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Mut, Glaube, Verzweiflung und ....Hoffnung?

Was lange währt, findet irgendwann doch ein Ende.
von

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Hoffnung

Der prasselnde Regen, war neben dem leichten rascheln der Blätter alles was sie hörte, was durch eine leichte Brise erzeugt wurde, der Wald vor ihr wirkte ansonsten ruhig und friedlich.

Und auch wen ihr Verstand sie zu beruhigen versuchte, und ihr weismachen wollte, das es draußen in der Dunkelheit wirklich nichts gibt das sie fürchten musste, wusste sie es besser. Sie lebte schon zu lange das Leben einer Kunoichi die für den Kampf trainiert wurde, um sich darüber nicht im klaren zu sein, das es dort draußen immer etwas gab, vor dem man sich fürchten sollte.

Sie selbst hat ja auch schon einen Krieg erlebt, einem in dem es darum ging das zu beschützen, was ihnen allen auf dieser Welt lieb und auch teuer war, ihr Leben und ihre Freiheit. Sie hatte an der Seite des Mannes gekämpft, der diesen Kampf fast im Alleingang beendet hätte, der sie alle mit seinem Mut und seiner Opferbereitschaft ermutigte weiterzukämpfen.
 

Wen er nicht gewesen wäre, wüsste sich nicht wo sie jetzt stehen würde, oder was aus ihr in den letzten Jahren geworden wäre, auf jeden Fall wäre sie nicht die, die sie heute ist. Sich das wieder in Erinnerung rufend, sich an den Grund erinnernd weswegen sie jetzt in diesem Moment überhaupt hier draußen war, betrachtete sie die Kette die sie um ihren Hals trug.

An diesem hing ihr teuerstes Kleinod, das ihr in den letzten Jahren mehr Kraft spendete, als irgendetwas anderes es je könnte, das und sein letztes Geschenk, das Zuhause auf sie wartete.

So in Gedanken vertieft, bemerkte sie nicht einmal die Junge Frau neben sich, die sie mit ihren grünen Augen musterte, und die ebenso aus dem gleichen Grund wie sie hier war. Auch sie hatte etwas verloren das sie nicht aufgeben konnte, weswegen sie beide zusammen zu dieser Mission aufbrachen, gemeinsam mit zwei ihrer Freunde, die sie ebenso sehr finden wollten.
 

In der nächsten Sekunde spürte sie, wie jemand ihr linkes Handgelenk sanft ergriff, und ihr eine warme Tasse gefüllt mit köstlichem Tee in die Hand drückte, den sie sofort riechen konnte. Ein warmes Lächeln zierte die Lippen ihrer Partnerin, die sogleich auch einen kurzen Schluck aus ihrer eigenen Tasse trank, als sie diese an ihre sinnlichen Lippen setzte.

"Sie sind schon ziemlich lange fort, glaubst du die beiden könnten auf jemanden gestoßen sein, den wir hier draußen mal eben nicht auf der Rechnung gehabt haben, würde nur ungern nach ihnen suchen".

"Bei diesem Wetter kann ich das verstehen, aber egal auf wen sie auch treffen würden, sie werden mit dem fertig was sich ihnen in den Weg stellt, ich mach mir mehr um was anderes Sorgen".

"Ich weiß, mir geht es genauso, ich hoffe das sich diesmal diese Spur als die Spur heraus stellt die uns zu ihnen führt, ich will ihn wieder zurück haben Sakura, das will jeder in Konoha".
 

"Ja das ist mir bewusst und ich empfinde ebenso, und ich glaube daran das diese Spur uns diesmal zu ihnen führen wird, immerhin weißt du genauso gut wie ich von wem dieser Tipp diesmal kam. Und wen wir mal ehrlich sind, wie oft haben sich seine Fährten schon mal als Falsch heraus gestellt? bisher hat er immer den richtigen Riecher gehabt, wir werden sie finden".

"Das Hoffe ich, noch ein Jahr ohne ihn überleb ich nicht, fast schon tagtäglich fragt sie nach ihm, und ich bin es langsam Leid mir immer neue Lügen auszudenken um sie zu beruhigen".

"Kann ich mir zu gut vorstellen" entgegnete Sakura grinsend, als sie ihre volle Aufmerksamkeit auf einmal auf den Wald draußen vor der Höhle richtete, da sie plötzlich jemanden spüren konnte. Auch sie hat es bemerkt, das sich zwei Personen ihnen näherten, entspannte sich jedoch auch zugleich, als sie erkannte das es ihre Teamkameraden waren, die zurückkehrten.
 

Zwei Männer in Schwarz gekleidet wie sie, die Kapuzen ihrer Mäntel sehr tief ins Gesicht gezogen, um sich ein wenig vor dem Regen zu schützen, traten aus dem Unterholz heraus auf sie zu. Schnurstracks gingen sie an ihnen vorbei, liefen tiefer in die Höhle hinein, ehe sie es sich vor dem warmen Feuer gemütlich machten, um der Kälte in ihren Gliedern zu entfliehen.

Ein leichtes Zittern bemerkte Sakura sogar bei einen von ihnen, während der andere es sich nicht anmerken lassen wollte, das er genau so sehr fror wie sein Kamerad ihm Gegenüber. »Typisch Hyuuga« dachte sie nur, diese verdammte Sippe war genauso verbohrt wenn es um Stolz und Ehre ging, wie einer der Männer weswegen sie gerade hier waren. Irgendwann mal würde der Tag kommen, an dem ihr der Kragen platzen würde, und sie diesen beiden Exemplaren der Gattung Mann dafür kräftig in den Arsch treten wird, irgendwann.
 

"Und wie sieht es aus, irgendeine kleine Spur von unseren beiden Gesuchten?" wie immer war es wieder ihre Partnerin, die das stoische Schweigen von Neji Hyuuga beenden wollte. Und wie immer, wofür sie ihn am liebsten mal eine richtig ballern würde, war es nicht er der dieses unterbrach, sonder Kiba der sich ihrer erbarmte und ihr endlich eine Antwort gab.

"Nicht wirklich, aber ich glaube ich konnte für einen Moment lang ihre Fährte finden, der Regen macht es jedoch ziemlich schwer dieser Spur weiter zu verfolgen, zu viel Luftfeuchtigkeit dort draußen. Ich hab mir den Ort aber auf der Karte markiert, wir können die Suche von dort aus Morgen fortsetzen, vorausgesetzt der Regen hört auf" entgegnete er kurz und knapp.

Mit dieser Antwort gab sie sich vorerst zufrieden, zumindest fürs erst, bevor ihr Blick auf den immer noch schweigenden Hyuuga fiel, der noch immer stumm vor sich her ins Feuer starrte.
 

Da sie ihn aber länger kannte als jeder andere Anwesende, kannte sie jede seine Eigenarten ganz genau, und wusste auch Haargenau seine Körpersprache zu deuten in diesem Moment. Er dachte über etwas nach, etwas das ihn schon die ganze Zeit daran verriet, das er seine Arme vor der Brust verschränkt, abwesend die ganze Zeit über in das Feuer stierte. So blickte er immer dann drein, wen er über etwas nachdachte das für ihn keinen Sinn ergab, falls überhaupt jemals etwas für diesen Mann je Sinn ergeben hätte.

"Verrätst du uns Anwesenden, worüber du die ganze Zeit nachgrübelst Hyuuga, oder ziehst du es wieder mal vor, dir diese Antwort wie immer wen ich Frage zur Nase heraus ziehen zu lassen?"

"Ich denke an nichts, wieso kommst du darauf das ich über etwas nachgrübeln würde?"

"Weil ich dich besser kenne als du dich selbst, ich kenne jede deiner Angewohnheiten genau, und jedes mal wen du über etwas sinnierst worauf du dir keinen Reim machen kannst, hockst du so da wie jetzt".
 

"Es ist wirklich nichts Tenten, jedenfalls nichts worüber du dir deinen Kopf zerbrechen solltest".

"Gott verdammt Hyuuga, verschon mich mit der Ansprache die du mir jedesmal hältst wen du mir sagen willst, das ich mich aus deinem Kopf raushalten soll, die kenne ich schon zur Genüge. Und jetzt spuck endlich aus worüber du nachdenkst, oder ich schwöre dir das ich mich gleich hier und jetzt vergesse, und dir gewaltig in den Arsch treten werde".

"Was dir niemals gelingen würde, selbst wen ich mir beide Arme auf den Rücken binden lassen Tenten" war seine Erwiderung, für die sie kurz innerlich von zehn an runter zählte. Irgendwann würde sie mal wirklich ausrasten, und diesem aufgeblasenen Arsch zeigen, was sie wirklich alles drauf hatte, aber das konnte warten, na ja für erste zumindest.

Der Moment der Anspannung hing zwischen ihnen, und elektrisierte die kleine Höhle regelrecht, jeder konnte sehr genau spüren, das nur eine falsche Bewegung ausreichen sein würde.
 

Und wen Neji jetzt das falsche tun würde, würde selbst Sakura Tenten auf keinen Fall davon abhalten, ihren Unmut über das Verhalten von Neji Hyuuga tatkräftig freien Lauf zu lassen, mit nachdruck.

"Du solltest dich besser nicht mit ihr anlegen Hyuuga, du hast nicht gesehen welche Fortschritte sie in den letzten Jahren seinetwegen gemacht hat, sie würde dich in den Boden stampfen, ungespitzt"

"Na schön wen du es so dringend wissen willst, ich dachte gerade über das Verschwinden der beiden nach, wir alle wissen doch, das es keinen gibt der die beiden im Kampf überwältigen könnte. Wer sagt uns das sie überhaupt noch Leben?".

"Wenn sie Tot wären, hätte man sie doch schon längst gefunden, da alle Fünf Nationen die Augen nach ihnen offen hält, außerdem hat Kiba doch eine Schwache Spur von ihnen gefunden, oder etwa nicht".

"Ja das hat er, aber war sagt das die Spur auch tatsächlich von ihnen stammt, es könnten auch irgendwelche Wanderer gewesen sein, die nur zufällig ihre Kleidung irgendwo gefunden haben?"
 

"Unmöglich Neji, die Kleidung eines Menschen kann dessen Geruch zwar eine weile beibehalten, aber irgendwann würde sich dieser dann verlieren, wen ein anderer dieselbe Kleidung tragen würde. Die Spur die ich gefunden habe, kann nur von ihnen stammen".

"Muss aber auch nichts bedeuten, sieben Jahre lang sind alle auf der Suche nach ihnen gewesen, und keiner hat auch nur den kleinsten Hinweis gefunden, wieso sollte gerade jetzt einer Auftauchen. Und selbst wen diese Spur zu etwas führt, und wir sie nun wirklich finden sollten, wo sind sie all die Jahre über gewesen? und was haben sie dort getrieben wo sie waren?"

"Auf diese Frage finden wir erst Antworten wen wir sie gefunden haben".

"Und wer sagt uns, das wir nicht gerade in eine Falle laufen Sakura? kannst du mir glaubwürdig versichern, das dies hier nicht der Plan von irgendeinem neuen Feind ist, der uns reinlegt? Ich will die beiden ebenso finden wie ihr das schwöre ich, du selbst weißt nur zu gut wie viel ich ihm zu verdanken habe Tenten, aber keiner von uns weiß was uns erwarten wird".
 

"Da magst du vielleicht recht haben, aber wir vier hier gehören auf unseren Gebieten zu den besten und talentiertesten, die Konoha zu bieten hat, was auch auf uns zukommt, wir packen das. Wir vier werden sie finden und wieder nach Hause zu uns zurück bringen, oder ich gebe meinen Weg des Nindo auf der stelle auf, wen uns das nicht gelingen sollte.

Ich habe aber immer noch genug Glauben in mir, an mich selbst und auch an sie, um an den Erfolg unserer Mission zu glauben, und wen du den deinen nicht bald findest, trete ich dir wirklich in den Arsch Neji".

Wütend und auch ein wenig Sauer über seine Worte, wand sie sich um und stapfte wieder zurück zum Eingang der kleinen Höhle, um so viel Abstand wie nur Möglich zwischen sich und ihn zu bringen. Das er so etwas überhaupt sagen konnte, verstand sie nicht wo er doch immer an ihn geglaubt hat seit damals, aber sieben Jahre würden wohl in jedem kleine Zweifel wecken.
 


 

Zur selben Zeit, an einem anderen Ort:
 

"Bereit? das wird ganz schön zwicken meine Freund".

"Jetzt mach schon hin verdammt nochmal, oder ich schwöre dir ich trete dir mit meinem gesunden Bein in den Arsch Dobe, auch wen du mein bester Freund bist, und jetzt hör auf mit dieser Hinhaltetaktik".

"Ohwww, du bist so süß und niedlich wen du Sauer wirst Teme".

"Gottverdammt nochmal, würdest du endlich mal die Fresse halt....." den Rest des Satzes verschluckte er, als eine mehr als nur kräftige Seitwärtsdrehung seines rechten Beines sein Hüftgelenk einrenkte. Fluchend sprang er daraufhin sofort auf, etwas das er besser nicht getan hätte, da er das falsche Bein belastete, und ein scharfer Schmerz erneut durch seinen Körper zog.

Bevor er jedoch wieder umfallen konnte, stand sein Freund schon neben ihn und stützte ihn, half ihm aber auch zugleich sich wieder zu setzten, so das er dieses aber nicht schon wieder falsch belastete. Im nächsten Moment, legte er sein Hände auf seine Hüfte, bevor er alles was er an Chakra aufbringen konnte zusammen kratzte, um damit die aufkommende Schwellung zu behandeln.
 

"Vergeude dafür nicht deinen letzten Rest, wir werden dein Chakra noch brauchen wen wir es zurück schaffen wollen" war das einzigste das sein Freund dazu zu sagen hatte, mehr auch nicht.

"Wie edelmütig von dir auch mal an mich zu denken, aber wir kommen keine zehn Kilometer weit wenn du herum hinkst, wie sieht es mit deinem Chakra aus, kannst du schon etwas spüren?"

"Nicht wirklich, ich kann es ganz schwach in mir pulsieren fühlen, aber richtig konzentrieren oder es erneuern klappt nicht wirklich, wenn wir nicht bald etwas dagegen tun sind wir im Arsch".

"Daran arbeite ich, aber er ist ebenso geschwächt wie ich Sasuke, das Chakra das ich für unsere Flucht verwendet hab, ist ebenso fast aufgebraucht und den Rest werde ich sparsam einsetzten müssen".

"Hab auch nicht erwartet das wir uns so schnell von diesem Gift erholen, hätte ja auch gar nicht erwartet das es überhaupt eines gibt, das uns beide Schachmatt setzten könnte. Der Scheißkerl hat sich wirklich gut auf uns vorbereitet".

"Dein Wort in Gottes Ohr, wie fühlt sich dein Arm an, glaubst du du kannst mit dieser Wunde Kämpfen".
 

"Vorerst nicht, und wen du es mit Kuramas Chakra heilen willst, dann tu es nur oberflächlich und verbinden sie danach, zur Not kann ich immer noch mit dem anderen kämpfen. Wir müssen uns unsere Kräfte in nächste Zeit gut einteilen Naruto, und wir sollten Kurama auch genug Zeit zur Erholung verschaffen, womöglich ist er unsere einzige Chance zurzeit".

"Die ist er vermutlich, seit ich das Siegel brechen konnte das ihn unterdrückt hielt, arbeitet er daran das restliche Gift heraus zu spülen, zu unserem Leidwesen geht es nur Langsam voran".

"Wie lange glaubst du braucht er noch dafür? ich würde nur ungern hier draußen verrecken".

"Will ich ebenso wenig, und nicht nur weil die beiden uns das nie verzeihen würden", ein leichtes Schmunzeln huschte kurz über Sasukes Lippen, aber nur für den Bruchteil einer Sekunde.

"Erinnere mich bitte nicht daran Dobe, hast du auch nur eine Vorstellung davon, wie lange sie das uns beide unter die Nase reiben wird? wenn wir Glück haben werden es nur ein paar Monate sein".
 

"Glaubst du allen Ernstes das uns Kami-Sama so viel Glück zugestehen wird? wir können froh sein, wen sie diese Sache hier nach einem Jahrzehnt wieder vergessen hat mein Freund. Aber ich rechne bei ihr eher mit zwei Jahrzehnten".

"Du lebst zum Glück auch nicht mit ihr zusammen, sie wird mich hieran sicher jeden Morgen nach dem aufwachen und sicher auch jeden Abend erinnern, darauf verwette ich glatt meine Augen. Die andere Frage, die ich mir aber jetzt stelle ist, ob wir es uns leisten können, hier bis Morgen früh auszuharren, bist du dir sicher das wir hier vorerst sicher sind Dobe?"

"Vorerst ja, die Barriere die ich gestellt habe ist zwar schwach, aber für den Anfang muss es reichen, außerdem hab ich sie so gestaltet das sie nicht gleich jeder aufspüren kann. Und auch wen mein Chakra momentan im Arsch sein sollte, meine Spürsinn funktioniert ja zu unserem Glück noch, zur Zeit befindet sich absolut keiner in unseren unmittelbaren Nähe".
 

"Ist nur die Frage wie lange das auch so bleibt, dieser Dreckskerl wird uns sicher nicht über die Grenze spazieren lassen, nicht nach der Mühe die er sich gemacht hat um uns zu fangen".

"Gerade deswegen brauchen wir auch Ruhe um uns zu erholen, keinem von uns wird die Flucht gelingen, wen wir zumindest nicht einmal versuchen, unsere alte stärke wieder zu erlangen".

"Du hast recht ich mach mir trotzdem sorgen, will mich nicht noch einmal auf seinem Tisch festschnallen lassen Dobe, nicht wen es sich vermeiden lässt, würde Naturenergie deiner Genesung helfen?"

"Vielleicht, könnte aber auch genauso gut sein das es meinen Zustand verschlechtert wen ich es versuche, und das Risiko will ich lieber nicht eingehen, zumindest fürs erste nicht Teme".

"Das heißt dann wohl abwarten und Tee trinken".

"Für eine gute Tasse Tee würde ich sterben, das kannst du mir glauben" erwiderte Naruto grinsend, ehe sie beide ihren Blick hinaus auf den Wald vor sich richteten, mit Mut und Zuversicht in den Augen.
 


 

Einige Jahre früher, Konoha:
 

Immer und immer wieder schlug sie auf den Trainings-Dummy vor ihr ein, mit aller Kraft die sie noch aufbringen konnte, auch wen diese in der letzten Stunden stark nachgelassen hatte.

Auf jeden der hier jetzt vorbei kommen würde, würde sie garantiert wie eine Irre wirken, die schwitzend und mit starrem Blick der auf ihr Ziel gerichtet war, weit über ihre Grenzen hinaus ging. Das dumme daran war nur, das dass das einzige wahr, das ihr in diesem Moment am sinnvollsten erschien, auch wen sie ganz genau wusste das es zu nichts führen würde.

Es würde weder ihre Wut die sie nun in ihrem inneren spürte verstummen lassen, noch würde es ihr über den Gedanken hinweg helfen, das sie die wohl dümmste Frau Konohas war. Wie zum Teufel konnte sie auch zulassen, das ausgerechnet sie sich gerade in ihn verliebt hat, er der sie nur als gute Freundin, als Teamkameradin sah, und nie als mehr.
 

Aber sie war ja auch selbst schuld daran, seine ruhige Art und sein kühler distanzierter Blick hatte schon gereicht, um sie alles andere um sich herum vergessen zu lassen. Neji Hyuuga hatte auch etwas unnahbares an sich, dem sie einfach nicht widerstehen konnte, und das ihr nun zum Verhängnis geworden war, als sie sich ihm offenbart hat. Sie war es ja gewesen, die ihn aufgesucht hat um mit ihm zu reden, um ihm zu sagen was sie für ihn empfand, um ihm endlich zu gestehen das sie ihn abgöttisch liebte.

Er hatte dem ganzen gelassen zugehört, hat jede Silbe die sie Aussprach schweigend hingenommen, ohne sie auch nur ein einziges mal zu unterbrechen, oder etwas dazu zu sagen. Und dann, hatte er ihr auch noch eröffnet das er schon längst über ihre Gefühle bescheid wusste, und er sie nicht erwidern konnte weil es eine anderen gab der sein Liebe galt.
 

Er hatte ihr gesagt, das er sie bewunderte für ihre unglaubliche stärke und in ihr immer eine gute Freundin sehen würde, der er in jeder Lage zur Seite stehen würde, aber eben nur als Freund. Mit diesem einen einzigen Satz hatte er ihre Welt aus den Angeln gehoben, nur um sie dann auf dem Boden der Realität zu zerschmettern, und alle ihre Hoffnung mit ihr.

Das hatte sie nun davon, und die einzige sinnvolle Methode die sie kannte, so etwas nicht stumm in sich hinein zu fressen, war es nun mal eben auf irgendetwas einzuschlagen. Dieser Dummy vor ihr kam ihr da mehr als nur recht, dann störte sie sich auch nicht daran das es vor Stunden schon begonnen hatte zu regnen, und sie durchnässt bis auf die Knochen war.

In diesem Moment war ihr Denken nur auf diesen Dummy konzentriert, den sie nur noch auseinander nehmen und in seine Einzelteile mit allen Mitteln zerlegen wollte, die ihr zur Verfügung standen.
 

Sie war so fixiert auf diesen einen Gedanken, das sie nicht einmal bemerkte das sie nicht mehr alleine war, und er sie Stumm gerade aus dem Schatten der Bäume heraus beobachtete. Zumindest solange, bis der Moment kam, in dem sie ihre Kunais fallen ließ die sie in ihren Händen hielt, und damit anfangen wollte mit bloßen Fäusten auf diesen einzuschlagen.

Er wusste genau was das für sie mit sich bringen würde, und noch bevor ihr allererster Schlag das harte Holz traf, stand er auch schon direkt neben ihr und ergriff blitzschnell ihr rechtes Handgelenk.

In ihrer Überraschung, über seine plötzliche Berührung und die Nähe einer anderen Person, wand sie sich fast ebenso schnell wie er ihm zu, nur um ihn mit weit aufgerissenen Augen anzustarren. Tenten hatte mit wirklich fast jedem Kerl gerechnet, der versuchen würde sie von dem hier abzubringen, nur nicht damit ausgerechnet Naruto jetzt vor ihrer Nase zu haben.
 

Eher hätte sie erwartet, das Neji ihr aus Besorgnis hinterher gelaufen wäre, um sie von ihrer nächsten Dummheit zu bewahren, aber mit Naruto hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. In seinen tiefblauen Augen erkannte sie, das er ein wenig verwirrt über ihr Verhalten war, und auch etwas besorgt um sie, und ebenso eine kleine Spur Trauer sah sie in diesen.

Als sie ihn sich genauer ansah, kam sie auch nicht umhin zu bemerken das er ebenso durchnässt war wie sie, und die leichte Rötung um seine Augen herum verriet ihr, das er geweint haben muss.

Ihr Hirn zählte auf wundersame weise eins und eins zusammen, und kam zu nur einem logischen Ergebnis, warum er so durchnässt noch draußen im freien war, er war bei ihrem Grab gewesen. Sie entzog sich seinem sanften griff, und trat zwei schritte rückwärts bevor sie beschämt ihren Blick senkte, sich nebenbei auf die Lippen biss als sie ihre eigene Blödheit erkannte.
 

Sie war so wütend auf sich selbst, wie sie nur auf die Idee kommen konnte, sich wegen einem Kerl selbst zu bemitleiden, wo es doch in Konoha Menschen gab, die mehr verloren haben als sie.

Er war doch gerade das beste Beispiel dafür, er hatte im letzten Krieg für sie alle gekämpft, für seine Freunde und die Frau die er schon immer geliebt hat, ohne es selbst zu wissen. Naruto hatte gekämpft und gesiegt, und dabei doch das wohl wertvollste in seinem Leben für immer verloren, seine erste und wohl wahrhaftige Liebe Hinata, die sich für ihn opferte.

Er hat sie zum Zeitpunkt ihres Todes in seinen Armen gehalten, als sie ihn mit ihrem letzten Atemzug auch noch dazu ermutigte, niemals aufzugeben bis dieser Krieg endlich beendet ist. Und er hat ihn beendet, auch wen der Preis für diesen Sieg wohl höher ausfiel, als sich so manch einer vor seinem Beginn wohl jemals vorgestellt hätte, doch er hat ihn beendet.
 

"Was soll das werden Tenten, willst du dir bei deinem Versuch deine Wut in dir loszuwerden alle Finger brechen? wen ja, dann mach nur so weiter und der Tag endet für dich im Krankenhaus".

"Was geht dich das überhaupt an Naruto, dir kann es doch egal sein" gab sie patzig von sich, bevor sie ihm ihren Rücken zu wand, mist, so harsch wollte sie ihn doch jetzt gar nicht anfahren. Mit seiner Ansprache wollte er nur seine Besorgnis um sie zum Ausdruck bringen, und sie blöde Kuh musste ihm an die Kandare fahren, und auch noch anschnauzen. In manchen Situationen war sie echt ein dämliches Rindvieh, deren Zunge schneller war als ihr eigenes Gehirn, echt großartig, das hatte sie mal wieder toll hingekriegt.

Doch seine nächste Handlung, überraschte sie in diesem Augenblick mehr, als die leisen Worte die über seine Lippen kamen, als er näher an sie heran trat und sanft ihre Schultern ergriff.
 

"Wäre es dir etwa lieber, wen ich dich ignoriere und dir dabei zusehe, wie du dir selbst Schmerzen zufügst, nur weil du aus irgendeinem Grund wütend oder stinksauer Sauer auf dich selbst bist?"

"Nein, aber wir beide hatten nie wirklich viel miteinander zu tun gehabt, deswegen überrascht es mich ja das du dich um mich sorgst".

"Ich sorge mich nun mal um all meine Freunde, du gehörst für mich zu diesen Freunden nun mal Tenten, warum also bist du hier draußen und quälst dich so sehr selbst, welcher Grund steckt dahinter?"

"Meine eigene Dummheit, weil ich mich in den falschen Mann verliebt habe, der mich aber niemals lieben wird, lächerlich nicht wahr, wen ich bedenke das so manch einer schlimmer dran ist als ich". Sanft wand sie sich aus seinem Halt und drehte sich zu ihm herum, sah ihm in seine tiefblauen Augen, in denen sie noch seine Trauer um Hinata erkennen konnte.

"Du warst an ihrem Grab, du hast an ihrem Grab im Regen geweint, nicht wahr", ein schmunzeln huschte kurz über seine Lippen.

"Wir sind wohl beide ein wenig dumm wen es um die Liebe geht, du weil du den falschen liebst, und ich weil ich nicht erkannt habe wem meine Liebe wirklich gilt, zwei hoffnungslose Fälle was?"
 

"Zur Zeit wohl schon ja" gab sie etwas kleinlaut zu, als sie zum ersten mal seit Stunden ein kleines Lächeln zustande brachte, eines das für Naruto in diesem Augenblick wunderschön war.

Für einen kleinen Moment, gab ihn dieses Lächeln mehr Hoffnung, als es alles andere jemals könnte in dieser Sekunde, und zum ersten mal sah er sie mit anderen Augen als sonst. Er hatte in ihr immer nur die starke Kunoichi gesehen die sie war, die Kämpferin die, wen es um den Umgang mit Waffen ging, ein schier endloses Talent zu haben schien. Nun sah er die Frau hinter dieser Fassade, die ebenso wie jede andere, zerbrechlich verletzlich und einfühlsam war, alles was eine Frau in seinen Augen nun mal zu einer machte.

"Wir wäre es wen wir uns aus dem Regen heraus begeben, und uns bei einer Tasse heißen Tee unterhalten über was auch immer, klingt doch besser als sich eine Erkältung zu holen, findest du nicht?"

"Ja das tut es, das tut es wirklich Naruto".
 


 

"Tenten?" die plötzlich an ihr Ohr schallende Stimme, holte sie aus ihren Gedanken heraus in die Wirklichkeit zurück, ehe sie blinzelnd zu Kiba hinüber blickte, der sie eben angesprochen hat.

"Ja, was ist?"

"Gar nichts, du hast nur so ein klein wenig abwesend vor dich hin gestarrt, als wärst du mit deinem Kopf, und deinen Gedanken eben für einen Moment ganz woanders gewesen als hier".

"Ich habe mich nur gerade kurz an etwas erinnert das ist alles, also zurück zum Thema, wo genau hast du noch mal die Spur von ihnen gefunden, wo genau war das noch mal Kiba".

"Hier, nicht unweit dieses kleinen Tales das etwa fünfzehn Kilometer entfernt war, diese war aber so schwach das sie schon fast nicht mehr wahrzunehmen war, könnte also schon kalt sein. In der Nähe gibt es aber nichts, kein Dorf oder eine Stadt die uns bekannt wäre, warum sollten sie sich überhaupt in diese Gegend verirren" erwiderte er und wies auf die Karte.
 

"Ergibt für mich auch keinen wirklich Sinn, ihre Letzte Mission führte sie in die gegengesetzte Richtung, von ihrem letzten Zielort ist das Tal mehr als fast Zweitausend Kilometer entfernt. Warum also führt ihre letzte Spur also dorthin?"

"Darauf habe ich auch keine Antwort Sakura, es ist nur so das ich...." erwiderte Neji und verfiel kurz in schweigen, er dachte mal wieder über irgendetwas nach, was das auch immer war.

"Das du was? lass dir nicht jedes Wort aus der Nase ziehen und spuck es aus, wen du etwas zu sagen hast, dann sag es und straff uns nicht schon wieder mit schweigen Neji, Herrgott nochmal aus".

"Ich glaube, das ich Gestern jemanden dort in der nähe mit meinem Byakugan gesehen habe, zwar nur kurz aber ich glaube das es keine Wanderer waren, war vielleicht eine kleine Gruppe Nuke-Nins. Über Feindbewegungen ist uns hier in dieser Gegend nichts bekannt, aber war vielleicht auch nur Zufall das sie dort waren, beschreien würde ich es nicht gerade".
 

"Und jetzt vermutest du, das es jemand sein könnte der vielleicht auch nach den beiden sucht, wen uns die Spur überhaupt erst zu den beiden führen wird, was ein mannsgroßes Wen wäre".

"Egal ob es das tut oder nicht, wir werden ihr nachgehen müssen, unser Auftrag von Tsunade war klar umrissen, die beiden finden und zurück nach Konohagakure bringen, am besten lebend. Ganz egal wie vage diese Fährte auch immer ausfällt, wir werden sie wohl etwas genauer in Augenschein nehmen müssen, esst etwas und macht euch dann bereit, wir brechen umgehend auf".

Mit diesen Worten erhob sich Tenten, um hinaus auf die kleine Lichtung vor der Höhle zu treten, und die Umgebung ein wenig im Augen zu behalten, zumindest für den Moment. Sakura wusste genau warum sie das tat, erstens um sich nicht noch mal in ihren Erinnerungen zu verlieren, und zweitens, um nicht auch an die anderen Möglichkeiten zu denken.
 

Sich auf irgendetwas konzentrieren, war ihre Art sich abzulenken, sei es von der Wahrscheinlichkeit die beiden nur Tot zu finden, oder auch von ihren eigenen Sorgen die sie sonst auffressen würde. Sie wusste ja genau wie viel hier auf dem Spiel stand, nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Welt und die Dörfer, weil Naruto und Sasuke für den Frieden wichtig waren.

Ihre Kraft war die Momentan stärkste die man jemals gesehen hat, sie waren die erste und die letzte Verteidigung der Menschheit, und erst danach Freunde und geliebte Menschen. Für sie selbst und für Tenten jedoch, gehörten die beiden zu dem wertvollsten, was sie in ihrem Leben kannten, für diese beiden würden sie selbst in die Hölle hinab. Sakura stand elegant wie es nun mal ihre Art war auf, und trat ebenfalls ins Licht der Sonne, blieb direkt neben ihr stehen und blickte in die Schatten des Unterholzes hinein.
 

"Wir finden sie Tenten, wir werden sie finden und ihnen dafür kräftig in den Arsch treten, das sie uns sieben Jahre lang mit dem was sie uns beiden hinterließen allein gelassen haben. Dafür sollen die beiden büßen, bis sie auf dem Zahnfleisch kriechen".

"Harte Worte von dir, aber ich kenne dich mittlerweile besser als jeder andere, sobald wir sie gefunden haben, ist jeder Gedanke von dir an Straffe aus deinem Kopf sofort verschwunden. Du wirst ihnen beiden weinend um den Hals fallen, und sie mit deiner Zuneigung fast erwürgen Saku, aber du wirst sicher keine einzige Sekunde lang daran denken, die beiden zu bestrafen".

"Mag sein, vorerst, aber sobald mir das wieder in den Sinn kommt, werden sie ihr Fett schon noch weg kriegen, und dann werden beide mich mal richtig kennen lernen, das schwöre ich".

"Wir werden sehen, komm essen wir auch eine Kleinigkeit, ich hab das Gefühl das wir all unsere Kraft noch brauchen werden bevor diese Mission zu ende ist, also stärken wir uns für das kommende".

Erinnerungen und Zuversicht

Mit schmerzendem Kopf öffnete er seine Augen, nur um dann einen völlig neue Art von Schmerz kennen zu lernen, den er diesmal aber direkt in seinen Augen spürte und wahr nahm. Das grelle Licht das von der Decke auf ihn hinab fiel, brannte in diesen so höllisch das er das Gefühl hatte, als würde man sie von ihnen heraus aus seinen Augenhöhlen heraus kochen.

Er kniff sie deshalb auch wieder fest zusammen, und versuchte sich nach und nach an diese Helligkeit zu gewöhnen, was ihm nur sehr langsam gelang, aber mit der Zeit erkannte er etwas. Nicht das es ihm einen großen Vorteil gebracht hätte, seine Umgebung haargenau sehen zu können, er wusst ja eh schon was er sehen würde, und das war nicht ermutigend.

Das selbes Zimmer seit, keine Ahnung wie viel Zeit schon vergangen ist seit dieser schmierige Orochimaru-Verschnitt sie beide gefangen nehmen konnte, und es war seiner Meinung nach ja auch egal.
 

Jeden weiteren Tag den er hier verbringen musste, war schon ein weiterer zuviel in seinen Augen, nur zu gerne, würde er seine Ketten sprengen und diesem Kerl an die Gurgel gehen. Er würde seine Hände zu Fäusten ballen, ihm immer wieder in seine Visage schlagen, ihm seine perfekten Zähne aus der Kauleiste prügeln, bis kein einziger mehr übrig war. Doch für den Augenblick jedoch, musste er sich damit begnügen diese Pläne vorerst in seiner Fantasie zu spinnen und auszumalen, bis zu dem Tag an dem er frei sein würde.

Und wenn dieser kommt, wird sich diese kleine Ratte wünschen, das der Samen der ihn hervor brachte, besser nie aus dem Sack seines Erzeugers hervor gekrochen wäre, das schwor er sich. Das klappern eines Schlüssels weckte seine Aufmerksamkeit, er versuchte seinen Kopf so weit zu drehen, das er die Tür sehen konnte, was ihm aber nicht wirklich gelang.
 

Auch das zerren an seinen Fesseln brachte nichts, körperlich war er gerade zu geschwächt um überhaupt etwas ausrichten zu können, noch aber das würde sie womöglich bald ändern.

Was sein Gastgeber nämlich nicht wusste und auch nicht ahnte war, das er eine Möglichkeit gefunden zu haben schien, mit der er seine Sicherheitsmaßnahmen bald aushebeln könnte. Das hinderlichste daran war nur, das dieses Gift das er tagtäglich verabreicht bekam, ihn in seinen Handlungen dabei am stärksten einengte, weil es Kurama stark schwächte. Das verzögerte seinen Plan den er sich ausdachte, aber solange er auch keinen Weg fand, diese Fuin zu brechen die man ihm auferlegte, würde die Flucht eh nicht gelingen.

An diesem kleinen Detail scheiterte im Augenblick noch alles, aber er hatte zumindest schon mal eine Idee, und eine Idee war schon mal besser als auf seine Rettung ewig zu warten.
 

Den eines hatte er in der letzten Zeit auf die harte weise gelernt, das für ihn und Sasuke keine Rettung kommen wird, sie mussten sich mal wieder selbst helfen, soviel stand schon mal fest.

Das quietschen der Tür störte seine Gedanken, als diese aufgeschoben wurde und er in den Raum trat, schon in der Sekunde in der er ihn spüren konnte, wurde ihm wirklich sofort speiübel. Er war schon vielen Menschen mit einem üblem Chakra begegnet, aber das seine roch so stark nach Tod und Mordlust, das er seine gesamten Mageninhalt auskotzen könnte.

"Guten Morgen Kumpel, wie geht es dir den heute, glaubst du du fühlst dich heute ein wenig gesprächiger als Gestern?" allein der Klang seiner Stimme, ließ ihm die Nackenhaare zu Berge stehen. Alles an ihm erzeugte einen Ekel in ihm, den er nur mit Mühe und Not vor ihm verbergen konnte, um sich diese Schwäche nicht anmerken zu lassen, nicht vor ihm.
 

Sein ekelhaftes Gesicht schob sich in sein Blickfeld, ein Gesicht das dem von Orochimaru nur zu ähnlich sah, sich dann aber doch in ein paar Kleinigkeiten unterschied und anders wirkte. Zum Beispiel das sein Kinn ein wenig runder wirkte, seine Nase etwas kürzer war, oder seinen Augen das Geld der Schlangenaugen von ihm fehlte, und er sein Haar kürzer trug.

Fast schon könnte er glauben, das diese Kerl sein verdorbener Sohn sein könnte, der sich nicht wie sein Vater wieder dem rechten Weg zu gewand hat, sondern lieber in den Schatten blieb.

Ja, dieser Widerling hatte viel zu viele Eigenschaften des alten Orochimaru, wen er es hier heraus schaffen würde, müsster er der alten Schlange unbedingt mal einen besucht abstatten. Viel erhoffte er sich nicht, von dem Gespräch das dann folgen würde, aber vielleicht würde er doch die eine oder andere lohnenswerte Antwort bekommen, einen Versuch war es wert.
 

Ihn weiterhin im Auge behaltend, jeden seiner Schritte verfolgend, mit dem er auf einen langen Metalltisch links an der Wand von ihm zu schritt, reifte der Gedanke an Flucht immer weiter. Oh ja er würde hier raus kommen, und wen es das letzte wäre was er jemals wieder zustande bringen würde, abgesehen von der Tatsache das er diese Ratte töten wird.

"Na ja, das ist immer so ne Sache bei mir mit den Antworten geben, an manchen Tagen, beantworte ich einem Freund gern mal die ein oder andere Frage, aber bei dir verspüre ich diesen Drang nicht. Liegt vielleicht an deiner hässlichen Visage Kumpel, wen du mal deinen Schädel ein paar mal gegen die Wand neben dir donnerst, macht es das vielleicht etwas besser.

Obwohl, wen ich es mir recht überlege, verspüre ich mehr das verlangen danach irgendwelchen Quatsch vor mich hin zu reden, und dir damit mehr als nur gewaltig auf den Zeiger zu gehen".
 

"Dann sind jetzt aber echt verletzende Wort von dir Uzumaki, und ich dachte nach all der Zeit, wären wir uns etwas näher gekommen", ein silbrig glänzende Klinge schob sich in sein Sichtfeld. Kurz darauf verspürte er einen steckenden Schmerz, als er die Klinge getränkt in ätzendem Gift zwischen seine Rippen schob, und sehr tief in seine Haut schnitt. Naruto konnte dies deutlich spüren, und er spürte auch wie das Gift seine Zellen zersetzte und für eine schwäre Verätzung sorgte, und für den Geruch von verbranntem Fleisch.

Fest die Zähne zusammenbeißend ertrug er diesen Schmerz, und versuchte nicht gleich zu Beginn der Folter Ohnmächtig zu werden, da er keine Schwäche zeigen wollte, nicht jetzt. Außerdem war es für ihn befriedigender, zuzusehen wie er sich mit allem Eifer abmühte um etwas aus ihm heraus zu bekommen, und damit doch zu scheitern, wie an jedem anderen Tag.
 

Zu seinem Pech funktionierte ja auch noch seine Selbstheilung, den egal wie sehr er Kurama in ihm unterdrückte, diese Fähigkeit konnte er ihm nicht nehmen, egal welche Mittel er auch an wand. Während sein Foltermeister beobachtete, wie sich die Wunde wieder schloss die er ihm zufügte, legte er nebenbei auch sein Instrument beiseite, nur um sich das nächste zu nehmen.

"Ihr Uzumakis seid wirklich ein bewundernswerter Clan, ein jedem einzelnen von euch ist ein unglaubliches Chakra gegeben, das euch zu wirklich sehr unglaublichen Dingen befähigt. Du zum Beispiel, bist wohl der bislang einzigste von deiner gesamten Sippe, dem es wirklich nichts auszumachen scheint, das Chakra des Kyuubi durch dich hindurch fließen zu lassen. Und ganz nebenbei, scheint es dir auch noch eine beachtliche Selbstheilung zu verleihen, das ist wirklich erstaunlich, selbst für jemanden aus deinem Clan Naruto, wirklich".
 

Mit einem Skalpell bewaffnet, und einer Zange noch dazu, trat er näher an den Tisch heran und blickte auf ihn hinab, mit einem Lächeln das selbst Orochimaru nicht gruseliger hinkriegen würde.

"Das einzige Pech daran ist nur, das dich das bei einer Folter zu einem echt willkommenen Opfer macht, da du nicht so schnell umkippst wie andere, die ständig Ohnmächtig werden dabei".

"Dann nur zu, tu dir keinen Zwang an, foltere mich solange du Lust und Laune dazu verspürst, zerschneide mich so oft wie du willst und setzt mich neu zusammen, von mir erfährst du nichts. Du glaubst wirklich du könntest mich brechen? das haben auch schon andere und weitaus bessere als du versucht, sie sind alle gescheitert, du wirst von mir keine Antworten bekommen".

"Große Worte, aber ich hab alle Zeit der Welt, ich bekomme was ich haben will, egal wie lange es auch immer dauern wird" erwiderte die Ratte nur gehässig, und schnitt tief in sein Fleisch hinein.
 


 

Schwitzend, und fast mit einem Schrei auf seinen Lippen, schoss er in die Höhe und richtete sich abrupt auf, als er endlich aus seinem Alptraum der ihn heimgesucht hat erwachte. Obwohl, eigentlich war es ja kein Alptraum sondern eine Erinnerung, eine die er nur zu gern los werden und sie vergessen würde, würde aber sicher ein paar Jahrzehnte dauern.

Das was er erlebt hat, die Folter die er Tag für Tag über sich ergehen lassen musste, hatte sich so tief in sein verdammtes Gedächtnis gebrannt, das er sie wohl niemals wieder loswerden würde. Er schwor sich erneut, während er sich den Schweiß von seiner Stirn mit der rechten Hand wischte, diesen Mistkerl komplett auszuradieren, ihn von dieser Erde zu tilgen.

"Schlecht geträumt?" die Stimme seines Freundes, der direkt neben dem Eingang des kleinen Erdloches saß, das sie für diese Nacht als Versteck nutzten riss ihn aus seinen Gedanken.
 

Naruto blickte in Sasukes dunkle Augen, und dieser eine Blick verriet ihm, das er ebenso wenig geschlafen hat wie er selbst, was er an seinen markanten Augenringen deutlich sehen konnte. Er war wohl nicht der einzige, dem erholsamer Schlaf verwehrt wurde, etwas das ihn nicht wunderte nach dem was sie durchmachen mussten in letzter Zeit. Er hatte ja nicht einmal ein Gefühl dafür, wie langer er sie in diesem Drecksloch gefangen gehalten hat, nur das es zu lange war, Jahre waren es mit Sicherheit gewesen.

Den Zorn und die Wut die er jetzt verspürte, würde er in dem Moment freien lauf lassen, in dem er wieder zu alter Stärke gefunden hat und diese Made endgültig zerquetschen würde. Diesen Wunsch nach Rache, war einer den er auch in Sasukes Augen sehen konnte, und dieses mal konnte er ihm das nicht verübeln, weil er sich genau so fühlte wie er.
 

"Während du geschlafen hast Dobe, hab ich versucht etwas essbares für uns aufzutreiben damit wir uns stärken können, ist zwar nicht viel aber na ja, drei Hasen sind wohl besser als keiner".

Mit dieser Aussage hielt er seine Beute hoch, die er bis eben noch gehäutet und ausgenommen hat, um sie ihm zu präsentieren, bevor er sich wieder an seine Arbeit setzte und weiter machte. Damit er sich nicht völlig nutzlos vorkam, und auch um sich etwas abzulenken für einen Augenblick, griff er in die Tasche die sie ihren letzten Opfern abgenommen haben.

Zu seinem Glück fand er wonach er suchte, eine Karte in der ein bestimmtes Gebiet Rot eingekreist war, seine linke Augenbraue glitt bei dieser Entdeckung in beachtliche Höhe. Kein Wunder das Konoha sie nicht finden konnte, laut dieser waren sie ja auch viel zu weit von ihrer letzten bekannten Position entfernt, mehr als Zweitausend Kilometer.
 

"Hey sieh dir das mal", Naruto trat mit de Karte in der Hand näher an Sasuke heran, reichte sie ihm damit er einen Blick auf diese werfen konnte, und er wirkte ebenfalls mehr als überrascht.

"Das kann doch nicht wahr sein, dieser Scheißkerl hat uns ja mal richtig verladen und an der Nase herum geführt, wen diese Mission auf die wir geschickt wurden eine Falle war, dann eine..."

"...auf die er sich mehr als nur Monatelang vorbereitet haben muss, diese Mistratte hat sich dort niedergelassen, wo man uns so schnell niemals vermuten wird, am äußersten Zipfel von Cha no Kuni. Das macht es uns aber umso schwerer zurück nach Konoha zu gelangen, die Grenze ist bestimmt so dicht wie Tsunade an einem Abend mit Frei-Sake" entgegnete Naruto.

"Wir könnten es über die Küste versuchen, wir schlagen uns bis zum Strand links von uns durch, halten uns Tagsüber ein wenig bedeckt und wandern nur Nachts weiter, wäre eine Möglichkeit".
 

"Könnte wir versuchen, wen ich vielleicht genug Chakra zusammen kriege um meine vertrauten Geister zu beschwören, könnten sie uns den entscheiden Vorteil bringen, wen wir es zur Küste schaffen".

"Eine andere Wahl bleibt uns nicht, entweder das oder wir stellen uns ihnen im Kampf, und darauf bin ich gerade nicht scharf, erst recht nicht ohne unser Chakra, wir müssen es versuchen".

"Solange es mir nicht gelingt deine Fuin zu brechen, wird das auch unsere einzige Chance bleiben Teme, ohne dein Chakra bist du nicht gerade eine wirklich große Hilfe, so ungern ich das auch sage".

"Nein tust du nicht" entgegnete Sasuke was Naruto kurz grinsen ließ, immerhin hatten sie jetzt so etwas wie einen Plan, sogar einer der sie aus ihrer brenzligen Lage womöglich retten könnte. So oder so, sie würden es wieder nach Konohagakure zurück schaffen, ganz egal wie lange es auch dauern sollte, und dann würde sie sich auf ihre Rache vorbereiten, gemeinsam.
 


 

Zur selben Zeit, einige Kilometer entfernt:
 

Während sie dem zwitschern der Vögel lauschte, das an diesem Morgen als einziges die Stille durchbrach, behielt sie das Unterholz des Waldes, und dessen tiefen Schatten im Auge. Noch lag ja alles friedlich vor ihr, aber dennoch war sie auf der Hut, während sie über das ein oder andere Wort von Gestern nachdachte, vor allem über die von Neji.

Ihr gefiel der Gedanke nicht, das sie nicht die einzigen hier draußen waren, vor allem weil ihnen zu beginn der Mission versichert wurde, das es hier draußen wirklich keine Feinde geben würde.

Weder Konoha, noch Suna oder Kirigakure war bekannt, ob es in diesem Land feindliche Gruppierungen gab, die den Fünf Großmächten feindlich gegenüber standen, absolut keine. Über das Reicht des Tees war sowieso nur sehr sehr wenig bekannt, man wusste weder ob es über ausgebildete Shinobis verfügte, oder überhaupt unter der Herrschaft eines Lords stand.
 

Die ganze Sache roch für sie nach Falle, egal wie sie es auch drehte oder wendete, alles was sie bis jetzt heraus gefunden haben, kam ihr mehr als nur sehr suspekt vor, in jeder Hinsicht. Zuerst einmal war da die Tatsache, dass die erste brauchbare Spur von Naruto und Sasuke, die seit sieben Jahren spurlos verschwunden sind, ausgerechnet hierher führt.

Dieses Land wurde zwar nur selten durchquert, und nicht viele Missionen führten Shinobi in diese Gegend, Kakashi hatte sein Ziel mehr aus Zufall bis hierher verfolgt, und an der Küste gestellt. Und während er den gesuchten Nuke-Nin nach Kirigakure brachte, weil sie ihn lebend vor Gericht stellen wollten wegen seiner taten, war er auf eine Fährte gestoßen.

Ihren Geruch kannte er besser als jeder andere, er verfolgte diese so weit er konnte bis er sie wieder verlor, aber etwas sagte ihm, das dieses Land mal genau untersucht werden sollte.
 

Keine drei Tage später, wurden sie und ihr Team nachdem seine Nachricht in Konoha ankam auch schon auf ihre Mission geschickt, um diesem Hinweis nachzugehen. Sie hoffte zusehr das es zu etwas führen wird, zu irgendetwas auch wen die Chance darauf ihn zu finden noch so gering war, so würde sie jeden Stein umdrehen um ihr Ziel zu erreichen. Ein Rascheln in einem Gebüsch vor ihr, weckte jedoch in diesem Moment ihre Aufmerksamkeit, misstrauisch blickte sie sich um, griff nach dem Schwert das neben ihr lag.

Als aber nur eine Hirschkuh und ihr junges hinaus auf die kleine Lichtung sprangen, entspannte sie sich sofort wieder, der Anblick dieser beiden erinnerte sie daran, was Zuhause auf sie wartete. Und alleine der Gedanke daran sorgte auch dafür, das Tenten sich wieder ihre eigenen Erinnerungen an damals vor Augen führte, und wie alles seinen Anfang nahm.
 


 

Einige Jahe zuvor:
 

Sich mit einem Handtuch bewaffnet die Haare trocken rubelnd, um die letzten spuren des kalten Regens draußen los zu werden, besah sie sich auch ganz nebenbei das Haus in dem sie stand. Das Wohnzimmer wirkte auf sie schon mal sehr gemütlich und bequem, es war modern aber eher schlicht eingerichtet, und dennoch strahlte es eine gewisse wärme aus.

Vor dem Kamin den sie im Rücken hatte, und in dem ein Feuer vor sich hin brannte, stand eine einfaches braunes langes Sofa, vor dem ein dazu passender Couchtisch stand. Das Holz aus dem er gemacht war wirkte dunkel, wurde aber anscheinen hell gebeizt, um farblich dem Sofa angepasst zu werden, und war damit ein Teil der Garnitur selbst. Ein Sessel stand rechts von ihr, und daneben ein Hocker auf dem ein Buch lag, ein lächeln zierte ihre Lippen als sie den Titel las, da es sich um das erste Buch von Jiraiya handelte.
 

In diesem hat er seine eigene Story niedergeschrieben, seine Erlebnisse als Shinobi, die er verpackt in einer Geschichte um einen jungen Mann wiedergab, und die Hoffnung erzeugen sollte. Dieses Buch war nur wenigen in ganz Konoha überhaupt bekannt, für Naruto war es mehr als nur eine gute Fabel aus Jiraiyas Feder, es war für ihn ein Leitfaden für sein Leben.

Nicht nur weil er dem Helden der Geschichte seinen Namen verdankte, oder weil Jiraiya einst auch sein Meister war, und auch nebenbei der Meister seines eigenen Vaters davor, oh nein.

Es war für ihn mehr als nur ein Buch, es war das versprechen eines Mannes, der die Welt auf seine Weise zu verändern versuchte, und niemals aufgab egal wie viele Niederlage er erlitt. Jiraiya war ebenso unbeugsam seinen eigenen Weg gegangen wie er auch, er wich nie auch nur einen einzigen Schritt zurück, egal wie Aussichtslos die Lage auch schien.
 

Das war eine Eigenschaft an ihm die sie wirklich bewunderte, Naruto folgte konsequent seinem eigenen Nindo, ganz egal was auch auf ihn zukommt, er stellt sich jeder Herausforderung. Und wo sie gerade an ihn dachte, fragte sie sich wo er so lange blieb, zum Umziehen braucht doch nicht einmal ein Mann wie er so lange, wo zum Teufel steckte er also.

"Naruto?" auf ihren Ruf hin bekam sie keine Antwort, ein klein wenig misstrauisch begann sie damit nach ihm zu suchen, schritt auf den Flur zu, der sich rechts von ihr befand. Mucksmäuschenstill horchte sie in diesen hinein, und hoffte darauf irgendein Lebenszeichen von ihrem Gastgeber zu hören, aber im Flur war es genau so still wie überall im Haus.

"Naruto?" auch ihr zweiter Ruf blieb bislang unbeantwortet, und leider wusste sie ja auch nicht wo sich die Küche befand, in der er sich ja womöglich aufhalten könnte um Tee zu kochen.
 

Sie schritt den Flur entlang, bog um die rechte Ecke und erblickte einen weiteren Flur vor, und blies sich nebenbei eine Haarsträhne aus dem Gesicht, die ihr vor die Augen fiel. Brachte ja alles nichts, noch einmal nach ihm zu rufen würde sicher auch zu keiner Antwort von ihm führen, allerdings bemerkte sie eine Sekunde später Licht hinter einer Tür. Es war eine einfache Schiebetür links von ihr, bespannt mir Papier wie es sie in vielen traditionellen Häusern in ganz Konoha gab, vielleicht führte diese in die Küche?

Langsam schritt sie auf diese zu, und schob die linke von diesen auf um hinein sehen zu könne, was sie dann erblickte, hätte sie nicht erwartet im nächsten Augenblick, nicht in diesem Haus. Vor ihr erstreckte sich eine etwas Fünf Meter, und an die zwanzig mal zwanzig Meter breite Halle, ein Dojo um genauer zu sein, sein eigener Dojo in seinem eigenen Reich.
 

Und mitten drin in dieser Hall stand er, gekleidet in eine einfache Hakama-Hose und einem weißen T-Shirt, in seinen Händen hielt er je einen schwarz lackierte Bo-Stäbe, von denen er ihr einen zuwarf er.

Ein wenig perplex fing sie diesen gekonnt auf, nur ihm und dann genau zu mustern, und das spitzbübische Grinsen auf seinen Lippen zu erblicken, das ihn schon immer ausgezeichnet hat. Er winkte sie mit seiner nun freien Hand zu sich herein, und ließ dabei seinen eigenen Stab provozieren in der anderen herum kreisen, während er seitlich in einem Bogen um sie herum ging.

"Wollten wir nicht eigentlich reden, bei einer Tasse Tee wie du es vor kurzem vorgeschlagen hast?"

"Um ehrlich zu sein, wollte ich das auch, ich war schon auf dem Weg in die Küche, als mir dann ein besserer Gedanke gekommen ist, um dich von deinem jetzigen Gemütszustand abzulenken. Ich dachte mir, das wir eine andere Form der Therapie ausprobieren könnten, eine die deinen Geschmack wohl eher trift, als Tee zu trinken und dabei einfach zu reden" erwiderte er.
 

Er blieb wieder vor ihr stehen, nachdem er einen Halbkreis um sie herum gezogen hat, und nun zwischen Tenten und der Tür stand, zu der sie eben erst herein kam in seine Trainingshalle.

"Greif mich an Tenten, mit all deinem Zorn und der Wut die du auf diesen aufgeblasenen Kerl in dir hast, du brauchst dich nicht zurück zu halten, was immer du auch austeilst, ich kann es einstecken".

"Bist du dir sicher das du das wirklich willst, du weißt das ich im Umgang mit Waffen unschlagbar bin Naruto, ich werde dir bestimmt ein paar nette kräftige blaue Flecken berpassen, ganz sicher".

"Wie wäre es dann mit einem kleinen Einsatz, wenn es dir gelingen sollte mich nur einmal wirklich hart zu treffen, hast du einen Wunsch bei mir frei, egal was es es sein sollte, wie klingt das".

"Und was wen ich von dir verlange, das du deine nächste Mission bei Tsunade in einem Damenkleid abholst, das ich für dich aussuchen werde, würdest du das dann auch tun Naruto?"
 

"Wen es dein Wunsch ist werde ich es machen, du weißt das ich immer zu meinem Wort steh, auch wen es mich in diesem Fall für eine ganze weile dann zum Gespött des Dorfes macht".

Eine Sekunde lang dachte sie über sein Angebot, und seinen Vorschlag nach, biss nachdenklich auf ihren Lippen herum, und pfiff dann darauf was er sich damit selbst antat. Sie ließ ihren Stab fallen, griff nach dem Haarband das sie an ihrem rechten Handgelenk trug, um ihr langes braunes Haar zu einem straffen Knoten hoch zu binden. Im Anschluss daran, machte sie einen Knoten in sein T-Shirt das sie trug, und ihr eh zu lang war, bevor sie auch die beiden Enden ihrer Hosenbeine hochkrempelte.

Im nächsten Moment nahm sie ihren Stab wieder auf, und griff umgehend an, geradeheraus rannte sie auf ihn zu, und verschwand dann nur um im nächsten Augenblick hinter ihm aufzutauchen.
 

Blitzschnell wirbelte er herum und parierte ihren ersten Schlag, drängte sie zurück und holte zum Konter aus, doch sie wich mit ein paar Flick-Flacks nach hinten gekonnt aus. Sie stürmte erneut auf ihn los, legte in ihren nächsten Hieb eine menge Kraft hinein, und er hielt dagegen als wäre es nichts, was sie auch nicht wirklich verwunderlich fand.

Dieser Mann war ein reine Kampfmaschine, schon das ein oder andere mal hat sie ihn bei einer seiner Trainigseinheiten beobachtet, und kam nicht umhin zu bemerken wie muskulös er war.

Er hatte mehr Muskeln als sie ihm ehrlich gesagt zugestanden hat, unter seiner normalen Shinobi-Kleidung sah man sie nicht genau, nur wen er in einem engen T-Shirt trainierte erkannte man sie. Er war so kräftig gebaut wie Neji, wahrscheinlich war er ihm sogar, wen es um reine körperliche Kraft, ging eher etwas überlegen und dafür trainierte er wie ein irrer, das wusste sie.
 

Wen sie ehrlich war, grenzten seine Methoden in ihren Augen an reinen Wahnsinn, wen sie daran dachte, das er sich mal alleine gegen mehrere Hundert seiner Klone zu wehr setzte. Das Spektakel war sehr amüsant anzusehen, und es erstaunte sie auch immer wieder wie er es schaffte, so viele Doppelgänger von sich zu erstellen als sei es ein Kinderspiel.

Eine Erklärung dafür in ihren Augen war der Fuchs in ihm, aber irgendwann mal hat sie von Sakura selbst erfahren, das er nicht wirklich auf das Chakra von seinem Biju angewiesen war. Und als sie das aus ihrem Mund hörte, war sie echt mehr als nur stark Beeindruckt das er das mit seinem eigene hin bekam, Uzumakis waren nun mal echt von besonderem Schlag. Diese Erkenntnis bekam sie nun wieder zu spüren, als sie seinen nächsten Hieb abwehrte, der den Stab in ihren Händen fast schon vibrieren ließ in diesem Moment.
 

Sie wich ein paar schritte zurück und ging auf Abstand, alleine bei diesem kleinen Schlagabtausch fiel ihr auf, das er an seinem Umgang mit Waffen wohl ebenfalls etwas gearbeitet hat.

Er parierte und ging zu einem Konter im selben Atemzug über, sie hatte damit gerechnet, ihm nach nur drei Angriffen zu treffen, aber so wie es aussieht, würde es nicht ganz so leicht werden. Und wen sie ehrlich zu sich selbst sein sollte, war es ihr sogar noch recht, dann würde der Kampf wenigstens zu einer Herausforderung werden der sie sich gern stellte.

"Du hast an deinem Können und deinem Geschick mit Waffen gearbeitet, ich muss sagen in bin ein wenig überrascht, und auch erfreut über deine Fortschritte dabei, Respekt Naruto. Ich dachte schon für einen Augenblick, das es zu einfach für mich werden würde dich zu treffen, aber so wie es aussieht wirst du des mir doch nicht ganz so einfach machen".
 

"Danke für das Kompliment, wen es von dir kommt hat es wenigstens was zu bedeuten" entgegnete er und griff sie an, sie lief ihm dabei auch noch entgegen, und warf sich gegen ihn. Sie hielten mit enormer Kraft dagegen, als ihre Stäbe mit Wucht aufeinander trafen, das sie für einen Moment in die Augen ihres gegenüber blickten, und Ehrgeiz in diesen sahen.

Der ihre war es, ihm zu zeigen das sie im Kampf mit Ninja-Waffen immer noch die bessere war, der seine war es, es ihr nicht so leicht zu machen wie sie sich das ganze vorgestellt hat.

Das daraufhin ein erbittertes Duell zwischen ihnen entbrannte, bei dem keiner dem anderen etwas schenkte, war etwas das ihnen beide sogar recht war, sonst macht die Sache ja keinen Spaß. Und wenn sie noch etwas zugeben müsste, dann, das dieser Kampf ihr wirklich Spaß machte, und das er wirklich zu einem beachtlichen Herausforderer geworden ist.
 

Zumindest bis zu dem Moment, an dem sie sich einfach völlig außer Atem auf ihren Hosenboden setzte, ihren Stab beiseite warf und vor ihm kampitulierte, und damit endgültig aufgab. Er nahm das gelassen hin, und auch wen er im Gegensatz zu ihr noch fast Topfit aussah, kam sie nicht umhin zu bemerken, das auch seine Atmung ein klein wenig schneller ging.

Das allein schon trieb ihr ein Lächeln auf ihre Lippen, er war zwar die erste wirklich harte Nuss seit langem die sie nicht knacken konnte, aber es erfreut sie das sie ihn auch etwas gescheucht hat.

"In einem Punkt muss ich dir wirklich recht geben Naruto, das hier war weitaus befriedigender, als draußen auf dem Trainigsgelände auf einen wehrlose Dummy einzuschlagen, danke dafür".

"Gern geschehen, und wen du willst darfst du jederzeit für eine Revanche hier vorbei kommen, ich steh dir für einen weiteren Tanz gern erneut zur Verfügung Tenten, egal an welchen Tag zu jeder Stunde".
 

"Revanche? du glaubst alles ernstes, nur weil ich aufgebe das du gewonnen hast?" sie sprang so schnell auf und stand vor ihm, das ein normaler Mensch ihren Bewegungen kaum hätte folgen können.

"Ich sag dir mal was Naruto Uzumaki, du hast keineswegs gewonnen, wen dann war dies hier eher ein Unentschieden, da ich dich nicht treffen und du mich nicht zu Boden geschickt hast. Und noch etwas sag ich dir" warf sei ihm nun entgegen, unterbrach sich dabei kurz selbst, um ihrem linken Zeigefinger gegen seine Brust zu stoßen und ihn rückwärts zu treiben.

"Du wirst mich hier jeden Abend zu Gesicht bekommen, weil ich jeden Tag herkommen werden um dir eine Lektion zu erteilen, du wirst derjenige sein, der den Arsch mal so richtig versohlt kriegt. Du wirst dir noch wünschen Freundchen, das du deinen letzten Satz besser niemals ausgesprochen hättest, das schwöre ich dir" fügte sie noch hinzu, wand sich um und ging.
 


 

Wen sie jetzt mal kurz ehrlich zu sich selbst war, hat sie ihn bis heute nicht einmal wirklich besiegen können, und wen es mal doch nach einem Sieg für sie aussah, stellte sich das doch als falsch heraus.

Nicht einmal hat sie ihn in den darauf folgenden drei Jahren besiegen können, und mittlerweile war das auch für sie eher nebensächlich, wen sie daran dachte was aus ihnen wurde. Ihre Beziehung zueinander, war schon längst über Freundschaft hinaus, und sie bereute es auch nicht eine Sekunde lang, sich auf ihn eingelassen zu haben, nicht für eine Sekunde.

An seiner Seite, war sie ein weile lang glücklicher gewesen als jemals zuvor in ihrem Leben, mittlerweile kannte er sie besser als Neji und sie ihn besser als Sakura, oder gar Sasuke. Sie wussten alles voneinander, weil sie keine Geheimnisse mehr voreinander hatten, weil sie keinen Grund mehr hatten, etwas vor dem anderen zu verstecken oder gar zu verheimlichen.
 

Sie ließen ihren gegenüber Bedingungslos in ihr Herz blicken, und offenbartem auch nur ihm ihre ganze Seele, all ihre Wünsche und auch all ihre Ängste, weil sie einander so sehr liebten.

Sie waren zwei Teile eines ganzen das zusammen gehörte, sie waren die zwei Seiten von ein und derselben Münze, und es gäbe nichts was daran etwas ändern könnte. Kami-Sama selbst hat sie zusammen geführt, und was sie zusammen bringt, sollte nie wieder getrennt werden was ihn dazu brachte, ihr kurz vor seiner letzten Mission ein Versprechen zu geben. Ein Versprechen das an den Ring gebunden war, den sie an einer Silberkette um ihren Hals trug seit diesem Tag, und ihn seither auch nicht einmal jemals abgelegt hat.

Und ebenso wie sein letztes Versprechen, hatte sie auch ihren eigenen Schwur an diesen gebunden, das sie auch wirklich niemals damit aufhören würde nach ihm zu suchen, niemals.
 

Sie könnte auch gar nicht damit aufhören, selbst wen es ihr jeder raten würde, endlich los zu lassen und nach vorne zu blicken, würde sie dies nicht wirklich jemals in betracht ziehen. Ihre Welt stand und fiel mit ihm, er war ihre Sonne geworden, und der Grund warum sie überhaupt noch Morgens aufstand, und sich ihre Hoffnung bis jetzt bewahrt hat. Naruto war ihr ein und alles, seine Liebe hat sie in den letzten Jahren stärker gemacht, und diese Liebe ließ sie auch noch immer daran glauben das er noch lebt.

"Wo immer du auch bist, welche Hindernisse sich mir auch immer in den Weg stellen werden, ich werde sie überwinden und dich finden, ich schwöre es dir, ich werde dich finden Naruto". Diese Worte kamen zwar nur geflüstert über Tentens Lippen, aber sie blieben deshalb nicht wirklich ungehört, weil Sakuras scharfem Gehör nie wirklich etwas wichtiges entging, niemals.

Die Suche geht weiter

Gemütlich und ohne eile schritten die beiden nebeneinander her, stützen sich dabei auf einen Wanderstock, den sie sich in aller eile aus irgendeinem Ast geschnitzt haben zur Tarnung. Die Kapuzen ihrer Mäntel hatten sie sich tief ins Gesichts gezogen, während sie sich auf einem kleinen Trampelpfad bewegten, den sie durch Zufall fanden, und dem sie folgten.

Auf den ersten Blick hin würde man sie wahrscheinlich für einfache Wanderer halten, etwas das von ihnen beiden auch beabsichtigt war im Augenblick, um ihre Feinde zu täuschen. Den das einzige das ihnen im Moment noch zur Verfügung stand, war ihre reine Muskelkraft, und die Schwerter und Wurfmesser die sie ihren letzten Opfern abnahmen. Für Sasuke war das mehr als genügend, den auch er war ja im Umgang mit einem Schwert mehr als nur geschickt, er war ein Meister des Schwertkampfes, eine Waffe auf zwei Beinen.
 

Naruto war zwar auch in den Ken-Jutsus bewandert, und mit einem Katana in der Hand nicht zu unterschätzen, aber er setzte mehr auf Tai-Jutsu in dem er seine Schwachpunkte ausgemerzt hat.

Selbst wen sie nicht auf ihre Künste zurückgreifen konnten, sie waren keine Gegner die man deswegen auf die leichte Schulter nehmen sollte, das bekamen ihre Verfolger jedenfalls zu spüren. Auch wen sie ihnen gegenüber doch im Nachteil waren, haben sie keine Gnade ihnen im Kampf gezeigt, und sie ohne zu zögern getötet was beiden nicht wirklich schwer fiel.

Wen man einige Zeit lang von einer unbekannten Organisation gefangen gehalten, gefoltert und misshandelt wird, entwickelt sich dabei ein Hass den man nur zu gerne heraus ließ. Sie beide spürten in sich den Wunsch nach Vergeltung, und das Verlangen, jeden einzelnen von denen mit ihren eigenen Händen in die Hölle zu schicken, was sie auch taten.
 

Selbst Naruto legte eine Grausamkeit im letzten Kampf an den Tag, die er ihm nicht wirklich zugetraut hat, sie waren eindeutig zu lange dort gewesen, wo auch immer das gewesen ist.

"Teme kann ich dich mal was frage?"

"Seltsam das du mich das fragst, normalerweise löcherst du mich sofort mit deiner Frage, aber ja Dobe, frag mich ruhig was auch immer du mich fragen willst, also lass hören was willst du wissen".

"Wirke ich auf dich anders als früher, ich meine anders als sonst? ich habe nämlich das Gefühl das ich etwas wichtiges von mir verloren zu haben schien, dort unten in diesem Drecksloch. Jemanden so brutal zu ermorden und vorher auch noch leiden zu lassen, so wie diese Schweine die uns verfolgt haben, so etwas hätte ich früher niemals in betracht gezogen".

"Wir haben beide etwas dort unten verloren Kumpel, einen Teil von uns selbst der in uns Mitgefühl für unsere Gegner erzeugt hat, auch wen ich davon weitaus weniger in mir habe als du".
 

"Wir waren wirklich viel zu lange dort unten, ich wünsche mir nichts sehnlicher als nach Hause zu kommen, mich meinem alten Leben zu widmen und diesen ganzen scheiß zu vergessen".

"Das wünsche ich mir auch, ehrlich, aber wir wissen beide das wir das niemals werden, aber weißt du was ich mit Sicherheit sagen kann Dobe, das wir unsere eigene Gerechtigkeit an ihm ausüben werden".

"Ja das werden wir, wir werden ihn und seine Leute für alles bezahlen lassen, wird werd...." er brach mitten im Satz plötzlich ab, etwas das bei ihm nie ein gutes Zeichen war. Rein aus Instinkt griff Sasuke bereits nach dem Schwert, das er unter seinem Mantel verborgen hielt, und stellte sich innerlich schon auf die nächste Konfrontation und den Kampf ein.

"Wie viel sind es?"

"Sieben, sie kommen schnell näher, die Kerle kommen direkt auf uns zu, wir brauchen einen besseren Platz zum Kämpfen, lauf" war alles was Naruto erwiderte bevor er sich in Bewegung setzte.
 

Sasuke blieb seinem Freund dicht auf den Fersen, während er ein paar Kunais aus der Tasche angelte die er bei sich trug, und nebenbei auch beobachtete wie Naruto das gleiche tat.

"Wir laufen bis zur nächsten freien Fläche die wir finden und stellen uns ihnen, sicher werden sie wieder mit einem Überraschungsangriff beginnen, weich du nach links während ich nach rechts ausweiche".

"Geht klar, und geh mir ja nicht drauf Dobe, ohne dich komme ich wahrscheinlich nie wieder nach Konoha zurück, davon abgesehen das die beide mir das niemals vergeben werden. Und erst recht nicht Tsunade".

"Hab ich nicht vor Teme jedenfalls jetzt noch nicht, will mir ja auch noch eine eigene Familie aufbauen, geht schlecht wen ich Tod bin". "Vor dem Gedanken graut es mir ja jetzt schon, wen ich mir das nur mal vorzustellen versuche" witzelte Sasuke, und tat dabei auch so als würde es ihn kurz frösteln nach dieser Antwort. Naruto ignorierte das Schmunzelnd, den auch wen er es nie zugeben würde, so war seine neugier darauf wie er sich als Vater anstellen würde, größer als die Abneigung gegen diese Idee.
 

"Dort vorne, eine kleine Lichtung die uns sehr gelegen kommt, die Kerle haben uns eh schon fast eingeholt".

"Ich sehe es, zeigen wir denen mal das wir keine leichte Beute sein werden" erwiderte Sasuke, nur wenige Sekunden bevor sie aus dem Schatten der Bäume heraus ins Licht der Sonne traten. Sie liefen weiter bis zur Mitte dieser kleinen Wiese, wichen dann genau exakt in dem Augenblick aus, als ihre Verfolger aus den Kronen der Bäume hinter ihnen heraus sprangen.

Die Kunais die nach ihnen geworfen wurden, verfehlten ihre Ziele um längen, die ihren aber nicht, als sie aus einer Drehung heraus diese nach ihren Angreifer in dieser Sekunde warfen. Vier von ihnen fielen wie Steine, als ihre Wurfmesser ihre Hals mit solcher Wucht trafen, das die Schneiden mindest bis zu ihren Rückenmark vordrangen, und ihr Ende besiegelte. Und selbst wen, wäre sicher bei dem ein oder anderen spätestens nach dem Sturz zu Boden der Tod eingetreten, da sie das brechen von Knochen hören konnten.
 

Sie schlugen mit solcher kraft auf der Wiese auf, das es ihnen bei genauerem hinsehen das Genick gebrochen haben muss, sehr schön dann waren es schon mal ein paar weniger. Sasuke selbst nahm das ganze mit großer Genugtuung hin, bevor er abrupt plötzlich stoppte um dann denen entgegen rannte, die ihrem ersten Streich entgehen konnten. An einen von ihnen war er nach dessen sicheren Landung so schnell dran, das dieser nicht mehr dazu kam, sich noch auf irgendeine Art und Wiese zu verteidigen.

Er zog sein Schwert so schnell hervor, das alleine schon der erste Hieb glatt durch seinen Hals hindurch ging, und seinen Körper von der Last seines Kopfes auf der Stelle befreite. Den nächste denn er ins Visier nahm wich sofort zurück, doch Naruto kam bereits von hinten, schlitterte kniend an ihm vorbei, und schnitt mit seinem Schwert tief in seine linken Seite.
 

Der Schmerz kam so überraschend, das er die Kunais in seine Händen fallen ließ, während Sasuke seine Klinge durch sein Herz trieb, und ihn zugleich auch als Deckung benutzte. Mit den Toten im Arm, stürmte er auf den letzten Überlebenden zu, und die Shuriken die dieser nun warf trafen nur den Rücken seines Kameraden, bevor er diesem nach ihm schmiss.

Wie er erwartet hat wich er nur zurück, duckte sich dann aber auch zugleich als Naruto seine Katana wie einen Speer benutzte, nur um Haaresbreite verfehlte es seinen Kopf und sauste über ihm hinweg.

Da er erst in letztes Sekunde sah was da kam, konnte er dieser Attacke nicht mehr entgehen, als die Schneide seine Brust durchstieß, und er auf sein Knie sank als er Blut spuckte. Gemächlich schritt Naruto an ihm vorbei, und auf den sterbenden vor sich zu, ehe er fast schon in freundschaftlicher Vertrautheit diesem mit der Hand über den Kopf strich, und das Schwert ergriff.
 

"Sei froh über dein Ende das gleich kommen wird, deinem Herrn und Meister werde ich keinen schnellen Tod gönnen, er wird für das Leid bezahlen das wir hinnehmen und erdulden mussten".

"Dazu wirst du... keine Gelegenheit bekommen Uzumaki, er wird euch finden und wieder einfangen, ihr... werdet es nicht einmal über die Grenzen... hinaus schaffen" erwiderte der sterbende röchelnd.

"Mag schon sein, aber das wirst du dann nicht mehr erleben", mit einer einzigen schnelle Bewegung, zog er das Schwert blitzschnell aus seinem Körper heraus, und durchtrennte seinen Hals. Der Kopf fiel nach hinten zu Boden, der Rest von ihm fiel einfach auf die Seite und gab kein Lebenszeichen mehr von sich, während Naruto seine Klinge mit seinem Mantel vom Blut befreite.

"Wir sollten alles an uns nehmen was nützlich sein könnte Teme, je schneller wir weiterkommen, um so besser für uns" sprach Naruto zu seinem Freund, der nichts erwiderte und an die arbeit ging so wie er.
 


 

"Wie weit den noch Kiba, wir müssten doch mittlerweile schon angekommen sein, der Ort an dem du ihre Spur gefunden hast kann doch wohl kaum so weit von der Höhle entfernt gewesen sein".

"Wenn du es genau wissen willst Sakura, sind wir an unserer Markierung bereits vorbei, wir verfolgen die Fährte die von dort aus gerade weiter hinein ins Landesinnere führt" erwiderte Kiba. Im nächsten Moment blieb er jedoch auf dem nächsten Ast abrupt stehen, ebenso Akamaru dessen Fell sich auf einmal leicht sträubte, und der nun aus seiner Kehle ein Knurren hören ließ. Besänftigend strich er seinem vierbeinigem Partner durch dieses hindurch, als seine Freunde um ihn herum ebenfalls zum Stillstand kamen, und ihn ansahen.

"Was ist wieso bleibst du stehen, hast du etwa Feinde in unserer Nähe bemerkt?".

"Nein das zwar nicht Tenten, aber ich kann Blut und Tod voraus riechen, und ich weiß nicht was wir finden werden" erwiderte Kiba, was dafür sorgte das ihres und Sakuras Herz kurz aussetzte.
 

Auch wen sie sich die Hoffnung bewahrten, die beiden womöglich nach so langer Zeit noch lebend zu finden, so mussten sie sich auch vor Augen führen, das sie auch tot sein könnten. Bis jetzt haben sie zwar noch nicht ihre Leichen geborgen, und gingen daher ja immer noch davon aus das sie noch nicht gestorben sind, oder gar von Feinden getötet wurden. Doch jetzt, wo Kiba klar sagen konnte das er mindestens einen, oder sogar mehrer Tote voraus riechen konnte, graute es sie vor dem was sie bald finden könnten.

"Sind es... könnten zwei der Tote... Sasuke und Naruto sein?"

"Schwer zu sagen Sakura, der Gestank von Verwesung überdeckt alle anderen Gerüche, um es genau sagen zu können, wir finden dies wohl nur auf eine Art und weise heraus" erwiderte Kiba. In der nächsten Sekunde sprang er auch schon weiter, alle anderen folgten ihm auf den Fuß, während Tenten nur dafür bettete, das Naruto hoffentlich noch am Leben war.
 

Keine Fünf Minuten später erreichten sie den Ort, und sahen schon von weitem sieben Tote herum liegen, sie lagen einfach so da auf dem Waldboden, und dienten nur noch als Futter. Wildtiere schienen sich wohl schon gütlich getan zu haben an diesen, große Teile der Torsos waren bereits gefressen worden, wahrscheinlich von Füchsen oder auch Wölfen.

Die Kleidung der Unbekannten war zerfetzt worden, mit Klauen und Zähnen in Stücke gerissen, um an die weicheren Stellen des Körpers heran zu kommen und um diese zu verspeisen. Tenten schluckte, auch wen sie schon oft Tote gesehen hatte, das hier war etwas ganz anderes, als einen Toten nach einem harten Kampf oder am Morgen eines Krieges zu sehen.

Von dreien der Körper fehlte sogar der ganze Kopf, wahrscheinlich wurden sie in irgendeinen Bau geschleppt, um dort später gefressen zu werden, oder um damit Jungtiere zu ernähren.
 

Sakura versuchte sich nichts anmerken zu lassen, als sie die Toten etwas genauer in Augenschein nahm, mit den Augen einer Ärztin die die genau Todesursache heraus finden wollte. Der Grad der Verwesung machte dies nur ein wenig schwieriger, die lagen hier mindestens schon seit eine Wochen herum, sie starben also drei Tage bevor sie über die Grenze kamen.

Das hieße, das ihr Feind sie an dem Tag erwischte, als Kakashis Nachricht über seinen Fund gerade mal in Konoha angekommen ist, und das bedeutete das es die beiden gewesen sein könnten.

Sie kniete sich zu einem hinab, und drehte ihn auf den Rücken, und erblickte genau dass was sie erwartet hatte, einen Beutel für Ninja-Werkzeuge, also waren sie schon mal Shinobi. Rein aus neugier blickte sie in diesen hinein, und stellte erstaunt fest das er gähnend leer war, also hatte er entweder alles in einem mehr als harten Kampf benutzen müssen, oder...
 

"Der hier war eindeutig ein Shinobi, aber sein Waffenbeutel am Rücken ist komplett leer, Neji sieh dir mal die anderen etwas genauer an" forderte sie den Hyuuga auf, der sofort sein Byakugan aktivierte.

"Das sind alles Shinobi, und jeder ihrer Waffenbeutel ist ebenfalls leer, das bedeute das sie jemand nach ihrem Tot geplündert hat, was wiederum bedeuten würde das Naruto und Sasuke noch leben".

"Er hat recht Sakura, ich kann ihre Fährte hier drüben wieder wahrnehmen, sie führt fort und tiefer in den Wald hinein Richtung Norden, anscheinend haben die hier sie wohl verfolgt. Ist für sie aber nicht gut ausgegangen wie es aussieht".

"Etwas anderes würde ich von den beiden auch nicht erwarten, Naruto ist zu dickköpfig um aufzugeben, ich bezweifle, das er das Wort überhaupt kennt und in seinen Wortschatz aufgenommen hat".

"Hat er definitiv nicht, was ich schon am eigen Leib erfahren habe" warf Neji ein, was Tenten kurz schmunzeln ließ.

"Hier drüben sind auch komischen Spuren an den Stämmen der Bäume zu sehen, als hätte sie etwas mit sehr hoher Geschwindigkeit und Schneidkraft sie gestreift" warf Tenten kurz in die Runde.
 

Sakura erhob sich und schritt zu ihrer langjährigen Freundin hinüber, sah sich die Kerbe an die sie fand, die an die zehn Zentimeter tief war, und sicher von keinem Shuriken stammte. Sie warf einem Blick in die Schatten des Waldes hinein, sah den nächsten Baum der eine Kerbe besaß gute acht Meter dahinter, auf der genau selben höhe wie bei diesem hier vor ihr.

Einen weiteren warf sie kurz über ihre eigene Schulter nach hinten, und kam zu einer für sich sehr erfreulichen Erkenntnis die nur eines bedeuten konnte, das beide mussten noch leben.

"Ich glaube ich weiß welche Kunst unsere drei Kopflosen getroffen hat, es war ein Rasenshuriken von Naruto, eines, das wahrscheinlich nur einen Durchmesser von etwa dreißig Zentimeter hatte".

"Wir alle kennen Naruto gut genug um zu wissen das er diese Kunst nur im ganz großen Still benutzt".

"Mag zwar sein, aber keine andere Kunst könnte mühelos drei Hälse durchtrennen auf einer geraden Linie, und hinterher noch eine tiefe Kerbe in mehrere Bäume hintereinander schneiden. Das war sicher ein Rasenshuriken Neji, eines für das ihm wahrscheinlich wegen seiner Erschöpfung nicht viel Chakra zur Verfügung stand, sie leben beide noch und wir vier werden sie finden".
 


 

Der Tag neigte sich dem Ende zu, als sie eine kleine Ortschaft erreichten die auf keiner Karte verzeichnet zu sein schien, etwas das sie nicht verwunderlich fanden, nicht einer von ihnen. Sie wussten aus Erfahrung, das die Welt in der sie lebten groß genug war, und es zu viele Menschen gab, weshalb nicht allen jeder Standort von jedem Dorf bekannt sein kann.

Viele kleine Gemeinden entstanden auch weit außerhalb der bekannten großeren Dörfer, im geheimen, ohne das es die Großen Nationen jemals mitbekommen würden wen da nicht der Zufall wäre. Dies hier war mal wieder ein solcher Zufall, und hätte sie ihre Mission nicht in die nähe dieses Dorfes geführt, wäre es den fünf Großmächten auch niemals bekannt geworden. Wahrscheinlich wird es das auch jetzt nicht, den für ihre Mission war es irrelevant durch welches Dorf sie auf ihrem Weg kamen, zumindest für eine von ihnen.
 

Im Moment saß sie still in dem kleinen Zimmer der Herberge, das sie und Sakura für diese Nacht gebucht haben, Kiba und Neji waren im Zimmer nebenan einquartiert, und schliefen bereits. Ihr Chakra floss so ruhig und gleichmäßig durch sie, das kein andere Schluss gerade auch nur in Fragen käme, und es war ja auch ein paar Tage her seit sie zuletzt ein Bett hatten.

Für sie war es aber noch zu früh zum schlafen, ihre Gedanken kreisten auch die ganze Zeit umher, vor allem auch deshalb weil sie nicht wusste was sie am Ende ihrer Reise finden würden.

Den auch wen ihre gefundene Spur deutlich zeigte, das die beiden vor einer knappen Woche noch gelebt haben, so könnte sich dieser Umstand in den letzten sieben Tagen auch geändert haben. Erneut holte sie die Kette hervor, an der ihr zweit-kostbarster Schatz hing, und strich mit ihren Fingern die Konturen des silbernen Ringes nach, währen sie lächelte.
 

"Verrätst du mir nun was es mit diesem Ring auf sich hat, den du da gerade mit verklärtem Blick liebäugelst, oder zieht du es weiter vor mich darüber die nächste Zeit im Unklaren zu lassen Ten?"

Sakuras Stimme die an ihr drang, ließ sie kurz aufzucken, ehe sie zur Seite blickte und sie direkt ansah, die nur in einem Handtuch das sie sich um ihren Körper gebunden hat direkt vor ihr stand. Sie hat nicht einmal mitbekommen das sie die Dusche abgestellt hat, die ihm angrenzenden Bad für sie beide zur Verfügung stand, ein Luxus den nicht jeder Herberge besaß.

Ein Umstand den sich Sakura auch gleich zunutze machte, und sofort nachdem sie das Zimmer bezogen sofort in diese hinein sprang um sich zu erfrischen, und sich wieder richtig sauber zu fühlen. Auf Missionen wurde die Körperpflege sehr oft weit hinten angestellt, etwas das nicht für jeden so leicht erträglich war, vor allem nicht wen Frauen und Männer zusammenarbeiteten.
 

Und gerade in Kibas Fall, war sein Geruch nach ein paar Tagen unterwegs kaum zu ertragen, nach einer Woche wünschte man sich man würde keinen Geruchssinn besitzen, so stark stank er.

Eines schwor sich Sakura jedenfalls schon jetzt, das sie dieses Dorf nur mit einem Lupenreinen Kiba verlassen würde, und Akamaru wird ebenfalls eine Generalüberholung bekommen. Und wen sie nicht freiwillig baden wollten, würde sie die beiden dazu zwingen, und ihr war es ganz egal zu welchen Mitteln sie dafür greifen musste, die beiden bekamen ein Bad, Punkt aus. Im Moment allerdings interessierte es sie mehr, was es den nun mit dem Schmuckstück auf sich hatte, das ihre Freundin da gerade zwischen ihren Fingern hielt.

Auf den ersten Blick erkannte sie, das es jedenfalls keiner von diesen billigen Ringen war, da er wohl offenbar aus reinem Silber, und mit verschlungenen künstlerischen Gravierungen verziert wurde.
 

"Das ist nichts, nur ein Geschenk von Naruto zu meinem Geburtstag Saku, mehr auch nicht".

"Du lügst Tenten, das sehe ich dir an der Nasenspitze an, wäre es nur ein einfaches Geschenk würdest du ihn am Finger tragen, und ihn nicht an eine Kette hängen und vor allen verstecken. Jetzt sag es schon, zwing mich nicht es aus dir heraus zu kitzeln".

"Na schön ich sag es dir, aber nur wen du mir versprichst es vorerst für dich zu behalten, kein Wort zu niemanden, schwöre es mir oder du wirst keine einzige Silbe aus mir heraus bekommen".

"Ist das dein ernst? verlangst du von mir allen ernstes zu schweigen über, was auch immer du mir verheimli..." Sakura wurde auf einmal ganz still, und dann hörte Tenten regelrecht das rattern. Alleine zu sehen wie sie ihre Augen weit aufriss, und ihre Kinnlade dabei Stück für Stück immer tiefer sank, sagte ihre bereits das sie soeben eins und eins zusammen gezählt hat.

Und dann schlug sie ihre Hand vor den Mund, um den kleinen Aufschrei ein wenig zu dämpfen, damit sie nicht gleich jeden in der ganzen Herberge aus dem Bett schrie in dieser Sekunde.
 

"Er hat dich gefragt richtig, er hat dir allen ernstes, die wichtigste Frage von allen gestellt nicht wahr, ich will alles hören Tenten, und lass kein Detail aus hörst du, ich will die ganze Geschichte hören". Bei ihrem Satz fiel sie neben ihr auf die Knie, und rückte näher heran, rückte ihr sogar richtig auf die Pelle wie man so schön sagt, weshalb sie etwas vor ihr zurück wich.

"Erst das Versprechen, ich will das du mir versprichst das du das für dich behältst, kein Wort zu irgendjemanden, und vor allem nicht zu Ino Saku sonst kannst du gleich dein Testament machen".

"Nicht mal zu Tsunade, ernsthaft?"

"Nicht mal zu ihr, ich will das es alle erst dann erfahren, wen Naruto und ich das offiziell verkünden, nicht vorher, also gibst du mir jetzt dein Wort oder nicht Saku, wie lautete deine Antwort". Mit hochgezogener Augenbraue sah sie Tenten an, und in ihren Augen erkannte sie das sie das wirklich ernst meinte, kein Versprechen, keine Antworten so einfach war das.

"Na schön ich geben dir mein Wort, also erzähl schon, wie hat es sich zugetragen".
 

Konoha, vor sieben Jahren:
 

"Naruto es wir Zeit, du musst langsam los zu deiner Mission", ihr Ruf halte durch alle Zimmer ihres Hauses, na ja, eher sein Haus in das sie vor gut zweieinhalb Jahren eingezogen ist. Seit diesem Tag fühlte sich jeder Tag für sie fast wie ein Traum an, Glück schien gerade jede Zelle ihres Körper auszufüllen, ein Glück das sie mit der ganzen Welt teilen könnte. Sie hätte niemals im Leben daran gedacht, das dieses Gefühl gerade Naruto in ihr auslösen könnte, sie waren immer Kameraden gewesen, aber niemals mehr.

Jetzt aber, konnte sie sich ein Leben ohne ihn nicht einmal mehr vorstellen, wen sie aufwachte und sein Gesicht das erste war das sie am Morgen sah, zierte ein Lächeln ihre Lippen. Und wen er die seinen öffnete und sie erblickte, war das erste, das sie dann von ihm zu hören bekam drei kleine Worte, die ihren Körper erzittern und ihr Herz sofort höher schlagen ließ.
 

Naruto war der einzig wahre für sie, kein anderer Mann könnte ihr die Lieben schenken, die sie dank ihm jeden Tag in ihrem tiefsten ich spüren konnte, und die sie ganz ausfüllte. Das Klingeln an der Tür erweckte ihre Aufmerksamkeit, als sie überprüfte wer das sein könnte wusste sie sofort wer da vor ihrer Tür stand, kein anderer als sein bester Freund Sasuke.

"Naruto es wird wirklich langsam Zeit, Sasuke ist schon da um di..." sie verstummte als sie sich umdrehte, und ihn direkt vor sich stehen sah, mit einer blauen Rose in der rechten Hand. Er wusste das Blau ihre absolute Lieblingsfarbe war, weil sie ja gerade zu jedesmal ihren Freundinnen von seinen Blauen Augen erzählen musste, in denen sie gerne versank.

Misstrauisch verschränkte sie die Arme vor der Brust, musterte ihn genau und bemerkte sofort das er sich sein Stirnband noch nicht um seinen Kopf gebunden hat, weswegen auch immer.
 

Sein Rucksack stand neben ihm auf dem Tisch, bereit für die Abreise war er schon mal, aber etwas an ihm sagte ihr, das er noch nicht ganz bereit für seine Mission war, noch nicht. Irgendetwas hatte er vor, nur was kam ihr gerade nicht in den Sinn, aber das leuchten in seinen Augen so wie er sie ansah, sagte ihr das es etwas für ihn wichtiges sein muss.

Er kam zwei schritte näher, sie zog skeptisch eine Augenbraue in die Höhe, als sie dabei zusah wie er vor ihr niederkniete, etwas das er vorher noch nie am Morgen getan hat, jedenfalls bis jetzt.

"Was wird en das wen ich Fragen darf, oder ist mir die frage nicht gestattet?"

"Nichts, nur etwas das ich noch erledigen will bev..." das hämmern an der Tür unterbrach ihn für einen Augenblick, als sein Gast der vor dieser draußen stand auf sich aufmerksam machte.

"Mach hinne Dobe, ich will mir nicht schon wieder einen Anschiss abholen, nur weil du deinen Arsch nicht hoch kriegst".

"Dann halt mal kurz die Klappe Teme, nur für einen kurzen Augenblick, ansonsten komm ich raus damit mein Fuß mal eben an einen ganz besonderen Ort gelangen kann, wo er jetzt eigentlich nicht sein sollte".
 

"Ts" war alles was noch als Erwiderung kam, aber alleine diese reichte um Naruto kurz mit den Augen rollen zu lassen, was Tenten zum kichern brachte in dieser Sekunde, aber nur kurz. Sine Aufmerksamkeit richtete sich wieder auf sie, ein strahlendes Lächeln zierte seine Lippen, seine Augen funkelten jetzt wie Tausend Sterne am Nachthimmel zugleich.

"Ich weiß dass das hier jetzt wohl nicht der richtige Moment ist, aber so etwas wie den richtigen Moment gibt es nicht um di..." Tenten unterbrach ihn, indem sie ihre rechte Hand auf seine Lippen legte. Sie ahnte ja schon welche Frage er ihr stellen wollte, und was er mit der Rose bezweckte, aber bei Gott, so einen einfachen simplen Antrag wollte sie nicht, nicht jetzt.

"Nein nicht so, wen du das hier machen willst dann schon richtig, im perfekten Moment Naruto, so wie jede Frau es sich wünscht".

"Aus meiner Sicht gibt es den Perfekten Moment nicht, nicht für Leute wie uns Tenten" erwiderte er sanft, nachdem er ihre Hand nun in seine nahm, und wieder sprechen konnte.
 

Bevor er aber noch eine Silbe über seine Lippen kommen konnte, hämmerte es auch schon wieder an seiner Tür, und bald würde ihm mit diesem Kerl wirklich der Kragen platzen, das schwor er sich.

"Verdammt Teme, Fünf Minuten, diese Zeitspanne ist dann vorbei, wen der Große Zeiger auf deiner Uhr fünf kleine Schritte nach jeweils sechzig Sekunden gemacht hat, klar soweit. Starr solange in die Wolken oder schau grimmig drein so wie du es immer machst, aber halt jetzt verdammt noch mal, kurz fünf Minuten lang deine verdammten Füße still".

Keine Antwort von ihm, etwas das er zumindest für ein Einverständnis seinerseits hielt, bevor sich seine Aufmerksamkeit wieder auf die Liebe seines Lebens richtete, nur auf sie allein.

"Wir beide Leben in einer Welt in der jeder Tag unser letzter sein könnte, in der wir von einer Gefahr in die nächste Schlittern, und jede Mission die wir annehmen unsere letzte sein kann. Und in dieser Welt gibt es keine perfekten Momente für Leute wie uns, außer die, die wir uns selbst schaffen und dieser hier ist einer, weil du die einzige Frau bist mit der ich meinen Leben teilen will".
 

Mit kleinen Tränen in den Augen wegen seiner kleinen Ansprache, musste sie schon hart schlucken, um nicht vor Rührung gleich sofort in Tränen auszubrechen, was verdammt schwer war. Er hat es geschafft, dieser Kerl hat sie mit seinem undurchschaubarem Verhalten schon wieder Überrascht, auf eine Art und Weise die sie ihm nicht einmal zugetraut hat.

Kakashi hatte es ja immer wieder gesagt, das Naruto der überraschungs-Ninja schlechthin ist, und man bei ihm besser mit wirklich allem rechnen sollte, auch mit solch einer Ansprache wie es schien.

"Und deswegen frage ich dich, jetzt, hier in diesem Moment in dem wir beide alleine sind, mal abgesehen von dem grummeligen Kerl vor der Tür draußen, damit warst du gemeint Teme". Den letzten Teil sagte er unüberhörbar laut, damit Sasuke auch wirklich mitbekam das er ihn meinte, und es da zu keinen Missverständnissen kam, was mit einem "Ts" quittiert wurde, hörbar.
 

"Deshalb frage ich dich jetzt, willst du meine Frau werden" er zog den silbernen Ring hinter seinem Rücken hervor, den er nun unter ihre Nase hielt, den sie erstaunt musterte. Tenten sah sich diesen mit sehr großen Augen an, bewunderte seine Form, und ebenso die mehr als verschlungen Linien die man eingraviert hat, er wirkte schlicht und elegant zugleich. Außer Stande, ihn in diesem Moment eine klare Antwort zu geben, die sie mit Worten wahrscheinlich gerade eh nicht bilden konnte, tat sie dies auf andere Weise.

Sie fiel ihm um den Hals und drückte ihm ihre Lippen auf, zu einem sinnlichen und doch auch leidenschaftlichen Kuss, in dem sie Naruto all ihre Liebe die sie für ihn empfand spüren ließ. Das er diesen erwiderte war da nicht der rede wert, auf die selbe stürmische und auch leidenschaftliche Art und Weise, die sie genau so sehr liebte wie ihn selbst.
 

Ein zufriedenes seufzen entwich ihren Lippen, eines das an seinen erstarb in diesem Moment, bevor er sich von ihr lächelnd löste, und in ihren wunderschönen brauen Augen daraufhin versank.

So wie sie ihn jetzt ansah, noch dazu mit diesem Lächeln auf den Lippen, konnte er spüren wie sich eine Gänsehaut auf seinem Rücken bildete, aber solange sie dafür verantwortlich war war es egal. Sanft nahm er ihr Gesicht in beide Hände, achtete dabei auf die Rose die er noch immer in seiner Hand hielt, und wischte die Tränen auf ihren Wangen mit den Daumen hinfort.

"Darf ich diesen Kuss als deine Zustimmung für meinen Antrag interpretieren?"

"Ja darfst du, natürlich werde ich deine Frau Naruto, etwas anderes käme für mich nicht in Frage" entgegnete sie lächelnd, und ließ sich von ihm den Ring über ihren Finger streifen. Ein erneutes Klopfen an der Tür, diesmal etwas leiser als das davor, ließ ihn erneut mit den Augen rollen, was Tenten kichern zur Kenntnis und ihm dabei die blaue Rose abnahm.
 

"Glaubst du Sakura würde es auffallen, wenn ich den Grummelbär draußen vor unserer Tür während unserer Mission verlieren, und ohne ihn nach Konoha zurück kehren würde? Ich dachte da nämlich an einem Unfall, bei dem er rein zufällig in eine Schlucht stürzt und dabei zu Tode kommt, wäre ja nicht das erste mal, das ein Shinobi im Einsatz ums Leben kommt".

"Ich schätze das würde ihr auffallen, und außerdem würdest du deine Trauzeugen verlieren, da wir ja beide wissen das du sicher keinen anderen als ihn fragen wirst, da bin ich mir absolut sicher".

"Du kennst mich zu gut meine Spatz" entgegnete er, drückte ihr noch einmal einen sanften kurzen Kuss auf und erhob sich, und zog sie dabei kurzerhand mit auf die Beine und griff nach seinen Rucksack.

"Halt den Ring aber bis zu meiner Heimkehr noch verborgen, ich will das sie es alle erst erfahren wen ich wieder zurück bin, und wen wir es ihnen gemeinsam sagen das wir heiraten".

"Okay mach ich, versprochen, und jetzt geh bevor Sasuke noch die Tür eintrit" erwiderte sie, als er sich lächelnd um wand und ging.
 


 

Als sie mit ihrer Erzählung endete, starrte sie Tenten zu gleichermaßen überrascht und auch verblüfft an, zum einen darüber das sie so einen Simplen Antrag annahm, und ihm durchgehen ließ.

Hättee Sasuke auf diese Art um ihrer Hand angehalten, hätte sie rein aus Wut darüber ihn ungespitzt in den Boden gerammt, ihn würde sie damit auf keinen Fall durchkommen lassen. Tenten war da wohl ein klein wenig nachsichtiger mit Naruto, und anscheinend liebte sie ihn so sehr das sie ihm das einfach gestattet hat, die beiden waren schon eine Nummer für sich.

"Ganz ehrlich, ich weiß jetzt wirklich nicht was ich davon halten soll, und ob ihm das nächste mal wen ich ihn sehe gratulieren, oder ihm einen verpassen sollte wen ich ehrlich sein soll. Echt jetzt Ten, jeder andere Kerl würde sich was ganz besonderes einfallen lassen, wen dieser der Liebe seines Lebens ein Antrag machten würde, wieso hast du ihm das durchgehen lassen?"
 

"Weil er recht hatte mit allem, für Leute wie uns gibt es nicht oft den perfekten Moment, wir stehen mit einem Fuß im Grab Sakura, an jedem verdammten Tag an dem wir aufstehen. Naruto tat das was er immer getan hat, er lebt in den Tag hinein und improvisierte, und mir wäre es auch lieber gewesen wen sein Antrag ein wenig romantischer gewesen wäre.

Aber er ist nun mal der, der er ist, und das liebe ich so sehr an ihm, weil er unbekümmert und mit Optimismus in die Zukunft blickt, und das ist bei weitem viel wertvoller, als der perfekt inszenierte Antrag".

"Na schön das kann ich noch nachvollziehen, aber eines verspreche ich dir, wen eure Hochzeit was einfaches und schlichtes wird, trete ich ihm dafür in den Arsch, den diese Feier muss groß werden. Immerhin ist er der Held des Krieges, und noch dazu der letzte Uzumaki, diese Hochzeit muss die größte Sause werden, die Konoha jemals bis in alle Zeit sehen wird, Punkt".
 

"Das wird es auch dafür sorge ich schon versprochen" gab sie lächelnd zurück, bevor sie im nächsten Moment zusammen zuckte, da sie etwas, oder besser jemanden bemerkt hat. Sakura wurde auf genau das gleiche aufmerksam, eine Person, nein es wahren wohl mehrere mit einem mehr als gut ausgeprägtem Chakra, und das konnte nur eines bedeuten. Beide erhoben sich und blickten zum Fenster hinaus, blickten hinab auf die Straße die aus dem Dorf heraus führte, und sahen dann das worauf sie aufmerksam wurden.

Eine kleine Gruppe Männer betrat das Dorf, gekleidet in Schwarz mit langen Mänteln, deren Kapuzen sie tief ins Gesicht zogen, und für die beiden bestand kein Zweifel, das waren Shinobi. Einer trug sogar ein Katana zur schau, auf der er lässig seine linke Hand ruhen ließ, ganz um zu zeigen das man sich mit ihm besser nicht anlegt, wohl der Leader der Gruppe.
 

Auf sie beide wirkte er nicht sehr furchteinflössend, und auch wen seine Chakra stark wirkte, sie hatten es schon mit weitaus größeren Brocken zu tun, als mit diesen kleinen Fischen da. Die Männer zogen die Straße entlang, bogen dann ab, und hielten auf eine Kleine Bar zu die gegenüber von der Herberge lag, wohl die hiesige Spelunke für jedes mögliche Pack.

Tenten tauschte nur einen kleinen Blick mit Sakura, und sie wusste, das sie soeben das selbe dachte was sie dachte, das diese Typen vielleicht ein Wegweiser in dir richtige Richtung sein könnten.

"Die Kerle könnten zu der Truppe gehören, die hinter den bei beiden her sein könnte, wenn wir aus ihnen Infos heraus kriegen, sind wir vielleicht einen Schritt näher dran sie zu finden".

"Dann machen wir doch mal eine kleine Kneipentour, belauschen wir sie erst mal von der Bar aus, wen sie etwas wissen sollten, können wir uns hinterher ihren Leader ja mal genau vorknöpfen Saku".

Eine neue Spur

Lachend schoben sie die Tür zu der Kneipe auf Arm in Arm, und hielten kurz inne um sich umzusehen, Sakuras Blick glitt dabei für einen kleinen Moment flüchtig durch den gesamten Raum.

Sie erblickte ebenso wie Tenten genau das, was sie in diesem Augenblick auch erwartet haben, schmierige Kerle die sicher keine als zu guten Absichten hatten, egal an welchem Tag. Ein jeder von ihnen, sah grimmiger und zwielichtiger aus als der nächste, eine wirklich ja erstklassige Ansammlung an Ganoven und Halunken, und dann erst noch der Gestank. Würde sie nicht gerade Schauspielern, und dabei gute Laune vortäuschen, würde sie sich bei diesem direkt übergeben, was sie gerade tunlichst zu vermeiden versuchte.

Tenten ertrug es ebenfalls so gut sie es konnte, aber auch ihr sah sie es an das sie nichts lieber täte, als dem nächstbesten Kerl direkt vor die Füße zu kotzen, aber sie beherrschte sich.
 

Gott Sakura schwor sich, sich nie wieder über den Geruch von Kiba zu beschweren, verglichen mit diesen Exemplaren der Gattung Mann roch er geradezu himmlich, in jeder Hinsicht. Gemütlich schlängelten sie an den zahlreichen Tische vorbei, ließen dabei ihr gut gelauntes Lachen von sich hören, während sie kurz in die linke hintere Ecke schielte, wo ihre Ziele saßen.

Die Männer die dort saßen sahen sie an, einer von ihnen grinste sogar mehr als anzüglich als er ihrer Ansichtig wurde, womit sie ja auch gerechnet hat, und was auch beabsichtigt war. Sie beide wollten es ja, das jeder hier in dieser Bar sie für irgendwelche Weibsbilder aus dem Dorf hielt, die sich nur mal eben in der Bar betrinken und auch etwas amüsieren wollten.

Aus diesem Grund trugen sie auch kein Stirnband, trugen einfache bequeme und doch auch etwas aufreizende Kleidung, während sie ihr äußeres mit einem Henge ein wenig veränderten.
 

Sakura hat die Farbe ihrer Augen und ihrer Haare verändert, wobei ersteres Haselnussbraun, und letztes dunkelbraun war, nebenbei ließ sie auch das Mal auf ihrer Stirn verschwinden. Wen diese Kerle das sehen würden, wäre ihre Tarnung gleich für en Arsch gewesen, weil sie ja dank dieses Zeichens, in allen Reichen bekannt geworden war wie ein bunter Hund.

Tenten hatte es da schon wesentlich einfacher, sie färbte nur ihre Haare blond, trug diese offen und band sie zu einem Pferdeschwanz zusammen, und schon war die Täuschung perfekt. Sie fragte sich sowieso, ab sie ihren Typ nicht etwas verändern sollte, die Frisur die sie immer trug war ja schon praktisch, doch sie hörte oft genug Begründungen für eine kleine Änderung.

Ein davon war, das Naruto ihr schon oft vorschwärmte das er ihr langes Haar liebte, und sie es des öfteren auch mal offen tragen sollte wie er fand, was sie bis jetzt doch nie getan hat.
 

Nur wen die beiden einen freien Tag hatten, und sie dann unter sich blieben und einfach nur zusammen rum lümmelten, trug sie es des öfteren mal einfach offen, bloß nicht im freien. Wen Naruto sie deswegen aber bald wieder breitschlagen würde, würde sie irgendwann auch mal das in Erwägung ziehen und nachgeben, aber dazu musste sie ihn erst mal finden.

Langsam, und mit wippenden Hüftschwung kamen beider der Bar nun immer näher zu, setzten sich auf zwei freie Hocker und bestellten sich dann eine kleine Flasche Sake, und wanden sich einander zu.

Leise fingen die beiden an sich zu unterhalten, Sakura spähte dabei aber immer mal wieder in die Ecke, in der ihre Zielpersonen saßen, denen sie auch mal kurz zuzwinkerte. Der Anführer der Gruppe schenkte ihnen keine besondere Beachtung, ein paar der Jüngeren unter ihnen aber schon, weshalb sie auch von ihrem Leader daraufhin angeschnauzt wurde.
 

"Verdammt noch mal Hito, lass dich doch nicht von diesen Weibsbildern an der Bar ständig ablenken, wir sind hier weil wir ein Auftrag zu erfühlen haben, konzentriere dich darauf Junge".

"Jetzt sei doch nicht zu hart zu ihm Kizu, der Bengel ist doch noch grün hinter den Ohren, und du musst schon zugeben das die beiden verdammt hübsche Hingucker sind, haben wir die hier schon mal gesehen?"

"Das nicht, nicht soweit ich mich erinnern kann jedenfalls, sind bestimmt auf der Durchreise und auf der Suche nach etwas Spaß, doch deswegen sind wir nicht hier vergiss das nicht. Unser Meister gab uns einen Auftrag, und den müssen wir erfüllen".

"Glaubst du ernsthaft, die beiden sind so dumm in die nächste Ortschaft zu wandern, die müssen doch wissen, das wir jedes kleine Dorf hier in der Gegend nach ihnen absuchen werden".

"Unterschätz niemals einen Konoha-Shinobi der auf der Flucht ist, und vor allem ihn nicht, nachdem er dafür bekannt ist einem damit zu überraschen was man nie erwarten würde. Dieser Uzumaki ist Verschlagener als man ihm zutrauen würde".
 

Allein als er das Wort Uzumaki aussprach wurden beide hellhörig, anscheinend wussten sie wirklich etwas, diese kleine Gruppe war dazu entsandt worden, sie zu fangen wen sie hierher kommen.

Damit hatten sie wirklich eine Spur zu ihnen, wie gut das sie ihre Sinne trainiert haben, um besser aus der Menge heraus belauschen zu können, dafür hatte sich das schon mal gelohnt. Sakure leerte ihr Sake-Schälchen mit einem zug, lächelte Tenten dann an ehe sie sich zu ihr herüber beugte, und ihr leise etwas ins Ohr flüsterten so das niemand es sonst hörte.

"Schätze mit denen sollten wir uns doch noch ein wenig genauer unterhalten, legen wir uns draußen auf der lauer und schalten sie alle aus bis auf den Leader, der wird uns ein paar antworten geben". Sie nickte ihr nur kichern und lächelnd zu, so als hätte sie eben einen sehr guten Vorschlag gemacht und zahlte, erhoben sich und legten einen Arm um die Hüfte der andere.
 

Sakura schnappte sich noch die Sake-Flasche, wünschte dem Wirt hinter der Bar noch einen schönen Abend, Augenzwinkernd versteht sich, und schritt dann mit ihrer Freundin zur Tür. Sobald sie draußen auf der Straße standen bogen sie nach rechts, bewegten sich aus der Sichtweite der Bar raus, bevor sie in der kleinen Gasse nebenan verschwanden. Rein aus Vorsicht, und auch aus Weitsicht heraus für den Fall das sie etwas heraus finden würden, verstauten sie ihre Mäntel und Shinobi-Taschen dort hinter einer Kiste.

Mit gezielten Schritten verschwanden sie in den Schatten, streiften sich das besagte Kleidungsstück über und machten sich bereit, die Kerle zu verfolgen sobald sie heraus kommen würden. Doch so wie es erstmal schien ließen sie sich dabei Zeit, vermutlich nahmen sie in dieser Spelunke etwas zu sich, und Sakura wollte nicht wissen wie Essen in solch einer Bar schmeckte.
 

Da konnte man jetzt nur hoffen, das es besser roch und schmeckte als der Gestank dort drinnen es vermuten ließ, ansonsten würde sie rückwärts essen ehe das Mahl vorwärts unten überhaupt ankam.

Zum Glück war sie nicht auf die Idee gekommen dort etwas zu bestellen, den vermutlich, hätte sie davon nicht mal einen Bissen runter bekommen, ganz bestimmt nicht echt jetzt. Still in der Dunkelheit wartend, obwohl sie beide auch ein paar Stunden Schlaf mehr als nur bitter nötig hatten, harten sie doch weiter aus in dieser Gasse, das hier war nämlich wichtiger.

Gut eine Dreiviertelstunde lang tat sich fast nichts, dann erst spürten sie endlich wie die Kerle sich in Bewegung setzten, und das Dorf vorerst mit schnellen Schritten hinter sich ließen. Sie schritten wieder auf die Straße zurück, die hinaus in den Wald führte, bogen dann aber ab sobald sie die kleine Ortschaft hinter sich hatten, und verschwanden im Unterholz.
 

Beide folgten ihnen im beachtlichem Tempo, verbargen dabei aber ihr Chakra perfekt um nicht entdeckt zu werden, sie mussten schnell und hart zuschlagen, ihnen keine Chance lassen. Schon zuvor hatte Tenten zwei Kurzschwerter aus ihrer Schriftrolle entsiegelt, die sie nun Angriffsbereit in ihren Händen hielt, kurz blickte sie zu Sakura hinüber, die ihr nur stumm zunickte.

Sie brauchten nicht einmal eine Minute um ihre Opfer zu erreichen, noch bevor sie auch nur reagieren konnten, fielen sie über die Bande her wie ein Rudel wild gewordener Wölfe im Blutrausch.

Sakura eröffnete in dem sie den ersten mit voller Kraft ins Gesicht schlug, und dabei deutlich spüren konnte, das seine Schädelknochen brachen wie eine Nuss die geknackt wurde. Ihr Angriff riss ihn regelrecht von den Beinen, und schleuderte ihn dabei mehrere meter weit in den dunklen Wald hinein, sie wusste sofort das der nie wieder aufstehen würde.
 

Dem nächsten Links von sich versetzte sie einen harten tritt vor die Brust, zertrümmerte sein Brustbein, und brach zugleich auch einige seiner Rippen die sich in seine Lungen hinein bohrten.

Auch diesen warf sie damit zurück, er knallte mit solcher immensen Wucht gegen einen Baum das er Blut spuckte, eine Menge sogar als sich seine Atmungsorgane mit diesen füllte. Das Atmen fiel ihm mit jedem Atemzug schwerer, und nur einige Sekunden später erstickte er auch schon, damit waren es schon mal zwei weniger, tat gut sich mal auszutoben. Auch Tenten ging nicht gerade wirklich zimperlich zu werke, die ersten beiden die sie blitzschnell erreichte, trennte sie aus der Drehung heraus den Kopf von den Schultern.

Unbeachtet fielen diese zu Boden, bevor sie ebenso blitzschnell wieder verschwand wie sie gekommen war, nur um hinter dem nächsten wieder aufzutauchen, der sich noch herum drehen konnte.
 

Als nächstes hatte er einen Fuß im Gesicht, der Tritt war kräftig genug um ihn gegen den nächsten Baum zu schleudern, ehe sie sofort nachsetzte und ihre Klingen zum Einsatz kamen. Mit einem gezielten hieb, durchbohrte sie seine linke Schulter, und durchtrennte dabei mehrere Sehnen die er zum Steuer seines Armes brauchte, der nun nutzlos geworden war.

Das andere Kurzschwert spießte zeitgleich seine rechte Hand an den Stamm, ein markerschütternder Schrei entfuhr seiner Kehle, einen den Sakura dämpfte in dem sie ihre auf seinen Mund presste. Tenten konnte sich ein Grinsen der Genugtuung nicht verkneifen, den das hier war schon lange überfällig, Rache an denen die ihr ihren wertvollsten Schatz geraubt haben.

"Gut der Schmerz scheint schon mal in deinen Kopf anzukommen, und wen du nicht spurst wird es für dich nur noch schlimmer, da diese junge Frau von dir einiges rauszulassen hat".
 

"Sicher müssen wir dir nicht sagen wer wir sind, du wirst doch bestimmt schon von uns beiden gehört haben, oder?" fügte Tenten auf Sakuras Aussage hinzu, als der Leader der Truppe sie ansah. Natürlich wusste er wen er da vor Augen hatte, sie war die Partnerin von diesem Uzumaki, und wen die Gerüchte über die beiden stimmten, dann sogar noch mehr als das.

"Du wirst uns alles verraten was du weißt, und wir fangen damit an, das du uns sagst wo wir Naruto Uzumaki und Sasuke Uchiha finden, und solltest du lügen" Tenten drehte die Klinge in seiner Schulter.

Ein erneuter Schrei entwich seinem Hals, verstummte aber auch alsbald wieder, er schien die Regeln ja schon mal verstanden zu haben, was auch besser für ihn wäre in diesem Moment. Das letzte das sie wollten, war es sich mit einem unterbelichteten Idioten der nur zum Kämpfen ausgebildet wurde herumzuschlagen, den auch sie brauchten noch etwas Schlaf.
 

Sakura nahm die Hand von seinem Mund, und blickte ihn an, sie behielt jede Reaktion von ihm im Auge, und wen sie ihn dabei erwischen sollte wie er sie anlog, konnte nicht mal Kami ihm helfen.

"Ich weiß nicht wo die beiden genau sind, ich wurde mit dem Auftrag hierher geschickt sie abzufangen, wen sie sich dem Dorf näherten, das ist alles was mir gesagt wurde, das ist alles".

"Das wissen wir, aber du wirst doch sicher wissen in welcher Gegend sie sich ja herum treiben, dein Boss wird dich doch bestimmt nicht nur wegen einer möglichen Vermutung herschicken haben, oder?"

"Ich weiß es wirklich nicht ich schwöre" nicht ganz das was Tenten hören wollte, erneut drehte sie am Griff herum, diesmal entwich ihm aber nur ein gequältes keuchen, während er die Zähne zusammen biss.

"Habt du auch nur die geringste Ahnung, wie viel mir und ihr die beiden bedeuten, sie sind alles was wir haben, das Wertvollst das wir je unser eigen nennen konnten und ihr habt sie uns genommen".
 

"Was meine Freundin damit sagen will ist, das sie wirklich alles tun würde um Naruto und Sasuke wieder zurück nach Konoha zu bringen, auch wen es bedeutet würde zu foltern. Junge, du hast keine Ahnung wie angepisst sie ist, und das schon seit sieben Jahren, sie wird dir bei lebendigem Leib das Herz aus der Brust reißen wen es ein muss, das schwöre ich.

Alles womit du rechnen kannst, ist ein schneller, gnädiger Tot, sicher hast du doch schon mitbekommen, in welche Richtung sie in etwa geflohen sind, das ist alles was wir wissen wollen".

"Ich ....ich hab gehört, aber wirklich nur gehört, das sie sich in nordöstliche Richtung bewegen, vermutlich versuchen sie über die Küste aus dem Land heraus zu kommen, das ist alles was ich weiß".

"Gut, dann müssen wir uns nicht länger mit dir abgeben" entgegnete Sakura, packte blitzschnell seinen Kopf und riss ihn ruckartig herum was ihm das Genick brach, sie waren hier eh fertig.
 

Sie wussten ja nicht, das ihr wahrer Feind bereits im Schatten der Bäume um sie herum lauerte, das er sie beobachtete, sie genaustens im Auge behielt währen er in sich hinein grinste.

Alles verlief Haargenau so wie er es geplant hat, eine jede Schachfigur auf seinen Brett bewegte sich so wie sie es sollte, und mit jeden weiteren Schritt den sie taten, kam er seinem Ziel näher. Wen er es wollte könnte er die beiden sofort gefangen nehmen, doch ihm war es lieber seine beiden flüchtigen noch etwas zappeln zu lassen, ihnen Hoffnung zu machen.

Allein wen er an den Moment dachte in dem sie erkannten, das ihre Flucht nur einen vorherbestimmten Ausgang nehmen konnte, würde die Verzweiflung sie in ihrem tiefsten inneren erschüttern. Und wen dieser Augenblick kommt, würden sie auch einsehen, das sie niemals auch nur die Chance dazu hatten ihm zu entkommen, und das würde die beiden endgültig brechen.
 


 

Konoha einige Jahre zuvor:
 

Schwitzend und leicht außer Atem stand sie ihm gegenüber, überlegte sich gerade ihren nächsten Zug, während sie ihr Schwert fest in ihren Händen hielt, und er sie grinsend ansah. Wie gerne würde sie ihm dieses Grinsen aus dem Gesicht wischen, das Problem dabei war nur, das seine Abwehr stand wie ein riesiger Fels, unverrückbar und nicht zu überwinden.

Bisher, hat keiner ihrer Gegner sie vor so große Schwierigkeiten gestellt wie Naruto Uzumaki, was vor allem daran lag, das er einen mehr als nur sehr eigenartig Schwertkampfstil benutzte. Der seine, war ihr in all den Jahren als Kunoichi noch niemals untergekommen, wo so manch anderer mit der Zeit durchschaubar und berechenbar wurde, war es der seine nicht.

Er variierte seine Angriff und seine Abwehr so oft, das sie bis jetzt noch immer nicht hinter das Muster kam, und das wo sie im Umgang mit Waffen zu den besten in ganz Konoha gehörte.
 

Sie war sogar so gut, das es ihr Mühelos gelang selbst die raffinierte Abwehr von Sasukes Kampfstill zu durchschauen, aber bei Naruto schien ihr das nicht wirklich zu gelingen. Ein ums andere Mal überraschte er sie, wen sie glaubte, endlich dahinter zu kommen wie seine Abwehr aussehen würde, nur um dann festzustellen das dem nicht so wahr. Dieser Kerl brachte sie echt zum verzweifeln, was sie nicht mal für möglich gehalten hätte, das er ihr so lange standhalten und sie hinters Licht führen könnte.

Doch wie es schien hat sie ihn wieder einmal unterschätz, bei ihm musste man wirklich mit allem rechnen, auch damit das er mittlerweile selbst ein Meister des Schwertkampfes war. Als sie ihm heute die Wahl der Waffe überließ, grinse sie schon innerlich, als er plötzlich zu einem Schwert griff, und dachte sie schon das sie ihn ganz einfach schlagen wird.
 

Hätte sie gewusst worauf sie sich da einließ, hätte sie ihm diese niemals überlassen, jetzt blieb ihr keine andere, als mit ihrem Fehler zu Leben und das beste aus der Situation zu machen.

Erneut atmete sie noch einmal tief ein und aus, festigte ihren Griff und ging erneut auf ihn los, allerdings wurde es ein eher mehr als nur sehr kurzer Schlagabtausch dieses mal. Wie es ihm überhaupt gelang sie zu entwaffnen, konnte sie nicht einmal so genau sagen, da es so wahnsinnig schnell ging, das sie seiner Bewegung nicht einmal folgen konnte. Das Resultat davon war, das ihres rund vier Meter von ihr entfernt auf der Tatami Matte landete, mit der seine Trainingshalle ausgelegt war, und er sie angrinste.

Die Schneide seines Katanas konnte sie an ihrem Hals spüren, und Naruto stand dabei so dicht vor ihr, das sie seinen eigenen Atem auf ihrer Haut spüren konnte, was ihren Puls beschleunigte.
 

So nah wie jetzt, war sie ihm in den vergangenen Wochen noch nie gekommen, und irgendwie störte es sie auch gar nicht, nur das ihr Herz dabei wie wild schlug ein wenig schon. Sie war sich sicher, würde er nur für einen Moment lang still verharren, könnte er es hören, aber ihr war nicht klar warum er diese Wirkung jetzt auf einmal auf sie hatte.

Früher sah sie in ihm ja auch nicht mehr als einen Kameraden, einen Shinobi an dessen Seite sie gekämpft und dabei Blut, Schweiß und auch Tränen vergoßen hat, mehr aber auch nicht.

Wann hat sie nur damit angefangen, den Mann hinter der Maske dieses Kämpfers zu sehen, die Einsamkeit hinter seinem aufgesetzten Lächeln zu erkennen, und hinter die Fassade zu blicken. Allein bei seinem Anblick, schlug ihr Herz schneller als bei Neji jemals zuvor, und wen er lächelte, fühlte sie eine angenehme wärme in ihrem inneren, die sie voll ausfüllte.
 

Und gerade jetzt, löste seine Nähe ein kribbeln aus das sie lange nicht mehr gefühlt hat, eines das sie immer mit einem anderen Gesicht als dem seinen in Verbindung brachte, bis jetzt.

Den hier in dieser Sekunde erkannte sie, das sie sich in Naruto Uzumaki verliebt hat, darin wie er sie ansah, wie fürsorglich er immer mit ihr Umging und sich um sie sorgte, in einfach alles. Klammheimlich hat er sich in ihr Herz geschlichen, was sie diesmal aber schon wieder vor ein anderes Problem stellte, nämlich der Tatsache das er sie wohl niemals lieben würde.

Sein Herz gehört schon einer anderen, die zwar vor einiger zeit verstorben ist, deren Liebe zu ihr er aber immer noch in seinen trug, sie ahnte ja nicht das er das gleiche empfand wie sie gerade. Ihm stellte sich jetzt nur Frage, wie soll er ihr seine Gefühlte gestehen, ohne das sie dabei denkt er sähe in ihr nur einen Ersatz für Hinata, obwohl das bei leibe nicht stimmte.
 

Tenten war so anders als sie, mutig, kämpferisch, mitfühlend, immer auf ihrer eigenen Ziele konzentriert mit vollem Elan, sie gab niemals auf wen sie vor einem Problem stand, so wie er.

Sie kämpfte bis zum letzten Atemzug, setzte sich mit voller Kraft für ihre Freunde ein, und hatte dabei noch dazu das schönste Lächeln das er je gesehen hat, und sein Herz schneller schlagen ließ. Sie unterschied sich von ihr in vielen Dingen, und war ihr doch so ähnlich wie keine andere es in Konoha je war, weshalb er sich so stark zu ihr hingezogen fühlte. Ja Tenten Ama hatte sich ebenso in sein Herz gestohlen wie er in seines, und sie wusste noch nicht einmal das sie dasselbe empfanden, was vieles leichter gemacht hätte.

Den jetzt musste er einen Weg finden, sie von seinen aufrichtigen Gefühlen für sie zu überzeugen, und davon, das seine Liebe jetzt nur noch ihr galt und keinem Geist aus seiner Vergangenheit.
 


 

Gegenwart:
 

Ein unsanfter tritt gegen sein Bein holte ihn aus seinem Traum, so schnell wie man es ihm nicht zutrauen würde, stand Naruto aufrecht mit seinem Schwert in der Hand, und sah sich um.

Er brauchte einen Moment, um zu realisieren wo er war, in einem kleinen Unterschlupf den sie sich für die Nacht gebaut haben, und der zwischen ein paar Gebüschen stand die sie verdeckten. Sasuke zog eine Augenbraue in die Höhe als er erkannte, das er seinen Freund gerade mehr als nur etwas verwirrt hat, etwas das er an seinem fragenden Blick erkannte.

Als Naruto jedoch wieder in die Wirklichkeit zurück fand, schob er seine Klinge umgehend zurück in die Scheide, und streckte sich einmal ausgiebig, um die Müdigkeit abzuschütteln. Sasuke reichte ihm einen Beutel mit frischem Wasser, den er dankend annahm und sich mal eben einen großen Schluck davon gönnte, bevor er ihm diesen wieder aushändigte.

"Scheinst besser geschlafen zu haben als letzte Nacht, heißt wohl das du diese Nacht keine Alpträume hattest Dobe".
 

"Nein hatte ich nicht, wen du es wissen willst habe ich von Tenten geträumt, na ja besser gesagt hab ich mich wohl daran erinnert, wie das zwischen uns seinen Anfang genommen hat Teme".

"Etwas das ich bis heute nicht verstehen kann, ich meine sie sieht gut aus, ist eine erstklassige Kämpferin, das sie ausgerechnet einen Kerl wie dich nimmt, geht mir nicht ganz in die Birne".

"Na was für ein Glück das sie nicht so über mich denkt wie du Teme, da fällt mir ein das ich dich noch um etwas bitten will, oder besser das ich dich etwas fragen will, etwas wirklich wichtiges". Sasuke blickt ihn auf diese Äußerung hin an, zog skeptisch eine Augenbraue in die Höhe, eine Reaktion die er erwartet hat, und bei der er sich ein schmunzeln nicht verkneifen konnte.

"Kurz bevor wir aufbrachen, hab ich Tenten einen Antrag gemacht den sie, Kami sei es gedankt, angenommen hat, und jetzt wollte ich dich fragen, ob du mein Trauzeuge sein willst".
 

"Vorausgesetzt wir schaffen es nach Konoha, und gesetzt des Falles, das wir die nächste Standpauke von Sakura überleben wen wir es wirklich schaffen, werde ich dein Trauzeuge sein. Um ehrlich zu sein, habe ich mit dieser Frage schon vor Jahren gerechnet, schon seit dem Augenblick, als du mich damals durch deine Tür hindurch angeschnauzt hast".

"Was du ja auch verdient hast, sonst hältst du doch auch immer die Klappe, und gerade in diesem Moment findest du deine menschliche Sprache zurück, gerade dann wen man es nicht brauchen kann".

"Ich wusste ja auch, was du hinter der vor meiner Nase verschlossenen Tür getrieben hast, und da konnte ich nicht widerstehen, dir in diesem wichtigen Moment auf den Keks zu gehen".

"Glückwunsch Kumpel, das ist dir wahrlich bestens gelungen, komm brechen wir auf, je schneller wir es über die Grenze schaffen, desto größer sind unsere Chance zurück zu kommen".
 


 

Vier Tage zuvor:
 

Mit einer Tasse Tee in der Hand zum Fenster hinaus schauend, beobachtete sie wie die Sonne immer Höher stieg, und es bald Zeit für sie werden würde, sich ebenfalls fertig zu machen. Gestern rief Tsunade sie zu sich, um ihr mitzuteilen das sie eine Mission hat, die sie, Sakura, Kiba und Neji im Reich des Reises Ausführen sollten, und dir nur eines bedeute konnte.

Es gab eine neue Spur zu Naruto, solche Missionen waren die einzigen die sie überhaupt noch annahm, weil sie am meisten einen Grund dazu hatte, alles für seine Rettung zu geben.

Trotz ihrer Verpflichtungen zu Hause, gab sie niemals auf wen sie erneute auf eine Suchmission geschickt wurde, für sie kam dies auch nicht in Frage, und ebenso wenig auch für Sakura. Für sie war Naruto nicht nur ein Freund sondern auch ihr Bruder, ein teil ihrer Familie den sie niemals aufgeben würde, ganz egal wie aussichtslos die Lage auch sein würde.
 

Und auch ganz egal wo auch immer es sie hinführt, sie würde alles tun was nötig sein würde um ihren Naruto wieder zu bekommen, und niemals damit aufhören, komme was mag. Ein lautes Poltern, als sich etwas, oder besser gesagt jemand mit großen lauten schritten auf dem Weg nach unten ankündigte, ließ sie kurz schmunzeln als Tenten sich um wand.

Keine zehn Sekunden später stand ihr Sonnenschein auch schon in der Küche, auf ihren Lippen war das gleiche übermütige Lächeln zu sehen, das auch Narutos Lippen früher zierte. Doch anders als das ihres Vaters, war das ihre nicht aufgesetzt, um die Einsamkeit die er in seinem Herzen verspürte zu verbergen, sondern eines das pure Freude ausstrahlte.

Diese Kind, war der einzige Schatz in ihrem Leben, das ihr noch ein ehrliches aufrichtiges Lächeln abringen konnte, weil sie nun mal das beste von ihnen beide war, in jeder Hinsicht.
 

Ihre Augen waren braun, wie die ihrer Mutter, ihr Haarfarbe jedoch hat sie von ihrer Großmutter Väterlicherseits, ein tiefes Rot wie man es in Konoha noch nie zuvor vor Kushina gesehen hat. Ihre Gesichtszüge ähnelten denen von Naruto ein wenig, waren aber weicher und nicht so kantig wie seine, was wohl ihren Genen zu verdanken war und sie hatte ihre Nase.

Auf ihren Wangen waren zwei Striemen zu sehen, der eindeutige Beweis das sie seine Tochter war, und jeder der Kushina Uzumaki Ama einmal hautnah erlebt hat, würde das nicht abstreiten. Sie war genau so ein Wirbelwind wie er, was wohl in den Genen eines Uzumakis schon von Geburt an vorprogrammiert war, und sie nur zu stark an ihn selbst erinnerte. Gott, sie versuchte sich gar nicht erst die Tage vorzustellen, an denen Vater und Tochter dann gemeinsam das Dorf unsicher machen würden, das würde Chaos pur werden.
 

Am Ende dieses Tages, würde einer von beiden sicher vor Tsunades Füßen landen, und sie wusste schon haargenau, wer sie wieder aus dieser Affäre heraus ziehen durfte, nämlich sie.

Innerlich seufzte sie schon, wusste aber auch das sie sich bei dieser Vorstellung ein Grinsen auch nicht verkneifen konnte, was von der kleinen Kushina Uzumaki Ama nicht unentdeckt blieb. Alleine zu sehen wie sie die Arme vor der Brust verschränkte, und ihren Kopf dabei ein wenig zur Seite neigte während sie mit den Augen rollte, machte es nicht besser. Na immerhin war es schön zu sehen, das sie ihrem Vater zumindest eines voraus hat in jungen Jahren, nämlich die Tatsache das ihr Gehirn zu funktionieren schien.

"Dir ist aber schon klar Spatz, das dein Verhalten gerade meine Vorstellung von dem Chaos das ihr beiden anrichtet, wen ihr zusammen das Dorf terrorisiert, nicht gerade weniger amüsant macht oder?"
 

"Dazu müsste er erst einmal nach Konoha zurück kommen Mama, ...und noch dazu mich erst einmal mögen" gab sie von sich, der letzte Teil des Satzes ging fast schon geflüstert unter. Tenten aber verstand jedes Wort, und sah dabei mit an wie sie ihren Kopf hängen ließ und ihren Blick zu Boden senkte, während sie unruhig auf ihre Finger starrte. Manchmal fragte sie sich wirklich, wie dieses Kind das fast ebenso viel Selbstvertrauen besaß wie ihr Vater, auch fast ebenso stark an sich selbst zweifeln konnte.

Das war eine charakterliche Eigenart an ihr, die sie niemals so ganz verstehen würde, ihr kam hin und wieder der Gedanek, ob Naruto in ihrem alter auch so oft an seinen Zielen gezweifelt hat. Wenn sie ihn finden würde, würde sie ihm diese Frage mal stellen müssen, aber für den Moment was es wichtiger, die ihren jetzt erst einmal in Luft aufzulösen.
 

"Spätzchen" mit nur wenigen Schritten war sie bei ihr, kniete sich zu ihr nieder und ergriff sachte ihre rechte Schulter, ihre freien Hand legte sie sanft unter ihr Kinn und hob es an.

"Du kannst mit eines mit Sicherheit glauben Spatz, das dein Vater gar nicht anders kann als dich in sein Herz zu schließen, wen er dich zum ersten mal sehen wird, das schwöre ich dir Kushina. Und wen er dann auch noch erfährt was dein absolute Lieblingsspeise ist, wird er dich bis in alle Ewigkeit abgöttisch lieben, den deine Ramensucht kommt ganz bestimmt nicht von mir.

Der Kerl hat schon so viele Schüsseln bei Teuchi geleert, das es mich früher wirklich mehr als nur erstaunt hat, wie er bei all den Ramen die er schon verdrückt hat, so schlank bleiben konnte. Und ich muss ehrlich gestehen, das es mich nicht gewundert hätte, wen er eines Tages auf der Straße an mir vorbei gerollt wäre, statt auf seinen Beinen zu laufen, wirklich".

"Echt? ist Papa wirklich genau so verfressen wie ich, wen es um Ramen geht?"
 

"Noch schlimmer glaub mir, ich wette ja fast, das Ichirakus die Hälfte seines Jahres-Umsatzes deinem Vater zu verdanken hat, also lass deinen Kopf nicht hängen, nicht deswegen. Dein Papa wird dich genauso sehr lieb haben wie ich, anfangs wird er vielleicht nicht wissen wie er mit dir umgehen soll, aber er hatte ja auch kein Vorbild der ihm das zeigen konnte.

Er wuchs nun mal ohne Eltern auf, aber er hat sich schon immer eine eigene Familie gewünscht, und du bist die Erfüllung dieses Traums Kushina, und jetzt hör auf so ein langes Gesicht zu machen, okay?"

"Okay" gab Kushina fröhlich von sich, grinste nun wieder wie ein Honigkuchenpferd, das selbe übermütige Grinsen wie sonst auch immer, was Tenten ebenfalls amüsiert grinsen ließ. Zum Glück war es noch einfach sie dazu zu bringen, und ihre Zweifel zu zerstreunen, etwas das mit den kommenden Jahren aber sicher auch schwerer werden würde. Sie musste Naruto finden, bald, je schneller desto besser.
 


 

Gegenwart, der nächste Morgen:
 

Tenten lächelte bei der Vorstellung an ihren kleinen Spatz, der zu Hause in Konoha munter seine Tage verbrachte, während sie sich um sie sorgte, und um ihren Blonden Chaoten auch.

Was sie aber auch nicht von der Hand weisen sollte, war die Tatsache das sie ihm nun näher war als jemals zuvor, denn die Spuren die sie fanden waren frisch, und ihre Chancen standen gut. Die Hoffnung, ihn nach all den Jahren endlich zu finden, beflügelte geradezu ihr Herz, was ihr mehr Mut und Zuversicht gab als je zuvor, dieses mal würde sie ihn nach Hause bringen.

Und dann würde er endlich die Chance dazu habe, seine wundervolle Tochter kennen zu lernen, ihr erstgeborenes Kind Kushina, das sie nach seiner Mutter, ihrer Großmutter benannt hat. Als sie sie am Tag ihrer Geburt zum ersten Mal sah, und den roten Flaum auf ihrem Kopf erkannte, war ihr gar kein anderer Name als der von Kushina Uzumaki in den Sinn gekommen.
 

Und nach allem was er ihr über seine Mutter erzählte, passte der Name zu ihrer Tochter, wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge, was er auch niemals anzweifeln würde, bestimmt. Sie war genauso wild wie sie, ein Energiebündel das man niemals jemals bändigen würden können, so voller Elan und Kraft wie sie eben nur ein waschechter Uzumaki hat.

Aus ihr würde eine große Kämpferin werden, eine über die man sich noch in hundert Jahren Geschichten erzählen würde, woran sie nicht eine Sekunde lang zweifelt, nicht eine. Allein wen sie Morgens aufwachte, und das erste das sie spürte ihr starkes Chakra war, das dem ihres Vaters ähnlich war und sich doch wiederum anders anfühlte, ließ daran keine Zweifel offen.

Das ihre war stärker als das von gewöhnlichen Kindern in ihrem Alter, eine Tatsache die ihr auch wieder mal vor Augen führte, wie stark der Clan der Uzumakis damals gewesen sein muss.
 

Wen allein schon fast siebenjährige Kinder ein so starkes Chakra hatten, wie stark würden sie dann erst nach ihrer Ausbildung sein, und wie stark mit Mitte Dreißig, oder gar mit vierzig? Naruto selbst war ja schon in jungen Jahren dazu in der Lage, mit dem seinen mehr als tausend Schattendoppelgänger zu erschaffen, und das war schon eine beachtliche Leistung.

Kein Mensch hat jemals solch eine Leistung vollbracht, und in Kushina konnte man auch ein Teil des Chakras von Kurama spüren, etwas das sie offenbar auch noch stärker gemacht hat.

Wen sie auch nur halb so viel Talent wie Naruto besaß, wäre das in Kombination mit ihrer einzigartigen stärker unschlagbar, da musste man ja nur abwarten was die Zeit mit sich bringen würde. Eines war Tenten jetzt schon klar, das Kushina in Zukunft irgendwann einmal zu den stärksten Frauen dieser Welt gezählt werden würde, da war sie sich absolut sicher.
 

Für den Moment musste sie sich aber nun um das hier und jetzt kümmern, um die Mission die sie hoffentlich an ihr Ziel, und damit auch zu ihm führen wird, zu ihrem Naruto. Also erhob sie sich aus dem Schneidersitz, streckte sich und begann damit ihr hab und gut für den baldigen Aufbruch zusammen zu packen, während Sakura Neji uns Kiba aufweckte.

Fürs erste, würde sie die beiden auf den neuesten Stand bringen, dann ein karges Mahl zu sich nehmen, aber zuvor würde sie nochmals schnell unter die Dusche springen solange diese verfügbar war. Erfrischt und ausgeruht startet es sich besser in den Tag, wissend das heute der sein könnte, an dem sie Naruto hoffentlich bald in ihre Arme schließen würde. Denn schon viel zu lange, musste sie ohne ihn auskommen und Kushina alleine groß ziehen, das sollte sich jetzt endlich ändern, nicht nur für sie sondern auch für ihre Tochter.

Das Lied von Verwirrungen und Anfängen

Der Tag begann für die beiden wie die letzten zuvor auch, sie aßen eine Kleinigkeit, vorzugsweise etwas das sie auf die schnelle erlegen konnten, machten sie frisch und packten zusammen. Auf ihren Marsch durch den Wald, blieben sie immer auf den Wegen und Pfaden die auch vom einfachen Volk benutzt wurden, schließlich war reisen auf Shinobiart nicht möglich.

Stand einem nicht ausreichend Chakra zur Verfügung, klebte man mit den Füßen an einem nassen Ast so schlecht, wie Wasser an einer glatten Scheibe, nämlich absolut gar nicht in diesem Sinne.

Und solange er keinen Weg fand, die Fuin zu brechen die Sasuke noch immer trug, würde sich an ihrer Situation auch nichts ändern, sie waren nun mal beide aufeinander angewiesen. Außerdem stand es für ihn außer Frage, seinen Kameraden und besten Freund, in diesem gottverdammten Reich einfach zum sterben zurück zu lassen, das ging mal gar nicht.
 

So blieb ihnen nichts weiter als auf gute Tarnung zu setzten, sie verhielten sich wie Wanderer, sie gingen gemütlich wie Wanderer, und sie unterhielten sich wie einfache Wanderer. Hin und wieder schwiegen sie auch mal, etwas das ja von Zeit zu Zeit auch mal notwendig war in ihrer Freundschaftlichen Beziehung, sich mal Zeit für eigene Gedanken nehmen.

Er entsinnte sich dann gerne an frühere Momente zurück, und an Tage in denen er kein Gefangener war, und an die Zukunft dachte, die Naruto sich zusammen mit Tenten aufbauen wollte. Und den nächsten Schritt in dieser Planung, würde er mit ihr gehen sobald er wieder zurück ist, und das wäre die Planung ihrer Hochzeit, bei der Sakura ihn sicher lieben gern unterstützen wird.

Alles weiter was danach kommt, eine Familie gründen Kinder kriegen (er wusste zu diesem Zeitpunkt nicht, das er diesen Schritt bereits getrost abhacken konnte), würde von selbst kommen.
 

In diesem Augenblick der Stille, nahm er sich gerne die Zeit dafür an sie zu denken, die Liebe seines Lebens, mit der er das seine teilen will, die Frau mit der er zusammen glücklich werden wird. Alleine wen er schon an ihr Lächeln dachte, an ihren brauen Augen in denen er all die Gefühlte erkennen und lesen konnte die sie ihm entgegen brachte, bekam er gute Laune.

Er freute sich am meisten darauf sie wiederzusehen, sie in seine Arme zu schließen, ihren Duft nach Rosen und Fichtennadeln wieder in sich aufnehmen zu können, wieder bei ihr zu sein. Was dann auch noch kommen würde, wäre die Zeit ihrer Rache, sobald sie wieder im Vollbesitz ihrer alten Stärke wären, würde er und Sasuke diese Ratte ausfindig machen. Sie würden ihn jagen, und jedes Versteck das er hat ausräuchern, ihn in die Enge treiben und dann kalt machen, ihn auseinander nehmen, bis nichts mehr von ihm übrig war.
 

Dazu mussten sie aber erst in Erfahrung bringen wer er war, was er genau vor hat und erreichen wollte, warum er seine Pläne plötzlich änderte und alles über Konoha wissen wollte. Etwas ließ ihn umdenken, was es genau war wussten sie ja beide nicht, und das bereitete ihm etwas Kopfzerbrechen, weil sein Sinneswandel nicht in das große ganze passte. Was er von ihnen wollte wussten sie, das Problem war nur, das er es offenbar nicht so leicht bekam wie er sich das vorstellte, etwas das sie in seinem Verhalten erkannten.

Allein als er damals seine schmerzerfüllten Schreie hörte, als sein Versuch scheiterte, ein kleinen Teil von Kuramas Chakra das er Naruto entriss in sich zu versiegeln, ließ ihn fies grinsen. Auch sein zweiter versuch, bei sich selbst eine Art Gen-Therapie durchzuführen, damit sein Chakra stärker wurde, um das Fuchs-Chakra in sich tragen zu können, scheiterte.
 

Offenbar hat er sich jahrelang darauf vorbereitet, alles geplant und jeder mögliche Wendung in Betracht gezogen, nur um an Ende dann doch noch mit allem zu scheitern und zu versagen.

Auch seine Versuche, Sasuke seine Sharingan zu entnehmen, scheiterte an den Fuin die dieser sich selbst auferlegt hat, damit die Kraft seiner Augen nicht in falschen Hände gerieten. Den jedesmal, wen er sie aus seinen Augenhöhlen heraus operieren wollten, wurde dabei eine nicht zu verachtende Menge Raiton-Chakra freigesetzt, die zu seinem Tod führen würde.

Ein weiterer Nebeneffekt davon war der, das mit dem Tod von Sasuke ein weiteres Fuin aktiv werden würde, das seine Augen für immer versiegeln würde, und nicht umkehrbar war. Damit wurde dann beides unwiderruflich zerstört, nicht nur seine Sharingan und erwachten ewigen Mangekyo-Sharingan, sondern auch das Rinnegan das ihm der Rikudou Sennin verlieh.
 

Alleine das brachte den Kerl so sehr in Rage, das er durch ihn bei der anschließenden Folterung die dann folgte, beinahe den Rand des Todes erreichte, aber eben nur beinahe. Ihre Tortur ging weiter, wie lange konnten sie nicht genau sagen, aber urplötzlich änderte sich dann etwas, er war nicht mehr auf ihre Kraft allein aus, sondern wollte alles über Konoha wissen.

Seine erste Vermutung war, das er irgendwie von Tenten erfahren haben muss, und davon wie nahe sie zum ihm stand, was in ihm nur den Wunsch geformt hätte ihn sofort zu töten. Es stellte sich heraus, das er doch keine Ahnung zu haben schien, er aber Wissen über eine Person besaß, die sich dort aufhielt und für seine Pläne mehr als nur nützlich war.

Von wem er redete konnte Naruto nicht in Erfahrung bringen, ihm war nur bewusst das Tenten vorerst in Sicherheit war, mehr war ihm im Moment dann nicht wichtig, das war alles woran er dachte.
 

Trotzdem gab er keine Informationen Preis, sollte er ihm doch ruhig das Herz aus der Brust reißen, über seine Lippen kam kein einziges Wort über Konoha, egal wie sehr er es versuchte. Den Schreien von Sasuke nach zu urteilen die er ebenfalls hörte, bekam er aus Teme wohl auch kein einziges Wort heraus, was ihn ebenso wütend zu machen schien. Damals nahm er das mit befriedigender Miene hin, und nun wo die Chance bestand das sie es wirklich nach Konoha schaffen könnten, bestand wieder Grund zur Hoffnung .

Der Kerl konnte sich schon mal warm anziehen, sobald sie wussten wer er war, würde es für ihn kein Versteck mehr geben, das ihn vor der dann kommenden Verdammnis retten könnte. Kami war ihnen wieder wohl gesonnen, und allein die warme Sonne auf seiner Haut zu spüren, ließ ihn für einen Augenblick alles vergessen, und erinnert ihn an glücklichere Zeiten.
 


 

Konoha, vor mehr als neun Jahren:
 

Wieder einmal übertrieb er es Gnadenlos, das würde ihm Sakura zumindest an den Kopf schmeißen, wen sie ihn jetzt sehen würde, weil er schon wieder fünfzig Doppelgänger vor sich hatte. Sasuke hingegen sagte nicht, er sah dem Spektakel vor sich nur zu, wen er schon wieder bis zum umfallen trainieren wollte, würde er ihn dabei sicher nicht aufhalten.

Für ihn war diese Methode des Trainings, das beste Mittel um sich seinem Problem vorerst nicht stellen zu müssen, wenn es das ganze erst einmal vor sich her schob auf die lange Bank. Wieder ging er auf einen weiteren Klon los mit seinem Schwert, und der nächste fand ein rasches Ende, bevor er sich drei weitere vornehmen wollte, und doch nicht dazu kam.

"Du weißt aber schon, das es dir nicht weiterhelfen wird, wen du Tenten weiterhin aus dem Weg gehst" Sasukes plötzlicher Kommentar ließ ihn sofort aus den tritt kommen.
 

Das blöde war ja nur, das er dabei in seinem lauf einen kleinen Stein übersah, und ins stolpern geriet, bevor er kopfüber auf dem Boden aufschlug und über die Wiese purzelte. Nebenbei kegelte er damit auch acht Klone einfach um, und die restlichen lösten sich dann auch noch so auf, als er die Konzentration verlor, und ein kleines Chakra-Ungleichgewicht entstand.

Sasuke grinste hämisch vor sich hin, während der echte Naruto in dem ganzen Rauch der nun den ganzen Platzt bedeckte, so langsam wieder zum Vorschein kam, und ihn dümmlich ansah. Mit genau solch einem Ausdruck hat er gerechnet, sicher würde er versuchen sich aus dieser Sache heraus zu reden, aber er kannte ihn zu gut und würde das verhindern. Den auch wen viele behaupteten, das Sasuke Uchiha als absolut Gefühllos galt, stimmt dies nicht im geringsten, er mischte sich nur nicht ein wen es nicht erforderlich war.
 

Aber was auch immer es war, das Naruto gerade so sehr beschäftigte, das er wie ein irrer trainierte um ja nicht darüber nachdenken zu müssen, es würde sich nicht von selbst lösen.

"Wo... wovon redest du, ich weiß nicht was du mir damit sagen willst" verlegen kratzte er sich dabei am Hinterkopf, und versuchte sein altbewertes Grinsen sehen zu lassen, wie immer. Doch das würde bei ihm diesmal nicht ziehen, was auch immer es war worüber er nicht reden wollte, er würde ihn wohl davon überzeugen müssen es zu tun, egal wie. Wen ihn nämlich etwas beschäftigte, das ihn auch auf einer Mission ablenken könnte, könnte das im entscheidenden Moment auch für sie beide dann schlecht ausgehen.

Naruto war sein bester Freund, sein Kamerad und Kampfgefährte wen sie zusammen Missionen ausführten, bei denen sie beide auch für den erfolg der Mission ausschlaggebend waren.
 

Wen er einmal unkonzentriert sein würde, könnte alles mögliche passieren und dann zu ihrem Tod führen, eine Gefahr die er lieber gleich von vorneherein so gering wie möglich halten will.

"Na schön wen du das spiel so spielen willst, werde ich meine Erläuterung gerne etwas weiter ausführen" Sasuke erhob sich, und schritt auf Naruto zu dem er die Hand reichte und ihm aufhalf.

"Ich weiß das sie des öfteren bei dir ist und ihr dann zusammen trainiert, was auch immer es war dass das ausgelöst hat, aber in letzter Zeit wirkst du des öfteren abgelenkt, unkonzentriert. Dieser Moment gerade eben war nun mal wieder der beste Beweis, den ich musste nur ihren Namen erwähnen und schon kamst du aus dem tritt, was dir sonst nie passieren würde.

Ich weiß nicht was das zwischen euch ist, ob einfach nur Freundschaft oder doch schon mehr, aber wenn du wirklich etwas für Tenten empfinden solltest, wäre es nicht besser es ihr zu sagen?"
 

Blinzelnd wie eine Waldeule blickte Naruto Sasuke mit weit offen stehendem Mund an, und konnte gerade nicht wirklich fassen, das nun ausgerechnet er sein Gefühlsleben analysierte. Was ihn aber auch noch mehr wunderte, war die Tatsache das dieser wortkarge Eisblock gerade so viele Worte in zusammenhängenden Sätzen von sich gab, und das freiwillig. Den heutigen Tag, musste er sich ganz Fett Rot in seinem Kalender anstreichen, damit er genau sagen konnte, wann er zuletzt einmal eine Unterhaltung von sich aus anfing.

"Kann es sein das du heute schon was getrunken hast Teme? so viele Worte wie eben fallen dir sonst auch nicht aus dem Mund, da ist doch was faul, oder hast du etwa Fieber?" Rein aus neugier versuchte er festzustellen ob dem wirklich so sein könnte, er streckte auch schon sein Hand nach seiner Stirn aus, die Sasuke sofort weg schlug in dieser Sekunde.
 

"Mir geht es blendend auch wen du mir das nicht glauben wirst, ich mach mir mehr sorgen um dich Dobe, den wen du für einen Moment unkonzentriert bist machst du Fehler. Und wen du solch einen Fehler während einer Mission begehst, bin ich derjenige der dir wieder mal den Arsch retten darf, ich muss mich auf dich verlassen können, zu jeder Zeit.

Also mach schon endlich den Mund auf, welches Problem hast du gerade mit ihr Dobe?" seufzend wand Naruto sich um, und lief ein Paar Schritte bis er stehen blieb, und in den Himmel starrte.

"Du liebst sie nicht wahr, und jetzt weißt du nicht wie du es ihr sagen sollst, hab ich recht" mit dieser Vermutung lag er wohl Goldrichtig den Naruto wand sich blitzschnell um, und sah ihn an.

"Hab ich dir schon mal gesagt, das ich deine alles durchblickenden Sharingan wirklich hasse Teme?"

"Nein bisher noch nicht, aber ich brauchte sie auch nicht um deine Gedanken zu erraten, das alles kann ich dir regelrecht an deiner Nase ablesen, streite es ja nicht ab das es so ist".
 

"Das tue ich auch nicht nur, ach Gott verdammt ich weiß einfach nicht weiter Dobe" erwiderte Naruto, und raufte sich dabei seine Haar als er anfing, auf einmal nervös auf und ab zu tigern.

"Egal was ich tue, ich muss immer zu an sie denken, und das wäre ja auch nicht so schlimm wen ich wüsste, das sie dasselbe auch für mich empfinden könnte, aber das tut sie nicht. Und selbst wen dem so wäre, wüsste ich nicht wie ich es ihr sagen sollte, ohne das sie denkt ich würde sie nur als Ersatz für Hinata sehen, das ganze ist zum verrückt werden. Das selbe Problem hatte ich damals mit Hinata auch, als ich erkannte was ich für sie empfand, aber ich konnte ihr es auch nicht direkt sagen weil ich dachte..."

"....sie könnte es ebenso sehen, das du sie nur als Ersatz für Sakura nimmst, weil ihr immer deine Liebe galt" fügte Sasuke der Aussage seines Freundes hinzu, der nur stimm nickte.
 

Irgendwie konnte er sein Dilemma verstehen, vor allem wen man seine Vergangenheit dabei mitberücksichtigte, konnte er es sogar mehr als nur sehr gut nachvollziehen, wirklich. Naruto war immerhin ohne Eltern groß geworden, sein Vater und seine Mutter starben ja beide am Tag seiner Geburt, als sie ihr Leben gaben um den Fuchs damals in ihm zu versiegeln.

Er wuchs auf, ohne je wirklich Liebe erfahren oder gar bekommen zu haben, da ihn alle im Dorf nur wegen dem Biju in ihm hassten, und ihn das auch spüren ließen, jeden Tag. Wäre er so aufgewachsen wie er, wüsste er dann auch was Liebe ist? wüsste er wie sich wahre Liebe dann wirklich anfühlen würde? das waren Fragen auf die er keine Antwort hatte. Aber hier ging es ja auch nicht um ihn, sondern um seinen besten Freund, dessen wohlergehen im genau so sehr am Herzen lag, wie das seine und das von Sakura auch.
 

Wie er im helfen wollte wusste er nicht, aber um ehrlich zu sein konnte er da auch nicht, dies war eine Sache zwischen ihm und Tenten nun mal, er konnte ihm nur Mut zusprechen, mehr nicht.

"Hör mir mal gut zu Dobe den ich werde mich nicht wiederholen, du bist in deinem Leben bisher schon vieles gewesen, ganz vorne weg die größte Nervensäge die mir jemals begegnet ist. Etwas das du aber noch nie gewesen bist war feige, du hast dich jeder Prüfung und Herausforderung gestellt die dir begegnet ist, und hast sogar mir ordentlich den Kopf gewaschen.

Ich weiß auch, das du dich schwer darin tust, anderen deine Gefühle zu gestehen wen es um das Thema Liebe geht, du kommst jedoch nur vorwärts wen du über deinen Schatten springst. Du verdienst es mehr als jeder andere geliebt zu werden, und wenn es nun Tenten ist der diese Liebe gehören soll, musst du es sie auch wissen lassen, und es ihr sagen.

Alles drum herum reden hilft nichts, du wirst nie wissen ob sie deine Gefühle erwidert, wen du es ihr nicht gestehst".
 

"Man, als du heute aus dem Bett gefallen bist, musst du ja echt verdammt hart auf deinen Kopf gefallen sein, würde zumindest erklären warum du solch kluge und auch viele Sätze von dir gibst".

"Ach halt die Klappe Dobe, sonst reiß ich deinen Arsch gleich bis zum Stehkragen auf, und ich werde ja keine Rücksicht nehmen nur weil du mit deinem Kopf gerade in den Wolken schwebst".

"Das glaube ich erst wen ich es sehe Teme, dich packe ich auch mit beiden Armen auf den Rücken gebunden, bevor du mir in den Arsch trist, wird vorher die gesamte Welt noch einmal untergehen".

"So gut bist du beileibe nicht Uzumaki, mit mir kannst du es niemals aufnehmen"

"Dann komm doch her und beweise es mir Uchiha, ich werde mit deinem Hintern gleich hier und jetzt den Boden aufwischen, ich habe es dir schon einmal richtig gegeben, das kann ich jederzeit wieder tun".

"Dann lass mal sehen, ob du mir auch wirklich gewachsen bist" erwiderte Sasuke, und rannte mit gezogener Klinge auf seinen Freund zu, der grinsend den ersten Schlag abwehrte, und direkt nachsetzte.
 


 

Die Tage und Woche verstrichen, und es ging bei Naruto in Sachen Privatleben nicht wirklich voran, weder konnte er Tenten sagen was er für sie empfand, noch wusste er auch nicht wie. Alles was er mit Gewissheit sagen konnte war, das es ihn schier wahnsinnig machte es ihr nicht zu offenbaren, und zu erfahren ob sie auch für ihn so empfinden könnte. Er schlief deswegen auch nicht besonders gut, und es wurde auch nicht besser als er mir ihr zusammen auf Mission geschickt wurde, für die sie seine Tarnung zugleich war.

Ihre Mission sah es vor, einen Adeligen zu beschützen auf den ein Anschlag verübt werden sollte, und das während einer Feier zu Ehren des Friedens der Einzug in alle Länder erhalten hat. Sie sollten dort getarnt als Ehepaar die Zielperson beschützen, ihn durch die ganzen Festlichkeiten hindurch aus dem Hintergrund heraus beobachten, und den Attentäter gefangen nehmen.
 

Auf seine Frage hin, wie Tsunade gerade für diese Mission auf sie beide gekommen ist, fing sie nur an fies zu Grinsen, während sie dabei einen schluck Tee zu sich nahm bevor sie antwortete.

Ein Vögelchen habe ihr gezwitschert, das er und Tenten sich in letzter Zeit sehr oft trafen um gemeinsam zu trainieren, und sich dabei sogar mehr als nur gut verstanden, das war alles. Naruto schwor sich, Sasuke den Hals umzudrehen wen er ihn das nächste mal sehen würde, weil er da sicher die Finger mit im Spiel hatte, und sich mir Sakura gegen ihn verschwor. Wen er zurück war, würde er die beiden ungespitzt in den Boden rammen, ganz egal ob sie seine besten Freunde waren oder nicht, sie würden dafür bitter bezahlen.

Was ihm aber seltsam vorkam, war die Tatsache das Tenten das ganze nur gelassen hinnahm, sie beschwerte sich nicht oder war sogar dagegen diese Mission mit ihm zusammen auszuführen.
 

Sie gab nicht einmal einen Mucks von sich, nickte nur stumm und nahm den Auftrag an, offenbar, schien sie die Tatsache das sie dabei seine Frau spielen sollte nicht zu stören. Es könnte auch daran liegen, das die Mission sehr gut honoriert wurde, und sie vorübergehend in den Rang eines Sonder-Jonin ernannt wurde, mit der Chance zum dauerhaften Aufstieg.

Bisweilen haben es nur wenige Frauen zum Sonder-Jonin gebracht, Anko war in Konoha bislang die einzigste, die so gefährliche Aufträge übernahm, die ansonsten nur Anbu ausführen würden. Für Tenten bot sich hier gerade eine einmalige Chance, und wen sie diesen Rang behalten würde, würden sie beiden vielleicht auch öfters gemeinsam weitere Missionen übernehmen.

Den Naruto wurde, wie Sakura und Sasuke auch, in Konoha sowohl als Sannin als auch als Sonder-Jonin geführt, um seine Talente sehr breit gefächert zum wohle Konohas einsetzten zu können.
 

Solch einen Status hatte außer den dreien niemand im gesamten Dorf, was wohl daran lag, das sie die stärksten Shinobi ihre Generation waren, und sie es mit ihrem Kagen aufnehmen könnten.

Naruto und Sasuke waren sogar stärker als Tsunade, und er war sich sicher das sie es bald in Erwägung ziehen würde, ihren Posten an ihn weiter zu geben, was ja sein Traum war. Dennoch stutze er ganz schön, als Tenten bei ihrer Verkündung, nicht einmal eine Sekunde lang ihrem Kage widersprach, er glaubte ja auch einen Rotschimmer auf ihren Wangen zu sehen.

Sicher war er sich zwar nicht, aber vermutlich hatte er sich das nur eingebildet, den das würde ja bedeuten, das sie auch etwas für ihn empfinden würde, was er aber nicht glaubte. Die Mission verlief zwar glatt und wie am Schnürchen, aber das sie ihm dabei so nahe kam wie sonst nur bei ihrem Training, war etwas mit dem er nur sehr schwer umgehen konnte.
 

Es war nicht die Tatsache das es ihn störte, viel mehr die das es ihm sogar gefiel ihr so nah zu sein, und das es seine Fantasie nur um so mehr anregte, was ja das eigentliche Problem war. Er tat sich nämlich äußerst schwer darin, ihr zu widerstehen und ihren Reizen und Verlockungen nicht nachzugeben, nicht solange er sich ihrer Gefühle nicht sicher war. Das war für ihn der eigentliche Knackpunkt, sich unter Kontrolle zu halten, um seine Beherrschung nicht zu verlieren, und damit alles zwischen ihr und ihm zu zerstören.

Was in den nächsten Wochen darauf folgte, machte es auch nicht leichter, den Tsunade entschied das sie ein Sonder-Jonin blieb, und ein weiteres Spezialtraining auch erhalten sollte. Und um den ganzem auch noch die Krone aufzusetzen, wurden er und Sasuke zu ihren Meistern ernannt, die sie mit aller härte unterrichten und ihr auch neues beibringen sollten.
 

Sasuke leerte sie daher den Umgang mit ihrer Chakra-Natur Feuer, brachte ihr verschieden Jutsus und Techniken bei, und ermutigte sie auch dazu, sich ihre eigene Künste auszudenken.

Er hingegen lehrte sie einen neuen-Tai-Jutsu-Stil, arbeitete mit ihr an ihrer Abwehr und merzte jede kleine Schwachstelle aus die er in der ihren fand, bis es keine mehr gab. Als Abschlussprüfung des Trainings, sollte sie einen Kampf gegen ihren früheren Teamkameraden Neji bestreiten, der ebenfalls erst vor wenigen Monaten zum Sonder-Jonin wurde. Für beide ging es unentschieden aus, da keiner von ihnen ein eindeutige Entscheidung herbei führen konnte, und das nach mehr als zwei stunden Kampf was beachtlich war.

Mittlerweile wusste er genau, das sie nun besser war als Neji, bei einer erneuten Konfrontation würde sie ihn haushoch besiegen, wobei er sich da zu absolut hundert Prozent sicher war.
 

Da die beiden ihre Mission so souverän meisterten, schickte Tsunade sie auch weiterhin gemeinsam auf Mission, weshalb es ihm nur um so schwerer fiel seine Gefühle vor ihr zu verbergen. Nach ihrem letzten Auftrag, bei der er sie mehr als nur schwer verletzt nach Konoha zurück bringen konnte, machte er sich so große Sorgen um sie, das er fast durchdrehte.

Er besuchte sie deswegen auch nicht im Krankenhaus, da er es wirklich nicht ertragen konnte, sie so zerbrechlich in diesem Bett liegen zu sehen, er konnte es einfach nicht

In den Tagen nach ihrer Entlassung, versuchte er sich ihr gegenüber das nicht anmerken zu lassen, was ihm nur heute bei ihrem kleinen Training nicht so wirklich gelang, als er sie am Boden hatte. Tenten lag dabei unter ihm, leicht außer Atem und verschwitzt, und in ihren Augen sah er einen für sie seltsamen Ausdruck, den er nicht ganz zuordnen und deuten konnte.
 

Er erhob sich daher ziemlich schnell und auch hastig, und entschuldigte sich sogar bei ihr, etwas das er vorher auch nie getan hat, was sie ihn kurz misstrauisch und skeptisch mustern ließ.

Allerdings dachte sie sich dabei nichts mehr weiter, und so setzten sie ihren Trainingskampf fort, ohne das es zu derlei weitere Vorfälle in diese Richtung kam, zu seinem Glück. Hätte er sie noch einmal so am Boden unter sich gehabt wie eben, hätte er der Versuchung sie zu küssen sicher nicht noch einmal standhalten können, und wetten würde er darauf nicht.

Seufzend sich die Haare raufend, lief er den Flur entlang um ins Bad zu kommen, er brauchte dringend eine kalte Dusche um sein Gehirn abzukühlen, damit es nicht noch heiß lief. Zu seinem Pech, achtete er gerade nicht auf seine Umgebung, ansonsten wäre Naruto sicher nicht ihr Chakra entgangen, das ihm gesagt hätte das sie sich gerade in seinem Bad aufhielt.
 

Dieser Umstand entging ihm, als er die Tür aufschob, und sich ganz nebenbei auch noch sein verschwitztes T-Shirt über den Kopf zog, kurz bevor er in Tentens Antlitz starrte. Sie stand direkt vor ihm vor dem Spiegel, trocknete ihre langen Haare mit einem Handtuch, ein weiteres hatte sie einfach um ihren nackten Körper gebunden, und sah ihn direkt an. Offenbar, zog sie es wohl heute vor direkt hier zu duschen, statt nach Hause zu gehen wie sonst auch und sich dort frisch zu machen, aus welchen Grund auch immer.

Naruto hat in diesem Moment gar nicht mit ihr gerechnet, was ihn hart schlucken ließ, vor allem als ihm bewusst wurde, das ihr nackter Körper durch ein Handtuch vor ihm verhüllt blieb. Dazu kam noch, das er nur noch mit seiner Hosen bekleidet vor ihr stand, was nun die gesamte Situation nicht gerade wirklich besser für ihn machte, nicht im geringsten im Moment.
 

"Oh entschuldige das ich dein Bad in Beschlag nehme Naruto, ich treffe mich gleich noch mit einer Freundin, und dachte das es für dich okay wäre, wen ich kurz hier duschen gehen. Das stört dich doch nicht, oder?"

Ihre Worte kamen kaum bis zu ihm durch, er hörte sein eigenes Blut in seinen Ohren rauschen, so das er nicht so wirklich mitbekam was sie soeben zu ihm gesagt hat, da er abgelenkt war. Als ihre Lippen nämlich begannen Laute zu formen, waren seine Augen nur auf diese gerichtet, und auf nichts anderes konzentrierte sich seine Auffassungsgabe in diesem Augenblick.

Er merkte ja nicht einmal, wie er immer näher kam, wie er seine rechte Hand hob und sanft auf ihre Wange legte, was sie dazu brachte ihn etwas ratlos über sein Verhalten anzusehen. All das lief ja nebenher ab, während nur noch ein einziger Wunsch nun seine Gedanken beherrschte, sie gleich an sich zu ziehen und zu küssen, egal was auch kommen wird.
 

Fast wäre es auch geschehen, wen Tenten nicht in letzter Sekunde Zeige und Mittelfinger ihrer rechten auf seine Lippen gelegt hätte, und ihn so in die Wirklichkeit zurück holte. Sein Blick traf den ihren, und er sah in ihrem genau das was er immer befürchtet hat, zweifel an der Aufrichtigkeit seiner Gefühle ihr gegenüber, was er ja vermeiden wollte.

"Nein nicht bitte, tu... tu das nicht Naruto, da wir beide wissen das du in mir nur einen Ersatz für sie siehst, und du das hier nicht ernst meinst, also lass es lieber gleich ganz sein".

Er wusste es, ihre Worte bestätigtem ihm nur was er ohnehin schon wusste, er würde sie auf diese Weise nicht davon überzeugen, das die Liebe die er für sie empfand echt war, nicht so. Sanft nahm er ihre Hand in die seine, und legte sie auf seine nackte Brust, und zwar direkt über seinem Herzen, das durch ihre Berührung nun nur um so schneller schlug.
 

"Vielleicht glaubst du meinen Worten nicht, wen ich dir sage das ich es wirklich ernst meine, daher lass ich mein Herz für mich sprechen, jenes Herz das seit geraumer Zeit für dich schlägt. Vor diesem Moment hab ich mich gefürchtet Tenten, weil ich wusste das du so über mich denken wirst, ich konnte es Hinata damals schon nicht sagen, und so ist es auch bei dir.

Ich war immer feige, wen es darum ging meine Liebe zu jemanden zu gestehen, weil jede nur denken würde, sie wäre ein Ersatz für die vorherige an dich ich mein Herz verlor. Ich Liebe dich, ich Liebe dich wirklich von ganzem Herzen, vielleicht glaubst du mir nicht, aber es ist jetzt auch egal weil ich nicht mehr so weitermachen will wie bisher, nicht bei dir. Lieber sterbe ich tausend qualvolle Tode, als dich nicht wissen zu lassen wie ich fü...." sie beendet seinen Satz, in dem sie ihm lächelnd ihren Zeigefinger auf die Lippen legte.
 

"Hör auf zu reden Uzumaki und küss mich einfach" erwiderte sie, und dieser bitte kam er nur zu gerne nach in dieser Sekunde, bevor er seine Arme um sie schlang und sie dicht an sich zog. Seine Lippen trafen mit solch einer Sehnsucht auf ihre, das er all seine Gefühle für diese Frau nicht mehr zurückhalten konnte, und sie regelrecht um ihren Verstand küsste.

Sie seufzte dabei so genüsslich in diesen hinein, das seine Beherrschung sich nun endgültig verabschiedete, und er sie knurrend zurück in die Duschkabine drängte und gegen die Wand presste.

Tenten keuchte einen Moment überrascht auf, eine Umstand den er für sich sofort ausnutzte, und den Kuss weiter vertiefte in dem er seine Zunge durch ihre geöffneten Lippen schob. In der ersten Sekunde nahm sie das mit weit offenen Augen zu Kenntnis, bevor sie die ihren dann wieder schloss, und sich auf das von ihm angezettelte Spiel dann einließ.
 

Wohlige schauer liefen ihr dabei über den Rücken, während sie sich so dicht an ihn presste wie sie konnte, und dabei noch nicht einmal merkte wie Naruto an den Hähne herum drehte. Im nächsten Moment ergoß sich kaltes Wasser über sie beide, was sie mehr als nur kurz überrascht aufschreien und zittern ließ, bevor es dann aber wärmer wurde und sie sich entspannte.

Auf seinen Lippen bildete sich ein feines grinsen, und eines war für sie schon mal sicher, für diese kleine Aktion eben würde sie sich auf jeden Fall an ihm rächen, sie wusste nur noch nicht wie.

"Dafür wirst du büßen Naruto, das schwöre ich dir, das werde ich dir noch heimzahlen".

"Ach du schreck, da zittere ich ja schon jetzt vor Angst" erwiderte er nur grinsend, und am liebsten hätte Tenten ihm dieses sofort aus seinem Gesicht gewischt, aber sie kam nicht dazu. Seine Lippen nahmen die ihren erneut in Beschlag, und keine zehn Sekunden später war jeder Gedanke an Rache aus ihrem Kopf vorerst verbannt, zumindest fürs erste.
 

Tenten fiel es nicht einmal mehr auf, dass das Handtuch das sie um ihren Körper gebunden hat, völlig durchnässt auf dem Boden seiner Duschkabine aufklatschte, weil es unwichtig war. Hier in diesem Augenblick zählte nur eines, seine Nähe, und die grenzenlose Liebe die er ihr mit jedem seiner Küsse vermittelte, und sie damit je fast schon regelrecht erschlug.

Sie konnte bei jedem einzelnen die Sehnsucht und das Verlangen nach ihr spüren, weil jeder von ihnen leidenschaftlicher wurde als der davor, und sie immer wieder verzückt aufseufzte. Mit der Zeit wurde ihr eines schlagartig klar, das sie niemals je einen anderen Mann so würde küssen können wie ihn, es war als wären sie beide füreinander bestimmt gewesen.

Sie wusste selbst, das dies ihre erste wonnetrunkene Küsserei ihres Lebens war, und bei Naruto lag der Fall ja genau so wie bei ihr, und doch schien er genau zu wissen was er tat.
 

Es war ja fast so, als würde ihr Körper ihm von selbst signalisieren was sie mochte, was ihr besonders gut zu gefallen schien, und dabei beiden eine Freude bereitete, die sie nie zuvor kannten. Als er mal für eine Sekunde von ihren Lippen abließ, wollte sie schon fast einen kleinen klagenden laut von sich geben, zog dann aber nur scharf die Luft ein.

Seine fingen nun damit an, ihren Hals neckend zu liebkosen, eine Spur heißer Küsse über diesen zu verteilen, wobei er immer tiefer bis zu ihrem rechten Schlüsselbein hinab glitt. Ihr ganzer Körper erzitterte unter seinen Liebkosungen, aber nicht vor Kälte sondern wegen was anderem, ihre Beine würden ihr Gewicht sicher nicht mehr lange tragen. Mussten sie auch nicht als er sie auf seine Arme hob, und das Wasser der Dusche abstellte um mit ihr das Bad endgültig hinter sich zu lassen, und dies hier woanders hin zu verlegen.
 


 

Die kühle Scheibe, stand im absolutem Kontrast zu der wärme die sie in sich spürte, ein Gefühl, das mit nichts auf dieser Welt jemals zu vergleichen war und sie vollends ausfüllte. Und sie wusste genau wem sie dieses zu verdanken hatte, dem Mann im Bett hinter ihr, den sie in der Spiegelung der Scheibe klar und deutlich sah, was sie zum lächeln brachte.

In ihrem ganzen Leben, hat sie sich noch nie so vollkommen gefühlt wie in seiner Nähe, weil er ihr Gegenstück war, das Kami schon von Anfang an für sie vorgesehen hat, seit ihrer Geburt. Naruto verstand sie auf eine Art und Weise, die kein anderer jemals begreifen wird, weil nur er die Gabe dazu hatte in ihr tiefstes Inneres zu sehen, und damit auch ihre Seele.

Er nahm all das was er in ihr fand, behielt es behutsam in seinem Händen und hütete es wie einen Schatz, weil ihm ihr Herz gehörte, so wie das seine ihr das sie ebenfalls in ihren Händen hielt.
 

Sie beide brauchten einander, weil sie ihm die Ruhe gab die er in seinem Leben kläglich vermisst hat, und er das Chaos zu ihrer Ordnung war, um sie damit im Gleichgewicht zu halten.

Ja sie waren füreinander auf so viele Weise wichtig, das ein Leben lang wohl nicht ausreichen würde, um dessen Ausmaß voll und ganz zu begreifen und verstehen zu können. Sie konnte sich nicht einmal erklären, warum sie dieses Gefühl der tiefen Verbundenheit, und der grenzenlose Liebe zu ihm nicht schon viel früher bemerkt hat, wo es doch offensichtlich war.

Zum Glück war er es, der sie vor so vielen Wochen draußen im Regen fand, und kein anderer, ansonsten hätte sie ja womöglich niemals erkannt wie sie für ihn fühlte, und wie wichtig er ihr war. Den er war ihr Mittelpunkt geworden, ihre Sonne und ihr Mond, der Sinn ihres Lebens der ihre Daseinsberechtigung begründete, und ihr zeigte wie sich wahre Liebe anfühlt.
 

In gewisser weise waren sie beide Blind durch diese Welt gestolpert, bis sie einander fanden und wirklich zu sehen begannen, nicht mit den Augen alleine sonder mit ihrem dem Herzen. Ein erneutes Lächeln legte sich auf ihre Lippen, während sie hinauf zum klaren Vollmond blickte, und dabei nicht bemerkte das Naruto schon wieder aufgewacht ist.

Er trat von hinten an sie heran, und schlang seine Arme um ihren Bauch ums sie gegen seinen warmen Körper zu ziehen, was sie nur mit einem seufzend zur Kenntnis nahm und sich an schmiegte.

Ihren Kopf legte sie in den Nacken, als er erneut sanfte Küsse auf diesen Verteilte was ihr erneut einen schauer über den Rücken jagte, bevor sie sich zum ihm herum wand. Ihre Lippen ließen vor ihrem Hals ab, nur um die ihren wieder einmal mit Beschlag zu belegen, gegen den sie nichts einzuwenden hatte während sie sich ihm wieder erneut hingab.
 

Er beendete den Kuss vorzeitig um sie ansehen zu können, um in ihre schönen braunen Augen zu sehen, und auch das Lächeln das nun ihre vollen Lippen zierte und ihn ebenfalls Lächeln ließ.

"Mir fällt jetzt gerade wieder ein, das du ja meinetwegen deine Freundin Heute versetzt hast, mit wem wolltest du dich eigentlich nach unserem Training treffen wen ich fragen darf".

"Mit Ino um ein wenig zu quatschen und zu plaudern, und ich wette wen ich ihr Morgen über den Weg laufe, wird sie mich sicher mit der ein oder anderen Frage Löcher in den Bauch fragen. Da bleibt für uns beide nur zu hoffen, das sie nicht die richtigen Fragen stellt, oder das sie mit meinen Antworten nicht eins und eins zusammen zählt, und die richtigen Schlüsse zieht".

"Soll sie doch ruhig von uns erfahren, von mir aus kann ganz Konoha und die Welt erfahren das ich dich Liebe Tenten, weil es je ehe der Wahrheit entspricht" erwiderte Naruto, und küsste sie erneut innig.

Sie ahnten ja beide nicht, welche Prüfungen die Zukunft für sie bereit hielt, und welch grauen Wolken ihr junges Glück trüben würden.

Vereint

Ein Grinsen umspielte seine Lippen als er sich an diese Zeit zurück erinnerte, dabei aber auch nicht vergaß das sie immer noch nicht in Sicherheit waren, und er weiterhin auf der Hut sein musste. Sie waren hier immerhin noch mitten im Feindgebiet, das sie zu ihrem Pech nicht wirklich kannten, während ihre Verfolger ihnen gnadenlos auf den Fersen blieben.

Naruto musste all seine Sinne bei sich haben, und sich auf jeder nur erdenkliche Gefahr einstellen, die ihnen hier in diesen Wäldern über den Weg laufen könnte, zu jeder Zeit. Während er also dicht hinter Sasuke blieb, streckte er seine Sinne in alle Richtungen aus, damit auch ja keine weitere Überraschung sie plötzlich überrumpelte, wie diese kleine Gruppe neulich.

Zum Glück tat er dies noch rechtzeitig, sonst wäre er niemals auf den kleinen Trupp Männer aufmerksam geworden, die bereits schon in ihrer unmittelbaren Nähe waren, und immer näher kamen.
 

Sasuke bemerkte das Naruto stehen geblieben war, wand sich zu seinem Freund herum, der in diesem Moment zurück blickte und seinen Aufmerksamkeit gegen Osten gerichtet hat. Er wusste was dies zu bedeuten hat, er hat schon wieder ein paar Verfolger aufgespürt die wahrscheinlich schon viel zu nahe waren, ein Umstand den er wohl hinnehmen musst.

"Wie viele sind es, und wie weit sind sie noch von unser jetzigen Position entfernt"

"Nicht mehr all zu weit zu unserem Pech, zwar noch ein paar Kilometer aber die werden sie bald hinter sich haben, wen wir weiterhin vor uns hin trödeln Teme, also lauf was das zeug hält".

Das war eine Aufforderung, die Naruto ihm wirklich nicht zweimal sagen musste, bevor sie sich beide auf ihren Absätzen herum wanden, und so schnell wie sie konnten durch den Wald liefen. Er übernahm dabei die Führung, Sasuke folgte ihm und blieb dicht hinter seinem Freund, da er in eine bestimmte Richtung lief, musste er einen Plan haben, egal wie dieser auch aussah.
 

In der nächsten Sekunde viel ihm auf wie die Bäume immer lichter wurden, und sie dann aus ihren Schatten komplett heraus traten, als er erkannte das sie genau auf ein Tal zu gerannt sind.

"Ich hoffe dein Plan sieht es nicht vor über diese Schlucht zu springen Naruto, den dieser Sprung wäre für uns beide nicht zu schaffen, nicht ohne unser Chakra das wir gerade nicht einsetzen können".

"Ich dachte ja eigentlich auch mehr daran das wir uns einfach fallen lassen sollten, ein Fluss fließt durch diese hindurch, falls du deine Ohren noch nicht gespitzt hast bis jetzt Sasuke. Der Aufprall wird sicher mehr als nur unangenehm werden, und das Wasser wird sicher mehr als nur schweinekalt sein, aber eine andere Wahl haben wir nicht es sei den du willst kämpfen".

"Würde ich fast schon in betracht ziehen, doch heute ist mir mal eher nach Flucht als dem direkten Tod zumute, also worauf warten wir noch, bringen wir das hinter uns" erwiderte Sasuke ruhig.
 

Sie traten an den Rand des Abgrundes vor ihnen, zogen zwei Kunais aus ihren Taschen heraus und stürzten sich hinab in die Tiefe, von den schroffen Felswände wichen sie vorerst zurück.

Wie lange ihr Sturz dauerte wussten sie nicht, aber die Schlucht war offenbar tiefer als Naruto es angenommen hat, sicher hatten sie schon hundert Meter hinter sich gebracht. Ein Ende ihres Sturzes kam noch lange nicht in sich, doch das unter ihnen dahin rauschende Wasser wurde immer lauter, und so langsam fragte er sich ob das wirklich eine gute Idee war.

Na ja, ändern konnte er es jetzt eh nicht, als sie sich im Flug herum und der Wand zu wanden, bevor sie ihre Kunais in den harten Stein mit aller Kraft die sie aufbringen konnten rammten. Der Fels war härter als sie angenommen haben, und die Erschütterung die durch ihre Arme ging, als sie ihren Sturz abzufangen versuchten, war fast schon etwas zu viel.
 

Sie schafften es jedoch die Messer festzuhalten, bis dieser sich so weit verlangsamte, das der Aufprall auf dem Wasser sie nicht gleich auf der Stelle töten würde, als sie erneut losließen. Nur wenige Sekunden später tauchten sie in den Fluss ein, und es war wirklich mehr als nur schweinekalt, jedoch war dies um längen besser als dort oben getötet zu werden.

Sie kämpften sich an die Oberfläche, hielten ihrem Kopf über Wasser während sie sich treiben ließen, dabei einen Arm um die Schulter ihres Partners legten um sich nicht zu verlieren. Die Strömung war unerwartet stark, riss und zerrte an ihnen wie eine Furie, die sie nur zu gerne in kleine Fetzen gerissen hätte, und es doch nicht ganz zu schaffen schien. Nach einer kleinen weile, wobei sie nicht genau sagen konnten wie weit Flussabwärts sie getrieben sind, schwammen sie auf das rettende Ufer zu, und schleppten sich an Land.
 

Sie kamen auf eine große Lichtung, die direkt neben dem Fluss lag der aus dem Tal heraus führte, in das sie soeben hinein gesprungen sind, setzten sich in das Gras und atmeten durch.

Sasuke wagte sogar einen Blick über die Felswand de Schlucht hinweg, nur um sicher zu gehen das er keine Verfolger dort oben nun zu sehen bekommen würde, und entspannte sich. Sicher waren sie ein paar Kilometer von der Stelle entfernt, an der sie hinab gesprungen sind, was aber nicht automatisch bedeutete, das sie jetzt aus dem Schneider waren. Wenn er eines in den Letzten Tagen gelernt hat, dann das diese Kerle nicht so schnell aufgaben, ihr Meister machte sich nicht umsonst die Mühe sie zu fangen.

Sie würden weiterhin Gejagte sein, Gejagten in einem Land das sie nicht kannten, während ihr Chakra noch immer so schwach war, das es zum kämpfen bei weitem nicht ausreichte.
 

"Wir sollten uns beeilen und nicht zu lange rasten Dobe, wen sie unsere Spur aufgenommen haben wird es sicher nicht lange dauern, bis sie merken was wir soeben gemacht haben. Wir sind ihnen voraus, das sollten wir besser nutzen".

"Lass mich nur kurz eine Minute verschnaufen, soviel Zeit müssen wir uns jetzt kurz nehmen Teme, die Strömung hat uns stärker herum gezerrt als wir beide jemals vermutet hätten. Eile mit Weile heißt es doch, und es nützt uns beiden nicht wen wir vor Erschöpfung dann im falschen Moment zusammen brechen, wir sind nun mal nur Menschen, keine Götter".

"In der Hinsicht hast du absolut recht, ein Gott würde niemals so viel herumjammern wie du es tust Dobe" entgegnete Sasuke, wofür er einen finsteren Blick von Naruto Kassierte. Könnte dieser töten, würde er auf der Stelle Tot umfallen, leider tat es das nicht, etwas das er mal so hinnehmen musste, auch wen er es gerne anders gehabt hätte
 

In einem Punkt musste er ihm allerdings ein Zugeständnis machen, das er mit seinen Worten mehr als nur recht hatte, egal wie es auch sonst stand, sie mussten weiter. Für den Moment waren sie zwar sicher, es würde jedoch auch nicht lange dauern, bis die Kerle wusste welchen Weg sie gingen um zu entkommen, und würden sie bald wieder verfolgen. Immerhin konnten sie einen kleinen, entscheidenden Vorsprung heraus schinden, der für den Erfolg ihrer Flucht mehr als nur ausreichend sein könnte, und musste.

Lange verweilen sollten sie hier besser nicht, also erhoben sie sich beide schnell wieder, schüttelten die Kälte ab und setzten ihre Reise fort, um ihnen weiter voraus zu bleiben. Ausruhen und sich entspannen, könnten sie erst wen sie hinter den schützenden Mauern ihres Dorfes waren, den erst dann würde sie für eine Weile in Sicherheit sein, nicht vorher.
 


 

Der Tag hatte echt vielversprechend angefangen, bis sie dann gegen Mittag so langsam feststellten, das sie ihnen nicht wirklich näher kamen, weil sie die ganze Zeit Rückwärts gingen. Anstatt das sie ihnen langsam näher kamen, führte sie die Spur die sie fanden nur zu den Orten an denen sie schon waren, statt dorthin wo sie sich jetzt aufhielten. Die erste Station dabei war eine kleine Hölle, in der sie sich laut Kiba vor kurzem noch aufgehalten haben, bevor sie ihren Weg weiter fortsetzten, und sich von ihr entfernten.

Ein Blick auf die Karte verriet ihnen, das die Höhle zwar einige Kilometer von der Stelle entfernt lag, an der sie gestern die Leichen ihrer Verfolger fanden, aber zu Fuß durchaus erreichbar war. Wenn sie mal davon ausgingen, das sie noch immer zu sehr geschwächt waren um ihr Chakra richtig einsetzten zu können, war dies wohl eine mögliche Zuflucht für die Nacht.
 

Nun da sie wussten das sie auf dem Falschen Weg waren, war es leicht der richtigen Fährte zu folgen die sie in ihre Nähe brachte, oder zumindest zum nächsten Fundort toter Feinde.

Sie waren immerhin schon mal näher dran, die die sie auf der kleinen Lichtung nicht weit von der Höhle entfernt fanden, waren erst seit kurzem Tot, noch keine zwei Tage zumindest. Das bedeutete das sie die Typen erst vor kurzem im Kampf besiegt haben, wie es aussah war es auch ein recht kurzer, einen den die beiden auch sehr schnell hinter sich brachten.

Die Wurfmesser die vier von ihnen töteten waren präzise geworfen worden, und dem Winkel nach zu urteilen wurden sie überraschend nach einem gekonnten Ausweichmanöver attackiert. Der Rest war dann für beide ein Kinderspiel, einer verlor seinen Kopf, zwei weitere wurden mit einem Stich ins Herz getötet, schnell und sauber, so wie sie es von ihnen erwarten würden.
 

Sakura und Tenten sahen sich lächelnd an, denn sie wusste das die beiden sich niemals kleinkriegen lassen würde, selbst wen ihnen ihr Chakra nicht zur Verfügung stand im Moment. Aufgeben war ein Wort, das in Narutos Wortschatz wohl niemals vorkommen würde, und Sasuke war ein Uchiha, die gaben schon von Geburt an nicht klein bei, nicht ohne Kampf.

Die Einzigen Gegner die für die beiden jemals eine Gefahr waren, waren sie selbst, und da sie beste Freunde waren schlugen sie sich nur rein Freundschaftlich gern die Köpfe ein. Zumindest wussten sie jetzt das sie lebten, und das sie ihnen dicht auf den Fersen waren, und das ihr kleiner Informant recht hatte, sie flohen wirklich Richtung Küste zum Strand. Wahrscheinlich waren sie der Überzeugung, das die Typen die ihnen auf den Fersen waren, sie dort auf offenem Gelände wohl niemals erwarten würde, ein großer Fehler.
 

Naruto war dafür bekannt, einen immer damit zu überraschen was man niemals erwarten würde, und an sich war dieser Plan nicht dumm im Gegenteil, es war geradezu Brillant von ihnen. Sei immer dort wo dein Feind dich nicht erwarten würde, wen sie Tagsüber ruhen, und sich nur im Schutz der Dunkelheit am Rand der Strände entlang liefen, würden sie es schaffen.

Ihre Gegner würden die Küstengegend sicher nicht so gründlich überwachen wie die Wälder, die ihnen reichlich Schutz bieten würde, sie riskierten zwar etwas, aber aus gutem Grund.

Auf diese Weise könnten sie wirklich unbemerkt an ihnen vorbei schlüpfen, so könnte ihnen die Flucht zurück nach Konoha gelingen, sie könnten es wirklich schaffen wen ihr Plan aufging. Sie folgten weiter ihren Spuren, und fürs erste sah es so aus als würden es beide zur Küste schaffen, zumindest bis zu dem Moment, als sie ihr nächstes kleines Lager fanden.
 

Sie haben es mitten im Wald zwischen ein paar Büschen aufgeschlagen, dank Nejis Byakugan fanden sie noch die Spuren der Fallen, mit denen sie ihr kleines Versteck absicherten. Auch ihr weiterer Weg führte noch immer in Richtung der Küste, zumindest noch bis zu dem Augenblick, als ihre Schritte immer weiter auseinander lagen, was nur eines bedeuten konnte.

"Ab hier haben beide angefangen zu rennen, womöglich sind sie auf weitere Verfolger aufmerksam geworden die in der Nähe waren, vor einigen Kilometer bemerkte ich weitere Fährten".

"Glaubst du sie haben sie verfolgt Kiba?"

"Kann ich nicht genau sagen Sakura, die Fährten haben ihre zwar gekreuzt, sind ihnen aber nicht weiter gefolgt, sonder zogen an ihnen vorbei Richtung der Küsten, womöglich um sie abzufangen. Solange wir aber keine Beweise dafür haben, sollten wir den ihren folgen um sie noch einzuholen, ihre Gerüche sind hier noch sehr frisch, sie sind erst vor Stunden hier entlang gekommen".

"Dann geh voran, wir folgten dir" entgegnete Tenten.
 

Die Spur führte sie weiter durch den Wald, zumindest solange bis sie aus diesem heraus traten, und nun eine Schlucht vor sich hatten, die sie niemals ohne Chakra überquert haben. Tenten schluckte als sie näher an dieser heran trat, und Sakura konnte in ihren Augen zu gut ihre schlimmste Befürchtung ablesen, die das sie beide wohl gesprungen sind.

"Die Spur endet hier, in der näheren Umgebung kann ich keine weitere Fährte von ihnen beiden wittern, es scheint als wäre der einzige Ausweg den sie sahen, der war einfach zu springen". Kiba sprach genau das aus, was sie in dieser Sekunde nicht hören wollte, und Neji aktivierte nur sein Baykuga und sah sich genau um, blickte sogar in die Schlucht selbst hinab. Irgendetwas schien er wohl zu sehen, so wie er leicht seine Augen verengte, muss er irgendetwas erkannt haben, das ihnen alle wohl gerade entging außer ihm.
 

"Kiba hat recht, sie sind gesprungen, allerdings glaube ich nicht das der Sturz sie getötet hat, ich kann vier Kunais unter uns sehen die im harten Fels stecken, sie haben sich damit abgefangen. Womöglich, haben die beide sich vom Fluss unter uns mit sich tragen lassen" sein Blick glitt nach rechts, als versuchte er mit seinen Augen dem verlauf des Flusses zu folgen.

"Etwa zehn Kilometer von hier entfernt kann ich eine Wiese erkennen, sie könnten dort an Land gegangen sein, vielleicht kann Kiba dort eine weitere Spur von den beiden aufnehmen". Er zögerte auch nicht lang und ging direkt voran, alle anderen folgten ihm und dem Lauf der Schlucht, bis sie an ein Stelle kamen, an der die Felswand glatt genug zum laufen war.

Mit geübten Sprüngen zwischen den Felswänden glitten sie tiefer hinab, bis sie den Fluss erreichten um auf ihm den Rest des Weges bis zu der besagten Wiese hinter sich zu bringen.
 

Und schon in dem Moment als sie die Lichtung erreichten, sahen sie auch schon zwei paar Fußspuren, die sich vom Fluss zu entfernen schienen, sie sind definitiv hier an Land gekommen. Das hieß das Neji recht hat, sie haben den Fluss für ihre Flucht genutzt um für sich einen kleinen Vorsprung heraus zu arbeiten, einen der sie für sich nutzen würden. Tenten konnte spüren, das sie den beiden sehr dicht auf den Fersen waren, es würde nicht mehr lange dauern sie zu finden, sie waren ihnen so nahe wie noch nie.

Am liebsten hätte sie vor Freude laut gejubelt, aber noch war es dazu zu früh, den auf einer Mission konnte vieles schief gehen, immer dann wen man sich seiner Sache zu sicher war. Ein kleiner Fehler könnte ausreichend sein, und ihr Ziel beide vor ihren Feinden zu finden wäre dahin, im schlimmsten Fall würde sie sie zu ihnen führen, das wäre fatal.
 

Sie wussten nicht wie viele Gegner sich in diesen Wäldern herum trieben, und wie viele Leute dem Drahtzieher hinter den Männer noch zur Verfügung standen, sie waren im Blindflug unterwegs. Ein falscher Schritt, eine falsche Entscheidung könnte sofort in einer riesigen Katastrophe enden, und in einem Kampf aus dem sie nicht mehr Lebend heraus kommen würden.

Das musste sie um jeden Preis verhindern, nicht nur um ihretwillen, sonder auch ihrer Tochter Kushina zuliebe, die niemals das Schicksal von ihrem Vater teilen sollte, als Waise aufzuwachsen.

Noch dazu hatte sie sich geschworen, das Naruto seine Tochter kennen lernen sollte, also musste sie auf der Hut sein zu jeder Zeit und in jedem Moment, bis sie ihn zurück nach Konoha brachte. Da Kiba hier ihre Spur wieder aufnehmen konnte, würden sie ihre Suche nach einer kleinen Pause gleich fortführen, eine Stärkung musste sein, eine die alle Willkommen hießen.
 


 

Einige Kilometer entfernt, unter der Erde:
 

Mit gezielten Schritten ging er den Flur vor sich entlang, der nur wahrlich spärlich erleuchtet wurde, aber er brauchte das Licht ja nicht um seinen Weg zu finden, die Dunkelheit war sein Freund.

Schon als Kind wuchs er hier auf, lernte jeden Gang und jede kleine Abzweigung in und auswendig, selbst wen hier unten kein Licht den Weg erhellen würde, gelänge er an sein Ziel. Die Tatsache, das seine Augen auch nicht wie die anderer Menschen waren, kam ihm hier unten auch noch zu Gunsten, da er im Dunklen ja eh besser sah als Tagsüber schon.

Er war mit einer Anomalie in seinen Genen geboren worden, die seinen Sehsinn veränderte und schärfer machte, den sein Augen kamen schon mit sehr wenig Licht aus, sehr sehr wenig. Er sah bei Nacht so gut wie eine Eule, von denen die meisten Arten nachtaktive Jäger waren, und die darauf angewiesen waren, jeder Bewegung im Dunkeln klar sehen zu können.
 

Bei ihm war es nicht anders, je dunkle es war, desto besser sah er alles um sich herum, was ihn gerade bei Nacht zu einem wirklich sehr gefährlichen Gegner machte, für jeden Shinobi.

Darum lief er so selbstsicher durch die Gänge, als wären sie hell erleuchtet, Er schritt vorbei an dem ein oder anderen Untergebenen der ihm hier über den Weg lief, direkt zu seinem Meister. Er hatte Order erhalten sich bei ihm einzufinden, und ihm Bericht zu erstatten über alles was Oben derzeit in den Wäldern geschah, egal wie unbedeutend es auch war. Währenddessen grübelte er darüber nach, was sein Meister mit dieser Farce bezweckte, und warum er die beiden Flüchtigen nicht wieder einfangen ließ die entkamen.

Momentan waren die beiden eh so sehr geschwächt, das es seinen Leuten eigentlich mühelos gelingen sollte, sie in Ketten hier hinunter zu schleifen und in ihre Zellen zu verfrachten.
 

Stattdessen ließ ihr Meister es einfach zu, das die beiden ihre Leute weiter dezimierte, und sie sich mit jedem weiteren Tag der verging, sich nur noch weiter von hier entfernten. Das wollte ihm beileibe nicht in den Kopf hinein gehen, den Naruto Uzumaki und Sasuke Uchiha waren für seine Pläne von äußerster Wichtigkeit, und doch ließ es sie entkommen.

Schon in der Sekunde als er gerufen wurde, damit er ihm mitteilen konnte er solle die Wachen anders einteilen, damit ein paar von ihnen auf Patrouillier gehen konnte, ahnte er übles.

Und als er dann auch noch die Order erhielt, das er die beiden vorerst nur ziehen und beobachten lassen soll bei ihrer Flucht, wusste er das etwas ganz und gar nicht stimmen konnte. Seine Befürchtung bewahrheitete sich, als ihm vor ein paar Tagen von einem der Späher berichtet wurde, das eine Truppe Konoha-Nins über die Grenze kam, darunter ein Hyuuga und Inuzuka.
 

Er wusste was dies zu bedeuten hatte, Konoha hat einen Suchtrupp ausgeschickt die die beiden finden sollten, und er bekam die Order der Gruppe nicht zu folgen und sie gewähren zu lassen.

Etwas stimmte hier nun ganz und gar nicht, und der einzige der ihm Antworten auf seine Fragen bieten konnte, war der Mann zu dessen Quartier er nun gerade unterwegs war. Er hoffte zumindest darauf, ein paar zu bekommen, denn wen nicht bald etwas passieren würde, wären all ihre Pläner der letzten Jahre für die Katz gewesen, es wäre alles aus.

Warum also ließ sein Meister es zu, das die beiden ihrer Freiheit so nahe kamen, und dann auch noch diese Konoha-Ratten, die er eben einfach mal so gewähren ließ, warum nur? Sicher steckte etwas dahinter, und so langsam wurde es Zeit das er in die Sache eingeweiht wurde, er würde nicht gehen ohne ein paar Antworten zu bekommen die er brauchte.
 

Mit diesem Gedanken im Hinterkopf, öffnete er die Tür die er nun genau vor sich hatte, um den Raum der dahinter lag zu betreten, den sich sein Herr als sein Quartier eingerichtet hat. Das Zimmer das er betrat, hatte ein Durchmesser von knapp zehn Meter, und war nicht eckig sondern kreisrund, das war das einzige das ihn von allen anderen Unterschied.

Direkt von ihm stand ein großes Bett, an der Wand links und rechts daneben waren Regale aufgebaut, die gefüllt waren mit allem was er brauchte, Büchern für seine Studien und anderem. Auch die ein oder andere Zutat, gefüllt in kleine Flasche die fein säuberlich von Hand beschriftet worden waren, standen in diesen die er dazu benutzte um Gifte zu mischen.

Ein Tisch mit einem Bunsenbrenner stand direkt daneben, so wie verschiedenen Schalen und auch ein Mörser zum zerstoßen, alles was er brauchte um seine Mittel herzustellen.
 

Die Wirkung von diesen war eh Unterschiedlich, der ein oder andere Lockerte nur die Zunge, funktionierten jedoch nicht bei Naruto und Sasuke, sehr zu seinem bedauern leider.

Bei ihnen musste er schon zu subtileren Mitteln greifen, doch auch Folter vermochte ihre Zungen nicht zu lockern, er hatte ohnehin nie erwartet das dies bei den beiden funktionieren würde. Der Uzumaki und der Uchiha waren aus besonderem Holz geschnitzt, doch mit der Zeit hätten sie sicher einen Weg gefunden, sie doch noch zum Sprechen zu bringen, bestimmt.

Doch dies war nun parse wen es ihnen nicht bald erlaubt sein würde, die beiden wieder einzufangen und zurück zu bringen, dann wären alle ihre Bemühungen umsonst gewesen. Ein mal tief ein und ausatmend, wand er sich nach rechts, und damit dem Mann zu der nun an einem einfachen Holztisch saß, und in seinem Bücher lass wie schon so oft.
 

"Ihr Habt mich rufen lassen Herr", stille, das leise schließen des Buchdeckels war zu hören, bevor sich der Mann in seinem Stuhl zu ihm herum wand und ihn ansah, sogar dabei lächelte. Der kalte Blick seiner blauen Augen lag kurz auf ihm, er konnte seine spitzen Eckzähne für einen kleinen Moment sehen, bevor er sich erhob und nun gemächlich näher kam.

"Ja ganz recht das wollte ich, berichte mir was sich oben nun abspielt, und lass kein noch so bedeutungsloses Detail aus Shinzo, ich will alles hören, egal wie unwichtig es ist".

"Uzumaki und Uchiha sind nach wie vor auf der Flucht Herr, unsere Männer verfolgen und hetzten sie, jedoch haben sie schon ein paar unserer Leute ausgeschaltet, wie zu erwarten war. Sie versuchen sich noch immer in Richtung der Küste durchzuschlagen, aber nur mit mäßigem Erfolg wie es scheint, wir sollten nicht länger warten und die beid...."

"Und wie verhält sich der Suchtrupp aus Konoha, kommen sie so langsam in ihre Nähe?"
 

"Ja wie ich euch leider mitteilen muss, und der Trupp der in Richtung des Dorfes Shu-Zen ausgesandt wurde, wurde nicht sehr weit von dort entfernt ebenfalls Tot im Wald aufgefunden". Shinzo rasselte alles weitere herunter, was er seinem Meister über die Verfolgung zu berichten hat, und was dieser mit gleichgültiger Mine hinnahm, ohne eine Regung zu zeigen.

"Gut gut, wie es mir scheint, scheint alles so zu verlaufen wie ich mir das wünsche, du kannst nun gehen Shinzo und dich wieder deinen weiteren Aufgaben zu wenden, für erste".

"Ich versteh nicht ganz Meister, sollten wir nicht bald mal die beiden wieder einfangen, bevor diese Konoha-Ratten sie noch finden und sie wieder zurück in ihr Dorf eskortieren. Alles wofür wir jahrelang hingearbeitet haben, alles was ihr zu erreichen versucht habt, wird in wenigen Tagen zunichte sein, wen wir nicht sehr bald handeln, und zwar jetzt".
 

Den Blick den er sich einfing für diesen Widerspruch, war so kalt und auch herablassend, das er für einen kurzen Moment um sein Leben bangte, da er die Launen seines Herrn kannte. Auch wen er nach Außen hin stets gelassen und auch kühl wirkt, so wusste er auch das ein falsches Wort das letzte sein könnte, das man jemals aussprechen würde.

"Glaub mir Shinzo, nichts von dem was du befürchtest wird geschehen, Naruto Uzumaki und Sasuke Uchiha werden genau so wenig von hier entkommen, wie die anderen Konoha-Nins. Alles was da oben geschieht, sind geringe Verluste, die wir für unser großes ganze gerne in kauf nehmen können, weil alles was geschieht nach meinem Plan verläuft. Ich will das der Suchtrupp ihnen näher kommt, und ebenso will ich das sie sie finden, weil es dann nur umso einfacher sein wird, alle Fliegen mit nur einer Klappe zu erwischen".
 


 

Während unter der Erde weiterhin konspiriert wurde, Überschlugen sich darüber die Ereignisse als es langsam auf die Nacht zuging, was vor allem daran lag, das die Schlinge sich enger zog.

Kiba führte weiterhin alle an, und je weiter sie in den Wald vordrangen, um so klarer wurde ihnen, das die Zeit für die beiden nun immer knapper zu werden drohte, mit jeder Minute. Den schon vor Stunden bemerkte Neji, das er mehrere Verfolger sah, die immer schneller weiter voran hetzten, was nur eines bedeuten konnte, sie kamen ihnen näher. Leider konnte Neji auch nicht sagen, wie lange sie noch brauchen würden um sie zu erreichen, sicher war nur, das er ein Wettrennen auf Leben und Tod werden würde.

Wen sie die beiden nicht sehr bald einholen würden, wären Naruto und Sasuke tot noch bevor sie überhaupt in ihrer Nähe wären, daher war nun Eile ihr höchstes Gebot zur Zeit.
 

Und je schleppender diese voran zu kriechen schien, um so mehr Feinde entdeckte Neji mit seinem Byakugan, erst waren es nur sechs von ihnen, dann zwölf und nun mehr als zwanzig. Mit so vielen würden sie niemals alleine fertig werden, nicht wen die beiden wirklich so geschwächt sind wie Sakura vermutete, es würde ihren sicheren Tod bedeuten.

Tenten bangte regelrecht um das Leben von Naruto, und sie konnte auch spüren das es Sakura ähnlich erging, wen sie die beiden nicht sehr bald erreichen würden, wäre es aus.

Allein diese Angst schnürte ihr beinahe die Luft ab, sie konnte ohne ihn nicht Leben, sie wollte ohne ihn nicht Leben, wen das seine hier enden würde, würde es ihr das Herz brechen. Nicht nur das ihre, auch Kushinas Herz würde einen solch schmerzvollen Verlust erleiden, den keiner auf dieser Welt es jemals wieder ungeschehen machen könnte, sie am allerwenigsten.
 

Ihre Tochter brauchte ihren Vater, auch wen sie selbst noch nicht wusste wie sehr, aber sie wusste es, und das musste um jeden Preis verhindert werden, und das würde sie auch.

"Sie kommen ihnen näher, ich kann sie bereits in zehn Kilometer Entfernung sehen, und es sieht wirklich nicht gut für die beiden aus, die werden sie bald beide umzingelt haben. Und Sakura hatte recht mit ihrer Vermutung, ich kann sehen das ihr Chakra wirklich mehr als nur sehr schwach vorhanden zu sein scheint, Naruto hat auch fast keinerlei Reserven mehr".

"Wie kann das sein, ich kenne kaum einen anderen, der mehr Chakra hat als die beiden".

"Es liegt wohl daran das Naruto vergiftet wurde Kiba, und dieses Gift hat er noch immer in seinem Körper, Kurama scheint wohl dessen Wirkung nicht neutralisieren zu können. Sasuke hat man wohl zwei Fuin auferlegt soweit ich das sehen kann, ich vermute, das das eine sein Chakra komplett unterdrückt, und das andere verhindert wohl das er Fingerzeichen schließt. Das bedeutet auch..."

"....das er seine Sharingan gerade nicht einsetzen kann" beendete Sakura Nejis Satz.
 

Mehr musste Tenten nicht hören, mit fast schon unmenschlichem Tempo raste sie an allen vorbei, und preschte dabei so schnell voran das die anderen bei weitem nicht mehr nachkamen. Neji war sogar ein wenig überrascht über ihr Tempo, da sie im Moment sogar noch schneller als Lee war, was er ihr niemals zugetraut hätte wen er mal ehrlich sein sollte.

Von all dem was sich nicht weit von ihnen entfernt abspielten, bekamen Naruto und Sasuke momentan eh nichts mit, viel zu sehr waren sie auf diejenigen fixiert, die nun vor ihnen standen. Wie zum Teufel konnte er diese Meute erst so spät bemerken, das er keine Chance mehr auf Flucht gab, nun hatte sie den Salat auf dem Teller, und sahen sich über Zwanzig Mann gegenüber.

Beide nahmen sofort Haltung an, stellten sich Rücken an Rücken mit gezogenem Katana, sie würden nicht einen einzigen Schritt zurück weichen, sie würden kämpfend untergehen.
 

"War echt nett mit dir Dobe, auch wen du mir manchmal mit deiner Art den allerletzten nerv geraubt hast, und das mehr als nur einmal, ich hoffe ich sehe dich in der nächsten Welt wieder".

"Das wirst du Teme das verspreche ich dir, und solange noch Leben in dir ist, hast du den Pennern hier vor uns in den Arsch zu treten Uchiha, und diese Pflicht wirst du erfüllen. Wir treten hier ganz sicher nicht ab, ohne ein paar von denen mit uns zu nehmen, und noch besser wäre es erst ga..." Naruto stoppte mitten im Satz, als er etwas spürte. Nein das war jetzt nicht ganz korrekt ausgedrückt, da er nicht etwas, sondern besser gesagt jemanden spüren konnte, der jetzt eigentlich besser nicht hier sein sollte.

Allerdings war diese jemand ihrer einzige Chance, hier aus dieser Sache doch noch lebend heraus zu kommen, auch wen er sich gerade wünschte das sie nicht hier auftauchen würde.
 

Leider war dies nicht mehr zu verhindern, den sie kam so schnell näher, das nicht einmal Zeit blieb, sich noch über irgendetwas weitere Gedanken zu machen, als er sie nun sah. Sie sprang einfach aus den Baumkronen heraus, mit einer ihrer großen Schriftrollen in der Hand die sie immer bei sich hatte, während sie sich zugleich auch in ihren Daumen biss.

Tenten reagierte so schnell sie nur konnte, damit die Feinde auch keine Chance hatten zu reagieren, und wand das Sougu Tensasai an, eine Kunst bei der sie hunderte Waffen niederregnen ließ.

Kunais, Shuriken, Katanas, es regnete eine solch schier endlose Zahl an Waffen nieder, das keiner der Anwesenden Gegner auch nur die Chance hatte zu entkommen, nicht einer. Zum Glück konnte sie diese so gezielt lenken, das Naruto und Sasuke von diesem Dauerhagel verschont blieben, und die einzigen die den Tod fanden nur jene waren, die nicht zu Konoha gehörten.
 

Als auch der letzte von ihnen fiel, sah sie ihn endlich vor sich, nach all den Jahren hat sie ihn endlich gefunden, den einen ohne den sie nicht mehr sein konnte, nicht mehr sein würde. Auch Naruto konnte es nicht glauben, sie nun auf einmal vor sich zu haben, als er sein Schwert wieder zurück in die Scheide schob, und gemächlich auf sie zu schritt.

In ihren Augen sah er Tränen glitzern, es würde auch sicher nicht mehr lange dauern, bis die ersten über ihre Wange Laufen würden, er wusste ja wie emotional sie werden konnte. Auch wen dies ein begriff war, den viele mit Tenten nur schwer in Verbindung brachten, er wusste das sie ebenso Gefühlsbetont handeln konnte wie jeder andere Frau. Etwas das sich nun auch jetzt wieder zeigte, indem sie auf ihn zu rannte, und ihm regelrecht stürmisch um den Hals fiel, endlich haben sie beide wieder zueinander gefunden, endlich.

Flucht

Sieben Jahre lang hat sie ihn gesucht, dafür gebettet ihn wieder zu finden, und sich immer ihre Hoffnung bewahrt, nun endlich hielt sie ihn in ihren Armen, und konnte es noch immer nicht fassen. All das bangen, all die Ungewissheit über seinen Verbleib und darüber, ob er überhaupt am Leben war, und ihre Angst ihn zu verlieren, fiel nun endlich von ihren Schultern.

Sie war so erleichtert darüber ihn nun gefunden zu haben, das sie alles andere um sich herum komplett vergaß, selbst die Tatsache das sie beide hier nicht alleine gerade waren.

Den auch wen sie sich darüber freute ihn endlich wieder zu haben, so kam sie auch nicht umhin zu wissen, das er ja noch jemanden bei sich hatte, und den sie im Hintergrund spürte. Allerdings störte es sie nicht, das Sasuke sie bei dem was sie jetzt tat ihr zusah, und es war ihr auch herzlich egal, als sie sich von Naruto löste und in zugleich zu sich runter zog.
 

Ihre Arme schlang sie wie selbstverständlich um seinen Hals, während ihre Lippen den Weg zu den seinen fanden, und sie sich nun das holte was ihr nun rechtmäßig zustand. Naruto erwiderte ihre Einforderung nur zu gerne, auf die selbe stürmische, und Leidenschaftliche Art für die sie ihn so sehr liebte, und der er sich gerne zu jeder Zeit widmete. Auch ihm war bewusst das Sasuke sie sah, und auch das mehrere Tote Feinde in diesem Moment der Zweisamkeit um sie herum verstreut lagen, aber es juckte ihn nicht.

Für ihn zählte nur die Frau in seinen Arme, von deren weichen sinnlichen Lippen er wieder mal kosten durfte, deren Geschmack er auch nach all der Zeit nicht vergessen hat. Das Seufzen das diesen entwich, zerrte dabei ungemein an seiner Selbstbeherrschung, doch hier und jetzt war nicht der Ort, um seinen Sehnsüchten und auch seiner Lust nachzugeben.
 

Dafür würden sie später noch jede menge Zeit haben, und zwar dann wen sie wieder zurück in Konoha waren, und sich die Türen ihres Schlafzimmers hinter ihnen schließen würden. Für den Augenblick, musste er sich mit dem zufrieden geben, was er hier von sich geben konnte ohne Gefahr zu laufen, doch gleich auf der Stelle über sie herzufallen.

Nur wenig später löste sie sich von ihm, und sah ihn lächelnd an während Naruto sich kurz einen Moment nahm, um sie nun auch etwas genauer anzusehen, und in Augenschein zu nehmen. Sie hatte sich etwas verändert, ihren Pony trug sie etwas länger, aber ihre beiden Haarknoten waren wie immer geblieben, neben dem Zopf den sie nun zur schau trug. An sich sah sie immer noch umwerfend aus, und ihm entging auch nicht, das ihr Körper noch immer sehr gut in Form war, und sie weiblicher auf ihn wirkte als früher.
 

Ihr Training der letzten Jahren taten ihr zweifellos gut, sie wirkte auf ihn noch selbstsicher und bewusster als ohnehin schon, was sein Lächeln um eine kleine Spur breiter werden ließ. Sein Blick glitt über ihre Rechte Schulter hinweg, als er den Rest der Meute die sie wohl im Schlepptau hatte erblickte, und sich ein Grinsen dabei nicht verkneifen konnte.

War ja klar das sie ebenfalls dabei sein würde, und das Kiba und Neji auch dem Suchtrupp eingeteilt wurden, den man los geschickt hat um sie beide zu suchen, leuchtete ihm auch ein. Bei Nejis Grinsen konnte er ja schon förmlich fast hören, wie Sasuke gerade die Augen in seinem Rücken verdrehte und seufzte, begeistert war er über dessen Anblick jedenfalls nicht.

Sakura kam näher, und Tenten schritt eben zwei Schritte zur Seite um ihr etwas Platz zu machen, während Naruto sich verlegen wieder einmal den Hinterkopf rieb, und nichts ahnte.
 

Und er sah zu spät kommen was ihn erwartete, als sie die Faust hob und ihm eine kräftig über den Schädel zog, und er sich kurz darauf mit einer schmerzenden Beule am Boden wieder fand.

"VERDAMMTER BAKA, HAST DU AUCH NUR EINE AHNUNG WAS FÜR SORGEN WIR UNS UM EUCH BEIDE GEMACHT HABEN, EIN JEDER HAT SCHON ANGENOMMEN DAS IHR TOT SEID. WÜRDE ES NACH MIR GEHEN, WÜRDE ICH EUCH AM LIEBSTEN GLEICH HIER UND JETZT IN DEN BODEN STAMPFEN, ANSTATT EURE WERTLOSEN ÄRSCHE NACH KONOHA ZU SCHLEIFEN". Ihre Schimpftirade kam so plötzlich, und auch laut über ihre Lippen, das sie bei den anwesenden Herren für ein kurzes Pfeifen im Ohr sorgte, plus Winseln seitens Akamaru.

Selbst Tenten hielt sich lieber die Ohren zu, sie hatte ja auch nicht erwartet, das sie den beiden gleich hier und jetzt die Lewitten lesen würde, aber bei Kami sie tat es wirklich.
 

Und Sasuke wagte es erstmal nicht näher zu treten, hielt es aber doch für angebracht, bevor sie ihren Worten doch noch Taten folgen lassen würde, und trat nun an sie heran. Noch ehe sie sich versah, wurde sie von ihm in eine fast schon Bärenhafte Umarmung seitens

des Uchihas gezogen, die ihr fast die Luft Abdrückte, wen sie nicht so stark wäre.

"Lass mich los Uchiha, du hast kein recht mich in einer Umarmung zu halten, viel eher hast du das recht, dir ebenfalls eine Abreibung für eure Dummheit abzuholen" zischte sie ihm zu.

"Mag sein, aber mir ist es egal wie sauer du auf uns beide gerade bist, ich bin nur froh dich zu sehen Sakura, das ist alles" entgegnete er ebenso leise wie sie, was wohl Wirkung zeigte. Sie gab ihre wehr gegen seinen halt auf, und erwiderte nun ebenfalls seine Umarmung mit einer Kraft, die ihm beinahe schier die Rippen zu brechen drohte, aber eben nur beinahe.

"Das hier ist noch lange nicht vergessen glaub mir, ihr werdet beide noch euer Fett wegkriegen für eure Blödheit".
 

"Ja ich weiß, eine Haruno wie du vergisst zu unseren Leidwesen keinen einzigen Fehler den wir je gemacht haben, und ich kann es kaum erwarten, das von dir jeden Tag vorgehalten zu bekommen".

"Das ist auch das mindeste Uchiha" gab sie nur schnaubend von sich, konnte sich aber das Lächeln nun auf ihren Lippen ebenfalls nicht verkneifen, sie war froh darüber des es ihnen gut ging. Na ja, zumindest den Umständern entsprechend, und dank der Tatsache das sie noch immer eine Ärztin war, konnte sie spüren das beide mehr als nur stark geschwächt waren.

Ihr Chakra war fast kaum vorhanden, bei Sasuke sogar noch mehr als bei Naruto, was er wohl seiner Abstammung und auch Kurama zu verdanken hatte, der ihm ein wenig half. Er war sogar in einer noch schlimmeren Verfassung als ihr bester Freund, da sie die Narben die seinen Körper zierten, auch noch durch seine Kleidung hindurch unter ihren Fingern spürte.
 

Was immer sie in den letzten Jahren erlebt haben, es hat ihn noch mehr gezeichnet als Naruto, ihm waren Dinge angetan worden, die er nun sein Leben lang mit sich herum tragen würde. Sie sah sich jetzt schon vor einer regelrechten Mammut Aufgabe stehen, nämlich der ihm bei seiner Körperlichen und seelischen Gesundung zu helfen, was nicht einfach wird.

Er sprach sowieso nicht gern über so etwas, es war schon ein Wunder wen er überhaupt etwas freiwillig über sich preisgab, ihn dazu zu bringen darüber zu reden, würde schwierig werden.

Aber sie war ja auch nicht irgendjemand, sie konnte genauso stur sein wie er und mit dem Kopf durch die Wand gehen, das war ja keine Methode auf die nur die beiden ein Patent hatten. Sie würde ihn schon zum reden kriegen, und wenn es das letzte wäre was sie jemals tun würde, das schwor sie sich so war sie Sakura Haruno hieß, das würde sie.
 

"Ich störe nur ungern euer Wiedersehen wirklich" Neji trat näher an die vier heran, als Naruto endlich wieder auf seinen eigenen Beinen stand, sich aber immer noch den Hinterkopf rieb.

"Ich finde das wir alle hier verschwinden sollten, suchen wir erst einmal einen Ort an dem wir uns Ausruhen können, ich und Kiba tragen Naruto zwischen uns, und du Uchiha steigst auf Akamarus Rücken".

"Das kannst du knicken Hyuuga, nie und nimmer steige ich auf den Rücken dieses Flohverseuchten Bettvorlegers".

"Dann machen wir es eben anders herum, ich steige auf Akamaru und du lässt dich von den beiden tragen Dobe, eine dritte Wahl haben wir nicht, oder willst du zu Fuß hinter uns her laufen?". Für einen Moment blickte Sasuke ihn nun an, und Naruto war wirklich fast schon kurz davor darauf zu wetten, das er über diese Möglichkeit ernsthaft nachzudenken gedachte.

Allerdings verriet sein Seufzen das er doch damit einverstanden war vorerst, wie schon erwähnt hatte er keine andere Wahl, also ließ er zu das sie ihn zwischen sich in die Mitte nahmen, und verschwanden gemeinsam.
 


 

Eine weile lang waren sie noch unterwegs, bis Neji mit seinem Byakugan eine geeigneten Ort fand, wo sie sich für die Nacht einrichten konnten, um endlich zur Ruhe zu kommen. Dank Naruto hatten sie jemanden bei sich, mit dem sie es sich sparen konnten Fallen zu ihrer Verteidigung einzusetzen, er zog dafür lediglich eine Barriere mit Sakuras Chakra hoch.

Um das zu bewerkstelligen, besetzte er mit der Hilfe von Kurama nur kurz ihr Unterbewusst, womit sie ihm die Kontrolle über sich selbst gab, die er brauchte um das Jutsu zu wirken. Es war ein kleiner Trick den sie sich ausdachten, um so in die Gedanken eines Feindes zu kommen, und damit auch an sein Wissen das sie brauchten, um ihre Mission zu erfüllen.

Auf diesen kleinen Kniff kam er dank Ino, ihre Technik gab ihm den Denkanstoß den er brauchte, um an diesen Trick zu arbeiten, der für ihn mehr als nur ziemlich nützlich später wurde.
 

Die Barriere die er so errichtete, hatte einen Durchmesser von Knapp einen Kilometer, war aber nicht dazu da Feinde draußen zu halten, sondern sie stattdessen zu Manipulieren und zu lenken.

Sie war durchlässig und konnte von jedem betreten werden, allerdings war sie so gemacht, das alle die von Außerhalb hinein gingen, mit einem Gen-Jutsu belegt wurden, ohne es zu merken. Würde einer ihrer Verfolger diesen Ort betreten, würde die Kunst im vorspielen das sich niemand hier aufhielt, und er durch ein menschenleeres Gebiet reiste, obwohl dem nicht so war.

Trat er wieder heraus wurde es gelöst, ohne das er überhaupt spürte das er kurzweilig unter fremden Einfluss stand, er würde dann nur weiter seines Weges ziehen, ohne sie zu finden. Dieser Trick war simpel, und noch dazu bekamen sie so Informationen über die Truppen ihres Feindes, und wie viele von ihnen sich hier noch in diesen Wäldern herum trieben.
 

Dazu kam noch ein weiterer nutzen, würden sie ihrem Lager zu nahe kommen, könnte sie sie auch ganz einfach töten ohne einen langen Kampf riskieren zu müssen, in dem sie Hilfe bekamen.

Das Naruto sich solch eine komplexe Barriere und auch Falle zugleich ausdachte, war etwas das keiner von ihm je erwartet hat, und bei dem selbst Kiba der Mund weit offen stand. Sakura hingegen grinste nur vor sich hin ebenso wie Tenten, sie beide kannten ihn mehr als gut genug um zu wissen, das man bei ihm auf alles gefasst sein sollte, selbst auf sowas. Nachdem also für ihren Schutz so gesorgt war, und sie ein stärkendes mal zu sich nahmen, das aus einem erlegten Wildschwein bestand, trat Naruto eben mal kurz aus.

Tenten ließ ihm kurz ein paar Minuten für sich, ehe sie ihm folgte um nach ihm zu sehen, und ihn auch nicht sehr weit entfernt auf einer Wiese sitzend vorfand, während er in den Himmel starrte.
 

Zum ersten mal seit ihrer Flucht, musste er sich keine Gedanken um seine Sicherheit machen, jetzt waren sie nicht mehr alleine, und er war sich sicher das Sakura ihm bald helfen würde. Kurz bevor er ging nahm sie ihm nämlich noch Blut ab, um es zu analysieren, und um ein Gegenmittel gegen das Gift zu finden, das ihn immer noch dermaßen lahm legte.

Sicher würde es nicht lange dauern, bis er sein Chakra wieder ungehindert nutzen konnte, und dann würde er auch Sasuke endlich von den Fuin befreien können, die er die ganze Zeit trug.

Ja alles sah wieder rosig aus, ihre Chancen heil aus diesem Land heraus zu kommen und es endlich nach Hause zu schaffen, sahen mehr als nur gut für sie aus, und er freute sich darauf. Wissend der er nicht mehr alleine war, wand er sich ihr zu und sah sie an, das Lächeln das auf ihren Lippen lag, war das gleiche das er damals sah, als sie seinen Antrag annahm.
 

Als sie näher kam und sich neben ihn setzte, fiel im zum ersten mal die Kette um ihren Hals auf, die er vorhin gar nicht bemerkt hat, nun aber schon und sachte nach dieser Griff. Was zum Vorschein kam als er an dieser sanft zog, ließ ihn nur noch breiter Grinsen, als er nun der Ring zu sehen bekam, den er ihr damals zu ihrer Verlobung geschenkt hat.

"Du hast ihn die Ganze Zeit über bei dir getragen, hab ich recht" sein Frage war eher rhetorisch gemeint, das wusste sie, und doch kam sie nicht umhin zu lächeln als sie seine Hand ergriff.

"Ich hab ihn niemals abgelegt, nicht einmal in all den sieben Jahren seit ihr beide zu eurer Mission aufgebrochen seid, und seit jenen Tag vier Wochen später für vermisst erklärt wurdet, nicht einmal". Naruto stockte der Atem als er scharf die Luft einzog, als er zum ersten mal hörte, wie lange sie nun wirklich dort unten in diesem Drecksloch gefangen waren, sieben Jahre.
 

Tenten erkannte an seinen Augen, das er mit dieser Zeitspanne wohl wirklich nicht gerechnet hat, um so verständlicher fand sie daher auch seine nächste Reaktion die er zeigte. Er sprang auf und drehte ihr nun seinen Rücken zu, ballte dabei seine Hände zu Fäuste, und sie glaubte auch ihn mit dem Zähnen knirschen zu hören für einen Moment. Er war wütend, mehr noch er war eher Fuchsteufelswild und sie wusste auch auf wen, auf den miesen Dreckskerl der ihn in den letzten sieben Jahre gefangen gehalten hat.

Sieben Jahre, in denen er nicht einmal wusste was Zuhause auf ihn wartete, oder besser gesagt wer noch außer ihr, es wurde langsam an der Zeit das er endlich von ihr erfuhr. Eigentlich hatte sie sich ihre Enthüllung anders vorgestellt, aber unter diesen Umstände war es besser, es ihm wohl gleich zu sagen statt ihm dies noch weiter zu verschweigen.
 

Sie stand auf und trat näher an ihn heran, und in der Sekunde in der sie ihre Hände sanft auf seine Schulter legte, spürte sie genau wie er sich wieder entspannte, und sich auch beruhigte. Sie war schon immer die einzige gewesen, die in solchen Momenten in denen er mal wirklich aufgebracht war, ihn durch eine einfache Geste wieder zu innerer Ruhe verhlefen konnte.

So war es schon immer gewesen, seit damals seit das zwischen ihnen anfing, bedurfte es nur einer Berührung oder einen Kuss, und sein inneres Ungleichgewicht legt sich sofort wieder.

"Es gibt noch etwas das du wissen solltest, eigentlich wollte ich damit warten, bis wir über die Grenzen des Feuerreichs sind, und unser Zuhause fast erreicht haben, aber jetzt ist doch besser". Naruto wand sich um und blickte sie an, in ihren Augen sah er sehr gemischte Gefühle, zu einem teil Unsicherheit, aber auch das sie ein wenig Nervös wirkte auf einmal.
 

Er zählte eins und eins zusammen, und kam zu einem Schluss der in die wohl völlig falsche Richtung ging, und der ihn nun einen Schritt zurück treten ließ, mit Panik in den Augen. Tenten blickte ihn an, und der Blick den er ihr jetzt zuwarf gefiel ihr nun nicht, auch wen sie nicht sagen konnte, was an diesem es genau war, das sie nun etwas beunruhigte.

"Sag ...sag mir jetzt bitte nicht, das du ...in diesen Jahren einen ande..." er kam nicht dazu seinen Satz zu vollenden, da sie schnell an ihn heran trat, und seinen Lippen erneut mit ihren versiegelte. Ihr Kuss war so bezwingend, so voller Liebe und auch Hingabe das es ihm schier die Luft zum atmen nahm, als er all dies nur aus diesem heraus lesen konnte. Als sie sich von ihm löste, und ihre Stirn nun sanft an die seine lehnte, sah er eindeutig in ihren Augen, das sich an ihren Gefühlen nichts geändert hat, nicht ein bisschen.
 

"Quatsch nicht so einen Müll, wen du weißt das es eh nicht stimmen kann, den hätte ich wirklich einen anderen, würde ich nicht deinen Verlobungsring nach all der Zeit bei mir tragen. Es ist etwas ganz anderes Naruto, unsere Wohnverhältnisse Zuhause haben sich etwas verändert, und das hat mit dem zu tun das ich dir sagen will, auch wen ich damit noch warten wollte".

"Und in wiefern hat sich da nun etwas verändert? sag mir jetzt nicht das Tsunade mein Haus weitervermietet hat, da ich in den letzten Jahren für Tot erklärt wurde, und nun Kiba darin wohnt. Oder noch schlimmer, sie hat es abreisen lassen".

"Nein das würde sie niemals wagen, selbst wen du wirklich für Tot erklärt worden wärst, es ist wohl besser wen ich dir wohl zeige, was genau sich verändert hat, ist auch einfacher". Sie trat nun nach dieser Erwiderung ein wenig zurück, nahm nun ein paar Meter Abstand zu ihm ein, ehe er beobachtete wie sie damit begann, mehrer Fingerzeichen zu formen.
 

Was genau sie vor hatte wusste er nicht, aber er wusste genau das es kein Angriff war, den dann würde sie wohl ganz andere Zeichen aneinander reihen als die, die sie nun benutze. Im nächsten Augenblick konnte er genau spüren, das sie mit einem Gen-Jutsu auf seinen Chakrfluss nun Einfluss nahm, was ihn nur um so mehr überraschte und verblüffte.

In den letzten Jahren hat sie wohl etwas dazu gelernt, aber so war seine Tenten nun mal, sie konnte einen immer wieder mit Dingen die man ihr niemals zutrauen würde Überraschen. Das erste das er sah war nun eine Küche, und er kannte diese zu gut um zu wissen, das es die in seinem eigenen Haus war, die sie ihm nun mit dem Jutsu zeigte warum auch immer.

Das Mobiliar sah noch immer wie das aus, das er damals mit Sakura zusammen ausgesucht hat, als er sein Haus nachdem dieses endlich Fertigstellung wurde, einrichten konnte wie er wollte.
 

Aber er schätzte das dies nicht die Veränderung war die sie meinte, stattdessen wurde er auf etwas anderes Aufmerksam, als jemand wohl die Treppe mit Eile hinunter polterte. Was er dann zu sehen bekam, ließ ihn scharf die Luft einziehen, als er sie zum allerersten mal erblickte, als seine Tochter nun im Türrahmen auftauchte, und Tenten ansah. In der Szenerie die sie ihm zeigte, lehnte sie sich an die Anrichte hinter ihr, mit einer Tasse in der Hand, den sie wohl mit frischer Tee an diesem Morgen gefühlt hat, und grinste.

Naruto nahm sich einen Moment sie genau anzusehen, sich jedes Detail dieses Gesichtes genau einzuprägen, und auch um sie dabei mit sich selbst und auch mit ihr zu vergleichen. Ihre Gesichtszüge ähneltem den seinen, doch ihre waren weicher geformt was wohl auf den Einfluss ihrer Gene zurückzuführen war, und auch ebenso die Farbe ihrer Augen.
 

Sie waren Braun, das gleiche Braun das auch Tentens Augen zeigte, was ihm auch nicht entging, waren die Striemen auf ihren Wangen, auch wen die ihren einen weniger zeigte als bei ihm. Das, und die Tatsache das sie Rotes Haar hat genau wie seine Mutter, machte ihm nun eindeutig klar das sie ihm gerade ein Bild von ihrer ersten gemeinsamen Tochter zeigte.

Das Jutsu löste sich auf, Tenten blickte ihn an und faltete dabei ihre Hände vor ihrem Gesicht, nicht wissend oder ahnend, wie er diese Neuigkeit wohl aufnehmen würde in dieser Sekunde. Naruto sah sie sprachlos an, er wusste nicht was er darauf sagen sollte, doch, das ein oder andere wusste er schon, stattdessen kam aber was ganz anderes über seine Lippen.

"War das... war das etwas gerade..."

"...deine Tochter Kushina, die Zuhause auf dich wartet und das seit sechseinhalb Jahren, auf uns um genau zu sein" erwiderte sie, und so langsam begriff er was ihm wirklich genommen wurde.
 

Ihm wurde nicht nur die sieben Jahre an ihrer Seite gestohlen, nein, auch die ersten sechseinhalb Jahre im Leben seiner Tochter hat er nicht miterlebt, Jahre die er für immer verloren hat.

Seine Wut darüber schraubte sogar sein fast nicht vorhandenes Chakra in ungeahnte höhen, wen auch nur für eine Sekunde, auch wen ihm dies dabei sichtliche Schmerzen bereitete. Der Schmerz den das Gift in seinen Muskeln verursachte, war sogar so groß das er dafür in die Knie ging, was Tenten überrascht seinen Namen ausrufen ließ als sie das sah. Sie eilte auf ihn zu, schlang die Arme um ihn als er regelrecht umzufallen drohte, und der sich an ihr festhielt um dies zu verhindern, das war das letzte was er jetzt braucht.

Er brauchte eine Sekunde um das zu verdauen, und auch um seine Wut in den griff zu kriegen, die in ihm gärte wie ein Gift das er nicht aus sich heraus lassen konnte, noch nicht.
 

Zugleich aber, sickerte eine Erkenntnis in seine Gedanken ein, eine die er für Fundamental wichtig hielt, auch wen andere das wohl ein wenig anders sehen würde als er in diesem Augenblick. Es war ihr Name, sie hat sie nach seiner Mutter benannt, eine Geste mit der sie ihm unmissverständlich klar machte, das sie wirklich für alle Zeit zu ihm gehören würde, keinem anderen.

Gerührt darüber blickte er sie an, und nun war er es der diesmal Tränen in den Augen hatte, und dabei breiter lächelte als jemals zuvor in seinem gesamten Leben, und es nicht abstellen konnte.

"Du hast sie nach meiner Mutter benannt?"

"Ein anderer Name kam uns dreien in dem Moment auch gar nicht in den Sinn, als wir sie zum allerersten mal sahen, und du musst doch zugeben das er zu ihr passt wie die Faust auf Auge. Noch dazu ist sie genau so quirlig und wild wie du, und du hast mir ja selbst erzählt das deine Mutter als sie jung war auch ein Wildfang war, der nicht wirklich stillhalten konnte".
 

"Ja das war sie, du sagtest aber gerade auch das euch dreien kein anderer Name einfiel, wer war noch bei der Geburt dabei?"

"Tsunade und Sakura, ersteres war es auch die vorschlug, den Namen des Vaters noch nicht in ihre Geburtsurkunde einzutragen, nicht bis du wieder zurück in Konoha sein würdest. Sie sagte es wäre besser und auch zu ihrem eigenen Schutz, aber in ganz Konoha weiß ja eh schon jeder das sie nur deine Tochter sein kann, also ist das vergebliche Liebesmüh".

Ihre letzte Aussage ließ ihn Grinsen, zumindest bis zu dem Moment als sich sein Augen geschockt weiteten, aus welchem Grund wusste sie zwar nicht, aber es war bestimmt kein guter. War es ja auch wirklich nicht, den Naruto wusste jetzt was genau er wollte, hinter wer er wirklich her war wie der Teufel hinter der armen Seele, warum er alles über Konoha wissen wollte.

Er weiß von ihr, er hat von ihrer gemeinsamen Tochter erfahren, und er wusste auch das sie sicher etwas ganz besonderes war, er hat wegen ihr all seine Pläne geändert, das war es.
 

"Das ist es also, das ist was er will" er flüsterte es mehr zu sich selbst als zu ihr, aber Tenten verstand jedes Wort das er sage, und sie erkannte den Zusammenhang nicht ganz.

"Was, wovon redest du ger...." sie verstummte, löste sich von ihm und sah ihn panisch an, in ihren Augen spiegelte sich pure Angst, die Angst einer Mutter die nun um ihre Tochter bangte.

"Ja genau davon rede ich Ten, die letzten Jahre über hab ich mich gefragt warum er uns immer wieder zu Konoha befragt hat, warum er den Code wissen will mit dem er durch das Kekkai gelangt. Du sagst, das es jeder weiß das sie unsere Tochter ist, also ist er irgendwie an dieses Wissen gekommen, jetzt will er sie für seine Pläne da er Kuramas Kraft nicht bekommen kann.

Deswegen hat er uns immer wieder zu den Sicherheitsmaßnahmen unseres Dorfes befragt, er sucht einen Weg unentdeckt hinein, damit er sie entführen kann, das ist es was diese Ratte will".

"Und vermutlich ist sie nicht einmal sein einziges Ziel, es könnte noch ein paar mehr geben".

"Was meinst du damit?"
 

"Das du nicht der einzige bist Naruto, der ein Kind hat von dem er bis jetzt nicht wusste, Sakura hat ebenfalls eine Tochter, und dreimal darfst du jetzt raten wer wohl der Vater von ihr ist".

"Soll das ein Scherz sein, hast du dir den Dobe jemals in der Rolle eines Vaters vorgestellt? das wird zum brüllen komisch werden".

"Es wird durchaus Interessant werden in den nächsten Jahren, das steht schon mal fest, aber er könnte auch genauso hinter dem Sohn von Neji her sein, oder weiteren Kindern in Konoha. Sarada und Kushina sind nicht die einzigsten, die in Gefahr sein könnten".

"Mag sein, aber er wird sie nicht ohne Kampf bekommen das schwöre ich dir, wie seid ihr eigentlich auf unsere Spur gekommen, den das

interessiert mich wirklich brennend, ernsthaft".

"Durch deinen alten Meister Kakashi, er kam vor etwas mehr als einer Woche hier durch und fand ein Fährte von euch, nachdem er sein Ziel abgeliefert hat, schickte er eine Botschaft nach Konoha. Er empfahl, dieses Land etwas genauer unter die Lupe nehmen zu lassen, da wir auf dieses Reich unsere Suchaktionen bisher nicht ausgeweitet haben, zu unserem Glück".
 

"So langsam habe ich die Befürchtung, dass das mit Glück nicht zu tun hat Spätzchen", Tenten unterdrückte das Grinsen, das sich auf ihre Lippen bei seinem Kosenamen stehlen wollte. Stattdessen kam ihr was anderes in den Sinn, denn seine Aussage eben verwirrte sie ein wenig, so sehr sogar das sie nachfragen musste was er damit andeuten wollte

"Wie meinst du damit?"

"Du sagtest, das er vor mehr als einer Woche hier durchkam Tenten, richtig? dann kam er kurz nach unserem Ausbruch hier entlang und findet dabei rein zufällig eine Spur von uns beiden. Kommt dir das nicht etwas seltsa..." er brach ab, seinen Augen spiegelte sich etwas, das man getrost als reine Panik bezeichnen konnte, weil gerade ein Groschen bei ihm fiel.

Er hoffte inständig das er sich gerade wirklich irrte, als er blitzschnell aufsprang und sie mit auf die Beine zog, dabei ihre Hand ergriff als er sich auf den schnellsten Weg zurück zu den anderen begab.
 


 

Etwas aus der Puste kamen sie nur wenige Minuten später dort an, etwas das er nur am Rande wahr nahm, da sein denken im Moment auf etwas ganz anderes beschränkt war. In seinem Kopf formte sich eine Ahnung, die er so schnell wie möglich bestätigen mussten, da er schon mit dem schlimmsten rechnete, wen sich sein Vermutung als wahr heraus stellte. Er eilte daher schnurstracks zu Neji Gepäck, und begann damit dieses wie wild zu durchwühlen, er hoffte inständig das er dabei hatte was er jetzt gerade suchte.

"Darf ich mal erfahren war in dich Gefahren ist, warum durchsuchst du meinen Rucksack Naruto?" das war eine wirklich ausgezeichnete Frage die er das stellte, eine die sich nun jeder stellte. Naruto ging auf diese nicht weiter ein, als er endlich fand, was er jetzt dringend am meisten brauchte, die Schriftrolle in der das Bingo-Buch von Konoha versiegelt war.
 

Einem jeden Shinobi wurde solch ein Buch ausgehändigt, für den Fall das sie eine Spur zu einem der gesuchten darin finden würden, die sie sofort ihrem Darf dann zu melden hatten.

"Mach das auf und zeig mit Kakashis letztes Ziel, ich muss etwas überprüfen" er warf die Rolle ihm zu, Nejis verwirrter Blick sprach wohl Bände, er kam aber der Aufforderung nach. Naruto hoffte so sehr, das er mit seiner derzeitigen Vermutung nicht richtig lag, wurde aber enttäuscht als er das Gesicht des Mannes sah, das ihn rot durchstrichen nun angrinste. Sasuke spuckte sogar seinen Tee aus den er trank, eine Reaktion mit der in dieser Sekunde wohl keiner gerechnet hat, und was ebenfalls verwirrt hingenommen wurde.

"Ist das wirklich der Mann, den Kakashi vor etwas mehr als eine Woche durch dieses Reich hier gejagt hat, und dabei eine Spur fand die euch vier nun zu uns geführt hat, ja oder nein".

"Ja das ist er hundert pro, der sitzt jetzt vermutlich in irgendeiner Zelle in Kirikagure".
 

"Den wirst du sicher in keiner Zelle vorfinden, der Kerl verlädt uns du ganze Zeit über Sasuke, er wusste das wir ausbrechen, er hat es die ganze Zeit gewusst und seine Falle ausgelegt. Er wollte es das Kakashi eine Spur von uns findet, er wollte das Konoha eine weitere Truppe losschickt um uns zu suchen, das ganze ist eine einzige Falle gewesen, von Anfang an.

Von Anfang an ging es hierbei nicht um uns, es ging dabei die ganze Zeit nur um die vier hier, uns konnte er mit seiner Folter vielleicht nicht brechen, aber bei ihnen schafft er es. Was glaubst du, wie lange können sie den Qualen standhalten die wir ertragen haben, wie lange wird er brauchen um ihren Widerstand endgültig zu zerschlagen, Monate, vielleicht ein Jahr?

Wen er sie in die Finger bekommt, wird er endlich kriegen was er immer haben wollte, einen Weg unbemerkt an allen vorbei in das innere von Konoha, und dann ist alles aus für uns".

"Was willst du damit sagen, drück dich besser mal etwas genauer aus Dobe".
 

"Was er will ist nicht mehr uns, sonder unsere Kinder, meine Tochter Kushina und deine Tochter Sarada, von der dir Sakura anscheinend noch nicht erzählt hat, ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen". Sasukes blickt richtete sich nun nach links, als er sie direkt anblickte, und dabei dezent seine rechte Augenbraue verrutsche Angesichts dieser grandiosen Neuigkeit.

"Ist ja interessant, wann hattest du den vor mich über diesen Umstand zu informieren Sakura, wen wir kurz vor Konoha sind, oder erst dann wen ich ihr direkt gegenüber stehen würde?"

"Nachdem ich dich und den Baka da grün und blau geschlagen haben, und du dann gefesselt in einem Gips im Krankenhaus liegst, es wär schon noch dazu gekommen, nur nicht gerade jetzt. Und wie kommst du darauf dass das alles eine Falle für uns ist? woher willst du das wissen, wen dem wirklich so wäre Naruto, müssten wir dann nicht längst umstellt sein?"
 

"Dazu wird es bald kommen glaub mir, wir wissen immerhin schon ein wenig wie der Kerl tickt, der da gehört zu seinen Untergebenen" er wies damit auf das Bild aus dem Bingo-Buch von Neji.

"Die letzten Jahre über hat er uns nämlich unser Essen gebracht, bis vor etwa zwei Wochen als dies ein anderer übernahm, nun wissen wir auch warum, er wurde auf Mission geschickt. Sein richtiger Name ist Hakada, nicht Ushio Mirukonoh, und er ist die rechte Hand von diesem Shinzo, der nur einem unterstellt ist, nämlich der Ratte die uns gefangen hielt. Und eines könnt ihr mir glauben, der Kerl ist ganz sicher nicht in Kirigakure angekommen, Kakashi wurde afgetragen, ihn zu einem geheimen Treffpunkt zu bringen richtig?

Sicher sollte er dort ein paar Kiri-Nins übergeben werden, die ihn dann zurück nach Kirigakure bringen sollten, du kannst uns das sicher bestätigen Sakura oder? hab ich recht oder nicht".

"Das stimmt schon ja, aber das bewei....."
 

"Vertrau mir, das ganze war sein Plan den er geschickt eingefädelt hat, wir müs..." er verstummte augenblicklich, als sein Blick sich nun gegen Osten richtete, als würde er etwas spüren.

"Sie sind da, das Kekkai ist gerade eben erst gefallen, verdammt, ich dachte wirklich das diese Schlange länger brauchen würde um sie zu knacken, bei dem muss man mit allem rechnen".

"Wen du da eh schon weißt, hättest du eine bessere Falle auslegen sollen, aber ich bewundere deinen Einfallsreichtum, den mit so einer

Barriere wie der eben hatte ich nicht gerechnet". Das erschallen der fremden Stimme, versetzte alle sofort in höchste Alarmbereitschaft als sie sich erhoben, und zusahen wie ein Fremder aus dem Schatten der Bäume trat.

Für Naruto und Sasuke war seine Visage kein willkommener Anblick, die letzten sieben Jahre lang mussten sie es ja jeden Tag sehen, so langsam hängte der Kerl ihnen echt zum Halse raus.
 

Naruto reagierte bevor es ein anderer tun konnte, er nahm einen kleinen Teil von seinem und Kuramas Chakra, das er zu goldene Ketten formte, mit der sie alle einschloss. Er wusste das dieses Kekkai sicher nicht lange halten würde, aber er musste ja auch nicht gewinnen, sondern nur etwas zeit schinden bis er einen Ausweg gefunden hat. Nach und nach Gesellten sich weitere dazu, mehr als Vierzig Mann traten aus dem Unterholz hervor, Neji aktivierte sein Byakugan, und war geschockt über das was er sah.

"Die Typen haben unglaublich starkes Chakra, und noch dazu Besitz das ihre eine Farbe, die ich zuvor bisher nur ein einziges mal jemals zuvor gesehen habe, und das ist viele Jahre her".

"Dann vermute ich mal das sie alle ein Mal des Fluches tragen" fügte Sasuke hinzu, und Sakura und Tenten schlickten hart, sie konnten sich noch daran erinnern, wozu solche Typen fähig waren.
 

Neji wär bei der Rettungsaktion von Sasuke damals fast umgekommen, Kiba war auch nicht in einer besseren Verfassung, und Choji kam ebenso gut mehr tot als Lebendig nach Konoha zurück.

Eines dieser Monster zu bekämpfen war hart, aber es mit zugleich Vierzig von denen aufzunehmen war Selbstmord, nicht solange Naruto und Sasuke sie nicht dabei unterstützen könnten. Diesen Kampf konnte sie nicht gewinnen, sie mussten hier weg, und das recht fix um es mal bescheiden zu sagen, je schneller um so besser um ein wenig genauer zu sein.

"Alle an mir festhalten sofort, wir dürfen keine Zeit verlieren" Narutos Aufforderung kam rasch, eine mit der sie so ja gar nicht gerechnet haben, seiner bitte aber dennoch nachkamen.

"Sag mir bitte das du einen Plan hast Dobe".

"So in etwa, allerdings weiß ich nicht, ob der auch so funktioniert wie ich es mir vorstelle, leider bleibt uns keine Zeit für etwas anderes mehr Teme" erwiderter er während er sich konzentrierte.
 

"Bist du dir sicher dass das eine so Gute Idee ist, du weißt nicht wie sich das auf deinen Körper auswirken wird, nicht mit diesem Gift in deinem Kreislauf, es könnte dich umbringen Naruto".

"Daran versuch ich gerade nicht zu denken da ich mich Konzentrieren muss, ein Fehler und wir landen alle irgendwo im nirgendwo Teme, und das würde ich gerne vermeiden wen es geht". Sakura lauschte aufmerksam dem kleinen Wortgefecht, und hoffte das die Sorge die Sasuke gerade aussprach nicht eintraf, sie wollte ihn nicht tot nach Konoha zurück bringen. Allerdings schien er ihre einzige Chance zu ein, aus dieser Situation lebend zu entkommen, da sie wusste welche Kunst er benutzen wollte, die Frage war nur wie?

Sein Chakra war zu schwach, jedenfalls in diesem Moment, doch das änderte sich als sie spüren konnte wie es immer stärker wurde, bis sie endlich verstand wie er das wieder bewerkstelligte.
 

Natürlich, er benutzte den Eremiten-Modus, um sein Chakra mit der Energie der Natur von Außen aufzufrischen, sie hoffte jetzt nur das er auch genügend zusammen kriegen würde. Keine Ahnung zu welcher Markierung er damit springen wollte, aber wen er so viel Energie in sich aufnahm, konnte diese sicher nicht in der Nähe sein, vielleicht eine in der Nähe von Konoha?

Ihr war nicht mal klar ob er so einen weiten Sprung wagen sollte, andererseits welche Wahl hatte er? wenn sie nicht alle bald die Kurve kratzten, würde man sie auch jahrelang suchen.

"Was soll den das jetzt werden Uzumaki, du bist zu geschwächt um in deinem Zustand gegen uns alle anzutreten, selbst wenn du den Eremiten-Modus benutzen kannst, es nütz dir nichts. Gib doch einfach auf, das wäre leichter für dich, für euch alle".

"Aufgeben kenne ich echt nicht, wir sehen uns wieder, und dann kriegst du was du verdienst" und mit einem mal verschwanden alle, als ihrem Feind bewusst wurde, das er ein Raum-Zeit-Jutsu vorbereitete. Alles weitere was danach die Stille durchbrach, war ein wütender Aufschrei der durch den Wald hallte.

Endlich Zuhause

Mitten in einem Wald, auf einer kleinern Lichtung kamen sie aller wieder zum Vorschein, und doch, hatte keiner von ihnen auch nur den blassesten Schimmer wo sie hier genau waren. Neji stellte mit seinem Byakugan aber überrascht fest, das Konoha nur wenige Kilometer von ihrer derzeitigen Postion entfernt lag, eine Neuigkeit die zumindest freudig aufgenommen wurde.

Trotzdem fragte sich Sakura immer noch, wo sie hier waren und weshalb Naruto den ausgerechnet hierher gesprungen ist, was in seiner derzeitigen Verfassung eine Meisterleistung war. Immerhin, hat er eine Distanz von mehr als Tausend Kilometer überwunden, und sie so aller gerettet aus einer Situation, aus der sie nie und nimmer entkommen wären.

Aus Neugier ließ sie ihren Blick über die kleine Lichtung schweifen, und entdeckte ein altes dreizackiges Kunai, das nur etwas fünf Meter von ihnen allen entfernt im Boden steckte.
 

Der Rost auf der Klinge ließ vermuten, das es schon Zeit Jahren dort steckt, jedoch war das Siegelzeichen auf dem Griff noch sehr gut zu erkennen, das war eines von Minatos Kunais. Sein Vater hat dieses also hier vor langem hinterlassen, und dann sah sie die Ruine des Hauses, das er hier wohl seiner Frau zuliebe damals errichtet hat, und völlig zerstört wurde.

Ein Ecke dieses Bauwerkes fehlte komplett, wurde wohl durch eine kleine Explosion weggesprengt, durch das große Loch in den Mauern konnte man das innere noch sehr gut sehen. Sakura erblickte das Wohnzimmer, oder zumindest das was davon noch übrig geblieben ist, das Mobiliar war stark beschädigt, und seit Jahrzehnten schutzlos der Witterung ausgeliefert.

Moss wuchs überall im inneren, das Holz der Möbel faulte schon vor sich hin, und würde bald in sich zusammen brechen, ebenso wie die Balken die das Dach trugen die langsam verfaulten.
 

Er würde sicher nicht mehr lange dauern, und auch die Mauern würden dann in sich zusammen fallen, dieses einst so schöne Haus das mal sein Zuhause sein sollte, würde zerfallen. Es war schon ein wenig traurig zu sehen, welches Leben Naruto hätte haben können, und was ihm genommen wurde, am Tag seiner Geburt als seine Mutter angegriffen wurde.

Sie wusste, das es bei Narutos Geburt zu einem Vorfall kam, durch den ein Feind Minato von Kushina trennte um ihr so dann Fuchs zu entreißen, mit dem er Konoha angegriffen hat. Mittlerweile wusste sie ja, das Obito dahinter steckte, und wen sie sich dieses nun völlig zerstörte Haus ansah, konnte sie sich gut vorstellen wie er das geschafft hat. Er hat ihn damals in die Finger bekommen, seinem Leben gedroht und es gegen seine Vater benutzt, um den vierten Hokagen von Kushina Uzumaki zu trennen für seine Pläne.
 

Vermutlich hat er Naruto eine Briefbombe angehängt, und sein Vater sah keine andere Möglichkeit ihn und seine Frau zu retten, als mit ihm an einen anderen Ort für die Explosion zu springen. Das Ergebnis davon war, das eben jenes Haus das sie nun vor sich hatte, durch eben jene Bombe so stark dabei beschädigt wurde, das er absolut nicht mehr zu benutzen war

Solch eine schnelle Reaktion war mehr als unglaublich, Naruto verdanke sein Leben wortwörtlich dem Talent seines Vaters, der damals als überragender Shinobi galt, aus gutem Grund. Kein anderer, hätte so schnell handeln können wie Minato, wäre er nicht ein Meister in der Benutzung desselben Raum-Zeit-Jutsus das auch Naruto beherrschte gewesen, wäre er tot.

Minato Namikaze gab sein Leben für das seines Sohnes, solch einen Mann findet man heutzutage nur noch selten auf dieser Welt, und sein Sohn war vom gleichen Schlag wie er.
 

Naruto gab alles, um die zu beschützen die er wirklich liebte, dafür nahm er selbst sieben Jahre Folter auf sich, mit der Aussicht auf den sicheren Tot, dem er gerade jetzt sehr nahe war.

Sakura wand sich ihm zu, als sie spüren konnte wie sein Chakra zu versiegen drohte, als er plötzlich taumelte und auf die Knie ging, ehe Sasuke ihn auffing und ihn stützte. Vorsichtig legte er ihn auf dem Boden ab, Tenten eilte zugleich an seine Seite und ergriff seine Hand dabei, spürte aber selbst nur noch einen sehr schwachen Puls bei ihm. Sakura eilte sofort zu ihm und legte ihre Hände auf seine Brust, ließ ihr heilendes Chakra auf ihn wirken, um den Mangel seines eigenen damit ein wenig auszugleichen und zu mindern.

"Wie es scheint... hab ich es wohl... ein wenig übertrieben".

"Mag sein Dobe, aber damit hast du uns allen eben wirklich das Leben gerettet, und auch das unserer Kinder ist dank dir vorerst sicher" erwiderte Sasuke, der seine andere frei Hand ergriff.
 

"Dann gestehst du... es mir ja kurz zu, das ich mal eben... ein nicke..." sein Satz blieb unvollendet, Naruto schloss seine Augen und alle um ihn herum rechneten schon mit dem schlimmsten.

"Ist er... ist er etwa..."

"Nein Kiba er ist nicht Tot, noch nicht bis jetzt, er hat nur das Bewusstsein verloren aufgrund eines akuten Chakramangels, er muss das letzt bisschen verwendet haben das er noch hatte. Sobald ich ihn stabilisiert habe, bringen wir ihn nach Konoha zurück, das vermutlich nicht sehr weit entfernt von unserer derzeitigen Position ist, hab ich nicht recht Neji?"

"Hast du, sind nicht einmal zehn Kilometer Laufweg, aber woher wusste er von dieser Markierung und diesem Ort hier?"

"Frag ihn das selbst wen er wieder zu sich kommen sollte, wichtig ist nur das wir sie gefunden und zurück gebracht haben, jetzt kannst du dir bald deinen Anschiss vom Hokagen abholen Liebling". Mit einem mehr als nur gemeinen Grinsen sah sie Sasuke kurz an, der nur mit den Augen rollte Aufgrund ihrer Anspielung, jedoch ein schmunzeln vor ihr nicht verbergen konnte.
 


 

Drei Tage brauchte er um wieder zu sich zu kommen, drei Tage die Sakura und Tsunade auch brauchten, um das Gift in seinen Adern zu analysieren und ein Gegenmittel zu finden. Als er endlich aufwachte, fühlte er sich so erholt wie noch nie, was auch mitunter daran lag das er sehr gut geschlafen hat, keine Alpträume, keine schlechten Erinnerungen.

Er fühlte sich regelrecht wie Neugeboren, und er merkte in der ersten Sekunde auch das sein Chakra wieder komplett da war, gut, dann kann er ja bald damit beginnen sich in Form zu bringen. Was er auch merkte war, das er nicht alleine in dem kleinen Krankenzimmer war, das man ihm zugeteilt hat, seine Präsenz konnte er deutlich neben sich spüren, in diesem Moment.

Ein Blick nach links bestätigte ihm, was er eh schon längst gewusst hat, dass Sasuke nicht eine Minute lang von seiner Seite gewichen ist, obwohl er jetzt eigentlich woanders sein sollte.
 

"Hast du nichts besseres zu tun als über mich zu wachen Dobe, gerade jetzt, solltest du besser Zuhause in deinem eigenen Bett liegen, und nicht mir im Krankenhaus Gesellschaft leisten".

"Ich wollte sichergehen, das du auch mal wieder aufwachst Dornröschen" erwiderte Sasuke spitz, und erhob sich aus dem Stuhl in dem er saß, schritt an das Bett seines Freundes heran. Naruto setzte sich auf und machte es sich bequemer, es tat gut zu wissen, das sie ihm endlich entkommen konnten, auch wen er von ihrer Flucht wusste und seine Pläne schmiedete.

Das wichtigste war das sie wieder zurück sind, und jetzt gab es erstmals wichtigeres um das sie sich zu kümmern hatte, ihnen war aber auch klar, das er immer noch da draußen war. Für den Moment waren sie sicher, aber der Tag würde kommen an dem sie sich im stellen mussten, nicht nur ihrer Rache wegen, sondern auch ihren Kindern zuliebe mussten sie ihn aufhalten.
 

Solange er am noch Leben war, solange würden Kushina und Sarada niemals wirklich sicher sein, ihm ist es immerhin gelungen, die zwei stärksten Shinobis von Konohas zu fangen und zu foltern. Wen sie ihm ein wenig mehr Zeit lassen würden, würde er auch einen Weg ins Dorf hinein finden, und das durfte niemals geschehen, nicht solange sie es verhindern könnten.

"Lass mich die Fuin sehen die er dir auferlegt hat, es wird Zeit das du diese lästigen Fesseln endlich los wirst Teme".

"Ich hatte gehofft das du das sagen würdest Dobe" entgegnete Sasuke, der die Ärmel seines Pullis hochzog, um seine Handgelenke frei zu machen auf denen die Siegel zu sehen war.

Naruto sah sie sich genauer an, und erkannte das eine abgewandelte Form eines Fuins seines Clans war, ein Drei-Elemente-Siegel, das die Chakrakanäle in den Armen blockieren sollte. In Gewisser weise funktionierte es wie das Siegel das Kurama einschloss, bloß mit dem feinen Unterschied, das das Chakra in seinem Netzwerk nicht bei seinen Händen ankam.
 

Um ein Jutsu zu wirken, sammelte man Chakra in seinen Körper, und gab dann per Fingerzeichen sozusagen die Form des Jutsu vor, ehe es mit dem Körper dann angewandt wurde. Bei ihm wurde nur der Schritt unterbrochen, der die Lunte zum brennen brachte um eben die Kunst in Gang zu bringen, das zweite Fuin schnitt die zufuhr zu seinen Augen ab. Auf diesem Weg legte er Sasuke gleich Zweimal lahm, indem er ihm Angriff und seine beste Verteidigungswaffe nahm, dadurch das er sein Chakra an den richtigen Stellen blockierte.

"Kriegst du das hin, oder muss ich mir einen anderen Experten im Umgang mit Fuin-Jutsus suchen?"

"Ha ha ich lache später, noch dazu, will ich sehen wie du innerhalb Konohas einen besseren Experten für Fuin-Jutsus findest, der es mit einem wissen eines Uzumakis aufnehmen könnte. Das da ist ein klacks, der Kerl hat den Fehler begangen, auf Fuins zurückzugreifen die von meinem Clan entwickelt worden sind, und mit denen ich mich bestens auskenne".
 

Sasuke beobachtete, wie Naruto kurz die Augen schloss und sich konzentrierte, ehe er sein Chakra sammelte und dann begann, rasend schnell mehrer Fingerzeichen hintereinander zu schließen.

In der nächsten Sekunde, berührte er mit Zeige und Mittelfinger die Fuins auf seiner Haut, und ließ ein knappes "Kai" hören, bevor sein Chakra den Rest erledigte und die Fuins auflösten. Die Siegelzeichen veränderten sich, kleine Worte verschoben sich, ehe die Spiralen in der Mitte sich öffneten, und dann die gesamte Formel sich aufzulösen begannen und verschwanden.

In nächsten Moment spürte Sasuke sein Chakra wieder ungehindert fließen, ein Gefühl von Freiheit durchströmte ihn, das sich bis jetzt noch nicht so richtig einstellen wollte, bis jetzt. Im nächsten Augenblick, sah er Naruto mit seinen Sharingan an, die er bis eben ja noch nicht benutzen konnte, aber das hat sein bester Freund Kami sei dank gerade geändert.
 

"Diese Ratte sollte sich schon mal ein sehr gutes Versteck suchen..."

"...und besser darauf hoffen, das wir ihn niemals finden" beendete Sasuke den Satz seines Freundes grinsend, als das öffnen der Tür sie für einen Moment ablenkte und störte. Beide blickten zu dieser, in der festen Erwartung jetzt Tsunade oder Sakura zu sehen, allerdings war es jemand völlig anderes der da das Zimmer nun betrat, nämlich Tenten und Kushina. Es war das das erste mal das Sasuke sie sah, und er musste zugeben das sie wirklich hübsch war, er konnte kaum glauben das dieses Mädchen Narutos Tochter sein soll.

Aber wie es schien war es so, die Striemen auf ihren Wangen waren eindeutig, na ja, zum Glück scheint sie wohl mehr nach ihrer Mutter zu kommen als nach ihrem unterbelichteten Vater. Sasuke merkte nun das er hier jetzt völlig fehl am Platz wirkte, also entschuldigte er sich und ging auf die Tür zu, zwinkerte der kleinen Kushina im vorbei gehen aber lächelnd zu.
 

Das kleine Mädchen sah ihm noch kurz nach, ehe sie den Blick nach vorne richtete und ihren Vater ansah, Naruto konnte sehen das sie vor Nervosität kurz schluckte, was ihn lächeln ließ. Wen er ehrlich sein sollte, war es auch, es war das erste mal das er sie wirklich von Angesicht zu Angesicht sah, und er nicht wusste wie er angemessen reagieren sollte.

Er wusste ja nicht einmal was er sagen sollte zu ihr, was sagt man seinem eigenen Kind auch, nachdem man die ersten Jahre in dessen Leben komplett verpasst hat und nicht anwesend war.

Auf diese Frage hatte er keine Antwort, stattdessen tat er das was er in diesem Moment für richtig hielt, er streckte die Hand aus und winkte sie zu sich heran, fürs erste zumindest. Kushina wusste nicht wie sie auf diese Aufforderung reagieren sollte, und blickte erstmal verwirrt zu ihrer Mutter auf, Tenten lächelte sie an und flüstere dabei nur ein leises "geh zu ihm".
 

Kushina schluckte erneut, trat aber dann doch langsam näher an das Bett heran, bis sie fast daneben stand und zu ihm aufblickte, und versuchte dabei ein wenig zu lächeln. Es gelang ihr allerdings nur halb, und Naruto grinste in sich hinein, angesichts ihres zaghaften und auch Schüchternes Verhaltens, etwas das nicht so ganz zu einer Uzumaki passte. Er musste etwas tun, um ihr wahres selbst hervor zu kitzeln, also griff er ihr unter die Arme, und hob sie mit leichtigkeit auf seinen Schoss, bevor er sie genau musterte.

Sie war Bildschön, genauso wie in dem Gen-Jutsu in dem Tenten ihn versetzte um sie ihm zu zeigen, und er konnte es noch immer nicht fassen, das dieses Kind seine Tochter war. In seinem ganzen Leben hat er sich nicht sehnlicher gewünscht als eine eigene Familie, und

nun war hier dieses Mädchen, das ein wenig verunsichert auf die Decke starrte.
 

Sie war seine Tochter, ein Mischung aus ihm und Tenten mit dem Potenzial, das beste von ihnen beiden zu werden, mit Haar so Rot wie das seiner eigenen Mutter Kushina Uzumaki. Naruto hob seine Hand, und strich ihr eine Strähne hinter ihr linkes Ohr, eine Geste die sie dazu brachte ihn nun direkt anzusehen, und dabei ein Lächeln auf seinen Lippen zu erblicken.

"Hat dir schon mal jemand gesagt, das du genau so schönes rotes Haar hast wie deine Großmutter? diesen Teil an dir hast du eindeutig wirklich ihr zu verdanken Kushina Uzumaki Ama". Kushina blickte ihn an, sie hatte sich immer gefragt wie es sein würde, wenn sie diesen Namen aus dem Mund ihres Vaters hören würde, und es klang in ihren Ohren nur wunderschön.

"Mama hat einmal gesagt ich habe schönes Haar, aber ich weiß nicht ob es wirklich so schön ist wie das von Oma" gab sie kleinlaut zu, was Naruto grinsen ließ ehe er ein Fingerzeichen formte.
 

In der nächsten Sekunde hörte man nur ein "Bong", bevor er sich verwandelte und wie seine Mutter selbst aussah, Kushina riss nun ihre Augen weit auf, und sah ihn förmlich sprachlos an.

"Dann sag du es mir Kushina, jetzt wo du mit eigenen Augen sehen kannst, wie sie lange vor deiner Geburt wirklich aussah" erwiderte er grinsend, als er sich über ihren Gesichtsausdruck amüsierte. Das war genau die Reaktion mit der er gerechnet hat, aber ein winziger und entschiedener Wermutstropfen blieb dabei, das sie niemals ihre Großmutter kennen lernen wird.

Er konnte ihr von ihr erzählen, von ihren taten und wie sie früher war zumindest das was er selbst über sie wusste, aber sie könnte sie niemals selbst treffen und mit Fragen löchern. Seine Mutter würde nie ihr eigene Enkelin sehen, und sie auch nicht ihre Großmutter, was er hinnehmen und akzeptieren musste, auch wen es mehr als nur unfair war in diesem Moment.
 

"Mama du hast ja geschwindelt, du sagtest Oma sei schön gewesen als sie lebte, aber in Wirklichkeit war sie ja wunderschön", Kushinas Ausruf überraschte Naruto ein kleines bisschen.

Mit dieser Aussage hatte er gar nicht gerechnet, weshalb es nun an ihm war sie mehr als nur erstaunt anzusehen, bevor er plötzlich ihn lautes Gelächter ausbrach bis es ihn schüttelte. Er schlug sich dabei die Hand vor die Stirn, und lachte bis ihm die Tränen kamen, dass, war genau das was er von einer Uzumaki erwarten würde, eine mehr als vorlaute Klappe. Seine Tochter amüsierte ihn auf Weise, die er nur als köstlich beschreiben konnte, zumindest bis zu dem Augenblick, als ihm ein vertrauter Duft in die Nase stieg.

Er wusste genau welcher Duft das war, der Geruch einer Schüssel Miso-Rahmen von Ichiraku, diesen würde er überall und zu jeder Zeit erkennen, egal an welchen Ort auch immer.
 

Sein Blick wand sich Tenten zu, die ihn lächelnd musterte, während er erst jetzt die Tüte in ihrer rechten Hand bemerkte, die er bislang gänzlich komplett ignoriert hat in diesem Moment.

"Rieche ich da ...Ramen von Ichirakus?"

"Ich hab mich schon gefragt ob deine Nase kaputt sein könnte, aber wie mir scheint, scheint dein Riechkolben ja immer noch intakt zu sein, ich dachte mir du könntest eine Schüssel vertragen".

"Mach zwanzig draus Spätzchen, und ich bin der glücklichste Mann der Welt, zumindest bis zu dem Moment, in dem mein Magen wieder anfängt zu knurren vor Hunger, echt jetzt".

"Hi Hi er ist ja wirklich so verfressen wie du gesagt hast Mama, und übrigens sabberst du ein bisschen Papa".

"Würdest du ja ganz sicher auch Spatz, wen du sieben Jahre lang auf deine Lieblingsspeise verzichten müsstest" erwiderte Naruto, der sich wieder in sein eigenes Selbst zurück verwandelte. Tenten grinste ihn nur an, den genau so hatte sie sich die allererste Begegnung zwischen den beiden vorgestellt, so und nicht anders und sie wurde nicht enttäuscht, kein bisschen.
 


 

Zur selben Zeit, stand Sasuke vor seinem eigenen Anwesen, und war in dieser Sekunde zu gleichen Teilen angespannt und auch nervös zugleich, was so gar nicht zu ihm passte.

Er wusste genau was ihn erwartete, er wusste genau wen er dort drinnen antreffen würde, das er sie ja bereits von der Straße aus im inneren spüren konnte, in diesem Augenblick. Gott, würde es nach ihm gehen, würde er jetzt einen Kampf auf Leben und Tod dem hier allemal vorziehen, allerdings hat er schon zuviel im Leben seines Kindes verpasst.

Vor dem was nun gleich passieren würde, fürchtete er sich mehr als als vor allem anderen, aber wen er weiterhin nur die Tür die er nun vor sich hatte anstarrte, würde gar nichts passieren. Er atmete tief durch und schloss kurz die Augen, er versuchte irgendwo in seinem inneren den Mut aufzubringen, diese Gottverdammte Tür endlich zu öffnen, und sich ihr zu stellen.
 

Mit leicht zittrigen Fingern, streckte er die Hand aus und schloss sie endlich auf, ehe er nun das innere seines Anwesens betrat, und sie direkt vor sich im Wohnzimmer sitzen sah. Sie saß gerade auf der Couch mit einem Buch in der Hand, wobei sie ihre Beine auf dem Tisch vor sich ablegte, und ihn bis jetzt noch nicht bemerkt zu haben schien. Sasuke sah ihr Profil zwar nur von der Seite, aber was er jetzt schon sagen konnte war, das sie eindeutig die Nase ihrer Mutter hatte, was ihn nicht wirklich verwunderte.

Ihr Haar war schwarz und schulterlang, die Farbe ihrer Augen konnte er nicht genau erkennen, und wie es schien hat sie auch Sakuras Begeisterung für Bücher aller Art von ihr geerbt. Den Titel konnte er zwar nicht genau sehen, aber soweit er sich entsinnen konnte und dem Einband nach zu deuten, war es wohl ein Buch über Medizin und verschiedene Heilkräuter.
 

Wie oft hat er sie schon Abends in diesem Buch lesen sehen, während sie in ihrem Lieblingssessel, saß und dabei eine Tasse Tee trank? schon zu oft seiner bescheidenen Meinung nach.

"Ich glaube nicht das es dir deine Mutter erlauben würde, deine Beine beim lesen auf dem Tisch abzulegen Sarada", die plötzlich für sie fremde Stimme zu hören, ließ Sarada aufschrecken. Dabei schrie sie kurz erschrocken auf, und stand blitzschnell neben der Couch, ehe sie ihn mit ihren fast schon schwarzen Augen überrascht ansah, mit weit offenem Mund. Sasuke hatte eher damit gerechnet, in grüne Augen zu blicken, aber das sie eindeutig seine Augenfarbe geerbt hat, fand er nun auch nicht wirklich verwunderlich.

In seiner Familie hatten alle dunkel Augen, sein Vater, seine Mutter und auch sein Bruder Itachi, sie alle hatten die gleiche Augenfarbe,

das fand er es nur verständlich das sie sie auch geerbt hat.
 

Sarada sah ihn verdutzt an, bis sie erkannte wen sie da vor sich hatte, sie hat sein Bild schon so oft gesehen, das sie sein Gesicht ja quasi in und auswendig kannte, jedes Detail davon. In aber jetzt in echt vor sich zu sehen, war etwas ganz anders, vor allem da sie ja wegen seiner Größte den Kopf in den Nacken legen musste, um ihm anzusehen zu können. Sasuke musterte sie auch genauer, sah sich die weichen Züge ihres Gesichtes genau an, die nicht so hart wirkten wie die seinen, was sie wohl ihrer Mutter verdankte.

Auch der Ausdruck in ihren Augen war weicher, nicht so streng und auf andere herab blickend wie bei ihm in früheren Jahren, oder wie bei ihrem Onkel Itachi, der gleichgültig wirkte. Nein, ihr Blick war weit offener, freundlicher als der der meisten Kinder des Uchiha-Clans früher, was wohl daran lag, das Sakura sie zu mehr Demut erzog als er es vermutlich getan hätte.
 

Langsam trat er näher an sie heran, bevor er in die Hocke ging um mit ihr auf Augenhöhe zu sein, etwas verunsichert blickte Sarada in die Augen ihres Vaters, nicht wissend was nun kommen würde.

"Ent... entschuldige das ich nicht für dich da war Sarada, ich war nicht da als du und dein Mutter mich gebraucht haben, ich war nicht für dich da als ich hätte bei dir sein sollen. Ich kann es nie wieder gut machen, das ich die ersten Jahre in deinem Leben verpasst habe, was ich mehr bedaure als alles andere, wirklich, das bereue ich mehr als alles was ich je getan habe.

Aber ich kann dir eines versprechen, das ich fortan immer für di..." er ließ den folgenden Satz unbeendet, da Sarada ihn um den Hals fiel und fest ans sich drückte als sie ihn umarmte. Über diese Handlung war Sasuke so überrascht, das er nicht wirklich wusste was er jetzt tun sollte, jedoch dann diese erwiderte und sie einfach nur festhielt in diesem Augenblick.
 

"Du... du musst mir gar nichts versprechen Papa, alles was zählt ist das du wieder zu Hause bist, das ist alles was wichtig ist" flüsterte Sarade im leise ins Ohr, was ihn zu Tränen rührte.

Sasuke war noch nie ein Mann gewesen, der jemals groß zu seinen Gefühlen stand und sie offen zeigte, aber seine Tochter verstand es offenbar ihn zu öffnen, und ihn zu erweichen. Dazu brauchte sie noch nicht einmal viele Worte, ihre Geste allein wäre dafür schon völlig ausgereicht gewesen wie er fand, dieses Kind lehrte ihn die Bedeutung des Wortes Demut.

Er schwor sich wirklich, sie niemals im Stich zu lassen und für sie da zu sein wen sie ihn brauchte, und er schwor sich auch diese Ratte zu erledigen der ihr Leben bedrohte, ein für alle mal. Er würde es schon noch zu spüren bekommen, was es ihm einbringt sich mit einem Uchiha anzulegen, und das Leben dessen Kindes zu gefährden, er würde dafür sterben.
 

Der traute Moment der Zweisamkeit wurde allerdings gestört, als ein lautes Knurren plötzlich die Stille zwischen Vater und Tochter kurz unterbrach, weswegen Sarada die Umarmung löste. Einen Augenblick lang starrt sie Sasuke völlig entgeistert an, ehe sie sich die Hand vor den Mund hielt und kurz vergnügt kicherte, und dabei sich wie Sakura in jungen Jahren anhörte.

"Hört sich so als bräuchtest du dringend etwas zu essen Papa" gab sie immer nich kichern von sich, was ihn kurz schmunzeln ließ.

"Scheint so, ich hoffe nur das deine Mutter für einen ordentlich gefühlten Kühlschrank gesorgt hat, damit wir dagegen so schnell wie es nur möglich ist etwas unternehmen können".

"Ich bin mir nicht ganz sicher, ob in dem nach Kushinas letztem Besuch noch was drin sein könnte, sie ist ein regelrechter Vielfrass, der einem glatt die Haare vom Kopf fressen könnte".

"Kann ich mir nur zu gut bildlich vorstellen, sehen wir trotzdem mal kurz nach" erwiderte Sasuke nur schmunzelnd als er sich erhob, und mit Sarada zusammen in die Küche ging um nachzusehen.
 


 

In der Zwischenzeit, versuchte der eben genannte Vielfrass einen Bissen von der Suppe ihres Vater zu ergattern, der sich gegen seine eigene Tochter mit Händen und Füßen wehren musste. Er hatte wahrlich große mühe damit, Kushina davon abzuhalten, sich seine mehr als nur wohlverdienten Ramen selbst einzuverleiben, hinter denen sie jetzt her war. Unterstützung seitens von Tenten bekam er keine, sie sah dem treiben der beiden nur grinsend und kichern zu, er musste alleine gegen sie vorgehen in dieser Sekunde.

Zum Glück war er ja Naruto Uzumaki, also kam er mit einer Ablenkung daher, mit der sie in diesem Moment nicht gerechnet hat, und für die sein alter Wegbegleiter herhalten musste. Er schuf einen Klon dem er ein Henge verpasste, und der nun wie ein kleiner Fuchs aussah mit neun schweifen, dem er Kuramas Persönlichkeit verlieh, den er eben mal kurz auslagerte.
 

"Was zum Teufel, was soll den der Mist auf einm..... ach du scheiße", Kurama erkannte was er damit bezweckte, als er die leuchtenden Kinderaugen von Kushina erblickte in dieser Sekunde.

"Ohhhww, ist der Niedlich" alleine dieser Ausruf reichte schon, um ihn so schnell wie möglich seine Beine in die Pfoten nehmen zu lassen, und sein Glück in einer heillosen Flucht zu versuchen. Kami sei dank, ging genau in dem Moment als er auf die Tür zu rannte diese auch schon auf, als Tsunade herein kam und er zwischen ihren Beinen hindurch wuselte. Sie spürte nur, wie etwas weiches ihre Waden kurz streifte, ehe sie dann einen roten Haarschopf an sich vorbei sausen sah, und nun verwirrt den Gang hinunter blickte.

"Ja lauf nur Kurama, ich erwisch dich trotzdem das kannst du mir glauben" hörte sie noch, bevor Kushina aus ihrem Blickfeld verschwand und sich Naruto zu wand, der das scheppern im Hintergrund ignorierte.
 

Dieser grinste sie ein wenig verlegen an, als sie ihn mit verengten Augen ansah, dann jedoch die Schüsseln Ramen auf dem Beistelltisch erblickte und wusste was los war, und zu grinsen begann.

"Wie mir scheint, hast du wohl gerade eben mit der Ramensucht deiner Tochter Bekanntschaft gemacht Naruto, eine andere Möglichkeit der Ablenkung kam dir wohl nicht in den Sinn wie?"

"Nicht wirklich, und ich entschuldige mich jetzt schon für alle Schäden die sie anrichten wird".

"Und das werden einige sein glaub mir, aber das kann ich dir ja von deinem nächsten Missionshonorar abziehen, wie ich sehen kann geht es dir wieder besser, wie fühlst du dich gerade".

"Als könnte ich Bäume ausreißen, das hab ich dir und Sakura zu verdanken, gegen dieses Gift war selbst Kurama ja völlig machtlos, wer sich dieses Zeug ausgedacht hat ist gut, sehr gut".

"Mehr noch, er war ein gottverdammtes Genie, dieses Gift wurde speziell dazu entwickelt um Kuramas Youkai-Eigenschaften komplett zu unterdrücken, was wirklich eine Glanzleistung ist".
 

"Hat zu meinem Pech nur leider nicht seine Heileigenschaften unterdrückt, dank denen konnte er sich am mir richtig austoben, und dass war kein Zuckerschlecken sag ich dir".

"Weil diese Eigenschaft ja auch von deinem eigenen Chakra herrührt, durch deinen Zusammenschluss mit ihm damals, hat sich das dabei auch auf dein eigenes Ausgewirkt und es verändert. Die regenerativen Fähigkeiten deines Körpers kommen genau davon, etwas das wie ich mal eben kurz annehme mit deiner Abstammung zu tun hat, und der Tatsache..."

"...das ich die Wiedergeburt von diesem Ashura bin" fügte er knapp hinzu, was sie nur mit einem kurzen nicken bestätigte, ehe sie dann das Thema wechselte und auf etwas anderes zu sprechen kam.

"Lassen wir das jetzt mal beiseite, sag mir wer euch beide gefangen genommen hat und was dieser will, sicher hat er euch doch das ein oder andere über seine Pläne erzählt in all den Jahren".
 

"Oh ja, der Kerl hört sich vermutlich selber gerne reden, und was er will ist die Kraft von Kurama und Sasukes Augen, ersteres konnte er sich nicht aneignen sehr zu meiner Freude. Und was die Augen des Teme angeht, wird dir ja sicher aufgefallen sein, das er seine beiden Glotzerchen noch immer in seinem Kopf hat, und damit weiter ungehindert durch die Gegend stiert".

"Ist mir aufgefallen, was ist mit der Identität eures Angreifers, kam er die irgendwie bekannt vor oder hast du ihn schon einmal gesehen in deinem Leben, ist er irgendeinem Dorf zugehörig?"

"Nein zu allen drei Punkten, diese Ratte habe ich noch nie zuvor gesehen, und er schein auch keinem der anderen Reichen anzugehören, er arbeitet wohl auf eigene Faust vermute ich. Aber ich hab eine Ahnung wer ihn vermutlich kennen könnte".

"Wer?"

"Orochimaru, sein Chakra fühlte sich sehr nach seinem an, so wie er früher mal war, außerdem hat er Untergebene in seinen Reihen, die ein Mal des Fluches tragen, er könnte ihn kennen".
 

"Na toll das sind ja großartige Neuigkeiten, als ob einer von der Sorte nicht schon schlimm genug war".

"Eines kann ich dir jedenfalls schon jetzt versprechen, das ich und Sasuke diesen Kerl bis ans Ende der Welt jagen werden, und wen wir ihn erwischen wird er sich wünsche nie geboren zu sein".

"Ich kann deinen Wunsch nach Rache verstehen Naruto, aber an die Sache sollten wir nicht unüberlegt ran gehen, zuerst einmal finden wir heraus wer er ist und was er vor hat. Bevor wir nicht genau wissen was er damit bezweckt, werde ich weder dich noch sonst einen anderen auf die jagt nach ihm schicken, wen die dieser Anweisung nicht folgst, degradiere ich dich zum Genin".

"Hier geht es mir nicht um Rache allein Tsunade, sonder um die Sicherheit meiner Tochter, solange der Mistkerl da draußen ist, wird sie niemals wirklich komplett sicher sein glaub mir. Der Kerl hat nämlich von ihr erfahren, und er weiß das Sasuke ebenfalls eine Tochter hat die er sich holen will, beide sind derzeit ungeschützt, wen er sie in die Finger kriegt ist es aus".
 

"Dann gehen wir alle gemeinsam Naruto und bringen ihn zur Strecke, egal ob du es uns erlauben wirst oder nicht Tsunade, den ich lasse es auf keinen Fall zu das er sie entführt" fügte Sakura hinzu. Alle wanden sich nun der Tür zu, durch die sie soeben herein kam, und die offenbar genug von ihrer Unterhaltung mitbekommen hat, und ihr Blick allein sprach Bände.

Sie kannte den Dickkopf ihrer Schülerin, und auch der von Naruto und Sasuke war ihr bestens bekannt, wen sich die drei etwas in ihren Kopf gesetzt haben, konnte sie keiner davon abhalten.

Seufzend schloss sie die Augen, und massierte ihren Nasenrücken mit Zeigefinger und Daumen, warum nur hat sie sich auch dazu breit schlagen lassen, das Amt des Hokagen anzunehmen. In diesem Job hatte man nur Probleme, kam nicht zum Trinken und zum Wetten ja erst recht nicht, und trotzdem bereute sie ihre Entscheidung nicht ein bisschen.
 

Klar, ihr Alltag war stressig und manchmal auch öde, aber zu sehen wie das Dorf wuchs, und auch das Chaos zu beseitigen, das nur von zwei Kindern meistens angerichtet wurde war spaßig. Eben eine dieser spaßigen Störenfriede, tauchte gerade wieder in der Tür auf, mit einem mehr als nur sehr breiten Grinsen im Gesicht, und eine zappelnden Fuchs in ihren Armen haltend.

Naruto schlug sich die flache Hand vor seine Stirn, als er das etwas derangierte äußere seiner Tochter sah, die ein wenig zerschrammt und auch etwas verdreckt aussah in diesem Moment. Offenbar konnte Kurama sich raus ins Freie retten, aber er rechnete nicht mit der Hartnäckigkeit seiner Verfolgerin, die unerbittlich an ihm dran blieb und ihn doch noch zu fassen bekam.

"Ich hab es doch gesagte das ich ihn erwischen werde" gab Kushina glücklich strahlend von sich, was Tsunade und Sakura seufzen ließ, während sich Kurama dem Schicksal des Gefangenen beugte.

"Das werde ich dir heimzahlen Naruto, das schwöre ich dir".

Momente zu zweit

Eine weile lang war sie noch bei Naruto geblieben, sah ihm dabei zu wie er mit Kushina umging und wie er Tsunades Untersuchung über sich ergehen ließ, mit einem Grinsen. Er hasste es wie die Pest, im Krankenhaus zu sein, das war in ganz Konoha ein offenes Geheimnis, und zu sehen wie er rum hibbelte, und sich in Geduld zu üben versuchte war amüsant. Gott, wäre es nach ihm gegangen, dann wäre er schon längst über alle Berge gewesen, bevor Tsunade das Krankenhaus betreten hätte an diesem frühen Morgen.

Und zu seinem Pech, hat ihm Tenten in der Hinsicht auch noch einen Strich durch diese Rechnung gemacht, indem sie eben mit Kushina und einer Portion Ramen bei ihm aufschlug. Wenigstens war es schön zu sehen, das Naruto seine Tochter vom ersten Augenblick an ihn sein Herz schloss und sie wirklich aufrichtig liebte, was sie für sie beide freute.
 

Sie kannte die Angst vor Kushina, die Angst vor der allerersten Begegnung mit ihm, Tenten hat ihr oft erzählt, wie sie dreinblickte wen sie von ihm Sprach, von ihrem Blick. Die kleine hatte wahnsinnige Angst davor von ihm nicht akzeptiert zu werden, auch wen diese ja in ihren Augen völlig unbegründet war, sie wusste das Naruto sie vergöttern würde.

Anders sah es da schon bei Sasuke und Sarada aus, sie wusste das er eine Familie ebenso gern wollte wie Naruto auch, bloß hatte sie ein wenig davor Angst, wie es dann sein würde.

Sasuke hatte so lange in der Dunkelheit gelebt, das sie nicht wusste wie er als Vater sein würde, wie er sich anstellen wird in dieser für ihn sehr ungewohnten Rolle, sie wusste es nicht. Das machte ihr ein wenig Angst, das er für sie nicht der Vater sein würde denn sie ja dringend brauchen würde, und deshalb fürchtete sie sich davor jetzt nach Hause zu gehen.
 

Sie wusste, das er auf dem Weg zu seinem Anwesen war, als sie sich in Richtung Krankenhaus bewegte um nach Naruto zu sehen, von dessen Seite er nicht gewichen ist. Aber er musste sich ihr irgendwann stellen, und sie hoffte nur das Sarada ihm mit ihrer Art von sich

überzeugen konnte, auf nur jede erdenkliche Art und Weise die ihr einfiel.

Seufzen ergab sie sich ihrem Schicksal, als sie endlich vor ihrem Zuhause stand und die Tür aufschob, sie schlüpfte aus ihren Schuhen und horchte erstmal in den Flur hinein. Zu hören bekam sie aber nichts, jedoch fiel ihr etwas anderes auf, ein Geruch der nahezu gerade himmlisch roch was nur eines bedeuten konnte, er war mal wieder am kochen.

Jeder der Sasuke kannte, würde sicher laut auflachen, wenn man ihm erzählen würde das er für sein Leben gern kochte, das war etwas das sich für jeden absolut lächerlich anhörte.
 

Aber bei Gott so war es nun mal, hinter einem Herd war sie gut, und ihr Essen schmeckte wirklich vorzüglich, aber dieser Mann war auf diesem Gebiet ein Genie in wirklichen allen belangen.

Als er sie das erste mal zu einem essen zu sich einlud, und sie dann sein selbst gekochtes zum ersten mal probierte, hatte sie geradezu eine Geschmacks-Explosion in ihrem Mund erlebt. Er hatte ein Talent dafür das mit nichts zu vergleichen war, und er benutzte dabei so gut wie nie ein Kochbuch, genau so wenig wie Naruto dies beim Gärtnern tat.

Es schmeckte wahrlich so himmlisch, das es fast schon eine Verschwendung an sich schon war, das er den Beruf eines Shinobis ergriff statt den eines Koches in einem Restaurant. Oftmals fragte sie sich mehr als nur einmal, wie sein Leben wohl aussehen würde, wenn es wirklich so gekommen wäre, und er stattdessen diesen Weg eingeschlagen hätte.
 

Sie konnte nur eines mit Sicherheit sagen, das ihm sehr viel Leid erspart geblieben wäre, wen er diesem Beruf nachgegangen wäre, das konnte sie zu hundert Prozent sagen. Aber an sich war sein Weg für ihn doch der richtige, ohne diesen wäre er nicht zu dem Mann der er Heute ist geworden, zu einem Mann der alles geben wird für die die er liebt.

Manchmal fragte sie sich wirklich, warum zwei so geniale und starke Kämpfer, ausgerechnet mit solch einem, mehr als nur andersartigen Talenten gesegnet worden sind. Vielleicht sahen die Götter dies als ausgleich für ihre Kraft vor, ihnen etwas in die Wiege zu legen, das mal eben so völlig im glatten Widerspruch zum Leben eines Kämpfers stand. Was auch immer der Grund war, es taten ihnen Gut und sie blühten in ihren Hobbys auf eine Weise auf, die sie als Ausgleich zu dem vielen Töten in ihrem Leben einfach brauchten.
 

Langsam und vorsichtig schritt sie den Flur entlang, darauf bedacht so leise wie nur möglich zu sein, während sie der Küche nun immer näher kam, und nicht schlecht staunte. Wie sie erwartet hatte, stand er hinter dem Herd und kochte, während Sarada ihrem Vater wie es schien dabei zur Hand ging, und ein paar Zutaten für ihn eben klein schnitt.

Da sie noch nicht so groß war wie er, stand sie auf einem kleinen Holz-Schemmel um auf geeignete Höhe dafür zu sein, und summte ein wenig vor sich her in diesem Augenblick.

"Dir ist doch sicher bewusst, das ich dich schon von der Tür aus spüren konnte oder?", Sasuke wand sich um, drehte aber vorher noch den Herd auf geringere Stufe damit nichts anbrannte. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen, ein zufriedenes und auch glückliches, das sie ein wenig umheimlich fand wen sie bedachte, das er nur sehr selten Lächelte, aber nie so.

"Wie geht es dem Dobe?"
 

"Papa, man nennt seinen Besten Freund nicht Dobe, das macht man einfach nicht" meckerte Sarada ihn an, und blickte ihn dabei mit in die Hüften gestemmte Hände an, und tadelndem Blick.

"Ich muss mich von ihm seit Jahren Teme nennen lassen, und noch dazu hat er sich das mehr als nur redlich verdient, also wirst du das in nächster Zeit auch sicher nicht ändern" erwiderte er gelassen.

"Dem Baka geht es bestens, besser als das sogar nachdem er mal wieder eine Portion Ramen hatte die ihm Tenten vorbei gebracht hat, der fühlt sich jetzt sicher wieder wie ein Fisch im Wasser".

"Mama".

"Ich sagt dir fast dasselbe wie dein Vater eben, das er sich diesen Titel schon vor langer Zeit verdient hat, und du kannst noch soviel daran herum meckern es wird nichts ändern Sarada". Auf diese Erwiderung kam nur eine kleines aber feines "Tse", ehe sie sich nun dem Gemüse zu wand das sie kleinschneiden sollte, und das Thema so für sie gegessen war.
 

Sasuke hingegen sah sie nur kurz an, während seine rechte Augenbraue dabei sacht entschwebte, was Sakura in diesem Moment eben nur grinsen ließ als sie das sah. Offenbar hat er diesen Laut von ihr wohl noch nicht zu hören bekommen, umso überraschender war nun sein Ausdruck als er dieses Versäumnis soeben nachholte, und nun sie ansah.

"Mich brauchst du jetzt gar nicht so fragend anzuglotzen, das ist eindeutig dem Einfluss deiner Gene zu verdanken, von mir hat sie das jedenfalls nicht, das kannst du mir glauben. Frag dich lieber mal, wie der Baka wohl reagieren wird, wen er den Laut zum allerersten mal von ihr zu hören bekommt, auf den dämlichen Gesichtsausdruck freu ich mich jetzt schon".

"Sarada, du kennst doch sicher Kushina, sagt sie hin und wieder auch mal die Worte `Echt jetzt´?" fragte Sasuke nach.

"Ja und ob, sie sagt es ständig wann immer sie kann, das nervt manchmal so tierisch, das sie mir damit wirklich noch einmal den letzten Nerv rauben wird, und dann garantiere ich für nichts".

"Ja, eindeutig eure Gene die daran schuld sind, das ist schon mal sicher".
 


 

Fast zur selben Zeit betrat Naruto sein Haus, und konnte es nicht fassen endlich wieder Zuhause sein, in seinem eigene Haus in dem er sicher vor allen Gefahren war, vor allen. Er atmete einmal tief ein und aus, und spürte zugleich wie ihm eine Last von seinen Schultern fiel, die ihm bis jetzt niemand nehmen konnte, nicht einmal seine Freunde.

Erst jetzt, in diesem Moment in dem er sich wirklich sicher sein konnte, sich endlich zu hundert Prozent in Sicherheit zu befinden, fiel all die Anspannung und die Angst der letzten Tage von ihm. Kushina, die die Bedeutung dieses Momentes nicht verstand, war schon drauf und dran die Hand ihres Vaters zu greifen, um ihm ihr Zimmer zu zeigen, aber Tenten hielt sie davon ab.

Sie blickte sie nur lächelnd an, und flüsterte ihr ein leises "warte kurz, gib ihm einen Moment Zeit" zu, etwas das sie wohl verstand und sich noch ein wenig in Geduld faste, fürs erste.
 

Naruto trat ein paar Schritt vor, blickte nach links in die Küche während sich ein Lächeln auf seinen Lippen bildete, bevor er seinen Weg fortsetze, und Richtung Wohnzimmer lief. Tenten wusste wo es ihn hin zog, ihr war es klar gewesen das es ihn in sein Heiligtum zog, zu dem Ort an dem er sich immer am Ausgeglichensten fühlte, in seinen eigenen Garten.

Als er damals verschwand, und sie die Pflege von diesem Ino anvertraute, staunte sie nicht schlecht über die Schönheit und auch diese Schlichtheit seines Gartens, die sie erstaunte.

Sie entdeckte dort auch Blumen und Kräuter-Sorten, die ihr völlig unbekannt waren, und die wohl anscheinend seine eigene erfolgreiche Züchtung waren, was sie um so mehr erstaunte. Das Naruto solch ein Handling für Gartenpflege hatte wusste sie nicht einmal, und wen sie es gewusste hätte, hätte sie sich vermutlich selbst an ihn ran geschmissen.
 

Tenten musste schmunzeln, als sie eben mal wieder an ihren Gesichtsausdruck dachte, nachdem Kushina sie fragte was das den genau heißen soll, sich an ihn ran schmeißen. In ihrem ganzen Leben, hat sie noch nie zuvor gesehen, das Ino Yamanaka jemals einmal wirklich in Erklärungsnöte geriet, und nicht die passenden Worte mal eben parat hatte. Kushina Uzumaki Ama schaffte das bis dato undenkbare, sie versetzte Ino in einen grad der Verwirrung und Sprachlosigkeit, während sie rot wie eine Tomate wurde in dem Moment.

Zu ihrem Glück, hatte sie damals keine Kamera zur Hand, ansonsten hätte sie diesen Augenblick für alle Zeit auf Foto gebannt, und ihre Kinder und Kindeskinder damit erfreut. Und als sie das Sakura erzählte, schmiss sich diese fast weg vor lachen, und bereute es zutiefst nicht dabei gewesen zu sein, das hätte sie wirklich zu gerne selbst gesehen.
 

Naruto schritt den Flur entlang, ging durch das Wohnzimmer hindurch und öffnete die Tür zum Innenhof seines Hauses, eine kleine laue Brise streifte ihn, ehe er seinen Garten betrat. Kurz ließ er seinen Blick schweifen, und bemerkte zugleich das dieser nicht so verlassen war wie er vermutet hat, als er auf einmal einen Blonden Haarschopf erblickte.

Ino stand keine Fünf meter entfernt, mit einer Gießkanne in der Hand um die Blumen noch einmal zu wässern, und hätte diese beinahe fallen gelassen vor schreck als sie ihn sah. Ein Grinsen stahl sich auf Narutos Lippen, eine schreckhafte Ino sah man nicht alle Tage, es war ein äußerst seltener und auch amüsanter Anblick musste er zugeben in diesem Augenblick.

"Darf ich mal erfahren was du hier machst Ino?"

"Wonach sieht es denn aus Naruto, ich kümmere mich um deinen Garten, etwas worum mich Tenten gebeten hat nachdem du zu deiner Mission aufgebrochen bist, da sie keinen grünen Daumen hat".
 

"Wohl war, Gartenpflege gehört nicht zu ihren Talenten, dafür hat sie ganz andere Qualitäten" erwiderte er, und blickte kurz über seine Schulter zu ihr hinweg und blinzelte ihr zu. Auf diesen kleinen Seitenhieb war sie nicht gefasst, und natürlich wusste sie worauf er nun wieder anspielte, was ihr eine leichte Röte auf ihre Wangen trieb, und Ino grinsen ließ.

"Es ist jedenfalls schön zu sehen das du wieder zurück bist, dann wird dass Leben im Dorf schon bald noch ein wenig aufregender, und darauf würde ich sogar wetten abschließen. Fürs erste sollte ich jetzt aber wohl gehen, Yuki kommt ja sicher bald auch nach Hause und ich sollte so langsam anfangen zu kochen, wir sehen uns noch Naruto". Mit diesen Worten drückte sie ihm die Kanne in die Hand, schritt an ihm vorbei zur Tür und verschwand im Wohnzimmer, währen ihm soeben ein Licht aufging, als er sich zu Tenten um wand.
 

Sie hat sich schon gefragt, wie lange es wohl dauern würde, bis sein Gehirn die neue Information die er eben erhielt, soweit verarbeitet hat das eine Frage dabei heraus springen würde.

"Moment mal, wer zum Teufel ist den Yuki? hab ich in den letzten Jahren irgendwie etwas verpasst?"

"Eine ganze Menge wen du mich fragst Schatz, Yuki ist Inos Tochter und Kushina und Saradas beste Freundin, und jetzt darfst du drei mal raten wer wohl der Vater von Yuki ist".

"Ach wirklich, das kann ich mir schon denken, dann hat unser Pinselschwinger seinen Pinsel mal in das richtige Tintenfässchen gestopft, wurde ja auch mal Zeit das er seinen Zug macht".

"Was meinst du mit Pinsel in das richtige Tintenfässchen gestopft den Papa?" diese Frage seitens Kusihina, kam regelrecht wie aus einer Pistole geschossen, worauf er sie nun anblickte. Tenten wurde bei dieser Frage ein wenig Roter im Gesicht, sie hatte ja ganz vergessen das man vor ihrer kleinen vorsichtig mit seiner Wortwahl sein sollte, sonst kam genau so etwas.
 

Auf den Mund gefallen war sie nämlich ganz und gar nicht, sie war vorlaut und konnte auch schon mal Rotzfreche Töne von sich geben, etwas das sie zu stark an Naruto erinnerte. Das war auch eine der ersten Eigenschaften die Tsunade an ihr auffiel, dass sie schon fast genau so schwer zum schweigen zu bringen war wie ihr Vater, zumindest meistens.

Und wen so ein Fall eintrat, gab es nur zwei Optionen die man dann hat, ihr entweder antworten, oder sie mit etwas anderem ablenken, in ihrem Fall zogen Ramen da immer noch am besten.

Sie musste nur dieses eine Wort hören, und schon vergaß sie regelrecht alles andere um sich herum, das war eine Taktik die bei ihr fast immer zog, na ja zumindest in den meisten Fällen. Naruto kratzte sich verlegen am Hinterkopf, auf so eine Erwiderung war er nun so gar nicht gefasst gewesen, weshalb er sich besser eine gute Antwort einfallen lassen sollte.
 

"Das ist Erwachsenen-Sache, das erzähle ich dir wen du etwas älter bist Maus, das ist ein Thema, für das du noch knapp zehn Jahre zu jung bist, wirklich" erwiderte er ruhig und gelassen.

Kushina sah ihn an, verschränkte ihre Arme vor der Brust und tippelte unruhig mit ihrem rechten Fuß herum, und schob dabei auch noch ihre Unterlippe schmollend vor in diesem Moment. Naruto war klar das ihr diese Antwort nicht gefiel, aber es war nun mal ein Thema für das sie noch eindeutig zu jung war, fiel zu jung und damit musste sie sich jetzt abfinden.

"Redet ihr etwas über Sex?", diese Worte ließen Tentens Oberkiefer fast schon hörbar zu Boden knallen, während Naruto sie gerade ein wenig sprachlos ansah in diese Augenblick. Er hatte mit allem gerechnet, was aus dem Mund seines Töchterchen kommen könnte, aber dieses eine Wort am Schluss ihres Satzes machte ihn dann doch ein wenig Ratlos.

"Wo hast du den dieses Wort aufgegriffen Kushina?" fragte Tenten überrascht
 

"Neulich mal, als ich bei Tante Ino war und Tante Sakura zu besuch kam, ich hab sie kurz über dieses Thema sprechen gehört, hab aber nicht so viel mitbekommen, was ist den Sex?"

"Das ist etwas das zwei Erwachsene tun, so wie deine Mama und dein Papa wen sie sich ganz doll liebhaben, aber nur wen man wirklich auch erwachsen ist, etwas worauf wir lange verzichten mussten" erwidert Naruto.

"Ach so, na dann geh ich mal und lass euch eine weile allein" mit diesen Worten wand sie sich rum, und war schon fast bei der Tür zum Wohnzimmer angekommen, als Tenten sie noch mal aufhielt.

"Halt Junge Dame, wohin willst du den jetzt auf einmal?"

"Ich geh Yuki besuchen, damit ihr euch ganz doll lieb haben und Sex haben könnt, Papa sagte doch eben das ihr beide wohl sehr lange darauf verzichten musstet" gab sie lächelnd zurück. Tenten sackte erneut der Kiefer weit nach unten, und Naruto schmunzelte vor sich hin als sie im inneren des Hauses verschwand, und damit aus ihrer beider Sichtfeld.
 

Nun waren sie beide allein, ein Moment den er wohl nutzen würde, als er in das knallrote Gesicht seiner Verlobten sah, was er genau so amüsant fand wie seine kleine Tochter Kushina.

Eine waschechte Uzumaki eben, eine die kein Blatt vor der Mund nahm, und die sicher auch ihre Großeltern gut unterhalten hätte, von dem geilen Bock Jiraiya ganz zu schweigen. Hätte der alte Mann mitangehört, was sie soeben von sich gegeben hat, dann hätte er sich sicher vor lachen weggeschmissen, oh ja er hätte sich gut mit ihr verstanden. Langsam schritt er näher an Tenten heran, die mit jedem schritt den er näher kam, einen weiteren nach hinten wich, solange bis sie eine Wand im Rücken spürte die sie aufhielt.

"Jetzt wo wir beide alleine sind, sollten wir die Zeit für uns nutzen, findest du nicht auch mein Täubchen?" seine leicht rauchige Stimme ließen ihre Knie zittern, und ihre Lippen beben.
 

Sie wusste was jetzt kommen würde, und wen sie ehrlich war war sie ja auch froh darüber, das Kushina so clever war, und die Zeichen erkannte auf die alles soeben hingedeutet hat. Das Funkeln in seinen Augen entging ihr jedenfalls nicht, als er näher kam, ebenso wenig das Grinsen das sich auf seine Lippen stahl, und das nie etwas gutes hieß.

"Weißt du..." sein Mund war so dicht an ihrem, das sein warmer Atme diesen bei jedem Wort streifte, bei jeder kleinen Silbe, weshalb es ihr schwer fiel sich auf diese zu konzentrieren.

"Auf das hier musste ich wirklich lange verzichten, jede Nacht wen mich mal keine Alpträume plagten habe ich von dir geträumt, und du alleine hast mich all die Zeit am Leben gehalten. Der Wunsch zu dir zurück zu kommen, zu der Liebe meines Lebens, war das einzige das mich all die Jahre der Folter überste..." Tenten Zeigefinger auf seinen Lippen beendete seine Ansprache.
 

"Hör auf zu reden und küss mich endlich, bevor ich auf die Idee komme dir in de..." ihr Satz ging in dem bezwingenden Kuss unter, denn er ihr in diesem Augenblick schenkte. Ein leises seufzen entwich ihren Lippen, eines das niemals gehört werden würde, jedoch genau die Reaktion hervor rief die sie erwartet, und mit der sie auch gerechnet hat. Ein knurren stieg seine Kehle empor, als er seine Hände unter ihr Gesäß schob und sie auf seine Arme hob, Tenten erwiderte dies indem sie ihre Beine um seine Hüfte schlang.

Ihre feingliedrigen Finger vergrub sie in seinen Haaren, während sie diesen leidenschaftlichen Kuss nicht eine Sekunde unterbrachen, als er mit ihr zusammen auf die Tür zu schritt. Oh ja das hier hatte ihnen beide gefehlt, das war etwas das Kushina richtig erkannt hat, und sie freute sich schon wirklich diebisch darauf, diesem vergnügen wieder nach zu gehen.
 


 

Der laue Wind strich sanft über ihre nackte Haut, die Decke unter der sie mit Naruto lag war ihr bis zu Hüfte hinab gerutscht, und legte ihren gesamten Rücken frei, was sie nicht störte. Es war ein warmer Tag, und die leichte Brise die durch das Offene Fenster herein kam war angenehm, ebenso die sanften Streicheleinheiten die er zukommen ließ.

Ein Lächeln zierte ihre vollen Lippen, ein überaus zufriedenes Lächeln den ihre Walt wieder im Lot, sie hatte ihn zurück, die große Liebe ihres Lebens ohne die sie nicht sein konnte. Alles war wieder so wie es sein sollte, was jetzt noch fehlte war, das sie diesen Kerl finden und zur strecken bringen würden, der ihr Glück überschattete und es bedrohte. Aber das würde auch noch kommen, und dann gäbe es nichts mehr das sie fürchten müsste, keine Gefahr mehr, die das Leben ihrer Tochter bedrohen würde, keine.
 

Für den Moment gab sie sich aber damit zufrieden, dem schlagenden Herzen Narutos zuzuhören, dessen gleichmäßiger Takt ihr ein Lied voll Liebe und Zuneigung vorspielte. Ihm so nahe zu sein, war für sie immer noch das größte Glück von allem, gleich nach ihrer mehr als nur wundervollen Tochter, die sie nur dank ihm auf diese Welt gebracht hat.

"Weißt du was mir jetzt wieder einfällt? stell dir nur mal Inos Gesicht vor, wen sie von dem Gespräch erfährt, das wir vorhin mit Kushina geführt haben, sie wird sich sicher schief lachen".

"Vergiss Ino, stell dir doch nur mal vor, wie Sakura reagieren wird wen sie das hört, sie wird mir dafür zweifellos eine über den Schädel ziehen, gleich nachdem sie sich fast Tot gelacht hat". Ein Grinsen stahl sich auf Tentens Lippen, ja diese Vorstellung war schon ziemlich amüsant musste sie zugeben, darüber würde sie sich noch monatelang kaputt lachen.
 

Kushina war nun mal ein Unterhaltungsfaktor, der mit wirklich allem möglichen Aufbieten konnte, man musste ja nur was Falsche sagen in ihrer Nähe, und schon war für ein Lacher gesorgt.

Zu würde mit Sicherheit für einige peinliche Momente sorgen, und der nächste würde sicher nicht lange auf sich warten lassen, da war sie sich auch mehr als nur sicher. In der nun anbrechenden Ruhe, blickte Naruto auf sie hinab, und die Ängste vergangener Tage kamen nun wieder zurück, als er sich wieder der Gefahr bewusst wurde, in der sie schwebte.

Sie war sein ein und alles, genau wie Kushina, er musste beide beschützen vor dem Sturm der kommen könnte, und vor dieser Schlange die sich in Konoha einschleichen wollte. Wenn ihm dies gelingen würde, würde er seine heile Welt in einen Scherbenhaufen verwandeln, und das durfte niemals passieren, er würde dies niemals zulassen das war ihm klar.
 

Eine Möglichkeit wie er sie schützen könnte, war eine Methode die schon sein Vater bei seiner Mutter an wand, etwas das er nun auch tun würde um für ihre Sicherheit zu sorgen. Er begann eine kleine Menge Chakra zu schmieden, was Tenten wohl spürte als sie sich nun aufrichtete und ihn ansah, während er seine Augen kurz schloss um sich zu konzentrieren.

Im nächsten Moment, legte er seine Rechte Hand auf ihre linke Schulter, und ließ sein Chakra fließen, als er ihr eine Markierung für sein Hiraishin No Jutsu verpasste in diesem Augenblick. Tenten fühlte ein kribbeln, dort wo seine Hand ihre Haut berührte, und als er sie nur wenig später wieder weg nahm, und sie auf ihre Schulter blickte sah sie was er getan hat. Das Mal war für ein paar Sekunden deutlich zu sehen, ehe es verschwamm und dann nicht mehr zu sehen war, ein wenig überrascht sah sie ihn an, mit fragendem Blick.
 

"Das hätte ich schon vor langem tun sollen, mein Vater tat dies auch bei meiner Mutter um sie besser beschützen zu können, er setzte eine Markierung in ihr Fuin ein das Kurama in ihr hielt.

Solange er dort draußen ist, seid ihr beide in größter Gefahr Tenten, bevor ich ihn nicht gefunden und zur Strecke gebracht habe, wird er immer wie ein dunkler Schatten über uns liegen. Du und Kushina ihr seid meine Familie, und ich werde alles was in meiner Macht steht tun, um diesen Dreckskerl von euch fern zu halten, er wird niemals einen von euch beiden bekommen".

"Und ich werde das ebenso wenig zulassen, er wird mir dich nicht noch einmal wegnehmen, und bevor er Hand an unsere Tochter legen kann, werde ich ihn vorher eigenhändig Töten".

"Das könntest du nicht, er ist für dich viel zu stark das konnte ich spüren, ich will mir nicht einmal ausmalen woher diese Stärke kommt, aber ich habe da so eine kleine Vermutung".

"Orochimaru".
 

"Ja, der Kerl muss irgendwie schon mal mit ihm zu tun gehabt haben, ich weiß nicht auf welche Art und Weise, aber ich hoffe das er uns diese Frage bald beantworten kann, echt jetzt".

Tenten blickte ihn einen Moment überrascht an, ehe sie zu kichern begann in diesem Moment, aus welchem Grund auch immer, offenbar entging ihm gerade ein Witz auf seine kosten. Und mit dem Kichern hörte sie auch nicht wieder auf, wen das so weiter ging, würde sich dieses bald zu einem waschechten Lachen auswachsen, und er wusste nicht mal warum.

"Kannst du mir verraten warum du jetzt über mich lachst?" krampfhaft versuchte Tenten das Kichern zu unterdrücken, sah ihn während er seine Arme vor der Brust verschränkte an. Allein der Blick mit dem er sie bedachte reichte, um sie erneut zum Lachen zu bringen, und so langsam riss Naruto nun der Geduldsfaden in diesem Augenblick, bis es ihm reichte.
 

Er ergriff ihre Handgelenke und warf sie auf den Rücken, ragte nun über ihr auf wie ein Berg vor dem man sich plötzlich wiederfand, der vor einem wie aus dem nichts aufragte. Das er gerade wenig amüsiert über ihr Gekicher war konnte sie sehen, und sie versuchte sich ja am Riemen zu reißen, aber es gelang ihr nur dank seiner Ausdrucksweise recht schlecht.

"Willst du mich jetzt wirklich wütend machen mein Täubchen? den wen ja dann kicher nur weiter, und ich leg dich zur Strafe gleich über mein Knie und versohl dir den Hintern, echt jetzt".

Jetzt konnte sie wirklich nicht mehr an sich halten, und fing lauthals an zu Lachen, bis ihr regelrecht Tränen kamen und ihr Bauch dabei anfing zu schmerzen vor lachen, was ihn verwirrte. Tenten lachte nur immer weiter, bis sie sich irgendwann dann doch ein wenig wieder in den Griff bekam, und ihn zuckersüß anlächelte, bevor sie ihn auf den Rücken warf.
 

Das ihr dies so einfach gelingen konnte, schrieb er mal eben seiner körperlichen Verfassung zu, da er noch nicht ganz auf der Höhe war und es noch dauern würde, bis er wieder der alte war.

"Momentan könntest du mich nicht übers Knie legen, selbst wen du es wollen würdest, aber du kannst es gerne in ein paar Wochen mal versuchen Schatz, echt jetzt" gab sie kichern von sich.

"Ach deswegen hast du über mich gelacht, weil ich mal wieder die Worte echt jetzt benutzt habe, wie?"

"Ja genau deswegen, in den letzten Jahren habe ich das bisher von Kushina immer zu hören bekommen, das nun jetzt wieder von dir zu hören, erinnert mich daran wie ähnlich sie dir ist".

"Und das ist gleich ein Grund über mich zu lachen?"

"Du hattest ja auch nicht das Bild von einer schmollenden Kushina vor Augen, die mit verschränkten Armen mal eben einen mehr als nur bockig drein schauend ansah, das war damals zu komisch". Ein erneutes kichern kam über ihre Lippen, etwas das sie nicht unterdrücken konnte als sie an diesen Moment zurück dachte, ein Moment den sie niemals vergessen wird.
 


 

Die Nacht brachte die wohlverdiente Ruhe mit sich, die so friedlich über dem Dorf lag, das die meisten zufrieden schlafend in ihrem Bett lagen, und von der nahen Zukunft träumten.

Na ja zumindest die meisten, einer fand in dieser aber keine Ruhe, einer der in solchen Nächten nie wirklich viel schlief, und was zum teil daran lag das es eine Vollmondnacht war. Den wen der Mond in voller Pracht am Himmel stand, erinnerte ihn dies an das zurück, was er vor vielen Jahren für immer verloren hat, durch die Hand seines Bruders. Doch diesmal waren seine Träume ein wenig anders, da sich in diesen Vergangenheit und Zukunft vermischten, und dabei ein mehr als nur sehr grausiges Bild zeichneten.

Ein so grausames, das er schweißgebadet davon aufwachte, und einen Schrei der in seiner Kehle steckte gerade noch so unterdrücken konnte, bevor er fluchtartig das Bett verließ.
 

Er eilte ins Bad, und hielt sich zittern am Waschbecken fest, nachdem er sich eiskaltes Wasser ins Gesicht spritze um nicht die Nerven zu verlieren, und blickte in den Spiegel. Wie er erwartet hat waren seine Sharingan aktiv, in solchen Momenten, wurden sie durch seine starken Gefühlsregungen aktiviert, er brauchte eine Sekunde um sich zu sammeln. Nachdem sich Sasuke soweit im griff hatte, das sein Chakra wieder normal und gleichmäßig floss, namen seine Augen wieder das übliche dunkle Schwarz an das man kannte.

Eines wusste er sicher, so schnell würde er keinen Schlaf mehr finden, also schlich er sich nun wieder leise zurück in sein Schlafzimmer, zog sich eine Hose über und verschwand. Das letzte was er wollte war es, Sakura jetzt zu wecken, und sie um ihren Schlaf zu bringen, den sie mehr brauchte als er zur Zeit wegen ihrer Arbeit im Krankenhaus Morgen.
 

Sie musste eine Doppelschicht schieben, da eine der Schwestern erkrankt ist und Tsunade sie bat aus zu helfen, daher legte sie sich ja auch schon sehr früh zum schlafen hin. Leise lief er den Flur entlang, blieb dabei kurz vor Saradas Zimmer stehen, und öffnete sie eben mal einen Spalt breit um hinein sehen zu können, um sicher zu gehen das es ihr gut ging.

Wie er erwartete schlief sie tief und fest, er nahm sch einen Augenblick um ihrem ruhigen gleichmäßigem Atmen zuzuhören, bevor er die Türe wieder leise schloss und weiter ging.

Sasuke trat hinaus in den Garten, und setzte sich auf den Steg der diesen rund herum umschloss, bevor er hinauf zum Vollmond blickte, und nun wieder die Bilder seines Traumes sah. Er hatte diese so klar vor Augen, als wäre es gestern erst gewesen, als Itachi zum wohle Konohas seinen gesamten Clan auslöschte, um den Frieden für alle zu wahren.
 

Mittlerweile konnte er verstehen warum er es tat, einen neuen Krieg hätten viele nicht überlebt, und wahrscheinlich wäre Konoha dabei völlig zerstört worden, was niemand überlebt hätte.

Er tat es um genau das zu verhindern, um einen Bürgerkrieg zu beenden bevor er zu einem Weltkrieg der Nationen wurden, bevor dieser überhaupt erst beginnen konnte damals. Er tat es weil er sein Dorf und die Menschen liebte, weil er den Frieden liebte in dem sie damals aufgewachsen sind, er tat es auch zum wohle seines Bruders den er retten wollte. Wäre er an seiner Stelle gewesen, und sich so stark mit seinem Dorf verbunden gefühlt wie er, hätte er auch all seine Gefühle und sein Herz getötet, um dies zu verhindern.

Sein Bruder brachte das größte Opfer von allen, ein Opfer das selbst das von allen Kagen übertraf, denn er verdammte sich damit selbst zu einem Leben als Verräter in der Dunkelheit.
 

Und selbst dann, schützte er aus den Schatten heraus noch Konoha, indem er Akatsuki beitrat um sie von innen heraus auszuspionieren und im Augen zu behalten, zum wohle Konohas.

Im war es zu verdanken das er noch lebte, das er das Andenken an ihn bewahrte, das der Uchiha-Clan neu entstehen konnte, und das er nun eine Tochter hatte die dank ihm lebte. Wäre er nicht gewesen, wäre der gesamte Clan er eingeschlossen damals untergegangen, alles was er nun hatte verdankte er nur seinem Opfer, und das würde er niemals vergessen.

So in Gedanken versunken, merkte er noch nicht einmal das er nun nicht mehr allein war, als eine dampfende Tasse, gefüllt mir köstlich riechendem Tee nun vor seiner Nase erschien. Sakura stand direkt neben ihm, lächelte ihn kurz an ehe sie diese in seine Hand drückte, und sich neben ihm auf dem Steg setzte, und nun fürs erste einmal schwieg.
 

Aus Erfahrung wusste sie, das es besser war ihn den ersten Schritt machen zu lassen, wen Sasuke reden wollte würde er das tun, ihn zu bedrängen half dabei nicht wirklich viel. Sie wusste wie er tickte, sie kannte ihn besser und länger als jeder andere im Dorf, wen man von Naruto und Kakashi absah, also wartete sie darauf das er das Gespräch begann.

"Morgen früh geh ich umgehend zu Naruto, und bitte ihn euch eine Markierung aufzuerlegen", das war nicht dass was sie jetzt zu hören erwartet hat, und doch sagte es sehr viel aus.

Denn auch wen er es nicht aussprach, wusste sie das er mit diesem Satz seine Angst um seine Familie zugab, um sie, und auch die um ihre Tochter Sarada, die zu einem Ziel wurde. Und auch wen sie es in nicht mit Worten sagte, beruhigte sie der Gedanke ein wenig, das Naruto und Sasuke sie beide so immer finden würden, egal was auch kommen würde.

Ein neuer Tag

Als das erste Licht des Tages durch da Fenster auf sein Gesicht fiel, war er schon lange wach und blickte auf seine Verlobte hinab, die noch immer friedlich in seinen Armen schlief.

Tentens nähe beruhigte ihn auf eine Art und Weise, die er nicht einmal ansatzweise auch nur in Worte beschreiben konnte, sie war nun mal seine Ruhepol, sein Gegenstück. Ohne sie fühlte er sich unvollkommen, ohne ihren Zuspruch und ihre Liebe, verspürte er eine innere Leere die nichts zu füllen vermochte, sie war einfach seine Seelenverwandte. Sie zu verlieren würde etwas in ihm für immer töten, und ihm ein Stück von sich selbst heraus reißen, ihm eine Wunde zufügen die nie wieder heilen würde solange er lebte.

Und Die Angst sie zu verlieren, war größer geworden seit er wusste hinter was dieser Scheißkerl Herr war, sein größtes Glück, da er nun hinter ihrer Tochter her war, hinter Kushina.
 

Tenten wäre für seine Ziele das ideale Druckmittel, er würde ihn damit mitten in sein Herz treffen, und ihn damit dann aus der Fassung bringen, er würde sich dabei selbst vergessen. Ein Mann der sich nicht unter Kontrolle hat, der sich von seinen Gefühle und seinem Hass lenken ließ, war leichter zu besiegen, als ein Mann der überlegt zu werke ging. Das war schon immer seine Achillesferse gewesen, das er zu impulsiv war und schnell die Beherrschung verlieren konnte, und in solch einen Moment machte man dann Fehler.

Er würde das nicht zulassen, er musste Herr über seine Handeln und seine Sinne bleiben, die Tatsache dass er schon mal Vorkehrungen für den Fall der Fälle traf half dabei. Noch einmal blickte er auf sie hinab, drückte ihr einen flüchtigen Kuss auf ihren Haarschopf, ehe er sich dann aus ihrer Umarmung löste, ohne sie dabei aus ihrem Schlaf zu wecken natürlich.
 

Er schlüpfte leise in seine Hose, öffnete vorsichtig die Tür und schlich sich hinaus, den es wurde Zeit so langsam mit seinem Training zu beginnen, damit er nun wieder in Form kam.

Leise ohne eine Mucks von sich hören zu lassen, schlich er sich hinunter in die Küche, nahm einen großen Schluck Mineralwasser zu sich und ging in seine Trainingshalle, um anzufangen. Zuerst ging er ein paar leichte Dehnübungen durch, um seine Muskeln auf das folgende ordentlich vorzubereiten, bevor er sich einen Bostab griff und um sein Handgelenk kreisen ließ.

Er begann mit einfachem Tai-Jutsu, bevor er mit Ken-Jutsus weiter machte, und seine eigenen Techniken durchging, wobei er dabei so richtig ins Schwitzen kam jetzt. Er wusste das er ein wenig außer Form war, aber nicht das es so schlimm war, das ihm dieses einfache Training schon den Schweiß ordentlich über den Rücken laufen ließ in dieser Sekunde.
 

Es würde sicher ein paar Wochen dauern, bis er wieder zu alter Form zurück gefunden hat, bei Sasuke würde es auch nicht viel anders aussehen, aber das würde wieder werden. Und wen sie erstmal wieder Fit waren, konnte sich diese Ratte schon mal warm anziehen, da er nicht ruhen wird bis er Tot vor ihm im Staub liegen würde, das schwor er sich.

Ganz in seine Gedanken vertieft, merkte er nicht das sich ihm jemand näherte, erst als es fast zu spät war, und er dem nun kommenden Angriff nur mit knapper Not noch entgehen konnte.

Tenten war ihm gefolgt, kurz nachdem sie bemerkte das er nicht mehr neben ihr im Bett lag, und da sie ihn kannte, wusste sie auch wo sie ihn finden würde und sie hatte recht. Eine kurzen Moment lang beobachtete sie ihn von der Tür aus, bevor sie sich selbst einen der Kampfstäbe nahm und ihn rotzfrech aus dem Hinterhalt heraus von hinten Angriff.
 

Wie sie erwartet hatte wehrte er diesen ab, und wich blitzschnell vor dem nächsten zurück, bevor er das feine Grinsen auf ihren Lippen erblickte, und sie ihre typische Kampfhaltung annahm.

"Oh ha das Kätzchen will spielen, na dann komm und zeig mir mal was für neue Tricks du gelernt hast", mehr musste sie nicht hören um frontal auf Angriff zu gehen, direkt auf ihn zu. Ihr Stab wirbelte herum, traf dann mit solcher Härte auf den seinen, das sie fast glaubte diese gleich brechen zu hören, unter der Wucht mit der sie aufeinander trafen. Naruto hielt dagegen mit aller Kraft, drückte sie danach von sich und setzte zu einem Konter an, Tenten duckte sich jedoch geschickt unter diesen einfach mal hinweg.

Sein Schlag verfehlte sein Ziel nur um Haaresbreite, bevor sie herum wirbelte und aus der Drehung heraus sofort nachsetzte, er jedoch mit Leichtigkeit blockte und ihn einfach abwehrte.
 

Mir ein paar Flick-Flaks wich sie nach hinten aus, doch er war nicht gewillt sie einfach so ziehen zu lassen, und preschte hinter ihr her, bis sie wieder festen Füßen unter den Boden hatte. Sie hatte mühe darin ihm etwas entgegen halten zu können, hatte sie gehofft dies hier zu ihrem Gunsten zu entscheiden, sah sie nun ihren Fehler ein als sie ihn unterschätzte. Selbst wen Naruto Jahrelang nicht wirklich trainieren konnte, war er was Schnelligkeit und Geschick anging, ihr trotzdem noch haushoch überlegen musste sie zugeben.

Dieser Mann war wirklich eine Klasse für sich, sie kannte wirklich keinen, der selbst nach sieben Jahren Gefangenschaft noch körperlich so fit wäre wie er, das würde keiner sein. Klar, er war nicht auf voller Höhe im Augenblick, doch ein paar Wochen Zeit und Naruto wäre wieder der der er schon immer gewesen ist, der stärkste Kämpfer von allen.
 

Ihr kleines Duell ging weiter, Tenten hielt ihm stand so gut sie es konnte, und diese kleine Trainingseinheit verlangte ihr alles Können ab das sie zu bieten hatte, was sie nun lächeln ließ.

Für sie war er immer noch die größter Herausforderung, ihn zu besiegen wäre das höchste Ziel das sie jemals erreichen würde, aber bis es soweit war, würde es noch dauern. Teufel, sie schafte es ja nicht einmal ihn jetzt zu besiegen, und dass wo er noch nicht zu seiner alten Form zurück gefunden hat, noch nicht zur gänze, jedenfalls jetzt noch nicht.

"Wow, du bist echt stark Mama" der plötzliche Zwischenruf ließ Naruto eben mal verwirrt drein blicken, bevor er seinen Blick nach links wand, und seinen Augen jetzt nicht traute. Kushina saß keine drei Meter von der Tür entfernt auf dem Boden, lächelte ihn einfach eben mal so an, während sie das geschehen vor ihren Augen nicht eine Sekunde außer acht ließ.
 

"Wo zum Teufel kommst du denn nun schon wieder her?" eine geistreichere Erwiderung viel Naruto nicht ein, Tenten grinste kurz als sie seinen sehr verwirrten Gesichtsausdruck musterte.

"Äh, durch die Tür da hinter mir woher den sonst" mit dem rechten Daumen zeigte sie auf diese, das Grinsen auf den Lippen ihrer Mutter wurde ein Spur breiter, bei ihrer schlagfertigen Antwort.

"Das meinte ich nicht sondern.... was zum? wieso kann ich bei dir gerade kein Chakra spüren, gestern konnte ich es noch deutlich in dir wahr nehmen, jetzt aber kann ich es nicht spüren".

"Ach das, das ist mein Trick den ich mir ausgedacht habe Papa, Mama erzählte mir das du den besten Spürsinn in ganz Konoha hast, es keinen gäbe der sich an dich anschleichen könnte. Also hab ich mir was überlegt das ich an Mama getestet habe, ich kann mein Chakra so verändern, das es nicht wahrzunehmen ist, so als hätte ich überhaupt keines".
 

Wie um das zu Beweisen, veränderte sie das ihre wieder so das er es spüren konnte, Naruto blickte sie mehr als nur überrascht an, den er hätte nie gedacht das so etwas möglich wäre.

Klar, man konnte sein Chakra unterdrücken, damit man von einem Shinobi der sich auf das Aufspüren des Feindes verstand, nicht wahr genommen wird während einer Mission. Allerdings war es für ihn völlig neu, das man die Eigenschaft von diesem so verändern und auch manipulieren könnte, so das es gar nicht mehr zu spüren war so wie sie es eben tat. Das war mehr als nur Außergewöhnlich, sie besaß ein Talent das für jede Nation unbezahlbar wäre, ein Ninja den man nicht aufspüren kann, würde man niemals schnappen.

Sicher war dies ihrem Chakra zu verdanken, das wohl eine sehr ungewöhnliche Eigenschaften hat, diesen Trick würde sie sicher keinem anderen Shinobi beibringen können, bestimmt nicht.
 

Kushina war nun mal anders, aufgrund der Tatsache das sie seine Tochter war und damit von der Blutlinie der Uzumakis abstammte, die für ihr außergewöhnliches Chakra berühmt war. Sie würde mit Sicherheit, eine noch stärkere Kunoichi als ihr Großmutter werden, etwas das er nicht einmal für eine einzige Sekunde bezweifelte, nicht nachdem was sie eben demonstrierte.

"Tja, schätze ich muss wohl jetzt Augen im Hinterkopf entwickeln, damit du dich nicht mehr einfach so an mich heranschleichen kannst, wie?" erwiderte er grinsen, was sie kichern ließ.

"Wen das so ist, muss ich mir dann einen neuen Trick überlegen, um dich weiterhin zu überraschen Papa".

"Na das kann ja noch auf sich warten lassen fürs erste, aber jetzt sollten wir erstmal Frühstücken wo wir schon mal alle wach sind, den Tag startet man mit gefühlten Magen am besten". Das war etwas das man Kushina nicht zweimal sagen musste, denn so schnell wie sie aufsprang und zur Tür hinaus war, konnte keiner der beiden gucken in dieser Sekunde.
 


 

Im Hause Uchiha, ging es an diesem Morgen ein wenig entspannter zu, Sasuke ging ebenfalls einem leichten ersten Training nach, übte sich mit seinem Katana im Garten seines Anwesens.

Sakura beobachtete ihn aus der ferne durch ein Fenster, und trank dabei eine Tasse Tee während sie ihn im Augen behielt, dabei auch die zahlreichen Narben auf seinem Körper sah. Sie zierten hauptsächlich seine Brust und die Arme, manche von ihnen waren nur dünne feine Linien, die im Licht der Sonne kaum wirklich auffielen, andere dagegen schon.

Die Markanteste trug er auf dem Rücken, verlief vom rechten Schulterblatt bis hinab zu seiner linken Hüfte, leicht gezackt und stammte aller Wahrscheinlichkeit von einem Schwerthieb. Diesem konnte er wohl nicht entgehen, jemand muss ihn wohl überraschend von hinten angegriffen haben, aus dem Toten Winkel heraus, was er dann wohl zu spät bemerkte.
 

Wenn sie sich seinen geschundenen Körper so ansah, wollte sie sich gar nicht erst vorstellen, was er in diesen Sieben Jahren alles über sich ergehen lassen und auch erdulden musste.

"Ich hätte nie im Leben gedacht, das ich mal einen Uchiha sehen würde, dessen Leib von so vielen Narben überseht ist wie bei Sasuke", die hinter ihr erklingende Stimme ließ sie herum fahren. Orochimaru stand keine zwei Meter von ihr entfernt, gekleidet in einen einfachen Yukata, und lächelte sie gutmütig an, etwas das sie nicht gewohnt war von ihm. Es war ihr nämlich irgendwie unheimlich, auch wen er jetzt wieder auf der Seite Konohas stand, erinnerte sie dieses Lächeln immer an den früheren Orochimaru von damals.

Sie konnte seine Taten einfach nicht vergessen, seine Versessenheit mit der er hinter Sasuke her war, um an die Kraft der Sharingan zu kommen, blieb ihr nun mal im Gedächtnis.
 

In seiner Gegenwart fühlte sie sich immer ein wenig unwohl, etwas das wohl für alle Zeit so bleiben wird, aber immerhin war er nun nicht mehr ihr Feind und der von ganz Konoha. Sarada mochte ihn sogar, jedesmal wen er zu Besuch war quetschte sie ihn aus, fragte ihn so vieles über ihren Vater, und er erzählte ihr alles was sie über ihn wissen wollte. Vielleicht, sollte sie ihren alten Groll gegen ihn auch mal beiseite schieben, und anfangen ihm seine früheren Taten zu verzeihen, und das Kriegsbeil erstmal begraben.

Sie wand sich herum und nahm eine weitere Tasse aus dem oberen Schrank, fühlte sie mit Tee und reichte sie ihm, eine Geste die er zu schätzen wusste und ihr die Tasse abnahm. Ein leichtes Nicken kam von ihm seinerseits, bevor er nun näher trat und Sasuke bei seinem Training beobachtete, und jetzt jede seiner Bewegung seinerseits im Auge behielt.
 

"Wie geht es ihm Sakura", es war eine beiläufig gestellte Frage, während er einen Schluck von seinem Tee trank, und Sasukes Übungen weiterhin verfolgte und ihn genau studierte.

"Körperlich ganz gut, wie es um seinen seelischen Zustand aussieht kann ich dir nicht sagen, bis jetzt spricht er noch nicht darüber, es wird wohl auch noch ein wenig dauern. Was er jetzt braucht ist Zeit für sich, wen er soweit ist und er reden will, werde ich dann für ihn da sein, aber das wird noch eine ganze weile auf sich warten lassen, warum bist du hier?"

"Tsunade bat mich zu kommen, Naruto will mit mir dringend über irgendetwas reden, ich vermute mal stark das es mit demjenigen zu tun hat, der die beiden so lange gefangen hielt. Und, hat Naruto schon mit der quirligen Art seiner Tochter Bekanntschaft gemacht?"

"Oh ja, und auch mit ihrer Ramenverfressenheit wie es mir schien, Kurama musste kurzzeitig als Retter in höchster Not herhalten, etwas das er sicher nicht so schnell vergessen wird".

"Wirklich, ist er ihr entkommen?"
 

"Nein, ist er nicht, Kushina war auf ihren zwei Beinen schneller als er auf seinen vier kleinen Pfoten, sicher ist dabei ein wenig was in die Brüche gegangen, die Rechnungen werden bestimmt bald kommen".

"Ja ganz gewiss" ein leichtes Schmunzeln huschte kurz über seine Lippen, eines, das ihn sogar für eine Sekunde sympathisch aussehen ließ, aber dieser Moment verflog recht schnell. Sasuke beendete nebenher soeben sein kleines Training, bevor er genau in ihrer Richtung blickte, und sie beide kurz musterte bevor er Orochimaru nur kurz zunickte. Dieser erwiderte die Geste, trank dabei seinen Tee aus und stellte die Tasse in die Spüle, Sakura tat das gleiche und folgte ihm als er die Küche nun hinter sich ließ.

Es wurde an der Zeit ein ernstes Gespräch zu führen, eines das ihr hoffentlich etwas über ihren Gegner verraten würde, den sie würden ein paar Infos über diesen dringend brauchen.
 

Einen Feind den man nicht kannte, dessen Beweggründe und Motive einem nicht klar waren, würde zu der größten Gefahr werden, nicht nur für sie sondern auch für ihre Tochter. Um Sarada schützen zu können, müssten sie alles über ihren Gegenspieler erfahren was es zu erfahren gab, schnell sammelte sie noch ihre Tochter ein, und machten sich auf den Weg.

Tsunade war ebenfalls schon auf dem weg zu Naruto, offenbar spürte sie wohl auch das Orochimaru im Dorf war, dann mussten sie sie wenigsten nicht vorher noch abholen. Lange bis zu seinem Haus brauchten sie nicht, das klopfen übernahm Sakura, wich aber zur Seite als sie Kushina angerannt kommen spürte, und sie dann schwungvoll die Tür aufriss.

"ONKEL ORI" schrie sie dabei voller Vorfreude, und sprang dem eben genannten ja förmlich in die Arme, etwas das selbst Tsunade etwas überrascht zur Kenntnis nahm in dieser Sekunde.
 

Erstens deshalb weil Orochimaru ein ehrliches Lächeln zustande brachte, zweitens weil sie bis dahin noch niemals je erlebt hat, das sich jemand so sehr freute ihn zu sehen, nicht einmal.

Ihr alter Teamkamerad erwiderte sogar die herzliche Umarmung, was sie nur um so mehr überraschte, Kushina zeigte ihr gerade eine ihr bis dahin noch völlig unbekannte Seite an ihm. Wen sie ehrlich zu sich sein sollte, hätte sie ja darauf gewettet das er zu einer normalen zwischenmenschlichen Interaktion gar nicht fähig war, tja, so wie es aussah war er es doch.

"Erzählst du mir eine Geschichte, ich würde gern mehr über meinen Großvater hören, echt jetzt" gab sie vorlaut wie immer von sich, das mit einem Lächeln zur Kenntnis genommen wurde. Naruto der diese Szene gerade mitangesehen hat, viel vor Verblüffung regelrecht die Kinnlade zu Boden, umso verdutzter wirkte er als er am Ende ihr echt jetzt hörte.
 

Selbst Sasuke sah die kleine nun überrascht an, während einer Augenbraue dabei leicht verrutschte, was Sakura schmunzelnd, und mit einem breiten Grinsen zur Kenntnis nahm. Sie schob sich an allen vorbei durch die Tür, ging auf Naruto zu, und rückte seinen Kiefer nun wieder an seinen Angestammten Platz zurück, während sie ihn dabei anlächelte.

"Wie es mir scheint, hast du ihre Lieblingswörter bis eben wohl noch nicht gehört, wie der Vater so die Tochter, das ist aber jetzt noch lange kein Grund die Milch sauer werden zu lassen".

"Ha ha sehr witzig, ich war nur ein wenig überrascht das war auch schon alles" entgegnete Naruto, bat alle herein zu kommen, Kushina zog Orochimaru ja fast schon regelrecht hinter sich her. Offenbar konnte sie es wohl kaum erwarten, wieder einer seiner Erzählungen zu lauschen, doch das musste nun vorerst mal warten da er aus einen anderen Grund hier war.
 

Dieser war es nicht sie heute zu unterhalten, sondern ihm ein paar Fragen zu beantworten, deshalb bat er sie und Sarada darum sie mal kurz mit ihm allein zu lassen, für einen Moment.

"Was, wieso?"

"Weil wir mal mit ihm ein Gespräch unter Erwachsenen führen müssen, eines das sicher nicht sehr lange dauern wird Spätzchen, danach kannst du ihn solange beanspruchen wie du willst. Bloß jetzt für den Moment nicht, wärst ihr nun so freundlich uns für eine Sekunde zu entschuldigen, dieses Gespräch ist wirklich wichtig Kushina" erwiderte Naruto Lächeln.

"Na schön" war alles was ein wenig traurig über ihre Lippen kam, aber sie fügte sich seiner Bitte, und verließ zusammen mit Sarada das Wohnzimmer, damit sie reden konnten. Kaum waren die beide draußen, verschloss Naruto dieses umgehend mit einem Kekkai, durch das kein einziges Wort nach außen gelangen würde, für den Fall das die beiden lauschten.
 

"Was gibt es nun so dringendes, über das du mit mir reden willst Naruto", mit dieser Frage hatte er gerechnet, Naruto zögerte nicht mal für eine Sekunde, ehe er erneut ein Jutsu durchführte. Er verwandelte sich in das exakte Abbild des Mannes, der ihn und Sasuke all die Jahre lang gefangen gehalten hat, und beobachtete dabei Orochimarus Regungen genau.

Deswegen entging ihm auch das verräterische Anzeichen nicht, das ihm sagte das dieses Gesicht ihm nicht ganz unbekannt war, und er den Mann kannte der ihnen sieben Jahre stahl.

"Genau das war ich erwartet habe, du kennst dieses Gesicht, ich hab das zucken deines Mundwinkels und deines rechten Augen genau gesehen, du weißt wer er ist, hab ich recht?" Eine Erwiderung drauf bekam er nicht, Orochimaru erhob sich und schritt zur Fenster-Tür die in seinen Garten führte, betrachtete sein Spiegelbild darin, ohne es wirklich zu sehen.
 

Einen Moment lang war es so still, das man eine Stecknadel hätte fallen hören können, keiner wagte es auch nur zu atmen, doch jenes schweigen wurde auch schnell von ihm gebrochen.

"Ja ich kenne ihn, ich hatte so sehr darauf gehofft das er tot ist, aber offenbar ist er wohl genau so schwer zu töten wie ich, ich hätte mich damals nicht auf ihr Wort verlassen sollen".

"Auf wesen Wort?"

"Sein Name ist Hiko, zumindest nennt er sich selbst so als er sich von mir lossagte, er durchkreuzte mehrmals schon meine Pläne, daher schickte ich das Oto-Quartet um ihn zu töten. Sie haben mir glaubhaft versichert das er tot ist, was wohl doch nicht ganz die Wahrheit war aber ich glaubte ihnen, und so scherte ich mich nicht länger um ihn und harkte es ab".

"Wer ist er, und warum zum Teufel sieht er dir fast wie aus dem Gesicht geschnitten aus, sag uns wer zum Geier dieser Kerl ist, der mir und Sasuke sieben Jahre von unserem Lebens gestohlen hat".
 

"Er ist ich, in gewisser weise" war die ruhige Erwiderung die er von sich gab, bevor er es ihnen erläuterte.

"Noch bevor ich anfing andere Menschen in Besitz zu nehmen, experimentierte ich mit verschiedenen Gen-proben herum, um sozusagen den perfekten Körper zu erschaffen. Er sollte stark und auch überragend Intelligent sein, mit einem Chakra das es mit dem eines echten Uzumakis hätte aufnehmen können, und der auch ein paar Bluterben besitzt. Die Meisten meiner Versuchsobjekte kamen dabei um, doch er nicht, er überlebte was ich zum teil meinen eigenen Genen zuschrieb, die ich bei seiner Erschaffung verwendet habe.

Er war all das was ich mir je vorgestellt habe, doch sein Charakter ließ zu wünschen übrig, er war Egoistisch und wollte alles was ich bis dahin erreicht habe für sich haben, er wollte mich töten. Er versagte dabei und floh, baute sich sein eigenes Labor irgendwo auf, wo er seinen eigenen Plänen nachging, als er mir in die Quere kam schickte ich das Oto-Quartet".
 

"Die haben ja wirklich nen guten Job abgeliefert, dachte das wäre damals deine absolute Elite-Truppe gewesen".

"Wie ich schon sagte, ich glaubte ihnen als sie mir versichert haben das er tot ist, und da ich von da an nichts mehr von ihm hörte, hab ich wirklich angenommen das er nicht mehr lebt. Dieser Kerl ist genau so wie ich früher war, er wird nichts unversucht lassen, bis er hat was er haben will, und jetzt kann ich mir auch denken was genau das wohl sein wird.

Vor ihm müsst ihr euch wirklich in acht nehmen Naruto, er kennt all meine Jutsus und kann sie anwenden, die einzige Kunst die er nicht kennt ist das Edo Tensei No Jutsu der zweiten Generation.

Allerdings befürchte ich, das er auch dieses Wissen mittlerweile besitzen könnte, ich werde Kabuto informieren und ihn darum bitten, ein wenig zu recherchieren und sich umzuhören. Wen er da draußen sein sollte, werden ich ihn finden und euch sofort bescheid geben, wen ich etwas in Erfahrung bringen kann, ich werde jeden Stein umdrehen, das schwöre ich".
 


 

Ein paar Minuten lang besprachen sie noch wie es nun weitergehen wird, welche Schritte sie nun gegen diesen Hiko in die Wege leiten sollten, welche Maßnahmen sie ergreifen würde. Sasuke und Naruto teilte allen mit, was sie über ihn und sein Gefolge wussten, und er auch welche unter ihnen hatte, die das Mal des Fluches besaßen so wie Sasuke früher.

Das war etwas das selbst Orochimaru überraschte, den dies gehörte auch zu den Dingen die er ihm nicht beibrachte, was aber ja jetzt nicht mehr von Bedeutung war wie es schien.

Vermutlich, hat er in einem seiner alten Verstecke etwas über das Mal heraus gefunden, und dann gelernt wie er seine Ergebnisse dann reproduzieren könnte, um seine Untergebenen zu stärken. Naruto teilte Tsunade dabei auch mit, das der Nuke-Nin den Kakashi jagte nie in Kirigakure angekommen ist, das dies alles von diesem Hiko damals eingefädelt, und auch geplant war.
 

Erfreut das zu hören war sie jedenfalls nicht den das würde bedeuten, das er die Nationen zu seinen Gunsten gegeneinander ausspielen könnte, ganz so wie es ihm am besten passte.

Wen er aus dem Hintergrund heraus alle manipulierte, wüssten sie für die Zukunft nicht, welchen Infos sie würden trauen können, wen es um diesen Kerl ging, sie mussten alles hinterfragen. Das warf vor allem Fragen bezüglich eingehender Missionen auf, wen er ein Dorf so lenken konnte, das er ein Team damit in eine Falle locken konnte, war jeder Shinobi in Gefahr.

Tsunade beschloss, diesen Umstand auch den anderen Dörfern mitzuteilen, in nächster Zeit würde jeder Auftrag der von außerhalb kam ordentlich überprüft werden, ehe die Mission begann. Eine weitere mögliche Falle war damit nicht hundertprozentig auszuschließen, aber mehr würden sie auch nicht tun können, um für die Sicherheit ihrer Leute zu sorgen.
 

Diese Entwicklungen gefielen keinen von ihnen, Naruto musste einen klaren Kopf kriegen, er bat alle um Entschuldigung und ging, was er brauchte war ein wenig frische Luft. Sasuke der ihn genau beobachtet hat, wusste das ihn einigen Gedanken beschäftigten die er nicht allen mitteilen würde, vielleicht wurde es Zeit für ein Gespräch unter vier Augen?

Kurz nachdem er ging folgte er seinem Freund, behielt dabei aber einigen Abstand zu ihm bei, er wollte erstmal sehen wohin es ihn denn nun zog, wohin er nun gehen würde. Als er kurz bei Yamanakas Blumenladen vorbei sah, wusste er welchen Weg er gehen würde, denn er kannte ihn besser als jeder andere, sogar besser als Sakura oder Tenten.

Es zog ihn zum Friedhof, zu den Gräbern seiner Eltern, vor denen er die weißen Lilien ablegte die er bei sich hatte, um für einen Moment inne zu halten und seine Gedanken zu ordnen.
 

"Wie lange willst du dich noch verstecken? dachtest du allen ernstes ich würde dich nicht spüren?" Sasuke tauchte neben ihm auf, sah ihn für ein paar Sekunden lang an. In seinen Augen erblickte er das was er erwartete zu sehen, nämlich pure Angst, Angst um die die er liebte, und die er vor allen Gefahren beschützen wollte, und er konnte das gut nachvollziehen.

Ihm ging es ähnlich, auch wen er niemals wirklich mit Worten zugeben würde, aber das brauchte er ja auch nicht, da Naruto ihn ebenso gut kannte wie er ihn, er wusste es auch so. Sie beide teilten in diesem Moment die gleiche Angst, weil diese ja nicht ihr eigenes Leben betraf sondern das ihrer Kinder, und der Frau die sie wirklich über alles liebten. Was er jedoch auch noch in seinen Augen sehen konnte, war die wilde Entschlossenheit, diesen Scheißkerl seiner gerechten Strafe zuzuführen, die er sich verdient hat.
 

"Was auch kommt, was auch immer in Zukunft geschehen wird, wir ziehen das gemeinsam durch bis zum bitteren Ende, dieser Kerl wird bekommen was er verdient hat Naruto. Du und ich werden ihn endgültig zur Strecke bringen, gemeinsam, den wir werden ihn nicht noch weitere Leben zerstören lassen, und erst recht nicht das unsere oder das unserer Kinder".

"Ganz gewiss nicht, bevor er auch nur in Kushinas Nähe kommt werde ich ihn höchstpersönlich in Stücke reißen, ich werde ihn zerfetzen wie einen alten Lumpen, und es wird mir ein vergnügen sein".

"Genau das wollte ich hören, komm gehen wir, sicher quetschen Kushina und Sarade gerade ein Paar Infos über uns aus Orochimaru, die beide besser nicht hören sollten" erwiderte Sasuke grinsend.

"Du hast doch nur Angst davor Teme, das deine Tochter erfährt was für ein Vollpfosten du früher gewesen bist, bevor ich dir wieder ein bisschen Verstand in deinen Schädel geprügelt habe".

"Aber erst beim dritten versuch Dobe, die ersten beiden male gingen eindeutig auf mein Konto".
 

"Das damals im Versteck von Orochimaru zählt nicht, das war ja nicht mal ein richtiger Kampf, und du hast dich aus dem Staub gemacht bevor ich dir in den Arsch treten konnte. Wärst du geblieben, hätte ich mit dir den Boden aufgewischt".

"In deinen Träumen vielleicht, ich hätte dir deinen Hintern wieder grün und blau geprügelt Dobe, so wie damals im Tal des Endes als ihr mich zurück nach Konoha bringen wolltet. Es wäre genauso auch in Orochimarus Unterschlupf ausgegangen, du warst damals kein ernst zu nehmender Gegner für mich, und du bist es selbst heute auch noch nicht Dobe".

"Ach wirklich, sollen wir das Morgen gleich austesten? ich warte um Zehn ihr auf unserem Alten Trainingsplatz auf dich, und dann zeige ich dir wer von uns beiden der besser ist, echt jetzt".

"Na schön, wie du willst, wir werden sehen wer am Ende über den anderen triumphieren wird" entgegnete Sasuke, der sich grinsend um wand, kurz bevor Naruto ihm auf dem Fuß folgte.
 


 

Eine weile liefen sie noch durch die Straßen Konohas, sahen sich dabei an was sich im Dorf über die Jahre verändert hat, während sich die beiden dabei noch ein wenig unterhielten. Viel war es nicht das sich geändert hat, im großen und ganzes sah es noch so aus wie sie erwartet haben, bis auf ein paar Kleinigkeiten natürlich die ihn hier und da auffielen.

Ichirakus Ramenbar wurde zu einem Restaurant ausgebaut, das jetzt neben Ramen auch andere Gerichte wie Sushi auf der Speisekarte hatte, was Naruto verblüfft zur Kenntnis nahm.

Ayame selbst servierte jetzt nicht nur, nein, sie war nun auch für das ein oder andere zuständig, vor allem für das Sushi für das sie drei Jahre lang in Ausbildung ging, wie sie selbst erzählte. Naruto ließ sich diese Gelegenheit auch nicht entgehen, und probierte es sogleich auch mal aus, und es schmeckte ihm wirklich mehr als nur gut, es war sogar köstlich.
 

Dieses Lob freute sie ungemein, vor allem da es ja von ihrem Stammkunden kam, der schon seit Jahren bei ihnen ein und aus ging (und sicher auch den Umbau zum größten teil finanziert hat). Lange hielten sie sich aber bei Teuchi nicht auf, den sicher wartete Tenten mit dem Essen Zuhause auf ihn, und zu ihrer Überraschung nicht nur sie und seine Tochter allein.

Als sie nämlich wieder bei ihm ankamen, war es in seinem ganzen Haus stockdunkel, einzig und allein in seiner Trainingshalle brannte ein Licht, aus welchem Grund auch immer. Als Naruto die Türe öffnete, wurden sie beide mit einem lauten "Überraschung" begrüßt, das von einem ganzen Chor an Stimmen kam, nämlich von all ihren Freunden und früheren Lehrern. Während ihrer Abwesenheit, nutzten nämlich Tenten und Sakura die Zeit, um alles für eine kleine Willkommensfeier zu organisieren, und alles weitere vorzubereiten.
 

Kushina und Sarada übernahmen dabei dafür den Part des Boten, sie liefen durch das ganze Dorf und versammelten alle dafür, achteten dabei darauf, nicht ihren Vätern zu begegnen. Sie mussten zwar ein paar Umwege in Kauf nehmen, aber beide erfüllten die Aufgebe die ihnen ihrer Mütter auftrugen mit Bravour, und der Rest war dann ein klacks gewesen.

Tische waren schnell organisierte, die Speisen ebenso, und für die Deko sorgten Sakura Tenten und Ino schon, nur knapp zwei Stunden später war alles bereit, es fehlten nur die Ehrengäste.

Naruto wirkte ehrlich überrascht, Sasuke hingegen sah so aus als hätte er so etwas erwartet, und es wunderte ihn auch nicht, für ihn war es nur eine Frage der Zeit gewesen. Er wusste, das Sakura sicher so etwas im Hinterkopf nach ihrer Rückkehr hatte, wen zwei fast Tot geglaubte ins Leben zurückkehrten, mussten man das ja irgendwie auch mal feiern.
 

Was sich in Konoha wirklich verändert hat, sahen die beiden an diesem Abend an ihrem Freundeskreis, als sie viele neue Gesichter hier und jetzt erblickten, die nun dazu gehörten. Zum einen war da Karui, die mit Choji verheiratet war seit ein paar Jahren, und mittlerweile auch eine sechsjährige Tochter hatten die sie Chouchou tauften, und mehr nach ihrer Mutter kam.

An diesen Abend lernte sie auch Inos und Sais Tochter Yuki kennen, ein fast so quirliges Mädchen wie Kushina war, die genauso schwer wie ihre eigene Mutter auch die klappe halten konnte. Die kleine redete regelrecht wie ein Wasserfall, ohne Punkt und Komma, nur wen sie am essen war war sie mal still, und das war sie ja leider viel zu selten wie sie fanden. Kakashi kam in Begleitung von Shizune, mit der er seit Jahren eine Beziehung führte, aus der ihr vierjähriger Sohn Sakumo hervor ging, der mehr wie sein Vater aussah.
 

Na ja, ganz sicher waren sie sich dabei jedoch nicht, der kleine trug nämlich keine Maske so wie Kakashi, also konnten sie sich da nicht zu hundert Prozent sicher sein, und es mit Gewissheit sagen.

Shizune versicherte ihnen, das er das exakte Ebenbild seines Papas sei, doch Naruto verlangte einen Beweis und forderte von ihm, das er seine Makse abnehmen sollte, er weigerte sich. In der Hinsicht war er noch der alte geblieben, er beobachtete ihn die Feier hindurch sehr genau, auch wen er mal was aß, aber er bekam sein Gesicht doch nicht zu sehen. Wie der alte Fuchs das nur immer wieder macht, war etwas das ihm nicht in den Kopf ging, wie schaffte er es zu essen, ohne das jemand seine Visage dabei zu sehen bekam?

Das war eine der ganz großen Fragen die ihm keine Ruhe ließen, aber eines Tages würde er schon sein wahres Gesicht sehen, und wenn es das letzte wäre was er je tun würde.
 

Naruto sah sich im Raum um, und fühlte eine Zufriedenheit die er in seinem Leben nur selten verspürte, was in diesem Moment nicht nur der Nähe von Tenten alleine zu verdanken war. Den jetzt gerade befand er sich im kreise seiner Freunde, die einzig wahre Familie die er bis jetzt jemals hatte, für ihn waren sie seine Schwestern und Brüdern, und ein teil von ihm selbst.

Für jeden von ihnen, würde er durch die Hölle gehen wen es sein müsste, und er wusste das sie das auch für ihn tun würden, woran er nicht für eine Sekunde zweifeln würde. Sie alle unter seinem Dach versammelt zu sehen, erfüllte ihn mit purer Freunde, und es war auch die perfekte Gelegenheit um es endlich offiziell zu machen, es ihnen alle zu sagen.

Tenten musste nur kurz in seine Augen blicken, und sie wusste sofort was er vorhatte, weshalb sie lächelnd und ohne das es alle sahen die Kette um ihren Hals abnahm, und sich seinen Ring überstreifte.
 

"Wo wir alle schon mal hier sind, hab ich etwas zu verkünden".

"Und das wäre? willst du nun endlich vor allen offen zugeben, das du unten herum eigentlich eine Frau bist Naruto" witzelte Kiba, der zu seinem Pech ja leider neben Sakura saß. Sie gab ihm dafür eine Kräftige Kopfnuss, die mit einem kleinen Gelächter belohnt wurde, dieser Witz ging zweifellos diesmal auf sehr schmerzliche weise auf seine Kosten, zu seinem bedauern.

"Nein wollte ich nicht, aber ich bin mir sicher das alle schon gespannt darauf warten, das du endlich deine heimliche Homosexualität vor allen zugibst" erwiderte Naruto mit einem breiten Grinsen. kurz zuvor hielt er Kushina aber noch schnell die Ohren zu, denn eine weitere Frage zu einem unpassenden Thema wollte er möglichst vermeiden, bevor er sich nun erhob.
 

Lächelnd streckte er Tenten die Hand entgegen, und sie ließ sich ohne zu zögern von ihm mit auf die Beine ziehen, nur wenigen entging dabei der Ring an ihrem rechten Ringfinger.

"Kurz bevor ich zu meiner letzten Mission aufbrach, stellte ich Tenten die wohl wichtigste Frage in meinem Leben, und die sie mit einem Ja beantworten hat, sehr zu meiner Freunde. Was ich euch mitteilen will ist folgendes, wir werden heiraten", Stille, kein einziger Mucks war nun zu hören, und Naruto erblickte pure Überraschung in den Gesichtern seiner Freunde.

Er sah es in wirklich jedem Gesicht, bis auf einem, er hatte es schon geahnt das sie es schon wusste, den er erkannte das Sakura nur so tat als hätte sie es nicht gewusst. Den anderen konnte sie etwas vormachen, aber er kannte sie besser als jeder von ihnen, und er wusste wann sie Schauspielerte und wann sie echt wirklich überrascht war.
 

Die Stille hielt einen Moment lang an, bevor Ino überrascht aufschrie und sofort aufsprang, um den beiden entgegen zu eilen und sie mit einer Kräftigen Umarmung zu beglückwünschen. Die Reaktion der anderen viel etwas bescheidender aus, sie fingen an laut zu klatschen und zu Pfeifen, sicher hörte man dies bis hinaus auf die Straße in diesem Augenblick.

"Das wurde ja auch langsam mal Zeit" hörte er sogar jemanden lautstark rufen, natürlich kam es von keinem geringeren als Kiba, der ihn grinsend ansah, vergessen war sein kleiner Seitenhieb auf ihn.

Dieser Augenblick erfreute ihn mit purer Freude, Inos Geplapper über Vorbereitungen die zur Hochzeit nötig waren, ging gerade komplett an seinen Ohren vorbei in dieser Sekunde. Für ihn zählte nur das strahlende Lächeln auf den Lippen seiner Verlobten, und der Ausdruck grenzenloser Liebe den er in ihren Augen sehen konnte, das war alles was für ihn zählte.

Pläne über Pläne

Die Feier ging nach dieser Ankündigung weiter, man feierte ausgelassen die Verlobung der beiden, selbst Orochimaru becherte zu ihren Ehren ganz schön was weg, und es vertrug was. Im Gegensatz zu Tsunade (nach gut zwei Stunden Wett-trinken mir ihrem ehemaligem Temakameraden war sie voll wie ein Haubitze), konnte er noch einigermaßen Geradeaus schauen.

Er war es der es auch übernahm, sie sicher zurück zu ihrem Haus zu schaffen, rein aus Vorsicht begleitete Sasuke ihn dabei, sicher war sicher, der Hokage wurde immerhin gebraucht.

Erst in den frühen Morgenstunden gingen die letzten Gäste, das aufräumen würde er Morgen seine Doppelgänger erledigen lassen, doch zuvor musste er noch jemanden zu Bett bringen. Kushina war nämlich in seinen Armen eingeschlafen, kurz bevor Tenten Shikamaru zur Tür begleitete, und ihn und Choji verabschiedet, letzteres musste ihn dabei stützen.
 

Sein alter Freund hatte zu tief ins Glas geschaut, und war daher nicht mehr ganz zuverlässig auf den Beinen, er brauchte daher jemand der ihn aufrecht hielt, und Choji übernahm das gern.

Naruto sah dem Gespann noch grinsend hinterher, ehe er leise die Treppe hinauf stieg, um seine kleine Prinzessin in ihr Bett zu bringen, das sie nun dringend nötig hatte. Er achtete darauf, nicht zu viel Lärm zu machen damit sie nicht wach wurde, während Kushina sich in seine Umarmung schmiegte, und sogar ein leises schnarchen hören ließ. Ein Lächeln bildete sich auf seinen Lippen, als er ihr einen Kuss auf ihren Haarschopf aufdrückte, bevor er leise die Tür zu ihrem Zimmer öffnete und sie hinein trug.

Sanft und behutsam legte er sie in ihr Bett, deckte sie ordentlich zu und legte ihr ihren Stofftier-Kurama in die Arme, er betrachtete sie noch einen kurzen Moment lang lächelnd.
 

Sie schlafen zu sehen, erfüllte ihn mit ebenso viel Freude wie mit ihr Zeit Tagsüber zu verbringen, ob sich seine Eltern darüber auch so sehr gefreut hätten, wen sie teil seines Lebens gewesen wären?

Hätten sie ihn groß ziehen können, hätte er dann auch so viel Freude in ihre Leben gebracht, wie Kushina es in seines brachte? das war eine Frage auf die er die Antwort nicht kannte. Zu seinem Leidwesen, würde er auch nie eine Antwort auf diese jemals bekommen, weil sie nun mal ihr Leben gaben um seines damals zu retten, und noch dazu den Frieden selbst.

Sie brachten aus Liebe zu ihm das größte Opfer, das Eltern ihrem Kind zuliebe geben konnten, und was ihm genug Beweis war, um sich sicher zu sein das sie ihn geliebt haben. Er warf einen letzten Blick auf sie, lächelte und drückte ihr einen letzen Kuss auf die Stirn, ehe er sich leise zurück zog um selbst etwas Ruhe zu finden, und auch etwas zu schlafen.
 

Tenten wartete auf ihn, in der Zwischenzeit hatte sie sich schon umgezogen, trug ihr Haar offen, wie immer wen sie sich zum schlafen bereit machte und in ihr Nachthemd schlüpfte. Mit einem Lächeln trat sie näher an ihr heran, zog ihn in ihre Arme und schenkte ihm ein Kuss, in dem er all ihrer Liebe spüren konnte, eine Liebe die nur ihm allein gehörte.

Naruto blickte sie an als sie sich von ihm löste, blickte in ihre wunderschönen Auge, in denen er jedesmal versank wen sie ihn so ansah wie jetzt, was sein Herz schneller schlagen ließ. Manchmal fragte er sich ernsthaft, was er getan hat um sich der Liebe dieser Frau als würdig zu erweisen, aber auf dieses Mysterium kannte wohl nur Kami selbst die richtige Antwort.

"Und, wann schlagen sich du und Sasuke Morgen die Köpfe ein?" diese Frage ihrerseits überraschte ihn etwas, weshalb er sie nun mehr als ein wenig verwirrt ansah, was sie kichern ließ.
 

"Streite es jetzt ja nicht ab, das ihr beide schon was ausgehandelt habt, so wie ihr euch hin und wieder während der Feier angesehen habt, ist da doch schon was in der Richtung im Busch".

"Spionierst du mir etwa hinterher mein Täubchen? wen ja muss ich dich dafür zur Strafe wirklich übers Knie legen Tenten, und ich würde dir gegenüber nur ungern zu solchen Mitteln greifen".

"Ich hab nicht spioniert, Sakura hat einen ihrer Vertrauten Geister hinter euch her geschickt, der hat uns berichtet das ich euch wieder einmal gegenseitig etwas provoziert habt. Also, wann startet der Showdown Morgen?"

"Um zehn Uhr, und wen ihr eh schon bescheid wisst werdet ihr dem Spektakel sicher bestimmt beiwohnen, hab ich recht?" erwiderte er grinsend, was sie ebenfalls mit einem grinsen erwiderte.

"Aber selbstverständlich, irgendeiner muss ja acht darauf geben, das ihr beide es nicht schon wieder übertreibt, und dabei ganz Konoha versehentlich nebenbei in Schutt und Asche legt".

"Weil wir ja auch nichts besser zu tun haben" entgegnete er nur, und versiegelte ihre Lippen mit einem Kuss, ehe eine Erwiderung kam.
 


 

Wie abgemacht trafen sich die beide auf dem Trainingsplatz Zehn, ihren angestammten Platzt seit er wieder zurück in Konoha war, und der auch weit genug von den anderen entfernt lag.

Wen sie nämlich mal so richtig los legten, kam es schon mal vor das dabei einiges zu Bruch ging, Yamato konnte mittlerweile nicht mal mehr sagen, wie oft er hier schon aufforsten musste. Jedesmal wen sie es nämlich übertrieben und zu weit gingen, glich das Areal mehr einem Schlachtfeld als einem Trainingsplatz, und dann lag es an ihm diesen wieder zu richten.

Die Beiden waren nun mal im Dorf dafür bekannt, immer wieder sehr weit über die Ziellinie hinaus zu schießen, aber unterhaltsam waren diese Spektakel schon musste man zugeben. Und nun wurde es wieder mal Zeit für ein solches, Naruto stand nun gerade mitten auf der Lichtung, und blickte Sasuke an der ebenfalls schon anwesend war zu dieser Zeit.
 

Der laue Wind wehte über das Gelände hinweg, wie als wäre er ein Vorbote des kommenden, und erst der Anfang von etwas gewaltigem das Hier gleich jeden Moment geschehen würden.

"Und, wie weit wollen wir die beiden heute gehen lassen?" es war eine eher nebensächliche Frage die Tenten Sakura stellten, die genau wie sie weit abseits von ihnen stand. Wenn sie nämlich loslegten, stand man besser nicht mitten im Weg herum, den geriet man ihn die Schussbahn, konnte dass schon mal böse für einen Ausgehen das wussten sie. Konzentriert behielt sie beide im Auge, während sie nun gründlich darüber nachdachte, wie weit sie die beiden Heute von der Leine lassen wollte, sehr gründlich.

"Besser wäre es wen sie es nicht übertreiben, wen sie anfangen das Gelände in großem Ausmaße umzugestalten, gehen wir dazwischen und trennen sie besser, bevor sie im Krankenhaus landen".
 

"Ist gut, jetzt sollten wir nur noch hoffen das Kushina auf das hier nicht aufmerksam wird, und sich nicht dazu entschließt mal eben hier vorbei zu schauen, das könnte nämlich ins Auge gehen".

"Hast du wirklich die Hoffnung das sie das hier nicht mitkriegen wird? du weißt doch selbst wie gut ihr Spürsinn ist, Teufel noch eins, sie kann ja schon jetzt jeden innerhalb des Dorfes spüren. Das hier wird ihren Sinnen sicher nicht entgehen, nicht wen die beiden anfangen so richtig aufzudrehen, und dann wird Ino sie sicher nicht lange aufhalten können, wen sie es bemerkt".

"Hoffen darf man ja wohl trotzdem noch Sakura, sie fangen an" und damit preschten die beiden aufeinander zu, Sasuke zog auch schon ohne Umschweife sein Schwert, und hiebte nach ihm. Naruto wich dem gerade noch so knapp aus, drehte sich um und trat zu, Sasuke konnte den Tritt gerade noch so mit der flachen Klinge parieren, und wurde dabei zurück gedrückt.
 

In diesem einen Moment, schuf sein Freund sechs Doppelgänger die auf ihn zu schnellten, was er grinsend zur Kenntnis nahm, er sprang in die Höhe, und zog mehrer Kunais aus seinem Beutel. Die Attacke seinerseits kam zu überraschend, er traf jeden einzelnen mit seinen Wurfmessern, bevor er wieder mit beiden Füßen auf dem Boden landete, und auf ihn zueilte.

In dem darauf folgenden Tai-Jutsu-Duell schenkten sich die beiden absolut nichts, und Sakura musste verblüfft feststellen, das sie bei weitem fitter waren als sie selbst geglaubt hat. Ihre Reflexe waren noch immer hervorragend, und ihre Schnelligkeit war beeindruckend, wen man bedachte da sie sieben Jahre lang Gefangene waren, die nicht trainieren konnte.

Offenbar fanden sie Wege, sich so weitgehendst wie möglich Körperlich in Form zu halten, wie es ihnen in ihrer kleinen Zelle möglich war zu dieser Zeit, was wirklich beeindruckend war.
 

Sie gaben über die Jahre ihre Hoffnung wohl nie auf, sich irgendwann aus ihrer Knechtschaft zu befreien, aber sie wussten auch, dass ihnen das nicht gelang wen sie nicht Fit wären. Ein Ausbruch ist nämlich immer nur der Anfang einer Flucht, nicht dessen sicheres Ende, den man blieb ja nur in Freiheit, wen man seinen Verfolgern auch entkommen könnte. Die beiden bewiesen wieder einmal, das bei ihnen mit wirklich allem gerechnet werden musste, weshalb sie gespannt das weitere Geschehen vor ihr verfolgte.

Naruto entschied sich nämlich seine Taktig zu ändern, als er erst einmal auf Abstand ging als er erkannte, das nun Sasuke soeben seine Sharingan aktivierte, was nur eines bedeuten konnte. Und genau wie er es erwartet hat, formte er bereits ein Chidori in seiner rechten Hand, und schnellte umgehend mit mörderischem Tempo auf seinen Widersacher zu.
 

Er reagierte schnell, sammelte sein Chakra und formte bereits die ersten Fingerzeichen, bevor er seine Hände auf die Erde presste, und das Doton: Doryu Heki No Jutsu ausführte. Eine zwei Meter dicke, knapp drei Meter hohe und zehn Meter lange Felswand schoss jetzt aus dem Boden hervor, und Tenten fragte sich ernsthaft was er damit bezwecken wollte.

Ein Erd-Jutsu war gegenüber einem Donner-Jutsu im Nachteil, und das wusste Naruto nur zu gut, Sakura aber grinste nur, da sie hinter seine Gedanken kam, das war nur eine Ablenkung.

Es war eine Finte die von seinem eigentlichem Vorhaben ablenken sollte, Sasukes Chidori schlug mit solcher Wucht in die Mauer ein, das diese wenig später auch schon zusammenbrach. Der dabei entstehende Staub nutzte Naruto als Deckung aus, als er kurz darauf direkt hinter ihm aus dem Boden schoss, mit einem Futon Rasengan in seiner Hand auf ihn zu preschte.
 

Sasuke sah ihn dank seines Sharingans noch rechtzeitig, wand sich herum und hielt mit seinem Chidori dagegen, er wusste dass dieses ihn jedoch nicht retten würde, da er ihm Nachteil war. Wind war seinem Element gegenüber nun mal stärker, und so kam es wie es nun kommen musste, seine Kunst wurde durch die enorme Kraft des Futon Rasengans zerstört.

Die dabei entstandene Druckwelle schleuderte ihn zurück, er schlug äußerst unsanft auf seinem Rücken auf, rollte sich ab und kam nur wenig später wider auf die Beine, gerade rechtzeitig. Nur wirklich knapp entging er dem Rasenshuriken, das Naruto warf, und dabei um wenige Millimeter seinen Kopf verfehlte, und eine Schneise der Verwüstung im Wald hinter ihm anrichtete.

Mit kleinen Tricks würde er ihm nicht beikommen, also wurde es wohl langsam Zeit die härteren Geschütze aufzufahren, als er nun seine Mangekyo-Sharingan benutzte um ernst zu machen.
 

Sakura erkannte seufzend was er vorhatte, er würde sein Susanoo beschwören, und Naruto mit dessen zerstörerischen Chakra-Pfeilen unter Beschuss nehmen, was nun zu viel des guten war.

"War ja klar das sie es übertreiben, ich knöpf mir Naruto vor und du Sasuke".

"Geht klar" erwiderte Tenten, bevor sie blitzschnell zwei Katanas aus ihrer Schriftrolle entsiegelte, und nun direkt vor Sasukes Nase auf dem Kampfplatz erschien, und auf ihn los ging. Naruto kam aber nicht dazu sich zu wundern, den er spürte Sakura direkt hinter sich, so das er erstmal ihrem ersten Angriff entgehen musste, damit sie ihm keine Knochen brach.

Sie verwickelte ihn in einem Tai-Jutsu Kampf in dem er das Nachsehen hatte, den er wusste über welche Kraft sie verfügte, ein einziger Treffer ihrerseits würde ihn ins Krankenhaus bringen. Er musste sich also auf seine Abwehr konzentrieren und höllisch aufpassen, damit er nicht am Ende doch noch dort landete, etwas das er tunlichst nun vermeiden wollte fürs erste.
 

"Ihr beiden Deppen müsst es doch immer übertreiben, wie?"

"Macht doch sonst keinen Spaß Saku, wen man nicht über die Grenzen hinaus geht, stimmst du mir da nicht zu?" erwiderte er grinsend, und entging einem weiteren ihrer Schläge.

"Nicht wen ihr euch damit noch ins Grab bringt Baka" entgegnete sie, kurz bevor er ihre Handgelenke blitzschnell ergriff und sie festhielt in der nächsten Sekunde, und über ihre Schulter blickte. Was er sah erstaunte ihn ein wenig, Sasuke der sich mit Tenten ein erbittertes Schwert-Duell lieferte, hatte doch allen ernstes Schwierigkeiten mit ihr und ihrem Kampf-Stil. Ihre Schnelligkeit war beeindruckend, den trotz seines Sharingans und seinem Vorteil dadurch, hatte er Mühe ihre Abwehr zu durchbrechen, was echt erstaunlich war.

Einem Uchiha wie ihm ebenbürtig zu sein, und sei es auch nur im Schwertkampf, war ein Kunststück dass nicht jedem gelang in Konoha, doch sie bewies eindeutig das sie verdammt gut war.
 

Den ihre Abwehr stand wie ein Fels, Naruto beobachtete jeden ihrer Schläge ganz genau, und er erkannte das sie gerade die Oberhand hatte, was wirklich echt erstaunlich war. Sasuke fand keinen Weg, um sich ihr Gegenüber einen Vorteil zu erkämpfen, jedesmal wen er glaubte er kam doch durch, änderte sie ihre Vorgehensweise und dränte ihn zurück.

Ihr Kampfstil war wirklich nicht von schlechten Eltern, Sakura bemerkte das er an ihrem Kampf keine Interesse mehr zeigte, da die seine sich auf einen ganz anderen im Moment konzentrierte. Er verfolgte genau, wie sich seine verlobte gegen Sasuke schlug, der mit ihr nun so seine Probleme hatte, was sie breit grinsend zur Kenntnis nun nahm im Augenblick.

Das würde sicher gewaltig an seinem Ego kratzen, wen er sich eingestehen musste das sie gerade besser war als er, und das würde ihn mächtig auf den Zeiger gehen, das wusste sie.

"Sie ist echt gut, hätte nicht gedacht das Sasuke so sehr an ihr verzweifeln würde".
 

"In den vergangen Jahre hat Tenten auch trainiert wie eine komplett irre, du warst nicht da Naruto, und sie musste ganz alleine für den Schutz von Kushina sorgen zu dieser Zeit. Übrigens beobachtet sie uns schon seit einer weile, sie sitzt gerade zusammen mit Sarada in der Baumkrone zu unserer linken, und denkt allen ernstes das wir sie nicht bemerkt haben".

"Ihr hat wohl noch keiner gesagt, das rote Haare nicht wirklich ein guter Tarnfaktor sind, JEDENFFALLS NICHT WEN MAN SICH IN EINEM BAUM VERSTECKT, DESSEN BLÄTTER GRÜN SIND".

"Ich hab doch gesagt, das wir ein besseres Versteck brauchen du hohle Nuss".

"Pssst, oder willst du das sie uns hören Sarada".

"Du hast wohl noch nicht mitbekommen, das wir schon längst aufgeflogen sind Kushina, und dass sie wissen das wir hier sind, wie?" war die darauf kommende Erwiderung seitens ihrer Freundin.

"Ach, diese so verdammt auffällige Haarfarbe" entgegnete Kushina genervt, ehe sie nun aus der Baumkrone heraus sprangen, in der sich beide bis eben noch versteckt gehalten haben.
 

Tenten hielt auf der Stelle inne, und ebenso Sasuke während Sakura nun breit zu Grinsen begann, als sie ihre Freundin nun genervt mit den Augen rollen sah in diesem Augenblick.

"Spar dir deine Worte Saku, ich weiß schon genau was du jetzt sagen willst, also lass es besser gleich sein ja" rief Tenten ihr entgegen, als sie ihrer Schwerter wieder in ihrer Schriftrolle versiegelte.

"Ich hab es dir doch prophezeit, das Ino sie nicht aufhalten kann wenn sie auf das hier aufmerksam wird, dafür ist sie viel zu neugierig" war ihre Erwiderung dazu, mit Schalk in ihren grünen Augen.

"Hab ich dir nicht eben gesagt, das ich dein `ich hab es dir ja gesagt´ jetzt nicht hören will?", Sakura konnte sich das Grinsen auf ihren Lippen in diesem Moment nun wirklich nicht verkneifen. Tenten hingegen schüttelte nur den Kopf, und sie fragte sich ernsthaft, warum sie mit einer Tochter belohnt wurde, die wohl auch genau so durchgeknallt sein konnte wie ihr Vater.
 


 

Das die beiden in den nächsten Minuten nun eine Strafpredigt über sich ergehen lassen mussten, war etwas das beide nicht wirklich ihn ihren Kopf bekamen in diesem Augenblick. Kushina machte sogar den großen Fehler, allen ernstes zu Fragen was denn dabei so schlimm war, wen sie ihrem Papa bei seinem Training zusehen wollte, um etwas zu lernen.

"Weil ihr doch gesehen habt was die beiden Anrichten können, und dass da", Sakura wies mit ihrem Finger auf die zerschnittenen Bäume im Wald hinter ihr, für die Naruto verantwortlich war.

"Ist da im Vergleich dazu noch wirklich harmlos, eure Väter verhalten sich des öfteren wie zwei Bullen auf Testosteron-Überschuss, die echt alles Niederwalzen was ihnen in die Quere kommt. Könnt ihr euch noch an die aktuellen Bilders des Tales des Endes Erinnern, und auch an das Bild von früher wie es mal ausgesehen hat bevor der dritte Krieg ausbrach?"

"Ja können wir Mama, aber was hat das mit dem hier jetzt zu tun?"
 

"Eine ganze Menge, weil es nämlich die beiden Schwachköpfe hinter mir waren, die dem Tal sein heutiges Aussehen verpasst habe, als sie noch zwei dämliche zerstrittene Hornochsen waren. Die Zerstörung dieses Ortes ist diesen Beiden zu verdanken, dass kommt heraus wen man sie von der Leine lässt, und sie bei ihrem Kräftemessen alles in Schutt und Asche legen".

"Komm schon Sakura, das damals war doch eine ganz andere Situation als jetzt, das kannst du doch nicht als vergleich her ziehen".

"Ach wirklich" sie wand sich Sasuke zu, mit einem Lächeln das zwar Freundlich wirkte, jedoch nur dazu diente alle anderen in Sicherheit zu wiegen, bevor dann der ganz große Knall kommen würde.

"Dann hab ich es mir also nur eingebildet, das ich eben dein Mangekyo-Sharingan gesehen hab, und du kurz davor warst dein Susanoo gegen Naruto einzusetzen, nicht wahr? Ich kenne dich gut genug um zu wissen, das du vor hattest ihn mit deinen Chakra-Pfeilen unter Beschuss zu nehmen, um damit wirklich ernst zu machen Sasuke, ist es nicht so".
 

Entgegen aller Meinung des Dorfes die besagte, das der letzte Uchiha Konohas ein absoluter Eisklotz sei, denn man wirklich niemals zum Schwitzen bringen konnte, irrten sich die Leute. Sasuke konnte Schwitzen, und in diesem Moment tat er es auch wirklich, vor allem weil er wusste, wie Sakura bei einer falschen Antwort oder eine Lüge reagieren würde.

"Na ja schon, ein kleines bisschen, aber ich hätte es sicher nicht so übertrieben wie damals im Tal".

"Wer es glaubt wird selig, und was euch beide betrifft, wen ich ich noch einmal in der Nähe des Trainingsplatzes erwische auf dem diese beiden sich die Köpfe einschlagen, gibt es Ärger. Dann versohl ich dir solange den Hintern Sarada, das du ein Jahr lang nicht auf deinen vier Buchstaben sitzen kannst, hab ich mich klar und deutlich ausgedrückt, Fräulein?"

"Ja Mama".

"Und für dich gibt es ein Jahr Ramen-Verbot Kushina, und wen du dich über dieses verbot zu der Zeit hinweg setzt, mach ich fünf draus und das ist mein voller ernst, verstanden Spätzchen".
 

Der Gesichtsausdruck ihrer kleinen verriet ihr, das sie das voll und ganz verstanden hat, als sie hart schluckte und dann nickte, den mit ihrer Mutter wollte sie sich jetzt nicht wirklich anlegen.

"Das gleiche gilt auch für dich Naruto, sollte ich jemals heraus finden, das sie bei einer eurer Trainingseinheiten zugesehen hat, und du von ihrer Anwesenheit wusstest gibt es kräftig Stunk. Und ich werde auch in deinem Fall Mittel und Wege finden, um dieses Verbot mit allen mitteln auch bei dir durch zu setzten, und ich kann wirklich sehr Kreativ dabei werden. Du willst nicht wissen, was ich mir für dich ausdenken werde wen du gegen meine Regel verstößt, das würde dir mit Sicherheit nicht gefallen das kannst du mir glauben".

Nun war es an Naruto hart zu schlucken, denn er wollte beileibe nicht wirklich wissen was sie aushecken würde, da er mehr als nur sehr gut darüber bescheid wusste wie kreativ sie sein konnte.
 

Er kannte die Geschichten die Lee ihm erzählte, wen er sie mal gegen sich aufbrachte, uns sie ihm dann mit aberwitzigen Ideen die Hölle heiß machte, die würde er nie vergessen. Er nickte eben nur, und zog es vor sich ihren Zorn vorerst noch nicht zuzuziehen, das musste nun wirklich nicht sein, daher war es besser sich nicht auf einen Streit einzulassen.

Die Nächsten Wochen verbrachten er und Sasuke dann damit, sich in einer Barriere einzuschließen die ihr Chakra vor allen verbarg, wen sie trainierten um wieder fit zu werden. Lange brauchten sie dazu aber jedoch nicht, schon nach nur einem Monat fanden sie wieder zu ihrer alter Form zurück, jetzt mussten sie nur noch hoffen das Orochimaru bald etwas heraus fand.

Zu ihrem Leidwesen kamen aber keine Infos, offenbar versteckte sich dieser Hiko so gut, das selbst Kabuto ihn nicht aufspüren konnte, was wirklich beeindruckend war wie er fand.
 

Kabuto verfügte ebenso wie er über einen Sennin-Modus, was es ihm möglich machen sollte jeden aufzuspüren, dieser Kerl aber fand in diesere Hinsicht einen Weg, sich davor zu schützen. Wie er es machte wussten sie nicht, nur das er es konnte, was es schwierig wenn nicht sogar unmöglich machte ihn zu finden, und das fuchste sie beide nun wirklich, echt jetzt.

Das hieß das sie warten mussten, sich in Geduld zu üben war schon immer eine seiner großen Schwächen gewesen, aber für ihn gab es ja auch so noch genug zu tun in letzter Zeit.

Den Tenten war schon drauf und dran, alles für ihre Hochzeit vorzubereiten, und tatkräftige Unterstützung bekam sie dabei auch noch von Ino, die schon voll im Hochzeitsmodus war. Und wen man dachte, das eine Ino Yamanaka schon in normalen Zustand nur schwer zu ertragen war, sollte sie mal erleben wen es darum ging eine Vermählung vorzubereiten.
 

Selbst ihr Mann Sai machte einen weiten Boden um sie, und zog es vor, die ruhige Stille seines Hauses in Anspruch zu nehmen (die nur gegeben war wen Kushina nicht Anwesend ist). War sie doch da, fand er dann Mittel und Wege um sie ruhig zu halten, entweder in dem er ihr eine Geschichte erzählte, oder sie mit seinen gezeichneten Tieren unterhielt. In diesem Augenblick, in dem er mal wieder Naruto in seinem Haus besuchte, um vor seiner Frau zu fliehen, ließ er Kushina mal zur Abwechslung etwas zeichnen.

Wie sich heraus stellte hatte sie Talent, ihre ersten Anfänge sahen zwar noch etwas verwackelt und seltsam aus, als sie jedoch anfing eine Eidechse zu zeichnen erstaunte sie ihn. Das Tier entsprang nämlich nicht ihrer kindlichen Fantasie, sie zeichnete eine echte die sie direkt vor sich im Gras des Gartens sehen konnte, und das auch noch sehr detailliert.
 

Sai war wirklich verblüfft darüber, er versuchte sogar ihr sein Jutsu beizubringen, etwas, das sich für sie mal als sehr nützlich erweisen könnte, auf ihrem späteren Lebensweg. Anfangs schien es ihr nicht zu gelingen, aber Naruto und Sai stellten alsbald recht schnell fest, das Kushina ein Naturtalent zu sein schien, das wirklich verdammt schnell lernen konnte.

Nach gerade einmal zwei Stunden gelang es ihr schon, die kleine Echse die sie vorhin gezeichnet hat, in der Größe eines kleinen Hundes dem Papier entsteigen zu lassen, zu ihrer Verblüffung. Sie besaß wirklich Potential, und wenn sie selbst solch eine Kunst in nur wenigen Stunden beherrschen lernte, wie schnell würde sie dann erst das Rasengan erlernen?

Das war wirklich eine ausgezeichnete Frage, und so beschloss er ihr die Grundstufen erst einmal beizubringen, dazu musste sie ja zuerst einmal lernen den Wasserballon platzen zu lassen.
 

Er zeigte es ihr genau einmal, danach gab er ihr noch kleinere Anweisungen, und ließ es sie versuchen während er sie beobachtete, und nebenher noch einen Bonsai zurecht schnitt. Sasukes Geburtstag würde bald sein, und er dachte sich das dies ja genau das richtige für ihn sein könnte, den viel Pflege und Wasser brauchte so ein Bonsai ja auch nicht wirklich.

Während er also seiner Tätigkeit nachging, und Kushina hin und wieder auch mal zu ihm herüber schielte, stellte sie sich eine Frage, auf die sie schon lange eine Antwort haben wollte.

"Papa kann ich dich etwas Fragen, warum haben du und Onkel Sasuke eigentlich das Tal des Endes zerstört?" bei ihren Worten hielt er sofort inne, und blickte sie nun direkt an. In ihren Augen sah er nur reine kindliche Neugier, offenbar haben Tenten oder Sakura ihr wohl diese Geschichte nie erzählt, aus welchen Grund auch immer wusste er jetzt nicht.
 

Allerdings konnte er es sich denken, es gab manche Dinge, die man besser von dem hörte der damit zu tun hatte, und dies gehörte nun mal zu den Dingen, die er und Sasuke verzapft haben. Naruto legte die Schere beiseite, mit der er eben noch den Bonsai-Baum zurecht schnitt, bevor er auf sie zuging und sich neben ihr niederließ, ehe er zu erzählen begann.

"Du weißt ja sicher schon, das auch gute Freunde sich hin und wieder mal streiten, und das damals, geschah aus einem solchen Streit heraus nun eben mal den wir übertrieben. Damals hatten ich und Sasuke Probleme miteinander, wir wandelten auf verschiedenen Wegen mit unterschiedlichen Zielen, ich wollte die Welt und alle darin beschützen, er wollte sie neu formen. Er wollte etwas wirklich böses tun, doch ich stellte mich ihm entgegen und ließ das nicht zu Kushina, also kämpften wir mit aller Kraft gegeneinander, und dabei...."

"....habt ihr das Tal des Endes in Schutt und Asche gelegt, so wie es Tante Sakura sagte".
 

"Ja genau so, starke Jutsus und starke Kämpfer wie uns beide aufeinander los zu lassen, führt zu genau so einem Ergebnis, jedoch das wichtigste war das ich ihn ändern konnte. Ich hielt ihn von seinem Vorhaben ab, und ich brachte ihn wieder zurück nach Konoha, etwas das ich damals Sakura versprochen habe, ein Naruto Uzumaki bricht keine versprechen. Was auch immer du mal tuen musst Kushina, gib niemals einen Freund auf, der sich selbst in der Dunkelheit verloren hat, den du würdest das bis in alle Ewigkeit bereuen".

"Okay, mach ich, versprochen" erwiderte sie mit dem zuversichtlichstem Lächeln das sie zustande bringen konnte, was ihn mehr als nur Stolz auf seinen kleinen Engel machte, echt jetzt.

"Gut, und jetzt versuch den Ballon zum platzen zu bringen, das ist ein Befehl" entgegnete er, drückte ihr noch einen Kuss auf ihre Stirn, und machte sich wieder daran den Bonsai in Form zu schneiden.
 


 

Der laue Wind streifte ihn kurz, während er sich nochmals sammelte und erneut seine Schwert-Übungen durchging, gezielt und präzise wie er es eben nun mal gelernt hat. Jede Bewegung war elegant, flüssig und von unglaublichen Geschick, für jeden Beobachter wäre es eine pure Freude ihm zuzusehen, weil er im Umgang mit dem Schwert zu den besten gehörte.

Sasuke ein Katana in die Hand zu geben, ist wie einem Künstler einen Pinsel zu reichen, und diesen bei der Erschaffung seines nächsten grandiosen Meisterwerkes über die Schulter zu sehen.

Es wäre eine pure Freude für das Auge, und ein Schauspiel von der man sich nicht abwenden könnte, selbst wen man es will, und was man auch nicht wirklich wagen würde. Selbst Naruto musste sich selbst eingestehen, das er mit einem Schwert in der Hand nun wirklich echt unschlagbar war, und man sich auf einen Schwertkampf mit ihm nicht einlassen sollte.
 

Jeder Angriff, jeder Hieb und jeder schwungvolle Schlag seiner Klinge, glitt so flüssig und nahtlos in den nächsten über, das so mancher Probleme kriegen würde mit seiner Abwehr. Das Training diente ihm gerade nicht nur als reiner Zeitvertreib, es half nun auch dabei seine Gedanken zu ordnen, sich einen Plan zu überlegen für die Zukunft. Den Fakt war es eben, das dieser Hiko sich noch immer dort draußen herum trieb, und das Leben seiner Tochter und der seines besten Freundes bedrohte, solange er noch lebte.

Sie brauchten wirklich einen besseren Plan, einen den sie auch verfolgen könnten um in die Offensive zu gehen, den abwarten und Tee trinken war nun mal nicht wirklich sein Ding. Noch dazu wusste er das es Naruto sicher auch so ging, den sie beide gehörten ja nun mal nicht zu denen die einfach ruhig abwarten konnten, sie wollten etwas unternehmen, jetzt.
 

Für einen Augenblick lang hielt er inne, atmete einmal tief durch, bevor er nach Links sah um zu sehen was Sarada gerade tat, die sich auch ihm Garten aufhielt genau wie er jetzt. Sie übte sich gerade im Umgang mit Shuriken, und stellte sich ein wenig ungeschickt dabei an, etwas das ihn an seine eigene Vergangenheit erinnerte, und auch an seinen Bruder Itachi.

In dieser Sekunde wünschte er sich wirklich, das damals alles etwas anders gekommen wäre, und er die Möglichkeit gehabt hätte seine Nichte kennen zu lernen, das wünschte er sich. Aber er konnte das Geschehene nun mal nicht ändern, seine Familie versuchten nun mal die Kontrolle über Konoha zu erlangen, sie versuchten den Hokage zu stürzen. Und einzig und allein Itachi verhinderte es, um ihm damit eine Zukunft zu geben, um das Geschick des Uchiha-Clans in neue Bahnen zu lenken, durch seine Hände.
 

Dank Naruto konnte er diese Zukunft nun gestalten, da er es ihm verdankte das er von seiner Rache abließ, einfach in dem er für ihn da war wen er ihn brauchte, als Freund, als Bruder. Sie waren zwar keine echte Blutsverwandte, aber sie beide verband etwas das darüber hinaus ging, ein ähnliches Schicksal das sie ihm Geiste zusammen schweißte für alle Zeit.

Diesen Gedanken vorerst beiseite schiebend, trat Sasuke näher an seine Tochter heran, die es noch immer vergeblich versuchte, genau die Mitte der Zielscheibe zu treffen. Als sie sich ein weiteres Shuriken griff, und er alleine schon sah wie sie es hielt, wurde ihm klar das es so auch nichts werden würde, jemand musste ihr mal zeigen wie es richtig ging.

"So wie du es hältst darf du den Shuriken nicht halten Sarada, den so erzielen deine Würfe nicht den erhofften erfolg", Sasuke trat nun neben sie und ergriff sanft ihr Handgelenk.
 

Er ging in die Hocke, nahm ihr den Wurfstern ab und lächelte, bevor er ihr zeigte wie man diesen richtig hielt und wie genau die richtige Technik aussah, um sein Ziel genau zu treffen.

"Erstens: hält man ihn nie wie einen Stein, auf diese weise kannst du ihn nicht exakt in die Richtung lenken in die er soll, du nimmst ihn zwischen Zeige und Mittelfinger genau so". Er legte ihr den Shuriken, wie eben erwähnt zwischen ihre Finger, bevor er sich hinter sie in Position brachte, ihr weitere Anweisungen gab um ihr die nächsten Schritte zu zeigen.

"Zweitens wirft man ihm nie mit ausgestreckten Arm, auf diese weise wird die Wurfrichtung zu ungenau, du musst deinen Arm anwinkeln zum werfen, damit hast du erhöhte Kontrolle. Der Rest ist dann nur noch Zielen und werfen, etwa so" er führte sie bei ihrem Wurf, und der Shuriken traf haargenau die Mitte, lächelnd trat er beiseite und nickte ihr nur knapp zu.
 

Sarada nahm sich sogleich den nächsten, hielt ihn genau so wie er ihr gezeigt hat und winkelte auch ihren Arm an, bevor sie diesen auf die Zielscheibe warf, und zumindest den mittleren Ring traf.

"Das war doch schon ganz gut für den Anfang, ein bisschen Übung und du triffst so genau wie ich, wen deine Sharingan erwachen wird es dir dann eh noch ein bisschen leichter fallen".

"Ja, wen sie überhaupt erwachen" gab sie kleinlaut vor sich, etwas das er nicht überhörte, und auch die Skepsis die in ihre Stimme nun mitschwang überhörte er ebenfalls nicht in diesem Moment.

"Du zweifelst daran?"

"Mama sagte mir das sie bei dir schon in sehr frühen Jahren erwacht sind, und das du jünger warst als ich jetzt damals".

"Bei mir war es auch eine ganz andere Situation, als es bei dir der Fall sein wird" er ging neben ihr in die Knie und ergriff dabei sanft ihre Schultern, was sie dazu veranlasste ihn anzusehen.

"Als sie bei mir erwacht sind, war ich voller Zorn auf deinen Onkel und wegen dem was er getan hat, und damals begriff ich nicht warum er es getan hat, mittlerweile hab ich es verstanden".
 

"Was hat er den getan?"

"Etwas das ich dir später erzählen werde wen du älter bist, Tatsache ist, dass das erwachen deines Bluterbes stark mit deinen Gefühlen verbunden ist, und es bei dir ein andere Auslöser sein wird. Welcher genau kann ich dir nicht sagen, das hängt einzig und alleine von dir ab Sarada, aber wen es soweit ist solltest du dich nicht davor fürchten, nimm es an. Deine Sharingan werden deine Stärkste Waffe sein die du mit Bedacht einsetzen muss, ansonsten verlierst du dich in der Dunkelheit, so wie ich, als ich von meinen Weg abkam.

Den nichts ist verführerischer, als der Wunsch nach Stärke und Macht, und viele Uchiha hat dieser schon auf den falschen Pfad geführt und in die Dunkelheit, ebenso auch mich. Du jedoch hast so viel von deiner Mutter in dir, das ich mir deswegen nicht wirklich viel sorgen machen muss, und noch dazu eine Freundin wie Kushina, die auf dich acht geben wird".

"Sicher, und mir damit auch bestimmt gewaltig auf den Keks gehen wird".

"Das liegt bei ihrer Familie einfach in den Genen, daran wirst du dich gewöhnen Spätzchen" entgegnete Sasuke grinsend.



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Kommentare zu dieser Fanfic (57)
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Von:  Isa007
2020-09-13T10:11:00+00:00 13.09.2020 12:11
Ich hab Bis zu dieser alle deine älteren Naruto-FF gelesen.
Ich bin ein richtiger Fan geworden und hoffe, dass du diese weiter und noch viele andere schreibst.
Toll finde ich, dass du auch andere Frauen mit Naruto zusammenbringst.
Hoffe es geht bald weiter
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-12-14T02:48:17+00:00 14.12.2019 03:48
Naruto und Sasuke beim Test Kampf. Mal wieder typisch.

Die Väter bringen ihren Töchtern jeweils die Grundlagen bei.

na das kann ja heiter werden wenn Kushina das Rasengan beherrscht.

Ein super Kapitel. Bin gespannt wie es weitergeht
Von:  Yuna_musume_satan
2019-12-13T19:54:20+00:00 13.12.2019 20:54
Sasuke sprich aus Erfahrung mit dem usumaki nerfentöter. Klasse Kapitel freu mich schon wie es weiter geht
Von:  Scorbion1984
2019-12-13T15:50:00+00:00 13.12.2019 16:50
Ohja er musste sich auch an Narutos Macken gewoehnen !
Oder umgedreht ,Naruto an seine !
Schön das sie den Mädchen helfen ihre Fähigkeiten zu verbessern !
Von:  Yuna_musume_satan
2019-12-08T13:09:14+00:00 08.12.2019 14:09
Klasse Kapitel, nun kennen wir den Namen des späten der naru und sasu gefoltert hat.
Nun ist die Verlobung offiziell nun kann er sich nicht mehr drücken
Von:  Scorbion1984
2019-12-07T09:47:34+00:00 07.12.2019 10:47
Hiko heißt also dieser Knirch ,Oros altes Ich !
Da ist ja noch einiges von dem zu erwarten !
Vielleicht findet ja Kabuto was raus !
Eine Hochzeit ,super ,da werden aber alle kräftig feiern !
Ausser Sasuke und Sakura haben sie doch alle mit der Ankündigung ueberrascht !
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-12-07T07:25:13+00:00 07.12.2019 08:25
Eiso Hiko heißt der Wurm der jetzt ganz oben auf der Abschussliste aller Ninjas steht.

Naruto und Sasuke müssen erst mal ordentlich trainieren um zu ihrer alten Form/ Fitness zurück zu finden.

Eine Überraschungs Party super die haben sie sich verdient.

Und Naruto macht es dann gleich offiziell das er Tenten heiraten will.

ACH JA!!!!!!!!!!!
Wäre lustig wenn Naruto und Kushina mal zu Ichirakus Restaurant gehen würde und ein kleines Ramen Wett Essen veranstalten.🤣😂

Echt jetzt super Kapitel 😈😈😈😈

Von:  Scorbion1984
2019-12-06T16:21:26+00:00 06.12.2019 17:21
Klasse die beiden Mädchen ticken genauso wie ihre Väter !
Tolles Kapitel ,freu mich schon auf die Fortsetzung !
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-12-03T20:30:10+00:00 03.12.2019 21:30
Ich habe bauch Schmerzen vor Lachen.


Naruto und sasuke haben anscheinend das gleiche Talent wie ich .

Sau gut kochen und grillen
⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐.

Schade das du zwischen. :

diesem vergnügen wieder nach zu gehen.

Der laue Wind strich sanft über ihre nackte Haut,

Uns verschweigst/ vorenthalten hast. Und nicht beschrieben hast was genau ( Lamon) . Schade.

Oooo Tenten ist die erste mit Markierung. Die anderen kommen noch O ! O ! O!

Jetzt werden die schweren Geschütze aufgefahren. Wenn dieser WURM Krieg haben will dann kann er in haben.

Bin gespannt was der Kazekage Gaara und Killer B dazu noch sagen! Geschweige GANZ Konoha 😈😈😈😈!!!!!!!!

Antwort von:  turrani
03.12.2019 21:59
Das war Absicht das ich nicht genau auf die bettszene eingegangen bin ich will das die Geschichte nicht in den adult Bereich wegen einem Kapitel rutscht
Von:  Yuna_musume_satan
2019-12-03T08:57:28+00:00 03.12.2019 09:57
Klasse Kapitel ich bin gefesselt von der Story


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