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Twenty-four dayz til xmas

von

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Dear Santa

Dear Santa,

ich weiß, dass ich dieses Jahr wieder spät dran bin, aber es ist echt schwierig sowas zwischen all die Termine zu schieben. Du kennst das ja auch. Busy, busy, busy. Und dann die vielen Aufnahmen, das Touren und herumfahren zwischen den Städten, Proben, Songs schreiben und das Einsingen, Instores und Shootings, Videoaufnahmen und da bleibt am Ende nicht mehr sehr viel Zeit für andere Dinge. Bin ich froh, dass ich immer meine Saftpäckchen parat habe. Ohne die wäre ich sicherlich schon aus den Latschen geklappt. Und es ist mir total egal, dass die anderen mich deswegen immer auslachen.

Aber zurück zum Thema…

Bis auf ein paar kleinere Ausnahmen war ich natürlich dieses Jahr auch wieder ein guter Junge. Frag die anderen aber besser nicht. Die sehen das nämlich etwas anders. Besonders Akane. Der hält mir immer noch vor, dass ich bei dem einen oder anderen Live seine Gitarre gewässert habe. Der sieht das aber zu eng. Denn eigentlich wollte ich ihn nur ein bisschen erfrischen und darum habe ich ihm in meinem jugendlichen Übermut eine Wasserflasche über dem Kopf ausgekippt. Kann ich doch nicht wissen, dass das Wasser dann direkt auf seine Gitarre fließt. Aber ist ja nichts kaputtgegangen und Zero war auch parat und hat Akanes Gitarre liebevoll abgetrocknet, während ich ihn ausgelacht habe. Das hättest du mal sehen müssen, wie doof er geguckt hat und dann fing er an, seine Gitarre zu schütteln. Als ob das was bringen würde! Echt mal, so ein Honk. Uhm ja… Also… Du siehst, die anderen missverstehen mich da total. Ich meine das alles nur gut, aber das weißt du ja sicherlich.

Daher denke ich, dass es okay ist, dir meine Wunschliste zukommen zu lassen.

Wenn ich ehrlich bin, dann läuft alles eigentlich super und ich bin wunschlos glücklich. Aber damit das auch so bleibt, muss man auch etwas tun. Daher muss ich etwas nachhelfen und ein wenig Glück kann da sicherlich nicht schaden. Das verstehst du doch. Ich möchte nichts dem Zufall überlassen.

Daher wünsche ich mir, dass sich alle Bandmember bester Gesundheit erfreuen, wir ein neues Album aufnehmen dürfen, ein paar weitere Singles würden auch nicht schaden und natürlich ganz viele Lives geben! Ich liebe es einfach, überall hinreisen zu dürfen und Lives zu geben! Das ist einfach das Tollste! Dafür werde ich hart arbeiten, versprochen! Also bitte berücksichtige den ein oder anderen meiner Weihnachtswünsche – Danke!

Ach ja, Kekse und ein Glas Schokomilch stehen dann zum 25. auf dem Schuhschrank bereit. Bedien dich einfach!

Dein Saku

Snowflakes

Snowflakes
 

Unter der Decke war es so schön warm, dass Masa gar nicht aus seinem Schlaf erwachen wollte. Dennoch war das Licht des Tages unnachgiebig und kitzelte ihn aus seinen Träumen. Noch schlaftrunken öffnete er seine Augen und wunderte sich kurzzeitig über die fremde Zimmerdecke. Dann aber fiel ihm ein, dass er nicht zu Hause geschlafen hatte. Schließlich war es mal wieder dringend nötig gewesen, sich bei seinem langjährigen Freund die Nacht um die Ohren zu schlagen. Gelohnt hatte es sich allemal.

Begleitet von dem vertrauten Quietschen von Natsus Bett, drehte er sich zur Seite und sah aus dem Fenster neben dem Bett. Er blinzelte, da es ungewöhnlich für diese Stadt war, was sich dort draußen abspielte. Tausende und aber tausende dicker Schneeflocken schwirrten am Fenster vorbei. In Windeseile hatte er sich hingekniet und seine Ellenbogen auf dem Fensterbrett abgelegt, während er sich die Nase an der Fensterscheibe platt drückte. Tatsache. Der Schnee blieb liegen. Unten in dem kleinen Vorgarten hatte sich bereits eine feine Schneeschicht auf die immergrünen Bäume gelegt, hüllte die Welt in Watte.

„Natsu! Es schneit!“, fiepte er in einem für seine Verhältnisse viel zu hohen Tonfall.

„Hmmm…“, kam verspätet ein dunkles Murmeln, dann wieder Stille. Lediglich das Bett quietschte erneut unter einer Bewegung des Drummers. Das veranlasste Masa dazu, sich umzudrehen und seinen Blick kurzzeitig von dem Schneegestöber abzuwenden. Doch er sah nur, wie Natsu sein Gesicht in das Kopfkissen drückte und Anstalten machte, weiterzuschlafen.

„Natsu! Schnee!“, versuchte er es nochmal.

„Hm… ich weiß…“, murmelte Natsu nur und schob seine rechte Hand unter das Kopfkissen, um noch eine bequemere Schlafposition einzunehmen.

„Neeee! Naaaaatsuuuuu! Wie kannst du das wissen, wenn du gar nicht hinguckst?“, beschwerte sich der Blonde und rüttelte nun unbarmherzig am Oberarm des anderen. Der war echt unmöglich. Aber den bekam er schon noch wach. So rüttelte er nun mit beiden Händen quengelnd an ihm herum und schwang sich schließlich über ihn.

„Natsu! Guck‘ schon!“, forderte er und endlich öffneten sich die dunklen Augen des anderen. Auch wenn er missmutig und verpennt zugleich drein sah.

„Was is‘ denn so dringend? Oh! Es schneit ja! Warum sagst du denn nichts?“

Masa entglitten für einen Bruchteil einer Sekunde die Gesichtszüge, dann aber rollte er mit den Augen und kletterte wieder von dem anderen runter, diesmal jedoch in die andere Richtung.

„Ich mach‘ uns Frühstück, du Banause!“ Und mit diesen Worten spazierte Masa aus Natsus Schlafzimmer, dicht gefolgt von dessen Katze, die wohl auch etwas von Frühstück gehört hatte.

Broken ice

Genau einen Schritt hatte er auf die Eisfläche gemacht und da gingen ihm schon die Beine weg. Die Bande war seine letzte Rettung gewesen, sonst hätte er sich filmreif gemault. Es sah sicherlich eh schon lächerlich genug aus, wie er sich an der Abgrenzung festgeklammert und versucht hatte, seine Beine wieder unter Kontrolle zu bekommen. Seitdem jedenfalls war er nicht mehr vom Rand wegzubekommen, während seine Freunde eifrig über das Eis schlitterten und ihre Runden drehten. Selbst kleine Kinder spurteten an ihm vorbei und nahmen sicher die Kurve, drehten sogar Pirouetten oder taten so, als wären sie die nächsten Gewinner der Goldmedaille bei den Olympischen Winterspielen.

Er selbst stocherte nur mit der Spitze der Schlittschuhe auf dem Eis herum und hatte mittlerweile ein kleines Loch ausgehackt. Vielleicht war er doch beim Klettern auf irgendwelche Gletscher besser aufgehoben. Aber das war in diesem Land undenkbar. Zumindest in der Großstand wie Tokio.

„Yoshiatsu, nun komm doch auch aufs Eis! Du frierst nur, wenn du weiter dort herumstehst!“

„Geht schon!“, rief er Takashi entgegen, der ihn heute regelrecht an eine Eisprinzessin erinnerte. Was war er auch so feminin und zog dann auch noch solche Klamotten an? Kein Wunder, dass ihm da solche Assoziationen kamen. Aber wenn er ihn dort so sah, dann wirkte das alles doch total einfach. Und auch Tomo konnte das, obwohl der manchmal auch aussah, als hätte er einen Stock verschluckt.

Yoshiatsu atmete noch einmal tief durch und stieß sich von der Bande ab. Und es klappte wirklich. Er kam voran, doch dann blieb er wieder stehen. Gleich sah er zurück, aber die sichere Absperrung war nicht mehr in Reichweite. Hieß also, es gab kein Zurück mehr. Vorsichtig versuchte er sich mit dem rechten Bein abzustoßen, wie die anderen hier es auch taten und für einen kurzen Moment schien alles wunderbar zu funktionieren, doch dann war alles glatt, er hatte keinen Halt – und patsch – lag er der Länge lang auf dem Eis.

„Lass` mich liegen! Ich möchte sterben!“, wimmerte er, als er von beiden Seiten unter den Armen gegriffen und wieder auf die Beine gestellt wurde.

„Das haben sicherlich alle gesehen!“, sagte er schmollend mit hochroten Wangen.

„Also ich hab` den Anfang nicht ganz mitbekommen. Das müsstest du nochmal machen!“, scherzte Tomo.

„Und ich finde, du hättest wenigstens deine Hände benutzen können, um dich abzufangen. Aber wie ein Baby, die wissen auch nicht, wozu die Hände da sind und fallen immer direkt auf die Nase!“, lachte ihn auch Takashi aus.

„Ey, bei solchen Freunden braucht man keine Feinde mehr!“, beschwerte sich der Kleinste der Runde und bekam nicht einmal mit, wie seine zwei Freunde wissende Blicke austauschten. Sie verstanden sich eben auch ohne Worte. Im nächsten Moment verflochten beide ihre Finger mit seinen und nutzten es aus, dass sie ihn in ihre Obhut genommen hatten. Synchron stießen sich Takashi und Tomo vom Eis ab und zogen den Schwarzhaarigen hinter sich her.

„Nein! Nicht so schnell! Ihr seid gemein!“, begann er auch gleich zu schimpfen, was nur wenig Effekt hatte. Doch es dauerte nicht lange und er hatte es geschafft, sie alle drei auf das Eis zu befördern.

Radio Session #1

„Und da sind wir wieder mit unserer exklusiven Weihnachtsshow! Drei Tage lang die besten Songs von euren Lieblingen und natürlich dürfen auch die Weihnachtslieder nicht zu kurz kommen!“, begann der Moderator der Radioshow mit einer total freudigen Stimme. Irgendwie bewunderte Masa ihn dafür, dass er das so gut vorspielen konnte. Bis eben hatte er sich noch mit ihm ganz normal unterhalten.

„Für die nächsten drei Stunden wird Masa von Nokubura uns durch die Sendung begleiten! Später gibt’s auch noch eine Q&A! Masa, sag etwas zu unseren Zuhörern!“, forderte der nette Herr ihn auf, auch etwas beizusteuern.

„Hi… Ich bin Masa. Merry Christmas!“, rang er sich ab und runzelte seine Stirn. Warum hatte er nochmal zugesagt, bei dieser Aktion mitzumachen? Ach ja, Promotion und sowas.

„Hahaha, das üben wir nochmal. Aber schön, dass du hier bist!“

„Danke für die Einladung…“, bedankte er sich höflich. Zwar hatte er einen groben Ablaufplan vor sich liegen, aber so richtig Ahnung, was hier passieren würde, hatte er auch nicht. Er merkte ja selbst, dass er noch ziemlich steif war. Lag sicherlich an der Nervosität. Schließlich waren sie live.

„Gerne! Ich muss ja ehrlich sagen, dass es total klasse ist, hier einen hübschen Jungen nach dem anderen bei mir im Studio zu haben!“ Wieder lachte der Moderator freudig in sein Mikro.

„Also, Masa: Möchtest du den nächsten Song ankündigen?“, wurde er gleich wieder angesprochen.

„Uhm… Klar. Ihr hört jetzt unsere neue Single! Ich hoffe, sie gefällt euch!“

„Und ab dafür…“

Zum Glück ging das rote Lämpchen aus und er atmete tief durch.

„Mach dich locker. Hier passiert nichts Schlimmes. Als Nächstes stellen wir einen Anrufer durch. Du antwortest einfach. Das Ganze geht ungefähr fünf Minuten. Danach spielen wir einen Block mit vier Songs. Uhm… Das steht vor dir auf dem Bildschirm. Beginnt mit nem Weihnachtslied. Kündigst du das an?“, laberte ihn der Moderator weiter zu. Masa selbst sah auf den Bildschirm und entdeckte die Songs, die der andere angesprochen hatte.

„Jap, ist okay, das kann ich aussprechen.“

„Super…“, kommentierte der andere noch, aber Masa nahm sich nur sein Glas Wasser, um einen Schluck zu trinken. Dann sah er auf dem Bildschirm einen kleinen Countdown. Und auch der Mann ihm gegenüber deutete mit den Fingern einen Countdown an.

„Geiler Scheiß! Sichert euch die neue Single von Nocturnal Bloodlust! Eignet sich übrigens auch als Weihnachtsgeschenk, richtig?“

„Natürlich!“ Masa musste lachen.

„Aber sehr weihnachtlich klang das ja nicht. Wie stehst du so zu Weihnachtsliedern?“

„Ich persönlich hör die eigentlich nicht. Also, wenn man in der Stadt unterwegs ist, wird man so oder so damit beschallt und dann ist das auch ganz nett zur Untermalung, aber zu Hause leg ich dann doch andere Platten auf.“

„Dann hören wir doch mal, was unser erster Anrufer dazu zu sagen hat!“, leitete der Moderator zu dem Anrufer über.

„Hallo! Du bist auf Sendung! Was möchtest du von Masa-chan wissen?“, sprach der andere den Anrufer an, der nun auch zu ihm auf die Kopfhörer geschaltet wurde.

„Hallo, Masa-chan! Hier ist Masako! Ich habe da eine Frage!“, ertönte eine total quietschig verstellte Stimme und Masa dachte sich schon seinen Teil.

„Ich möchte wissen, was Hiro-san von dir zu Weihnachten bekommt? Weißt du, er wünscht sich neue Kurzhanteln!“

Masa resignierte. „So, wünscht er sich das?“ Masa musste lachen. „Ich weiß aber, dass Hiro dieses Jahr nicht immer brav war. Vielleicht kommt der Weihnachtsmann bei ihm auch gar nicht vorbei!“, sagte er grinsend und erntete einen fragenden Blick vom Moderator. Dann aber meldete sich „Masako“ wieder zu Wort.

„Das ist ein Gerücht! Masa! Du bist gemein!“, outete sich Hiro nun und da merkte auch der Moderator, was da los war.

„Oh! Hiro-chan ist nun auch bei uns ins Studio geschalten! Das kommt überraschend!“

„Das war so klar, dass ihr versucht mich zu verarschen!“, wurde aber nun auch Masa lockerer. So ein Idiot!

„Man muss doch mal fragen, was es gibt! Immerhin sehen wir uns morgen bei unserem Live im Tsutaya O-West! Come to our show!“, nutzte Hiro die Gelegenheit nochmal Werbung zu machen. Das war auch wieder so typisch.

„Yeah! Morgen! Tsutaya O-West! See you!“, warf er nun auch einen Kommentar ein.

„Und da gibt es dann Weihnachtsgeschenke?“, fragte der Moderator nach.

„Nicht für Hiro-san!“, reagierte Masa gleich lachend. „Aber wir hoffen, dass wir einen schönen Weihnachtstag mit unseren Fans verbringen können!“

„Kommen eure Fans dann auch im Kostüm?“

Masa blinzelte, aber da mischte sich Hiro wieder ein: „Ich hoffe doch! Wäre schon cool! Kommt alle im Weihnachtsoutfit!“

„Ziehst du auch eins an?“, wollte Masa schließlich von ihrem Sänger wissen.

„Oh, yes!“, warf der nur wieder lauter als eigentlich nötig ein und Masa konnte nicht anders, als wieder zu lachen. Er wollte echt nicht wissen, was das morgen werden würde.

Weihnachtswichtel sein ist schwer #1

„Du wirst doch wohl ein doofes, kleines Geschenk finden, oder nicht?“

Saku atmete tief durch.

„Schon.“ Allein schon diese kurze Antwort verdeutlichte Zero den Ernst der Situation. Es stand also sehr schlimm. Es war eh schon total neu für ihn, den anderen so konzentriert vorm Rechner sitzen zu sehen. Sein Kopf rauchte bereits. Jedenfalls meinte er, sich kleine Dampfwolken darüber einzubilden, so sehr, wie Saku über diese Sache nachgrübelte. Dabei ging es doch nur darum, ein kleines Geschenk für jemanden zu kaufen. Keine große Sache.

„Wen hast du denn gezogen?“, wollte Zero schließlich wissen und zog den Stuhl neben Saku nach hinten, sodass er sich neben ihn setzen konnte. Neugierig warf er auch gleich einen Blick auf den Bildschirm des Notebooks.

„Sag ich nicht!“, erwiderte der Kleinere angestrengt.

„Mich?“, versuchte es der andere dennoch, diese Information aus seinem Bandkollegen rauszubekommen. Der warf ihm über den Rand der schwarzen Hornbrille nur einen vorwurfsvollen Blick zu.

„Ich bitte dich…“ Saku schüttelte seinen Kopf und richtete seinen Blick wieder auf den Bildschirm seines Rechners.

„Also nicht. Na gut, wen denn dann?“, stocherte er noch etwas nach.

„Einen der 13 Musiker, die auf den kleinen Zetteln standen.“

„Aber es waren doch 14?“

Saku rollte mit den Augen. „Dein Ernst?“

„Ja, also die Jungs von Grieva, wir…“

„Zero!“, unterbrach Saku seinen Bandkollegen.

„Huh?“

„Finde den Fehler!“, forderte er den blonden Bassisten auf und ließ seine Finger wieder über die Tastatur gleiten, um weitere Suchbegriffe im Shop, den er gerade durchforstete, einzugeben. Wenigstens war kurz Ruhe.

„Nee, check ich nicht…“, resignierte der andere dann aber doch.

„Ich werd mir ja wohl kaum selbst ´nen Wichtelgeschenk kaufen müssen! Wobei das bei Weitem einfacher wäre!“, half er dem anderen auf die Sprünge, da er selbst nicht raffte, was er nun falsch gemacht hatte.

„Ach so, das meinst du also! Hm… ist es einer von uns? Oder von den anderen Bands?“, ging Zero gar nicht weiter auf diese Sache ein und wippte neugierig mit seinen Augenbrauen, als der Kleinere wieder zu ihm sah.

„Ich sag es dir nicht! Nun gib Ruhe und geh weg! Ich muss hier konzentriert suchen!“

„Konzentriert ja, aber… Was willste denn mit einer Küchenwaage?“

„Gar nichts! Das wird mir nur so vorgeschlagen!“ So langsam kratzte die Situation noch mehr an seinen eh schon zum Reißen angespannten Nerven.

„Na dann, nimm lieber die Softeismaschine!“

„Zero! Keine Küchengeräte!“ Resignierend ließ Saku seinen Kopf auf die Tastatur sinken. So kam er echt nicht weiter. Scheiß Wichteln!

Tissue-boyfriend

Unsicher sah sich der blonde Junge im Café um. Er wusste nicht, was es war, aber irgendwas war hier merkwürdig. Klar, lag bereits seit Tagen diese besondere Stimmung in der Luft und im Radio dudelte Weihnachtsmusik, aber das, was hier los war, konnte er nicht diesem Phänomen zuordnen. Irrte er sich oder saßen um ihn herum wirklich nur Pärchen?

Nachdenklich sah er auf den Tisch und musterte seinen Pekannuss-Latte mit dem Häufchen Sahne und der roten Sirupverzierung. Auch der Tischschmuck war weihnachtlich anmutend und ein dämlicher Elch grinste ihn von der Serviette an. Wieder blickte er von rechts nach links, doch seine Vermutung bestätigte sich. An jedem Tisch saß ein Mädchen, in Begleitung eines Jungen. Alle unterhielten sich angeregt und hatten dieses Glänzen in den Augen. Unheimlich.

Und was war mit ihm? Natürlich, er wartete hier auf seine „Verabredung“, die mal wieder das akademische Viertel mehr als nur ausreizte. Dabei war er von „akademisch“ so weit entfernt wie der Mond von der Erde. Akribisch begann er, die verschiedenen Schichten der dämlichen Serviette voneinander zu lösen und dann quälend langsam mit nur einer Hand abzuziehen. Irgendwie musste man sich ja beschäftigen, wenn…

Sein Blick wanderte zur Tür und unweigerlich hatte er das Gefühl, dass sich der Raum ein bisschen mehr erhellt hatte. Als wenn sein Erscheinen nicht eh schon die Aufmerksamkeit der anwesenden Gäste auf sich gezogen hätte, konnte er es nicht unterlassen, ihm auffällig zuzuwinken. Sofort senkte er wieder seinen Blick und hielt sich die Hand vor die Augen. Nein, der Typ gehörte nicht zu ihm!

„Hey, Jin-chan, sorry. Bin zu spät. Wie immer!“ Trotzdem setzte sich der Braunhaarige schwungvoll auf den Stuhl ihm gegenüber und begann dann, sich von seinem Schal zu befreien und sich aus seiner Jacke zu schälen.

„Und du glaubst, mit deinem charmanten Lächeln kommst du immer durch?“, meinte der Kleinere knurrig. Das Lächeln schwand und er wurde aus braunen Kulleraugen angeguckt. Jin atmete tief durch und winkte schließlich ab.

„Okay, Bambiblick zieht dann. Trotzdem, wenn du dich schon mit mir treffen willst, dann sollte ich nicht auch noch warten müssen, Kazuki!“, sagte er vorwurfsvoll. „Vor allem noch an so einem Ort, ey.“

„Was ist denn mit dem Café nicht in Ordnung?“, fragte Kazuki verwundert nach und griff nebenbei nach der Karte.

„Na, guck dich doch mal um! Anscheinend ist die Nächstenliebe ausgebrochen oder sowas. Alle gucken so… so… weiß nicht… wie Liebeszombies!“, versuchte es Jin irgendwie in Worte zu fassen, was sein Gegenüber zum Lachen brachte.

„Das meinst du. Aber ist doch klar, die wollen alle Geschenke zu Weihnachten haben!“, erklärte der Braunhaarige beiläufig und winkte die Bedienung zu sich heran, um ihr zu zeigen, was er gern hätte. Wieder zierten seine Lippen ein freudiges Lächeln und auch sein Blick lag aufmerksam auf der jungen Frau. Jin rollte mit den Augen. Dass der es aber auch nie lassen konnte. Allen machte er schöne Augen.

„Kazuki, ich will auch Geschenke zu Weihnachten haben! Trotzdem… hab ich keine Herzchen in den Augen!“ Jin deutete an, was er meinte, sah dabei regelrecht schon missmutig drein, was der andere nur zum Anlass nahm, um ihm mit dem Zeigefinger gegen die Stirn zu pieken.

„Nicht machen! Das gibt Zornesfalten, Jin-chan!“ Das Murren des Blonden nahm er so hin, legte dann sein Kinn auf seinen miteinander verschränkten Fingern ab, um seine Verabredung eindringlich anzusehen.

„So, du willst also Geschenke zu Weihnachten haben? Dann musst du dir wohl auch einen Tissue-Boyfriend suchen, wie die Damen hier!“, formten Kazukis Lippen zuckersüß die bösartigen Worte.

„Was bitte soll ich mir suchen?“ Für einen kurzen Moment hatte Jin den Eindruck, dass der andere jetzt wirklich wahnsinnig geworden war.

„Na, du weißt doch: Es ist die Saison der Tissue-Boyfriends. Vor Weihnachten einen Freund suchen, Geschenk zu Weihnachten abstauben und dann eiskalt fallen lassen. Benutzen und wegwerfen!“

Es dauerte einen Moment, ehe Jin seine Sprache wiederfand. Die Worte des anderen musste er echt erst sacken lassen. Dann aber schüttelte er seinen Kopf.

„Weißt du, als ich noch klein war, musste man einfach nur lieb sein und hat etwas bekommen. Heute muss man böse sein, damit man was bekommt. Na, wie gut, dass ich was von dir zu Weihnachten kriege. Dann kann ich dich ja ruhigen Gewissens nach Weihnachten eiskalt fallen lassen!“, sagte Jin nun seinerseits mit einem zuckersüßen Lächeln auf den Lippen.

„Untersteh dich!“, legte Kazuki aber gleich Protest ein und ein missmutiges Schmollen legte sich auf seine Schnute. Jin aber knüllte nur die einzelnen Bestandteile seiner auseinander gepfriemelten Serviette zu einem kleinen Ball zusammen und warf diesen auf den anderen.

„Untersteh du dich, andauernd fremdzuflirten, Kazu-pon!“

3 Geister

„Meinst du nicht, dass das vielleicht zu viele Lichterketten an dem Baum sind?“, wollte Akira wissen und verschränkte seine Arme vor der Brust.

„Genau aus dem Grund hab ich dich ins Fitnessstudio geschickt. Ich wusste, dass du das sagst!“, moserte Takanori herum, der sich um den Weihnachtsbaum für ihr gemeinsames Apartment gekümmert hatte. Gerade war er dabei, dem ganzen noch den letzten Schliff zu verpassen, da kam sein Freund zurück und musste natürlich seinen Senf dazu geben.

„Du wirst schon sehen, das wird wunderschön leuchten und ich gebe zu bedenken, wie viel Platz für Geschenke unter dem Baum ist!“, erwähnte er, als er auch schon den Stecker nahm, um ihn in die Dose zu stecken. Immerhin musste ein Testlauf her, um zu sehen, ob alles ging. Aber kaum, dass er ansetzen wollte, funkte es und dann wusste er gar nichts mehr.

Als er wieder zu sich kam, lag er auf dem Boden, Yutaka über ihn gebeugt.

„Woahr, was machst du denn hier?“, fragte er total verwirrt und setzte sich auf. Fragend sah er zu ihrem Drummer, dann an ihm vorbei zu seinem festlich leuchtenden Weihnachtsbaum.

„Ich bin der Geist der vergangenen Weihnacht!“

Takanori sah zu dem anderen, stand nun wieder vom Boden auf.

„Klar bist du das…“, sagte er skeptisch.

„Ich bin der Geist der vergangenen Weihnacht!“

Nun stutzte Taka erst recht. „Warum wiederholst du das?“, wollte er wissen.

„Ich bin der Geist der vergangenen Weihnacht!“

„Ja, ja… Du bist der Geist der vergangenen Weihnacht. Und wie geht es weiter? Zeigst du mir nun, was ich alles in der Vergangenheit falsch gemacht habe?“ Takanori rollte sichtlich genervt mit den Augen und stemmte seine Hände in seine Hüften.

„Woher soll ich das wissen? Du hast den Film nie aufmerksam verfolgt!“, moserte der andere. Taka stutzte. Wo „der Geist der vergangenen Weihnacht“ wohl recht hatte. Und je mehr er darüber nachdachte, desto weniger fiel ihm ein, was da vor sich gegangen war.

„Auch egal. Überspringen wir den Teil! Ich glaube, du hast auch vergessen mir zu sagen, dass mich mehrere Geister besuchen werden. Uhm ja… Also… Gut, dich hätten wir abgehakt. Kommen wir zu Geist Nummer 2!“, verkündete er und im selben Moment klingelte es an der Tür.

„Komm schon!“, rief er und eilte zur Tür, ließ Yutaka eiskalt im Wohnzimmer stehen. Euphorisch öffnete er die Tür und stand beiden Gitarristen aus seiner Band gegenüber.

„Ihr könnt euch auch nicht an die Regeln halten, was?“, sagte er kopfschüttelnd und trat zur Seite, sodass die beiden eintreten konnten.

„Also… ihr seid nun Geist Nummer 2 und 3?“

„Wir sind hier, weil du uns zum Essen eingeladen hast!“, warf Yuu ein und drückte Takanori eine Flasche Rotwein in die Hand.

„Stimmt… das Weihnachtsessen. Geht am besten schon mal ins Wohnzimmer zum Geist der… eh… Kai-chan!“, korrigierte sich der Sänger und watschelte den beiden hinterher.

„Wo hast du Rei-chan denn gelassen?“, fragte Kouyou nach.

„Der?... Ist im Fitnessstudio?“, sagte Taka wie selbstverständlich.

„An Weihnachten?“, kam es fragend von den beiden Gitarristen und da kam auch Takanori seine Antwort merkwürdig vor. Er dachte angestrengt nach und dann fand er sich urplötzlich wieder auf dem Fußboden seines Wohnzimmers wieder, Akira über ihn gebeugt.

„Da bist du ja! Aber an Weihnachten gehst du nicht ins Fitnessstudio, dass das klar ist!“

Akira lächelte. „Nein, natürlich nicht. Aber bei dir ist alles okay?“, fragte er besorgt nach und streichelte genau so besorgt über Takas Wange, half ihm, sich aufzusetzen.

„Hm? Ja, klar… Aber der Weihnachtsbaum leuchtet ja gar nicht! Was denn das für nen Beschiss?“, fiel ihm auf und er sah betreten drein. Akira hingegen lächelte ihn lieb an und verwuschelte ihm seine kurzen Haare.

„Kurzschluss.“

Radio Session #2

„Vielen Dank an Hiro-san!“, sagte der Moderator und lachte. „Nun, Masa-chan, war das abgesprochen?“, wollte er weiter wissen, doch der Bassist schüttelte seinen Kopf.

„Nein. Also, ich konnte mir schon denken, dass irgendwas kommt, weil die anderen natürlich wissen, dass ich heute hier bin, aber was das ist, das weiß man dann nie!“

„Das sind dann Weihnachtsüberraschungen?“

„Nicht nur zu Weihnachten. Aber mit Hiro-kun in der Band sollte man immer mit sowas rechnen!“

„Aber um auf das Thema zurückzukommen, schenkt ihr euch untereinander denn irgendwas? Oder gibt’s nur eine Weihnachtstorte? Irgendwelche bandinternen Traditionen?“, wollte der Moderator weiter wissen.

„Also Geschenke gibt’s schon. Aber das hab ich jetzt nicht gesagt, sonst ruft Hiro-kun gleich wieder an.“ Masa konnte gerade so ein lautes Lachen unterbinden. „Aber Traditionen an sich haben wir nicht. Vielleicht sollten wir sowas mal einführen.“

„Gibt’s denn Pläne für die Bühne? Wird das eine Weihnachtsshow?“

„Wenn ich Hiro-kun richtig verstanden habe, dann plant er irgendwas. Ich denke, er wird uns alle morgen erst kurz vorher einweihen. Wir dürfen also alle gespannt sein!“

„Nun bin ich aber auch neugierig! Darf ich morgen auch vorbeikommen?“, wollte er wissen.

„Sicher! Wir würden uns freuen!“

„Schade, ich muss morgen arbeiten. Drei Tage Weihnachtsspecial! Machen wir also weiter! Was gibt es jetzt für unsere Hörer auf die Ohren?“

„Weiter geht es mit…“

Masa atmete tief durch, als das rote Licht wieder erlosch. Nun hieß es erstmal 12 Minuten Pause. Das hatte er echt nötig und so nahm er auch direkt seine Kopfhörer ab und wuschelte sich durch die Haare. War nur gut, dass diesmal Fans nicht erlaubt waren und niemand sah, wie er ins Straucheln kam. Blöder Hiro.

„Kommt noch mehr?“, wollte er wissen und sah den Typen vom Radio an. Der guckte auch noch so scheinheilig. Rein zufällig wurde Hiro hier sicherlich nicht durchgestellt. Das konnte ihm keiner erzählen. Abgekartetes Spiel! Aber seine Frage war wohl auch missverstanden worden.

„Die Nachrichten um halb übernimmt meine Kollegin Yuki. Die dürfte gleich auch herkommen. Danach ist wieder ein Musikblock, der bis 45 geht. Kurze Q&A von 5 Minuten, dann ist bis halb Pause und wir machen den Talk. Die Fragen suchst du dir dann selbst aus.“

Masa nickte und erhob sich. „Dann geh ich kurz nach draußen, Luft schnappen.“ Die ganze Zeit hier im Studio wollte er auch nicht hocken. Noch dazu musste er sich dringend per privater Nachricht bei Hiro beschweren.

Gedanklich ging er durch, was die anderen machten. Aber soweit er sich erinnern konnte, waren die alle beschäftigt und würden die Show sicherlich nicht mit Terroranrufen stören. Ein kleiner Trost!

Weihnachtswichtel sein ist schwer #2

„Nicht so schnell aufgeben, Saku!“

Fast schon liebevoll wurde sein Hinterkopf getätschelt und seine Haare dabei verwuschelt. War ja lieb gemeint, aber…

„Ich gebe nicht auf. Aber du bist keine große Hilfe!“, murrte er leise vor sich hin, rappelte sich dann aber doch wieder auf, um seine aussichtslose Suche fortzusetzen.

„Na, hast denn schon mal gegoogelt?“

Sofort folgte wieder ein Seitenblick zu Zero, der nur zu deutlich „jetzt nicht dein Ernst“ vermittelte. Aber irgendwie kam diese Mimik nicht bei dem Bassisten an.

„Hast du?“, hakte der nochmal nach. Saku atmete lediglich tief durch. Wenn er es machte, vielleicht gab der andere dann auch Ruhe. Also rief er die entsprechende Seite auf und gab anschließend den Suchbegriff ein.

„Bitte… Und wohin nun?“ Schließlich wurden ihm hier tausende Seiten ausgespuckt, die nur darauf aus waren, irgendwelche Waren an den Mann oder die Frau zu bringen.

„Hier, nimm doch gleich die, die dir vorgeschlagen wird. Dann sammelst du erstmal Ideen!“

„Tatsch nicht auf den Bildschirm! Das gibt Flecken!“, entrüstete sich der Sänger und atmete tief durch. Man merkte eben doch, dass er angespannt war. Schließlich drängte die Zeit. Nur noch ein paar Tage, dann brauchte er das Geschenk – möglichst originell – und natürlich auch noch hübsch verpackt.

„Entschuldigung“, sagte Zero beiläufig, besah sich aber schon die Angebote auf der neu angezeigten Homepage.

„Da, ein Katzenbett in Form von einem Todesste…“

„Nein! Er hat keine Katze!“, unterbrach Saku ihn, scrollte weiter nach unten.

„Wer ist er denn?“, hakte Zero nach, woraufhin Saku die Augenbraue hochzog.

„Ich dachte, das Thema hätten wir geklärt: Ich sag es dir nicht! Punkt!“

„Einen Versuch war es wert!“ An Zeros Augen konnte man sehen, dass er grinste. Nach wie vor war der andere keine große Hilfe.

„Also… Wie wäre es mit der Lampe da?“

„Die wäre eher was für dich, damit dir mal ein Licht aufgeht!“ Der Sänger schüttelte seinen Kopf. Er fragte sich echt, welche Leute auf die Idee kamen, solche Dinge zu verschenken. Er wollte jedenfalls keine Lampe in Form eines Fliegenpilzes bekommen. Selbst, wenn der Glubschaugen hatte und freudig lachte.

„Ein Schachspiel?“

„Ich kann nicht mal Go…“, warf Saku ein. Die Liste der Sachen, die er definitiv nicht verschenken wollte, wurde länger und länger.

„Dann ein Puzzle?“

„Keine Geduld! Ich glaube, er auch nicht!“

„Dann… Eine Sushi-Bazoooooookaaaaaaaaaaaaa!“, verkündete Zero freudig.

„Keine Küchengeräte!“, erwiderte Saku konsequent, aber recht ernüchternd. Das wurde ja immer schlimmer!

Coincidence

Der Duft des heißen Kaffees drang in seine Nase und er zog diese zusammen mit der Untertasse zu sich. Das leise Klappern des Geschirrs erstarb ebenfalls wieder. Um einen Schluck zu nehmen, klappte er sein Buch zu, welches er sich gerade in dem kleinen, abgelegenen Café zu Gemüte führte.

Die letzten Zeilen, die er gerade gelesen hatte, schwirrten ihm noch durch den Kopf, während er die Tasse mit der heißen Flüssigkeit zu seinen Lippen führte. Behutsam pustete er, ehe er von der Tasse trank. Eine merkwürdige Stimmung lag in der Luft. Eben wie jedes Jahr, wenn es stark auf Weihnachten zu ging. Einerseits herrschte Hektik und auf der anderen Seite eine ganz merkwürdige Ruhe. Alles schien fast schon in Slow Motion vor sich zu gehen. Er konnte sich selbst nicht erklären, wieso er es so empfand, denn eigentlich hing eine sonderbare Traurigkeit über seiner Seele.

Es war nicht so, dass es ihm schlecht ging, eher im Gegenteil, aber trotzdem fehlte ihm etwas in seinem Leben. Gerade zur Weihnachtszeit wurde ihm das wieder einmal bewusst. Immerhin tummelten sich die Pärchen überall und stellten ihr Glück zur Schau, während er hier allein seinen Kaffee trank und sich hübsch geschriebenen Geschichten widmete. Irgendwie ernüchternd.

Tief seufzend stellte er die Tasse wieder ab und begann, in seiner Tasche zu kramen. Daraus zog er seinen altmodischen MP3-Player, der es nach wie vor tat, und suchte schließlich nach seinen Kopfhörern in seiner Jackentasche. Recht schnell wurde er fündig und stöpselte seine Kopfhörer an. Doch während sein Blick auf diese fiel, biss er sich auf die Unterlippe. Erst gestern hatte er sie beim Betreten der Bahnstation verloren, da sie ihm aus der Jackentasche gerutscht waren. Er hatte es nicht einmal gemerkt, bis sich eine Hand auf seinen Unterarm legte. Zuerst war er total verwundert darüber, dass eine fremde Person ihn überhaupt anfasste, dennoch war er stehen geblieben.

„Hier, das hast du verloren!“, hatte ihm der großgewachsene Junge gesagt und ihm seine total verworrenen Kopfhörer in die Hand gedrückt. Dann hatte er ihm ein Lächeln geschenkt, während er sich lediglich ein „Vielen Dank“ abgenuschelt hatte. Allein, wenn er schon daran dachte, färbten sich seine Wangen wieder rot. Er war überhaupt nicht in der Lage gewesen, noch etwas anderes zu sagen. Viel zu hart hatte ihn die Optik des anderen getroffen. Weiche, honigblonde Haare, die sein Gesicht so sanft umspielt hatten. Dazu die munteren, dunklen Augen, die liebevoll und regelrecht fürsorglich auf ihm lagen. Und dann diese wunderschön geschwungenen, vollen Lippen.

Wieder seufzte er kellertief. Wieso hatte er nicht einfach eine Einladung auf einen Kaffee springen lassen? So hätte er sich bedanken können und wäre sicherlich mit dieser Schönheit noch weiter ins Gespräch gekommen. Aber so hing er nun nur dieser Begegnung nach und seufzte immer wieder vor sich hin. Sicherlich würde er ihn nie wiedersehen und auch im nächsten Jahr noch einsam im Café hocken…

Vor sich hin schmollend stützte er seine Wange in seiner Handfläche ab und blickte gedankenverloren zum Tresen, an dem wieder ein Gast bedient wurde und anschließend zur Seite trat. Doch dann blinzelte er, als sein Blick auf die nächste Person in der Reihe fiel…

Moonlighting

Es war definitiv immer blöd, wenn man Geld brauchte. Und was tat man dagegen? Genau: Sich Studentenjobs sichern. Die schossen in der Winterzeit nur so aus dem Boden. Immerhin stand Weihnachten vor der Tür und das war die Hochsaison für Gefühlsduseleien. Jeder wollte also das Schönste, Beste, Tollste und Wertvollste an den Mann bringen und so ließen sich einige Shops die Promotionkampagnen auch eine Menge kosten. Aushilfskräfte hatten also Hochkonjunktur.

Unheil und Segen zugleich. Jedenfalls für die beiden Studenten, die sich auf der freien Fläche mitten im Kaufhaus bei einem dieser beliebten Promotionjobs wiederfanden. Glücklich war Natsu sicherlich nicht über diesen dämlichen Rentieranzug, in den er gestopft wurde. Aber wenigstens musste er die rote Nase nur auf dem Kopf an der Kapuze befestigt tragen und nicht wie ein Clown herumlaufen. Dennoch guckte er in alter Manier böse drein. Aber das war nun einmal sein Gesicht.

„Natsu, lächeln! Du vergraulst ja die Kinder!“, maßregelte ihn sein Kumpel und Leidensgenosse direkt wieder. Er warf einen Seitenblick zu der weißen Gestalt neben sich und musste tatsächlich grinsen. Okay, es hätte ihn bei Weitem schlimmer treffen können.

„Liebend gern. Aber steht dir, Masa-chan!“, konnte er sich einen bösartigen Kommentar nicht verkneifen.

„Halt die Klappe, Rentier!“, murrte der Angesprochene zurück. „Es hätte genauso gut dich treffen können!“, fügte er noch an. Schadenfreude war ja bekanntlich die schönste Freude.

„Nein, eher nicht. Ich dachte mir schon, dass das weiße Kostüm irgendwas Komisches ist. Schneemann oder sowas! Da hab ich lieber das kleinere Übel genommen“, klugscheißerte Natsu und sein Grinsen wurde immer breiter, als er dann ein Mädchen ausmachte, das direkt auf seinen Freund zugelaufen kam.

„Engelchen, darf ich ein Foto mit dir zusammen machen?“

„Aber natürlich!“, erwidere Masa mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen und hockte sich neben das kleine Mädchen, war dabei aber auch darauf bedacht, dass niemand unter seinen kurzen, weißen Rock gucken konnte. Auch die riesigen weißen Flügel waren eher hinderlich, da er sich nicht ordentlich bewegen konnte. Sah halt nur beeindruckend aus. Trotzdem gab er sein Bestes, möglichst freundlich auf den Fotos mit den Kindern zu gucken. Schließlich freuten die sich darüber und immerhin war das ein Job, der sogar relativ gut bezahlt wurde. Da schmiss man auch schon mal die Würde für einen Nachmittag auf den Müll.

„Danke, Engelchen! Wenn ich groß bin, möchte ich genauso hübsch werden, wie du! Und vergiss nicht, dem Weihnachtsmann Kekse hinzustellen!“, verabschiedete sich das Mädchen freudig lachend, nachdem sie ihr Polaroid von einem anderen Servicemitglied im Wichtelkostüm bekommen hatte.

„Mach ich!“, versicherte Masa und winkte ihr nach.

„Also Engelchen, ich mag auch Kekse. Und krieg ich dann eigentlich auch ein one-shot zusammen mit dir?“ Natsu wippte mit den Augenbrauen, drückte nebenbei vorbeilaufenden Leuten einen der Flyer in die Hand, die er verteilen musste.

„Vergiss es! Das willst du nur als Druckmittel gegen mich einsetzen! Von wegen ‚Damals, als Masa einen kurzen Rock trug und als Engelchen durchs Kaufhaus schwebte!‘ Ich kenn dich doch!“

„Also, Engelchen, ich stelle fest, du nimmst deinen Job nicht ernst!“

„Naaaatsuuuu!“, murrte das vermeidliche Engelchen. „Ich stelle fest, dass es manchmal besser ist, einfach nur die Klappe zu halten!“, grummelte der Junge in Weiß und schwebte leichtfüßig und schmollend zugleich zur anderen Seite, um dort weitere Fotos mit Besuchern des Kaufhauses zu machen.

Powdered

Teilnahmslos ließ Takanori seinen Blick über die Utensilien auf dem Tisch gleiten. Eine weiße, unscheinbare Papiertüte, ein ebenso weißes Päckchen, dann mehrere kleinere Fläschchen, eine mysteriös aussehende Tüte mit bunten Bildchen, eine Packung Milch, Eier, ein Rezeptbuch und sehr viele Fragezeichen über seinem Kopf.

„Scheiß Idee. Sowas von ´ne scheiß Idee ist das!“ Vehement schüttelte er seinen Kopf, aber Akira stellte freudig einen Messbecher auf dem Tisch ab und holte dann noch eine Schüssel und eine Küchenwaage heran.

„Quatsch‘ nicht! Das ist ´ne super Idee!“

Was daran super sein sollte, wollte Taka jedoch nicht einleuchten. Trotzdem griff er neugierig nach einem der kleinen Fläschchen und fummelte mit etwas Mühe den Stöpsel ab. Sofort verteilte sich der Inhalt teilweise auf seinen Fingerkuppen und er verzog sein Gesicht, als er roch, was das war.

„Vanille-Aroma! Das brauchen wir doch noch gar nicht!“, wurde er ermahnt und schon wurden ihm die Utensilien wieder entwendet und das Fläschchen sorgsam wieder verschlossen.

„Ich hab’s gerochen!“, murmelte er nach wie vor wenig begeistert von Akiras grandioser Idee, Plätzchen zu backen. Die Reste der Flüssigkeit verrieb er zwischen seinen Fingern. Sicherlich würde der Geruch tagelang nicht mehr weggehen.

„Kannst du denn Backen?“, erkundigte er sich mal lieber.

„Nö! Aber das Backbuch kann’s! Schlag schon mal die Seite 75 auf!“, sagte Akira und wuselte weiter durch die Küche, um noch weitere Sachen zusammenzutragen, die sie dann wohl brauchen würden. Seufzend blätterte der kleine Blonde also in dem Buch herum und verglich dann die Liste im Buch mit den Sachen, die auf dem Tisch standen. Sein Blick fiel auf die Ausstechformen und er sah fragend zu dem anderen.

„Und das wird dann Santa Dracula oder warum hast du ne Batman-Ausstechform bereitgelegt?“

„Weil ich keine andere habe! Nun stichel` nicht! Hilf` lieber mit!“, forderte Akira und entwendete Taka das Buch, um selbst einen Blick hineinzuwerfen.

„Also… 200 g Puderzucker. Dein Auftritt!“

Was für ein Auftritt? Trotzdem nahm er die Packung, öffnete die Pappe und merkte, dass er interessiert angeguckt wurde.

„Was?“, fragte er nach.

„Nichts, nichts… 200 g…“, lenkte Akira ab. Taka schüttelte seinen Kopf und zog von der kleinen Tüte beide Seiten auseinander, um sie zu öffnen. Das Material gab nach. Doch kaum, dass die Tüte aufriss, entkam dieser eine riesige Puderzuckerwolke, die ihn einhüllte. Und natürlich atmete er den Staub ein, der sich direkt auf seine Lunge legte. Unmittelbar begann er, furchtbar zu husten. Der andere aber kicherte nur und nahm ihm die geöffnete Packung ab, während er nach Luft rang.

„Könntest du dann bitte auch noch das Mehl aufmachen?“, fragte Akira scheinheilig nach. Doch sein Blick verriet wohl mehr, als ihm selbst bewusst war.

„Das hast du geplant! Du Mistmade!“, meckerte Takanori, nachdem sich sein Husten wieder gelegt hatte. Beleidigt drehte er sich weg und setzte sich schwungvoll auf einen der Küchenstühle. Genauso schwungvoll überschlug er seine Beine.

„So, Meisterbäcker! Ich bin jetzt Snob! Du kannst alleine backen!“, machte Taka dem anderen eine klare Ansage.

„Aber Rookie…“

Radio Session #3

„Willkommen zurück bei unserem drei-Tage-visual-kei-Weihnachtsspecial! Gerade ist Masa-chan von Nocturnal Bloodlust bei mir im Studio!“

„Yeah… Willkommen!“, warf Masa ein. War schließlich unhöflich nichts zu sagen.

„Nun kommen wir zum beliebtesten Teil unserer Sendung: unser Christmas-Talk mit Fragen, die uns unsere Zuhörer über unsere Homepage schicken können.“

Mittlerweile stand ein Laptop vor Masa auf dem Tisch und er konnte das Fenster mit den Fragen direkt sehen. Und wie er beobachten konnte, kamen immer mehr dazu.

„Masa-chan wird sich jetzt die Zeit nehmen und ein paar der Fragen beantworten! Bitte, Masa-chan…“

Der Bassist beugte sich nach vorn und rückte etwas näher an den Rechner ran.

„Okay…“, begann er. „Mari-san möchte wissen: ‚Hi, Masa! Wie viel Zeit hast du mit Weihnachtsshopping verbracht?‘“ Er überlegte kurz. „Also eigentlich dieses Jahr… Das ist sehr schwierig. Wir hatten viel zu tun und waren einige Zeit im Studio und dann mit der ganzen Produktion der Single beschäftigt, sodass ich alle Geschenke online bestellt habe. Da kann ich gar nicht genau sagen, wie lange das gedauert hat. Ging relativ schnell!“ Er lachte, da er sich bei einigen Leuten wirklich nicht viele Gedanken gemacht hatte. Das war dann eher gesehen und bestellt.

„Oh, guck mal, hier möchte jemand wissen, ob Hiro-san nun seine neuen Kurzhanteln zu Weihnachten bekommt!“, warf der Moderator ein. Man konnte hören, dass Masa wieder grinste.

„Wenn das hier so oft erwähnt wird, dann sicherlich!“ Er jedenfalls würde sie ihm nicht kaufen. Um abzulenken, las er weiter.

„Uhm ja, klar richte ich den anderen liebe Grüße aus.“ Er stutzte ein Wenig, da die Zuhörer gerade eher komische Kommentare hinterließen, als wirklich Fragen zu stellen. Aber das kannte man natürlich auch. War nur gut, dass er sich die Fragen herauspicken konnte, die er beantworten wollte. Dachte er zumindest, denn da mischte sich der Moderator wieder ein.

„Kurumi431 möchte, dass du uns ein Weihnachtslied vorsingst!“

„Was?“, fragte er entrüstet und stutzte. Direkt wedelte er mit seinen Händen ab, dass er das nicht machen wollte.

„Er geniert sich! Was für Weihnachtslieder kennst du denn?“, fragte der Moderator weiter. Au weia, das wurde unangenehm.

„Also… eh…“, stammelte er, doch da ging die Tür zu dem kleinen Raum auf, und eine ihm bekannte Person steckte den Kopf herein. Hinter ihm versuchte Staff panisch zu erklären, dass sie auf Sendung waren.

„Oh! Wir bekommen noch mehr Besuch!“, reagierte der Kommentator und winkte den anderen in den Raum. „Nur rein in die gute Stube!“

Masa aber blinzelte. Er warf dem anderen einen merkwürdigen Blick zu, der Unverständnis ausdrückte. Doch davon ließ sich ihr Drummer nicht einschüchtern. Er zog sich einen Stuhl heran und setzte sich neben Masa. Dann zog er auch erstmal seine Mütze ab und öffnete seine dicke Jacke.

„Masa-chan hat Unterstützung bekommen!“

„Natsu desu!“, verkündete der Braunhaarige auch schon und beugte sich dazu zu dem Mikro des anderen. Dann warf er ihm ein freches Grinsen zu. Auch das war so nicht geplant!

Weihnachtswichtel sein ist schwer #3

„Guck mal! Ein Bondage-Spiel!“

Wieder guckte Saku total pikiert drein.

„Also ich hab mit euch ja schon genug Bondage…“, murmelte er und schüttelte seinen Kopf, als er sich da so an den ein oder anderen Auftritt erinnerte. Aber da brach der andere neben ihm schon in Gelächter aus.

„Ja! Und dann ging der Knoten nicht mehr auf!“, erinnerte er sich wohl auch an dieses eine Missgeschick, welches Saku selbst gern aus seiner Erinnerung verdrängen wollte. Aber dank seiner Bandkollegen wurde er immer wieder daran erinnert. Er räusperte sich.

„Also das wohl auch eher nicht… Gut, weiter…“ Besser er lenkte davon ab, ehe Zero noch mehr seiner kleinen und größeren Missgeschicke einfielen.

„Häh… das hier sieht eher aus wie aus dem Halloweensortiment…“, fiel ihm dann aber auf und der andere nickte.

„Boahr, guck mal! Das wäre aber voll cool so als Deko für die Bühne!“, fiel ihr Bassist ihm wieder ins Wort und tatschte erneut auf den Bildschirm. Sofort griff er nach dessen Handgelenk und schob seine Hand weg.

„Du putzt den Monitor gleich, wenn das so weitergeht!“, schimpfte er den anderen, besann sich aber auf seine eigentliche Mission.

„Keine Bühnendekoration – ich brauch ein Wichtelgeschenk für…“

„Ja? Für?“

„JEMANDEN!“ Beinah wäre es ihm wirklich rausgerutscht und auf diesen Augenblick wartete der andere doch nur. Aber so einfach ließ er sich nicht lumpen.

„Okay, okay… aber kannst du nicht nach Kategorie suchen? Dann werden dir keine Haushaltsgeräte mehr angezeigt!“

„Na die Idee kommt dir ja früh!“, fiel Saku ein und er sah sich auf der Seite um. Tatsache, so ´nen Filter gab es wirklich. „Dann guck ich mal nach Hobby und Freizeit. Das ist, denke ich, passend.“

Doch kaum, dass er das gemacht hatte, brach Zero in schallendes Gelächter aus.

„Da hättest du dann die Softeismaschine wieder…“, zog er den Kleineren auf. Der guckte auch echt sparsam drein.

„Ja… oder noch viel besser: das appgesteuerte Vibrationsei! Der würde sich freuen…“, sagte er ernüchternd. War das eigentlich schon immer so schwer, Geschenke zu finden?

„Das will ich sehen, wie er das auspackt! Ihn lachen alle doch dann aus!“, stellte es sich Zero direkt vor. Die Begeisterung konnte man Saku aus dem Gesicht ablesen.

„Ich glaube, ich kauf ihm ne Hängematte. Ich jedenfalls würd mich drüber freuen!“, sagte er kopfschüttelnd.

„Oh? Wirklich? Gut zu wissen!“ Zero stand auf und Saku guckte bedröppelt nach oben.

„Wo willst du denn jetzt hin?“

„Bad natürlich. Bis später!“

Total irritiert sah er seinem Bandkollegen nach, schüttelte seinen Kopf. Den musste man auch nicht verstehen.

Kein Weihnachtsgeschenk

Die Nacht war bereits über Tokio hereingebrochen, aber bekanntlich schlief diese Stadt nie. Selbst in der Nacht waren die Straßen hell erleuchtet und erst recht zu dieser Zeit des Jahres. Zu den zahlreichen Reklameschildern, die die Nacht zum Tag machten, gesellten sich unzählige Lichterketten. Hier und da hingen weihnachtliche Motive, verbreiteten eine festliche Stimmung und das bereits Wochen vor dem eigentlichen Fest.

Hand in Hand liefen die beiden Jungen die Straße entlang, die sie letztendlich zur Bahnstation führen sollte. Beide hatten sie eine Stofftasche mit jeweils einem Instrument geschultert und wichen geübt den entgegenkommenden Menschen aus, bis Tomo es war, der stehen blieb und so tat es ihm seine Begleitung gleich.

„Was meinst du? Curry zum Abendessen?“, schlug er vor, aber Takashi schüttelte seinen Kopf.

„Lass zu Hause essen!“

„Aber es ist doch preiswert und sieht so lecker aus“, versuchte es der Braunhaarige nochmals. Eine Antwort blieb aus, aber er wurde einfach an der Hand weitergezogen. Da hatte wohl jemand ein Machtwort gesprochen, auch ohne den Mund aufzumachen.

„Du bist echt grausam.“ Dennoch wusste Tomo, dass es nichts bringen würde, weiterzubetteln. Bei Takashi wusste er nunmal, wann er verloren hatte. Also ging es weiter. Er hoffte nur, dass die Bahn nicht so überfüllt war. Aber zu der Zeit war das Wunschdenken.

Doch dann wurde er abrupt gestoppt. Aber auch nur, da Takashi stehen geblieben war und ihn ja noch immer an der Hand hielt. Verwirrt drehte er sich zu ihm um, sah aber, was der Grund des erneuten Halts war.

„Sind die Kleinen nicht niedlich?“, fragte Takashi begeistert nach. Er entzog dem anderen seine Hand und hockte sich vor das Schaufenster.

„Nyan nyan…“, sagte er, während er mit seinem Zeigefinger gegen die Scheibe tippte. Die Katze dahinter fixierte auch gleich seine Hand. Da er das mitbekam, nutzte er das aus und lockte die Miez damit.

„Uhm… ja, sind sie. Aber wir wollten nach Hause“, meinte der Bassist und stand wie bestellt und nicht abgeholt neben seinem Freund.

„Ja! Gleich! Erst noch Tiere gucken!“, bestand er darauf und sah nun auch, was für Tiere in den anderen Glaskästen hausten. Tomo hingegen las skeptisch ein Schild im Schaufenster.

„Oh, gibt sogar Weihnachtsrabatt…“, kommentierte er kopfschüttelnd.

„WAS? Aber das sind doch keine Weihnachtsgeschenke!“, entrüstete sich Takashi und sah schmollend zu dem anderen auf.

„Trotzdem hättest du gern ein Haustier!“

„Aber doch nicht zu Weihnachten!“, sagte Takashi weinerlich. Sehnsüchtig blicke er wieder zu dem Schaufenster. Aber nein, Lebewesen verschenkte man nicht zu Weihnachten!

„Gehen wir nach Hause…“, murmelte er und griff wieder nach der Hand seines Freundes.

Ultra-Grinch

Neben der Wärme schlug Kaoru auch ein merkwürdiger Geruch entgegen, als er den angemieteten Proberaum betrat. Sofort sah er sich nach der Quelle um und konnte ein dampfendes Räuchermännchen auf dem Tisch ausmachen.

„Was denn hier los?“, fragte er nach und zog sein Beanie vom Kopf.

„Dir auch erstmal ‚hallo‘!“, meinte Kyo missmutig und verschränkte seine Arme noch fester vor der Brust. „Und sieht man doch: Weihnachten ist los!“, nörgelte Kyo weiter herum. Fehlte eigentlich nur noch, dass einer auf die Idee kam, Weihnachtslieder laufen zu lassen.

„Kannst meckern, wie du willst! Das Räuchermännchen bleibt an! Und die Lichterkette mach ich auch gleich wieder an! Und der Kakao mit feiner Zimtnote wird auch getrunken!“, kam sofort eine Erwiderung von ihrem Bassisten, der seinerseits noch ein paar Kerzen anzündete, um es noch gemütlicher zu machen.

„Ich bin allergisch gegen Zimt!“, moserte Kyo, während Kaoru seine Jacke auszog. Kurz darauf ging hinter ihm die Tür wieder auf und Die klopfte sich den Schnee von seinen schweren Stiefeln.

„Oh, das ging ja schnell, Die! Super! Du hast den Weihnachtskuchen ja bekommen!“, stellte Toshiya fest und stürmte auf den anderen zu, um ihm das Päckchen abzunehmen und euphorisch auf dem Tisch auszupacken.

„Also bei Starbucks stand dran, dass das ein ‚Stollen‘ ist…“, erwähnte Die beiläufig und wickelte sich seinen dicken Schal vom Hals, warf ihn dann auf die Lehne der Couch.

„Siehst du, Kyo! Dann gibt’s wenigstens Stollen, wenn du den Kakao schon nicht willst! Bin gespannt, wie das schmeckt. Der ist ja ganz weiß!“

„Puderzucker!“, warf Kaoru ein.

„Ich bin allergisch gegen Puderzucker!“

Toshiya stutzte, entschied sich aber dafür, Kyo einfach zu ignorieren. Lieber machte er sich daran, das Testobjekt in Scheiben zu schneiden.

„Oh, da sind ja Rosinen drin!“

„Ich bin allergisch gegen Rosinen!“, meckerte Kyo gleich wieder und prompt wanderte Toshiyas Augenbraue nach oben. Auch Kaoru musste grinsen.

„Hab gehört, die werden in Rum eingelegt!“

„Dagegen bin ich auch allergisch!“, warf Kyo ein. Nun war es an Die zu grinsen.

„Wie kann man gegen Rum allergisch sein?“

„Ich kann das! Gegen Klugscheißer bin ich übrigens auch allergisch!“

„Kakao ist fertig!“, verkündete Shinya und brachte das Tablett mit den fünf Tassen zum Tisch. Trotzdem sah er irritiert in die Runde.

„Was ist?“

„Kyo mutiert wieder zum Ultra-Grinch!“

„Aber es ist doch Weihnachten!“, warf Shinya ein.

„Dagegen ist er auch allergisch!“, kam es unisono aus den Mündern der drei übrigen Bandmitglieder. Alles Weitere ging in schallendem Gelächter unter.

Gifts

Yuu guckte schon nicht schlecht, als der Postbote bei ihm klingelte und er einige gestapelte Päckchen neben ihm auf dem Boden stehen sah. Etwas bedröppelt nahm er seine Bestellungen entgegen, betrieb noch ein wenig Smalltalk von wegen „ja, ja, Weihnachtszeit. Da bestellen die Leute viel“, um nicht allzu deutlich zu zeigen, wie peinlich es ihm war, so viele Sachen auf einmal entgegenzunehmen. Machte ja den Anschein, als wäre der Wohlstand bei ihm ausgebrochen und er warf nur so mit Geld um sich. Aber so war das alles ja nicht einmal. Am Ende des Jahres musste er eben seinen Liebsten zeigen, wie sehr er sie mochte und wie sehr es ihm leid tat, über das ganze Jahr, so egoistisch gewesen und nur an sich gedacht zu haben. War doch nur normal.

Seine Lieferungen schob er schließlich vor sich hin ins Wohnzimmer und schmiss sich dort auf die Couch, um alles nacheinander zu öffnen. Gut, dass eine Schere in Griffweite lag.

Zuerst packte er mehrere Schmuckstücke aus und besah sich diese genauer. Aber an den Sachen war nichts auszusetzen. So eben, wie es sein sollte. Der Laden genoss sowieso sein vollstes Vertrauen.

„Na, da wird sich Kazuki freuen. Wehe, wenn nicht!“, sprach er vor sich hin und machte etwas Platz auf seinem Wohnzimmertisch. Am oberen Ende legte er schließlich das Kästchen mit dem Armband ab. Es folgte eine weitere Schatulle, die eine Kette beinhaltete. Auch diese nahm er ordentlich unter die Lupe.

„Jap, darüber freut sich Aoi sicher!“, sagte er grinsend und legte die Kette in seiner Verpackung neben sich auf die Couch. Immerhin sprach nichts dagegen, sich auch mal selbst etwas zu beschenken. Das nächste Kästchen wurde mit dem Kommentar „Für Mizuki“ auf den Tisch gestellt und dann war der erste Karton auch schon leer. Nochmal durchwühlte er das Verpackungsmaterial und dann warf er den leeren Karton einfach in die andere Richtung.

Als Nächstes grapschte er nach einem Karton, auf dem auch schon der Schriftzug des Shops geschrieben war. Wenig neugierig öffnete er das Päckchen und seufzte.

„Na, hoffentlich mag Mama die Pralinen! Es ist immer so schwer etwas für die Familie zu kaufen…“, resignierte er. Eltern wollten oder auch brauchten ja nie etwas. Da war es echt schwer, jemandem eine Freude zu bereiten. Kein Wunder, dass er dann in einen merkwürdigen Kaufrausch verfiel. War schließlich nicht das einzige Päckchen mit Inhalt, der für seine Familie gedacht war. Aber auch diese Schachtel war schneller leer als gedacht und flog im hohen Bogen zu dem anderen leeren Karton.

„Mal sehen, was wir hier haben!“, sagte er und hob das mittelgroße Paket an. Mit geschickten Griffen hatte er das Klebeband durchgeschnitten und faltete den Karton auf. Ungeduldig rupfte er die Polsterung aus dem Karton und etwas Merkwürdiges kam zum Vorschein.

„Ah… für Reita!... Huh?“, sprach er vor sich hin, hielt aber Inne. Er klappte den Karton nochmal zu und checkte die Inhaltsangabe.

„Trainingsgerät… Eh ja… das, was ich bestellt habe!“, murmelte er vor sich hin, besah sich aber nochmals den Inhalt.

„Das sieht aber ganz und gar nicht wie ein Trainingsgerät aus…“, stellte er fest und presste die Lippen aufeinander, da er bereits einen dumpfen Verdacht hatte. Er durchsuchte den Karton nach der Beschreibung und klappte diese auf. Aber das war eindeutig und er konnte er sich nicht mehr halten.

„Na ja… kommt ganz drauf an, was man trainieren will….“, kicherte er vor sich hin, da irgendwer wohl die Bestellungen vertauscht hatte.

„Na, Reita wird sich freuen…“

Radio Session #4

„Willkommen bei uns im Studio, Natsu-chan! Wir befinden uns gerade bei unserem free talk. Aber willst du unseren Zuhörern erstmal hallo sagen?“, fragte der Moderator weiter.

„Uhm, hi! Und frohe Weihnachtszeit. Ich hoffe, ihr hattet schon viel Spaß…“

„Hiro-san hat auch schon angerufen…“, warf Masa ein und lehnte sich zurück. Nun konnte ja Natsu die komischen Fragen beantworten.

„Ja, heute gibt’s das volle Programm. So viel Action hier. Mit euch wird es nie langweilig!“, mischte sich der Moderator wieder ein. „Also, wo waren wir?“

Masa wusste zwar, wo sie waren, aber wollte darauf gar nicht wieder eingehen. Natsu hingegen schnappte dann ein paar der Fragen auf, die weiter über den Bildschirm liefen.

„Tragt ihr morgen beim Live Weihnachtsmannkostüme?“, las Natsu vor und sah gleich zu Masa. Der guckte fragend zurück.

„Hmm…“, machte er nur, um die Zeit zu überbrücken. Eigentlich hoffte er, dass ihr Drummer antworten würde, aber der stumme Blickwechsel führte sich fort. Dann lachte der Moderator.

„Das wissen die Jungs wohl selbst noch nicht so ganz!“

„Na ja, auf der Bühne ist es immer sehr warm…“, gestand Masa. Er hatte darauf jedenfalls wenig Lust.

„Aber cool wäre es schon!“, sprach sich Natsu für die Kostüme aus. „An Halloween verkleiden wir uns auch immer. Macht schon Spaß! Nun sei nicht so ein Weihnachtsmuffel, Masa-kun!“

Masa klappte der Mund auf. Das konnte Natsu doch nicht einfach so sagen.

„Oh! Masa-chan, magst du Weihnachten nicht?“, wollte nun der Typ ihm gegenüber auch gleich wissen.

„Nein. Das nicht. Ich mag es schon, wie die Stadt geschmückt ist und überall sind Lichter und alles sieht so einladend aus. Aber ich hab zu Hause keine Deko. Ich feiere das privat auch eher weniger. Diese Aktivitäten schieb ich dann doch lieber auf die Band!“, gestand er ehrlich. War ja nun nichts dabei.

„Und Natsu-chan, was magst du an Weihnachten?“, hielt der Moderator das Gespräch am Laufen.

„Das Essen!“

„War so klar!“, warf Masa kopfschüttelnd ein.

„Die Geschenke sind auch cool!“, verteidigte Natsu sich.

„Hast du denn schon etwas Tolles dieses Jahr bekommen?“

„Ich weiß nicht, ob das denn zählt, aber ich habe mir selbst neues Equipment gekauft“, erklärte der Drummer.

„Zählt nicht!“, legte Masa Protest ein.

„Wo wir beim Thema ‚Geschenke‘ wären! Was war persönlich euer bisher schlimmstes Weihnachtsgeschenk? Die obligatorischen Socken?“, hakte der Moderator nach und packte gleich mal ein Klischee aus.

„Nein! Bei dir?“, fragte Masa an Natsu gewandt. War eigentlich doch ganz gut, dass der andere da war. So konnte man unangenehme Fragen einfach weiterschieben.

„Socken auch nicht. Mir fällt auch kein schreckliches Weihnachtsgeschenk ein. Also da gab es schon was, aber das war nicht zu Weihnachten…“, sagte er nachdenklich.

„Erzähl es trotzdem!“, forderte der Bassist seinen Bandkollegen auf.

„Uhm, das war, als ich frisch von zu Hause ausgezogen bin. Und dann war ich zu Besuch und meine Mutter verkündete mir, dass sie mir etwas gekauft hat: einen orangefarbenen Pullover mit ´ner kleinen Stickerei drauf.“ Natsu resignierte.

„Wie hast du reagiert?“, wollte Masa wissen.

„Natürlich habe ich so getan, als würde ich mich freuen, aber ich hatte den Pullover nie an!“

„Dann hoffen wir mal, dass deine Mama heute nicht zuhört!“, stichelte der Moderator.

Schokoholic

Er wusste schon, warum er diese Zeit des Jahres nur zu gern mit Lives füllte. Nicht, weil es massig Geschenke gab, sondern eher, weil diese Beschäftigung ihn von unliebsamen Gedanken abhielt. Bisher hatte das auch immer super geklappt, nur dieses Jahr machte ihm das Management mit einer Weihnachtsfeier - vom Label organisiert - einen Strich durch die Rechnung.

Es war ja nicht so, dass er sich sonderlich unwohl fühlte zwischen all der kitschigen Dekoration, die er auch von zu Hause kannte, aber es war eben nicht das selbe und es blieb immer noch genug Zeit, um sich über Dinge Gedanken zu machen, die er nicht hatte. Und das waren eben auch Dinge, die er gerne wollte. Kurzum: Single zu sein an Weihnachten war einfach eine grausame Sache. Vor allem, wenn keine Aussicht bestand, das in naher Zukunft ändern zu können.

Seit geraumer Zeit saß er also vor dem Schokobrunnen und spießte ein Stückchen Obst nach dem anderen auf, um es unter die fließende Schokolade zu halten. Immer wartete er ein paar Sekunden ab, bis die Oberfläche vollkommen von der zuckersüßen Masse bedeckt war und dann steckte er sich das schokolierte Obst in den Mund, kaute genüsslich darauf herum und schluckte runter. Dann war Pause für ein paar Minuten, ehe sein Blick auf das weitere Obst fiel und er sich sein neues Opfer aussuchte. Das wurde hinterrücks mit dem Holzspießer durchstoßen und dann begann das Spielchen von vorn.

Eine Hand legte sich auf seinen Rücken und jemand erdolchte vor ihm die Weintraube, die er sich ausgesucht hatte. Missmutig sah er neben sich und erkannte, wer sich da auf ihm aufstützte und seinen Mordversuch vereitelt hatte.

„Was hockst du hier eigentlich so alleine herum? Keine Lust mit uns zu trinken und ein bisschen Spaß zu haben?“, erkundigte sich Akane.

„Ich hab` Spaß!“, argumentierte er und sein Bandkollege lachte.

„Klar! Du kannst das nur nicht so zeigen!“, kommentierte der Gitarrist, während er die Weintraube unter einer dicken Schokoladenschicht erstickte.

„Doch, aber… Diese Veranstaltungen sind einfach nicht mehr das Gleiche…“ Er zuckte mit den Schultern, versuchte nicht allzu deutlich nach außen zu tragen, dass er deprimiert war.

„…seit Kyouki weg ist?“, traf Akane wohl den Nagel auf den Kopf, denn er spürte unter seiner Hand deutlich, wie Saku weiter in sich zusammensank. Eine Erdbeere wurde gezielt aufgespießt, um ihren Weg zur Schokoladenhölle anzutreten.

„…schon…“, murmelte Saku kleinlaut. Dann verschwand auch diese Erdbeere in seinem Mund. Das Thema mochte er definitiv nicht.

„Aber Yo-Ka ist doch noch da!“, versuchte Akane ihren Sänger irgendwie aufzumuntern.

„Das ist gar nicht wahr! Der ist nämlich schon gegangen!“, kommentierte Saku und die nächste Erdbeere wurde ausgewählt, um den Schicksal seines Erdbeergenossens zu folgen. Und das in immer kürzeren Abständen. Und auch nur, weil Akane labern musste! Über Dinge, die er nicht leiden konnte.

„Du machst es einem echt nicht leicht, dich aufzumuntern! Außerdem…“ Akane stoppte in seinem Redefluss, da der andere das Erdbeer-Essen einstellte und sich urplötzlich den Bauch hielt.

„Was ist los?“

„Schokovergiftung! Mir ist schlecht!“, räumte Saku leidend ein und überließ alles Weitere dem anderen, während er in sich zusammensank, um einen heldenhaften Tod zu sterben.

Holy 8,7%

Wirklich froh über die Wahl ihres Ausflugszieles war Die eigentlich nicht. Noch dazu hatte es in den letzten Tagen verdammt abgekühlt, sodass es mittlerweile nur noch ein paar Grad über dem Nullpunkt waren. Umso erleichterter war er, dass er sich heute für ein Beanie entschieden hatte. So fror er wenigstens nicht an den Ohren, während er neben Toshiya herstapfte. Auch seine Nase versteckte er hinter seinen dicken Schal.

„Es ist klasse, dass du mitkommst! Die anderen sind ja solche Schnarchnasen und meine Schwester hat keine Zeit!“, sagte er begeistert.

„Ach was. Ist mal was Neues. Ich war bisher noch nicht auf ´nem Weihnachtsmarkt. Also hat sich das angeboten“, erklärte der Gitarrist und überquerte mit seiner Begleitung die letzte Kreuzung, ehe sie durch den Bogen liefen, auf dem in großen Buchstaben angekündigt wurde, dass sie sich nun auf dem besagten Markt befanden. Der Anblick dieser Holzbuden war schon sonderbar. Aber irgendwie passte es zu der Kälte, die sich unter seinen langen Mantel schlich und ihn dazu veranlasste, seine Hände noch tiefer in seinen Jackentaschen zu vergraben. Sofort stieg ihm ein süßer Geruch in die Nase.

„Was ist das?“, wollte er wissen.

„Das? Gebrannte Mandeln! Total lecker!“, erklärte Toshiya ihm und schon stand er an der kleinen Holzhütte und keine Minute später stand er mit einer spitzen Papiertüte in der Hand wieder vor ihm. Begleitet vom Knistern des Papiers faltete er die Tüte wieder auseinander und fummelte eine Mandel heraus.

„Mund auf!“, forderte er und schob Die die Süßigkeit in den Mund. Dann naschte er ebenfalls.

„Hart!“, beschwerte sich Die aber bereits.

„Na, dann musst du sie erst etwas lutschen. Die Zuckerschicht ist an der Stelle einfach zu dick. Aber lecker, oder?“ Erwartungsvoll sah er seine Begleitung an.

„Hm, schon…“, murmelte er, aber da war der Schwarzhaarige schon wieder auf und davon. Natürlich war er vor einer anderen Holzhütte stehen geblieben und unterhielt sich mit einer Dame, die eine rote Weihnachtsmannmütze auf dem Kopf trug. Als er zurückkam, hatte er wieder etwas zu Essen in der Hand.

„Quarkbällchen! Mit Rum!“, weihte er Die in die neue Sünde ein und hielt ihm wiederum eines der dampfenden Bällchen vor die Nase. Die gab sich einen Ruck und biss ab, nickte anerkennend. Die andere Hälfte landete, schneller als er gucken konnte, in Toshiyas Schnute.

„Ich liebe diese Dinger! Die anderen verpassen was!“, erklärte er und schlenderte weiter. Natürlich futternd.

„Oh, guck mal, Die! Dort gibt es kandierte Früchte. Und dort Waffeln. Oh, Knoblauchbrot!“, sprangen dem Bassisten die weiteren Leckereien ins Auge. Gedanklich ging er durch, welche Reihenfolge sich wohl am ehesten Anbot, um sich durch das gesamte Angebot zu futtern.

„Uhm, Toshiya, sind wir eigentlich nur hier, um uns vollzustopfen?“, erkundigte sich Die lieber mal, da ihm das schon sehr verräterisch vorkam. Toshiya aber grinste breit.

„Also den Alkohol gibt’s da vorn!“, kommentierte er scheinheilig und deutete zu dem entsprechenden Holzhäuschen.

„Okay, ich bin dann mal weg. Hol mich einfach später wieder dort ab!“ Diesmal war es an Die, eine der Holzbuden zielstrebig anzusteuern.

In the middle of nowhere

Genau diese Ruhe schätzte der junge Gitarrist. Endlich war mal Zeit, auszuspannen und die Hektik der Großstadt hinter sich zu lassen, die Hektik und Rastlosigkeit der vergangenen 11 Monate. Dafür hatte er schließlich das gesamte Jahr über hart gearbeitet. Umso mehr genoss er seine freien Tage, die er in der Präfektur Niigata verbrachte.

Er überschlug seine Beine unter dem Plätschern des Wassers in der heißen Quelle und rutschte noch ein Stück weiter nach unten, sodass sein nackter Körper bis zu den Schultern von der wohligen Wärme umfangen wurde. Nur seine Nase fror. Trotzdem liebte er das Ambiente und die wunderschöne Aussicht, selbst wenn die Lufttemperatur eisig war. Die Umgebung war in reines Weiß gehüllt. Eine zentimeterdicke Schneeschicht lag auf den dürren Bäumen der Umgebung und auch auf dem Dach des kleinen Holzhäuschens, welches nach innen zu seinem gemieteten Zimmer führte. Es hatte schon etwas für sich, das alles in privater Atmosphäre genießen zu können. Malerisch, wie der heiße Dampf nach oben stieg und sich im Nichts verlief. Wenn er sich vorstellte, das hier mit anderen Besuchern teilen zu müssen, wurde ihm ganz flau im Magen. Allerdings wollte er sich mit solch miesen Gedanken nicht befassen.

Uruha drehte sich zur Seite und nahm eines der kleinen Sushihäppchen zwischen seine Finger und steckte es sich in den Mund. Genüsslich kaute er und erfreute sich an der Tatsache, dass er sich hier benehmen konnte, wie er wollte. Und natürlich auch so viel trinken, wie er wollte. Daher griff er das kleine Kännchen und befüllte seinen leeren Porzellanbecher mit dem dampfenden Reiswein. Den Becher nahm er behutsam von dem schwarzen Serviertablett und führte ihn zu seinen Lippen. Nur flüchtig nippte er an der alkoholischen Flüssigkeit, als er schräg hinter sich ein Geräusch hörte. Er sah über seine Schulter, konnte aber nur ein cremefarbenes Handtuch ausmachen, welches zu Boden fiel und außerhalb ungeachtet auf dem Boden liegen blieb. Und dann stieg eine weitere Person bedächtig neben ihn in den Onsen und ließ sich in das warme Wasser gleiten. Sanfte Wellen brachen an seinem Körper, ausgelöst von der Person neben ihm. Hinter seinem Sakebecher musste er schmunzeln. Natürlich hatte er es sich nicht nehmen lassen, den anderen ausgiebig zu begutachten. Die gebräunte Haut hatte schon etwas für sich. Und vor allem sah sie so weich aus.

„Treffen wir uns jetzt immer außerhalb der Stadt?“, erkundigte sich der Schwarzhaarige, der ebenfalls seinen Körper sofort bis zum Hals vom Wasser bedecken ließ und seinen Hinterkopf entspannt auf einen der Seitensteine bettete. Dazu schloss er genießend seine Augen, während ein Lächeln seine Lippen umspielte.

„Wäre komisch, wenn man uns zusammen sieht, oder?“, erwiderte Uruha und nippte wieder von seinem Becher.

„Also willst du die Geheimniskrämerei fortführen, Schatz?“

„Hm… Eigentlich schon. Noch ein paar Monate könnten nicht schaden. Keiner, der sich aufspielt, keiner, der sich einmischt und wir haben unsere Ruhe.“ Wieder drehte sich Uruha um und nahm eines der Sushihäppchen mit Lachs, da er wusste, dass sein Freund die besonders mag. Daher drehte er sich wieder zu ihm und legte es an seine Lippen. Ohne die Augen zu öffnen, kam Toshiya der Aufforderung nach und machte seinen Mund auf, sodass die kleine Rolle zwischen seinen Lippen verschwinden konnte.

„Okay, ich revidiere: Es war eine hervorragende Idee, hierherzukommen“, änderte Toshiya sein Fazit, nachdem er seinen Mund geleert und sich Uruha nähe suchend an ihn gelehnt hatte. So ließ es sich wirklich aushalten.

Radio Session #5

„Das war eine sehr erheiternde Geschichte. Aber wo wir schon bei dem Thema Klischees sind: Traditionen? Welche Weihnachtstraditionen sind euch bekannt und führt ihr selbst durch? Gibt es da etwas?“, setzte der Moderator einfach fort. Immerhin bekam er auch mit, dass die Kommentare der Zuhörer nicht dazu taugten, eine Sendung ordentlich mit Inhalt zu füllen.

Nach einem kurzen Blickwechsel mit Natsu entschied sich Masa, als erster zu antworten.

„Alles, was mit Weihnachten zu tun hat, wird nur von außen zu mir getragen. Also ich von mir aus mache nichts weiter, aber erfreue mich natürlich trotzdem an der weihnachtlichen Deko in den Läden und Cafés. Dort liegt auch immer der einzigartige Duft in der Luft.“

„Zimt und die ganzen Gewürze. Das verbindet man automatisch mit Weihnachten und Dezember allgemein!“, warf Natsu nachdenklich ein.

„Gehört eben dazu. Zählt das schon als Tradition?“, fragte Masa in die Runde.

„Sicherlich. Also generell die ganze Dekoration gehört dazu. Weihnachtsbäume und Engel und Lebkuchenmännchen…“

Masa musste lachen. „Backen? Richtig? Plätzchen backen… Natsu, hast du das dieses Jahr auch wieder gemacht?“, wollte der Bassist wissen.

„Oh?“ Natsu kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Nein, dieses Jahr bin ich nicht dazu gekommen. Wir waren zu beschäftigt mit den Vorbereitungen der Tour und dann das Release“, erklärte er.

„Aber hab ich euch richtig verstanden, dass du sonst zur Weihnachtszeit gebacken hast, Natsu-chan?“

„Schon. Also diese Zeit des Jahres bietet sich dafür besonders an und dann war ich in einem Shop, der ausländische Zutaten führt und als ich mich darüber informiert habe, was das ist und wozu man das braucht, bin ich damals auf Backrezepte gestoßen. Weil die Sachen so gut aussahen, habe ich das dann einfach mal ausprobiert“, erklärte der Drummer.

„Die ersten Versuche waren schrecklich! Er hat Zimtsterne mitgebracht, die waren knochenhart!“, warf Masa ein.

„Also das hättest du nun nicht erzählen müssen. Außerdem lag das nur an der falschen Lagerung und nicht daran, dass die falsch gebacken waren!“, verteidigte sich der Braunhaarige.

„Da entwickelt sich jemand ja regelrecht zum Spezialisten für Backwaren! Aber dieses Jahr willst du das nicht machen?“

„Nein, definitiv nicht. Die Zeit ist zu knapp und in ein paar Tagen geht es schon nach Sapporo für ein Live.“

„Nach Sapporo? Das ist ja großartig! Leider zu früh für das Schneefestival, aber gibt es Pläne neben dem Live?“, wollte der Moderator weiter wissen.

„Diesmal leider nicht. Die letzten Tage des Jahres sich sehr geschäftig. Ein Auftritt folgt dem nächsten und wir spielen auch am 31. Meist habe ich das Gefühl, gerade in der Zeit nach Weihnachten nochmal alles rausholen zu müssen, um das Jahr ordentlich ausklingen zu lassen“, sprach Masa relativ ernst.

„Das Jahr wird laut enden. Und natürlich werden wir bis zur letzten Minute alles auf der Bühne geben! Das wird klasse!“, ergänzte ihn der Braunhaarige bei seinem Statement.

Longing

Freudig summend und Elfen-gleich schwebte Kouyou durch das Wohnzimmer seines Freundes. Der Weihnachtsbaum leuchtete bereits und auch einige der anderen Lichterketten waren bereits an. Alle Vorbereitungen waren getroffen. Kekse und andere Leckereien standen auf dem Tisch, Kerzen brannten, Weihnachtsmusik … wurde abgelöst von Rockmusik?

Sofort fuhr er herum, konnte Akira an der Anlage ausmachen, der ihn ertappt anguckte. Die CD mit den Weihnachtsliedern hielt er schließlich als Beweisstück noch in der Hand.

„Leg sofort die CD wieder ein und mach diesen Krach aus!“, meckerte er los. „Sonst stopf ich dir einen Apfel in den Mund und schieb dich in den Ofen als Weihnachtsbraten!“, drohte er seinem langjährigen Freund und stemmte seine Hände in die Hüften.

„Du kannst doch gar nicht kochen, Kou!“, gab Yuu, der auf der Couch saß und seinen Laptop auf dem Schoß balancierte, zu bedenken. Direkt war ein Schnauben des Honigblonden zu hören, das der Schwarzhaarige aber gekonnt ignorierte. Auch wenn Weihnachten war, musste er schließlich noch den einen oder anderen Job erledigen.

„Und außerdem kocht doch eh…“

„Schweige still, Unwürdiger!“, unterbrach Kouyou Akiras weiteres Argument und deutete ihn nun mit der Hand an, die Weihnachts-CD wieder einzulegen. Akira rollte mit den Augen, ergab sich aber dem Wunsch seines weihnachtsfanatischen Gastes, der auch schon wieder auf dem Weg zum Weihnachtsbaum war, um zu gucken, was da alles für Geschenke drunter lagen. Er überließ nichts dem Zufall. Fast schon penibel genau kontrollierte er daher die Namensschilder an den bunt verpackten Päckchen und drapierte die, die er mitgebracht hatte, extra weit vorn. Weihnachten machte eben auch darum Spaß, weil man anderen eine Freude machen konnte und er wollte unbedingt die erstaunten Gesichter seiner Freunde und die der Kinder sehen, wenn sie seine Geschenke, die er extra aus Japan mitgebracht hatte, auspackten. Das war das Tollste an Weihnachten, neben dem guten Essen und dem Weihnachtspunsch, verstand sich.

Doch dann stutzte er. Ein mittelgroßes Päckchen, eingepackt in rotes, glänzendes Papier und mit einer überdimensional großen, grünen Schleife versehen, entsprach nicht dem, was er erwartet hatte. Kurz gesagt, es hatte seinen Qualitätscheck nicht bestanden und musste zurückgegeben werden. Alle Jahre wieder…

Kouyou seufzte, nahm das Päckchen und ging schnurstracks auf Akira zu. Als der sah, was der andere da anschleppte, senkte er gleich seinen Blick.

„Lieb gemeint, aber nein…“, sagte er und drückte das Päckchen mit Nachdruck gegen Akiras Brust, dessen Arme sich darum legten, als wäre der Inhalt unbezahlbar.

„Kannst du nicht…?“

„Nein!“, unterbrach der Honigblonde seinen Kumpel sofort.

„Schmeiß es weg! Spende es den Armen! Oder such dir jemand anderen aus, den du es schenken kannst, aber ich werde sicherlich keine Geschenke von dir für Takanori nach Japan schleppen und ihm sagen, dass ich das für ihn ausgesucht habe! Und da ich dir diesen Text jedes Jahr aufsage, gib gleich Ruhe und pack es weg!“, sprach Kouyou ein Machtwort. Als wenn nichts gewesen wäre, drehte er sich um und schwebte wieder Elfen-gleich durch das Wohnzimmer des großen Hauses, während Akira einen traurigen Blick zu dem Schwarzhaarigen auf der Couch warf. Der aber zuckte nur mit den Schultern. Gegen Kouyou war eben noch kein Kraut gewachsen.

Memories

Erneut schwenkte Takanori das Glas mit der bräunlichen Flüssigkeit in seiner Hand, sodass sich im Inneren ein kleiner Strudel bildete. Den Lärm um sich herum nahm er kaum wahr, viel zu sehr hing er seinen Gedanken nach. Mit einem starken Zug leerte er seinen Brandy, verzog aber das Gesicht. Das Gesöff war ihm einfach zu stark und noch dazu blieb der gewünschte Effekt aus.

Betrübt rutschte er auf der Ledercouch weiter nach hinten, konnte aber aus seinem Augenwinkel erkennen, dass jemand zu ihm kam. Ein weiteres Glas wurde vor ihm auf den Tisch gestellt und eine Person nahm neben ihm Platz.

„Taka-chan, was machst du heute denn für ein Gesicht?“, wollte sein Nebenmann von ihm wissen. Er sah flüchtig zu ihm, zog es aber vor, sich nach vorn zu beugen, um nach dem neuen Glas zu greifen. Allerdings legte Takeru seine Hand auf den Glasrand und unterband die Durchführung seiner Aktion.

„Taka-chan?“, fragte er mit einer sanften Stimme.

„Es ist Weihnachten. Da besinnt man sich eben auf die Menschen, die nicht mehr bei einem sein können“, rückte er mit der Sprache heraus, zog nun das Glas einfach unter der Hand des anderen weg und nahm es ähnlich wie das vorherige in seine Hand.

„Also mir ist es lieber, wenn du dich darauf besinnst, wer noch mit dir hier ist!“, riet Takeru seinem Gast. Taka aber schnaubte und besah sich die anderen im Raum. Sorglos, frei, sich ihren Gelüsten hingebend. Und er saß hier, die Schraubzwinge um seine Seele und nicht in der Lage, seine Erinnerung frei zu lassen. Dabei hatte Takeru alles getan, um eine angenehme Atmosphäre weit über der Stadt zu schaffen. Der ganze Raum war von einem angenehmen, süßlichen Duft durchzogen, auch die Bar bot ein breites Angebot und die Aussicht über die in Dunkelheit gehüllte Stadt, war einfach einzigartig.

„Tut mir leid“, nuschelte er. „Es ist nur, der Verlust nagt nach wie vor an mir.“ Das war nicht einmal gelogen. Menschen, die man einmal lieb gewonnen hatte, vergaß man nicht so einfach wieder. Und gerade am Ende des Jahres traf einen der Verlust immer wieder da, wo es so richtig wehtat und die Sehnsucht brannte unaufhörlich in der Brust. Kein Wunder, dass er sich seinen trübsinnigen Gedanken so wehrlos ausgeliefert fühlte.

„Ach, Taka-chan… Lass dich nicht so runterziehen!“, sagte Takeru und legte seinen Arm um den Kleineren neben sich. Es folgte ein zärtlicher Kuss auf seine Schläfe, aber Taka war nicht empfänglich für diese Zärtlichkeiten. Da kam es ihm nur recht, dass sein Smartphone in seiner Tasche vibrierte. Daher zog er es heraus und öffnete die neue Nachricht.

„Ein Freund von dir?“, wollte Takeru wissen, der ebenfalls einen Blick auf das Display geworfen hatte.

„Hm, Kou-chan. Er lebt mittlerweile in Amerika. …und hat einen riesigen…“

„Riesigen?“

„Tannenbaum!“, kommentierte Taka zynisch und deutete auf das Foto, welches er eben bekommen hatte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Der erste Tag gehörte also ganz allein Saku ^^v Und ja, es wird der einzige „Brief an den Weihnachtsmann“ bleiben XD Aber irgendwie war das so ein typisches Thema, das einfach vorkommen musste ^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Diesmal etwas für die Nokufans XD Ich komm einfach nicht über Masa's Tonfall hinweg, als er Natsu so quengelig angesprochen hat >DD Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Oh Gott, wieder eine Band, die sicherlich kaum jemand kennt XD So langsam zweifel ich an meiner Bandauswahl XD Dann würde ich mal sagen, wer Dadaroma noch nicht kennt, hört einfach mal in ihre Musik rein ^.~ Ansonsten viel Spaß mit Türchen Nummer 3 ^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Chap 4 wieder mit Noku. Ich hoffe, ihr habt euch nun schon alle mit den Jungs vertraut gemacht XD Jedenfalls vielen lieben Dank für die tollen Feedbacks <3 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Saku is back >D Und das mit einem sehr heiklen Thema zur Weihnachtszeit XD Wer kennt es nicht? Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich wünsche allen einen fleißigen Nikolaus ^^ Die Story hat damit zwar nichts zu tun, aber immerhin bekommt die Band-Liste Zuwachs ^^v Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
War irgendwie klar, wer sich hinter Türchen 7 verbirgt, oder? ^.~ Wer, wenn nicht Mr. No 7 himself? XD Muss ich heute denn die Band dazu schreiben? XD (Für alle nochmal: Gestern war Screw-Tag^^° Hab ich vergessen zu erwähnen)
Jedenfalls ist so die ursprüngliche Idee für einen Beitrag zur Winteraktion auch irgendwie verwurstet worden ^^°
Ansonsten kommt jetzt der Teil mit der Schleichwerbung: Heute Abend – neues Kapitel von Rebel!! >D Wer also noch nicht genug Ruki/Taka hatte, kann da gern auch mal reinlesen ^^v Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Heute mal kein Nachwort XD Ich bin müde. Viel Spaß mit dem Türchen ^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Schönen 2. Advent ^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich wünsche allen einen guten Start in die neue Woche mit Türchen 10 ^^ Und da war es mal wieder an der Zeit, eine neue Band zu adden: weiter geht es mit Dir en grey inkl. Toshiya~ ^___^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Sorry für den späten upload heute, aber… Bettmonster. Kennt ihr sicherlich ^^° Ansonsten möchte ich noch erwähnen: Und ich darf ihn doch in komische Sachen stecken >P XDDD
Ehm ja… das war es zu dem kleinen Exkurs, ansonsten kennt ihr die beiden Herren von Nokubura ja bereits ^.~ …und habt sie hoffentlich jetzt schon in euer Herz geschlossen >DDD Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Halbzeit! ^____^/ Das ging schneller als erwartet… Heute jedenfalls geht’s weiter mit Gazette. Also so im Großen und Ganzen. Uneigentlich handelt es sich um Schleichwerbung für eine andere Story: Rebel with a cause (Link -> https://www.animexx.de/fanfiction/autor/24215/387894/ Lesen für mehr Reituki-Action >D) Aber natürlich ist die Geschichte auch ohne Hintergrundwissen verständlich (Aber mit Hintergrundwissen sind die kleinen Hints noch viel, viel toller >D)
Da so viel Feedback kommt (vielen lieben Dank dafür <3), würde ich gern mal ein paar Fragen in die Runde werfen:
Welche Story ist im Gedächtnis geblieben? Welche hätte ich mir sparen können? Und bei den „Pairings“ – wer kriegt ein „horray“ und wer ein „ney“? Und natürlich: Ist für eine Story eine (längere) Fortsetzung gewünscht?
Ansonsten hoffe ich, dass ihr alle auch beim 2. Teil des Kalenders dabei seid und die kleinen Stories euch viel Freude machen ^^v Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Die Radio-Session ist zurück ^.~ Und ich seh schon, Masa ist annscheinend generell hoch im Kurs XD Den habt ihr lieb - ob nun mit Engelchenoutfit oder nicht ^^° Vielen Dank jedenfalls für die Rückmeldungen <3 Und viel Spaß mit Türchen Nr. 13 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Und da hätten wir auch schon Tag 14. Glückwunsch: 2 Wochen nonstop Short-Stories lesen XDD Das nenn ich mal Durchhaltevermögen ^.~ Und das war nun das letzte Kapitel mit Saku und Zero ^^°° Jetzt werdet ihr nie erfahren, wen Saku beschenken mussten >D Ich bin fies, ne? XD Aber Saku haben wir sicherlich nicht zum letzten Mal gelesen ^^v
Ansonsten hoffe ich, dass ich heute abend auch noch zum Upload des neuesten Kapitels von „Rebel with a cause“ komme. Falls nicht, dann morgen ^^° Und irgendwie sieht das voll danach aus, als bin ich total fleißig >D Die Wahrheit ist: ich bin seit 2 Wochen faul xD Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Heute wieder mit Dadaroma ^.~ (*hint*) Viel Spaß beim Lesen ^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Schönen dritten Advent ^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Auf in die letzte Woche vor Weihnachten ^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Dreiviertel des Kalenders sind geschafft ^^v Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Es ist anstrengend jeden Morgen ein Kapitel hochzuladen X.x besonders, wenn man wie ich immer morgens nicht so recht ausm Bett kommt ^^° Aber nun hätten wir auch den Gossip-Teil des Kalenders abgehakt. Kommen nur noch 3 Bands (und ich komm mit dem Antworten nicht hinterher x.x")
Ach ja, erwähnte andere Member sind von Grieva und Diaura ^^° Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Aus gegebenen Anlass heute natürlich mit Dir en grey und vor allem mit Die - Happy Birthday ^^
4 Tage noch, dann haben wir es geschafft und ich hab den upload-Marathon hinter mir XD Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Natürlich, da kommt man morgens eh schon kaum ausm Bett und dann begrüßt einen der Lappy mit Updates >.< wie sagte das weißte Kaninchen? "Ich komm zu spät!" XD
Heute gehts weiter mit einem Pairing, an dem ich einen Narren gefressen habe und das, obwohl es ein crossover ist ^^°° Vielleicht erkennt ja jemand Parallelen zu der Story hinter Türchen 10 ^.~ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Und hier ist der letzte Teil der Radio Session ^^v Nun hätten wir auch diese Band abgehakt XDD Kommt nicht mehr viel, hn?
Und noch dazu gehts in die heiße Phase mit den Weihnachtsvorbereitungen. Hoffe trotzdem, dass ihr für die Geschichten ein paar Minuten zwischen all dem Stress findet. Ansonsten heißt es: Countdown: 3!! XD Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Countdown: 2! Morgen ist es geschafft ^^ Danke an alle, die den Kalender so begeistert verfolgt haben. Ich weiß, gerade so kurz vor Weihnachten haben andere Sachen Priorität und es gilt, vieles noch zu organisieren. Ich freue mich trotzdem über jeden Aufruf ^^v
Ja… die vorletzte Geschichte… Vielleicht habe ich ja doch gelogen und man braucht etwas Vorwissen zu der ganzen Sache. Fandom ist jedenfalls Gazette und wer mehr wissen will, guckt einfach mal in die zahlreichen Kapitel von undone rein ^.~ (Boahr, da ist sie wieder, die böse Schleichwerbung XD)Aber ist das vielleicht auch ein Zeichen dafür, dass es bald weitergeht? ^.~
Frohen 4. Advent an alle~ ^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Countdown: 1!! Bzw. nun 0. Jetzt ist es vorbei mit den täglichen Storyuploads XD Und? Haben es alle bis hierhin geschafft? War anstrengend, ne ^.~ Aber danke für das rege Verfolgen meines kleines Adventskalenders und natürlich nun an alle: Frohe Weihnachten ^___^/
Und jaha, auch hier ist Hintergrundwissen vielleicht doch hübscher. Ebenso wie bei Türchen 23 gilt hier: undone ^^° (Schleichwerbung die 2.)
Ihr gestattet mir sicherlich auch hier nochmal die kleine Umfrage von Tag 12: Welche Story ist im Gedächtnis geblieben? Welche hätte ich mir sparen können? Und bei den „Pairings“ – wer kriegt ein „horray“ und wer ein „ney“? Und natürlich: Ist für eine Story eine (längere) Fortsetzung gewünscht?
So, nun geht’s aber ans Feiern und erholt euch gut. Vielleicht gibt’s ja morgen doch noch was Kleines zum Lesen… ^.~ Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (84)
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Von:  Last_Tear
2018-12-25T00:14:17+00:00 25.12.2018 01:14
Sag, heißt das nicht Gesöff? xD

Schön, ich versteh kein Wort lol

Taka is depri, betrinkt sich, Takeru will ihn aufmuntern, ok xD

Haha Amis und ihr riesiger Weihnachtsbaum immer :D :D :D Schlimm mit denen xD

*Masa und Natsu Fähnchen schwenkt*
Und Toshiya und Uru ~ find ich gut xDDD
lol
ENGELCHEN!! xDDD Ich muss dir da noch was schicken xDDD
Antwort von:  Daisuke_Andou
25.12.2018 11:04
Jaha xD manchmal ist tippen schwer xD

XD gut analysiert. Da muss man wohl nun die „Bildungslücke“ füllen ^,~

XD jap, riesige Weihnachtsbäume gehören dazu xD das muss so sein XDD

XD hahaha Merk schon xD gibt da spezielle Favoriten ^^‘
Ich krieg noch Engelchen geschickt? Man darf gespannt sein xD
Von:  Last_Tear
2018-12-25T00:05:58+00:00 25.12.2018 01:05
Ja? Wer kocht? Die Nanny? Kai? Großmutter? Hausmädchen? O.o

Es gibt Christmaslieder als Rockversion, ob Kou das weiß...? xD Ob Akira das weiß?

>Oder such dir jemand anderen aus, den du es schenken kannst, aber ich werde sicherlich keine Geschenke von dir für Takanori nach Japan schleppen und ihm sagen, dass ich das für ihn ausgesucht habe!

dem du es schenken kannst oxo

Kraut...ach...genug Gras und dann...xDDDD Katzenminze! Oder das Elfenwesen mit Zimt bestäuben ô.ô
Antwort von:  Daisuke_Andou
25.12.2018 11:11
Kein Kai xD catering service natürlich xD

Die Frage ist eher: ob Akira das will? O.O

Hach ja XDD das ändert sich bei mir nie mit dem den und dem XDD

O.o was willst du denen bitte wieder unterjubeln? O.ô
Von:  Last_Tear
2018-12-24T23:55:25+00:00 25.12.2018 00:55
Awww Natsu backt Plätzchen xD Jaja wie war das? Wer essen kann, sollte auch kochen/backen können :D :D :D

Was bin ich froh dass ich erst am 29ten wieder backe haha

*kicherdikicher*
Knochenharte Zimtsterne...xDDD Omg xDD
Kann man blöde Fans mit bewerfen...xD

Nen Nokuburalive hier wär mal wieder nice...frag mal den großen Drummer beim nächsten Instalive bitte danach xD
Antwort von:  Daisuke_Andou
25.12.2018 11:08
HAHAHAHA xD am Ende werd ich damit noch abgeworfen, weil ich so ein blöder Fan bin =___= lieber nicht herausfordern ^^‘

Aber ich traue es Natsu zu, dass er das kann. Der sieht so aus, als hat er Skills ^^‘

Ehem xD wenn ich das frage, bin ich erst recht ein doofer Fan ^^ also besser ihn reden lassen und zuhören ^^‘
Von:  Goesha
2018-12-24T20:10:17+00:00 24.12.2018 21:10
Irgendwie schade schon vorbei! ^^"
Aber dieses mal hab ich das sofort durchschaut! Ja, es ist besser, wenn man die Geschichte kennt und ich möchte Takeru immer noch hauen... einfach so. XD

Ich bin ja noch immer für Masa und Natsu! ^-^
Antwort von:  Daisuke_Andou
24.12.2018 23:30
XDD auch nur, weil Takeru sonst in keiner meiner Geschichten auftaucht >DD da hat es dann direkt geklingelt ^^°

Jaja.... checked XDD Favos des Dezembers sind Masa, Natsu, Toshi und Uschi XDDD *husd*
Von:  Goesha
2018-12-23T19:55:47+00:00 23.12.2018 20:55
Okaayyyyyyyy~
Ich hab mich schon gewundert, wo die sind, als Uruha meinte, er hätte extra Geschenke aus Japan dabei.
Aber das Nachwort hat so einiges erklärt. Das passiert, bevor Reita Ruki stalkt.
Schön mal etwas von diesem Blickwinkel aus zu hören.^^
Antwort von:  Daisuke_Andou
23.12.2018 21:57
XDDD Hat nen bisschen gedauert, was? XD aber ich meinte ja, dass man da ein bisschen Vorwissen braucht ^^°°° Gut, dass du da im Bilde bist >D
Von:  Goesha
2018-12-22T18:52:40+00:00 22.12.2018 19:52
Die beiden wider! Sie sollten mal zusammen Plätzchen backen!
Darüber musst du eine FF schreiben! Stell ich mir witzig vor. XD
Antwort von:  Daisuke_Andou
23.12.2018 14:28
Nee, ich bin nicht so der Backfan. Mich stresst das eher als alles andere ^^‘
Von:  Last_Tear
2018-12-21T19:49:24+00:00 21.12.2018 20:49
>Wieder drehte sich Uruha um und nahm eines der Sushihäppchen mit Lachs, da er wusste, dass sein Freund die besonders mag.

dass sein Freund die besonders mochte. oxo Oder geht das mit mag auch? Vom Satzbau her würd ich zu mochte tendieren xD

Und HA! DIE LIPPEN GEHÖRTEN ALSO DOCH URUHA!! xDDDDD
*räusper*
Tschuldigung...xD

Nicht ausm Bett kommen kenn ich, deswegen war ich heut um halb fünf unterwegs um Frühstück zu kaufen xD Aber so ne schöne Onsengeschichte...ich will bitte auch mal ne heiße Quelle für mich allein...Am besten im Garten und blickgeschützt vor dummen Nachbarn und so
*träumt*

Vielleicht sollten wir uns wieder zu nem Rpg hinreißen lassen, da könnte man tolle Sachen verarbeiten xDD
Antwort von:  Daisuke_Andou
21.12.2018 21:19
Das geht auch mit mag XDD Er befindet sich schließlich immer noch im Stadium des Sushihäppchens mit Lachs mögens XDD Auch wenn sie nicht mehr da sind XDD Sie existieren irgendwo XDD und er MAG sie XDDD *husd* XDD

Ganz richtig, Watson >DDD Die Schnuti gehörte zu Uruha XDD Aber das war wohl nicht so ganz eindeutig ^^°

Ich auch XDD Bin schon auf der Suche nach so nem Privatonsen >DD Das gibts vor allem >DD also, kommt auf die To-do-list >DDDD

Was hast du denn noch zu verarbeiten? XDDD
Antwort von:  Last_Tear
21.12.2018 21:28
Wieder was gelernt xD Ja, existent in Toshiyas Magen...xDDD

Buhaha °o° Ja aber das Lächeln war so ablenkend davor... û.u Außerdem...Lächeln...Dai...xD Es is bei dir naheliegender dass du Dai erwähnst als Uruha xD

Schick °~° Kostet dann aber huh? XD

Die Szenen aus meinem leben die du zur FF umwandeln willst!! Zum beispiel damals im Supermarkt, als ich einkaufen wollte und dann zur Kasse ging und der Kerl vor mir sich zu mir umgedreht hat, mich angestarrt und dann ist ihm das Bier aus der Hand gefallen und überall war Bier auf meinen Schuhen, Scherben auf dem Boden und er hat immer noch panisch geschaut und ich weiß nicht auf was für Drogen der war xD
Antwort von:  Daisuke_Andou
21.12.2018 21:33
existiert überall in japanischen Supermärkten und Sushi-Shops XDD *nigg*

Aber mein lieber Watson, das naheliegendste ist nicht immer das richtige XDD Die Täter heutzutage sind sehr facettenreich XDD

Kostet so oder so ^^ aber man kann sich ja informieren und so XDDD

XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD Das stell ich mir gerade wieder lustiger vor als es war ^^°°°° Tut mir leid, dass ich lache XD
Von:  Goesha
2018-12-21T16:51:58+00:00 21.12.2018 17:51
Awwwww~ die beiden. XD
Aber schöne Atmosphäre. Kann ich nur zu gut verstehen, dass die dort hin gehen und das auch verheimlichen.
Die anderen würden doch nur mit wollen und stören! XD
Antwort von:  Daisuke_Andou
21.12.2018 18:10
Jah XDD für dich sind die beiden ja nun nicht "neu" XD
Aber so ein entspannendes Bad in einem Onsen und drum herum alles hübsch eingeschneit. Da kann man es sich schon gut gehen lassen. >D
Von:  Last_Tear
2018-12-20T23:23:07+00:00 21.12.2018 00:23
Du wirst lachen, das kommt mir bekannt vor xDD War vor Jahren mit ner Freundin mal aufm Weihnachtsmarkt und sie schleppte mich auch von A nach B wegen dem guten Essen lol

Knackpunkt an meiner Story - ich war da auf zwei Schmerztabletten unterwegs und hatte dementsprechend nur Kinderpunsch...xD Aber das sieht aus wie Glühwein, zählt das? xDDD

Musste bei dem "Na dann musst du sie erst lutschen" sehr lachen...+starrt auf die eigene FF+ Well...xD Ich nehm mir dann ein Knoblauchbrot mit und geh wieder an die Arbeit xD
*rollt lachend davon*

Auch wenns paar Minuten zu spät is...Happy Birthday Daidai! Hab sogar extra auf ihn angestoßen heute XD
Antwort von:  Daisuke_Andou
21.12.2018 09:40
Ja okay... xD nun ist die richtige Ordnung wieder hergestellt xD ich schreibe Dinge, du machst sie oder hast sie so schon erlebt xD

XD klar zählt das xD muss ja nicht 100%ig sein xD

Well?... ich hab das Gefühl du willst mir da noch was sagen xD

Hauptsache alk, ne xD das passt dann schon ^^
Von:  Last_Tear
2018-12-20T23:18:29+00:00 21.12.2018 00:18
>Dann war Pause für ein paar Minuten, ehe sein Blick auf das weitere Obst fiel und er sich sein neues Opfer aussuchte. Das wurde hinterrücks mit dem Holzspießer durchstoßen und dann begann das Spielchen von vorn.

Wie gern ich das mit Menschen mache würde momentan xDDD Nur würd ich die dann nich unter Schokolade halten haha ~

Eine Hand legte sich auf seinen Rücken und jemand erdolchte vor ihm die Weintraube, die er sich ausgesucht hatte. Missmutig sah er neben sich und erkannte, wer sich da auf ihm aufstützte und seinen Mordversuch vereitelt hatte.
> :D Mein erster Gedanke war der heimliche Schwarm und dann och...nur Akane...xDDDD

Armes Saku, aber gute Idee mit dem Schokobrunnen...Ich hab ein Schokofondueset, das dringend entstaubt gehört :D
*packt das Obst aus*
^__^

Da braucht es wohl ne Wärmflasche oder so xDD *Saku patt* Saku das Schokomonster...isser denn mit dem Krümelmonster verwandt? xD
Antwort von:  Daisuke_Andou
21.12.2018 09:33
XDD mordgedanken gehören eben auch zu Weihnachten xD

Nur Akane xD gemein xD was für eine Enttäuschung *lol*

Also diesmal eine Inspiration für dein Leben XDD also einmal entstauben und Schokolade reinhauen XDD

XDD ich weiß nicht, ob die Monster miteinander verwandt sind o.O vielleicht ganz fern >D


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