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SHINOBI

gefangen im Schatten auf der suche nach Licht
von

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Das neue Mitglied von Team RO

SHINOBI – gefangen im Schatten auf der suche nach Licht
 

Kapitel 01: Das neue Mitglied von Team RO
 

Nachdenklich betrachtete Itachi seine alte NE Uniform, die er ab sofort nicht mehr tragen würde, nie mehr.

Es hatte lange gedauert die Versetzung über die Bühne zu bringen, immer wieder legte ihm Danzo Steine in den Weg, er wollte ihn wohl einfach nicht gehen lassen. Doch plötzlich von einem Tag auf den anderen, war es dem Anführer der NE mehr als recht Itachi zu den ANBU zu schicken, der spezial Einheit die direkt dem Hokage unterstellt war.

Hatte Danzo etwa vor Itachi als Spion zu benutzen?

Er verstand diesen Mann nicht und ob er es überhaupt je könnte, stand auf einem anderen Blatt Papier.

Seufzend packte er die alte Uniform in eine und begab sich dann nach unten.

Aus der Küche konnte er das leise Summen seiner Mutter hören, wie es schien bereitete sie gerade sein Mittagessen vor, während Sasuke sie ausfragte was nun Itachis neue Aufgaben wären.

Lächelnd musste er den Kopf schütteln, sein Bruder war wirklich ein aufgewecktes Kind und so neugierig, am liebten würde er wohl gleich sofort mit ihm kommen, Itachi war froh das es nicht möglich war, nicht nur das Sasuke zu jung war, nein Itachi war sich sicher das die Aufgabe der ANBU noch lange nichts für seinen sensiblen Bruder waren.

Er war schließlich noch ein Kind und sollte genau das noch eine ganze weile bleiben und sein Leben einfach etwas genießen.

„Guten Morgen Mama, Sasuke.“ er betrat die Küche und wurde sogleich von seinem Bruder überrannt, welcher sich an ihn drückte und wissen wollte ob er den nicht mal mitkommen konnte.

„Tut mir leid kleiner Bruder, das ist leider nicht möglich. Die ANBU´s erledigen geheime Missionen, deswegen dürfen Besucher nicht mit.“ Itachi nahm die Bento Box die seine Mutter ihm reichte entgegen und verabschiedete sich dann von den beiden.
 

Mit schnellen Schritten erreichte er das Hauptquartier der ANBU Einheit, wo er seine alte Uniform gegen die neue tauschte. Es hieß er würde Team RO zugeteilt werden und sein Kommandant war Kakashi Hatake. Der Name war Itachi nicht unbekannt, er hatte viel vom dem Mann mit dem Sharingan gehört der nicht vom Uchiha Clan stammt und dennoch einen so unglaublichen Ruf mit sich führte.

Er freute sich richtig diesen endlich zu begegnen und sein Können zu sehen. Schnell legte er seine neue Ausrüstung an und begab sich auf den Übungsplatz, wo seine Kollegen eine neue Formation übten. Leise wie es sich für einen Shinobi gehörte nährte er sich dem Trupp, bis er direkt hinter dem Mann mit den silbernen Haaren stand der den anderen Anweisungen gab, bei ihm musste es sich sichtlich um Kakashi Hatake handeln.

Mit Argusaugen und verschränkten Armen beobachtete Kakashi die Übung. Galt es an ihm zu entscheiden, ob sie diese Formation auch während einer Mission einsetzten würden, oder nicht.

„Guten Morgen Kommandant, ab heute bin ich in ihrer Einheit, ich freue mich sehr auf eine gute Zusammenarbeit.“ Itachi verbeugte sich höflich bei seinen Worten und blickte den anderen mit einem offenen, freundlichen Blick an, was dieser sicherlich durch die Maske nicht sehen konnte.

„Hmmm“ der Kommandant löste seinen Blick von der Truppe und drehte sich etwas um, um sich den Ankömmling anzusehen der ihn aus dem heiterem Himmel angesprochen hatte.

„Hatake Kakashi, Kakashi reicht.“, stellte er sich selbst vor.

Kakashi hielt nicht allzu viel von diesem Ganzen Respektsgehabere. Fand es eher lästig, selbst wenn er der Kommandant war, musste er dadurch nicht sein Können unterstreichen. Er hielt sich mit seinen Kameraden lieber auf Augenhöhe, damit kam er besser zurecht. Auch sah Kakashi sich nicht unbedingt als der geborene Anführer. Natürlich tat er seine Pflicht und die bestand nun mal daraus, das Team zu leiten. Doch er war sich sicher, es gäbe genügend andere Shinobi die seinen Posten genauso gut besetzen konnten.

Der Dritte Hokage hatte dennoch darauf bestanden. Seit Jahren war es nun so und Kakashi hatte nie daran gedacht etwas daran zu ändern. So konnte er immerhin sicher gehen, dass wenn etwas Unvorhergesehenes passieren würde, er die Verantwortung auf sich nehmen konnte. Das wollte er niemand anderen zumuten.

„Aber das weißt du vermutlich. Auf gute Zusammenarbeit.“ Itachi bekam von ihm ein knappes Nicken.

Einen weiteren Moment, lagen seine Augen auf der Maske, die der Junge vor dem Gesicht trug.

Hiruzen selbst, hatte ihn darüber in Kenntnis gesetzt, dass Itachi Uchiha heute zu ihnen dazustoßen würde. Kakashi hatte die Unterlagen gelesen, die Gerüchte gehört. Der Ruf eilte Itachi bereits voraus, galt er als noch talentierter und war noch jünger als er selbst es war, als er damals zur ANBU gekommen ist. Es war durch aus beeindruckend, immerhin hatte Danzo ihn gleich zu sich und der NE Einheit geholt, was sehr für sein Können sprach. Ein wenig neugierig war er schon auf diesen Jungen. Hatte er damals auch so einen schmächtigen Eindruck gemacht?

Das Erscheinungsbild sagte gar nichts über das Können aus. Davon würde er sich nicht täuschen lassen. Dennoch, war er jung, fast noch ein Kind.

Kurz runzelte er die Stirn, sein Blick ging zurück zu den anderen und ihrer Formation. Er gab ihnen ein Zeichen und sie versammelten sich um ihn.

Zeit für eine kurze Ansprache.

„Kurz auf ein Wort. Unser neues Mitglied ist Itachi Uchiha, durch ihn ist Team RO jetzt wieder komplett.“ stellte er den neuen kurz und knapp vor, viel gab es da ja nichts zu sagen.

Die Kollegen sagten nicht, doch wie hieß es so schön, Blicke sprachen Bände, es würde also erstmal nicht so leicht werden mit den anderen zurecht zu kommen.

Dennoch verbeugte sich Itachi höflich vor ihnen, „Auf gute Zusammenarbeit“ sagte und hoffte darauf das dies tatsächlich irgendwann so eintreffen würde.

Schließlich sprach Kakashi weiter: „Ich werde ihm noch ein paar Dinge erklären. Morgen früh treffen wir uns und besprechen das, was ihr für die neue Mission wissen müsst. Ihr könnt dann gehen.“ mit diesen Worten entließ er die anderen.
 

Oft war es so, dass nur er über die ganze Mission Bescheid wusste und die Anderen knappe, für sie nützliche Anweisungen erhielt, so das sie keine Fehler machen konnte und die Mission zum Erfolg führten. Die ANBU, die Shinobis, hüllten sich stets im Schweigen, immer in Deckung vor möglichen Feinden oder Wendungen die sich nicht beeinflussen könnten.

Schweigend wurden Blicke ausgetauscht, doch die meisten verschwanden lautlos und so blieb Itachi mit seinem Kommandanten alleine zurück. Kakashi wand sich wieder dem jüngeren zu.

„Ich empfehle dir, dich schnell ins Team einzufügen und dich zu beweisen. Ich sag es dir gleich ganz offen: Sie sind misstrauisch. Was zwar anfänglich kaum zu vermeiden ist, dennoch schlecht für jedes Team.“, sagte er langsam.

Er hatte das Getuschel gehört, als das Gerücht in den Umkleideräumen die Runde machte, das der Junge Uchiha zu ihnen wechseln würde. Obwohl dieser noch nicht mal anwesend war, sorgte Itachi allein durch das was über ihn geredet wurde für Unruhe.

Kakashi fühlte sich wieder an sich selbst erinnert.

„Wir werden morgen bereits auf unsere erste gemeinsame Mission gehen. Es ist wenig Zeit um sich vorher als Team gut genug einzuspielen. Da wir dich auch noch nicht gut genug kennen, wirst du dich vorertmal zurück nehmen müssen, bis wir wissen wie wir mit dir arbeiten können.“ das was auf dem Papier stand, Abschluss, Rang und Missionen-Erfolg, war schön und gut. Kakashi machte sich lieber selbst ein Bild über das Können seiner Mitglieder.

„Ich dulde keine Alleingänge. Am besten, du hältst dich erst einmal an meiner Seite und sorgst für Rückendeckung. Das mag vielleicht nicht ganz deinen Vorstellungen entsprechen und deinem Talent nicht gerecht werden, aber es ist nötig, damit wir dir vertrauen können. Bis sich das neue Team eingespielt hat wird es noch etwas Zeit brauchen.“, er hielt es so für das Beste. Da er Itachi noch nicht ganz einschätzen konnte, galt es erst einmal ihn noch nicht so weit mit einzubinden, bis er mehr über dessen Fähigkeiten wusste.

Wie es schien waren sie alle den Uchihas gegenüber wohl immer noch äußerst misstrauisch. Es war frustrierend, auf beiden Seiten wurde hinter gehobener Hand geflüstert.

Die Uchihas trautem dem Hogake nicht und dessen Anhängern und das Dorf traute den Uchihas nicht, dabei gehörten sie zu der normalen Bevölkerung dazu.

Itachi wusste nicht so recht wie er da Kakashi einschätzen sollte, schließlich trug dieser ein Sharingan welches er, so wie er es gehört hatte, von einem befreundeten und Uchiha erhielt.

„Ich verstehe. Ich werde alles mit erdenkliche tun um eine gute Basis mit den Kollegen zu schaffen. Vertrauen im Team ist äußerst wichtig für den Erfolg der Mission. Aber ich bitte auch euch Kommandant, behandelt mich nicht wie ein Kind. Ihr selber wart sehr jung als ihr zu den ANBU dazu gestoßen seid und wolltet sicherlich auch nicht geschont werden. Ich bin 15, also fast erwachsen und kenne mein Können.“ dann nahm Itachi seine Maske ab und lächelte den älteren freundlich an, er wollte das dieser wusste das es ihm ernst war: „Ich hoffe das ich mir euer Vertrauen verdienen werde, bis morgen.“ er nickte Kakashi zu, setzte die Maske wieder auf und sprang in die Luft um dann im Dickicht der Bäume zu verschwinden.

Das es nicht einfach werden würde, war ihm klar gewesen und doch hatte er das Gefühl mit Kakashi schnell eine gute Basis finden zu können, den ihm war Itachis Situation nicht fremd.
 

Kakashis erster Eindruck von Itachi war, dass dieser höflich, freundlich und recht umgänglich schien. Sich nicht alles gefallen ließ und offen zu ihm war. Auch hatte er schnell erfasst, worauf es ankam.

Vertrauen.

Zu wichtig für jede Mission, jeden Auftrag, für ihr Leben.

Seine Mundwinkel hatten ein wenig gezuckt, als er eben so offen zu ihm sprach, so wie auch Kakashi zuvor mit ihm gesprochen hatte und ihn daran erinnerte, nein darum bat, mit ihm so umzugehen, wie er es verdient hatte als ANBU Mitglied.

Auch fiel ihm ein, dass er mit gutem Beispiel vorangehen musste. Wenn er ihm vertraute, dann würden es die anderen auch tun. Sie würden sich seinen Entscheidungen fügen.

Er war der Anführer.

Kakashi musste es sich aus dem Kopf schlagen, dass Itachi jung war. Bei ihm war es damals nicht anders gewesen und musste sich und sein Können beweisen. Itachi sollte auch die Chance dazu bekommen.

Man hatte Itachi als gut genug eingestuft, ansonsten wäre er nicht bei ihnen gelandet. Das musste vorerst reichen, alles andere würde sich zeigen.

Zu dem… er aus den Reihen der NE, von Danzo kam. Noch ein Grund, warum er in Kakashis Einheit gelandet war. Er sollte ein Auge auf ihn haben. Danzo, wählte besondere Leute für seine Reihen aus. Tenzo war genau so eine Besonderheit gewesen. Wobei er alles übertroffen hatte, was Kakashi jemals erwartet hatte vorzufinden. Immerhin zählte das nutzen des Mokuton mehr als nur eine außergewöhnliche Fähigkeit.

Ob es mit Itachi ähnlich sein würde? Besonders war er bestimmt, talentiert und dazu hatte er noch das Sharingan.

Wenn er sich so ihre Truppe ansah, waren sie sehr gut aufgestellt. Zwei Sharinganträger und dann noch das Mokuton. Auch die anderen Mitglieder seiner Einheit waren gute Shinobi, jedoch konnten sie nicht mit dem Kekkei Genkai des Uchiha Clans mithalten und der speziellen Fähigkeit die bisher einzig dem ersten Hokage und Tenzo vergönnt waren.

Er konnte sich glücklich schätzen und stolz darauf sein das er der Anführer eines so starken Teams war. Aber noch waren sie das nicht - ein Team.

Es würde noch ein Stück Arbeit werden. Ein wenig machte ihn die Mission morgen Kopfzerbrechen.

Kakashi verschwand vom Trainingsplatz und legte die Maske für heute ab. Tief steckten seine Hände in den Hosentaschen, als er durch das Dorf spazierte.

Noch immer in Gedanken versunken wegen der morgigen Mission, achtete er nur beiläufig auf seinen Weg.
 

Als Itachi nach Hause kam roch es bereits nach leckerem Eintopf und er konnte deutlich laute Kinderstimmen wahrnehmen, die sich darum stritten ob sie lieber Reis oder Nudeln dazu haben wollten.

Sofort legte sich ein Lächeln auf sein Gesicht, es war schon seltsam, er mochte es eigentlich viel lieber ruhig und doch konnte er sich ein Haushalt ohne die beiden Chaoten nicht vorstellen.

„Itachi ist wieder da!“

Hörte er seinen kleinen Bruder rufen, welcher so gleich zu ihm in den Flur gelaufen kam.

„Bruder, du bist früh zurück. Sag Naruto das wir lieber Reis haben wollen.“ rief dieser aus und drückte sich leicht an ihn, während Itachi sich noch die Schuhe auszog.

„Nein, wir wollen Nudeln. Nicht wahr Bruderherz.“, rief Naruto der hinter ihm gelaufen war laut aus und drückte sich von der anderen Seite an Itachi heran.

Seufzend fuhr er den beiden jüngeren durch das Haar und löste sich schnell von ihnen: „Ich halte mich aus der Essensfrage raus, Mama soll es entscheiden.“

Schmollende Gesichter blickten ihm nach als er sich nach oben auf in sein Zimmer machte um sich umzuziehen.

Der erste Tag in der ANBU Einheit war ja nicht lang gewesen, doch schon morgen ging es direkt zur ersten Mission, vielleicht konnten er dann sowas wie eine gute Basis zu den anderen versuchen aufzubauen.

Nach dem er sich frisch gemacht hatte, ging er zurück in die Küche wo ihn seine Mutter gleich mit einem bittenden Lächeln anblickte, sie brauchte also was.

„Tut mir leid, aber könntest du noch mal zurück ins Dorf gehen, mir sind ein paar Zutaten ausgegangen. Wir brauchen Nudeln und Lauch und...“ sie zählte weiter auf, während Itachi sich wieder die Schuhe anzog. Nun dann musste er wohl wieder in die Stadt gehen, was machte das schon.

„Ah und nimm deine Brüder mit. Sie dürfen auch was kleines haben, aber bitte nicht zu viel Süßkram okay?!“

Itachi musste lachen, sie verlangte wirklich von einem Uchiha das er nicht zu viel Süßigkeiten kaufte, dann konnte sie ihn gleich bitten aufzuhören zu atmen.

Die beiden Jungs jubelten laut und machten sich schnell fertig um mit Itachi in die Stadt zu laufen, da konnte er nur hoffen das es nicht zu chaotisch werden würde.
 

„HEY Sasuke! Schau mal! Die magst du doch so gerne! Wenn es heute schon meine Nudeln gibt, können wir dir doch ein paar von den Tomaten mitnehmen oder? “ tönte eine aufgeweckte Kinderstimme durch die Einkaufsstraße: „Schau wie dick und rund die sind. Woha…oha…“

„Hey Kleiner! Nicht die unterste raus ziehen!! Sonst fallen alle rau- MEINE WARE!“ der spitze Schrei hatte Kakashis Aufmerksamkeit auf sich gezogen, welcher gerade in die Einkaufsstraße gebogen war.

Interessiert sah er zu dem Gemüsehändler und den kleinen blonden Jungen, welcher gerade nach den Tomaten griff, welche feinsäuberlich gestapelt waren, allerdings hatte er die schlaue Idee gehabt, von den untersten eine herauszunehmen und damit alles in Bewegung gebracht.

Es war eine kleine Bewegung für Kakashi um ein größeres Desaster zu verhindern.

Der kleine hatte schon die Augen zusammengekniffen, auch der Händler hatte die Hände vors Gesicht geschlagen und rechnete mit dem Schlimmsten.

„Na das ging noch mal gut.“, sagte Kakashi ruhig, als er bei ihnen war und legte noch die letzte Tomate zurück auf ihren Platz. Er hatte alle Tomaten aufgefangen, ohne das eine davon auf den Boden gekullert und aufgeplatzen konnte..

Warum er reagiert hatte und sich einmischte, wusste er auch nicht so ganz, es war wohl eine Kurzschlussreaktion gewesen. Wohl tat ihm dieser kleine Junge ein wenig leid. Der Gemüsehändler wohl auch.

„Ooooohhhh…“

Mit großen Augen starrte Naruto von den Tomaten zu Kakashi und wieder zurück, sichtlich mehr als beeindruckt davon wie schnell und geschickt der Mann gehandelt hatte.

„Hey das war cool! SASUKE! Schau! Der mag Tomaten genau wie du! Der hat sie alle gerettet!“, brüllte Naruto begeistert und wedelte wild mit seiner Hand damit sein Freund schnell näher kam, wand sich dann jedoch wieder an Kakashi und sprudelte munter weiter: „Bist du auch ein Shinobi? So ein richtig echter? Ich werde mal Hokage, echt jetzt! Dann kann ich das auch!“ das dicke Grinsen ging von einem Ohr zum anderen.

Kakashi hatte sich inzwischen wiederaufgerichtet und sah auf den Jungen hinunter: „Hokage? Hm.“

Der nahm den Mund ja ganz schön voll.

„Vielen Dank.“ kam es von der anderen Seite und er erblicke den Gemüsehändler welcher sich höflich vor ihm verbeugte, dann wand er sich an Naruto: „Und du Lausebengel! Man schaut mit den Augen, bevor man gezahlt hat!“
 

Als Kakashi sich nun dazu entschied das die Sache erledigt war und gehen wollte, ertönte eine zweite Kinderstimme. Ein weiteres ihm unbekannten Kind kam zu ihnen angelaufen, scheinbar war es der Freund nach dem der Blonde gerufen hatte.

„Naruto, du sollst doch aufpassen.“ schimpfte dieser erstmal mit dem blonden und seufzte tief durch.

„Itachi soll sich doch nicht für uns schämen müssen.“ tadelte er diesen weiter und verbeugte sich vor dem Verkäufer: „Tut mir leid, mein großer Bruder wird das gleich bezahlen.“ versicherte er und drehte sich dann zu Kakashi: „Vielen Dank für ihre Hilfe. Mein Bruder ist oft etwas ungeschickt.“

Sofort musterte der kleine Junge den Mann vor sich, wie es schien war dieser ein richtiger Shinobi und hatte so einiges drauf: „Sie sind also ein Shinobi ja?! Welchen Rang haben sie? Kennen sie die ANBU, ist das wirklich so das sie nie über ihre Missionen sprächen dürfen?“ begann nun auch Sasuke damit Kakashi auszufragen, immerhin war er nicht minder neugieriger als Naruto.

„Wie heißen sie eigentlich? Meine Name ist Sasuke und das ist mein Bruder Naruto. Wir sind hier mit unserem großen Bruder unterwegs, er ist bereits bei der ANBU!“, gab er stolz von sich und grinste Kakashi mit einem breiten Lächeln an.

„Er ist nämlich sehr stark und genau so schnell wie sie.“ bestätigte er noch mal wie toll sein Bruder doch war.

Puuhh war das ein Redefluss! Dabei hatte Kakashi den schwarzhaarigen Jungen zuerst als um einiges höflicher und zurückhaltender eingeschätzt als den blonden, immerhin hatte er noch den Anstand gehabt sich vor zu stellen.

Doch dann überschütteten sie beide Kakashi mit weiteren Fragen. Er hob abwehrend die Hände und ging einen Schritt zurück. Aus beiden runden Gesichtern leuchteten ihm ein paar funkelnder Augen entgegen, die Begeisterung war wohl sehr groß, als sie ihn als Shinobi erkannten. Ihm wurde es langsam unangenehm, als sie ihn so neugierig ansahen und auf die Pelle rückten.

„Ihr stellt ja ganz schön viele Fragen auf einmal....“ begann er langsam, blickte sich um ob er nicht doch irgendeinen Erwachsenen sah, der zu den beiden gehörten und der ihn ‚rettete‘.

Als er einen Schritt zurück gegangen war, waren beide sofort hinterher gerückt. Begierig mehr von ihm zu erfahren. Dadurch das sie so viel quasselten erfuhr er im Gegenzug auch etwas: Der große Bruder war bei den ANBU?!

Das ließ ihn doch stutzig werden. Er wollte gerade eine Gegenfrage stellen und nachfragen um wen es sich denn handelte, als er die bekannte Stimme hinter sich hörte

„Sasuke, Naruto das reicht jetzt.“, ertönte die Stimme von Itachi welcher hinter Kakashi stand und mit zwei großen Tüten beladen war.

Sofort stockten die Kindern und Kakashi konnten endlich wieder durchatmen. Mit Kindern hatte er wirklich keinerlei Erfahrungen.

„Tut mir leid, meine Brüder reden zu viel und machen gerne Unsinn.“, entschuldigte er sich bei Kakashi und trat an den Verkäufer und bezahlte die Tomaten die Naruto noch in der Hand hielt.

„Ich hoffe die beiden haben euch keinen zu großen ärger gemacht?“, fragte er Kakashi und drückte den Jungs dabei zwei leichtere Tüten zum tragen in die Hände.

Itachi wies die beiden zurecht und gab ihnen gleich eine andere Aufgabe.

„Tschuldigung.“, nuschelten sie und sahen ein bisschen betreten zu Boden. Als Itachi wieder wegsah, stießen sie sich an und tauschten ein Grinsen aus, während sie in die Tüten lugten.

Hm, wo Kakashi die beiden zusammen so sah, hätte er es sich denken können, dass selbe schwarze Haar, die Augen.... da war der große Bruder also.

„Meine Brüder sind etwas wild.“ bgann Itachi wieder an zu sprechen, dabei lächelte er und blickte von einem zu anderen, manchmal fragte er sich wie seine Mutter mit so viel Energie zurecht kam.

Kakashi beobachtete die dein kurz, musste jedoch dann abwinken, das schlimmste konnten sie ja schließlich doch verhindern, zum Glück.

Er sah wie Naruto leicht rot wurde und zur Seite blickte, scheinbar war ihm die Aktion doch peinlicher als es den Eindruck erweckten, da musste er dem Jungen doch mal etwas unter die Arme greifen.

„Sie sind nur ein wenig neugierig. Aber das ist schon okay. Ich nehme an, wenn sie schon so viele Fragen haben und ihren großen Bruder sehr zu bewundern scheinen, wollen sie auch unbedingt Shinobi werden?“

Diesen Kommentar konnte Kakashi sich nicht ganz verkneifen. War ja irgendwie niedlich, wie der Kleine dunkelhaarige gerade voller Überzeugung davon erzählt hatte, dass sein großer Bruder der Größte war.

Itachi musste leise lachen bei der Feststellung das beide Shinobi werden wollten.

„Oh ja, das wollen sie unbedingt. Leider haben sich mich wohl beide zum Vorbild genommen.“, gab er etwas seufzend von sich. Vielleicht wäre es auch besser gewesen einen anderen Weg einzuschlagen.

„Leider?“ Hätten sie sich jemand anderen zum Vorbild nehmen sollten?, diese Aussage ließ Kakashi etwas stutzig werden, da es mehrere Bedeutungen haben konnte.

Entweder, hielt Itachi nicht viel von sich selbst und für ein schlechtes Vorbild. Oder... er war zu gut und sie würden ihn nie erreichen und einen hoffnungslosen Traum hinterher rennen.

Wenn er sie so sah, hatten sie schon einen Liebevollen Umgang miteinander, zumindest sah man das sie sich nahe standen. Kakashi war immer ein Einzelkind und den Großteil seines Lebens alleine gewesen. Er wusste nicht wie es war, mit Geschwistern aufzuwachsen und hatte somit kein Vergleich aus welchen er irgendwelche Schlüsse ziehen konnte.
 

„Klar ich will Hokage werden, hab ich doch gesagt!“, quakte Naruto weider dazwischen, wurde jedoch sofort von Sasuke unsanft angestoßen und daran erinnert das er die Klappe halten sollte wenn sich ältere Menschen unterhielten.

Jedoch musste Itachi in diesem Moment etwas schmunzeln, das der jüngere sich jetzt schon so ein hohes Ziel gesetzt hatte und nicht mehr davon abweichen wollte, empfand er als sehr lobenswert: „Das wirst du Naruto. Wenn du hart dafür arbeitest und immer deine Mitmenschen im Blick behältst, kannst du es schaffen.“ bestätigte er seinem Bruder und blickte beide stolz an.

Auch Kakashi musste sich ein grinsen verkneifen. Das war wirklich ein vorlautes Plappermäulchen. Irgendwie kam er ihm bekannt vor, doch so ganz konnte er ihn nicht einordnen. Auch viel er ziemlich aus dem Bild.

Itachi hatte beide als Brüder bezeichnet.

Schweigend legte sich sein Blick auf Naruto. Nein, wie ein Uchiha sah er definitiv nicht aus.
 

„Oh tut mir leid, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt, wie unhöflich von mir. Itachi Uchiha mein Namen, freut mich sehr.“, der dunkelhaarige verbeugte sich kurz und lächelte den vermeintlich Fremden an: „Ich hoffe meine Brüder haben sie nicht vor etwas wichtigem abgehalten.“

„Schon gut, wir sind uns heute schon über den Weg gelaufen, nur mit Maske.“, sagte der ältere, das Schmunzeln wurde von seiner Maske verschluckt.

„Hatake Kakashi. Freut mich auch beim zweiten Mal.“ er ahmte die kurze Verbeugung nach. Ein wenig überrascht sah Itachi dann in dem Moment schon aus, doch bevor er weiter darauf reagieren konnte seinen Kommandanten über den Weg gelaufen zu sein und diesen in so eine Situation gebracht zu haben, quatschte plötzlich Sasuke dazwischen.

„Itachi, er wirkt nicht so als hätte er was Zutun, mehr als würde einfach nur durch die Gegen lungern.“ kicherte Sasuke frech und blickte Kakashi mit einem breiten Grinsen an: „Sie könnten uns aber auch zum Tee und Kuchen einladen, dann können sie uns in ruhe alles über sich erzählen, ja?! Kommen sie.“ und schon packten die beiden Jungs Kakashi an der Hand und zogen ihm zum nächsten Teehaus mit.

Kakashi wusste nicht wie ihm geschah, versteift und überrumpelt lies er sich von den beiden jüngeren „Entführen“ und zum Teehaus schleifen.

Wie es schien bestimmten nun sie wie sein Nachmittagsprogramm auszusehen hatte, das war doch etwas mehr als er es für gutheißen konnte. Vor allem dann wenn das ein Verhör werden sollte.

Und er mochte Süßes nicht mal.

Innerlich seufzend ließ er sich jedoch mitziehen. Wusste auch nicht so recht wie er sich da herausrede sollte.

Vielleicht war es aber auch nicht ganz unnützlich hier noch etwas Zeit mit ihnen zu verbringen, so konnte er noch etwas mehr über Itachi erfahren und dadurch lernen diesen etwas besser einschätzen zu können.

„Hey, wartet mal. Das ist ganz schön unhöflich von euch...“, rief Itachi ihnen nach und konnte es kaum glauben, die beiden machten wirklich was sie wollten.

Schnell eilte er ihnen nach, nach dem er sich noch mal beim Verkäufer entschuldigt hatte. Er kam zum Teehaus dazu und setzte sich Kakashi gegenüber: „Bitte entschuldigen sie die Entführung, ich lade sie ein und ignorieren sie die zwei Nervensägen einfach.“

Herrgott war ihm das peinlich seinen neuen Kommandanten in so eine Lage gebracht zu haben.
 

„Kuchen, Kuchen, Kuchen!“ Naruto trommelte ungeduldig auf den Tisch, bevor Sasuke ihn packe und vorschlug zu Kuchentheke zu laufen und sich dort die besten Stücke auszusuchen. Wie immer fand Naruto das Sasuke die besten Ideen hatte und sprang sofort auf seine Beine.

„Ich will was mit Schokolade und viel Sahne! es muss soooo ein großes Stück sein!“ konnten sie die Jungs noch rufen hören.

Seufzend blickten die beiden erwachsenen am Tisch den Zweien nach, hoffentlich ließen sie bloß die Vitrine ganz, diese konnte Itachi nicht so einfach bezahlen oder ersetzen.

Schmunzelnd wand sich schließlich Kakashi an seinen Gegenüber und winkte ab: „Schon gut, solange ich jetzt nicht fürchten muss jeden Tag überfallen zu werden, komm ich damit klar.

Um deinen Feierabend beneide ich dich jedoch nicht, wenn du dich um die zwei auch noch kümmern musst. Ganz schön aufgedreht die beiden. Ist ja anstrengender als ein aufgewecktes Rudel.“ er blickte zu den beiden Chaoten hinüber die sich jetzt darüber zankten ob Schokolade oder Erdbeerkuchen besser war. Ja, seine Ninken waren bestimmt pflegeleichter, als die beiden.

Er fragte sich immer noch, wie der blonde hier ins Bild passte. Doch er würde das nicht direkt Fragen, Kakashi fand das dann doch zu aufdringlich. Immerhin kannten sie sich kaum.

Die Bedingung kam und sie bestellten sich den Tee und für die Kleinen gleich mit.
 

„Es ist wirklich ein seltsamer Zufall das wir uns noch mal über den Weg gelaufen sind und sie meine kleinen Brüder kennen gelernt haben. Wie sie sicherlich gehört haben wissen sie wo ich arbeite, zugegeben meine Familie ist recht stolz drauf und macht kein Geheimnis darum, aber sorgen sie sich nicht, ich würde nie über Missionen und unsere Aufträge reden.“ versicherte er seinem Kommandanten und bestellte für sich selber eine große Portion Dangos, so wie das was Kakashi wollte und für die beiden Nervensägen.

Er selber war ja auch eine große Naschkatze und konnte zu was süßem einfach nicht nein sagen, das lag den Uchihas irgendwie im Blut.

„Ja die beiden sind wirklich sehr aufgeweckt, es ist manchmal schwer sie im Zaum zu halten, daher beneide ich meine Mutter nicht die sie den ganzen Tag um sich hat, natürlich bis auf die Zeit in der sie in der Schule sind.“

Vielleicht war es gar nicht mal so schlecht Kakashi begegnet zu sein, sie wollten schließlich vertrauen aufbauen und das hier war sicherlich keine schlechte Gelegenheit dazu.

„Verzeihung wenn ich jetzt zu neugierig werde, wohnen sie hier in der nähe, oder war es einfach nur ein Spaziergang den sie hier unternommen hatten?“ wo Itachi wohnte wusste Kakashi ja, in dem selben Bezirk wie alle Uchihas, aber von seinem Kommandanten kannte er nur den Namen.

"Man hört so einiges über dich.“ begannt der ältere langsam an zu sprechen und lehnte sich in seinem Stuhl zurück, wie es schien konnte auch der ältere der Brüder ganz schön viel auf ein mal reden, dabei hatte er ihn eher als den ruhigen Typen eingeschätzt.

„Bis jetzt nur gutes. Dein Ruf eilt dir bereits weit voraus und nun, was man so spricht ist durchaus beeindruckend. Ich neige nur dazu mir lieber selbst ein Bild zu machen. Darum bin ich auch gespannt auf morgen. Ich habe auch über deine Worte noch ein mal nachgedacht und möchte revidieren was ich gesagt habe. Ich werde dich wie jeden anderen auch behandeln. Auch wenn du neu bist, erwarte ich das selbe. Das wäre nur fair.“ jetzt musste auch er etwas lächeln, Itachis Offenheit gefiel ihm.

„Es ist das wichtigste, das du niemals mit, niemanden über deine Aufträge sprichst. Mit niemanden der nicht eingeweiht ist.“, sprach Kakashi ruhig weiter und seine Augen ruhten auf dem Gesicht des jüngeren.

„Könnte natürlich etwas schwierig werden, wenn die beiden versuchen dich mit Fragen zu löchern, das könnten sie schon gut.“, sein Blick schweifte durch das Teehaus um nach den beiden jüngeren zu gucken. Er stellte auch fest das er wirklich schon lange in keinen mehr gewesen war, generell ging Kakashi nicht oft aus.

„Aber ich bin mir sicher das du in dieser Hinsicht diskret bist.“ er hatte keine zweifel daran das Itachi wusste wie er seinen Job zu tun hatte.

So beendete er das eine Thema und ging auf die nächste Frage ein.

„Ich wohne inzwischen hier in der Nähe. Allerdings war ich gerade noch tatsächlich spazieren. Manchmal dauert es ein wenig, bis der Feierabend bei mir auch ankommt.“ eigentlich fast nie, denn die Gedanken kreisten ständig weiter.

Wenn er mal seine Nase in eines seiner Bücher steckte, klappte es ganz gut. Ansonsten, war sein Kopf ständig auf Achse, verarbeitete und analysierte alle Eindrücke, Situationen oder plante bereits im Vorfeld.

Abschalten war selten eine Option.

Verständnisvoll nickte Itachi ihm zu, ja es war oft nicht einfach seinen Kopf abzuschalten zu können, die Mission hinter sich zu lassen und sich den alltäglichen Dingen zu widmen, manche Dinge blieben einfach an einem haften.

Kurz biss ich der junge Uchiha auf die Unterlippe, sie sprachen hier sehr offen mit einander und auch über persönliche Dinge und eine Frage schwirrte ihm schon lange im Kopf herum.

„Ich habe gehört das sie auch ein Sharingan besitzen, ein Geschenk von einem verstorbenen Freund, ist das wahr?“, fragte er schließlich nach und schon standen die beiden jüngeren wieder bei ihnen.

„Sharingan? Aber Itachi nur wir haben sowas, woher soll er es den haben?“, fragte Sasuke verwirrt und setzte sich wieder an den Tisch mit seinem großen Stück Kuchen, den Tee und die Bestellung der beiden älteren brachte die Bedienung mit.

„Ja es ist war, wir sind Sharingan Träger von Geburt an, aber es gibt immer Ausnahmen.“ lächelnd sah er zu Kakashi und nippte dann an seinem Tee.

„Sie müssen mir jedoch natürlich nichts erzählen, wenn sie nicht möchten.“ Kakashi musste sich da zu nichts gezwungen fühlen, schließlich war es etwas sehr persönliches.
 

Als das Gespräch den Verlauf auf das Sharingan legte, verschränkte Kakashi die Arme vor der Brust. Das war definitiv etwas, was er nicht ausbreiten würde.

„So kann man es sagen ja, es war ein Geschenk.“, gab er knapp von sich, seine Haltung hatte sich ohne das er es wollte versteift. Itachi kannte die Gerüchte, oder die Halbwahrheiten die sie verbreiteten. Zwar stimmte es, er hatte das Sharingan von einen Freund. Doch da war noch so viel mehr passiert. Die ganze Geschichte kannte fast niemand...

Die Frage nach seinem Sharingan war zwar nicht selten, völlig legitim, da gerade Itachi sie stellte. Ihn interessierte es bestimmt noch mehr als alle anderen, wie er zu seinem Sharingan gekommen war.

Jedoch, Kakashi war immer noch empfindlich was das Thema anbelangte und wollte es lieber schnell abhaken und so wenig wie möglich darüber sagen.

„Es war ein Geschenk. Es ist und bleibt etwas besonderes, das eigentlich nur für einen Uchiha bestimmt ist. Ich halte es so gut ich kann in Ehren.“, sagte er an Sasuke gewandt, dies sollte auch dem jüngeren an Information reiche.

Mit seinem Tee in der Hand wand er sich leicht ab und blickte aus dem Fenster, für ihn war das Thema somit abgehackt, mehr würde er dazu nicht sagen.

„Ein Geschenk? Seltsam, wer verschenkt den Au...“ doch weiter kam Sasuke nicht den Itachi hatte seine Hand gehoben und deutlich gemacht das er halten sollte.

„Sasuke, Kakashi hat deutlich gemacht das er darüber nicht weiter sprechen möchte, es war ein Geschenk von einem Freund und es bedeutet ihm viel, mehr müssen wir nicht wissen.“

Schmollend lehnte sich der jüngere Uchiha zurück, nickte jedoch als Itachi fragte ob er verstanden hatte, bevor er dann mit dem Essen begann.

Lächelnd wandte sich Itachi wieder an Kakashi: „Vielen Dank für die Worte von vorhin, werde sie nicht enttäuschen!" er wollte ihn nicht Kommandant vor seinen Brüder nennen, den dann würde den beiden klar werden das auch Kakashi ein ANBU war und auch noch sein Vorgesetzter.

Kakashi hatte ihn auch noch mal bestätigt das auch über ihn viel gesprochen wurde, manchmal fragte er sich schon was es war, aber in Grunde war es ihm egal, er kannte sein Können und wusste das er in vielen Dingen besser war als andere und das machte sie neidisch, auch unter den Uchihas gab es viele die ihm sein Erfolg nicht gönnten und immer nur Misstrauen ihm entgegen brachten.

Morgen würden sie zusammen auf ihre erste Mission gehen, Itachi fragte sich ob der ältere dann auch sein Sharingan einsetzen würde und wie gut er damit umging, vielleicht konnte er es dann endlich mit eigenen Augen sehen.

„Hey, du solltest uns mal besuchen kommen, da du ja ein Sharingan hast gehörst du doch auch irgendwie zu den Uchihas, findest du nicht auch Itachi?!“ am die Frage nach einiger Zeit von Sasuke, welcher sich kurz von seinem Kuchen trennen konnte.

Nachdenklich betrachtete Itachis sein gegenüber, er wusste ja das der weiße Reißzahn von Konoha der Vater von Kakashi war und schon lange verstorben, soweit ihm bekannt war hatte er keine Verwandten, sicherlich war es nicht leicht nirgendwohin dazuzugehören.

„Ja du hast recht, irgendwie gehörst du auch zu uns Kakashi-Senpai. Du solltest mal zu uns zu Besuch kommen, meine Mutter kocht sehr gut und unsere Badehäuser sind bekannt für ihr wohltuendes Wasser und Öle.“, sagte er mit einem lächeln im Gesicht an den älteren gewandt.

Naruto hielt ausnahmsweise die ganze Zeit über die Klappe, er war zu beschäftigt gewesen das Riesen Stück Schokoladentorte zu verschlingen. Jetzt schluckte er den letzten Bissen hinunter und wischte sich über den verschmierten Schokoladen Mund.

„Au ja! Ich sag Mama sie soll Nudeln machen! Die schmecken super! Bitte, bitte komm uns besuchen und dann zeig ich dir mein Zimmer, ich hab sogar schon einen echten selbstgebastelten Hokage-Hut! Denn musst du dir mal ansehen. Der sieht total echt aus, echt jetzt!“ auch Naruto nickte eifrig mit dem Kopf und sah aufgeregt von einem zum anderen. Gäste waren immer toll und dieser Typ hatte ihm vorher echt geholfen und er war ein echter Shinobi, somit war er auf der Sympathieliste weit oben gelandet.

Kakashi jedoch wurde das alles zunehmend mehr als unangenehm. Er ließ sich allerdings nichts davon anmerken, gewisse Höflichkeitsregeln kannte er schon.

Die Worte von Sasuke lösten ihn ihm ein komisches Gefühl aus. Er hatte sich schon lange nicht mehr irgendwo dazu gehörig gefühlt. Klar, er gehörte nach Konoha, ins Dorf, zu den ANBU, aber hier, das hatte sowas familiäres, was ihm völlig fremd war. Und das er durch sein Sharingan zu den Uchiha gehörte... so hatte er noch nie gedacht.

Natürlich war Obitos 'Geschenk' ein Teil von ihm und er war ein Uchiha. Doch so hatte er es noch nie gesehen, das er dadurch etwas, hatte was zu den Uchiha gehörte und ihn irgendwie ihnen ähnlich machte, näher brachte, zu einem von ihnen.

Er hatte immer nur die Fähigkeiten gesehen, nie aber die Verbundenheit des Clan, welcher sich schließlich auch über diese Augen definierte.

Nein, das ging wirklich zu weit. Er war kein Teil davon.

Er trug nur das Auge, seine Aufgabe war es Obito damit die Zukunft sehen zu lassen und dafür zu sorgen, dass es eine bessere wurde.

Langsam blickte er von einem erwartungsvollen Gesicht zum anderen.

Selbst Itachi sah ihn erwartungsvoll an. „Das ist...zu freundlich. Ich...“

„Ja? Ja? Ja?“ Naruto griff mit den Schokoladenfingern über den Tisch und zupfte an Kakashis Ärmel. Seine funkelnden Augen schienen immer größer zu werden.

„Wenn es sich Zeitlich mal einrichten lässt.“, sagte er ausweichend und lächelte verlegen.

„Das ist ein JA!“, rief Naruto freudig aus und stieß mit der Faust in die Luft.

„Wir vertrauen auf dein Wort, stimmst Sasuke, man muss immer zu seinem Wort stehen?“, er sah diesen an und grinste.

„Ich hab doch gar nicht...“, okay, damit würde er nicht weiter kommen. Naruto wollte wohl nur hören was er hören wollte. Er hatte definitiv gerade nicht ja gesagt.

„Ich sagte, wenn es sich einrichten lässt. Ich bin oft sehr beschäftigt, also kann ich es nicht versprechen.“

Die Mundwinkel der beiden gingen schnell nach unten.

„Das sagt Itachi auch immer, dass er beschäftigt ist...“, schmollend bliesen beide die Backen auf und wirkten mehr als unzufrieden.

„Wisst ihr zwei...“ Kakashi beugte sich vor und über den Tisch, er sprach ein wenig leiser, so dass sich Naruto uns Sasuke vorbeugen mussten und das Gefühl bekamen, es ginge um etwas wichtiges, geheimes.

„Als Shinobi, bekommt man super viele geheime Aufträge. Da ist immer viel zu tun, wir beschützen immerhin das Dorf. Dazu muss man auch stark sein und viel trainieren. Deswegen ist euer Bruder oft beschäftigt, er gibt immer sein bestes.“ beide nickten zustimmend. Das war etwas, was sie kannten und verstanden, auch wenn es ihnen nicht immer gefiel.

„Vielleicht lässt sich da ja eher mal etwas einrichten. Ihr wollt doch beide Shinobis werden oder?“

erneutes eifriges Nicken.

„Dann könnten wir da doch mal was ausmachen. Wenn eure Mama es erlaubt und euer Bruder auch dabei ist....“ wie ihm das so viel lieber war, als sich einem Abendessen oder ähnliches zu unterziehen, indem womöglich noch ihre Mutter die Mühe machte für sie zu Kochen. Nein so viele Umstände wollte er nicht machen.

Lieber opferte er mal eine Stunde und zeigte den kleinen wie sie ein Kunai richtig festhielten. Oder sonst irgendwas, was sie begeistern würde. Würde sicherlich nicht so schwer werden. So ganz genau wusste er auch nicht, worauf er sich da gerade einließ. Immerhin hatte er normalerweise nie viel mit Kinder zu tun. Er sah zu Itachi und hoffte, dass er den beiden jetzt nicht zusätzlich einen Floh ins Ohr gesetzt hatte.

Doch das Kakashi seinen Brüder versprach ihnen ein paar Dinge zu zeigen, fand itachi großartig und ein Lächeln stahl sich auf sein Gesicht.

Das der ältere sie nicht besuchen kommen wollte, war auch mehr als deutlich zu erkennen gewesen, nun vielleicht war er an Gesellschaft gar nicht interessiert, vielleicht gefiel es ihm auch alleine zu sein, für sich und mit seinen Gedanken, vielleicht hatte er sich aber auch schon zu sehr daran gewöhnt und konnte nicht anders.

Zeit konnte da sicherlich hilfreich sein, also war er dem älteren Shinobi auch gar nicht böse das er die Einladung lieber unter den Tisch kehrte.

„Oh das hört sich nett an, von Kakashi-Senpai können wir noch alle viel lernen, er kann uns bestimmt tolle Jutsus zeigen." stimmte er schließlich mit ein und zwinkerte Kakashi zu, ja sie hatten ihn jetzt nun mal am Hacken und würden sicherlich dieses Treffen einfordern.

„Toll, das finde ich super. Itachi hat uns auch schon ein paar Dinge beigebracht, aber von dir können wir sicherlich noch viel lernen, danke Senpai.“ Sasuke verbeugte sich höflich vor dem anderen und stupste Naruto an damit dieser es ihm gleich tat.

„Wenn Itachi von seiner nächsten Mission zurück kommt, dann werdet ihr das Versprechen einlösen, ja?!“ und damit machte Sasuke das Ding fest, jetzt konnte Kakashi doch kaum noch nein sagen.

„Und mein Bruder hat recht, Versprechen muss man immer halten, besonders als Shinobi.“ pflichtete er noch Naruto bei und meinte damit auch Itachi, den dieser vertröstete sie schließlich auch gerne mal auf einen anderen Tag.

"Abgemacht.", Kakashi lächelte freundlich und nickte den beiden Kindern zu.

Jetzt durfte er es nur nicht vergessen. Innerlich fragte er sich immer noch, ob das alles so eine Gute Idee war und ob er hier gerade zu viel versprach. Er war immerhin meistens sehr beschäftigt und hatte den Kopf voll mit anderen Dingen. Auch hatte er sich bisher immer zurück gezogen und nicht die Gesellschaft anderer vorgezogen.

Er nahm sich allerdings vor, das sich schon ein Weg finden lassen würde, es wäre immerhin eine Ausnahme.

Kakashi hatte sich bisher noch nie viel Zeit für die jüngere Generation genommen. Das war in seinen Augen immer die Aufgabe der Eltern und Akademie-Lehrer gewesen. Er wurde mit anderen Dinge betraut. Ab und zu sah er allerdings bei dem Training der Jüngeren zu, wenn er zufällig an den Trainingsplätzen vorbei-spazierte.

Ein wenig beneidete er die Kinder, sie waren noch voller Freude, unbefangen und frei.

Noch hatten sie den Ernst des Lebens nicht kennengelernt.

Sein graues Auge legte sich wieder auf die zwei strahlenden Gesichter. Mit den beiden war es ähnlich, noch brannten sie voller Begeisterung, träumten davon, besser und stärker, ein herausragender Shinobi wie ihr Bruder zu werden.

Itachi steckte die Messlatte bestimmt ziemlich hoch.

Die Bewunderung und die Begeisterung erinnerte ihn wieder einmal an sein jüngeres Ich. Er hatte damals gar nicht früh genug damit anfangen können, seinem Vater nachzueifern. Für ihn war es das Größte gewesen, wenn dieser sich die Zeit genommen hatte um mit ihm zu üben oder ihm etwas neues zu zeigen.

Die drei wuchsen immerhin bei den Uchihas auf. Es war bekannt, wie ehrgeizig sie ihre Kinder erzogen und wie viel Wert darauf gelegt wurde, das sie Disziplin und Können vorweisen konnten. Drum wunderte es Kakashi nicht, das die beiden sich von dem Vorschlag eine gemeinsame Trainingseinheit abzuhalten, begeistern ließen. So hatte er sich so aus der Affäre geschifft und musste kein Abendessen mit ihnen verbringen. Zumindest vorerst.

„Ich werde mich jetzt verabschieden.“

Kakashi stand auf und wand sich noch ein mal Sasuke und Naruto zu: „Euch noch einen schönen Tag. Beim nächsten Treffen sehen wir uns auf dem Trainingsplatz.“

Dann wanderte sein Blick zu Itachi, vom welchen er sich mit einem "Wir sehen uns" verabschiedete, das 'Morgen', sprach er nicht aus.

Je weniger alle anderen Bescheid wussten umso besser. Vor allem die beiden Quasselstrippen, die gerade schon wieder den Kopf zusammensteckten und darüber diskutierten was für ein Jutsus sie als erstes lernen wollten.

Die beiden jüngeren der kleiner Runde, waren recht enttäuscht als sie mitbekamen das Kakashi sich verabschiedete, doch Itachi war schon mehr als erstaunt gewesen wie lange sein Kommandant es mit ihnen ausgehalten hatte, immerhin wusste er wie anstrengend seine Brüder sein konnten.

„Viele Dank noch mal für alles, auf bald.“, verabschiedete er sich und konnte sich erneut eine Verbeugung nicht verkneifen, während die kleineren Kakashi fröhlich hinterher winkten.
 

Kakashi verließ das Teehaus, zuvor hatte er die Rechnung übernommen, nebenbei bemerkt, Naruto hatte ganze drei Kuchenstücke verdrückt, was ihn doch verwunderte, denn am Tisch hatte er nur das Schokoladentortenstück in sich hinein-geschaufelt. Wahrscheinlich würde dieser sich nachher über Bauchschmerzen beschweren. Mit den beiden hatte man wirklich kein leichtes Los gezogen. Ein wenig tat ihm Itachi leid. Gleichzeitig dachte Kakashi aber daran, dass er diesem angesehen hatte, wie stolz und zufrieden er in Anwesenheit seiner Brüder gewesen war.

Wie auch immer, das sie ihn einladen würden, sah er nicht ein. Es war zwar wohl nett gemeint, aber er fühlte sich damit nicht sonderlich wohl.

Inzwischen hatte er schon ein besseres Gefühl, was die Mission morgen betraf. Eigentlich war dieses kurze Treffen gar nicht so schlecht gewesen, er konnte nun immerhin Itachi ein ganzes Stück besser einschätzen. Es war interessant zu sehen, wie sich ein Shinobi, privat verhielt. Meistens lagen dazwischen Welten und wenn es auf eine Mission ging, schlüpfte man nicht nur weil man die ANBU Maske trug in eine andere Rolle, es wurde auch von einem erwartet, sich dann anders zu verhalten.
 

Mit vollgepackten Tüten erreichten schließlich auch die Uchiha Brüder am frühen Abend ihr Zuhause, wo Naruto gleich mit den Nudeln in der Hand in die Küche lief damit Mutter sie vorbereiten konnte.

Sasuke hingegen half Itachi den Rest zu verstauen, bevor dieser sich in sein Zimmer zurück zog, er brauchte jetzt etwas ruhe.

Egal wie sehr er die beiden auch liebte, Kopfschmerzen bekam er dennoch oft genug von ihrer Toberei.

Nachdenklich blickte er aus dem Fenster, während er sich auf seinem Bett gemütlich machte, auch er musste an Kakashis Sharingan denken und darüber was dieser gesagt hatte - ein Geschenk das ihm viel bedeutete.

Der Freund, der Uchiha musste wohl gestorben sein, den er kannte keinen in Kakashis alter der eine Augenbinde trug.

Seufzend schloss er seine Augen und dachte an die bevorstehende Mission, ob Kakashi ihm nach dem heutigen Tag mehr vertrauen würde?

Es hatte ihm gefallen wie er mit seinen Brüdern umgegangen war, er schien keine Vorurteile gehabt zu haben, weder gegen die Uchihas noch Naruto, oder wusste er etwa nicht wer Naruto war?!

Nun dadurch das Naruto bei den Uchihas lebte wussten viele nicht das er DER Junge war, der den Bijuu in sich trug.

Bisher hatte sich dieser auch nie gezeigt.

Die Tür zu seinem Zimmer ging auf und die beiden Nervensägen kamen rein gestolpert.

„Papa ist Zuhause.“, rief Naruto aus und Sasuke sprang auf sein Bett um sich sofort an Itachi zu kuscheln, Naruto tat es ihm gleich.

„Ja und es gibt gleich essen, lecker Nudeln.“ gab er dann noch fröhlich von sich und drückte sich an seinen großen Bruder.

„Itachi du gehst morgen auf eine Mission, bist du dann lange weg?“, fragte Sasuke und blickte ihn mit großen Augen an.

Seufzend zuckte Itachi mit den Schultern: „Das kann ich jetzt noch nicht sagen.“ das konnte er nie.
 

~Fortsetzung Folgt~

Team RO rückt aus

SHINOBI – gefangen im Schatten auf der suche nach Licht
 

Kapitel 02: Team RO rückt aus
 

Ein dichter Neben lag über dem schlafendem Dorf Konoha. Nur wenige Bewohner waren schon wach und verrichteten ihre Arbeit, oder bereiteten sich ihr Essen für den kommenden Tag vor.

Einen von ihnen war ein junger Shinobi und das neuste Mitglied der Eliteeinheit ANBU – Itachi Uchiha.

Früher hatte es seine Mutter übernommen, sie war immer extra früh aufgestanden und hatte für ihn gekocht und auch wenn er ihr Essen liebte, so hatte er vor ca. einem Jahr sie darum gebeten es nicht mehr zu tun, sie sollte ihre Energie lieber für die beiden jüngsten im Haus aufsparen.

Diese hatte sie bei den beiden Krawallbürsten mehr als nötig.

Dieses mal kochte er auch eine extra Portion mit, um so sein Bento mit Kakashi teilen zu können. Schließlich hatte dieser im Teehaus für sie bezahlt, was Itachi schon etwas unangenehme war, immerhin war der ältere sein Kommandant und er wollte nicht das dieser sich irgendwie zu etwas genötigt fühlte, oder sich gar ausgenutzt vorkam.

Noch bevor seine kleinen Brüder auf den Beinen wahren, verließ er das Haus und machte sich auf dem Weg zum Hauptquartier.

Zwei seiner Kollegen waren bereits schon vor Ort als er die Umkleide betrat, doch auf einen Gruß seitens dieser konnte er lange warten. Itachi konnte bei so einem Verhalten nur seufzen, war er immerhin schon irgendwie daran gewöhnt und etwas daran ändern konnte er auch nicht, die Leute taten das was sie für richtig hielten oder das was die Gesellschaft scheinbar von ihnen erwartete.

Da konnte er sich dumm und dusselig reden, doch die Situation würde sich nicht ändern, nicht von heute auf morgen.

Das einzige was er da tun konnte war weiterhin freundlich zu bleiben und so zu zeigen das er kein Feind war den man meiden sollte.

„Guten Morgen.“ grüßte er die zwei und legte sich seine Rüstungsteile an, so wie die Waffen und seine Maske.

Im Dorf wurde generell viel über die Uchihas gesprochen, nicht alles was die Bewohner sagten war negativ - doch zu viele laute Stimmen wollten die Uchihas am liebsten komplett ausgrenzen.

In einem Gespräch mit dem dritten Hokage wurde ihm klar das dieser anders dazu stand, das erleichterte ihn, den so wusste Itachi das er diesem vertrauen konnte. An dem Tag hatte er auch drum gebeten die NE verlassen zu können und zu der ANBU Einheit des Hokage zu wechseln, sofort hatte dieser eingewilligt, was Itachi wirklich erfreut hatte.

Nun stand er hier, als Mitglied der ANBU kurz vor der erste Mission mit seinem neuem Team, irgendwie freute er sich, den die Arbeit bei den NE hatte sehr an seiner mentalen Kraft gezehrt.

Ihm war natürlich klar das die Arbeit der ANBU genau so schwer und kräftezehrend war, dennoch fühlte er sich fast schon wie befreit.

Ein neuer, aufregender Abschnitt seines Lebens nahm Form an.
 

Schnell und lautlos bewegte sich Kakashi durch das noch schlafende Dorf. Er war gerade noch beim dritten Hokage gewesen um sich die letzten Anordnungen für ihre Mission zu holen.

Im Hauptquartier angekommen erblickte er schon Tenzo, welcher gerade vor dem Besprechungsraum auftauchte.

„Guten Morgen Kakashi-Senpai!“, begrüßte dieser ihn fröhlich.

„Morgen. Gehen wir rein.“ er hielt Tenzo die Türe auf und folgte ihm hinein. Langsam lies Kakashi seinen Blick durch den Raum schweifen. Auf der einen Seite standen bereits ein paar Mitglieder seines Teams und unterhielten sich leise und ein wenig abseits sah er Itachi stehen. Die Stimmung im Raum schien ein wenig angespannt zu sein. Kakashi seufzte innerlich als er den Argwohn seiner alten Teammitglieder spürte und durchschritt den Raum.

Als er an Itachi vorbei ging nickte er ihm freundlich zu. „Guten Morgen.“

Er stellte sich in die Mitte, so das ihn jeder gut sehen konnte. Die anderen traten ein paar Schritte näher. Kakashi wartete bis es leise wurde dann erhob er die Stimme.

„Ich sag es euch gleich, wir haben keine Zeit dafür, dass ihr euch von den Fähigkeiten von unserem Neuzugang überzeugen könnt. Ich erwarte das ihr euch professionell verhaltet. Ich dulde nicht, dass es während der Mission zu Komplikationen kommt, nur weil ihr nicht bereit seid, euch auf unser neues Teammitglied einzulassen. Das wichtigste ist das die Mission Erfolg hat und…Ich vertraue ihm.“ bei diesen Worten legte sich sein Blick auf Itachi, bevor er weiter sprach.

„Denn ich vertraue auf unseren Hokage. Er hat Itachi für geeignet befunden. Das er hier ist, war seine Anordnung. Deshalb werdet ihr diese Entscheidung nicht Infragestellen.“

Kakashi blickte in die Runde, wollte sichergehen ob dies nun auch bei jedem angekommen war.

„Jeder von euch musste sich anfänglich beweisen. Heute ist Itachi Uchiha dran. Gebt ihm diese Möglichkeit. Ich bin mir sicher er wird uns nicht enttäuschen.“

Ein Murren ging durch die Runde, aber auch zustimmendes Nicken.

„Zur Mission.“ Kakashi zog eine Schriftrolle aus der Tasche und entrollte diese: „Das hier sind unsere Zielpersonen. Prägt euch die Gesichter gut ein. Wir werden die beiden verfolgen, stellen und gefangen nehmen und dann hier verhören. Laut Informationen halten sie sich in den Dörfern nahe der Grenze des Feuerreichs auf. Sie dürfen das Land nicht verlassen, darum werden wir sofort aufbrechen. Wir bilden Fünfer-Teams, das ist effektiver.“

Kakashi reichte die Schriftrolle herum und teilte dann die Teams ein. Er selbst bevorzugte es, wenn Tenzo bei ihm im Team war, inzwischen waren sie ziemlich gut auf einander eingespielt. Genauso hatte er Itachi in sein Team bestimmt, so wie zwei weitere fähige Shinobi. Das hatte zum einen den Zweck, er konnte selbst noch ein Auge auf Itachi werfen und auch die beiden anderen würden mitbekommen wie Itachi agierte. Bei Tenzo machte er sich keinen Kopf, er war loyal und vertraute ihm. Außerdem konnte er wohl am besten nachvollziehen in welcher Position sich Itachi gerade befand.

Als die Teams eingeteilt waren und sie sich auf die einzelnen Gebiete an der Grenze aufgeteilt hatten, gab Kakashi das Zeichen dafür, dass die Teams aufbrechen konnten.

Er selber stand noch vor seinem Spind und zog zwei Wasserflaschen heraus um diese einzupacken, als Tenzo an seine Seite trat. „Ich hab gehört, unser Neuer kommt auch aus den Reihen der NE, stimmt das?“

„Das stimmt, er ist hier rüber gewechselt…wie du.“

Noch ein Grund Itachi genauer im Auge zu behalten. Kakashi traute zwar dem Hokage, Danzo jedoch nicht. Immerhin hatten sie in der Vergangenheit ihre Differenzen.

„Nah, dann kann er sich ja nur glücklich schätzen, dass er von dort weggekommen ist und jetzt hier ist.“

„Sag das lieber nicht so laut. Ich weiß noch nicht, wie er zu Danzo steht.“

„Ach das lässt sich doch herausfinden.“ Kakashi konnte trotz der Maske die Tenzos Gesicht verdeckte, das Lächeln auf diesem Gesicht sehen. So schlecht wäre das gar nicht, wenn Tenzo da ein wenig mehr in Erfahrung brachte.

Tenzo trat an seinen eigenen Spind und packte noch ein paar Sachen ein, dann gesellte er sich zu Itachi welcher bereits auf den Rest zu warten schien.

Generell hatte der jüngere sich bei der Einteilung und Besprechung sehr zurück gehalten, sicherlich empfand er diese Mission als sehr simpel und als einfach zu bewältigen.

Nichts was für einen aus der NE Schwierigkeiten bereiten konnte.

„Fertig? Oh, ich habe mich noch nicht vorgestellt, ich bin Tenzo. Schön das wir in einem Team sind.“

Interessiert wand Itachi sein Gesicht dem älteren zu, dieser war der erste den ihn von sich aus angesprochen hatte, was ihn wohl mehr freute als es ihm selber recht war.

„Hallo freut mich sehr Tenzo, wie du ja weißt ist mein Name Itachi.“ es wurde genug über ihn gesprochen, da musste er sich nicht noch mal komplett höflich bei diesem vorstellen.

Der ältere Kollege musste etwas auflachen, dies stimmte wohl, in der kurzen Zeit wurde Itachis Person mehr als ein mal angesprochen.

Ihm wäre es an dessen Stelle ziemlich unangenehm geworden, doch der jüngere schien sich nichts anmerken zu lassen.

Sie sahen wie Kakashi zur Tür trat, die Mission konnte wohl los gehen.

„Auf eine erfolgreiche Mission.“ Tenzo reichte Itachi die Hand und zusammen liefen sie schließlich los.
 

Sie waren schnell und so war es für sie kein Problem gewesen in wenigen Stunden die Grenzen zu erreichen, zwischen durch hielten sie Kontakt zu ihren Teamkollegen auch diese hatten ihr Zielort erreicht und begaben sich in Position.

Itachi deckte sofort seinen Kommandanten und begab sich vor diesen in Stellung, sein Blick war stets auf das Dorf vor ihnen gerichtet.

Im Dorf selber einzugreifen war zu gefährlich und würde zu viele Zivilisten verschrecken, also mussten sie entweder abwarten bis die Zielperson dieses verließ um sich mit ihren Informanten zu treffen oder sie selber hervorlocken.

Das vor ihnen war kein Shinobidorf dafür war es zu klein und unwichtig, doch es war eine recht beliebte Anlaufstelle um vor der Grenze noch ein wenig zu Rasten und Vorräte aufzufüllen.

Kakashi gab seinem Team das Zeichen zum sammeln.

Durch das dichte Gewächs der Bäume geschützt, begannen sie über die nächsten Schritte an zu sprechen, wobei Itachi die Initiative ergriff und gleich ein Vorschlag in die Runde warf.

„Dieses Dorf ist sehr klein, wenn wir uns gut tarnen könnten wir sie sicherlich schnell ausfindig machen und einfangen.“, sagte er ohne wirklich den Blick von dem Dorf zu nehmen, er schätze ihre Lage sehr gut ein, doch es war natürlich Kakashis Entscheidung wie sie am Ende vorgehen würden.

Er konnte sehen wie sein Kommandant ihm zunickte, wie es schien war dieser damit einverstanden.

Sie teilten sich weiter auf um das Zielobjekt schneller auffinden zu machen und bestenfalls einzukesseln.

Ein Teil von ihnen würde das Hege no Jutsu anwenden und sich direkt unter die Bevölkerung mischen, die anderen würden verdeckt agieren und Rückendeckung geben.

Kurz schritt Kakashi an Itachis Seite: „Was bevorzugst du? Ich denke beides wird dir keine Probleme machen, dennoch entscheide selbst, was du heute bei dieser Mission lieber tun möchtest.“

Es ging ihm nicht darum, das Itachi seine Vorlieben ausleben konnte, sondern er wollte das er sich selbst einschätzte worin er seine Stärke sah, womit er sich am besten einbringen konnte. Es war ein kleiner Test, wie sich dieser einschätzte und wie er sich entscheiden würde.

Kakashi selbst würde sich im Schatten halten. Von dort aus konnte er eher so reagieren wie er wollte, alles im Blick behalten, besser eingreifen können, sollte es doch zu Komplikationen kommen. Er ging was Missionen anging immer lieber auf Nummer sicher. Tenzo teilte er zu der Gruppe die sich unter die Leute mischten ein, ein weiteres Mitglied sollte ihn dabei begleiten.

Selbst wenn das Dorf gerade noch so unscheinbar aussah, sie wussten nicht wer sich darin aufhielt. Wie viele Shinobi aus fremden Dörfern dort waren, zu dem über ihre Zielperson nicht viel bekannt war. Dazu hatte es bei dieser Mission erschreckend wenig Informationen gegeben. Etwas was Kakashi durchaus beunruhigte.

„Mit meinem Sharingan kann ich das Gesicht der Zielperson finden, aber auch direkt Feinde ausmachen.“ begann Itachi seinen Gedankengang mit dem älteren zu teilen und drehte sich dabei zu diesem um, zwar sahen sie das Gesicht des jeweils anderen nicht, aber dennoch wollte er nicht das Kakashi mit seinem Rücken reden musste.

„Ich könnte so besser Deckung geben sollte es brenzlig werden.“ er war sich sicher das seine Kollegen die Zielperson auch ohne ihn finden würden, viel lieber wollte er ihnen daher den Rücken stärken.

So würde er, wie auch Kakashi im Schatten verborgen bleiben und die Menschen um sie herum beobachten, er hoffte jedoch das keine weiteren verdächtigen Ninjas sich im Dorf aufhalten würden.
 

So begab sich der junge Shinobi in Position und versteckte sich im Schatten eines Baumes, schon nach ein paar Minuten fielen ihm zwei verdächtige Gestalten auf.

Sie waren nicht aus Konoha und wirkten so als wollten sie ärger machen, sofort machte er Kakashi durch den Funk auf sie aufmerksam: „Ich werde sie im Auge behalten.“ sagte er und lies sie nicht mehr aus den Augen, es schien so als hätten sie etwas vor, vielleicht wollten sie das Dorf ausrauben oder sich mit einem Informanten Treffen, dieser konnte auch für sie nützlich sein.

Kakashi befand sich auf der anderen Seite der Straße oben auf den Dächern, wo er vorausging um eventuelle Schwierigkeiten von dort oben aus zu beobachten. Er besah sich die Umgebung, die Leute auf den Straßen, an den Ständen und suchte nach den zwei Personen die sie finden sollten. Tenzo und der andere ANBU waren schon ein Stück weiter gegangen, er gab ihnen die Anweisung sich nicht weiter zu entfernen.

Itachi war den beiden Personen am nächsten.

Sie waren zwar nicht ihre Zielpersonen aber, vielleicht würden sie sich mit einem der beiden treffen. Er konnte sehen, wie diese sich im Glauben unbemerkt zu sein umsahen ob ihnen jemand folgte und dann in eine der engen Gassen abbogen.

„Itachi hänge dich an ihre Fersen.“, orderte er an.

Kakashi machte sich selbst daran die Straßenseite zu wechseln um zu ihnen zu stoßen. Er sprang leichtfüßig über die Dächer und fand schnell wieder die Gasse in der die beiden abgetaucht waren. Von oben konnte er beobachten, wie die beiden Männer sich immer wieder umsahen, ein deutlich auffälliges Verhalten, hier stimmte auf jeden Fall etwas ganz und gar nicht. Kakashi hoffte nur, dass sie hier der richtigen Spur nachgingen. Unter sich sah er auch wie Itachi den beiden folgte, lautlos wie ein Schatten.

Er bewegte sich überaus bedacht aber zugleich sehr zielstrebig, achtete darauf genügen Abstand zu den Männern zu halten. Ganz wie es von ihm erwartet wurde.
 

Sind wir hier wirklich richtig?“, ertönte die Stimme eines der Verdächtigen unter ihm dann unsicher. Sie waren stehen geblieben.

„Maul halten. Hast schiss oder was?! Der Boss hat gesagt, hier treffen wir uns. Wichtig ist nur das uns Niemand gefolgt ist.“, erwiderte der andere ruppig.

„I-ich glaub nicht.“, kam es stotternd von dem unsicheren Mann welcher erneut, sich umsah.

„Hast du die Tasche dabei?“

„Ja...ja....“

Kakashi sah zu wie der eine ein zugeschnürtes Päckchen aus seinem Mantel heraus holte. Itachi bemerkte natürlich keiner der beiden Trottel, da sie zu sehr mit sich selbst beschäftigt waren.

„Gut. Wir fordern zuerst die Belohnung kapiert?! Dann geben wir das Paket raus. Hatten schließlich genug Scherereien damit. Wenigstens sind wir dann danach reiche Männer. Hehe…“

„Glaubst du wir müssen lange warten?“ immer noch angespannt und unruhig, sah der kleiner der beiden sich hektisch in der Gasse um.

„Was wenn er nicht kommt?“

„Oh, keine Sorge, er wird kommen. Das hier....“, der größere schwang das Päckchen vor dem Gesicht des anderen hin und her. „Ist viel zu wichtig, als das es niemand abholen würde. Wir werden warten. So läuft das doch oft, man wird auf die Folter gespannt. Aber wir haben uns genug die Hände schmutzig dafür gemacht und lang genug gewartet, diese paar Minuten bin ich auch noch bereit mich zu gedulden.“

Damit schwiegen sie und die Zeit verging. Tenzo meldete inzwischen, das sich jemand auf die Gasse zubewegte, allerdings war dessen Gesicht verdeckt und er konnte nicht genau identifizieren ob es sich um einen der gesuchten Männer handelte. Kakashis Augen legten sich auf die Eingänge der Gasse. Demnächst würde es spannend werden.

Sofort begab sich Itachi in die Angriffsstellung als er hörte das sich jemand der Gasse nährte. Auch wenn diese beiden Männer Idioten zu sein schienen, konnte ihr Informant immer noch ein gefährlicher Verbrecher sein.

Dann meldete sich ein anderen Kollege, er sagte das sich von der anderen Seite auch jemand auf die Gasse zubewegte, dieser Mann jedoch war bewaffnet.

Wie es schien wollten sie die beiden Räuber austricksen, sich die Wahre schnappen und die beiden Idioten gleich aus dem Weg räumen.

Itachis Augen fixierten den Ausgang, sobald die Wahre übergeben wurde, mussten sie zugreifen, die beiden Räuber brauchten sie lebend.

„Hallo da seid ihr ja, hab ihr unser Päckchen?“, fragte der vermummte Mann, der als erster angekommen war und kam den beiden immer näher.

„Was ist mit unserem Geld?“ wollten sie in Gegenzug wissen, darauf holte der Typ einen Beutel hervor welchen er diesen entgegen hielt.

„Der Austausch findet statt.“, sagte Itachi und machte sich Sprung bereit.

Die Räuber erhielten den Beutel und freuten sich, sie drehten dem anderen den Rücken zu und begannen an das Geld zu zählen, während der andere seinem Kumpel das Zeichen zum Angriff gab.

Sofort setzte sich Itachi in Bewegung und sprang auf den Angreifer drauf, er überwältigte ihn und verpasst ihm einen heftigen Schlag auf dem Kopf, als der maskierte darauf fliehen wollte, schmiss er ihm ein Kunai hinterher welches sein Bein erwischte und ihn so zum Fall brachte.

Den beiden Räubern verpasste er ein paar kräftige Schlänge ins Gesicht und band sie dann mit einem stabilem Drahtseil zusammen, welcher ihnen fest ins Fleisch schneiden würde sollten sie sich unnötig bewegen.

„Kommandant ich habe sie.“, berichtete er Kakashi und zog dem Typen die Maske runter, dabei handelte es sich tatsächlich um ihre Zielperson.

Einen der Männer hatten sie nun schon mal. Itachi hatte ganze Arbeit geleistet. Kakashi gab an Tenzo und den anderen ANBU weiter, das sie einen der gesuchten bereits gestellt hatten, sie aber weiterhin auf ihren Positionen Ausschau halten sollten.

Sanft landete Kakashi dann neben Itachi in der Gasse.

„Gute Arbeit.“, sagte er anerkennend zu Itachi.

Itachi nickte seinen Kommandanten zu als dieser zu ihnen dazu kam, schade war es natürlich gewesen das sie nicht gleich beide geschnappt hatten, doch er war sich siecher das sie sich den Komplizen bald holen würden.

Sein Blick legte sich auf den Mann den sie finden sollten: „Wo ist dein Komplize?“

„Ha. Einen Scheißdreck werd ich dir sagen Ninja.“

Er wollte nicht Reden?

Kakashi beugte sich zu dem Mann hinunter, feindselige wild hin und her zuckende Augen sahen ihm entgegen.

„Für dich wäre es besser in deiner Position zu kooperieren.“, sagte er kühl und musterte mit seinen aus der Maske hervorblitzenden Augen den Mann.

„Ich werde gar nichts mit dir besprechen, Abschaum!“, damit spuckte dieser Kakashi ins Gesicht, zeigte wie wenig Achtung er von ihnen hatte.

„Ihr werdet mich nicht töten stimmts? Ihr braucht mich lebend. Ich weiss was ihr braucht und solange ich nichts sage könnt ihr mir gar nichts!“

Kakashi richtete sich wieder auf. Bewegte sich sehr langsam, angespannt.

Er sollte über so einem Verhalten stehen.

Doch während Kakashi versuchte drüber zu stehen, kochte bei Itachi gerade die Wut hoch, dieses respektlose verhalten seinen Kommandanten gegenüber konnte er nicht tolerieren.

„Vielleicht brauchen wir dich Leben, aber nicht vollständig.“, sagte er und rammte ihm ein Kunai in die Schulter, dann zog er ihn unsanft an den Haaren hoch und blickte ihn mit seinem Sharingan an, sofort wurde der Mann in ein Gen-Jutsu gezogen, in welchen im die Glieder immer und immer wieder abgetrennt wurden.

Zwar mochte Itachi diese Grausamkeiten nicht, doch ihre Welt kannte keine andere Sprache.

Der Mann krümmte sich zusammen und Schrie, während er den Horror immer wieder und wieder durchleben musste.

Kakashis Hand legte sich auf Itachis Schulter und er drückte leicht zu um ihn so zu stoppen: „Lass gut sein. Foltern ist noch nicht notwendig.“

Er wusste nicht, was dieser ihm für Bilder zeigte und ihn durchleben ließ. Das es schlimm war, konnte er jedoch sehen.

Das Verhalten des Mannes war respektlos gewesen, durch aus, Kakashi würde das aber nicht persönlich nehmen. Auch nicht Dulden, dennoch war jetzt nicht die Zeit dafür, sie brauchten ihn bei Verstand wenn sie etwas aus ihm herausbringen wollten.

Keuchend atmete das Häufchen Elend aus, als Itachi ihn aus dem Jutsu entließ.

„Nun sprich.“, forderte Kakashi ihn erneut auf.

„Ich...ich.. das was ihr sucht ist nicht hier. Wir haben uns getrennt. Wir wollten uns Morgen Abend wieder hier treffen. Bitte macht das nicht noch mal. Ich kooperiere.“

Doch wie es schien war er einfach zu verängstigt um irgendwas dummes zu versuchen und erzählte ihnen lieber alles was er wusste.

Na also ging doch. Itachis Gen-Jutsu hatte es ihnen durchaus einfacher gemacht. Nun mussten sie nicht lange um den heißen Brei herumreden.

Kakashi wand sich an Itachi: „Ich weiss nicht wie ihr bei der NE, damit umgegangen seid. Wir foltern nur wenn es unerlässlich ist. Ich verstehe deinen Unmut, doch das sollte nichts sein, was dich in deinem Handeln beeinflusst.“

Zwar, war es in dieser Situation hilfreich gewesen und auch wichtig Stellung zu beziehen, doch auch Kakashi widerstrebte es grausam zu sein. Wenn es notwendig war, dann war es keine Frage - er hätte auch einfach getötet.

Das war nun mal ihr Job.

Zudem ihm es nicht ganz behagte, wie schnell der Mann plötzlich Worte fand. Die Bilder mussten es in sich gehabt haben.

Denn auch wenn ein Gen-Jutsu nicht echt war, so waren die Schmerzen die mal dabei Empfang durchaus sehr real.

"Ich wollte ihm nur deutlich machen wer hier am längeren Hebel sitzt. Außerdem war er meinen Kommandanten gegenüber sehr respektlos.", meinte Itachi und stellte sich neben Kakashi hin, zuckte jedoch ein Kunai für den Fall das der Typ auf dummen Ideen kam.

Nun gut, bei diesem Punkt wollte Kakashi das Thema auch ruhen lassen, Itachi hatte durchaus nach Vorschrift gehandelt um schnell und sicher an ihre Informationen zu kommen.

„Wir nehmen ihn mit und ziehen uns vorerst zurück.“

Kakashi gab Tenzo und ihren beiden weiteren Mitgliedern Bescheid, dass sie ihre Positionen verlassen und sich zu ihnen gesellten sollten. Nur wenige Augenblicke später, standen die anderen drei ANBU um sie herum.

Kakashi erklärte in knappen Worten, was ihnen die Zielperson mitgeteilt hatte.

„Dann heißt das, wir warten das Treffen ab?“, stellte Tenzo die Zwischenfrage.

„Ja. Einer von euch wird gehen und die anderen Informieren das wir eine Zielperson bereits gestellt haben. Ich möchte das Team B mit herkommt und uns hilft die Gegend abzusichern. Wenn die zweite Person nicht im Dorf ist wird sie hier her kommen. Sollte es wirklich zu diesem Treffen kommen, ist das unsere Chance ihn genau bei diesem abzufangen. Sollte er jedoch merken das etwas nicht stimmt, müssen wir verhindern, das er entkommt. Bis dahin versuchen wir noch ein paar Informationen aus unserem anderen Gefangenen herauszubekommen. Wir werden außerhalb des Dorfes mit den Gefangenen warten. Zwei von euch bleiben hier und gehen auf Patrouille, alles was euch seltsam vorkommt möchte ich gemeldet haben. Itachi und ich nehmen die Gefangen mit....Itachi kann sehr überzeugend sein, wenn es darum geht Informationen aus jemanden herauszubekommen.“, gegen ende hatte sich doch ein Schmunzeln in seine Stimme geschlichen. Seine Kameraden nickten seine Befehle ab.

Itachi wartete auf seinen Kommandanten bevor er sich mit diesem und den Gefangenen zurück zog, damit sie ihn weiter verhören konnten.

Auch hier war er nicht abgeneigt sein Sharingan einzusetzen, doch dieses mal beschloss er lieber auf Kakashis Befehl diesbezüglich zu warten.
 

Zusammen mit den Gefangenen begaben sie sich in ein Versteck, wo sie diese gefesselt auf den Boden drückten.

„Was ist in der Kiste drin?“, wollte Itachi wissen und zeigte auf sie, er wollte sie noch nicht öffnen schließlich konnte es auch eine Falle sein und eine Bombe könnte sich darin befinden.

Kakashi musterte die Kiste argwöhnisch. Die Kiste oder eher der Inhalt schien wirklich wichtig zu sein.

Zumindest, hatten die beiden Männer zu beginn sich über diese unterhalten und vernehmen lassen, dass sie sich wegen dieser „herumscheren“ mussten.

„Antwortet ehrlich, ich merke es wen du lügst.“, gab Itachi mit einer tiefen Stimme von sich, die etwas bedrohlicher klingen sollte, er wusste ja das er eine viel zu sanfte Stimme hatte und so nicht wirklich geeignet für ein verhör war.

Diese Tatsache brachte Kakashi zum schmunzeln, der Junge brauchte eine Überraschung nach der anderen mit.

Leicht schüttelte er dann den Kopf, er musste konzentriert bleiben, hier war keine Zeit um sich unterhalten zu fühlen.

Sie hatten immer noch eine Mission abzuschließen und eine Person fehlte ihnen noch. Er dachte zwar auch daran das sie nun ihre Kräfte auf diese konzentrieren konnten und somit wahrscheinlich schneller vorankämen, doch musste das was ihr Gefangener von sich gegeben hatte nicht stimmen und es konnten auch nur leere Worte gewesen sein. Er blieb misstrauisch, das war er immer. Es war nie gut sich in irgendetwas zu sicher zu sein. Das wusste er am besten.

Es konnte so schnell anders kommen.
 

Der Mann begann schließlich zögerlich zu antworten: „Darin sind Ampullen mit Gift. Es ist ein besonderes Gift. Ein Experiment. Es zersetzt die Nervenbahnen und sorgt für Halluzinationen und so etwas. Es wirkt in Sekunden. Damit wirklich sehr tödlich. Mein Vorgesetzter wollte es haben.“ Der Junge mit der Maske machte ihm angst, der Gefangene empfand Itachi wirklich als sehr unheimlich.

„Wer ist dein Vorgesetzter?“, schaltete sich Kakashi ein.

„Ich arbeite für einen reichen Gutsherren. Er wohnt im Reich der Wellen.“, kam die kleinlaute Antwort dieses mal recht schnell.

Kakashi blieb skeptisch, die Antwort kam zu schnell und hörte sich einstudiert an. Er verschränkte die Arme und baute sich vor dem Gefangenen der von Itachi unten gehalten wurde auf.

„Und was ist die Wahrheit? Wir haben dir doch schon gesagt, wir merken es wenn du lügst... also Schluss mit den Spielchen. Du solltest lieber schnell bessere Worte finden, wenn du nicht noch ein mal einen kleinen Ausflug in ein Gen-Jutsu machen willst.“

„Schon gut, schon gut... ich kann nur nicht einfach alles sagen, ich habe schließlich auch meinen Eid geleistet.“

„Schlechte Position um sich noch an geleistete Eide zu halten!“, Kakashis Stimme wurde zunehmend ungeduldiger und drohender, während Itachi noch etwas fester zudrückte, nicht zu fest um ihn etwas zu brechen, aber fest genug um ihm deutlich zu machen das er keine Probleme damit hätte.

Als Ninja kannte er schließlich die Schwachstellen des menschlichen Körpers: „Lüge den Kommandanten nicht noch ein mal an.“ brummte er dunkel und drückte erneut zu, so das der Gefangene schmerzlich aufschreien musste und so gleich mit der Wahrheit weiter machte.

„Ja.... Ja.. ist schon gut... ich rede ja schon. Das Gift, ist für einen Anonymen Käufer. Ich weiss nichts über ihn. Ich soll ihn treffen und ihm das überreichen. Ich wurde nicht über viel aufgeklärt. Mein Boss kommt wirklich aus den Land der Wellen. Wir sind eine kleine Organisation von Kopfgeldjägern, wir nehmen alle schmutzigen Geschäfte an und kümmern uns um die Drecksarbeit die keiner machen will. Seit ein paar Monaten, treiben wir Handel mit den Giften.“

Das hörte sich schon eher nach der Wahrheit an. Trotzdem gefiel es Kakashi nicht sonderlich. Ihr Auftrag war zwar klar definiert gewesen, doch würde der Hokage es sicherlich nicht gutheißen, wenn er wüsste, was für Geschäfte hier getrieben wurden. Das Beste wäre sicherlich die Organisation auszumerzen, doch war der Auftrag ein anderer.

Itachi lockerte seinen Griff langsam und lies den Gefangen so etwas durchatmen. Sein Blick wanderte langsam nach oben zu Kakashi, er konnte sich denken was in diesem gerade vor sich ging. Es waren alles andere als gute Aussichten wenn dieses Gift im Umlauf war.

„Wie viele Käufer habt ihr?“, fragte Itachi, sie mussten zumindest versuchen einzuschätzen wie weit das Gift schon verbreitet wurde.

„Wie gesagt es ist ein Experiment... das Gift ist unbekannt... Wir haben fünf, fünf Käufer die eine größere Menge gekauft haben.", sprach er weiter und sah Itachi beängstigt an: „Bitte brich mir nichts ab, ich erzähle euch die Wahrheit.“

Wie es schien machte Itachi ihm wirklich angst, das war gut, so brauchte er nicht noch ein mal sein Sharingan zu benutzen um an Informationen heran zu kommen.

„Kennst du die Treffpunkte wo die Käufer sich ihre Wahre holen?“

Der Mann nickte schnell was Itachi dazu brachte eine Karte hervor zu holen.

Sie markierten die fünf Orte auf der Karte, was sich als ein großes Problem herausstellte, praktisch im jeden Land gab es einen verrückten der sich das Gift beschaffte.

Sie würden mehrere Teams auf längere Missionen schicken müssen um die Käufer und Verkäufer stellen zu können.

Itachi erhob sich und trat an seinen Kommandanten heran: „Senpai wir sollten dem Hokage Bescheid geben, damit er uns und anderen Einheiten schnell den Auftrag erteilt die Käufer zu stellen. Wer weiß was sie mit dem Gift vor haben.“

„Ja da hast du recht. Ich werde sofort jemanden los schicken und den Hokage zu benachrichtigen.“

Kakashi zückte daraufhin eine leere Schriftrolle und beschrieb sie mit dem was sie bisher nun schon herausbekommen hatten. Es war unerlässlich, das sie Handelten. Es war nicht gut, wenn jemand über eine solche Waffe verfügte und unkontrolliert mit ihr umging. Als er fertig war, versiegelte er die Schriftrolle sorgfältig.

Schnell biss er sich in den Daumen und formte die Fingerzeichen mit denen er seine Ninkens beschwor. Mit einen 'Poff' erschien der kleine Mops in ihrem Versteck.

„Kakashi. Was liegt an?“, kurz blickte dieser neugierig, zu Itachi und dem Gefangenen.

„Pakkun, ich habe hier eine wichtige Aufgabe für dich. Bring das zum Hokage zurück nach Konoha. Es ist wichtig das er diese Informationen schnellst möglich bekommt. Sie sind vertraulich.“

„Klar. Kannst dich auf mich verlassen.“, kaum hatte er die Worte ausgesprochen, verschwand er nachdem Kakashi ihm die Schriftrolle überlassen hatte.

„Stell dich darauf ein, dass diese Mission doch länger als angenommen wird. Wir werden nicht nur ein paar Tage unterwegs sein. Ich denke der Hokage wird uns gleich weiter schicken um die Käufer zu unterwandern.“

Kurz blitze in seinem Kopf die enttäuschten Gesichter von Sasuke und Naruto auf, wenn diese erfuhren, dass ihr großer Bruder noch länger weg blieb und ihre Trainingseinheit warten musste.

„Ich bin immer darauf eingestellt das eine Mission länger dauern könnte als geplant, keine sorge meine Brüder kennen es auch nicht anders.“ der junge Uchiha musste schmunzeln, den irgendwie hatte er das Gefühl gehabt das Kakashi an die beiden gedacht hatte.

„Sie werden sicherlich trotzdem nicht sehr begeistert sein, dass wir sie so lange vertrösten müssen.“ wie es schien konnte ihn Itachi schon besser lesen als es ihm lieb war.

Er mochte es nicht Versprechen auf eine unbekannte Zeit aufschieben zu müssen, den es band ihn an eine weitere Verpflichtung, darum ging er diese auch nur ungern ein.

Genau genommen, hatten sie zwar vereinbart, dass sie erst nachdem sie wieder zurück gekehrt waren, diese Abmachung einlösten und sich somit einen gewissen Freiraum geschaffen um ihr Wort, trotz der Verzögerung auf jeden Fall halten zu können. Doch konnte Kakashi sich gut vorstellen, das die beiden nicht sonderlich gut auf sie zusprechen sein würden, wenn sie nach längerer Zeit wieder nachhause zurückkehrten.

Kinder waren meistens ungeduldig und...manchmal auch sehr nachtragend. Er würde sich schon mal ein paar Worte zurechtlegen um die beiden Versöhnlich zu stimmen, oder sich eben ein besonders tolles Jutsu überlegen das er ihnen zeigen würde. Er merkte wie ihn diese Gedanken inzwischen viel zu sehr vereinnahmen. Warum machte er sich überhaupt so einen Kopf wegen den beiden? Es waren immerhin nur zwei Kinder...

Zwar die Brüder von Itachi, einem seiner Teammitglieder, dennoch sonst nahm er es doch auch nicht so genau, wenn es darum ging, auf die Gefühle anderer Rücksicht zunehmen.

Meistens war es ihm egal, was man über ihn dachte und achtete darauf, niemanden zu sehr an sich heran zu lassen. Nur mit Versprechen nahm er es genau. Er mochte das freudige Funkeln in den Augen der zwei. Vielleicht war das der Grund, weswegen er überhaupt eingewilligt hatte und nun die beiden nicht unnötig enttäuschen wollte.

Aber nun war es genug. Er schob die Gedanken dazu endgültig beiseite. Es gab immerhin gerade wirklich wichtigeres zu bedenken.

Sie setzten sich beide wieder ihre Masken auf und machten sich bereit jeden Moment aufzubrechen, es würde sicherlich nicht lange dauern bis der Brief vom Hokage sie erreichte und ein weiterer Trupp der ihnen die Gefangenen abnahm, damit sie sich auf dem Weg machen konnten.
 

Schließlich kam über den Funk die Nachricht das sie auch den Komplizen geschnappt hatten, somit war auch dieser aus dem verkehr gezogen.

„Senpai, haben sie sich schon überlegt wie wir uns aufteilen werden?“, fragte der junge Uchiha seinen Kommandanten und begann sein Inventar zu überprüfen, er hatte sich gut vorbereitet und gleich für eine längere Mission geplant, anders kannte er es von den NE auch nicht.

Um wie viel sich diese Mission nun in die Länge ziehen würde, konnte er selbst noch nicht sagen. Dies ließe sich erst dann einschätzen, wenn sie die Situation vor Ort kannten. Je nachdem würden sie sich als potentieller Kunde einschleusen und weitere Informationen zu sammeln und erst dann die Händler und deren Interessenten auszuschalten, zudem sie das Gift auch noch sicher stellen und aus dem Umlauf nehmen mussten.

Kakashi hielt inzwischen die Karte von Itachi auf denen dieser die Punkte markiert hatte, in den Händen und betrachtete diese abschätzend. In seinem Kopf spielten sich bereits mehrere Möglichkeiten durch, wie sie am besten vorgehen sollten, dennoch blieb auch abzuwarten, wie genau die Anordnung des Hokages lautete. Er trat näher an Itachi heran, als dieser ihm seine Frage stellte. Er beugte sich zu ihm hinüber und dämpfte seine Stimme, es war nicht gut, wenn ihre Gefangenen alles mitbekamen was sie sprachen.

„Ich spekuliere darauf, das uns der Hokage zwei weitere größere Einheiten zur Verstärkung schickt. Innerhalb dieser werden wir uns dann auf die fünf Standorte aufteilen. Ich denke, es wird wieder hilfreich sein, wenn wir innerhalb dieser Gruppen zwei kleinere Einheiten bilden. Die einen, welche sich auf die Käufer und die anderen welche sich auf die Händler konzentrieren. Kleinere Teams sind für diese Arbeit vorteilhafter, in ihnen lässt sich leichter kommunizieren und schneller agieren. Ich hatte an Drei-Mann-Teams gedacht.“, teilte er Itachi seine Überlegungen mit.

„Wenn dir etwas dazu einfällt, dann lass es mich wissen. Bis jetzt waren deine Einschätzungen nur hilfreich.“, ja er lobte ihn gerade und fragte wieder nach Itachis Einschätzung. Er wollte seine Meinung hören, denn was er bisher von ihm gesehen hatte, hatte ihm bereits gezeigt, das seine Annahme über ihn nicht falsch war. Trotz seines jungen Alters, wusste Itachi was er tat, stellte die richtigen Fragen und dachte mit. Das gefiel Kakashi, denn jedes Mitglied, das sich so wie Itachi einbrachte, war eine Bereicherung für ihr Team.

„Sie haben alle Faktoren gut einberechnet Senpai. Sie sind wirklich sehr beeindruckend und wie ich gehört hatte, schnell im Handeln und denken.“ in seiner Stimme konnte man deutlich heraushören wie beeindruckt Itachi über Kakashi war.

Es gefiel ihm das sein Kommandant sich so schnell auf eine neue Situation einstellen konnte: „Ich habe leider nicht wirklich viel was ich zu ihrem Plan beisteuern könnte, da sie, wie ich schon sagte alles bereits mit eingeplant haben. Senpai ich würde sie gerne begleiten und als Bodyguard agieren wenn sie sich als einer der interessierten Käufer ausgeben. Einen jungen Mann wie mich verdächtigen nur die wenigsten das er ein Mitglied der ANBU sein könnte, oder ein geschickter Ninja, so könnte ich als ihr Diener durchgehen.“ somit hatte er seine Rolle bei diesem Einsatz bereits gewählt.

„Mit meinem Sharingan kann ich schnell agieren, aber das wissen sie auch so, das muss ich ihnen nicht erzählen, sicherlich haben sie das schon mit eingerechnet.“

Itachi schwieg für einen Moment, er wusste nicht recht ob er das Thema noch mal ansprechen sollte oder nicht, doch er wollte auch nicht das der Kommandant sich zu irgendwas verpflichtet fühlte: „Und was meine Brüder angeht. Machen sie sich da keine zu großen Gedanken, schließlich wissen sie nicht das sie mein Kommandant sind und wir somit zusammen auf dieser Mission unterwegs sind, somit liegt es einzig und alleine an mir das wir sie so lange vertrösten müssen.“

Mehr gab es zu dieser Sache eigentlich auch nicht mehr zu sagen.
 

Schließlich trafen zwei ihrer Kollegen mit den Gefangenen ein, nachdem sie diesen zu seinen Komplizen verfrachtet hatten, wurden auch sie mit den neusten Informationen über den Verlauf der Mission versorgt.

Itachi war sich siecher das Kakashis Einschätzung über das vorgehen des Hokage richtig war, es war nur noch eine Frage der Zeit wann Kakashis kleiner Helfer ihnen den Befehl zum ausrücken bringen würde.
 

~Fortsetzung Folgt~



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  Scorbion1984
2021-05-31T20:17:31+00:00 31.05.2021 22:17
Ja Itachi ist schon eine Klasse für sich, eigentlich ist er mein Liebling in den ganzen Naruto Geschichten.
Kommt wohl daher das er sich immer um das Wohl des Dorfes gekümmert hat.
Und dann noch von alle verraten wurde .
Hoffe mal das er in dieser FF nicht auch fliehen muss ,weil er den Clan umgebracht hat.
Lieber sollten Sie Danzo und Komplizen los werden.
Von:  Scorbion1984
2020-05-09T09:40:19+00:00 09.05.2020 11:40
Super Anfang , Naruto wächst also bei den Uchias auf !
Itachi war bei den Nee ,ist nun bei den Anbus !
Bin sehr gespannt wie es weiter geht !


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