absender drauf..."
 

"Sehr komisch", murmelte Hermine. "Na, wen haben wir denn da? Das Schlammblut und Potthead!" "Nicht der schon wieder", seufzten Harry und Hermine syncron. " Ahh, ja, da sind sich ja zwei einig, nicht war?"
 

Malfoy grinste lässig und lehnte sich an die Wand. "Na, Granger? Hast Weasley schon betrogen? Warscheinlich mit Potter, nicht war?" Harry ballte die Fäuste. Doch die brünette legte ihm eine Hand auf den Arm und schüttelte den Kopf. "Lass es, Harry. Ignorier ihn einfach."
 

"Jaaaa", sagte Draco gedehnt. "Hörst immer auf das, was deine Schlammblut-freundin sagt, nicht war? Das hat wohl auch dein Köter getan, oder?"
 

Harry spührte wie alles Blut aus seinem Gesicht wich, seine Fäuste ballten sich so stark, dass seine Fingernägel sich ins Fleisch gruben und die Knöchel weiß hervortraten. "Du...Bastard!", keuchte er. "Potty, Potty. Jetzt wirst du wütend, was?" Der Slytherin stieß sich leicht und elegant von der Wand ab und stellte sich vor Harry. "Aber es stimmt doch. Wegen dir ist er gestorben."
 

Bevor Harry wusste wie ihm geschah, hatte er sich schon auf den fast um einen Kopf größeren gestürzt. Sie rollten auf dem Boden; Hermine kreischte auf und eilte herbei, um sie auseinander zu ziehen. "Du elendiges...", keuchte Harry.
 

Keiner der drei bemerkte den Talisman, dessen Zahlen aufleuchteten und der Bogen im Kreis rotierte. Mit einem blendend hellen Lichtblitz verschwanden Draco, Harry und Hermine. Nichts ließ erahnen, dass sich die drei vor wenigen Sekunden noch in der Eingangshalle befanden.
 

Und keiner hatte es gesehen, weil alle Schüler sich gegenwärtig in der großen Halle zum Essen befanden.
 

~~~~~
 

Muhahahahahahahaha XDD ~~

Wieder ein Produkt der gestörten Liv ^^ muhahaha.und ein genialer Kliffi ^.^

ich liebe einfach Zeitreisen und wollte schon immer eine Schreibseln ^O^ njaaaa, ich hoffe, es hat gefallen!!

Eh, ja... -.- ich denke, es gibt nix mehr zu sagen ^^
 

bye, bis zum nächsten Chapter,

Liv ^.~

Begegnungen

Autorin: Liv-no-ouji, des bin ich ;D

Disclaimer: Alles gehört Joanne K. Rowling und diversen Copyrights ( -,- )

Widmung: Aibyou ( Hey, Süße ^^) Fiona und Jill ^.^

Musik: Shakira ---> Objection und Nightwish ---> Bless the Child ^.^

Warnung: Slash (Yaoi;Shounen-Ai, wie ihr wollt ^^ ) falls ihr das nicht mögt, dann verlasst diese FF!!! und jaa, vielleicht noch verblödungsgefahr ^^;
 

Sooo, hab es geschafft, schnell weiterzumachen ^^ ich hab mir Mühe gegeben! hab fast 8 Seiten geschafft *stolz ist* *g*

und jetzt, viel spaß ^.^
 

~~~***
 

Begegnungen
 

Hart schlugen die drei auf dem Boden auf. Harrys Herz klopfte schnell. "Was ist passiert?", keuchte Hermine neben ihn. Doch auch er war ratlos, weswegen er nur mit den Schultern zuckte und sich etwas aufrichtete. "Das ist alles nur deine verdammte Schuld!", rief Draco, sprang schnell auf und packte dem Schwarzhaarigen am Kragen. "Malfoy! Lass ihn jetzt gefälligst los! Wir können gar nichts dafür!", schrie Hermine, der Slytherin funkelte sie an und ließ Harry los. "Vielen Dank", grummelte Harry und stand auf.
 

Er sah sich um. Bis jetzt sah es aus, als ob sie auf Hogwarts' Ländereien gelandet waren. Alles war weiß vor Schnee, der See war zugefroren, doch diesmal liefen keine Schüler Schlittschuh. "Verdammt", nuschelte Harry. Er rieb sich die Arme. Es war verdammt kalt, schließlich hatten sie keine Wintersachen an, sondern nur die dünnen, die sie vorhin anhatten. "Tja, dann sollten wir wohl rein gehen", sagte Hermine zaghaft. "Ich weiß auch nicht, wieso wir auf einmal auf den Ländereien gelandet sind. Aber es gibt sicher eine plausible Erklärung dafür!"
 

"Und die wäre?", schnarrte Malfoy. Er ließ sich nicht anmerken, dass es arschkalt war. Seine Miene blieb ausdruckslos. "Ähm, ja...", machte Hermine nicht gerade intelligent, und sah peinlich berührt aus. "So wies aussieht bist du doch nicht allwissend, oder Granger?!" "Jetzt haltet mal die Klappe", fuhr Harry dazwischen. "Wir frieren uns hier den Arsch ab! Lasst uns rein gehen!" Er wandt sich um und stampfte bibernd Richtung Schloß, wäredn seine Freundin ihm folgte, und Malfoy näselte:" Potter hat gesprochen!" Doch auch ihm schien es langsam kalt zu werden, denn er folgte ihnen.
 

Auf dem Weg zu Gryffindor bzw. Slytherin kamen ihnen Schüler entgegen - die sie noch nie im Leben gesehen hatten! Auch diese starrten das Trio an, als wären sie Marsmenschen. "Was ist hier los?", zischte Harry in Hermines Ohr, doch diese zuckte nur hilflos die Schultern. "Ich habe keine Ahnung!" Das sie soetwas zugab, war Zeichen eines Weltuntergangs, so kam es Harry vor. Hermine hatte noch nie 'Keine Ahnung' gesagt! Resigniert schüttelte er den Kopf, als plötzlich-
 

"Meine Herren, und meine Dame? Wer seid ihr denn?" Die drei drehten sich mit einem Ruck um und sahen in Dumbledores Gesicht. Doch dieser sah...JÜNGER aus! "Professor Dumbledore?!!", rief das Trio, und zum ersten Mal waren sich Harry und Hermine mit Draco Malfoy einig: Hier lief etwas nicht mit Rechten Dingen zu! "Ja, meine Lieben. Seid ihr neue Schüler?" Der Direktor sah neugierig aus. "Wieso denn neue Schüler?", sprach Hermine und zog die Augenbrauen verzweifelt zusammen. "Professor, wir kennen uns seid fast sechs Jahren!"
 

Dumbledore sah ehrlich überrascht aus. "Wirklich?" Harry hörte Draco murmeln:" Ist der schon so alt, dass er an Altsheimer leidet, oder was läuft hier gerade schief?" Er musste sich ehrlich ein kichern verkneifen. "Nun, wie wäre es, wenn ihr mal mit in mein Büro kommt?" Das Trio nickte und sie folgten ihrem Schulleiter. "Was soll das Ganze?", flüsterte Harry. "Er muss uns doch kennen!" "Ja Klar! Dich aufjedenfall, oder Potter? Du bist doch Dumbledores kleiner Goldjunge!", sagte Draco arrogant. "Halt einfach dein blödes Maul!", keifte Harry. "Wir haben jetzt wirklich andere Probleme!"
 

"Schon gut." Malfoy winkte ab. Sie waren am Wasserspier angekommen. "Eismäuse!" Er sprang zur Seite und sie kamen im Büro an. "Setzt euch, setzt euch!", bot Dumbledore an und die drei taten dies. "Also, was ist jetzt eigentlich los?!" "Professor", meldete sich Draco nach einer kurzen Pause zu Wort, da keiner der drei etwas sagen konnte. "Welches Datum ist Heute?" Nicht nur der Direktor sah überrascht aus. "25.12." "Und das Jahr?", harkte Harry weiter, der wusste worauf Draco hinauswollte. Hellblaue Augen blinzelten etwas perplex, dann antwortete er:"1970!"
 

Harry und Hermine fühlten sich, als ob sie ohnmächtig werden würden. "1970?!", flüsterte Draco, seine eisgrauen Augen sahen nun entsetzt aus. "Wieso, stimmt etwas nicht?", fragte der Alte Zauberer behutsam. "Eigentlich sind wir nicht...von hier, also, ich weiß nicht, wie ich das erklären soll...." Doch Hermine unterbrach Harry. "Profesor, ich glaube wir haben eine Zeitreise gemacht..." Und sie begann knapp zu erklären.

Am Ende sah Dumbledore nachdenklich aus. Er rückte seine Halbmondbrille zurecht. "Nun, könnte ich mal dein Amulett sehen?" Harry nickte. Er holte das Amulett heraus und gab es Dumbledore.
 

"Hmm", machte dieser und veregnte etwas die Augen. "Wenn ich ehrlich sein soll....Ich habe keine Ahnung." Harry, Hermine und Draco fassten sich an den Kopf. "Das kann doch alles nicht wahr sein", flüsterte Hermine und fuhr sich mit ihren Händen fahrig über die Augen. "Das ist unmöglich."

Eine peinliche Stille breitete sich aus. 1970, schoss es durch Harrys Kopf. Zögernd hob er den Kopf an und blickte dem Schulleiter in die Augen. "Professor, wenn...wenn das hier das Jahr 1970 ist....dann" Er schluckte. "Dann müsste doch James Potter auch hier sein, oder?"
 

Hermine und Draco sahen auf; Hermine biss sich auf die Unterlippe. "So ist es, ja. Und du siehst aus, als wärst du sein...Sohn?"

Harrys Blut wich aus seinem Gesicht, er sah kreidebleich aus, die Augen waren weit aufgerissen. "Scheiße", flüsterte er und krallte seine Hände in die Stuhllehne. "Ja, Professor. Harry ist James Potters Sohn", sprang Hermine für ihn ein und warf ihm einen besorgten Blick zu. "Am besten, wir verändern dich ein wenig, Harry und dich auch Draco, ihr beiden seht euren Vätern unheimlich ähnlich..." Dumbledore schwang seinen Zauberstab mit einer komplizierten Bewegung. Harry hatte plötzlich blonde Haare und Draco schwarze. "So wie es aussieht, müsst ihr eine Weile hier verhaaren. Zumindest so lange, bis ich einen Gegenzauber gefunden habe, der euch in eure Zeit zurückversetzt." Dumbledore sah ernst aus.
 

Beklommen nickte das Trio. "Aber Professor", sagte Draco plötzlich und befummelte seine Haare. "Schwarz steht mir nicht! Ich will meine Haarfarbe wieder!!" Harry rang es ein Grinsen ab. Er wusste, wie wertvoll Draco seine Haare fand, natürrlich musste er jetzt ausrasten, wenn er plötzlich schwarze bekam. Dumbledore schmunzelte. "Das Draco, lässt sich leider nicht ändern!" Draco warf ihm einen finsteren Blick zu und verschrenkte die Arme. "Gut gut, ich würde vorschlagen, ihr geht in euer Haus, wo ihr auch schon im Jahr 1995 ward...öhm, seid...wie auch immer...." Dumbledore verhaspelte sich etwas. Draco grinste hämisch, Harry lächelte und Hermine kicherte.
 

"Ihr seid Slytherin und Gryffindor richtig?" Als sie nickten, fuhr er fort. "Passwort zum Gryffindorturm ist Schnatzfang und für Slytherin Kalte Schlangenzunge. Es ist nicht schlimm, dass ihr die Passwörter des jeweils anderen Haus wisst, denn ich erwarte, dass ihr nicht dort ' einbrechen' werdet!" "Wer will schon ins stinkige Gryffindor?", näselte Draco und Harry und Hermine warfen ihm warnende Blicke zu, doch er grinste nur herablassend.
 

Dumbledore ging nicht auf seinen Kommentar ein, sondern stand auf. "Es ist jetzt Mittagszeit. Kommt mit in die Große Halle, ich stelle euch vor."Sie nickten, standen auf und folgten Dumbledore in die Große Halle.

Er stellte sich hinter den Lehrertisch und räusperte sich vernehmlich. Sofort verstummten die Gespräche. "Wie ihr vielleicht seht, haben wir hier neue Schüler! Ihre Namen, sind ähm..." Er blickte die drei an, und Hermine räusperte sich nervös. "Ich bin Hermine Granger und das sind...." "Harry Laison", sagte Harry schnell und Draco sagte schleppend und gelangweilt, als ob ihn das alles nichts anginge:"Draco Blayden!"
 

Dumbledore nickte ihnen zu. "Mr Blayden wird in Slytherin unterkommen und Ms Granger und Mr Laison in Gryffindor. Ich hoffe, ihr werdet sie gut aufnehmen!" Er setzte sich, blickte Harry, Draco und Hermine noch einmal an. Diese nickten und setzten sich an ihre Tische, wärend die Schüler höflich und nur vereinzelt applaudierten.
 

Harry sah sich nervös am Gryffindortisch um. Bis jetzt konnte er noch keinen schwarzen verwuschelten Haarschopf ausmachen. Seine Nerven waren zum zereißen gespannt. Er bekam nichts zu Essen herunter. Hermine stieß ihn leicht und sanft in die Seite. "Bitte, Harry. Wenn dein Vater und....Sirius kommen, verlier bitte nicht die Nerven!"

"Ich werds wenigstens versuchen", murmelte Harry ironisch und stieß einen langen Atem aus. Zufällig streifte sein Blick zum Slytherintisch. Draco saß dort, neben einem braunhaarigen Jungen. Er sah missmutig aus, und warf jedesmal Blicke zu einem platinblonden Jungen mit eisigen Augen, der dort Hof hielt - anscheinend Lucius Malfoy. Harry verzog sein Gesicht und drehte seinen Kopf, als er hörte, wie die Tür der Großen Halle aufgeschlagen wurde.
 

Doch es waren nur drei Mädchen. Augenscheinlich waren die beiden blonden Mädchen Zwillinge, denn sie sahen sich zum verwechseln ähnlich, nur das die eine Größer und zierlicher war. Das seltsame an den beiden war, dass sie Katzenohren hatten!! Und auch noch Katzenzähne, und Katzenaugen! //Seltsam//, schoss es Harry durch den Kopf, doch er wandte die Aufmerksamkeit, dem anderen Mädchen zu.

Sie war bildhübsch - mit ihren langen dunkelroten Haaren, die am Ende leicht gelockt waren, ihrer schlanken wohlgeformten Figur, ihren hohen Wangenknochen und ihren hellgrünen Mandelaugen zog sie sehr viele Blicke auf sich.
 

Entsetzte packte Harry Hermines Handgelenk, die aufqietschte und das Stück Hühnchen fallen ließ, dass sie gerade von einem der Teller genommen hatte. "Was?!", zischte sie. "Herm - Hermine, das..das da ist meine...Mutter!" Sie verschluckte sich und hustete erstmal kräftig, bevor sie aufblickte und Lily mit großen Augen anstarrte. "Das gibt es nicht...Harry, sie hat deine Augen!!" "Ach!" Harry blickte sie, trotz der Situation, spöttisch an. "Das müsste dir nicht neu sein." "Sie ist wunderschön..."
 

Harry hörte Lilys Lachen - es war glockenhell und das schönste, was er jemals gehört hatte. //Meine Mum....//

Er schluckte kräftig, als sie sich vor ihm niederließ. Erst schien sie ihn nicht zu bemerken, dann sahen ihre sanfte Augen in die seine. "Oh. Bist du neu?" Ihre Stimme war hell, sie hörte sich etwas nach Harrys an, obwohl er natürlich keine weibliche Stimme hatte. Fast war er nicht fähig zu Antworten, doch er kniff einmal die Lippen zusammen, atmete tief ein und antwortete so fest wie möglich:" Ja, ich bin neu."

Lily sah plötzlich misstrauisch aus. "Bist du zufällig mit James Potter verwandt?" Ihre Stimme war nun nicht mehr sanft und freundlich, sondern eine Spur schärfer und kühl.
 

Ein merkwürdiges Gefühl breitete sich in Harrys Magen aus. Er schüttelte zögerlich den Kopf. "Nein, wieso denn?"

Lily lächelte wieder. "Nun, du siehst Potter sehr ähnlich, auch wenn du blonde Haare hast." "Nimm es ihr nicht übel", mischte sich die Stimme des größeren, katzenartigen Mädchens ein. "Lil's mag James nicht sonderlich....Er versucht immer, ein Date mit ihr auszumachen, scheitert aber immer kläglich." Harry lächelte schwach. Ja, er hatte viel in Snapes Erinnerungen mitgekriegt..... "Ich bin übrigens Scarlett Shaolin. aber alle nennen mich nur Scary oder Cat."
 

Harry nickte und gab ihr die Hand. "Ich bin Harry Laison", stellte er sich mit seinem Decknamen vor. "Oh, stimmt, wie unhöflich von mir! Ich bin Lilith Evans, aber alle nennen mich Lily oder Lil's." Sie sah verlegen aus, und reichte Harry die Hand - ein plötzlicher prickelnder Schlag durchfuhr die beiden. Für einen Moment rührten sie sich nicht, sahen sich nur an. Dieser Schlag liess ein eigenartiges Gefühl zurück - Vertrautheit! Lilys Augen weiteten sich kurz und sie ließ Harrys Hand los.
 

Hermine räusperte sich verlegen. "Ähm, hallo. Ich bin auch neu, mein Name ist Hermine. Hermine Granger." Scarlett und Lily nickten ihr zu. "Ach so", rief Scarlett plötzlich und deutete auf das Mädchen neben sich. "Das ist Kiara Shaolin, meine Zwillingsschwester!"

Hermine und Harry reichten Kiara die Hand und begrüßten sie. Sie sagte nichts, sondern benutzte ihre Hand und formte verschiedene Zeichen. Harry und Hermine sahen sie fragend an, bis Hermine verstehend schnippte. "Du bist stumm, oder? Das ist Zeichensprache!" Kiara lächelte und nickte.
 

"Sie hat gesagt: Hallo, ich freue mich, euch kennenzulernen", übersetzte Scarlett. "Sie ist Kiaras Dolmeger", kicherte Lily. "Sie übersetzt jedem immer das was sie... 'sagt'. Obwohl wir die Zeichensprache schon können. Sie muss eben immer Durchblicken lassen, dass sie clever ist." Scary stieß sie in die Seite und grinste leicht. "Ach, lasst die gute Lilith reden. Sie erzählt nur Müll." "Heeey!", entrüstete sich Lily und funkelte ihre Freundin an. Diese zuckte nur mit den Schultern und tat sich gutgelaunt Nudelsalat auf den Teller.
 

Draco tauchte plötzlich auf und setzte sich neben Harry. Entgeistert sah dieser ihn an. "Was machst du hier Mal- Blayden?! Ich dachte du hasst Gryffindors?" Dracos Augen formten sich zu Schlitzen, als er zum Slytherintisch hinüberschaute. "Ich mag den arroganten Schnösel da nicht! Er kontrolliert alle Slytherins, er ist wie ein...König oder Prinz oder so. Ich weiß das es mein Vater ist, aber das macht es nicht unbedingt besser." "Woher ich das bloß kenne", murmelte Harry und grinste verschlagen. "Ich will meine blonden Haare wieder", jammerte Draco leise sodaß ihn keiner außer Harry verstand und strich sich über sein,nun schwarzes, Haar. Harry verdrehte die Augen. "Geht das schon wieder los!" Draco schnaubte. "Du hast blonde, du darfst nicht meckern! Gib mir mal den Nudelsalat!" Scarlett sah ihn offen an. "Nein, mache ich nicht." Draco blinzelte. "Wieso?" "Weil du nicht BITTE gesagt hast!" "Er sagt nie bitte", erklärte Hermine seufzend. "Na wenn das so ist...Weil du so gut aussiehst, werd ich dir das nochmal verzeihen", meinte Scary direkt. "Aber blonde Haare würden dir besser stehen!"
 

Malfoy sah Harry resigniert an. "Da hast du es!" Harrys Mundwinkel zuckten verdächtig. "Halt einfach deinen Mund."

und zu seine völligen Überraschung, tat es Malfoy auch. "Wo sind eigentlich die Maurauder?", fragte Scarlett. Lily zuckte mit den Schultern. Sie sah gleichgültig aus. "Ist mir schnuppe." "Ach komm schon, Potter hat es dir doch angetan!" "Nein", sagte die rothaarige prompt. "Er ist ein Arsch! Ich würde mich niemals nie auf ihn einlassen!" Harry lächelte. //Wenn die wüsste! Ich bin doch das Resultat daraus!//
 

"Aber Black ist doch cool", schwärmte das Katzenmädchen. "Er ist einfach toll. Er sieht gut aus, hat viel Geld...Was will man mehr?"

Lass das nicht Lina hören, formten Kiaras Finger. "Ach die....Sie soll sich nicht so anpissen. Ich schwärme halt ein wenig für ihn, na und?" "Ausdrucksweise, Cat", sagte Lily gelanngweilt, als ob sie Scarlett des öfteren deswegen rügte.
 

"Oh schaut mal! Die Maurauder!"
 

Harrys Kopf ruckte hoch; er ließ die Gabel fallen und verschluckte sich so heftig, dass Hermine ihm kräftig auf den Rücken hauen musste. Er schaute der kleinen Gruppe, bestehend aus vier Jungs, entgegen. Einer war klein und dicklich, mit braunen kurzen Haaren, wässrig blauen Augen und einem rattenhaften Gesicht - Peter Pettigrew alias Wormtail! In Harry stieg Ekel und Wut auf, doch er unterdrückte seine Gefühle. Neben Pettigrew lief ein etwas größerer ausgezehrt aussehender Junge. Er hatte dunkelblonde Haare und warme, hellbraune Augen, sein Gesicht blass und müde, doch er grinste gutgelaunt - Remus Lupin, alias Moony. Harry hielt die Luft an, als er die Größte, gutaussehende Person neben Lupin sah. Blauschwarze, längere Haare fielen in die frech funkelnden eisblauen Augen. Er hatte einen athletischen Körper, sehnig, geschmeidig, schlank, und leicht muskulös - Sirius Black alias Padfoot.
 

Harry wandt seinen Blick auf die andere Person.
 

Haselnußbraune, frech funkelnde Augen, hinter durchsichtigen Brillengläsern...
 

Sein Herz setzte einen Takt aus.
 

Ein ebenso geschmeidiger, ansehnlicher und schlanker Körper...
 

Seine grünen Augen weiteten sich.
 

ein schmales ebenmässiges Gesicht und gebräunte Haut...
 

Seine Hände krallten sich in die Stuhllehne.
 

nachtschwarze, in allen Richtungen abstehende Haare und eine ansehnliche Größe....
 

Harrys Herz klopfte nun wilder und schneller als jemals zuvor.
 

Attraktiv und gutaussehend schritt er durch die Halle {1}....
 

Er zwang sich, sich zu beruhigen.
 

...James Potter alias Prongs
 

Hermine legte ihrem blass aussehenden Freund eine Hand auf die Schulter, wärend sie die herantrabenden Jungen selber mit offenen Mund und großen Augen anstarrte. Draco verdrehte die Augen und stützte seinen Kopf auf die blasse Hand. //Krieg dich ein, Potter//, dachte er. //so etwas besonderes ist es auch nicht!//

Lily verdrehte die Augen und drehte den Mauraudern demonstrativ den Rücken zu, als James sie charmant anlächelte. "Harry? Alles in Ordnung?", fragte sie besorgt. Harry nickte langsam. "Ja, ja alles in Ordnung! Hab nur...Kopfschmerzen, ja , genau!" Hermine schlug sich mental die Hand auf die Stirn. Harry war noch nie gut im Lügen gewesen, dass bewies sich jetzt mal wieder.
 

Lily sah so aus, als ob sie etwas sagen wollte, wurde jedoch von einer dunklen und weichen Stimme unterbrochen. "Hallo, Evans. Diesmal Lust mit mir nach Hogsmeade zu gehen?" "Leck mich!" "Jederzeit, Darling! (^-^)", smilte James Potter und setzte sich neben Kiara, seine Freunde direkt neben ihn. "Ach komm schon, herzallerliebste Lily!" Bettelte er und sah sie bittend aus braunen treuherzigen Augen an. Lily zeigte ihm den Mittelfinger, doch James strahlte widererwarten. "Du meinst um eins? Da muss ich gucken, wie ich das mit dem Quidditchtraining regle, aber dir zuliebe wird das schon was!" Lily ignorierte ihn gekonnt und aß einfach weiter, als ob sie nichts hören würde.
 

James plapperte unbeeirt weiter, Sirius entdeckte Hermine, Draco und Harry. "Ähm, entschuldigt wenn ich so blöd frage: aber seid ihr zufälligerweise...neu?" Draco nickte mit blasierter Miene. "Heute angekommen. Ich bin Draco Blayden und das sind Harry Laison und Hermine Granger." Sirius prustete los. "Draco? Wasn das für ein bescheuerter Name?" Draco warf ihm einen eisigen Blick zu. "Und du? Du heißt Sirius, nicht war? Bist nach einem Hundestern benannt. Das ist natürlich besser, hmm?" Remus, Peter und James, die sich neugierig zu ihnen gewandt hatten, feixten, als sie sahen wie sprachlos Sirius war.
 

"Gut gemacht, hast ihn seine Schranken gewiesen", sagte Remus belustigt. "Wie mans nimmt", sagte Draco kühl.

"Auf welcher Schule ward ihr vorher?", fragte James unvermittelt. "Beuxbatons", sagten Harry und Hermine im gleichen Moment wie Draco "Durmstrang!", sagte. Verduzt blickten die Maurauder sie an. "Könnt ihr euch nicht entscheiden, oder wie habe ich das?" Remus sah verwirrt aus. Hermine, die in solchen Situationen immer kühlen Kopf bewahrte, meinte hastig:"Wir waren eine Zeitlang auf Beuxbatons, doch weil wir nach Bulgarien gezogen sind, aus beruflichen Gründen, sind wir von da an nach Durmstrang gegangen. Unsere Eltern machen von Beruf dasselbe, weswegen wir alle gleichzeitig umgezogen sind!"
 

"Aaah, ja", murmelte Remus. "Und wie ist es dort so?" "Ähm...Groß?" Hermine schickte Draco einen finsteren Blick und erzählte alles, was sie aus ihren Büchern über die beiden Schulen wusste. Harry atmete tief aus. Was er jetzt bräuchte, wären ein paar Runden ums Quidditchfeld, um sich zu beruhigen.. Leider hatte er seinen Feuerblitz nicht dabei; wer würde schon ahnen, dass sie durch die Zeit reisen würden? Seine Hand zitterte, als er nach seinem Glas griff und einen großen Schluck daraus nahm.
 

"Harry? Alles klar?" Hermine sprach leise und schaute aus den Augenwinkeln zu ihm. "O ja.", flüsterte Harry sarkastisch. "Klar, ich habe gerade meine Eltern und meinen Paten getroffen, die eigentlich tot sind, aber sonst..." "Harry!", sagte Hermine scharf. "Du bist so ein Trottel." Harry blitzte sie ärgerlich an. "Wieso bin ich ein Trottel, wenn ich die Warheit sage?" "Weil du lügst!"
 

Mit einem Ruck stand Harry auf und warf die Serviette auf den Tisch. "Ich habe keinen Hunger mehr." Er stampfte aus der Halle zum Quidditchfeld.
 

"Was hat der denn?", fragte Draco. Hermine biss sich in die Wange und schuate auf ihre Hände. Dann schüttelte sie den Kopf und blickte wieder auf. "Nihcts, gar nichts..." Draco runzelte die Stirn.
 

"Sieht so aus, als ob dieser Harry zum Quidditchfeld geht, Prongs", flüsterte Sirius in James Ohr. "Am besten wir gucken mal, was er so kann!"

James nickte, und warf Lily einen Kussmund zu, als er mit Sirius die Halle verließ. "Er hat ähnlichkeit mit dir, Jamie!" "Nenn mich nicht Jamie! Ich bin kein Hund! Wenn ich es mir so recht überlege, müsste ich dich eigentlich so nennen!" James grinste tückisch {2}. Sirius allerdings schnaubte und verpasste ihm eine spielerische Kopfnuss.
 

Sich spielerisch raufend kamen sie schließlich am Quidditchfeld an.
 

~~+~~
 

{1} =des isn satz XD

{2} Ich hatte vorher ausversehen 'türkisch' anstatt 'tückisch' da stehen XD Wie sich das anhören würde.... [...] und grinste TÜRKISCH [...] *lach lol*
 

Ähmmmmmmm XDD ! Ich hoffe, es gefällt euch ^.^ hab mir Mühe gegeben, dass erste Chapter schnell zu machen, ich weiß ja, wie ungeduldig 'manche' Leser sind ^O^
 

Hab Heute den letzten Teil in der Schule geschrieben *g*
 

Also, hoffe es gefällt euch!
 

~~+~~
 

Danke an:
 

xerperus:schnell genug? ^-^
 

Bussi_Mausi
 

Sakurajima
 

aibyou: Nochmal sorrrrryyyyy, süße ^^; habs echt verpennt, aber des weißt du ja jetzt ^^ *knuddel*
 

~~+~~
 

Bis zum zweiten Chapter! ^___^
 

Bye, Liv ^.~

Unterricht

Autorin: Liv-no-ouji, des bin ich ;D

Disclaimer: Alles gehört Joanne K. Rowling und diversen Copyrights ( -,- )

Widmung: Aibyou ( Hey, Süße ^^) Fiona und Jill ^.^

Musik: Oomph --> Brennende Liebe

Warnung: Slash (Yaoi;Shounen-Ai, wie ihr wollt ^^ ) falls ihr das nicht mögt, dann verlasst diese FF!!! und jaa, vielleicht noch verblödungsgefahr ^^;
 

Sooo, haha, ein neues Pitel ^~^ hat diesmal etwas länger gedauert...

Sorry...

Naja, jetzt aber viel Spaß ^^
 

°
 

Unterricht
 

Harry genoß den seichten Wind um seine Nase, wie seine Sachen umherflatterten und er einfach frei wie ein Vogel sein konnte. Er hatte sich einen Schulbesen ausgeliehen, auch, wenn die Reisigzweige etwas abstanden und er viele unebenheiten im Holz hatte, war es der beste Besen, den er finden konnte.
 

Er flog Pirouetten, Schraubenformationen, schoß wie ein Adler auf den Boden zu, wendete erst in der letzten Sekunde, bevor er auf den Boden aufprallen würde und, und, und.
 

Es tat gut, es war ein wunderschönes Gefühl. Tief zog er die Luft ein, lächelte, schloß die Augen und nahm die Hände vom Besen, breitete sie aus.
 

James und Sirius staunten mit offenen Mündern. "Boa, James!" Sirius schüttelte ihn an der Schulter. "James, siehst du das, was ich sehe?"

"Wenn du einen irre fliegenden Super-spieler siehst, dann ja!" Sie schluckten. "Aber, Prongs, er fliegt fast genau so wie du!"

"Danke, fürs Kompliment." James grinste. "Aus dem wird mal ein herrvoragender Quidditchspieler!"
 

"HEY HARRY! KOMM RUNTER, UND LEISTE UNS GESELLSCHAFT!!", schrie Sirius nach oben.
 

Harry zuckte zusammen und wär beinahe vom Besen gefallen, als er Sirius schreien hörte:"HEY HARRY! KOMM RUNTER, UND LEISTE UNS GESELLSCHAFT!!" Erschrocken schaute er nach unten.

Potter und Black standen dort und starrten zu ihm nach oben. Das war jetzt das, was er am wenigsten brauchte: Alleine mit seinem verstobenen Dad und ebenso verstorbenen Paten zu sein.
 

Sich dem Schicksal fügend flog er seufzend auf den Boden zu. Elegant landete er vor den beiden Unruhestiftern. "Wow, Harry!Du kannst ecvht krass fliegen!", räumte Sirius ein. "Fast so gut wie unser Jamesie hier!" "Aber eben nur fast!", feixte James, Padfoot stieß ihn in die Seite. "Vorhin ist dir fast die Kinnlade zu Boden gefallen, und jetzt spuckst du große Töne....Jaja, Prongs..."
 

James schnaubte. "Ach halt doch den Mund...." Sein Freund ignorierte ihn, wandt sich statdessen wieder an Harry. "Du fliegst super! Bist du zufälligerweise in einem Quidditchteam?"
 

Harry nickte langsam. "In Beuxbatons und Durmstrang war ich Sucher." "Jamesie ist auch Sucher", sagte Black grinsend. "Ihr habt einen unheimlich ähnlichen Flugstil!"
 

Harry zuckte mit den Schultern und murmelte etwas von "Zufall." und schulterte seinen Besen. Sie schlenderten über den Rasen, wärend Harry bedrückt schwieg. Er hielt es nicht aus, seinen Paten und Vater neben sich zu haben. Es war, als ob Harry erst jetzt die Erkenntnis packen würde. Die Eindrücke des Tages stürzten förmlich auf ihn ein. "Harry?" James berührte vorsichtig seine Schulter. "Alles Okay? Du siehst so blass aus."
 

"Klar, alles okay!" Harry versuchte ein Lächeln, doch er scheiterte kläglich. "Du wirst doch nicht krank, oder?"
 

"Ach i wo. Ich bin nur ein wenig erschöpft, dass ist alles", winkte Harry ab und ging zügig auf die Umkleideräume zu. Schnell schmiss er die Tür zu und schloß ab, bevor James und Sirius hineingelangen konnten. Erschöpft ließ sich Harry auf die Bank sinken und vergrub seinen Kopf in den Händen. Er atmete tief ein und aus. Einige Minuten saß er so da, dann stand er auf und verstaute den Schulbesen zu den anderen. Er streckte sich kurz, und beschloß duschen zu gehen.
 

Das heiße Wasser auf seinem Körper tat gut, und seine angespannten Muskeln entspannten sich etwas. Harry seufzte und schloß die Augen.
 

"Was meinst du, was er hat?", fragte James auf den Weg ins Schloß. Sirius zuckte mit den Achseln. "Bin ich Hellseher, oder sowas? Nee, ich weiß es nicht!"
 

"Naja, vielleicht war die Reise einfach auch nur zu anstrengend für ihn", überlegte James. "Was machst du dir eigentlich für Gedanken?", sagte Sirius. "Du kennst ihn nicht!" James schwieg. Er wusste auch nicht, aber irgendwas verband ihn mit Harry....
 

Wenn Harry in der Nähe war, dann fühlte er sich eigenartig, ein Gefühl der....Vertrautheit machte sich in ihm breit, als ob er Harry schon Jahre kennen würde.
 

°
 

Der nächste Tag war ein Montag. In der ersten Stunde hatten sie Zaubertränke. Harrys erster Gedanke war //Na toll, wieder Snape am Montag//, bis ihm einfiel, dass er ja in der Vergangenheit war, und Snape ein fünfzehnjähriger Junge war. Erleichtert blies er die Luft aus.
 

Der Klassenraum befand sich widererwarten nicht im Kerker, sondern in einem kleinen hübschen Turmzimmer. Der Raum war dreieckig und die Fenster hoch und aus Bleiglas. Die Wappen der vier Häuser von Hogwarts schimmerten im leichten Sonnenlicht, der sanft in den Raum fiel.

Harry und Hermine sahen sich erstaunt an. Der erste Eindruck, war der beste Eindruck - und der hier war wunderbar!
 

"Nun setzt euch, setzt euch!", scheuchte eine weibliche Stimme. Sie gehörte einer großen und freundlich aussehenden Frau mit langen, braunen Haaren und braunen Augen. Harry schluckte krampfhaft, als sich James und Sirius sich zu seinen beiden Seiten setzten.
 

Die Professorin sah Harry und Hermine freundlich an. "Ich bin Francis Danley. Ihr müsst die neuen sein, nicht wahr?Ich hoffe, ihr hattet einen guten Lehrer in eurer alten Schule. //Wenn man Snape als Lehrer nennen darf//, dachte Harry. //Wohl eher Sklaventreiber//

"Nun, wir werden uns Heute dem 'Verita-Serum' auseinandersetzen." Hermines Hand zuckte nach oben. "Aber Professor, Verita-seren sind verboten, wir dürfen sie gar nicht brauen!"
 

Professor Danley zwinkerte ihr zu. "Ich hatte ja nicht von brauen geredet, lediglich, dass wir uns mit dem Serum auseinandersetzen!"

Hermine wurde rosa um die Nasenspitze und nickte verlegen. "Gut, wer kann mir sagen, was das Verita-Serum bewirkt? Vielleicht, Mr Laison?"

Harry fühlte sich erst gar nicht angesprochen, erst als James ihn anstieß schreckte er auf. Er musste sich unbedingt an seinen Decknamen gewöhnen...

"Ähm, es bewirkt, dass man die Wargeit sagen muss, man kann nicht lügen.Die Warheit wird sozusagen aus einem herausgezwungen!", antwortete er zögerlich, und dachte an Snape, der ihm eben dieses Serum angedroht hatte. Danley nickte. "2 Punkte für Gryffindor. Es stimmt, deswegen kann und wird das Serum auch häufig benutzt, wenn zum Beispiel Todesser vor Gericht stehen und nichts sagen", sagte sie.
 

James und Sirius schienen gar nicht zuzuhören. Sie tuschelten hinter Harrys Rücken und grinsten sich dabei mit dem "Maurauder-Grinsen" an. Sirius holte einen Strohhalm aus der Tasche, riss ein Stück von seinem Pergament ab, stopfte es in den Halm, zielte, pustete - und traf sein Ziel genau im Nacken. Harry hielt die Luft an, als sich die Person wütend zu ihnen herumdrehte - bleiche Haut, schwarze Haare und Augen, Hakennase und dünne Lippen. Severus Snape.
 

"Was ist los?", raunzte James ihn an und blickte völlig unschuldig. "Dreh deinen fettigen Kopf lieber nach vorne und hör zu."

Snape blitzte ihn an, drehte seinen Kopf schließlich doch noch. Als Sirius nocheinmal ein Papierkügelchen nach ihm schoß, sprang Snape auf. "Was ist los, Mr Snape?", fauchte Danley. "Setzen sie sich und hören sie zu, ich sehe, wie sie ihren Kopf immer wieder nach hinten drehen, ich bin nicht dumm!"

Snape nickte stumm und setzte sich mit gesenktem Kopf. Harry fand dies sehr ungerecht. Der Slytherin hatte nichts gemacht, und wurde trotzdem bestraft.
 

Sirius hatte den Strohhalm schon am Mund angesetzt, doch jemand schlug ihm diesen weg. Er blickte verdutzt auf Harry. "Wieso hast du das gemacht?" "Das könnte ich dich genau so gut fragen", zischte Harry. "Hör auf damit!"
 

"Wieso?" Black grinste. "Ist doch nur Snivellus Snape!" "Na und?", flüsterte Harry aufgeregt. "Lass es bleiben, er hat dir nichts getan!" "Natürlich hat er uns was getan", mischte sich James ein. "Seine bloße Anwesenheit ist unerträglich!" Sirius und er grinsten sich an-Harry wurde an Snapes Denkarium erinnert. James hatte dort fast die Gleichen Worte gewählt. "Ihr kommt euch jetzt super cool vor, was?" Harrys Hände zitterten - er wusste nicht, wieso er Snape verteidigte, doch er fand es ungerecht, wie sein Dad und sein Pate ihn behandelten. "Aber soll ich euch mal was sagen? Euer Verhalten ist nicht cool, unter aller Würde! Ich würde mir mal überlegen, was ihr da macht, und ob es richtig ist!" Nach dieser kleinen Standpauke schwieg er und ignorierte die beiden Maurauder bis es schellte.
 

James zog Harry zur Seite. "Wieso hast du das gemacht?" "Weil ich es sehr ungerecht finde, wie Snape behandelt wird", fauchte Harry."Und weil ich weiß, wie er sich fühlen muss. Und jetzt lass mich los!" Er riss sich los und stampfte zu Hermine, die auf ihn wartete. "Was haben wir als nächstes?", knurrte er. "Verteidigung gegen die Dunklen Künste", antwortete sie. "Remus hats mir gesagt."
 

Verteidigung gegen die Dunklen Künste wurde von einem gutaussehenden jungen Mann unterrichtet - er hatte dunkles Haar und klare graue Augen. Viele Mädchen warfen ihm schwärmende Blicke zu, die er entweder nicht bemerkte oder geflissentlich ignorierte. Harry tippte auf letzteres, denn offensichtlicher konnten die schwärmenden Blicke, nicht sein!
 

Wie auch Professor Danley stellte er sich vor und Harry verschluckte sich, als er den Namen hörte. "Also, ihr seid die neuen, nicht? Mein Name ist Benjy Fenwick, angehender Auror und Lehrer!"
 

Harry schluckte. Ihm schoßen die Worte Moodys durch den Kopf: Benjy Fenwick, auch ihn hats erwischt, wir haben nur noch Stücke von ihm gefunden...
 

Es war komisch für Harry, den Mann kennenzulernen, wo er doch wusste, dass er sterben würde, und das nicht einmal am ganzen Stück.
 

Auch dieser Unterricht war sehr interessant. Fenwick führte den Unterricht klug, gewissenhaft und nicht so streng. Es machte Spaß bei ihm zu lernen. Sie nahmen Flüche und Gegenflüche durch, duellierten sich gemeinsam und schrieben nur wenig.
 

Nach der Stunde hatte Harry seinen Groll vergessen und hatte glänzende Laune.
 

°
 

"Weißt du, was das vorhin sollte?" Sirius streckte sich auf der pfirsichfarbenen Couch im Gemeinschaftsraum und sah James fragend an. "Was meinst du?" "Na Harry! Wieso hat er uns davon abgehalten Snivellus zu ärgern und dann auch noch gesagt, er wüsste, wie es ihm ginge?"
 

"Vielleicht wurde Laison in den Schulen auch gehänselt, was ich mir allerdings nicht vorstellen kann! Er ist nett hilfsbereit, charmant...und hat einen guten Sinn für Humor", fügte Black grinsend hinzu. James schmunzelte. "Nja, am besten, ich frage ihm mal selbst."
 

"Aber erwarte keine Antwort", mischte sich jemand neues ein - es war Hermine Granger. Sie hatte einen Tisch in einer Ecke besetzt, und vergraben unter all den Büchern und Pergamenten hatten die beiden Maurauder sie nicht bemerkt. Ihre klugen haselnußbraunen Augen beobachteten die beiden scharf. "Wieso?", fragte Sirius prompt. "Ist es ihm peinlich?"
 

Hermine seufzte ungeduldig und schlug ihr Buch zu. "Ich werde nichts mehr sagen", erwiderte sie knapp. Bevor James oder Sirius etwas entgegnen konnten, schwang das Porträtloch auf und ein wutendbrannter Harry Potter (A/N:Bzw. Laison) stampfte herein. Mit blitzenden smaragdgrünen Augen ließ er sich vor seine beste Freundin fallen, schnappte sich ein Buch und schlug es verkehrt herum auf. James und Sirius sahen ihn perplex an. Harrys Wut war deutlich zu spühren und sie trauten sich nicht, ihn zu fragen.
 

Nur seine langjährige beste Freundin. "Was ist los, Harry?", fragte sie sanft. Er schaute mit düsterem Gesicht auf. "Es war Mal - Blayden", seine Stimme war klirrendkalt. "Wir haben uns mal wieder gestritten!"
 

"Und?", harkte Hermine nach. "Das ist doch nichts außergewöhnliches mehr."
 

"Er hat meine Eltern beleidigt", schnaubte Harry. "und diesmal auf üble Art und Weise. Sogar Si - meinen Paten. Es war ziemlich unter der Gürtellinie." "Und was hast du gemacht?" "Ihm eine geklatscht!", antwortete Harry gelassen. "Und Morgen wird er sicherlich ein blaues Veilchen haben!"
 

Hermine sah ihn tadelnt an. "Harry! Soetwas macht man nicht, du hättest ihn verbal fertig machen können!" Harry grinste leicht. "Aaaach Minchen, red du mal. Wenn du ihn siehst, wirst du es für eine grandiose Idee halten!" Hermine schnaubte. "Alles klar, Harry." Sie schnappte sich ihre Bücher und stolzierte hinauf in die Mädchenschlasäle.
 

Ein unangenehmes Schweigen breitete sich aus. Schließlich überwandt sich James zu fragen:"Was meintest du eigentlich mit ,weil du weißt, wie Snape sich fühlen muss'?" Harry sprang auf. "Es geht euch nichts an!" Er rauschte aus dem Porträtloch, seine Robe bauschte sich.
 

°
 

Soooo, fertig! Ich glaub, ist nicht ganz so lang geworden, verzeiht mir =^-^=
 

Ich werd mich mit dem nächsten beeilen! ^^
 

~~+~~
 

Danke an:
 

Jeanca
 

-Yuna-
 

littleRanchan: Ich liebe Blumen ^-^
 

xerperus
 

Bussi_Mausi
 

devileye:Heeey, du hast schon eine meiner Ideen durchschaut *lach* Danke für dein langes Kommi ^^
 

~~+~~
 

Bis zum nächsten Mal ^Ô^
 

bye, Liv ^.~

Betrunken

Autorin: Liv-no-ouji, des bin ich ;D

Disclaimer: Alles gehört Joanne K. Rowling und diversen Copyrights ( -,- )

Widmung: Aibyou ( Hey, Süße ^^) Fiona und Jill ^.^

Musik: Ana Johnsson --> We are Anastacia --> Left outside alone

Warnung: Slash (Yaoi;Shounen-Ai, wie ihr wollt ^^ ) falls ihr das nicht mögt, dann verlasst diese FF!!! und jaa, vielleicht noch verblödungsgefahr ^^;
 

Sooo, haha, ein neues Pitel ^~^ hat diesmal etwas länger gedauert...

Sorry...

Naja, jetzt aber viel Spaß ^^
 

°
 

Betrunken
 

Harry stampfte durch die Gänge Hogwarts. Eigentlich war jetzt schon Ausgangssperre, aber es war ihm egal.

Er musste allein sein, klare Gedanken fassen....
 

Es war schwer für ihn, sehr schwer. Innerhalb von zwei Tagen hatte er seine Eltern, Paten und deren Freunde kennengelernt. Harry biss sich auf die Unterlippe. Er hatte ein schlechtes Gewissen, er durfte James, Lily und all den anderen nicht sagen, dass er aus der Zukunft kam, höchst warscheinlich würde er die Vergangenheit ändern, er würde vielleicht nie geboren werden, Voldemort wäre nie geschlagen worden....
 

Tief seufzte er und blieb stehen; er stand vor einem großen Fenster, von wo man gute Aussicht aufs Gelände hatte.
 

Es war sein Lieblingsplatz, auch in der Zukunft. Nachts war er mit dem Tarnumhang hierher geschlichen und hatte sich stundenlang auf die Fensterbank gesetzt.
 

Dem Gryffindor entschlüpfte ein weiteres Seufzen und lehnte seinen Kopf gegen die kühle Fensterscheibe, er hatte Kopfschmerzen.

Es war diesesmal nicht seine Narbe, sondern nur normale Kopfschmerzen.
 

Einen Moment schloß er die Augen und ließ alles noch einmal revú geschehen.
 

°°°
 

Draco streifte ziellos durch die Gänge. Er hatte keine Ahnung, wo seine Beine ihn hintrugen, doch es war ihm auch egal...
 

Er brauchte etwas Abstand...Um nachzudenken. Er hatte seinen Vater getroffen - und war erschüttert, was er doch für ein arroganter Schnösel war! War er - Draco - etwa genau so?
 

Er seufzte leise und bog um die Ecke. Zu seinem Übel entdeckte er eine Gestalt. Sie stand am Fenster und schien in Gedanken versunken zu sein - Potter.
 

Draco grinste. Ja, ein kleiner Streit mit dem Gryffindor würde ihm jetzt gut tun. Er trat aus dem Schatten und räusperte sich. Verschreckt zuckte der Ex-schwarzhaarige zusammen und drehte sich schnell zu der Quelle des Geräusches. Als er erkannte wer es war, verdüsterte sich sein Gesichtsausdruck. "Malfoy", sagte er mit grabesstimme. "So heiße ich", meinte Draco nonchalant.
 

"Es gehört sich nicht für kleine Gryffindors Nachts umherzustreunern."
 

"Aber für große Slytherins doch, oder was?"
 

"Ach Potter..."
 

Doch Harry horchte plötzlich auf und bedeutete dem Slytherin still zu sein. "Was-" "Pssscht!", zischte Harry. Sie horchten angespannt, und Draco hörte es nun auch - schlurfende Schritte, keuchender Atem und ein Maunzen. "Filch und sein vermaledeites Katzenviech", flüsterte der Ex-blonde. "Was sollen wir tun?"
 

Harry schaute sich hektisch um. Sein Blick blieb an der buckeligen Hexe hängen. Er seufzte tief, packte Draco am Handgelenk und schleifte ihn zu der Statue. Er zückte seinen Zauberstab, murmelte "Dissendium" und bedeutete Draco ihm zu folgen. "Was ist das hier?", fragte Draco interessiert. "Ein Geheimgang. Wir befinden uns im Keller des Honigtopfes."
 

"Honigtopf?" Draco schien begeistert zu sein, Harry nickte nur.
 

"Dann können wir ja...Wir können umsonst essen!" "Denk nicht mal dran!", zischte der Gryffindor. "Das ist verboten!!"

"Das macht die Sache doch so reizvoll, oder?" Und ehe Harry noch etwas erwidern konnte, war Draco schon im Gang verschwunden. Leise fluchend folgte er, "Malfoy! Verdammt, komm zurück! Wenn uns jemand erwischt."
 

"Hast du Schiss, Potter? Bist ein feiges Huhn?" Draco lachte gehäßig. Und vielleicht war es diese Lache, die Harry dazu veranlasste, in den Laden einzubrechen.
 

"Hmm, wie das Paradies", flüsterte Draco und kostete von den Eismäusen. "Huh, ganz schön kalt."

Harry hatte inzwischen eine kleine Schachtel gefunden. Als er sie öffnete, entdeckte er viele kleine Pralinen. Er steckte sich eine im Mund - hmm! Mit Füllung. Er ließ sich neben Draco plumpsen, der auf dem Fußboden saß und Einwickelpapier und andere Süßigkeiten um sich verstreut hatte.
 

"Was hast du da, Potter?"
 

Harry zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung. Schmeckt aber gut! Probier mal!"
 

10 Minuten später war die ganze Schachtel leer - und sie mussten feststellen, dass die Füllung keine normale war. Harry kicherte ein wenig und torkelte umher. "Hihihi, Maf-foy, isch glaubeee, in den Pra - hicks - linen war Alkohol."

Draco versuchte aufrecht stehen zu bleiben, ein unterfangen, dass sich als ziemlich schwierig erwieß. Mit verschleierten Augen blickte er zu Harry. "Kann sein, isch bin mir sischer - hicks - Feuerwhiskeke ach, du weischt, wasch isch meine."
 

Harry kicherte. Seine Wangen waren gerötet, die grünen Augen verschleiert. Er torkelte und konnte gerade noch von Malfoy gehalten werden. "Hoppla", gluckste der. "Du hascht schöne Augen, Pot-ter."
 

"Danke, fürs Komplim - Komplim, ach scheiße."
 

Sie kicherten wie die Verrückten, machten Scherze und stubsten sich gegenseitig immer wieder an. Sie hatten Spaß - der Alkohol ließ sie vergessen, dass sie eigentlich verfeindet waren. "Kennst du den Witsch schon, ein Troll geht in eine - hicks - Bar und...-"

"Ach Maf-foy, den hascht du mir schon - hicks - erzählt, wie auch immer. Lasch unsch wieder ins Schloß gehen, ja?" "Wie du mienst."
 

Sie stolperten den Gang entlang. Malfoy wäre beinahe die Treppe runtergefallen. "Weischt du Potter, wollen wir nischt schlafen???"
 

"Wäre schön - hicks -. Aber nischt miteinander." "Du bischt pervers. und da sagt noch einer die Sly-Sly Schlaaaangen wären pervers."
 

Die zwei kamen nicht weit - zu erschöpft vom Alkohol waren sie. Draco stieß einfach irgendeine Tür auf, Harry folgte, und sie ließen sich auf etwas weiches fallen. Sie schauten sich an. "Du bischt doof, Maf-foy", sagte Harry plötzlich verschwommen. "Isch??? Redest du mit mi - mir?"
 

"Yeah!"
 

Draco stürzte auf ihn zu und kitzelte ihn durch. Harry lachte laut. "Nischt, Maf-foy, neeeein. Du gehscht aber ran, hihihi."

Schließlich blieben sie so liegen wie sie waren - keuchend, mit zerzausten Kleidern und Haaren. Draco kniete neben Harrys Beinen, hatte seine Hände über Harrys Kopf zusammengenommen. "Maf-foy du bischt..." Doch Harry wurde von zwei weichen Lippen gestoppt. Er riss die Augen auf, nur um sie gleich wieder zu schließen. Ihre Lippen bewegten sich gegeneinander, passten sich perfekt an. Dracos Zunge bittete um Einlaß, welcher ihm sofort gewährt wurde. Seine Zunge tastete sich langsam vor, umschmeichelte jeden Winkel des Mundes. Dracos Hände ließen die Harrys los, statdessen stützte er sie neben Harrys Kopf ab. Harrys Zunge drängte die Dracos zurück, und ein feuriger Kampf entstand. Harrys Hände legten sich in Dracos Nacken, zogen ihn noch näher an sich ran.
 

Nach einiger Zeit lösten sie sich keuchend voneinander - ihre Lippen hatten ein kräftiges rot angenommen und waren geschwollen. "Woooow, Maf-foy - hicks - ."
 

Draco legte sich neben Harry. "Wooow, Pot-ter!"
 

--------
 

Mit dröhnenden Schädel erwachte Harry. Er stöhnte und presste die Augen aufeinander. Seine Glieder schmerzten. Er öffnete die Augen und versuchte sich aufzusetzen, doch stoppte er sofort, als er keine roten Gryffindorvorhänge sah.
 

Hektisch sah er sich um. Er befand sich in einem großen und gänzlich unbekannten Bett. Auch der Raum kam ihm unbekannt vor - warscheinlich war er im Raum der Wünsche. Neben ihn regte sich etwas, und als er erschrocken dorthin starrte, erkannte er seinen Erzfeind - Draco Malfoy.
 

Dieser schlug gerade die Augen auf, richtete sich langsam auf und nuschelte:"Wo bin i - Potter?!"
 

"Malfoy?!"
 

Sie starrten sich einige Zeit an und versuchten sich zu erinnern. Sie waren im Honigtopf gewesen, hatten dort einige Süßigkeiten geplündert. Dann waren da diese Pralinen. Sie waren voller Alkohol - höchst warscheinlich hoch prozentiger! Und was war dann?? Was ist danach passiert??
 

"Filmriss", sagten beide Tonlos. Draco schnaubte verächtlich und stand auf. "Ich hoffe für dich, dass wir nicht miteinander geschlafen haben."

"Ich denke nicht."
 

Keiner der beiden wusste, dass sie kurz davor gestanden hatten genau dies zu tun - denn keiner der beiden konnte sich an den Kuss erinnern.
 

~~+~~
 

Diesmal ohne die Maurauder ^^ und ein wenig zu kurz, aber ich hab eine Schreibblockade T.T So ein Mist...*unschön fluch*

Und ich hab jetzt keine Zeit, auf die Kommis antzuworten, aber danke an euch alle *kekse an alle verteil*
 

bye Liv ^.~

Fragen über Fragen

Autorin: Liv-no-ouji, des bin ich ;D

Disclaimer: Alles gehört Joanne K. Rowling und diversen Copyrights ( -,- )

Widmung: Aibyou ( Hey, Süße ^^) Fiona und Jill ^.^

Musik: Valezka --> Neue Männer braucht das Land ^.^

Warnung: Slash (Yaoi;Shounen-Ai, wie ihr wollt ^^ ) falls ihr das nicht mögt, dann verlasst diese FF!!! und jaa, vielleicht noch verblödungsgefahr ^^;
 

Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat >.< aber ich war in Frankreich und dann hatte ich auch noch eine Blockkade *seufz* Ich versuche wieder regelmäßig abzudaten.
 

°
 

Fragen über Fragen
 

Harry und Draco standen ein wenig desorientiert im Raum herum und wussten nicht, was sie sagten sollten.

Die ganze Situation war sehr unangenehm; sie hatten sich gemeinsam betrunken, und keiner der beiden wusste, was eigentlich geschehen war.

Fakt war, sie hatten in einem Bett geschlafen, und dass musste was heißen!
 

"Kein Wort zu den anderen, Potter", schnarrte Draco. "Das müsste dir klar sein, oder?"

"Natürlich", sagte Harry und rieb sich die Stirn; sie pochte schon wieder, aber diesmal lag es wohl eher am Kater. //Nie wieder Alkohol, ich schwöre, ich lasse die Finger weg von diesem Teufelszeug, auch, wenn es in Pralinen ist. Ganz besonders, wenn es in Pralinen ist!//

Draco schenkte ihm noch einen kalten Blick und rauschte aus dem Zimmer.
 

Harry war so in Gedanken versunken, dass er dies gar nicht bemerkte, und langsam führte er seinen Finger an die Lippen; sie prickelten ein wenig, obwohl Harry nicht wusste wieso (aber wir ^.~).
 

Er beschloß die Sache auf sich beruhen zu lassen, stand auf und ging in den Gryffindorturm, wo sofort eine besorgte Hermine auf ihn zueilte.

"Harry!", rief sie. "Wo in Merlins Namen warst du die ganze Nacht, he? Und wie siehst du eigentlich aus?!"

Der ex-schwarzhaarige sah an sich herunter: er hatte es vorher gar nicht bemerkt, aber seine Kleidung war ziemlich zerknittert. Kein Wunder, er hatte ja in ihnen geschlafen!

"Ich war die Nacht bei Malfoy, bin in den Honigtopf eingebrochen, hab mich fast besinnungslos gesoffen, hab einen absoluten Filmriss und bin heute morgen neben Malfoy im Bett aufgewacht", ratterte er monoton hinunter. "Harry, jetzt sag die Wahrheit", tadelte Hermine. Sie glaubte ihm nicht, doch er konnte es ihr nicht verübeln. Selbst in seinen Ohren klang seine Erklärung wie eine Lüge.
 

"Mine", seufzte er und rieb sich die pochende Stirn. "Es ist wahr!"
 

"W-was?" Sie sah verwirrt aus, doch dann weiteten sich ihre Augen und sie bohrte ihren Finger in seine Brust. "Harry Potter, ich bitte dich! Wie alt bist du? sechs? Besäufst dich einfach mitten in der Nacht, und lässt dich von Malfoy abschleppen, also echt ..."

"Wir hatten nichts ... wir..."

"Ihr hattet keinen Sex?"

"Nein", versicherte Harry ernshaft und Mine nickte erleichtert. "Puhh, da bin ich froh, aber sag mal, wie ist es so? Das besoffen sein?"
 

Harry starrte sie verblüfft an, doch dann grinste er und begann zu erklären.
 

"Aber ich würde es nicht ausprobieren wollen", fügte er noch gequält hinzu. "Die Kopfschmerzen sind unerträglich."

Hermine lachte und schüttelte den Kopf. "Mit Kopfschmerzen musst du dich doch auskennen." Sie schlug sich die Hand vor den Mund. "Oh, Harry, tut mir leid, ich-"

"Ist schon gut", winkte er ab. "Du hast ja eigentlich recht." Er fuhr sich über die Blitznarbe. "Ich bin nur froh, dass meine Narbe hier in der Zeit noch nicht geschmerzt hat."

Hermine nickte verständnisvoll. "Kann ich verstehen." Sie schwieg eine Weile. "Wir müssen auf die Maurauder aufpassen." Harry starrte sie an. "Wieso?"

"Nun, sie sind sehr klug und wenn wir uns verplappern, dann...." Sie ließ den Satz unbeendet. Ihre braunen Augen drückten Sorge aus. "Ich bin vorsichtig", versprach Harry, drückte ihr einen Kuss auf die Wange und verschwand nach oben in den Jungenschlafsaal.
 

Hermine schaute ihm hinterher. "Wenn das schief geht, haben wir ein Problem. Ein sehr großes", murmelte sie.
 

~~~~
 

"Meinst du nicht auch, dass Laison ein wenig komisch ist, werter Prongs?"

"Du bist doch hier der komische." James smilte seinen besten Freund fröhlich an, doch der verpasste ihm einen Klaps auf den Kopf.

"Jetzt mal ernst-"

"Oh, du kannst ernst sein?" Sirius spießte ihn mit Blicken auf. "James."

"Okay, okay wenn du mich jetzt schon James nennst und nicht Prongs, dann ist es dir wirklich ernst." James fuhr sich durch sein verstrubbeltes Haar. "Schieß los, Padfoot."

Black räusperte sich. "Nun, da wär die Ähnlichkeit zu dir....Okay, er hat blonde Haare und grüne Augen, aber ansonsten seid ihr fast wie Zwillinge!!"

James nickte nachdenklich. "Das ist mir auch aufgefallen", sagte er. "Und weißt du, was noch?" "Was?"

"Er hat exakt die gleichen Augen wie Evans. Die gleiche Form, das gleiche hellgrün..." Sirius hob die Augenbrauen. "Das ist mir noch gar nicht aufgefallen. Dass müsste ich beobachten."
 

"Ist dir auch diese Narbe aufgefallen?"

"Was meinst du?", fragte Sirius nach. "Na auf der Stirn, hat Harry eine blitzförmige Narbe!"

"Ach ja. Die ist mir schon aufgefallen. Sieht aus, wie eine Fluchnarbe, oder was meinst du?" James nickte und biß sich auf die Zunge. "Schon komisch ... aber ... hey! Wofür sind denn Rätsel da?" Die beiden grinsten sich an. "Um von den Mauraudern gelöst zu werden!"
 

~~~~
 

Der nächste Tag war Dienstag. Harry und Draco gingen sich so gut es ging aus dem Weg. Das fiel natürlich den Mauraudern sofort auf, und sie fragten Harry gleich aus, doch der schwieg verbissen. Auch lernten Hermine und Harry Lina Green kennen, eine quirlige und nette Ravenclaw, die sich meist an Sirius ranschmiß, jedoch von ihm ignoriert wurde. Dass schien sie allerdings nicht davon abzuhalten, über ihn herzufallen. Harry war sie gleich sympatisch. Scarlett und Lina jedoch mussten sich bei jeder Gelegenheit streiten, und dass ziemlich heftig. "Sie erinnern mich an dich und Ron!", flüsterte Harry Hermine zu. "Sind wir auch so ... nervtötend?"
 

"Oh ja", seufzte Harry und handelte sich von Hermine einen klaps auf den Kopf ein. "Au!" Er lachte.
 

Draco beobachtete sie vom Slytherintisch aus. Wie gerne würde er auch so ausgelassen da sitzen und unbeschwert lachen ... Am liebsten würde er mit Granger tauschen und den kleinen zum Lachen bringen. Gleich darauf hatte er das Bedürfniss, seinen Kopf auf die Tischplatte zu knallen, wären da nicht die fürchterlichen Kopfschmerzen. Was dachte er sich eigentlich dabei?! Es war Potter, über den er so dachte! Das durfte er nicht!
 

"Was ist los? Du siehst so frustriert aus."
 

Ah ja. Blaises zukünftiger Vater, Yuki Zabini. Er sah genauso aus wie sein Sohn: langes blauschwarzes Haar, braune Augen (wobei Blaises schwarz waren) und asiatisches Aussehen. (Wenigstens ein bisschen Blaise muss ich in die Story mit einbringen ^^;)
 

"Ach es ist nichts", antwortete er und seufzte frustriert. "So sieht es aber nicht aus", sagte Yuki trocken. "Wenn ichs nicht besser wüsste, würd ich sagen, du hast nen Kater."
 

"....."
 

"Nee, oder?" Yuki lachte. "Du warst besoffen, Dray? Wirklich?"

"Man, ja!", fuhr ihn Draco an. "Gehts noch lauter? Ich glaub, die Ravenclaws haben es noch nicht mitgekriegt."

Doch Yuki blieb standhaft. "Nun erzähl schon!!"

"Nö!"

"Bitteeeeeee!!"

"Nahein!"

"Du bist gemein!" Yuki schmollte.

"Slytherin", konterte Draco. "Vollidiot", schimpfte Zabini leise und knabberte mit einem schmollenden Gesichtsausdruck an einer Hühnerkeule.

"Und du bist eine Nervensäge." "...."

"Bist du beleidigt, du putzi wutzi Yukilein?" Draco grinste vergnügt. "Hör auf so bescheuerte Namen über mich zu erfinden; dass ist ja peinlich!!"

"Nicht für mich", sagte der Blonde unbekümmert.

Plötzlich spührte er einen brennenden Blick auf sich. Als er aufschaute, versank er in grünen Smaragden. Harry starrte ihn an. Doch als Draco ihm zuzwinkerte und anzüglich grinste, wandte er seinen Kopf verlegen und rot werdend ab.
 

//Na, sieh mal einer an, Kleiner.//
 

~~~~
 

//Was ist nur los??? Dra- Malfoy hat dich doch nur angeschaut!!//
 

Harry versuchte seine Gesichtsfarbe wieder unter Kontrolle zu kriegen. //Dieses Grinsen .... und diese Augen...//

Sofort fuhr er auf und stieß sein Knie an der Tischplatte. //Ich schwärme?? Ich SCHWÄRME?? ES IST MALFOY!!!//
 

"...ry. Harry! Hallo!!"
 

Sirius wedelte mit seiner Hand vor Harrys Augen umher. Dadurch wurde er aus den Gedanken gerissen. Verwirrt starrte er den schwarzhaarigen an. "Was?"

"Wir haben gleich Kräuterkunde. Kommst du?"

"J-Ja."
 

Sie standen auf, schnappten sich ihre Taschen und gingen hinaus zu den Gewächshäusern. Wieder einmal nahmen sie die Alraunen durch. Harry würde am liebsten im stehen einschlafen. Seine Kopfschmerzen gingen nun ins unermessliche und die Augen brannten vom Schlafmangel.
 

"Mr Laison, wenn sie bitte aufpassen würden!", schnauzte ihn Professor Rosalie an und verhinderte so, dass sich seine Lider ganz schloßen. Eilig nickte er und fing sich einen belustigten Blick von Hermine ein.
 

In Zauberkunst, wo es immer ziemlich chaotisch zuging und man so kleine private Gesprächchen halten konnte, sprach James Harry an.
 

"Hey, Harry", sagte er gelassen. "Ich hätte da mal eine klitze kleine Frage an dich ... "

"Und die währe?", gähnte Harry und rieb sich unter der Brille die Augen. "Wieso hast du Lily Evans' Augen?"

Harry erschreckte sich so sehr, dass er seinen Frosch mit der Zauberstabsspitze zu feste stach. Sofort hob das Tier aufgeblasen ab, doch Harry achtete nicht darauf.
 

"Ich hab ... aber -"
 

"Stammel nicht rum", sagte James ungeduldig und holte mit einer lässigen Zauberstabbewegung den Frosch wieder runter. "Zufall!", sagte der nun blonde prompt. Diese Antwort war Standart bei den möglichsten Fragen der Maurauder.
 

James schaute ihn äußerst skeptisch und ungläubig an. "Verarschen kann ich mich alleine!", fauchte er und kehrte zu Sirius zurück. Harry starrte ihm schuldbewusst hinterher.
 

Plötzlich legte sich eine Hand auf seine Schulter. Als Harry sich umdrehte, sah er in Schokobraune Augen. "Mach dir keine Sorgen", sagte Hermine leise. "Du kannst es ihnen nicht erzählen! Das würde die Geschichte-"

"-ändern, ich weiß, Mine", meinte Harry ungeduldig. "Aber sie sind schlau! Wenn wir nicht bald was machen, dann finden sie es von alleine heraus!"
 

Hermine seufzte traurig und schüttelte den Kopf. "Ich hoffe es nicht, ich hoffe es wirklich nicht..."

Lily

Autorin: Liv-no-ouji, des bin ich ;D

Disclaimer: Alles gehört Joanne K. Rowling und diversen Copyrights ( -,- )

Widmung: Aibyou ( Hey, Süße ^^) Fiona und Jill ^.^

Musik: Mori no o tomodachi --> Full Moon^.^

Warnung: Slash (Yaoi;Shounen-Ai, wie ihr wollt ^^ ) falls ihr das nicht mögt, dann verlasst diese FF!!! und jaa, vielleicht noch verblödungsgefahr ^^;
 

Endlich ein neues *seufz* Viel spaß!
 

°
 

Lily
 

Seit der Zauberkunststunde war das Verhältnis zwischen James und Harry sehr angespannt. Sie gingen sich wo es ging aus dem Weg. Oder eher: James ging Harry aus dem Weg. James wusste, dass Harry log und irgendwie verletzte es ihn, dass er ihm nichts erzählte, auch, wenn sie sich gerade mal etwas über eine Woche kannten.

Aber irgendwas gab ihm das Gefühl, dass er und Harry verbunden waren. In wie fern wusste er selber nicht.
 

Es war einfach nur zum Haare raufen.
 

Sirius stieß seinen besten Freund an. "Hey Potter! Nicht so abwesend sein!" James grummelte nur etwas. "Ich weiß", seufzte Sirius und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Verschränkte lässig die Arme hinter dem Kopf. "Du machst dir Gedanken um Harry."

"Mach ich gar nicht!", log James. Sirius schnaubte amüsiert. "Oh Prongs, natürlich tust du das! Das tu ich doch auch!"

"Wirklich?"

"Nein, aber ich wollte dich nur aufmuntern." Sirius grinste gelassen. James braune Augen verengten sich. "Haha, wie witzig!", giftete er und sprang auf. "Du machst dich nur lustig über mich! Das kommt mir langsam zu den Ohren raus, weißt du das? Ich hab kein Bock mehr auf dein dämliches Getue!" Er schnappte sich seine Tasche und verließ mit zornig bauschender Robe die Große Halle.
 

"Was hat er denn?", fragte Peter. "Seine männlichen Tage." Sirius grinste; das Verhalten seines besten Freundes hatte ihn nicht das mindeste abgeschreckt oder gar wütend gemacht. Sollte sich James abreagieren. Das tat jedem mal gut!
 

"Irgendwas stimmt doch nicht mit euch!", sagte Peter forsch. "Seid diese neuen da sind, Laison, Granger und Blayden, benehmt ihr euch seltsam!"

"Was wiiiiir? nie und nimmer", sagte Sirius. Sein Gesicht zierte ein engelsgleiches Lächeln, was man ihm ohne weiteres abgekauft hätte, würden Remus und Peter ihn nicht so gut kennen.
 

"Lass es bleiben, Padfoot", sagte Remus hinter seinem Buch. "Nachher bleibt dieses Grinsen, auf grund eines Krampfes, auf deinem Gesicht. Es steht dir nicht."
 

Sofort löste sich Sirius lächen in Luft auf. "Aaaaach Moony, du hast keinen Sinn für Humor!", sagte er theatralisch. "Ich hab nur Sinn für Humor, wenn ich auch etwas lustiges zu sehen/hören bekomme."

"Du bist heute wieder fürchterlich nervend!", grummelte Sirius. "Kann ich nur zurück geben", sagte Remus trocken.
 

Peter konnte nur noch die Augen verdrehen.
 

~~~~
 

Harry ging den Gang entlang zur Bibliothek. Auch wenn er hier in einer anderen Zeit war, musste er noch Hausaufgaben machen- leider!

Zwar waren die Hausaufgaben über Verteidigung gegen die dunklen Künste, worin er ja sehr gut war, aber Lust hatte er trotzdem nicht.

Plötzlich sah er eine dunkle Gestalt den Gang entlangschleichen. Snape.
 

Mit eiligen Schritten holte er auf und war nun auf gleicher Höhe des Jungen. Dieser warf ihm einen äußerst misstrauischen Blick zu. "Was willst du?", blaffte er ihn an. "Verschwinde!"
 

Harry blieb unbeeindruckt. "Tut mir leid, aber du sahst so aus, als ob du etwas Gesellschaft gebrauchen könntest!"

"Wirklich?", knurrte Snape unwirsch. Harry nickte. "Wirklich! Wieso haben dich James und Sirius eigentlich im Unterricht so gehänselt?"

"Wieso hast du sie aufgehalten?", stellte Snape eine Gegenfrage. "Ich hab zuerst gefragt!", erwiderte Harry.
 

Resigniert schnaubte Snape. "Sie können mich nicht leiden!"

"Aber wieso?"

"Woher soll ich das wissen? Sie können mich einfach nicht riechen! Sie sehen in mir nur einen kaltherzigen und fiesen Slytherin!"
 

"Was du nicht bist", vermutete Harry. Snape sah aus, als hätte er sich an einem Fisch verschluckt. //Anscheinend wollte er nichts dazu sagen//, so dachte Harry amüsiert, //doch es war ihm einfach rausgeplatzt.//
 

"Nun gut, wieso ich sie aufgehalten habe? Ihr Verhalten war unfair. Du hast ihnen nichts getan und musst trotzdem ihre Sticheleien ertragen. Das find ich sehr dumm von ihnen."
 

"Ganz meine Rede ..."
 

Sie schwiegen, bis Snape plötzlich die Stille durchbrach:"Du bist nach Evans, der erste Gryffindor, der sich für mich einsetzt!"

Harry lächelte sanft. "Ist doch klar, dass ich das mache. Ich mag solche Ungerechtigkeiten nicht. Oh, ich muss dann. Bye....Severus."
 

Immer noch lächelnd eilte er den Gang entlang.
 

Snape sah ihm noch eine ganze Weile nachdenklich nach.
 

~~~~
 

~In der Bibliothek~
 

Resigniert schloß Lily ihr Buch über Zaubertränke. Scarlett und Kiara sahen sie fragend an. "Ich hab keine Lust mehr!" Die rothaarige gähnte. "Seit einer stunde sitze ich schon an dem vermaledeiten Aufsatz, und hab noch nicht einmal ein viertel geschafft!"

Kiara lächelte leise. "Du bist echt eine Niete in dem Fach!" Lily zog ein sauertöpfiges Gesicht. "Das ist das einzigste Fach, in dem ich sooooo schlecht bin!" Sie verdrehte die Augen und strich sich eine blutrote Strähne hinters Ohr.
 

"Und ich muss den Aufsatz MORGEN schon abgeben! Gott, wieso bestrafst du mich so?"

"Du bist gläubig?", fragte Scarlett sarkastisch. Lily sah aus, als hätte sie die Erleuchtung getroffen! "Scary??" Ihre Augen wurden groß und unschuldig, bittend und keinem Wässerchen trügend blickte sie ihre Freundin an. "Oh nein!", wehrte diese ab. "Och bitte! Nur weil ich es bin!"
 

"Nein, Lilith Evans, nein! Das letzte mal, als ich dich habe abschreiben lassen, hat Danley es sofort gemerkt und uns 50 Punkte abgezogen! Meinst du, ich will bei Null in der Skala stehen? Ich habe für die Punkte sehr hart gearbeitet!"

Das stimmte natürlich nicht.
 

a) Scarlett alleine hatte nicht die Punkte geholt

und b) hätte sie nichts dafür tun brauchen, denn ihr IQ lag bei durchschnittlich 190.
 

"Es währe ein leichtes wieder aufzuholen! Besonders bei deinen Fähigkeiten!" Schmeichelnd waren diese Worte und verfehlten ihre Wirkung nicht: Scarys Blick wurde leicht überheblich und sie händigte ihrer Freundin den Aufsatz aus. Lily grinste hinterlistig. Sie wusste genau, wie sie ihre Freundin dran kriegen konnte.
 

"Sie ist zu durchschaubar!" Kiara schüttelte den Kopf. In ihren Augen konnte man lesen, dass es ihr gar nicht gefiel, dass Lily einfach so abschrieb. Aber was sollte sie machen? Gar nichts! Und das war das Problem!
 

"Na sieh mal einer an!" Katja Brooke, das nervigste, zickigste und giftigstes Mädchen, dass Lily je gekannt hat, trat auf sie zu, umringt von ihren drei Freundinnen. "Evans kleiner Verlierer Club!" Sie grinste süffisant. "Die Inteligenzbestie, der Stumme Fisch, und die schlammblüterische Jungfrau!"
 

Scarlett sprang erzürnt auf. "Hör auf, Lily so zu beleidigen, Miststück!"

"Und was, wenn ich es nicht tue? Haust du mich dann mit deinem geballten Wissen um?", schnarrte Katja. Ihre Freundinnen kicherten.

Die Fäuste des Katzenmädchens ballten sich zornig; Kiara legte ihr vorsorglich eine Hand auf den Arm. "Nein, aber vielleicht zeigt ,die Intelligenz Bestie', dass sie auch ihre Krallen ausfahren kann!"
 

"Uuuhh", machten Katja und ihre Freundinnen. Gehässig grinste die Braunhaarige. "Da hab ich aber Angst, Cat." Den Namen betonte sie spöttisch.
 

Lily stand auf, ordnete betont langsam ihre Pergamentblätter. "Man könnte meinen, du wärst eifersüchtig, Brooke", sagte sie gelassen. Katja starrte sie an. "Wie bitte? Wieso soll ich auf den Verlierer Club eifersüchtig sein?"
 

"Weil wir alles haben, was du nicht hast", antwortete die Rothaarige kühl. "Wissen, gutes Aussehen, Charme und Toleranz. Aber diese Worte sind ja nicht in deinem Vokabular vorhanden."

"Achtung, Lily", warf Scary grinsend ein. "Benutze keine Worte, die Brooke nicht kennt."
 

Katja hob ihr spitzes Näschen. Herablassend starrten die dunkelgrünen Augen in die von Lily. "Übernimm dich nicht, Schätzchen. Es könnte dir nicht gut bekommen!"
 

Sie warf den drein noch einen letzten garstigen Blick zu und verschwand mit ihren Freundinnen.
 

"Oh, wie ich diese Schlampe hasse!", rief Scarlett wütend und fing sich gleich ein "Sssscht", von Madam Pince ein. Kiara warf der Bibliothekarin einen entschuldigenden Blick zu. "Beruhig dich, Cat!"

"Beruhig dich Cat? Beruhig dich, Cat?", wiederholte Scarlett. "Das kann ich nicht! Dieses Miststück ist echt das letzte! Bezeichnet Lily als Schlammblut, dabei ist sie nichts anderes! Sie benimmt sich wie ein Slytherin!"
 

"Sssscht!", zischte Madam Pince.
 

"Zum Kuckuck noch mal", brauste Scary auf. "Wieso haben sie dieses verdammte Geräusch nicht schon vorhin gemacht, als wir uns gestritten haben, he?!"
 

Madam Pince schwieg pikiert und wandte sich mit blasierter Miene ihrer Zeitschrift zu. Scarlett schnaufte und ließ scih wieder in den Sessel fallen. "Solche Leute müssten verboten werden!"

"Wen meinst du jetzt, Pince oder Brooke?", sagte Lily trocken. "Beide!" Sie sahen sich an und brachen gleichzeitig in Gelächter aus.
 

"Hey, was gibt es denn da zu lachen?" Harry tauchte vor ihnen auf. Sofort erhellten sich die Gesichter der Mädchen. "Hi, Harry", sagte Lily freundlich und als Harry ihr in die Augen schaute, spührte sie wieder soetwas wie einen Stromschlag. Wie als wäre sie....nein, dass konnte doch nicht sein......sie kannte Laison noch nicht einmal richtig........Aber dieses Gefühl.....
 

"Aaah, wie ich sehe macht ihr eure Hausaufgaben!" Mit einem Blick auf Lilys und Scarletts Aufsätze fügte er hinzu:"Oder schreibt ab."
 

Leuchtende röte schoß in Lilys Gesicht und es biss sich furchtbar mit ihrer Haarfarbe. Harry kicherte leise. "Brauch dir nicht peinlich zu sein! Ich tu das doch auch oft."
 

Kiara zog die Augenbrauen zusammen; noch so einer, der die Schulregeln missachtete!
 

Lachend schlug Scary ihrer Schwester auf die Schulter. "Tja, Kitty, da bist du wohl die einzigste Anständige Gryffindor!"
 

Lily stand auf. "Harry?", fragte sie. "Ja?"

"Könntest du eben mit mir mitkommen?"

"Klar!"
 

Sie verließen die Bibliothek. //Was will sie nur von mir?// Schulterzuckend folgte er seiner zukünftigen Mutter in ein leeres Klassenraum, dass ungute Gefühl in seinem Magen ignorierend. Sie schlug die Tür zu und schaute dann unergründlich in Harrys Augen. Er wandt sich nervös. "Wieso hast d-"

Doch weiter kam er nicht, denn seidenweiche Lippen legten sich auf die seinen.
 

----
 

nicht sehr lang, ich weiß -__-°°
 

bye Liv.

"Auf den Neuanfang!"

Autorin: Liv-no-ouji, des bin ich ;D

Disclaimer: Alles gehört Joanne K. Rowling und diversen Copyrights ( -,- )

Widmung: Aibyou ( Hey, Süße ^^) Fiona und Jill ^.^

Musik: Mori no o tomodachi --> Full Moon^.^

Warnung: Slash (Yaoi;Shounen-Ai, wie ihr wollt ^^ ) falls ihr das nicht mögt, dann verlasst diese FF!!! und jaa, vielleicht noch verblödungsgefahr ^^;
 

Endlich ein neues *seufz* Viel spaß! Danke für euren süßen, schönen Kommis ^__________________________________^ ich freu mich riesig, dass euch die Story gefällt *g* Auch wenn ich selten auf eure Kommis eingehe ^^
 

°
 

"Auf den Neuanfang!"
 

°
 

Harrys erster Gedanke war://Sie küsst mich!! Meine eigene Mutter küsst mich!!!!//
 

Seine Gedanken schlugen Purzelbäume. Was sollte denn das jetzt? Was war schief gelaufen?? Harry starrte auf das entspannte Gesicht seiner zukünftigen Mutter; sie hatte die Augen geschloßen und ein rosa Schimmer war auf den Wangen zu sehen.
 

Schließlich erwachte er endlich aus der Starre und legte Lily die Hände auf die Schultern, um sie von sich wegzuschieben, doch Lily presste sich noch mehr an ihn und vertiefte den Kuss, den Harry verzweifelt versuchte abzubrechen. //Wieso lässt sie mich nicht los? Und wieso kann ich nichts tun???//
 

Sie hörten ein Geräusch und Lily trennte sich eilig von ihm. Mit großen Augen schaute sie Harry über die Schulter. Harry schluckte und eine Vorahnung beschlich ihn. Langsam drehte er sich um und sah in das Gesicht seines zukünftigen Vaters.
 

James hatte seine Tasche fallen lassen. Seine braunen Augen hatten sich vor Schreck geweitet. Als ob er nicht fassen könnte, was er da sah, bewegte er sich nicht. Doch dann verengten sich seine Augen, die Lippen wurden zu einem schmalen Strich und er presste heraus:"Tschuldigung."

Schnell drehte er sich um und verschwand.
 

Harrys Herz klopfte rasend schnell gegen seine Brust. Er spührte, dass er zitterte. //Was soll ich denn jetzt machen? Mein Dad denkt, ich hätte mit meiner eigenen Mutter rumgemacht!! Wenn ich jetzt die Zukunft ändere und ich niemals geboren werde?//
 

Panik machte sich in ihn breit.
 

Dann atmete er tief ein, schloß einen kurzen Moment die Augen und versuchte sich zu beruhigen. Er drehte sich zu Lily um, die mit geröteten Wangen auf den Boden starrte. "Lily", sagte er zögerlich. "Lily, wieso....wieso hast du mich ... geküsst?" Nur schwer kamen diese Worte über Harrys Lippen und der Kloß in seinem Hals schwoll ein wenig an. Lily schluckte schwer und ballte ihre zitternden Fäuste. "Ich ... ich weiß .... n - nicht", stotterte sie mühsam und sah in Harrys Augen. Ein Stich durchfuhr ihn, als er sah, dass sie mit Tränen gefüllt waren. "Aber du musst dir doch etwas dabei gedacht haben!" Verzweifelt suchte Harry nach einer Antwort, wartete darauf, dass die Rothaarige ihm verkündete, es währe ein Scherz....
 

"Ich...ich ...", setzte sie an, schwieg dann kurz und sprach dann endlich weiter:"Ich - seit dem ich dich getroffen habe, spühre ich immer so ein merkwürdiges Gefühl .... es ist wie ein Stromschlag ... warm und so ... vertraut... ich denke.."
 

//Nein! Nicht aussprechen, bitte!!//, flehte Harry innerlich.
 

"Ich denke, ich habe mich in ... dich ... verliebt."
 

Stille.
 

Die ausgesprochenen Worte lagen in der Luft, hallten in Harrys Kopf wieder. Mit Tränen in den Augen wich er zurück. //Wie konnte dass passieren? Wie nur?! Meine eigene Mutter liebt mich??! Das .... das . ... nein, dass kann nicht sein ...//
 

Lily hatte wieder den Kopf gesenkt, und wartete mit gespannt angehaltenden Atem auf eine Antwort. Doch die zögerte sich hinaus, und als schließlich einige Minuten vergangen waren, schaute sie doch auf. Harry zitterte am ganzen Körper, seine Haare fielen ihm in die Augen und machten es ihr unmöglich, den Ausdruck in ihnen zu lesen. //Wieso ist er so still? Warun sagt er denn nichts?//
 

Sie wusste nicht, dass er fieberhaft nach einer Möglichkeit suchte, ihr zu sagen, dass er sie nicht lieben konnte, durfte! Davon abgesehen, dass er sie nicht liebte. Er konnte Lily ja schlecht sagen, dass sie seine zukünftige Mutter war. DAS würde nun die ganze Vergangenheit ins Chaos stürzen, als es eh schon der Fall war ....
 

"Hör mal Lily", meinte er dann heiser; Seine Stimme zitterte verräterisch und er schluckte hart, um den Kloß hinunter zun schlucken. "Ich ... es tut mir leid, aber ... ich bin nicht in dich verliebt ... bitte ... es tut mir leid, aber..."
 

KLATSCH
 

Lily hatte noch immer die Hand gehoben; aus wütenden und mit Tränen gefüllten Augen sah sie den schwarzhaarigen an. "Du Arsch!", flüsterte sie und verschwand. Harry hielt sich die schmerzende Wange und sah Lily verzweifelt hinterher.
 

//Wieso hat sie mich geohrfeigt? Ich hab doch nichts getan ... ich kann doch nichts dafür, wenn ich meine eigene Mutter nicht liebe ....//
 

Er biss sich auf die Unterlippe und überlegte. Was sollte er denn jetzt tun? Es war das geschehen, was er gefürchtet hatte; seine Eltern würden wahrscheinlich nie zusammen kommen, wenn er es nicht schaffte, das Missverständnis aus dem Weg zu räumen ......

Aber wie sollte er das bewergstelligen, ohne James und Lily zu sagen, dass er aus der Zukunft kam, ihr Sohn war und das der Schlag, den die rothaarige gespührt hatte, aus reiner Vertrautheit bestand?
 

Das war alles so verwirrend!
 

Harry saß in der Zwickmühle und hatte keinen Plan, wie er da raus finden könnte.
 

Mit einer zitternden Hand wischte er sich eine Träne weg und schniefte. Hätte er das Amulett doch niemals in die Finger gekriegt! Wieso hatte er es nicht in seinem Schlafsaal gelassen und dann damit zu Dumbledore gegangen?
 

Doch jetzt war es zu spät, um sich Vorwürfe zu machen. Es war geschehen und jetzt musste Harry sich damit abfinden!
 

Seufzend richtete er sich auf und torkelte aus dem Klassenhzimmer. Alles was er jetzt wollte, war im warmen Gemeinschaftsraum vor dem wärmenden Feuer zu sitzen, an nichts zu denken, und Hermine neben sich zu haben .... Harry schreckte auf.
 

Hermine!
 

Das war die Erleuchtung! Hermine wusste bestimmt, was er jetzt machen sollte!
 

Eilig suchte er sie, doch sie war nirgends zu finden. Nicht in der großen Halle, im Gemeinschaftsraum auch nicht und in der Bibliothek war sie auch nicht!
 

Ratlos blieb er mitten auf dem Gang stehen. Wo sollte er sie denn noch suchen? Das Schloß war so groß, er würde sich eher verlaufen, als dasds er sie finden würde....vielleicht war sie ja auch draußen.
 

Harry schnaubte und öffnete das große Portal. Eilig lief er über die Ländereien. Bei Hagrid, mit dem sie sich (wieder)angefreundet waren, war Hermine auch nicht. Dann suchte er bei der großen, mächtigen Bluteiche, dem Stammplatz des Trios. Genervt rieb er sich die Stirn, als Harry sie auch dort nicht fand. Jetzt blieb nur noch der See übrig, und er hatte endlich glück! Hermine saß im Schneidersitz dort im Schnee, hatte ein Buch auf ihrem Schoß und war völlig darin vertieft. Ein dünnes Lächeln überflog Harrys Gesicht. Das war mal wieder so Hermine-Typisch!
 

Leise lief er auf sie zu und schaute ihr über die Schulter. "Na, Süße? Was liest du da?"
 

Hermine schreckte auf und ließ beinahe ihr Buch fallen. "Harry!", rief sie entrüstet. "Du hast mich zu Tode er- was ist los?" Besorgt musterte sie ihn nun. "Du siehst schrecklich aus!"
 

Harrys Mundwinkel hingen sarkastisch hinunter. Er setzgte sich zu ihr und schwieg einen Moment und Hermine ließ ihn. Sie wusste, er brauchte etwas Zeit, um sich zu sammeln.
 

Und dann sprudelte es in atemberaubender Geschwindigkeit aus ihm heraus.
 

"Ich war in der Bibliothek bei Kiara, Scary und Lily... und Lily...sie wollte mit mir sprechen und hat mich in ein leeres Klassenzimmer geführt .... ich wusste nicht, was sie wollte, und wollte gerade fragen .... doch wie aus heiterem Himmel, weiß der Kuckuck warum, hat sie mich geküsst!!! Einfach so!!! Ohne Scham! Und dann ... James .... mein Vater ... er stand da und starrte uns an und ist dann weggerannt.... und Lily sie sagte, sie liebt mich und ich habe ihr gesagt, dass ich es nicht tue, hab mich entschuldigt, und sie ohrfeigte mich und ... argh! Ich weiß nicht, was ich tun soll! Hab ich jetzt die Vergangenheit geändert? Werd ich jemals geboren??!"
 

Harry war völlig aufgelöst und Hermine flippte förmlich aus. "WIE KONTE DAS PASSIEREN?", schrillte sie und einige Gryffindor-Erstklässler in der Nähe schauten sie verschreckt an. Sie senkte die Stimme. "Das ist schrecklich! Vielleicht kommen Lily und James niemals zusammen!"

"Als ob ich das nicht wüsste!", fauchte Harry und rieb sich die Arme. Eine plötzliche Gänsehaut hatte ihn befallen und wollte nicht mehr weggehen. Hermine schwieg. Sie sah nachdenklich aus. Harry bemerkte, dass es hinter ihrer gerunzelten Stirn zu arbeiten begann. "Hmm", machte sie schließlich. "Mach dir keine Sorgen. Würden James und Lily nicht zusammen kommen, wärst du gar nicht geboren worden. Demzufolge wärst du jetzt auch gar nicht hier!"
 

Nachdenklich runzelte er die Stirn.
 

"Da hast du Recht .... aber ich muss das Missverständnis sofort aus der Welt schaffen."
 

"Wieso nur du?" Hermines braune Augen bohrten sich in seine grünen. "Ich werde dir selbstverständlich helfen!"

Harry lächelte. "Danke, Mine!" Er drückte sie kurz an sich und stand dann auf. "Los, komm mit."
 

~~~~
 

James war wütend. Sehr wütend.
 

Immer zu flimmerte das Bild von Harry und Lily vor seinen Augen.

Sich leidenschaftlich küssend, Harrys Arme auf den Schultern der Rothaarigen. (James konnte nicht sehen, dass sich Harry gewehrt hatte, da dieser mit dem Rücken zur Tür stand)
 

James schüttelte wild den Kopf. Er liebte Lily wirklich. Einige dachten, sie währe nur seine Trophäe, die er zur Schau stellen würde, würde er sie jemals bekommen. Doch da irrten sie sich! Lily war ein wunderhübsches, kluges und gewissenhaftes Mädchen, dass es nicht verdiente, so behandelt zu werden.
 

Er liebte sie wirklich.

Das würde er hundert mal wiederholen.
 

Seufzend ließ er sich in einem Sessel im Gemeinschaftsraum nieder. Sirius, Peter und Remus kamen zu ihm hinüber. "Oh James", sagte Sirius sofort. "Du siehst aus, als hättest du den Weltuntergang gesehen! Du siehst schrecklich aus."

Remus trat ihm vors Schienbein. Sirius jaulte auf und hielt sich die schmerzende Stelle. "Moony! Was sollte das?" Vorwurfsvoll sah er den jungen Werwolf an. "Du bist wieder einmal so taktvoll, Padfoot!", meinte Remus sarkastisch und drehte sich dann zu James. "Was ist los?"
 

Der bebrillte seufzte nur. "Nichts, nichts." Er zog die Beine an und schlang die Arme darum. Jetzt hielt Sirius sogar seine große Klappe. Er bemerkte, dass es etwas ernstes sein musste. "Komm schon, James. Uns kannst du es doch sagen!"

James fuhr sich charakterisch durch die verwuschelten Haare, senkte kurz den Blick und erzählte dann was er gesehen hatte.
 

Peter quiekte auf und währe beinahe aus dem Sessel gefallen. Remus und Sirius klappten die Kinnladen auf. "Evans und Laison?!"

"Oh scheiße", sagte Sirius. "Da hast du aber ein Problem. "Vielen Dank, dass du mich so aufbaust, Padfoot", sagte James giftig.
 

"Tschuldige. Aber mehr weiß ich nicht, dazu zu sagen."
 

"Kämpfe", sagte Remus ruhig und die anderen starrten ihn verdutzt an. "Wie bitte?" "Kämpfe", wiederholte er ungeduldig. "Kämpfe um Lily. Wenn sie dir wirklich etwas bedeutet, dann gib nicht auf."
 

"Du hast Recht!", rief James und sprang enthusiastisch auf. "Das werd ich tun; ich kämpfe um die Gunst der Lily Evans!"

"Wie redest du denn?", sagte Sirius. "Wir sind doch nicht im Mittelalter."
 

Sie ignorierten ihn einfach.
 

Das Porträt klappte plötzlich auf und Harry und Hermine traten ein.
 

Sofort änderte sich James Blick; sein Gesicht verdüsterte sich, eben so wie seine Augen.
 

Auch Harry sah nicht gerade gut aus; seine smaragdgrünen Augen waren trüb, die blonden Haare noch zerzauster, dunkle Augenringe lagen unter den Augen und er war blass. Sehr blass.
 

Remus spührte einen Anflug von Mitleid, doch er rief sich zur Ordnung. Laison hatte keinen Grund, scheiße auszusehen! Schließlich hatte er erfolgreich die Flamme seines besten Freundes geklaut; und das nur in zwei Wochen!
 

"James", setzte Harry an, doch der stand auf und ging nach oben in den Schlafsaal. Harry biss sich auf die Unterlippe und schaute dann zu den restlichen Mauraudern, doch die starrten ihn nur düster an. Er bemerkte, wie sich seine Augen mit Tränen füllten, als Sirius ihn so anstarrte. So hatte ihn sein Pate noch nie angesehen. "Ich verachte dich Laison. Du weißt, dass Lily James sehr viel bedeutet."

Es war wie ein Schlag in die Magengrube. Harrys Kehle schnürte sich zu. Hermine legte ihm eine Hand auf den Arm und starrte die anderen wütend an. "Harry hat Lily nicht geküsst! Lily hat ihn geküsst, er wollte das eigentlich nicht", giftete sie zornig. "Aber denkt von mir aus, was ihr wollt! Mir egal. Komm Harry."
 

Traurig und mit hängenden Schultern und Kopf trottete er hinter Hermine her. Wieder draußen bei der Bluteiche angekommen nahm, die braunhaarige Harry wortlos in den Arm. Er klammerte sich an ihre Robe und schluchzte leise. "Das ist unfair", wimmerte er. "Ich will nicht, dass sie mich hassen! Ich kann doch nichts dafür!"

"Ich weiß", sagte Hermine tröstend. "Kopf hoch, wie werden schon eine Lösung finden. Und schau; du wirst auf jeden Fall geboren!"
 

"Aber das ist es doch nicht!", rief Harry. "Sie hassen mich! Ich will nicht, dass meine Eltern, mein Pate und Remus mich hassen!"
 

Hermine konnte dazu nichts mehr sagen. Sie sah nur traurig auf ihn herab und seufzte leise.
 

~~~~
 

Draco saß gelangweilt im Gemeinschaftsraum, ein Buch auf seinem Schoß. Eigentlich war er immer umringt von Schülern gewesen, hatte immer seinen besten Freund an der Seite, doch in dieser Zeit war es etwas anders.
 

Sein zukünftiger Vater, Lucius Malfoy hatte viel Einfluss auf die Slytherins und sie alle standen hinter ihm. Draco schnaubte leise. //Wenn er sagt, springt vom Nordturm, dann springen die auch, ohne zu fragen.// Er rümpfte die Nase. Doch dann sah er plötzlich betrübt drein. Er selber war doch genau so! //Ich glaube, ich muss mich ändern. Ich will nicht so sein, wie mein Vater ..... //
 

Draco hatte sich nie großartig Gedanken darüber gemacht, was er tat und sagte. Doch jetzt, wo er seinen Vater so sah, wünschte er sich, anders zu sein......
 

"Was ist los? Du siehst traurig aus." Draco fuhr erschrocken hoch und hätte beinahe sein Buch fallen gelassen. Schnell richtete er den Blick vor sich, auf das hübsche Junge Mädchen. Sie hatte hüftlanges, platinblondes Haar und große eisblaue Augen, die ihn förmlich durchdrangen.
 

Er kannte den Blick.
 

Es war seine Mutter.
 

"Du bist doch Narcissa Mal....Black, oder?" Noch rechtzeitig konnte sich Draco stoppen, und den richtigen Namen sagen. Sie nickte und lächelte ihn sanft an. "Und? Was ist jetzt los?" "Ach, gar nichts."
 

Narcissa lachte leise. "Komm schon. Mir kannst du es doch erzählen!"

Draco seufzte ergeben; gegen den Willen seiner Mutter war er noch nie angekommen. "Ich kann Lucius Malfoy nicht leiden." Narcissa blinzelte ein wenig. "Das ist alles?", fragte sie nach und Draco nichte perplex. "Och Draco. Niemand mag ihn. Hör einfach nicht auf ihn, okay? Er ist einfach nur ein alberner möchtegern-Zauberer."
 

Draco starrte sie an. "Aber ... die anderen-"

"Die anderen", unterbrach sie ihn sanft,"haben einfach nur Angst und keine Courage. Sie denken, dass, wenn sie nicht hundertprozentig hinter Malfoy stehen, er oder sein Vater sie foltern oder sonst was könnte.... Aber so weit ist es noch nicht gekommen und ich weiß, dass es eine leere Drohung ist. Also brauchst du keine Bedenken haben." Sie lächelte dünn. "Leider bin ich mit ihm verlobt worden." Sie warf einen leidenden Blick zu Lucius. "Ich kann mir auch was besseres vorstellen; ich will nicht unbedingt einen Mann heiraten, denn ich nicht liebe .... " Entsetzt bemerkte Draco einige Tränen in den Augen seiner zukünftigen Mutter. "Aber, wieso erzähle ich dir das eigentlich?" Wieder zauberte sich ein Lächeln auf das hübsche Gesicht. Draco wusste, dass es gekünselt war; durch Masken zu schauen war seine Spezialität, zu mal er selber eine trug.
 

"Mach dir einfach keine Sorgen wegen Lucius. Er wird dir nichts tun!" Narcissa verschwand. Draco schaute ihr noch eine Weile nachdenklich hinterher. Dann legte er das Buch zur Seite und lehnte sich zurück.
 

So sah seine Mutter also in der Vergangenheit aus .... Sie war jetzt schon unglaublich hübsch .... Draco fühlte stolz in sich, gerade Narcissa als Mutter zu haben. Er lächelte, aber nur kurz. Die anderen Slytherins sollten nicht unbedingt mitbekommen, dass er Gefühle zuließ. Da ihm langweilig war, beschloss er spazieren zu gehen.
 

In einen dicken Mantel, schwarzen Schal und Handschuhen schritt Draco schließlich draussen auf den Ländereien herum. Sein Atem bildete leichte Wölkchen. Mit jedem Schritt den er ging, knirschte der Schnee beruhigend.
 

Draco liebte den Winter. Es war kalt und die Landschaften waren mit weißem glitzernden Schnee überzogen; es war immer wieder ein wunderschöner Anblick. Irgendwie konnte er sich auch mit dem Schnee identifizieren, so dumm es auch klang. Er war farblos und blass - genau wie er, Draco. Aber auch kalt...... Er seufzte leise. Das konnte er sich erlauben, es war niemand in der Nähe. Es war schon komisch, zu welchen Gedanken er sich hinreissen ließ, wenn er alleine war.
 

Das, was Narcissa ihm erzählt hatte, war richtig. Schließlich war Draco nicht anders. Immer zu hatte er sie alle mit seinem Vater gedroht .... Wurde wohl mal Zeit, für eine Veränderung.
 

Inzwischen war er am See angekommen und erkannte zwei Gestalten - Potter und Granger. //Was die wohl da machen?//
 

Der Slytherin beschleunigte seine Schritte etwas und bemerkte mit der Zeit, dass Potter in Grangers Armen lag. //Urgh. Turteln die etwa?//

Ein leichter Stich durchfuhr seine Brust und er runzelte über sich selbst verärgert die Stirn. Was war denn das schon wieder? Eifersucht? Nein, bestimmt nicht.
 

Nie im Leben.
 

Er war doch nicht eifersüchtig!
 

Wieso auch?
 

Nein!
 

Oder?
 

Kurz schüttelte er den Kopf. Was dachte er hier denn schon wieder? Draco sollte am besten gar nicht mehr spazieren gehen, wenn er auf solche Gedanken kam........
 

Er schnaubte leise und trat hervor. "Ach Granger, Potter! Wie süß ihr doch seid!", sagte er kalt. //Scheiße! Wie war das noch gleich? Zeit für Veränderungen?//
 

Die beiden Gryffindors fuhren auseinander und Draco bemerkte, wie sich Potter schnell mit dem Ärmel übers Gesicht strich. Hatte er etwa geweint? Seine roten, verquollenen Augen bewiesen es ihm.

"Halt die Klappe, Malfoy", sagte Granger reflexartig. "Wieso denn?" Er ließ sich neben den beiden in den Schnee plumpsen, beachtete die entgeisterten Gesichter nicht.
 

Misstrauisch fixierte Harry ihn. Draco erwiderte den Blick dieser Katzenaugen. "Was?"

"Du hast dich hingesetzt."

"Ach was. Hätt ich jetzt gar nicht gedacht", meinte Draco sarkastisch. Harrys Blick wurde finster. "Du hast dich neben uns hingesetzt", fügte er hinzu. "Was ist daran falsch, Malfoy? Richtig! Du würdest dich niemals neben uns setzen!"

Draco zog eine Augenbraue in die Höhe. "Woher willst du das wissen? Kennst du mich?" "Gut genug, um zu wissen, dass du es niemals tun würdest!"
 

Draco schnaubte, lehnte sich zurück, und schaute in den bewölkten Himmel. Die Wolken waren grau und es sah so aus, als würde es in nächster Zeit wieder anfangen zu schneien.
 

Hermine runzelte die Stirn, blickte zu ihrem Freund, dann zu Malfoy und lächelte plötzlich. Sie stand auf und entfernte müssig den Schnee von ihrer Robe. "Ich habe noch etwas zu erledigen. Muss dringend in die Bibliothek. Wir sehen uns, Harry." Sie drückte ihm einen Kuss auf die Wange und verschwand. "Was war denn das?", fragte Draco. Leicht grinsend zuckte Harry mit den Schultern. "Das hat sie öfters."
 

Sie schwiegen.
 

Nach einigen Minuten fasste Draco endlich einen Entschluss, häufte allen Mut den er hatte um sich und sagte langsam:"Hör mal zu, Potter." Harry schaute ihn fragend an und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "ich habe viel nachgedacht, seit dem wir hier sind .... und bin letztendlich zu einem Entschluss gekommen. Ich würde gerne etwas in meinem Leben ändern; und das ist erst einmal unsere Feindschaft."
 

Harry schaute ihn entsetzt an. "Wie? Du willst .... du willst das Kriegsbeil begraben?"

Draco nickte und fuhr sich durch die Haare; eine Geste, die Harry noch nie bei ihm gesehen hatte. Seine Haare waren zerstrubbelt und Harry fand das unheimlich süß. Sofort schaute er weg; Röte legte sich auf seine Wangen und sein Herz klopfte etwas schneller. Draco bekam davon nichts mit.
 

"Ja.... ich weiß, es wird etwas schwierig sein und ... nun ja .... wir sind seid immerhin fast 6 Jahren verfeindet!" Er wandte den Blick vom Himmel ab und schaute Harry an. Wie gefangen erwiderte dieser den Blick. Dieses grau ..... es war wirklich besonders hübsch - das stellte Harry fest ohne rot zu werden. Es fing an zu schneien."Vielleicht", sagte Draco leise,"Vielleicht stehen zwischen uns noch immer ziemliche Barrieren (mir fällt grad das passende Wort nicht ein ^^;)wenn wir uns anfreunden. Und die werden sich vielleicht nie entfernen können .... aber, ein Versuch ist es doch wert, oder? Außerdem tut es mir inzwischen Leid, was ich zu dir,Gra- Hermine und Wiese - Ron gesagt habe."
 

Harry war erstaunt. Das sowas aus Draco Malfoys Mund kommen würde, hätte er sich nie erträumt.
 

Einzelne Schneeflocken fingen sich in seinem blonden Haar

und Draco lächelte dünn.

Es sah süß bei Harry aus.
 

"Wie kommt es zu dem plötzlichen Entschluss?", fragte Harry neugierig und scharrte etwas Schnee um sich. Draco lächelte bitter. "Mein Vater", sagte er schlicht. "Er ist das reinste Arschloch und ich habe eingesehen, dass ich nicht anders bin und es mir nicht gefällt; und anderen auch nicht."

Harry nickte bedächtig. "Na gut." Er grinste schief. "Wahrscheinlich ist es eh besser." Er streckte Draco die Hand hin. "Hallo, mein Name ist Harry James Potter. Freut mich dich kennen zu lernen." Draco schlug grinsend ein. "Freut mich auch. Mein Name ist Draco Lucius Malfoy. Auf den Neuanfang!"
 

Harrys Augen funkelten freudig. "Auf den Neuanfang."

Noch immer war seine Hand in der Dracos. Er kam nicht auf die Idee, sie ihm zu entwinden - Draco ebenso.
 

Einige Minuten hielten sie sich so fest, nagelten sich mit Blicken fest. Draco unterbrach als erster den Augenkontakt und ließ Harrys Hand los. Beinahe hätte der Gryffindor enttäuscht aufgeseufzt, doch er konnte sich noch rechtzeitig stoppen.
 

//Was ist nur los mit mir? Wieso .... wieso habe ich Bauchkribbeln wenn ich ihn sehe? Wieso rast mein Herz so? Wieso krieg ich Weiche Knie, werde rot und wieso bei allen Göttern habe ich Angst, seiner Anwesenheit etwas falsches zu sagen?//
 

Völlig geistesabwesend kaute er auf seiner Unterlippe herum und Draco sah ihn lächelnd an. Harry bemerkte dies nicht, zu Dracos Glück. "Ist dir nicht kalt?", sagte er und holte den Gryffindor unsanft aus seinen Gedanken. "Was? Nein, nein, mir ist nicht kalt. Ich hab noch zwei Pullis unter dem Umhang."

"Wirklich nicht? Ich meine, ich will ja nicht das du-" Bevor er aussprechen konnte, hatte er eine Ladung Schnee im Gesicht.
 

Harry flitzte lachend weg. "Ich wusste ja gar nicht, dass du eine Glucke bist!", rief er scherzhaft. Draco wischte sich den Schnee aus dem Gesicht nund rannte dem Gryffindor hinterher. Schnell hatte er ihn eingeholt und bald kugelten sie sich lachend im Schnee umher, rollten einen Abhang hinunter und waren binnen weniger Minuten durchnässt.
 

Schließlich kamen sie zum stehen. Draco lag halb auf Harry. Als sie sich in die Augen sahen, stoppte ihr Lachen und kichern.
 

Harrys Augen weiteten sich leicht, er wurde rot und sein Herz klopfte wieder wild. Draco rollte sich schnell von ihm herunter und half Harry auf die beiden. "Wir ... wir sollten reingehen, sonst erkälten wir uns doch", stammelte Draco, schluckte kurz.
 

Harry nickte hastig.
 

______________________
 

UND??? UND???? *hibbelig ist*
 

Liv ^.~

Amnesie

Autorin: Liv-no-ouji, des bin ich ;D

Disclaimer: Alles gehört Joanne K. Rowling und diversen Copyrights ( -,- )

Widmung: Aibyou ( Hey, Süße ^^) Fiona und Jill ^.^

Musik: Silbermond --> Ohne dich^.^

Warnung: Slash (Yaoi;Shounen-Ai, wie ihr wollt ^^ ) falls ihr das nicht mögt, dann verlasst diese FF!!! und jaa, vielleicht noch verblödungsgefahr ^^;
 

Endlich ein neues *seufz* Mein Pc ist nicht mehr der jüngste und hat sich mal wieder aufgehängt .... naja, da jetzt Weihnachten ist, aber ich gedacht, dass ich mich ein wenig beeile. Und TADAA ein neues Kapitel. Zwar ist es sehr, sehr kurz, aber den Schnitt musste ich machen, sonst würde es einfach nicht passen.... Naja, viel Spaß!^^
 

°
 

Amnesie
 

°
 

Hätte ihm jemand vor zwei Wochen gesagt, dass er sich mit Draco Malfoy anfreunden würde, hätte er denjenigen sicherlich erwürgt.

Aber das war jetzt vorbei. Draco und er hatten sich tatsächlich angefreundet, etwas, an das er nicht geglaubt hatte.

Harry grinste leicht. Was wohl Hermine dazu sagen würde?

Sie würde wohl nicht sehr geschockt reagieren; Harry kannte sie.
 

Als er am Morgen sehr früh in die fast leere, Große Halle kam, sah er Severus am leeren Slytherintisch sitzen.

Schnell ging er auf diesen zu. "Hey, Guten Morgen", grüßte er den anderen Jungen. Der schaute überrascht auf, ihn grüßte eigentlich nie jemand.

Doch als er mit katzengrünen Augen konfrontiert wurde, erhellte sich sein Gesicht minimal.

"Guten Morgen, Laison."
 

Harry lächelte ihn süß an und setzte sich zu ihm, beachtete den entsetzten Blick Severus' nicht. "Wieso bist du hier so alleine?"

"Es ist Samstag", murrte Snape. "Die meisten Slytherin's schlafen noch."

Harry nickte verstehend. "Wieso du nicht?"

"Ich kann nie lange schlafen. Selbst am Wochenende stehe ich sehr früh auf." "Ich kenne das", gestand Harry und schnappte sich einen Toast. "Ich bin auch kein Langschläfer."
 

Snape nickte nur.

Schweigend saßen sie nebeneinander und aßen ihr Frühstück, bis die Türen der Großen Halle aufgeschlagen wurde, und die Maurauder eintraten.

Harry sah kurz auf, presste dann die Lippen zusammen und aß ohne einen weiteren Blick auf die vier weiter.

Severus beobachtete ihn aufmerksam. "Hast du Streit mit denen?", fragte er neugierig. Harry nickte knapp. "Darf man fragen wieso?"
 

Der Gryffindor seufzte, ehe er sein Toast weglegte und Severus traurig ansah.

Der zuckte leicht, bei diesem tieftraurigen Ausdruck. Er kannte Harry Laison kaum, aber es tat weh, ihn so zu sehen. Ja, er, der kalte Severus Snape, mochte den Gryffindor.

Ein Ding der Unmöglichkeit, so fand er. Jetzt hatte er wirklich alles gesehen.....
 

"Lily hat mich geküsst, James hat's gesehen, es in den falschen Hals bekommen, den Mauraudern erzählt und jetzt sind sie nicht gut auf mich zu sprechen. Das war die Kurzform."
 

Severus verzog leicht den Mund und hob eine Augenbraue. "Und dir hat der Kuss nichts bedeutet?", fragte er.

"Um Merlins Willen, nein!!", fuhr Harry auf. Beschwichtigend hob der Andere die Hände.

"Tschuldigung, aber da musste ich doch wirklich nachfragen. Erzähl mal ein bisschen genauer."

"Na ja, Lily führte mich in ein leeres Klassenzimmer und küsste mich. Doch ich wollte nicht und dann hat sie auch noch gesagt, dass sie mich liebt. Aber das tut sie sicher nicht", fügte er hinzu.
 

Zweifelnd sah ihm, Severus in die Augen. "Und wieso sollte sie sowas sagen? Bestimmt nicht aus Jux und Tollerei!"

"Ich weiß es einfach", meinte Harry überheblich. "Glaub mir, sie ist James mit Leib und Seele verfallen." Er schloß kurz die Augen.

Die ganze Sache war ziemlich verzwickt.

Lily ignorierte ihn und wich ihm aus, so das es ihn unmöglich machte, mit ihr zu reden und das Missverständniss zu klären.
 

James zeigte ihm die kalte Schulter, auch ihm konnte er es nicht erklären.

James und Lily ignorierten sich wiederum.

Wie sollten sie verdamm nochmal zusammen kommen?

Hermine hatte zwar gesagt, dass sie zusammen kommen müssten, da er - Harry - ja da war.
 

Irgendwie musste er ja geboren sein, sonst würde er nicht in der Vergangenheit herumirren. Aber Harry war das alles zu kompliziert; Zeitreisen in die Vergangenheit überstieg sein Denkvermögen und war eine äußerst komplizierte Sache, die wohl nie jemand verstehen würde. Jedenfalls, Harry traute der Situation nicht und würde weiß der Deifel tun, als einfach rumzusitzen und nichts tun. Irgendwie musste er mit James und Lily reden und die beiden zusammenbringen .... ABER WIE??!
 

Schuldbewusst kaute sich Harry auf der Unterlippe. Wegen ihm wurde es noch schwerer, die beiden zusammen zu bekommen ..... Wären sie doch niemals in die Vergangenheit gereist!

Severus warf ihm einen Seitenblick zu und öffnete gerade den Mund, um etwas zu sagen, da erscholl ein Ruf vom Gryffindortisch zu ihnen hinüber.

"Na Laison? Hast ein neues Opfer, für deine Intrigen? Pass auf Snivellus, er wird dich unglücklich machen, das kleine Flittchen", rief Sirius.
 

Harry war es, als hätte ihm jemand eine Faust in den Bauch gerammt.

Es tat weh. Sirius' Worte. Diese harten Worte ..... so hätte sein Pate, nie mit ihm geredet!

Tränen standen in seinen Augen, als er verletzt den Kopf senkte und sich auf die zitternde Lippe biss. Er hatte das alles doch gar nicht gewollt! Sie taten alle immer, als ob er an allem Schuld war. Immer. In seiner Zeit war es auch so.
 

Harry legte seine Hände auf die Ohren um Sirius' Beschimpfungen zu entgehen. Wieso ließen sie ihn nicht einfach in Ruhe??!!

Severus wurde wütend. Ein schlechtes Zeichen. Er wurde nie wütend. Auch nicht, bei den Streichen der Maurauder.

Mit einem Blick auf den am Boden zerstörten Gryffindor, sprang er auf hechtete um den Tisch herum und verpasste Black einen Schwinger, der sich gewaschen hatte.
 

Sirius prallte gegen Peter, und wäre beinahe vom Stuhl gefallen, hätte sein Freund ihn nicht gehalten. Er hielt sich seine blutende Nase und schaute hasserfüllt zu Severus auf.

"Pass auf, was du sagst, Black", zischte er zornig. "Irgendwann erstickst du an deinen eigenen Worten."

"Halt du dich doch da raus, Snivellus", sagte James laut. Er war aufgesprungen und hatte einen wütenden Ausdruck in den braunen Augen. "Du weißt gar nicht, was da abgelaufen ist!"
 

Der Slytherin schnaubte. "Natürlich weiß ich ,was da abgelaufen ist'. Und ich kann versichern, dass Laison keine Schuld trägt." Er schnaubte ein weiteres Mal und drehte sich um, um zum Slytherintisch zu gehen. Doch er hatte nicht mit Sirius gerechnet, der einen Hechtsprung tat und sich auf ihn stürzte. Sie prügelten sich, als gäbe es keinen Morgen mehr.

Peter sah ihnen ängstlich dabei zu. James tat nichts. Remus war aufgesprungen und rief:"Hört auf. Hört auf mit dem Schwachsinn! Was macht ihr denn da?"
 

Plötzlich stand Laison vor den prügelnden. Mit besorgtem Gesichtsausdruck lief er vor ihnen auf und ab. "Hört auf", schrie er aufgelöst. "Kommt, hört auf euch zu prügeln!!" Er vergrub seine Finger in den Wangen. "Uuuh. hört doch auf. Wieso prügelt ihr euch denn?"

Peter sah plötzlich seine Chance. Wenn er das durchziehen würde, dann hatte er die Achtung der Maurauder.

Schnell - schneller als gedacht, bei seiner plumpen und dicken Gestalt - sprang er auf und versetzte Harry einen harten Stoß.
 

Harry taumelte, geriet ins Schwanken und stürzte in den leeren Hufflepuff Tisch. Er hielt sich sein Bein. Es schmerzte stark, er hatte sich gestoßen. Bevor irgendeiner noch etwas tun konnte, traf ihn der Stupor des fetten Gryffindor. Es schleuderte ihn über den Tisch und er fiel auf der anderen Seite herunter.

Die einzigsten anderen Schüler, die schon da waren - 4 Ravenclaws - schrien auf. Ausgerechnet heute, mussten die Lehrer am frühen Morgen eine Konferenz führen!
 

Draco, der gerade in die Halle kam, sah, wie Harry von dem Zauber getroffen wurde. Wütend eilte er herbei, schubste Pettigrew grob zur Seite und half dem Gryffindor. "Harry? Komm, steh auf."

Harry richtete sich ächzend auf. Alle Knochen taten ihm weh.... "Tut dir was weh?" "Ich- ich glaub, ich hab mir meinen Kopf gestoßen...." Er sah auf, in silbrige Augen. Irgendwoher kannte er sie ....
 

"Wer bist du?", fragte er. Draco schaute ihn entsetzt an. "Ich bin's Harry, Draco. Draco Malfoy!"

"Draco Malfoy?" Harry schien ernsthaft zu überlegen. Dann schüttelte er den Kopf. "Tut mir leid, ich kenne dich nicht!"

Draco keuchte. //Mein Gott, der kleine hat doch nicht etwa eine Amnesie?//

"Kleiner, wie heißt du? Wer bist du?" Harry schaute ihn überrascht an, dann weiteten sich seine Augen. "Ich-Ich weiß es nicht...."
 

Mit Grauen in den Augen starrte er zu Draco auf. "Was ist passiert...?"

Draco schloß ihn in seine Arme und atmete tief en und aus. In all dem Trubel um Sirius und Severus, hatten die anderen sie nicht beachtet.

Hermine, die gerade in die Halle kam, schrie auf. "WAS IST DENN HIER LOS?!" Sie sah erst auf die beiden sich prügelnden dann auf Harry und Draco. Sie eilte auf die beiden zu. "Was passiert hier?"
 

"Ich weiß nicht", gestand Draco. "Ich bin eben erst hier reingekommen. Ich hab gesehen, wie der da-" Er deutete auf Wormtail. "-Harry mit einem Stupor über den Tisch geschleudert hat." Hermine schlug sich die Hand vor den Mund. "Harry hat sich den Kopf gestoßen.Hermine, er kann sich an nichts mehr erinnern."

Hermine schaute entsetzt zu Harry, der verwirrt zurück sah. "Kenn ich dich?", fragte er. Tränen sammelten sich in den Augen des Mädchen.
 

"Oh, Merlin. Merlin, wieso immer er?"

"Hab ich was falsches gesagt?", fragte Harry Draco mit großen Augen. Der schüttelte sanft den Kopf. "Wenn ich das richtig sehe, ist Pettigrew an allem Schuld?" Hermine nickte stumm. "Ich bring ihn um!", knurrte Draco und ließ Harry los. Hermine stützte ihn erschrocken. "Draco, NEIN!"

Doch der Slytherin eilte mit entschlossenen Blick auf den Gryffindor zu.
 

Peter wich ängstlich zurück, als der wütende Gryffindor auf ihn zustampfte. Schnell sah er sich für einen Fluchtweg um, doch zu spät. Draco hatte ihn bereits am Kragen gepackt und zog ihn auf Augenhöhe. Die eisgrauen Augen durchbohrten ihn regelrecht.

"Du kleine, armselige Made!", zischte er. "Nicht nur, dass du Harry wehgetan hast, weißt du, was du gemacht hast? ANTWORTE!!!"
 

Verängstigt wimmerte der Gryffindor auf und schüttelte den Kopf. "HARRY HAT SICH DEN KOPF GESTOßEN! WEGEN DIR KANN ER SICH AN NICHTS ERINNERN!!! ER HAT AMNESIE, DU ARSCHLOCH!!"
 

Stille.
 

Severus und Sirius hielten inne, Remus und James erstarrten zu Eis.
 

Harry versteckte sich ängstlich bei Hermine. "Wer seid ihr alle? Wo bin ich? WER bin ich?" Er bekam es mit der Angst zutun.

"Wir sollten ihn zum Krankenflügel bringen. Draco, lass Peter los. Sirius, hör auf in Severus' Haaren zu ziehen", befahl das einzigste Mädchen und schleppte Harry zur Krankenstation. Draco ließ Peter los und folgte den beiden.
 

"Also habt ihr euch vertragen?", fragte Hermine. Sie versuchte locker zu wirken, aber das gelang ihr nicht Recht. Draco nickte nur. "Das ist gut. Ich hatte schon immer die Streitereien satt."

Draco warf ihr einen verwirrten Blick zu. "Du hast nichts dagegen?"

"Wieso sollte ich?"
 

"Na ja..." Draco wurde plötzlich verlegen. "Ich war nie sehr gut zu euch .... ich hab euch beleidigt, so sehr, dass du mir sogar eine Ohrfeige geben musstest!" Er schmunzelte, als Hermine rot wurde. "Das ist keine Tat, auf die man stolz sein darf", murmelte sie.
 

Draco lachte und die Gryffindor sah erstaunt auf. "Du lachst?"

"Ja, was ist daran so ungewöhnlich?"

"Ich hab dich noch nie so offen lachen sehen", antwortete sie ehrlich. "Ah, wir sind da."
 

Sie öffnete die Tür des Krankenflügels. "Madam Pomfrey?"
 

Die Krankenschwester eilte auf sie zu. "Ja, was ist denn los?"
 

Harry sah sie aus großen Augen an. "Irgendwoher her kenn' ich die", wand er sich an Hermine. Die nickte. "Das ist Madam Poppy Pomfrey. Die Schulkrankenschwester."
 

Pomfrey schüttelte verwirrt den Kopf. "Wieso fragt er? Er müsste mich doch eigentlich kennen!"
 

"Das ist ja das Problem, Madam", räusperte Draco sich. "Harry kann sich an nichts mehr erinnern. Er hat Amnesie."

Die Frau keuchte leicht. "Ach du meine Güte." Erschüttert dirigierte sie den Jungen auf ein Bett. "wie ist das denn passiert?" "Es war Peter Pettigrew. Er hat einen Stupor auf ihn gerichtet und Harry stieß sich den Kopf an", erklärte Hermine knapp.

Nach knapp einer halben Stunde war die Untersuchung beendet. "Und?", drängte Draco. "Was haben sie herausgefunden?"
 

"Sie können ihm doch helfen, oder?", fügte Hermine hinzu. Besorgt sah sie die Krankenschwester an. Diese seufzte nur. "Also, dass gute ist, ich habe keine Wunden gefunden und auch so ist er kerngesund. Außer der Amnesie, natürlich. Tja, und da muss ich leider zu sagen, dass ich nichts dagegen tun kann." "Wieso das denn?", fuhr Hermine auf. "Er muss sein Gedächtnis selber erlangen; Magie würde seine Nervensysteme schaden... Es tut mir leid. Ihr könnt gehen und nehmt Mr Laison mit."
 

~~~~~
 

In dem Sinne: FROHE WEIHNACHTEN!!!
 

Liv ^.~