Rettung
„Glaubt ihr an Gott?“ oder an „Schicksal?“ es gab eine Zeitlang da habe ich es auch nicht getan aber dennoch hat mir jemand ein Schutzengel geschickt. Denn derjenige wollte das ich weiter Kämpfe und das tat ich ab dem Moment auch wenn es Schwer war wieder aufzustehen.....“
Ich lege denn Stift zu Seite und strecke mich dabei versuch ich leise zu sein denn ich höre das Schnarchen hinter und muss mich automatisch um drehen und lächeln als ich ein Brauner Wuschelkopf sehe. Immer wieder muss ich an meinen geschrieben Wörter denken und so ist es wirklich wäre Tai nicht gewesen hätte ich wahrscheinlich nicht mehr gelebt. Wie sagt man so schön manchmal reicht nur ein Einzelner Moment aus um deine Welt zu verändern.
„Du bist schon wach?“ vernehme ich die Raue Stimme die mich aus meinen Gedanken lockt und gleichzeitig meine Lieblingsstimme. Ich hab gar nicht bemerkt das er aufgewacht ist obwohl ich zu ihm gedreht bin und ihn quasi angestarrt habe. „Ja“ ich stehe auf und geh zu ihm ins Bett sofort sieht er mich zu sich und nimmt mich in die Arme. „Du bist mal wieder in Gedanken, Mimi“ Tai streicht mir über denn Rücken und ich merke das er genau weiß was heute für ein Tag ist.
„Was wollen wir heute tun?“ er schaut mich herausfordernd an „ich hab gedacht du hast heute Training?“ lächle ich leicht und reise mich etwas von ihm los das ihn ihm in die Augen schauen kann. „Heute habe ich mir frei genommen denn heute will ich denn Tag mit dir verbringen“ Taichi krabbelt aus der Decke und streckt sich erst mal gähnend dann verschwindet er ins Bad. Ich kann ihn nur anstarren und muss automatisch lächeln denn genau vor einem Jahr hat dieser Mann mich aufgehalten mir einfach das Leben zu nehmen und dafür werde ich immer dankbar sein.
Symphonie
„Wir sehen uns dann nächste Woche, Mimi“ sagt Mrs. Yamaguchi und lächelt mich freundlich an. Wie jeden Dienstag gehe ich zu ihr in die Therapie stunde und auch wenn ich es am Anfang gehasst habe darüber zu reden hilft es mir mittlerweile das ich jetzt seit ungefähr 1 Jahr bei ihr bin. Sie ist eine sehr nette und Verständnisvolle Frau die bereits Anfang 60 Jahre ist und sie hat mir die Zeit gegeben die ich brauche auch wenn ich in denn ersten Therapiestunden abgehauen bin oder nicht erschienen und nur Tai mich dazu gebracht hat wieder zu gehen, Apropos Tai ich hole mein Handy aus Tasche und sehe eine ungelesen Nachricht. Da ich mein Handy immer auf Stumm stelle während der Sitzung habe ich es nicht mitbekommen aber er selbst weißt das immerhin war er selbst schon 2 mal dabei gewesen war auf Wunsch von Frau Yamaguchi.
„Ich komme etwas später warte einfach im Gebäude auf mich“ steht auf der Nachricht.
Nachdem ich mich auf eine Bank hingesetzt habe die Neben dem Gebäude ist das Tai mich nicht übersieht höre ich Musik. Jeden Dienstag höre ich Klänge von verschiedenen Instrumenten. Einmal vor lauter Neugier bin ich einfach hereingeplatzt da mich die Musik auf eine Weise berührt hat die Magisch war.
Der Mann der Lehrer dort ist Blind und lässt sich dennoch nicht aufhalten Kindern und auch Erwachsene es beizubringen. Und besonders merkt man die Liebe und dahinter und genau in diesem Moment könnte ich es denn ganzen Tag hören so wunderschön ist es. Besonders wenn alle zusammen spielen ist es wie Symphonie „tut mir leid das ich zu spät bin“ Tai bleibt vor mir stehen und grinst kurz. Ich stehe auf und gib ihm schnell ein Kuss auf dem Mund „mir tut es nicht leid sonst könnte ich das nicht hören.“ ich deutet auf das Fenster. Mein Freund schaut hin und muss ebenfalls schmunzeln.
Ängste
„Dieser Ort ist wunderschön Taichi“ Ich schaue ins offene Meer und genieße die Frische Luft die mir die Braunen Haare vom Gesicht wehen. „Es freut mich das es dir hier gefällt, wir brauchen beide mal einfach mal eine Zeit ein bisschen weg von Tokio“.
Tai hatte recht im letzten Jahr ist viel passiert und wir hatten kaum Zeit abzuschalten aber wir beide brauchen das. Deswegen hat es mich sehr gefreut das er die Idee vorgeschlagen hat fürs Wochenende einfach in einem kleinen Dorf das 5 Stunden von Tokio weg ist hinzugehen.
Außerdem werden wir morgen auch noch seine Großeltern besuchen die in der nähe Wohnen und er schon lange nicht mehr gesehen hat besonders nach dem er so viel zu tun hat fürs Fußball. „Ich finde wir sollten heute draußen essen“ ich drehe mich zu Taichi um und der lächelt mich an „alles was du willst, Prinzessin“.
Ich wusste das Taichi mich nicht nur wegen der Ruhe hier her gebracht hat sondern auch wegen der Angst vor der Zukunft.
Denn nachdem mir das passiert ist mit der Vergewaltigung hatte ich Angst zu leben und wollte mich stattdessen umbringen. Denn die Ängste haben zugenommen und wurden immer größer erst als Taichi mir klar gemacht hat was im Leben wichtig ist habe ich angefangen die Panik etwas zu vertreiben.
Auch wenn sie niemals ganz weg geht bin ich bereit endlich denn nächsten Schritt zu wagen und zwar meine Zukunft sowohl alleine und mit Taichi.
„Weißt du was?“ Mit seinen Braunen Augen schaut er mich herausfordernd an „was?“ ich gehe auf ihn zu und muss lächeln „ich liebe dich“ ich strecke mich und schlang meine Arme hinter seinen Nacken und küsse ihn. „Ich Liebe dich auch“ höre ich ihn murmeln bevor er mein Kuss erwidert und seine Arme um mein Mitte schlingt und mich näher an sich zieht.
Hormone
„Ich hab lange überlegt mit dir darüber zu reden und wollte als erstes es absagen aber ich hab gedacht es wäre eine Chance für uns beide“ ich schaute Tai vom Bett aus an. Denn er während ich im Bett liege, steht er vor der offenen Balkon Tür in unserem Hotel Zimmer.
„Was meinst du denn?“ Tai dreht sich zu mir um und setzt sich zu mir auf Bett „Ich hab ein Angebot bekommen von England die wollen mich als Fußball Spieler... " er schaut mich kurz an "und ich wollte dich fragen ob du mit mir kommen willst?“. Kurz zucke ich zusammen da ich damit nicht gerechnet habe „überlege es dir“ sagt Tai und und küsst mich kurz auf die Wange und legt sich zu mir ins Bett.
Während er dabei ist an sein Handy Rum zu spielen und wahrscheinlich Matt antworten denken ich über sein Antwort nach. Und ehrlich gesagt bin ich selbst überrascht das ich bereits weiß was ich Antworte und ich weiß nicht ob es meine Hormone sind aber ich bin mir sicher das es die richtige Endscheidung ist „Ja wir sollten es tun“.
Ich höre nur wie es neben mir raschelt und Tai mir unverständlich anschaut „Es ist ein Abenteurer und es wird Zeit das wir neue Wege zusammen gehen “ mein Freund überlegt nicht lange sondern stürzt sich auf mich automatisch muss ich anfangen zu kichern.
„Ich Liebe dich Mimi“ Taichi schaut mir in die Augen und ich sehe wie viel Liebe darin ist sofort wird mir heiß und in meinen Bauch zieht es nach ihm. Tai scheint das zu merken und fängt an mich am Hals zu küssen und langsam merke ich wie ich mich einfach fallen lasse und ihn vertraue.
Ich hab lange gebraucht bis ich diese nähe wieder an mich ran lasse denn jedes mal wenn ich es mit ihm tun wollte fing die Panik von vorne an. Aber heute weiß ich das es soweit ist und meine Hormone verrückt spielen sowohl Freude auf das was passiert mit ein bisschen Angst und Unsicherheit was jetzt auf mich zu kommen wird.
Trennung
„Ich weiß das ich das richtige mache“ während ich dabei bin Sachen zu packen sitzt meine beste Freundin am Küchentisch und schaut mich sorgenvoll an. „Ich mach mir nur sorgen Mimi und ich will nicht das du ganz alleine in England bist".
Langsam stehe ich auf und gehe auf Sora zu. „Du brauchst dir keine Sorgen machen. Ich brauche das und diese neu Anfang für mich“ Meine Freundin lächelt mich herzlich an und umarmt mich.
„Ich will nur das beste für dich“ flüstert sie in mein Ohr und ich schlinge die Arme fester um sie.
Heute war ein großer Tag immerhin würde ich heute meine restlichen Sachen einpacken da ich bis wir nach England fliegen bei Tais Eltern wohnen. Wir beide haben unsere Wohnungen gekündigt und da wir noch eine Woche alles erledigen wollen bevor es los geht wohnen wir eben bei seinen Eltern und Kari.
„Ich werde es vermissen auch wenn ich hier meine sowohl schlechteste und guten Zeiten hatte“ und schaue meine Mittlerweile leere Wohnung an. „Deswegen habe ich was mitgebracht“ von der Stimme drehe mich um und sehe wie Taichi am Türrahmen angelehnt steht und eine Flasche Sekt in der Hand hielt.
Lächeln gehe ich auf ihn zu und halte dann doch Abstand als er die Flasche aufmacht und ein lautes Pop erklang und die Flasche Sprudelt. Lächelnd sehe ich wie Tai versucht denn Sekt in die Papp Becher zu tun die er extra mitgebracht hat und musste anfangen zu lachen.
„Ich Liebe dein Lachen“ ich hatte gar nicht gemerkt wie er mich anstarrt musste aber nur noch mehr lachen da mich sein Anblick einfach dazu bringt „auf unser neues Leben“ Tai kommt mir entgegen gibt mir mein Becher und wir stoßen an und trinken.
Erinnerungen
Heute war der Tag in dem ich Tokio denn Rücken kehren würde und ein neues Leben Anfangen würde mit meinem Seelenverwandten. Deswegen habe ich beschlossen an dem Ort zu gehen in dem ich versucht habe mich umzubringen.
Ich weiß nicht was es mich dazu gebracht hat hier herzukommen aber ich weiß einfach das ich mich bereit fühle da hinzugehen und die Erinnerung daran einfach los zu lassen.
Taichi weiß nichts davon ich hab ihm einfach ein Zettel heute morgen liegen lassen da er noch geschlafen hat und ich nicht wecken wollte. Als ich zur Brücke gehe wo ich kurz dabei war mein leben zu nehmen prasseln alle Erinnerung auf mich zu sowohl die von der Party und die als ich begreife was passiert ist.
Und ab dem Moment wo ich nicht mehr Kämpfen wollte. Denn Moment als ich hier Stand und Taichi gekommen war und mich die Worte die er sagt wieder ins Leben zurück holte „Ich bin da“ und nur diese 3 Wörter haben mich zurück und jetzt geholt und mir klar gemacht das ich nicht alleine bin.
Zwar wird dieser Erinnerung immer ein Teil von mir sein aber dennoch will ich heute damit abschließen und endlich Glücklich werden. Also schaue ich mich nochmal um und atme die Luft ein und dann drehe ich mich um und gehe.
Auf dem Halben weg sehe ich wie ein Figur auf mich zutritt im genau hinsehen sehe ich das es Taichi ist der vor mir stehen bleibt. Da er vom Fußball spielen Ausdauer kennt und besonders als Profi ist es für ihn einfach und er muss nur kurz Luft holen.
„Mein Gefühl hat mir gesagt das du dort hingehen würdest“ er schaut mich besorgt an.
Er kann es nie ganz abstellen aber an seinen blick erkenne ich das er sich keine Sorgen machen muss denn er sieht an mir was ich selbst nicht kannte und das ist das Los Lassen der Schlechten Erinnerungen.
Regenbogen
„Bitte schnallt euch an wir landen in 10 Minuten“ höre ich die Stimme der Flugbegleiterin die dabei ist es zu erklären wie es funktioniert.
Zum Glück ist der lange Flug vorbei auch wenn wir dank Tais Fußball Verein ins First Class durften und es Gemütlich hatten bin ich dennoch froh wenn ich endlich an der Frischen Luft bin.
„Wie fühlst du dich?“ Taichi schaut mich an als wir beide angeschnallt bin „mir geht’s gut“ und es ist wahr seit wir im Flieger sitzen und Tokio verlassen haben fühle ich mich auf eine weise befreit. „Warte erst ab bis wir die Wohnung sehen“ erzählt Tai mir denn er soll eine Überraschung sein und ich freue mich auch schon darauf auch wenn meine Gedanken gerade wo anderes hin schweifen.
Bevor ich gefahren bin haben mich alle gefragt was ich vor habe und meine Antwort war „Ich lass es auf mich zu kommen“ und so wird es sein. Früher hätte ich gerne alles geplant aber ich will nachdem was ich durchgemacht habe es langsam angehen und das tun was mich Glücklich macht und was auch immer das sein sollte.
Nachdem wir gelandet sind und unser Gepäck geholt haben schaue ich mich um nach denn Fahrer der Taichi und mich direkt abholt und uns sofort zu Wohnung fahren soll.
Ebenfalls ein Luxus seines neues Vereins „da ist er“ sagt Taichi und ich folge ihm zu denn Mann mit dem Schild. Wir folgen ihm nach draußen und das erste was wir sehen „schau ein Regenbogen“ sagte Taichi in mein Ohr und automatisch musste ich nach oben schauen.
Und musste lächeln denn es war ein Zeichen das alles gut wird „ich liebe dich“ ich schaue zwar denn Regenbogen an aber Tai umarmt mich von hinten und hält mich fest. Und das ist der Moment wo ich weiß das ich die richtige Endscheidung getroffen habe egal was auf uns zukommt zusammen schaffen wir alles.