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Gods Bleed

A Bitter-sweet determination
von

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Kapitel 1: Schicksalsbegegnung

1. Akt: Begegnung
 

Ich schlafe!

Ich schlafe schon so lang!

Warum kann ich nicht aufwachen?

In meinen Träumen schlafe ich. Ich weis nicht wie lange und ich weis nicht warum, nur wenn ich aufwache passiert etwas Schreckliches!

Dann schlafe ich lieber weiter, weiter für die Ewigkeit.
 

/Diesmal schaff ich es allein! Ich hab es satt das Alle mich so bemuttern. Ich bin alt genug um auf mich selbst aufzupassen! Schließlich wird ich in einem Monat 18!/

" ..."

/Wo ist er?/

Auf einer Lichtung stand ein prächtiger Hirsch. Langsam spannte jemand einen Bogen.

/Ich beweis es dir Vater!/

Langsam atmete ein Junge tief ein und hielt dann die Luft an, bereit zum abschießen.

Der Junge heißt Kira. Er ist ein Junge von 17 Jahre und er gehört zum Clan der Yoru's. Sein Vater ist der Anführer der Yoru's und Kira ist der einzige Sohn. Er hat schulterlanges blondes Haar und tiefblaue Augen, aber er ist nicht besonders groß, nur 1,75 m und sein Körper setzt nicht besonders gut Muskeln an, darum wirkt er eher dünn, eben wie ein Halbstarker. Und seine weiße Haut macht es auch nicht grad besser. Für einen Krieger war er noch nicht geeignet, dass meinte jedenfalls sein Vater. Kira aber wollte beweisen das er alleine zu Recht kommt. Deswegen ist er allein auf die Jagt gegangen.

Kira zielte und wollte gerade abschießen, als er hinter sich ein Geräusch wahrnahm. Der Hirsch schien es auch zu bemerken und rannte davon.

"... Scheiße! Was war das? Jetzt ist er mir entkommen!"

Fluchte Kira vor sich hin und drehte sich um.

Aus dem Gebüsch war eine Raubkatze gesprungen und umschlich ihn jetzt. Langsam näherte sie sich ihm.

/Mist! Ich hab mein Schwert nicht mit! Und jetzt?.../

Kira wich ihr immer weiter zurück bis er gegen einen Baum stieß.

Er wollte um den Baum herumgehen, dabei stolperte er rückwärts über eine Wurzel und fiel zu boden. Die Raubkatze setzte zum Sprung an. Kira wollte noch schnell sein Gesicht schützen und hob den arm. Aber er spürte nichts, nur ein dumpfes Geräusch nahm er war, als wenn etwas Schweres auf dem Boden gefallen wäre. Langsam nahm Kira seinen Arm vom Gesicht.

Vor ihm stand ein Junger Mann, nicht älter als 21 oder 22 Jahre. Er hatte eine dunkle Haut wie Bronze und langes schwarzes Haar. Seine Augen hatten eine seltsame Farbe sie waren Violet, sie sahen wie Amethyste aus. Er war sehr groß und gut gebaut, man sah gleich dass er ein Krieger war. Kira schätze das er so 1,93 m groß war. Der Mann hatte ein Schwert in der Hand was voller Blut war, jetzt sah Kira auch die tote Raubkatze die vor ihm lag.

"..."

Kira wusste nicht was er sagen sollte. Der Mann kam auf ihn zu und stellte sich vor ihm.

"..."

Kira starte ihn nur weiter an und sagte nichts. Der Mann beugte sich nach unten und zog ihn wieder nach oben.

"Du solltet besser aufpassen! Hier ist es gefährlich! Das ist kein platz für Kinder zum spielen!"

Sagte er gleichgültig.

Kira wurde fuchtig als er Kind hörte und stieß sich von ihm weg.

"Ich bin kein Kind! Und außerdem hätte ich das schon alleine geschafft! Wenn ich mein Schwert nicht vergessen hätte wäre das Viech schon lange tot gewesen! Und überhaupt was machst du hier? Und wer bist du? Das ist das Gebiet der Yoru's!"

Fauchte Kira ihn giftig an, er hatte schon etwas Zornesröte im Gesicht. Er Konnte es auf den Tod nicht ab wenn man ihn Kind nennt.

Kira sah ihm nur wütend in die Augen.

Der Andere sah ihn nur verwundert an.

"... Ich war hier jagen! Und so weit ich weis ist das hier das Randgebiet der Yoru's und der Murasaki's. Mein Name ist Koiji! Und wie ist dein Name Kleiner?"

Antwortete Er ihm. Kira wurde bei dem Wort Kleiner noch fuchtiger.

"Ich bin Kira! Und nenn mich nicht Kleiner verstanden! Ich wird bald 18!"

Faucht er Koiji weiter an.

"Also doch noch ein Kind! Dann lauf lieber nach Hause! Ich werde weiter jagen! Also Bey!"

Sagte Koiji mit einem grinsen und ging weiter.

Kira kochte vor Wut!

"... Du Arsch! Wag es nicht noch einmal mich Kind zu nennen! Da lass ich mich das nächste Mal freiwillig fressen eh noch so'n Trottel wie du mir hilft, obwohl ich keine Hilfe brauch!"

Schrei Kira hinterher. Er drehte sich dann um und King zurück in sein Dorf. Auf dem Weg zurück dachte er noch lange nach.

/Wie kann nur so'n Arschloch wie der mich Kleiner nennen! Und was denkt er sich hier rumzulaufen? Ich hätte ihn für diese Frechheit bestrafen lassen sollen! Vielleicht finden unsere Wachen ihn noch! ... Ob er ihnen entkommen würde? Er scheint sehr stark zu sein! Ich bin zwar schnell, aber wenn ich gegen ihn kämpfen müsste wüsste ich nicht ob das reicht um gegen ihn anzukommen, er scheint stark zu sein! ... Er gehört sicher zu den Murasaki's! Das sieht man an seiner Hautfarbe! ... Warum denk ich eigentlich so viel nach? Der kann mich mal kreuzweise, so ein Angeber! .../

Leicht deprimiert ging er zurück in sein Dorf.

"..."

Er grummelte nur vor sich hin.

"Da bist du ja Kira! Dein Vater will dich sehen! Er scheint sauer zu sein! Und wo warst du eigentlich!"

Kamm ein junges hübsches Mädchen Angehlauf. Sie hatte langes schwarzes Haar was ihr bis zu den Knöcheln ging und moosgrüne Augen. Sie war so alt und so groß wie Kira und galt als schönste im Dorf. Kiras Freunde waren immer von ihrer Oberweite beeindruckt.

"Ran Ich hab aber keine Lust! Kannste mich nicht rausreden? Irgendwie?"

Flehte Kira sie schon redlich an.

Sie stemmte nur die Hände in die Hüften:

"Nein! Das hast du dir selbst eingebrockt! Ich hab doch gesagt mach nicht immer so einen Unsinn! Dein Vater war krank vor sorge! Er hat ja nur noch dich!"

Belehrte Ran ihn.

"Und was ist mit seinen 20 Geliebten? Die sorgen schon das er nicht so einsam ist!"

Entgegnete Kira ihr, wofür er gleich eine Kopfnuss einkassierte.

"Was fällt dir eigentlich ein so über deinen Vater zu reden? Was ist mit dir los!"

Fauchte sie ihn an:

"Ach nichts Besonderes! Ich hab nur schlechte Laune! Weil so ein Idiot mir die Jagt vermisst hat! Nur weil er größer ist hat er kein recht mich so zu nennen!"

Grummelte er vor sich hin!

"Ach? Erzähl! Wer war das?"

Fragte Ran neugierig und ging neben ihm her. Sie gingen langsam zur Hütte von Kiras Vater.

"... Ach nichts Besonderes! Hör am besten zu wenn ich es Vater erzähle! Er hat hier nur in unserem Gebiet gejagt! Ich vermute dass er ein Murasaki ist! Ich frag mich eh was er hier zu suchen hatte! Sind sie nicht eher an Bergwild interessiert als an Rotwild, das was wir jagen? Ich muss darüber mit Vater reden, was wir wegen ihm unternehmen. Unsere Clans leben zwar friedlich nebeneinander aber wir vermeiden doch jeden unnötigen Kontakt! Schon seit Generationen! Schließlich heißt es sah ein Murasaki bringt Unglück für ein Yoru!"

Erklärte er es Ran noch etwas leicht sauer.

"... Ah ha! Er muss dich ja Ganz schön geärgert haben, wenn du so sauer bist! Hat er Kleiner oder so gesagt?"

Borte Ran weiter nach.

"Er hat mich nicht geärgert! Der ist von natur aus nervig!"

Fauchte Kira.

"Ah ha! Also doch!"

Lächelte Ran.

"Du bist aber auch zu süß für einen Kerl!"

Lächelte sie weiter!

"Ich bin nicht süß!"

Schrie Ran und wollte sie eine Kopfnuss verpassen, aber Ran wich aus.

"Bleib stehen!"

Fauchte er.

"Ich bin doch nicht blöd!"

Lachte Ran.

"Ran!"

Schrie Kira und versuchte sie zu erwischen.

"Was denn?"

Erwiderte Ran unschuldig und wich weiter aus.

Kira war kurz vor dem explodieren.

"Ich Kill dich!"

"Versuchs doch!"

Langsam ging eine Tür auf und ein großer stattlicher Mann kam heraus. Er war 36 Jahre alt und Hatte langes Blondes Haar, nur seine Augen waren Braun und nicht blau wie die seines Sohnes.

"Dieser Lärm! Das kann nur heißen das Kira wieder da ist!"

Sagte er leicht gereizt und beobachtete seinen Sohn und Ran wie sie wieder mal "Fange" Spielten.

"...

Kira!"

Sagte er mit erhobener Stimme.

Kira hielt inne und sah seinen Vater an.

"Komm rein Kira! Du hast mir einiges zu berichten!"

Sagte sein Vater kalt und ging wieder rein.

"Ja Vater!"

Sagte Kira und verbeugte sich.

"Er scheint wirklich sauer zu sein!"

Stellte Ran fest.

"Ja scheint so!"

Bestätigte Kira sie und ging mit ihr seinem Vater hinterher.

Sein Vater saß auf ein Art Thron um ihn herum war ein paar seiner Geliebten die kichernd Kira ansahen. Kira mochte sie nicht. Intrigante, verquasselten, zynische und sarkastische Weiber die spaß daran haben ihn insgeheim aufzuziehen und seinen Vater um den Finger zu wickeln. Manchmal würde er sie am liebsten einfach rausschmeißen, aber er will nicht den Zorn seines Vaters auf sich ziehen, also erduldete er immer ihre Eigenarten. Die einzige Frau die er richtig leiden konnte war eigentlich nur Ran sie benahm sich jedenfalls normal und nicht irgendwie eingebildet.

"Setzt euch!"

Sagte Kira's Vater. Sie befolgten seinen Befehl und setzten sich vor ihm nieder.

"Wo warst du? Und was habt ihr da Draußen so rumgeschrieen von irgendeinem Mann der den Murasaki Clan angehört?"

Fragte sein Vater und sah Kira kalt an.

Kira berichtete ihm von seinem Ausflug und der Begegnung mit Koiji.

"... Ich hab mich schon lange gefragt wer in unserem Gebiet umherstreicht! Ein Paar von unseren Männern haben ihn schon oft bemerkt und dachten er will spionieren, aber er hielt sich nur am Randgebiet auf! Aber jetzt wo ich weis das es Koiji ist wird es doch interessant!"

Sagte sein Vater zufrieden.

"... Vater kennt ihr ihn?"

Fragte Kira etwas durcheinander. Woher kannte sein Vater andere Clanmitglieder?

" Kira du hast es nicht gemerkt? Ich hab dir doch schon Mal von ihm erzählt! Koiji ist der Sohn vom Anführer der Murasaki's! Der einzige, also der nächste Anführer!"

Kira sah seinen Vater nur weiter an.

"Und was soll das für uns nützen? Willst du ihn töten lassen?"

"Nein! Wie du weist wirt es bald ein Krieg geben! Der größte seit je her machten verschiedene Personen vorhersagen und die Zeit wird immer knapper! Die Clans aus dem Norden und Westen ziehen ihre Kräfte zusammen und wie es aussieht bleibt auch uns keine Zeit mehr! Damit unser Clan überlebt müssen wir stärker werden!"

Kira's Vater schien sich irgendwas auszudenken aber Kira wusste nicht was.

"Aber Vater! Wir brauchen keine Hilfe! Ich kann alleine unseren..."

" Kira! Ich habe eine Aufgabe für dich!"

2. Akt: Auftrag!

"Kira du hast nicht die Körperlichen Eigenschaften für einen guten Krieger, ich kann mir selber nicht erklären wie sie dann auf so eine ... Na ja! Jedenfalls kannst du unser Volk jetzt sehr nützlich sein! Ich will den Yoru und den Murasaki zusammenfügen! Zusammen könnten wir die Stärkste Macht ergeben! Kein Clan ist an uns herangekommen als die Murasaki's! Du Freundtest dich mit ihn an!"

Kira sah seinen Vater geschockt an.

"Mich anfreunden? Mit den Idioten? Muss das sein? Und außerdem glaubst du echt nur weil ich mit ihm befreundet bin vereinigen sich unsere Clans? Das glaub ich wohl kaum!"

Sagte Kira trotzig. Er mochte es nicht wenn selbst sein Vater ihm klar machte dass er nicht als Krieger geeignet ist. Was konnte er schon dafür dass er so langsam wächst?

"Ich muss mich wohl noch klarer ausdrücken! Wir müssen die Clans verbinden durch eine Hochzeit! Du wirst dich als Frau mit ihm anfreunden!"

Sprach sein Vater weiter.

"Was? Was soll das? Ich bin doch ein Kerl und der da auch! Kann das nicht eine Frau machen? Das würde auch bestimmt klappen!"

Schrie Kira und sprang auf. Die Frauen kicherten.

"Du verstehst wohl nicht!"

Fauchte sein Vater.

"Was denn?"

Fauchte Kira zurück!

"Bist du so dumm oder machst du nur so? Wenn er ein einfaches Mädchen heiratet wird es einfach aus dem Clan genommen! Dadurch werden die beiden Clans noch nicht verschmolzen, nur wenn die Kinder der Oberhäupter eines Clans Heiraten werden sie zusammengefügt! Verstehst du! Du bist mein einziges Kind und Koiji das vom Oberhaupt der Murasaki's! Nur du kannst das machen!"

Erklärte sein Vater weiter.

"Ja soll ich etwa den Rest meines Lebens ne Frau vorspielen?"

Fragte Kira ihn eingeschnappt.

"Du bist echt naiv! Sobald ihr geheiratet habt spielen wir deinen Tot als Frau vor und die Murasaki's lassen wir im glauben das ich eine Tochter und ein Sohn habe! So kannst du dann normal weiterleben und wir haben die nötige Macht um weiter zu bestehen!"

Er sah Kira weiter an. Kira schwieg erst ein Mal und dachte über die Sache nach.

/Das klappt nie! .../

"Wenn ihr es wünscht!"

Antwortete Kira.

"Gut! Die Frauen werden dir helfen! Bereite dich vor! Ich versuch ihn so lange ausfindig zu machen!"

Sagte sein Vater zufrieden und stand auf. Die Frauen kicherten weiter und näherten sich Kira.

/Oh Oh! ... Hilfe!/

Dachte Kira nur, aber eh er nur ein Wort sagen konnte stürzten sie sich auf ihn und begannen ihn einzukleiden.

/Wir flechten dir noch ein paar Zopfe rein! Und binden sie zusammen dann sieht es so aus als hättest du ganz lange Haare!"

Kicherte eine Frau.

"Hey meine Schulterlangen reichen mir voll und Ganz! Finger weg da!"

Fauchte Kira aber er hatte keine Chance und musste alles über sich ergehen lassen, selbst gegen den Lippenstift konnte er sich nicht wehren. Nach einer Stunde Kampf kamen die Frauen zerzaust und Kira umgekleidet heraus.

"... Also wirklich und diese Stoffdinger sollen als Brustersatz reichen?"

Skeptisch sah Kira sich an. Er hatte ein Halblanges weißes Kleid an mit zwei Hellblauen Langen Stoffhälften an den Seiten die bis zum Boden reichten. Viele Lange Zöpfe hatte man ihn reingeflochten und ihn Geschminkt. Als Ran das sah bekam sie einen Lachkrampf.

"Hi, Hi, Hi, Das ist zu gut!"

Krümmte sich Ran vor lachen.

"Das find ich ganz und gar nicht witzig!"

Fauchte Kira sie an.

"Schon Gut schon Gut! Dein Vater hat mich geschickt! Er hat gesagt du sollst am See der Drachen suchen! Da hat man ihn zuletzt gesehen!"

Erklärte sie ihm.

"OK verstanden! Ich mach mich auf den Weg! Aber ein Messer nehm ich trotzdem mit! Ich schwöre wenn er auch nur einen Versuch macht dann..."

Knurrte Kira.

"Ja ja! Mach dich lieber auf den Weg!"

Lachte Ran wieder.

"Schon weg!"

Seufzte Kira und ging los.

Nach einer Stunde Fußmarsch wurde er noch gereizter.

/Diese Schuhe bringen mich um! Wie kann man nur Absetze tragen? Und dann sind die bist sonst wo hochgeschnürt. Wer ist nur auf diese dämliche Idee gekommen?/

"..."

Nach einer weiteren Stunde ereichte er endlich den See.

Kira sah sich um. Er konnte niemanden entdecken. Warum sollte er auch hier sein? An diesem See kommt nur selten Wild. Außerdem war es Kira's Lieblings Ort, früher ist er oft hier her gekommen.

"Es ist schon lange her!"

Sagte Kira leise. Er ging langsam ans Ufer und setzte sich dort hin. Er sah ins Wasser und konnte sein Spiegelbild erkennen.

"... Das sieht doch schrecklich aus! Also ich weis nicht!"

Kira hörte wieder ein Geräusch hinter sich.

/Ne jetzt oder? Das kann nicht war sein! Nicht zwei Mal am Tag!/

Dachte er noch und drehte sich um. Hinter ihm stand ein riesiges Wildschwein was schnaufend auf ihm zukam. Kira wich etwas zurück ins Wasser und zog sein Messer hervor.

/Mist nur so'n kleines Ding!/

Kira wusste nicht wie er es anstellen sollte da wieder heil raus zukommen. Aber eh das Wildschwein angreifen konnte, schnellte von der Seite jemand hervor und stach mit einem Langen Schwert in die Seite des Tieres. Brüllend und Ächzend krachte es zu Boden. Kira wusste zuerst nicht recht was geschehen war, doch dann wurde ihm klar das Koiji soeben das Viech erledigt hat. Etwas keuchend Zog Koiji das Schwert aus dem Tier und sah zu Kira.

"Du hattest Glück! Das Viech war durchgedreht! Ich war schon ne Woche hinter dem Tier her! Er hatte schon Menschen auf dem Gewissen!"

Sagte Koiji zu ihm. Kira sagte nichts und starte ihn nur an.

"... Hast du dich erschrocken? Geht's dir Gut? Du siehst so blass aus!"

Sagte Koiji und ging auf Kira zu.

"Ähm Äh A...Alles in Ordnung! Ich war nur Überrascht!"

Sagte Kira stotternd.

Koiji sah das Messer und musste kichern.

"Wolltest du damit das Viech erledigen?"

Kira sah das Messer an.

"Na ja ich hatte nichts Besseres!"

Sagte er entschuldigend.

"Schon Gut Hauptsache dir ist nichts passiert Kleine!"

Sagte Koiji lächelnd.

Kira dagegen wurde bei dem Wort Kleine wieder fuchtig.

"Ich bin nicht Klein! Du bist zu Groß! Sprech mich jedenfalls mit meinen Namen an!"

Entgegnete Kira trotzig.

"Und wie lautet dein Name?"

Fragte Koiji freundlich.

" Na Ki...Äh... Hikari!"

Sagte Kira schnell. Er hatte schon fasst vergessen das er wie eine Frau aussieht.

"Hikari! Ein schöner Name!"

Sagte Koiji und reicht Kira die Hand.

"Ähm Danke! Und euer Name?"

Fragte Kira und Nahm seine Hand.

/Wie eine Frau verhalten! Wie eine Frau verhalten! Wie verhält sich eine Frau?/

Dachte er noch. Koiji half Kira aus dem Wasser.

"Koiji! ... Jetzt ist dein schönes Kleid nass!"

Sagte er und an Kira herunter.

"Das macht doch nichts! Ist doch nur bis zu den Knien. Das trocknet schnell!"

Sagte Kira beruhigend.

"Aber sag was macht so ein hübsches Mädchen wie du hier? Du bist doch sicher weit von zu Hause entfernt! Der See ist sehr abgelegen!"

Fragte Koiji Kira und sah ihn Prüfend an.

"Ähm nun ja, ich ...ich habe meinen Bruder Kira gesucht! Er ist wieder irgendwo alleine hingegangen und Vater macht sich große Sorgen!"

Log Kira schnell zusammen.

"Kira? Ich bin ihn vor ein paar Stunden begegnet! So weit ich weis wollte er wieder nach Hause gehen! Ihn musste Ich auch vor einem Tier retten! Wie es scheint habt ihr die Gemeinsamkeit wilde Tiere anzuziehen!"

Lachte Koiji ein wenig Kira an.

"Scheint so!"

Grummelte Kira.

"Aber ich bin froh dass er zurück gegangen ist!"

Sagte Kira mit einer gespielten Erleichterung.

"Du solltest jetzt auch lieber zurückgehen Dein Bruder ist ja Heim gegangen! Und allein hier Draußen ist es zu gefährlich für dich!"

Sagte Koiji behutsam und nahm sein Schwert und wendete sich dann zum gehen. Kira wusste nicht wie er ihn aufhallten konnte. Koiji durfte noch nicht gehen! Er musste doch dafür sorgen dass er sich in ihn verliebt! Aber wie? Kira wurde immer aufgeregter als Koiji losging.

"Nein! Warte! Bleib noch!"

Schrie Kira, rannte zu Koiji und hielt ihm am Arm fest!

"Was hast du?"

Sah Koiji ihn fragend an.

"Bitte ... Bitte bleib noch! ... Ich ... Ich will nicht das du schon gehst!"

Sagte Kira leise. Er kam sich ein wenig dämlich vor. Koiji legte langsam seine Hand auf Kira's Wange und hob seinen Kopf etwas an.

"Na wenn du mich so sehr Bittest! Bleib ich doch gern!"

Sagte er zärtlich mit einem Lächeln.

Als Kira ihn so sah wurde er leicht rot im Gesicht. Wie es schien ist Koiji wirklich darauf reingefallen das er ein Mädchen sei.

"Ähm ... würdest du mir mehr über dich erzählen?"

Fragte Kira mit einer schüchternen Stimme.

"Wenn du es gerne Hören möchtest!"

Sagte Koiji und setzte sich auf denn Boden. Er streckte die Hand nach oben und zog Kira auch nach unten zu sich.

"Ja! Das will ich!"

Bestätigte Kira ihm interessiert. Koiji sah ihn erst an dann fing er an zu erzählen.

"Na ja! Eigentlich gibt es da nicht viel zu erzählen! Als Kind hab ich schon mit Kämpfen angefangen, es hat mir spaß gemacht! Mit 9 oder so hatte ich schon alle Männer aus unserem Stamm besiegt und mein Vater unterstützte mich immer, damit ich stärker werde! Schließlich bin ich ein Schicksalskind! Du weist doch was das bedeutet oder?"

"Ja weis ich! Die wurde deine Rolle im großen Krieg erklärt!"

Antwortete Kira.

"Ja genau! Darum suchte ich auch andere Schicksalskinder, ich musste wissen wie sie sich entscheiden werden! Für wem sie Kämpfen.

Sprach er weiter.

"Warum? Ist das so wichtig? Wir können uns doch eh nicht dagegen wehren!"

Sagte Kira. Koiji sah ihn an.

"Na ja! Weil es bei mir heißt nur ein anderes Schicksalskind kann mich töten! Darum musste ich es wissen!"

"Ach so!"

Sagte Kira. Er sah zum Himmel. Es war wirklich schon spät geworden. Langsam stand er auf!

"Können wir uns wieder sehen? Dann sag ich dir feileicht auch mein Geheimnis! Ich bin auch ein Schicksalskind!"

Sagte Kira lächelnd.

"Ok! Ich warte Morgen hier!"

Bestätigte ihn Koiji.

"Gut! Bey!"

Kira rannte los um so schnell wie Möglich nach Hause zu kommen.

3. Akt: first Kiss!

"Argh! Meine Fresse! Wenn ich noch mal so'n Kleid mit zehntausend Schleifen und Rüschen anziehen muss dreh ich durch!"

Fauchte Kira vor sich rum und riss an einem Kleid dir für ihn überflüssig erscheinenden Stoffteile ab. Als Ran herein kam.

"Kira -chan warum machst du das? Das schöne Kleid!"

Sagte sie traurig und sah das Kleid an.

"Nenn mich nicht Kira -chan und außerdem hass ich so 'n Zeug! Las mich doch!"

Fauchte er fuchtig zurück.

"Schon gut, schon Gut!"

Beruhigte Ran ihn.

"Sag Mal wie läuft's eigentlich? Du trifft dich doch schon ne Woche mit ihm!"

Fragte Ran neugierig. Kira schwieg erst eine weile.

"Na ja! Ein Stink normaler Kerl eben! Der gerne Kämpft und um sein Volk besorgt ist! Er will immer stärker werden und hat Freude an kleinen unwichtigen dingen! Aufdringlich ist er noch nicht geworden! Aber vielleicht gefalle ich ihm einfach nicht, aber warum kommt er dann jeden Tag? Ach keinen Schimmer!"

Dachte Kira dabei vor sich her.

/Beschreibt sich Kira gerade selber?/

Dachte Ran mit einem Lächeln.

"Mhh... Weist du was! Du musst dich mal ins Zeug legen! Küss ihn einfach!"

Sagte Ran.

"Was? Du hast sie wohl nicht mehr alle!"

Fauchte Kira.

"Ja aber wenn du willst das er dich Heiratet, musst du schon Vorarbeit leisten!"

Erklärte Ran weiter.

"Nichts da! Ich mach das auf meine weise! Und außerdem Küsse ich nur jemanden freiwillig der mein Herz berührt hat!"

Sagte Kira etwas traurig und stand auf weil er fertig war mit umziehen.

Ran lächelte ihn an.

"Das weis ich doch! Schließlich war ich es die es geschafft hat!"

Kira sah sie nur an.

"... Ich geh dann!"

Sagte er leise.

"Gut bis Abend!"

Lächelte sie hinterher.

Kira ging wieder zum See und sah sich um ob Koiji schon da ist, aber er konnte ihn nirgends entdecken. Er setzte sich ans Ufer und sah ein wenig ins Wasser. Als er hinter sich Geräusche hörte.

/Endlich! Ich dachte er kommt gar nicht mehr!/

Atmete Kira leicht auf und drehte sich um, doch hinter ihm stand nicht Koiji sondern zwei andere fremde Männer, die er nicht kannte.

"Heu! So ein süßes Ding ganz alleine hier? Bist du einsam? Wir auch!"

Grölten die Männer ihn an. Kira wich ein paar Schritte zurück.

"Last mich! Verschwindet von hier! Ihr habt hier nichts zu verlieren!"

Erwiderte Kira zornig.

/Was mach ich jetzt? Warum passiert mir immer so was wenn ich keine Waffen mit hab! Scheiße man!/

Die Männer lachten nur und Packten Kira. Einer hielt ihn von hinten fest. Der andere hob sein Kinn und sprach leise zu ihm.

"Na na! So eine große Klappe, bei so einem hübschen Gesicht Kleines!"

Grinste er ihn an und strich mit seiner Hand über Kira's Hals.

/Nein! Nicht!/

Kira wurde wütend. Ein vertrauter Zorn über kam ihn und er stieß den Einen Mann vor sich mit den Bein hart gegen den Magen. Kira traf ihn so hart das er rückwärts auf den Boden fiel und sich den Bauch hielt.

Er sah Kira nur etwas überrascht an und stand dann wieder auf.

"Ganz schön Stark Kleines! Dann wird es ja noch lustiger! Pass auf was ich dir jetzt zeige!"

Der Mann fuhr langsam Kiras Bein entlang nach oben.

"Nein! Lasst das!"

Schrie Kira und wollte sich wieder wehren, als Der Mann vor ihm auf den Boden fiel. Koiji war aufgetaucht und hatte ihn mit einem Schlag zu Boden geschlagen. Kira sah Koiji einige Zeit an, er war wie in Trance. Dann Stieß er denn Mann hinter sich bei Seite und rannte zu Koiji. Koiji nahm Kira in die Arme und fragte ihn leise.

"Geht es dir Gut Hikari?"

Kira nickte nur leicht. Der Andere Mann half seinem Freund auf.

"Was soll das?"

Schrei er ihn an.

"Das ist mein Mädchen klar!"

Sagte Koiji kalt. Der Mann der vor kurzem noch auf dem Boden Lag blutete stark am Kopf. Er sah zu Koiji.

"Las uns gehen! Das ist der Sohn von Murasaki!"

Sagte er mit einer schmerzerfüllten Stimme. Die beiden sahen Koiji wütend an und verschwanden wieder im Wald.

...

Nach einer Kurzen Stille strich Koiji Kira durchs Haar.

"Alles in Ordnung? Haben sie dir was getan?"

Kira schüttelte nur den Kopf, als feststellte dass er Koiji immer noch umarmte und er hin auch, lies er ihn ruckartig Los und ging ein paar Schritte zurück.

"Es ist alles Ok! Ich hab nur nicht erwartet das hier solche Typen aufkreuzen!"

Sagte Kira leicht rot.

/Mein Gott! Ich hab nen Kerl umarmt! Ach du heilige.../

Dachte er nur.

"So etwas treibt sich Überall rum! Verzeih das ich so spät gekommen bin!"

Sagte Koiji entschuldigend.

"Nein das ist doch nicht deine Schuld! Es ist meine! Ich hab nicht aufgepasst!"

Sagte Kira aufgeregt und sah ihn an.

Koiji sah ihn erstaunt an, dann lächelte er.

"Ok! Einigen wir uns das wir beide Schuld sind?"

Fragte er Freundlich.

"Ähm ja ... Klar!"

Antwortete Kira schüchtern. Sie setzten sich wieder ans Ufer und sahen ein wenig aufs Wasser, bis Kira einfiel was Koiji vorhin gesagt hatte.

"Und was war das mit mein Mädchen?"

Fragte er trotzig.

"Na ja! Ich musste doch was sagen damit sie abhauen! Ich glaub außerdem dass sie mir Schwester nicht abgekauft hätten! Warum hast du was dagegen?"

Fragte Koiji ihn lächelnd.

"Ja allerdings!"

Fauchte Kira.

"Ich bin niemandes Mädchen! Ich bin doch nicht son schwaches Ding!"

Sagte Kira schmollend.

Koiji fing an zu lachen.

"Was gibt es den da zu Lachen?"

Regte sich Kira weiter auf.

"Ach nichts!... Wollen wir vielleicht Baden gehen? Das Wasser ist schön!"

Wollte Koiji ablenken, aber lachte weiter.

"Nein! Keine Lust! Und lenk nicht ab! Ich find das ganz und gar nicht Lustig!"

Kira wurde immer aufgeregter.

"Warum nicht?"

Fragte Koiji weiter.

"Darum! Jetzt sag endlich!"

Kira ließ nicht locker. Koiji sah ihn wieder an und lachte weiter.

"Du siehst süß aus!"

Grinste er.

"Was?"

Fuhr Kira hoch und lief rot an.

"Darüber lachst du?"

"Ja!"

Sagte Koiji.

"Ich dachte immer mir würde so was nie passieren! Aber ich wusste es schon als wir und das erste Mal sahen!"

"Was denn?"

Fragte Kira neugierig.

Koiji sah ihn mit einem warmen Blick an.

"Ach nichts Wichtiges!"

Sagte er mit einer abtuenden Stimme.

"Sag schon!"

Drängelte Kira weiter.

"Nein!"

"Doch!"

"Nein!"

"Doch!"

"Nein!"

"Ich warne dich!"

"Ach wirklich?"

"Ja!"

"Da bin ich aber gespannt!"

"Du wolltest es nicht anders! Ich kenne deine Schwachstelle ganz genau!"

"Ach ja?"

"Ja!"

Stritten sie sich, bis Kira anfing Koiji durchzukitzeln.

"Hey! Das ist fies!"

Beschwerte er sich lachend und sprang auf. Kira lies nicht locker und sprang hinterher.

"Dann sag's einfach!"

Meinte Kira.

Koiji dachte Kurz nach, dann zog er Kira der immer noch dabei war in zu kitzeln in seine Arme. Er Drücken ihn fest an sich.

"Was?..."

Fing Kira an und war davon sehr erschrocken, was Koiji gerade tat.

Koiji hielt ihn eine weile fest.

Dann fing er leise an zu sprechen.

"Ich hab immer nur an andere Sachen gedacht! Mir war es egal was andere von mir halten. Meine Wünsche waren mir immer am wichtigsten!"

"Du bist ja auch ein Nimmersatt! Ich erinnere nur an das Essen was ich mitgebracht habe! Das würde für 4 Mann reichen, aber du!"

Fing Kira an.

Koiji lächelte wieder etwas.

"Ja! Ich geb mich nicht gerne mit halbe Sachen ab!"

Sagte er.

"Ich dachte nie dass ich mich Mal wirklich verlieben könnte!"

Sprach Koiji weiter.

Kira sah ihn an und fing langsam an zu begreifen. Koiji lege langsam seine Hand an Kira's Kinn und ob es etwas an. Behutsam näherte er sich ihm und küsste Kira dann. Es schien eine Zeit zu vergehen als Koiji wieder Von Kira lies.

"Hikari Ich liebe dich!"

Sagte Koiji sanft.

Kira wusste erst nicht was er tun sollte. Er stieß Koiji zurück und schlug die Hand vor den Mund. Er sah ihn nur an.

"Ich... Ich... Muss nach Hause! Bis dann!"

Kira wartete nicht Mal auf eine Antwort und rannte davon.

/Was soll ich jetzt machen? Es ist doch genau das geschehen was Vater wollte! Aber.../

Kira wusste nicht was er eigentlich tat oder dachte. Er rannte nur weiter bis in sein Dorf.

4. Akt: Wasserfalle!

Kira saß in seinem Zimmer deprimiert rum und vor ihm lag wieder ein Kleid.

"..."

/Man bin ich blöd! Ich hätte jedenfalls sagen sollen dass wir uns Morgen wiedersehen! Aber nein ich musste ja einfach wegrennen! Und was ist wenn er Heute nicht kommt? Vater erwürgt mich wenn er rausbekommt wie dämlich ich war!/

Kira seufzte nur und zog sich um. Er verabschiedete sich wieder von Ran und ging zurück zum See. Als er dort an kam konnte er Koiji nirgendwo entdecken.

"Dacht ich mir's doch!"

Seufzte er und sah im See sein Spiegelbild. Er beugte sich nach unten und fuhr sachte mit der Hand durchs Wasser.

"... Er hat Recht! Es ist schön angenehm!"

Sagte Kira leise. Er sah sich noch ein Mal um.

/Er wir eh nicht kommen!/

Dachte er und zog sich seine Kleider aus und stieg langsam ins Wasser. Er schwamm langsam ein paar Runden. Der sehr war sehr groß, für diese Gegend eigentlich ungewöhnlich. Kira wurde langsam kalt er wollte zurückschwimmen als er am Ufa jemanden entdeckte. Es war Koiji der neben seine Sachen hockte.

"Hey! Warum sagst du nicht gleich dass du heute Lust hast zu schwimmen! Warte ich komm auch rein!"

Rief er strahlend zu Kira.

"Nein Keine Chance! Du bleibst schön draußen!"

Fauchte Kira.

/Mist er darf mich nicht so sehen! Wenn er weis das ich ein Kerl bin ist alles aus!/

"Warum nicht?"

Fragte Koiji und machte es sich am Ufer gemütlich.

"Weil du mich nicht nackt sehen sollst! So'n ne blöde frage!"

Erwiderte Kira.

"Ok dann warte ich hier bist du raus kommst!"

Grinste er. Kira wurde vor Wut rot.

"Las das! Geh weg damit ich raus kann!"

Fauchte er.

"Nein! Ich kann warten! Aber dir wird es sicher bald zu kalt!"

grinste er weiter und machte es sich richtig gemütlich.

"Ich kann auch warten! Spanner!"

Beschwerte sich Kira und blieb einige Meter vom Ufer entfernt ihm Wasser sitzen. Koiji Grinste nur vor sich hin. Kira hielt sich an seine Schulter fest, er saß jetzt schon ein paar Stunden hier und langsam wurde ihm wirklich richtig kalt. Koiji setzte sich auf. Er hat bemerkt das Kira fror.

"Willst du nicht doch rauskommen! Du Dickschädel?"

Fragte er besorgt Kira.

"Nein! Selber!"

Erwiderte Kira und drehte ihm den Rücken zu.

"Koiji sah ihn von der Ferne an. Er konnte ihn zwar nicht richtig erkenn, aber er wusste ganz genau das Kira traurig war.

"... Du hast mir immer noch nicht erzählt wie deine Bestimmung lautet!"

"Das ist doch jetzt nicht der richtige Zeitpunkt!"

Erwiderte Kira.

"Oh doch! Sag schon oder ich komm rein!"

Dieser Satz von Koiji hatte die richtige Wirkung gehabt.

"Schon gut! Es ist nur das ich wenn ich ein anderes Schicksalskind an meiner Seite hab unser Volk zum Sieg verhelfen werde! Er wird ihm gut ergehen! Zufrieden?"

Fragte Kira ihn trotzig.

"Ja! ... Also war es wohl Schicksal das wir uns getroffen haben!"

Stellte Koiji fest.

"Nein an so was glaub ich nicht! Mir ist egal ob welche behaupten das jeder ein Schicksal hat was man nicht ändern kann, aber ich glaube daran! Findest du das Dumm?"

Fragte Kira ihn und drehte sich wieder um.

"Nein! Du hast Recht! ... Komm schon raus! Ich dreh mich auch um!"

Sagte Koiji beschwichtigend.

"Du schaust aber ganz sicher nicht oder? Wenn ja muss ich dich erwürgen!"

Sagte Kira. Es war sein voller ernst.

"Versprochen!"

Bestätigte Koiji ihn und drehte sich um. Kira wartete noch eine weile, bevor er sich entschloss aus dem Wasser zu kommen. Langsam näherte er sich denn Ufer. Er vergewisserte sich das Koiji auch wirklich nichts sehen konnte und sprang schnell zu seinen Sachen und zog sich so schnell wie möglich an. Er versuchte gerade hinten an seinem Kleid die Schnüren zu zubinden. Als er merkte das ihm jemand die Schnüren aus den Händen nahm. Rückartig drehte er den Kopf rum.

"Koiji du wolltest doch..."

Fing er an. Koiji lächelte nur.

"Du bist doch fertig! Ich wollte dir nur helfen! Keine Sorge ich hab nichts gesehen!"

Beruhigte er ihn und band langsam die Schnüren zu.

"... Koiji?"

Fing Kira leise an als er fertig war.

"Ja?"

Fragte er behutsam.

" Bist... Bist du mir sehr sauer? Weil ich Gestern einfach weggelaufen bin?"

Fragte Kira ihn schüchtern.

"Ja natürlich! Was denkst du den?"

Antwortete er kühl.

"Was? Aber warum bist du dann hier?"

Fragte Kira verwirt.

"Tja! Ich konnte mir schon denken dass du so reagierst! Und wie du weist geb ich mich nicht gerne mit halbe Sachen ab!"

Sagte Koiji bestimmend. Kira sah ihn nur an.

"Ich will einzig und allein dich! Du sollst mein sein!"

Sagte Koiji noch eindringlicher.

"Was?"

Fuhr Kira hoch.

"Was fällt dir ein?"

"So kenn ich dich!"

Grinste Koiji und zog Kira runter zu sich. Kira werte sich treten und schlagend dagegen, aber er hatte keine Chance gegen ihn.

"Und das gefällt mir! Wie eine Raubkatze bist du!"

Sagte er und küsste ihn wieder. Kira wartete nicht lange und verpasste ihm eine Kopfnuss und sprang auf!

"Sag Mal wird's noch? Kühl dich Mal ab Superhengst!"

Sagte Kira etwas rot im Gesicht. Koiji sah ihn eine weile an.

"Ok! Wenn du meinst!"

Lächelte er und stand auf. Er zog sein Hemd auf und ging ins Wasser.

"Willste nicht auch rein kommen?"

Fragte er gut gelaunt.

"Nein Danke!"

Rief Kira und setzte sich wieder hin.

/Oh Gott! Was hab ich mir da nur wieder eingebrockt? Jetzt macht er ernst! Und ich weis nicht wie lange ich es noch verbergen kann. Wenn er es weis will er mich sicher nie wieder sehn! ... Wo ich mich doch gerade an ihn gewöhnt habe! .../

Kira seufzte vor sich hin und beobachtete dabei Koiji. Koiji bemerkte es, aber sagte nichts.

/Dich bekomm ich schon noch! Ich weis schon wie!/

Dachte sich Koiji. Er schwamm noch etwas ins tiefere Wasser. Kira sah ihn dabei gelangweilt weiter zu. Koiji beschloss etwas zu tauchen. Er war eine ganze weile schon unter Wasser.

/Langsam braucht er doch Mal wieder Luft!/

Fragte sich Kira. Dann bemerkte er dass etwas an der Wasseroberfläche dahintrieb. Kira erkannte Koiji's lange Haare.

"Koiji!"

Sprang Kira schreiend auf.

"Mach keinen Scheiß! Komm raus!"

Aber Koiji reagierte nicht. Kira wusste nicht was er tun sollte, wenn er hinterher spring und ihn rausholt könnte Koiji ihn sehen, aber er ist doch bewusst los.

/Was jetzt? ... Koiji wach doch auf! ... Ach scheiß drauf!/

Kira rannte ins Wasser und schwamm so schnell wie möglich zu Koiji. Er zog seinen Kopf aus dem Wasser.

"Koiji! Koiji! Sag was!"

Aber er antwortete nicht.

/Mist!/

Kira zog Koiji so schnell er konnte aus dem Wasser und ans Land.

"Komm schon! Wach auf Koiji!"

Schrei Kira aufgeregt ihn an. Aber er reagierte immer noch nicht. Kira legte sein Kopf auf Koiji's Brust um zu hören ob es noch schlägt. Er hörte ein langsames Schlagen. Erleichtert Atmete er auf.

/Er lebt noch!/

Dachte Kira glücklich als er spürte wie sich zwei Arme um ihn schlossen.

"Hab ich dicht!"

Sagte Koiji's Stimme. Kir schreckte hoch.

"Was soll das?"

Fauchte er ihn an und merkte im selben Augenblick dass ja seine Sachen total nass waren und an seinen Körper eng und halb Durchsichtig klebten. Kira drehte sich ruckartig um und hoffte das er nichts bemerkt hatte.

"Ich wollt dich ins Wasser locken!"

Antwortete Koiji und richtete sich auf.

"Das war aber nicht Lustig! Ich hab mir sorgen gemacht!"

Erwiderte Kira zornig.

"Tut mir Leid! Aber du hast dir Sorgen gemacht! Das freut mich!"

Sagte Koiji.

"Natürlich hab ich mir Sorgen gemacht! Was denkst du denn!"

Fauchte Kira und krümmte sich weiter zusammen. Koiji näherte sich.

"Bleib weg! Verschwinde! Ich will nicht das du mich siehst!"

Schrie Kira. Aber Koiji umarmte Kira und zog ihn dicht an sich.

"Für wie naiv hältst du mich eigentlich? Ich weis es doch! Schon von Anfang an! Kira!"

Sagte er leise. Kira stieß ihn weg und sah ihn an.

"Aber! Aber warum hast du dann ... Wenn du wusstest das ich ein Kerl bin?"

Fragte Kira ihn geschockt. Koiji wollte Kira wieder zu sich ziehen doch er werte sich sehr dagegen, so das Koiji keine andere Wahl hatte und ihn auf den Boden drückte. Kira legte den Kopf auf die Seite und sah schmollend weg.

" Hättest du dich etwa länger mit mir abgegeben, wenn ich dir gesagt hätte dass ich es weis? Sicher nicht! Darum kam mir dein kleines Spiel sehr gelegen! Am Anfang wollte ich nur mit dir spielen weil du mir gefallen hast! Aber ich hab mich wirklich in dich verliebt! So jemand wie du ist mir noch nie begegnet! Ich will dass du immer bei mir bleibst! Du sollst endlich mir gehören! Ich liebe dich Kira!"

Schrie ihn Koiji förmlich schon an. Doch Kira schwieg weiter und schloss nur die Augen.

/Wie konnte ich das nicht merken! Die ganze Zeit hat er es gewusst! Er hat sich lustig gemacht, die ganze Zeit. Und ich hatte langsam Bertrauen in ihm. Er hat mich reingelegt! Ich Idiot!/

Dachte Kira nur. Koiji konnte es förmlich von seinem Gesicht ablesen und er wurde darüber wütend. Er drehte Kira's Kopf zu sich.

"Kira! Hör mir zu! Mir ist egal wer du bist! Ich liebe dich so wie du bist!"

Sagte er leise und küsste ihn. Kira machte keinerlei Anstalten sich zu wehren. Koiji bemerkte es das Kira immer noch wütend war. Koiji zwang seine Zunge langsam in Kiras Mund. Kira erschrak sich und fand denn Willen wieder sich zu wehren. Er versuchte los zu kommen aber er ereichte nicht mehr als das Koiji ihn noch fester ins Gras drückte. Er forderte Kira's Zunge immer mehr heraus und vertiefte so den Kuss. Kira wusste nicht mehr was er Dachte oder Tat und brachte die Kraft auf Koiji von sich zu stoßen. Kira sah ihn nur keuchend an.

"... Kira? Ich liebe dich wirklich! ... Und du?"

Fragte Koiji ihn behutsam.

Kira sah ihn nur weiter an, Dann stand er langsam auf. Er hatte den Kopf gesenkt. Koiji wollte gerade etwas sagen als er sah dass über Kira's Wange eine Träne floss. Er stand auf und wollte Kira berühren.

"Glaubst du ich kann dir jetzt irgendwas Nettes sagen? Nach dem du mich so verarscht hast? Ich dachte ich kenn dich, aber dann legst du mich so rein! Ich wird dir was sagen! Ich hasse dich! Ich verabscheue dich! Ich will dich nie wieder Sehen! Ich hasse dich!"

Schrie Kira ihn an und rannte los.

"Kira!"

Rief Koiji hinterher, aber er konnte ihn nicht mehr erreichen.

Kapitel 2 : Murasaki

1. Akt: Was tun?
 

"Kira komm doch raus! Was hast du nur?"

Rief Ran an Kira's Tür und versuchte sie aufzubekommen, aber Kira hatte sie bombensicher verschlossen seit zwei Tagen hatte er keinerlei Anstalten gemacht die Tür zu öffnen. Ran ging enttäuscht wieder fort und nahm sich vor es später noch ein Mal zu probieren. Kira saß auf seinen Bett und starte nur die Wand an.

"..."

/ . . . Warum? Warum hat er das gemacht? Er hätte es mir gleich sagen sollen, dass er es weis! Aber hätte ich mich dann trotzdem mit ihm getroffen? ... Ich weis es nicht! Liebt er mich den wirklich, oder ist das nur eins seiner Späße? Wir sind doch zwei Männer und dann noch aus verschiedenen Clans! Was denkt er sich nur dabei! Und dann küsst er mich einfach und dann auch noch so!/

Kira tastete leicht seine Lippen ab und ihm wurde dabei klar dass dies sein erster Zungenkuss war.

" ..."

Er grummelte nur und lies sich aufs Bett fallen. Nach ein paar Stunden klopfte Ran wieder an die Tür.

"Kira komm doch raus!"

Er Antwortete nicht und Ran beschloss das Mittel einzusetzen was bei Kira immer funktioniert.

"Kira -chan! Komm endlich raus! Du benimmst dich ja wie ein Kleinkind! Kurzer!"

"Dann bin ich halt ein Kleinkind!"

Fauchte Kira zurück. Ran war von dieser Reaktion so erschrocken das sie sofort zu Kira's Vater lief.

"Oh mein Gott! Kira ist schwer krank! Es steht schlimm um ihn! Er wirts nicht mehr lange machen!"

Berichtete Ran Kira's Vater.

"Warum was hat er? Bockt er Mal wieder ne Runde?"

Sah er sie fragend an.

"Nein viel schlimmer! Ich hab ihn Kleinkind genannt und er meinte dann bin ich halt eins!"

Berichtete sie ihm aufgeregt und völlig außer sich.

"Was?"

Schrie er und sprang auf. Er rannte zu Kira's Zimmer und riss die Tür mit einem Schlag auf, dann stürzte er zu Kira und zog ihn in seine Arme.

"Ach mein Armer Junge! Sag Papa wer das war! Papa wir die bösen Jungs bestrafen! Was haben sie nur meinen armen Kind angetan?"

Fragte er besorgt. Kira stemmte sich aus der Umarmung und sah ihn zornig an.

"Was wird das? Ich bin Ok! Meine fresse darf man nicht Mal depri sein? Und was soll dieses komische Gefasel überhaupt?"

Fauchte er ihn an. Sein Vater ließ ihn los.

"Ah wie es scheint geht es dir wieder besser? Aber was war?"

Wollte er wissen.

"Ach nichts! Ich bin nur etwas müde! Ich erklärs dir Morgen! Las mich schlafen!"

Grummelte er nur und drehte sich im Bett um.

"Na Gut! Dann schlaf dich aus!"

Sagte er und verlies das Zimmer. Ran die hinterher gerannt war stand noch im Zimmer. Langsam ging sie zu Kira und setzte sich neben ihn auf den Boden.

"Was willst du?"

Fragte Kira nach einer weile und drehte sich rum zu ihr.

"Das weist du doch! Sag schon was los ist! Vielleicht kann ich dir ja helfen! Und wenn jemand zuhört tut es auch immer Gut!"

Meinte Ran und sah ihn erwartungsvoll an. Kira sah sie an und seufzte.

"Ich hab jemanden getroffen und ihr vorgemacht das ich ein normaler Kerl wäre, aber sie wusste die ganze Zeit das ich der Sohn eines Oberhauptes war. Und dann hat sie ein üblen scherz mit mir gemacht und ich bin darauf reingefallen. Sie sagte dann das sie mich Mag und ich hab mich nur über sie beschwert und bin abgehauen! Was soll ich deiner Meinung nacht tun?"

Fragte Kira sie. Ran sah ihn an.

"Na ja was empfindest du für sie?"

Fragte sie Kira. Kira sah sie an und dachte nach.

"Na ja es hat spaß gemacht sich mit ihr zu Unterhalten oder auch ein wenig zu zanken. Ich habe ihr vertraut. Irgendwie will ich sie wiedersehen, aber wiederum auch nicht, weil ich nicht wüsste was ich sagen soll! Ich könnte durchdrehen vor Wut wenn ich an sie denke und dann wiederum würde es mich beruhigen sie zu sehen! Ach ich weis doch auch nicht!"

Sagte Kira durcheinander und zerzauste sich vor Verrücktigkeit die Haare. Ran lachte nur.

"Weist du was? Du hast dich verliebt!"

"Verliebt? Verarsch mich nicht!"

Sagte Kira trotzig.

"Doch doch! Du weist nicht was du tun sollst! Dein Herz macht Luftsprünge wenn du sie siehst und wenn du daran denkst sie könnte dich reinlegen könntest du Durchdrehen! So was nennt man liebe! Also ich meine du solltest dich bei ihr entschuldigen! Du kannst oft einen großen Dickschädel haben!"

Sagte Ran und strahlte ihn an.

"Na wenn du meinst!"

Sagte Kira gleichgültig. Ran Lächelte und ging aus den Zimmer.

"Denk noch Mal genauer drüber nach!"

Meinte sie noch. Kira sah ihr hinterher.

/Warum weis sie eigentlich immer was ich denke? Das ist doch unnormal!/

Dachte er murrend und drehte sich wieder um.

/Selbst wenn ich mich Entschuldige wird es Koiji verstehen? Oder wird er mich hassen weil ich ihn nicht Verstehen wollte? ... Ich will nicht dass er mich hasst! ... Aber ich hab doch keine Wahl oder? Entwerder ich sehe ihn nie wieder und er wird mich weiter hassen oder ich Entschuldige mich bei ihm und er wir mich weiter ... lieben? Was will ich? ... Ich weis es nicht! Nur eins ... bei .../

Kira schlief unwillkürlich ein. Er hatte einen Traum, der ihm sehr gut bekannt war. Seit er sich erinnern kann hatte er diesen Traum, meistens wenn er sehr traurig oder sich einsam füllte. Doch nie erkannte oder hörte er was wirklich im Traum geschah, nur das sich zwei Gestallten trafen. Er konnte fühlen das sie lange aufeinander gewartet haben und auch die Trauer weil sie sich wieder trennen mussten. Kira schreckte aus seinem Traum auf. Er schaute sich keuchend um. Dann fasste er sich an die Stirn und strich sich durchs Haar.

/Nicht schon wieder! Aber so deutlich war er schon lange nicht mehr! ... Das letzte Mal war es als Mutter starb! ... Ich dachte Damals ich sei Schuld und dieser dumme Traum hat es noch schlimmer gemacht!/

Kira lächelte, aber es war ein trauriges Lächeln. Er lachte sich selber aus.

"Mann bin ich doof! Aber echt! Warum tu ich mir selber immer und immer wieder weh? Wie naiv kann man nur sein?"

Kira sah weiter mit seinem traurigem Lächeln nach Draußen zu den Sternen.

"Ich klaube ich hab verstanden! Ich will bei Koiji bleiben! Irgendwie fühl ich mich wohl bei ihm. Ich weis auch nicht warum! Aber gerade darum muss ich zu ihn und es herausfinden! Aber wie stell ich das am Dümmsten an?/

Kira dachte eine Zeit lang nach.

/Ich kann nicht einfach so bei ihm im Clan auftauchen! Die Lynchen mich doch! Schließlich bin ich der Sohn von... Warte Mal! An eine Frau vergreifen sie sich nicht so schnell! Hoffe ich! Und ich benutze einfach ... Aber Vater wird mich dafür bestrafen! ... Ach was soll's! Es ist schließlich jetzt mein Schwert!/

Kira traf einen Entschluss. Er zog sich eine Kriegerrüstung einer Frau an. Sie Bestand aus hohen braunen Lederstiefeln die bis zur Mitte der Oberschenkel reichten, der Rock war geteilt und hing nur vorne und hinten bis zu den Knien herunter. Das Oberteil war zwar kurzärmlich und weiß wie der Rock, dafür hatte er Armschoner die halb Handschuhe waren, die bis zum Oberarm reichten, sie waren aus demselben Mattereal wie die Stiefel. Es war Nicht so gut zur Abwehr aber der Schutz reichte denn noch, dafür war es leicht und man konnte sich gut bewegen. Kira band sich wieder einen langen Zopf ins Haar und schnappte sich noch einen Langen Mantel. Dann schlich er leise aus seine Hütte und Richtung Dorfmitte. Vor einem Tempel hielt er inne. Er sah ihn sich genau an bevor er hinein ging. Er Durchwanderte ein paar Gänge bevor er ihn einem großen weißen Raum ankam. Auf beide Seiten ragten Riesen Drachen von der Wand herunter und alles war mit Seide und Gold verzieht. In der Mitte des Raumes, auf einem kleinen Altar lag ein Schwert. Es war mindestens 1.20 m lang und doppelschneidig. Über den Griff und der Klinge entlang ragte sich ebenfalls ein Drache mit Engels- und Dämonenflügeln. Kira trat näher an das Schwer heran. Als er es berühren wollte stieß das Schwert ein weißes Licht aus.

"Ah was ist das?"

Fragte sich Kira. Das weiße Licht umschlang ihn dann bildete es eine Form. Die Vorm von einem Menschen, einem Mann mit langen Haar und einer großen Statur.

"Br... Bruder? Aber?"

Stotterte Kira.

"Mach dir keine Sorgen Kira! Ich werde dich beschützen! So wie ich es dir versprochen habe!"

Sagte die Lichtgestallt leise und freundlich.

"Aber?..."

Fing Kira an. Die Gestallt lächelte.

"Warum ich hier bin obwohl ich Tod bin? Nun ja mein Wunsch dich zu beschützen war so stark, dass das Schwert mitleid hatte und meine Seele aufgenommen hat. Als um es genau zu sagen bin ich mit dem Schwert verschmolzen!"

Die Gestallt ging näher an Kira heran und legte eine Hand auf seine Wange.

"Ich werde dich nicht mehr allein lassen!"

"Kannst du jetzt immer bei mir bleiben?"

Fragte Kira hoffnungsvoll. Die Gestallt lächelte.

"Ja für immer! Nun nimm das Schwert! Es wird Zeit das wir uns verbinden! Wir werden dir folgen wohin du auch gehst!"

Kira tat wie ihm befohlen wurde. Er Nahm das Schwert in die Hand und wieder strahlte es ein weißes Licht aus. Kira spürte zuerst einen Schmerz in seinem Herzen aber dann füllte er sich geborgen.

"Du bist unser wahrer Meister!"

Sagte die Gestallt und verschwand wieder im Schwert. Kira sah es noch eine weile an. Dann lächelte er wieder.

/Danke Bruder! Ich bin nicht Allein! Ich bin nicht Schwach! Denn jetzt sind wir wieder vereint! Verzeih dass ich so lange brauchte!/

Kira steckte das Schwert in den Gürtel und stahl sich wieder aus den Tempel. Leise und unbemerkt schlich er aus seinem Dorf als er weit genug entfernt war drehte er sich noch einmal um.

/ Wenn ich mir im Klaren bin was ich wirklich will komme ich wieder! Versprochen! Aber erst Mal muss ich das Gut machen was ich Falsch gemacht hab! Bitte folgt mir nicht!/

Kira verschwand in der Nacht. Er wusste wohin er musste. Es würde einige Stunden dauern aber bis zur Mittagssonne würde er es ins Dorf des Clans der Murasaki's schaffen.

2. Akt: Hochzeitspläne!

Koiji ging durch sein Dorf. In der Dorfmitte wurde er von einem Mann aufgehalten der ihm sehr ähnlich sah nur hatte er tiefbraune Augen und war einige Jahre älter, es war Koiji's Vater.

"Koiji! Ich muss mit dir reden!"

Sagte er kalt.

"Was ist?"

Erwiderte Koiji mit der Selben Tonlage.

"Unser altes Problem! Du bist Nun 21 Jahre! Es wird Zeit das du dir eine Frau sucht! Ich hab extra die schönsten Frauen unseres Dorfes und aus anderen Clans zusammengerufen! Sie dich doch nur Mal genauer um! Du findest sicher eine die dir gefällt!"

Meinte er vergnügt und sah sich selber um. Koiji sah auch zu den Frauen die Bei einer Hütte saßen und tratschten. Dabei kam ihn unweigerlich der Gedanke wie es aussehen würde wen Kira da sitzen würde und mit den anderen Mädchen tratscht. Bei diesen Gedanken musste Koiji lachen.

"Was findest du daran so lustig?"

Fragte sein Vater empört.

"Nichts Vater! Nur diese Frauen interessieren mich nicht! Vielleicht sehen sie hübsch aus und sind nett, aber wenn ich sie ansehe fehlt ihnen etwas! Ich weis nicht was aber wenn ich sie ansehe vermisse ich etwas!"

Versuchte Koiji seinen Vater zu erklären!

"Du bist sehr eigen! Kommt den überhaupt eine Frau in frage oder willst du ewig allein bleiben?"

Fragte sein Vater weiter. Koiji sah ihn an.

"Es gibt da Jemand! Aber wie es aussieht ist sie nicht sehr an mir interessiert!"

Antwortete Koiji ihm.

...

Hinter einem Baum vor dem Dorf stand Kira. Er nahm seinen Umhang vom Kopf.

/OK! Ich bin da? Und jetzt? Die Wachen stehen hier überall! Es wird schwer! Sie werden mich sofort bemerken!/

Kira nahm sein Schwert.

/Da hilft nur eins! Ab durch die Mitte!/

Kira rannte auf das Dorf zu. Die Wachen versuchten ihn aufzuhalten. Kira wich ihren Schlägen aus und versetze ihnen einen mit seinem Schwert, nur das er die flache Seite dafür nahm.

...

"Oh! Soll das heißen das dir ein Mädchen gefällt und es zeigt keinerlei Interesse an dir?"

Fragte sein Vater höchst interessiert.

"Ja! Das glaube ich!"

Erwiderte Koiji.

"Wenn du willst hohl ich sie dir!"

Sagte sein Vater. Als ein Krieger aufgeregt zu ihnen gerannt kam.

"Murasaki -sama! Wir werden angegriffen! Von einer Frau! Sie ist ungewöhnlich stark!"

Berichtete er aufgeregt.

"Was? Für uns hin!"

Sagte er. Sie folgten den Krieger bis zum Dorfeingang. Dort konnten sie einen Kampf beobachten. Einer ihrer Krieger schlug auf die Fremde ein, sie aber wich mit einem Salto über ihn aus und schlug ihn mit ihrem Schwert KO und mit demselben Schlag werte sie einen anderen hieb von einem weiter Krieger ab. Koiji erkannte sie.

"Kira!"

Rief er.

"Du kennst sie?"

Fragte sein Vater.

"Ja! Ihr dürft sie nicht verletzen! Hört ihr!"

Schrie er, doch die Krieger verstanden ihn nicht. Kira aber hörte Koiji's Stimme. Er drehte sich um und sah ihn.

/Jetzt oder nie! Bruder hilf mir!/

Das Schwert fing an zu glühen. Kira senkte den Blick. Er rannte in die Richtung wo Koiji stand. Er musste vielen Schwerthieben ausweichen. Kira kam nicht weit genug an Koiji rann, also schrie er.

"Koiji! Es tut mir Leid! Bitte verzeih mir! Können wir uns irgendwann wieder sehn? Ich glaube ich..."

Kira konnte nicht zuende rufen, weil er in diesem Augenblick unaufmerksam war und einen festen Schlag in den Magen von einem Krieger bekam. Er fiel unsanft zu Boden.

"Kira!"

Koiji rang sich endlich durch die Menge durch und hob ihn langsam hoch. Koiji's Vater ging zu ihm.

"Ist sie das?"

Fragte er ihn. Koiji sah Kira an.

"Ja! Ich bring sie in mein Zimmer! Bitte verzeih ihr! Sie wusste sicher nicht wie sie herkommen sollte!"

Sagte Koiji besorgt. Koiji's Vater sah Kira an.

"Das wird sie mir selber erklären können! Das Schwert werden wir erst Mal verwahren! Es kommt mir sehr bekannt vor!"

Sagte er und befahl dass man es aufheben sollte. Als es ein Krieger versuchte Scheiterte er. Er konnte es nicht hochheben. Noch ein paar andere versuchten es und auch sie versagten, aber das war Koiji egal er brachte Kira in sein Zimmer. Langsam legte er ihn aufs Bett.

"Nur darum bist du hier her gekommen? Ich komme doch jeden Tag zum See! ... Wach schon auf!"

Koiji setzte sich neben ihn und strich ihm ein paar Haare aus dem Gesicht! Er sah ihn ein wenig traurig aber glücklich an.

Kira hatte wieder seinen vertrauten Traum, diesmal konnte er einige Worte verstehen. Eine der Gestallten sagte.

"Ich möchte für immer bei dir sein! Du bist der einzige der mich so sieht wie ich bin! Warum darf ich nicht bei dir bleiben?"

Die Stimme war traurig und voller Schmerz. Kira verstand nicht warum, nur das sie nicht mehr alleine sein wollte. Kira schreckte wieder aus dem Schlaf hoch. Er wusste nicht wo er war, er kannte diese Räume nicht, als er hastig den Kopf wendete sah er Koiji's erstauntes Gesicht. Er war erschrocken als Kira so schnell erwachte.

"Kira? ... Geht's dir Gu.."

Koiji konnte nicht zu ende reden, da hatte Kira ihn schon umarmt.

"Entschuldige! Was ich gesagt habe war gemein! Das wollte ich nicht ich hab nicht nachgedacht! ... Es tut mir Leid!"

Sagte Kira traurig und durch den Traum füllte es sich noch schlimmer an. Koiji legte seine Arme um ihn.

"Schon Gut! Ich hab's mir schon fast gedacht! Aber das du hier auftauchst, nur um dich zu Entschuldigen... Kann das sein das du mich doch magst?"

Sagte Koiji mit einen leicht fiesen unterton. Kira lies ihn schlagartig los und drehte sich um.

"Pa! Bild dir ja nichts ein! Ich wollte nur das Missverständnis aus der Welt schaffen!"

Sagte er trotzig. Koiji musste grinsen.

"Aber sicher doch!"

Erwiderte er.

"Ja! Ich kann es nicht leiden wenn jemand was Falsches von mir denkt! Denk ja nicht ich ..."

Fing Kira an.

"Was soll ich nicht denken? Das du mich liebst?"

Fragte er mit einer überheblichen Stimme und ein grinsen. Kira drehte sich wüten um und wollte gerade was sagen als Koiji ihn an die Wand drückte und ihn küsste. Kira wehrte sich am Anfang stark, doch als Koiji wieder seine Zunge in seinen Mund zwang lies er langsam nach. Er lies es sogar zu das sie ein wenig miteinander spielten. Als Kira hörte das sich Schritte näherten stieß er Koiji weg und richtete sich keuchend auf. Ein Krieger kam hereingestürmt.

"Koiji! Das Schwert! Wir können es nicht aufheben! Es ist zu schwer! Und wer es schafft es nur einen Zentimeter zu bewegen bekommt einen Energieschlag! Wir wissen nicht was wir tun sollen!"

Berichtete er aufgeregt.

"Mein Schwert! Koiji! Bitte bring mich zu ihn!"

Sagte Kira aufgeregt. Er machte sich Sorgen.

"Nein! Wir haben den Befehl es zu verwaren! Sie darf es nicht haben!"

Sagte der Krieger protestierend. Koiji sah Kira an und strich ihn über die Wange.

"Dann Schuldest du mir aber was! Komm!"

Koiji ging vor, der Krieger und Kira folgten ihn. Als sie durch die Straßen gingen wurden sie tuschelnd von allen beobachtet. Als sie am Schwert ankamen sahen sie das Wachen um es herum standen und welche versuchten es aufzuheben. Als sie Koiji und Kira sahen stellten sie sich in den weg. Doch Koiji befahl ihnen bei Seite zu gehen. Kira näherte sich nun seinem Schwer. Er kniete sich vor ihm hin.

"Gut gemacht! Nun aber genug! Du brauchst dir keine Sorgen mehr machen!"

Sagte er beruhigend. Das Schwert glühte auf und ein Licht umfang Kira für einen Augenblick, dann verschwand es wieder. Kira hob es auf und steckte es zurück. Die umstehenden starten ihn ungläubig an.

"Was ist das für ein Schwert? Und warum konntest nur du es anheben?"

Fragte Koiji neugierig.

"Ich hab ihm gesagt falls ich es verliere oder mir hier etwas passiert sollte es sich von keinen außer von jemanden unseres Clans berühren lassen! Es ist unser Heiligtum!"

Sagte Kira.

"Ein verfluchtes Heiligtum!"

Sagte eine Stimme hinter ihm. Kira wirbelte herum. Hinter ihm stand Koiji's Vater. Kira sagte nichts, er starte ihn nur an.

"Kommt mit ich muss mit euch reden!"

Befahl sein Vater und ging vor in seinen Thronsaal. Kira kniete sich vor ihn hin. Er wusste ganz genau wie man sich bei höhergestellten oder anderen Clanmitglieder verhält. Er senkte seinen kopf und sah von unten etwas nach oben.

"Du braucht dich nicht so demütig verbeugen mein Kind! Setzt dich normal hin!"

Sagte er freundlich. Kira rührte sich nicht.

"Bitte behandelt mich wie einen normalen Krieger! Ich wurde so erzogen!"

Antwortete Kira höflich. Koiji's Vater lächelte.

"Gut! Wenn du meinst! Du bist also die Tochter von Yoru! Ich wusste gar nicht dass er So eine Schönheit als Tochter hatte! Sein Sohn ist ja vor einigen Jahren gestorben!"

Kira antwortete nicht.

"Aber nun Gut! Du willst also meinen Sohn heiraten!"

Fragte er sie. Kira sah ihn geschockt an, dann sah er zu Koiji der tat nichts wissen.

"Na warte!"

Murmelte Kira zu Koiji.

"Was denn?"

Sagte er unschuldig.

"Tu nicht so! Du kannst was erleben!"

Fauchte er zurück. Koiji's Vater sah freudig zu.

"Ja!"

Sagte Kira, er erinnerte sich an seines Vaters Befehl.

"Ich stimme denn gerne zu! Unsere Clans können nur profitieren, aber du musst vorher ein Test bestehen, um die Ehre zu haben ihn zu heiraten! Du musst gegen den Stärksten Krieger unseres Clans kämpfen und siegen!"

Sagte sein Vater.

"Was? Ich darf Koiji verprügeln? Ist das euer ernst? Toll!"

Freute sich Kira.

"Nein ich meine Außer Koiji! Also der zweitstärkste!"

Lächelte Koiji's Vater.

"Du würdest mich verprügeln?"

"Klar!"

"Wie gemein! Wo ich dich doch liebe!"

"Pa! Das werden wir noch sehen!"

Stritten sich die Beiden weiter. Koiji's Vater stand auf und ging mit ihnen Raus. Dieses Schauspiel belustigte ihn sehr. Draußen war ein großer Kampfplatz. Kira betrat ihn und sah noch ein Mal zu Koiji.

/Vorhin konnte ich es noch halten! Aber diesmal?/

"... Koiji! Falls ich komisch werde, bitte halt mich auf!"

Sagte Kira leise.

"Was meinst du?"

Aber eh Kira antworten konnte betrat ein großer, kräftiger Krieger den Ring.

"Gekämpft wir bis einer Aufgibt, KO geht oder stirbt! Also beginnt!"

Sagte Koiji's Vater und sah Kira an.

3. Akt: Silber!

Der Krieger grinste Kira an und holte Schwung. Krachend und klirrend schlugen die Klingen aufeinander. Der Kampf hatte begonnen. Der Krieger zögerte keine Sekunde er griff Kira ununterbrochen an. Koiji sah gespannt zu.

"Warum tust du das Vater?"

Fragte Koiji aufgeregt. Seine Vater antwortete nicht gleich, er sah noch ein wenig dem Kampf zu.

"... Ihr Schwert! Seine Macht ist beeindruckend! Ich will es unbedingt sehn! ... Und auch wie weit sie für dich gehen würde!"

Meinte sein Vater nur.

Koiji sah weiter zu. Er kämpfte innerlich in sich ob er dazwischen gehen sollte oder nicht. Aber wenn er dies tut wir man es Kira schlecht anrechnen und wie sein Vater dann reagieren würde konnte er sich sehr gut vorstellen.

Kira wich den harten Schlägen von dem Krieger aus. Es viel ihm immer schwerer ihnen stand zu halten, denn trotz seiner Größe war der Krieger äußerst schnell. Kira bekam einen harten Schlag in die rechte Seite und wurde ein Stück zurückgeschleudert. Mit dem Schwert fing er den Sturz ab und richtete sich schnell aber keuchend wieder den Krieger entgegen.

/Er ist schnell! Ich komm nur schwer ran! ... Ich muss schneller werden! Und ich brauch mehr Kraft! Viel mehr Kraft! Ich darf nicht verlieren! Ich will nicht verlieren! Nie mehr! Niemanden!/

Kira holte tief Luft und sprang ihm entgegen. Er legte sein ganzes Gewicht und seine Kraft ihn das Schwert. Der Krieger blockte ihn über sich ab, aber Kira drückte weiter nach unten. Er schaffte es dass der Krieger zurückweichen musste, aber das ließ ihn genug Zeit ihn mit einen Druck seines Schwertes zurückzustoßen. Kira stieß sich sofort wieder vom Boden ab und schnellte nach vorn, er schaffte es das er den Krieger hart ihn die Seite Traf mit der flachen Seite seines Schwertes. Nun wurde der Krieger wütend er griff Kira wieder an und schlug mit den Schwert zu, dies konnte Kira abwehren aber der Krieger schlug nun mit der anderen Hand in Kiras Magen. Kira knickste leicht ein und diese Gelegenheit nahm der Krieger die Chance war und schlug weiter auf Kira ein. Mit Einen kräftigen Fußtritt schleuderte er Kira ein Stück zurück. Kira richtete sich langsam wieder auf. Er blutete stark am Kopf, es floss langsam über seine Wange den Hals hinab. Kira rammte das Schwert in den Boden und richtete sich auf.

"Gib auf! Du bist am Ende Kleine!"

Sagte der Krieger spöttisch. Kira sah ihn wütend an.

"Kira Las es Gut sein!"

Schrei Koiji.

"Nein! Ich werde nie im Leben aufgeben! Das geht gegen meine Natur!"

Fauchte Kira.

"Dann muss ich dich wohl doch halb Tot schlagen!"

Sagte der Krieger und Rannte auf Kira zu.

/Ich kann nicht! Ich will nie wieder schwach sein! Bruder hilf mir! Leih mir deine Kraft!/

Dachte Kira. Das Schwert glühte silbernes Licht aus es umfang Kira und hüllte ihn ein. Der Krieger holte Schwung und Schlug zu. Kira blockte seinen Schlag. Koiji konnte Kira nicht richtig erkennen, weil der Krieger der krampfhaft versuchte durch Kiras Abwehr zu kommen im Weg stand. Er Ging ein wenig zur Seite. Jetzt konnte er Kira gut erkennen. Als er Kira sah erschrak Koiji zuerst. Kiras Blick war wie der eines wilden Tieres. Seine Augen glühten vor Hass und Verachtung, aber sie waren vollkommen Lehr. Also ob der Kira denn Koiji kannte verschwunden war. Und seine Augen, sie waren nicht mehr dunkelblau sondern silbern und seine Pupillen erinnerten an Katzenaugen, nein eher an Drachenaugen! Kira hatte silberne Drachenaugen. Und seine Haare schienen ein wenig zu schweben. Ihn umgab eine unheimliche Aura. Kira stieß nun den Krieger zurück und schlug mit schnellen, starken Schlägen auf ihn ein. Er schien gar keine Luft dazwischen zu holen. Nach ein paar Schlägen benutzte Kira nun auch die scharfe Seite und Verletzte den Krieger immer tiefer. Er schlug ihm das Schwert aus der Hand und ritzte ihn eine Lange Wunde über die Brust. Das Blut spritze in Kiras Gesicht, aber das störte ihn nicht. Aber es tropfte langsam von Schwert herunter. Kira nahm ein Stück Stoff seines Kleides und wischte es ab. Der Krieger sah ihn keuchend an.

"Ist gut! Du hast gewonnen! Ich gebe auf!"

Sagte er schwach und blieb auf dem Boden sitzen. Kira starte ihn nur an.

" ... Nein! Ich muss gewinnen! Außerdem hab ich durst!"

Sagte er kalt. Kira hob das Schwert und wollte zuschlagen, aber jemand hatte sich vor ihm gestellt und hielt seine Hand fest.

Kira sah nach oben und sah Koiji.

"Es ist Gut Kira! Du musst nicht weiter kämpfen! Du hast gewonnen!"

Wollte Koiji ihn beruhigen, aber Kira lies nicht nach.

"Nein! Ich muss kämpfen!"

Erwiderte er kalt.

"Nein musst du nicht! Wenn du jemanden töten willst, dann töte mich! Ich kann nicht zulassen dass du jemand Fremden tötest! Du bist doch sauer auf mich nicht auf ihn! Oder? Kira! Verzeih mir doch! Ich wollte es dir sagen, aber ich hatte Angst dass du verschwindest! Bitte! Hör auf!"

Koiji sah ihn nur weiter an. Langsam lockerte sich Kiras blick. Er schien wie aus einem Traum aufzuwachen und sah Koiji erschrocken an. Einen Moment sah er Koiji ruhig an, dann verlor er wieder das Bewusstsein. Koiji fing ihn auf und hob ihn sofort hoch.

"Reicht dir das endlich Vater?"

Fragte Koiji zornig.

"Ja! Ihr habt meine Zustimmung! Ich glaub sie wird uns sehr nützlich sein! Du kannst sie gerne behalten!"

Sagte sein Vater. Koiji sah ihn nur wütend an und drehte sich dann um. Er trug Kira in sein Zimmer und legte ihn vorsichtig auf sein Bett. Langsam Löste Koiji Kira's griff um das Schwert, er hatte es die ganze Zeit nicht losgelassen. Koiji sah ihn besorgt an.

"Was War das? Und deine Augen! Kira?"

Kira schlief tief, er träumte wieder.

...

Kira Kniete in tiefster Dunkelheit. Er konnte nichts erkennen. Nur ganz leise konnte er ein Tropfgeräusch wahrnehmen. Es wurde immer lauter und Kira erkannte das sich kleine Kreise von ihm ausbreiteten. Er musste auf Wasser knien. Das war die einzige Erklärung die er hatte. Langsam sah er nach unten ins schwarze Wasser. Er konnte eine verschwommene Gestallt darin wahrnehmen, sie wurde immer klarer, als er sich erkannte. Aber er Hatte Silberne Augen und lange Eckzähne. Er sprang erschrocken auf.

"Nein! Das bin ich nicht! Das ist nicht war! Es war nur ein Traum! Es ist nur ein Traum!"

Versuchte er sich kopfschüttelnd einzureden.

" ... Ich liebe dich! ..."

Wieder Konnte Kira Stimmen ausmachen er lief eine weile in eine Richtung bis er sich in seinem bekannten Traum befand. Zwei Gestallten die sich irgendwo trafen. Auch dieses Mal konnte er nur Stücke verstehen.

"Wer seid ihr?"

Fragte Kira, er musste es einfach wissen. Eine der Gestallt kam langsam auf ihn zu. Er trat aus dem Schatten und ein Langes Silbernes Gewand mit vielen feinen silbernen Ketten und Edelsteinen kam zum Vorschein, langsam hob er den Kopf und sah ihn an. Kira erschrak. Er sah sich selber. Nur das der Andere silberne Drachenaugen, spitze Eckzähne und fast silbernes Blondes Haar hatte. Irgendwie sah er sehr edel und irgendwie sanft und Beruhigend aus.

"Das kann nicht sein! Wir bist du warum siehst du mir so ähnlich?"

Wollte Kira unbedingt wissen.

Der Andere sah ihn nur an, nach einer weile Lächelte er.

"So? Du kannst dich erinnern? Das hätte ich nicht gedacht! Ich wollte es tief im inneren verschließen!"

Sagte er sanft.

"Wer bist du? Und was soll das heißen?"

Fauchte Kira ihn an. Er lächelte Kira wieder an.

"Hast du es noch nicht erkannt? Ich bin du! Oder sollte ich lieber sagen! Du bist ich!"

"Was meinst du damit! Ich bin nicht du!"

Fauchte Kira.

"Doch! Wie es scheint wurde ich wiedergeboren! Wie die Anderen! Ich werde dir sagen wer du bist! Ich bin Adam Katamon, oder auch Seraphita genant! Der Sechsflügelige Engel!"

Sagte er leise aber deutlich.

"Nein! Du lügst! Ich bin kein Engel! Das ist nur ein Traum! Ich sehe nicht so aus! Ich will nicht mehr so aussehen! Du Lügst!"

Schrie Kira und trat ein paar Schritte zurück.

"Warte i..."

Fing er an zu reden als die zweite Gestallt aus dem Schatten trat und seine Arme um Seraphita Hüften von hinten umschlang. Langes Schwarzes Haar fiel auf den weiß-silbernen Stoff und Amethystfarbenen Augen sahen ihn kalt an. Ein dunkelrotes schwarzes Gewand umhüllte einen großen Mann. Kira kannte ihn.

"Seraph -chan lügt nicht! Wer bist du über Haupt? Was tust du hier? Du merkst doch das du störst!"

Sagte er mit der vertrauten kalten Stimme.

"Koiji? Aber was machst du hier?"

Fragte Kira verwirrt.

"Koiji? Kenn ich nicht! Ich bin Luzifer! Komm mir gefälligst mit Respekt entgegen!"

Sagte er kalt.

"Er ist nur eine Erinnerung! Deine! Mehr nicht! Aber warum erinnerst du dich?"

Sagte Seraphita.

"Nein! Das glaub ich nicht! Was soll der Mist? Das ist ein Traum!"

Schrei Kira und schreckte aus seinem Schlaf hoch. Er sah zu Seite und sah dort Koiji sitzen. Er umarmte Kira gleich und drückte ihn an sich.

"Was machst du nur für Sachen?"

Fragte er erleichtert. Kira lies es einfach zu. Im Moment wusste er nicht was er tun sollte. Nach einer weile hob auch er die Arme und schlang sie um Koiji.

" ... Koiji! Hab ich jemanden verletzt? Hab ich dich?"

Fragte er besorgt.

"Nein! Keine Sorge! Alles halb so schlimm! Mein Vater hat gesagt du hast bestanden! Du musst dir keine Sorgen machen! Du kannst hier bleiben! ... Aber was war mit dir Los? Und deine Augen! Warum sind sie Silbern und deine Popillen haben so eine Merkwürdige Form!"

Fragte ihn Koiji. Kira schreckte auf und stieß Koiji von sich. Er hielt sich eine Hand vor die Augen und sah Koiji nur durch seine Finger an.

"Sie sind noch da? ... Koiji einen Spiegel!"

Sagte Kira. Koiji gab ihn zögernd einen. Langsam nahm Kira seine Hand vor seine Augen weg und ihn sahen diese silbernen Augen an, die ihn schon im Schlaf angesehen hatten. Kira schmiss den Spiegel weg. Und lehnte sich an die Ecke des Bettest an, er krümmte sich ein und legte seinen Kopf auf seine Knien.

"Warum sind sie noch da?"

Fragte er leise.

"Was bedeutet das?"

wollte Koiji wissen und strich ihm über den Kopf. Kira schlug seine Hand weg.

"Verschwinde! So bin ich gefährlich! Geh!"

Fauchte Kira, er hatte schon Tränen in den Augen. Das Letzte Mal wo er so aussah verlor er einen wichtigen Menschen. Koiji legte eine Hand auf seine Wange.

"Du glaubst doch nicht ernsthaft dass ich jetzt gehe? Was hast du?"

Fragte er weiter. Langsam flossen Kira Tränen über die Wangen.

"Es ist ein schlechtes Zeichen! Ich bin so gefährlich! Das letzte Mal ist jemand gestorben! Außerdem bin ich so unnormal! Ich bin Hässlich! Ich bin kein Mensch! Nicht so!"

Schrie Kira fast. Koiji zog ihn wieder in seine Umarmung. Kira wollte sich wegstoßen und stemmte sich dagegen und versuchte zu entkommen aber er ereichte nur das Koiji ihn noch fester hielt.

"Schon Gut! Es ist mir egal Wie deine Augen aussehen! Oder ob du nun ein Mensch oder ein Dämon bist! Das ist mir egal! Du bist Kira! Und ich werde dich immer lieben! Du hast etwas an dir was ich immer wiedererkennen würde! Egal wie du aussiehst! Und wegen ein paar so'ne silbernen Augen brauchst du dir doch keine Sogen zu machen. Ich liebe dich! Dich! Dein Selbst! Kira! Weine wenn dir danach ist! Du was du willst aber stoß mich nie wieder weg!"

Sagte Koiji. Kira ließ nach er beruhigte sich langsam. Nun sah er Koiji an, der seinen Kopf in seine Schulter gelegt hatte. Er seufzte leise.

4. Akt: Verflucht!

Kira schwieg noch eine weile. Er krallte sich in Koiji's Hemd fest.

"Ok! ..."

Sagte er leise. Kira weinte leise weiter. Sein Traum den er Hatte hat es auch nicht besser gemacht. Was hatte Koiji da zu suchen? Und was war das für ein Ort? Warum hatten beide einen anderen Namen? Kira konnte es sich nicht erklären. Er wurde nur traurig wenn er daran dachte.

"Ist das Schwert daran schuld? Mein Vater hat es ein Verfluchtes Heiligtum genannt!"

Fragte ihn Koiji und sah ihn an. Kira senke schnell den Blick. Er wollte nicht das Koiji seine Augen sieht. Doch Koiji legte vorsichtig seine Hände auf Kira's Wangen und ob seinen Kopf wieder nach oben. Er sah ihn direkt an, sein Blick bohrte sich in Kiras Augen. Kira merkte das er nicht locker lassen würde bis er es erfährt.

"Nein! Mann sagt das es Verflucht ist, weil es seinen Besitzer in den Wahnsinn treibt!"

Sagte er leise.

"Dann darfst du es nie mehr verwenden!"

Sagte Koiji bestimmend.

"Es liegt aber nicht am Schwert! Unsere Anführer konnten es alle benutzen, es ist sozusagen ein Test! Nur wer es benutzen kann darf der neue Anführer werden! Darum wird es schon in frühster Kindheit bei einen getestet! So hat es den wenigsten Einfluss auf einen. Früher hatte man es noch nicht so gemacht! Viele konnten dann nicht aufhören zu Kämpfen, so lange bis sie vor Erschöpfung starben, oder es trieb sie in den Selbstmord! Sie waren die Stärke des Schwertes nicht gewachsen! ... Und das Heute ... und meine Augen kommt nicht vom Schwert! Ich habe es gebeten mir Kraft zu geben! Es ist schon ein Mal passiert, damals hat mich nur mein Vater mit diesen Augen gesehen! Sie kommen nur wenn ich Angst oder sehr wütend bin!"

Erklärten ihm Kira.

"Also Hattest du Angst vor dem Krieger und warst wütend auf mich, weil ich dich in so eine Lage gebracht habe!"

Sagte Koiji. Kira sah ihn erschrocken an.

"Nein du Idiot! Ich hatte Angst dich nie wieder zu sehen und ich war über meine eigene Schwäche sauer! Falls du es noch nicht gemerkt hast liegt mir was an dir! Ich möchte gerne bei dir sein! Ich weis zwar nicht recht warum, aber es abzustreiten ist auch Sinnlos!"

Schrie ihn Kira an und wurde dabei etwas rot. Koiji sah ihn nur grinsend an. Er zog Kira wieder in seine Umarmung und drückte ihn fest an sich. Kira legte die Arme um seinen Hals und lehnte seine Stirn an seine Brust an.

"Du zerquetscht mich noch! ... Sieht das nicht ein wenig merkwürdig aus? Wie wir zwei hier sitzen? ... Wenn man weis das wir zwei... Hey!"

Fing Kira an als Koiji in vom Thema ablenkte, weil er unter Kira's Kleid mit seinen Fingern Kira's Rücken entlang strichen.

"Das macht mir nichts! Ich will nur dich!"

Sagte Koiji bestimmend und fuhr weiter tiefer über seinen Rücken. Kira jappste auf und entwand sich Koiji.

"Du hast ja ne Meise! Befummeln ist nicht!"

Fauchte Kira und wollte an ihm vorbei aus dem Bett kriechen. Koiji hielt ihn an den Beinen Fest und zog ihn zurück. Er drückte Kira mit denn Bauch ins Bett und setze sich auf ihn drauf.

"Wer sagt dass ich nur Fummeln will!"

Grinste er. Kira stemmte sich ein Wenig nach oben und drehte seinen Kopf zur Seite, so dass er ein wenig nach hinten sehen konnte.

"Geh runter! Du bist Schwer!"

"Das ist fies! Wo ich doch gerade auf Diät bin!"

Grinste Koiji weiter.

"Was willst du?"

Fauchte Kira. Koiji zeriss das Kleid von Kira und strich weiter über seinen Rücken. Er fuhr langsam aber fest mit einen Finger über Kiras Wirbelsäule, dann küsste er ihn ihm Nacken.

"Das was ich schon von Anfang an vorhatte!"

Flüsterte er leise in sein Ohr. Kira wurde leicht rot und bekam einen leicht säuerlichen Gesichtsausdruck.

"Las den Unsinn! Ich will das nicht!"

Fauchte Kira. Koiji drückte ihn nur wieder ins Bett. Er küsste langsam über sein Rücken. Langsam strich er Kira's Beine hoch.

"Dann stoß mich doch weg! Du hast die Kraft! Das weis ich! Aber du kannst es nicht! ... Aber dann seh mich nicht so an! Das ertrag ich nicht! Ich will nicht dass du mich mit solchen hassenden Augen ansiehst! Ich will dass du nur mir gehörst! Ich las dich nicht mehr gehen! So einfach entkommst du mir nicht mehr!"

Kira wusste nicht was er sagen sollte. Er wusste das Koiji ein wenig recht hatte, er konnte ihn nicht wegstoßen, aber er wollte auch nicht das Koiji weiter machte. Koiji dagegen konnte es kaum noch erwarten. Er drang mit zwei Fingern langsam in Kira ein. Kira stöhnte auf.

"Was ... soll das?"

Keuchte er. Koiji fing an sich mit seinen Finger in ihm zu bewegen und spreizte sie leicht. Kira stöhnte wieder auf, keuchen krallte er sich in die Decke fest. Koiji küsste wieder seinen Nacken und saugte ein wenig daran.

"Verkrampf dich nicht so!"

Sagte er leise und legte seine Hand auf eine von Kira, die Finger verhackten sich ineinander und Kira griff wurde schwächer. Langsam schloss er die Augen.

"Ich warne dich! ... Wenn ich Morgen ... nicht richtig sitzen ... kann, bist du dran! ... Dann verprügle ich ...dich mit...vorliebe!"

Keuchte Kira und sah ihn wieder an. Koiji küsste erst über Kira's Schulter eh er antwortete.

"Das ist wohl dein Problem!"

Sagte er leicht grinsend.

"Was?"

Fauchte Kira. Koiji zog seine Finger aus ihm und drehte Kira ruckartig um. Er setzte sich zwischen Kiras Beine und zog sich langsam aus, dann beugte er sich über ihn und stemmte die Arme ins Bett neben ihn und sah Kira fest an.

"War nur ein Scherz! Ich pass schon auf!"

Sagte Koiji bestimmen und küsste ihn wieder, diesmal war es aber Kira der seine Zunge zuerst benutzte, er spielte ein wenig mit Koiji's. Koiji war zuerst überrascht, aber es gefiel ihm sehr Gut. Er strich wieder über Kira's Körper und drückte seine Finger in seine Oberschenkel. Jetzt drang er langsam in Kira ein. Kira keuchte in den Kuss, ihm wurde immer heiser, er konnte es sich nicht erklären warum. Koiji ließ von seinem Kuss ab und bis sich in Kiras Hals fest. Kira keuchte wieder und krallte sich diesmal in Koiji's Haar fest. Sein ganzer Körper schien zu glühen. Koiji begann langsam in Kira zu stoßen und keuchte leicht in seine Küsse die er über Kira verteilte. Kira stöhnte jedes Mal auf.

"Koiji! ... Ich ... kann ... nicht mehr!"

Keuchte er schwer.

"Es tut weh!"

Keuchte Kira weiter. Koiji sah ihn schwer Atmend an, dann kam ihm ein Gedanke.

"Das ist dein Erstes Mal! Hab ich recht?"

Stellte Koiji fest.

Kira wurde noch roter, wenn das überhaupt noch möglich war und murmelte nur leicht.

"Ja!"

Koiji grinste etwas.

"Das ... ist nicht Lustig!"

Meinte Kira trotzig.

"Dann wird mir dein erstes Mal gehören!"

Stellte er fest. Kira schwieg nur und sah verbissen zur Seite, bis er sich doch entschloss etwas zu sagen.

"Ist eben nicht jeder so'n Hengst wie du!"

Meinte Kira sauer. Koiji lies sich aber davon nicht ärgern.

"Dann will ich dich das erste Mal nicht so stressen!"

Sagte er herausfordernd und stieß wieder zu. Kira stöhnte wieder auf.

"Oh Bitte! Halt dich nur nicht zurück!"

Meinte er sarkastisch. Koiji nahm ihn aber aus Spaß bei Wort, und stieß kräftiger in Kira. Er trieb es zum Höhepunkt. Beide stöhnten laut auf und Kira bäumte sich nach oben auf, bevor es sich wieder nach hinten ins Bett fallen ließ. Koiji stemmte seine Arme neben Kira ins Bett und sah Kira keuchen an. Kira hatte die Augen geschlossen und Atmete schwer. Langsam Hob er seinen Arm und legte ihn auf sein Gesicht ab. Koiji konnte erkennen das er sich auf die Unterlippe biss und sein Körper war mit Schweizperlen überzogen, die wie kleine Perlen glänzten. Schnell hob und senkte sich Kiras Brustkorb immer und immer wieder. Koiji packte Kira's Arm und zog ihn von seinem Gesicht weg. Jetzt sahen ihn wieder diese zwei wunderschönen ungebrochenen und geheimnisvollen silbernen Augen an. Koiji küsste ihn und spürte dabei das sich Kira endlich entspannte. Er lies sich langsam neben ihn sinken, dabei lies er aber nicht seinen Arm los. Kira sah ihn weiterhin an.

" ... Koiji warum musstest du ... Wo ich dich doch ha...!"

Koiji lies Kira aber nicht ausreden.

"Ich weis doch! Du Hasst mich!"

Sagte er enttäuscht. Kira stützte sich auf der Seite auf und sah ihn ein wenig von Oben an.

"Nein! Las mich doch ausreden! Ich habe dich sehr gern! Aber ich bin mir selbst nicht sicher!"

Meinte er etwas traurig. Koiji legte eine Hand auf seine Wange und zog ihn wieder runter zu sich und küsste ihn wieder. Dann zog er ihn auf sich und legte die Arme um ihn. Kira legte den Kopf auf seine Brust ab und schloss die Augen. Er konnte Koiji's Herzschlag hören. Es beruhigte ihn ein wenig.

"Dann sag mir was du denkst! Vielleicht kann ich dir helfen zu erkennen was du wirklich Fühlst! Diese Unsicherheit merke sogar ich!"

Kira hörte noch ein wenig Koiji's Herzschlag zu.

"Ich will ... dass du glücklich wirst! Ich will in deiner nähe sein! Und dich beschützen! Stark genug sein ..."

Sagte Kira leise.

"Also was glaubst du was das sein könnte? ... Ich jedenfalls möchte dasselbe für dich! Weil ich dich Liebe! Darum will ich dich haben! Aber ob du mich nun Liebst, hasst oder als Freund siehst das kannst nur du wissen!"

Meinte Koiji und strich ihm durchs Haar. Er spielte ein wenig mit Kira's Haarstränen. Kira dachte nach. Dieses Gefühl war wie jenes aus seinem Traum und er wusste dass sich die Beiden liebten. War es nur wie ein Traum von der Zukunft? Aber warum hatten sie dann andere Namen? Es war ihm in diesen Moment egal. Er konnte noch überall auf seinen Körper die Stellen spüren wo Koiji ihn berührte, sie brannten wie Feuer, aber es war ein angenehmes Gefühl. Konnte es denn wirklich sein?

"Koiji las uns schlafen!"

Sagte Kira.

"Ok!"

Meinte Koiji leicht enttäuscht und zog ein paar decken über sich und Kira. Kira atmete schon ganz ruhig und war kurz davor einzuschlafen.

"Koiji?"

"Mhh?"

Sah ihn Koiji an, aber Kira hatte die Augen immer noch geschlossen.

"Ich liebe dich!"

Sagte Kira. Koiji war erstaunt, damit hatte er jetzt nicht gerechnet.

"Kira? Ich..."

Koiji bemerkte das Kira bereits eingeschlafen ist. Er Atmete ruhig und gleichmäßig.

"Wie feige von dir einfach einzuschlafen!"

Meinte Koiji, aber er lächelte und schloss auch die Augen.

...

Ein Bote kam ins Dorf der Yoru's und suchte Kira's Vater auf. Er berichtete von der Hochzeit. Er würde Morgen wieder zurückkehren und der Anführer und eine kleine Gefolgschaft könnten ihn begleiten, wenn sie wollten. Kira's Vater stimmte zu und ging sofort ins Dorf um sich Krieger zu suchen.

/Also hat es Kira geschafft!/

Dachte er. Ran hatte davon Wind bekommen und drängelte ihn mitzukönnen.

"Gut! Und wer noch?"

Fragte sein Vater.

"Wir! Wir haben Kira seit 2 Monaten nicht mehr gesehen! Außerdem haben wir noch ein Hünchen mit ihm zu rupfen! Einfach so ne Dummheit ohne uns zu machen!"

Sagten zwei Krieger die man nur schwer erkannte weil es sehr dunkel war.

"Gut! Wir werden ihn morgen besuchen! Oder besser gesagt sie! Für die Murasaki's muss Kira eine Frau sein! Denkt dran!"

Meinte er ermahnend und wandte sich dann zum gehen.

5. Akt: Freunde!

Die Mittagssonne strahlte hell am Himmel, es war schon spät am Mittag. Ein Sonnen strahl schien durchs Fenster und ärgerte Kira. Grummeln drehte er sich um, nach einer weile beschloss er doch aufzustehen. Er stützte sich langsam nach oben und setze sich aufrecht hin. Seine Haare standen wie immer in alle Richtungen ab, gähnend sah sich Kira um und wuschelte durch seine Haare und versuchte sie so einigermaßen wieder glatt zu bekommen. Dann sah er sein Kleid, bei diesem Anblick sinkte seine Stimmung noch tiefer, die ohnehin am Morgen oder bessergesagt am Mittag immer schlecht war.

/Na toll! Musste er es zerreisen? Was soll ich jetzt anziehen?/

Neben ihm sah er Koiji liegen, der immer noch seelenruhig schlief.

"Koiji wach auf!"

Sagte er und stupste ihn an. Koiji reagierte nicht. Kira beugte sich über ihn und piekste ihm mit seinen Finger in die Seite.

"Hey! Wach schon auf! Oder Ich schmeiß dich raus!"

Drohte Kira. Koiji reagierte immer noch nicht. Kira beugte sich weiter tiefer über ihn.

"Verarsch mich nicht! Ich weis dass du wach bist! Komm schon! Ich brauch was zu anziehen! Oder soll ich nackt rumrennen?"

Fragte Kira leicht sauer. Aber eine Sekunde später spürte er schon Koiji's Hand in seinem Nacken die ihn runter zog. Koiji küsste ihn, dann lies er ihn nur einige Zentimeter seinen Kopf heben und sah ihn direkt in die Augen.

"Das würde mir gefallen!"

Hauchte er leise. Kira lief wieder rot an und verpasste ihm eine Kopfnuss. Er schnappte sich eine Decke, schlang sie sich um und ging zum anderen Ende des Zimmers.

"Au! Das tat weh!"

Grummelte Koiji. Er sah zu Kira herüber der nicht im geringstem reagierte. Koiji konnte redlich sehen wie Kira vor Wut kochte.

"Schon Gut! Ich besorg dir was!"

Stand Koiji grummelnd auf und zog sich selber an, dann ging er aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Kira lies sich seufzend auf den Boden sinken. Er lehnte sich an die Wand an und zog die Decke dichter um sich zusammen. Langsam fuhr er mit den Fingern sein Lippen entlang.

/ ...Warum werde ich nur so nervös in seiner nähe? ... Und Gestern.../

Als ihm das wieder einfiel wurde er leicht rot und fuchtig, seine Haare schienen sich wieder zu sträuben.

/Da rupf ich auch noch ein Hünchen mit dir!/

Dachte er murrend und zog die decke über seinen Kopf. Dennoch musste er etwas lächeln. Als sich die Tür öffnete kamen Koiji und drei Frauen herein. Sie hatten alle drei Kleider in den Händen.

"Kira wir haben dir was mitgebracht! Komm wir helfen dir!"

Strahlten alle drei und wollten Kira die Decke wegnehmen. Kira sprang auf.

"Was soll das? Raus! Alle!"

Fauchte er und schmiss alle raus. Keuchend schloss er die Tür ab.

/Also wirklich! Denk er auch Mal daran das er der einzige ist der weis das ich ein Mann bin? ... Was zieh ich jetzt an?/

Fragte sich Kira und sah sich die Kleider an. Alle waren ein wenig freuzügig geschnitten. Kira seufzte und entschied sich für ein Rotes. Es war hinten bis zu den Hüften frei und nur durch dünne Bänder zusammengehalten. Und die Schlitze an den Seiten gingen hoch bis zu seinen Oberschenkeln. Kira zog sich noch seine Schuhe an und kämmte sich die Haare.

/Na ja! Ist ja Sommer! Da ist es immer sehr warm!/

Versuchte er sich selber zu beruhigen. Im Spiegel betrachtete er sein eigenes Spiegelbild. Traurig sah er seine Augen an. Dann seufzte er und stand auf. Er ging zur Tür und stürmte raus. Koiji lief ihn hinterher und grinste nur dumm.

"Ich muss mit dir noch über Gestern reden!"

Meinte Koiji amüsiert.

"Müssen wir nicht!"

Meinte Kira leicht rot. Koiji grinste wieder und sagte.

"Oh doch! Du hast gesagt das du mich liebst!"

Kira wirbelte rum und schrie ihn mitten auf der Straße an.

"Ach ja! Wann? Ort! Zeit! Und meine Verfassung Bitte!"

"Kann ich dir sagen! Mein Bett, Ich schätze 12 Uhr und eine sehr entspannte Verfassung!"

Meinte Koiji gleichgültig, aber mit einen Grinsen. Kira kochte vor Wut.

"Kann mich gar nicht erinnern!"

Meinte er nur. Koiji wollte gerade darauf antworten als eine Andere Stimme dazwischen rief.

"Dieses Fauchen kann nur Kira-chan sein! Kira!"

Kam Ran freudestrahlend angerannt und sprang Kira an. Sie klammerte sich fest an Kira und er hatte zutun das er von diesem Schwung nicht umgestoßen wurde.

"Ran? Was machst du hier?"

Ran lächelte ihn an und küsste ihn.

"Na was schon? Schauen wies dir geht! Ich kann dich doch nicht alleine hier lassen! Außerdem hab ich mir Sorgen gemacht! Und du hast was ganz Tolles verpasst!"

Redete Ran wie ein Wasserfall.

"Schon gut! Nicht so hastig! Wie bist du her gekommen und mit wem?"

Fragte Kira. Koiji sah Ran etwas missgelaunt an. Er mochte es nicht wenn jemand anderes Kira so nah war.

"Das ist es ja! Ich bin mit deinen Vater hier und mit zwei Taugenichtsen wie du! Sie sind endlich nach 2 Monaten wieder zurück!"

Sagte Ran freudestrahlend und stellte sich wieder auf den Boden.

"Was? Meinst du etwa sie sind wieder da?"

Fragte Kira aufgeregt. Ran nickte nur.

"Kurzer! Was machst du für Sachen wenn wir Mal nicht da sind?"

Kira drehte sich um. Hinter ihm standen zwei Männer die er sehr gut kannte. Beide hatten braune kurze Haar, von Takai dem kleineren waren sie sehr stürmisch und standen in allen Richtungen ab. Er war 1.80m groß, 19 Jahre alt und hatte rehbraune Augen. Wie alle Krieger war er gut gebaut. Taku war genau so gebaut nur das er noch größer war. Er war 1.85m groß, seine Haare waren etwas ordentlicher und seine Augen waren hellbraun, sie sahen fasst wie Berndsteine aus und er war 20 Jahre. Beide hatten ein großes Schwert auf dem Rücken geschnallt. Langsam kamen sie auf Kira zu. Sie blieben vor ihm stehen und grinsten ihn frech an.

"Schönes Kleid! Süße!"

Sagte Takai hämisch. Kira blies sich auf und wurde etwas rot.

"Das find ich ganz und gar nicht Lustig!"

Schmollte Kira. Die beiden lachten und durchwuschelten Kira's Haare, der sich versuchte zu wehren.

"War doch nur Spaß!"

Meinte Taku. Kira sah sie an. Zuerst gab er ihnen jedem eine Kopfnuss, dann legte er jedem einen Arm um die Schulter.

"Ich hab mir Sorgen gemacht! Ihr hättet mich mitnehmen sollen! Oder jedenfalls ab und zu einen Boten schicken!"

Sagte Kira erleichtert.

"Und damit riskieren das du hinterher kommst! Das Turnier war unsere Angelegenheit! Außerdem hat unser Stamm gewonnen!"

Sagte Takai ermahnend. Taku strich Kira durchs Haar und sah ihn an.

" ... Du Kira? Sag Mal wo hast du diese Blauen Flecke am Hals her?"

Fragte er. Ran stürzte zu Kira drückte seinen Kopf zur Seite und sah sich die Flecke genauer an.

"Du ... Du ... Du hast! Das sind doch Knutschflecke! Los spuck aus! Was ist passiert!"

Fauchte sie Kira an.

"Au! Ist ja Gut! Las los!"

Fauchte Kira und flüsterte ihr ins Ohr was gestern Nacht geschehen ist, natürlich nur im groben.

"Was? Du bist mein!"

Fauchte Ran. Kira wusste schon was kommen würde und rannte vor Ran weg und Ran ihm hinterher.

"Bleib stehen! Ich verpass dir was Besseres!"

"Ich bin doch nicht verrückt!"

fauchten sich beide an und rannten um Takai und Taku, bis sich Kira auf Taku's Schultern rettete.

"Komm runter!"

"Nie!"

Fauchten beide weiter. Takai konnte jetzt Kira's Augen richtig sehen, vorhin waren sie immer etwas von seinen Haaren verdeckt. Er packte Kira am Hals und drehte seinen Kopf zu sich.

"Kira! Seid wann sind deine Augen so? Was ist passiert?"

Fragte er ernst. Kira löste Takai's griff und drehte den Kopf weg.

"Seid Gestern! Sie gehen nicht mehr weg! War keine große Sache ich wollte nur..."

Begann Kira an zu erklären, aber wer wurde in diesem Moment von Taku's Schultern genommen. Koiji hielt ihn jetzt in den Armen und er sah sehr sauer aus. Ihm gefiel es ganz und gar nicht das er mit den dreien so vertraut rumalberte, zu ihm war er doch auch immer abweisend, warum also war Kira so zutraulich zu ihnen?

"Weil er nicht von mir Getrennt sein wollte!"

Gab Koiji kalt als Antwort.

" ... Kira wird wohl für sich selber sprechen können! Las ihn endlich los Murasaki!"

Gab Takai kalt zurück. Kira befreite sich und lies sich absetzen.

"Schon Gut!"

Sagte Kira.

"Nein ist es nicht! Er darf dich nie mehr Berühren! Murasaki's sind nicht gut für dich!"

Sagte Takai weiter.

"Ach das wird aber schwer! Schließlich heirate ich sie!"

Sagte Koiji zynisch.

"Wir werden nicht mehr von Kira's Seite weichen!"

Sagte Taku bösartig. Koiji wurde immer gereizter und schnappte sich Takai am Kragen.

"Stellt euch mir nicht in den Weg!"

Meinte er. Kira reichte dieses Gezanke, er ging dazwischen uns schupste beide auseinander.

"Hört endlich auf das ist ha kindisch, aber wenn ihr euch unbedingt schlagen wollt bitte, aber dann wenn ich nicht zusehen muss. Ich hatte genug Ärger die letzte Zeit! Ich geh zum Drachensee schwimmen! Entweder ihr kommt mit, oder schlagt euch hier die Köpfe ein!"

Sagte Kira unheimlich kühl und ging los. Ran rannte ihm schnell hinterher und hackte sich bei ihm ein. Die drei sahen sich böse an, dann seufzten sie und gingen hinterher. Sie gingen durch den Wald. Ran klammerte sich an Kira, sie mochte den Wald nicht besonders.

/Das die sich gleich in die Wolle kriegen hätte ich mir denken können! Irgendwie ähneln sie sich! Und wie sagt man immer! Was einem Ähnelt hasst man!/

Kira ging weiter, bis er ein Geräusch hörte und kurz inne hielt.

"Seraphita! ... Komm! Komm zu mir! Seraphita!"

Rief eine Stimme. Kira sah sich um, nur er konnte sie hören.

"Kira was ist?"

Fragte Taku. Kira antwortete nicht mehr. Die Stimme rief ihn immer lauter. Er rannte los, rannte nur die Stimme hinterher. Nach einer weile brach er durch das Dickicht. Er befand sich am Drachensee. Langsam ging er zum See und lief ein wenig ins Wasser.

"Seraphita! Bist du es? Ich hab dich so lange gesucht! Komm zu mir!"

Sprach die Stimme.

"Wer bist du? Was willst du? Warum höre nur ich dich?"

Schrie Kira, er wusste nicht ob die Stimme ihn hören konnte.

"Ich hab dich so lange gesucht, mein geliebtes Kind! Aber du bist noch nicht vollkommen erwacht! Ich muss mich wohl noch gedulden!"

Sprach die Stimme sanft.

"Zeig dich! Wer bist du?"

Fragte Kira. Er kannte die Stimme, aber wusste nicht warum.

"Jetzt noch nicht! Erst wenn du dich erinnerst! Erst wenn dir das Lied wieder einfällt! Warte noch! Mein geliebtes Kind!"

Sagte die Stimme und verschwand. Die Anderen waren von Kiras verschwinden so erschrocken das sie erst nach ein paar Sekunden ihm hinterher rannten, als sie am Drachensee ankamen sahen sie ihm im Wasser stehen Durch das Licht was durch die grünen Bäume sanft strahlte sah alles wie in Gold getaucht aus. Kira starte nur zum Himmel. Er sah etwas abwesend aus, als ob er Träumte. Langsam näherten sie sich ihm. Kira schloss die Augen und Atmete tief ein.

/Woher kenn ich dich nur?/

Dachte er und drehte sich um! Er sah seine Freunde mit diesem verträumten Gesicht an und merkte dass sie ihn verwundert anstarten. Kira senkte wieder den Blick, er hasste es wenn man ihm in die Augen sah, denn er dachte jedes Mal dass man ihm so in die Seele schauen konnte und das wollte er nicht. Seine Gedanken gehörten nur ihm.

Kapitel 3: Vergangenheit

1. Akt: Schlangenblut!
 

"Kira was ist?"

Fragte Koiji besorgt.

"Nichts! Ich dachte ich habe jemanden gehört, aber ich hab mich getäuscht! Hier ist keiner! Nun was ist? Wollen wir nun schwimmen?"

Fragte Kira frech. Und Zog sein Kleid und die Schuhe aus, er hatte ja immer kurze Unterhosen an. Die drei Männer ließen sich nicht zwei Mal bitten und Zogen ihre Sachen aus.

"Und ich? Ich hab keine Unterkleidung an!"

Sagte Ran.

"Ach! Kannst ja nackt Baden!"

Grinste Kira und die anderen Drei lachten laut. Ran wurde fuchtig und stürmte mit Sachen ins Wasser direkt auf Kira zu und versuchte ihn zu ertränken. Kira rettete sich aber dann bei Takai und Taku, sie versuchte Ran zu beruhigen. Kira hatte seit Wochen nicht mehr so viel Spaß. Koiji sah Kira's Lachen und wurde neidisch. Er ging auf Kira zu und schnappte ihn sich.

"Machst du das mit Absicht?"

Fauchte er Kira an. Kira wusste nicht was er jetzt schon wieder Falsch gemacht hatte. Koiji küsste Kira und zwang wieder seine Zunge in Kira's Mund. Dieses Mal war er viel grober als sonst. Kira versuchte Koiji weg zudrücken, aber er ereichte nur das Koiji ihn fester an sich zog.

"Mhh ... Koiji! Du tust mir weh!"

Murmelte Kira in den Kuss. Koiji lies langsam von ihm und sah Kira an.

Aber im selben Moment bekam er einen Faustschlag von Takai ins Gesicht, den ihn zurück schleuderte.

"Fass ihn nie wieder an hab ich gesagt!"

Schrie Takai und wollte wieder zuschlagen. Kira stellte sich vor Koiji und hielt Takai's Arm fest.

"Nicht! Bitte! Es macht mir nichts Aus! Ich liebe ihn auch!"

Schrie Kira aufgeregt. Alle sahen ihn an, sie hätten nie erwartet das Kira so etwas je Sagen würde. Takai senkten seinen Arm und Taku legte seine Hand auf Kira's Schulter.

"Das ist dein Ernst!"

Stellte Taku fest. Kira nickte nur.

"Gut aber wenn er dir nur ein Mal weh tut ist dieser Murasaki dran! Das Schwör ich!"

Fauchte Takai. Kira lächelte traurig die beiden an und drehte sich um zu Koiji, er kniete sich neben ihn hin.

"Ich weis dass ihr meinen Bruder versprochen habt auf mich aufzupassen! Dafür bin ich euch auch Dankbar! Aber jetzt bin ich Alt genug! Ich kann selber kämpfen! Alles Ok mit dir?"

Sagte Kira und wollte Koiji's Wange sehen. Koiji sah aber nur Kira an.

"Hast du das vorhin wirklich gesagt?"

Fragte Koiji ihn. Kira sah ihn an, nun konnte er nicht mehr drum rum reden, er musste es sich selber endlich eingestehen.

"Ja! ... Ich liebe dich!"

Sagte Kira. Koiji legte seine Hand auf seinen Nacken und zog ihn zu sich. Ran wollte gerade was sagen aber sie wurde von Taku aufgehalten. Eingeschnappt schwamm sie ein Stück weg und setzte sich an ein anderes Ufer.

"Pa! Kira ist trotzdem mein! Und das bleibt er! Schließlich bin ich ne Frau! Und ich hab ihn als erstes im Herzen berühren können!"

Rief sie übern See. Kira sah seufzend zu ihr rüber. Langsam bewegte sich etwas schlängelnd auf Ran zu. Ran bemerkte es auch. Aus dem Wasser schoss eine Schlange hervor und baute sich vor Ran auf. Sie war mindestens 3 m lang und zischte gefährlich. Ran konnte sich vor Schreck nicht bewegen.

"Ran!"

Riefen Taku und Takai. Kira wartete nicht lange er rannte los zu Ran.

"Kira nicht!"

Schreien alle Drei.

"Ihr bleibt hier! Ich mach das!"

Schrei Kira und stellte sich vor die Schlange auf.

"Ran! Geh langsam weg!"

Ran tat wie ihr befohlen war und entfernte sich langsam, als sie weit genug weg war rannte sie zu Taku und klammerte sich an ihm fest. Takai und Koiji starten aufgeregt zu Kira. Kira starte die Schlange an. Sie zischte gefährlich und schnellte auf ihn zu. Kira fing den Bis mit seinen Arm ab, aber der Schwung der Schlange war so stark des er Rückwerts ins Wasser stürzte. Die Schlange wickelte sich schnell um Kira und verstärkte den Druck ihres Bisses.

"Kira!"

Schrie Koiji und wollte zu ihm rennen.

"Bleib weg! Das mach ich schon!"

Schrie Kira und sah der Schlange tief in die Augen. Eigentlich war es eine schöne Schlange, sie war silbern und hatte auch dieselbe Augenfarbe. Eigentlich war das sehr ungewöhnlich für eine Schlange.

"Keine Angst! Ich tu dir nichts! Du bist einsam! Hab ich recht?"

Langsam lies die Schlange los. Kira konnte sich jetzt aufrecht wieder hinsetzen. Die Schlange sah ihn weiter an.

"Willst du bei mir bleiben?"

Fragte Kira sie. Die Schlange Schlängelte um seinen Hals und seinen Arm, sie verhielt sich ganz ruhig. Kira stand langsam auf. Die Anderen kamen zu ihm gerannt.

"Los töte das Viech! Es ist sicher Giftig! Wir müssen ein Gegengift fingen!"

Sagte Takai aufgeregt.

"Es geht schon! Sie ist sehr lieb! Sie wird uns helfen!"

Sagte Kira. Die Schlange sah ihn an und Kira küsste sie. Zufrieden zischte sie und machte es sich gemütlich.

"Aber das Viech war doch vor kurzen noch so aggressiv!"

Meinte Takai. Die Schlange lies sich zu Boden gleiten und verschwand kurz im Gebüsch.

"Und wo will sie jetzt hin?"

Fragte Koiji. Die Schlange kam wieder und hatte Kräuter in ihrem Maul. Koiji erschrak sich leicht, als sich Kira plötzlich bei ihm fest hielt. Er atmete sehr schwer.

"Koiji! Bitte hilf mir zurück! Ich schaffs nicht allein! ... Die Kräuter helfen! Bitte seid ihr nicht böse!"

Konnte Kira noch schwer keuchend sagen eh er zusammenbrach. Sie sammelten schnell ihre Sachen zusammen und zogen vorsichtig Kira wieder das Kleid an. Koiji trug ihn so schnell nach Hause wie er konnte. Besorgt liefen die Anderen hinterher. Die Schlange begleitete ihnen den ganzen Weg zurück. Als sie wieder im Dorf ankamen brachte Koiji ihn sofort ins Bett. Sie bereiteten aus den Kräutern ein Gegenmittel und gaben es Kira. Kira atmete immer noch schwer, er schwitzte sehr.

"Kira!"

Koiji wollte ihn berühren, aber die Schlange rollte sich auf Kira ein und zischte gefährlich.

"Du Miststück! Das ist doch deine Schuld!"

Sagte Koiji ärgerlich.

"Nein! ... Bitte! Las sie! ... Geht! Ich will etwas schlafen!"

Keuchte Kira. Sie zögerten alle noch etwas, aber dann ließen sie ihn allein.

"Die Schlange ist mir unheimlich!"

Sagte Takai.

"Ich weis auch nicht! Wir halten einfach wache vor seiner Tür!"

Meinte Taku. Koiji dachte nach. Das verhalten von der Schlange und Kira kamen ihm merkwürdig vor.

...

Die Schlange beobachtete Kira genau. Kira's Atem beruhigte sich immer mehr. Er sah nach einer Weile die Schlange an.

"Du willst mir doch was sagen!"

Keuchte er noch leise.

" ... Ja! Es tut mir leid!"

Hörte Kira die Stimme der Schlange in seinem Kopf sprechen.

"Warum..."

"Warum du mich verstehst? Weil ich keine Normale Schlange bin! Menschen oder bessergesagt Schicksalskinder können mich verstehen!"

Meinte die Schlange. Kira streichelte ihr über den Kopf.

"Und warum bist du hier?"

Fragte er sie freundlich.

"Um bei dir zu sein! Schlaf noch etwas! Ich erkläre es dir später, wenn der Vollmond am Himmel steht! Dann werde auch ich meine wahre Gestallt haben!"

Sagte die Schlange und zischelte beruhigend. Kira schloss die Augen und schlief gleich ein. Die Schlange sah ihn noch eine weile an, dann schlängelte zu seinen Schwert. Das Schwert begann an zu blinken.

"Bald ist es so weit! Seraphita wird erwachen!"

Sagte sie zum Schwert. Später am Abend wurde Kira durch das surren des Schwertes wach.

"Was hast du?"

Fragte er es und stand auf. Kira hob es auf.

"Komm mit!"

Sagte die Schlange die am Fenster saß. Kira folgte ihr durchs Fenster hinaus auf einem Hügel hinter dem Dorf. Langsam verzogen sich die Wolken und das silberne Mondlicht strahlte auf sie nieder. Die Schlange sah Kira an, dann schloss sie die Augen.

"Was? Seid wann haben Schlangen Lieder?"

Fragte Kira sie.

"Ich bin keine Schlange Kira, ich bin Gin ein Dämon!"

Sagte die Schlange und öffnete dabei die Augen und im selben Moment erschienen lange Durchscheinende Flügel die sich ineinander schachtelten, sie schienen zum Fliegen und zum Schwimmen geeignet zu sein und an Ihren Kopf sind viele längere Hautlappen gespannt die übereinander lagen. Kira vermutete sie konnte sie wie eine Eidechse aufspannen.

"Ein Dämon?"

Fragte Kira ungläubig.

"Ja! Ich bin hier um mit dir Über deine Prophezeiungen zu reden!"

Sagte sie geduldig und musterte Kira weiter.

"Aber was gibt es da schon zu bereden? Du kennst sie bestimmt!"

erwiderte Kira neugierig.

"Oh ja! Ich kenne sie sehr Gut! Und nicht nur das! Ich muss mit dir über das Blut reden, was in deine Adern fließt! Ich hätte nie gedacht das es doch so gekommen ist, aber als ich dein Blut schmeckte spürte ich es!"

Sagte Gin besorgt.

"Was meinst du?"

Wollte Kira wissen, als er einen Schmerz in der Brust spürte. Kira musste das Schwert in die Erde stoßen und sich an ihm festklammern.

"Was?"

Keuchte Kira und hielt sich die Brust dort wo das Herz ist fest.

"Es beginnt!"

Meinte Gin besorgt und schlängelte zu ihm.

"Das Blut in dir Ist nicht Menschlich! Selbst wenn du als Mensch geboren wärst! Es wird nie Menschlich sein! Dein Blut ist nicht von dieser Erde! Seraphita!"

Erklärte Gin Kira. Kira starte sie an.

"Aber woher kennst du diesen Namen? Und warum soll ich das Glauben?"

Kira krampfte wieder zusammen, er hatte wieder einen Krampf.

Gin umschlängelte ihn besorgt.

"Du brauchst bald Blut! Von deinen Hütern!"

Sagte sie besorgt.

"Blut? Hütern?"

Fragte Kira kurzatmig.

"Du kennst die Beiden Prophezeiungen von dir! Aber dies ist nicht alles! Es gibt noch eine Dritte!"

Sagte Gin geduldig.

"Eine Dritte?"

"Ja! Kannst du dich an die anderen Beiden genau erinnern?"

Fragte sie weiter.

"Ja!"

Bestätigte Kira ihr.

2. Akt: Prophezeiung!

Kira holte schwer tief Luft.

"Mir wurden zwei Prophezeiungen gemacht! Ich kenn sie Beide! Die erste Lautet: Diese Kind wird uns denn Untergang bringen. Blutrünstig zieht es durch unsere Lande! Der große Krieg wird sein Festmall sein. Er wird niemanden schonen, nicht Mal sein eigenes Fleisch und Blut. Las euch nicht täuschen. Silberne Augen wie das Mondlicht, bringen uns den Untergang, kalt und erbarmungslos ziehen sie jeden in seinen Bann! Er wird der Dämon der unsere Welt den Untergang bringt!

Dies ist die erste! Aber dann gibt es noch eine zweite!

Ein sanftes Lächeln, ein warmer Blick, er liebt jeden und wiederum keinen. Silbernes Haar umspannt uns sanft, es wird uns beschützen und unser Volk den Sieg bringen, Keiner kann seiner Macht das Wasser reichen. Er wir uns auf Ewig beschützen!

Das sind die Prophezeiungen! Nun sieh mich doch an! Silberne Augen! Ich werde alle töten! Aber das will ich nicht!"

Sagte Kira mit einer gequälten Stimme.

"Mach dir keine Sorgen! Darum gibt es die Dritte! Du weist doch was man noch über deine Bestimmungen sagt!"

Fragte Gin weiter.

"Ja! ... Wenn ich vor der Sommersonnenwende geboren wäre würde wahrscheinlich die erste Prophezeiung eintreffen und wenn ich nach der der Sommersonnenwende geboren wäre würde die Zweite wahrscheinlich eintreffen! Ich wurde aber nach der Sommersonnenwende geboren! Darum versteh ich auch nicht warum ich silberne Augen hab! Warum hab ich keine silbernen Haare? Ich will Vater und den Anderen nichts tun!"

Sprudelte es aus Kira hervor. Gin sah ihn an.

"Aber was ist wenn du genau zur Sommersonnenwende geboren wärst! Sie haben dich angelogen! Sie haben dir dein waren Geburtstag verschwiegen, weil sie dich benutzen wollten! Darum sagten sie dir auch nicht die dritte Prophezeiung, denn dies ist nicht deine wahre Familie! Sieh in das Schwer! Schau dir dein Spiegelbild an! Es hat begonnen!"

Meinte Gin und deutete auf das Schwert. Kira sah in das Schwert und erschrak sich! Seine Augen waren immer noch Silbern, aber seine Haare wurden langsam auch Silbern. Es fing bei den Spitzen an und es bewegte sich langsam nach oben.

"Was soll das? Was hat es mit der dritten Prophezeiung auf sich! Und nicht meine Familie? Bruder?"

Fragte Kira aufgeregt das Schwer. Langsam kam aus dem Schwert wieder die weiße Lichtgestallt seines Bruders. Er sah Kira traurig an.

"Ja es stimmt!"

Bestätigte er Gin.

"Aber warum? Und wer ist dann..."

Sprach Kira aufgeregt, bis er einen Hustanfall bekam und sich auf den Boden knien musste. Es war ein komisches Gefühl, er kam sich wie im Vollrausch vor.

" Es ist wohl Zeit es dir zu erzählen!"

Sagte sein Bruder besorgt. Gin sah Kira's Bruder an und auch Kira hob schwer den Kopf um ihn zu sehen.

"Es war vor 18 Jahren! Um genau zu sagen Morgen, vor 18 Jahren! Gin hat recht es war die Nacht der Sommersonnenwende! Mein Vater kam spät nach Hause. Auf seinen weg begegnete ihm eine schwer Verletzte Frau. Mit ihrer letzten Kraft hielt sie ein Neugeborenes in ihren Armen! Mein Vater brachte beide nach Hause. Er wollte sich um die Frau kümmern aber sie lehnte ab. Sie sagte. Ich werde bald sterben! Selbst für mich war es zu stark! Bitte kümmere dich um meinen Sohn! Nein! Um den Sohn unseres Volkes! Er darf ihm nicht in die Hände fallen! Sein Vater darf ihn nie fingen! Er ist unsere Hoffnung! Egal wie klein sie ist! Sie Leuchtet heller als alles andere! Bitte beschützt Adam Kadamon! Er darf sich nicht erinnern! Er wird uns beschützen! In jener Nacht wurden noch diese drei Prophezeiungen von den Ältesten und Magiern aus unserem Clan gemacht! Die Frau starb in jener Nacht als mein Vater zustimmte. Er gab das Kind als sein Sohn aus und seine zwei jüngsten Söhne lies er von seine Schwester aufziehen, weil auch ihnen im Zusammenhang mit diesem Kind eine Prophezeiung gemacht wurde!"

Erklärte sein Bruder behutsam. Kira starte ihn nur an. Dann fiel es ihm ein.

"Soll das heißen das Taku und Takai?"

Fragte zögernd und hatte schon Angst vor der Wahrheit.

"Ja! Sie sind Vaters wahren Söhne! Sie wissen es auch, aber sie meinten, es macht ihnen nichts aus! So lange du glücklich wirst!"

Kira's Bruder sah Kira besorgt an.

"Solche Dummköpfe! Sie hätten recht auf den Drohn! Nicht ich!"

Schrei Kira uns schlug mit der Hand auf den Boden.

"Kira! Das ist doch jetzt eh egal! Es war zu eurem Besten! Willst du nicht die dritte Prophezeiung hören?"

Wollte Gin ihn ablenken. Kira nickte nur, selbst das Reden viel ihm immer schwerer.

"Wenn dieses Kind zur Sommersonnenwende geboren wird, wird es erwachen in all seiner Macht. Weder Schatten noch Licht! Es allein wird entscheiden wer diesen Kampf gewinnt. Handeln nach seinen Wünschen, werden die Wessen an seiner Seite eine neue Welt erschaffen! Eine Welt nur nach seinen Wünschen!"

Gin sah Kira an. Sie sah dass er verstand.

"Soll das heißen ich kann entscheiden welchen Weg ich wähle?"

Fragte Kira hoffnungsvoll.

"Ja!"

Bestätigte Gin. Kira wollte etwas sagen, aber er bekam wieder einen Hustenanfall.

"Was ist mit mir? Wie war das mit den Hütern?"

Kira wusste das es was Wichtiges war. Gin sah ihn nun ernst an.

" Es ist das Blut in dir! Deine Mutter kam aus meinem Stamm, sie war ein Dämon! Deinen Vater kenn ich nicht! Ich weis nur dass er ein Lichtwesen war, ein Engel! Durch dieses Blut hast du diese Schmerzen! Dein Körper verändert sich! Er muss von der Menschlichen Gestallt zu einer verschmolzenen Gestallt und Macht eines Engels und eines Dämons werde. Wenn du nur ein Blut in dir hättest könntest du es auch so aushalten, aber um diese Transformation zu überleben brauchst du die Körperflüssigkeiten von Wessen die deiner Aura ähneln! Wenn du z.B. das Blut eines anderen trinkst wirst du nur noch süchtiger danach und verlierst den Verstand! So lange die Transformation dauert darfst du keinen berühren außer deinen Hütern! Sonnst wird doch die erste Prophezeiung wahr! Verstehst du? Es kommt darauf an ob du dich in dieser Zeit beherrschen kannst oder ob dir deine Wünsche wichtiger sind!"

Erklärte Gin ernst und sah Kira eindringlich an.

"Und wie lange dauert das?"

Fragte Kira schwach.

"Eigentlich nur ein paar Wochen!"

Beruhigte Gin ihn.

/Das ist Gut! Ich glaub so lange kann ich mir Koiji vom Hals halten!/

"Und wer ist..."

Fing Kira an, als Takai und Taku aus dem Schatten traten und sich ihnen näherten.

"Das sind wir Kira! Wir haben doch gesagt dass wir dich immer beschützen würden!"

Sagte Takai grinsend. Taku beugte sich zu Kira runter und hob ihn nach oben.

"Geht es?"

Fragte er besorgt.

"Ja! ... Nur etwas schlaf!"

Antwortete Kira erschöpft und legte die Arme um Taku's Hals.

"Wir kümmern uns um dich!"

Sagte Takai beruhigend.

"Nein! Ich kümmere mich um ihn! Kira gehört mir!"

Sagte eine Stimme. Jemand näherte sich ihnen und trat langsam aus den Schatten. Dunkle Amethyst Augen sahen wütend zu ihnen rüber.

"Koiji! ..."

Sah ihn Kira erstaunt an, dann wandte er wieder denn Blick von ihm ab.

"Kira und ich gehören zusammen! Ich kann mich auch um ihn kümmern!"

Sagte Koiji und näherte sich ihnen. Takai stellte sich ihm in den Weg und zog sein Schwert.

"Bleib wo du bist! Niemand darf sich Kira nähern!"

Brummte er. Koiji sah ihn nur bösartig an.

"Koiji bitte! Ab eine weile Geduld! Ich muss etwas klären! Bitte halt dich so lange von mir fern!"

Flehte Kira Koiji an, aber er konnte ihm nicht in die Augen sehen.

"Klaubst du ich halt mich nur von dir Fern wegen dieser dummen transformations- Sache! Nein!"

Sagte er mit fester und bestimmender Stimme.

"Du hast es gehört? ... Dann weist du auch das es nur für ein paar Wochen ist! Also!"

Sagte Kira.

"Nein! Du darfst Koiji nie wieder berühren! Er ist der Einzige der dich immer in diesen Wahn verfallen lassen kann!"

Sagte Gin zischend.

"Was? Das glaub ich nicht!"

Sagte Kira aufgeregt, womit er sich wieder einen Krampf einhandelte.

Kira's Bruder sprich ihm durchs Haar, Kira spürte nur einen Windhauch, aber er konnte denn noch die Wärme seines Bruders spüren.

"Kira! Erinnerst du dich an den Tag wo du alleine abgehauen bist?"

Fragte sein Bruder. Kira nickte und bei diesem Gedanken wurde er traurig, er bekam wieder dieses Schuldgefühl.

"Damals haben Mutter und ich dich gesucht! Wir fanden dich umzingelt von Wölfen! Mutter nahm dich und floh mit dir, ich versuchte die Wölfe aufzuhalten!"

Sprach er weiter. Kira krallte sich fester an Taku fest.

"Ja! Und dabei wurdest du von diesen Wölfen getötet! Wegen mir! ..."

Sagte er schuldbewusst.

"Nein Kira! Es waren nicht die Wölfe die mich getötet haben sondern Koiji!"

Sagte er mit einer kalten Stimme und sah zu Koiji. Er starte nur finster zurück. Kira sah Koiji an.

"Hör zu Kira! Das da ist Luzifer! Dies ist nicht mehr Koiji! Er war an all das Unglück schuld was dir wiederfahren ist! Nicht nur an meinen Tod ist er Schuld auch an Mutter! Er hat die Tiere auf sie Gehetzt! Wir wussten immer dass jemand hinter dir her ist! Darum ließen wir dich nie allein nach Draußen! Aber als ich ihm gegenüber stand konnte ich kaum etwas ausrichten! Als sich das Schwert sich mit mir verband erfuhr ich von seiner wahren Herkunft! Das ist die wiedergeborene Seele von Luzifer! Die im großen Krieg gefallen ist! Er ist nur an dir interessiert weil du die Seele von Adam Kadamon in dir trägst!"

Sagte er wütend.

"Woher sollte ich wissen dass du dich mit diesem verfluchten Schwert verbindest! Ihr wisst doch gar nichts! Überlasst mir Kira!"

Sagte Koiji kalt. Kira sah Koiji geschockt an.

"Du Bastart! Las Kira in ruhe! Mir ist egal wer du bist!"

Fauchte Takai. Koiji zog sein Schwert. Takai fackelte nicht lange und griff ihn an. Koiji werte ihn ab und schleuderte ihn zur Seite. Er ging auf Kira zu und wollte ihn berühren.

"Fass mich nicht an! Du bist Schuld!"

Schrie Kira.

"Kira!"

"Nein! Kein Kira! Las mich in Ruhe! Ich ... Ich hab dir vertraut!"

Schrie Kira weiter, bevor er wieder einen Anfall bekam. Taku drückte Kira fester an sich und sah Koiji bösartig an.

"Du hast schon genug Unheil angerichtet! Las es für Heute Gut sein!"

Taku sah zu Takai der langsam aufstand. Sie nahmen Kira's Schwert und gingen runter ins Dorf zu ihrer Hütte.

"Mist!"

Sagte Koiji.

"Warum hast du das nicht verhindert? Das wirst du noch bereuen!"

Fauchte Koiji Gin an.

"Es tut mir Leid Luzifer -sama! Aber dies ist das Beste für Adam Kadamon!"

Zischte sie und entfernte sich schnell aus seine reichweite.

"Du verdammtes Mistviech! Ich las mir Seraph -san nicht wegnehmen! Nicht noch ein Mal!"

Fauchte er Gin hinterher und verschwand selber.

Taku legte Kira auf ihr Bett.

"Ich kümmere mich erst Mal um ihn! Taku bitte pass auf das Koiji sich nicht nähert!"

Meinte Takai und setzte sich zu Kira.

"Gut! Sei vorsichtig! Ich werde ihn uns vom Hals halten!"

Meinte Taku und verlies das Zimmer. Takai drehte sich zu Kira um. Kira hatte die Arme über sein Gesicht gelegt und schluchzte.

3. Akt: Vergangenheit!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

4. Akt: Vater!

"Wie konntest du mir nur Folgen? Dein Leben einfach wegzuschmeißen! Wo ich es doch schützen wollte!"

Weinte Kira.

"Glaubst du wirklich ich hätte einfach so weiter leben können! 5000 Jahre allein? Das kannst du wirklich nicht von mir erwarten!"

Sagte er leise und legte seine Hand auf Kira's Kopf. Kira stieß ihn um und klammerte sich an sein Hemd fest. Luzifer wollte ihn umarmen.

"Nein! Nicht! Sonst halt ich es nicht lange aus! ... Wie bist du mir damals gefolgt, du hast doch noch gelebt! Dein Astralkörper war doch noch vollkommen in Ordnung!"

Fragte Kira weiter.

"Dein Schwert! Bevor das Licht verschwand! ... Aber das ist jetzt doch egal! Du erinnerst dich! An alles?"

fragte er leise.

"Ja! ... Trotzdem bin ich dir Böse! Du hast Mutter und meinen Bruder getötet!"

Sagte er etwas murrend.

"So viel haben dir die Menschen bedeutet? ... Verzeih! Auch wenn es dich nicht trösten kann! Aber wenn wir vielleicht ein paar Lebensblumen in die Finger bekommen! Schließlich sind es nur Menschen! Dann müsste es klappen!"

Sagte er. Kira schwieg eine Weile.

"Was hast du?"

Fragte Luzifer ihn.

"Nichts! ... Ich hab dich nur so vermisst!"

Sagte er leise. Luzifer lächelte.

" ... Du hast mich betrogen!"

Stellte er mit kalter Stimme fest. Kira schnellte nach oben und lief rot an.

"Was? Aber wie? Warum? ... Äh!"

Stotterte Kira und wurde noch roter. Luzifer lächelte und strich ihm durchs Haar.

"So etwas spür ich sofort! Außerdem riechst du noch nach ihm!"

Sagte er mit einem freundlichem Gesicht aber einen bösartigem Blick. Kira lief es bei diesem Anblick eiskalt den Rücken runter.

"Na ja! Du weist doch ... Und ich konnte nicht ... Und ich hatte ..."

Versuchte er stotternd zu erklären. Luzifer legte ihn ein Finger auf den Mund und küsste ihn kurz.

"Hey!"

Fauchte Kira.

"Was denn? Ein kleiner Kuss wird dich ja nicht gleich umbringen!"

Zwinkerte Luzifer und stand auf. Eigentlich hatte er Recht und Kira bekam gleich Lust auf mehr. Er schüttelte nur den Kopf und lief rot an.

/An was ich wieder denke! Das muss dieser dumme Fluch sein!/

Dachte er. Luzifer sah ihn amüsiert an und kicherte.

"Kira!"

Taku und Takai kamen den Hügel hochgerannt, als sie Luzifer sahen machten sie sich kampfbereit.

"Schon Gut! Bitte hört auf!"

Sagte Kira und stand auf. Misstrauisch sahen sie Luzifer an dann kamen sie zögernd näher.

"Buh!"

"Argh! Las das du Idiot!"

Schrieen Beide Luzifer an und keuchten, weil sie vor Schreck weggesprungen waren. Kira konnte nicht mehr er bekam ein Lachkrampf. Er krümmte sich vor lachen.

"Das ist nicht Lustig!"

Fauchte Takai. Als Luzifer Kira lachen sah machte er es ihm sehr Glücklich. Er hatte ihn schon Lange nicht mehr so lachen gesehen.

"Gut jetzt! Kira! Unten im Dorf ist jemand der behauptet dich zu kennen! Er will dich sprechen!"

Meinte Takai etwas rot.

"Mich?"

Fragte Kira und ging mit allen drein runter ins Dorf, während sich Takai und Luzifer finster anfunkelten.

/Oh Gott! Die bringen sich gegenseitig um! Na toll!/

Dachte Kira, als er im Dorf von anderen Menschen eine vermummte Gestallt sah. Sie war sehr groß sicher auch wie Luzifer. Kira wusste sofort wer es war. Er rannte schnell zu ihm, packte ihm am Arm und zog ihn in Takai's und Taku's Gästezimmer.

"Ähm! Ich will allein mit ihm reden!"

Grinste er noch schnell raus und schlug die Tür zu.

"Ähm? Was war das?"

Fragten sich Takai und Taku. Luzifer sah nur finster zur Tür.

/ ... Woher kenne ich nur diese Aura? .../

Kira drehte sich um nachdem er die Fenster geschlossen hatte.

Er lief langsam auf den Fremden zu und umarmte ihn. Der Fremde strich ihm durchs Haar. Dann nahm er seine Kapuze vom Kopf. Langes silbernes Haar viel auf Kira's, Hellblaue Augen wie klares Wasser sahen ihn an. Sie waren vollkommen rein und klar und wenn man sie ansah spürte man eine vertraute wärme. Seine Haut war Perlengleich wie die von Kira. Er sah nicht älter aus als 26. Kira sah ihn an.

"Warum bist du hier Vater?"

Der Herr lächelte.

"Ich hab gewartet bis du endlich erwachst! Gestern am See, es war noch zu früh!"

Meinte er. Kira legte seinen Kopf auf seinen Schoß und schloss die Augen. Gott strich ihm weiter durchs Haar.

"Du hast einfach so den Himmel verlassen?"

Fragte Kira weiter.

"Ja! Ich musste dich sehen! Ich werde aber bald zurück müssen!"

Meinte er sanft. Kira krallte seine Hand in den Umhang.

"Und ich bitte dich! Komm mit mir!"

Sprach er weiter. Kira sah seinen Vater an.

" ... Ich kann nicht!"

sagte Kira leise. Gott legte seine Hand vorsichtig an sein Kinn und hob es noch ein wenig.

"Sie werden uns Angreifen! Sie haben uns den Krieg erklärt! Diesmal wird auch die Erde nicht verschont werden! Sie wollen alle vernichten, Engel und Menschen, ohne Ausnahme! Willst du das? All deine Lebensblumen werden verblühen! Die Welt wird in rot getaucht und ein ewig dunkler Schatten wird sich über alle Welten legen! Es wird nur noch Angst, Hass, Verrat und Tot geben! Alles wird in Chaos versinken! Nur wir können sie noch aufhalten! Oder ist dir egal geworden was aus anderen wird? Das kann ich nicht glauben! So kaltherzig kannst du nicht geworden sein!"

Sagte er mit eindringlicher Stimme. Kira konnte ihm nicht in die Augen sehen.

"Ich werde für dich eine weiße Welt erschaffen! Eine Welt nur für dich! Das hab ich dir versprochen! Mein geliebtes Kind!"

Sprach er weiter.

"Vater ich kann noch nicht zurück! Ich ... Bitte las mir noch Zeit!"

Gott seufzt und stand auf.

"Du hast gerade erst deine Erinnerungen zurückerhalten! Ich lass dir noch etwas Zeit! Aber überlege genau was dir am wichtigsten ist! Ein verräterischer Dämon oder ein Volk das dich über alles Liebt!"

Sagte er und zog wieder seine Kapuze über denn Kopf und verlies das Zimmer, ohne sich umzudrehen verschwand er aus dem Dorf. Kira stand noch eine weile an der Tür und dachte Über seine Worte nach. Luzifer kam auf Kira zu.

"War das?"

Sah er ihn fragend an. Kira schloss nur die Augen.

"Also doch! Er hat es schon bemerkt!"

Seufzte Luzifer. Er wollte gerade näher an Kira herantreten, als er einer kleinen Blitzkugel ausweichen musste!

"Hey Paps! Las die Finger von meinem Brüderchen!"

Fauchte eine Stimme. Schwarze Lederflügel schwebten zu Boden und verschwanden dann. Ein staatlicher Junger Mann von ungefähr 20 Jahren mit merkwürdiger schwarzer Kleidung und einem Schwarzen Mantel stand vor ihnen. Er hatte Langes schwarzes Haar und tiefblaue kalte Augen, die bösartig zu ihnen sah. Auch er hatte lange Eckzähne.

"Paps?"

Fragte Kira Luzifer leicht verwundert.

"Ach hat der Alte dir nicht von mir erzählt? War ja klar! Vielleicht erinnerst du dich an mich! Ich hab dir Damals das Essen gebracht und hab mich viel mit dir unterhalten Brüderchen!"

Sagte er vorlaut. Luzifer seufzte.

"Das ist Kyo!"

Sagte er genervt.

"Was machst du hier?"

Fragte er weiter.

"Na was schon? Meinen Bruder aufklären! Ich kann ihn doch nicht in deinen schmutzigen Fingern unwissend lassen!"

Meinte Kyo abtuend.

"Was? So ne Frechheit!"

Fauchte Luzifer. Kyo grinste.

"Tja! Wenn ich das tun würden wenn du deine volle Macht hättest wäre ich so gut wie Tod, aber leider hat ha mein verehrter Vater bis jetzt nur seine Erinnerungen!"

Sagte Kyo mit einem fiesen Grinsen im Gesicht. Kira wusste gar nicht was los war. Bis er merkte das Kyo ihn um die Hüpfte packte und mit ihn in die Luft stick.

"Also bis gleich! Ich leih mir Mal kurz deinen Liebsten!"

Lachte er und flog los.

"Hey! Hier geblieben Kyo! Das gibt Hausarrest!"

Schrei Luzifer hinterher. Als er sich umdrehte sah er nur erstaunte Gesichter. Er schluckte Schwer.

/Ja super! Und wie erklär ich das jetzt?/

...

"Las mich los!"

"Zappel nicht so!"

"Loslassen! Es brennt!"

"Was! Hey! Nicht wir fallen!"

Stritten sich beide und Kira fuchtelte so rum bis er Kyo im Gesicht traf und beide in den Drachensee fielen.

"Super gemacht! Jetzt sind meine Klamotten nass!"

Fauchte Kyo.

"Kann ich doch nichts dafür! Was musst du auch mit mir losfliegen?"

Fauchte Kira zurück. Beide sahen sich zornig an, dann lachten beide laut und lehnten sich zurück.

"Wir sind ja wirklich Brüder!"

Meinte Kira.

"Ja! Aber was meinst du mit es brennt!"

Fragte Kyo als er sich beruhig hatte.

"Na ja so lange ich nicht Komplet erwacht bin darf ich Andere nicht berühren! Es macht mich süchtig nach Kampf! Ich wollte nur das du aufhörst!"

Erklärte Kira ihm.

"Ach so! Na ja aber ich musste dich von Vater weg bekommen, um mit dir in ruhe reden zu können!"

Sagte Kyo diesmal ernst.

"Ja genau! Das wollte ich dich eh fragen! Wie kann es sein das du Mein Bruder bist und Luzifer ist dein Vater?"

Sah Kira ihn fragend an. Kyo sah ihm fest in die Augen mit einem Durchbohrenden Blick.

"... Wie soll ich's sagen?"

Überlegte Kyo laut.

"Spuks einfach aus!"

Meinte Kira. Kyo sah ihn an.

"Wie du bereits gemerkt hast ist ja Luzifer eigentlich dein Onkel, wenn man es genau nimmt!"

Fing Kyo an.

"Ähm ja! Hört sich schon komisch an! Man verliebt sich in seinen Onkel!"

Sagte Kira.

"Das ist normal bei uns Dämonen! Ist nur halb so schlimm! Aber was ist wenn man sich in seine eigene Zwillingsschwester verliebt? Oder besser gesagt sich nicht in sie verliebt sondern es nur mit ihr treibt? Das ist doch voll krank! Aber nah ja! Wir sind halt Dämonen!"

Erklärte Kyo ernst. Kira sah ihn an und dachte kurz nach.

"Du meinst doch nicht?"

fragte Kira stotternd.

"Oh ja! Ich bin das Kind von Luzifer und seiner Schwester! Deiner Mutter!"

Sagte Kyo und sah ihm fest in die Augen.

5. Akt: Luzifer!

"Aber das ist doch ..."

Murmelte Kira in seine Hand, die er sich vor den Mund gehalten hatte. Irgendwie ist ihm schlecht geworden.

"Haben sie sich etwas so ..."

Fragte Kira vorsichtig, aber er wurde durch Kyo's Lachen unterbrochen.

"Ha! Geliebt? Mit Nichten! Luzifer liebt Niemanden! Doch die Macht! Das ist das einzige was ihm interessiert! Darum bin ich auch Hier! Um dich zu warnen! Das bin ich dir schuldig! Nicht nur als Bruder sondern auch als Lebewesen! Ohne dich wäre ich nie geboren worden!"

Sagte Kyo ernst und sah Kira an wie er darauf reagieren würde.

" ... Was soll das? Luzifer liebt mich! Und ich kann doch nichts dafür dass du geboren wurdest! Da war ich ja noch nicht Mal geboren!"

Versuchte Kira Luzifer heftig zu verteidigen. Kyo lachte wieder.

"Ok! Ok! Ich erzähl es dir! Aber du wirst es mir ja eh nicht abkaufen! ... Außer ich benutz das!"

Sagte Kyo und hielt einen dunkelgrünen Stein hoch.

" ... Ist das?"

Sah Kira den Stein an. Kyo nickte und schluckte ihn.

"Ja! Der Stein der Wahrheit! Wenn jemand ihn schluckt wird er nie wieder Lügen können!"

Sagte Kyo ernst.

"Dann ... Dann hör ich dir zu! Ich will nämlich nie wieder Lügen hören!"

Sagte er leise und hatte Angst vor das was noch kommen würde. Er hatte so ein ungutes Gefühl im Magen.

"Also! Es begann vor langer Zeit! Damals lebte deine Mutter mit ihren Geschwister noch im Himmel! Luzifel! Lunael! Und Michael! Luzifel war der stärkste Engeln von allen! Er hatte einen hohen Rang im Himmel! Man nannte ihn auch die rechte Hand Gottes! Er kam der Macht des Herren fast gleich! Aber er hatte keiner leih Gefühlsregungen je gezeigt! Lunael dagegen tat alles um An die Macht ihres Bruders heran zu kommen um ihm keine Schande zu machen und um Gottes Aufmerksamkeit zu erlangen! Aber Gott würdigte sie keines Blickes! Michael war auf die Stärke seiner Geschwister Eifersüchtig, obwohl er der Feuerengel war genügte ihm das nicht! Als Luzifel versuchte die Macht an sich zu reisen wurde er aus dem Himmel verbannt. Lunael folgte dem Beispiel ihres Bruders aus Liebeskummer, sie dachte Luzifel war der einzige der sie je beachtet hat! Alle haben gedacht Luzifel, der sich jetzt Luzifer nannte würde der Höllenfürst werden, aber er überlies Lunael, also deiner Mutter Luna die Macht! Luna verbreitete als Fürstin der Finsternis Angst und Schrecken in alle drei Wellten, aber immer hatte Luzifer seine Finger im Spiel. Er stärkte sich im Schatten immer mehr und spann aus der Dunkelheit seine Fäden. Irgendwann erfuhr er was Gott vorhatte! Er hatte schon lange versucht ein Wessen zu schaffen was weder Licht noch Dunkelheit war. Einen grauen Eremiten, Adam Kadamon! So wollte er die Höllenbewohner auslöschen! Luzifer wusste dass er vorhatte die Kraft des Gottes des Lichtes und die Kraft der Dunkelheit zu verschmelzen! Und er hatte Recht! Er beobachtete wie sich Luna und der Herr trafen! Luzifer war nicht dumm! Er dachte sich einen Plan aus wie ihm die Macht dieses Wesens zugute kommen konnte! Er verführte seine eigene Schwester und setzte ihr einen Fluch ein. So wurde ich gezeugt!"

Berichtete Kyo kalt. Kira starte Kyo nur an und wollte ihn etwas fragen, aber Kyo konnte es sich schon denken.

"Dieser Fluch würde das Kind befallen was halb Engel ist! Und so weit ich weis besagt der Fluch dass dieses Kind in seiner Entwicklungszeit einen ungewöhnlichen Blut durst entwickelt, es wir immer in einen Wahn verfallen und nur seine Hüter können es beruhigen, aber dieser Fluch bleibt bei einer Person erhalten, selbst nach erwachen seiner vollen Macht. Immer wenn es nur eine geringe Menge der Körperflüssigkeit von Luzifer berührt wird es in diesem Wahn verfallen und alles um sich vernichten, es wird nur noch Luzifers Stimme wahrnehmen können! Dieser Fluch kann von keinen Gebrochen werden, nicht ein Mal von dir selbst! Das einzige was ich darüber weis ist das jemand ihn übernehmen müsste der deine Macht gleich kommt! Andere könnten es nicht ertragen und Durchdrehen! Jeder der es versucht wird mit Sicherheit sterben! Begreife es! Luzifer kann nicht lieben!

Das einzige was ihm Interessiert ist Macht! Deine Macht! Er hat dir die ganze Zeit was vorgespielt! Oder glaubst du einer der aus spaß tötet würde sich einfach so in ein Engel verlieben? Er benutzt alle wie Schachfiguren, selbst seine eigene Schwester! Brüderchen! Denk nach! Du bist für ihn nur interessant weil du Seraphita bist!"

Kira starte einfach nur ins Wasser. Er krallte sich in den schlammigen Boden.

/Das kann nicht sein! Das darf nicht sein! Aber er kann nicht Lügen! Und der hat einfach die Menschen um mich herum getötet! ... Warum sah er die ganze Zeit wie früher aus? Ist er wirklich für mich gestorben? Ich hatte eine andere Haarfarbe und Augenfarbe! Aber Luzifer war von Anfang an so! ... Ob er sich einfach einen Körper bemächtigt hat? Die Seele des wahren Koiji einfach verschlungen hat? Eigentlich weis ich gar nichts über Luzifer! Nur das er aus der Hölle kommt! Dieser Fluch! Dieser widerliche Fluch! Ich erinnere mich! Kein Engel hatte ihn so stark wie ich! Manche brauchten nur eine Woche schlaf! Oder aßen mehr als andere! Aber wie ich war keiner! Und ich hab mich selbst gehasst das ich ihn nicht berühren konnte! Dabei war er es selber! All mein Leid! ... Nur damit er den Himmel vernichten kann! Damit er die töten kann die mir wichtig waren! Auch wenn ich nicht viele Freunde hatte, waren sie mir wichtig und ich hab sie verraten für einen Lügner, für ein Monster!/

"Kira was hast du? Alles klar?"

Fragte Kyo ihn besorgt. Kira stand langsam auf und hielt seine Handfläche vor sich auf. Langsam begann sich darin etwas weißes Glitzerndes zu sammeln.

...

"Wo hat er Kira hingebracht?"

"Ich weis es nicht!"

"Nicht Mal sein Schwert hat er bei sich!"

"Wir finden ihn schon!"

Beruhigte Taku Takai. Luzifer ging auf und ab. Er dachte angestrengt nach als er eine Energiewelle spürte. Alle starten rückartig in die Richtung aus der die Energiewelle kam.

"Was war das?"

Fragte Takai.

" Seraphita! Er ist kurz vor dem Erwachen!"

Meinte Luzifer und wollte losstürmen.

"Das Schwert! Es verschwindet!"

Schrei Taku auf einmal. Luzifer drehte sich zum Schwert um. Es löste sich langsam in weiß glitzernden Funken auf, bis es ganz verschwand.

"Nein! Was hat er vor!"

Schrie Luzifer aufgeregt und rannte los. Taku und Takai wichen nicht von seiner Seite und verfolgten ihn.

...

In Kira's Hand erschien sein Schwert. Keuchen stütze er sich auf ihn auf.

"Bruder?"

Fragte Kyo besorgt und wollte ihn berühren, als eine Energiewelle ihn zurück stieß. Sechs weiße große Flügel brachen aus seinen Rücken und entfalteten ihre ganze Größe mit einem Flügelschlag. Hunderte weiße Federn fielen langsam zu Boden. Kira atmete kurz tief ein, dann richtete er sich wieder auf. Er sah mit leeren kalten Augen zu Kyo.

"Sag ihm ich werde nicht wieder kommen! Entweder ich überlebe die Transformation von allein oder nicht! Und wenn es so weit ist kehre ich in den Himmel zurück! Und dann kann er sich auf den Krieg einstellen! Diesmal werde ich kämpfen!"

Sagte Kira mit einer unheimlichen kalten Stimme. Langsam erhob er sich in die Luft und verschwand wie ein Blitz. Kyo konnte nicht ausmachen in welche Richtung er flog. Kyo wusste gar nicht wie ihm geschah, er blieb einige Minuten geschockt stehen.

/Was hab ich den jetzt schon wieder angerichtet?/

Dachte er noch etwas außersiech, als auch schon ein stürmisches knacken und stolpern ankündigte das er gleich Besuch bekommen würde. Luzifer kam keuchend aus dem Gebüsch gestürzt und hinter ihm Takai und Taku. Luzifer stürmte auf Kyo zu, packte ihn am Kragen und zog ihn gefährlich na an sich heran. Bösartig funkelten seine Augen Kyo an.

"Was hast du ihm angetan!"

Knurrte er bösartig.

"Nichts ehrlich! Nur das du an seinem Fluch Schuld bist und das du eh keinen lieben kannst! Na ja und dann noch wer meine Eltern sind!"

Lächelte Kyo verpeilt. Luzifer riss der Geduldsfaden, falls er überhaupt so was Ähnliches besitzt, er scheuerte Kyo eine kräftige, so dass er rückwärts in den Schlamm fiel.

"Das hat gut getan!"

Knurrte er. Kyo stand auf und wischte sich etwas Dreck aus dem Gesicht. Er sah seinen Vater mit hasserfülltem Blick an. Ja, er hasste seinen Vater vom ganzen Herzen und würde ihm am liebster hier und jetzt einfach umbringen, jetzt ginge es noch, jetzt wo noch seine Kraft versiegelt ist. Kyo war für einen Moment drauf und dran ihn anzugreifen.

"Ok! Hört zu! Wir müssen Seraphita finden eh er sich selbst verletz! Wir suchen jeder in eine andere Richtung, wenn jemand von uns ihn entdeckt geben wir die Anderen bescheid! Sonnen Untergang treffen wir uns wieder hier! Also los!"

Meinte Luzifer ernst. Takai und Taku nickten und liefen los. Kyo starte noch eine weile seinen Vater an.

"Pa! Ich find ihn eh zuerst! Du mit deiner jetzigen lächerlichen Kraft kannst nichts ausrichten!"

Versuchte er Luzifer zu reizen.

"Wenn du dir da so sicher bist!"

Antwortete er kalt und ging auch los.

/ ... Er wird sich nie Ändern! .../

Dachte Kyo.

...

Kira landete langsam auf einen Berg der mit Schnee bedeckt war. Als seine Füße den Boden berührten sank er einige Zentimeter in den Schnee ein. Langsam sah er sich um, immer wenn er ausatmete kondensierte sein Atem. Er konnte das vertraute schlängeln hören und drehte sich um.

"Gin? Woher wusstest du?"

Fragte Kira kalt. Gin sah ihn an.

"Ich wusste es! Und konnte mir denken wie du handeln würdest! Bitte denk noch Mal darüber nach! Ihr braucht..."

"Ich brauche niemanden!"

Fauchte Kira sie an. Gin zuckte zusammen.

"Kira!"

"Nein! Seraphita! Verstanden? Kira gab es nie! Ich bin Adam Kadamon! Und ich will diesen Namen nie wieder hören!"

Fauchte Seraphita wieder dazwischen. Er sah sein Schwert an. Langsam hob er es Über seinen Kopf und es begann an zu glühen.

"Hiermit spreche ich ein Sigel! Höre meinen Befehl! Heiliges Schwert! Errichte einen Bann um mich, denn Keiner Zerstören kann! Bein Wessen darf in ihn eindringen oder heraus! Nur wenn ich dir mit meinen klaren Verstand sage das du denn Bann lösen darfst sollst du dich fügen!"

Sagte Seraphita mit einer aufrichtigen edlen Stimme und stach es mit all seiner Kraft in die Erde. Hellgrüne dünne Lichtstrahlen woben ein Lichtkäfig bis er im Umkreis von 2 m vollkommen von einer Lichtmauer umgeben war. Wenn sie keiner berührte war sie für alle unsichtbar. Seraphita setzte sich auf den Boden und zog seine Beine an. Er legte seinen Kopf auf seinen Knien und schloss die Augen.

" Das kann nicht dein ernst sein Seraphita!"

Sagte Gin aufgeregt.

"Doch! Entweder ich überlebs so oder nicht! Es ist mir gleich!"

Antwortete Kira gleichgültig. Er atmete schon sehr schwer.

" ... Ihr seht nicht Gut aus! Habt ihr?"

Schlängelte Gin besorgt um den Bann.

"Ich hab einen Dämon berührt!"

Meinte Seraphita gleichgültig. Gin schreckte auf.

"Ihr müsst zurück! Ein Dämon ist für euch drei Mal giftiger als ein Mensch!"

Meinte sie aufgeregt. Seraphita ignorierte sie, oder konnte sie schon gar nicht mehr hören. Gin sah ihn besorgt an. Er atmete sehr schwer und war rot im Gesicht. Sie vermutete dass er Fieber hatte. Sie fasste einen Entschluss und Flog los.

/Es geht nicht anders! Diesmal brauch ich ihre Hilfe!/

Sie versuchte die Anderen aufzuspüren.

Kapitel 4: Hölle!

1. Akt: Eisherzen!
 

"Habt ihr ihn gefunden?"

Fragte Luzifer aufgeregt, als er Taku und Takai wiederkommen sah. Sie schüttelten nur den Kopf.

"Mist!"

Grummelte Luzifer. Kyo saß betroffen auf einen Felsen und warf Steine ins Wasser.

"Ich weis wo er ist?"

"Was?"

Sagten alle und sahen nach oben wo die Stimme her kam. Gin landete über die Wasseroberfläche und sah alle an.

"Ihr müsst euch beeilen! Ich weis nicht wie lange er noch durchhält!"

Sagte sie besorgt.

"Zeig uns den Weg schnell!"

Fauchte Takai sie an. Gin erhob sich wieder und flog vor. Weil die meisten nicht fliegen konnten kamen sie nur recht langsam voran. Erst mussten sie durch einen dichten Wald und dann den Berg hoch. Sie brauchten die ganze Nacht um zu Seraphita zu gelangen. Als Luzifer Seraphita sah wollte er auf ihn zu stürmen, aber er wurde von einer Energiewand aufgehalten und zurückgeschleudert.

"Argh! Was ist das?"

Keuchte er erschrocken.

"Seraphita hat ein bann um sich errichtet! Nur wenn er wes will kann man ihn lösen! Versuch es lieber nicht weiter! Er saugt einen die Energie ab und stärkt sich daran!"

Erklärte Gin ernst. Luzifer stand wieder auf und trat vor den Bannkreis. Er kniete sich vor ihn hin und legte eine Hand auf ihn, sofort schossen Blitze seine Hand entlang und bereiteten ihm Schmerzen.

"Seraphita? Kannst du mich hören? Seraph -chan!"

Fragte er mit leiser sanfter Stimme. Takai und Taku traten an seine Seite und sahen runter zu Seraphita. Es war das erste Mal das sie ihm mit Flügel sahen. Kira öffnete langsam die Augen.

"Verschwinde! Ich will dich nicht sehen!"

Sagte Seraphita mit kalter schwacher Stimme.

" ... Was hast du?"

Fragte er ruhig weiter.

"Was ich habe?"

Schrei Seraphita auf einmal und starte Luzifer bösartig in die Augen.

"Du hast mich reingelegt! Du wolltest mich die ganze Zeit benutzen! Nur um genügend Macht zu haben um noch mehr zu Töten! Ich hab gedacht du liebst mich wirklich! Ich hab dich geliebt! Ich hab mich dafür gehasst dich nicht berühren zu können! Ich hab mir die Gemeinheiten von den anderen Engeln bieten lassen! Ich dachte immer so lange ich dich hätte bräuchte ich keinen anderen der mich achtet! Aber du hast mich schon immer mit Füßen getreten wie sie! Du bist nur ein Halbling! Gehörst weder zu uns noch zu den Dämonen! Wie die Drachen! Wenn du nicht so eine Macht hättest könnten wir dich wie sie als Sklave halten! Diese elenden Schattenwesen! Ich hab sie belauscht, denn noch hab ich nichts gesagt! Sie hätten mir am liebsten ein Halsband umgelegt wie die Drachen, um mich zu kontrollieren! Es gab nur wenige Engel die mich in Schutz nahmen, aber auch sie hätten nicht alles riskiert! Ich dachte bei dir kann ich so sein wie ich bin! Aber in Wahrheit hast du mir eine Kette umgelegt! Ich war doch nie mehr als dein Haustier! Du hast mich die ganze Zeit angelogen! Du bist bestimmt nicht Mal für mich gestorben! Warum auch? Ich hasse dich!"

Schrie Seraphita ihn weiter an und Tränen flossen ihn über die Wangen.

"Es tut mir Leid! Ich hätte es dir sagen sollen! Aber hättest du dich mit mir weiter getroffen, wenn ich dir gesagt hätte dass ich an diesen Fluch schuld bin! Wenn ich es rückgängig machen könnte würde ich es tun! Damals war ich noch kaltherzig. Mich hat Niemand interessiert, ich war mir selbst genug! Aber woher sollte ich wissen dass ich mich in den verliebe den ich verfluche. Ich bereue es Jeden Tag, Stunde um Stunde und jede Sekunde. Aber was soll ich tun? Mich verkriechen und mich dafür auf ewig hassen? Oder lieber einen Weg suchen den Fluch zu brechen? Ich habe schon immer meine versprechen gehalten! Und ich hab dir versprochen immer bei dir zu sein! Egal was kommt!"

Sprach Luzifer eindringlich. Seraphita hielt sich die Ohren zu und schüttelte den Kopf.

"Hör auf! Ich will es nicht mehr hören! Alles Lügen! Last mich allein! Ich will nicht in diese verlogene Welt bleiben!"

Schluchzte Seraphita.

"Ich würde mit dir überall hingehen! Ob Himmel, Hölle oder in ewiger Finsternis! Mir ist es gleich! So lange ich bei dir sein kann! Manchmal würde ich am liebsten uns beide töten, nur damit uns niemand trennen kann, dass ich immer bei dir sein kann! Aber das hat keinen Zweck! Das musste ich einsehen, der Tot hat uns nur getrennt! Ich werde alles tun damit du lebst! Damit wir in unseren Welt leben können! Seraph ich weis nicht ob du mir glaubst! Aber ich las nicht zu das du dir selber weh tust!"

Sagte Er und drückte mit seiner ganzen Kraft gegen die Bannkreis. Krachend und zischen umschlungen Luzifer die Blitze und versuchten ihn wegzustoßen. Seraphita sah in weiter mit leeren Augen an, es flossen weiter Tränen über seine Wangen.

" ... Hör auf! Du tust dir nur weh!"

Sagte er mit stumpfer Stimme.

"Das ist mir egal! Ich brauche keine Welt ohne dich! Denn dann werde ich sie zerstören! Oder du Tötest mich! Suchs dir aus! Entweder geht jedes Lebewesen mit dir unter oder du lebst weiter und tötest mich! Du warst immer der einzige der mich besänftigen konnte!"

Sagte Luzifer jetzt mit zorniger Stimme. Er versuchte es immer weiter, aber er kam nicht hindurch. Langsam drohte er das Bewusstsein zu verlieren.

"Hör auf! Das ist zu Grausam!"

"Dann las mich durch!"

"Ich kann nicht!"

"Entscheide dich!"

"Ich will nicht!"

"Warum? Was hast du zu verlieren?"

"Mein Herz!"

Sagte Seraphita und sah Luzifer mit einem Herzerreisenden traurigen Blick an.

"Seraphita! Ich liebe dich!"

Sagte Luzifer und verlor das Bewusstsein. Seraphita lies den Bannkreis verschwinden und Luzifer fiel in seine Arme. Mit zitternden Händen strich er Luzifer ein paar Haare auf dem Gesicht.

"Warum kann ich dich nicht hassen? Warum tut es so weh?"

Flüsterte er leise und sah dann zu den Anderen hoch.

...

"Bruder? Warum tust du das?"

Sagte eine Frau mit wunderschönen langen gelockten schwarzen Haar und tiefgrünen Augen. Sie war extrem gut gebaut für eine Frau. Zarte Haut und rote Lippen.

"Luna! Du hast dich mir wiedersetzt! Ich hab doch gesagt du darfst ihn noch nicht sehen! Darum wirst du sicher verstehen dass ich dich bestrafen muss!"

Sagte Luzifer und feuerte eine rote leuchtende Energiekugel auf sie. Keuchen viel sie auf den Boden. Sie schlief. Luzifer ging einen dunklen Gang entlang, bis er in einen Kerker kam und sich vor eine Zelle stellte. Die Wände waren aus eckigen und scharfen Gestein. Der blutrote Mond lies nur wenig Licht in die Zelle scheinen. Luzifer trat näher und sah Jemanden am Fenster stehen. Seine Sechs weißen Flügel strahlten heller als der Mond.

"Du bist also Seraphita!"

Sagte er kalt. Seraphita drehte sich um und sah ruhig Luzifer an. Er wich seinem kalten und erbarmungslosen Blick nicht aus.

"Ja! Luzifer -sama!"

Sagte er und verbeugte sich.

" ... Warum verbeugst du dich? Du bist ein gefangener Engel im Dämonenreich!"

Fragte Luzifer ihn interessiert.

"Ich muss euch danken! Dank euch konnte ich meine Mutter treffen! Und diese Welt ist genau so wie der Himmel ein teil von mir! Ich bin froh meine andere Familie kennen zu lernen! Viele sind auch sehr nett!"

Sagte Seraphita und lächelte Luzifer an.

"Nett? Manche würden dir am liebsten sofort die Flügel ausreisen und dein zartes Fleisch fresse!"

Erwiderte Luzifer kalt. Seraphita aber lächelte nur weiter.

"Wenn sie meinen das ich wirklich schmecke! Mein fleisch ist verkommen und unrein! Ich schmeck bestimmt nicht besonders! Dämonen essen doch gerne unschuldiges reines Fleisch! Meins ist das Sündenhaffteste was es gibt! Ein Kind geboren in Sünde, wie soll das noch gut schmecken? Etwas was es nie geben dürfte!"

Sagte Seraphita und lächelte Luzifer traurig an. Er setzte sich langsam auf den Boden und sah verträumt zum blutroten Mond hoch. Luzifer ging langsam in seine Zelle und blieb vor ihm stehen. Er streckte langsam die Hand nach Seraphita aus, doch alles verschwand in eine tiefe Finsternis.

/Das war das erste Mal das ich mit Seraphita gesprochen habe! ... Du irrst dich! Du bist das reinste Wesen was es auf diesem verfluchten Planeten gibt!/

Langsam kam Luzifer wieder zu sich. Er schreckte nach oben und sah sich hastig um. Er war in seinem Zimmer, aber er konnte nur Kyo sehen.

"Wo ist er?"

Schrie er Kyo an und sprang auf.

"Immer langsam! Er ruht sich aus! Das solltest du auch tun! Weist du eigentlich wie schwer du bist? Hey!"

Luzifer lies Kyo gar nicht ausreden und rannte raus um Seraphita zu suchen. Auf dem Weg zu Takai's und Taku's Zimmer traf er seinen menschlichen Vater.

"Koiji! Gut das ich dich treffe! Wo wart ihr denn nur? Na ja auch egal! Morgen ist die Hochzeit! Und am nächsten Tag brecht ihr gleich wieder zum Clan der Yoru's auf! Also mach mir ja keine Schande!"

Sagte er freudestrahlend.

"Vater! Weist du wo Kira ist?"

Fragte Luzifer hastig. Sein Vater überlegte.

"Ähm? Ich glaube sie ist bei ihren Freunden!"

Sagte er. Luzifer lies ihn links liegen und rannte zu ihrem Zimmer.

Koiji schlug die Tür auf und platzte ins Zimmer rein. Er sah wie Takai und Seraphita auf dem Bett saßen und Kira küsste ihm am Hals. Taku stand neben ihnen und sah erschrocken zu Luzifer. Als sie den lauten Krach von Luzifers reinkommen hörten, lies Seraphita von Takai's Hals ab. Ein kleines Blutgerinnsel floss an seinen Mundwinkel herunter. Er wischte ihn sich mit dem Arm ab und sah zu ihm hoch.

"Luzifer! Erschreck uns doch nicht so! Und las das nächste Mal bitte das Schloss ganz!"

Meinte Taku und sah seufzend das Schloss an. Seraphita sah das Luzifer noch sehr verwirt war, auch wenn er versuchte gefasst zu wirken merkte er es immer sofort.

"Ich hatte etwas Durst! Und ich musste meine Kraft erneuern! Sie war fast am Ende! Wenn ihr nicht gekommen wärt! ... Wenn du nicht gekommen wärst, hätte es mich umgehauen!"

Meinte Seraphita lächelnd. Luzifer schluckte erleichtert und ging auf ihn zu.

"Geht es dir Gut?"

Fragte er besorgt. Seraphita nickte.

"Ja! Und dir, bist du wieder bei Kräften? Du wärst fast gestorben!"

Sagte Seraphita leise er hatte den Kopf gesenkt.

"Keine Sorge ich ..."

Fing Luzifer an, als er bemerkte das Seraphita Tränen auf seine Hand tropften. Er kniete sich vor ihn hin wischte ihm vorsichtig die Tränen aus dem Gesicht. Seraphita fiel ihm um den Hals.

"Verzeih mir! Ich bin so Dumm! Ich hätte dir Vertrauen sollen!"

Schluchzte er. Luzifer strich ihm durchs Haar.

"Schon gut! ... Das kannst du Morgen in der Hochzeitsnacht wieder gut machen!"

Grinste er Seraphita an. Seraphita lief rot an und gab ihn eine Ohrfeige.

"Lustmolch!"

Fauchte er. Takai schob Seraphita hinter sich und starte Luzifer bösartig an.

"Nichts da! Du weist ganz genau was dann passiert! Und außerdem Raus! Du hast die Braut nicht vorher zu sehen!"

Keifte er Luzifer an und Taku schmiss Luzifer raus und schloss die Tür hinter sich.

"Wie fies ihr seid!"

2. Akt: Hochzeitsnacht!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

3. Akt: Mutterliebe!

"Kommt schon! Macht hin!"

Stachelte Seraphita sie an und ritt vor.

"Man hat der gute Laune!"

Gähnte Luzifer. Ran lachte.

"Natürlich! Er muss keine Frauenkleider mehr anziehen und es geht nach Hause! Jetzt kann er sie endlich wieder besuchen! Er hat es eigentlich jeden Tag gemacht, bis er in dein Dorf einfiel!"

Meinte Ran glücklich, weil auch Kira glücklich war.

"Sie?"

Fragte Luzifer neugierig.

"Seine Mutter! Ihr Grab besser gesagt!"

Meinte Taku leicht fertig.

"Du siehst auch nicht gut aus!"

Stellte Takai fest. Taku schwieg sich wie immer aus.

Seraphita war schon vorgeritten. Einige Minuten später kamen auch die Anderen im Dorf an.

"Wo ist Kira?"

Fragte sein Vater. Die Dorfbewohner deuteten auf einen großen Baum. Luzifer und die Anderen gingen zu der großen Eiche die am Dorfrand stand. Darunter fanden sie Seraphita. Er kniete vor einen Stein und er schien ein Gebet zu sprechen. Sie konnten es noch nicht verstehen, weil sie noch zu weit weg waren. Als sie sich näherten sahen sie das viele Blumen um die Eiche herum begann zu blühen.

"Du hast es nicht verlernt! Die Blumen lieben dich noch immer!"

Meinte Luzifer und näherte sich. Seraphita stand auf und drehte sich um.

"Ja! Ich war so lange nicht da! Ich hoffe Mutter freut sich über meine Entschuldigung!"

Meinte Seraphita etwas traurig.

"Bestimmt!"

Meinte Luzifer und sah die Blumen an.

" ... Ich war eigentlich sehr Unfähre! Ihr gegenüber! Damals Nach dem Tot meines Bruders und als dann noch Mutter gestorben ist! Hab ich mich Wochenlang in mein Zimmer verkrochen! Ich hab mich nicht um sie gekümmert! Aber Ran hat mich eines besseren belehrt! Sie hat mich eingebildet genannt und mir ne Ohrfeige verpasst! Seid dem war ich jeden Tag hier! Jetzt konnte ich eine Zeit lang nicht! Aber ich glaub Mutter wird es verstehen!"

Erzählte Seraphita ihm. Luzifer sah etwas mitleidig zu Seraphita, irgendwie fühlte er sich schuldig. Als er zu ihm sah entdeckte er eine schwarz-rote Flüssigkeit die sich um Seraphita's Bein unbemerkt gewickelt hatte.

"Seraphita! Pass auf!"

Schrie Luzifer, aber bei dieser lauten Reaktion schnellten die Flüssigkeit nach vorne, sie stieß Luzifer zurück der auf Taku und Takai prallte, Kyo konnte ihnen ausweichen, dann umfangen sie Seraphita und zogen ihn in einer rasenden Geschwindigkeit in die Erde. Luzifer sprang auf und versuchte noch seine Hand zu erreichen, aber er verfehlte sie um Haaresbreite. Seraphita verschwand in der Erde. Luzifer kniete noch an der Stelle wo Seraphita verschwand und schlug mit der Hand auf den Boden.

"Wer wagt es?"

Schrie er. Kyo näherte sich.

"Das war ein Höllenzauber! Mann hat ihn sicher dorthin gebracht! Aber wer?"

Fragte Kyo, als er zu Luzifer sah sprang er zur Seite. Ein Roter Energiekreis hatte sich um ihn gebildet, der immer schneller um ihn wirbelte. Ein gleißendes Licht hüllte die ganze Gegend ein. Und vier tiefschwarze Schwingen breiteten sich aus.

"Luna! Es reicht! Du verrücktes Weib! Gut! Wenn ihr es nicht anderes Wollt! Bitte Luzifer ist in seiner ganzen Wut wieder da!"

Schrie er. Als sich das Licht legte Konnten sie Luzifer wieder erkennen. Seine Haare schienen in Flammen zu stehen, aber das war seine ganze Aura die vor Hass zitterte. Langsam erlosch sie und Luzifer sah kalt zu Kyo. Kyo verbeugte sich vor ihm.

"Ihr seid zurück! Vater!"

Sagte er demütig. Luzifer sah zur Stelle wo Seraphita verschwand.

"Wir werden in die Hölle gehen! Ich werde Anspruch erheben!"

Meinte er kalt und erbarmungslos.

...

"Hey du! Wach auf! Seraphita!"

Rief ihn eine freche Stimme und stupste ihn in die Seite. Seraphita zwinkerte leicht und stützte sich dann ruckartig vom Boden hoch.

"Wo bin ich?"

Fragte er noch etwas benommen.

"Was denkst du?"

sagte die Stimme amüsiert. Seraphita sah sich langsam um. Er befand sich in einer großen Halle, die Wände waren wie aus einem Berg gehauen, marmorne Fliesen in verschiedenen Mustern waren unter ihm, Durch die Fensterbogen konnte er einen schwarzen Wolkenverhangenen Himmel sehen, gelb-rote Blitze schossen zur Erde, in der ewigen Nacht diesem Landes konnte er hinter den schwarzen Wolken den blutroten Mond sehen. Ein Gestank stieg ihm in die Nase der nach Schwefel, Blut und verbrannter Erde roch. Seraphita sah die Person an die mit ihm sprach. In sämtlichen Richtungen stand Straßenköterblondes Haar ab, das ihm manchmal die sicht versperrte, gift grüne Augen sahen ihn an und seine Eckzähne waren um einiges größer als Seraphita's. Er sah wie ein halbstarker aus der nur ein paar Zentimeter größer war als Seraphita und jetzt konnte er auch die spitzen Ohren und längeren Fingernägel sehen.

" ... Ich bin in der Hölle! Aber wie?"

Fragte Seraphita in und stand auf.

"Wir brauen eure Hilfe! Luna -sama! Sie will nicht aufwachen, obwohl der Fluch vorbei ist! Sie hätte schon seid 18 Jahren wach sein! Aber egal was wir versuchten sie wachte nicht auf! Ab und zu rief sie nur immer euren Namen! Wo ist mein Kind? Wo ist Adam Kadamon? Bitte geht zu euerer Mutter und helft ihr! Sie leidet so!" Meinte er unterwürfig und verbeugte sich vor ihm. Seraphita konnte im Schatten der Säulen andere Gestallten und Stimmen hören, er spürte wie viele Augen ihn beobachteten.

"Wie heißt du?"

Fragte er. Der Dämon sah ihn an.

"Sui!"

Meinte er. Seraphita lächelte ihn leicht an.

"Bitte bring mich zu meiner Mutter Sui!"

Sagte er freundlich. Sui nickte und stand auf. Er führte ihn durch lange Gänge tief in das Schloss hinein, überall verfolgten ihn Dämonen und beobachteten sie genau. Sui schob eine große Tür aus Onyxgestein auf. Seraphita betrat den Raum und konnte seine Mutter sehen. Tiefdunkle Pflanzenranken umschlangen ihren Körber und fesselten sie an die Wand, Ein dunkler violetter Kristall ließ ihre Hände und Füße an die Wand verankern. Ihre gelockten langen Haare waren noch länger geworden und ihre Lippen waren immer noch feuerrot. Sie war eine wunderschöne Frau.

"Bitte Seraphita! Erwecke unsere Königin! Die Hölle war schon zu lange ohne einen Führer! Erst fiel Luna -sama in einen tiefen Schlaf und dann verschwand Luzifer -sama spurlos! Die Engel haben diesen schwachen Moment erbarmungslos ausgenutzt! Unsere Krensgebiete stehen seid Jahren im Krieg!"

Berichtete Sui ihm besorgt. Seraphita trat näher an seine Mutter heran und streckte die Hand hoch zu ihrem Gesicht. Sanft strich er ihr über die Wange.

/Sie ist ganz warm! Sie schläft wirklich nur! ... Aber kann ich das schon? Ich bin doch noch nicht richtig erwacht!/

Seraphita seufzte leise und schloss die Augen. Er begann silbernes Licht auszustrahlen, langsam bündelte sich das Licht zu dünnen Fäden und es begann sich langsam um seine Mutter zu wickeln. Krachend sprengen die Kristalle auf und vielen zu Boden.

"Mutter! Bitte wach auf! Ich bin hier bei dir!"

Sagte er leise und stieß eine Energiefelle aus die die Pflanzenrangen zerspringen ließen. Langsam sackte Seraphita auf den Boden. Es war nicht nur der versuch seine Mutter zu wecken, der ihm so viel Kraft raubte, sondern auch die schwere drückende Luft dieser Welt. Langsam näherten sich Schritte bis sich jemand vor ihn hinhockte.

"Mein Kind! Du bist zu mir zurückgekommen!"

Sagte einen schöne Frauenstimme. Ihre langen Finger schlangen sich um Seraphita's Kopf und seinen Rücken. Sie zog ihn an sich.

"Mein geliebtes Kind! Bleib für immer bei mir!"

Langsam bohrten sich kleine glänzende Fäden in Seraphita's Hals und seinen Rücken. Seine Augen wurden leer und kalt. Es war für ihn als ob sich über alles ein Schleier legte und es in Vergessenheit wiegte.

...

" Sui! Sui! Luzifer -sama! Er ist Zurück!"

Kam ein Dämon auf ihn zugerannt.

"Was? Das muss ich sehen! Bring mich schnell hin!"

Schrie Sui und wollte seine Ohren nicht glauben. Der Dämon führte Sui zur Eingangshalle wo Luzifer und Kyo warteten.

"Luzifer -sama! Ihr seit zurück!"

Sagte Sui erstaunt und verbeugte sich.

/Ja! Gerade so! Taku und Takai wollten mir ne kette anlegen weil ich sie nicht mitnehmen wollte!/

"Ja! Wo ist meine Schwester? Bring mich zu ihr!"

Sagte er kalt. Sui verbeugte sich noch ein Mal und brachte sie ihn den Thronsaal. Als Luzifer den Raum betrat sah er seine Schwester auf einen goldenen Thron sitzen. Sie hatte ein Kristallglas in der Hand in dem sich eine rote Flüssigkeit befand. Er wusste dass es Blut war. Langsam näherte er sich ihr.

"Du bist zurück Bruder!"

Lächelte Luna verführerisch.

"Ich bin hier um meinen Platz einzunehmen! Der Alte hat sich lang genug ausgetobt ohne uns!"

Sagte Luzifer erhaben. Luna sah ihn grinsend an.

"Das ist aber sicher nicht der einzige Grund!"

Stellte sie fest. Luzifer sah sie kalt an.

"Wo ist Seraphita?"

Fragte er zornig. Luna grinste nur weiter. Sie schnipste mit den Fingern. Hinter ihren Thron stiegen weiße Flügel auf und Seraphita kam von der Seite hervorgetreten und stellte sich neben seine Mutter.

"Mutter?"

Fragte er mit ruhiger Stimme.

"Schon gut! Dein Onkel wollte dich sehen!"

Meinte sie nur. Seraphita sah zu Luzifer runter. Sein Blick war kalt und leer.

"Seraphita? Geht es dir gut?"

Wollte Luzifer wissen und ging zu ihm hin. Langsam hob er die Hand um sein Gesicht zu berühren, aber Seraphita schlug sie bei Seite.

"Wagt es nicht mich zu berühren! Dies ist nur einem Gestattet!"

Sagte Seraphita mit einer unheimlichen kalten Stimme. Luna zog Seraphita zu sich runter und strich ihm durch die Haare.

"Keine Angst mein Kind! Luzifer wird dir nichts tun!"

Sagte ihre süßlich-giftige Stimme, die jeden verzaubern sollte, nur Luzifer lies sich nicht durch sie beirren.

"Aber der Fluch!"

Meinte er kühl. Luna sah Luzifer verbittert an.

"Ja er besteht noch! Aber nur bei euch! Ich hab meinem Kind geholfen zu erwachen! Jeder kann ihn jetzt berühren außer dir! Du hast doch nicht ernsthaft geglaubt dass ich meinem geliebten Kind schaden würde? Wenn mich der Mann denn ich liebe mich nicht liebt, so wollte ich jedenfalls ein Kind, sein Kind, unser Kind. Ihm gehört nun meine ganze Liebe die er nicht haben wollte! Ich lass es nie mehr gehen! Es gehört mir! Mir allein!"

Fuhr sie Luzifer an. Luzifer sah sie finster an.

"Geh lieber und bereite den Krieg vor! Wir werden den Himmel angreifen! Dieses Getier muss sterben! ... Und Seraphita! Du sprichst mit Luzifer nicht! Versprochen?"

Sagte sie wieder mit ihrer Verführerischen Stimme. Luzifer sah sie zornig an, aber entfernte sich dann.

"Ja! Mutter!"

Sagte Seraphita's matte Stimme. Luzifer schlug die Tür hinter sich zu.

"Und jetzt? Was hat sie mit Seraphita gemacht?"

Fragte Kyo besorgt und ging seinem Vater hinterher.

"Es ist ihr Gift! Sie hat ihn vergiftet! ... Ich muss mir etwas einfallen lassen wie ich es aus ihm raus bekomme!"

Knurrte Luzifer, Kyo dachte angestrengt nach.

!Aber wenn sie dich doch nicht in seine Nähe lässt! Sie ist schlimmer als ne Glucke!"

Meinte Kyo. Luzifer sah ihn bösartig an.

"Mir befehlt keiner etwas! Wenn sie es drauf anlegt leg ich sie eben um!"

Fauchte er Wutendbrand. Kyo schluckte nur und hielt den Mund.

4. Akt: Hölle!

"... Mutter? Geht es euch nicht gut?"

Fragte Seraphita mit seiner matten Stimme.

"Nein! Schon gut! Ich mach mir nur Sorgen! Die Armee der Hölle war Jahrhunderte lang ohne einen richtigen Anführer! Der Kampf wird schwer! Aber dieses Federviech muss sterben! ... Komm her!"

Sagte Luna leicht missgelaunt. Seraphita kniete sich neben sie hin und legte seine Arme und seinen Kopf auf ihren Schoß. Luna strich ihm durch die Haare.

"...Vielleicht kann ich helfen! Ich könnte mich einwenig umsehen! Ich kenne die Taktiken des Himmels!"

Fragte Seraphita sie. Luna strich ihn noch eine weile durch die Haare.

"Gut wenn es dein Wunsch ist! Aber bitte sei zurück bevor der zweite Mond aufgeht!"

Sagte sie etwas besorgt.

...

"Vater! Vater! Weist du was? ... Au!"

Als Kyo in Luzifers Zimmer hereingestürmt kam, bekam er ein Glas ins Gesicht. Luzifer sah ihn grimmig und erbarmungslos an.

"Raus!"

Knurrte er. Kyo sah ihn etwas ängstlich an.

"Aber Paps!"

Fing Kyo an.

"Kein aber Paps!"

Fauchte er und hob noch ein Glas um es auf Kyo zu werfen.

"Ja aber Seraphita macht einen Ausflug! Er will ... Hey! Wo willst du hin?"

Rief Kyo Luzifer hinterher, der bei den Wörter Seraphita und Ausflug aufgesprungen war und raus gerannt ist.

/Nie hört er mir bis zum Ende zu!/

Dachte Kyo grummelnd.

...

Seraphita lief durch das kahle Land in der nähe des Schlosses. Überall konnte er kämpfende Dämonen oder Verletzte Dämonen, die von dem Krenzen kamen sehen. Hier war der Gestank von Blut und verwesenden Fleisch noch größer.

/Diese Welt ist vollkommen zerstört! Ohne jeglichen Regeln und denn noch Folgt jedes Lebewesen ihr eine Regel! Das des Stärkeren! Die Starken fressen die Schwachen! Auch wenn sie noch so sehr leugnen das sie keine Regeln haben! Sie behaaren darauf dass jeder das machen kann was er will, stimmt es doch nicht! Ihre Gesetze sind nur blutiger und selbstzerstörend! Das ist die größte Schwäche der Dämonen!/

Seraphita sah wie ein Dämon versuchte zwei kleinere Kinder zu fressen.

"Halt! Was soll das?"

Schrie Seraphita und hielt ihn auf. Er stellte sich vor die zwei Zwillinge. Sie waren noch sehr klein, wie 11 jährige Menschen. Sie hatten kurzes zerzaustes braunes Haar und rote Augen. Sie besaßen Musterungen die die Form von Langen Streifen hatten ihm Gesicht, auf jeder Seite der Wange zwei und die Typischen Spitzen Ohren und Eckzähne. Der Junge hielt seine Schwester in den Armen und sah finster zu Seraphita hoch.

"Sie sind Ocker! Einfache Dämonen von den Krenzgebieten! Ihre Eltern sind getötet worden! Sie sind einfach hier her gekommen! Aber dies ist für sie verboten! Entweder sie dienen uns zum fressen oder gehen zurück in ihre Heimat und kämpfen!"

Meinte der Dämon zähneknirschend.

"Seit ihr noch zu retten? Hört mir zu! Wenn ihr die Engel jemals besiegen wollt muss eure Macht größer sein als ihre! Sie haben viele Strategien und eine gut durchstrukturierte Armee! Kampffähige Engel sind in der Armee und unterrichten die Jüngeren, jede noch so kleine Kraft wird auf ihr möglichstes getrimmt! Und so sollte es auch hier sein! Sucht alle zusammen! Beschützt die kleineren und trainiert sie! Ich verbiete euch, euch gegenseitig zu Schaden! Verstanden!"

Fauchte Seraphita ihn an. Der Dämon verbeugte sich.

"Gut! Und bring die beiden zu Sui! Sag ihn meinen Befehl! Er soll sich darum kümmern!"

Meinte Seraphita und sah die beiden an. Dann wendete er sich zum Gehen. Doch plötzlich spürte er wie jemand an seinem Umhang zog.

"Herr Engel! Danke!"

Sagte das kleine Mädchen und lächelte ihn an. Seraphita sah sie weiter kalt an, aber legte eine Hand auf ihren Kopf. Dann ging er weiter. Die Landschaft wurde langsam sehr wüst, viele Täler und Spitze hohe Berge, Niemand konnte auf diesen Boden laufen. Seraphita flog weiter über die Landschaft, bis er einen vertrauten Geruch vernahm. In einen der Größeren Täler landete er, die Felsen um ihn herum streckten sich spitz und scharf in die Höhe. In der Mitte des Tales war eine kleine Quelle, die vor sich hin plätscherte. Langsam ging er auf sie zu, als er ein tiefes fauchen und grölen vernahm. Große weite Lederflügel breiteten sich über ihn aus und Silberne Augen sahen ihn an. Neben ihn legte sich krachend eine Riesen Kralle auf den Boden. Seraphita sah sich das Wesen genau an. Es war ein blauer Drache mit großen Schuppen. Knurrend sah er auf ihn hinab.

"Ist das dein zu Hause?"

Fragte Seraphita gleichgültig.

"Kyah!"

Grölte der Drachen und breitete seine Flügel aus.

"Du musst keine Angst haben! ... Du bist einsam! Nicht war? Willst du dass ich ein wenig bei dir bleibe? Hast du Hunger?"

Fragte Seraphita, diesmal freundlicher. Der Drache surrte leicht und senkte seinen riesigen Kopf zu ihm runter. Seraphita legte seine Hand auf seine Schnauze und streichelte ihn etwas. Der Drache begann an zu schnurren.

"Du bist ein Wasserdrache! Es muss dir sehr schlecht gehen! Hier gibt es kaum Wasser und wenn dann nur sehr schmutziges! Es wird nicht viel helfen aber bitte nimm es!"

Meinte Seraphita und lies eine kleine blaue Energiekugel vor ihn erscheinen. Der Drache sah sie an und stupste mit der Nase dagegen, sofort zersprang sie in tausend Teile und drangen in den Körper des Drachen ein. Seinen Schuppen begannen an zu glänzen und er füllte sich sehr wohl.

"Seraphita!"

Reif eine Stimme vom Himmel. Über ihnen schwebte Luzifer.

"Dieses Mistviech! Las ihn in ruhe!"

Schrie er und feuerte brennende Energiebälle. Aber Seraphita wehrte die Energiebälle ab.

"Was soll das?"

Fauchte Luzifer. Der Drache wollte vorschnellen und sich auf Luzifer stürzen, doch Seraphita hielt ihn auf er strich ihn wieder über die Schnauze.

"Las ihn in Ruhe! Er hat dir nichts getan!"

Meinte Seraphita kühl. Luzifer landete auf den Boden und sah das Ungeheuer von einen Drache an. Seraphita streichelte ihn weiter und versuchte ihn so zu beruhigen.

"Was suchst du hier? Das ist das Gebiet der Verbannten und der Sklaven!"

Meinte Luzifer besorgt.

"So? Es gibt also auch Verbannte unter Dämonen! Ich dachte alle Dämonen wären eh schon verbannt!"

Meinte Seraphita zynisch.

"Was soll das? Warum bist du so merkwürdig?"

Fragte Luzifer ihn ärgerlich.

"Merkwürdig? Das ist nur diese Welt! ... Nein! Eher alle Welten!"

Antwortete Seraphita kalt, aber Luzifer konnte die Trauer in seine Stimme hören. Luzifer witterte seine Chance und ging auf Seraphita zu. Der Drache hob leicht seinen Kopf und knurrte.

"Schon gut! Ich tu Seraphita nichts!"

Sagte Luzifer beruhigend zum Drachen.

"Ihr beide tröstet euch gegenseitig, so wies aussieht!"

Sagte er leise zu Seraphita.

"Warum sollte ich mich trösten lassen? Ich habe keinen Grund dazu!"

Meinte Seraphita kalt und abweisend.

"Oh doch! Du bist Einsam! Du hast dich nie zu einer Gattung gezählt! Du gehörst weder zu Engeln noch zu Dämonen. Du musstest dich immer beweisen um Anerkennung zu bekommen, denn noch hat man dich gehasst! Keiner hat sich für deine Seele interessiert! Alle waren nur an deine Macht interessiert, auch ich! Wie die Drachen! Verachtet für ihre Herkunft, gehalten wegen ihrer Macht! Ich dachte ich könnte es genau so machen, aber ich hab mich geirrt! Ich dachte immer du wärst stark und unüberwindbar in deinen Willen!"

Sprach er ruhig. Seraphita's Hand zitterte leicht, aber er streichelte den Drachen weiter.

"Das bin ich auch!"

Meinte er kühl.

"Nein! Du hast zwar Kraft, aber deine Seele ist schwach! Ich hab es auch erst gesehen als ich dich kennen lernte! Einsam und zurückgezogen, ein schwaches trauriges Lächeln, hast du eine Mauer um dich erbaut die jeden in den glauben lassen sollte das du stark bist! Aber du hast geweint! Immer! Deine Wunden im Herzen wurden immer tiefer und meistens war ich dran Schuld! Du flüchtest dich in süße Lügen! Ich glaube ich weis dass du schon lange nicht mehr so sehr unter dem Gift meiner Schwester beeinflusst wirst! Sonst würdest du jetzt nicht weinen!"

Sagte Luzifer und umarmte Seraphita von hinten. Er schlang langsam seine Arme um ihn. Seraphita wollte ihn weg stoßen aber bevor er auch nur genügen Kraft aufbrachte lies er es wieder.

"Ich weine nicht!"

Meinte Seraphita verzweifelt und wollte seine kalte Stimme noch aufrechterhalten. Der Drache hob leicht den Kopf und sah in Seraphita's Augen. Sie waren verzweifelt und traurig er konnte sich in diesem klaren Blick sehen. Der Drache nickte in die Richtung, wo die Quelle war. Seraphita schob leicht Luzifer zur Seite und sah zu ihr. An der Quelle blühte eine Blume. Seraphita kannte sie genau, hastig lief er zu ihr hin und kniete sich vor ihr. Ihr golden strahlendes Licht wärmte immer sein Herz. Seraphita schloss die Augen und sah wieder die Wiese mit diesen Blumen vor sich. Leise hörte er das rauschen, das Lied dieser Blumen und erinnerte sich daran das er oft bei ihnen war. Sie haben ihn immer getröstet. Er erkannte wieder seinen Wunsch, denn er schon immer in sich trug. Ein helles Goldenes Licht umfängt ihn und seine Weißen Flügel breiteten sich aus. Seine Ohren wurden länger und Spitzer und auch sein Körper veränderte sich irgendwie.

/Ich weis es wieder! Ich wollte nie eine weiße oder schwarze Welt! Ich wollte .../

"Seraphita? Was hast du?"

Fragte Luzifer erschrocken und lief zu ihm. Der Drache erhob sich und grölte laut auf. Aus der Ferne konnte man noch viele andere Rufe von Drachen hören. Seraphita drehte sich zu Luzifer um und sah ihn an. Irgendwie wirkte er erhaben.

" ... Las uns zurückkehren! Auf die Erde! Ich werde Kämpfen!"

Sagte er ernst.

"Seraphita?"

Fing Luzifer an.

"Ich werde weder für den Himmel noch führ die Hölle kämpfen! Auch nicht für die Erde! Sonder für mich! ... Nein Für uns! Für uns alle!"

Meinte Seraphita. Luzifer sah ihn an.

"Du hast dich verändert!"

Stellte er fest. Seraphita lächelte ihn an und ging langsam auf ihn zu. Er hob seine Hände und legte sie auf seine Wangen. Er zog Luzifer zu sich herunter und küsste ihn.

"Aber was? Der Fluch?"

Murmelte Luzifer in den Kuss, aber er interessiert ihn nicht wirklich.

"Ich bin erwacht! Dein Fluch hält nur in meiner schwachen Form! Den es gibt etwas das selbst ich nicht versteh woher es kommt, aber diese Kraft ist in mir und ich konnte sie wecken! Gehen wir?"

Meinte Seraphita und lächelte ihn an. Luzifer lächelte und nickte.

...

"Seraphita!"

Kamen Taku und Takai angerannt.

"Geht es dir gut? Und was war? Wo ist Kyo? Wir haben Vater alles erklärt! Ist das Ok?"

Fragten sie erleichtert. Seraphita nickte und ging mit ihnen ins Dorf. Die Dorfbewohner sahen ihn erstaunt an und verbeugten sich vor ihm.

"Jetzt ist es wohl so weit! Der Krieg hat begonnen!"

Meinte sein Vater. Seraphita nickte.

"Verzeiht dass ich euch in so eine Lage bringe!"

Meinte Seraphita entschuldigen.

"Schon Ok! Schließlich bist du mein Sohn!"

Meinte er und wuschelte durch Seraphita's Haar und auch die anderen Dorfbewohner kamen zu ihm.

/Ich danke euch! ... /

5. Akt: Kampf!

"Argh! Scheiße! Verfluchte! Was zu Henker soll der Mist? Argh!"

Hörte man Seraphita durchs ganze Dorf schreien. Polternd kam Luzifer, Takai, Taku und Ran ins Zimmer gestürzt.

"Was ist los?"

Schrieen Alle aufgeregt. Seraphita saß geschockt auf den Boden und presste seine Kleidung an sich. Schwer keuchend sah er zu ihnen hoch.

"Was hast du?"

Wollte Luzifer wissen und ihn trösten in den Arm nehmen, aber Seraphita sprang weg.

"Nicht! Nicht anfassen!"

Schrie er wieder.

"Aber was ist?"

Fragten sie aufgeregt.

"Nun ja! ... Ich!"

Stotterte er und lief rot an.

"Was denn nur?"

Fragten sie nichtsahnend.

"Ok! Ihr erinnert euch doch sicher wie man Adam Kadamon immer beschreibt! Ein zartes Lächeln und eine Schönheit, weder Mann noch Frau! ... Stellt euch das Mal Bildlich vor! Das ist los!"

Meinte Seraphita leicht geschockt.

"Was du hast jetzt auch noch Brüste?"

Fragte Luzifer erstaunt und riss ihm die Sachen vom Leib. Seraphita gab ihn eine Ohrfeige und zog die Sachen schnell wieder hoch.

"Nein du Idiot! Da fehlt was!"

Fauchte er. Luzifer rieb sich die Wange.

"Das hab ich auch gerade gesehen!"

Meinte auch er erstaunt.

"Was meint ihr? Ist Seraphita jetzt eine Frau?"

Fragte Ran naiv. Kopfschütteln erklärte Takai es ihr.

"Nein! Nein! Er ist immer noch ein Mann nur das ihm die Männlichkeit fehlt! ...Kann man das überhaupt noch einen Mann nennen?"

Sah er Seraphita fragend an.

"Woher soll ich das wissen? Aber das muss vorhin als ich erwacht bin passiert sein! Das ist nicht sein Ernst? Wie soll ich da noch spaß haben?"

Fragte sich Seraphita.

"Also denken tut er immer noch wie ein Kerl!"

Flüsterte Takai Taku zu, der nickend zustimmte.

"Ach ich werde meinen Spaß schon haben! Und dir soll es auch nicht schlecht gehen!"

Grinste Luzifer ihn an. Seraphita wurde wieder rot und drehte sich weg.

"Das find ich nicht lustig! Lustmolch!"

Fauchte er leicht deprimiert. Luzifer streichelte über seinen Nacken.

"Las es uns doch ausprobieren!"

Meinte er verführerisch.

"Jetzt nicht!"

Erwiderte Seraphita kalt und ging aus dem Zimmer.

"Spielverderber!"

"Na und!"

"Langweiler!"

"Ich steh dazu!"

"Flasche!"

"Treibs nicht zu weit!"

"Angsthase! Oder Soll ich Häschen sagen?"

"Luzi!"

Fauchte Seraphita wieder.

"... Was hast du vor?"

Fragte Luzifer als Seraphita stehen blieb.

"Ich werde jetzt eine Nachricht aussenden!"

Meinte er leicht sauer.

"Nachricht?"

Fragte Luzifer.

"Hör zu! Dann wirst du es schon wissen! Auch wenn ich bezweifle das Engel kommen werden!"

Luzifer sah ihn fragend an. Seraphita schloss die Augen und konsentrierte seine Kraft, er baute eine Verbindung zu jeden Lebewesen aller drei Welten auf.

/Ich weis nicht ob es einen Zweck hat, aber ich muss es versuchen! Ich weis das weder Mutter noch Vater mich verstehen werden, aber denn noch! Ich kämpfe nur noch für mich!/

"Ich hoffe ihr könnt mich hören! Ich bin Adam Kadamon! Der graue Engel. Ich bin nicht wie ihr! In mir fließt das Blut von Engeln und Dämonen, ich werde nie zu einer Seite gehören, darum kann ich euren Kampf nicht verstehen! Ich will ihn nicht verstehen! Denn noch werde ich kämpfen! Kämpfen für eine Welt die ich mir wünsche! Eine Welt wo keiner nach der Herkunft fragt! Liebende sollen sich lieben können! Kinder sollen miteinander spielen können egal ob sie Engel, Dämonen, Menschen oder sonst was sind! Keine Grenzen! Eine Welt wo das Leben geachtet wir und nicht die Macht! Das hier und Jetzt soll das Paradies sein und nicht der Tot! Der Tot ist nur eine Lüge! Es ist nur die Überbrückung zur Wiedergeburt! Das Leben ist das wertvollste was wir besitzen und das schönste! Last uns eine Welt erschaffen in der wir friedlich leben können! Ich bin nicht so weiße wie Gott oder so Mächtig! Ich kann mit ihnen nicht mithalten, denn noch weis ich das es falsch ist. Leben in regeln, eingeschnürt in Pflichten, die einen zwingen sich selber zu verleugnen, seine Gefühle zu leugnen! Oder Angst vor jeden Morgen zu haben, weil man nicht Stark genug ist sich zu schützen! Das alles kann und will ich nicht verstehen! Ich verstehe nur eins! Das man die wahre Macht besitzt wenn man nicht einsam ist! Darum Bitt ich euch! Helft mir um diese Welt zu erschaffen! Jeder der mir glaubt und mir Folgt für den werde ich mein Leben einsetzten! Das ist das einzige was ich für euch tun kann! Ich kann nur für euch Kämpfen! Kämpfen um eine neue Welt!"

Seraphita atmete tief aus und öffnete die Augen.

"Jetzt können wir nur waren!"

Meinte er leicht erschöpft. Luzifer sah ihn an.

"Du willst wirklich gegen sie Kämpfen!"

Stellte er erstaunt fest.

"Ja! Ich war weder im Himmel noch in der Hölle glücklich! Aber diese einfachen Menschen haben mir gezeigt dass sie mich so nehmen wie ich bin! Die Herkunft ist ihnen egal! Die Person interessiert sie!"

Meinte er und lächelte Luzifer an.

...

"Seraphita! Dämonen!"

Kam ein Krieger aufgeregt hereingestürmt.

"Ich komme!"

Rief er aufgeregt und sprang auf.

/Super! Gerade wo ich so weit war!/

Grummelte Luzifer vor sich hin und dachte daran was er gerade mit Seraphita machen wollte. Seraphita ging zum Dorfeingang und sah aus der Ferne die Dämonen. Er machte sich kampfbereit, als er Kyo erkannte. So schnell er konnte flog er zu ihnen.

"Kyo? Was ist passiert?"

Fragte er geschockt als er viele verletzte unter ihnen sah.

"Luna -sama ist durchgedreht als sie eure Nachricht hörte! Sie hat jeden verboten zu Erde zu gehen, aber manche ignorierten ihr Verbot und wir wurden angegriffen! Viele haben ihr leben gelassen, aber wir haben es bis hier her geschafft!"

Meinte Kyo erschöpft. Luzifer und die Dorfbewohner kamen nun auch zu den Dämonen um ihnen ins Dorf zu helfen. Seraphita sah sich schuldbewusst um.

"Sui!"

Reif er erschrocken. Sui Hielt ein schwer verletztes Dämonenmädchen in den Händen, die ihm sehr ähnlich sah. Sie keuchte schwer und Blut strömte aus einer Wunde auf ihrem Bauch. Sui sah zornig aber mit tränen in den Augen zu Seraphita.

"Sie haben sie erwischt! Ich konnte ihr nicht helfen! Und Mutter ist schon gestorben! ... meine Schwester darf nicht!"

Kam es einfach aus ihm heraus ohne jegliches Gefühl. Seraphita bemerkte das auch er verletzt war und denn noch trug er den ganzen weg seine halbtote Schwester. Seraphita nahm sie ihn ab.

"Mach dir keine Sorgen! Ich versuch ihr zu helfen! Aber du musst sich auch verarzten!"

Meinte er freundlich. Sui starte nur seine Schwester an. Im Dorf wurden die Verletzten versorgt. Jeder half so gut er kann. Sarahita's Heilkräfte halfen gut bei den kleinen Verletzungen, aber bei Sui's Schwester waren seine Fähigkeiten zu gering. Er saß vor ihr und dachte nach. Sui saß verzweifelt neben ihn. Luzifer legte eine Hand auf seine Schulter.

"Wenn wir jemanden wie Raphael hier hätten! Es ist hoffnungslos!"

Sagte er ernst und nüchtern. Seraphita fasste einen Entschluss.

"Nein! Ist es nicht!"

Sagte er entschlossen und legte eine Hand auf ihre Stirn.

"Sag mir deinen Namen!"

Fragte er sie leisen. Schwer Atmend hauchte sie.

"Ka...ki...o!"

"Kakio! Ein schöner Name! Hör mir Gut zu! Wenn alles vorbei ist! Musst du in das große Tal im Gebiet der Sklaven gehen! Dort ist eine Quelle! Da findest du eine Lebensblume! Sie wird dir helfen! Aber für die Zeit bis dahin leih ich dir etwas Lebenskraft! Aber wenn ich sterbe hast du nicht mehr fiel zeit dort hin zu gelangen! Weil du so an mein Leben gebunden bist!"

Flüsterte Seraphita in ihr Ohr so das nur sie es verstehen konnte, dann küsste er sie eine ganze Zeit land, was Luzifer nur sehr ungern mit ansah. Er stand wieder auf und sah Kakio an. Sie hustete kräftig und Schlug ihre Augen auf. Ihre Wunde hat aufgehört zu bluten und sie begann sich an zu schließen. Sie setzte sich aufrecht hin und sah sich verwundert um.

"Kakio!"

Rief Sui überglücklich und viel ihr um den Hals. Dann sah er Seraphita an.

"Ich danke euch! Wie kann ich das nur je wieder Gut machen! Ich werde euch auf ewig dienen! Danke!"

"Schon Gut! Pass gut auf deine Schwester auf!"

Lächelte Seraphita und verließ das Zimmer mit Luzifer um sie etwas allein zu lassen. Draußen lehnte er sich etwas an Luzifer an. Luzifer legte einen Arm um seine Hüfte um ihn zu stützen.

"Warum hast du deine Lebensenergie geteilt! Du weist doch wie lange das dauert eh du deine Volle Energie wieder hast!"

Seufzte er.

"Ich konnte sie doch nicht sterben lassen!"

Antwortete er leicht keuchend.

"Du bist unbelehrbar!"

Meinte Luzifer leicht lächelnd. Seraphita hielt sich nur bei ihm fest und genoss noch etwas die Stille. In den laufenden Tagen trafen noch viele Menschen aus unterschiedlichen Clans ein und auch vereinzelte Dämonen. Luzifer dagegen machte sich zu viele Sorgen um Seraphita. Er hatte sich von seiner Energieteilung immer noch nicht erholt. Zwar konnte er es gut verbergen und verhielt sich normal, aber Luzifer merkte es jedes Mal dass ihm alles schwerer fiel als sonst. Und die Kämpfe zwischen Engeln und Dämonen hatten sich schon auf die Erde ausgebreitet.

" Mai! Kai! Wo wart ihr schon wieder?"

Beschwerte sich Seraphita bei den zwei kleinen Dämonen die er damals in der Hölle gerettet hatte.

"Seraphita -san! Wir waren nur Kräuter sammeln!"

Grinsten sie ihn an. Seraphita seufzte und schob sie zu einer Frau die auf die Kinder acht gab.

"Sagt mir jedenfalls wo ihr hingeht!"

"Adam Kadamon -sama! Schnell! Die Engel! Sie kommen!"

Landete ein Dämon vor ihm.

"Was?"

"Ja! Luzifer und Kyo sind schon vor um sie aufzuhalten! Was sollen wir machen?"

Berichtete er aufgeregt.

"Bring mich schnell hin! Und dann sag den Anderen bescheid!"

Befahl Seraphita. Der Dämon nickte und Flog ihm hinterher. Nach einigen Minuten Flugweg konnte er sehen wie Luzifer und ein Engel Kämpften.

"Halt!"

Schrie er und hielt ein Angriff des Engels auf. Langsam landeten sie auf der Erde.

"Seraphita! Was machst du hier! Du bist noch zu schwach!"

Meinte Luzifer aufgeregt. Seraphita sah den Engel an, der mit Luzifer gekämpft hat. Er war sehr groß, ungefähr so wie Taku. Er hatte kurzes blaues Haar und blaue Augen. Seraphita kannte ihn sehr gut, im Himmel hatte er oft eine Brille auf zum lesen und früher war er sehr freundlich.

"Daniel! Was suchst du hier? Bist du da um uns anzugreifen?"

Fragte Seraphita ihn. Daniel sah ihn an.

"Ist das euer ernst? Was es wirklich eure Stimme die ich gehört habe?"

Fragte er mit kalter stimme. Seraphita nickte.

"Ja! Ich will aus einen Egoistischem Wunsch kämpfen! Aber mir ist egal was Andere dazu sagen! Ich kämpfe für die die ich Liebe!"

Erwiderte er ernst. Daniel sah ihn kalt an, dann verbeugte er sich und die anderen Engel taten es ihm gleich.

"Dann schenkt uns ein wenig eurer Liebe! Wir sind gekommen um an eure Seite zu dienen! Die meisten von uns sind nur einfache Engel, aber wir hoffen das wir euch nützlich sein können!"

Meinte Daniel. Seraphita lächelte ihn an und hielt ihn die Hand hin.

"Ich will nicht dass ihr euch verbeugt! Ich bin nicht so heilig wie er!"

Meinte Seraphita. Daniel stand auf und sah ihn an.

"Ihr habt euch nicht verändert!"

Meinte er freundlich.

"Kommt mit ins Dorf! Dort könnt ihr euch ausruhen!"

Sagte Seraphita und breitete seine Flügel aus und flog vor.

"Sag mal wer ist das?"

Fragte Luzifer neugierig und sah finster zurück. Engel waren ihm nicht geheuer. Für ihn waren es nur scheinheilige lügende Federviecher.

"Er war mein Lehrmeister! Daniel hat mir das Kämpfen beigebracht! Er hat mich in vieles unterrichtet!"

Erzählte Seraphita ihn. Im Dorf halfen die Engel ein Bannkreis um das Dorf zu legen, er lies keinen durch der böse absichten hatte.

"Sag Mal Taku wollen wir was testen?"

"Was denn?"

"Na ja die Dämonen kommen durch! Jedenfalls die die wir beobacht haben! Aber Luzifer ist noch nicht durchgegangen!"

"Meinst du?"

"Klar!"

Diskutierten sie. Takai lief zu Luzifer und erzählte ihm das Seraphita seit ein paar Stunden verschwunden ist. Wie angestochen schoss er aus dem Dorf. Takai und Taku machten sich es am Dorfeingang bequem und warteten bis er zurückkommen würde.

"Sag Mal was macht ihr hier? Ran sucht euch schon!"

Meinte Seraphita als er sie entdeckte.

"Ach nichts!"

Grinste Takai, als er Luzifer entdeckte.

"Seraphita bist du in ... Au!"

Sagte er als er gegen die Barere prallte.

"Was zum Teufel soll das? Warum komm ich nicht durch?"

Fauchte er.

Lachend standen die Zwei auf.

"Ich wusste es doch! Du hast was Übles in Sinne!"

Grölte Takai. Seraphita gab jeden eine Kopfnuss.

"Last den Unsinn!"

Beschwerte er sich und ließ Luzifer rein.

"Aber ich will auch nicht wissen was du wieder vor hast!"

Grummelte Seraphita. Protestierend ging Luzifer Seraphita hinterher, aber Seraphita schaltete auf stur.

...

"Die Kämpfe werden spätestens Morgen hier sein! Was sollen wir machen!"

Fragte Sui besorgt.

"Wir müssen hoffen dass der Bannkreis hält!"

Meinte Daniel.

"Wir werden Kämpfen!"

Sagte Seraphita.

"Macht alles bereit! Wir werden heute Abend angreifen! Wir haben uns lang genug zurückgehalten! Wir müssen vermeiden das sie bis zum Dorf kommen!"

Sagte er ernst. Alles Stimmten zu.

"Wir ruhen uns noch aus bis Abend! Wir brauen jede Kraft die wir aufbringen können!"

Meinte Seraphita und verließ dann die Runde.

"Ihr habt es sicher auch schon gemerkt!"

Sagte Luzifer.

"Ja!"

Bestätigte Daniel.
 

6. Akt: Kampf! Teil 2
 

"Er hat sich immer noch nicht von der Lebensenergieteilung erholt! Kyo! Hast du noch etwas von dem Schlafkraut! Das haut jeden um!"

Fragte Luzifer weiter.

"Ja! Aber was hast du vor!"

Sah er ihn fragend an.

"Ich wird ihm süße Träume bereiten und der Vorteil bei dem Zeug ist das er erst aufwacht wenn er seine Volle Energie wieder hat! Wir können nicht riskieren ihn zu verlieren!"

Sagte Luzifer ernst. Die anderen Nickten.

"Gut! Wir überlassen das dir!"

Meinte Daniel und ging um alles vorzubereiten. Sie würden gleich aufbrechen nachdem Seraphita schlief. Luzifer ging zu Seraphita's Hütte und klopfte.

"Ja? Luzi? Was ist?"

Sah er ihn fragen an als er herein kam. Seraphita saß auf seinem Bett und wollte sich gerade hinlegen, er atmete etwas schwer. Luzifer ging auf ihn zu und drückte ihn ins Bett.

"Luzi was?"

Wollte er fragen als Luzifer ihm einen Kuss aufzwang. Er schob etwas in Seraphita's Mund. Seraphita versuchte sich zu wehren und es auszuspucken, aber Luzifer zwang ihn dazu es zu schlucken. Nachdem er es geschluckt hatte richtete sich Luzifer auf und sah ihn an.

"Was? ..."

Wollte Seraphita fragen als ihm schon schwarz vor Augen wurde.

"Bitte vergiss nicht dass das zu deinen Besten ist! ... Ich liebe dich!"

"Wa..."

Seraphita konnte nicht länger das Bewusstsein behalten und schlief ein. Luzifer sah ihn traurig an und Küsste ihn noch ein Mal auf die Stirn. Dann verschwand er aus seinem Zimmer.

...

Blutrot ging die Sonne am Himmel unter und tauchte die Erde in derselben Farbe, aber es war nicht nur die Sonne die die Erde blutrot färbte. Ein Kilometerlanges Schlachtfeld breitete sich über die Erde aus. Engel Kämpften gegen Engel, Dämonen gegen Menschen und Dämonen gegen Andere.

"Wo ist mein Kind Verräter?"

Fauchte Luna ihren Bruder an.

"Das wirst du nie erfahren!"

Schrei er bösartig zurück. Ihre Energien trafen aufeinander und rissen ein tiefes Loch in die Erde.

...

/Ich muss auf wachen! Ich darf nicht schlafen! Nicht jetzt! ... Mein Schwert! Bitte! Das Drachenblut was in dir fließt! Hilf mir!/

Seraphita rief im schlaf nach sein Schwer und es regierte. Es glühte auf und konnte Seraphita wecken. Keuchend nahm er sein Schwert.

"Ich danke ... dir! Haber ... es wird ... nicht lange halten!"

Meinte er schwer Atmend. Er konnte sich nur schwer bei Bewusstsein halten. Langsam stand er auf und verließ sein Zimmer.

"Seraphita -sama! Ihr dürft nicht gehen! Bitte!"

Flehten ihn Mai und Kai an als sie ihn die Hütte verlassen sahen. Er lächelte die Beiden an.

"Macht euch keine Sorgen! Ich hab versprochen euch zu beschützen!"

Meinte er freundlich.

"Aber?"

Fingen sie an. Aber er schüttelte den Kopf.

"Es ist so weit! Das große Kreuz steht am Himmel! Da ist meine Macht besonders Groß! Ich komme wieder! Versprochen!"

Beruhigte er ihn und breitete seine Schwingen aus. Langsam stieg er in den Himmel und flog in Richtung des Schlachtfeldes. Die hassenden Gefühle waren erdrückend.

Als er ankam konnte er überall nur Kämpfende sehen. Er suchte nach Luzifer und den Anderen und konnte sie in der Mitte der Kämpfenden ausfindig machen. Sie waren in die Enge getrieben. Seraphita musste sich durchkämpfen, überall sah er tote auf den Boden liegen, darunter bekannte und Freunde.

"Seraphita? Was machst du hier?"

Fragte Daniel erstaunt und wehrte einen Angriff ab.

"Na was schon! Meinen Wunsch erfüllen! Und außerdem euch eins Auswischen! Das schwör ich! Das war Unfähr!"

Keuchte er und tötete zwei Dämonen die ihn angriffen.

"Wo ist Luzifer?"

Fragte er und bemühte sich klar sehen zu können.

"Dort wo der Krater ist! Er kämpft mit Luna!"

Antwortete Daniel und wich einigen Angriffen aus.

Seraphita kämpfte sich bis zu ihnen durch. In der nähe von Luzifer und Luna's Kampf hielten sich keine anderen Kämpfer auf. Ihre Energieausbrüche würde kein anderes Lebewesen überleben.

"Mutter Hör auf!"

Schrie Seraphita. Er wollte näher an sie heran, als er Stimmen hinter sich hörte.

"Pass auf!"

Schrieen Takai und Taku. Sie hatten sich vor Seraphita gestellt und einen Energieangriff von einem Engel abgewehrt. Seraphita schoss ein Energieball auf den Engel der ihn zerfetzte, dann ließ er sich zu den Beiden auf den Boden sinken.

"Taku! Takai! Sagt doch was! Los!"

Flehte er sie an. Taku und Takai sahen ihn an.

"Bitte gewinn diesen Kampf ... und wird glücklich!"

Sagten sie ächzend. Sie sahen sich gegenseitig an und lachten nur kurz bevor sie starben.

"Taku! Takai!"

Seraphita sah zu Luna und Luzifer hoch.

"Mutter hör endlich auf! Warum tust du das? So bist du nicht besser als er!"

Schrei Seraphita zu ihr hoch. Luna feuerte eine Energiewelle auf ihren Bruder ab.

"Mein Kind! Du bist da! Komm und hilf mir diesen Verräter zu töten! Dann verzeih ich dir auch! Komm zu deiner lieben Mutter!"

Sagte sie.

"Nein! Komm zur Vernunft! Warum sollen nur Dämonen leben?"

Rief er weiter.

"Sei still!"

Schrie Luna und feuerte eine Schockwelle auf Seraphita. Er hob die Arme um sie abzuwehren, aber sie erreichte ihn nicht. Daniel hatte sich vor ihn gestellt und sie abgefangen. Sie hatte ihn schwer verletzt und er sank zu Boden. Seraphita rannte schnell zu ihm und sah ihn besorgt an.

"Daniel? Geht es? Halt durch!"

Sagte Seraphita besorgt. Daniel winkte ab und lächelte ihn an.

"Ach so was haut mich doch nicht um!"

Meinte er aber sogleich bekam er einen Hustanfall uns spuckte Blut. Seraphita sah nun keine andre Wahl. Er musste seine Mutter töten! Bevor Luzifer seinen nächsten angriff starten konnte flog Seraphita zu ihm hoch.

"Las mich! Das ist meine Aufgabe!"

"Nein! Halt dich da raus! Du schläfst doch gleich ein!"

"Ich mach das!"

Schrie Seraphita und stürmte auf seine Mutter zu. Sie wich seinen Schlägen elegant aus.

"So wird das nichts!"

Meinte sie süß und ließ einen Blitzschlag auf ihn niederfallen.

"Argh!"

"Seraphita!"

"Bleib weg!"

Keuchte er Luzifer an. Sarafita lies einen Energiekugel in seiner Hand erscheinen und warf sie seiner Mutter entgegen. Sie feuerte mit einer ihrer dagegen. Die Explosion riss einen noch größeren Krater in die Erde. Keuchend griff er sie wieder mit dem Schwert an. Luna hielt die Klinge mit einer Hand fest.

"Du musst noch viel lernen mein geliebtes Kind! Aber zuerst musst du büßen! Und dann lernst du den schmerz kennen den zu verlieren den du liebst!"

Flüsterte sie leise in sein Ohr. Sie breitete ihre Handfläche auf seinen Bauch auf und stieß ihn mit einen gewaltigen Energiestoß zurück. Krachend viel Seraphita auf die Erde. Keuchend und Hustens stemmte er sich nach oben. Er hustete in seine Hand und als er auf sie sah merkte er dass er Blut ausspuckte.

"Nun beginnen wir!"

Sagte sie und formte einen großen langen roten Energiespeer. Sie ließ ihn auf Seraphita zuschießen. Seraphita drehte sich hastig um, aber er spürte nur noch wie langes haar in sein Gesicht vielen. Luzifer hatte sich über ihn gebeugt und hatte den Speer mit seinen Körper abgefangen. Langsam verschwand der Speer und Luzifer fiel auf Seraphita. Er fing ihn auf, aber spürte nur noch wie sein Blut durch seine Finger floss.

"Luzifer! Luzifer! Luzifer! Sag doch was!"

Langsam stemmte er sich nach oben und sah ihn lächeln an. Er hob die Hand und legte sie auf Seraphita's Wange.

"Ein Glück! Dir geht es gut!"

Sagte er schwach.

"Du Idiot! Warum hast du das gemacht!"

Schrei er ihn an und Tränen flossen über seine Wangen.

"Warum wohl? Ich liebe dich!"

Sagte Er und verlor das Bewusstsein.

"Nein!"

Weinte Seraphita und hielt Luzifer in seinen Armen.

"Was hast du?"

Fragte Luna lachend. Seraphita sah wutentbrannt zu ihr hoch.

/Es tut mir leid! Ich kann mein Versprechen nicht einlösen!/

Seraphita erhob sich langsam. Er nahm sein Schwert und schoss auf Luna zu. Sie lachte nur wieder und errichtete einen Bannkreis um sich. Knistern und zischend schossen die Blitze das Schwert entlang, als es auf den Bann prallte. Seraphita legte seine ganze Kraft hinein.

"Du schaffst es nicht!"

Lachte Luna. Seraphita schloss die Augen.

/Erwache!/

Er stieß mit einer Energiewelle zu und durchbohrte Luna.

"Aber wie?"

Luna fiel zu Boden. Seraphita sammelte ein weißes Licht in seinen Händen und lies es sich ausbreiten. Die Kämpfe brachen ab und alles fror in der Zeit ein. Die Wunden der verletzten lies er Heilen. Luzifer schlug wieder die Augen auf.

"Was? Seraphita? Was machst du da? ...Was?"

Fragte Luzifer und versuchte sich verzweifelt zu bewegen.

Seraphita's Schwert zersprang in Tausende von Scherben die um ihn wirbelten. Luzifer wusste was er vor hatte, darum war er auch geheilt, Seraphita wollte die Welten versiegeln so wie beim letzten Mal.

"Nein! Das darfst du nicht! Sie es doch ein! So wiederholt sich alles!"

Schrie er zu ihm hoch und kämpfte immer noch darum sich bewegen zu können.

"Nein! Diesmal wird es anders!"

Sagte er leise und schwach. Er hob die Hände über seinen Kopf und die Splitter sammelten sich in ihnen.

"Hiermit spreche ich den Wellten Bann! Himmel und Hölle versiegelt! Heiliges Kreuz was du am Himmel stehst, bis zu deiner nächsten Ankündigung las es ihn aufrechterhallten! Erneuere diesen Bann bei jeden deiner erscheinen! Erde getrennt, in eine andere Dimension, Himmel und Hölle versiegelt! Und auf Luzifer ein Bann des Lebens gesprochen! Er kann von keinen Dämonen getötet werden! Nur von einem Engel!"

"Was! Das kannst du nicht machen! Seraphita! Ich will nicht ohne dich leben!"

Schrei Luzifer.

"Aber ich will dass du lebst! Du musst die Hölle führen! Bitte sorg dafür dass es ihnen gut geht!"

Sagte Seraphita bittend.

"Das ist mir egal! Ich will nur dich!"

Schrie er weiter aber es nützte ihm nichts.

"Ich ... mein Bann sei gesprochen!"

Bei diesen Worten schossen die Splitter in alle Himmelsrichtungen auseinander und das weiße Licht tauchte alles ins sich ein. Nur Seraphita wurde schwarz vor Augen.

"Seraphita! Nein! Ich finde dich! Versprochen! Warte auf mich! Kira!"

Konnte er noch Luzifers Stimme hören und seine Arme Spüren eh er in völliger Finsternis viel und starb.

/Auch dieser Kampf hat zu nichts geführt! Immer und Immer wieder muss umsonst Blut vergossen werden! Alles wiederholt sich! Wie ein ewiger Kreislauf! Ich möchte dass das aufhört! Ich kann nicht mehr! Ich will nicht mehr! ... Das was Ich wollte war eigentlich nur Glücklich zu werden! Ich wollte einfach nur ein Mensch sein! Ein normaler Mensch! Ich will nie mehr so etwas erleben! Bitte last mich schlafen! Schlafen für immer! Für die Ewigkeit! Ich bin zu schwach zum Leben! Ich will ...ein friedliches normales Leben führen! Und mich an einfache Dinge freuen! Ich möchte nur ein Mal das Glück in den Händen halten!/

Seraphita schwebte in einer tiefen Finsternis. Ihm war kalt, aber es war friedlich und Ruhig.

" ...ra ... Kira!....Kira!"

Rief ihn eine Stimme.

/Hör auf! Es tut so weh! Bitte las mich schlafen!/

"Kira...Kira!"

Kapitel 5: Song!

Ok!

^^;;;;

Ich muss euch etwas gtestehen!

Ich hatte am Wochenende lange weile und hab viel geschrieben!

^^;;;;;
 

1. Akt: Kira!
 

"Kira! ... Kira!"

/Hör auf! Ich will weiter schlafen!!

"Kira!"

Jemand gab ihn ein Schlag auf den Hinterkopf.

"Wach endlich auf! Und löse bitte die Aufgabe!"

Fauchte ein rundlicher älterer Mann mit einer Brille. Kira gähnte.

"Uwah! Ähm! ... x= 3,43! Wollen sie es noch genauer?"

Fragte ein Blonder 17 jähriger Junge. Er sah genau wie Seraphita aus nur dass er wieder Blonde, etwas längere mit einen merkwürdigen Schnitt, Haare hatte und tiefblaue Augen. Der Lehrer schnaufte Zornig und drehte sich um.

"Na Gut! Aber das nächste Mal schläfst du zu Hause!"

Grummelte er.

"Yo Boss!"

Grinste Kira hinterher als er auch schon von hinten eine Kopfnuss bekam.

"Au! Mensch Kyo muss das sein?"

Fauchte er nach hinten und rieb sich den Kopf. Kyo war Kira's bester Freund und er sah genauso aus wie der Dämon Kyo.

"Du solltest echt was gegen deine Schlafkrankheit tun! Ich hab dich drei Mal getreten und du hast seelenruhig weitergeschlafen! Und geschnarcht! Wie kann man nur so blöd sein? Dann schlaf jedenfalls leise!"

Meinte er gleichgültig.

"Ja ja! Ich merks mir! Aber wenn der Stoff so öde ist!"

Grummelte Kira und bekam wieder ein Gähnanfall.

"Kann eben nicht jeder so'n Genie sein wie du!"

Meinte er seufzend.

"Las stecken! Ich weis ja! Ich kann nichts dafür! Ist für mich irgendwie logisch! Da muss ich net lernen!"

Meinte Kira entschuldigend.

"Na wenn du es sagst! Aber wie steht's mit unserem Song?"

Fragte Kyo höchst interessiert und grinste Kira breit an.

"Alles klar! Denn bekommt ihr Heute in der Probe!"

Meinte Kira grinsend und zeigte mit den Daumen nach oben.

"Und unser Name?"

Fragte Kyo weiter. Kira dachte nach.

"Weis noch net! Wird mir schon noch was einfallen!"

Meinte Kira gähnend.

"Also das mit dem Song auf den letzten Drücker kennen wir ja schon von dir! Aber seit einem Jahr hast du es noch nicht geschafft dir einen Namen auszudenken!"

Beschwerte sich Kyo. Kira kippelte mit dem Stuhl nach hinten und legte den Kopf zurück, so dass er Kyo von unten in die Augen sehen konnte.

"Tja! Ich hab schon einen! Verrat ich aber net!"

Grinste er. Kyo starte ihn gleichgültig an und trat gegen die Stuhlbeine. Krachend fiel Kira auf den Boden.

"Shiranui -kun! Muss ich dich schon wieder ermahnen? Das ist das zweite Mal in dieser Stunde! Raus!"

Schrie der Lehrer Kira an. Kopfreibend und grummelnd verlies Kira die Klasse.

/Soll mir auch recht sein! So kann ich noch ein wenig an meinen Song schreiben!/

Dachte Kira und setzte sich auf den Schulhof hin und holte einen Zettel raus. Nachdenklich sah er auf den Zettel, dann schloss er die Augen und dachte nach.

"Hey Kurzer! Was machst du hier?"

Riefen zwei Stimmen von der Seite. Kira kannte sie nur zu Gut. Es waren die Stimmen von Koryu und Hizuki, sie waren die anderen beiden Bandmitglieder. Kira war der Sänger, Kyo war an der E- Gitarre, Hizuki spielte Keyboard und Koryu Schlagzeug.

"Was macht ihr hier?"

Fragte Kira zurück und drehte sich um. Hizuki sah Takai sehr ähnlich und Koryu Taku. Sie grinsten ihn an.

"Freistunde! Und du bist Mal wieder rausgeflogen?"

Fragte Hizuki etwas fies und wuschelte durch seine Haare.

"Las das! Ja! Der Lehrer versteht eben keinen Spaß!"

Knurrte Kira etwas ärgerlich.

"Ja ha! Du verstehst schlafen und Schlägereien als Spaß! Wie interessant!"

Stellte die beiden fest. Kira hatte überhaupt keine Lust auf so ne dumme Frage zu Antworten, er schmollte vor sich hin.

"Sag Mal was musst du Morgen machen? Nicht das die dich so lange hier behalten! Wir müssen doch Üben! Übermorgen ist unsere große Chance! Wir können bei LMS vorspielen! Sind zwar noch viele andere Bands da, aber die besten drei werden ausgestrahlt im Fernsehen und durch ne Abstimmung des Publikums wird der Sieger bestimmt der ein vertrag bekommt! Selbst wenn wir nicht gewinnen, aber unter die besten drei kommen haben wir ne Chance das ein andere uns entdeckt! Natürlich wäre LMS super sie sind mit bei den größten Agenturen in Japan!"

Meinte Hizuki und setzte sich zu ihm.

" ... Ach ja! Morgen ist ja Schulfest! ... Ähm ... Genau! Reisbällchen verkaufen! Mit Kyo! Wäre ich auch schon ne Klasse weiter wie ihr bräuchte ich auch nur dumm rum Stehen und Mal hier und da helfen!"

Murmelte er und steckte seufzen den Zettel weg. Er holte drei Blätter aus der Taschen und gab sie ihnen.

"Gebt das Dritte Kyo! Studiert es ein! Ich hab's neu geschrieben! Zu unseren andern Beiden passt es perfekt! Sagt Kyo ich komm Heute nicht! Muss noch arbeiten!"

Sagte er gleichgültig und mit kalter Stimme.

" ... Kira! Überanstreng dich nicht!"

Meinte Koryu besorgt. Kira wandte sich zum gehen.

" ... Null Problem! Wir sind ja bald Berühmt! Da verdienen wir genug Geld! Aber so lange muss ich noch durchhalten!"

Meinte er und ging. Hizuki und Koryu sahen ihm hinterher. Dann fiel ihm wieder schlagartig was ein.

"Ja und wir bekommen wieder den Stress mit Kyo!"

Schrieen sie hinterher, aber Kira rannte schnell weiter. Er lief eine halbe Stund bis er ins Vergnügungsviertel Tokios. Vor einem großen und weiten Anwesen hielt er an. Seufzend betrat er es durch die Hintertür.

"Yo! Mafiaboss! Biste da?"

Rief Kira laut durch die Gegend.

"Pisst! Kira! Du sollst mich nicht so nennen! Außerdem bin ich nur Sekretär! Sag Daniel wie die anderen!"

Meinte eine große Gestalt aus dem Schatten, langsam trat sie vor. Sein Körperbau und sein Gesicht sahen wie das vom Engel Daniel aus, aber sein Haar war weiß mit einen leichten hellen blau Schimmer und seine Augen waren tief Blau-grün. Er hatte ein langes vornehmes weißes Gewand an und sah wie 26 Jahre aus.

"Ich fang Heute früher an Mafiosi! Dann hab ich noch Zeit um mit dir zu trainieren!"

grinste Kira.

"Kira! Daniel heißt das! Du weist das wir offiziell ein Massage- und Badeanstalt sind!"

Meinte er mürrisch.

"Sag doch gleich ein Bordell! ... Schon gut! Schon Gut! Ich geh an die Arbeit!"

Meinte Kira als er Daniels grimmiges Gesicht sah. Kira zog seine Kellneruniform an und ging zu den Gästen ins Gashaus das nur einige Meter entfernt war.

"Kira! Kira!"

Kamm eine Mädchenstimme angerannt und viel ihm um den Hals.

"Du kommst aber früh!"

Lächelte ihn ein Mädchen an was wie Ran aussah nur das sie noch viel längere schwarze Haare hatte und wie 19 aussah.

"Tori!"

Seufzte Kira und strich ihr über die Wange.

"Geht's dir gut? War was?"

Fragte er besorgt. Tori schüttelte den Kopf.

"Gut! Ich muss jetzt arbeiten! Heute ist das Haus voll!"

Meinte Kira und ging zur Bar. Tori sah ihm hinterher.

/ Kira! Ich wünschte ich könnte dir nützlich sein! Immer beschützt du mich! Und ich? Ich mach dir nur Ärger! Du arbeitest hart um das Krankenhausgeld für deine Mutter immer bezahlen zu können ... und dann sparst du auch noch um mich frei zu kaufen! ... So lange du so viel für mich machst, darf ich mich nicht beschwären! Es wäre Unfähr dir gegenüber! Du könntest friedlich im Tempel leben aber du hast es abgelehnt um mir zu helfen! Sie hätten das Geld für deine Mutter ausgelegt! Aber du hast mich nur angelächelt und gemeint mit 18 würdest du den Tempel eh erben und so lange schlagen wir uns gemeinsam durch! ... Bitte verzeih!/

Tori sah ihn traurig an.

"Tori! Kundschaft!"

Rief ein anderes Mädchen.

"Ja!"

Rief Tori lächelnd und lief zu ihr hin. Kira sah ihr aus dem Augenwinkel hinterher und bis sich auf die Unterlippe.

...

"Hey! Kira! Kira!"

Rumpf. Kira bekam einen gewaltigen schlag auf den Hinterkopf.

"Au!"

"Du sollst nicht schlafen! Du sollst verkaufen!"

Meinte Kyo leicht gereizt.

"Schon gut! Ich hab lange gearbeitet!"

Kira langweilte sich die meiste Zeit und so beschloss er sich mit Kyo gegenseitig zu ärgern, als sie mitten in einer halben Rauferei waren, verdunkelte sich auf einmal der Himmel. Als Kira aufsah stellte er fest das es nicht Wolken waren sondern ein groß gewachsener Mann. Er war sehr groß, Kira schätzte über 1.90m und er hatte langes tiefschwarzes Haar was ihm bis zu den Hüften reichte. Wegen einer schwarzen Sonnenbrille konnte Kira seine Augen nicht erkennen. Er hatte schwarze Hosen und ein kurzärmliges, enges Hemd an, darüber trug er einen langen weißen Mantel.

"Ich hätte gerne vier Stück!"

Meinte seine Stimme kühl und erhaben.

"Ja!"

Meinte Kira und machte welche bereit. Der Mann bezahlte und nahm seine Reisbällchen.

"Schön dich wieder zu sehen!"

Meinte er leise und drehte sich zum gehen um.

"Sag Mal Kira kennst du den?"

Fragte Kyo interessiert.

"Nein! Noch nie gesehen!"

Meinte Kira nachdenklich, als ihm schreckliche Volksmusik in die Ohren stieg.

"Och nö! Frau Hibia! Das macht sie absichtlich! Ok! Kyo?"

Fragte Kira grinsend. Kyo nickte nur. Sie sahen sich um und entdeckten zwei Mädchen.

"Hey ihr süßen? Würdet ihr übernehmen? Wir möchten etwas allein sein!"

Meinte Kyo verführerisch. Er und Kira hatten sich umarmt und Kira spielte mit Kyo's langen Haaren und lächelte vielsagend. Kyo küsste Kira auf die Stirn.

"Aber klar! Viel spaß! Och wie niedlich! Ich auch!"

Meinten die Mädchen und schwärmten für die Beiden. Die beiden rannten los und suchten Koryu und Hizuki.

"Mann sind die doof!"

Meinte Kyo grinsend.

"Das nächste Mal lässte das Geknutsche!"

Meinte Kira grimmig. Als sie die Beiden fanden, zogen sie sie hinter die Bühne.

"Ok! Alles klar! 1! 2! 3! Los!"

Feuerten sie sich an und sprangen auf die Bühne!

"Ok! Leute wir haben zwar keine Instrumente, aber jetzt wirt Stimmung gemacht! My Banny is over the ...!"

Fingen sie an übertrieben zu grölen, aber ihre Mitschüler stimmten alle mit ein. Bis Frau Hibia dem ein Ende setzte.

...

Sui tauchte auf einen Baum auf und sprang vor den Mann mit dem weißen Mantel.

"Und?"

Fragte er neugierig und sah zu dem Tumult.

"Volltreffer! Würde ich sagen!"

Meinte er. Sui nickte!

"Also soll ich alles vorbereiten Luzifer -sama?"

Fragte Sui. Luzifer nickte und nahm seine Sonnenbrille ab. Er sah noch ein Mal zur Schule zurück und seine Augen leuchteten vor Spannung.

/Endlich ist es so weit! Seraphita!/

2. Akt: Vorsingen!
 

"Ok! Was habt ihr euch eigentlich dabei gedacht! Das gibt einen schlechten Ruf für unsere Schule! Oder was glaubt ihr warum ich euch so weit weg von der Bühne eingeteilt habe?"

Fauchte die Lehrerin sie an. Die Vier saßen mit einem völlig unschuldigen Blick da.

"...Ähm Frau Lehrerin ich stör nur ungern! Aber Heute ist Donnerstag! Und es ist schon 17 Uhr! Bist 18 Uhr ist nur Besuchzeit!"

Meinte Kira und starte sie erwartungsvoll an. Die Lehrerin sagte zurück, dann aber seufzte sie.

"OK! Aber wenn das noch ein Mal vorkommt, kenne ich keine Gnade!"

Meinte sie zornig! Grinsend verließen sie das Lehrerzimmer.

"Super Kira! Das wirkt immer!"

Meinte Koryu. Kira sagte nur vor sich hin.

"Ich geh dann Mal! Mutter besuchen! ... Und viel schlafen! Morgen ist unser großer Tag!"

Grinste er und sprang auf eine Mauer. Er rannte sie entlang.

"Hey Kira! Kannst du nicht wie normale Menschen die Straßenbahn benutzen?"

Schrei Kyo hinterher, aber Kira hörte nicht mehr hin. Er rannte durch seine "Spitzellen Abkürzungen", die meistens aus anderen Leuten Vorgärten bestand. Er sprang wieder über eine Mauer und lief über die Straße, doch er bemerkte nicht dass ein Auto auf ihn zufuhr. Für Kira passierte alles wie in Zeitlupe. Quietschend bremste das Auto, es kam immer näher. Kira reagierte blitzschnell. Er sprang hoch, stützte sich mit die Hände auf die Motorhaube auf und stieß sich nach oben. Durch die Geschwindigkeit des Wagens erwischte er ihn noch mit dem Dach. Kira rollte krachend über das Auto und schlug hart auf den Boden auf. Ihm tat alles weh und er konnte sich kaum bewegen. Langsam wurde ihm schwarz vor Augen. Er hörte noch wie jemand aus dem Wagen ausstieg und zu ihm hin ging. Kira spürte wie jemand ihn hoch hob. Er konnte nicht erkennen wer und ihm Moment wo er in den Wagen gelegt wurde verlor er das Bewusstsein.

Das Auto fuhr los in Richtung Stadtmitte.

...

/Schon wieder diese Finsternis! Warum träume ich immer von ihr? Tief schwarz und einsam. Ich war schon zu lange hier! Ich will aufwachen!/

Kira drehte sich um und konnte wieder die vertraute Gestallt, die jeden Nacht in seine Traum war sehen. Verhüllt in graue Gewänder, denn noch konnte Kira seine schwarzen Flügel sehen und seine ebenso tief schwarzen Haare.

/Warum siehst du mich immerzu an? Warum spüre ich immer deine Blicke! Lass mich in ruhe! Ich will aufwachen! Ich muss!/

Kira spürte wie ihn Jemand was nasses auf die Stirn legte.

/Nass? Nass! Kalt!/

"Kalt!"

Schreckte Kira auf, aber er hielt auf dem halben Weg inne weil er einen stechenden Schmerz in der Seite spürte.

"Du solltest dich noch etwas ausruhen! Du hast verdammtes Glück gehabt! Gute Reaktion!"

Meinte eine kalte aber beruhigende Stimme. Kira sah nach oben woher die Stimme kam. Er sah in violette Augen die ihn verführerisch ansahen, langes schwarzes Haar hing ihm über die Schulter und in der Hand hatte er ein nasses Tusch.

" ... Wo bin ich?"

Fragte Kira leise und sah starr zurück.

" In meiner Wohnung! Ich hab dich her gebracht, du war's bewusstlos!"

Meinte er. Kira strich sich mit der Hand durchs Haar.

"...Wie lange habe ich geschlafen?"

Fragte er und versuchte sich zu erinnern.

"Einen ganzen Tag! Es ist gleich 18 Uhr!"

Meinte er und legte Das Tuch weg.

"Was?"

Schrie Kira und sprang auf. Er schnappte seine Jacke, die auf einen Stuhl hang und Zog sie schnell an.

"Wo willst du hin? Du musst noch liegen bleiben!"

Sagte er erschrocken und erhob sich um Kira aufzuhalten.

"Geht schon! Ich muss los! Ich hab noch was zu erledigen! Wenn ich zu spät komme legen die mich um!"

Meinte er und wühlte in seinen Taschen nach seinem Handy. Als er es fand konnte er noch 17 Anrufe in Abwesenheit sehen bevor der Akku alle war.

"Argh! Nein! Warum immer ich! Mist!"

Fluchte Kira vor sich in und rannte aus der Wohnung. Er sah sich drei Mal um und rannte dann in die Richtung wo die Veranstaltung von LMS war.

"Hey!"

Rief er noch hinterher, aber Kira war schon weg.

"Und jetzt?"

Fragte Sui und kam aus dem Nebenzimmer.

Luzifer seufzte.

"Hinterher! Er hat seine Tasche vergessen!"

Meinte er leicht lächelnd und holte seine Autoschlüssel. Kira rannte durch die Straßen und ab und zu Mal wieder durch paar Gärten und er begrüßte dabei ein paar Hunde.

...

"Scheiße! Wo ist Kira! Dich mach ich so fertig! Und dann hat der sein Handy ausgeschaltet! Ich bekomm ne Grieße!"

Fauchte Kyo und schrei dabei Hizuki an.

"Vielleicht ist er bei ner Frau! Und erholt sich!"

Meint Koryu. Kyo war kurz davor ihn zu erwürgen wenn Hizuki ihn nicht aufgehalten hätte.

"Wie kann er uns nur Sitzen lassen? Wir sind in einer Minute dran!"

Fauchte er weiter, als sie auf die Bühne gerufen wurden.

/Kira! Ich bring dich um! Komm endlich!/

Dachten alle Drei gleichzeitig und gingen auf die Bühne.

Kira rannte so schnell er konnte.

/Die bringen mich um! Die bringen mich um! ... Ok! Es nützt nichts!/

Dachte Kira und fasste einen Entschluss.

"Ok! Ihr seid jetzt dran! Wo ist euer Sänger?"

Fragte ein Jurymitglied.

"Ähm nun ja! Er ..."

Stammelte Kyo. Als krachend und stolpernd von der Seite Kira auf die Bühne rannte.

"Ähm! Sorry! ... Ich... hab... mich...verlaufen!"

Keuchte er aufgeregt und musste erst Mal Luft holen. Dann zupfte er ein paar Blätter und Zweige aus seinen Haaren.

"Kira! Wo warst du?"

Fauchte Kyo ihn an und packte ihm am Hals.

"Und warum bist du nicht ans Handy gegangen?"

Fragte Hizuki und versuchte Kyo zu beruhigen.

"Ähm na ja ich wurde von nem Auto angefahren und da war ich im Tiefschlaf! Bin gerade wach geworden!"

Erklärte er ihnen gleichgültig und abtuend.

"Das ist doch jetzt nicht dein Ernst?"

Fragte Koryu besorgt.

"Ähm! Können wir jetzt anfangen? Sie sind doch komplett!"

Meinte ein Jurymitglied.

"Äh ja! Sorry!"

Meinte Kira lächelnd. Luzifer hielt mit dem Wagen vor der Tür von LMS. Er stieg aus und ging zu den Proberäumen, wo das Vorsingen stattfand.

"Ah! Murasaki -san! Wir haben schon auf auch gewartet!"

Meinte eine Frau freundlich und lies ihn rein. Er setzte sich weiter hinten hin, so dass man ihn von der Bühne aus nicht sehen konnte.

"Ok! Bevor wir zu euren Songs kommen noch ein paar fragen! Euren Bandname? Warum glaubt ihr, sollten wir euch auswählen?"

Fragten sie. Kira sah mit leeren Augen zurück, dann schloss er sie. Als er sie wieder öffnete sahen sie stark und wild zurück.

"Viele Haben vielleicht Können und sind begabt! Ihn fällt es leicht Töne zu treffen und verschiedene Instrumente zu spielen! Sie mögen vielleicht auch die Musik und sind Gut! Aber wir haben etwas Talent und Spaß an unsere Musik! Wir legen unsere Seele in das was wir tun! Das sagt ihn wahrscheinlich so gut wie jeder! Darum müssen wir es jetzt auch beweißen! ... Unsere Band heißt ... Luzifer!"

Sagte seine Stimme Kraftvoll. Murasaki sah erstaunt zu ihm hoch. Koryu stimmte an und die Musik begann. Es war eine Mischung aus Rock und Pop. Kira lies die Musik noch etwas auf sich wirken. Dann sah er zu der Jury. Sein ganzes Selbst hat sich verändert. Er sah mit einem verführerischen aber gefährlichen Blick zu ihnen. Man konnte ihn kaum beschreiben, es zog jeden in seinen Bann. Langsam öffnete er denn Mund und begann an zu singen.

"You can hate me.

You can disdain me.

You can injure me.

You can kill me.

Can you love me anyway?

With your cold laughter you robbed me of my heart.

When I saw you

I lost everything in this moment.

my heart

my purity

my intellect.

I am only a shadow.

a vague smile.

bad happiness.

a destructive soul.

I am crazy.

crazy about you.

And you?

You still don't see me!

I do everything-

I still become destroying

still possessive

hating

disdaining.

only notice me!

I always will further put my loops around you.

So long to it any way out not gives for you.

Come and play with me!

Read you from my lies become confused.

And mine finally becomes!"

Seine Stimme drang direkt in einem hinein. Man füllte die Trauer und das verlangen. Kira schien genau einen in die Seele zu sehen. Nach ihrem dritten Lied verließen sie die Bühne und gingen in einen Nebenraum um zu warten bis alle durch waren und die Entscheidung stand.

"Das war klasse! Wir waren richtig Gut!"

Meinte Kyo strahlend.

"Meinet wegen kannst du jetzt immer zu spät kommen, wenn du dich dann so ins Zeug legst!"

Grinste er Kira an. Kira grinste zurück aber setzte sich dann erschöpft auf das Sofa. Er hörte noch wie die Anderen diskutierten, aber dann schlief er ein.

"Das wird schon! Nicht war Kira! ...Kira?"

Fragte Hizuki als er ihn ansah. Kira schlief seelenruhig.

"Wie kann man jetzt nur schlafen?"

Fauchte Kyo, als die Tür aufging und Murasaki herein kam.

"Er hat seine Tasche vergessen!"

Meinte er und gab sie Kyo.

"Was du? Aber ..."

Sag Kyo ihn erstaunt an. Er erkannte ihn endlich. Dieser Mann der schon auf dem Schulfest da war, es war Koiji Murasaki! Das Model!

"Ich hatte ihn Gestern angefahren, aber wie es aussieht ist ihm nichts passiert!"

Sagte er und beugte sich zu Kira runter.

"Also wurde Kira wirklich! ... Und dann kommt er noch her!"

Sagte Koryu aufgeregt. Kira bewegte leicht die Hand im schlaf und Murasaki beugte sich fragend weiter zu ihn runter.

"Spricht er ihm schlaf?"

Fragte er und meinte etwas gehört zu haben.

"Nicht richtig! Nur undeutlich!"

Meinte Kyo. Murasaki's Haare fielen auf Kira's Hände. Kira hob leicht die Hand und griff in Murasaki's Haar.

"Kira? ...Er schläft!"

Stellte Kyo fest. Murasaki wollte Kira's Griff langsam lösen, als er anfing etwas zu murmeln.

" ...ch ...ken....ich! Ken...ne ... dich!"

Sagte er leise, kaum hörbar.
 


 

3. Akt: Krankenhausbesuch!
 

"Kira? Las ich los!"

Meinte Kyo besorgt und wollte Kira's Hand lösen, aber Murasaki schob seine Hand bei Seite.

"Schon Ok! Schlafende soll man doch nicht wecken!"

Sagte er kalt zu Kyo. Seine Augen sahen Kyo bösartig an. Kira wurde langsam wach, irgendwas Bösartiges lies ihn keine Ruhe. Langsam öffnete die Augen und sah Murasaki vor sich.

"Argh! Hab ich das Vorsingen verpasst? Warum bin ich noch ..."

Schrie er erschrocken auf, da er noch dachte dass er bei Murasaki wäre, aber als sich Kira umsah merkte er dass es doch kein Traum war und er noch rechtzeitig gekommen war. Aufatmend lies er sich in das Sofa sinken. Die Anderen sahen ihn erstaunt an und dann gab diesmal Hizuki Kira eine Kopfnuss.

"Sag Mal schläfst du jetzt schon mit offenen Augen?"

Meinte er leicht ermahnend. Kira rieb sich schmollend denn Kopf.

"Hey! Ich hab mich nur gewundert weil der Typ hier vor mir war!"

Meinte er säuerlich und deutete aus Murasaki.

"Wer ist das eigentlich?"

Fragte er weiter. Diesmal bekam er von Koryu eine Kopfnuss.

"Also echt! Lässt dich von Jemandem umfahren und fragst noch nicht Mal nach den Namen! Und außerdem schaust du nie Fern?"

Fragte er. Kira dachte nach.

"Nö keine Zeit! Und wenn dann nur Animes! Wenn was Wichtiges los ist sagt ihr es mir eh! Sonst interessiert mich das nicht!"

Grinste er. Alle drei seufzten und Murasaki sah ihn komisch an.

"Du kennst mich echt nicht? Aber du hast gerade im schlaf gesagt..."

"Ihm Schlaf rede ich nicht! Verstanden! Vergiss es!"

Fauchte Kira dazwischen und sah Murasaki wütend und kalt an.

" ...Wen du meinst! Ich bin Koiji Murasaki! Sagt dir das was?"

Fragte Er Kira etwas stolz. Kira dachte nach.

"Nö! Sollte es?"

Meinte er gleichgültig. Murasaki war leicht geknickt.

/Da wird man für ihn Berühmt, damit er mich gleich erkennt und was ist? Der schaut nicht Mal Nachrichten! Alles umsonst!/

Dachte er leicht deprimiert. Kyo und die Anderen lachten.

"Ey! Das glaub ich jetzt nicht! Du bist echt so doof und erkennst ihn nicht? In der Stadt hängen massenhaft Plakate von ihm rum. Er Hat bis jetzt in drei File mitgespielt und ein paar Serien! Er ist ein berühmtes Model und du erkennst ihn echt nicht?"

Lachte sich Kyo halb kaputt. Kira schüttelte nur den Kopf.

"Ist mir egal! Mich interessiert nur die Musikwelt! Ich kenne Alle! Und bald kennten Uns alle!"

Meinte Kira siegessicher und erhaben, aber er grinste dabei. Die Anderen Stimmten ihm freudig zu. Kira sah auf die Uhr.

"Argh! Schon so spät! Ich wollte Mutter doch noch besuchen und mich entschuldigen! Mist!"

Fluchte er und sprang auf, er nahm seine Tasche die komischerweise hier war und rannte zur Tür.

"Warte Kira! Du musst dich noch aus..."

"Ich muss gar nichts! Und ich heiße für dich Shiranui! Verstanden!"

Unterbrach Kira Koiji wieder und rannte dann aus die Tür. Die Anderen drei fassten sich nur am Kopf.

"Der ist schlimmer als ein Sack Flöhe! Morgen müssen wir ihn aber Festketten! Eindeutig!"

Sagten alle Drei gleichzeitig und versuchten es gelassen zu sehen das Kira abgehauen ist bevor die drei Sieger bekannt gegeben wurden. Koiji verließ den Raum ohne noch etwas zu sagen. Neben ihn tauchte wieder Sui auf.

"Ok! Alles vorbereitet!"

Meinte er freudig. Koiji starte leer vor sich hin und dachte scharf nach.

"Sui! Besorg mir alle Informationen die du von Kira Shiranui bekommen kannst! Bis Morgen früh!"

Meinte er kalt und bestimmt. Sui nickte und verschwand im Schatten.

/Irgendwie ist er anders! ...Ob etwas vorgefallen ist?/

Dachte er besorgt nach.

...

Kira kam keuchend vor dem Krankenhaus an.

"Argh! Die haben schon zu! Verdammt! Ihr lahmen Ratten macht auf!"

Fluchte Kira vor sich hin, dann sah er nach oben.

"Ok! Dann eben den Privateingang!"

Dachte er grinsend und sprang leichtfüßig auf einen Baum. Er sah sich noch ein Mal um das ihn auch ja keiner sah und sprang dann auf das Fensterbrett ihm 2. Stock. Langsam öffnete er das Fenster und stieg in ein Zimmer herein, leise schloss er es wieder. Es war ein Einzelzimmer, das voller Geräte und Nährmittelständer stand. Eine Frau mit Langen schwarzen gelockten Haaren Lag auf ein Bett und schlief. Sie sah wie Luna aus und hatte eine bleiche weiche Haut weil sie nur in diesem Zimmer war. Kira nahm sich einen Stuhl und setzte sich neben ihr hin. Besorgt sah er sie an und Dann auf das Krankenblatt.

Name: Kaze Shiranui

Alter: 31

Große: 1.73m

Gewicht: 60kg

.

.

.

So ging es weiter bis Krankheit.

Krankheit: ??? neuartige Schlafkrankheit!

Kira sah seufzend zu ihr.

"Es tut mir leid dass ich gestern nicht gekommen bin! Es ist was dazwischen gekommen! Bitte verzeih! Und mach dir keine Sorgen! Mir geht es Gut! Und du? Träumst du was Schönes?"

Lächelte er sie traurig an. Seine Mutter antwortete nicht, sie schlief weiter und Atmete kaum hörbar. Sie wirkte fasst wie eine schöne Puppe. Kira verschränkte seine Arme und lag sie aufs Bett, dann legte er seinen Kopf auf sie ab und schloss die Augen.

...

"Herr Doktor! Herr Doktor Naku! Frau Shiranui's Werte bessern sich! Die Gehirnströme nehmen zu!"

Meinte eine Krankenschwester aufgeregt als sie die Monitore der Intensivstation überprüfte.

"Ja? ... Dann ist Kira -kun wieder da!"

Lächelte er die Krankenschwester an. Er war ein sehr netter Arzt von 33 Jahren, mit vorne etwas kurzen Haaren und hinten hatte er einen Pferdeschwanz der bis zu den Schulterblättern reichte, seine Haare waren rot und er hatte warme braune Augen. Er öffnete leise die Tür zu Frau Shiranui's Zimmer und entdeckte gleich Kira. Er holte eine Decke von einem freien Bett und legte sie um Kira's Schulter.

"Du siehst geschafft aus! Nicht das du mir auch noch in einen Tiefschlaf wie deine Mutter fällst!"

Meinte er besorgt aber freundlich. Kira murrte nur leicht auf und schlief weiter. Lächelnd ging der Arzt wieder aus dem Zimmer und schloss zufrieden die Tür.

/Deine Mutter hat eine Krankheit die kein Arzt auf dieser Welt kennt und es gibt keine bekannte Heilmethode in diesem Fall, wir können nur raten! Aber vielleicht kann diese Krankheit kein Arzt der Welt heilen, sondern nur ein reines Herz was ihrs berühren kann! So lange du sie besucht wird es Hoffnung geben! Du bist ein starkes Kind Kira!.../

...

Luzifer stand an diesem Morgen früh auf. Leicht mürrisch schlürfte er an seinem Kaffee.

/Kira hat mich gar nicht beachtet! Und dabei hab ich alles in dieser Welt versucht um auf mich aufmerksam zu machen und dann rennt er blind durch die Straßen!/

Grummelnd knallte er die Tasse auf den Tisch, Als Sui zu ihm Kam.

"Hier ich bin fertig! Ich hab nen Bericht! Viel gab es aber nicht! Das meiste wurde in der Datenbank gelöscht!"

Meinte er leicht grübelnd. Luzifer schnappte sich den Bericht.

/Ok! Alter! ...Schule! ... Ah hier! Wurde im Tempel der Ying Yang Meister geboren! Vater unbekannt! Mutter wegen einer neuartigen Krankheit im Krankenhaus! Sie schläft! ... Ob? ... Ah Polizeiberichte von verschiedene Schlägereien, er wurde aber immer frei gesprochen! ... Was? Er wohnt jetzt in einen Bordell?/

Er legte strahlend denn Bericht auf denn Tisch und suchte sich was zu Anziehen. Er hatte extrem gute Laune und grinste vor sich hin.

" ...Ihre versauten Gedanken können sie gleich vergessen! Er Kellnert nur dort! Ne Freundin von ihm arbeitet dort! Sie müssen schon bis zu ende lesen!"

Ermahnte Sui ihn. Grummelnd lies sich Luzifer auf einen Stuhl nieder.

/Und ich hab mich so gefreut! ... Aber es ist Merkwürdig! SO viele Lücken! Seine Kindheit fehlt total!/

Dachte er leicht mürrisch nach bis er seine Autoschlüssel schnappte und zum Auto lief.

...

Jemand strich Kira leicht und zaghaft durchs Haar. Er sah auf und konnte die blauen Augen seiner Mutter sehen. Vorsichtig hob er den Kopf.

"Mutter? Du bist wach! Wie schön!"

Sie lächelte ihn lieb an.

"Mein Kind! Geht es dir Gut!"

Kira nickte und lächelte sanft zurück

"Ich bin sehr müde!"

Meinte seine Mutter seufzend.

"Das macht nichts! Schlaf dich aus! Du brauchst Ruhe!"

Meinte er besorgt. Sie schloss die Augen und legte ihre Hand auf seine.

"Singst du mir mein Lieblings Lied? ... Du weist doch! Ich werde dich immer hören wenn du singst!"

Meinte sie erschöpft, schon sprechen war für sie anstrengend.

"Ja! Gerne!"

Meinte Kira freundlich und begann mit leiser sanfter Stimme an zu singen.

"Can you see me?

Can you hear me?

In a golden cage!

With silver wings

bronze skin

black hair made of silk like the dark and gloomy night

pearl the same tears from Sapphire collers eyes

a voice from the deepest mourning of the heart.

My heart broke into one thousand fragments!

You sank in the sea of the tears.

I lost her for ever.

I have had only one left.

She is my largest treasure.

I want to protect her alone.

I won't cry any more.

I won't yell any more.

A wall of the illusion shall protect us.

Included for ever in my innermost part.

She shall never again see the light.

For ever in the darkness where nothing can injure us.

However why is it then still so aching?"

Kira sah seine Mutter an. Sie schlief wieder. Langsam stand er auf und drehte sich um, hinter ihm stand Doktor Naku.

"Komm mit ich muss mit dir reden!"

Kira nickte betrübt und ging ihm hinterher, er konnte sich schon denken dass es wieder Ärger gab, weil er einfach ins Zimmer eingebrochen ist. Sie setzten sich in sein Büro und er lächelte Kira an.

"Ich wusste doch dass mir die Stimme bekannt vorkam! Die Schwestern haben auch gelauscht!"

Lächelte er. Kira sah nur fragend zurück.

"Schon gut! Ich komm zur Sache! Erstens! Du benutzt in Zukunft die Tür! Und Zweitens! Wir werden deine Mutter in 2 Wochen operieren! Aber weil es eine Fragwürdige OP ist und wir nicht sagen können ob sie wirklich notwendig ist übernimmt die Krankenkasse die Kosten für die OP nicht, nur den Aufenthalt hier, aber nicht mehr!"

Sagte er besorgt. Kir sprang gleich auf.

"Machen sie sich darum keine Sorge! Ich bekomm das Geld zusammen! Ich kann es in einem Monat bestimmt zahlen! Bitte glauben sie mir!"

Schrie er aufgeregt. So lange es Hoffnung und die geringste Chance auf Besserung gab, dann spielte der Preis keine Rolle, er würde es schaffen! Irgendwie!

"Schon Gut! Schon Gut! Ich wusste dass du das sagst! Ich glaub dir! Und mach dir keine Sorgen! Es wird schon Gut gehen! Aber du musst langsam zur Schule!"

Meinte er. Kira sah auf die Uhr.

"Argh! Scheiße! Stimm ja!"

Stellte er erschreckend fest und rannte hektisch los.

/Och nö! Nicht schon wieder! Das gibt Nachsitzen!/

4. Akt: Wer wird gewinnen?
 

"Hey Kira! Sag mal wo warst du jetzt schon wieder? Und dein Handy hatteste auch schon wieder aus!"

Fauchte Kyo und schnappte sich Kira. Er wuschelte ihn freudestrahlend durch die Haare und grinste breit.

"Hey Kurzer! Wir haben's Geschaffte! Wir sind untern den Dreien!"

Verkündete er freudestrahlend.

"Wir konnten sogar die Lehrer überreden heute früher Schluss zu machen damit wir im Fernsehen, im Videoraum die Übertragung sehen können! Kira wir schaffen das! Wir bekommen den Vertrag! Die haben alle ihr Handy mit zum abstimmen!"

Berichtete er weiter. Kira sah ihn unglaubwürdig an.

"Und du glaubst echt dass die paar Stimmen reichen! Nur zur Info ganz Japan sieht das!"

Meinte Kira nüchtern. Alle Drei seufzten.

"Seh doch nicht alles immer so Finster!"

Meinten sie und zogen Kira in den Videoraum, da Kira verschlafen hatte waren die ersten 4 Stunden schon um.

"Ich will mir das nicht ansehen!"

Meinte er sträubend, aber die Anderen kannten kein erbarmen.

"Ach was! Warum nicht? Setzt dich!"

Drückte Kyo ihn in einen Stuhl. Die Show hatte schon begonnen. Kira sah zum Fernseher.

"Ich seh ..."

Fing Kira an als sie schon dran waren. Kira sah ihren auftritt zu und dann sah er sich an. Er erkannte seine Augen die vollkommen anders waren als sonst. Kraftvoll aber hassend, eine trügerische Schönheit.

/Weil ich es hasse mich zu sehen! Ich hasse mein Spiegelbild! Es ist falsch! Die Wahrheit ist das was ich immer sehe, bin wie dort!/

Kira stand leise auf, keiner bemerkte wie er den Raum verließ. Langsam ohne hinzusehen wohin er ging, lief er die Straße lang.

/Ich hasse es! Aber ich kann doch nicht anders! Nur so kann ich meine Schuld begleichen! Bitte verzeih das ich mein versprechen nicht halten kann! Ich halt es kaum noch aus! Ich werde wieder.../

Vor Kira standen fünf große Männer mit Mänteln und Sonnenbrillen.

"Oh! Shiranui! So allein ohne Daniels Leute?"

Fragte einer der Männer mit ironischer Stimme und grinste ihn an.

"Diesmal bist du dran! Und dann Daniel! Dann wird uns euer "Hotel" gehören und eure Mädchen! Sind sicher paar brauchbare für denn Chef dabei!"

Lachte er weiter. Kira hatte den Kopf zum Boden gesenkt.

"Geh mir aus denn Weg!"

Meinte er ruhig und kalt. Sie lachten nur wieder und der Man legte eine Hand auf seine Schulter.

"Ich würde nicht so vorlaut sein!"

Meinte er bösartig. Kira sah ihn finster an. Seine Augen waren Leer und erbarmungslos geworden, sie hatten jedes Gefühl verloren. Er packte seine Hand und zog ihn mit ein Rück näher und stieß ihm mit dem anderen Ellbogen in den Magen. Keuchend sagte der Man auf den Boden. Kira ging einfach weiter als wenn nichts gewesen wäre.

"Hey! Wart!"

Fauchten die anderen und griffen ihn an. Kira wich ihren Schlägen mit geschmeidigen Sprüngen aus, es schien ihm keine Anstrengungen zu bereiten, weil er die Hände in den Hosentaschen hatte. Der Mann der auf den Boden gesackt war holte eine Waffe aus seinen Taschen und richtete sie auf Kira.

"Schluss jetzt! Du hältst jetzt still oder bist gleicht Tot! Heute wollte ich dich ja nur zusammenschlagen!"

Meinte er als er einen Warnschuss abgegeben hatte, der Kira an der Schulter streifte. Kira starte ihn weiter nur leer an. Zwei der Männer hielten ihn nun fest und die Anderen schlugen auf ihn ein. Nach eine weile stoppte der Man die Anderen und sah ihn an. Über Kiras Gesicht floss etwas Blut und er war überall aufgeschlagen und hatte blaue Flecke. Er ließ die Waffe sinken und griff in seine haare und zog seinen Kopf nach oben.

"Jetzt bist du wohl nicht mehr so mutig!"

Meinte er grinsend. Kira sah ihn an, dann lächelte er bösartig.

"...Das war dein Fehler!"

Meinte er kühl. Der Mann sah ihn fragend an, aber bevor er etwas sagen konnte hatte sich Kira zur Seite geworfen und einen der Männer gegen die Wand geschleudert, denn anderen brachte er mit einem gut gezielten Fußtritt außer Gefecht. Er schlug dann auf den Mann ein bis er bewusstlos war. Er hob ihn am Kragen hoch und starte ihn an. Kira keuchte schwer. Er holte noch ein Mal aus, als er wie durch einen Schock wieder er selbst zu schein schien. Er lies ihn fallen und ging etwas langsamer weiter. Schwer keuchend musste er sich an einer Mauer stützen.

/...Mist! Sie haben härter zugeschlagen als ich dachte! ... Warum mussten sie mich aufhalten! Ich wollte doch nicht.../

Schwer keuchend öffnete er der vertrauten Hintertür und stolperte hinein.

"Kira!"

Schrei Daniel erschrocken auf, er hatte auf einen Sessel gesessen und hatte ein Buch gelesen, was er schnell zusammen klappte und zu Kira eilte er half ihn rein und legte ihn auf ein Sofa. Dann holte er einen Erste Hilfe Kasten und begann den Kopf zu verbinden.

"Sag Mal was hast du gemacht?"

Fragte er besorgt. Kira setzte sich hin und sah ihn leicht benommen an.

" ... Kun's Leute! ...Mach dir keine Sorgen sie leben noch Alle!"

Meinte er beruhigend. Daniel zog die Bandagen grummelnd enger.

"Argh! Nicht so fest!"

Fauchte Kira.

"Man ich mach mir Sorgen um dich! Nicht um sie! Du sollst doch nicht alleine!"

Meinte er grimmig. Kira sah ihn leicht lächelnd an und legte seine Arme um seine Schultern.

"Sorry! Aber ich kann nicht anders! Aber für Heute musst du mich krank melden! Ich bin tierisch müde!"

Meinte er und schlief im selben Moment ein. Daniel legte ihn wieder aufs Sofa und deckte ihn zu. Seufzend verließ er den Raum.

/Kira was ist nur los mit dir? Irgendwas stimmt nicht! Ich mach mir Sorgen! Du hast dich so sehr verändert!/

...

Kira wurde am nächsten Morgen von einem wilden Handyklingeln geweckt. Murrend ging er ans Handy.

"Mhh ... Wat?"

Grummelte er vor sich hin. Als ihm eine freudige schreiend Stimme antwortete.

"Kira? Bist du es? Ich bin's Kyo! Weist du was? Du klaubst es nicht! Es ist unentschieden! Wir und Ash teilen uns den ersten Platz! Sie haben gleich angerufen und gemeint dass sie alle beide einen Monat übernehmen und die die meisten Platten verkaufen bekommen ein richtigen Vertrag! Wir sollen am Montag ins Studio! Das muss gefeiert werden!"

Meinte Kyo aufgeregt. Kira hatte sich das Handy ein paar Zentimeter von's Ohr weg gehalten. Er nahm es nun wieder etwas näher an sich.

"Ich kann Heute nicht! ... Wir sehen uns Montag in der Schule!"

"Kira Hey warte..."

Wollte Kyo noch verhindern aber Kira legte auf und stand langsam auf. Er holte sein Anzug und zog sich um, langsam ging er vor in die Bar.

"Kira? Bist du Ok? Ich hab von Daniel erfahren was los war!"

Kam Ran besorgt an und schmiegte sich besorgt an ihm. Kira strich ihr beruhigen über den Kopf.

"Mir geht's gut! Alles Ok! Bin schon wieder Fit!"

Meinte er. Ran sah ihn an und schaute dann besorgt auf den Verband denn er noch um denn Kopf hatte. Kira seufzte und küsste sie auf die Stirn.

"Schon gut! Ist nicht schlimm! Ich muss jetzt arbeiten und du sicher auch!"

Ran lächelte ihn an und nickte sie ging wieder zu den anderen Frauen und Kira widmete sich seiner Arbeit.

Luzifer betrat die "Gaststätte" und lies sich einen Platz in einer Ecke geben von wo er einen guten Überblick hatte. Er lies seinen Blick durch den Raum schweifen.

/Ich bin gespannt ob Sui recht hatte!/

Er entdeckte Kira und grinste leicht. Er lies ihn Kira an seinen Tisch rufen.

"Was wünschen ... sie....? Was zum Henker machst du hier?"

Erschrak sich Kira und sah ihn fassungslos an. Luzifer grinste ihn an und lehnte sich lässig zurück.

"Ein Whisky! ... Und ne Erklärung was du hier suchst!"

Meinte er lässig. Kira sah ihn wütend an, drehte sich um und kam nach eine paar Minuten wieder und knallte den Whisky auf den Tisch.

"Das geht dich gar nichts an! Ich warne dich wenn du es jemanden verrätst, dann bist du dran!"

Meinte Kira zornig, es war das erste Mal das ein Bekannter ihn hier entdeckte. Luzifer hielt seine Hand fest und zog ihn näher.

"Nur wenn du es mir verätzt! Und warum du den Verband um hast! Du willst doch dass ich schweige! Also!"

Meinte er mit einem fiesen unterton. Kira sah ihn grimmig an, er zog mit einen ruck seine Hand aus seiner.

" ... Falls du es unbedingt wissen willst! Ich arbeite hier weil das Geld stimmt und ich jemandem dankbar bin! Ich bauch das Geld um meine Freundin hier raus zu holen und das Geld für meiner Mutter's OP Zusammenzugriegen! Und gestern hatte ich ne Prügelei! Weil ich mich gerne Schlage! So ich hoffe du bist zufrieden!"

Fauchte er ihn leise an. Luzifer sah ihn ernst an.

"Du verkaufst deinen Körper also!"

Stellte er fest.

"Nein! Ich kellnere! Idiot!"

Fauchte Kira leicht rot. Luzifer lächelte etwas fies.

" Argh! Kira!"

Hörte er Ran's Stimme schreien. Kira wirbelte erschrocken rum. Männer in Anzüge und Sonnenbrillen hielten sie fest. Sie hatten Waffen in den Händen und gingen weiter hinein.

"Los! Sagt mir sofort wo Daniel ist! Der Laden wird jetzt übernommen!"

Schrie ihr Anführer. Luzifer erhob sich, doch Kira streckte vor ihm die Hand aus.

"Du hast damit nichts zu tun! Geh lieber in Sicherheit! Sonst bekomm ich noch Ärger mit der Agentur wenn dein Gesicht schaden nimmt!"

Meinte Kira und ging auf sie zu er blieb vor ihnen stehen als sie die Waffen auf ihn richteten.

"Seit wann greifen Kun's Leute auf so offene Methoden? Ihr könnt damit in Schwierigkeiten geraten!"

Sagte er ruhig und selbstsicher. Sie sahen ihn zornig an, es waren dieselben wie Gestern.

"Shiranui! Spiel dich nicht so auf! Sag uns wo Daniel ist oder die Kleine ist dran!"

Fauchte ihr Anführer und hielt ihr eine Waffe an den Kopf. Ran schluchzte schwer. Kira sah ihn wütend an. Er schloss die Augen. Die Waffen wurden durch eine unsichtbare Energiewelle aus den Händen der Männer geschleudert und Kira griff sie an. Luzifer beobachtete alles.

/Er kann seine Astralkräfte benutzen! Aber wie? Er ist doch noch nicht erwacht!/

Kira setzte ein paar der Männer mit gezieltem Fußtritte außer Gefecht. Er wich die Schläge von ihnen geschickt aus und schlug sie zu Boden, seine Augen waren wieder leer und kalt. Als sie sie Bewusstlos zu Boden fielen kamen aus einer Nebentür bewaffnete Mitglieder des Hotels, mit Daniel heraus. Als er sah was geschehen war lies er die Männer weg bringen und, wies alle an für Heute zu schließen. Er entschuldigte sich bei den Gästen, als Daniel zu Luzifer kam und ihm Bittete zu gehen wies ihn Luzifer zurück.

"Ich bin ein Freund von Kira! Ist schon Ok!"

Meinte er kühl. Daniel sah zu Kira, der gleichgültig aus dem Fenster starte. Daniel ging besorgt zu ihm.

/Daniel scheint auch wiedergeboren zu sein! Er erkennt mich nicht!/

Dachte Luzifer und sah zu ihnen rüber. Ran hatte sich zu Kira gesetzt, der sie jetzt in seine Arme zog und immer noch etwas leer vor sich hin starte. Daniel legte eine Hand auf seine Schulter.

" ... Du hast sie noch immer nicht richtig unter Kontrolle! Aber seit wann benutzt ..."

"Egal! Hauptsache ist das Ran nichts passiert ist!"

Würgte Kira Daniel mit einer ermahnenden Stimme ab. Er sah zu Luzifer.

"Geh lieber! ... Und ich warne dich! Wenn du irgendjemanden erzählst was du hier gesehen hast!"

"Schon gut! Schon gut!"

Beruhigte Luzifer ihn und verließ etwas Zögernd die Bar. Er stieg ins Auto ein und führ los.

/Sehr interessant! Seine Kräfte sind schon erwacht! Aber diese Frau, sie stört!"

5. Akt: LMS!
 

"Sag Mal Kira! Wo warst du am Wochenende! Wir haben gefeiert! Aber du hast irgendwie gefehlt!"

Meinte Hizuki noch leicht gähnend, als sie zusammen in die Schule gingen.

"So ich wird Mal in meine Klasse gehen! Denk dran wir fahren nach gleich nach der Schule in die Agentur!"

Sagte er leicht grinsend und ging weiter, Kira sah ihm noch kurz hinterher, er war sehr spät dran und hoffte dass der Lehrer noch nicht da war. Kira ging leise hinein und bemerkte das der Lehrer nicht da war, er setzte sich seufzend neben Kyo, an seinem Platz.

Kyo wollte gerade etwas sagen als auch die Tür schon wieder auf ging und der Lehrer mit zwei anderen Personen herein kam. Kira sah langsam nach oben zu ihnen hin. Im ersten Moment dachte Kira das er noch schlief und einen Alptraum hatte, er sah vorne neben dem Lehrer Murasaki und noch so ne Gestalt stehen.

"Also! Das sind eure neuen Mitschüler! Sui Izumi und Koiji Murasaki! Izumi -kun ist 17 Jahre und Murasaki 18! Er musste eine Klasse tiefer anfangen weil er wegen seinen Beruf nach der Mittelschule abgebrochen hat! Also ich verbitte mir aufdringliche Fragen und verhalten bezüglich der Mädchen nur weil er etwas Berühmt ist!"

Meinte der Lehrer mit mahnendem Unterton.

/Ein wenig? Ich helfe dir gleich!/

Dachte Luzifer.

/Womit hab ich das verdient? Schlimm genug das er Gestern dort war und mich gesehen hat!/

Dachte Kira murrend und lies den Kopf auf seine Bank sinken.

"Hinter und neben Shiranui ist noch Platz!"

Meinte der Lehrer nebenbei zu ihnen. Luzifer setzte sich rechts neben Kira und Sui hinter ihn. Kira versuchte sich größten Teils zu ignorieren, was nur sehr schwer war weil sie ihn anstarten.

"Yo Kira! Welch ein Zufall!"

Meinte Luzifer freudestrahlend.

"Ja! Welch ein Zufall!"

Grummelte Kira deprimiert und etwas sauer.

"Was hast du?"

Fragte er mit einer unheimlichen fröhlichen Stimme die Kira das Blut in den Ader gefrieren lies.

"Nichts! ..."

Meinte er nebenbei und tat so als ob er den Unterricht folgte. In der Paus war es nicht besser. Er ging mit Kyo den Gang entlang wobei Kyo immer nach hinten sah, denn hinter ihnen lief Luzifer mit Sui ihnen nach und hinter ihnen eine Schar Mädchen. Kira konnte es eine weile ertragen aber nach einigen Minuten und immer näherkommen von ihnen, blieb er ruckartig stehen und Luzifer lief aus versehen gegen Kira wobei er etwas zurückstolperte. Gespannt sahen alle Kira an der nicht reagiert hatte. Nach einigen Stillen Sekunden drehte er sich um. Seine Augen brannten vor Zorn.

"Sag Mal hast du nichts Besseres zu tun als mir hinterher zu rennen? Und mir tierisch auf den Sack zu gehen? Ihr Nervt!"

Schrie er sie an. Die Mädchen wichen erschrocken ein paar schritte zurück. Luzifer sah ihn lächelnd an.

"Ach das Ignoriert man einfach! Einfach an was anderes Denken!"

Meinte er und deutete hinter sich auf die Mädchen.

"Ich mein nicht die, ich mein dich! Du nervst! Hast du vor mir die ganze Zeit hinterher zu rennen?"

Fauchte er ihn an und war kurz davor in die Luft zu gehen.

"Ja! Dacht ich mir so!"

Gab Luzifer grinsend zu. Kira setzte an um was zu sagen aber beschloss es doch nicht zu tun, er drehte sich auf den Absatz um und lief wieder weiter, dicht gefolgt von seinem Anhang. In der Mittagspause sah es auch nicht besser aus für ihn, aber er hatte sich mit Sui angefreundet.

"Sag Mal ist der immer so Dickköpfig und ein Vollidiot?"

Fragte Kira ihn. Sui nickte mit vollem Mund.

"Ja! Und mit rissen Stimmungsschwankungen!"

Bestätigte Sui ihn und schnappte sich noch etwas von Kira's Mittagbrot.

"Also ich muss sagen das schmeckt wunderbar!"

Meinte Sui freudig. Kira lächelte leicht.

"Tja! Man muss es lernen wenn man alleine wohnt!"

Erklärte er es Sui und schob ihn noch etwas hin.

/Warum versteht er sich mit Sui gut und lässt mich links liegen?/

Stocherte Luzifer schlecht gelaunt in seinem Mittagbrot rum. Nach dem Unterricht gingen alle vier zu der Agentur LMS. Sie wurden freundlich empfangen und in einem Besprechungsraum gebeten. Hizuki und Kyo machten es sich auf dem Sofa bequem, Koryu setzte sich in einen Sessel und Kira blieb am Fenster stehen und sah etwas hinaus. Die Tür wurde geöffnet und ein großer staatlicher Mann kam herein. Er sah wie 30 aus und hatte kurze dunkelbraune Haare und hellbraune Augen. Er hatte einen dunklen Anzug an und eine elegante Brille auf. Freundlich lächelte er sie an.

"Guten Tag! Ich bin Tatsumi Tanemura! Euer Mahngehscher!"

Lächelnd legte er seine Tasche auf den Tisch und lehnte sich ein wenig dagegen. Sein Gesicht wurde jetzt ernster und es veränderte sein ganzes Auftreten.

"Also um gleich zur Sache zu kommen! In einem Monat müssen wir mehr Platten als Ash verkauft haben! Dazu fangen wir morgen gleich mit den Aufnahmen an! Die Lieder von euch sind schon ganz Gut aber wir müssen genug zusammenbekommen für ein Album, darum werden wir das mit unseren Songschreiber noch Mal durchsprechen! Und wir werden auch gleich ein Video drehen! In den 4 Wochen werden wir insgesamt 3 Aufnahmen und veröffentlichen! Und zur Unterstützung habe ich auch Hilfe von einem Profimodel angefordert! Das wird euch einen guten Schub geben!"

Erklärte er ihnen gleich. Sie sahen ihn etwas geschockt an, denn sie haben nicht erwartet dass es gleich so hart losging.

"... Da gibt es nur ein Problem!"

Meinte Kira von hinten, der die ganze Zeit mit seinem gleichgültigen Gesichtsausdruck zuhörte. Stechend sah er jetzt Tanemura an.

"Erstens lassen wir uns keine Lieder vorsetzen! Sie müssen zu uns passen und so etwas kann kein Außenstehender! Zweitens bekomm ich genug Lieder zusammen! ... 15 müssten doch reichen! Und drittens ich will nicht so'n verwöhnten Schnösel um mich haben! Ich hoffe der macht keinen Stress sonst spiel ich nicht mit!"

Meinte Kira kühl.

"Kira! Reis dich zusammen!"

Meinte Koryu etwas besorgt, aber Tanemura sah ihn lächelnd und siegessicher an.

"Du gefällst mir! Ok! Denn ersten Monat könnt ihr bestimmen! Schließlich geht es um eure Zukunft und ihr müsst so ankommen wie ihr seid! Ich mag auch nicht diese Fassaden die manche um sich aufbauen nur um Bewundert zu werden! Trotzdem müssen die Lieder durch einen Scheck! Ich bin gespannt ob ihr das schafft! Meine Hilfe steht euch immer zu Verfügung! Und das Modell passt sicher zu euch!"

Meinte er und öffnete die Tür. Wenn hinter Kira keine Wand gestanden hätte wäre er vor Schreck umgefallen.

/Was macht der schon wieder hier! Warum immer ich?/

Fragte sich Kira und sah Murasaki an.

"Was zum Henker willst du hier?"

Schrie Kira ihn erschrocken an. Luzifer lächelte nur.

"Was schon! Meinen Job erledigen! Ich freu mich auf die Zusammenarbeit!"

Meinte er nüchtern aber mit einem freudigen Unterton.

"Oh ihr kennt euch! Wie schön!"

Meinte Tanemura.

"Kennen? Der hätte mich fast überfahren! Und dann geht der mir noch tierisch auf die Nerven! Der ist Überall wo ich ihn nicht Brauche!"

Fauchte Kira entsetzt und war schon halb auf den Weg zum gehen.

"Ok! Ich muss los! Bin Morgen pünktlich da! Kyo mach du denn Rest!"

Und verlies den Raum, er hielt es keine Sekunde mehr länger aus.

/Warum ist mein Leben das reinste Chaos? Ich bekomm noch Mal nen Kollaps! Oder ich dreh durch! Mir reichts! Ich hab die Schnauze voll!/

Meinte er und stürmte so schnell in seine Wohnung wie es ging! Heute konnte er nicht mehr Arbeiten oder auch seine Mutter besuchen, er wollte nur noch Ruhe und an seine Lieder arbeiten. Er merkte nicht einmal dass neben ihm jemand einzog. Er schrieb bis spät in den Abend hinein und verschlief sogar den nächsten Tag die ersten drei Stunden. In der Schule war es wie der Tag zuvor und er wurde von seinem Anhang verfolgt. Leicht erschöpft kam er in der Agentur an und lies sich erst Mal auf ein Sofa fallen, als Tanemura herein kam.

"Oh du bist schon da! Wie schön! Und wie sieht's aus?"

Fragte er interessiert und setzte sich neben Kira. Kira holte ein Stapel Blätter heraus und gab sie ihm. Tanemura sah sie schnell durch.

"Und welches hast du als erstes gedacht? Fürs Video?"

Sah er ihn fragend an. Kira dachte kurz nach.

" Evil Love! Das passt gut zu Murasaki's Äußerem! So stimmt das Auftreten und die Musik unsere Band überein!"

Meinte Kira ernst. Tanemura las sich das Lied durch.

"Ja du hast Recht! Es ist sehr gut dafür! Also Evil Love! Ich breite alles vor! Sei in einer Stunde im Tonstudio und danach machen wir gleich ein Fotoschuhthing!"

Sagte er zu Kira und verschwand mit den Blättern. Kira legte noch ein kleines Nickerchen ein, bevor es losging. Etwas verschlafen ging Kira ins Tonstudio.

"Wo sind denn die anderen?"

Fragte er gähnend. Tanemura schob ihn in die Kabine hinein.

"Sie machen ihre Aufnahme schon! Du bist der letzte!"

Meinte er leicht hektisch. Kira sah sich um, setzte die Kopfhörer auf und wartete brav. Sie ließen die Musik abspielen. In dem Moment kamen Kyo, Hizuki, Koryu, Sui und Luzifer zu Tanemura.

"Hat Kira schon gesungen?"

Fragte sie. Tanemura schüttelte mit dem Kopf und sah gespannt auf Kira, er war sehr angespannt welche Leistung er wohl brachte. Kira hatte die Augen geschlossen, kurz bevor sein Einsatz war öffnete er sie und sein Blick war wieder gefährlich und verführerisch geworden, er schien wieder sein ganzes Selbst abgelegt zu haben und ganz in das Lied gesunken zu sein. Seine Stimme war volley Kraft.

"You can hate me.

You can disdain me.

You can injure me.

You can kill me.

Can you love me anyway?

With your cold laughter you robbed me of my heart.

When I saw you

I lost everything in this moment.

my heart

my purity

my intellect.

I am only a shadow.

a vague smile.

bad happiness.

a destructive soul.

I am crazy.

crazy about you.

And you?

You still don't see me!

I do everything-

I still become destroying

still possessive

hating

disdaining.

only notice me!

I always will further put my loops around you.

So long to it any way out not gives for you.

Come and play with me!

Come and dance with me!

Come and tack me!

Read you from my lies become confused.

And mine finally becomes!"

Tanemura riss die Tür zu Kira auf.

"Das war genial! Du hast es das Gefühl perfekt rüber gebracht!"

Meinte er freudestrahlend und sog Kira gleich weiter!

"Ok! Und jetzt die Fotos! Jetzt werden wir euch richtig in Szene setzten!"

Grinste er in Vorfreude und zog Kira hinter sich hinterher. Kira ließ es gleich bleiben und werte sich nicht, es hatte ja eh kein Sinn.

Kapitel 6: Shiranui!

1. Akt: Fotoschuhthing!
 

Tanemura lief vor ihnen hin und her und erklärte ihnen den Ablauf.

"OK! Also wir werden die Fotos mit dem ersten Video verbin! Selbe Kulisse und das Fehling muss auch rüberkommen! Also die Story ist dass Jeder von euch sozusagen alleine im Regen stehen gelassen wurde. Aus der Ferne sehet ihr zu die der euer Herz gehört. Bei jeder sieht ihr Koiji stehen. In verschiedenen Abschnitten geht ihr verschiedene Wege in der Nacht endlang. Wir bleiben aber beim Regen. Kyo an einer befahrenden Straße. Koryu auf einem Sportplatz. Hizuki durch verlassene Straßen und Kira durch einen Park. Kira trieft dann auf Koiji und du beginnst ihn anzuschreien. Koiji lächelt nur finster. Durch die Strapazen bricht Kira zusammen. Von jedem wird dann noch Mal eine Nahaufnahme gemacht, wie ihr still da sitzt, steht oder auch liegt. Die letzte Einstellung ist wie Koiji Kira aufhebt und mit ihm in der Dunkelheit verschwindet! So haben wir uns das in etwa gedacht! Alles klar?"

Fragte er noch abschließend und sah sie fragend an.

"...Ich möchte im Hintergrund einen roten Mond! Geht das?"

Fragte Kira ihm. Tanemura dachte nach.

"Ein roter Mond! Klar kein Problem aber warum?"

Fragte er interessiert, auch die anderen sahen ihn an.

"Als ich das erste Mal eine sah habe ich für mich eine wichtige Entscheidung getroffen! Außerdem denke ich das er gut dazu passt!"

Meinte Kira und hackte damit dieses Thema ab. Sie machten sich nun an die Dreharbeiten. Alles lief gut und Tanemura war zufrieden. Bis es zu den Fotos ging. Kira nieste.

"Oh man! Musste es kaltes Wasser sein? Wir hätten doch auch Warmes als Regen nehmen können!"

Fluchte Kira pitschnass vor sich hin. Luzifer drehte sich leicht weg und kicherte vor sich hin, dieser Anblick war zu süß, fand er. Wobei Kira das bestimmt nicht dachte und Fuchsteufels Wild umher stapfte. Er versuchte irgendwo in dem Durcheinander ein Handtuch zu besorgen, aber dieser versuch schien Zwecklos zu sein.

"Hey Kira komm her! Die letzte Aufnahme! Wir machen dien mit rote Bänder! Super Idee nicht war? Ach ja und mit Oberkörper frei! Das wir für die weiblichen Fans sein!"

Meinte Tanemura und zog Kira zu den andern. Kira sah ihn finster an.

"...Nein!"

Meinte Kira kalt und abweisend, er zog sich ein paar Schritte zurück.

"Was soll das jetzt? Du wirst doch nicht schüchtern sein!"

Meinte Tanemura lachend, aber es verging ihm gleich wieder als er Kira's finsteres Gesicht sah. Kira packte sich etwas abwesend an die linke Schulter.

"Nein! Ich will einfach nicht!"

Fauchte Kira und drehte sich um. Er verließ mit schnellen Schritten den Raum und er hörte nicht auf das was die Anderen sagten. Er lief so schnell es ging nach Hause. Langsam schloss er seine Tür auf, es war schon spät und es war stockdunkel in seinem Zimmer. Erschöpft viel er auf den Boden und blieb liegen.

/Ich kann nicht mehr! Ich bin müde! Es war doch zu viel! ... Ich will schlafen!/

Dachte Kira und schlief sofort ein. Nach einiger Zeit tauchte ein Schatten über ihn auf. Jemand ob ihn hoch und trug ihn in eine Wohnung weiter. Jemand legte ihn auf ein Bett und legte eine Hand auf seine Stirn.

"Du hast Fieber Kira!"

Meinte Luzifer und zog ihm die nassen Sachen aus. Dann ging er raus um etwas kaltes Wasser und ein Grippemittel zu holen. Als er wieder zu Kira kam hatte der sich auf den Bauch gedreht und Luzifer sah etwas auf Kira's linkem Schulterblatt. Luzifer stellte die Sachen ab und setzte sich neben Kira. Er zog etwas die Decke zurück und sah es sich genauer an. Kira hatte eine Tätowierung auf seinem linken Schulterblatt. Es war ein verschlungenes Kreuz mit zwei tiefschwarzen Dämonenflügeln und einen Drachen der sich bedrohlich um das Kreuz wickelte. Auf dem Kreuz stand "Sin of the Gods" und darunter stand die Zahl 36. Luzifer berührte vorsichtig die Tätowierung, doch bei der Berührung schreckte Kira hoch und drehte sich schlagartig um. Durch das Fiber hatte er einen Leichten Rotschimmer im Gesicht und er schwitzte sehr, aber sein Blick war wie immer Wiederspänstieg und bösartig.

"...Du hast es gesehen! ...Was machst du hier?"

Fauchte Kira und wollte aufstehen, aber Luzifer drückte ihn zurück ins Bett und legte ihm einen kalten Lappen auf die Stirn.

" Selbst wenn ich frage wirst du mir nicht sagen woher du das hast! Hab ich Recht? Aber dann lass dich jedenfalls gesund pflegen!"

Sagte er beruhigend. Kira sah ihn an, dann schloss er die Augen.

" ... Bitte sag es keinen! ... Was machst du eigentlich hier?"

Fragte Kira keuchend. Luzifer gab ihm ein Glas wasser mit ein paar Tabletten Grippemittel. Kira trank es brav.

"Ich bin gestern hier eingezogen! Ich hab die Wohnung bei Daniel gemietet! Als ich dir hinterher lief fand ich dich Bewusstlos in deinem Flur liegen!"

Meinte Luzifer besorgt. Kira schwieg eine weile.

"... Warum bist du überall wo ich bin? Seid wir uns das erste Mal gesehen haben!"

Fragte Kira weiter. Luzifer sah ihn an.

"Weil ich dich beschützen möchte!"

"Ich muss nicht Beschützt werden! Und du hast doch keinen Grund mich zu Beschützen! Wir kennen uns kaum!"

Meinte Kira. Luzifer stand auf.

"Ich wird dich für diese Woche Krank schreiben lassen! Schlaf dich aus und Erhol dich diese Woche!"

Meinte Luzifer und verließ den Raum. Kira sah ihn ein wenig hinterher.

/Er ist Eigenartig! ...Aber mit Schlafen hat er recht!/

Dachte Kira und schlief wieder ein. Die nächsten Tage waren sehr erholsam für Kira. Luzifer ging früh zur Schule und dann zur Arbeit, also konnte er so lange schlafen wie er wollte. Abend machte er immer Abendbrot und unterhielt sich mit Sui wenn er zum Mittag vorbeikam um zu sehen wie es ihm ging.

"Hey Kira was machst du Heute?"

Fragte Sui in Vorfreude aufs Abendbrot. Kira holte ein paar Pfannen heraus.

"Ich dachte Doppeltgebratene Ente mit Reis!"

Meinte Kira und suchte eine Schürze und fing an zu Kochen. Luzifer kam geschafft nach Hause und setzte sich zu Sui in die Küche.

"Ah unsere Hausfrau kocht wieder!"

Sagte er lächelt, wobei er im selben Moment eins mit der Bratpfanne übern Kopf gezogen bekommen hatte.

"Nenn mich nicht Hausfrau!"

Meinte Kira sauer und widmete sich wieder dem Kochen.

"Warum schlägst du mich andauernd?"

Beschwerte sich Luzifer grummelnd.

"Weil du mich andauernd beleidigst und mich nervst!"

Meinte Kira gleichgültig.

"Wo nerv ich dich Süßer?"

Meinte Luzifer und hatte Kira von hinten umarmt. Kira nahm wieder die Bratpfanne und verwies so Luzifer wieder auf seinem Platz.

"Genau so!"

Fauchte er. Sui bekam einen halben Lachkrampf und verabschiedete sich dann nach dem Abendbrot. Kira begab sich langsam in sein Bett. Luzifer hatte darauf bestanden das er so lange bei ihm schliefe bis er wieder vollkommen Gesund war.

"Willst morgen wirklich in die Schule? Denn einen Tag kannst du auch noch zu Hause bleiben!"

Meinte Luzifer und ging zu ihm n Bett. Kira saß darauf und suchte noch ein Fernsehreprogram.

"Die Lehrer denken doch nur das ich Schwänze!"

Gähnte Kira weil es schon spät war. Luzifer setzte sich neben ihn und sah auch zum Fernseher.

" ... Du hast immer noch nicht meine Frage beantwortet! Welchen Grund hast du?"

Fragte Kira und sah weiter zum Fernseher, so als würde er es nur nebenbei Fragen. Luzifer legte seine Hand an Kira's Kinn und drehte seinen Kopf zu sich.

"Weil ich dich Liebe!"

Sagte Luzifer ernst und küsste ihn. Kira stieß ihn weg und starte ihn entsetzt an.

"Was soll das?"

Fauchte Kira ihn an. Luzifer drückte ihn gegen die Wand.

"Ich liebe dich Seraphita! Bitte erinnere dich wieder!"

Sagte Luzifer und küsste ihn wieder, er konnte sich nicht mehr zurückhalten. Kira schlug mit seiner Hand zu und erwischte ihn an der rechten Wange. Blitzschnell sprang Kira auf. Luzifer hielt ihn am Handgelenk fest.

"Las mich los du Perverser!"

Fauchte Kira und wollte sich befreien. Luzifer drückte ihn wieder auf den Boden.

"Las mich los! Du bist ja Irre!"

Meinte Kira. Luzifer sah ihn zornig an.

"Was glaubst du woher du diese Kraft hast? Deine Seele wurde wiedergeboren! Ich hab dich so lange gesucht! Du hast mir alles genommen und mich leiden lassen! Ich musste Jahrhunderte warten! Und mein verlangen wurde immer schlimmer! Ich liebe dich mit meinem ganzen Selbst! Seraphita! Erinnere dich!"

Sprach Luzifer eindringlich. Kira wollte das nicht hören, er wollte nur weg von hier. Mit seiner ganzen Kraft stieß er Luzifer von sich und rannte raus und in seine Wohnung. Schleunigst schloss er zu und schloss sich noch in sein Zimmer ein. Nur dumpf konnte er das Klopfen von Luzifer hören. Kira reagierte nicht.

"Kira? Geht's dir wieder besser?"

Fragte Kyo am nächsten Tag in der Schule.

"Mhh!"

Meinte Kira abwesend.

"Kommst du Heute zu den Aufnahmen? Tanemura tobt schon!"

Fragte er werter.

"Mhh!"

"Und nicht vergessen! Am Dienstag ist unser erstes Konzert!"

"Mhh!

"Sag Mal was ist mit dir los?"

"Mhh?"

"Na ja du bist so Gesprächig!"

"Mhh!"

"Kira!"

"Mhh?"

"Argh! Du machst mich fertig!"

"Mhh!"

"Ich gebs auf!"

"Mhh!"

Aus Kira war keine vernünftige Antwort heraus zu Griegen. Luzifer verfolgte ihn wieder den ganzen Tag aber Kira ignorierte ihn, er hielt sich immer bei Anderen auf. Nach der Schule ging Kira durch seine "Abkürzungen" so schnell er konnte ins Krankenhaus. Er hatte seine Mutter schon ein paar Tage lang nicht besucht und Gestern war ihre OP. Keuchend kam er im Krankenhaus an.

"Ah! Kira! Gut das du kommst!"

Meinte Doktor Naku lächelnd.

"Was ist?"

Fragte Kira besorgt.

"Immer mit der Ruhe! Die Operation verlief Gut! Keine Komplikationen, aber bis jetzt sind auch keine Besserungen aufgetreten. Es dauert wahrscheinlich eine Weile!"

Meinte er leicht betrübt. Kira lächelte leicht.

"Schon gut sie haben ihr Bestes getan! Kann ich zu ihr?"

Fragte Kira höfflich. Naku nickte und Kira ging vorsichtig in das Zimmer seiner Mutter. Leise setzte er sich neben sie. Luzifer war ihm bis ins Krankenhaus gefolgt und stand vor der Tür von Kira's Mutter.

"Mutter wie geht es dir Heute? ... In letzter Zeit wird alles irgendwie komplizierter! ... Und ich werde immer schneller müder! ... Ob ich dir bald folge? ... Aber mach dir keine Sorgen! Erst wenn ich dir deinen Wunsch erfüllt habe!"

Meinte Kira leise. Seine Mutter öffnete langsam die Augen und legte eine Hand auf seine Wange.

"Kira! ... Ich lasse nicht zu das es dir so ergeht wie mir! ... Bitte heirate bald ein nettes Mädchen und übernimm unseren Clan! Er darf nicht mehr lange ohne einen Führer bleiben! ...Und dein Vater! Nimm dich in Acht! Mein liebes Kind! ... Ich kann nicht mehr lange! Du musst alleine zu Recht kommen!"

Meinte seinen Mutter schwer Atmend und schlief wieder ein.

"Mutter! Ich lass nicht zu das du stirbst! Es geht dir bald besser!"

Meinte Kira und sah sie traurig an. Er blieb noch eine Weile bei ihr biss er das Zimmer verlies. Als er die Tür zu ihr schloss sah er Luzifer neben ihm stehen.
 

2. Akt: Herausforderung!
 

Kira stieß ihn gegen die Wand.

"Was machst du hier?"

Fauchte er ihn bösartig an.

"Ich habe mir sorgen gemacht! Du hast mich in der Schule nicht Mal angeschrieen! Geht es dir wirklich so schlecht?"

Meinte er besorgt. Kira starte ihn bösartig an.

"Du belauscht mich auch noch? ... Vergiss es einfach!"

Meinte er kühl und drehte sich um.

"Das kann ich nicht! ...Ich liebe..."

"Ich hasse dich! Las mich in ruhe! Ich bekomme nur Ärger mit dir!"

Unterbrach Kira ihn und schrie ihn an. Alle im Krankenhaus starte zu ihnen. Kira ließ Luzifer einfach stehen und rannte davon.

...

"Kira! Wir haben ein Problem!"

Meinte Daniel und legte einen Brief vor ihn hin.

"Kun hat uns herausgefordert! Seine Leute gegen meine und wenn wir nicht kommen überfällt er das Hotel! ...wir haben keine andere Wahl, es wird viele Opfer geben!"

Meinte Daniel besorgt. Kira las sich den Brief durch. Langsam legte er ihn auf den Tisch und sah Daniel an.

" ...Ich werde gehen!"

Meinte Kira kühl.

"Alleine? Bist du verrückt? Da werden Hunderte sein!"

Sagte Daniel aufgeregt. Kira sah aus dem Fenster.

"Ich brauche keine Hilfe! Es wird Zeit das ich es richtig Kontrollieren lerne! Und ich brauch keine Zeugen! Du verstehst mich doch oder?"

Meinte Kira. Daniel schlug mit der Hand auf den Tisch.

"Kira! Aber das letzte Mal..."

"Es wird nicht wie das letzte Mal ablaufen! Ich bin erwachsen! Und es wird Zeit das ich euch beschütze und nicht umgedreht! Wozu bin ich das zukünftige Oberhaupt der Sumiragi? Ich beherrsche endlich meine Kraft! Ich beweis es dir!"

Fauchte Kira dazwischen.

"Das werden wir sehen! Du wirst uns morgen nicht aufhalten können! Wir kommen mit!"

Sagte Daniel entgültig und ging in ein Nebenzimmer. Kira wartete bis spät in die Nacht. Er schlich sich leise nach draußen und brachte am ganzen Gebäude Bannsiegel an. Als er das letzte befestigt hatte stellte er sich ein paar Meter vom Gebäude entfernt hin und sprach ein Bann.

"Keine Seele darf diesen Bann verlassen! Einen Tag sei dieses Gebiet gebannt!"

Die Siegel glühten blauleuchtend auf. Kira verschwand in der Finsternis.

"Warum sind deine Kräfte erwacht, aber nicht deine Erinnerungen?"

Fragte Luzifer sich und sah ihn aus dem Fenster hinterher.

Kira wartete den ganzen Tag an der verabredeten Stelle. Er hatte sich ein langes weißes Gewand angezogen. Langsam begann es zu Dämmern und um Kira erschienen lauter Männer in Anzüge. Ein großer schwarz gekleideter Mann kam ein paar Schritten auf ihn zu. Er hatte längeres Braunes Haar und tief braune Augen.

" ... Wo ist Daniel? Zu feige um sich zu stellen?"

Meinte er amüsiert.

"Nein Kun! Ich bin euer Gegner!"

Erwiderte Kira kalt. Kun fing an zu lachen.

"Das ist doch nicht dein Ernst? Aber nah gut! Dann werden wir erst das Kind fertig machen und dann sein schönes Hotel! Los!"

Meinte er und die Männer zogen ihre Waffen. Kira hatte den Blick gesenkt. Er hielt Bannsiegel in seinen Händen. Auf Kun's Zeichen schossen sie.

"Kami!"

Sagte Kira nur leise. Die Kugel blieben einige Zentimeter vor ihm stehen und vielen zu boden.

"Was soll das? Macht ihn fertig!"

Meinte Kun. Sie stürmten auf Kira zu. Kira sprang in die Höhe, er konnte übermenschlich hoch springen. Sechs Meter über sie schleuderte Kira Bannsiegel auf sie. Sie waren messerscharf und durchbohrten ein paar von ihnen und manche verletzte sie schwer. Elegant machte Kira eine Drehung und landete sanft auf dem Boden hinter ihnen. Er sah zu Kun hoch. Seine Augen waren wieder kalt und leer.

"...Wer oder was bist du Shiranui?"

Fragte Kun etwas erschrocken. Kira ging ein paar Schritte näher an ihn.

" ...Wenn ich das wüsste!"

Meinte Kira. Die Männer griffen ihn wieder an. Kira wich mit Drehungen und Sprüngen ihre Angriffe aus und erledigte einen nach dem Anderen.

"Das büßt du mir, du Monster!"

Meinte Kun und zog seine Waffe. Er schoss auf Kira. Kira hatte eine Sekunde zu spät reagiert und sah noch wie Kun schoss, aber die Kugel traf ihn nicht. Eine große schwarze Gestallt stellte sich vor ihn und fing die Kugel mit seiner Schulter ab.

"Niemand vergreift sich an Kira!"

Meinte Luzifers Stimme dunkel und ein roter kleiner Feuerball durchbohrte Kun. Langsam drehte sich Luzifer zu Kira um. Kira war Blut beschmiert und starte ihn kalt an.

" ... Wer bist du?"

Fragte Kira kalt. Luzifer sah ihn an.

" ... Ich bin ein Dämon! Luzifer! Der Herrscher der Hölle!"

Meinte er. Kira sah ihn an.

" ...Das war es also! Dieses komische Gefühl! Du bist kein Mensch!"

Meinte Kira erschöpft. Luzifer nickte leicht.

"Du wunderst dich nicht, oder hältst mich für Verrückt?"

Fragte er ihn verwundert.

"Nein! Unsere Familie hat schon immer Unterdämonen gejagt!"

Meinte er und kippte zur Seite. Luzifer fing ihn auf. Kira war eingeschlafen.

"Es ist zu viel für dich, die Kräfte einzusetzen! Oder ist es immer noch das Schlafmittel?"

Fragte Luzifer sich und trug ihn Heim.

"Scheiße Kira!"

Fluchte Daniel als die Bannsiegel ihre Wirkung verloren und rannte zu ihm.

"Er ist in Ordnung! Und euer Problem hat er auch beseitigt!"

Meinte Luzifer kühl und trug ihn rein.

"Aber die Polizei!"

"Mach dir da Mal keine Sorgen! Ich sorge schon dafür das sie verschwinden!"

Meinte Luzifer. Daniel sah ihn an.

"Du hast dich nicht verändert! Aber es ist anders als Damals! Luzifer!"

Meinte Daniel kühl. Luzifer sah in zornig an.

"Du erinnerst dich?"

Fragte er bösartig und stellte sich vor ihn.

"Ja! Gott hat mir mein Leben gerettet damals! Und ich bin zu Seraphita's Schutzengel geworden! Als das Siegel um die Wellten schwächer wurde brach ich durch und suchte ihn! So konnte ich ihn endlich mit meiner ganzen Kraft schützen!"

Sagte Daniel und sah zu Kira.

"Ihr wusstet die ganze Zeit wo seine Seele war? Warum hast du es mir nicht gesagt! Du weist ganz genau was er mir bedeutet!"

Fauchte Luzifer ihn an.

"Nein du Irrst! Seine Seele schlief nicht die ganze Seit! Sie wurde andauernd wieder geboren! Jedes seiner Leben war schnell verwirkt! Entweder war sein Körper so schwach das er sich nicht Bewegen konnte oder er wurde wegen seiner Kraft verflucht! Durch Visionen in die Irre getrieben oder eine Seelenlose Puppe! Jedes Mal hat ihm seine Seele Unglück gebracht! Der Menschliche Körper war zu schwach um seine Kraft auszuhalten! Aber dieses Mal ist bis jetzt alles gut gegangen! Denn noch stimmt etwas nicht mit ihm! Ich weis nicht was! Aber du musst es doch auch schon gemerkt haben! Manchmal verliert er seine ganze Seele und fühlt gar nichts mehr!"

Sagte Daniel besorgt. Luzifer setzte sich wieder neben Kira.

...

Kira erwachte mit tierischen Kopfschmerzen am nächsten Morgen. Neben ich sah er Luzifer, Daniel und Ran. Leise stand er auf und ging in eine große Küche und suchte sich Kaffee.

"Du bist wach Seraphita?"

Fragte Luzifer und kam herein. Kira war so erschrocken das er den Kaffe an die Wand spuckte.

/Oh mist! Das gibt Ärger!/

"Was...Was machst du hier?"

Fragte er etwas erschrocken. Luzifer sah ihn nur an.

"Danke für Gestern! ...Ah! Deine Wunde!"

Fiel Kira ein und sah sich Luzifers Schulter an.

"Schon verheilt! Es war doch nur eine einfache von Menschen!"

Meinte er beruhigend und freute sich ein wenig das Kira sich sorgen machte.

" ... Was willst du von mir? Normalerweise vernichte ich Dämonen sofort! Aber deine Kraft wird wohl meine übersteigen!"

Meinte Kira. Luzifer sah ihn an.

"Weil ich dich liebe Seraphita! Ich bleib immer bei dir!"

Meinte er Kira drehte sich wieder weg von ihm.

"Ich bin nicht Seraphita! Und ich liebe dich auch nicht! Las mich einfach in Ruhe!"

Fauchte Kira.

"Aber fragst du dich nicht woher deine Kräfte..."

"Meine Kräfte gehen dich gar nichts an! Sie gab es schon immer in unsere Familie!"

Fauchte Kira. Luzifer legte eine Hand auf Kira's Schulter, die Kira sofort weg schlug.

"Seraphita!"

Meinte Luzifer.

"Ich bin nicht Seraphita! Ich bin ...Ich bin Shiranui! Und niemand sonst!"

Schrei Kira und rannte weg.

Luzifer wich die nächsten Tage nicht von Kira's Seite. Ob in der Schule oder in der Agentur, überall wo Kira war, war er. Immer hatte er eine andere Überraschung für Kira, ob ein Mittagbrot oder dumme Aktionen. Irgendwann gab es Kira auf Luzifer anzufauchen. Am Tag des Konzertes saß Luzifer mit in der Garderobe und diskutierte mit den Frisörsinnen über Kira's Frisur. Frustriert ging er aus dem Zimmer und suchte Kyo und die Anderen.

"Und bist du bereit?"

Fragte Hizuki aufgeregt. Kira nickte. Als sie schon auf die Bühne gerufen wurden. Luzifer hatte sich einen Platz in der ersten Reihe gesichert. Die Show lief gut und das Publikum war begeistert. Überall waren schreiende Mädchen, was Luzifer ein wenig nervte.

"Unser vorletztes Lied wird Memories sein!"

Meinte Kira und Koryu stimmte an.

"I cried millions of tears.

There where they touched the skin

they burned like fire.

I stand here now.

Nobody can say to me where you are.

It finding you bequeathed to no-one.

Why do you read me back?
 

Still hug me one times.

Still let me feel your warmth one times.

Still let me rob a kiss from your lips.

Please, come back.
 

The rain of the sky is icy-cold.

Like knife points the drops drill into my skin.

She mix with my tears

Even the night wraps me.

Her icy-cold veil with.

This time, why don't you come?

Sunbathes always have you protected me!
 

Still hug me one times.

Still let me feel your warmth one times.

Still let me rob a kiss from your lips.

Please, come back.
 

The memory painfully burns.

My heart threatens to shatter.

Always more will shatter my hopes.

Be, days, I cannot run any more.

Be I cannot sleep nights

No-one misses you so much like me.

I will wait.
 

Still hug me one times.

Still let me feel your warmth one times.

Still let me rob a kiss from your lips.

Please, come back.
 

My look rests in the distance.

Emptiness echos call mine into this.

I can hardly think clearly.

My voice threatens to fall silent.

I cannot then yet differently.

I lost a tear in the sea once.

I listen to you only if she is found to kind.
 

Still hug me one times.

Still let me feel your warmth one times.

Still let me rob a kiss from your lips.

Please, come back."

Als sie das Lied zuende Gesungen hatten und das Letzte beginnen wollten kam Tanemura auf die Bühne. Er rannte aufgeregt zu Kira.

"Kira ein Doktor Naku ist hier am Handy! Der redet schon ne halbe Stunde hysterisch das ich ihn dir geben soll!"

Kira nahm das Handy.

"Kira? Bist du es? Komm schnell! Deine Mutter! Deine Mutter liegt im sterben! Sie murmelt die ganze Zeit etwas vor sich hin und ihre Werte sinken rapide! Ihr Herz ist schon des Öfteren stehen geblieben! Schnell! Vielleicht kannst du noch etwas tun!"

Kira lies geschockt das Handy fallen. Es sprang in tausend Teile. Ohne zu überlegen rannte er los.

"Kira Hey! Wo willst du hin?"

Schrieen Kyo und Hizuki und liefen ihm hinterher. Luzifer vermutete schlimmes.

/...Schwesterchen! Das ist doch deine Kraft!/

Dachte Luzifer besorgt und sah Richtung Krankenhaus und er verschwand auch in die tobende menge.

3. Akt: Tränen!
 

Keuchend rannte Kira die Treppe des Krankenhauses hoch, der Fahrstuhl war ihm zu langsam. Völlig außer Atem kam er auf der Intensivstation an wo Doktor Naku schon wartete, als er Kira sah schreckte er gleich nach oben und sah ihn aufgeregt an.

"Schnell Kira! Sie Krampft! Ihr Herz spielt völlig verrückt! Auf einmal hält es für Minuten an und dann schlägt es als ob es aus ihrer Brust springen will! Das hält ihr Körper nicht mehr lange aus! Selbst Beruhigungsmittel helfen nicht! Du muss sie beruhigen!"

Berichtete er Kira und führte ihn in das Zimmer seiner Mutter. Kira rannte zu ihr und umklammerte ihre Hände.

"Mutter was ist? Was hast du? Bitte beruhige dich! Ich bin hier!"

Schrie Kira aufgeregt, weil seine Mutter wieder einen Krampf bekam und schwer Atmete. Schwer Atmend sah sie ihren Sohn an.

"Dir geht es nicht gut, mein liebes Kind!"

Meinte sie mit ihrer zarten, schwachen Stimme und sah mit einem verträumten Blick zu Kira.

"Doch! Ich bin Ok! Mach dir keine Sorgen! Rede nicht so ein Unsinn!"

Versuchte Kira sie zu beruhigen, aber seine Stimme klang sehr gequält. Seine Mutter sah ihn an und sammelte Kraft weiter zu reden, in diesem Moment betraten Luzifer, Kyo, Hizuki und Koryu den Raum. Sie waren mit Luzifers Auto gefahren. Eigentlich hatte Luzifer vor alleine zu kommen, aber sie ließen ihn nur unter die Bedingung weiter, wenn sie mit dürften.

"Was ist los Kira?"

Fragte Kyo aufgeregt und wollte zu ihm.

"Bleibt weg! Verschwindet! Was wollt ihr hier?"

Fauchte Kira sie aufgelöst an.

"Kira?"

Stammelten sie und sahen in seine hasserfühlten, aber ängstlichen Augen. Luzifer näherte sie ihm ein wenig und sah ihn nur schweigend an.

"Dir geht es doch in letzter Zeit immer schlechter! Du schläfst immer mehr und jede Bewegung macht dich müde! Ich seh es doch genau! Dein schwerer Atmen, deine angespannten Muskeln, deine langsamen Bewegungen, alles! Du versingst langsam in einen sanften Traum voller Lügen! Wenn es so weiter geht wirst du wie ich enden!"

Sagte sie leise aber eindringlich. Kira sah sie traurig an.

"Mutter? ...Warum?"

Fragte er mit zitternder Stimme.

"Du bist mein Sohn! Ich wollte den Fehler nicht zwei Mal begehen! Ich will nicht das du mich verlässt!"

Sagte sie mit einen zarten Lächeln. Kira liefen stumme Tränen über die Wangen.

"Mutter! Ich liebe dich! Bitte bleib bei mir! Ich brauche nichts anderes! Wenn du es wünscht schlafen wir gemeinsam für immer zusammen! Bitte! Ich tu alles!"

Flehte er verzweifelt seine Mutter an. Als Luzifer die sah war es für ihn als ob jemand sein Herz aufspießte. Er wollte das Kira ihm gehört, er wollte das Kira lacht, er wollte Kira's Ein und Alles sein! Und nicht so ein einfaches Weib. Langsam sah Kira's Mutter zu ihm.

"Ich wusste dass du kommen wirst! Sie nur hin was du angerichtet hast! Es ist dein Fluch der ihn so plagt! Doch darum wollte ich unbedingt seine Mutter werden, um diesen Fluch zu brechen und ihn von deinen Bann zu befreien! Luzifer! Du hast ihn genug gequält! Ich nehme ihn nun endgültig auf mich und breche ihn!"

Meinte sie und sah wieder zu Kira, sie strich ihm ein paar Tränen aus dem Gesicht.

"Mutter! Bitte bleib bei mir! Sonst bin ich ganz allein!"

Meinte er leise.

"Kaze! Was hat das..."

Fragte Doktor Naku besorgt. Sie aber lächelte ihn nur an.

"Naku es tut mir Leid! ... Bitte pass auf Kira auf! Und ... und ich hab dich wirklich geliebt! Aber ich musste mich um meine Kinder kümmern! Ich werde dich nie vergessen! Dank dir hasse ich diese Welt nicht mehr! Und ich verstehe jetzt was es heißt wirklich zu lieben!"

Sagte sie liebevoll. Naku biss sich auf die Unterlippen versuchte sich zusammen zu reißen.

"Ich bleibe immer bei dir! Genau wie Kira! Werde stark! Und vertrauen niemanden! Halt dich von deinem Vater fern! Ich liebe dich! Ich liebe dich Setsuna!"

Meinte sie schwach und strich noch ein Mal über Kiras Wange, als ihre Augen leer und trüb wurden und ihre Hand aufs Bett fiel. Ihr Herz hatte aufgehört zu schlagen.

"Mutter nein!"

Schrie Kira und wollte sie wach schütteln. Doktor Naku rief schnell Schwestern die ihm helfen sollten. Sie versuchten sie wiederzubeleben, aber jeder versuch war Zwecklos. Seufzend und mit tränen in den Augen streifte Naku ein Tuch über ihr Gesicht und wollte Kira aus dem Zimmer ziehen. Er starte nur gebannt auf die Stelle wo seine Mutter lag. Seine Tränen flossen lautlos in strömen seine Wangen hinunter.

"Nein! Das ist nicht wahr! Das darf nicht sein! ... Mutter!"

Schrie er und entwand sich den Griffen von Naku und den Schwestern. Er zog das Tuch von ihrem Gesicht und umklammerte sie.

"Mutter! Bitte nicht! ...Nicht auch noch du! Mutter!"

Schluchzte er vor sich hin. Als Hizuki und Koryu versuchten ihn weg zu ziehen, stieß eine Kraft sie zurück, keiner konnte sie sehen außer Luzifer, alle dachten es war Kira's ruckartige Bewegung gewesen. Er zog seine Mutter immer enger an sich und sein Blick wurde leer und kalt.

"Mutter! ...Mutter! ... Bitte! Mutter! Wach auf! Du schläfst doch nur!"

Sprach er mit einer unheimlichen verzweifelten Stimme. Jeder der versuchte Kira von ihr zu entfernen wurde zurückgestoßen.

"Was soll das Kira? Komm zu dir!"

Schrie Kyo besorgt. Kira reagierte nicht. Er zitterte am ganzen Körper. Luzifer ging auf ihn zu.

"Hör auf! Sie ist tot! Du kannst es nicht ändern! Sie hat ihn freiwillig gewählt! Las los!"

Sagte er mit kalter eindringlicher Stimme. Kira umklammerte sie nur noch fester.

"Nein! Las mich! Verschwinde! Mutter sagt du bist Schuld! Las mich!"

Schrie er. Luzifer stieg purer Zorn in den Kopf. Er ging zu Kira und löste langsam seinen Griff von seiner Mutter. Ihm machte Kira's Energie nichts aus, dazu war sie noch zu schwach um ihn ernsthaft zu verletzten.

"Las mich du Bastart! Mutter! Las mich!"

Fauchte Kira und wehrte sich schlagend und tretend. Luzifer umschlang Kira an die Hüften und presste ihn an sich, so dass er sich kaum noch bewegen konnte. Kira schlug auf seine Brust ein.

"Las mich! Ich hasse dich! Ich hasse dich! Ich hasse dich!"

Schrie er weinend. Die Schwestern brachten seine Mutter schnell nach draußen, als Kira hinterher wollte umklammerte Luzifer ihn nur noch fester. Kira schlug weiter auf ihn ein bis er leicht zurückstolperte und die Wand mit ihm runterrutschte, aber er ließ Kira nicht los. Er schloss nur die Augen und ließ alles über sich ergehen. Kira hämmerte immer weiter auf ihn ein und verfluchte ihn bis er kaum noch Kraft hatte.

"Kira! Es ist nicht deine Schuld! Weine nur! Das ist dein Recht! Du kannst mich auch verfluchen und mich hassen! Aber glaub ja nicht dass du allein bist! Ich bleib bei dir! Egal was passiert! Das hab ich dir versprochen! Du bist nicht allein! Du musst nicht mehr allein weinen!"

Sagte er mit sanfter eindringlicher Stimme und sah Kira tief in die Augen. Seine klaren kalten Augen, die denn noch so viel wärme ausstrahlten beruhigten Kira langsam. Er krallte sich in Luzifers Rücken fest.

"Du bist schuld! Du! Alles! ...Warum? Warum nicht ich?"

Schluchzte Kira verzweifelt als endlich Doktor Naku mit einer Beruhigungsspitze ankam und sie Kira spritzte. Langsam verlor Kira das Bewusstsein und sein Körper wurde schwach.

"...Warum? ...Ich habe doch..."

Als Kira das Bewusstsein verlor hob Luzifer ihn hoch.

"Ein Bett!"

Meinte er kalt. Völlig geschockt führte eine Schwester ihn in ein Zimmer und die Anderen folgten ihm zaghaft. Luzifer legte Kira vorsichtig aufs Bett und setzte sich neben ihn.

"Ähm! ... Wir müssen ihn untersuchen! Er könnte einen Schock erlitten haben! Wir müssen..."

"Ihr müsst gar nichts! Er hat ein Schock! Was er jetzt braucht ist Ruhe! Also Raus!"

Sagte Luzifer kalt und seine starken kalten Augen verbannte sie alle nach Draußen. Doktor Naku schlug gegen die Wand und seufzte schwer.

"Warum konnte ich ihr nicht helfen? ... Als sie schon das erste Mal mit ihren Kindern hier her kam! ... Ich bin unfähig! ...Jetzt kann ich nur noch auf Kira acht geben!"

Murmelte er verzweifelt und enttäuscht vor sich ihn. Kyo und die Anderen sahen besorgt zu Kira's Zimmer.

Er schlief sehr lange, wie ein Stein lag er da, keine einzige Regung machte er, wenn man nicht das schwache Atmen seiner Brust gesehen hätte könnte man denken das er Tot wäre. Luzifer sah ihn die ganze Zeit besorgt an, er verbannte jeden aus dem Zimmer der versucht hat hinein zu kommen. Spät in der Nacht wachte Kira langsam auf. Zögernd öffnete er die Augen und drehte den Kopf zum Fenster und sah mit drüben leerem Blick hinaus zu den Sternen.

"Geht es dir besser?"

Fragte Luzifer fortsichtig. Kira drehte langsam den Kopf zu ihm.

"... Es ist weg! ...Sie hat es mitgenommen! ...Warum es hat mich nicht gestört! Warum haben sie mich zurückgelassen?"

Fragte er mit matter Stimme.

"Sie hat deine Krankheit also wirklich übernommen! ... Du bist nicht Schuld! Es war ihr eigener Wille! Wenn sie es nicht gemacht hätte, hätte ich es wohl tun müssen, schließlich kenn ich es zu gut!"

Wollte Luzifer ihn beruhigen, aber Kira sprang auf und sah ihn bösartig an.

"Dann hättest du es tun sollen! Wärst du doch statt meiner Mutter gestorben! Jetzt hab ich nichts mehr!"

Fauchte Kira ihn an. Luzifer sah ihn wütend an und verpasste ihm eine Ohrfeige. Kira fiel zur Seite und musste sich abfangen, Luzifer hatte mit seiner ganzen Kraft zugeschlagen. Kira starte zum Bett und wieder liefen Tränen über sein Gesicht.

"Warum? ...Warum verlier ich alles? ..."

Stammelte er vor sich hin. Luzifer zog ihn in seine Arme und umschlang ihn, er drückte ihn so fest an sich das Kira kaum noch Luft bekam.

"Ich hab es dir doch gesagt! Du bist nicht allein! Ich bleib immer bei dir! Ich liebe dich! Ich liebe dich über alles! Und ich lass nicht zu das dir jemand was tut! Wenn du erwachst können wir ihre Seelen suchen! Bitte weine nicht! Ich kann alles tun wenn du es nur verlangst! Nur las mich bei dir bleiben! Ich liebe dich!"

Schrei Luzifer und drückte ihn nur noch fester. Kira sah ihn an.

"Alles?"

Fragte er leise. Luzifer nickte.

"Dann will ich dass du mich tötest! Falls ich irgendwann nicht mehr ich bin!"

Meinte er leise. Luzifer sah ihn geschockt an er konnte nicht verstehen was das schon wieder sollte. Er sah ihn tief in die Augen und erwiderte Kiras leeren gefühlslosen Blick, mit seinen Beherrschenden eindringlichen.

"Nein das kann ich nicht! Ich will dich für immer behalten! Du gehörst mir!"

Kira wollte sich wieder gegen Luzifers Griff wehren, er versuchte von ihn los zu kommen, aber er ereichte nur das er ihn noch fester umarmte.

"Lass mich los! Du nervst!"

Fauchte Kira ihn an und hämmerte auf ihn ein. Luzifer lies wich davon kaum beeindrucken.

"Ich lieber dich! Ich liebe dich so sehr Kira!"

Sagte er eindringlich und zog Kira's Gesicht zu sich und küsste ihn. Er strich mit seiner Zunge über Kira's Lippen und zwang sie dann in seinen Mund. Kira versuchte sich dagegen zu wehren, aber er lies es nach einer weile zu, er sah ein dass es keinen Zweck hatte sich gegen in zu wehren. Nach einem endlos scheinenden Kuss ließ Luzifer langsam von ihm ab und sah ihm tief in die Augen, er versuchte Kira's Gedanken zu erraten, aber sie waren so verworren wie er selbst. Kira schien wie eingefroren in der Zeit zu sein, er reagierte gar nicht.

"Kira?"

Fragte er vorsichtig. Kira kam wie aus einem Schockzustand wieder zu sich. Auf Luzifers vorsichtige Frage antwortete er mit einem Faustschlag. Kira sprang aus dem Bett und zog seine Schuhe und Jacke wieder an.

"Lass den Scheiß!"

Fauchte er und riss die Tür von seinem Zimmer auf.
 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 

4. Akt: Entscheidungen!
 

Kira schlug die Tür so ruckartig auf das Kyo, Hizuki und Koryu einen halben Herzanfall erlitten, weil sie gespannt vor der Tür hin und her gelaufen waren und sich gefragt haben wie es ihm wohl geht.

"Kira? ...A...A...Aber? Wie geht's dir?"

Sprudelte es erschrocken aus sie heraus und sahen ihn geschockt und mitleidig an. Kira schaute sie alle kurz an und sah dann zu Boden.

"Gut! ... Macht euch keine Sorgen! Ich brauch nur ein wenig frische Luft! ... Ich komm Morgen zum Treffen! Hoffe nur das unser Manischer es mir nicht so übel nimmt das ich so schnell von der Bühne abgehauen bin!"

Meinte Kira knapp und hastig und rannte los.

"Kira!"

Schrieen sie noch hinter, aber konnten ihn nicht mehr aufhalten. Luzifer kam im selben Moment aus dem Zimmer gestürmt und rieb sich seine Wange.

"Wo ist er hin?"

Fragte er leicht säuerlich. Als Kyo ihn ansah konnte er sich schon denken was los war und packte ich am Kragen.

"Was hast du ihm jetzt schon wieder angetan! Merkst du nicht dass du ihn nervst! Koiji ich..."

Fauchte Kyo ihn an, aber Luzifer legte eine Hand auf seine Stirn und sah ihm finster in die Augen.

"Es wird Zeit das du dich erinnerst!"

Grinste er ihn finster an und stieß ihn von sich, dabei stieß er kurz seine Energie durch Kyo's Körper. Kyo sackte kraftlos auf den Boden du stützte sich keuchen auf ihn ab. Langsam sah er zu Luzifer hoch, er brachte kein Wort über die Lippen. Luzifer grinste nur bösartig nach unten.

"Halt dich etwas zurück! Ich weis was gut für ihn ist!"

Meinte er kalt und wendete sich von ihm ab, er wollte Kira hinterher gehen. Kyo stand langsam auf und schrie ihm hinterher.

"Nein! Das weist du nicht! Du verstehst nicht! Er ist nicht mehr dein reiner Engel! Er ist ein verletztes Kind! Hör auf ihn zu quälen!"

Luzifer beachtete sein Geschrei nicht weiter und ging schweigend weiter.

Kira lief einfach. Er sah nicht hin wohin er lief, wer ihn begegnete oder auf irgendetwas Anderes. Irgendwann blieb er bei einem Fluss stehen und sprang die Böschung zu Ufer hinunter. Langsam lies er sich ins Gras sinken. Dieser Ort war ihm sehr gut bekannt, hier versteckten sich seine schönsten und schlimmsten Erinnerungen die er hatte. Er riss einen Besonders langen Grashalm ab und kaute etwas auf ihm rum, dann ließ er sich seufzend auf den Rücken fallen und starte in den Himmel.

"Oh! sweet pain seduces my senses!

Let me taste your bitter nectar!

Let me climb up up to the hell!

And falls down up to the sky!

Embrace me with your soft wires!

And show me our bitter-sweet determination!"

Kira grinste traurig vor sich hin. Er schloss langsam die Augen.

/Weist du noch Bruder? Das war das erste Lied und das Einzige was wir zusammen geschrieben haben! Ich habe schon lange nicht mehr dran gedacht, aber jetzt ... Es ist so viel passiert! Ich und Ran haben riesige Schulden, Mutter ist jetzt gestorben und ... Er ist aufgetaucht! Luzifer! Du hast mich immer vor diesem Moment gewarnt! Aber was soll ich jetzt machen? Ich weis nicht wohin ich gehen kann! Was ich tun kann! Wohin ich gehen soll! Jedes Mal wenn ich mich umdrehe steht er hinter mir! Ich füll mich so eingeengt! Gefangen und einsam! Erst du und dann Mutter! Ich wünschte ich könnte bei euch sein!/

Kira lag noch eine ganze weile auf der Wiese und starte in den Himmel.

/Wenn es euch wirklich gibt warum helft ihr mir dann nicht! Tun das Engel denn nicht? Ich weis nicht was ich noch tun kann! Wohin ich noch gehen kann! Wem ich noch glauben kann! Antwortet doch!/

Dachte Kira als er ein lautes brummen hinter sich hörte was immer näher kam und dann kurz hinter ihm verstummte. Leise schwere Schritte näherten sich ihm bis sie vor ihm stehen blieben. Ein großer Schatten verdeckte die Sonne Über ihn und Kira konnte langes glänzendes Haar erkennen, was im wind leicht wehte.

" Willst du nicht mit nach Hause kommen? Daniel macht sich sorgen!"

Meinte Luzifers Stimme beruhigend. Kira drehte sich mürrisch zur Seite.

"Außerdem ist Besuch für dich da! Dein Vater!"

Meinte er weiter. Kiras Augen weiteten sich kurz bevor er wieder gleichgültig vor sich hin sah. Nach einer weile stand er langsam auf:

"In Ordnung! Aber ich warne dich! Keine krummen Dinger!"

Meinte er. Luzifer nickte lächelnd und ging mit ihm zu seinem Motorrad. Die Vorstellung dass sich Kira bald ansiechklammernd wird um nicht runter zu fallen war einfach zu schön. Beide Fuhren zurück und Luzifer behielt wieder recht, obwohl er ein wenig nachhalf und extra schnell fuhr, Kira klammerte sich an ihm um nicht runterzufallen, was ihm einiges an Überwindung kostete, da es gegen seine Natur war. Langsam stiegen sie vom Motorrad ab. Kira sah mit ernstem Blick hoch zu seinem Zimmer wo er ganz stark seinen Vater vermutete. Langsam ging er mit schweren Schritten die Treppe hinauf er würde ihn jetzt zu ersten Mal begegnen. Wie würde er nur sein? Was würde er sagen? Wie sollte sich Kira verhalten?

Langsam öffnete er die Tür und ging hinein. Es Waren nicht nur zwei fremde Männer sondern auch Kira's Bandmitglieder da, sie hofften wohl ihn ihr zu finden, womit sie auch recht hatten. Der eine Mann war groß und gut gebaut, obwohl er einen Anzug an hatte konnte das Kira gut erkennen. Er hatte hellblaue Augen und Silberblondes schulterlanges Haar was er hinten zu einen Zopf gebunden hatte, leider waren einige Strähnen zu Kurz uns vielen ihm ins Gesicht. Der andere Mann sah eher wie ein Riese aus. Kira schätzte ihn auf mindestens 2 Meter 10 oder so, dass kam wahrscheinlich auch daher das er so klein war. Der Mann hatte zwar auch einen Anzug an aber er machte eindeutig den Eindruck eines Yakuzas der zu viel Training hatte. Er hatte Dunkelbraune kurze Haare und Seine Augen hatten dieselbe Farbe, selbst seine Haut war dunkel, als ob er sehr viel Sonne sieht. Kira nickte ihnen zu und näherte sich ihnen. Er hatte das Gefühl das er den Größeren irgendwie kannte.

"Guten Tag Kira! Ich glaube ich sollte mich vorstellen ich bin dein Vater Kin Shiranui! Und hier ist mein Begleiter und Untergebener Masato!"

Sagte der Silbernblonde und verbeugte sich vor Kira.

"Ich habe von dem Tod meiner Frau und deiner Mutter gehört! Es tut mir sehr Leid! Ich hoffe es war nicht zu schlimm für dich! Jetzt haben wir aber wichtigere Dinge zu bereden! ... Wo fange ich am besten an? Schließlich sehen wir uns zum ersten Mal! Es wird merkwürdig für dich sein und wie immer rede ich zu viel und bin zu Sachlich. Manchmal könnte ich mich dafür selber in den Hintern treten, aber nun gut! Ich freue mich wirklich dich kennen zu lernen! Meinen einzigen Sohn!"

Sagte Kin und ging auf Kira zu, ihm war es noch nicht so recht geheuer und wich erst mal ein paar Schritte zurück, aber sein Vater zog ihn in seine Arme und umschlang ihn, er hielt ihn einfach fest. Kira wollte sich noch wehren aber dann spürte er den Herzschlag seines Vaters und seine Nähe tat ihm gut, er war schließlich der letzte aus seiner Familie der noch lebte. Kira zögerte noch aber schlang dann langsam die Arme um ihn und drückte sein Gesicht in seine Brust.

"Vater!... Mutter ist ... Ich...kann...nicht!"

Stotterte Kira aber sein Vater strich ihn beruhigend durch die Haare.

"Schon gut! Ich weis das deine Mutter immer gesagt hat du sollst dich von mir fern hallten, aber sie war nicht mehr ganz bei Sinnen, außerdem hat sie aufgehört mich zu lieben! Sie hat sich in jemand anderen verliebt, ihren Arzt und als ich darauf ansprach wurde sie wütend und verfluchte mich! Um ihr nicht weh zu tun bin ich nicht mehr zu ihr gegangen ich dachte es wird alles gut wenn ich sie nicht mit meiner Anwesendheit belasten, aber ich habe mich geirrt! Verzeih ich hätte doch kommen sollen! Aber eins kann ich dir schwören ich habe deine Mutter geliebt! Geliebt wie kein Anderes Wesen auf dieser Erde! Und jetzt haben wir nur uns! Ich hoffe du verzeihst mir dass ich nicht da war! Ich wollte sie nicht unglücklich machen und dir als Kind nicht unseren Streit antun! Ich wollte dass du kein Leid als Kind erfährst, aber wie es scheint habe ich auf ganzer Linne versagt! Vielleicht kann ich ja jetzt etwas gut machen! Ich werde dafür sorgen dass wir stark werden! Ich verspreche es dir! Mein lieber Sohn!"

Sagte er und Kira saugte jedes seiner Worte in sich auf. Für ihn waren es die Worte die er schon seid langen hören wollte. Sie taten gut und schienen die Welt wieder ein wenig schöner zu machen. Luzifer sah nur zornig zu den Beiden hinüber, er mochte es nicht wie jemand anders seinen Kira umarmte. Kin schien seine Wut zu bemerken und sah ihn mit einem bösartigen und siegessicheren Blick an. Luzifer konnte sich diese Reaktion nicht erklären und fühlte etwas Unwohles, doch er machte nichts.

"Komm mit mir in den Schreien! Deine Freunde können auch mit!"

Sagte Kin als sich Kyo erhob um etwas zu sagen. Kira nickte, er wusste dass es an der Zeit ist die Nachfolge des Familienoberhaupte4s anzutreten. Nachdem seine Mutter das 15. Familienoberhaupt gestorben ist würde nun er das 16. Oberhaupt die Nachfolge antreten. Denn Heute ist der einzige Tag des Monats an dem dies Geschehen kann, denn Heute war Neumond. Kira lies langsam seinen Vater los und ging in sein Schlafzimmer. Er packte einige Sachen zusammen und kam mit drei vollen Taschen wieder heraus.

"Ich gehe noch kurz Daniel bescheid sagen! Schließlich steht die Wohnung jetzt wieder zu Verfügung!"

Meinte er lächelnd und rannte zu Daniel. Kyo und die Anderen waren erstaunt, sie sahen Kira seid langen wieder glücklich Lachen, es war ihnen sogar fast schon unheimlich ihn so zu sehen, aber alle dachten das es gut für ihn ist, dass alles wieder gut werden wird. Sie halfen Masato Kira's Sachen in das Auto zu laden. Kira kam mit Daniel und Ran hinaus. Ran weinte erbitterlicht, weil sie dachte sie würde ihn nie wieder sehen, aber Kira beruhigte sie und Küsste sie auf die Stirn, was Luzifer schon wieder fuchtig machte. Mit einen Lächeln verabschiedete er sich von ihnen und stieg ins Auto. Sie fuhren eine Stunde durch die Stadt bis sie in einem abgelegenen Teil der Stadt ankamen. Überall standen Hunderte von Jahren alte Bäume und ein großes altes Haus. Es war ein prächtiger alter Tempel um den überall Drachenstatuen aufgebaut waren. Kin stieg aus und führte sie in eine große Gästehalle.

"Bitte setzt euch! Ich muss mit dir über den Führungswechsel sprechen Kira!"

Meinte er und lies eine Diener Getränke holen. Kira lief langsam durchs Zimmer und sah sich alles ganz genau an, ab u8nd zu sah er aus die Fenster und betrachtete den Hof. Er war schon lange nicht mehr hier. Er konnte sich nur schwach an diesen Ort hier erinnern.

"Du warst lange nicht mehr hier! Ich aber auch nicht, erst als deine Mutter starb durfte ich hier wieder rein! Wie lange ist es her? Über 10 Jahre oder so!"

Meinte sein Vater und trat an seine Seite.

"Es hat sich nichts verändert!"

Meinte Kira leicht lächelnd und setzte sich zu den Anderen aufs Sofa.

"Wir werden es Heute Nacht tun! Um 18 Uhr fangen wir an also in 30 min. Wir werden dich dann allein lassen, du weist ja sicher noch wissen wie es geht! Oder?"

Sah Kin ihn fragend an. Kira nickte nur zustimmend und dachte an den Tempelraum, dort war er nur ein Mal unerlaubt bis jetzt. Dieser Ort war für seinen Clan heilig und musste jeden Tag durch eine Reinigungszeremonie gereinigt werden.

"Ich werde mich selbstverständlich fern halten und die Priester werden die Dämonengeister verjagen, aber ab 18 Uhr musst du für alles alleine Sorgen! Wenn du ihm nicht gewachsen bist, reicht es schon wenn eine winzigkleine bösartige Schwingung den Ort erreicht und du hast versagt!"

Erklärte er ihm und ging vor ihnen auf und ab.

"Das ist mir bewusst! Aber macht dir keine Sorgen ich schaff das! Dafür wurde ich geboren!"

Meinte Kira und stand langsam auf. Er sah Luzifer lange an und seine Augen waren dabei ohne jedes Gefühl. Luzifer dachte dass sie versuchten in ihn hinein zu sehen, sie nagelten ihn förmlich fest. Es gefiel ihm nicht wenn Kira ihn so ansah, so voller hass und doch Gleichgültigkeit, als ob er es nicht wert wäre ein Wort zu sagen. Er biss sich auf die Unterlippen um nicht durchzudrehen.

"Schon klar! Ich bleib mit den Anderen Nichtsnutzen schön hier!"

Versuchte er mit einer lässigen und belustigenden Stimme zu sagen, aber er wusste das Kira dies ihm nicht so recht abkaufte, er wusste ganz genau welch Wirkung sein Blick hatte und Luzifer wurde immer Unruhiger, denn Kira lies nicht nach und starte ihn weiter abscheuungswürdig an.

"Kira ich..."

"Wir reden Morgen! Ich will nicht dass ihr Uns stört! Ihr könnte froh sein das ihr so viel von unserem Clan erfahrt! ... Und Koiji! Ich muss dir etwas Sagen!"

Kira sah ihn noch kurz an und verschwand dann mit Priestern aus dem Tempel in einen anderen Raum. Luzifer könnte schwören das sein letzter Blick eher verletzt und traurig aus sah statt gleichgültig.

"Und was machen wir jetzt?"

Fragte Hizuki leicht geschafft von dem was Heute alles geschehen ist. Luzifer ging zum Fenster und öffnete es. Ein leichter Windstoß wehte hinein und lies seine Haare nach hinten fliegen.

"Wir beobachten alles von hier! Hier ist der beste Platz! Man kann direkt in den Tempel sehen!"

Kira trat langsam auf den Tempel zu. Er Hatte ein Langes weißes Gewand an, goldene Schnüren waren überall befestigt und rote Dünne Bänder die locker um ihn gelegt waren mit Schriftzeichen, die zum Bannen gedacht waren.

"Cool! Der Aufzug hat was!"

Stellte Koryu erstaunt fest. Luzifer konnte das nur mit einen Grinsen bestätigen, seine Gedanken konnte in diesen Moment kein normaler Mensch deuten, oder doch? ... Jedenfalls grinste er nur vor sich in und starte Kira an. Die Glocken begannen an zu schlagen, es war 18 Uhr. Kira betrat den Tempel und die anderen Clanmitglieder entfernten sich. Kir streckte langsam die Hand aus und zog mit den Fingern ein leuchtendes Pentagramm in die Luft. Mit schwungvollen Bewegungen breitete er im ganzen Raum die Bannbänder aus. Es schien als ob er sich selber einschnüren wollte, als ob er sich selber Bannen Will. Er murmelte Worte vor sich hin die Wahrscheinlich Bannzauber waren, dies konnte Luzifer von seinen Lippen ablesen. Kira zog halle Bänder fest zusammen, an jeden Finger hielt er ein Ende fest. Es war sehr anstrengend für ihn. Er musste seine Ganze Energie ausstoßen, aber sie durfte nicht weiter als in diesen Tempel. Seine gesamte Energie in einen Bestimmten Umkreis zu halten um so einen Perfekten Bannkreis zu erschaffen, war eine hohe Kunst, viele hielten diese Belastung nicht aus und verloren das Bewusstsein, oder stießen ihre Kraft so weit aus das Menschen ums Leben kamen. Dies war auch ein Grund warum sich niemand während dieser Zeremonie ihm nähern durfte. Selbst Kira hing nur in den Bändern, er konnte sich kaum auf den Beinen halten. Er hatte den Kopf gesenkt und Schweizperlen flossen ihm das Kinn herunter und er Atmete schwerfällig, denn noch murmelte er weiter seine Zauberformeln vor sich hin. Nun breiteten sich schnell wie Pistolenkugeln dünne goldenglänzende Fäden von ihm aus die sich um ihn und im ganzen Raum einspannten. Die Tür zum Raum wo Luzifer, Kyo, Hizuki und Koryu waren öffnete sich und Kin kam herein.

"Es sieht doch faszinierend aus! Fast schon Unglaublich!"

Luzifer sah ihn wie etwas Unwürdiges an und sah dann wieder zu Kira.

Er hing wirklich nur noch in den Schnüren und keuchte förmlich die Wörter vor sich hin, Er fing an am Kopf zu Bluten. Langsam tropfte es zu Boden und färbte den weißen Stein unter ihm langsam rot.

"Was ist da los! Das las ich nicht...!"

Schrie Luzifer auf als er das Blut sah und wollte aus dem Fenster springen, doch Kin hielt ihn auf.

"Nicht! Wenn du ihn unterbrichst wird er dich hassen! Außerdem ist das normal! Er muss sein Blut als Opfer bringen und Erkennungszeichen des neuen Oberhauptes!"

Luzifer beruhigte sich nur wiederwillig und sah besorgt zu Kira. Kira konnte kaum das Bewusstsein halten, aber er sah leer nach oben zur Decke.

/Ich muss durchhalten! Egal wie! Ich habe mich Entschieden!/

Langsam schloss er die Augen.

/Entschieden zu leben!/
 


 


 


 

5. Akt: Alptraum!
 

Langsam tropfte Kiras Blut sein Handgelenk nach unten auf den Boden. Er hing jetzt schon fast Seit sechs Stunden in den Bändern und er war kaum noch bei Bewusstsein, es schien das die Worte die er murmelte schon von allein aus seinen Mund kamen, egal ob er lebte oder tot war. Der Himmel draußen war schwarz. Es war ein tiefes drückendes schwarz das einen zu erticken drohte, aber dennoch glitzerten kleine Sterne am Himmel und obwohl in dieser nacht kein Mond schien konnte man jede Gestalt im Dunklem erkennen. Leise begannen die Glocken an zu läuten. Nach dem letzten zwölften Schlag lösten sich langsam die Bänder und Kira verstummte. Die haltenden Bänder ließ er nun los und er wusste dass er auf den Boden aufschlagen wird, weil er keine Kraft mehr hat sich abzufangen, aber das tat er nicht. Er Spürte wie starke warme Arme ihn auffingen und ihn langsam hochhoben. Langsam öffnete Kira die Augen, er konnte nur verschwommen die Personen um sich wahrnehmen.

/Bist du es schon wieder? ...Luzifer? ...Nein!/

Kira konnte jetzt erkennen wer es war der ihn auffing.

"Vater!..."

Murmelte er leise.

"Schlaf etwas! Du musst erschöpft sein!"

Meinte er beruhigend und trug Kira hinein. Er ging an Luzifer vorbei ohne ein Wort zu sagen.

"Wie konntest du es wagen! Wenn ich gewollt hätte, hätte ich deinen Gorilla umbringen können!"

Fauchte Luzifer ihn an. Kin hatte Masato aufgetragen dafür zu sorgen das Luzifer nicht zu Kira am Tempel ging.

"Du wärst eh zu früh dort gewesen und das wäre nicht in Kiras sinnen gewesen!"

Meinte er nur dazu und trug Kira in ein Zimmer und schloss es von innen ab.

"Dreckssack!"

Fauchte Luzifer und schlug gegen die Wand. Kira wachte schon sehr zeitig am Morgen auf, zwar mit tierischen Kopfschmerzen und etwas fertig, aber sonst recht gut. Auf einem Stuhl neben ihm sah er seinen Vater schlafen. Langsam stand Kira auf, er hatte immer noch sein leicht Blutverschmiertes Gewand an. Er hob es etwas an und besah es sich.

/Toll! Das kann ich in den Müll hauen! Das bekomm ich nie wieder raus! Dabei war es noch von meiner Mutter!/

Seufzte er leicht und ging dann raus. Auf den Blättern klebte noch der Morgentau. Er ging in den Tempel wo er am Tag zuvor die Zeremonie durchführte. Überall hangen noch seine Bänder und sein Blut klebte noch an dem weißen Stein. Er sucht sich Besen und einen Eimer und begann sauber zu machen.

"Aber Herr! Das können wir doch machen! Sie müssen sich doch..."

"Ach was! Ich hab schließlich die Sauerei auch gemacht! Weckt lieber die Anderen! Wir haben heute noch eine Besprechung und ein paar Fotoaufnahmen!"

Meinte Kira und fegte weiter. Langsam näherten sich Schritte die knirschend hinter ihn verstummten.

"Gestern dachte ich dass du mich aufgefangen hast! Aber es war nicht so! Wie bin ich nur auf so eine dumme Idee gekommen?"

Sagte Kira leise und arbeitete ungestört weiter. Diese Worte trafen Luzifer tiefer als er gedacht hätte, schon aus dem Grund dass er diese Worte nie von ihm erwartet hätte. Luzifer hielt es nicht mehr aus, er umarmte Kira von hinten und drückte ihn fest an sich. Er legte seinen Kopf auf Kiras Schulter.

"Verzeih! Ich wollte aber..."

"Du musst dich nicht Entschuldigen! Es gibt keinen Grund dafür!"

Unterbrach Kira ihn. Luzifer wusste nicht was er sagen sollte, diese Worte verletzten ihn mehr als wenn er ihn anschreien oder schlagen würde. Warum nur? Warum tut es ihm so weh wenn Kira so ruhig und verständnisvoll sprach?

"Kira ich will immer bei dir bleiben! Egal was ist! Dich endlich wieder gefunden zu haben, das ist alles was ich mir je gewünscht habe! Ich werde dich nie mehr aus den Augen lassen!"

Sagte er eindringlich. Kira legte langsam eine Hand auf seine.

"Und genau das ist es! Versteh doch! Ich kann nicht! Ich will nicht! Das einzige was ich brauche ist Ruhe! Ein Ort an dem ich friedlich Leben kann! Ein Ort ohne Beobachtet zu werden, ohne Zwänge, ohne Verpflichtungen. Ich will einfach alleine dahinleben, bis sie mich zu sich rufen!"

Meinte Kira und löste den Griff von Luzifer.

"Aber keiner kann..."

"Ich kann deine Liebe nicht ertragen! Sie ist zu viel für mich! Ich würde untergehen wenn ich es versuchte dich zu verstehen! Dazu hab ich schon zu viel erlebt, es war anstrengend genug bis jetzt! Ich hab keine Kraft mehr, eigentlich bin ich schon tot! Lass mich bitte in ruhe Leben! Das ist das einzige um was ich dich bitte!"

Versuchte Kira es zu erklären aber Luzifer wollte es nicht einsehen.

"Kira! Aber..."

"Kein aber! Ich kann nicht! Versteh doch! Ich würde zerbrechen! Ich bin so müde!"

Hob Kira jetzt seine Stimme an. Er ging einfach hinein und ließ Luzifer stehen.

"Das nehme ich aber nicht so hin! Verstanden!"

Fauchte er nun wütend hinterher und schlug eine andere Richtung ein. Der Tag verlief eigentlich recht Ruhig. Kira und Luzifer vermieden sich zu begegnen, denn noch beobachtete Luzifer Kira die ganze Zeit, er lies ihn kein einziges Mal aus den Augen und Kira war dies auch bewusst, doch er versuchte es gekonnt zu ignorieren. Am Abend wartete Kira bis alle schliefen, er schaffte es das selbst Luzifer einschlief.

/Schlafmittel aus Oma's alte Küche funktioniert immer!/

Dachte er leicht erheitert und ging in den Tempel. Nun da er das Oberhaupt war, bündelte er die gesamte Astrale Macht seines Clans und deswegen ging er sich ein wenig Konsentrieren. Im Tempel setzte er sich auf den Boden und schloss die Augen. Er konnte alles ganz genau in seiner Umgebung wahrnehmen. Bis er spürte wie sich Schritte näherten.

"Wer ist da?"

Fragte er mit erhobener zorniger Stimme, denn er konnte diese Aura nicht deuten. Nach einigen Sekunden betrat Masato den Raum.

"Masato was?"

"Du kannst dich nicht mehr an mich erinnern? Dann muss ich wohl nachhelfen! Außerdem ist es jetzt eh erforderlich und ich hab dich vermisst! Sünde der Götter! Nummer 36!"

Grinste er ihn bösartig an. Kira schreckte auf und wich ein paar schritte zurück.

"Bleib wo du bist! Ich warne dich! Ich bin nicht mehr..."

"Ein kleines Kind! Das warst du schon immer! Und wirst es immer bleiben!"

Unterbrach in Masato lachend. Kira bereitete eine Zauberformel vor um ihn anzugreifen, aber er konnte seine Kraft nicht einsetzen.

"Was?"

Fragte er erstaunt und wich bis zur Wand zurück. Masato zog ein Bannsiegelzettel aus der Tasche.

"Ich hab sie um den ganzen Tempel verteilt. Du kommst hier weder rein noch raus! Sie wurden speziell für Seraphita angefertigt! Sie kommen gerade frisch aus der Hölle!"

Lachte er weiter und Drückte mit einer Hand Kiras Handgelenke an die Wand.

"Darum nennt man die Hölle Hölle, denn dort gibt es für jedes Wesen ein Bannzauber, auch wenn er nur kurze Zeit wirkt! Die verbotenen Zauber!"

Kira versuchte ihn wegzustoßen, doch in Masato hatten keine normalen Kräfte, er musste auch ein anderes Wessen sein. Masato legte ein Bannzettel an Kiras Kehle und band dann seine Hände damit zu. Kira durchzogen blitzartige Schmerzen im ganzen Körper um so mehr er versuchte sich gegen sie zu wehren.

"Las mich frei! Und woher weist du..."

Keuchte Kira schwer, denn durch den Bannzettel waren auch seine Stimmer gebannt, er bekam kaum ein Wort raus.

"Na tut es weh? Noch haben sie ihre Kraft nicht ganz aktiviert! Dein Körper wird dadurch gelähmt! Du wirst dich nicht bewegen können und sprechen wird dir auch sehr schwer fallen, mehr als leise Laute werden da wohl Heute nicht mehr raus kommen!"

Erklärte er Kira langsam. Er führ mit seiner Hand in Kiras Gewand und riss es langsam auf. Kira versuchte sich zu wehren, doch dies brachte ihm nur einen weiter Stromschlag ein der ihn langsam zu Boden rutschen lies.

"Ich habe dich vermisst! Es ist schon viele Jahre her und dein Körper ist auch Gewachsen!"

Sagte er und beugte sich hinunter zu ihm.

"Tut ...mir ja...Leid...wenn du ...nur auf...kleine...Kinder...stehst!"

Keuchte Kira schwer und versuchte sich weiter gegen die Bannsiegel zu wehren, aber die Bannsiegel die um den Tempel waren verstärkten die die an Kira's Körper befestigt waren.

"Da irrst du dich! Früher musst ich ja Rücksicht nehmen, aber jetzt hältst du sicher mehr aus!"

Masato riss nun entgültig Kira's Kleider auseinander. Er strich mit seinen Händen über Kira's Körper. Kira wusste nicht was er tun konnte. Er sah Masato nur hasserfüllt an. Niemand wird ihn hier finden können, schon aus dem Grund das alle schlafen, dafür hatte Kira ja selbst gesorgt und selbst wenn noch jemand wach wäre könnte er Kira nicht sehen, denn es war Finstere Nacht. Kira hatte selbst Schwierigkeiten Masato zu erkennen. In diesem Augenblick fiel ihn auch ein an weh Masato ihn erinnerte, oder besser gesagt wer ihn an Masato erinnerte. Die Statur, die dunkle Haut, er erinnerte ihn an Luzifer. Kira schrie leise auf. Masato war in ihn eingedrungen und stieß immer hälftiger zu. Er drückte Kira's Ober Körper fest gegen die Wand. Kira dachte er würde ihm die Wirbelsäule durchbrechen. Er hatte keinerlei Kontrolle mehr über seinen Körper. Er konnte nur schwer aufkeuchen, selbst das Atmen viel ihm schwer.

"Weist du wie sehr ich dies vermisst habe! Der ach so große Seraphita der fast unter mir zerbricht, weinend, schreiend, nur um seine Freund zu beschützen, dabei ist er so naiv das er nicht erkennt das ich nur ihm weh tun will! Na wie ist es alles mitzubekommen und zu wissen was ich tu und nicht wie als Kind nur leer vor sich hinstarren und warten bis ich wieder komme! Ich hätte dich so leicht töten können! Aber deine Verzweiflung war viel mehr wert als dein tot! Und lebendig ist mir dein Körper lieber! Du gehörst uns! Seh es ein!"

Stöhnte er leicht und amüsierte sich über Kiras Hilflosigkeit.

"Hör...auf!"

Keuchte Kira schmerzvoll.

"Gehorche lieber!"

"Nein!"

Konnte Kira mit letzter Kraft noch schreien.

/Warum? Warum kann ich nichts Tun? Warum hab ich keine Kraft? Ich will nicht mehr! Kraft! Ich will Kraft! ...Ich will Hilfe! Hilft ...mir einer!/

Masato hörte nicht auf und über Kiras Wangen flossen Tränen. Kira sah zur Seite er konnte ihn nicht mehr ansehen, als er durchs Fenster sah wie sich weiße Schwingen näherten und vor dem Tempel landeten, er konnte hören wie Energieschläge gegen den Bannkreis schlugen!

"Mist ich komm nicht durch! Kira! Kira! Kannst du mich hören!"

Schrie Daniels Stimme. Kira versuchte verzweifelt zu Antworten.

"Streng dich nicht an! Kein Engel wird hier herein kommen können!"

Meinte Masato.

"Scheiße! Ich komm nicht durch! Kira! Warum hab ich es so spät gemerkt?"

Meinte Daniel und wollte zu einen weitern Schlag ausholen!

"Aus den Weg!"

Schrie keuchend eine Stimme. Daniel sprang gerade noch zur Seite als ein rissen Feuerball gegen den Tempel schlug und alle Bannkreise verbrannte. Keuchend kam Luzifer aus dem Schatten getreten.

"Er dachte wohl so was wirkt lange bei mir!"

Grinste Luzifer leicht und holte tief Luft. Er rannte in den Tempel. Hinten im Tempel sah er eine Gestallt stehen, als er sich näherte sah er das Masato in bösartig und amüsiert an. Auf einen Arm hielt er Kira, seine Sachen waren zerrissen, Schweißperlen bedeckten seinen Körper und er blutete an den Stellen wo die Bannzettel befestigt waren.

"Wie es aussieht muss ich euch das noch etwas da lassen! Das meint jedenfalls mein Herr!"

Grinste er und warf Kira vor ihnen auf den Boden. Kira war Bewusstlos, aber er keuchte schwer. Masato wurde in einen schwarzen Nebel eingehüllt und verschwand.

"Warte!"

Schrie Daniel hinterher.

/Wie kommt ein Dimensionsloch hier her?/

Fragte sich Luzifer noch und kniete sich zu Kira hinunter.

"Kira? Alles in Ordnung?...Das wird er büßen!"

Meinte Luzifer und wollte ihn hoch heben. Kira riss die Augen auf und schreckte zurück, so dass er gegen eine Holzsäule krachte.

"Fass... fass mich nicht an!"

Keuchte Kira. Luzifer starte ihn ungläubig an.

"Aber Kira?"

Fragte er. Kira war voller hass und Angst, er konnte redlich spüren wie es ihn zerfrisst.

"Warum? Warum tust du mir das an? Nur wegen dir! Endlich verstehe ich! Nur wegen dir!"

Schrie er. Luzifer wollte ihn berühren aber Kira schlug seine Hand weg.

"Luzifer verstehst du nicht? Masato! Sein Körper wurde nach dein Vorbild gemacht! Sie haben ihn von Anfang an Manipuliert! Als ich ihn damals dort fand dachte ich es hat ein Ende, aber es war nicht Kun, sondern dieser Masato!"

Stellte Daniel erschreckend fest und er versuchte sich Kira zu nähern, aber er war zu sehr verstört und wich nur weiter zurück.

"Soll das heißen sie wollen das Kira mich hasst? Das las ich nicht zu!"

Meinte Luzifer zornig.

"Genau das schaffen sie ja auch! Durch dein aufdringliches verhalten schürst du das Feuer noch!"

Versuchte Daniel es ihm irgendwie klar zu machen, aber Luzifer war schon immer hitzköpfig und machte das was er wollte. Er schnappte sich Kira und hob ihn hoch, obwohl er sich fauchend und schlagend wehrte hielt er ihn fest.

"Wir bringen ihn erst Mal zu dir! In meine Wohnung!"

Meinte er ruhig und erduldete jeden Schlag von Kira. Er breitete seine vier tiefschwarzen Schwingen aus und erhob sich mit ihm. Luzifer brachte ihn sofort in sein Zimmer und Daniel lies im ganzen Haus Wachen aufstellen, als er in Luzifers Zimmer kam saß Kira zusammengekauert in auf dem Bett, Luzifer stand vor ihm und Sui saß auf einen Stuhl und sah besorgt zu ihm. Daniel trat langsam näher.

"Er reagiert nicht! Auf gar nichts! Außer wenn Luzifer ihn berühren will! Sie haben gute Arbeit geleistet!"

Meinte Sui betrübt, eigentlich hatte er sich vorgenommen Seraphita zu beschützen, aber dies ging wohl voll in die Hose. Langsam glaubte er, er sei zu nichts mehr zu gebrauchen.

"Was machen wir jetzt? Wenn er jetzt so bleibt?"

Fragte Daniel besorgt. Luzifer sah ihn an, er sah ihn einfach nur an und Kira sah wütend zurück.

/Es ist alles meine Schuld! Ich habe dich nicht früher gehört! Ich war zu langsam! Aber das hat jetzt ein Ende!/

Luzifer setzte sich aufs Bett und zog Kira zu sich. Er schlug wieder auf ihn ein Obwohl er schon viele Blauenflecke und ein paar Haare weniger hatte, erduldete er es, obwohl er bei den Haaren sehr empfindlich ist.

"Las mich los!"

Schrie Kira, aber Luzifer umarmte ihn nur noch mehr.

"Es tut mir so Leid! Ich sage dir andauernd dass ich dich Liebe, bin aber immer zu spät da, ich kann dir nie helfen, ich bin zu langsam! Aber das Ändere ich! Ich las dich nie wieder allein! Ich werde immer bei dir sein! Ich liebe dich Seraphita! Bitte versteh doch!"

"Las mich los!"

Luzifer hielt ihn einfach fest.

"Bitte...las mich...los!"

Sagte Kira ängstlich und begann an zu weinen.

"Es ist vorbei!"

Meinte Luzifer und strich ihm durchs Haar.

"Las ...los!"

Weinte Kira jetzt. Er vergrub sein Gesicht in Luzifers Brust. Auch wenn er es nie zugegeben hätte brauchte er jetzt diese nähe. Er war sich bewusst obwohl er es nicht wollte brauchte er ihn. Immer war er da! Immer hielt er ihn, egal was war.

"Wie es scheint hat er sich beruhigt!"

Meinte Sui etwas erleichtert.
 

6. Akt: Teilung und Vereinigung!
 

"Seraphita's Kräfte hätten voll erwachen sollen! Dann wäre das jetzt nicht passiert! Wahrscheinlich sind deine Erinnerungen noch nicht voll zurück!"

Meinte Daniel. Kira hörte einfach nur zu.

"Das ist doch egal! Jetzt ist etwas anderes wichtiger! Ich habe Seraphita wieder! All die Jahre, die Lange suche und das bitten, es hat was gebracht!"

Meinte Luzifer und strich über Kiras Wange. Kira hörte den Worten zu und sie taten ihm weh.

"Seraphita ich liebe nur dich! Niemand sonst!"

Meinte Luzifer und wollte ihn küssen, doch Kira stieß ihn von sich.

"Aber?..."

"Geh!"

Fauchte Kira. Luzifer konnte es nicht verstehen, gerade schien doch alles wieder gut zu werden, aber Kira wehrte sich wieder.

"Das kann ich nicht! Du brauchst..."

"Ich brauche dich nicht! Ich brauche jemanden der mich liebt und nicht jemand anderen!"

Sagte Kira. Luzifer wollte ihm durchs Haar streichen aber er wich weiter zurück.

"Ich liebe dich doch! Du kannst mir glauben! Bitte!..."

Sagte Luzifer traurig.

"Versteh doch! DU liebst doch Seraphita! Und nicht mich!"

Schrie Kira.

"Du bist doch Seraphita!"

Erwiderte Luzifer und fragte sich ob er sich immer noch nicht erinnern kann.

"Ich bin nicht Seraphita! Seraphita ist tot! Ich habe ihn umgebracht! Mit meinen eigenen Händen! Sein Blut klebt an meinen Fingern! Er ist tot!"

Schrie Kira nun verzweifelt.

"Was redest du da Kira! Du bist es! Das sagen selbst die Schriften im Himmel, das Kira Shiranui..."

"Kira Shiranui ist Tot!"

Unterbrach Kira Daniel und lehnte sich in eine Ecke.

"Kira ist tot! Mein Bruder Kira ist tot! Ich bin nicht Kira! Ich bin Setsuna Shiranui, sein Zwillingsbruder!"

Kiras Stimmer wurde leise und Tränen flossen weiter seine Wangen hinunter.

"Was meinst du? Das kann nicht sein!"

Fragte Luzifer besorgt um ihn.

"Seraphita wollte ein normales Leben führen! Aber er wusste dass das nie möglich sein wird so lange seine Seele eins ist! Er trennte seine Seele und Erinnerungen von seiner Kraft! So würde niemand ihn finden können. Die Kraft sollte seine Seele beschützen und die Seele über die Kraft wachen. So wurden wir geboren! Kira und ich! Kira lebte glücklich, dafür sorgte ich und er erzählte mir ein paar dinge aus seiner Vergangenheit, daher weis ich auch manches! Eigentlich sollte die Kraft Seelenlos geboren werden, aber denn noch hatte ich eine. Ich glaube deswegen ist es auch so weit gekommen. Als sie uns damals angriffen und ich eigentlich Ran und Kira beschützen wollte, drehte ich durch und um mich aufzuhalten warf sich Kira dazwischen und ich zerfetzte ihn! Ich musste ihm versprechen Niemanden zu sagen das Kira gestorben ist! Es wäre zu tragisch für die Welt wenn Seraphita sterben würde bevor das große Kreuz wieder erscheint, darum bat er mich seine Rolle weiter zu spielen! ...Versteht ihr nun? Ich bin Setsuna und Kira ist tot! Seraphita exsistiert nicht mehr! ... Den denn du Liebst ... ich hab ihn getötet! Und es war so leicht! Du solltest mich eher hassen!"

Meinte Kira mit einem Lachen, das ihn selbst auslachte. Luzifer sah ihn nur stur und nichtssagend an.

"Was aber wie kann das sein?"

Fragte Daniel aufgeregt. Luzifer sah ihn weiter an. Shiranui antwortete nicht.

"...Das glaubst du wohl selber nicht!"

Meinte Luzifer und sah ihn weiter an.

"Natürlich! Ich hab es gesehen als Einziger! Seine Weisen Flügel"

"Hör auf!"

"Zerrissen!"

"Hör auf!"

"Seine Haut zerschnitten!"

"Hör auf!"

"Seine Augen voller Verständnis und Vergehbund, aber lehr und kalt!"

"HÖR AUF!"

"Sein Leben floss rot hinunter von meinen Händen!"

"Hör endlich auf Kira!"

Schrie Luzifer.

"Ich bin Setsuna!"

Schrie er zurück. Luzifer zog ihn wieder zu sich, er schloss fest die Arme um ihn!

"Du verstehst nicht! So lange etwas von Seraphita lebt, lebt er! Und du lebst! Ich spüre doch deine Wärme! Dein Atem! Dein Herzschlag! DU lebst und bist hier! Ich spüre dass du es bist! Das ist das einzige wobei ich mir wirklich immer sicher war! Und das warst du, Seraphita! Egal wo, egal wann, egal wie, bei dir war ich immer sicher dass du es bist! Störrisch, widerspenstig, verschlafen, hartnäckig, naiv, gutmütig und einfach heilig!"

Dies waren die Worte die er einfach hören wollte. Das es reicht das er lebt, aber sie kamen für ihn zu spät. Er stieß mit aller Kraft Luzifer von sich.

"Nein! Seraphita ist tot! Ich verdiene es nicht geliebt zu werden!"

Schrie Setsuna nun mit seiner letzten Kraft die er hatte bevor er zusammenbrach. Vor ihn sammelte sich eine kleine blausilbernglänzende Kugel die immer großer wurde. Setsuna sah sie an, irgendwie wusste er dass etwas Wichtiges darin war. Langsam berührte er sie und die Anderen sahen ihm nur verblüfft zu. Als Kira die Kugel berührte zersprang sie in tausend Scherben und aus ihr erschien eine Blume des Lebens. Aus dieser Blume floss langsam ein silberner Rauchschleier hervor der eine Menschliche Form annahm. Es sah genau wie Setsuna aus.

"Kira! ...Aber?"

Fragte Setsuna ungläubig, seine Stimme zitterte vor Angst dass dies nur ein Traum war. Die Gestallt lächelte und legte die Arme um Setsunas Hals. Sie schloss ihn fest in die Arme.

"Bitte hör mir Gut zu Setsuna! Ich habe dich belogen! Es ist nicht möglich die Astralkraft von der Seele zu lösen! Sie sind unweigerlich miteinander verbunden! Nur die Erinnerung kann man löschen!"

Sagte Kira leise.

"Was meinst du?"

"Du bist Seraphita! Ich war nur das Aufbewahrungsgefäß für seine Erinnerungen, bis er sie wieder braucht! Denn sein wahrer Wunsch ist nicht ein normales Leben, sondern eine friedliche Welt wo die die er liebt in Frieden leben können! Darum sei stark! Schaffe diese Welt! Bitte! "

Erklärte er vorsichtig und achtete darauf das Setsuna ihn genau verstand. Als Setsuna dachte nach, als er wieder Kira ansah merkte er das seine Gestallt wieder durchsichtiger und verschwommener wurde.

"Kira! Was ist mit dir? Und wie ist es eigentlich möglich?"

Sprach Setsuna wieder schneller und begann langsam wieder hektisch zu werden. Kira bemerkte es wie sein Herz schneller schlug.

/Sein Herz darf nicht so überreagieren! Sonst.../

"Setsuna! Es war deine Kraft! Deine Gabe mit die Blumen des Lebens zu reden! Dein Flehen haben sie selbst im Himmel gehört und sie nahmen meine Seele auf! Ich lebe durch ihre Energie, na wohl nicht mein Körper aber meine Seele, weil sie aus eigenen willen gehandelt haben! Aber meine Kraft ist nicht so groß! Ich verblasse schon langsam!"

Meinte er und sah seine Hand an. Setsuna wollte ihn berühren aber seine Hand wanderte einfach durch ihn durch. Setsuna sah ihn geschockt und traurig an.

"Du darfst nicht gehen! Bitte lass mich nicht allein!"

Flehte Setsuna ihn an. Kira lächelte ihn beruhigend an.

"Mach dir keine Sorgen! Ich werde bei dir bleiben, ich muss nur etwas schlafen! Aber vorher gebe ich dir deine Erinnerungen wieder! Schließ bitte die Augen!"

Sagte Kira und nach kurzem Zögern tat Setsuna wie ihm geheißen war. Kira lies einen dünnen Silberschleier über ihn fallen und Setsuna kippte langsam zu Boden, er war eingeschlafen. Nun berührte Kira seine Stirn und beide schienen kurz aufzuleuchten. Kira sah seinen Bruder noch etwas an, dann erhob er sich und wandte sich Luzifer zu.

"Er wird Morgen aufwachen!"

Sagte er beruhigend. Luzifer starte ihn nur an.

"... Du siehst ihm zum verwechseln Ähnlich! Aber du bist nicht Seraphita! Aber du seine Erinnerungen!"

Kira wusste was Luzifer sagen wollte, dass er genau wie Seraphita war, dass er sogar seine Erinnerungen hatte, aber sein verhalten war vollkommen anders.

"Luzifer! Ich muss dich um etwas Bitten! Bring dich nicht leichtsinnig in Gefahr! Seraphita könnte das nicht ertragen! ... und beschütze ihn!"

"Das habe ich schon immer getan und werde es auch weiter tun! Das musst du mir nicht sagen!"

Meinte Luzifer und kam sich vor als ob er ihn für ein dummes Kind hielt.

"Nein du verstehst nicht!"

Schüttelte Kira denn Kopf.

"Beschütze ihn vor sich selbst! Seraphita verbirgt etwas in sich, dass selbst er nicht kennt, aber es ist manchmal kurz in Erscheinung getreten, wenn er zum Beispiel Damals den Bann um die Erde gelegt hat!"

"Was meinst du damit?"

Fragte Luzifer jetzt doch interessiert, was sollte er von Seraphita noch nicht kennen?

"Ich weis es nicht, aber das kommt durch die Gedächtnislücken! Seraph selbst wird es nicht bemerken, dies konnte wohl nur ein Außenstehender wie ich, aber es fehlt was! Mann hat Seraphs Erinnerungen gelöscht! Es gibt da eine große Lücke! Ich konnte die Blockade nicht durchbrechen, aber ich bin mir sicher er war es!"

Erklärte Kira besorgt und verblasste immer mehr.

"Er? Du meinst doch nicht etwa ...Gott?"

Kira nickte und Luzifer sah nun nachdenklich auf Kira, der friedlich schließ.

"Ich weis nicht was es ist, aber er darf es nicht erfahren! Wenn seine Gefühle durchdrehen droht jedes Mal dass seine Kraft ausbricht, aber sie ist etwas anders! Er darf es nie erfahren, sonnst befürchte ich das Seraphita nicht Seraphita bleibt! Bitte pass auf ihn auf!"

Meinte Kira und war nun fast ganz verschwunden.

"Warte noch! Ich..."

"Bitte gib ihn dass! Sag ihm so kann ich bei ihm sein!"

Sagte Kira und seine Gestallt verschwand und formte sich zu eine kleine glitzernde Kugel. Luzifer fing sie auf. Als er es genauer ansah erkannte er einen gläsernen Anhänger in dem ein kleiner roter Drache war. Als Luzifer ihn auf den Tisch legte, glühte sie auf und der kleine Drache kam hinaus und wurde etwas größer, so groß wie eine Katze. Er schlug mit seinen Flügel und schien zu gähnen. Langsam ging er zu Setsuna und rollte sich neben ihn ein.

/Ein Drache? Wie kommt der hier her? Sie wurden doch alle verbannt!/

Dachte Luzifer leicht misstrauisch, aber als er sah wie Setsuna seine Hand auf ihn legte und irgendwie beruhigt dabei aussah, traute Luzifer ihm doch ein wenig.

"Süße Träume Seraph! Und morgen werde ich dich wirklich zurück haben!"

/Und du wirst dich an mich erinnern können!"

Dachte Luzifer und scheuchte nun die diskutierenden Sui und Daniel aus dem Zimmer.

7.Kappitel: Herzen!

1. Akt: Gefühle?
 

Setsuna drehte sich murrend um. Es zwar schon Mittag, aber er dachte nicht die Spur daran aufzuwachen. Leider rollte er sich genau auf den kleinen Drachen, der leicht knurrend versuchte sich zu befreien und unter Setsuna strampelte. Zum Glück war Setsuna nicht so groß und schwer(bei Luzi-chan wäre er platt gewesen!) und er konnte sich gerade noch ein wenig hoch stemmen und Setsuna gleich mit. Setsuna wunderte sich was das war das ihn so störend in den Magen trat. Gähnend erhob er sich und kratzte sich fragend am Kopf. Langsam sah er sich um was es wohl gewesen ist, als er den kleinen Drachen sah.

"Hey! Wer bist denn du? Wo kommst du her? Hab ich auf dir gelegen? Sorry!"

Meinte Setsuna freundlich und lies ihn auf seinen Arm klettern um ihn hoch zu heben. Der Drache sah ihn etwas beleidigt an.

"Es tut mir leid! ...Hast du einen Namen?"

Fragte Setsuna freundlich und streichelte ihn. Der Drache lies sich davon schnell besänftigen und schüttelte den Kopf, dann stupste er mit der Schnauze an Setsunas Wange und leckte ihn wie ein Hund.

Setsuna musste kichern, es kitzelte sehr.

"Ah jetzt weis ich es! Kira hat dich hier gelassen! Ist es Ok wenn ich dich Mamoru nenne? Die Drachen sind unsere Schutzgeister meines Clans von der Erde!"

Der Drache erwiderte es mit noch mehr abgeleckte von Setsunas Gesicht und er gab sich so eine Mühe dabei das Setsuna lachend umkippe. Luzifer schlürfte leicht deprimiert seinen Kaffee (Der 5. Heute), weil Setsuna immer noch schlief. Als er den Krach hörte rannte er wie von der Tarantelgestochen in Setsunas Zimmer und rannte dabei den noch halbschlafenden Sui um der gerade aus der Stube vom Sofa gähnend kam. Mit einen rissen Rums krachte Luzifer ins Zimmer herein und landete mit dem Gesicht auf den Boden. Grummelnd sah er nach oben und konnte zwei Füße vor sich sehen, dann sah er noch höher und konnte Setsunas lächelndes Gesicht und den Drachen auf seine Schulter sehen, die ihn beide verwundert aber amüsiert ansahen.

"Also das ist auch eine Gute Art jemanden Guten morgen zu sagen! Die muss ich mir Mal merken, aber ich mach's glaube ich nicht auf Holzfußboden, dass wäre mir doch eindeutig zu hart!"

Grinste Setsuna und der Drache nickte.

"Ja vielen Dank!"

Murrte Luzifer und stand auf, er setzt zum Sprung an um Setsuna zu umarmen, aber statt Setsuna zu erwischen landete er erneut auf den Boden, da Setsuna schon weiter gegangen war.

"Sag Mal kann ich mir Sachen leihen? Ich kann doch nicht mit den zerfetzten Teilen zurück in den Tempel!"

Fragte Setsuna und durchwühlte seinen Schrank, er fand aber nur viel zu große Kleidung. Seufzend zog er sie sich über und begann sie hochzukrempeln oder zusammenzuknoten.

"Du willst zurück? Aber was ist wenn Masato noch da ist? Und..."

"Schon gut!"

Unterbrach Setsuna ihn und sah zu ihm.

"Ich habe keine Angst mehr! Und es wird nicht noch Mal geschehen!"

Sagte er ernst und entschlossen.

"Ich lass dich nicht alleine hin!"

Protestierte Luzifer.

"Darum wollte ich dich fragen ob du bei mir im Tempel wohnst! Ich koch auch! Denn leider muss ich sagen das Kochen nicht deine Stärke ist!"

Seufzte Setsuna leicht. Luzifer starte ihn fassungslos an. Er hatte mit allem Gerechnet, das er weinend aufwacht, ihm um Hals viel (Eher Wunschtraum! ^^) oder ihn einfach anstarren würde für eine Weile, aber er machte so als ob nichts gewesen sei.

/Ob ihn Kira die Erinnerungen eher gelöscht hat?/

"Ki...Seraphita erinnerst du dich an alles?"

Fragte Luzifer nun vorsichtig.

" ...Bitte nenne mich Setsuna! Für die Menschen hier bin ich Kira, aber das war ich noch nie! Und Seraphita, bin ich auch nicht, denn ich habe jetzt ein neues leben, ich bin ein anderer Seraphita als früher!"

Setsuna sah ihn tief in die Augen. Sie waren so klar als ob alles Andere Gleichgültig wäre. Sie schienen voller Kraft und Selbstbewusstsein zu sein und eine weite in sich zu tragen wie der endlose Himmel.

"Ich weis!"

Seufzte Luzifer leicht.

"Aber ich werde dich denn noch so nennen! Denn dies war dein erster Name! Und du trugst ihn als ich mich in dich verliebt habe!"

Meinte Luzifer und Wollte es noch Mal versuchen sich Setsuna zu schnappen, aber in diesen Moment kam Sui rein.

"Ah Seraph! Auch schon wach? Weist du das meine Schwester mir langsam die Hölle heiß macht wegen dir! Als wäre es da unten schon noch nicht warm genug!"

Meinte er leicht säuerlich aber grinsend.

Setsuna war von einem Moment auf den Anderen vom Fleck verschwunden und Luzifer landete wieder auf den Boden.

"Echt? Sorry!"

Meinte Setsuna. Sui sah nun verwundert zu Luzifer.

"Sag Mal was macht Luzifer-sama da unten?"

Fragte er neugierig.

"Weis auch nicht so genau! Ich glaub der spielt Kriechtier oder so!"

Meinte Setsuna. Luzifer fand das gar nicht witzig. Es wurde ihm langsam genug! Warum benahm sich Seraphita so eigenartig? Selbst wenn er sich erinnerte war er immer noch so distanziert! Warum?. Luzifer konnte nicht mehr.

"Warum Seraph? Warum? Ich tu alles! Ich habe Jahrhunderte gewartet! Für dich hab ich Kriege geführt und mich zurückgehalten! Immer und immer wieder sage ich dir das ich dich Liebe, ich versuche dein Herz zu erreichen, aber du! Du hast keine einzige Regung gezeigt!"

Luzifer war aufgestanden und sah ihn nun an, langsam liefen ihm Tränen über die Wangen:

"Was glaubst du was es für ein Gefühl ist Tausende von Jahren immer aus demselben Alptraum zu erwachen! Das wissen das man Schuld ist an den Tot seines Liebsten! Das lange warten! Und dann! Und dann wo ich dich endlich finde erinnerst du dich nicht! Du stießt mich weg, verfluchst mich und verabscheust mich! Denn noch versuchte ich es immer weiter auch wenn es jedes Mal mir neuen Mut abverlangte dir gegenüber zu treten! Immer sehe ich dein Lebloses Gesicht vor mir wenn du mich erneut wegstießt, jedes Mal sticht es tief in meinen Herzen! Ich kann kaum noch denken! Ich habe Angst verrückt zu werden, wenn es so weiter geht, ich hab Angst dass ich dir wehtu, weil ich es nicht ertrage. Und jetzt erinnerst du dich wieder! Und nichts! Ich hätte alles erwartet! Alles wäre eine Erleichterung für mich, ob du mich anschreist oder um Hals fällst, alles wäre besser gewesen als dieses "Gute Freunde" gehabe! Bitte sag mir endlich was du willst! Was soll ich tun damit du mich endlich erhörst! Jeden willst du helfen und Glücklich machen! Aber warum verhinderst du mein Glück? Bin ich dir so wenig wert? Sag es mir! Dann brauch ich jedenfalls keine Rücksicht nehmen, wenn du nichts mehr von mir wissen willst! Verübeln kann ich es dir ja nicht! An vielen bin ich ja Schuld! Ich..."

Luzifer stockte. Seraphita war zu ihm gekommen und er hatte seine Arme um ihn geschlungen. Er presste seine Stirn fest an Luzifers Brust. Luzifer sah auf ihn hinunter.

"Es tut mir Leid! Ich hatte Angst dass ich zusammenbreche. Ich wusste nicht ob ich es schon ertrage darüber zu reden! Es war egoistisch! Ich hätte auch an dich denken sollen, du wolltest dass ich darüber rede! ... Aber ich kann noch nicht! Ich ... muss noch etwas Nachdenken! /Außerdem hab ich das Gefühl das ich etwas vergessen hab!/ Aber eins weis ich! Ich möchte dass du bei mir bleibst! ...Reicht dir das?"

Fragte Seraphita leise. Luzifer hielt sich auf einmal für so Dumm, so ausgerastet zu sein, aber irgendwie war er auch froh darüber. Seraphita sah ihn nun an. Langsam ob er die Hände und legte sie auf seine Wangen.

"Bitte weine nicht mehr! Das passt nicht zu dir!"

Meinte er vorsichtig. Seraphita's Berührungen taten Luzifer sehr Gut. Er fühlte sich seid langen wieder geborgen und wohl, er hätte so eine halbe Ewigkeit verhaaren können. Langsam schloss er die Augen und genieste noch ein Wenig Seraphita's warme Hände.

"Das reicht mir erst Mal!"

Meinte er erleichtert. Und auf Einmal spürte er einen Atem in der nähe seiner Lippen. Er öffnete ruckartig die Augen und in diesem Moment küsste Seraphita ihn. Seine Lippen waren zart und schmeckten süßlich. Luzifer hatte damit jetzt gar nicht gerechnet, aber er sah darin seine Chance. Seraphita ließ langsam von ihm ab und Luzifer sah ihn verliebt an.

"Hände da weg! --;"

Meinte Seraphita leicht säuerlich:

"Was meinst du denn?^^"

Grinste Luzifer. Dies löste aber nur aus das Seraphita in seine Hände kniff die sich gerade an sein Hinterteil beschäftigen. Leicht grimmig drehte er sich um zum Tempel zu gehen, was er eigentlich vorhin vorhatte.

"Also wirklich! Das du immer gleich Grapschen musst! Lustmolch!"

Grummelte Seraphita.

"Was denn? Ich hatte lang genug Entzug!"

Rieb er sich protestierend die Hände.

"Bin ich ne Droge?"

"Noch viel besser!"

Stritten sich Beide noch den ganzen weg zum Tempel.

"... . . . . . . Was war das jetzt?"

Fragte sich Sui leicht verwirt aber grinsend.

/Der Arme Luzifer!/

Die nächste Woche verlief sehr ruhig. Setsuna hatte sich Krankschreiben lassen um sich zu erholen, er war von allem sehr geschafft. Aber leider war das nicht so leicht, denn er war damit beschäftigt sich Luzifer vom Leib zu halten und seine Grabschattacken oder Knuddelpfasen mit Verteidigungsschlägen zu kontern. Ab und zu sahen auch die Anderen vorbei.

"Hey! Set-chan! Vergiss nicht! Wir müssen heute ins Studio! Wegen unser Konzert Morgen!"

Meinte Kyo und schlürfte seinen Eistee, dabei beobachtete er Setsuna beim Kochen.

"Du sollst mich nicht Set-chan nennen! Du weist ganz genau das Hizuki und Koryu noch denken das ich Kira bin und dazu noch ein Mensch!"

Fauchte er leicht und wedelte mit dem Kochlöffel. Er war leicht sauer da ihm etwas angebraten war, Kyo schaffte es doch immer wieder ihn abzulenken.

"Sag Mal wo ist Paps eigentlich?"

Fragte Kyo eher uninteressiert.

"Der hat nen neuen Film laufen! Also stehen Dreharbeiten jeden Tag an! Und ich sag dir! Wenn er nach Hause kommt!"

Kaum das Setsuna es ausgesprochen hat hatte er einen schnellen, sehr schnellen Schritt (rennen) und einen Sprung war genommen der nur von Luzifer kommen konnte. Aus reinem Reflex hatte er die Bratpfanne hochgehalten um Luzifer von seinen Vorhaben ihn zu boden zu reisen abzuhalten. Und dies hatte sehr gut funktioniert. Luzifer ist direkt gegen die Pfanne gelaufen.

"Mapf! Wopf hapf phu phe Pfapf pher?"

Meinte Luzifer leicht deprimiert dass sein Gesicht noch an der Pfanne klebte.

"Ich koche gerade! Da stehen halt Pfannen rum!"

Meinte Setsuna gleichgültig:

"Deswegen musst du sie nicht gleich benutzen! Und sie war noch heiß!"

Beschwerte sich Luzifer und rieb sich die Stirn.

"Deine eigene Schult! Ich hab doch gesagt ich brauch ne weile ruhe! Setz dich!"

Fauchte Setsuna seufzend. Luzifer tat wie ihm geheißen war. Seraphita sah sich seine Stirn an.

"Ach was ist doch nicht schlimm!"

Meinte er. Luzifer sah ihn nur kurz an und überlegte nicht lange. Er legte schnell eine Hand auf Setsunas Hinterkopf und zog ihn zu einem Kuss herrann. Dies führte aber nur dazu das Seraphita mit der Bratpfanne Luzifer ein über zog.

"Also wirklich! Ich koche zur Info! Außerdem muss ich gleich los! Kyo du kannst schon Mal vor! Ich bin in ner Stunde da!"

"Ok!"

Meinte Kyo und ging schon Mal alleine vor. Luzifer sprang Kopfreibend auf.

"Ich fahre dich!"

2. Akt: Presserummel!
 

"Setsuna! Kommst du endlich! Sonst kommen wir selbst mit dem Motorrad zu spät!"

Rief Luzifer zum Zimmer von Setsuna hoch. Er selbst saß schon auf dem Motorrad und hatte es gerade gestartet.

"Jaaaaa-haaa-au!"

Hörte man es nur die Treppe runterstolpern. Setsuna stürzte aus der Tür heraus und war noch schwer beschäftigt seine Jacke anzuziehen. Seine Haare waren Heute besonders durcheinander und Luzifer führte es darauf zurück das Setsuna die Treppe runter gefallen war.

"Pass doch auf! Tollpatsch! Was hast du so lange gebraucht?"

Beschwerte sich er sich leicht besorgt und wartete bis Setsuna aufgestiegen war.

"Ich musste mir Sachen suchen! Und außerdem hatte ich die Kette von Mamoru verlegt!"

Meinte Setsuna und hielt sich hinten am Motorrad fest.

"Musst du den auch überall mit rumschleifen?"

Seufzte Luzifer leicht und fuhr los. Er hoffte ja das Setsuna sich wieder an ihn klammern würde, aber das tat er diesmal nicht. Luzifer hatte es schon früher bemerkt, seit dem er seine Erinnerungen zurück hatte verhielt er sich anders, er setzte bewusster seine Kräfte ein, auch wenn es nur in kleinen unwichtigen alltäglichen Dingen war. Luzifer erwischte ihn schon Mal dabei das er die Blumen im Garten blühen lassen hat oder den Herd angezündet hat, weil er zu faul war Streichhölzer zu benutzen. Und jetzt benutzte er seine Kraft um das Gleichgewicht zu halten. Sie bogen gerade um die Ecke und Luzifer blieb mit einer Schnellbremsung quietschend stehen. Vor der Agentur standen Hunderte von Reportern.

"Was zum Henker ist hier los?"

Fragte Setsuna schockiert.

"Wahrscheinlich haben sie erfahren dass du Heute in die Agentur kommst!"

Meinte Luzifer nachdenklich.

"Ja und? Ist das ein Grund hier so'n Auflauf zu starten?"

Fragte Setsuna leicht genervt.

"Na denk Mal nach! Erstens bist du vom Konzert abgehauen, zweitens ist deine Mutter gestorben und drittens ist dein Vater verschwunden! Das wir sie alle brennend interessieren wie es dir geht!"

Meinte er und wollte versuchen von hinten rann zu fahren. Setsuna sah das Gebäude an und entdeckte ein offenes Fenster im Zweiten Stock.

"Warte! Siehst du an der Seite das Fenster? Fahr so dicht du kannst rann! Ich wird rein springen, dadurch werden sie sicher abgelenkt sein und hinterherkommen, dann kannst du schnell hinterherkommen und das Motorrad schon Mal für die Flucht bereithalten!"

"Sag mal geht's noch?"

"Nicht Diskutieren! Fahren!"

Befahl Setsuna und seufzend führ Luzifer los.

"Hey! Seht ihr das Motorrad? Das ist doch Kira und Koiji! Schnell macht die Kameras bereit! Jetzt haben wir sie!"

Riefen die Reporter. Das Motorrad hielt auf sie zu und einige von den Reportern mussten ausweichen. Luzifer fuhr so dicht ans Fenster wie er konnte. Setsuna stand langsam auf, wartete noch kurz und sprang hoch zum offenen Fenster. Luzifer fuhr gleich mit einen Mords Tempo weiter.

"Habt ihr das aufgenommen! Kira! Bitte warten sie!"

Schrieen die Reporter. Setsuna drehte sich noch mal um und nahm eine coole Pose ein.

"Das war ein Bonus für euch! Morgen auf dem Konzert gibt's mehr davon! Also ich hoffe sie kommen!"

Meinte er gelassen und kletterte durchs Fenster. Kaum das er Drinnen war schauten ihn vier Gesichter mit diesen typischen " Musste das sein? Das ist ja voll typisch du! Volltrottel! Ach du meine Fresse!" Blick an der von Kyo, Hizuki, Koryu und ihren Produzent stammte. Setsuna lächelte sie verpeilt an und hoffte das er heil nach Hause kam.

"Was denn? Werbung!"

Meinte er unschuldig und Schulterzuckend. Tanemura schnappte sich Setsuna und hielt ihn in einem Würgegriff fest.

"So jetzt hab ich dich! Und du kommst hier nicht weg bis du alles nachgearbeitet hast! Es stehen Aufnahmen und Interview an! Und ein Video!"

Knurrte er gefährlich. Setsuna versuchte sich erst gar nicht zu wehren.

"Und dieses Mal kommst du nicht um die Fotos drum rum! Das schuldest du mir! Also schon Mal Jacke aus!"

"Nein! Ich hab nur ein Trägerhemd drunter!"

Wollte sich Setsuna noch wehren, aber zu spät! Tanemura hatte schon längst die Jacke runtergerissen. Setsuna war aus Reflex mit den Rücken zur Wand ausgewichen.

"Was hast du? Das ist doch echt nicht so Schlimm!"

Meinte Tanemura unverständlich. Setsuna senkte kurz den Kopf und dachte nach was er jetzt tun sollte. Er entschloss sich es nicht mehr verstecken zu wollen und er ging ein paar Schritte von der Wand weck.

"Ich wollte einfach nicht dass ihr meine Tätowierung sieht!"

Meinte Setsuna und sah sie an. Tanemura schlich interessiert um ihn herum und entdeckte sie. Er zog Setsunas Träger bei Seite um sie noch besser zu sehen.

"Hey!"

Beschwerte sich Setsuna.

"Hey das können wir gut als euer Logo oder so nehmen! Das passt gut zu eueren Images!"

Meinte Tanemura begeistert über dieses Kreuz.

"Du scheffelst auch aus alles Geld!"

Meinte Setsuna und diesmal hatte er diesen "Typisch" Blick drauf. Aber er tat alles was ihm Tanemura aufgetragen hatte. Er sang im Studio ein paar neue Lieder ein und er machte brav die Fotos, wobei er auf jedem Bild einen leicht sauren Gesichtsausdruck hatte, weil Tanemura ja schon wieder auf die Idee mit dem kalten Wasser gekommen war. Schließlich schleifte er sich halb fertig zu den Interviews. Die Reporter warteten ja schon wie hungrige Hyänen auf ihn. Die Fragerei begann auch in dem Augenblick als er das Zimmer betrat.

"Wie fühlen sie sich wegen ihrer Familiären Situation? Welche Krankheit war es und betrifft sie das auch?"

Setsuna Atmete die aus und sah etwas hinaus aus dem Fenster.

"Die Krankheit war eine völlig Neue! Niemand konnte sie sich erklären, aber wie es scheint liegt es in unserer Familie! Um meinen Vater mach ich mir keine Sorgen! Der hat ein Talent dazu zu verschwinden! Und meine Mutter hat schon immer gesagt, egal wo sie sei wenn ich singe wird sie mich hören! Darum Singe ich auch!"

"Heißt dass das sie nur führ ihre Mutter singen, oder das sie so etwas wie ihre Muse ist?"

Fragten sie sofort weiter.

"...Am Anfang! Jetzt singe ich um Andere das zu zeigen was ich fühle und damit mich ein Mensch hört und mir verzeiht!"

Antwortete Setsuna ohne richtig nachzudenken.

"Was? Soll das heißen sie haben eine Freundin? Wie heißt sie? Erzählen sie mehr von ihr!"

Hackten die Reporter gleich nach.

/Ich Trottel!.../

"Na ja. Sie ist sehr groß! Hat langes schwarzes Haar und eine wunderschöne bronzefarbene Haut. Ihre Augen sind etwas Besonderes. Immer sehen sie mich mit einen überlegenden, aber zarten und eindringlichen Blick an. Sie ist sehr zynisch, leicht reizbar, dickköpfig, launisch und fies, aber dafür sorgt sie sich viel um mich! Alles andere ist ihr egal und ich weis das sie immer da ist selbst jetzt!"

"Also bedrängt sie sie oder wie sollen wir das verstehen? Und was meinen sie mit selbst jetzt?"

Setsuna sah aus dem Fenster und musste leicht schmunzeln, da Luzifer unten auf sein Motorrad saß und hoch zu ihm sah.

"Nein! Ihre Worte versuchen mich immer zu erreichen, aber ich Schotte mich ab! Ich glaub ich hab ihr sehr wehgetan, obwohl ich das nicht wollte! Denn noch ist sie bei mir geblieben, immer und immer wieder hat sie mich aufgefangen! Darum will ich ihr Danken! Ich werde ein Lied Morgen singen nur für sie!"

Meinte Setsuna und ging zum Fenster und öffnete es.

"Was haben sie vor? Sie wollen doch nicht wie vorhin? Wir sind im dritten Stock!"

"Sorry! Ich hab noch was vor! Sagt Tanemura das es mir Leid tut!"

Grinste Setsuna nur und sprang aus dem Fenster. Die Reporter rannten zum Fenster und sahen hinunter. Setsuna schien langsam zu Boden zu schweben, jedenfalls fiel er nicht so schnell wie ein normaler Mensch. Leichtfüßig landete er auf den Boden und fing den Fall noch mit der Hand ab.

"Musste das sein?"

Meinte Luzifer leicht säuerlich und reichte ihm die Hand. Setsuna nahm sie und Luzifer zog ihn hoch aufs Motorrad. Beide fuhren Heimwert. Kaum das sie zurück waren sprang Setsuna runter vom Motorrad.

"Mann die nerven aber!"

Fluchte Setsuna vor sich hin.

"Warum? Was haben sie denn gefragt?"

Fragte er interessiert als er sein Motorrad weggestellt hatte.

"Ach nichts Besonderes! Kannst es Morgen sicher nachlesen!"

Meinte Setsuna gleichgültig und ging mit ihm rein. Er lies sich geschafft auf einen Sessel fallen. Der kleine Drache kam langsam aus der Glaskugel und nahm seine normale Größe wieder an. Setsuna streichelte ihn etwas. Luzifer sah ihn an wie er mit geschlossenen Augen halb im Sessel lag und fertig war. Er lies seine Jacke auf den Boden fallen und beugte sich über ihn. Er lehnte einen Arm an die Wand an, mit der Anderen Stützte er sich am Sessel ab. Setsuna merkte das sich langsam lange Haare auf sein Gesicht und Schultern legten. Er öffnete die Augen aber da hatte Luzifer ihn schon geküsst. Luzifer hatte die Augen geschlossen, er rechnete damit jeden Moment weggestoßen zu werden, doch stattdessen spürte er wie Setsuna seine Hände in seine Haare vergruben. Sofort nutzte er die Gelegenheit und bat mit seiner Zunge um einlas. Setsuna öffnete sofort den Mund und ließ ihn ohne wiederstand herein. Dies verwunderte Luzifer noch mehr, aber das war ihm im Moment egal. Er spielte mit Setsunas Zunge und vertiefte den Kuss. Erst nach einigen Minuten ließ er ab von Setsuna.

"Ich dachte schon du wolltest mich ersticken!"

Meinte Setsuna nur. Luzifer sah ihn verwundert aber zufrieden an. Setsuna zog ihn näher zu sich. Er lies es gerne mit sich machen, das war er gar nicht gewohnt das Setsuna ihn so zu sich zog.

"...Kommst du Morgen zum Konzert?"

Fragte er vorsichtig.

Genau darüber muss ich mit dir reden! Es tut mir leid ich kann nicht! Ich hab Morgen Dreharbeiten und der Produzent ist schon kurz davor mir den Hals um zu drehen! Der ist schlimmer als ein Dämon sag ich dir!"

Meinte Luzifer leicht depri. Setsuna sah ihn traurig an.

"Was ist? Ist es dir so wichtig dass ich komme? Dann las ich mir eine Ausrede einfallen!"

Meinte Luzifer jetzt etwas hektischer, er hatte das Gefühl das er Setsuna gerade verletzt hätte.

"Nein! Schon gut! Du kannst es dir ja im Fernseher ansehen! Es wird Morgen übertragen! ...Ich geh schlafen!"

Meinte Setsuna nur und stand auf. Er lies die Tür etwas laut hinter sich zuknallen.

"Was war das wieder?"

Fragte sich Luzifer völlig Unwissend was eigentlich gerade los war.

Am nächsten Morgen verabschiedete sich Setsuna nicht, er war schon gegangen als Luzifer noch schlief.
 


 


 


 


 


 


 

3. Akt: Unausgesprochene Worte!
 

Kira hang den ganzen Tag Lustlos in der Agentur rum. Selbst kurz vor dem Konzert sah man ihn keinerlei Aufregung oder Vorfreude an.

"Was ist mit dir Los?"

Fragte Koryu besorgt.

"Ach nichts! Ich hab nur so ein Ungutes Gefühl! Ist bestimmt nur Lampenfieber!"

Meinte Setsuna abtuend.

"Los! Beeilung! Ihr müsst raus!"

Fauchte Tanemura und scheuchte sie hektisch auf die Bühne.

Luzifer saß Nachdenklich in einer Ecke beim Filmdreh, im Moment wurde er nicht gebraucht.

"Hey Koiji-kun! Hast du das schon gelesen? Der Bericht von der neuen Band Luzifer! Der Sänger Kira, hat ja ein schweres Los! Die Mutter gerade gestorben und dann noch so eine Freundin!"

Bei dem Wort Freundin wurde er hellhörig und riss ihm die Zeitung aus der Hand.

/Das glaub ich nicht! Seraphita du Idiot! Sag es mir doch wenn du mir das Lied zeigen willst! Man! Vielleicht schaff ich es noch!/

Er donnerte die Zeitung ins Gesicht seines Besitzers zurück.

"Sag dem Boss ich hab Kopfschmerzen!"

Meinte Luzifer dunkel und rannte los.

"Hey! ..."

Rief er Luzifer noch hinterher, aber sinnlos, Luzifer hatte sich das erstbeste Taxi genommen und ist fortgefahren.

Das Konzert war schon fast zu Ende als Luzifer keuchend den Saal betrat. Setsuna bemerkte ihn sofort. Als er mit dem Lied endete sah er ihn erst eine Ganze weile an, dann sprach er ins Mikro.

"Dieses Lied habe ich nur für eine Person geschrieben! Ich hoffe du verstehst es! Ich konnte es nie sagen oder akzeptieren, aber in Wahrheit wünschte ich mir nichts anderes! Verzeih! Und Bitte halt dich jetzt zurück!"

Lächelte er leicht und Koryu stimmte an. Setsuna holte tief Luft und legte seine ganze Seele in dieses Lied.
 

"What can I do?

What can I say?

It doesn't have to be forgiven!

It doesn't have to be excused!

Your words tried to reach for the me!

Your voice asked this one for understanding.

I tried to avoid her

This one approached hide me from the decision.

I didn't want to see it!

I didn't want to hear it.

My heart then still yelled.

It was full of pain.
 

I lost myself in the endless circle of the soul walk.

I hid in the deep dark one.

Not saying it capably.

Doing not it capably.

I injured you.

I lay to myself.

Please, still listen to me one times!
 

How can I tell it to you?

How can I show it to you?

If I don't show anyway as!

If I don't show why!

Why didn't I want to trust you?

Although you always have caught me.

I always wanted for you dung rough.

My heart then still almost shattered.

It got slowly clear to me.

My fears got true.

I wanted never to wake this feeling.

I wanted to hide her deeply in the heart.
 

I lost myself in the endless circle of the soul walk.

I hid in the deep dark one.

Not saying it capably.

Doing not it capably.

I injured you.

I lay to myself.

Please, still listen to me one times!
 

Why didn't I want to see it?

Why didn't I claim to have it truly?

Attain so heavily!

So easy to destroy!

You didn't want to move then yet.

And I started to understand slowly.

These gently reached me for your words.

This feeling can take no-one more away from me now.

I can hardly believe it.

I can hardly understand it.

But it is the reality!

And I understood my sorrow!
 

I lost myself in the endless circle of the soul walk.

I hid in the deep dark one.

Not saying it capably.

Doing not it capably.

I injured you.

I lay to myself.

Please, still listen to me one times!
 

These unsaid words are only for you!

I love you!"
 

Als Kira das Lied zu ende Gesungen hatte war es eine Zeit lang still, dann fingen alle um Zugabe an zu schreien, doch Setsuna sah nur Luzifer an.

/Das ist das erste Mals das du das zu mir sagst!/

Dachte Luzifer und wollte weiter vor zur Bühne gehen. Setsuna schloss die Augen und Luzifer stockte. Über Setsuna brach das Glasdach zusammen und über 19 Geflügelte Wessen stiegen herunter.

/Engel! Was machen die hier?/

Dachte Luzifer wütend und wollte sie Angreifen.

"Nein! Nicht! Du könntest jemanden verletzen!"

Schrie Setsuna. Um ihn herum landeten jetzt die Engel.

"Lang nicht mehr gesehen Seraphita!"

Sagte eine kraftvolle aber etwas halbstarke Stimme. Ein Engel trat hinter den Anderen hervor. Er hatte knallrote Haare die nach oben in alle Richtungen abstanden nur ein etwas längerer Pony hing in Strähnen etwas nach unten. Setsuna sahen Augen an die genau dieselbe Farbe wie die Haare hatten. Der Engel war nur einige Zentimeter größer als er und er hatte schwarze Lederkleidung und einen Mantel an.

"Kyo! Bring Hizuki und Koryu in Sicherheit!"

Meinte Setsuna.

"Aber..."

"Kein Arber! Mach schon! Dann erklär es ihnen!"

Fauchte Setsuna nun. Kyo fackelte nicht lange und breitete nun seine schwarzen Flügel aus und schnappte sich Hizuki und Koryu. Als Setsuna sah das sie außer reichweiter waren wandte er sich Dem Rothaarigen Engel zu.

"Also für mich ist es immer noch ein Wunder wie du so deine Frisur halten kannst Michael!"

Meinte Setsuna und sah ihn halb Lächelnd halb bösartig an. (Stellt euch Tasukis Frisur aus FY am besten vor! Vorne nur etwas länger!^^)

"Du dich aber auch! Also machen wir es uns leicht und du kommst freiwillig mit? Der Herr verlangt nach dir!"

Meinte Michael.

"Nein! Ich kann nicht zurück!"

Erwiderte Setsuna. Michael begann an zu lachen.

"Und du glaubst wir ziehen jetzt einfach so ab? Wenn du nicht freiwillig mitkommst müssen wir wohl nachhelfen! Ich kokle gerne deine Sachen an!"

Meinte Michael mit einem fiesen Grinsen im Gesicht. Setsuna sah nun keine andere Möglichkeit mehr.

"Dann werde ich kämpfen! Ihr werdet keine Chance haben!"

Versuchte er Michael einzuschüchtern, denn Setsuna wusste nicht ob seine Kräfte schon vollkommen zurückgekehrt waren.

"Versuchs doch! Dur wirst die Menschen hier aber sicher nicht in Gefahr bringen wollen! Wir kenn dich und wir haben ein paar Unterdämonen etwas Interessantes abgeknöpft!"

Meinte Michael und er und die Engel zogen Bannzettel aus ihren Umhängen hervor. Setsuna kannte sie, es waren die Selben wie die von Masato. Er wich ein paar Schritte zurück.

"Los! Legt einen Bannkreis!"

Schrie Michael und die Engel warfen sie an jeder Ecke der Bühne. Langsam Baute sich ein Kraftfeld auf. Seraphita wurde von Energieschlägen die wie Blitze aussahen festgehalten. Sie durchzogen seinen ganzen Körper so dass er auf die Knien gehen musste.

"Argh! Warum ... Michael?"

Keuchte Seraphita und versuchte aufzustehen. Michael breitete seine Flügel aus und erhob sich in die Lüfte. Er sammelte in seinen Händen eine Feuerkugel.

"Weil ich ihn hasse! Gute nacht oh du hoher Engel!"

Meinte er sarkastisch und feuerte die Kugel auf ihn ab. Seraphita sah wie die Feuerkugel auf ihn zukam, er konnte sich nicht bewegen die Bannsiegel und die Bannzauber die die Engel sprachen waren zu stark für ihn, wenn er so bleibt wie er jetzt war hätte er keine Chance. Er sah keine andere Lösung mehr. Aus seinen Rücken schossen die sechs schneeweißen Flügel heraus, aber es war zu spät. Der Feuerball traf ihn. Seraphita wurde zurückgeschleudert und landete auf den Boden.

"Seraphita!"

Schrie Luzifer und wollte nun eingreifen, aber er kam nicht an den Bannkreis vorbei. Er wollte gerade seine Flügel ausbreiten und angreifen, als Seraphita keuchend aufstand. Die Menge war aufgeregt und schrie, aber sie sahen gespannt zu.

"Warte! Bitte lösche die Erinnerungen!"

Meinte Seraphita und sah Luzifer an, dann sah er zu Michael. Er hielt sich die linke Schulter, wo an seinen Arm das Blut herunter floss.

"Da musste dir schon etwas Besseres einfallen!"

Meinte er überheblich. Michael knurrte ihn nur wütend an. Seraphita wollte ihn noch mehr provozieren, denn er wusste dann würden sie ihn verfolgen wenn er floh. Er wollte sie von den Menschen weg locken.

"Naiv und übermütig wie immer! Ach ja danke! Du hast einen Bannzettel verbrand! Das heißt jetzt hab ich ne kleine Lücke!"

Grinste Seraphita. Michael kochte förmlich vor Wut. Seraphita erhob sich in die Luft und flog in einer höllischen Geschwindigkeit durch das zersprungene Glas Dach.

"Was klotzt ihr so blöd? Los hinterher!"

Fauchte Michael und raste hinterher.

/Das wäre doch gelacht, wenn ich einen halberwachten nicht fangen könnte!/

Dachte er wutentbrannt und nahm die Verfolgung auf.

"Luzifer?"

"Hier Kyo!"

Rief er und Kyo landete vor Luzifer.

"Wo ist Seraphita?"

Fragte Kyo hektisch der Hizuki und Koryu weggebracht hatte.

"Er lenkt sie ab! Ich flieg hinterher! Du sorgst dafür dass hier kein Mensch raus kommt! Benachrichtige Sui und Daniel! Sie können die Erinnerungen löschen!"

Schrie ihn Luzifer panisch an und breitete in selben Moment seine vier schwarzen Flügel aus und flog ihnen hinterher.

"Ja aber...Warte doch! ...Immer bleibt die Drecksarbeit an mir kleben!"

Seufzte Kyo und sah die aufgebrachten Menschen um sich.

/Toll! --; /

Grummelte er vor sich hin.
 


 


 

4. Akt: Michael!
 

"Warte! Feigling!"

Fauchte Michael und feuerte Feuerbälle auf ihn. Seraphita versuchte ihn auszuweichen aber ein paar trafen ihn und er landete in einem großen Park. Michael landete hinter ihn und um sie die anderen Engel die wieder ihren Bannkreis mit aufspannten.

"Du hast keine Chance! Du bist noch nicht richtig erwacht! ... Aber wie kann es sein das du dich dann erinnerst?"

Fragte Michael nun doch leicht interessiert und spannte zwischen seine Hände einen Feuerstrahl. Langsam drehte sich Seraphita um.

"Weil ich nicht will! Diese Kräfte bringen nur Unglück und ich kann weder im Himmel noch in der Hölle leben! ... Ich habe diese Welt lieb gewonnen, auch wenn sie sehr grausam manchmal war, denn noch gab es Momente die alles vergessen ließen, die es wird waren zu Leben!"

Michael lachte laut auf.

"Dieser Verseuchte Ort? Die Menschen richten sich doch selbst zu Grunde! Sie haben sogar die Verbindung zu uns abgebrochen! Eine dumme Welt!"

Meinte Michael lachend. Seraphita sah ihn sauer an.

"Es ist meine Welt! ... Dann sag mir wenn diese Welt so schrecklich ist was an dem Himmel so toll ist!"

Fragte Seraphita sauer.

"Was? Wie kommst du darauf? Na ja! Bei uns ist die Luft besser! Wir leben friedlich unsere Gesetze sind besser und..."

"Und was? In eine Welt wo man nicht lieben darf lebe ich nicht gerne! Das ist für mich kein Himmel! Die Menschen sind mir lieber! Auch wenn sie ein wenig Eigen sind, aber das macht ihre Besonderheit aus. So viele Möglichkeiten, so viele Wege die sie gehen können und sie entscheiden so wie sie wollen!"

Meinte Seraphita und versuchte sich krampfhaft aufrecht zu halten, denn der Bannkreis nagte an seine Kräfte.

"Aber sie wählen immer den Weg der Zerstörung! Sie dir doch die Erde an! Sie war einmal schön und jetzt? Darum wirst du zurückkommen! Gott hat gesagt er wird eine Weise Welt erschaffen indem keine Dämonen und Menschen existieren! Wenn das große Kreuz am Himmel erscheint wir diese Welt untergehen und das Zeitalter der Engel anbrechen! Gott wird eine einzige Welt aus allen drein machen!"

Meinte Michael zornig. Seraphita sah ihn geschockt an.

"Nein das kann nicht sein Ernst sein!"

"Oh doch! Und du wirst an unsere Seite kämpfen!"

Meinte Michael und feuerte einen Feuerstrahl auf ihn ab. Seraphita erschuf eine kleine Schutzmauer.

/Nein das ist falsch! Dann wird alles verschwinden! Die Welt wird nur noch aus Zwänge und Fesseln bestehen! Es wird auf die Dauer nicht gut gehen! ...Das weis ich!/

"Und was willst du dann machen? Dann wirst du überflüssig, wenn es keine Kriege oder Grenzen zum Beschützen gibt!"

Meinte Seraphita verzweifelt. Michael verstärkte seine Attacken.

"Ach sei still!"

Fauchte er und Seraphita ging auf die Knien. Michael stoppte seine Attacken und lies ein Schwert aus dem Feuer erscheinen.

"Also willst du lieber in einer Gesetzlosen Welt wie die Hölle leben!"

Meinte er zornig.

"Nein!... Ich will eine Welt wo es egal ist wer man ist! Eine Welt wo Kinder in Frieden spielen und Liebende sich lieben können! Wo jeder entscheiden kann welchen weg er wählen wird und sie freiwillig den Frieden halten! Wo sie Verständnis den Anderen gegenüber bringen!"

Meinte Seraphita leicht erschöpft aber mit einem gütigen Gesichtsausdruck.

"Du hast doch gesehen was dann geschieht! Sie dir die Erde an! Kriege! Leid! Alles! Es lohnt sich nicht die Erde zu beschützen!"

Meinte er gleichgültig und sah auf Seraphita herunter.

"Das ist nicht war! Du siehst nur nicht genau hin! Und selbst wenn die Erde so ist, dann kämpfe ich für so eine Welt! Dann werde ich so eine erschaffen!"

Schrie Seraphita nun.

"Das ist unmöglich!"

Schrie Michael und griff ihn an. Seraphita schloss die Augen und bereitete sich auf seinen Treffer vor, aber Michael traf ihn nicht. Er wurde von einem Strahlenden Licht aus Seraphita's Kette zurückgestoßen. Aus der Kette erschien der Drache und sah Seraphita an.

"Danke! Mamoru! Du hast mich beschützt!"

Lächelte Seraphita geschafft, immer noch floss Blut aus seiner Wunde.

"Ein Drache? Wo kommt dieses Mistviech her?"

Fauchte Michael und stand auf. Er holte Schwung und griff wieder an. Die Glaskugel begann wieder an zu glühen und aus ihr formte sich ein Schwert. Es war sein Doppelschneidiges Schwert mit dem Drachen Darauf.

/Aber was macht das ihr? Ich dachte es gehörte den Clan aus meinen früheren Leben/

Seraphita sah es kurz an und ergriff es dann um den Angriff von Michael zu stoppen.

/Nein! Ich weis nicht warum, aber ich weis dass es meins ist! Schon immer!/

Seit er das Schwert berührt hatte durchströmte ihn wieder Kraft. Seine Wunden begannen zu heilen und Seraphita stand auf und stieß Michael zurück. Es schien als ob ihn ein goldenes Licht einhüllte. Mamoru flog auf seine Schulter und sah Michael zornig an. Seraphita machte eine drehende Handbewegung und schleuderte die Engel um ihn weg. Seine Augen waren wieder leer und kalt. Langsam ging er auf Michael zu. Michael stockte auf einmal der Atem, die Energie von Seraphita schien ihn förmlich zu erdrücken, sie machte ihn fas wahnsinnig. Seraphita schleuderte Energiebälle auf ihn, die Michael immer weiter durch die Gegend schleuderten. Keuchend und Blutspuckend versuchte sich Michael aufzurichten. Seraphita zog ihn hoch zu sich. Er sah mit seinen leeren Augen kalt an, dann schloss er sie.

"Ich bitte dich! Verschwinde! Und las diese Welt und mich in Ruhe! Denn ich werde für diese Welt kämpfen! Entweder du hältst dich daraus, du kämpfst gegen mich oder mit mir! Aber eins kann ich dir versprechen! Wenn du noch einmal das Schwert gegen mich erhebst werde ich mich nicht mehr bremsen können! Auch wenn ich dich gern habe! Es hat früher spaß gemacht mit dir zu Üben, als ich noch klein war, ich würde sie gerne wieder sehen alle! Aber hier bin ich Glücklicher! Auch du solltest nachdenken was dich glücklich macht! Es tut mir Leid! Onkel!"

Grinste Seraphita ihn jetzt an. Michael war erstaunt wie konnte die Stimmung so schnell umschlagen und sein Blick war jetzt so gutmütig und doch traurig, dass es ihm sogar wehtat. Seraphita ließ ihn runter und Michael sackte ein. Er drehte sich um und wollte wegfliegen.

"War...Warte! Warum stellst du dich gegen deinen Vater? Warum bist du bei Luzifer?"

Wollte Michael wissen. Seraphita hielt kurz inne.

"...Weil Er verstanden hat was wir für meinen Vater sind! Weil er etwas schätzen gelernt hat was mein Vater zweitrangig sieht! Und weil er mich nicht als Engel oder Dämon sieht, sondern einfach als das was ich bin, wie ich bin!"

Meinte Seraphita.

"Was meinst du damit? Was schätzt er?"

Schrie Michael hinterher. Seraphita erhob sich in den Himmel und Antwortete noch.

"Das Leben!"

Michael sah in nur vollkommen unverständlich hinterher.

"Ach Michael! Ich hab doch gesagt du sollst nicht alleine auf ihn losgehen! Du hättest auf Uriel, Gabriel und mich warten sollen.

Meinte eine Stimme hinter ihn. Michael drehte sich mürrisch um. Hinter ihm war ein großer schlanker und sehr gut aussehender Engel gelandet (ca.1.80m). Er hatte schulterlanges blondes Haar und tiefblaue Augen und einen weißen Anzug an.

"Raphael! ...Woher wusstest du?"

"Das war wohl nicht schwer zu erraten! Und wie ich es gedacht habe, hat er dich fertig gemacht!"

Grinste Raphael etwas überheblich wissend.

"...Warum hat er mich nicht getötet?"

Fragte Michael ihn deprimiert. Raphael seufzte.

"Das hat er doch gesagt! Das kommt davon wenn du nie richtig hin hörst! Er schätzt das Leben!"

"Luzifer aber nicht! Er tötet aus Spaß!"

Fauchte Michael. Raphael kniete sich neben ihn und begann seine Wunden zu heilen.

"Schon! Aber weil er das leben als wertvollster besitz sieht, was jemand hat! Jemanden zu quälen und in am Leben zu lassen ist eine größere Strafe als ihn zu töten! Im tot spürt man nichts! Daher weis er wie wertvoll und schwer das Weiterleben ist! Die meisten leiden darunter mehr als unter dem Tot, darum tötet er sie! Dich würde er töten weil er weis du könntest es nicht ertragen weiter zu leben obwohl du gegen ihn verloren hast! Aber Seraphita ist anderes! Er läst andere selber entscheiden ob sie mit dieser Schande weiter leben wollen! Sie dich doch an! Du bist sauer und Wütend darüber das du verloren hast! Du könntest vor Wut explodieren!"

Meinte Raphael. Michael sprang auf als Raphael fertig war.

"Das stimmt nicht!"

Fauchte er sauer und drehte sich um, um sein Schwert zu hohlen.

/... Vielleicht hat er ja doch recht! Ich bin stink sauer, aber denn noch denke ich über seine Worte nach. Sein Blick war so traurig und doch so glücklich! Wie kann das sein? Und uns hat er auch nicht vergessen! Er steht nicht auf der Seite der Dämonen wie Gott gesagt hat, er kämpft nur für sich! Was hat ihn nur dazu gebracht!/

"Ach Mici! Grüble nicht so viel! Dein Kopf raucht ja schon!"

Meinte Raphael und stützte sich auf seine Schulter ab.

"Nenn mich nicht Mici!"

Fauchte er sauer.

"... Raphi? Sag Mal du hast zugehört! Was denkst du?"

Fragte Michael nun nachdenklich und ernst. Raphael sah ihn von oben an, dann sah er hoch in den Himmel.

"Na ja! Vielleicht hat er Recht! So toll finde ich den Himmel auch nicht! Aber da ich nun Mal ein Engel bin diene ich Gott, egal was ich auch denke! So ist es halt!"

Erklärte er Michael gelassen.

"Sag Mal spinnst du? So zu denken und dann doch Gott dienen? Du hast ja echt ein Rad ab!"

Fauchte Michael los. Raphael grinste nur.

"Was denn? Soll ich etwa lieber zu den Dämonen gehen? Nein danke da stinkt es so nach Schwefel! Und dich hätte ich nicht gerne als Feind! Du würdest mir jede Feder einzeln abfackeln! Und außerdem steh ich halt auf Engel besonders auf Jibrel!"

Grinste er weiter.

"Du hast echt ein Rad ab! Arme Gabriel!"

Seufzte Michael.

"Ich mach einfach das was du Machst! Du entscheidest für wen wir kämpfen!"

Meinte Raphael zwar immer noch lächelnd, aber ernst.

"Warum? Du kannst doch selbst Entscheiden!"

Fauchte Michael wieder und sprang weg und sah ihn nun sauer an.

"Das weist du doch! Damals als deine Geschwister verschwanden, haben sie dich alle auch für ein Verräter gehalten. Ich bin dir immer hinterher und wollte dich trösten, aber du warst so wüten das du mich schon fast umgebracht hättest das eine Mal!"

Michael sah Raphael an.

"Und dann bist du Idiot in die Hölle gegangen um sie zurückzuholen!"

"Und mich haben die Dämonen angegriffen! Die hätten mich fast erwischt wenn du nicht gekommen wärst und hättest sie abgefackelt! Du hast mich ganz schön angeschrieen, aber seit Damals machen wir alles zusammen!"

Meinte Raphael und lächelte ihn war an. Michael sah ihn an, dann seufzte er und drehte sich um.

"Komm wir gehen zurück! Wir müssen alles Uriel berichten! Und die verwundeten einsammeln die noch rumliegen!"

Meinte Michael befehlerisch und Raphael folgte ihn pfeifend und amüsiert über Michael, wie er etwas rot, zornig , deprimiert und glücklich vor ihm lief.

Spät am Abend kehrte Luzifer in den Tempel zurück. Vor dem Tempel wartete Kyo, Hizuki und Koryu. Daniel hatte ihnen die Erinnerung zurückgegeben, als sie Luzifer sahen rannte sie zu ihm hin.

"Wo zum Teufel ist Seraphita? Wo ist er?"

Schrieen sie Luzifer panisch an. Luzifer sah sie kalt an.

"...Ich weis es nicht! Er ist verschwunden!"

"Was wie kann das sein?"

Hackten sie weiter nach.

"Ich weis es nicht! Ich werde weiter suchen!"

/Wo bist du nur?/
 

5. Akt: Gefangen!
 

Luzifer kam nach drei Tagen Dauersuche erschöpft in den Tempel zurück. Dort brachte Kyo ihn erst mal einen starken Kaffee, denn er sah völlig schrecklich aus.

"Und? Eine Spur?"

Fragte er besorgt und Hizuki und Koryu saßen gespannt auf dem Sofa.

"Nein nichts! Ich hab alles abgesucht! Keine Spür! Sui sucht noch mal in den Parks alles ab!"

Kaum das Luzifer zuende gesprochen hatte kam Sui herein gestolpert.

"Luzifer-sama! Ich hab ein Brief in unsere Wohnung gefunden!"

Berichtete Sui aufgeregt und wedelte mit einem rum. Luzifer schnappte ihn ihm aufgeregt weg und begann an zu lesen.
 

>>> Sehr Geehrter Luzifer-sama!

Wir haben uns ja eine Ewigkeit nicht mehr gesehen! Du hast dich ja kaum verändert, aber ich im Gegenzug sehr! Du wirst mich bei unserer Begegnung nicht erkannt haben, denn meine Kraft ist auch größer geworden! Aber nun gut damit! Über dieses Thema können wir uns sicher ein anderes Mal unterhalten! Ich habe dir eine sehr freudige Miteilung zu machen, wobei sie für dich nicht so freudig sein wird! Seraphita ist in meinen Händen! Wenn du ihn zurückhaben willst, dann komm morgen zur 13. Haltestelle! Ich warte auf dich!

Mit freundlichen Grüßen

Kin Shiranui
 

PS: Ich wäre sehr davon angetan wenn sie alleine kommen könnten, sonst müsste ich etwas unfreundlich ihnen und Seraphita gegenüber werden! <<<
 

"Dieser Hund! Ich wusste das mit dem was Faul ist!"

Fluchte Luzifer und jagte eine Vase in die Luft um sich abzureagieren. Fluchend ließ er sich in den Sessel fallen.

"Und jetzt?"

Fauchte Sui.

"Was machen wir nur ich wusste das so was noch passier wird!"

fauchte er weiter vor sich hin. Luzifer stützte sich mit den Ellbogen auf der Lehne ab und hielt genervt seine Stirn.

"Sei ruhig! Ich denke nach!"

Knurrte er und Sui verstummte sofort. Es war einige Zeit still und alle sahen gespannt auf Luzifer.

"Ich werde gehen?"

"Was? Das ist doch sicher eine Falle!"

Beschwerte sich Kyo.

"Das ist mir schon klar! Aber wir können beruhigt sein!"

"Wie meinst du das?"

Fragte Sui.

"Es sind keine Engel! Die Engel würden es uns nicht sagen! So einen Plan können nur Dämonen aushecken!"

Meinte Luzifer gelassen.

"Aber wer wagt es euch zu verraten?"

Fragte Sui erstaunt.

"Keine Ahnung! Aber das finde ich heraus und das wird er mir Büßen! Sui! Du gehst in die Hölle und schaust dich Mal genauer um! Sie unsere Grenzen zusammen! Ich glaube bald wird es kritisch!"

Meinte Luzifer. Sui nickte und wollte sich gleich auf den Weg machen.

"Wir können dich nicht allein gehen lassen! Wir wollen Seraphita auch helfen! Wir kommen mit! Schließlich sind mir noch Menschen! Man wird unsere Aura nicht wahrnehmen!"

Meinten Hizuki und Koryu im selben Moment. Luzifer sah sie erstaunt an und dann Lächelte er.

"Gut! Wenn ihr unbedingt wollt! Ich hätte nie gedacht das Engel einmal mich beschützen wollen!"

Lachte er etwas vor sich hin.

"Wir sind keine Engel mehr! Jetzt sind wir nur noch Wesen die die Kraft von Engeln besitzt!"

Meinte Hizuki.

"Unsere Körper und unsere Gefühle sind anders! Wir haben uns entschieden Seraphita zu dienen und nicht mehr Gott! Darum folgen wir ihn, egal wohin er geht, selbst durch den Tot hinaus glauben wir an seinen Wunsch!"

Meinte Koryu. Luzifer verstand sie Gut. Sie haben sich ihre Bestimmung selbst ausgesucht.

Am nächsten Morgen war Luzifer pünktlich an der Haltestelle und wartete auf Kin. Hizuki und Koryu waren in der nähe und beobachteten alles. Nach einigen Minuten hielt ein Auto vor ihm und Kin und Masato stiegen vor ihm aus.

"Schön dich wieder zusehen Luzifer!"

Lächelte Kin ihn an. Luzifer sah ihn nur bösartig an.

"Wo ist Seraphita?"

Fragte er kalt.

"Der gute kann leider nicht aufstehen! Aber wenn du möchtest kann ich dich zu ihm bringen! Bitte steig doch ein!"

Meinte Kin und bat ihn sich ins Auto zu setzen. Luzifer zögerte kurz, aber er stieg dann ohne Wiederworte ein. Auch Kin und Masato stiegen ins Auto und es fuhr los.

"Du Idiot!"

Schrieen Hizuki und Koryu noch hinterher.

Die Stimmung im Auto war sehr angespannt, schon weil Luzifer grimmig darin saß und beide bösartig anstarrte, man konnte förmlich die dunklen Schwingungen die von ihm ausgingen sehen.

"Na na! Du verteilst hier aber schlechte Stimmung!"

Meinte Kin. Luzifer starte ihn zornig an.

"Schon gut! Du willst sicher über was anderes reden!"

Luzifer sah ihn nur mürrisch an.

"Wer bist du?"

Fragte er befehlend. Kin lachte auf.

Es war klar dass sie mich nicht erkennen! Schließlich habe ich mich sehr verändert! Tja man würde ja nie denken das aus einem einfachen Unterdämon so etwas wird!"

Luzifer sah ihn nur fragend an.

"Dann werden wir wohl nachhelfen müssen! Vielleicht fällt es dir ein wenn du dieses Gift spürst!"

Meinte Kin und im selben Moment stach er in Luzifers Hals eine Spritze. Luzifer hatte nicht aufgepasst und das Gift wirkte so schnell das er schon einige Sekunden später fast das Bewusstsein verlor.

"Du fiesen Schlange! ... Nein Gin! Aber?"

Fauchte er noch bevor er Ohnmächtig wurde.

Luzifer erwachte langsam. Er wollte aufspringen, aber er wurde durch ein Energieschlag und Ketten die ihn fesselten aufgehalten. Vorsichtig sah er sich um. Er Befand sich in einem Keller, das wusste er denn es gab keine Fenster und er konnte keine Geräusche von Außen wahrnehmen, sie kamen nämlich von oben. Luzifer hörte wie sich Schritte nähern und sah noch oben. Vor ihm stand Kin.

"Was soll das? Wo ist Seraphita?"

Knurrte Luzifer keuchend, das Gift und die Bannkette raubten ihn seine Kraft.

"Wie naiv kann man nur sein? Glaubst du wirklich wir hätten Seraphita so leicht fangen können? Schließlich hat er die ganzen Engel mit einem Schlag bewusstlos geschlagen und selbst Michael sah alt aus! Aber mach dir keine sorgen er wir sicher hier bald auftauchen, um seinen geliebten Dämon zurück zu hohlen!"

Grinste Kin weiter und hockte sich vor ihm hin.

"Warum?"

Keuchte Luzifer, das Gift fraß sich immer weiter in seine Zellen, er dachte er würde jeden Augenblick den Verstand verlieren.

"Warum? Ganz einfach! Um das Engelspack und die Seuche namens Menschheit auszuradieren! Du hast in letzter Zeit nachgelassen und bevorzugst es auch noch auf der Erde zu leben! Darum musste ich es in die Hand nehmen!"

Meinte Kin kühl.

"Dein Körper! Wie?"

Kin grinste wieder.

"Ich habe Damals im großen Krieg der Stämme! Als Seraphita sein Leben opferte im Blut von tausend Engel und Dämonen gebadet und es getrunken und es war selbst Blut von dir und deine Schwester dabei! Das Hat mir genug Astral Kraft gegeben um meinen eigenen Körper zu erschaffen!"

Luzifer starte ihn an.

"Dein Blick gefällt mir nicht! Aber nun gut! Wir müssen sehen das wir Seraphita hier her bekommen!"

Meinte Kin und stand auf.

"Er wird nicht kommen! Er weis nicht wo ich bin! Und außerdem was wollt ihr von ihm? Er ist ein Engel!"

Fauchte Luzifer wieder.

"Ein Engel?"

Lachte Kin.

"Wohl kaum! Dafür haben ich und deine Schwester gesorgt! Weist du was? Ich verrate dir ein Geheimnis! Seraphita hat nie die ganze Zeit geschlafen, aber das weist du sicher! Nur wurde seine Seele immer in einen Menschenkörper wieder geboren! Aber so ein schwacher Körper konnte seine Kraft nicht ertragen, er Lid fürchterlich und starb immer jung! Ob als lebende Puppe die nur weinen konnte, weder sprechen, sehen oder sich bewegen! Eine Kurtisane die hals Hexe zu Tode gequält wurde, weil sie ihre Kräfte nicht unter Kontrolle hatte und immer wieder Menschen tötete! Oder er trieb sich selbst in den Wahnsinn! Als ich deine Schwester traf! Beschlossen wir Seraphita einen Körper zu geben der stark genug ist! Und wir haben ihn in der einzigen Nacht die dazu Möglich war ihn gezeugt! Masato hatte zwar etwas mitgeholfen und Seraphita's Seele aus dem Hades gestohlen, ich glaub Uriel wird immer noch sauer sein, aber na ja! Er ist jetzt fast ein Vollblut von einem Dämon! Denn noch sind seine Flügel strahlend weis! Sein Wille ist stärker als alles Andere! Er will ein Engel bleiben! An deiner Stelle würde ich mir deswegen Gedanken machen!"

"Warum sollte ich?"

Meinte Luzifer.

"Weil er lieber ein Engel bleibt und Probleme anzieht, als einfach ein Dämon zu werden und mir dir in der Hölle zu wohnen! Es wäre alles so leicht! Aber darum werden wir auch seine Dämonenhälfte wecken, sie ist stark genug!"

Meinte Kin und lies sich eine Peitsche geben.

"Dann werden wir ja sehen wie lange er bis hier her braucht!"

Grinste Kin und fing an auf Luzifer einzuschlagen. Luzifer versuchte zu entkommen, aber durch die Bannzauber wurde er nur noch mehr geschwächt. Kin schlug auf ihn ein bis er über dem ganzen Körper blutig war und dann schlug er weiter auf Luzifers Kopf ein, bis er die Besinnung verlor.

Als Luzifer schmerzerfüllt und mit tierischen Kopfschmerzen aufwachte, war immer noch Kin vor ihn.

"...Warum glaubst du Seraphita wir kommen? Er weis doch nicht..."

"Oh doch das weis er!"

Meinte Kin und holte wieder zum schlag aus.

"Aber wie?"

Wollte Luzifer unbedingt wissen. Kin ließ kurz von seinen Vorhaben ab.

"Du hast es echt nicht gemerkt? Dann muss ich es dir wohl erzählen! Durch diese endlosen Tausenden Jahre! Die Zeit die ihr zusammenwart bevor er als Setsuna wiedergeboren wurde. Damals als Kira! Es war sein Wunsch! Er wollte dein Leben schützen und dieser Wunsch wurde so stark das sich eure Seelen verband! Ich erinnere mich noch gut! Als er klein wahr! Noch ein Kind! Manchmal spürte er eine Wut oder Trauer in sich die er sich nicht erklären konnte! Seine Mutter hat immer gesagt es sind die Dämonen und darum müsse er sie in ihre Welt zurückbannen, aber in Wahrheit waren es deine Gefühle! Ob du Angst, traurig, zornig oder glücklich warst, alles hat er gespürt! Darum verhielt er sich dir gegenüber komisch! Ich kann es mir gut vorstellen, wie er regiert hat als er merkte dass es deine Gefühle waren! Und dein Schmerz den du spürst spürt er und das wird ihn herlocken!"

Meinte Kin zwieträchtig.

/Darum hat er mich die letzten Tage nicht näher als einen Meter an sich rankommen lassen! Er wusste was ich vorhatte! --;;;/

"Er wir nicht kommen! Dann denk ich das eben!"

Fauchte Luzifer erschöpft zurück.

"Tu es doch! Es wird mir eine Freude sein dich zu töten! Und dies hat denn selben Effekt, wenn es Seraphita erfährt!"

Lachte Kin laut auf und schlug wieder auf Luzifer ein, es gab kaum noch eine Stelle an seinen Körper die noch nicht von Blut überströmt war, den das Gift lies sein Blut verdünnen und so spürte er die Schmerzen noch stärker. Es waren schon viele Stunden vergangen, als Luzifer wieder kurz davor war das Bewusstsein zu verlieren. Kin hob die Hand zum letzten Schlag.

"Kin-sama! Seraphita ist draußen!"

Kin lies die Hand sinken und verlies gelassen den Raum.

8. Kapitel Herzen

1. Akt: Fesseln!
 

Luzifer saß auf dem Boden einer dunklen grauen Zell. Sie war vollkommen leer, außer die Bannzeichen die überall an den Wänden geschrieben waren. Um ihm selbst waren unzählig viel Bannstreifen gewickelt die ihn an die Mauer bannten. Mit gesenktem Kopf saß er da und dachte nach wie es weiter gehen sollte, als jemand den Raum betrat. Langsam sah er nach oben. Er sah in Raphaels gleichgültiges Gesicht, der mit eingeschränkten Armen am Türrammen angelehnt war.

"Dich hat es ganz schön erwischt!"

Meinte Raphael gleichgültig.

"So stark war der Schlag auch nicht!"

Meinte Luzifer. Raphael seufzte.

"Das meinte ich nicht! Du hast dich so sehr in ihn verliebt das du sogar die Unsterblichkeit deiner Seele riskierst und dich hier gefangen nehmen läst!"

"Scheint so!"

Erwiderte Luzifer. Raphael seufzte wieder und ging zu ihm. Er lies Setsunas Walkman vor Luzifer fallen.

"Ich sollte dir noch was ausrichten! Er hat es mir gesagt bevor sie ihm seine Gefühle genommen haben!"

Luzifer sah den Walkman an, er traute sich kaum zu fragen.

"Was?"

"Bitte sag ihm es tut mir Leid! Und Tu bitte das um was ich dich im Lied gebeten hab! ... Das hat Wörtlich zu mir gesagt! Ich weis nicht was es bedeutet obwohl ich mir alle Lieder tausend Mal oder so angehört habe! Nirgendwo erwähnt er deinen Namen im Lied! Ich weis nicht welches er gemeint hat!"

Sah Raphael ihn fragend an.

"Ich weis schon was! Aber das kann ich ihm nicht erfüllen! ... Bitte sag Gott das ich mit niemanden mehr rede außer mit Seraphita!"

Raphael nickte und verlies wieder den Raum. Luzifer nahm die Kopfhörer und spielte die Lieder ab. Als er Seraphita's Stimme hörte beruhigte es ihm auf eine merkwürdige weise.

"Seraphita?"

Jibrel kam langsam in den Garten der Lebensblumen gelaufen. Sie sah Seraphita wieder an seinem Stammplatz am Brunnen sitzen. Langsam ging sie zu ihm.

"Seraphita? Was hast du? ... Ist es wegen Luzifer?"

Meinte sie vorsichtig. Seraphita sah zu ihr hoch. Er streckte die Hand nach ihr aus. Jibrel nahm seine und wurde von ihm auf seinen Schoß gezogen. Er streichelte ein wenig über ihren Rücken.

"Es war merkwürdig!"

Meinte Seraphita leise.

"Was meinst du?"

Fragte Jibrel ängstlich.

"Es tat weh! Wo er mich berührte brannte es wie Feuer! Ein unglaublicher hass stieg in mir hoch wenn er mich nur ansah! Mein Kopf tat so weh, als ob er zerspringen wollte! Mein ganzes Selbst schien sich gegen ihn zu wehren! Es war widerlich! Mir wurde schlecht als ich seine Stimme hörte! Es war schrecklich! Er ist wirklich der Fürst der Unterwelt!"

Meinte Seraphita nachdenklich. Jibrel schloss die Arme um ihn.

"Du musst keine Angst mehr haben! Du musst nie wieder allein mit ihm sein! Jetzt bin ich dran dich zu beschützen! Ich werde dir nie wehtun! Bitte bleib für immer hier und lächle! Ich will dass du glücklich wirst! Du darfst nicht weinen! Nie mehr! Du sollt glücklich sein! Dafür sorge ich!"

Sagte Jibrel und kuschelte sich bei ihm ein. Gedankenversunken streichelte Seraphita noch etwas über ihren Rücken.

"Adam Kadamon?"

Kamm ein Engel in den Garten. Seraphita wandte den Kopf zu ihm.

"Der Herr möchte euch sehen!"

Meinte der Engel. Seraphita seufzte und stand auf.

"Wir sehen uns Morgen wieder Jibrel?"

Meinte er mit einem traurigen Lächeln und strich ihr noch ein Mal übers Gesicht. Dann folgte er dem Engel. Jibrel blieb noch eine weile sitzen, sie krallte in ihre Finger in ihre Kleidung dort wo das Herz war. Ein Schatten bedeckte sie auf einmal, dann landete ein Engel leichtfüßig hinter ihr.

"Jibrel?"

Meinte Raphaels Stimme besorgt. Jibrel sah ihn mit Tränen in den Augen an.

"Raphael! Warum? Warum tut es so weh? Obwohl er endlich wieder bei uns ist! Er lacht und ist glücklich! Er beachtet mich wie nie zuvor! Aber warum tut es so weh?"

Fragte sie weinen und Krallte sich in Raphaels Kleider fest. Raphael umarmte sie uns drückte sie fest an sich.

"Weil sein Lachen falsch ist! Weil sein Glück gespielt ist! Weil wir ihn um sein Glück gebracht haben! ... und eine leere Puppe kann nicht glücklich sein! Auch wenn es scheint dass er etwas fühlt, er tut es nicht! Seine Augen sind leer! Jede Art von einer Gefühlsregung oder seinem Selbst ist verschwunden! Er ist momentan nur eine schöne Puppe die sich bewegt, so wie wir wollen!"

Meinte Raphael und sah wütend in die Richtung wohin Seraphita gegangen ist. Jibrel weinte leise weiter.

/Das wollte ich nicht! Ich wollte doch nur...! Seraphita bitte verzeih!/

Es klopfte an einer Tür.

"Komm rein!"

Meinte der Herr. Er war in seinem Zimmer das vollkommen weiß war. Überall hangen Schleier und Tücher die glänzten herunter. Im Zimmer war ein großes weißes Himmelbett mit unzähligen Kissen. Er saß auf einen der drei weißen Sessel an einen weißen marmornen Tisch. Kerzen herhellten den ganzen Raum, denn das einsiege große Fenster was größer war als die Tür war mit weißen Vorhängen zugezogen. Gott wohnte im höchsten Turm des Schlosses. Langsam wurde die große Tür geöffnet und Seraphita trat ein. Er schloss leise die Tür hinter sich. Gott sah ihn mit seinen kalten, aber zufriedenen Augen an.

"Komm her!"

Meinte er gleichgültig. Seraphita ging zu ihm hin und kniete sich neben in. Vorsichtig legte er den Kopf wieder auf seinen Schoß und sein Vater strich ihm durch die Haare.

"Wie es scheint ist alles gut gegangen! Und dir geht es gut?"

Fragte er leise.

"ja!"

Antwortete Seraphita.

/Der Chip funktioniert perfekt! Wenn er jetzt erwacht gehört er einzig und allein mir!/

"Wie es scheint will Luzifer nur noch mit dir reden! Aber was er sich daraus erhofft weis ich nicht!"

Meinte er zynisch.

"Ich weis es auch nicht! ...Ich hass ihn mehr als alles Andere!"

Meinte Seraphita wütend. Gott musste lächeln. Er legte eine Hand unter Seraphita's Kinn und zog ihn etwas hoch zu sich. Er sah in die leeren Augen die ihn verehrungsvoll ansahen. Dies veranlasste ihm noch mehr zum grinsen. Dann senkte er den Kopf und küsste Seraphita. Er küsste ihn lange und begann dann auch mit seiner Zunge Seraphita's Mund zu erforschen. Seraphita schloss die Arme um seinen Hals.

"Du gehörst jetzt einzig und allein mir!"

Meinte Gott und sah wieder in diese faszinierenden Augen, die selbst ihn in ihren Bann zogen.

"Ja! Ich gehöre euch!"

Bestätigte Seraphita ihn und Gott küsste ihn wieder.

Am Nächten Tag erwachte Seraphita sehr spät. Er drehte sich noch ein paar Mal in den großen Bett herum bevor er aufstand. Langsam und noch müde sah er sich um. Gott hatte den Raum schon verlassen. Gähnend stand er auf und warf sich ein weißes Bettlacken um die Schulter. Seine Sachen waren zusammengelegt am anderen Ende des Zimmers. Er wollte langsam zu ihnen hinschlürfen als er von Draußen Stimmen hörte. Vorsichtig zog er einen der Vorhänge bei Seite und ging hinaus auf den Balkon. Mit einer Hand hielt er die Decke zu mit der Anderen stützte er sich auf das Geländer und sah nach unten. Er konnte erkennen das Luzifer an den Händen festgebunden war und an ihnen von einer Kette gehalten wurde die an einem Baum befestigt wurde. Er konnte nur stehen, hinsetzen oder legen war völlig undenkbar. Wie es aussah hatte man ihn Übel mitgespielt. Um ihn waren Engel die sich über ihn lustig machten. Luzifer schien es aber nicht zu stören, er beachtete sie gar nicht. Aber er spürte das ihn verachtungswürdige Blicke von wo anders her ansahen und er wusste auch wem sie gehören, nur einer konnte ihn so ansehen und dabei noch so eine Trauer in seinem Blick tragen. Luzifer sah nach oben zu Seraphita. Seraphita stocke.

/Wie konnte er mich bemerken?/

Fragte Seraphita sich. Er sah noch eine weile nach Unten zu ihm. Dann drehte er sich um und ging wieder hinein. Luzifer wandte den Kopf wieder leicht seufzend, aber doch leicht lächelnd nach Unten. Seraphita zog seine Sachen an und verließ das Zimmer. Er ging einige Treppen hinunter bis hinaus dort wo Luzifer hand. Luzifer wurde gerade von einem Engel ins Gesicht geschlagen.

"Was grinst du so dumm? Gefällt dir das noch du Dämon?"

Fauchte er und wollte wieder zu schlagen weil Luzifer wieder lächelte, er hatte Seraphita entdeckt.

"Schluss jetzt! Was soll das?"

Fuhr Seraphita sie an. Die Engel wichen zurück.

"Es war Gottes Befehl! Wir sollen herausfinden wie wir an die Schutzzauber um die Hölle vorbeikommen und wie groß die Arme ist!"

Meinte der Engel der Luzifer geschlagen hat.

"So? Und ihr glaubt so einfach würde der Fürst der Finsternis das verraten? Wo er ohnehin nichts mehr sagen will? Das ist ziemlich naiv! Und außerdem dulde ich das nicht dass in der nähe der Lebensblumen so etwas getan wird! Ihr wisst ganz genau wie empfindlich sie sind!"

Fauchte Seraphita. Die Engel entschuldigten sich bei ihm.

"Na ja für ein Kuss von dir würde ich schon einiges verraten!"

Meinte Luzifer grinsend.

"Du wagst es?"

Meinte der Engel und wollte Luzifer wieder eins verpassen, aber Seraphita war schnell und gab ihn selber eine Ohrfeige.

"Was fällt dir ein! Denk lieber nach was du hier sagst oder machst! Wir sind hier im Himmel!"

Fauchte Seraphita zornig. Luzifer sah ihn gleichgültig an.

"Und was machst du dann? Ich glaube das sollte man nach eurer Auffassung gar nicht tun! Und im Himmel erst recht nicht!"

Meinte Luzifer mir einem zweideutigem unterton.

"Was meinst du!"

Knurrte Seraphita. Luzifer sah ihn zornig an.

"Das weist du sehr Gut! Ich habe es doch gespürt! Die ganze Nacht konnte ich nicht schlafen! Und meine Augen haben dich sehr gut da Oben gesehen! Und sein Geruch! Er klebt noch an dir! Es ist widerlich! Gefällt dir das etwa? Hast du ihm am Ende noch darum gebeten? Und du sollst ein hoher und reiner Engel sein? Nein mein Seraphita ist ein Engel, auch wenn ihr euch in dieser Beziehung ähnelt, hat er das was für mich einen wahren Engel ausmacht! Aber du! Findest du das nicht selber widerlich? Dein Vater! Selbst das ist nicht so wild! Aber überleg dir doch Mal sein Alter! Also wirklich!"

Seraphita schlug ihn wieder.

"Halt die Klappe!"

Fauchte er nun zornig und strömte eine unglaubliche hasserfüllte Aura aus.

"Was ist hier los?"

Kam Gott aus eine der Gebäudewölbungen hervor und zu ihnen. Seraphita wandte sich zu ihm. Er lief zu seinen Vater und sah ihn wütend an.

"Ich will dass er hier verschwindet! Er soll zurück in seine Zelle! Ich ertragen seinen Anblick nicht mehr!"

Meinte Seraphita. Sei Vater strich ihm übern Kopf.

"Entschuldige! Ich hätte auch an dich denken sollen! Los bringt ihn zurück!"

Meinte er. Die Engel banden Luzifer los und führten ihn ab. Als Luzifer an die beiden vorbei ging murmelte er zu Gott.

"Du wirst verlieren! Denn ich besitze etwas das du nie besitzen wirst!"

Meinte er leicht grinsend. Gott sah ihn noch etwas zornig und fragend hinterher.
 


 


 

2. Akt: Kolosseum!
 

Seraphita saß im Garten der Lebensblumen. Er saß mitten im Feld um hin herum blühten die Blumen und glitzernder Staub kam aus ihren Blüten und umflogen langsam Seraphita. Langsam streckte er die Hand nach einer aus und berührte ihre Blütenblätter mit den Fingern, sie glühte hellblau auf.

"Ich weis nicht was ich tun soll! Warum weis er was ich tu? Luzifer ... er macht mir Angst! Wenn ich ihn sehe dreh ich fast durch! Ich könnte ihn am liebsten ... Warum denk ich so? Ein Engel darf das nicht! Warum sind meine Gedanken so schlecht? ... Wisst ihr eine Antwort?"

Sah er fragend auf die Blumen. Sie aber glühten nur kurz auf. Leise tropften Tränen auf die Blüten der Blumen. Seraphita hatte den Kopf gesenkt und weinte leise. Er fühlte sich schlecht, sehr schlecht. Wegen seinen Benehmen in letzter Zeit. Leise näherte sich jemand bis an den Brunnen, er wollte nicht weiter gehen um die Blumen nicht zu verletzen, aber al er Seraphita's traurige Aura spürte breitete er seine Flügel aus und folg zu ihm. Seraphita bemerkte ihn und wandte sich zu ihm. Auch er breitete die Flügel aus flog hinauf zu ihm und klammerte sich in seine Sachen fest.

"Ich bin ein schlechter Engel!"

Weite Seraphita.

"Das stimmt nicht!"

Meinte Daniels Stimme und hielt ihn fest.

"Du bist der schönste und beste Engel! Du verhältst dich immer korrekt und bist gehorsam! Ein starker Krieger und ein sanfter Beschützer!"

Daniel hielt ihn eine ganze weile in den Armen und Seraphita begann sich zu beruhigen.

"Danke!"

Lächelte Seraphita ihn an. Daniel sah in seine Augen, auch wenn sie das Glück vorspielten waren sie leer und traurig. Er wusste dass dies nur seine Schuld war, wie konnte er es nur zulassen dass sie ihm das antaten? Aber wie hätte er ihn sonst all die Zeit beschützen können? Er musste den Vertrag eingehen.

"Seraphita wir sollen zum Kolosseum kommen! Heute ist der erste Tag von Luzifers Bestrafung!"

Meinte Daniel. Seraphita ließ ihn los.

"Gut! Dann sollten wir gehen!"

Meinte er finster. Beide folgen hinab in die untersten Schichten des Himmels. Sie landeten vor einem rissigen weißen runden Gebäude mit unzähligen Säulen und Wölbungen. Sie gingen ein paar Treppen hinauf und traten durch eine Tür auf einen Balkon. Der Herr saß auf einen großen weißen Stuhl der rot gepolstert war.

"Komm!"

Meinte er nur und Seraphita setzte sich neben ihn hin. Er sah nach unten in die Arena. An den Wänden konnte er Bannzeichen erkennen. Ihr habt seine Astral gebannt? Das heißt er hat nur seine Körperkraft!"

Meinte Seraphita interessiert.

"Ja! Und ich hab mir was Besonderes ausgedacht! Da ein Dämon ihn ja nichts antun wird. Ich habe ihn Heute extra fangen lassen!"

Meinte Gott zufrieden und nickte hinunter zu zwei Engeln. Sie öffneten ein großes Tor. Schnaufend kam ein großer silberner Drache gestapft. Seine Schuppen glänzten wunderschön an seinem langen schlangenähnlichen Körper. Seine Flügel sahen den der Engel zum verwechseln ähnlich. Er hatte tief Blaue Augen und die typischen Pupillen wie die von Katzen oder Schlangen, die auch Seraphita besaß. Dann brachten zwei Engel Luzifer herein. Er war an den Händen zusammengekettet und man hatte ihm nur einen kleinen Dolch gegeben. Die Engel entfernten sich schleunigst denn der Drache Schrie auf und griff sofort Luzifer an, wie es schien hatte er sehr schlechte Laune.

"Das wird lustig!"

Meinte Gott und strich über Seraphita's Wange. Seraphita sah ihn kurz an und dann wieder zu Luzifer und den Drachen und nickte. Luzifer sah ihn und Gott aus den Augenwinkeln und das stimmte ihn auch zornig. Geschmeidig wich er den Angriffen des Drachen aus. Der Drache schnappte immer wieder nach ihm und Luzifer hatte kaum Zeit Luft zu holen. Immer und immer wieder musste er seinen Kopf und den Schwanz ausweichen. Der Drache knallte hart gegen die Mauer aber dies schien ihn nicht großartig zu stören. Luzifer war zu schnell für ihn. Er spannte seine Flügel aus und flog über ihn um so einen Angriff von ihm zu entkommen.

"Mhh wie es aussieht müssen wir ihn ein wenig ablenken, damit es endlich spannender wird!"

Meinte Gott und sah hoch zu Luzifer der ihn ohnehin die ganze Zeit sauer ansah.

"Und wie?"

Fragte Seraphita ihn und sah ihn an. Gott legte seine Hand unter Seraphita's Kinn und hob es leicht an, dann küsste er ihn. In diesen Moment prallte der Dolch an einer Energiemauer ab die Gott schnell errichtet hatte al er merkte das etwas auf ihn zuflog.

"Las die Finger von ihm! Du perverser alter Sack! Hast du nichts bessere zu tun als unschuldige reine Engel zu missbrauchen für deine kranken Vorstellungen? Widerlich! Fass ihn noch Mal an und du bereust es!"

Fauchte Luzifer von oben und wollte zu ihm fliegen, aber er hatte nicht aufgepasst und der Drache schlang seinen Schwanz um ihn und drückte zu.

"Argh! Mistviech!"

Keuchte Luzifer schwer, er bekam kaum Luft. Der Drache schrie auf und drückte noch fester zu.

/Jetzt reichts mir!/

Dachte Luzifer zornig und schrie auf. Er ließ seine ganze Energie ausstrahlen und sie war so gewaltig das der Drache ihn loslassen musste und die Wand an dem ein paar Bannzeichen waren bekamen risse. Über die Hälfte der Bannzeichen waren dadurch zerstört.

"Jetzt kannst du was erleben du Mistviech! Das büßt du mir!"

Fauchte Luzifer an und sammelte so viel Energie in seinen Händen wie er trotz den Bannzeichen konnte. Er schleuderte sie auf ihn und stieg dann in die Höhe. Gleich darauf feuerte er Feuerbälle auf ihn, die den Drachen schwer an den Flügeln verletzten. Schmerzvoll schrie der Drache auf und lies aus seinen Maul eine Art Windstrahl gegen Luzifer schießen. Luzifer versuchte sein Gesicht mir den Armen zu schützen, doch der Wend riss tiefe Wunden in seinen Körper.

"Er hat die Bannzeichen zerstört!"

Meinte Gott erstaunt.

"Bewundernswert!"

Meinte Seraphita und sah gespannt zu.

/Sie werden sich gegenseitig umbringen, wenn das so weiter geht!. ... Ich kann ihre Schmerzensschreie hören? Die des Drachen und ... Luzifers! Warum? Es tut so weh! Sie werden sterben!... diese Trauer! Wem gehört sie?/

Seraphita sah besorgt zu. Die beiden Kämpften nun schon seid über eine Stunde.

"Was hast du Seraphita?"

Fragte Gott als er Seraphita's trauriges Gesicht sah.

"Ich weis nicht! ... Es tut weh!"

Antwortete Seraphita und sah weiter zu.

"Was?"

"Wenn ich... AH!"

Schrie Seraphita erschrocken auf. Luzifer wurde von dem Drachen gegen die Wand geschleudert. Keuchend saß er da und starte den Drachen an. In seiner rechten Hand sammelte er Energie und der Drache hob sein Kopf und sammelte in seinen Maul Energie. Beide waren vollkommen am Ende und diesen Angriff würde nur einer Überleben. Beide feuerten ihre Energiekugel sich gegenseitig entgegen, aber sie explodierten zwischen ihnen. Luzifer und der Drache schlossen die Augen um keinen Staub abzubekommen, als sich alles beruhigt hatte öffnete Luzifer die Augen und sah wieder nach vorn, aber er sah nicht den Drachen sondern sechs weiße Flügel die ihn vor den Drache verdeckten. Der Drache sah Seraphita zornig an und wollte auch ihn angreifen, aber Seraphita streckte die Hand nach ihm aus.

"Hab keine Angst! Niemand wird dir etwas tun! ...Du bist doch ein Winddrache oder? Ich zeige dir eine schöne weite Wiese wo der Wind weht! Dort kannst du dich erholen! Verrau mir!"

Beide starten sich in die Augen, es schien eine Ewigkeit zu dauern. Dann knurrte der Drache leise und senkte sein Kopf. Seraphita streichelte ihn etwas und wischte das Blut von seinen Kopf. Luzifer erhob sich schwer und sah Seraphita an.

"Seraphita? Was soll das?"

Fragte sein Vater erzürnt. Seraphita sah ihn an.

"Verzeiht! Aber ich konnte es nicht mehr mit ansehen wie ein unschuldiges Wesen in unsere Angelegenheiten mit hinein gezogen wird! Nur wegen unseres dummen Streites muss es nicht leiden. Oder Sterben! Er hat nichts damit zu tun! Außerdem tat er mir Leid! Mir gefallen diese Wesen! Bitte schenkt ihn mir!"

Meinte Seraphita ernst. Gott sah ihn an, dann seufzte er.

"Ja du hast Recht! Es war unverzeihlich von mir dir so etwas zu zeigen! Du kannst ihn haben! Er scheint eh nur auf dich zu hören!"

Meinte Gott sanft.

"Danke!"

Luzifer sah Seraphita an.

"Du hast mich beschützt!"

Meinte er leise. Seraphita starte ihn an.

"bilde dir darauf ja nichts ein! Mir tat der Drache leid! Sie nur wie du ihn zugerichtet hast!"

Fauchte Seraphita und beachtete Luzifers tiefe Schnittwunden überhaupt nicht. Ihm war es gleich das er Blutüberströmt war.

"Bringt ihn weg!"

Meinte Seraphita gleichgültig. Luzifer schüttelte noch ein Mal kurz die Engel ab die ihn festhalten wollten und stürmte zu Seraphita.

"Danke!"

Flüsterte er leise in sein Ohr und kniete sich vor ihn hin. Er küsste Seraphita auf die Hand. Erschrocken zog Seraphita sie zurück und sah verwirrt und zornig in Luzifers Augen, die ihn verliebt ansahen.

Die Engel Schnappten sich ihn nun und zogen ihn weg. Seraphita umklammerte mit der anderen Hand die Hand auf die Luzifer ihn geküsst hat.

/Warum brennt es so? Es tut weh! Es war doch nur ein Kuss! Wehrt sich mein Körper so sehr gegen ihn?/

Seraphita stockte der Atem. Der Drache stupste ihn besorgt an.

Luzifer wurde wieder in sein Gefängnis gebracht. Die Wunden hatte er sich selbst aus Stofffetzen seines Gewandes verbunden. Er hörte wie sich Schritte näherten. Luzifer sah zu Tür langsam wurde sie aufgeschoben.

"Du bist selten Dämlich! Glaubst du Gott wird das so einfach dulden?"

Fragte Daniel grimmig. Luzifer lehnte sich zurück an die Wand und lachte etwas über sich selbst.

"Nein! Natürlich nicht, aber schließlich hab ich mich schon zusammengerissen ihn nicht auf den Mund zu küssen! ... Aber was willst du hier? Eigentlich würde ich dich ja am liebsten gleich hier und jetzt zerreisen!"

Meinte Luzifer nun etwas ernster. Daniel sah ihn an und kniete sich dann vor ihn nieder.

"Verzeiht! Ich konnte nicht anders? Ich wollte ihn nicht die Jahrhunderte lang allein lassen! Ich konnte nicht! Dafür war er zu sehr wie ein eigener Sohn für mich! Selbst jetzt mach ich mir Sorgen! Luzifer ihr müsst hier verschwinden!"

Meinte Daniel. Luzifer sah ihn von oben herab an.

"Ich geh erst wenn Seraphita mit mir geht!"

Meinte Luzifer.

"Das ist es ja! Er wird nicht freiwillig mitkommen, aber dafür haben wir schon gesorgt! Wir werden ihn entführen in die Hölle! Und darum müsst ihr dort sein! Nur eure Kraft kann ihn bannen, keine andere Kraft in der Hölle wäre stark genug um Seraphita zu hallten! Bitte versteht doch! Ihr und Seraphita seid unsere letzte Hoffnung wir können nicht riskieren das einer von euch stirbt, ob körperlich oder seelisch! Bei Seraphita ist es schon fast zu spät! Bitte helft uns!"

Flehte Daniel Luzifer an und senkte den Kopf so tief er konnte. Luzifer sah weiter auf ihn und dann seufzte er.

"Steh schon auf! Wenn du mir sagst wie ich hier raus komme! ... Aber was meinst du mit Seelisch tot? Was hat das mit ihm zu tun?"

Fragte Luzifer. Daniel stand auf und sah ihn an.

"...Gott hat ihn mehr als eine Gehirnwäsche zugezogen! Es war eher eine Umprogrammierung und wenn das Programm sich tief genug eingefressen hat verschwindet unser Seraphita, aber noch besteht Hoffnung! Er hat euch unbewusst beschützt!"

Meinte Daniel. Luzifer sah ihn nun zornig an, es schien ob der wahre Dämon in ihm geweckt wurde!
 

3. Akt: Flucht!
 

"Und wie habt ihr euch alles gedacht?"

Fragte Luzifer weiter. Daniel versuchte ihm in der kurzen Zeit alles gut zu erklären.

" Heute Abend werde ich Gott etwas ablenken! Wehrendessend wird dich Uriel durch die verborgenen Gänge bis in die Hölle begleiten, dort wartet Sui und Kyo schon auf euch! Übermorgen wird eine kleine Arme den Himmel angreifen während Seraphita auf der Erde ist. So wird die Aufmerksamkeit auf den Angriff der Dämonen gelenkt sein und eine andere kleine Gruppe hat Zeit ihn zu überwältigen! Es tut mir leid aber ich muss wieder los!"

Meinte Daniel. Luzifer nickte, er hatte wohl keine andere Wahl als ihm zu vertrauen. Daniel ließ sich den ganzen Tag nicht im Himmel sehen, keiner wusste wo er war. Obwohl Seraphita mit ihm reden wollte machte es ihm nicht viel aus. Er war auf einer der Untersten Schichten des Himmels und spazierte über eine weite große Wiese. Neben ihn tapste der Drache und hielt seinen Kopf in den Wind. Seraphita hatte seine Wunden geheilt und war dadurch leicht erschöpft.

"Geht es dir besser?"

"Graaa!"

"Und gefällt es dir hier?"

Der Drache nickte und leckte mit seiner großen Zunge über Seraphita's Gesicht das wie eine kleine Dusche für ihn war.

"Uwahh! Ich wollt doch nicht baden!"

Lachte Seraphita und schupste seinen Kopf etwas weg, aber der Drache lies nicht nach und Seraphita musste es über sich ergehen lassen. Nach dem "Bad" standen seine Haare noch verrückter in alle Richtungen an.

"Danke!" --;

"Grah!" ^^

"Also ich kann darüber nicht lachen!"

Meinte Seraphita leicht deprimiert und versuchte seine Haare wieder hin zu bekommen. Der Drache sah ihn nun ernst an.

"Grah rrrah kyaaa!"

Meinte er zu Seraphita. Seraphita streichelte ihm übern Kopf.

"Danke! Aber du musst mich nicht beschützen nur weil ich dir geholfen hab!"

Lächelte er leicht.

"Kyaaa!"

Schüttelte der Drachen den Kopf und schmiegte ihn weiter an Seraphita's Körper an. Seraphita musste wieder lächeln.

"Seraphita! Seraphita! Der Herr ruf nach dir!"

Meinte Jibrel und landete vor ihm. Seraphita nickte.

"Gut! ... Warte etwas! Ich muss weg!"

Meinte er zu dem Drachen und flog dann mit Jibrel zurück. Seraphita betrat den großen Empfangssaal, dort konnte er den Herren und Daniel entdecken.

"Du kommst genau richtig! Daniel hat uns etwas Interessantes zu berichten!"

Meinte Gott und streckte die Hand nach ihm aus. Seraphita sah ihn an. Seine Leeren Augen wanderten kurz zu Daniel dann schloss er sie seufzend und ging zu Gott.

"Ich hoffe es ist wichtig!"

Meinte Seraphita leicht ärgerlich da er in seiner Freizeit gestört wurde.

"Es ist sehr Wichtig! Ich war auf der Erde um den Bannkreis um der Erde zu lösen! Aber es ging nicht! Es war nicht möglich ihn zu lösen!"

Meinte Daniel besorgt.

Luzifer hörte wie sich jemand schnell näherte. Mit einem gewaltigen Krachen flog die Tür aus den Angeln. Uriel stand keuchend im Türrammen und sah ihn an. Einen kurzen Moment herrschte stille dann hastete Uriel zu ihn und begann die Bannketten zu zerstören indem er mit seiner großen schwarzen Sichel auf sie einschlug.

"Wir müssen uns beeilen! Bevor die Engel von der Erde wieder kommen! Michael merkt es sicher sofort wenn deine Aura sich bewegt!"

Meinte Uriel aufgeregt. Als Luzifer bereit war sah er ihn fragend an und rieb sich die Handgelenke.

"Was meinst du damit? Was wollen sie den auf der Erde? Sie ist doch..."

"Das ist es ja! Sie wollen den Bannkreis lösen! Gott will wirklich die Erde, nein die Menschen vernichten!"

Unterbrach Uriel ihn besorgt.

"Du machst dir Sorgen um den Hades! Er könnte zusammenbrechen! Aber mach dir Mal nicht zuviel Sorgen! Nur Seraphita kann ihn lösen!"

Meinte Luzifer leicht erhaben.

"Was glaubst du wem sie deswegen auf die Erde schicken!"

"Was? Das können wir nicht..."

Fauchte Luzifer los.

"Das ist aber unsere einzige Chance ihn zu bekommen! Bevor er den Bann löst! Komm! Wir haben keine Zeit!"

Meinte Uriel und lief vor. Luzifer folgte ihm und entdeckte viele neue Geheimgänge die es seiner Zeit noch nicht gab und um jeden Verdacht von der Hilfe eines Engels abzulenken, stiftete er weiter unten auf der letzten Schale des Himmel Unruhe und jagte ohne Uriels Erlaubnis ein paar Gebäude in die Luft. Dann durchbrach er mit einem rissigen Knall die Schutzmauer des Himmels um in die Hölle zu gelangen, obwohl Uriel ihm eine unauffälligere Variante angeboten hätte, zog Luzifer diese vor. Kaum das er in der Hölle eintrat kamen Kyo und Sui zu ihm geflogen.

"Luzifer -sama! Ist alles in Ordnung?"

Fragte Sui aufgeregt und Kyo erschrak.

"Deine Wunden! Solche tiefen Wer?"

Fragte er besorgt, aber Luzifer winkte ab.

"Schon Gut! Viel wichtiger ist jetzt das wir Seraphita zurückbekommen! Wir müssen den Raum in dem wir ihn fest halten vorbereiten!"

Meinte Luzifer und flog so schnell es seine Kräfte zuließen in sein Schloss. Uriel schlich sich leicht deprimiert zurück.

/Oh Gott! Warum muss ich von Angebern und Leuten umgeben sein die gerne Übertreiben und nie auf einen guten Rat hören?/

Denn noch schmunzelte Uriel leicht. Er schlich sich nun in den Empfangssaal und hörte zu wie weit Daniel gekommen war. Seraphita bemerkte das Uriel gerade dazu kam, aber es kam ihm nicht merkwürdig vor, da er spürte wie sich Michael und Raphael ebenfalls näherten.

"Mein Zauber wirkte auch nichts?"

Fragte Gott leicht erzürnt.

"Nein Herr! Nichts! ... Aber wenn Seraphita es versuchen würde? Schließlich hat er ihn aus Versehen im Schlaf errichtet!"

Meinte Daniel und wartete gespannt auf die Antwort von Gott. Gott sah ihn an und seufzte leicht.

"Du hast Recht! Seraphita ich werde dich zur Erde schicken müssen!"

Meinte Gott leicht entschuldigend.

"Was? Auf diesen verseuchten Planeten? Ich hasse diese widerlichen Menschen!"

Meinte Seraphita bockig. Jibrel war erschrocken früher hatte er nie so über die Erde gesprochen. Gott strich ihm übers Gesicht.

"Tut mir Leid! Nur kurz! Ich erschaffe dir auch eine neue!"

Meinte er liebenswürdig. Seraphita schmollte zwar noch ein wenig aber er nickte. Als Michael plötzlich die Tür aufriss.

"Er ist weg! Luzifer ist geflohen!"

Fauchte er zornig und schien vor Wut förmlich zu brennen.

"Was? Sucht ihn!"

Schrie Gott.

"Keine Chance! Er ist schon in der Hölle! Er hat ne Spur von Verwüstung zurückgelassen! Wahrscheinlich hat er die ganze Zeit seine Kräfte zurückgehalten um uns auszuspionieren!"

Meinte Raphael und trat mit einer Verbäugung ein. Gott sah die Beiden zornig an.

"Findet raus wie das geschehen könnte!"

Fauchte er und drehte sich um zum gehen. Seraphita sah ihm besorgt hinterher. Dann wandte er sich zu Michel und Raphael.

Wenn ich herausfinde dass ihm Jemand geholfen hat, wird er nicht davonkommen! Ich will alles über seine Flucht wissen!"

Meinte er sauer und sah sie an, dann wanderte sein Blick zu Jibrel, Daniel und schließlich zu Uriel. Er sah ihn eine weile an und Uriel wusste nicht ob er etwas sagen sollte, aber da hatte sich Seraphita schon von ihn abgewandt und verließ ebenfalls den Raum.

"Wir sollten alle etwas vorsichtiger sein!"

Meinte Daniel in den Raum hinein und Uriel verstand was er ihm sagen wollte.

Leise klopfte es an der Tür zu Gottes Gemächern. Gott selbst saß draußen auf dem Balkon und sah hinauf in die Sterne. Er antwortete nicht. Es klopfte ein zweites Mal und wieder reagierte er nicht.

Leise schob Seraphita die Tür auf und trat hinein. Leise schloss er sie auch wieder und sah sich im Zimmer um.

"Vater?"

Fragte er vorsichtig und lief ein paar Schritte vor. Gott seufzte leicht.

"Ich bin hier Seraphita!"

Drang seine Stimme leise durch die weißen Vorhänge vor dem Balkon hervor. Seraphita näherte sich ihm. Er streckte die Hand aus um den Vorhang bei Seite zu ziehen, aber noch zögerte er etwas.

"Komm ruhig!"

Meinte Gottes Stimme gleichgültig. Seraphita schluckte leicht und zog den Vorhang ein Stück zurück. Vorsichtig trat er auf den Balkon. Er sah Gott an. Er hingegen sah weiter hinauf zu den Sternen. Auch Seraphita sah hinauf.

"Sie sind wunderschön!"

Meinte er leise.

"Denn noch wurden sie erschaffen! Ich könnte noch mehr machen!"

Meinte Gott gleichgültig. Seraphita ging noch ein paar Schritte vor und stützte seine Hände auf das Geländer.

"Denn noch sind es nicht alle von euch! Die kleinen fernen! Sie stammen aus einer anderen Galaxie! Einer anderen Welt! Denn noch strahlt ihr Licht bis hier her! Und unser Licht wird sicher bis dahin strahlen! Schließlich habt ihr das schönste und größte Reich erschaffen! Wie schön sein Licht wohl von da oben ist? Ich würde es gerne wissen!"

Meinte Seraphita und lächelte leicht in den Himmel. Gott musste lachen.

"Du bist unverbesserlich!"

Meinte er etwas fröhlicher und sah nun Seraphita an.
 

4. Akt: Gewissensfrage!
 

Seraphita sah noch etwas zu den Sternen dann wandte er sich zu Gott.

"Macht ihr euch immer noch Sorgen wegen Luzifer? Das braucht ihr nicht! Wenn ihr es wünscht hole ich ihn zurück!"

Meinte Seraphita und sah ihn ernst an. Gott stand auf und ging zu Seraphita der am Geländer mit den Rücken angelehnt war. Er stützte die Hände am Geländer an und beugte sich so etwas über Seraphita. Sein silberne Haar Harr fiel von seine Schulter und etwas auf Seraphita.

"Nein! Ich will nicht dass du zu ihm gehst! Es ist mir egal wenn er frei ist! Er wird eh mit der Hölle untergehen! DU bist das wehrvollste was ich besitze! Ich las nicht zu das er dich wieder bekommt! Du gehörst mir!"

Meinte er eindringlich:

"Wieder? Vater ich verstehen nicht!"

Meinte Seraphita zögernd. Gott küsste ihn. Er Umschlang mit einem Arm Seraphita's Hüfte und zog ihn enger an sich. Er zwang seine Zunge in Seraphita's Mund. Gott war grober als sonst, dies war Seraphita gar nicht gewöhnt und vor erschrecken stemmte er seine Hand gegen Gott. Gott hielt kurz inne.

"Seraphita?"

/Warum wehrt er sich? Das ist nicht Möglich!/

Fragte Gott ihn erstaunt und sah in seine leeren Augen die verlegen seinem Blick entflohen. Langsam lies er die Hand sinken. Gott hob ihn hoch und trug ihn rein ins Bett. Er lies Seraphita aufs Bett fallen und beugte sich sofort über ihn.

/Diesen Fehler werde ich dir austreiben!/

Dachte Gott und begann grob Seraphita Sachen von ihm herunter zu reisen.

"Vater? Was? ...Argh!"

Schrie Seraphita auf und krallte seine Finger in die Decke.

> > >

Am nächsten Morgen erwachte Seraphita als ihn jemand sanft durchs Haar strich. Langsam öffnete er die Augen. Sein ganzer Körper tat ihm weh und obwohl er geschlafen hatte, war er unglaublich erschöpft. Gotte Zorn und Energie die ganze Nacht ertragen zu müssen, war selbst für ihn zu schwer. Verschleiert sah er alle vor sich und sah zu seinem Vater hoch. Der Herr strich ihm übern Hals und küsste ihn wieder.

"Ruh dich noch etwas aus!"

Meinte er und strich ihm noch Mal durchs Haar bevor er aufstand und den Raum verließ. Seraphita versuchte sich langsam aufzurichten aber er knickte wieder ein. Schwer Atmend entschloss er sich noch etwas liegen zu bleiben und er ließ sein Gesicht ins Kissen fallen.

"Ipf phins pferpfich!" (Ich bin fertig!)

Nuschelte er ins Kissen hinein. Als leise die Tür geöffnet wurde. Seraphita hatte keine Lust zur Tür zu sehen und seinen Vater wieder anzusehen, doch dann hörte er wie etwas scheppernd auf dem Boden zerbrach. Seraphita schreckte hoch und sah zur Tür. Auf dem Boden lag eine zerbrochene Vase mit weisen Rosen und Jibrel stand mit der Hand vor dem Mund an der Tür.

"Seraphita? Aber?"

Stotterte sie und trat langsam näher an ihm. Seraphita zuckte zurück.

"Nein! Bitte! Sieh nicht hin! ... Es darf keiner wissen!"

Sprach er aufgeregt. Jibrel sah ihn mitleidig an.

"Hat der Herr es befohlen? Hat..."

"Es ist gleich! Wir haben ihm zu dienen! Und keiner darf darüber reden! Nur Er darf darüber entscheiden!"

Sagte Seraphita wieder gleichgültig als er sich beruhigt hatte.

"Aber er ist dein Vater!"

Meinte Jibrel aufgeregt.

"...Ich weis, aber denn noch! Er ist der Herr! Keiner darf sich seinen Befehl wiedersetzen!... Außerdem liebt er mich!"

"Seraphita!"

"Aber warum wird er immer grober?"

"Seraphita!"

Jibrel musste das mit ihm etwas nicht stimmte. Es schien als ob sie durch die kalte Fassade hindurch sehen könnte. Doch sie sah nicht die warme strahlende gestallt desjenigen denn sie liebte, sonder ein einsames trauriges Kind. Wie konnte das nur sein? Wie konnte er sich nur so verändert haben! Und warum verschwindet langsam selbst dieses ich von ihm?

"Seraphita?"

Fragte sie vorsichtig und wollte ihn berühren, doch Seraphita schlug ihre Hand weg und sah sie kalt an.

"Lass mich allein! Und verrat es keinen! Sonst wirst du es büßen!"

Jibrel sah ihn noch kurz an, aber sie konnte keinen Funken von Gutmütigkeit entdecken. Sie lief hinaus, so weit sie konnte. Jibrel rannte weiter durchs Schloss bis zu Raphael.

"Raphael! Raphael!"

Weinte sie und umschlang ihn. Erschrocken sah Raphael sie an und Michael und Uriel unterbrachen erstaunt ihre Unterhaltung.

"Was ist?"

Wollte er sie beruhigen. Jibrel klammerte sich bei ihm fest.

"Seraphita! ... Er...Er ist nicht mehr unser Seraphita! Das wollte ich nicht! Das wollte ich wirklich nicht! Ich wollte doch nur das er Luzifer vergisst, aber er ist..."

Weinte sie und konnte sich einfach nicht beruhigen, sie gab sich die ganze Schuld an Seraphita's Zustand.

"Schon Gut! Ich weis!"

"Warum hast du dann nichts gesagt? Kannst du ihm Helfen? Raphael!"

Schrie Jibrel ihn förmlich an, aber Raphael schüttelte den Kopf.

"Nein! ... Aber Uriel! Was hast du vor?"

Meinte Raphael und sah zu Uriel.

"Was meinst du?"

Fragte Uriel unschuldig. Raphael sah ihn aber mit einem finsteren Lächeln an. Uriel seufzte.

"Und seid wann weist du es? ... Nun morgen! Wir werden ihn in die Hölle bringen! Ich kann nicht zulassen das die Seelenwanderung zusammenbricht!"

Meinte Uriel.

"Wir helfen dir Uriel! Jibrel Seraphita wird wieder wie früher!"

"Danke!..."

Meinte sie leicht lächelnd zu beiden und kuschelte sich bei Raphael an, was ihn äußerst glücklich machte.

"Einen Moment Mal bitte! Ich komm nicht ganz mit! Was zum Henker soll das? Was habt ihr mit der Hölle zu schaffen? Habt ihr etwa Luzifer geholfen?"

Fauchte Michael und packte Uriel am Kragen und zog ihn runter zu sich. Er sah ihn hoch gefährlich und mit einem sehr gefährlich funkelten Blick an.

"Ähm...Ja?"

Meinte Uriel leicht unschuldiglächelnd.

"Was??????"

Fauchte er weiter.

"Beruhige dich Mici! Komm die regt es doch auch in letzter Zeit auf wie Gott den Himmel führt? ... Und außerdem würdest du wirklich gegen uns...gegen Mich kämpfen wollen?"

Sah Raphael ihn nun ernst an. Michael sah zurück und lies dann Uriel los.

"Schon gut! Wie ist der Plan?"

Seufzte er und füllte sich verarscht, als alle drei ihn angrinsten. Seraphita wanderte den ganzen Tag schweigend durchs Schloss niemand vermochte zu sagen wo er gerade war. Man nächsten Morgen warteten die vier Elemente und Daniel auf Seraphita um auf die Erde zu gehen. Seraphita kam zu ihnen. Er hatte wieder ein weißes Gewand an und diesmal hatte es goldgelbe Stoffverzierungen. Er trug auch sein Kopfschmuck und goldene dünne Schnüren um die Handgelenke.

Gott trat an seine Seite.

"Kommt so schnell wieder wie er könnt!"

Meinte er Seraphita nickte nun breitete seine Flügel au. Er sprach schon seid Gestern kein Wort mehr. Die Anderen Folgten ihn auf die Erde.

"Sag Mal was hat er? Er ist ja voll die Stimmungskanone!"

Meinte Michael zu Raphael. Raphael lächelte nur verpeilt und flog weiter. Seraphita landete leichtfüßig auf der Erde und neben ihm die Anderen.

"Jetzt bist du dran! Löse ihn!"

Meinte Daniel. Seraphita sah ihn an. Dann ließ er seinen über die Erde schweifen. Er befand sich inmitten von Tokio. Um hin waren erstarte Menschen, selbst die Wolken zogen nicht mehr weiter. Hochhäuser warfen weite Schatten von der Sonne die immer an derselben Stelle stand, denn noch konnte er den Wind hören. Langsam schloss er die Augen und murmelte etwas vor sich hin. Es war vollkommen still um ihn. Auf einmal bekam er einen Schlag von dünnen kleinen Blitzen und wurde zurückgeschleudert. Er fiel auf den Boden und sah ungläubig nach oben.

"Seraphita!"

Schrieen Alle auf.

"Was?"

Fragte Daniel und half ihm auf. Seraphita sah ihn verwundert an.

"Diese Energie! Sie...Sie stammt von mir, aber es ist eine vollkommne andere als meine jetzige! Ich versteh das nicht! Sie ist viel schwächer! Ich bin doch stärker geworden! Warum kann ich sie nicht lösen?"

Sie sahen Seraphita an. Dann schreckte er hoch.

"Der Himmel! Er wird angegriffen!"

Meinte er aufgeregt. Er spürte wie sein Vater ihn rief und er sah förmlich vor ihm wie eine Dämonen Arme an der Schutzmauer des Himmels angriffen.

"Nein wir..."

"Du musst jetzt schlafen!"

Meinte Daniel und er benutzte das Selbe Mittel wie damals. Seraphita wurde wieder Müde.

"Was?"

"Schlaffe!"

Meinte Daniel und fing ihn auf als er nach hinten kippte.

9. Kapitel: Verlieren!

1. Akt: Erinnere dich!
 

"Wann wird er aufwachen?"

"Keine Ahnung! Es war eine Überdosis! Was Anderes hätte nicht gewirkt!"

"Er behält doch keine Schäden zurück! Oder?"

"Ich warne dich!"

"Keine Ahnung!"

Seraphita konnte die Stimmen nur schwach hören, er war zu müde und wollte nur schlafen, aber als langsam die Erinnerungen zurückkamen schreckte er aus dem Schlaf hoch und sah sich um wo er war. Er erkannte das tief dunkle Gestein der Wände, der Schwefel Geruch und neben ihm am Bett standen Luzifer, Kyo, Sui und Daniel. Er sprang aus dem Bett und wich bis zur Wand zurück.

"Beruhige dich Seraphita!"

Meinte Daniel beschwichtigend.

"Beruhigen?"

Schrie er.

"Das ich nicht lache! Du bist ein Verräter und hast mich in die Hölle entführt! Dafür wird Vater dich töten? Warum? Warum hilfst du diesem Dämonenpack?"

Fauchte er ihn weiter an und bewegte sich langsam die Wand entlang als Luzifer sich ihm näherte.

"Hast du es selber nicht gemerkt? Du konntest deinen eigenen Bannkreis nicht lösen! Du hast dich verändert! Du bist nicht der wahre Seraphita! Noch nicht!"

Meinte Daniel und sah ihn besorgt an.

"Was soll der Mist! Ich bin Adam Kadamon! Wie kannst du es wagen! ...Fass mich nicht an!"

Fauchte Seraphita Luzifer an als er sein Handgelenk nahm. Seraphita wollte ihn mit einem Energieschlag zurückstoßen, aber er konnte seine Magie nicht benutzen, irgendwas hinderte ihn daran.

"Was?"

Sah er ungläubig auf seine Hand. Luzifer sah ihn kalt an.

"Du kannst deine Kraft nicht benutzen! Der ganze Raum ist von Bannzaubern umgeben und die Wände sind mit Bannzettel und Silberranken durchzogen! Und dieser Raum ist voll von meiner Aura die deine Unterdrück! Na bereust du es schon das du mich gerettet hast?"

Fragte er grinsend und mit kalten erhabenen Augen. Er zog Seraphita's Handgelenk nach hinten, so dass er dichter an ihn ran musste. Seraphita stemmte sich gegen ihn, aber dadurch bewirkte er nur das Luzifer nun noch sein andere Handgelenk fest hielt und ihn gegen die Wand drückte.

"Also dafür habe wir Seraphita aber nicht zurückgeholt!"

Meinte Daniel bitter.

"Ruhe! ... Los verschwindet!"

Fauchte Luzifer sie bösartig an. Sein Zorn war so erdrückend dass sich keiner traute noch etwas zu sagen. Leicht besorgt verließen sie das Zimmer so wie er es befohlen hatte. Luzifer starte Seraphita wütend an, aber er sah nur gleichgültig zur Seite.

"Was erhoffst du dir da durch Luzifer -sama?"

Fragte Seraphita mit einer unheimlichen ruhigen Stimme.

"Klaubst du ich würde mich gegen Gott auflehnen? Klaubst du ich kämpfe an eure Seite? Ich bin Gott treu ergeben und werde ihn nie verraten! Also kannst du mich auch gleich töten!"

Luzifer versetzte ihm eine kräftige Ohrfeige und dann legte er fest seine Hand um Seraphita's Kelle.

"Was soll das? Hast du sie nicht mehr Alle? Hast du alles vergessen? Ist dir alles gleichgültig? Macht es dir nichts aus was er mit dir anstellt? Ich kann nicht mehr? Warum quälst du mich immer so? Ich liebe dich doch! Mehr als alles Andere! Seraphita! Warum siehst du mich so an? Was hat er nur..."

Schrie Luzifer ihn an und drückte ihn noch fester an die Wand. Die Bannzauber die in der Wand waren brannten auf Seraphita's Haut dort wo sie die Wand berührte, doch es machte ihn nichts aus.

"Es ist mir gleich! Alles! Ich muss ihm gehorchen und nur ihn lieben! Oder warum sollte ich irgendwas für einen anderen empfingen? Wozu? Man wird doch ohnehin nur verletzt! Es liegt in meiner Natur? Ein Wesen weder Mann noch Frau! Ein Wessen was jeden und wiederum keinen Liebt! Das einzige was ich für dich empfinde ist Verachtung!"

Meinte Seraphita. Luzifer sah ihn an.

"Bist du wieder? ... Wie Damals?"

Fragte er leise und wollte es gleich Mal kontrollieren.

"Voten weg!"

Fauchte Seraphita und schlug Luzifers Hand von seinen Beinen weg die gerade versuchten unter das Gewand zu gelangen.

"Aber wenn du weist was Damals war vor 5000 Jahren dann musst du dich erinnern! Dann erinnerst du dich an uns und..."

"Ja und? Ich weis alles! Ich erinnere mich!"

Fauchte Seraphita zornig.

"Aber warum bist du dann so abweisend?"

Meinte Luzifer nun ungläubig.

"Weil ich nichts für dich empfinde! All die Jahre hast du mich bedrängt! Meine Seele hatte nie ruhe! All die Lügen und das Gift was du immer in mich hineingedrängt hast! Du liest mir keinen anderen Weg! Ich war eingeengt und hilflos! Ich lies es zu damit ich ruhe habe! Damit du mir nicht noch mehr wehtust, aber denn noch hast du weiter gemacht! Aber jetzt hab ich genug Macht! Ich muss keine Angst mehr vor dir haben! Ich muss niemanden mehr etwas vorspielen! Alles war eine Lüge! Ich hasse dich! Nein eher ich empfinde gar nichts für dich! Du bist mir gleichgültig! Nur der Himmel hat Bedeutung für mich!"

Sagte er kalt und sah Luzifer mit seinen ausdruckslosen Augen an. Luzifer war kurz vor dem Durchdrehen und drückte ihn wieder gegen die Wand.

"Was soll das? Das glaub ich nicht!"

Schrie er. Seraphita antwortete nicht. Luzifer wusste nicht mehr was er sagen sollte und küsste ihn. Seraphita machte keine anstallten sich zu wehren oder den Kuss zu erwidern. Langsam ließ Luzifer von ihm ab und sackte langsam zu Boden. Seraphita ging zu dem Fenster und sah hinaus. Er sah die steinige düstere Erde der Hölle, wenige kahle Bäume und den von dunklen verhangen Himmel, wo hinter den schwarzen Wolken der rote Mond hervorschien.

"Entweder du tötest mich oder verläst diesen Raum! Ich kann deine Gegenwart nicht mehr ertragen! Es ist Widerlich!"

Meinte er kalt. Luzifer sah ihn sprachlos an, bevor er sich entschloss zu gehen. Schweigend verließ er das Zimmer und ging einen dunklen Gang entlang. Plötzlich blieb er stehen und schlug mit der Faust gegen die Wand. Er senkte den Kopf und hielt sich mit einer Hand an die Stirn, seine Finger krallten sich in seine Haare.

"Warum? Warum erreiche ich dich nicht? Was mach ich Falsch? ... Und warum reagierst du so obwohl du dich erinnerst? Widere ich dich so an? Hab ich dich wirklich so gequält?"

Leise tropften Tränen auf den Boden.

/Wusstest du etwa was passiert und hast mich deswegen gebeten dich zu töten? Wie ungerecht! Warum hast du dich dann nicht gewährt? Ich versteh dich nicht!/

"Das ist nicht gerecht Seraphita!"

Schrie Luzifer auf einmal und stieß eine unglaubliche Kraft aus die sich rasend schnell ausbreitete, bevor er wieder zusammensackte und leise weiter weinte. Im Umkreis von 1000 KM konnte jeder seine Aura spüren. Seraphita stockte kurz als er die traurige aber Zorn erfüllte Aura spürte. Er wusste dass sie von Luzifer kam. Er krallte seine Hand an seine Brust fest, es raubte ihm fast den Atem so kraftvoll war sie. Als er spürte wie etwas Feuchtes auf seine Hand tropfte.

"Was?"

Seraphita hob langsam die Hand zu seiner Wange und berührte sie.

/Warum weine ich? ... Ich.../

...

"Was können wir nur machen? Seraphita erinnert sich, aber er reagiert auf gar nichts! Ihm bedeutet es gar nichts mehr! Nicht einmal unsere Freundschaft!"

Meinte Koryu besorgt und ging auf und ab. Hizuki saß besorg in einem Sessel und beobachtete ihn dabei.

"Ich weis es nicht! Aber so kann es nicht weiter gehen! Wenn er uns jedenfalls anschreien würde, aber nur dieses Schweigen!"

Meinte er.

"Wie kann er nur? Das begreif ich nicht! Außerdem macht er so nicht nur uns zu schaffen sondern auch sich und Luzifer! Jede Nacht ist er bei ihm! Er Schottete die ganze Umgebung ab, so das keiner in die nähe des Zimmers kann. Und weis Gott was er mit ihm anstellt, aber früh kommt er mit unzähligen wunden und total abwesend raus und Seraphita schläft fast den ganzen Tag. Er ist total erschöpft!"

Meinte Kyo und sah vom Fenster herunter auf dem er saß. Die beiden sahen ihn mit so einem Blick an "jetzt tu nicht so, als ob du es dir nicht denken kannst!" und schüttelten seufzend den Kopf. Als knarrend die große Tür aufgeschoben wurde und Luzifer langsam mit ein "leicht" zerrissenes Gewand herein kam. Er hielt sich den Kopf und man konnte erkenne das er stark blutete.

"Vater?"

Schreckte Kyo auf und sprang hinunter zu ihm. Luzifer ließ sich auf einen der Sessel fallen und stützte sein Ellenbogen auf sein Knie ab, er hielt sich immer noch den Kopf.

"Schon gut! Es ist nicht schlimm! Das verheilt bis Heute Abend!"

Meinte er matt.

"Ja sicher! Und dann kommst du morgen wieder mit ner größeren Wunde an! Warum wehrst du dich nicht? Oder hältst ihn jedenfalls davon ab, irgendwie!"

Meinte Kyo leicht säuerlich und sah ihn belehrend und vorwurfsvoll an. Luzifer sah ihn an. Er sah ihn eine ganze Zeit lang gleichgültig an, dann lächelte er matt.

"Wie könnte ich? Solange er auch nur einen Hauch von einer Gefühlsregung zeigt, werde ich das doch nicht versuchen zu verhindern! Ich hasse es wenn er mich so leer ansieht, lieber lass ich mich dann von ihm verfluchen!"

Meinte Luzifer und fand sich selbst eigentlich ziemlich dämlich.

"Du bist echt eine Klasse für dich! Der dämlichste, durchgeknallteste, erbarmungslosester, gutgläubiger Schwerenöter der Welt!"

Fauchte Michaels Stimme und prompt hockte er schon hinter Luzifer auf der Lehne und piekste auf seine Wunde am Kopf rum.

"Tut's weh?"

Aber Michael war nicht allein auch Raphael hatte den Raum betreten und ging nun leicht amüsiert zu Luzifer.

"Er hat dir ganz schön zugesetzt! Noch keine Besserung?"

Fragte Raphael ihn nun.

"Nicht viel! Er reagiert fast auf gar nichts! Aber heute hab ich's geschafft! Er hat heute geweint!"

Meinte Luzifer und versuchte stolz zu tun, aber jeder durchschaute ihn.

"Und darauf bist du noch stolz?"

Fragte Kyo wütend. Luzifers lachen gefror wieder.

"Lass das endlich!"

Fauchte er Michael an der immer noch auf ihn rum piekste.

/Natürlich nicht! Ich wollte ihn davor bewahren! Ihn glücklich machen! Und was tu ich? Ich erzwinge seine Trauer! Aber denn noch! Es ist besser als gar nichts! Ich will nicht dass ich ihm egal bin! Ich werde ihn zurückholen! Egal wie!/

Luzifer sah sauer zu Michael der endlich aufgehört hatte. Raphael seufzte und hielt eine Hand über Luzifer. Weiches grünes Licht umfing Luzifer und heilte ihn.

"Das war aber nur ausnahmsweise! Klar!... Bitte bring mich zu ihm! Ich muss glaube ich weis was diese Reaktionen auslösen! Darum muss ich ihn mal genau unter die Lupe nehmen!"

Meinte Raphael ernst und sah ihn an. Luzifer nickte und erhob sich langsam!
 


 


 


 


 


 


 

2. Akt: Einsicht!
 

Luzifer stand vor der Tür von Seraphita's Gefängnis. Er hob die Hand und leckte sie auf die schimmernde grüne Barriere die die Tür zu seinem Zimmer versiegelte. Als er sie berührte leuchtete sie auf und wurde fast durchsichtig. Vorsichtig traten sie ein. Seraphita lag in seinem Bett und schlief. Er sah so friedlich aus, aber sein Schlaf war so tief das man fast denken könnte er wäre nur eine Puppe. Luzifer sah ihn an. Seraphita schreckte aus den Schlaf hoch, er hatte gespürt wie sich mehrere Auren näherten. Er stieg langsam rückwärts aus dem Bett und wich zurück.

"Was wollt ihr? Ihr habt uns verraten!"

Meinte er kalt und sah Raphael und Michael wütend an.

"Seraphita versteh doch wir mussten so handeln! Gott ist nicht mehr unser wahrer Gott! Er..."

Fing Raphael an, aber Seraphita unterbrach ihn.

"Hör auf! Das ist Gottesverlästerung! Dafür erwartet dich eine hohe Straße! Und wie kannst du es wagen? Wie kannst du es wagen Vater so schlecht zu machen! Ihm verdankt ihr euer Leben! Also seid ihm auch dankbar"

Fauchte er ihn zornig an.

"Das stimmt schon! Aber denn noch darf er uns nicht so behandeln! Er ..."

Raphael wusste nicht wie er es ihm weiter erklären sollte. Luzifer trat vor Seraphita. Er stellte sich dicht vor ihn und sah ihn von oben an.

"Weil es unser Leben ist! Wir müssen es leben! Wir müssen aus eigenem Antrieb weinen oder lachen. Nur unser Wille hält uns am Leben! Wer nicht den Willen zum leben hat, lebt auch nicht wirklich! Selbst wenn Gott den Körper beherrschen kann und ihn am leben hält, lebt er doch nicht wirklich, wenn er keine Seele hat! Es ist unser Wille der uns das leben schenkt und uns die Kraft gibt jeden Morgen aufs neuem aufzuwachen!"

Seraphita sah ihn in die Augen und ihn sahen die kalten, gleichgültigen Augen an, aber sie waren klar und stark. Seraphita wusste dass er darauf nichts erwidern konnte und sah zur Seite.

"Seraphita? Warum siehst du es nicht ein? Du erinnerst dich doch! Was hat Gott mit dir getan? Was ist in dieser einen Woche nur passiert?"

Fragte Raphael ihn. Seraphita sah ihn wütend an, aber schwieg. Er konnte sich wirklich nicht erinnern was geschehen ist, oder warum er so ein merkwürdiges Gefühl hat wenn er sich erinnern will, irgendwas in ihm werte sich dagegen, es hatte Angst. Michel sah ihn leicht fragend und uninteressiert an.

"Hey Seraph! Fang!"

Meinte er und warf ein kleines Bündel zu ihm. Seraphita fing es auf und sah es fragend an, dann öffnete er es.

"Ich glaub wir lassen dich noch etwas allein!"

Meinte Michael bestimmt und packte Luzifer und Raphael am Kragen und zog sie unter Protest der Beiden nach draußen.

"Michael warum?"

Michael blieb an der Tür noch Mal stehen und beförderte die beiden mit einen deftigem Arschtritt nach draußen, dann drehte er sich noch Mal um.

"Ich glaube du solltest dir deine Lieder mal selber in ruhe anhören! Ich glaube du hast nämlich das meiste vergessen! Auch ihr wahre Bedeutung! Und deine Kette! Hast du sie nicht vermisst? Dein Schwer hat dich jedenfalls vermisst! Du musst besser hinhören!"

Meinte er leicht grinsend und verließ das Zimmer. Seraphita sah nun den Walkman und seine Kette an die in dem Bündel waren. Er setzte sich ans Fenster und machte die Kette um, kaum das er sie umgelegt hatte erschien Mamoru und sah ihn besorgt an. Seraphita streichelte ihn etwas und setzte die Kopfhörer auf. Er spielte die Musik ab und hörte sie sich an. Mamoru rollte sich auf seinen Schoß ein und ließ sich weiter von ihm streicheln.

/Bad Luck! Evil Smile! Bitter Love! I'm crazy for you! I'm was stupid! ...

...

Kill me! Kiss me! ...

My first Dream and me last Wish! Is.../

"Nein!"

Schrie er auf ein Mal auf und warf die Kopfhörer weg, er hielt sich den Kopf und krampfte sich zusammen!

"Nein das ist nicht war! Ich will... Ich..."

Mamuro stupste ihn besorgt an. Seraphita reagierte nicht sein Kopf dröhnte und es konnte kaum was hören.

/Das sind Lügen! Alles!/

Sein Kopf fühlte sich so an als ob er gleich zerspringen wollte.

...

"Luzifer -sama! Luzifer -sama!"

Kam Sui aufgeregt in den Raum gerannt in dem sich Luzifer befand. Er sah ihn fragend an und Sui stand außer Atem vor ihm und jappte.

"Kin! Kin ist am Haupttor! Er will euch unbedingt sprechen! Es geht um Seraphita!"

Meinte er aufgeregt und erklärte es mit wildem Arm Gefuchtel. Luzifer war erschrocken aufgesprungen und sah ihn erstaunt aber wüten an. Er dachte kurz nach und sah finster zu Kyo.

"Gut bring ihn er! Dies wird sein Todesurteil! Wer so dumm ist und mir in die Arme läuft!"

Meinte Luzifer bösartig und hatte sein gemeines grinsen auf den Lippen. Sui entfernte sich schnell um Kin zu holen. Einige Minuten später öffnete sich wieder die Tür und Kin trat herein. Er war umzingelt von Wachen. Er trat langsam zu Luzifer und sah ihn mit festem Blick an.

"Ich hoffe du weist das dies dein Tod ist!"

Meinte Luzifer fröhlich. Kin senkte kurz den Blick.

"Ja ich weis! Aber ich muss es endlich zu Ende bringen! All das was ich getan habe, habe ich nur für sein Erwachen getan!"

Meinte Kin stolz. Luzifer funkelte ihn bösartig an.

"Ach du musstest ihn quälen um ihn zu erwecken?"

Fauchte er nun. Doch Kin wich diesmal seinem Blick nicht aus.

"Ja! Euer Band musste noch stärker werden! Es musste über die eigene Angst hinausgehen! Und nicht nur das! Seine Kräfte mussten gestärkt werden! Wenn er kein vertrauen in sich oder in euch hat könnten wir ihn nie wieder zurückholen! So wie er jetzt ist, ist er nur eine Puppe! Aber ich kann ihn zurückholen! Ich glaube das er stark genug ist!"

Meinte Kin ernst.

"Und warum sollte ich dir Glauben? Du bist ein dreckiger Dämon der selbst seinen Herren betrogen hat!"

Meinte Luzifer zornig und sah ihn weiterhin finster an. Kin seufzte leicht. Aber dann lächelte er zu ihm.

"Weil ich kein Dämon bin! Wie es aussieht hat es keiner bemerkt! Außerdem musst du mir etwas glauben, denn schließlich wollt ihr sicher keine Möglichkeit auslassen ihn zurück zu holen!"

Sagte Kin nun herausfordernd. Luzifer stockte kurz.

"Und was bist du dann?"

Fragte er ihn nun. Kin grinste leicht!

"Ich? Ich bin ein Drache! Ja ich weis ich sehe wie ein Mensch oder Dämon aus, aber ich bin einer! Ich hatte lange genug Zeit mir diesen Körper zu erschaffen! Luzifer! Je länger ihr braucht des so mehr frisst sich diese Seuche in Seraphita ein! Lasst es mich versuchen! Was habt ihr zu verlieren? Im ganzen Schloss sind Wachen!"

Meinte Kin nun ernst. Luzifer sah ihn an.

"Ein Drache!... Kein Wunder warum du so bist!"

Meinte er seufzend und dachte nach.

"Aber nenn mir einen vernünftigen Grund warum ich dich noch am leben lassen sollte? Ich kann den Bann auch alleine lösen! Irgendwie schaff ich es!"

Sah er ihn finster und hasserfühlt an. Langsam ging er um Kin herum und sah ihn von allen Seiten prüfend an.

"Weil ihr wisst das ihr keine Andere Wahl habt und jeder Versuch wahrnehmen müsst! ...Bring mich zu ihm! Ich muss ihm etwas Wichtiges geben!"

Meinte Kin und sah mit kalten blick zurück. Luzifer brauchte noch eine Zeit zum nachdenken und dann starte er ihn an.

"Aber wenn du ihn nur ein Haar krümmst töte ich dich an Ort und Stelle!"

Fauchte er finster. Kin lächelte nun leicht triumphierend. Luzifer sah ihn zornerfüllt an, aber dann wandte er sich um und führte Kin zur Seraphita.

"Klaubst du das ist ein Gut Idee?"

Fragte Kyo besorgt und wandte immer wieder den Blick nach hinten zu Kin.

"Nein! Aber wir müssen Alles probieren! Koste es was es wolle!"

Meinte er erbittert und lies mit einer Handbewegung den Bann um Seraphita's Zimmer an der Tür verschwinden. Sie betraten Alle langsam sein Zimmer. Seraphita saß am Fenster und streichelte Mamoru der auf seinen Schoß lag, er sah aus dem Fenster und hörte immer noch Musik. Luzifer sah ihn kurz an, dann näherte er sich ihm und stützte seine Hände auf den Tisch neben ihn ab.

"... Seraphita?"

Meinte er leise und zog ihn einen der Ohrstöpsel heraus. Seraphita wandte den Kopf zu ihm und sah ihn gleichgültig an.

"Was willst du schon wieder?"

Fragte er störrisch und sah etwas hinter Luzifer, um zu sehen wen er mitgebracht hatte. Als er Kin entdeckte sprang er auf und schob Luzifer etwas bei Seite. Er war voller Wut und sein Blick sah ihn hassend an.

"Was willst du hier? Ich dachte ich hätte dich... Ich...ich töte dich!"

Fauchte er ihn an und seine Kette begann an zu glühen. Seraphita öffnete seine Hand und sein Schwert erschien in ihr. Er zog es surrend durch die Luft und richtete es auf Kin. Kin sah ihn an und rührte sich keinen Millimeter, nicht ein Mal als Seraphita die Spitze seines Schwertes an seine Kehle hielt. Nun hob Kin langsam seine Hand und legte sie aufs Schwert, als er es berührte spürte Seraphita einen merkwürdigen Schmerz in seinen Fingern der sich langsam durch seinen ganzen Körper zog. Schlagartig ließ er es fallen und sah ihn fragend aber wütend an. Kin ging ein paar Schritte auf ihn zu und sah ihm diesmal liebevoll und erleichtert in die Augen. Dies verwirrte Seraphita noch mehr als ohnehin schon und auch er lockerte seinen Blick.

"Ich wusste es! Ich habe mich nicht getäuscht! Vergebt aber ich musste es tun!"

Sprach er nun unterwürfig und kniete sich vor ihm hin.

"Was soll das?"

Fauchte Seraphita ihn an und wich einen Schritt zurück. Kin hatte den Kopf gesenkt und sprach leise aber deutlich weiter.

"Ich wollte schon immer eure Kraft wecken! Egal wie! Oft waren meine Methoden eigenartig, aber dies war der einzige weg für uns.! Vergib unserem Volk, deinem Volk! Ich will immer noch deine Macht wecken! Aber ich habe jetzt begriffen dass deine Erinnerungen vorrang haben! Alle!"

"Ich erinnere mich doch an dich!"

Fauchte Seraphita weiter Luzifer sah nun interessiert zu, obwohl er immer noch etwas sauer war. Kin steckte die Hand in seinen Umhang und zog sie wieder langsam hervor. Seraphita stockte kurz. Er hatte eine Blume des Lebens in der Hand, die sanft glänzte.

"Er wollte unbedingt zu euch! Und er möchte euch schützen! Darum werden sie jetzt Alle verblühen! Aber wenn ihr erwacht werden sie wieder erblühe!"

"Ich verstehe nicht!..."

Meinte Seraphita und berührte die Blume. Sie zersprang in tausend Teile und wirbelte etwas in der Luft, bis sie sich zu einer neuen Form zusammensetzte. Aber es war eine Form von einem Menschen. Noch konnte Seraphita ihn nicht genau erkennen, das Licht strahlte noch zu hell. Die Gestalt hob die Hand und strich Seraphita über die Wange, als sie seine Haut berührte zersprang das Licht und Setsunas Bruder stand vor ihm. Er sah genau so aus wie er früher aussah.

"K...Kira! ...Bruder!"

Meinte Seraphita nun mit zitternder stimme. Luzifer war nun etwas erschrocken zu ihnen gegangen. Kira sah seinen Bruder an und schloss dann seine Arme um ihn. Langsam sanken beide auf den Boden auf die Knien. Seraphita musste nicht was er tun, was er denken sollte, sein Kopf schmerzte unheimlich, so als ob er gleich zerspringen wollte.

"Du bist doch so dumm! Jetzt haben sie ihr leben gegeben nur um mir einen Körper zu erschaffen! Ich dachte du läst dich nicht so leicht täuschen, aber ich hab mich geirrt! Ich lag vollkommen falsch! Du bist kein starkes Wessen, nur ein kleines verletztes Kind! Ich hätte dich nicht allein lassen sollen! Du warst noch zu schwach!"

Meinte Kira nun leicht belehrend.

"...Bleibst du jetzt bei mir?"

Fragte Seraphita leise. Als Luzifer die hörte, glaubte er das Seraphita nun wieder normal war und wollte ihn berühren.

"Seraph..."

"Fass mich nicht an!"

Fauchte er nur zurück und drückte sich näher an seinen Bruder. Geschockt sah Luzifer ihn an und dann zu Kira. Kira lächelte sanft zu Luzifer und schüttelte den Kopf.

"Was hast du? Du liebst ihn doch!"

Meinte Kira lieb. Seraphita verkrampfte sich innerlich.

"Nein! Er hat nur gelogen! Ich gehorche nur Gott!"

Meinte er ernst. Kira strich ihm keuchend durchs Haar.

"Das ist nicht wahr! Erinnerst du dich an unser Lieblingslied? Es ist zwar schon ein paar Jahre alt aber wir haben doch unsere eigenen Strophen dazugedichtet! Das war doch witzig! Weist dun noch?"

Seraphita nickte leicht und seine Augen begannen langsam sich mit Leben zu füllen, sie waren nicht mehr ganz so leer wie sonst. Nun fing Kira langsam an die Zeilen an zu sprechen.

"Selbst Engel weinen, Engel leiden, Engel fühlen sich Mal allein, sie verzweifeln wie jeder Andre, fallen tief und haben Feinde! ..."

Seraphita sprach leise weiter und seine Augen füllten sich dabei mit immer mehr seines Willens.

"Selbst Dämonen lachen, Dämonen lieben, Dämonen sehnen sich nach Frieden, sie hoffen wie jeder Andre, steigen hinauf und haben Freunde! ... Selbst Götter fragen, Götter weinen, Götter sehnen sich nach lachen, sie leben wie jeder Andre, schlafen tief und hassen Andre! ... Selbst Menschen hassen, Menschen lieben, Menschen fühlen sich missverstanden, sie misstrauen wie jeder Andre, hoffen viel und haben Angst! Alle sehen sie aneinander vorbei, vergessen und sind blind. Doch haben sie Alle viel gemeinsam! Ob Engel weinen, Dämonen lieben, Götter sich sehnen nach lachen, Menschen leben wie jeder Andre, alle fallen tief und hoffen weiter!"

Seraphita schwieg nun, langsam kullerten stille Tränen seine Wangen hinunter.

"Du weist es noch!"

Lächelte Kira leicht und wische ihn eine Träne weg.

"Also! Warum? Warum willst du nicht aufwachen? Ist der Traum so schön?"

"Nein"

"Würdest du was vermissen?"

"Nein!"

"Also! Öffne endlich deine Augen! Hör hin! Öffne dein Herz um endlich zu versteh! Sieh ihn an! Los!"

Meinte Kira jetzt forscher. Seraphita wandte nun langsam seinen Blick nach hinten zu Luzifer. Lange sahen sie sich an. Auch wenn Luzifers Augen einen starken Blick hatten, konnte er die Trauer und die Angst erkennen. Ja! Luzifer hatte Angst! Sein Kopf tat immer mehr weh, bis es Seraphita kaum aushielt und seine Finger am Kopf festkrallten. Er krümmte sich zusammen und alle Anderen schreckten auf.

"Seraphita!"

Schreckte Luzifer auf und Kniete sich zu ihm. Er legte seine Hände auf seine Schulter. Als Er ihn berührte sah Seraphita ihn vorsichtig an. Lange sagte er kein Wort und sah ihn nur an.

"Luzi-chan!"

Meinte er nur und berührte vorsichtig seine Wangen.

"Ich.."

"Du erinnerst dich!?"
 


 


 


 


 


 


 


 


 


 

3. Akt: Chip!
 

"Seraphita! ..."

Luzifer konnte es kaum glauben, aber er genoss Seraphita's warme Hände die sanft seine Wangen berührten und er legte seinen Kopf leicht in diese Berührung.

"Es tut mir alles so Leid! Ich hätte..."

Fing Seraphita traurig an und sah zu Boden. Luzifer zog ihn hastig an sich.

"Nein! Du musst dich nicht entschuldigen!"

Meinte er aufgeregt und wusste nicht was er als erstes tun sollte. Seraphita stemmte sich leicht weg von ihm.

"Verzeih aber ich hab jetzt keine Zeit!"

Entschuldigte sich Seraphita und stand auf.

"Aber?"

Fing Luzifer an, aber al er sein ernstes Gesicht sah verstummte er sofort. Seraphita drehte sich nun um und sah Raphael an, der an der Tür stand. Er wusste schon was Seraphita jetzt wollte.

"Ich muss mich beeilen! Ich weis nicht wie lange ich diesen Zustand halten kann!"

"Ist der Bann jetzt nicht gebrochen?"

Fragte Luzifer und auch er stand auf. Verlegen sah er ihn kurz an.

"Nein! Dazu bin ich zu schwach! Es ist nicht nur ein einfacher Bann! Man hat mir einen Chip eingepflanzt! So lange er sich in meinen Kopf befindet, falle ich immer wieder zurück! Und ich kann jetzt nur mir euch reden weil ich vorher den Trank von Raphael getrunken habe! Der Schlaf war tiefer, als das der Chip seine Wurzel in mich schlagen konnte!"

"Dann müssen wir ihn entfernen!"

Meinte Luzifer wütend.

"Bist du verrückt? Das wäre Seraphita's Tod! Zwar nicht sein Körperlicher, aber sein Seelischer Tod! Ich kenne keine Methode ihn zu entfernen!"

Fauchte Raphael Luzifer an.

"Aber wie..."

"Ich kenne einen!"

Alles sahen nun Seraphita fragend an.

"Der Körper muss ihn selbst abstoßen! Ich werde es versuchen so lange ich noch bei Verstand bin! Es darf aber keiner eingreifen!"

Meinte er ernst.

"Geht das so leicht? Ist das nicht gefährlich? Ich will..."

Seraphita schüttelte den Kopf und brachte Luzifer so zum schweigen.

"Bitte bringt mich in einen anderen Raum! Ich brauche meine ganze Kraft!"

Meinte Seraphita besorgt!

"Wir werden euch helfen!"

Meinte Kin und wollte zu ihm gehen aber Luzifer stellte sich vor ihm.

"Was soll das? Nur weil du geholfen hast musst du nicht denken ich..."

"Ist gut! Ich vertraue ihm!"

Meinte Seraphita und folgte mit Kira Kyo der sie wo Anders hinführen wollte. Erstaunt sah Luzifer ihn nun hinterher und folgte ihm dann seufzend.

//Warum bin immer ich der, der es als letztes kapiert was los ist? Das ist Unfähr! Und warum fällt er mir nicht gleich um Hals? Irgendwas läuft hier verdammt Falsch!//

Grummelte Luzifer und folgte ihnen. Er fühlte sich irgendwie unnütz. Sie betraten nun einen kleinen Raum in der ein Sofa und ein paar Sessel standen. Seraphita sah alle an.

"Bitte haltet euch zurück! Es ist der einzige Weg! Ich will so nicht weiter leben!"

Meinte er düster und Raphael nickte, er wusste dass er ihn sofort heilen musste, wenn der Chip aus seinen Körper war. Seraphita ging nun zum Sofa und legte sich mit den Rücken auf es nieder. Er schloss die Augen und im selben Moment begann er ein goldenes Licht auszustrahlen.

"Argh!"

Er kniff stärker die Augen zusammen und krallte sich mit seinen Fingern in das Sofa fest. Aus seinen Kopf rinnte ein kleiner Blutstrom hervor, der immer Stärker wurde.

"Was?"

Wollte Luzifer wissen und ballte die Fäuste zusammen. Raphael streckte den Arm aus um ihn zurück zu halten.

"Du darfst nichts machen! Entweder der Chip kommt aus seinen Körper oder er verblutet!"

Meinte er verbittert.

"Was? Aber das kann ich nicht..."

"Du musst! Glaubst du uns fällt das leicht zu zusehen?"

Fauchte Raphael ihn nun an. Luzifer wollte etwas er widern, aber als Seraphita wieder aufschrie biss er sich in die Unterlippe und sah zur Seite.

//Nein! Ich lass ihn nicht sterben! Lieber hab ich einen Seraphita der mich leer ansieht, als allein auf dieser Welt zu leben, ohne ihn!//

Beschoss er und sah wieder zu ihm. Das Blut floss nun in Strömen aus seinen Kopf und er keuchte immer schwerer. Seine Schmerzen mussten groß sein. Seraphita schrie ein weiteres Mal auf.

//Los! Verschwinde! Ich will das nicht! Nie mehr! ...Ich...//

Er verlor das Bewusstsein, aber das Licht verblasste nicht.

Er hatte wieder einen Traum, aber diesmal war es kein Traum aus der Vergangenheit, dass wusste er ganz genau! Er sah sich in einer Glaskugel sitzen. Um ihn herum flogen fünf Farbige Lichter, jedes hatte eine andere Farbe und als er genauer hinsah konnte er erkennen dass es Drachen waren. Sie flogen um ihn und sahen ihn dabei an. Er konnte nun auch eine Stimme hören.

"Sieh es! Wir warten! Schon so lange!"

"Auf was?"

Fragte Seraphita.

"Auf dich!"

Meinten sie und flogen auf ihn zu bis sie auf die Kugel prallten. Kira öffnete schlagartig die Augen und schreite auf. Der Chip wehrte sich und stieß kleine Schockwellen in sein Nervensystem aus. Es war unerträglich, jeder seiner Zellen tat weh, sein Blut kochte und seine Haut wurde immer kälter. Und wieder schrie er auf.

"Los raus!"

Schrie er nun und krallte wieder seine Finger in seine Haare.

//Du kannst mir nicht entkommen! Du gehörst mir!//

klang eine Stimme in seinem Kopf. Luzifer hielt es nicht mehr aus und wollte zu ihm rennen, aber Michel und Kyo hielten ihn fest.

"Last los ihr Schweine! Ich mach euch Feuer unterm Hintern!"

Fauchte er und machte langsam ein Schritt vor den Anderen, da es sehr schwer war noch zwei Kerle die an einem klebten mitzubewegen.

//Doch! Ich gehöre nur mir!//

Seraphita starrte nun fest entschlossen zur Decke, seine Finger waren voller Blut, was sogar seine Armen herunter lief.

"Argh!"

Er konnte kaum noch aber mit dem letzten starken Blutstoß stieß Seraphita endlich den Chip aus. Als er klirrend zu Boden viel hastete Raphael zu ihm und schloss sofort seine Wunden. Luzifer konnte sich nun endlich von den Beiden befreien und schleuderte sie gegen die Wand. Er rannte zu ihm und hob ihn vom Sofa hoch.

"...Was hat er?"

Fragte er besorgt und sah ihn an.

"Er schläft nur! Nach diesem hohen Blutverlust ist das klar! Er brauch jetzt Ruhe!"

Meinte Raphael doch etwas besorgt. Er war sich nicht sicher ob Seraphita dies verkraften würde. Luzifer lies alle links stehen und brachte ihn raus! Raus aus dem Zimmer! Raus aus dem Keller! Raus aus dem Schloss! Einfach an die Luft!

Das rote Licht des Mondes in der Hölle, tränkte alles in ein tiefes Rot und einem sanften Licht. Kein Stern war an dem schwarzen Himmel, aber auch keine einzige Wolke nur das drückende und denn noch weiches Licht des Mondes. Luzifer trug ihn weiter. Hinaus aus dem Schloss, irgendwo hin, wo er allein mit ihm sein konnte. Er hatte keine Ahnung wohin er laufen sollte und irgendwie trieb es ihm ins Tal der Drachen. Er wusste dass es schon ein Mal geholfen hatte. Jedes Mal wenn er einen Drachen bei sich hatte veränderte er sich und erlangte Kraft. Luzifer hoffte dass es ihm Helfen würde. Er erinnerte sich schwach an die Quelle und breitete nun seine Flügel aus, als er an der Klippe stand. Sanft flog er nach unten und landete leichtfüßig. Er näherte sich nun der Quell und setzte sich mit Seraphita neben ihr. Er hielt ihn fest in den Armen und umschloss schützend mit seinen Flügeln sich und Seraphita.

/Bitte wach auf! So schnell es geht! Ich warte! Ich warte schon so lang!/

Dachte Er und lehnte seinen Kopf an Seraphita's Brust. Er versuchte seinen Herzschlag zu hören. Leise konnte er den Rhythmus von Seraphita's Herz hören, wie es versuchte das restliche Blut in seinen Körper weiter zu transportieren. Es schlug schwach, zu schwach! Luzifer wusste nicht mehr was er tun konnte und sah ihn an. Warum war sein Gesicht so sanft? Vor kurzen hatte er noch Schmerzen, vielleicht wacht er nie mehr auf, also warum schien er so glücklich zu sein? War das Leben für ihn so quälend, dass er lieber schlief? Er wusste es nicht, er wusste nur das Seraphita seins war und das sollte er auch bleiben. So lange hatte er warten müssen und nun wollte er nur noch Seraphita's Lächeln sehen. Und seine sanfte Stimme zu hören, seine zögernden Berührungen zu spüren und seinen weichen Atem zu spüren. Selbst jetzt senkte sich sein Brustkorb kaum merklich und seine Augen bewegten sich leicht unter seinen Liedern. Luzifer strich ihm langsam etwas durch die Haare.

"Was träumst du? Etwas Schönes oder etwas Schreckliches? Ich würde es so gerne wissen! Hast du mir schon jemals wirklich gesagt, was dich beschäftigt? Ich habe es immer gesehen, du hattest Angst. Aber vor was?"

nachdenklich sah er ihn weiter an. Irgendwas machte Seraphita schon immer was, aber es war nichts von außerhalb, sondern irgendwas in ihm. Irgendein Gedanke, ein Gefühl? Er zog Seraphita nun wieder schützend an sich. Luzifer hatte fest vor ihn so lange nicht los zu lassen bis er wieder erwachte.

Er hatte keine Ahnung wie lange sie dasaßen. Ob Minuten, Stunden oder Tage, Luzifer wusste es nicht. Er wusste nur dass er eingeschlafen war, nachdem er zu viele Stunden Seraphita einfach angesehen hatte. Nun spürte er wie ihn jemand durch die Haare strich und es kitzelte leicht. Murrend wedelte er kurz mit der Hand um das Kitzelnde weg zu bekommen und kuschelte sich wieder in sein "Kissen!" ein. Er konnte ein leises Kichern hören und spürte wie sich etwas an seine Schulter lehnte. Als Luzifer klar wurde das außer ihm und Seraphita kein Anderer her war und das Jemand gekichert hatte, war ihm klar dass dies Seraphita gewesen sein musst. Schlagartig erwachte er aus seinem Traum und sah zu Seraphita der sich an ihn gelehnt hatte. Er hatte die Augen geschlossen, aber genauso hatte er seinen Arm um ihn gelegt, also musste er wach sein. Als auch Seraphita merkte das er Luzifer wach gemacht hatte, öffnete er langsam die Augen und sah in Luzifers erstaunten aber erhabenden und erleichterten Augen.

"Du bist wach? Seit wann?"

Fragte er ihn aufgeregt. Seraphita schloss wieder die Augen und lehnte sich richtig an ihn an. Er brauchte eine weile bis er Antworten konnte, denn jeder seiner Nerven tat unbeschreiblich weh, wenn er nachdachte. Denn noch lächelte er leicht.

"Gerade erst! Irgendetwas hatte mich extrem geknuddeld!"

Meinte er leicht lachend. Luzifer wurde kaum merklich etwas rot.

"Ich hab eben Entzugserscheinungen!"

Meinte er trotzig. Seraphita spielte nun etwas mit Luzifers Haaren, die ihm vorgefallen waren und auf Seraphita's Hand gefallen waren.

"Tut mir Leid! Aber ich bin noch etwas Müde! Nur noch ein Stündchen!"

Meinte er leise. Luzifer seufzte verständnisvoll und legte sich zurück auf den Boden, wofür ihn sein Rücken sehr dankte, da er zu lange so gekrümmt gesessen hatte. Seraphita hatte sich halb auf Luzifer gelegt. Seine Hände hatte er auf seinen Brust abgelegt und darauf seinen Kopf. Er genoss die Ruhe und die Wärme von Luzifer. Er wollte so schnell wie möglich wieder aufstehen können um ihn zu Danken. Ja er wollte sich bei Luzifer bedanken. Der Mond war schon lange vom Himmel verschwunden und tiefste Dunkelheit umhüllte sie, aber das war ihnen Recht. Keiner sollte sie stören, keiner sollte sie hören und keiner durfte sie Sehen.
 


 


 


 

4. Akt: Wie kann man lieben?
 

"Seraphita!"

Hörte man es nur durch das Schloss donnern. Kyo, Sui, Hizuki und Koryu stürzten sich auf ihn und warfen ihn förmlich zu boden. Er wurde von jedem durchgeknuddelt.

"Hey! Nicht so fest!"

Meinte Seraphita lachend und freite sich mit ihnen. Nach einigen Minuten sah er auf und konnte Kira vor sich sehen. Er schob die vier etwas zur Seite um aufstehen zu können. Mit langsamen Schritten näherte er sich ihm. Langsam streckte er die Hand aus und berührte Kiras Wange.

"Du bist wirklich echt! Es war keine Einbildung."

Meinte er erleichtert. Kira nickte leicht. Seraphita umschlang nun seinen Bruder und lehnte die Stirn an seine Schulter an. Kira schloss die Arme um hin und lehnte seinen Kopf an Seraphita's.

"Du warst stark! Ich bin stolz auf dich!"

Meinte er leise.

"Nein! Ich konnte nichts tun! Nie!"

Wiedersprach Seraphita ihm. Kira strich ihm durchs Haar.

"Du hast weiter gelebt! Dazu braucht man den größten Mut!"

Sagte er beruhigend. Seraphita krallte seine Finger in Kiras Sachen. Er wollte einfach die Bestätigung haben dass Kira da war und nie mehr gehen würde. Kira ist und bleibt sein Zwillingsbruder und ein Teil von ihm, daran konnte niemand was ändern. Und diesmal würde er ihn beschützen, koste es was es wolle! Kaum das sie einige Minuten schwiegen, begann der Rest wieder Seraphita zu knuddeln. Luzifer riss nun der Geduldsfaden und beförderte Alle an die nächst gelegenen Wand mit einem Schwung seines Armes und er drückte Seraphita fest an sich.

"Pfoten weg! Das ist Meins! Meins ! Meins! Meins! Kapiert?"

Fauchte er zornig und funkelte Alle böse an.

"Ja, schon klar!"

Meinten Sie eintönig. Eigentlich wäre Seraphita ja wieder etwas ausgetickt, aber dafür war er zu glücklich, dass er Alle wieder sehen konnte, bevor er sein Vorhaben in die tat umsetzte. Er kuschelte sich etwas an Luzifer an, was ihn dann doch leicht erstaunte, da er auch damit gerechnet hatte, dass er gleich wieder einen Wutanfall bekam, was aber ja nicht der Fall war. Luzifer strich ihm nun sanft durchs Haar.

"Hast du was?"

Fragte er besorgt und hob sachte Seraphita's Kopf an.

"Nein! Alles in Ordnung. Ich hab nur etwas nachgedacht."

Meinte er abtunt und entwand sich gekonnt Luzifers Griff.

"Ok! Was gibs Heute zum Abendbrot?"

Strahlte er nun. Sui sprang freudestrahlend auf.

"Ich und meine Schwester haben uns schon was überlegt! Willst du helfen Seraph-chan?"

Strahlte er. Seraphita stimmte zu und wurde auch gleich von Sui in die Küche geschliffen. Kyo näherte sich nun zu seinem Vater.

"Was habt ihr so lange gemacht, du alter Schwerenöter?"

Meinte er leicht zynisch und piekste ihn in die Seite.

"Nichts! Er hat nur geschlafen!"

Murrte Luzifer und wirkte nun leicht enttäuscht und deprimiert.

"Und du hast nicht, wehrend er schlief?"

Sichelte er weiter.

"Nein... er sah zu süß aus!"

Meinte Luzifer und wurde leicht Rot, da er das selber nicht von sich erwartet hätte. Der Abend verlief recht Lustig und alle hatten ihren Spaß, selbst Michael konnte sich überwinden mit Luzifer ein Lied zu trällern. Die einzigen die fehlten waren Jibrel und Uriel. In der Nacht als auch der Mond schon vom Himmel verschwunden war schlich sich Seraphita leise aus seinem Zimmer, da er Luzifer nicht wecken wollte. Er hatte darauf bestanden bei ihm zu schlafen um sicher zu gehen dass ihn in der Nach keiner anfiel, wobei die Gefahr ja größer war das Luzifer ihn anfiel und fressen würde. Er schlang sich ein einfaches Gewand aus tiefroten Stoff um und ging nach Draußen auf den Hof. Er setzte sich auf den kleinen Brunnen der in der Mitte des Hofes stand.

"So spät noch wach?"

Fragte eine Stimme aus dem Schatten und Seraphita musste leicht lächeln.

"Du doch auch!"

Meinte er und hob den Blick. Kira war zu ihm gekommen und setzte sich neben ihn auf den Brunnen.

"Ich spür es wenn dich etwas beschäftigt! Dies ist meine einzige Gabe. Ich kann deine Gefühle lesen."

Meinte er leise und sah zu den vereinzelten Sternen hinauf die am Himmel strahlten. Irgendwie sahen sie einsam aus, aber denn noch so schön. War Alles was einsam war so schön?

"Dann weist du sicher was ich denke!"

Meinte er und sah zu Kira. Kira senkte den Blick und sah nun in Seraphita's Augen die silbern wie der Mond waren und nur von goldenen Strichen durchzogen waren. Sie waren sehr schön und leuchteten heller als die Sterne. Er selber sah ja nur wie die Erdenform von Seraphita aus.

"Ja! Du fragst dich was du bist, warum du dich immer noch nicht an Alles erinnerst und du hast Angst! Angst vor der Vergangenheit."

Meinte er nun besorgt. Seraphita sah nun nach oben zu den Zimmern in denen die Anderen schliefen.

"Ja! Ich weis nicht was es ist, aber irgendwas in mir schläft immer noch und egal wie sehr ich mich bemüh, es will nicht erwachen! Aber will ich es eigentlich? Was ist wenn es gefährlich ist?"

Kira durchwuschelte jetzt seine Haare.

"Ach was! Es ist nur gefährlich wenn du es willst! Aber ich bin mir sicher du wirst es bald herausfinden, oder wozu willst du sonst in den Himmel zurück?"

Grinste er ihn jetzt an. Auch Seraphita lächelte jetzt etwas.

"Ja, ich werde zurückgehen und es erfahren, erst dann kann ich ihnen Alle erst wieder unter die Augen treten!"

Meinte er doch leicht besorgt.

"Keine Sorge! Ich werde immer bei dir sein und dir folgen, ob nun hinunter in den Himmel oder hinauf in die Hölle!"

Grinst er weiter.

"Hinunter in den Himmel?"

Fragte Seraphita nun leicht.

"Klar! Schon lange bezweifel ich ob der Himmel über uns steht. Es ist alles Möglich und alles eingeengt! Man kann ein Wort nicht mit einer Erklärung erklären! Oder?"

Meinte Kira nun ernster.

"Wie meinst du das?"

Wollte Seraphita wissen. Kira hob nun den Zeigefinger um es Seraphita zu erklären.

"Ok! Also wie erkläre ich das jetzt am besten? Ah ich weis schon! Liebe!"

Finge er an.

"Liebe?"

"Ja Liebe! Man sagt Liebe ist wenn man einen Anderen begehrt!"

"Ja glaub ich!"

"Aber es gibt verschiedene Arten zu lieben!"

Meinte Kira und Seraphita dachte nach.

"Na ja, Liebe die so sanft ist wie ein Sonnenschein, Liebe so heiß wie Feuer, zerstörende Liebe, erschaffende Liebe, Hassliebe, Neidliebe, Liebe die gibt und Liebe die nimmt, Liebe die alles besitzen will, Liebe die gehen lässt, eine zarte Liebe oder eine stürmische Liebe. Es gibt so viele Arte die keiner zählen kann, daher muss jeder es so sehen wie er es für richtig hält, wie er es empfindet. Aber am Ende will man doch den Anderen immer in seiner Nähe haben!"

Kira sah nun seinen Bruder an und hoffte das er verstand was er sagte. Seraphita nickte.

"Du hast Recht, jeder denkt anders und fühlt anders. ... Wir sollten auch etwas schlafen! Morgen ist das große Kreuz!"

Sagte Seraphita etwas leise.

//Vielleicht ist es mein letzter Tag als Seraphita! Ich spür es. Es fühlt sich so an als ob ich meinen eigenen Todestag sehen könnte!//

Seraphita schien bei seinen Gedanke etwas traurig zu wirken, denn Kira nahm ihn wieder in seine Arme und hielt ihn fest, so fest er konnte.

Am Frühen Morgen hatte Luzifer gerade nach zwei Stunden aussuchverfahren, das richtige Gewand für seinen Liebsten gefunden, was ganz in Gold, weis und roten Rubinen gehalten war, mit vielen goldenen Ketten und Verzierungen.

"Findest du das nicht ein wenig übertrieben?"

Meinte Seraphita leicht protestierend.

"Nein, Nein! Goldrichtig!"

Strahlte Luzifer glücklich. Beide wollten nun zum Frühstück runter, als auf dem Gang Jemand Seraphita fast umriss. Jibrel umklammerte ihn an der Hüfte und weinte erbittert.

"Es tut mir so leid! Si unendlich leid! Seraph ich ...hicks... ich ... ich hab dich doch so lieb!"

Meinte Jibrel und schluchzte vor sich hin. Seraphita strich ihr durch die Haare um sie zu beruhigen.

"Schon Gut! Es wäre so oder so, so gekommen! Du hast keine Schuld daran!"

Meinte er lieb und sah nun den Gang entlang, da ein großer Schatten sich näherte. Uriel verbeugte sich nun vor ihm und sah ihn von unten an.

"Seraphita -sama! Ihr müsst den Herren zur Vernunft bringen! Er wird Heute die Hölle angreifen! Viele werden sterben! Ihr müsst etwas unternehmen. Bitte! Ich Bitte euch!"

Meinte er verzweifelt und senkte den Kopf wieder. Seraphita sah ihn lange an und wiegte ab was er sagen sollte.

"Du glaubst doch nicht das er freiwillig zu diesen Idioten zurü..."

"Schon Gut Luzifer! Mach dir keine Sorgen Uriel!"

Unterbrach er Luzifer und sah ihn ernst an. Zuerst wollte er ihm ja noch wiederreden, aber dann schnaubte Luzifer besiegt und rief seine Wachen.

"Zieht die Grenzen zusammen! Alle Dämonen zurück auf die letzte Schicht! Da muss das Federvieh erst Mal ein wenig Schwefelluft einatmen!"

Fauchte er sie an und die Wachen entfernten sich schleunigst wieder, da Luzifer schon wieder diesen "Ich töte euch alle Blick" drauf hatte. Jibrel krallte ihre Finger noch fester in Seraphita's Sachen, da sie immer noch große Angst vor Luzifer hatte.

"Schon gut!"

Beruhigte Seraphita sie und funkelte Luzifer böse an, was ihn gleich in die Schranken verwies.
 

5. Akt: Blutiges Ende: Von der Hölle steig ich hinab in den Himmel!
 

"Ich will nicht dass du hinauf gehst!"

Meinte Luzifer zornig und wollte Seraphita aufhalten. Doch er schüttelte den Kopf.

"Es wird sonst nie Enden! Ich hab Michael gesagt er soll nur die treusten zum Angriff schicken, sie werden sich uns anschließen und wir können in den Himmel einfallen! Dort suche ich Vater und regle endlich alles! Dann können wir in Frieden zur Erde zurück! Die Zeit wird endlich wieder laufen können!"

Meinte Seraphita und stand auf. Er nahm sein Schwer und hielt es etwas hoch.

"Außerdem werde ich die Drachen um Hilfe bitten! Es ist zwar nicht ihr Kampf, aber ihre Kraft brauchen wir!"

Setzte er fort. Luzifer war kurz vor einem Anfall. Sein Geliebter der gerade wieder erwacht ist, wollte schon wieder in sein Unglück rennen, aber was sollte er machen? Ihm blieb ja nichts anderes Übrig als ihn zu folgen und auf ihm acht zu geben. Seraphita setzte seinen Weg vor bis er stoppte. Sein Bruder stand vor ihm und sah ihn ernst an. Seufzend trat Seraphita an seine Seite und sah ihn seitlich an.

"Du machst dir Sorgen!"

"Ja!"

"Ich pass auf!"

"Verlier dich nicht!"

"Nimm bitte meinen Platz unten ein!"

"... Ja!"

Seufzte Kira und schloss die Augen.

"Ich will dass du auf alle achtest! Und besuche sie bitte!"

Meinte Seraphita und setzte seinen Weg fort. Der Mond der Unterwelt erhob sich und der letzte Kampf sollte beginnen. Seraphita breitete seine Flügel aus und flog hinauf.

"Luzifer -sama! Die Engel brechen gleich durch!"

Meinte einer der Dämonen und sah besorgt zu den Wachen. Seraphita flog jetzt vor zur Grenze und Luzifer reagierte nicht schnell genug um ihn zurück zu halten.

"Seraphita -sama? Ihr seid wohl auf!"

Meinten die Engel als sie ihn erkannten. Er nickte und konsentrierte sich. Er wollte dass seine Stimme in jeden Kopf der Engel wiederhallte.

//Hört mir gut zu! Ich weis zwar nicht wie ich es euch sagen soll, aber ich will das ihr für mich kämpft! Der Herr hat den Blick für das Wahre Weiß verloren! Seht ihr nicht was er macht? All die Experimente, die Regeln und die zu Strafen? Was ist das für ein Leben? In leben in Ketten? Warum dürfen wir nicht lieben? Warum sollen wir nicht denken? Ich glaube er fürchtet dass wir zu stark werden. Uns alle kann er nicht unter Kontrolle halten. Er fürchtet unsere Freiheit! Aber ich ertrag es nicht mehr! Ich will eine friedliche Welt! Wir sollten uns akzeptieren, so wie jeder ist oder der Hass wird nie enden! Fehler werden immer und immer wieder begangen wenn keiner versucht sie zu verstehen! Ich werde Gott stürzen und mir ist es gleich was ihr tut, doch jeder der sich mir in den Weg stehlt, kann ich nicht verschonen! Ich werde für meine Welt kämpfen, koste es was es wollen.//

Seraphita setzte sein Weg fort und die Engel wichen ihn zurück. Sie wussten dass es falsch ist sich gegen Gott zu wiedersetzen, aber war diese Freiheit nicht eigentlich was sie wollten?

"Das war super!"

Meinte Luzifer erstaunt.

"Es ist nur, sie wurden noch nicht manipuliert! Schwieriger wird es in seinem Palast!"

Meinte Seraphita und sie trafen auf die ersten Schutzmauern. Die Stärkten brachen nun abwechselnd die Bannziegel, damit sie nicht sich zu sehr auspowerten.

"Wir werden ihn gemeinsam angreifen! Zu zweit haben wir sicher eine sehr Gute Chance!"

Meinte Luzifer und legte einen Engel um, der sich gegen sie richtete.

"Wahrscheinlich! Aber egal was du machst, bitte höre auf mich, sonst weis ich nicht was schief gehen kann!"

Meinte Seraphita und diesmal meinte er es ernst. Luzifer knurrte nur etwas. Sie erreichten nun den Palast Gottes. Um den Palast schwebten Tausende von Engel um ihn zu bewachen.

"los wir"

"Warte!"

Unterbrach Seraphita Luzifer und flog etwas vor.

"Wir übernehmen die Vorhut! Du Stürmst den Palast und findest ihn!"

Sagte er und erhob sein Schwert. Luzifer war damit einverstanden. Seraphita würde es nicht schwer haben gegen die Engel zu gewinnen und er konnte in Ruhe den Alten suchen und ihn schon Mal Vorbearbeiten.

"Die Elementarengel erhoben sich zu ihm.

"Feuer! Wasser! Wind! Und Erde! Das Zwielicht dieser Welt! Erhebt euch!"

Ein Licht ging von ihnen aus und überstrahlte alles. Fünf Drachen erschienen. Jeweils aus ihrem Element. Aus Den Wolken erschien der Winddrache mit seinem blassgelben fast Weißen schlangenartigen Körper. Aus dem Wasser stieg ein blauer Drache mit einem Langen Körper und Unzähligen durchsichtig Blauen Schwimmflügel die an Schleier erinnerten. Ein Feuer entfachte auf einen der Türme und ein roter großer Drache mit schwarzen Flügeln und Brennenden Krallen erschien auf ihm. Die Erde unter ihnen brach auf und ein Dunkelbrauner mit vielen Stacheln und großen Klauen stieg langsam auf. Aus dem Licht was sie ausstrahlten erschien ein Goldener Drache mit Engelsflügeln und Lange Klauen. Sein Körper war aus Schuppen wie der des Winddrachens und sein Kopf war lang wie der des Wasserdrachens. Unzählige nadelspitze Zähne wie der Feuerdrache ragten hervor und seine Stimme war Donnernd. Die Drachen stürzten sich nun auf das Schloss und rissen die Mauern ein. Nun begann der Kampf und die Engel stürzten sich auf sie. Seraphita bahnte sich seinen Weg er durfte keine Zeit verlieren. Luzifer war beschäftigt in das Schloss zu stürmen und er konnte in Ruhe zu ihm gehen. Seraphita schaffte es durch die Menge und landete im Garten Gottes. Er konnte die Schreie und das klirren der Schwerter hören, doch er durfte nicht darauf achten. Er musste weiter. Langsam ging er in den Garten umher, bis er die Tür fand. Die Tür zum Labor. Er ging langsam und zögernd die Treppen herunter, bis er tief unter der Erde war. Über ihn konnte er denn Kampf hören und das einstürzen der Mauern. Er schob eine Tür auf und betrat seine Hölle. Langsam ging er die Röhren lang. Er spürte wie sein Herz schneller schlug und sein Blut schmerzte. Jeder einzelne Nerv brannte wie Feuer und sein Kopf raste. Er kannte diesen Ort nur zu gut, aber seine Erinnerungen waren weg. Nun erreichte er den letzten Raum. In ihm war ein großer Monitor und ... Und ein Drache! Er schien Tot zu sein, denn Sein Rücken war aufgeschnitten und seine Wirbelsäule war gebrochen. Er ging langsam um die Kapsel herum, in der der Drache schwamm. Er war wunderschön. Er sah so aus wie der Drache des Zwielichtes. Eine Goldene Haut und lange Zähne. Seine Wunderschönen Flügel und seine spitzen Krallen. Seraphita legte eine Hand auf das Glas und der Drache öffnete seine Augen. Zuerst schreckte er zurück, aber dann näherte er sich wieder. Es war nur eine Reaktion, der Drache war wirklich tot, aber was löste diese Reaktion aus? Seraphita sah nun zu der Bang in der Mitte des Raumes. Viele Nadeln und Kabel lagen noch auf ihr. ... Und altes Blut. An der anderen Wand war eine leere Kapsel. Er beschloss nun zu ihr zu gehen. Unten am Fuß der Kapsel stand etwas geschrieben. Er beugte sich herunter um es zu lesen.
 

Seraphita
 

Er schreckte ein weiteres Mal zurück und knallte nun mit seinem Rücken an einen Monitor. Dieser schaltete sich ein und er hörte jemand reden. Seraphita sah nun auf ihn und erkannte seinen Vater.

Sein Vater und auf dem Tisch lag er!

"Was?"

Seraphita sah sich nun die Aufnahmen an.

"Ich habe Luna nun ihr Kind entrissen und es hier in der Kapsel aufwachsen lassen. Ein Wesen aus Dämon und Gott! Seine Kraft wird jetzt schon Groß sein, aber dies ist nicht mein Ziel! Davon existieren schon genug Geschöpfe! Jetzt mit Sechs ist er groß genug! Ich werde ein drittes Heiliges Wesen einbringen, er wäre der erste der Überlebt! Einfache Dämonen und Engels Kinder waren zu schwach um es aus zu halten! Wir werden jetzt sein Blut komplett ändern! Sein Fleisch wird des unseren bleiben, aber sein Blut das des Drachen und damit wir es nicht jeden Monat austauschen müssen werde ich sein Rückenmark durch das des Drachen austauchen. Durch seine Selbstheilungskräfte und Raphaels Heilungskräfte sollte es mir gelingen, doch den Drachen werden wir nicht retten können! Dabei war es so schwer seinen Sohn zu fangen! Wir werden nun beginnen!"

Sprach der Herr und drehte sich um zu dem Drachen. Seraphita musste nun die Augen schließen, er konnte nicht hinsehen, aber er hörte was geschah. Der Drache schrie laut auf und das Blut spritzte zu Boden. Ihm wurden gerade die Knochen vom Rückenmark gesprengt und man entriss es ich förmlich. Jeden einzelnen Nerv entfernten sie ihm. Seraphita hörte wie es klickte und das Video einen Sprung machte. Wahrscheinlich hätte es zu lange gedauert alles aufzunehmen, nun konnte er seinen Schrei hören und Seraphita wollte es nicht mehr sehen. Er spürte den Schmerz fast wirklich. Wie das Messer ihn langsam aufschnitt und man begann seine Knochen zu brechen. Nun schrie er auf und zersprengte den Monitor. Tränen liefen seine Wangen hinunter und er keuchte schwer. Er konnte sich erinnern! An alles! An die Zeit im Labor, der Schmerz, die Einsamkeit und die unerträgliche Qual nach dieser Operation. Sein Rücken schmerzte und sein Blut pulsierte. Er war einer der Drachen! Er war ein Drache! Darum dieses Aussehen! Darum war er antrogen und hatte diese Augen, dieses Haar und diese Körper. Er war nicht nur nicht Menschlich, auch kein Dämon und kein Engel! Er war ein Monster! Die Wut brannte in ihm, dies war zu viel! Er konnte es nicht mehr ertragen, ein goldenes Licht hüllte ihn nun ein und seine wahre Natur erschien. Goldene Augen und goldenes Haar, seine Ohren wurden noch etwas spitzer so wie seine Eckzähne. Seine Haut glänzte jetzt, als wenn sie von einem Goldstaub bedeckt wäre. Er sah nun auf seine Hände und seine Fingernägel waren jetzt so lang und spitz, als ob er sie als Krallen benutzen konnte. Trübe sah er zu Boden und eine Träne wie aus Kristall floss über seine Wange.

"Was hast du getan? Dies musst du bereuen! Du hast mein Leben zerstört!"

Meinte er leise. Seraphita breitete seine Flügel aus und schoss nach Oben. Er brach einfach durch die Erde und schoss in den Himmel, Langsam landete er auf den Boden und ein Goldenes blendendes Licht umhüllte alles. Die Drachen hörten als erstes auf zu kämpfen, sie spürten sofort diese Kraft aus Trauer und Zorn. Sie zogen sich etwas zurück und schrieen auf. Jetzt hörten auch die Dämonen und Engel auf zu Kämpfen. Die Zeit stand still und Seraphita blickte nur zum Boden. Luzifer kam nun zu ihm und wollte ihn berühren, aber eine Kraft stieß ihn zurück.

"Was?"

Fauchte er und Seraphita hob seinen Blick.

"Geh Luzifer! Dieser Ort wird bald zerstört!"

Meinte er trocken.

"Was soll das Seraphita? Was ist mit dir passiert?"

Fragte er erschrocken.

"Ich bin nicht mehr Seraphita! Ich bin ein Wesen das es nicht geben sollte!"

Meinte er wieder.

"Was soll das? Du bist Seraphita! Mein Seraphita!"

schrie Luzifer wieder.

"Ich danke dir, aber jetzt ist es vorbei!"

Meinte er und eine Lichtkugel hüllte ihn ein und breitete sich aus. Sie Schob Luzifer aus dem Garten und egal wie oft er es versuchte, er konnte sie nicht durchbrechen.

"Gott! Erscheine! Los! Ich fordere dich heraus! Wir kämpfen um die Herrschaft!"

Schrie Seraphita und wartete geduldig. Langsam betrat jemand seine Lichtkugel und sah ihn an.

"Du bist Wunderschön! So hab ich dich immer erschaffen wollen! ... Du weist es jetzt!"

"Ja!"

"Hasst du mich?"

"Nein!"

"Nein?"

"Ich hasse dieses Gift was deinen Geist verwirrt hat!"

"Gift?"

"Habgier! Wahnsinn!"

Meinte Seraphita. Der Herr lachte.

"Mag sein! Aber denn noch gehörst du mir! Ich werde es dich lehren!"

Meinte er und zog sein Schwert. Beide stürmten aufeinander zu. Die Klingen kreuzten sich etliche Male und immer wieder explodierten die Energiekugel, die sie sich gegenseitig entgegen schleuderten.

"Verdammt Seraphita! Las mich rein!"

Schrie Luzifer und hämmerte gegen die Lichtwand, aber sie war zu stark. Er schaffte es nicht, egal was er versuchte. Die Engel und Dämonen konnten nur zusehen. Der Kampf dauerte lange und beide waren schon lange am ende ihrer Kräfte. Blutüberströmt standen sie sich gegenüber. Schwer keuchend griff Seraphita den Herren wieder an, aber er wurde durch eine Energiekugel zurückgeschleudert. Krachend landete er auf den Boden und spuckte Blut.

"Du bist am Ende!"

Meinte der Herr und erhob sein Schwert. Er stach es durch Seraphita's Brust.

"Nein!"

Schrie Luzifer und griff die Mauer an. Seraphita grinste nun etwas.

"Oh nein! Ihr habt meinen letzten Zauber vergessen!"

Meinte er und schaffte es sein Schwert durch den Herren zu stoßen. Er begann Worte zu murmeln.

"Nein! Es wird dich auch umbringen!"

Keuchte er schwer und sein Blut bedeckte nun Seraphita. Es lief seinen Armen herunter bis zu seinen Körper.

"Ich weis! Aber ich habe oft genug gelebt! Ich schlafe gerne, den Ewigen Schlaf! Aber ich werde eure Seele verschlingen! Sie darf nie wieder erstehen!...

Auf ewig verbunden, diese Seelen! Nehme ich dir dein Leben, nehme ich dir dein Schicksal! Sei mein Sklave und vergehe!"

Sprach Seraphita nun mit letzter Kraft. Das Schwert glühte auf und zersprang und der Herr löste sich langsam auf. Seraphita beobachtete es noch, bevor auch er das Bewusstsein verlor. Luzifer brach nun durch die Mauerer aus Licht. Der Boden unter Seraphita zersprang und er viel in die Tiefe.

"Nein!"

Meinte Luzifer aber er konnte ihn nicht mehr erreichen. Doch dann stieg vor ihm der goldene Drache auf. In seinem Mau trug er Seraphita, dessen Kleider zerrissen waren und sein Körper von Wunden und Blut bedeck war. Er legte ihn vorsichtig vor Luzifer hin. Der ihn mit zitternden Händen hoch nahm. Langsam strich er über sein Gesicht und seinen Hals.

"Er... Er lebt noch!"

Meinte Luzifer und der Drache nickte.

"Es ist unser Kind! Wir leihen ihm unsere Kraft! Doch wird er lange schlafen bis er wieder erwacht! Er ist nun der Herrscher!"

Meinte der Drache. Luzifer sah ihn an und drückte ihn fester an sich.

"Du Dummkopf!"
 

"Hey Luzi -chan!"

Kam Kira an und Luzifer schreckte zusammen.

"Du sollst mich nicht so nennen!"

Zischte er finster.

"Ach hab dich nicht so! Wie geht es meinem Brüderchen!"

Fragte er neugierig. Luzifer deutete ihm an das er ihn folgen sollte, was er auch gleich tat. Sie betraten im Himmelsschloss einen großen Raum mit einem Glasdach. Auf einem Bett lag Seraphita und schlief. Seine Haare waren sehr lang geworden, doch er sah immer noch gleich aus.

"Die Drachen meinte er würde Heute erwachen!"

Meinte Luzifer und sah ihn an. Kira setzte sich neben seinen Bruder.

"Es wird auch Zeit! Zehn Jahre schon!"

Meinte er leise und Luzifer nickte. Es waren zehn Jahre her seid er den Herren besiegt hatte und in diesen Schlaf viel. Luzifer regierte nun über die Welten, doch die meisten Menschen wussten es noch nicht! Mann musste sie langsam daran gewöhnen! Aber es war bis jetzt eine friedliche Zeit, zwar gab es ab und zu Streitereien, aber oft ließen sie sich schnell lösen. Die Drachen lebten nun unter ihnen und beschützten Seraphita. Darum war auch hier im Raum ein grüner Drache der wachend auf ihn sah. Luzifer und Kira verließen wieder den Raum, sie wussten nicht wann er erwachen würde und sie wollten sich die Zeit vertreiben indem sie spazieren gingen. Die Wiese der Lebensblumen blühte wieder herrlich und sogar die Hölle erholte sich.

"Und du hast dich auch nicht verändert!"

Meinte Luzifer etwas lachend.

"Ja! Weil ich einen Astralkörper habe! Durch die Lebensblumen!"

Meinte Kira und sah sie glücklich an. Sie unterhielten sich mit ihm.
 

Der Drache beugte sich nun zu Seraphita runter und hob ihn hoch. Langsam trug er ihn nach draußen auf die Wiese, bevor er sich zurückzog. Langsam öffnete Seraphita seine Augen, doch sein Blick war leer. Um ihn erschienen nun die Elementdrachen und blickten ihn an. Seraphita richtete sich auf und sah sie an. Nun sprach der Drache des Zwielichtes zu ihm.

"Du bist unser Sohn! Und unser Herrscher! Denn noch müssen wir dich Testen! Jede Galaxie hat ihren Herren! Und wir stammen aus einer anderen! Wir sind Wächter und sollten den früheren Herren beobachten! Er war die Energie die entstand als sich das Universum bildete, doch war er nicht der einzige! Es gibt unzählige von seiner Sorte, doch du bist der erste der nicht aus Energie entstand! Wir sind uns unklar!"

Meinte er. Seraphita sah ihn an. Dann streckte er seine Hand aus. Der Drache berührte sie und ein helles Licht umfing sie. Seraphita spürte Schmerzen, aber dann warf er sie zurück. Nun fühlten sie die Schmerzen und schrieen auf. Dadurch wurden Luzifer und Kira aufmerksam und rannten dort hin, woher das Licht stammte. Als Luzifer Seraphita erkannte stockte ihm der Atem.

"Seraphita!"

Meinte er und lief langsam zu ihm hin. Die Drachen jedoch versperrten ihn dem Weg. Sie waren umhüllt von Seraphita's Licht und ihre Körper wurden nun kleiner. Langsam nahmen sie Menschliche Formen an. Doch waren sie alles wie Seraphita, weder Mann noch Frau. Einfach nur erhaben. Der Feuerdrache trug rote Augen und rotes Haar was in die Höhe stand, seine Haut war fast Orangeeschen. Der Wasserdrache hatte nun langes Blaues Haar und eisblaue Augen, Seine Haut schien wie Perlen zu sein. Der Erdrache trug struppige hellbraune Harre, Berndsteinfarbene Augen und Bronzene Haut. Der Winddrache hingegen hatte halblanges blondes Haar, hellgrüne Augen und eine weiche gelbbraune Haut. Der Grüne Drache veränderte sich auch und hatte Grüne Haare und Augen. Und der Zwielichtdrache ähnelte Seraphita sehr. Sie sahen erst sich und dann ihn verwundert an.

"Ich will dass ihr bei mir lebt! Ihr seid mein Volk!"

Meinte er lieb und seine Augen beinhalteten wieder eine Seele. Nun verbeugten sich die Drachen vor ihm und Seraphita wandte sich zu Luzifer um. Er sprang ihn regelrecht an und umarmte ihn.

"Luzifer! Ich liebe dich! So sehr!"

Meinte er und begann wieder an zu weinen.

"Schon gut!"

Beruhigte er ihn und strich ihm durchs Haar. Die Drachenmenschen sahen nun zu ihm.

//Wir werden ihn beschützen! Vor jeden! Auch vor ihm! Er ist unser Herr!//

Dachten sie und sahen etwas finster zu Luzifer.

"Argh! Was ist denn mit meinen Haaren geschehen? Warum sind die so lang?"

Schrei Seraphita auf und wirkte hektisch.

//--;;;//

Dachten in diesem Moment wohl alle.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~For ever a End?~~~~~~~~~~~~~~~~~~~



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Kommentare zu dieser Fanfic (25)
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Von: abgemeldet
2004-08-27T10:40:20+00:00 27.08.2004 12:40
tolles kappi...uach wenn es das letzte ist. *Sniffel* zum glück sind sie zusammen. sonst hätt ich dich gekillt.
byebye
vinchen
Von: abgemeldet
2004-08-27T10:35:58+00:00 27.08.2004 12:35
hallöhcen.
geniales kappi. ^^ *undwetiergehts*!
Von: abgemeldet
2004-08-27T10:27:10+00:00 27.08.2004 12:27
hallöhcne...
toes kappi. aber gin. *grrr* und jetzt haben sie uach noxh luzi-chan gekreigt!!!! das gibts doch gar net...seufz und dann noch seraph...*völligveriwrrt ist* ^^
vinchen
weiterlesengeht
Von: abgemeldet
2004-08-27T10:14:22+00:00 27.08.2004 12:14
hallöhcen
tolles kapjpi, schade, dass ich es nicht vorher bemerkt habe. *sorry*
werde mich gleich an die nächsten mache. ^^
Von: abgemeldet
2004-08-22T06:49:13+00:00 22.08.2004 08:49
hallöchen
echt genial! hast du die songs selbst geschrieben?
Ein paar rechtshreibfehler sind schon drin, aber wir wollen mal net so pingelig sein,.
also bloß schnell weiter!
vinchen
~flausch~
Von: abgemeldet
2004-08-22T06:24:48+00:00 22.08.2004 08:24
hallöchen,.^^
geniales kappi kann ich da nur sagen. *Sabbel* der kampf und dann noch dasmit dem schwert und der weltenteilung. und dann noch luzi-chan und alles...der arme kerl...also, für mich wäre das ja schon längst zu viel. *lach*
vinchen
~flausch~
Von: abgemeldet
2004-08-22T06:13:34+00:00 22.08.2004 08:13
hallöchen. ^^
eiin tolles kappi, werd mich gleich an die nächsten machen. *g* *aufdienächstenkappisstürz* *wuahahahaha* *zwinker*
vinchen
~flausch~
Von: abgemeldet
2004-08-20T08:33:14+00:00 20.08.2004 10:33
hallöchen. ^^
endlich hast dus mir geschickt und ich finds total genial. auch wenn ein paar rechtschreibfehler drin sind, *g*, ab er das ist ja kein weltuntergang. ^^
schreib schnell weiter
vinchen
~flausch~
Von: abgemeldet
2004-08-14T13:37:59+00:00 14.08.2004 15:37
hallöhcne. ^^
wie gehts? Also das kappi find ich voll genial...abe rlider fehlt mir ja das adult dazwischen. aber wenn du es mri net schicken willst. *schulterzuck*
vinchen
Von:  lynja
2004-08-06T16:41:34+00:00 06.08.2004 18:41
Hallöchen

kanst du mir das 2. Adultchapter bitte, bitte auch wieder schicken?

Richtiger Kommi wird wieder nachgereicht. Frühstens in 2 Wochen, bin nämlich ab morgen erstmal im Urlaub.

cu


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