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Liebe zwischen Duellanten

Yami X Yugi, Honda X Jonouchi, Marik X Bakura, Mokuba X Seto
von

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Yami wird selbstständig

Tach, also...wer bei Mogelpower Mitglied ist, müsste diese Fanfic ja bereits kennen...für den Rest der Welt hab ich mich entschlossen, das ganze zeug hierhin zu verfrachten, wollte einfach mal wissen, was Nicht-Mogelpower-User davon halten. ^_^ Ich würd mich freuen, wenn euch der Kram gefällt...aber manchmal ist es ein bisschen schmalzig, wisst ihr...*drop* Naja, viel Spaß mit dem Prolog!!
 

Titel: Liebe zwischen Duellanten

Genre: Shounen Ai

Thema: Yu-Gi-Oh!

Warnings: OOC, Lime/Lemon (aber mehr so am Schluss), Depri, Drama, andere Warnings folgen.

Pairings: Yami X Yugi, Honda X Jonouchi, Marik (warum schreiben manche ihn Malik??) X Bakura, Mokuba X Seto

Disclaimer: Yu-Gi-Oh! gehört Kazuki Takahashi, den ich übrigens sehr verehre. Makino und der ganze restliche Shit gehören mir. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten, wer Skittles findet schenkt sie mir. XD

Sonstiges: Ich grüße meine ganzen I-Net-Kumpels!!
 

So, jetzt gehts los.
 

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~+*Prolog: Yami wird selbstständig*+~
 

Es war ein verregneter Herbsttag. Ein Herbstsamstag. Die grauen Wolken verdeckten die Sonne, alles wirkte so fahl und kalt. Im Spielzeugladen von Sugoroku Mutô, dem Großvater unserer Hauptperson, ist es auch nicht anders. Oben, im ersten Stock, ist sein Zimmer. Er liegt auf seinem Bett und baumelt mit den Beinen in der Luft.
 

Es ist Yugi Mutô, ein zierlicher Junge von 17 Jahren. Er musste schon viel durchmachen: Kartenduelle, Prügeleien, Depressionen...Ja, der typische Novemberblues, wie wir ihn kennen und hassen. Yugi wedelt mit den Beinen vor sich hin.Im Zimmer hört man nur den Regen, der auf Yugis Fenster prasselt und ab und zu Donner. Normalerweise macht Yugi sich in solchen Momenten seine CDs an oder ist mit seinen Freunden, Anzu, Jounouchi und Honda in alle Himmelsrichtungen verschwunden. Aber nein, heute ist alles anders. Yugi ist allein in der Wohnung. Sogar sein Großvater ist weg, obwohl dieser sonst im Wohnzimmer sitzt und Zeitung liest. Yugi hat seine Freunde lange nicht mehr gesehen...noch nicht mal sein anderes Ich, Yami Yugi, hat sich nicht mehr blicken lassen.
 

Yami Yugi...ja, er hatte Yugi oft das Leben gerettet. Er hatte für Yugi schon jede Menge Kartenduelle gewonnen, war immer der furchtlose Held. Das waren noch Zeiten..., dachte Yugi und seufzte. Doch nun lag er da so einsam und verlassen auf dem Bett. Irgendwie...sehnte er sich nach Yami, diesem starken Helden, der ihm immer geholfen hatte, wenns hart auf hart kam. Doch wo war Yami? WO?? Yugi hatte ihn schon längst nicht mehr gesehen. Moment mal!!! Ich kann doch einfach durch das Milleniumspuzzle Kontakt zu Yami aufnehmen!!!
 

Ein wenig schläfrig nahm Yugi das Puzzle in die Hand. "Yami...bitte...ich brauche dich.", flüsterte Yugi und hielt das Puzzle ganz fest. Keine Reaktion, nichts. Ich muss es noch einmal versuchen, dachte Yugi und hoffte darauf, dass Yami endlich erscheinen würde. "Bitte Yami...ich weiß, dies ist kein Duell, aber..." Wieder nichts. Zwanzig Minuten lang hatte Yugi noch Geduld, doch dann gab er es auf. Yami hat mich wohl vergessen..., dachte Yugi, ...hasst er mich etwa oder wie??? Langsam hielt Yugi diese Einsamkeit in seinem Herzen nicht mehr aus. Er setzte sich im Schneidersitz auf sein Bett und schlug mit voller Wucht in sein Kopfkissen. "WARUM ERSCHEINST DU NICHT, DU IDIOT??!!" Ein paar Daunenfedern schwebten aus dem Kissenbezug heraus und landeten auf dem Fußboden. Eine Träne rinnte Yugis Gesicht hinunter. Ein zweites Mal drosch Yugi auf das Kopfkissen ein. Diesmal flogen deutlich mehr Federn. "Arrrrgghh...YAMI!!!" Schließlich flossen die Tränen nur so dahin, und Yugi rastete immer mehr aus. Bis auf einmal unten was krachte. Dabei leuchtete Yugis Milleniumspuzzle, was dieser gar nicht bemerkte. (Anm. der Autorin: Wie kann man sowas nur ignorieren???)
 

"Ein Einbrecher??!!" Yugi raste aus dem Zimmer und rannte, oder eher polterte (er hatte glatte Socken an und ist deshalb ausgerutscht) die Treppe herunter. "Autsch..." Yugi hatte sich, während er von der Treppe fiel, das Knie aufgeschlagen, eine Platzwunde am Kopf und etliche blaue Flecken geholt. Aber das war ihm jetzt scheißegal. Er wollte aufstehen, konnte es aber nicht, weil das Knie ihm so wehtat. "Aaauuu...Sie da!!! Bleiben Sie stehen oder ich rufe die Polizei!!" Yugi versuchte noch ein zweites Mal aufzustehen-vergebens. So ein Mist...so ein verdammter Mist... "Hey, Yugi, was hast du denn?? Du redest mit mir, als wäre ich ein Einbrecher..." Diese gelassene Stimme kam Yugi bekannt vor. Großvater Sugoroku? Nein, falsch. Einer von Yugis Freunden? Nein. Yugi krümmte sich vor Schmerzen. Vor seelischen und physischen Schmerzen. Er vernahm Schritte. Hörte sich irgendwie bekannt an. Dann konnte Yugi eine Hand erkennen in dem fahlen Licht. "Soll ich dir hochhelfen, Yugi-chan?" Yugi nahm die Hand. Hmmm...eine weiche Hand..., dachte Yugi. Der Schmerz saß immer noch tief in ihm drin. "Wer...sind Sie?", stammelte Yugi. Wieder fing er an zu weinen. "Ich bin es. Erkennst du mich nicht?" Plötzlich erkannte Yugi das Gesicht dieses "Einbrechers". "Y...ya...Yami? Du bist hier?" Doch dann knickte Yugi mit dem Fuß um. "Hey, du bist ja verletzt!!! Was ist passiert?" Yami wirkte nicht etwa wie ein Geist, wie sonst, eher wie ein eigenständiger Mensch. "Du hast mich gerufen...ich habe gespürt, wie nah du mir sein wolltest.", flüsterte Yami und half Yugi erneut auf. "Yami...", weinte Yugi und presste sein Gesicht gegen Yamis Brust. Er hörte Yamis Herz ganz sanft schlagen. "Jetzt ist ja alles gut, Yugi, jetzt bin ich für dich da...", tröstete Yami seinen Alter Ego. "Wein ruhig, wenn dir danach zumute ist." Er schlang die Arme um Yugi. "Auch ich habe Angst um dich gehabt, ich habe mir Sorgen gemacht, es tut mir leid, dass ich erst jetzt auftauche." Yugi sah Yami mit seinem tränen- und blutverschmierten Gesicht an. So traurig hat er noch nie ausgesehen..., dachte Yami, und strich Yugi eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Yami, ich..." Yugi küsste seinen Yami auf die Lippen. Yami errötete etwas. Als Yugi sich wieder von Yami löste, sagte er die drei magischen Worte:
 

"Ich liebe dich."
 

Yami schaute Yugi mitleidig an. Dann nickte er entschlossen. "Ich dich auch, Yugi-chan." Dann half er Yugi, in sein Zimmer zu gehen, und säuberte dessen Wunden. "Ich kann deinen Kummer verstehen." Dann rannte er ins Bad. "Warte hier, ich hole dir Verbandszeug." Nach einer Weile war Yami wieder zurück. "Halt bitte still, Yugi-chan. Ich verarzte dich jetzt."

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Ende des Prologs. ;) Ich hoffe, es hat euch neugierig gemacht!!

Es gibt bessere Sachen als Duelle

YAAAAAAAAAY...tja, jetzt kommt das erste Kapitel. ^_~ Ich hoffe, die ständigen Anmerkungen nerven euch nicht. *g* Aber ich MUSSTE die einfach schrieben!!! Egal, schreibt mir bitte ein paar Kommis, ob euch Kapitel 1 gefällt!!

Nja...lest ma' schön!! ^_^

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~+*1. Kapitel: Es gibt bessere Sachen als Duelle*+~
 

(Anm. von mir: *fg* Noch kommts nicht zu...ihr wisst schon!!)
 

Noch nicht mal Yugis Opa hatte sich so gut um Yugi gekümmert. (Anm. von mir: In meiner FF kennt er sich nicht so gut mit Erziehung aus) "Na los, runter mit der Hose und dem Pulli!!", forderte Yami ihn auf. "HÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ???? Bist du schei..." Wieso soll ich mich auf einmal vor seinen Augen ausziehen?? Ach, was denk ich da für 'nen Mist, er ist doch... Weiter kam Yugi nicht, weil Yami ihm auf Teufel komm raus seinen Pullover über den Kopf zog. "Tja, sorry, wenn du nicht willst...ich muss doch deine Wunden versorgen!!!" Dabei grinste Yami wie eine männliche Domina. (Anm. von mir: Gibt's sowas überhaupt???) Yami pfefferte den Pullover in eine Ecke des Zimmers. Dann machte er sich an Yugis Hosenreißverschluss. Dieser wollte Yami daran hindern, doch leider war er ja von der Treppe gefallen und konnte sich schlecht wehren. Stattdessen lag er da wie eine Barbiepuppe, die man an- und ausziehen konnte, ohne dass sie was dagegen einzuwenden hätte. "Yami, hör auf damit!! Wenn nun Opa..." Wieder kam Yugi nicht zum Weiterreden, da Yami nun seine Hose in die Umlaufbahn schickte. Nun saß Yugi in Unterwäsche da und war noch roter als die Tomatensoße, die es beim Italiener um die Ecke zu Spaghetti gab. Als Yami Yugis rotes Gesicht sah, musste er sich kaputtlachen, was normalerweise nicht so Yamis Art war.
 

"So, Tomato Joe, nun bitte schön still halten!!!" Yami friemelte Salbe, Mullbinden, Hansaplast (Anm. von mir: Gibt's sowas auch in Japan?? XD) und sonstigen Kram hervor und fing an, Yugi zu verarzten. "Gegen die Tomatenkrankheit haben wir aber nichts!!!", sagte Yami und machte wieder so ein Domina-Grinsen. Yugi machte ein Gesicht, als wäre er eine Figur aus "Shin Chan". Na, aber wenigstens habe ich ihn wieder bei mir. Yami machte sich wirklich Mühe, zumindest mehr, als seine freche Ausdrucksweise von vorhin vermuten ließ. Er war sehr geschickt, was das Verbinden betraf. "Wo hast du so gut Verarzten gelernt, Yami-chan?", fragte Yugi etwas erstaunt. Wo Yami doch immer nur entweder im Puzzle gehockt oder Duelle ausgefochten hat... Yami tätschelte Yugi sanft den Kopf. "Weiß ich selber nicht, ich streng mich einfach im Moment an." Yamis Domina-Grinsen wurde zu so einem Ausdruck, der Yugi sagen wollte: "Hey, Alter, ist doch kein Problem!!" oder so ähnlich. Auch Yugi grinste nun so ein Hey-Alter-ist-doch-kein-Problem-Grinsen.
 

Nach so circa einer halben Stunde war Yami fertig und Yugi hatte sich schlafen gelegt. Wovon der Süße nur träumt???, dachte Yami und öffnete das Fenster ein wenig. Es regnete immer noch stark. Aber wenigstens kam frische Luft ins Zimmer. "Der Himmel weint...", flüsterte Yami. Dann hob er Yugis Klamotten auf. "Auch die Sachen sind voll blutig...ob Opa die wieder rauskriegt???" Dann brachte er das Zeug ins Bad und seufzte. Der Regen prasselte immer noch mit voller Wucht gegen die Fensterscheiben. Prassel, prassel, tropf, tropf. "Wie spät es jetzt wohl ist...?" Yami ging in Yugis Zimmer zurück und schaute dort auf die Uhr. Viertel vor sechs. Wie schnell die Zeit doch vergeht... Yami blickte auf den schlafenden Yugi hinunter. Er war zugedeckt bis zu den Schultern. Lag da auf dem Bauch, den Kopf auf die Schultern gelegt. Er ist so süß, wenn er schläft..., dachte Yami, und setzte sich auf das Bett. "Träum etwas Schönes, lieber Yugi..." (Anm. von mir: Sorry, dass diese Szene etwas blöd ist...-_____-) Ein paar kleine Regentröpfchen landeten im Zimmer, auf Yugis Stirn.
 

Am nächsten Morgen wachte Yugi auf. Irgendwas Heißes konnte der kleine 17-Jährige auf seinem Bauch spüren. "Was ist denn das...", murmelte er etwas schlaftrunken. Dann richtete er sich auf und..."HALT YUGI-CHAN, DAS IST HEIßER KAKAO!!!", brüllte jemand. Zu spät. Der ganze Kakao schwappte aus der Tasse und versaute Yugis Decke. Und das Schlimme war, dass der Kakao noch heiß war. "AUUUUUU...VERDAMMTER MIST!!!", brüllte Yugi, als Yami ins Zimmer polterte. Yugi lachte etwas verlegen. "Jetzt bin ich wirklich wach!!! Coole Idee!!" Yami aber wischte sich einen Schweißtropfen aus der Stirn. "Und Opa muss das alles wieder sauber machen, was?!", sagte Yami ein wenig meckrig. Dann drehte er Yugi den Rücken zu. "Schon gut, Yami-chan!!! Bleib cool, so wie immer!!!", wollte Yugi Yami wieder gute Laune machen, doch dann spielte Yami Yugi eine hollywoodreife Flennerei vor. "WÄÄÄÄÄÄÄHHHH!!! ICH HABE FÜR DEN KAKAO 3 MINUTEN GEBRAUCHT!! UND IHN MIT LIEBE GEKOCHT!!!!" Yugi guckte ein wenig verdattert. "Ach so ist das...Dann verschwende noch mal drei Minuten deines Lebens, um mir noch einen zu machen!!!" Sofort hörte Yami mit seiner "Flennerei" auf, und sprintete in die Küche. Die Seite an Yami hab ich noch nie gesehen..., dachte Yugi und vergaß für eine Weile, dass das Bett mit Kakao bekleckert war. Es war ein typischer Sonntagmorgen. Man hörte Vögel zwitschern, und trotz November schien die Sonne durch das Fenster. Das warme Sonnenlicht trocknete die Riesen-Kakao-Pfütze und fühlte sich sehr angenehm an. Sofort kam Yami mit dem Kakao angedonnert. Dann zog er Yugi die nasse und braune Decke weg. "Ach übrigens...hübsche Unterwäsche!!!", lachte Yami und klang wie ein kleines Mädchen. Yugi wurde schon wieder so tomatensoßenrot. "Musst DU gerade sagen...", murmelte Yugi. Yami hatte sich einen Lappen wie eine Schürze umgebunden und lief in einem von Opas alten Bademänteln rum. Fehlen nur noch Lockenwickler, und fertig ist der typische Hausfrauen-Look... Yami sah an sich herunter. "Ein bisschen Spaß muss sein....", summte er und verstellte die Stimme, dass sie nach Roberto Blanco klang.
 

Yugi hatte sich nun hingesetzt und schlürfte den Kakao, der diesmal nicht ins Bett gesickert war. "Und was machen wir als Nächstes, Yugi-chan???" Yami hatte sich einen Stuhl aus irgendeiner Ecke geholt und lächelte ganz süß. Yugi stellte die Tasse beiseite. Dann lächelte er zurück. "Vielleicht so'n bisschen in die Stadt, gucken?" Noch ein Schluck. "Ich bin zu fast allem bereit!!!", antwortete Yami und nahm sich das hässliche Handtuch, was er als Schürze getragen hatte, beiseite. "Okay...nur zieh diesen blöden Bademantel aus!!! Was werden die Leute nur dazu sagen...?" Yami wurde rot. "ICH HAB NIX DRUNTER!!!!!!", brüllte er und rührte mit dem Finger in der Luft herum. "ICH WAR VOR ZWEI STUNDEN DUSCHEN!!!" Yugi prustete vor Lachen. "Na und? Du siehst mich hier auch in Unterhosen, also!!!" Yami wurde noch roter. "Apropos, du solltest auch duschen gehen!!! Du hast selber auch was von dem braunen Zeug abgekriegt!!!" Yugi schaute an sich herunter. Tatsächlich...er sah aus wie ein lebender Schokoriegel, nur halt mit wilder Zackenfrisur. "Du hast Recht, Yami-chan..."
 

(Anm. von mir: Eine gute alte Duschszene darf auch hier net fehlen!!!!) Eine Weile später hörte man wieder Wasser prasseln, diesmal allerdings in der Dusche. Yugi hat darauf bestanden, selber dahin zu humpeln. (nja, es war ihm etwas peinlich) Yami stand vor der Tür zum Bad und drehte Däumchen. Ob der sich nicht auch noch das Genick brechen wird, der Kleine...? Yami linste durch das Schlüsseloch. Seiner Meinung nach war alles im grünen Bereich-doch dann fiel ihm wieder ein, dass anderen Leuten beim Duschen zusehen pervers und unhöflich ist. Yami linste weg-und wieder zurück zum Schlüsselloch.(Anm. von mir: Ehehehehehe...^^;;) Eigentlich sah Yugi unter der Dusche nicht gerade hässlich aus...Yami bekam Stielaugen. Wow...er hat zwar nicht gerade ein Sixpack, aber egal., dachte Yami und bekam allmählich Nasenbluten. Yugi dagegen merkte nicht, dass ein gewisser Yami, der noch dazu nichts außer einem blöden alten Bademantel trug, da hockte und perverserweise durchs Schlüsselloch linste. Stattdessen seifte er seine Zackenfrisur ein und stieß ein zufriedenes Stöhnen aus. (Anm. von mir: Herbal Essences...XD...mir egal, wenn euch die Kommentare nerven) Yami linste und linste...Immer weiter machte Yugi mit seiner...nun ja, Waschorgie. Wie lange der wohl braucht..., dachte Yami, und glitt zu Boden wie eine platte Flunder. Endlich kam Yugi mit einem Handtuck um die Hüften heraus, und was dieser als Erstes bemerkte, war Yami, der platt auf dem Boden lag. "Hey Yami, suchst du nach Ungeziefer??" Yami richtete sich wieder auf. "Äääääähhh...also, Yugi, öööööhhhh...nun ja, wie soll ichs dir sagen...äääähhhmmm...jo, du da eben..." Yugi verstand nur Bahnhof. "Mann, warum bist du so komisch?" Yami verschwand mit tomatensoßenrotem Kopf in Yugis Zimmer und knallte die Tür zu. Dann sprang er angezogen wieder heraus. "Yugi-chan, beeil dich!!!" Wortlos verschwand auch Yugi im Zimmer, um sich anzuziehen.
 

Nun waren sie beide in der Stadt (natürlich angezogen, Leute!!!) und schauten sich alles an. Die Geschäfte hatten zwar geschlossen, da es Sonntag war, aber was solls. Darum schauten sie sich einfach die Leute an. Viel war nicht los, nur ein paar alte Omis und Opis und Kleinkinder liefen da herum. Ein Straßenmusikant spielte alte Volkslieder, ein paar Kleinkinder bettelten bei ihren Müttern, dass sie endlich Eis bekommen würden. Nun ja, auch Yugi und Yami holten ich noch irgendwo in einem Park ein Eis und setzen sich auf eine Bank. Ein paar Tauben hüpften umher, und Yami zerkrümelte die Eiswaffel ein weniug, damit die Vögel was zu Picken haben. "Ohhh...guck mal, eine Turteltaube!!!", freute sich Yugi und zeigte auf eine Taube, die ganz weiß war. Die Taube drhete den Kopf zu Yami und Yugi hin und zwinkerte. "Cool, die hat uns zugezwinkert!!!", flüsterte Yami und näherte sich Yugi. Yami hatte sein Eis bereits aufgegessen und sah Yugi an. "Ja, hat sie..." Auch Yugi war nun fertig mit dem Eis und hielt Yamis Hand...
 

Fortsetzung folgt...

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Tja, der Wisch ist nun auch zu Ende...und ich musste nicht an ihm rumschnippeln wie bei seiner Priemiere bei Mogelpower...das ist also 'ne Uncut-Version!!! *hihi*

Alles braucht seine Zeit

Jaaaaa...und Kapitel 2. ^_~ Danke, dass euch Prolog und Kapitel 1 gefallen haben. Lest euch Kapitel 2 aufmerksam durch und schreibt Kommis, okay? Okay.

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~+*2. Kapitel: Alles braucht seine Zeit*+~
 

"Woooooooooowwwiiiiiieeee...SCHWULIES!!!!" Eine Stimme riss Yami und Yugi aus ihren Gedanken. Eine Mädchenstimme. Das Mädchen war ein paar Köpfe kleiner als Yugi und stand hinter der Bank. "Knutschi knutschi bussi bu!!!", kicherte die Nervensäge. Yugi drehte sich nach ihr um. "Wooooooaaaaaaaahhh...geilo....", kicherte sie. Wahrscheinlich eine Grundschülerin. "Was ist daran so schlimm?!" Yami wurde rot wie eine Tomate. Dann stellte er sich vor Yugi, als wäre er eine Art Schutzschild. Das Mädchen kicherte weiter. "Bäääähh...Schwuchteln!!! Schwuchteln!!" Die Tauben flogen davon. "Mann, ey, belästige uns nicht, du freche Göre!!!", meckerte Yami und wurde noch eine Nummer roter. Auch Yugi wurde voll rot. Was wollte diese freche Göre? Dann jedoch fasste er Yami an die Schulter. "Lass nur, Yami-chan, kleine Kinder verstehen das noch nicht." Yami setzte sich wieder hin. "Stimmt, ignorieren wir sie einfach."
 

Leichter gesagt als getan: Die freche Göre belästigte sie immer weiter. "Schwulies!!! Schwulies!!!" Die Leute guckten schon, weil das einfach unüberhörbar war. "SCHWULIES!!!" Was finden Kinder daran so schlimm, dass Männer mit einander rumknutschen..., dachte Yami. Dann nahm er Yugi an die Hand. "Komm wir gehen, hier riechts nach alten Windeln." (Anm. von mir: Er meint damit das kleine Mädchen!!) Das Mädchen merkt, dass sie damit gemeint ist und brüllt frech: "Dann geht mal eure unzensierten Spielchen machen, SCHWULIES!!!" Danach streckte sie ihnen die Zunge aus, doch unser Traumpaar ignorierte sie einfach. "Kinder...", murmelte Yami leise und sah auf Yugi hinab. Dieser blickte ein wenig schüchtern auf den Boden, betrachtete seine ausgelatschten Sneakers. "Hey, Yugi-chan, stimmt was nicht?" Yugi blickte weiter auf die Schuhe. Wahrscheinlich war es ihm ein wenig unangenehm, weil das Mädchen über die Beiden gelästert hatte. Yami strich seinem Aibou durchs purpurfarbene Haar mit goldenen Haarsträhnen. Es roch so gut nach Apfel-Shampoo...das benutzt Yugi doch immer, das wusste Yami doch. Mittlerweile war es später Nachmittag geworden, und Yugis schönes Haar wurde in ein goldenes Licht getaucht. Yami blieb für ein paar Minuten still. "Yami-chan? Was hast du?" Yugi blickte zu seinem Yami auf. Seine purpurnen Augen sahen süß aus in diesem Licht. "Öööööööhhhh...naja, wegen eben...", stammelte Yami und fuhr sich durchs Haar. Dabei guckte er ein wenig bedröppelt drein. Yugi dagegen lächelte wie schon lange nicht mehr.
 

Nach einer Weile waren die Beiden im Laden von Yugis Großvater angekommen. Dieser saß da und las Zeitung. "Hi Mago...", brummelte Opa Mutô und sah nicht über die Zeitung hinüber. Weil er so mit der Zeitung beschäftigt war, bemerkte er Yami nicht. "Hallo.", antwortete Yugi und ging mit Yami die Treppe hoch. Irgendwie wirkt Opa anders als sonst..., dachte Yugi. Sonst versteckte er sich doch nie hinter der Zeitung, er begrüßte Yugi immer ganz freudig. Vielleicht ist er sauer...? Yugi hat seinen Opa anders in Erinnerung: etwas kindlich, und versessen auf Spiele. Und er hatte Yugi sehr gern. Doch der Herr mit der Zeitung war nicht so ganz Yugis Opa. "Yugi...ich muss mit dir reden." Yugi ging die Treppe wieder herunter. (Yami ging also allein hoch) "Ja, Opa?" Opa legte die Zeitung weg. Er sah verschnupft aus. "Yugi-chan...", sprach der alte Herr matt, "ich bin ein wenig erkältet. Kannst du bitte für eine Woche keine laute Musik mehr hören?" Yugi tat sein Opa leid...wie wehleidig er ihn ansah..."In Ordnung. An deiner Stelle würde ich mich schlafen legen. Ich mach dir Tee." Der alte Herr ging in Richtung Schlafzimmer. Yugi dagegen trottete in die Küche, wo Yami auf ihn wartete. "Und?" Yami hatte sich lässig hingesetzt und sein Hemd ein wenig aufgeknöpft. "Opa ist krank. Ist nur 'ne Erkältung, keine Sorge.", sagte Yugi und holte einen Teepott, Teeblätter und ein Sieb aus dem Schrank. Dann stellte er Wasser auf. "Yami, willst du auch einen Tee?" Yami schüttelte den Kopf. "Nee, lass mal...", antwortete Yami und holte sich eine Cola aus dem Kühlschrank. Dann zischte es, und Yami ließ das süße Zeug die Kehle hinuntergleiten. "Aaaahhh...erfrischend." Für Yugi sah Yami einen Moment aus wie der Typ aus der CocaCola Light-Werbung, nur halt mit Zackenfrisur. (Anm. von mir: TSU-NA-GA-RU!!! XD) "Ist was, Yugi?", fragte Yami und setzte sich eine Nummer bequemer hin. "Nö...das blöde Wasser will nur nicht kochen!!!", lenkte Yugi von seinen Gedanken ab. Dabei wedelte er etwas schüchtern mit den Händen. "Na und? Dann musst du eben 'n paar Minuten warten." Yami nahm noch einen Schluck Coke. "Weißt du, alles braucht so seine Zeit. Nicht nur dein Teewasser...auch wir haben eine Weile gebraucht." Noch ein Schluck. "Für was, Yami? Um heiß zu werden?", fragte Yugi etwas naiv. Dabei verlor sich Yami in Yugis unschuldigem Blick. Diese purpurnen Augen..."Huh? Nun ja, das Teewasser schon, wir haben nur Zeit gebraucht um so weit zu kommen wie jetzt und nicht, um heiß zu werden." (Anm. von mir: AN WAS DENKT IHR GERADEEEEEEEEEE~?? *etwas bedröppelt guck*) "Du meinst wohl...?", Yugi blies sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "...die Sache, dass wir jetzt zusammen sind?" Yami nickte und trank das letzte Bisschen Cola aus. "Jau. Wir haben es wirklich erst spät begriffen. Aber besser zu spät als gar nicht." Nachdem Yami die Coladose in den Müll (Anm. von mir: Dosenpfand STINKT!!!) geworfen hatte, näherte er sich seinem Yugi. "Aishiteru, Yugi-chan.", flüsterte er und küsste Yugi sanft auf den Mund. Yugis Lippen schmeckten noch ein wenig nach Vanille-Eis. Sie waren weich und warm. Als er sich von seinem Aibou löste, pfiff der Teekessel. "Pffffffffffffffffffffffft!!!!" "Sorry, Yami, wir können aber später weitermachen!!!", sagte Yugi und zwinkerte. Dann machte er ein Victory-Zeichen mit seinen Fingern. "Hab dich auch lieb." (Anm. von mir: Wär das'n Manga, wär neben Yugi ein Herzchen erschienen) Dann goss Yugi das heiße Wasser auf die Teeblätter in dem Pott. "Ööööhhh...", stammelte Yami. Yugi drehte sich noch einmal nach Yami um, doch dann zielte er mit dem Wasser statt auf die Blätter auf seine Hand. "VERDAMMTE MISTKACKE!!!", brüllte Yugi und ließ das Wasser fallen. Dabei sickerte das Wasser in Yugis Socken, und so verbrannte er sich auch noch die Füße.
 

"GOMEN NASAI, YUGI!!!", brüllte Yami und zog Yugi zur Spüle, wo er kaltes Wasser über die Verbrennung laufen ließ. Dann wischte Yami die Sauerei weg und kochte neues Wasser. "Tut mir leid Yugi-chan, tut mir Leid Yugi-chan...", murmelte Yami vor sich hin. "Ach schon okay...Liebe macht blind." Yugi lächelte Yami ein wenig verschmitzt an. "Don't worry, be happy. So heißt es doch so schön." Der zweite Kessel Wasser war auch soweit. "Pffffffffffffffffffffffffffffffffffffft." Yami nahm den Kessel vom Herd und goss das Wasser auf die Teeblätter. Es begann, nach Darjeeling (=Teesorte) zu duften. "Sooo...nur noch etwas Zucker und Zitrone...", summte Yugi vor sich hin und holte die Zuckerdose und eine Zitrone, die er auf Hälfte schnitt und in den Tee drückte. "Yami, hilfst du mir mal bitte, das auf ein Tablett zu stellen?", fragte Yugi, der zwei Esslöffel Zucker in den Tee hineingab. "Hai." Yami und Yugi machten das sehr ordentlich, sogar ein paar Kekse hatten sie hübsch auf einem Teller angeordnet und eine Serviette dazugelegt. Und Yugi schleppte das Tablett vorsichtig ins Schlafzimmer seines Opas.
 

"Tee und Kekse!!!", rief Yugi und klang wie ein Ishiyakiimo-Mann. (Anm. von mir: Es gibt in Japan doch diese Typen mit Karren, die Ishiyakiimo, gebratene Süßkartoffeln, verkaufen, diese brüllen immer so rum) "Vielen Dank, Yugi, wenn ich dich nicht hätte...", sagte Opa Mutô, während Yugi für ihn das Tablett auf den Nachttisch stellte. "Gern geschehen!!!" Yugi lächelte. "Oh, das sind ja meine Lieblingskekse: mit Schokoladenüberzug und Streuseln!!!", freute sich der alte Mann, "Ich wusste gar nicht, dass wir die noch im Haus haben!!!" Er knabberte einen von den Keksen. "Ich hab sie ganz hinten im Vorratsschrank gefunden!!!", antwortete Yugi und verließ das Schlafzimmer. Einfach ein Prachtstück von einem Enkel...
 

Fortsetzung folgt...

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So, das ist jetzt der Ausgleich zum ersten Kapitel, welches mir nicht so gefallen hatte. Aber es wird weitergehen...und noch kawaiier. ^_~

Yugi muss sich outen

ARIGATO!!! (für die netten Kommis von euch) Ich geb mir auch wirklich Mühe mit der Geschichte, und da isses schön zu sehen, dass sie euch gefällt. ^_~ Ein liebes Arigato nochmal!! Hier ist erstmal Kapitel 3...(daran merkt man, dass ich Anzu hasse) Viel Spaß beim Leeeeeeeeeeee~sen!!!

(@Malikchan: Ich hab ihn immer Marik geschrieben, und sonst halte ich mich immer streng an die Banzai!-Schreibweisen. Muss ich wohl warten, bis die erste Banzai mit 'nem Marik-Kapitel rauskommt!!! XD)
 

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~+*3. Kapitel: Yugi muss sich outen*+~
 

Nun klingelte das Telefon. "ICH GEH DRAN!!!", riefen Yami und Yugi wie aus einem Mund. (Anm. von mir: Endlich mal etwas Humor!!! XD) Dann jedoch schauten sich beide ein paar Sekunden etwas rivalenhaft an. "Ich geh zuerst!!!", rief Yugi und sprintete geradewegs zum Telefon. "Hey!! Ich bin doch hier der Pharao, du solltest höflich sein und mir den Vortritt lassen!!!" Zu spät, Yami hatte ein paar Worte zuviel von sich gegeben. Yugi streckte seinem Yami die Zunge raus. "Wir sind nicht im alten Ägypten!!!" Und Opa, der seine Kekse mümmelte, fragte sich, warum Yugi so rumbrüllt. Nun ja, selbst er, der beste Duellant der Welt, ist nicht perfekt...
 

So, Yugi hatte das kleine Wettrennen gewonnen (Anm. von mir: Tja, auch Yami kann verlieren XD) und hob den Hörer ab. "Hier Mutô, wer ist da?", fragte Yugi höflich. "Konnichi wa, Yugi!! Ich bin's!!!", sagte eine fröhliche Stimme aus dem Hörer. "Jonouchi!! Lange nix mehr von dir gehört!!!", freute sich Yugi, und Yami machte im Hintergrund Blödsinn. Aus Jonouchis Hörer war Gebelle zu hören. "Shizuka und ich haben übrigens seit einem Monat einen Hund...", sagte Jonouchi. Da konnte Yugi sich ein kleines Kichern nicht mehr verkneifen. (weil Jonouchi doch mal dazu gezwungen wurde, im Hundekostüm rumzulaufen) "Yugi? WORAN DENKST DU GERADE???" Bestimmt war Yugis bester Freund am Ende der Leitung rot geworden. Yugi kicherte ein zweites Mal. "Egal, wie heißt der Hund? Was ist das für'ne Rasse?" Jonouchi klang zwar ein wenig beleidigt, aber Yugi war nun mal sein Freund. "Er heißt Kodomo und ist ein Bernhardiner. Er ist schon etwas älter." "Boah, cool, und ich darf keine Haustiere halten!!!", staunte Yugi. "Und Duel Monsters-Karten kann man nicht streicheln!!!" Jonouchi lachte. "Yep, aber schade eigentlich, sonst hättest du dein Kuriboh Gassi führen können. Das ist die süßeste Karte in deinem Deck!!!" Yami hopste ungeduldig rum. Heute war er ausnahmsweise ein schlechter Verlierer... "Yugi, mach's kurz!!!" "Sei ruhig, Yami-chan!!!", flüsterte er seinem Süßen im Hintergrund zu. Dann zu Jonouchi: "Wie geht's Shizuka?" "Der geht's prächtig, die hat bessere Noten in der Schule als ich, und Honda ist immer noch fleißig an ihr am Rumbaggern.", antwortete Jonouchi. "Und du? Hast du die Sache mit Anzu überwunden?" "Ich..." Es herrschte ein paar Sekunden Stille.
 

Nach dem Battle City Turnier hatte sich Anzu nämlich ihren Lebenstraum erfüllt und war nach New York ausgewandert, um da eine Tanzkarriere anzufangen. Alle ihre Klassenkameraden hatten ihr Blumen geschenkt, sie bewundert...Anzu hatte ja schon immer gute Noten in Sport (im Gegensatz zu Yugi), also müsste sie das mit dem Tanzen auch gebacken kriegen. Auch Yugi hatte an diesem Tag Pralinen und einen Strauß Vergissmeinnicht für Anzu mitgebracht, bis zu diesem Tag war er auch in sie verliebt. Sie war sehr beliebt und JEDER wollte mit ihr gehen. (naja, Honda wollte mit Shizuka gehen und Jonouchi hatte kein Interesse an ihr) Doch Anzu hatte Yugi nicht beachtet. Nicht mal "Hallo" gesagt oder so. Am Ende des Unterrichts hatte Yugi sie aufgehalten, doch Anzu hatte Yugi damals ins Gesicht geschlagen. Und dann folgendes gesagt:

"Yugi Mutô...ich hasse dich. Es ist aus."
 

Das war ein schwarzer Tag in Yugis Leben, doch mittlerweile hielt er selbst Anzu für eine dumme, verwöhnte Ziege. Sie hatte sich dauernd von Yami retten lassen und selber nichts für Yugi beziehungsweise Yami getan. "Ich habs überwunden und sogar schon 'ne neue große Liebe!!!", sagte Yugi am Telefon. "Cool, wer ist es???!!!", fragte Jonouchi gespannt. Wieder ein paar Sekunden Stille. Sollte Yugi einfach so sagen, dass er mit Yami schwul ist?? Sollte er sich jetzt so auf Teufel komm raus outen? Man kann doch nicht einfach sagen: "Hallo Jonouchi, ich bin schwul!!!" oder so. Yami im Hintergrund spürte, dass Yugi ein wenig nervös war. Vielleicht hat der Typ am Telefon wegen unserer Beziehung gefragt?, dachte Yami und umarmte Yugi von hinten. "Sags ruhig Yugi. Mir ist es nicht peinlich.", flüsterte Yami in Yugis Ohr. Doch Yugi konnte dies nicht, denn man hörte ein lautes Bellen. "Öh, Yugi, muss Schluss machen, Kodomo hat Hunger!!! Sayonara!!!" Und Yugi legte den Hörer auf die Gabel. "Du, Yami, war's ernst gemeint?", fragte Yugi leise. "Ja, das war mein voller Ernst. Mir ist es egal, was andere Leute darüber denken.", sagte Yami und schaute auf die Uhr, die beim Telefon an der Wand hing. "Halb acht??? Mann, vergeht die Zeit aber schnell!!!", murmelte Yugi und rieb sich die Augen. "Wir müssen doch morgen in die Schule!!!", sagte Yami und zwinkerte dabei. "Wie meinst du das mit WIR??? Wie willst du dich denn in die Schule reinschmuggeln??? Außerdem ist man mit 5000 Jahren viel zu alt für die Schule!!!", meinte Yugi. "Ach was!!! Ich könnte dir doch in Geschichte nützlich sein...", sagte Yami. "Schließlich bin ich älter und weiser als du. Also?" Dabei setzte Yami seinen süßesten Blick auf. "Aber Yami-chan, sei jetzt nicht böse, aber..." "BITTÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ!!!!", machte Yami und wuschelte Yugis Haar gründlich durch. "BITTÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ!!!" Normalerweise sieht das Yami nicht ähnlich, wahrscheinlich kenne ich nur seine coole, dynamische, kämpferische Seite. Aber jetzt ist er ja so kindisch..., dachte Yugi. "Ist was?", fragte Yami. Yugi kratzte sich am Hinterkopf. "Naaaa...meinetwegen. Aber du hilfst mir dafür in Geschichte!!!" Yami nickte. "Jaja...in Mathematik kann ich dir übrigens auch helfen, Yugi-chan." Er küsste Yugi je zweimal auf die Wangen, so wie man's in Frankreich manchmal tut. "Danke. Ich bin dir was schuldig!!!", lachte Yugi. "Aishiteru, Yami!!!"
 

Fortsetzung folgt...

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So long, das war Kapitel 3. Kommis net vergessen!!!

Kind sein

Konnichi wa!!! ^_^

Eigentlich weiß ich selbst nicht, warum dieses Kapitel so heißt...jedes Kapitel meiner Fanfic hab ich spontan geschrieben, die Handlungen sind das, was mir zum Zeitpunkt des Schreibens im Kopf rumgespukt ist. (und darum passt der Titel nicht so ganz) Ständig hör ich OSTs aus Yu-Gi-Oh! (die ECHTEN natürlich) und dabei komm ich auf gute Ideen. ^_^ Egal, hier kommt Teil 4, ich hoffe, der gefällt euch!!

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~+*4. Kapitel: Kind sein*+~
 

"Ohayo Gozaimasu!!!" Mal wieder stieg Yugi aus dem Bus und ging in die Schule. Diesmal allerdings mit einer mehr oder weniger tollen Begleitung: nämlich Yami, der sich eine von Yugis Ersatzschuluniformen (Anm. von mir: Sowas müssen sie doch haben!!!) übergezogen hatte. Yugi hatte sich mal wieder viel zu leicht überreden lassen. Ihm war es ein wenig peinlich, dass Yami so direkt hinter ihm rumlatschte. Und die anderen Schüler murmelten sowas wie "Hat Mutô-kun einen Zwillingsbruder, von dem wir nichts wissen???", oder "Wurde Mutô-kun geklont??" oder hier, auch ganz nett: "Ist Mutô-kun ein Alien, das sich verdoppeln kann oder was?!" (Anm. von mir: *rofl* Die Aliens sind unter uns...) Nein, nichts von alldem, Yugi und sein "Zwilling" gingen über den Schulhof. Während Yugi vor lauter Scham rot anlief, betrachtete Yami die Leute. "Mann, ist die da hässlich!!! Bäh, der da drüben sollte sich mal rasieren!!! Ui, der braucht'n Friseur..." Yami redete wie ein kleines Kind.
 

Schließlich sind Yamis Eltern vor so 5000 Jahren früh verstorben und er musste schon als Kind die Rolle des Pharaos übernehmen. Da hatte er nie die Zeit, kindisch zu sein, konnte nicht wie die Bauernkinder aus den umliegenden Dörfern unbeschwert spielen. Immer musste er auf dem blöden Thron hocken, Geschenke von den Priestern bekommen und so weiter. Nie konnte er frei rumlaufen, für ihn galt regieren anstatt spielen. Tausende Beamte und Priester statt Kinder. Alles überwachen anstatt einfach die Seele baumeln lassen. Das soll jetzt zwar nicht heißen, dass er ein schlechter Pharao war, im Gegenteil, das Land Ägypten blühte unter Yamis Herrschaft nur so auf, das Volk war glücklich, die Ernten waren großartig. Und die Leute liefen immer mit einem Lächeln durch die Straßen. Alle-bis auf Yami. Er war total unglücklich. Er hatte keine Zeit, um Freunde zu finden. Und so wünschte er es sich sehnlichst, Freunde zu finden. Seine Pflichten einfach links liegen zu lassen. Und dann kam dieser eine Kampf, der Yamis Leben für immer veränderte. Das Spiel der Finsternis, welches er gegen den Hohepriester Seth (Anm. von mir: Oooops, lauter Spoiler...*drop* Wird ja immer schlimmer...) gespielt hatte. Es war in diesem Relief festgehalten. Es war ein Kampf um Leben und Tod, zahlreiche Kreaturen kämpften für ihre Meister. Sie waren so stark, dass sie sogar die Erde vernichten konnten!!! Aber Yami hatte, kurz vor seinem Tod, die Macht dieses finsteren Spieles und der ebenso finsteren Monster, in den sieben Milleniumsgegenständen versiegelt und diese in sein Grab legen lassen. Doch nur sein Körper starb, seine Seele wurde im Milleniumspuzzle, welches ein gewisser Yugi Mutô 5000 Jahre später zusammengesetzt hatte, versiegelt und als Yugi dann also dieses Puzzle zusammengesetzt hatte, wurde Yamis Seele wiedergeboren und dieser konnte sich an seine Vergangenheit nicht mehr erinnern. Ebenso wurden zwei weitere Seelen in Milleniumsgegenständen versiegelt: nämlich im Milleniumsstab und im Milleniumsring. Im Gegensatz zu Yamis Seele sind diese Seelen bitterböse und fies, könnten der Welt Schaden zufügen. Leider hat ein gewisser Mann aber das Spiel der Finsternis, heutzutage bekannt als "Duel Monsters" (was das Spiel verharmlost) wiederbelebt. Es war Pegasus J. Crawford, der mehrmals nach Ägypten gereist war und nach dem Vorbild des Spieles der Finsternis die Duel Monsters-Karten schuf. Tja, da haben wir den Salat...und wegen dem musste Yami noch zweimal die Welt retten. Aber er hatte ja Yugi. Und so ging es noch glatt. (Anm. von mir: *spoil* *spoil* *spoil* Sorry wegen der vielen Spoiler...aber diese Spoiler musste ich in die Fanfic einbauen, damit man sie besser kapieren kann!!!)
 

Tja, jetzt hinderte Yami nichts mehr daran, seine Kindheit nachzuholen. Sollte Yugi doch so rot anlaufen, wie er will, Yami wollte einfach seinen Spaß. Er kam sonst immer nur bei Duellen zum Einsatz, nun war er selbstständig und konnte sich über Sachen kaputtlachen, über die er sich sonst nie kaputtgelacht hatte. "Yami, hörst du mal bitte auf, so rumzuhopsen, es klingelt gleich!!!", nölte Yugi genervt. Schließlich wusste dieser nichts von Yamis trauriger Kindheit. Ding dong. Die Glocke klingelte zur ersten Stunde. "Was habt ihr jetzt?", fragte Yami neugierig. "Geschichte.", antwortete Yugi mit einem Zwinkern. Yami schlug Yugi leicht auf das Kreuz.

"Jaja, ich halt mein Versprechen ein...ich helf dir." Yugi formte mit seinen Fingern das Victory-zeichen. "So ist's brav, mein kleiner Pharao." (Anm. von mir: *rofl*) Da konnte Yami sich ein kleines Kichern nicht mehr verkneifen. "Mach mal halblang!!! Wir sind in Japan und nicht in Ägypten!!!"
 

Und dann ging unser Pärchen in den Klassenraum. Da warteten Honda und Jonouchi bereits. "Ohayo!!! Yugi, ist das dein Zwilling, von dem alle reden???", begrüßte Jonouchi ihn vorlaut. Yugis "Zwilling" guckte ein wenig bedröppelt. "Jonouchi, ich bin nicht sein Zwilling." Plötzlich kam es Hoinda und Jonouchi bekannt vor. "Hey...", sagte Honda, "der hat genau so 'ne Stimme wie Yugi manchmal...MOMENT MAL!!! Bist du etwa...hm ja...YUGIS ANDERES ICH IN 'NEM ANDEREN KÖRPER???" Yami kam sich etwas albern vor. Doch da sprach Yugi: "Nun ja...so ähnlich...ich nenne ihn immer Yami. Am Besten, wir erklären's euch später." Das war auch richtig so, denn Yugis verhasste Geschichtslehrerin tanzte an. "Soso...wen haben wir denn da??" Sie zeigte dabei auf Yami. Dieser blickte die Lehrerin etwas nervös an. Auch die restlichen Schüler starrten Yami an, als wäre er das achte Weltwunder. Ganz ruhig...ich muss mir nur was einfallen lassen..., dachte Yami, als Yugi aufsprang und sagte: "Das ist Yami Mutô, mein ägyptischer Cousin. Er ist als Austauschschüler nach Japan gekommen." Dann setzte sich Yugi wieder hin. "Aaaaha. Yami, dann setz dich hier vorne neben Yugi hin. Und Yugi, nur weil wir das alte Ägypten durchnehmen, heißt das noch lange nicht, dass du von Yami abschrieben darfst!!!", laberte die Lehrerin mit ihrer näselnden Stimme. Und dann zu den restlichen Schülern: "Seid also nett zu Yami-kun, klar? Er wird einige Schwierigkeiten mit unserer Schrift und Sprache haben, also seid nett zu ihm." Und der Unterricht begann.
 

Nach der Schule fing es an zu regnen. "Och menno...ich hab meinen Schirm vergessen!!!", meckerte Jonouchi und blickte neidisch zu Yugi und Yami rüber, die sich einen Schrim teilten. Natürlich passte Jonouchi nicht mehr drunter-Yami und Yugi waren kleiner als er und außerdem...nun ja, er wohnte in einer anderen Gegend als die beiden. "Also...bis morgen!!!", verabschiedete sich Jonouchi und trennte sich von unserem Pairing. (Anm. von mir: Der tut mir leid...XD) Nun ging er da durch die Straßen ohne Schirm. Himmel, was wird Shizuka dazu sagen, wenn ich so nass nach Hause komme...dann bin ich ja nasser als Kodomo, wenn die mal wieder durch die Straßen gezogen ist!!!, dachte er, als er aus Versehen volle Kanne in eine Regenpfütze trampelte. "AAAARRRGH!!! DAS HAT GERADE NOCH GEFEHLT!!!" Das Wasser spitze so herrlich hoch, und die schöne Schuluniform kam nicht heil davon. "HERRGOTT NOCHMAL!!!" Der arme blonde Junge, der so 1, 78 groß war, fror von dieser nassen Überraschung. Und wieder einmal bin ich in ein Fettnäpfchan getreten...in ein ziemlich Nasses. Ganz allein ging er den üblichen Weg nach Hause. Es war kalt und ein Wind wehte an Jonouchi vorbei. "Brrr...mensch, ist das kalt!!! Ich krieg noch 'ne Erkältung, wenn's so weiter geht!!!!" In dem Moment fiel er auf die Knie. Keine Menschenseele auf der Straße. Das Leben kann ja so gemein sein... In dem Moment war Jonouchi nicht ganz er selbst. Ein Auto kam vorbei und spritzte ihn voll. "Arsch!!!", schrie Jonouchi und eine Träne kullerte seine kalte Wange hinunter. In diesem Moment wünschte er sich, jemand würde kommen und ihm hochhelfen. Kaum eine Sekunde war vorbei, und er spürte, wie jemand ihm eine Jacke zärtlich über die Schultern legte. (Anm. von mir: YAAAAAAAAAAY!!!)"Wie...was...wer ist das???", murmelte Jonouchi und drehte sich nach dieser Person um. Es war kein Geringerer als...
 

"Ho...Honda??? Du musst doch 'nen anderen Weg als ich gehen!!! Wieso bist du mir gefolgt??", stotterte Jonouchi unsicher. Honda zwinkerte. "Musste eh noch'n paar Besorgungen machen. Aber dann hab ich dich gehört und bin sofort hierher gedackelt." Jonouchi blickte schüchtern zu Boden. "Danke...", sagte er leise. Honda kratzte sich leicht am Hinterkopf und lächelte verlegen. "Nun ja, keine Ursache. Wenn du weiter so hier hockst, kriegst du noch 'ne Erkältung. Ich helf dir hoch." Dieser reichte seinem Kumpel die Hand, damit er ihm hochhelfen konnte. Als Jonouchi die Hand nahm, wurde er rot. "Hey, Jonouchi-chan, siehst ja aus, als wollte ich dich auffressen oder so...", kicherte Honda. "Huh?!" Langsam wusste Jonouchi nicht mehr, wo hinten und vorne ist. Da fühlte er sich, als ob er jeden Moment verrecken (Anm. von mir: Sorry für den etwas unfeinen Ausdruck...) würde und Honda redete davon, dass dieser seinen Kumpel auffressen wollte..."Haha, jetzt guck doch nicht gleich so bedröppelt, ich hab nur 'n Witz gemacht!! Und jetzt steh auf!!" Honda lachte sich fast kaputt. Jonouchi war in diesem Moment einfach nur verwirrt, wusste nicht, was er sagen sollte. Er stand einfach auf, ohne was zu sagen. Woah...also, das kann einfach nicht der Hiroto Honda sein, den ich kenne!! Wahrscheinlich nur so'n Idiot, der sich verkleidet hat..., dachte Jonouchi. Doch-schwupp, da passierte was Unerwartetes!!! "Hey, Honda!!! Was zum...?!"
 

Honda hatte den süßen Blonden in seine Arme genommen. "Zum Was?", fragte Honda mit einem naiven Unterton. Warum sieht er auf einmal so süß aus?!, dachte Jonouchi und kuschelte sich an Hondas warme Brust. Dann konnte er sich eine Träne einfach nicht mehr verkneifen. "Ach...lass mich einfach allein weitergehen.", sagte Jonouchi schwach, aber Honda ließ ihn nicht los. "In diesem Zustand? Hey...du wirst doch sicher unterwegs zusammenbrechen und ich möchte nicht dran schuld sein!!!" Plötzlich fing er an wie ein kleines Mädchen zu flennen. "Honda...warum weinst du?", fragte Jonouchi leise und sah seinem Gegenüber in die Augen. Die dunklen Augen Hondas glänzten vor Tränen. "Ach...mir ist nur was ins Auge geflogen...", meinte Honda schüchtern. Jonouchi musste ein wenig grinsen. "Jaja, ich hab's kapiert!!!" Dann drückte er sich noch mehr an Honda und-

ER KÜSSTE IHN AUF DEN MUND!!!
 

Fortsetzung folgt...
 

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Seto X Jonouchi-Fics gibts schon viel zu viele...Abwechslung muss sein!!! ^_^ Egal...es wird weiter und weiter gehen...ich hab 15 Teile (wenn man Prolog und Epilog nicht mitzählt) geplant!!!

Nur eine Fassade

Aaahhh...Weihnachten war geil...Hm? Das fünfte Kapitel? Klar, hier kommt's. ^_^ Kommis net vergessen!! :P
 

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~+*5. Kapitel: Nur eine Fassade*+~
 

Auch wenn Jonouchis Lippen ganz kalt waren, irgendwie wurde Honda dabei warm. Und er fand heraus, dass sein Kumpel sehr gut mit der Zunge umgehen konnte. Zehn Sekunden lang blieben sie so, dann löste Honda sich wieder von Jonouchi. Dieser schaute immer noch etwas überrascht drein. "Es muss dir nicht peinlich sein, Jonouchi-chan...", flüsterte Honda in dessen Ohr. Das ließ Jonouchi nur noch roter anlaufen. Aber es machte ihn irgendwie happy. "Nun ja...das war mein erster richtiger Kuss, ich bin noch Jungfrau...", kicherte er. "Ach echt? Und du hast immer angegeben, dass die Mädchen auf dich stehen. Das hat mich zugegeben schon ein wenig neidisch gemacht...", sagte Honda und wischte sich die Tränen aus den Augen. Dann fuhr er mit der Hand durch Jonouchis weiches, blondes Haar. "Du bist wunderschön...", hauchte Honda seinem Freund ins Ohr. Wieder war Jonouchis Verstand wie ein Vogel davon geflogen. Die Worte fraßen sich in sein Hirn. Wie ein Sutra. (Anm. von mir: ICH REDE JETZT NICHT VOM KAMASUTRA!!!!) "Na...und?", fragte Jonouchi und versuchte noch halbwegs cool zu wirken, was ihm aber nicht gelang. Was zum Teufel soll ich nun sagen? Noch nicht mal Shizuka war so nett zu mir!!! Und...ich fühle mich so geborgen in seinen Armen..., dachte Jonouchi mit seinem letzten Bisschen Verstand. Honda fuhr ihm weiter durchs Haar. Dann sah er ihm noch einmal in die Augen und hauchte:
 

"Aishiteru, Jonouchi."
 

Woah...das kam zwar ziemlich überraschend für den süßen Blonden, aber es war doch ziemlich überzeugend. "Moment mal, liebst du nicht Shizuka???", murmelte Jonouchi ziemlich baff. Honda dagegen grinste. "Das mit Shizuka...nun ja, mir war es peinlich, die Anderen wissen zu lassen, dass ich einen Jungen liebe. Und Shizuka-chan....da sie ja deine eigene Schwester ist, war sie die perfekte Brücke zwischen uns. Sie hat das Spiel auch mitgespielt. Und sie weiß es bereits..." So, nun war es raus. Jonouchi schloß kurz die Augen. Schließlich sprach er: "Hättest du mir doch direkt sagen können!!! Ich liebe dich nämlich ebenfalls!!!" Er suchte mit seinen Lippen Hondas Mund und küsste ihn ein zweites Mal, diesmal jedoch nicht so auf Teufel-komm-raus, sondern etwas sinnlicher und ruhiger. Und immer noch mit einem Hauch dieser süßen Schüchternheit. Mann, dass hätte ich ja nie gedacht...der küsst so gut..., dachte Honda und gab sich einfach hin. Und der Regen nieselte und nieselte vor sich hin. Wieder prauste ein Auto vorbei und bespritzte sie mit Schlamm. "DEPPEN!!!", riefen Honda und Jonouchi im Chor und lachten sich dabei kaputt.
 

Zurück zu Yami und Yugi. Auch sie hatten ihren Spaß, als sie die Straßen entlang gingen. "Ich hab Hunger...", brummelte Yugi und hielt sich den Bauch. "Yami, hast du noch was zu Essen??" "Nö, leider nicht...", antwortete Yami und schaute mitleidig auf Yugi. "Aber ich hab Geld mitgenommen. Wollen wir in 'ne Yakitori-Bude (Anm. von mir: Das sind Hähnchen-Spieße, die werden in Japan so häufig verkauft wie bei uns Currywurst XD), in einen Ramen-Laden, oder lieber zu Burger World?" (Anm. von mir: Ich hoffe, Yugi kriegt keine Komplexe, da Anzu da gejobbt hat *ggg*) "Hmmmm...eigentlich sind alle drei Ideen gut, aber da ich mich nun mal entscheiden muss, wähle ich Burger World!!", sagte Yugi mit einem Glänzen in den Augen, denn Hamburger sind sein absolutes Leibgericht. "Aber Yami...hast du denn genug Geld dabei???" Yami zauberte 1500 Yen (sind so circa 12 Euro) aus der Hosentasche. "Ich kenn mich mit Yen nicht so sehr aus...ich schätze, das müsste reichen, Yugi-chan..." Dabei schämte er sich so'n Bisschen. "Hey, komm, eventuell kann ich auch was dazu tun!!!", lachte Yugi und klopfte Yami auf die Schulter. "Aber ich hab jetzt HUNGER!!!"
 

Ja, so gingen sie in das große Gebäude mit dem Hamburger auf dem Dach (Anm. von mir: Hab ich aus'm 4. Yu-Gi-Oh!-Kapitel übernommen. ^-^) rein, wo ihnen gleich eine Bedienung entgegenkam. "Konnichi wa!!! Treten Sie ein!!!", begrüßte sie die Bedienung mit einem Lächeln. Die Jungs betraten das Gebäude und setzten sich auf den nächstbesten Platz. "Mann, ich war schon sooooooo lange nicht mehr hier essen!!", freute sich Yugi und betrachtete alles. Yami stand auf und nahm sein Geld. "Was soll ich dir bringen?", fragte Yami, als er spürte, wie etwas um ihn herumschnurrte. "Miiiiaaauuu..." "Hey, Yami, die scheint dich ja zu mögen!!!", kicherte Yugi und zeigte auf das Etwas, was um Yami herumschnurrte: (es kann ja nicht anders sein) eine Katze. Sie war schwarz und ziemlich schlank. Fast wie eine ägyptische Bastet-Statue. (Anm. von mir: Bastet war eine ägyptische Katzengöttin) "Miiiiiiiaaaaauuu...", maunzte die Katze und schnurrte weiter um Yami herum. Dabei waren Katzen hier in dem Gebäude verboten. "He, du blöde Katze!! Yami gehört mir!!!", kicherte Yugi, und Yami stand einfach verdattert da. Die Katze schnurrte um ihn herum, dass Yami in der Falle saß. (Anm. von mir: *lol*) "Mimi, hör auf damit!!!", rief jemand und stürmte herein. Es war das selbe Mädchen, das Yami und Yugi damals geärgert hatte. "Lass den SCHWULIE in Ruhe!!! Sonst steckst du dich mit deiner Schwulheit an!!!" Dann nahm sie die Katze auf den Arm. "Hallo Schwulies!! Schön euch wieder zu sehen!!!", nervte das Mädchen. Gerade noch so konnte Yami es sich verkneifen, ihr eine reinzuhauen. "Und, heute schon fleißig geschwuchtelt?" Wieder einmal hatte das Mädchen ihren Spaß. Die Leute starrten die Beiden wieder an. Sowas KOTZT mich an..., dachte Yugi. Das Mädchen ließ ihre Katze hinaus gehen. "Und nimm dich ja in Acht vor SCHWULIES!!!", rief sie der Katze hinterher. Und sie ging von dannen. "TSCHÜSSI!!!" (Anm. von mir: Tsss, kleine Kinder...*drop*)
 

"Wie dem auch sei, Yugi, was möchtest du essen?", fragte Yami und vergaß die nervige Göre. Yugi glotzte so'n bissel verträumt nach oben. Ist das süß..., dachte Yami und lächelte. "Naja, du weißt schon, das Selbe, was ich sonst immer hier gegessen habe!!!", meinte Yugi mit einem Zwinkern. Yami nickte. "Gut, dann will ich mal das Gleiche nehmen, Yugi-chan!!!" Und er machte sich auf und davon. Yugi sah verträumt aus dem Fenster. Draußen spielte das kleine Mädchen. Sie hatte bläulich schimmerndes, platinblondes Haar, sie könnte schon fast mit Bakura verwandt sein. Und sie hatte die gleichen schokobraunen Augen. Und eine rosa Schleife im mittellangen Haar. Ihr weiß und schwarz gestreiftes Kleid reichte ihr bis zu den Knien. "Komm, Mimi!!!", konnte Yugi sie sagen hören. Wahrscheinlich ging sie noch in den Kindergarten. Er schätzte sie so auf 4, 5 Jahre.
 

"Huhu!! Erde an Yugi!!! Dein Hamburger wird kalt!!!", riss ihn Yamis Stimme aus den Gedanken. "Wie? Was? Wo? Wer? Wann? Wieso? Weshalb? Warum?", stammelte Yugi, der vorhin gedankenversunken das Mädchen beobachtet hatte. "Wer nicht fragt, bleibt dumm!!", scherzte Yami und setzte sich hin. "Yugi...du schuldest mir 1500 Yen zurück, ne?", sagte Yami plötzlich mit ernster Stimme. "HUH?!", erschrak sich Yugi, doch Yami lachte sich kaputt. "Hey, das war doch bloß 'n Witz, Yugi-chan!!" Yugi kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "Scherzkeks!!!"
 

So, nach 'ner Weile (Anm. von mir: Umgangssprache in Fanfics einzubauen ROCKT) waren sie wieder zuhause im Laden. "Konnichi wa!!! Sorry, dass wir so lange weg waren!!!", rief Yugi zur Begrüßung. Sugoroku Mutô ging es inzwischen ein Bisschen besser. "Tach!! Wie wars in der Schule?", fragte er und hustete danach einmal. "Wie immer." Dann bemerkte Opa Mutô Yami. "Oh...was...", stammelte er, doch Yami beruhigte ihn. "Äääähhhmm..."
 

Und er erzählte Yugis Opa die ganze Story schwarz auf weiß noch mal. "Soso...verstehe.", antwortete der alte Herr. "Das heißt dann, ich muss ab jetzt für Drei kochen, nicht?" Er schmunzelte. "Yep...so ungefähr...", kicherte Yugi und ging mit Yami aufs Zimmer, um Hausaufgaben zu machen. "Hach ja, der kleine Yugi...", murmelte der alte Herr. "Auch er wird erwachsen werden...soweit ich weiß, ist er noch Jungfrau." Gedankenverloren glotzte er vor sich hin. "Fragt sich nur, wann...und mit wem???" (Anm. von mir: Mit Yami natürlich, du Trottel!!!!) Für jeden wird nämlich die Zeit kommen, in der er immer ein Kondom in der Tasche haben muss. Jeder wird es irgendwann mal machen. KEINER bleibt für immer Jungfrau. Nicht mal Yugi. (Anm. von mir: Hilfe, ich hab zuviele Yaoi-Fanfics von allen möglichen Pairings gelesen!!!! *drop*)
 

Fortsetzung folgt...

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Hm ja, was soll ich noch sagen...das war Kapitel 5.

Hilfe, 'ne Leiche im Bett!!!

Nein, hier wird keiner umgebracht!!! XD (Horror-Fanfics waren eh noch nie meine Stärke X_X) Sooo...das ist das erste Kapitel ohne Yami und Yugi...>_> Und es gilt das Selbe wie immer...Kommis nicht vergessen.

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~+*6. Kapitel: Hilfe, 'ne Leiche im Bett!!!*+~
 

"Verdammte Scheiße...verdammte Scheiße..." Mittlerweile wars spät geworden, nur noch wenige Einwohner aus Domino City waren noch unterwegs, die Reklamen der Konbinis (Anm. von mir: So nennt man diese 24-Stunden-Läden in Japan) leuchteten mit den Straßenlaternen um die Wette. Ein 17-Jähriger, braungebrannter Typ-kein Japaner, sondern Ägypter-mit platinblonden, langen Haaren und lavendelfarbenen Augen wandelte da wie ein Betrunkener durch die Straßen. Apropos betrunken, so ein Säufer kam dem Typen auch gleich entgegen. "Hassu wassu Saufeeeeeeeeeen...?", säuselte der Besoffene und fiel um. Der Ägypter guckte den Typen an. Ganz alte und hässliche Klamotten hatte der an, wahrscheinlich war er irgendwie verwahrlost. "Ich habe nichts zu Trinken für dich, Alter...", seufzte der Ägypter. "Und überhaupt, mit Betrunkenen ist nicht zu Spaßen..." Der Säufer kniete sich vor dem Jungen hin. "Verarsch mich nicht, Kleinäääää...hicks...klar hassu wassu saufen, du wills' mir nur nix gaben, ne?", lallte der Säufer und fing an, den schwarzen, weiten Mantel des 17-Jährigen nach was zu saufen zu untersuchen. "HEY!! LASS DEINE PFOTEN VON MIR!!!" Der Junge bekam Angst. Doch der Mann wühlte munter weiter. "Gib mir wassu saufeeeeeeeen...", lallte der Kerl. "HILFE!!!", schrie der Junge und trat dem Mann voll in die Fresse. Endlich hatte der Kerl aufgehört, ihn zu begrabschen. "Kleine Kinder sollten, hicks, sich nicht nachts alleine rumtreibeeeeeeeeeeen...", rief der Besoffene dem Jungen hinterher.
 

Der 17-Jährige rannte davon. Noch nie war er so schnell gerannt. Boah...wann hören die Menschen endlich auf, ihren Kummer einfach zu ertränken..., dachte der Junge und setzte sich auf eine Parkbank. Der Säufer hatte ein paar Knöpfe von Mantel abgerissen, und das schöne Stück vollgesabbert. "Menno...das Ding war SAUTEUER!!!", meckerte der Junge. Er blies sich eine der blonden Strähnen aus der Stirn. Ja, es war genau der selbe Typ, der Menschen kontrolliert hatte. Ja, es war genau der selbe Typ mit dem Geflügelten Drachen des Ra. Ja, es war genau der selbe Typ, der Yami, den Pharao, so unendlich hasst. Ja, es war genau der selbe Typ, der dieses schmerzhafte Ritual im Alter von 10 Jahren durchmachen musste und dem es heute noch wehtut.
 

Es war Marik Ishtar.
 

Nun ja, mittlerweile hat er sich geändert. Nach dem Battle City Turnier hatte er gegen Yami verloren. Sein böses Ich wurde für immer ins Reich der Schatten verbannt. (Anm. von mir: Der sollte lieber zum Friseur verbannt werden, da ich den guten Marik besser finde, vor allem vom Style her!!!) Danach blieb Marik, im Gegensatz zu seiner Schwester Isis, in Japan, um mal Zeit zum Nachdenken zu haben. Einfach mal relaxen. Er erkundete das Land, fuhr mal rund um die japanischen Inseln rum. Außerhalb von Domino City wusste ja kaum jemand was von seinen Schandtaten. (Anm. von mir: Zumindest in der Fanfic ist es so) Er ging wandern, trieb Sport, las Bücher...nur um mal den Kopf von diesem Ereignis frei zu machen. Nur um mal dieses Arschloch von einem Pharao (Anm. von mir: Ich habe es GEHASST, diesen Satz hier zu schreiben!!! TT_TT Aber bei 'ner guten Story muss man sich in die Chars hineinversetzen, also hab ich mal so geschrieben, wie Marik schreiben würde...) zu vergessen. Vor zwei Tagen ist Marik hierhin zurückgekehrt, ihm war nun (eigentlich schon seit Längerem!!!) klar, dass das, was er getan hatte, falsch war. Er wollte alles wieder gut machen, hatte die Raritätenjäger aufgelöst, und sich mit seiner Schwester wieder versöhnt. Nur der Hass auf Yami blieb über, denn wäre der nicht gewesen, hätte Marik als 10-Jähriger nicht dieses schmerzhafte Ritual durchmachen müssen.
 

Egal, nun saß er auf der Bank und zog seinen kaputten Mantel aus. Darunter trug er ein weites Surfer-T-Shirt, dazu eine enge Jeans und seinen Goldschmuck. Ohne den Mantel war es ganz schön kalt. "Brrrrr...dieser doofe Säufer!!!!", bibberte Marik, denn er wollte keineswegs mit so 'nem angesabberten Mantel durch die Gegend rumgurken. (Anm. von mir: Dieses Verb ist goil...^^) Tja, jetzt fror er da vor sich hin. "Ich sollte mir langsam mal 'ne Unterkunft suchen...", überlegte Marik laut und zählte sein Geld. "Shit, nicht mehr sehr viel...", murmelte er und gähnte. "Dann muss ich wohl auf der Parkbank pennen." Da hörte er plötzlich was hinter ihm.
 

"HUH?!", machte Marik erstaunt. "W...wer ist'n da???" Herausgehopst kam ein 12-Zentner-Mann mit grünem Irokesenschnitt. "Da sitze ich immer!!!", brüllte der Mann, der übrigens extremen Mundgeruch hatte, in Mariks Gesicht. Iiiieeehhh, der muss sich mal die Zähne putzen..., dachte Marik und blieb ruhig auf der Bank sitzen. "Soso...und warum dürfen andere Leute nicht hier sitzen?", fragte er cool und machte sich auf der Bank breit. "Geh da weg, du Idiot!!! Hier sitze ich immer um diese Zeit!!!", motzte der Fettsack. Marik dagegen schaute bedröppelt drein. "Nö, ich bin müde, lass mal." Dann jedoch rammte der Fettsack Marik-ZACK!!!-eine geballte Faust in den Magen. "GEH DA WEG, KLEINER!!!!", brüllte der Fettsack barsch. Marik hielt sich den Bauch. Selbst er kam gegen so einen Fettwanst nicht an. "Autsch...", stöhnte Marik. "RUNTER VON DER BANK!!!" Der widerliche Mundgeruch kam Marik erneut entgegen. Dann machte Marik Bekanntschaft mit einem Kinnhaken. "A...aber...", stotterte Marik. WAMM!!! Der Fettsack schlug Marik einen Zahn aus. Dann schubste er den schwächeren und verdatterteren Marik brutal von der Bank. Die Bank war blutverschmiert, Marik hatte viel Blut verloren. Dann setzte sich der Fettsack da hin und durchsuchte Mariks Mantel nach Wertvollem. Er nahm Mariks letztes Geld und auch noch sein Deck (inklusive dem Geflügelten Drachen des Ra!!!) und zog von dannen. "Höhöhöhö...danke schön!!!" Der arme Marik lag hilflos am Boden und wusste sich nicht mehr zu helfen. "Nein..."
 

Wenig später spürte Marik, wie ihn jemand unter den Armen packte. Er konnte nichts sehen, sein Auge war zugeschwollen. "Er ist verletzt!!!", hörte er jemanden rufen. Die Stimme kam ihm sehr bekannt vor. Mir...hilft jemand?, dachte Marik verzweifelt. Die Hände unter seinen Achseln waren klein und zierlich, das kam ihm bekannt vor. Doch Marik war so müde, er schlief während seiner Rettungsaktion einfach ein. Und vergaß alles um sich herum...
 

Ein wenig später lag er in einer kleinen Wohnung. Jemand hatte ihn verarztet und ihn gewaschen, er lag ruhig im Bett. Seine blutige Kleidung lag auf einem Stuhl neben dem Bett. In das Zimmer trat ein weißhaariger, hellhäutiger Junge mit braunen Augen ein. Er setzte sich zu Marik ans Bett. Hoffentlich ist er nicht tot..., dachte der Junge. Dann fuhr er mit dem Finger die Gesichtszüge des verletztes Marik nach. Werde bitte wieder gesund... Dann ging er aus dem Zimmer, um was zu holen. Der Raum war nur spärlich beleuchtet, das einzig Helle war der Mond, der durchs Fenster schien. Von hier aus konnte man einen Fernseher hören, der im Nebenzimmer lief. Das Fenster war ebenfalls ein wenig offen. Und Marik schlief tief und fest. Diese Ruhe jedoch wurde plötzlich von irgendetwas, oder eher von irgendjemandem, gestört: "Lalalala...Spann-Attacke!!!" Tschack-da kam es rein. Unser kleines Gör, welches Yami und Yugi gerne ärgert. Erst grinste sie fröhlich, doch dann bemerkte sie Marik, der da ruhig lag. "HUH? Was macht der denn hier?", fragte das Mädchen ohne Rücksicht auf Marik, und setzte sich aufs Bett. Sie fasste ihn an. "AAAAAAAAAAAHHHHH!!! RYOU, KOMM MAL!!!", brüllte sie. Der weißhaarige Junge-Ryou Bakura-, trat ein. "Was ist denn, Makino?", brummelte Bakura und sah auf Marik hinunter. "DA IST EINE LEICHE IN DEINEM BETT!!! WO HAST DU DIE DENN HER??!!", rief Makino, so hieß sie tatsächlich, und hopste aufgeregt auf dem Bett herum. "Nimm keine Toten mit heim, Nii-chan!!!" Bakura lachte. "Ach, du redest Unfug!!! Er lebt noch...er lag nur verletzt auf der Straße, ich hab ihm geholfen. Er schläft jetzt, also sei leise, ja?" Dann zog er Makino am Pferdeschwanz. "Hab ich nicht gewusst...tschuldige, Leichentyp." Sie streichelte die "Leiche". Dabei öffnete Marik seine Augen und sah in die Gesichter der Geschwister.
 

Ja, Makino war Bakuras kleine Schwester, aber sie haben erst nach dem Battle City-Turnier zueinander gefunden. Im Waisenhaus von Domino City war nämlich Tag der offenen Tür gewesen, so eine Woche danach. Bakura war auch dort gewesen, ihm hat es dort sehr gut gefallen. Es gab Snacks und Getränke, viel wurde dort gezeigt. Und da sah er Makino zum ersten Mal. Immer in Begleitung der Katze Mimi, immer auf Trab, und ein klein wenig nervig. Aber leider gab es dann noch diese komischen Jungs, die bereits in die dritte Klasse gingen. Die haben ihr immer das Leben zur Hölle gemacht. Auch an dem Tag der offenen Tür war es nicht anders, und so waren sie Makino mal wieder am Verprügeln, als Bakura des Weges kam. Und dieser war ihre letzte Rettung!!! Er hatte sie vor den Jungs gerettet, und als Makino der Erzieherin ihren neuen Freund vorstellen wollte, stellte diese sofort die Verwandtschaft der Beiden fest. Sie waren leibliche Geschwister, die früh voneinander getrennt wurden. So durfte Makino zu Bakura ziehen, der sich um sie kümmern konnte. Und die Katze kam mit.
 

Zurück zu Marik. Er hatte also nun die Augen geöffnet. "Wo bin ich...?", murmelte Marik schlaftrunken. Makino lächelte. "Hallo und herzlich willkommen bei den Bakuras!!! Ich bin Makino und der da ist Ryou. Und duuuu???" Marik blinzelte zweimal. "Marik Ishtar. So lautet mein Name. Ich bin 17 Jahre alt und...huh?! Was mach ich hier???", fragte Marik und wurde leicht rot. Sein Auge war nicht mehr so extrem zugeschwollen, er konnte endlich wieder was sehen. "Nun ja...du hast da blutend auf der Straße gelegen...ich habe dich verarztet. Makino hat dich schon für tot gehalten!!!", sagte Bakura und fühlte Marik die Stirn. "Hmmm...hast leichtes Fieber...ruh dich besser noch 'ne Weile aus." Marik schloss die Augen. "Danke...dass ihr mich gefunden habt...vielen Dank." Makino kicherte. "Tja...man kann sich auf Ryou verlassen!!! Er ist voll cool!!!" Ryou kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "So cool bin ich nun auch wieder nicht...", sagte er. Marik entfleuchte ein müdes Lächeln. "Aber, dass ihr mich für 'ne Leiche gehalten habt, das finde ich etwas gemein.", sagte er leise. Makino kratzte sich ebenfalls am Hinterkopf. "Gomen nasai, Marik...das konnte ich gar nicht wissen..." Marik öffnete erneut seine lilafarbenen Augen und richtete sich auf. "Hey...ist doch nicht schlimm..."
 

Fortsetzung folgt...

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^_^ Tja, auch die kleine Nervensäge kann nett sein...

Die Sache mit dem Onigiri...

Jetzt wieder was mit Baku und Marik. ^.^ Tja, Ryou is diesmal ganz tollpatschig. XD Er will Marik nur was zu Essen servieren, aber da gibts wieder ein paar kleine Fettnäpfchen, in die er reintrampelt. XD

Egal, lest mal, und vergesst nicht, Kommis zu schreiben!! (für die netten Kommis zu Kapitel 5 und 6 ein herzliches Arigato. ^_~)

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~+*7. Kapitel: Die Sache mit dem Onigiri...[oder: Bakura, das Krümelmonster]*+~
 

(Anm. von mir: Onigiri sind gefüllte kalte Reisbälle, die meist mit einer Nori-Alge zusammen gegessen werden. In Japan besonders als Schulessen beliebt!!!)
 

"KNURR!!!" Da meldete sich ein V.I.P. "Was war denn das? Hast du Hunger, Marik?", fragte Bakura und man konnte ein Kichern heraushören. Marik errötete leicht und hielt sich den Bauch. Stimmt, er hatte heute auf das Mittagessen verzichtet, also musste er jetzt einfach Hunger haben. "Öööhhmm...sieht so aus...", meinte Marik ein wenig schüchtern. Makino glotzte ihn an wie ein Karpfen. "Das kann man eher hören als sehen!!!", nölte sie und ging aus dem Zimmer raus. "Komm, Ryou!!! Wir machen dem was zu Essen!!!" (Anm. von mir: Na sowas, dass die mal zur Abwechslung nützlich sein kann...) Bakura drehte Däumchen und sah in die Luft. "Hm ja, also, was willst du essen? Wir haben fast alles!!!", bot Bakura seinem Gast höflich an. Marik überlegte eine Weile hin und her. Auf jeden Fall was, was schnell geht..., überlegte Marik und nach einer Weile fiel ihm was ein. "Sag mal, geht auch Onigiri???" Bakura hatte was Größeres erwartet. "Bist du dir sicher, dass das ausreicht, Marik?", fragte er nach, nur um nochmal sicherzugehen. Wäre er Marik gewesen, hätte er nicht so gehandelt. Marik nickte. "Ich habs so lange nicht mehr gegessen, also warum nicht?" Es kam Bakura immer noch ein Bisschen zu wenig vor. "Ääähh...aber du musst doch hungrig sein...ich meine...", stammelte er. Er machte sich nämlich ein klein wenig Sorgen um unseren Verletzten. "Halts Maul und mach. Ich will nicht bis Weihnachten warten und hungern!" Langsam hatte Marik genug vom Warten und schaute ungeduldig drein. "Jaja, schon gut, ich geh ja schon!!!", sagte Bakura und verschwand aus dem Zimmer. "Bin gleich wieder da!!!" Zack-und schon verzog Bakura sich in die Küche.
 

"Und? Was will der Typ?", fragte Makino ihren Bruder, als er rauskam. Dieser seufzte: "Onigiri will der essen, bei seinem Zustand!!! Ich find, dass das ein bisschen zu wenig ist!!!" Makino hob die Schultern. "Tja, kann man nichts machen!! Mach ihm das Zeug, setz es ihm vor und damit hat sich die Sache erledigt!!!", sagte sie. "Oder willst du ihn mästen???" Bakura schüttelte den Kopf. "Neee...ich mein ja nur!!!" Und hiermit ging er auf den Reiskocher zu (Anm. von mir: Kommt mir so vor, als hätte jeder japanische Haushalt einen...), nahm einen Teller, fünf Hände voll Reis, würzte das Zeug, Algen drauf, fertig. Fünf kleine Onigiris. Und diese Mini-Portion will der essen??, dachte Bakura und seufzte. Ich will mal nicht hoffen, dass der an Magersucht oder so leidet...er hat so einen hübschen Körper. Schade drum!!! Schließlich war er, Ryou Bakura, der Typ, der diesem Marik Ishtar die Klamotten ausgezogen hatte und ihn ins Bett gebracht hatte. Hatte er sich womöglich in ihn...?! Neee, Bakura hielt noch nie etwas von Shounen Ai und Makino, seine herzallerliebste Schwester, hielt das für ein Schwerverbrechen. (Anm. von mir: WIE KANN DAS DENN EIN SCHWERVERBRECHEN SEIN?! *schnaub*) Also konnte er sich schlecht in Marik verknallen...oder es machte diesen Ägypter nur noch interessanter für Ryou. Verbote ziehen nämlich magisch an. "Ryou? RYOU, BIST DU EINGEPENNT?!", riss ihn Makinos helle Stimme aus den Gedanken. "Ähhh...schönes Wetter heute!!!", brachte Bakura hervor und war voll verwirrt. "HÄÄÄÄ??? Hast du ein Geheimnis vor mir oder was?!", meinte Makino beleidigt. "Geschwister haben keine Geheimnisse voreinander!! Kannst es mir ruhig sagen!" Ryou wusste nicht mehr, wo hinten und vorne war. "Okay, okay, bring Marik bitte die Onigiri, ich muss aufs Klo!!!" Und Ryou sauste wie ein geölter Bltz davon. Makino guckte wie ein Fragezeichen. (Anm. von mir: Wie guckt'n Fragezeichen?) "Was hat der denn gekifft??", staunte Makino und brachte den Teller mit den Onigiri ins Zimmer, wo Marik lag. Auf dem Klo spritzte sich Ryou erstmal eine Ladung kaltes Wasser ins Gesicht. "Hab ich zuviele Teenie-Filme gesehen oder was?!", prustete er unter dem Wasser hervor. "Wie benehm ich mich denn?? 'Schönes Wetter heute', wie kann ich Idiot das in so'ner Situation sagen??!!!" Immer mehr Wasser klatschte er sich ins Gesicht. "ARGH!!!" Nun hatte er sein Hemd aus Versehen voll nassgemacht. Das sah voll blöd aus. Er knöpfte es auf und pfefferte es in die Waschmaschine. (Anm. von mir: Ryou kann schon mit sowas umgehen!! Cool, ne?) Dann trocknete er sich Haare und Gesicht ab. Sein Hirn war wie Wackelpudding. "Ryou-chan?? Komm mal her!!!", rief Makino von Mariks Zimmer aus. "Jaja, ich komm ja schon!!", antwortete Bakura und sauste in Rekordzeit dahin. Marik und Makino guckten Ryou doof an. "Seit du ihm gesagt hast, dass du Onigiri essen willst, benimmt er sich so komisch!!!", flüsterte Makino in Mariks Ohr. Der Teller stand auf dem Nachttisch. Warum gibt die ihm das nicht??, dachte Bakura und schlidderte ins Zimmer. Er machte das so stürmisch, dass ihm die Pantoffeln von den Füßen rutschten. Dann nahm er den Teller und hielt diesen Marik direkt vor die Nase. "Tadaa!!! Zufrieden?", sprach Bakura mit einer Stimme, als wenn ein Teller mit fünf Onigiris drauf etwas Besonderes wäre. "Du musst es mir nicht gleich unter die Nase reiben, ich will das doch essen und nicht inhalieren...", murmelte Marik verdutzt. Darauf nahm Bakura den Teller weg und eines der Dinger rutschte an Mariks Bauch herunter. Nun war er voll bekleckert. "HUH?! SAG MAL, HAST DU SIE NOCH ALLE?!", meckerte Marik und sah an sich herunter. Der ganze Reis war auf ihm gelandet. "Bäääh, super Ryou, nun sieht Marik aus wie eins dieser lebenden Sushi-Buffets!!!", kicherte Makino, die natürlich über jeden Scheiß lachen musste. "Ich hau ab!!!" Und-zack!! Nun ließ sie ihren ach so coolen Bruder in Stich. "MAKIIIIIIIINOOOOO!!!", brüllte Bakura ihr noch hinterher. Zu spät, sie war schon irgendwo im Nirgendwo verschwunden. Marik glotzte immer noch ein wenig blöd wegen der Sauerei. "Und jetzt?", meinte er. Bakura zögerte nicht lange und-

SCHLECKTE IHM DAS ZEUG VON SEINEM BODY!!! (Anm. von mir: So auf Teufel-komm-raus mags ein bisschen verwirrend klingen, aber Überraschungen sind goil!!)

"Ryou! Was im Namen von Papas alten Stinkesocken machst du da?!", wunderte sich Marik. Bakura schleckte ihn ab wie einen Lolly!!! Reislolly á la Marik Ishtar oder was?! Auch Bakura hörte auf einmal auf damit. Er schreckte zurück und fiel unsanft nach hinten. "Ma-ma-ma-ma-Marik!! E-e-e-e-e-e-es tu-tutu-tu-tut mir so leid...ich bins gewöhnt, mir immer in so'ner Situation die Finger abzulecken und da-da-da-da-da-da...", stotterte Bakura und errötete voll. Er zitterte wie Espenlaub. Marik kapierte gar nichts mehr. "Und das heißt automatisch, dass du einen auf Meerschweinchen machen musst?!" (Anm. von mir: Meine machen es dauernd...) Bakura schloss die Augen. "Meerschweinchen? Du kommst auf Ideen...", meinte er verdattert. "Soll ich auch noch quieken?" Marik glotzte noch 'ne Nummer blöder, sah schon fast wie'ne Disney-Figur aus. Dann sah er auf eine Stelle hinunter, wo noch Reiskörner verstreut waren. "Du hast außerdem 'ne Stelle vergessen, du Depp!!!" Darum kümmerte sich Bakura sofort. Er streckte seine Zunge raus und Marik musste wieder den Lolly spielen. Bakura war ganz geschickt und vorsichtig bei der Sache, er wusste zwar selber nicht, warum er das tat, aber er fand es anscheinend gut. Auch Marik fand es plötzlich gar nicht mehr so übel. "Hey, mach mal langsamer...", flüsterte Marik und lächelte. (Anm. von mir: WOAH, SCHON FAST SOFT-HENTAI!!! *erröt*) Da stürmte Makino wieder rein. "Na was macht ihr denn so...RYOU?!" Ihre Augen nahmen die Größe von sateillitenschüsseln an. "Das ist also dein Geheimnis...?" Bakura stotterte wild herum. "Nein, nein, es ist nur...ich meine..." Da ergriff Marik die Initiative. "Ich hab ihn dazu angezettelt...weißt du, ich bin es von Zuhause gewöhnt und da hab ich ihn das machen lassen." Makino kicherte. "Andere Familien, andere Sitten!! Alles klar!!" Gerade nochmal gerettet. Sonst hätte sie auch diese Beiden mit ihrem "Schwulies, Schwulies!!" genervt.
 

Am nächsten Tag in der Schule musste Bakura immer noch daran denken. Das war ja immerhin schon fast wie Ihr-wisst-schon-was. Bakura konnte sich kaum konzentrieren, auch wenn die Klasse gerade eine Mathe-Arbeit am Schreiben war. Er würde sicher mal wieder eine 5 schreiben. Immer kam ihm Marik in den Sinn, wie die rumgealbert haben...und Marik seiner Schwester was vorgelogen hatte, um ihn aus der Situation zu befreien. Ach, lieber Marik..., dachte Bakura ständig und wartete auf das Pausenzeichen. Die Zeit zog sich hin wie Kaugummi und die Minuten kamen Bakura wie Stunden vor. Endlich gongte es. Er verließ den Betonklotz, um auf den Pausenhof zu gehen. Jetzt hatte er zwanzig Minuten zum Nachdenken. Er musste mit jemandem reden, der selber diese Erfahrungen gemacht hatte. Und dabei fiel sein Blick auf Yugi...
 

Fortsetzung folgt...

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Ba-bamm!! ^_^ Da isses!!

Wie lange noch?

*hust* Boah, bin ich erkältet...hm? Ja, Kapitel 8 ist da...(aber wenn ihr Seto X Moku haben wollt, müsst ihr euch bis zum nächsten Kapitel gedulden!! Und Kommis nicht vergessen, sonst lad ichs net hoch!! MUHAHAHAHAHA!!!)
 

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~+*8. Kapitel: Wie lange noch?*+~
 

Yugi saß da gerade auf einer Bank auf dem Schulhof. Er hatte sein Bento mitgenommen und wollte ein Sandwich auspacken, als sich Bakura neben ihn setzte. "Konnichiwa, Yugi!!! Wie geht's dir?", fragte Bakura höflich. Dieser strahlte wie ein Schneekönig. "Ich bin voll happy!!! Sag mal, hast du Yami gesehen?", antwortete Yugi. Bakura, der noch nichts von Yugis Glück wusste und ihn mit Yami nur kurz gesehen hatte, sagte: "Ööööhhh...nein...wenn du den Typen meinst, von dem alle sagten, der wäre dein Klon!!!!" Yugi lachte. "Yami ist doch kein Klon!!! Was hat sich denen wieder ins Hirn gefressen..." Und der "Klon" kam da auch angetanzt. "Tach, mein Süßer!!", begrüßte er Yugi und küsste ihn je einmal auf jede Wange. Dann zu Bakura: "Hey, was guckst du? Hast du was gegen Schwule oder was?" Bakura wurde rot und ihm fiel wieder die Sache mit dem Onigiri ein. "Um ehrlich zu sein, bin ich selbst in 'nen Typen verknallt...", sagte Bakura leise. Er wusste, Yugi konnte man alles sagen. Er konnte viele Geheimnisse für sich behalten und würde bestimmt nicht gleich loslachen, oder?
 

Nein, Yugi und Yami lachten nicht los. Stattdessen lächelte Yugi. "Freut mich!! Weißt du, verliebt sein...das ist ein geiles Gefühl, egal, ob es ein Mann oder eine Frau ist. Ich und Yami sind jedenfalls glücklich miteinander, ne, Yami-chan?" Yami nickte. "Da hast du Recht, Yugi. Und du Bakura, du willst bestimmt wissen, wie du den Typen am Besten erobern kannst?!" Bakura wurde rot. "Öhm...so in Etwa..." Er schaute auf seine Schuhspitzen. "Aber ich fühl mich so unsicher...meine Schwester hat was gegen Homosexualität und..." Da fiel ihm Yami ins Wort. "Aha, diese komische Göre, die uns immer ärgert, ist tatsächlich deine Schwester!!! Wir haben sie schon öfters gesehen!!" Yugi klopfte Yami an die Schulter. "Du kommst vom Thema ab...sag mal Bakura, wer ist denn der Glückliche?", meinte Yugi. Der Glückliche...wie kann man bei mir bloß glücklich sein..., dachte Bakura. Soll ich es denen wirklich sagen? Anscheinend konnte Yugi Gedanken lesen, denn er sagte kurz darauf: "Schon gut, du musst es uns nicht sagen, wenn du nicht willst. Ich war'ne Nummer zu neugierig, gomen nasai." Dann kratzte er sich ein wenig verlegen am Hinterkopf. Bakura blickte wieder zu Yugi und Yami auf. "Schon in Ordnung...manchmal weiß ich selbst nicht, was ich sage. Zum Beispiel gestern...da war besagter Typ bei mir und ich hab ihn bekleckert, dann hab ich seinen Körper abgeschleckt und das fand der sogar gut...ich komm dem immer näher!!!", erzählte Bakura ihnen die ganze Story. Yami staunte. "Wow...du wirst bald keine Jungfrau mehr sein...das ist schon mal ein ziemlich großer Schritt!!! Respekt!!" Bakura aber wurde noch röter. "Wie, keine Jungfrau mehr sein???", stammelte er. Vermuten die, dass ich mit Marik das böse Wort mit "s" haben werde??? (Anm. von mir: JAHA!!! ^_^ Das böse Wort mit "s"!!!) Dann rannte Bakura schnell aufs Klo. "Sorry, Leute!!!" (Anm. von mir: Immer wenn's brenzlig wird, verzieht er sich aufs Klo!! Ts, ts, ts...)
 

"Was hat er denn nur??", fragte Yugi, der nichts von Bakuras schmutzigen Gedanken wusste. Yami legte einen Arm über Yugis Schulter. "Vergiss ihn. Ich bin doch viel interessanter.", hauchte Yami ihm zu und küsste Yugi am Hals. "Hey, Yami, wir sind nicht die Einzigen auf dem Schulhof!!!", wollte Yugi sich mit Worten wehren und zeigte auf die anderen Schüler, die es jedoch nur einen Dreck interessierte, was Yami mit Yugi da machte. "Die schauen eh nicht hin, bleib cool.", flüsterte Yami und hörte gar nicht auf damit. "Ich will dich nicht vergewaltigen oder so...aber du bist so süß..." Yugi schluckte. Auch er war noch Jungfrau. (Anm. von mir: Aber nicht mehr lange...*ggggg*) "Okay, okay, aber sowas mach ich nicht in der Öffentlichkeit...", brachte Yugi unter Yamis heißen Küssen hervor. "Außerdem...könnte Bakura jeden Moment wieder da sein...ich mach das lieber, wenn wir Zwei allein sind..." Yami hörte für einen kurzen Moment auf damit. "Nun gut, mein Engelchen...wenn die Schule aus ist, machen wir aber weiter, okay?", hauchte er und gab Yugi einen letzten Kuss auf den Mund. "Ja...versprochen.", antwortete Yugi und nahm seinen Yami in die Arme. "Ich liebe dich, Yami..." Ding dong. Und schon hat's geklingelt.
 

Nach vier scheinbar unendlich langen Schulstunden (Anm. von mir: Ich kann einfach nicht über Unterrichtsstunden schreiben!! Sonst wird der Teil GÄHNEND langweilig...) wars mal wieder soweit. Die Schüler verließen den Klassenraum und packten ihre Siebensachen. (Anm. von mir: Woher kommt dieser Ausdruck eigentlich??? Hatte man früher immer nur sieben Sachen auf Reisen dabei? XD) "Tschüss!! Bis morgen!! Und vergesst die Hausaufgaben nicht!!!", rief ihnen der Lehrer nach. Yami half Yugi, sich den schweren Schulranzen auf den Rücken zu schnallen und verließ ebenfalls mit seinem Aibou den Raum. Diesmal regnete es-trotz November-nicht. Die Sonne schien und am Himmel waren kleine Schäfchenwolken. Alle waren happy, dass die Schule endlich aus war. Endlich relaxen!! Aber am Glücklichsten waren Yami und Yugi, aus einem besonderen Grund...(Anm. von mir: Yeah, bald kommt's!! XD)
 

Fortsetzung folgt...

Ototo-chan

Tadaa!!! Wie versprochen, im 9. Kapitel sind Seto und Moku!!! ^_^ Es gehört zu meinen Lieblingskapiteln dieser Fic. ^.~ Viel Spaß!!

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~+*9.Kapitel: Ototo-chan*+~
 

(Anm. von mir: Na endlich kommen die Kaibas zum Zug!! ^__^ Okay, Seto ist der schlechtgekleidetste Typ in Yu-Gi-Oh!, aber Mokuba ist einfach nur kawaii!!! *Seto beneid, weil der so'nen kawaiien Bruder hat* Wie nicht schwer zu erraten...ist er hier auch OOC...*hihi* Ach ja, Ototo heißt "kleiner Bruder".)
 

Tja...Yami und Yugi stiegen wie sonst (Anm. von mir: Ob man das bei Yami schon sagen kann?? *g*) in den Bus, der sie immer zurück nach Hause brachte. Genauso voll wie immer, kaum noch ein Sitzplatz mehr frei. "Nun, dann müssen wir eben stehen, Yugi-chan...", sagte Yami zu Yugi, als sie sich einen Stehplatz suchten. Diesem war es im Moment egal, denn er freute sich auf etwas ganz, ganz Schönes...(Anm. von mir: *erröt* *aufgeregt bin* *sabber ohne Ende* *luv luv*) Aber andererseits...wie gesagt, hatte er im Klartext sein Jungfernhäutchen noch. Noch nie gefickt. Noch nie gepoppt. Noch nie gevögelt. Noch nie Sex gehabt. Wie auch immer man es nennen will. Schon bei dem Gedanken an das, was Yugi bevorstand, musste er rot anlaufen. (Anm. von mir: Und so hochrot mitten im vollen Bus zu stehen...OH, MEIN GOTT!!!)
 

An der ersten Haltestelle nach der Domino High, bei der Druckerei (Anm. von mir: So aus heiterem Himmel dazuerfunden...^__^) stieg eine seltsame Gestalt mit Schlappmütze und weiten Klamotten ein. Der Körper war abgemagert, das konnte man an den Fingern der Person erkennen. Und die Person war etwa so groß wie Yugi, nur ein paar Millimeter Unterschied vielleicht. Mit zaghaften, schwachen Schritten suchte sich die Gestalt einen Stehplatz, doch als der Bus losfuhr, krachte sie volles Rohr gegen Yami und Yugi. "Hey...bist du okay?", fragte Yami, als die Gestalt, die übrigens ihre Schlabbermütze verloren hatte, vor seinen Füßen lag. Und nun konnte man die langen, glänzenden schwarzen Haare der Person sehen. "G...gomen nasai...aber der Bus hat so plötzlich gebremst...", sagte "Mr. X" und sah zu Yami und Yugi hinauf. Den Typen kannten sie doch beide!!! "Hey...bist du das, Mokuba???", sagte Yugi mit einem erschrockenen Unterton. So abgemagert war er bisher noch nie gewesen. Er, Mokuba Kaiba, Vizepräsident der Kaiba Corporation, der zusammen mit seinem Bruder Seto Geld wie Heu hatte und reicher war als Dagobert Duck, lief in vergammelten Klamotten und völlig ausgehungert durch die Gegend??!! Sonst bekam er von Seto alles, was er wollte, wahrscheinlich würde der sogar für Mokuba die ganze Welt kaufen!!! Aber nun saß Mokuba abgemagert vor Yami und Yugi und sah sie aus traurigen Augen an. "Ja...wenn überhaupt noch was von mir über ist...", sagte Mokuba schüchtern und versuchte sich aufzurichten. Dann fügte er noch hinzu:
 

"Seto ist voll der Bastard."
 

Das klang aber gar nicht nach dem Mokuba, der seinem Bruder immer noch am Treusten war, der Einzige, für den Seto einen Platz im Herzen hatte. Wahrscheinlich war ihm etwas Schlimmes passiert. Und das hatte garantiert mit Seto zu tun..."Wir haben uns über unsere Vergangenheit gestritten...er hat mich geschlagen. Dann bin ich weggelaufen. War eine ganze Woche lang nicht in der Schule und hab nichts gegessen. Und dann sind so komische Leute gekommen, die haben mich erpresst...und dann..." Weiter kam Mokuba nicht, denn er fing an, bitterlich zu weinen. Wieder senkte sich sein Blick nach unten, denn normalerweise weinte er nur vor seinem großen Bruder. "Wie, die haben dich erpresst?!", fragte Yami und legte seine Hand auf Mokubas Schultern. "Sie sagten: 'Entweder nimmst du diese Pillen oder wir prügeln dich windelweich!!' Ich wollte diese Pillen nicht schlucken, aber die haben mir dieses furchtbare Zeug mit Gewalt in den Mund gesteckt...ich fühl mich so dreckig...wenn mir doch nur einer helfen würde...", schluchzte Mokuba und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. "DIESE SCHWEINE HABEN DICH DAZU GEZWUNGEN, DROGEN ZU NEHMEN?!" Yami bebte vor Zorn auf. Eine Weile lang war es still. "J...ja..." Man konnte heraushören, dass es Mokuba auf gut Deutsch gesagt voll scheiße ging. "Und warum hast du es dir gefallen lassen?! Du hättest die Polizei rufen können!!", sprach Yugi, doch weil er so laut geworden war, ging es Mokuba nur noch beschissener. "SCHREI MICH NICHT SO AN!!! DU BIST NICHT SETO!!!", brüllte Mokuba zurück. Nachdem er den Namen seines Bruders ausgesprochen hatte, brach er zusammen. Er fiel in Ohnmacht. "Hey...so hab ich das doch gar nicht gemeint...Mokuba?" Schuldgefühle kamen in Yugi hoch. Was hab ich da so rumgeschrien...Dabei ist er noch jünger als ich... Er sah auf Mokubas abgemagerten, ohnmächtigen Körper, der einsam auf dem Boden rumlag. Yami legte Yugi behutsam eine Hand auf die Schulter. "Du musst keine Schuldgefühle haben, mein kleiner Aibou...er braucht im Moment nur einen: seinen großen Bruder!!! Bestimmt irrt Kaiba jetzt irgendwo herum und sucht ihn mit all seinen Leuten."
 

Yami hatte nicht ganz Unrecht, denn plötzlich nahm der Busfahrer eine andere Route als sonst. Die Straße, wo der Bus sonst herfuhr, war gesperrt. Da standen Polizisten mit Umleitungsschildern und Blaulicht. Suchhunde schnüffelten auf den Straßen herum, wohin das Auge reichte, Hubschrauber mit der "KC"(Kaiba Corporation)-Aufschrift bedeckten den Himmel. Und durch die Straßen konnte man jemanden rennen sehen. Nicht irgendjemanden. Es war-na wer wohl-Seto Kaiba, der seinen Bruder am Suchen war. Schon zum x-ten Mal fragte er einen Passanten: "Entschuldigung, haben Sie zufällig einen Jungen mit schwarzem Haar und blauen Augen (Anm. von mir: Moku hat doch blaue Augen, oder?!) gesehen?? Er ist so um die 1,55 groß und..." Seto musste tief Luft holen, denn er war viel gerannt. Schon seit Mokuba weggelaufen war, war er im Ausnahmezustand. Er war anders als sonst, machte sich ständig Sorgen, hatte kaum noch geschlafen. "Mmmhhh...kann sein, dass ich so'nen kleinen Jungen gesehen habe...", meinte der Passant, ein Geschäftsmann mit Aktenkoffer und schwarzem Anzug. "Das war gestern, ja, und dann habe ich den rennen sehen...in Richtung Stadtpark, glaub ich." Seto nickte. Er war völlig aus der Puste. "Aha...vielen Dank für die Information...haben Sie ihn auch heute gesehen?!" "Neee...um ehrlich zu sein, nicht.", antwortete der Geschäftsmann. "Trotzdem vielen Dank...", sagte Seto mit enttäuschter Stimme und setzte seine Suche fort. Irgendwo MUSS er doch sein...ich hoffe, ihm ist nichts passiert... Er hatte schon fast ganz Domino City abgesucht. Und keine Spur, nicht einmal ein einziges Härchen seines Bruders, gefunden. Er hatte Suchtruppen losgeschickt, sowie etliche Hubschrauber, Suchhunde und was-weiß-ich. Und deren Suche war auch erfolglos. Hoffentlich bist du nicht tot, Ototo...hoffentlich hat dir keiner was zuleide getan...und hoffentlich bist du nicht sauer auf mich., dachte Seto und setzte sich auf den Bürgersteig. Er wusste nicht mehr, was er machen sollte. Komm zurück, Mokuba...ich hatte das neulich nicht so gemeint...komm zurück...ich will alles wieder gutmachen. Ihm kullerte eine Träne über die Wange. Dabei fand er es sonst immer lächerlich, in der Öffentlichkeit zu "flennen". Immer wenn jemand Anderes vor ihm zu Weinen angefangen hat, machte er sich darüber lustig...nun heulte er selber rum. Ihm war alles im Moment scheißegal. Er wollte nur seinen Bruder finden. Ihn tröstend in die Arme nehmen. Und sich bei ihm entschuldigen. Für ihn schien es aber zu spät zu sein. Er sah es schon vor sich: "13-Jähriger Junge tot aufgefunden. Die Polizei sucht nach Hinweisen. Er hat schwarzes langes Haar, blaue Augen, ist um die 1, 55 groß und abgemagert. Suchtruppen haben ihn in einem Fluss gefunden. Anscheinend hat sich der Junge selbst ertrunken. (Anm. von mir: Ergibt das 'nen Sinn?? O.o) Und das ist die Schuld von Seto Kaiba..." Nein...er darf jetzt nicht tot sein...und ich will nicht an seinem Tod Schuld sein!! ICH LIEBE IHN!!! Er stand auf und rannte weiter. Sein Seitenstechen bemerkte er vor lauter Sehnsucht nicht. "MOKUBA!!! WO ZUR HÖLLE BIST DU?!", brüllte er, so laut er konnte. "KOMM ZURÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜCK!!!" Da klingelte sein Handy. Er wollte nicht abnehmen. "Jaja, du mich auch...ich hab jetzt keine Zeit für Kinkerlitzchen...", murmelte Seto und rannte weiter. Das Handy klingelte munter weiter. Vielleicht hat jemand Mokuba gefunden?, dachte Seto und nahm doch noch ab. "Hier Seto Kaiba...wer ist am Telefon???" Eine Weile war es still. "Hey...wer ist denn da?!" Seto war ungeduldig, denn jeder kleinste Hinweis war für ihn jetzt wertvoller als seine Blauäugigen Weißen Drachen. "Seto...", sagte die Stimme am Telefon, "Dein Bruder...ist bei uns." Seto erkannte die Stimme sofort. "Yugi...? Aha, DU hast ihn also entführt!!! Du Arschloch!!!", brüllte Seto ins Handy. Er hasste Yugi nämlich wie die Pest, die Beiden waren Rivalen. "Seto, wart mal...", sagte Yugi. "NICHTS DA!!! RÜCK IHN SOFORT RAUS ODER ICH PRÜGEL DICH WINDELWEICH!!!" Seto war außer sich vor Wut. Nun konnte er die Tränen nicht mehr unterdrücken, sie flossen nur so dahin. "WO SEID IHR???" "Wir stehen an einer Telefonzelle, in der Nähe vom Busbahnhof. Dein Bruder ist in Ohnmacht gefallen!!!", sagte Yugi. Seto erschrak. In...Ohnmacht gefallen???!! Was ist mit ihm passiert?! "Danke für die Auskunft, Yugi. Ich komme sofort!!!" Er legte auf. Zum ersten Mal in seinem Leben hasste er Yugi nicht so sehr. Nein, er war ihm ausnahmsweise mal dankbar. Ausnahmsweise.
 

"Da kommt einer der Kaiba Corporation-Hubschrauber!! Mokuba ist gerettet!!!" Nach so circa 20 Minuten kam Seto mit einem Hubschrauber beim Busbahnhof an. Unten warteten Yugi und Yami, die auf Mokuba aufpassten. "Hier unten!!!" Yugi winkte den Helicopter zu sich. "Na endlich!!!" Das Ding landete und Seto sprang da raus. Sein Bruder lag mit dem Kopf auf Yamis Schoß. "Mokuba!! Bist du in Ordnung??!!" Seto hockte sich neben Yami und nahm seinen Bruder in die Arme. "Er ist ganz...kalt...was ist geschehen mit ihm?!", flüsterte Seto und hielt die dürren Hände seines kleinen Bruders. "Wir haben ihn im Bus getroffen...er hat uns erzählt, dass irgendwelche Junkies ihn erpresst haben...", sagte Yami und schloss die Augen. "Es wäre besser, wenn du ihn wieder mit nach Hause nimmst. Dann wird es ihm wieder besser gehen." Seto nahm seinen Bruder auf die Arme. Mokuba war am Schlafen. "Vielen, vielen Dank, ihr Zwei..." Seto lächelte erleichtert. Endlich war sein Bruder wieder da. Sein einziger Freund. "Gern geschehen!!", sagte Yugi und winkte Seto nach, der sich auf und davon machte. Seto funkte seine Männer an. "Sie können die Suche aufgeben. Ich habe ihn bereits gefunden.", sagte er mit einem glücklichen Unterton ins Funkgerät. Er streichelte seinem Bruder durchs schwarze Haar. Nass geschwitzt...aber jetzt wird ja alles gut. Dann zog Seto seinen Mantel aus und deckte Mokuba damit zu. Wie süß du bist...ich freu mich schon darauf, dass du wieder wach wirst. Mokuba tat in diesem Moment ein Auge auf. "Huuuuuh...? Morgen, Seto...", flüsterte Mokuba schläfrig und tastete mit seinen Händen nach seinem großen Bruder. "MOMENT MAL?! SETO???"
 

Mokuba riss die Augen schlagartig auf. Das musste ein Traum sein. Er war wieder bei seinem Bruder!!! Sie waren wieder vereint!!! "Ich bin es.", flüsterte Seto und nahm seinen Bruder in die Arme. "Jetzt ist alles wieder gut, mein kleiner Ototo...ich habe dich so vermisst, ich fühlte mich so allein ohne dich." Die Brüder lagen sich weinend in den Armen. Jetzt war die Welt wieder in Ordnung. Schon lange nicht mehr hatten sie sich umarmt. Das letzte Mal war ganze 5 Jahre her!!! Mokuba kuschelte sich in die warmen Arme seines Bruders. "Jetzt kann ich dein Lächeln wieder sehen...Ich laufe nie mehr weg!!!" Nun küsste er seinen Bruder lieb auf den Mund. Seto erwiderte den Kuss und wärmte seinen Bruder. "Du warst mal so schön, Mokuba...du bist abgemagert...kein Wunder, denn du warst verschunden...", sagte Seto voller Sorgen, dennoch mit liebevoller Stimme. "Aber ich habe dich immer noch lieb...jetzt noch ein Bisschen mehr als sonst. Ich liebe dich, Mokuba..." Er küsste seinen kleinen Bruder erneut. Mokuba fühlte sich, als hätte er sich verhört. Seto hat mir seine Liebe gestanden..., dachte er, doch dann streichelte er seinen Bruder. "Ich liebe dich auch, Seto...ich liebte dich schon immer...ich hab mich nur nicht getraut, es dir zu sagen." Er wurde rot um die Nase herum. "Ich hab es ebenfalls die ganze Zeit vor dir geheimgehalten, weißt du...", antwortete Seto und sah seinem Bruder in die Augen...
 

Fortsetzung folgt...
 

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Hinter deinen blauen Augen steckt Liebe

Ich liebe "Behind Blue Eyes"!!! Dieser Song hatte mich zu diesem Kapiel inspiriert, weil er mich so sehr an Mokuba und Seto erinnert hat!! Hach!! Ich müsste mir mal die CD davon kaufen...und ihr das da lesen. ^_^

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~+*10. Kapitel: Hinter deinen blauen Augen steckt Liebe*+~
 

Der Hubschrauber kam dem riesigen Anwesen (Anm. von mir: Hab mich an Kapitel 26 orientiert...) immer näher. "Kaiba-sama...", sprach der Pilot, der nichts von den Zärtlichkeiten merkte, durch die Lautsprecher, "wir sind in wenigen Minuten bei Ihnen zuhause." Weder Seto noch Mokuba bemerkten irgendwas davon. Stattdessen machten sie weiter. So leicht hätten sie es ja auch nicht aufgeben wollen, denn es war so ein schönes Gefühl...Mokuba konnte nicht mehr von Junkies erpresst werden und Seto war nicht mehr einsam. Und er würde Mokuba nie wieder weglaufen lassen.
 

"Bin ich froh, wieder daheim zu sein!!!" Das war das Erste, was Mokuba sagte, als er wieder über die Schwelle des Anwesens trat. "Das finde ich schön. Ich dachte schon, du würdest nie mehr wiederkommen...", sagte Seto und lächelte seinen Ototo (oder sollten wir besser Aibou sagen?) süß an. "Und ich hatte gedacht, du wolltest mich nicht mehr bei mir haben, nachdem ich davon gesprochen habe, dass wir keine leiblichen Brüder wären...", meinte Mokuba, der sich grad die Schnürsenkel aufknotete. "Das ändert nichts an unserer Liebe...", sagte Seto mit ein bisschen Poesie in seiner Stimme. (Anm. von mir: Der müsste mal im Anime so reden...XD) "Ich nehme zurück, was ich gesagt habe. Es war leichtsinnig von mir, dich zu schlagen und hinfort zu schicken...mir ging es schlecht, als du weg warst." Mokuba schloss seine Augen. Dann ging er näher an seinen Bruder heran. "Keine Angst, jetzt bin ich ja da.", flüsterte er sanft und zog sich seine dünne Jacke aus. KNURR.
 

"Oops..." Sowohl Mokuba als auch Seto wurden leicht rot, denn ihre Mägen meldeten sich. "Soll ich kochen?", fragte Seto spontan und zwinkerte. "HÄÄÄÄ? Aber...du kannst doch gar nicht kochen!!! Willst du mich umbringen?!" Mokuba schaute verwirrt. "In der Not frisst der Teufel Fliegen!! Schon mal davon gehört?", lachte Seto und marschierte Richtung Küche. (Anm. von mir: Muss 'ne riesige Küche sein...) "Hey, Nii-san!! (großer Bruder) Warte auf mich!!!" Mokuba dackelte seinem Bruder, der um Welten schneller war als Klein Moku-chan, hinterher. "Fang mich doch, wenn du kannst!!!"
 

So hatten sie schon zu ihren Zeiten im Waisenhaus rumgetollt. Immer war Seto schneller als Mokuba, er hatte auch längere Beine und mehr Ausdauer. Manchmal ging auch was kaputt, so aktiv wie sie waren. Dann hatte Seto immer für seinen Bruder den Schuldigen gespielt. Die Erzieherin war schon ein wenig enttäuscht von ihm..."Na, na, na, Seto...", hatte sie immer gesagt, "aus dir wir mal ein Typ von der Abrissbrine, wenn du so weiter machst!!!" Es war eine übergewichtige, kurzhaarige Frau, die Seto und Mokuba wegen ihres Mundgeruchs nicht leiden konnten. "Elefantenmama" hatte Mokuba sie immer genannt. Und dann hatten sie sich darüber kaputtgelacht. Die "Elefantenmama" fand das allerdings nicht so witzig. Sie hatte die Beiden nämlich auf dem Kieker. Tja, bis dieser Typ, der damalige Chef der Kaiba Corporation dann kam. Der Seto wegen dessen überdurchschnittlicher Intelligenz adoptieren wollte, doch das wollte ja ein Haufen Leute. Mokuba allerdings...nja, der blieb ihm zunächst gestohlen, doch Seto wollte damals unbedingt mit seinem besten Freund zusammen bleiben. Und so musste Herr Kaiba-wohl oder übel-auch Mokuba adoptieren.
 

Und jetzt waren sowohl Herr Kaiba als auch die Elefantenmama Vergangenheit. Jetzt war Seto vor der Küche angekommen. "Kaiba-sama? Wollen Sie etwas essen?", fragte einer der Köche, die Seto eingestellt hatte. "Ja, aber ich koche selbst.", meinte Seto mit seiner coolen Miene, die man sonst von ihm kannte. "Aber, Kaiba-sama...", wunderte sich der Koch, doch Seto sagte nur cool: "Halten Sie ihre Fresse und lassen Sie mich durch. Oder wissen Sie noch nicht, dass Mokuba zurück ist?" ""Nun gut...", brummelte der Koch und trat zur Seite. "Na also!!! Geht doch!!!" Er öffntete mit ruhiger Hand die Tür. Es stimmte, vom Kochen hatte Seto keine Ahnung, nur vom Essen. Er machte das nur ausnahmsweise, als Liebesbeweis für seinen Ototo sozusagen. "So, mal sehen...", murmelte Seto und öffnete alle Schränke. Die Kaibas hatten alle möglichen essbaren Kinkerlitzchen, aus aller Welt, in allen Formen und Farben, gerührt und geschüttelt. (Anm. von mir: Haben die auch grünrot karierte Skittles?? XD) Shit, wir haben so viel...aber was setz ich dem verhungerten Mokuba nun endgültig vor?? Und außerdem kann ich eigentlich gar nicht kochen!!! Seto überlegte hin und her. Er entschied sich, einfach irgendwie rumzuprobieren. Er holte Gemüse, Kartoffeln, Salz, Pfeffer, Sojasoße und sonstige Gewürze, die eh keine Sau kennt, aus den Schränken. Nach einer Stunde hatte er das Gemisch gewürzt, gebraten, geschält und geschnitten, und so schlecht sah es nun auch wieder nicht aus. "DAVON müsste der satt werden!!!" Seto hatte auch ziemlich viel von dem Zeug fabriziert, mindestens eine Armee hätte davon satt werden können. "Moku-chan!!! Essen ist fertig!!!", rief er fröhlich, und sein Aibou kam in die Küche. "Was ist denn das???", fragte Mokuba und zeigte auf diese Gemüsepfanne. Seto holte eine Gabel und aß davon. "Keine Ahnung. Iss einfach, ich habs nicht vergiftet." Auch Mokuba probierte einen Bissen. "Schmeckt ja geilo!!! Und du hast es wirklich selbst gemacht?" Seto nickte und wurde rot um die Nase. "Hab einfach alles Mögliche vermischt...nja, aber ich bin kein 7-Sterne-Koch..." Da fiel Mokuba über seinen Bruder her und kitzelte ihn durch!!! "AAAAAAAAAAAAAAAAHHHHH...hahahaha...hör bitte auf, Mokuba...hahaha...das Essen wird kalt...hahaha...hilfe...hahaha..." Seto wurde richtig "gefoltert". "Dann sag nie wieder, dass dein Essen blöd ist!!!", lachte Mokuba. "Versprochen...hahaha...und nun hör auf, ich krieg vor...hahaha...Lachen keine Luft mehr!!!" Mokuba ergab sich. "Okay. Nun essen wir!!!"
 

Nach circa einer halben Stunde hatten sie den Matsch aufgegessen. "Mann, das war mein erstes Essen seit...seit einer ganzen Woche!!!" Mokuba hielt sich den Bauch. Selbstverständlich hatte er am Meisten gegessen. "Das hast du dir verdient mein Süßer...", nuschelte Seto unter seinem letzten Bissen hervor. Dann schluckte er die seltsame Mischung runter. "Wollen wir jetzt was machen?" "Wie, machst du keine Hausaufgaben?", fragte Mokuba und legte seinen Kopf schief. "Wie soll ich Hausaufgaben machen, wenn ich nicht in der Schule war?", erwiderte Seto und stand auf. "Ach so." Auch Mokuba stand auf und klopfte sich Staub vom Schoß. "Du bist verdreckt...", überlegte Seto laut und betrachtete seinen Ototo von allen Seiten. "Das wärst du auch, wenn du auf harten Parkbänken schlafen müsstest.", antwortete Mokuba, lächelte seinen Bruder süß an und gähnte danach. "Uwäääähhh...mann, bin ich müde...wir sollten schlafen gehen." Als Zeichen seiner Zustimmung küsste Seto seinen Bruder auf die linke Wange. "Du hast Recht, mein süßer Ototo...", hauchte Seto Mokuba ins Ohr und streichelte dessen schwarzes Haar. (Anm. von mir: Mann, das stell ich mir kawaii vor...) "Du bist so hübsch, Mokuba..." Er nahm seinen niedlichen Ototo in die Arme und atmete seinen Geruch ein. "Was redest du da...du bist 1000 Mal schöner als ich...guck doch mal, deine starken Arme, dein makelloser Körper, deine tiefblauen Augen..." Aus Mokubas rechtem Augenwinkel rannte sowas wie eine Träne. Seto küsste diese sofort weg. "Weinst du?", flüsterte Seto vorsichtig. "Ach Seto...du bist so eine starke Person...du bist ein Gewinner...und ich ein Loser. Ich habe dich schon immer sehr bewundert..." Bei diesen Worten erinnerte sich Mokuba an die erste Begegnung mit Seto..."Ach, Nii-chan...", seufzte er, dann streichelte er Seto an dessen Oberkörper. Er nickte lächelnd, nahm seinen Ototo auf die Arme und trug ihm in seinen Schlafsaal, da der von Mokuba kleiner war. "Tadaa!!!" Als sie im dem großen Saal angekommen waren, setzte er seinen Ototo sanft aufs Bett. "Kannst du mir die Klamotten ausziehen? In den Fetzen will ich nicht schlafen.", bat Mokuba seinen Bruder und schaute ihn bittend an. "Natürlich, wenn du willst...", stimmte Seto ihm zu und befreite ihn zunächst von seinem Pullover. Er zog Mokuba diesen sanft über den Kopf, und legte den auf dem Stuhl daneben ab. Doch dann erschrak er, als er wieder Mokubas abgemagerten Körper zu Gesicht bekam. Ich hab ihn verhungern lassen..., dachte Seto und unterdrückte eine Träne. Aber Mokuba nahm sein Schniefen wahr. "Hey...es ist doch wieder alles in Ordnung, du hast eigentliuch jetzt keinen Grund mehr zum Weinen...", flüsterte er zärtlich in Setos Ohr und dieser zog ihm gerade die Socken von den Füßen. "Du hast Recht...aber..." Jetzt konnte Seto nicht mehr anders und fing an, zu weinen. "Weine ruhig, wenn dir danach zumute ist, Nii-chan...", hauchte Mokuba und zog sich selbst die Hosen runter. Dann knöpfte er Setos Hemd und Hose auf. "Ich hab dich doch lieb...es braucht dir nicht peinlich sein, vor meinen Augen zu weinen." Hemd und Hose legte er ebenfalls auf dem Stuhl ab. Seto kuschelte sich in die Abertausenden von Kissen (Anm. von mir: Ich übertreib mal wieder...) und schluchzte leise. Mokuba legte seinen Kopf auf Setos Brust und deckte sich und seinen Nii-chan zu. "Schlaf...gut...", flüsterte er todmüde und schloss seine schönen Augen. Seto hörte langsam auf, zu weinen und kuschelte sich an den abgemagerten Körper seines Bruders. Er küsste diesen lieb auf den Mund und kurz danach waren beide im Land der Träume...
 

Fortsetzung folgt...

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Dumdideldum. Jetzt haben wir alle Pairings. Das nächste Kapitel wird euch garantiert gefallen!! Ach ja, vielleicht lad ich mal meine neuste Fic hier bei Ani hoch...

Achtfach hält besser!!

Frohen Valentin an alle! ^o^ Sooooo...hier kommt Teil 11 meiner Duellanten! Für mich ist das der heimliche Höhepunkt, weil hier was seeeeeeehr Geiles drinne vorkommt! Bitte lest und bequemt euch dazu, Kommis abzugeben, ja? Bitte!! *mit flehendem Dackelblick anseh*

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~+*11. Kapitel: Achtfach hält besser!!*+~
 

"Moin, moin..." Noch ein wenig verschlafen betrat Seto den Speisesaal, wo Mokuba bereits wartete. "Ohayo gozaimasu, Bruderherz!!!", begrüßte ihn Mokuba. Es war so circa 5.00 Uhr morgens, dennoch waren beide voll happy. "Gehst du heute wieder in die Schule, Moku-chan?", fragte Seto seinen Aibou, während er sich einen Pfannkuchen holte. "Yep. Du hast mir doch hoffentlich 'ne Entschuldigung geschrieben, oder???" "AAAARGH!!! SHIT!!", brüllte Seto, "KEINE PANIK, ICH SCHREIB NOCH SCHNELL EINE!!!" Ein wenig hektisch zauberte er ein Blatt Papier hervor und schrieb eine Entschuldigung. "Musst du gleich so hektisch werden? Es ist doch erst 5.00 Uhr!!!", kicherte Mokuba und goß sich noch etwas Ahornsirup auf seinen Pfannkuchen. "Willst du auch? Schmeckt voll geilo!!!" Er hielt Seto die Flasche mit dem Sirup hin. Dieser nahm die und kippte sich ebenfalls etwas von dem Zeug auf seinen Pfannkuchen. (Anm. von mir: *sabber* ICH WILL AUCH WELCHE!!!) "Sonst habe ich die zwar immer mit heißen Kirschen gegessen, aber was solls." Seto schnippelte sich davon ab und probierte das. "Hmmm...", nuschelte er, "nicht schlecht. Eigentlich 'ne super Idee, was, Ototo?" Mokuba probierte ebenfalls von seinem Zeug. "Hm ja...aber wie gesagt, deine Kochkünste sind ebenfalls gut!!! Sag mal, wie wollen wir uns bei Yugi und dem anderen Typi bedanken?", fragte Mokuba mit vollem Mund. Seto wurde eine Weile lang still. Wenn Yami und Yugi nicht gewesen wären, würde er jetzt nicht mit seinem Bruder zusammen essen. Dann wäre dieser vielleicht schon längst tot und er selbst todtraurig. "Vielleicht laden wir sie heute abend irgendwohin ein?", kam Seto eine Idee. "Au ja!!! Woran hast du gedacht?", freute sich Mokuba, der seinen ersten Pfannkuchen bereits aufgegessen hatte und sich einen Zweiten holte. "Gibt es denn nicht seit neuestem dieses komische Café da? Da könnten wir Vier doch hingehen...", überlegte Seto und kippte sich noch mehr Ahornsirup drauf. "Du meinst wohl das 'Gagaku'???", fiel es Mokuba ein.
 

Gagaku, das war ein Café in der Hauptstraße. Es war ein sehr modern eingerichtetes Café, wo jeden Abend immer die neuste Musik lief und die Türsteher als die Zähesten in ganz Domino galten. Alles, was Rang und Namen hatte-auch Seto und Mokuba, die ja die KC leiteten-, wurde von den Türstehern, das waren so Typen, die man schon fast für Sumo-Ringer halten konnte, durchgelassen. Es kam auf die Freunde, sowie ein bisschen aufs Aussehen, an. Andernfalls wurde man weggescheucht wie Ungeziefer von einem Garten. Und das war nicht besonders schön. Aber mit den Kaibas müsste es ja ein Kinderspiel sein, reinzukommen.
 

"Also, das Gagaku, abgemacht?", fragte Seto und nahm noch einen Bissen von dem Pfannkuchen. "Yo!!! Du musst nur noch Yugi Bescheid geben!!" Mokuba wischte sich den Mund mit einer Serviette ab. "Mach ich, Moku-chan.", stimmte Seto zu und küsste sein Brüderchen ganz schnell. (Anm. von mir: WIE KAWAII!!!) "Am Besten am Abend, weil da immer voll die Partystimmung ist." Er gab Mokuba die Entschuldigung. "Würde ich auch sagen, Seto...", antwortete Mokuba und beide standen von ihren Plätzen auf. "Wir haben noch drei Stunden Zeit...", murmelte Seto mit einem Blick auf die altmodische Wanduhr, die da hing. "Wollen wir uns noch 'ne Weile hinlegen?", bot Mokuba seinem Nii-chan mit einem kleinen Kichern in der Stimme an. Seto lächelte seinen Ototo süß an. "Was auch immer du willst, Aibou!!! Fang mich doch!!" Und Seto machte sich auf und davon. "Heeeeeyy...das ist unfair!! Ich bin kleiner und langsamer als du!!!", rief Mokuba seinem Bruder hinterher, bevor er sich ans Verfolgen machte. "Muhahahahaha!!!", lachte Seto diese komische Lache, die sonst immer kam, wenn er Yami zu einem Duell herausgefordert hatte oder so. Sssssssst!!! Plötzlich spürte Seto, wie etwas von hinten auf ihn zusauste und ihn durchkitzelte. "Ahahaha...Mokuba..hahaha...überfall mich nicht so...hahaha..." Mokuba, dem es wegen seiner glatten Pantoffeln möglich war so auf Seto zuzusausen, erwiderte: "So 'ne Lache macht dich noch laaaaaaaaaange nicht schneller!!!" Er hörte nicht auf damit, seinen Bruder durchzukitzeln. "Lach mal!! Lach mal!! Kille, kille!!!", kicherte der Kleine und machte sich selbst schon vor Lachen fast in die Hose. Seto versuchte, seinen Ototo irgendwie von sich selbst runterzuschütteln, jedoch blieb dieser an ihm hängen. "Ich bin der blauäugige, weiße Kitzeldrache!!!" (Anm. von mir: *sabber* KAWAIINESS³!!) Seto krümmte sich immer mehr vor Lachen. "Uwahahaha...scheiße...hahaha..." Der Gesichtsausdruck von ihm war noch blöder als der des Vollstreckers. (<--Duel Monsters-Karte) "Das müsste man mal fotografieren!!! Wie doof du im Moment aussiehst!!!", fiel es Mokuba auf, der jedoch seine Digitalkamera nicht bereit hatte, sondern damit beschäftigt war, aus seinem sonst so coolen Bruder eine Witzfigur zu machen. "Aber das ist voll süß!!!" Seto krümmte sich noch mehr und fiel schließlich um vor Lachen, denn Mokuba war anscheinend der Weltmeister im Durchkitzeln. "Aaaahhh...hahaha...ich geb auf!! Du hast gewonnen!!!", schrie Seto unter dem Gekitzel hervor. "Jaaaa...das wollte ich hören, Seto-chan!!!", kicherte Mokuba und hörte endlich auf. "Zufrieden?" Seto rappelte sich auf, nahm seinen Ototo in die Arme und knuddelte ihn durch. "Ach was...ich fands auch so lustig!!!", lachte er und gab seinem Bruder einen leidenschaftlichen Kuss, den Mokuba erwiderte. "Daisuki." (=Ich hab dich lieb, aber ich rede jetzt nicht von der Zeitung, die Banzai ist eh besser, weil da Yu-Gi-Oh! drin ist. :P)
 

So drei Stunden später war Seto in der Schule. Er sah voll happy aus, weil er ja Mokuba wieder hatte. Mit dem Schulranzen auf den Rücke geschnallt und seine Sprottasche lässig tragend, hopste er fröhlich wie ein kleines Mädchen umher. "Was ist denn mit Kaiba los?", fragte Jonouchi, der ebenfalls des Weges kam. "Vielleicht hat er angefangen, zu kiffen?", meinte Honda, der Jonouchis Hand hielt und verdattert glotzte. "Kaiba und Kiffen? Das ergibt schon einen Sinn...", kicherte Jonouchi und stellte sich Seto mit einem Joint im Mundwinkel vor. Als Seto in die Nähe der Zwei kam, kam folgender Kommentar von Honda: "He, Kaiba, hast du wieder Leute nach Amsterdam geschickt???" Seto schüttelte den Kopf. "Spinner...wenn hier jemand bekifft ist, dann seid ihr das. Klar?!" Er setzte wieder seine übliche, coole Miene auf und ging von dannen. "Depp!!!", riefen Honda und Jonouchi ihm hinterher. Sie streckten ihm die Zungen raus. Seto beachtete die Vollidioten nicht und ging weiter. Ding dong. Alle machten sich auf zu ihren Klassenräumen. Yugi und Yami waren als erstes im Klassenraum, da Yugi Klassendienst hatte und deshalb als Erster kommen musste. "Och menno...ich hasse Klassendienst...", brummelte Yugi, der die Blumen in der Klasse goss. "So ist nun mal das Leben, Aibou. Die Welt besteht nicht aus Erdbeereis.", sagte Yami, der Yugi half und den Boden kehrte. Wie kann ein Klassenraum nur so dreckig werden, dachte er und warf Yugi einen süßen Blick zu. Er sieht mal wieder voll kawaii aus... Da kam Seto rein. "Hi, Yugi, hi...wie auch immer.", sagte er. Yami guckte Seto schief an. "Ääähh...er heißt Yami...", flüsterte Yugi dem völlig verdatterten Seto zu. "Soso...wie dem auch sei, ich bin euch was schuldig.", sagte er feierlich und räuperte sich zweimal. "Mokuba und ich wollen euch zum Gagaku einladen, wisst ihr..." Yami und Yugi guckten etwas erstaunt. DAS sah Seto gar nicht ähnlich. Sonst machte er immer einen auf "Ihr könnt mich mal!!", aber diesmal war er richtig nett. Denn wie gesagt, ins Gagaku durfte nur, wer Rang und Namen hatte. "Danke, Kaiba...", stammelte Yugi, doch Seto sagte daraufhin: "Könntet ihr nicht Seto zu mir sagen? Dieses blöde 'Kaiba hier, Kaiba da' nervt langsam." Mit diesen Worten kamen auch die anderen rein und der Unterricht begann.
 

Nun war es 21.45 Uhr. Seto und Mokuba, die sich sehr in Schale geschmissen hatten (Anm. von mir: Keine Angst, Seto sieht diesmal nicht so scheiße aus wie im Anime ^_~) warteten vorm Gagaku, das mit bunten Neonlichtern geschmückt war und ein bisschen underground-like wirkte. Ein paar Gothics gingen da gerade hinein. "Wo bleiben Yami und Yugi??", fragte Mokuba ungeduldig und zupfte an seiner roten Weste herum. "Die müssten jeden Moment da sein, Moku-chan...", sagte Seto und sah auf seinen Bruder hinunter. "Sieht süß aus, was du da an hast." Außer der roten Weste hatte sich Mokuba noch eine blaue, weite Jeans angezogen, dazu schwaze Sneakers und ein orangefarbenes Sweatshirt mit dem KC-Logo. "Nja, hab einfach irgendwas aus dem Schrank geholt.", meinte Mokuba verlegen. Schließlich hatten sowohl er als auch Seto haufenweise Zeugs. "Sieht trotzdem süß aus...Oh!!!" Gerade kamen Jonouchi und Honda daher. "Hallöle!!!", sagte Honda, der sich an Jonouchis Rücken lehnte. "Geht ihr auch ins Gagaku?" "Ööööööööööööööööhhhh..." Seto und Mokuba standen da wie erstarrte Salzsäulen. Eigentlich sollten heute nur Yami, Yugi und eben die Kaiba-Brüder da sein, aber jetzt waren Honda und Jonouchi auch noch da!!! Was jetzt? "Konban wa!! (=guten Abend)", begrüßte sie Mokuba. "Cool, dass ihr auch da seid!!" Jonouchi knuddelte Honda von hinten. "Yep...Spaß haben kann doch jeder, ne?", lachte er und küsste Honda auf die Wange. "Wir sind jetzt ein Pärchen, ihr Gummibärchen!!!" (Anm. von mir: Tja, unser guter, alter Jonouchi...*g*) "Wir auch!!!", sagte Mokuba und kuschelte sich an seinen Bruder. "Und wir sind voll happy, oder, Seto-chan?" Seto wurde ein wenig rot. "Ja." Und nun kamen noch ein paar Leute dazu. Allerdings nicht Yami und Yugi, sondern Bakura, Marik-und Makino. "MARIK?!", brüllten Seto, Jonouchi, Honda und Mokuba wie aus einem Munde. "Was hast du'n wieder vor?" Honda ballte schon mal die Fäuste. "Hey, Leute!!!", verteidigte Bakura Marik. "Er hat euch doch nichts getan!!!" Makino stimmte zu. "Ja, ihr Schwulies!! Marik ist gaaaaaaaaaaanz lieb!!!" Marik guckte etwas blöd. Er verteidigt mich ja...und Makino auch..., dachte er. Ein kleiner Krieg war kurz davor, auszubrechen, als plötzlich-nach ungeduldigem Warten-Yami und Yugi kamen. Auch sie hatten sich aufgebretzelt. "Konban wa!! Wie gehts euch allen...hey, Seto, du hast Bakura, Honda, Jonouchi, Marik und...ääähhm...", sagte Yugi, und Makino fiel ihm ins Wort: "...Makino heiße ich, du Schwulie!!! Und der Typ hat uns nicht eingeladen zu was-weiß-ich, wir sind einfach gekommen!!! Stimmt's, Ryou-Nii-chan?" Bakura wurde rot um die Nase. Ihm war es peinlich, seine Schwester mitnehmen zu müssen, weil sie ja entschieden gegen Homosexualität war und er eigentlich nur mal mit Marik allein sein wollte. Aber jetzt nervte sie hier rum. Seto schgüttelte den Kopf. "Kleinkinder, ts, ts, ts...wie dem auch sei, Yami, Yugi, Mokuba, kommt!! Wir haben 'ne Verabredung mit ein paar Drinks..." Yugi schluckte. "Yami...der meint doch keine mit Alkohol, oder???" "Kann sein, kann nicht sein...", überlegte Yami. Dann winkte er Honda, Jonouchi, Bakura und Marik (wenn sie auch Feinde waren) zu. "Kommt mit, wenn ihr wollt!!!" "Selbstverständlich, Yami!!! Wenn du ein Freund Yugis bist, sind wir auch deine Freunde!!!", rief Bakura ihnen zu und machte sich auf. "Marik? Komm!!" Marik schaute etwas finster hinüber zu Yami. "Ich komme, Ryou...", knirschte er zwischen den Zähnen hervor und kam endlich. Auch Honda und Jonouchi wollten sich das nicht entgehen lassen und kamen. "Hey, Leute!! Ihr könnt mich doch nicht allein lassen!!!", brüllte Makino ihnen zickig hinterher. Doch da tanzte einer der Sumo-Türsteher an und sah Makino finster an. "Kleinkinder verboten...du kommst hier nicht rein!!", sprach der Türsteher mit russischem, schnellen Akzent. "Geh nach Hause, Kleine. Das Sandmännchen müsste jeden Moment hier sein." Makino zeigte ihm den Stinkefinger. "Mein Bruder ist da drin!!!", nölte sie. "Ist mir scheißegal. Ich werde dafür bezahlt. Du kommst hier nicht rein!!!" (Anm. von mir: Türsteher sind 'ne gute Erfindung!! Die Bishounen sind gerettet!!!)
 

"Wow...sieht ja geil aus!!!", staunte Jonouchi, der noch nie zuvor in so'nem Laden gewesen war. Alles war rot beleuchtet, man konnte coole Musik im Hintergrund hören. "Wild Drive!! Ich sterbe!! Der Song ist der Geilste, den es zur Zeit gibt!!!", freute sich Bakura und fasste Marik entschlossen an den Händen. (Anm. von mir: Den Song gibts wirklich!!! Und er ist das japanische Opening zur vierten [bei uns dritten] Staffel!!!) "Marik...wollen wir tanzen?" Marik wurde erneut rot. "Wenn du willst, Ryou..." Kaum war eine Sekunde verstrichen, schon zerrte Bakura Marik ein wenig unsanft auf die Tanzfläche und tanzte mit ihm. "Woohooooo!!!", freute sich Bakura und sah Marik in die lavendelfarbenen Augen. "Was guckst du so, Mariki...magst du das Lied nicht?!" Immer noch war Marik baff. Warum nennt der mich Mariki??? Steht der auf mich?" dann jedoch ließ er sich gehen. "Okay, Ryou-chan...lass uns die Welt auf den Kopf stellen!!!", rief Marik und legte ein paar sexy Tanzschritte aufs Parkett.(Anm. von mir: Muss ja cool ausgesehen haben...) "Yeah!!! Macht Platz, Leute, hier kommen Ryou Bakura und Marik Ishtar, die Partykönige!!!" Die Leute machten Platz, denn der Tanz sah einfach hinreißend aus. Die Bewegungen der Jungs waren geschmeidig und heiß, die Mädels fingen schon an zu sabbern und zu rufen: "Wir wollen Kinder von euch!!!" Yami schaute ein wenig neidisch zu denen rüber, doch dann merkte er, dass ja auch noch Yugi anwesend war. "Yugi-chan!! Wie wärs?" Yami reichte seinem Aibou die Hand. "Yo, Yami, natürlich tanz ich mit dir!!!" Und er fasste Yami an der Hand und die Zwei legten ebenfalls einen coolen Tanz aufs Parkett. "Wetten, dass wir besser tanzen als ihr, Marik und Bakura?", sagte Yugi und zwinkerte. Marik und Bakura beachteten sie nicht und tanzten weiter. "Das sieht voll sexy aus...", meinte Honda und guckte wie ein Professor. Jonouchi grinste. "Aber nicht so sexy wie du, Honda-chan!!!" Und er küsste Honda auf die Wange. "Bei dir könnte ich stundenlang sabbern!!!!" Honda grinste auch. "Ach echt? Erst will ich mit dir tanzen!!!" Er nahm Jonouchi in die Arme und schleppte diesen aufs Parkett. "Komm schon, Jonouchi-chan...zeig mir, dass du auf mich stehst!!" Das tat Jonouchi auch...er nutzte es aus, dass er eine 1 in Sport hatte und bewegte sich ästhetisch um Honda herum. "Wow...macht ja 'n Haufen Spaß!!! Das sollten wir öfters machen!!!" Honda rockte ab und bewegte sein Becken gegen das von Jonouchi. (Anm. von mir: Wenn der jetzt keinen Steifen kriegt...*lol*) "Woohoo!!! Das ist das Geilste, was ich je getan habe!!!", rief Jonouchi. "Ich hab dich lieb, Honda!!" Nun wollte auch Mokuba tanzen. "Setooooooooooo?", fragte er süß, das "o" extra lang gedehnt. "Alles klar, Moku!!! Nun zeigen wir denen, was 'ne Harke ist!!!" Seto lächelte, nahm seinen Bruder auf die Arme und schleppte ihn auf die Tanzfläche. "Lass uns tanzen, Seto-chan!!!", sagte Mokuba und sprang aus Setos Armen heraus, um mit ihm zu tanzen. "Yeah!!!" Der Tanz sah sehr grazil (und vor allem sehr sexy) aus, die Mädels kreischten, da sie ja nicht wussten, dass die Jungs schwul waren. Die Musik ging munter weiter, die Jungs bewegten sich rythmisch dazu. "Gleich kommt meine Lieblingsstelle!!!", rief Bakura. Er meinte damit das Gitarrensolo am Ende, welches nach ein, zwei Sekunden kam. Nun gaben die Jungs ALLES. Yugi streichelte seinen Yami rythmisch und küsste ihn mehrmals am Hals, während Honda mit Jonouchi so eine Art modernisierten Walzer tanzten, nur viel sexier. Seto fuhr Mokuba niedlicherweise durchs Haar und machte ihn völlig heiß. (Anm. von mir: Moku ist jetzt ein Mann!! Yeah!!! ^_^) Marik umschwärmte Bakura mit Leib und Seele, indem er sich geschmeidig wie eine Katze um ihn herum bewegte. Das Publikum klatschte zum Rythmus, und am Ende des Liedes schmissen sich die süßen und nass geschwitzten Jungs cool auf den Boden der Tanzfläche. (Anm. von mir: WIE SEXY!!! *sabber*)
 

"YAAAAAAAAAAAAY!!!", applaudierten die anderen Folks im Gagaku. Sie fanden die Nummer, mit nur einem Wort beschrieben, genial. Seto ging von der Tanzfläche herunter. "Hey, Bakura, deine Idee war cool...wie dem auch sei, ich spendier euch allen ein Cola-Bier!!!" (Anm. von mir: Ich weiß nicht, wie man das in Japan nennt...) "Hey, Seto, ich bin auch noch da!!!", rief Mokuba und kam ebenfalls von der Tanzfläche herunter. "Ich darf noch keinen Alkohol trinken, schon vergessen? Ich bin erst 13!!!" Seto nickte. "Du hast Recht, Moku-chan...soll ich dir 'ne Coke besorgen?" "Danke, Seto!! Daisuki!!!", bedankte sich Mokuba und ging mit den anderen schon mal vor, um in der Lounge einen Platz freizuhalten. Wenig später kam Seto mit sieben Gläsern Cola-Bier und einem Glas Coke angetanzt. "Hier, Leute!!!" Die Jungs nahmen ihre Getränke dankend entgegen. Bakura nippte von seinem Cola-Bier. "Nicht schlecht...", murmelte er, "sag mal Marik, was glaubst du was Makino jetzt macht?" "Vielleicht zickt sie mit den Türstehern rum. Immerhin ist sie erst 7 und darf somit nicht rein.", sagte Marik und trank ebenfalls von dem kalten Cola-Bier. "Da hast du Recht...aber ohne sie ist es erträglicher.", freute sich Bakura und setzte sich noch ein paar Zentimeter näher an Marik heran. "Ja, finde ich auch.", stimmte Marik zu. "Sonst hätten wir nicht so schön tanzen können...das war einer der schönsten Momente meines Lebens. Wie du dich bewegt hast...so voller Power und Leidenschaft..." Bakura lief rosa an. "Ach quatsch...du hast viel besser getanzt als ich...boah, und dann noch in diesem roten Licht...und die Schweißperlen auf deinem Körper...das sah so...ähhh..." "...sexy aus? Ah!!", fiel ihm Marik ins Wort, doch dann: "W..wie? Du findest mich sexy?" Nun war Bakura mehr rot als rosa. "J...ja, um ehrlich zu sein...du bist so hübsch, Marik...ich hätte dir die Klamotten vom Leib reißen können!!!" Nach diesen Worten musste er schlucken. Als Marik sah, wie rot Bakura geworden war, musste er süß lächeln. "Du bist so niedlich, Ryou...als ich erfuhr, dass du mir neulich geholfen hast...da hab ich dich jede Sekunde ein Bisschen mehr gemocht..." Er nahm Bakura in seine Arme und kuschelte sich an ihn. Dieser genoss es in Mariks Armen zu liegen. "Aishiteru, Marik...", flüsterte er und ihm floss eine Freudenträne. "Das war der schönste Tag meines Lebens."
 

Fortsetzung folgt...

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So, jetzt wartet mal schön aufs nächste Kapitel, ja? Das ist auch das Einzige mit Lime! (und nach diesem kommt der Epilog und alles ist aus. Ich mach doch keine 15 Teile + Epilog! Sorry!)

Zärtlichkeiten vor dem Gagaku

Hi, Folks! ^^
 

So, wieder ein Kap. Das Vorletzte!!! ;_; Naja, ich möchte hoffen, dass euch dieses hier gefällt. Das ist auch das einzige mit'n bissel Lime drinne. Bitte nicht hauen, falls die Lime-Szene scheiße mist...das ist nämlich meine Erste gewesen! O.o
 

Ich höre lieber auf mit dem Labern. Genießt dat Kapitel!

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~+*12. Kapitel: Zärtlichkeiten vor dem Gagaku*+~
 

Yugi nippte noch einmal an seinem Cola-Bier. "Dabei trink ich sonst immer alkoholfreie Getränke...", murmelte er vor sich hin. "Abwechlung ist gut fürs Leben, Alter!! Man kann ja nicht immer das Gleiche trinken.", sagte Jonouchi. "Oder, Honda...HONDA, WO BIST DU???" Honda war verschwunden. "Vielleicht ist er pullern gegangen...", überlegte Yugi. "Dann sollte er mir vorher Bescheid sagen, dieser Doofie.", brummelte Jonouchi gespielt sauer und legte seine Füße auf den Tisch, der vor den Sofas der Lounge, auf denen unsere Jungs saßen, stand. "Mein rechter, rechter Platz ist frei, ich wünsche mir den Honda herbei...", trällerte er vor sich hin. Yugi lächelte. Ich mag es, wenn alle so glücklich sind..., dachte er und drehte sich zu Yami um. "Sag auch mal was!! Ich rede gerne mit dir!" Yami war rot geworden, aber extrem. "Huhu!! Erde an Yami!!" Yugi wedelte mit seiner Hand vor Yamis Augen herum. Keine Reaktion. Yami sah nur verträumt in die Gegend. Vielleicht überfall ich ihn mal mit einer Knuddelattacke?!, kicherte Yugi in sich hinein. Und das tat er dann auch. "GEFAHR VON RECHTS!!!", kündigte Yugi seinen kleinen Angriff an und sprang auf Yami. Dann knuddelte er ihn durch. Yami wurde immer roter. Yugi dagegen machte sich vor Lachen fast in die Hosen. "Was hast du denn?" In diesem Moment kam Honda zurück. "Da bin ich wieder!!!", rief er in die Runde und fiel, genau so wie Yugi über Yami, über Jonouchi her. "Hehe...hast du mich vermisst?", fragte er frech und küsste Jonouchi auf die Wange. "Yep, habe ich!!", kicherte sein Gegenüber. Yami war immer noch rot und starr wie eine Salzsäule. (Anm. von mir: WOHER kommt dieser Ausdruck eigentlich???) "Mann, Yami, was ist mit dir??", fragte Yugi, dem es langsam unheimlich wurde. Schließlich grinste Yami frech. "Komm mal kurz mit, Aibou...", hauchte er und stand auf. Yugi schreckte hoch. Was grinst Yami denn so komisch?? Will der etwa...?! Seine sowieso schon großen Augen nahmen die Größe von Satellitenschüsseln an. (Anm. von mir: War nur 'ne kleine Übertreibung...) "Was ist, Yugi? Hast du mich nicht mehr lieb oder was?!", kicherte Yami, der nun nicht mehr so rot war wie vor ein paar Sekunden. "Doch, doch, das ist es nicht...ich meine, du willst doch nicht etwa...UWAAAHHH!!!" Weiter konnte Yugi nicht stottern, da Yami ihn auf seinen Schultern in Richtung Ausgang trug. "Wir sind gleich wieder da!!", rief Yami noch im Weggehen.
 

"Wo gehen die denn hin?", fragte Mokuba, der auf dem Schoß seines Bruders saß. "Und warum hat Yami so komisch geguckt?? Will der mit Yugi ficken oder was???" Seto grinste ebenfalls. "Dass du von SOWAS schon Ahnung hast, Ototo-chan...hattet ihr in der Grundschule und in der Mittelschule schon Sexualkunde??" (Anm. von mir: In der Fic geht Moku bereits auf die Mittelschule!!) Mokuba nickte. "Die haben gesagt, bereits in meinem Alter muss man das schon wissen...obwohl man das erste Mal...naja, mit 15 oder so hat...oder wie auch immer..." Er senkte den Kopf und schaute leicht traurig auf den Boden. Soweit ich weiß, muss das was Schönes sein...manche reden darüber als wäre es abartig, schon an sowas zu denken..., dachte er. Seto legte den Kopf schief. "Ach echt? Ich habe den Unterricht von damals anders in Erinnerung...", witzelte Seto und sah seinem Ototo lieb in die Augen...
 

"Yami...ich wusste gar nicht, dass hier ein Schuppen ist!!!" Mittlerweile waren beide vorm Ausgang des Gagaku. Yami setzte seinen Aibou ab und zeigte mit dem Zeigefinger auf den alten Schuppen. Ein wenig runtergekommen zwar, aber immerhin stand da keiner. Kaum Leute waren auf den Straßen, sogar die Türsteher hatten sich irgendwohin verpfeffert. "Weißt du...ich habe vorhin gedacht...", flüsterte Yami in Yugis Ohr, dieser vervollständigte: "...dass du mit mir das böse Wort mit s haben willst?" Eine Weile lang war es still. "W...woher weißt du...", wundete sich Yami. Er hatte Yugi immer für sowas wie ein Unschuldslamm gehalten. Ein Etwas, dem perverse Gedanken fremd waren. "So rot wie du angelaufen warst, Yami...und wie du geglotzt hast!!! Außerdem..." Yugi machte eine kurze Pause. "...will ich es auch!!! Ich liebe dich!!!" Yami wurde verlegen. DIE Seite an seinem Hikari hatte er noch nie entdeckt. "Wenn wir beide es wollen...warum reden wir nur dumm herum und tun nichts? Ich will dich..." Und weil er Yugi zeigen wollte, dass er es ernst meinte, nahm er ihn mit in den Schuppen (Anm. von mir: Sie sind keine Einbrecher, der Schuppen gehört niemandem!!) und schaute sich erstmal um. Im Schuppen war nichts so Besonderes...nur eine Matratze vom Sperrmüll, eine alte Decke, Spinnennetze in den Ecken, ein verstaubter Sack mit Holzwolle drin, ein paar Kisten, in denen früher mal Obst drin war und eine Glühbirne, die oben an der Decke hing und als Lampe dienen sollte. "Es müffelt nach Staub, Yami...", stellte Yugi fest und setzte sich auf die Matratze, dass der Staub flog. "Hast du etwa eine Allegie gegen Staub?", fragte Yami süß und küsste Yugi ganz sanft auf den Mund. "Nö, eigentlich bin ich gegen gar nichts allergisch...", antwortete sein Hikari und hatte schon fast vergessen, warum Yami und er hier rein gegangen waren.
 

"Ob da schon was läuft?", fragte Bakura, dessen Kopf auf Mariks Brust lag und der ebenfalls davon erfahren hatte. (Anm. von mir: Obwohl...Bakura [zumindest der Nette, um den es in meiner Fic geht] ist ja auch so ein Unschuldslamm) Marik kratzte sich leicht am Hinterkopf. "Bei Yugi...naja, bei dem bin ich mir nicht so sicher...der wird sicher etwas zögern...", überlegte er und kraulte Bakura, was bei diesem ein Schnurren verursachte. "Bist du dir sicher? Ich meine, naja, du kennst ihn nicht so lange wie ich...und der ist ja immer für 'ne Überraschung gut...sowohl im Königreich der Duellanten als auch in Battle City..." Marik nickte. "Yep...aber normalerweise war Yami immer am Duellieren..." Liebevoll kraulte er seinen Bakura. Seinen Ryou. Seinen Baku-chan. Seine Baku-Maus. Seinen Baki. Wie auch immer. Bakura lächelte. Er fand es einfach süß, wie Marik ihn da verwöhnte. "Mmmhhhh...irgendwie bin ich jetzt neidisch auf Yugi und Yami...", hauchte er und sah Marik flehend in die Augen. "Irgendwie ein Weltwunder, huh? So 'nen sexy Typen wie dich noch nicht...nun ja...flachgelegt zu haben....obwohl, was rede ich denn da, ich hatte selbst noch keine Erfahrung mit Dingen wie diesen...", stammelte Bakura. Er war kurz davor, seinen Verstand zu verlieren. Marik merkte ihm das an. "Hey, Ryou!! Was denn jetzt? Ja oder nein?" Damit die Chancen besser standen, dass Ryou "Ja" sagte, schob er seine Hand in Bakuras Shirt und begann, ihn an Stellen anzufassen, die seinen Süßen erregen ließen. "Ahhh...", stöhnte Bakura und hatte nun die Kontrolle über seine Gefühle verloren. "Mari-chan...ich liebe dich so sehr...mach mit mir, was du willst...ICH BIN DEIN!!!" (Anm. von mir: DAS müsste man mal im Anime/Manga sehen...einen so derartigen Gefühlsausbruch von Baku!! ^_^)
 

Zurück zu Yami und Yugi. Der Kleinere wurde gerade von seinem Pharao auf die Matratze gedrückt. Entweder lags an dem Alkohol im Cola-Bier oder Yami war tatsächlich kurz davor, seinen Aibou mit Leib und Seele von dessen Jungfräulichkeit zu befreien. Yugis unschuldige (Anm. von mir: und mega-hyper-super-ultra-kawaiie!!! *luv luv*) Augen blicken ein wenig nervös in die von Yami, die vor Leidenschaft nur so glühten. "Tu mir...bitte nicht weh...", hauchte Yugi und zauberte daraufhin ein Kondom aus seiner Hosentasche. (Anm. von mir: Wie vorbildlich!!! O<^_^>O Yugi, you're da man!!!) "Bitte...", flüsterte er. Yami grinste. "Wozu, Yugi-chan...? Du bist doch keine Frau...soll ich's dir zeigen?" Mit diesen Worten zupfte er an Yugis schwarzem Hemd, dass man einen Teil von Yugis makelloser Brust sehen konnte. "Schau mal...wo sind denn bei dir Busen...du bist doch ein Mann!!" Yami bedeckte diese Stelle mit seinen heißen Küssen. Yugi fing an, zu schwitzen, er wurde rot im Gesicht. Aaaahhh...wie...was macht der da...so ist es...ich verliere meinen Verstand!!!, dachte er, und fühlte, wie ihm plötzlich die Hose zu eng wurde. Es war nicht schwer zu übersehen für unseren Pharao. "Na sowas...mein kleiner Hikari...noch ein Beweis für deine Männlichkeit...", hauchte Yami und gab Yugi einen leidenschaftlichen Kuss, während er ihm die Jeans runterzog. Yugi schnappte nach Luft. Noch nie hatte man ihm die Hose so derartig runtergezogen! "Was ist, Yugi-chan...eben wolltest du es noch..." Yami warf die Hose ins Nirgendwo. (Anm. von mir: Oder lieber gleich ins Reich der Schatten!!! Muhahaha, Yugi sieht seine Hose nie wieder...*rofl*) Yamis kleiner Hikari fühlte sich schon jetzt nackt und ausgeliefert. Doch-er war Yamis große Liebe!! Also...wieso sollte Yugi so eine Angst haben? Er fühlte sich nicht reif genug. Er selbst fand, dass er nicht besonders gut aussah und dass es ein Weltwunder sein müsste, wenn auch nur einer was von ihm wollte. Schon seine Figur...er fand seinen Körper zu dürr und zu knochig. Und seine Augen waren ihm viel zu groß geraten. Als er noch im Kindergarten war, riefen die anderen ihm immer "Karpfen!!!" hinterher, was ihn ziemlich ankotzte. In Gedanken daran fing er an zu weinen. "Was hast du denn, Aibou...?", hauchte Yami und nahm den Süßen tröstend in die Arme. Er küsste Yugis Tränen sanft weg. "Ich...ich weiß nicht...wie kannst du so jemanden wie mich nur lieben...die Mädchen in meiner Klasse haben sich immer lustig über mich gemacht...weil ich so doof aussehe...", schluchzte der kleine Hikari und hielt Yami ganz fest. Yami vergrub seine großen Hände in Yamis Haaren. "DU und doof aussehen? Da liegen ja Welten dazwischen. Ich könnte für Ewigkeiten in deine Augen hineinsehen...ich könnte für Ewigkeiten deinen süßen Körper umarmen...ich könnte für Ewigkeiten deine sanften Lippen küssen...du bist so schön, Yugi-chan...Aishiteru...", hauchte Yami und wartete darauf, was Yugi tun würde. Yugi schniefte noch kurz, dann verlor er seinen Verstand und ließ sich gehen. Er streifte Yami die Weste vom Shirt (Anm. von mir: *sabber*) und drückte einen weichen Kuss auf Yamis Lippen. "Aishiteru mo...", flüsterte er, nachdem er sich von seinem Yami gelöst hatte.
 

"COOL!!! EIN FLIPPERAUTOMAT!!!" Jonouchi hatte eine nette Entdeckung gemacht. "Honda-chan, wie wärs? Der Gewinner lässt sich vom Verlierer einen Wunsch erfüllen!!!" "Neee...", machte Honda und trank sein mittlerweile zweites Cola-Bier aus. (Anm. von mir: Sauf, Hiroto, sauf...XD Ich hab leider noch nie 'nen besoffenen Yu-Gi-Oh!-Char gesehen...) "Aaaaaaaha, verstehe. Du bist zu feige!!!", forderte Jonouchi seinen Süßen raus. Endlich bewegte Honda seinen lahmen Arsch (Anm. von mir: UMGANGSSPRACHE ROCKT!!!) und nahm Jonouchis Herausforderung an. "Nun gut...wenn du unbedingt verlieren willst...", sagte er. "Ja, genau, zeigs diesem Köter!!!", machte Seto sich mal wieder über Jonouchi lustig. Dieser wurde sauer. "ACH, HALTS MAUL!!!" Er war gerade dabei, dem vorlauten Kerl eine reinzuhauen, als Honda ihn rettete, indem er Jonouchi zum Flipperautomaten schleppte. "Dann zeig mal was du kannst, Katsuya!!!", sagte Honda. Jonouchi lächelte herausfordernd. "Geht klar, Hiroto!!!"
 

Bei Yugi und Yami ging es schon richtig zur Sache. Das Einzige was Yugi noch von der Nacktheit trennte, waren seine Boxershorts, die ihm schon alllmählich zu eng waren. Yami, der ebenfalls nur noch seine Boxershorts hatte, war gerade dabei, ihn nach allen Regeln des Yaois (Anm. von mir: Und WO stehen diese Regeln? Gibt es ein Buch "Yaoi für Einsteiger" oder was??) zu verwöhnen. "Aaahhh...", stöhnte Yugi. Er hatte schon längst damit aufgehört, sich irgendwelche Gedanken über sein Aussehen zu machen und zu weinen. Die Haare klebten ihm schweißnass an der Stirn, seine Wangen glühten, seine Augen glänzten vor Leidenschaft. (Anm. von mir: *SABBER*) "Gefällt es dir...?", fragte Yami süß und fing an, seinem Gegenüber die Shorts runterzuziehen. "Jaaah...ich bin dein...es ist so unvorstellbar schön...", antwortete Yugi schwer atmend und schob seine Hand in Yamis Shorts, die seinem Aibou auch schon zu eng waren. Streichelte Yamis Knackarsch, was er schon immer tun wollte. (Anm. von mir: *SABBER*) "Aaaahhh...Yugi...-chan...", keuchte Yami, "...i...ich..." Yugi lächelte sanft. "Wie...ist es schon soweit...", fragte er und Yamis Unterhose verschwand. Yami schüttelte den Kopf. "Nein...so schnell kann das Ganze nun auch wieder nicht vorbei sein...ich will mehr von dir, süßer Yugi-chan...viel mehr...", flüsterte er sanft und holte die alte Decke, die in Griffbereitschaft lag, hervor. Danach hüllte er seinen Aibou darin ein. "Mann, siehst du süß aus...", hauchte Yami und verwickelte seinen Hikari in ein sanftes Zungenspiel. "Ich liebe dich." Er wollte ihn nicht mehr loslassen, den süßen Hikari. In seinen Armen zu liegen war sogar um Welten besser als 1000000000000000000000000 Yen gewonnen zu haben. (Anm. von mir: Boah...) "Hmmmm...", seufzte Yugi und kuschelte sich noch etwas mehr in die Decke. "Sowas...davon wird mir nicht...so sehr warm wie von dir...kommst du auch...unter die Decke...?" Yami nickte und schlüpfte drunter. Dann verwöhnte er seinen Süßen weiter mit Küssen. "Liebster...Hikari...", stöhnte Yami, der schon kurz vorm Geht-nicht-mehr war und bei dem nur noch eine kleine Berührung von Yugi-chan ausreichte, um ihn zum Höhepunkt zu bringen. Langsam hielt er es nicht mehr aus. "Ich...bin soweit...nimm mich...aaahhh..." Schwer atmend kamen die Zwei zum Grande Finale. Aus dem Schuppen hörte man nur noch markerschütternde Schreie und Gestöhne, aber das Einzige, was noch auf der Straße war, war eine Ameise, die sowieso nicht weiter störte.
 

Und dann...............................war's geschehen.

(Anm. von mir: Das war zwar jetzt eher Lime als Lemon, also hätte man es ab 10 schon lesen können ^_^ Aber es war doch eigentlich süß.)
 

"Gewonnen!!! Gewonnen!!!", frohlockte Honda. Er hatte das kleine Flipperturnier zwischen ihm und Jonouchi gewonnen. "Das heißt also, ich darf mir etwas wünschen!! Yaaaay!!" Jonouchi dagegen war rot angelaufen. Was soll ich denn machen, wenn Honda sich...SEX wünscht?? Ich bin doch in sexuellen Dingen eine Niete, als wir Sexualkunde hatten, war ich ständig krank! Was nun? Ich vorlautes Arschloch! Von solchen Gedanken wurde Jonouchi geplagt, während Honda sich noch was überlegen musste. Er könnte ja 'ne Weile lang meine Hausaufgaben machen...ach nee, er ist scheiße in der Schule...oder mein Motorrad polieren...nein, dann wird es nur noch mehr schmutzig...oder er muss strippen...nein, ich will ihn für mich alleine!!! 10000 Sachen fielen Honda ein, aber nichts schien das Richtige zu sein. Und Jonouchi wurde immer nervöser. Bitte nicht das, was ich denke, bitte nicht das, was ich denke..., bat er innerlich. "Also schön!!! Katsuya Jonouchi, mein Wunsch ist...." Den Rest flüsterte Honda seinem Süßen ins Ohr. (Anm. von mir: Höhö...was Katsuya machen muss, erfahrt ihr in circa...1000 Jahren!!! Muhahahaha!!! Nee, quatsch, viiiiiiieeeeeeel früher!!!) Der Blonde kniff die Augen zusammen. HILFE!!! "Und, Hündchen, was musst du machen?", lästerten Seto und Mokuba. Mit angewiderter Miene verzog sich Jonouchi auf die Toilette. "Jetzt ist er eingeschnappt...aber er sieht dabei süß aus.", murmelte Hiroto und legte ein Bein über das Andere. Bakura und Marik dagegen wussten nicht so recht, was sie machen sollten und starrten die Decke an. "Neonröhren, Neonröhren, Neonröhren, Neonröhren, Neonröhren, Discokugel, Laser....", zählte Ryou gelangweilt die Sachen an der Decke. "Das nervt 'n Bisschen...", kommentierte Marik und schaute Bakura an. "Wollen wir auch 'nen Flipperwettbewerb machen?" Bakura hörte auf mit dem Zählen. "Nö...ich kann kein Flipper spielen...", sagte er, "wollen wir nicht lieber mal an die frische Luft? Hier riechts zu sehr nach Zigarettenrauch und so..." Marik nickte. "Okay. Ich finde auch, dass es hier stinkt." Und beide verließen das Gebäude.
 

"Ryou-Nii-chan? Marik? Ich habe hier gewartet!!!" Makino saß draußen auf einer Bank mit einer Tüte Popcorn in der Hand. "Hey, Makino...wo hast du das Popcorn her?", fragte Marik und setzte sich neben sie. "Der Sumo-Typi hat mit 'nem anderen Sumo-Typi geredet, so ganz schnell, aber in einer anderen Sprache, dann haben die mich da hingesetzt und mir eine Tüte Popcorn gegeben.", erzählte Makino und nahm sich noch ein Popcorn. "Wollt ihr auch? Schmeckt echt supi." Bakura nahm sich ebenfalls eins. "Oh, danke." Dann saßen sie eine Weile so da. "Makino, hast du eine Uhr an?", fragte Bakura und starrte umher. "Ja, es ist...kurz vor Mitternacht.", antwortete Makino mit einem Blick auf ihre grasgrüne Armbanduhr mit dem Hamtaro-Motiv drauf. "Aber irgendwie schön. Die Sterne funkeln, der Mond leuchtet, die Luft ist lau...sonst passiert sowas nur im Sommer." Marik schloss die Augen. "Da hast du Recht. Dabei haben wir doch November." Aus irgendeiner Ecke zwitscherte ein Vogel. "Na sowas, die sind auch noch wach!!", wunderte sich Bakura und betrachtete den alten Schuppen vorm Gagaku. (Anm. von mir: Ja, es ist genau DER Schuppen.) "Vielleicht machen Yami und Yugi nicht...naja, das was ich meine...vielleicht sind sie auch nach Hause gegangen?" "Yami? Yugi? Was sind denn das für Welche?", fragte Makino und legte ihren Kopf schief. "Zwei gute Freunde von uns. Naja, die haben sich ganz doll lieb und...", versuchte Marik ihr das zu erklären, als sie ihm ins Wort fiel. "Sie sind also schwul oder wie? Welche waren das denn? Die mit den komischen 5-Tonnen-Haargel-Frisuren? Die kenne ich!!!" Marik und Bakura nickten. "Ja, genau die." Makinos Gesichtsausdruck verzog sich. "Die habe ich mal im Park, mal bei Burger World getroffen. Die haben immer so rumgeschwuchtelt, das hält kein Mensch aus!!", lästerte sie, doch dann hielt Bakura ihr den Mund zu. "Makino...ich muss dir mal etwas sagen. Nur weil sie zwei Männer sind, dürfen sie sich doch auch gegenseitig lieben. Das ist nicht anders, als wenn Mann und Frau sich lieben. Und vor allen Dingen ist es nichts Ekelerregendes. Makino, kapier es ein für allemal:

SCHWULSEIN IST NICHT EKLIG!!! UND ÜBRIGENS BIN ICH SELBER SCHWUL, UND ZWAR MIT MARIK!!!"
 

Makino war baff. Ihr eigener Bruder war einer der "Schwulies", die sie so sehr verachtete. "Aber Ryou..." "NICHTS DA!!! VERSPRICH MIR NUR EINS: LÄSTER NIE MEHR ÜBER SCHWULE!!!" Bakura war völlig in Rage, als Marik sich schützend vor Makino warf. "Ryou!! Bist du des Wahnsinns? Wie kannst du deine Schwester nur so anschreien..." Eine Träne rann Mariks Gesicht herunter. "Wegen...mir?" Er brach in sich zusammen. "Marik..." Makino schaute ihren Bruder böse an. "Siehst du? Jetzt flennt er!!! Von DIR hätte ich es nie gedacht, Ryou. Von DIR nicht!!" Bakura war nicht mehr er selbst. Er hatte Makino angeschrien und Marik traurig gemacht...was jetzt? "Es...es...tut mir leid...", meinte Ryou kleinlaut und fiel neben Marik auf die Knie. Makino war sauer. "Das hättest du mir auch anders sagen können, dass du und Marik zusammen sind. Das hätte ich mir schon fast gedacht!!! Wie ihr miteinander schon redet...normale Freunde reden nicht so. Das merkt man auf den ersten Drücker. Aber dass der jetzt wegen DIR heult..." Sie schaute ihren Bruder verachtend an. "Ich rede erst wieder mit dir, wenn ihr euch wieder lieb habt!!" Dann kehrte sie Bakura den Rücken zu. Dieser schaute erst zu Marik, dann zu Makino und dann wieder zu Marik. "Hey...", flüsterte er und legte seine Hand auf Mariks Schulter. "FASS MICH NICHT AN!!!", maulte Marik und schlug die Hand weg. Sein Gesicht war tränenverschmiert. "A...aber...es tut mir leid...", stammelte Bakura, der auch kurz vorm Weinen war. "Ich...kann es nun mal einfach nicht auf den Tod ausstehen, wenn jemand schlecht über meine Freunde redet...da kann ich leicht...außer Kontrolle geraten...bitte verzeih mir, Marik, bitte...das würde mir das Herz brechen, wenn du mich hassen würdest..." Marik sah zu ihm hinüber. Das nenne ich ein Argument...ich hätte wahrscheinlich genauso gehandelt, wenn ich solche Freunde hätte... Dann wischte er sich die letzte Träne aus dem Augenwinkel. "Ryou...ich bin dir nicht mehr böse. Ich KANN dich einfach nicht hassen. Du bist so lieb und so hilfsbereit...ich liebe dich, Ryou Bakura, mehr als mein Leben." Er nahm Ryou tröstend in die Arme und streichelte dessen weißes Haar. (Anm. von mir: Ich war farbenblind, als ich Teil 5 geschrieben habe...sooooooo platinblond ist Ryou nun auch wieder net...-.-)
 

Im kleinen Schuppen ist es ruhig geworden. Nun war es 20 Minuten seit Yamis und Yugis erstem Geschlechtsakt her. Yugi nahm sich seine Sachen und zog sie sich an. "Yami...es...es war wunderschön...", flüsterte er seinem Koibito (=Geliebten) zu. "Ja, und das werden wir noch öfters erleben, Yugi-chan." Yami lächelte und nahm sich ebenfalls seine Klamotten. (Anm. von mir: Wär aber cooler gewesen, wenn er die Klamotten ins Reich der Schatten geschickt hätte...XD) "Sag mal, Yugi...wie wäre es, wenn wir ein Ehepaar wären und Kinder hätten..." (Anm. von mir: Ist es nicht so, dass man in Japan schon ab 16 heiraten darf? Und die sind ja alle in der Fanfic 17...wenn man von Yami absieht...XD) Yugi wurde rot. Sollte dies ein Heiratsantrag sein? "Yami...wir wären eine glückliche Familie. Unser Leben wäre nur noch voller glücklicher Momente. Unsere Kinder wären gesund aufgewachsen, ich glaube, dass wir glücklich zusammen alt werden. So frage ich dich, Atemu, (Anm. von mir: Das ist Yamis richtiger Name) den ich auch Yami nenne: Willst du mich heiraten?"
 

Genau das wollte Yami seinen Koibito fragen. "Ja, ich will dein Mann werden, Yugi Mutô...ich liebe dich über alles. Wir haben uns gegenseitig geholfen, uns beigestanden...jedes Mal liebte ich dich ein Bisschen mehr. Ob Königreich der Duellanten, Battle City, Battle Ship, Alcatraz, Doom Organistation oder meine eigenen Erinnnerungen....nichts konnte meine Gefühle für dich stoppen." (Anm. von mir: Einfach mal alles aufgezählt...*g*) Yugi verwickelte seinen Koibito in einen zärtlichen Kuss. "So...so etwas hat mir noch nie jemand gesagt. Dies ist der schönste Tag meines Lebens!!!"
 

Fortsetzung folgt...

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Jetzt möchte ich aber viele Kommis haben! XD Und das Ende rückt immer näher...*Stimme verstell*

Ai no owari

DAS GROßE FINAAAAAAALLLLLLÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ!!!! ^o^
 

Alles geht einmal zu Ende, Leute. Auch das hier. Ich bin selber ein bisschen traurig, aber es muss sein. So verabschieden wir die Duellanten mit diesem Epilog. Lest ihn gaaaaaaaaanz langsam, ja?

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~+*Epilog: Ai no Owari*+~
 

Es war schon eine Weile seit Yugis Heiratsantrag her. Und die Hochzeit wurde fleißig vorbereitet. Yugi und Yami hatten alle ihre Freunde eingeladen, sogar Yugis sonst so beschäftigter Vater konnte kommen. (Anm. von mir: Ich hab den noch nie gesehen...nur seine Mutter und seinen Opa.) Bis zum großen Tag dauerte es nur noch zwei Tage. Yami befand sich mit Marik und Seto in einem Fachgeschäft für Anzüge. "Nein, DAS sieht doch bescheuert aus!!", meckerte Marik, als Seto ein rotes Hemd mit orangefarbener Krawatte für Yami holte. "Pah, du hast doch keinen Geschmack, Marik...läufst ständig mit 'ner lila Weste rum, das sieht doch tuntig aus!!!" (Anm. von mir: Find ich gar nicht!!) Seto stritt sich schon seit zwei Stunden, während Yami seufzend in der Umkleide hockte. "Das musst DU grad sagen!!", keifte Marik, "Du müsstest dich eigentlich schämen, mit deinem Puffärmel-Mantel-Ding da!! Und außerdem war die Weste ein Geschenk von Isis!!!" "Ach, die hat auch keinen besseren Geschmack!! Verkleidet sich dauernd so seltsam...", nölte Seto. "Sag BLOß nichts gegen Isis, ja? Sie ist meine Schwester!!!!" Yami dagegen hielt sich die Ohren zu. "Hört auf zu streiten, ihr Deppen!! So wird das nichts mit meinem Hochzeitsoutfit!!" Leichter gesagt als getan, sie stritten sich immer noch, ob Yami das rote Hemd anziehen sollte oder nicht. "Soll ich euch ins Reich der Schatten schicken? Ich würde lieber selbst entscheiden!!!" Jetzt waren Marik und Seto ruhig geworden. "Okay, okay...", stotterte Marik kleinlaut, denn er war schon einmal im Reich der Schatten, und das war die reinste Tortur. Yami kam heraus. Er trug immer noch die selben Klamotten wie sonst, und zwar die Schuluniform. "Also, das rote Hemd würde ich schon nehmen...nur die Krawatte ist hässlich. 'ne Dunkelblaue würde besser passen. Seto, hast du noch irgendeine Dunkelblaue gesehen?" Seto schüttelte den Kopf. "Nein, vielleicht hat Mr. Lila Weste eine?" (Anm. von mir: Erst Mr. Lila Tanga, dann Mr. Lila Weste...@_@) Dabei zeigte Seto auf Marik. "Hahaha, sehr witzig...", maulte Marik. "Aber, ja, da war irgendwo so'ne marineblaue Krawatte mit schwarzen Nadelstreifen...vielleicht würde dir so eine gefallen, Yami?" Marik sah sich um und nahm besagte Krawatte vom Ständer. "Hier, probier die mal an!!" Yami nahm die Krawatte und betrachtete sie eine Weile. Dann schnipste er. "Perfekt!! Fehlen nur noch ein Sakko, eine nette Hose und passende Schuhe. Danke, ihr Zwei!!" Die alten Feindseligkeiten waren sowieso längst vergessen. Mittlerweile gehörten Seto und Marik ebenfalls zu Yamis Freunden.
 

In einem anderen Geschäft wurde nun etwas Feines für Yugi ausgesucht. Mit ihm waren Mokuba, Bakura und Jonouchi gekommen. "Ich kann mich nicht entscheiden....", murmelte Yugi, welcher vor einer riesigen Auswahl an Sakkos stand. (Anm. von mir: Nein, der hat kein Kleid an wie auf diesem einen Bild!! XD) "Hm, hm...wie wärs mit dem da?", fragte Bakura und zeigte auf ein schwarzes Exemplar. "Schwarz passt doch zu allem!!" Yugi schüttelte den Kopf. "Neee...ich geh doch auf keine Beerdigung...ich dachte an etwas Helles." "Ach so...", sagte Bakura und drehte Däumchen. "Dann nimm den weißen da!!!" "Spinnst du? Du hast echt keinen Geschmack!!!", mischte sich Jonouchi ein. Mokuba nickte zustimmend. "Jau...Yugi hat Recht, er bräuchte etwas Helles...aber nicht direkt was Weißes...beige vielleicht?" Yugi zuckte mit den Schultern. "Beige? Ich weiß nicht so Recht..." Jonouchi grinste frech. Dann drückte er Yugi bltzschnell einen beigen Sakko, passende Hosen, Hemd, Krawatte und Schuhe in die Hand. "Anziehen!!", lachte Jonouchi, während Yugi dumm aus der Wäsche guckte. "Ich weiß genau, dass es dir steht, Yugi-chan. Vertrau uns, wir sind deine Freunde!!" Mokuba und Bakura nickten. "Ja, Yugi, komm schon!!" Wortlos verschwand Yugi in einer Kabine und kam nach 6, 7 Minuten wieder. "Und?" "Supergeilomatico!!! Das steht dir gut!!!", staunte Jonouchi und klopfte seinem Kumpel auf die Schulter. Auch Mokuba lächelte. "Wenn ich nicht schon mit Seto zusammen wäre, dann....wow!!!" Bakura gab ebenfalls seinen Senf dazu. "Ich finde, Yami würde dich noch mehr lieben, wenn du so vor ihm stehen würdest. Bin gespannt, wie der übermorgen rumlaufen wird..." Yugi schaute nach oben. "Ich auch..."
 

Eine Torte brauchten unsere Jungs selbstverständlich auch. Um die kümmerten sich Shizuka, Mai und Opa. "Mutô-san, was mag Ihr Sohn denn eigentlich für eine Torte?", fragte Mai und betrachtete alle Backwaren. "Yugi isst alle möglichen Süßwaren...nur bei Yami bin ich mir nicht so sicher...", überlegte Opa und ließ seine Blicke schweifen: über die Torten, über die Brötchen und über Shizukas Ausschnitt. "Mutô-san...da hinten spielt die Musik!!!" Als blitzschnelle Reaktion schlug sie Opa so, dass er mit dem Gesicht zu Boden fiel. "Pfuldigung...", sagte Opa dumpf, weil er mit dem Gesicht auf dem Boden lag. Mai staunte. "Wo hast du denn sowas gelernt, Shizuka?" Diese schaute etwas schüchtern auf den Boden. "Ich war mit Jonouchi bei einem Selbstverteidigungskurs." Mai legte den Kopf schräg. "Ach so...hätte ja auch nicht anders sein können." Gerade kam die Bäckerin, eine nette alte Dame, herein. "He, Sie da!! Suchen Sie nach Ungeziefer?", fragte die alte Dame Opa. (Anm. von mir: Den Spruch habe ich aus der ersten Inuyasha-Folge geklaut XD) "Wie, hä?" Opa stand wieder auf. Shizuka und Mai lachten. "Das ist nicht lustig, ihr zwei Lästertanten!!! Wie dem auch sei, wir sind hier wegen einer Hochzeitstorte...mein Enkel heiratet nämlich in zwei Tagen." "Ja wenn das so ist...", sagte die Bäckerin. "Was mögen Ihr Enkel und ihre zukünftige Schwiegerenkelin..." "Schwiegerenkel!!", verbesserte Mai. "Er ist schwul!!" Die Frau sah erst etwas erstaunt drein, nickte dann aber. "Ach so!! Da habe ich mich wohl vertan, denn sonst haben bei mir immer nur heterosexuelle Paare eine Torte bestellt. Aber es gibt immer ein erstes Mal." Mai, Shizuka und Opa seufzten erleichtert. Sie dachten schon, die Dame hätte etwas gegen Schwule. Stattdessen lächelte die Dame. "Also, was mögen die jungen Männer denn?"
 

Woanders ging es ebenfalls hoch her. "20 Raketen, 13 Springbrunnen, 8 Sonnen, 3 Jumbo-Packungen Knallfrösche...wie du gesagt hast, Makino!!" Honda und Makino befanden sich hinter der Festhalle, wo die Hochzeit stattfinden sollte. "Nicht schlecht, Honda...warte, da fehlt was!!!" Makino stand mit einer Liste und einem Klemmbrett vor dem Haufen und hatte sich eine von Ryous Sonnenbrillen aufgesetzt. Diese war ihr natürlich viel zu groß und rutschte ihr ständig von der Nase. "Äääh, was denn?", fragte Honda und betrachtete erst den Haufen, dann die Liste. "Ätsch!! Reingefallen!! Es fehlt nichts!!", kicherte Makino. Honda kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "Ts...du kleiner Teufelsbraten." Da kam gerade jemand des Weges. "Hey, Otogi, haben Yugi und Yami dich auch eingeladen?", begrüßte Honda den jungen, schwarzhaarigen Mann. "Ich bin extra aus den USA hierhergekommen, Mann. Du weißt doch, es war diese Spielmesse, da wollte ich die Dungeon Dice Monsters vorstellen.", sagte Otogi und blies sich cool eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Dann entdeckte er Makino. "Und wer ist das?" Makino stand neben dem Feuerwerkhaufen. "Das wollte ich auch grad fragen. Hondy-chan, was issn das fürn Typ?" Honda wurde rot. Wie oft habe ich ihr schon gesagt, dass sie mich nicht HONDY nennen soll?! Dann aber beruhigte er sich. "Makino, das ist Ryuji Otogi, Erfinder von Dungeon Dice Monsters. Otogi, das ist Makino Bakura, die kleine Schwester von Ryou." Makino bekam glänzende Augen. "Dungeon Dice? DIESER TYPI hat's erfunden? Boah, das ist mein absolutes Lieblingsspiel!!!" Otogi lächelte. "Freut mich, dass es dir gefällt, meine Süße." Er zwinkerte cool. Makinos Augen wurden immer glänzender. "Der hat mich SÜßE genannt!! Ist der geilo!!" Honda dagegen schaute etwas verlegen. Das ist ja voll peinlich, wie die sich gegenüber Otogi verhält...hilfe!! Otogi dagegen machte es nichts aus, dass Makino ihn geil fand. Er küsste ihr sogar die Hand. "WOWIE...wenn ich das Ryou erzähle!!", schwärmte sie und lief sogar ein wenig rosa an. (Anm. von mir: Aber der große Otogi mit der kleinen Makino? Neee...XD) Honda wechselte das Thema. "Könntet ihr mal aufhören zu flirten...Makino, bereite lieber das Feuerwerk vor!! Ach ja, Otogi, willst du uns helfen?" Otogi zwinkerte erneut. "Schließlich ist ja Makino hier anwesend!!" Honda würde am liebsten im Erdboden versinken. Erst Shizuka...und jetzt Makino...Mann, ist der'n Weiberheld!!! Da kann ich froh sein, dass ich Katsuya habe... Makino dagegen freute sich wie ein Schneekönig. Haha...zwischen all den Schwulies gibt es doch noch so'nen Schnuckel..., dachte sie zufrieden.
 

"Das ist ja ganz schön viel Feuerwerk, was ihr Zwei gekauft habt!!", meinte Otogi und betrachtete den Haufen. Makino lächelte. "Eigentlich hat Hondy es besorgt, aber mir war das eingefallen. Ich wollte Yami und Yugi eine Freude machen, das ist alles!!" Honda war schon kurz vorm Ausrasten. Die soll mich um Himmels willen NICHT Hondy nennen!!! Otogi lachte. "Hondy? Wie kommst du denn auf so'nen Kosenamen...hat den dir dein Bruder beigebracht? Oder das Hündchen?" Makino legte den Kopf schief. "Welches Hündchen? Hast du einen Hund?" Otogi schüttelte den Kopf. "Nee...ich habe von Jonouchi, einem Freund von mir, geredet!! Weißt du nämlich, ich hab den mal dazu gezwungen, sich ein Hundeköstüm anzuziehen!! Mann, sah der süß aus..." Makino krümmte sich vor Lachen. "Den kenn ich zwar, aber ich wusste nicht, dass der...ein Hündchen ist!! Hahahahaha!!" Jetzt reichte es Honda. "Jonouchi ist kein Hund!! Könntet ihr bitte damit aufhören, ihr Kichererbsen??", brüllte er. Die "Kichererbsen" hielten sich die Ohren zu. "WIR KÖNNEN DICH NICHT HÖREN, HONDY!!!" Das trieb Honda zur Weißglut. "Pah!! Macht doch was ihr wollt!! Ich gehe!!" Er drehte sich um und ging. "BYE, BYE, HONDY!!", grölten Makino und Otogi, immer noch mit zugehaltenen Ohren. Honda wollte sich gerade verziehen, als ein stahlblauer Wagen angebraust kam und eine Frau mit kurzem, rotbraunen Haar und blauen Augen ausstieg: Yugis Mutter. (Anm. von mir: Die war auch im Anime, bloß haben diese Deppen sie rausgecuttet...>:() "Oh, hallo, Mutô-san...das Feuerwerk ist bereit...", stammelte Honda und warf Makino einen beleidigten Blick zu. "Nicht wahr, MAKINO?" Die Kleine hörte auf zu lachen. "J...jaja, alles fertig...übermorgen kanns losgehen...Mutô-san, wenn Yugi wie normal bei seinem Opa schläft, wo schläft dann Yami?" Yugis Mutter antwortete: "Der schläft bei den Kaibas, glaube ich. Schließlich dürfen sie sich nicht vor der Hochzeit sehen!! Das ist Tradition!" Honda nickte. "Stimmt, Mutô-san. Aber so, wie wir alles vorbereitet haben, wird das ein Meilenstein in der Geschichte der Hochzeiten!!" Während Honda und Yugis Mutter weiterschwärmten, spielte Makino mit Otogi Verstecken. "1...2...3...4...5...ich komme!!!", zählte Otogi und fing an, nach Makino, welche sich im Feuerwerkshaufen versteckt hatte, zu suchen. Yugis Mutter schaute auf die Uhr. "Oh, ich muss los, mit dem Kannushi reden!! Bis dann!!" (Anm. von mir: Ein Kannushi ist ein Priester des Shintoismus, welcher in Japan weit verbreitet ist. Ich glaube zumindest, dass Yugi ein Shintoist ist. :P) Honda winkte Yugis Mutter hinterher. "Ja!! Tschüss, bis übermorgen!!"
 

(Anm. von mir: Oh Gott!! Jetzt weiß ich nicht, wie eine shintoistische Hochzeit abläuft...und ich will jetzt nicht als Gotteslästerin dastehen...was hab ich mir mal wieder für'ne Suppe eingebrockt?) "Habt ihr immer noch keinen Anzug für mich?!" Yami, Seto und Marik waren immer noch im Klamottengeschäft. "Nein, weil dieser Baka sich nicht entscheiden kann!!", maulte Marik. "Selber Baka!!! DU bist doch der, der sich nicht zwischen schwarz und blau entscheiden kann!! Wie gesagt, du hast keinen Geschmack!!", brüllte Seto, der auch schon genervt war und sich lieber zu Hause mit einer Tasse heißer Schokolade vor'm Kaminfeuer räkeln wollte, als sich hier mit Marik herumzuärgern. "Blablabla...wenn Ryou nicht schon wäre, könnte ich mir alle Jungen und Mädchen krallen, die ich will...", keifte Marik. (Anm. von mir: Da hat er Recht...ich habe schon soooo viele Marik-Fans gesehen...XD) "Soso. Dann bagger mal den nächsten Typen an, der durch diese Tür kommt!!!", sagte Seto und zeigte auf die Schiebetür. Da kam gerade eine alte Oma herein. "Wie ich schon sagte...muhahahaha...", lachte Seto. Marik wurde rot. "Hast du vergessen, dass Ryou auch noch lebt, du Arsch?" Yami war kurz davor, sich selbst ins Reich der Schatten zu verbannen, denn das war nicht so peinlich wie die zwei Streithähne, die nur wegen eines blöden Anzugs wetteten, dass der Eine von ihnen eine alte Oma verführen könnte. "Ähm, Leute? Welchen Anzug soll ich jetzt nehmen?! Und könntet ihr bitte damit aufhören? Ich will noch heute hier weg!!!", rief Yami aus der Umkleide heraus. Auf der Stelle hörten Seto und Marik mit ihrem Geplänkel auf. "Sorry, Yami!!", riefen beide im Chor. "Nimm den Blauen!!" Yami schüttelte den Kopf. "Wisst ihr was? Ich gehe nie wieder mit euch einkaufen. Ihr seid wie kleine Kinder!!"Marik und Seto verbeugten sich entschuldigend. "Gomen nasai!!", riefen sie wieder im Chor, reichten Yami den dunkelblauen Anzug und verzogen sich wieder, ohne einen einzigen Pieps zu sagen. Yami seufzte. Wenigstens muss Yugi nicht mit diesen Bakas gefoltert werden..., dachte er, zog den Kram an und kam aus der Umkleide heraus. "Ähm...sieht das nach was aus?", fragte Yami und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Marik betrachtete Yami von vorne bis hinten. "Sieht schick aus!! Naja...bis auf das Preisschild..." Dabei zeigte er auf das Preisschild, auf dem "Tanaka Fashion-Price: 12340 Yen" stand (Anm. von mir: Wieviel das in Euro ist, weiß ich nicht, aber auf jeden Fall mehr als 100...)und das unübersehbar aus Yamis Hose herausbaumelte. "Kann man eh da wegschnippeln.", meinte Yami lässig. "Und du, Seto? Was hältst du davon?" "Ganz okay...", sprach Seto, ebenfalls mit lässiger Miene. "Können wir jetzt gehen? Ich penn gleich ein!!"
 

Nun war der große Tag gekommen. Es war 4 Uhr in der Früh. "Yugi-chan...Yugi-chan!!" Irgendetwas rüttelte Yugi an der Schulter. Nein, es war nicht Yami, wie sonst. Und dieser würde ihn überhaupt niemals so früh wecken. "Mama?", fragte Yugi im Halbschlaf und drehte sich um. "Ohayo Gozaimasu!! Heute ist dein großer Tag, mein Sohnemann!!", begrüßte ihn seine Mutter. "O...hayo...Mann, in letzter Zeit habe ich wenig geschlafen...", murmelte Yugi und versuchte seine Augen zu öffnen, allerdings fielen sie ihm immer wieder zu. "Du warst wohl aufgeregt. Schließlich ist es ein großes Ereignis, wenn man heiratet. Als ich deinen Vater geheiratet habe, ging es mir genauso. Ich lag Nächte wach, bis es endlich soweit war. Tja, liegt wohl in der Familie." Yugis Mutter setzte sich zu ihrem Sohn aufs Bett. "Ich, dein Opa und dein Papa sind sehr stolz auf dich. Wir sind uns sicher, dass du Yami ein guter Ehemann sein wirst." Endlich schaffte es Yugi, seine Augen zu öffnen und sie auch geöffnet zu lassen. "Ich bin mir auch sicher. Und das alles ist nur passiert, weil ich dieses Puzzle bekommen habe. Seit ich es zusammengesetzt habe, bin ich viel erwachsener geworden. Gut, ich musste viel durchmachen, aber ich habe dafür zu ihm gefunden. Zu meiner wahren Liebe." Er rieb sich noch einmal kurz die Augen. "Tja, so weit hast du es gebracht. Wenn man sich daran zurückerinnert, wie klein und hilflos du damals warst, und wie groß und stark du heute bist...", seufzte seine Mutter und nahm ihren Sohn in die Arme. "...da merkt man, dass du ein ganz schönes Wunderkind bist...nun ja, Kind nicht mehr so ganz, du bist ja schon 17...aber das mit dem Wunder stimmt." Yugi nickte. "Aber ohne Yami wäre alles so geblieben wie früher. Er ist der Freund, den ich mir vom Puzzle damals gewünscht habe. Früher dachte ich, dieser Freund wäre Jonouchi, doch mir ist klar geworden, dass es Yami war. Ich bin sowas von glücklich, Mama." Yugi kuschelte sich noch ein bisschen mehr an seine Mutter. Da klopfte jemand an die Tür. "Schatz!! Yugi!! Seid ihr da drin?", fragte eine Männerstimme. "Ja, Darling, wir sind da drin.", antwortete Yugis Mutter. (Anm. von mir: Dieses Darling klingt zwar etwas altmodisch, aber irgendwie ist das auch kawaii!!!) Die Tür ging auf und Yugis Vater, ein Mann mit schwarzem Haar und Schnurrbart, kam herein. (Anm. von mir: So stell ich mir den vor...die blonden Strähnchen hat sich Yugi sicher selbst gemacht und nicht irgendwie vererbt) "Ohayo Gozaimasu, Yugi!! Wie fühlst du dich an deinem großen Tag?", fragte sein Vater. Yugi löste sich von seiner Mutter. "Moin, Papa. Danke, mir geht es gut. Weiß einer von euch zufällig, wo Opa ist?" "Opa? Der ist unten und macht Frühstück. Warum fragst du?", antwortete sein Vater. Yugi sprang aus dem Bett, zog sich Pantoffeln an und rannte, oder eher polterte (Anm. von mir: Wie im Prolog...XD) die Treppe hinunter, diesmal kam er allerdings nur mit ein paar blauen Flecken davon. "Autsch..." Yugi rieb sich den Hintern und stand auf. "Bist du ausgerutscht?", fragte Opa aus der Küche. "Schon, aber mir ist nichts Schlimmes passiert. Außer ein paar blauen Flecken ist alles noch so wie sonst!!" Opa kam mit ein paar belegten Brötchen aus der Küche. "Iss, mein Enkel. Sonst wirst du nachher noch verhungern. Obwohl wir heute Abend noch ein kaltes Buffet haben werden, solltest du hier noch mal auf die Schnelle ein Brötchen essen." Yugi nahm sich ein Marmeladenbrötchen vom Teller. "Danke, Opa. Weißt du...", fing er an und biss von seinem Brötchen ab. "Ja, Mago-chan?", fragte Opa und setzte sich mit Yugi auf ein Sofa. "Weißt du noch, als ich das Puzzle vor einem Jahr zusammengesetzt habe? Als Yamis Seele in mir erwachte?", fragte Yugi und nahm noch einen Bissen vom Brötchen. Opa nickte. "Stimmt. Da bist du-nein, er war wie ein Betrunkener aus dem Zimmer herausgetaumelt. Er sah so verwirrt und seltsam aus. Sein Anblick jagte einem eine Heidenangst ein. Damals hätte ich nicht gedacht, dass dieser verwirrte, arme Mensch dein Ehemann werden könnte. Irgendwie hatte ich schon Mitleid." Yugi sah auf den Boden hinunter. "So sah er früher aus? Hast du ein Bild davon?" Opa ging in Richtung Küche. "Er kam doch in die Zeitung...weil ich dachte, dass du es wärst, habe ich es aufgehoben. Warte mal kurz!!" Der alte Mann kam mit einer vergilbten, zerknitterten Domino Times (Anm. von mir: Diese Zeitung hab ich erfunden) wieder. "Da, auf der Titelseite. Siehst du das Bild?" Yugi schaute jetzt ebenfalls auf die Zeitung.
 

"Die Strafe des Schicksals-Hirngespinst oder Wahrheit?
 

Domino High School. Gestern Abend fanden schreckliche Spiele auf dem Schulhof statt. Ein 16-jähriger Schüler vom Flurdienst wurde von einem ebenfalls 16-jährigen Schüler zu einem Spiel herausgefordert. Das Opfer hatte laut eigenen Angaben den anderen Schüler erpresst, weil es Schüler verprügelt hatte, die den Schüler schikaniert hatten und er jetzt entweder 200000 Yen zahlen oder verprügelt werden musste. Später hatte der Schikanierte das Geld dabei, sogar doppelt so viel. Aber er hatte darum gespielt, und laut des Opfers etwas von 'Strafe des Schiksals' gesagt. Die Regeln des Spieles waren folgendermaßen: Die Spieler sollten abwechselnd die Scheine auf die Hand legen, und mit einem Messer reinstechen. Jeder sollte den Betrag bekommen, der er durchstochen hatte. Es sollte so lange so weiter gehen, bis keine Scheine mehr vorhanden waren. Wer die Meisten am Ende hatte, hatte gewonnen. Das Opfer wollte schummeln und den Schüler töten, es konnte dennoch ausweichen und die sogenannte 'Stafe des Schicksals' erteilen. Laut Angaben des Opfers habe es Halluzinationen bekommen und Müll für Geld gehalten."
 

(Anm. von mir: *spoil spoil* Wieder muss ich spoilern, nur um meine Geschichte logischer zu machen...) Neben diesem Bericht war ein Bild von Yami abgebildet. Dieser sah allerdings anders aus, als er ihn sonst immer zu Gesicht bekommen hatte. Ein wenig wirrer und böser als heute. "Das...das hat MEIN Yami getan?! Aber warum das alles...?", wunderte sich Yugi. "Er hat das nur getan, um dich, Jonouchi und Honda zu rächen. Sozusagen war er schon damals ein Kämpfer für die Gerechtigkeit. Du solltest ihm dankbar sein.", meinte Opa. Yugi legte den Kopf schief. "Aber warum haben mir dann Jonouchi und die anderen nichts von dem Artikel gesagt?" "Weil die noch nicht wussten, dass Yami was mit dir zu tun hätte. Schau mal, dieses Foto hat eine ganz schön schlechte Qualität...", sagte Opa und zeigte auf das Bild. Yugi betrachtete das Foto genauer. Es war zum Zeitpunkt. als es gemacht wurde, ziemlich dunkel gewesen, und man konnte mit Mühe und Not die Umrisse von Yamis Frisur erkennen und vielleicht noch so'n Bisschen das Gesicht. "Stimmt. Aber ich sollte mich fertig machen. Schließlich ist heute Yamis und meine Hochzeit!!" Opa nickte. "Stimmt. Geh hoch, dusch dich, putz dir die Zähne und zieh dich an. Wir haben bis 10.00 Uhr Zeit, denn dann müssen wir zum Schrein fahren." (Anm. von mir: Beim Shintoismus gibt es nur Schreine und Tempel, keine Kirchen, Synagogen, Moscheen oder sonstiges.)
 

"Habt ihr die Limo schon vorbereitet?" Vier Stunden später rannte Mokuba wie ein aufgescheuchtes Huhn durch sein und Setos Anwesen. "Kaiba-sama...wir müssen erst die weißen Rosen am Wagen anbringen...", sagte eine Frau an Mokubas Handy. "Dann beeilen Sie sich bitte!!! Wir haben nur noch zwei Stunden Zeit!!", brüllte Mokuba genervt ins Handy. Er machte es aus. "Meine Fresse nochmal!! Wir hätten es gestern schon machen sollen!!!", fluchte er und wanderte weiter durch die Säle. "Obwohl...dann wären die Blüten schon verwelkt!! " Er zupfte seine Krawatte zurecht, als wieder das Handy klingelte. "Was is'n jetzt schon wieder?", brummelte er und ging dran. "Ja, hier Mokuba Kaiba?" "Ich bin es, Seto. Wie weit sind die Typen mit der Hochzeitslimosine?", fragte sein älterer Bruder am Apparat. "Die müssen nur noch die Rosen am Wagen befestigen. Schließlich muss der Hochzeitswagen ja dekoriert werden.", antwortete Mokuba. "Und Yami? Ist der schon soweit?" Seto machte eine kleine Redepause. Dann hörte man ihn im Hintergrund rufen: "Hey, Yami, Mokuba fragt, ob du schon soweit bist!!" Mokuba blieb kurz stehen. "Und?" "Ja, er ist fertig!! Wir müssen nur noch auf die Limo warten, dann können wir mit einer anderen Limo losfahren!!", sagte Seto am Handy. "Das ist gut. Bis dann." Mokuba legte auf. Boah, so'ne Hochzeit macht viel Stress...aber ich werde Seto nie im Leben heiraten können. Er ist nämlich mein großer Bruder...und seine eigenen Geschwister darf man nicht heiraten., dachte er und setzte sich kurz auf den Boden. Dabei liebe ich ihn doch so sehr...vielleicht ist es doch schlecht, dass er ausgerechnet mit mir zusammen ist...ach Seto... Gedenkenversunken merkte er nicht, dass sein Handy wieder klingelte. Nach einer minute Klingeln ging er aber doch noch dran. "Ja, bitte?", fragte er. "Kaiba-sama, die Limosine für die Hochzeit und die, die Sie, ihren Bruder und den Bräutigam zum Schrein bringen werden, stehen bereit!!", sagte die Frau, die die Hochzeitslimosine vorbereitet hatte. "Das ist gut. Ich werde meinem Bruder Bescheid geben!!", sagte er und legte auf. Er vergaß auf der Stelle die Gedanken, dass er niemals seinen geliebten Bruder heiraten könne. Stattdessen kam ihm ein Lächeln auf die Lippen. "Okay...die Feier kann beginnen!!", rief er und machte sich auf den Weg in den ersten Stock, wo Seto und Yami waren. "Die Limos sind bereit!! Die Limos sind bereit!!", trällerte er auf dem Weg zum Schlafsaal. Als er endlich ankam, stach ihm zunächst ein gut gekleideter, frisch gewaschener Yami ins Auge. "Hey...das steht dir, Yami-chan!! Siehst gut aus..ach ja, hab ich schon erwähnt, dass die Limos bereit sind?" Yami und Seto legten die Köpfe schief. "Ja...dreimal sogar.", sagte Yami und wischte sich ein paar Fussel vom Anzug. "Du hättest sehen sollen, wie Seto und Marik sich um den Anzug gestritten haben...beinahe hätte Marik eine alte Oma angebaggert!!" Mokuba lachte. "Was will er denn von einer Oma?" Yami grinste. "Seto hat ihn dazu angestiftet!" Da wurde Seto verlegen. "Mach mich nicht vor meinem Bruder so zum Affen, du Baka!!", knirschte er zwischen den Zähnen hervor. Mokuba dagegen lachte weiter. "Warum, Seto...warst du zu...schüchtern, um sie selber anzubaggern??", kreischte er zwischen den Lachern hervor. Seto lief rot an. Dabei ist Mokuba doch derjenige, dem mein Herz gehört, und nicht diese dahergelaufene alte Dame!!, dachte er. Mokuba hörte auf zu lachen. "Nee, nee, nee...du gehörst mir!!", sagte er und sprang Seto an. "Aishiteru Seto!!" Yami schaute zum Fenster hinaus. "Was mein Koibito wohl macht...wahrscheinlich wird er auch gerade hin und her gehetzt...?"
 

Bei der Bäckerei, wo Opa, Mai und Shizuka die Torte für Yugis und Yamis Hochzeit geordert hatten, wurde auch hin und hergehetzt. Die Torte war ein mehrstöckiger Käsekuchen, welcher mit viel Sahne und Schokoladenglasur überzogen war und mit Erdbeeren und Marzipan dekoriert war. "Meine Güte, das gute Stück ist ganz schön schwer geworden!!", stöhnte Jonouchi, welcher zusammen mit Honda das Teil in Mais Wagen verfrachten sollte. "Das Teil hat garantiert 10000 Kalorien...kann man richtig fett davon werden...", meinte Honda. "Hey Jungs, nicht blöd rumlabern hier, sondern hinnemachen!!", meckerte Mai, die am Rande stand. "Und wehe, ihr lasst das fallen...das Ding war sauteuer!!" Jonouchi verzog das Gesicht. "Frauen...immer müssen die an einem rummeckern!!", nölte er. "Jonouchi!! Ich bin nicht taub!!", schimpfte Mai. "Noch so'n Spruch, Schädelbruch!!" Honda musste kichern. "Das gilt übrigens auch für dich, Hondy-chan!!", schimpfte Mai. Honda rastete aus. "Verdammt noch mal, wieso nennt die ganze Welt mich Hondy???!!!", brüllte er und ließ die Torte los. "Weil das kawaii klingt...", kicherte Mai. "Aber...HONDA DU VOLLIDIOT!! DU HAST DIE TORTE LOSGELASSEN!!!" Jonouchi, der das gute Stück allein tragen musste, taumelte hin und her. "Verdammt!! Die fällt gleich hin!!" Er wackelte damit zum Auto, wo der Kofferraum offen war. "Jetzt müsste ein Wunder geschehen...", seufzte Mai. Jonouchi war nur noch fünf Schritte vom Auto entfernt, da stolperte er über eine rumliegende Coladose. "Uuuuuuuuuaaaaah!!!" Auch Jonouchi konnte die Torte nicht mehr festhalten, das Ding flog in die Luft und landete komischerweise sicher im Wagen!! "Wa...das ist ja seltsam!!", staunte Jonouchi. "Ich habe die Torte fallenlassen, aber sie ist sicher im Wagen gelandet?! Wie unrealistisch!!" Auch Mai und Honda staunten Bauklötze. "Boah..." Jonouchi stand auf, wischte sich den Dreck vom Anzug und lächelte. "Ich sollte mit meiner Nummer im Zirkus Krone auftreten!! Bin ich nicht gut?!" Mai seufzte. "Der nutzt JEDE Gelegenheit, um anzugeben...nicht wahr, Honda?" Honda nickte. "Schon...aber das muss man an ihm akzeptieren. Ich liebe ihn trotzdem." Er schaute wieder rüber zu Jonouchi, der mal wieder behaupete, er sei der Größte. "Ich hab die Torte gerettet, ich hab die Torte gerettet!!" Dann aber fiel Honda etwas ein. "Ach ja, Katsuya!! Mein Wunsch!!", rief er. Jonouchi hörte auf mit dem Herumtanzen. "Och nee!!!" Sein Gesicht bekam einen erschreckten Ausdruck. "Nein, bitte nicht!! Kann Mai das nicht machen?", rief er panisch. Mai schüttelte den Kopf. "Ich muss mich leider um die Torte kümmern!! Bis dann!!" Honda schleifte Jonouchi in eine entlegene Gasse...
 

Nun war es kurz vor 10.00 Uhr. Alle außer Yami, Seto und Mokuba hatten sich vorm Schrein getroffen und unterhielten sich. Yugi redete gerade mit Bakura und Marik. "Was Jonouchi wohl machen musste...", überlegte Yugi. Marik zwinkerte. "Klar wie Kloßbrühe!! Die habens miteinander getrieben!!" Bakura schüttelte den Kopf. "Vielleicht aber auch nicht!!" Marik schaute in den Himmel. "Ach was!! Jede Wette, dass die das böse Wort mit s gehabt haben oder haben werden!!", meinte er als, Jonouchi und Honda sich in die Runde einmischten. Jonouchi war rot angelaufen, denn ihm war es peinlich, im Hundekostüm rumzulaufen. Honda grinste. "DAS war mein Wunsch an Katsuya!! Und er hat ihn mir erfüllt!!" Bakura nickte. "1:0 für mich, Marik." Gespielt sauer trat Marik gegen einen herumliegenden Kieselstein. "Aber irgendwann MÜSSEN sie es tun!! Genau wie wir!!" Bakura wurde rot. "Nicht so laut, du Baka!!" Yugi lachte. "Wo ist Mokuba mit den Eheringen?", fragte er. Jonouchi kratzte sich an der Nase. "Der kommt mit Yami und Seto. Ach ja, und wer sind die Blumenmädchen? Außer Mai natürlich." Marik schaute zu Isis hinüber, die mit Rishid und Schah Dee aus Ägypten extra angereist war, um die Hochzeit des Pharaos mitzuverfolgen. (Anm. von mir: Die sind auch eingeladen, wollt ich nur mal sagen, nicht dass ihr denkt, sie hätten sich da eingeschlichen...*lol*) "Außer Mai sind auch Isis, Shizuka und Anzu die Blumenmädchen.", sagte er und ging dann zu seiner Schwester hinüber, um sich mit ihr zu unterhalten. Honda und Jonouchi wunderten sich. "Anzu? Aber ich dachte, sie hasst dich?" Yugi schloss die Augen. "Sie hat sich in einem Brief an mich entschuldigt. Aller Streit zwischen uns ist wieder vergessen. Aber mit ihr zusammenkommen werde ich nie mehr. Schließlich liebe ich Yami und nicht sie.", sagte er. (Anm. von mir: Aber ICH hasse sie immer noch. Ich hab das jetzt nur so gemacht, um ein viertes Blumenmädchen zu haben. :P) Jonouchi nickte zustimmend. "Stimmt...am Anfang dachte ich auch, ihr wärt das ideale Paar, aber jetzt weiß ich, dass Yami und du das ideale Paar seid." Übrigens Anzu, die kam auch gerade in die Runde. "Hi there!! How are you all?", begrüßte sie die Jungs. Diese schauten ein wenig verwundert. "Oops...ich habe vergessen, dass ich in Japan und nicht in den USA bin...", meinte Anzu verlegen. Yugi grinste. "Macht doch nichts!! Auch wenn ich in Englisch immer 'ne 4 hatte..." Er kratzte sich am Hinterkopf. Anzu sah auf die Uhr. "Nur noch 5 Minuten!! Kommt Leute, wir gehen rein...ach ja, Yugi, dein Opa hat gesagt, ich soll dir das für die Hochzeit geben..." Sie zauberte hinter dem Rücken einen großen Blumenstrauß mit weißen Rosen, blauen Lilien, Vergissmeinnicht und pinken Margeriten hervor und drückte diesen Yugi in die Hand. "Dein Hochzeitsstrauß." Yugi betrachtete die Blumen. "Arigato, Anzu. Arigato an euch alle." Er war schon kurz davor, Freudentränen zu vergießen, als eine Glocke geläutet wurde. "Yugi, worauf wartest du noch?", fragte Jonouchi, der gerade den Tempel, in dem der Schrein stand, betrat. "Komm rein!!" Yugi nickte. An der Seite seines Vaters betrat er den Tempel. Schritt für Schritt näherte er sich dem Altar. Wo bleibt Yami?, dachte er und als er am Altar ankam, setzte sich sein Vater auf einen Stuhl in der vorderen Reihe. Dann aber hörte man Schritte. Yamis Schritte, um genauer zu sagen. Anzu hatte extra vor dem Tempel gewartet, um Yami anstelle von seiner schon längst verstorbenen Mutter zum Altar zu führen. (Anm. von mir: *grrr*) Yugi bekam glänzende Augen. Ist das...wirklich mein Yami??, dachte er. Hinter ihm ging Mokuba mit einem kleinen weißen Kissen, auf dem die Eheringe lagen. Es waren zwei breite, goldene Ringe, auf denen silberne Hieroglyphen eingraviert waren. Wer Hieroglyphen lesen konnte, konnte darauf "ewige Treue" erkennen, nur halt auf altägyptisch übersetzt. (Anm. von mir: Ich wünschte, ich könnte altägyptisch...zumindest 'n bissel für meine YGO-Fanfics :P) Yami stand nun neben Yugi, der feuchte Hände hatte. Dann kam der Kannushi, ein älterer Herr mit freundlicher Miene, weißem Gewand und schwarzer Mütze (Anm. von mir: Einfach mal aus dem Brockhaus abgetippt, wie die Kannushi gekleidet sind...*g*) und ging hinter den Altar. "Erheben Sie sich bitte!!!", sprach er.Die ganzen Hochzeitsgäste standen auf. Sie sangen ein shintoistisches Lied. (Anm. von mir: Kirchenlied kann ich ja nicht sagen...wie mans sonst nennt, weiß net mal mein Brockhaus...) Yami fand das alles interessant, er kannte nur die altägyptische Religion und nicht den Shintoismus, den Yugi zu glauben pflegte. Danach hielt der Priester ein Ritualgebet und eine Rede. (Anm. von mir: Hab ich weggelassen, weil das zu langweilig für die Fanfic ist ^.~) Schließlich kam der Priester auf den Punkt. "Atemu (wie gesagt, so heißt Yami wirklich!!), willst du ihn, Yugi Mutô, zu deinem Ehegatten nehmen, so antworte mit 'Ja, ich will.'" Yami war fest entschlossen. "Ja, ich will." Yugi musste sich kurz eine Freudenträne aus dem Augenwinkel wischen. Der Priester lächelte. "Nun frage ich dich, Yugi Mutô, willst du ihn, Atemu, zu deinem Ehegatten nehmen, so antworte mit 'Ja, ich will.'" Yugi machte erst eine kleine Denkpause. Mann, bin ich aufgeregt!!, dachte er. Dann antwortete auch er entschlossen: "Ja, ich will." Der Kannushi nickte. "Wer etwas gegen diese Ehe einzuwenden hat, möge bitte jetzt sprechen oder für immer schweigen." Keiner sagte was, man hörte nur Rishid kurz husten, aber das war alles. "Hiermit erkläre ich euch beide zu Mann und Frau...äääh, Mann und Mann. Die Ringe bitte!!" Mokuba kam mit den Ringen auf Yami und Yugi zu. "Viel Glück ihr Zwei...", flüsterte er. Yami lächelte und nahm einen Ring, um ihn Yugi anzustecken. Yugi vergoss noch eine Freudenträne, als Yami ihm den Ring ansteckte. Den Ring betrachtete er zehn Sekunden lang. Dieser war nun das ewige Symbol der Liebe zwischen ihm und Yami. Der Liebe zwischen den beiden Duellanten, die das absolute Dreamteam waren. Dann nahm er den anderen Ring. Seine Hände zitterten leicht, er war immer noch ziemlich aufgeregt. Seine rechte Hand zitterte sogar so sehr, dass er den Ring fallen ließ. "Ist alles in Ordnung, Yugi?", fragte Yami leise und entdeckte, dass Yugis Hände zitterten. Dann hechtete er zum Ring und hob ihn auf. "Hier, Yugi. Jetzt kannst du ihn mir anstecken." Yugi nahm den Ring wieder in die Hand, die nun nicht mehr so abartig zitterte und steckte ihn Yami an. Der Priester nickte. "Sie dürfen die Braut..." "Den Bräutigam!!", bellte Jonouchi dazwischen. "Wie auch immer.", meinte der Kannushi. "Atemu, Sie dürfen den Bräutigam jetzt küssen." Yami beugte sich zu Yugi vor, schloß seine Augen und küsste seinen Koibito sanft.
 

"YAAAAAAAAAY!!!", applaudierten alle. Das war tatsächlich ein Meilenstein in der Geschichte der Hochzeiten. Yugi nahm das Taschentuch und wischte sich die Tränen aus den Augen. "A...temu...", haucht er und wirft sich seinem Pharao in die Arme. "Ich verspreche dir hier vor dem Altar, dass ich immer bei dir sein werde, ich will mit dir alles durchstehen. Ich liebe dich über alles..." Yami, oder eher Atemu (Anm. von mir: Ich liebe diesen Namen!! ^_^) kamen nun ebenfalls die Freudentränen. "Ich verspreche dir das Gleiche, Yugi. Bis dass der Tod uns scheidet." Die Gäste applaudierten immer noch. Dann überlegte Yugi hin und her. "Ach ja!!" Er grinste, holte aus und warf den Strauß in die Menge. "Ah, verstehe.", grinste Atemu. "Du willst sehen, wer als Nächstes heiratet!!" Der Strauß flog in die Luft, schwebte über den Köpfen der Gäste - und landete vor Setos Füßen. "A...aber...ich kann Mokuba nicht heiraten!! Er ist mein eigener Bruder!!", stammelte Seto, doch dann kam Mokuba auf ihn zu. "Ich habe mir auch schon darüber Gedanken gemacht...aber trennen werde ich mich nie im Leben von dir, bloß wegen so'n paar blöden Gesetzen." Seto lächelte. "Das hast du schön gesagt." Er hob die Blumen auf und reichte sie Mokuba. "Aishiteru.", flüsterte Seto. Und wieder applaudierten alle. Dann verließen alle den Tempel. Anzu, Mai, Shizuka und Isis hatten sich in Position begeben, um Kirschblüten über Yamis und Yugis Köpfe zu werfen. "Viel Glück und Gesundheit, ihr Zwei!!", rief Shizuka ihnen hinterher. "Alles Gute noch im Leben!!", freute sich Isis für die Zwei. "Ich gebe euch meinen Segen!!", brüllte Mai. "Yugi!! Ya...öööh, Atemu!! Viel Glück, viel Gesundheit und verbringt noch viele, schöne Momente zusammen!!!", beglückwünschte Anzu unser Traumpaar und streute mit Kirschblüten umher. Dann stiegen Yugi und Yami in die Limosine, die mit Rosen geschmückt war. Hinten prangte eine selbstgemachte Zeihcnung, die Yami und Yugi als Ehepaar darstellen sollte. Und untendrunter eine riesige Aufschrift: "JUST MARRIED!"
 

~Ashita Moshi Kimi Ga Kowaretemo

Nani Mo Mienaku Natte Mo

Yasuraka Na Toki No Naka De

Bokura Wa Arukidasu~
 

~Owari - The End~
 

Fortsetzung folgt nicht.

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So. Das war es. Ich bedanke mich hiermit:

-bei allen Kommischreibern *die alle knuddel*

-bei Mogelpower, wo meine Fic Premiere hatte und den dortigen Usern, denen es gefiel *knuddel*
 

und bei den ganzen anderen Lesern, die nichts gesagt haben. *die auch noch knuddel*
 

Bis denne,
 

Storywriter (die bald 'ne neue Fic schreibt...)



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Kommentare zu dieser Fanfic (67)
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Von: abgemeldet
2008-12-19T17:47:23+00:00 19.12.2008 18:47
Also 1. hab ich mich bei den Charakterbeschreibungen schon bei, wie wars nochmal, "Wischmopp-Yami-Dings" kaputt gelacht x-D und tus immer noch...genial
Ich finde die Geschichte supi!
Von:  little_prince_Yugi
2006-09-13T15:47:57+00:00 13.09.2006 17:47
Schöne Hochzeit!!! FF war supi!!
Von:  little_prince_Yugi
2006-09-12T17:32:33+00:00 12.09.2006 19:32
Yugi macht Yami nen Heiratsantrag das ist soooooooooooooo süüüßßßß!!!
Von:  little_prince_Yugi
2006-09-12T17:09:02+00:00 12.09.2006 19:09
Hätte gern den Tanz gesehen!! supi kapi!!
Von:  little_prince_Yugi
2006-09-12T16:46:46+00:00 12.09.2006 18:46
Wie süß!!! Seto und Kochen?? Hoffentlich ist die Küche heil geblieben!!! Die zwei sind so süß, aber Yugi und Yami sind viel süßer, find ich zumindest!
Von:  little_prince_Yugi
2006-09-12T16:37:02+00:00 12.09.2006 18:37
OOOOHHHHH wie süß!!! Hoffentlich geht´s Moki bald besser!! das Kapi war supi süß!
Von:  little_prince_Yugi
2006-09-12T16:16:11+00:00 12.09.2006 18:16
Der arme Bakura*Dose mitleid aufmach*! Aber selbst schuld was denkt der auch sollche sachen! Kapi war wieder supi!!
Von:  little_prince_Yugi
2006-09-12T16:08:49+00:00 12.09.2006 18:08
Will auch nen Mariklolly mit nen Bakura!! Das kapi war voll cool und supi!!
Von:  little_prince_Yugi
2006-09-12T15:55:36+00:00 12.09.2006 17:55
Die kann ja richtig nett und lieb sein! Vielleicht sollte man Bakura ma sagen wie nervig sie ist!!
Von:  little_prince_Yugi
2006-09-12T15:40:03+00:00 12.09.2006 17:40
Die kleine hätt ich schon nen Kopf kürzer gemacht!! Aber sonst gefällt mir das kapi supi gut!


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