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Darf ich vorstellen: Draco Malfoy mein Freund

Draco x Harry
von

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Draco Malfoy mein Freund!

Titel: Darf ich vorstellen: Draco Malfoy mein Freund!

Teil: 1/?

Pairing: Draco/Harry

Warnung: Shônen-Ai

Disclaimer: Nichts gehört mir. Ist ja wohl jedem bekannt oder?? ^^

Kommentar: Die Story ist aus einer Laune heraus entstanden. Und war eigentlich als One-Short geplant, bin aber überredet worden. Könnt euch bei den ganzen Kommischeibern bedanken. *grins* *zwinker*
 

---Draco Malfoy mein Freund!---
 

Die ersten warmen Sonnenstrahlen kitzelten ihn in der Nase. Grummelt drehte sich Harry auf die andere Seite.

Wieso musste diese blöde Sonne einem im Sommer immer nur so früh wecken?

Mühsam öffneten sich die grünen Augen. Durch den starken Lichteinfall war das Zimmer Taghell erleuchtet. Es tat weh!

Ein paar Minuten dauerte es bis sich seine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten.
 

Gemütlich kuschelte sich Harry tiefer in die warme Decke ein.

Das Leben konnte so schön sein.

Diesen Sommer, die ersten Sommerferien in denen er nicht zu seiner Tante und zu seinem Onkel musste. Keine Schläge, keine Beleidigungen oder ähnliches.

Dazu kam noch das all seine Freunde hier waren, hier im Versteck des Phönixordens. Auch Sirius war hier.
 

Was konnte sein Glück noch perfekter machen?
 

Auf anhieb viel im da noch eine Person ein. Aber leider war diese nicht hier.

Seine große Liebe.

Mit einem breiten Grinsen blickte er die Decke über seinem Kopf an.

Ja, Harry Potter war verliebt und keiner außer seiner großen Liebe wusste dies.
 

Er hatte es einfach noch nicht übers Herz bringen können, den anderen etwas zu verraten. Dazu,... nein, schämen konnte er nicht sagen, eher war seine Wahl für seine Freunde nicht so leicht zu verstehen.

Schon gar nicht für Ron. Harry musste jetzt schon grinsen, wenn er nur an das Gesicht seines Freundes dachte, wenn er es erfahren würde.

Tja, so spiel das Leben eben nun.
 

Nun ja, seine Freunde, vor allem Hermine hatten etwas gemerkt. Er hatte sich verändert.

Starrte oft verträumt in den Himmel, war mit seinen Gedanken immer ganz wo anders.

Sie löcherten ihn damit, an wen oder was er denn denken würde? Stellten Vermutungen an.

Doch kam keiner dieser Vermutungen der Wahrheit ein bisschen nahe.
 

Denn ein Potter würde sich doch nicht Hals über Kopf in jemanden verlieben.
 

Wie sie sich doch irrten.

Er war über beide Ohren verliebt und nicht nur so ne einfache Schwärmerei.

Das war echte Liebe!
 

Das Lächeln in seinem Gesicht verschwand nur für kurze Zeit. Immer nur dann, wenn er schlief. Ansonsten lief er den ganzen Tag mit diesem Dauerlächeln rum.

Und auch jetzt hatte es sich wieder fest gesetzt.

Zwar war er ein wenig niedergeschlagen, weil seine groß Liebe nicht hier bei ihm war. Doch konnte dies seine Stimmung nicht drücken.

Denn das Wiedersehen rückte in greifbare Nähe.
 

Nur noch eine Woche und dann konnte Harry seine Liebe endlich wieder in Armen halten und küssen.
 

Seine Gedanken wurden durch einen lauten Schrei unterbrochen.

Verwundert setzte er sich senkrecht im Bett auf.

Was war denn jetzt schon wieder los?
 

Grummelt schwang Harry seine Beine aus dem Bett. Da musste man jetzt aber nach sehen.

Er hoffte nur, dass es diesmal nicht etwas anderes war, als eine wütende Mrs. Weasley, die wieder einmal hinter ihrem so missratenden Sohn Ron her war.

Wieso lief hier alles nur so chaotisch ab?
 

Aber andererseits war es so immer schön unterhaltsam.

Grinsend marschierte Harry zum Schrank, nahm sich ein paar frische Klamotten raus und zog sich an.

Immer noch mit einem Dauergrinsen bewaffnet marschierte Harry die Treppe hinunter.

Langsam kam da ein Menschauflauf in sein Blickfeld.
 

Ein ohnmächtiger Ron lag ihn den Armen Hermines, die selbst geschockt einen bestimmten Punkt anstarrte.

Auch die Überraschung in dem Rest der Familie Weasley war nicht zu verkennen, genauso wie der anderen Anwesenden.

Was war denn hier los?
 

Nun endlich das Ende der Treppe erreichend, konnte er aus den Verursacher dieses Schockes aus machen.

Niemand anderes als die Familie Malfoy stand in dem Eingang.

Mrs. Malfoy blickte freundlich in die Runde, Mr. Malfoy sah alle nur mit kaltem Dessintresse an und Malfoy Junior blickte alle mit seinem üblichen herablassendem Grinsen an.
 

Es dauerte nicht lange und Draco hatte ihn bemerkt, sah ihn mit einem für andere unveränderten Blick an.

Doch jeder der Draco Malfoy besser kannte, wusste das in diesem Blick wärme verborgen lag.
 

"Na, so geschockt?"
 

In Harry fing es bei diesen Worten an zu kribbeln.

Was,... was machte der denn hier?

Er konnte sich noch nicht ganz fassen, da breitete sich schon in ihm ein Gefühl des Glücks aus.

Er hatte Draco erst in einer Woche in Hogwarts erwartet.
 

Ohne es eigentlich wirklich beeinflussen zu können, lag Harry kurze Zeit später in Dracos Armen, umarmte ihn stürmisch.

Grinsend drückte Draco den Kleinen an sich.
 

"Was machst du denn hier, du Idiot? Warum hast du mir nichts gesagt?"
 

Harry konnte es immer noch nicht ganz realisieren.
 

"Tja, ich wüsste auch gerne, was ich hier sollte. Na ja, ich konnte dir nichts sagen, weil ich es vor ein paar Minuten auch erst selber erfahren hab."
 

Erschrocken starrten Hermine und die anderen Harry an, welcher noch immer in Dracos Armen lag.

Was tat Harry dort nur?

Das war ihr selbsterklärter Todfeind!
 

"WAS zum Kuckkuck gedenkst du da zu machen, Harry Potter?"
 

Hermines Blick war nicht wirklich sauer, eher anklagend sah sie Harry an.

So nach dem Motto: Wieso hast du mir nichts gesagt?
 

Ron schien zum Glück noch nicht aus seiner Ohnmacht erwacht zu sein.
 

Während Ron von all dem nichts mitbekam, waren die anderen dagegen noch erschrockener, als Harry auf Hermines Frage antwortete.
 

"Darf ich vorstellen? Draco Malfoy mein Freund!"
 

"...!"
 

Draco schlag, nach dem sich Harry zu seinen Freunden umgedreht hatte, seinen Arm um dessen Hüfte und zog ihn noch ein Stückchen näher an sich ran.

Vertrauensvoll schmiegte sich Harry näher an seinen Geliebten.
 

"Ich liebe ihn."
 

Grinsend blickte Draco die Freunde seines Geliebten an.
 

"Und wehe einer rührt ihn an. Er gehört mir!"
 

Fortsetzung folgt...

Erklärung: Ich liebe ihn. Reicht das?

Titel: Darf ich vorstellen: Draco Malfoy mein Freund!

Teil: 2/?

Pairing: Draco/Harry

Warnung: Shônen-Ai

Disclaimer: Nichts gehört mir. Ist ja wohl jedem bekannt oder?? ^^

Kommentar: Ich kann einfach nicht nein sagen. *heul* Ich bin immer noch platt, wegen der ganzen Kommis. *total verwirrt bin* Ich hab noch nie so viele Kommis für ein Kapitel bekommen. Und eigentlich war das hier nur als etwas für zwischen durch gedacht. Also und was die Sache mit dem Malfoy angeht, warum sie denn nun da sind, um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht. ^^* Da ja, nur ein Teil geplant war, hab ich mir darum nicht viele Gedanken gemacht. Wenn da jemand Ideen hat, würde er mir da bitte, bitte weiter helfen? Aber schickt das bitte per Ens, denn wenn ich es verwende, soll es ja nicht jeder wissen, ok? *grins*

Kommischreiber: Vielen, vielen dank! Ich war so platt, ich konnte es echt nicht glauben, tu ich immer noch nicht. Ich freu mich schon wieder etwas von euch zu hören.^^

Willowbuffy: Du kannst mir ja ne Idee liefern.^^

Saniko: Was soll wer haben? *verwirrt guck*

Ginny: Kannst dir ja auch was überlegen.^^

Lari-Schaflein: Ich liebe das Pairing auch.^^

teufelchen_netty: Hier geht's schon weiter.^^

Mirumy: Kommt doch.^^

natsumi: Danke, Engelchen. *knuddel*

Mangacat201: Freut mich das es dir gefällt.^^

Dark_Stuff: Lohnt es sich immer noch? *fragend guck*

Montespinneratz: Danke, für deine ehrliche Meinung. Hab mich richtig drüber gefreut. Ich hab das mit der "warmen Decke" auch gleich geändert.^^
 

---Erklärung: Ich liebe ihn. Reicht das?---
 

Sie alle hatten ihr Kaffeekränzchen in die Küche verlegt. Nun saßen sie zusammen am Tisch bei einem Krug Butterbier.

Nicht, wirklich alle. Mrs. Malfoy und ihr Ehegatte und auch Ron fehlten.

Mrs. Malfoy und Mr. Malfoy fehlten, da sie die Tatsache, dass ihr doch so heißgeliebter Sohn einen Jungen liebt, schon vor Wochen akzeptiert hatten.

Und Ron fehlte, nun ja, er war immer noch nicht aus seiner Ohnmacht erwacht. Vielleicht war es auch gut so.
 

Der Schock, welchen Harry und Draco verursacht hatten, war noch lange nicht überwunden.

Auch wurde dieser nicht gemindert, durch Dracos und Harrys Geturtel.

Harry wollte sich, als sie in die Küche gingen, neben seinen Freund setzten, doch der hatte ihn einfach auf seinen Schoß gezogen.
 

Nun saß der schwarzhaarige Junge mit leicht geröteten Wangen auf Dracos Schoß.

Unruhig rutschte Harry herum. Ihn machte diese ganze Situation nervös.

Noch keiner hatte bis jetzt das Wort ergriffen und jeder Sekunde, die verstrich, machte es nur schlimmer.

Selbst die beruhigenden Streichelein von Draco an seinem Rücken machten es nicht besser.
 

Erschrocken zog er die Luft ein. Der warme Atem striff an seinem Nacken bis an seinem Ohr vorbei.

Besitzergreifend schlagen sich zwei Arme um seine Hüfte, drückten ihn noch mehr an den hinter sich befindenden Körper.

Leise vernahm Harry Dracos Gekicher.
 

"Nicht so schreckhaft, Schatz. Ich will ja nicht, dass du an einem Herzkasper stirbst."
 

"Hmm, mich macht diese Stille verrückt. Die sollen endlich was dazu sagen, von mir aus schimpfen, fluchen oder sonst was, aber Hauptsache diese Stille verschwindet."
 

Grinsend drückte Draco seinem Schatz einen Kuss auf den Nacken.
 

"Kann da jemand die Stille nicht ab?"
 

Harry ruckelte weiter auf seinem Sitzplatz herum.

Berührungen, die für Draco genau in dieser Situation nicht besonders angenehm waren.

Wenn sie beide ganz allein in einem Zimmer wären, mit einem bequemen Bett, sehe das ganze natürlich anders aus.

Mit zusammen gebissenen Zähnen versuchte der Platinblonde diese heiße Reibung zuignorieren.
 

"Menno, sag mir mal, was ist, wenn sie damit nicht einverstanden sind?"
 

Entrüstend richtete sich Draco in seiner vollen Größe auf.
 

"Dann bekommen diese Idioten eins von mir übergebraten. Geht doch nicht an, dass deine besten Freunde dir mal ein bisschen Glück verbieten."
 

Glücklich strahlend drehte sich Harry zu Draco um, blickte ihm in seine strahlgrauen Augen.

Ein sanftes Lächeln umspielte die Mundzüge des Platinblonden.

Nur selten konnte man einen Draco Malfoy mit einem liebenswerten Lächeln im Gesicht erblicken, doch genau so sah er seinen schwarzhaarigen Freund jetzt an.
 

Harrys Blick wanderte über die stahlgrauen Augen, die feine Nase, den hohen Wangenknochen bis hin zu diesen zart rosa glänzenden Lippen.

Dort blieben seine Augen wie hypnotisiert hängen, als wären diese Lippen Magneten, wurde er von ihnen magnetisch angezogen.

Vorsichtig beugte sich der Junge mit der Narbe in Form eines Blitzes zu seinem Freund hinunter.

Sanft hauchte Harry seinen Kuss gegen Dracos Lippen.
 

Er wollte sich schon wieder von Draco lösen, als ihn eine sanfte Hand am Hinterkopf am zurück weichen hinderte.

Die Lippen des Platinblonden bewegten sich langsam, forderten nach mehr.

Sanft fuhr die vorwitzige Zunge von Draco über Harrys Lippen, versuchte zwischen der Ritze in dessen Höhle abzutauchen.
 

"Also, bitte. Muss das jetzt sein?"
 

Erschrocken fuhren Harry und Draco auseinander.

Fast wäre der schwarzhaarige Junge, durch das ruckartige Umdrehen, vom Schoß seines Freunde gefallen.

Kreischend klammerte er sich an dem Platinblonden fest.
 

Amüsiert sah Sirius dem Schauspiel zu und auch die anderen konnten ein kleines Schmunzeln nicht unterdrücken.

Am allerwenigsten Hermine, welche die beiden Liebenden aus ihrer Zweisamkeit gerissen hatte.
 

Nach Atem ringend krallte Harry sich an Dracos Beinen fest, welcher ihn mit einem Arm zur Sicherheit fest hielt.

Seufzend zog der größere Junge Harry wieder mehr auf seinen Schoß, da dieser doch gefährlich weit nach vorne gerutscht war.

Erleichtert darüber das nicht Voldemort hier eingefallen war, lehnte sich der Junge mit der Narbe auf der Stirn an seinem Freund zurück.
 

"Mensch Hermine, willst du mich umbringen? Du kannst mich doch nicht so erschrecken!"
 

Entrüstend sah ihn das braunhaarige Mädchen an.
 

"Du kannst aber auch nicht gleich vor uns allen rumknutschen, bevor wir diesen Schock nicht richtig verkraftet haben."
 

Trotz dieser harten Worte, wusste Harry, dass seine braunhaarige Freundin es nicht böse meinte.

Sie wollten eben alle eine Erklärung dafür, warum er jetzt hier auf Draco Malfoys Schoß saß.

Selbst wenn er nur neben ihm sitzen würde, wäre es verwunderlich.
 

"Nun rück endlich raus damit! Warum seit ihr zusammen? Spannt uns nicht so auf die Folter!"
 

Empört blickte Draco das kleine Weasley-Mädchen an.

Wie konnte man nur so dumm sein?
 

"Wir lieben uns, was sonst?"
 

Missbilligend blickte Ginny Malfoy an.

War ja klar, dass dieser Schnösel so eine blöde Antwort gab.
 

Harry strich sanft über Dracos Hemdenärmel.

Für den einzigsten Malfoyspross war es natürlich klar, welche Bedeutung diese Geste hatte.

Der Gryffindor wollte keinen Streit zwischen ihnen, schließlich waren alle Anwesenden für ihn die wichtigsten Personen in seinem Leben.

Er wollte keinen von ihnen wegen eines albernen Streites verlieren.
 

"Es ist eben so passiert. Die ganzen gemeinsamen Projekte die Snape uns aufgetischt hat, haben uns eben näher zusammen gebracht. Tja, und dann haben wir uns halt in einander verliebt."
 

Gemütlich kuschelte sich Harry noch ein wenig tiefer in Dracos Arme, welcher noch seinen zweiten Arm zum Einsatz brachte.

Keiner bemerkte die kleinen Streichelein, welche der junge Malfoy seinem Freund zukommen ließ.

Sanfte Streichelein an Harrys Armen und ab und zu eine hauchzarte Berührung am flachen Bauch Harrys.
 

Fast hätte der schwarzhaarige Junge angefangen katzenartige Schnurrgeräusche von sich zugeben.

Gäbe es nicht das Problem, des nicht allein seins.
 

"Ach, deswegen warst du die ganze Zeit so komisch! Wie lange geht das denn jetzt eigentlich zwischen euch?"
 

Die Neugier der Anwesenden, bis auf Harry und Draco selbst, war nicht zu verkennen.

Sie wollten alles wissen, schön und gut, das war auch ihr gutes Recht.

Aber musste es ausgerechnet jetzt sein?
 

Er hatte Draco fünf ganze Wochen nicht mehr gesehen und wollte jetzt nur noch mit ihm alleine sein, anstatt irgendwelche blöden Fragen zu beantworten.

Selbst die Unruhe in seinem Freund konnte Harry nicht leugnen, die am Anfang nicht leicht wahrnehmbar gewesen war, doch jetzt sah es anders aus.

Unruhig rutsche Harry weiter auf Dracos Schoß herum, welcher dies mit noch mehr Unbehagen war nahm, als beim ersten mal.

Das würde alles noch in einem Desaster enden.
 

"Seit einem halben Jahr."
 

Überrascht blickten Mrs. Weasley und die anderen Malfoy an.

Fred sprach das aus, was sie alle dachten.
 

"So lange hast du es mit diesem Idioten von Malfoy ausgehalten?"
 

Entrüstend stand Harry von seinem wärmendem Sitzplatz auf.

Das war ja wohl die Höhe.

Hatte er nicht eben noch gesagt, dass er Draco lieben würde und dann so etwas?
 

"Ich denke, wir sollten das später klären! Draco und ich sind in meinem Zimmer."
 

Schnell schnappte der Junge mir der Narbe auf der Stirn Dracos Hand, zog ihn mit sich bis zur Tür, nur um dort noch einmal stehen zu bleiben.

Drehte sich noch halb zu seinen Freunden um, ohne seinen Freund dabei los zulassen.
 

"Ach, und sagt Ron noch nichts. Ich will es ihm selbst sagen."
 

Damit verschwand er mit einem total überrumpelten Draco Malfoy, welcher überhaupt nichts verstand, durch die Küchentür.

Und auch Mr. Weasley, dessen Gattin und all die anderen, blickten dem Paar verwundert nach.
 

"Was war das denn?"
 

"Keine Ahnung!"
 

Fortsetzung folgt...
 

Bitte, bitte lest euch meinen Kommentar durch, wenn ihr es noch nicht getan habt. *fleh*

Dunkelheit

Titel: Darf ich vorstellen: Draco Malfoy mein Freund!

Teil: 3/?

Pairing: Draco/Harry

Warnung: Shônen-Ai

Disclaimer: Nichts gehört mir. Ist ja wohl jedem bekannt oder?? ^^

Kommentar: Ich muss ehrlich gestehen, ich wollte eigentlich nie eine HP schreiben, da ich all die Namen und Zauber gar nicht kenne. Beschämend für eine, die alle Bücher zu Hause im Regal stehen hat. ^^*

Kommischreiber: Ich bin immer noch platt, dass es euch so gefällt.^^ Vielen dank, an all die, die mir einen Kommi geschrieben haben.^^

Ralna: Sorry, dass ich dich beim 2. Kapitel nicht erwähnt hab, aber als ich es hochgeladen hab, warst du noch nicht unter den Kommischreibern.^^

Ginny: Danke, danke für deine Ideen. *die noch mal alle durch lesen muss* Du hast mich echt erschlagen. Bin sogar beim schreiben von Kapitel 3 auf ne neue Idee gekommen.^^

dark-Yurima: Ich versuche mich zu beeilen.^^ *jetzt eigentlich über englisch hängen sollte*

Schpinnchen: Wenn du noch ein paar "büüde" dran hängst, versuch ich mich noch mehr zu beeilen.^^

Saniko: Wieso haust du deinen Post ein paar Stunden später noch mal gepostet? *das nicht versteh*

Dark_Stuff: Na ja, ihre Ruhe wird etwas unterbrochen. Du weißt gar nicht, wie recht du hast, mit deiner Vermutung.^^

teufelchen_netty: Wahrscheinlich könnte das bei Dray niemand.^^

Willowbuffy: Hmm, ja, ich glaube, das könnte ich einbauen. Vielen dank!^^ Ich hoffe doch, du findest das hier genauso süß.^^

Mirumy: Das weiß ich selbst noch gar nicht so genau.^^** Aber ich wird mir was überlegen, logisch oder? ^^**

White_Rose: Das freut mich, wenn du ins Träumen kommst, durch meine Story.^^
 

---Dunkelheit---
 

Irritiert stolperte Draco seinem Freund hinter her.

Was war denn in Harry geraten?

Hatte er irgendetwas verpasst?
 

"Nun warte doch mal. Was ist denn überhaupt mit dir los?"
 

Ohne auf Dracos Worte zu achten, zog er diesen weiter die Treppe hinauf, bis zu einer dunklen Holztür.

Schnell wurde diese geöffnet und hinter sich wieder zu geschlagen.

Zu gut wusste Harry, wie viele Augenpaare einen gerade noch beobachtetet hatten.
 

"Jetzt reicht es aber."
 

Sanft löste sich Draco aus Harrys Griff, drehte seinen Freund so, dass er ihm genau in die Augen sehen konnte.
 

"Was ist denn nun los? Hat das was mit dieser Bemerkung von diesem Wiesel zu tun?"
 

Der schwarzhaarige Junge konnte nicht lange diesem stechendem Blick standhalten, welchen Draco so perfekt beherscht.

Seufzend lehnte Harry sich an Dracos Schulter, bettete sein Kinn auf dessen Schulter.
 

"Ich hab eben doch wohl breit erklärt, dass ich dich liebe und trotzdem müssen die dich beleidigen. Sie tun mir damit weh!"
 

Der Platinblonde umarmte seinen niedergeschlagenen Freund sanft.
 

"Sicher wissen sie gar nicht, dass sie dir weh getan haben. Du musst es ihnen doch noch sagen, wo her sollen sie es denn wissen? Sie werden dich sicher verstehen, immer hin sind das deine besten Freunde."
 

Leise fing der junge Malfoyspross an zukichern.
 

"Nicht zu fassen, jetzt verteidige ich die schon."
 

Grinsend drückte sich Harry leicht von Dracos Brust ab, gerade so, dass er seinem Freund in die stahlgrauen Augen sehen konnte.
 

"Ach, so lieb hast du sie schon gewonnen?"
 

"Pah, das hättest du wohl gerne? Nie im Leben. Ich bin ein Malfoy, das reicht doch wohl, dass ich eine einzige Person liebe oder?"
 

Grinsend schmiegte sich Harry einwenig dichter an den platinblonden Slytherin.

Der zierliche Zeigefinger wanderte aufreizend über Dracos Brust.

Der Slytherin schlang beide Arme um den sich gerade sehr anbietenden Harry.
 

"Ach und wer soll das sein? Sag jetzt ja nichts falsches!"
 

Mit einem Lächeln, welches die Nacht der Träume versprach, dirigierte Draco seinen schwarzen Engel zu dem ein paar Meter entfernten Bett.
 

"Nun ich denke du weißt, wer die Person ist, der ich mein Herz geschenkt habe. Du kennst sie sogar sehr gut."
 

Plötzlich konnte der schwarzhaarige Junge die weiche Bettkante in seinen Kniekehlen spüren.

Ein wenig unsanft stieß Harry dagegen, was ihn auch sofort einknicken ließ.

Doch anstatt wie ein nasser Sack auf das Bett zufallen, glitt er sanft und vorsichtig dank Dracos Arme auf den weichen Untergrund.

Die sturmgrauen Magneten, welche sich auch Dracos Augen nannten, fixierten ihn dabei.
 

"Ist das so?"
 

"Ja, so ist das."
 

Ein wenig gespielt anklagend blickte der Junge mit der Blitznarbe auf der Stirn seinen Freund an.
 

"Warum hast du mir nicht gesagt, dass du jemanden noch mehr liebst als mich?"
 

Immer noch grinsend kniete sich Draco zwischen Harrys Beine, schob sein Knie dabei langsam weiter auf die Matratze.

Die Hände stütze der Malfoyspross neben Harrys Kopf ab.

Sein Blick hatte sich an den grünschimmernden Augen seines Freundes festgesogen, konnte sich nicht mehr lösen.
 

"Tut mit leid, mein Schatz."
 

Mit einem traurigem Blick drehte Harry seinen Kopf zur Seite, starrte das weiße Kopfkissen an, in welchem er vor einiger Zeit noch seinen Kopf gebettet hatte.

Sanft legte sich eine warme und blasse Hand an Harrys Kinn, drehte ich ohne Druck anzuwenden zu seiner Ursprungsposition.
 

"Schatz, aber wie soll ich dir denn dich selbst vorstellen?"
 

Irritiert blickte der Gryffindor seinen Freund an.

Er wusste zwar, dass dies alle nur gespielt war, aber mit so einer Antwort hatte er nun wirklich nicht gerechnet.
 

"Na mein Engel, so platt?"
 

Kichernd beugte sich Draco zu Harry hinunter.

Ein warmer Atem streifte Harrys Ohr und eine leise Stimme konnte vernommen werden.
 

"Ich liebe nur dich, mein schwarzer Engel!"
 

Gänsehaut wanderte über den Rücken des schwarzhaarigen Jungen.

Sein ganzer Körper prickelte.

Er konnte die Wärme von Draco spüren, wie sie ihn anstrahlte und ihn langsam wegtreten ließ.

Leicht benebelt starrte Harry in die sturmgrauen Augen seines Geliebten.
 

Es machte ihn verrückt, dass er seinen geflügelten Dämonen nicht berühren konnte.

Wieso kam er denn nicht näher?
 

Draco kam ihm wie ein Schatten vor, welchen er nie erreichen würde.

Wieso war er nur so weit weg?
 

"Nein, nicht, nicht weg driften, Schatz. Du sollst bei mir bleiben."
 

Sanft ließ sich Draco auf Harry nieder, immer noch leicht abgestützt an den Seiten Harrys.

Besorgt blickte der platinblonde Slytherin seinen schwarzen Engel an.

Ihm war es immer unheimlich, wenn sich sein Harry in seine "eigene kleinen Welt" zurück zog, genau wie jetzt.
 

"Komm schon, sieh mich an, Harry."
 

Langsam verschwand der graue Schleier vor seinen Augen, bildete die Konturen eines Menschen.

Allmählich wurden die Umrisse schärfer und ein besorgt aussehender Draco Malfoy war zu erkennen.

Verwirrt blinzelte Harry seinen Freund an.
 

"War ich schon wieder weg?"
 

Leise und zaghaft erklang die Stimme des schwarzhaarigen Junges.
 

"Ja, warst du."
 

"Oh!"
 

"Du jagst mir immer einen riesigen Schrecken ein, wenn du mal wieder abdriftest."
 

Schuldbewusst starrte Harry auf die Brust des Slytherin.
 

"Tut mit leid. Das will ich gar nicht."
 

"Weiß ich doch. Mach dir mal keine Sorgen, ich werd immer da sein und dich wieder da raus holen."
 

Dankend blickte Harry seinen schwarzen Dämon an.

Schlang seine Arme um Draco, zog ihn noch näher an sich ran, umarmte ihn fest.
 

"Ich hab Angst wieder in diese Dunkelheit abzutauchen. Es ist dort so kalt."
 

Leicht streichelte Draco über Harrys Seite.

Versuchte ihn so zu beruhigen.
 

"Ich weiß, aber ich bin doch bei dir. Ich pass schon auf dich auf. Mir ist nur ein völliges Rätsel, warum deine Freunde es nie bemerkt haben."
 

Harry gab ein leises seufzen von sich.
 

"Ich hab ihnen eben nie etwas verraten. Wie es in mir drinnen aus sieht, geht nicht jeden etwas an."
 

Leise Atemgeräusche von dem Malfoyspross drangen an Harrys Ohr.
 

"Dann darf ich mich ja glücklich schätzen, dass ich es wissen darf."
 

Langsam richtete sich Draco einwenig auf, blickte in die grünschimmernden Augen Harrys.
 

"Aber jetzt werd ich dich von deinen trüben Gedanken ablenken."
 

Sacht beugte sich der platinblonde Junge zu seinem Freund herunter, küsste ihn hauchzart.

Versuchte so sanft wie möglich zwischen die samtweichen Lippen Harrys zu kommen.

Er wollte diesen unbeschreibbaren Geschmack von Harry kosten.

So lange hatte er darauf verzichten müssen.
 

Fortsetzung folgt...

Zweisamkeit

Titel: Darf ich vorstellen: Draco Malfoy mein Freund!

Teil: 4/?

Pairing: Draco/Harry

Warnung: Shônen-Ai

Disclaimer: Nichts gehört mir. Ist ja wohl jedem bekannt oder?? ^^

Kommentar: Tada, ich hab es doch noch geschafft, trotz Stress! Ich will hier mal was sagen, normalerweise quäl ich mich ja immer noch mal durch den Text, um Fehler zu verbessern, aber bei dieser Story macht es mir richtig Spaß, das ganze noch mal zu lesen. Bin selbst verblüfft!^^

Kommischreiber: Wow, danke! Ihr seit echt die besten. *verbeug* *alle mal richtig durch knuddel*

dark-Yurima: Danke, mir hat Kapitel 3 bis jetzt auch am besten gefallen und ich werd weiter mein bestes versuchen.^^

Saniko: Du willst, aber du bekommst es nicht! *grins*

Herminethebest: Das hört sich ja an, als hätte ich mit dir einen treuen Fan dieser Story gefunden.^^

Suzakugrly: Tun sie es oder tun sie es nicht! Ich weiß es.^^

Dark_Stuff: Danke! Ich fühl mich jetzt richtig geehrt. Sie wollen schon, nur ob sie dazu kommen? *grins*

Willowbuffy: Find ich auch.^^

teufelchen_netty: Tun sie es oder tun sie es nicht, das ist hier die Frage.^^

Ginny: Um ehrlich zu sein, was du mir da an Ideen geliefert hast, hat mich ziemlich verwirrt. *das alles noch mal durch gehen muss* *jetzt aber für Englisch lernen muss* Ha, die erste, die es anspricht, das mit Harry. Nun ja, das ist meine Idee.^^ Ich werd da nur Stückchenweise was durch sickern lassen, wahrscheinlich kommt das erst richtig raus, wenn die wieder in Hogwarts sind. Bin mir aber noch nicht sicher.^^

natsumi: Weißt du was? Mir macht es richtig spaß, die beiden immer wieder anders zunennen. *grins* *knuffel*

Narinaru: *mit dir mit hüpf* Jahaaaaa, find ich auch. *grins*

White_Rose: Danke, danke. Ich mag solchen romantischen Sachen zwischen durch auch immer gerne.^^

Inkognito3: Ich gebe mir wirklich mühe.^^

Montespinneratz: Danke. Ich versuch auch wirklich keine einzige Person zu vergessen, aber ist gar nicht so leicht.^^*

Ralna: Ach macht doch nichts. Ging da etwas drunter und drüber.^^* Da bin ich selbst gespannt drauf. Ich lieg abends wach im Bett und bin am überlegen, wie es weiter gehen soll.^^*
 

---Zweisamkeit---
 

Sachte schob Draco seinen Schatz in die Mitte des Bettes, so dass Harrys Beine nicht mehr über die Kante des Bettes hingen.

Sanft küsste der platinblonde Junge jeden Millimeter der reinen Haut im Gesicht, vergaß keine einzigste Stelle.

Seine Hände wanderten vorsichtig an den Seiten des schwarzhaarigen entlang, schoben sich unter das weiße Hemd.

Strichen dort hauchzart über den flachen Bauch.
 

Harry schloss schnurrend die Augen.

Diese Zärtlichkeiten von Draco waren so wunderschön.

Noch nie hatte ihn jemand so sanft angefasst, so kostbar behandelt.

Er kam sich einfach herrlich geborgen vor.
 

"Hmm, so schön!"
 

Leicht glitt die Hand des einzigen Malfoy Juniors über die Knopfleiste.

Jeden Knopf den er von seiner Hand frei gab, war nun geöffnet.

Strich nur ab und zu über die seidenweiche Haut Harrys, welcher selbst diese kurzen Berührungen in vollen Zügen genoss.
 

Die vielen Küsse verbrannten seine Haut, als würde dort das Fegefeuer herrschen.

Warum nahmen Dracos Berührungen ihn nur so in den Bann?

Die Kosungen ließen den Jungen mit der Narbe auf der Stirn leise aufstöhnen.
 

"Du bist so wunderschön, mein dunkler Engel!"
 

Nicht mehr als gehaucht, drangen diese Worte an Harrys Ohr, doch völlig bewusst wahrnehmen konnte er sie gar nicht mehr.

Harry war viel zu berauscht, sein Körper brannte.

Wie konnte Draco dies nur immer wieder mit ihm machen?

Stöhnend bäumte sich der schwarzhaarige junge leicht Draco entgegen, welcher ihn wieder sanft auf die Matratze drückte.
 

Der Platinblonde streifte Harry sanft das weiße Hemd ab, legte dessen Oberkörper splitternackt da.

Verträumt blickte Draco die ebene und schöne Haut an, welche sich leicht über Harrys Brust spannte.

Dessen Atem ging ein wenig schnell und so senkte und hob sich dessen Brust in schnellen Zügen.

Die grünen Augen starrten Draco nun wieder an, wollten keine Bewegung verpassen.
 

Sanft und vorsichtig ließ der Slytherin seine Hände über den leicht gebräunten Oberkörper wandern.

Tastete jeden Muskel einzeln ab, spürte jede noch so keine Unebenheit.

Seufzend schloss Harry seine Augen, streckte sich leicht diesen streichelnden Händen entgegen.
 

Es war so wunderbar sich einfach in Dracos Armen fallen zulassen.

Etwas was er noch nie hatte machen können, bei keinem zuvor.
 

Die feuchten Küsse wanderten langsam vom Gesicht über den Hals.

Knabberte dort sanft an Harrys Halsbeuge, so als Draco die Stelle frei gab, ein dunkles rotes Mahl zusehen war.
 

"Jetzt bist du von mir Gekennzeichnet."
 

Mit geschlossenen Augen grinste Harry seinen Freund an.
 

Allmählich wanderte der platinblonde Junge zu Harrys Brust, zu den dunkler gefärbten Hautflecken.

Reizte erst die linke Brustwarze Harrys, welche sich auch so gleich verhärtete und sich Draco entgegenreckte.

Als Draco mit einer Arbeit zufrieden war, wandte er sich der nächsten zu, reizte diese genauso lange, bis er mit seiner Arbeit zufrieden war.
 

Der Slytherin stützte sich etwas mehr ab, um sich dieses erregende Bild genauer und in voller Größe ansehen zukönnen.

Harry sah so bezaubernd aus, wie er da mit leicht abgewandtem Kopf vor ihm lag.

Die Augen geschlossen, die rosa schimmernden Lippen leicht geöffnet hatte, eine zarte röte auf den Wangen und eine etwas schneller gehende Atmung hatte.

Wie konnte nur jemand so schön sein?
 

Und keiner schien es zu bemerken, nicht einmal die besten Freunde Harrys.

Sie wusste ja alle gar nicht, was für einen wunderbaren Menschen sie da vor sich hatten.

Die waren doch blind, alle samt!
 

Um so besser für ihn selbst, so hatte er seinen Harry ganz für sich alleine.

Brauchte nicht mit anderen um ihn kämpfen.

Draco glaubte nicht, dass Harry Buhlereien um ihn überhaupt verkraften würde.

Dazu war der Kleine einfach zu instabil, aber das hatte ja außer ihm ja sowieso noch keiner begriffen.
 

Der "goldene Junge" existierte gar nicht, nur in ihren Vorstellungen, aber das bemerkten diese Blinden gar nicht.

Die hatten doch Tomaten auf den Augen.
 

Draco wusste, warum er Dumbledore und dessen Freunde nicht ausstehen konnte.

Sie legten viel zu viel Lasst auf seinen Freund ab.

Bekam denn keiner mit, wie der Junge darunter zerbrach?

Anscheinend nicht!
 

"Dray, woran denkst du?"
 

Aus seinen Gedanken gerissen, starrte Draco seinen schwarzen Engel an.
 

"Ach nichts, ich bewundere grade nur deinen Körper. Der ist so wunderschön."
 

Mit einem lieben Lächeln sah Malfoy Junior in die grünen Augen.
 

"Wie immer scharmant, mein schwarzer Dämon."
 

"Immer doch."
 

Grinsend beugte sich Draco zu seinem Freund herunter.

Strich Harry sanft ein paar schwarze Strähnen aus dem Gesicht.

Draco küsste seinen schwarzen Engel zart auf die wartenden Lippen.

Seine Hände gingen wie schon so oft auf Wanderschaft.
 

Harry liebte es, wie jetzt von seiner großen Liebe verwöhnt zuwerden, so schön umsorgt zuwerden ohne das der Slytherin dabei wirklich aufdringlich wurde.

Keiner verstand es so gut wie Draco sich um ihn zukümmern, seine Gefühle so kostbar zu behandeln.

Warum konnte nicht jeder so auf seine Gefühle achten, wie sein Schatz?

Warum verletzten die Menschen einander so?
 

Genießend schnurrte der schwarzhaarige Junge in Dracos Ohr.

Spürte die zarten Hände, welche sich immer weiter nach unten bahnten, sich allmählich an dessen Hose zuschaffen machten.

Ganz langsam öffnete Draco den Knopf der Hose, zog den Reißverschluss auf.
 

"Hmm, mal sehen, was mein schwarzer Engel unten drunter trägt."
 

Selbst Harry musste bei diesen Worten lächeln.
 

Grinsend wanderte der platinblonde Junge mit seinem Mund weiter in Richtung Süden.

Kitzelte Harry damit, welcher auch bald anfing zu kichern.
 

"Lass das, das kitzelt!"
 

Das Grinsen auf Dracos Gesicht verschwand einfach nicht, wollte auch gar nicht verschwinden.

Zu sehr amüsierte sich Draco über den Kleineren, welcher sich nun kichernd von einer zur anderen Seite versucht umzudrehen.
 

"Hey, bitte Draco, lass das!"
 

"Nein, du weißt gar nicht, wie schön du mit deinem Lachen bist. So möchte ich dich immer sehen."
 

"Oh, hör doch auf, du Charmeur."
 

Langsam schoben sich die Finger des Malfoyspross unter die Jenas Harrys, hackten sich dort ein, um sie Harry langsam abzustreifen.
 

Lautes Pochen kam von der Tür.
 

"Harry, Malfoy kommt runter. Es gibt Frühstück."
 

Hermines Stimme war jetzt wirklich fehl am Platz!

Ohne das Draco das Braunhaarige Mädchen überhaut sehen konnte, schoss er ihr Blitze, die einen töten könnten, entgegen, eher da wo er sie vermutete.
 

Seufzend richtete sich der Slytherin auf.
 

"Tut mir leid, mein schwarzer Engel, aber ich denke, wir sollten lieber runter gehen. Die werden mich sonst noch wegen Mord an dir anklagen."
 

Kichernd drückte der schwarzhaarige Junge seinem Freund einen Kuss auf.
 

"Na, das wollen wir ja nicht. Dann lass uns mal gehen."
 

Auch einwenig enttäuscht robbte sich Harry unter Draco hervor.

Er schloss seine Hose und zog sich das weiße Hemd wieder an.
 

Kurz drauf schnappte sich der Gryffindor Dracos Hand und zog ihn mit sich das Zimmer hinaus und die Treppe hinunter.
 

Fortsetzung folgt...

Erklärung

Titel: Darf ich vorstellen: Draco Malfoy mein Freund!

Teil: 5/?

Pairing: Draco/Harry

Warnung: Shônen-Ai

Disclaimer: Nichts gehört mir. Ist ja wohl jedem bekannt oder?? ^^

Kommentar: Wisst ihr was mich wundert? Bei meinen anderen Storys braucht Animexx Tage bis die Teile oben sind und hier sind die in ein paar Minuten oben. *verwirrt bin*

Kommischreiber: Vielen, vielen dank an alle. Ihr seit echt die besten.^^

Saniko: Ja, müssen sie.^^ Ich hab noch nie lemon oder lime geschrieben, deswegen. *grins*

dark-Yurima: Wie gesagt, ich hab noch nie lemon geschrieben, deswegen. *grins* Um ehrlich zu sein, mir ging es auch gegen den Strich, dass die genau da stört.^^ Danke! *mich geschmeichelt fühl*

Narinaru: *lach* Oh, da ist jemand sauer. *grins* Will da jemand die beiden verschwitzt im Lacken sehen? *noch breiter grins*

teufelchen_netty: Tja, nicht jeder kann überall *räusper* haben. *grins* Danke! *mich geschmeichelt fühl*

Suzakugrly: *lach* Irgendwie bekomm ich das Gefühl, das alle da ne lemon lesen wollten. Du auch! *dich anklagend anseh* Eiei Kapitän! *salutier* Ich werd mir Mühe geben, versprochen und ich werd dich auf alle fälle zu "meinen Fans" zählen. *strahl*

Montespinneratz: So, so, haben also alle gedacht: jetzt passiert's! Nun ja, für mich stand schon am Anfang fest, das es nicht passieren wird. Oh, vielen dank! Ich hoffe, ich kann es noch spannender machen. Bin schon die ganze Zeit am überlegen, was da so alles einbauen könnte. *grauen zellen ansträng*

Willowbuffy: Danke! Naja, deswegen muss man ja keinen Hass gegen so eine Person entwickeln oder? *fragend guck*

natsumi: Danke, mein Engelchen. *knuddel* so schnell wird da auch keine lemon Szene kommen, kennst mich doch. *zwinker*

White_Rose: Oh, wirklich? Danke, danke, danke! *verbeug*

Inkognito3: Das freut mich, dass es dir gefällt, wie ich Gefühle beschreibe. Danke!

CatarinaBlack: Meinst du? Na ja, für die beiden ist das sehr frustrierend, aber für mich wäre es ne ganz schöne Überwindung eine lemon Szene zuschreiben.

kitty_ichigo: Danke, danke, danke!^^ Werd ich machen.

Kuroi_Tatsu: Danke.^^
 

---Erklärung---
 

Murrend stapfte Draco die Treppe hinunter, die linke Hand fest um Harrys Rechte geschlossen.

Nicht gewillt so schnell wieder los zulassen, sei es auch nur um aufs Klo zugehen.
 

Wieso ausgerechnet jetzt?

Jetzt wo aus Harrys Kopf jeder noch so klare Gedanke hinaus befördert worden war.

So ein mist!

Es war nicht gut, wenn Harry so viel Zeit hatte, um nach zudenken.
 

Nein, das war ganz und gar nicht gut.

Wer wusste denn schon, was Harrys Hirn als nächstes ausbrüten würde?

Vielleicht würde der schwarzhaarige Junge ihn, Draco als nächstes als seinen Feind anerkennen.

Oder würde abdriften, in seiner eigenen Welt verschwinden und nie wieder zurück kommen.
 

Granger tausend Flüche über dich!
 

Ärgerlich sah der platinblonde Slytherin auf seinen Freund, dieses aufgesetzte Grinsen stand dem schwarzhaarigen Jungen überhaupt nicht.

Harry achtete gar nicht auf die Blicke, die Draco um sich warf.

Der Gryffindor hatte nur eine kleine schwarze Tür im Visier, welche in die Küche führte.

Sein Hunger war im Moment bärenmäßig und nicht nur auf Draco.
 

Keine Minute später standen die beiden in einer überfüllten Küche.

Hermine, Sirius, Fred, George, Ginny, Mr. Weasley, Mrs. Weasley, Tonks, Mad-Eye und die Malfoys waren anwesend, nur Ron fehlte noch immer.

Doch die Malfoys blickten ihnen nicht entgegen, während die Blicke aller anderen auf ihnen hafteten, als seien sie die Attraktion des Jahres.
 

Das Lächeln auf Harrys Gesicht nahm keine Sekunde ab, trotz einwenig unwohl Fühlens, welches die über ein halbes Dutzend Blicke auslösten.

Sanft drückte der schwarzhaarige Junge seinen Freund auf die Bank nieder und setzte sich selbst daneben, nur um dann nach einem Brötchen zu greifen.

Lächelnd schmierte Harry sein Brötchen und belegte es mit Käse, nur um dann herzhaft rein zubeißen.

Die toten Stille dabei ignorierend.
 

Der platinblonde Junge hatte in dieser Situation nun wirklich keinen Hunger.

Wie auch?

Er machte sich einfach zu viel sorgen um seinen schwarzen Engel.

Die ganzen Ferien, in denen sie getrennt gewesen waren, hatte er sich sorgen um Harry gemacht.
 

Allein unter seinen ganzen so genanten Freunden war Harry einfach nicht sicher.

Nicht sicher vor sich selber.

Zwar glaubte die ganze Zauber Welt das Lord Voldemort die größte Gefahr für den "Jungen der lebt" war, aber sie irrten sich alle.

Die größte Gefahr für Harry war er selber.
 

Besorgt blickte der einzige Malfoyspross seinen Freund an.

Wenn er doch nur in dessen Kopf reinsehen könnte, vielleicht wären sie dann heute nicht in so einer Situation.

Obwohl, das war zweifelhaft.
 

"Wo steckt eigentlich Ron?"
 

Abrupt wurde der einzige Malfoysohn aus seinen Gedanken gerissen.
 

"Der liegt oben im Bett, ist noch nicht aufgewacht. Die Malfoys haben ihm einen ganz schönen Schrecken eingejagt, wie uns allen."
 

Murrend blickte Mr. Malfoy das braunhaarige Mädchen an.

Ein wenig eingeschüchtert guckte das Gryffindor Mädchen den autoritären Mann an.
 

Harry bekam von dem gar nichts mit oder ignorierte dies, wie man es nahm.
 

"Ach so, na ja ist vielleicht auch besser so, wenn er es nicht so schnell erfährt."
 

Schmatzend biss der schwarzhaarige Junge in sein Marmeladenbrötchen, welches er grade eben beschmiert hatte.

Als würde Harry ein Fragezeichen um den Kopf schwirren, blickte er seinen Freund an.
 

"Warum seit ihr jetzt eigentlich hier?"
 

Überrascht blickte Draco seinen schwarzen Engel an.

Nun, das kleine Detail wusste er auch nicht.
 

Anstatt der Slytherin antwortete dessen Vater.
 

"Nun, Dumbledore meinte, Voldemort soll in dem Glauben sein, dass wir den Phönix Orden ausspionieren. Und bevor du weiter fragst, Harry. Ich dachte, es wäre eine gute Idee, wenn Draco mit kommen würde. Du weißt ja gar nicht, wie unruhig er durchs Haus getigert ist. Er hat uns alle verrückt gemacht!"
 

Keiner bemerkte wirklich die Ablenkung vom eigentlichen Thema, ganz wie von Mr. Malfoy beabsichtigt.
 

Grinsend zwinkerte Mr. Malfoy seinem Sohn zu, welcher wie die jüngere Kopie von ihm aussah.

Draco wandte errötend seinen Kopf ab.

Warum musste sein Vater so etwas sagen?

Vor Harry ging das ja, aber vor diesen Idioten?
 

Kichernd blickte Harr seinen Freund an.

Uh, sah der süß aus, mit diesem rot Schimmer, so sah sein Draco einfach atemberaubend aus.

Warum konnten sie jetzt nicht alleine sein?
 

Immer noch kichernd rutschte der schwarzhaarige Gryffindor ein Stücken näher an seinen platinblonden Freund.

Sacht hauchte Harry Draco einen Kuss auf die Wange, welchen Draco noch mehr erröten ließ.

Die Menschenmasse hatte Harry vollkommen vergessen, doch Draco war dessen vollkommen bewusst.
 

"Oh, wie süß, Malfoy wird rot."
 

"Ach, halt den Mund, Granger."
 

Die Worte klagen nicht böse gemeint, nicht so verachtend wie sonst.

Überrascht sah Hermine den platinblonden Jungen an.

Damit schien sie nun überhaupt nicht gerechnet zuhaben.
 

Irgendwie schien sich keiner wirklich dafür verantwortlich zu fühlen das eigentliche Gespräch, welches sie alle führen wollten, anzufangen.

Harry, weil er es eigentlich schnell hinter sich bringen wollte, genau wie Draco.

Hermine und all die anderen, weil sie endlich Antworten auf ihre Fragen haben wollten.
 

Doch zum Schluss rang sich der schwarzhaarige Gryffindor durch.
 

"Nun, es fing so vor einen halben Jahr an. Ihr wisst ja, das Professor Snape mir und Draco jede menge Arbeit aufgehalst hat, weiß der Kuckkuck warum."
 

Der schwarzhaarige Junge bemerkte gar nicht die leichte Röte auf dem Gesicht des Slytherin, genauso wenig das schmunzeln von Lucius und Narzissa Malfoy.

Und auch keinen anderer schien es zu bemerken, bis auf einer.
 

"Tja, wir haben kurzzeitig Waffenstillstand ausgehandelt, nur um schnell mit den Aufgaben fertig werden zukönnen. Na ja, Draco ist nicht immer so ein Ekel."
 

Grinsend blickte Harry seinen Freund an.
 

"Nein, das ist er ganz und gar nicht. Er ist wirklich nett und er versteht mich, wie kein anderer. Hält man nicht für möglich, ist aber wirklich so. Er weiß, immer wie es mir geht, was ich denke, ohne das ich auch nur ein Wort mit ihm wechseln muss."
 

Sanft zog Draco seinen schwarzen Engel auf seinen Schoß.

Seufzend lehnte sich der schwarzhaarige Gryffindor an dessen Brust, machte es sich auf dessen Schoß gemütlich.
 

Ruhig hörten die Anwesenden Harrys Erklärung an.

Für sie alle war es nachvollziehbar, doch wirklich verstehen konnte es keiner, bis auf die Malfoys.
 

"Na ja, es ist nicht immer einfach nachzuvollziehen, wie es ihn diesem Dickkopf aussieht. Harry ist nicht grade einfach gestrickt."
 

Grinsend drehte sich Harry halb zu Draco um.
 

"Dafür weiß du, aber immer genau wie es in mir aussieht."
 

Grün traf auf stahlgrau.

Konnten Augen so schön sein?

Anscheinend schon.
 

"Na sicher doch, muss ich doch als dein Freund oder?"
 

Sacht beugte sich Harry zu seinem schwarzen Dämon hinunter, hauchte ihm sanft einen Kuss auf die Wange.
 

"Du bist ein Schatz."
 

So leise geflüstert, dass es keiner außer Draco verstehen konnte.
 

"Und wie kommt es jetzt, dass ihr zusammen seit?"
 

Selbst Sirius konnte seine Neugier nicht mehr zügeln.

Ein wenig überrumpelt starrten Draco und Harry ihn an.
 

"Nach einem Monat ständiger Arbeit, haben wir uns so gut verstanden, dass wir uns ab und zu heimlich getroffen haben. Wir wollten nicht, dass die anderen etwas davon erfahren, würden doch nur sagen: ein Malfoy und ein Potter können nicht befreundet sein! Da sieht man es mal besser! Jedenfalls irgendwann ist aus Freundschaft Liebe geworden."
 

Der platinblonde Junge musste für seinen Freund antworten, denn der war noch einwenig neben sich.

Zumal Harry in letzter Zeit immer ein bisschen neben der Spur war, wenn man ihn plötzlich aus seinen Gedanken riss.

Eine Tatsache, die selbst seinen Freunden aufgefallen war, aber diese machten sich nicht all zu große Sorgen.

Es würde sich bestimmt irgendwann wieder legen.
 

Nun mischte sich auch Mrs. Weasley ein.
 

"Was ist denn nun mit Ron? Er wird ausrasten, wenn er erfährt, dass ihr beiden zusammen seit."
 

Erschrocken zog jemand die Luft ein.

Überrascht starrten die Anwesenden zum Auslöser dieses Geräusches und mussten mit Schrecken fest stellen, dass es niemand anderer als Ron selbst war, welcher im Türrahmen stand.

Mit weitaufgerissenen Augen starrte der rothaarige Junge Harry an.

Seine Augen zeigten, dass er nicht wirklich glauben konnte, was er so eben gehört hatte.
 

"Ron?"
 

Mitleidig blickte Harry seinen besten Freund an.

Nein, so sollte sein bester Freund dies nicht erfahren.
 

"Sag, dass das nicht wahr ist. SAG ES!"
 

Fortsetzung folgt...

Ungewollte Eröffnung

Titel: Darf ich vorstellen: Draco Malfoy mein Freund!

Teil: 6/?

Pairing: Draco/Harry

Warnung: Shônen-Ai

Disclaimer: Nichts gehört mir. Ist ja wohl jedem bekannt oder?? ^^

Kommentar: Also im Moment sprühen nur so die Ideen zu dieser Story. Also ich wird mich beeilen mit den nächsten Teilen.^^

Kommischreiber: Ich bin immer noch sprachlos! Vielen, vielen, vielen Dank!!

Sanira: Danke! Hmm, ich war am Anfang schwer am überlegen, ob ich Harry als weißen oder schwarzen Engel bezeichnen sollte, hab mich dann aber für schwarz entschieden.^^ *zurück drücks*

kevin1: Warum hast du denn zu Teil 1 den Kommi geschrieben? *verwirrt bin* Jedenfalls, die Antwort wird sicher bedeutend werden.^^

Luca-chan: Das der Satz dir in Erinnerung bleibt ist doch gut.^^ Also mir ist ja der Satz aus Herr der Ringe 1 in Erinnerung geblieben. "Flieht ihr Narren!" Ja, könnte man. Also noch mal, ich hab noch nie ne lemon geschrieben und trau mich nicht wirklich.^^*

teufelchen_netty: Ja, bei mir ist Draco ein ganz lieber.^^

kitty_ichigo: Ne, in Ohnmacht wird Ron nicht fallen, aber was anderes wird passieren. *grins*

Saniko: Ja, die beiden haben wirklich Pech.^^

Willowbuffy: Danke! Wie recht du doch hast! *grins*

White_Rose: Danke! *erröt* Ich weiß, jetzt gar nicht, was ich dazu sagen soll. Vielen, vielen, vielen Dank!

Shuchu-Chan: Echt? Dann ist die aber schon einiges entgangen. Du musst unbedingt von Druhle "Snakekind" lesen, die Story ist der Hammer. Ist auch ne Harry x Draco.^^ Vielen dank!
 

---Ungewollte Eröffnung---
 

Erschrocken blickten die Anwesenden zu Ron, welcher mit knall rotem Gesicht im Türrahmen stand.

Wutverzerrt sah er Harry und Draco an.

Der Unglaube über das Gehörte konnte man in seinen Augen ablesen.

Der rothaarige Junge schien es vielleicht noch als wirklich makaberen Wirtz zuhalten.
 

"SAG DASS DAS NICHT WAHR IST! SAG ES!"
 

Laut brüllte Ron den schwarzhaarigen Gryffindor an, welcher ihn nur mir einem milden Blick anlächelte.

Harry schweig, genau wie alle anderen.
 

"NUN SAG DOCH ENDLICH WAS! HAT ES DIR DIE SPRACHE VERSCHLAGEN, HARRY!"
 

"Ich liebe ihn."
 

Dies war alles, was Harry Rons Worten entgegenbrachte.

Was sollte er auch schon großartiges sagen?
 

Erschrecken machte sich in Rons Augen breit, wanderte übers ganze Gesicht.

Fassungslos krallte sich der rothaarige Gryffindor in den Türrahmen, seine Knöchel traten weiß hervor.
 

Wie konnte Harry so ein Scheusal lieben?
 

"Wie kannst du nur? Wie kannst du dich nur von einem Slytherin ficken lassen?"
 

Ron schrie nicht mehr wie am Anfang, doch seine Stimme war noch immer sehr laut.
 

Nun wirklich von Rons Worten entsetzt starrten ihn die Anwesenden an, allen voran Harry.

Er hatte zwar geahnt, dass Ron wütend sein würde, aber so etwas?
 

Selbst Mrs. Weasley, die eigentlich ihren Sohn wegen solcher Worte angefahren hätte, bliebt still.

Seit wann benutzte ihr Lausebengel solche Worte?
 

"Noch dazu von Malfoy?"
 

Getroffen blickte Harry seinen besten Freund schweigend an.

Wieso sagt sein bester Freund so was?

Ja, er war wütend, aber warum musste er so verletzend sein?

Was hatte er denn nur getan?
 

Ein bisschen Glück konnte man ihm doch auch mal gönnen.

Wieso sollte er nur immer allein sein und leiden und selbst jetzt, wo er nicht allein war, sollte er leiden.

Warum denn nur?
 

Langsam bemerkte er die kriechende Kälte, welche sich seinem Körper Stück für Stück bemächtigte.

Seine Sicht wurde immer verschwommener, wurde so immer dunkler.

Der schwarzhaarige Junge konnte kaum noch seinen Gegenüber erkennen.
 

Verzweifelt versuchte Harry noch dagegen anzukämpfen, aber hatte einfach nicht mehr die Kraft dazu, schon lange nicht mehr.

Am Anfang hatte er es noch geschafft, sie nieder zukämpfen doch jetzt konnte er nur noch auf Draco vertrauen.

Auf den vertrauen, der ihn immer daraus holte.

Würde es eines Tages so schlimm werden, dass selbst Draco ihn nicht mehr befreien konnte?
 

Mit deutlich wachsendem Unbehagen beobachtete der platinblonde Slytherin die Situation.

Diese Entwicklung gefiel ihm nicht, ganz und gar nicht.
 

Erschrocken musste Draco fest stellen, dass sein Freund mit leerem Blick auf der Bank saß.

Oh Gott, Harry war schon wieder in seiner Welt versunken!

Allarmiert rutsche der Malfoyspross zu seinem Freund, nahm ihn sanft in die Arme.

Sacht und leise flüsterte Draco dem schwarzhaarigen Jungen ins Ohr.
 

"Harry, komm zurück. Bitte, lass mich nicht so alleine. Ich möchte dich bei mir haben. Komm bitte zurück. Nicht verkriechen."
 

Harry nahm Dracos beruhigende Stimme gar nicht war.

Um ihn herum war es schwarz und still.

Kein Licht und auch kein Laut drangen in dieses "Nichts".

Wie sollte man dieses auch bezeichnen?
 

Ron bekam Tellergroße Augen, starrte seinen besten Freund und Malfoy entsetzte an.
 

"Lass die Finger von ihm. Fass Harry nicht an, Malfoy!"
 

Die Worte zischend, schritt Ron bedrohlich auf Malfoy zu.

Doch dieser reagierte gar nicht drauf, im Moment hatte er nur Augen für Harry, welcher immer noch nicht auf sein zureden reagierte.

Draco versuchte es nun seit sicher 15 Minuten.
 

Sirius und die anderen betrachteten Harry nun wirklich mit besorgtem Blick und selbst Ron konnte über seiner Wut hinweg erkennen, dass es Harry nicht gut ging.

Harrys Patenonkel stand auf, ging zu seinem Patenkind und kniete sich vor Harry ihn, ohne dabei auch nur den Blick vom schwarzhaarigen Jungen abzuwenden.
 

"Was ist mit ihm?"
 

Ein wenig verwundert blickte Draco den Mann vor sich an.

Dem Slytherin kam dies ganze zwar merkwürdig vor, doch er verschwendete keinen Gedanken weiter daran, viel zu besogt war er um Harry.

Und so viel ihm auch nicht auf, wieso ihn dies so irritierte.
 

"Psch, ist ja alles gut. Ich bin doch bei dir. Komm schon Harry, komm zurück."
 

Leicht wiegte der platinblonde Junge den Gryffindor in seinen Armen hin und her, versuchte ihm so Schutz zu geben.

Ihm das Gefühl zu geben nicht allein zusein.
 

"Er verschwindet ab und zu in seiner Welt. Es war noch nie so schlimm wie heute, er ist vorhin schon abgedriftet."
 

Erklärte der junge Malfoy Sirius.

Dieser blickte ihn nun allarmiert an.
 

"WAS? Aber wieso weiß ich denn nichts davon? Seit wann passiert das schon? Warum?"
 

Die stahlgrauen Augen Dracos verfinsterten sich, sahen Sirius bedrohlich an.

Selbst wenn dieser Blick Sirius einschüchterte, zeigte er keine Regung.
 

"Ja, warum wohl? Eine gute Frage. Tz, ihr solltet lieber selber eine Antwort darauf finden und auf die Frage wie lange, nun ich denke, Harry sollte es euch selbst sagen, wenn er dazu bereit ist, versteht sich."
 

Damit konzentrierte sich der Malfoyspross auf seinen Freund, redete weiter auf ihn beruhigend ein.

Leise und sehr weit entfernt drang eine bekannte Stimme an Harrys Ohren.

Unbewusst schlang der schwarzhaarige Junge frierend seine Arme um sich.

Er fror so erbärmlich.
 

Doch allmählich konnte der Gryffindor den warmen Körper an sich spüren.

Diesen Schutz gebendem Arm, diese vertraute Wärme und das sanfte vor und zurück wiegen.

All dies zusammen wirkte so beruhigend auf Harry, dass ihn dies wieder in die Wirklichkeit zurück holte.
 

Die Stimmen wurde immer lauter, nicht nur Dracos war zu vernehmen sondern auch Sirius'.

Der schwarzhaarige Gryffindor blinzelte verwundert.

Wo befand er sich denn hier?

Nur sehr langsam klärte sich seine Sicht und das erste was er wahrnahm war sein Patenonkel, welcher ihn immer noch besorgt musterte.
 

"Was ist denn?"
 

"Du warst grade wieder in deiner Welt verschwunden."
 

Immer noch strich Draco beruhigend über Harrys Rücken.
 

"Oh."
 

Entschuldigend blickte der schwarzhaarige Gryffindor seinen Freund an.
 

"Tut mir leid."
 

Nun wandte er sich dem ehemaligem Gryffindor zu und sah diesen fragend an.

Sirius sah sein Patenkind nicht im geringsten erleichterter an, eher im Gegenteil.

Dieses "Oh" hatte ihm überhaupt nicht gefallen, so als wäre es für Harry etwas ganz neues.

Und Malfoy hatte ja eben wohl bestätigt, dass es schon länger so ging, auch wenn er es nicht Wort wörtlich gesagt hatte.
 

"Harry, was ist denn nur los mit dir? Seit wann geht das schon so und warum bist du nicht zu mir gekommen?"
 

Etwas eingeschüchtert sah der Junge mit der Blitznarbe auf der Stirn seinen Patenonkel an.

Den Grund kannte er selbst noch nicht richtig und dies jetzt auch noch verständlich mitzuteilen, ging im Moment über seine Kräfte.

Harry Potter fühlte sich einfach nicht dazu in der Lage seinen Freunden die Wahrheit zusagen.
 

Schutzsuchend klammerte sich Harry an dem platinblonden Jungen fest, es sah so aus, als wolle er sich in dessen Armen verkriechen.
 

"Weiß nicht."
 

Piepsend drang die leise Stimme Harrys an Sirius Ohren.
 

Nein, das war nicht der Junge, den er kannte.

Wieso war ihm diese Wandlung noch nie aufgefallen?

Und warum hatte sich Harry so verändert?

Der ehemalige Gryffindor verstand einfach nichts mehr, es war ihm ein völliges Rätsel.
 

Ein Blick durch die Runde zeigte, dass auch die anderen, dass hieß Mrs. Weasley, ihre Familie und auch die Freunde Harrys davon nichts wussten.

Allein die Malfoys schienen davon zuwissen oder Mr. und Mrs. Malfoy waren hervorragende Schauspieler und nur ihr Sohn wusste darüber bescheit.

Ächzend richtete sich Sirius wieder auf.
 

"Lass uns ein anders mal darüber reden. Ich denke, es ist besser, wenn du dich ausruhst. Leg dich einwenig ihn."
 

Sanft lächelte der schwarzhaarige Mann Junior Malfoy an.
 

"Und ... Draco passt auf dich auf."
 

Zustimmend nickte der platinblonde Slytherin, nahm Harry am Arm und zog ihn sanft aus der Tür und ging mit ihm zu dessen Zimmer.
 

Bis auf die Familie Malfoy starrten alle Anwesenden der Küche hinter den beiden her.

Keiner sagte auch nur ein Wort und selbst Ron war der Wind aus den Segeln genommen worden.

Aber ob das so bleiben würde?
 

Fortsetzung folgt...

Ron dreht durch

Titel: Darf ich vorstellen: Draco Malfoy mein Freund!

Teil: 7/?

Pairing: Draco/Harry

Warnung: Shônen-Ai

Disclaimer: Nichts gehört mir. Ist ja wohl jedem bekannt oder?? ^^

Kommentar: Ich hoffe ja doch, dass mein PC durch hält, der macht so komische Geräusche. O.ô *auf den rechner schiel* Also, wenn nichts mehr kommt, dann ist mein Rechner abgekratzt. 3 Stunden später: Nach mehrmaligem draufhauen, läuft der wieder normal. Zum Glück! Hoffentlich hält das so an. O.ô

Kommischreiber: Also, ich will ja hier mal 5 Leuten besonders danken. Und zwar meinem Engelchen, Willowbuffy, Samiko, teufelchen_netty und White_Rose. Ihr habt mir zu jeden Teil einen Kommi geschrieben, vielen, vielen Dank! *alle mal richtig durch knuddel*

Montespinneratz: Danke! Darauf bin ich auch gespannt, ich hab noch nicht wirklich eine Ahnung, warum er in seine Welt abdriftet. Also das, wäre ne Überlegung wert, mal sehen.^^

Inkognito3: Mal sehen, ich hab mir da noch nichts überlegt. *grübel*

witchN: Danke! Da kann ich dir nur zustimmen.^^ Ja, bitte, ich hab dich ja im letzten Teil nicht erwähnt, du musste eben ne ENS her.^^

White_Rose: Danke!^^ Darauf bin ich selber auch gespannt, hab nur so ne ganz grobe Idee.^^*

kitty_ichigo: Danke! *lächel*

Sanira: Das ist meine Meinung!^^ Ah, dann muss ich mir das merken, dann drück ich dich jedes mal. *grins* *drück* Ja, so wie meine grobe Planung aussieht, wird er vorkommen. Nur wie und ob er wirklich so böse ist, wer weiß. *grins*

teufelchen_netty: Danke! Öhm, nun ja, man muss Ron auch verstehen und selbst wenn er irgendwann Draco akzeptiert, werden die beiden sich immer noch streiten oder? Anders gehört es sich bei den beiden nicht. *grins*

Willowbuffy: Danke! *grins* Das kommt noch. Ron wird seiner Wut noch Platz machen. *kicher* Lass dich überraschen und ich mich auch.^^*

Schpinnchen: Jo, hat er.^^

Saniko: Nein, das kann Draco doch nicht machen, er würde damit Harry doch zutiefst verletzen und ich hoffe doch, du weißt, wie Harry dazu steht, wenn Menschen einander verletzen oder? Oder muss ich das noch deutlicher rüber bringen? *fragend guck*

natsumi: Oh, danke Engelchen! *knuddel* Ha, wenigstens fallen dir diese Ausdrücke auf.^^ Ehrlich? So unheimlich? Hm, find ich zwar nicht, aber wenn du meinst.^^ Ja, Sirius wird noch ne wichtige Rolle spielen, denke ich zu mindestens.^^* Jo, der Kerl geht mir auf die Nerven, hab heute Deutsch wider bekommen. *seufz*

SailorStarPerle: Danke!^^

Nevathiel: Danke! Du bist bis jetzt die einzige, die mir Bilder vorgeschlagen hat. Vielen, vielen dank dafür!!^^

Dyna_-Chan: Danke!^^ Werd ich machen.
 

---Ron dreht durch---
 

Sanft schob Draco seinen Freund auf das wartende Bett zu, steckte ihn dort unter die kuschelige Decke.

Harry sah seinen platinblonden Freund mit fragend großen Augen an, was den Slytherin kichern ließ.

Das sah aber auch zu süß aus!
 

"So, jetzt schlaf erst einmal, danach wird die Welt schon wieder anders aussehen."
 

"Aber du bleibst doch bei mir?"
 

Bettelnd blickte der schwarzhaarige Gryffindor Draco an, flehte richtig darum nicht allein gelassen zuwerden.

Natürlich konnte der junge Malfoyspross diesem Dackelblick nichts abschlagen.

Nickend stimme er der Frage zu, sofort rutschte Harry ein Stück zur Seite um Draco Platz zumachen.

Schnell schlüpfte der platinblonde Junge unter die Decke, welche Harry wartend hoch hielt.
 

Flink schlüpfte Draco unter die Decke, kuschelte sich so nah wie möglich an seinen schwarzen Engel.

Der platinblonde Slytherin schlang sanft seinen Arm um Harry, seine Hand ließ sich unter Harrys T-Shirt auf dessen Bauch nieder.

Strich dort sanft auf und ab.
 

"Du, Dray?"
 

"Hm, was denn?"
 

"Ich möchte nicht schlafen, bin doch eben erst aufgestanden. Außerdem würde ich viel lieber mit dir kuscheln."
 

Grinsend zog der junge Malfoy seinen Freund dich an sich, hauchte auf Harrys Nacken kleine feuchte Küsse, welche Harry zum kichern brachten.
 

"Ruh dich aber einwenig aus, mein schwarzer Engel, ja?"
 

Seufzend kuschelte der schwarzhaarige Gryffindor sich tiefer in die Decke.

Harry schloss doch gähnend die Augen.

Irgendwie machte liegen auf dem Bett mit Draco müde.
 

"Hm, aber wenn ich doch einschlafen sollte, bist du dann da, wenn ich aufwache?"
 

"Natürlich mein schwarzer Engel. Und wenn du nachher wieder Kraft für neue Taten hast, stellen wir uns mal dem Bösewicht, ok?"
 

Kichernd drehte sich Harry zu dem platinblonden Jungen um, hauchte ihm sanft einen Kuss auf die zarten Lippen.
 

"Ja, ich hoffe nur, dass Ron nicht ganz so ausflippt wie eben."
 

"Ich denke nicht, er wird ja soviel Grips besitzen, dass er nachher besser ruhig bleibt und wie ein vernünftiger Mensch sich mit dir unterhält. Obwohl es ist Wiesel?!"
 

Immer noch kichernd blickte der schwarzhaarige Junge seinen schwarzen Dämon an.
 

"Du bist schlimm, Dray."
 

Grinsend hauchte Draco dem schwarzhaarigen Gryffindor sanfte Küsse aufs ganze Gesicht.
 

"Ich weiß, nicht um sonst bin ich dein schwarzer Dämon."
 

"Oh, ich hab ganz vergessen, wieso ich dich so nenne."
 

Lachend blickte Draco seinen Schatz an.
 

"Du bist mir einer. So jetzt ruh dich aber aus."
 

Nickend kuschelte sich Harry in Dracos Halsbeuge, gab leise Schnurrgeräusche von sich, die einer Katze ähnlich kamen.

Seufzend schloss der Slytherin seine Arme fest um Harry, so als wolle er verhindern, dass sein Schatz abhanden kommen könnte.

Es dauerte nicht lange und beide waren friedlich eingeschlafen.
 

Laut polterte es im Treppenflur, gleich darauf schrieen ein paar Leute wild umher.

Alle Stimmen klangen panisch, während eine der Stimmen nach mächtig viel Ärger klang.

Nur für wen?
 

Grummelt richtete sich Draco im Bett auf.

Welche Vollidioten schrieen denn da so bekloppt durch die Gegend?

Wenn das dieses Wiesel ist, würde er ihm eigenhändig den Hals um drehen.
 

Seufzend sah er zu seinem Freund hinunter.

Hoffentlich war Harry noch nicht aufgewacht, der Kleine brauchte seinen Schlaf.

Kein Wunder, wenn der beste Freund einen so fertig machte.

Wie konnte Ron so was auch nur tun, dachte der denn gar nicht an Harrys Gefühle?
 

Kopfschüttelt fiel Draco ein, dass in diesem Pack keiner an die Gefühle des schwarzhaarigen Jungen dachte.

Hatten ja alle Scheuklappen vor den Augen.
 

Mit immer schlechter werdenden Laune arbeitete sich der platinblonde Slytherin unter der warmen Decker hervor, rutsche dann aus dem Bett, nur um dann an die Tür des Zimmers zutreten.

Schnell war diese geöffnet, kurz darauf konnte Draco einen roten Haarschopf erblicken, welcher wie am Spieß herum schrie, den Zauberstab in seiner Hand und von seinen Freunden festgehalten wurde.

Selbst das Gesicht dieses Wiesels war rot angelaufen, glich eher einer überreifen Tomate, als wirklich einem Menschen.
 

Was war denn nur hier los?

Waren denn hier alle bekloppt?
 

Ron stemmte sich mit aller Kraft gegen die ihn festehaltenden Hände, wollte sich losreißen.
 

"Lasst mich los, ich will diesem Frettchen zeigen, wo es hier lang geht."
 

Überrascht zog Draco eine Augenbraue nach oben.

Redete er da von ihm?
 

"Sag mal spinnst du? Das kannst du nicht machen, was meinst du, was Harry dazu sagen wird?"
 

Laut und streng erklang die Stimme von Hermine.
 

"Gar nichts! Malfoy hat ihm irgendwas gegeben, er würde sich nie im Leben freiwillig mit diesem Frettchen einlassen!"
 

Endlich hatte sich Ron von den anderen los gerissen, stolperte die Treppe hinauf nur um dann auf dem Boden zulanden.

Schimpfend rappelte sich der rothaarige Junge wieder auf.

Blickte dann genau in Malfoys stahlgraue Augen, welche ihn grimmig ansahen.
 

"Ich hab ihn also einen Leibestrank oder so was gegeben?"
 

Wutverzerrt blickte Ron seinen Gegenüber an.
 

"JA, was denn sonst? Harry hat dich gehasst, niemals würde er sich mit dir eine lassen. NIEMALS!"
 

Die Hand mit dem Zauberstab ruckte blitzschnell nach oben.

Der Zauberstab richtete sich genau auf Draco.

Kreischend sprang Hermine die Treppe hoch, doch es war schon zu spät, ein gelber Blitz zuruckte aus dem Starb.

Entsetzt blickten Fred und George ihren kleinen Bruder an.
 

Der platinblonde Slytherin konnte gerade noch ausweichen, fast hätte ihn der Blitz getroffen.

Die Wand vor der Malfoy noch eben gestanden hatte, war Pechschwarz und Dampfschwaden stiegen nach oben zur Decke.

Es stank fürchterlich nach verbranntem.
 

Erschrocken blickte der junge Malfoyspross den rothaarigen Jungen an.

Das Ron zu solchen Mitteln griff, damit hatte Draco nicht gerechnet.

Dieser Mistkerl hatte ihn eben versucht umzubringen?!
 

Drohend richtete sich Draco vor Ron auf, zückte selbst seinen Zauberstab.

Mit angehaltenen Atem blickten ihn Hermine, George und Fred an.

Wenn das mal gut gehen würde!
 

"Wag es nicht noch einmal einen Zauber gegen mich zusprechen!"
 

Eiskalt und drohend klang die Stimme des stolzen Slytherins.

Währenddessen blickte der Gryffindor seinen Feind mit Wut in den Augen an.
 

"Du hast mir nicht zu befehlen!"
 

Beide belauerten sich, wer würde jetzt als erstes einen Zauberspruch sprechen?

Wer würde als erstes einen Fehler begehen?
 

Laut Polterte es in der Küche, doch die beiden ließen sich von nichts ablenken, starrten sich gegenseitig an.

Und so bemerkten sie auch nicht, wie Sirius, Mrs. Wesley und Mrs. Malfoy aus der Tür gestürmt kamen.

Erschrocken hielten die drei Personen vor der Treppe an, starrten genau wie die anderen drei, welche auf der Treppen standen, die zwei Duellierenden an.
 

Leise murmelte Ron einen Zauberspruch, wollte nicht, dass es Malfoy mitbekam.

Doch der hatte bemerkt, was der rothaarige Junge vor hatte.

Und so sprach Draco so schnell er konnte einen Spruch.
 

Gleichzeitig schossen Blitze aus den zwei Zauberstäben, Dracos Blitz leuchtete dunkel grün, während Rons hell gelb leuchtete.

Beide Blitze trafen sich auf halben Weg, prallten gegeneinander.

Ein lauter Knall, wie ein Paukenschlag, hallte durch das ganze Haus, ließ die anderen zusammen zucken.
 

Beide Blitze pressten sich gegeneinander, versuchten zu den Person durch zukommen, welche sie treffen sollten.

Kleine Funken sprühten um her, senkten alles an, was ihnen im Weg war.

Rund um die Duellierenden konnte man schwarze Brandspuren erkennen und immer mehr kamen dazu.
 

Das Licht, was die beiden Blitze erzeugten, war so hell, das alle ihre Augen schließen mussten.

Und so kämpften Malfoy und Weasley bind, hofften nur, dass es den anderen treffen würde.
 

Plötzlich durch brach der Blitz des platinblonden Slytherins Rons hell gelben Blitz, vernichtete ihn somit.

Im weiten Bogen flog Ron von der Treppe, kreischte dabei laut.

Sirius konnte den jungen Weasley gerade noch auffangen, wurde aber von der Wucht zu Boden geworfen.
 

Ron Anziehsachen waren verbrannt, genau an seiner Brust befand sich ein kreisrundes Loch.

Graue Rauchwölkchen stiegen nach Oben.

Die Haut des rothaarigen Jungens war nur leicht gerötet, würde aber sicherlich einige Tage weh tun, wenn man diese nicht mit einem Heiltrank heilen würde.
 

Keuchend stand Draco oben an der Treppe.

Dieses Wiesel war nicht zu unterschätzen.

Niemand würde glauben, dass Ron so etwas auf dem Kasten hatte, er selbst auch nicht, wenn er es nicht eben am eignen Leib erfahren hätte.
 

"Draco Lucius Malfoy! Was hast du dir dabei gedacht?"
 

Laut schrillte die strenge Stimme von Narzissa Malfoy die Treppe hinauf.

Grummelt blickte Draco seine Mutter an.
 

"Ich kann nichts dafür, der hat mich angegriffen, der hätte mich umbringen können. Ich hab mich nur gewehrt!"
 

Entschlossen blickte der junge Slytherin seine Mutter an.

Erschocken blickte Mrs. Weasley ihren Sohn an.

Das hätte sie ihm niemals zugetraut.

Was war nur in ihren Sohn gefahren, so benahm er sich sonst doch auch nicht oder?
 

"Sirius, was ist mit ihm?"
 

Schlaff und mit geschlossenen Augen lag Ron in den Armen des schwarzhaarigen Mannes.
 

"Er ist bewusstlos, hat ihn wohl etwas geschafft."
 

Erschrocken hielt Hermine die Luft an, sie hatte so eben jemanden an der Treppe entdeckt.
 

"Harry?!"
 

Der schwarzhaarige Junge stand hinter Draco im Flur, starrte mit weit aufgerissenen Augen zu Ron hinunter.

Bis auf den bewusstlosen Ron, starrten alle Anwesenden den schwarzhaarigen Gryffindor an.

Draco machte langsame Schritte auf seinen schwarzen Engel zu.
 

"Harry?"
 

Fortsetzung folgt...

Missverständnis

Titel: Darf ich vorstellen: Draco Malfoy mein Freund!

Teil: 8/?

Pairing: Draco/Harry

Warnung: Shônen-Ai

Disclaimer: Nichts gehört mir. Ist ja wohl jedem bekannt oder?? ^^

Kommentar: Tut mir leid, das es so lange gedauert hat, aber mein Deutschlehrer hält mich auf trapp. Seit Pisa spinnen die Lehrer einfach! *grummel* Aber was ich mal sagen wollte, was habt ihr alle eigentlich mit Ron? Der hat schon seine Gründe so auszuticken, das könnt ihr mir glauben. *grins* Ihr habt mich eigentlich auf die Idee gebracht, ohne euch, würde mit Ron nichts mehr passieren, der wäre unwichtig, aber jetzt spielt der ne entscheidende Rolle. *noch breiter grins*

Kommischreiber: Vielen, vielen, dank! Ich bin so platt, ich hab noch nie so viele Kommis bekommen. Ihr seit echt die besten!^^

kitty_ichigo: Ob Ron in Harry verknallt ist? Also, das weiß ich selber nicht.^^*

Escaf: Hm, wie gesagt, ich weiß es nicht. *grins*

teufelchen_netty: Danke! Wirst du jetzt ja erfahren.^^

Sanira: Danke! Mach ruhig weiter mit deinen Vermutung, die bringen mich immer wieder auf neue Ideen.^^ Ich hab so schnell ich konnte weiter geschrieben, ehrlich! ^^ Ein Beil zück. Hör bloß auf mit deinem *flausch*, sonst überleben deine Finger nicht! *böse grins*

Narinaru: Vielen dank! Ich würde aber Ron nicht verwandeln, ich brauch ihn noch.^^

Dyna_-Chan: Ich hoffe doch, du hast keine Kiese bekommen hast. *besorgt guck*

Saniko: Sag ich doch, meine Meinung! ^^

Schpinnchen: Was habt ihr mit eurer Eifersucht? Ich habe nie gesagt, das Ron in Harry verliebt ist! *nick*

Willowbuffy: Wir werden sehen, ob Harry das falsche denkt! *grins*

natsumi: Sitzt die Frisur wieder? *besorgt guck* Danke Engelchen!! *knuddel* Also dann musst du aber deinen berühmten Tome Raider Auftritt machen und meinen Deutschlehrer eine verbraten, ne? *grins*

Inkognito3: Danke! *verbeug*

witchN: Wie recht du hast. Und nein, Ron ist nicht blind. Ich hab mir da nämlich was überlegt. *geheimnisvoll grins*

YvonneStraubi: Vielen dank! *verbeug* Ok, ich wird mir das mal zu Herzen nehmen und überlegen, wie ich das anstelle, danke!

muse: Da finden sich ja immer wieder neue ein. *grins* Danke schön!^^

Shuchu-Chan: *lach* Wie wäre es mit ganzen Sätzen? *grins*

White_Rose: Fragen über Fragen, ich hoffe doch, ich kann einige beantworten.^^
 

---Missverständnis---
 

"Harry?"
 

Wieso musste der schwarzhaarige Gryffindor gerade jetzt auftauchen?

Schon Hunderte mal hatte Draco dieses perfekte Timing von Harry verflucht, der Junge tauchte aber auch zu den unglücklichsten Momenten auf!

Langsam und vorsichtig schritt der platinblonde Junge auf seinen Freund zu.
 

"W..wa...was hast... du getan?"
 

Irritiert und mit Furcht in den Augen schritt Harry langsam zurück, bei jedem Schritt den Draco machte, da machte er zwei.
 

Gebannt blickten Hermine und auch die anderen, die am unteren Ende der Treppe standen zu den beiden hinauf.

Sie wussten nicht, was jetzt passieren könnte.

Zu sehr hatten sie alle das Gefühl, als würden sie Harry nicht mehr kennen.

Er war nicht mehr die Person, die sie so gut durch schauen konnten.
 

Als wenn sie es jemals gekonnt hätten!
 

In Inneren von dem schwarzhaarigen Jungen wuchs immer mehr Furcht.

Nur vor was fürchtete er sich?

Er wusste es selber nicht genau.

Vielleicht vor Draco oder auch vor all dem, was ihm Angst machte und dies war zur Zeit eine ganze Menge.
 

Harry verstand dies alles nicht, wieso stand Draco mit seinem Zauberstab bewaffnet an der Treppe, während Ron bewusstlos in den Armen seines Patenonkels lag.

Hatte der platinblonde Slytherin seinen besten Freund angegriffen?

Aber wieso?

Das hätte der schwarzhaarige Junge dem jungen Malfoysohn niemals zugetraut.
 

Wie von der Tarantel gestochen drehte sich Harry um und stürmte in die Richtung seines Zimmers.

Die silbernen Tränchen kullerten nur so in Sturzbächen seine Wangen hinunter.

Der jungen Gryffindor stürmte durch die Tür und schmiss sie mit lautem Knall hinter sich zu.

Draco konnte noch das Klicken des Türschlosses hören.
 

Harry hatte sich eingeschlossen!
 

Missbilligend warf Draco einen Blick auf Ron.

Wenn dieser Idiot nicht wäre, wäre dies jetzt nicht passiert.

Toll, wie sollte er denn Harry jetzt nur von der Wahrheit überzeugen?
 

Seufzend klopfte der platinblonde Slytherin an die dunkle Holztür.
 

"Harry, mach doch bitte auf. Ich möchte dir das ganze erklären. Bitte?!"
 

Sehr leise konnte Draco das herzerreisende Schluchzen vom Gryffindor hören.

Hoffentlich würde dies nicht all zu böse enden.
 

"Nein, ich will dich nicht sehen!"
 

Mit jedem Wort wurde Harry leiser und mit jedem Wort wurden die Schluchzer lauter.

Besorgt blickte der junge Malfoyspross die Tür an, hinter welcher sich der Junge mit der Narbe auf der Stirn befand.

Seufzend ließ sich Draco auf dem Boden nieder, das ganze hier konnte jetzt noch Stunden dauern.

Den Zauberstab verbarg er wieder in seiner Tasche.
 

"Schatz, bitte. Ich hab wirklich nichts gemacht, Ron hat mich angegriffen und ich hab mich nur verteidigt."
 

Draco benutzte absichtlich nicht das Wort "Wiesel".

Nur zu genau wusste Harry, was passieren würde, wenn er es doch benutzen würde.

Der schwarzhaarige Junge würde Tage lang nicht mehr mit ihm reden und das wollte er auf keinen fall riskieren.
 

Laut drang ein herzzerreisender Schluchzer durch die dicke Holztür.
 

"Und du sagst auch die Wahrheit?"
 

"Ja, sicher. Ich würde dich niemals belügen!"
 

Der junge Malfoy war so sehr auf die Tür vor sich konzentriert, dass er gar nicht den Schatten bemerkte, welcher sich über ihn legte.

Er bemerkte die Person hinter sich erst, als diese anfing zusprechen.
 

"Wie geht's ihm?"
 

Überrascht drehte sich Draco zu dem Mann hinter sich um.

Blickte in die besorgten Augen des schwarzhaarigen ehemaligen Gryffindors.
 

"Na ja, er glaubt, ich hab Ron angegriffen. Er hat sich eingeschlossen und will mich nicht sehen."
 

"Könnte man nicht die Tür mit einem Zauber öffnen, er hat sie doch nicht magisch versiegelt oder?"
 

Seufzend senkte der platinblonde Junge den Kopf.

Das hatte er sich auch schon oft überlegt und auch sogar einmal getan.

An die Folgen dachte er nicht gerne zurück.
 

"Ja, das könnte man, aber ich würde es trotzdem nicht tun."
 

Fragend blickte Sirius dem am Bodensitzenden an.
 

"Wieso nicht?"
 

"Für Harry ist das einfache abschließen, wie ein Befehl, dass niemand das Zimmer betreten darf, so als wäre die Tür magisch verschlossen. Wenn man sie aber mit Gewalt oder Zauberei öffnet, dann kommt es ihm vor, als würde man seine Privatsphäre verletzen und man würde sich über seinen Willen hinweg setzen, allein zu sein."
 

Verwundert sah Black den Jungen an.
 

"Du scheinst Harry gut zu kennen?"
 

"Nun ja, ich hab einmal den Fehler gemacht und die Tür geöffnet. Harry war so verletzte über mein Handeln, dass er sich beinahe die Pulsadern aufgeschnitten hätte. Ich will ihn nicht noch einmal dazu treiben."
 

Beschämt ließ Draco seinen Kopf sinken.

Ja, damals war es mit Harry sehr schlimm gewesen.

Am liebsten versuchte der junge Slytherin diese Erinnerungen zu verdrängen.
 

Entsetzt blickte Sirius den vor sich Sitzenden an.
 

"Sag, dass das nicht wahr ist!"
 

Traurig schüttelte Draco den Kopf.
 

"Tut mir leid!"
 

"Oh mein Gott, ich wusste das es Harry nicht besonders gut ging in letzter Zeit, aber das er zu solchen Mitteln greift? Am besten du Regelst das jetzt mit Harry, du weißt, sowieso am besten, wie es in Harry aussieht. Wir stören nur. Beruhig ihn und lass ihn sich etwas ausruhen. Komm doch nachher mal zu mir, ich denke, wir sollten reden."
 

"In Ordnung."
 

Nickend drehte sich Sirius um und ging die Treppe hinunter, wo sich außer Hermine, George und Fred niemand mehr befand.

Mrs. Weasley war mit ihrem Sohn schon längst verschwunden und auch Mrs. Malfoy hatte sich zu ihrem Mann begeben.
 

Verwundert blickte Draco dem Mann hinter her.

Vielleicht hatte er sich in Sirius Black geirrt.

So ein schlechter Kerl schien er gar nicht zu sein.
 

Schulterzuckend drehte sich der junge Slytherin der Tür wieder zu.

Darüber konnte er sich immer noch den Kopf zerbrechen.

Im Moment gab es wichtigeres.
 

Harry dagegen hatte nichts von dem Gespräch zwischen seinem Patenonkel und seinem Freund mitbekommen.

Er saß mit dem Rücken an der Tür angelehnt, die Beine angezogen, die Arme um diese geschlungen und mit dem Kopf auf die Arme gebettet.

Immer noch kullerten die Tränen über seine Wangen, ein stetiges Schluchzen durch schüttelte seinen Körper.

Sein Körper hörte gar nicht mehr auf zu beben.
 

Um den schwarzhaarigen Gryffindor wurde es Dunkel und Kalt.

Aufschluchzend schloss Harry die Augen.

Nicht schon wieder!

Er wollte dies nicht spüren, wieso konnte man ihn nicht einfach ich Ruhe lassen?
 

Harry öffnete gar nicht mehr seine Augen.

Es machte keinen Unterschied, ob er sie offen hatte oder geschlossen, seine Sicht würde sich nicht ändern.

Es würde Dunkel bleiben!
 

Eine Gänsehaut breitete sich über seinen ganzen Körper aus.

So kalt, es war so eiskalt!
 

Es fühlte sich so an, als würde sich eine Hand um sein Herz schließen.

Als wollte diese sein Herz zerquetschen.

Es tat so weh, wieso schmerzte es so sehr?
 

Eine seiner Hände löste sich von seinen Knien, presste sich schmerzhaft gegen seine Brust, dort wo sich sein Herz befand.

Verzweifelt versuchte Harry nach Luft zuschnappen.

Zuwenig dieses lebenswichtigen Gases erreichte sein Herz.
 

Mit leeren Augen starrte der schwarzhaarige Gryffindor die gegenüberliegende Wand an.

Fast könnte ein Außenstehender glauben, das Harry die Wand mit geschlossenen Augen sehen könnte, so sehr starrte er auf diesen imaginären Punkt.
 

Nur schwach durch drang Dracos Stimme Harrys angsteinflößende Stille.

Doch die Schmerzen verlangten zu sehr nach Aufmerksamkeit, als könnte er Dracos Stimme wahrnehmen.
 

Verzweifelt trommelte der platinblonde Slytherin gegen die Tür.

Er konnte es spüren, dass etwas nicht mit Harry stimmte und einfach die Tür aufbrechen, das traute er sich nicht.

Draco wollte nichts riskieren.

Doch langsam zweifelte der Malfoyspross an seiner Entscheidung.
 

"Dra...Dr..ay...ray."
 

Schnell flog Dracos Kopf nach oben.

Hatte Harry ihn grade gerufen?

Alle Bedanken über Bord werfend, zog Draco seinen Zauberstab aus der Tasche.

Schnell murmelte der Slytherin seinen Zauberspruch.
 

Das Türschloss knackte leise und die Tür war geöffnet.

Der junge Malfoysohn sprang auf seine Beine und riss die Tür auf.

Ein bleicher Harry viel ihm vor die Füße.
 

Besorgt kniete sich Draco zu seinem Freund hinunter, nahm ihn beschützend in die Arme.
 

"Scccch, ist ja gut, ich bin doch jetzt bei dir. Alles ist in Ordnung, mach die Augen auf, dir passiert schon nichts."
 

Sanft strich der platinblonde Junge über Harrys Bauch, versuchte ihn somit zu beruhigen.

Langsam öffneten sich Harrys Augen, waren aber doch noch verschleiert.

Ein paar mal blinzeln und zwei klare grüne Augen blickten in der Gegend herum.
 

Harry bemerkte die beschützenden Arme, welche ihn umschlangen, blickte fragend hinter sich und erkannte seinen platinblonden Freund.

Schluchzend drehte sich der schwarzhaarige Junge um und warf sich Draco an den Hals.
 

"Es...es..tut mir... so leid!"
 

Beruhigend strich Draco über den zierlichen Rücken seines Freundes.
 

"Ist ja schon, du brauchst dich doch nicht entschuldigen."
 

Sanft hob der platinblonde Slytherin den Federleichten Jungen hoch, trug ihm zu dem Bett und legte dort seine Last ab.

Vorsichtig strich Draco ein paar schwarze Haarsträhnen aus dem blassen Gesicht.

Erschöpft klammerte sich Harry an Dracos Hemd.

Lächelnd blickte Draco auf seinen Freund herab, natürlich bemerkte er, dass der schwarzhaarige Junge fix und fertig war.
 

"Du solltest dich einwenig hin legen, hm?"
 

Zaghaft stimmte Harry seinem Freund zu.
 

"Ich werde dir einen Schlaftrank von meinem Vater holen, dann kannst du in ruhe schlafen und hast auch keine Albträume, ok?"
 

Mit weitaufgerissenen Augen starrte der schwarzhaarige Junge Draco an, krallte sich um so fester in dessen Hemd.
 

"Lass mich nicht allein!"
 

Die Stimme klang den Tränen so nah, dass es Draco gar nicht fertig brachte seinem Freund zu widersprechen.
 

"Na dann komm mit."
 

Freundlich hielt der platinblonde Slytherin seinem Freund die Hand hin.

Gemeinsam gingen sie zu dem Zimmer, in welchem Mr. und Mrs. Malfoy untergebracht waren.

Draco klopfte nur kurz an und wartete gar nicht erst auf ein "Herein" und zog Harry sanft mit ins Zimmer.
 

Überrascht und auch besorgt sah eine Mrs. Malfoy ihren Sohn an und auch Harry konnte diesem Blick nicht entgehen.

Mrs. Malfoy zeigte hingegen seiner Frau keine Regung.
 

"Papa, können wir einen deiner Schlaftränke haben. Harry soll sich ausruhen. Büdde!"
 

Flehend blickte der junge Malfoy seinen Vater an.

Dieser nickte nur, stand auf und kramte in einer seiner Taschen, bis er mit einem kleinen Fläschchen zu seinem Sohn ging.
 

"Trink die ganze Flasche, Harry. Du wirst 24 Stunden schlafen, ich denke das sollte reichen, bis du wieder ganz bei Kräften bist."
 

Lucius reichte seinem Sohn die kleine Flasche, welcher sie auch entgegennahm.
 

"Danke, Lucius."
 

Lucius lächelte die beiden Jungen freundlich an.
 

"Draco, komm doch naher noch mal zu uns, wir müssen noch etwas besprechen, ok?"
 

"Ja, mach ich."
 

Draco zog den kleineren Jungen aus dem Zimmer und beide verschwanden wieder in dessen Zimmer.

Sanft dirigierte der platinblonde Junge seinen Freund zum Bett.
 

"Du musst aber hier bleiben solange ich schlafe, bitte?!"
 

Fehlend sahen Draco zwei grüne Augen an.
 

"Aber sich, ich werde auch da sein, wenn du aufwachst, in Ordnung?"
 

Erleichtert seufzte Harry und kuschelte sich in das weiche Bett.

Kaum das Harry von Draco den Trank eingeflößt bekommen hatte, schlief er auf der Stelle sein.
 

Draco erwähnte extra nicht, das er noch mal verschwinden würde.

Er musste mit Sirius und seinen Eltern reden.

Der platinblinde Junge fragte sich nur, was wollten die drei Erwachsenen mit ihm besprechen?

Bei Sirius konnte er es sich denken, aber bei seinen Eltern, schwirrten nur so die Fragezeichen.
 

Fortsetzung folgt...

Harrys größter Wunsch

Titel: Darf ich vorstellen: Draco Malfoy mein Freund!

Teil: 9/?

Pairing: Draco/Harry; Ron/?

Warnung: Shônen-Ai

Disclaimer: Nichts gehört mir. Ist ja wohl jedem bekannt oder?? ^^

Kommentar: Mensch, mein Deutschlehrer geht mir echt auf die Nerven! Zum Glück haben wir jetzt endlich Wochenende und ich kann weiter schreiben.^^ *freu*

Öhm, irgendwas wollte ich sagen. *überleg*

Ach ja, also diese Story ist mir wirklich ans Herz gewachsen und ich bin jetzt schon traurig, wenn ich daran denke, dass das alles irgendwann zu ende ist. *schnüff* Ich möchte Harry gerne mal von einer anderen Seite darstellen. In letzter Zeit sind ja so viele HP Storys oben, wo Harry auf Voldemorts Seite wechselt oder wo Voldemort sein Vater ist. Ich sage nicht, dass ich diese Storys nicht mag, in einige könnte ich mich verlieben, aber es gibt doch auch noch was anderes oder? Ich hoffe doch, dass ich alles so realistisch wie möglich darstelle und es euch gefällt. Und ich bin für Ideen und Anregungen offen.^^

Ich bin mit diesem Teil nicht hundertprozentig zufrieden, weiß auch nicht genau, wo ran das liegt, aber irgendwie war das Gespräch schwer zuschreiben. *seufz*

Kommischreiber: Wei, ihr seit so lieb! *alle mal so richtig durch knuddel* Ich danke euch allen für die lieben Kommis!! *verbeug*

witchN: Ja, das ist Harry. Ich hatte eigentlich gar nicht vor, ihn so zerbrechlich zumachen. *drop* Also das Gespräch mit den Malfoys kommt im nächsten Teil.^^

teufelchen_netty: Ich hoffe doch, das klärt jetzt ein paar Fragen.^^

Sanira: Ich denke schon, dass Draco immer da sein wird, wenn Harry in seine Welt abhaut. Auch wieder wahr, aber wenn ich dir die Fingerchen abhack, kannst du ja noch immer jemand anderen meine Kommis diktieren oder? *grins* *mit dem Beil rum schwing*

kitty_ichigo: Vielen, vielen dank! *knuddel* Also, du hättest gerne das die beiden im Bett landen? *fragend guck* *grins* Das passt jetzt einfach nicht rein, irgendwann sicher, aber jetzt ist die Situation einfach nur ungeeignet.

Ellys: Echt? *aufgeregt herum hops* Eine treue Leserin! Supi! *grins*

natsumi: *besorgt guck* Alle Harre noch da? O.o Tja eine Frage hätten wir mit diesem Teil wohl geklärt. Vielen, vielen dank für deinen Kommi, Engelchen! *knuddel*

White_Rose: Vielen dank!! Du hast mich auf eine Idee gebracht, also wird wohl was von dir in die Story einfließen, darfst dich geehrt fühlen. *kicher* Tja, wir werden sehen, was Ron noch machen wird. *grins*

little-e: Also, so viele Frage werden aber nicht auf einmal beantwortet!^^

Dyna_-Chan: Danke! Jepp, da stimm ich dir zu. *nick*

Narinaru: Vielen dank! Ich weiß ja nicht, wie es ist, wenn man Depressionen hat, weil ich noch nie welche hatte und keinen kenne, der mal welche hatte oder hat. Deswegen bedeutet mit das viel, wenn es glaubwürdig rüber kommt. Nochmals danke!

Saniko: Ja, irgendwann wird er gesund, aber niemals mehr der Alte.

Willowbuffy: Wirklich? Ich kann nie beurteilen, ob das interessant ist, weil ich ja schon alles weiß. *drop* Nein, tot ist Ron nicht.

Inkognito3: Danke! Ja, das ist er. *seufz*

eulchen: *überrumpelt bin* Vielen dank!!!! Also das hat mir noch keiner so direkt ins Gesicht gesagt. *immer noch baff bin* Hey, du kannst dir aussuchen, ob ich den Rechtschreibfehler drinnen lasse oder verbessere, aber nur weil er dich zum schmunzeln gebracht hat. *grins* Ich find Harry in Band 5 gar nicht so schlecht, da zeigt er mal eine andere Seite. Nicht nur den kleinen lieben Jungen oder? *fragend guck*
 

---Harrys größter Wunsch---
 

Grübelnd stand Draco vor der Tür, allerdings zum Gang hingewandt und überlegte nun, zu wem er als erstes gehen sollte.

Eigentlich würde der junge Slytherin zu seinen Eltern als erstes gehen, aber anderseits hatte Sirius Black ihn zuerst gefragt.

Wie hieß es so schön?

Wer zuerst kommt, malt zuerst oder irgendwie so.
 

Da gab es noch eine Frage, die es vorher zu klären galt.

In welchem dieser unzähligen Zimmer befand sich Sirius zum Kuckkuck?

Grummelt streifte der junge Malfoyspross durchs Haus auf der Suche nach dem ehemaligen Gryffindor.

So was hasste er ja, wieso hatten die hier keinen Hauselfen?
 

Abrupt blieb Draco stehen.

Sie hatten sehr wohl einen Hauselfen, dieser kleine Zwerg, den Harry seinem Vater vor Jahren abgeluchst hatte.

Wie hieß der noch mal?

War das nicht irgendetwas mit "D" gewesen?
 

Do..? Dom..? Domby? Dobic?

Wie zum Kuckkuck hieß dieses Mistvieh?
 

Er wollte endlich zu Sirius, um dann zu seinen Eltern zueilen und endlich wieder bei Harry sein zukönnen.

Ihm war nicht wohl bei dem Gedanken, dass Harry ganz alleine war.

Er war nicht besorgt darum, dass Harry in sein tiefes Loch fallen könnte, außerdem schlief sein Schatz jetzt tief und fest.

Ihm machte eher Angst, dass Harry ganz alleine und wehrlos in dem Zimmer lag und jeder hinein konnte.
 

Nicht das er den Freunden von seinem Schatz zutrauen würde, dass sie ihm was an tun würden, aber so ein nagendes Gefühl saß tiefverankert in seinem Herzen.

Und das wollte auch nicht so schnell weichen!
 

Stöhnend schlug der platinblonde Junge die Hand vor die Stirn.

Wie konnte er nur den Namen dieses Zwerges vergessen, hatte dieser doch Jahre lange für seinen Vater gearbeitet?
 

"DOBBY?!"
 

Murrend stapfte der platinblonde Slytherin mit dem Fuß auf.

Wieso brauchte dieser Flohhaufen nur so lange?

Warnend brachte sich Draco wieder zur Ruhe, er musste nur an Harry denken, was für eine Standpauke er ihm halten würde, wenn er davon wüsste.

Grinsend stand der junge Slytherin im Flur, als Dobby auf ihn zugeeilt kam.
 

"Herr? Hat Herr gerufen?"
 

"Weißt du wo Black ist? Oder besser bring mich zu ihm, bevor ich mich wieder verlaufe."
 

Der Hauself verbeugte sich vor Draco und drehte sich um und lief voraus.
 

"Wie Herr wünschen."
 

Der platinblonde Malfoyspross folgte dem kleinen Wesen der Zauberwelt nachdenklich.

Was wollte Sirius nur von ihm?

Ja, klar, er wollte mit ihm reden, sicherlich über Harry, aber was denn genau?

Draco bemerkte gar nicht das er längst vor einer braunen Eichentür angekommen war.
 

Irritiert blickte Draco auf, schüttelte sich kurz und klopfte an der Tür an.

Ohne auf eine Antwort zuwarten, öffnete der junge Malfoysohn die Tür, trat ins Zimmer hinein und achtete nicht weiter auf Dobby.

Sirius saß an einem Schreibtisch und lass in irgendeinem Buch, welches der platinblonde Junge nicht genau erkennen konnte.

Der ehemalige Gryffindor blickte von seinem in Leder eingebundenen Buch auf, als er das Schließen der Tür hörte.
 

Black lächelte den Jungen freundlich an.
 

"Setz dich doch."
 

Ein wenig verdattert nahm Draco auf der Sitzreihe platz, die an der linken Wand von ihm stand.

Sirius stand auf und setzte sich vor den jungen Slytherin, wollte ihn wahrscheinlich nicht aus den Augen lassen.

Draco fühlte sich nicht wirklich wohl unter diesem musternden Blick, obwohl der alles andere als unfreundlich war.

Es gab nur drei Personen, die solch einen Blick drauf hatten, nun ja, jetzt waren es wohl vier.
 

"Wie geht es Harry?"
 

"Er schläft jetzt, er hat einen von Vaters Schlaftränken genommen. Er wird jetzt erst mal 24 Stunden schlafen und dann werden wir weiter sehen."
 

Nachdenklich sah Sirius den Jungen vor sich an.

Ihm war dies alles nur ein riesiges Rätsel.
 

"Das ist gut. Harry sollte sich mal richtig ausruhen, es ist zwar gerade erst Mittag, aber der Tag war schon sehr anstrengend für ihn."
 

Nickend bestätigte Draco die Worte Sirius'.

Überrascht musste der platinblonde Slytherin mit ansehen, wie der ehemalige Gryffindor aufsprang und unruhig im Zimmer auf und ab tigerte.

Sirius Black schien das ganze mit Harry nicht so leicht zu verkraften, wie Draco gedacht hatte.

Ja, der Kerl wurde ihm wirklich sympathisch.
 

"Ich versteh nicht... was...ich weiß einfach nicht.... Was zum Kuckuck ist mit Harry los?"
 

Die Worte explodierte nur so aus dem Mund des schwarzhaarigen Mannes und blickte Draco unruhig an.

Er fuhr sich nervös mit einer Hand durch die Harre, verstrubbelte seine schwarzen Harre noch mehr, als sie es eh schon waren.

Dem jungen Slytherin entging nicht die kleinste Geste des älteren Mannes, war sein gutes Auge doch jahrelange geschult worden von seinem Vater.

Kein Ton kam über Dracos Lippen, beobachtete er doch Sirius noch einige Augenblicke weiter.
 

"Ich versteh einfach nicht,... ich meine, jeder hat mal eine Zeit, wo es ihm dreckig geht, aber wieso ist er nicht zu mir gekommen und hat sich mir anvertraut? Ich meine, er ist doch mein Patenkind oder? Wozu bin ich denn als Patenonkel da? Nur um blöd rumzustehen oder was?"
 

Wie ein aufgescheutes Huhn marschierte Sirius im Raum umher.

Draco meinte schon ein kleine Vertiefung im Boden sehen zukönnen.

Zweifelnd zog der platinblonde Slytherin eine Augenbraue hoch.

Jetzt sah er schon Gespenster.
 

"Sag doch auch mal was dazu, Draco!"
 

Verwunderte sah der einzige Sohn der Familie Malfoy den ehemaligen Gryffindor, bei der Nennung seines Vornamens, an.
 

"Eigentlich bin ich ja der Meinung, ihr, ich meine damit alle, hättest es merken müssen. Harry geht es seit mindestens einem Jahr schlecht. Er sitzt deprimiert in der Ecke, starrt teilnahmslos in die Gegend und weint sich manchmal Nächte lang in den Schlaf und dazu versinkt Harry noch in seiner eigenen Welt, nimmt nichts mehr um sich herum wahr. Und wenn sie mich fragen, ich will gar nicht so genau wissen, wie es in Harrys kleiner Welt aussieht, es muss einfach nur grauenhaft sein."
 

Draco verschränkte stur seine Arme vor der Brust.

Eigentlich hätte er am liebsten seinem Ärger Luft gemacht, doch es ging hier um Harry.

Da konnte er sich keinen Streit mit dem Patenonkel seines Schatzes leisten.

Das war einfach unmöglich, sie mussten jetzt alle nur an Harry denken, ihm helfen bis es ihm besser ging und erst dann durfte man wieder Egoistisch sein.
 

Völlig verdattert stand Sirius wie angewurzelt an seinem etwas entfernteren Platz.

Mit so einer Reaktion hatte er überhaupt nicht gerechnet.

Seufzend schritt der schwarzhaarige Gryffindor zur Sitzecke und ließ sich in dem Sessel gegenüber Draco nieder.
 

"Ich weiß, in letzter Zeit haben wir nicht viel Zeit für Harry gehabt. Wir waren alle so sehr mit dem Phönix Orden beschäftigt und ja, wir haben ihn aus manchen Dingen ausgeschlossen, nur zu seinem besten, aber wahrscheinlich sieht das Harry ganz anders."
 

"Oh ja, das sieht er wirklich ganz anders."
 

Vielleicht hatte sich der platinblonde Slytherin doch mit dem geirrt, was er über Sirius Black dachte.

Bis jetzt wusste er nicht wirklich, was er von dem ehemaligen Gryffindor halten sollte.
 

"Warum? Wieso hat sich Harry so verändert?"
 

"Ich weiß nicht, ob ich das so einfach sagen darf, immerhin hat Harry sich im Vertrauen an mich gewannt."
 

Flehend blickte Sirius Black den Jungen vor sich an.
 

"Bitte! Draco, ich werde es keinem sagen, ich gebe dir mein Wort darauf."
 

Seufzend machte sich der platinblonde Junge etwas bequemer in der Sitzecke, ruckelte so lange rum bis es ihm einigermaßen gefiel.
 

"Keiner darf es erfahren und wehe sie halten ihr Versprechen nicht, dann können sie was erleben!"
 

Draco blickte seinen Gegenüber scharf an, bevor er anfing Harrys Verhalten zu erklären.
 

"Es ist einfach alles zusammen, das hat einfach das berühmte Fass zum überlaufen gebracht. Erst seine Eltern, die von Voldemort ermordet worden sind, dann seine Verwandten, die sich nicht besonders gut um ihn gekümmert haben und dann sie. Erst heißt es, sie haben seine Eltern verraten und dann kommt es doch alles anders, dann noch Cedric Diggorys Tod, an dem er sich die Schult gibt. Selbst wenn alle wissen, dass das nicht stimmt, er gibt sich die Schult! Meinen sie etwa, das geht so einfach an ihm vorbei? Dann kennen sie Harry wirklich nicht!"
 

Etwas erschrocken blickte Sirius den Jungen vor sich an.

Nun es war nicht wirklich etwas neues, aber irgendwas kam dem ehemaligen Gryffindor komisch vor.

All das, was Draco erzählt hatte, waren Dinge die jeder kannte.

Es musste doch auch noch etwas anderes geben, was nicht in den Büchern stand!
 

Draco nickte sich innerlich leicht zu.

Ja, Sirius Black schien nicht blöd zu sein.
 

"Es hat damit begonnen, dass Granger und Weasley Vertrauensschüler wurden, ab da an hatten sie viel weniger Zeit für ihn und der ganze Ärger mit Professor Umbridge hat ihm auch ganz schön zugesetzt. Dazu kommt noch das ihn alle für den Goldjungen halten, er der die Welt der Zauberer und der Muggel retten muss. Und genauso behandeln sie ihn auch, sie merken es wahrscheinlich nicht mal, durch ihr geheim halten, zeigen sie ihm, dass er beschützt und behütet werden muss, nur um dann den Schutz aufzugeben, wenn die letzte Schlacht kommt. Nur allein diese Vorstellung löst einen solchen Schmerz in ihm aus, ab und zu bekommt er Krämpfe deswegen."
 

Der platinblonde Junge ruckelte seit seiner ganzen Reden auf seinem Platz hin und her, schien sich einfach nicht wohl zufühlen.
 

Sirius blickte traurig auf seine Hände.

Ihm war schrecklich zumute, wieso musste erst dieser Slytherin zu ihm kommen und ihm Harrys Probleme vor Augen halten, damit er sie erkannte?

Wieso hatte er es denn nicht früher bemerkt?
 

"Da gibt es doch noch etwas?"
 

Seufzend blickte Draco auf dem Fenster, sah die hellen Strahlen, welche ins Zimmer fielen.

Doch es kam ihm so vor als sei das ganze Zimmer stockdunkel.

Dieses Thema riss ihn wirklich ganz schön mit.
 

"Er weiß nicht zu wem er gehört."
 

Verwundert blickte Black den Jungen vor sich an.

Er verstand nicht so ganz.
 

"Ihr habt ihn so sehr unter Druck gesetzt, dass er nicht mehr weiß, ob er zu Dumbledore oder Voldemort gehört."
 

Nun wirklich erschrocken blickte Sirius Draco an.
 

"WAS? Sag, dass das nicht wahr ist?!"
 

Traurig senkte Draco seinen Blick.
 

"Wissen sie, was sein größter Wunsch ist?"
 

Schwer musste Black schlucken, diesen Schock würde er nicht so schnell überwinden.

Das wäre ein harter Schlag im Kampf gegen Voldemort, wenn Harry sich für den Dunklen Lord entscheiden würde.

Das durfte einfach niemals geschehen.
 

Harrys größter Wunsch?
 

Fragend sah der ehemalige Gryffindor den anderen an.

Wahrscheinlich würde jeder sagen, Harry würde sich am meisten wünschen, dass Voldemort endlich vernichtet wird und die Welt in Sicherheit ist.

Er selbst konnte nicht glauben, dass das wirklich wahr ist, nicht nach dem, was er bis jetzt erfahren hatte.
 

"Sein größer Wunsch ist es ein ganz normales Leben zuführen!"
 

Mit diesen Worten stand Draco auf und schritt zur Tür.

Der ältere Mann sollte erst mal über das Gesagte nach denken, dann konnten sie immer noch weiter reden, wenn es notwendig sein würde.

Der platinblonde Slytherin war nur froh, dass er nicht alles erzählt hatte.

Das größte Geheimnis hatte er für sich behalten, dies würde er nie ausplaudern.
 

Niemals!
 

Fortsetzung folgt...

Seitenwahl

Titel: Darf ich vorstellen: Draco Malfoy mein Freund!

Teil: 10/?

Pairing: Draco/Harry; Ron/?

Warnung: Shônen-Ai

Disclaimer: Nichts gehört mir. Ist ja wohl jedem bekannt oder?? ^^

Kommentar: Tut mir leid, das es so gedauert hat und das es nur so wenig ist, aber ich hatte viel zu tun und im Moment ist irgendwie die Luft bei dieser Story raus. *drop* Das will ich selber nicht, dass sag ich euch gleich! Es gibt Neuigkeiten: Da ich ja jetzt Ferien hab und ich auch weg fahre, werden die nächsten Teile auf sich warten lassen. Sorry! Also ab, Sonntag, also morgen, bin ich bis Dienstag weg und dann fahr ich am Samstag für eine Woche weg. Ich weiß nicht, ob ich es schaffe einen Teil zu schreiben in den paar Tagen die ich dann noch zu Hause bin. Aber ich wird mein bestes geben, versprochen!^^

Kommischreiber: Wie, ihr seit so lieb!! *alle einmal richtig durch knuddel* Ich hab noch nie so viele gehabt! *gerührt bin* Ihr seit wirklich die besten!

Dyna_-Chan: Danke! Also du das mit der Handlung erwähnt hattest, wollte ich eigentlich hier mehr rein bringen, aber irgendwie wollte das nicht.^^* Das wird noch nicht verraten. *grins*

eulchen: Ich weiß es! *grins* So ein denken hat Harry da? Ich weiß es gar nicht mehr, kann mich noch an den Anfang erinnern und da hat er mir ziemlich gut gefallen, weil er mal das gesagt hat, was er denkt.^^

White_Rose: Ja, du hast mich auf eine Idee gebracht, ohne dich hätte ich da gar nicht dran gedacht. Dabei wäre es so logisch. *drop* Das kann ich dir leider aber noch nicht verraten, sonst weißt du ja schon ein Kapitel. *grins* Wow, danke! *mich wirklich geehrt fühl* Ja, das ist jetzt auch der Sinn dieser Story. Harry soll mal von einer anderen Seite dargestellt werden. Ich werde glaub ich, wenn die Story beendet ist meinen Senf dazu geben, warum ich sie schreibe, warum sie mir etwas bedeutet, was sie jetzt auf jeden fall tut. Den brauchst du nicht mehr killen, hab ja jetzt Ferien und außerdem hat er mir in der Deutscharbeit ne 2 gegeben. *grins*

glaniel: Ich hoffe, du stirbst nicht an Schlafmangel, weil das noch ziemlich lange dauern wird, bis es raus kommt. *grins*

kitty_ichigo: Du meinst wohl, welches Geheimnis Harry hat oder? *fragend guck* Verrat ich nicht!^^

witchN: Ja, das ist ja auch Sinn der Sache. Obwohl mir kam das Geheimnis erst in den sinn als ich den Satz geschrieben hab. *drop* Jepp, hast recht!^^

miss-malfoy: Danke! Ich sag's nicht, ich sag's nicht! *breit grins*

kevin1: Oh doch, du musst noch leiden!^^

Inkognito3: Tue ich das? *fragend guck* Kann schon sein, dass ich alles Häppchenweise auftische, macht Spaß so zu schreiben. *grins*

teufelchen_netty: Da sind wir uns einig! Das ist Harry Angelegenheit!

Saniko: Ja, am besten verwandelt Draco sie alle in Frösche. *lach*

Willowbuffy: Verrat ich nicht!^^ Öhm, meinst du? Jetzt wo du es sagt, fällt es mir auch auf. Schieben wir das jetzt einfach mal auf Stimmungsschwankungen, ok? Ich wird das ändern, wenn er aufwacht, wird er wieder fröhlicher sein, ja? Aber sein Geheimnis ist eben schrecklich und lässt Harry sofort in sich zurück ziehen und manchmal muss er dran denken.

Sanira: Ne, das kommt noch nicht raus, ich weiß noch nicht, wann ich es ausplaudere.^^ *beeil zück* Du und dein flausch, du machst mich wahnsinnig!!

Shuchu-Chan: Hart? Wieso denn hart? *fragend guck* Das behält Draco für sich. *grins*

Montespinneratz: Einfacher könnte ich es auch nicht ausdrücken. *grins*

micha-chan: Danke ! Ja, ja... ich hab dich wohl neugierig gemacht, was? *grins*

natsumi: Vielen dank! *mein engelchen knuddel* Ich sag es nicht, ich sag es nicht! *zunge raus streck* Ich hab schon ne Idee, was passieren könnte, während Draco weg ist. *lach* Das wird witzig!
 

---Seitenwahl---
 

Mit Schrecken musste Draco an eine seiner unzähligen Begegnungen mit Harry denken.

Sie waren sich damals mitten in der Nacht auf einem der Gänge begegnet, er als Vertrauensschüler hätte Potter Punkte abziehen können.

Doch etwas hatte ihn aufgehalten.

Harrys Blick damals war so furchteinflößend und so gleich herzzerreißend, dass der junge Malfoy fast die Flucht ergriffen hätte.
 

Der Blick des schwarzhaarigen Gryffindors war so voller Schmerz, Leid und Trauer.

Seine wunderschönen grünen Augen bettelten nur um baldige Erlösung.

Harry hatte mit seinem Blick ihn, genau ihn, angefleht endlich erlöst zuwerden.

Der schwarzhaarige Gryffindor wollte endlich sterben!
 

Dem einzigen Malfoysohn lief ein eiskalter Schauer über den Rücken.

Er war sich nicht sicher, ob es klug gewesen war darüber zusprechen, das wirbelte so alte Erinnerungen auf, die er lieber für immer vergessen würde.

Mit einem Schütteln versuchte Draco die schlechten Erinnerungen regelrecht abzuschütteln, eine Aktion von der er selbst wusste, das sie völlig zwecklos war.

Wenigstens den Grund vergessen, warum der junge Gryffindor Mutterseelen allein im Schloss herum spazierte.
 

Seufzend machte sich Draco auf den Weg zu seinen Eltern, welche sich sicher in ihrem zu gewiesenen Zimmer befanden.

Der platinblonde Junge klopfte, wie es sich für einen Malfoy gehört, sehr selbstbewusst an die Holztür, hinter der er seine Eltern vermutete.

Es dauerte nicht lange und der junge Malfoysohn trat nach einem "Herein" seiner Mutter ein.
 

"Setz dich doch."
 

Draco folgte der Anweisung von seinem Vater.
 

"Und hat Harry alles getrunken?"
 

"Ja, er schläft jetzt tief und fest. Ich möchte ihn nicht lange allein lassen, also könnten wir uns vielleicht beeilen?"
 

Verwundert zog Lucius eine Augenbraue hoch.

Er wusste schon lange von Dracos Partnerwahl und hatte sich damit abgefunden, aber wirklich verstehen konnte der stolze Mann es immer noch nicht.

Nicht das es daran lag, dass es ein Potter war, eher daran das es ein Junge war.

Aber ihm sollte es recht sein, wenn sein Sohn dadurch glücklich war, bitte sehr, er wollte nicht am Unglück seines Sohnes schult sein.
 

"Nun, wie du meinst. Du weißt doch, dass wir für beide Seiten spionieren für Dumbledore und Voldemort. Deine Mutter und ich sind der Ansicht, dass wir uns bald entscheiden müssen."
 

Fragend blickte der platinblonde Junge seinen Erziehungsberechtigenten an.

Er wandte seinen Blick ab und sah zu Narzissa, als diese anfing zu sprechen.
 

"Es kann nicht so weiter gehen. Wir müssen uns für eine Seite entscheiden. Dein Vater und ich haben lange überlegt, die Pro und Contras abgewogen und sind zu einem Ergebenbiss gekommen."
 

Erschrocken weiteten sich die stahlgrauen Augen des jungen Slytherins.

Das...das konnten seine Eltern doch nicht tun!

Einfach so über seinen Kopf hinweg zu entscheiden.
 

Draco wollte gar nicht daran denken, was passieren würde, wenn seine Eltern sich für Voldemort entschieden hatten.

Was würde mit ihm und Harry passieren?

Sein schwarzer Engel würde sicher nicht so einfach für Voldemort kämpfen und seine Freunde umbringen.

Das durfte einfach nicht wahr sein, warum das Schicksal auch immer so grausam?
 

"Wi...wie ist eure Entscheidung ausgefallen?"
 

Schwer schluckend sah er seine Eltern mit seinen stahlgrauen Augen an.
 

"Nun, da nach unserer Ansicht beide Seiten irgendwo recht haben und auch wir den Krieg sicher auf einer der Seiten überleben können... Wir konnten uns nicht einigen."
 

Nun völlig verwirrt sah Draco seinen Vater an.

Erst sagte sie, sie hätten eine Entscheidung getroffen und jetzt hieß es, dass sie sich nicht entscheiden konnten.

Was denn nun?
 

"Ich versteh nicht."
 

"Ganz einfach, wir werden dir die Entscheidung überlassen."
 

Keuchend sprang der platinblonde Junge auf.
 

"WAS?"
 

"Du hast ganz richtig gehört. Wir werden deine Entscheidung akzeptieren und uns nach ihr richten. Lass dir ruhig Zeit und rede mit Harry darüber, nicht dass er sich gegen deine Entscheidung stellen wird."
 

Völlig überrumpelt und geschockt ließ sich der platinblonde Slytherin wieder in den Sessel fallen.

Das war für sein ohnehin schon strapaziertes Gemüt doch etwas zu viel, viel zu viel.

Er bekam gar nicht mit, wie seine Mutter von ihrem Platz aufstand, sich auf ihn zu bewegte und sich vor seinem Sessel niederkniete.
 

Sanft strichen zarte Finger über seine Hand.

Erst dachte der junge Malfoyspross das es Harry war, doch dazu war die Hand einfach zu feingliedrig.

Sein Blick wanderte langsam noch oben, zum Gesicht seiner Mutter, welche ihn warm anblickte.
 

"Wir möchten das du glücklich wirst, ohne Krieg und mit Harry. Obwohl ich deine Wahl nicht wirklich begreife, aber er ist ganz nett für einen Potter."
 

Mit einem verschmitzten Grinsen sah ihn seine Mutter an.

Umständlich versuchte Narzissa mit ihrem langen Kleid auf zustehen.
 

"Ach bevor ich es vergesse, versuch doch bitte mit diesem Weasley auszukommen. Ich möchte hier keinen Toten haben. Rede mal mit ihm."
 

Empört sah Draco seine Mutter an.

Er sollte mit diesem Wiesel reden?

Lieber würde er tot umkippen oder einen Trank nehmen, der ihn in einen Frosch verwandeln würde.
 

"Mutter! Mit diesem Idioten kann man doch nicht normal reden, der spinnt!"
 

Gespielt streng blickte die Frau mittleren Alters ihren Sohn an.
 

"Draco Lucius Malfoy benehme wenigstens du dich wie ein Erwachsener!"
 

"Vor allem wie ein Malfoy!"
 

Schmunzelt sah Lucius seinen Sohn an.

Tief seufzend blickte der junge Malfoy seinen Vater an.
 

"Ok, ok ,ich werde mit ihm reden, aber ich kann nichts versprechen, zufrieden?"
 

Lächelt nickten die beiden Elternteile.
 

"Na dann werde ich jetzt mal gehen, mir ist es nicht geheuer Harry da alleine liegen zulassen."
 

So schnell es ging verabschiedete sich Draco von seinen Eltern und begab sich auf den Weg zu Harrys Zimmer.

Dabei tief in Gedanken versunken.

Welche Entscheidung würde er wohl treffen?

Dumbledore oder Voldemort?
 

Würde Harry seine Entscheidung akzeptieren oder würden sie sich dann trennen?

Das musste er auf jeden fall verhindern, wenn es so weit kommen würde.

Ohne Harry konnte er einfach nicht mehr leben.

Er würde seinen schwarzen Engel nicht mehr gehen lassen, nie wieder!
 

Harry gehörte ihm und niemand anderem!
 

Es gab eine einfache Lösung für sein Problem, wieso viel ihm die erst jetzt ein?

Was wäre denn, wenn er Harry die Entscheidung überlassen würde?

Den schwarzhaarigen Gryffindor hatten schon seit Monaten Gedanken gequält zu welcher Seite er gehörte.

Harry würde sich sowieso bald entscheiden, daran zweifelte Draco gar nicht.
 

Nun dann müsste er Harry nur erklären, dass dessen Entscheidung auch für drei andere Personen bedeutsam sein würde.

Ja, so würde der platinblonde Malfoysohn es machen.

Aber er durfte seinen schwarzen Engel nicht überfahren.

Harry brauchte einfach Zeit.
 

Fortsetzung folgt...

Haare schneiden

Titel: Darf ich vorstellen: Draco Malfoy mein Freund!

Teil: 11/?

Pairing: Draco/Harry; Ron/?

Warnung: Shônen-Ai

Disclaimer: Nichts gehört mir. Ist ja wohl jedem bekannt oder?? ^^

Kommentar: So erst mal die schlechte Nachricht: Ich bin ab morgen eine Woche im Schnee zum Ski fahren und dann beginnt ja wieder die Schule. Keine Ahnung, wann ich wieder zum schreiben komm. Sorry! Hier in dem Teil kommt nicht das Gespräch mit Ron, da ich dachte, drei Gespräch hinter einander ist ein wenig langweilig oder? Tja, ein wenig Action musste rein. *grins* Ich hoffe, es gefällt euch.^^

Kommischreiber: Danke, an alle. *alle durch knuddel* Ich hoffe doch, dass die, die sonst auch immer einen Kommi geschrieben haben, nur im Urlaub sind. *grins*

Firecrystal: Danke! *verbeug* Tja, also Harry muss sich hier noch nicht entscheiden, dass kommt noch.

Shuchu-Chan: Schneller ging es leider nicht. *drop*

Ellys: Danke! Ich hatte auch viel Spaß. *grins* Öhm, was meinst du denn damit?

teufelchen_netty: Wirklich? Das merk ich ja selber nie, ob Spannung drinnen ist oder nicht. *drop*

pm: Danke, danke, danke! *grins* Dann freu ich mich auf deinen nächsten Kommi.^^

White_Rose: Vielen dank! Tja, wir werden sehen. Ich weiß es schon. *grins* Ja, den Spaß hatte ich, das Musical war einfach nur toll! Bei Ron muss ich mir noch was einfallen lassen.

Saniko: Ich finde, es eigentlich nicht wirklich gemein! Wenn sie ihnen ihre Entscheidung aufzwingen, wäre es für die beiden doch viel schlimmer oder?

Glückskeks: Nein, keine schwere Entscheidung! *grins* Keine Sorge, die beiden bleiben zusammen. *nick*

eulchen: Nein, die Malfoys werden schon nicht meckern. Keine Sorge! Harry wird sich entscheiden, dass kann ich dir versichern, weiß auch schon für was.^^ Oh, vielen dank!

Dyna_-Chan: Meinst du? Öhm, kann ich irgendwie nicht sagen. Ja, die beiden werden glücklich! *nick*

natsumi: Danke, Engelchen! *knuddel* Noch wird er sich nicht entscheiden, ich frag mich, wie lange Harry noch schlafen wird. *grübel* Der kann doch nicht die ganze FF durch schlafen oder? *grins*
 

---Haare schneiden---
 

Seufzend stand Draco vor der Tür von Harrys Zimmer.

Er wollte noch mal bei seinem schwarzen Engel vorbei sehen, bevor er sich aufmachte, um mit diesem störrischen Esel zureden.

Auch bekannt als Ronald Weasley.
 

Schnell öffnete der platinblonde Slytherin die Tür und schloss sie hinter sich.

Was er im Zimmer sah, ließ ihn den Atem stocken.

Mit weit aufgerissenen Augen starrte der junge Malfoysohn das unglaubliche Bild vor sich an.

Mit allem hätte er gerechnet, aber DAMIT nicht!
 

Draco beeilte sich, zog seinen Zauberstab aus der Tasche und machte einen großen Schritt auf das Bett zu.

Dort wo Harry immer noch friedlich und tief schlief.

Etwas anderes hätte der platinblonde Slytherin auch nicht erwartet.
 

"Du elendes Mistvieh, was gedenkst du da zu tun?"
 

Laut schrie Draco diese Worte hinaus, verschwendete keinen einzigen Gedanken daran, dass Harry trotz Schlaftranks vielleicht aufwachen könnte.
 

Grüne Augen starrten entgeistert den jungen Slytherin an.

Der Besitzer dieser Augen schien nicht damit gerechnet zu haben, dass jemand vorbei kam.

Starr rührte sich das Wesen mit der Schere in Hand keinen Millimeter.
 

"Verflucht noch mal, verschwinde von ihm!"
 

Das Wesen mit den spitzen Ohren rührte sich immer noch nicht.

Dobby stand starr und unbeweglich neben Harrys Kopf, mit einer Schere in der Hand und ein paar schwarzen Strähnen von Harry.

Bereit sie abzuschneiden.
 

"Si...S... Sir...."
 

Der Hauself war noch so überrascht, dass er kein vernünftiges Wort hervor brachte.

Das einzige was er tat, war mit seinen hervor quellenden grünen Augen den wütenden Slytherin anzustarren.
 

Blind vor Wut schleuderte Draco dem kleinen Hauself einen Zauber entgegen.

Dobby flog einige Meter weit, bis die Wand seinen Flug abrupt beendete und landete mit Schmerzenslauten auf dem Boden.

Dort blieb Dobby benommen liegen.
 

Ohne den Hauself weiter zu beachten, schritt er auf seinen schwarzen Engel zu.

Vorsichtig ließ sich Draco neben Harry auf der Bettkante nieder, musste mit schrecken ein bis zwei abgeschnittene Strähnen entdecken.

So ein elendes Mistvieh!

Dem würde er noch die Flügel stutzen.
 

Seufzend nahm der platinblonde Slytherin die schwarzen Strähnen auf, starrte resigniert auf diese.

Die musste Harry wirklich nicht sehen.

Er hoffte nur, dass seinem schwarzen Engel die etwas kürzere Frisur nicht auffiel, wenn er wieder wach war.

Aber anderseits bei dieser verstrubbelten Mähne würde so etwas sicher nicht auffallen.
 

Nun er würde seinem Engel einfach nichts sagen, solange ihm es nicht selber auffiel.

Es würde sich zeigen.

Aber erst kam dieses hinterhältige Biest dran!
 

Er hauchte dem schwarzhaarigen Gryffindor einen sanften Kuss auf die Lippen, bevor er aufstand.

Steckte sich kurz noch Harrys abgeschnittene Strähnen in die Hosentasche und schritt auf Dobby zu.

Dieser wollte wimmernd zurück weichen, doch die hinter ihm befindende Wand war im Weg.

Mit angsterfüllten Augen stierte der Hauself auf Draco.
 

"WAS hast du dir dabei gedacht?"
 

"Bitte Sir.. Herr.. es.. ich..."
 

Der Hauself wusste gar nicht, was er sagen sollte.
 

"Hör auf mit deinem Herr!"
 

Draco wollte diesen Hauselfen leiden sehen.

Was fiel dem auch ein, einfach so Harrys Haare abzuschneiden.

Dobby konnte gar nicht so schnell reagieren, da hatte der junge Slytherin schon einen Zauber ausgesprochen.

Laut quietschte das kleine Wesen mit den spitzen Ohren auf, als würde man versuchen es umzubringen.
 

"Wie kommst du auf die Idee Harry die Haare abzuschneiden? Wer hat dir das befohlen? Das ist doch nicht auf deinem eigenen Mist gewachsen oder?"
 

Der Hauself kreischte wie am Spieß, schien Draco durch sein eigenes Geschrei gar nicht zu hören.

Dabei war es nicht wirklich schmerzhaft für Dobby, eher wie ein paar Nadelstiche, mehr nicht.

Alles in allem konnte man es aushalten, schließlich wollte der Slytherin den Hauselfen ja nicht umbringen.
 

Draco ließ das kleine Geschöpf einige Minuten den Zauber spüren, bevor der Slytherin ihn von dem Zauber erlöste.

Erschöpft blieb Dobby auf dem Teppich liegen.

Der platinblonde Junge schritt auf das am bodenliegende Geschöpf zu und packte es am Nacken.

Mit einem Ruck zog Draco Dobby vom Boden hoch, wie wild zappelte das kleine Geschöpf.
 

"Lasst mich runter! Sie böses blondes Ding!"
 

Mit seiner hohen und lauten Stimme kreischte Dobby, versuchte damit Draco zum loslassen zubringen.

Der junge Malfoysohn tat ihm aber nicht diesen Gefallen, sein Griff wurde stattdessen nur noch fester.
 

"Halt still!"
 

Draco musste seinen Arm weit ausstrecken, um nicht von dem kleinen Hauselfen getreten zu werden.

Wie von Sinnen versuchte Dobby seine kleinen spitzen Zähnchen in Dracos Fleisch zu versenken.

Der platinblonde Slytherin konnte das gerade noch so verhindern.
 

"Hör auf du Flohknäuel!"
 

Der platinblonde Junge machte sich schnell auf zur Holztür, mit dem immer noch zappelnden Dobby.

Kurz davor drehte sich Draco noch einmal zu seinem schlafenden Harry um.
 

"Träum schön, mein schwarzer Engel."
 

Der junge Malfoyspross trat aus dem Zimmer, schloss hinter sich leise die Tür und machte sich auf in die Küche.

Wo er vermutete, dass sich dort ein paar Hausinsassen befanden.

Er hatte sogar Glück.

In der Küche befand sich Mrs. Weasley, welche fleißig dabei war, dass Mittagessen vorzubereiten.
 

Durch das plötzliche laute Gekreische eines zappelnden Hauselfen, drehte sich die Frau erschocken um und blickte Draco mit weit aufgerissenen Augen an.

Ihre rechte Hand lag auf der Brust, direkt über ihrem wild rasendem Herzen, als wolle sie es beruhigen.
 

"Himmel, wollt ihr, dass ich tot umkippe?"
 

Entschuldigend lächelte Draco seinen Gegenüber an.

Verwundert zog Mrs. Weasley eine Augenbraue hoch.

Ihr Anblick war mehr als seltsam.

Der junge Slytherin im Türrahmen, welcher einen zappelnden Dobby festhielt, der wie am spieß schrie.
 

"Was ist denn los?"
 

"Ich hab ihn erwischt, wie er dabei war Harrys Haare abzuscheiden."
 

Mit einem Ausdruck, als könnte sie es nicht glauben, was sie so eben gehört hatte, starrte Mrs. Weasley den Jungen vor sich an.
 

"Das ist doch nicht wahr oder?"
 

"Och doch! Ich würde es auch nicht glauben, wenn ich es nicht gesehen hätte."
 

Ohne Vorwarnung hörte Dobby mit seinem Geschrei auf und auch sein Gezappel stellte er ein.

Mit großen flehenden Augen sah er Mrs. Weasley an.
 

"Herrin ... Herrin... ich hab nichts getan... ehrlich.. Das blonde Ding lügt!"
 

Missbilligend zog Draco eine seiner Augenbrauen hoch.

Sein Vater konnte froh sein, dass Harry ihn damals ausgetrickst hatte.

Wenn er sich vorstellte diese blöde Fellknäuel bei sich zu Hause zu haben.

Ein Schauer lief ihm über den Rücken.
 

Dieses flohverseuchte Knäuel würde einen doch sicher versuchen im Schlaf zu ermorden!
 

"Wer lügt denn hier?"
 

Draco schüttelte das Geschöpf wie eine Puppe durch.

Dobbys Kopf flog von einer Seite zur anderen, ohne Halt.
 

"Hör doch auf Draco. Es ist sicher ein Missverständnis."
 

Versöhnlich legte Mrs. Weasley ihre zierliche Hand auf Dracos Arm.
 

"Lass ihn los, er bekommt doch kaum noch Luft."
 

Grummelt ließ der junge Slytherin den Hauselfen los.

Er hatte das kleine Geschöpf nicht einmal richtig los gelassen, da riss sich Dobby los und stürmte durch irgendeinen Geheimgang.

Draco knurrte wiederwillig auf.

So ein feiges Vieh!
 

"Und ob er es getan hat!"
 

Fortsetzung folgt...

Freunde für Draco

Titel: Darf ich vorstellen: Draco Malfoy mein Freund!

Teil: 12/?

Pairing: Draco/Harry; Ron/?

Warnung: Shônen-Ai

Disclaimer: Nichts gehört mir. Ist ja wohl jedem bekannt oder?? ^^

Kommentar: Es tut mir wirklich leid! Es ging wirklich nicht schnell, da die uns in der Schule so vollgestopft haben mit Hausaufgaben, ich hab jeden Tag mindestens 3 Stunden an Hausaufgaben gesessen, einfach nur schrecklich! Aber als Entschuldigung gibt es ein kleines Geschenk, ok? *fragend guck* Ich schreib grad wieder an einer neuen Harry Potter Story, es wird wahrscheinlich nur ein Einteiler. Nach meiner Planung wird ich den heute noch schreiben, aber ich bin nicht sicher, ob ich es auch fertig bekommen, einverstanden? Ich bitte hier noch einmal um Verzeihung! *verbeug*

Kommischreiber: Nun, ich hoffe doch, dass ihr da nur alle im Urlaub wart oder gibt es auf einmal weniger Leute, die meine Story lesen? *schnüff* Jedenfalls an alle ein herzliches Dank, die mir einen Kommi geschrieben haben. *durch knuddel*

Kizu-chan: Danke! Was kannst du bezeugen? *fragend guck*

Saniko: Bist du dir da sicher, dass die Malfoys nicht auf Dracos und Harrys Entscheidung eingehen werden? Ich meine, sonst hätten sie das Draco doch nicht angeboten oder?

Firecrystal: Darauf bin ich zwar nicht gekommen, aber ich wird es mir mal überlegen. *grins* Ok, dann bin ich erleichtert. Vielen dank, den Spaß hatte ich auch.^^

White_Rose: Das wäre auch ne gute Idee, aber das hatte ich eigentlich nicht im Sinn.^^ Ja, die Entscheidung von Harry wird erst mal auf sich warten lassen, wahrscheinlich wird er sich erst entscheiden, wenn sie wieder in Hogwarts sind, mal gucken. Danke! *verbeug* den Spaß hatte ich wirklich.^^

teufelchen_netty: Danke! *kicher* "Das blonde Ding" hat mir selbst so gut gefallen.^^

Shuchu-Chan: Nein, du hast nichts verpasst, keine Sorge!^^ *knuddel*

eulchen: *kicher* vielen dank, für deine ganzen Vermutungen, ich fand die so herrlich! *immer noch kicher* War richtig schön zu lesen.^^ danke!

Glückskeks: Öhm, ja, ich denke, es wird noch ne Erklärung geben.^^

Inkognito3: Vielen dank! Meine Gewohnheit ist schlimm? *grins* Ich mach es gar nicht mit Absicht, ich denke nur immer, jetzt passt ein Ende gut rein. *drop* Meinst du? Ich hoffe es sehr!

Dyna_-Chan: Ja, ich weiß, wie du es meinst.^^

natsumi: Ja, sehen wir, oh, du bringst mich grad auf eine Idee, wegen der Aktion. *geheimnisvoll grins* Sag ich doch, ist doch langweilig, wenn Harry da rum liegt wie Dornröschen, ne? Wir werden sehen.^^ Vielen dank für deinen Kommi. *knuddel*

monstaaa: Oh, danke! Das ist ieb!^^
 

---Freunde für Draco---
 

Molly sah den jungen Malfoy abschätzend an.
 

"Nun, wenn er es wirklich gewesen sein soll, was für einen Grund hätte er denn?"
 

Murrend ließ sich Draco auf einem Hocker am Esstisch nieder.
 

"Das wüsste ich auch gerne."
 

Fröhlich summend hantierte Mrs. Weasley in der Küche herum.

Auf einmal hatte der junge Slytherin einen Teller mit Kuchen vor sich stehen.

Verwirrt blickte der platinblonde Junge die lebenslustige Frau an.
 

"Lass es dir schmecken! Sag mal, wie geht's denn Harry? Alles in Ordnung?"
 

Draco konnte den besorgten Blick von Mrs. Weasley erkennen.

Nun ja, vielleicht meinte wenigstens sie es ehrlich mit Harry.

Wer wusste das schon!
 

"Danke!"
 

Der platinblonde Junge nickte zum Kucken.
 

"Er schläft jetzt bis Morgen durch. Ich denke, es wird ihm dann besser gehen."
 

Seufzend griff Draco nach der Gabel, trennte einen Stückchen Kuchen ab.

Abschätzend blickte er den Kuchen an, bis er sich das Stückchen Kuchen in den Mund schob.

Verwundert zog Draco eine Augenbrauche hoch.

Genüsslich kaute er auf dem kleinen Stück herum und schluckte es dann herunter.
 

"Das ist wirklich lecker! Sie müssen unbedingt meiner Mutter das Rezept geben, die probiert für ihr Leben gerne neue Rezepte aus."
 

"Wirklich?"
 

Freudig blickten dem platinblonden Slytherin zwei strahlende Augen an.

Der Slytherin bestätigte seine Worte durch ein Nicken.
 

"Das ist ja großartig. Ich bin schon so lange auf der Suche nach jemanden, der meine Kochleidenschaft teilt."
 

Grinsend schüttelte Draco seinen Kopf.

Da würden sich wohl zwei finden.
 

"Was willst du heute noch so machen, jetzt wo Harry so lange schlafen wird?"
 

Mrs. Weasley wandte sich von dem einzigen Gast in der Küche ab und widmete ihre Aufmerksamkeit auf das Mittagessen.

Das musste schließlich auch gekocht werden, mit Zauberei hätte es einen komischen Beigeschmack.
 

Seufzend schob sich Draco das nächste Stücken Kuchen in den Mund.
 

"Meine Eltern sind der Meinung, dass ich mich mal mit ... Ron unterhalten sollte, am besten bevor Harry aufwacht."
 

"Ja, da haben deine Eltern ganz recht. Ihr solltet das aus der Welt schaffen. Er dürfte in seinem Zimmer sein, ich weiß aber nicht, ob er schon erwacht ist."
 

Seufzend drehte sich Mrs. Weasley zu dem jungen Gast um.
 

"Ich muss mich entschuldigen für meinen Sohn. Er reagiert manchmal ein wenig über, zu impulsiv. Von wem er das wohl hat? Aber egal, er hätte das nicht tun dürfen, reib ihm das nicht zu sehr unter die Nase, dass wird Hermine schon tun, ok?"
 

Grinsend schob sich der platinblonde Junge das nächste Kuchenstück in dem Mund, dabei nickend sah er Molly an.

Schmatze zufrieden vor sich hin.
 

"Hm, vielleicht solltest du auch mal mit Hermine reden, schließlich sind Ron und Hermine, die besten Freunde von Harry. Das würde es für dich und Harry sicher einfacher machen."
 

"Ja, sie haben sicher recht."
 

"Ach, nenn mich Molly. Harry ist wie ein Sohn für mich und ich möchte keinen Schwiegersohn der mich mit "Sie" an redet, ok?"
 

Freundlich lächelte ihn die Mutter der Weasley-Bande an.

Überrascht von dem Angebot, musste Draco wohl ziemlich komisch ausgesehen haben, denn sein Gegenüber fing leise an zukichern.

Ein wenig verstört sah der junge Malfoy Mrs. Weasley an.
 

"Ich beiß schon nicht! Darf ich dich dann Draco nennen?"
 

"Oh,... ok, ... Molly."
 

"Das ist schön."
 

Freudestrahlend wandte sich Molly wieder dem Mittagessen zu.

Genüsslich aß Draco den Kuchen von Molly auf und verabschiedete sich dann von der Frau.

Lächelnd sah sie den platinblonden Jungen.
 

"Bitte versucht nicht, euch schon wieder gegenseitig um zubringen!"
 

"Keine Sorge, außerdem würde mein Vater mir dafür den Kopf abreißen."
 

Mrs. Weasley zwinkerte dem Slytherin zu.
 

"Gut zu wissen."
 

Grinsend verschwand der junge Malfoyspross aus der Küche.

Bahnte sich seinen Weg zu Rons Zimmer, jedenfalls zu dem Raum, den er für das Zimmer vom jungen Weasley hielt.

Dummerweise entpupte sich das Zimmer doch als Bibliothek.

Murrend stapfte Draco weiter.
 

"So ein Mist, wieso hab ich nicht gefragt, wo sich das Zimmer von diesem Idioten befindet?"
 

Er konnte ja schlecht jemanden fragen, obwohl er das jetzt gerade sehr gern getan hätte.

Dummerweise wollte sich der junge Slytherin nicht die Blöße geben und einen der Hausinsassen fragen und diesen verrücktgewordenen Hauselfen schon gar nicht!

Den würde er lieber eigenhändig umbringen!
 

Grummelnd stapfte der leicht verstimmte Malfoy weiter die Gänge entlang, bis sich vor ihm eine Tür auftat.

Eine leicht errötete Hermine trat aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter sich.

Wandte ihren Blick ab und braun traf auf stahlgrau.
 

Stirnrunzelnd zog Draco eine Augenbraue hoch, sagte jedoch nichts.
 

"Du bist sicher hier um mit Ron zu reden oder? Ich würde an deiner Stelle jetzt nicht rein gehen. Er ist gerade erst aufgewacht und will sich anziehen. Jetzt nach dem er weiß, dass du auf Jungen stehst, möchte er sicher nicht, das du ihn mit bloßer Brust siehst, Gehschweigeden nackt."
 

Nickend betrachtete der junge Malfoysohn Hermine, welche verzweifelt versuchte die Röte in ihrem Gesicht los zu werden.

Ließ sich nicht anmerken, dass er eigentlich gar nicht gewusst hatte, dass das Zimmer vor ihm, das von dem Gesuchten ist.

Unschlüssig stand der platinblonde Slytherin weiterhin auf dem Flur.

Er wollte sich den Rat von Granger zu Herzen nehmen, doch was jetzt?
 

Das braunhaarige Mädchen schien es nun endlich geschafft zu haben, die Röte aus ihrem Gesicht zu vertreiben.

Mit entschlossenem Blick schritt sie auf den jungen Malfoy zu.

Slytherin und Gryffindor starrten sich gegenseitig an.
 

"Ich warne dich, wehe wenn du Harry nur benutzt, wieder eins deiner kranken Spielchen mit ihm spielt, dann kannst du was erleben! Ich werde dir dein Leben zur Hölle machen, darauf kannst du Gift nehmen!"
 

Wenn sein Vater diesen Blick nicht besser drauf hätte, würde er jetzt bei diesem Blick von Granger reiß ausnehmen.

Solche Angst konnte dieser Blick einem einjagen, welcher bei ihm natürlich abprallte.

Was sollte der Blick auch anderes bei ihm bewirken?

Nichts.
 

"Keine Sorge Granger, ich habe nicht vor ihn zu verletzen. Und außerdem scheine ich im Moment der einzige zu sein, der Harry versteht!"
 

"Das mag vielleicht sein, aber bekanntlich ist ja Wissen Macht und wenn du dein Wissen gegen Harry verwendest, dann gnade dir Gott!"
 

Draco konnte noch gerade einen Blick auf die geballten Fäuste von Hermine erhaschen, bevor sie sie hinter ihrem Rücken versteckte.

Sie schien es ernst zu meinen.

Doch auch übertriebene Fürsorge konnte leicht ins Gegenteil ausschlagen.
 

"Da kannst du beruhigt sein, dass habe ich nicht vor. Außerdem, wieso sollte ich mir die Mühe machen, es ein halbes Jahr mit Harry auszuhalten, um ihn dann fertig zumachen? Das hätte ich erheblich leichter haben können."
 

Nachdenklich blickte das junge Gryffindor Mädchen ihren Gegenüber an.

Hermine schien wohl über Dracos Worte nach zu denken.

So ungern sie es auch wollte, sie musste dem Slytherin recht geben.

Er hätte sich tatsächlich diese Arbeit sparen können, denn sie war sich sicher, dass Malfoy schon vorher, bevor die beiden zusammen kamen, gewusst hatte, was die Schwachpunkte von Harry sind.
 

"Nenn mich Hermine."
 

Nun völlig überrumpelt starrte Draco die heranreifende junge Frau an.

Den Mund leicht geöffnet und geweiteten Augen.
 

Kichernd blickte Hermine den jungen Slytherin vor sich an.
 

"Ich mein doch, du bist mit Harry zusammen und er ist einer meiner besten Freunde. Da sollten wir uns doch wenigstens mit Vornamen anreden oder Draco?"
 

"Öh, ... ja."
 

"Ich denke, jeder hat eine zweite Chance verdient und wenn du sie nicht vermasselst Draco, bin ich der Ansicht, dass wir ziemlich gute Freunde werden können."
 

Immer noch erstaunt sah der junge Malfoy Hermine an.
 

"Außerdem hab ich jetzt wenigstens jemanden mit dem ich mich über schwereren Stoff unterhalten kann, mit Ron und Harry geht das ja nicht."
 

Grinsend blickte das braunhaarige Mädchen den Slytherin an.

Nun wandelte sich auch das starre Gesicht von Draco in ein strahlendes Gesicht.
 

"Ich weiß, was du meinst. Ich hab mal versucht eine Diskussion mit Harry über Verwandlung in komplexe Gegenstände zuführen. Himmel, er hat nicht einmal die Grundbegriffe verstanden. Ich hab fast einen Monat gebrauch um ihm die beizubringen, was für eine Arbeit!"
 

"Oder Sprache der Himmelgeister."
 

"Ganz genau, so schwer ist das doch gar nicht, eben nur die Farbveränderung durch Gefühle und dessen Staus in ihrer Gesellschaft."
 

"Ich sehe schon, wir werden uns blendend verstehen."
 

Beide sahen sich immer noch grinsend an.
 

"Ich werde jetzt mal runter gehen, ich denke Ron wird jetzt auch bald fertig sein und ich lass euch besser allein. Das sollt ihr unter euch ausmachen."
 

Es dauerte nicht lange und Hermine ließ ihren Worten Taten folgen.

Seufzend blickte Draco ihr hinter her.

Er hatte nicht wirklich Lust sich jetzt mit diesem sturen Eseln einzulassen.

Leise grummelt klopfte der junge Slytherin an die verhängnisvolle Tür, mit dem Gedanken daran, dass er vergessen hatte, sein Testament zuschreiben.
 

"Herein!"
 

Fortsetzung folgt...

Rons wahren Gefühle

Titel: Darf ich vorstellen: Draco Malfoy mein Freund!

Teil: 13/?

Pairing: Draco/Harry; Ron/?

Warnung: Shônen-Ai

Disclaimer: Nichts gehört mir. Ist ja wohl jedem bekannt oder?? ^^

Kommentar: So, als erstes möchte ich mich entschuldigen, dass es so lange gedauert hat, aber ich bin im Moment total im Stress. Arbeiten, Tests und ein Haufen an Hausaufgaben. Ich bin ja schon froh, wenn ich überhaupt ein paar Minuten Zeit für mich hab. Nun hat es sich aber gelegt und ich dachte es wird Zeit weiter zuschreiben. Mein Gott, ich hab es vielleicht vermisst hier dran zuschreiben, ich will gar nicht wissen, wie es ist, wenn die Story irgendwann zu ende ist. Ich glaub, ich werde da heulen. *seufz* Ich wünsch euch allen viel Spaß beim lesen und ich hoffe, ich kann euch mit diesem Teil ein kleinwenig überraschen.^^

Kommischreiber: Ich muss euch diesmal ganz besonders danken. Wow, so viele Kommis. *schnüff* Ich hatte noch nie so viele, vielen, vielen Dank!

Animefanw: Vielen dank! *verbeug*

Tolotos: Ja, muss ich also sagen: Schreibt mir jede Menge Kommentare? Muss ich mir merken.^^ Vielen dank, tja es freut mich, dass ich dich noch überraschen konnte, dann macht das Schreiben noch mehr Spaß.^^ Ja, das wird große Auswirkungen haben, aber die Entscheidung von Harry wird noch auf sich warten lassen, erst muss da noch was geschehen.^^

Willowbuffy: Auf deinen Senf freu ich mich immer. *grins* Vielen dank! Ich kann nur eins sagen, für Harry wird es die richtige Seite sein.

Sanira: Oh das kenn ich, das mit dem nachlesen. Ist vielleicht ne Arbeit. Aber vergess mich diesmal nicht, ja? *lieb guck* Hm, ich weiß nicht, ob Ron so reagiert, wie er wollte. *grübel* Ja, die Eltern sind ganz in Ordnung von Draco, wenn man bedenkt, wie viele Menschen jetzt von Harrys Entscheidung abhängen, nicht nur die Malfoys. Ohje. Vielen dank! *verbeug*

teufelchen_netty: Danke!^^

White_Rose: Und ob ich da aufhören kann, hast du ja gesehen.^^ Ich hoffe, dass Ron dir jetzt, in diesem Teil, ein wenig sympathischer wird. Draco kommt bei mir süß rüber? Wirklich? Merk ich gar nicht. Vielen Dank für den Kommi. *verbeug*

rayka: Ich hör da auf, weil ich es da passend fand.^^ Vielen dank!

Glückskeks: Du findest gut, dass sich Ron und Hermine verstehen? Hm, da müssten sie sich aber noch mal in die Wolle kriegen oder?

Inkognito3: Vielen dank! *verbeug* Draco bekommt neue Freunde und Ron ist dabei sich neue Feinde zumachen, die haben wohl die Rolle getauscht. *grins* Gut, dass werde ich meine Angewohnheit bei behalten.^^

Luca-chan: Danke!^^ Mal sehen, ich denke nicht, dass Dobby so leicht unterzukriegen ist.

Dyna_-Chan: Ich denke, dass du da recht haben wirst. So leicht wird sich Ron nicht mit Draco abgeben, der ist ihm ein Dorn im Auge.^^

Shuchu-Chan: Ohje, wenn du letzten schon beinahe gestorben wärst, was ist denn jetzt? Es ging leider wirklich nicht schneller. Verzeihung!

kitty_ichigo: Vielen, vielen dank!

Saniko: Na wir werden sehen, ob die Glückssträhne der beiden anhält. *hoff*

Kiyomi: Vielen dank!^^

Fabienne_Black: Vielen dank! Also auf die Idee mit dem Trank bin ich noch nicht gekommen. Mal sehen, was sich da machen lässt. *grins*

Astrido: Danke!^^

Frosch: Danke! Also den Wunsch hab ich auch, das wäre wirklich toll. Na ja, ich glaube aber nicht, dass sie es auch so machen wird. *schnüff*

Deedochan: Also dein Schweigen deute ich mal positiv. *grins* Vielen dank!^^

Mangalove: Danke! Ja, ich weiß noch, den ersten Teil fandest du nicht so klasse, aber es freut mich, dass es dir jetzt endlich gefällt.^^

natsumi: ???????????? Was soll ich denn hier hin schreiben? ?????????????
 

---Rons wahren Gefühle---
 

Nun stand er in der Höhle des Löwen, Wort wörtlich.

Als einer der wenigen Schlagen in dem Haus, stand er in dem Zimmer eines Löwen.

Einem Löwen, der Schlagen abgrundtief hasste.
 

Rons Blick sprühte Draco puren Hass entgegen, als wäre er der Ursprung allen Übels, das es auf der Welt gab.

Drohend stand der rothaarige Weasley neben seinem Bett, die Hände zu Fäuste geballt, zitterten unentwegt und die Knöchel traten weiß hervor.

Wer würde Gewinnen, der Löwe, welcher sprungbereit dastand oder die Schlage welche abwartend vor der Tür stand.
 

Der platinblonde Slytherin versuchte entspannt zu wirken, nur um den leicht überdrehten Ron nicht doch noch zu irgendetwas anzustacheln.

Still betrachtete der junge Malfoy seinen Gegenüber.

Er verstand nicht, wieso das Wiese ... Ron einen solchen Aufstand machte.

Nun, er machte sich Sorgen um seinen besten Freund, wenn die sich überhaupt als "Freunde" bezeichnen durften, aber solch ein Terz?
 

Da musste doch noch etwas anderes dahinter stecken oder?

Ja, er als Slytherin war ein Erzfeind der Gryffindor, erst recht ein Draco Malfoy, aber so etwas?
 

"WAS willst du hier?"
 

Die gezischten Worte erinnerten Draco eher an eine Schlange als an einen Löwen, obwohl das in diesem Fall passend zum Haus nicht wirklich zutraf.

Der junge Malfoysohn antwortete so ruhig wie möglich.
 

"Ich möchte mit dir reden."
 

Ron machte eine abwertende Handbewegung.
 

"Mit dir WILL ich nicht reden!"
 

Draco ließ sich von der gereizten Stimmung nicht beirren.

Er wusste, sie beiden mussten mit einander reden, so konnte es nicht weiter gehen.

Harry würde unter dieser Situation nur leiden und das wollte er seinem Schatz nicht antun.
 

"Tue es wenigstens für Harry."
 

"Warum sollte ich? Ihr beiden scheint euch doch großartig zu verstehen. Er hat doch dich, wozu braucht er mich noch?"
 

Aggressiv blinzelte der rothaarige Gryffindor seinen selbst erklärten Erzfeind an.
 

"Weil er leidet, wenn wir uns gegenseitig bekämpfen. Willst du das?"
 

Mit wütendem Blick sah Ron seinen Gegenüber an.

Dieser Blick sprach Bände, verdeutlichte Draco nur, dass er an dieser Situation Schuld sein sollte.

So als würde der junge Weasley sagen wollen: "Hättest du dich bloß nie eingemischt! Das ist alles deine Schuld! Ohne dich wäre es nie so weit gekommen!"
 

"N... nei .. n, das will ich nicht."
 

Draco seufzte leise, nun schien es endlich vorwärts mit diesem sturen Esel zugehen.

Na hoffentlich hielt das auch so an.
 

"Na also und warum machst du genau das Gegenteil, was du eigentlich willst? Wieso tust du ihm weh, wenn du es gar nicht möchtest? Willst du mich einfach nur fertig machen und vergisst dabei Harrys Gefühle oder was ist es?"
 

Betreten blickte der rothaarige Gryffindor auf seine Füße.

So hatte das ganze auch nicht laufen sollen.

Woher sollte er wissen, dass sein Verhalten seinem besten Freund weh tat?

Warum sagte ihm das denn niemand?
 

Resigniert schüttelte Ron den Kopf.

Er irrte, sie hatten es ihm ja alle gesagt und diese Schlange sagte es im auch gerade.

Warum wollte er es denn nicht war haben?
 

Seufzend ließ sich der junge Weasley aufs Bett plumpsen.

Warum ging das Leben immer solche beschissenen Wege?

Konnte es nicht mal zu seinen Gunsten verlaufen?

War das denn zu viel verlangt?
 

Anscheinend schon!
 

"Nein, ich will ihm nicht weh tun, ich wollte wohl nur nicht wahr haben, dass er mit dir glücklich sein kann."
 

Laut lachte Ron auf, ein Lachen, das sich nicht besonders fröhlich anhörte.
 

"Wer hält es denn für möglich, dass sich ein Gryffindor und ein Slytherin verstehen? Erst recht nicht so gut, wie ihr euch versteht. Das ist doch alles Krank!"
 

Mit wachsendem Interesse beobachtete Draco den rothaarigen Weasley.

Würde er sich jetzt endlich verraten?
 

"Warum er, warum ausgerechnet er?"
 

Nur leise vor sich hingemurmelt waren die Worte, doch Draco hatte sie noch verstehen können.

Fragend zog der platinblonde Slytherin eine Augenbraue hoch.

Nun schien es wirklich interessant zuwerden.
 

"Was ist los? Warum spielst du dich so auf?"
 

Fragend blickte der junge Malfoyspross seinen Gegenüber an.
 

"HA, als wenn ich dir das sagen würde. Es dürfen Herm und die anderen nicht erfahren, da werd ich dir wohl kaum mein Herz ausschütten!"
 

Seufzend schritt der junge Slytherin auf den selbsterklärten Feind zu.
 

"Ich sehe schon, wir werden nicht sehr weit kommen."
 

Nun Funkelte Ron seinen Feind böse an.

So als würde sich das Übel, in dem Fall Draco Malfoy, einfach in Luft auflösen und nie wieder auftauchen.
 

"Ich lass nicht zu, dass er dir gehört! Warum sollst ausgerechnet du ihn für dich beanspruchen?"
 

Endlich machte es bei dem jungen Malfoy klick.

Daher wehte also der Wind, dass er darauf nicht vorher schon gekommen war.

Tja, das würde jetzt ein ernsthaftes Problem darstellen, wenn der Esel auf stur schalten würde.

Das konnte noch was werden.
 

"Weasley, du kannst doch nicht einfach über Harry hinweg entscheiden, über ihn entscheiden. Er hat seine Entscheidung getroffen und die hast du gefälligst zu akzeptieren, ansonsten wirst du ihn endgültig verlieren und das willst du doch nicht oder?"
 

Mit ernstem Blick betrachtete Draco den bebenden Gryffindor, welcher auf seinem Bett saß.

Der junge Malfoyspross betrachtete genau seinen Gegenüber, nahm jede noch so kleine Regung war.

Weder die geballten Fäuste, noch das auf die Lippe beißen entging ihm.
 

"Du bist an allem Schuld, wenn du nicht wärst...!"
 

Draco ließ sich von Rons Wut nicht beirren.
 

"Was? Wäre er jetzt hier bei dir? Meinst du das? Auch wenn ich nicht wäre, würde er garantiert nicht hier sein. Hast du gesehen, was der "goldene Junge ist"? Den Druck, den der Phönixorden, Granger, deine Familie, die ganze Zauberwelt und du auf ihn ausüben macht ihn fertig. Bist du blind, dass du das nicht erkennst? Harry braucht einen festen Halt, den er in dir oder in den anderen nicht gefunden hat."
 

"Aber in dir?!"
 

Ron fauchte diese Worte wie ein Löwe, der er auch ist.

Funkelte dabei die Schlage böse an.
 

"Wie du siehst."
 

"Pah, das ist alles eine Ausrede. Du hast ihm irgendetwas untergemischt. Gib es doch zu!"
 

Seufzend verdrehte der Sohn von Lucius seine Augen.

Das war doch nicht wahr, wieso glaubte der Kerl einem auch nichts?

Was hatte er, Draco Lucius Malfoy nur getan, dass er so von Gott bestraft wurde?

Hatte er irgendeine Untat begangen, an die er sich nicht mehr erinnern konnte?
 

So wie es aus sah, ja!
 

"Nein, er hat sich völlig frei ohne irgendwelchen Zauber für mich entschieden und daran wirst du nichts ändern. Es sei denn, du willst ihm einen Liebestrank untermischen, aber lass dich gewarnt sein, wenn Harry das raus bekommen würde, wäre er längste Zeit dein Freund gewesen, darauf kannst du Gift nehmen."
 

Ein tiefes Grollen entstieg Rons Kehle.

Wütend sprang der rothaarige Junge von seiner Sitzgelegenheit auf, ballte weiterhin die Hände zu Fäusten.
 

"Ich würde Harry zu nichts zwingen, er ist mein bester Freund!"
 

"Wärst du auch bereit ihn auf zugeben, damit er glücklich ist?"
 

Langsam beruhigte sich Rons Atem, der ohne das er es gemerkt hatte, schneller geworden war.

Seine Brust hob und senkte sich wieder im normalen Takt.

Doch das stete Zittern ließ nicht nach.
 

"I... ic... ich kann das nicht."
 

Leise seufzend schritt Draco weiter auf den rothaarigen Gryffindor zu.
 

"Du tust ihm und dir damit sicher keinen Gefallen, lass es lieber auf sich beruhen und sei für ihn der Freund, für den er dich hält. Du wirst sonst alles kaputt machen!"
 

Japsend ließ sich der junge Weasley aufs Bett fallen, die Hände dabei fest auf die Brust gepresst.

Sein Herz schlug wie wild, wollte so viel Blut wie möglich durch die Venen pumpen.

Doch der Stahlmantel ließ es nicht zu, welcher fest um seine Brust geschnürt war, dass er genug Sauerstoff einatmen konnte.

Es fühlte sich so an, als würde er gleich ersticken.
 

In ihm bebte es, die Gefühle schlugen Purzelbäume.

Gefühlswellen von Trauer und Schmerz überflutete ihn, wollte ihn aus ihrem Klammergriff nicht mehr los lassen.

Versuchten ihn mit sich in die Tiefe zureißen und zu ertränken.
 

Leise musste der rothaarige Junge schluchzen.

Eine einzelne Träne bahnte sich ihren Weg über die Wange, kullerte weiter am Kinn hinunter und viel zu Boden.

Mit weit geöffneten und verzweifelten Augen starrte Ron den Slytherin an.
 

Für einen Malfoy untypisch, breitete sich in ihm eine Gefühlswelle aus, überschwemmte ihn mit Mitgefühl.

Bei dem Anblick von Ron wurde es Draco schwer ums Herz.

Er wusste nur zu genau, wie es ist, wenn man weiß, dass der den man liebt einen nicht liebt.

Das seine eigenen Gefühle nicht erwidert werden.
 

Der platinblonde Junge hatte Glück gehabt.

Er hatte daran geglaubt, dass Harry ihn nicht lieben würde, doch dem war nicht so gewesen.

Wenn Harry ihn nicht lieben würde, hätte er sich wahrscheinlich vom nächsten Turm gestürzt oder irgendeine andere Verzweiflungstat getan.

Wer wusste das schon?
 

Langsam schritt der junge Malfoysohn auf seinen vielleicht schon ehemaligen Feind zu.

Sanft legte Draco seine Hand auf Rons Schulter.

Nun mit Tränen überfluteten Augen blickte der rothaarige Gryffindor ihn an.
 

Leise und verzweifelt hauchte Ron die Worte hinaus, so als wären es seine Letzen.
 

"Das kann ich nicht! Ich lieb ihn doch!"
 

Fortsetzung folgt...

Das Kind im Jugendlichen

Titel: Darf ich vorstellen: Draco Malfoy mein Freund!

Teil: 14/?

Pairing: Draco/Harry; Ron/?

Warnung: Shônen-Ai

Disclaimer: Nichts gehört mir. Ist ja wohl jedem bekannt oder?? ^^

Kommentar:

1) Tut mir wirklich leid, dass ich so lange gebraucht hab. Aber bei mir ist im Moment stress, viele Hausaufgaben, Arbeiten, blöde Referate und ab heute ein paar Viren. Die bin ich zwar los geworden, aber leider hat sich ein Virus bei mir im Papierkorb eingenistet und ich werd ich nicht los und wenn ich Pech hab, darf ich alles neu installieren. *grummel* Ich hasse dieses mist Zeug! Ich weiß leider nicht, ob ich in der nächsten Zeit zum schreiben komme, den Lehrern fällt ja dauernd was neues ein und ich muss mich um meinen armen Pc kümmern.

2) Ich hoffe doch, dass die Länge dieses Teils, dass lange Warten wieder wett macht. Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist, aber ich hab getippt und getippt. *drop*

3) Ach und wisst ihr, dass es eigentlich euer verdienst ist, dass Ron sich in Harry verliebt habt? Ja, das könnt ihr mir ruhig glauben. Es haben ja einiges vermutet, dass Ron in Harry verliebt ist, weil er sich doch so aufführt. Tja, ohne diese Leute wäre ich selbst nicht auf diese Idee gekommen, danke an euch!

4) Wisst ihr welchen Satz ich bei Harry Potter Storys hasse? Draco: "Ich war nur so gemein zu dir, weil du meine Freundschaft im ersten Schuljahr abgelehnt hast." Ich kann es nicht mehr hören, da sträuben sich bei mir alle Nackenhaare. *grummel*

Kommischreiber: Vielen dank an Euch! Ich kann nur immer wiederholen: Ihr seit die besten! Ohne euch würde es die Story nicht so geben, wie sie bis jetzt existiert. Danke! *verbeug*

Inkognito3: Danke! Es freut mich, dass dir das Ende gefallen hat.^^

White_Rose: Da kann ich dir nur zustimmen. Harry und Draco passen viel besser zusammen. *nick* Ich find Draco bei mir auch süß. *grins* Manchmal möchte ich an Harrys Stelle sein, wenn Draco so lieb zu ihm ist. ^^

Fabienne_Black: Dann bin ich ja beruhigt.^^ Und wie sieht es diesmal aus? Hab ja wieder solange gebraucht. *drop*

Firecrystal: Macht doch nichts.^^ Meinst du wirklich? Hmm, also ihr *auf alle kommischreiber deut* habt mich doch erst auf die Idee gebracht., dann hättest du es doch wissen müssen oder? *grins* Ja, wird ich machen. *nick* Danke, ich war mir irgendwie nicht mehr sicher, wie man "Schuld" schreibt. *drop*

teufelchen_netty: Danke! Ich mag das Parining auch nicht.^^

Saniko: Ne, das läuft nicht so prima. *grins* Danke!^^

Willowbuffy: Du hast wirklich nicht erwartet, dass Ron in Harry verliebt ist? Wirklich? *platt bin* DAS hätte ich jetzt nicht erwartet. Danke!^^

Sanira: Ja, armer Ron. Aber du hast vollkommen recht, die beiden bleiben zusammen.^^ Da hast du wahrscheinlich recht. *nick*

eulchen: Ich lass doch Ron nicht leiden! Ne, so gemein bin ich doch nicht. *grins* Danke!

paige87: Jepp, Ron auch noch. Ich bin deiner Meinung, es sind schon die richtigen zusammen.^^ Das ist schön.^^

monstaaa: Weißt du was? Das hab ich vor. *grins* Ich weiß schon die perfekte Person für Ron. Hehehe...^^

shadow-lady: Danke! *reknuddel*

Montespinneratz: Ja, der Ansicht bin ich auch. *nick* Vielen dank!! *erröt* Ja, ich denke auch, dass es auch ohne Rons Eifersucht schwer für die beiden wird. Muss mir da noch was einfallen lassen.^^

RavenCrow: Danke!^^

Dyna_-Chan: Vielen dank! Aber trotzdem wird sich Ron nicht zwischen Harry und Draco drängen können.^^

Shuchu-Chan: Danke!^^

Glückskeks: Ja, armer Ron. Danke!^^

Tai1: Vielen dank! Ich weiß. *drop*

isis131: Vielen dank!

natsumi: Na wo steckst du denn? *dich nicht seh* Ah, da bist du ja. *grins* Auch mal eingetroffen? *kicher* Da sagst du was, Harry gehört zu Draco. Da kann ich einfach nicht widersprechen.^^ Vielen, vielen dank für deinen Kommi! *knuddel*
 

---Das Kind im Jugendlichen---
 

Gähnend blinzelte Draco in die helle Sonne, welche ihre vorwitzigen Strahlen in sein Gesicht schickte.

Viel zu hell war das Licht nach der langen Dunkelheit der Nacht und stach ihm so ins Auge, dass es schmerzte und seine Augen gepeinigt schloss.

Stöhnend schob er seinen rechten Arm über die Lieder, blinzelte vorsichtig darunter hervor.

Nur langsam gewöhnte sich der platinblonde Junge an die grelle Sonne.
 

Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es schon 11 Uhr morgens durch war.

War aber auch kein Wunder nach dem langen Gespräch von gestern, welches er noch mit dem Weasley geführt hatte.

Der junge Malfoysohn hoffte nur, dass sich Ron seine Worte zu Herzen genommen hatte und Harry in Zukunft mit seiner Liebe zu ihm in Ruhe ließ.

Denn wenn nicht, wer musste schon was da passieren konnte.
 

Niemand!
 

Sein Blick wanderte nach Links, dort wo sein dunkler Engel seelenruhig schlief.

Harry sah so zerbrechlich neben ihm aus, wie eine Porzellanpuppe, die in nächster Sekunde in tausend Scherben zerspringen könnte.

Sanft fuhren seine Finger über die weiche Haut, strichen ein paar schwarze Strähnen aus dem Gesicht und hinter das Ohr.
 

"Wie ich dich doch liebe, mein schwarzer Engel!"
 

Seufzend stützte sich der junge Malfoyerbe mit seinem linken Arm ab, bette seinen Kopf auf die Hand und betrachtete seinen Harry.

Währenddessen fuhr seine rechte Hand unaufhörlich über die sanften Gesichtszüge.

Strich leicht über die rosigen Lippen, über die kleine Stupsnase und weiter hinunter.

Kein Laut drang über Harrys Lippen, nur das stetige Atmen und heben der Brust, zeigte davon, dass er noch lebte.
 

Völlig vergessen in seinem Tun, betrachtete Draco seinen Schatz.

Sog jede noch so keine Bewegung mit seinen Blicken auf.

Er bemerkte nicht einmal das Klopfen an der Tür und wie Hermine ins Zimmer eintrat.
 

Ein sanftes Lächeln breitete sich über das Gesicht des braunhaarigen Mädchens aus, konnte sich doch die Gesichtszüge von Draco erkennen.

Welche von einer bedingungslosen Liebe sprachen.

Leise schritt die junge Granger ans Bett, wollte sie doch den platinblonden Malfoy nicht erschrecken.
 

"Draco."
 

Nur sehr leise waren die Worte gesprochen, wollte sich ja auch nicht riskieren, dass ihr bester Freund wach wurde.

Konnte ja sein, das sein Schlaf so leicht war.
 

Immer noch verträumt betrachtete der junge Malfoyerbe seinen Freund.

Er hatte Hermine immer noch nicht bemerkt, auch nicht nach dem diese ihn angesprochen hatte.
 

Grinsend machte Hermine noch einige Schritte weiter auf die beiden im Bett Liegenden zu.
 

"Draco!"
 

Erschocken blickte der allarmierte Malfoy auf die störende Person, eine Hand suchen nach seinem Zauberstab.

Erleichtert blieb seine Hand auf ihrer Wanderschaft auf dem Bett liegen, als er erkannte wer der Ruhestörer war.
 

"Merlin, erschreck mich nicht so oder willst du, dass ich einen Herzkasper bekomme?"
 

Breit grinsend blickte Hermine den wachen Jungen vor sich an.
 

"Nein, eigentlich nicht."
 

"Und was willst du dann hier?"
 

Fragend betrachtete Draco das Mädchen vor sich.
 

"Ich wollte, dich nur wecken und dich holen. Das Frühstück ist schon fast vorbei."
 

"Ah,... danke. Ich werd warten bis Harry wach ist."
 

"Ist er denn noch nicht aufgewacht?"
 

"Nein, der Schlaftrank wird noch etwa 2 Stunden anhalten."
 

Hermine schritt langsam zum Bett und ließ sich auf der Kante nieder.

Besorgt betrachtete sie ihren besten Freund.
 

"Ron hat mir von eurem Gespräch gestern erzählt."
 

Fragend zog der platinblonde Slytherin eine Augenbraue hoch.

Was sollte denn diese Aussage?
 

"Er liebt Harry."
 

Ah, da war der Hund begraben.
 

"Ich weiß, ich hab ihm abgeraten mehr von Harry als Freundschaft zu verlangen. Bin mir aber nicht sicher, ob er sich es zu Herzen genommen hat."
 

Nun blickte Hermine den Slytherin vor sich an.
 

"Ich hoffe es, es würde sonst ein Katastrophe werden."
 

Draco stimmt nur mit einem Nicken den Worten zu.

Was sollte er auch schon grosartig sagen?
 

"Was meinst du, wie wird es ihm gehen?"
 

Mit den Augen einer besorgten Mutter sah Hermine Harry an, welcher ganz ruhig da lag.
 

"Ich weiß nicht, aber ich denke, es wird ihm auf jeden fall besser gehen als gestern. Ich denke, es wird ein hervorragender Tag mit einem glücklichen Harry."
 

Zweifelt blickte Hermine den Slytherin an.

Draco konnte gut erkenne, dass sie ihn am liebsten für verrückt erklärt hätte.

Na ja, wer kam schon auf die Idee, dass Harry Potter, welcher gestern einem Nervenzusammenbruch nahe war, heute den Glücklichen mimen würde?

Sicherlich keine Kuh und auch niemand anderes!
 

"Bist du dir sicher?"
 

"Na ja, ich kann nichts vorhersagen, aber ich denke schon. Bei Harry schwangt es immer, mal ist er glücklich und in der nächsten Sekunde so deprimiert, dass er sich umbringen könnte und dann auf einmal wieder happy. Mal benimmt er sich wie ein Erwachsener und dann wie ein Kleinkind. Wir werden sehen."
 

Immer noch zweifelt betrachtete das braunhaarige Gryffindor Mädchen ihren eigentlichen Feind.
 

"Kleinkind? Kann ich mir gar nicht vorstellen. Harry benahm sich uns gegenüber immer wie ein Erwachsener. Ich kann ihn mir so gar nicht vorstellen, ein Kind passt in meinem Weltbild nicht zu ihm."
 

Abschätzend blickte der junge Slytherin seine Gegenüber an.

Was sollte er jetzt davon halten?
 

"Dann solltest du dich an den Gedanken gewöhnen!"
 

Ein wenig angrifflustig und wütend klang Dracos Stimme.

Ihm passte es nicht, dass die angeblichen Freunde seinen schwarzen Engels so über ihn dachten.
 

Ja, gut, sie wussten nichts von Harrys anderer Seite, schließlich hatte er ihnen etwas vorgespielt, aber warum dachten die denn nicht mal selber nach?

Glaubten die tatsächlich, dass Harry immer stark sein konnte, dass er, ein 16-jähriges Kind, ja, ein Kind, so viel auf sich nehmen konnte?

Glaubten sie das alles tatsächlich?

Die waren dann alle mit einander Gehirnamputiert!
 

Erschrocken blickte das brauhaarige Mädchen den Slytherin an.
 

"So hab ich das nicht gemeint! Du musst verstehen, wir kennen Harry nicht anders. Natürlich ist mir klar, das Harry ein Kind ist. Mir ist bewusst, dass das Kind, was in ihm eingeschlossen ist, irgendwann raus muss und die Tatsache, das er nie ein Kind sein durfte macht es nur noch schlimmer. Ich hab mir oft genug Sorgen um ihn gemacht, weil er nie seine Gefühle wirklich gezeigt hat, seine Trauer fast immer versteckt hat, in sicher eingeschlossen hat, aber er wollte nie mit mir reden, wenn ich ihn drauf angesprochen hab. Er kann nicht immer der Erwachsene sein, er ist es gar nicht, in seinem inneren ist er immer noch ein Kind!"
 

Traurig blickte das braunhaarige Gryffindor Mädchen den schlummernden Harry an.

Sie wusste, was für ein Leid ihr Freund zutragen hatten.

So gern sie auch wollte, sie konnte ihm dabei nicht helfen.

Um so glücklicher war sie, dass er Draco hatte, der konnte es, was sie nie geschafft hatte.
 

Harry wirklich helfen.
 

Überrascht blickte der platinblonde Malfoyspross Hermine an.

Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet.

Das Noten besessene Mädchen kannte seinen schwarzen Engel doch!

Nicht so gut, wie es sich für Freunde gehörte, aber immer noch besser, als alle anderen.
 

Ein versöhnliches Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, aus seinen Augen verschwand die Kälte, welche eben Einzug gehalten hatte.

Zaghaft breitete sich auch ein Lächeln auf Hermines Gesicht aus.
 

"Ich glaub, ich geh jetzt besser. Kommt ihr beiden dann runter, wenn er aufgewacht ist?"
 

"Ja, machen wir."
 

So leise, wie sie gekommen war, verschwand Hermine wieder aus dem Zimmer, nach einem kurzen Blick auf ihren Freund.
 

"Hast du das gehört mit schwarzer Engel? Sie scheint dich doch ein bisschen zukennen."
 

Zufrieden mit sich und der Welt kuschelte er sich wieder an seine persönliche Wärmequelle.

Ein Arm von Draco um seinen wertvollsten Schatz gelegt.

Es dauernd nicht lange und auch der junge Malfoy driftete in einen leichten Schlaf.
 

Sanft wurden ihm vorsichtige Küsse auf die Lippen gehaucht, streiften seine eigentlich nur hauchzart.

Ein friedliches Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus, zauberte eine noch entspanntere Stimmung in den Raum, als sie es eigentlich schon war.

Leise kicherte Harry, als er sah wie sich das Lächeln auf Dracos Gesicht ausbreitete.

Küsste ihn noch weiter so zart.
 

"Na, auch wieder wach?"
 

"Was heißt hier auch? Du warst doch derjenige, der die ganze Zeit geschlafen hast oder?"
 

Die Stimmung war so friedlich zwischen den beiden, so entspannt.

Ohne irgendwelches erotische Knistern oder Angespanntheit, was könnte als nächstes passieren.

Draco und Harry hätten sich ewig auf dieser Welle von Zufriedenheit treiben lassen können.
 

Der schwarzhaarige Gryffindor hatte es sich auf Dracos Brust bequem gemacht.

Mit dem Kopf auf dessen Brust, lauschte der junge Gryffindor dem Herzen seines Freundes.

Wehrendessen hatte der junge Malfoyerbe seine Augen immer noch geschlossen, seine Hände wanderten langsam zu seinen Freund, kraulten ihn im Nacken.

Harry quittierte die fürsorglichen Streicheleinheiten mit einem katzenartigem Schurren.
 

Nun war es an Draco leise zukichern.
 

"Haben wir hier einen kleinen Kater?"
 

"Miau."
 

Die Stimmen beider versprach so viel Wärme.

Wärme, die die beiden fühlten und regelrecht ausströmten.

Jeder sog die Wärme des anderen auf und fühlte sich um noch so glücklicher.
 

"Lass uns langsam aufstehen, es ist schon Mittag. Ich würde gerne was essen."
 

"In Ordnung, mein schwarzer Engel."
 

Grün traf auf stahlgrau.

Wie hypnotisiert starrten sich die beiden an.

Keiner von ihnen hätte jetzt sagen können, wer von ihnen wen hypnotisierte, auch nicht später.
 

Sanft hauchte Draco seinem Kleinen einen Kuss auf das Näschen.
 

"Jetzt aber hopp."
 

"Ok, Kapitän."
 

Mit einem Satz stand Harry vor dem Bett, blickte noch einmal seinen schwarzen Dämon an und hüpften dann ins angrenzende Badezimmer.

Grinsend blickte der junge Malfoy seinem Freund hinterher.

Er hatte doch gewusst, dass Harry heute blendende Laune haben würde.
 

Ein markerschütternder Schrei hallte aus dem Badezimmer.
 

"DRAY! Wer hat an meinen Harren ein paar Strähnen abgeschnitten?!"
 

Erschrocken blickte Draco auf die offene Badezimmertür.

Das hatte er ja ganz vergessen.

Mist verdammter!

Wieso musste das Harry denn auffallen?
 

Seufzend dackelte der junge Malfoysohn ins Badezimmer, um sich dem Grauen namens Harry zustellen.

Der betrachtete seinen Freund auch gleich mit einem vernichtendem Blick.
 

"Dobby."
 

Harrys Blick verwandelte sich in einen verstörten.
 

"Wie?"
 

"Das war Dobby, dieser Hauself von euch. Ich war nur kurz weg um mit meinen Eltern und Black zu reden und als ich wieder kam, da saß der auch schon an deinem Kopfkissen mit der Schere in der Hand. Frag mich nicht warum, das wollte er mir ja nicht erzählen."
 

Skeptisch zog der schwarzhaarige Junge seine Augenbraue hoch.

Ach so, Gespräche mit Sirius und den Malfoys dauerten auch nur ganz kurz, keine 2 Sekunden, natürlich!
 

"Wollest du nicht die ganze Zeit bei mir bleiben?"
 

"Tut mit leid, mein Engel, aber ich musste mit ihnen reden."
 

Langsam schritt Draco auf seinen Harry zu, zog ihn in seine Arme, ganz dich an sich heran.

Sanft hauchte er, um Verzeihung bittend, einen Kuss auf Harrys Lippen.
 

"Vergibst du mir?"
 

"Was denn sonst?"
 

Leicht lehnte sich Harry gegen seinen Freund.

Hielt sich an ihm fest.

Viel zu schön, war das warme Kribbeln, welches durch seinen gesamten Körper strömte.
 

"Na, lass uns endlich fertig machen, ich hab Hunger!"
 

"Ok, Dray."
 

Es dauerte nicht lange und die beiden standen Angezogen und fix und fertig in der Küche.

Das Frühstück war schon lange abgeräumt, dafür stand das Mittagessen auf dem Tisch.

Alle zur Zeit im Haus Lebenden befanden sich bereits am Esstisch und sahen die beiden an.

Sie hatten nicht mehr mit den beiden gerechnet, da sich das Essen bereits im vollem Gange befand.
 

Lächelnd sprang Molly von ihrem Platz auf, eilte durch die Küche, um noch zwei Teller aufzudecken.
 

"Wir haben schon gar nicht mehr mit euch gerechnet."
 

Grinsenden blickte Harry durch die Gegend.
 

"Das hat einwenig gedauert."
 

Fröhlich hüpfend machte sich Harry auf zu seinem Platz, wo schon sein Teller stand.

Draco folgte seinem Beispiel.

Der schwarzhaarige Gryffindor bemerkte gar nicht, wie Ron immer wieder zu ihm hin schielte.

Er strahlte wie ein Honigkuchenpferd und war viel zu sehr mit seinem Essen beschäftigt.
 

"Duuu, Dray. Was machen wir denn heute?"
 

Fragend blickte Harry seinen Schatz an.
 

"Hmm, wir könnten in die Winkelgasse gehen. Was hältst du davon?"
 

"Oh fein! Ich muss sowieso noch meine Schulsachen besorgen."
 

Freudestrahlend wackelte Harry auf seinem Platz herum, konnte es kaum noch erwarten endlich los zugehen.

Der junge Malfoysohn konnte dagegen nur seinen Kopf grinsend schütteln, kannte er doch die Ungeduld seines Freundes.

Dagegen starrten die Andren den schwarzhaarigen Jungen nur entgeistert an.

Wie konnte Harry auf einmal nur so fröhlich sein, so als wäre nichts gewesen?
 

"Wollt ihr mitkommen?"
 

Fragend blickte Harry seine beiden Freunde an.
 

"Ich weiß nicht."
 

Irritiert blickte Hermine zwischen dem schwarzhaarigen Gryffindor und dem rothaarigem Weasley namens Ron.

Viel mehr interessierte es sie, ob Ron mitgehen würde und wenn ja, ob das ganze gut ausgehen würde?
 

Ron dagegen lenkte seinen Blick starr gegen seinen Teller, sah kein einziges mal auf.
 

"Nein, ich bleib hier.
 

"Och schade, willst du dir es nicht überlegen, Ron?"
 

"Nein, nein, ich muss noch ein paar Hausaufgaben machen."
 

Nun sah Harry verwundert drein.
 

"Ich dachte, du bist fertig?"
 

"Nein, ich hab noch etwas vergessen."
 

Mit diesen Worten sprang der rothaarige Gryffindor von seinem Stuhl und stürmte aus der Küche.

Verwundert blickten die Anwesendem hinterher.

Nur zwei Personen wussten, was wirklich mit dem rothaarigen Weasley los war.
 

Zu dritt machen sich die Jugendlichen auf den Weg in die Winkelgasse, zwei Gryffindors und ein Slytherin.

Eine seltsame Kombination und doch irgendwie passend, wenn man sich die drei genauer betrachtete.

Da Ron nicht mit wollte und seine Schulsachen fürs nächste Jahr noch nicht besorgt hatte, würde dies heute Hermine für ihn übernehmen.

Die hatte Rons Zettel mitgenommen um dessen Sachen zu besorgen.
 

Mit sich und der Welt zufrieden sauste der schwarzhaarige Junge durch die Winkelgasse, von einem Geschäft zum anderen.

Mal blieb er vor "Eeylops Eulenkaufhaus" stehen, betrachtetet die wunderschönen Eulen.

Schleiereulen, Steinkäuze, Waldkäuze und alle anderen Arten von Eulen.
 

Dann huschte Harry mal zu "Freud und Leid - Laden für Zauberscherze", besah sich die neusten Zauberscherzartikel.

Nicht das er welche kaufen wollte, viel mehr wollte er gewappnet sein, falls mal jemand auf die dumme Idee kam ihn als Opfer auszusuchen.

Man sollte eben die Gegenmittelchen kennen.
 

Als nächstes ging es zu "Qualität für Quidditch", hier betrachtete er die neuen Umhänge von Potz und Blitz.

Auch wurde der neue Rennbesen in betracht genommen.
 

"Draco schau dir das mal an, der neue Rennbessen "Schallwelle". Der sieht irre aus!"
 

Grinsend trat Draco hinter seinen Freund, betrachtete selbst auch das neue Model.
 

"Noch nie da gewesen. Er ist schneller als der Schall. Probieren sie es aus!"
 

Laut las der platinblonde Slytherin das kleine Schildchen vor, welches sich neben dem neuen Rennbesen befand.
 

"Meinen die das ernst? Schneller als der Schall?"
 

Skeptisch blickte Hermine das seltsame Gefährt an.

Sie konnte sich nicht wirklich vorstellen, dass ein Besen schneller als der Schall sein sollte.

Kichernd blickte Harry sie an.
 

"Wenn das wahr sein sollte, dann bekommen mich keine zehn Pferde auf dieses Geschoss!"
 

"Ich würd dich auch gar nicht drauf lassen, mein Schatz."
 

Sanft hauchte Draco seinem schwarzen Engel einen Kuss auf die Wange.
 

Grinsend betrachtete Hermine das verliebte Pärchen.

In ihrer nahen Umgebung sahen die Leute sie sowieso schon so komisch an.

Seit wann vertrugen sich auch ein Potter und ein Malfoy?

Wann sah man schon mal Gryffindors mit Slytherins zusammen?
 

Doch die Blicke der Umherstehenden wurden noch seltsamer, als der junge Malfoysohn seinem Freund in der Öffentlichkeit völlig ungeniert einen Kuss auf die Wange hauchte.

Entsetztes Keuchen entwich den Zauberern und Zauberinnen, die Müder fast alle weit offen.

Kinder blickten irritiert, sie verstanden nicht, was die Erwachsenen so entsetzen.
 

Als Harry die Blicke der Leute bemerkte, fing er leise an zukichern.

Draco dagegen grinste sie nur mit einem typischen Malfoy-grinsen an, so dass die Leute, welche stehen geblieben waren, vor Entsetzen weiter liefen.

Nur noch weg, war ihr einziger Gedanke.
 

Schließlich war doch bekannt, dass Malfoys Todesesser waren!
 

"Kommt lasst uns endlich unsere Sachen besorgen. Wir können hinterher immer noch durch die Geschäfte schlendern."
 

"Ok."
 

Strahlend wie ein Kind, was von seiner Mama einen Lolli bekommen hatte, lief Harry auf den nächsten Laden zu.

Flourish & Blotts war völlig überlaufen, es schienen viele Schüler von Hogwarts auf die Idee gekommen zu sein heute ihre Bücher zu besorgen.

Lachend liefen Hermine und Draco hinter dem davon eilenden Harry nach.

Der schwarzhaarige Gryffindor hatte heute sichtlich blendende Laune.
 

"Ok, welche Bücher brauchen wir?"
 

Schnell kramte der schwarzhaarige Junge in seiner Hosentasche, bis er das gewünschte Stück Papier gefunden hatte.
 

"Also ich brauche "Lehrbruch der Zaubersprüche, Band 6", von Miranda Habicht, "Die Entnebelung der Zukunft, Band 3, von Kassandra Wablatschki, "Verwandlung: Die komplexen Gegenstände", von Armanda Segelfuchs und für Magische Geschichte brauch ich "Zahm oder nicht zahm?", von Simbra Silberlocke."
 

Der platinblonde Slytherin blickte sich nach dem Verkäufer um, er hatte wirklich keine Lust sich durch dieses Gedrängel durch zu wurschteln und die Bücher doch nicht zufinden.

Mühen vergeblich, der Verkäufer blieb verschollen, also doch auf eigene Faust suchen.

Grummelnd setzte sich der junge Malfoysohn in Bewegung.
 

"Lasst uns mal oben gucken, vielleicht ist es auch da nicht so voll."
 

Die beiden Gryffindors folgten seinem Beispiel und quetschten sich durch die Masse, immer die Treppe vor Augen.

Seufzend ließ sich Draco auf dem nächst besten Stapel an Büchern nieder.
 

"Merlin, sind die denn alle bekloppt?"
 

Lachend sauste Harry durch die Bücherreihen, auf der Suche nach seinen Büchern.

Skeptisch zog der platinblonde Malfoyerbe eine Augenbrauche hoch, blickte seinem Schatz hinterher.

Wie konnte jemand nur so viel Energie haben, nach diesem Zerquetschen da unten?
 

Triumphierend kehrte Harry mit sechs Büchern zurück.

Zwei Exemplaren von "Die Entnebelung der Zukunft" und vier Exemplaren von "Zahm oder nicht zahm?".

Stolz wie Oscar hielt er die Bücher unter Dracos Nase.

Lächelnd nahm dieser die Bücher in Empfang, natürlich ging es nicht ohne ein sanftes mit dem Daumen über Harrys Handrücken fahren.
 

Hermine besah sich das Schauspiel eine Weile und verschwand dann selber in den Reihen von Büchern.

Schließlich brauchte sie auch noch andere Bücher.
 

Es dauernde eine geschlagene Dreiviertelstunde bis die drei Freunde aus dem Buchladen heraus kamen.

Eine Viertelstunde war nur auf das durch Zwängen in der Menge zurück zuführen.
 

"Mein Gott, die Leute sind wirklich bekloppt!"
 

Zum wiederholtesten male beschwerte sich der platinblonde Slytherin, für ihn war es undenkbar, dass die Leute ihm mal keinen Platz gemacht hatten.

Wahrscheinlich lag es auch nur daran, dass sie vor lauter Büchern nichts mehr gesehen hatten.

Grummelnd blickte er sich in der Gegend um.

Er hatte jetzt wirklich keine Lust mehr durch die Winkelgasse zustreifen, für Stadtbummel war sein Mutter zuständig.
 

"Lasst und zu Fortescues Eissalon gehen, ja?"
 

Mit flehenden Augen blickte Harry seine beiden Freunde an.

Es fehlten nur noch die Tränen, dann wäre es wirklich perfekt gewesen.

Es sah wirklich so aus, als würde der schwarzhaarige Junge verzweifeln, wenn er jetzt nicht sein Eis bekommen würde.
 

Oh je, das konnte ja was werden.
 

Seufzend, aber doch irgendwie belustigt betrachtete Hermine Harrys Gesicht.

Sie hatte nicht gewusst, dass ihr Freund solch einen Blick drauf hatte.
 

"In Ordnung, mein Schatz. Ich werd euch einladen, ihr könnt euch aussuchen was ihr möchtet."
 

Nun völlig irritiert sah das braunhaarige Mädchen auf den Slytherin.

Was war denn ihn den gefahren?

Er, Draco Malfoy lud sie, in seinen Augen ein Schlammblut ein?

Was war denn jetzt kaputt?
 

"Nun guck nicht so Hermine. Ich will meine Beleidigungen wieder gut machen, also nimm es gefälligst an!"
 

Das Gryffindor Mädchen konnte nur verdattert mit dem Kopf nicken.

Ok, wenn er es so wollte und Harry auch nichts dagegen sagte, dann konnte sie die Einladung wohl annehmen.

Gemeinsam schlenderten sie zu dem Eissalon, welcher auch schon ziemlich gefüllt war.

Was erwartete man auch von einem heißen Sonnentag und dazu noch in den Ferien?
 

Während zwei gemütlich durch die Gasse schlenderten, hüpfte einer der drei wie ein Flummi durch die Gegend.

Die Leute betrachteten das komische Verhalten von Harry Potter mit zusammen gezogenen Augenbrauen.

Man sah eben nicht so oft einen überglücklichen Harry Potter, der sich dazu irgendwie eigenartig benahm.
 

Hermine war nur heilfroh, dass ihnen keine Gryffindors und Slytherins über den Weg gelaufen waren.

Das hätte sich bei den Gryffindors für Ratlosigkeit gesorgt und bei den Slytherins für Streit.

Darauf hatte sie nun wirklich keine Lust.

Leider hatte sie sich zu früh gefreut.
 

Im Eissalon hatten es sich schon zwei Slytherins gemütlich gemacht und zu allem Überfluss schien Draco auch noch auf die beiden zu zusteuern.

Stöhnend lief das braunhaarige Mädchen ihren beiden Freunden hinterher.

Na ja, vielleicht würde es ja doch gut ausgehen.
 

"Hallo Blaise, auch auf Besorgungstour?"
 

Überrascht hob der blonde Slytherin seinen Kopf, hatte er doch nicht damit gerechnet angesprochen zuwerden.

Auf seinem Gesicht breitete sich ein Lächeln aus, was zeigte, wie sehr er sich freute seinen besten Freund hier zutreffen.
 

"Jepp, haben wir. Wir wollten uns eine kleine Pause gönnen und dann wieder durch die Läden um die restlichen Sachen zu besorgen. Und ihr?"
 

Verwundert zog Hermine eine Augenbraue hoch.

Keine Abfällige Bemerkung wegen ihr und Harry?

Rein gar nichts, nicht einmal ein verwunderten Blick, weil sie sich mit Draco Malfoy abgaben?

Was war denn nun los?
 

Harry dagegen hopste zu dem freien Stuhl und ließ sich neben Blaise nieder, welcher ihn mit einem freundlich Lächeln bedachte.
 

"Na, wie geht's dir?"
 

"Hervorragend!"
 

Mit einem breiten Grinsen strahlte der schwarzhaarige Junge den Slytherin an.

Hermine und Draco folgten dem Beispiel von Harry und setzten sich zu den anderen.

Es dauerte auch nicht lange und die Bedienung kam und fragte nach ihrer Bestellung.
 

"Ich will einen gaaaaaaaanz großen Überraschungseisbecher."
 

Harry verleite seinen Worten, wie ein kleines Kind, mit Handbewegungen Nachdruck, wie groß er sich das denn vorstellte.

Die Kellnerin blickte ihn verwundert an, erwartete sie doch von einem Jugendlichen ein etwas anderes Verhalten.

Der Rest war schnell bestellt.
 

Den zweiten Slytherin, welcher neben Blaise saß, kannte das braunhaarige Mädchen nicht.

Aber dafür schien dieser Harry ganz gut zukennen, denn die beiden unterhielten sich als hätten sie es nie anderes getan.

Nun ja, Harry benahm sich immer noch wie ein fröhliches Kind und so war auch ihr Gespräch über Quidditch.

Mit leuchtenden Augen erzählte Harry von dem neuen Rennbessen, welcher in Qualität für Quidditch ausgestellt wurde.
 

So länger es mit dem Eis dauernde um so unruhiger wurde der schwarzhaarige Gryffindor.

Immer zu rutschte er auf seinem Platz von einer auf die andere Seite.
 

"Ich will mein Eis!"
 

"Wart doch noch ein bisschen, das kommt sicher jeden Moment, Schatz."
 

"Ich will aber nicht mehr warten!"
 

Die Worte des Suchers von Gryffindor waren gequengelt, zeugten sie eher von einem Kleinkind als einem Jugendlichen.

Der platinblonde Malfoy betrachtete dieses Verhalten nur mit einem Schmunzeln.

Er kannte doch diese Verhaltensarten seines Freundes.

Morgen würde sich Harry wieder wie ein Jugendlicher benehmen und glücklich sein.
 

Das hoffte er zu mindestens.
 

Das Eis kam endlich und Harry war glücklich.

Die fünf unterhielten sich noch ein Weile, bis sie sich von einander verabschiedeten, um ihre letzten Sachen zu besorgen.

Draco flüsterte Blaise ohne das die anderen etwas mitbekamen noch leise Worte ins Ohr.
 

"Ich hab einen Auftrag für dich. Ich werd dir in Hogwarts mehr sagen."
 

Blaise Zabini nickte nur sacht.
 

Die drei Freunde machten noch die letzten Besorgungen und traten nun den Heimweg an.

Vollgegessen und glücklich ging ein heißer Sonnentag zuende.
 

Fortsetzung folgt...

Hogwarts rückt näher

Titel: Darf ich vorstellen: Draco Malfoy mein Freund!

Teil: 15/?

Pairing: Draco/Harry; Ron/?

Warnung: Shônen-Ai [depri] [OOC]

Disclaimer: Nichts gehört mir. Ist ja wohl jedem bekannt oder?? ^^

Kommentar: Tut mir wirklich leid, dass ich so lange gebraucht hab, aber erst war mir die Schule im weg und dann hatte ich eine solche Blockade, dass einfach nichts klappen wollte. Ich bezieh mich hier nicht nur aufs Schreiben. Aber jetzt wo ich den Teil fertig hab, denk ich fast, ich bin vorerst geheilt.^^ *grins* Ich hoffe doch, dass der Teil euch gefällt und ihr mir fleißig sagt, was euch gefallen hat und was nicht.^^

Kommischreiber: Wow, ich bin geplättet von euch! Viiiiiiielen dank! *auch alle durch knuddel* Ihr seit wirklich die besten! So, viele Kommis, das ist der reine Wahnsinn!

White_Rose: Danke! *verbeug* Ich doch nicht, ne, ich mach es doch nicht spannend. *grins* Naja, das mit den Haarsträhnen wirst du heute erfahren, aber der Auftrag wird wohl noch etwas dauern. *grins* Das freut mich, dass dir der Teil so gut gefallen hat.^^

Bussi_Mausi: danke! Aber das konnte ich leider nicht erfüllen, tut mir leid.

KazumiHidaka: Vilen dank! *verbeug*

xerperus: Oh, danke. Den Wunsch konnte ich dir erfüllen.^^

Saniko: Ich find ihn aufgedreht aus süß.^^

Selen: Weil man genau das nicht so oft liest, wollte ich es schreiben. Ich bin ganz deiner Meinung.^^ Na ja, mit dem Auftrag dauernd es noch ne Weile, sorry.

Inkognito3: Vielen dank! Der Teil ging mir auch ganz leicht von der Hand.^^

natsumi: Danke, Engelchen! *knuddel* Ja, so seh ich das auch. Ein ewig schlafender Harry, dass geht doch nicht!! Mit dem Haarscheinen erfährst du ja jetzt, hehe, aber der Auftrag bleibt erst mal mein Geheimnis... *geheimnisvoll grins*

Tai1: Ehrlich? *lach* Das ist doch toll.^^

cherry15: Danke!^^

Glückskeks: Ja, ne? Stimm ich dir zu.^^

teufelchen_netty: Mein Geheimnis!^^ *grins* Findest du wirklich? Ich hab Harry ja gerade deswegen, wie ein Kind benehmen lassen, weil es eben so selten vor kommt.

Willowbuffy: Vielen dank!^^ Ja unser Dray plant geheimnisvolles...^^

silberstreif: Ja, da hast du wohl recht. *nick* Ich will mal nicht so sein und löse ein Rätsel auf, aber ich sag nicht welches.^^

Frosh: Mehr schon, aber schnell? Sorry!!

monstaaa: Ja, stimmt Harry ist goldig!^^ Danke!

Dyna_-Chan: Das freut mich, dass sich das warten gelohnt hat. Ich hoffe, jetzt hat es sich auch gelohnt.^^*

Viebi: Das mit Harry ist Geschmackssache, aber lass dich trösten, diesmal benimmt er sich nicht so.^^ Danke!

shadow-lady: Danke! *verbeug*

Nerya: Oh danke! *am kopf kratz* Aber witzig soll aber nicht alles sein. *drop*

Shuchu-Chan: Biiiiiiiiiiiiiiiiiitte!! ^^ *grins*

SD: Danke! Oh, wegen meiner FF hast du Dirty Dancing verpasst? Upsala.. Jetzt fühl ich mich aber geehrt!!^^

hansi: Und hast du sie jetzt noch mal gelesen?^^

Annabelle: Danke! Na ja, schnell war es diesmal nicht gerade, sorry!

Mangacat201: Was ist denn das? Einfach so versäumen weiter zu lesen. *kopf schüttel* Passiert mir auch. *hinter vorgehaltener hand* Danke!!^^ Und falls du keinen Kommi schreibst, weiß ich ja, dass du den Teil verpasst hast, dann schick ich dir ne Ens!^^

00Aya00: Danke!! *verbeug*

Fee_der_Nacht: *dir ein eis reich* Bitte und danke!!^^

Kiara01: Wieso fandest du es nicht so doll? *fragend guck* *das jetzt wissen muss* Danke!
 

Ps: Himmel, ich hab noch nie so lange gebraucht um die Kommis zu beantworten, ca. 20 Minuten.^^ Macht aber Spaß, also immer her damit.^^
 

---Hogwarts rückt näher---
 

Der nächste Morgen kam schnell.

Die Nacht kam Harry und Draco irgendwie sehr kurz vor und doch fühlten sie sich ausgeschlafen und erholt.

Harry lag noch gemütlich eingekuschelt unter der Bettdecke, während Draco bereits im Badezimmer herum wirbelte.

Die Sonnenstrahlen schienen warm auf das Gesicht des schwarzhaarigen Gryffindors, was ein sanftes lächeln auf sein Gesicht zauberte.
 

Der junge Malfoysohn tapste nur mit Shorts bekleidet und nackten Füßen zurück ins Zimmer.

Auch auf seinem Gesicht breitete sich ein Lächeln aus.

Der Anblick seines Freundes machte ihn glücklich.

Er war froh, dass es seinem schwarzen Engel wieder besser ging.
 

"Du, Dray, hab ich mich gestern wirklich so komisch benommen?"
 

Irritiert blickte der platinblonde Slytherin seinen Freund an.

Was sollte denn jetzt diese Frage?
 

"Wie kommst du denn darauf?"
 

"Ich hab gesehen, wie die anderen uns angestarrt haben."
 

Langsam schritt Draco auf Harry zu, ließ sich neben ihn auf der Bettkante nieder.

Sanft strich der ältere Junge seinem Freund ein paar schwarze Strähnen aus dem Gesicht.
 

"Du hast dich nicht komisch benommen, die anderen kennen dich doch nur nicht anders. Wer hat schon mal einen Harry Potter gesehen, der sich wie ein Kind benimmt? Eins das er auch ist! Du hast ihnen immer nur den starken Harry gezeigt, sie wissen nicht, dass du auch anders sein kannst. Lass dir nicht einreden, dass du dich seltsam benimmst, ein Mensch kann nicht immer nur glücklich sein, außerdem wäre das wohl auch pervers oder auch jemand der nur traurig ist, ist doch wirklich nicht mehr normal."
 

Plötzlich sahen ihn die grünen Augen von Harry an.

Der Blick war stechend, so als suchte der schwarzhaarige Junge eine Bestätigung der Worte, welche eben in den Raum freigelassen wurden.

Seufzend stemmte sich Harry auf, so dass er aufrecht im Bett saß.

Unruhig fuhren die Hände vom Sucher der Gryffindormannschaft über die weiche Decke, zupften dauernd an dieser herum.
 

"Ich möchte mich endlich so geben, wie ich bin, es ist aber so schwer. Die Blicke der Leute, sie tun weh!"
 

Traurig blickte Draco seinen Freund an.

Er wusste nur all zu gut, wie es war, sich nicht so geben zukönnen, wie man wollte.

Aber natürlich hatte er viel öfters Zeit für sich, als sein schwarzer Engel.

Er konnte sich also nicht wirklich vorstellen, wie es für diesen war.
 

Slytherins waren anders, als man sie immer dahin stellte.

Natürlich betrogen sie, hintergingen sie andere, aber niemals ihr eigenes Haus und schon gar nicht Familie und Freunde!

Bei Außensteheden gaben Slytherins sicher eben anders.
 

Einladen breitete der jungte Malfoyerbe seine Arme aus.

Harry nahm die Einladung mit einem dankendem Blick an.

Draco schlang beide Arme um seinen Schatz, während sich der schwarzhaarige Gryffindor an seinem Freund festkrallte.

Schniefend drückte Harry sein Gesicht an Dracos nackte Brust.
 

Es dauerte eine ganze Weile bis sich der schwarzhaarige Gryffindor wieder im Griff hatte.

Doch danach eilte ein fröhlicher Harry ins Badezimmer um sich zu waschen und um die Morgenmüdigkeit aus seinen Gliedern zu verbannen.

Mit einem Jauchzen sprang der schwarzhaarige Junge unter die Dusche, mit einem munteren Pfeifen auf dem Lippen.
 

Die Welt um "den Jungen, der lebt" schien wieder wunderbar zu sein, wie ein wunderschöner Sommertag.

Ohne irgendwelche Probleme und Pflichten, die es zu bewältigen galt.
 

Draco schüttelte nur den Kopf, als er seinem Freund hinterher sah.

Diese Gemütsschwankungen würden ihn irgendwann noch einmal ins Grab bringen.
 

Als die beiden Verliebten mit ihrer morgendlichen Wäsche fertig und vollständig angekleidet waren, was ziemlich gedauert hatte, da sie den Körper des anderen gerne länger bewundern wollten, begaben sie sich die Treppe hinunter in die Küche.

So gut wie die ganze Weasley Familie war anwesend, nur Ron fehlte, was Harry nur am Rande registrierte.

Natürlich war auch das Oberhaupt der Familie Malfoy anwesend, wie dessen Frau und auch Sirius und Hermine befanden sich am Tisch.
 

Draco und Harry wurden mit einem einstimmigen "Guten Morgen" begrüßt und erwiderten dies auch.

Während sich Harry auf seinen Platz nieder ließ, hauchte Draco seiner Mutter ein Küsschen auf die Wange und nickte seinem Vater zu.

Kurze Zeit später saßen alle am Esstisch und schlugen sich ordentlich den Bauch voll.
 

Es wurde nicht viel geredet, jedenfalls nichts wichtiges.

Sie hatten wohl alle schweigend beschlossen das Thema Harry nicht anzusprechen oder auch dessen Beziehung mit Draco Malfoy.

Jedenfalls drehte sich ihr Gespräch fast nur um Quidditch, wer die beste Mannschaft ist, wer der beste Spieler ist und wer wohl die nächste Weltmeisterschaft gewinnen würde.
 

"Was wollt ihr heute unternehmen?"
 

Fragend blickte Molly ihre Kinder, sowie Harry, Draco und Hermine an.
 

Der schwarzhaarige Junge zuckte nur mit den Schulter und schaufelte eine weitren Löffel mit Rührei in sich hinein.

Auf eine Art die seinen Freund zum schmunzeln brachte.
 

"Also ich will heute noch das neue Schulbuch für Zaubertränke durch lesen. Ich muss schließlich vorbereitet sein. Das Schuljahr wird hart!"
 

Kopfschüttelnd blickte Harry seine Freundin an.

Er konnte wirklich nicht verstehen, dass jemand so besessen vom Lernen war.

Ihn würde das eher Kopfschmerzen bereiten, außerdem wozu hatte man einen Freund, der in Zaubertränke unschlagbar war?

Eben!
 

"Ich denke, Harry und ich werden es uns heute gemütlich machen oder?"
 

Mit einem eindeutigen Augenzwinkern blickte der platinblonde Slytherin seinen schwarzen Engel an.

Ein wenig überrumpelt blinzelte Harry zurück.

Was einen selbst betraf erfuhr man sowieso immer alles letztes, ein ungeschriebenes Gesetz.

Wem geht es da anders?
 

Lucius und Narzissa konnten nur breit grinsen, wussten sie doch beide, was die beiden Sprösslinge unter "gemütlich machen" verstanden.

Es bedeutete nichts anderes als eine schlaflose Nacht für sie selbst.

Zum Glück wusste sie nicht, was genau in dem Zimmer der beiden ablief, solche Details wollten sie auch gar nicht wissen.
 

"Wenn du meinst."
 

Somit verfrachtete Harry sein vor ihm liegendes Frühstück weiter in seinen Magen.

Wer groß und stark werden wollte, muss eben ordentlichen essen!
 

Ein lauter Krach ließ sie alle zusammen fahren, vor der Tür der Küche schien irgendetwas kaputt gegangen zu sein.

Mit einem lauten Poltern ging die Tür auf und ein total durchnässter Dobby schlidderte in die Küche, nur um dann mit einem eleganten Bauchklatscher vor dem Küchentisch auf der Nase zu landen.

Ein leiser schmerzens Laut drang aus der Kehle des Hauselfen.
 

Die Anwesenden bekamen gar nicht mit, wie sich Dracos Gesicht verzerrte.

Dieses kleine Mistvieh hatte seinem Harry ein paar Haare abgeschnitten!

Grummelnd stand der platinblonde Junge auf, schritt zu dem leise wimmernden Dobby und packte ihn grob am Nacken.

Wie am spieß schrie der Hauself auf, als er in die Höhe gehoben wurde, seine Beine baumelten frei in der Luft und zappelte dabei, wie ein Fisch an Land.
 

"Lass... böses blondes Ding... los.. den armen Dobby!"
 

"So leicht kommst du mir jetzt nicht davon."
 

Irritiert blickten die Anwesenden den jungen Malfoysohn an, wussten sich doch nicht, worum es hier ging.

Nur Molly und Harry hatten einen wissenden Gesichtsausdruck drauf.
 

"Was..?"
 

Fragend blickte Hermine den sichtlich wütenden Draco an.

Doch dieser schien gar nicht auf das verwirrte braunhaarige Gryffindor Mädchen zu achten.
 

Dobbys blickten irrte zu dem schwarzhaarigen Jungen, sein Gesicht hellte sich augenblicklich auf.

Die Panik in seinen Augen verschwand.
 

"Meister... Sir.. sie müssen Dobby helfen!"
 

"Natürlich Dobby. Draco lass ihn bitte runter, du tust ihm ja noch weh."
 

Harry lächelte seinen Freund lieb an.

Während der junge Slytherin einwenig verwirrt drein schaute.

Was sollte er?
 

"Aber.."
 

"Kein aber, lass ihn bitte los, ja?"
 

Der junge Malfoyerbe folgte der Anweisung seines Freundes ohne mit der Wimper zu zucken., dabei ließ er den Hauselfen nicht aus den Augen.

Dobby sah ziemlich glücklich aus dem stahlharten Griff des jungen Malfoys entkommen zu sein.
 

"Danke, Sir."
 

Der kleine Hauself verbeugte sich tief, so tief das seine Nase fast den Boden berührte.
 

"Schon gut, Dobby. Ich würde nur gerne wissen, wieso du mir ein paar Haarsträhnen abgeschnitten hast."
 

Harry hätte es nie für möglich gehalten, dass der Hauself erröten könnte und doch tat dies Dobby.

Er hatte sich schon längst wieder aufgerichtet.

Zwar war die Röte nur sehr leicht und konnte sehr schnell übersehen werden, aber doch bemerkte der schwarzhaarige Junge sie.

Der junge Gryffindor musste innerlich über Dobbys Verhalten schmunzeln.
 

Verlegen starrte der kleine Hauself auf seine Füße, versuchte so gut wie es ging dem Blick von Harry auszuweichen.

Unruhig fuchtelten seine Hände herum und kneteten sich gegenseitig zu Brei.
 

"Na... ja... also... Dobby wissen... auch nicht so genau..."
 

Harry ob mit seiner Hand, welche unter Dobbys Kinn geglitten war, dessen Kopf leicht an.

Zwangsmäßig musste der kleine Hauself dem schwarzhaarigen Jungen in die Augen sehen.

Freundlich lächelte der junge Gryffindor Dobby an.
 

"Keine Angst, ich werd dir nichts tun. Du kannst es mir ruhig sagen, wirklich."
 

Einwenig beschämt wanderten die Augen des Hauselfen durchs Zimmer.
 

"Dobby wollte... na ja... Dobby wollte ein paar Haarsträhnen, Sir, weil... eine Erinnerung an Sir, falls Sir etwas passiert. Dobby hat gehört, wie sich Leute unterhalten... Sir könnte sterben gegen... gegen Weißt-schon-wen, Sir. Dobby das nicht böse gemeint, ehrlich. Sir müssen mir glauben, bitte Sir."
 

Das einzige was Harry heraus brachte war ein "Oh".

Verwundert starrte er auf den kleinen Hauselfen, mit diesem Geständnis hatte er nun wirklich nicht gerechnet.

Nicht das er überhaupt etwas erwartet hatte, aber diese Aussage war doch irgendwie unerwartete gewesen.
 

Draco starrte nur fassungslos auf dieses Floh verseuchte Etwas, die stahlgrauen Augen weit aufgerissen.

Nun war er völlig geplättet, mit so etwas hatte auch er nicht gerechnet.

Auf jeden fall besser als die Tatsache etwas mit Harry anzustellen, wie eine Voodoopuppe mit den Haaren des jungen Gryffindors zu versehen und ihn zu quälen, aber trotzdem.

So etwas tat man einfach nicht!
 

"Sind sie mir böse, Sir?"
 

"Ach nein, natürlich nicht. Dir kann ich doch nicht böse sein, Dobby."
 

Der schwarzhaarige Junge lächelte den kleinen Hauselfen immer noch freundlich an.

Während sich auf den Gesichtern der anderen ein etwas wissenderer Ausdruck ausbreitete.

Nun verstanden sie endlich, was dort vorgefallen war.
 

"Was hat eigentlich da eben Gescheppert?"
 

Mischte sich jetzt auch Mrs. Weasley ein und blickte Dobby mit einem scharfen Blick an.

Schien sie doch schon eine Ahnung zu haben, was dort draußen zu Bruch gegangen könnte.
 

Dobby fing auf einen Schlag an wieder zu stottern und blickte beschämt durch die Gegend.
 

"Ausgerutscht... Dobby... Tisch wackeln... Vase... Blumen..."
 

"Sag nicht, dass meine teure Vase kaputt gegangen ist?"
 

Keifte auch gleich eine aufgebrachte Molly los und stürmte aus der Küchentür.
 

"Was regst du dich eigentlich auf, Molly? Wozu sind wir Zauberer und Hexen?"
 

Meinte Sirius nur gelassen und blickte sein Patenkind durch dringlich an, etwas was er schon die ganze Zeit getan hatte, seit dem Harry den Raum betreten hatte.

Harry dem dieser stehende Blick erst jetzt auffiel, wurde unter dieser Beobachtung immer nervöser.

Unruhig wechselte der junge Sucher der Gryffindormannschaft sein Gewicht von einem Bein aufs andere, bis er sich Dracos Hand schnappte und ihn zur Küchentür zog.
 

"Wir beide gehen nach oben."
 

Mit dem Frühstück waren beide sowieso schon fertig und so verschwanden sie aus der Küche.

Molly bemerkten sie nur am Rand, welche mit ihrem Zauberstab herumfuchtelte und leise vor sich hin murmelte.

Die beiden gingen die Treppe hinauf, wobei Harry seinen Freund immer noch nicht los gelassen hatte und zog diesen eher hinter sich her als das Draco selber ging.
 

"Willst du heute nur Kuscheln oder willst du auch noch was anderes machen?"
 

Fragend blickte Harry seinen schwarzen Dämon an und legte seinen Kopf leicht schief.

Eine Geste die Draco nur niedlich fand, machte sie Harry doch so unschuldig.

Kaum zuglauben das dies ging und doch klappte es.
 

"Was du möchtest, mein Schatz. Ich richte mich da ganz nach dir. Hauptsache ich kann bei dir sein."
 

Der platinblonde Malfoyerbe lächelte seinen Harry lieb an.

Ein Lächeln das ganz Gryffindor ihm nicht zutrauen würde, mit ein paar Ausnahmen versteht sich.
 

"Hmm, erst Kuscheln und dann vielleicht noch was anderes?"
 

Draco konnte bei diesem Vorschlag nur mit dem Kopf nicken, war er doch schließlich einverstanden.

Was auch sonst?

Er war ja schließlich mit seinem Engel zusammen.
 

Es dauerte nicht lange und die beiden waren an Harrys Zimmer angekommen.

Keine Sekunde später als sie sich in dem Raum befanden und die Tür hinter ihnen abgeschlossen war, dirigierte Draco seinen Schatz aufs Bett.

Der schwarzhaarige Junge wusste nicht, wann er am Bett an kam, da er rückwärts ging und somit nicht sah, wo er hintrat und so viel er rückwärts aufs Bett als er mit den Kniekehlen gegen die Bettkante stieß.

Es glich aber eher einem gleiten, da der junge Slytherin seine Arme um seinen Freund geschlungen hatte und diesen sanft nach hinten ließ.
 

Dabei hatten die beiden einen festen Blickkontakt und lösten ihn auch nicht, als Harry auf dem Bett lag und Draco über ihm.
 

"Ich liebe dich, mein schwarzer Engel!"
 

Selbst die stahlgrauen Augen, die so selten Emotionen preisgaben, zeugten von dem Wahrheitsgehalt dieser Aussage.

Auch lag ein seichtes und liebevolles Lächeln auf seinen Lippen und lächelten seinen Schatz damit sanft an.
 

"Ich dich liebe dich auch, mein schwarzer Dämon!"
 

Auch die grünen Augen, die so oft mit Panik gefüllt waren, zeigten ihre Liebe seinem Gegenüber.

Seine Lippen spiegelten das Lächeln seines Gegenüber und sandten jenes seinem Besitzer zurück.
 

"Weißt du, wie glücklich es mich macht, wenn ich in deinen Armen liege? Es kribbelt so herrlich bei mir im Bauch, als hätten tausend Schmetterlinge nur drauf gewartet aus ihren Kokons zu schlüpfen, so bald ich deine Nähe spüren konnte. Ich glaub, die Schmetterlinge haben gewusst, wie unsterblich ich mich in dich verlieben würde."
 

Gerührt blickte Draco seinen Schatz an, solch eine Liebesgeständnis hatte er noch nie bekommen, von keiner seinen vorherigen Liebschaften.

Nie hatte ein solches Band zwischen einer seiner Geliebten und ihm existiert, wie bei Harry und ihm.

Bevor er Harry hat lieben gelernt, hatte er geglaubt so etwas würde es gar nicht geben.

Wiedereinmal bewies ihm der Gryffindor das es solch ein Band doch gab.
 

"Danke, mein Engelchen. Mir geht es gar nicht anders, aber ich glaub, bei mir ist es ein Hornissenschwarm."
 

Der platinblonde Slytherin grinste seinen Freund breit an.
 

"Ach du...!"
 

Sanfte knuffte ihn der schwarzhaarige Gryffindor in die Seite.
 

"Da fällt mir gerade ein, wie machen wir das in Hogwarts? Sollen wir es öffentlich bekannt geben?"
 

Einwenig unsicher blickte Draco seinen schwarzen Engel an.

Wusste er doch, dass selbst einfachste Fragen Harry aus der Bahn werfen konnten.

So etwas wollte er ja nicht riskieren.
 

Kleine Denkerfalten bildeten sich auf der Stirn des schwarzhaarigen Jungen, auch sonst machte er den Eindruck schwer am überlegen zu sein.

Grübelnd betrachtete Harry seinen Freund.

Er würde es schon gerne bekannt geben, würde es doch einige Vorteile mit sich bringen, aber auch sicher Nachteile.

Mit den Vorteilen konnte er leben, aber mit den Nachteilen?
 

"Ich würde es schon gern bekannt geben, aber ich bin mir da nicht so sicher, ob das eine gute Idee ist."
 

Puh!

Glück gehabt!

Harry wollte jetzt wohl nicht in seiner eigenen Welt versinken.

Erleichtert blickte der junge Malfoyspross seinen Freund an.
 

"Sicher werden einige etwas gegen unsere Beziehung haben, denk doch allein an die, die in dich verknallt sind oder in mich."
 

Draco dachte da an einen ganz bestimmten rothaarigen Jungen.

Hoffentlich waren nicht alle so entsetzt, wie der junge Weasley, wenn sie von ihrer Beziehung erfuhren.
 

"Aber das kann uns doch egal sein oder? Deine Freunde sind doch mit unsere Beziehung einverstanden und meine wissen es schon lange und haben sich doch alle damit abgefunden und die anderen können uns den Buckel runter rutschen, wenn es ihnen nicht passt! Die brauchst du auch nicht als Freunde!"
 

Entschlossen sah Draco Harry an.
 

"Ja, du hast eigentlich recht. Ok, dann machen wir es bekannt!"
 

Nun wirkte auch sein Schatz entschlossen.

Genau so musste es sein.

Der platinblonde Junge war mit sich zufrieden.
 

"Sollen wir das erst in Hogwarts bekannt geben oder direkt am Bahnsteig? Ich denke, es würde es uns einfacher machen, wenn wir es sofort hinter uns bringen, außerdem sind ja da noch meine Eltern dabei und die Weasleys und wir müssen kein Versteckspiel machen."
 

"Hmm, stimmt, dann machen wir das so!"
 

Harry nickte eifrig und schien mit der Idee vollkommen begeistert zu sein.

Genau genommen war es ihm eigentlich relativ egal, die Hauptsache war doch, dass sein schwarzer Dämon bei ihm war.

Abrupt verschwand die Fröhlichkeit aus seinem Geicht und machte einem betrübten Ausdruck platz.
 

Allarmiert blickte Draco seinen alles geliebten Schatz an.

Was war denn nun los?

Hoffentlich nicht wieder ein Anfall!
 

"Was ist denn?"
 

Sehr besorgt klang die Stimme des platinblonden Malfoys.
 

"Mir ist nur gerade eingefallen, dass du ein Slytherin bist und ich ein Gryffindor."
 

So tief traurig klang die Stimme von Harry, so als würde er in der nächsten Sekunde anfangen los zuheulen.

Draco stattdessen blickte nur irritiert drein, er verstand nicht wirklich.

Dies schien auch der schwarzhaarige Junge zu merken.
 

"Ich mein, wir sind in verschiedenen Häusern und können uns dann nicht mehr so oft sehen, geschweige denn in einem Bett schlafen."
 

Leise schluchzte Harry, der nun völlig allein wirkte, auf.

So als hätte ihn alles und jeder verlassen.
 

Bestürzt umarmte Draco seinen Schatz sanft, schloss ihn aber so fest, wie er nur konnte ohne ihn dabei zu erdrücken, in die Arme.
 

"Ist doch gut. Wir werden einfach Dumbledore fragen, ob er uns nicht ein Zimmer geben kann, in Ordnung? Das macht er sicherlich und wenn nicht, dann wird eben mein Vater einwenig Druck machen, ok?"
 

Noch einmal schniefte der schwarzhaarige Gryffindor leise und lächelte seinen schwarzen Dämonen Tapfer an, bevor er zaghaft nickte.

Damit war er mehr als einverstanden.
 

"Dann ist gut. Und selbst wenn das alles nicht klappen sollte, ich werd dann einfach bei dir im Schlafsaal übernachten und mich werden keine zehn Pferde oder Dumbledore da wieder raus bekommen, das verspreche ich dir!"
 

Nun wieder völlig entschlossen nickte Draco seinem Freund zu.

Das schwor er sich, seinen Schatz würde er so schnell nicht mehr alleine lassen.

Wer wusste denn schon, was dann alles passieren konnte?
 

Harry fing leise an zukichern und wurde immer lauter.
 

"Was gibt's denn da zu lachen?"
 

Gespielt entsetzt blickte Draco seinen Freund an.
 

"Das würde ich zu gerne sehen, wie du dich gegen Dumbledore währst. Ihr beide mit euren Zauberstäben bewaffnet, dass Bild sieht einfach zu komisch aus."
 

Nun musste auch der platinblonde Slytherin lachen.
 

"Da hast du recht, dass würde wirklich komisch aussehen."
 

Die beiden Verliebten verbrachten so gut wie den ganzen Tag im Bett mit Kuscheln, außer es gab Essen.

Dazu konnten sie sich gerade noch so aufrappeln, wollten sie nicht hungern, denn ans Bett bringen, wollte keiner der anderen ihnen das Essen.

Eine Tatsache, die die beiden nur schmollend hinnahmen.
 

Fortsetzung folgt...

Hogwarts Express

Titel: Darf ich vorstellen: Draco Malfoy mein Freund!

Teil: 16/?

Pairing: Draco/Harry; Ron/?

Warnung: [Shônen-Ai] [depri] [OOC][Lime oder Lemon; irgendwann^^*]

Disclaimer: Nichts gehört mir. Ist ja wohl jedem bekannt oder?? ^^

Kommentar: ES TUT MIR LEID!!!! *mich tausendmal entschuldige* Ich wollte wirklich nicht so lange für den nächsten Teil brauchen, aber es ging irgendwie nicht anders. *schnüff* Erst bin ich in den Feien noch weg gefahren, dann hat meine Lehre begonnen und wir sind mit allen Azubis weggefahren und dann hatte ich keine Zeit mehr und dazu kam, dass ich keine Lust mehr hatte weiter zu schreiben und zum Schluss des Teils musste ich mich regelrecht Zwingen weiter zuschreiben, sonst würdet ihr den Teil jetzt nicht lesen. *nick* Verzeiht ihr mir denn? *lieb guck* Ich werd mir mühe geben mich beim nächsten Teil zu beeilen, versprochen. Obwohl... vergesst meine Versprechen, die schein ich ja eh nie zuhalten. *seufz*

Ach und noch ein Aufruf, alle die mich oder besser meine Story in ihren Favoriten haben, sollen mir doch bitte auch einen Kommi schreiben, woher soll ich denn wissen, dass es euch gibt, hmm?? So, das wollt ich schon vor einigen Teilen los werden, hab es nur vergessen^^*

Kommischreiber: Ich hoffe, dass warten hat sich für euch gelohnt, kann das ja so schlecht beurteilen... *seufz* Vielen dank an euch alle!! *alle mal so richtig durch knuddel*
 

Inkognito3: Danke!^^ Ich hoffe, deine Freunde ist nicht getrübt durch das lange warten...^^*
 

Mangacat201: Du bist ne Spannerin? *entsetzt bin* Das hätte ich nie von dir erwartet! Das mit dem Zimmer wird sich nächsten Teil zeigen^^ Danke für deinen lieben Kommi^^
 

Bulmi: Danke!^^ Naja, aus dem schnell schreiben ist ja wohl nichts geworden. *seufz*
 

Montespinneratz: DANKE!!^^ Hmm, du hast mich gerade auf eine Idee gebracht... Ja, das wird ich einbringen... *mit mir selbst red* Nochmal danke!!^^
 

Glückskeks: Ja, Harry ist einfach nur niedlich! *zu stimm*
 

Selen: Danke!! Aber bitte keine Mordversuche an Dobby, der arme kleine Hauself.^^
 

Saniko: Ja, ich will auch so einen Freund wie Draco^^ *knuddel* Schnell ist was anderes oder?
 

teufelchen_netty: *lach* Danke!!^^ Noch sind sie nicht in Hogwarts^^
 

miss-malfoy: Danke!! Ich will gar nicht wissen, was du jetzt sagst, weil ich ja noch länger gebraucht hab, als letztens. *seufz* Sorry!
 

Mogamichan: Dich in meiner FF, das will ich sehen!! Wäre sicher der Hammer. *lach* Vielen dank für den Kommi!^^
 

natsumi: Hi, Engelchen! *knuddel* Vielen dank!^^ Öhm, so viele Fragen, ich weiß schon gar nicht mehr, welche ich beantwortet hab. Das mit der Zimmerfrage jedenfalls nicht. *drop*
 

Tai1: Danke! Du hast mich durch deine Frage so durch einander gebracht, dass ich selber nicht mehr wusste, ob es einen Blaise Zabini gibg oder nicht, also hab ich nach geforscht. Also Blaise Zabini tauch nur einmal in allen fünf Büchern vor und zwar im ersten, wo die Schüler in ihre Häuser aufgeteilt werden, da wird "es" nämlich aufgerufen. Was das Geschlecht angeht, ist eine ungelöste Frage im englischen ist es nicht ganz klar, im deutschen ein Mädchen und im spanischen ein Junge. Such dir was aus?^^ bei mir ist er aber ein Junge. *grins* Frage geklärt??
 

DarkSaharu: Danke!^^
 

Dyna_-Chan: Ja, er ist wirklich süß!^^
 

SD: Danke!!!^^
 

silberstreif: Mal ne Frage: Bist du brutal veranlagt? O.o Das kommt nämlich so rüber. Messer, niederstechen und duellieren, also wirklich, die sollen noch alle überleben.^^ Danke für dienen lieben Kommi.^^
 

Adonien: Kann es sein, dass du meine Story sezierst? *fragend guck* aber danke, ich fühl mich geehrt.^^ Nun, dein Wunsch ist mir befehl, der Teil ist noch länger, aber ichc kann nicht behaupten, dass die Story sehr weit vorran kam oder?? Das musst du beurteilen.^^
 

Bussi_Mausi: Danke!!^^
 

White_Rose: Du hast solch eine Situation durch stehen müssen? *fragend guck* Also ich kann es nicht beurteilen, wie es ist, wenn jemand der einem nahe steht solche "Anfälle" hat, ich kenne niemanden, der so was hat und ich muss Draco selber bewundern, wie er das durch steht. Mal sehen, vielleicht mach ich ja noch was mit Dobby.^^ Fragen haben sich nicht wirklich geklärt, denk ich.^^*
 

sessely: Danke! Stell dir vor, ich hab diemal nicht erwähnt, dass Draco Angst um Harry hat.^^ Glaub ich zumindestens.. *drop*
 

KazumiHidaka: Vielen dank!!^^
 

Yuna_FF: Hey, keine Morddrohungen bitte!!^^ Naja, hat diesmal sogar noch länger gedauert.. *drop*
 

Sanira: Da kann ich dir nur zustimmen, die beiden passen perfekt zusammen!^^
 

Frosch: *lach* Vielen, vielen Dank für den lieben Kommi!!^^
 

Viebi: Dankeee!!^^ Vorallem für dein Antreiben. *grins*
 

Alecchan: Ich hab gerade erstmal einen Lachkrampf bekommen. *immer noch lach* so was geiles?? *breit grins*
 

schuldig12: Danke!! Ja, das ist Dray.^^ *den Kerl lieb hab*
 

--- Hogwarts Express ---
 

Die letzen Tage waren gemütlich verlaufen, keine Hektik in jeder Hinsicht.

Draco und sein Schatz schliefen sich lange aus, vor allem dem jungen Malfoy gefiel diese Tatsache, da er zu Hause normalerweise immer früh aufstehen musste und dazu kam noch der schwarzhaarige Gryffindor, welcher sich jeden Morgen noch ein Stückchen näher an ihn kuschelte, wenn das überhaupt noch ging.

Auch das Einnehmen der Malzeiten, sei es Frühstück, Mittagessen oder Abendbrot war ein gemütliches beisammen sein, so empfanden es die beiden jedenfalls, ob das auch bei jeden der Beteiligten so war, konnte Harry nicht sagen.

Er selbst war zu sehr auf seinen schwarzen Dämon fixiert, um überhaupt was mit zubekommen.
 

Harry hatte auch nicht mitbekommen, dass sein bester Freund ihm regelrecht aus dem Weg ging und auch nicht, dass er seit fast einer Woche nicht mehr mit Ron gesprochen hatte.

Selbst so einfache Sätze, wie "Guten Morgen!" oder "Gute Nacht!" wurde bei ihnen nicht gewechselt, alltägliche Höflichkeitsfloskeln kamen zwischen den beiden einfach nicht zustande.

Natürlich blieb dieses Verhalten den anderen nicht verborgen.

Draco und Hermine, die ja wussten, wieso sich der rothaarige Gryffindor so merkwürdig benahm, sagten lieber nichts dazu, es würde ja doch nicht helfen.

Molly dagegen besah sich der Verhalten ihres Sprösslings nur mit großer Sorge, hielt sich aber vorerst heraus, wenn es nicht besser werden würde, würde sie schon einschreiten.
 

Doch dies alles war jetzt vergessen, denn heute lief alles ganz anders ab.

Aufgeregt liefen die Bewohner des Hauses durch die Gegend, suchten die letzten Sachen zusammen und packten ihre Koffer, außer natürlich Lucius und Narzissa Malfoy, sowie Sirius oder auch Mr. Weasley, denn heute würde der Hogwarts Express in richtig Hogwarts los fahren, kurz gesagt, die Schule würde beginnen.

Hermine und die anderen hatten nicht einmal Zeit richtig zu Frühstücken und entsprechend besorgt war Mrs. Weasley, konnte sie ihre Kinder doch nicht Hungrig los lassen!
 

"Jeder von euch wird mindesten noch ein Brötchen mitnehmen! Ich hab sie schon fertig gemacht, holt sie euch in der Küche ab."
 

Verstärkt durch einen Zauber hallte ihre Stimme laut im ganzen Gebäude wider, so dass es auch jeder der Hogwartsschüler hören konnte.
 

"Aber Mama, wir können uns doch auch etwas im Zug kaufen."
 

Nicht wirklich verstehend, wieso sich ihre Mutter solche Sorgen machte, blickte Ginny sie verwundert an.
 

"Keine Widerrede!"
 

Mit diesen Worte lief Molly zurück in die Küche, um die restlichen Brötchen fertig zumachen.
 

Augen verdrehend lief das Weasley Mädchen die Treppe hinauf und verschwand in ihrem Zimmer, die restlichen Sachen wollten schließlich auch noch gepackt werden.
 

Seufzend ließ sich Harry auf seinem Bett nieder, dabei ließ er Draco kein bisschen aus den Augen.

Irritiert blickte der platinblonde Junge seinen Freund an, die eine Augenbraue dabei fragend hochgezogen.

Mit schnellen Schritten stand Draco bei seinem schwarzen Engel und legte sanft seine Hände auf dessen Schulter.
 

"Was ist denn?"
 

"Ich hab... nun, ich war gerade am überlegen, ob wir es schon am Bahnhof bekannt geben, also einfach friedlich neben einander stehen und Händchen halten oder erst in Hogwarts."
 

Hoffnungsvoll blickte der schwarzhaarige Sucher von Gryffindor in die sturmgrauen Augen seines Schatzes.

Dieser Blick machte dem jungen Malfoyerbe sofort den ernst der Lage klar, er durfte jetzt keinen Fehler machen.
 

"Schatz, ich möchte mich nicht verstellen, selbst nicht für ne blöde Zugfahrt und wieso sollten wir, wenn wir es eh bekannt geben werden, hm?"
 

Erleichtert atmete Harry aus.

Er hatte es zwar jetzt nicht zugegeben, aber es hätte ihn sehr belastet, wenn er während der Zugfahrt nicht bei seinem Draco sein könnte.

Diese Tatsache war dem platinblonden Jungen bekannt, dass wusste er.
 

Ein wenig schutzsuchend lehnte der schwarzhaarige Gryffindor seinen Kopf an Dracos Bauch, vergrub sich regelrecht bei diesem.

Erleichtert darüber, dass Harry nicht einen seiner "Anfälle" bekommen hatte, schlang Draco seine Arme um seinen Freund.

Er wollte ihn jetzt erst mal nicht mehr los lassen.
 

"Wo bleibt ih..."
 

Wie angewurzelt blieb das braunhaarige Mädchen im Türrahmen stehen, nachdem sie ins Zimmer gestürzt war.

Bei dem seligen Anblick musste Hermine schmunzeln.

Ihr bester Freund sah so glücklich aus!
 

"Tut mir leid, ich wollt euch nicht stören, aber wir müssen jetzt langsam los."
 

Und somit verschwand sie wieder aus dem Zimmer der beiden.
 

Seufzend drückte Draco seinen schwarzen Engel von sich.

Am liebsten hätte er die Gryffindor gerade zum Teufel gejagt!

Musste sie auch immer in den unpassendsten Momenten stören?

Die Frau hatte wirklich ein Talent dafür, ein Talent, welches der platinblonde Slytherin tausendmal verfluchte!
 

"Tut mir leid, mein Schatz, aber du hast ja gerade selber gehört."
 

Harry nickte, nur um dann einen mörderischen Blick der Zimmertür zukommen zulassen.
 

"Manchmal könnte ich dich verfluchen, HERMINE!"
 

Laut schrie der schwarzhaarige Junge das letzte Wort, damit es seine beste Freundin auch ja mit bekam.
 

Kichernd wuschelte Draco seinem Liebling durch die schwarze Wuschelmähne.
 

"Nun komm oder der Zug fährt noch ohne uns."
 

"Das glaub ich zwar nicht, vorher würde Hermine Himmel und Hölle in Bewegung setzen, aber wenn du meinst."
 

Harry lächelte seinen Freund nur lieb an, um dann mit vollem Tatendrang die letzten Sachen in seinen Koffer zustopfen.

Hedwig, seine Schneeeule, saß schon längst in ihrem Käfig und wartete nur darauf, dass ihr Herr fertig wurde.

Missbilligend blickte sie ihn an, weil er sie schon so lange hat warten lassen.

Hedwig konnte diesen engen Käfig nicht ausstehen, sie wollte so schnell wie möglich wieder raus hier.
 

"Oh, tut mir leid, Hedwig. Sei mir bitte nicht böse. Du bekommst auch einen Keks."
 

Um seine Eule zu besänftigen hielt er ihr einen Eulenkeks hin, welchen sie vorsichtig mit ihrem Schnabel annahm.

Der platinblonde Malfoy schlang sanft seine Arme um Harry.
 

"Du bist wirklich ein Schatz."
 

Dabei vergrub er seine Nase in Harrys Nacken, atmete dabei den Duft von seinem Freund ein, den er so lieben gelernt hatte.

Er fühlte sich wie auf Wolke sieben, als könnte nichts und niemand ihn von hier oben herunter holen.

Und doch genau dies geschah jetzt!
 

"Harry, Draco, kommt endlich runter oder wollt ihr lieber hier bleiben!"
 

Grummelnd trennte sich der platinblonde Malfoysohn von seinem Schatz.
 

"Bald werd ich jemanden umbringen!"
 

Kichernd drehte sich Harry zu seinem schwarzen Dämonen um, hauchte ihm einen sanftes Küsschen auf die Lippen, nur um dann seinen Koffer und Hedwigs Käfig zuschnappen und aus dem Zimmer zu verschwinden, natürlich ging dies nicht ohne ein gewisses Grinsen auf seinen Lippen.

Draco blickte dem schwarzhaarige Jungen nur belustigt hinterher.

So war sein kleiner Liebling eben!
 

Unten in der Lobby herrschte nicht mehr die große Hektik, wie vor einer halben Stunde.

Hermine, Ron, Ginny, Draco und Harry standen dort mit ihren sieben Sachen gepackt, während Molly noch einwenig hektisch herum lief.

Das Ehepaar Malfoy stand dagegen nur ruhig und stocksteif in Lucius' Fall und locker in Narzissas Fall da und beobachteten nur alles.
 

"Habt ihr auch alles?"
 

Fragend lief Mrs. Weasley vor ihren Kindern auf und ab.

Jedes mal, wenn ihre Kinder nach den Sommerferien nach Hogwarts zurück fuhren, machte sie sich große Sorgen, sie konnte einfach nicht anderes.

Es konnte weiß Gott, was passieren.

Der Zug konnte von den Gleisen abkommen oder ein Feuer brach in Hogwarts aus oder vielleicht griff Voldemort Hogwarts!
 

Oh Gott, wo schickte sie ihre Kinder bloß hin?
 

Molly schollte sich innerlich selbst eine Närrin.

Was sollte den schon großartig passieren?

Schließlich war Albus Dumbledore Schulleiter und Harry war ein Held!

Ihre Kinder waren bestens aufgehoben.
 

Seufzend drückte Mrs. Weasley Harry und Draco ihre beschmierten Brote in die hand, welche fein säuberlich eingepackt waren.

Einwenig von der Angst befreit, die sie eben befallen hatte, lächelte sie die beiden Jungen an.
 

"Damit ihr nicht verhungert."
 

Dankend lächelte Harry die immer fröhliche Frau an.

Hier bei Mrs. Weasley und deren Familie fühlte er sich einfach zu Hause.
 

Draco dagegen schaute völlig verdattert auf sein Brot, damit hatte er jetzt wirklich nicht gerechnet.

Verwirrt blinzelte er die Frau vor sich an.
 

"Äh,... danke!"
 

"Nun, wir sollten langsam los. Harry und Draco, ihr kommt mit mir und deiner Mutter mit. Wir apparieren auf die Gleise 9 ¾."
 

Ohne überhaupt die Angesprochen gefragt zuhaben, entschied Lucius für seinen Sohn und dessen Freund.

Er wollte nicht länger als nötig hier herum stehen, als würde er auf die Weasley warten.

Nicht das er seinen Hass noch gegen die Familie Weasley aufrecht hielt, aber Freunde waren sie noch lange nicht.
 

"Aber ihr dürft doch noch gar nicht apparieren!"
 

Die ersten Worte seit gut einer Woche, die Ron seinen besten Freund und Draco zuwarf.

Missbilligend blickte Hermine ihrerseits Ron an, welcher soviel bedeuten sollte, wie das hast du schon vor Jahren gelernt und solltest es eigentlich wissen.
 

Ohne weiter auf den jungen Weasley zuachten, trat Mr. Malfoy hinter seinen Sohn und legte ihm seinen Hände auf die Schultern.
 

"Bist du bereit?"
 

Draco verstärkte noch seinen Griff um seinen Koffer, damit dieser auf der kurzen Reise nicht verloren ging.

Mit einem liebenvollen Lächeln blickte er seinen schwarzen Engel an und zwinkerte ihm zu.
 

"Ja, bin ich."
 

Mit einem leisen Plopp waren die beiden Herren verschwunden und nur noch der Verstand der anderen bezeugte noch von der Anwesenheit der beiden Männer vor wenigen Minuten.

Mit einem freundlichen Lächeln trat nun Narzissa hinter ihrem vielleicht zukünftigen Schwiegersohn, machte es ihrem Mann gleich.

Sanft legten sich ihre zierlichen Hände auf die Schultern des schwarzhaarigen Jungen.
 

"Bist du soweit?"
 

Wie auch Draco verstärkte Harry seinen Griff um seinen Koffer und Hedwigs Käfig.
 

"Ja, es kann losgehen."
 

Es dauerte auch nicht lange und Mrs. Malfoy war mit ihrem selbst ernannten Schützling verschwunden.
 

Irritiert schauten die noch restlichen Anwesenden auf die beiden Stellen, wo eben noch die beiden Jungen gestanden hatten.

So als konnten sie noch nicht ganz glauben, was da eben geschehen war, obwohl es doch etwas Alltägliches in der Zauberwelt war.
 

"Was war das denn?"
 

Sirius schien der erste zu sein, der seine Gedanken in Worte kleiden konnte.

Das braunhaarige Mädchen und auch einige andere zuckten nur mit den Schultern, sprach er doch die Worte aus, die sie selbst sagen wollten.

Im Moment schien keiner eine Antwort auf diese Frage zuhaben.
 

"Na ja, ist ja auch egal. Lass und endlich los oder wir kommen wirklich noch zu spät."
 

Suchend blickte sich Harry in der Menschenmasse um.

Überall liefen Kinder herum und Erwachsene, die ihren Kindern etwas zuriefen.

Auch fielen sich viele freudestrahlend um den Hals, als hätten sich die Leute Jahre lang nicht mehr gesehen.

Dabei waren es nur 6 Wochen Ferien gewesen.
 

Doch nirgendwo konnte der schwarzhaarige Junge seine besten Freund und den Rest der Familie Weasley ausmachen.

So blieb auch sein Pate verschwunden.
 

"Mach dir keine Sorgen, wir werden sie schon finden oder sie uns."
 

Immer noch freundlich blickte Narzissa Harry an und auch ihr Mann konnte zu diesen Worten nur bestätigend nicken.

Draco legte ihm nur zuversichtlich seine Hand auf die Schultern, drückte seinen Freund leicht an sich.
 

"Lass und ein Abteil suchen. Ich hab keine Lust mich gleich von dir zutrennen, nur weil wir kein Abteil mehr mit zwei Plätzen finden."
 

Harry konnte nur seinem schwarzen Dämon zustimmen und so nickte er einfach.

Die Vorstellung allein in einem Abteil zu sitzen ohne seinen Schatz, war schon grausam genug.

Die wollte er nicht Wirklichkeit werden lassen.
 

Die beiden wollten schon losgehen, als sie von Lucius aufgehalten wurden.
 

"Wir werden uns schon verabschieden müssen. So lange können wir nicht wegbleiben, es gibt noch einiges zu erledigen."
 

Lucius Malfoy sah seinen Sohn mit hartem Blick an, er verhielt sich ganz so, wie er es in der Öffentlichkeit immer tat.

Draco verstand seinen Vater sehr gut, schließlich war er offiziell ein Todesesser.

Er durfte also keine Schwächen Preis geben, dies könnte sein Todesurteil bedeuten.
 

Am Anfang hatte dieses Verhalten Harry ziemlich irritiert, sogar richtig verängstigt.

Er kannte Mr. Malfoy nicht anders als hart, unfair und böse, wie ihn so gut wie jeder andere kannte außer seiner Familie.

Für den schwarzhaarigen Gryffindor war es kaum vorstellbar, dass sich dieser Mann, wenn sie unter sich waren ganz anders verhielt.

Eine Tatsache, die viel von ihm abverlangt hatte, um es zu glauben.
 

Narzissa schloss sofort ihren Jungen in die Arme, drückte ihn fest an ihre Brust, so als würde sie ihn nie wieder sehen.

Draco, der solche überschwänglichen Verabschiedungen von seiner Mutter kannte, konnte nur breit grinsen.

Sanft schlang der platinblonde Slytherin seine Arme um die etwas ältere Frau.
 

"Das du mir ja gut auf dich aufpasst, haben wir uns da verstanden?!"
 

"Ja, Mama. Das werd ich."
 

"Und esse auch immer gut."
 

"Ja, Mama."
 

"Und tu auch immer, was die Lehrer von dir verlangen."
 

"Ja."
 

"Und halt dich aus allem Ärger heraus."
 

"Jaha."
 

"Sei nicht so frech zu deiner lieben, alten Mutter."
 

"Ist gut, Mama."
 

Der schwarzhaarige Gryffindor musste bei diesem Anblick von Mutter und Sohn einfach nur kichern.

Am Anfang sehr leise, doch mit jedem weiteren Satz, wurde sein Kichern lauter, bis es nicht mehr zu überhören war.

Ohne es wirklich zu bemerken schlichen sich kleine silberne Lachtränen aus den Augenwinkeln.

Draco löste sich sanft aus der Umarmung von seiner Mutter, schritt auf seinen Freund zu und hauchzart glitten seine Finger über die Wange seines schwarzen Engels, strichen die silbernen Tränen aus dem Gesicht.
 

Harrys Kichern verstummte schon, als sein Freund vor ihn getreten war.

Die Blicke dabei waren fest verankert in die des anderen, so als würden sie den Blick des anderen nicht mehr los lassen wollen.

Ein leises Seufzen schlich sich über die zartrosa schimmernden Lippen des schwarzhaarigen Jungen.
 

Beide Jungen bekamen die verwunderten und abschätzenden Blicke der anderen Schüler und Eltern nicht mit.

Viel zu sehr waren sie gerade in ihrer eigenen kleinen Welt eingetaucht und wollten sich nicht mehr daraus befreien.

Es war viel zu schön, um die Wirklichkeit dieser Welt vorzuziehen.
 

Lucius betrachtete seinen Sohn und dessen Freund mit leicht lächelndem Blick.

Es war eine gute Entscheidung gewesen, die beiden Verliebten zusammen zulassen.

Damals, als er von der Beziehung der beiden erfahren hatte, hätte er alles dafür gegeben Draco von diesem Gryffindor weg zubekommen.

Wie gut das er es nicht getan hatte, sein Sohn hätte ihm diese Tat sicher niemals verziehen.
 

Doch auch der schönste Moment ging einmal zuende und zwar in dem Narzissa sie aus ihrer Welt riss.
 

"Pass mir bloß auf Harry auf. Wenn ihm etwas passiert, Draco, dann bekommst es mit mir zu tun. Ich lass dann kein Haar mehr an dir dran. Hast du verstanden?!"
 

Mit strengem Blick sah Mrs. Malfoy ihren einzigen Sohn an.

Ein Blick, der Draco klar machte, dass seine Mutter es ernst meinte.

Er wusste schon länger, dass seine Mutter Harry ins Herz geschlossen hatte und ihn als ihren eigenen Sohn sah und beschützen würde.

Genau wie Mrs. Weasley, Mütter eben!
 

"Glaubst du im ernst, dass ich nicht auf ihn aufpassen werde? Du solltest mich besser kennen, Mutter!"
 

Die etwas ältere Frau lächelte ihren Sohn versöhnlich an.

Sie wusste ja, was ihr Sohn für seinen Freund empfand.
 

Verdattert blinzelte Harry die Mutter seines Freundes an, die ihn blitzschnell an sich gedrückt hatte.

Er hatte schon fast das Gefühl keine Luft mehr zubekommen, so fest war die Umarmung der zierlichen Frau.
 

"Oh mein Lieber, pass gut auf dich auf und schreib mir jede Woche einen Brief, ja? Und wenn etwas ist, dann kannst du mir das ruhig schreiben. Ich werd dann sofort kommen."
 

Der schwarzhaarige Gryffindor lächelte Narzissa dankbar an, sie war wirklich ein Goldstück.

Sie war wie eine zweite Mutter für ihn geworden, genau wie Molly.

Draco dagegen verschränkte grummelnd die Arme vor der Brust.

Seine Mutter war eine richtige Verrätern, sein Freund sollte ihr schreiben, wenn etwas ist und er?
 

"Und was ist mit mir?"
 

"Ach du, du kannst auf dich selbst aufpassen, aber mein armer Harry nicht!"
 

Eingeschnappt blies Draco seine Backen auf.

Das war ja wohl die Höhe, seine eigene Mutter ließ ihn hier wie ein begossener Pudel im Regen stehen.

So eine Gemeinheit!
 

Schmollend schob der platinblonde Malfoyerbe seine Unterlippe vor, so dass er für den Gryffindor richtig niedlich aussah.

Kichernd löste Harry sich aus der Umarmung und schloss seinen schwarzen Dämon in die Arme.
 

"Sei nicht böse, sie meint es doch nicht so."
 

"Und ob sie es so meint, du kennst sie noch nicht so lange wie ich!"
 

Grinsend hauchte Harry seinem Freund einen federleichten Kuss auf die Wange.
 

"Na komm, lass uns ein Abteil suchen."
 

Nach dem die beiden Verliebten sich von Dracos Eltern verabschiedet hatten, verschwanden sie im Hogwarts Express.

Das leere Abteil meldete sich bei den beiden ja nicht von selbst und so gingen sie vollbeladen auf die Suche.

Die immer noch verwunderten Personen um sie herum dabei völlig ignorierend, sie existierten in ihrer kleinen Welt gar nicht.
 

Der platinblonde Junge spähte in jedes Abteil durch die Fenster, mal saßen ein paar Ravenclaw aus dem 3 Schuljahr oder ein paar Slytherins aus dem siebten drin.

Aber es lies sich trotzdem relativ schnell ein leeres Abteil finden, da doch die meisten Schüler noch auf dem Bahnsteig standen oder noch gar nicht am Bahnhof Kings's Cross angekommen waren.

Ziemlich leicht wuchtete Draco seinen Koffer auf die dafür vorgesehene Ablage, während sich Harry mühsam damit abquälte.

Schnaubend ließ der schwarzhaarige Gryffindor seinen Koffer auf die Poster fallen.
 

Der junge Slytherin beobachte das Treiben seines Freundes mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

Das sah aber auch einfach nur niedlich aus, wie Harry da denen Koffer mit bösem Blick taxierte.

Sanft schloss Draco seinen Schatz von hintern in die Arme, strich leicht mit den Fingern über Harrys Bauch und schlüpfte unter das T-Shirt, um an die zarte Haut heran zukommen.

Leichte Küsse fanden den Weg in den Nacken des schwarzhaarigen Jungen, hinterließen dort eine feuchte Spur.
 

"Na, soll ich dir helfen?"
 

Mit geschlossen Augen lehnte Harry seinen Kopf gegen die Schulter seines Freundes.
 

"Hmm, würdest du das bitte tun?"
 

"Aber natürlich."
 

Nur widerwillig lösten sich die beiden aus der liebevollen Umarmung und Draco kam der Bitte gerne nach.

Ohne sichtliche Probleme wuchtete der platinblonde Slytherin auch den Koffer seines Freundes auf die Ablage.

Hedwig wurde ein kleines Stück Freiheit wieder geben und so saß sie jetzt oben auf der Kofferablage.

Es dauerte nicht lange und die ehemaligen Feinde langen sich wieder in den Armen und hatten einen verliebten Ausdruck auf dem Gesicht.
 

"Ach, ist das nicht schön anzusehen, wie die beiden Verliebten da mit einander turteln?"
 

Erschrocken trennten sich Harry und Draco aus ihrer Umarmung und starrten auf die Abteiltür.

Diese stand weit offen und ein grinsender Blaise Zabini stand im Türrahmen und lehnte sich gegen diesen.
 

"Merlin, musst du uns so erschrecken?!"
 

Kichernd stieß sich Blaise von dem Rahmen ab, schritt in das kleine Abteil hinein.

Mit einem leisen Plumps ließ er sich in den weichen Sitz nieder.
 

"Nun hör mal, sollte ich dich dabei unterbrechen, wie du deinen Freund befummelst? Dann hättest du mich umgebracht!"
 

Mit leicht entsetztem Blick besah Zabini seinen besten Freund, so als wolle er sagen, du willst mich doch nicht wirklich umbringen oder?

Grinsend ließ sich Harry gegen über dem blonden Slytherin nieder, während sich sein schwarzer Dämon neben ihn hinsetzte.
 

"Wo sind denn deine Sachen, Blaise?"
 

Fragend blickte Draco seinen Gegenüber an, dem diese Tatsache gerade eingefallen war.
 

"Noch draußen auf dem Gang. Ich musste euch doch suchen."
 

Verschmitzt lächelte Blaise die beiden Verliebten an.
 

"Ach, wo sind denn Hermine und das Wiesel?"
 

Erschrocken sprang Harry auf.
 

"Oh Gott, ich hab die anderen ganz vergessen. Ich muss mich doch noch von Sirius verabschieden."
 

Keine Minute später stürmte ein schwarzhaariger Gryffindor aus dem Abteil und war aus dem Hogwarts Express verschwunden.

Völlig verdattert blickte Draco seinem Schatz hinterher.

Was war denn das so eben gewesen?
 

Kichernd blickte der blonde Slytherin seinen besten Freund an.
 

"Ich denke, du solltest hinterher und deinen Schatz einfangen, bevor er dir aus deinem Leben rennt."
 

"Du spinnst!"
 

Mit einem Satz stand der junge Malfoyerbe auf seinen zwei Beinen und rannte seinem Engel nach.
 

"Ja, ja, die Liebe!"
 

Lachend sah Blaise dem jungen Slytherin hinterher.
 

Suchend wanderte sein Blick durch die Menschenmassen, doch seine Freunde blieben verschollen.

Innerlich verfluchte er sich selbst, vielleicht war Sirius gar nicht mit gekommen.

Vielleicht war er im Grimmauldplatz geblieben.

Wollte sich Black nicht von ihm verabschieden, weil er jetzt mit Draco zusammen war?
 

Leichter Zweifel befiehl den Jungen mit der Blitznarbe.

Es konnte doch sein, dass sein Patenonkel ihn nicht mehr so mochte, wie vorher oder?

Immer unruhiger wanderte sein Blick durch die Massen.

Das nagende Gefühl wollte sich nicht vertreiben lassen, hielt sich weiterhin hartnäckig.
 

"Harry? HARRY?!"
 

Verwundert drehte sich Harry nach allen Seiten um, die Person, welche ihn gerufen hatte blieb immer noch verschollen.

Wo waren sie denn?

Er hatte doch gerade Hermines Stimme gehört, sie konnten also nicht weit weg sein.
 

Überrascht drehte sich der schwarzhaarige Gryffindor um, als sich eine Hand auf seine Schulter legte.

Doch das Gesicht der Person, die er erwartet hatte, blieb aus, stattdessen blickte er Draco ins Gesicht, dessen Atmung ein wenig beschleunigt war.

Die Wangen von dem platinblonden Malfoysohn waren leicht rot von dem Gerenne über den Bahnhof, um seinen Freund zu finden.
 

"Was ist denn?"
 

Fragend blickte Harry seinen Schatz an.
 

"Du glaubst doch nicht im ernst, dass ich dich hier alleine rumlaufen lasse oder?"
 

Draco warf seinem schwarzen Engel einen eindeutigen Blick zu.
 

Kichernd lächelte Harry den platinblonden Slytherin warm an.
 

"Du bist lieb!"
 

Sacht hauchte der schwarzhaarige Sucher von Gryffindor seinem Schatz einen zarten Kuss auf die Wange.

Die leichte Röte, welche sich über seine Wangen zog, konnte er dabei nicht vertreiben.

Ihm war es einwenig peinlich vor so vielen Leuten, die ihn alle, nach seinem Gefühl, anstarrten.
 

"Und du bist ein Goldstück!"
 

Sanft lächelte Draco seinen Freund an.
 

"Da seit ihr ja. Hast du mich denn gar nicht gehört, Harry?"
 

Grummelnd drehte sich Harry zu seiner besten Freundin um.

Warum zum Kuckkuck hatte Hermine denn immer so ein super gutes Timing?

Mürrisch blickte der schwarzhaarige Junge in die von warmen braun beherrschten Augen.
 

"Doch, aber ich hab dich nicht gesehen."
 

"Na ja, ist ja auch egal. Welches Abteil habt ihr, dann können wir unsere Sache da rein bringen oder ist es schon voll?"
 

Ohne weiter auf die Antwort zuwarten, nahm Hermine ihren Koffer und ihren Kater Krummbein und wandte sich zu Ron und Ginny.

Die junge Hexe bedeutete den beiden ihr zufolgen und schon stapfte sie davon.
 

Irritiert blickte Harry dem Mädchen hinterher.

Was war denn das gewesen?

Ginny, der Harrys Blick nicht entgangen war, zuckte nur unwissend mit den Schultern und eilte der braunhaarigen Hexe hinterher.

Während dessen quetschte Ron sich stumm an Harry vorbei, kein Blick wanderte zu seinem heimlichen Schwarm und folgte weiter seiner Schwester in den Zug.
 

"Das war vielleicht mal ein Abgang!"
 

Da konnte der schwarzhaarige Zauberer Draco nur zustimmen.

Irgendwie benahmen sich alle in letzter Zeit merkwürdig.

Woran das wohl lag?
 

Selbst die Erwachsenen sahen einwenig seltsam, wegen diesem Abgang der drei Personen, drein.

Schulter zuckend wandte sich Mrs. Weasley den beiden Jungen zu und lächelte sie freundlich an.

Ohne das sich Harry großartig wehren konnte, schloss die ältere Frau ihn in ihre Arme.

Keuchend schnappte der schwarzhaarige Junge nach Luft, er hatte fast das Gefühl gleich ersticken zumüssen, so fest war ihre Umarmung.
 

"Hey, lass doch den armen Harry in Ruhe, willst du, dass er dir vor deinen Augen erstickt?"
 

Hastig trennte Sirius die beiden Personen, doch die nächste Tat widersprach seinen Worten grundlegend, denn er drückte den schwarzhaarigen Gryffindor noch fester als Molly an sich.

Harry glaubte schon seine Knochen knacken zuhören, sein Körper fühlte sich an, als wäre er in einer Schrottpresse gelandet.

Am Anfang versuchte er sich noch gegen den Schraubstockartigen Griff zu wehren, doch dies beschwor nur noch mehr Schmerzen hervor und so gab er seine Befreiungsversuchungen auf.

Die Luft in seinen Lungen wurde immer knapper, der Sauerstoff war schon so gut wie aufgebraucht.
 

Dracos Augen weiteten sich bei diesem Anblick immer weiter.

Wollte der Kerl seinen Freund umbringen?
 

"Black, lass ihn los! Du zerquetscht ihn ja!"
 

Erschrocken trennte sich Sirius von seinem Patenkind, hielt den armen Jungen mit beiden Händen an der Schulter fest.

Fragend blickte der ehemalige Gryffindor Harry in die Augen, suchte nach irgendwelchen Anzeigen von Schmerz.
 

"Hab ich dir sehr weh getan?"
 

Mit leicht vor Schmerzen verzogenem Gesicht strich sich der schwarzhaarige Junge über seine Rippen.

Sie schmerzten noch immer leicht, auch nachdem die Schraubzange um ihn gelöst worden war.
 

"Es geht, aber bitte beim nächsten mal nicht so fest, ja?"
 

Lieb lächelte Harry seinen Patenonkel an, als wäre er ein Engel, der niemandem etwas zu leiden tun könnte.

Kichernd wuschelte Sirius durch das strubbelige schwarze Haar des jungen Gryffindors.
 

"Aber natürlich, mein Kleiner. Ich denke, ihr solltet jetzt langsam gehen, der Zug fährt in fünf Minuten ab, den wollt ihr doch nicht verpassen oder?"
 

"In Ordnung."
 

Sanft löste sich Harry aus den Händen seines Patenonkels.
 

"Das du mir ja auf dich aufpasst, Harry."
 

Sirius blickte den schwarzhaarigen Jungen durchdringend an.

Er wollte nicht noch einmal so eine Überraschung erleben, wie in diesen Sommerferien.

Das würden seine Nerven wahrlich nicht überleben.

Das beste Mittel um ihn frühzeitig ins Grab zubringen, das war mal sicher.
 

"Sicher, du brauchst dir keine Sorgen machen."
 

Allen Anwesenden war wohl klar, dass es nur eine Floskel war, die Harry da gerade von sich gegeben hatte.

Jeder von ihnen wusste seit kurzem, dass es ihm lange nicht so gut ging, wie er immer tat.

Und auch Harry war dies klar, doch wollte er es nicht offen darlegen, dazu war er einfach noch nicht bereit.

Sanft schloss sich ein starker Arm um seine Taille und stahlgraue Augen blickten ihn lächelnd an.
 

"Und bitte schreib mir, wenn irgendwas ist. Wenn du meine Hilfe oder so brauchst. Ich bin doch immer für dich da, dass weißt, du doch oder?"
 

"Ja, ich weiß."
 

Ganz leise nuschelte Harry diese Worte vor sich ihn, so dass Sirius sie fast nicht mehr verstanden hatte.

Der ehemalige Gryffindor nickte nur leicht, zum Zeichen seines Verstehens.

Nun mit etwas ernsterem Blick wandte er sich dem platinblonden Slytherin zu, der bis jetzt nur schweigend daneben gestanden hatte, um die "Kleine Familie" nicht zu stören.
 

"Und du passt mir bloß auf Harry auf und wehe ihm passiert was! Dann kannst du was erleben, wenn er auch nur einen Kratzer hat, werd ich dich dafür verantwortlich machen. Haben wir uns da verstanden?!"
 

Der Blick von Black war durchdingend, so als wollte er Draco mit diesem aufspießen.
 

"Natürlich! Ich würde es mir selbst niemals verzeihen, wenn Harry etwas zustoßen würde!"
 

Mit ernstem Gesichtsausdruck nickte Draco dem Mann zu, verstärkte damit seine eigenen Worte.

Niemals würde er seinen schwarzen Engel verraten oder etwas dergleichen tun, dass würde ihm selbst das Herz brechen.

Er konnte es nicht ansehen, wenn sein Schatz leiden müsste, zu sehr würde ihn dieser Anblick schmerzen, als dass er dies ertragen könnte.
 

Seufzend lehnte sich Harry an seinen Freund, schmiegte sich regelrecht an den platinblonden Jungen.

Auf Draco konnte er sich einfach verlassen, er brauchte sich keine Sorgen machen, dass sein schwarzer Dämon ihn jemals enttäuschen würde.

Dazu wäre der junge Malfoyerbe gar nicht in der Lange.
 

Nach dem sie dieses ernste Thema besprochen hatten, verabschiedeten sich alle von einander.

Harry wurde überschwänglich umarmt und an die Brust gedrückt, während Draco nur mit ein paar Worten verabschiedet wurde, ohne einen festen Händedruck oder dergleichen.

Nur Molly musste wie üblich eine Ausnahme bilden, sie drückte den jungen Malfoysohn fest an ihre Brust.

Der wusste gar nicht, wie ihm geschah, so schnell ging dies alles.
 

Immer noch sehr perplex schritt Draco mit seinem Schatz auf den Hogwarts Express zu.

Kichernd lief der schwarzhaarige Junge neben seinem Schatz.
 

"Was um alles in der Welt war denn das?"
 

Völlig entsetzt darüber das eine Weasley ihn umarmt hatte, blickte Draco durch die Gegend.
 

"Ich würde ja sagen, du bist in der Familie aufgenommen worden."
 

Mit weit aufgerissenen Augen starrte der platinblonde Slytherin seinen schwarzen Engel an.
 

"Das ist doch wohl nicht wahr oder?!"
 

"Ich denke schon."
 

"Oh Gott!"
 

Lachend stieg Harry in den Wagon ein, musste auch sogleich ein paar Zweit- oder Drittklässler ausweichen, welche noch mal schnell auf den Bahnsteig hinaus wollten.

Während dessen rieb er sich sacht über seine Rippen, es schmerze immer noch leicht.

Draco, dem dessen Bewegungen nicht entgangen waren, blickte ihn sofort besorgt an.
 

"Tut's noch sehr weh?"
 

"Hm, es geht, aber es war doch etwas zu fest. Ich hatte wirklich das Gefühl, dass Sirius mich gleich zerquetscht."
 

Draco sah seinen kostbarsten Schatz an, als würde er die gleichen Schmerzen fühlen.

Sanft schloss er die Arme um Harry, nahm ihn so sacht wie möglich in den Arm, um seinen Freund nicht noch mehr Schmerzen zubereiten.
 

"Du bist einfach zu zierlich."
 

"Du meinst wohl schwach!"
 

"Nein."
 

Sanft strich Draco seinem Schatz eine schwarze Strähne aus dem Gesicht und hinters Ohr.

Fuhr auch leicht mit der Handinnenfläche über Harrys Wange, welcher sich gegen diese schmiegte.
 

"So jemand wie du ist nicht schwach, du hast schon so viel überstanden. Andere hätten die Gefahren nie überstanden und du lebst noch! Außerdem würde ich mich niemals in einen Schwächling verlieben und du willst doch nicht anzweifeln, dass ich dich nicht liebe oder?"
 

Sacht grinste Draco seinen über alles geliebten Schatz an.

Hier musste er vorsichtig sein, sein Harry durfte die Worte nicht in den falschen Hals bekommen.

Er wollte Harry und sich solch eine Tortur ersparen.
 

Doch nichts geschah, außer das der schwarzhaarige Sucher seinen platinblonden Freund angrinste.

Ein Ruck ging durch Harrys Körper und er schnappte nach Dracos Hand, zog diesen durch den Zug zu ihrem Abteil.
 

"Los, lass uns zu den anderen gehen!"
 

Der platinblonde Junge ließ sich widerstandslos von seinem Freund mit sich ziehen.

Ein leichtes Kribbeln ging durch Harrys Fingerspitzen, breitete sich in seiner Hand aus, welche von Draco festgehalten wurde.

Bei seinem Freund fühlte er sich so frei, als könnte er alle Aufgaben bestehen und jede noch so schwere Last tragen.

Mit sich und der Welt zufrieden lief er, mit einem breiten Lächeln auf seinem Gesicht, neben seinem schwarzen Dämon.
 

Es dauerte auch nicht lange und sie kamen an ihrem Abteil an, von wo aus lautes Geschrei drang.

Wurde da etwa jemand umgebracht?

Eine schrille Mädchenstimme, die den beiden Jungen irgendwoher bekannt vorkam, schrie wie aufgebracht durch die Gegend.

Den Inhalt des Geschreis konnten weder Draco noch Harry verstehen.
 

Mit einem lauten Knall flog die Abteiltür auf, die der platinblonde Slytherin aufgerissen hatte.

Mit großen Augen betrachtete die beiden Verliebten das Schauspiel, welches sich vor ihren Augen auftat.

Cho stand mit rot angelaufener linker Wange vor Hermine, mit leicht geweiteten Augen vor Unfassbarkeit.

Ihre Freundin Marietta dagegen war zutiefst erschrocken.
 

Blaise dagegen versuchte vergeblich sein Kichern zu unterdrücken, der Anblick war aber auch zu herrlich.

Sein bester Freund völlig fassungslos über diesen Anblick, die beiden Ravenclaws erschrocken, Hermine mit einem undurchdringlichen Blick auf Cho gerichtet und Ron versuchte alles zu ignorieren.

Sein Kichern wurde immer lauter, die Anwesenden konnte dieses Geräusch nicht länger ignorieren, außer der rothaarige Weasley.
 

"Was ist denn daran so witzig?"
 

Aufgebracht blickte Hermine den blonden Slytherin an.
 

"Nichts, nichts."
 

Keiner wollte dem Jungen namens Blaise glauben.
 

"Was ist hier überhaupt los?"
 

Nun war es Zeit die Aufmerksamkeit auf den platinblonden Slytherin zu lenken.

Mit einem fragenden Ausdruck blickte er die Anwesenden an und auch Harry schien seine Neugier zupacken, denn sein Gesicht sprach Bände.
 

"Ich hab Cho eine Ohrfeige gegeben."
 

Ungerührt blickte das braunhaarige Mädchen Draco an, als würde ihr Blick sagen, ich hatte auch allen Grund dazu und es war rechtens.
 

"Du hast was?"
 

Nun völlig verblüfft schaute Harry seine beste Freundin an.

Mit solch einer Tat hatte er nun wirklich nicht gerechnet.

Das letzte mal als Hermine jemanden eine Gescheuert hatte, war so um die drei Jahre her, damals war der Leidtragende Draco gewesen.
 

"Naja, sie hat behauptet, dass du eine ekelhafte Schwuchtel bist, wenn die Gerüchte wahr sind. Da konnte ich doch nicht seelenruhig sitzen bleiben oder?"
 

Mit einem trotzigen Gesicht verschränkte das intelligente Mädchen ihre Arme vor der Brust.

So als wollte sie verdeutlichen, dass sie nichts auf ihre besten Freunde kommen lassen würde und wer dies doch tun sollte, der hatte mit ihr zu rechnen.
 

"Du bist ein echtes Goldstück, Hermine."
 

Harry blickte sie dankbar an, er war froh solch eine Freundin gefunden zuhaben.

Wie oft hatte sie schon zu ihm gestanden in schweren Stunden der Not und wie oft hatten sich schon zusammen gelacht?
 

"Aber Harry, du kannst es doch nicht gut heißen, dass sie mich geschlagen hat!"
 

Mit einer weinerlichen Stimme sprach Cho den schwarzhaarigen Jungen an.

Ihr Blick flehte regelrecht um Mitgefühl, etwas das Harry im Moment einfach nicht aufbringen konnte.

Ein Gefühl, das bis vor langer Zeit noch in ihm existiert hatte, doch mit einem Schlag verschwunden war.

Nur wohin und würde es irgendwann wieder kommen?
 

"Warum nicht? Schließlich hat du mich als... eine ekelhafte Schwuchtel... bezeichnet."
 

Nur schwer ging ihm dieses eine Wort über die Zunge.

Vor solch Reaktionen hatte er sich schon immer gefürchtet, es tat einfach nur weh!

Alles in seinem Inneren krampfte sich zusammen, doch äußerlich blieb er völlig ruhig, so machte es jedenfalls den Anschein.

Doch Draco wäre nicht Draco Malfoy, wenn ihm die leicht zitternden Hände seines Geliebten nicht aufgefallen wären.
 

"Nein, das hab ich nicht. Schließlich bist du ja nicht mit diesem Malfoy Abschaum zusammen, also hab ich dich nie so bezeichnet."
 

Cho schien gar nicht war zunehmen in welche Gefahr sie sich mit ihren Worten brachte.

Für sie zählte nur noch Harry zurück zubekommen.

Nach dem die Beziehung mit Michael Corner nicht geklappt hatte, gab es für sie nur noch den Jungen der lebt.
 

Nicht das diese Ratte seinen Schatz angriff, nein, jetzt versuchte sie auch noch an seiner Familienehre zukratzen?

Na, die würde jetzt was erleben!
 

"Nun pass mal auf du eingebildete Schnepfe! Wenn du auch nur noch einmal meinen Namen beschmutzt, dann hetz ich dir einen Fluch an den Hals, so das du in St.-Mungo landest."
 

Dracos Arm schlich sich um Harrys Taille, zog diesen noch etwas näher an sich heran und verfestigte seinen Griff, so als würde er den schwarzhaarigen Jungen nie wieder gehen lassen.

Die Wut, welche noch eben in seinen Augen inne gewohnt hatte, war verloschen, aber sie machte noch einem viel schlimmeren Gefühl platz.

Eine eisige Kälte breitete sich um den jungen Malfoy aus.

Jeder in dem kleinen Abteil konnte sie spüren, sie war nicht sichtbar oder greifbar und doch jagte es allen einen kalten Schauer über den Rücken.
 

Selbst Harry packte eine leise Angst vor seinem Freund.

So hatte er ihn noch nie erlebt.

Draco musste Cho wirklich als eine Bedrohung ansehen.
 

Seine Stimme, welche jetzt den Raum erfüllte, war nicht mehr mit Wut getränkt, auch in ihr hatte sich die Kälte eingenistet.

Und doch waren die Worte so gelassen gesprochen, als würde er übers Wetter reden.
 

"Ich will dich nie wieder in Harrys Nähe sehen! Und auch kein Blickkontakt, sehe ich auch nur einmal, wie du zu ihm blickst oder ihm einen Brief schriebst, brauchst du kein Krankenbett mehr in St.-Mungo, denn du kannst dir dann schon mal einen Sarg aussuchen. Haben wir uns da verstanden?"
 

Von Panik erfüllt nickte Mrs. Chang nur und keine Sekunde später war sie und ihre Freundin aus dem Abteil verschwunden.

Ihr Herz raste und doch hatte sie das Gefühl es hätte aufgehört zuschlagen, als sei ein Teil von ihr soeben erfroren.
 

Die eisige Kälte verflüchtigte sich so schnell, wie sie gekommen war, fast so als wäre sie nie da gewesen.

Aber die hatte einen schalen Nachgeschmack dagelassen.

Jeder hatte gesehen, was geschehen würde, wenn sie dem schwarzhaarigen Jungen aus Gryffindor zu nah treten würden.
 

Ron schüttelte es innerlich vor Angst.

Auch auf ihn trafen diese Worte zu und er wusste, dass Draco es nicht nur zu dieser Cho gesagt hatte, auch er war damit eingeschlossen.

Wenn er versuchen würde Harry für sich zu gewinnen, würde er sterben, dass war nun klar.

Er musste zwangsläufig seine heimliche Liebe aufgeben, wenn er weiter leben wollte.
 

Wie sollte das denn gehen?

Das würde er doch nie schaffen, er liebte seinen besten Freund schon zu lange, um ihn einfach aufzugeben.
 

Der rothaarige Weasley verkroch sich so weit es ging in seiner Ecke, dass eine andere Person immer näher an ihn rückte registrierte er gar nicht.

Auch die warme Umgebung, die sich um ihn ausbreitete existierte für ihn nicht, in seinem inneren starb gerade ein wichtiger Teil für ihn.
 

Erleichtert atmete Harry aus, die Angst, welche sich in ihm breit gemacht hatte, war verschwunden.

Es blieb nur noch eine Geborgenheit übrig und eine wärme, die ihn von innen regelrecht leuchten ließ.

Nähe suchend kuschelte sich der schwarzhaarige Gryffindor an seinen Freund.
 

"Du, Dray, das ist lieb gemeint, aber ich möchte nicht, dass du jemanden umbringst wegen mir. Ich will nicht, dass jemand stirbt."
 

Nur leise waren diese Worte gesprochen, so dass die andren sie nicht verstanden.
 

"Ich würde alles für dich tun, mein schwarzer Engel."
 

Sanft hauchte Draco seinem Schatz einen zarten Kuss auf die Stirn und dirigierte ihn dann auf die weichen Polster.

Die anderen ignorierten sie jetzt einfach, sie wollten die Zeit zusammen genießen, bevor sie vielleicht in getrennten Zimmern unterkommen mussten.
 

Hermine, welche ziemlich perplex über Draco Vorstellung war, ließ sich verdattert auf ihren Platz fallen.

Das war ja mal was gewesen, so etwas wollte sie aber so schnell nicht mehr erleben.
 

"Ich hoffe nur, dass es nicht noch mehr solche Verrückten gibt."
 

Ohne es zumerken hatte sie ihr Befürchtung ausgesprochen und somit lag die gesamte Aufmerksam auf ihr.
 

"Wie meinst du das, Hermine?"
 

Fragend blickte Draco die junge Hexe an.

Er hatte schon so einen verdacht.
 

"Na, ich meine, es gibt ja nicht nur Cho, die in Harry verliebt ist, es sind viel mehr die für Harry schwärmen und in ihn verliebt sind und nicht zu vergessen in dich auch. Ihr beide seid ohne Frage die beliebtesten Jungs von ganz Hogwarts. Die Leute werden es nicht so leicht hinnehmen, dass ihr beide zusammen seid und sobald ihr es ganz Hogwarts weiß, wird es auch die ganze Zauberwelt erfahren, spätestens, wenn Rita Kimmkorn ihren Artikel verfasst hat. Da werden mit Sicherheit einige Stimmen laut. Ist euch eigentlich klar, was da alles auf euch zukommt?"
 

Mit einem ersten Gesicht blickte Hermine die beiden Verliebten an.
 

Nachdenklich lehnte sich der junge Malfoyerbe zurück.

Er musste sich eingestehen, dass die junge Gryffindor Recht hatte.

Er selbst hatte daran noch gar nicht gedacht.
 

"Hm, stimmt und was schwebt dir vor?"
 

Ertappt lächelte Hermine den platinblonden Jungen an.

Woher hatte der denn das so schnell herausgefunden?
 

"Also ich hab in der Ferien in einem Buch einen Zauber gefunden, ich denke, dass kann für euch hilfreich sein."
 

"Nun lass dir nicht alles einzeln aus der Nase ziehen, erzähl endlich!"
 

Ungeduldig blickte der jungen Malfoysohn das Mädchen an.
 

"Nun, man kann Gegenstände, vorwiegend Schmuck, so verzaubern, dass einem dieser Gegenstand mitteilt, wenn der Partner in Gefahr ist."
 

"Und du meinst, das wäre etwas für uns?"
 

Fragend zog der schwarzhaarige Gryffindor eine Augenbraue hoch.
 

Eifrig nickte Hermine, sie schien ganz begeistert von dieser Idee.
 

"Natürlich! Das ist das Beste was es gibt, wenn du oder Draco von einer euren Verehrerinnen abgefangen werdet und es euch unangenehm ist, wird es dem anderen mitgeteilt. Draco könnte dir dann zu Hilfe eilen oder du ihm und das aller Beste ist ja dann, dass dem anderen auch die momentane Position mitgeteilt wird, damit man den anderen auch auf Anhieb findet."
 

So langsam überzeugt, nickte Harry nachdenklich Hermines Worten zu.

Es war für ihn schon einleuchtend, was seine beste Freundin da gerade geschildert hatte.

Nur er zweifelte daran, dass er seinem schwarzen Dämon jemals zu Hilfe eilen müsste, wohl eher umgekehrt.

Allein der Gedanke an das Vergangene ließ ihm einen eiskalten Schauer über den Rücken laufen.
 

Sanft strichen schlanke Finger über den Rücken des schwarzhaarigen Gryffindors, versuchten diesen damit zu beruhigen.

Schutzsuchend presste sich Harry an seinen Freund, welcher genau wusste, was gerade in seinem Freund vor sich ging.
 

"Ich denke, wir sollten das machen. Würdest du mir das Buch mal ausleihen, Hermine?"
 

Fragend blickte der platinblonde Slytherin das Mädchen an.
 

"Sicher, kann ich machen, aber nur unter der Bedingung, dass ich selber mit machen darf. Ich brenne, seit in den Zauber entdeckt hab, darauf ihn mal auszuprobieren, in Ordnung?"
 

Mit großen bittenden Augen sah das braunhaarige Gryffindor Mädchen den jungen Malfoysohn an.
 

Draco wusste es besser, als sich einer wild entschlossenen Hermine in den Weg zustellen.

Schließlich hatte er schon den Willen einer Frau und vor allem dieser Frau am eigenen Leib erfahren.

Nein, Hermine Granger würde er sich nie in den Weg stellen, dazu liebte er sein Leben viel zu sehr, als es zu riskieren.
 

"Sicher, darfst du."
 

Seufzend kuschelte sich Harry an seinen Freund, wollte sich in diesem Moment auf keinen fall von seinem Schatz trennen.

Sanft schob sich Dracos Arm um die Hüfte seines Freundes und zog diesen noch einwenig näher an sich heran.

Zeit zum Kuscheln!
 

"Dann ist gut!"
 

Zufrieden mit sich und der Welt widmete sich Hermine ihrem Buch, welches sie vor dieser Auseinandersetzung gelesen hatte.

Irgendein Buch über höhere Magie, die interessierte sie im Moment brennend.
 

Ron dagegen starrte wie hypnotisiert in die Ecke, achtete weder auf eine näher rutschende Person noch auf seine heimliche Liebe.

Es sah fast so aus, als wäre ihm alles egal.

Als wäre im das Leben schon fast zu wider.
 

Blaise dagegen schien zu merken, dass es jetzt besser war den Mund zu halten, als zu versuchen hier etwas Stimmung rein zubringen.

Wahrscheinlich würde ihn das nur seinen Kopf kosten.

Erkannte Draco nur zu gut, um zu wissen, dass der jetzt die Zeit mit deinem Geliebten nutzen wollte.
 

Doch die Stille wurde jäh unterbrochen, ein lautes Poltern ertönte vor dem Abteil und eine helle Frauenstimme konnten die fünf vernehmen.
 

"Draco?! Wo bist du?"
 

Stöhnend ließ sich der so eben Gerufene in den Polstern tiefer sinken.

Musste das denn unbedingt am frühen Morgen sein?

Der junge Malfoysohn hatte so gehofft die jetzt vorstehende Begegnung erst am Abend in Slytherin Kerker zu haben.

Aber doch nicht jetzt!
 

Krachend flog die Abteiltür auf, noch ein bisschen mehr Schwung und sie wäre aus den Angeln geflogen.
 

"DRACO!"
 

"Oh Gott, nein!"
 

Noch lauter stöhnend sank der platinblonde Junge noch tiefer in seinen Sitz.
 

"Wieso hast du mir nicht gesagt, dass du mit Potter zusammen bist?"
 

Aufgebracht betrachtete Pansy den jungen Slytherin.

Völlig darüber entsetzt, dass er ihr nichts von seiner Beziehung zu Harry Potter erzählt hatte.
 

"Hat sich einfach nicht ergeben."
 

Nur sehr leise nuschelte Draco die Worte vor sich hin, insgeheim dabei hoffend, dass die junge Slytherin seine Worte nicht hören konnte.

Doch heute schien ihn das Glück verlassen zuhaben.
 

Mit weit aufgerissenen Augen starrte Pansy auf ihren besten Freund hinab.
 

"Hat sich nicht ergeben? Ja, bis du noch bei Trost?"
 

Nun wirklich außer sich fuchtelte Parkinson mit ihren Händen in der Luft, dabei nicht achtend wen sie alles treffen könnte.

Vor Schreck saß ein völlig perplexer Blaise auf dem Boden, welcher gerade so einer ihrer Hände entgangen war.

Harry, der das ganze Schauspiel interessiert beobachtete, kicherte leise vor sich hin, bei dem Gesichtsausdruck, welcher der blondhaarige Slytherin drauf hatte.

Pansy dagegen eiferte sich weiter in ihrer Aufregung.
 

"Da liegst du mir Jahre lang in den Ohren mit deinem Potter-Gesülze. Von wegen er ist doch so sexy, so lieb, so süß und einfach nur umwerfend und dann sagt du mir nicht, dass du mit ihm zusammen bist? Ja, hast du sie noch alle? Ich hab das recht es als erstes zu erfahren!"
 

Schnaubend verschränkte die junge Slytherin die Arme vor ihrer Brust und erinnerte Harry an eine gute Freundin.

Nun laut lachend, liefen dem schwarzhaarigen Gryffindor Freudentränen übers Gesicht.

Wenn Slytherin und Gryffindor wüssten, wie ähnlich sie einander sind, würden sich die Gryffindors übergeben und die Slytherins sich umbringen.

Verständnislos betrachteten die anderen den Sucher von Gryffindor.
 

"Schatz?"
 

Besorgt betrachtete Draco seinen schwarzen Engel.

Ihm war das Verhalten seines Freundes nicht ganz geheuer.
 

"Nichts, nichts!"
 

Lachend wischte sich Harry seinen Lachtränen aus den Augenwinkeln.

Sein Gesicht strahlte regelrecht vor Freunde.
 

Der junge Malfoyerbe glaubte den Worten zwar nicht, aber er war viel zu froh darüber, dass es seinem Engel gut ging.
 

"Ist ja auch egal. Ich freu mich auf jeden fall für euch beide."
 

Mit diesen Worten drückte Pansy den platinblonden Jungen sich und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange.

Dieselbe Prozedur musste auch Harry über sich ergehen lassen.
 

Nun hatte Hermine endgültig ihr Buch aus der Hand gelegt und schaute dem Schauspiel verblüfft zu.

Was war denn nun kaputt?

Eine Pansy Parkinson, die sich mit den beiden Verliebten mit freute?

War sie denn nicht auf den platinblonden Slytherin scharf?
 

"Ich glaub, ich hab was verpasst!"
 

Blaise musste bei den Worten in lautes Lachen ausbrechen.

Natürlich, alle Welt glaubte, dass Pansy etwas von dem kalten Slytherin wollte.

Auf andere Gedanken konnten die alle irgendwie nicht kommen.
 

"Was denn?"
 

Verstimmt blickte die braunhaarige Gryffindor den blonden Jungen an.
 

"Ach nichts!"
 

Lachend winkte Blaise ab.

Sein breites Grinsen konnte er einfach nicht verstecken.
 

"Nun rückt endlich mit der Sprache raus!"
 

Nun endlich schien jemand mit ihrer Neugier erbarmen zu haben.
 

"Ich will nichts von Draco, nur alle Welt denkt das. Wir sind nur sehr gute Freunde, mehr nicht."
 

Freundlich lächelte die junge Parkinson Hermine an.
 

Der restliche Tag verlief relativ ereignislos, außer das ab und an einige Schüler versuchten in das Abteil zukommen, fast schon mit brutalen Methoden.

Das Gerücht, dass Potter und Malfoy irgendetwas mit einander hatten, hatte sich wie ein Lauffeuer ausgebreitet.

Zum Schluss hatte es den beiden gereicht und Draco hatte das Abteil mit einem Zauber belegt, so blieben sie wenigstens mit ungebetenden Gästen verschont.
 

Die einzige Person, welche sie ins Abteil gelassen hatten oder eher vor die offene Tür des Abteils, war die Hexe mit dem Imbisswagen.

Bei ihr hatten sich Harry und Pansy erst einmal mit allen möglichem Süßkram versorgt.

Schokofrösche, Bertie Botts Bohnen aller Geschmacksrichtungen und zum Schluss Kürbissaft landete in ihren Tüten und Bechern.
 

Es herrschte eine ausgelassene Stimmung in dem kleinen Abteil, jeder hatte eine Menge zu erzählen, was so alles in den Ferien passiert war und die neusten Gerüchte, welche ihr Unwesen trieben.

Es wurde auch laut Gelacht und Gescherzt und alle schienen bester Laune zu sein.
 

Nur einen schien das ganze nichts anzugehen.

Ron saß nur still und teilnahmslos in der Ecke, er achtete auf keinen, so als wäre er zu tief in Gedanken, um etwas wahrzunehmen.

Harry bemerkte Rons Schweigen nicht einmal, nur Hermine und Blaise warfen dem rothaarigen Jungen ab und zu besorgte Blick zu.
 

Die Zeiger auf den Uhren wanderten immer mehr auf halb neun zu und die Ankunft in Hogwarts stand kurz bevor.

Eine Aufregung und Neugier packte sie alle, als wäre es das erste Mal.
 

Fortsetzung folgt...

Albus Dumbledore, zu alt für diese Welt oder doch modern?

Titel: Darf ich vorstellen: Draco Malfoy mein Freund!

Teil: 17/?

Pairing: Draco/Harry; Ron/?

Warnung: [Shônen-Ai] [depri] [OOC][Lime oder Lemon; irgendwann^^*]

Disclaimer: Nichts gehört mir. Ist ja wohl jedem bekannt oder?? ^^

Kommentar: Es tut mir so Leid! *verbeug* Ich wollte euch wirklich nicht so lange warten lassen, Sorry! Aber ich hab es leider einfach nicht geschafft. *schnief* Verzeiht ihr mir? *lieb guck* Also mit Reimen hab ich es nicht so und ich hab mir wirklich die größte Mühe geben, also seit nicht zu streng damit, ja?^^

Kommischreiber: Ich muss euch wirklich danken, so viele Kommis hab ich wirklich noch nie bekommen! *sprachlos bin* *keine Worte mehr finde* VIELEN DANK!! *alle durch knuddel*
 

teufelchen_netty: Vielen dank!!^^ Hab mir ja auch mühe gegeben!!^^
 

sessely: Ach macht doch nichts!!^^ Dann bin ich ja beruhigt, reicht dir diese Länge auch als Entschädigung? *lieb guck* *vor lauter lob erröt* Wen hast du ihm verdacht? Wer meinst du rutscht näher an Ron? *wissen will*
 

Saniko; Japp, bin auch heilfroh, dass sie überlebt haben!^^
 

Susui: Vielen, vielen Dank! *verbeug*
 

CatarinaBlack: Ja, der arme Dray. Er wird leiden, wenn etwas seinem Schatz zustößt.. *grins* Danke!!^^
 

Angelheard: Vielen dank!!^^
 

xerperus: Jo, hat auch lange gedauert, bis ich es fertig hatte, ne? Aber diesmal hatte ich das Gefühl, es wäre schwerer als beim letzten Teil... puh... werd ich machen.^^
 

Viebi: Jepp, du hast genervt und jetzt nicht mehr? Hm, ich weiß es gar nicht mehr.. ich weiß nur noch, das mir irgendwer auf die Füße gestiegen ist... *grübel* Danke!!^^
 

silberstreif: Wenn er schon keine lebende Mutter hat, dann braucht er eben zwei Ersatzmütter, ist doch wohl klar oder?^^ Also das würde mich ja auch mal interessieren, aber ich denke nicht, dass es so viele sind, die wählen konnten oder?
 

schuldig12: *vom Kommi erschlagen ist* Ja, mein Herz lacht da auch immer. *selber ein fanfic-fan ist* Genau, bei mir ist es eben Harry, der sensibel ist und ehrlich gesagt, so mag ich ihn auch gerne.^^ *lach* Dein Kommi ist lieb! *knuddel* Ich hab mich wie eine Schneekönigin gefreut!!^^ Und was die Sache mit Ron und Blaise angeht... hehe.. ich schweige wie ein Grab!!^^ Weißt du was? Du kannst mich ruhig noch weiter voll plappern^^... ich würde mich freuen... Vielen dank, für deinen ganz lieben Kommi!!^^ *knuddel*
 

Mangacat201: Jo, das denk ich auch. Es war wirklich nötig, so einen langen Teil zuschrieben. Es ist ja nicht das Problem, dass es so lange dauert, so einen Teil zuschreiben, in ein paar Tagen bin ich fertig, aber mich aufzuraffen dauert eben Monate... *grummel* Sorry!! Ne, Ron wird kein Schwarzesloch-Syndrom kriegen...^^ Danke!
 

Tai1: Danke! *freu*
 

Chocolate_shake: Mit schnell war, da wohl nichts, was? Sorry! Danke!!
 

PoisonedSoul: Ich hör doch nicht auf an dieser Story weiter zuschrieben! *mich aufpluster* Ne, ne, das kommt gar nicht in die Tüte!!^^ Ich schweige wie ein Grab!!^^
 

glaniel: Tja, also eins wird sich sicher klären, aber das andere... *pfeif* ^^ Du hast ja ganz schön viel Arbeit geleistet, wow!!^^
 

miss-malfoy: Ja, ich hab sie dazu angestiftet! *breit grins* Vielen dank!^^
 

Deedochan: *lach* Danke!!^^ Ja ja, die liebe glaniel. *kicher*
 

LordVoldi: Vielen dank!! ^^
 

Nurija: Vielen dank!!^^ *dir die hand reich* Ich bin leider auch so eine, aber ich versuch mich zu bessern.^^
 

WillowMalfoy: Vielen, vielen dank! *knuddel* Ich hab mir ja auch mühe gegeben.^^
 

Inkognito3: Danke! Dann hoff ich mal, dass sich diesmal die Wartezeit auch gelohnt hat.^^
 

Ju_chan: Mach das!^^
 

Adonien: Vielen dank! *verbeug* Das will ich auch nicht erleben, wenn Draco auf Voldemort losgeht. Köpfe einziehen!! Als ob die beiden jetzt ein gemeinsames Zimmer bekommen, soll ich sagen? ^^ Ne, lieber nicht.. les lieber, sonst verdirbt es die Spannung... wird nämlich heute gelüftet.^^ Nochmals vielen dank!!^^
 

Yuna_FF: Mach ich doch gerne.^^ Keine Morddrohungen mehr? Dann bin ich ja erleichtert.^^
 

Azura_Fei-Long: Du magst HPxDM nicht? Oh, und bei mir schon? Jetzt fühl ich mich geehrt! Also was die Sache mit Ron angeht, es wird ein neues Pairing geben.. *grins* Also wenn meine FF dich in dem Gefühlstaumel mit reißt, dann weiß ich wenigstens, dass ich nicht so schlecht schreibe, wie ich denke.^^ Rechtschreibfehler? Ups, sagen wir mal, es ist mit Absicht!^^ *schief grins* Ja, das mag vielleicht nicht jeden ansprechen, wenn sich Harry wie ein Kind benimmt, aber ich konnte einfach nicht anders.^^ Sicher, werd ich machen.^^ Jaaaa, ich find es klasse, wenn du lange Kommis schriebst.^^ Vielen dank!^^
 

eulchen: Vielen dank!!^^ Was das angeht... ich schweige wie ein Grab!!^^
 

SonokoChan: Oh, wirklich? Vielen, vielen dank!!
 

Selen: Cho können wohl viele nicht leiden? Wieso nur? Ich versteh das nicht!^^ Danke!!
 

kekschen: Yes! Die erste Person hab ich süchtig gemacht!! *breit grins*
 

T3ufelchen: Noch eine die süchtig ist.^^ Ja, mir gefällt Draco auch so viel besser.^^ *kicher* Vielen dank!
 

Jua-Chan: Wer hat denn hier etwas von Ron x Hermine gesagt? Also ich nicht!!^^ Dumbledore kommt ja auch in diesem Teil vor.. *nick* Die beiden müssen ja mit ihm reden oder?^^ Danke!! Also ich erwähne noch mal Blaise ist bei mir ein Junge und kein Mädchen, nicht das es zu Missverständnissen kommt. Ich hoffe, du hast es überlebt, ja? Ich will nicht für deinen Tod verantwortlich sein... *bibber* Hm, ich weiß auch noch nicht, wie die beiden das machen wollen, wenn sie nicht gemeinsam Unterricht haben.. könnte schwierig werden.. *grübel* Würdest du mir verraten, was deine Vermutung ist? Also für welche Seite sich Harry, deine Meinung nach, entscheidet. Würde mich mal interessieren.^^ Also DER Auftrag, ich denke, das wird sich im nächsten Teil klären und diese besagte Nacht, also ich denke, ihr werdet es erfahren, wenn die beiden ins Bettchen gehen... *sehr breit grins* Schließlich ist das dann ihr.... *hand vor den mund schlag* Ich schweige!!^^
 

Katanori_Tanaka: Ja, komisch ne?^^ Hm, also zu der Frage, ob Snape die Gemeinschaftsarbeiten extra aufgegeben hat, weiß ich nicht so genau, kann ja nicht in ihn hinein sehen, aber ich denke mal ja.^^ Vielen, vielen dank!!^^
 

Saraphina: Ja, das frag ich mich jetzt auch.^^ *grins* Vielen dank! *verbeug*
 

Saarachan: Werd ich machen und danke! Hm, viele Rechtschreibfehler... oh, das ist keine Absicht... und les mir da ja extra noch mal durch und versuch so viel wie möglich auszubessern... soll ich mir einen Beta-Leser zulegen? *fragend guck*
 

natsumi: Was soll ich denn hier schreiben, hm?? *fragend guck*
 

--- Albus Dumbledore, zu alt für diese Welt oder doch modern? ---
 

Mit lautem quietschen fuhr der Zug in den Bahnhof ein.

Laut schnatternd und ziemlich aufgeregt liefen die Schüler schon auf dem Gang herum, bevor der Zug überhaupt angehalten hatte.

Es dauerte einen Moment bis er völlig zum Stillstand kam, so viel Geschwindigkeit ließ sich nicht auf einmal bremsen.
 

Viele der älteren Schüler hatten einen glücklichen Gesichtsaudruck auf ihrem Gesicht, als sie die Wagons verließen.

Die jüngern Schüler, sprich fast alle Erstklässer sahen dagegen ängstlich drein, doch konnte keines der Kinder sein Leuchten in den Augen verbergen.

Die Erwartungen und die Vorfreude waren dazu einfach zu groß.
 

"Ich mag nicht!"
 

Leise nuschelte Harry die Worte in Dracos Halsbeuge.

Er hatte jetzt wirklich keine Lust sich von seinem Freund zutrennen, dazu war seine Position viel zu angenehm.

Außerdem wollte er gar nicht daran denken, dass sie den restlichen Abend an getrennten Tischen verbringen mussten.
 

"Ich weiß, mein Schatz. Ich hab auch keine besonders große Lust dieser Rede vom Rauschebart zu zuhören, aber leider haben wir keine andere Wahl."
 

Sanft strichen die Finger von dem platinblonden Slytherin über die Stirn seines schwarzhaarigen Freundes.

Strichen dort ein paar Strähnen aus dem Gesicht und liebkosten ihn zärtlich.
 

"Komm, wir müssen. Die anderen sind schon vor. Du willst doch nicht zu spät kommen oder?"
 

"Nein, sicher nicht."
 

Seufzend richtete sich Harry aus seiner halb liegenden Position auf und zupfte einwenig seine Kleider zu recht, damit er einigermaßen ordentlich aussah.

Mit einem auffordernden Blick bedachte er seinen schwarzen Dämon und streckte die Hand nach seinem Schatz aus.

Draco nahm gern die Aufforderung an und Händchen haltend spazierten sie aus dem Zug, ihr Gepäck dabei zurück lassend, da es ja eh ins Schloss gebracht werden würde.

Fast stolz schritt Harry neben seinem Freund daher, die Blicke der anderen dabei sehr bewusst.
 

Der junge Malfoysohn hatte fast den Eindruck, als würde Harry ihn hier gerade Vorführen, so als wollte er allen damit sagen: "Seht her, er gehört mir!"
 

"Kommt endlich."
 

Blaise winkte den beiden Jungen zu, damit sie in der Masse zu ihnen finden konnten.

Es war schwer für die beiden Verliebten in der Menschenmenge zu der Kutsche zukommen, ohne sich dabei zu verlieren.

Die Schüler strömten von einer Richtung zu anderen ohne wirklich auf die anderen um sich herum zuachten.
 

"Erstklässer bitte alle zu mir!"
 

Nur am Rande gewahrte Harry Hagrids Stimme, der nach den Erstklässlern rief, um mit ihnen über den See zum Schloss zu gelangen.

Als der schwarzhaarige Junge gerade dabei war in die Kutsche einzusteigen, hielt ihn eine Stimme von seinem Handeln ab.
 

"Harry?!"
 

Fragend blickte sich der Gerufene nach der bekannten Stimme um.

Ein strahlendes Gesicht, das einem Waltschrat gleich kam, blickte ihm entgegen.

Hagrid schien erfreut seinen kleinen Freund wieder zusehen.
 

"Komm morgen Abend zu mir, dann können wir reden."
 

Bei diesen Worten versuchte der Riese vergeblich die umhertobenden Erstklässler zu bändigen.
 

Lachend nickte Harry seinem großen Freund zu.
 

"Werd ich machen."
 

Nach dem die Konversation zu ende war, schob Draco seinen Freund endlich in die Kutsche, schließlich wollte er zum Schloss und keine Wurzeln schlagen.

In der kleinen Kutsche herrschte vorwiegend die Farben der Slytherin, grün und silber.

Hermine und Ron schienen wohl in eine andere Kutsche eingestiegen zu sein, denn außer Blaise und seinem Schatz befand sich nur noch Pansy in der Kutsche.
 

Währen die ersten Kutschen schon vom Schloss zurück fuhren, machten sie sich gerade erst auf den Weg zum Schloss.

Seufzend lehnte sich Harry an seinen Schatz, den Kopf dabei auf Dracos Schulter gebettet.

Sanft fuhr Dracos Hand durch die schwarze Haarmähne seines Schatzes.
 

"Hm?"
 

Müde blinzelte Harry seinem schwarzen Dämon entgegen.
 

"Woran denkst du?"
 

Fragend besah der platinblonde Junge seinen Freund.
 

"Hm, ich weiß nicht. Häng meinen Gedanken nach."
 

So ganz zufrieden war der junge Malfoyerbe mit dieser Antwort nicht.

Er wollte schon gerne wissen, was seinen Schatz da beschäftigte.

Nicht das Harry wieder dunkle Gedanken hatte und in seiner kleinen Welt verschwand.
 

"Schatz!?"
 

Mahnend blickte Draco seinen kleinen Liebling an.

Er wollte jetzt wissen, was seinen Kleinen beschäftigte und zwar schnell!
 

Mühsam rappelte sich Harry auf und blickte seinem platinblonden Freund in die Augen.

Irgendwie hatte er einen ernsten Gesichtsausdruck dabei drauf.
 

"Was ist, wenn du es doch nicht schaffen solltest."
 

Fragend zog Draco eine Augenbraue hoch.

Er verstand nicht so ganz.
 

"Ich meine, wenn Dumbledore sich weigern sollte uns ein Zimmer zu geben. Ich will nicht von dir getrennt sein!"
 

Kleine Tränchen wollten schon aus Harrys Augenwinkeln hervor schleichen.

Die Lippen wurden leicht malträtiert, alles in allem machte der schwarzhaarige Gryffindor einen verlorenen Eindruck.
 

"Ach... du brauchst dir doch deswegen keine Sorgen machen. Ich würde es niemals zulassen, dass du auch nur eine Nacht von mir getrennt bist. Jetzt in den Ferien ging es leider nicht anderes, aber es wird nie wieder vorkommen."
 

Sanft strich der junge Slytherin die kleinen silbernen Tränen aus Harrys Gesicht, fing sie mit seinen Fingern auf.

Die silbernen Tropfen kullerten langsam zur Handinnenfläche hin, hinterließen dabei eine feuchte Spur.

Fasziniert starrte der schwarzhaarige Gryffindor seinen eigenen Tränen hinterher.

Draco beachtete die silbernen Perlen gar nicht, viel mehr interessierte ihn der Gesichtsausdruck seines schwarzen Engels.
 

Beide Jungen waren gefesselt von ihrem Anblick, in diesem Moment hätte sich nichts benennen können, was schöner gewesen wäre.

Der junge Malfoyerbe spürte nur die warmen Tropfen auf seiner Hand, wie sie sich weiter einen Weg zum Handgelenk bahnten.

Langsam bewegte er seine rechte Hand, dabei nicht die Augen seines Schatzes aus dem Blick lassend.
 

In seinem Magen breitete sich ein Kribbeln aus, als wären tausende von Schmetterlingen gefangen.

Mit einem Schlag stieg die Temperatur in der kleinen Kutsche, sein Atmen ging stoßweise.

Vergessen war die Traurigkeit, welche ihn noch eben befallen hatte.

Sein Blick war gebannt von der kleinen rosigen Zunge, die zum Handgelenk Dracos wanderte, um die silbernen Perlen aufzufangen.
 

Blitze zuckten und das Knistern war so gut wie greifbar.
 

Als die rosa Zunge die glitzernden Tränen berührte, stieß Harry die Luft aus.

Er hatte gar nicht bemerkt, dass er die Luft angehalten hatte.

Wahrscheinlich hätte er es in diesem Moment nicht einmal mitbekommen, wenn er erstickt wäre.
 

Draco kam es wie eine Ewigkeit vor, als sie das letzte Mal so eine Stimmung zwischen ihnen ausgebreitet hatte.

Er wollte dies jetzt genießen.
 

Doch als hätte einer ihnen mit einem Hammer eins übergebraten, wurden sie aus ihrer Welt heraus gerissen.
 

"Ihr könnt ja übereinander herfallen, wenn ihr heute Abend allein in eurem Zimmer seid, aber bitte jetzt nicht!"
 

Strafend betrachtete Blaise die beiden Jungen, die Arme dabei vor der Brust verschränkt.
 

"Blad wird es Tote geben!"
 

Es hätte nicht mehr viel gefehlt und der blonde Junge hätte sich in Rauch aufgelöst, solch ein mörderisches Feuer lag in Dracos Augen.

Schon so oft hatte er gehofft, dass sich solch eine Stimmung zwischen ihm und seinem schwarzen Engel ausbreiten würde.

Insgeheim wusste er, dass sein Schatz noch lange nicht so weit war, dazu kam, dass jetzt eh nicht der richtige Augenblick war.

Doch zugeben würde er dies nie.
 

Mit leicht geröteten Wangen lehnte sich Harry wieder an seinen Schatz.

Ihm war dies alles mehr als peinlich.
 

Kichernd blickte Pansy die drei Jungen an.
 

"Ihr seit aber auch niedlich!"
 

"Ich bin nicht niedlich!"
 

Strafend blickte der platinblonde Junge das Mädchen an.

Wenn die Schüler aus den anderen Häusern, diese Worte hören würden, wäre sein Ruf ruiniert!
 

"Doch, doch!"
 

Das Slytherin Mädchen kicherte immer noch.

Hatte die vielleicht ne Kichererbse verschluckt?
 

"Harry ist niedlich, aber ich nicht!"
 

Empört blickte der Genannte seinen Freund an.
 

"Das stimmt doch gar nicht!"
 

"Und ob das stimmt!"
 

Sanft stupste der zukünftige Malfoyerbe gegen das kleine Stupsnäschen von seinem Schatz.

Ein wenig verpeilt schielte dieser auf seine Nasenspitze.

Ein herrliches Bild!
 

In diesem Moment hielt die Kutsche vor den Toren von Hogwarts an.
 

"Endstation Leute!"
 

Freudig prang Blaise aus der Kutsche, als gäbe es für ihn kein Halten mehr.

Mit Glitzern in den Augen betrachtete der blonde Junge Hogwarts.

Groß und mächtig ragte das alte Schloss vor ihnen empor.

Selbst im Dunkeln wirkte Hogwarts wie eine uneinnehmbare Festung.
 

Allmählich folgten auch die anderen drei Zabinis Beispiel und betrachteten das Schloss vor sich.
 

"Da sind wir wieder."
 

Seufzend kuschelte Harry sich an seinen lieben Schatz, während dieser einen Arm um dessen Taille geschlungen hatte.
 

"Das hört sich an, als würdest du es bedauern und wärst lieber wo anders."
 

Draco zog seinen kleinen Liebling noch näher an sicher heran.
 

"Ja, einwenig."
 

"Ach, das wird schon."
 

Selbst von seinen Worten überzeugt, nickte Blaise eifrig.

Sein breites Grinsen konnte er sich dabei nicht aus dem Gesicht wischen.
 

"Kommt, lasst uns endlich reingehen. Ich will nicht zu spät kommen."
 

Wie um ihren Worten Bestätigung zu leisten, marschierte Pansy vorne weg.

Kichernd liefen die drei Jungs hinter der jungen Slytherin her.

Mit einer großen Masse an Schülern stürmte sie durch das Portal, in die Eingangshalle, bis sie zur Tür der Großen Halle kamen.
 

"Wir sind dann schon mal am Tisch."
 

Keine Sekunde später waren Pansy und Blaise in der Masse verschwunden.
 

"Ich will nicht!"
 

Nörgelnd blickte der schwarzhaarige Gryffindor seinen Freund an.

Selbst Voldemort hätte diesen bettelnden Augen nichts abschlagen können.

Seufzend blickte der platinblonde Junge seinen Freund traurig an.
 

"Sorry, Kleiner, aber leider kann ich da nichts machen. Ich möchte ja auch bei dir bleiben, na ja... nach dem Essen, hm?"
 

Grummelnd drückte Harry seinem schwarzen Dämon einen zarten Kuss auf die Lippen und verschwand dann in der Menge.

Überrascht blickte dieser seinem kleinen Löwen hinter her.

Was war denn das gewesen?
 

Immer noch vor sich hinmurrend ließ sich Harry neben Hermine nieder.
 

"Was ist denn los?"
 

Ein einziger eisiger Blick von Harry genügte und das braunhaarige Gryffindor Mädchen verstand.

Die Liebe zwischen den beiden ehemaligen Feinden musste ganz besonders stark sein, wenn sie selbst so eine kleine Trennung schwer mitnahm.
 

Allmählich versammelten sich alle Schüler an ihren Haustischen.

Der Geräuschpegel senkte sich kein bisschen, immer noch schnatterten die Schüler laut durch die Gegend.

Es gab ja noch so viel zu erzählen!
 

Dumbledore blickte mit glitzernden Augen auf seine Schüler.

Es hatte endlich ein neues Schuljahr begonnen, die Ferien waren einfach zu still für den alten Schulleiter gewesen.

Die tobenden Kinder in den Gängen hatten gefehlt.
 

Freundlich grüßend schwebte der Fast Kopflose Nick durch den Haustisch der Gryffindors.

Hier mal ein "Hallo", dort mal ein "Guten Tag".
 

"Oh, Hallo Hermine. Wie geht es dir?"
 

"Danke, sehr gut und Ihnen?"
 

"Danke. Es geht mir Bestens."
 

Mit einem strahlenden Lächeln schwebte Sir Nicholas auf Harry zu, den er so eben erblickt hatte.
 

"Och, Harry. Du siehst aber gar nicht glücklich aus. Waren deine Ferien nicht gut oder was ist passiert?"
 

Fragend blickt der Hausgeist von Gryffindor den schwarzhaarigen Jungen an.
 

"Scheiß Häuserverteilung!"
 

Meinte Harry nur auf die Frage vom Fast Kopflosen Nick.
 

Betroffen blickte dieser ihn an.

Fast so als wüsste der Geist ganz genau worum es ging.
 

"Dann musst du das Haus wechseln."
 

Ganz schlicht und einfach klang die Aussage in den Ohren von Harry.

Und doch schien es nicht so einfach, wie es klang.

Wie sollte denn das gehen?
 

"Ich soll so einfach nach Slytherin wechseln?"
 

Wie auf einen Schlag breitet sich an ihrem Haustisch die Stille aus, als wäre sie zum greifen nahe.

Einige sahen, mit weit aufgerissenen Mündern, geschockt auf den Wunderknaben.

Ein paar andere hatten die Augen weit aufgerissen.

Aber alle hatten eins gemeinsam, sie waren völlig entsetzt!
 

An den anderen Haustischen hatte man wohl nichts von Harrys Äußerung mitbekommen.

Sie sahen eher verwundert auf den Haustisch der Löwen.

Einige von ihnen achteten gar nicht auf die Gryffindor.
 

"Harry, das meinst du doch nicht im ernst!?"
 

Vollkommen entsetzt starrte ihn einer der älteren Gryffindor an.

So als hätte er ein Gespenst gesehen, was in der Zauberwelt ein völlig normaler Anblick ist.

Dann wohl eher einen Muggel, welcher sich in Hogwarts aufhält.

Ein Ding der Unmöglichkeit!
 

Seufzend sah der schwarzhaarige Gryffindor auf die Tischplatte vor sich.

Genau das wollte er doch eigentlich verhindern oder besser gesagt ignorieren.

Es war ja schon klar, dass sie sich nicht alle mit seiner Beziehung zu Draco abfinden würden.

Trotzdem hatte er noch ein winziges Stückchen Hoffnung gehabt, dass sie es doch ALLE akzeptieren würden.
 

Fehlanzeige!
 

"Na ja, ich liebe ihn. Wieso sollte ich mir nicht wünschen, ständig bei ihm zu sein? Ist doch ganz normal, wenn man zusammen ist oder?"
 

"Ab.. aber du bist ein Gryffindor!"
 

Rief ein braunhaariger Fünftklässler vom hinteren Teil des Tisches.

Den immer noch sprachlosen Gryffindors sahen die anderen Tische verwundert zu, manche selbst geschockt, da sie verstanden hatten, worum es hier ging und andere unwissend.
 

Gespannt blickte Draco seinem Schatz zu, wie er sich da versuchte zu verteidigen.

Ein wenig besorgt war er ja schon.

Er wusste nicht, ob Harry mit der offensichtlichen Ablehnung gegen ihre Beziehung klar kam.

Zur Not würde er einschreiten müssen.
 

"Na und? Dann bin ich ein Gryffindor! Was ist denn jetzt dabei? Andere Häuser dürfen doch auch Beziehungen mit einander haben. Wieso Slytherin und Gryffindor nicht? Gibt es da ein Gesetzt von dem ich nichts weiß? Außerdem herrschte nicht immer Streit und Zwietracht zwischen den beiden Häusern, so viel ich weiß oder Hermine?"
 

"Hä..."
 

Völlig perplex starrte das braunhaarige Gryffindor Mädchen Harry an.

Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet!
 

"Stimmt, in "Die Gesichte von Hogwarts" steht, dass die beiden Häuser sogar sehr gut befreundet waren."
 

"Na seht ihr!"
 

Grummelnd wandte sich Harry wieder zum Lehrertisch.

Er wollte das hier einfach nur schnell hinter sich bringen und zu seinem Schatz zurückkehren.

Das war nämlich bald nicht mehr auszuhalten, hier so mutterseelenallein zu sitzen ohne seinen geliebten Draco.

Einfach zum heulen!
 

Der Schock hatte sich bei den Gryffindors immer noch nicht gelegt und so blickten die meisten mit weit aufgerissenen Augen durch die Gegend, während sich Albus Dumbledore von seinem Stuhl erhob.

Freundlich blickte der alte Schulleiter seine Schäfchen an.
 

"Willkommen in Hogwarts! Ich freue mich euch so zahlreich zusehen. Bevor ich hier eine lange Rede schwinge und unsere neuen Mitschüler draußen warten müssen. Bitte, Professor McGonagall, bringen sie die Erstklässer herein."
 

Während sich Dumbledore auf seinen Stuhl setzte, schwang die Tür zur Großen Halle aus.

In Reih und Glied marschierten die verschüchterten Erstklässler hinter der Hauslehrerin von Gryffindor her.

Ängstlich und doch neugierig blickten sich die Jungen und Mädchen in der Halle um.
 

Vor dem Lehrertisch stand ein kleiner Holzschemel mit einem alten, zerfledderten Spitzhut, welcher Harry erst jetzt auffiel.

Der Sprechende Hut.
 

Oh ja, er konnte sich ganz gut dran erinnern, wie ängstlich er damals gewesen war.

Alles war so beängstigend gewesen, er hatte ja davor nicht einmal gewusst, dass es so etwas wie Zauberer und Hexen überhaupt gab.

Wieso verdammt noch mal hatte er sich nicht für Slytherin entschieden?

Grummelnd starrte Harry auf den alten Hut.
 

Wenn der Sprechenden Hut sich doch damals wenigstens durchgesetzt hätte!

Seufzend sackte der schwarzhaarige Gryffindor einwenig in sich zusammen.

Das Leben war so gemein.

Schmollend schob er seine Unterlippe vor.
 

Allmählich begann sich der Sprechende Hut zuregen.

Wie jedes Jahr fing er, zur Begrüßung der neunen Schüler, an zu singen:
 

"Nun ist es so weit,

Ein neues Schuljahr ist bereit.

Es wird viel zu lernen geben

Und Aufgaben werden sich ergeben.

Die Ziele warten darauf erreicht zu werden,

mit Freund und Feind vereint zu werden.

Die Häuser früher Freund und Glück bestimmt,

heute keins der beiden mehr vergönnt.

Doch die Zeit ist nun im Wandel.

Zwischen Slytherin und Gryffindor ein Handel.
 

Die Zukunft wird uns zeigen, was sie bringt,

es wird entschieden, was die Zauberwelt bedrängt.

Die Gründungsmauern von Hogwarts werden erschüttert,

vor siebzehn Jahren hab ich versucht euch wachzurütteln.

Prophezeiungen deuten das Kommende,

doch bleibt es uns verschwommen.

Sie waren sich niemals bös gesonnen,

doch nun ist die Zeit, wo die Freundschaft ist zerronnen.

Durch sie einst Wohlbefinden und Harmonie aufrecht erhalten

Und nun Hufflepuff und Ravenclaw gespalten.
 

Nun kommt, setzt mich auf geschwind,

dann sag ich euch, was eure Häuser sind.

Vier stehn zur Wahl,

die reinste Qual.

Doch eine Entscheidung muss ich fällen,

sie wird euch mit Sicherheit gefallen.

Mit Slytherin und Gryffindor gewonnen.

Mit Hufflepuff und Ravenclaw zerronnen."
 

Nun wirklich vollkommen irritiert starrten die Schüler, sowie die Lehrer auf den Sprechenden Hut.

Was war denn das für ein Lied gewesen?

Drehten hier denn jetzt alle durch?
 

Kichernd blickte Harry nach oben.

Er konnte sich gut vorstellen, was der alte Hut mit seinem kleinen Verslein meinte.

Seine beiden Freunde schauten ihn seltsam an, so wie einige andere Schüler auch.
 

Der Junge, der lebt schien einen wirklich Knacks in der Schüssel zuhaben.
 

Draco musste bei dem Anblick seines Freundes leicht schmunzeln.

Er hielt hier wirklich den ganzen Verkehr auf.
 

Professor McGonagall schaute Harry noch einmal kurz strafend an und widmete sich dann wieder ihrer Liste mit den Namen der Erstklässler.

Nach dem Alphabet laß die ältere Frau die Namen vor.

Einwenig ängstlich schritt ein Kind nach dem anderen auf den kleinen Holzschemel zu und setzte sich.

Gespannt warteten alle Häuser auf die Aufteilung, welche mehr als eine Stunde dauerte, da es doch etwa über 400 Schüler waren.
 

In jedes Haus kamen fast die gleiche Anzahl von Schülern, so das die meisten sich nicht darüber beschwerten, dass Slytherin oder ein anderes Haus zu viele bekommen hatte.

Auch die Lehrer und vor allem Dumbledore waren sehr zufrieden.

Aber wohl am meisten zufrieden war Professor McGonagall, da sie schon befürchtet hatte, dass ihr Schüler Harry Potter wieder unangenehm auffallen würde.

Das hätte ihr ganz und gar nicht gepasst.
 

Da nun auch alle Erstklässler an ihren Tischen saßen, wandte sich Albus wieder an die Schüler.
 

"Da nun die Häuserverteilung recht lange gedauert hat, denke ich, dass ihr alle Hunger haben müsst. Und so wünsch ich euch allen einen Guten Appetit."
 

Wie auf Wundersameweise tauchten auf den vier langen Haustischen die herrlichsten Speisen auf.

Während die jüngsten Schüler mit großen Augen auf die Tische starrten, griffen die Älteren beherzt zu.

Schaufelte sich jede Menge an Leckereien auf die Teller, nur um sie dann genüsslich zu verschlingen.
 

Das Essen lief relativ ereignislos ab, nur hörte man da und dort mal ein wenig Getuschel.

Was Harry denn dazu getrieben haben könnte mit einem Malfoy zusammen zukommen.

An Liebe dachte dabei wirklich keiner.
 

Seufzend schob sich der schwarzhaarige Junge die Gabel in den Mund und kaute lustlos an seinem Essen herum.

Viel lieber hätte er sich jetzt von seinem schwarzen Dämon füttern lassen.

Die Gesichter der anderen wären sicher zum schießen gewesen.

Bei dem Gedanken musste er dann doch einwenig schmunzeln.
 

Der platinblonde Slytherin konnte seinen Blick nicht von seinem Schatz abwenden.

Um sein Essen für kurz anzusehen reichte es sicherlich noch, aber all zu lange konnte er seinen Entzug doch nicht durch stehen.

Wie gern würde er jetzt neben seinem schwarzen Engel sitzen.

Seufzend stach er mit der Gabel in das Fleisch vor sich.
 

"Na komm, lass dich nicht so hängen, dass ist einem Slytherin unwürdig. Du bist doch nachher wieder mit ihm zusammen."
 

Aufmunternd blickte Blaise seinen besten Freund an.
 

"Draco, was hast du eigentlich für einen Auftrag für mich?"
 

Nun endlich konnte er die Frage stellen, die ihm schon die ganze Zeit unter den Nägeln gebrannt hatte.

Hoffentlich bekam er auch eine Antwort.

Die großen Fragezeichen, welche um Zabinis Kopf schwirrten konnte Draco natürlich nicht übersehen.
 

"Das erzähl ich dir, wenn wir allein sind. Nicht jetzt, zu viele Ohren!"
 

Kurz nickte der blonde Junge und wandte sich wieder einer Slytherin neben sich zu.
 

Bald darauf hatten alle ihre Mägen bis zum bärsten gefüllt, wahrscheinlich würde sie alle nur noch die Treppen hinunter kullern, anstatt vernünftig hinauf zugehen.

Satt lehnten sich die meisten ein wenig zurück und quatschten ausgelassen mit ihren Sitznachbarn.

Der offizielle Teil des Abends war noch nicht vorbei und so warteten die meisten darauf, dass der Tisch abgedeckt wurde und Professor Dumbledore anfing sein kleines Sprüchlein aufzusagen.

Es war doch jedes Jahr das Selbe!
 

Und wirklich, es dauerte nicht lange und die gedeckten Tische verwandelten sich in leere braune Tischplatten.

So als wäre vor wenigen Minuten kein Festessen veranstaltet worden.
 

Interessiert und aufmerksam, was ja eigentlich gar nicht so die Art von Schülern ist, blickten diese nun nach vorne zum Lehrertisch.

Beobachteten wie sich Albus ächzend in eine aufrechte Position arbeitete.
 

"Nun da alle satt sind, kann ich mit den Regeln anfangen. Es ist, wie jedes Jahr untersagt den Verbotenen Wald zu betreten, es sei denn sie werden von einem Lehrer dazu aufgefordert und begleitet. Mr. Filch hat mich gebeten, ihnen mitzuteilen, dass es verboten ist nachts in den Gängen herumzulaufen, sowie dass ihr nicht all zuviel Unordnung und Dreck macht. Für diejenigen, die gerne Regeln etwas ausdehnen, möchte ich sie bitten, nicht all zu sehr über die Strenge zuschlagen."
 

Bei dem letzten Satz sah der Direktor vor allem zu den Weasley Zwillingen, sowieso Harry und Draco.
 

"Wir werden es versuchen, Professor!"
 

Breit grinsten Albus die beiden rothaarigen Zwillinge an.
 

"Ich hoffe es für euch!"
 

Mit mahnendem Blick über seine runden Halbmondgläser blickte Albus Dumbledore sie an.
 

"Die Vertrauensschüler sind die gleichen wie letztes Jahr, da sie in allen Häusern nicht abgegangen sind. Ich hoffe, ihr werdet euer Amt, genau wie letztes Jahr, gut erfüllen. Den Erstklässlern werden sich bitte noch vorstellen, damit sie wissen, an wen sie sich bei Problemen wenden müssen. Zu den Stundenplänen, diese werden morgen früh an sie verteilt. Jetzt ist der offizielle Teil fast vorbei, nur noch die Schulhymne. Jeder nach seiner eigenen Melodie!"
 

Stöhnend ließen sich die anderen Lehrer tiefer in ihre Stühle gleiten.

Das musste doch nun wirklich nicht sein!

Die armen Ohren!!!
 

Albus Dumbledore davon völlig unbeeindruckt, schwenkte begeistert seinen Zauberstab wie einen Taktstock.

Langsam drang ein goldener, langer Faden aus der Spitze seines Zauberstabs.

Immer deutlicher bildeten sich daraus Buchstaben, die sich allmählich zu Wörtern bildeten.

Einiger der Schüler nahmen ihren Platz am Fuße der Treppe, welche zum Lehrertisch führte, ein.
 

Und dann begann eine Melodie, wie aus dem Nichts zu erklingen.

Alle Schüler begannen begeistert mit einzustimmen:
 

"Hogwarts, Hogwarts, warzenschweiniges Hogwarts,

bring und was schönes bei,

Ob alt und kahl oder jung und albern,

wir sehen uns Wissen herbei.

Denn noch sind unsere Köpfe leer,

voll Luft und toter Fliegen,

wir wollen nun alles erlernen,

was du uns bisher hast verschwiegen.

Gib dein Bestes - wir können's gebrauchen,

unsere Köpfe, sie sollen rauchen!"
 

Schief und krumm wurde gesungen, so das sich Professor Snape verzweifelt dir Ohren zuhielt.

Dieses gejaulte konnte sein Gehör nun wirklich nicht ab!

So schien es nicht nur Serverus zugehen, denn auch Minerva sah nicht besonders begeistert aus.
 

"Musik ist doch was Wunderbares und nun alle in die Betten!"
 

Harry war der erste, der wie von der Tarantel gestochen aufsprang und wie ein geölter Blitz zum seinem Schatz zischte.

Jauchzend fiel er seinem schwarzen Dämonen um den Hals, welcher einwenig bedröppelt auf der Bank saß.

Draco kam es fast so vor, als würde sein schwarzer Engel schnurren, wie ein kleines Katerchen.

Alle andern Schüler saßen noch wie angewurzelt auf ihren Plätzen, so als hätte es der schwarzhaarige Gryffindor die Wegstrecke in weniger als einer Sekunde hinter sich gebracht.
 

"Ich hab dich soooo vermisst!"
 

So nah wie es eben möglich war, drückte sich der jungen Gryffindor an seinen Freund.

Nach Luft japsent saß der junge Malfoyspross auf seinem Platz.

Erwürgt werden, wollte er nun wirklich nicht!
 

"Lu...ft!"
 

Erschrocken richtete sich der Sucher von Gryffindor auf.

Besorgt schaute Harry seinen platinblonden Schatz an.
 

Leise kichernd sah Blaise auf die beiden Verliebten.

Hach war das herrlich!
 

"Hör auf so blöd zu Kichern, Zabini!"
 

Ein wenig angesäuert blickte der platinblonde Junge zu seinem besten Freund, welcher darauf hin nur noch lauter wurde.
 

"Hab ich dir weh getan?"
 

Immer noch besorgt betrachtete der schwarzhaarige junge seinen Geliebten.

Er wollte ihm doch nicht weh tun!
 

"Nein, nein, es geht schon."
 

Draco lächelte seinen schwarzen Engel lieb an.

Hauptsache sein Schatz musste sich keine Sorgen machen.

Zu viel Aufregung war nicht gut!
 

Die beiden bekamen gar nicht mit, wie sich allmählich die Reihen lichteten.

So gut wie alle Erstklässler waren schon aus der Großen Halle verschwunden und mit ihren Vertrauensschülern auf dem Weg zu ihren Häusern.

So auch waren Hermeine und Ron schon weg, die beiden waren wie letztes Jahr eben auch wieder Vertrauensschüler.
 

"Komm, wir wollen doch noch Dumbledore abfangen."
 

Somit richtete sich der platinblonde Junge von seinem Platz auf, nahm den kleineren Jungen an die Hand.

Gemeinsam marschierten sie Richtung Ausgang.

Ein breit grinsender Blaise spazierte ihnen hinterher, genauso wie Pansy, die lauthals plappernd mit einer Mitschülerin hinter trottete.
 

"Meinst du, dass er uns ein Zimmer geben wird?"
 

Verunsichert blickte Harry seinen Freund an.

Er wollte auf keinen Fall von ihm getrennt werden, es reichte schon, wenn sie manche Fächer nicht gemeinsam hätten.

Die würden zur reinsten Qual werden und dann noch die Nächte alleine verbringen?

Das würde er niemals überleben!
 

"Hm, ich hoffe es! Wenn nicht, wird er mich mal so richtig kennen lernen! Und wenn das alles nichts hilft, dann wird eben Vater eingreifen müssen."
 

Vor der Großen Halle war noch immer reges Treiben.

Schüler liefen quer durch einander und riefen sich über den Köpfen der anderen noch etwas zu.

Fast so als würden sie sich nie wieder sehen.
 

Kopfschüttelnd betrachtete der platinblonde Malfoysohn das Geschehen.

Wie die Verrückten benahmen die sich hier!
 

Vereinzelt eilten auch Lehrer durch die Menschenmenge.

Manche von ihnen versuchten ein bisschen Ordnung in das Chaos rein zubringen, andere wiederum waren wohl auf dem Weg in ihre Privaträume.

Kaum einer hatte Augen für das verliebte Pärchen, was auch gut versteckt in einer Ecke auf den Direktor wartete.
 

Pansy war schon runter in die Kerker verschwunden, nur noch Blaise stand neben Draco und Harry.

Einwenig fragend blickte der blonde Junge seinen besten Freund an.

Es gab da immer noch einen Auftrag zu erläutern!
 

"Tut mir Leid, aber machen wir das ein andermal, ja?"
 

Entschuldigend blickte der platinblonde Slytherin seinen besten Freund an.
 

Während dessen irrte Harrys Blick fragend zwischen den beiden hin und her.

Er hatte kein Wort verstanden!
 

"Wieso? Was ist denn?"
 

Mit großen runden Augen blickte der schwarzhaarige Junge seinen Schatz an.
 

"Ist nicht so wichtig."
 

Ganz lieb lächelte der junge Malfoyspross seinen Schatz an.

Hauptsache Harry würde aufhören zu fragen, denn DAS musste er nun wirklich nicht wissen!

Das würde seinem Harry mit Sicherheit nicht gut tun, davon war Draco überzeugt.
 

"Mensch!"
 

Schmollend schob Harry seine Unterlippe vor.
 

"Ich will es aber wissen!"
 

Seufzend zog Draco seinen kleinen Schatz näher an sich heran.

Die Arme dabei fest um Harrys Hüfte geschlungen.
 

"Wir wollten nur einwenig quatschen. Du weißt schon, wie die Ferien waren und so."
 

Innerlich hoffend, dass Harry seine kleine Notlüge glauben würde, blickte Draco ihn an.

Ließ sich rein äußerlich nichts anmerken.
 

Skeptisch hob der schwarzhaarige Gryffindor eine Augenbraue.

So ganz konnte er dem nicht glauben.

Aber wenn Draco ihm etwas verheimlichte, dann hätte er sich einen wichtigen Grund dazu.

Warum sonst, sollte sein schwarzer Dämon ihn anlügen?
 

"Na gut, ich glaub dir mal."
 

Draco war als wäre ihm ein Stein vom Herzen gefallen.

Das war ja noch mal gut gegangen!
 

"Na ja, ich sag dann mal Gute Nacht und macht nicht mehr zu viel Bettgymnastik!"
 

Mit einem verschmitzten Grinsen blickte Blaise die beiden an.

Konnte sich dabei nur mühsam das Lachen verkneifen.
 

"Was unterstellst du uns!?"
 

Empört plusterte Draco die Backen auf.

So eine Frechheit aber auch!
 

Der schwarzhaarige Junge konnte es sich bei diesem Anblick einfach nicht verkneifen.

Blitzschnell zuckten die beiden Hände nach oben.

Mit den Zeigefingern pickte Harry in die beiden Backen seines Freundes, die darauf sofort einfielen, da die Luft durch den Mund entwich.

So als würde ein frisch gebackener Kuchen in sich zusammen fallen!
 

Nun lachten die beiden anderen lauthals los.

Das war aber auch zu köstlich!
 

Völlig verdattert starrte der platinblonde Slytherin seinen kleinen Schatz an.

Was war passiert?
 

Verwundert starrten ein paar von den anwesenden Schülern zu ihnen hinüber.

Nicht viel, da die meisten wohl eh schon in ihren Häusern waren.

Aber genug, damit es morgen die ganze Schule wüsste.
 

"Du kleiner Frechdachs! Was glaubst du eigentlich, was du da gerade gemacht hast?"
 

Immer noch empört sah Draco seinen breit grinsenden Geliebten an.
 

"Ich konnte einfach nicht anders!"
 

Nur mühsam konnte Harry die paar Worte hervor bringen.

Viel zu sehr wurde sein Körper vom Lachen geschüttelt.

Verzweifelt versuchte der schwarzhaarige Junge sein Lachen zu unterdrücken und einen Hundeblick aufzusetzen.

Er wusste nämlich nur zu genau, dass sein Schatz dem nicht widerstehen konnte.
 

"Ok, ok, hör auf mit diesem Blick. Ich kann dir ja eh nie lange böse sein, aber dafür ZABINI!"
 

Könnten Blicke töten, so wäre Blaise auf der Stelle tot umgefallen.

Solch einen Mörderblick schickte Draco seinem besten Freund!
 

"Was geht hier vor? Sollten sie sich nicht längst auf dem Weg in ihre Häuser befinden?"
 

Kalt schallte die Stimme von Professor Snape in der Eingangshalle.

Von der plötzlich anwesenden Autorität erschrocken starrten die drei Schüler ihren Tränkeprofessor an.
 

"Pro... Pr... ss..."
 

Mehr als ein abgehacktes Gestammel brachte Harry gar nicht erst über seine Lippen.

Draco schien dagegen einiges mehr zusammen zubekommen.
 

"Wir waren auf Professor Dumbledore. Harry und ich müssen noch mit dem Direktor sprechen."
 

"Hat das nicht Zeit bis Morgen? Es ist schon spät und sie sollten jetzt auch schlafen gehen."
 

Mit strengem Blick betrachtete Serverus sein Patenkind und dessen Geliebten.
 

"Nein, Professor. Es muss noch heute sein!"
 

Mit ernstem Gesicht sah Draco in die Augen seines Patenonkels.
 

"In Ordnung. Kommen sie mit!"
 

Und schon drehte sich Professor Snape um, schritt mit wehendem Umhang durch die noch anwesenden Schüler.
 

"Und sie Mr. Zabini sehen zu das sie in den Kerker kommen!"
 

Wie von der Tarantel gestochen drehte sich Blaise um und zischte ab.

Man sollte sich eben die Worte seines Hauslehrers zu Herzen nehmen!

Noch im laufen schrie er den beiden Verliebten etwas zu.
 

"Wir sehen und Morgen beim Frühstück!"
 

Weg war er auch schon!
 

Verdattert starrte Harry dem blonden Jungen hinter her.

Was war denn das gewesen?
 

"Snape mag es nicht, wenn man seinen Anweisungen nicht sofort nachgeht."
 

Mit dieser beiläufigen Erklärung zog der platinblonde Malfoy seinen Freund mit sich.

Dabei einen Arm um Harrys Hüfte geschlungen, so als würde er ihn führen.
 

Es dauerte nicht mal annähernd fünf Minuten bis sie an den Wasserspeier ankamen.
 

"Zitronendrops!"
 

Mürrisch murmelte Serverus das Passwort.

Wieso ließ sich Albus immer solche sau blöden Passwörter einfallen?

Immer nur solch komisch Zuckerzeug!
 

Knirschend fing sich der Adler anzudrehen und eine Wendeltreppe kam zum Vorschein.

Es dauerte ein Weilchen bis der Mechanismus völlig eingerastet war, aber dann konnte es weiter gehen.

Professor Snape ließ es sich nicht nehmen mit in Dumbledores Büro zukommen.
 

"Ah Professor Snape, was verschafft mir die Ehre ihres Besuches?"
 

Lächelnd blickte Albus den Tränkeprofessor an.
 

"Mr. Malfoy und Mr. Potter wollen sie sprechen."
 

Keiner der anwesenden konnte der Stimme entnehmen, was Serverus von dem ganzen hier hielt.

Ob er sich wohl fragte, was die beiden Jungen hier wollten?

Mit Sicherheit, warum sonst war er mit hochgekommen?
 

"Oh! Setz euch doch!"
 

Der Direktor zeigte auf den mit Leder bezogenen Sessel, welcher vor dem wuchtigen Eichenschreibtisch stand.

Zauberte noch rasch einen zweiten herbei, so dass keiner der beiden Schüler stehen muss.
 

Harry und Draco kamen der Aufforderung entgegen, wobei Draco sich nur ungern von Harry löste.

Und genau dies schien der schwarzhaarige Sucher von Gryffindor genauso zu empfinden, denn kurzerhand setzte sich Harry einfach auf den Schoß seines Schatzes.

Dieser schlang darauf hin sanft seine Arme um Harrys Taille, zog seinen kleinen Schatz damit noch näher heran.
 

Mit einem wissenden Lächeln betrachtete der Direktor seine beiden Schüler.

Snape dagegen verzog keine Miene, so als würde ihn das ganze hier gar nichts angehen.
 

"Serverus, würdest du bitte gehen?"
 

Freundlich lächelte Albus seinen Lehrer für Zaubertränke an.
 

"Professor Snape kann ruhig hier bleiben. Ihn geht das schließlich auch was an."
 

Mit unbeeindrucktem Gesicht sah der jungen Slytherin seinen Direktor an.

Harry dagegen kuschelte sich so gut wie es ging an seinen Schatz.

Machte es sich so bequem wie möglich.
 

"So, tut es das? Serverus, du hast die jungen Herren gehört. Nun, was möchtet ihr?"
 

Dieses ständige freundliche Lächeln machte den jungen Malfoyerben bald verrückt.

Wie konnte einer nur immer lächeln?

Das war doch nicht mehr normal!
 

Vor allem dieses wissende Vaterlächeln!

Brr!

Da lief es einem ja kalt den Rücken runter!
 

"Nun, wir wollten Sie nur darum bitten, dass Harry und ich ein gemeinsames Zimmer bekommen könnten, außerhalb der Häuser, wenn das ginge."
 

Äußerte Draco den gemeinsamen Wunsch.

Er hoffte nur, dass es auch wirklich klappen würde.

Ob der Alte einfach so nach gab?

Oder hatte er vielleicht etwas gegen Schwule?
 

Könnte ja auch durchaus sein, schließlich musste Dumbledore schon um die 150 Jahre sein.

Zu dieser Zeit wuchs man mit anderen Ansichten gegenüber Homosexuellen auf.

Es war damals eine Gotteslästerung gewesen, wenn sich ein Mann in einen anderen Mann verliebte.

Noch heute dachten schließlich einige so.
 

"Hm! So ist das. Das hätte ich mir denken können."
 

Leise murmelte Albus die Worte in seinen weißen Bart, so als wären sie nur für ihn bestimmt.
 

"Es gab schon öfters Beziehungen zwischen verschieden Häusern, aber noch niemals ist es vorgekommen, dass sie ein gemeinsames Zimmer außerhalb bekommen haben. Und so Leid wie es mir tut, ich kann das nicht verantworten. Die Gefahr ist einfach viel zu groß, dass etwas passieren könnte."
 

Verständnisvoll blickte der weißbärtige Mann die beiden Jungen an.
 

Krampfhaft krallten sich Harrys Finger in Dracos Hemd, dass es schon fast weh tat!

Die ersten silbernen Tränen bildeten sich.

Das durfte doch nicht wahr sein!
 

"Professor, ich bitte sie, machen sie eine Ausnahme!"
 

Noch nie hatte Draco Malfoy einen Nicht-Slytherin um etwas gebeten, ausgenommen von Harry.

Das kam ja schon fast Hochverrat gleich!

Und doch ging es jetzt einfach nicht anders.

Er hatte über seinen Schatten springen müssen!
 

Für seinen schwarzen Engel zuliebe.

Trotzdem war es dem jungen Malfoyerbe nicht leicht gefallen.

Ganz im Gegenteil, es war viel schwerer als er es erwartet hatte.
 

Seufzend richtete sich Albus Dumbledore in seinem Stuhl auf.
 

"Das geht nicht so einfach. Wenn das Ministerium davon Wind bekommt, dann wird es eine Menge Ärger geben. Es wäre eine Missachtung gegen Schutzbefohlene, dass kann ich nicht so einfach machen!"
 

Immer noch äußerst ruhig versuchte Albus auf die beiden Jungen einzureden.
 

"Ach was! Aber andere Dinge dürfen hier ungestraft geschehen!"
 

Ein wenig lauter machte Draco seinem Unmut Luft.

So eine blöde Verbohrtheit aber auch!
 

Erschrocken richtete sich Harry auf, starrte panisch auf seinen Schatz.

Flehte ihn mit großen Augen an, nichts zu sagen.
 

Die beiden Lehrer schauten dem Ereignis verwirrt zu.

Was war denn mit dem schwarzhaarigen Jungen los?
 

"Wie meinst sie das, Mr. Malfoy?"
 

Fragend blickte Professor Snape sein Patenkind an.

Das wollte er aber jetzt genauer wissen!
 

"Bitte, bitte nicht! Draco du hast es mir versprochen!"
 

Flehend und auch völlig in Panik versetzt starrte Harry seinen Freund an.

Er durfte es niemals sagen!

Niemals!
 

Wenn er allein nur daran dachte.

An diese...

Oh Gott, es tat so weh!

Diese Schmerzen!
 

Völlig weg getreten schlang der schwarzhaarige Junge seine Arme um seinen Oberkörper, wippte sich leicht vor und zurück.

Weder Dumbledore, Snape noch Draco nahm er noch war.

Er war allein!

So allein!
 

Langsam schlich sich die Kälte in seine Knochen, fraß sich durch seine Kleindung und auch vor seinem Herzen machte sie nicht halt.

Als würde sich eine Hand aus Eis um sein Herz schließen.

Nichts als Dunkel und Finsternis um gab hin.

Niemand war da der ihn hätte auffangen können.
 

Völlige Stille und doch war sie so laut, dass ihm sein Trommelfell bald platzen würde.

Vor Schmerzen kreischte Harry laut auf, schlug die Hände auf den Kopf, sackte in sich zusammen.

Wellen aus Schmerz schlugen über ihm zusammen, versuchte ihn mit in die Tiefe zu reißen.

Wollten ihn nicht mehr aus ihren Klauen entlassen!
 

Wimmernd kullerten ihm die ersten Tränen über die Wangen.

Wie ein Film liefen die Bilder vor seinen inneren Augen ab.

Verzweifelt presste Harry seine Augen so fest zusammen, wie es ihm möglich war.

Die schrecklichen Bilder blieben!
 

Er war so vollkommen allein!
 

Die anderen drei Personen bekamen von dem inneren Kampf nichts mit.

Professor Snape und Dumbledore starrten nur geschockt auf die Szene, die sich vor ihnen abspielte.
 

"Scheiße!"
 

Lauthals fluchend ärgerte sich Draco währenddessen über seine eigene Blödheit.

Dauernd versuchte er seinen Schatz vor allem möglichen zu bewahren und dann tat er seinem schwarzen Engel selber weh!

Und alles nur, weil er seine Wut nicht unter Kontrolle hatte.

Das er aber auch immer wieder so einen Mist machte!
 

"Sch... Harry, bitte komm zurück. Hey... sieh mich an!"
 

Sanft legte der platinblonde Junge eine Hand auf Harrys Wange, drehte damit dessen Gesicht zu seinem.

Mit leblosem Blick starrte der schwarzhaarige Gryffindor einfach nur durch seinen Freund hindurch.

Nahm diesen gar nicht richtig war!
 

"Bitte, lass mich nicht allein! Komm zu mir! Ich bin doch für dich da, du musst dich nicht verkriechen. Du bist nicht allein... Harry!"
 

Immer noch unendlich sanft hielt Draco seinen kleinen Schatz im Arm.
 

"Was zum..."
 

Albus Dumbledore fehlten die Worte, etwas nicht alle Tage vorkommt.

So völlig neben der Rolle sahen die beiden Lehrer auf die Jungen.

Sie verstanden nicht, was hier gerade abging.
 

Es war nicht so, dass Snape nicht wusste, was hier passierte.

Schließlich hatte Draco ihm einiges über Mr. Potter erzählt, aber glauben konnte er es nicht, selbst jetzt nicht, wo er es mit eigenen Augen sah.

Nun gut, Harry Potter hatte schon die Ferien in Malfoy Manor verbracht, aber so etwas war dort noch nie aufgetreten.

Jedenfalls wusste er nichts davon!
 

Apathisch starrte Harry durch die stahlgrauen Augen seines Freundes hindurch.

Noch immer nahm der schwarzhaarige Junge nichts war.
 

Professor Dumbledore und Professor Snape konnten sich dagegen nicht rühren.

Viel zu sehr schockte sie dieser Anblick.
 

Niemals im Leben hätte Albus solche Reaktionen bei Harry Potter für möglich gehalten.

Und doch kam es ihm so vor, als wäre es schon öfters vorgekommen.

Die Worte und Gesten Draco Malfoys sprachen zu deutlich dafür.
 

Aber wie konnte das sein?

Und warum?
 

"Komm schon Harry! Komm wieder zu mir!"
 

Verzweifelt versuchte Draco seinen kleinen Schatz aus dieser Dunkelheit heraus zu reißen.
 

Leise drang eine bekannte Stimme durch die Stille.

Fast wie ein sehr leises Echo.

Harry meinte es sich eingebildet zu haben, bei den ganzen Schmerzen in seinem Kopf, spielte der ihm sicherlich einen Streich.

Völlig neben sich starrte der schwarzhaarige Junge in die Finsternis.
 

"Komm schon Harry. Du kannst mich doch hier nicht alleine lassen!"
 

Da, schon wieder diese Stimme!

Irritiert blickte sich der junge Gryffindor um.

Doch dort war niemand.
 

Harry bemerkte gar nicht, wie die Stimme immer lauter wurde und der Schmerz nachließ.

Für ihn war es als wäre er immer noch in der Hölle gefangen.
 

"Harry!"
 

"Dray?!"
 

Verunsichert und sehr zaghaft erklang die Stimme seines schwarzen Engels.

Nur langsam klärten sich die grünen Augen, blickten verwirrt durch die Gegend.
 

"Ja, ich bin's. Komm zu mir mein Engel."
 

So sanft, wie es seine Stimme zuließ, sprach Draco mit seinem kleinen Schatz.

Er wollte ihn nicht direkt wieder vergraulen, dass von heute reichte für die nächsten Jahre!
 

"Dray?"
 

Noch einwenig neben sich suchte Harry seinen platinblonden Freund.
 

"Ich bin bei dir."
 

Sanft hauchte der junge Slytherin seinem Freund einen Kuss auf die Wange, drückte seinen Kleinen noch etwas enger an sich.

Jetzt wollte er ihn auf keinen fall mehr los lassen!
 

Albus Dumbledore wollte schon eine Frage stellen, als ihm der Malfoyspross ins unausgesprochene Wort fiel.
 

"Sparen Sie sich die Fragen, Professor Dumbledore! Ich werde ihnen nichts sagen, genauso wenig wie Harry. Bekommen wir nun endlich unser Zimmer?"
 

Völlig verdattert starrte der Schulleiter den Schüler aus Slytherin an.

Wie ein Fisch ohne Wasser öffnete und schloss er wieder den Mund, so als wollte er etwas sagen, nur er wusste nicht was.

Zum zweiten mal an diesem Tag sprachlos.
 

Einwenig abwesend nickte Albus für die drei anwesenden Personen unbemerkt.
 

"Ja, vielleicht haben Sie Recht und es wäre wirklich das Beste, wenn sie ein gemeinsames Zimmer bekommen. Nach dem was ich hier gesehen habe, denke ich, wäre es wirklich angebracht. In Ordnung! Professor Snape bringen Sie die beiden Jungen in das Zimmer, welches Lord Grafenstein bewacht. Das Passwort lautet Feenstaub."
 

"Danke, Professor Dumbledore. Was ist mit unserem Gepäck?"
 

Fragend blickte Draco seinen Schulleiter an.
 

"Ich werde den Hauselfen bescheit geben. Sie werden euer Gepäck in euer Zimmer bringen."
 

Die drei Personen standen auf und wurden kurz bevor sie das Büro des Schulleiters verließen, von diesem aufgehalten.
 

"Ich wünsch euch allen noch eine angenehme Nacht!"
 

Immer noch sehr nachdenklich blickte Albus ihnen hinterher.

In seinem Kopf fing es jetzt gewaltig an zuarbeiten.
 

Professor Snape führte die beiden Jungen die die Flure.

Allein von der Wegbeschreibung dafür, wären sie völlig konfus gewesen.

Der reinste Irrgarten!
 

Wie gut das sich Draco den Weg zu merken schien.

Denn der schwarzhaarige Gryffindor achtete gar nicht darauf!
 

"Was meinst du Serverus? Wird sich der Alte mit dieser Antwort zufrieden geben?"
 

Fragend blickte der platinblonde Slytherin seinen Patenonkel an.
 

"Hm, schwer zusagen. Bei ihm blickt man nur schwer durch, aber ich denke mal nicht. Harry ist sein Gold Junge, da will er sicher wissen, wie es diesem geht oder?"
 

Bemerkte der Tränkeprofessor nachdenklich.

Ihn würde es auch brennend interessieren, warum Harry so ausgetickt ist.

Aber innere Stimme riet ihm lieber den mund zu halten.

Es wäre heute nicht sehr ratsam.
 

"Ja, wahrscheinlich!"
 

Schweigend liefen die drei weiter die Gänge hinab.

Draco presste dabei seinen schwarzen Engel dicht an sich, denn wie vorhin lag ein Arm um Harrys Taille.

Hielt diesen damit dicht bei sich.
 

Harry krallte sich mit einer Hand in Dracos Garderobe fest, während die Hand leicht auf der Hand ruhte, die auf seiner Hüfte ruhte.

Den Kopf sacht auf der Schulter seines Freundes gelegt.

Er musste jetzt einfach die Nähe seines schwarzen Dämons spüren.
 

"So, da wären wir."
 

Professor Snape blieb vor ihnen stehen und deutete auf ein Porträt, auf dem ein blasser Mann in einem Stuhl mit hoher Lehne schlief.

Lord Grafenstein schien ein junger Adeliger zu sein, der viel auf sein Äußeres wert legte.
 

"Feenstaub!"
 

Gegen Serverus Erwartung tat sich rein gar nicht, die Tür blieb verschlossen.

Grummelnd betrachtete der Tränkeprofessor den Mann im Bild.
 

"Hätten Sie die Güte aufzuwachen!"
 

Etwas lauter als es hätte sein müssen, fuhr er den Lord an.
 

Vor schreck fiel dieser aus seinem Stuhl und starrte die drei Personen total verdattert an.

Mühsam und ächzend arbeite sich Lord Grafenstein wieder auf, dabei den Professor nicht aus den Augen lassend.

Immer diese Menschen!
 

"Was wollt ihr?!"
 

Gefährlich und Angst einflößend erklang die Stimme des blassen Mannes.

Allein schon dieses Porträt würde unliebsame Gäste aufhalten und abschrecken.

Um ungebetene Gäste brauchten sie sich wirklich keine Sorgen machen.
 

"Öffne das Zimmer!"
 

Serverus wurde langsam sauer.

Dieses sau blöde Porträt!
 

"Dazu braucht ihr das Passwort!"
 

Mit einem arroganten Grinsen, das einem Malfoy wirklich Konkurrenz machen konnte, sah der Lord Professor Snape an.
 

Wütend ballte Serverus die Hände zu Fäusten.

Dieser Idiot von Lord!

Was bildete der sich ein?
 

"Feenstaub!"
 

Laut bellte der Tränkeprofessor dieses eine Wort.
 

Lachend schwang das Porträt zur Seite.
 

Während dessen sahen die beiden Jungen irritiert diesem Schauspiel zu.

Was war denn das gewesen?

Sie hatten noch nie erlebt, dass ihr Professor so leicht aus der Fassung zu bringen war.
 

Mit wehendem Umhang rauschte Serverus durch das Loch in der Wand.

Harry und Draco konnten nur noch leise das Gemurmel verstehen.
 

"Immer diese blöden Vampire. Halten sich für was Besseres!"
 

Kichernd blickte Harry seinem Lehrer hinter her.

Das war ja zu herrlich!

Wann kam der nächste Akt?
 

Die beiden Jungen betraten dann auch endlich das Zimmer.

Die Hauptfarben, die ihnen entgegen schlugen, waren orange und gelb.
 

Stöhnend rieb sich der platinblonde Slytherin mit der freien Hand über die Augen.

Bei solchen Farben würde man doch automatisch blind werden!

Das würden sie ändern müssen, sonst würde er sofort wieder ausziehen!
 

"Uh, mir gefällt es und dir Schatz?"
 

Mit leuchtenden Augen blickte Harry seinen schwarzen Dämonen an.
 

"Ja, ja, Herz aller liebst!"
 

Grummelnd blickte sich der junge Malfoyspross in dem Zimmer um.

So schlimm war es ja eigentlich gar nicht, abgesehen von diesen Farben.

Das war so Gryffindor-mäßig!
 

In dem Zimmer in dem die drei Personen standen, war so eine Art Wohnzimmer oder wie die Gemeinschaftsräume.

Eine gemütliche Sitzecke mit einer Couch und zwei Sesseln, die vor einem flackernden Kaminfeuer standen.

Auf der anderen Seite befand sich ein großes Bücherregal, wo schon einige Exemplare standen, der größte Teil war aber leer.

An dem großen Fenster hingen samtweiche Gardinen.
 

"Wenn es euch nicht gefällt, könnt ihr es gerne verändern, aber ich würde euch raten, es nicht mehr heute zumachen. Morgen fängt der Unterricht an und in den ersten zwei Stunden habt ihr Zaubertränke und ich erwarte, dass ihr pünktlich kommt!"
 

Mit strengem Blick sah Snape seine beiden Schüler an.

Er wollte wirklich nicht wissen, was sie nachts alles trieben.
 

"In Ordnung, Serverus."
 

"Gute Nacht, ihr beiden."
 

Und so verschwand der Tränkeprofessor aus dem neuen Wohnzimmer der beiden Verliebten.
 

"Guck mal, Dray. Unsere Koffer sind auch schon da."
 

Harry deutete in eine Ecke, wo zwei Koffer und der Käfig von Harrys Eule standen.
 

"Lass uns Morgen auspacken. Ich bin heute zu nichts mehr zu gebrauchen, nur noch ein bisschen kuscheln, ja?"
 

Fragend blickte der platinblonde Malfoysohn seinen kleinen Schatz an.
 

"Ok!"
 

Und weg war Harry, durch die nächste Tür, welche sich in dem Zimmer befand, wo von es insgesamt drei gab, mit Ausgang.

Laut ertönte die Stimme des schwarzhaarigen Jungens.
 

"Ich hab das Schlafzimmer gefunden!"
 

Kichernd ging Draco seinem kleinen schwarzen Engel hinter her.

Belustigt beobachtete er wie Harry quer durch den Raum hüpfte, während Draco sich gegen den Türrahmen lehnte.
 

"Was gedenkst du zu suchen?"
 

"Das Bad, was denn sonst?"
 

"Wie wäre es, wenn du es mit der Tür da versuchst?"
 

"Gut Idee!"
 

Mit einem Satz stand der schwarzhaarige Gryffindor vor der Tür und riss diese auf.
 

"Ha! Ich hab es!"
 

Keine Sekunde später und der Junge war im Badezimmer verschwunden.
 

Das Schlafzimmer, sowie das Bad waren nicht in den Tönen gelb und orange gehalten.

Im Bad herrschten mehr die Farben blau und weiß und im Schlafzimmer grün und gelb.

Alles sehr harmonisch auf einander abgestimmt.

Man könnte sich hier wirklich wohl fühlen.
 

Es dauerte nicht lange und die beiden waren Bettfertig.

Gemütlich kuschelten sie sich unter die gemeinsame Bettdecke.

So schön warm und gemütlich!
 

Sanft schlossen sich die Arme von Draco um seinen kleinen Geliebten, während dieser seinen Kopf auf die Brust des platinblonden Jungen legte.

Harry konnte nicht widerstehen und schnurrte wie ein kleines Kätzchen.
 

"Mein Katerchen!"
 

Kichernd kraulte Draco den flachen Bauch seines Schatzes.
 

"Schnurr!"
 

"Es tut mir leid! Ich hab nicht drauf geachtet, was ich sage. Ich war nur so wütend gewesen..."
 

Harry konnte die Tränen, welche sich einen Weg bahnen wollten, aus der Stimme des platinblonden Malfoys heraus hören.

Er schien es wirklich schwer zu Herzen zunehmen.
 

"Es muss dir nicht Leid tun! Du hast mich gerettet und bist immer für mich da und hilfst, wo du nur kannst. Warum willst du dich also entschuldigen? Wenn ich dich nicht hätte, hätte ich wahrscheinlich schon Selbstmord begangen, also warum?"
 

Sanft zeichnete Harry die Bauchpartie seines Schatzes nach.
 

"Es tut mir trotzdem Leid!"
 

"Das muss es nicht. Du weißt, wie dankbar ich dir bin, dass du bei mir bist. Solange du mich nicht verlässt, werde ich dir alles verzeihen!"
 

Sanft zog Draco seinen schwarzen Engel noch etwas enger an sich.

Hielt ihn so sanft fest wie es ging, als wäre er ein kleines Kind, das man beschützen müsste.

Harry fühlte sich wohl in dieser wärmenden Umarmung, zeigte Draco ihm doch, dass er nicht allein war.

So Umschlungen schliefen sie gemeinsam ein und schwebten wie auf Wolke sieben.
 

Fortsetzung folgt...

Ereignisreicher erste Schultag

Titel: Darf ich vorstellen: Draco Malfoy mein Freund!

Teil: 18/?

Pairing: Draco/Harry; Ron/?

Warnung: [Shônen-Ai] [depri] [OOC][Lime oder Lemon; irgendwann^^*]

Disclaimer: Nichts gehört mir. Ist ja wohl jedem bekannt oder?? ^^

Beta: Jua-Chan

Kommentar: Es tut mir leid!! *ganz tief verbeug* Ich wollte wirklich nicht so lange brauchen, aber von der Ausbildung her musste ich 5 Monate in der Werkstatt und war danach zu gar nichts mehr zu gebrauchen. Sorry!! Dazu kam noch ein Schreibtief, das sich eben in Luft aufgelöst hat, weil ich wie ne Besessene 12 Seiten geschrieben hab. *stolz auf mich bin* Mehr sag ich nicht, nur dass ich allen viel Spaß mit dem neuen Teil wünsche.^^

Kommischreiber: *alle zu Boden knuddel* DAAAAAAAAAAAAAAAAAAANKE!!! *kreisch* So viele Teile hab ich noch nie bekommen. *in tränen ausbräch* Ich dank euch allen!!! Was ich gern mal wissen würde, ließt eigentlich jemand die Antworten auf die Kommis durch? *fragend guck* Sonst kann ich sie auch weg lassen.
 

Saarachan: Ja, den Vampir mag ich auch ganz gern. *grins* Ich hab jetzt einen Beta. *grins* Ich hoffe, dass du jetzt besser mit meiner Rechtschreibung klar kommst.^^ Vielen Dank!
 

Selen: Dumbledore ist doch ganz lieb, ne? Ich mach den nicht so gemein, wie in machen Storys.^^ Vielen dank!
 

teufelchen_netty: Diesmal hatte Harry nicht geweint, zumindest glaub ich das. *mich nicht mehr an den Anfang des Kapis erinner* Vielen dank!
 

Jazar: Vielen Dank! Ich hoffe, das warten hat sich auch diemal gelohnt.^^
 

Nurija: Danke! *knuddel* Ja, das Zimmer. *grins* Ich glaub, da wollt ich noch was machen. *mich nicht mehr genau erinner*
 

Mangacat: Ja, die beiden sind da noch nicht sehr weit gekommen. *grins* Mal sehen, wann das so weit bei den beiden ist.^^ Ja, mal sehen, was ich noch mit den Vampir machen werde.^^
 

Mione89: Danke! Ich denke, irgendwann werden die Aussetzer aufhören, aber soweit ist Harry noch nicht. Ja, ich beneide Harry auch um seinen Draco.^^
 

Saniko: Nein, dass hast du nicht falsch verstanden. Harry ist das in Hogwarts zu gestoßen und ich wird es noch nicht lüften.^^ Vielen Dank!
 

Saraphina: Stündlich geguckt? *es nicht ganz fass* Nein, dass hast du nicht überlesen, das kommt noch, aber nicht in diesem Teil.^^ *vielen Dank!! *knuddel*
 

Azura_Fei-Long: Das freut mich, dass dir das Pairing immer besser gefällt. *mich stolz macht* Das ist auch ne Idee, die beiden immer abwechselnd an dem einen und am anderen Tisch sitzen zu lassen. Darauf bin ich noch gar nicht gekommen. Danke!^^
 

T3ufelchen: Mal sehen, irgendwer muss ja in dem Gang, wo die beiden ihr Zimmer haben, kontrollieren gehen, ne? *grins* Also der Auftrag, den Draco für Blaise hat, also das erfährst du in diesem Teil.^^ Danke!!
 

Ta-chan: Viele, vielen Dank, für deinen langen Kommi! *mal luft hohl* Der kurze Kuss, bevor sie an ihre Tische gehen, war eher so, ich drück dir mal nen Schmazter auf und weg bin ich. Harry hat nicht so nach gedacht.^^ Stimmt, die Reaktionen der anderen waren wirklich zu schwach, aber darüber hab ich nicht viel nach gedacht, weil ich so viel mit der Rede vom Hut beschäftigt war. Die beiden Häuser sind noch nicht zerstritten, du hast also nichts verpasst, das kommt noch alles.^^ Das wird auch das Entsetzen einzelner Schüler über die Beziehung deutlicher hervor bringen.^^ Die waren in dem Moment einfach alle zu sehr geschockt.^^ Der Auftrag kommt aber in diesem Teil, du darfst also gespannt sein.^^ Nun ja, Dumbledore war einwenig überrumpelt und da hat er einfach nachgegeben.^^ Wirklich? Harry ist immer depressiver? Ist mir gar nicht aufgefallen. *schultern zuck* Aber in diesem Teil ist das nicht so, ich meine, da ist keine einzige Stelle drin, wo er depressiv ist.^^ Nochmals vielen dank! *knuddel*
 

CatarinaBlack: Die Lösung für Harrys Anfälle wird wohl noch ein paar Teile warten, je nachdem was ich noch alles einbauen will.^^ Vielen dank!
 

Yuna_FF: Also ich könnte auch keine FF oder ein Buch lesen, wenn ich mir das ganze nicht vorstellen kann, das geht gar nicht! Tja, die Aussetzer... *mich in Schweigen hüll* Danke!^^
 

Viebi_Lucifer: Nein, Harry und ich werden das Geheimnis hüten, wie unsere Augäpfel.. *grins* Musst noch ein paar Teile abwarten.^^ Ich hoffe die Länge entschädigt diesmal auch.^^
 

glaniel: Wie gesagt, ich schweige wie ein Grab. *grins* Vielen Dank!!
 

-blubb-: Vielen Dank!! Jetzt kommt du aber mit deiner Vermutung gefährlich nah... rat ja nicht weiter, ja?^^ Nö, Draco denk nicht einmal daran, darüber nach zu denken.^^ Wir werden sehen.^^
 

Sweet-Devil: Vielen, vielen Dank!!^^
 

chipo-chan: Auch vielen Dank!!^^
 

Chocolate_shake: Die beiden sind zum knuddeln. Danke!!^
 

Stern0404: Vielen Dank! *knuddel*
 

--Kaoru--: Hab ich gemacht. Daaaaanke!!
 

Jua-Chan: Du meinst wirklich, dass die Zimmerfrage Harry beeinflussen wird. Kann ich jetzt so nicht sagen.^^ Also diese eine Nacht die Harry erlebt hat, bleibt noch ein paar Teile unter Verschluss.^^ Vielen DANK!!^^
 

_Saeki_: Vielen, vielen Dank!! *knuddel*
 

Ice-Rain: Danke! Ich hab mir auch viel Mühe mit dem Hut gegeben, war nicht unbedingt einfach.^^ Vielen Dank!
 

Bloody_Death: Danke! Fast alles an einem Tag gelesen? Ui, das ist viel.^^
 

SonokoChan: Vielen, vielen Dank!! *knuddel* Das ist lieb.^^
 

natsumi: VIELEN DANK! *knuddel* Mich hat dein weinen weich gemacht, du hast gewonnen. *grins* In diesem Teil wird gesagt, was der Auftrag ist.^^ Tja, also ich sag nur... Ich kann schweigen wie ein Grab! Du wirst noch lange nicht erfahren, was Harry zu gestoßen ist, aber einige vermuten hier ja schon, ne? *zwinker*
 

rhena04: Danke! Harry hat etwas Idiotisches? Hmm, nun ja, er benimmt sich wirklich nicht so, wie in den Büchern oder wie in den meisten Storys. Klar, das gefällt halt nicht jedem. Da kann ich auch nichts machen, ne?^^ Aber solche Meinungen muss ich auch hören, sonst heb ich hier noch ab, ne?^^ *grins*
 

sessely: Vielen Dank!!^^
 

az220883: Danke schön!!^^
 

_Poison_: Vielen Dank!! Also alles auf einmal werd ich hier nicht lüften, das nähme doch die ganze Spannung und außerdem würde der Teil dann nie fertig werden.^^ *grins* Dazu kommt ja, dass mir während dem Schreiben dauernd was neues einfällt, was ich rein bringen will.^^ Hab schon ne Liste erstellt und pick mir da immer etwas raus, was ich aufdecken will.^^ Vielen Dank!! Ich hab mir auch mit dem Hut große Mühe gegeben, war gar nicht so leicht und die Schulhymne hab ich nur nicht vergessen, weil ich ein paar Tage einen der Filme gesehen hab, wo die gesungen haben. *drop* Ich kann ehrlich gesagt nicht einschätzen, wie lange die Story noch geht, weil mir ja dauernd was neues einfällt, was ich rein bringen will.^^
 

Sanira: Wir werden sehen, ob Dumbledore noch weiter bohren wird. *grins* Danke!!
 

beddl-cat: Das ist auch ein Grund, warum ich Harry so anderes darstelle. Er ist eben nicht immer der Held und ich will von ihm eine andere Seiten zeigen. Vielen, vielen Dank!!
 

Siena: Vielen dank! *verbeug*
 

Nick_chan: Danke!! Ich denke, irgendwann wird Harry nicht mehr in seine Welt abdriften, wenn er das Ereignis endlich verarbeitet hat.^^
 

Tatzi: Das wird noch etwas dauern, bis die beiden zur Sache kommen. *grins* Danke!!
 

Bulma88: Danke!! Tut mir wirklich leid, dass es so lange gedauert hat. Sorry!!
 

Natsuna_Zero: *ohrenklingeln hab* Jetzt bin ich taub!^^* Vielen Dank!!
 

AkikoKudo: Danke! Das freut mich, dass dir mein Schreibstil gefällt.^^
 

crazy_Girl_90: Danke! Da hört man ja richtig deine Begeisterung raus. *grins* Nochmals DANKE!!
 

Schpinnchen: Vielen Dank!!!^^
 

--- Ereignisreicher erste Schultag ---
 

Mit einem lauten Schrei landete der platinblonde Slytherin auf dem Boden.

Auch wenn die Landung auf einem weichen Teppich endete, war der Aufprall alles andere als angenehm gewesen.

Mit schmerz verzogenem Gesicht rieb sich Draco über den Hintern.

Wo um alles in der Welt befand sich das Übel, welches ihn so schändlich aus seinem Schlaf gerissen hatte?
 

Suchend blickte sich Draco nach seinem Schatz um.

Doch dieser war nirgends zu entdecken, weder im Bett, wo er eigentlich hätte sein sollen, noch sonst wo im Raum.

Stattdessen schien sich jemand im Bad zu befinden, ob das sein Harry war?

Mal nach sehen.
 

Lauter Krach kam aus dem angrenzenden Badezimmer, mit viel Geschimpfe verbunden.

Das klang doch verdächtig nach seinem Wuschelkopf.
 

"Verdammter Mi..."
 

Da war ja einer am Schimpfen wie ein kleiner Rohrspatz.

Was war den bloß los?
 

Neugierig wie er nun mal war, musste Draco den Geräuschen auf den Grund gehen.

Vorsichtig lugte der junge Malfoyspross um die Ecke ins Badezimmer und erspähte seinen kleinen Schatz splitterfasernackt unter der Dusche, der wie ein Gummiball in der Nasszelle herum hüpfte.

Verwundert zog der junge Slytherin eine Augenbraue hoch.

Was sollte denn das?
 

"Was soll das werden, wenn es fertig wird?"
 

Fragend blickte Draco seinen keinen Schatz an.
 

Vor lauter Schreck sprang Harry kreischend in die Höhe, versuchte sich noch an dem Seifenhalter fest zu halten, doch das Unvermeidliche war nicht aufzuhalten und so kam es, wie es kommen musste, er rutschte auf nassen Boden aus.

Mit lautem Gepolter machte Harrys Hintern eine unliebsame Begegnung mit dem harten Duschkabinenboden.

Kurz darauf ertönte ein gepeinigter schmerzen Schrei.
 

Erschrocken sprang Draco zu seinem kleinen Liebling, um ihm aufzuhelfen.

Das war ja vielleicht ein turbulenter Morgen!
 

Mit zusammen gekniffenen Augen und sich mit einer Hand den schmerzenden Hintern reibend, versuchte sich Harry nach oben zu arbeiten.

Was ihm alles andere als gut gelang.

Beherzt griff der junge Malfoy seinem schwarzen Engel unter die Arme und half ihm auf.
 

"Warum zum Teufel musst du mich so erschrecken?!"
 

Entschuldigend blickte Draco seinen kleinen Schatz an.

Das hatte er nun wirklich nicht beabsichtigt.
 

"Es tut mir leid! Das wollte ich nicht. Kannst du mir noch mal verzeihen?"
 

Harry nickte nur mit dem Kopf.

Was sollte er auch anderes tun?

Es war nun mal so, dass er auf seinen schwarzen Dämon angewiesen war, ob er nun wollte oder nicht!
 

"Natürlich! Ich hab dich doch lieb!"
 

Saft küsste der platinblonde Slytherin seinen kleinen Schatz zart auf die Lippen, nur um kurz darauf seinen Freund los zulassen.

Verwirrt blickte Harry Draco an.

Was hatte er den jetzt nur vor?

Fragend blickte der schwarzhaarige Junge seinen Gegenüber an.
 

Doch dieser ignorierte den fragenden Blick seines kleinen Lieblings.

Innerlich musste Draco allerdings schmunzeln, da sein Schatz so bezaubernd aussah.

Tja, Neugier konnte einen nun mal in den Wahnsinn treiben.
 

Der junge Malfoyspross streifte sich seine Kleidung ab, nur um dann flink zu seinem Schatz in die Duschkabine zu hopsen.
 

"Was soll das werden, wenn es fertig ist?"
 

Immer noch leicht zweifelnd betrachtete Harry seinen Freund.
 

"Ich dusch mit dir."
 

Um seinen Worten Taten folgen zu lassen, griff Draco nach dem Duschgel und seifte erst seinen schwarzen Engel und dann sich ein.

Der platinblonde Slytherin musste sich sehr zusammen reißen, um nicht über diesen wunderschönen Jungen herzufallen.

Harry war aber auch einfach nur bezaubernd, wie er da so spliterfasernackt in der Duschkabine stand und leicht beschämt zu Boden guckte.
 

Mit roten Wangen betrachtete Harry interessiert seine Hände.

Warum musste Draco auch immer solche Gefühle in ihm wachrufen?

Wieso schämte er sich denn hier nackt vor seinem Freund zu stehen?

Es war ja schließlich nicht das erste Mal.
 

"Verrat mir mal wie es passieren konnte, dass ich aus dem Bett gefallen bin. So etwas tun Malfoys normalerweise nicht."
 

Verlegen lächelte Harry seinen Freund an.

Bis es im wie Schuppen von den Augen fiel.

Erschrocken riss der schwarzhaarige Junge die Augen auf.

Das war ihm jetzt total entfallen!
 

"Oh Gott! Wir sind viel zu spät! Snape wird uns die Köpfe abreißen!"
 

Wie von der Tarantel gebissen, wollte Harry aus den Dusche spring, wurde allerdings von Draco festgehalten.

Fast hätte seine Nase Bekanntschaft mit dem Boden gemacht, hätte der platinblonde Junge nicht noch seinen Arm um seinen Freund geschlungen.

Ein wenig außer Atem hing Harry in den Armen seines Dracos und versuchte wieder auf seine eigenen Beine zu kommen.
 

"Was machst du nur?"
 

Verlegen lächelte Harry seinen Freund an.

Aber so etwas kam nun Mal raus, wenn man einen kleinen Gryffindor unerwartet festhält.
 

"Jetzt verrat mir mal, was du damit meinst. Wie viel Uhr haben wir eigentlich?"
 

"In zehn Minuten beginnt der Unterricht!"
 

Erschrocken weiteten sich stahlgrauen Augen.

So spät schon?

Damit hatte er wirklich nicht gerechnet.
 

"Oh Gott! Warum sagst du das denn nicht früher?"
 

Mit einem Satz war der platinblonde Slytherin aus der Dusche, griff sich im Eilgang ein Handtuch und war kurz darauf im Schlafzimmer verschwunden.

Perplex schaute der Wuschelkopf seinen Freund hinterher.

Was war das denn jetzt?
 

"Wann sollte ich das denn tun? Du hast mich gar nicht zu Wort kommen lassen!"
 

Draco hörte seinem Schatz erst gar nicht zu, viel zu sehr war er damit beschäftigt sich per Zauberstab einzukleiden.

Was sich als schwieriges Unterfangen herausstellte, da der Zauberstab spurlos verschwunden war.

Immer wenn man es eilig hatte, musste dieses blöde Stück Holz verschwinden!
 

Es dauerte ein Weilchen bis die beiden Jungen fertig angezogen und mit ihren Schulsachen unterm Arm aus dem Zimmer gestürmt waren.

Noch hatten sie ein paar Minuten Zeit.

Wirklich nicht viel, wenn man bedachte, dass der Weg ein ganzes Stück betrug.

Abgehetzt und nach Atem ringend, standen die beiden Jungen vor der Tür.
 

Die Tür stand speerangelweit offen und ihnen blickte ein mürrischer Snape entgegen.

Harry schluckte schwer.

Das würde mit Sicherheit Ärger geben.
 

"Sie sind fünf Minuten zu spät! Für sie beide zehn Punkte Abzug und jetzt setzen!"
 

Die beiden Jungen trollten sich auf ihre Plätze, die dummerweise Meilen weit auseinander waren, so kam es den beiden Jungen jedenfalls so vor.

Harry nahm neben Ron platz, während Draco sich neben Blaise nieder ließ.

Warum konnten sie denn nicht nebeneinander sitzen?
 

"Da nun alle anwesend sind, können wir ja endlich anfangen. Wer weiß, wofür man den Drachen Bann* braucht und aus welchen Zutaten er besteht?"
 

Mit einem Blick, der die Schüler innerlich und manche auch äußerlich zittern ließ, blickte Professor Snape seine Schüler an.

Wohl wissend das die meisten zu dumm waren für so eine einfach Frage.

Natürlich kamen die meisten Schüler, die die Antwort auf diese Frage wussten, aus Slytherin.

Eine Katastrophe wenn nicht!
 

Für Harry und Draco waren die beiden Doppelstunden die reinste Qual.

Sie schmachteten sich gegenseitig aus weiter Ferne an, bis Professor Snape ihnen auch dies verbot, da sie sich sonst nicht auf ihren Trank konzentrieren konnte.

Natürlich gab das noch ein paar Punkte Abzug und Slytherin war entsetzt darüber, dass ihr Hauslehrer ihnen Punkte Abzog.

Das konnte nur Potters Schuld sein!
 

Seufzend schmiegte sich der schwarzhaarige Gryffindor an seinen Freund.

Das Fach Zaubertränke war ja schon so der reinste Horror, aber heute schlug es ja wirklich den Boden aus dem Fass.

Nicht nur das ihn Snape wieder gequält hatte, nein, er musste sogar noch von seinem schwarzen Dämon getrennt sein.

War das alles gemein!
 

Sanft hauchte Draco seinem kleinen Wildfang einen zarten Kuss auf die Lippen.

Ein Abschiedskuss!
 

"Ich mag nicht!"
 

Murrend blickte Harry seinen Freund an.

Er wollte par tout jetzt nicht von seinem Schatz getrennt werden.
 

Hermine wartete diskret ein Stückchen entfernt von ihnen.

Ron dagegen war nirgends zu entdecken, dieser war wohl schon vorgegangen.

Während die meisten anderen Schüler die beiden anglotzten, kam ja schließlich nicht alle Tage vor.
 

"Hey, danach sehen wir uns doch wieder, hm?"
 

"Ich will aber nicht! Die Alte erzählt mir eh nur, dass ich bald sterben werde. Ich will bei dir bleiben!"
 

Schutzsuchend schmiegte sich Harry an seinen Draco, klammerte sich dort regelrecht fest.

Warum musste sie jetzt auch getrennt Unterricht haben?

Wieso hatte er auch Wahrsagen wählen müssen, anstatt Alte Runen?

Nur weil er mal wieder zu faul war, so ein Mist aber auch!
 

Sanft schob Draco seinen grummelnden Freund von sich.

Noch ein paar Minuten und sie würden wirklich zu spät zum Unterricht kommen.

Das konnte er wirklich nicht schon am ersten Schultag gebrauchen.
 

"Na komm schon, die zwei Stunden gehen doch schnell vorbei und dann haben wir ja auch wieder zusammen Unterricht."
 

Der schwarzhaarige Gryffindor zog trotzig ein Schnütchen.

Er wollte bei seinem schwarzen Dämon bleiben, basta!

Draco musste bei dem Anblick seines kleinen Lieblings leicht schmunzeln, dass sah aber auch süß aus.
 

"Draco hat recht, dass weißt du genauso gut, wie jeder andere."
 

Hermine lächelte ihren besten Freund lieb an.

Der Anblick der beiden Verliebten ließ sie ihr Gezeter vergessen, mit welchem sie die Jungs meistens belehren musste, nicht zu spät zu kommen.

Sie gönnte ihrem besten Freund den Frieden, der einwenig in seinen Leben Einzug gehalten hatte.

Er hatte ja sonst nicht viel davon, dank Voldemort.
 

"Ja, ja, ich weiß ja."
 

Seufzend drückte Harry seinem Schatz ein kleines Küsschen auf die Lippen und spurtete den Gang entlang zum Turm.

Dieses blöde Wahrsagen!
 

Kichernd blickte Draco seinem kleinen Engel hinterher.

Hoffentlich ging diese Doppelstunde schnell zuende.

Er musste selber zugeben, dass ihm die Zeit ohne seinen Freund recht lang und unangenehm vorkam.

Das seine eigenen Gefühle dabei immer verrückt spielen mussten!
 

Erst kam der Trennungsschmerz, der bei ihm genauso Einzug hielt, wie bei seinem schwarzhaarigen Gryffindor, vielleicht nur nicht so stark.

Dann kam natürlich noch die Sorge um seinen Schatz dazu.

Nicht umsonst ließ er Harry kaum aus den Augen.
 

Der Gedanke daran, dass der junge Gryffindor in seiner Abwesenheit in ein dunkles Loch fallen könnte, machte ihn fast verrückt.

Er wollte gar nicht wissen, was passieren würde, wenn er einmal zu spät kommen würde.

Allein die Vorstellung war purer Albtraum!
 

"So jetzt wollen wir aber endlich, bevor wir doch noch zu spät kommen."
 

Irritiert blinzelte Draco das braunhaarige Mädchen vor sich an.

Hermine hatte er völlig vergessen, so sehr war er in seinen Gedanken versunken.
 

"Äh,... ja."
 

Gemeinsam marschierten die beiden Jungendlichen zum Klassenraum, in dem der Unterricht für Alte Runen stattfand.
 

"Draco, ich muss dir noch was zeigen."
 

Überrascht schaute der junge Slytherin das braunhaarige Mädchen an.

Was konnte das denn sein?
 

Hermine druckste einwenig herum.

Sie wollte den Beiden das eigentlich ersparen, aber lieber dem platinblonden Slytherin das Übel zeigen als Harry.

Je nach dem wie der schwarzhaarige Junge die Nachricht aufnehmen würde, konnte es zu Schwierigkeiten kommen.
 

Seufzend kramte Hermine in ihrer Umhängetasche rum, bis sie das gesuchte fand.

Zum Vorschein kam eine klein gefaltete Zeitung.
 

"Das ist die neuste Ausgabe des Tagespropheten. Es steht ein netter Artikel über euch beide drin, Harry und dir."
 

Nun wirklich skeptisch hob Draco eine seiner Augenbrauen und nahm die dargebotene Zeitung an.
 

"Der Artikel steht auf der ersten Seite. Harry Potter und Draco Malfoy, dass ist eben eine Sensation."
 

Mit einem nicht gerade angenehmen Gefühl faltete der platinblonde Slytherin die Zeitung auseinander.

Ein Viertel der Seite beanspruchte ein Bild mit Harry und ihm, wie er seinen kleinen Schatz im Arm hielt und küsste.

Bei dem Anblick musste Draco leicht lächeln.
 

Sie sahen beide so glücklich darauf aus.

Sein Blick fiel auf den Text unterhalb des Fotos.
 

Harry Potter in den Fängen Draco Malfoys![{b]
 

Die neusten Nachrichten schockieren die Zauberwelt. Harry Potter ist mit Draco Malfoy zusammen, welcher der Sohn des bekannten Todesesser Lucius Malfoy ist. Uns liegen noch keine genauen Fakten vor, aber allen Gerüchten zufolge soll Mr. Potter geäußert haben, dass er in das Haus von Slytherin wechseln will.

Was ist nur mit unserem Helden passiert, dass er freiwillig in das Haus seines Feindes gehen will?

Es wird vermutet, dass Malfoy Junior im Auftrag seines Vaters handelt, einer der, wie wir wissen, engsten Vertrauten von Du-weißt-schon-wem ist. Einige zweifeln stark daran, dass Harry Potter freiwillig mit einem Slytherin zusammen ist. Cho Chang, eine Schülern des Hauses Ravenclaw, welche in die gleiche Jahrgangsstufe geht, wie Mr. Potter, äußerte: "Harry stehe unter einem Bindungsbann." Dieser Aussage wird von Experten bestätigt.

Allein die Vorstellung, dass Harry Potter sich so abhängig machen würde von einem Slytherin ist undenkbar. Es kann nur Zauberei im Spiel sein. Dessen ist ein Großteil der Zauberwelt von überzeugt.

Ob nun Draco Malfoy wirklich mit unserem Helden spielt, werden wir erst erfahren, wenn es vielleicht schon zu spät ist. Wir können alle nur hoffen, dass Harry Potter diese Beziehung im wahrsten Sinne des Wortes überleben wird.
 

Ihre Rita Kimmkorn
 

Erschocken blickte Draco das Mädchen vor sich an.

Er konnte nicht glauben, was dort in Schwarz auf Weiß stand.
 

"Das kann die doch nicht Schreiben!"
 

Hermine schüttelte seufzend den Kopf.
 

"Wie du siehst, kann sie es doch. Ich wollte es euch erst gar nicht zeigen, vor allem Harry nicht, aber ich dachte, es wäre besser, wenn du es wüsstest. Das ist leider noch nicht alles. Wie du weißt, haben viele der Schüler den Tagespropheten abonniert..."
 

Das braunhaarige Mädchen stockte kurz mit ihren Worten.
 

"Die meisten glauben, was dort geschrieben steht."
 

Weit öffneten sich die stahlgrauen Augen vor Schock.

Die Worte des Mädchens trafen ihn wie ein Schlag mitten im Gesicht.
 

"Das können die doch nicht! Himmel, ich würde Harry zu nichts zwingen und schon gar nicht Handel ich nach Voldemorts Befehl!"
 

Außer sich, gestikulierte der junge Malfoy wild mit seinen Armen in der Luft herum, der Empörung und der Wut über diese Dummköpfe damit Ausdruck verleihend.

Wenn es möglich gewesen wäre, wären kleine Rauchwölcken aus dem Kopf des platinblonden Slytherin empor gestiegen.
 

"Es ist egal, ob du es tust oder nicht. Es zählt nur, dass sie es glauben!"
 

Mit geballter Faust schlug Draco gegen die Steinwand.

Ein leises Knirschen entstand bei dem Kontakt von Faust und Wand.
 

Leicht verzog Hermine ihr Gesicht bei dem Geräusch.
 

Das musste schmerzhaft sein!

Aber der platinblonde Slytherin schien den Scherz gar nicht zu spüren oder er war schon immer schmerzunempfindlich.
 

"Du solltest Harry davon nichts sagen. Ich möchte so etwas nicht noch einmal erleben, wie neulich. Das war einfach schrecklich."
 

Seufzend nickt Draco.

Das braunhaarige Mädchen hatte natürlich recht, aber er wollte auch nicht riskieren, dass Harry es alleine herausfand.

Dann wäre es wohl besser, wenn er es ihm selber sagen würde.
 

"Da hast du wahrscheinlich Recht."
 

Aufmunternd lächelte Hermine ihren Gegenüber an.

Mit Schwung hakte sich das braunhaarige Mädchen bei dem platinblonden Jungen unter.
 

"Los, lass uns endlich gehen. Wir sind eh schon zu spät."
 

So verließen die beiden Jugendlich die Kerker.
 

Seufzend ließ Harry seinen Kopf auf den abgestützten Arm fallen.

Der Unterricht war so langweilig!

Die olle Schnepfe prophezeite ihm mal wieder seinen baldigen Tod durch eine ihm wichtige Person.

Ja, ja, sicher durch Draco.
 

Ron hatte sich nicht an ihren gemeinsamen Tisch gesetzt.

Aber das war eigentlich nebensächlich, auch wenn es ihn etwas wunderte.

War der rothaarige Junge etwa sauer auf ihn?

Wo durch hatte er ihn denn verärgert?
 

Na ja, dass wird sich sicherlich von alleine erledigen.

Schließlich waren sie ja die besten Freunde.
 

Was machte sein Schatz wohl gerade?

Der schwarzhaarige Junge konnte sich nicht vorstellen, dass sein Draco mit den Gedanken ganz beim Unterricht.

Genau wie er auch.

Welches Thema behandelten sie eigentlich gerade?
 

Mit einem Ohr hörte der junge Gryffindor der Professorin zu.

Was redete die Alte denn da?

Tod... Bedeutung... Sichel... Mond... wie?

War ja auch egal!
 

Noch einmal tieftraurig seufzend, blickte Harry aus dem Fenster.

Er vermisste seinen schwarzen Dämonen so sehr.

Wieso ging diese blöde Doppelstunde einfach nicht vorbei?
 

"Mr. Potter würden sie mit ihrem Gedanken bitte wieder am Unterricht teilnehmen!"
 

Erschrocken blickte der schwarzhaarige Junge seine Lehrerin an.

Was war los?

Irritiert blinzelte Harry die ältere Frau an.
 

"Mr. Potter folgen sie bitte meinem Unterricht oder ich bin gezwungen ihnen Punkte ab zu ziehen."
 

Beschämt nickte der junge Gryffindor seiner Professorin zu.
 

"Entschuldigung..."
 

Wieso wurde er eigentlich immer erwischt?

Das war so ungerecht!
 

Der Rest der Doppelstunde verlief sehr schleppend.

Mit anderen Worten: Sie wollte einfach kein Ende nehmen.
 

Doch jedes Übel musste einmal ein Ende nehmen.

Nach tausenden von Sekunden war es endlich so weit.
 

In Windeseile rollte der schwarzhaarige Junge seine Pergamentrolle zusammen, packte seine Feder und Tintenfass in die Tasche und rannte regelrecht aus dem Turmzimmer.

So schnell konnten die anderen gar nicht gucken, so eilig hatte er es.

So schnell wie möglich zu seinem Schatz zurück.
 

Draco war im Moment, der einzige Gedanke, der im Kopf rum spuckte.
 

Hoffentlich hatten sie gleich eins der Fächer, das sie gemeinsam hatten.

Noch so einen Entzug würde er nicht überleben.
 

Irritiert blieb Harry stehen.

Wo sollte er seinen schwarzen Dämon eigentlich finden?

Sie hatten gar keinen Treffpunkt ausgemacht.
 

Fluchend lief der schwarzhaarige Junge durch die dunklen Gänge.

Warum hatte er nicht vorhin dran gedacht, als er davon gelaufen war?

So was dummes auch!
 

Erleichtert endlich die Doppelstunde Alte Runen hinter sich gebracht zu haben, steckte Draco seine Materialien in die Tasche.

Endlich aus diesem Unterricht raus.

Eigentlich war das Fach gar nicht so uninteressant, würde man nicht etwas besseres wissen, was man jetzt am liebsten machen würde.

Ein schwarzer Wuschelkopf geisterte durch seine Gedanken.
 

Am liebsten wäre er jetzt bei seinem Schatz.

Na ja, was noch nicht ist, kann ja noch werden.

Beschwingt und mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht, verschwand der junge Malfoy aus dem Klassenzimmer.

Dabei bemerkte er nicht das braunhaarige Mädchen, was sich verzweifelt bemühte hinter ihm her zukommen.
 

Wie gut das sie die nächsten zwei Stunden wieder zusammen hatten.

Noch einmal getrennt sein, dass wollte der platinblonde Slytherin sicher nicht.

Mit seinen Gedanken weit weg, bei seinem Schatz, bemerkte er nicht einmal, dass sich die Anzahl der ihn verfolgenden Personen verdoppelt hatte.

Auch der blonde Slytherin hatte Probleme mit dem braunhaarigen Mädchen mitzuhalten und erst recht seinen besten Freund ein zu hohlen.
 

Vor der Großen Halle blieb er stehen.

Sie hatten zwar keinen Treffpunkt ausgemacht, aber er war sich ziemlich sicher, dass sein schwarzer Engel hier herkommen würde.

Sein Instinkt, wenn man so wollte.
 

Die Halle füllte sich allmählich mit Leben, immer mehr Schüler strömten durch den Gang.

Die meisten Schüler waren auf dem Weg in den nächsten Unterrichtsraum.

Die Zeit, um die Räume zu wechseln, war nur knapp begrenzt.

Fünf Minuten waren wirklich nicht viel und erst recht nicht, wenn die Treppen mal wieder auf die blöde Idee kamen, ihre Richtung zu wechseln.
 

Seufzend blickte sich Draco nach seinem Harry um.

Wo blieb denn sein kleiner Wirbelwind?
 

So schnell konnte der platinblonde Slytherin gar nicht gucken, da hing auch schon ein warmes Bündel an seinem Hals.

Saft schloss er seinen kleinen Liebling in die Arme, drückte ihn noch ein wenig näher an sich heran.

Jetzt wurde ihm wirklich bewusst, wie sehr er seinen schwarzen Engel vermisst hatte.
 

"Ich hab dich sooooo vermisst, Draco!"
 

Murrend vergrub Harry sein Näschen in Dracos Nacken.

Ihm war jetzt alles recht, Hauptsache er musste seinen Freund jetzt nicht mehr loslassen.
 

"Ich hab dich auch vermisst."
 

Nur am Rande bemerkte der junge Malfoy die seltsamen Blicke, die ihnen zu geworfen wurden.

Aber die interessierten Draco nicht wirklich.

Von ihm aus, konnten sie ihm alle gestohlen bleiben!
 

"Ich denke, wir wollten uns beeilen. Der Unterricht fängt gleich an und ich will nicht bei der McGonagall zu spät kommen. Die hat mich eh auf dem Kicker."
 

Umwillig schnupperte Harry an seinem Liebling.

Wie konnte ein Mensch nur so gut riechen?

Seufzend atmete der schwarzhaarige Junge die Luft wieder aus.
 

"Da muss ich Draco allerdings Recht geben. Außerdem ist es nicht besonders gut, wenn man gleich am ersten Tag zu spät kommt und wir wissen ja, dass du ein Talent dazu hast."
 

Lächelnd blickte Hermine ihren besten Freund an.

Sie hatte ja gewusst, dass der junge Gryffindor seinen Draco vermissen würde, doch dass das Widersehen so herzzerreißend sein würde, hätte wie wirklich nicht gedacht.

Liebe muss einfach schön sein!
 

Grummelnd schälte sich Harry aus der Umarmung seines Schatzes.
 

"Ja, ja, ich weiß."
 

Blaise so wie die anderen mussten bei dem Schmollmund, den Harry zog, schmunzeln.

Der schwarzhaarige Junge hatte sich in letzter Zeit anders entwickelt, als sie erwartet hatte.

Er war viel anhänglicher geworden, natürlich nur bei Draco.

Außerdem benahm er sich meist nicht mehr wie ein 16jähriger.
 

Vielleicht würde sich das ja irgendwann wieder legen.

Jedenfalls hoffte Draco das, auch wenn ihm ein verschmuster Harry genauso gefiel, wie ein erwachsener.
 

Gemeinsam machte sich die vierer Gruppe, aus zwei Gryffindors und zwei Slytherins auf zum nächsten Unterricht.

Ein recht seltsamer Trupp, der durch die Gänge zog und dem viele seltsame Blicke zugeworfen wurden.

Aber die vier Jugendlichen ließen sich davon nicht wirklich beeindruckend.
 

Harry, schwebte zu sehr im siebten Himmel, als dass er überhaupt etwas mit bekommen würde.

Draco war zu sehr mit seinem kleinen Schatz beschäftigt, ihm immer wieder ein kleines Küsschen auf die Wange drücken.

Hermine, die lieber ihre Nase in ihr neues Verwandlungsbuch steckte, was sie eh schon auswendig kannte.

Blaise dagegen beobachtete viel lieber die Zärtlichkeiten, die Harry und Draco austauschten.
 

Die vier Schüler kamen genau in dem Moment in den Gang, als Professor McGonagall den Klassenraum betreten wollte.

Ein wenig missbilligend blickte die ältere Frau die Jugendlichen an.
 

"Bitte beeilen sie sich ein bisschen, ich möchte den Unterricht beginnen."
 

Bei dem Satz blieb ihr Blick besondert lang auf Harry ruhen.

Doch der bekam davon gar nichts mit.
 

Mit schnellen Schritten verschwanden sie im Klassenzimmer.

Hinter ihnen fiel die Tür laut ins Schloss.
 

Professor McGOnagall schritt mit leicht wehendem Umhang zu ihrem Pult.
 

"Wir wollen heute mit dem Verwandeln von Tieren in ein anderes Tier beginnen. Es ist alles andere als einfach und die Wenigsten werden es überhaupt schaffen, aber es gehört zum Pflichtprogramm. Als Erstes werden wir Mäuse in Hamster verwandeln. Wir werden nur Säugetiere behandeln, da sie viel leicht zu verwandeln sind als Kaltblüter. Kaltblüter sind im Allgemeinen viel komplizierter als Säugetiere."
 

Notgedrungen mussten sich die beiden Verliebten trennen, da sie leider Gottes nicht neben einander sitzen.
 

Während Hermine ihren besten Freund hinter sich her zog zu ihren Plätzen, schnappte sich Blaise den platinblonden Jungen und zog diesen in ihre Bank.

Die Professorin warf den vier Jugendlichen noch einen missbilligenden Blick zu, wandte sich dann aber wieder ihrem Unterricht zu.
 

"Lest bitte die Seiten 15 bis 17 und schreibt euch das Wichtigste raus. Wenn alle soweit sind, üben wir den Zauberspruch gemeinsam, bevor ihr die Mäuse bekommt."
 

Relativ lustlos machte sich die Mehrheit der Schüler an die neue Aufgabe.

Die meisten Jugendlichen liefen noch auf Sparflamme und waren noch nicht darauf gefasst, dass sie sich direkt am ersten Tag voll konzentrieren mussten.

Die grauen Zellen würden diese Leistung heute bei Einigen sicher mit Kopfschmerzen danken.
 

Seufzend schlug Harry sein Buch auf, er kam ja doch nicht drum herum.

Auch wenn er am Liebsten alles hingeschmissen hätte und mit seinem Schatz in ihrem Zimmer verschwunden wäre.

Aber das Leben war ja so ungerecht!
 

Verwandeln von Säugetiere in Säugetiere
 

Klang ja alles andere als viel versprechend das Kapitel.

Da konnte er sich wirklich aufregendere Dinge vorstellen.

Oh ja, mit seinem schwarzen Dämonen auf der Cautch kuscheln, vor einem prasselnden Kaminfeuer.

Himmlisch!
 

"Mr. Potter würde sie bitte mit ihren Gedanken wieder in den Unterricht kommen oder ich muss ihnen Punkte abziehen."
 

Mit einem sehr strengen Blick bedachte Professor McGonagall ihren Schüler.

Ihr Problemschüler wollte wohl schon am ersten Unterrichtstag auffällig werden.

Sie konnte nur hoffen, dass es bald besser werden würde.
 

Überrascht blickte Harry seine Lehrerin an.

Wie hatte sie denn das bemerkt?

Hatte sie etwa die rosaroten Herzen gesehen, die um seinen Kopf rumflattern?
 

"Entschuldigung!"
 

Es dauerte nicht lange und Harry hatte sich einigermaßen in das neue Thema eingearbeitet.

Soweit es eben ging, wenn ein gewissen Blondschopf andauert in einem Kopf rumschwirrte.

Zumindest hatte er wenigstens eine halbe Pergamentrolle zusammen bekommen.
 

"Ich denke, es sind soweit alle fertig. Sprecht mir jetzt bitte den Zauberspruch nach. Mammalia metamorphosis**."
 

"Mammalia metamorphosis!"
 

"Gut, übt ihn noch ein paar mal und dann werden wir ihn am lebenden Objekt ausprobieren."
 

Lautes Gemurmel hallte durch das Klassenzimmer.

Währenddessen schritt Professor McGonagall durch die Bänke, um die Aussprache der Schüler zu überprüfen und sie gegebenenfalls zu verbessern.

Bei den meisten Jugendlichen musste sie noch ein wenig eingreifen, aber ein paar Ausnahmetalente beherrschten ihn schon.
 

"Das Wichtige dabei ist, ihr müsst genau an das Tier denken, in dass es sich verwandeln soll. Am besten jede Einzelheit, sonst kann es vorkommen, das eine Maus den buschigen Schwanz eines Eichhörnchen hat und diese Tiermischungen geraten sehr leicht in Panik. Es ist wirklich keine Vergnügen, wenn ein in Panik geratene Elefantenmischung durch das Zimmer tobt."
 

Die ältere Frau schritt weiter durch die Reihen, bis sie zu ihrem Problemschüler ankam.
 

"Sie Mr. Potter, sollten vielleicht darauf achten, woran sie denken. Ich befürchte nämlich, dass bei ihn der Zauberspruch völlig daneben geht, so wie sie mit den Gedanken anwesend sind."
 

Seufzend blickte Harry seine Lehrerin an.
 

"Natürlich, ich werde mir Mühe geben. Das versichere ich ihnen."
 

"Das will ich hoffen. Jeder geht bitte nach vorne, und holt sich eine der Mäuse."
 

Schnell erhoben sich die meisten Schüler, um endlich den Zauber am lebenden Objekt anzuwenden.

Trockenübungen waren nicht wirklich nach ihrem Geschmack.
 

Murrend folgte Harry dem Beispiel der Anderen.

Sanft wurde der schwarzhaarige Junge von jemanden in die Seite gestupst.
 

"Kopf hoch, dass schaffst du schon."
 

Leise seufzend nahm Harry sich die weiße Maus.
 

"Ach Draco, dass wird nie klappen. Ich bin mit meinen Gedanken nur bei dir. Wie soll ich da an einen Hamster denken?"
 

Leise Kichernd strich der platinblinde Junge über Harrys Hüfte.
 

"Wenn du das schafft, bekommst du heute Abend eine ganz süße Belohnung von mir."
 

Sacht lächelte der Gryffindorjunge seinen Freund an.
 

"Das ist lieb von dir, aber es wird eh nicht klappen."
 

Nun nahm auch Draco einer der Mäuse in die Hand.
 

"Gib nicht schon vorher auf, du hast es doch noch gar nicht versucht."
 

Mit diesen Worten und einem ganz lieben Lächeln auf den Lippen verschwand Draco wieder auf seinem Platz.

Während sein Schatz ihm hinterher guckte.
 

Ja, vielleicht hatte Draco Recht.

Mit Sicherheit hatte sein schwarzer Dämon Recht.

Guter Dinge und leicht beschwingt, schritt Harry zurück zu seinem Tisch.

Wäre doch gelacht, wenn er so ne kleine Maus nicht verwandeln könnte.
 

Er setzte die weiße Maus vor sich auf den Tisch ab, nahm seinen Zauberstab und richtete ihn auf das kleine Geschöpf vor sich.

Die Maus dagegen beschnupperte interessiert seinen Zauberstab.

Sie schien keinerlei Angst vor dem großen Wesen zu haben.
 

Nun gut, dass würde schon klappen.
 

Die meisten der Schüler aus den beiden Häusern waren schon fleißig mit ihren Mäusen zugange.

Hermine, sowie auch Draco brauchten nicht einmal einen zweiten Anlauf und vor ihnen saß ein goldbrauner Hamster.

Natürlich, was erwartete man auch anderes?

Bei den anderen Tat sich rein gar nichts, nicht einmal ein Mischwesen.
 

"Mammalia metamorphosis!"
 

Ein goldener Strahl schlängelte sich aus seinem Zauberstab, genau auf die Maus zu.

Während die dem glitzernden Bindfaden interessiert ansah, zuckte ihr kleines Näschen und ihre Schnurrbarthaare.

Sie schien sich keiner Gefahr bewusst.
 

Ein kurzer Gedanke an seinen Schatz huschte ihm durch den Kopf.

Der Hamster war für einen Bruchteil aus seinem Kopf verschwunden.
 

Die Maus eingehüllt in dem goldenen Nebel verschwand und tauchte dann ganz plötzlich wieder auf.

Aber sie war nicht das, was sie hätte sein sollen.

Ihm blickte jetzt zwar ein Hamster entgegen, aber kein gewöhnlicher Hamster.

Er war nicht einmal goldbraun.
 

Stattdessen saß da jetzt ein schneeweißer Hamster mit Drachenflügeln.

Mit großen Augen betrachtete Harry das kleine Tier vor sich.

Der sah ja dermaßen süß aus!
 

Das kleine Tier erinnerte ihn stark an seinen Schatz.

Vor allem weil die Augen dieses Mischwesens stahlgrau waren.

Entzückend!
 

Hingerissen betrachtete der schwarzhaarige Junge das Wesen vor sich.

Bekam dabei die Blick der anderen nicht mit.
 

"Woooow! Das ist ja niedlich!"
 

Seamus beugte sich ganz dicht über das kleine Tier hinüber.

Erschrocken quietschte dieses auf und schoss in die Höhe.

Hinter sich zog es einem Gold glitzernden Strahl her.
 

Ein paar Schüler erschraken dermaßen, dass sie laut aufschrieen.

Das war der Punkt an dem der geflügelte Hamster völlig in Panik geriet.

Wie ein Flummi schoss das Tier im Zimmer hin und her, brachte dort einiges durcheinander und fegte Bücher von den Tischen.

Das Chaos war perfekt!
 

"Mammalia metamorphosis!"
 

Ein goldener Strahl schoss auf das flitzende Fellbündel zu.

Es dauerte vielleicht ein paar Sekunden und dann war der ganze Spuck vorbei.

Der geflügelte Hamster verwandelte sich wieder in eine Maus zurück und plumpste genau vor Harry auf den Tisch.

Völlig verdattert blickte sich das kleine Tier in der Gegend um.
 

Harry saß genauso erschrocken auf seinem Stuhl und starrte das Wesen vor sich an.

Während dessen blickte Professor McGonagall ihren Schüler streng an.
 

"Ich denke, dass war genug Aufregung für heute. Die Stunde ist hiermit beendet. Als Hausaufgabe übt ihr den Spruch. Nächste Stunde möchte ich eure Ergebnisse sehen."
 

Laut schnatternd liefen die Slytherins und Gryffindors aus dem Klassenzimmer.

Diskutierten aufgeregt über das gerade erlebte.
 

"Hey Harry. Tut mir leid wegen eben, ich wollte das wirklich nicht."
 

Entschuldigend blickte Seamus den schwarzhaarigen Jungen an.
 

"Ach macht doch nichts, du kannst ja schließlich nichts dafür. Ich hab den Spruch doch verbockt."
 

Ein wenig kräftig schlug Seamus seinen Hauskameraden auf die Schulter.
 

"Wenn du meinst."
 

Und weg war er auch schon.
 

Sanft schlang sich ein Arm um seine Hüfte und ihm wurde ein Küsschen auf die Wange gedrückt.

Seufzend kuschelte sich Harry an seinen Freund.
 

"Kann es sein, dass du da an mich gedacht hast?"
 

Das Grinsen konnte Harry sogar aus der Stimme heraus hören.

Draco machte sich lustig über ihn.

Wie gemein!
 

"Und was wenn es so wäre?"
 

Provokant blickte der schwarzhaarige Junge seinen Schatz an.
 

"Dann wäre ich der glücklichste Mensch auf der Welt, weil ich weiß, dass du jede Sekunde an mich denkst."
 

Leise musste Harry kichern.
 

"Ja, ich geb es zu. Ich musste an dich denken. Aber hast du gesehen, wie niedlich es aussah?"
 

"Natürlich, schließlich bin ich unwiderstehlich!"
 

Empört blies der schwarzhaarige Gryffindor seine Backen auf.
 

"Eingebildet bist du nicht, was?"
 

Selbst Draco musste jetzt laut lachen.
 

"Nein, wie auch? Mit so einem wunderbaren Menschen an meiner Seite?"
 

Die beiden Verliebten ignorieren das Geplapper um sie herum.

Auch wenn so Dinge dabei waren wie: "Wie können die nur, mitten auf dem Gang?" oder "Igitt!"

Aber es war auch durchaus positive Reaktionen dabei.

"Wie süß!", kam nicht all zu selten vor.
 

Mit Schwung hakte sich Hermine bei dem Sucher von Gryffindor unter.
 

"Kommt ihr beiden Turteltauben, ich will jetzt was essen. Ich komm sonst um vor Hunger! Außerdem kann man nicht nur von Luft und Liebe leben."
 

Mit diesen Worten zog das braunhaarige Mädchen die beiden Jungen zur Großen Halle.

Das Mittagessen war serviert!
 

Die Zeit beim Mittagessen ging relativ schnell vorbei, auch wenn es 45 Minuten waren.

Viel zu kurz für zwei Verliebte, die nicht von einander lassen wollten.

Aber leider hatten sie danach noch getrennten Unterricht.

Draco musste zu Zauberkunst und Harry zu Gesichte der Zauberei.
 

Aber auch das brachten die beiden Jugendlichen erfolgreich hinter sich.

Jenachdem wie man erfolgreich definierte.

Bei dem einen zählte schon die körperliche Anwesenheit, bei dem anderen die Mitarbeit.
 

Nur eins war sonnenklar, sie würden heute keinen Finger für die Schule rühren.

Die Fächer, die sie heute gehabt hatten, würde sie erst frühestens übermorgen wieder haben.

So hatten sie genug Zeit für sich.
 

"Och komm schon!"
 

Murrendlich blickte Draco seinen kleinen Schatz an.
 

"Ich will aber nicht!"
 

Mit einem flehenden Gesichtsausdruck zog Harry am Arm von Draco.
 

"Bitte, komm mit. Ich hab ihm doch versprochen, dass ich heute komme."
 

Seufzend ließ sich der platinblonde Slytherin mit ziehen.
 

"Na gut, aber ich bleibe nicht lange."
 

Überglücklich umarmte Harry seinen Freund, drückte ihm einen Kuss auf die Lippen und zog ihn mit nach draußen.

Gradewegs auf Hagrids Hütte zu.

Harry hatte ja bei der Ankunft in Hogsmeade seinem Freund versprochen, gleich am nächsten Tag vorbei zu schauen.
 

Aufgeregt klopfte der schwarzhaarige Junge an der Holztür.

Dabei Dracos Hand fest umklammert, damit dieser auch ja nicht wieder abhauen konnte, weil er es sich anderes überlegt hatte.

Laut knarrend öffnete sich die Tür und eine freundliches Gesicht kam zum Vorschein.
 

"Harry... Malfoy..."
 

Das "Harry" hatte er noch erfreut ausgesprochen, doch bei der Nennung von Dracos Namen sah es schon ganz anderes aus.

Sein Blick viel kurz auf die ineinander verschlungenen Hände.
 

"Kommt doch rein."
 

Bei den Worten öffnete er die Tür noch ein Stückchen, damit die beiden Jugendlichen hindurch konnten.
 

"Möchtet ihr ne Tasse Tee und ein paar selbst gebackene Plätzchen?"
 

"Ja, gerne."
 

Strahlend schob der junge Gryffindor seinen Freund zu einem der Sessel.

Draco ließ sich bereitwillig auf dem Sessel nieder.

Harry suchte sich nicht einmal eine andere Sitzmöglichkeit, sondern ließ sich sofort auf Dracos Schoß nieder.

Dieser schlang darauf hin gleich die Arme, um die zierliche Taille.
 

Hagrid werkelte ein wenig rum und kurze Zeit später standen drei dampfende Tassen auf dem kleinen Tisch und eine Schüssel voller Kekse.

Fragend blickte der Wildhüter von Hogwarts die beiden Schüler an.

Er wollte jetzt endlich alles wissen!
 

Seufzend kuschelte sich Harry an seinen Freund, ließ dabei aber seinen Lehrer nicht aus den Augen.

Genauso wenig Draco, der sich eins der Plätzchen genommen hatte.
 

"Was willst du wissen?"
 

Ein wenig ertappt blickte der Halbriese drein.

War ihm seine Neugier so leicht abzulesen?
 

"Wie... wie seit ihr zusammen gekommen? Ich meine, dass ist Malfoy! Der dich immer geärgert hat!"
 

Dabei musste Harry nur grinsen.

Das war wohl die meist gestellte Frage!

Die wahrscheinlich auch noch viel öfters kommen würde, wenn er allein im Gemeinschaftraum der Gryffindor sein würde.
 

"Naja, ich sag da nur, Strafarbeiten bei Snape. Da hat es dann einfach gefunkt."
 

Jetzt musste auch der platinblonde Slytherin grinsen.
 

"Ich sag ja immer: Was sich liebt, das neckt sich."
 

Fragend blickte Harry den Wildhüter an.

War das jetzt also eine Anspielung gemeint?
 

"Naja, wie ihr euch so gezofft habt, da kann ja nur Liebe oder abgrundtiefer Hass draus entstehen und ehrlich gesagt, mir ist Liebe eindeutig lieber."
 

Schelmisch zwinkerte der Halbriese den beiden Jungen zu.
 

"Ahhhh!"
 

Schmerzhaft verzog Draco sein Gesicht.

Sein Gesicht leicht verkniffen, das abgebissene Plätzchen in der Hand.
 

Überrascht drehte sich der schwarzhaarige Gryffindor zu seinem Liebling um.

Ein Blick und es war alles klar.
 

"Oh Gott, ich hätte dich warnen sollen. Tut es sehr weh?"
 

Wie konnte ein Keks nur so steinhart sein?

Hoffentlich war der Zahn noch heil.

Zahnschmerzen!

So etwas hatte er in seinem ganzen Leben noch nie gehabt!
 

"Es geht schon!"
 

Verwundert blickte Hagrid auf seine Plätzchen.
 

"Zugegeben sie sind ein wenig verkohlt, aber so hart sind sie eigentlich nicht, dass es dir fast die Zähne ausbricht."
 

Ein wenig machte der Halbriese ein betroffenes Gesicht, aber im Inneren schien er sich doch zu freuen.

Er hatte Junior Malfoy endlich mal eins ausgewischt.

Das müsste fürs Erste reichen, das sollte dem Jungen ein Lehre sein.
 

Etwas angewidert von dem Keks, legte Draco das Folterstück zur Seite.

Den würde er mit Sicherheit nicht weiter essen.

Nicht nur aus Sorge um seine Zähne, sonder auch um seinen Magen, dem würde es ja vorkommen, als lägen dort Wackersteine.
 

Sanft küsste Harry seinen platinblinden Freund auf die Wange, hinter der sich der schmerzende Zahn befinden sollte.

Als ein kleines Trostpflaster, zur Schmerzlinderung.
 

Nachdenklich betrachtete Hagrid die Szene.

Die Beiden schienen sich wirklich zu Lieben.

Seufzend wandte sich der Halbriese zu dem jungen Malfoy.
 

"Malfoy, ich denke... also... ich meine... begraben wir unser Kriegsbeil?"
 

Überrascht blickte der Angesprochene auf den älteren Mann.

Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet.

Fragend blickte Draco auf seinen Freund, der ihn aufmunternd zu lächelte.
 

Sacht nickte der junge Slytherin.

Wenn es seinem Schatz hilfreich sein würde, dann würde er es tun.

Hauptsache Harry war glücklich.
 

"Ich bin einverstanden. Dann musst du mich aber Draco nennen."
 

Erfreut lächelte der Halbriese seinen Gegenüber an.

Als war es doch ne gute Idee gewesen.
 

"Sicher... Draco."
 

Lächelnd reichten sich die Beiden die Hände.

Der Anfang einer neuen Freundschaft.

So hoffte wenigstens Harry.
 

"Nun erzähl doch mal, wie waren eure Ferien?"
 

Begeistert blickte der schwarzhaarige Junge seinen Freund an.
 

"Einfach nur toll! Ich war zwar ein wenig genickt, weil Draco nicht da war, aber ansonsten super! Ich war bei Sirius im Grimmauldplatz 12. Hermine und die ganze Weasley Familie war auch da. Ich sag dir, dass waren meine besten Ferien und der Hammer kommt noch. Eine Woche bevor die Schule wieder begann, sind Draco und seine Familie dort aufgetaucht. Ich war vielleicht überrascht! Das kannst du mir glauben, aber es war einfach traumhaft, keine Dursleys!"
 

Bei dieser Begeisterung des Gryffindors mussten die beiden Anderen nur lächeln.
 

"Das freut mich für dich. Ich hab mir jetzt einen Wurmteufel zugelegt, aber verratet es niemanden!"
 

Irritiert blickten die beiden Jugendlichen ihren Lehrer an.

Was sollte das denn sein?
 

"Ich hab den Namen noch nie gehört!"
 

Begeistert schlug Hagrid in seine Hände, ein strahlendes Funkeln dabei in seinen Augen.

Wie ein kleines Kind freute sich der Halbriesen.
 

"Ich muss ihn euch unbedingt zeigen. Das ist eine Echsenart, sehr selten. Sie kommt auch nur in Rumänien vor. Aber da sind sie fast schon ausgerottet, weil die Menschen vor ihnen panische Angst haben. Sie leben dort in unterirdischen Höhlengängen. Die Menschen glauben dort, wenn die Kinder nicht artig sind, dann kommen sie aus ihren Gängen und verschleppen die Kinder und fressen sie auf. Was natürlich völliger Quatscht ist! Mein Hurby würde nicht mal einer Fliege was zur Leide tun! Dafür lege ich meine Hand ins Feuer!"
 

Erschrocken hörten die beiden Jugendlichen dem Halbriesen zu.
 

"Du wirst dich sicher wieder in Schwierigkeiten bringen, wenn das noch öfters passiert, kann Professor Dumbledore nichts mehr für dich tun und du musst deinen Job als Wildhüter aufgeben."
 

Aufgeregt blickte Hagrid sich um.
 

"Wenn ihr niemanden auch nur ein Sterbenswörtlichen erzählt, wird es auch niemand erfahren. Ich pass schon auf, keine Sorge."
 

Der Abend kam schnell und sie mussten zum Abendessen in die Große Halle.

Fast alle Plätze waren schon besetzt, die Schüler plapperten munter drauf los.

Die meisten Gespräche drehten sich immer noch um die Ferien.
 

Während Harry so viel wie möglich und vor allem so schnell wie möglich sein Essen in sich schaufelte, redete Hermine nur davon, dass er nicht schon am Anfang des Schuljahres so faul sein sollte.
 

"Himmel, du brauchst das ganze Wissen für die Abschlussprüfungen. Wie willst du das denn alles nachholen, wenn du jetzt schon nicht lernst. Ich muss unbedingt mit Draco reden, dass er ja darauf aufpasst, dass du deine Hausaufgaben machst und das du vor allem auch lernst. Am besten werde ich ihm eine Liste geben, worauf die Hausaufgaben der Fächer stehen, die er nicht hat. Ich muss Ron fragen, ich hab doch kein Wahrsagen. Du hast sicher noch keinen einzigen Finger gerührt, du darfst dich nicht so hängen lassen, egal ob du frisch verliebt bist oder nicht!"
 

Seufzend ließ Harry die Rede über sich ergehen.

Würde er das braunhaarige Mädchen jetzt unterbrechen, würde sich überhaupt nicht mehr auf hören.

Das wollte er nun tunlichst vermeiden!
 

Ron dagegen dass immer noch geknickt in der Ecke.

Seit dieser Malfoy in Harrys Leben getreten war, gab es ihn nicht mehr.

Wieso war das Leben nur so ungerecht?
 

"Ist gut Herm, ich bin dann weg."
 

Der schwarzhaarige Junge ließ dem Mädchen nicht einmal die Möglichkeit zu antworten.

Er sauste regelrecht aus der Großen Halle, hinter der Tür stoppte er und wartete das sein Schatz endlich raus kam.

Im Augenwinkel hatte er nämlich gesehen, dass sein Freund sich erhoben hatte.
 

"So ungeduldig?"
 

Grinsend blickte Draco seinen kleinen Schatz an.
 

Sanft schlang Harry seine Arme um den Hals des platinblonden Slytherin, drückte sich ein wenig an dessen Körper.
 

"Was dachtest du denn?"
 

Wie von selbst schlangen sich Dracos Arme um den Köper seines schwarzen Engels.
 

"Ich hätte nichts anderes erwartet."
 

Sacht verteilte Harry leichte Küsschen auf die Wangen seines Schatzes.
 

"Wärst du enttäuscht gewesen, wenn ich nicht ungeduldig gewesen wäre?"
 

Sanft dirigierte der junge Malfoysohn seinen Freund zur Wand, so dass sich Harry dagegen lehnen konnte.
 

"Natürlich, so beweist du mir doch, wie sehr du mich begehrst."
 

Leise musste der schwarzhaarige Gryffindor lachen.
 

"Ach so ist das."
 

Zart küssten sich die beiden auf die Lippen, liebkosten sich gegenseitig.

Vergaßen dabei völlig, wo sie sich befanden.

Hauptsache sie beide waren zusammen, alles andere zählte nicht.
 

"Also wirklich, dass muss ja nicht direkt vor der Großen Hall sein, wo aber auch alle dran vorbeikommen!"
 

Erschrocken trennten sich die beiden Liebenden.

Blickten einem breit grinsenden Blaise entgegen.
 

Grummelnd sah Draco seinen besten Freund an.

Musste der Kerl sie jetzt stören?

Murrend musste der platinblonde Slytherin seinem Freund zustimmen.

Das war wirklich nicht der passende Ort um seinen Schatz zu verführen.
 

"Gehst du schon mal in unser Zimmer? Ich muss noch etwas mit Blaise besprechen, aber dann komm ich sofort."
 

Murrend blickte Harry seinen Freund an.

Er wollte sich jetzt ganz und gar nicht von seinem platinblonden Schatz trennen.
 

"Kann ich nicht dabei sein?"
 

Flehend guckte Harry die beiden Jungen an.
 

"Sorry Kleiner, aber das ist doch etwas sehr persönliches und dazu noch mega peinlich. Du verstehst?"
 

Beschämt guckte Blaise auf seine Schuhspitzen.

Bei diesem Anblick musste Harry leise lachen.
 

"Schon verstanden."
 

Und weg war der kleine Wirbelwind.
 

"Du hast ein Talent zum Lügen. Muss ich schon sagen."
 

Grinsend blickte Draco seinen besten Freund an.
 

"Tja, gelernt ist gelernt."
 

Der blonde Junge strahlte wie ein Honigkuchenpferd, das gerade eben was ausgefressen hatte.
 

"Pass du mal auf, dass du deine Nase nicht zu hoch trägst."
 

"Was unterstellst du mir denn? Also wirklich Mr. Malfoy, dass hätte ich ihnen niemals zu getraut!"
 

Empört verschränkte Draco seine Arme vor der Brust.
 

"Also, was wolltest du mir für einen Auftrag geben?"
 

Fragend blickte Blaise seinen besten Freund an.

Er wollte es jetzt endlich wissen.

Die Neugier hatte ihn schon plackt, als Draco auch nur das Wort Auftrag in den Mund genommen hatte.
 

"Nicht hier, lass uns in den Kerker gehen, am Besten in eins der Klassenzimmer. Ich will nicht, dass uns jemand belauscht."
 

Gemeinsam stiefelten sie die Treppen hinunter zum Klassenzimmer von Professor Snape.

Da würde sich mit Sicherheit kein Schüler zu dieser späten Stunde hin wagen.

Die würden auch am helllichten Tag einen großen Bogen durch rum machen, wenn sie könnten.
 

Mit einem Satz machte es sich Blaise auf dem Lehrerpult gemütlich.

Baumelte dabei leicht mit den Beinen und blickte seinen besten Freund abwartend an.
 

"Wenn das Severus wüsste, der würde dir die Hölle heiß machen!"
 

Der junge Slytherin blickte den Malfoyspross nur breit grinsend an.
 

"Was er nicht weiß, macht ihn nicht heiß!"
 

Abwehrend hob Draco beide Hände in die Höhe.
 

"Okay, okay, wie du meinst."
 

"Ganz genau, also was ist mein Auftrag oder willst du gar nicht mehr mit der Sprache raus rücken?"
 

Seufzend lehnte sich der platinblonde Slytherin gegen einen der Tische.
 

"Der Auftrag wird dir mit Sicherheit gefallen. Es geht dabei um Harry, eigentlich mehr um Ron."
 

Jetzt war Draco die Aufmerksamkeit seines besten Freundes gewiss.

Gespannt blickte Blaise seinen Gegenüber an.
 

"Ich will, dass du dich um Ron kümmerst. Er ist in Harry verliebt."
 

Geschockt sah Blaise Draco an.

Das konnte doch nicht wahr sein!

Der jüngste Weasleyjunge stand auf den Goldjungen?
 

"Schmerz lass nach."
 

"Ich weiß, die Situation ist nicht gerade traumhaft. Ich hab zwar mit Ron geredet, aber er ist so über beide Ohren verschossen, dass ich befürchte, dass er bald eine Dummheit machen wird. Du sollst ihn ablenken und ihn auf andere Gedanken bringen. Die beiden reden, seitdem er von Harrys und meiner Beziehung erfahren hat, kein Wort mehr mit einander, aber ich seh seine Blicke. Ron geht Harry soweit aus dem Weg, aber wenn er sich unbeobachtet fühlt, haften seine Blicke an Harry. Ich will Harry nicht verlieren und werd ihn sicher nicht diesem Weasley überlassen."
 

Das musste Blaise erst einmal verdauen.

So eine Nachricht bekam man nicht alle Tage.
 

"Ich soll ihm also den Kopf verdrehen?"
 

"Das war es, woran ich gedacht habe."
 

Nachdenklich blickte Blaise auf den Boden.
 

"Wenn Ron wirklich Harry so sehr liebt, dann wird das ein hartes Stück Arbeit."
 

Der platinblonde Slytherin nickte nur zu diesen Worten.
 

"Also, machst du es?"
 

Ein gewisses Glitzern konnte Draco in den Augen von Blaise erkennen.

Der Junge hatte Blut geleckt.
 

"Du kannst dich auf mich verlassen."
 

"Dann ist gut."
 

Draco stieß sich von dem Tisch ab und wollte schon durch die Tür schreiten, als er sich noch einmal zu seinem besten Freund umdrehte.
 

"Ich hab dir den Auftrag gegeben, weil ich weiß, dass du nicht mit ihm spielen wirst und ich will ihm so wenig Schmerzen wie nötig zu fügen."
 

Fortsetzung folgt...
 

* Der Trank ist von mir frei erfunden.
 

** Ich hab hier das online Wörterbuch benutzt und kann kein einziges Wort Latein. Mammalia metamorphosis bedeutet soviel wie Säugetier Verwandlung. Haut mich dafür bitte nicht. *fleh*

Die ersten Annäherungsversuche

Titel: Darf ich vorstellen: Draco Malfoy mein Freund!

Teil: 19/?

Pairing: Draco/Harry; Ron/?

Warnung: [Shônen-Ai] [depri] [OOC][Lime oder Lemon; irgendwann^^*]

Disclaimer: Nichts gehört mir. Ist ja wohl jedem bekannt oder?? ^^

Beta: Jua-Chan; Ta-chan

Kommentar: Sorry, das es so lange gedauert hat, dauernd ist mir was dazwischen gekommen und wenn ich mal Zeit hatte, hatte ich keine Lust. Ich hoffe, ihr verzeiht mir. Um Vergebung bitte! Ansonsten wünsch ich euch viel Spaß beim lesen.^^

Ich hab gerade gesehen, dass ich über ein Jahr nicht weiter geschrieben hab… oh Gott, ich wusste gar nicht das es so lange gedauert hat… Jetzt hab ich wirklich Schuldgefühle… es tut mir so leid!! *schnief* Das wollt ich euch wirklich nicht an tun.

Kommischreiber: Vielen Dank an euch alle!! Kleiner

Tipp, am Ende dieses Teils befindet sich noch eine Umfrage, ich würde mich an reger Beteiligung freuen. Danke!
 

Draco_chan: Ich sag den Lesern immer gerne bescheit, wenn ich dafür ein nettes Kommentarchen bekomme. *grins* Vielen Dank!
 

Saniko: Ob Ron sich darauf einlässt und wie Draco das mit dem Zeitungsartikel macht, wirst du im nächsten Teil erfahren. Ich hoffe, doch du liest bis dahin weiter. *lieb guck*
 

unbekannt: Wer auch immer du bist, vielen dank für deinen Kommi!
 

Atemu_Shintay: Danke!!! Ich find die beiden auch so süß.. *grins*
 

beddl-cat: Purer Zucker? *grins* Sicher von Ron und Blaise wird es jetzt öfter was zu hören geben, das alles hängt ja schließlich mit Draco und Harry zusammen. Den Hamster mit Drachenflügeln fand ich auch so niedlich, deswegen hab ich es ja auch geschrieben… Danke für die Schockokekse^.~
 

Mione89: Sorry, sorry, sorry!! Ich hab diesmal sogar noch länger gebraucht, es tut mir so furchtbar leid!! Verzeihst du mir?? *lieb guck*
 

Chocolate_shake: Du darfst gespannt sein, wie Blaise das machen wird. *grins* Ich denke, der Titel wird dich darauf hinweisen, was in dem Teil passieren wird.^^ Vielen Dank!
 

Shereon: Danke! Ja, die Aufteilung der Sätze sollte so sein, da ja nur ein Teil geplant war, hab ich mir gedacht, dass ich es mal so versuche. Hätte ich vorherr gewusst, dass es viel länger wird, hätte ich das anders gemacht, aber im Nachhinein will ich das auch nicht mehr ändern.

Ich weiß selber nicht, was ich alles geplant hab, das kommt irgendwie zugeflogen.^^
 

Feaneth: Ich hoffe, das bleibt auch weiter hin eine tolle FF ^.~ und du ein treuer Fan? *fragend guck* Nun, wir werden sehen, was noch alles kommt. Vielen Dank!
 

BamBam: Du lernst Latein? Wie lange schon, wenn ich fragen darf? Wenn du in der Zwischenzeit mehr Erfahrung gesammelt hast und es besser beherrscht, wirst du einfach mein/meine Lateinberater/in. Was hältst du davon? *grins* Du hast recht, Cho ist wirklich ein Jahr über Harry. *drop* Ich hab dich auf dem Laufenden gehalten?? *grübel* kann es sein, dass du deinen Namen geändert hast? *fragend guck*
 

Korksie: Vielen Dank!! Sicher geb ich dir bescheit.
 

Kriska: Vielen Dank! Das mit Blaise ist überhaupt nicht böse, wenn man den Hintergrund kennt. *grins*
 

CatarinaFelton: Danke! Was denn für Streitpunkte? *fragend guck*
 

Maren-san: Hm, netter Sonderwunsch. Ich hoffe, ich konnte dir den irgendwie erfüllen. *grins* Danke!!
 

xxbutterflyxx: *nick* Ganz sicher wird ich noch schreiben, ob Harry zu den Slytherins bzw. auf Voldemorts Seite wechselt oder nicht. *grins* Danke, das freut mich sehr, dass dir die Story gefällt!! Danke!!
 

whiskers: *grins* Vielen Dank!
 

Ta-chan: Du nennst meine FF gut durchdacht? O.o Bist du dir da wirklich sicher? Ich nämlich wirklich nicht, ich denk mir nicht viel dabei, was ich da vor mich her tippe, ehrlich! *nick* Das mit dem Auftrag war dir klar? So was, ich glaub, ich muss besser werden. Ich soll Hermine auch noch unter die Haube bringen, na ich weiß nicht, es sollte ja eigentlich nicht mal Ron werden. Hey, die hast mich auf ne neue Idee gebracht, was ich noch schrieben kann.. *grins* Danke!! Und hab ich mein Niveau gehalten? *fragend guck* Ich hoffe doch, du kannst diesen Teil auch wieder mit Begeisterung lesen.^^ VIELEN DANK!!!
 

Selen: Danke!! Blaise wird ja in diesem Teil die ersten Versuche starten.^^
 

crazy_Girl_90: *fragend guck* Du findest meine shonen-ai HP Story als die Beste?? O.o *knuddel* Vielen Dank!!
 

Jua-Chan: Ich bin auch froh, dich als Beta-Leserin zu haben.^^ Vielen Dank, das dir meine FF so toll gefällt. Nochmals vielen, vielen, vielen dank!! *knuddel*
 

Soulstorm: Ja, das wird wirklich was… Ron und Blaise… *grins* Danke!!
 

az220883: Danke!! *freu* Sicher sag ich dir bescheit. *nick*
 

poona: Also erstmal vielen Dank! SO… *finger knacken lass* Meine Güte und du hast alles an einem Stück gelesen… wow… das war wirklich ne Menge, da kann ich mir vorstellen, dass du jetzt fertig bist. Ich kann je selbst kaum noch überblicken, was ich alles geschrieben hab.. *drop* Du findest, Dass Harry so kindisch ist, passt hier nicht so rein? Hmm, kann schon sein, nur wollte ich Harry gerne mal etwas anders darstellen, als in den meisten anderen Geschichten, wo er entweder der ganz verantwortungsbewusste ist oder völlig depri. So ein bisschen kombinieren.^^ Der große Knall zwischen den Häusern wird noch kommen, ich weiß nur noch nie wie.^^* Ich weiß noch nicht, ob es das ganze Schuljahr werden soll oder nicht. Die allerletzte Szene hab ich schon im Kopf und was in den Herbstferien passieren wird auch, nur was dazwischen liegt, weiß ich noch nicht. Aber Harry und Draco im Schnee, wäre ja auch ganz niedlich, nicht?^^ Nochmals vielen dank!! *knuddel*
 

Zorro07: Findest du? Also bei den meisten FF ist es ja so, dass es sich nur darum dreht, dass die zwei Verliebten irgendwie zusammen kommen und dann ist Schluss. Ich find es aber viel interessanter, was da nach alles passiert und was sie für Probleme bewältigen müssen. Aber es freut mich sehr, dass du das bei meiner Story anders siehst. Die schönsten Komplimente sind die, wo es heißt, eigentlich mag ich das nicht so, aber bei dir gefällt es mir.^^ Das sagt mir doch, dass ich meine Arbeit gut mache.^^ Aber sicher bleibt Harry bei Draco^.~ Du glaubst doch nicht im ernst, dass ich die beiden trenne oder? Noch mal Danke!!
 

Kathiebell_01: Danke, danke, danke!! Du findest den Titel toll?? Echt? O.o Ich war schon mal drauf und dran, den zu ändern, soll ich den doch lieber so lassen? *fragend guck*

Ich weiß es gar nicht, auf einmal hatte ich dieses pusierliche Tierchen vor meinen Augen und so entstand der Hamster mit Drachenflügeln.^^
 

moreleo: Vielen, vielen Dank!! *knuddel* Und dir gefällt da wirklich alles? *fragend guck* ich kann es kaum glauben, so was gibt’s??? *auf den unteren teil schiel* Nun, ich kann nicht wirklich sagen, dass Blaise Rons Interesse geweckt hat, aber auf sich aufmerksam gemacht, hat er auf jeden fall.^^ Ja, den Hamster find ich auch süß, will auch!!^^* Nun, über die Länge einer FF kann man immer meckern. *grins* Aber ich denke, diesmal wirst du mit mir zu frieden sein oder? *fragend guck*
 

Chiron: Vielen Dank! *verbeug*
 

Satyra-Chan: Viele Dank! Nun, entweder trittst du deinem Pc in den Allerwertesten oder du besorgst dir einen neuen, ne?^^
 

Evelin-19: Vielen, vielen Dank! *knuddel*
 

Blader-Ray: Vielen dank!! Öhm, wo hab ich denn geschrieben, dass Harry ein Auror werden will? *fragend guck* Das kam ja in meiner FF überhaupt nicht vor, ne? *grins* Mal ernst, ich denke nicht, dass er bei mir jemals Auror werden wird.
 

Feuerengelchen: Danke, danke!!
 

Neko-chan720: Oh, das freut mich, dass dir meine FF gefällt.^^ Danke!! Tja, Harry ist bei mir eben ein zierliches Persönchen, was den Körperbau angeht, aber auch sein inneres^^
 

sessely: *kopf einzieh* Dein auf die Füße treten hat leider nicht geholfen. Es tut mir so leid!! Verzeih mir!!! Büdde! *lieb guck*
 

_Yankee_: Was hackt ihr denn alle auf meinen kindischen Harry rum? *schnüff* Na, Spaß bei Seite, so oft taucht der ja nicht auf, ich wollt nur gern mal einen kindischen Harry schreiben. War ja auch nur ein Kap oder?^^ Na, wir werden sehen wie es weiter geht, mit dem Artikel, mit Ron und Blaise und so weiter. Ich leg die Story ganz sicher nicht auf Eis.^^ Vielen Dank!
 

Kaint: Du hast meine FF verschlungen? *grins* Erstick mir bloß nicht daran.^^ Wow, dein Kompliment freut ich sehr, denn so wie ich das verstanden hab, ließt du ja nur wenig Harry Potter FFs. Du darfst dich freuen, ich hab mich in diesem Teil einwenig Ron und Blaise angenommen.^^
 

keigig: Vielen, vielen Dank! *verbeug*
 

--- Die ersten Annäherungsversuche ---
 

An diesem Morgen hatten sie wenigstens nicht verschlafen, sie hätten zwar noch viel lieber im Bett gelegen.

Aber Draco hatte drauf bestanden früh aufzustehen, so dass sie sich am morgen nicht abhetzen mussten.

Vor allem weil dem jungen Malfoysohn sein morgendliches Ritual im Badezimmer zu kurz kam.
 

„Schatz, kommst du? Ich möchte jetzt endlich zum Frühstück.“
 

Murrend schob Harry seinen Kopf aus dem Badezimmer, blickte seinen Draco leicht mürrisch an.

Ganz zu erwarten, hatte er länger im Bett gelegen als sein Freund.

Er war ja nicht unbedingt dafür bekannt früh aufzustehen, ganz im Gegenteil.

Aber musste ihn sein Schatz dafür jetzt so hetzen?
 

„Was denn? Sei doch lieber froh, dass ich überhaupt schon auf den Beinen bin!“
 

Grinsend lehnte sich der junge Slytherin gegen den Türrahmen vom Schafzimmer.

Betrachtete dabei ganz genau den zierlichen Körper von dem kleineren Gryffindor.

Dieser schien nicht einmal zu bemerken, dass er nur in Boxer-Shorts vor seinem Freund stand.
 

„Ist ja gut, beeil dich lieber.“
 

„Pah!“
 

Beleidigt verschwand Harry wieder im Badezimmer.

Draco sollte hier ja nicht so hetzen, so etwas konnte er gar nicht ab.

Das hatte ihn schon genervt, wenn Ron es immer getan hatte.

Es fehlte nur doch, dass der platinblonde Junge genauso anfangen würde wie der Gryffindor.
 

Eiskaltes Wasser am frühen morgen!

Igitt!
 

Flink schlüpfte Harry in seine Schuluniform, die er eben schon raus gelegt hatte.

Nur noch schnell die Krawatte zu recht zupfen und dann konnte es auch schon los gehen.
 

„Ich bin start klar!“
 

Fröhlich hüpfte der kleine Wirbelwind auf seinen Freund zu.

Draco verdrehte dabei leicht die Augen.

Es wurde aber wirklich auch Zeit, dass sein Schatz fertig wurde.
 

Schließlich stand die wichtigste Mahlzeit des Tages vor der Tür, das Frühstück.

So etwas galt es nicht zu verpassen und erst recht nicht zu verkürzen.

Dem platinblonden Slytherin kam es schon einem Frevel gleich, dass sie nur noch 20 Minuten dafür Zeit hatten, wenn sie noch rechtzeitig zum Unterricht kommen wollten.

Das kürzeste an Zeit, was er noch gerade so durch gehen lassen würde, wäre eine halbe Stunde, das allerkürzeste!
 

„Vergess deine Schultasche nicht. Wir werden keine Zeit mehr haben um sie nach dem Frühstück zu holen.“
 

„Ja, Mama.“
 

Brav trollte sich Harry zu seiner Tasche, die im Wohnzimmer neben dem Schreibtisch stand.

Der schwarzhaarige Junge schnappte sich das oberste Buch des Stapels, welche auf dem Tisch lagen.

Grübelnd zogen sich seine Augenbrauen zusammen, als müsse er angestrengt nachdenken.
 

„Dray? Weißt du welche Fächer ich heute hab?“
 

Leise musste der Angesprochene in sich hinein kichern.

Wenn der Kopf nicht auf den Schultern angewachsen wäre…
 

„Du hast deinen Stundenplan nicht im Kopf?“
 

Kopfschüttelnd schritt der junge Malfoyerbe auf seinen kleinen Schatz zu.

Wühlte ein bisschen in dem Bücherhaufen, schmiss ein paar der Bücher in Harrys Tasche, stopfte noch ein paar Pergamentrollen dazu, ein Tintenfass und eine Schreibfeder.

Nickte einmal zu frieden mit sich und drehte sich zur Tür um.
 

„Jetzt müssen wir wirklich los.“
 

Mit diesen Worten griff er noch im vorbei gehen seine eigene Tasche und marschierte schnurstracks zur Tür.

Harry guckte nur einwenig bedröppelt hinter her, bis sich seine Beine von ganz alleine in Bewegung setzten.
 

„Hey, warte doch auf mich!“
 

Aus dem langsamen Schritt wurde ein schneller Gang um seinen blonden Schatz einzuholen.

Der schwarzhaarige Gryffindor verlangsamte seine Schritte, als er neben seinem Draco ankam.

Dieser lächelte ihn urlieb an und ergriff im Gehen die Hand des Kleineren.

Gemeinsam machten sich die beiden Jugendlichen auf den Weg in die Große Halle.
 

Unterwegs kamen ihnen einige der anderen Schüler entgegen.

Verwunderte Blicke wurden ihnen zu geworfen, von denen die es immer noch nicht begreifen konnten oder sie noch nicht zusammen gesehen hatten.

Aber Draco war sich aber auch derer bewusst, die ihnen nicht freundlich gesinnt waren.

Nicht jeder war von ihrer Beziehung so begeistert, wie sie beide es waren.
 

Gestern waren die meisten wohl noch zu geschockt gewesen, obwohl Draco das leise Geflüster der anderen sehr wohl gehört hatte.

Aber zum Glück schien sein kleiner Schatz von all dem noch nichts mitbekommen zu haben.

Er musste sich auf jeden fall etwas einfallen lassen um diese Meute zum Schweigen zu bringen, die hinter ihrem Rücken tuschelten.

Nur all zu deutlich verstand er die gemurmelten Worte wie „Schwuchtel“, „Liebestrank“, „Du-weißt-schon-wen“ und „ekelhaft“.
 

Ihm war durchaus bewusst, dass der schwarzhaarige Gryffindor diese Worte einfach mitbekommen musste.

Man konnte es einfach nicht überhören, auch wenn Harry so tat, wusste er es besser.

Nicht nur dieses Problem galt es anzugehen, es gab da ja noch immer diesen blöden Zeitungsartikel.
 

Ein neues Schuljahr brachte aber auch jedes Mal neue Probleme mit sich.
 

Harrys Gedanken kreisten nicht weit weg von Dracos.

Natürlich hörte er die gemurmelten Worte der anderen, er hätte schon taub sein müssen, um sie nicht zuhören.

In dem Moment wünscht er es sich wirklich, taub zu sein.

Dann hätte er sich nicht diese Beleidigung anhören müssen, die so verletztend waren.
 

Warum gönnten die anderen ihm nicht wenigstens ein kleines bisschen Glück?

Er hatte doch schon so viel erleiden müssen, seine Eltern, die Tod waren, Voldemort, der ihn Tod sehen wollte und all die noch gestorben waren oder leiden mussten.

Wieso war die Welt nur so ungerecht?
 

Seufzend kuschelte sich Harry an seinen Schatz.

Wenigstens hatte er Draco und er würde ihn freiwillig nie wieder verlassen, egal was die anderen dazu sagten.

Das hatte er sich fest vorgenommen.

Dafür liebte er seinen Draco Malfoy viel zu sehr.
 

Beide waren so tief in ihren Gedanken abgedriftet, dass sie nicht einmal gemerkt hatten, wie sie vor der Großen Halle zum stehen kamen.

Verwundert blinzelte Harry in die Halle, aus der ihn und Draco ein paar neugierige Augenpaare beobachteten.
 

„Wollt ihr den anderen beim essen zu sehen oder euch auch daran beteiligen?“
 

Fragend blickte Blaise die beiden Verliebten verschmitzt an.

Es war wie immer eine Wohltat Draco schon am frühen Morgen auf zu ziehen.

Ihn auf seine Fehler hinzuweisen.
 

„Du kennst die Antwort, was fragst du also noch, Blaise?“
 

Murrend blickte der junge Slytherin seinen besten Freund an.
 

Entschuldigend grinste dieser ihn nur an.

Den Schalk konnte er dabei nicht aus seinen Augen verbannen.
 

„Ich wollte es nur wissen.“
 

„Ich finde, Zabini hat völlig Recht, wir sollten endlich essen, bevor der Unterricht beginnt.“
 

Damit schritt Hermine an den drei Jungen vorbei und steuerte auf den Gryffdinortisch zu.

Verwundert sahen die drei dem Mädchen hinter her, sie hatten sie nicht einmal bemerkt, wie die junge Frau sich ihnen genähert hatte.

War das eine Katze mit Samtpfoten oder wie hatte sie das geschafft?
 

Mit den Schultern zuckend folgte Harry dem braunhaarigen Mädchen, konnte sich aber nicht verkneifen seinem Schatz vorher noch einen kleinen Kuss auf die Lippen zu hauchen.

Strahlend ließ sich der junge Gryffindor an dem Haustisch nieder, im Moment fühlte er sich einfach nur glücklich.

Seamus blickte sein Gegenüber mit einem breiten Grinsen im Gesicht an.
 

„Hattest wohl ne aufregende Nacht, was?“
 

Der junge Gryffindor legte seinen Kopf leicht schief, guckte den Iren nur fragend an.
 

„Wie meinst du das?“
 

Nun klinkte sich auch Dean ins Gespräch ein.
 

„Sag bloß, du weiß nicht, was Seamus meint? Habt ihr es denn noch nie getan?“
 

Die Neugier der beiden Jungen war ihnen förmlich ins Gesicht geschrieben.

Es sah fast aus als wollten die beiden Gryffindors gleich über den Tisch springen und es aus Harry heraus quetschen.
 

„Nun lass dir nicht alles aus der Nase ziehen!“
 

Während Hermine ihr Brötchen mit Marmelade bestrich, schickte sie den beiden Jungen einen bösen Blick zu.
 

„Ihr solltet wissen, Harry ist ein Gentleman. Er schweigt und genießt, dass solltet ihr vielleicht auch tun, anstatt allen eure Bettgesichten aufzutischen.“
 

Seamus und Dean schüttelnd nur gleichzeitig die Köpfe.

Ihre Beziehungen taten jetzt überhaupt nicht zur Sache, sie wollten jetzt viel lieber wissen, wie der kalte Slytherin im Bett war.

Dean verdrehte zusätzlich die Augen du blickte dann den kleineren Gryffindor fragend an.
 

Ohne auch nur von dem Tagespropheten aufzugucken, den ihr eine der Eulen gebracht hatte, bemerkte Hermine den fragenden Blick von Dean.
 

„Untersteh dich zu antworten Harry Potter. So etwas geht niemanden außer euch beide etwas an.“
 

Etwas irritiert blickte der schwarzhaarige Gryffindor in die Runde.

So ganz konnte er nicht verstehen, warum um dieses Thema jetzt ein so großes Drama gemacht wurde.

Es war nicht so, dass es da viel zu erzählen gab.

Bei ihnen war ja außer Kuscheln und ein paar heißen Küssen noch nichts vorgefallen.
 

„So weit sind wir noch gar nicht.“
 

Nun auch völlig überrascht blickte Hermine ihren besten Freund an.

Jetzt verstand sie rein gar nichts mehr.

Sie hatte die beiden doch schon in ihrem Zimmer gestört, es war so offensichtlich gewesen, was die beiden im Zimmer getrieben hatten.
 

„Ihr hab echt noch nicht?“
 

Mit weit geöffneten Augen blickte das braunhaarige Mädchen Harry an.
 

Mit einem breiten Grinsen blickten sich Dean und Seamus an.

Das konnte ja heiter werden.
 

„Miss Granger also wirklich, haben sie nicht eben noch selber gesagt, dass ein Gentelman schweigt und genießt. Das hätten wir wirklich nicht von ihnen gedacht, sie enttäuschen uns gewaltig.“
 

Mit blitzenden Augen blickte Hermine die beiden Jungen an.
 

„Ach, haltet doch die Klappe!“
 

Lachend vielen sich die beiden jungen Gryffindor sich gegenseitig in die Arme.

Man konnte dieses Mädchen so schön auf die Palme treiben.
 

„Aber ihr habt wirklich noch nicht mit einander geschlafen?“
 

Immer noch strichen sich die beiden Jungen ihre Lachtränen aus den Augenwinkeln.

Sie konnten sich ihr Lachen einfach nicht verkneifen, selbst wenn sie die Antwort genauso interessant fanden.
 

„Nein, haben wir nicht.“
 

Leicht irritiert blickte Harry die beiden Jungen an.

Er fand die Situation alles andere als witzig.

Am liebsten würde er jetzt seine Sachen schnappen und abhauen.

Selbst Snapes Unterricht wäre um weiten besser gewesen, als dies Thema zu diskutieren.
 

„Und warum nicht?“
 

Nun endlich konnte sich Seamus an dem Gespräch wieder beteiligen.

Während Dean dagegen immer noch leicht hinter seiner vorgehaltenen Hand kichern musste.
 

Harrys Blick wanderte suchend den Slytherin Haustisch ab.

Doch er konnte seinen Geliebten nicht finden, weil sich schwarze Schleier über seine Augen legten.

Sein blick starrte abwesend grade aus, um ihn herum wurde es immer stiller.
 

Verwundert blickte Hermine ihren besten Freund an.

Was passiert hier?

Da war wieder dieser leere Blick, den sie schon kannte.
 

Die beiden Jungen blickten nur verständnislos durch die Gegend.

Seamus winkte seine Hand vor Harrys Augen hin und her.

Die Reaktion, die er erwartet hatte blieb aus.

Etwas verwirrt legte der Gryffindor seine Stirn in Falten.
 

Dean und Seamus verstanden nicht was hier vor sich ging.
 

„Draco!“
 

Laut rief Hermine den Namen des platinblonden Slytherin in die Große Halle.

Der Malfoyerbe musste jetzt sofort hier her.
 

Verwundert blickte Draco nach der Nennung seines Namens auf, in die Richtung woher die Stimme kam.

Dabei entdeckte er eine etwas aufgeregte Gryffindor, die neben seinem Schatz saß.

Erschrocken riss der junge Malfoy seine Augen auf, als er den leeren Blick seines schwarzen Engels realisierte.
 

Nicht schon wieder!

Wieso häufte sich das in letzter Zeit nur so sehr?
 

Wie von der Tarantel gestochen sprang der junge Slytherin von seinem Platz auf.

Am liebsten wäre er ja über Tisch und Bänke gesprungen, aber er hätte es sich selber nicht verziehen, vor allem nicht, wenn ihm gesamt Hogwarts ihm dabei zu sah.

So nahm er doch den um einige Meter längeren Weg, den um die Haustische herum.
 

Endlich bei Harry angekommen, schnappte er sich den kleineren Jungen, drückte ihn an seine Brust.

Sanft wiegte er Harry hin und her.
 

„Sccccch, es ist alles gut mein Kleiner, alles ist gut!“
 

Ganz sanft strich der junge Slytherin dem schwarzhaarigen Jungen über den Rücken.

Dabei bemerkte er nicht die Blicke der anderen auf sich, wie sie sie anstarrten.

Die durch dringenden Blicke, wie manche neugierig waren, wollten wissen was da vor sich ging.

Dabei waren aber auch andere, die die beiden Verliebten hasserfüllt ansahen und leise sich über den Anblick aufregten.
 

Sacht legte Hermine eine Hand auf Dracos Schulter, forderte ihn somit auf, dass er sie ansehen sollte.

Einwenig besorgt blickte das braunhaarige Mädchen den Jungen aus Slytherin an.

Er fiel unter den ganzen rot gelben Schuluniformen förmlich auf wie ein bunter Hund, mit seinem grün silbernen.
 

„Ich denke, du solltest ihn besser raus bringen. Du möchtest doch sicher nicht, dass die anderen alle zu sehen oder?“
 

Schweigend nickte Draco nur zu den Worten.
 

„Das hab ich mir gedacht. Er hat noch nichts gegessen. Ich werd ihm ein oder zwei Brötchen schmieren. Du hast doch sicher auch noch nicht all zu viel gegessen, nicht wahr?“
 

Ohne auch nur auf die Antwort abzuwarten, redete Hermine einfach weiter.
 

„Ich werd dir auch ein paar machen, dann müsst ihr nicht bis zum Mittag warten. Nun bring ihn endlich hier raus!“
 

Als wäre es ein Befehl, den er unbedingt folge leisten musste, löste sich Draco von seinem Schatz und richtete sich auf.

Sanft nahm er seinen schwarzen Engel auf die Arme, den einen unter den Kniekehlen, den anderen hinter Harrys Rücken um ihn zu stützen.

Sacht legte der platinblonde Junge den Kopf seines Freundes gegen seine Brust.

Harry fest in seinen Armen geborgen, schritt Draco aus der Großen Halle, sich der Blick auf sich völlig bewusst.
 

„Was war das denn?“
 

Immer noch völlig perplex starrte Dean auf die geschlossene Tür.

Er hatte rein gar nichts verstanden.
 

Seufzend schüttelte Hermine den Kopf.
 

„Ich weiß es auch nicht, jedenfalls nicht genaues.“
 

Fragend wanderte eine Augenbraue von Seamus nach oben.
 

„Du weißt aber irgendetwas. Sag es uns, bitte!“
 

Wieder schüttelte Hermine den Kopf.

Was sollte sie auch groß erzählen?

Sie wusste doch auch nichts, sie vermutete nur.
 

„Nein, nicht hier.“
 

Mit diesen Worten griff sie eins der Brötchen im Brotkorb, nahm sich ihr Messer und schnitt das Brötchen auf.

Sie wollte jetzt nur ein paar Brötchen für die beiden Jungen schmieren.

Dean und Seamus sahen sich nur verständnislos an, die Fragezeichen waren ihnen förmlich ins Gesicht geschrieben.
 

Während dessen waren sich am Slytherin Haustische zwei Jugendliche einig, den beiden Jungen zu folgen

Gemeinsam beeilten sie die beiden Schüler aus der Großen Halle raus zukommen.

Sie wollten lieber sehen, wie es Harry ging.

Ohne dass die anderen von ihnen Notiz nahmen, kamen sie unbehelligt hinaus.
 

Draußen blickte sich Blaise suchend nach seinem besten Freund und dessen Geliebten um, doch nirgendwo war auch nur ein Zipfel von den beiden zu sehen.
 

„Vielleicht sind die beiden in ihr Zimmer gegangen?“
 

Kopfschüttelt suchte Blaise weiter die Gegend ab.
 

„Kann ich mir nicht vorstellen, der Unterricht beginnt bald und die wollen sicher nicht schon am zweiten Tag wieder zu spät kommen. Wahrscheinlich hat Draco Harry in einen der verlassenen Gänge hier in der Nähe gebracht.“
 

Schnell beeilten sich die beiden in den nächstbesten Gang zu kommen.

Tatsächlich saß der platinblonde Slytherin mit seinem Freund auf dem Boden.

Harry schien immer noch weit weg zu sein, denn er lag wie ein kleines Baby völlig regungslos in Dracos Armen.
 

„Wie geht es ihm?“
 

Besorgt blickte Pansy auf den schwarzhaarigen Jungen.

Seufzend strich Draco seinem schwarzen Engel über den Rücken.
 

„Er kommt langsam wieder zu sich.“
 

„Dray… kalt… dunkel…“
 

Sacht drückte der Genannte seinen kleinen Schatz noch etwas dichter an sich.
 

„Ich weiß, bald wird es vorbei sein.“
 

Fest krallten sich die blassen Hände in Dracos Robe.

Fast so als wollte Harry nicht wieder los lassen.
 

Es tat so weh die beiden Jungen auf dem Boden kauern zu sehen.

Der Anblick trieb Pansy fast die Tränen in die Augen.

Auch wenn sie sich gerne als das kalte Weibstück gab, ließ sie dieser Anblick nicht unberührt.
 

Verwirrt musste Harry blinzeln, das Sonnenlicht stach ihn in den Augen.

Nach der Dunkelheit, die sich über seine Augen gelegt hatte, war selbst dieses bisschen Licht unangenehm.

Leise schluchzend schloss der schwarzhaarige Gryffindor wieder die Augen.

Kuschelte sich dabei noch etwas näher an die weiche Robe, die er am Duft erkannte.
 

Die zwei Arme, die fest um ihn geschlungen waren, schienen ihn vor allem Bösen zu beschützen.

Er fühlte sich wohl und geborgen und je mehr die Dunkelheit ihn verließ, desto besser ging es ihm.
 

„Wie lange war ich weg?“
 

Ganz leise trat das Stimmchen an die Oberfläche.

Wie ein Wispern im Wind.

Kaum hatte Draco ihn verstanden.

Pansy und Blaise hatten nicht einmal gemerkt, dass er überhaupt gesprochen hatte.
 

„Nicht all zu lange, 10 Minuten, sicher nicht mehr.“
 

Immer noch fuhr sanft Dracos Hand über den Rücken des kleinren Jungen.

Wollte ihn somit beruhigen und ihm Sicherheit geben.
 

„Was ist denn passiert?“
 

Ganz vorsichtig wollte sich der junge Malfoy vortasten.
 

„Dean, Seamus und Hermine haben mich ausgequetscht.“
 

Seufzend schob Harry sein Näschen tiefer in den Stoff, der so herrlich nach Draco duftete.
 

„Worum ging es denn?“
 

Verwirrt blinzelten Pansy und Blaise.

Sie hatten jetzt auch realisiert, dass Harry wohl gesprochen haben musste, nur verstanden sie kein Wort.

Der junge Gryffindor redete immer noch so leise.
 

„Ob… ob wir es schon getan haben.“
 

Eine leichte Röte zierte den kleineren Gryffindor.

Blieb sie doch zum Glück vor den anderen verborgen, weil ihm niemand ins Gesicht sehen konnte.

Seine beiden Hände krallten sich immer noch fest in den Umhang seines schwarzen Dämons.
 

„Oh!“
 

Ehrlich verblüffte starrte Draco an die gegenüberliegende Wand.

Damit hatte er nur wirklich nicht gerechnet.
 

„Und… und ich… ich musste an damals…“
 

„Scchh, sag es nicht, du brauchst nicht darüber reden.“
 

Sanft wiegte Draco seinen Schatz hin und her, bis der sich wieder beruhigt hatte.
 

„Draco ich will nicht drängeln, aber in ein paar Minuten beginnt der Unterricht.“
 

Malfoys Blick wanderte zu seinem besten Freund und nickte ihm zu, zum Zeichen das er verstanden hatte.

Sanft schob er Harry ein Stück von sich weg, blickte ihm sofort in die Augen, so bald es ihm möglich war.

Versicherte sich somit, dass es seinem Schatz so weit besser ging.

Harry nickte nur zaghaft.
 

„Meine Tasche…“
 

Der plaintblonde Slytherin nickte nur.
 

„Ich werd sie holen gehen, meine ist auch noch in der Halle.“
 

Der junge Malfoyerbe beeilte sich auf seine Füße zukommen, half dann seinem kleinen Schatz.

Klopfte sich und seinem Freund den Staub und den Dreck von den Kleidern.
 

„Keine Sorge, ich hab deine Sachen mit genommen und die von Harry wird sicher Hermine mit nehmen. Wir können getrost zum Unterrichtsraum gehen.“
 

Während alle drei Slytherin Harry mit sorge beobachteten, machten sie sich auf zum Unterricht.

Die erste Stunde hätten sie Verteidigung gegen die Dunklen Künste mit einem ihrer neuen Lehrer.

Das würde sicher einiges an Überraschungen geben.
 

Gemeinsam traten sie aus dem leeren Korridor in die Schülermassen hinaus.

So weit es ging ignorierten sie die Blicke der anderen und marschierten geradewegs zum Unterrichtsraum.

Immer wieder folgten ihnen Blicke, gefolgt von leisem Getuschel, was in der Großen Halle vorgefallen sei.
 

Vor dem Unterrichtsraum wartete schon Hermine auf die zwei Jungen.

Doch anders als erwartet standen jetzt auf einmal vier Personen vor ihr.
 

„Geht’s dir wieder besser?“
 

Besorgt besah sich das braunhaarige Mädchen Harrys Gesicht, als könnte sie irgendetwas daraus lesen.

Zaghaft nickte Harry leicht, er fühlte sich zwar besser als vorhin, aber ihm war immer noch nicht ganz wohl.
 

„Ich hab dir deine Tasche mitgebracht. Für dich und Draco sind noch ein paar eingewickelte Brote mit drin. Hier habt doch vorhin fast gar nichts gegessen.“
 

Aufmunternd lächelte Hermine ihren besten Freund an.

Sie wollte einfach nur das es dem schwarzhaarigen Jungen besser ging, egal wie.

Selbst wenn sie dafür Slytherins brauchte.
 

„Danke, Hermine, du bist die beste.“
 

Der junge Mafloyspross nahm dem Mädchen dankend Harrys Tasche ab.

Er hatte sich eh schon gefragt, wie er den Vormittag aushalten sollte ohne etwas Essbares im Magen zu haben.

Geschweige denn wie Harry das aushalten sollte, der hatte ja eh schon eine zierliche Gestallt, da musste der nicht auch noch abnehmen.

Harry hatte sicher auch so schon fast die untere Grenze seines Körpergewichtes erreicht, die er bei seiner Statur brauchte.
 

„Nun schlagt mal hier keine Wurzeln, ich will wirklich nicht in der ersten Reihe sitzen, also kommt mal in die Puschen.“
 

Wie eine Dampfwalze versuchte Pansy die gedrückte Stimmung etwas anzuheben.

Die gesammelte Mannschaft von Slytherins und Gryffindors schob das Mädchen durch die schmale Tür.

Nur um sann gestöhnt aufzuseufzen.
 

„Hab ich’s doch gewusst. Die besten Plätze sind natürlich schon vergeben, na wunderbar!“
 

Hermine bedachte das Slytherin Mädchen nur mit einem schiefen Blick.

Ihrer Meinung nach waren die betsten Plätze alle noch frei, aber sie fragte hier ja keiner.

Aber mit ihrer Meinung schien sie wohl ganz allein zu sein, denn auch Harry, Draco und Blaise sahen nicht besonders begeistert von den übrigen Sitzpältzen aus.

Notgedrungen machten sich die fünf Jungendlichen in der zweiten Sitzreihe bequem.
 

„Können wir nicht…“
 

„Nein, können wir nicht!“
 

Blaise ließ das braunhaarige Mädchen erst gar nicht aussprechen, allein ihr Blick hatte genügt, um mitzuteilen was sie eigentlich wollte.

Ernergisch packte der blonde Junge das Mädchen an den Schultern und schob es in die zweite Sitzreihe.

Dabei grinste Blaise Hermine breit an, den Schalk in seinen Augen konnte er dabei nicht verbannen.

Völlig verblüfft und mit großen Augen blickte Hermine den Slytherin Jungen an.
 

Lachend dirigierte Draco seinen kleinen Schatz neben Hermine und setzte sich selber daneben.

Er war einfach besser, wenn Harry zwischen ihnen beiden saß.

Aber auch der schwarzhaarige Junge musste bei dem Anblick seiner besten Freundin leicht grinsen.

Ihr Blick war aber auch einfach zu köstlich.
 

So verblüfft hatte sie wohl schon lange keiner mehr gesehen.
 

„Hier sitz es sich doch genauso gut, wie in der ersten Reihe oder? Außerdem bekommst du hier auch alles mit, keine Sorge. Das wird sicher nicht deine Noten beeinflussen.“
 

Blaise grinste über beide Ohren spitzbübisch, als hätte er gerade einen erfolgreichen Streich ausgeführt.
 

Pansy schnaubte dagegen nur frustriert.

Ihr passte das ganzer so überhaupt nicht.
 

„Ich möchte lieber in den hinteren Reihen sitzen. Hier vorne gucken die Lehrer doch nur einem in den Ausschnitt.“
 

Murrend verschränkte das Slytherin Mädchen ihre Arme vor der Brust.
 

„Als wenn es da etwas bei dir abzugucken gibt.“
 

Lachend ließ sich nun auch Blaise neben seinen besten Freund nieder.

Seine gute Laune hatte er natürlich in den wenigen Minuten immer noch nicht verloren, zum Leidwesen von Pansy.

Eingeschnappt und mit aufgeblasenen Backen ließ sich das Mädchen neben Blaise nieder.
 

„Also wirklich, manchmal bist du wirklich ein Idiot, Blaise Zabini.“
 

„Das Kompliment nehme ich dankend an und geb es gern zurück.“
 

Grummelnd ließ Pansy ihre Unterlagen krachend auf den Tisch fallen.

Wieso konnte dieser Kerl nicht einmal ernst sein.

So konnte man doch nicht vernünftig mit dem streiten, dass machte doch so überhaupt keinen Spaß!
 

Ein kalter Luftzug zog durch den Klassenraum und ließ die Schüler zittern.

Nicht nur das es durch den Luftzug kälter wurde, schien diesem auch etwas wie Gefahr zufolgen.

Mit einem lauten Krachen flog die Tür des Klassenzimmers zu.
 

Sämtliche Schüler verstummten mit ihren Gesprächen, so erschrocken waren sie alle.

Die Stille breitete sich über das gesamte Klassenzimmer aus, wie ein Buschfeuer, welches sich durch das Steppengras fraß.

Einige der Schüler schienen wohl unbewusst die Luft vor Schrecken angehalten zu haben.
 

„Nun, da endlich alle anwesend sind, können wir ja anfangen.“
 

Die tiefe männliche Stimme schien aus allen Richtungen zukommen.

Verschreckt blickten sich die Schüler aufgeregt um, doch nirgendwo konnten sie den Besitzer der Stimm entdecken.

Sie hatten nicht einmal ihren Lehrer den Klassenraum betreten sehen, geschweige denn das dieser vorher schon anwesend war.

Obwohl ihr neuer Lehrer zu ihnen sprach, konnten sie ihn immer noch nicht entdecken, er blieb wie vom Erdboden verschluckt.
 

Belustigt blitzen zwei goldene Augen, ihm hinteren Teil des Klassenzimmers, auf.

Nur langsam schien diese Art Schleier, die ihn unsichtbar machte, zu verschwinden und enthüllte einen großen schlanken Mann.

Da die meisten Schüler nach vorne oder zu ihren Seiten blickten, hatte noch keiner von ihnen ihren neuen Lehrer entdeckt.
 

„Da ich vorgestern Abend leider nicht anwesend sein konnte, möchte ich mich als erstes vorstellen. Mein Name ist Professor Zerwas und ich bin ab heute ihr neurer Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste.“
 

Überrascht drehte sich Harry nach hinten um, er hatte endlich herausfinden können, woher die Stimme kam.

Auch die anderen Schüler entdeckten jetzt ihren neuen Lehrer.

Viele sahen den groß gewachsenen Mann verblüfft an, so einen attraktiven Lehrer hatten sie noch nie gehabt.
 

Professor Zerwas war ein schlanker groß gewachsener Mann, der mit seiner Blässe Draco noch um längen schlug.

Er hatte tief schwarzes Haar, welches ihm bis zur Hüfte reichte und durch ein Zopfband zusammen gehalten wurde.

Seine Augen waren so stechend und durchdringend, wie es Harry noch nie bei einem Menschen gesehen hatte.

Alles in allem wirkte der Mann mit dem fein geschnittenen Gesicht nicht älter als Anfang dreißig.
 

Eine sachte Röte hatte sich über die Wangen der meisten Mädchen gelegt.

Aber auch bei einigen männlichen Kollegen war diese leichte Verlegenheit zuerkennen.

Ihr neuer Lehrer musste über das Verhalten seiner Schüler nur leicht schmunzeln.

Natürlich kannte er seine Wirkung auf andere Personen und nutze sie schamlos zu seinem Vorteil aus.
 

„Einige meiner Kollegen haben mich schon vor dem ein oder anderen von ihnen gewarnt, aber ich mache mir nichts aus dem Gerede der anderen. Mich interessiert auch kein Ruf, der an einigen von ihnen haften sollte.“
 

Bei diesen Worten bedachte Professor Zerwas vor allem Harry und Draco.

Während der schwarzhaarige Junge beschämt seinen Blick zu Boden richtete, blitzten Malfoys sturmgraue Augen den schwarzhaarigen Mann an.
 

„Einzig ihre Leistungen interessieren mich. Mir ist es fast gleich, ob sie ein Genie sind oder eine völlige Niete, Hauptsache sie strengen sich in meinem Unterricht an und geben ihr Bestes. Das ist alles was ich von ihnen verlange.“
 

Der Blick des Professors wanderte zu Hermine, betrachtete diese mit einem stechenden Blick.

Unbehaglich rutschte die junge Gryffindor auf ihrem Platz herum, ihr gefiel das alles ganz und gar nicht.

Wieso sah der Kerl sie nur so an?
 

„Unser nächstes Thema werden die Vampire sein. Nicht das Vampire viel mit dunklen Künsten zu tun haben, aber es steht nun mal im Lehrplan. Die allerwenigsten wenden überhaupt die dunklen Künste an, die meisten Menschen bringen Vampire allerdings mit dem Bösen und damit mit den dunklen Künsten in Verbindung, genauso ergeht es den Werwölfen. Sie gehören zu den ältesten Rassen, die auf unserer Erde wandeln. Weiß jemand von ihnen, wann der erste Vampir auf Erden lebte?“
 

Fragend blickte Professor Zerwas in die Runde.

Seine Schüler hatten sich wohl noch nie in ihrem Leben mit dem Thema beschäftigt.

Die einzige Ausnahme bildete natürlich nur Hermine Granger, welche ihre Hand weit nach oben gestreckt hielt, als wolle sie die Decke berühren.
 

„Ah, Mrs. Granger, wie mir berichtet wurde, haben sie ein sehr gutes Allgemeinwissen. Zeigen sie mal wie gut es ist.“
 

Die blassen Lippen des Professors waren nur ein Hauch nach oben verzogen, kaum sehbar und doch wer genau hinsah, konnte es erkennen.
 

„Ähm ja, der erste Vampir auf Erden soll, nach den Schatten Chroniken, 5 348 vor Christus gewandelt sein, aber es konnte nie wirklich belegt werden. Man darf sich diesen Vampir nicht wie die heutigen vorstellen. Seine tierischen Instinkte waren um einiges ausgeprägter und brutaler. Das Äußere kann man mit einem Menschen vergleichen, doch sollen allein die Gesichtszüge viel gröber gewesen sein, nicht so fein geschnitten wie bei uns. Was die Fähigkeiten dieses Wesens angehen, gehen die Meinungen der Fachleute weit auseinander. Manche behaupten er soll übermenschlich stark gewesen sein, die heutigen Vampire sind vom körperlichen um vieles stärker als ein normaler Mensch, aber dieser Urvampir soll regelrecht Berge versetzt haben. Die magischen Fähigkeiten sollen unvorstellbar gewesen sein, dazu kommt, dass solche magischen Wesen keinen Zauberstab brauchen um sie anwenden zu können.“
 

Grinsen beugte sich Blaise zu seinem besten Freund rüber.
 

„Die braucht dringend nen Freund, so kann das ja nicht weiter gehen.“
 

„Blaise Zabini, der Verkupplungskünstler wird aktiv, was?“
 

Beide Jungendliche grinsten sich breit an.

Die Idee könnte sich gut ausbauen lassen, je nachdem wie Hermine da mitspielen würde.
 

Mit einem flauen Gefühl, was sich urplötzlich in ihnen ausgebreitet hatte, drehten sich die beiden Slytherin nach hinten um.

Direkt hinter ihnen stand ihr heiß geliebter neuer Lehrer, der sie beide böse anfunkelte.
 

„Nicht schwätzen, wir wollen doch ihrer Mitschülerin die Gelegenheit geben ihr Wissen mitzuteilen oder?“
 

„Ja, Sir.“
 

Wie im Chor schossen, den beiden Jungen, die zwei kurzen Wörter heraus.

Am ersten Tag wollen sie es sich wirklich nicht mit ihrem neuen Lehrer verderben.

Wer wusste denn schon, was für böse Überraschungen da noch auf sie warteten.

Professor Zerwas war ja so schon unheimlich genug.
 

„Sie scheinen die Schatten Chroniken gut studiert zu haben, Mrs. Granger. Was mich sehr wundert, hat ihnen das Schulbuch nicht gereicht?“
 

Fragend blickte der neue Professor seine braunhaarige Schülerin an.

Hermines Wangen zierten ein leichtes rot, das war ihr dann doch einwenig unangenehm, so direkt drauf angesprochen zu werden.
 

„Professor Snape hat mich schon vor ihnen gewarnt, sie haben einen wirklich scharfen Verstand. Ich frage mich, ob ich ihn mal auf die Probe stellen soll.“
 

Mit Unbehagen blickte Harry von seiner besten Freundin und seinem Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste hin und her.

Er mochte es überhaupt nicht, wie dieser neue Lehrer Hermine anstarrte, es hatte irgendwie etwas Bedrohliches an sich.

Auch wenn das nicht sein sollte, schließlich war er hier als Lehrer und Dumbledore hatte ihn selber ausgesucht.

Aber sie hatten ja schon manches Mal böse Überraschungen hier erlebt.
 

Der Kerl sollte der jungen Gryffindor nur ein Haar krümmen und er würde es ihm zeigen.

Egal, ob der nun weit erfahrender oder mächtiger war als er.

Hier galt es schließlich eine Freundin zu beschützen.
 

Durch dringend blickte der schwarzhaarige Professor seinen berühmten Schüler an.

Beunruhigt rutschte Harry auf seinem Stuhl herum.

Was sollte das denn?

Konnte der Kerl Gedanken lesen oder was?
 

Professor Zerwas grinste innerlich über die wirren Gedanken des schwarzhaarigen Jungen.

Es beeindruckte in wirklich, dass dieser kleine zierliche Junge für seine beste Freundin in den Kampf gegen ihn ziehen würde.

Obwohl Harry Potter sich für sein Alter ein außergewöhnliches Talent in manchen Dingen hatte, würde er trotzdem nicht gegen ihn ankommen und das wusste dieses kleine Bürschchen ganz genau.

Er konnte es spüren und in seine Gedanke sehen.
 

„Nun gut, schlagen sie bitte ihre Bücher auf Seite 21 auf. Machen sie eine Liste über die verschiedenen Zauber um Vampire zu bekämpfen oder anderweitg zu vertreiben und machen sie bitte noch ein paar Stichpunkte, wie diese Zauber wirken. Wir gehen diese am Ende der Stunde alle durch.“
 

Der Rest der Stunde verlief relativ Ereignislos, die Schüler arbeiten fast alle konzentriert an ihren Auflistungen.

Professor Zerwas ging währendessen durch die Reihen, besah sich die Arbeiten seiner Schüler und machte bei dem ein oder anderen ein paar Bemerkungen.

Zum Schluss besprachen sie, wie angekündigt, ihre Arbeiten.

Sämtliche Schüler stöhnten dabei auf, als Professor Zerwas die ausführliche Ausarbeitung für den nächsten Tag als Hausaufgabe aufgab.
 

Meckert marschierte Pansy aus dem Klassenraum, mit den Händen in der Luft fuchtelnd, so weit es dabei ging ohne die Tasche fallen zu lassen.

Man konnte deutlich an ihrer Wortwahl erkennen, dass ihr selbst das nicht passte.
 

„Nun halt endlich mal deinen Mund, wir sind ihr um etwas zu lernen und nicht auf einer Beautyfarm.“
 

Mürrisch sah Hermine das braunhaarige Mädchen an.

Wie konnte nur jemand so viel quasseln und dabei eine so nervige Stimme haben?

Sie war in der Hölle gelandet, eindeutig!
 

Pikiert stemmte Parkinson ihre Hände in die Hüfte, ließ neben bei ihre Tasche mit einem lauten Rums auf den Boden knallen.

So etwas musste sich wirklich nicht von einer Streberin gefallen lassen.
 

„Mensch, das Leben besteht nicht nur aus lernen. Mag sein, dass das ganze spätere Leben davon abhängt, aber irgendwann ist ja wohl auch genung. Oder meinst du, dass ein Mensch, der in Geld schwimmt, einen gut bezahlten Job hat und dafür keine Freunde besitzt, glücklicher ist, als jemand der zwar arm wie eine Kirchenmaus ist, aber dafür jede menge Freunde hat?“
 

Eindringliche sah Pansy auf das Mädchen vor ihr.

Während die anderen diese Szene nur neugirig betrachteten.
 

„Das kommt natürlich von jemanden, der nie Geldprobleme haben wird. Du stammst doch aus einer alten Zaubererfamilie, die doch in Gold schwimmt. Also kann es dir doch egal sein, außerdem wenn deine Familie so traditionsbewusst ist, wie ich denke, wirst du eh nie arbeiten sondern einen reichen Schnösel heiraten, nicht wahr?“
 

Herausfordernd blickte Hermine ihre Gegenüber an.

Blaise beugte sich während dessen zu Harry und Draco.

Flüsterte dabei den beiden Jungen etwas zu.
 

„Zickenterror! Wenn die sich nicht gleich an die Gurgel gehen, weiß ich auch nicht.“
 

Gleichzeitig kam es von den Mädchen wie aus der Pistole geschossen.
 

„Das hab ich gehört!“
 

Verlegen ertappt lachte Zabini die beiden Mädchen schief an.

Er hoffte nur, dass diese beiden jetzt nicht auf ihn los gingen.

Er trautre sich ja so einiges zu, aber den beiden entgegen treten, wenn sie auf 180 waren, wollte er dann doch wirklich nicht.

Dazu hing er viel zu sehr an seinem Leben.
 

Die beiden Mädchen grinsten sich dabei nur verschmitzt an.

Da schienen sie wenigstens einer Meinung zu sein.

Mit einem Waffenstillstand, den sie im stillen Einverständnis des anderen geschlossen hatten, marschierten sie in Richtung Hautausgang.

Die Jungs standen wie bestellt und nicht abgeholt an derselben Stelle, wie eben.
 

„Was war das denn jetzt?“
 

Verdattert blickte Harry den beiden jungen Frauen hinter her.

Blaise zuckte nur mit den Schultern.
 

„Mir soll es recht sein, ich dachte schon mein letztes Stündlein hat geschlagen. Im Geiste habe ich schon mein kurzes Leben vor meinen Augen ablaufen sehen.“
 

„Da bist du aber auch selber Schuld. An deiner Stelle würde ich besser aufpassen. Pansy und Hermine wären ein gefährliches Team, gegen das du mit Sicherheit nicht ankommen würdest.“
 

Eindringliche betrachtete Draco seinen besten Freund.

Er konnte nur hoffen, dass Blaise seinen Rat annehmen würde.

Wer wusste schon, was die beiden alles anrichten könnten.

Mit Hermines Verstand und Pansys Skrupellosigkeit war alles möglich.
 

Gemeinsam machten sich die drei Jungs auf zu den Gewächshäusern.

Als nächstes Fach auf dem Stundenplan stand Kräuterkunde.
 

Es war ein reges Treiben auf den Gängen, lärmende Schüler strömten in die verschiedensten Richtungen.

Unterwegs trafen sie auf eine Gruppe Ravenclaw, die Harry und Draco angeekelt ansahen, unter ihnen auch Cho Chang.

Die Gruppe bestand hauptsächlich aus Chos Freundin und aus ein paar Jungs, die Harry und die anderen nur vom sehen kannten.
 

„Hey Potter, schämst du dich eigentlich nicht, dass du Cho wegen einem Kerl verlässt, der ausgerechnet Malfoy ist? So etwas ist doch wirklich ekelhaft, gegen jedes Naturgesetzt. Wie kann man nur als Kerl etwas mit einem Kerl anfangen? Bah, allein bei dem Gedanke daran, wird mir schon kotzübel.“
 

Dracos Griff um Harrys Hüfte verfestigte sich ein wenig mehr.

Die andere Hand ballte sich dagegen zur Faust.

Noch eine Bemerkung mehr und es gäbe eine Nase mehr die Mrs. Pomfrey versorgen durfte.
 

Harry dagegen presste sich einwenig mehr an seinen Freund.

Er wollte das nicht hören.
 

„Haltet die Klappe oder ich zaubere euch ins nächste Jahrtausend das euch hören und sehen vergeht!“
 

Drohend zeigte Blaise mit seinem Zauberstab auf die kleine Gruppe Ravenclaw.

Er konnte diese eingebildeten Mädchen, die nur auf ihr Äußeres achteten bis auf den Tod nicht ausstehen.

Und jetzt beschimpften sie noch Harry, dass war eindeutig zu viel!
 

Mit einem gehässigen Blick sah ein Junge aus Ravenclaw den blonden Slytherin an.
 

„Das traust du dich doch gar nicht, Müttersöhnchen!“
 

Ein leises Knurren stieg aus den tiefen von Blaise Kehle.

Der Kerl wusste wohl nicht, mit wem er sich hier anlegte.

Der war wohl lebensmüde oder was?
 

„Pass auf was du sagst, sonst…!“
 

„Sonst was?...“
 

Während die beiden Jungen sich böse anfunkelten und sich Beleidigungen an den Kopf warfen wandte sich Marietta, eine von Chos Freundinnen den beiden Verliebten zu.

Ihr Blick war nicht viel anders, höchstens das er noch angeekelter war, als der Blick der anderen.
 

„Was sagen eigentlich deine Eltern dazu Malfoy? Ich kann mir kaum vorstellen, dass sie das so einfach tolerieren. Ich meine, du als reinblütiges Wesen…“
 

Ironisch verbeugte sich Marietta vor Draco, den Blick dabei fest in seinen Augen verankert.

Der spöttische Ausdruck in ihren Augen, war deutlich zu erkennen.

Elegant richtete sich wieder auf.
 

„Vielleicht sollte ich mal deinem Vater einen netten Brief schreiben. Er ist sicher an den neusten Entwicklungen höchst interessiert.“
 

Der leichte lachende Unterton war nicht zu überhöre.
 

Arrogant blickte der platinblonde Slytherin auf das zierliche Mädchen herab.
 

„Ich weiß ja nicht, was dich das angeht, aber mein Vater ist sehr zufrieden mit meiner Wahl. Er könnte sich niemanden besser vorstellen als Harry, so zu sagen der angehende Schweigersohn in spe. So kannst du dir doch sicher vorstellen, dass du ihn in deinem Brief nichts Neues berichten kannst.“
 

Verärgert zogen sich Augenbrauen des Ravenclaw Mädchens zusammen.

So sollte sich das ganze nun wirklich nicht entwickeln.
 

„Du bluffst doch nur.“
 

Aus diesen hübschen Lippen spie sie diese paar Worte nur.
 

„Wenn du meinst, schreib ihm ruhig, aber beschwer dich hinter nicht bei mir, weil dir die Antwort nicht passt.“
 

Zornesflecken legten sich auf ihre runden Wangen.

Die Fäuste wie zum Kampf geballt.
 

„DU… das wirst du noch bereuen! Verlass dich drauf.“
 

Während dessen bei den Jungen, begann der blonde Slytherin einen Zauberspruch zu murmeln.

Es wäre doch gelacht, wenn er es diesem eingebildeten Fatzke von einem Ravenclaw nicht zeigen konnte.

Der dagegen zog blitzschnell seinen Zauberstab.
 

„Petrificus Tot…“
 

Doch er kam nie dazu seinen Zauber zu vollenden.
 

„Expelliarmus!“
 

Der Zauberstab flog dem Jungen aus Ravenclaw aus der Hand.

Während ihn selber es von den Füßen fegte, um eine harte Bekanntschaft mit der nächst besten Wand zu machen.

Schmerz aufstöhnend blieb der Junge benommen am Boden liegen.
 

Erschocken blickten die Schüler zu einem heranrauschenden Lehrer.

Der schwarz gekleidete Mann war niemand anderes als Serverus Snape.

Der kalte Blick ließ sämtliche Schüler zusammen zucken, außgenommen die Slytherin.
 

„Was geht hier vor? Mr. Malfoy würden sie bitte berichten. “
 

Der Blick des Professor schien sich förmlich in die Augen seines Einserschülers zu bohren.
 

„Diese Ravenclaw haben Harry beleidigt als wir auf dem Weg zu Professor Sprouts Unterricht waren.“
 

Es zuckten regelrecht Blitze aus den Augen der Ravenclaw.

Wenn Blick töten könnten, wäre Malfoy auf der Stelle tot um gefallen.
 

Fragend wanderte eine Augenbraue von Professor Snape in die Höhe.

Er hatte doch gewusst, dass sie Bezeihung der beiden nicht unbedingt gut aufgenommen werden würde.

Aber dass das solche Funken schulg, hatte er nun wirklich nicht erwartet.
 

„Nun, wenn das so ist, gibt es 30 Punkte Abzug für jeden von ihnen, wegen Beleidigung und Angriff eines Mitschülers. Des weiteren holhen sie sich heute Abend um Punkt 20 Uhr eine Strafarbeit bei mir ab. Ich kann und werde so ein Verhalten nicht dulden.“
 

Strafent blickte blickte der Professor auf die sechs Ravenclaw.

Die würden sich das beim nächsten Mal zwei mal überlegen, ob sie Harry Potter angriffen, wenn sie erst ihre Strafarbeit abgeholt hatten.

Sie liebten doch hier nicht im Mittelalter, also wirklich!
 

„Aber das ist gelogen! Malfoy hat uns als erstes Angegriffen ohne Grund. Er ist ein…“
 

Mit einem unschuldigen Blick wie ein Engel, blickte Marietta ihren Tränkeprofessor an.

Ganz so als könnte sie kein Wässerchen trüben.
 

„SCHWEIGEN sie! Noch einmal 20 Punkte abzug, wegen belügen eines Lehrers und Behauptung der Lüge eines Mitschülers. Ich warne sie, überlegen sie gut, was sie sagen oder sie werden noch mehr Punkte verlieren als ihnen lieb ist.“
 

Mit ein paar Zornesflecken mehr im Geishcht stand das Mädchen vor ihrem Tränkelehrer.

Die Hände verkrampft zu Fäusten geballt, dabei traten die Figerknöchel weiß hervor.

Das würde dieser Malfoy nicht bitter bereuen, dafür würde sie sorgen.
 

„Gut, wenn das nun geklärt ist, gehen sie jetzt in ihren Unterricht. Mr. Malfoy, falls Professor Sprout, sie wegen ihrer Verspätung ansprechen sollte, werde ich sie für die verspätete Zeit entschuldigen. Mrs. Chang, sie werden sich selbst für ihre Verspätung verantworten müssen und nun gehen sie.“
 

Schon rauschte Professor Snape in seinen Kerker hinunter.

Er selbst hatte ja auch noch einen Unterricht zu führen.
 

Ohne die Ravenclaw weiter zu beachten, machten sie die drei Jungen auf den Weg Richtung Gewächshäsuer.

Die einwenig verdatterten Ravenclaw ließen sie einfach dabei stehen.
 

„Harry?…“
 

Vorsichtig legte Draco seine Hand auf seinen schwarzen Engel.

Sachte drehte er dessen Gesicht zu seinem, um ihm in die grünen Augen zu blicken.

Leichte Verunsicherung schlug ihm durch die grünen Seen entgegen.
 

„Ist alles in Ordnung mit dir?“
 

Zaghaft nickte der schwarzhaarige Gryffindor.
 

„Bist du sicher?“
 

Ein leichtes Kopfschütteln konnte Draco wahrnehmen.
 

„Ich war doch mal in… in Cho verliebt und jetzt… es tut weh, aber es… es geht schon.“
 

Es kam nur ein verunglücktes Lächeln auf Harrys Lippen zustande.
 

„Och Schatz…“
 

Sanft umarmte Draco seinen schwarzen Engel.

Es tat ihm so weh, wenn er Harry leiden sah.

Am liebsten würde er sich den ganzen Schmerz der Welt aufbürden, als das dass kleiner Schatz leiden müsste.

Nur leider konnte er ihm das nicht ersparen, so sehr er es auch wollte.
 

„Nimm dir das nicht zu Herzen, die ist doch eh ne blöde Kuh, wenn sie dich geliebt hätte, dann würde sie sich nicht so verhalten. Sie ist es nicht wert, dass du dir überhaupt Gedanken um sie machst. Vergiss sie einfach, in Ordnung?“
 

Noch sehr zaghaft nickte Harry auf die Wortes seines schwarzen Dämons.

Er wusste ja, dass sein Freund rechte hatte, aber leider war das nicht so einfach um zusetzen.

Wie konnte er denn bitte seinem Herzen befehlen, diese Wort nicht ernst zu nehmen?
 

Blaise stand in einiger Entfernung und beobachtete die Szene, die sich vor seinen Augen abspielte.

Es tat ihm ehrlich leid, dass die beiden so etwas durch machen mussten.

Er konnte nur hoffen, dass diese Ravenclaw bald darüber hinweg waren und aufgaben.

Im Stillen bezweifelte er dies allerdings.
 

„Kommt ihr jetzt, ich will nicht noch mehr Unterricht verpassen, auch wenn ich auf Kräuterkunde gut und gerne ganz verzichten könnte.“
 

Es dauerte nicht lange und die drei Jungen standen im Gewächshaus bei den anderen Schülern.

Draco hatte noch schnell Professor Sprout erklärt, warum sie zu spät waren und das Professor Snape sie entschuldigte.

Diese hatte sich ganz zu Dracos Überraschung, über das Verhalten der Ravenclaw aufgeregt und gemeint, dass Professor Flitwick sein Haus besser unter Kontrolle halten sollte.
 

„Lasst euch von Mrs. Granger die heutige Aufgabe erklären.“
 

Mit diesen Worten dackelte sie zu einem der Gryffindors um ihm ein paar Ratschläge zu geben.
 

„Also diese Frau wird mir immer sympathischer, so schwer es mir fällt, es zu zugeben, aber es ist so.“
 

Kopf schüttelnd stelle sich Draco neben seinen Freund.

Langsam zweifelte er wirklich an sich selbst, er benahm sich immer mehr Malfoy untypisch.

Nicht das er am Schluss doch adopptiert war.
 

„Das ist doch jetzt völlig egal, ihr solltet euch lieber auf eure Aufgabe konzentrieren.“
 

Bestimmt wackelte Hermine eins dieser komisch wackelnden Dinger um.
 

„Fräulein Neunmalklug, darf ich ihnen mitteilen, dass Professor Sprout sie dafür ausgesucht hat und diese Aufgabe zu erklären?“
 

Draco verschränkte abwarten seine Arme vor der Brust.
 

„Wenn es unbedingt sein muss!“
 

Seufzend drehte sich das braunhaarige Mädchen zu den drei Jungen um.

Eigentlich hatte sie dazu jetzt so gar keine Lust.

Sie würde sich jetzt lieber mit ihrer Aufgabe, sprich diesen Zwiebeln beschäftigen.
 

„Also das hier ist eine Glomus cepa*, das bedeutet soviel wie Knäuelzwiebel. Ihr müsst gut auf ihre Arme acht geben, denn diese Biester versuchen sich selbst zu verletzten. Das dürft ihr unter keinen Umständen zulassen, ihr Sekret, welches durch die Wunden spritz, ist hoch ätzend. Die kleinen Exemplare sind ein wenig unangenehm, ihr müsst euch das vorstellen, wie bei Stinktieren. Was wir hier allerdings haben, sind die erwachsenen Exemplare, ihr solltet also Schutzkleidung tragen, wenn ihr die umpflanzt. Das ist auch die heutige Aufgabe, wir sollen sie von dem einen Topf in den anderen pflanzen, da sie jetzt erwachsen sind und die Töpfe, in denen sie jetzt stecken, für jugendliche Exemplare sind. Ach ja und zieht auf jeden Fall die Schutzbrillen an, ist das Zeug erst einmal in den Augen, werdet ihr blind und das ist selbst mit einem Zauber nicht wieder zu korrigieren.“
 

Mit dieser ausführlichen Erklärung wandte sich Hermine wieder ihrer Glomus cepa zu.

Das große unscheinbare Gewächs zappelte als würde es um sein Leben gehen.
 

Die Glomus cepa war ein 1 Meter hohes Gewächs, dass zu zweidrittel aus einer dicken braunen Knolle bestand, an dem sich kleine Stummelärmchen befanden.

Die kleinen, schlitzartigen Augen waren fest zusammen gekniffen, die Sonne schien das Gewächs zu blenden, da es sich ansonsten nur in der Erde befand, wo es stockfinster ist.

Das obere eindrittel bestand aus einem grünen Büschel, ähnlich der Blätter eine Palme, welche normalerweise aus dem Boden ragten.

Ansonsten war die Glomus cepa stumm wie ein Fisch, nicht zu verwechseln mit einer Alraune.
 

„Diesen Biestern würde ich am liebsten nicht zu nahe kommen.“
 

Ein wenig angeekelt drehte sich Blaise von dem Gewächs vor seiner Nase weg.

Zum Glück befand sich sein Exemplar noch in der Erde.

Aber nicht mehr lange, wie er sich leider eingestehen musste.
 

„Du Hermine, was bewirken diese Glou…, wie auch immer sie heißen, eigentlich?“
 

Fragend blickte Harry seine beste Freundin an.
 

„Es heißt Glomus cepa, Harry. Glomus cepa! Sie werden zur Herstellung von Gegengiften verwendet, diese werden bei Schrumpfungen hauptsächlich eingesetzt, um den Leuten wieder ihre Richtige Größe zurück zugeben.“
 

Bereitwillig gab Hermine dem schwarzhaarigen Jungen ihre Auskunft.

Sie war ja glücklich, wenn Harry mal einwenig mehr Interesse für den Unterricht zeigte und nicht nur an Quidditch oder Draco dachte.

Es bisschen Bildung schadete ja nie!
 

Nachdenklich betrachtete Harry seine Pflanze, während er sich die Lederschürze überstreifte.

Dieses Gewächs war ihm nicht so ganz geheuer.
 

„Du Dray, ich find mein Exemplar sieht irgendwie böswillig aus.“
 

Überrascht blickte der genannte zu seinem schwarzen Engel auf.

Gleichzeitig setzte der platinblonde Junge seine Schutzbrille auf der Stirn ab.
 

„Wie kommst du denn darauf?“
 

Neugierig besah sich Draco Harrys Pflanze.

Sie sah nicht viel anders aus als seine.
 

„Na, sieh dir doch mal die Farbe an, das ist ein richtiges giftgrün, während deine ein grasgrün hat. Das kann doch nur ein schlechtes Zeichen sein oder meinst du nicht?“
 

Grinsend schüttelte der junge Malfoyspross seinen Kopf.
 

„Du kommst vielleicht auf Ideen. Ach, die wird schon ganz harmlos sein, so gefährlich dürfen die doch gar nicht sein, sonst würden und die Lehrer gar nicht erst ran lassen oder?“
 

Nachdenklich nickte der junge Gryffindor, aber völlig überzeugt war er noch lange nicht.

Erst wenn dieses riesige Gewächs in dem anderen Topf und er unbeschadet davon gekommen war, würde er das glauben.
 

„Na dann wollen wir mal.“
 

Mit diesen Worten streifte sich Harry seine Schutzbrille und die Lederhandschule über und begab sich daran, seine Pflanze aus der Erde zubuddeln.

Sobald die kurzen Stummelärmchen frei gegraben waren, fing die Glomus cepa sich wild an zuwehren, so das der arme kleine Junge kaum eine Chance hatte, überhaupt weiter zukommen.

Ächzend wehrte Harry die kleinen Ärmchen ab, die sich versuchten selbst zu verletzen.
 

Während dessen mühten sich auch Draco und Blaise mit ihrer Glomus cepa ab.

Doch den beiden Jungen schienen besser klar zu kommen, als der arme überforderte Harry.

Die beiden Slytherin bekamen die Pflanze recht zügig ausgebuddelt und wuchteten sie in die größeren Töpfe, in welche sie vorher einwenig Erde gestreut hatten.

Zufrieden mit sich und seiner eingepflanzten Glomus cepa, zwinckerte Blaise seinem besten Freund kurz zu und schlenderte in Richtung eines gewissen rothaarigen Jungen.
 

Es war Zeit endlich sein Ziel genauer unter die Lupe zu nehmen.

Vermeintlich an der Glomus cepa interessiert, stellte sich der blonde Slytherin neben Ron hin.

Ein wenig amüsierte er sich über die vergebliche Mühe, die Ron sich mit seiner Pflanze gab.

Der ronthaarige Gryffdinor schien die gleichen Schwierigkeiten zu haben wie Harry.
 

„Soll ich dir helfen?“
 

Verschmitzt lächelte Blaise sein Gegenüber an.
 

„DU, willst MIR helfen? Ein Slytherin einem Gryffindor?“
 

Misstrauisch betrachtete der jüngste männliche Weasley den blonden Slytherin.

Irgendwo musste doch eine Gemeinheit stecken.

Ein Slytherin half doch keinem freiwillig ohne einen Hintergedanken.

Und schon gar nicht bot er einem Gryffindor seine Hilfe an, da konnte doch nur was faul sein.
 

„Warum nicht, wenn du ganz lieb bitte sagst.“
 

Zabini blickte Ron zuckerlieb an.

Wenn der rothaarige Junge nur wüsste, wie niedlich er hetzt aus sah.
 

„Ich denk nicht mal im Traum dran, dich um Hilfe zu bitten. Doch nicht einen Slytherin und schon gar nicht Malfoys besten Freund!“
 

Den Namen Malfoy spie Ron nur so aus.

Er verachtete den platinblonden Slytherin aus tiefstem Herzen, wenn er ihn nicht sogar hasste.

Er wollte nichts mit diesem zu tun haben und auch mit nichts, was Kontakt zu diesem etwas pflegte.
 

„Ach komm schon, ich mein es doch nur gut mit dir.“
 

Verächtlich schnaubte Ron.
 

„Verschwinde! Ich will nichts mit dir zu tun haben!“
 

Ein wenig enttäuscht ließ Blaise seine Schultern hängen.

Zum Glück bemerkte dies Ron kein bisschen.

Das war ein harter Schlag für ihn.
 

Wieso?

Er hatte dem rothaarigen Weasley nie etwas getan.

Er hatte sich doch immer aus den Streitereien heraus gehalten.
 

„Vielleicht überlegst du dir es ja doch noch. Mein Angebot steht jedenfalls.“
 

Mit diesen Worten drehte sich Blaise wieder um und dackelte niedergeschlagen zu Draco zurück.

Es war ganz und gar nicht so gelaufen, wie er es sich vorgestellt hatte.

Das würde noch ein hartes Stückarbeit werden, bis Ron zu etwas mehr als nur Abscheu bereit war.
 

„Ist wohl nicht so gelaufen, wie du dir erhofft hattest, was?“
 

Mitfühlend betrachtete Draco seinen besten Freund.

Er konnte sich nicht vorstellen, wie es war auf diese Weise abgewiesen zu werden.

So etwas hatte er nie durch machen müssen, auch nicht mit Harry.

Da bei ihnen die Gefühle fast zur gleichen Zeit heranwuchsen.
 

„Er scheint mich zu hassen, dabei hab ich ihm nie etwas getan. Ich weiß auch nicht, aber so schnell gibt ein Zabini nicht auf. Der wird sich noch wundern.“
 

Mit einem überzeugten nicken, lächelte er Draco siegessicher an.

Das würde schon klappen, nicht um sonst hieß er Blaise Zabini.
 

„Na, wenn du meinst. Ich wünsch dir auf jeden fall viel Glück, du kannst es gebrauchen.“
 

Mit einem Ego wieder einstimmend, verschrenkte Blaise seine Arme vor der Brust.
 

„So etwas wie Glück brauch ich nicht, das werde ich alles ganz allein meinem Können zu verdanken haben.“
 

Leise kichernd blickte der junge Malfoy seinen besten Freund an.
 

„Das glaubst aber auch nur du.“
 

„Na, warte, ich wird es dir beweisen.“
 

Schnurstracks marschierte Blaise wieder zurück zu Ron.

Wäre doch gelacht, wenn er sich jetzt nicht wenigstens einen kleinen Erfolg einheimsen könnte.

Er würde sonst nicht mehr Blaise Zabini heißen.
 

„Hab ich nicht gesagt, du sollst verschwinden.“
 

Ron hatte sich wütend von seiner Glomus cepa abgewandt, dabei deren Arme los gelassen.

Die Glomus cepa wollte natürlich sofort ihre Chance nutzen.

Die kurzen Ärmchen wollten sich gerade an den Seiten leicht aufschlitzen, da stürzte sich auch schon Blaise auf das Gewächs.

Im allerletzten Moment konnte der blonde Junge noch die Arme fest halten.
 

„Puh, das hätte ins Auge gehen können.“
 

Nun völlig auf 180 stemmte Ron seine Arme in die Seiten.

Wenn dieser Slytherin nicht bald verschwand, würde es hier Mord und Todschlag geben.

Bald würde er für nichts mehr garantieren können.
 

„Du darfst denen doch nicht so einfach den Rücken zu drehen, wenn sie ausgegraben sind.“
 

Leicht tadelnd blickte Blaise seinen heimlichen Liebling an.
 

„Wenn du hier nicht aufgetaucht wärst, wäre auch nichts passiert. Du bist allein daran schuld, wenn etwas passiert wäre.“
 

Vor lauter Wut stieg ihm die Hitze ins Gesicht und färbte seine Wangen dunkelrot.

Was nahm sich dieser arrogante Schnösel eigentlich hier heraus?

Fehlte nur noch, dass der seine Familie beleidigte, dann würden ihm wirklich endgültig die Sicherungen durchknallen.

Leise knirscht er mit den Zähnen, die fest aufeinander gepresst waren, die Hände zu Fäusten geballt.
 

„Duuuu… verschwinde!“
 

Grollend schwang seine Stimme vor Wut.
 

„Ich mach dir einen Vorschlag, ich helfe dir mit deiner Glomus cepa und dann verschwinde ich, in Ordnung?“
 

Ein wenig flehend blickte Blaise sein Gegenüber an.

Bitte, er durfte jetzt nicht ablehnen.
 

„Ich will aber nicht!“
 

Störrisch verschränkte der rothaarige Junge seine Arme vor der Brust.
 

„Ach komm schon, vorher wird ich nicht gehen!“
 

Verschmitzt lächelte Blaise Ron ins Gesicht.
 

„Aber dann verschwindest du auch wirklich?
 

Zweifelnd besah sich Ron den Slytherin von oben bis unten.

Irgendwie konnte er nicht glauben, was hier vor sich ging.

Ein Slytherin zwang einem Gryffindor seine Hilfe auf.

In was für einer Welt lebte er denn hier?
 

„Natürlich, ich stehe zu meinem Wort, bei meine Ehre.“
 

Mit einem leichten Siegesfunkeln in den Augen, sog er jede Regung des rothaarigen Jungen auf.

Er wollte sich nichts entgehen lassen.

Wie lange hatte er sich schon vorgestellt, so nah diesem wunderbaren Geschöpf zu sein?

Und endlich bekam er die Gelegenheit dazu, er war im Himmel!
 

„Und es gibt keine andere Möglichkeit?“
 

„Nein!“
 

Seufzend griff Ron nach dem rundlichen Körper der Pflanze.

So gern er auch wollte, er kam nicht drum herum.

Mit etwas Anstrengung wuchteten die beiden Jungen die Glomus cepa in den größeren Topf.
 

Während dessen mühte sich Harry immer noch mit seiner Pflanze ab, das Unkraut war störrisch und wehrte sich wie die Hölle.

Es blieb auch nicht nur bei dem einfachen Gezappel.
 

Dieses große Biest griff sogar noch den völlig überraschten Harry an.

Die kleinen spitzen Zähnchen wollten sich doch tatsächlich in seinen Arm bohren.

Erschrocken sprang der schwarzhaarige Junge einen Satz nach hinten, ließ dabei einen spitzen Schrei laut werden.
 

Es dauerte nicht lange und die Pflanze ritzte sich beide Seiten leicht auf.

Eine grüne schleimige Suppe spritzte in großen Fontänen aus dem rundlichen Körper.

Zielgenau flog das ätzende Zeug genau auf den total überrumpelten Harry zu.

Wie erstarrt blieb dieser stehen, er konnte sich kein bisschen mehr rühren.
 

Sämtlicher Blicke wanderten zu dem schwarzhaarigen Jungen.

Mit weit ausgerissenem Mud, wie um zu schreien, stand Professor Sprout im hinteren Teil des Gewächshauses.

Selbst wenn sie gewollt hätte, sie wäre nicht rechtzeitig da gewesen.
 

Draco starrte seinen Schatz mit weit aufgerissen Augen an.

Er hatte sich mit Hermine unterhalten und somit nicht mitbekommen, wie sein kleiner schwarzer Engel sich mit seiner Pflanze abmühte.
 

Der grüne Schleim traf den schwarzhaarigen Gryffindor an der Lederschürze, ein Teil auch an der Schutzbrille und an den Lederhandschuhen.

Ein ekelhafter Geruch erfüllte sofort das gesamte Gewächshaus.

Hermine hatte weit unter trieben, es war viel schlimmer als bei einem Stinktier.

Die meisten Schüler ergriffen die Flucht ins Freie.
 

Diese überstürzte Handlung hatte natürlich zur Folg, dass sich die anderen Pflanzen, welche noch nicht wieder eingegraben waren, auch an den Seiten anritzten.

Das gesamte Gewächshaus sah aus, wie aus den stinkensten und ekelhaftesten Sümpfen entstiegen.
 

Harrys Schürze und auch die anderen betroffenen Kleindungstücke dingen an zu qualmen.

Ein weißer dicker Qualm stieg empor und nicht nur bei seiner Kleindung.

Auch die anderen Gegenstände, die getroffen waren, fingen sich an aufzulösen, unter der klebrigen Masse.
 

Noch immer total erschocken stürzte sich Draco auf seinen Freund.

Er musste ihm helfen, wenn es ansonsten hier niemand tat.

So schnell er konnte, zerrte Draco Harry die Schürze herunter, ohne die grüne Masse zu berühren.

Schutzbrille und Handschuhe folgten so gleich.
 

Der schwarzhaarige Junge ließ das alles nur willenlos über sich ergehen, er konnte immer noch nicht rühren.

So ließ er sich auch einfach aus dem Gewächshaus ziehen.
 

Sämtliche Gryffindors und Slytherins waren vor dem gläsernen Haus versammelt, auch eine völlig überforderte Professor Sprout.

Im inneren des kleinen Häuschens schien der Teufel los.

Das grüne Zeug spritze immer noch um sich und verätzte alles was es traf.
 

Besorgt fuhr Draco über den Körper seines Schatzes, um auch wirklich sicher zu gehen, dass ihm nichts passiert war.

Erleichtert musste der platinblonde Slytherin feststellen, dass dem jungen Gryffindor nichts fehlte.
 

„Geht’s dir auch wirklich gut? Dir ist nichts passiert?“
 

Immer noch leichte Angst in den Augen habend, betrachtete Draco seinen schwarzen Engel.

Dieser kam jetzt endlich wieder zu sich, etwas aufgelöst sah sich Harry um.

Verstört nickte der schwarzhaarige Gryffindor, er konnte noch nicht ganz verstehen, was da so eben geschehen ist.
 

„Ja, ich glaub… ich weiß nicht… was ist da überhaupt passiert?“
 

Fragend blickte Harry seinen schwarzen Dämon an.
 

„Deine Glomus cepa hat sich die Seiten aufgeritzt. Nun ja, die Folgen kannst du dir da ansehen.“
 

Damit deutete Draco auf das ehemalige Gewächshaus.

Professor Sprout hatte in der zwischen Zeit einen Schutzzauber über das Gewächshaus gelegt.

Der bestialische Geruch konnte damit nicht mehr entwichen.
 

„Ist auch niemandem etwas passiert?“
 

Besorgt blickte sich Harry um.

Er hoffte nur, dass niemand wegen ihm verletzt war oder sein Augenlicht verlor.

Nicht auszudenken, was da alles passieren konnte.
 

„Kinder, ich denke, der Unterricht ist für heute beendet. Jeder der von dem Sekret der Glomus cepa getroffen wurde, geht bitte in den Krankenflügel und lässt sich von Madam Pomfrey untersuchen.“
 

Somit scheuchte Professor Sprout alle vom Unglücksort davon.

Sie wollte sich jetzt ganz der Sache annehmen.

Sie brauchte jetzt Platz um diese Schweinerei weg zu bekommen.
 

Noch völlig aus dem Konzept gebracht, hielt Blaise seine Arme immer noch schützend um Ron.

Welcher sich langsam bewusst wurde, in welcher Situation sie sich hier befanden.

Leicht rosa liefen die Wangen des rothaarigen Jungen an.

Ihm war das hier mehr als peinlich.
 

„Du… du kannst mich jetzt los lassen, Zabini.
 

Seine Stimme klang alles andere als sicher, so wie sie eigentlich hätte klingen müssen.

Stattdessen hörte er sich hier an, wie ein kleines verunsichertes Mäuschen.

Innerlich gab er sich selbst einen Tritt in den Hintern.
 

Überrascht blickte der blonde Slytherin nach unten.

In seinen Armen hin ein kleiner schüchterner Junge.

Ach, wie niedlich!
 

Am liebsten würde er den jungen Weasley gar nicht mehr los lassen.

Wenn er ihn doch einfach behalten könnte.

Sich eines bessren besinnen, ließ Blaise den rothaarigen Jungen los.

Er wollte es sich jetzt nicht völlig mit Ron verderben.
 

„Geht’s dir gut? Ist dir was passiert?“
 

Besorgt betrachtete Blaise den jungen Gryffindor.
 

„Ja, mir ist nichts passiert… dank dir. Was ist mit dir?“
 

Beschämt blickte Ron auf den Boden.
 

Blaise an sich herunter, um sich zu vergewissern, dass ihm selber auch nichts passiert war.

Doch leider hatte er nicht ganz so viel Glück gehabt, bei ihm hafteten ein paar Tropfen des furchtbaren Sekrets am Umhang.

Schnellstmöglich streifte sich der blonde Junge seinen Umhang ab.
 

Schuldbewusste starrte Ron auf den schwarzen Umhang, in dem sich langsam Löcher bildeten.

Das war nur seine Schuld, hätte ihn dieser Slytherin nicht beschützt, hätte er sicher nichts abbekommen.

Da benahm er sich so daneben und dann beschützte ihn dieser Zabini auch noch.

Wie tief konnte man eigentlich fallen?
 

„Ich… ich bring dich noch zum Krankenflügel.“
 

Gemeinsam machten sich die Jungen zum Krankenflügel auf, so wie viele der anderen Jugendlichen auch.

Es schien kaum jemand von der ekelhaft grünen Suppe verschont worden zu sein.

Madam Pomfrey war angesichts der Schülerschar vor ihrer Tür völlig durch den Wind.

Auch wenn solche Masseninvasionen häufiger vor kamen als an Muggelschulen, war dies doch immer wieder ein Ereignis.
 

Gewissenhaft ging die kleine rundliche Frau an ihre Arbeit.

Jeder der Schüler wurde aufs Genauste untersucht, dass auch ja kein Spritzer unentdeckt blieb.

Solche versehendlich übrig gebliebenen Tropfen konnten schlimme Folgen nach sich ziehen.
 

Die meisten Jungen und Mädchen aus Gryffindor und Slytherin konnten die Krankenstation wieder verlassen.

Die wenigsten wurden direkt in eins der Betten gesteckt und mussten über Nacht da beleiben, zur Sicherheit.
 

„Meine Güte, wie konnte das denn nur passieren?“
 

Mit einem dahin gemurmelten Conspectus fieri**, betrachtete die kleine Frau Harry ganz genau.

Ihre Adleraugen schienen den ganzen Körper des schwarzhaarigen Jungen ab zusuchen, um ja nichts zu übersehen.
 

Betreten starrte der junge Gryffindor auf den Boden.

Verlegen wurde auch ein paar Fingerchen wund geknetet.
 

„Das ist wohl meine Schuld.“
 

„Du?“
 

Fragend blickte Madam Pomfrey auf den kleinen Jungen herab, welcher auf einem der schnee weiß bezogenen Bett saß.

Nun ja, sie wusste ja, dass Mr. Potter ein ausgezeichnetes Talent dazu hatte, sich in Schwierigkeiten zu bringen.

Aber so etwas war nun wirklich eine Glanzleistung, die sie nicht einmal von ihm erwartete.

Vielleicht von Mr. Weasley, aber nicht von diesem Jungen.
 

„Naja, ich bin mit meiner Pflanze nicht so klar gekommen und dann hat mich das Vieh auch noch angegriffen. Ehe ich mich versah, hatte es sich schon die Seiten aufgeritzt. Den Rest kennen sie ja.“
 

Verlegen lächelte Harry die Frau vor sich an.
 

„Nun ja, es ist ja nicht schlimmes passiert, die meisten sind noch mal mit einem blauen Auge davon gekommen. Also mach dir nicht all zu viele Vorwürfe. So etwas passiert immer mal wieder, selbst den besten Schülern. Ich hab hier schon genug erlebt, um das sagen zu können. Sie hatten Glück Mr. Potter, so viel wie sie von dem Sekret abbekommen haben, hat doch kein Tropfen ihre Haut berührt. Ich vermute mal, dass haben sie Mr. Malfoy hier zu verdanken. Da wäre sicher eine großes Dankeschön fällig, nicht wahr?“
 

Augenzwinkernd wandte sich Madame Pomfrey dem nächsten Schüler zu.
 

Leicht rosa um sein kleines Näschen herum, blickte Harry verlegen zu seinem blonden Freund herauf.

Ihm war das ganze einwenig peinlich.

Draco dagegen blickte seinen kleinen Schatz verschmitzt an.
 

„Ihre Idee von einem Dankeschön find ich gar nicht so schlecht.“
 

Die zarte Röte in Harrys Gesicht nahm noch ein Spur mehr zu.
 

„Aber nicht vor den anderen, dass ist mir peinlich.“
 

Leise Lachend strich Draco seinem kleinen Schatz eine widerspenstige Strähne aus dem Gesicht.

Sein schwarzer Engel sah einfach zu niedlich aus, wie er ihn so schüchtern anblinzelte.
 

„Dir muss doch nichts peinlich sein!“
 

Schüchtern auf den Boden starrend, nuschelte Harry leise Worte, die selbst Draco nicht verstand, obwohl er seinem Schatz doch so nah stand.

Während Harry immer noch verlegen durch die Gegend starrte, verkündete Madam Pomfrey, dass die Schüler das Krankenzimmer wieder verlassen durften, es sei denn sie hätte den einzelnen nichts Gegenteiliges gesagt.

Das ließen sich die zwei Verliebten natürlich nicht zwei mal sagen und so machten sie sich auf den Weg in ihr gemeinsames Zimmer.
 

Währenddessen blickte Ron immer noch beschämt zur Seite, er konnte dem Slytherin einfach nicht in die Augen sehen.

Er hatte sich so daneben benommen, der Jahrelange Streit zwischen Slytherin und Gryffindor hatte es vorprogrammiert und dann änderte dieser Zabini einfach die Spielregelen ohne das er es überhaupt mit bekam.
 

„Es… es tut…“
 

Ron holte noch einmal tief Luft und versuchte es erneut.
 

„Es tut mir leid, ich wollt das alles nicht.“
 

Blaise musste über diese Schüchternheit des rothaarigen Jungen nur schmunzeln.

Der Weasleyspross war einfach zu niedlich.
 

„Dein Umhang ist jetzt völlig ruiniert, alles nur meinetwegen. Ich wird ihn dir natürlich ersetzten, wenn du mir sagst, wie teuer er war, kann ich dir das Geld wiedergeben oder ich kauf dir gleich einen neuen.“
 

Der blonde Slytherin überdachte noch einen Moment das Angebot an zunehmen, doch etwas anders als der nervöse Gryffindor es sich dachte.
 

„Du kannst mir meinen Umhang ersetzen…“
 

Zabini ließ noch einen Moment verstreichen, bevor er seinen Satz beendete.

Ron bekam von dem nicht viel mit, er war dagegen schon am rechnen, wie langer er auf sein Taschengeld wohl verzichten musste.
 

„Aber nicht mit Geld.“
 

Völlig überrascht aus seinen Gedanken gerissen, blickte Ron seinen Gegenüber an.

Was wollte der Slytherin damit sagen?

Misstrauisch blickte der junge Gryffindor in die blauen Augen des Slytherins.

War er doch nicht so nett, wie er gedacht hatte?
 

„Wie meinst du das?“
 

Sanft legte sich eine vorsichtige Hand auf eine Wange von Ron.

Mit weit geöffneten Augen sah Ron Zabini an.
 

„Nun, du brauchst mir den Umhang nicht ersetzten, wenn du mit mir ausgehst.“
 

Erschrocken keuchte Ron auf.

Das durfte doch nicht wahr sein.
 

„Ein Date?“
 

Grinsend blickte Blaise den Gryffindor an, dass war seine Chance.

Wenn der rothaarige Junge zustimmen würde, hatte er so gut wie gewonnen.

Begeistert nickte der Slytherin, die Idee war doch einfach grandios von ihm.
 

„Ganze genau, ein Date. Und stimmst du zu?“
 

Abwartend blickte Blaise seinen Schatz an.
 

Fortsetzung folgt…
 

* glomus = Knäuel und cepa = Zwiebel - Ich hab die beiden Wörter einfach zusammengesetzt. *drop* Verzeiht, wenn es nicht richtig sein sollte, hab nie Latein gehabt.
 

** conspectus = sichtbar und fieri = werden - Ansonsten gilt dasselbe wie oben.^^*
 

Umfrage:
 

Wählt den beliebtesten Charakter von Darf ich vorstellen: Draco Malfoy, mein Freund!
 

Beide Geschlechter werden getrennt ausgewertet.

Gebt jeweils einem Jungen und einem Mädchen die Stimme. Diejenigen, die für zwei Jungen oder zwei Mädchen stimmen, werden nicht in die Wertung mit einbezogen.

Das Ergebnis wird dann bei dem nächsten Kapitel bekannt gegeben, solange habt ihr also Zeit.^^
 

Zur Wahl stehen
 

Jungen:

Harry Potter

Draco Malfoy

Ronald Weasley

Blaise Zabini
 

Mädchen:

Hermine Granger

Pansy Parkinson

Mrs. Weasley

Mrs. Malfoy
 

Ich bin schon richtig auf das Ergebnis gespannt. *aufgeregt herum hops*



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Von:  -MK
2014-06-23T15:01:24+00:00 23.06.2014 17:01
'uff!' mit allen Teilen durch!
War auch verdammt spannend, bis jetzt.
Freu mich auf jeden Fall auf weitere Kapitel! :D
Von:  seiyerbunny20
2013-05-16T01:15:20+00:00 16.05.2013 03:15
deine geschichte ust einfach nur wunder schhön wie das alles passiert ist und dan das mit draco hermin und ron und dann auch noch harry blasi pansi und draco so wie ron und herminr hast du sehr schön geamch und bin frohe es bis dahin gelesen zu haben
Von: abgemeldet
2008-09-09T21:59:08+00:00 09.09.2008 23:59
Es war nun schon länger her, dass ich diese FF gelesen habe. Also habe ich beschlossen sie nochmal zu lesen und mir einen neuen Überblick zu verschaffen!^^
Ich muss sagen, du hast es sehr gut verbunden, die Spannung aufzubauen. Auch die Kombination von Humor und Verzweiflung ist dir sehr gut gelungen. Du verstehst es, die Leser bei der Stange zu halten und die Hintergrund Story verspricht mehr. Es ist sehr angenehm die Geschichte zu lesen und ich hoffe ebenfalls das es bald weiter geht.
Mir gefällt wie du die Gefühle der Personen beschreibst und auch die Verzweiflung die immer wieder Besitz von Harry ergreift.
Du baust immer wieder Höhepunkte ein, die sich ins unermessliche steigern und so für die nötige Spannung sorgen.
Allerdings fallen die vielen Leerzeichen-, Satzbau- und Rechtschreibfehler auf. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist die Fehler bei so vielen Kapiteln und Seiten im Auge zu behalten. Ich selbst lese meine Kapitel ungerne nochmal nach, weil ich sie dann gleich verwerfen würde. In dieser Situation wäre vielleicht ein Beta-Leser angebracht. Jemand der unverfangen die Geschichte lesen und die Fehler aussortieren kann.
Ich würde dir jedenfalls empfehlen so jemanden zu Rate zu bitten, da manche deiner Fehler die eigentliche Aussageabsicht trüben.
Zur Not würde ich mich auch bereit erklären das betalesen zu übernehmen, wenn du möchtest und nicht schon jemanden hast.
Alles in allem finde ich die Geschichte super, man merkt dass es dir wichtig ist und dass du viel Arbeit hineinsteckst. Deine FF nimmt nicht wie viele mit der Zeit an Spannung und Hintergrund ab sondern lässt Fragen offen, die zum weiterlesen animieren.
Vielen Dank für diese tolle FF.

Zur Abstimmung:
Ich stimme eindeutig für Draco, auch wenn die Entscheidung eigentlich alles andere als einfach ist.
Du hast es sehr gut umgesetzt, die einzelnen Charaktere zu beschreiben und sie dem Leser näher zu bringen. Man kann sich gut in die einzelnen Protagonisten hineinversetzen. *daumen hoch*
Dennoch stimme ich für Draco, da er immer die Überhand behält und für Harry die Person darstellt, die ihm den Halt gibt, den er braucht.
Er ist cool und feinfühlig zugleich. Einfach genial!

Mfg
Vany

Von:  EvaSlytherin
2008-06-01T11:12:46+00:00 01.06.2008 13:12
Klasse Chap!
Ich stimme für Harry (ich find ihn so knuffig)
und Dracos Mum.
Hoffe es geht bald weiter
lg
EvaSlytherin
Von: abgemeldet
2008-03-22T18:18:21+00:00 22.03.2008 19:18
hey
super ff muss ich ja schon sagen also von der idee und ein klasse schreibstil hast du auch
draco und harry passen echt gut zusammen. Klar es gibt immer mal welche die etwas dagegen haben aber was wollen sie großartig dran ändern? sie können nichts dran ändern. Die beiden lieben sich und das ist das gute. Und Dray hat Harry gezeigt das es sich lohnt zu leben. wär ja echt klasse wenn Blaise und ron zusammen kämen.
Von: abgemeldet
2007-09-03T13:35:28+00:00 03.09.2007 15:35
das ist ja bis jetzt echt toll geworden muss ich schon sagen
ich hoffe doch auch sehr das es bald weitergeht oder? ;-)

und wegen der auswertung würde ich bei den jungen auf jeden fall harry nehmen (der ist einfach sooooo süß *cute*)
und bei den mädchen mrs malfoy
ich finde die einfach so lieb und nett und freundlich und ... ach einfach alles positive ^____^
na dann freu mich auf jeden fall schon auf den nächsten pitel
also schreib ja schnell weiter ^.~
Von: abgemeldet
2007-06-11T18:36:37+00:00 11.06.2007 20:36
aaalsoo erst ma zur ff:
*schmacht*
einfach nur genial und total niedlich
schreib gaaaanz ganz schnell weiter

würde auch gerne ne ENs bekommen wenn's weiter geht ^^ *ganz ganz lieb guck*

jetz zur abstimmung:
meine stimme geht bei den männlichen charakteren an Blaise zabine *sabber* und bei den weiblichen an die mama von draco ^^ die is sooo lieb die kann man nur mögen ^^

LG
isi
Von:  H-B-P___Abadon
2007-04-11T16:01:55+00:00 11.04.2007 18:01
Die storry is einfach nur super geil!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Du musst umbedingt ganz schnell weiter schreiben!

Ich würde mich freuen wenn du mir ne ENS schreiben würdest wenn du das nächste Kap hochlädst.
Von:  HikoKuraiko
2007-03-23T11:04:04+00:00 23.03.2007 12:04
Hey du
also die FF ist wirklich super sweet
*g*
find sie einfach total süß
mach weiter so ok?
Von: abgemeldet
2007-03-09T22:13:17+00:00 09.03.2007 23:13
nach endloser Zeit, hab ich es endlich wieder einmal geschaft mir zeit für deinen super Fanfic zu nehmen*stolz sei* und wäre dabei fast vor lachen und zugleich Enzücken gestorben!!! *heftig nick*
aber ich bin froh habe ich überlebt! auch wenn ich jetzt wieder lange(?) warten mus bis ich wieder meine Droge(DIESER Fanfic!!!!!) lesen kann!!!!

Die Geschichte wird immer besser!!! *heftig nick*
freu mich schon, wie es weiter geht!!!

Zur Wertung: Da man leider nur für ein weibliches & 1 männliches Wesen (und da weder Harry oder Draco weiblich= männlich und ich nur für einen stimmen kann *sniff*)stimme ich für
Draco! (circa. 100'000'000'000 Stimmen von mir! ^.^)
&
Hermine!(weil sie sich so süss um die beiden kümmert!!!)

ähm... das wars auch schon...!!
ciao *wink* T3

p.s. bitte benachrichtige mich, wenn ein neues Kapitel kommt!! sonst sterbe ich wirklich!! *fg*


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