Aishite Naito (Night) The Sequel

1.Kapitel Was ist nur mit Isuzu los?

Hi Leute!
 

Wie gesagt mal eine andere Geschichte von mir. Ich liebe ja Lars und Jule, aber ich brauchte mal eine kleine Auszeit um danach kreativ wieder voll durchzustarten. Soll ja nicht plötzlich mistig werden.;-) Autoren brauchen manchmal ne schöpferische Pause. Ich wollte ewig schon über eine alte Animeserie eine Fanfic schreiben, doch bis jetzt bin ich immer drüber weggekommen, doch jetzt bau ich die mal so halb in meine kreative Pause ein. Natürlich gehört mir keiner der Charaktere (ausser Yuki und Jane) bzw. der vorhergehenden Story(leider leider..Shige und Juliano ist einfach einsame Klasse), sondern Tada Kaoru oder vielmehr ihrer ihren Erben, denn die Mangaka ist leider im Jahr 1999 verstorben.:-/ Naja, das dann erstmal zu den ab mit dem ersten Teil der Story.;-) Viel Spass beim Lesen.
 

Aishite Naito (Night) The Sequel
 

1.Kapitel Was ist nur mit Isuzu los?
 

Langsam wurde es Sommer in Japan. Und wieder sind wir uns in dem kleinen Spezialitätenrestaurant Mambo, welches sich unter der großartigen und professionellen Leitung von Shigemaru Mitamura und seiner bildhübschen Tochter Yaeko befindet. "Sag mal Yaeko, muss das so verbrannt riechen?" fragte der Stammgast Tsume gerade irritiert, doch Yaeko reagierte gar nicht, sondern starrte Löcher in die gegenüberliegende Wand. Shigemaru, der gerade einen Chinakohl viertelte begann zu schnuppern. "Yaeko, was müffelt hier eigentlich so?" Er blickte über die Schulter und sah, wie Tsume geistesgegenwärtig auf die Kochplatte zeigte. Doch Shigemaru hatte bereits geschaltet. "Yaeko Kind! Was machst du denn da? Jetzt hast du das Okonomiyaki schon wieder anbrennen lassen!" Die Stimme ihres Vaters ließ Yaeko wieder aus ihrem Tagtraum erwachen. "Oh, verflixt!" fluchte sie und schob die nunmehr bessere Kohle von der Kochstelle. "Wo bist du nur schon wieder mit deinen Gedanken?" wollte der Vater wissen, doch im nächsten Moment verfinsterte sich seine Miene wieder. "Ach, bestimmt wieder bei dieser Goldlocke." Er machte einen theatralischen Gesichtsausdruck und klimperte mit den Wimpern. Yaeko blickte ihn wütend an. "Er ist keine Goldlocke sondern mein Verlobter, Papa! Wann akzeptierst du das endlich?!" Shigemaru hob beschwichtigend die Hände. "Ist ja gut Kind, obwohl ich sagen muss, dass sich dieses Haarmonster wirklich mal wieder melden könnte. Nicht nur wegen dir, sondern auch wegen dem Kleinen. Seit dem Geburtstag von Hashizo hat er nicht einmal angerufen, oder?" Er grinste fies.
 

Bevor seine Tochter erwidern konnte, wurde die Eingangstür aufgeschoben und ein kleiner blauer Wuschelkopf blickte in die Runde. "Hallo Leute. Ich bin wieder da." <<Und ich auch. >> vervollständigte der dicke orange getigerte Kater den Satz. "Oh schaut mal, meine beiden Lieblingsgäste. Komm setzt euch doch an den Tresen ihr beiden. Was darf es den sein?" fragte Yaekos Vater erfreut. <<Einmal Okonomiyaki mit Fleisch!>> Juliano leckte sich sein Schnäuzchen. "Nana, Juliano. Ersmal lassen wir heute den Hashizo bestellen." Doch dieser schien mit etwas ganz anderem beschäftigt zu sein, denn er blickte Richtung Telefon. Yaeko bemerkte es als Erste. "Alles in Ordnung, mein Kleiner?" Der kleine Junge schüttelte traurig mit dem Kopf. Nun wollte auch Shigemaru wissen, worüber der Kleine so traurig war. "Hat Jo heute angerufen?" Sofort blickten Shigemaru zwei Kinderaugen erwartungsvoll an. Dem tat es leid, doch er musste verneinen. "Tut mir leid mein Kleiner, aber dein Bruder hat immer noch nicht angerufen." Als er das traurige Gesicht sah, stiegen dem älteren Herren sofort Tränen in die Augen, doch er riss sich zusammen. "Und Hashizo, was möchtest du denn jetzt essen?" "Mhmm...ich glaube, dass ich jetzt erstmal gar nichts essen möchte. Ich gehe erstmal hoch und lege mich etwas hin." Er hopste vom Barhocker und lief Richtung Hintertür. Der Restaurantbesitzer war mehr als verwirrt und blickte abwechselnd auf Yaeko und Juliano. "Seit wann legt sich der Kleine denn schon nachmittags freiwillig ins Bett?" wollte er wissen, doch eigentlich kannte er die Antwort selber schon. Plötzlich tippte Juliano auf den Tresen. <<Hunger!!!>> Kurz huschte ein kleines Lächeln über Shigemarus Gesicht. "Ist ja gut mein Dicker. Ich mach dir jetzt erstmal dein Okonomiyaki." <<..mit Fleisch. Und wer ist hier dick?!>> Yaeko überlegte schon ob sie kurz hochgehen sollte, doch ihr Vater hielt sie am Arm fest.
 

"Du kannst den Kleinen auch nicht trösten. Du siehst doch selber aus wie eine Trauerweide. Wir können nur hoffen, dass die Klobürste bald mal wieder anruft, sonst geht mir das auch noch auf's Gemüt, euch alle so traurig zu sehen." "Oh Papa..."Yaeko wollte schon wieder zu einer ordentlichen Standpauke ansetzen, als plötzlich das Telefon ging. Sofort flitzte sie hin und nahm atemlos ab. "Restaurant Mambo hier! Wer spricht?" Enttäuscht begann sie mit der Telefonschnur zu spielen. "Ach du bist es, Isuzu." Eine kurze Pause entstand. "Natürlich kann ich gleich kommen. Was ist denn los?" Wieder eine Unterbrechung. "Na gut. Wenn du es mir nicht am Telefon sagen willst, komm ich eben vorbei. Bis gleich." Kaum hatte sie aufgelegt, fragte ihr Vater schon etwas grummelig: "Was hat die denn schon wieder? Und wieso sollst du da jetzt hinkommen?" Yaeko begann zu grinsen. "Das weiß ich doch auch nicht Paps, aber ich beeile mich." Bevor Shigemaru etwas erwidern konnte, hatte sie schon die Schürze abgelegt, sich andere Schuhe angezogen und flitze aus dem Restaurant. Ihr Vater blickte ihr nach. "Und dass du mir auf die Autos aufpasst und auf..." Er verstummte selbst, denn er wusste, dass es inzwischen unangebracht war, denn seine kleine Tochter war ja bereits verlobt. "Was guckt du so grimmig, Shige?" wollte sein bester Freund Tsume wissen. "Sie ist jetzt erwachsen und kann tun und lassen, was sie gerne möchte." <<Und mein ESSEN.>> maulte der Kater vor ihm. Shigemaru blickte das Tier gedankenverloren an und murmelte kaum hörbar. "Das gefällt mir alles überhaupt nicht!"
 

Yaeko ging währenddessen ganz in ihre Gedanken vertieft durch eine kleine Seitengasse der Stadt. Überall roch es nach Sommer und es wurde langsam richtig warm. Am Wegrand lagen noch einige Kirschblüten. Plötzlich fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Hier hatte sie Jo das erste Mal getroffen. Er hatte sie an der nächsten Ecke, als sie auf dem Weg zur Abendschule war, einfach umgelaufen. Sie lächelte selig. Das war jetzt etwas mehr als ein Jahr her und doch fühlte es sich an, als wäre all das in einem Leben geschehen. <Jo wird jetzt nicht gleich um die Ecke kommen können.> In einem kurzen Tagtraum sah sie ihn zu sich schweben, doch als sie ihn berühren wollte, verschwand er wieder. Plötzlich fasste sie jemand etwas grob an der Schulter an. "Alles O.K. mit dir?" wollte eine besorgte männliche Stimme hinter ihr wissen. Sie drehte sich zu der Person um. Vor ihr stand ein hochgewachsener junger Mann mit braunen mittellangen Haaren, die ihm halb im Gesicht hingen. Irgendwie konnte sich Yaeko nicht helfen, aber der Junge sah irgendjemanden relativ ähnlich. "Und alles O.K.? Warum stehst du hier einfach so auf der Strasse rum?" fragte der junge Mann nun etwas ungeduldiger. Nun bemerkte Yaeko, das seine Hand immer noch auf ihrer Schulter war und sie bis jetzt keinerlei Anstalten gemacht hatte, um diesen Zustand zu verändern. Schnell ging sie einen Schritt zurück und blickte ihn missmutig an. "Nein, alles bestens!" muffelte sie den Jungen an und war selber erstaunt, wie sauer sie klang. Schnell drehte sie sich um und lief in einem immensen Tempo davon. Als sie sich vorsichtig mit einem gebührlichen Abstand noch mal zu dem Jungen umsah, stand der immer noch an der gleichen Stelle und kratzte sich verwirrt am Kopf. Plötzlich meinte sie noch mal seine Stimme zu vernehmen. "Boah...Weiber!" Sie beschleunigte nochmals ihren Schritt und rannte nun schon fast in Richtung Isuzus Wohnung. Dort angekommen stemmte sie total außer Atem erstmal die Hände in die Seiten und holte tief Luft. Dabei blieb ihr Blick auf dem Türschild hängen. Tono Eichi und Isuzu. Sie fand das manchmal immer noch komisch, dass ihre beste Freundin schon längere Zeit mit den Gitarristen der Bee Hives verheiratet war, doch sie freute sich für die beiden.
 

Sie klingelte und eine total nervöse Isuzu öffnete ihr die Tür. "Oh, da bist du ja schon, Yaeko. Hast dich wohl extra beeilt." Yaeko überlegte kurz, ob sie ihrer Freundin von dem Vorfall auf der Strasse erzählen sollte, doch dann entschied sie sich dagegen und nickte nur stumm mit dem Kopf. Sie bemerkte schnell, dass Isuzu eh nicht ganz bei der Sache war, denn sie verschüttete sogar den angebotenen Tee. "Was ist denn los, Isuzu?" wollte Yaeko wissen, als sie vorsichtig einen Schluck des heißen Getränkes versuchte. "Was konntest du mir nun nicht am Telefon erzählen." Isuzu sprang wie von der Tarantel gestochen auf und ging zum Fenster. " Ich...ich..." Sie brach mitten im Satz einfach ab. "Ja, was ist mit dir?" Yaeko war nun mehr als neugierig. Isuzu drehte sich abrupt um und schrie fast: "Ich bin schwanger!" Yaeko bekam große Augen und hätte ihrerseits fast die Teetasse fallen lassen. "Wie...wie lange denn schon?" stotterte sie. Isuzu schritt langsam in ihre Richtung und setzte sich kraftlos neben Yaeko auf den Boden. (Anmerk. d. Redaktion: Japaner hocken bei jeder Gelegenheit auf dem Boden. ;-)) "Ich denke mal, dass es bei meinem letzten Besuch passiert ist. Während des Hinfluges war mir öfters mal schlecht und ich denke dadurch hat die Pille versagt." flüsterte ihre Freundin kläglich.
 

Ja, Yaeko wäre damals auch gerne mit geflogen, doch ihr Vater hätte es nicht gerne gesehen. Außerdem fehlte ihr das Geld für solche Aktionen. Zwar hatte sowohl Isuzu als auch Meiko ihr angeboten, den Flug erstmal zu bezahlen, denn beide wollten gerne ihre Freundin bei dem Besuch dabei haben, doch sie hatte abgelehnt. Sie wollte nicht jemanden soviel Geld schulden. "Und wie lange weißt du es schon? Weiß es Eichi schon?" sprudelte es jetzt auch Yaeko heraus. Isuzu traten die Tränen in die Augen. "Seit fünf Tagen. Ich bin jetzt Anfang dritten Monat." Den Rest flüsterte sie wieder eher. "Und nein, Eichi weiß noch nichts davon und ich wollte ihm das auch nicht einfach so am Telefon sagen. Außerdem würde doch so ein Kind die Karriere von ihm unglaublich belasten..." Yaeko legte ihren Zeigefinger auf Isuzus Mund. "Blödsinn! Eichi wird sich sicherlich ein Loch in den Bauch freuen. Endlich ist dann da noch jemand, der genauso kindisch ist wie er." Bei dem Gedanken, dass Eichi mit einem Baby auf dem Fussboden spielt fingen beide zu schmunzeln an. "Dein Schatz ist bestimmt ein richtig toller Papa." versuchte Yaeko ihre Freundin aufzubauen. "Und das mit der Band kriegen wir auch noch irgendwie hin." Sie blickte Isuzu von der Seite an. "Und, freust du dich auf das Kind?" Diese strich sich bedächtig über den Bauch. "Ich hatte zwar noch nicht viel Zeit mich daran zu gewöhnen, aber ich glaube schon." Danach umarmten sie die beiden Freundinnen stürmisch. "Du wirst Mama!" "Ich werd Mama." wiederholte das blonde Mädchen leise. Yaeko stupste die werdende Mutter vorsichtig an. "Und wie willst du das nun Eichi beibringen?" "Wenn das mit meinem Arzt in Ordnung geht, würde ich gerne mit dir nach Amerika fliegen. Sozusagen als Schutzschild." Beide mussten grinsen, doch dann verfinsterte sich Yaekos Miene. Teilweise wollte sie sehr gerne, anderseits wusste sie nicht, wie sie erstens ihren Vater überzeugen sollte, noch zweitens das Geld auftreiben könnte. Als ob ihre Freundin Gedanken lesen konnte, meinte sie: "Also um das Finanzielle brauchst du dir keinen Kopf zu machen. Ich lade dich ein. Immerhin gibst du mir Schützenhilfe." Zwar war Yaeko nicht ganz wohl bei der Sache, doch freute sie sich auf Amerika und Jo. Nur ihr Vater machte ihr noch Sorgen. "Wie ich dich kenne Yaeko, wirst du ihn schon irgendwie um den Finger wickeln." Isuzu zwinkerte ihr zu. Ihre Freundin nickte nur und verabschiedete sich. "Wenn ich mit meinem Vater alles geklärt habe, rufe ich dich an. Bis nachher."
 

Auf der Strasse begann sie zu Hopsen an, wie ein kleines Kind. Sie freute sich unglaublich für Isuzu. Irgendwann wollte sie auch unbedingt ein Baby bekommen. Ihr Herz schlug höher bei dem Gedanken. Sie liebte zwar den kleinen Hashizo über alles, doch ein eigenes Kind mit Jo wäre natürlich noch etwas ganz Besonderes. In dieser Sekunde spürte sie plötzlich einen stechenden Schmerz an ihrer Stirn und sie wurde mit aller Wucht zu Boden gedrückt. Als sie sah, das es der gleiche Typ war, der sie vor ein paar Stunden umgerannt hatte, rappelte sie sich schnell wieder auf und schrie: "Sag mal, du Rüpel! Hast du eigentlich gar keine Augen im Kopf?!" Er sprang auch auf und brüllte nicht weniger laut. "Wer hat den wen umgerannt. Was hopst du hier auch wie ein kleines Gör durch die Gegend rum. Nach Kindergarten siehst du eigentlich nicht mehr aus..." Bei diesem Satz starrte er ungeniert auf ihren Ausschnitt. "Sag mal, was bildest du dir eigentlich ein?!" wetterte nun Yaeko und merkte zu ihrem Ärgernis, dass sie langsam rot anlief. Er begann fies zu grinsen. "Och, guck mal. Wie süß! Jetzt wird sie doch glatt rot." Das war dann endgültig zuviel für Yaeko und sie schlug ihm mit der flachen Hand ins Gesicht. Der überrumpelte Junge hielt sich erstarrt die schmerzende Stelle. "Sag mal, tickst du noch ganz richtig?" Yaeko hielt sich ebenfalls die nun pulsierende Hand und fühlte sich sofort an ihre erste Begegnung mit Jo erinnert. Langsam wurde ihr diese Situation echt zuviel. Sie drehte sich ohne ein Wort zu sagen, um und macht sich auf den Weg Richtung Mambo. "Na warte. Mich schlägt man nicht ungestraft, Süße!" murmelte der fremde Junge und folgte Yaeko mit einem gewissen Sicherheitsabstand.
 

Im Mambo hingegen schob Shigemaru wieder einmal einen großen Aufstand. "Wo bleibt die denn schon wieder? Meint die jetzt, dass weil sie verlobt ist, sie ihrem alten Vater auf der Nase herumtanzen kann, wie sie will?!" Er rührte etwas schneller in der Schüssel herum. "Beruhig dich, Shige. Du verschüttest ja schon alles." meinte der Stammgast ?. "Trotzdem hätte sie ruhig mal Bescheid sagen können, wo sie solange bleibt. Immerhin haben wir ein Restaurant zu..."Er konnte seinen Satz nicht vollenden, denn gerade öffnete Yaeko die Tür. "Da bin ich wieder, Paps." Ihre Wangen waren immer noch leicht rosa gefärbt. Der Vater blickte sein Kind besorgt an und die Wut war sofort verflogen. "Was ist denn los, Yaeko. Bist du gerannt Kind?" Yaeko holte Luft und nickte. Sie wollte jedoch ihrem Vater lieber nichts von dem Zusammenstoss erzählen und außerdem stand ihr mit der Amerikareise sowieso noch eine längere Diskussion ins Haus. Ihr Vater stand mit seinem Pfannenheber vor ihr und wartete auf eine Erklärung. "Ich hab unglaubliche Neuigkeiten. Es ist ein Baby unterwegs!" erzählte sie strahlend. Shigemaru fiel vor lauter Schreck der Heber aus der Hand, war aber erstmal zu erstaunt, um zu reagieren. Plötzlich schaute Hashizo um die Ecke. "Echt, Yaeko...?!" fragte der Kleine leicht ungläubig. "Du bekommst ein Baby von Jo?" Er rannte freudestrahlend auf Yaeko zu. "WWWWWWWWAAAAAAAAAAAAAAAAAAAASSSSSSSSSSSSSSSSSSSSS!"

Shigemarus Schrei ließ das ganze Haus erbeben. "DAS DARF DOCH WOHL NICHT WAHR SEIN!!!!! Meine Tochter bekommt von dieser Klobürste ein Kind! Ihr seit noch nicht mal verheiratet!" Er griff die total überraschte Yaeko etwas unsanft am Arm. "Quatsch Paps." Sie nahm Hashizo auf den Arm. "Isuzu bekommt ein Kind. Tut mir leid, das ich euch beide enttäuschen muss." Sie grinste übers ganze Gesicht. Während der Kleine wirklich ziemlich enttäuscht guckte, hielt sich ihr Vater das Herz. "Kind, wie kannst du mich nur so erschrecken." Yaeko zuckte ungerührt mit den Schultern. "Wenn du mich einmal aussprechen lassen würdest." <<Was brüllt ihr denn alle so. Ist doch keiner taub hier!>> Juliano setzte sich auf einen Barhocker.
 

Wird noch etwas weitergeschrieben. Btw.: Wenn jemand weiss, wie der ältere Freund/Stammgast von Shige noch heisst, bitte melden.;-)
 

Mfg Eure Time
 

P.S.:Mit Lars und Jule gehts bald weiter..versprochen* handaufHerz*

Ein Lüstling stellt sich vor

Hi Leute!
 

Ich wieder einmal und bitte nicht schlagen, dass ich seit so langer Zeit nix mehr an der "Rock'n'Roll Kids" Fanfic gemacht habe, aber ich hatte ziemlich viel Stress.(Hochzeitsvorbereitungen /Hochzeit selbst/ nen Doggy aus nem Tierheim geholt) Ich verspreche aber hoch und heilig, dass wenn ich wieder ein "Gefühl" für besagte Fanfic bekomme, ich sofort weiterschreiben werde, da ich sie in groben Züge im Kopf habe, aber sie ja nicht nur schlecht als recht, sondern GUT rüberbringen möchte. Also bitte nicht schlagen und die Geschichte geht auf jeden Fall irgendwann ganz sicher weiter.
 

Mfg Eure Time
 

2. Kapitel Ein Lüstling stellt sich vor
 

Vor dem Restaurant beobachtete ein, uns inzwischen bekannter junger Mann, was sich im Inneren des Ladens abspielte. Er war so überrascht, dass er sich vor lauter Erstaunen an eine Schiebetür lehnte, welche auch sofort nachgab und ihn unaufgefordert zum Mittelpunkt besagter Szenerie machte. Alle blickten verwirrt in seine Richtung, als er sich mühsam versuchte aufzurichten. Er war direkt vor Yaekos Füssen gelandet und diese staunte nicht schlecht, als sie ihren Gegenüber erkannte. "Oh nicht DU schon wieder." stöhnte sie entnervt. Der Junge, der immer noch auf dem Boden hockte, grinste sie fies an. "Ach nein, die freizügige Dame von heute morgen." Shigemaru meinte falsch zu hören und war in einem Satz über die Theke gestolpert. "Wie hast du meine Tochter tituliert?!" wollte er zornig wissen, als er den Jungen am Kragen auf die Beine zog. Dieser grinste immer noch von einem bis zum anderen Ohr. "Begrüßt man so seinen Neffen?" Shige ließ vor Entgeisterung sofort den jungen Mann vor sich los. "Yuki?" fragte er ungläubig. Der Junge streckte ihm die Hand entgegen und zwinkerte Yaeko zu. "Eben dieser, liebster Onkel." <<Nachdem das geklärt wäre, will ich was zu Essen, Chef!>> Juliano hob eine Tatze. "Was bist du denn für ein Flohfänger?" fragte Yuki. Hashizo, der seinen getigerten Kater nur zu gut kannte, stürmte hervor und konnte schlimmeres verhindern, denn dieser hatte bereits seine Krallen ausgefahren. "Nenn ihn nicht so, das mag er nicht." Yuki schwang sich cool auf einen Hocker. "Und Onkelchen, bekomm ich nicht zur Begrüßung etwas Leckeres zu essen?" Shigemaru stand immer noch mit offenem Mund mitten in seinem kleinen Restaurant und guckte seinen Neffen ungläubig an.
 

Yaeko, die die ganze Szene bis dato teilnahmslos verfolgt hatte, stritt langsam auf ihren Cousin zu und reichte ihm die Hand, weil sie doch nicht unhöflich sein wollte, obwohl sie ihren Cousin einfach unmöglich fand. Doch anstatt ihre Hand einfach entgegen zu nehmen, zog er sie zu sich und küsste sie auf den Mund. Es wurde so leise im Mambo, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören. Hashizo fing sich als erstes und zog die verblüffte Yaeko von diesem Lustmolch weg. "Sag mal, was bildest du dir eigentlich ein?!" begann diese nun zu Brüllen. "Genau, lass Yaeko in Frieden." weinte der blauhaarige Junge fast. "Tztz. Begrüßt man so seinen zukünftigen Ehemann?"
 

Jedem Anwesenden, ausser Shige und Yuki selbst, entgleisten sämtliche Gesichtszüge. "Das ist jetzt nicht euer Ernst." Yaeko spürte Tränen in sich aufsteigen, doch dann fühlte sie, wie ihr Vater sie sanft am Arm drückte. "Doch, so hatten wir das, sein Vater und ich, damals beschlossen." Yaeko wollte protestieren, doch ihr Vater sprach unbeirrt weiter und richtete sich nun Richtung Yuki. "Aber ich habe deinem Vater vor einigen Monaten einen Brief geschrieben und erklärt, dass ich mich aus mehreren Gründen nicht im Stande fühlen würde, Yaeko einfach gegen ihren Willen zu verheiraten." Langsam schritt er wieder hinter den Tresen und machte Yuki bedächtig ein Essen. Yaeko fasste sich an die Brust. Sie wusste nichts von diesem Heiratsarragements und war sehr erleichtert, das sie nun doch nicht mehr den schon immer verhassten Cousin heiraten zu müssen. Man merkte es Juliano und Hashizo auch an, dass sie über ein anderes Ergebnis weniger begeistern gewesen wären. "Du weißt aber noch, was ihr im Falle deines Abspringens vereinbart hattet, oder?!" wollte Yuki wissen. Shige schaute ihm mit großen Augen an. "Das kann jetzt nicht wahr sein!" Yaeko bemerkte sofort, das ihr Vater kreidebleich angelaufen war. "Tja, dann hättest du damals nicht zustimmen dürfen." antwortete Yuki inzwischen unbeeindruckt. Yaeko fischte vor der Nase ihres Vaters herum, dessen Blick sich auf Yuki festgebissen hatte. "Worum geht es hier eigentlich?" Anstatt ihres Vaters bekam sie die Antwort aus Yukis Mund. "Dein Vater hat damals gedacht, dass er niemals anspringen würde und trotzdem haben beide Sicherheiten abgeschlossen, sollte es doch aus irgendwelchen Gründen doch nicht zur Hochzeit kommen." "Ja," knurrte Yaekos Vater. "Eigentlich wollten wir ja mit dieser Hochzeit verhindern, dass eine der beiden Betriebe in andere Hände fällt, vor allem, da deine selige Mutter mir ja nur dich geschenkt hat und ich einen ehrbaren männlichen Nachfolger für mein Mambo haben wollte. Sein kleiner Bruder sollte dann das andere Geschäft in Osaka weiterführen. Da sein Vater ein altes Schlitzohr ist, haben wir das so geregelt, das bei Rücktritt einer der beiden Parteien das jeweilige Geschäft an den anderen fallen sollte." Yaeko sah ungläubig von einer zu anderen Partei. "Das glaube ich jetzt nicht!" schrie sie wütend. "Ihr habt um mich geschachert wie um ein Stück Vieh?! Papa, was hast du da bloß wieder angestellt." Wutschnaubend wandte sie sich Richtung Hashizo. "Komm, wir lassen die beiden alleine und gehen Baden. Sollen sie doch selber eine Lösung aus dieser misslichen Lage finden." Der kleine Junge war so verschüchtert, das er ohne Widerspruch hinter Yaeko herlief. "Ein ganz schönes Temperament hat meine süße Braut, das muss man ihr lassen." stellte Yuki ungerührt fest.
 

So das wars erstmal wieder. Ich hoffe es hat bis jetzt wieder gefallen. Lasst euch überraschen. ;-) Btw. so ein schlechter Kerl ist Yuki eigentlich nicht, aber dazu später mehr.
 

Bis bald Eure Time1981, die heute in einem Monat heiraten wird. ;-)*freu*