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Des Teufels Liebling

Für alle Freunde des Yaoi und des schwarzen Humors
von

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Titel: Des Teufels Liebling

Autor: Nerenea

Teil: 1/6

Abgeschlossen: ja

Art: Multipart

Fandom: original, dark Fantasy

Rating: Ab 17

Yaoi: Ja

Warnung: Violence (soweit ich das einschätzen kann...), Lime

Disclaimer: Luzifer ist natürlich auf der Bibel und für die anderen Personen kann man mehr oder weniger mir die Schuld geben. (Was wollt ihr verlangen? Es ist ein Original und aus meinen kranken Hirn entsprungen! -.-*)

Inhalt: Luzifer hat seinen Liebling... Doch dieser... *grins*
 

Kommentar: Also Leute hier kommt wieder eine meiner berühmt-berüchtigten Shonen-Ai Storys, da ich vorher schon DB Z auf die Schippe genommen habe, kommt jetzt auch noch die Bibel dran. Nicht weinen, nur wundern... Ich bin halt ein wenig verrückt, aber... sind wir das nicht alle?

Ich danke noch meiner ewigen Helferin Emi-chan!!!!
 

Er ging durch die dunkeln Gassen der Bronx. Hier fühlte er sich wohl, alles so böse, so verdorben hier. Überall roch man den Geruch des Verbrechens und des Todes. Ach ja, Tod. Hier würde ja gleich jemand sterben und er musste zur Stelle sein. Sein Grinsen wurde breiter, da vorne waren sie ja schon.

"Du kleines Stück Dreck!", schrie Akai. Er trat die am Boden liegende Person in den Magen. Sie spuckte Blut. Seine ganze Gang hatte sich um dies Person versammelt. Sie starrten alle kalt auf das zusammengeschlagene wimmernde Bündel auf den Boden hinab. "Wo hast du sie versteckt, du kleine Ratte? Denkst du, du kannst uns so leicht verarschen?", fragte Luke, ein dunkelhäutiger Hawaiianer. Doch die Gestalt am Boden winselte nur. "Wenn du uns nichts mehr zu sagen hast", meinte Akai kalt, holte seine Waffe aus der Tasche, zielte kurz auf des-sen Kopf und drückte ab. Genau in diesen Moment sah er ihn. Dem Japaner kam es vor, als war die Zeit angehalten worden.

Langes glattes silbernes Haar, leuchtende smaragdgrüne Augen, die in der Halbdunkelheit hier unten glänzten, blasse Haut, feingeschnittenes Gesicht und schlanke aber mit eisenharten Muskeln versehene Figur. Plötzlich war der Typ bei ihnen.

Er konnte sich nicht bewegen, wahrscheinlich auch die anderen nicht... Die Zeit war einge-froren. Tatenlos musste er mit ansehen, wie der Kerl etwas aus den toten Körper nahm, sich wieder aufrichtete. Und es dann einfach fallen ließ, wo es dann in einen feurigen Loch verschwand. Und ES sah aus wie eine verdammte Seele. Oder, wie man sich so etwas vorstellte... Shit, was sollte das hier? Doch wieder wurde er von diesen wunderbaren Augen gefesselt. Sie kamen näher.

Sanft strich er ihm durchs Gesicht, fuhr mit seiner Hand tiefer, streichelte seine nur durch das T-Shirt bedeckte Brust und glitt mit der Hand flüchtig über seine Lenden.

Akai konnte sich immer noch nicht bewegen und er fluchte innerlich über seine Hilflosigkeit. Wenn er sich bewegen könnte, ja dann....

Langsam senkte sich der Typ hinab, blickte auf die Waffe, die in der in der Zeit eingefrorenen Hand, samt Arm lag, blickte hinauf. Genau in seine Augen. Kurz vor seinen Lippen hauchte er: "Mein kleiner Akai..." Verlangend küsste er ihn und zog ihn näher an sich. Doch dann entließ er ihn aus seiner Umarmung, drehte sich um und ging geschmeidig davon. Gerade als er um die Ecke verschwunden war, lief die Zeit wieder und der Straßenboy konnte sich wieder bewegen. Aber bevor er ihm nachkonnte, zog Luke ihn schon in eine andere Richtung. "Komm schon, oder willst du, dass die Cops dich erwischen?" Instinktiv wusste er, dass er Typ von eben bereits weg war und die anderen überhaupt nichts von ihm mitbekommen hatten. Er riss sich von Luke los und rannte davon. Er war der Leader, nicht Luke!
 

Schnell waren sie wieder in ihrem Versteck. Es war nicht klug so nahe an ihren Quartier zu töten. Aber dieser Bastard wollte es ihnen nicht verraten. Und das wurde nicht geduldet. Er ging in sein Zimmer. "Wer war dieser Guy?", fragte er sich laut und ließ sich in seinen Sitzsack fallen. Seine Gedanken ließen noch mal an ihn vorbeiziehen und er kam zu den Entschluss, dass er das nicht hätte miterleben sollen. Irgendwas war bei dieser Person schiefgelaufen zu sein und er wurde nicht ganz eingefroren. Akai grinste. Dieser wunderful Body Typ stand auf ihn.

Doch plötzlich platzte Luke herein. "Probleme Boss, die ,Mavericks' machen 'nen Aufstand. Sie erwarten ihre Drogen." "Aber du weißt doch, er hat uns nichts verraten!!!" "Schon, aber die wollen das nicht glauben." Der Japaner stand auf. "Fuck! Ok, wer nicht hören will muss fühlen." Gelassen nahm er seinen Baseballschläger aus der Ecke und ging zu den anderen.
 

Der Kerl ging durch einen langen dunklen Gang. Er ging nicht oft selber Seelen holen, aber wenn sein kleiner Liebling sie eben in sein Reich schickte. Da... Schon wieder bahnte sich so was an. Wieder setzte sich ein Grinsen auf sein Gesicht, nichts sie los. Und schon war der lange Gang leer.
 

Akai dröhnte durch die Straßen. Sein Bike und seine Lederklamotten zeichneten ihn aus. Sie lagen an ihn wie eine zweite Haut. Das Bike war nachtschwarz, nichts sonst, nur schwarz. Der Wind fuhr durch seine blutroten kurzen Haare und zog an ihnen.

Er stieg vom Bike. Uns schüttelte seine Haare wild. Sein Grinsen hatte etwas dämonisches an sich. Er hielt seinen Basie in der einen Hand und schlug mit dem Ende immer in die geöffnete andere. "So you Motherfucker wollt also Streit?" Die Mavericks blickten ihn wütend an. "Where are our drugs?" "Die sind mit den Typen flöten gegangen!" Die Schwarzen, denn es waren fast nur Schwarze schrieen: " Wir haben schon deinen Freund dort verklickert, dass wir sehr ungehalten darüber sind." Akai sah hinter sich. Dort stand seine Gang, bewaffnet mit Schlagringen, Baseballschlägern und Eisenketten. Die Mavericks waren nur eine kleinere Bande und er einer der größten Bandenbosse in der Bronx. Er war zwar erst 26 Jahre, hatte aber schon sehr viel Respekt von seinen Gegnern errungen. Diesmal wird's nicht anders sein. Er spürte einen Luftzug und irgendwie wusste er, dass sein spezieller ,Freund' wieder da war. So schnell? Er hatte schon früher Leute getötet und wahrscheinlich war dieser Typ auch immer da gewesen, aber wieso spürte er ihn jetzt immer?

Der Typ lehnte im Verborgenen an der Wand und beobachtete die ganze Szene, oder bessergesagt, Akai. Sein silbernes Haar flatterte leicht in der aufkommenden Brise.

Der Japaner hielt es nicht mehr aus, er musste wieder diese unergründlichen grünen Augen sehen, die sich tief in sein Gehirn gefressen hatten. Er drehte sich um und sah in die Richtung in der der Wind striff. Ihre Augen trafen sich. Doch genau in diesen Moment schlugen die Mavericks los.

WAS? Er weiß, dass ich da bin? Der Typ war sauer auf sich selber. "Mist , meine Zauber werden auch immer leichtsinniger...", fluchte er halblaut vor sich hin.

Akai teilte gut aus, etliche Köpfe machten Bekanntschaft mit seinen Schläger und am Schluss war dieser blutbefleckt. Trotzdem wurde er plötzlich getroffen und zu Boden geschleudert. Blitzschnell drehte er sich um. Der Boss der Mavericks stand über ihm. Mit einer Waffe. "You Asshole! Du weißt, dass Waffen verboten sind bei Kämpfen!!!!" Er hielt sich seinen getroffenen Arm. Nur ein Streifschuss. So brutal, kaltblütig und mörderisch Akai auch war, er hatte immer die Gesetze der Straße gehalten. 1. Nur der Stärkste ist würdig zu regieren. 2. Ordne dich unter, wenn du einen stärkern Gegner findest. 3. Keine Waffen bei Bandenschlachten. Das verletzt die Ehre. Und so weiter...

"Na und?", meinte der Maverick und legte langsam die Sicherung um. Wütend sah Akai ihn an, hinter ihm stand... . . . Der Boss der Mavericks röchelte, spuckte Blut und fiel dann tot zu Boden.

Na, da er mich sowieso gesehen hat...

Der Kerl mit den silbernen Haaren hob seine blutverschmierte Hand und leckte es von ihr.

Akai sah ihn erstarrt an. "Wer... bist... du...?", kam es ihm stockend über die Lippen. Sofort verfluchte er sich für diese Schwäche und Geschocktheit.

Der Typ grinste nur amüsiert. "Wieso fragst du nicht gleich, was ich bin?"

"Ok, was bist du?", fragte der Japaner sarkastisch. Er hatte seine Fassung wiederbekommen. Er hatte ein Bein angezogen, sah ihn fragend ironisch an und hatte sein Arm darumgelegt. Die Hand presste er immer noch auf die Wunde.

"Sag dir der Name Lucifer was?", fragte der Kerl nun seinerseits ironisch.

"Ja klar, du siehst ja auch aus wie ein Engel. Wo sind denn deine Flügelchen abgeblieben?" Akai glaubte ihn nicht. Der beißende zynische Tonfall in seiner Stimme war nicht zu überhören.

"Ach die sind gerade in der Wäsche... - Was meinst du denn? Soll ich auf menschlichen Straßen mit meinen Flügeln rumlatschen? Ja, klar, sicher doch."

"Ist ja schon gut, nicht jeder Protosozialmensch kann die Zeit anhalten." Wissend sah sich der Japaner um. Alle waren wieder in der Zeit eingefroren, niemand bewegte sich. "Also, dann bist du eben Luci persönlich, und?" Er überspielte seine Unsicherheit mit einen herausford-ernden Grinsen.

"Ach, warum haben denn alle Menschen solche Angst vor mir?", seufzte Lucifer theatralisch. Er wusste genau, dass Akai unsicher war. Er kniete sich zu ihn hinunter, nahm einfach dessen Arm und küsste ihn auf die Wunde.

Der rothaarige Mensch biss die Zähne zusammen und zog scharf die Luft zwischen ihnen ein. Es brannte höllisch. Doch als der Schmerz vergangen war, war nichts mehr zu sehen.

"So, ganze Arbeit." Dann blickte er auf und sah wieder in die pechschwarzen Augen Akais. Er fing an zu grinsen, zog den jungen Mann näher zu sich und küsste ihn verlangend. Da er gerade mal dabei war.

Also... Die Zeit stand still... Was blieb ihn anderes übrig, und soooooo ungern machte er das nun auch wieder nicht... Langsam legte er seine Arme um Lucifers Nacken, schloss seine Augen und öffnete leicht den Mund, in der gleichen Bewegung zog er den Höllenfürst ein wenig enger an sich.

Sofort drängte Lucifers Zunge in seinen Mund. Gespielt schüchtern tastete sie sich vor zu Akais ungeduldig wartender. Lange rangen die beiden Zungen miteinander, bis Lucifer schon fast auf ihn lag.

Der junge Mann wehrte sich. Er stemmte seine Hände gegen Lucifers stahlharter Brust. Er löste sein Mund von Lucifers und meinte halbwütend: "Geh von mir runter!!"

Doch der Höllenfürst wurde nur fordernder. Seine Hand fuhr Akais schlanken Körper hinab.

"NEIN!!!"

Endlich ließ der Teufel ihn los. "Ist ja schon gut... Also, see you, Kleiner!" Ein letztes Mal zog er den Menschen zu sich und küsste ihn. "Und du begehrst mich doch." Dann war er weg und die Zeit lief wieder.

"Akai?" Luke fasste ihn vorsichtig an die Schulter. Der Ebengenannte drehte sich um. "Ich komm ja schon." Er war verwirrt. Luci persönlich stand auf ihn. Er konnte es nicht glauben, nein, er wollte es nicht glauben. Schon waren Polizeisirenen in der Ferne zu hören. Doch sie kamen schnell näher. Sie mussten hier endlich weg.
 

Es war Nacht. Akai lag auf seiner Matratze in seinen Apartment. Er hatte die Arme unter den Kopf verschränkt und blickte an die Decke. Immer noch hatte er seine ganzen Klamotten an. Nein, diesmal nicht seine Lederklamotten, die hatte er abgelegt, als er ,nach Hause' kam. Er trug nun sein Fransen-T-Shirt und seine verwaschene Jeans. Er war noch wachgeblieben, obwohl seine kleine Schwester schon lange schlief. Nun drehte er sich zur Seite. Er hatte schon den ganzen Mittag darüber nachgedacht: Lucifer. Er war absolut... Erregend gewesen, ihn zu küssen, doch... Akai schüttelte den Kopf. "Ich kann doch nicht mit Lucifer gehen..." Akai blickte in die Dunkelheit.

"Wieso nicht?"

Abrupt richtete er sich auf und sah in die andere Ecke des Zimmers. Er musste seine Augen nicht mal anstrengen um das Objekt ausfindig zu machen.

Seine Haare glänzten sehr im Mondlicht. Auch seine helle Haut spiegelte das Licht wieder. Er stand lässig an dem Fenster gelehnt.

Dem einzigsten Fenster in dieser Wohnung. Sie war sehr klein und dreckig und Akai kam mit seiner kleinen Schwester nur zum Schlafen her. Tagsüber waren sie bei der Gang. Akai konnte nicht viel verdienen hier in der Bronx. Die Läden sind schlecht und das Einkommen noch schlechter. Es reichte gerade mal dafür, die Wohnung zu bezahlen und Essen zu kaufen.

Lucifer drehte sich nun ganz zu ihm um und ging langsam auf ihn zu.

Akai konnte es nicht fassen. Stocksteif saß er nun aufrecht auf seiner Matratze und starrte die näherkommende Gestalt an.

Lucifer kniete sich nieder, verlagerte sein Gewicht auf die Hand, auf der er sich stütze und hauchte, dem Gesicht des Japaners ganz nah: "Warum nicht? Ich könnte dir Macht verleihen, Geld, alles was du willst..."

"Und als Gegenleistung brauchst du nur meine kleine popelige Seele, oder was?", meinte Akai zynisch zurück. Er zitterte, doch er hielt es vor Lucifer geheim, krallte sich in seine Decke.

Der Satan beugte sich über ihn und küsste ihn wieder.

Akai entfuhr ein gepresstes Stöhnen...

Lucifer glitt mit seiner Zunge aus Akais Mund und seinen Hals entlang.

Wieder entfuhr dem Menschen ein leises Stöhnen. "Nein... Nicht... Bitte..." Sein ganzer Körper fing an zu zittern, als Lucifer leicht sein Arm um ihn schlang und ihn sanft etwas näher zog.

"Du willst mich doch auch..."

"Akai?", fragte plötzlich eine junge Mädchenstimme. Seine kleine Schwester kam in das Zimmer getrappert. Akai war alleine. "Akai, was machst du hier für Geräusche? Holst du dir einen runter oder was?" Schläfrig ging sie zu ihm, und hob seine Decke. "Ui, da guckt aber jemand hoch." "LASS DAS!!!!", herrschte er sie an. Zornig blickte er auf sie. Plötzlich zog er sie zu sich hinunter und küsste sie. Sie strampelte in seinen starken Armen, stand dann aber still. Er ließ seine Zunge schnell in ihren Mund gleiten. Seine Hand legte sich auf ihre Taille und zog sie enger an sich. Nein. Das war anders. Er mochte das nicht. Schnell trennte er sich von ihr und schob sie von seinen Beinen. Er mochte keine Frauen, weder ihren Geschmack, noch ihren Körper. Im gleichen Moment musste er an den gestählten Körper von Lucifer denken. Shit. Wieso wieder an ihn? Na ist doch klar, weil du auf ihn stehst... "Du bist immer noch das beste Mittel um sich abzukühlen," meinte er kalt. Sie sah ihn wütend an. "Du Arsch." Zornbebend stand sie auf, rieb sich ihr schmerzendes Hinterteil, sah ihn noch mal wütend an und stapfte dann aus dem Zimmer. Zu seiner großen Freude (oder Leidwesen) tauchte Lucifer diesen Abend nicht mehr auf. Und er konnte endlich einschlafen. Doch es waren seltsame Träume, die er hatte. Immer wieder tauchten smaragdgrüne geheimnis-umwobene Augen auf. Ein erhitzter Körper, der sich eng an seinen schmiegte...
 

Langsam erwachte er. Er richtete sich auf und fasste sich an den Kopf. "Ach, fuck off!"
 

Lucifer grinste, dieser Traum war doch sehr anregend gewesen, oder? Er wünschte seinen kleinen Liebling im Spiegel, durch den er ihn immer beobachtete eine ,Guten Morgen, Süßer' und ging dann wieder seiner Arbeit nach. Die da wäre:

1) Dämonen aussenden

2) Pestilenz, Hunger und Tod verbreiten

3) Sich mal ein wenig von Satanisten anbeten lassen

4) Und kurz mal versuchen die Welt zu erobern

Das Übliche halt...
 

Akai sah sich um. Shit. Dann stand er auf, es klingelte. Luke! Seine Schwester öffnete, er war nicht schnell genug gewesen. "Hey Kleine ist dein Bruder wach?" "Ja, bin ich. Come in", erschall es von hinten. Akai stand mitten im Zimmer. Immer noch in seinen Schlafklamotten. Luke grinse hämisch. "Bist du wach oder schläfst du noch?" Wenn du wüsstest, dachte der Japaner. Dann kam, ihn ein anderer Gedanke: Wie soll ich ihn eigentlich rufen, wenn ich was von ihn will? Fuck, jetzt frage ich mich schon, wie ich Luci wiedersehen soll. Doch auf einmal meinte seine Schwester staubtrocken: "Er hat sich Nachts einen runtergeholt, weißt du?" "SCHNAUZE, habe ich nicht!!!!!!!!!!!" Er hatte sich endlich umgezogen. Nun trug er eine weite Ledernparka und darunter nur ein Muscle-Shirt. Dazu eine sehr enge Jeans. Er musste heute arbeiten gehen. "Luke, bring sie zur Gang." "ICH BRAUCHE KEINEN BABYSITTER!!!!!!!! ICH BIN SCHON 16!!!!!" "Ja und total frühreif. Nimm sie mit, Luke." Seine Bande hieß die ,Blades'. Auch dort verdiente er Geld mit Drogendeal und Waffen-handel. Mehr, als bei seinen Supermarktjob, doch er brauchte alles Geld das er kriegen konnte. Der Hawaiianer nickte nur. Akai ging aus dem Haus. Er atmete tief ein und musste husten. "Guten Morgen Smog!", meinte er sarkastisch. Er musste in diesen Supermarkt nur Kisten ein und ausräumen.
 

Nach zwei Stunden war er so gut wie fertig, als er eine bekannte Stimme vernahm: " Hast du dich so für mich in Schalle geworfen?" "Nein, hab ich nicht!"; wiedersprach er ihn trotzig. Hast du doch, entgegnete er sich selbst in Gedanken. Du Idiot hast dir doch selbst gewünscht, dass er wiederkommt.

"Ach, wie schade. Ich dachte, du freust dich mich wiederzusehen", meinte Lucifer ironisch. Er kam näher, strich eine Strähne aus Akais Gesicht und küsste ihn wieder.

Akai stieß ihn von sich.

Lucifer grinste nur, schnell packte er Akais Handgelenke, presste ihn an die Wand, stellte schnell sein Bein zwischen denen des Menschen, hob die Handgelenke über den Kopf Akais und hielt sie dort nur mit einer Hand fest.

"Was soll das? LASS MICH VERDAMMT NOCHMAL LO..." Schon wieder wurden seine Lippen von Lucifers verschlossen. Er versuchte sich halbherzig zu wehren. Leichte Röte durchzog sein Gesicht. Shit, seit wann war er so leicht zu haben? Lucifers Hand glitt hinab zu seiner Parka und öffnete sie. Akai keuchte gepresst gegen die Lippen des gefallenen Engels. Nein, lass mich... Der Japaner zitterte. Sein ganzer Körper reagierte auf die Nähe des Teufels. Oh shit! Ich will's nicht, ich will's nicht, ich will's nicht, ichwill'snicht... Ach, hör schon auf, wen willst du das erzählen? ICH WILL NICHT SO LEICHT ZU HABEN ZU SEIN!!! Und wenn er mich wirklich haben will, muss er mich erst erobern! Nun wehrte er sich wirklich.

Der Höllenfürst ließ ihn los. "Was hast du denn?" Sein Grinsen hatte sich noch verstärkt. Er hatte genau gespürt, dass Akai ihn wollte.

"Du... DU..." Der Mensch spielte wütend. Er drehte sich eiskalt um.

Doch Lucifer umarmte ihn von hinten und presste ihn an sich.

"NEIN!!!!! LASS MICH LOS!!!!!!" Akai versuchte sich zu entwinden.

Satan biss leidenschaftlich in den Nacken des Japaners und knabberte ein wenig daran. Akais Atmung beschleunigte sich unwillig und er schloss widerwillig genießerisch die Augen. Doch plötzlich griffen seine Hände hinunter und fassten hart die Handgelenke Lucifers, den dieser hatte die Hände vor Akais flachen Bauch verschränkt. Er versuchte sie auseinander zureißen. Endlich schaffte er es, obwohl, wohl eher da Lucifer nachließ.

"Och, willst du mich denn nicht?" Gespielt traurig blickte Lucifer ihn an.

Akai schwieg. Doch ein verräterisches Grinsen huschte über sein Gesicht. Schnell drehte er sich weg. "Ich muss weiterarbeiten!" Schlechte Ausrede, ganz schlechte Ausrede. Er kann doch die Zeit anhalten!!!! Idiot!!!

Wieder grinste Lucifer. "Ok, wenn du mich nicht willst, dann gehe ich wieder... aber... Wenn du mal wieder Sehnsucht nach mir hast...." Und damit packte er Akai an der Schulter und drehte ihn kurzerhand wieder zu sich um. "...dann nimm das..." Leicht drückte er den überraschten Menschen einen Beeper in die Hand. "Meine Nummer müsste dir bekannt sein. Du kannst mich jederzeit erreichen."

"Natürlich. 666 oder? Aber warum sollte ich es benutzen?"

Bei diesen Worten zog ihn der Höllenking wieder zu sich und küsste ihn aufreizend, unbeherrscht fuhr seine Zunge in seinen Mund und reizte seine zum Mitspielen. Dann trennte er sich wieder von ihm. "Darum." Und jäh löste er sich in weißen Nebel auf.

Titel: Des Teufels Liebling

Autor: Nerenea

Teil: 2/6

Abgeschlossen: ja

Art: Multipart

Fandom: original, dark Fantasy (Dark Fantasy ist für mich, mit Luzifer und Dämonen...^^)

Rating: Ab 18

Yaoi: Ja

Warnung: Violence (soweit ich das einschätzen kann...), Lime und endlich lemon

Disclaimer: Luzifer ist natürlich auf der Bibel und für die anderen Personen kann man mehr oder weniger mir die Schuld geben. (Was wollt ihr verlangen? Es ist ein Original und aus meinen kranken Hirn entsprungen! -.-*)

Inhalt: Luci gibt einfach nicht auf... Doch nicht nur die Straßen der Bronx sind hart, ihre Bewohner auch...
 

Kommentar: Das wird also mein zweiter Teil, mal gucken, ob Lucifer es diesmal schafft...

Aber... Akai ist mir doch gut gelungen... Hoffe ich zumindest... Diesmal habe ich mir drei Schwerpunkte gelegt: (falls das jemanden interessiert...^^)

1) Wie bringe ich Lucifers Chara heraus?

2) Was tut er, damit Akai willig wird?

3) Was tut dieser dagegen, um ihn zittern zu lassen...?
 

Schickt mir auch diesmal eure Kommentare, Morddrohungen, Liebesbriefe, ich bin für alles offen.
 

Akai sah an sich hinab. "Scheiße!!" Und das mitten im Shop. Er würde Luci jetzt gerne beepen und zusammenschlagen. Doch er wusste, wenn er ihn jetzt rief, wurden sie sich nicht schlagen, sondern... Nein, an so was wollte er nicht mal denken... Und das mit LUCIFER!!!!! Oh mein Gott, nein, Gott war das falsche Wort.
 

Der Teufel war wieder zu Hause. Er wunk sich einen Dämon heran. "Du. Küss mich!" Er lag ausgestreckt auf seinen dunkelvioletten Sofa. Seine silbernen Haare waren leicht mit einen losen Band zusammengebunden und fielen ihn sanft über die Schulter. So sah er aus wie die Sünde selbst, UND DAS WAR BEABSICHTIGT. Sofort beugte sich der Dämon hinab und küsste ihn. Lucifer zog ihn näher an sich dazu fiel der Dämon auf die Knie, so hatte er die richtige Höhe. Leicht tippte der Satan mit seiner Zunge gegen die verschlossenen Lippen, die sich augenblicklich für ihn öffneten. Doch schnell wurde dem Dämonenherrscher langweilig und er stand auf. In der Ecke lag eine blutige Axt, die nahm er, strich zärtlich über ihre Schneide und ging diabolisch lächelnd auf den Dämon zu, der ihn lässig entgegen sah. Er wusste, dass er sterben würde. Er hatte etwas Verbotenes getan. Seine Lippen hatten Lucifers berührt. Er hatte ihn geküsst. Ihn, den strahlenden gefallenden Engel, hatte seine Süße geschmeckt und nun - würde er dafür bezahlen... Er schloss die Augen. Die Axt fuhr durch die Luft und schwarze Federn flogen blutig der verbrannten Erde entgegen...
 

Jäh war er ins Lager gerannt. Mist. Immer noch mit den Beeper in der Hand. Was sollte er jetzt machen???? An... an was abtörnendes denken. Seine Schwester? Nein, nicht abstoßend genug!!! Eine alte Oma mit ihm im Bett. Angewidert verzog er das Gesicht. Bäh, ein Frauenkörper... und dazu noch verschrumpelt. "Oh man, wenn ich jemals als Frau wiedergeboren werde, bring ich mich selber um..." Frage ist, ob man überhaupt wiedergeboren wird...

Langsam ging er zurück in den Laden. Er räumte die restlichen Kisten ein, holte seinen mageren Lohn ab und ging dann mit den Beeper in der Gesäßtasche seiner Jeans zur Gang. Er legte seine Parka ab und trat dann hinzu. Akai gab Instruktionen. Heute sollten ein Waffen-handel vonstatten gehen. Die große ,Molotow' Bande wollte mit ihnen ,ein paar' Waffen tauschen.
 

Lucifer war ungeduldig. Andauernd schaute auf seinen eigenen Beeper. Nichts. Wieso ließ sich sein Liebling so lange Zeit? Er hatte ihn angeheizt, jenes hatte er sehr deutlich durch seine enge Jeans gespürt. Er musste grinsen, als er daran dachte, wie Akai sich gewehrt hatte. Er wollte also unterworfen werden? Ja, es würde ihn Spaß machen, ihn zu jagen und seine Beute zu holen. Lucifers Augen blitzten lebhaft auf. Vielleicht sollte er mal gucken, was sein Liebling so trieb... Er sah in den Spiegel und war schon auf der anderen Seite.
 

Akai stand am Pier. Er hatte soeben in einen großen Deal eingeschlagen. Der Anführer der Molotows war ein Sizilianer namens Luciano. Er hatte schon viele Straßenschlachten gewonnen und hatte sehr viel Respekt von seinen Männern. Luciano hatte wie alle Sizilianer schwarze Haare und Augen. Er hatte eine Lederhose an, eine weite und einen zerfranzten Pullover an in einer unbestimmbaren Sandfarbe. Seine Frisur war kurz, fast schon stoppelig und hatte einen leichten Schimmer.

"Akai! Ich muss dich sprechen!!! SOFORT!" Luciano durfte sich das erlauben, er stand auf der gleichen Stufe wie der Ebengenannte. Akai drehte sich um und rief seinen Leuten zu: "Ladet schon mal die Kisten ein!!!" Dann ging er hinter dem Sizilianer her. Der um eine Ecke bog. Akai hinterher. Wo er schon erwartet wurde. Zwei von den Molotows fingen den Japaner und verschränkten seine Arme hinter seinen Rücken. An seinen Haaren wurde er aufrecht gezogen. "Was... was hast du vor?" Ein Grinsen zeichnete sich auf Lucianos Gesicht ab, ein lüsternes. "Wehe du wagst es mich anzurühren!!!!! Ich lasse mich doch nicht von jeden x-beliebigen Bastard befummeln!!!!!" "Ach Akai...", seufzte der Sizilianer dramatisch, "du bist nicht in der Position Bedingungen zu stellen."

Der Herrscher der Dunkelheit stand an der Ecke. Er griff nicht ein, er wusste, das würde Akai nicht wollen. Noch nicht... Aber er ließ sich den ebengesagten Satz noch mal auf der Zunge zergehen: Ich lasse mich nicht von jeden x-beliebigen Bastard befummeln!!!!! Aber von mir, oder was? Wieder lag ein Grinsen auf seinen Gesicht. Er sah einfach zu und amüsierte sich. "Aber, wenn du meinen Geliebten küsst, bring ich dich um," murmelte er leise.

"Lass mich gehen Luciano, oder du wirst es bereuen!" Akai sah ihn zornig entgegen. Der Bandenchef kam näher und wollte seine Lippen auf die von Akai legen. Doch, Pech gehabt. Dieser zog urplötzlich sein Knie an. Jaulend sank Luciano auf die Knie und hielt sich seinen Schritt. Keuchend und wütend blickte er nun hinauf, aber der Japaner meinte nur höhnisch: "Ich hatte dich gewarnt. Ab heute darfst du Sopran singen."

"Gut gemacht, Akai. Nur ich darf dich mir nehmen...", sagte der Höllenfürst leise.

Akai wollte sich losreißen, doch die beiden Handlanger hielten ihn weiter eisenhart fest. Luciano war aufgestanden, umfasste sein Genick und küsste ihn grob. Akai sah ihn wütend an. Seine Sinne hatten sich geschärft, als er seine Augen feindselig zu zwei Schlitzen zusammenzog. Er bemerkte viel mehr durch diese wunderbare Wut die durch seine Adern floss, ließ ihn auch schon das kleinste Geräusch vernehmen und jede Bewegung beobachten. Und irgendwoher wusste der Japaner plötzlich, dass Luci da war. Ok, reizen wir mal unseren kleinen Teufel. Wieso tust du das überhaupt? Weil ich der Einzige bin, der sich das leisten kann? Yes SURE, und du glaubst, dass er nicht sauer oder eifersüchtig sein wird? Hör doch auf, du spinnst, er wird dich vor Wut umbringen... Ähm, Moment mal, wenn ich sterbe, werde ich auf ewig bei ihm sein, oder? Shit, also nicht sterben in nächster Zeit... Trotzdem öffnete der Rothaarige freiwillig seinen Mund und schloss scheinbar genießerisch seine Augen. Sofort fuhr Lucianos Zunge in ihm und Akais spielte mit ihr.

Der König der Dunkelheit sah die beiden zornbebend an. Doch plötzlich ging ihn ein ganzer Kronleuchter auf. Pling. Akai wollte ihn provozieren. "So... Kleiner. Du willst also mit mir spielen?" Gelassen ging er auf die Gruppe zu. "Ich störe doch nicht, oder?"

Der Japaner vernahm die Stimme des Satans, aber er tat so, als ob er nichts gehört hätte. Nur mit allerletzter Mühe konnte er ein Grinsen unterdrücken. Luciano trennte ihre Lippen von-einander. Aufgebracht sah er den Störenfried entgegen. "Doch. Verschwinde!!!" Ja, reite dich nur tiefer rein, viel Spaß beim Sterben, dachte Akai gehässig. Dem ungeachtet wurde er immer noch festgehalten. Doch das störte ihn nicht, er sah interessiert zu was weiter geschah.

Der Teufel kam näher, grinste kurz Akai an, zog Luciano zu sich und küsste ihn. Er schloss seine Augen und ließ langsam seine Zunge an den Lippen des Menschen entlang fahren. Dann lösten sich seine Lippen wieder von denen des Sizilianers und er meinte eiskalt: "Ich kill dich." Seine Lippen, die eben noch so leidenschaftlich waren, ließen jetzt nur ein gefühlloses Grinsen auf ihnen erscheinen.

Akai hätte beinah hysterisch losgelacht, doch er hielt sich zurück. In seinen Augen zeigte sich eine boshafte Freude, ein leichter Glanz an Blutsucht... Lucifer sah großartig aus, wenn er so zornig und eiskalt war. Sein Haar wehte in einer imaginären Brise, seine Augen glänzten schwarz auf von innen und tränkten sie in ein dunkles giftgrün.

"Akai gehört nur mir..." Lucifers Worte waren an Luciano gerichtet.

Aber er selber antwortete den Höllenfürsten: "Nur über meine Leiche!!!!"

"Das könnte man auch noch einrichten," erwiderte dieser grinsend. Seine lächelnde Maske erfror sofort auf seinen Gesicht und nun wendete er sich wieder den Bandenchef der Molotows zu.

Endlich kam wieder Bewegung in diesen. Er war wie erstarrt gewesen, nach dem Kuss. Luci-ano holte schnell sein Springmesser aus der Tasche, ließ es ausschnappen und wollte zuste-chen, aber da war der Höllenfürst schon weg, zu schnell waren seine Bewegungen für den Menschen.

"Na, na, wer wird denn?", meinte dieser abwertend. Seinen Schlag sah der Sizilianer nicht mal kommen.

Er fühlte, wie die Wucht des Schlages ihn traf und gegen die Wand schleuderte, wo er langsam niedersank. Die Gehilfen sahen sich an, ließen Akai los gleichzeitig rannten sie auf den Höllenherrscher zu.

Lucifer sah ihnen lächelnd entgegen. Seine Schläge waren schnell und präzise. Keine überflüssigen Bewegungen und eine überirdische Grazie.

Sie landeten neben ihren Boss.

Lucifer sah Akai an. "Du weißt schon, das ich wütend bin. Dafür wirst du bezahlen..."

Ich habe dir doch gleich gesagt, mit den Satan spielt man nicht!! Ach halt die Schnauze, dass habe ich mir eingebrockt und ich werde es auch schon überstehen. Glaubst du das wirklich?

Lucifer stand vor ihnen. Ein fieses Grinsen umspielte seinen Mund. Er hob die Hand um es zu ende zu bringen, doch Akai stand plötzlich neben ihn und hielt ihn davon ab.

"Lass es, sonst muss ich mich auch noch um die Gang dieses Versagers kümmern..."

"Aber er MUSS sterben, er hat dich geküsst und du gehörst mir!!!!"

"Und ich habe ihn zurückgeküsst, na und?"

Lucifer riss ihn um, presste ihn an sich. Dann küsste er ihn leidenschaftlich. Seine Zunge fuhr verlockend in den Mund des Japaners und füllte nach seiner Zunge.

Akais Beine wurden wieder schwach. Er klammerte sich haltsuchend an den Höllenherrscher. Nein, lass das... Akai stöhnte leicht auf, seine Hände waren wie automatisch um Lucifers Taille gewandert.

Lucifer fing an zu grinsen, löste seine Lippen von denen des Menschen und meinte eiskalt: "DAFÜR DAS DU IHN FREIWILLIG GEKÜSST HAST, wirst du auch noch bezahlen. Das habe ich dir doch auch gesagt, oder?" Dann wand er sich wieder den drei Jungs an der Wand zu. Sie waren weg. "Shit!", fluchte Lucifer dann laut. Er wand sich wieder Akai zu, der sich auch gerade aus den Staub machen wollte. "Und wo willst du denn hin, wenn ich fragen darf."

Akai hielt mitten in der Bewegung inne.

Lucifer war sofort bei ihm und hielt sein Handgelenk schmerzhaft fest. Ruckhaft zog er ihn in seine Arme zurück und faste ihn hart um die Taille.

"Ey, was soll das???!!!"

"Ich habe dir doch gesagt, das du dafür bezahlen wirst."

Akais Augen weiten sich. Er presste seine Lippen fest aufeinander. Er wagte bei Lucifer nicht mal zu fragen, wie seine Bestrafung aussähe.

Ein zuckersüßes Grinsen umspiele nun Lucifers Mund. "Willst du denn gar nicht wissen wie?"

"Das meine Seele für immer leiden muss bei dir?", meinte er zynisch.

"Leiden? Ja. Aber anders..."

Doch auf einmal war er wieder bei seinen Leuten und Lucifer verschwunden. Leise, wie aus der Ferne hörte er noch seine Stimme: "Bis heute Abend..."

Luke sah ihn überrascht an. "Akai, schon wieder da?" Ich habe eben er Luciano und 2 seiner Leute hier vorbeirennen sehen... Ich hatte mir schon Sorgen gemacht." "Ach, ähm..." Doch plötzlich kam ein Typ der Molotows zu ihnen. "Ich soll euch ausrichten, dass Luciano gesagt hat, dass er Akai herausfordert."
 

Es war später Nachmittag, nur mit einen Springmesser bewaffnet und mit einer Hand an Luciano gebunden, stand er in der Mitte des Kreises, den die Mitglieder beider Banden bildeten. Leicht schwang er es hin und her, prüfte eine Sekunde das Gewicht dessens und widmete sich dann ganz der Beobachtung seines Gegners. Luciano starrte ihn wütend an. Wut, das konnte ihn noch nützlich sein. In Wut reagiert man über... Langsam kreisen sie umeinander, beachteten jede Bewegung des anderen um irgendeinen Vorteil zu nutzen. Luciano griff als erstes an, doch Akai wich elegant aus und setzte seinerseits zum Hieb an. Man hörte Stoff reizen. Er verpasste Luciano eine kleine Wunde am Arm zu, was er auch gleich mit einer Wunde seinerseits an der Wange bezahlte. Doch er verzog seinen Mund nur zu einen überheblichen Lächeln. Die Wunde zog. "Wer war das gewesen? Einer von deiner Bande?", zischte der Sizilianer wütend. "Nein, aber jemanden den du schon sehr bald näher kennst, wenn ich mit dir fertig bin." Bei diesen Worten umspielte ein fieses Grinsen sein Gesicht, was seine Wunde noch mehr schmerzen ließ. Diese Duelle waren bis zum Tod... "Wie?" Diese Verwirrung nutzte Akai aus, stach zu. Er erwischte Luciano an der Hüfte, verpasste ihn eine tiefe, sehr tiefe Wunde in der Unterbauchgegend. Er war geschlagen. Akai leckte genüsslich das Blut von seinen Messer. Nur noch der Todesstoß. Akai holte aus. "Viel Spaß bei Luci in der Hölle und grüß ihn von mir." Dann stach er zu.
 

Lucifer hieß den Neuankömmling persönlich willkommen. "Du bekommst eine Sonder-behandlung, du hast meinen Geliebten verletzt!" "Geliebten?", war das einzig artikulierte Wort, das er noch sprechen konnte. Dann wurden sie von lauten kreischenden Schreien abgelöst, die sein ganzes Dasein von nun an bestimmen sollte.
 

Endlich neigte es sich den Abend zu und Akai erwartete zitternd seine Strafe, für seinen Ungehorsam. Shit, shit, shit, shit...

Lucifer erschien vor ihm. Sein Gesicht war kalt, bewegungslos, doch das spielte er nur. Langsam und geschmeidig trat er näher. Plötzlich stieß er Akai auf den Boden, doch da war kein Boden mehr, sondern ein schwarzes Seidenbett unter ihm. Schnell wanden sich Fesseln um Akais Handgelenken und zogen sie nach oben. Lucifer hatte ein seltsames Grinsen aufgesetzt. "Soooooooo..." er beugte sich zu Akai hinab, dessen Atmung sich sichtlich beschleunigt hatte.

"Bereit für deine Strafe?" Ein sadistisches Lächeln huschte über Lucifers Gesicht. Langsam beugte er sich zu den gefesselten Akai hinab.

Dessen Gesicht spiegelte beides wieder, Lust und Widerwillen. "Lucifer..." Dann wurde sein Mund verschlossen.

Lucifers Lippen hatten sich besitzergreifend auf seine gelegt. Seine Hände glitten langsam den Körper des Japaners hinab.

Akai wand sich unter seinen Berührungen. Nein, lass mich... Ich könnte nicht mehr ohne... ohne dich sein...

Er öffnete langsam die Hose des Menschen und glitt mit seiner Hand hinein.

Akai stöhnte auf und wand sich immer mehr unter den Berührungen des Teufels. Er spürte, wie der Herrscher der Unterwelt sein Glied mit seiner Hand umschloss und wieder musste er widerwillig aufstöhnen.

Endlich, mein Lieber... Endlich hab ich dich. Er grinste gegen Akais Lippen. Sein Mund trennte sich von Akais und wanderte langsam dessen Körper hinab. Er knabberte leicht an den Brustwarzen des Japaners und seine Hand streichelte seine Stelle der Sehnsüchte.

Akai stöhnte auf. Er konnte sich nicht wehren... Shit, lass das... Willst du überhaupt, dass er es lässt? HALT DIE SCHNAUZE, GEWISSEN!!!! Bitte, du musst es ja wissen, du gehst ja mit Lucifer persönlich ins Bett... Der Mensch knurrte.

Lucifer grinste. Akai gab sich ihm nicht so leicht hin, gut. So würde es mehr Spaß machen. Langsam arbeitete er sich zu Akais Lenden hinab.

"NEIN!!" Akai sah ihn wütend an.

Doch Lucifer hörte einfach nicht auf ihn. "So einfach kommst du mir nicht davon. Du hast mich eifersüchtig gemacht, das tut man nicht mit den Teufel." Doch er spielte nur so. Er zog die Hose des Menschen ein wenig hinunter und knabberte ganz leicht an der Spitze.

Akai schrie auf vor Lust. "Don't... please...", stöhnte der Mensch gequält auf.

Doch Lucifer grinste nur und nahm langsam das ganze Glied in den Mund. Seine Zunge glitt am Schaft hinauf und hinab.

Der Rothaarige keuchte und stöhnte immer mehr. Und endlich wurde er erlöst.

Der Teufel war längst noch nicht mit ihn fertig, doch für den Anfang würde es reichen.

Erschöpft fiel der Mensch in die Kissen zurück.

Lucifer sah ihn einfach nur wieder grinsend an, er löste die Handgelenke von den Fesseln und ließ den Menschen sich aufsetzten.

Akai rückte von ihn ab, stand auf und zog seine Hose wieder an. Grimmig guckte er zu ihn. Er drehte Lucifer den Rücken zu und meinte kalt: "Wie komme ich hier wieder weg?" Aber der spielte nur so kalt, innerlich zog ihn alles zurück zu den Höllenherrscher, zurück aufs Bett. Du denkst doch wohl nicht, dass du the only in seinen Bett bist, oder? Wie viele unzählige Dämonen und wahrscheinlich auch Engel hatte wohl schon in seinen Bett? Shut up, I know!!! Was denkst du, warum ich hier wieder so schnell wie möglich raus will? Willst du das wirklich? JA, WILL ICH!!!! Really?

Schon wieder kam Lucifer von hinten an. Jedoch tippte er ihn nur leicht auf die Schulter.

Der Japaner schreckte auf. Er sprang so ungefähr drei Meter von Lucifer davon. Wütend drehte er sich wieder zu ihn um und schrie: "SAG MAL, WILLST DU MICH TÖTEN???" Scheiße, blöde Frage, blöde Frage...

Abermals grinste Lucifer. "Kleiner, wenn ich dich bei mir haben wollte, hätte ich dich doch schon längst getötet." Er kam einen Schritt näher.

Akai ging einen Schritt zurück und meinte trocken, mit einen sarkastischen Grinsen auf den Gesicht: "Ach, so ist das, willst du mal wieder was Lebendiges im Bett, oder wie? So wie damals deine Engel!!!"

"Wie bitte?", fragte Lucifer fassungslos. "Also ich muss da mal was klarstellen!!! Wir Engel dürfen einander nicht lieben!!!! Das würde unsere Konzentration stören!!!! Meine zwar nicht mehr, aber..." Dann dachte er kurz nach und meinte etwas schief grinsend: "Ach, du möchtest der Einzige sein für mich, oder wie?"

"Das wäre mal ein Anfang... Ähm, vergiss was ich gesagt habe, ICH WILL DICH NICHT!!" Nein... nein... nein... nein... Shit, was habe ich da eben nur von mir gegeben? Why? Er packte sich am Kopf und schüttelte ihn. Dann machte er eine zornige wegwerfende Bewegung mit seiner Hand. "Wie komme ich jetzt hier raus?", meinte er genervt. Er sah aufs Bett, ich muss hier raus, und zwar bald!!!!

Titel: Des Teufels Liebling

Autor: Nerenea

Teil: 3/6

Abgeschlossen: ja

Art: Multipart

Fandom: original, dark Fantasy

Rating: Ab 17

Yaoi: Ja

Warnung: Violence, Lime

Disclaimer: Luzifer ist natürlich auf der Bibel und für die anderen Personen kann man mehr oder weniger mir die Schuld geben. (Was wollt ihr verlangen? Es ist ein Original und aus meinen kranken Hirn entsprungen! -.-*)

Inhalt: Akais Schwester ist gefangengenommen worden, können die beiden sie retten?
 

Kommentar: Hallo Schwester!!! *Animaniacs lassen grüßen* Das ist diesmal das Thema.
 

Schickt mir auch diesmal eure Kommentare, Morddrohungen, Liebesbriefe, ich bin für alles offen.
 

"Du willst hier raus?? Dann zeig mal was du kannst, bezwinge mich. Ich verspreche dir dann auch, dass ich keinen anderen mehr haben werde."

Der Japaner sah ihn überrascht an. Habe ich da eben richtig gehört? Luci wird monogam? Das ich nicht lache. "Dich schlagen? Ich bezweifle, dass das überhaupt geht."

"Oh, es geht. - leider." Lucifer sah ein wenig geknickt aus. "Gott, dieser Arsch, hat mich aus den Himmel geschmissen, als ich schlief und hat er noch diese beschissene Lüge verbreitet, dass ich seinen Thron wollte. Dabei hatte ich doch nur seinen Sohn mal kurz verführt, als er in der Wüste war. Es hat ihn alle Überzeugungskraft gebraucht um den Menschen doch noch glauben zu machen, dass er unschuldig ist... - Ach, das ist ne andere Story. Ich wollte Gottes Unschuld, deswegen wurde ich rausgeschmissen."

"Ach, waren wir auch mal deprie, Luci." Akai setzte ein überlegenes Lächeln auf. Gelassen stand er da.

"Das sind alte Kamellen. Los, versuch's!" Lucifer grinste wieder.

Und im nächsten Moment sprintete Akai schon überraschend los. Auch er war schnell und geschmeidig. Er beugte sich unter einen Schlag von den Herrscher der Hölle durch und wollte nun versuchen seinerseits zuzuschlagen.

Lucifer wich zur Seite aus. Seine Faust wollte sich tief in Akais Magen vergraben, doch sie striff ihn nur.

Mist... Er rutschte ein paar Meter durch die Wucht des Schlages von dem gefallenen Engel davon und hielt sich seine schmerzende Seite. Er grinste ihn an, doch sein Gesicht war mit kleinen Schweißtropfen bedeckt. Es tat höllisch weh.

"Schon fertig? Ich bin enttäuscht von dir." Lucifer stand gelassen da. Eine Hand in seine Hüfte gestemmt.

Akai sah ihn wütend an. "Du blöder... blöder... Teufel du, ich bin doch nur ein Mensch." Er richtete sich wieder ganz auf.

"Ach ja... Das hatte ich ja ganz vergessen... - Denkst du das wirklich? Ich habe es schon nicht vergessen, ich..." Die nächsten Worte wurden von dem Ellenbogen in seinen Magen erstickt. Ungläubig guckte der Satan auf den Menschen vor sich, der fies grinsend zu ihn aufsah.

"Das hättest du wohl nicht gedacht, oder?"

Lucifer sackte zusammen, oder wollte es zumindest, doch Akai warf ihn aufs Bett und nagelte ich dort fest.

"Versprich es, du hast es gesagt!!!! Und dann zeig mir endlich diesen beschissenen Weg nach Hause."

Der Teufel grinste. "Ok, ich schwöre. Aber nun lass mich los, Schätzchen, damit ich dir ,den Weg nach Hause' zeigen kann."

Akai küsste den Höllenfürsten wild. Stürmisch drang seine Zunge in den Mund seines Gegenübers. Doch schnell löste er sich wieder von ihm. "Brav. Aber das Schätzchen verbitt ich mir." Er stieg von ihn hinunter.

Doch Satan war schnell, stand wieder, umarmte ihn und küsste nun ihn. "Ok, Kleiner."

Grummelnd ließ Akai es geschehen. Kleiner? Langsam gewöhnte er sich an den Gedanken, Lucifer als seinen Geliebten zu haben, doch immer noch störte ein wenig sein Gewissen. Denkst du wirklich er hält sein Versprechen? FRESSE!!!!!!!!!!!!!!!

Lucifer ließ ihn los. Sie gingen zum Spiegel, Lucifer deutete schwach auf ihn. "Sag einen Ort und du kannst durch." Ein kleines Grinsen ließ sich wieder auf seinen Gesicht sehen.

"Ich habe eine Frage...", sagte der Japaner halbwegs zurückhaltend.

"Los, frag schon..."

"Wo sind deine Flügel denn nun wirklich abgeblieben? Hast du den Flugschein verloren, oder was?" Wieder ein schiefes Grinsen.

Mit einen leichten Seufzen entfaltete er seine schwarze Federpracht. "Ich kann sie einziehen, dass ist ziemlich praktisch."

"Jo." Unverschämterweise strich der Japaner über die riesigen Schwingen, sie fühlten sich so weich an...

Leise keuchte Lucifer auf. "Ich würde dir raten hier zu verschwinden, wenn du nicht wieder von oder eher mit mir..." Er redete nicht weiter, brauchte er auch nicht.

"New York, Akais Wohnung." Schon erschien die Wohnung vor ihm und er stieg durch den Spiegel mit den Worten. "Bis bald, Luci."

"Luci?"
 

Akai war in seiner Wohnung, hörte jemanden in der Küche rascheln. Er ging in die Küche, lehnte sich an den Rahmen und wollte gerade ansetzen mit seine Schwester zu reden, als er erst seine Augen weit aufriss und dann zu zwei schmalen Schlitzen zusammenzog. "Wer bist du?", fragte er gefährlich. Der Typ drehte sich schlagartig um. "Ich bin nur ein Botschafter," meinte er, während er auf einen selbstgemachten Sandwich rumkaute, "wir haben deine Schwester, also tu mir nichts!!! Komm mit, du wirst schon erwartet." Widerwillig folgte Akai den Kerl. Er hatte immer noch seinen Beeper in der Tasche, was ihn irgendwie unheimlich beruhigte. Doch er würde ihn nicht rufen, wenn es nicht wirklich, wirklich dringend wäre. Wahrscheinlich eher nicht. Ähm, das tat jetzt aber nichts zur Sache!!! Tausend Gedanken rasten ihn durch den Kopf. Wie lange war er weggewesen? WO WAR SEINE GANG??? Und warum zum Teufel hatten sie seine Schwester und wer waren SIE? Akai folgte schnellen Schrittes den Mann vor ihm, am Liebsten hätte er ihm den Hals umgedreht, aber das ging ja leider nicht. Er führte ihn zu einer dunkeln Gasse. Dort hinten hatte sie seine Schwester angekettet. Shit Happens... Er empfand zwar nicht viel für sie, doch sie war erst 16. Ein weiteres Mal fluchte er halblaut vor sich hin, dann trat er hinzu. Na ja, nun konnte er es sowieso nicht ändern und eine kleine Rauferei würde bestimmt wieder seinen Kopf reinigen. Von Lucifer. Und wieder mal kam die Frage auf, ob er das überhaupt wollte. Ey, sag mal Gewissen, auf welcher Seite stehst du überhaupt? ... Du warst ja schließlich mit ihm im Bett! HALLO? Das war vielleicht unfreiwillig? Das ist doch nicht dein Ernst, oder? DU warst mit den bestaussehensten und erotischsten Typen der Welt im Bett UND WOLLTEST ES NICHT??????? Ok, Ok, schrei nicht so, ich geb's ja zu, es hat Spaß gemacht, aber nicht mehr. So so... Ey! Lass uns lieber hinterher darüber reden, Ok? "Akai...", sagte seine Schwester leise. Sie schien ziemlich geschwächt zu sein. "Geht dir gut?" Das war eine selbstbe-antwortende Frage gewesen. "WAS DENKST DU WOHL, WIE ES MIR GEHT?" "Schon gut, schon gut." Akai sah sich feindselig um. Hier waren zu viel für einen einzelnen... Er schloss seine Hand fester um den Beeper in seiner Hosentasche. Nein, er würde jetzt nicht gehorsam sein und gleich den Schwanz einkneifen. Mutig trat er vor und stieß ,nebenbei' seinen ,Führer' zu Seite. "Und? Wer ist euer Boss?" "Ich." Ein großer muskulöser und vernarbter Mann trat hervor. Um seinen Hals hing eine Kette mit den Rasierklingen aus der Armee. Sein Gesicht war grob und Körper hatte wie gesagt viele Narben. Das sah man, da er nur ein Muscle-Shirt anhatte und eine Armeehose. Akai setzte ein hochmütiges Lächeln auf. Luci würde spielend mit ihm fertig werden, wenn er wollte. Und er hatte Lucifer besiegt. Er ließ den Beeper los und trat noch einen Schritt vor. "Und was willst du hässliche Kreatur von mir?" Dieser nickte nur kurz jemanden zu und dieser trat vor. "Das ist der Zweite Mann von den Molotows, denen du seine Führung anvertrautest und sie danach an die Polizei verpfiff!!" "ICH HABE NIEMANDEN VERPFIFFEN!!!!!!!!!!!!!!!" "So, und wo warst du dann die ganze Zeit?" Akai schwieg. Was sollte er ihnen auch erzählen, dass er mit Lucifer im Bett war? Wohl eher nicht. Bullshit. "Also doch!!! Du hast keinen Ehre mehr als Bandenführer." "ICH HABE KEINE EHRE MEHR ALS BANDENFÜHRER??? ICH VERLANGE EIN DUELL!!!!!!!" Dem musste der andere Bandenführer zustimmen. Nur so konnte Akai seine Ehre verteidigen und wiederherstellen. Russisches Roulett unter Straßengangs. Der Kerl leerte seinen Revolver bis auf eine Kugel. Akai zuckte mit den Schultern, was konnte ihn schlim-meres passierten als bei Luci zu landen. Oh, scheiße, er sollte sich abgewöhnen, oder besser nicht angewöhnen so zu denken. Es kann ihn ja nur sein Leben kosten. Ha, was für ein Witz. Die Trommel des Revolver wurde gedreht und da er ihn herausgefordert hatte, durfte der grobschlächtige Mann anfangen. Dies war nicht wie das Duell mit Luciano, in der es um die Vorherrschaft und Gehorsam ging, dies war ein Duell der Ehre!!! Akai schloss die Augen als der Mann auf ihn zielte. Er versuchte sich zu entspannen. Doch woran er immer nur denken konnte war das Treffen von seinen Eingeweiden und der Kugel. Klick. Er öffnete die Augen. Nein, keine Kugel. Ein fieses Grinsen legte sich auf sein Gesicht. Er nahm lächelnd den Revolver in die Hand, legte kurz an und drückte ab. Und diesmal machte es nicht nur klick. Das Grinsen in seinem Gesicht erfror, als seine Schwester vor den Exsoldaten gehalten und getroffen wurde. Ein ersterbender Schrei und sie war nicht mehr. Er hatte seine Schwester getötet. Es gab nur einen den er jetzt rufen konnte und er tat es nun zu gerne. 666. Die Nummer gegen Kummer. Irgendwann würde er es bereuen, dachte Akai mürrisch. Sofort erschien Lucifer neben ihn. "Was ist mein Liebling, warum hast du mich gerufen? Ich musste gerade noch jemanden empfangen."

"Ja, meine Schwester," erwiderte Akai trocken.

"Ach, die kleine Kratzbürste gehört zu dir?"

"Weißt du nicht mehr, die Mädchenstimme, die dich bei mir gestört hatte? Das war sie und...", meinte Akai im Plauderton weiter. "Ey, wer ist dieser Kerl und woher kam er? Los Jungs, macht ihn fertig!" "Luci, mein Schatz, könntest du mal?", säuselte Akai ironisch.

"Aber mit Vergnügen."

Und nun flogen wieder die Fetzen. Dort flogen ein paar Bandenmitglieder durch die Luft, hier krachten ein paar an die Wand...

Am Ende stand nur der Bandenführer und Lucifer genau vor ihm.

"Nein, Luci, der gehört mir. Er hat an meine Ehre gezweifelt!" Akai musste sich ein weiteres fieses Grinsen unterdrücken. "WER ZUM TEUFEL IST DER KERL AKAI?????", fragte der ehemalige Soldat. "Zum Teufel ist gut...", meinte der Japaner zynisch. Der Vernarbte warf achtlos den toten Körper Akais Schwester in die Ecke. "Das solltest du nicht tun," knurrte dieser.

Lucifer stand immer noch vor ihm und knackte mit den Knöcheln ein diabolisches überlegenes Grinsen hatte sich auf sein Gesicht ausgebreitet. "Kleiner, darf ich wirklich nicht?"

"Nein. - Kannst du meine Schwester wieder lebendig machen?" Akai sah ihn für einen winzigen Moment inständig an, mehr ließ sein Stolz nicht zu.

"Willst du das überhaupt?"

"Ja."

"Ok, dann bist du mir aber wieder was schuldig...", Lucifer grinste ihn bei diesen Worten schon wieder so an.

Akai nickte leicht überheblich. "Du bist aber ziemlich leicht zu durchschauen, Luci." Er wusste schon, auf was das wieder hinauslaufen würde...

Lucifer sah ein letztes Mal den Klotz an und ging dann zu Akais Schwester.

Akai näherte sich dem großen Mann. Sein Schritt war sicher, aus den Augenwinkeln sah er, wie seine Schwester die Augen aufschlug in Lucifers Armen. Siehst du Gewissen, es ist doch nicht so schlecht den Teufel als Freund zu haben, oder? Ja ja, und nachher musst du deine Schuld ,abarbeiten' und das tust du natürlich völlig ungern. Akai fing wieder an zu grinsen. Der Kerl schlug als Erster los. Er holte weit aus und wollte dem Rothaarigen einen kräftigen linken Hacken verpassen, doch dieser duckte sich unter der Faust weg, wich zur Seite aus, zog eine Waffe aus den Gürtel des Exsoldaten und schoss diesen ins Bein. Dieser sackte ein wenig zusammen, blieb aber doch stehen. Zornig sah er auf den Japaner vor sich mit der Waffe in der einen und die andere Hand war lässig in der Hosentasche gesteckt. Ein süffisanter Ge-sichtsausdruck hatte sich auf dessen Gesicht gelegt, als er die Sicherung zurückzog und nonchalant meinte: "So, you fucking Ass, noch irgendwelche letzten Worte? Nein? Ok, na dann." Er legte an, wo er nicht sehr viel zu verändern brauchte und schoss direkt zwischen die Augen des Narbigen.

Der Teufel grinste. "Soooooo viel Besuch."

"Akai, wer ist dieser Kerl?", fragte seine Schwester herablassend. "Ach... Das ist nur Luci." "Er hat einen Mädchennamen, wahrscheinlich ist er auch schwul."

Ein skeptischer Seitenblick vom Satan traf Akai.

Dieser zuckte entschuldigend die Schultern und setzte dazu ein schiefes Grinsen auf. Innerlich verdrehte er aber wieder mal die Augen. Das war eins der Gründe, warum er seine Schwester nicht mochte.

"Kleines, ich BIN..."

"schwul," sagte der Japaner trocken und sprach dann noch dazu: "Lass es, sie wird es dir sowieso nicht abkaufen. So, wie ich anfangs..."

"WIE?" Lucifer seufzte theatralisch. Mit dem Blick und Hand zum Himmel erhoben meinte er: "Glaubt mir auch kein Arsch, dass ich Lucifer bin?"

"Wer bist du?", fragte Akais Schwester anzweifelnd. Sie war aufgestanden, nachdem er sie ein wenig unsanft von seinen Beinen geschubst hatte und stemmte nun die Hände in die Hüften. Sie wurde einfach ignoriert.

Lucifer ging zu Akai, zog ihn an sich und küsste ihn leidenschaftlich.

Akai nahm es gelassen, auch seine Arme legten sich langsam um den Nacken des Höllen-herrschers und er erwiderte den Kuss. Man, küsst der gut. Du bist in Lucifers Armen und denkst das er gut küsst? Man bist du naiv... Akai grinste gegen Satans Lippen. "Bäah, musst du mal wieder diesen Schwulen vor mir rauslassen? Das ist doch widerlich, verschon mich bitte mit deinen Gayambitionen." Akai löste sich mehr oder weniger widerwillig von Lucifers Lippen und bemerkte entnervt: "Sie nervt."

Lucifer grinste nur, schnippte mit den Finger und schon wieder stand die Zeit still.

"Also, dass war jetzt nicht sehr nett," sprach er neckisch, entwand sich aus Lucifers Armen und gab ihn noch einen flüchtigen Kuss auf die Wange und meinte: "Also, ich muss los, wir sehen uns." Es war zu schnell gesprochen um richtig zu überzeugen. Shit, kann ich nicht mal meine Stimmung mit schauspielern vor ihn verstecken? Also Akai, du bist echt naiv. Na danke, ich bin ein großer Gangleader und du meinst ich wäre NAIV!

"Oh nein, mein Kleiner, so einfach kommst du mir nicht davon..." Lucifer packte ihn, wirbelte ihn herum, so dass er den Japanern in seinen Armen hielt und sich über ihn gebeugt hatte. Ein siegreiches Lachen erschall und schon wieder wurden Akais Lippen von Lucifers Wildheit geschlossen.

Akai brummte, schloss dann aber doch die Augen und ergab sich halb ohne Kampf. Lucifer, dafür wirst du leiden. Akai grinste fies gegen die Lippen des Satans und öffnete seine für die drängende Zunge, die nach Einlass begehrte. Seine Zunge focht ein stummes Duell mit dem des Höllenherrscher, welches keiner gewinnen konnte. Als er aus Luftknappheit wieder die Augen öffnete, bemerkte er leicht sarkastisch aufseufzend, dass sie wieder in Lucifers Schlafgemach standen. Er trennte seinen und von den des Höllenherrschers und meinte zynisch: "Home, sweet home, wie? Du lässt wirklich nichts anbrennen..."

"Na ja, hier ist es wenigstes immer schön warm..." Ein leichtes Grinsen legte sich auf seine Lippen. "Wenn sich der Herr dann bequemen würde mitzukommen, ich hatte nämlich nicht solche Absichten, - na ja, jetzt noch nicht - sondern wollte den werten Herrn nur etwas inter-essantes zeigen." Lucifer verbeugte sich sarkastisch und wies dabei mit beiden Armen und Händen zur Tür.

Akai nickte gebieterisch knapp, doch ein ironisches Lächeln lag auf seinen Lippen. Hoch erhobenen Hauptes ging er an den Teufel vorbei und stoppte aber mitten im Schritt.

Was den Höllenherrn unwillkürlich in ihn hineinrennen ließ, da er ihn schnell folgen wollte.

Leicht wurde Akai ein wenig davon nach vorne geschubst, seine Augen waren tellergroß und sein Mund offen vor Staunen. Die Vorhalle, denn es war sichtlich nur eine Vorhalle war riesig. schwarze steinerne Säulen standen den langen Gang Spalier, der sich hoch, sehr hoch erstreckte. Der Boden war aus schwarzen Marmor, genau wie die Säulen und die Decke. Die Wände hingegen waren aus geschliffenen Glasgestein. Er funkelte dunkel wieder. Nein, das was keine Vorhalle, er hatte sich geirrt, das war nur ein kleiner Gang. Denn das, was er danach sah, als er Lucifer folgte war einfach nur noch... Wie hieß dieses Wort noch mal? Ach ja, Atemberaubend. Wie schwarze Kathedralen war nun wirklich jeder Raum. Ein schwarzer Palast für eine schwarze Seele, das passt. Moment mal, hatte Lucifer überhaupt eine? Sollte ihn mal danach fragen, oder? Ein leicht abfälliges Grinsen legte sich auf seine Lippen. "Lucifer, mein Süßer..."

Stirnrunzelnd drehte sich der Ebengenannte um, die sarkastisch säuselnde Stimme seines Geliebten war ziemlich komisch. "Was?"

"Hast du eine Seele?", kam es wie aus einer Pistole geschossen bevor Akai sich noch daran hindern konnte.

Ein weiteres Stirnrunzeln von Seiten de Satans, dann ein mieses Grinsen. Wortlos trapperte er einfach weiter.

"Hey, ich habe dir eine Frage gestellt!" Schon stand Akai vor den Höllenherrscher und sah ihn herausfordernd in die Augen.

"Du willst also wissen, ob ich eine Seele habe. - Warum?"

"Gute Frage."

"Na also. Aber, wenn du es wirklich wissen willst, wir Engel, oder, na ja, was davon übrig ist in mir, haben keine Seele... Habe ich dir bis jetzt nicht gefallen, auch ohne Seele?" Ein siegessicheres Grinsen setzte sich wieder auf die Lippen des Königs dieses schwarzen Palastes. Er wusste, wenn Akai es jetzt verneinen würde, würde er lügen.

Akai sah ihn verdutzt an, drehte sich nun seinerseits wortlos um und wollte weiter, OBWOHL er nicht wusste wohin.

Der Teufel fasste seinen Arm und meinte grinsend, "Da geht's lang," ihn schon halbwegs in die Richtung bringend.

"Mein Gott, dass du dich hier nicht verläufst."

"Nicht dieser Name."

"Oh, sorry." Akai sah für einen Moment überrascht in das starrgewordene Gesicht Lucifers, dann ging er in die Richtung los. Schon während er die Tür öffnete wusste er, dass sie da waren. Hier gab es keinen weiteren Gang, keine weitere Tür. Nur ein dunkler Raum. Leise war Stöhnen, Wimmern und Schmerzenslaute zu hören. Ketten rasselten, Blut tropfte auf den Boden. Ja, in diesen Raum konnte man es sogar riechen. Der scharfe süßliche Geruch von Lebenssaftes lag tatsächlich sehr schwer in der Luft, fast war es ihn, als könnte er schon die Dunstwaden des Blutes sehen. Doch was er auch noch sah war auch nicht ohne... Denn nun hatte er die Tür ganz aufgestoßen und vereinzelter Lichtschein fiel in das Dämmern vor ihn. Menschen, Menschen die er nur allzu gut kannte - und verachtete - lagen, hangen und knieten in diesen Raum. Teilweise schon übel zugerichtet, teilweise noch frisch aufgehangen, wie zum Beispiel der bekannte Sizilianer dort in der Ecke, waren sie alle in diesen Raum verteilt.

Der Satan trat grinsend hinter ihm und meinte: "Wieso machst du nicht das Licht an?" Er schnipste und schon erleuchteten Fackeln mit Feuer den Raum. Der Höllenherrscher stieß ihn sanft hinein und schloss hinter sich die Tür. Der wunderbare Geruch des Blutes und des Todes hüllte ihn nun ein.

Akai drehte sich ein wenig schockiert um und sah ihn aus RIESIGEN Augen an.

Lucifer lachte laut los. Er musste sich den Bauch hallten und sich an der Wand abstützen, um sich nicht auf den blutbesudelten Boden zu kugeln. Er wischte sich Lachtränen aus den Augen, nachdem er sich wieder erholt hatte. "Ich werde dir schon nichts tun. Was ich zu den anderen natürlich nicht sagen kann." Ein weitreichender Rundblick über den ganzen Raum folgte diesen Worten.

Er hätte mich auch hier bestrafen können... Und nicht im Bett... Akai war wirklich etwas starr vor Schrecken. Doch er fing sich erstaunlicherweise wieder. Gib's doch zu, du hast sowieso schon zuviel gesehen, als dass dich dass noch wirklich beeindrucken könnte. Doch das redete er sich nur ein. Er stütze sich auf einen nahen Folterstuhl ab. Unglücklicherweise war dieser schon besetzt. Von seinen ehemaligen Rivalen Kaendo. Auch er war Japaner... ähm, gewesen? Akai sprang unbeabsichtigt einen ganzen Meter zurück und landete ungewollt in Satans Armen. Doch langsam gefiel ihn der Anblick, er war zu sehr Straßenboy, als dass ihn dieses nicht interessierte.

"Und? Wie findest du es?", gurrte Lucifer neben seinen Ohr.

Titel: Des Teufels Liebling

Autor: Nerenea

Teil: 4/6

Abgeschlossen: ja

Art: Multipart

Fandom: original, dark Fantasy

Rating: Ab 18

Yaoi: Ja

Warnung: Violence, Lime, Lemon

Disclaimer: Luzifer ist natürlich auf der Bibel und für die anderen Personen kann man mehr oder weniger mir die Schuld geben. (Was wollt ihr verlangen? Es ist ein Original und aus meinen kranken Hirn entsprungen! -.-*)

Inhalt: Eine Liebesnacht mit Folgen... Himmelsgeschöpfe, die mal nicht so himmlisch sind und ein BESORGTER Lucifer... (Hat man das jemals gesehen? ^^)
 

Kommentar: Hallo, hier bin ich wieder. So, dies wird vermutlich das Vorletzte sein... Oh je...
 

Sagt mir mal, WIE schizophren ich wirklich bin! Also C&C sind herzlich willkommen.
 

"Nicht schlecht, Luci."

"Nicht schlecht? Was heißt hier nicht schlecht? Das ist einfach genial, wenn ich bitten darf!"

"Und, was soll ich jetzt tun?" Akai stemmte seine Hände in seine Hüften.

"Och, keine Achtung vor dem Meister der Qualen, oder was?" Ein sarkastisches Grinsen war auf seinen Gesicht zu erkennen. Er trat noch näher, legte seine Arme um die Taille von Akai und knabberte ein wenig an sein Ohr.

"Nnnnnhhhh...", seufzte Akai wohlig und schloss die Augen. Moment mal, wo sind wir noch mal? Er öffnete sie abrupt wieder und entwand sich aus dessen Armen. "In diesen Raum?", die Frage klang wieder vor Missbilligung.

Lucifer seufzte, ging zu etwas tief hinten in der Ecke und meinte: "Komm mal."

Akai ging gelassen zu ihm, soweit er es konnte. Er musste sich an den Gefangenen vorbei-schlängeln. Endlich war er angekommen und riss schon wieder die Augen auf. Es war ein Ring, ein Ring mit blutroten Stein in ihm.

"Der ist für dich. Dieser Stein ist aus dem Blut deiner Feinde erschaffen worden."

"Dem Blut meiner Feinde?" Im nächsten Moment konnte er sich schon selber schlagen wegen der Frage.

Lucifer konnte sich ein winziges abschätzendes Grinsen nicht verkneifen. "Ich habe ihn selber erschaffen. Das Blut deiner Feinde ist von Folter entstanden und so konnte ich ihn für dich herstellen. Er beinhaltet ein wenig meiner Energie und zeigt Fremden, dass du mir gehörst."

"Das ich dir gehöre?!", fragte Akai halb wütend und ungläubig. Er stampfte mit dem Fuß auf und sah streng in Lucifers Richtung. "Und du denkst wirklich, dass ich das freiwillig trage?"

"Nein, eigentlich nicht. Ich habe dir gesagt, dass du mir etwas schuldig bist!"

"Aber ich dachte, dass... dass ich das auf..."

Lucifer lächelte entwaffnend. "Denkst du wirklich, ich denke nur an das eine? ... ... Ok, vielleicht könntest du recht haben, aber nicht jetzt." Fast schon sanft nahm er den selbstge-schaffenen Ring in die Hand. Nun konnte man auch den eisenbeschlagenen verschnörkelten Griff sehen. Der sich leicht biegend um den roten Stein und in einen hohlen Kreis wand. Abrupt nahm er Akais Hand und steckte ihn einfach den Ring an.

Der Japaner spürte wie seine Hand genommen wurde, sich das kalte Metall sich um seinen Finger schloss. Doch der Stein in ihm fing leicht an zu glühen, oder bildete er sich das nur ein? Leicht irritiert und wütend blickte er auf das Beweisstück seines ,Besitzers'. Nach einigen Sekunden wollte er es sich empört vom Finger ziehen, doch es ging nicht. Lauter knurrend versuchte er es abermals, bis er zornig zu Lucifer blickte und ihn anschnaubte. "Du Bastard, mach diesen Ring wieder von meinen Finger. SOFORT!"

"Nein."

"WIE BITTE?" Akai war ziemlich wütend, er ging auf Lucifer los.

Doch dieser hielt ihn nur schnell fest presste ihn an die Wand und küsste ihn wild. Seine Zunge fuhr fordernd an den Lippen Akais entlang. Verlangend presste er sich noch mehr an ihn.

Akai spürte wie er sich an ihn drängte, wie seine Zunge herrisch Einlass verlangte. Wie sich sein Bein zwischen seinen stellte. Er wehrte sich noch mehr.

Aber dies ließ den Höllenherrscher ziemlich kalt. Er war stärker, mächtiger und... AUA!

Der Mensch hatte sein Knie angezogen und es ihm in den Unterleib gerammt.

Der Teufel ließ ihn los, seine Atmung ging ein wenig unregelmäßig, doch es war nicht vom Knie. Er war ziemlich erregt. "Schon gut, schon gut, ich habe verstanden..." Ein süß-bitteres Grinsen hatte sich nun auf sein Mund gelegt.

"Ich hatte gesagt, dass ich nicht will." Die Stimme von Akai hatte sich beruhigt und klang nun kühl, ironisch. Ironisch. "Ich hatte gesagt, nicht hier!!!!!" Akais Gesicht nahm jetzt wieder dieses fiese Lächeln an. Hatte ich gesagt, dass du leiden wirst? Dafür wirst du WIRKLICH leiden!!!! Dieses Grinsen verstärkte sich und wurde ja halb dämonisch. Shit, ich werde ja schon wieder durchsichtig.

Der Satan hob eine Augenbraue. "Nicht hier? Ok, aber ich möchte kein Geschrei hören, bei dem was ich gleich tue." Er nahm eine Liste und sprach einfach die Namen aus. Sofort erschienen die Personen vor ihm. Und es waren bekannte Personen. Schnell und routiniert kettete er sie hier an und hängte dort ein wenig auf. Und am Schluss kam der Exsoldat an. Mit einen falschen sanften Lächeln packte Lucifer ihn an die Kehle drückte zu und trat ihn auch in den Schritt. Danach folterte er sie ein wenig, musste ja seinen Job tun.

Akai musste daneben stehen und zusehen. Der Japaner hatte lautstark protestiert, doch der Teufel hatte keine Widerrede zugelassen.

"Ich habe dir gesagt, dass ich kein Geschrei will bei dem was ich tue."
 

Endlich waren sie wieder in Lucifers Zimmer und Akai atmete ja schon fast erleichtert aus.

Fast. Er wusste warum Lucifer ihn nun so lüstern ansah und sich geschmeidig auf ihn zu bewegte. "Oh nein," meinte Akai zurückweichend aggressiv, bis er an die Wand stieß. Doch er tat nur so... Er wollte etwas bestimmtes...

"Komm schon her..." Ein lüsterer Ton lag in seiner Stimme. Lucifer war bei ihm, packte ihm an den Arm und zog ihn nah an sich. "Hast du Angst vor mir?" Er zog ihn mit in Richtung Bett wollte ihn draufstoßen.

Doch im letzten Moment zog Akai ihn unter sich.

"Was soll das denn werden, wenn es fertig ist?", fragte Lucifer überrascht.

Aber Akai lächelte nur gemein und still, prompt setzte er sich auf Lucifers Becken. Langsam fing er an und ließ mit erhobenen Armen seine Hüften kreisen. Feurig warf er dazu seinen Kopf in den Nacken.

Der Höllenfürst keuchte auf. Er musste ein Stöhnen unterdrücken und packte Akais noch jeansbedeckten Schenkel. Er bestimmte nun selber die Bewegungen.

Doch schon wieder lächelte der Mensch nur, beugte sich hinunter, streichelte aufreizend über Lucifers Arme und beförderte sie geschickte nach oben und kettete sie fest. In der gleichen Bewegung glitten seine Finger wieder leidenschaftlich die Seiten des Satans hinab. Leicht knabberte er an des Teufels Ohr, leise hauchte er in ihm hinein: "Das ist der Preis, denn man zahlt, wenn man mit mir zusammen ist..." Wieder folgte ein nonchalantes Grinsen. Er richtete sich abermals auf, seine Hände stützen sich auf Lucifers Brustkorb ab und krallten sich in dessen Hemd. Seine Augen blitzen schalkhaft und gierig auf. Wieder bewegte sich sein Becken diesmal vor und zurück, dafür beugte er sich immer wieder vor, striff mit seinen Atem das Gesicht des Höllenfürsten oder streifte kurz dessen Lippen. Er wusste, dass er ihn damit um den Verstand brachte.

"Und... und da... sagst... du... ich wäre... ein Teufel...", konnte der Teufel nur noch stoßweiße stöhnend hervorbringen. Er schloss gepeinigt die Augen.

Akai grinste noch immer, beugte sich wieder hinab und küsste ihn sacht. Schnell schnellte seine Zunge vor und neckte die Lippen des Satans. Langsam, sehr langsam öffnete er Lucifers strahlend weißes Hemd. Auch die wunderschöne eisenharte Brust war weiß. Akais Hände fuhren kriechend tiefer.

Lucifers Atmung beschleunigte sich nur noch mehr, er zitterte und zerrte an den Ketten. "Akai, du... quälst mich..."

"Schön, dass du das bemerkt hast."

Leise knurrte Lucifer.

Akai lachte laut auf und warf seinen Kopf zurück. Ihm machte es Spaß den Höllenherrscher zu foltern.

Noch stärker versuchte Lucifer sich aus seinen eigenen Ketten zu befreien.

"Na na, wer wird denn?" Akai beugte sich abermals hinab und küsste ihn wieder. Seine Hände vergruben sich tief in Lucifers silbernen Haaren und spürte ihre Weiche seine Hand umfließen. Er sah in seine tiefgrüne Augen. "Ich werde dich noch mehr quälen."

Der Satan war ganz ruhig geworden, doch auf einmal meinte er mit einen hinterhältigen Grinsen: "Das glaub ich nicht." Er hob die Arme, sie waren kettenlos.

Akai wurde herumgeschleudert, nun lag er unten, gefangen zwischen Lucifers starken Armen und seinen Beinen. "Ähm, Luci?" Der Mensch war ziemlich überrascht.

Lucifer sah nur auf ihn hinab, wieder umspielte ein fieses Grinsen sein Mund.

"Was denkst du schon wieder perverses?", meinte Akai ihn aus seine Gedanken reißend.

Kurz zog der Höllenherrscher seine Mundwinkel hoch und meinte dann mit einen sarkastischen Tonfall: "Ich habe mir gerade gedacht, wie gut dein Blut schmecken würde..." Er beugte sich hinab und knabberte ein wenig an den Hals des Menschen, der starr von dieser Antwort zu ihn hinaufgesehen hatte.

Akai musste gepresst aufstöhnen, er fühlte wie der Teufel seinen Hals hinunterglitt, sein Schlüsselbein mit seiner Zunge nachfuhr.

Seine Hände zogen Akai seine Parka aus und fuhren seine Muskeln mit den Fingerspitzen nach. Sie striffen das Muscle-Shirt von seinen Schultern und Lucifer küsste jede neue freigewordenen Stelle.

Akai durchfuhren leichte Schauer der Lust. Seine Arme schlangen sich um den Nacken des Satans und zogen ihn zu sich hinunter. Er spürte wie seine Erregung gegen Lucifer gepresst wurde und beide stöhnten leise. "Los, tu es endlich, quäl mich nicht so lange."

"Wie du willst mein Schöner." Lucifers Finger wanderten tiefer, öffneten die Hose von dem Japaner und fuhr auch gleich ungeduldig hinein.

Akai keuchte laut auf, sein ganzer Körper zitterte vor Lust und er bog sich dem Höllen-herrscher entgegen. "Ja, bitte..."

Der Satan nickte nur, zog ihn weiter die Hose aus, strich sanft über Akais weiche Innenseiten der Beine, was den Menschen zu einen weiteren Stöhnen zwang und spreizte sie ein wenig.

In dieser Zeit hatte auch Akai Satans Hose geöffnet und sie ihm ausgezogen. Seine Hände ruhten nun auf Lucifers Seiten, packten das Hemd und streifte es ihm seidenweich von den Schultern.

Nun war der Herrscher der Dunkelheit vollkommen entkleidet, doch wunderschöne Schweißperlen bedeckten seinen Körper, seine Hände waren wieder neben Akais Körper ins Bettlacken vergraben. Ein letztes Mal fragend sah er zu seinen Kleinen hinab.

Akai nickte nun doch ein wenig ängstlich. Er wollte es, wollte es wirklich, doch er hatte Angst vor den Schmerzen. Seine Augen funkelten angsterfüllt.

Lucifer lächelte, diesmal sanft. Er hatte es nicht abgelegt, obwohl er nicht mehr Engel war. Na ja, nicht mehr reiner Engel war. Der Teufel beugte sich hinab und küsste Akai liebevoll. Zögernd, behutsam drang er in seinen Geliebten ein, immer auf ein Zeichen von ihm achtend. Doch dieser verzog kurz das Gesicht, zeigte aber nicht, dass er aufhören sollte.

Endlich war Lucifer ganz drin. Kurz hielt er an und ließ den Menschen sich an seine Größe gewöhnen. Dann begann er langsam sich in ihm zu bewegen.

Akai keuchte auf, warf sein Gesicht zurück und meinte vorwurfsvoll: "Denkst du wirklich ich bin so eine Porzellanpuppe?"

Schon wurden die Stöße härter, leidenschaftlicher. Der Satan keuchte lauter.

Seine Stöße brachten Akai zu seinen Höhepunkt und in den Moment in dem sich Lucifer in ihm ergoss, erreichte auch der Japaner seinen eigenen.

Keuchend brach Lucifer neben ihn zusammen.

Akai sah ihn verträumt und schweißverklebt an. Er hatte sich auf die Seite gedreht und sah den Höllenherrscher in das Gesicht. "Und was hat Jesus dazu gesagt?"

"Wie?", meinte Lucifer erschöpft.

"Was hat Jesus dazu gesagt. Mich interessiert wie es mit euch weiterging."

"Wir haben dann gemerkt, dass es zwischen uns nicht geht. Er war zu heilig und ich einfach zu... teuflisch. Und außerdem war da die Sache mit seinen Vater, der war ja zu dieser Äon auch nicht besser auf mich zu sprechen, als den Tag, den er mich rausschmiss." Nun war er in echte Redelaune gekommen und regte sich auf. "Und dann diese Sache mit den Töten... Immer mussten wir seine Drecksarbeit machen!!! Todesengel hier, Todesengel da... Scheiße war's. Einige sind sogar an ihrer Reue verreckt!!!! Und was hat er getan? Es als Betriebsunfall abgetan und so weiter gemacht. Scheiße, oder? Als ihm denn doch zu viele Sklaven verloren gingen, schickte er seinen Sohn. So wurden die Todesengel nicht mehr gebraucht und in Rente geschickt!!!!!"

"Warst du einer von ihnen?"

"Ja."
 

Als der Mensch erwachte lag er in seinen eigenen Bett, den Beeper in der Hand. "24 Stunden Job, wie?", meinte er grinsend. "AKAI!!!", schrie seine Schwester zum wiederholten Male, wie er vermutete. Schlaftrunken stand er auf und öffnete endlich die Wohnungstür. "DAS HAT ABER AUCH GEDAUERT!!!!!! WENN DU DICH VIELLEICHT ERINNERN WILLST, ICH HABE KEINEN SCHLÜSSEL MEHR, WEGEN DIESEN JETZT TOTEN SOLDATEN." Genervt hielt sich der Japaner die Ohren zu, doch als die Stelle mit den toten Soldaten kam musste er trotzdem unwillkürlich lächeln.
 

An einen ganz anderen Ort.

"Denkst du wirklich, dass er einen menschlichen Geliebten hat?" "Ja, hat er. Jetzt ist unsere Chance." Man hörte Flügelschlagen im Hintergrund. Die Sicht war nebelig, man kann nichts genaueres erkennen, nur Schatten, Umrisse, Silhouetten... "Was sagt ER dazu?" "ER meinte, wir sollten endlich handeln." Die letzten Worte klangen drängend. "Wir sollten also wirklich...?" "JA, oder willst du es IHM persönlich fragen?" "Nein... Nein, ist schon gut...", meinte das Gegenüber eingeschüchtert. Wieder waren Flügel zu hören und dann lag der Ort in Stille.
 

Akai machte sich Frühstück, heute war mal wieder Arbeit angesagt. Kurz dachte er an die letzte Begebenheit in dem Shop. Er grinste schief und wischte sich mit den Handrücken über die Augen und gähnte kräftig. Seine Schwester hatte sich wahrscheinlich schlafen gelegt. Herzhaft biss er in das Brot. Lucifer würde ihn heute bestimmt nicht stören, da er bestimmt erst mal sein Reich regieren musst. Er sah auf den Beeper in seiner anderen Hand. Was sollte er davon halten? Mit Lucifer zusammen... Ob er es auch wirklich ernst meint? Akai wusste einfach nicht was er davon halten sollte, seine Hand fing leicht an zu zittern. Er hatte mit ihn geschlafen, freiwillig...
 

Lucifer sah sich um, es war alles so langweilig, soeben waren die letzten Schrei der gemater-ten Seelen erklungen und schon sehnte er sich wieder Akai zu sich. Doch, erst musste er noch was erledigen, langsam ging er die langen Gänge entlang, die Dämonen zu seinen Seiten verbeugte sich tief nieder, vor den Teufel mit den wunderschönen silbernen Haaren. Er hätte ihn alles befehlen können und sie würden sofort gehorchen. Plötzlich stand einer von ihnen vor ihm, auch er verbeugte sich sehr tief bevor er meinte: "Herr, Engel wurden auf der Erde gesichtet. Sollen wir so wie immer verfahren? Einfangen, foltern, töten?" Geistesabwesend nickte Lucifer nur. Das war ein Fehler.
 

Akai hatte sich umgezogen. Er trug nun eine bequeme weite Jogginghose und ein weites weißes T-Shirt, da er sowieso heute keinen Besuch von unten erwartete. Seine Schritte hallten über die wie leergefegten Straßen. Verwundert und alarmiert sah er sich um. Wo waren all die Menschen geblieben? Er holte die Hände aus den Taschen um agieren zu können. Plötzlich, am Ende der Straße, standen zwei Personen. Die eine ganz in schwarz gekleidet, wobei man dabei nur den großen schwarzen ledernen Mantel sah. Des Typens seine Haare dazu im vollen Gegensatz leicht grünlich. Der andere war braunhaarig, einen Schuss ins bronzene, die lang und gewellt über seine Schultern fielen. Seine Kleidung bestand aus einer weiten Stoffhose und einer weiten Bluse. Sie standen einfach nur da und warteten auf sein Näherkommen. Als er dies nach langen Zögern auch tat, denn es nützte nichts, wenn man einfach nur rumstand, hob der schwarzgekleidete endlich zum Sprechen an. "Bist du Akai Tanaka?" "Wer will das wissen?" "Ich bin Ramiel und das..." Er zeigte mal kurz auf den fast eingeschüchtert wirken-den Typ neben sich. "... ist Lariel. Wir sind Engel und werden dich jetzt mitnehmen." Das kam den Engel alles staubtrocken über die Lippen. "Musstest du das so deutlich sagen?", fragte Lariel leise und kralle sich schüchtern in Ramiels Mantel. Ramiel drehte sich kurz zu ihm um und meinte: "Wir sind Engel und wir können nicht lügen." "Aber... aber..." "Kein aber und jetzt komm schon...", mit diesen Worten drehte sich der Engel wieder Akai zu, oder wollte es zumindest, doch alles was er vorfand war nur eine leere Straße, der Wind pfiff ein einsames Liedchen und ein ausgedörrter Strauch rollte über den Asphalt. Akai war geschlichen...
 

Akai wischte sich mit dem Handrücken über die Augen. Puh, noch mal davongekommen. Dachte er. Flügelschlagen, und von oben kamen zwei Engel vor ihn gesegelt und stellten sich wieder vor ihm. "Ey, was sollte das?" Der Engel Ramiel sah ein wenig erbost aus. Nicht wirklich wütend, aber soweit es einen Engel haben darf, dieses Gefühl. Nun kann dieser Engel auf ihn zu. "Du kommst jetzt mit uns, ob du willst oder nicht." Akai dachte für einen winzigen Moment an den Beeper, doch er tat es nicht. 1) Er hatte ihn nicht hier und 2) Er wollte nicht immer auf Lucifers Schutz bauen. Engel, es sind ENGEL!!! Denkst du das du ohne ihn in diese Lage gekommen wärst? Sein Gewissen meldete sich mal wieder. Na toll, kannst du auch mal schweigen? *genervt kling* Nein. Wunderbar, echt wunderbar... Er wich einen Schritt zurück, schätzte seine Möglichkeiten gegen einen Engel ab. Sein Körper wollte ihn in Sicherheit wiegen, er hätte doch schon Lucifer besiegt, doch diese Gedanken drängte er sofort zurück. Solches Denken konnte gefährlich sein. Es ließ ihn überheblich, unaufmerksam und nachlässig werden. Schon so oft hatte er dies lernen müssen. Er legte reflexiv seine Hand auf die Hand mit den Ring, fühlte wie er sich seiner Hautform anpasste, oder täuschte es nur? Er wollte in diesen Moment nicht daran denken. Ramiel hob seine Hand, ein Energieball bildete sich darauf. Akai dachte, der Ring würde sich erwärmen, doch das war jetzt nichtig, lenkte nur ab. Er schob das alles auf seine Nervosität, er stand ja nicht alle Tage Engel zum Kampfe gegenüber. Nein, aber nebenbei, normalerweise stehst du überhaupt keinen Engel gegenüber... SCHWEIG!! Er fixierte Lariel, wenn er noch eine Chance hätte, dann über den ängstlichen Engel. Dieser wich durch diesen Blick noch etwas weiter zurück. Doch schon in diesen Moment stürzte sich Akai auf ihn. Für eine Sekunde blitzte bei ihm die Erkenntnis durch, dass er sich hier auf einen ENGEL stürzte. Doch auf einmal sprang ihn Ramiel in den Weg, blockte ihn ab und wollte seinerseits ihm die Energie in den Magen rammen. Dieser wich geschickt zur Seite aus und schlug zu. Der Kampf war zu Ende noch bevor er richtig begonnen hatte. Ramiel ging zu Boden. Akai sah überrascht auf ihn nieder und drehte Lariel damit den Rücken zu. Er hatte nicht wirklich gedacht den Engel besiegen zu können, doch nun lag dieser vor ihm auf den Boden. Aber bevor er sich von der Überraschung erholen konnte wurde alles schwarz um seine Sinne und er ging bewusstlos zu Boden, das Letzte was er noch mitbekam war ein "Es tut mir leid, Mensch." Lariel.
 

Als er erwachte waren seine Hände auf den Rücken gefesselt und der Grund unter ihm fühlte sich verräterisch weich und flauschig an. Der Mensch schlug widerwillig die Augen auf. Wolken, er lag hier auf WOLKEN. Aber das überraschte ihn nicht wirklich. Da er ja schon die Hölle gesehen hatte, sollte es doch wohl auch den Himmel geben... Er wünschte sich nur freie Hände zu haben um seine Augen vor diesen ekelhaft blendenden Weiß zu beschatten. Er rappelte sich mühsam auf, ohne Hände und sah sich um. Hochhäuser. "Na ja, Wolkenkratzer kann man das ja wohl nicht mehr nennen...", meinte er sarkastisch zu sich selber. Also hat sich Jesus doch als Ingenieur gemacht. (Ich werde euch Häuser bauen... etc. -Bibel-)
 

Plötzlich kam Ramiel angeflattert. "Endlich wach?" Was für eine Begeisterung in der Stimme... Akai nahm es gelassen. Unbemerkt aber versuchte er, doch noch aus diesen Handfesseln zu entkommen. Ramiel landete weich vor ihm, jetzt hatte er wieder sein spezifisches Engelsgewand an. Weiß, mit Silber durchwebt. Auch in seinen grünen Haare waren jetzt azurblaue Bänder eingeflochten. Um die Lenden hatte er ein loses Band gebunden mit einem Kreuz als Anhänger. Seine Stirn zierte eine Kette mit einen wunderschönen Amethysten. Das letzte was Akai noch an ihn bemerkte war der kleine Dolch auf der anderen Seite des Bandes. Sein Griff war, soweit Akai es sehen konnte, aus Elfenbein und hand-geschnitzt. Leider konnte er nicht die Klinge dieses wunderbaren Prachtstücks bewundern.

"Hast du mich nun genug angestarrt?" Akai sah ihm schuldbewusst in die Augen. Ähm, Gehirn an Akai, 1) Das ist ein Engel und 2) du siehst ihn jetzt schuldbewusst an!! Sofort änderte sich sein Blick, wurde wie so oft ausdruckslos und kühl. "Komm mit," meinte Ramiel nur. Akai ging wohl oder übel hinter ihm her. Endlich rief er sich in das Gedächtnis, warum er hier war. Sie hatte ihn wahrscheinlich wegen Lucifer entführt. Na ja, wann hat man auch mal den Satan als Freund? Viel wichtiger war jetzt die Frage, was hatten sie mit ihm vor? Er war jetzt ein politischer Gefangener... Er hatte als einer New Yorks Bandenchefen Ahnung davon. War es bei ihm in der Bande auch nicht anders. Jeden Vorteil nutzen...

Sie waren vor einen Palast angekommen. "Ich dachte ja schon Lucifers Palast wäre protzig, aber das schlägt dem Fass den Boden aus." Dieses Schloss war natürlich aus Gold und Mar-mor gebaut. Seine Kuppen waren aus nimmerschmelzenden Eis und die Gänge mit weichen warmen Schnee belegt, der wohltuend an den bloßen Füssen war. Seine Wände schimmerten durch das Gold das durch den Marmor fuhr. Akai wurde fast schon unsanft in ein Zimmer gestoßen und hinter ihn die Tür geschlossen, in der gleichen Bewegung hatte man ihn auch wieder seine Fesseln genommen. Akai ließ sich seufzend auf dem viel zu weichen Bett fallen. "Und was nun?" raunte er sich selber leise zu.

Titel: Des Teufels Liebling

Autor: Nerenea

Teil: 5/6

Abgeschlossen: ja

Art: Multipart

Fandom: original, dark Fantasy

Rating: Ab 17

Yaoi: Ja

Warnung: Violence (soweit ich das einschätzen kann...), Lime

Disclaimer: Luzifer ist natürlich auf der Bibel und für die anderen Personen kann man mehr oder weniger mir die Schuld geben. (Was wollt ihr verlangen? Es ist ein Original und aus meinen kranken Hirn entsprungen! -.-*)

Inhalt: Akai ist gefangen, wird Lucifer ihn retten? (Aber mal ehrlich, er ist nicht der Ritter in der glänzenden Rüstung...^^')
 

Kommentar: So, das sollte voraussätzig mein letzter Teil werden, aber ich weiß nicht, ob ich alles in diesen Teil stecken kann...
 

Lucifer hatte plötzlich ein ungutes Gefühl. Wieso beunruhigte ihn das Engel auf der Erde waren so sehr? Sonst hatte er sich doch auch immer gefreut jemanden zum Foltern zu haben... Er fasste sich an seinen Kopf und strich sich eine Strähne aus den Gesicht. Aber er war hier gebunden, wenn er nichts unternehmen würde, würde es hier bald einen Aufstand geben. Ja, er hatte sein Amt vernachlässigt, ja, er liebte einen Menschen. Aber... ist das nicht scheißegal? ER war der Herr der Unterwelt und verflucht noch mal, das würde er auch bleiben. Er scheuchte ein paar Dämonen fort und ließ sich dann in seinen Thronsaal nieder. "Der Erste kann reinkommen." Schon wurde der erste Schuldige hineingeführt. Das wird noch ein langer Tag. Aber nun widmete er sich wieder ganz seinen Aufgaben und vergaß Akai für einen Moment. Nun war er wirklich wieder der uneingeschränkte Herrscher der Hölle. Man, er hatte sich ja wirklich wie eine Glucke verhalten. Akai war ein Straßenboy, der konnte sich bestimmt wehren!!! Aber woher kam dann dieses ungute Gefühl?
 

Akai richtete sich wieder auf. Sein unruhiger Blick glitt über die Wände. Keine Chance zu entkommen... Shit... Wieso wollte er es auch überhaupt? Ach ja, er hasste es seine Freiheit zu verlieren und er musste zu seiner Schwester. Na ja, das war nicht wirklich ein Grund. Lucifer. Ja, das war ein wirklicher Grund. Er stand auf. Was würde der Höllenherrscher wohl zu ihm sagen, wenn er sich so gehen lassen würde? Akai wollte es sich nicht mal ausmalen... Nein, er würde nicht aufgeben. Das tat er nicht mal nur für seinen neuen Geliebten, nein, das tat er auch für sich selber. Er besah sich die Wände und das ganze Zimmer nun genauer. Keine zehn Pferde, ähm, Engel würden ihn hier halten können. Er spürte Wärme an seinen Ringfinger und sah auf seine Hand. Der Ring hatte angefangen ein wenig zu glühen, seit er hier oben war. Was sollte das heißen? Er dachte an den Moment den er ihn bekommen hatte. Er gehörte ihm? Nein, er wollte seine Freiheit nicht verlieren, nicht mal an Lucifer persönlich. Ein Fenster... Allerdings mit Gitter. "Das ist dann wohl das Gefängniszimmer in einen Gottes-palast...", meinte er zynisch. Er sah aus dem Fenster, wand aber gleich wieder den Blick ab. Das war ja widerlich, so viel weiß, Liebe und Harmonie. Nein, dass könnte er nie akzep-tieren... "Wie ekelhaft..." "Findest du wirklich?" Lariel war lautlos zu ihm ins Zimmer getreten. "Wieso könnt ihr Menschen die Liebe und die Harmonie nicht ab?" Hilflos nach Worten suchen wedelte Lariel mit der Hand in der Luft. "Wir Menschen könnten die gleiche Frage an euch Engel stellen. Wieso wollt ihr nicht unseren Krieg und Zwietracht verstehen?" Seufzend drehte sich Akai zu ihm um. Er konnte nicht weg, also hieß es mitspielen und auf eine günstige Gelegenheit warten. "Hass und Zweitracht bringt nur Schlechtes finde ich." "Nein, es hilft auch uns weiterzuentwickeln. Wir werden dadurch, dass wir den anderen übertrumpfen oder bezwingen wollen, angeregt nachzudenken. Dadurch entstehen auch gute Sachen, finde ich." "Aber..." "Durch eure Eintracht und Harmonie entwickelt ihr euch nicht weiter, seht euch doch an. Ihr steht schon seid... Äonen unter der Herrschaft eines einzigen, zugegeben großen, aber einzigen Wesen. Wobei wir die Herren von uns selber sind. Wir haben SEELEN!!" En siegessicheres Grinsen legte sich auf sein Gesicht. "Und was stellt ihr damit an? Tötet euch selber..." "JA, aber wir können wenigstens ohne Reue töten." Lariel kamen Tränen. Leise rannen sie ihm die Wangen hinab. Ohne weitere Worte drehte er sich um und rannte davon. Akai grinste fies. Aber es war alles in allen schlüssig. Es stimmte doch, durch den Krieg haben wie uns einfach verändert und weiterentwickelt. Wahrscheinlich wollte Gott keinen Hass und Streit, WEIL wir uns verändern, er kann uns nicht mehr kontrollieren...
 

Lucifer sah sich um, wer hatte ihn da eben gerufen? Die Stimme hatte sich so vertraut angehört... Eine Person stand vor ihm, doch er konnte nicht glauben, dass sie es war die da stand. Vor Fassungslosigkeit riss er weit die Augen auf. Langsam kam er näher, streckte schleichend seine Hand aus und berührte diese Person an die Wange. Welche sich auch gleich in seine Hand schmiegte. Dann öffnete die Person wieder die Augen. "Lucifer, ich muss mit dir sprechen..." Dieser nickte nur wie paralysiert.

Beide setzen sich in seine Privatgemächer. "Lucifer, ich habe dich lange nicht mehr gesehen...", meinte die Person sanft. "Ich dich auch nicht mehr... Wie hast du..." "...es nach hier unten geschafft? Oh, ich dachte du traust mir mehr zu..." Ein freies Lachen, das so gar nicht zu dem Ort passte schall durch den Raum. Langsam beugte sich die Person vor und küsste den gefallenen Engel sacht. Dann rutschte er näher heran und legte seine Arme um ihm. Die Person wich zur Seite ab und knabberte ein wenig an Lucifers Ohr. Der Höllenherrscher konnte sich vor Unbeweglichkeit nicht rühren. Doch dann, ganz langsam, als die fremde Person bedächtig seine Kleidung öffnen wollte, hob er die Arme und drückte ihn sanft aber bestimmt von sich. "Ich habe es jemanden versprochen, dass er der Einzige ist..." Die Augen des Fremden leuchteten traurig auf. "Das hast du nicht mal mir versprochen..." "Mit ihm ist es auch anders, ich..." Die fremde Person stand auf. "Sie haben ihn, mein VATER hat ihn. Ich wollte dich nur vorwarnen..." Abrupt stand Lucifer auch. "WAS? Und, und wie geht es Akai?" "Ihm geht es gut, sie wollen DICH!!! Sie wollen dich mit ihn erpressen!!" Lucifer kam näher und legte ihn eine Hand auf die Schulter. "Wenn sie das wollen, Jesus... Dann kann ich nichts dagegen tun...", meinte Lucifer, drehte sich dann um und verließ das Zimmer. Im Gehen äußerte er: "Du findest hier doch alleine raus, oder?" Kurz drehte er sich noch mal zu ihm um, doch da war niemand mehr.
 

Akai sah sich um, hatte er da eben was gehört? Langsam schlich er zur Tür. Er lauschte. Und das, was er mitbekam gefiel ihn überhaupt nicht! "Sie werden nach ihm schicken..." "Ja, dann haben wir ihn endlich..." Die Wachen wurden leiser und verschwanden um die Ecke...

Akai sank gegen die Tür zusammen und an allem war er schuld.
 

Nach 'ner Zeit wurde es langweilig und endlich dämmerte der Abend. Akai sah müde und wütend auf. Wie mag es wohl seiner Schwester ergehen? "SHIT!!!!!" Er war wohl schon zu lange hier, jetzt sorgte er sich auch noch um dieses kleine Biest. Urplötzlich kam ihn der Gedanke, wie lange Lucifer wohl gebraucht hatte sich selbst dieses hochheilige Verhalten auszutreiben.

Auf einmal wurde die Tür geöffnet und Ramiel kam herein. "Was hast du mit Lariel getan? Er ist wegen deinen Worten völlig verstört!" Wieder mal war der Engel nur so wütend, wie es sich für einen Engel geziemte. Er schritt sicher auf Akai zu, der keinen Zentimeter zurückwich. "Ich habe ihn nur die Wahrheit gesagt!!! Ach ja, nebenbei... Engel dürfen gegenseitig nicht lieben." "Wirklich?", herrschte der Engel zurück. Doch er behielt die Ruhe. "Wenn er die Wahrheit nicht vertragen kann, dann tut er mir leid." Ramiel seufzte gekünstelt, machte eine wegscheißende Handbewegung und meinte sich abregend: "Und wo hast du diese Wahrheit her?" "Von Lucifer." Ramiel konnte sich gerade noch beherrschen hysterisch loszulachen. "Und das glaubst du?" "Ja," meinte Akai ernsthaft. "Dann lass mich dir was über deinen Angebeteten erzählen. Er war ein Todesengel, einer der schlimmsten!! Nicht bei euch Menschen, nein, euch gab es dann noch gar nicht!! Nein, bei uns Engeln. Und das alles im Namen Gottes." Akai rührte das nicht. Aber nun verstand er Lucifer. Nun verstand er seine Wut auf Gott, seinen Hass auf alle anderen Engel, die sich das gefallen ließen... "Ich weiß," antwortete er nur.
 

Gemächlich schlurfte er zum Bett. Ramiel war wütend gegangen. Er ließ sich wieder drauffallen und verzog angewidert das Gesicht. Zu weich. Er verschränkte die Arme unter dem Kopf und schloss die Augen. Wann würde er wieder bei seinen Lucifer sein? Er vermisste ihn, wollte mit ihn sprechen... Doch dann schüttelte er den Kopf. Nein, er würde nicht mit Lucifer darüber sprechen. Es war privat und wenn er es ihm nicht von sich aus erzählte, dann würde er es auch nicht ansprechen. Langsam fiel er in einen Dämmerschlaf.
 

Lucifer sah sich um. Wo waren diese verdammten Klamotten geblieben? Er öffnete eine alte Truhe und pflückte wahllos Sachen heraus und warf damit um sich. Er suchte etwas bestimmtes. Vielleicht war es zwar aus der Mode gekommen, aber trotzdem nützlich. Endlich hatte er es. Er sah es prüfend an. Es war dunkelblau. Das Oberteil bedeckte seinen ganzen Körper. Ja, darunter konnte er es gut verstecken. Er hatte sich schon einen Plan ausgedacht. Er würde Akai befreien gehen. Er hatte vor Jesus nur so hoffnungslos getan um ihn zu beruhigen. Ja, er wusste, es hatte ihn beruhigt. Er wusste, dass Jesus jetzt dachte, er machte sich endlich mal ernsthaft Sorgen und denke ernsthaft nach. Ein Grinsen huschte über sein Gesicht. "Mein kleiner, unschuldiger, durchsichtiger Jesus..." Dann dachte er wieder an Akai und mit einen Schlag wurde er wieder ernst. Er hatte sich seine geschmeidige azurblaue Kutte übergeworfen und verbarg darunter seinen schwarzen hautengen Anzug, den würde er später noch brauchen... Der würde ihn nicht behindern, wenn es oben Schwierigkeiten geben würde und damit rechnete er fast. Es war sein alter Kampfanzug aus der Zeit als Engel... Als Todesengel. Sein Gesicht zuckte nicht mal an den Gedanken daran. Er stellte sich mental darauf ein, wieder dort oben zu sein. Wieder bei... nein, er wollte nicht mal mehr daran denken. Seine Gedanken sollten jetzt lieber um Akai kreisen. Er schloss die Augen und atmete tief ein. Seine riesigen schwarzen Flügel entfalteten sich. "Akai, ich komme."
 

Schleichend bewegte er sich fast schon gebückt fort, sie hatte ihn noch nicht entdeckt und so sollte es auch bleiben. Er sah sich um, hatte seine Flügel angelegt. Gut, dass das silbern seiner Haare in der Dunkelheit nicht so gut zu sehen war... Plötzlich hörte er in der Nähe Stimmen. Und eine schien ihn nur allzu bekannt zu sein.

"Lariel, nimm das doch nicht so ernst, er ist nur ein Mensch!!!" "Aber... aber... er... schnüff er..." "Pssssst. Ruhig. Ich bin bei dir... Ich liebe dich doch..." "Aber das ist doch verboten..." "Ja, ich weiß. Aber, liebst du mich denn nicht?"

Lucifer gestattete sich kurz um die Ecke zu gucken.

Ramiel hatte das Gesicht Lariels sacht in die Hand genommen und küsste jetzt leicht die Tränen weg. "Ja, ja ich liebe dich... Und es zerfrisst mich innerlich..." "Ich weiß..."

Lucifer drehte sich um. "Deswegen dürfen Engel auch nicht lieben," meinte er leise zu sich selbst. Er musste seinen Geliebten befreien. Wo war er bloß?
 

Akai wachte auf und hatte eine fremde Hand auf seinen Mund.

"Pssssst... Ich bin es, Lucifer."

"Mu...zi...fer?" , fragte Akai durch die Hand. Langsam wurde die Hand von seinen Mund genommen und gleich von einen anderen, gierigen Mund ersetzt und ein Körper setzte sich auf sein Becken. Ja, das KANN nur Luci sein...

"Wie bist du hier rein gekommen?"

"Ich habe doch auch mal hier oben gewohnt..."

"Schwer vorzustellen, dass du mal einer von ihnen warst." Akai schüttelte sich bei diesen Gedanken. Seine Verschlafenheit war sofort weggeblasen. Er grinste. "Also, du willst mich befreien?"

"Na ja, hier lassen kann ich dich ja schlecht, oder?" Lucifer beugte sich zu ihn hinab und strich verlangend mit seiner Hand über Akais Seite.

"Nicht hier!"

"Schade."

"Los komm schon."

"Ok... grummel..."
 

"Sag mal, kennst du dich hier auch wirklich noch aus?" Sie waren schon etwas länger gegangen.

"Ja, klar!!" Lucifer geht gelassen zu einer Tür und öffnet sie. Zwei hochbewaffnete Engel standen vor ihnen.

"Ach ja, du kennst dich hier aus."

"Ey, ich war seit Äonen nicht mehr hier oben. Damals hatten sie hier nicht gestanden!!!"

Seelenruhig ging Akai zu ihnen und fragte sie: "Habt ihr hier schon vor Äonen gestanden?" Die Engel sahen erst Akai, dann Lucifers schwarze Schwingen und dann sich selber an, danach stürzten sie auf die Beiden los. Endlich konnte Lucifer seinen Mantel zur Seite schmeißen und entfaltete nun die volle Pracht seiner schwarzen Flügel.

Die Wachen wichen kurz einen Schritt zurück. Sie hatten ihn erkannt, dann stürzten sie sich umso zorniger auf den gefallenen Engel.

Lucifer grinste überlegen. Langsam setzte er sich in Bewegung.

Akai sah fassungslos zu, wie Lucifer... Nein, das konnte man nicht beschreiben, dass musste man gesehen haben.

Lucifer lächelte. Seine Bewegungen waren so geschmeidig wie nie zuvor. Er und die Engel umkreisten aneinender wie bei einen tödlichen Tanz. Seine Bewegungen hatten was Übersinnliches an sich. Sie waren perfekter als sonst, tödlicher. Endlich griffen beide Parteien an. Lucifer wich dem einen Engel aus und gleich auch noch den zweiten. Sein glänzendes silbernes Haar flog nur so in der Luft und gab den Allem eine wundervolle Grazie. Lucifer schlug schnell und präzise zu, traf den einen mitten in den Magen, so dass dieser in die Knie brach und sich keuchend verkrampft seinen Bauch hielt. Doch der andere nutzte gleich seine Chance der Unachtsamkeit Satans und hieb ihn so, dass der Höllenfürst gleich gegen die nächstbeste Säule flog und erst mal ein wenig betäubt liegen blieb. Der ungeschlagene Engel zückte mit einen fast schon sadistischen Lächeln seinen Säbel. Er wollte den Herren der Finsternis köpfen und in diesen Fall galt das altbesetzte Gesetz: Ein kopfloser Teufel ist ein toter Teufel.

Doch Akai sprang vor Lucifer und breitete locker seine Arme aus. Seine ganze Haltung war locker und er sah den Engel herausfordernd an. "Los, komm schon oder traust du dich nicht?"

"Akai, geh aus den Weg," meinte Lucifer. Immer noch saß er auf den Boden.

"Nein."

"Nun mach schon was ich sage!!!" Lucifer wurde langsam wütend.

Akai zuckte die Schultern und trat einen Schritt beiseite.

Sofort schoss Lucifer eine schwarze Energiekugel auf den Engel, traf und dieser fiel ohnmächtig auf den Boden neben seinen Nachbarn. "So, und jetzt hilf mir auf."
 

Endlich hatten sie fast den Weg nach unten erreicht, da fiel Lucifer noch etwas ein. "Nebenbei, Jesus war bei mir unten."

"Und, welche Stellung?"

"Ey, ich hab dir gesagt, du bist der einzigste!"

"Ja, und welche Stellung?"

"Sag mal, vertraust du mir nicht?"

"Nein."

Lucifer drehte sich zu Akai um. Sein Gesicht schwankte zwischen Wut und so was wie Trauer. "Darf man auch erfahren warum nicht?"

Akai deutete schweigend auf den Ausgang. Jesus. Der Gottessohn sah ihnen scheinbar ruhig mit verschränkten Armen entgegen. Die Beiden traten näher. Jesus machte eine halb wütende Handbewegung. "Du hast dich echt besorgt angehört!" Akai sah ihn skeptisch an.

"Du weißt doch, ich bin nie besorgt." Aber genau das stimmte nicht. Er war ehrlich besorgt wegen Akai gewesen. Ein kleiner Seitenblick genügte um ihn zu zeigen, dass dieser sauer war.

Jesus zauberte ein Lächeln auf sein Gesicht kam näher und umarmte ihn stürmisch. "Ich bin froh, dass dir nichts passiert ist."

Doch sofort drückte Lucifer ihn von sich. "Ja, Akai hat mich gerettet."

"Ach ja, danke Akai." Sofort wand er sich wieder an Lucifer. "Du Lucifer, ich habe meinen Vater nichts gesagt, wir könnten doch..." Das nächste hörte Akai nicht, da er schon weiter gegangen war. Was bildete sich der eigentlich ein? Na ja, er ist zwar Gottes Sohn, aber er darf doch nicht... Wenn er nicht Gottes Sohn wäre, dann würde ich...

"Hey, Akai warte auf mich!"

"Nein," knurrte der Japaner leise.
 

Lucifer riss sich von den Gottessohn los und fuhr ihn nun wirklich böse an. "VERSCHWINDE!!!!!! ICH LIEBE AKAI!!!!!" Ähm, liebe? "ER IST DER EINZIGE FÜR MICH, DASS HABE ICH DIR AUCH SCHON GESAGT!!!!!!!!!!!!!"

Jesus Gesichtszüge wurden um eine Spur härter. "Vergiss nicht, mit wem du redest. WACHEN!!!"

Lucifer wurde von 3 Wachen eingekreist und so sehr er sich auch wehrte, gefangengenommen, da Jesus seine Kräfte bannte. Er hatte ihn an den Handgelenken gepackt und ließ seine Energie durch ihn fließen. Der stolze Herrscher ging in die Knie.
 

Der Mensch war in der Zwischenzeit an dem Himmelstoren angekommen. "Was für ein Kitsch." Es war groß, golden, prunkvoll. Er rüttelte daran, zu. Lucifer. Warum will dieser bescheuerte Jesus seinen Freund? Er konnte sich doch einfach einen der vielen schwulen Engel nehmen... Im wahrsten Sinne des Wortes... Aber er wusste schon, warum der Gottessohn seinen Geliebten wollte, er sah einfach phantastisch aus, war gut im Bett, etc. Aber... Moment mal, sollte er nicht sauer sein auf ihn? Wo blieb dieser Idiot denn? Ungeduldig drehte er sich um und erstarrte. Er sah, wie Lucifer, sein Lucifer von den miesen Jesus gebannt wurde. Doch im gleichen Moment wurde er von der Druckwelle, die dieses erzeugte gegen das Tor geworfen, das plötzlich nachgab und er fiel. Er fühlte, wie die Luft an ihm vorbeischoss. Er schloss die Augen und ließ sich einfach weiter fallen. Na toll, wenn ich dann in der Hölle ankomme, ist niemand da um mich zu empfangen. Doch er kam nicht in die Hölle. Er fühlte für einen Moment Hitze vom Ring emporsteigen und seinen Körper ausfüllen. Langsam wurde sein Sturz abgefangen, er fühlte sich, als ob er von einem Engel getragen wurde. Augenblick... Engel? Abrupt öffnete er die Augen, aber da landete er schon sacht auf seinen Sitzkissen seines Zimmers seiner Gang. Für einen Moment war er verwirrt, als eine Feder, die schwarz war, vor ihm noch niederfiel.
 

Lucifer war auf die Knie gezwungen. Halb wütend, halb fassungslos sah er auf den Gottessohn vor ihm, der ihm diese Qualen zufügte, durch die bloße Berührung. Er hatte ein wenig seine Flügel gespreizt. Doch er konnte sich nicht befreien. Jesus hielt ihn unbarmherzig fest. Seine positive Energie floss durch ihn durch und tat so weh, tat so entsetzlich weh. Doch er ließ sich nicht auf den Handel mit der lockenden Ohnmacht ein. Er musste freikommen, musste zu Akai. Ihm alles erklären. Doch er konnte sich nicht befreien. Schleichend versuchte er seine Macht zu erhöhen, doch die wurde sofort von Jesus's in sich zurückgedrängt und langsam wurde ihn nun wirklich schwarz vor Augen. "Shit," konnte er noch sagen, dann lullte ihn die Bewusstlosigkeit ein.
 

Akai machte sich Sorgen, ja, er machte sich Sorgen um diesen Idioten.

Titel: Des Teufels Liebling

Autor: Nerenea

Teil: 6/6

Abgeschlossen: ja

Art: Multipart

Fandom: original, dark Fantasy

Rating: Ab 17

Yaoi: Ja

Warnung: Violence, Lime

Disclaimer: Luzifer ist natürlich auf der Bibel und für die anderen Personen kann man mehr oder weniger mir die Schuld geben. (Was wollt ihr verlangen? Es ist ein Original und aus meinen kranken Hirn entsprungen! -.-*)

Inhalt: Nun ist es andersrum... Glaubt ihr, dass es ein unkompliziertes Ende gibt? Nööööööö... *fies grins*
 

Kommentar: Dies soll aber nun wirklich mein letzter Teil sein!!! Wenn ihr noch etwas davon haben wollt, dann schreibt mir viel Feedy und ich überlege mir eine Fortsetzung.
 

Akai ging unruhig durch sein Zimmer. Dann hielt er es nicht mehr aus und ging endlich zu seiner Gang. Sofort stürmte Luke auf ihn ein. "Sag mal, wo warst du eigentlich? Hier ist die Hölle los!!!" Akai grinste nicht mal bei diesen Wortspiel. "WAS IST LOS?", meinte er gereizt, es war so ruhig und kalt, das es einem einen Schauer den Rücken runterlief. Sofort beruhigte sich Luke. Er wusste, es fehlte noch ein kleiner Funken und sein Chef läuft Amok und knallt alle ab. Und das war nicht mal metaphorisch gemeint. So was hat es nur zwei mal gegeben. 1. Als seine Eltern von fremden Banden abgeknallt worden waren. Als er 14 Jahre war. Und 2. Als Die Bullen seinen besten Freund tödlich zusammengeschlagen haben und danach hinter ihm hergewesen waren.

Akai war nicht der Typ der so leicht durchdrehte, es musste schon was sehr Gravierendes passiert sein. Doch Luke wagte es nicht nachzufragen. Er war drei Tage an einen Stück weggewesen, was selten vorkam. Und dies auch noch ohne Vorwarnung. Entweder stecke da irgendwas im Busch, oder... Ja, was oder? Es gab nichts oder. "Boss, die Raiders wollen sich uns anschließen, aber die Mansons sind dagegen. Da draußen ist Krieg." "Ist es das nicht immer?", meinte Akai kühl, ruhig. Zu ruhig. Er ging aus den Bandenversteck um Luft zu schnappen und Luke folgte ihn. Es war Vollmond. Akai sah zum Vollmond, er machte sich sehr große Sorgen um Lucifer. Warum eigentlich immer er? Warum hatte er einen Freund der die Hölle regiert? Warum wurden seine Eltern wegen ihm erschossen? Wieso... Er schüttelte den Kopf, nein... Er durfte jetzt nicht verzweifeln, musste wie immer stark sein. Wie immer... Er war doch immer der Starke, musste immer... Nein!!!! Wenn er jetzt wieder darüber nachdachte, würde er nur wieder in eine Krise stürzen. "Und ich dachte, ich hätte es überwunden," murmelte er leise, lehnte sich mit den Rücken an einen Balken und sah zu den Sternen auf.
 

Lucifer erwachte wieder, er war an eine Wand gekettet. Verärgert verzog er sein Gesicht. Es war leuchtend. Nicht so dungeonmäßig wie bei ihm. Doch es hatte etwas von seinem Flair. Er sah sich um. Hier waren Dämonen angekettet... Und er mitten unter ihnen, nein wie unmanierlich. Konnte man ihn nicht wenigstens an einen einsamen Ort anketten? "Also diese Himmelswesen haben immer noch nicht gelernt, wie man foltert und ankettet..."

"Ach ne?" Jesus trat in sein Sichtfeld. "Meinst du das wirklich?"

"Aber sicher doch, du hättest mir auch noch mehr weh tun können. Nur du bist immer noch zu weich, deshalb wollte ich dich nicht mehr."

Dem Gottessohn stiegen Tränen der Wut und Hilflosigkeit hinauf. Zornig, dazu Tränen in den Augen, blickte er nun Lucifer an.

Der nur darüber lachen konnte. "Dachtest du wirklich, ich kann so einen Schwächling lieben? Sieh's doch ein, ich hab dich einfach ausgenutzt, deine Gutgläubigkeit und Naivität kotzen mich einfach an!!!!!"

Jesus sah ihn fassungslos und erschrocken an. Er holte aus, wollte zuschlagen, doch mittendrin hielt er inne und streichelte Lucifers Wange. "Nein, nein das ist nicht wahr!!!! Der... der Mensch hat dich dazu verleitet dies zu sagen!!!!! Ich, ich werde ihn töten!!!!!"

Satan sah ihn entgeistert an. "Wa... WAS WILLST DU TUN?!?!?!?!?!?!" Wütend zerrte er an seinen Ketten, doch er kam nicht frei.

"Nein, nein, bleib du schön hier in Sicherheit. Ich werde dich aus den Klauen dieses Menschen befreien..." Damit wollte er gehen, hinter sich hörte er nur noch: "JESUS!!! UNTERSTEH DICH!!!! HÖRST DU MICH JESUS UNTERSTEH DICH IHM ETWAS ANZUTUN!!!!!!!!!!!!"
 

Akai war bei seiner Gang. Er verhandelte gerade mit Ben über die Raiders und die Masons. Ganz ruhig. Er hatte Kopfschmerzen, seine Schwester war nicht da, was konnte sich denn noch alles gegen ihn verschwören? Plötzlich wurde die Tür gesprengt und Jesus trat herein. Ich hätte nicht fragen sollen... Er trat vor. "Jesus... WAS SUCHST DU HIER?!?!?" "Dich." Seine Gangmitglieder wollten sich zeigen und gegen Gottessohn antreten. Doch Engel drangen hinter Jesus in das Versteck. Und diesmal waren sie mit Schwertern bewaffnet. Die nebenbei auch noch brannten. "Bleibt ruhig. Das ist meine und seine Sache!" Du willst gegen JESUS antreten? Man du bist völlig verrückt!!!!!!!!!!! "Du willst doch Lucifer, Jesus, oder?" Bens Augen wurden riesengroß. "Wie jetzt??? Ist das hier eine Großversammlung der Bibel oder was?" Ein Blick auf die Engel bestätigte dies. "Ja, du hast ihn verändert!!!! Er will mich nicht mehr!!!" Wieder rannen Tränen der Wut seine Wangen hinab. "Du weißt, dass dein Vater uns hier alle beobachten kann. Und er hat es bestimmt auch nicht gerne, wenn du ohne Erlaubnis auf die Erde niederfährst, seine Army ausleihst und dich auch noch in das pure Böse verliebt hast..." "Schweig, SCHWEIG!!!!!!!!!!! ICH WILL DAS NICHT HÖREN!!!!!!!!!!!" Tränen der ohnmächtigen Wut rollten seine Wangen hinab. Jesus griff ihn fauchend an. Durch seinen Nebelschleier und seine blinde Wut ging dieser Angriff ziemlich ins Leere, da Akai ihn galant auswich. Doch er gab sich nicht der Blöße hin, zu denken, dass er diesen Kampf lange überstehen konnte. Jesus sah ihn herablassend an, er war jetzt nicht mehr so dumm versuchen ihn so anzugreifen. Wozu war man den Gottessohn? Ein abwertendes Grinsen legte sich auf Jesu Gesicht. Urplötzlich kam es Akai in den Sinn, dass der Gottessohn auch ein guter Teufel wäre so. Er wünschte, dass Lucifer jetzt hier wäre. Nun hatte er endlich den Beweis, dass dieser es ernst meint. Er hatte Jesus abgelehnt. Er wollte nur ihn... Lucifer wollte nur Ihn. . . Dieser Gedenke traf ihn. Ein seliges Lächeln legte sich auf sein Gesicht. Doch es verschwand schnell, als Jesus seine Stimme erhob. "Schickt Flammen auf dieses Haus, auf das alle Menschen in ihm niederbrennen!!!!" Er hatte die Hände zum Himmel erhoben. "RAUS HIER, ALLE RAUS!!!" Aber schon schlug vor ihm, wie kann man es nennen? Ein kleiner Meteorit ein und verletzte ihm am Bein. Dann brach die Panik aus in seiner Bande, alle hasteten auf einmal auf die Tür zu. Doch die Engel versperrten ihnen den Weg. Sie waren gefangen, gefangen wie Ratten in einer Falle... Akai war als einzigster dort geblieben wo er war. Er sah, das seine Gang Angst hatte. Furchtbare Angst... Das würde das letzte Mal sein, das sie zusammenwaren. Das wusste er... Er guckte sich schnell nach Ben um. Dieser zitterte ein wenig, war aber gefasster als alle anderen. Er wartete im Gegensatz zu den anderen ruhig auf sein Ende. Akai sah Jesus undeutlich vor sich, der Raum war schon zu sehr verraucht um noch irgendetwas klar erkennen zu können. Immermehr dieser kleinen Meteoriten fielen auf sie hinab. Dann fasste Akai seinen Entschluss, es ging schnell. Nein, er würde nicht Lebwohl zu ihnen sagen. Er wusste, er würde sie nie wiedersehen. Sie würden alle gute Menschen werden hiernach, dafür kannte er sie zu gut. Und gute Menschen kommen nicht in die Hölle... Er rannte auf Jesus zu. Es kam ihn vor wie in Zeitlupe... Seine Schritte, Bens Blick. Als ob Stunden vergehen würde. Sein Gewissen, das ihn zuschrie, dass es unmöglich ist. Er schloss, langsam, wie es ihm vorkam die Augen. Bitte... Bitte Lucifer, gib mir einmal deine Kraft... Er wusste nicht warum, aber er beschwor den Ring. Und schleichend breitete sich eine Hitze in ihm aus. Eine Hitze, die er sich nicht vorstellen konnte. Dann entfalteten sich Schwingen aus seinen Rücken. Er hatte FLÜGEL!!!!! Sie waren wunderschön, glänzten schwarz... Danke euch allen und lebt wohl... Passt gut auf meine Schwester auf, na ja sie ist manchmal zickig, aber sie hat es nicht verdient so aufzuwachsen... Und in diesen Moment war er bei Jesus.

Doch was war mit diesen geschehen? Sein goldenes Haar hatte seinen Glanz verloren, seine Hände bluteten aus ihren Mitten und er trug jetzt nur noch einen schmutzigen Lendenschurz, aber sein Gesicht... Sein Gesicht schien eine ihm nie bekannte Wärme auszustrahlen... Oder kam ihm alles nur so vor? Konnte er Jesus sehen, wie er damals war? Damals, als sie ihn zum Märtyrer machten, ihn kreuzigten? Und nicht, nachdem ihn Jahrhunderte von verzweifelter Liebe so rachsüchtig und verbittert werden lassen hat?

Akai rannte auf ihn zu, öffnete seine Arme und ... - umarmte ihn. Die Zeit schien stillzustehen, aber diesmal war es nicht Lucifers Verdienst. "Jesus... Verzeih uns Menschen." Denn Akai hatte es erfahren, er hatte erfahren, dass nicht ,nur' der Hass auf ihn dies tun ließ, sondern der Hass auf die Menschen. Jesus war so rein wie ein Kind gewesen. Und sie hatten ihn auf grausamste Weise umgebracht. Und da sollte er ihnen so einfach vergeben? Könnte ich das denn? Akai weinte, es war das erste Mal nach dem Tod seiner Eltern, dass er wieder weinte. Tränen rannen seine Wangen hinab und tropften auf Jesus schmutzigen Körper. Und wie elektrisiert fühlte er, wie auch Jesus seine Arme um ihn legte und schluchzte. Und immer noch schien die Zeit stillzustehen. Keine Menschen waren hier. Seine Gang war weg, die Engel waren weg. Keiner außer den Beiden bestand nun aus Realität. ... beide weinten. Dann trennten sie sich wieder und Jesus sah Akai in die Augen. Sie waren wunderschöne tiefe blaue Seen. Jetzt, da der Hass verschwunden war. Jesus nickte leicht und auf einmal stand er dort in einen wunderbaren strahlenden weiß. Sein Gesicht strahlte Wärme aus und Bedauern... Bedauern über das, was er so lange mit sich herumgeschleppt hatte. Er wusste jetzt, dass die Liebe seines Lebens in guten Händen war... Akai wollte noch etwas sagen, aber der Gottessohn schüttelte den Kopf. Es war alles gesagt, was gesagt werden musste... Er sah hinauf und fuhr in den Himmel.

Erst jetzt sah sich Akai um. "Wie bitte? Ich habe FLÜGEL???" Er flatterte ein wenig mit ihnen und musste dann grinsen. Er machte eine wegwerfende Handbewegung. "Ok, dann habe ich eben Flügel."
 

"Aber du musst mir dann auch noch Flugunterricht geben, Luci. OK?"

"Ja ja, schon gut." Lucifer sah sich zum x-ten Mal die Flügel, die schwarzen, auf den Rücken seines Geliebten an. "Wie bist du dazu gekommen?"

Und zum x-ten Mal wiederholte Akai die Geschichte. Er hatte sich am Rand des Bettes aufgesetzt.

Lucifer kraxelte an ihm heran, umarmte ihn von hinten und knabberte ein wenig an seinen Ohr.

"Sag mal, könntest du das lassen?", fragte Akai gespielt genervt.

"Nein," meinte der Teufel amüsiert. "willst du mir wegfliegen?"

"Nein, wie kommst du denn darauf?", sprach Akai zynisch. Er wollte sich entwinden, doch er tat es nicht. Sein ganzer Körper wollte bei Lucifer bleiben, grinsend meinte er: "Und, was wollen wir heute tun, Liebling?"



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Kommentare zu dieser Fanfic (11)
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Von:  Salix
2011-04-25T21:20:22+00:00 25.04.2011 23:20
Ich liebe die Frage des Gangmitglieds. Es geht doch nichts über Wortwitze.

LG Salix
Von:  Salix
2011-04-25T21:06:03+00:00 25.04.2011 23:06
Hab Spaß beim Lesen.

Die Story ist echt super.

Schade, dass Akai weiß wo er ist. Oder wie war das: Wo zur Hölle bin ich und wer zum Teufel bist du?

;-) und *wink*

Salix


Von:  Salix
2011-04-25T20:59:38+00:00 25.04.2011 22:59
Immer wieder witzig zu Lesen.

Ich liebe den Spruch mit den Flügeln.

*wink*

Salix
Von:  Suoh
2008-03-09T20:41:23+00:00 09.03.2008 21:41
*Lachflash bei einigen Stellen hatte*
Ooooooh mein Gott…nein,ich glaub,das is hier nicht angebracht. *g*
Dieser FF is so geil! Einfach genial geschrieben!!!!!
Und wie gesagt,ich musste bei einigen Stellen so feixsen,dass ich mich erstmal wieder einkriegen musste,bevor ich weiter lesen konnte! xDDD
z.B. das mit diesen Wächterengeln: “ Habt ihr hier schon vor Äonen gestanden?" xDDD
Oder das mit Jesus: „Und welche Stellung?“
Ich hab mich so zereiert! *rofl* ^-^
Super FF! *in Favo tu*
MfG,
Suoh

Von:  Zeckchen
2007-04-05T15:18:34+00:00 05.04.2007 17:18
ne echt geile storry schade das du erst so wennig komis hast das ist bestimt entteuschent aber glaub mir die geschichte ist echt weltklasse^^
Von:  Avrora
2006-12-07T22:03:20+00:00 07.12.2006 23:03
hihi..
ich mag die story..die idee ist klasse und dein schreibstill au....das so wenig kommies hast wundert mich au^^
und dei luci ist ja nur no zum knuddeln..mei das so was teufel ist....also in der gechichte wär ich für ein plätzle in der hölle^^
Von: abgemeldet
2004-09-18T13:56:36+00:00 18.09.2004 15:56
wahahaha! diese Geschichte ist echt uuuuuuunglaublich guuuuuuuuuuuuut! *keuch*
mach weiter so!
Von: abgemeldet
2004-07-20T20:57:02+00:00 20.07.2004 22:57
Cool^^
Super Geschichte!
Aber ich muss sagen, dass mir der Himmel unheimlicher war als die Hölle, in deinen Erzählungen *schauder* XD
Das ist jedenfalls toll geschrieben, ich hab mich mindestens fünf mal halb totgelacht =^_^=
Schreib doch bitte weiter, das ist einfach nur toll^^
Das einzige, was ich nicht begreifen kann, ist, dass du so wenige Kommentare hast *umschau*
Naja, bis demnächst^^
Von:  Ivi
2004-06-12T19:43:35+00:00 12.06.2004 21:43
Echt coole Geschichte!!! Wieso machst du den keine Fortsetztung? ich würde mich wahnsinnig darüber freuen!!! ^__^
Ivi
Von: abgemeldet
2004-04-29T19:57:56+00:00 29.04.2004 21:57
*quieeeeeeeeeetsch* =^___________________^=
Ich muss zugeben, du hast mich unheimlich überrascht! Das mit Jesus hätte ich echt nicht gedacht, war aber echt supergeilomatico!!!
Wie schon zuvor gesagt, ich mag deine FF total gerne und hat echt Spaß gemacht!
ich würde mich echt unheimlich über eine Fortsetzung freuen, die zwei sind einfach zu kawaii!^^
Ach ja, was ich noch sagen wollte:
Ich finde die Szenen, wo es "zur Sache" geht, echt klasse geschrieben!! (Hab ich vergessen, gestern zu erwähnen...*grins*)
Ich hoffe, man sieht sich!!! *wink*

love, peace and happiness
die kleine dragon


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