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Quest for Love!

If Christmas tells people Love
von

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A Date at Christmas and a lot of gifts

Hallo Leute!
 

Es war ja gerade Weihnachten und deswegen noch eine kleine Weihnachts FF!! ^^

Pairing: RanxShinichi

Year: 1996

Dann viel Spaß beim Lesen!!
 

A Date at Christmas and a lot of gifts
 

"Wie jetzt? Makoto kommt nach Hause?", fragte Ran ihre Freundin Sonoko überrascht. "Ja!! Er hat gesagt, dass er Weihnachten mit seiner Familie verbringen will. Und er wollte mich seinen Eltern schon lange vorstellen. Na ja, bis jetzt gab es nur eben keine Gelegenheit!", meinte ihre Freundin verträumt. Sie schaute in den Himmel. Er war von grauen Wolken bedeckt. "Sieht nach Schnee aus...", dachte sich das braunhaarige Mädchen und atmete die kalte Luft ein. "Sieht so aus, als würde unser geplantes Weihnachtswochenende dann platzen, oder??", fragte Ran etwas enttäuscht. "Hmhm. Tut mir wirklich Leid, aber Makoto ist nur die Weihnachtswoche zu Hause!", antwortete Sonoko geknickt. "Aber dir fällt sicher auch schon was ein, was du machst!", sie zwinkerte verschmitzt. Dann bog sie links in eine Seitenstraße ein und Ran rief hinterher: "Was meinst du denn damit??" "Na, jetzt wo dein Shinichi wieder da ist, würde ich doch sowieso nur stören! Ciao und frohe Weihnachten!!", rief Sonoko lächelnd und rannte los. "Dir auch!!", antwortete Ran winkend. Als ihre Freundin verschwunden war, ging sie weiter an der Hauptstraße lang. Sie musste nun die Straße überqueren und kam an einer Ampel an. Ran drückte geduldig auf den Knopf und wartete, bis die Ampel auf Grün schaltete. "Hey! Ran!!", hörte sie plötzlich eine Stimme einige Meter hinter sich. Sie drehte sich verwundert um und erblickte Shinichi. Sie erschrack leicht. "Du bist noch nicht zu Hause?", fragte Ran verwundert. Die Ampel schaltete grün. Beide gingen auf die andere Straßenseite. "Nein. Ich hab vor dem Eingang auf dich gewartet. Als ich dann merkte, dass ihr gerade um die Ecke biegt, bin ich euch hinterher. Ihr hättet ruhig warten können!", meckerte er. "Du hättest mir ja sagen können, dass du mit mir gehen willst! Ich dachte, du fährst mit dem Bus!", wehrte sie sich. "Denk nicht so viel, frag lieber!", meinte Shinichi nur kühl und guckte geradeaus auf den Weg. "Außerdem hättest du sowieso nur gestört. Sonoko und ich mussten was besprechen!", sagte Ran. "Ach, wie schön für euch. Ich bin ein Jahr weg und du hast nichts besseres zu tun, als mit Sonoko zu klatschen?? Wer war denn diejenige, die sich vor Heulen nicht mehr eingekriegt hat, als ich weg war? Na!?" - "Wir haben nicht geklatscht! Außerdem hab ich nicht geheult!" - "Ach komm schon, lüg mich nicht an! Ich kenn dich, natürlich hast du dich totgeheult." - "Aber ich lebe doch!" - "Du weißt schon was ich meine!" - "Du hättest ja einfach früher zurück kommen können, dann hätte ich mir nicht unnötig Sorgen machen müssen!" - "Ach ja. Pass mal auf, ich will mich nicht mit dir streiten! Ich meinte bloß, dass du hättest warten können!" - "Ist ja gut. Tut mir Leid, aber Sonoko ist sofort losgestürmt." - "Ist schon okay..." Nach dieser, mehr oder weniger, normalen Unterhaltung schwiegen sich bei an, sie starrten nur auf den Gehweg. Immer wieder musste Shinichi allerdings zu ihr rüberschielen. Er wusste selbst nicht warum, aber irgendetwas faszienierte ihn an Ran, noch mehr als vorher. Waren es ihre blauen Augen? Diese meeresblauen Augen, die ihn immer magisches anleuchteten? Oder der rosarote Schimmer, der ihre Wangen schmückte? Ihr süßes Gesicht, was fast immer lachte? Oder war er einfach nur von ihrem Vorbau abgelenkt? (Perversling! XD Denkt eucht jetzt nix falsches!! *lol*) Er schüttelte seinen Kopf. "Kudo, du bist pervers!!", sagte er sich in Gedanken.
 

"Dann bis morgen...", flüsterte Ran, als sie bei der Detektei Mori angekommen waren. Sie war gerade einige Stufen hinauf gestiegen, als ihr wie aus heiterem Himmel etwas einfiel. "Ähm..." Sie drehte sich um. "Sag mal, hättest du vielleicht Lust, Weihnachten mit mir zu feiern?!" Was sie sich später noch fragte, war, wie viele Tonnen Mut sie dazu gebraucht hatte. Shinichi guckte sie erstaunt an. Von ihrer Seite hätte er mit sowas nie gerechnet. "Versteh schon... Du musst ja nicht!", meinte sie lächelnd und wollte sich gerade umdrehen, als Shinichi sagte: "Warte...!" Sie drehte ihren Kopf zu ihm um. "Klar will ich!" Ran lächelte und meinte: "Schön... Sehen wir uns dann... am Morgen des 23. bei dir?" Sie erhielt ein Nicken als Antwort. "Okay. Dann bis in zwei Tagen!", verabschiedete sie sich und stieg die Stufen rauf. "Bis dann!" Shinichi ging zu seiner Villa. Er freute sich schon sehr auf Weihnachten. Für ihn war es schon immer das schönste Fest im Jahr gewesen. Erlären konnte er sich das nicht, aber ihm war es auch egal, er mochte das Fest eben. Alles war nicht so stressig, wie im Sommer, wenn er Geburtstag hatte. Im Winter konnte man einfach zu Hause bleiben, den Ofen anheitzen und sich einen schönen Abend machen. Shinichi war schon an seiner Villa angekommen. Er schloss das Tor auf und ging den geplasterten Weg zur Haustür entlang. Er öffnete die Haustür und ging in seine Wohnung. Schnell schaltete der 17jährige die Heizung ein. Draußen war es wirklich eisig kalt, man merkte, dass der Winter kommen würde. Shinichi ging in die Küche und machte sich einen Tee. "In drei Tagen ist also schon Weihnachten... Wird sicher wieder toll..." Er ging nach oben, um sich umzuziehen. Da fiel ihm ein, dass er noch einen Weihnachtsbaum kaufen musste. Er sprintete los in die Stadt. Bei der Gelegenheit kaufte er auch gleich noch einige kleine Geschenke. Die richtig großen Sachen hatte er ja schon besorgt, ganz so verplant war der große Detektiv dann doch nicht.
 

Nach dem Einkauf hatte er doch mehr gekauft, als er wollte. Shinichi hatte sich dieses Jahr einen nicht alzu großen Baum gekauft, er fand es inzwischen überholt, sich einen riesen Baum zu kaufen, der eh nur eine Woche stehen bleiben würde. Er schleifte die Tanne hinter sich her. In der anderen Hand hatte er zwei Einkaufstüten. Wie gesagt, Shinichi hatte mehr gekauft, als er eigentlich wollte. Da gab es ja noch seine Eltern, Heiji und Kazuha, Herrn Mori, dem er sozusagen als zukünftigem Schwiegervater etwas schenken wollte, Sonoko, sie war schließlich Rans beste Freundin, Frau Kisaki, zukünftige Schwiegermutter, Shiho und der Professor, noch einige kleine Sachen für Ran und die Polizeiwache. Von wegen er hätte ja schon viel besorgt gehabt. Das hatte sich Shinichi wohl selbst eingeredet. Als er endlich an der Ecke Baker Street ankam, bog er ab und ging zu seiner Villa. Er schleppte den Baum erstmal in seinen Garten. Dann ging er mit den Geschenken rein und stellte die Tüten auf die Couch. Dann bemerkte er, dass sein Anrufbeantworter blinkte. Verwundert ging er zum Schreibtisch und klickte auf den Knopf, das Band wurde abgespielt... "Guten Tag, hier ist der Anrufbeantworter von Shinichi Kudo. Wie so oft bin ich mal wieder sehr beschäftigt und gerade nicht erreichbar. Bitte hinterlasst mir doch eine Nachricht nach dem folgendem Piepton und ich werde euch so schnell es geht zurück rufen. ... *piep* Hallo Schatz, hier ist deine Mutter Yukiko!! Es tut mir Leid, aber wir werden Weihnachten leider doch nicht kommen können. Hier in L.A. ist die Hölle los! Der Flugverkehr wurde wegen schwerem Schneefall eingestellt, also kommen wir hier nicht weg. Wir können also erstmal nicht kommen. Tut mir Leid, mein Junge, aber ich wünsche dir trotzdem frohe Weihnachten und grüß die Moris von uns! *klack* ... Ende der ersten Nachricht 1:12 PM ... Hallo Shinichi, ich bin's, Ran! Ähm, du scheinst gerade unterwegs zu sein, also ich wollte nur sagen, dass mein Paps ab heute geschäftlich verreist ist. Also kann ich auch ruhig bei dir übernachten. Na ja, falls du mich zurück rufen willst, ich gehe jetzt in die Stadt, aber du kannst mir eine Nachricht auf meinem AB hinterlassen! Bis dann! *klack* ... Ende der zeiten Nachricht 1:20 PM *piep*" "Dann ruf ich gleich mal zurück...", dachte sich der Oberschüler und griff zum Hörer. Er wählte Rans Nummer und nachdem es ein paar mal getutet hatte, sprang der Anrufbeantworter an. "Guten Tag, dies ist der persönliche AB von Ran Mori! Leider bin ich zur Zeit nicht zu erreichen, aber wenn Sie mir Namen und Rufnummer hinterlassen, rufe ich so bald wie möglich zurück! *piep* Hey Ran, ich bin's! Klar kannst du bei mir übernachten, ist kein Problem. Bis in zwei Tagen dann!" Er legte wieder auf und wählte dann sofort die Nummer seiner Eltern in Amerika. "... ... ... Tut ... tut ... tut ... tut ... tut ... tut ... *klack* Hello! This is Yukiko Kudo! We aren't at home in this moment, but you can leave a message. We phone you as soon as possible! *piep* Hallo Mama und Papa, hier ist Shinichi. Schade, dass ihr Weihnachten nicht kommen könnt. Aber ich wünsche euch trotzdem ein frohes Fest und einen guten Rutsch!"
 

Shinichi hatte ein Paket gepackt. Er wollte seinen Eltern ihre Geschenke zu senden. Für seine Mutter hatte er einfach ein teures Parfüm gekauft und sein Vater bekam eine neue Armbanduhr. Etwas besseres war Shinichi einfach nicht eingefallen. Aber was soll's. Er stellte das Paket, nahdem er es verschnürt und noch eine Karte beigelegt hatte, auf den Wohnzimmertisch. Dann nahm er sich eine Kiste und verpackte darin die Geschenke für Shiho und den Professor. Er hatte beiden Kekse gebacken und schenkte dem Professor einen neuen Kittel und Shiho bekam ein silbernes Armband. Alles war schon in Geschenkpapier eingewickelt. Er legte die Päckchen in den Karton und verpackte ihn ebenfalls in Geschenkpapier. Als nächstes nahm sich Shinichi die Geschenke von Heiji und Kazuha vor. Für ihre Osaka-Freunde hatten Ran und er zusammen eingekauft. Für Heiji hatten sie einen Kriminalroman gekauft. "Der Baron der Nacht!", meinte Shinichi zu seiner Freundin. "Nur, um ein bisschen Schleichwerbung für meinen Vater zu machen. Außerdem kennt Heiji das Buch noch gar nicht!", grinste er. Dann bekam er noch ein bisschen Geld. Auch für Kazuha legten sie ein bisschen Geld dazu und dann sollte sie noch ein neues Kleid bekommen. Das war natürlich nicht das billigste, aber was tut man nicht alles... Die beiden hatten es sich nicht verkneifen können, beiden je eine Karte zuschreiben. Darin stand: "Fröhliche Weihnachten und ein gutes neues Jahr! Eure Freunde Ran und Shinichi P.S.: Ach ja, traut euch ruhig... Ihr wisst schon weshalb!" Die beiden kriegten sich vor lauter Kichern beim Schreiben gar nicht mehr ein. Dabei waren sie selbst ja nicht besser. Mit dem "P.S." war nämlich die Liebe zwischen Heiji und Kazuha gemeint. Sie sollten sich endlich trauen, es dem anderen zu gestehen. Dabei waren Shinichi und Ran noch nicht mal so weit. Genau aus dem Grund hatten beide zweimal überlegt, bevor sie die Karte schrieben. "Na ja", seufzte Shinichi. "Wird vielleicht dieses Weihnachten..." Der Oberschülerdetektiv schüttelte den Kopf und schnürte das Paket zu. Er stellte es zu den anderen Geschenken.
 

Shinichi wollte nur noch die Kekse für die Polizeiwache in eine Kiste verpacken, damit es ein wenig hübsch aussah. "Scheiße, keine Kekse mehr da? Alles für Shiho und den Professor drauf gegangen... Mist und es ist schon so spät, die Geschäfte haben schon zu!!", er seufzte mit einem Blick aus dem Fenster. Die Straßen in der sonst so belebten Gegend waren wie leer gefegt. Er entdeckte nur einzeln Leute, die spazieren gingen oder gerade erst von der Arbeit kamen. Sein Blick schweifte über den von grauen Wolken bedeckten Himmel. "Vielleicht kreigen wir ja wieder Schnee zu Weihnachten... Seit ich in der Mittelschule war hat es nicht mehr geschneit..." Shinichi beschloss, heute schon früher ins Bett zu gehen. Die Kekse für die Polizeiwache könnte er immernoch besorgen - oder mit Ran zusammen backen, wenn sie am 23.12. kommt.
 

So, das war's erstmal! ^^ Bitte kommentiert fleißig!!! Eure Kazuha

Some Memories

So, hier habt ihrr den zweiten Teil! ^^ Viel Spaß beim Lesen!
 

Some Memories
 

*ding dong* ... *ding dong* Ran blickte ungeduldig auf ihre Armbanduhr. Es war halb 8 morgens. "Der pennt bestimmt noch... Hätt ich wissen müssen!" Sie seufzte. Doch was nützte es. Sie ging die paar Stufen, die zur Haustür führten, 'runter und dann in den Garten. Das Haus wurde durch eine etwa 2 m hohe Mauer von der Straße getrennt. Um die Villa war ein wunderschöner Garten. Am Haus selbst wuchsen im Frühling und Sommer Rosen, die Shinichis Mutter Yukiko gepflanzt hatte. Ran ging in den Garten. Dabei stolperte sie über den Tannenbaum. "So ein Spinner! Schmeißt den schönen Baum hier einfach hin!" Sie hob die Tanne auf und lehnte sie gegen die Hauswand. Doch ihre "Wut" verflog schnell wieder, denn der Garten vor Shinichis Villa erinnerte sie immer wieder an ihre Kindheit.
 

*Ten Years ago*
 

*Erster Schultag von Ran und Shinichi*
 

"Hey Ran!", sagte Shinichi auf dem Nachhauseweg. "Willst du heute nicht mit zu mir kommen?? Meine Mutter macht heute Spagetti, außerdem hat sie gesagt, ich kann dich gern mal mitbringen!" "Ähm... Okay! Dann muss ich aber noch bei Inspektor Megure auf dem Polizeirevier anrufen. Du weißt ja, mein Vater arbeitet mit ihm in einer Abteilung. Und der Inspektor geht eher ans Telefon, als Paps!", das 6jährige Mädchen rollte ihre blauen Augen. "Sicher, kann mir schon denken wieso...", dachte Shinichi frech und stellte sich den Vater seiner Freundin vor, wie er mal wieder schnarchend auf dem Schreibtisch lag.
 

"Mama, bin zu Hause!", rief Shinichi. "Und ich habe Ran mitgebracht!" Yukiko, schlank und ihre Locken hängen im Gesicht, kam angelaufen und begrüßte die beiden Kinder. "Hallo Schatz! Oh, Ran! Schön, dich mal wieder zu sehen!" Sie streichelte dem Mädchen mit den braunen Haare über den Kopf und bittet beide in die Küche. "Das Essen ist in fünf Minuten fertig!", sagte die junge Mutter freudig und stellte sich wieder an den Herd. Ran rief inzwischen Megure an.
 

Nach dem Essen... "Boah, bin ich voll!", meinte Shinichi. "Das heißt ,Das war lecker, Mama'!", meinte Ran, die sich mit der Serviette den Mund abwischte. Shinichi streckte ihr die Zunge raus. Yukiko grinste. "Benehmen sich wie ein altes Ehepaar... Na, wenn hier mal nicht meine zukünftige Schwiegertochter sitzt!", dachte sie verschmitzt. Shinichi streckte sich genüsslich. "Du, Mama, können wir in den Garten gehen?", fragte er höflich, er erhielt ein Nicken. "Aber geht ja nicht auf die Straße!" "Ja, ja!" Ran folgte Shinichi auf dessen Ruf. Sie gingen an die Hauswand. Dort wuchsen Rosen, in allen Farben, in denen es sie gab. "Komm mal!", flüsterte Shinichi. Ran kam ein paar Schritte näher und hockte sich hinter Shinichi, der sich auf den weichen Rasen gekniet hatte. Ganz vorsichtig, um sich nicht an den Dornen der Rosen wehzutun, schob er einige Rosen beiseite. Dann nahm er einen Backstein aus der Hauswand. "Was wird denn das?", fragte Ran. Shinichi legte den Stein ins Gras. Man konnte nun eine kleine Nische sehen. Darin lagen zwei oder drei Schlüssel, eingebettet in einem Taschentuch. "Was ist das?" Shinichi grinste. "Ersatzschlüssel. Ist für unser Haus, wenn Mama mal wieder vergisst, ihren Schlüssel mitzunehmen... *augen roll*" "Aber warum erzählst du mir das?" "Na ja... Ich find, dass du echt total nett bist. Auch wenn du manchmal die totale Höhlsuse sein kannst." Ran wurde leicht rot. Shinichi griff in die Nische und zog etwas längliches daraus. "Das hier hat mir mein Vater mal geschenkt... Ich will's dir schenken..." Er gab ihr den Gegenstand, der in ein weiteres Taschentuch gewickelt war. Ran nahm daraus eine Armbanduhr. Sie staunte nicht schlecht, drehte sie und betrachtete sie genaustens. Das Armband war aus Silber und das Ziffernblatt war dunkelblau, die Ziffern waren ebenfalls silber. Ran stiegen die Tränen in die Augen. Doch sie versuchte, sie runterzuschlucken, was ihr auch gelang. "Das kann ich doch nicht annehmen!", sagte sie und hielt ihm die Armbanduhr wieder hin. "Sind wir nun Freunde oder etwa nicht?!", fragte Shinichi vorwurfsoll. Sie schluckte. Dann drückte sie die Uhr an ihre Brust. Ungewollt fiel Ran ihm um den Hals, fast wie von Geisterhand. Doch genau in diesem Augenblick wusste sie, was sie wirklich für Shinichi empfand...
 

*Today again*
 

Ran schaute, ob die Nische noch da war. Sie nahm vorsichtig den Stein raus und sah die Schlüssel. Nichts hatte sich geändert, alle waren noch da. Sie nahm einen Schlüssel und ging zur Haustür. Dann schloss sie auf, brachte ihn zurück und ließ alles so aussehen, als hätte sie nie etwas angerührt. (Bis auf die Fingerabdrücke, die hat sie nicht entfernt. XD) Schnell ging sie ins Haus und schloss die Tür hinter sich. Draußen war es doch ganz schön kalt. Sie setzte sich auf's Sofa. Von dort aus entdeckte sie die Geschenke, die immer noch im Wohnzimmer standen. Sie ging hin und schaute mal, welche er schon alles gepackt hatte - aha, Kazuha und Heiji, seine Eltern, Shiho und der Professor, für Rans Eltern war auch etwas dabei und sogar für Sonoko. Ihr Blick schweifte über mehrere kleine Geschenke, verpackt in weinrotes Geschenkpapier mit lila Schleifen darum. "Für wen die wohl sind?" Leise ging sie zu ihnen. "Für...!!?" Sie schaute auf die Schilder. "...MICH?!!! Warum schenkt der mir denn so viel? Ich fasse es nicht... Und ich hab gerade mal zwei Geschenke für ihn... und er hat... fünf! Hoffentlich lässt er sich heute zum shoppen zwingen...", dachte sie murmelnd. Plötzlich zuckte Ran zusammen. Sie hörte ein Knartschen. Sie konnte es nicht genau orten. Kam es aus richtig Haustür, Terrassentür oder woher? Sie versteckte sich hinter dem Sofa. Ihr Herzschlag stimmte mit dem Ticken der Standuhr überein, sie wurde nervös. "Hallo? Ist hier jemand?" Sie atmete auf. Diese Stimme kannte sie zu gut. Wie konnte sie auch nur so dumm sein, zu vergessen das sie in der Villa von ... "Shinichi?!" war. Das braunhaarige Mädchen stand verlegen hinter dem Sofa auf. "Wie kommst du denn hier rein?", fragte Shinichi empört. "Wie wohl?", sie grinste und hielt ihr linkes Handgelenk, an dem sie ihre Uhr trug, hoch. Dem jungen Detektiv dämmerte es. "Dafür kann ich dich anzeigen, weißt du das? Für Hausfriedensbruch und Einbruch, meine Liebe!", meinte er fies grinsend. "Ab-so-lu-ter Quat-sch! Ich hab das Haus völlig korrekt durch die Haustür mit einem Hausschlüssel betreten!", erwiederte die 16jährige frech und stellte ihren Rucksack, den sie mitgebracht und immer noch nicht abgesetzt hatte, auf dem Sofa ab. "Aber ich kann auch wieder gehen und lass dir nur deine Geschenke hier!" Sie packte die zwei in blaues Geschenkpapier verhüllten Geschenke aus, schwang ihren Rucksack wieder auf den Rücken, ging ums Sofa herum und marschierte auf die Haustür zu. Doch Shinichi hielt sie am Arm fest. "Du haust mir hier nicht ab. Nur über meine Leiche!", meinte er. Ran verdrehte die Augen. "Du mit deinen Leichen! Aber du weißt genau, dass ich nicht abgehauen wäre..." Sie lächelte süß und stellte ihre Tasche auf der Couch ab.
 

"Du... wir müssen heute nochmal in die Stadt!", meinte Ran knapp. Die beiden Oberschüler hatten gerade den Weihnachtsbaum in die Stube geholt und waren nun dabei, ihn mit goldenem Schmuck zu behängen. "Wieso denn das?", murrte Shinichi. "Muss noch was besorgen." "Na gut... Hätte sowieso gehen müssen. Hilfst du mir nachher beim Plätzchen backen? Ich wollte auf der Polizeiwache ein paar Kekse vorbeibringen!" "Ja, dann können wir gleich die Backzutaten kaufen!", meinte Ran begeistert und behängte den Baum mit einer glitzernden Kugel. Shinichi griff zum Lametta und behing die Tanne damit. "FERTIG!", verkündete er stolz und musterte sein Werk genaustens.
 

"Okay. Hier auf der Liste steht, was wir alles brauchen. Du gehtst in den Supermarkt und kaufst alle Zutaten, die auf dem Zettel stehen. Ich geh schnell um die Ecke und geh noch was besorgen. Wir treffen uns in einer Viertelstunde wieder hier, ja?" Ran erhielt ein Nicken als Antwort. Dann rannte sie los, während Shinichi in den Supermarkt ging, der überfüllt von Leuten war. Er sah auf seine Armbanduhr. "Na toll... Viertelstunde wird wohl nicht reichen..." Mutig ging er rein und fing an, alles zusammen zu suchen.
 

"Hmm... wo ist denn dieser Buchladen, den Sonoko mir empfohlen hatte...? Ah, da!" Sie stürmte rein. Sie wollte Shinichi noch ein paar Sammelbände von Conan Doyle schenken, die ihm noch fehlten. Schnell holte sie die Bücher, ging zur Kasse und ließ sie dort auch gleich einpacken. Das dauerte ein bisschen und Ran wartete geduldig an der Kasse. Die Büher waren schließlich eingepackt, in goldenes Geschenkpapier, und Ran reichte der Kassirerin einige Scheine. Dann steckte sie die Sachen in ihre Einkaufstasche und machte sich auf den Weg zum Supermarkt, an dem sie sich mit Shinichi treffen wollte.
 

Kaum war sie da, kam auch Shinichi mit einer Plastiktüte aus dem markt heraus. "Hab alles bekommen!", meinte er. Beiden machten sich auf den Weg nach Hause. Sie gingen noch schnell beim Postamt vorbei, um die Pakete, die sie auch noch mitgenommen hatten, zu verschicken. Danach gingen sie zur Villa Kudo.
 

Und? Wie war's? Bitte schreibt mir Kommies! Eure Kazuha

I'm dreaming...

Hallo ihr Lieben! Ich habe zwar nur ein Kommie für den letzten Teil bekommen, aber das ist immer noch besser als gar nichts... Also: Hier ist dder nächste! ^^ Ich hab gerade so viele Ideen und die muss ich natürlich alle auf einmal umsetzen. (Ich bin in alles-hintereinander-machen ein niemand! XD) Sooooo, der Teil hier ist nicht besonders lang, allerdings hoffe ich, dass er euch trotzdem gefällt und euch ein Kommie wert ist. *g* So, dann viel Spaß!
 

I'm dreaming...
 

Es war soweit. Der 24. Dezember 1996 war da. Ran stand morgens schon um 7:00 Uhr auf. Sie hatte im Gästezimmer übernachtet. Langsam und leise schlich sie über den Teppichboden ans Fenster. Sie schloss die Augen und riss den Vorhang auf, öffnete die Augen und sah dann hoffnungsvoll in den Garten. "Argh!" Sie machte den Vorhang wieder zu. "Seit der Mittelschule hatten wir keinen Schnee mehr. Das war's dann wohl mit weiße Weihnachten..." Geknickt ging Ran mit ihren Klamotten ins Badezimmer. Sie nahm eine warme Dusche und putzte sich die Zähne. Dann zog sie sich einen dicken Pullover und eine weiße Jeans an. Leise ging das braunhaarige Mädchen runter in die Küche, machte Frühstück und wartete darauf, dass Shinichi nach unten kam. Sie überlegte angestrend, wie sie ihm heute Abend bei der Bescherung sagen wollte, was sie wirklich für ihn empfand. Sie wusste es einfach nicht. Ran setzte sich mit dem Frühstückstablett an den Küchentisch und aß ein Brötchen mit Marmelade und trank einen Tee. "Morgen!", gähnte eine müde Stimme aus Richtung Treppe. "Morgen! Gut geschlafen?", fragte Ran fröhlich. "Ja, eigentlich schon...", antwortete Shinichi und gähnte nochmals. (Er war schon umgezogen.) Die beiden aßen sich satt und wuschen dann ab.
 

"Wollen wir jetzt die Kekse backen?", fragte Ran und sah auf ihre Uhr. "Es ist neun... Dann sind die Kekse in etwa drei Stunden fertig, wenn wir jetzt anfangen!" Shinichi war einverstanden. Die beiden nahmen sich die Zutaten, die Shinichi gestern gekauft hatte, und legten los. Ran überlegte... "Okay. Wir brauchen drei Eier, Mehl, Milch, Zucker..." Sie verührten alles. (Kinder, macht das nicht zu Hause nach, ich garantiere für nichts XD) Dann wickelten sie die Teigmasse in Folie und legten sie in den Kühlschrank. "Was hältst du davon, wenn wir rüber zu Shiho und dem Professor gehen? Und ihnen schonmal ihre Geschenke für heute Abend bringen?", fragte Shinichi. "Äh... ja, okay. Kommen die beiden denn nicht zu uns?", fragte sie zögernd. Shinichi lächelte. Er holte sich seine Jacke und machte die Haustür auf. "Eigentlich nicht!", antwortete er und beide veließen das Haus. Ran wurde rot. Sie feierten nicht mit dem Professor und Shiho? War er etwa ... Sie dachte nicht weiter. Warum sollte sie auch. Er war es ja doch nicht. Aber warum wollte er dann allein mit ihr feiern?
 

"Tagchen Professor!", sagte Shinichi. Ran und ich wollten ihnen nur ihre Geschenke bringen!" "Ahhh hallo ihr beiden! Kommt rein!", begrüßte Prof. Agasa sie und ließ sie ins Haus. Shinichi stellte den Karton auf das Sofa. Dann tranken sie noch einen Kaffee mit dem Professor.
 

Nach einer Stunde "Klatsch" gingen Ran und Shinichi wieder nach drüben. "Es ist jetzt 10:00 Uhr... Dann können wir ja die Kekse weiter backen! ^^", meinte Ran. Shinichi nickte. Die beiden schlenderten in die Küche und nahmen den Teig aus dem Kühlschrank. Danach suchten sie nach den Plätzchen-Formen, die sie aber nirgendwo finden konnten. "Die können nicht weg sein... Meine Mutter hat sie hier in den Schrank gelegt!", meinte Shinichi und schaute erneut im Schrank über der Spüle nach. Neben Plastikbechern und -geschirr fanden sie nur noch Strohhälme, aber nicht die Keks-Formen. "Sag mal, wann hat deine Mutter zum letzten Mal Kekse gebacken?", fragte Ran beiläufig, während sie den Lebensmittelschrank durchsuchte. "Vor drei Jahren... das Weihnachten, bevor sie weggezogen ist. Warum?" Ran verdrehte ihre meeresblauen Augen. "Du bist mir ein Meisterdetektiv! Sie hat die Formen garantiert mitgenommen!", sagte sie. Shinich schnippte. "Nicht schlecht, Fräulein Meisterdetektivin!", meinte er gehässig. Lächelnd streckte sie ihm die Zunge heraus. "Ich hole am besten unsere Formen von zu Hause!", schlug Ran vor und war schon auf halbem Wege zur Tür. "Haaaaaaaalt, warte mal!", rief Shinichi ihr hinterher. "Warum holen wir die - was war das nochmal - Dinger nicht von Professor Agasa?" Ran grinste fies und antwortete: "Na, ganz einfach: ich möchte gerne normale "Dinger" und keine Formen, die automatisch stechen! Außerdem bist du doch auch nicht scharf auf einen Kurzschluss, oder?" Sie zwinkerte ihm frech entgegen und schnappte sich ihre Jacke von der Gardrobe. Die Tür fiel ins Schloss. Was blieb, war ein stirnrunzelnder Shinichi. Dann zuckte er mit den Schultern und beschloss, schon mal den Teig auszurollen. Das Nudelholz fand er zum Glück ohne große Schwierigkeiten.
 

Nachdem Ran zurück gekommen war, machten sie die Plätzchen und schoben sie dann in den Ofen.
 

So, das war's mal wieder für den Teil! Denkt an die Kommies! ^^ Eure Kazuha

... of a white Christmas

Hey! Seit Januar keine neuen Kaps mehr. Schwach, schwach. ABER hier bin ich wieder. Ich muss endlich mal alle meine alten, unbeendeten FFs fertig schreiben, ich kann es nicht mehr sehen, wenn ich an einer schreibe, tausend andere Ideen habe und dann auch noch welche zu Ende schreiben muss! Also, danke für das Kommie und hier der nächste Teil! Auch, wenn Weihnachten schon wieder 'ne Weile her ist. ^^ Oder noch 'ne Weile hin! XD Viel Spaß!
 

...of a white Christmas
 

Um 11:30 Uhr waren die Plätzchen schließlich fertig. Shinichi und Ran hatten noch Glasur und Schokostreusel aufgetragen. Sie hatten eine Menge Kekse gebacken. So blieb auch für die beiden Oberschüler noch ordentlich Essen übrig. (^^) Die Kekse in einer Keksdose verstaut, die Jacken übergezogen und den Schal fest um den Hals gewickelt, gingen beide auf die Straße. Tokio konnte auch ohne Schnee kalt sein. Es waren nur wenig Leute auf der Straße, ganz im Gegensatz zum gestrigen Tag, an dem Shinichi nicht mal sicher war, ein paar Backzutaten in einer Viertelstunde besorgen zu können

Er seufzte. Eine neblige Wolke bildete sich vor seinem Mund und wurde sogleich vom Wind davon getragen. Es war wirklich eisigkalt, der Himmel war grau und kein Sonnenstrahl drang durch. "Vielleicht kriegen wir ja doch noch Schnee...", murmelte seine Freundin, die sich nun die Handschuhe anzog.

Die beiden gingen die sonst so belebte Straße entlang, in der nun weder Gedrängel noch Kindergeschrei zu hören war. Kein Wunder, heute war schließlich Heilig Abend - warum sollte man da auch in die Stadt gehen, wenn doch alle Geschäfte und Lebensmittelläden geschlossen hatten. Außer, man wollte zur Polizeistation. Die war auch an Weihnachten einsatzbereit. Shinichi und Ran waren nun schon durch den Park geschlendert, der zur Polizeistation führte. Der Park war ungewöhnlich leer - eine komische Atmosphäre, wie Ran fand. Sonst schrien und spielten hier immer kleine Kinder - doch auch die waren heute zu Hause, um mit ihren Eltern und Verwandten und Freunden Weihnachten zu feiern.
 

"Tag, Inspektor!", rief Shinichi. "Ahhhh, wenn das mal nicht mein Freund Shinichi Kudo ist! Was verschafft uns die Ehre?", fragte Megure und bot Ran und Shinichi an, sich zu setzen, nachdem er auch Ran begrüßt hatte. "Ach, heute ist doch Weihnachten - da dachten wir, dass wir Ihnnen ein paar Kekse vorbei bringen könnten!", meinte Ran. Shinichi nickte und stellte die Keksdose mit den Plätzchen auf Megures Tisch. "Da ist aber echt nett von euch. Vielen Dank!", bedankte sich der Inspektor und öffnete den Deckel gleich, nahm eine Kostprobe (die ihm sehr gut zu schmecken schien) und lobte: "Die sind wirklich gut. Selbst gebacken?" "Was denken Sie denn?", fragte Ran und nickte.
 

Nach kurzem Gespräch hatten sich Shinichi und Ran verabschiedet - mit besten Grüßen an die anderen Kollegen und mit der warnenden Nachricht: "Lassen Sie ihren Kollegen aber auch noch was übrig!" Grinsend hatten beide das Büro verlassen und waren nach Hause gegangen.
 

"Es ist schon 13:30 Uhr!", bemerkte Ran bei einem Blick auf die Uhr. "Dann mach ich uns mal Mittagessen!" Shinichi guckte sie schräg an. "Wieso das denn? Gibt's heute Abend nichts warmes?" - "Doch sicher. Aber ich hab jetzt Lust auf Sushi! ^.^" - "*g* Okay!" Also ging Ran in die Küche, um Mittagessen zu machen...
 

"Scheiße nochmal, wo ist denn mein Rucksack?", rief Ran aufgebracht und suchte das Gästezimmer ab. Es war schon 18:00 Uhr, und sie hatten beschlossen, nun zu bescheren. Da Ran ihre Geschenke für Shinichi im Rucksack verstaut hatte, brauchte sie ihn, doch sie konnte ihn einfach nicht finden. "Ran, kommst du?", fragte Shinichi ungeduldig. "Ähm, ja, ich bin gleich da!", rief sie zurück und schaute in den Kleiderschrank. "Hab ich dich, du doofes Teil!", meinte sie verächtlich. Ran griff den Rucksack an den Griffen und schnappte sich die Geschenke daraus. Achtlos schmiss die Oberschülerin den Rucksack in den Schrank zurück und rannte die Treppe runter ins Wohnzimmer. "Sorry, hab sie nicht gefunden!", erklärte Ran verlegen und legte die fünf Päckchen auf den Wohnzimmertisch. "Ist nicht schlimm! ^^", erwiederte Shinichi und zündete eine Kerze an. Dann stellte er sie auf den Tisch, ging zum Tannenbaum und steckte einen Stecker in die Steckdose. Am Weihnachtsbaum leuchteten die elektrischen Kerzen auf, die sich in Rans zufriedenen Augen widerspiegelten. "Na, dann leg ich mal los...", meinte Shinichi und wollte Ran gerade ihre Geschenke reichen, als diese ihn aufhielt: "Nein, ich möchte zuerst." "Na gut, von mir aus gern! XD" Sie gab ihm die in Geschenkpapier eingewickelten Geschenke. "Frohe Weihnachten...", flüsterte sie süß. Shinichi riss das Papier auf. "Ich glaub, mein Schwein pfeift!", schrie er auf und hielt dabei die Sammelausgabe "Sherlock Holmes and Friends" in beiden Händen. (ERFUNDEN! XD Oder gibt's die echt??) Er zog Ran an sich heran und drückte sie vor Freude an sich, immer wieder murmelte er: "Hach, die hat mir schon ewig gefehlt" und "Davon gibt es nur 200 Stück in Japan..." "Hab auch Anstalten gemacht, um die zu bekommen!", meinte Ran und erinnerte sich daran, dass sie Sonokos Beziehungen hatte spielen lassen müssen, um an dieses seltene Exemplar zu kommen.

Er hatte jetzt schon das dritte Geschenk ausgepackt. Es war - wie die anderen beiden - ein äußerst seltenes Buch. Doch nun sollte mal genug mit Sherlock Holmes und dem allem sein, denn die letzten beiden Geschenke waren - laut Ran - mehr persönlich. Das vierte Geschenk war in rotes Papier gewickelt und mit einer grünen Schleife verziert.

Nachdem er es aus dem Geschenkpapier geschält hatte, erkannte er einen dunkelblauen Pullover.

"Dankeschön!", rief er. Ran hatte ihn selbst gestrickt. Sie lächelte. Shinichi legte den Pullover auf das Sofa und machte das letzte Geschenk auf.

Ran wurde leicht rot, denn das war echt persönlich. Es war eine kleine Spieluhr, die mit Steinen aus Glas verziert war.

"Die ist echt schön! Danke", strahlte Shinichi und beäugte die Uhr genauer. (Ihr fragt euch jetzt bestimmt, was daran persönlich ist XD aber das kommt am Ende der FF!)

"Jetzt du! ^^", meinte der Oberschüler und drückte er die Geschenke in die Hand.

Ran machte das erste auf. Darin war ein weinrotes Oberteil, dass schulter- und bauchfrei war. "Danke!", sagte Ran überglücklich.

Dann packte sie das nächste Geschenk aus. Darin war ein Buch über Amerika drin. Ran war schon immer gerne in Amerika gewesen. Sie liebte es, dort Urlaub zu machen.

Im dritten Päckchen befand sich das neue Album von Lex, die sich getrennt hatten, nachdem der Bandsinger, Tatsuya Kimura, umgebracht wurde. Ran war ein riesen Fan von ihnen gewesen. Deswegen war sie auch mehr als schockiert, als er vor ihr zusammen brach. Sie war ja dabei gewesen, zusammen mit Conan und Sonoko.

Danach machte die Oberschülerin das vierte und somit vorletzte Geschenk auf. Es war eine Schatulle.

Langsam klappte sie die längliche Schachtel auf, und hielt eine Armbanduhr in der Hand!

Ihr stiegen, wie vor 10 Jahren, die Tränen in die Augen.

Doch auch diesesmal schluckte sie sie runter. "Hat die dir auch dein Vater geschenkt?", grinste sie leise. "Nee, die hab ich selbst gekauft... Bald hast du ja 'ne Uhrensammlung von mir... XD"

Ran lächelte und suchte das fünfte Geschenk. Sie schaute Shinichi fragend an. "Ich dachte, du meintest fünf Geschenke?"

Er nickte und holte etwas kleines aus seiner Hosentasche.

Es war eine kleine, schwarze Samtschachtel. Er hielt sie Ran hin und die öffnete sie gespannt.

Sie traute ihren Augen nicht: Darin war ein Ring, ein Ring mit einem hellblauen, glitzernden Stein. Aquamarin. Das Funkeln spiegelte sich in ihren strahlenden Augen wider und sie sah Shinichi dankbar an.

Er lächelte und meinte: "Probier ihn mal an!" Sie steckte sich den Ring auf den rechten Ringfinger und betrachtete ihn.

"Danke, Shinichi...", flüsterte sie lieb.

Danach schwiegen beide. Man hörte nur noch das Ticken der Uhr und das Knistern im Ofenfeuer. Es war eine peinliche Stille.

Beide sahen in verschiedene Richtungen, und in beiden Köpfen dröhnte eine Stimme, die sagte, dass es keine bessere Gelegenheit geben konnte.

So vergingen einige Minuten, bis Ran meinte: "Wollen wir nicht mal was essen? Ich hab Hunger! ^^"

Er nickte zustimmend und siee gingen in die Küche, in dem ein Tisch mit einer leckeren Gans und viel zu Essen war.

Sie hauten rein und ließen es sich schmecken.
 

Nach dem Essen lehnte sich Shinichi in seinem Stuhl zurück und stöhnte. "Boah, ich bin voll", meinte er.

"Das heißt ,Du hast aber gut gekocht, Ran', du lernst aber auch gar nichts! *g*", grinste Ran gehässig.

"-.- Du nun wieder..." Er gähnte.

Nach einer längeren Pause gingen beide ins Wohnzimmer und setzten sich auf's Sofa. "Wir können ja 'nen Film schauen!", meinte Ran lächelnd. Shinichi stimmte zu und so sahen sie mal, was es im Fernsehen so gab.

Ran seppte, und Shinichi wusste jetzt schon, wo sie hängen belieben würde. Genau, bei "Tatsächlich Liebe", den Film, den Nichiuri TV jetzt ausstrahlte, heute Abend an Weihnachten. Denn in dem Film ist schließlich auch Weihnachten.

Ran lehnte sich zurück und guckte in den Fernseher.

Shinichi konnte sich jedoch nicht recht auf den Film konzentrieren. Immer wieder schielte er zu Ran und bekam nur ein paar Bruchteile davon mit, dass auf dem Bildschirm gerade rumgeknutscht wurde, wenn man so wollte.

Wie gerne würde Shinichi das jetzt auch machen. Ran einfach an sich ziehen und sie küssen.

Aber nein, er war ja viel zu feige. Dafür hätte er sich echt fertig machen können.

Der Film lief jetzt schon eine Weile. Und nun kam eine Szene, in dem ein 12jähriges Mädchen namens Joanna ein Weihnachtslied sang...
 

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I don't want a lot for Christmas

There's just one thing I need

I don't care about presents

Underneath the Christmas tree
 

I just want you for my own

More than you could ever know

Make my wish come true...

All I want for Christmas

Is you...
 

----------
 

So fing das Lied an. Ran schielte nun ebenfalls zu Shinichi, bis sich ihre Blicke trafen. Das nur für eine Sekunde, und schon wichen sie wieder aus.
 

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I don't want a lot for Christmas

There is just one thing I need

I don't care about presents

Underneath the Christmas tree
 

I don't need to hang my stocking

There upon the fireplace

Santa Claus won't make me happy

With a toy on Christmas day

----------
 

Ran wollte sich nicht mehr beherrschen. Sie wollte ihm doch endlich sagen, was sie empfand. Und dann traute sie sich einfach nicht.

Angestrengt versuchte sie, sich auf den Film zu konzentrieren.
 

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I just want you for my own

More than you could ever know

Make my wish come true

All I want for Christmas is you...
 

I won't ask for much this Christmas

I won't even wish for snow

I'm just gonna keep on waiting

Underneath the mistletoe

----------
 

Es stimmte, was da gesungen wurde. Sie wollte ihn für sich. Mehr, als er es wissen konnte. Alles, was sie sich für dieses Weihnachten wünschte, war er...

Sie hätte sich nicht für Weihnachten gewünscht, nicht mal den Schnee wollte sie jetzt noch.
 

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I won't make a list and send it

To the North Pole for Saint Nick

I won't even stay awake to

Hear those magic reindeer click
 

I just want you for my own

More than you could ever know

Make my wish come true

All I want for Christmas is you...

----------
 

Shinichi starrte sie auch an. Im Hintergrund lief der Song. Er konnte den Blick einfach nicht von ihr abwenden. Aber er wollte es auch gar nicht.
 

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All the lights are shining

So brightly everywhere

And the sound of children's

Laughter fills the air
 

And everyone is singing

I hear those sleigh bells ringing

Santa won't you bring me the one I really need -

won't you please bring my baby to me...

----------
 

Wenn er die Gelegenheit nicht endlich beim Schopf packen würde, würde sein Kopf hinter wieder sagen: "Wenn du auf die passende Gelegenheit gewartet hast - das an Weihnachten war sie!!"
 

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Oh I don't want a lot for Christmas

This is all I'm asking for

I just want to see baby

Standing right outside my door
 

Oh I just want him for my own

More than you could ever know

Make my wish come true

Baby all I want for Christmas is

You...

----------
 

Der Song ging so zu Ende... Shinichi musste seine letzte Chance nutzen. "Du, Ran...", flüsterte er. Sie schreckte auf und sah ihn fragend an.

"Hmm?" "Ich muss dir was wichtiges sagen!", begann er und ein leichter Rotschimmer bildete sich auf seinen Wangen.

"Also, ich..." "Nun los, Kudo, so viel Mut hast du nicht nochmal!!", rief sein Kopf. Er schloss die Augen und atmete dann tief ein und aus. "Ach, vergiss es...", flüsterte er.

"Nein, ich will es nicht... vergessen...", flüsterte Ran.

Fragend sah Shinichi sie an. Der Oberschüler runzelte die Stirn und sah seine Freundin fragend an.

"Ich muss dir auch was sagen...", es sammelten sich Tränen in ihren Augen. Es musste raus, endgültig!!

Sie sahen sich tief in die Augen und konnten einfach nicht mehr. Ran schmiss sich Shinichi an den Hals und wisperte, so leise, dass er es gerade noch hören konnte: "Ich liebe dich, du Krimi-Spinner!"

Er drückte sie fest an sich und antwortete: "Ich liebe dich auch, Ran..." Die Oberschülerin sah ihn mit leicht rot gewordenen Augen an und wischte sich die Tränen weg.

"Ich kann nicht mehr!", kicherte sie. Das hatte sie doch mehr Mut gekostet, als sie dachte, und außerdem versteckte sie ihre Gefühle jetzt schon seit 10 Jahren.

Shinichi lächelte und streichelte über ihr Gesicht. Vorsichtig zog er sie näher an sich und schloss die Augen, genau wie sie.

Schließlich berührten sich ihre Lippen. Nur ganz kurz und sanft. Beide sahen sich wieder in die Augen.

Ran grinste und küsste ihn nochmal, viel länger und zärtlicher. Shinichi erwiederte natürlich und legte seine Arme um sie, während Ran ihre Hände in seinen Nacken legte.

Langsam ließ er sich rückwärts auf das Sofa fallen, im Fernsehen lief weiter der Film, in dem das Publikum der Sängerin immer noch klatschte, doch das störte die beiden nicht.

Sie hatten sich endlich gefunden. Immer leidenschaftlicher wurde ihr Kuss. Was sie nicht bemerkten, war, dass es, während sie sich so zärtlich küssten, draußen begann, zu schneien...
 

Na, ich hoff, dass es euch gefallen hat... Auch wenn ihr vielleicht gerade nicht so in Weihnachtsstimmung seid! ^^ Schriebt schön Kommies! Eure Kazuha



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Kommentare zu dieser Fanfic (16)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  shinran
2014-09-12T04:52:00+00:00 12.09.2014 06:52
hey deine ff war supertoll echt ^^
du hast ein echt guten schreibstil und ich liebe das paaring so dolle.
ich hoffe du macht weiter so tolle geschichten.
Mfg Shinran
Von:  SomeSpirit
2007-02-22T17:39:14+00:00 22.02.2007 18:39
Ich meine "The best FF I´ve ever read".
Von:  SomeSpirit
2007-02-21T18:10:22+00:00 21.02.2007 19:10
Aaahh wie schööön!!! -^^- The best FF I´d ever read!!! *Begeistert sei*
Von:  SomeSpirit
2007-02-21T18:03:45+00:00 21.02.2007 19:03
Muss weiterlesen! *_*
Von:  SomeSpirit
2007-02-21T18:00:19+00:00 21.02.2007 19:00
...(Muss immer erst die Sprache wiederfinden, daher die Pünktchen XD) Ich bin BEGEISTERT! Hast du Talent!!! -^^-
Von:  SomeSpirit
2007-02-21T17:55:09+00:00 21.02.2007 18:55
*Mundnichtmehrzukrieg* Ähh... ...Wow...! Besser ist nur Gosho selber! -^^- Schnell weiterlesen!
Von:  SayuriKon
2005-12-04T11:14:10+00:00 04.12.2005 12:14
ich find den ff total schön^^
Von: abgemeldet
2004-09-26T17:52:17+00:00 26.09.2004 19:52
oh die ff ist voll schön geworden, mach weiter so, du hast talent zum schreiben
Von: abgemeldet
2004-07-22T20:18:44+00:00 22.07.2004 22:18
Hi!

Sry, dass ich erst so spät kritzel xDDD

Aber die Story iz geil, auch wenn ich erst sie jetzt gelesen habe ;_;
Ich fand das so süß, als es diese Rückblende gab und Klein-Shinichi und Klein-Ran im Garten waren und Shinichi ihr die Uhr gab -^-^-

Naja, war de sehr tolle Story, echt ^-^
Vielleicht kannst ja ne Vortsetzung schreiben, halt was danach ist, also nach Weihnachten und wie Sonoko drauf reagiert etc. xDDD

Bis denne ^-^

Sonny-Chan (Die Bustedverrückte Sau *oink* CHARLIE!!!! *anjumpl und abknutschl* -^-^- =3 )
Von: abgemeldet
2004-05-17T13:34:46+00:00 17.05.2004 15:34
Die Story war soooooooooo schöööön!!!! Ich muss sagen-zum wiederholten male:du hasts drauf!!!! sorry, wollte ja gestern schon n kommi geben, aber mein comp spinnt a weng(sehr).... hab wieder n bild hochgeladen, kannsts ja mal angucken^.^ und schreib weiter-is zwar das ende, aber kannst ja ne neue anfangen!!! LOS! du kannst das sooooo gut! will wieder was von dir lesen!!!^.- knuddel


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