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Harry Potter und der Wächter der Träume- Draco/Harry

von

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Ferien in Hogwarts

Uuuuf, das ist meine erte Fanfic. Ich habe lange an ihr gearbeitet oft Nächte durch obwohl am nächten Tag wichtige Dinge anstanden, doch ich konnte es einfach nicht lassen. Ich habe eine Weile überlegt was der Inhalt der Fanfic sein soll, doch nach intensiver Überlegung hat es endlich geklappt.

Ich sollte mal endlich anfangen und nicht so lange quatschen
 

Paring: tja...kommt noch (doch mein Lieblingsparing ist Harry/Draco, also seid gespannt)
 

Characters:Sie gehören alle J.K.Rowling, ein paar sind von mir
 

1. Ferien in Hogwarts
 

Etwas schlug hart auf dem Boden auf. Durch den aufgewirbelten Staub, wurde die Sicht getrübt. Er hielt sich die Hände vor das Gesicht um seine Augen zu schützen. Unwillkürlich kehrte Ruhe ein. Er tastete sich ab, bis er etwas in den Händen hatte. Es fühlte sich hart und kalt an. Als er näher daran ging, sah er, dass es sich um einen Grabstein handelte. Darauf waren die Worte Cedric Diggory eingraviert. Er stolperte erschrocken nach hinten und fiel über etwas. Er musste nachschauen über was er gefallen war. Er ertastete etwas weiches, doch er konnte nicht sehen um was es sich handelte. Er hob den Gegenstand hoch und bemerkte,

dass es sich um einen Körper handelte. Der Staub verschwand urplötzlich und gab den Körper preis, den er in den Händen hielt. Mit einem Schrei ließ er ihn los und krabbelte nach hinten. Vor ihm lag Cedric mit geöffneten Augen. Er starrte ins Nichts. Er beugte sich über seinen Körper und fühlte nach seiner Temperatur. Sein Körper war eiskalt und erst jetzt begriff er, das er tot war. Ein rascheln ließ ihn hochfahren. Er schaute sich um, woher es kam. Hinter dem Grabstein erschienen mehrere Personen mit Kapuze. Sie näherten sich ihm, ohne über den Boden zu laufen. Sie schienen zu schweben. Man konnte ihren Atem spüren. Er stand auf und wollte ein paar Schritte zurückgehen, doch er wurde von hinten gepackt. Er versuchte sich zu wehren, doch das ließ den Griff nur noch stärker in seine Haut bohren. Die Personen zogen ihre Kapuzen herunter. Die Köpfe von Ron, Hermine, Dumbledor, Professor McGonagall, Professor Snape, Malfoy ,der Familie Diggory und die seiner eigenen Eltern erschienen. Ron und Hermine streckten ihre Hand und zeigten damit auf ihn. "Du bist Schuld!" "Nein, das bin ich nicht!" Die anderen nickten ihm zu. "Ich kann doch nichts dafür! Ich konnte doch nicht wissen, das Voldemort hier ist!" Plötzlich tauchte vor ihm Malfoy auf.

"Natürlich bist du dran schuld. Du bist und wirst immer der Grund für den Tod anderer sein, die von Voldemort getötet worden sind." Neben ihm stand plötzlich Ron und schaute ihn mit einem verachtungsvollen Blick an. "Du ziehst immer die Aufmerksamkeit auf dich und deshalb wird es wegen dir immer Tode geben. Wegen dir ist ein Schüler gestorben." Er erhob seine Hände, die den Weg nach seinem Hals suchen. "Das wird nun ein Ende haben. Wenn du weg bist, wird nie mehr jemand leiden." Die Hände von Ron suchten seinen Hals und griffen dann fest zu. Sie quetschten ihm die Halsader zu und er begann zu röcheln. Er griff mit seinen eigenen Händen zu denen von Ron. "Ron, lass mich bitte los!" Darauf griff er nur noch fester zu. Seine eigenen Hände erschlafften und senkten sich zu Boden. Sein Körper wurde leblos und fiel zu Boden.
 

Aus seiner Traumwelt erwacht, fiel Harry aus dem Bett. Erschrocken öffnete er seine Augen. Er fasste sich an den Hals und fühlte regelrecht, noch den Druck, der darauf lastete. Schweiß lief ihm an der Stirn herunter. Er schaute sich um und sah, das die Sonne in sein Zimmer schien. Er wischte mit seiner Hand den Schweiß weg und stand auf. Er nahm seine Decke, die auch auf dem Boden lag. Beim Hochheben, fiel ein Brief herunter. "Wann ist der denn gekommen?" Harry schaute zu Hedwig, die ihn mit ihren Bernsteinaugen anschaute. Er ließ die Bettdecke fallen und setzte sich auf das Bett. Er riss den Faden ab und rollte den Zettel auf.
 

Lieber Harry,

ich würde mich freuen, wenn du schon zwei Wochen eher

nach Hogwarts kommen würdest. Da du nicht zu den Weasleys

darfst, würde ich mich freuen, wenn du kommst.

Mr.Weasley und Mrs.Granger, würden sich ebenfalls freuen,

wenn sie Hogwarts aufsuchen würden. Die beiden, sind bereits

hier. Hier können sie weiter ungestört ihre Ferien verbringen.

Es wird jemand mit einem Portschlüssel gegen elf vorbeikommen.

Mit freundlichen Grüßen

Dein Schuldirektor Albus Dumbledor
 

Harry hätte in die Luft springen können, behielt seine Begeisterung lieber für sich selber. "Hedwig, bald geht's wieder nach Hogwarts. Aber ausgerechnet mit einem Portschlüssel?" Harry konnte sie zum Tode nicht ausstehen. Wenn man sie berührte, fühlte es sich an, als ob ihn jemand mit einem Hagen am Bauchnabel hochziehen würde. Und erst letztes Schuljahr, brachte ihn ein Portschlüssel in große Gefahr. Hedwig hielt ihren Kopf schräg zu Harry und fiepte leise. Er ging zu dem Kalender um nachzuschauen, wann es soweit wäre.

"Oh mein Gott, schon morgen." Somit konnte er erst mal den Traum verdrängen um sich seinem Koffer zu widmen. Er holte unter dem Bett seinen Koffer hervor und zog ihn mit zu seinem Schrank. Er bückte sich und öffnete ein Brett vom Boden des Schrankes. Hier hatte er heimlich all seine Schulsachen versteckt. Die Dursleys waren immer noch im Glauben, das die Sachen in einem Extraschrank eingesperrt waren. Mit einem Grinsen packte er eins nach dem anderen ein. Seinen Umhang ließ er im Notfall draußen, man könnte ja nie wissen. Er stand wieder auf und ging zu einem Stapel Klamotten. Er nahm sich den Bündel und öffnete seine Tür. Er schaute sich vorsichtig um, ob einer von den Dursleys hier draußen herumgeisterte. Wenn ihn einer erwischen würde, wie er sich herumschlich, würde es wieder Drohungen über Drohungen geben. Er ließ sich davon aber nicht einschüchtern. Er war Prügel und Drohungen gewöhnt. Er ging auf Zehenspitzen zum Bad. Er öffnete die Tür vom Bad. Zum Glück war noch keiner da, so konnte er sich ungestört waschen. Beim Waschen, begann er ein bisschen zu singen. Er hatte immer eine etwas hohe Stimme gehabt, doch er musste aufhören zu singen, den es begann im Hals zu kratzen. Er nahm sich etwas Wasser aus dem Wasserhahn und gurgelte damit. Er versuchte es noch mal, doch es kam eher ein Quietschen heraus, das immer wieder von hohen Tönen zu den tieferen wechselte. < Oh nein, muss das den jetzt beginnen? > Er erinnerte sich an letztes Jahr, als es bei Seamus angefangen hat. Nun bekam er gerade jetzt seinen Stimmbruch. Na prima, er konnte sich jetzt schon Ron vorstellen. Er zog sich noch schnell um, bevor jemand ins Bad kam. Leise huschte er vom Bad in sein Zimmer.

In seinem Zimmer angekommen, räumte er ein bisschen auf. Erst jetzt, kam ihm sein Traum wieder in die Gedanken. Seine besten Freunde und sein Feind, haben ihn beschuldigt an dem Mord Schuld zu sein. Harry hatte sich geschworen sich nicht weiter darüber Gedanken zu machen, doch das Geträumte ließ ihn keine Ruhe. Er erinnerte sich an die letzten Bilder. Sein Freund Ron hatte ihn erwürgt. Er schüttelte seinen Kopf. Würde Ron jemals so was machen? "Ich hoffe mal nicht!" Er stand auf und ging runter in die Küche. Unten angekommen, sah er Dudley, der sich am Kühlschrank zu schaffen machte. Harry räusperte sich verlegen. Erschrocken klappte er den Kühlschrank zu und sah mit seinen kleinen Schweineaugen zu Harry. Erleichtert atmete er aus. Harry witterte etwas. "Wenn du Mom nichts erzählst, bekommst du auch was ab." Dudley kramte aus einer Schublade ein Messer heraus. "Wir können uns was teilen!" Harry lachte. Er kannte Dudley. Er bestach Harry immer, wenn er ihn beim naschen erwischte. "Denkst du immer, das du mich mit Essen bestechen kannst? Ich will schließlich nicht so fett werden wie du." Schon bemerkte er wie sich Dudley regte. Das Wort "fett" hörte Dudley gar nicht gerne. "Na warte du Freak!"

Harry rannte schon mal los und hörte bald die Schritte seines Verfolgers. Gerade als sie die letzten Stufen der Treppe erreichten, packte Dudley Harry am T-Shirt und zog ihn herunter.

Beide purzelten die Treppe herunter und als beide unten ankamen, spürte Harry da sich etwas in seine Haut bohrte. Als sie aufstanden, spürte er einen brennenden Schmerz unterhalb des Brustkorbes. Harry sah an sich herunter und bemerkte, das sich auf seinem T-Shirt ein roter Fleck bildete. Dann schaute Dudley von Harry auf sein Messer. An der Spitze des Messers, war ein roter Rinnsaal. "Ich ..., das wollte ich nicht. Ich habe nichts gemacht. Bei dir wird das doch wieder heilen?" Harry schaute nur noch einmal zu Dudley und rannte die Treppen wieder hoch. Er hielt seine Hand auf die Wunde. Je schneller er ging desto schmerzvoller wurde es. Er hielt beim Bad an und huschte hinein. Er suchte das Medizinschränkchen und fand es über dem Waschbecken. Er suchte nach einem Druckverband. Er zog sein T-Shirt aus und nahm sich einen Waschlappen. Damit tupfte er sich die Wunde ab so gut es ging. Sie war ungefähr 15 Zentimeter lang und ging vom Brustkorb bis zum Rücken. Er verband sich sie notdürftig. "Hoffentlich fällt das keinem auf. Ich ruhe mich lieber mal aus." Er packte alles wieder zurück und ging in sein Zimmer zurück. Dort legte er sich auf sein Bett und schloss seine Augen.

Als er seine Augen wieder öffnete, klingelte es an der Tür. Schon wurde sein Name gerufen. "Bengel, Mach endlich die Tür auf!" Beim Aufstehen, musste er sich an die Rippen fassen. "Man sind das Schmerzen!" Er rannte so schnell er konnte und öffnete die Tür. Als sie offen war, wäre ihm beinahe ein Schrei entwischen. Vor der Tür stand Professor Snape. "Professor Snape, was machen sie den hier?" "Sie abholen, was denn sonst. Wir müssen in ein anderes Zimmer!" "Gut! Die Treppe rauf und dann links!" Snape ging die Treppen hoch, gefolgt von einem erstaunten Gesicht. In Harrys Zimmer angekommen, sah sich Snape um. Auch hier wirkte er unheimlich. "So nun nehmen sie ihre Sachen und halten sie sich hier fest!" <Sogar in den Ferien befiehlt er mir etwas> Er hielt ein Buch in der Hand, auf dem Hogwarts abgebildet war. Beide legten gleichzeitig ihre Hände darauf. Darauf geschah das, was Harry immer hasste. Das Gefühl an einem Hagen durch den Bauchnabel hochgezogen zu werden, verschlimmerte sich durch die Schmerzen. Doch er durfte nicht loslassen. So schnell wie es begonnen hatte hörte es wieder auf und sie landeten auf festem Boden. Harry ließ wieder los und sah sich um. Er war auf dem Gelände von Hogwarts.
 

Fortsetzung folgt...
 

Ich würde mich über ein paar nette Kommis freuen, da mit ich bescheid weiß wie meine Geschichte ankommt.

Fürde mich sehr freuen!!!!!!!!!!!!:)

Kiriko

Neue Informationen

Ich habe mich so schnell es geht beeilt.

Ich bedanke mich für die Kommis.

Natürlich werden sie zusammenkommen, wird aber noch ein langer Weg bis dahin, aber erst mal...
 

2. Informationen
 

Ein Kribbeln ging durch seinen ganzen Körper. Hogwarts, endlich wieder in Hogwarts. Harry hätte losjubeln könne, wenn Snape nicht neben ihm stehen würde. < Immer macht er alles zunichte> "Kommen sie mit, die anderen warten schon auf sie." Anstatt Harry mit dem Gepäck zu helfen, lief Snape mit schnellen Schritten vor ihm. Harry kam mit seinem schweren Koffer und dem Käfig kaum hinterher. "Gehen sie erst mal in den Gryffindorsaal! Ich sage dem Direktor bescheid!" Snape schaute sich noch einmal um und ging dann zum Büro von Dumbledor. Harry zog seinen Koffer hinter sich her. Als er dann vor dem Bild der fetten Dame anhielt, fiel ihm ein, dass er doch gar nicht das Passwort kannte. Wütend warf er seinen Koffer hin. "Dieser bescheuerte Snape hat das mit Absicht gemacht." Harry hatte keine Lust, abzuwarten bis jemand vorbei kam. Er stellte seinen Koffer ab und ließ Hedwig aus dem Käfig. Sie flog ihm sofort auf die Schulter. " Also, mach ich mal auf die Suche, in einem riesen großen Schloss nach zwei Personen." Als erstes ging er in die große Halle, doch da war niemand. Danach ging er in die Bibliothek. Vielleicht würden sie hier herumgeistern, auch wenn er es eher zweifelte. Wer würde denn in den Ferien in die Bibliothek gehen? Als er in die vorletzten Reihen der Bibliothek ankam, hörte er seinen Namen. "Harry, Harry!" Er schaute sich um, woher die Rufe kamen und sah, wie Hermine zu ihm rannte. Er ging ihr entgegen und öffnete seine Arme zur Begrüßung. Sie kam in seine Arme und er ließ sie herumwirbeln. Zum Glück konnte sie nicht sein schmerzverzogenes Gesicht sehen. "Es ist schön dich wiederzusehen. Ich habe dich so vermisst." Hermine gab ihm einen Kuss auf die Wange. Lächelnd ließ Harry Hermine wieder los. "Ich dich auch. Du weißt gar nicht wie langweilig es zu Hause ist. Jeden Tag gibt es etwas anderes zu tun. Ich freue mich wahnsinnig, das ich wieder in Hogwarts bin." Er schaute sich um. "Aber was machst du denn jetzt schon in der Bibo? Das Schuljahr hat doch noch nicht mal angefangen!" Sie nahm Harry bei der Hand und verließ mit ihm den Saal. "Wenn man schon alleine ist, muss man es auch genießen." "Hermine, wie sie leibt und lebt. Wo hast du eigentlich Ron gelassen?" "Ach, der ist im Gemeinschaftsraum. Er schreibt wie immer mit Cho Briefe. Er wird sich freuen, wenn er dich sieht. Als wir ankamen, hat er gleich nach dir gefragt. Er war etwas enttäuscht, als Dumbledor gesagt hatte, das du noch nicht da bist." Nach ein paar Minuten gelangten sie wieder zum Bild der fetten Dame. Harry schnappte sich seinen Koffer und Hermine nahm Harrys Käfig. "Kirschblüte!" Das Portrait klappte zur Seite und einer feuerroter Haarschopf kam zum Vorschein. Der Sessel stand mit dem Rücken zu ihnen und so konnte Ron Harry nicht sehen. "Das ging aber schnell Hermine!" Zu zweit gingen sie zu dem Sessel. Leise stellte Harry seinen Koffer ab. Hermine ging zu dem anderen Sessel, der gegenüber von Ron war. "Wo hast du denn den Käfig her?" "Dreh dich doch mal um?" "Was ist denn da?" Hermine schwang ihren Kopf zu Harry hin. Ron drehte seinen Sessel um und erblickte Harry. Ron sprang aus dem Sessel und warf Harry mit einer Umarmung hin. "Nicht so stürmisch. Ich bin doch gerade erst gekommen!" Beide waren auf dem Boden gelandet. Hermine lachte über ihre komische Position, die, die beiden hatten. Harry lag flach mit dem Rücken zu Boden und Ron lag auf ihm. "Was soll ich denn davon halten? Sollte ich etwa eifersüchtig werden?" Beide schauten sich verwirrt an und begannen ebenfalls zu lachen. Ron stand als erstes auf und zog Harry hoch. "Es ist auch schön dich zu sehen! Aber erwarte nicht, dass ich dich auch so stürmisch begrüße!"

Er nahm Harrys Koffer und rannte schnell zum Jungenschlafsaal und kam nach ein paar Sekunden wieder zurück. "Was hast du denn in den Ferien gegessen?" "Du kennst doch Mom, die füttert uns alle durch!" Die drei setzten sich in die Sessel. Hermine setzte sich auf Harrys Schoß und hielt ihn mit einer Hand umarmt. Als er sich kurz über die Lehne lehnte, fiel ihm erst wieder seine Wunde ein. <Langsam bringt mich das um. Das brennt vielleicht wie die Hölle. Ich darf mir bloß nichts anmerken lassen. > "Ich habe gehört, dass du mit Cho Briefe schreibst. Und wie läuft es nun mit euch beiden?" Harry begann zu grinsen. "Hör auf zu grinsen! Du weißt ganz genau, das wir beide schon seit 6 Monaten zusammen sind. Da wir uns nicht sehen können, schreibe ich mit ihr immer wieder Briefe. Und was ist mit euch zweien?" Hermine und Harry sahen sich in die Augen. Dann küssten sie sich kurz und sahen wieder zu Ron. "Verliebt, wie am Anfang!" Harry wusste noch ganz genau, wie die Reaktion der anderen Mitschüler war. Viele hatten gedacht, dass Ron und Hermine zusammen kommen würden und auch das Harry mit Cho am Ende Hogwarts als Paar verlassen würde. Tagelang, warfen ihnen andere Schüler böse Blicke zu und sie waren das Gesprächsthema Nr. 1 an der Schule. Die Slytherins zogen die dümmsten Sprüche hinterher. Doch mittlerweile, fanden das alle in Ordnung und sahen es schließlich ein. "Übrigens, wisst ihr, warum wir jetzt schon her dürfen?" Harry konnte sich die Antwort schon denken. "Ich denke bestimmt wegen Voldemort. Ihr wisst doch, das auf unseren Häusern Schutzschilder liegen, irgendwas muss mit ihnen nicht stimmen." "Schutzschilder? Was genau meinst du damit?" Harry zog seine Augenbrauen hoch. "Hat euch das Dumbledor nicht erzählt?" "Nee, aber trotzdem danke. Für den Hinweis. Das muss ich unbedingt Fred und George erzählen." Hermine hatte ihren Das-wirst-du-nicht Blick aufgesetzt. "Das muss ja nicht jeder wissen!" "Auch wenn die Schule noch nicht angefangen hat, nervst du jetzt schon." Ron hatte sich umgedreht. "Tja, das ist meine Aufgabe. Andere Schüler zu nerven, bis ich sie los bin. Das ist sehr, sehr lustig, weißt du das Ron?" Sagte Hermine in einem etwas sarkastischen Ton.

In dem Moment schwang das Bild der fetten Dame auf und Professor McGonagall den Raum. "Schön sie zu sehen. Mr. Potter! Dumbledor möchte mit ihnen etwas besprechen. Folgen sie mir bitte!" Sie drehte sich um und Harry folgte ihr. Er warf seinen Freunden noch schnell einen Schulterzucken zurück und ging mit ihr aus dem Gemeinschaftsraum. Harry hatte Mühe mit ihr mitzuhalten. Über was wollte Dumbledor mit ihm persönlich reden? Ginge es etwa um Voldemort?" Beim Wasserspeier blieben sie stehen. Es entstand eine kleine Pause, bis Professor McGonagall laut und deutlich "Schokofrosch" sagte.

Die Wendeltreppe erschien und Harry ging alleine hinein. An der Tür blieb er noch kurz stehen und atmete tief ein. Dann klopfte er an und betrat das Zimmer. Er sah sich um. Nichts hatte sich verändert. Er schritt zum Tisch von Dumbledor. Von der Seite hörte er ein leises Fiepen. Er drehte sich um und erblickte Fawkes. "Oh schön dich zu sehen!" Sanft streichelte er sein Gefieder. "Ihm gefällt das!" Harry erschrak und schaute woher die Stimme kam. "Tut mir leid wenn ich dich jetzt erschreckt habe!" "Ist schon gut. Weshalb wollen sie mit mir sprechen?" "Immer nur mit der Ruhe. Setz dich erst mal hin." Harry ging zu einem Stuhl der vor dem Schreibtisch stand. "Ich habe sie hergerufen, weil es um..." "Um Voldemort geht." Ein kleines Lächeln huschte über Dumbledors Gesicht. "Du hast recht. Leider habe ich dir mitzuteilen, das man extra für dich einen Lehrer besorgt hat." "Wozu einen eigenen Lehrer?" Harry verschränkte seine Arme. "Tja. Das Ministerium wollte es so. Sie wollen, das du auch mit anderen Fähigkeiten gegen Voldemort antrittst. Eigentlich müsste ich dagegen sein, da du noch ein Schüler bist, doch ich habe ihnen eine Zustimmung gegeben, da ich fest davon überzeugt bin, das du das schaffst." "Um was für einen Lehrer handelt es sich?" "Um einen Fechtlehrer." Harry stand senkrecht auf. "Einen Fechtlehrer? Mit was soll ich denn fechten?" "Erinnerst du dich nicht mehr an das Schwert von Godric Gryffindor?" "Sie wollen, das ich während der Schulzeit mit dem Schwert trainieren soll, damit ich, falls Voldemort auftaucht, eine Waffe habe?" "So kann man das auch nennen!" Harry war tief bestürzt. Erwartete er etwa, dass Harry alles kann?" "Es wird dich viel ihn Anspruch nehmen, dass muss ich dir schon einmal im Voraus sagen, doch du wirst das schaffen. Glaube mir!" "Ich will das aber nicht. Ich bin hergekommen um mit meinen Freunden Spaß zu haben und nicht meine Zeit mit dämlichen Rumgefuchtel zu verplempern!" Mit sorgevollem Blick schaute er Harry an. "Leider wirst du es tun müssen. Willst du etwa, das du das nächste Mal gegen Voldemort machtlos bist?" "Wozu kann ich zaubern?" Langsam wurde Harry sauer. "Zaubern wird dir nicht immer helfen. Was ist, wenn du deinen Freunden helfen willst?" Harry setzte sich wieder hin. Er hatte ihn an dem Punkt getroffen, an dem es Harry sehr wichtig war."Ich wollte eigentlich ein normaler Schüler sein!" Dumbledor stand auf. Er ging zu Harry und legte seine Hand auf Harrys Schulter. "Doch du bist anders. Anders als die anderen Menschen. Du musst dich damit abgeben. Doch versuche das Beste daraus zu machen!" "Mir bleibt ja nichts anderes übrig. Und wann wird das Training beginnen?" "In vier Tagen. Ab dann immer in den großen Pausen und am Abend. Näheres wir dir Professor McGonagall sagen." Harry schaute noch mal kurz zu Fawkes, der ihm mit einem traurigen Blick anschaute. Es kam Harry so vor, als könnte er seine Gefühle spüren. Dann stand er wieder auf und verabschiedete sich von Dumbledor. "Eines noch Harry. Bitte sage deinen Freunden noch nichts! Die Zeit wird es bringen." Harry nickte und verließ über die Wendeltreppe Dumbledors Büro. Als er draußen ankam, war Professor McGonagall nicht mehr zu sehen. <Vielleicht ist sie wieder in ihr Büro gegangen> Harry ging wieder in Richtung Gemeinschaftsraum, als ihm auch schon Ron und Hermine entgegenkamen. Harry musste sich unbedingt ein anderes Gesicht auflegen, wenn er ihnen so begegnen würde, würde wieder die ganze Fragerei losgehen und darauf verzichtete Harry freiwillig. "Was macht ihr denn hier?" Ron hatte Tücher unter seinem Arm geklemmt. "Wir wollen draußen baden gehen. Hast du Lust mitzukommen?" Harry schaute kurz zu Hermine, die ihn anlächelte und ihre Arme hochhielt. Sie trug die Badesachen und einen Korb mit allerlei Essen. "Wieso nicht? Bei so einem Wetter!" Harry begleitete nun die anderen. Auf dem Weg zum Teich, fragte Ron Harry, was Dumbledor gewollt hätte. "Er hat mir nur erzählt, was in der Zaubererwelt so los ist." "Und weiter?" Harry durfte ihnen nichts sagen, doch es fiel ihm schwer sie anzulügen. "Was weiter?" Ron machte eine dramatische Handbewegung. "Na zum Beispiel über du-weißt-schon-wem?" "Da gibt's nichts neues. Dumbledor weiß auch nicht mehr als wir." "Aber trotzdem frage ich mich, weshalb wir schon eher her durften? Ich denke nicht, dass es nur wegen den Schutzschildern war." Harry musste unbedingt das Thema wechseln. "Lassen wir uns nicht davon ablenken. Wir sollten es genießen, alleine in Hogwarts ohne die Slytherins zu sein!" Das heiterte Ron auf. "Mensch, daran habe ich noch gar nicht gedacht. Wir können die Ferien GENIEßEN!!!!!!!" Lachend und hüpfend rannte Ron schon zum Teich hervor. Lachend schaute Hermine ihm dabei zu. "Unser Ron ist ein richtiger Spaßvogel. Nicht wahr Harry?" Hermine schaute zu Harry hoch, da er viel größer war als sie. Als sie in sein Gesicht sah, erstarb ihr Lächeln. Sie blieb stehen. Als Harry merkte, dass Hermine stehen geblieben war, hielt er an und drehte sich um. "Was ist los?" "Das müsste ich dich fragen. Seit vorhin, bist du so komisch!" "Ich?" Ein verwirrter Gesichtausdruck erschien auf Harrys Gesicht. "Du bist ...", weiter kam Hermine nicht mehr, weil Ron ihnen etwas zurief. "Beeilt euch mal ein bisschen." Harry machte sich lieber auf die Socken und ging weiter. Er hörte wie Hermine ihm wieder nach gelaufen kam. Sie hakte sich wieder bei Harry ein. "Ich kann es euch jetzt noch nicht sagen!" Bis sie am See ankamen, sprachen sie kein Wort. "Los her mit den Badesachen. Am besten Hermine du gehst hinter das andere Gebüsch." "Ja, ja ich mach ja schon." Gerade als Harry sah, wie Hermine ihm seine Badehose gab, fiel ihm seine Wunde ein. Wenn er sich nur mit Badehose präsentieren würde, würden die anderen seine Wunde sehen. Also durfte er nicht mit baden gehen. So gern er auch wollte. Er nahm sich die Decke und breitete sie unter dem Baum aus. Er legte sich auf sie drauf und schloss seine Augen. Er genoss die kalte Prise des Windes, die, die Wärme der Sonne linderte. Vielleicht konnte er es das letzte Mal genießen. Denn wenn er die ganze Zeit trainieren musste, würde er für so was keine Zeit mehr finden.

Er hörte wie sich ihm jemand näherte. "Wieso hast du dich nicht ungezogen?" Harry öffnete seine Augen und richtete sich auf. Hermine saß neben ihm mit ihrem türkisen Bikini. "Ähhhh, mir geht es nicht so gut. Ich habe seit heute morgen heftige Bauchschmerzen." Erschrocken fuhr Hermine hoch. "Dann ruhe dich lieber aus." Harry lehnte sich vor und gab ihr einen kurzen Kuss. "Na, na. Ihr habt heute Abend noch genügend Zeit dazu!" Harry spürte, wie ihm die Röte ins Gesicht schoss. Er schaute zu Hermine, die knallrot angelaufen war. Ron tat so, als würde er es nicht sehen. "Wieso hast du dich nicht umgezogen?" "Harry geht es nicht so gut. Lassen wir ihn erst mal in Ruhe. Komm mit!" Hermine zwinkerte Harry noch einmal kurz zu. Dann verschwand sie mit Ron im See. Harry beobachtete wie die beiden sich amüsierten. Harrys Laune schwand. Er würde sie lange nicht mehr so sehen. Mit traurigem Blick, schaute er zum Himmel.

"Sieh ihn dir doch an? Irgendetwas, muss da abgelaufen sein?" Ron und Hermine schauten zu Harry, der zu träumen schien. "Er versucht sich bloß abzulenken!" "Ich werde dem schon nachgehen," sagte Ron, der sich schon wieder zum Tauchen bereitmachte.

Als sie wieder an Land kamen, sahen sie wie Harry schlief. "Es hat ihn doch noch umgehauen." Hermine hockte sich neben Harry hin und rüttelte ihn sanft. Langsam öffnete er seine Augen. "Ich habe vielleicht gut geschlafen! Oh ,ihr seid schon umgezogen?" "Ja, es wird nämlich schon langsam dunkel. Komm ich helfe dir hoch!" Ron hielt Harry seine Hand hin. Als er ihn hochzog, durchzog ihn ein wahnsinniger Schmerz vom Bauch zum Rücken. Er musste sich an der Seite festhalten und stützte sich auf die Knie. Er musste tief einatmen. "Harry was ist los? Ist es dein Bauch? Tut er dir wieder weh?" Harry stand wieder auf. "Es geht schon, danke." "Na, wenn du meinst!" Ron schaute Harry mit einem besorgtem Gesicht an. Harry schnappte sich die Decke. "Lasst uns hochgehen!" Hermine lächelte ihn an und nahm ihn bei der Hand.

Harry fühlte, das irgendwas nicht mit ihm stimmte. Schon seit ein paar Minuten, fühlte er wie ein impulsierender Schmerz von seiner Wunde ausging. Er konnte sich schwer konzentrieren. Er musste sich zuviel oder falsch bewegt haben. Er legte seine Hand darauf. Als er sie berührte schmerzte es wie Feuer und Harry biss seine Zähne zusammen. Die Wärme der Wunde schoss durch seinen ganzen Körper und er fühlte, wie ihm der Schweiß am Kopf herunterlief. Sobald er im Schloss war, musste er sich hinsetzen. Hin und wieder wurde ihm schwarz vor den Augen, doch er musste sich zusammenreißen, denn für die anderen war er Harry, der Tapfere, der alles schafft und sich nie unterkriegen lässt. Er nahm kurz seine Hand von der Wunde und bemerkte, dass sich sein Verband langsam löste. Doch mehr sorgte es ihn, das ihm jetzt auch noch schwindelig wurde. Er hatte sich eindeutig, überanstrengt. Wieso meinte es das Glück heute nicht gut mit ihm?

Hermine beobachtete Harry eine Weile. Ihr fiel auf, das sich Harry seine Hand in die Seite hielt und ab und zu stoßweise atmete. "Harry ist dir nicht gut?" Harry blieb stehen und hielt sich seine Hand in die Hüften. "Es geht schon wieder! Ich muss mich nur kurz...!" Plötzlich schoss ein so starker Schmerz, durch seinen ganzen Körper. Er merkte wie ihm die ganze Kraft aus dem Körper ausgesogen wurde. Er konnte sich nicht mehr halten und fiel auf alle vier. Sofort stürzten Ron und Hermine zu ihm. "Harry was ist los, hast du wieder Bauchschmerzen?" Hermine konnte nur zusehen wie ihr Freund immer blasser wurde. Dann plötzlich weiteten sich Harrys Augen und er hörte auf zu zittern. Mit flüsternder Stimme fragte Ron nach seinem Freund. "Harry?" Doch dieser brach zusammen und lag nun regungslos am Boden.
 

Fortsetzung folgt...
 

Kommis,Kommis, Kommis!!!!

Für meine harte Arbeit,........Bitttttttttttttttte!!!

Hab euch alle lieb! Kiriko

Freunde sind wichtiger als Schmerzen

Erstmal möchte ich mich bei Yvymaus,SayuriHantaigawa,Herminethebest und Lari-Schaflein für die leiben Reviews bedanken. Das munternd immer einen auf und gibt einen Kraft zum weiterschreiben.
 

Die Charaktere gehören J.K.Rowling
 

Paring: Am Anfang Harry/Hermine
 

3.Freunde sind wichtiger als Schmerzen
 

Sie schüttelten Harry am ganzen Körper, doch diesmal rührte er sich nicht. "Oh mein Gott, es muss etwas ernsteres sein." Hermine schlug ihre Hände vor den Mund starrte mit großen Augen auf den leblosen Körper ihres Freundes. "Weißt du ob Madam Pompfrey schon da ist?" "J..ja. Sie ist schon seit gestern da." "Gut. Ich bring ihn zu Madam Pompfrey und du sagst Professor McGonagall bescheid. Ok?" Immer noch geschockt, nickte Hermine und sah, wie Ron Harry auf die Arme nahm. Dann rannten sie, so schnell wie Ron jedenfalls konnte, zum Schloss. In der Eingangshalle trennten sich die zwei und Ron begab sich in Richtung Krankenstation. Dort legte er Harry auf einen Bett und sah sich nach der Krankenschwester um, doch sie war nicht zu sehen. "Oh Mann. Wenn man sie braucht ist sie nicht da." Er schaute noch mal zu Harry. "Du musst noch so lange durchhalten bis sie kommt. Du hast es bis jetzt immer geschafft, das musst du auch noch schaffen!" Ron wurde langsam nervöser. Dann entschloss er sich auf die Suche nach Madam Pompfrey zu machen. Und er hatte Glück. Als er um die Ecke bog, kam ihm Madam Pompfrey entgegen. "Sie müssen unbedingt mitkommen. Harry ist draußen zusammengebrochen und wir wissen nicht wieso!" Er zog sie am Ärmel mit in den Krankensaal und deutete auf Harry.

Sofort rannte sie zu Harry und begann mit der Untersuchung. "Wann ist es passiert?" "Vor etwa einer Viertelstunde. Hermine holt gerade Professor McGonagall." Ron beobachtete wie Madam Pompfrey, die verschiedensten Zaubersprüche ausprobierte. "Ich weiß nicht was der Junge hat! Es muss doch irgendwas geben, was ihm fehlt?" Ron hörte wie sich von draußen Schritte näherten. Die Tür ging auf und Hermine kam gefolgt von Professor McGonagall hinein. "Was fehlt ihm?" Mit einem etwas traurigen Blick schaute sie von Harry zu Hermine. "Leider kann ich es nicht sagen. Wir müssen ihn wahrscheinlich in ein anderes Krankenhaus bringen!" Hermine begann zu schluchzen und setzte sich an Harrys Bett. Sie legte ihren Kopf auf ihre Hände und begann zu weinen. Plötzlich regte sich Harrys Körper. Als Hermine aufschrak und auf Harrys Bauch fasste ,zuckte er zusammen und begann sich auf die Seite zu rollen. "Wir haben ihn noch nicht auf Wunden untersucht. Hermine geh bitte zur Seite." Madam Pompfrey stellte sich an Harrys Seite und zog sein T-Shirt hoch. Zum Vorschein kam ein Verband, der quer um seinen Bauch gewickelt war. An der Stelle wo seine Wunde war, hatte sich ein großer Blutfleck gebildet. "Ron und Hermine geht lieber weg." Hermine und Ron sträubten sich aber. "Wir wollen bei Harry bleiben, außerdem möchten wir wissen was er hat!" Madam Pompfrey atmete tief ein. "Dann stellt euch bitte zur Seite." Vorsichtig wickelte sie den Verband los und erschrak leicht. "Wo hat der Junge sich das bloß eingeholt? Es sieht aus wie eine Muggelwunde. Wer kann ihm bloß so etwas angetan haben?" Ron schrie kurz auf und Hermine begann zu weinen. Plötzlich veränderte sich Rons Gesichtsausdruck. "Ich weiß ,das muss einer seiner Verwandten gewesen sein! Die behandeln ihn doch immer wie Dreck!" "Wir müssen ihn weiterbehandeln. Seine Wunde hat wieder angefangen zu bluten. Sie muss aber schon älter sein. Jedenfalls hat sie sich entzündet. Wahrscheinlich war es für ihn heute zu viel." Professor McGonagall senkte ihren Blick und schaute zu Harrys Freunden. "Ich bitte euch, geht erst mal zurück in den Gemeinschaftsraum. Ich komme dann später zu euch!" Hermine ließ sich von Ron umarmen und ging mit weinenden Geräuschen aus dem Krankensaal.

Hermine und Ron wussten nicht, wie lange sie auf Professor McGonagall gewartet hatten, doch es erschien ihnen wie eine Ewigkeit, bis sie im Gemeinschaftsraum auftauchte. Sie war sichtlich mitgenommen. Sofort sprangen Hermine und Ron auf. "Beruhigt euch. Es ist alles in Ordnung. Er muss aber noch eine Weile auf der Krankenstation bleiben, die Wunde hat sich entzündet. Er hat erst mal einen Schlaftrank bekommen. Er wird zwei Tage lang durchschlafen. Aber wenn er wieder ansprechbar ist, unternehmt bitte nicht so viel mit ihm. Er hatte wahnsinnige Schmerzen. Wer weiß, ob er dieses Jahr überhaupt am Quidditch teilnehmen kann. Ich muss unbedingt mit Professor Dumbledor über die Dursleys reden. Ich habe von Anfang an gesagt, dass das eine schlechte Idee gewesen ist, ihn zu ihnen zu geben. Geht jetzt lieber ins Bett und ruht euch aus!" Die beiden stimmten zu und verabschiedeten sich von Professor McGonagall. Auf dem Weg zum Schlafsaal entschied Ron, das Hermine erst mal mit im Jungenschlafsaal schlafen sollte. Mit Tränen in den Augen nickte sie. Hermine wusste nicht wie sie jetzt einschlafen sollte. Sie sah zu Ron hinüber, der schon tief und fest schlief. Sie fragte sich, wie er das nach dem was gerade geschehen war, überhaupt konnte. Sie drehte sich auf die andere Seite und schaute aus dem Fenster. Sie schlief gerade in Harrys Bett. Doch irgendwann übermahnte sie trotzdem die Müdigkeit.

Es war mitten in der Nacht, als Hermine durch ein Poltern wach wurde. "Ron hörst du das auch?" Mürrisch drehte sich Ron um. "Was is'n los?" "Na höre doch mal!" Ron wurde leise und hörte schließlich auch die Geräusche. "Da ist jemand im Gemeinschaftsraum! Komm schauen wir mal wer das ist?" "Was ist, wenn es...?" Hermine folgte Ron, der sich auf den Weg zur Wendeltreppe gemacht hatte. Im Gemeinschaftsraum angekommen, wurden die Geräusche lauter. Leise flüsterte Ron "Lumos!" Es war niemand zu sehen. "Vielleicht sitzt er im Sessel?" Leise näherten sich Hermine und Ron dem Sessel. Langsam beugten sie ihre Köpfe um die Lehne und sahen:" Harry!" Der öffnete erschrocken seine Augen. Er sah sich um, woher die Stimmen kamen. Dann fiel sein Blick auf Ron und Hermine. In dem blassen Gesicht erschien ein kleines lächeln. "Wie, aber wie...?" Hermine schien um Fassung zu kämpfen. Ron schien es eher zu überraschen, wieso Harry hier war, obwohl er eigentlich 2 Tage schlafen sollte. Ron setzte sich auf den Fußboden und zog Hermine mit herunter. "Solltest du nicht im Krankensaal liegen?" Eigentlich hatte Ron vorgehabt zu schlafen, doch wenn Harry jetzt wieder hier war. "Nette Begrüßung. Ich wollte gar nicht schlafen. Ich habe an euch beide gedacht und wollte nicht, dass ihr alleine hier herumgamelt, während ich seelenruhig schlafe." Harry drehte sich um, als er ein Wimmern wahrnahm. Er sah, das Tränen an Hermines Gesicht herunterliefen. Selbst als er dann wieder zu Ron schaute, bemerkte er wie Rons Augen anfingen zu glitzern. Harry hätte nie gedacht, das seine besten Freunde wegen ihm einmal weinen würden. Gerührt stand er auf und stieß dabei gegen die Sessellehne. Ein messerscharfer Schmerz schoss durch seine Wunde. Er kniff kurz ein Auge zu. Er durfte seinen Freunden nicht zeigen, dass er schwach war. Doch seinen Freunden entging das nicht und so gingen sie mit offenen Armen zu Harry. "Du musst wieder zurück!" Harry schüttelte seinen Kopf. "Das werde ich nicht tun." Er ging ein paar Schritte zurück und stolperte über irgendwas und landete auf den Boden. Er hörte wie Ron lauthals anfing zu lachen. "Das findest du jetzt auf einmal ziemlich lustig?" Seinen Bauch haltend, schüttelte Ron seinen Kopf. "Du hättest dein Gesicht sehen sollen!" Doch als er Harrys Aufstehversuche beobachtete, hörte er sofort auf. Er sah einen schwankenden Harry, der sich an der Sessellehne festhielt. Er wollte zu ihm hineilen, doch der wehrte mit einer ausgestreckten Hand ab. "Geht schon!" Doch Hermine hörte nicht auf das was er sagte. "Lass dir doch von uns helfen!" Sie ging zu Harry und stützte ihn. "Wir werden dich jetzt wieder auf die Krankenstation bringen." In Harrys Gesicht erschien Entsetzen. "Was, ihr wollt mich wohl loswerden?" Er versuchte sich von Hermine zu lösen, doch Ron hielt ihn mit fest. Harry seufzte. "Ihr beiden lasst mich doch sowieso nicht in Ruhe!" Schmollend, ließ er sich von den anderen wieder in Richtung Krankensaal bringen." Ich komme morgen aber wieder!" Hermine schüttelte lächelnd ihren Kopf. "Nein, nein. Du tust das, was dir Madam Pompfrey sagt. "Immer schön im Bett bleiben!" "Ich pfeif aber drauf, was Madam Pompfrey sagt!" Er riss sich mit einem Ruck von den beiden los und rannte eine Weile den Gang entlang. "Dann fangt mich erst mal!" "Aber Harry!" Harry rannte weiter und bemerkte nicht wie jemand vor ihm stand. Als er sich dann wieder umdrehte, stieß er mit voller Wucht gegen die Person und fiel hin. Als er hochschaute, erfror ihm das Gesicht. Vor ihm stand Professor Snape mit verschränkten Armen und einem hämischen Lächeln in seinem Gesicht."Ihnen scheint es schon wieder viel besser zugehen Mr.Potter? Wenn das so ist, kommen sie mit zu Professor Dumbledor!" Professor Snape packte Harry grob am Oberarm und zog ihn hoch. Mit diesem Griff wollte er Harry mit sich ziehen. Er wollte sich dagegen wehren, doch der Griff war zu fest. Harry hörte Schritte. >Das müssen Hermine und Ron sein>

Als sie um die Ecke bogen, trauten sie ihren Augen nicht. Dort stand Professor Snape und zog Harry hinter sich her. "Sie tun mir weh. Lassen sie mich los!"

Ron und Hermine eilten sofort zu ihm. Professor Snape bemerkte die zwei. "Was macht ihr um diese Zeit hier draußen?" "Wir sind mit Harry unterwegs!" "Um diese Zeit? Wer weiß was ihr schon wieder geplant habt?" Während sich die drei angeregt unterhielten, wurden ihre Stimmen immer lauter und der Griff um Harrys Arm immer stärker. Professor McGonagall die ihre Runden ging, hörte den angeregten Streit und folgte der Lautstärke. Sie ging den Gang entlang und gelangte an dem Ort des Streites. Ihr bot sich ein seltsames Anschauungsbild. Während Hermine, Ron und Snape sich angeregt unterhielten, versuchte sich Harry vergebens aus Snapes eisernen Griff zu befreien. Sie schnappte einige Wortfetzen auf."...wir wollten ihn zurückbringen!" "...Sie hätten mir bescheid sagen können!" "...sie tun mir weh. Lassen sie mich los!" Snape drehte sich mit einem Ruck um und hatte seinen Zauberstab auf Harry gerichtet. " Seien sie ruhig Potter oder es wird ihnen gleich wieder schlechter gehen!" Professor McGonagall war außer sich. "WAS ZUM TEUFEL SOLL DAS?" Snapes Gesicht drehte sich mit einer unglaublichen Geschwindigkeit in die Richtung aus der die Stimme kam. Als er erkannte, das dort Professor McGonagall stand, ließ er Harrys Arm los und senkte seinen Zauberstab. "Severus, was fällt ihnen ein mit ihren Zauberstab auf Schüler loszugehen?" Professor Snape rümpfte seine Nase. "Die drei Schüler halten es nicht für klug in ihren Betten zu bleiben. Und dann ist auch noch Potter dabei!" "Das ist aber noch lange kein Grund gleich mit dem Zauberstab auf ihn loszugehen und jetzt verschwinden sie! Ich werde mich weiter um die drei kümmern!" Professor McGonagall deutete auf den Gang. Mit Widerwillen ging Snape davon und verschwand um die Ecke. Harry schluckte. Er erahnte sich schon etwas schlimmes, war dann doch ziemlich sehr überrascht als ein Lächeln auf ihrem Gesicht erschien und sie sich Harry näherte. Vor Harry blieb sie stehen. Sie musste etwas hoch schauen, da Harry schon lange nicht mehr der kleine dünne Junge war. Dann umarmte sie ihn kurz und ließ ihn dann wieder los. "Sie haben wahnsinnig Glück gehabt. Wir hatten sie schon fast aufgegeben ,wenn Sirius nicht gekommen wäre und uns weiter angespornt hat." "Was? Sirius ist hier?" Die begeisterten Gesichter von Hermine und Ron strahlten ihn an. Sie hatten alle drei den gleichen Gedanken, doch Professor McGonagall schien diese zu erahnen. "Aber erst wird ausgeschlafen! Aber noch eine Frage! Harry, hast du irgendwie Schmerzen?" Verwirrt drehten sich Hermine und Ron um. Harry antwortete gelassen auf Professor McGonagalls Frage. "Vielleicht, vielleicht nicht. Wissen sie Professor McGonagall, für meine Freunde würde ich alles tun. Die Schmerzen, sind nichts dagegen. Ich bin schlimmeres gewöhnt." Ron, der bis jetzt ruhig war, regte sich jetzt. "Harry, spinnst du jetzt total? Wir gehen sofort in den Krankensaal!" Harry hatte seinen Freund noch nie so aufbrausend erlebt, selbst als Malfoy Hermine ein "Schlammblut" genannt hatte. Er nahm Harry an die Hand und zog ihn hinter sich her. Er ließ eine verblüffte Professor McGonagall und Hermine zurück.

Harry war so perplex davon, das er sich nicht gegen Ron wehrte und so bemerkte er nicht, wie er schon nach kurzer Zeit vor der Tür des Krankensaals ankam. "Und du bleibst jetzt hier stehen! Ich hole Madam Pompfrey. Wehe du rührst dich!" Ron öffnete die Tür und schaute sich um. Nach ein paar Minuten, hörte Harry eine angeregte Stimme. Dann knarrte die Tür und Madam Pompfrey erschien. "HARRY POTTER! Was machen sie hier draußen? Sie sollten eigentlich tief und fest schlafen!" Mit wütendem Blick schaute sie Harry an. "Mir geht es schon viel besser! Wirklich!! Ich würde viel lieber wieder in meinem Bett schlafen!" Harry hatte schon eine schlimme Vorahnung, doch es verwunderte ihn, als Madam Pompfrey zustimme. "Na meinetwegen. Aber morgen kommen sie zur Kontrolle wieder!" Lächelnd verabschiedete sich Harry von ihr. Diesmal nahm Harry Ron an die Hand und zog ihn mit sich. "Weißt du Harry, ich habe eine Idee!" "Schieß los!" "Wie wär's wenn wir Hermine einen kleinen Scherz spielen?" Lächelnd beugte sich Harry zu Ron und hörte sich seinen Plan an.
 

Als sich das Portrait öffnete, schaute Hermine sofort hin. "Wo ist Harry?" Mit einem traurigen Gesichtsausdruck kam ihr Ron entgegen. "Er muss noch dableiben!" Enttäusch schaute Hermine zu Boden. "Ich geh mal wieder hoch ins Bett! Schlaf schön!" "Du auch!" Als Hermine verschwand, breitete sich ein Grinsen auf Ron's Gesicht. "Harry, du kannst kommen." "Hat sie's gefressen?" "Anscheinend schon. Warte einfach eine halbe Stunde, dann schläft sie wie ein Stein! Na gut. Ich geh jetzt auch. Ich wünsche dir angenehme Träume!" Sagte Ron und grinste vor sich hin.

Die halbe Stunde verging wie im Flug. Leise schlich sich Harry die Treppen hinauf und begab sich zu seinem Bett. Dort beugte er sich rüber und sah Hermine mit einem Lächeln im Gesicht an. Er fuhr vorsichtig mit seiner Hand über ihre Wange. Sie war samtweich und im Mondschein, wirkte sie noch viel schöner. Hermine lag etwas am Rand des Bettes, so das noch eine Person hineinpassen würde. Er nahm kurz die Decke von Hermine runter und legte sich neben sie. Harry spürte, wie Hermine eine unglaubliche Wärme und Geborgenheit versprühte und ihr Duft in all seine Poren drang. Er wollte sich näher an sie kuscheln, hatte aber Angst, dass Hermine aufwachen würde. Er drehte sich wieder um und starrte zum Mond hinauf. Plötzlich spürte er, wie sich jemand in dem Bett regte. Dann spürte er, wie sich Hermines Arme um seinen Bauch schlangen. Harry war Hermine noch nie so nahe gekommen und es ließ ihn in das Land der Träume segeln.
 

Die Sonnenstrahlen der Sonne kitzelten Hermine an ihrer Nase. Sie kuschelte sich in ihre Decke und öffnete langsam ihre Augen. Sie erschrak leicht, als sie in das Gesicht von Harry schaute. Der schien die kleine Bewegung bemerkt zu haben und öffnete langsam seine Augen. Hermine starrte gespannt in seine Augen. Sie war fasziniert, wie strahlend smaragdgrün sie ihr entgegenfunkelten. Er lächelte sie an und gab ihre einen Kuss auf ihre Stirn. "Guten Morgen mein Sonnenschein!" Hermine konnte nichts sagen, sie war zu überrascht. Einerseits darüber, das Harry neben ihr lag und anderseits von seiner Wärme die er ausstrahlte. Hermine schien ihre Sprache wieder gefunden zu haben. "Was machst du denn hier? Ron hat gesagt, dass du noch dableiben müsstest?" Ein Grinsen erschien auf Harrys Gesicht. "Ihr habt mich doch nicht etwa reingelegt? Ihr seid so gemein. Das verzeih ich euch nie!" Hermine ließ einen sarkastischen Unterton erzeugen. Harry lachte kurz auf, dann küsste er Hermine mit geschlossenen Augen auf den Mund. Beide versanken so in den Kuss, dass sie nicht merkten wie Ron sich in seinem Bett hinsetzte. Erst als er sich räusperte, drehten sie sich um. "Oh sie haben es auch schon gemerkt!" Als Antwort bekam er ein Kissen ins Gesicht und fiel wieder zurück ins Bett. Hermine und Ron begannen zu lachen, doch Harry konnte es nicht. Ihm war gerade eingefallen, das er bald seinen ersten Fechtunterricht hatte. Während sich die anderen zwei noch mit Kissen bewarfen, stand Harry leise auf und ging ohne ein Wort zu sagen zu seiner Kommode. Als er sich bückte, traf ihn ein Kissen. Schon genug angespannt, ließ ihn das kurz aus der Haut fahren. "Könnt ihr mal bitte mit diesem Mist aufhören!" Sofort kehrte Stille ein. Hermine und Ron waren in ihren Tätigkeiten stehen geblieben und starrten Harry an. Harry wusste, das er überreagiert hat. Er senkte kurz seinen Kopf. "Sorry, ich wollte euch nicht anschreien." Ron schüttelte seinen Kopf. "Jeder reagiert manchmal über." Hermine grinste Ron an. "Wie du bei den Slytherins. Wie?" Ron überhörte völlig Hermines Kommentar. "Ach Harry vergiss nicht deinen Termin bei Madam Pompfrey!" "Oh mein Gott, den hätte ich beinahe vergessen. Da mach ich mich mal gleich auf den Weg! Wir treffen uns unten beim Frühstück!"

Harry rannte hinunter zum Gemeinschaftraum, durch das Portrait auf den Weg zum Krankensaal. Außer Atem, betrat er den Saal und suchte Madam Pompfrey.

"Ah Mr. Potter, da sind sie ja. Wie geht es ihnen? Haben sie noch Schmerzen?" "Mir geht es gut. Und ich habe auch keine Schmerzen mehr!" Harry hatte gelogen. Den ganzen Abend hatte er wieder Schmerzen gehabt. Er hatte sie so gut wie verdrängt, insofern es möglich war. Madam Pompfrey wollte Harrys Wunde untersuchen und war etwas geschockt, als sich auf Harrys Verband schon wieder ein Blutfleck gebildet hatte. "Die Wunde scheint doch tiefer zu sein, als gedacht. Wie haben sie sich die eigentlich geholt Mr.Potter?" Harry war klar das er nicht lügen konnte. Als Harry immer noch nicht geantwortet hatte, meldete sich wieder Madam Pompfrey. "Wir müssen ihre Wunde wieder desinfizieren. Das wird jetzt sehr weh tun. Aber da noch keine Schüler da sind, wird es kein Problem geben. Harry folgte ihren Tätigkeiten und sah angeekelt zu ihr, als sie mit einer klaren, aber stinkenden Flüssigkeit auf ihn zu kam.
 

"Vielleicht ist Harry schon unten?" "Das glaub ich eher nicht. Wir sollten mal am Krankensaal vorbei gehen." Hermine stimmte mit ein und so machten sie sich auf den Weg. Als sie auf halber Treppe befanden, hörten sie einen markerschütternden Schrei, der durch Mark und Knochen ging. Erschrocken drehten sich die zwei um, waren sich aber einig, von wem der Schrei kam. "Das war Harry! Oh mein Gott, wir sollten so schnell.."! Ron legte seine Hand auf ihre Schulter. "Beruhige dich. Er wird es uns nachher selber erzählen." Mit einem schlechten Gewissen machten sich die zwei auf den Weg zum Frühstück. Unten angekommen, war der Tisch für acht Personen gedeckt. Die beiden setzten sich neben Sirius der sie besorgt anschaute. "War das Harry?" Hermine nickte und schaute mit traurigen Blick immer wieder zur großen Tür, in der Hoffnung das Harry endlich auftauchte. Dann hellte sich ihr Gesicht auf. Im Türrahmen war Harry erschienen. Doch etwas machte ihr Sorgen, Harrys Kopf war gesenkt, so das man sein Gesicht nicht sehen konnte. Für sie dauerte es Stunden bis Harry bei ihnen angekommen war.
 

Da saßen sie alle. Ihr fröhliches Lachen erfüllte die ganze Halle, auch wenn bloß Ron und Hermine die einzigen Schüler waren. Auch Sirius war da. Er wusste, das ihm Tränen das Gesicht hinunter liefen. Er musste seinen Kopf senken, denn niemand sollte sehen, wie Harry weinte. Denn für alle war er der, der jedes Jahr Voldemort entkommen war, auch wenn es bis jetzt jedes Mal sehr knapp war. Dieses Jahr, musste er deswegen sogar Unterricht nehmen und würde so seine Freunde im Stich lassen. Er hatte es langsam satt Harry zu sein. Er wollte einfach ein ganz normaler Schüler sein, so wie jeder anderer. Nein, er war ja Harry Potter, der Junge der überlebte. Doch wenn er seine Freunde dort so sah, wurde aus ihm der traurige Junge, der in ihm steckte. Er würde das Lachen vermissen, die Sehnsucht würde ihn umbringen. Seine Schmerzen hatte er schon wieder ganz vergessen. Es wäre besser gewesen, er hätte sich nie mit ihnen angefreundet. Doch hätte er es dann bis hier geschafft? Tausende Gedanken schwirrten durch seinen Kopf und schienen ihn zu erdrücken. Er schaute kurz auf und sah, wie Hermine ihn anlächelte. Das gab ihm den Rest. Irgendetwas schien ihn seinem Kopf zu explodieren und trieb ihm vorwärts. Er lief ohne anzuhalten in ihre Richtung und umarmte Sirius so fest er konnte. Er ließ seinen Tränen freien Lauf.
 

Hermine und Ron konnten gar nicht so schnell zusehen, wie Harry an ihnen vorbei lief und Sirius umarmte. Ron sprang auf und wollte zu seinem Freund gehen, doch Hermine schüttelte ihren Kopf. "Harry, mein Junge, du kannst ruhig wieder loslassen." Als er dann Harrys Arme anfassen wollte, merkte er wie Harrys Körper bebte. Auch Hermine und Ron entging das nicht. Sie näherten sich ihren Freund um nachzuschauen was los sei und waren um so geschockter, als Harrys tränenüberströmtes Gesicht zum Vorschein kam. Sein Gesicht war gerötet und unentwegt liefen ihm Tränen an den Wangen herunter. Immer wieder drangen leise Schluchzer an die Oberfläche. Sirius schob Harry sanft von sich weg und hockte sich runter. Er versuchte Harry ins Gesicht zu schauen, doch es gelang ihm nur kläglich. "Harry was ist denn los?" Mit sorgvolle vollem Blick schauten sie zu Harry. Hermine hatte Harry noch nie so gesehen. Es sah aus , als würde sich das, was sich all die Jahre in Harry angesammelt hatte, versuchen auszubrechen. Dann schüttelte Harry plötzlich den Kopf. "Ich möchte nicht mehr Harry sein. Ich möchte ein ganz normaler Junge sein, aber nicht Harry. Ich halte das langsam nicht mehr aus." Als Harry merkte, das ihm die halbe Halle zugehört hatte, hörte er auf und wischte sich mit seinem Handrücken die Tränen aus seinem Gesicht. "Ich muss ein bisschen an die frische Luft. Ich muss über etwas nachdenken. Nimmt mir das nicht übel!" Sirius nickte nur und ließ Harry los, der sich sofort umdrehte und sich Richtung Ausgang begab.
 

Als er aus dem Sichtfeld verschwand, kam Professor McGonagall auf die drei zu. Man konnte ihr die Sorge ansehen, die ihr im Gesicht stand. "Sirius, was war mit Harry los?" Hermine hörte dem Gespräch überhaupt nicht mehr zu. In Gedanken war sie ganz woanders. Nämlich bei Harry. Sie musste unbedingt mit ihm reden, sonst würde er alles in sich hineinfressen, wie er wahrscheinlich schon all die Jahre gemacht hatte, ohne das sie etwas mitbekommen haben.

"Ich suche Harry. Ich muss mit ihm reden!" Sagte Hermine, die schon auf dem Weg war. "Bis nachher! Und erzähl mir was los war!" Ron winkte ihr noch hinterher, während er in der anderen Hand schon ein Brötchen hielt.
 

Als sie ihn fand, hockte er mit geschlossenen Augen unter dem Baum am See. Langsam näherte sie sich ihm. "Harry?" Sein Kopf erhob sich, doch von dem geröteten Gesicht war keine Spur mehr. Doch diesmal war etwas anderes in seinem Gesicht. Seine Augen funkelten ihr entgegen. Noch nie hatte sie seine Augen so lebendig gesehen. Dann lachte er hohl. "Was musst du jetzt wohl von mir denken. Habe mich vor euch ausgeheult, obwohl ich sonst immer so "Stark" bin!" Harry spürte, wie Hermine ihre Hand auf seine Schulter legte. "Ich bewundere dich!" Harry schaute erstaunt in ihre braune Augen. "Wegen was bewunderst du mich?" "Das du all die Jahre eine so schwere Last tragen musstest. All deine Sorgen und Probleme, deine Ängste und Geheimnisse, einfach die Last, die von all den Zauberern auf dich gelegt wurde, das du das Böse besiegen sollst. Ich wäre darunter schon längst zusammengebrochen. Du kannst stolz darauf sein, das du es bis hierhin geschafft hast. Aber wenn du willst können wir immer wenn du Probleme hast, mit uns reden. Wir können mehr Zeit verbringen wenn du willst." Harry stand auf und hielt sich am Baum fest. "Das wird nicht möglich sein!" "Was, wieso?" "Ich muss....!" "Ah, Potter samt Granger, das hätte ich mir denken können." Die schnarrende und schleppende Stimme verriet nur einen. "Malfoy!" "Wie er leibt und lebt. Was treibt ihr euch hier draußen herum? Habt wohl gerade einen Streit? Kein Wunder bei einem Schlammblut. Ich an deiner Stelle, würde sofort Schluss machen. Mit der kommst du nicht weit in der Zaubererwelt, so wie die aussieht!" "Nach deiner Meinung hat keiner gefragt. Was machst du schon hier? Voldemort hat dich wohl eher gehen lassen!" Harry wusste, das er Malfoy mit Worten reizen konnte. Malfoys Augen verengten sich zu Schlitzen. "Pass bloß auf was du sagst, du könntest es bereuen!" Malfoy drehte sich um und ging Richtung Schloss. "Wenn Ron mitkriegt, das Malfoy wieder da ist, flippt er aus." "Harry ,was wolltest du sagen?" "Ist schon gut. Früher oder später werdet ihr es merken." Harry ließ den Baum los und wollte sich auf den Weg machen, doch plötzlich spürte er, wie Hermine ihn von vorne umarmte. Dabei drückte sie ihren Körper fest gegen den Harrys. Sie konnte Harrys schnellen Herzschlag spüren. Sie merkte wie er flach ein- u. ausatmete. "Harry du kannst uns ruhig vertrauen. Wir sind deine Freunde und wollen wissen, was dich bedrückt!" "Gut, ich werde es dir ja schon sagen. Du darfst es keinen außer Ron sagen. Ich werde in den nächsten Tagen und Monaten kaum noch Zeit für euch haben, denn ich mu...werde im Schwertkampf trainiert." Hermine löste ihren Kopf und schaute Harry bestürzt an. "Dumbledor will es so!" "Ich werde es tun müssen, den kein anderer hat je das Schwert von Godric Gryffindor gehalten außer ich. Dumbledor meint, das es große Macht hat, wenn man damit richtig umgeht. Er möchte das ich mit einem Lehrer übe, damit ich das nächste Mal, wenn Voldemort mir gegenüber steht, nicht dumm aussehe." "Du kannst mir nicht weismachen, das es nur Dumbledor will?" Ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht. "Du weißt doch einfach alles!" "Das ist nicht lustig Harry! Was hat Sirius gesagt?" "Noch gar nichts und er wird es auch nicht erfahren!" Hermine seufzte. Wenn Harry sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, konnte sie ihn nicht mehr davon abhalten. Harry hatte ihr aber noch etwas verschwiegen. Madam Pompfrey hatte ihn sichtlich verboten im viertel Jahr auch nur in die Nähe eines Besen zu kommen, aber Harry wusste ganz genau, das er sich nicht dran halten würde.

Dann löste sich Hermine wieder von Harry und nahm ihn an die Hand.

"Wir sollten jetzt hoch zu den anderen gehen. Die werden sich schon wundern wo wir bleiben." Harry nickte und begleitete Hermine mit in das Schloss.

"Seht mal , da kommt Harry. Und denkt dran, kein Wort zu dem eben Geschehenen." Sagte Ron und hielt seinen Zeigefinger vor seinen Lippen.

Als Harry sich setzte, fiel ihm auf, das ihn alle von der Seite beobachteten.

Ron wollte Harry alleine auf das Thema ansprechen, denn es wäre besser, wenn nicht gleich jeder erfährt was Harry hat. Plötzlich spürte er, wie ihn jemand unsanft in die Rippen stieß. Er merkte, das es Harry war. Er winkte ihn zu sich rüber. "Muss dir etwas sehr wichtiges sagen!" Ron beugte sich zu Harry, der ihm etwas ins Ohr flüsterte. "Malfoy ist wieder hier!" "WAS?" Schrie Ron laut auf. Harry hielt sich seine Ohren zu und sah wütend auf Ron. "Geht das auch etwas leiser, ich glaub ich bin jetzt wegen dir taub!" Ron überhörte das völlig, denn die Tatsache das Malfoy wieder da war, hatte ihn einem Schock verpasst. "WO?" "Direkt hinter dir Wiesel!" Ron drehte sich um und erblickte Malfoy, der seine Hände in die Hüften gestemmt hatte. "Denkst du etwa mir gefällt es, mit euch dreien hier abzuhocken?" Dann richtete sich sein Blick auf Harry. "Na Potter, hast du deinem Freund schon von deinen Problemchen erzählt?" Harry stand erzürnt auf. Seine Wangen waren rot angelaufen und seine Augen zu Schlitzen verengt. "Mach dich vom Acker, du, du...!" Jemand hielt Harry an dem Armen fest, damit er sich nicht auf Malfoy stürzen konnte. "Er ist es nicht wert!" Harry beruhigte sich und atmete tief ein. "Potter, dir fällt wohl nichts mehr ein. Hast wohl letztes Jahr mit dem Tod Cedrics auch noch deine Schlagfertigkeit verloren?" "Mr. Malfoy! Werden sie wohl damit aufhören! Sonst muss ich ihnen schon vor Schulbeginn Hauspunkte abziehen!" Als Professor McGonagall wieder ging, beugte sich Malfoy noch einmal kurz zu Harry und flüsterte ihm etwas zu. "Übrigens. Ich hoffe du hattest einen angenehmen Traum!" "Woher...?" Als Malfoy gehen wollte, sagte er noch kurz. "Wir werden uns noch sprechen Potter!"

Ungläubig starrte er ihm hinterher. "Was hat er gesagt?" Harry winkte ab. "Ist schon gut!"
 

Fortsetzung folgt...
 

War gestern bei der Harry Potter Nacht in Dresden. Endlich ist das Buch draussen. Trotzdem werde ich weiterschreiben auch wenn es jetzt in nächster Zeit ziemlich stressig werden wird.

Ich würde mich um ein paar nette Kommis freuen.

Hab euch alle lieb!

Bis Bald Kiriko

Ein gemeinsamer Traum

Sorry, das es so lange gedauert hat, aber ich will mich jetzt nicht allzulange mit Geplaber festhalten.

Ich möchte meinen Reviewer die besten Dankesgrüße ausrichten!!
 

Los gehts:
 

4. Ein gemeinsamer Traum
 

Harry wurde noch eine Weile lang ausfragt, besonders von Ron. Denn der sah es nicht ein, das ihm Malfoy vielleicht etwas bedrohliches zugeflüstert hatte. "Ein Malfoy würde dir nie etwas gutes sagen und wenn er es einem zuflüstert erst recht nicht. Nun sag schon!" Sichtlich genervt, drehte sich Harry in seinem Bett um. Er musste mindestens schon das 55mal die gleiche Antwort geben. "Nichts besonderes. Lass uns jetzt endlich schlafen." "Dann eben nicht. Ich werde es aber noch herausfinden!" Flüsterte Ron noch in sich hinein, bevor er seine Augen schloss. Harry konnte noch seine letzten Worte hören und drehte sich noch mal zu Ron um. "Ron, bist du noch wach?" Doch als Antwort bekam er nur noch ein Schnarchen. Harry drehte sich wieder um und fiel in einen tiefen Schlaf, doch er wusste noch nicht was ihn erwartete.
 

"Potter, Hey Potter, wach auf!" Etwas blendete ihn. Er musste blinzeln, als er seine Augen öffnete. Er hielt seine Hand über seine Augen, damit er besser sehen konnte. Er sah an sich herunter. Er stand auf einem schlammigen Boden und neben ihm stand "Malfoy!" "Wurde auch Zeit. Das was hier abläuft, hat bestimmt etwas mit dir zu tun, also mach hin, dass ich hier endlich herauskomme!" Noch immer verwirrt, ließ er seinen Blick von Malfoy und schaute sich um. "Nicht schon wieder!" Die Gegend kam ihm ziemlich bekannt vor. Dann wendete er sich wieder Malfoy. "Was machst du in meinem Traum?" "Das müsste ich eher dich fragen. Wo sind wir hier?" Mit einem hämischen Lächeln im Gesicht schaute er auf Harry. "Das müsstest du doch am besten wissen. Du warst damals schon in meinem Traum. Damals als...!" Wütend schaute er den Slytherin an. " ...Ron dich erwürgt hatte. Das war ein schönes Bild, doch leider muss ich zugeben, das der Traum mich etwas verwirrt hat." Diesmal erschien ein Grübeln auf Malfoys Gesicht, das Harry erstaunte. "Es ist selten, das sich zwei Charakter in einen Traum treffen. Das verheißt nichts gutes!" Diesmal war es Harry, der hohl lachte. "Was gibt es da zu feixen?" "Das musst du gerade sagen. Der, der im Hause Slytherin steckt und einen Vater hat, der mit Voldemort verbündet ist." Bedrohlich näherte ihm sich Malfoy. "Halt meinen Vater da raus!" Ein plötzliches Rascheln ließ die zwei herumfahren. Mit gehetzten Augen sah Harry zu Malfoy. "Nicht schon wieder. Was wollen die von mir?" "Todesesser!" "Toll Malfoy, ganz prima. Das habe ich auch schon mitbekommen. Dir ist das doch sowieso egal. Du steckst da genauso mit drinnen." Harry entfernte sich langsam von Malfoy. "Du hast du sie gerufen!" Malfoy schüttelte seinen Kopf. "Nein, du musst mir glauben." Auch wenn Harry Malfoy noch nie so ängstlich gesehen hatte, traute er dem Braten noch nicht. "Tu nicht so scheinheimlich."

Die Todesser näherten sich den zwei mit einer unglaublichen Geschwindigkeit. Vor Malfoy blieben sie stehen und zogen ihre Kapuzen herunter.

Malfoy bemerkte, wie sich Harry neben ihn gestellt hatte. "Ron, Hermine, Mom, Dad?" Ohne sich groß zu bewegen, holten alle vier ihre Zauberstäbe heraus und hielten sie auf Malfoy. Der war völlig erstaunt und war unfähig sich zu bewegen. Harry wunderte sich ziemlich über die Reaktion von Malfoy. Sonst war er es immer, der altkluge Sprüche von sich ließ und große Sprüche von seiner Macht spuckte."Was machst du noch hier Malfoy? Wir müssen weg!" Zu Malfoys großer Überraschung, nahm Harry ihn an der Hand und zog ihn mit sich. Immer noch erstaunt, starrte er Harry an. Unfähig etwas zu sagen, folgte er ihm und rannte so schnell er konnte.

Harry hatte ein schlechtes Gefühl. Es sagte ihm, das bald etwas passieren würde.

Und als er sich nach den Todesessern umdrehte ,konnte er auch bald wissen warum. Ein grüner Strahl raste auf die zwei zu. Aus irgendeinem Reflex sprang Harry vor Malfoy und sagte ihm etwas in einer anderen Sprache.

"Lumox qual masox do hudlo ye!" Verwirrt und kopfschüttelnd schaute er zu Harry, der vom Strahl getroffen , eine unglaubliche Energie losließ und das gesamte Feld in eine grell leuchtende Hülle einschloss. Er dauerte eine Welle bis das Licht verschwand und als Malfoy wieder sehen konnte, war er nur noch der einzigste der auf dem Feld stand.
 

Zur gleichen Zeit wie der Traum endete, wachten zwei Feinde schweißgebadet auf.

Harry starrte gebannt gerade aus, bis ihm wieder klar wurde, was gerade geschehen war. Er hatte seinen Erzrivalen das Leben gerettet. Doch was hatte er ihm gesagt? Vielleicht war es eine Botschaft? Doch daran zweifelte Harry etwas. "Wäre ja ziemlich blöd!" Doch trotzdem ließ es ihn nicht los, das er unbedingt darüber mit Malfoy sprechen musste.

Harry schaute auf seine Uhr. "Oh Mann erst 4 Uhr." Da Harry jetzt unmöglich schlafen konnte, begab er sich leise die Wendeltreppen hinunter und setzte sich in einen Sessel, der vor dem Kamin stand. Dieser strahlte noch genug Wärme aus, ohne das man sich eine Decke holen musste. Als Harry es sich bequem gemacht hatte, übermahnte ihn die Müdigkeit und ließ ihn mit den letzten Gedanken an seine Eltern einschlafen.

Als Hermine am nächsten Tag als erstes mit Ron betrat, erblickten sie Harrys Brille, die auf dem Fußboden neben dem Sessel lag. Ron wollte sie aufheben, doch vorher erhaschte er einen Blick auf den Sessel. "Pssssssst. Komm mal her. Das musst du dir unbedingt ansehen!" Leise schlich sich Hermine zu ihm und beugte sich über den Rand. Als sie den dort liegenden Harry sah, musste sie anfangen zu kichern. "Was ist denn bitte so komisch daran?" Ertönte plötzlich eine Stimme unter ihnen. Hermine hatte so laut gekichert, dass Harry davon wachgeworden war. Als er seine Freunde dann so lachend sah, überkamen ihn wieder die Erinnerungen an seinen Traum. Ängstlich hob Harry seine Augenbrauen und musterte die beiden. Eigentlich sahen sie nicht aus wie Todesesser. Hermine, die bemerkte hatte wie Harry sie musterte, sah ihn mit schrägem Kopf an. "Was ist?" "Ich habe nur über etwas nachgedacht!" Hermine nickte ihm zu, doch Harry wusste, das es Hermine herausfinden würde. Plötzlich zog Ron Harry vom Sessel hoch. "Jetzt ziehe dich erst mal an, bevor hier die ersten Mädchen antanzen, die fallen sonst noch reihenweise in Ohnmacht." Ron grinste in sich hinein. Harry war empört, doch er wusste, das es nur ein Scherz war und insgeheim hoffe er, dass das Geschehene im Traum auch nur ein Scherz war. "Soll das irgendeine Anspielung sein? Und außerdem ist noch niemand weiter da." "Wenn du wüsstest!....Ach wo denkst du denn hin!" Ron machte eine theatralische Pause und tat so, als würde er sich gerade ausziehen. "Was soll das?" Harry wusste nicht so recht, was Ron meinte. Er hörte nur, wie Hermine neben ihm kicherte. Langsam reichte es Harry. Er stand auf und schaute, die Hände in die Hüfte gestemmt, von Hermine zu Ron. In dem Augenblick, betraten Lavender und Parvati den Gemeinschaftsraum. Alle drei drehten sich um, um nachzuschauen, wer gerade den Saal betreten hatte. Harry wunderte sich, warum die zwei rot anliefen und kichernd wieder verschwanden. "Was..?" Verwundert blickte er sich um, erst als Hermine an ihm herunterschaute, merkte er wieso. Harrys Hemd war soweit geöffnet, das man seinen ganzen Oberkörper sehen konnte, sogar seine Hose war ein Stück heruntergerutscht, so das man ein Teil seiner schwarzen Boxershorts sehen konnte. Harry lief Feuerrot an und rannte schnurstracks Richtung Jungenschlafsaal, wobei er quer durch den Gemeinschaftsraum rennen musste. Unterwegs liefen ihm noch Seamus, Dean, Ginny und Alicia über den Weg, doch Harry ignorierte sie und rannte hoch in den Jungenschlafsaal. Es vergingen ein paar Minuten, bis Harry wieder auftauchte. Sein Gesicht war gerötet, wahrscheinlich hatte er sich sehr beeilt. "Du hättest mir ruhig eher bescheid sagen können." Dann drehte er sich zu Hermine und funkelte sie an. "Und du ergreifst auch noch seine Partei, das hätte ich nie von dir gedacht!" Hermines schien geschockt zu sein. Dann breitete sich ein Lächeln auf Harrys Gesicht aus und er stupste ihr mit seinem Zeigefinger auf die Nase. "Du glaubst auch alles!" Da Ron einen Lachanfall bekam, ließ sich auch Hermine anstecken.

Als sie sich halbwegs beruhigt hatten, beschlossen sie zum Frühstück zu gehen. "Wenn heute Malfoy nur einen bescheuerten Kommentar von sich gibt, dreh ich ihm den Hals um." Beschwerte sich Ron. Genau als sie den Gryffindorsaal durch das Portrait verlassen hatten, schaute ihn ein ziemlich verstörter Malfoy entgegen. "Was suchst du hier?" Ron gefiel das gar nicht, das Malfoy in der Nähe vom Gryffindorturm war. Malfoy antwortete nicht auf Rons Frage und schaute immer wieder abwechselnd vom Boden zu Harry. "Nun was ist?" Ron wurde langsam ungeduldig. "Ich will Potter unter vier Augen sprechen!" Für Ron klang das wie ein Befehl und so holte er seinen Zauberstab heraus. Doch als Ron sich Malfoy näherte, stellte sich Harry vor ihn. "Lass gut sein Ron, ich werde mit ihm reden. Ihr könnt schon mal vorgehen!" Dabei nickte er Malfoy zu, der zurücknickte. Ron schien das nicht zu gefallen. "Willst du wirklich mit dem Da reden?" "Ich kann mich auch alleine wehren!" Harry hätte Ron noch mit dem Zauberstab drohen müssen, wenn Hermine nicht ein gutes Wort eingelegt hätte. "Ja Ron, ich werde dann runtergehen!" Bis sie nicht mehr zu sehen waren, schaute ihnen Harry nach. Dann drehte er sich wieder um. "Dein Freund ist aber sehr anhänglich, er glaubt wohl, das an dir ein paar Goldmünzen kleben." "Spar dir deine Sprüche! Was willst du?" Malfoy lehnte sich gegen die Wand und schaute ihm in die Augen. "Das weißt du ganz genau! Ich weiß zwar nicht was du für Probleme hast und warum so einem Mist träumst, aber ich sage dir klipp und klar, das du mich da raus halten sollst!" "Denkst du etwa ich träume freiwillig von dir, das wäre ja ein Alptraum, aber wenn man's bedenkt, war's ja auch einer."

"Werd bloß nicht frech Potter, sag mir lieber, was man dagegen tun kann?"

"Das weiß ich doch nicht? Du warst schließlich in meinem Traum!" Plötzlich erschien auf seinem Gesicht sein typisches Malfoy-Grinsen.

"Darf ich dir sagen, das du nur Scheiße träumst?" "Wenn du weiter so einen Mist von dir gibst, gehe ich wieder!" Harry wollte sich gerade auf den Weg zurück machen, als ihn Malfoy am Arm zurückriss. "Mensch, dass tat weh. Was is?" "Es muss etwas bedeuten. Wir müssen zu Dumbledor." Harry verschränkte seine Arme und lachte hohl. "Dass, das aus deinem Mund kommt! Das muss ich unbedingt Ron erzählen. Damals hast du noch gesagt, das Dumbledor der Schlimmste ist!" "Ich..., warte, woher weißt du das?" "Ähhhh, das sagst du doch öfters!" Es durfte jetzt nicht herauskommen, das Ron und er, damals im Slytherinraum waren.

"Egal, wir müssen unbedingt mit jemanden reden, der darüber bescheid weiß!" Langsam erschien in Malfoys Gesicht etwas, was Harry von ihm nicht kannte. Angst und Sorge. Harry wollte noch etwas sagen, doch irgendwie wusste er nicht was. "Was ist nun Potter? Auch wenn es mir keinen Spaß machen wird, müssen wir jedenfalls zusammenarbeiten, jedenfalls solange bis das Problem gelöst ist." "WAS? Sehe ich etwa so aus? Das muss gerade von so einem kommen, der aus Slytherin kommt und andere für den wertlosesten Dreck der Welt hält. Der sich nicht helfen lässt und der für das Böse kämpft und vor allem, der mich vom tiefsten Herzen hasst. Nein, mit so einem will ich nichts zu tun haben." "Ich will auch nicht für immer mit dir befreundet durch die Gegend ziehen!" "Gut ich überlege es mir, ich sage dir dann bescheid!" "Dann werde ich dich mal wieder zu deinen Freunden gehen lassen. Übrigens, wir beide werden im Fechtkampf trainiert. Bis dann!" Der Slytherin verschwand innerhalb von ein paar Sekunden. Harry lief ein kalter Schauer den Rücken herunter. >Bis dann!< Wenn er nur daran denkt. Die anderen dürften davon nichts mitbekommen und schon gar nicht Ron. Malfoy wird jede Chance nehmen Harry eine auszuwischen. Wenn der erfahren würde, das Harry etwas mit Malfoy unternahm, würde er ihn sofort die Freundschaft kündigen. Harry beeilte sich ein bisschen, bevor die anderen vielleicht noch auf schlechte Gedanken kamen.

"Irgendetwas muss da passiert sein, das dauert zu lange!" "Ach quatsch, die haben bloß die Zeit vergessen!" Hermine musste Ron beruhigen, der nervös auf der Tischbank hin und herrutschte. "Vielleicht hat er Harry etwas getan, wegen Ende letzten Jahres." "Da kommt er doch schon!" Hermine winkte Harry zu ihnen. Rons Augen strahlten auf, als Harry sich zu ihnen setzte. "Was wollte den Malfoy von dir?" "Ähhhh, das kann ich nicht verraten! Tut mir leid, ist aber geheim!" Hermine schien es zu verstehen, aber Ron sah es anders. Ihm schien es nicht zu gefallen, das Harry wegen Malfoy ein Geheimnis hatte. Beleidigt drehte er sich von den beiden weg. Harry war klar, das Ron jetzt sauer auf ihn sein musste, denn er wusste ja, dass die Malfoys reicher waren als seine Familie. Er legte seine Hand auf Rons Schulter. "Es ist nichts schlimmes gewesen. Ehrlich!" "Wenn's von Malfoy kommt, kann's nur schlimm sein." "Diesmal halt nicht. Nun hör doch auf. Malfoy ist die Sache nicht wert, das wir uns wegen ihm streiten. Und ich will bestimmt nicht wegen Malfoy meinen besten Freund verlieren!" Das stimmte Ron ein bisschen mehr auf. Jedenfalls, konnte Malfoy niemals Harrys Freundschaft erreichen. Lächelnd drehte er sich wieder um und strahlte in Harrys Gesicht. "Tschuldigung, das ich wegen ihm so blöd bin!" Harry hob seine linke Augenbraue. "Blöd? Du meinst wohl bescheuert und übertrieben und... Autsch, dass tat weh." Lachend hatte er von Ron einen Seitenhieb bekommen. "Echt witzig!" Lachend saßen die drei nun am Essenstisch und bemerkten gar nicht wie Malfoy den Raum betrat, außer Harry. Als er über Hermines Schulter blickte, traf er genau Malfoys graue Augen. Es kam ihm vor, als würden Minuten vergehen, doch innerhalb von ein paar Sekunden, war ihr Blick wieder getrennt. Harry war mulmig zumute. Er musste sich den Bauch halten. Er würde am liebsten seine Freunde in sein Geheimnis einweihen, doch wenn es um Voldemort geht, wäre es nicht angebracht. Er würde sonst seine Freunde in Gefahr bringen oder überhaupt alle, die sich in seiner Nähe begaben. Genauso war es mit Cedric gewesen. Er stand Voldemort im Weg und so hatte er ihn schließlich mit dem tödlichsten aller Flüche umgebracht. Er musst schlucken. Er konnte zwar Geheimnisse gut für sich behalten, doch irgendwie hatte er dabei immer ein schlechtes Gefühl. "Harry?" Hörte er von der Seite. "Mmmh?" Harry schien gar nicht zu bemerken, dass neben ihm sein Pate stand."Harry?" Verschreckt wachte er auf. Er musste irgendwie in Trance gewesen sein. Harry schaute sich um, woher die Stimme gerade herkam. "Oh Sirius du bist's." "Eine sehr nette Begrüßung ist das aber. Da sieht man sich schon einen Monat nicht und dann wird man nicht einmal ordentlich begrüßt!" "Sorry, aber ich..." Unsanft wurde er von Ron zur Seite geschupst, der daraufhin munter losprabbelte. "Harry hatte gerade ein Gespräch mit Malfoy und will nicht rausrücken um was es ging." Dabei schaute er Harry unmissverständlich an, der sich derweil mit schmerzverzerrten Gesicht seine Wunde rieb. Sirius ignorierte Ron's Kommentar und schaute besorgt zu Harry. "Ich habe von Dumbledor gehört, was geschehen ist. Bist du wirklich sicher das du das machen...." Sirius hielt inne, als Harry seinen Zeigefinger auf seinen Mund gelegt hatte. "Was...?" Ron schaute mit großen Augen, abwechselnd von Harry zu Sirius. Harry schüttelte seinen Kopf. "Ach nichts!" Nervös schaute er Hermine und Sirius an. Sie waren die einzigen beiden, die von seinem Geheimnis wussten. Und wenn Ron herausfinden würde, das er es ihm als einziges nicht erzählt hatte, würde er vielleicht noch denken, das er ihn nicht vertrauen würde. Doch eins hatte er noch keinem erzählt und zwar, das er eine Weile lang nicht an Quidditch teilnehmen durfte. Quidditch war der einzigste Sport, der Harry je Spaß gemacht hatte. Es war für ihn sein ein und alles und er konnte es nicht einfach aufgeben. Er musste für sein Team gewinnen. Er war der Sucher der Gryffindors und nur er allein konnte den Schnatz fangen. Er würde trotz Verbot Quidditch spielen, ihm war das egal. Man konnte ihm nicht das wegnehmen, was sein liebstes Hobby war.
 

Fortsetzung folgt...
 

Ich würde mich über Kommis freuen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Dann würde ich weiterschreiben...scherz...

Kiriko

H.E.A.L

Getrennte Wege

Hey Leute da bin ich. Erst mal wollte ich euch für eure Kommis danken,

DANKE,DANKE,DANKE!
 

Parings: Erst noch Hermine/Harry
 

Genre:Romantik, Spannung,usw. Später Slash
 

Hoffe ihr habt viel Spaß.:
 

5. Getrennte Wege
 

"Mach den Mund zu Ron, sonst kommen Fliegen rein!" Witzelte Hermine, die gerade dabei war ein Buch zu lesen. "Witzig, witzig. Habe schon besseres gehört. Weißt du wenn ich ab jetzt ziemlich ruhig fand?" Hermine verdrehte ihre Augen. "Fängt es mit M an und hört mit y auf?" Wichtigtuerisch legte Ron seinen Zeigefinger gegen seine Stirn. "Genau der! Normalerweise hätte der uns fertiggemacht, doch bis jetzt hat sich nichts gerührt. Er hatte nur mit Harry Kontakt gehabt. Ich möchte so gerne wissen, was die beiden bequatscht haben?" "Etwas, was mit euch beiden nichts zu tun hat!" Sagte eine vertraute Stimme. Harry stand im Türrahmen und hatte dem ganzen Gespräch zugehört. Erschrocken zuckte Ron zusammen. Er hatte erwartet, das Harry noch im Bad war. Die Hände ineinander verschränkt, ging Harry langsam und sichtlich genervt auf Ron zu. Er hatte heute verdammte Kopfschmerzen, wahrscheinlich deshalb, weil er wieder den gleichen Traum geträumt hatte, bloß diesmal war Voldemort mit aufgetaucht. Er musste sich bemühen, seine schlechte Laune nicht an seinen Freunden auszulassen. "Das geht dich nichts an." Harry der wusste, das er etwas zu laut gewesen war, ging einen Schritt zurück. "Tut mir leid. Ich habe wahnsinnige Kopfschmerzen!" Dann ging er zu Hermine und setzte sich in dem Sessel neben ihr. Hermine stand auf und setzte sich auf seinen Schoß. Während Harry seine Augen schloss, massierte Hermine mit ihren Finger seine Schläfen. "Danke Hermine! Seit kurzem habe ich immer wieder starke Kopfschmerzen." "Dann geh doch zu der Pompfrey!" Sagte Ron, wobei es eher wie ein Befehl klang. "So nötig habe ich dass auch nicht. Ich bin dort schon Stammkunde und wenn ich jetzt dort auftauchen würde...ne danke! Was ist den eigentlich heute geplant?" Hermine sprang begeistert auf und trat dabei Harry auf die Füße. "Wie wär's mit Hogsmeade? Wenn schon nicht so viele da sind, sollten wir das nutzen!" "Mhhh, können wir machen!" Sagte Harry mehr geistesabwesend, denn er musste sich seine Zehen massieren, auf den Hermine vorher gelandet war. "Das nächste mal, nimmst du bitte weniger Schwung." "Tschuldigung! Und, wollen wir?" Ron stimmte zu. "Solange mir Malfoy nicht über den Weg läuft!" "Ach höre bloß mit dem auf." "Ui, bist du etwa mit dem im Clinch?" Witzelte Ron. "Sehr witzig. Lass uns lieber über etwas anderes reden. Der versaut uns sonst noch den ganzen Tag. Also nach Hogsmeade? Meinetwegen. Wann soll's losgehen?" Harry schaute in die Runde. Ron zuckte mit den Schultern. "Wie wär's in einer halben Stunde." "Gut, da ich mich noch mal umziehen gehen." Hermine verschwand in die Richtung des Mädchenschlafsaales. Nach ein paar Minuten stand Harry auf und ging zu seinem Koffer. Dort kramte er eine kleine quadratische Schachtel heraus. Ron schaute Harry über die Schultern. "Was ist das?" "Die habe ich mir im Notfall eingesteckt. Ich werde zwar ziemlichen Ärger abbekommen, aber das nehme ich in Kauf." Ron nahm die Schachtel in die Hand. "Adr...Adri..." Ron versuchte kläglich den Namen zu lesen. Harry nahm sich wieder die Schachtel und öffnete sie. "Adrigen. Das sind Tabletten. Dann geht's mir auch wieder besser." Harry nahm sich zwei Tabletten heraus. "Ich gehe mal kurz ins Bad. Komme gleich wieder." Und so stand Ron nun alleine da. Nach 2 Minuten kam Hermine wieder. "Wo ist Harry?" "Ach der ist im Bad und nimmt ein paar Tabletten." "Was für Tabletten?" Ron zeigte ihr die Schachtel. Sie öffnete sie und nahm den Inhalt heraus. "Wie viele hat er genommen?" "Zwei Stück. Wieso darf er etwa nicht so viele nehmen?" Ron stand besorgt vor ihr. "Wir sind noch nicht mal eine Woche hier, aber es fehlen schon 10 Tabletten." "Er hat gesagt, danach geht es ihm wieder besser." Hermine wedelte mit der Schachtel in der Luft herum. "Kein Wunder, das sind Schmerztabletten. Die helfen gegen Schmerzen, egal was für welche." "Das ist nicht gut. Das ist überhaupt nicht gut." "Harry verschweigt uns irgendetwas." "Vielleicht waren die bloß wegen den Kopfschmerzen. Aber wieso so viele?" "Wie kann man bloß so oft Kopfschmerzen haben?" Hermine und Ron hatten sich auf das Bett gesetzt und konnten somit nicht sehen, wie Harry hinter ihnen hereinkam. "Normalerweise, hat man die nicht so oft. Er verschweigt uns etwas. Er tut bloß so, als hätte keine. Er muss sie ja praktisch jeden Tag haben." "Vielleicht hat er Alpträume von du-weißt-schon-wem und deshalb..." "...Nein du glaubst doch nicht etwa, das er wieder Narbenschmerzen hat?" "Das könnte möglich sein!" Harry räusperte sich. "Das ist nett, das ihr hinter meinen Rücken über mich sprecht, ihr könntet mich einfach fragen. Wie wär's damit?" Erschrocken drehten sich die zwei um. "Aber Harry..." "Ist schon gut, ich habe was anderes vor. Viel Spaß in Hogsmeade." Harry machte kehrt und verließ den Schlafsaal.

Als er aus dem Gryffindorturm ging, stieß er mit Malfoy zusammen. "Kannst du nicht aufpassen wo du hinlatschst?" Raunzte Harry Malfoy an.

"Oh, Harry Potter ist zu einem Slytherin mutiert!" "Pass auf was du sagst, sonst polier ich dir deine Fresse!" Malfoy war sehr erstaunt über Harrys Wortwahl. "Ich soll dir bescheid sagen, dass wir uns morgen Mittag bei der McGonagall treffen sollen." Harry beruhigte sich wieder. "Gut." Malfoy schaute sich um. "Wo hast du denn deinen Trupp gelassen?" "Der macht sich auf den Weg nach Hogsmeade. Hast du Lust mit mir dort hin zu gehen?" "Du mit mir? Was ist wenn uns jemand sieht?" "Das ist mir eigentlich so ziemlich egal. Sollen sie doch denken, was sie wollen. Ich will im Moment sowieso niemanden von denen sehen." "Hattest wohl Stress?" "Da ist man mal für ein paar Minuten weg und plötzlich wird hinter deinem Rücken auf einmal geredet. Ich erwarte nur eine Entschuldigung. Aber diesmal erwarte ich eine gute!" "Meinetwegen." Und so machten sich die zwei auf den Weg nach Hogsmeade. Harry musste eingestehen, dass man mit Malfoy gut reden konnte, wenn man ihn nur besser kennt. Beide ging in die Drei Besen um etwas zu trinken. Harry lud Malfoy auf ein Butterbier ein. "Danke!" Harry war erstaunt. Noch nie hatte Harry das Wort "Danke" von einem Slytherin gehört und schon gar nicht von einem Malfoy. Malfoy schaute von seinem Butterbier hoch und blickte in das verdutzte Gesicht von Harry. "Was ist?" "Ich habe nie das Wort danke von dir erwartet!" "Das habe ich zufällig auch gelernt, auch wenn ich davon noch nie großen Gebrauch gemacht habe." Als sie die Drei Besen verließen, schlug Malfoy vor ,noch ein bisschen zu laufen, bevor sie sich wieder auf den Weg nach Hogwarts machten. Als sie am Rand von Hogsmeade waren, rutschte plötzlich Malfoy in einer Schlammpfütze aus. Als Harry zu ihm herunterschaute musste er anfangen zu lachen. Malfoy war von oben bis unten mit Schlamm bedeckt. "Ich finde das nicht lustig!" Harry musste sich den Bauch halten. "Sieh dich doch mal an!" Bevor Harry reagieren konnte, bekam er plötzlich einen Schlammbatzen ins Gesicht. "Das bekommst du wieder!" Harry stürzte sich mit in die Pfütze. Er packte eine ganze Hand voll und warf sie nach Malfoy und plötzlich geschah etwas, was Harry noch nie bei Malfoy gesehen hatte. Er lachte. Es war nicht das gehässige Lachen was Malfoy sonst immer machte, sondern es kam aus seinem Bauch heraus. Harry konnte nicht anders und lachte mit. Die Schlammschlacht, ging noch eine Weile hin, so das die beiden die Zeit völlig vergaßen.

Hermine und Ron wollten sich wieder auf den Weg nach Hogwarts machen, als sie das Lachen zweier Personen wahrnahmen. "Wer lacht den da so bescheuert herum. Das hört man ja meilenweit." Hermine wollte nachschauen gehen woher es kam. Als sie um die Ecke schaute sagte sie "Oh!" Ron hörte das und ging zu ihr. Als er auch nachschaute, öffnete sich sein Mund. "Was macht Harry dort mit Malfoy?" "Sie haben anscheinend Spaß!" "Das sehe ich selbst." "Schau mal Malfoy lacht!" Noch bevor sie etwas sagen konnte, hatte sich Ron nach vorne begeben. Er marschierte schnurstracks auf die beiden zu. Harry sah Ron und schüttelte Malfoy am Arm. "Jetzt bin ich wohl dran!" "Ich werde das schon verhindern." Beide standen auf und warteten auf Ron. Sein Gesicht war vor Zorn rot angelaufen. Harry stellte sich schon vor Malfoy. Und ehe er sich versah, schlug ihn Ron ins Gesicht. Harry taumelte zurück in Malfoys Arme. "Du hängst mit so einem rum? Mir sagst du dauernd, das du nie etwas mit einem Malfoy anfangen würdest und jetzt das. Er ist Böse und gehört zu du-weißt-schon-wem!" Jetzt war Harry an der Reihe. Er wollte eigentlich mit Ron keinen Streit anfangen, aber diesmal war es ihm zu viel. "Jetzt hör mir mal gut zu. Denkst du etwa, das du für immer mein einziger Freund bleibst? Ich habe das recht auch mit anderen befreundet zu sein. Auch mit einem Slytherin. Nicht jeder ist schlecht der aus Slytherin kommt. Komm Malfoy wir gehen!" Diesmal musste Malfoy Harry recht geben und so folgte er ihm, als er den Schauplatz verließ. Mit schnellen Schritten liefen die zwei an Hermine vorbei, ohne sie überhaupt zu bemerken. Hermine sah, das Harry wutentbrannt war. Er war diesmal wirklich sauer. Erst letztes Jahr hatte Hermine ihn so gesehen, als Ron ihn beschuldigt hatte, das er sich ins Trimagische Turnier geschmuggelt hatte. Er war sauer gewesen, das Ron überhaupt so einen Gedanken gehabt hatte. Doch diesmal war er richtig sauer, so hatte sie Harry noch nie gesehen. Sonst war er immer die Ruhe in Person und ließ sich nicht so schnell unterkriegen, doch wahrscheinlich war er diesmal richtig enttäuscht von Ron und ließ dies mit Wut aus. Als Hermine zu Ron gelangte, ließ er sich plötzlich in die Pfütze fallen und schlug immer wieder mit der Faust hinein. "Was ist Ron?" Sie hörte ihn schluchzten. Sie beugte sich zu ihn herunter und sah ihn weinen. "Oh Ron!" "Ich bin so ein Vollidiot. Wieso reagiere ich bloß immer über, wenn Harry etwas unternimmt was ich nicht will. Letztes Jahr erst das Turnier und jetzt das. Nur weil er mit Malfoy Spaß hat, ruiniere ich unsere Freundschaft. Ich bin so blöd!" "Dann sage das auch Harry. Er wird verstehen! Aber tue es bald, er sah ziemlich fertig aus." "Denkst du etwa, das ich das jetzt wieder gut machen kann? Ich an seiner Stelle, würde unsere Freundschaft vergessen!" "Rede doch nicht so einen Schwachsinn! Harry hat zwar viel durchgemacht, aber er wird dir das verzeihen, dafür mag er dich zu sehr. Harry kann uns nie lange böse sein." Hermine setzte sich zu Boden und seufzte. Ron stand auf, wischte seine Tränen weg und setzte sich neben sie. "Wieso hast du gerade geseufzt?" "Er vertraut anderen Menschen ziemlich schnell und das wird irgendwann sein Ende sein, ich habe das im Gefühl. Er glaubt überall an das Gute und das ist sein Fehler!" Ron nickte. "Ich hab's an Malfoy gesehen. Ich frag mich nur was dazu gebracht hat, das die beiden so oft herumhängen? Vielleicht eine Mission? Was glaubst du?" "Das kann ich dir leider nicht beantworten." Ron schaute zum Himmel, der sich verdunkelte. "Wir sollten langsam rein gehen, bevor es anfängt zu schütten." Beide standen völlig verdreckt auf und begaben sich wieder nach Hogwarts.

"Wieso hast du ihn so angeblafft?" Kam es von Malfoy. Nicht das es ihn störte, aber er fand es ungewohnt mit Potter ohne Kumpanen durch die Gänge zu ziehen. "Das hat er verdient." Ärgerlich rieb sich Harry sein Auge, das schon anfing anzuschwellen. "Das wird ein blaues Auge. Das wollte ich schon immer an dir sehen! Und deine schöne Brille ist auch im Eimer, na zumindestens die Hälfte." Witzelte Malfoy. Harry schaute ihm mit zu Schlitzen verengten Augen an. "War doch nur ein Scherz!" Sagte Malfoy mit zur Abwehr gehobenen Hände. "Das will ich auch hoffen! Das kann man wieder reparieren. Hermine hat mir das oft genug gezeigt." "Sie bedeutet dir wohl sehr viel?" "Du sagst es."

Als sie um die Ecke Bogen, kam ihnen Professor McGonagall entgegen. Als sie Harrys anschwellendes Auge sah, blickte sie böse drein. "Haben sie sich beide etwa geprügelt? Das Schuljahr hat ja noch gar nicht angefangen und schon gibt es Streit zwischen Slytherin und Gryffindor. Was soll das denn mit dem Training zwischen ihnen werden?" Und dann ohne das Harry Ron eigentlich verpfeifen wollte, rutschte es Malfoy heraus. "Entschuldigen Sie, aber das war Weasley." "Hören sie auf mit den Scherzen. Mr. Potter und Mr.Weasley würden sich niemals prügeln. Glauben sie mir!" "Auch wenn ich ein Slytherin bin, können sie mir das glauben. Denken sie etwa, nachdem ich Potter geschlagen hätte, würde ich ihn noch begleiten?" Die Professorin beäugte beide kritisch. "Ich werde mit Mr. Weasley später darüber reden. Wir sehen uns dann morgen!" Mit einem scharfen Unterton in der Stimme verließ sie Malfoy und Harry.
 

Fortsetzung...
 

Ich würde mich sehr um ein paar Kommis freuen!!!!!!!

H.E.A.L.

Kiriko

Eine neue Freundschaft

6. Eine neue Freundschaft?
 

Vor dem Bild der fetten Dame bleiben sie stehen. "Weißt du Potter, es hat heute eine Menge Spaß gemacht, im Gegensatz als wenn ich mit den Vollidioten Crabbe und Goyle herumhänge." "Du kannst mich ruhig

Harry nennen!" Malfoy zog eine Augenbraue hoch und verschränkte seine Arme. "Glaubst du wirklich, dass ,das eine gute Idee ist? Wenn irgendein Slytherin oder Gryffindor mitbekommt, das wir uns per Vorname rufen, gibt es Ärger. Na zumindestens für dich." "Wieso nur für mich?" "Ich bin sozusagen, der Herrscher bei uns. Alle gehorchen mir. Ich brauch also keine Angst haben. Und wie ist es bei dir?" Harry zuckte mit den Schultern. "Sie werden es akzeptieren müssen. Solange ich nicht zu euch herüberwandere." "Na gut. Meinetwegen. Und was ist mit Weasley und dem Schlammblut?" "Bitte nenne meine Freundin nicht in meiner Gegenwart Schlammblut! Das wäre sonst nicht nach meinem Geschmack. Tu mir den Gefallen. Ja?" Malfoy atmete scharf ein. "Ich werde mich zusammenreißen!" "Nun gut "Draco". Wir sehen uns spätestens nachher beim Mittagessen." "Ok bis dann!" Winkend verabschiedete sich Malfoy von Harry.

>Es hat heute wirklich viel Spaß gemacht< "Wie konnte so was bloß aus meinem Mund kommen?" Malfoy wunderte sich ziemlich. Aber das war das erste Mal, das er sich amüsiert hatte. Und das Lachen tat ihm gut. Wirklich gut, denn er hatte heute mal keine Kopfschmerzen gehabt.

Zu tief in Gedanken gerauscht, bemerkte er Ron und Hermine nicht und so knallte er mitten in die zwei hinein. Als er sich wieder aufrappelte, schaute er die beiden argwöhnig an. "Na ihr zwei. Ward wohl bei...,habt ihr noch Spaß gehabt?" Malfoy musste sich am Riemen halten, nicht über die zwei herzuziehen. Die beiden würden das sicher Harry unter die Nase reiben.

"Wieso grinst du so komisch? Das gefällt mir nicht!" "Darf man mal nicht gut gelaunt sein?" "Das passt nicht zu dir!" Ron hatte eindeutig schlechte Laune. "Nur weil du Zoff mit Harry hast, brauchst du deine schlechte Laune nicht an anderen auslassen. Verstanden?" Ron Augen weiteten sich. "Seit wann sprichst du ihn mit Vornamen an?" "Was geht dich das an? Du hast es sogar geschafft, deinem "Besten Freund" ein blaues Auge zu hauen. Das hätte ich dir gar nicht zugetraut." Das brachte Ron zum Stillschweigen.

Dann wandte er sich an Hermine. "Du musst dir ganz schnell überlegen, mit wem du in Zukunft deine Zeit verbringen willst. Mit Harry oder dem da!" Malfoy wies mit seinem Kopf auf Ron. "Ich werde mich mal wieder auf den Weg machen, den ich treffe mich nachher mit Harry." Mit einem Grinsen im Gesicht verließ er die beiden.

Ron konnte nur fünf Wörter sagen. "Wir müssen mit Harry reden!" Hermine konnte nur zustimmen. "Wir warten, bis er in der Großen Halle aufkreuzt. Das ist unsere beste Chance." Hermine musste sich die Tränen zurückhalten. Sie wollte Harry nie verlieren, aber Ron als Freund eben auch nicht.

Das mit dem blauen Auge, gestaltete sich schlimmer als es schon war. Nach näherer Betrachtung , war ein Glassplitter ins Auge gegangen. Er alleine bekam sie nicht raus. Er hatte ziemliche Probleme beim Sehen, denn je mehr er sein Auge zumachte, desto mehr tat es weh. Er begab sich zur Großen Halle und suchte nach Malfoy. Am Ende des Slytherintisches fand er ihn. Auf dem Weg zu ihm, warf er ein paar nervöse Blicke zum Gryffindortisch. Ginny fing sie auf und drehte sich schnell wieder um. "Da hast du aber fest zugeschlagen. Sieht schlimm aus. Ich denk es ist bloß ein blaues Auge?" "Mach mich nicht noch deprimierter als ich schon bin."
 

"Draco, kannst du mir mal helfen?" "Wobei?" Als er hochschaute wusste er warum. Er biss sich auf die Unterlippe. "Sieht aber schlimm aus." "So tut's auch weh. Es ist ein Glassplitter hineingekommen. Kannst du mir ihn rausholen? Ich alleine schaffe es nicht!" "Dann setz dich mal!" Harry folgte dem Befehl und setzte sich direkt vor Malfoy. "Das wird jetzt etwas wehtun!" Harry fand es unangenehm so nah an Malfoy zu sitzen, den er all die Jahre gehasst hatte. "So da haben wir es. Wir sollten trotzdem nachher zur Pompfrey gehen. Vorsicht ist immer das höchstes Gebot!" "Langsam kann ich da einziehen!" "Tja, der berühmte Harry Potter kann halt nicht ohne eigene Suite leben." Spielte Malfoy gekünstelt. "Das musst du gerade sagen. Wer lebt den hier im Luxus?" "Du hast doch bestimmt auch ne Menge Kohle im Verließ. Zieh doch in die Zaubererwelt und kauf dir eine Hütte." "Das was du Kohle nennst, muss ich noch für die nächsten Jahre behalten. Ich werfe ja nicht so wie ihr Geld aus dem Fenster." Beleidigt zog Malfoy eine Schnute. "Das macht höchstens mein Vater." Harry lachte. "Was ist daran so lustig?" "Ich weiß noch damals in der Nokturngasse, als du das und das und das haben wolltest, aber dir dein Vater es nicht erlaubt hat." Entrüstet stemmte Malfoy seine Hände in die Hüften. "Woher?" "Häh, häh. Ich, also ich hatte mich sozusagen verirrt, als ich mit Flohpulver unterwegs war." Malfoy verengte seine Augen zu Schlitzen. "Du glaubst doch nicht etwa, das du mir damit Angst einjagst?" "Du kennst mich einfach zu gut!" Stille kehrte ein. "Harry dreh dich mal um. Weasley und Granger beobachten dich schon die ganze Zeit." Rasch drehte er sich um. Schnell wanden sich die Köpfe der Gryffindors zu dem ihres Nachbarn.

"Sollen sie doch! Sie sollen erst einsehen, das ich auch mit dir befreundet sein kann." Wütend drehte er sich um. Einerseits war er wütend auf die anderen, das sie zu feige waren sich zu entschuldigen, anderseits war er wütend auf sich selbst, das er es nicht schaffte ihnen in die Augen zu sehen. Und vor allem Hermine. Er vermisste ihre Nähe, ihre Zärtlichkeit, ihre Liebe. Nach seiner Mutter, hatte er zum ersten mal Liebe gespürt, zwar keine Mütterliche sondern die große Liebe. Mit halbgesenkten Kopf, drehte er sich wieder um. Er spürte wie ihm eine Träne an der Wange herunterlief. Schnell wischte er sie sich mit dem Ärmel weg. Er wollte auf keinen Fall vor den Slytherins anfangen zu weinen, und schon gar nicht vor Malfoy. Doch dieser hatte das längst gemerkt."Na Harry, das scheint dich auch nicht kalt zu lassen?" "Ach lass mich doch!" Unwirsch warf Harry Malfoy seine Hand entgegen.

Noch einmal drehte sich Malfoy zum Gryffindortisch um, sah jedoch keine Gegenreaktion. "Na wenn du meinst."
 

"Mr. Potter, langsam frage ich mich, was sie die ganze Zeit machen!" "Ich, ähh, ich...?" "Versuchen sie sich nicht auszureden." Madam Pompfey war ziemlich wütend gewesen, als Harry plötzlich mit einem blauen Augen, in der Krankenstation aufgetaucht war. Harry wollte nicht mit Malfoy hier auftauchen. Während Madam Pompfrey ihm einen dampfenden Saft gab, unterhielt sie sich angeregt mit ihm. "Was halten sie eigentlich davon, ihre Augen zu heilen? Das würde ihnen einiges erleichtern!" Harry sprang auf. "Was das gibt es?" Lächelnd schüttelte sie ihren Kopf. "In der Magie ist alles möglich! Und wollen sie es?" "Und wie!" Harry wünschte sich das schon eine Weile. Die Brille war ihm immer ein Verhängnis gewesen. Er hasste sie und vor allem, weil er sie von den Dursleys bekommen hatte.

"Dann schließen sie bitte ihre Augen!" Harry befolgte ihrem Befehl. Er hörte kein Geräusch, kein Zauberspruch oder irgendein Zischen, sondern er spürte nur ein Ziepen, was von seinen Augen ausging. Es schienen nur wenige Sekunden vergangen zu sein, als Madam Pompfrey sagte, er könne seine Augen wieder öffnen. Zu seinem Erfreuen, konnte er alles klar und deutlich sehen. "Und?" Harry sprang vom Bett auf und zeigte an seinem strahlendem Gesicht, das er alles sehen konnte. "Das freut mich und nun mach, das du wegkommst. Und lass dich hier nicht sobald wieder blicken." "Ganz bestimmt nicht!" Harry hätte einen Jubelschrei loslassen können, doch er hatte die Befürchtung, dass, das ,das ganze Schloss hören würde.

Halb rennend verließ er den Saal. Draußen stand Malfoy an der Wand gelehnt. "Was grinst du denn wie ein Honigkuchenpferd?" Harry konnte nicht anders als grinsen. "Warte irgendwas ist anders?" Malfoy tat so, als würde er angestrengt nachdenken. "Dir fehlt deine Brille! Kannst du mich überhaupt sehen?" Malfoy wedelte mit seiner Hand vor Harrys Gesicht herum. "Besser als du denkst! Die anderen werden sich wundern!" Doch als Harry klar wurde, das die anderen keinen Kontakt mehr zu ihn hatten, veränderten sich seine Gesichtzüge. "Du bist also doch nicht über die zwei weg?" "Können wir jetzt gehen?" Ihm war klar, das er nicht darüber sprechen wollte. "Wohin, wenn ich fragen darf?" "Wie wär's mit ein bisschen Quidditch?" Malfoys Gesicht hellte sich stark auf. "Ich hätte nie gedacht, das wir beide mal gemeinsam, ohne irgendeinen Wettkampf, Quidditch spielen würden." "Es gibt für alles ein erstes mal!" Die beiden trennten sich um ihre Besen zu holen und trafen sich nach ein paar Minuten wieder auf dem Spielfeld. Das Feld war leer. "Herrlich Ruhe!" Harry streckte sich. "Wie ich dass vermisst habe!" "Was? Die Ruhe oder Quidditch?" "Beides. Und nun los. Lass uns ein paar Manöver fliegen!" Beide stiegen mit ihren Besen in die Luft. Malfoy hatte etwas Probleme mit seinem Nimbus 2001 hinter Harry herzukommen. Doch Harry verstand nicht, warum er keine Erlaubnis von Madam Pompfrey bekommen hatte, ein halbes Jahr kein Quidditch zu spielen. Es lief doch alles bestens? Doch er würde es spätestens nach dem Wronski-Bluff merken...
 

"Du musst steil herunterflitzen. Du darfst vorher nicht umkehren. Erst wenn du nur noch ein paar Zentimeter vom Boden entfernt bist, musst du so schnell wie es geht deinen Besen in die Senkrechte ziehen." "Das weiß ich selber! Zeig's mir lieber!" Harry wusste ganz genau wie er ging, also hatte er keine Schwierigkeiten damit. Malfoy hatte sich ein Stückchen mit seinem Besen von Harry entfernt. Harry war mit seinem Besen ein paar Meter höhergestiegen, damit es überhaupt klappte. Dann konnte es ja losgehen. Er senkte seinen Besen gen Boden. Er wurde immer schneller und merkte, wie die Luft nur an ihn so vorbeizischte. Als er sich so weit bückte wie es ging, spürte er wie sich ein Stechen in seinem ganzen Körper breit machte. Plötzlich merkte er wie sein Besen mit Taumeln anfing. Er musste verhindern, das er auf dem Boden aufschlug. Ganz sicher würde er es nicht überleben. Er zog so schnell es ging, seinen Zauberstab aus seinem Umhang und schickte einen Zauberspruch in Richtung Boden. "Wingardium Leviosa!" Die Wirkung des Spruches, trieb seinen Besen kurz in die Höhe, ließ aber Harry kopfüberfallen. Malfoy konnte nur noch mit ansehen, wie Harry senkecht zu Boden fiel und aufschlug. "Oh mein Gott!" Murmelte Malfoy, bevor er sich zu Harry begab, der reglos dalag. Genau in dem Moment als Malfoy neben Harry landete, kamen Ron und Hermine aus dem Schloss. Als sie dort den regungslosen Harry neben dem knienden Malfoy sahen, stieg Zorn in ihre Gesichter. Wütend und voller Sorge um ihren Freund rannten die zwei zu ihnen. Ron packte Malfoy vorne am Umhang. "Was hast du mit Harry gemacht?" Hermine setzte sich neben Harry und streichelte ihn sanft durch die Haare. "Du hast ihm etwas getan!" Mit keiner Spur von Angst, zerrte sich Malfoy von Ron weg. "Du tust ihm weh!" Ron schubste Malfoy von sich weg, der sich ihm genähert hatte. "Was meinst du damit, dass ich ihm wehtue?" "Pot...ich meine Harry hat sogar schon wegen solchen Idioten wie euch geheult." Ron wich erschrocken ein paar Schritte zurück. "Geweint?" "Das ist das gleiche."

Harry der immer noch dalag, war schon längst wieder bei Bewusstsein, doch er hielt seine Augen geschlossen um dem weiteren Verlauf zuzuhören.

"Ihr tut ihm damit weh, das ihr nicht zu ihm geht und euch bei ihm entschuldigt. Wenn ich mich recht entsinne, war da letztes Jahr auch schon mal so was?" Ron senkte seinen Kopf. "Ich würde es ihm gerne sagen. Doch ich habe Angst darauf wie er reagiert. Letztes Jahr, hatten wir schon Streit und jetzt schon wieder. Ich weiß einfach nicht, ob er mir wieder verzeihen kann. Sein Vertrauen muss gebrochen sein, ich würde es ihm nicht übel nehmen, wenn er nicht mehr mein Freund sein will." Dann herrschte vollkommen Stille. "Komm Hermine wir gehen!" "Aber wir können Harry nicht einfach hier liegen lassen?" "Malfoy wird sich schon um ihm kümmern. Komm!" Gerade als Ron kehrt machen wollte, zog ihn jemand an seinem Umhang. "Denkst du etwa, das ich wegen so einen dummen Streit unsere Freundschaft vergessen werde?" Ron drehte sich überrascht um und bückte sich nach seinem Freund. "Harry, meinst du das wirklich?" Harry versuchte sich aufzustemmen, schaffte es aber bloß mit Hilfe von Hermine. "Danke." Dann wandte er sich wieder Ron und Malfoy. "Natürlich habe ich es so gemeint. Du warst schließlich der erste, denn ich nach Hogwarts getroffen hatte. Sofort warst du mir symphatisch. Ich habe mit dir immer Spaß. Und nicht nur deshalb, möchte ich dich als Freund behalten. Aber ich möchte, das du dich eben auch mit Malfoy verstehst. Ich möchte euch beide als Freunde haben. Denkt bitte nach." Ron biss sich auf die Unterlippe und schaute zu Malfoy. "Wollen wir uns nach dem Mittag mal treffen um drüber zu reden?" Er schaute abwechselnd von Ron zu Harry. "Meinetwegen." Dann verließ er mit verschränkten Armen die drei. Er rief ihnen nur noch ein paar Wörter zu. "Dann vertragt euch aber auch wieder richtig!" Hermine stützte Harry und trug ihn umschlungen zum Schloss. "Möchtest du zu Madam Pompfrey?" "Nein, nein. Bloß das nicht. Von da bin ich doch gerade erst gekommen. Und wenn sie erfährt, was ich getan habe, dreht sie mir noch den Hals um!" "Wieso sollte sie das?" Fragte Ron, der hinter ihnen her trottete. "Sie hat mir eigentlich Quidditch-Verbot erteilt. Ich hätte erst gar nicht auf den Besen steigen sollen. Also ist es auch meine eigene Schuld, das mir so was passiert ist." "WAS? Du hast Verbot? Für wie lange?" "Na ich hoffe es bessert sich alles, dann kann ich auch schon wieder beim nächsten Spiel fit sein!" Ron atmete aus. "Und ich dachte schon, das wir ohne einen Sucher spielen müssten!" "Wir könnten das ja mal ausprobieren!" Ron schüttelte wild seine Hände. "Bloß nicht, sonst verlieren, wir den Hauspokal." Harry grinste zu Hermine. "Da muss Hermine uns eben ein paar Punkte mehr holen." Alle drei lachten, bis Hermine stehen blieb. "Ron kannst du schon mal vorgehen. Ich möchte mich kurz noch mal mit Harry unterhalten!" "Na klar!" Ron grinste über beide Ohren. Hermine zog Harry am Arm in ein leeres Klassenzimmer. "Was wolltest..." Doch ehe Harry weiterreden konnte, spürte er wie Hermine ihn küsste. Hermine hatte die Befürchtung, das Harry ihn nicht erwidern würde, doch sie hatte sich getäuscht. Er beugte sich weiter nach vorne und erwiderte ihn leidenschaftlich. Noch nie hatten sich die beiden so geküsst. Nach ein paar Sekunden, lehnte sich Hermine an Harry. "Weißt du wie ich dich vermisst habe?" Harry grinste. "So redet man heute also?" "Wie kann man bloß so welche Sturköpfe als Freunde haben?" Harry hob seine Augenbrauen. "Danke schön, für das Kompliment." "Auch wenn ich Malfoy nicht besonders leiden kann, finde ich es gut, das du es gewagt hast mit einem Slytherin befreundet zu sein, aber wie kommst du gerade auf Malfoy?" Harry drückte Hermine leicht weg und schaute ihr in die Augen. "Na ja, um ehrlich zu sein..., Malfoy ist mein Trainingspartner!" "WAS, Malfoy?" "Sag jetzt bloß nicht, das du was dagegen hast?" Hermine schmunzelte. "Natürlich habe ich was dagegen, wenn mein Freund mit einem Slytherin etwas unternimmt, aber da du so ein Dickschädel hast, lass ich dich in Ruhe." "Danke für das Kompliment." "Wir sollten jetzt wieder zu Ron zurückgehen, sonst kommt der wieder auf dumme Gedanken und glaubt, das wir sonst was hier machen." Harry lachte. "Was ist daran so komisch?" "Meinst du etwa er denkt, na ja, also du weißt schon was..." Harrys Kopf erröte merklich. Und als Hermine seinen Gedanken erriet, lief sie auch rot an. Hermine lachte ein wenig. "Wir sind doch gerade mal erst 6 Monate zusammen. Da würden wir doch noch nicht miteinander schlafen." Die Röte verschwand aus Harrys Gesicht. "Genau das hast du recht. Los gehen wir."
 

Wer jetzt vielleicht denkt das Paring bleibt, wird sich noch wundern.

Ich würde mich über ein paar nette Kommis freuen.!

Kiriko

Rettung

7.Rettung

Hallo Leute da bin ich wieder. Hat etwas länger gedauert als beabsichtigt. Aber weiter geht's.

Ich möchte gerne dem Wunsch von Naco weiterführen und frage euch nun hiermit: Habt ihr vielleicht ne Idee für ne neue Überschrift?

Wäre nett, wenn ihr mir ein paar Vorschläge gibt!

Danke schon im Vorraus!!!!!!

Harry wusste nicht mehr, wann er ins Bett gegangen war, es musste jedenfalls sehr spät gewesen sein, denn er hatte noch seine Kleidung an.

Es war noch dunkel, doch da er sowieso nicht mehr schlafen konnte, begab er sich aus dem Schlafsaal. Als er im Gemeinschaftsraum ankam, hörte er ein angeregtes Gespräch, das aus der Richtung des Portraits kam. Die Fette Dame schien mit jemanden zu diskutieren. Harry schlich sich an und versuchte heraus zufinden, wer mitten in der Nacht versuchte sich in den Gryffindorturm zu schleichen. Er hörte jedoch nichts und ließ das Portrait von Innen öffnen. Er konnte schon ahnen wer dort stand. Es konnte nur einer sein, der sich offensichtlich gerne mit anderen Leuten anlegte und da kannte er nur einen und zwar :

"Draco!"

"Oh, Hey Harry. Ihr habt ja ein ganz hartnäckiges Portrait." Er schwenkte seinen Kopf Richtung fetter Dame, die ihre Arme verschränkt hatte und die beiden böse anschaute.

"Komm lieber rein, bevor dich einer hier draußen sieht!" Draco schüttelte energisch seinen Kopf und verzog angewidert sein Gesicht.

"Bestimmt nicht. Ich gehe ganz bestimmt nicht dort rein. Ein Slytherin in einem Gryffindorsaal? Nein danke. Da bekomme ich ja jetzt schon Gänsehaut."

"Und was schlägst du vor?" Draco konnte schon die leicht schwankende und genervte Stimme hören.

"Ähhhh? Gehen wir doch raus an den See."

"Und wieso schleppst du deinen Besen mit dir rum?" Draco füllte sich ertappt.

"Wollte ein bisschen Quidditch spielen. Vielleicht könntest du mir ein paar Tipps geben?" Harry lachte.

"Damit du das nächste Spiel besser gewinnst? Oder was?" Nervös spielte Draco mit seinem Umhang.

"Natürlich werde ich dir ein paar Tipps geben. Das nächste Spiel, soll mal ein bisschen länger gehen als fünf Minuten!" "Harry, Harry, Harry. Ich habe schon bessere Witze gehört! Also mach hin."

"Warte, ich hol noch schnell meinen Besen!"

"Aber?..." Schon war Harry verschwunden. Draco wunderte sich über ihn. Harry war nicht so "brav" wie er immer tat. Er hatte sich in ihm getäuscht.

Außer Atem kam Harry nach nur 5 Minuten wieder an.

"Wieso hat das so lange gedauert?"

"Jetzt auch noch Ansprüche stellen? Ne, Ron ist kurz wach geworden und wollte wissen was ich vorhabe!" Dracos Augen weiteten sich.

"Was hast du ihm gesagt?"

"Keine Sorge, ich habe ihm gesagt, das ich im Gemeinschaftssaal noch ein bisschen lesen werde. Hält mich jetzt sicherlich für einen Streber."

"Ich würde dir das nicht glauben, aber so einer wie Weasley, der ist doch...!" Er schaute in ein wütendes Gesicht. Abwehrend hob Draco seine Arme.

"Ist schon gut, ist schon gut!" Auf Harrys Gesicht erschien nun ein Grinsen.

"War doch nur Spaß. Komm gehen wir, bevor es Ron mitbekommt." Unter Harrys Tarnumhang schlichen sich die zwei aus dem Schloss zu dem Quidditchfeld.

"Dort habe ich schon mal die Kiste mit dem Klatschern und dem Schnatz hingestellt!"

"Wozu Klatscher? Denkst du etwa, ich jage so ein Ding auf dich?"

"Nein aber die Phemos schon!" Harry zog seine linke Augenbraue hoch und ließ damit Draco verstehen, das er keine Ahnung hatte, was ein Phemo war.

"Bei euch lernt man ja rein gar nichts. Phemos, sind geisterhafte Wesen, die dem gehorchen, der sie erschafft. Man muss nur sagen was man will."

"Aha, also eine Art Diener. Da habt ihr zu Hause bestimmt eine Menge davon!"

"Werde jetzt ja nicht unverschämt."

"Harry Potter wird nie unverschämt, er sagt bloß immer die reine Wahrheit."

"Lass mich lieber in Ruhe zaubern!" Ohne auch nur ein einziges Wort zusagen schwenkte Draco seinen Zauberstab gen Himmel. Ein blauer Lichtstrahl schoss in die Höhe und verhaarte dort als eine riesige Kugel.

Nach nur wenigen Sekunden erschienen mehrere durchsichtige Wesen, die auf Besen schwebten.

"Nun komm schon Harry. Schwing dich auf deinen Besen!" Beide schossen hoch und für Harry sah es fast wie in einem echten Qiudditchspiel aus. Draco wandte sich zu den Wesen. "Ihr werdet jetzt Quidditch spielen. Ihr seid die Treiber." Und so konnte es beginnen. An den Stellen wo Draco Fehler machte, erklärte Harry ihm, wie er es besser machen konnte. Nach gut einer Stunde, wurden die beiden langsam müde. Als hätte es das Wetter gewusst, begann es heftig zu gewittern und zu regnen.

"Gehen wir lieber rein. Wir wollen doch beim Spiel nicht krank sein!"

"Ganz bestimmt nicht. Ich will ja gewinnen!"

"Haha. Das glaubst auch nur du! Hole lieber deine Phemos runter."

"Ich werde es versuchen."

"Was heißt hier versuchen?"

"Ach halt deine Klappe! Ich muss mich konzentrieren!"

Harry schmunzelte etwas.

Mit Mühe und Not schaffte es Draco durch den heftigen Regenguss sie alle wieder wegzuzaubern. Als Draco sich sicher war, das alle weg waren machte er sich auf den Weg zurück. Als sie auf gleicher Höhe waren, sah Harry hoch oben noch einen Phemo herumschweben, der gerade einen Klatscher schwungvoll auf Draco schoss.

"Draco, pass auf hinter dir!"

"WAS?" Draco hörte ihn nicht, da das laute Gewitter Harrys Stimme völlig in sich verschlang. In Panik versetzt fiel Harry nur noch eine Lösung ein. Er musste ihn retten. Der Klatscher war nur noch ein paar Meter entfernt.

Draco hörte ein komisches Rauschen. Woher kam das nur? Er drehte sich um und seine Augen weiteten sich. Er sah sich schon auf der Krankenstation, doch bevor der Klatscher auf ihn schlug, schwirrte etwas dunkles vor ihm und fing den Klatscher ab. Der Körper wurde durch die Kraft von ihm auf den Rasen geschleudert, der zum Glück bloß zwei Meter von ihnen entfernt war. Erst kurze Zeit später realisierte Draco was geschehen war. Harry hatte ihn gerettet.

"Oh mein Gott Harry !" Sofort flog er zu dem Körper Harrys, der sich schon wieder aufrichtete. Sein Gesicht war rot vor Zorn. Er war wütend. Es war nur noch die Frage auf wen, doch anscheinend auf Malfoy. Als er auf dem Boden ankam, ging er auf Harry zu, der sich seine Ärmel hochkrempelte. Dieser stand auf und stampfte sichtlich wütend auf Malfoy zu.

"Harry, das war echt,...ich weiß gar nicht wie ich mich bedanken soll,...ich!" Doch weiter kam er nicht, denn Harry hatte ihn einen Kinnhaken verpasst. Etwas verwirrt, torkelte Malfoy nach hinten. Mit seiner linken Hand fasste er nach seinem schmerzenden Kinn, das anfing zu pulsieren.

"DU MEINST, MIT EINEM "DANKE" IST ES GETAN? DEIN EIGENER ZAUBER HÄTTE DICH FAST UMGEBRACHT, SEI FROH DAS DU NOCH LEBST. DAS WAR EINE SAUDUMME IDEE VON DIR UND MIT SO JEMANDEN HÄNGE ICH NICHT MEHR HERUM. ICH HABE LANGSAM DIE SCHNAUZE VOLL. BRING DICH RUHIG DAS NÄCHSTE MAL UM, ICH BIN DANN NICHT DA UM DICH ZU RETTEN. DA WÄRE ICH JEDENFALLS NICHT IN DEINER NÄHE, WENN DU STIRBST, ICH HABE NOCH VON LETZTES JAHR GENUG. ICH GEHE!" Malfoy könnte wetten, das durch Harrys Geschrei ganz Hogwarts wachgeworden war.

"Aber Harry?"

"Nenn mich nicht Harry, für dich heiße ich ab sofort wieder Potter! Verstanden?" Harry drehte sich um. In der einen Hand seinen Besen, die andere hielt er zur Faust geballt. Malfoy wusste nicht warum Harry jetzt ausgerastet war. Er konnte doch froh sein, das er jetzt noch lebte? Er musste unbedingt noch mal mit ihm reden, doch nicht heute. Er musste sich Zeit lassen, bis sich Harry beruhigt hatte und das würde eine Weile dauern.

Er freute sich jetzt schon auf den Unterricht mit ihm. Hoffentlich konnte man mit ihm dort besser klarkommen, als jetzt. Er griff nach seinem Besen, als er geschockt nach unten blickte. Dort wo Harry gelegen hatte, war Blut. Er bückte sich und merkte, das es noch frisch war. Harry hatte sich doch schlimmere Verletzungen zugezogen. Er musste Harry finden! Er rannte mit seinem Besen so schnell er konnte los, doch von Harry war weit und breit nichts mehr zu sehen.
 

Zuerst wollte ihn die Fette Dame pertou nicht hineinlassen, da es schon ziemlich spät war, doch da er das Passwort kannte, ließ sie ihn schlussendlich doch noch hinein. Im Gemeinschaftsraum warf er seinen Feuerblitz ohne Sorgfalt einfach auf den Boden. Er wollte einfach nur Ruhe haben und die würde er im Schlaf finden. Mühsam im Schlafsaal angekommen, legte er sich in sein Bett und zog den Vorhang zu. Er spürte einen stechenden Schmerz in der Nähe seiner Wunde. Aber er ignorierte ihn völlig, denn mit Gedanken war er ganz woanders.

Er hatte die Nase voll, von Verletzten und Toden. Beinahe wäre Malfoy schwer verletzt worden, vielleicht noch schlimmer. Allen die in seiner Nähe sind, passiert etwas. Meinetwegen, konnte er auch sterben, Hauptsache, seine Freunde waren nicht in Gefahr. Ihn kotzte in diesem Moment alles an, Hogwarts, Malfoy, einfach alles. Am liebsten würde er sterben, dann würde er seine Eltern endlich wiedersehen. Im Paradies würde er dann nichts mehr von der Zaubererwelt mitbekommen. Das war es auch was er im Moment wollte. Dann hätten sie für immer Ruhe vor ihm und seinen Problemen. Sollte die Welt da draußen doch alleine gegen Voldemort kämpfen. Wieso immer er?Langsam, aber betäubt vor Schmerzen, glitt er in das Land der Träume.

Es war schon halb elf, als Hermine in den Schlafsaal der Jungs eintrat.

"Ron steh endlich auf. Es ist schon spät." Murrend bewegte sich Ron in seinem Bett.

"Was is'n los?" Wütend hielt Hermine einen Besen in die Luft. "Harrys Besen lag heute früh mitten im Gemeinschaftsraum. Wart ihr etwa Quidditch spielen? Du weißt, das darf er nicht!" "Ich hab die ganze Nacht gemütlich geschlafen, bis H..., warte Harry meinte er wolle noch ein bisschen im Gemeinschaftsraum lesen... Verdammt! Harry macht so was doch nicht freiwillig!" In einem Satz war Ron aus seinem Bett gesprungen.

"Los schauen wir nach Harry!"

"Weißt du Ron, heute früh, war Malfoy bei mir und hat gesagt, dass wir unbedingt nach Harry schauen sollen! Meinst du etwas stimmt nicht mit ihm?" Hektisch stürzten die zwei zu Harrys Bett und rissen den Vorhang beiseite.
 

"Nein Malfoy, du kommst hier nicht rein! Immerhin, bist du ein Slytherin, also mach das du wegkommst!" Gerade als Dean Malfoy vom Portrait wegschicken wollte, gellte ein fürchterlicher Schrei durch den Saal. Das war eindeutig Hermines Stimme. Malfoy schubste den erschrockenen Dean beiseite und rannte in den Schlafsaal der Jungen. Immer noch die Augen auf Harry gerichtet, standen Hermine und Ron starr da. Als Malfoy auf das Bett schaute, hätte er ebenso losschreien können. Zusammengerollt lag Harry in seinem Bett. Um ihn herum, war sein weißes Bettlagen in Blut getaucht. Das schlimmste aber an dem Bild war, dass Harry lächelte.
 

Fortsetzung folgt...

Bitte schreibt mir ganz liebe Kommis.

Vielleicht sogar ein paar Fragen.

Bantworte sie 100 Prozentig!!

Biie SChreibt...*wie verrückt im kreise dreh* Hab noch ne andere Fanfic laufen, heißt Der Kampf gegen die dunkle Seele. Schaut doch auch mal da vorbei....

HEAL.

Kiriko



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Kommentare zu dieser Fanfic (23)
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Von:  01wolvslover
2010-08-25T14:54:18+00:00 25.08.2010 16:54
Schade dass es nich mehr weitergeht!
Wär sicher noch ne klasse Geschichte geworden.
Von: abgemeldet
2005-10-26T15:31:05+00:00 26.10.2005 17:31
HI also sie ist traumhaft nur ich finds so blöd das sie jetzt fertig isch ich will wissen wies weiter geht bittttttttttttttttttttttttttttttttttte schreib weiter
Von: abgemeldet
2005-06-30T10:09:52+00:00 30.06.2005 12:09
Hat Dudley denn gar nicht gelernt? Man rennt nicht mit einem Messer in der Hand!

Gruß

Serenity
Von:  SpeikobraRote
2005-04-03T19:04:34+00:00 03.04.2005 21:04
Habs gerade fertig gelesen ( alles) muss sagen bin positiv überrascht ^^ is mal was anderes. Will unbedingt wissen wies weiter geht.
PS: Willst du mehr Fans? Dann musste uns allen ne ENS schreiben wenns weiter geht damit man auf dem Laufenden is. ^^ *unschuldig guck*
Von: abgemeldet
2004-12-05T14:58:22+00:00 05.12.2004 15:58
hi du!
deine ff ist echt klasse.
hoffe du schreibst bald weiter.

bis denne
mini_welli
Von: abgemeldet
2004-10-16T16:06:06+00:00 16.10.2004 18:06
hey ^-^
die story ic einfach nur genial!
schreib doch bitte schnell weiter, ja?
freu mich auf den nächsten teil
susui
Von: abgemeldet
2004-05-24T20:53:17+00:00 24.05.2004 22:53
Hey!
Ich gucke jetzt immer, ob schon ein neues Kapitel da ist, aber leider immer noch nicht. Wann schreibst du weiter?
Ich hoffe bald, denn die Geschichte gefällt mir.
Alles Liebe AYA
Von:  Deedochan
2004-05-22T13:07:54+00:00 22.05.2004 15:07
Ao!!
Ich hoffe, dass du bald weiterschreibst, weil deine Geschichte ist echt SUPER GENIAL!! BITTE, schnell weiterschreiben :))

Bussal
Deedochan ^_^
Von: abgemeldet
2004-05-17T16:01:03+00:00 17.05.2004 18:01
tolle Geschichte!...
find ich toll das harry und draco freunde werden^^ ....
machst du sie zu nem paar?
(keine aufforderung...so ist es besser)
hmmm...und....freu mich schon auf die fortsetzung.
und....harry und hermine passen bei dir richtig gut zusammen...
hab mir vorher immer gedacht das das net gut gehen würd....
aber so....ist es toll....genial....
schreib gaaaaaaaaanz schnell weiter!!!!!!!!
*im-Kreis-spring-und-winke-winke-mach*
Von: abgemeldet
2004-04-22T21:40:33+00:00 22.04.2004 23:40
eine der wenigen fics wosch mal ein kommentar schreiben 'muss' (waren bisher nur... *zähl* 10 von ca. 200 bisher gelesenen...)
Der Werdegang von Draco is dabei (wie selten nur) gut nachzuvollziehen und nicht ein hektisches 'Schau mir in die Augen und mag mich' Abhandeln! Glüxxwünsch ;)
Noch ein wenig weiter so und ne Empfehlung reich ich nach ^.^ vielleicht auchma ne Ausführliche Kritik, bei so guten Fan Fictions macht es nämlich gleich doppelt soviel Spass sie einschätzen und zu bewerten =^.^=
Also halt dich ran mim schreiben ;) bin auf jeden Fall dabei wenns weitergeht!

gez. em2 (aka CK)


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