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Die Entscheidung

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Der Streit

Kapitel 1. Der Streit
 

Kagome läuft weiter und weiter durch die anscheinend nicht endende Schlucht. Ihr tun schon die Beine weh vom vielen laufen. Wie weit sie wohl schon weg ist?

Der Dämon folgt ihr. Eine düstere Gestalt die ihr langsam und gemächlich folgt, als hätte er alle Zeit der Welt.

Die Miko sieht sich beim laufen um. Mittler weile erkennt sie die Gegend schon nicht mehr. Das sollte weit genug sein. Sie wird langsamer, bleibt steht und dreht sich um. Nun kann sie sich den Dämon mal richtig ansehen. Er scheint eine Mischung aus Krokodil und etwas anderem zu sein, jedenfalls glaubt Kagome das. Die schuppenartige Haut des Dämons ist grün-bräunlich und er hat grüne schlitz Augen. Das merkwürdige an ihm ist jedoch das kleine weiße Horn an der rechten Seite seines Kopfes. Es passt ganz und gar nicht zu seiner Erscheinung.

Der Dämon kommt näher auf sie zu und fragt gehässig: „Und geht dir die Puste aus kleine Miko?“, und versucht böse zu lacht. Kagome die sein lachen mehr lustig findet als boshaft antwortet ihm ernst: „Nein aber jetzt sind wir weit genug vom Dorf weg und Inuyasha wird uns hier nicht finden.“

„Was der Halbdämon wird nicht kommen?“, fragt der Dämon geschockt. „Was für eine Verschwendung. Dann bringst du mir auch nichts mehr!“. Der Dämon kommt wütend auf sie zu, fährt die krallen aus und greift die Frau vor ihm an.

Kagome zückt ihren Pfeil, zielt mit ihrem Bogen und schießt. Ihr heiliger Pfeil trifft den Dämon der daraufhin zu Staub zerfällt. Sie sinkt erschöpft auf dem Boden zusammen. Das mit dem rennen hat sie doch etwas mehr Kraft gekostet als sie dachte. Was meinte der Dämon damit dass sie ihm nichts nützt wenn Inuyasha nicht kommt? Sollte das heißen er hatte es auf en Halbdämon abgesehen?
 

Sesshomaru der dem Pfad oberhalb der Schlucht folgt hat das ganze aus den Augenwinkeln beobachtet und fragt sich warum die Miko die immer bei seinem idiotischen Halbbruder ist, sagte dass dieser nicht kommen wird. Die beiden sind doch sonst nicht zu trennen. Inuyasha ist ein Trottel also warum sollten die beiden sich nicht trennen, kommt ihm der Gedanke. Andererseits schien die Miko nicht als würde sie mittlerweile alleine reisen. Auch egal. Seine Gedanken wieder auf den Weg vor sich richtend geht er weiter.

Jaken bemerkt Kagome auch und fragt sich was das Mädchen hier zu suchen hat. Bei ihrem Anblick stehen geblieben merkt der Kappa das Sesshomaru weiter gegangen ist und läuft ihm hinterher.
 

Kagome hat die beiden auch bemerkt und lächelt ihnen hinterher.

Sie muss daran denken das sie den beiden wirklich oft über den Weg läuft. Nur wo sind die anderen beiden? Die Miko sieht zurück und lässt den Tag noch mal vor ihren Augen vorüber ziehen. Heute ist so einiges passiert. Sie waren von ihrer zweiwöchigen Reise ins Dorf zurückgekehrt, nur ohne Inuyasha. Der hatte am Morgen den Geruch von Kikyou in der Nase und ist sofort hinter her gelaufen. Als er wieder zurück kam war Kagome so sauer auf ihn das sie sich gestritten haben und sie wollte heimgehen. Vor dem Knochenfressendem Brunnen, der in ihre Zeit führt hat sie dann jedoch dieser Dämon angegriffen und Kagome hat ihn vom Dorf weg gelockt. Sie wollte Inuyasha heute nicht mehr sehen. Vor allem wollte sie ihm aber nicht auch noch beweisen müssen, dass sie sich alleine nicht wehren kann. Ihre Schwächen und das was sie alles in Inuyashas Augen falsch macht hat sie heute schon zu genüge gehört.

Die Entführung

Kapitel 2. Die Entführung
 

Kagome wacht auf und schaut sich um. Sie ist in einer dunklen Höhle und vor ihr ist ein komisches Gitter das durchsichtig glänzt. Was ist passiert? Kagome erinnert sich, sie hatte mit Inuyasha einen Streit und wollte allein sein als sie einem Dämonen angegriffen. Sie hat ihn vom Dorf weggelockt, um Inuyasha nicht nochmal zu begegnen. Andere Dämonen sind gekommen und als ihre Pfeile leer waren wurde sie schwer verletzt. Trotzdem konnte sie alle Dämonen töten. Wie sie das geschafft hat ist ihr jedoch unklar.

Nach einer Weile muss sie dann eingeschlafen sein und ist von einem anderen Dämon mitgenommen worden. Kagome schaut sich ihre Verletzung am Bauch an und verbindet sich grob mit einem Verband, auf dem etwas Salbe aus ihrer Zeit ist.

Nun zurück zum Gitter. Sich aufrappeln und ihre Wunde haltend, geht sie ein paar Schritte darauf zu. Die junge Miko versucht es anzufassen und bekommt von dem Gitter einen Stromschlag. Das Gitter umgibt eine Dämonenaura, denkt sich Kagome. Vor dem Dämon liegt ein Dämon mit dem Rücken zu ihr. Ob sie ihn ohne ihren Bogen töten könnte? Das beiseite schiebend versucht sie hinter dem Gitter etwas zu erkennen. Doch es ist zu dunkel. Als sie sich in der anderen Richtung weiter umschaut sieht Kagome in ihrer Nähe Rin am Boden zusammengerollt schlafen. Weiter hinten scheinen noch weitere Kinder zu schlafen. Wie lange sie wohl schon hier sind? Kagome geht unter Schmerzen zu Rin und bemerkt eine tiefe Wunde an ihrem Arm. Zum Glück habe ich meinen Rucksack noch, denkt sich Kagome und verarztet ihren Arm.
 

Rin wacht auf und bemerkt dass ihr Arm nicht mehr so weh tut. Sie sieht zu ihrer Wunde und sieht dass ein Verband darum gewickelt ist. `Wer war das? `, fragt sie sich und sieht sich um. Neben ihr sieht sie ein Mädchen liegen, dass komische Klamotten an hat. Sie scheint zu schlafen. Das kleine Mädchen sieht sich die Fremde genauer an und erkennt sie.

´Das ist doch … Kagome! Das Mädchen, das mit dem Halbbruder von Meister Sesshomaru unterwegs ist. `, denkt Rin. `Was macht sie denn hier?`
 

Kagome wacht durch das Gefühl auf das sie beobachtet wird. Sie öffnet etwas verschlafen ihre Augen und bemerkt dass Rin sie anstarrt.

Sie setzt sich auf und Rin fragt sie sofort: „Hast du meinen Arm behandelt? Wurdest du auch entführt? Warum hast du so komische Klamotten an?“.

„Das waren jetzt aber viele Fragen auf einmal.“, sagt Kagome lächelnd.

„Entschuldige, aber wenn ich nicht rede, werde ich nervös.“

Kagome lächelt sie sanft an und beantwortet ihre Fragen: „Ja, ich habe deinen Arm verarztet und ich bin so wie du entführt worden. Aber was machst du denn hier, Rin-chan?“, fragt Kagome.

„Ich wollte mir etwas zu essen im Wald besorgen, Jaken-sama war bei mir, aber dann ist dieser Dämon gekommen und hat mich einfach mitgenommen. Aber Sesshomaru wird mich ganz bestimmt bald holen kommen. Und warum bist du entführt worden?“

„Wahrscheinlich wegen meinen Juwelensplittern.“, antwortet Kagome ihr. Der Boden wackelt auf einmal und man hört viele andere Kinder wimmern. Nur die kleine neben Kagome sagt nichts. „Rin-chan? Sag mal hast du denn keine Angst vor dem Dämon?“, fragt sie neugierig.

„Nein, nicht wirklich, weil ich weiß das Sesshomaru-sama mich retten wird.“, erklärt Rin ihr stolz.

„Wenn ich das von Inuyasha bloß auch behaupten könnte“ seufzte Kagome.

„Warum?“, fragt Rin: „ Ist was passiert?“

„Na ja ich und Inuyasha hatten einen Streit und er wird mich bestimmt nicht suchen gehen,

zumindest nicht in den nächsten zwei tagen.“ Zum Ende hin wird sie immer leiser, bis Rin gar nichts mehr versteht.

„Ist doch nicht schlimm.“, versucht die jüngere sie auf zu heitern. „Sesshomaru wird dich auch hier raus holen.“ Kagome lächelt Rin dankbar an. „Ja das wird er bestimmt.“, sagt sie ihr, auch wenn sie selber nicht daran glaubt.
 


 

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abgeänderte Szene aus dem Anime Inuyasha, Folge 162, mir gehört nichts davon, alle Eigentümer Rechte gehören der Firma Kazé, dem Egmont Anime und Manga Verlag. Ich klaue weder von der Firma Kazé noch dem Autor Rumiko Takahashi, oder dem Verlag Shògakukan. (Wenn ich das so richtig recherchiert habe, wenn nicht bitte melden)

Die Rettung

Kapitel 3. Die Rettung
 

Plötzlich hört man ein tiefes rumpeln und der Dämon vor dem Gitter fängt an sich zu regen. Die Kinder hinten in der Höhle wachen dadurch auf und folgen angespannt den Bewegungen des Dämons. Sie streckend grummelt er und reibt sich danach seinen Bauch. „Ich habe Hunger. Zeit für eine kleine Zwischenmalzeit.“, redet er mit sich selber. Der Dämon steht auf und kommt durch das komische Gitter auf Rin und Kagome zu. Die beiden rutschen ein Stück tiefer in die Höhle. Kagome verflucht sich, das sie keine Pfeile mehr hat. Der große, grüne Kappa-ähnliche Dämon mit Hörnern, meint nur mit tiefer kratziger Stimme: ,,Weit kommt ihr nicht.“ Hinter ihr hört Kagome die Kinder weinen, nur Rin scheint nicht so viel Angst zu haben. Die Miko muss etwas unternehmen! Sie aufrichtend stellt sie sich vor die Kinder. „Was wird das denn?“, lacht er. Seine Hand erhebend will er sie einfach mit einem Schlag töten. Ihre Arme vor sich hebend bleibt Kagome zitternd standhaft stehen.

Kurz bevor er sie mit seiner Hand erreicht hört man von draußen einen dumpfen Schlag. Als hätte jemand gegen eine Wand geschlagen. Der Dämon stockt und dreht sich um. Ein weiterer Schlag und Licht scheint in die Höhle. Vom Licht geblendet kneifen alle die Augen zu. Im Eingang steht ein Schatten und als Rin ihn erkennt schreit sie freudig seinen Namen. Sesshomaru ist gekommen um sie zu retten.
 

Der Kappa Dämon reagiert und greift den Eindringling an. Kagome schreit: „Pass auf, Sesshomaru! Er hat Juwelensplitter in seinen Beinen! Er ist sehr schnell!“ Da ist der Dämon auch schon raus aus der Höhle und steht nun hinter dem DaiYokai. Dieser dreht sich um und zerschlägt den Dämon mit seinen in Gift getränkten Krallen. Er geht auf den Käfig zu und zerschlägt das Gitter. Die Kinder hinter ihnen sind teilweise froh darüber dass der eine Dämon tot ist, doch nun ist da ein anderer. Da bemerkt Kagome das der Dämon sich wieder zusammensetzt und schreit zu Sesshomaru, das der Dämon noch lange nicht tot ist. Und das gerade rechtzeitig, denn der Dämon kommt schon auf ihn zu. Sesshomaru dreht sich um und Kagome bemerkt das er am rechten Arm eine dunkle Wunde hat die größer wird. In der Wunde ist Säure, denkt sich Kagome. Der Dämon läuft auf Sesshomaru zu und dieser zerschlägt ihn wieder mit seiner rechten Hand.

Sesshomaru schaut ihn nur gelangweilt von oben herab an.
 

Kagome läuft leicht gebückt aus der Höhle und nimmt die Juwelensplitter aus seinen Beinen als dieser sich grade wieder zusammensetzen will. Sie fällt erschöpft auf die Knie dreht sich um. Die Miko dankt Sesshomaru für die Rettung und fällt ohnmächtig zur Seite. Rin läuft auf sie zu und will sie fragen was sie hat, aber Kagome wacht nicht auf.

Sesshomaru bemerkt eine tiefe Verletzung an Kagomes Bauch, die wieder angefangen hat zu bluten. Der DaiYokai weiß das Rin nun nicht mehr von ihrer Seite weichen wird bis sie das nächste Mal aufwacht, um sicher zu gehen dass es ihr gut geht. Um einen unnötigen Streit zu vermeiden entscheidet er sich es einfach schnell hinter sich zu bringen. Dieses Mädchen macht ihn weich, denkt er zu Schluss. Sesshomaru sagt Rin sie soll von Kagome weggehen und hebt sie hoch. Mit seinem rechten Arm an ihrem Rücken, stützt er sie und setzt sie aufrecht hin. Er bewegt seine Fell Boa um sich herum auf seine linke Seite und hebt sie damit an ihren Kniekehlen hoch.

Rin nimmt Kagomes Rucksack, ihren Bogen und den Köcher und läuft Sesshomaru hinter her. Die Kinder laufen verblüfft aus der Höhle und sehen den drei hinterher. Sesshomaru und Rin gehen ein kleines Stück und kommen an einen Fluss. Er legt Kagome an einen Baum und Rin geht ihr ein wenig frisches Wasser holen. Sesshomaru ist erstaunt. `Woher hat sie diese Wunde? Sonst rückt mein verhasster Halbbruder doch auch nie von ihrer Seite. `, denkt er sich. Doch er erinnert sich auch an die merkwürdige Aussage der Miko als sie alleine in der Schlucht war. Das könnte noch interessant werden.
 


 

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Dämon: http://kuroi-hoshi.org/fan/162/iy162_caps/Ongokuki.jpg

Tiefe Wunde

Kapitel 4. Tiefe Wunde
 

Als Kagome das nächste Mal aufwacht liegt sie an einen Baum gestützt auf einer Wiese, neben ihr verläuft ein Bach in dem Rin mit Jaken spielt. Sie fragt sich wo sie ist, sie erinnert sich daran das Sesshomaru sie gerettet hat, aber nicht daran wie sie hier her gekommen sein soll. Rin bemerkt das Kagome aufgewacht ist und läuft zu ihr. Sie will sie wieder vieles Fragen, hält sich aber zurück.

„Und wie fühlst du dich? Hier ist frisches Wasser du hast bestimmt Durst.“ Kagome nimmt das Wasser dankend an und fragt Rin wie sie hierher gekommen ist. Während sie trinkt erzählt Rin ihr alles.

„Sesshomaru-sama hat dich hier her getragen als er deine Wunde sah, aber ich weiß nicht wo er im Moment ist“. Kagome meint zu Rin das sie noch etwas schlafen will. Die kleine versteht und geht wieder spielen.
 

Abends wacht Kagome wieder auf und sieht das neben ihr ein komischer keiner Dämon steht der Jaken ziemlich ähnlich sieht. Er ist kleiner als Jaken und schimmert leicht grünlich und flimmert vor ihren Augen.

Sie versucht ihn etwas zu fragen, bemerkt aber, dass sie weder reden oder sich richtig bewegen kann. Bewegen geht nur sehr langsam und unter großen schmerzen. Der Dämon sagt zu ihr: „Versuch dich nicht zu bewegen das kostet zu viel Kraft.“ Und Kagome bemerkt das sich beim reden, sein Mund nicht bewegt hat. Sie fragt sich in Gedanken: „Was ist das den für ein Dämon?“

Darauf antwortet dieser: „Ich bin ein Bote aus der Unterwelt. Dein Leben ist mit mir verbunden. Ich kann nur drei Tage hier oben bleiben und wenn ich wieder gehe kommt deine Seele mit mir. Die Wunde an deinem Bauch bringt dich langsam um und ich bin so etwas wie deine Lebensdauer. Ich frage dich nun, sollen wir diese drei Tage bleiben oder jetzt schon in die Unterwelt gehen und dein Leben hier beenden? Es ist deine Entscheidung.“

Kagome schaut etwas geschockt, antwortet gedanklich aber: „Ich will diese drei Tage nutzen um mich von meinen Freunden zu verabschieden.“ An Inuyasha denkend, erweitert sie: „Und mit Leuten, mit denen ich gerade Streit habe will ich mich versöhnen.“ `Erst dann könnte ich Frieden finden. `, denkt sie für sich.

„Dein Wunsch wird dir gewährt“ antwortet der Dämon.

Rin kommt auf Kagome zugelaufen und meint: „Während du geschlafen hast ist Sesshomaru-sama zurückgekommen und ich habe ihm erzählt warum du entführt wurdest und warum du diese Wunde hast. War das schlimm? Denn Jaken-sama meinte dir wäre das sicherlich nicht recht, das ich solche Sachen einfach weitererzähle.“

Kagome wird ein wenig rot und sagt: „Nein es ist schon okay das du Sesshomaru-sama das erzählt hast.“ Der Miko fällt auf das sie ihre Stimme wieder hat. Nach kurzem überlegen fragt sie: „Weißt du in welcher Richtung das Dorf liegt aus dem ich komme und wie weit es entfernt liegt?“

„Nein, nicht wirklich, aber ich werde Jaken-sama mal fragen.“, meint Rin und läuft zu Jaken. Kurz darauf kommt sie mit Jaken zurück und er erklärt ihr murrend dass ihr Dorf in südlicher Richtung liegt und man zu Fuß fünf ganze Tage braucht um dort hin zu kommen. `Fünf Tage, die Zeit habe ich nicht mehr`, denkt sich Kagome. `Was mache ich denn nun? `

„Und wo ist Sesshomaru?“, fragt sie. Die Miko muss sich schließlich noch bei ihm bedanken.

Schulter zuckend dreht der Kappa sich wieder rum. „Meister Sesshomaru-sama hat besseres zu tun als auf ein Menschenweib auf zu passen.“

„Jaken!“, kommt es von Rin.

Doch Kagome schüttelt nur den Kopf und bemerkt eine Bewegung auf der anderen Seite des Flusses.

Angriff

Kapitel 5. Angriff
 

Kagome schaut in den Wald auf der anderen Seite des Flusses und spürt eine bedrohliche Dämonenaura. „Jaken pass auf, an der anderen Seite des Flusses lauert ein Dämon, der da nicht mehr lange warten wird.“, flüstert Kagome. „Bring Rin-chan besser von hier weg.“

Jaken guckt verdutzt und Rin fragt „Und was wird aus dir?“ Kagome lächelt und meint nur: „ Ich kann auf mich selbst aufpassen. Mach dir keine Sorgen und jetzt geht.“

„Er ist hinter dem Geruch deines Blutes her und du weißt das, warum also schickst du Jaken mit Rin weg statt dich von ihm beschützen zu lassen?“, fragt plötzlich Sesshomaru der auf einmal hinter ihnen steht. Jaken und Rin drehen sich erschreckt um aber Kagome sagt nur gelassen: „Weil ich schon so gut wie tot bin und auf den Rest meines Körpers selbst aufpassen kann. Aber wahrscheinlich hätte ich die beiden nicht auch beschützen können also schicke ich sie weg.“

„Schon so gut wie tot? Was soll das heißen Kagome-sama?“, fragt Rin panisch. „Nichts über das du dir sorgen machen musst Rin, das sage ich nur weil ich mit meiner Verletzung nicht mehr viel ausrichten kann.“, antwortet Kagome, dazu denkt sie sich: `Lügnerin! Ich kann mich noch nicht einmal richtig bewegen, auf mich aufpassen erst recht nicht! ` Doch anders geht es nicht. Rin ist immerhin noch ein Kind. Kagome streicht der üngeren über den Kopf, steht so schnell wie möglich mit großen Schmerzen auf, dreht sich rum und geht am Fluss entlang Richtung Süden. Der Dämon am anderen Flussufer folgt ihr.

Sie lockt den Dämon weg, denkt Jaken sich. Sesshomaru ruft Rin und geht in den Wald hinein Richtung Westen wo Ah-Uhn auf sie wartet, aber Rin geht nicht hinter Sesshomaru her sondern läuft zu Kagome die sich an einen Baum stützt und bittet Sesshomaru darum das Kagome mit ihnen kommt. Kagome sagt: „Nein Rin ich würde euch nur zur last fallen und außerdem habe ich noch etwas zu erledigen.“ „Kagome-sama“ sagt Rin mit enttäuschtem und zugleich traurigem Blick. „Jetzt schau mich doch nicht so an Rin-chan“ sagt Kagome und denkt: `Ich kann mich nicht mehr lange halten ich muss jetzt gehen!` „Rin es ist ihre Entscheidung, wenn sie nicht will ist das so und Sesshomaru-sama würde es auch nicht gefallen die Freundin seines verblödeten Halbbruders mitzunehmen.“, sagt Jaken und merkt das er schon wieder zu viel gesagt hat, denn Rin hat ihren Kopf gedreht und ist fast am weinen und bevor noch irgendwer was sagen kann fällt Kagome auf ihre Knie.

Rin will ihr Wasser holen, aber Kagome hat das Bewusstsein noch nicht verloren und hällt sie fest. Das wäre zu gefährlich! `Der Dämon würde sofort angreifen`, denk sie sich und meint mit einem lächeln: „Rin lass es gut sein ich brauche kein Wasser, nichts würde mir helfen, die Wunde zerrt an meiner Kraft, also geh brav zu Sesshomaru-sama und denk nicht an mich.“

„Aber, das geht doch nicht, wir können dich doch nicht einfach so hier lassen. Sesshomaru-sama!“, sagt Rin traurig.

„Jaken, pass auf Rin auf ich muss noch mal weg, ihr wartet hier.“, sagt Sesshomaru gelassen und verschwindet. Jaken macht ein verdutztes Gesicht und Rin lächelt zufrieden. „Na, hab ich es nicht gesagt? Er möchte nicht das sie bei uns bleibt.“, flüstert Jaken zu sich selbst. Kagome hörte dies sagt aber nichts.

Nachdem Sesshomaru gegangen ist raschelt es am anderen Ufer. Kagome nimmt Rin hinter sich und Jaken stellt sich mit seinem Feuerspuckenden Stab schräg neben Kagome. Diese lächelte und steht auf, geht zwei Schritte vor und kurz darauf komm der Dämon aus einem Busch gesprungen. Es ist ein Wolfdämon, er springt über den Fluss auf Kagome zu. Diese schlägt ihn mit ihrem Bogen weg und der Wolfdämon fällt Bewusstlos in den Fluss. Kagome geht zurück zum Baum und setzt sich wieder hin. Rin ist sichtlich begeistert und Jaken sehr verwundert, denn er dachte eigentlich, das das mit der selbst Verteidigung eine Lüge gewesen ist um Rin abzuwimmeln. So ähnlich denkt sich das auch Kagome.

Die letzten Tage

Kapitel 6. Die letzten Tage
 

Dieser Tag vergeht ohne weiter Vorkommnisse, was auch gut so war.

Am nächsten Morgen kümmert Rin sich nach Kagomes Anweisungen um die Verletzungen und fängt mit Jaken im Fluss für alle Fische. Jaken holt Feuerholz und Kagome passt in der Zeit auf Rin auf. Danach macht sie ein Feuer und bereitet das Essen vor. Irgendwann ist alles getan und die drei sitzen zusammen um das Feuer herum. „Jaken-sama du machst dir zu viele Sorgen.“, sagte Rin um ihn zu beruhigen. „Aber wo bleibt Sesshomaru-sama denn nur.“, meinte Jaken. Darauf antwortete Kagome: „Du hast doch selbst gesagt, dass er es nicht mag mit mir zusammen zu sein, oder?“ Hmmm brummt Jaken nur. Kagome versucht sich noch ein wenig auszuruhen.

Am Nachmittag als Kagome aufwacht ist Sesshomaru immer noch nicht wieder da und nun will Kagome nicht mehr warten. Sie wollte sich eigentlich erst bei Sesshomaru bedanken und dann gehen, aber nun ist schon der halbe Tag vorbei und nur noch der morgige Tag ist übrig bis sie endgültig sterben wird. Rin schläft noch, sie hat den ganzen Tag gespielt und ist nun sichtlich ausgepowert. Nur Jaken ist noch wach. Kagome nimmt ihren Rucksack, ihren Bogen, ihren Köcher und kniete sich noch kurz vor Rin hin. Sie streicht ihr die Haare aus dem Gesicht und Jaken fragt: „Wirst du uns jetzt endlich wieder verlassen, Miko?“

„Ja.“, antwortete Kagome simpel: „Bitte pass weiterhin so gut auf Rin-chan auf, ihr geht es bei euch sehr gut und sie ist immer so fröhlich. Ich will das das so bleibt.“

„Ja, ja. Nun mach schon das du endlich wegkommst, Weib.“, meint Jacken nur. „Danke, auf wieder sehen und sag Rin-chan bitte, das es mir gut geht und sie sich nicht so viele Sorge machen soll.“, meinte Kagome noch. Hmmm stimmt er ihr zu und sie geht.
 

Kagome geht den ganzen Tag lang nach Süden und legt sich abends zum Schlafen unter einen Baum. Der Dämon der ihre Lebensenergie enthält ist die ganze Zeit an ihrer Seite geblieben. Kagome denkt daran das ein Paar Meter weiter ein Dorf liegt, wo sie sich morgen neue Pfeile holen kann und morgen ist dann auch der Tag an dem sie stirbt. Diese Gedanken lassen ihr keine Ruhe und so blieb sie die Nacht wach.
 

Am Dritten Tag geht Kagome als die Sonne aufgeht in das Dorf, das sie gesehen hat. Dort gibt die Dorf Priesterin ihr neue Klamotten und neue Pfeile, obwohl Kagome ablehnen wollte. Sie gibt ihr auch etwas Proviant den Kagome, als sie aus dem Dorf geht den Kindern gibt die sie am Weges Rand spielen sieht. Das wird sie nicht brauchen. Die Klamotten wird sie nur einen Tag tragen, die Pfeile wird sie nicht gebrauchen und den Proviant auch nicht. Es ist schließlich nur ein Tag. Den ganzen Tag geht sie Richtung Süden, in die Richtung in der der Brunnen liegt. Der Knochenfressende Brunnen der nach Hause, in ihre Zeit führt, auch wenn sie weiß, dass sie es niemals bis dorthin schaffen wird. Die ganze Zeit kann sie über nichts anderes mehr nachdenken. Ihre Familie, ihre Freunde, selbst Inuyasha. Niemand wird wissen dass sie gestorben ist. Ihre Familie wird es vermuten, ihre Freunde nach ihr suchen. Doch wird man sie finden? Die ganzen Streitereien mit Inuyasha tun ihr Leid. Wie gerne sie sich doch bei ihm entschuldigen würde. Wie sie sich wünsch alle noch ein letztes Mal zu sehen, sich verabschieden zu können.

Am Abend kommt sie an einem Hügel an. Der Weg war bis hier im Wald versteckt gewesen, doch hier geht es schräg Bergab, der Wald hörte hier ganz auf und man kann wieder die Sterne sehen. Eine Wiese erstreckt sich von hier, bis ins Tal. Die Wiese voll mit Kräutern und Blumen führt bis unten im Tal zu einem weiteren kleinen Dorf. Kagome denkt sich nur: `Was für ein schöner Ort zum sterben`, und legt sich an den einzigen Baum der Abseits vom Wald gewachsen ist. Der Baum ist hoch gewachsen und viele Äste sehen wie dafür geschaffen aus um dort zu schlafen.

Das Geschöpf das ihre Seite die letzten drei Tage nicht verlassen hat, sieht auch erschöpft aus und meint, das für ihn bald Zeit kommt in die Unterwelt zurückzukehren. Kagome nickt und schließt ihre Augen, als sie ein Geräusch hört und sie wieder öffnet.

Unverhoffte Rettung

Kapitel 7. Unverhoffte Rettung
 

Sie schlägt ihre Augen wieder auf und sieht Sesshomaru der mit Tenseiga in seiner rechten Hand vor ihr steht. `Warum hat er das Schwert gezogen?`, fragt sie sich als einigstes.

Doch da Tenseiga das Schwert der Unterwelt ist und der Dämon neben ihr aus der Unterwelt kommt, kann er ihn sehen, oder? Das lässt sich leicht herausfinden. „Du kannst ihn jetzt sehen, oder?“, fragt Kagome ihn.

„Ja“, antwortete er knapp. Stille. Der Kleine neben Kagome meint plötzlich, das ihm ein Weg eingefallen ist um Kagome zu retten. Die Miko sieht ihn fragend an. Wie soll das gehen? Sie muss nur, mit dem Dämon der vor ihr steht, einen Vertrag durch einen Kuss eingehen. So würden seine Dämonischen Kräfte in sie übergehen und könnten sie retten.

„Was?“, fragte Kagome erschrocken. „Nein!“, protestiert sie sofort. „Ich habe schon von diesem Vertrag gehört und ich will Sesshomaru-sama keine solche Last werden.“, betont die Miko. Kagome hat nicht bemerkt das Sesshomaru durch sein Schwert Tenseiga, den Dämon neben ihr auch verstehen kann und meinte weiterhin: „Außerdem würde Sesshomaru-sama so etwas niemals tun, er ist ein DaiYokai mit stolz und wenn er weiß wie der Vertrag aussieht, wird er es nicht tun. Zudem rettet er nicht einfach so irgendeinen Menschen. Ich wünsche mir diesen Vertrag auch gar nicht.“ Kagome schloss vor Schmerzen die Augen und Sesshomaru fragte sie von oben herab: „Willst du wirklich hier sterben?“

Ihn lange ansehend, schließt sie ihre Augen wieder und antwortet ihm traurig: „Es ist mir egal wo ich sterbe, ich sterbe so oder so irgendwann, also kann das auch jetzt sein.“ Das war gelogen, muss sie sich eingestehen. Sie wollte ihre Familie und ihre Freunde nicht einfach so verlassen und ohne dass Irgendwer weiß was mit ihr geschehen ist wollte sie erst recht nicht sterben.

Sesshomaru weiß sofort dass das gelogen ist und meint „Ich hasse es wenn man meint man könnte mich anzulügen. Ich gehe mit dir den Vertrag ein, wenn du mir versprichst bei mir zu bleiben, auf Rin aufzupassen und weiter zu leben.“

Kagome öffnete verdutzt gerührt ihre Augen, lächelt ihn leicht an und sagt trotzdem: „Tu das nicht. Es würde dir nur Schmerz und Schande bringen.“ Sie schließt müde die Augen und verzieht das Gesicht vor Schmerz. Sesshomaru kniet sich vor sie hin und stützt sich mit seiner rechten Hand am Baum ab. „Was ich mache ist meine Entscheidung.“, sagt er, bevor er sich vorlehnt und Kagome auf die Stirn küsst. Idiot denkt sich Kagome.

So gehen beide einen Vertrag ein. Mit Sesshomarus Dämonischen Kräften wird Kagomes menschlicher Körper geheilt, bis sie sich erholt hat. Solange sie Sesshomarus Dämonen Kräfte nutzt, bindet der Vertrag Kagome an seine Seite. Wenn Kagome sich erholt hat wird Sesshomarus Dämonische Kraft aus ihrem Körper entfliehen und der Vertrag wäre somit aufgehoben.
 

Sesshomaru spürt wie ein kleiner Teil seiner Dämonischen Kraft, durch den Kuss in Kagome fließt. Als Sesshomaru sich entfernt sieht er, dass der Dämon, den er durch Tenseiga gesehen hat verschwunden ist und Kagomes Verletzung anfängt zu Heilen. Sie lebt. `Warum habe ich das getan?`, fragt er sich selber.

Heimkehr

Kapitel 8. Heimkehr
 

Am nächsten Morgen erwacht Kagome. Sie spürt keine Schmerzen mehr, dafür aber Sesshomarus Dämonische Kraft in ihr. Sie steht ganz normal auf und untersucht ihre Wunde. Die Wunde ist äußerlich nicht zu sehen, aber wenn Kagome die Dämonischen Kräfte von Sesshomaru unterdrückt, geht die Wunde wieder auf und die Schmerzen kommen zurück.

Sesshomaru kommt auf sie zu und fragt wo sie hin wollte.

Kagome antwortet: „Zurück zu dem Dorf aus dem ich komme, dort steht ein besonderer Brunnen durch den ich in meine Zeit komme. Ich stamme nicht aus dieser Zeit und der Brunnen verbindet meine Epoche mit deiner.“

Eine gute Erklärung für ihre seltsame Kleidung und die merkwürdige Dinge die sie bei sich trägt, deren Geruch er nicht zuordnen konnte und ihre Aussprache, nur ein wenig verrückt. Aber er konnte keine Lüge riechen, also muss sie die Wahrheit sagen.

„Wirst du das jetzt tun?“, fragt er nach.

„Ich muss zurück in das Dorf und meinen Freunden erklären warum ich ab jetzt nicht mehr mit ihnen Reisen kann. Geht das für dich in Ordnung?“, fragte Kagome.

Sesshomaru antwortet nicht und dreht sich um.

Kagome versteht das Mal als ja und fragt noch schnell: „Kannst du Rin bitte ausrichten, dass sie mich in fünf Tagen mit Ah-Uhn am Brunnen abholen kann, wenn es dir recht ist so lange zu warten.“

Anscheinend ist er einverstanden, denn er geht einfach weiter. Wie soll sie das auch anders verstehen. Kagome geht die Wiese hinunter in das Dorf. Dort fragt sie nach einem Pferd, was sie in dem vorherigen Dorf auch schon versucht hat und reitet in zwei Tagen in das Dorf wo Inuyasha und die anderen schon auf sie warten.

„Wo warst du?!“, fragt Inuyasha als erstes: „Was soll das denn so einfach zu verschwinden?“. „Entschuldige, dass ich entführt wurde!“, meint Kagome nur genervt und geht an ihm vorbei. „Wir haben uns große Sorgen um dich gemacht Kagome-sama.“, meint Miroku und Sango nickt mit traurigem Gesicht und Umarmt ihre Freundin. Shippou kommt auf Kagome zu gerannt, spring in ihre Arme und fragt mit glasigen Augen: „Geht es dir gut? Ich habe mir solche Sorgen gemacht.“. „Ja, danke.“, sagt sie. „Wieso Sorgen. Ihr dachtet doch ich wäre in meiner Zeit oder nicht?“ „Wir haben uns Sorgen gemacht weil Inuyasha beim Brunnen war und einen Dämon gerochen hat. Dein Geruch und der des Dämons haben vom Brunnen weg geführt. Doch Inuyasha wollte nicht hinter dir her und meinte nur die ganze Zeit das du dich aus dem Staub gemacht hast.“ „Ach so ist das.“, lässt Kagome es in ihren Kopf sickern. „Wie bitte?!“, kann sie nur sagen als der Groschen fällt. Inuyasha wusste die ganze Zeit das sie nicht zuhause war? Wütend werden regt sie sich darüber auf das Inuyasha sie einfach im Stich gelassen hat. Wie kommt der denn bitte darauf dass sie sich aus dem Staub machen würde? Er hat zugelassen dass sie angegriffen wurde!

Sango beruhigt Kagome und will erst mal die Ganze Geschichte hören. Ihre Freundin von Inuyasha weg bringend gehen sie zu Kade und Miroku und Shippou folgen ihr.

Die junge Miko erzählt von dem Dämon am Brunnen, der Schlucht, den Angriffen, der Entführung bis hin zur Rettung dank Sesshomaru, doch sie verschweigt ihre Wunde und ihren Vertrag.

Kagome mitfühlend ansehen umarmt Sango sie erneut. Sie entschuldigt sich das sie nicht einfach nach ihr gesucht hat und Kagome schüttelt den Kopf. Es ist ja nicht ihre Schuld. Aber sie will erst mal nach Hause gehen um sich frisch zu machen und sich ausruhen. Sowie ihre Familie endlich wieder zu sehen. Die anderen verstehen das nur zu gut und gehen mit ihr aus der Hütte. „Gebt mir drei Tage.“, meint Kagome lächelnd, lässt Shippou wieder runter und verabschiedet sich von den anderen wieder. Sie geht auf den Brunnen zu. Die junge Frau konnte ihnen einfach nicht die Wahrheit sagen. Kurz vor dem Brunnen hält sie an und bemerkt einen von Kikyous Seelenfängern. Das läuft schon fasst zu einfach denkt sie sich und folgt diesem.

Vorbereitungen

Kapitel 9. Vorbereitungen
 

Kagome folgt dem Seelenfänger zu Kikyou. Nach einem kurzen Marsch sieht sie Kikyou an einen Baum gelehnt und geht auf sie zu, kurz vor ihr bleibt sie stehen.

Kikyou fragt misstrauisch: „Was willst du hier?“

Kagome: „Ich will mit dir eine Abmachung treffen. Ich will dich um etwas bitten und dir dafür auch etwas geben.“ Ohne auf ihre Antwort zu warten redet sie weiter. „Ich habe bei meiner langen Reise mit Inuyasha und den anderen erlernt, wie man einen Teil seiner Seele abspalten und anderen einflößen kann. Es geht darum das ich dir noch einen Teil deiner Seele wiedergebe und es dir dann besser gehen wird. Du wirst deine Kräfte wieder besser kontrollieren können und wirst weniger Seelen brauchen.“

Kikyou: „Und was willst du was ich dann tue?“

Kagome: „Ich möchte dich darum bitten dass du mit Inuyasha und den anderen weiterziehest und weiter mit ihnen nach den Juwelensplittern suchst.

Kikyou: „Und was wirst du tun? Warum willst du mir so einen Gefallen tun?“

Kagome: „Ich werde es dir mal so erklären:

Letztens ist Inuyasha wieder deinem Geruch gefolgt und ist wieder traurig zurückgekommen. Er hat mich schon mindestens dreimal bei deinem Namen gerufen und verwechselt mich andauernd mit dir. Ich möchte nicht dass er mich als deinen Ersatz ansieht und deswegen will ich dir noch einen Teil deiner Seele zurückgeben. Somit ermögliche ich dir länger ohne andere Seelen auszukommen und stärker zu sein. Dazu kommen unsere täglichen Streitereien auf die ich keine Lust mehr habe. Ich habe noch einen anderen Grund den ich dir zu gegebener Zeit erkläre.“

Kikyou: „Dann sollte ich dir wohl danken. Du gibst mir mehr Kraft und lässt mich auch noch mit Inuyasha zusammen umherziehen.

Kagome: „ Ja, so ist es, also nimmst du meinen Handel an?“

Kikyou denkt kurz darüber nach ihr kommt die Sache etwas merkwürdig vor, kennt Kagome aber gut genug um zu wissen das sie nicht Lügt. Die Kopie ihrer selbst ist sehr Naiv und reinherzig. „Ja.“, antwortet sie schließlich.

Kagome geht noch ein stück auf sie zu, kniet sich vor sie hin und holt etwas aus ihrem Rucksack. Kikyou macht es ihr nach und kniet sich hin. Kagome trinkt etwas, bevor sie anfängt zu beten. Man sieht wie sich ein Teil ihrer Seele von ihrem Körper löst und in Kikyou übergeht.

Kagome meint noch: „Wir treffen uns in drei Tagen am Knochenfressenden Brunnen“, und geht wieder zum Brunnen zurück. Sie klettert hinein und geht zurück in ihre Epoche. Dort verbleibt sie zwei Tage.

Zuhause angekommen, klettert sie aus dem Brunnen und geht aus dem Schrein. Ihr Großvater fegt gerade den Hof und ist sehr erfreut sie zu sehen. Sie begrüßt ihre Mutter, ihren Bruder und natürlich ihre Katze und setzt sich mit ihnen an den Esszimmer Tisch. Dort erzählt Kagome ihnen was alles so passiert ist. Natürlich auch die letzten Tage. Sie erwähnt ihre Verletzung und dass sie von Sesshomaru gerettet wurde, sagt aber wieder nichts von dem Vertrag. Sie will nicht dass sich ihre Familie unnötig Sorgen macht und meint dass sie mit Inuyasha Streit hatte und in drei Tagen mit seinem älteren Bruder weiterzieht. Das stimmt in gewisser Weise auch. Ihre Familie ist erstaunt darüber das sie sich so entschieden hat, nehmen es aber so hin. Kagome erklärt ihnen das sie dann nicht mehr so oft nach Hause kommt. Sie glaubt nicht das Sesshomaru sie einfach so alle zwei bis drei Wochen nach Hause gehen lässt. Sie badet ausgiebig und erkundigt sich nach der Schule. Mit ihrem Großvater und ihrer Mutter zusammen erfindet sie einen anderen Grund warum sie nun länger nicht mehr zur Schule kommen kann. Die nächsten zwei Tage verbringt sie damit Zeit mit ihrer Familie zu verbringen und sich auf die Reise mit Sesshomaru vorzubereiten. Zusammen mit ihrer Mutter packt sie ihren Rucksack neu.

In ihrem Rucksack packt sie nur Überlebens wichtige dinge wie z.B. ein Feuerzeug, ein scharfes Taschenmesser, Verbandszeug und Medikamente, ein Buch über Kräuter, einen dicken Pullover, eine lange Hose und ein paar Decken, sowie zwei kleine Handtücher. In ein kleines Kosmetik Täschchen tut sie eine Haarbürste, eine Nagelpfeile, sowie Duschzeug und einige Tabletten. Sie versucht ihren Rucksack so leicht wie möglich zu halten und nimmt daher leider auch keinen Schlafsack mit, was sie noch bereuen wird. Zum Essen nimmt sie nur Notproviant wie zum Beispiel Äpfel und trockenes Brot mit, was sich lange hält. Am letzten Abend sitzen sie und ihre Familie gemeinsam im Wohnzimmer und reden bis spät in die Nacht.

Vor Sonnenaufgang wird Kagome von ihrer Mutter geweckt. Die beiden kontrollieren Kagomes Tasche noch mal und wecken den Rest der Familie. Vor dem Brunnen verabschiedet sie sich von allen und bekommt von ihrem Opa einen Talisman und verschiedene Bannzettel eingesteckt. Danach springt sie durch den Brunnen in ein neues Abenteuer.

Abschied

Kapitel 10. Abschied
 

Am dritten Tag kehrt sie morgens mit dem vollgepackten Rucksack zurück in die kriegerischen Staaten, Inuyashas Zeit. Sie wird ihre Familie und ihre Freunde vermissen und erst Recht Shippou der für sie so etwas wie ein Sohn geworden ist, aber ein Vertrag ist ein Vertrag. Weiter will sie nicht darüber nachdenken.

Dort angekommen klettert sie aus dem Brunnen und sieht Kikyou auf sie zukommen. Kikyou spricht sie an: „Ich glaube, du hast deinen Freunden noch nicht gesagt was du machst oder?“ „Nein. Das habe ich nicht getan.“, meint Kagome. Sie würde es ihnen so gerne erklären, doch es ist besser sie tut es nicht. Sie würde es sich nur zwei Mal überlegen und zögern. Nein das darf sie nicht. „ Ich will das du sie davon abhälst mir zu folgen. Den einen Grund dafür habe ich dir schon erzählt, das andere wiederum ist, das ich ab nun mit Sesshomaru-sama, Inuyashas älterem Halbbruder weiterreise. Machst du das bitte?“

„Als Dank, für meine Seele werde ich es diese eine mal tun.“, sagt Kikyou widerspenstig. Die ältere wundert sich aber über den Grund, das Kagome nun mit Inuyashas Halbbruder reisen will. Doch nicht nur weil sie nicht mehr mit ihr verwechselt werden will.

Hinter Kikyou liegt der Weg zum Dorf und dort kommen nun Inuyasha, Miroku, Sango, Kirara und Shippou zum Brunnen. Alle haben einen erstaunten Gesichtsausdruck als sie die beiden zusammen sehen. Inuyasha findet seine Sprache als erstes wieder und fragt sich laut: „Kikyou? Was?“ Hinter Kagome taucht nun Rin auf und läuft lachend auf Kagome zu. Kagome und Kikyou nicken sich kurz zu ehe Kagome sich um dreht und Rin in den Arm nimmt. Sie lassen sich wieder los und Rin nimmt Kagomes Hand. Beide gehen in Richtung Wald. Kurz davor dreht sich Kagome noch einmal um und winkt ihren Freunden mit einem Lächeln im Gesicht noch einmal zu bevor sie im Wald verschwinden. Inuyasha ruft laut nach Kagome und will ihr hinterher aber Kikyou stellt sich vor ihn und meint: „Bleib hier Inuyasha.“ In dem Wald wo die beiden verschwunden sind, steigt Ah-Uhn in die Luft auf und auf ihm sitzen Rin und Kagome.

Er bleibt stehen und hat anscheinend seine Sprache verloren. Was ist denn jetzt bitte passiert. Miroku hinter ihm findet als erster seine Sprache wieder und fragt: „Was soll das alles Kikyou-sama? Wohin geht Kagome-sama? Anscheinend wisst ihr etwas, also erzählt es uns bitte.“

„Beruhige dich Mönch. Kagome kam vor drei Tagen zu mir und gab mir einen Teil meiner Seele zurück. Sie bat mich dafür mit euch weiter zu reisen und mit euch Juwelensplitter zu suchen. Der Grund dafür, sagte sie, sei es das sie nicht mehr ertragen kann, wie sich Inuyasha ihr gegenüber verhält. Sie möchte nicht, als mein Ersatz mit ihm weiterziehen und hat mich daher gebeten mit euch weiter zu ziehen. Sie hat mir erzählt das sie nun mit Sesshomaru und Rin weiterreist.“ „Was?! Mit meinem bescheuerten Halbbruder!“, fragt Inuyasha geschockt. Shippou fängt an zu weinen und schreit: „Das ist alles deine Schuld, Inuyasha, du Idiot!!“, und läuft weinend zum Dorf zurück. Auch Sango und Miroku sind geschockt, sehen sich an und gehen traurig ohne ein weiteres Wort hinter Shippou her. Inuyasha denkt, ob das wirklich seine Schuld ist? Kikyou meint nur „Komm Inuyasha“ und beide gehen zum Dorf zurück.

Die Reise

 

Kapitel 11. Die Reise

 

Auf Ah-Uhn fliegen Rin und Kagome zu Sesshomaru und Jaken. Die beiden sitzen an einem kleinen Feuer vor einem recht breiten Fluss. Rin freut sich riesig darüber das Kagome sie ab nun begleiten wird und redet mit ihr über alles was so passiert ist, während sie nicht da war.

Jaken war erstaunt das sie nun mit ihnen reist, aber da sie Rin für ihn übernimmt, nimmt er es ohne Widerworte hin. Nachdem die beiden angekommen sind wird das alte Lager aufgeräumt und die kleine Gruppe zieht weiter. Schon nach kurzer Zeit bemerkt Kagome das das Schritttempo viel schneller ist, als bei ihr und Inuyasha. Rin läuft neben ihr her und redet mit ihr über Ah-Uhn und Jaken. Der große grüne zweiköpfige Drache ist zu Kagomes erstaunen recht misstrauisch gewesen. Als er sie abgeholt hat, war er sehr distanziert. Er hat sie kurz beschnuppert hat und sie misstrauisch beäugt hat, als ob er sich überlegen ob er sie mitnehmen soll. Kagome hat zwei Äpfel aus ihrem Rucksack gekramt und der Drache wurde zutraulich und wollte direkt von ihr gekrault werden. Lächelnd krault Kagome beim gehen seinen linken Kopf.

Nach einer viel zu langen Strecke, wie es ihr vor kommt machen sie endlich eine Pause und Kagome setzt sich erschöpft hin. Sie bemüht sich, sich nicht zu beschweren, doch ihre Füße schmerzen jetzt schon.

Da Sesshomaru seine Aura frei ausströmen lässt greift kein Dämon die Gruppe an und auch sonst passiert nichts nennen wertes. Sesshomaru würde jede Gefahr auf 200 Meilen riechen und sie mit einem Hieb ausschalten. Auf ihrer Reise spielt Kagome mit Rin, erklärt ihr beim gehen einige Kräuter an denen sie vorbeikommen und hilft ihr Abend etwas zu Essen und Feuerholz auf zu treiben.

In ihrem Rucksack hat sie nur Überlebens wichtige dinge wie z.B. ein Feuerzeug, ein scharfes Taschenmesser, Verbandszeug und Medikamente, ein Buch über Kräuter, einen dicken Pullover, eine lange Hose und ein paar Decken, sowie zwei kleine Handtücher. In einem kleinen Kosmetik Täschchen hat sie eine Haarbürste, eine Nagelpfeile, sowie Duschzeug und einige Tabletten. Zum Essen hat sie nur Notproviant wie zum Beispiel Äpfel und Brot dabei. Sie hat versucht ihren Rucksack so leicht wie möglich zu halten und hat daher leider auch keinen Schlafsack dabei, was sie in der ersten Nacht sehr bereut.

Am nächsten morgen schmerzen ihr nicht nur ihre Füße und ihre Beine sondern auch ihr Rücken. Mit größter Mühe hält sie ihren Mund und sagt nichts dazu. Inuyasha hätte sie schon längst angeschrieen das sie sich jetzt keinen Millimeter mehr bewegt. Doch bei Sesshomaru ist sie da etwas vorsichtiger. Sie und Rin essen das was von gestern Abend über geblieben ist und packen wieder alles zusammen. Ihre Gedanken hängen an ihren Freunden und das sie ihnen nicht selber gesagt hat, das sie geht. Sie fühlt sich schlecht. War es wirklich die richtige Entscheidung gewesen? Nun ihre Entscheidung war es ja nicht mit Sesshomaru den Vertrag abzuschließen. Über den Inhalt des Vertrags will sie gar nicht weiter nachdenken. Sie verbannt diese Gedanken wieder aus ihrem Kopf und konzentriert sich wieder auf Rin. Kagome ist dem Dämon dankbar das er sie gerettet hat und ihren freunden nicht selber gegenüber zu treten war zwar feige, doch es ging nicht anders.

Sie haben ein riesiges Blumenfeld gefunden, das sie überqueren und Rin hat sich sofort darauf gestürzt. Die kleine hat Sesshomaru mit riesigen Kulleraugen angesehen und ihn um eine Pause gebeten. So was darf aber auch nur sie, denkt Kagome sich lächelnd. Sesshomaru meint das sie hier Rast machen. Er und Jaken setzten sich dann in den Schatten und die beiden Frauen basteln zusammen Blumenkränze. Das Sesshomaru ihr das Leben gerettet hat war gut so, egal welche Gründe er dafür hatte. Sie konnte ihre Freunde wieder sehen, sich von ihrer Familie verabschieden und Lebt. Zusammen mit Rin legen sie dem Drachen zwei Kränze auf seine Köpfe und Rin geht zu Jaken, dem sie auch einen geben will. Kagome verfolgt das lustige Schauspiel wie Rin Jacken hinter her rennt, weil er sich weigert einen auf zu setzen. Nach dem sie ihn endlich eingeholt hat, setzt sie ihm den Blumenkranz auf den Kopf, den er sich kurz danach wieder runter reißt. Lächelnd läuft Rin auf Sesshomaru zu und bietet ihm auch einen an, doch er nimmt den Kranz und setzt ihn Rin auf. Die kleine hat für jeden einen Kranz gemacht, nur für sich selber nicht. Gute Taktik denkt Kagome sich schmunzelnd. Fröhlich läuft Rin wieder auf sie zu und will mit ihr Spielen. Froh über die kleine Pause die sie ihr verschafft stimmt Kagome ihr zu und spielt mit ihr Fangen.

 

Inuyasha

Kapitel 12. Inuyasha
 

Nach einem langen Weg den sie zurückgelegt haben rastet die kleine Gruppe mittags auf einer Lichtung in deren Mitte ein kleiner See liegt. Sesshomaru sagt ihnen dass sie hier Rast machen und verschwindet. `Wieso macht er das immer? Und wohin geht er?`, fängt Kagome an sich zu fragen. Jaken setzt sich meckernd an den Rand der Lichtung und redet mit sich selbst. Ah-Uhn legt sich zu ihm, beobachtet aber Rin. Die kleine läuft ein wenig auf der Lichtung herum, spielt mit den Händen im Wasser und geht dann Feuerholz suchen. Kagome hat ihr eine Weile beim Spielen zu gesehen und will sich ein wenig in der Gegend umsehen. Sie fühlt sich irgendwie unruhig. Aufgewühlt. Als würde jede Sekunde irgendwas passieren. Dieses Gefühl bereitet ihr Bauchschmerzen.

Die Miko wandert immer weiter von ihrem Lager weg, immer gerade aus. Sie pflückt sich ein paar Beeren, doch die Bauchschmerzen bleiben. Was ist denn nur mit ihr los? Ihre Wunde kann es nicht sein, Dämonen oder Juwelensplitter kann sie auch keine spüren. Das macht sie ganz verrückt.

Im Wald kommt sie an eine Stelle an der einige Bäume umgekippt sind. Auf einen der umgefallenen Bäume setzt sie sich mit dem Gesicht in Richtung des Lagers. Bevor es dunkel wird sollte sie wieder zurück sein. „Kagome!“, kommt ein erschrockener ausruf hinter ihr. Die Miko ist zu erschrocken um sich umzudrehen. Diese Stimme. Bitte nicht.

„Kagome!“, kommt es noch einmal, nun aber direkt hinter ihr.

„Ja?“, fragt sie nervös ohne sich umzudrehen.

„Wieso?“

„Wieso was, Inuyasha?“, fragt sie ruhiger und dreht sich zu ihm.

„Wieso reist du mit ihm? Ausgerechnet IHM!“

„Er hat mich gerettet. Etwas was du nicht getan hast.“, antwortet sie leicht säuerlich. Die Miko wollte eigentlich nicht mehr daran denken.

„Ich habe dich so oft beschützt und gerettet! Erzähl mir keinen Scheiß!“

Kagome unterdrückt ihre aufsteigende Wut. „Inuyasha beruhige dich. Er hat mir mein Leben geschenkt. Sag es wie du willst. Ich bin freiwillig bei ihm und Kikyou hat dir doch meine Gründe auch verraten, oder irre ich mich?“

„Das kann nicht alles sein. Nur deswegen?“

Das wars mit ihrer Selbstbeherrschung. „NUR?“, fragt sie ihn und dreht sich dabei zu ihm um. „Du hast immer noch keine Ahnung davon wie ich mich gefühlt habe! Ich bin nich Kikyou! Weder kann ich das was sie kann noch sehe ich so aus wie sie! Ich werde mir nie wieder von dir anhören das sie besser als ich ist oder mit ansehen wie du zu ihr rennst!“ Kagome atmet tief durch. „War das alles? Ich muss zurück.“

„Das war noch lange nicht alles! Ich lasse es nicht zu dass du gehst!“

„Wieso nicht? Es war dir doch sonst auch egal wo ich war, oder was ich gemacht habe!“

„War es nicht!“

„Und wieso haben wir dann die ganze Zeit gestritten? Sogar jetzt streiten wir nur! Obwohl wir gar keinen Grund dazu haben!“

Jetzt sagt er nichts mehr dazu. Sie hat ja Recht, sie streiten ständig. Doch das es ihm egal war wo sie war, ist falsch.

„Ich muss jetzt wirklich los.“, meint die Miko und dreht sich damit wieder um. Sie will gehen doch Inuyasha hält sie auf. „Bist du wirklich freiwillig bei ihm?“

„Ja.“, antwortet sie ihm nur ohne ihn anzusehen und geht.

Als sie zurück im Lager ist, ist es schon dunkel und Rin schläft schon. Kagome lächelt bei dem Anblick von der kleinen Gruppe mit der sie reist. Ah-Uhn schaut kurz auf, als er sie bemerkt, doch als er sie erkennt legt er seinen Kopf wieder hin. Rin liegt an seinem Bauch und Jaken sitz neben dem zweiköpfigen Drachen. Kagome legt eine ihrer Decken über die jüngere und zieht sich um. Danach kramt sie eine weitere Decke aus ihrem Rucksack und legt sich lächelnd und müde neben Rin. Vom reisen war sie schon leicht erschöpft, doch Inuyasha hat ihr den Rest gegeben. Sie kann es immer noch nicht fassen wie der Halbdämon von ihr denkt. Als wäre sie sein Besitz und er könnte alles mit ihr machen was er will. Genervt schiebt sie ihn aus ihren Gedanken. `Wo bleibt eigentlich Sesshomaru?`

Nächtliche Störung

Kapitel 13. Nächtliche Störung
 

Mitten in der Nacht wacht Kagome von einem Schrei auf und sieht noch gerade so wie Rin in den See gezogen wird. Sie reist sich die Bluse über den Kopf, während sie ihre Schuhe wegkickt, zieht den Rock aus und springt Rin hinter her. Es ist total dunkel und eiskalt. Die Miko kann den Dämon nur durch sein Yoki und seine leuchtenden roten Augen ausmachen. Der Dämon scheint ein Schlangen Dämon zu sein, denn der Abstand zwischen seinen Augen und dem Yoki, das sich bis zu ihr hin zieht ist viel zu groß und lang. Sie versucht den Dämon zu erreichen, doch sie schafft es nicht. Er ist viel zu schnell! Sie tauchen tiefer und tiefer und ihre Lunge fühlt sich an als würde sie zerdrückt. Kagome spürt wie der Luftmangel sie einholt. `Rin!`, ist das einigste was sie denken kann. Ohne es selber zu bemerken aktiviert sich ihr Reki und die Miko reinigt den ganzen See. Schnell sucht sie Rin in dem fast schwarzen Wasser, findet sie und zieht sie zu sich. Schwerfällig versucht sie sich und Rin wieder nach oben zu bekommen, doch der Luftmangel macht ihr zu schaffen. Sie hat das Gefühl sie bewegt sich gar nicht von der Stelle. Kagomes Sicht wird immer verschwommener. Sie muss es schaffen! Wenigstens für Rin.
 

Sesshomaru kommt wieder zu seinem Lager zurück und bemerkt das zwei seiner Begleiter fehlen. Jaken bewusstlos auf dem Boden liegt und Ah-Uhn vor dem See steht und hinein sieht. Was ist passiert? Doch bevor er reagieren kann leuchtet der See pink auf und kurz darauf erreicht Kagome mit Rin die Oberfläche. Die Miko schnappt nach Luft und versucht die bewusstlose Rin aus dem Wasser zu hieven, doch sie hat keine Kraft mehr und rutscht ins Wasser zurück. Sesshomaru ist blitzschnell an ihrer Seite, greift sich den Arm der Miko und zieht die beiden raus. Kagome ist nur noch sehr leicht bekleidet, was auch immer sie trägt verbirgt nur ihren Intimbereich und ihre Brust. Sie war ja schon immer seltsam gekleidet, doch das ist der Höhepunkt.

Hustend hält die ältere Rin immer noch fest, bis er sie auf dem Boden ablegt. Kagome lächelt noch kurz bevor auch sie das bewusst sein verliert. Sesshomaru legt sie und Rin auf die Decke die auf Kagome lag und deckt die beiden mit der Decke zu auf der Rin lag.
 

Am nächsten Morgen wachen die beiden Mädchen auf und das erste was sie machen ist niesen. Kagome und Rin haben sich eine Erkältung zugezogen. Nachdem Jaken letzte Nacht endlich aus seinem Koma erwacht ist, war Sesshomaru schon lange verschwunden. Kagome fragt sich ob sie sich das eingebildet hat dass der DaiYokai sie schon wieder gerettet hat, doch das kann nicht sein. `Wo ist er denn schon wieder?`, fragt sie sich umsehend. Dann muss sie sich eben später bei ihm bedanken.

An sich runter sehend wird sie rot. Hat Sesshomaru sie so gesehen? Kagome zieht sich schnell ihre Schuluniform wieder an und sagt Rin das sie weiter schlafen soll. Das wäre gar nicht nötig gewesen. Die kleine liegt in die Decken gekuschelt an Ah-Uhn gelehnt und schläft schon wieder. Während Rin noch schläft geht die Miko in den Wald um Kräuter für sie zu sammeln. Jaken hat sie schon losgeschickt um Essen zu holen. Nach sehr langem Suchen, da sie sich nicht konzentrieren kann und ihr schwindelig ist, findet sie die richtigen Kräuter. Doch sie klappt im Wald zusammen. Auf dem kalten und feuchten Boden bleibt sie kraftlos liegen. Bis Sesshomaru auf einmal vor ihr steht und sie zurück ins Lager trägt. Er hat ihnen neue und wärmere Klamotten besorgt.
 

Kagome findet sich im Lager wieder als sie ihre Augen öffnet. Sesshomaru meint zu ihr dass sie aufhören soll so unvorsichtig zu sein. Sie entschuldigt sich. Es fühlt sich immer noch an als wäre in ihrem Kopf nur Watte. Sie muss unbedingt die Kräuter verarbeiten, denkt sie sich und macht eine Suppe. Sie gibt zuerst Rin die Kräuter, bevor sie selber welche nimmt. Dazu essen sie die Fische und Früchte die Jaken ihnen gebracht hat. Beide haben nicht sehr viel Hunger und essen nur das nötigste. Danach kramt Kagome in ihrem Rucksack um sich einen Pulli rauszusuchen. Der Dämon hält ihr jedoch einen Kimono vor die Nase und sagt ihr sie soll das anziehen. Die Miko ist zu krank zum streiten und zieht sich den braunen und gefütterten Kimono an. Er ist schön warm denkt sie sich und bedankt sich bei Sesshomaru. Damit legt sie sich wieder schlafen.

Hilfe!

Kapitel 14. Hilfe!
 

Die Nacht ist recht unruhig, denn Kagome wacht die ganze Zeit immer und immer wieder auf und Rin schwitzt sehr dolle. Kagome fragt sich ob sie Fieber hat, doch kann sie es nicht messen, da sie nur das nötigste dabei hat. Morgens fühlt Kagome sich schon besser Ihre Kopfschmerzen schwinden und die Miko kann sich mit klarerem Kopf endlich richtig bei dem DaiYokai bedanken.

Bei Rin sieht das anders aus. Die kleine erholt sich nicht von dem Angriff und der Erkältung. Ihr Zustand verschlimmert sich von Stunde zu Stunde. Die unerfahrene Miko kann ihr ohne die richtigen Kräuter nicht helfen. Nur die hat sie nicht und im Wald finden würde sie sie auch nicht. Die Medizin aus ihrer Zeit sollte sie auch nicht einfach so verwenden, sie weiß ja nicht wie Rin darauf reagieren würde. Husten tut sie schon, verschlimmern will sie es nicht unbedingt. Sie brauchen eine Miko. Als sie Sesshomaru dies sagt ist dieser jedoch dagegen.

Murrend setzt sich die junge Frau neben die Kranke und streichelt ihr in Gedanken über den Kopf. So fällt ihr ein das sie eine Miko kennt die Rin helfen kann und der sie vertraut. Kaede! Kagome verspricht ihrem neuen Reisegefährten das die alte Miko ihr nicht nur helfen kann, sie wird es sicherlich auch tun! Ohne etwas dafür zu verlangen, oder ihn an zu greifen! Sesshomaru ist immer noch dagegen. Es hilft alles nichts. `Will er die Kleine sterben sehen?` Nein. Das lässt Kagome nicht zu. Sie drängt Sesshomaru es sich noch mal zu überlegen. Rin benötigt die Hilfe und das Wissen einer erfahrenen Miko um schnell möglichst wieder gesund zu werden. Die junge Frau argumentiert so lange bis er schließlich nachgibt.

Auf Ah-Uhn fliegen sie so schnell sie können zu Kaede ins Dorf. Inuyasha ist Kami (Gott) sei Dank nicht im Dorf. Es ist sehr viel besser so und einfacher wird es dadurch auch. Die Dorfbewohner sind etwas verängstigt durch ihr auftreten und die Dämonen, doch als sie das in Decken gehüllte Mädchen und Kagome sehen holen sie schnell die Miko. Kaede ist sofort da und dabei Rin zu versorgen. Fröhlich sieht die junge Miko zu Sesshomaru. Sie hatte Recht. Kagome hilft ihr die kleine in ihre Hütte zu tragen und Kräuter zusammen zu suchen. Kaede meint in ihren Gedanken verloren, wenn sie noch später gekommen wären hätte sie nichts mehr für Rin tun können. Kagome fragt ob Kaede das ernst meint. Rin hat doch nur eine einfache Erkältung oder? „Selbst eine einfache Erkältung kann in dieser Zeit tödlich enden, Kagome.“, warnt die ältere sie. (Keine Behandlung dagegen.) Etwas gruselig die Vorstellung, doch nun wird ja alles wieder gut. Rin hat durch ihre Erkältung Schüttelfrost bekommen was mit Husten das erste Zeichen für eine Lungenentzündung sein kann. Kagome dachte die jüngere Friert nur wegen dem Zugwind beim Flug auf Ah-Uhn. So kann man sich irren.

Die junge Frau sitzt den ganzen Tag lang an Rins Seite. Sie hilft ihr beim trinken und dabei die warme Suppe zu trinken die Kaede ihr gemacht hat. Nachts wacht sie weiterhin über sie, um beim verschlechtern ihres Zustands direkt handeln zu können. Im Notfall gibt es auch noch die Medikamente aus ihrer Zeit, aber nur als letzten Ausweg. Schmerzmittel und Desinfektionsmittel sind ok gegen wunden, aber Medizin ist doch etwas anderes.

Am nächsten Morgen liegt sie neben der Kranken und schläft. Kaede kann darüber nur schmunzeln. Die älteste schaut kurz nach Rin, doch es scheint ihr besser zu gehen. Danach geht sie durchs Dorf und kümmert sich um andere Kranke, bis sie wieder zu ihrer Hütte zurück geht und etwas zu Essen vorbereitet.

Sesshomaru der gestern weg gegangen ist kommt wieder und sieht Rin in Kagomes Armen liegen. Er setzt sich in die Hütte und wartet dort. Die alte Miko begrüßt ihn und sagt ihm derweil dass es seinem Schützling schon viel besser geht.
 

Mittags wachen beide auf und essen zusammen Hühnerbrühe. Rin ist noch geschwächt und müde. Sesshomaru aufsuchend fragt Kagome ihn ob sie kurz nach Hause gehen kann. Der DaiYokai nickt nur. Als die junge Frau mit ihrem Rucksack aus der Hütte geht erinnert er sich an ihre Erklärung. Ihre Heimat soll auf der anderen Seite eines Brunnens liegen. Sehr verrückt die Vorstellung. Das will er sich genauer ansehen.

Kagome geht voraus und er folgt ihr. Am Brunnen angekommen sieht sie zu ihm zurück und sagt: „Ich bin gleich zurück.“ Sesshomaru mustert sie und fragt sich ob sie das jetzt ernst meint. Ihn ignorieren schwingt sie sich über den Rand des Brunnens und verschwindet mit einem rosa leuchten. Die Skepsis ist sofort verschwunden und die Neugierde geweckt.

Genesung

Kapitel 15. Genesung
 

Auf der anderen Seite des Brunnens geht Kagome ihre Familie besuchen. Ihr Bruder ist noch in der Schule und Opa sucht gerade mal wieder einen Arzt auf. Mit ihrer Mutter setzt sich die junge Frau ins Wohnzimmer an den Tisch und spricht mit ihr über Rin. Während des Gesprächs wird Kagome bewusst das Kaede genau das gemacht hat, was ihre Mutter auch machen würde. Ein kühler Lappen auf der Stirn, viel zu trinken geben, Kräuter gegen die Halsschmerzen und den Husten, sogar Hühnersuppe machen die kräftigend ist. Das einigste was ihre Mutter noch kennt um eine Erkältung schnell zu behandeln ist Honig für den Hals und viel Obst und Gemüse essen.

Ihre Mutter stimmt ihr auch voll und ganz mit ihrer Meinung zu den Medikamenten aus dieser Zeit überein. Da es vor 500 Jahren noch keine solchen Medikamente gab, könnte der Körper anders darauf reagieren. Dankend umarmt die Schülerin ihre Mutter. Das alles zu wissen ist beruhigend.

Sota und Opa kommen nach Hause und werden noch begrüßt. Sota lacht darüber das sie eigentlich sagten Kagome kommt nicht so schnell wieder und Opa redet ununterbrochen über Märchen und Legenden. Er hat ihr mal wieder irgendeinen Plunder mitgebracht der an Buyo verfüttert wird. Das Geschrei von Opa ist groß, doch die Schülerin verabschiedet sich schon wieder.

Den Kopf schüttelnd geht Kagome aus dem Haus, das hat jetzt etwas zu lange gedauert. Sie hat den viel zu warmen Kimono von Sesshomaru gegen einen alten von ihrer Mutter eingetauscht. Darin kann sie sich besser bewegen. Ihren Schlafsack mitnehmend und anderem kram, kehrt sie schnell zurück zu Sesshomaru der immer noch vor dem Brunnen steht und auf sie wartet. Überrascht dass er noch dort steht wo er vor ein paar Stunden stand geht sie auf ihn zu. Er sagt nichts und Kagome fängt an zu reden das sie alles erledigt hat. Zusammen kehren sie zu Rin, Ah-Uhn und Jaken zurück. Die beiden Dämonen sind neben Kaedes Hütte am sitzen und während Jaken sich über diese ganzen Menschen beschwert, beobachtet Ah-Uhn die Gegend.
 

Die kleine Truppe verbleibt zwei weitere Tage im Dorf, wobei Sesshomaru den einen Tag wieder verschwunden ist und den zweiten geduldig in Kaedes Hütte Rin zu hört. Die kleine hat sich schnell erholt und ist nach drei Tagen vollkommener Ruhe nun aufgeladen und munter. Während sie sich verabschieden, sich bedanken und weiter ziehen ist Rin einmal durch das ganze Dorf gerannt und hat sich alles angesehen. Kagome ruft sie an Jakens Stelle der sich über die kleine aufregt und Rin saust an ihr vorbei. An Sesshomaru vorbei der schon fast am Wald Rand ist läuft sie hin und her, pflügt Blumen und bekommt gar nicht genug Bewegung.

Der Tag vergeht und Kagome ist ganz schön erschöpft von der munteren Rin. Sie hat mit ihr so viel gespielt das die ältere vollkommen außer Atem ist und nicht mehr weiß was sie mit ihrem Schützling anfangen soll. Rin dagegen fällt immer wieder etwas Neues ein und ist Kagome mal nicht in der Lage mit ihr zu spielen wird Jaken genervt oder mit Ah-Uhn geredet.

Abends wird sie dann endlich müde und nach einem guten Essen schläft sie fast sofort ein. Die Miko ist genau so erschöpft und breitet ihren Schlafsack neben Ah-Uhn aus. Darauf sitzend beobachtet sie das Feuer und muss daran denken wie viel Spaß sie schon mit dieser kleinen Truppe hatte. Selbst wenn sie ihre Freunde vermisst, kann sie durch diese Situation vielleicht bewirken das Inuyasha und Sesshomaru sich gegen Naraku verbünden. Einen Versuch wäre es zumindest wert. Müde schläft sie auch recht schnell ein.
 

Der nächste Morgen ist hektisch und unüberschaubar. Sesshomaru hatte gerade gesagt das sie weiter ziehen als Inuyasha aus dem nächsten Gebüsch auf ihn zuspringt.

Ah-uhn schnappt mit seinen zwei Köpfen Rin und Kagome, Sesshomaru tritt Jaken bei Seite und in der nächsten Sekunde fliegt der DaiYokai auch schon quer durch den Wald. Das Schwert erhoben wurde er bei Inuyashas Angriff von den Füßen geblasen und kann sich gerade noch so aufrecht halten. Ein Kampf zwischen Inuyasha und Sesshomaru entsteht und die zurückgelassenen hören nur Schwerter aneinander knallen. Die Geräusche entfernen sich immer weiter und sie versuchen die beiden einzuholen.

Das Schwert

Kapitel 16. Das Schwert
 

Sesshomaru fliegt durch den Wald bis er rutschend zum stehen kommt. Inuyasha kommt ihm hinterher und greift erneut an, dagegen haltend sieht er das Schwert welches Inuyasha benutzt.

Der Halbdämon lenkt seine Aufmerksamkeit aber wieder auf den Kampf und knurrt: „Lass Kagomes in Ruhe! Bleib weg von ihr!“
 

Kagome, Rin und Jaken die auf Ah-Uhn versuchen hinter den beiden her zu kommen, hören plötzlich eine kleine Stimme. „Myoga!“ Er sitzt auf Kagomes Schulter und brabbelt etwas davon das Inuyasha das Schwert Sō’unga in der Hand hält, das Schwert seines Vaters! Die anderen kümmern sich um die Verletzten. `Verletzte?`, jetzt horcht Kagome auf. „Welche Verletzten? Was ist denn passiert?“

Plötzlich kracht es fürchterlich und der Boden bebt. Eine riesige Rauchwolke entsteht. „Sie müssen da sein!“, sagt Kagome und Myoga nickt nur. Sie können gar nicht so schnell reagieren da bemerken sie auch schon Totosai der auf Mō-Mō in dieselbe Richtung fliegt wie sie.

„Totosai?“, schreit Kagome.

„Oh, Kagome.“, ruft er, als er sie sieht und fliegt auf einer Höhe wie Ah-Uhn

„Totosai, du weißt schon was passiert ist?“, kommt es von Myoga.

„Ja, ich habe es in meinen Knochen gespürt, auch wenn ich nicht dachte das Sō’unga irgendwann wieder zurückkehren würde.“

Kagome versteht nur noch Bahnhof: „Was ist denn überhaupt passiert!?“, unterbricht sie die beiden.

„Inuyasha ist im Besitz von Sō’unga, doch er ist zu schwach und wird von diesem kontrolliert! Er ist nicht mehr er selbst!“, erklärt der Flohgeist.

„Inuyasha hat ja auch nicht ansatzweise die Kraft das Schwert zu benutzen.“, mischt Totosai sich ein.

„So sieht es aus! Anders als Tessaiga und Tenseiga ist Sō’unga von einem Dämon besessen.“, übernimmt Myoga wieder.

Totosai fährt fort: „Nur der große Hundelord besaß die nötige Kraft um diesen Dämon zu kontrollieren. Der einigste der es nun nur noch kann ist wahrscheinlich Sesshomaru!“.
 

Inzwischen kommen sie bei den Kämpfenden an. Inuyashas rechter Arm ist von lilanen Fäden umschlungen und die beiden Hauen aufeinander ein. Schwert hiebe werden verteilt und die anderen können nur dabei zusehen, aus dem Weg springen und nichts tun.

Die Frage die Aufkommt ist woher er das Schwert hat, denn es sollte eigentlich für mindestens 700 Jahre versiegelt sein und es sind erst 200 davon vergangen. Kagome hat eine Befürchtung.

„Inuyasha!“, schreit sie. „Woher hast du dieses Schwert?!“

Den Kampf unterbrechend lacht der Halbdämon. „Sieh mal Kagome! Ich bin stark genug um Sesshomaru endgültig zu töten!“

„Woher hast du das Schwert!?“, wird sie wütend. Während des Kampfgetümmels schreit er zurück: „Aus deiner Zeit! Es hat mir versprochen mir die Kraft zu geben Sesshomaru zu töten!“

Inuyasha wird zurück gedrängt und seine Augen werden rot. Die Aura um den Halbdämon nimmt zu und er schiebt Sesshomaru weg. Stück für Stück.

Jaken und Rin sehen dem ungläubig zu und Kagome beschließt das sie etwas unternehmen muss.

Sesshomaru wird wütend, schiebt Inuyasha von sich und greift nach dessen Schwert. Unter grellem Licht verwandelt Tessaiga sich und der DaiYokai verwendet dessen Macht. Ein riesiger Knall entsteht, der Boden wird in zwei geteilt und eine riesige Rauchwolke ist entstanden.

Jaken feuert seinen Meister an, doch dieser lässt das Schwert klirrend auf den Boden fallen und sackt auf die Knie. Alle sind geschockt. Die Haut an seiner Hand ist verbrannt und der Lord verzerrt sein Gesicht unter dem Schmerz. Inuyasha steht während dessen wieder auf!

„Wir müssen sie aufhalten!“, schreit Kagome. „Das ist unmöglich! Sō’unga hat doppelt so viel kraft wie Tenseiga und Tessaiga!“, versucht der Schwertschmied sie auf zu halten.

„Mir doch egal!“, kommt es von der sturen jungen Frau.

Inuyasha will wieder auf Sesshomaru losgehen, doch Kagome wird das nicht zulassen.
 


 


 

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abgeänderte Szene aus dem 3 Inuyasha Film, mir gehört nichts davon, alle Eigentümer Rechte gehören der Firma Kazé, dem Egmont Anime und Manga Verlag. Ich klaue weder von der Firma Kazé noch dem Autor Rumiko Takahashi, oder dem Verlag Shògakukan. (Wenn ich das so richtig recherchiert habe, wenn nicht bitte melden)

Reinigung

Kapitel 17. Reinigung
 

Inuyasha will wieder auf Sesshomaru losgehen, doch Kagome will das nicht zulassen. Sie zielt mit ihrem Bogen auf Inuyasha, doch sie kann ihn nicht erschießen. Stattdessen schießt zwischen die beiden. Inuyasha hüpft drei große Schritte zurück und faucht sie an. Er ist immer noch nicht bei Sinnen, seinem Halbbruder geht es nicht besser. Sesshomaru rührt sich immer noch nicht, selbst bei ihrem reinigenden Pfeil.

Kagome läuft besorgt zu ihm und fragt, neben ihm kniend, ob alles in Ordnung ist. Sie kümmert sich mit ihrem Reki um seine Hand und vergisst dabei fast Inuyasha. Dieser kann sich nicht kontrollieren und geht Kopflos auf die beiden los.

„Kagome-sama!“, schreit Rin: „Passt auf!“ Zu dem Halbdämon schauen sieht sie wie er auf sie zukommt. Er wird ihr nichts tun, davon ist sie überzeugt.

Totosai ruft ihr zu: „Geh ihm aus dem weg! Er hat nur Gedanken für das töten! Es liegt am Schwert!“

Kagome weiß das Inuyasha sie niemals angreifen würde und bleibt vor Sesshomaru stehen, doch Inuyasha kommt weiter auf sie zu. „Inuyasha!“, versucht sie ihn zu erreichen. Keine Chance. Das Schwert auf sie gerichtet kommt er ihr schnell näher und Kagomes einziger Ausweg ist: „Inuyasha! Mach Platz!“

Es Wirkt! Inuyasha rührt sich nicht mehr. Noch einmal schreit sie laut: „Mach Platz!“, und der Halbdämon kracht zu Boden.

Sie muss ihn stoppen! Mit diesem Gedanken überbrückt sie die paar Meter die noch zwischen ihnen liegen und kniet sich vor ihn. Sich das Schwert und Inuyashas Arm ansehend, will sie Inuyasha helfen und berührt die lilanen Fäden. Diese bewegen sich schnell weg von ihr und das Schwert versucht zu flüchten, indem es Inuyashas Bewusstlosen Körper aufstehen lassen will. Nicht mit Kagome. Ihn erneut zu Boden schickend, reinigt sie schnell das Schwert. Die Fäden ziehen sich zurück und das böse Yoki um das Schwert verschwindet.

Zurück bleibt ein ganz normales Schwert in Inuyashas Hand. Der Halbdämon selbst ist bewusstlos und sein rechter Arm ist rot und zerlöchert. `Dieser Dummkopf!`

Alle anderen sind schwer beeindruckt von Kagomes Aktion. Totosai nimmt das Schwert an sich und zerstört es. So kann es nie wieder in falsche Hände geraten. Laut überlegt er dass er es einschmelzen sollte.

Sesshomaru der wieder steht, sammelt sein Schwert auf und geht auf Kagome zu und sagt nur: „Regel das.“, bevor er an ihr vorbei geht. Jaken und Rin laufen zu ihm. Rin sieht kurz zu Kagome, doch diese schickt sie zu Sesshomaru. Das kleine Mädchen folgt den Dämonen und die drei verschwinden mit Ah-Uhn im Wald.
 

Betrübt muss Kagome ihnen hinter her sehen. Regeln? Ja wie denn. Inuyasha hört ihr nie zu und macht so wie so was er will. Sie muss ernsthaft mal mit ihm Reden. Neben ihm kniend kommen auch schon bald die anderen. Gemeinsam mit Miroku, Sango und Kirara bringen sie den Bewusstlosen von Schlachtfeld. Auf ihrem kurzen Weg will Kagome ganz genau erzählt bekommen was passiert ist und bekommt etwas Grauenhaftes zu hören.

Seit dem sie nicht mehr mit ihnen reist ist Inuyasha andauernd abwesend gewesen. Zuerst hat er nach einem Grund gesucht, dann hatte er plötzlich den Gedanken er sei zu schwach. Dieser Einfall lies ihn ununterbrochen trainieren, sie sind kaum von der Stelle gekommen. Er hat kaum geschlafen oder gegessen, immer wollte er schneller sein als sein Bruder und mehr trainieren um stärker zu sein als er. Nur das beides nicht zusammen funktioniert. Er hatte anscheinend auch Träume in denen er zu schwach war und Kagome gestorben ist. Sie haben keinen einzigen Juwelensplitter gefunden, dafür sind sie umso öfter wieder im Dorf gelandet.

„Irgendwann hat er da dann deinen Geruch und Sesshomarus Geruch bemerkt und er ist vollkommen durchgedreht. Wir haben uns aufgeteilt während Inuyasha gewütet hat.“, endet Shippou.

Das nächste sind nur Puzzelteile von dem was passiert ist. Inuyasha kam mit dem Schwert durch den Brunnen und ist auf ein Dorf losgegangen. „Gab es Verletzte?“, fragt Kagome besorgt. „Nein wir konnten alle retten. Es war aber nur sehr knapp. Wir sind jedenfalls Inuyasha hinter her und haben Dämonen Überreste gefunden, die dann wieder zum leben erwacht sind und uns angegriffen haben. Dank Kikyou ist alles gut ausgegangen. Trotzdem kamen wir deswegen zu spät.“, erzählt Sango ihr. `Dank Kikyou`, wiederholt Kagome gedanklich. Nun erzählt Myoga weiter und erläutert mit Totosai die Geschichte des Schwertes erneut.
 


 


 

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abgeänderte Szene aus dem 3 Inuyasha Film, mir gehört nichts davon, alle Eigentümer Rechte gehören der Firma Kazé, dem Egmont Anime und Manga Verlag. Ich klaue weder von der Firma Kazé noch dem Autor Rumiko Takahashi, oder dem Verlag Shògakukan. (Wenn ich das so richtig recherchiert habe, wenn nicht bitte melden)

Die Entscheidung

Kapitel 18. Die Entscheidung
 

So warten sie bis Inuyasha aufwacht. Es wird Mittag und es wird etwas gegessen. Als der Halbdämon dann endlich seine Augen öffnet sieht er als erstes Kagomes Gesicht. „Kagome!“, schreckt er auf und sitzt gerade neben ihr.

„Hey Inuyasha.“, antwortet sie ihm lächelnd. „Dann können wir ja weiter.“, ist das erste was er sagt und will gehen, doch ihre antwort stoppt ihn. „Nein.“ Sie lässt ihn nicht so einfach davon kommen. Denkt er, er kann einfach alles was passiert ist vergessen?

„Wie, nein?“, dreht er sich rum.

„An meiner Entscheidung hat sich nichts geändert.“, fängt sie Kopfschüttelnd an. „Inuyasha ich bin hier um mit dir zu reden.“

„Keh, da gibt’s nichts zu reden.“, meckert er und will weiter. `Er rennt davon!`

„Oh doch!“, wird sie laut und rattert ihre Gedanken runter. „Wie kannst du nur so dämlich sein? Du hast alle in Gefahr gebracht nur weil du deinen eigenen Kopf durch setzten wolltest! Hast du mir nicht zu gehört? Ich bin bei ihm weil ich es will! Aber nein! Wieso auch mir zu hören? Lieber läufst du davon und suchst dir ein Schwert das alle töten will!“

„Das stimmt gar nicht!“, funkt er dazwischen, doch sie redet weiter.

„Du warst zu schwach und nur deswegen konnte das Schwert dich kontrollieren! Du bist sogar auf deine freunde und mich losgegangen! Ha-“ „Also bist du doch bei ihm weil du denkst ich bin zu schwach!“, redet er dazwischen.

„Ich bin nicht bei ihm weil er stärker ist als du! Baka!“, schreit sie und verängstigt mit ihrem Zorn alles.

Stille. Kein Vogel singt mehr, kein Geräusch ist für kurze Zeit zu hören.

„Wieso dann?“, kommt es leise von ihm.

„Ich reise mit Sesshomaru weil er mir mein leben gerettet hat.“, antwortet sie ihm ruhiger. Bevor er wieder los meckern kann schenkt sie ihm einen Blick der ihn verstummen lässt und erzählt ihre Geschichte. Über ihre Verletzung und den Vertrag den sie abgeschlossen hat. Sie hofft dass er es nun endlich versteht und sie in Ruhe lässt, doch falsch gedacht. Erneut fängt Inuyasha Streit an. Jetzt wo sie schon mal wieder bei ihm ist will er sie selbst mit Vertrag und allem nicht mehr gehen lassen.

Erneut fängt er damit an das er seinen Halbbruder aus dem Weg räumt damit sie zu ihm zurückkommt.

Irgendwann wird es der jungen Miko zu viel. „Ich habe mich für Sesshomaru entschieden und dabei bleibt es!“ Bedrohlich fügt sie noch hinzu: „Mach noch mal so etwas bescheuertes und ich reinige dich höchstpersönlich!“

Alle spüren wie bei Kagomes blick ein Schauer ihren rücken runter läuft. Inuyasha ist Still und Miroku verspricht ihr noch das sie auch mehr auf ihn aufpassen werden.

Damit verabschiedet sie sich wieder und auch wenn es schön war sie mal wieder zu sehen, hofft sie dass es nicht wieder vorkommt, bevor der Vertrag ausgelaufen ist. So verschwindet sie im Wald.
 

Es wird langsam dunkel und Kagome folgt Sesshomarus Aura. Die kleine Truppe hat sich nicht weit von ihrer eine kleine Lichtung gesucht und nächtigt dort. Auf ihrem Weg wird die Miko nervös. Ob sie überhaupt mit ihnen weiter reisen darf? Doch Sesshomarus Worte klangen für sie eindeutig. `Regel das`, der Vertrag bindet sie an seine Seite und für diese Zeit will er nicht noch mal von Inuyasha besucht werden, richtig?

Sich selber verrückt machend steht sie nun schon vor der kleinen Gruppe und bevor sie etwas sagen kann fällt ihr schon Rin ums Bein. „Kagome-sama! Da seit ihr ja!“

„Ja Rin. Ich habe alles geklärt.“, antwortet Kagome und umarmt sie auch.

„Bleibt ihr jetzt wieder bei uns?“, kommt die Frage auf und die junge Frau sieht fragend zu Sesshomaru. Auch die kleine sieht zu ihm und Sesshomaru nickt.

„Juhu!!“, schreit Rin fröhlich und tanzt auf der kleinen Lichtung umher. „Ist gut jetzt sagt Kagome ihr lachend und schickt sie zu Bett. Rin ist wirklich ansteckend, trotzdem kommt die Miko nicht drum rum ihre eigenen Gefühle zu bemerken. Ihre Nervosität und Anspannung auf die antwort und die pure Freude als er zugestimmt hat. Was ist bloß mit ihr los? Es steht doch außer Frage dass sie die kleine Truppe irgendwann wieder verlässt und mit Inuyasha weiter reist. Sie liebt ihn schließlich. Den trotteligen, bescheuerten, stoischen, arroganten und dennoch liebenswerten Halbdämon der sie immer beschützt und auf sie aufpasst. Sie vermisst ihn jetzt schon, wo sie doch gerade noch bei ihm war. Den Kopf schüttelnd beobachtet sie lieber Rin beim einschlafen als sich selber einsam zu machen.

Nun da alles geklärt ist ziehen sie wortlos am Morgen weiter. Alles wie immer. Reisen, Essen, Schlafen und weiter reisen, selbst wenn die junge Miko das Ziel nicht kennt, so macht es ihr doch nichts aus. Der DaiYokai weiß schon wohin es geht und sie selber kann sich mit Rin beschäftigen.

Der Test

Kapitel 19. Der Test
 

Die Reise wird nach mehreren Tagen erneut gestoppt durch einen Dämon der ziemlich fertig aussieht. Er hat Wunden über seinen ganzen Körper verteilt und Blut scheint alles zu überdecken, selbst seine Haare. Es ist kaum zu erkennen wer oder was der Dämon ist der sich schreiend auf Sesshomaru stützt. Er scheint zu sterben, selbst wenn er sich nicht gegen Sesshomaru gewand hätte. Doch er hat gewählt im Kampf zu sterben. Der DaiYokai macht kurzen Prozess und tötet den nervigen Dämon.

`Wie verzweifelt muss man sein um sich in einen Todeskampf mit Sesshomaru zu schmeißen?`, kann die junge Miko sich nur fragen.

Sie wollen weiter reisen, doch der nächste Dämon erscheint. Ein Schauer läuft Kagome den Rücken runter und ihr Körper zittert. Er ist sehr stark. Herablassend sieht der Fremde auf die Begleiter von Sesshomaru und genauso herablassend spricht er den DaiYokai an.

„Sesshomaru. Was für eine Überraschung dass du noch lebst. Du hast meine Beute getötet.“ Hm, macht dieser nur unbeeindruckt. Kagome kann ein zucken der Augen bei dem Fremden bemerken und kurz darauf grinst er bösartig.

„Wusstest du-,“, fängt er an: „ es gibt da gewisse Gerüchte.“ Eine theatralische Pause und Sesshomaru will schon gelangweilt an ihm vorbei gehen.

„Gerüchte über Menschen die du an deiner Seite behältst. Wie ich sehe stimmen sie. Wirst du schwach?“ Sesshomarus blut rote Augen sehen ihn vernichtend an.

Ihn an grinsend verkündet er stolz das er ihn töten wird und seinen Platz einnimmt. Kurz darauf fliegen die Schwerter gegeneinander und Kagome nimmt Rin mit sich um vom Kampf weg zu kommen. Es ist Sesshomarus Kampf. Sie wird sich nicht einmischen.

Von weitem sehen sie wie der Kampf immer schneller wird und irgendwann sehen sie nur noch die Funken die entstehen wenn die Schwerter aufeinander treffen.

Die Stimme des Angreifers ertönt als beide für kurze Zeit inne halten. „Du wirst schwach! Wie dein Vater vor dir! Dich wird das gleiche Schicksal treffen wie ihn!“ Nun hat er Sesshomaru.

`Er provoziert Sesshomaru um eine Öffnung zu finden!´, muss Kagome denken. `Fair könnte er ihn niemals besiegen.`

Wütend geht der DaiYokai auf ihn los, als hätte er es nur darauf abgesehen, brüllt er: „Lass sie mich für dich töten.“ In der nächsten Sekunde steht er mit erhobenem Schwert neben Rin. Jaken schreckt zitternd zurück und Ah-Uhn kann sich knurrend nicht bewegen. Mit dem Maulkorb kann er Rin nicht mal beschützen. Doch Kagome erweckt für eine Sekunde seine Aufmerksamkeit. Ihr Blick. Verachtend und vorsichtig zu gleich.

„Was ist Weib? Glaubst du etwas Sesshomaru wird das nicht zu lassen?“ Darauf hin lacht er los. „Es würde seinen Stolz verletzten würde er ein minderwertiges Menschenkind beschützen.“, lacht er. Tatsächlich steht Sesshomaru wie angewurzelt da und beobachtet sie wie die Ruhe selbst. Es macht die junge Frau wütend ihn so zu sehen. Will er nichts unternehmen? Er schwingt sein Katana und will Rin den gar ausmachen.

„Wer hat gesagt das wir seinen Schutz benötigen.“, kommt es jedoch von ihr und in der nächsten Sekunde klebt er am nächsten Baum. Mit großen Augen sieht er die Miko an die ihn mit ihrem bloßen Reki weggedrückt hat. „Wa-Was zum?“, kann er nur hervor bringen. Jetzt musste sie sich doch einmischen. Sesshomaru der sich nun wieder in seinen Weg stellt hebt sein Schwert und lässt es auf ihn zu rasen, doch der Dämon reagiert schnell genug und kann den Hieb abwehren.

„Eine Miko?! Du bist schwächer als ich gedacht habe!“, brüllt er los. `Der Fremde kann dem Druck des anderen Schwertes nicht mehr lange standhalten und versucht an Sesshomarus Stolz zu appellieren. Dämlich`, denkt sich die Miko.

„Alleine könntest du es doch gar nicht mit mir aufnehmen. Das traust du dich nicht was?“, provoziert er weiter. „Nicht nur schwach sondern auch noch Feige! Du ruinierst den Namen Taisho!“

Sesshomaru lässt locker und der Dämon kann sich aufrichten. „Traust dich also doch was, wie?“, lacht er und steckt sein Schwert weg. „Ich erwarte dich in meinem Anwesen. ALLEIN.“, daraufhin will er gehen, doch er fügt lachend noch hinzu: „Selbst wenn ich mir sicher bin dass du nicht erscheinst.“ Damit versinkt der Dämon sich in dem Schatten eines Baumes und ist verschwunden. Sesshomaru steckt auch sein Katana weg und Kagome kann hören wie seine Finger knacken. Er ist mächtig wütend und will schnell weiter reisen.

Es dauert keinen Tag auf Ah-Uhn und schon landen sie in der Nähe eines großen Hauses. „Ihr bleibt hier!“, vernimmt Kagome und wehrt sich Augenblicklich dagegen. „Du willst alleine gegen so einen eingebildeten und Feigen Gegner kämpfen? Er hat sicher eine Falle vorbereitet!“

Der Dämon sieht sie wütend an und Kagome sieht trotzig zurück. Nun, sie will ihm ja nicht dazwischen kommen. Sie will nur in seiner Nähe sein und ein Auge auf alles haben!

Sesshomaru will sie nicht an seiner Seite haben? Na und? Nichtsdestotrotz wird Kagome ihm zur Seite stehen, da kann er sagen was er will. Trotz allem hat er sie schließlich an seine Seite gebunden. Nun muss er damit leben dass sie ihn verfolgt.

Der Rivale

Kapitel 20. Der Rivale
 

Sesshomaru begibt sich zu dem Anwesen und Kagome folgt ihm. Er kann sie nicht daran hindern ihm zu folgen, denn er weiß nicht dass sie es tut. Murrend hat sie gesagt dass sie zurückbleibt, doch sie konnte sich nicht halten und ist ihm mit einer Barriere um sich herum gefolgt. In den letzten Tagen mit Sesshomaru hatte sie selbst mit Rin mehr Zeit zum lernen als bei Inuyasha. Mittlerweile beherrscht sie ihre Barriere und kann sich damit vor Dämonen unsichtbar machen. Natürlich hat sie ihre Barriere vorher an mehreren Dämonen getestet, bevor sie sich damit vor Sesshomaru versteckt hat.

In dem glauben das es schon klappen wird folgt sie ihm und bleibt etwas abseits stehen. Das riesige anwesen steht U-förmig mitten auf dem Weg. Kein einziges Haus steht in der Nähe, kein anderer Dämon wagt sich her. Es ist trostlos, findet die Miko. So wunderschön es auch aussieht, so einsam muss es hier auch sein.

Der Fremde steht in der Mitte seines Anwesens auf einer gepflasterten Fläche und wartet schon auf Sesshomaru. Lachend empfängt er ihn damit dass er nicht erwartet hat dass er auftaucht, doch seine Ehre läst ihm wohl keine andere Wahl. Da er gekommen ist erweist er ihm die Ehre seinen Namen zu erfahren. Er heiß Isamu.

Der Kampf beginnt sofort und wieder fängt er an den DaiYokai zu provozieren. Als würde er eine Geschichte erzählen fängt er bei seinem Vater an und beschimpft den verstorbenen. Wie schwach er war einem Menschen zu verfallen und deswegen auch noch zu sterben! Er fährt fort mit dem Halbbruder der Schande der Familie und seiner schwachen Mutter. Die arme Frau, gleich mit zwei unnützen Söhnen beschert. Zum Schluss kommt er zu Sesshomarus Gefährten und dem Lord selbst. Wie schwach er war gegen den alten Feind seines Vaters und wie er seinen linken Arm an seinen viel zu schwachen Halbbruder verloren hat. Der Höhepunkt ist dann das er sich mit einem Menschen und einer MIKO abgibt. Was ist er für ein Dämon? Eine Miko! Dummheit kennt eben keine Grenzen!
 

Sein Verhalten studierend findet Kagome er hat etwas von einer Ziege. Widerspenstig, Angriffslustig und Dickköpfig wie er ist und doch nervös und fast schon ängstlich. Sie hat immer noch nicht herausgefunden was er für ein Dämon ist und doch glaubt sie fast das es eine Mischung aus Ziege und noch etwas sein muss. Vielleicht einer Eule. Er will sich behaupten, weiß jedoch dass er nicht stark genug wäre ohne Tricks. Schlauerweise hat er sich über den Gegner informiert und versucht nun diesen aus seiner Deckung zu locken. Wie er es schon vorher versucht hat. Seinen Vater ansprechend, seinen Stolz einbeziehend, seinen Namen und seine Familie bedenkend und dessen Ehre. Dafür hat er sehr viel recherchiert und mit einbezogen. Wozu? Nur um Macht zu bekommen? Wieso hat er sich dann Sesshomaru ausgesucht? Will er sich selber töten? Nein. Dafür ist es viel zu sehr berechnet. Rache?

Möglich.

Das Geschehen weiter beobachten sieht Kagome wie Sesshomaru sich verändert. Mit jeder Beleidigung wird er wütender und schlägt fester zu. Doch sein Rhythmus scheint gestört, dann wird er verletzt! Zuerst trifft der Fremde ihn an seinem Bein, dann am Arm. Die Verletzungen heilen schnell wieder, doch genau so schnell sind sie auch wieder da. `Sesshomaru!` Kagome bekommt Angst um ihn. Wenn das so weiter geht-

Was kann sie nur tun? Nachdenken. Erst mal Ruhe bewahren und denken! Was könnte der Dämon vergessen haben. Er denkt Sesshomaru ist alleine hier und hat Rin bei ihr gelassen. Er hat den Dämon für sich allein und muss sich um nichts anderes kümmern. Er ist alleine und doch so siegessicher. Sie muss ihn nur aus dem Gleichgewicht bringen! Gleichzeitig auch Sesshomaru beruhigen. Nur wie?

Von vorne. Er ist aufgetaucht und hat ihn beleidigt und hat Sesshomaru angegriffen. Wie in einem Test? Möglich. Es kam ihr doch gleich so merkwürdig vor. Dann, dann ist er auf Rin los! Er ist alleine und wollte zuerst seine Begleiter ausschalten um ihn wütend zu machen. Doch sie hat seinen Plan durchkreuzt. Sie ist das einigste das er nicht mit ein berechnen konnte! Eine Miko! Alleine kann er sich jetzt nicht mehr um seine Begleiter kümmern, daher sind sie sicher.

Nun aber zurück zum eigentlichen Problem. Sie muss ihn aus dem Gleichgewicht bringen und gleichzeitig auch Sesshomaru beruhigen. Ihr erscheinen hat ihn dem letzt schon aus dem Gleichgewicht gebracht, doch wenn Sesshomaru sie hier sieht wird er nur noch wütender. Aber Moment Mal. Er sieht dann sie und blendet den Angreifer aus, somit wäre er wütend auf sie und würde sich auf etwas anderes konzentrieren. Das ist es!

Einen Versuch ist es jedenfalls wert, selbst wenn sie dann mal wieder seinen Zorn auf sich zieht und dem Tod ein Stück näher kommt.

Letzter Ausweg

Kapitel 21. Letzter Ausweg
 

Ihr Reki sammelnd löst sie ihre Barriere auf und zieht die Aufmerksamkeit der Dämonen auf sich. Zuerst bemerkt Sesshomaru sie. Er sieht sie mit einem blutroten, zornigen und hasserfüllten Blick an. In diesem Moment sieht sein Rivale sie und stockt. Seine Hand fängt leicht an zu zittern und sein Gesicht zeigt seine Angst. Als er dann auch noch bemerkt wie Sesshomaru sich wieder fängt entgleiten ihm die Gesichtszüge vollkommen.

Seine Angst leitet er schnell in Wut um und greift, als er sich erneut unter Sesshomarus Angriff befindet. Der DaiYokai hat bei Kagomes erscheinen eins zum anderen gezählt und seine Emotionen zurückgestellt. Sein Blanker Gesichtsausdruck macht seinem Gegner mehr Angst als alles andere. Nur seine Augen sind noch rot und zeigen seine Wut.

Berechnend flieht der Dämon in sein Haus und Sesshomaru jagt ihm hinterher. Bei seinem Weg zerstört er das halbe Haus. Bis der Dämon schließlich stehen bleibt. Im nächsten Augenblick steht er mit breitem grinsen vor ihm und rammt sein Schwert in Sesshomarus Brust.

Kagome die davon nichts mit bekommt spürt nur wie die Aura ihres Begleiters schwankt und befürchtet das schlimmste.

Sie spürt plötzlich etwas. Und ihre Augen erkennen ein glimmen. Was-?

Die Dämonen schießen plötzlich aus dem Haus und Kagome schützt sich vor den fliegenden Holzsplittern. Ihre Augen wieder öffnend sieht sie es.

Juwelensplitter!

Der feige Dämon ist geflüchtet um sich Juwelensplitter zu holen und sie sich in die Brust zu setzen! Sein Schwert aus Sesshomarus gesplitterter Rüstung ziehend lacht er drauf los.

„Da hast du es! Mein verdammtes Schwert in deiner Brust. Das ist das Beste!“ Erneut hebt er sein Schwert und sticht auf Sesshomaru ein. Wie ein bekloppter lacht er und berauscht sich an dem Gefühl gewonnen zu haben.

„Du dämlicher Vollidiot! Du hast damals meine ganze Herde ausgerottet und nur weil du mich als Halbblut töten wolltest! Das hast du jetzt davon! Ich habe überlebt und dir ewige Rache geschworen!“

`Halbblut? Wie konnte sie das nicht bemerken? Es war also wirklich Rache.`, Kagome fängt an zu verstehen. `Doch wieso hat er dann mit den Splittern gezögert?`

Das ist jetzt auch egal. „Entschuldige Sesshomaru, aber ich muss mich einmischen.“, sagt sie noch bevor sie den Pfeil von ihrem Bogen fliegen lässt.

Ihre Stimme hörend hat er sich umgedreht und weicht ihrem Pfeil aus. So schnell kann er gar nicht reagieren da steckt auch schon der zweite abgeschossene Pfeil in seiner Brust.

Lachend liegt er sterbend am Boden. Die Splitter sind vom Pfeil getroffen aus seinem Körper geschossen worden. Er kann sich nicht regenerieren. Sein glückliches irres Lachen verwandelt sich in ein Trauriges.

„Rache ist es nie wert sein Leben weg zu werfen.“, sagt sie an ihm vorbei gehend und sieht sich Sesshomaru an. „Wie kannst du, bei jemandem wie ihm-“, röchelt er. Selbst jemand wie er hat eine gute Seite. So wie du.“, antwortet sie ihm und begutachtet die Wunden. Seine Rüstung ist zersplittert, hat aber den meisten Schaden verhindert. Sein Herz wurde nicht getroffen und er wird sich schnell wieder davon erholen. Von seiner erneuten Rettung durch sie sehr wahrscheinlich weniger. „Er überlebt es.“, sagt sie zu sich selber und hört ein letztes: „Alles umsonst?“ Den Kopf schüttelnd versucht sie kein Mitleid mit ihm zu bekommen.

Die Splitter aufsammelnd sieht sie dass es 5 große Splitter sind. `Wie lange er wohl gebraucht hat um sie zu bekommen?` Zu ihm sehend sieht sie das er mit einem traurigen Gesichtsausdruck gestorben ist. Jetzt bekommt sie doch Mitleid. Sie muss sich fragen wie lange er wohl schon alleine hier gelebt und trainiert hat. Sie stellt sich vor wie er Tag für Tag alleine hier gelebt hat. Vielleicht ist es besser dass er jetzt wieder mit seiner Herde vereint ist. Sich wieder mit Sesshomaru beschäftigend geht sie los um für ihn Wasser zu holen.
 

Mönche spüren eine starke dämonische Aura und machen sich schnell auf den Weg um diese zu reinigen. Der Überzeugung dass alle Dämonen böse sind, reisen sie in der Mission alle Dämonen zu reinigen. Der Aura folgend suchen sie den Dämon auf. Was sie sehen ist ein junges Mädchen das an einem Fluss kniet und gerade etwas trinkt. Das starke Yoki geht von ihr aus und schnell ist beschlossen dass sie gereinigt wird.

Kagome die gerade am Fluss kniet und trinkt erschreckt sich als plötzlich Mönche sie umrunden. Sich aufsetzend und rum drehend hört sie nur noch: „Stirb Dämon!“, bevor schmerzen sie durchzucken.

Die Mönche umkreisen sie und reinigen das Yoki von Sesshomaru in ihr. Es schmerzt wie das Reki der Mönche aggressiv in ihren Körper eindringt und versuch sie zu reinigen. Ihre Wunde öffnet sich wieder und Kagome hat das Gefühl sie würde von den Schmerzen sterben.

Eine Windböe kommt auf, schnappt sich Kagome und weg ist sie. Verdutzt stehen die Mönche nun um einen leeren Platz herum.

Kagome liegt sich vor schmerzen krümmend in Kogas Armen. „Koga.“, bringt sie nur zitternd heraus, bevor ihr Kopf zur Seite fällt.

Herr des Waldes

Kapitel 22. Herr des Waldes
 

Als Sesshomaru aufwacht schmerzt seine Brust. Er sieht seine zersplitterte Rüstung und denkt nur dass er sich wieder eine neue machen lassen muss. Sich aufrichtend sieht er seinen Gegner mit einem Pfeil in der Brust. Nur von der Miko ist keine Spur. Durch sein Yoki sollte er sie spüren können, doch das ist nicht der Fall.
 

Kagome wacht derweil zitternd auf und das einigste was sie sieht ist eine Höhlen Decke. Sie versucht sich auf zu richten, doch der Schmerz in ihrem Bauch verhindert dies. Von Sesshomarus Yoki ist kaum noch etwas in ihr vorhanden und ihre Wunde hat sich wieder geöffnet. Ihr Kopf schmerzt und vollkommen durcheinander fragt sie sich wo sie ist.

Koga kommt zu ihr und ist froh das sie aufgewacht ist. Er hat etwas zu essen für sie besorgt und erklärt der Verwundeten das er sie nicht sehr weit weg bringen konnte und sie daher zu einem großen Berg gebracht hat. Der Wald ist dicht und schützt sie vor den Mönchen.

Der Herr des Waldes hat sie aufgenommen, ihnen einen ruhigen Ort zum Ausruhen und Kräuter gegeben. Kagomes Verletzung ist zwar nicht mehr lebensbedrohlich doch ihr geht es zu schlecht als das der Wolf ihr Leben aufs Spiel setzen wollte. Durch Blutverlust könnte sie bei einer nicht so tiefen Verletzung genau so schnell sterben wie bei einer schlimmeren Wunde.

Kurz Nachdem sie aufgewacht ist schläft sie auch schon wieder. Die Kräuter sind gegen die Schmerzen und leicht einschläfernd.

Als sie das nächste Mal aufwacht bemerkt sie ein ihr unbekanntes Yoki. Ein groß gewachsener Dämon steht nun vor Kagome. Seine dunklen Haare stehen im völligen Kontrast zu seiner hellen Haut und den Dämonen malen in seinem Gesicht. Er hat zwei schwarze Halbkreise unter beiden braunfarbenen Augen, es sieht aus als wollten sie die Augen einrahmen. Dazu kommt das er nicht wie andere Dämonen schlank ist, er ist eher fülliger.

Er ist ein Pandabär, meint Kagome.

Der Herr setzt sich zu ihr und sieht sich ihre Wunde an. „Hallo, mein Kind. Ich bin der Herr des Waldes. Wie geht es dir?“, fragt er sie mit einer weichen und sanften Stimme.

„Es geht.“, antwortet sie ihm. `Ich bereue es nur meinen Rucksack nicht bei mir zu haben`, muss sie denken.

„Gut mein Kind dann erzähl mal. Du hast einen Vertrag abgeschlossen nicht wahr?“, fragt er.

„Ja.“, antwortet di Miko ihm und ist erstaunt darüber das er es bemerkt hat.

„Und das auch noch mit einem recht starken Dämon. Wie bist du denn da zu gekommen?“

„Ich wollte es ihn noch davon abhalten, aber er lies sich nicht.“, meint sie.

„Ist er sehr stark?“, kommt die Frage auf. Merkwürdige Frage.

„Ja, ich denke schon. Er ist der Herr des Westens.“, als sie das sagt, erinnert sie sich an den letzten Kampf. „Doch er wurde verwundet.“, fügt sie hinzu.

„Es ist nur natürlich das stärkere Dämonen leicht den Vertrag unterschätzen.“, beruhigt er sie.

Da kann Kagome ihm nur zu stimmen. `Er war sich doch von Anfang an bewusst dass er geschwächt wird, wie konnte er sich nur so kopflos in diesen Kampf begeben`, fragt sie sich.

„Viele Dämonen vergessen das sie bei einem Vertrag nicht nur ihr Yoki abgeben, sondern auch ihre Stärke. Einen Teil ihrer Stärke fließt nämlich mit dem Yoki in die Vertragsperson und dadurch werden sie schwächer. Die meisten starken Dämonen blenden dies einfach aus, nach dem Gedanken, das passiert mir schon nicht.“, erklärt er auf ihren nachdenklichen Blick hin.

Zurück zum Thema redet er weiter: „Ich habe mir mal deine Wunde angesehen, das Yoki deines Vertragspartners ist fast verschwunden, aber keine Sorge wenn du wieder in seiner nähe bist kehrt es in dich zurück.“, kurz stoppt er und sucht nach einer geeigneten Erklärung.

„Es ist als wäre das Yoki bei der Reinigung durch die Mönche wieder zu seinem Besitzer zurückgekehrt und kommst du wieder in seine nähe, kehrt es in dich zurück. Ohne das du etwas tun musst, aber dafür musst du erst mal in seine nähe kommen und hier könnt ihr nicht bleiben.“

„Wie? Nicht bleiben?“, fragt sie neugierig.

„Es tut mir leid dir das sagen zu müssen mein Kind, doch mein Wald steht momentan unter einem Angriff und ich bin vollkommen damit beschäftigt diesen Angriff zu unterdrücken.“

„Können wir helfen?“, fragt sie nach kurzem.

„Besser nicht min Kind.“, lächelt er sie an.

„Es ist eine Herde von Wildschweinen angeführt von einem komischen kleinen Igel mit Hörnern. Keine gute Idee sich da verletzt einmischen zu wollen. Bleib du hier nur ruhig liegen und ruhe dich aus bis dein Freund wieder zurück kommt und dich zurück bringt. Wohin auch immer das ist.“

Daraufhin muss Kagome lachen. Kichernd sagt sie ihm: „Entschuldigt, aber ich habe schon so manches durch gestanden, das hier wird mich nicht umbringen, dafür bin ich schon zu weit gekommen.“ Der Dämon macht einen leicht erstaunten Ausdruck.

„Erzählt doch mal. Eine Horde von Wildschweinen die von einem Igel angeführt werden?“, fragt Kagome interessiert.

Ein langes Gespräch

Kapitel 23. Ein langes Gespräch
 

„Erzählt doch mal. Eine Horde von Wildschweinen die von einem Igel angeführt werden?“
 

„Ja, so eine kleine freche Rotznase. Nicht mal 50 Jahre alt und trotzdem führt er schon eine Horde von Dämonen an. Ich weiß nicht wie er das geschafft hat. Der kleine Rotzbengel ist einfach plötzlich aufgetaucht mit den Wildschweinen. Sie waren eigentlich vorher friedlich, denn sie unter standen ja meiner macht, aber nun nicht mehr. Sie rebellieren und ich weiß nicht mehr was ich noch dagegen tun kann“, regt er sich auf.

Ihn ansehend sagt sie: „Hm, ich bin eine Miko ich könnte doch mal eingreifen.“

„Ach was mein Kind. Du bist verletzt und bleibst im bett.“, spricht er als wäre er ihr Vater.

„Da kennen sie mich nicht gut genug.“, grinst Kagome. „Ich bleibe nicht lange im Bett, da kann selbst die stärkste Verletzung mich nicht halten. Viel zu langweilig.“

Verdutzt sieht der Dämon sie erneut an.

„Aber wo ist eigentlich Koga hin?“, fragt sich die Miko plötzlich. Ihr ist gar nicht aufgefallen das er nicht da ist.

„Hm?“ , reist die frage den Dämon aus seinen Gedanken. „Oh, er sagte er besorgt noch ein paar Kräuter für dich. Die, die ich ihm gegeben habe waren ihm anscheinend nicht gut genug. Wenn er meint. Er ist schließlich ein Anführer er sollte wissen was er tut.“

„Ihr kennt Koga?“, fällt ihr auf

„Ja, durch ein paar Zufälle.“, fängt er an.

„Mein Kind, du kannst das ja nicht wissen, aber wir Dämonen haben auch unsere treffen, wie Menschen. Da das land durch mehrere Herrscher aufgeteilt ist, treffen die meisten sich untereinander damit frieden herrschen kann. Natürlich sind nie alle anwesend, doch viele versuchen in frieden mit anderen zu leben, um nicht gestürzt zu werden.“

„Hm, interessant und daher kennen sie Koga?“, fragt sie.

Hm, gibt er nur als antwort mit einem köeinen Kopf nicken. Sich am Kinn kratzend muss er gestehen: „Aber nicht sehr gut. Er ist schließlich noch nicht lange Anführer der Wölfe und früher wollte er auch nichts mit anderen zu tun haben. Aber das was er mir erzählt hat ist schon interessant, dass er sich in eine Miko verliebt hat und daher keine Menschen mehr angreift. Das warst sicherlich du, nicht wahr? Sehr geschickt Miko.“

„Kagome.“, sagt sie nur. „Kuma.“, gibt er zurück.

Lachend erklärt sie das sie damit nicht viel zu tun hatte. „Er hatte mich entführt und als ich mich gewehrt habe und ihm gezeigt habe das ich mich nicht so leicht unterkriegen lasse, meinte er plötzlich `ich habe mich in dich verliebt und du wirst meine Frau` und davon ist er natürlich nicht mehr ab zu bringen. Aber wenigstens konnte ich ihm ausreden Menschen an zu greifen, wenigstens schon mal etwas.“

„Da hast du Recht.“, stimmt er ihr zu. „Aber was soll man schon sagen, gegen eine willenstarke, hübsche Frau kommt eben keiner an. Selbst wenn es eine Miko ist.“

Kagome wird rot und weiß nicht recht weiter. Na ja was soll man dazu schon sagen.

Sich aufrichtend merkt sie das die Schmerzen verschwunden sind.

„Ein guter Schlaf und etwas von den Kräutern des Waldes und schon vergehen die schmerzen die durch das feindliche Reki der Mönche verursacht wurden.“ Erzählt er bei ihrer Reaktion.

„Wie meint ihr das?“, fragt sie verständnislos.

„Nun mein Kind, nein Kagome. Du bist eine Miko und normalerweise sollte dir Reki nichts anhaben, doch durch das Yoki in deinem Körper hat das feindliche Reki der Mönche gewirkt und es hat dich angegriffen. Dein Reki hat versucht dich zu beschützen, fatal so was. Denn dadurch wurde es nur noch schlimmer. Dein Reki und das Yoki in dir haben sich nicht vertragen und du hast mit bewirkt dass das Yoki schneller verwindet.“

Ihren blick bemerkend redet er auf sie ein.

„Dafür kannst du natürlich nichts mein Kind. Es liegt in deiner Natur. Dein Körper hat Reki zur Abwehr, wie ein Dämon Yoki zur Abwehr hat.“, es scheint zu wirken, denn Kagome nickt.

„Aber nun zurück zu dem Problem hier. Du brauchst ruhe und solltest dich am besten nicht bewegen, also mischst du dich besser nicht in eine Angelegenheiten.“

Grinsend muss Kagome denken, wie oft sie das schon von Dämonen gehört hat. „Aber natürlich nicht.“, antwortet sie ihm. „Ich bleibe hier und warte auf Koga und dann werden wir mal sehen wohin wir gehen, denn ich würde am liebsten schnell zurück zu Sesshomaru.“

„Sesshomaru?“ Kommt der erstaunte Ausdruck des Dämons.

„Ja, meinem Vertragspartner. Hatte ich es nicht schon erwähnt?“, fragt sie.

„Sesshomaru, der Lord der westlichen Ländereien, ist dein Vertragspartner?“, kackt er nach.

„Ja, entschuldigt wenn es euch so sehr entsetzt“, lacht sie. Seine Reaktion ist nur verständlich. Der eiskalte erbarmungslose Lord, rettet das Leben einer Miko. So etwas hätte sich niemand träumen lassen.

Hm, kommt es nur von ihm und Koga taucht auf.

„Du hast was?“, steht der Wolfsdämon plötzlich vor ihr.

Der Igel mit Hörnern

Kapitel 24. Der Igel mit Hörnern
 

„Du hast was?“, steht der Wolfsdämon plötzlich vor ihr.

„Hm?“, versteht Kagome nicht was er meint. „D-Du hast einen Vertrag mit diesem, diesem Flohpelz geschlossen?“, fragt er entsetzt.

Nickend fragt sie ihn: „Wieso?“

Der Wolfsdämon ist sprachlos und kratzt sich am Kopf. „Was sind die Bedingungen?“, fragt er nach kurzem. Kagome versteht seine Reaktion nicht und erzählt ihm: „Sein Yoki rettet mein Leben in dem es meine Wunde schließt und ich reise für die Vertragsdauer mit ihm.“

„Wo war der Trottel Inuyasha?“, kommt die wütende Frage auf und Kagome muss seufzend von ganz vorne beginnen. Mit jedem Satz kann sie ihm ansehen wie er wütender wird.

In Gedanken fasst der Wolf es nicht wie sehr der Halbdämon seinen eisigsten Job vermasselt hat. Der Vollidiot hat seine zukünftige in die Hände eines noch viel schlimmeren Dämons getrieben!

„Koga!“, reist sie ihn aus seinen Mord Gedanken. „Was ist denn mit dir los?“

„Ach nichts.“, sagt er nur, entschuldigt sich und geht wieder raus.

`Was war das denn?`, ist Kagome überfordert.

Der Panda kann darüber nur in sich hinein lachen. „Kuma! Was ist hier los?“, fragt die naive und unwissende Menschenfrau ihn. Doch der alte Dämon schüttelt nur den Kopf und sagt dass auch er wieder gehen muss.

Kagome verwirrt zurück lassend geht er aus der kleinen Höhle und denkt nur dass sie wohl sehr begehrt ist. Verständlich. Sie wäre eine sehr gute Wahl als Gefährtin.

Kagome verschläft den restlichen Tag und als sie am nächsten Morgen aufwacht sitzt Koga am Höhlenrand.

„Koga?“, ruft sie ihn als sie sich aufrichtet. „Wir sollten verschwinden.“, meint er nur und Kagome kommt zu ihm. „Was ist?“ „Hier ist es bald nicht mehr sicher.“ Ihr Reki über den Berg schickend spürt sie die Horde Wildschweine auf sie zu kommen. „Ok. Kann ich gerade noch ein paar von diesen Kräuter sammeln?“

Koga nickt und geht voraus. Er führt die Miko zu den Kräutern und Kagome sammelt ein paar davon ein. Danach will sie weiter doch Koga schein etwas zu beobachten. Hinsehend sieht sie erst nur eine Staubwolke. Nach einer Weile erkennt sie wie viele Wildschweine auf sie zukommen.

Tja da steht Kagome nun. Sie sieht dieses Horde von Wildschweinen auf sie zu kommen und ganz am Anfang von ihnen - ein kleiner Igel! Wer so was noch nicht gesehen hat wird es wohl kaum glauben, aber dieser kleine Igel ist ungefähr so groß wie Shippou. Um das mal zu beschreiben. Er ist ja erst 50 Jahre alt wie der Herr des Waldes sagte und na ja er hat Hörner. Seine normalen stacheln die ihm den Rücken runter gehen sind grau weiß und dann diese merkwürdigen Hörner auf seinem Kopf. Zwei weiße kleine spitze Hörner.

Kagome bittet Koga Kuma bescheit zu geben, doch er will sie hier nicht alleine lassen. „Ich kann selber auf mich aufpassen. Bitte Koga.“, sieht sie ihn an. Geschlagen läuft er los und ruft noch das er so schnell er kann zurück ist.

Es scheint wirklich so als würde der kleine Igel die Wildschweine anführen. Denn ohne etwas zu sagen, ändern die Wildschweine plötzlich ihre Richtung und kommen auf sie zu. Halten vor ihr an und der kleine Igel hüpft auf sie zu. Wie hat er das bloß gemacht? Seltsam. Ein Igel der Wildschweine anführt. So was hat sie auch noch nicht gesehen.

Sie mit seinen Stacheln bedrohend will er sofort wissen: „Wo ist der Panda?!“ und Kagome ist total verwirrt über die Stimme. Für sein kleines zierliches Körperchen hat er eine ziemlich maskuline Stimme. Eine tiefe brummige und Kratzige Stimme, wie von einem alten Mann. Ihn mit hochgezogener Augenbraue ansehend antwortet sie ihm: „Das weiß ich nicht. Aber sag mal, was wollt ihr denn von ihm?“

„Das geht dich nichts an Weib.“, kommt es überheblich von ihm.

„Ne, ne, ne, so nicht Freundchen.“, sieht sie ihn von oben herab an. „Du bist jünger als ich, also verhalt dich gefälligst auch so.“

„Jünger als du?! Ich bin 50 Jahre alt, Mädchen und ich kann ja wohl sagen was ich will!“, brüllt er rum wie ein kleines motziges Kind.

„Hm hm. In Dämonen Jahren bist du älter.“, korrigiert sie ihn. „In Menschen Jahren wärst du um die Fünf Jahre alt und somit bin ich älter.“

„Eigenartige Logik, aber wie du meinst, wenn du dich mit mir anlegst bekommst du mein Macht zu spüren!“, braust er auf.

„Deine Macht?“, fragt sie ihn ungläubig.

Plötzlich sieht sie wie die Wildschweine auf sie zu kommen, als hätte ihnen jemand den Befehl dazu gegeben. „Oh.“, sagt sie nur noch. Das meinte er also mit Macht.

„Du kontrollierst sie also.“, sagt Kagome mehr zu sich selbst. „Sie machen das gar nicht aus freien Stücken.“, überlegt sie laut.

Rückkehr

Kapitel 25. Rückkehr
 

„Du kontrollierst sie also.“, sagt Kagome mehr zu sich selbst. „Sie machen das gar nicht aus freien Stücken.“, überlegt sie laut.
 

„Was? Woher weißt du das?“, fragt er erschrocken und die Wildschweine stoppen abrupt ab. Entsetzt sieht er sie an und Kagome denkt sich nur `Er ist wirklich noch ein kleines Kind`. „Du hast es mir doch gerade gesagt.“, antwortet sie ihm. `Und es gerade bewiesen.`

„Du kannst meine Gedanken lesen!“, meckert er drauf los.

„Nein?“, antwortet sie belustigt.

„Wer bist du dann?“, fragt er sie.

„Eine Miko. Und jetzt werde ich gehen.“, sagt sie frei heraus.

„Halt! Stopp! Du gehst nirgendwo hin! Du willst doch nur den Panda warnen!“, schreit er sie an. `Hat er Angst davor?`, fragt sie sich.

„Nein, der Herr des Waldes hat mich gebeten mich aus seinen Angelegenheiten raus zu halten. Das tue ich nun auch. Indem ich gehe.“, sagt sie.

„Das lasse ich nicht zu!“, meckert er. Der kleine Igel will sie aufhalten und lässt seine Wildschweine auf sie losgehen. Laufend versucht sie aus ihrer Reichweite zu kommen, doch die Wildschweine sind schnell und kommen ihr immer näher. Gerade als diese sie erreichen liegt Kagome schon in Kogas Armen.

Kuma steht nun vor der Wildschwein Herde und Kagome ruft ihm noch zu das der kleine Igel sie steuert und sie nichts davon aus freien Stücken tun. Das hörend lässt der Pandabär seine Krallenbesetzten Hände wieder sinken und haut die Wildschweine nur bewusstlos, statt sie zu töten.

Koga läuft mit Kagome los. Das ist nun die Sache des Pandas. Doch weit kommt er nicht denn die Dame seines Herzen lässt ihn stoppen. „Koga! Halt an!“, schreit sie ihn fast an. Schlitternd zum stehen kommend sieht er wie Kagome in seinen Armen die Augen weit aufgerissen hat. „Was ist denn?“, fragt er sie panisch. „Irgendetwas ist passiert.“, sagt sie ihm. „Wir müssen zurück.“ „Wie meinst du das?“, fragt er verwirrt.

„Koga! Jetzt! Wir müssen zurück!“ Ohne eine richtige Antwort erfüllt er ihr ihren Wunsch und rast zurück. Auf ihrem kurzen Weg beschreibt Kagome das sie etwas Bösartiges gefühlt hat und ein schlechtes Gefühl bei der Sache hat. Es muss etwas passiert sein.

Angekommen sehen sie dass alle Wildschweine bewusstlos am Boden liegen und Kuma steht regungslos vor dem kleinen Igel. Die Schlacht war kurz und der Bär hat gewonnen. Nichts Merkwürdiges. Kogas Augen und Ohren können nichts Ungewöhnliches auf dem neuen Schlachtfeld feststellen, doch sein Instinkt sagt ihm schnell dass hier etwas nicht stimmt. Kagome absetzend beobachtet er sie. Die kleine Miko sieht sich um und geht auf den Pandabären zu. „Kuma? Was ist los?“

Der große Dämon dreht sich zu ihr um und seine Augen sind weiß. Komplett weiß. „Kuma?“, fragt Kagome ihn verunsichert und bleibt stehen. Keine Antwort. Das ist nie ein gutes Zeichen.

Plötzlich setzt er sich mit einem Ruck in Bewegung und rast auf sie zu. So schnell kann die Miko gar nicht schauen da ist der Dämon auch schon vor ihr. Koga stellt sich Blitz schnell vor sie und fängt den Herren des Waldes vor ihr ab.

Der Wolf versteht nicht was in ihn gefahren ist, doch niemand greift Kagome in seinem Beisein an! Er will den Panda mit seinen Krallen schon zu Hack verarbeiten, da bemerkt er aus den Augenwinkeln wie seine zukünftige an ihm vorbei geht. „Kagome! Nicht!“, will er sie davon abhalten doch die Miko geht weiter. Der Panda drückt ihn dabei von sich weg und der Wolf fliegt gegen den nächsten Baum. Seine Krallen besetzte Tatze hebend will er nun die Miko neben sich erledigen. Kagome zuckt zurück, sie bemerkt dennoch erneut den gräulichen, hauchdünnen Stachel in seiner Stirn.

„Hör auf!“, schreit sie, während sie sich mit ihren Armen vor ihrem Kopf schützen will. Koga der sich aufrappelt rast auf sie zu, doch er wird es nicht schaffen. Seine Hand nach ihr ausstreckend wird Kagome vor seinen Augen von der Tatze erwischt und zu Boden geschleudert.

Leblos liegt sie voller Blut am Boden. „Kagome!“, schreit er. Zitternd steht er wie angewurzelt vor der leblosen Frau. Ihr Körper ist mit Blut bedeckt und sie rührt sich nicht mehr! Durchdrehend visiert der verliebte Dämon nun seinen neuen Gegner an. Mit Blutrote Augen und einem vor Wut und Trauernder zitterndem Körper geht er auf ihn los. Knurrend greift Koga den Panda immer wieder an und drängt diesen zurück. Unverzeihlich!

Kontrolle

Kapitel 26. Kontrolle
 

In seiner Welt, seiner Wut und Verzweiflung bekommt er nicht mit wie Kagome sich wieder rührt. Mit Tränen in den Augen rappelt sie sich auf. Ihr Kopf dröhnt und fühlt sich an als wollte er explodieren. Die Pochende stelle anfassend fühlt sie ihr Blut. Super noch eine Wunde. Als ihre Sicht wieder klarer wird erinnert sie sich an was passiert ist. Ihr Kimono ist an ihren Armen ruiniert und sie hat tiefe einschnitte wo die Krallen sie getroffen haben. Dennoch muss sie etwas unternehmen! `Kuma wird von dem Igel kontrolliert! Warum erkennt Koga das nicht?`

Den kleinen, grinsenden Igel ausmachend zückt sie einen Pfeil und schießt mit zitternden Armen auf diesen. Unlogischer weise kann er sich mit seinen Stacheln schützen und rutscht nur von der wucht des Pfeils zurück. Ihre Arme brennen und die neuen Wunden schmerzen furchtbar doll. War ihr Pfeil deswegen zu schwach? Erneut will sie schießen doch die Schmerzen hindern sie daran.

Ihr Schuss hat jedoch etwas bewirkt. Das stocken des Pandas und des Wolfes. Koga der Kagome bemerkt und realisiert das sie noch lebt sieht wie der Herr des Waldes vor ihm inne gehalten hat. Mitten in seinem Angriff. „Koga!“, ruft Kagome ihn. „Er wird kontrolliert! Der Igel!“, erklärt sie es ihm in wenigen Worten. Der Dämon versteht sofort und als der Igel wieder die Kontrolle übernimmt weiß Koga nicht was er tun soll. Einerseits muss er den Igel töten um den Panda zu stoppen, andererseits hört der Dämon nicht auf ihn an zu greifen. Sich verteidigend fragt er: „Und was nun?“ `Wir müssen es schaffen Kuma wieder zur Besinnung zu bringen.`, denkt sich die Miko. `Nur wie?` Den kleinen Igel beobachten glaubt sie das er seine ganze Konzentration dafür braucht den Panda zu kontrollieren, das bedeutet er kann sich nicht bewegen. Das hat doch was. Sie will ihm allerdings nicht zu nahe kommen und ihre Pfeile kann sie auch nicht benutzen. Jedoch erkennt sie das durch ihren Pfeil eins der weißen Hörner in der hälfte abgebrochen ist. Seine Stacheln haben ihren Pfeil von ihrem Weg abgelenkt und dadurch ist er nach oben geflogen. Dabei muss der Pfeil sein Horn getroffen haben. Das hilft ihr jedoch nicht weiter. Was soll sie nur tun?

Sich umsehend sieht sie die ganzen bewusstlosen Wildschweine. `Wie kontrolliert er überhaupt jemanden?`, fragt sie sich. Wenn sie das wüsste könnte sie es aufheben. Unter schmerzen richtet sie sich auf und geht schwankend zu dem Wildschwein das ihr am nächsten ist. Die weißen Augen, sind das was ihr als erstes Auffallen. Zudem hat er keine Wunden. `Wurde nicht gekämpft?` Doch was ist das? An der Stirn des Wildschweins ist ein gräulicher Stachel! So dünn das es ihr zuerst gar nicht aufgefallen ist. `Die Stacheln des Igels sind doch viel dicker.`, denkt Kagome. Ein Geistesblitz. `Was wenn er dicke Stacheln zur Verteidigung hat und darunter dünnere die er abschießen kann um damit andere zu kontrollieren?` Den Stachel greifend und entfernend verschwindet das weiße in den Augen des Wildschweins

Es funktioniert! „Koga! Es ist der Stachel an seinem Kopf! Entferne ihn!“

„Welcher Stachel?“, kommt es nur zurück. `Wie?`, horcht die Miko auf. „Na den dünnen gräulichen an seiner Stirn!“, schreit sie zurück. „Da ist aber nichts!“, meint Koga daraufhin wütend. `Kann er ihn etwa nicht sehen?`, fragt sie sich. `Wie Yuras Haar.`, muss sie denken. Dann muss sie eben selber ran. Unter schmerzen richtet sie sich wieder auf und geht auf die Kämpfenden zu.

„Koga.“, sagt sie ruhig: „Du muss mir jetzt mal kurz helfen.“ Sie hat seine Aufmerksamkeit. „Hör auf zu kämpfen und lass ihn auf mich losgehen. -“ „Was?“, kommt sofort der entsetzte Einspruch. „Auf gar keinen Fall!“

„Hör mir zu.“, sagt sie nur. „Verschwinde aus dem Blickfeld des Igels und er lässt Kuma auf mich los. Du musst dir dann den Igel schnappen.“

„Bist du verrückt geworden? Du stirbst! Ich lasse nicht noch mal zu -“, will er sie davon abbringen.

„Ich vertraue dir.“ Dieser Satz lässt ihn sprachlos werden. Ich vertraue darauf das du schnell genug bis und den Igel ablenkst. Er braucht sehr viel Konzentration um jemanden zu kontrollieren. Gleichzeitig sich selber verteidigen und mit Kuma angreifen kann er also nicht. Du musst nur schnell genug sein. Du schaffst das.“, redet sie auf ihn ein. Koga will sie dennoch immer noch nicht in Gefahr bringen.

Der Igel hat selbstverständlich alles mit bekommen und ist entsetzt was sie alles über ihn weiß.

„Lass dich nur nicht von ihm erwischen und von ihm kontrollieren.“, meint sie noch. Jetzt ist Koga bereit dazu. Er schreit wütend auf und ist verschwunden. Der Igel versucht jedoch Kagomes Plan zu nichte zu machen indem er Kuma auf sich zu kommen lässt um sich zu schützen. Kagome ist schnell genug um dem sich dem Panda in den Weg zu stellen. Kuma holt aus und schlägt zu.

Die nächsten Sekunden sind entscheidend. Koga rast auf den Igel zu der sich verteidigt. Der Panda stockt kurz vor Kagome und diese greift nach dem Stachel. Der Igel nutzt eine Lücke in Kogas Angriff und Kuma schnappt sich Kagome. Ihren Hals mit der einen Pranke von sich weg haltend kommt die andere auf die Miko zu. Koga zwingt den Igel sich zu schützen und der Angriff verfehlt. Jedoch hängt sie immer noch in der Luft. Nach dem Stachel greifend, kommt sie nicht dran. Sich streckend kommt sie dem Teil näher, doch nicht nah genug. Kurz bevor sie das Bewusstsein verliert kommt sie an den Stachel und zieht diesen raus.

Wolf trifft auf Hund

Kapitel 27. Wolf trifft auf Hund
 

Kuma der wieder bei Sinnen ist lässt Kagome sofort los und Koga fängt sie auf. Die beiden Dämonen vernichten gemeinsam den Gegner und versorgen Kagomes Wunden. Erst am nächsten Tag bricht der Wolf mit der Miko auf um sie zurück zu bringen. Kuma der sich viel zu oft Entschuldigt und Bedankt hat steht den beiden nun offiziell in der Schuld. Diesen Gedanken konnten sie ihm nicht mehr austreiben.
 

Koga läuft mit Kagome zurück an den Fluss wo er sie aufgesammelt hat und lässt sie runter. Sie will zu Sesshomaru zurück und eigentlich will der Wolf es ihr ausreden, wäre da nicht der Vertrag. Vom Fluss aus folgt er ihr stillschweigend. Er ist betrübt und weiß nicht was er sagen soll.

Kagome ist derweil die ganze Zeit mit dem kleinen komischen Igel beschäftigt. Was er wohl von diesem Wald wollte? Sein Erscheinungsbild hat überhaupt nicht zu seinem Verhalten oder seiner Stimme gepasst. Erst diese merkwürdigen Hörner. Die Miko glaubt so etwas schon ein Mal gesehen zu haben, kann sich aber nicht daran erinnern wo.

Kagome läuft in Gedanken einfach dahin wo sie Sesshomaru zu letzt gesehen hat, doch er liegt nicht mehr da und die Leiche des anderen wurde von Säure zerätzt. Der DaiYokai hat seiner Wut Platz gemacht. Wo sie das sieht fängt sie an zu denken bevor sie handelt und sucht Sesshomarus Aura auf. Ihn und die beiden anderen Dämonen kann sie an dem Ort ausmachen an dem sie warten sollte. Dort entlang gehend sieht sie wie Koga ihr hinter her schlurft und wartet auf ihn. Sich mehr mit ihm beschäftigend als mit dem wütenden Sesshomaru der vor ihr liegt fragt sie ihn wie es ihm geht, wo eigentlich Ginta und Hakkaku sind und was er so weit hier draußen macht. Erst jetzt fällt ihr dies alles auf. Nun wo sie sich um nichts anderes mehr kümmern muss, oder in Gedanken ist.

Als sie ihn anspricht bekommt er wieder bessere Laune. Der Gedanke sie zu ihm zu bringen hat ihn ziemlich runter gezogen. Er erzählt darüber dass die beiden auf Anweisung zurück geblieben sind um sich um organisatorische Sachen zu kümmern. „Und wieso bist du nicht geblieben?“, kommt die Frage auf und Koga versucht die Frage zu umgehen. Doch Kagome versteht schnell. Ayame besucht sein Rudel und er wollte nicht da sein. Den Kopf schüttelnd lacht sie das er sich endlich seinem Versprechen stellen soll. Da bekommt er einen undefinierbaren Gesichtsausdruck. „Hast du Angst vor ihr?“, provoziert sie ihn um eine Antwort zu erhalten. Er reagiert darauf total schockt: „Natürlich nicht!“

„Dann drückst du dich nicht weil du Angst hast?“ „Nein!“ „Warum dann?“ Fast schafft sie es das er zu gibt das er nicht mit Ayames Aufdringlichkeit klar kommt, doch Kagome fühlt sich plötzlich merkwürdig. „Kagome?“, fragt Koga sie besorgt als sie sich krümmt, als hätte sie Bauchschmerzen.

Als sie sich wieder aufrichtet lächelt sie ihn nur an. „Es ist nichts. Sesshomarus Yoki kam nur gerade schlagartig zurück.“ Schlagartig ist gut. Mit einem Mal wurden sämtliche Wunden geheilt und es hat gebrannt, gepocht und höllisch wehgetan. Ein menschlicher Körper ist es nicht gewöhnt das Wunden sich derartig schnell regenerieren.

Ihre Worte lassen den Wolf aufhorchen und er sieht Sesshomaru und sein Gefolge nicht weit von ihnen stehen. Seine Zähne zusammen beißend muss er sich zurück halten um nicht zu knurren.

Rin kommt freudig angelaufen und umarmt Kagome, die sich auf ihre Höhe gekniet hat. „Kagome-sama! Da seid ihr ja! Rin hat sich solche Sorgen gemacht und Jaken hat die ganze Zeit über gesagt das ihr gestorben seid. Geht es euch gut? Wieso ist euer Kimono so zerrissen? Wer ist das?“

Kagome muss lachen. Rin ist wie immer. Freudig, aufgedreht und viel zu viele Fragen auf einmal am stellen. Ihren Kimono hat sie vorsorglich gewaschen und versucht das schlimmste wieder zu richten. Die zerrissenen Ärmel sind jedoch schwer zu verstecken. „Es geht mir gut. Ich habe Koga getroffen und wir haben uns unterhalten und die Zeit vergessen. Dabei habe ich mir dann an ein paar Dornenbüschen die Ärmel ruiniert.“, flunkert die ältere. Sie will Rin keine Angst einjagen. Ihn ansehend meint Rin ihn irgendwo her zu kennen, doch sie weiß es nicht genau. Schnell hat sie das wieder vergessen, denn ihr Bauch knurrt.

Lachend fragt Kagome die kleine ob sie Hunger hat und sie nickt. Verständlich es ist ja schon Mittag. „Was möchtest du denn Essen? Hier in der Nähe gibt es einen Fluss und vielleicht hilft Koga uns ja bei fischen.“ „Oh ja!“, freut die kleine sich und Kagome sieht Koga fragend an. Der hat jedoch gar nicht zu gehört und liefert sich mit Sesshomaru einen Starr Wettbewerb. Wer am bösesten gucken kann.

Erkenntnisse

 

Kapitel 28. Erkenntnisse

 

Den Kopf schüttelnd sagt sie: „Ko--ga--.“

Aus seiner Starre erwachend sieht er zu Kagome und dem Menschenmädchen. „Hilfst du uns Fische zu fangen?“, fragt seine angebetete ihn lächelnd. Leicht rot werden sagt er lächelnd zurück: „Aber natürlich.“ Man sieht die Freude in Rins Augen aufleuchten.

„Wir sind kurz mal weg Sesshomaru-sama! Wir gehen Fische fangen!“, ruft Rin und läuft voraus. Lachend folgt Kagome ihr, sieht zu Koga und er holt zu ihr auf. Zusammen gehen sie der jüngeren langsam nach.

Kagome spürt das weniger von sess Yoki in ihr ist als vorher. Ihre wunde ist wohl schon fast wieder verheilt und ihr Körper benötigt nur noch weniger davon. `Der vertrag läuft aus`, muss sie denken. Eigentlich sollte sie sich erleichtert fühlen, stattdessen ist sie traurig. Selbst ihre neuen Wunden ändern nichts an der Tatsache dass bald alles wieder verheilt ist.

Sich mit Koga und Rin ablenkend schafft sie es bis Abends nicht noch mal darüber nach zu denken. Doch Rin wird schlafen gelegt und Koga verabschiedet sich. Am Feuer sitzend erzählt sie dann Sesshomaru und Jaken was wirklich passiert ist, doch keinen der beiden scheint das wirklich zu interessieren. Egal. Sie freut sich einfach darüber das es Sesshomaru gut geht und der DaiYokai hat auch schon einen neuen Kimono an, da sein alter ja zerlöchert wurde. Kagome selber hat sich umgezogen und trägt nun einen Yukata den sie aus ihrer Zeit mitgebracht hat. Es wird immer wärmer und ein Yukata reicht vollkommen aus. Mittlerweile können ihre alten Klamotten wirklich eine Schneiderin vertragen.

Was sie nun trägt ist ihr Lieblings Yukata. Der schwarze Stoff mit den rosanen Sakura (Kirschblüten) darauf liegt recht angenehm am Körper und wurde ihr von ihrer Mutter geschenkt. Dazu trägt sie einen dunkelblauen Obi auf dem ein Kirschbaum zu sehen ist der sich mit seinen Ästen über den Obi zieht, mit vielen Blüten. (zur Vorstellung/nur etwas anders: http://www.wikihow.com/Wear-a-Yukata)

 

An Ah-Uhn gelehnt muss sie wieder daran denken. Bald kann sie nicht mehr mit ihnen reisen. Zurück denkend verliert sie sich in ihren Gedanken.

`Am Anfang hatte ich Angst vor ihm und habe ihn dafür gehasst wie er mit Inuyasha umgesprungen ist, doch nun wo ich so lange mit ihm gereist bin verstehe ich ihn. Ich glaube sogar er hat Inuyasha die ganze Zeit über beschützt und trainiert, damit er sich gegen andere wehren konnte. Auf seine ganz eigene art halt.

Mittlerweile respektiere ich ihn und könnte ihm stunden lang bei kämpfen zu sehen, er ist stark und jede Bewegung ist elegant und präzise. Nun ja wenn er mit voller Kraft dabei ist.

Und selbst wenn er nicht so aussieht, auch er hat Gefühle. Sie hat selbst miterlebt wie der DaiYokai sein kann.

Er wird wütend wenn man seine Familie beleidigt, er hat Mitgefühl und hat sich sorgen um Inuyasha gemacht, nur eben nicht so man das normalerweise macht. Er wird still wenn er weiß dass er dir vertrauen kann, er drückt sich nur anders aus. Er ist keiner der große reden schwingt, doch er redet wenn er glaubt das es nötig ist, er hat seinen eigenen Kopf und setzt ihn durch, er ist willensstark und freundlich auf seine ganz eigene Art. Eine merkwürdige art und dennoch ist es das was ihn ausmacht. Inuyasha sehr ähnlich nur mit etwas mehr Grips.

Sie wird es vermissen mit ihm zu reisen, sie wird ihn vermissen, so wie Rin und Ah-Uhn, selbst Jaken der sich wirklich zurück gehalten hat. Wie lange es wohl noch dauert bis es vorbei ist?` Mit diesen Gedanken schläft sie ein.

 

Es vergehen mehrere Tage der Ruhe, keiner greift sie an, niemand stört sie. Während dieser Idylle spielt Kagome zunehmend mit Rin und versucht so viel Zeit wie möglich mit ihr zu verbringen. Die Gruppe beobachtend und sich mit allen auseinander setzend will sie so wenig wie sie kann an das Ende denkend. Die unangenehmen Gedanken aus dem Weg räumend will sie die Zeit die sie noch hier bleiben kann genießen. Mit Worten ist nicht aus zu drücken wie sie sich fühlt. Wie zwischen zwei Wänden fühlt sie sich eingeengt und sie kann nur gerade aus weiter gehen. Zurück gibt es nicht, also auskosten was nur geht.

Friedlicher Tag

 

Kapitel 29. Friedlicher Tag

 

Kagome die bemerkt wie wenig sie doch über ihre Reisegefährten weiß, fängt an zu verstehen. Rin fragend, erfährt sie einiges über ihr vorheriges Leben. Den Tod ihrer Familie, ihrer Eltern und ihres Bruders und über ihre verlorene Stimme. Auch das Sesshomaru sie mit seinem Schwert zurück ins Leben gebracht hat. Jaken fragend, erfährt sie dass er vorher der Anführer einer stolzen Kappa Armee war. Lustige Vorstellung, die Kagome da bekommt. Eine Armee von vielen kleine Jakens die versuchen ein Dorf an zu greifen. Keiner der beiden weiß welche Vergangenheit der zweiköpfige Drache hat, nur dass Rin ihm seinen Namen gab. Hin zu kommt das sie erzählt bekommt dass der rechte Kopf `Ah` blau leuchtende Feuerstrahlen abfeuern kann, mit denen er seine Gegner verbrennen kann. Der linke Kopf `Uhn` feuert einen grünen Strahl ab, mit dem er Wolken und das Wetter beeinflussen oder kontrollieren kann. Genau wissen sie das auch nicht, da Ah-Uhn diese Attacken nie als direktern Angriff eingesetzt hat. Es besteht daher auch die Möglichkeit, dass `Uhns` Strahl keine schädliche Wirkung hat.

(http://de.inuyasha.wikia.com/wiki/Ah-Uhn)

Man müsste den DaiYokai selber fragen, doch die Miko glaubt nicht das sie eine Antwort erhalten würde und lässt es daher.

Sesshomaru beobachten und analysierend erfährt sie wie sehr er sich um seine Begleiter kümmert. Das er Ah-Uhn für seine Unterstützung mit Rin und Jaken schätzt. Wie sehr er, als Dämon, Rin, einen Menschen, anerkennt.

Nur eine Frage bleibt über ihn ungelöst. Wohin der DaiYokai immer wieder verschwindet. Aber jeder darf seine eigenen Geheimnisse haben, nicht wahr?

 

Es war ein friedlicher Tag an dem es geschah. Die Sonne schien und es war ein Wolkenfreier Himmel. Doch etwas lag in der Luft. Die Miko wusste nur nicht was, bis es zu spät war.

Aus dem Wald kommend erstreckt sich vor ihnen ein Tal und weiter weg ist ein Dorf erkennbar. Genau auf dieses geht der DaiYokai Zielstrebig zu.

`Was will der Dämon denn in einem Dorf? `, ist Kagome sich am fragen, während sie ihm folgt. `Etwa ein dämonisches Dorf? `, versucht sie zu kombinieren. Jedoch spürt sie keinerlei Dämonische Aura. Was ist es dann?

Rin lenkt sie ab, denn sie hat eine Blumenwiese entdeckt und schwups, ist sie weg. Der kleinen hinter her jagend kann sie Jaken verstehen. Dieses Mädchen ist einfach zu munter. Endlich hat sie sie und bringt sie dazu zu stoppen, als sie ihren Namen hört.

Auf sehend sieht sie Kaede die sie erneut ruft. „Ach mein Kind. Wie schön dich wieder zu sehen.“, redet die alte drauf los, als sie bei ihr ankommt. Irgendwie ist Kagome jedoch nicht fröhlich. Das Gefühl das etwas im Busch ist lässt sie nicht los. Ein lächeln vortäuschend redet sie mit ihrer Lehrerin darüber was alles passiert ist, denn sie will einfach alles wissen. Von Sango und den anderen hat die ältere zwar viel erfahren, doch nicht genug. Kaede lädt sie alle in ihre Hütte ein und will Geschichten hören. Rin fängt an und plappert drauf los bis sie keine Lust mehr hat. Die kleine spielen schickend erklärt Kagome was die jüngere ausgelassen hat.

Es wird dunkel und sie bleiben zum Essen, es wird Nacht und alle schlafen in der Hütte von Kaede ein.

Erst am nächsten Morgen versteht Kagome was sie gestern so merkwürdig fand. Das seltsame Gefühl das etwas in der Luft lag.

Es war kein Zufall dass sie das Dorf passierten und für die Nacht dort blieben. Es war geplant. Eiskalt und berechnet. Sesshomaru ist mit Ah-Uhn, Jaken und Rin weiter gezogen als die junge Miko noch schlief. Sie wurde zurück gelassen. Einfach so.

Kaede hat es ihr gesagt, als sie morgens die anderen gesucht hat. Ihr Gepäck und sie wurden als einigstes hier gelassen. Kein Yoki mehr in ihr, keine Wunden mehr, der Vertrag nichtig. Vorbei. Mit gesenktem Kopf sitzt Kagome vor Kaedes Hütte. Sie hätte nie gedacht, nie geglaubt das Sesshomaru sie einfach so absetzt und weiter zieht. Takt los. Einfach … abscheulich.

„Mein Kind.“, kommt Kaede auf sie zu. „Wie geht es dir?“

`Beschissen! Was für eine frage.` Wie soll es ihr schon gehen? Lächelnd sieht sie jedoch ihre Mentorin an. „Es geht mir gut. Ich weiß nur nicht was ich nun machen soll.“, lügt sie.

„Du bist nicht besonders gut im Lügen, Kagome.“, sagt die ältere ihr wissend. „Wie wäre es wenn du nach Hause gehst und dich etwas ausruhst? Ich kann Inuyasha und den anderen bescheid sagen, wenn sie kommen, das du wieder da bist.“, versucht die ältere sie auf zu muntern.

Kagome kann nur zu stimmen und nach Hause schlurfen. Nach allem … Nach allem was passiert ist, was sie durchgemacht haben. Wurde sie einfach abgesetzt wie ein Rucksack den man nicht mehr braucht.

Sie dachte sie kennt den DaiYokai nun. Versteht ihn. Falsch gedacht.

Gefühlswirrwarr

 

Kapitel 30. Gefühlswirrwarr

 

Zuhause wirft Kagome ihren Rucksack in die nächste Ecke und geht Baden. Das entspannenste was es für sie gibt. Mit dem warmen Wasser schwimmen auch immer ihre Sorgen weg. Jedoch bleiben ihre Gefühle. Ihre Gedanken hängen an Sesshomaru und sie kann an nichts anderes denken. Sich selber für bescheuert erklärend dass sie ihm vertraut hat steigert sie sich nur noch mehr da hinein.

Es aufgebend steigt sie nach kurzem wieder aus der Badewanne. Sich ihren Schlafanzug anziehend legt Kagome sich in ihr Bett. Sie will vergessen. Schlafen, doch es gelingt ihr nicht.

Ihre Mutter kommt in ihr Zimmer und setzt sich zu ihr ans Bett. „Kagome? Was ist denn los?“, fragt sie ihre Tochter. „Ich habe dir einen guten Morgen gewünscht, aber du bist einfach hoch gerannt.“

`Wirklich? Das habe ich gar nicht mit bekommen.`, denkt die Schülerin sich verwirrt. Seufzend erzählt sie von ihrer Reise und dem was heute Morgen geschehen ist.

„Oh, Schatz.“, kann ihre Mutter nur sprachlos sagen und sie ganz feste umarmen. „Möchtest du das ich dir einen Kakao mache?“, will sie ihr etwas gutes tun und sie etwas ablenken. „Ja bitte.“, antwortet sie nur niedergeschlagen.

Sich verwöhnt lassend verpasst die Schülerin die Schule und den Unterricht. Frau Higurashi hält es für besser so. Mit mehreren Sachen versucht sie ihre Tochter abzulenken. Angefangen mit dem erzählen was über die Woche so passiert ist, aufräumen und dabei Musik hören, Essen kochen und mit ihrer Familie zu Mittag essen. Es funktioniert nur teilweise. Denn als Sota von der Schule kommt hat er Lernmaterial für sie dabei und will sofort etwas über das Mittelalter hören. Alles was sie verdrängt hat, kommt mit einem Schlag zurück.

Er bekommt einen bösen Blick zu spüren als Kagome sagt sie hat keinen Appetit mehr und nach oben geht. „Was denn?“, fragt er total verständnislos.

Oben versucht die Schülerin sich an dem Unterrichtsstoff und hört dabei Musik. Der Stoff ist aber so unverständlich das ihre Gedanken zurück zu Sesshomaru schweifen. Alleine in ihrem Zimmer sitzend und nichts mehr zu tun habend versucht sie ihre Gedanken aus zu blenden und sich auf die Musik zu konzentrieren. Das verstärkt im Gegenteil nur ihre Trauer und Tränen rollen über ihre Wangen. Sie versteht nicht mal den Text der englischen Lieder und trotzdem kann sie ihre Gefühle nicht kontrollieren. Verständnislos fragt sie sich warum sie jetzt weint. Es gibt doch eigentlich keinen Grund dazu.

Ihre Mutter steht plötzlich hinter ihr und umarmt sie. „Komm“, sagt sie nur und zieht sie von ihrem Schreibtisch auf ihr Bett. Arm in Arm liegen sie so da und Kagome weint sich aus.

Nachdem sich ihre Tochter wieder beruhigt hat fragt sie: „Geht’s?“ Ein Nicken beantwortet ihre Frage. „Was ist bloß los mit mir?“, fragt sie ihre Mutter.

„Ich glaube du hast Liebesummer.“, spricht ihre Mutter ihre Vermutung aus.

„Liebeskummer?“

Ihre Mutter nickt zur Bestätigung. Darüber muss die junge Frau erst mal nachdenken. Hat sie sich in Sesshomaru verliebt? Auf dem Bett liegend erzählt Frau Higurashi ihrer Tochter Geschichten aus ihrer Jugend mit Jungen und mit ihrem Vater. Die beiden lachen viel und schwelgen in Erinnerungen.

Es wird spät und Kagome soll etwas schlafen. Es wird ihr helfen. Und morgen sprechen sie noch mal über alles. Vielleicht sieht die Welt ja dann schon ganz anders aus.

Müde liegt die junge Frau noch lange wach und denkt darüber nach was geschehen ist. Hat sie sich verliebt? Eigentlich liebt sie doch Inuyasha. Oder? Die Zeit in der sie bei Sesshomaru war ist nur so dahin geflogen. Sie hat ihre Freunde vermisst, aber nicht so sehr wie sie jetzt Sesshomaru vermisst. Das so etwas überhaupt möglich ist, unvorstellbar.

 

Am nächsten Morgen wacht Kagome vor ihrem Wecker auf und zieht sich für die Schule um. Sie fühlt sich besser, doch das Gefühl der Einsamkeit bleibt. Zur Schule gehend versucht sie sich auf den Unterricht zu konzentrieren, doch da sie nichts versteht sind ihre Gedanken schnell wieder bei Sesshomaru. Ihre Enttäuschung über ihn stehen im totalen Gegensatz zu ihren Gefühle für ihn. Mehrfach wird sie ermahnt sich auf den Unterricht zu konzentrieren und nach dem Unterricht bekommt sie sogar noch Einzel Unterricht um im Stoff nach zu kommen.

Einige Tage vergehen bis die Schülerin bemerkt wie einfühlsam das von Sesshomaru war, sie sicher nach hause zu geleiten, obwohl der Vertrag längst ausgelaufen war.

 

 

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Musik:

Nelly - Just A Dream - https://www.youtube.com/watch?v=nxbZUNwdziY

Train - Hey Soul Sister - https://www.youtube.com/watch?v=3JV74i4yvcA

Sam Tsui & Kina Grannis - Bring me the night - https://www.youtube.com/watch?v=k3CQ1o30GQY

Imagine Dragons - Demons - https://www.youtube.com/watch?v=GFQYaoiIFh8

Capital Cities - Safe And Sound - https://www.youtube.com/watch?v=47dtFZ8CFo8

Malukah - The Dragonborn Comes - https://www.youtube.com/watch?v=jP19ZORpN4Y

 

 

Dämonische Feinde

Kapitel 31. Dämonische Feinde
 

Inuyasha braucht für Kagome nach eineinhalb Wochen zu lange. Die junge Frau hat es satt zu Hause auf den Halbdämon zu warten und beschließt ihnen entgegen zu kommen. Ihren Rucksack packend erzählt sie ihrer Mutter von ihrem vorhaben erneut auf reisen zu gehen und wird von ihr unterstützt. Sie findet es zwar gefährlich das sie alleine los will, doch vertraut sie ihrer Tochter und hilft ihr beim packen. Nachdem sie endlich alles in den viel zu kleinen Rucksack gestopft haben geht es los.

Durch den Brunnen zu Kaede. Ihr erzählt sie wie ihrer Mutter von ihrem Vorhaben und Kaede weißt ihr die Richtung. Viele Warnungen folgen, bis sie endlich los ziehen kann. Nach einem Tag marschieren weiß die Miko nicht wie weit sie schon gekommen ist und bemerkt wie Schwachsinnig ihre Idee war. Ihre Freunde könnten auch in einem Bogen gegangen sein und kommen ihr gar nicht entgegen. Sie weiß auch gar nicht wie weit sie gegangen sind. Mit Kikyou müssen sie schließlich nicht so oft zum Dorf zurück wie mit ihr.

Zwei Tage zieht Kagome umher, hoffend das die Dämonen aus ihrem Freundeskreis sie schon riechen werden.

Weit kommt die Miko am dritten Tag nicht, denn sie spürt mehrere Auren. Dämonen kommen in einem Affenzahn auf sie zu und es dauert nicht lange da stehen sie vor ihr. Schneller als sie schauen kann greifen diese sie an. Viel zu schnell Sie rennen mit voller geschwuindigkeit auf die Miko zu und rempeln sie an. Durch ihre Geschwindigkeit landet die junge Frau am Boden. vollkommen verwirrt wird sie herum geschupst umher geschmissen. Sie hört kreischen und Drohungen, doch sie versteht nicht was sie von ihr wollen. Mit rot glühenden Augen kommen sie auf sie zu, halten sie an ihrem Arm fest und schleudern sie durch die Gegend. Ihre Absicht zu töten ist da, doch sie verprügeln sie nur und das ohne ihre Hände schmutzig zu machen. Sie versucht sich zu wehren, doch schafft es nicht. So schnell wie die Dämoninnen sie angreifen kann sie sich nicht konzentrieren und sich mit Reki verteidigen.

Die Sätze: „Was glaubst du wer du bist?!“, „Miststück“, „Lass ihn in Ruhe“, „Er gehört uns“, „Lass deine Finger von ihm“, „Schlampe“, „Eine sterbliche wie du steht ihm nur im Weg“, „Du hast nichts an seiner Seite verloren“, bekommt sie öfter zu hören. Nur von wem? Was hat sie denn getan?

„Kommst du noch einmal in Sesshomaru nähe, bist du Tod!“, wird sie angeschrieen. `Sesshomaru?` Kagome will fragen was sie meinen, doch die Wucht ihrer Angriffe haut sie jedes Mal aufs neue um. Die Miko steht kurz vor einem Zusammenbruch da kommt Koga auf sie zu und steht vor ihr um den nächsten Angriff ab zu fangen. Sie zurückschleudernd schreit er die Weiber an Kagome in Ruhe zulassen und bekommt zu hören: „Dieses Miststück hat sich an Lord Sesshomaru ran gemacht!“. Eine andere schreit wütend: „Sie hat es nicht anders verdient!“ „Sesshomaru-sama gehört ihr nicht, sie soll gefälligst ihre Finger von ihm lassen!“ „Die ist eh nicht gut genug für ihn.“

Wütend schreit Koga sie an sie sollen ihre Mäuler halten. Er zählt auf was er an ihr liebt und weswegen sie tausendmal besser ist als sie.

„Kagome ist viel besser als ihr alle zusammen! Bedeckt sie nicht mit euren Ekelerhegenden Händen! Sie ist mutiger, hübscher, gerissener und freundlicher, als ihr es je sein könnt. Mit ihr könnt ihr nicht mal in 2 Milliarden Jahren mithalten! Was will man schon mit so hässlichen und kreischenden alten Weibern wie euch. Verschwindet endlich!“

Tatsächlich rücken die Angreifer sprachlos ab.

„Danke Koga.“

„Ach was.“, winkt er ab. Zu ihr gehend und sich vor sie hockend fragt er sie: „Wie fühlst du dich?“

„So wie ich aussehe.“, lacht sie.

Er hebt sie im Brautstile hoch, und geht los. „Wir sollten Kräuter besorgen und deine Wunden behandeln.“

Rot werden sagt Kagome: „Ich kann selber gehen“, und wird wieder runter gelassen.

Stillschweigend gehend denkt Kagome über Gesprächsstoff nach.

„Sag mal, trifft das alles was du gesagt hast nicht auch auf Ayame zu?“, fragt sie ihn nach einer Weile.

Zusammenzuckend weicht er aus. „Was machst du eigentlich alleine hier?“

Ihr Lächeln verlierend sagt sie nur: „Der Vertrag ist ausgelaufen und ich wollte zu meinen Freunden aufholen.“

„Ausgelaufen? Du meinst vorbei?“, fragt er hoffnungsvoll.

Zustimmend redet sie weiter um nicht tiefer darauf ein zu gehen. „Ich muss ja noch die restlichen Juwelensplitter einsammeln und wollte deswegen mit den anderen weiter reisen.“ Dem kann der Wolfdämon nur zustimmen. Koga, der vorausgeht hat ein grinsen im Gesicht. Seine Angebetete zu dem halben Hund zurück zu bringen ist alle mal besser als zu dem DaiYokai.

Juwelensplitter

 

Kapitel 32. Juwelensplitter

 

Nach dem Angriff und ihrer Rettung wird Kagome von Koga zu Inuyasha zurück gebracht. Ihre Blutverschmierten und zerrissenen Klamotten hat sie gewechselt und trägt nun ihre Miko Tracht. Das ist das kleinste übel mit dem sie nun parat kommen muss. Inuyasha muss nichts davon erfahren. Koga versteht das zwar nicht, willigt aber ein seinen Mund zu halten. Die kleine Truppe ist überrascht über ihr Erscheinen. Inuyasha hat sie durch Kikyou an seiner Seite nicht einmal gerochen. Er ist daher genauso geschockt wie alle anderen. Erst Recht über ihr Aussehen, da sie Kikyou in diesen Klamotten wie immer zum verwechseln ähnlich sieht.

Ihre Freunde kommen auf die junge Miko zu und begrüßen sie, während Kikyou und Inuyasha sich zurückhalten. Shippou fragt sie aufgeregt ob sie wieder zu ihnen zurück kommt und Kagome stimmt zu. „Wenn ihr mich überhaupt wieder mit nehmt.“, meint sie und sofort wird sie lachend aufgenommen. „Aber natürlich!“ Koga und Inuyasha fangen sofort wieder Streit an, da der Wolf, den Halbdämon anmeckert er soll dieses mal gefälligst besser auf seine Zukünftige aufpassen. Alle um sie herum müssen anfangen zu lachen. Alle bis auf Kikyou.

Die beiden Streithähne erinnern Kagome an einen gewissen Dämon, doch sie muss sich zusammen reisen. Der Vertrag ist ausgelaufen, nun muss sie sich auf die Juwelensplitter konzentrieren.

 

Auf ihrer Reise mit Inuyasha und den anderen treffen sie unter anderem auf zwei Dämonen die sie Attackieren. Der eine von Kopf bis Fuß rot, der andere blau. Sie sehen sich recht ähnlich, ihr Bauch ist rundlich, ihre Haare stehen ab und beide tragen nur einen Lendenschutz. Die einigsten Unterschiede sind das der blaue Dämon weiße Haare und ein Horn auf seinem Kopf hat und der rote Dämon schwarze Haare und zwei Hörner hat.

https://ibdp.videovore.com/video/60353785?size=512x288

Inuyasha fragt sofort nach Juwelensplittern und Kagome und Kikyou antworten gleichzeitig: „Keine“. Erstaunt über die synchrone Antwort starrt er die beiden kurz an und macht dann kurzen Prozess mit den Gegnern. Eigentlich dachten alle die beiden wären stark, da sie zusammen angreifen, doch Inuyasha macht beide schnell platt. Da der Kampf nicht lange gedauert hat reist die Gruppe weiter.

Kagome fühlt sich leicht unwohl zusammen mit Kikyou zu reisen. Irgendwie hat sie in ihrer kleinen Gruppe ihren Platz verloren und hat nichts mehr zu tun. Die Tote Miko zeigt mit jedem Schritt und jedem Kampf dass sie ihrer Wiedergeburt überlegen ist. Sie reagiert schneller, zielt besser und erledigt schneller Dämonen. So wie Inuyasha braucht Kikyou keine Pausen da sie nicht lebt und daher auch nichts isst. Dem Halbdämon gefällt das natürlich zu gut. Sein Gemecker über die ständigen Pausen wird dadurch immer größer.

Nicht viel später spürt Kagome Juwelensplitter und sagt den anderen Bescheid. Kikyou spürt jedoch nichs und Inuyasha ist skeptisch ob die jüngere Miko wirklich einen Juwelensplitter spürt. „Willst du mich verarschen?!“, schreit sie ihn an. Er glaubt ihr nicht? „Dann bleib doch hier!“, schreit sie und läuft in die Richtung in der sie den Splitter spürt. Ihre Freunde sehen Inuyasha nicht lange fragend an und folgen ihr. Kikyou fragt den Halbdämon ob sie ihnen nicht folgen sollten und er reagiert nur mit einem `Keh`. Jedoch nimmt er die Miko neben sich auf seinen Rück und rennt hinterher.

Kagomes Gefühl führt sie weit durch den Wald, über mehrere Wiesen bis zum Meer. „Und hier willst du einen Splitter des Juwels spüren?“, kommt die misstrauische Frage von hinten. „Verschwinde doch wieder, wenn du mir nicht glaubst!“ Es dauert nicht lange da spürt Kikyou es auch. Da Inuyasha ihr glaubt geht es schneller voran, denn er läuft vor. Sie stoßen in einem Dorf auf einen Rattendämon der einen Juwelensplitter hat und gerade die Vorräte links macht. Sie teilen sich auf um nach dem Dämon zu suchen. Inuyasha mit Kikyou, Sango mit Kirara und Miroku mit Kagome und Shippou. Miroku hat den Dämon zuerst bemerkt und ruft die anderen zu sich.

Die zu groß geratene Ratte ist schnell erledigt, so ist es gedacht. Inuyasha greift sie an und will sie mit seinem Katana zerlegen. Doch der Gegner passt sich an und ist plötzlich schneller als er. Sango reagiert, Kirara verwandelt sich und die beiden greifen ihn aus der Luft an. Kikyou schießt derweil vom Boden aus um den Gegner in die Enge zu treiben.

Wieder passt der Dämon sich an und kann plötzlich höher und schneller springen als Kirara fliegen kann und weicht den Pfeilen der Miko aus. Inuyasha greift wütend erneut an, ohne auf die Warnungen seiner Freunde zu hören. Der Rattenschwanz wird zur Sense und er schleudert Inuyashas Angriffe zurück zu ihm „Inuyasha!“, schreit Kagome als sein Angriff auf ihn einschlägt. Kikyou ist sofort zur Stelle um nach ihm zu sehen. Miroku will den Dämon schon einsaugen, doch der Juwelensplitter ist ja noch in ihm.

Kagome bittet Kikyou ihre Pfeile über den Dämon zu schießen und ihm so den Weg ab zu schneiden. Sango und Miroku sollen an den Seiten aufpassen und Inuyasha hinter dem Dämon stehen. Wenn sie ihn so in die Enge treiben könnte sie selber ihn reinigen.

Ihre Freunde stimmen ihr sofort zu, nur Kikyou lässt auf sich warten. „Was wenn du Inuyasha triffst?“, fragt sie.

Geschockt muss Kagome sie ansehen. `Bitte was?`

 

Juwelensplitter

Kapitel 32. Juwelensplitter
 

Nach dem Angriff und ihrer Rettung wird Kagome von Koga zu Inuyasha zurück gebracht. Ihre Blutverschmierten und zerrissenen Klamotten hat sie gewechselt und trägt nun ihre Miko Tracht. Das ist das kleinste übel mit dem sie nun parat kommen muss. Inuyasha muss nichts davon erfahren. Koga versteht das zwar nicht, willigt aber ein seinen Mund zu halten. Die kleine Truppe ist überrascht über ihr Erscheinen. Inuyasha hat sie durch Kikyou an seiner Seite nicht einmal gerochen. Er ist daher genauso geschockt wie alle anderen. Erst Recht über ihr Aussehen, da sie Kikyou in diesen Klamotten wie immer zum verwechseln ähnlich sieht.

Ihre Freunde kommen auf die junge Miko zu und begrüßen sie, während Kikyou und Inuyasha sich zurückhalten. Shippou fragt sie aufgeregt ob sie wieder zu ihnen zurück kommt und Kagome stimmt zu. „Wenn ihr mich überhaupt wieder mit nehmt.“, meint sie und sofort wird sie lachend aufgenommen. „Aber natürlich!“ Koga und Inuyasha fangen sofort wieder Streit an, da der Wolf, den Halbdämon anmeckert er soll dieses mal gefälligst besser auf seine Zukünftige aufpassen. Alle um sie herum müssen anfangen zu lachen. Alle bis auf Kikyou.

Die beiden Streithähne erinnern Kagome an einen gewissen Dämon, doch sie muss sich zusammen reisen. Der Vertrag ist ausgelaufen, nun muss sie sich auf die Juwelensplitter konzentrieren.
 

Auf ihrer Reise mit Inuyasha und den anderen treffen sie unter anderem auf zwei Dämonen die sie Attackieren. Der eine von Kopf bis Fuß rot, der andere blau. Sie sehen sich recht ähnlich, ihr Bauch ist rundlich, ihre Haare stehen ab und beide tragen nur einen Lendenschutz. Die einigsten Unterschiede sind das der blaue Dämon weiße Haare und ein Horn auf seinem Kopf hat und der rote Dämon schwarze Haare und zwei Hörner hat.

https://ibdp.videovore.com/video/60353785?size=512x288

Inuyasha fragt sofort nach Juwelensplittern und Kagome und Kikyou antworten gleichzeitig: „Keine“. Erstaunt über die synchrone Antwort starrt er die beiden kurz an und macht dann kurzen Prozess mit den Gegnern. Eigentlich dachten alle die beiden wären stark, da sie zusammen angreifen, doch Inuyasha macht beide schnell platt. Da der Kampf nicht lange gedauert hat reist die Gruppe weiter.

Kagome fühlt sich leicht unwohl zusammen mit Kikyou zu reisen. Irgendwie hat sie in ihrer kleinen Gruppe ihren Platz verloren und hat nichts mehr zu tun. Die Tote Miko zeigt mit jedem Schritt und jedem Kampf dass sie ihrer Wiedergeburt überlegen ist. Sie reagiert schneller, zielt besser und erledigt schneller Dämonen. So wie Inuyasha braucht Kikyou keine Pausen da sie nicht lebt und daher auch nichts isst. Dem Halbdämon gefällt das natürlich zu gut. Sein Gemecker über die ständigen Pausen wird dadurch immer größer.

Nicht viel später spürt Kagome Juwelensplitter und sagt den anderen Bescheid. Kikyou spürt jedoch nichs und Inuyasha ist skeptisch ob die jüngere Miko wirklich einen Juwelensplitter spürt. „Willst du mich verarschen?!“, schreit sie ihn an. Er glaubt ihr nicht? „Dann bleib doch hier!“, schreit sie und läuft in die Richtung in der sie den Splitter spürt. Ihre Freunde sehen Inuyasha nicht lange fragend an und folgen ihr. Kikyou fragt den Halbdämon ob sie ihnen nicht folgen sollten und er reagiert nur mit einem `Keh`. Jedoch nimmt er die Miko neben sich auf seinen Rück und rennt hinterher.

Kagomes Gefühl führt sie weit durch den Wald, über mehrere Wiesen bis zum Meer. „Und hier willst du einen Splitter des Juwels spüren?“, kommt die misstrauische Frage von hinten. „Verschwinde doch wieder, wenn du mir nicht glaubst!“ Es dauert nicht lange da spürt Kikyou es auch. Da Inuyasha ihr glaubt geht es schneller voran, denn er läuft vor. Sie stoßen in einem Dorf auf einen Rattendämon der einen Juwelensplitter hat und gerade die Vorräte links macht. Sie teilen sich auf um nach dem Dämon zu suchen. Inuyasha mit Kikyou, Sango mit Kirara und Miroku mit Kagome und Shippou. Miroku hat den Dämon zuerst bemerkt und ruft die anderen zu sich.

Die zu groß geratene Ratte ist schnell erledigt, so ist es gedacht. Inuyasha greift sie an und will sie mit seinem Katana zerlegen. Doch der Gegner passt sich an und ist plötzlich schneller als er. Sango reagiert, Kirara verwandelt sich und die beiden greifen ihn aus der Luft an. Kikyou schießt derweil vom Boden aus um den Gegner in die Enge zu treiben.

Wieder passt der Dämon sich an und kann plötzlich höher und schneller springen als Kirara fliegen kann und weicht den Pfeilen der Miko aus. Inuyasha greift wütend erneut an, ohne auf die Warnungen seiner Freunde zu hören. Der Rattenschwanz wird zur Sense und er schleudert Inuyashas Angriffe zurück zu ihm „Inuyasha!“, schreit Kagome als sein Angriff auf ihn einschlägt. Kikyou ist sofort zur Stelle um nach ihm zu sehen. Miroku will den Dämon schon einsaugen, doch der Juwelensplitter ist ja noch in ihm.

Kagome bittet Kikyou ihre Pfeile über den Dämon zu schießen und ihm so den Weg ab zu schneiden. Sango und Miroku sollen an den Seiten aufpassen und Inuyasha hinter dem Dämon stehen. Wenn sie ihn so in die Enge treiben könnte sie selber ihn reinigen.

Ihre Freunde stimmen ihr sofort zu, nur Kikyou lässt auf sich warten. „Was wenn du Inuyasha triffst?“, fragt sie.

Geschockt muss Kagome sie ansehen. `Bitte was?`

Besuch

Kapitel 34. Besuch
 

Am nächsten Tag reisen sie zurück Richtung Wald. Am Strand können sie keine Splitter mehr ausmachen und wollen daher zurück zum Brunnen reisen. Auf ihrem Weg kommen sie durch ein verlassenes Dorf. Die Häuser durchsuchend finden sie nur Skelette. Was ist passiert?, fragen sich alle. Welcher Dämon frisst denn bitte nur das Fleisch und lässt die Knochen unzerstört zurück?

Es rappelt und Kagome entdeckt unter ein paar Brettern einen Menschen. Schnell sind die Bretter beseitigt und ein Kind kommt zum Vorschein. Der kleine erzählt von Schmetterlingen. Blaue wunderschöne Schmetterlinge. Sie sind recht klein und kommen in ganzen Scharen. So klein wie sie sind passen sie durch alle Ritzen und fressen Menschen.

Das Dorf wurde gerade von einem Dämon angegriffen der die kleinen Tiere mitbrachte. Er zerstörte den Stall und begrub dadurch den Jungen. Er hat ein paar blaue Flecken und ist tief traurig, ansonsten geht es ihm gut.

„Juwelensplitter?“, kommt sofort die Frage. Kagome sieht ihn ärgerlich an. `Hat er denn nichts anderes im Sinn?` Kikyou antwortet ihm: „Nein“

Dann interessiert es den Halbdämon nicht. „Inuyasha!“, schreit die junge Miko den taktlosen Halbdämon an. Mit dem Kleinen begraben sie die Überreste des Dorfes. Kagome fragt den Kleinen ob sie ihn zu einem anderen Dorf bringen sollen und bevor Inuyasha seine Meinung dazu geben kann, hat er schon abgelehnt. Er will die Schmetterlinge ausmachen und töten. Kagome bietet ihm sofort Hilfe an, doch Inuyasha sagt das wäre nur Zeitverschwendung und das sie das nicht machen werden. Kikyou stimmt ihm natürlich zu. Der Halbdämon fängt wieder die Diskussion an das er nicht alle Dämonen töten kann die böse sind. Schon wieder streiten die beiden darüber, wer nun Recht hat.

Miroku schlichtet den Streit, beide haben Recht. Diese Schmetterlinge sind gefährlich und sollten vernichtet werden, doch es ist Zeit Verschwendung jetzt nach ihnen zu suchen. Die

Kleinen haben sich sehr wahrscheinlich satt gegessen und richten in näherer Zeit kein Unheil mehr an. Inuyasha grinst Kagome an und knallt dafür auf den Boden. Wütend stapft die Miko zurück zu dem Jungen und Sango. Die ständigen Streits gehen ihr langsam wirklich auf die Nerven.

Die Dämonenjägerin ist ihm die Idee schon am ausredend, doch er lässt sich nicht beirren. Kagome verspricht sie ihm dass sie die Schmetterlinge erledigen wird. „Kagome-chan!“, kommt sofort Sangos Einwand, doch die Miko schüttelt den Kopf. Selbst wenn der sture Halbdämon ihr nicht hilft, sie wird es tun. Damit ist er einverstanden. Sango macht sich große Sorgen wegen diesem Versprechen. Der Junge kennt sich in der Gegend aus und will zum nächsten Dorf gehen. Dort hat er ein paar Freunde und Bekannte. Kagome fragt ihn schon ob sie ihn nicht besser bringen, da steht Inuyasha schon wieder hinter ihr. „Das nächste Dorf ist nicht weit und es ist kein Dämon in der Nähe, also lass ihn. Wir müssen endlich weiter!“ Ängstlich gibt der Kleine dem Halben Hund Recht und läuft los. Den Halbdämon hinter ihr richtig finster ansehend steht sie auf und er zuckt zurück. An ihm vorbei gehend geht sie voraus. Sie wird kein Wort mehr an ihn verschwenden. Alle anderen hinterher und Inuyasha als letztes.

Kurz darauf riecht Inuyasha etwas und lässt die ganze Truppe zum Stillstand kommen. Vor ihn gehend und sich zu ihm rumdrehend fragt ihn Kagome immer noch säuerlich: „Was ist denn nun schon wieder?“

Hinter ihr spürt sie jedoch nun etwas. Etwas Bedrohliches. Sich langsam umdrehend sieht sie eine riesige dreiäugige braune Schlange die sich zu ihrer vollen Größe Aufgerichtet hat. Über die Bäume reichend grollt sie: „Ihr seid in meinem Territorium! Ich töte euch!“, und jeder macht sich zum Kampf bereit.

„Mach dir keine Mühe, das hatten wir sowie so schon vor!“, schreit Inuyasha und geht auf ihn los.

Im Endeffekt hat der Halbdämon die Schlange mit einem Faustschlag in den Himmel befördert und die anderen hatten nichts zu tun. „Viel zu einfach“, grummelt er.
 

In ihrer kleinen Mittagspause schnuppert Inuyasha auf einmal in der Luft. Kagome kann keine Juwelensplitter ausmachen, doch nach seinem Verhalten nach ist es jemand den sie kennen.

Soten taucht auf Koryu als Gewitterwolke vor ihnen auf und erkundigt sich nach Shippou. Die kleine Dämonin ist total verschossen in den Fuchsdämon und hört ihm gespannt dabei zu wie er von seiner Reise erzählt. In seiner Erzählstunde fällt ihm auf das sie schon lange nicht mehr Naraku oder seinen Abkömmlingen begegnet sind.

Er hat Recht wie seinen Freunden auffällt. Was die wohl vorhaben?

Soten fragt begeistert ob sie ihm damit helfen kann Informationen über diesen Naraku zu sammeln. Koryu ist sofort drauf und dran es ihr aus dem Kopf zu schlagen, doch Inuyasha knöpft sich den kleinen Drachen mal vor. Der Halbdämon will das zwar alleine regeln, doch Informationen sind immer brauchbar. Haustier und Diener in einem kann Koryu also nicht anders und muss mit.

Soten bleibt bis Abends bei der kleinen Truppe und erzählt von ihrem Examen. Bei ihrem Abschied ruft sie noch das sie Informationen Sammelt und ist mit ihrem kleinen Drachendämon verschwunden.

Sturköpfe

Wörter die mit einem * markiert sind werden am Ende des Kapitels erklärt.

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Kapitel 35. Sturköpfe

 

Am nächsten Tag ihrer Reise hat Kagome Inuyasha das mit den Schmetterlingen immer noch nicht vergeben. Er ist so unfreundlich und Stur. Wenn es nicht um Juwelensplitter oder Kikyou geht ist ihm fast alles egal. Immer wieder aufs Neue fängt er damit an sie zu kritisieren. Langsam hat sie wirklich die Nase voll. Den ganzen gestrigen Abend konnte sie an nichts anderes denken als an sein unmögliches Verhalten. Sich selber aufregend bemerkt sie Inuyasha nicht der sagt sie soll stehen bleiben. Er brüllt sie an und sie erwacht aus ihren Gedanken. „Was denn? Schrei mich nicht so an!“, brüllt sie zurück.

Sie anknurrend antwortet er ihr nur mit „Keh“.

„Kagome-sama, da kommt jemand.“, erklärt Miroku ihr sein Verhalten. Sich beruhigend dreht sie sich wieder um und wartet mit den anderen auf die Person.

Von weitem kommt ihnen eine Frau entgegen. Ihren Klamotten nach ist sie eine Adlige. Sie trägt einen bunten, mehrlagigen Kimono. Ihre Haare werden durch mehrere Bänder in Form gehalten. Je näher sie der kleinen Gruppe kommt, desto angespannter wird Inuyasha. Seine Freunde verstehen sein Verhalten nicht recht. Die Frau trägt ein Katana in ihrer Hand die von ihrem geblümten Haori versteckt wird, doch sie zieht es nicht. Ihre Haltung ist auch keines Wegs drohend. Ihre rotbraunen Augen suchen anscheinend etwas.

Inuyasha ignorierend geht Kagome auf sie zu und spricht sie an. Die Frau sieht sich die Miko vor sich an und danach ihre Begleiter. Lächelnd erzählt sie der Miko das sie ihren Begleiter sucht der vor kurzem, plötzlich verschwunden ist. Sie weiß selber nicht wieso, doch der Junge war vor zwei Tagen einfach nicht mehr da. Kagome will wissen wie er aussieht und was passiert ist, doch die Adlige weiß es selber nicht. Inuyasha sagt ihr das sie dafür nun wirklich keine Zeit haben und will weiter, doch Kagome ignoriert ihn und bleibt. Der halbe Dämon will mit den anderen einfach weiter gehen, doch alle bleiben stehen. Knurrend kann er nichts tun als in der nähe zu warten.

Die Ältere beschreibt den Jungen welcher sie begleitet. „Er hat orangene Haare, goldene Ochsen ähnlichen Hörner und ein sehr mädchenhaftes Gesicht. Dazu trägt er an seinen Hörnern goldene Ringe und Schmuck. Seine Klamotten verraten jedoch das es sich um einen Jungen handelt. Er trägt nämlich einen weißen Hadagi*, unter einem hell grauen Gi*. Darunter einen schwarzen Hakama* mit einem dünnen Obi*, sowie einem roten Haori* mit zwei weißen Yang Zeichen auf Brusthöhe. Dazu führt er einen Stab mit sich der oben ein Ornament hat, das aus einem silbernen Sichelmond und mehreren Kreisen besteht. Er ist nicht zu übersehen.“

Kagome sagt ihr das sie ihr Bescheid geben werden, wenn sie ihn sehen und im selben Moment kracht es. Sich rumdrehend sehen alle nur noch wie Inuyasha von etwas rotem angegriffen wird und er damit kämpf. Den kämpfenden folgend wollen sie eingreifen, doch die beiden sind zu schnell.

Für einen kurzen Moment können sie alle den Angreifer erkennen und stocken. Der beschriebene Junge kommt aus Gebüsch geschossen und startet seinen nächsten Angriff. Er haut mit dem Stab in der Hand auf Inuyasha ein und während dieser sich wehrt, zerbricht der Stab. „Tut ihr nichts!“, schreit die Fremde, als Inuyasha sein Schwert zieht, während der Junge mit seinen Krallen auf ihn losgeht. „Inuyasha!“, gibt Kagome ihren Worten mehr Bedeutung und das Schwert verschwindet wieder in seiner Schneide.

„Was ist bloß los mit ihm?“, fragt sich die Fremde auf ihren Begleiter bezogen. Er reagiert gar nicht auf sie, seinen Namen oder etwas anderes. Auch die anderen sehen dass der Kleine ohne Verstand nur auf Inuyasha einhaut. `Wie unter Hypnose`, denkt Kagome sich als sie an den Vorfall mit dem Igel denken muss. „Inuyasha! Schlag ihn bitte KO!“, scheit sie ihrem Freund zu. Der Halbdämon fängt an zu meckern und fragt sie, was sie glaubt was er hier versucht. Ziemlich unbeeindruckt sieht Kagome an. Es sieht aus als würde er mit dem kleinen spielen, oder tanzen.

Nicht lange und Kagomes Gemecker bringt Inuyasha dazu den jüngeren KO zu schlagen. In der nächsten Sekunde dreht er sich zu ihr um und fängt an sie zu beschimpfen. Sich wehrend schickt sie ihn zu Boden.

Ohne weiter auf ihn und sein Gegrummel zu Achten versorgt sie den Kleinen. Er windet sich, versteift sich immer wieder und windet sich dann wieder. Seine Hände sind zitternd in einer merkwürdigen Position und er spannt seinen Kiefer an. Wieso presst er seine Zähne zusammen und kneift seine Augen zu? Seine Schmerzen untersuchend bemerkt sie eine Wunde im Nacken. Sie ist nicht sehr groß und es sieht aus wie ein Mückenstich. Ein kleiner, blauer Fleck der leicht pulsiert. Mit ihrem Reki darüber gehend verschwindet dieser und der Junge entspannt sich.

Kagome will mehr wissen und selbst mit dem Halben Hund hinter ihr, der meckert das sie weiter müssen, lässt sie sich nicht davon abbringen. Rastend wird gegessen und erzählt. Die Adlige heißt Maiko und ist vor mehreren Jahren auf Reisen gegangen und ist diesem Jungen über den Weg gelaufen. Das junge Ding saß im Wald auf dem Boden und weinte. Offensichtlich war er ein Dämon, seine orangenen Haare und die zwei Ochsen ähnlichen Hörner zeigten dies. Jedoch konnte sie nicht einfach an dem Jungen vorbei gehen und nahm ihn mit sich. Im laufe der Jahre wurde er zu ihrem Begleiter und ist niemals einfach so verschwunden. Sein Name ist Kin. Kagome erzählt ihr ihre Vermutung darüber dass er unter der Kontrolle von jemandem stand. Es könnte etwas mit dem Mückenstich zu tun haben.

 

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Bild der zwei Fremden: http://www.hdbilder.eu/pictures/2013/0830/1/orig_462382.jpg

 

* Er trägt einen weißen Hadagi (Unterhemd), unter einem hell grauen Gi (Kimonohemd). Darunter einen schwarzen Hakama (breite Hose) mit einem dünnen Obi (Gürtel), sowie einem roten Haori (Jacke) mit zwei weißen Yang Zeichen auf Brusthöhe.

//hoffe ich hab es verständlich erklärt  (und richtig)//

 

Yang ist weiß, Yin ist schwarz. Licht und Dunkelheit. (es gibt natürlich noch mehr Bedeutungen) Es wird gesagt das Yang für Männlichkeit und Yin für Weiblichkeit steht. Yin und Yang stehen nicht für Gut und Böse! Es sind zwei Mächte die Symbolisieren das das eine nicht ohne das andere Existieren kann.

http://www.fid-gesundheitswissen.de/tcm/yin-und-yang/

 

Rache

Kapitel 36. Rache
 

Kin, der Begleiter der Adligen wacht schon bald wieder auf und ohne Inuyashas Einverständnis, bringen sie die beiden zu einem Dorf. Der Junge kann sich an nichts erinnern. Weder sein verschwinden, noch seinen Angriff, oder den Kampf. Recht merkwürdig, doch er kann ja nichts dafür.

Keine Minute im Dorf und schon wird dieses angegriffen. Zuerst hören sie nur schreie, doch dann sehen sie wer es ist. Eher was. Es sind die Schmetterlinge die das Dorf angreifen. Eine große blaue Wolke bestehend aus Schmetterlingen teilt sich im Dorf auf und tötet die Dorfbewohner. Die Menschen werden von unzähligen kleinen Tieren übersäht bis man nichts mehr von diesen sieht und wenn sie wieder weg fliegen, liegen dort nur noch Skelette. Inuyasha kennt das Versprechen zwischen dem Jungen und Kagome über diese Dämonen und meint nur das sie sich ja darum kümmern kann. Alle sehen ihn geschockt an. Er will ihr nicht helfen? Selbst wenn gerade ein ganzes Dorf vor seinen Augen getötet wird? Den Kopf schüttelnd kann die junge Miko es gerade nicht begreifen. Was ist bloß mit ihm los? Geschockt kann sie nichts anderes tun als ihn erschüttert an zu sehen. Alle kämpfen schon und Kagome die sich rumdreht sagt: „Ganz genau. Ich habe das Versprochen und werde es auch machen.“ Nun ist Inuyasha der der geschockt ist. Will sie sich umbringen?

Ihre Pfeile zückend und emotional total am Boden schießt sie. Mit Reki durchtränkt löschen diese die Dämonen aus. Bis kein einziger mehr in der Luft ist. Die Dorfbewohner bedanken sich ihr und wollen sich bei ihr mit Geschenken bedanken, doch die Miko steht kurz davor in Tränen aus zu brechen. Sie will ihre Ruhe haben und das sagend geht sie in den Wald um das Dorf.

Sie weiß wirklich nicht mehr was sie über Inuyasha denken soll.

Bis zum Abend bleibt Kagome verschwunden und ihre Freunde machen Inuyasha deswegen ganz schön Druck. Shippou ist die ganze Zeit dran ihn zu beschimpfen und wenn der Halbdämon sich wehren will geben die anderem dem kleinen Fuchsdämon auch noch Recht.

Als Kagome dann zurück kommt will sie mit Inuyasha reden, andererseits will sie es auch nicht. Sie versteht ihn nicht mehr. Früher konnte sie ihn nach etwas nachdenken verstehen, nun nicht mehr. Jetzt versteht sie Sesshomaru besser als Inuyasha! Das kann doch gar nicht sein.

Für die Nacht bleiben sie im Dorf und das Thema bleibt ungesprochen. Am nächsten Tag verabschieden sie sich bei ihren neuen Bekannten und sind wieder unterwegs. Auf ihrem Weg kommen sie in ein Tal welches von hohen Bergen umrandet wird. Es wird Nacht und hier will keiner schlafen. Der Mond hat sich hinter Wolken versteckt und es ist fast stock finster.

Mit Taschenlampen von Kagome gehen sie weiter. Inuyasha geht mit Kikyou voraus und hat eine Taschenlampe. Die anderen beiden haben Sango und Kagome.

Da hören sie lautes rumpeln. Jeder denkt sich es kommt ein Dämon und alle machen die Taschenlampen aus.

Stille.

Sie hören eine Taschenlampe auf den Boden aufschlagen und Sango schaut nach. Die Taschenlampe wieder anmachend sieht sie durch die Runde.

Kagome ist verschwunden und ihre Taschenlampe liegt da wo sie gestanden hat. Shippou holt sich ihre Taschenlampe und Inuyasha macht seine Taschenlampe auch wieder an. Sie teilen sich auf um nach ihr zu suchen.

Sango, Miroku, Kirara und Shippou gehen zum Eingang der Schlucht zurück und suchen nach hinweisen, denn die Geräusche von eben sind wieder verschwunden.

Inuyasha nimmt Kikyou mit sich und verfolgt Kagomes Geruch. Mit ihr auf dem Rücken rennt er in die andere Richtung. Tiefer in die Schlucht hinein.
 

Inuyasha der versucht Kagomes Fährte zu folgen, hat ein paar Probleme. Es fällt ihm schwer ihren Geruch überhaupt aus zu machen. Er liegt nur sehr leicht in der Luft, was er sich nicht erklären kann. Es überdeckt oder vermischt sich mit ihrem Geruch auch nichts. Als wäre sie nicht entführt worden sondern selbst den ganzen weg gelaufen. Aber so schnell und so weit? Sie ist doch keine Dämonin, wie soll sie das geschafft haben?

Er schafft es der Spur einem Berg hoch zu folgen, aus der Schlucht hinaus. Vor ihm erstreckt sich nun eine Brücke über die Schlucht.

Auf halben Weg über die Brücke entdeckt er Rin. Das Mädchen das immer mit seinem Halbbruder reist. Sie lehnt sich gegen den Berg und Jaken läuft aufgeregt vor ihr auf und ab. Der kleine Kappa bemerkt den Ankömmling und fragt ihn böse: „Was willst du den hier, Halbblut?!“

Genervt und wütend haut er ihm eine runter. Jaken fängt an zu meckern und Inuyasha überhört ihn und fragt die beiden ob sie Kagome hier vorbei gehen gesehen haben. Jaken schnaubt nur. Er wird ihm wohl keine Antwort geben. Rin antwortet ihm dass sie erst gerade hier gelandet sind. Sie sind ihm also keine große Hilfe. Kikyou will hier bleiben und etwas untersuchen. Sich aufteilend rennt er vorbei an den beiden weiter den Berg hoch. Die Miko geht währenddessen in die andere Richtung, etwas um den Berg herum.

Motten Dämon

Kapitel 37. Motten Dämon
 

Kagome fühlt dass sie liegt, weiß aber nicht wo sie ist. Die Miko kann sich nicht bewegen und versucht sich zu erinnern. Sie erinnert sich an ein Gefühl. Richtig, sie war in dieser Schlucht und hatte das Gefühl von einer fremden Macht angezogen zu werden. Ohne darüber nach zu denken ist sie so schnell wie möglich gelaufen um dort hin zu gelangen. Wo auch immer diese Anziehungsmacht herkam.

Nun liegt sie hier. Sie spürt wie frische Luft über sie hinweg zieht und sieht durch ihre Geschlossenen Augen dass es hell ist. Jedenfalls heller als in der Schlucht. Ist es wieder Tag?
 

Sie liegt auf einer Art Altar, auf der Spitze von einem der Berge die die Schlucht umgeben. Die junge Frau fühlt sich merkwürdig, ihr Herz rast. Nur weiß sie nicht warum. Sie spürt dass ein Dämon auf sie zukommt. Ein Mann stellt sich zu ihr und legt ihr etwas auf die Stirn. Kagome will ihn fragen wer er ist und was er macht, aber sie kann nicht sprechen. Das was auf ihrer Stirn liegt wird wärmer.

Spürend wie sie ihren eigenen Willen verliert will sie sich wehre. Es ist dasselbe Gefühl wie in der Schlucht. Mächtig und verführerisch. Sie ist nicht stark genug und verfällt dieser Macht von eben wieder.
 

Inuyasha der oben am Berg ankommt sieht in der Mitte der Fläche einen Kirschbaum in voller Blüte stehen. Drunter steht Rechts ein langer steinerner Tisch, der aussieht wie ein Altar und Links steht Kagome, mit dem Rücken zu ihm. Die junge Frau schaut in die Schlucht.

Auf sie zu gehend fragt Inuyasha sie, ob alles in Ordnung ist, wie sie hier her kommt und was passiert ist. Sie reagiert nicht. Der Halbdämon weiß nicht was er noch sagen soll und fragt sie ob sie noch wütend auf ihn ist.

Die Zeit vergeht wie in Zeitlupe als er sieht, wie sie sich umdreht. `Etwas stimmt nicht`, sagt sein Instinkt ihm und er macht automatisch einen Schritt zurück. Sie genauestens unter die Lupe nehmend erkennt er dass sie rote Augen hat und etwas auf ihrer Stirn fängt an zu glühen. Kurz darauf ist ein rot glühender Stern auf ihrer Stirn zu erkennen. Misstrauisch fragt er was sie hat, doch sie antwortet ihm nicht. Sie starrt ihn einfach nur an.

Ihre Hand ausstreckend, sammeln sich Blütenblätter um ihre Hand und ein Bogen mit einem Pfeil erscheint. Ihre Arme bewegen sich und sie zielt auf ihn! Erschrocken weicht er zurück. Sie lässt den Pfeil los und dieser kommt direkt auf ihn zu. Schnell weicht er aus und schnauzt sie an was das soll. Sie soll sich gefälligst wieder einkriegen!

Die Miko schießt noch mal, aber in die Luft. Der Halbdämon fragt sich was das soll und verfolgt den Pfeil mit den Augen. In der Luft steht Sesshomaru!

Dieser weicht mit Leichtigkeit aus und landet neben dem Altartisch. `Wieso habe ich ihn nicht bemerkt?`, ist Inuyashas einigste Frage. Inuyasha kann sich nicht zurück halten und schnauzt ihn an was er hier will. Gleichzeitig schießt Kagome mit zwei Pfeilen auf ihn. Inuyasha der nicht mehr ausweichen kann, wird zurückgeschleudert, gegen einen Felsen gepresst und hängt an den Pfeilen im Felsen fest. Der Halbdämon will sich davon los machen, doch er schafft es nicht. Er ist festgenagelt!

Blütenblätter sammeln sich neben Kagome und ein Mann erscheit. Er lobt Kagome für den gelungenen Fang und legt seine Hand dabei auf ihren Kopf. Inuyasha schreit ihn an und fragt ihn wer er ist. Während er versucht sich von den Pfeilen zu befreien fragt er: „Gehörst du zu Naraku?“

„Ich heiße Noriki und Nein, ich mache das aus eigenem Interesse.“

Sesshomaru fragt ihn: „Du kannst Leute kontrollieren?“

Noriki stimmt ihm respektvoll zu und erklärt die Situation. Inuyasha hat seine zwei Brüder getötet und nun wird er sich Rächen! Seine Stimme ist voller Abscheu und Hass. Inuyasha hängt Ahnungslos an dem Felsen. „Was bist du?“, fragt er ihn. Wütend fragt Noriki ob er das nicht selber erraten kann.

„Woher soll ich das denn wissen?!“, schreit Inuyasha zurück. „Meinst du ich kenn alle die ich mir zum Feind mache?“

Kurz stockt der Dämon, das hat er natürlich nicht bedacht. „Eine Königsmotte.“, antwortet er und grinst als er sieht wie der Groschen fällt.

„Ohhhhh.“, kann der Halbdämon nur sagen. „Nicht noch einer.“

Sesshomaru ist verwundert. `Was hat der den jetzt wieder angestellt?`

Noriki lässt die Kirschblütenblätter um Inuyasha kreisen, mit den Worten: „Um dich kümmere ich mich später.“ Der Halbdämon niest mehrfach und verliert das Bewusstsein. `Schwächling`, denkt sich sein Halbbruder nur. Der Mottendämon dreht sich nun zu ihm um. „Und wer bist du, dass du dich einmischst?“, fragt er ihn.

„Das geht dich nichts an.“, meint Sesshomaru nur, zieht sein Schwert und erschlägt ihn. Bevor er getroffen wird zerfällt Noriki in Blütenblätter und sammelt sich auf der anderen Seite von dem DaiYokai wieder. „Dann musst du eben auch sterben!“, schreit er und verwandelt sich. Sesshomaru ist schneller und bevor er sich ganz verwandeln kann lässt er sein Schwert auf ihn zu rasen. Er trifft ihn, doch nur sein einer Flügel fällt ab. Noriki ist ausgewichen. `Schnell`. denkt der DaiYokai, doch er folgt ihm, erwischt ihn erneut und haut ihm den Kopf ab. Die Motte verliert den Kopf, doch Blüten umkreisen die Stelle an dem sein Kopf war und kurz darauf sitzt dieser wieder auf den Schultern. Von einem Ohr zum anderen grinsend. Genervt geht der DaiYokai erneut auf ihn ein, doch ein Pfeil hindert ihn am Schlag. Kagome! Zu der Miko in Trance sehend muss er sie wohl zuerst ausschalten.

Noriki

Kapitel 38. Noriki
 

„Hast du etwa vergessen was ich kann?“, fragt die Motte ihn verspottend. Sesshomaru schließt durch Kagomes Auftreten das die Motte eben sehr viel Kraft gebraucht hat um sich am Leben zu erhalten. Auf Kagome zurasend will er diese ausschalten, doch sie ist schnell und weicht ihm aus. In der Geschwindigkeit einer Dämonin weicht sie aus und kontert seine Angriffe. Jedoch hindert der DaiYokai sie so daran Pfeile ab zu schießen.

Noriki beobachtet das Schauspiel lachend. Er könnte eingreifen, doch er ist sich sicher dass seine Marionette das schon schafft. Nun wo er ungestört ist kann er sich um den Halbdämon kümmern. Auf den Felsen zugehend öffnet er seine Mottenflügel und Inuyasha erwacht. Der Halbdämon fängt sofort an zu meckern und bekommt einen Schlag in die Magengrube. „Keine Sorge, ich lasse dich nicht einfach so sterben.“, flüstert er ihm ins Ohr: „Zuerst lasse ich dich leiden.“

Inuyasha aus dem Blickfeld gehen hat dieser nun freie Sicht auf Kagome. Die Miko hört auf sich zu verteidigen und bleibt stehen. Sie ignoriert Sesshomaru der auf sie zukommt und spannt ihren Bogen, doch sie zielt nicht auf Sesshomaru sonder auf Inuyasha. Mit leeren Augen starrt sie ihn an. „Sieh mit an wie deine Familie sich gegenseitig zerstört.“, grinst Noriki. „Kagome!“, schreit Inuyasha am Fels hängend. Sesshomaru holt nach Kagome aus und diese lässt den Pfeil los. Der DaiYokai jedoch zerschlägt diesen Plan. Sein Schwert geht knapp an der Miko vorbei und fliegt in der nächsten Sekunde auf Noriki zu. Dem Schwert ausweichend läuft er Kagomes Pfeil in den Weg und wird getroffen. Von der Wucht des Pfeils wird er zurückgedrängt und gegen den Halbdämon geschleudert. Die Wucht des Pfeils ist so stark das der Fels hinter Inuyasha nachgibt und zerbricht.

Der Mottendämon löst sich in Staub auf, sowie die Pfeile und der Bogen in Kagomes Hand sich in Blütenblätter auflösen. Die junge Miko fällt um und Sesshomaru fängt sie auf. Der Stern auf ihrer Stirn ist verschwunden.

Zu seinem Halbbruder sehend, muss er eine Augenbraue hoch ziehen. Er hängt, oder liegt da sehr komisch. Der Fels hinter ihm ist in der Mitte gespalten und Inuyasha liegt in diesem Loch das durch den Pfeil entstanden ist. Bewusstlos durch den Aufprall der Motte hängt er nun leicht eingequetscht in dem Fels.

Kagome wacht auf und liegt in Sesshomarus Arm. Rot werdend sieht sie sich um und der DaiYokai stellt sie wieder auf die Beine. Wacklig auf den Beinen wird sie von einer Hand gestützt. Hinsehend sieht sie, dass er sie fest hält. Zu Boden sehend bedankt sie sich bei ihm. Ihr ist total heiß und sie muss im jetzt nicht unbedingt ihr knallrotes Gesicht unter die Nase halten. Kagome erklärt ihm dass sie alles mitbekommen hat, unterlag jedoch der Kraft von dem Typen und konnte nichts tun.

Sesshomaru nickt nur und geht zurück zu seinen Begleitern. Rin, Jaken und Ah-Uhn erwarten ihn schon sehnsüchtig. Dabei muss er sich denken, `Er kann nicht mal richtig auf sie aufpassen.`

Kagome setzt sich währenddessen vor Inuyasha und wartet darauf dass dieser wieder aufwacht. Sie fühlt sich noch nicht ganz wohl und will nicht umkippen. IHM nur zu begegnen hat vollkommen ausgereicht um sie komplett aus der Bahn zu bringen. Kikyou kommt auch und informiert sich darüber was passiert ist. Bei der Erzählung muss die Untote mal wieder daran denken dass ihre Reinkarnation nichts mit ihr gemeinsam hat. `Wie kann man sich denn von einem Dämon kontrollieren lassen?`

Kagome kann nur an ihre Begegnung mit dieser Person denken und fragt daher gar nicht wo die Tote Priesterin war.

Beide warten auf Inuyasha, der bald darauf wieder auf wacht. Sofort schaut er sich nach dem Dämon und seinem Halbbruder um und will mit ihm kämpfen. Kagome meint jedoch das beide schon lange weg sind und sie gehen zurück zu den anderen. Inuyasha fragt Kikyou was sie gemacht hat und sie erzählt dass sie Kohaku begegnet ist. Total geschockt wird sie von den beiden angesehen und sie erzählt weiter dass der Junge nicht mehr lange zu leben hat, denn Naraku hat fast alle Splitter. Sie müssen sich also etwas einfallen lassen um Kohaku zu retten und Naraku zu töten.

Die Frage wieso Kagome ihn nicht bemerkt hat kommt nicht da es für alle logisch ist. Sie stand unter der Kontrolle der Motte. Alle bis auf Kagome. Die junge Frau kann sich nicht daran erinnern das Kohaku in der Nähe gewesen sein könnte, oder das sie Ansatzweise einen Juwelensplitter gespürt hat. Sie hat selbst unter Norikis Kontrolle alles mitbekommen, Inuyasha, Sesshomaru und den Kampf. Das hätte sie dann doch auch mitbekommen müssen.

Merkwürdig.

Die anderen, Miroku, Sango, Kirara und Shippou hatten derweil mit vielen Dämonen zu kämpfen die sich alle nach einem langen Kampf in Kirschblütenblätter aufgelöst haben. Kagome erzählt von dem Geschehenen und zusammen entwickeln sie die Theorie das die Dämonen schon Jahrhunderte unter dem Bann der Motte standen und daher nicht mehr am leben waren. Sango die von Kohaku erfährt ist genau so wie Kagome nur umso entschlossener das Naraku sterben muss.

Nach so viel Action sind alle froh dass in den nächsten Tagen nichts mehr passiert. Ohne Angriffe, Juwelensplitter oder sonstigen Ereignissen wie Koga, oder Sesshomaru kommen sie endlich wieder in Kaedes Dorf an. Sie haben viel zu erzählen und Kaede freut sich sie alle unverletzt wieder zu sehen.

Der heimtückische Plan

Kapitel 39. Der heimtückische Plan
 

Im Dorf vergeht eine Woche. Kagome geht für drei Tage zurück nach Hause und als sie am vierten Tag zurück kommt erreichen Soten und Koryu das Dorf.

Von den beiden bekommen alle erst mal eine laaange Geschichte erzählt. Nachdem sie viele Dämonen und auch Krieger beobachtet haben, sind sie auf einen Dämon gestoßen der merkwürdig war. Er war zwar ein Hamster, aber er hatte Hörner. Ihn unter die Lupe nehmend sind sie unter das furchtbare Geheimnis von Naraku gekommen.

Es gab mal einen großen Ziegenclan. Alle in diesem Clan gehörten ein und derselben Familie an und lebten recht friedlich zusammen. Als Onigumo jedoch Naraku wurde hat dieser einen Plan geschmiedet. Vor 50 Jahren, als er erwacht ist hat er den Ziegenclan angegriffen. Er fand dass sie gute Krieger sind, jedoch waren sie ihm nicht stark genug. Um die Macht über alle Lebewesen zu erlangen brauchte er starke und bedingungslose, furchtlose Krieger. Sein Plan war es die Ziegen als Versuchskaninchen zu benutzen um diese Krieger zu erschaffen.

Die Ziegen hat er mit anderen Dämonen vereint und starke angriffslustige Krieger erschaffen. Einerseits waren sie gute Krieger und andererseits nur ein Experiment um heraus zu finden wie er sich selber stärker machen könnte. Während er Dämonen sammelte und sie mit den Ziegen vereinigte zeigte die Farbe der Hörner ihre stärke an. Viele starben bei diesen Experimenten und der Vereinigung mit anderen Dämonen.
 

Kagome erinnert sich an all die Dämonen die sie angegriffen habe. Sie wusste doch dass da etwas merkwürdig war. Sie unterbricht die Geschichte und will wissen ob das alles Narakus Experimente waren. Soten unterbricht ihre Erzählung und will mehr Details hören.

„Ähm, das ist schon ziemlich lange her.“, fängt sie an. „Der Dämon der mir damals gefolgt ist als ich mich mit Inuyasha gestritten habe, wollte irgendetwas von Inuyasha. Er ist mir gefolgt, als hätte er alle Zeit der Welt. Er schien eine Mischung aus Krokodil und etwas anderem zu sein, jedenfalls glaube ich das. Er hatte grün-bräunliche, schuppenartige Haut und grüne schlitz Augen. Das merkwürdige an ihm war jedoch das kleine weiße Horn an der rechten Seite seines Kopfes. Es passte ganz und gar nicht zu seiner Erscheinung, deswegen kann ich mich so gut daran erinnern.“

„Ja das war sicherlich einer dieser Experimente.“, sagt Koryu.

„Die Ziegen wurden mit anderen Tieren oder Dämonen gekreuzt und hatten danach keine wirklichen nutzen mehr für Naraku. Hier und da musste mal jemand sterben, aber ansonsten hatten sie 50 Jahre um sich zu entwickeln. Inuyasha wurde jedoch wieder erweckt und Kikyou zum Leben erweckt. Da hat Naraku alle los geschickt um Untertanen zu erschaffen und Gebiete ein zu nehmen für neue Festungen, oder einfach um Gegner aus zu schalten. Im Vordergrund standen Inuyasha und seine Freunde zu töten, Sesshomaru und seine Begleiter zu töten, oder um diese Personen gefangen zu nehmen, oder zu verletzen. Jeder wurde entsandt und durfte sich austoben, kein fester Plan, keine Strategie an die sie gebunden waren. Nur eine Sache, wer jemanden tötet, verletzt, oder festnimmt, würde belohnt werden.“, ergänzt Soten.

Kagome zählt die Dämonen auf die sie angetroffen hat.

„Der nächste Dämon mit Hörnern …“, überlegt sie. „Der nächste Dämon mit Hörnern war der der mich gefangen genommen hat. Er sah aus wie ein Kappa, nur viel größer. Mit grüner Haut und einem Schnabel oder so im Gesicht. Er hatte rote Augen und zwei abgebrochene Halbe Hörner auf seinem Kopf. Ist das auch einer?“

„Er hat dich gefangen genommen?“, fragt Soten.

„Ja, mit mir viele Kinder, unter anderem Rin.“

„Das war dann sicherlich ein Ongokuki.“ überlegt Soten. „Ein Ongokuki?“, fragt Sango erschrocken. „Wurde er auch durch Naraku erschaffen?“

„Das weiß ich nicht, es gab sie schon vorher, doch es könnte sein das Naraku auch diese Dämonen mit Ziegen vereint hat, doch genau kann ich es nicht sagen. Jedenfalls nehmen diese Dämonen nur Kinder gefangen und verkaufen sie dann weiter. Wieso hätte er Kagome mitnehmen sollen, wenn er keine Verbindung zu Naraku hatte?“, fragt Koryu. Da erinnert Kagome sich daran das er auch Juwelensplitter hatte. Es steht für alle fest dass er mit Naraku in Verbindung stand.

„Hmm, was ist dann hiermit. Sesshomaru wurde von einem Halbdämon angegriffen der behauptet hat er hätte seine Familie getötet. Der Halbdämon war eindeutig eine Ziege. Er war Widerspenstig, Angriffslustig und Dickköpfig und doch nervös und fast schon ängstlich. Er wollte sich behaupten, wusste jedoch dass er nicht stark genug wäre ohne Tricks. Schlauerweise hat er sich über seinen Gegner informiert und versucht diesen aus seiner Deckung zu locken. Seinen Vater ansprechend, seinen Stolz einbeziehend, seinen Namen und seine Familie bedenkend und dessen Ehre. Dafür hat er sehr viel recherchiert und mit einbezogen. Nur weiß ich nicht woher er all die Infos her hatte. Er hatte sogar Juwelensplitter die er ganz am Schluss benutzt hat. Könnte er auch mit Naraku zusammen hängen?“, fragt Kagome Soten und Koryu.

Die beiden machen große Augen. „Ja ganz sicher! Das war der zurückgelassene Halbdämon!“

Der heimtückische Plan II

Kapitel 40. Der heimtückische Plan II
 

„Ja ganz sicher! Das war der zurückgelassene Halbdämon!“

„Bitte was?“

„Ich habe doch eben erklärt das Naraku den Ziegenclan für seine Experimente nutzen wollte. Nun ja, er konnte nicht mit allen etwas anfangen. Es gab einen Halbdämon in dem Clan. Naraku hat ihn im glauben zurückgelassen alle wurden getötet. Als Sesshomaru dann sein Gegner wurde, hat er dem Halbdämon sicherlich die Geschichte untergejubelt der DaiYokai hätte alle getötet, nur um an ihn ran zu kommen. Der Bursche war anscheinend geschickt und clever und mit Narakus Infos wurde er zu der perfekten Schachfigur. Der perfekte Gegner für Sesshomaru. Er hat ihm sogar Juwelensplitter gegeben.“, redet Soten beim überlegen.

Das muss erst Mal verdaut werden. Naraku ist wirklich …

Da fällt Kagome auch schon der nächste Dämon ein.

„Sagt mal. Kann es dann auch sein dass es Neugeborene gab, als Naraku vor 50 Jahren den Ziegenclan als Experiment benutzt hat?“

„Wie kommst du darauf?“, fragt Miroku sie.

„Nun ja. Ich bin mit einem Igel begegnet. Es kam eine Horde von Wildschweinen auf mich zu und ganz am Anfang von ihnen war ein kleiner Igel! Ungefähr so groß wie Shippou. Er war erst 50 Jahre alt und na ja er hatte Hörner. Seine normalen stacheln die ihm den Rücken runter gingen waren grau weiß und dann hatte er diese merkwürdigen Hörner auf seinem Kopf. Zwei weiße kleine spitze Hörner. Er hatte die Fähigkeit jeden zu Kontrollieren den er mit seinen besonderen Stacheln am Kopf traf. Noch merkwürdiger war dass er für sein kleines zierliches Körperchen eine ziemlich maskuline Stimme hatte. Eine tiefe brummige und Kratzige Stimme, wie von einem alten Mann.“

Nun versinken alle in ihren Gedanken. „Es könnte doch sein das Naraku einen Neugeborenen Dämon mit einem älteren kombiniert hat.“, meint Sango. „Ja, aber wieso hatte er dann nicht die Form eines älteren Dämons?“, fragt Shippou. „Es kann genau so gut sein das nur das Yoki des älteren in den Jüngeren Körper übertragen wurde.“, meint Miroku. „Geht so was denn?“, fragt Kagome ihn. „Logisch geht das!“, meckert Inuyasha. „Und was ist wenn Naraku zwei Neugeborene Dämonen kombiniert hat und um diesen Dämon dann zu stärken hat er das Yoki eines erfahrenen Dämons in diesen Körper übertragen?“, fragt Kikyou. „Das wäre noch logischer und einfacher.“, stimmt Koryu ihr zu.

Grausam. Einfach furchtbar grausam.

„Moment mal, waren dann die beiden Dämonen die uns zusammen angegriffen haben auch von Naraku?“, fragt Shippou.

„Welche meinst du?“, fragt Kagome ihn.

„Na die beiden Dämonen. Der eine von Kopf bis Fuß rot, der andere blau. Sie sahen sich recht ähnlich, ihr Bauch war rund, ihre Haare standen ab und beide trugen nur einen Lendenschutz. Die einigsten Unterschiede waren das der blaue Dämon weiße Haare und ein goldenes Horn auf seinem Kopf hatte und der rote Dämon schwarze Haare und zwei goldene Hörner hatte. Obwohl sie zusammen angriffen waren sie schnelle erledigt.“

„Stimmt.“ Alle können sich an die beiden Schwächlinge erinnern.

„Sie hatten aber keine Juwelensplitter.“, erinnert sie Inuyasha.

„Nun wenn wir mal sagen Naraku gibt Juwelensplitter als Belohnung für jede gelungene Mission raus, dann haben die beiden wohl nichts geschafft. Es bedeutet nicht unbedingt das die beiden nichts mit Naraku zu tun hatten.“, meint Kaede.

„War dann auch dieser Junge einer von den Experimenten?“, fragt Kagome sich laut.

„Welcher?“, fragt Kikyou sie.

„Der Begleiter der verschwunden war und plötzlich Inuyasha angegriffen hat. Der Junge mit den orangenen Haare, goldenen Ochsen ähnlichen Hörnern und dem sehr mädchenhaften Gesicht. Kin, der mit Maiko unterwegs war.“, beschreit Kagome ihn.

„Kann sein.“, meint Miroku nur.

„Er hatte eine merkwürdige Wunde im Nacken. Sie war nicht sehr groß und es sah aus wie ein Mückenstich. Ein kleiner, blauer Fleck der leicht pulsiert hat. Mit meinem Reki ist er schnell verschwunden und der Junge hat sich wieder entspannt.“

„So könnte Naraku ihn dazu bewegt haben euch an zu greifen.“, meint Kaede. Kagome kann ihr nur zu stimmen.
 

Narakus Plan um seine Gegner zu vernichten war wirklich durchdacht, doch es kam ihm immer jemand dazwischen. Entweder die Angreifer waren zu schwach, oder die verfeindeten Gruppen haben sich gegenseitig geholfen und unterstützt. Kagome war bei Sesshomaru nicht eingeplant, nur deswegen ging das mit dem Halbdämon gut. Sesshomaru könnte jetzt Tod sein wäre sie nicht eingeschritten. Gruseliger Gedanke. Bei dem Igel haben sie sich eingemischt, obwohl es nicht ihre Sache war. So konnte dieser Berg davor gerettet werden, Naraku in die Hände zu fallen. Die Frage ist jedoch: `Wie viele Ziegen haben die Verwandlung überlebt und kämpfen noch für Naraku?`

Kohaku

Kapitel 41. Kohaku
 

Es vergeht nicht viel Zeit bis die Gruppe sich erneut auf den Weg macht.

Soten und Koryu haben sich erneut auf die Suche nach Informationen gemacht und Kagomes kleine Gruppe hat beschlossen noch mehr Energie in die Suche der Juwelensplitter zu stecken. Naraku darf nicht ungeschoren mit seinen Taten davon kommen.

Auf ihrer Reise halten sie nach Dämonen mit Hörnern Ausschau. Selbst wenn nicht jeder Dämon mit Hörnern zu Naraku gehört, so wollen sie doch jeder Möglichkeit auf Naraku nachgehen. Tage vergehen in denen sie durch Wälder, Dörfer und Täler reisen und nichts passiert. Kagome hat so ein merkwürdiges Gefühl als würde hinter jeder Abbiegung etwas lauern. Die Tage die friedlich vergehen kann die junge Frau sich einfach nicht entspannen.

Ein weiteres mal durch einen Wald ziehend riecht Inuyasha plötzlich Kohaku und Kagome kann gleichzeitig seinen Juwelensplitter spüren. Auf Kirara fliegt Sango voraus und die anderen laufen hinter ihr her. Kagome ruft ihrer Freundin hinter her das sie zurückkommen soll. Das Gefühl das Gefahr lauert ist stärker als je zuvor.

Kohaku der sie bemerkt rennt vor seiner Schwester weg und Sango verfolgt ihn bis zu einer kleinen Hütte. Die anderen kommen nicht viel später hinter ihr aus dem Wald und rufen ihr zu sie soll warten. Sango hört jedoch nicht auf sie und öffnet die Tür. Unzählige Dämonen strömen aus der Hütte auf sie zu und drängen sie zurück. Hinter den Dämonen tritt Kagura aus der Hütte. „Lange nicht gesehen.“, grinst sie, während der Himmel von abertausenden Dämonen schwarz wird.

Der Kampf beginnt in dem Inuyasha gegen Kagura kämpft und die anderen sich um die Dämonen kümmern die sie angreifen. Kagome sieht wie Sango, Kohaku sieht und diesem hinterher läuft.

„Nicht! Das ist eine Falle!“, ruft die junge Miko ihrer Freundin hinter her, doch sie läuft weiter. „Mir egal!“, schreit die Dämonenjägerin. Es ist Sango vollkommen egal ob es eine Falle ist, Kohaku ist ihr kleiner Bruder. Sie muss ihn einfach beschützen, selbst wenn sie noch nicht weiß wie sie ihn retten soll.

Kagome sieht zu ihren Kämpfenden Freunden und sagt Kikyou das sie Sango hinter her geht. Die ältere nickt nur und Kagome fliegt auf Kirara hinter Sango her. Kikyou wird sich schon mit Inuyasha und Miroku um Kagura kümmern.
 

Wie die junge Miko es sich gedacht hat ist es eine Falle. Bei Kohaku angekommen, der stehen geblieben ist, erscheinen vor ihnen eine zu groß gewachsene Gottesanbeterin mit menschlichem Kopf, die ca. 2 Meter groß ist und ein Aal-Dämon der fliegen kann mit Löwenartigem Kopf. Beide haben mehrere Juwelensplitter. Kagome sieht es nicht sofort, doch beide haben Hörner. Es sind weitere Ziegen Dämonen!

Sango vor ihr ruft nach Kohaku und will das er sich zu ihr rumdreht, doch der jüngere geht zwischen den beiden Dämonen durch und verschwindet im Wald. Die Dämonenjägerin will hinter ihm her, doch die Dämonen greifen sie an. Wütend fängt sie an zu kämpfen, doch durch ihre Wut passt sie nicht auf und wird von der Gottesanbeterin erwischt. Mit ihren langen Beinen versucht sie zuerst Sango zu erstechen, doch dann ändert sie ihre Taktik und schleudert die junge Frau gegen einen Baum. Während Kagome und Kirara mit dem fliegenden Dämon beschäftigt sind tauchen auch noch Narakus giftige Bienen auf. Kagome stürzt von Kirara und rast auf den Boden zu. Die Bienen kommen hinter ihr her und die junge Frau benutzt ihr Reki um diese fern zu halten. Kirara stößt durch die Bienen und fängt ihre Freundin kurz vor dem Boden wieder auf. Das war knapp.

Die beiden halfen Sango bevor sie aufgespießt wird und Sango erledigt mit ihrem Knochenbumerang den anderen Dämon. Merkwürdigerweise sind die Bienen verschwunden.

Ihre Freunde holen zu den beiden Frauen auf und bekommen erklärt das Kagura abgehauen ist. Inuyasha kann ihren Geruch zwar nicht mehr ausmachen, Kohakus aber kann er folgen. Sango die schon am aufgeben war kommt wieder in Fahrt und sie verfolgen ihren Bruder. Auf ihrem Weg fragt Kikyou Kagome wo die Juwelensplitter sind. Kagome versteht nicht ganz und will ihr Glasflächen hervor holen. Dieses ist jedoch verschwunden. Inuyasha der das hört schnauzt Kagome an wie sie bloß die Juwelensplitter verlieren kann und die junge Frau kann ihm darauf keine Antwort geben. Miroku versucht Inuyasha zu beruhigen während Sango und Shippou mit Kagome auf Kirara darüber nachdenken wann das passiert sein kann.

Zusammen gehen sie den heutigen Tag durch und kommen zu dem Ergebnis das es die Bienen von Naraku gewesen sein müssen. Als sie von Kirara gefallen ist war sie von den Bienen umgeben und kurz darauf sind alle Bienen verschwunden gewesen. Also wurden ihr die Juwelensplitter im Kampf von den Bienen geklaut. Wie hinterhältig.
 

Während sie Kohaku verfolgen, der wieder von Kagura mitgenommen wurde, begegnet Koga ihnen. Er hat Kagome gerochen und als er erfährt dass sie auf Narakus Spur sind schließt er sich mit Ginta und Hakakku ihnen an. Inuyasha ist zwar dagegen, aber auch Kikyou findet das es eine gute Idee ist sie dabei zu haben. Nun kann selbst Inuyasha sich nicht mehr beschweren. Sie folgen Kohaku und Kagura bis zu Naraku. Unerwarteter weise wartet dieser schon auf sie. Der Halbdämon steht auf einem kleinen Hügel und hinter ihm stehen Kagura, Kanna, Kohaku und Byakuya der Illusionen. Zugleich taucht Sesshomaru auf.

Naraku nimmt Juwelensplitter an sich und sagt nur: „Wie schön das ihr euch alle versammelt habt.“

Naraku

 

Kapitel 42. Naraku

 

Alle wollen verhindern das Naraku Kagomes Splitter absorbiert, doch seine Abkömmlinge und Kohaku beschützen ihn. Es vergehen nur Sekunden in denen der Kampf losgeht. Während Inuyasha auf Naraku los geht und von Kanna abgefangen wird, kämpfen Sango und Kirara gegen Kohaku. Kikyou würde sich gerne auf Naraku stürzen, doch Kannas Spiegeldämon hält sie davon ab. Sie verteidigt sich und Kämpft an Inuyashas Seite. Miroku, Koga, Ginta und Hakakku werden von Kagura aufgehalten, während Sesshomaru Byakuya der Illusionen als seinen Gegner hat. Kagome lässt Shippou in den Wald laufen, wo er in Sicherheit ist. Nun ist sie die einigste die Naraku noch aufhalten kann.

Sie hat ihren Pfeil gezückt und zielt, doch der Halbdämon grinst sie an. Die junge Miko schießt und kann doch nur zusehen wie die Splitter in seiner Hand versinken.

Nicht doch.

Von Naraku geht eine Schockwelle aus und dann sehr viel Miasma. Alle um ihn herum verschwinden in dichtem, giftigem Miasma.

 

Während Kagome mit Sesshomaru gereist ist und sich alle mit Narakus Ziegen-Experimenten rumschlagen mussten hat dieser nicht nur einen neuen Abkömmling erschaffen, sondern auch eine Ansammlung von Dämonen absorbiert und diese in sich aufgenommen. Nun wo er diese, durch das Juwel, gänzlich mit sich verschmolzen hat, ist er noch sehr viel stärker.

 

Sango hat schnell reagiert und ihre Atemmasken herausgeholt. Damit rettet sie sich und Kohaku, der sein Bewusstsein verloren hat.

Miroku geht es auch nicht besser, er kann kaum Atmen. Koga weiß sich nicht zu helfen und steht kurz davor verrückt zu werden, denn er spürt seine Beine nicht mehr. Bevor der Mönch , der nicht klar denken kann, sein schwarzes Loch benutzen kann um das Miasma ein zu saugen, handelt Kagura. Sie greift die wehrlosen Ziele mit ihrem Fūjin no Mai (Windsicheln) an. Ihre Attacke und zerschneidet das Miasma und verfehlt jedoch. Gleichzeitig bringt es etwas frische Luft zu ihnen. Ginta und Hakakku finden dadurch die beiden und fliehen vor dem Miasma.

Kogas Beine sind so schwer das er sie kaum bewegen kann. Das einigste was dies bewirken kann, sind die Juwelensplitter. Die vier stoßen auf Sango und Kirara die besorgt um Kohaku vom Schlachtfeld gegangen sind. Shippou sitzt besorgt bei ihnen.

 

Kikyou kann das Miasma um sie nichts anhaben da sie ihr Reki benutzt um es von sich fern zu halten. Jedoch spürt sie durch das ganze Miasma keine Dämonenaura mehr. Kannas Spiegeldämon nutzt diese Gelegenheit um sie an zu greifen und darauf hin wird Kikyou seitlich vom Schwert ergriffen und einmal quer über die Lichtung geschleudert. Sie landet in der Nähe der anderen außerhalb des Miasmas und ihre Shinidamachū müssen sie mit neuen Seelen versorgen.

Inuyasha der bei ihr war ist nirgends zu sehen. Kurz darauf hört man wieder Kampfgeräusche. Inuyasha ist immer noch am Kämpfen, sowie Sesshomaru.

 

Kagome ist gar nicht vom Miasma beeinflusst. Ohne selbst etwas zu tun reinigt sie automatisch etwas Miasma um sie herum. Sich neu orientierend, schießt drei ihrer Pfeile in Narakus Richtung, worauf sich das Miasma etwas lichtet. Seine neue Gestallt ist von einem Panzer eingehüllt und mit mehreren Tentakeln versehen.

(https://vignette2.wikia.nocookie.net/inuyasha/images/d/d0/Naraku.PNG/revision/latest/scale-to-width-down/300?cb=20140810234956)

Er hat sicherlich wieder Kudoku* eingesetzt, denkt sich die verstorbene Miko bei seinem Anblick.

 

Naraku lacht wie ein verrückter als ein weiterer Peil von Kagome von seiner Barriere abprallt. Er befiehlt Kanna und Kagura sich um Inuyasha zu kümmern, selbst wenn sie dadurch sterben sollten und schickt Byakuya der Illusionen weg, der nichts gegen Sesshomaru ausrichten kann. Er selbst wird sich um den widerspenstigen Dämon kümmern.

Kagome läuft zu ihren Freunden, als sie ihre Verletzungen sieht. Kohaku und Koga sind am schnellsten geholfen, denn ihre Splitter muss Kagome nur reinigen. Als Sangos jüngerer Bruder wieder erwacht bittet er sie den Splitter zu entfernen, doch Kagome lehnt ab. Sie wird dies auf keinen Fall tun, auch wenn sie weiß weshalb er es will. Kohaku ist leicht enttäuscht und zieht sich etwas zurück. Sango will mit ihm reden, doch Miroku stoppt sie. Er schüttelt den Kopf und sagt ihr dass er etwas Zeit für sich braucht. Kagome stimmt ihm zu und mit Koga und seinen Freunden besprechen sie eine neue Taktik um gegen Naraku zu kämpfen. Inuyasha wird nicht lange durch halten gegen Kanna und Kagura. Ihm müssen sie zuerst helfen. Kagome macht sich allerdings mehr Sorgen um Sesshomaru. Er ist mit Naraku in Miasma verschwunden und da Narakus neue Kräfte noch unbekannt sind ist er eine noch viel Größere Gefahr.

 

Kohaku der etwas allein sein will, ist in Gedanken versunken. Der Junge erinnert sich an alles was er getan hat. Er könnte jederzeit wieder von Naraku entführt werden und im schlimmsten Fall seiner Schwester wehtun. Seine Angst erneut kontrolliert zu werden ist sehr groß. Kikyou hat sein Gespräch mit Kagome mitbekommen und sagt ihm das sie dies anders als ihre Reinkarnation sieht. Erwartungsvoll sieht er sie an und Kikyou warnt ihn ein letztes Mal das er dabei sterben könnte. Der Junge sieht seine Schwester an, die mit dem Rücken zu ihm sitzt und dann wieder zu Kikyou. Es würde sie mehr verletzen wenn er wieder bei Naraku wäre, davon ist er überzeugt. Die verstorbene nickt und entfernt den Splitter, in seinem Nacken, mit einem Pfeil in einem Ruck.

 

 

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* Kudoku:

Der Zauber/Bannkreis der viele Dämonen einschließt die daraufhin miteinander kämpfen und sich gegenseitig absorbieren und der Gewinner der Dabei heraus kommt wird von Naraku absorbiert.

 

*Shinidamachū

Kikyou´s Seelenfänger

 

 

 

Kikyou

Kapitel 43. Kikyou
 

Kagome und die anderen haben sich für eine Strategie entschieden und wollen sofort Inuyasha und Sesshomaru zur Hand gehen. Sango sieht ein letztes Mal über ihre Schulter und sieht Kohaku am Boden liegend. „Er ist wahrscheinlich sehr erschöpft.“, sagt Miroku zu ihr um sie zu beruhigen und diese nickt nur. „Shippou?“, spricht Kagome den kleinen Fuchs an. „Kannst du bei ihm bleiben und ihn beschützen?“, fragt sie ihn.

„Sicher doch!“, antwortet der kleine Freude strahlend. Bis jetzt konnte er sich nur verstecken, doch nun ist seine Zeit gekommen.

Kagome lässt ihren Rucksack bei ihnen und mit den anderen geht sie wieder in den Kampf.

Sesshomaru ist mit Naraku immer noch in Miasma verschwunden und Inuyasha kämpft immer noch gegen Kannas Spiegeldämon. Kagura scheint sich etwas zurück zu halten. Wieso auch immer, es ist gut für sie. Bei Inuyasha angekommen will Koga sich in den Kampf einmischen, doch Inuyasha meckert los das er das alleine schafft. Der Wolfsdämon meckert zurück dass es aber nicht danach aussieht und Kagura greift den Wolf an. Nun kann Inuyasha ihn als nutzlos und schwach beschimpfen. Kagome unterbricht die beiden indem sie schreit dass sie das lassen sollen. Sie haben ein Ziel, Naraku. Darauf sollen sie sich gefälligst konzentrieren!

Endlich sind die beiden still. „Ihr kümmert euch um die beiden, wir versuchen Naraku zu finden!“ Damit lassen sie Inuyasha und Koga zurück und begeben sich ins Miasma.

Sie haben sich darüber beraten ob sie sich erst um einen Gegner zusammen kümmern sollen, oder ob sie sich aufteilen. Die Frage war jedoch, wie lange kann Sesshomaru Naraku beschäftigen und wie könnte man gemeinsam gegen Kanna oder Kagura kämpfen? Gar nicht. Daher haben sie gemeinsam beschlossen dass sie sich aufteilen. Dazu hat unter einigem Kagome sie dazu gebracht. Sie wollte so schnell wie möglich nach Sesshomaru sehen.
 

Naraku der durch Byakuya der Illusionen an seiner Seite die Kämpfe von Kanna und Kagura beobachtet, entscheidet sich derweil die beiden zu opfern. Kagura war nie sehr loyal und im Moment attackiert sie auch nicht wirklich und Kanna würde wenigstens einen mit sich ins Grab nehmen. Als erstes erscheint Kaguras Herz in seiner Hand, Naraku wartet auf Kogas Attacke und er zerstört es. Es sieht fast so aus als hätte er sie getötet. Nur Koga selbst und Kanna erkennen das es nicht so ist. Kanna bekommt von Naraku den Befehl, sich selbst zu zerstören und Inuyasha mit in den Tod zu reisen. Kanna, die jedoch gesehen hat was mit ihrer Schwester geschehen ist geht, ohne Inuyasha mit zu nehmen.

Für Naraku ist dies nur ein weiterer Beweis dass er niemandem trauen kann. Er schickt Byakuya der Illusionen gegen Kagome in den Kampf und erwartet Inuyasha. Wenigstens sie will er loswerden.
 

Der Hundehalbdämon und der Wolfsdämon sehen sich an und wissen beide, dass sie nicht gewonnen haben. Ein zerschmetterndes Gefühl. „Wir müssen Kagome hinter her. Wer weiß was sich dieser dreckige Bastard wieder ausgedacht hat.“, sagt Koga nüchtern und Inuyasha kann ihm nur zu stimmen. Beide rasen also los ins Miasma. Dort kommen sie rechtzeitig an um Kagomes Tod zu verhindern. Koga schnappt sich Kagome und Inuyasha kümmert sich mit einem Meidou (schwarzen Loch) um den Abkömmling Narakus.

Die Frage wo Sango, Kirara und Miroku sind taucht auf und Kagome weiß es nicht. Byakuya hat Illusionen benutzt um sie von einander zu trennen und bei dem ganzen Miasma können sie sie nicht ausmachen. Kagome beschließt etwas dagegen zu tun und reinigt so gut sie kann die ganze Lichtung. Nun kommt alles zum Vorschein. Sango, Kirara und Miroku die gegen Naraku kämpfen, der gerade dabei ist Sesshomaru zu absorbieren.

Kagome steht unter Schock. Sie wird von Koga wieder auf dem Boden ab gesetzt und kann sich nicht rühren.

Inuyasha versucht seinen Halbbruder zu retten, doch auch er wird von den sich immer neu generierenden Teilen Narakus umzingelt und umschlungen.

Kagome reagiert endlich, doch ihre Pfeile können Naraku nichts anhaben und es scheint alles vorbei zu sein. Die junge Miko ist am verzweifeln und kann es nicht fassen ihn verlieren zu sehen. Sich nicht weiter helfend können schreit sie lauthals seinen Namen.

Ein helles Licht leuchtet auf, Narakus Teile fliegen in fetzten umher und Sesshomaru ist frei. Der DaiYokai hat sich mit einem neuen Arm und einem neuen Schwert befreit und somit befreit er auch Inuyasha. (Der davon ganz und gar nicht erfreut ist)

Das ist nicht das einstigste Unerwartete. Da wäre zum Beispiel noch Koga, der am Boden liegt und sich vor Schmerzen windet und Kikyou die gerade hinter Naraku auftaucht und ihm die letzten Splitter übergibt, bevor sie von einem seiner Tentakel durchbohrt wird. Die Untote wird zurück geschleudert und bleibt regungslos, umgeben von ihren Seelenfängern liegen.

Kagome ist erleichtert, verwirrt und besorgt zugleich. Die junge Frau versteht nicht ganz was hier gerade passiert ist und kommt nicht drum rum zu fragen.

Naraku grinst noch viel breiter als zuvor und erklärt freudestrahlend das Kikyou sich ihm angeschlossen hat um einen neuen, lebendigen Körper von ihm zu erhalten.

Das Juwel

Kapitel 44. Das Juwel
 

Alle sind entsetzt. Inuyasha am meisten. Das Kikyou sie so hintergehen würde, hätten sie nie gedacht. Andererseits kennen sie Naraku und Kikyous Wunsch.

Der böse Halbdämon nutzt die Verwirrung und will die letzten Splitter in sich aufnehmen und so das Juwel vervollständigen. Dieses Mal lassen sie Naraku jedoch nicht machen was er will. Er hat keinen mehr der sie von ihm fernhalten kann und somit sind Inuyasha und Sesshomaru sofort zur Stelle um Naraku an zu greifen. Koga will auch, doch Kagome hält ihn auf. Die junge Frau hat die Bitte dass er Kikyou rettet. Vollkommen entgeistert sieht der Dämon sie an.

„Du willst das ich was?!“, fragt er sie lauthals.

„Bitte Koga! Ich kann dir das jetzt nicht erklären!“, fleht sie ihn an.

Damit gibt er sich geschlagen. Ihr kann er nun mal nichts aus schlagen. Somit macht er sich so schnell er kann auf den Weg. Ohne seine Juwelensplitter wäre es viel zu Gefährlich für ihn mit zu mischen. Die junge Miko wusste keinen anderen Weg ihn davon ab zu halten. In Wahrheit will sie Kikyou gar nicht retten, denn so wie Sango, musste auch sie zu Kohaku sehen, der bewegungslos bei Shippou liegt. Jedoch liebt Inuyasha sie, sie müssen sie also retten.

Alle sind am Kämpfen und Kagome sieht vor sich nur ein einziges Gewusel. Sie könnte keinen Pfeil abschießen ohne einen ihrer Freunde zu treffen. Das einigste was sie tun kann ist die Umgebung immer wieder von Narakus Miasma zu reinigen, das jedes Mal ausströmt wenn er ein Körperteil verliert.

Seine Tentakel können alle um ihn herum gleichzeitig beschäftigen und seine Barriere, sowie seine merkwürdige Knochenrüstung beschützen ihn vor jeglichen Attacken. Zudem kommt noch dass alle vollkommen Chaos mäßig angreifen. Kagome glaubt das sie Narakus Barriere nur dann zerstören können wenn sie es gleichzeitig tun. Jedoch könnten sie ihn so nicht mehr davon abhalten das Juwel zu absorbieren. Sesshomarus neues Schwert ist besonders beeindruckend, da es alles was es berührt zerstört. (Ihr wisst was ich meine) Jedoch trennt Naraku alle Teil von sich, die sein Schwert berührt, ab, bevor sie ihn erreichen. Er sieht aus als könnte er ewig so weiter machen, er versucht nicht mal zu fliehen wie sonst.
 

In Wahrheit ist der Halbdämon gerade ganz schön überfordert, selbst wenn man es ihm von außen nicht ansieht. Er kommt nicht dazu das letzte Stück zu seinem Erfolg mit sich zu vereinen und das regt ihn ganz schön auf. Gleichzeitig ist er so beschäftigt dass er nicht mal Zeit hat sich zurück zu ziehen und dann in Ruhe seinen Plan zu vervollständigen.
 

Kagome muss sich etwas einfallen lassen. Lange können sie ihn so nicht mehr aufhalten. Es ist ihre womöglich einigste Option, gemeinsam zu attackieren.

„Inuyasha! Sesshomaru!“, schreit sie los. „Ihr müsst gemeinsam kämpfen! Nur dann können wir Naraku besiegen!“, schreit sie in das Kampfgetümmel.

„Von wegen!“, schreit Inuyasha. „Niemals werde ich mit dem zusammen arbeiten!“ Sesshomaru denkt genau dasselbe. Sturköpfe. Das liegt wohl wirklich in der Familie. Jedoch bringt Kagomes Pfeil beide dazu noch einmal drüber nach zu denken. Sie hat genau zwischen die beiden geschossen, sodass beide gleichzeitig ausgewichen sind und nun auch gleichzeitig angreifen.

Wenn sie es nicht von sich aus tun, muss man sie eben dazu bringen.

Sesshomaru und Inuyashas gleichzeitige Attacke zerstört tatsächlich die Barriere und auf deren Angriff folgt erneut ein Pfeil. Kagomes heiliger Pfeil. Es scheint wie in Zeitlupe zu geschehen. Naraku stößt die beiden Halbgeschwister von sich und schützt sich mit seinen Tentakeln vor dem heiligen Pfeil. Es ist jedoch kein normaler Pfeil. Der Pfeil hat die Erde von Onigumos Höhle an sich und ist mit Kagomes und Kikyous Reki getränkt.

Das Reki und die Erde am Pfeil, lassen die Tentakel schmelzen.

Kagomes Pfeil steckt in Narakus Brust.

Getroffen!

Ist es vorbei?

Alles ist still. Keiner rührt sich. Als würden alle auf etwas warten.

Ein Licht.

Ein Windstoß.

Naraku ist zu Staub zerfallen und der Wind trägt ihn fort.

Das vollständige Juwel fliegt kurz in der Luft bevor es auf den Boden fällt.
 

Es ist Vorbei.

„Geschafft.“, kann Sango nur raus bringen. Sie sieht zu Miroku der genau so fassungslos zu ihr sieht und danach hektisch seine Hand auspackt.

„Wir haben es geschafft!“, schreit er und Sango springt von Kirara in seine Arme.

Es ist Vorbei!!!!!
 

Lachend umarmt Kagome die beiden und sammelt das Juwel auf. Zusammen gehen alle erschöpft zu den Verwundeten. Rin, Ah-Uhn und Jaken sind auch bei ihnen eingetroffen.

Es gibt viele Verletzte. Kohaku ist noch am Leben, jedoch erst mal nicht fähig auf zu stehen. Koga hat mitten im Getümmel seine Juwelensplitter verloren und daher Verletzungen an den Beinen. Kikyous Lehmkörper kann mit Kagomes Hilfe wieder hergestellt werden, doch sie ist sehr geschwächt. Inuyasha trägt sie im Brautstile zurück zum Dorf. Kohaku wird auf Kirara mitgenommen. Koga wird von Ginta und Hakakku zurück zu seinem Rudel gebracht. Und Sesshomaru? Der folgt Kagomes Truppe weil Rin ihn darum gebeten hat bei Kohaku bleiben zu dürfen.

Überreste vergangener Zeit

 

Kapitel 45. Überreste vergangener Zeit

 

Der große Kampf der fast einen ganzen Tag gedauert hat fand gar nicht all zu weit vom Dorf entfernt statt. Kaede hat sie Kämpfen gespürt und sich große Sorgen gemacht.

Sie untersucht die Verletzten und lobt Kagome für ihre gute Arbeit. Das Juwel ist gereinigt und zurück in ihren Händen, Kikyou lebt, Kohaku lebt und Naraku ist vernichtet. Die junge Miko fühlt sich geehrt und doch ziemlich zerschmettert. Das alles war nicht allein ihr verdienst und Kikyou hat sie auch nicht so ganz freiwillig geholfen. Zudem kommt noch das sie nicht so ganz weiß was sie mit dem Juwel anstellen soll. Sie bespricht dies mit ihren Freunden und es kommt die Idee es zu versiegeln und in ihrer Zeit auf zu bewahren. Inuyasha würde viel lieber Kikyou ihren Körper wieder geben und das Juwel dafür benutzen. Der einzig wahre Wunsch wäre ja auch noch zu tätigen.

Der Plan das Juwel zu versiegeln und in ihrer Zeit auf zu bewahren ist genial. Kagome entscheidet sich dafür. Daher übt Kagome viel mit Kaede und Miroku Versigelungen.

 

Nach mehreren Tagen im Dorf hält sie es nicht mehr aus. Sie weiß zwar dass sie Sesshomaru liebt, jedoch Kikyou und Inuyasha zusammen zu sehen schmerzt.

Ach ja, der DaiYokai hat Rin im Dorf gelassen und ist wieder verschwunden. Er wollte dass sie hier lernt wieder unter Menschen zu leben und Kaede bildet sie zu einer Miko aus. Rin war zwar nicht so glücklich das sie im Dorf bleiben sollte, doch hier hat sie Shippou und Kohaku die sie kennt und die mit ihr spielen.

Und Kikyou wurde vergeben und vergessen. Na ja Sango traut ihr immer noch nicht so ganz über den Weg, jedoch weiß sie nur zu gut wie es ist etwas zu besitzen und es doch nicht zu haben. Sie hatte schließlich Kohaku an Naraku verloren, sowie Kikyou ihren lebendigen Körper.

 

Kagome braucht eine Auszeit von den Liebespärchen und geht daher nach Hause. Sango und Miroku sind genau so schlimm wie Inuyasha und Kikyou. Sie hat versprochen wieder zu kommen, doch sie weiß gar nicht ob sie das wirklich will.

Ihre Gefühle für den DaiYokai werden nie zu ihm durchdringen und nach Inuyasha will sie nicht auch noch Sesshomaru so hinter her laufen. Nein. Auf keinen Fall. Selbst wenn es sie sehr schmerzt. Wäre doch auch sehr merkwürdig wenn sie zuerst in den einen Halbdämon und dann in seinen Halbbruder verliebt wäre.

Es sind nun fast 2 Jahre vergangen seit sie ins Mittelalter gefallen ist und alles begann. Damals war sie 15, nun ist sie schon 17. Sie hat mehrere Schultage verpasst und es gibt wohl kaum die Möglichkeit das alles nach zu holen. Nun? Was soll sie von nun an machen?

Sie hat kein Lebensziel, irgendeinen Traumberuf oder dergleichen. Seit das Juwel wieder vollständig ist hat sie nichts mehr zu tun. Die Tage zuhause erfährt sie das Ferien sind und geht in die Nachmittagsschule um wenigstens etwas nach zu holen. Große Hoffnungen macht sie sich jedoch nicht.

 

Nun da Naraku weg ist, ist es nicht so als wären es weniger Dämonen die Menschen angreifen. Im Gegenteil. Es sind mehr. Alle die Furcht vor Naraku hatten, kommen nun aus ihren Löchern gekrochen. Und es sind immer noch einige mit Hörnern dabei. Inuyasha und Miroku haben eine Art Geschäft geöffnet. Es hat nicht lange gedauert bis überall bekannt war das die beiden Dämonen austreiben und ihren Preis dafür verlangen.

http://www.anifo.de/medien/2014/06/a_InuYasha-Box04_03.jpg

 

Es vergehen ein paar Wochen.

Kagome lernt zuhause, Miroku und Sango sind glücklich verheiratet, so wie Inuyasha und Kikyou. Rin lernt um eine Miko zu werden, Shippou geht zur Fuchsschule und Kohaku will Dämonenjäger werden. Dafür ist er zuerst in sein Heimatdorf zurückgekehrt und hat alles studiert was noch da war. Danach ist er mit Kirara los gezogen um sich einen Namen zu machen und zu üben.

 

Wieder im Dorf fängt Kagome an Dinge zu sehen, die nicht da sind. Sesshomaru.

Jedes Mal wenn Inuyasha an ihr vorbei geht, oder sie etwas Weißes sieht, glaubt sie er sei da. Beim zweiten Blick erkennt sie allerdings dass dem nicht so ist.

Da wäre ja auch noch Inuyashas verdammte Ähnlichkeit mit seinem Halbbruder. Es bricht ihr jedes Mal das Herz ihn zu sehen. Sie weiß nicht ob es nur das ist, dass er ihm so ähnlich ist, oder die Tatsache das Inuyasha und Kikyou sie daran erinnern dass auch der DaiYokai sich eine Frau suchen könnte. Vielleicht auch der Anblick dass sie niemals so mit Sesshomaru zusammen sein könnte. Egal es läuft auf das gleiche heraus. Sie muss hier weg.

Auf in die Zukunft

Kapitel 46. Auf in die Zukunft
 

Kagome steht auf einer großen Wiese. Diese Lichtung ist etwas vom Dorf entfernt und etwas erhoben. Sie wartet hier auf Inuyasha um ihm zu sagen was sie entschieden hat. Kaede, sowie Sango, Miroku und Shippou sind schon eingeweiht. Der Halbdämon kommt auf sie zu und will wissen warum sie ihn treffen wollte. Na ja er mag es wohl nicht auch nur für eine Sekunde von Kikyou getrennt zu sein.

Sie nimmt ihren Mut zusammen und sagt ihm: „Es tut mir leid Inuyasha. Ich werde nicht mehr her kommen.“

Er ist verwirrt, das sieht sie ihm deutlich an. „Wieso?“, fragt er sie. Unklar ob er nun darüber aufgeregt ist das sie nicht mehr kommt oder das er hierfür seine Zeit bei Kikyou verschwendet.

Da Kagome ihm schlecht sagen kann: Du erinnerst mich zu sehr an Sesshomaru, flunkert sie etwas. „Ich werde hier doch nicht mehr gebraucht. Naraku ist tot, das Juwel wieder in meinen Händen, Kikyou lebt und ich muss mich in meiner Zeit auch mal wieder um mein Leben kümmern.“

Das versteht er nicht, jedoch würde er es nie laut aussprechen. „Wann kommst du wieder?“

Inuyasha will nicht dass sie geht. Ja er hat Kikyou, doch sie ist ihm genau so ans Herz gewachsen wie die anderen. Wenn nicht sogar noch mehr.

„Gar nicht.“, antwortet sie ihm ruhig.

„Warum?!“, fängt er an laut zu werden: „Bis jetzt wolltest du nur kurz gehen. Warum willst du jetzt gar nicht mehr kommen?!“

„Das habe ich dir doch gerade erklärt Inuyasha!“, wird auch sie lauter. Sie seufzt einmal und redet etwas ruhiger wieder weiter. „Es geht einfach nicht mehr, bitte akzeptiere das und versuch nicht mehr mich abzuholen.“

Er meckert und will einen anderen Grund. Als würde es mehr Gründe brauchen zu gehen.

„Ich kann nicht mit ansehen wie du mit Kikyou glücklich bist!“, schreit sie und unterbricht sein Gemecker.

Stille.

Dazu weiß der Halbdämon nicht was er sagen soll.

„Ich habe mich entschieden, also bitte lass es dabei.“, sagt Kagome ihm leiser.

„Ich werde mich da nicht heraushalten! Ich will nicht das du gehst!“, sagt er seine Meinung.

„Wieso den nicht? Was willst du denn bitte noch von mir?“, schreit sie ihn wütend an.

Er kann wieder keine antwort geben. „Ich …“, versucht er eine antwort zu finden.

„Es geht hier nicht um dich!“, schreit sie.

Stille. Der Halbdämon weiß nicht was er sagen soll und Kagome wartet auf eine Antwort.

„Lass mich einfach gehen.“, sagt sie als letztes enttäuscht und dreht sich zum gehen um. Sie weiß nicht wieso, doch sie ist von Inuyashas Verhalten verletzt.

Er motzt nur: „Nein, du hast doch noch einen anderen Grund oder nicht?! Ich will wissen was passiert ist!“ Er hat nichts mehr zu sagen und weiß nicht wie er sie anders davon abhalten soll zu gehen.

„Sturkopf“, erwidert sie. `Ich wollte es ihm eigentlich nicht sagen`, denkt sie sich, aber, mit einem Satz wirbelt sie herum: „Du erinnerst mich einfach zu viel an jemanden!“

„Ich?“, fragt er erstaunt. „An wen?“

„Jemanden den ich nicht wieder sehen will, also gilt das auch für dich!“, will sie ihn zum schweigen bringen.

„Wer ist das? Ich verprügle ihn für dich!“, antwortet er jedoch.

„Was? Nein!“ sagt sie erschrocken. „Den kannst du nicht besiegen.“

„Was? Natürlich ich besiege jeden! Also wer ist es, sag schon!“

„Dein Bruder, du Idiot!“

„Was? Wieso das? Was hat er dir angetan?“, redet er drauf los.

„Was?“, muss sie nun fragen und hält sich die Hand an die Stirn. „Nichts.“, stöhnt sie und dreht sich wieder um, um zu gehen.

„Was ist los mit dir? Was soll das?“, fragt er sie als sie geht.

„Darum.“, flüstert sie im gehen.

Da raschelt das Gebüsch neben ihnen und aus dem Wald kommt niemand anderes als Sesshomaru. Er tritt durch das Gebüsch und sagt dass er auch gerne wüsste, warum Inuyasha Kagome an ihn erinnert.

Sie dreht sich erschrocken zu ihm um und wird knall rot. `Hat er etwa das ganze Gespräch mitbekommen?` Die junge Frau kann dem DaiYokai nicht ansehen und dreht den Kopf wieder weg.

Der Halbdämon hat schon sein Schwert gezogen und knurrt den Neuankömmling an. Knurrend fragt er Sesshomaru was er Kagome angetan hat.

Dieser schaut ihn uninteressiert von oben herab an und wieder fragend zu der Miko. Sein Halbbruder knurrt weiter er will eine antwort. Dem DaiYokai geht es ähnlich, er fragt noch mal: „Warum?

Kagome ist sprachlos. Sie ist in Sesshomaru verliebt aber das darf weder er noch Inuyasha erfahren. Mit rasendem Herzen schaut sie unschuldig und ahnungslos in Richtung Wald. Ihr muss etwas einfallen, etwas was sie sagen kann und das schnell. „Ihr seid Geschwister?“, sagt sie nur. Darauf meint sie dass sie nun nach Hause geht und das Inuyasha sie in ruhe lassen soll. Damit macht sie sich eiligen Schrittes Richtung Brunnen.

Inuyasha ist wütend und verwirrt und hat jetzt nur noch eins im Sinn. Sesshomaru zu bekämpfen. Dieser ist jedoch nicht an einem Kampf interessiert und geht zurück in den Wald. Bevor Inuyasha ihn aufhalten kann, ist er verschwunden.

Alleine steht er auf der Wiese und ist vollkommen verwirrt. `Was ist hier gerade passiert?` Nachdenklich geht er zurück ins Dorf.

Hindernisse

Kapitel 47. Hindernisse
 

Kagome ist auf dem weg zum Brunnen, der sie wider in ihre eigene Epoche zurückbringt. Vor dem Brunnen steht allerdings Sesshomaru. Ihn erneut sehend wird Kagome wieder nervös und rot. Er hat schon auf sie gewartet und geht ihr entgegen. Ohne drum rum zu reden will er wissen was sie eben gemeint hat.

Hartnäckig denkt sich die junge Frau, auch das liegt wohl in der Familie. „Das geht dich nichts an.“, meint sie nur und versucht so stark wie möglich zu klingen um ihn so los zu werden. Dabei schaut sie ihm aber nicht in sein Gesicht.

Der DaiYokai ist stehen geblieben und die Miko will an ihm vorbei gehen, doch er stellt sich vor sie. Die junge Fragt sich was das soll, jedoch weiß sie das er eine Antwort haben will. „Lass mich vorbei.“, sagt sie ihm. Obwohl es mehr eine Bitte ist.

Er weigert sich, er wird sich erst bewegen wenn sie ihm das erklärt hat.

Kagome hat keinerlei Lust ihm das zu erklären und sagt ihm daher das sie nicht weiß was sie ihm erzählen soll.

„Du sollst mir erklären warum Inuyasha dich an mich erinnert und was es damit auf sich hat das du mich nicht mehr wieder sehen willst.“, sagt er es klipp und klar.

Kagome bekommt bei seiner Stimme eine Gänsehaut. Er macht sie total nervös, mit klsrer Stimme fragt sie ihn woher er das hat.

Die simple Antwort. Er hat zugehört.

„Also hast du uns belauscht?“, fragt sie ihn gespielt empört.

„Nein, ich war schon vorher dort. Ihr beide seid nur irgendwann dort aufgetaucht.“, antwortet er ihr.

„Dann weißt du doch auch, das er Kikyou zurück hat, also was will ich da.“

„Nun sag mir schon was es zu bedeuten hat, das er dich an mich erinnert“, unterbricht er ihr Geschwafel.

`Mist`, denkt sich Kagome. Sie wollte ihn vom Thema abbringen, aber er lässt nicht locker., „Lass mich in ruhe. Wie schon gesagt, das geht dich nichts an.“, meint Kagome erneut und geht an ihm vorbei.

Der DaiYokai stellt sich erneut vor sie, diesmal ist sie aber schon zu nah. Kagome schreckt zurück, stolpert und fällt. Sesshomaru reagiert und fängt sie kurz vor dem Boden auf. Er hat sich ihren Arm geschnappt und sie so am fallen gehindert. Nun zieht er sie damit zurück in seine Arme.

Kagome die sich total erschreckt hat und total verwirrt über sein Handeln ist wird rot. Leicht zitternd wartet sie darauf dass er sie wieder los lässt, jedoch tut er es nicht. „Äh Sesshomaru? Lässt du mich bitte wieder los.“

„Nein. Erst wenn du mir das erklärt hast.“, antwortet er ihr.

Kagome wird noch röter, wenn das überhaupt geht. Ihr wird heiß und sie versucht sich zu befreien, doch der DaiYokai hält sie fest und lässt nicht locker. `Wieso?`, fragt sie sich. Das ist doch nicht seine Art. Irgendwie ist sie glücklich darüber in seinen Armen zu liegen, jedoch weiß sie das er es nur tut weil er eine Antwort haben will. Dieses Wissen schmerzt.

„Ihr seid Geschwister. Ganz einfach. Das habe ich dir doch eben schon erklärt.“, versucht sie sich raus zu reden.

„Das will ich nicht wissen.“, sagt er und jagt ihr damit erneut einen Schauer über den Rücken. „Warum willst du ihn nicht mehr sehen, wenn er dich an mich erinnert.“, wiederholt er sie.

„Kannst du dir das nicht einfach denken warum ich das gesagt habe.“, fragt sie ihn leise.

Er verneint.

Kagome kann nicht mehr. Sie ist traurig und weiß nicht mal wieso. Stotternd antwortet sie ihm, während sie ihre Hände in seiner Rüstung verkrallt. „I - I - Ich - Ich – hab mich … in dich verliebt.“, sagt sie und wird zum Schluss immer leiser. „D - deshalb, deshalb halte ich es bei Inuyasha nicht mehr aus. Er erinnert mich immer wieder an dich, das ich nicht bei dir bin und das macht mich traurig.“ Die junge Frau versucht ihre Tränen zurück zu halten. Sie steht kurz davor einfach los zu heulen.

Sesshomaru ist erstaunt, dass sie das so empfindet. Ihm kam nie der Gedanke das sie so für ihn empfinden könnte. Er drückt sie noch fester an sich und er legt seinen kopf auf ihren. Er weiß nicht was er denken soll oder wieso er sie immer noch umarmt. Dennoch bleiben sie so etwas stehen. Der DaiYokai ist verwirrt und versteht sich selber nicht mehr. Das zitternde Mädchen in seinen Armen steht stocksteif da. Das bemerkend lässt er sie ruckartig los.

Kagome die Tränen in den Augen hat, erschreckt sich etwas, als der Dämon abstand nimmt. Sie hat ihren Kopf gesenkt und ist genauso verwirrt über seine Tat. Was sollte das jetzt bedeuten? Zuerst umarmt er sie und dann stößt er sie fast von sich als wäre sie, als hätte sie gerade gesagt dass sie ihn hasst. Die Junge Frau würde am liebsten weg laufen. Den Tränen nahe will sie einfach nur noch weg.

Sie entfernt sich einen Schritt von ihm und er spürt etwas, er kann es nicht beschreiben, er will einfach nur nicht dass sie sich von ihm entfernt. Obwohl er gerade dasselbe getan hat. Bevor sie etwas tun kann greift er sich ihr Handgelenk. Sein Körper hat schneller gehandelt als sein Kopf denken konnte.

„Erklär mir das.“, sagt er nach kurzer Zeit.

„Erklären? Was denn?“, fragt sie ihn mit zittriger Stimme, ohne ihn an zu sehen.

„Was du fühlst.“

Kagomes Kopf ist leer. Wie soll sie ihm denn erklären das sie sich in ihn verliebt hat?

Da sie nicht anfängt zu reden zieht er sie mit sich an einem Baum und setzt sich. Seine hand immer noch an ihrer zieht er sie zu sich herunter. Ihm gegenüber sitzend spürt sie wie er sie anstarrt.

Gefühle

Kapitel 48. Gefühle
 

Sesshomaru hinterher stolpernd versteht sie nichts mehr. Sie kann nur auf ihr Handgelenk sehen, an dem der Dämon sie gerade hinter sich her zieht. Er setzt sich und zieht sie mit sich. Sich ordentlich hin setzend, hält er sie immer noch fest. Die junge Frau fühlt sich wie eine Gefangene, als würde er sie hier fest halten, damit sie nicht weg läuft. Sie spürt seinen Blick auf sich und kann ihn nicht ansehen.

Ein Gedanke kommt ihr. Sie könnte ihn doch dazu bringen das gleiche zu fühlen. Es wäre doch etwas gutes ihm zu erklären wie sie sich fühlt. Nur wie soll sie das machen? Sich am Kopf kratzend fallen ihr nur Beispiele ein. Vielleicht reicht das ja schon.

„Ähm, erinnerst du dich an den Kampf mit dem Halbdämon?“ (Ziegen-halbdämon) , fragt sie ihn kleinlaut. Ihr Kopf ist immer noch gesenkt und sie versucht dennoch seine Reaktion zu sehen.

Ein Nicken.

„Ich konnte nur daneben stehen und zu sehen und hatte die ganze Zeit angst um dich.“, versucht sie sich an einer Erklärung. Er sieht angepisst aus.

„Ich meinte nicht das ich nicht glaube das du stark bist oder das du nicht gewinnst, aber ich habe mir sorgen darum gemacht das du verletzt wirst.“, versucht sie sich deutlicher zu machen. Vielleicht ist es aber auch nicht das beste Beispiel.

„Ok, was anderes. Ich halte es bei deinem Halbbruder nicht mehr aus, weil er dir so ähnlich sieht und mit jedem Blick, mit jeder Minute die ich ihn sehe, erinnere ich mich daran das ich nicht bei dir bin, das macht mich traurig weil ich viel lieber bei dir wäre.“ Ist das angekommen? Sieht nicht danach aus.

„Die letzten Wochen konnte ich an nichts anderes denken, alles was ich getan habe hat mich an dich erinnert und ich wollte wieder zurück. Zurück zu dir. Ich habe dich schrecklich vermisst.“

Sesshomaru sieht immer noch so aus als würde er sie nicht verstehen, das Gefühl nicht begreifen.

Ihre Augen sehen ihn traurig an, bevor sie wieder auf den Boden sieht.

„Sieh mal, es ist Ok wenn du es nicht verstehst oder nicht das gleiche fühlst. Wirklich. Aber dann lass mich bitte los und zurück in meine Zeit gehen.“, sagt sie ihm geknickt. Es war dumm es zu versuchen. Dumm sich Hoffnung zu machen.

Er lässt ihre Hand los, die er die ganze Zeit über gehalten hat und Kagome steht auf.

„Danke“, flüstert sie und geht zum Brunnen. Die junge Frau hätte nie gedacht das diese kleine Geste sie so zur Verzweiflung bringen kann. Er hat ihre Hand los gelassen und Kagome kann ihre Tränen nicht mehr zurück halten.
 

Sesshomaru sieht wie Kagome zum Brunnen geht. Er kann ihre tränen riechen, er will nicht dass sie weint, will sie nicht gehen lassen und doch hat er sie los gelassen. Die Zeit vergeht wie in Zeitlupe, in der er ihre zierliche, zitternde Figur beobachtet. Mit jedem Schritt den sie tut entfernt sie sich von ihm und er spürt dasselbe wie das letzte Mal, sowie zu der Zeit als er sie zurück gelassen hat. Leere. Nur dieses Mal geht sie für immer. Für immer.
 

Kagome ist am Brunnen angekommen und klettert hinein. Sie hat nicht die Kraft dafür hinein zu springen. Sich vom Rand abstoßend fällt sie hinein. Plötzlich spürt sie einen Arm um ihre Hüfte und mit einem Ruck dreht sich alles.

Schneller als man schauen kann hat Sesshomaru sich zum Brunnen begeben und sie sich geschnappt. Mit der einen Hand an ihrer Schulter und dem anderen Arm an ihrerm Bauch zieht er sie wieder zu sich hoch, dreht sie an ihrer Schulter zu sich und drückt sie an sich während er auf dem Boden aufkommt.

Durch die Wucht seiner Kraft landen beide auf dem Boden Auf dem Boden liegend, liegt sie auf ihm und er umarmt sie. Das realisierend, versteht Kagome die Welt nicht mehr.

„Geh nicht.“, sagt er nur und Kagome sieht überrascht nach oben. Er drückt sie an sich und sie kann nur seinen Hals sehen. Im Glauben sie hat sich das nur eingebildet will sie es noch mal hören.

„Was?“, fragt sie ihn.

„Geh nicht.“, antwortet er ihr und Kagome bekommt erneut eine Gänsehaut. Seine Ohren sehen glaubt sie einen leichten Rotschimmer zu sehen.

„Sag das noch mal.“ fordert sie und er wiederholt sich. Sie kann es immer noch nicht fassen.

„Noch mal.“, bittet sie ihn.

„Bleib bei mir.“, sagt er säuerlich, und setzt sich mit ihr auf. Ihre Beine zur Seite ziehend setzt er sie auf seinen Schoß. „Deutlich genug?“, grummelt er.

Sie ist total erstaunt und fragt sich immer noch ob sie sich das nicht eingebildet hat.

„Wirklich?“ Fragt sie ihn, nun wo sie ihm ins Gesicht sehen kann.

„Ja!“, grummelt er, er will schon `Nein` antworten und sie von sich drücken, da bemerkt er etwas.

Mit tränen in den Augen lächelt sie ihn an: „Wirklich?“

Er wird sanfter. „Ja.“

Nun sackt ihr Kopf auf seine Brust.

„Wieso weinst du?“

„Ich bin glücklich.“, kann sie nur antworten.
 

„Du kannst nicht gehen. Du musst mir zuerst das alles erklären.“, sagt er, wie ein befehl.

„Erklären? Was?“, schnieft sie.

„Ich weiß es nicht, etwas das in mir Leere hervorruft wenn du nicht in meinem Arm liegst. Das was mir sagt das etwas nicht stimmt, ein beklemmendes Drücken. Etwas das mir sagt, ich muss dich beschützen. Genau so wie etwas das drückt wenn du weinst. Es ist aber ein anderes drücken. Das alles.“

„Ich weiß nicht.“, meint sie und wischt sich die Tränen aus den Augen. „Ich glaube das sind Gefühle.“

„Gefühle?“, wiederholt er sie.

„Ja. Die Leere die du spürst wenn ich nicht da bin. Vielleicht willst du dass ich bei dir bleibe, weil du dich sonst einsam fühlst?“, spekuliert sie.

„Einsam.“ Wiederholt er ihre Worte. Hat er sich einsam gefühlt?

„Das nächste?“, fragt er sie leicht fordernd.

„Ähm, das Gefühl das du mich beschützen musst? Du hattest vielleicht Angst um mich. Wann war das denn?“, fragt sie um es besser verstehen zu können.

„Der Mottendämon.“, antwortet er schlicht und sieht sie abwartend an.

„Oh.“, kann sie nur sagen. „Wolltest du mich retten.“

„Hn.“

„Dann glaube ich, hattest du Angst um mich.“

Er sieht gerade aus und scheint darüber nach zu denken. „Das letzte. Etwas das drückt wenn du weinst.“, fordert er weitere Erklärungen.

„Hmm. Vielleicht willst du mich nicht traurig sehen. Ich weiß nicht. Ich kenne das nur so das sich meine Brust zusammen zieht wenn ich meine Mutter, oder meinen Bruder weinen sehe.

„Hm“, kommt es wieder von ihm.

„Was nun?“, fragt sie ihn

„Bleibst du?“, fragt er zögernd.

„Kann ich denn?“, fragt sie hoffnungsvoll zurück.

„Natürlich.“, antwortet sie und damit drückt er sie fest an sich.

„Danke.“ Es ist wie ein Windhauch und doch war es da.



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