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Pal Warriors 2

Das zweite Schuljahr
von
Koautor:  Taliame

Vorwort zu diesem Kapitel:
Der Titel ist nur ein Platzhalter bis mir etwas besseres einfällt. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Einige Gebiete in dem Land wo die Bösewichte ihr Hauptquartier haben werden aus irgendeinem mir noch unempfindlichen Grund "Hölle" genannt. Was die "Rangliste" angeht werde ich da eventuell noch in der Zukunft ein Fanart zu machen. Komplett anzeigen

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Vor dem neuen Schuljahr

Als die acht mit dem Schiff wieder in Mori ankamen gingen sie zu Moonlight um ihr Bericht zu erstatten. Im Büro warteten Moonlight und Herr Hijikata. Die acht erzählten den beiden alles und als sie fertig waren wurden sie von den beiden in den Unterricht geschickt.

"Das ist nicht gut das Sie nun bescheid wissen."

Sagte Hijikata während er mit der Faust auf den Schreibtisch von Moonlight schlug und mit den Zähnen knirschte als er und Moonlight wieder alleine waren. Die Blonde Frau seufzte.

"Wir hätten es ahnen müssen. Wir sollten, aber jetzt mehr den Fokus darauf legen das die Schüler stärker werden um uns besser verteidigen zu können."

Sagte Moonlight und nahm ein Smartphone in die Hand und wählte eine Nummer.

"Es ist ab morgen ein neues Schuljahr und wir brauchen neues Lehrpersonal."

Sagte sie und drückte dann den am anderen Ende weg.
 

Etwas später in dem Büro von Moonlight.

"Warum muss ich nur diese Kleidung tragen? Ich fühle mich so eingeengt damit."

Sagte ein Mann mit hell violetten Haaren, einem eher weiblichen Aussehen mit einem weißen Hemd, einer blauen Kawatte und einer schwarzen Anzughose. Hijikata seufzte.

"Warum sind die hier?"

Fragte er peinlich berührt mit hochrotem Kopf und zeigte dabei auf die bunte Truppe von Erwachsenen die sich in Moonlights Büro angesammelt hatte.

"Nun ja, es waren die besten Lehrer die ich finden konnte und es waren damals die besten ihres Faches."

Sagte Moonlight und blickte ernst in die Runde.

"Aldus, Lysa, Myriel, du Hijikata und Shuna. Moment wo ist Shuna?"

"Shuna drückt sich mal wieder."

Sagte eine Frau mit langen violetten Haaren, magentafarbenen Augen in einem weißen Anzug und einem weißen engen Rock schulternzuckend.

"War ja mal wieder klar."

Meinte ein Mann mit grünen strubbeligen Haaren seufzend.

"Shuna nimmt nie irgendwas ernst."

Hijikata seufzte. Shuna war schon während seiner Schulzeit einer der sich vor wichtigen Sachen drückte die ihn nicht interessierten, das wusste er noch. Shuna war ein Rebell und machte nur Probleme und trotzdem war er der beste was Waffenkunde und Magie und so anging. Hijikata sah sich im Raum um. Er selbst war der beste in der Kampfpraxis, also war Hijikata der Sportlehrer. Aldus war der beste Schneider und kannte sich mit der Geschichte und Religion und den Legenden in Pal am besten aus. Lysa war eine Meisterschmiedin, also würde sie die Kampftheorie übernehmen. Fehlte nur noch....weiter konnte Hijikata den Gedanken nicht denken, denn aufeinmal kam etwas aus dem Fenster hinter seinem Rücken geflogen und er lag auf dem Boden. Auf Sougo stand eine jung aussehende Frau mit langen roten Haaren die zu zwei Zöpfen gebunden waren, gelben Augen, einem Hexenhut auf dem Kopf mit einer weißen Bluse, einem blauen Faltenrock bekleidet und einem Besen in der einen und einem Zauberstab in der anderen Hand. Die Frau lächelte und bemerkte Sougo nicht der gerade unter ihren Füßen begann sein Leben auszuhauchen.

"Es tut mir leid das ich zu spät bin, ich hab den nicht den Weg hierher erst nicht gefunden."

Die anderen sahen erschrocken die Hexenfrau an und diese blinzelte nur verwirrt. Bis sie es dann auch bemerkte.

"Hijikata! Geht es dir gut?"

Rief sie, ging von ihm runter und schüttelte ihn in der Hoffnung er würde aufwachen.

"Mai..."

Beendete Lysa unbewusst Hijikatas Gedanken. Die beste in den Wissenschaftsfächern. Mai die Hexe. Dachte Myriel so bei sich als Hijikata wieder zu sich kam und sich wieder hinstellte. Schusselig wie eh und jeh. Myriel lächelte. Jetzt sind alle wieder vereint.

"Auch wenn Shuna nicht da ist sollten wir jetzt alles weitere besprechen."

Sagte dann Moonlight als wieder ruhe einkehrte bei allen. Währenddessen belauschte Shuna die sechs. Er wandte sich dann genervt ab.

"Tsst, es ist doch immer das gleiche..."

Das neue Schuljahr und die neuen Lehrer

Am nächsten Morgen um 8 Uhr hörte man einen lauten Knall im Mädchen Wohnheim der Lightschool. Akira fiel mal wieder beim aufstehen aus dem Bett und sah dann auf den roten Feuerdrachenwecker der auf ihrem Nachttisch stand und sah wie spät es mittlerweile war. Sie erschrak und lief hastig zum Kleiderschrank und zog schnell ihre Schuluniform an.

"Der erste Tag im neuen Schuljahr und ich komme zuspät."

Akiras Handy piepste und eine Nachricht erschien auf dem Display. Akira machte kurz eine Pause mit dem Anziehen.

"Vollversammlung in der Aula. Sind schon unterwegs, Lucy."

Als sie zu ende gelesen hatte machte sie große Augen und zog sich weiter um.

"Ich muss mich beeilen."

Sie zog sich noch ihre Schuhe an, kämmte ihre Haare und achtete darauf nicht ihre Katzenohren zu treffen. Als Akira dann fertig angezogen war und sich frisch gemacht hatte lief sie so schnell sie konnte in Richtung Lightschool Aula und stieß bevor sie diese erreichte mit einem fremden dunkelblau haarigen Typen zusammen der rauchte und genervt aussah.

"Pass doch auf wo du hinrennst."

sagte er genervt. Akira stellte sich wieder auf ihre Beine und sah dann wütend den fremden Mann an.

"Passen Sie doch auf wie Sie stehen."

Knurrte sie und war kurz davor den Mann beiseite zu schubsen.

"Wie war das?"

Fragte der Mann, aber dann knirschte er mit den Zähnen und ging weg.

"Tsst Kinder...."

Akira sah ihn noch weggehen und dann lief sie weiter zur Aula, wo sie auch Lucy und die anderen traf.

"Warum haben wir heute eine Vollversammlung?"

Fragte Akira die anderen als sie bei ihnen ankam.

"Ach ja du weißt es ja noch nicht, da du mitten im Schuljahr gekommen bist. Das neue Schuljahr hat angefangen und immer zum neuen Schuljahr gibt es eine Vollversammlung in der Aula."

Erklärte Kyo es Akira.

"So wie es aussieht gibt es heute aber eine Überraschung."

Meinte Chip während er geradeaus blickte.

Nach ein paar Minuten kam Moonlight in die Aula und alles wurde ruhig.

"Guten Morgen Schülerinnen und Schüler."

Begann sie wie immer.

"Es ist ein Schuljahr vergangen und es sind neue dazu gekommen und welche von uns gegangen, aber alle von euch haben sich entwickelt und sind in diesem Schuljahr stärker geworden."

Moonlight machte eine kurze Pause und fuhr dann fort.

"Aber ich muss euch allen eine nicht so schöne Nachricht mitteilen. Die Darkschool ist wieder aktiv geworden und hat versucht Lebewesen zu schaden."

Moonlight sprach mit ruhigen und ernsten Tonfall.

"Das können wir nicht zulassen, jedoch halfen selbst die Bemühungen der stärksten unter euch nicht. Darklights Leute sind einfach zu stark gewesen und aus diesem Grund liebe Schülerinnen und Schüler gibt es zu diesem Schuljahres Beginn eine kleine Erneuerung."

Moonlight lächelte bei diesen Worten zufrieden als ein Raunen durch die Menge ging.

"Es werden dieses Schuljahr euch neue Lehrer unterrichten. Diese Lehrer sind Experten auf ihren Gebieten, also wird der Unterricht dieses Jahr doppelt so schwer für einige."

Es erklang ein Stöhnen in der Menge.

"Hier sind eure neuen Lehrer."

Sagte die Schulleiterin und in die Aula kamen fünf Erwachsene die alle weiße Blusen und schwarze Hosen oder schwarze Röcke trugen rein. Einer der fünf erkannte Akira von draußen vor der Aula. Der Typ ist ein Lehrer? Dieser unfreundliche Kerl? Dachte Akira bei sich und sie fing leicht an zu zittern. Moonlight stellte die fünf Lehrer den Schülern vor.

"Das sind Aldus, Lysa, Myriel, Mai und Shuna. Eure neuen Lehrer für Magiekunde, Alchemie, Geschichte, Religion, Waffenkunde, Biologie, Geologie und Geographie, Kampftheorie und Kleidung und Rüstung nähen und schmieden. "

Sagte Moonlight und die anderen die schon länger auf die Lightschool gingen bemerkten das es teilweise ganz neue Fächer waren als vor einem Jahr. Alle anwesenden spürten die Aura der fünf neuen Lehrer. Es war eine ganz andere Aura als bei anderen in der Schule, das merkte jeder. Sie waren viel stärker als alle anderen Menschen in Mori und der Umgebung. Die Schüler zitterten vor dieser Kraft die in der Aula war. Moonlight blickte dann zwischen den Schülern und den Lehrern hin und her.

"Ich glaube es wäre besser wenn ihr eure Energie wieder versteckt."

Sagte Moonlight dann zu den neuen Lehrern und die Auren der fünf verströmten nun weniger Energie und fühlten sich an wie bei einem normalen Menschen. Man hörte die Menge laut aufatmen.

"Ich hoffe das ihr nun motiviert genug seid um euch dieses Jahr mehr anzustrengen und stärker zu werden."

Sagte die Schulleiterin zum Abschluss und schickte dann alle in ihre jeweiligen Klassen. Nun werden unsere Helden in die 6a der Lightschool gehen. Die acht trennten sich im Schulflur von Emily und Mina die beide in andere Klassen gehen als die anderen sechs. Die sechs gingen also nun zusammen in ihren Klassenraum, gespannt auf den Unterricht den sie ab heute haben werden.

Die erste Unterrichtsstunde

"Ding Dang Dong."

Es ertönte die Glocke zur ersten Stunde im neuen Schuljahr. Alle setzten sich im Klassenzimmer an ihre gewohnten Plätze und warteten bis ihr alter Klassenlehrer erschien und die erste Unterrichtsstunde Stunde begann. Doch statt ihrem alten Lehrer Herr Tokiyama kam dieser neue Lehrer namens Shuna durch die Tür in den Klassenraum.

"Setzt euch."

Sagte er mit einer grummeligen Stimme.

"Herr Tokiyama liegt schwer krank im Bett, deswegen bin ich so lange seine Vertretung bis dieser alte Sack wieder gesund ist."

Dabei sah Shuna genervt durch die Schüler und dann seufzte er.

"Heute werden wir in den ersten paar Stunden alles organisatorisches besprechen und ihr bekommt euren Stundenplan für das Jahr."

Als Shuna so seine Blicke nach diesem Satz schweifen ließ sah er Akira in der Klasse sitzen und knirschte mit den Zähnen, allerdings riss er sich zusammen und fuhr fort.

"Erst einmal besprechen wir was es in diesem Schuljahr für Fächer gibt. Es gibt dieses Schuljahr elf Fächer die an allen fünf Unterrichtstagen unterrichtet werden. Diese elf Fächer sind: Sport, Magiekunde, Alchemie, Geschichte, Religion, Waffenkunde, Biologie, Geologie und Geographie, Kampftheorie und schneidern und schmieden. Ich unterrichte euch in Kampftheorie. Hijikata übernimmt Sport. Lysa hat bei euch Schmieden und Geologie und Geographie übernimmt Myriel außerdem habt ihr bei Myriel noch Biologie. Mai wird eure Lehrerin für Magiekunde und Alchemie und Aldus macht schneidern, Geschichte und Religion. Wobei ich mich immer noch frage wofür man Sachen nähen können muss...Aber egal. Waffenkunde teilen wir Lehrer uns, da jeder ein eigenes Spezialgebiet hat was Waffen angeht. Habt ihr alles verstanden?"

Fragte Shuna als er mit der Hand gegen die vollbekritzelte Tafel schlägt um alle wach zu kriegen. Ein paar Schüler schreckten auf und sahen mit großen Augen ihren neuen Klassenlehrer an der nur seufzte.

"Ich mache das hier auch nicht zum Spaß ich wäre auch lieber hier als woanders. Aber egal wenn ihr mir nicht zuhören wollt dann gibt es jetzt das erste Arbeitsblatt für dieses Jahr. Füllt es aus und dann könnt ihr Pause machen."

Sagte Shuna und setzte sich lässig auf einem Stuhl am Lehrerschreibtisch und schlug die Beine überkreuz, während er rauchte.

"Ähm Herr Shuna."

"Was ist?"

"Rauchen ist hier verboten."

"Mir doch egal."

Alle brüteten über ihren Arbeitsblättern und Akira konnte gar nichts schreiben, alles was da stand wirkte auf sie wie eine Fremde Sprache. Chip und Kyo hingegen schienen das Arbeitsblatt recht schnell zu können.

Am Ende der Stunde hat Akira nur eine Aufgabe geschafft. Shuna teilte die Stundenpläne aus und dann durften sie in die Pause.

"Du hast dich ganz schön verändert."

Hinter Shuna trat Hijikata und sah dann mit ihm gemeinsam aus dem Fenster auf den Schulhof wo die Schüler gerade waren. Shuna stieß eine Rauchwolke aus.

"Das musst du gerade sagen. Du bist sehr weich geworden."

Mit diesem Satz traf Shuna einen wunden Punkt.

"Arg....Kann sein das ich weicher geworden bin, aber ich hab ja jetzt auch eine Familie und arbeite hier als Lehrer."

"Wie auch immer.."

"Was hältst du von den Schülern?"

Shuna nahm seine Zigarette aus dem Mund und stieß eine weitere Rauchwolke aus.

"Es sind interessante und starke Auren unter ihnen, allerdings sind sie noch etwas ausbaufähig."

Hijikata lächelte und lachte dann.

"Was gibts da zu lachen?!"

Hijikata kicherte daraufhin.

"Du bist auch weich geworden. Früher hättest du so etwas gesagt wie: Das sind alles Schwächlinge."

Da musste Shuna kichern.

"Tsk.....wir haben uns anscheinend alle geändert."

"Ja das stimmt."

"Mai allerdings....."

"Mai scheint sich nie zu ändern....."

Beendete Hijikata Shunas Gedanken, als die beiden auf dem Schulhof Mai mit Büchern rumstolpern sahen.

"Ungeschickt wie eh und jeh..."

Beide Männer lächelten.

Schwerer Schulanfang?

"Uwah! Es tut mir leid wegen der Verspätung."

Sagte Mai als sie in der zweiten Unterrichtsstunde den Klassenraum der 6a stolpernd und mit einem großen Bücherstapel in den Händen betrat. Die rothaarige Hexenfrau legte die Bücher auf den Schreibtisch und verbeugte sich dann entschuldigend vor der Klasse.

"Ich konnte den Klassenraum nicht finden tut mir leid."

"Alles ist gut."

Meinten die Schüler und sahen dann zu Mai der das ganze anscheinend auch Peinlich war.

"Was haben wir jetzt?"

Fragte die zerstreute Mai die Schüler der Klasse 6a.

"Magiekunde und Alchemie."

Sagte ein Schüler aus der hintersten Reihe des Klassenraumes und Mai begann sich zu erinnern.

"Ach ja Magiekunde und Alchemie. Hattet ihr dieses Fächer schon mal?"

Alle bis auf Akira, Jan und Lucy nickten. Mai sah alles.

"Dann werden wir heute trotzdem Wiederholungen machen um zu sehen ob ihr auch alle gut aufgepasst habt."

Mai verteilte an jeden aus der Klasse eines der Bücher das sie mitgebracht hatte.

"Aber zuerst geb ich euch die Bücher für dieses Fach."

Nachdem alle Bücher verteilt waren teilte die Hexe auch Zettel aus.

"Wenn ihr diesen Test fertig geschrieben habt dürft ihr in die Pause."

Mai lächelte und einige Minuten später waren alle fertig mit den Tests und schon in der Pause verschwunden. Mai saß am Schreibtisch, sah sich den Blätterstapel an, seufzte und legte ihren Kopf auf den Tisch.

"Ich bin eine misarable Lehrerin..."

Da erklang hinter ihr ein Husten. Mai erschrak und setzte sich kerzengerade hin. Hinter Mai stand Aldus.

"A....Aldus hast du mich erschreckt."

Sagte Mai mit einem total erschrockenen Gesichtsausdruck. Der Elf lächelte.

"Du bist eine gute Lehrerin Mai. Du musst dich nur erst daran gewöhnen."

Sagte er sanft. Mai lächelte zurück.

"Wenn du meinst. Es wird aber ein hartes Jahr werden in dem wir hier unterrichten..."

Mai sah aus dem Fenster und beobachtete die Schüler wie sie lachend auf dem Schulhof rumliefen, zauberten oder redeten. Aldus sah mit einem sorgenvollen Blick Mai an und ließ einen leisen seufzer erklingen.

"Ja da hast du recht."
 

Nach der Pause wieder im Klassenraum der 6a erlebte Lucy eine kleine Überraschung. Ihr Onkel Aldus hatte nehmlich unterricht in ihrer Klasse.

"Jetzt gibt es Geschichte und Religion. Einige unter euch fragen sich wahrscheinlich warum Geschichte und Religion jetzt in zwei Schulstunden unterrichtet wird. Die Sache ist ganz einfach hier in Pal gehören Geschichte und Religion untrennbar zusammen. Dinge die in den Religionen erzählt werden geschahen auch in der Geschichte unserer Welt. Zum Beispiel die Geschichte der Mondelfen und der Hochelfen aus dem Land Saria. In den Religionen wird erzählt das die Mondelfen und die Hochelfen friedlich im Land von Saria lebten bis eines Tages die anderen Völker beschlossen das Land anzugreifen um es in Besitz zu nehmen. Dies stimmt auch, nur waren es keine anderen Völker, sondern die dunkle Seite. Die Darkschool. Von der Darkschool habt ihr sicherlich schon einiges gehört und die einen oder anderen hatten bestimmt auch schon mal eine Begegnung mit denen gehabt..."

Aldus erzählte weiter von der Darkschool und den Sachen die in der Vergangenheit zwischen der Lightschool und der Darkschool vorgefallen sind und er erzählte auch weit und ausführlich von dem Krieg in Saria und der Legende von der geflohenen Prinzessin und da sahen seltsamerweise alle aus der Klasse zu Lucy, die sich versuchte zu verstecken, weil sie total rot geworden ist. Nach dem Unterricht lag Lucy mit dem Kopf auf den Tisch. Akira brachte sie dann mit überredungen dazu das die beiden in den Speisesaal der Schule gingen und sie holten sich essen um auf dem Schulhof zu essen. Die acht setzten sich gemeinsam auf eine Parkbank im großen Schulgarten hin. Im Garten erzählte Lucy den anderen dann wie peinlich es für sie war das ihr Onkel das alles erzählte und das die anderen aus der Klasse dann Lucy dabei ansahen.

Was die acht allerdings nicht bemerkten war die Tatsache das Lucys Onkel sie beobachtete.

"Ich bin ein schlechter Onkel. Ich bringe meine Nichte dauernd in Verlegenheit."

Seufzte er.

"Es ist halt eben nicht einfach Arbeit und Familie unter einen Hut zu bringen."

Sagte Myriel zu Aldus während dieser sich gerade um einige der Pflanzen kümmerte. Aldus sah ihn mit großen, glitzernen Augen an.

"Unterstützt du mich wirklich?"

Fragte der Elfenmann dann den anderen.

"Nicht wahr meine kleinen? Hast du was gesagt Aldus?"

Myriel sah dann den Elf fragend an.

Der hat mir gar nicht zugehört....dachte Aldus so bei sich.

"Ach nichts. Als nächstes hast du in der 6a Unterricht oder Myriel?"

"Ja."

"Na dann viel Glück bei denen."

Im Schulgarten

In der nächsten Schulstunde gab es Geographie und Biologie bei Myriel. Der Unterricht begann damit das Myriel mit der Klasse in den Teil des Schulgartens ging der überdacht war.

"Was machen wir hier Myriel?"

Fragte einer der Schüler.

"Wir haben ja jetzt Geographie und Biologie zusammen oder? Ich fand das wir einfach etwas in der Natür sein sollten um etwas über sie zu lernen."

Die ganze Klasse war fröhlich das sie einen so entspannten Lehrer hatten.

"Seht euch ruhig hier im Schulgarten um und seht euch die Pflanzen und Tiere an. Wenn ihr Fragen habt könnt ihr ruhig zu mir kommen."

Das ließen sich die Schüler nicht zweimal sagen und zogen gemeinsam in Gruppen verteilt los.

Lucy sah sich einige Blumen an die aussahen wie normale Tulpen. Aber als das Elfenmädchen diese berühren wollte raschelten die Blüten und sie sah das es keine Blumen waren, sondern kleine Blütenfeen die äußerlich aussahen wie Blumen. Eine der Feen meckerte mit Lucy und das Elfenmädchen entschuldigte sich bei ihnen.

"Es tut mir leid ich wusste nicht das sie da wohnen."

Die kleine Fee flog dann meckernd weg. Jan kicherte.

"Hier ist anscheinend nichts so wie es scheint."

Sagte er und sah dabei zu den anderen die sich auch die Planzen im Garten ansahen. Währenddessen ging Akira zusammen mit Kyo durch den Garten und die beiden sahen sich die Natur an und redeten über verschiedene Dinge.

"Es sind schon seltsame neue Lehrer nicht wahr?"

Sagte der braunhaarige Junge lachend zu dem Katzenmädchen. Akira kicherte.

"Ja das stimmt."

Aufeinmal stellten sich Akiras Haare auf und sie fauchte.

"Da ist etwas...."

Und eine Minute später hörte Kyo es auch. Es war ein rascheln in einem Gebüsch am Rand des Gartens. Beide machten sich auf alles gefasst. Aber dann kam nur ein Reh mit einem Geweih aus Baumzweigen aus dem Gebüsch gesprungen und sah die beiden total verwirrten mit großen Knopfaugen an. Das Reh ging weiter durch den Schulgarten. Die beiden anderen jedoch blieben da stehen wo sie waren und sahen sich dann verwirrt an. Ein künstliches Husten erklang hinter ihnen und die beiden erkannten Myriel hinter sich auftauchen.

"Das war einer der Wächter dieses Gartens. Es ist sehr selten das er sich zeigt. Er scheint euch beiden zu mögen."

Myriel läcjhelte.

"Uns zu...."

Begann Akira den Satz.

"Mögen?"

Beendete Kyo ihn. Myriel lächelte sanft.

"Ja, er zeigt sich nehmlich nur denjenigen die er mag."

Die beiden gleichaltrigen sahen sich einander an und dann ihren Lehrer.

"Erzählen Sie uns davon."

"Nun gut. Der Wächter des Gartens ist eine Art Geist der seine Form verändern kann und seine liebste Form ist das Reh mit dem Geweih welches ihr beide gerade eben gesehen habt. Er passt schon seit langer Zeit hier auf diesen Garten auf. Früher war er das Haustier und der beste Freund von Terra der Heldin dieses Landes in dem wir uns befinden. Terra ist nun leider schon seit langem tot und trotzdem bleibt er noch hier und wartet darauf das sie wieder zurückkommt."

Während Myriel dies aussprach sah er mit einem traurigen Blick in die Richtung in die das Reh davon lief. Die beiden Schüler sahen Myriel staunend an und Akira fragte sich in ihren Gedanken ob sie alle wissen das sie in Wahrheit die Nachfahrin von Terra ist.
 

Ein wenig später als die Klasse 6a schon in der Pause war traf sich Myriel mit seinen Lehrerkollegen.

"Ich fand das die Klasse sehr einfach war."

Meinte er zu den anderen die völlig kaputt im Lehrerzimmer auf den Tischen lagen. Moonlight war auch da und lächelte alle ermutigend an.

"Als Lehrer an dieser Schule scheint es anstrengender zu sein als als Schüler."

Myriel sah dann Moonlight ernst an.

"Aber warum hast du uns nicht gesagt das in der Klasse die Nachfahren der Helden sind. Dann wäre das womöglich für die anderen leichter gewesen den Unterricht zu machen."

Alle anderen sahen Myriel mit großen Augen an, selbst Aldus Lucys Onkel.

"Habt ihr das nicht gespürt? Ihre Auren? Sie sind zwar noch nicht so stark, aber es sind trotzdem die gleichen. Ich hatte wirklich erwartet das ihr es auch spürt, aber anscheinend habt ihr nachgelassen."

Myriel seufzte.

"Wie auch immer. Als nächstes hat Lysa dort Unterricht oder?"

Die Zwergin nickte zur Antwort.

Unterricht in einem Bergwerk

Die nächste Unterrichtsstunde war wieder außerhalb des Klassenzimmers. Lysa die groß gewachsene Zwergin ging mit der 6a zu einem alten Bergwerksstollen in der Nähe der Schule.

"Wenn ich euch etwas über die Schmiedekunst beibringen soll müsst ihr erstmal die Geologie von hier lernen und verstehen und ein Bergwerkstollen ist da am besten für geeignet ."

Erzählte Lysa in einem erklärenden Tonfall.

"Seht euch ruhig erstmal um und wenn ihr etwas interessantes findet könnt ihr ruhig zu mir kommen und mir fragen stellen."

Lysa lächelte bei diesem Satz und die 6a begann sich wieder in Gruppen aufzuteilen und sich die Felsen anzugucken.
 

Ungefähr eine Stunde später fanden unsere acht Helden acht verschiedene Edelsteine in einem Felsen.

"Das sind acht der Elementsteine der Gottheiten von Pal. Ich hätte nicht gedacht das die hier zu finden sind."

Sagte Lysa hinter den acht Freunden.

"Die acht Elementsteine?"

"Ja eigentlich galten sie als ein Mythos, aber ihr acht habt sie gefunden. Unglaublich..."

Sagte die Zwergin verwundert als sie die Steine im Fels mit ihrer Brille begutachtete.

"Unberührt..."

Mina streckte vor lauter verzauberung, wegen den glitzernen Edelsteinen die Hand nach dem Fels aus und bevor sie ihn berührte blitzte es vor ihren Augen hell und der Fels in dem die Steine waren zerbrach und nur noch die Edelsteine lagen auf dem Boden der alten Miene. Als Mina sie aufheben wollte leuchteten die Steine in bunten Farben und begannen zu schweben. Alle waren total perplex und keiner wusste was gerade passierte, denn genau in diesem Moment schwebten die Edelsteine in ihren Farben leuchtend zu den acht Abenteurern hin und plumsten direkt auf den Boden vor jedem der acht ein Stein. Die Zwergin machte große Augen, doch dann riss sie sich zusammen und sagte zu den acht.

"Ihr könnt die Steine ruhig aufheben wir werden im Unterricht in den nächsten paar Wochen sehen was wir aus den Steinen machen werden."

Die acht nahmen immer noch total verblüfft die Steine vom Boden und steckten sie sich in ihre Schultaschen die sie dabei hatten. Alle anderen aus der 6a sahen neidisch zu den acht und sahen sich dann weiter um. Lucy sah ein wenig ängstlich zu den anderen Schülern. Sie war eine neue in der Schule, eine Elfe, die Nichte von Aldus und noch dazu zu allem Überfluss eine Prinzessin und eine Nachfahrin der Heldengottheiten von Pal. Jetzt war sie bestimmt bei allen auf der Schule unbeliebt. Dachte sie so bei sich und Jan sah mit besorgten Blick zu Lucy. Er ahnte wie sie sich jetzt fühlen musste genauso wie Akira es ahnte. Denn allen der acht erging es gleich. Alle waren nicht gerade beliebt bei den anderen Schülern und wurden mehr geduldet als akzeptiert. Aber damit musste sich nun mal jeder von ihnen abfinden. So war es nun mal.

Es ist doch in jeder Welt das gleiche....dachte Akira. Immer wenn jemand aus der Masse herausstach waren viele eifersüchtig oder voller anderer negativer Gefühle. Das einzige was den acht blieb war ihre Freundschaft zueinander. Akira ballte ihre Hand zu einer Faust. Sie hasste dieses Gefühl ständig Angst davor zu haben irgendwann oder irgendwie gemobbt zu werden. Die Lightschool bildet zwar Kinder und Erwachsene zu guten Menschen aus, aber auch hier konnte es solche Menschen geben das wusste sie. Es ist in jeder Schule das gleiche. Egal ob Grundschule oder Berufsschule oder die Lightschool. Überall gibt es gute und schlechte Menschen. Letztes Jahr wurden sie auch schon alle geärgert indem sie ignoriert wurden und denen ab und zu im Speisesaal, im Unterricht oder in den Pausen ein Bein gestellt wurde damit sie hinfallen. In diesem Moment als Akira nachdachte schwor sie sich das es sich dieses Jahr ändern wird. Das sie sich ändern wird. Sie wird dieses permanente ignorieren und ärgern nicht mehr einfach so hinnehmen. Sie wird ihren Mund aufmachen und sich gegen das Mobbing wehren. Und sie wusste auch schon wie sie das machen konnte.

Akiras Plan

Am Abend als unsere acht Freunde beim Abendessen alleine an ihrem Stammplatz im Speisesaal weitweg von den anderen Schülern der Schule saßen erzählte Akira ihnen von ihrem Plan. Jun spuckte sein Trinken fast wieder aus.

"Was willst du machen? Bist du verrückt?"

"Nein bin ich nicht, hört euch erstmal meine Idee an bevor ihr mich für verrückt haltet."

Die anderen etwas reiferen am Tisch nickten während Jun und Jan nur wiederwillig das Versprechen gaben dies zu tun.

"Also mein Plan ist es das wir acht einen Club machen in dem wir als Vertrauensschüler oder als Wache oder so uns um die Schüler und Schülerinnen kümmern und darauf achten das es nicht so viel Mobbing hier an der Schule gibt. Ich habe auch schon den Antrag ausgefüllt. Alles was uns fehlt ist die Erlaubnis der Schulleiterin und ein Lehrer der unseren Club betreut. Wir können morgen zu Moonlight und ihr theoretisch den Antrag geben."

Alle sahen Akira nur fragend an. Akira grinste fröhlich.

"Ich weiß nehmlich schon wer unseren Club betreuen könnte."
 

"ihr denkt wirklich das ich euren Club betreuen kann und das er auch funktioniert?"

Fragte Shuna Akira am nächsten Tag als er rauchend in einer Ecke des Schulhofs stand und Akira ihm ihren Antrag hinhielt.

"Naja, Sie waren halt der beste der mir einfiel."

Das braunhaarige Katzenmädchen kratzte sich dabei am Hinterkopf und schien etwas verlegen. Shuna nahm einen Kugelschreiber und unterschrieb auf dem Antrag.

"Wenn ihr denkt das es gut laufen wird dann gerne."

Sagte Shuna einen kleinen lacher unterdrückend. Akira nahm den Antrag freudig entgegen und ging in Richtung Schulgebäude um den Antrag für den Club von Moonlight in der nächsten Pause prüfen zu lassen.
 

"Hm....es scheint alles richtig zu sein."

Sagte die Schulleiterin dann als die acht in ihrem Büro waren, dann legte sie das Blatt Papier auf den Schreibtisch und sah die anderen ernst an.

"Allerdings habe ich dann eine Bedingung wenn ihr den Club macht."

"Und die Bedingung wäre?"

Fragte Akira genauso ernst.

"Ich möchte das ihr dann nicht nur in der Schule aufpasst sondern auch ein bisschen in der Stadt. Es sind mittlerweile einige unserer Stadtwachen krank und da braucht man dringend Unterstützung, Kyo und Chip kann ich mit ihren momentanen Fähigkeitenstand leider nicht wieder zur Arbeit schicken, da es nun mittlerweile seit den letzten Vorfällen hier in der Stadt mehr Erfahrung und Wissen benötigt die die beiden momentan leider nicht besitzen. So leid es mir auch tut."

Moonlight seufzte und man sah ihr an das sie dies nicht gerne tat. Akira stimmte der Bedingung zu.

"Allerdings habe ich dann auch eine Bedingung."

"Und die wäre?"

"Ich möchte das man uns dann von gewöhnlichen Schülern von hier unterscheiden kann, damit die Schüler und die Stadtwachen wissen wer wir sind."

Moonlight nickte. Natürlich musste das sein, sonst würde man die acht nicht ernst nehmen wenn ein richtiger Notfall wäre.

"Gut ich werde mich drum kümmern, habt ihr noch etwas auf dem Herzen?"

"Nein, das wäre soweit alles."

Die acht Freunde gingen wieder aus dem Büro raus, was sie allerdings nicht ahnten war die Tatsache das die Schulleiterin dem Club nur zustimmte um die acht weiter zu bringen in ihrer Schullaufbahn, damit sie stärker werden um beim nächsten mal wenn die acht wieder los zogen um ein weiteres Artefakt zu finden nicht mit den ganzen Verletzungen nach Hause zu kommen. Als sie mit der Pistole und dem Bogen der Zwillingshelden zurückkehrten hatten alle Schurfwunden und ein paar Platzwunden waren auch dabei und keiner der acht konnte alles heilen, selbst Chip der der eigentlich der beste und stärkste sein sollte konnte es nicht. Moonlight dachte nach. Vielleicht würden sie ihre Selbstheillungskräfte aktivieren können wenn die acht diesen Club gründeten, wer weiß. Man konnte es nur versuchen mit dem Club.

Der erste Trainingstag mit dem Club

Am nächsten Tag in der Pause nachdem sie den Club gründeten.

"Und das sollen wir bei uns tragen?"

Fragte Jan Shuna. Ihr Lehrer nickte.

"Ein Ausweiß als Ordnungshüter ist immer wichtig dabei zu haben um im Notfall ernst genommen zu werden, wenn etwas ist."

"Na gut, aber müssen wir dann auch so eine schwere Rüstung tragen? Ich würde lieber meine eigenen Klamotten tragen."

Meinte Jun, der genauso dachte wie sein Bruder.

"Es dient zur Sicherheit."

"Aber die ist viel zu schwer zum kämpfen."

Sagte Lucy leise unter dem Gewicht der Metallrüstung keuchend. Nach einer kleinen Debatte lenkte ihr Lehrer jedoch ein und meinte das man doch nicht so viel Rüstung bräuchte, allerdings meinte er dann das alle acht jedoch einen Teil der Rüstung behalten sollten der ihnen gefällt um wenigstens ein bisschen geschützt zu sein um sich nicht allzu sehr zu verletzen wenn mal etwas passieren sollte. Die acht willigten der Bedingung von Shuna ein und alle legten sich mindestens einen Teil der ursprünglichen kompletten Ritterrüstung an. Emily nahm sich Schulterpolster aus Leder genauso wie Mina. Lucy legte Armschienen aus Metall an beide Arme um sie zu stützen wenn sie mit ihrem Bogen trainieren muss. Jan und Jun nahmen auch Armschienen, weil die Hauptwaffen der beiden Fernkampfwaffen sind. Chip entschied sich für Schulterpolster aus Metall, mehr wollte er nicht. Kyo und Akira nahmen beide einen metallenen Plattenbrustharnisch, sie beide hauptsächlich mit Nahkampfwaffen wie Schwerter kämpften.

"Ihr hattet alle bis auf Kyo und Chip bis jetzt noch nie eine Rüstung an oder?"

Stellte Shuna fest. Jeder der acht schüttelte wie zur Bestätigung den Kopf. Shuna verzweifelte innerlich. Wie soll nur aus solchen unerfahrenen Kindern starke Helden werden die ihren Familien gerecht werden. Warum habe ich mich nur darauf eingelassen, dachte der Lehrer gerade und erinnerte sich an das Gespräch mit Hijikata und Moonlight letztens. Er solle die acht versuchen zu trainieren und dürfe sie nicht aus den Augen lassen. Shuna seufzte schwermütig angesichts der Tatsache das er nun den Babysitter spielen musste. So hatte er sich seine Zukunft vor 9 Jahren noch nicht vorgestellt. Hijikata hatte Recht gehabt sie haben sich alle verändert.

"Nun dann solltet ihr jetzt erstmal versuchen mit der Ausrüstung die ihr jetzt habt zu laufen für den Anfang."

Die acht gingen angeführt von Shuna zum Marktplatz im Mittelalterlichen Teil von Mori und übten dort das marschieren um eine Stunde später dann total kaputt auf dem Boden zu sitzen. Kyo und Chip die noch Energie hatten sahen die anderen dann etwas besorgt an.

"Uns gehts gut wir können weiter....ngh..."

Shuna schüttelte den Kopf.

"Nein wir sollten besser eine Pause machen, mehr können eure Körper momentan nicht mitmachen."

Auch wenn die Mädchen und die beiden Zwillinge gerne noch mehr gemacht hätten um zu beweisen das sie doch stärker sind stimmten sie der Pause zu und legten dann auch auf die bitte der anderen drei ihre Ausrüstung ab und setzten sich am Rand vom Marktplatz hin. Nach einiger Zeit kamen Chip, Kyo und Shuna mit kalten Getränken zu den sechs und verteilten es unter allen.

"Damit ihr nicht austrocknet."

Chip lächelte die sechs an.

"Das Training war doch recht anstrengend."

Gab dann Emily zu, als sie aus ihrer Flasche Wasser trank. Mina nickte als sie auf Emilys Hut saß und etwas Wasser aus einem kleinen Fingerhut, den man auch beim Schneidern von Kleidern benutzt, trank.

"Es ist wirklich sehr warm geworden."

Meinte dann Jun. Kyo lächelte.

"Kein Wunder es ist ja auch mitten im Sommer und Terra, dieses Land welches nach der Heldengöttin benannt ist liegt auch in der Mitte. Also muss es auch jetzt so warm sein."

Jun sah Kyo mit finsteren Blick an und hustete künstlich.

"Hust Streber Hust."

Kyo sah finster zurück.

"Du hast ja einen ganz schlimmen Husten Jun. Damit solltest du besser zum Arzt."

Man konnte als außenstehender zwischen Jun und Kyo die Blitze schon fast sehen.

"Ihr solltet euch hier nicht...."

Begann Akira, aber als die beiden Jungen sie mit blitzenden Augen ansahen verstummte sie. Nach einer Weile war Kyo wieder er selbst.

"Akira hat recht wir sollten uns nicht streiten, damit verschwenden wir nur unsere Energie."

Jun nickte und stimmte zu.

"Ja da hast du recht."

Das braunhaarige Katzenmädchen lächelte fröhlich und umarmte die beiden.

"Ähm hey was soll das Aki?"

Fragte Jun mit errötetem Gesicht.

"Ich bin nur froh das ihr euch vertragen habt."
 

Während die anderen fröhlich lachten und lächelten ging Chip zu Shuna.

"Sie scheinen alle mehr zusammen zu wachsen."

Shuna rauchte und beobachtete die fröhliche Truppe.

"Ja. Aber es scheint als wäre da trotzdem etwas."

Der Lehrer sah mit zusammengekniffenen Augen seine Schüler an.

"Machen Sie sich keine Sorgen. Ich glaube es wird alles gut gehen. Ich habe vertrauen in die anderen. Ich glaube das sie zusammen stärker werden können."

"Deine Zuversicht ist lobenswert Chip."

Shuna lächelte.

Akiras und Lucys Freundschaft

Shuna lächelte.

"Auch wenn sie körperlich und magisch noch nicht so stark sind, haben deine Freunde eine unglaubliche innere Stärke Chip."

Der schwarzhaarige Junge nickte.
 

"Ngh....hab ich einen Muskelkater...."

Sagte Akira dann als sie später wieder im Wohnheim sind und sie auf dem Bett lag.

"Kein Wunder, warum musstest du auch einen Brustpanzer nehmen."

Sagte Lucy dann als sie ihrer Freundin Wasser auf den Nachttisch stellt. Das Elfenmädchen sah ihre Freundin besorgt an.

"Das ist alles ganz anders als in den Onlinespielen, das ist real und ich als zwei Schwertkämpfer brauche ich halt eben einen Schutz oben rum."

Mauelte Akira und lag mit dem Bauch auf dem oberen Teil vom Hochbett und sah aus dem Fenster. Lucy ließ einen kleinen Seufzer los.

"Da hast du recht das hier ist anders als in den Onlinespielen und es ist alles real. Ich habe mich schon an den Gedanken gewöhnt das dies hier unsere Realität ist."

Lucy setzte sich neben Akira auf das Bett.

"Aber wir sollten trotzdem nicht unsere andere Welt vergessen."

Akira sah Lucy mit großen Augen an. Ihre Freundin sprach das aus was sie dachte.

"Ich kenne dich anscheinend besser als du dachtest."

Lucy lächelte. Akira umarmte ihre Freundin. Lucy schien nicht verwundert und streichelte ihre beste Freundin am Kopf. Akira kuschelte sich an Lucy mit Tränen in den Augen und klammerte sich an ihr. Lucy ahnte das Akira sich auch an ihre Vergangenheit erinnerte. Lucy lächelte sanft.

"Es wird alles gut, so lange wir aufeinander aufpassen."

Es war nun schon eine lange Zeit vergangen seit sie das erste mal in diese Welt kamen, trotzdem hat sich sehr wenig für die beiden Freundinnen geändert und seit sie von Moonlight gehört haben das dies ihr Zuhause ist überkamen Akira immer wieder die verdrängten Erinnerungen ins Gedächtnis. Lucy fand sich damit ab, da sie damals noch ein Baby war und den ganzen Kampf nicht miterlebt hat, aber Akira war damals fast 4 Jahre alt gewesen und hatte alles bewusst mitbekommen. Dagegen war der Kampf in der Wüste nichts. Lucy wusste genau was Akira dachte und sie blieb diesen Abend noch etwas bei Akira bis ihre Freundin eingeschlafen war.
 

Am nächsten Morgen schlief die braunhaarige aus und wachte um 10 Uhr dann alleine im Bett auf.

"Mh...ngh..es ist ja schon hell. Lucy ist nicht mehr hier? Wie spät ist es.....ich habe schon wieder verschlafen."

Das Katzenmädchen ging die Leiter vom Hochbett herunter und begann sich anzuziehen. Da sah sie einen Zettel auf dem gemeinsamen Schreibtisch.

"Hm...? Ich werde den Lehrern bescheid sagen, Lucy."

Das braunhaarige Mädchen lächelte. Ihre Freundin war schon oft so nett gewesen und hatte in der Schule bescheid gesagt.
 

Ein wenig später in der Schule im Unterricht von Shuna.

"Was?!! Ich soll Nachsitzen?!"

"Wer zu spät kommt muss halt eben die Konsequenzen tragen ganz egal aus welchen Grund derjenige zu spät kommt. Hier werden keine Entschuldigungen gelten, außer man ist merklich krank."

"Das ist unfair!"

"Nein das sind unsere Schulregeln."

Shuna grinste bei diesen Worten sadistisch.

"Diese Schule ist ja noch härter als die in der anderen Welt....."

Beim Nachsitzen

"Was? Ich soll Bücher in dem Stadtarchiv sortieren?"

"Wer zu spät im Unterricht erscheint muss nun mal die Konsequenzen tragen."

Shuna begleitete Akira zum Archivar und erzählte ihm dann das er nun Hilfe bekommen wird. Der Archivar grunzte nur zur Antwort. Der Archivar konnte leider seit ein paar Jahren nur noch grunzen, denn bei einem kleinen magischen Unfall der von einem Magierlehrling verursacht wurde, ist der Archivar zu einem kleinen Ferkel geworden.

"Der Archivar wird dir alles zeigen."

Mit diesen Worten ging Shuna weg und ließ Akira mit dem kleinen Ferkel alleine. In dieser Welt ist anscheinend alles möglich. Dachte Akira so bei sich. Dann ertönte eine Stimme in Akiras Gehirn.

"Los, komm wir gehen an die Arbeit."

"D...du kannst ja reden..."

"Ich kann nicht reden, ich bin ein Ferkel du Dummkopf. Aber ich kann Telepathie."

"Telepathie? Ich dachte das geht in diesem Ausmaß nicht."

"Naja, da ich schon eine lange Zeit verzaubert bin habe ich angefangen mir eine Möglichkeit zu suchen um mit den anderen in Kontakt zu treten und ich habe die Fähigkeit der Telepathie so vorangetrieben das ich nun mit anderen intelligenten Individuen in Kontakt treten kann."

"Sind Sie ein Professor oder warum sprechen Sie so gebildet?"

Fragte Akira direkt aus.

"Ganz richtig mein Kind ich bin ein Professor magischer und taumaturgischer Studien ich bin der Zauberer Amantriel. Der Stadtarchivar von Mori."

"Irgendwie......erinnert mich das gerade an Terry Pratchett...Wie auch immer wo soll ich anfangen?"

"Du kannst mit dem sortieren der ältesten Schriftstücke anfangen wenn du möchtest, aber pass gut auf das du nichts beschädigst."

Der Archivar murmelte dann noch hinterher.

"Terry Pratchett irgendwo habe ich diesen Namen schon mal gehört...."

Akira allerdings kümmerte es nicht weiter und sie ging in die Abteilung des Archives mit den ältesten Schriftstücken der Stadt.

"Fang beim Anfang an."

Sagte der Archivar in Gedanken zu Akira. Das Katzenmädchen nahm das allererste Schriftstück aus dem verstaubten Regal am Ende des Archivs. Es war eine Art Brief der zwischen den Ordnern und den Mappen steckte und so das erste war was da stand. Auf dem Kuvert des Briefes stand eine Adresse die man leider nicht mehr entziffern konnte. Voller Neugier öffnete Akira vorsichtig den Brief und zog aus dem Briefumschlag einen Zettel mit einer feinsäuberlich geschriebenen Schrift heraus. Es sah für sie sehr mittelalterlich aus.

"An meine geliebte Gwynn. Liebe Gwynn, es ist schon lange her das wir uns gesehen haben. Ich bin auf Reisen gegangen um uns ein neues Zuhause zu suchen und ich habe es in einem kleinen Dorf gefunden. Ich versuche einen Weg zu finden dich zu mir zu holen."

Als Akira auf sah entdeckte sie noch weitere Briefe. Neugierig wie sie nun war öffnete sie den nächsten Brief.

"Sehr geehrter Herr Tygr, ich muss ihnen leider sagen das ihre Frau Gwynn aus dem Leben geschieden ist."

Akira fühlte Mitleid mit dem Fremden Mann.

"An meinen Freund Sean. Nachdem meine Frau gestorben ist war ich in tiefster Trauer, aber da ich nun in dem neuen Dorf bin habe ich beschlossen dort einen Neuanfang zu machen und im Dorf zu leben so wie ich es mit meiner Frau vorhatte. Ich habe mich im Dorf als Zimmermann niedergelassen und beschloss den armen Menschen im Dorf so zu helfen, aber ich habe mir dadurch ein paar Feinde gemacht, ich hoffe das trotzdem alles besser wird im Dorf."

Akira öffnete den nächsten Brief.

"Es ist nun Winter geworden und ein Jahr ist vergangen seit ich in dieses Dorf gekommen bin. Es scheint so als würde es diesmal ein harter Winter werden."

Der nächste Brief schien ein paar Jahre später geschrieben worden zu sein.

"Es sind nun 5 Jahre her seit ich mein Geschäft als Zimmermann in diesem Dorf eröffnet habe und seitdem ist das Dorf gewachsen und schon fast eine ganze Stadt geworden. Ein Freund von mir hat eine im Dorf geheiratet und sie haben zwei Zwillinge bekommen. Es sind zwei Mädchen. Eine mit schneeweißer Haut und blonden Haaren und die andere mit schneeweißer Haut und schwarzen Haaren. Die beiden haben ein unglaubliches magisches Talent...."

Weiter ging der Brief nicht. Doch der nächste Brief warf noch mehr Fragen auf als vorher.

"Ich bin der Sohn von Tygr, mein Name ist Tomas. Mein Vater ist leider im Alter von 80 Jahren gestorben. Er hat mir das Versprechen abgenommen das ich Ihnen..."

Der Name desjenigen den der Junge Tomas schrieb war leider unlesbar.

"....schreibe und erzähle was passiert ist. Es sind weitere 5 Jahre vergangen seit er Ihnen schrieb, er war so erfolgreich als Zimmermann, das er zum Reichsten Mann und zum Bürgermeister der Stadt wurde. Die Menschen respektierten ihn und er verhalf der Stadt zu größerem Reichtum. Er half den Armen auf der Straße und gab ihnen Arbeit und essen, er vermittelte den reichen gute Arbeiter und sorgte für Recht und Ordnung in dieser Stadt. Mein Vater war ein guter Mann. Die beiden Zwillinge von denen er in seinem letzten Brief berichtete wuchsen gesund auf und übernahmen, nachdem mein Vater krank wurde, seinen Platz, sie machten aus dem Bürgermeisteramt einen Rat der über die Geschicke der Stadt entscheiden soll. So kann jeder in der Stadt mit entscheiden was Gesetz und was nicht Gesetz sein soll."

Akira sah vom Brief auf und suchte neugierig nach weiteren Briefen aus der Zeit. Ein paar Schritte weiter entdeckte sie einen anderen alten Brief und holte ihn vorsichtig aus dem Regal. Akira öffnete das Kuvert und las sich dann den Brief aufmerksam durch.

"Liebe Winifred, ich schreibe diesen Brief in hast während ich auf dem Schlachtfeld bin. Der Krieg zwischen den beiden Fronten scheint auszuarten, keine der beiden Seiten will nachgeben. Denn wenn eine der beiden Seiten nachgibt dann sieht es für die Bevölkerung aller Länder düsterer aus als jetzt. Die zehn Generäle haben sich auch aufgespalten. Vier der stärksten Generäle haben sich auf die andere Seite gestellt. Wenn nicht bald ein Wunder geschieht dann befürchte ich das bald das Ende der Welt wie wir sie kennen kommen wird. Es gab einen lauten Knall und es öffnete sich ein Tor. Ein Tor in eine andere Welt und es scheint alles einzusaugen was in der Umgebung ist. Nein, es saugt alles ein was nur einen Funken Magie in sich trägt....."

Diesen Satz schien der Schreiber hastig beendet zu haben. Akira dachte über diesen Brief nach und sortierte ihn und die anderen Briefe wieder in das Regal vor ihr ein. Sie rätselte noch eine lange Zeit über diese Briefe und kam zu einem Schluss der sie verblüffte und alles andere bisherige in den Schatten stellte. Es musste nur eine Erklärung für all dies geben. Diese Welt und ihre eigene Welt aus der sie hierher kam mussten früher ein und dieselbe Welt gewesen sein und durch irgendein Ereignis in der Vergangenheit mussten die beiden Welten nun getrennt worden sein. Aber was ist damals passiert als beide Welten voneinander getrennt wurden. Akira wusste das sie mehr herausfinden musste.

Der Aufbruch in das Land der Zwerge

Selbst noch Stunden nachdem Akira nachsitzen musste dachte sie über den Inhalt der Briefe nach. Aber dank der anderen wurde sie abgelenkt und war bald nicht mehr gedanklich bei den Briefen.

"Wir müssen uns überlegen wo wir als nächstes hin reisen um die nächsten Artefakte zu finden."

Sagte Kyo ernst als alle im Speisesaal an ihrem Tisch saßen.

"Ich würde vorschlagen das wir als nächstes in das Land der Zwerge nach Panes reisen."

Meinte Chip.

"Von der Wärme in den Eiskalten Norden? Wirklich?"

Fragte Emily ein klein wenig vorwurfsvoll.

"Ihr werdet aber nicht alleine gehen."

Sagte eine weibliche sanfte Stimme und an deren Tisch erschien Lysa die Zwergin.

"Alleine ist es gefährlich zu reisen, vor allem wenn die Darkschool aktiv ist und da ich nun eine Zwergin bin und die kalten Temparaturen gewöhnt werde ich mit euch reisen und keine Wiederrede, sonst könnt ihr hier in der Schule bleiben."

Sagte Lysa mit einem befehlshaberischen Ton. Alle acht stimmten mehr oder weniger wiederwillig zu und so wurde Moonlight von dem Vorhaben informiert und Lysa machte sich mit den acht bereit um in die Eis- und Felswüsten von Panes zu reisen.

"Wintermäntel, Winterstiefel, Winterhanschuhe, Schal und Pullis und lange Hosen. Haben wir alles gut gepackt?"

Fragte Lucy ihre Lehrerin Lysa, die das Gepäck der acht kontrollierte. Die Violetthaarige Lehrerin nickte zur Antwort.

"Sieht alles gut aus. Ich glaube wir können los."

Die Reise nach Panes dauerte für die Gruppe fast einen Monat und als sie dort ankamen dauerte es nicht mehr lange bis sie auch bald eine Taverne zum verschnaufen fanden. nach der langen Reise waren alle kaputt die jüngeren legten sich in der Taverne in ihren Zimmern hin, die älteren unter ihnen setzten sich allerdings an den Kamin in dem Schankraum der Taverne und bestellten sich was zu essen und während die vier so da saßen lauschten sie den Geschichten der Leute in der Taverne und erfuhren interessante Dinge. Geschichten von Zwergen, Trollen, Riesen und anderen Wesen die in Eis und Schnee leben können.

"Wir Zwerge sind zwar ein stolzes Volk, aber wir haben auch warme Herzen."

Meinte Lysa zu den dreien die bei ihr saßen. Akira sah ihre Lehrerin nur leicht verwundert an.

"Ich weiß zwar nicht wie deine Welt vorher war und aussah, aber ich vermute das ihr ähnliche Geschichten hattet wie hier bei uns und wahrscheinlich sind einige davon wahr und wahrscheinlich stimmen einige von euren Geschichten nicht, genauso wie es hier bei uns ist. Die Zwerge werden meist als grobe, grummelige, stolze und bärtige kleine Menschen beschrieben, aber eigentlich trifft dies nur auf ein viertel der Zwerge zu."

Versuchte Kyo es Akira zu übersetzen, was ihre Lehrerin kurz vorher zu sagen versuchte. Chip nickte dabei zustimmend. Er und Kyo kannten beide Pal am besten von allen, neben den Lehrern und so natürlich. Lysa trank das aus was Akira aus ihrer Welt als Bier kannte.

"Ich muss mehr lernen."

Stellte Akira fest.

"Naja das stimmt nicht ganz, du musst einfach mehr im Unterricht aufpassen."

Meinte Chip. Das braunhaarige Mädchen seufzte. Denn sie wusste das es stimmte, sie musste mehr in den Fächern der Lightschool aufpassen, besonders in Biologie, und Geographie. Da war sie bisher nehmlich immer eingeschlafen, obwohl es eigentlich spannend war was erzählt wurde, war Myriels sanfte und ruhige Stimme immer so einschläfernd.

"Es gibt nicht viele die bei Myriel aufpassen und wach bleiben können, mach dir da keine Sorgen."

Meinte Lysa lachend.

"Selbst die anderen schlafen ab und zu bei seinen Vorträgen ein."

Das Katzenmädchen sah ihre Lehrerin wieder verwundert an. Denn das hatte das Katzenmädchen jetzt nicht erwartet. Das selbst Lehrer bei Lehrern einschlafen. Das hört man nicht so oft.

"Ihr erinnert euch an die Geschichte die euch Moonlight über Akira und die Prinzessin bestimmt erzählt hat oder?"

Lysa sah auf einmal die drei Schüler ernst an.

"Wie ihr bestimmt wisst ist die Geschichte wahr. Aber eines hat Moonlight aus Sicherheitsgründen und aus Rücksicht auf Lucy verschwiegen und hat mich vor eurem Aufbruch gebeten es euch dreien zu sagen und zwar nur euch dreien."

Lysa machte kurz eine Sprechpause und sah die leicht erstaunten Schüler an.

"Lucy hatte damals noch einen großen Bruder namens Lukas. Lukas konnte damals nicht mehr rechtszeitig fliehen und starb damals offiziell, inoffiziell allerdings wurde Lukas damals aus irgendeinen Grund von Mike dem Vampir und Darklight am Leben gelassen und geht nun auf die Darkschool. Sie haben ihn in dem Wissen weiter aufwachsen lassen an der Darkschool, das sie wissen das seine Schwester noch irgendwo lebt. Wo wussten sie nicht und nun da Lucy wieder da ist ihr Leben in Gefahr. Ihr habt Mike und Lukas übrigens schon kennen gelernt."

Wieder eine Sprechpause.

"Und zwar als ihr bei eurem letzten Ausflug als ihr in der Wüste von Siou wart. Die, die euch dort angegriffen haben waren Mike und Lukas und noch eine andere, eine Sukkubus die sich Monika nennt."

Lysa seufzte, da sie sah das die drei nicht ganz alles verstanden.

"Das bedeutet das ihr nun besser auf Lucy und die anderen aufpassen müsst und auch auf euch selbst."

Die Nacht vor dem Aufbruch

Die drei dachten noch eine ganze Weile über die Worte ihrer Lehrerin nach und als sie so am Kamin des Gasthauses saßen guckten sie alle aus dem Fenster nach draußen und sahen das es anfing zu schneien. Der Schnee schien bald immer dichter zu werden und bald hatte er sich zu einem Schneesturm entwickelt. So wie es in dem Moment aussah würde der Schneesturm noch lange dauern. In dieser Nacht konnte Lucy nicht schlafen, sie wusste nicht warum. Aber immer noch hat sie das Gefühl beobachtet zu werden.

"Ach verdammt.... Aki ist noch am reden und ich sollte schlafen ich bin müde."

Sagte die Elfe erschöpft und schaute aus dem Fenster das neben ihrem Bett war um den Schnee zu sehen. Sie kuschelte sich in ihre Decke und nahm ihren kleinen Teddy.

"Ach Teddy du bist der einzige der nett ist."

Ihr Falke schlief auf dem Bettpfosten neben ihr.

"Hallo?"

Wisperte eine Stimme und Lucy schaute sich um.

"Zeig dich ich bin bewaffnet"

Und griff nach dem Dolch unter ihrem Kissen.

"Niedlich, aber wie, wenn du nicht weißt wo ich bin Schwester."

Lucy war geschockt. Das müsste doch dann eine Art Zauber sein nur welcher? Dachte sie sich und schüttelte den Kopf

"Ach was das ist nur wegen den Träumen bestimmt"

Dachte sie laut und legte sich hin.

"Wirklich?! Aber gut glaube dann was du willst"

Sagte die Stimme und war nun etwas näher. Lucy hat ihre Augen geschlossen und hörte der Stimme zu. Nach einer Weile war sie dann eingeschlafen.
 

"Lukas bist du fertig?"

Fragte eine kalte Stimme.

"Ja bin ich Mike, ich habe es gemacht."

Mike grinste nur und wusste das Lukas mit macht da er seine Schwester zu sehr liebt. Nun müssten sie noch warten das sie ganz alleine ist.

"Du bewachst sie Lukas aber Fall nicht auf! Und rufe mich wenn es soweit ist."

Sagte Mike und verschwand in Schnee. Lukas aber wechselte mit einer schnellen Handbewegung in eine Zwergenartige Gestalt. Lukas beherrschte die Kunst des Gestaltveränderns wie kein zweiter und konnte auch gut Schauspielern. So ging er in seiner Zwergengestalt die Gaststube in der die drei älteren zusammen mit Lysa saßen. Die drei saßen nun auf den Stühlen um ihren Tisch und starrten alle vier in das Feuer des Kamins das in der Mitte der Gaststube vor sich hin knisterte, während draußen vor dem Gasthaus immer noch der Schneesturm wütete, an den mit Schwarzeichenholzverkleideten Steinwänden rüttelte und sein Lied pfeifte. Lukas wand seinen Blick so gleich ab und setzte sich auf einen Stuhl etwas abseits der vier, aber trotzdem immer noch nahe genug das er die drei älteren und Lysa beobachten konnte. Der unauffällige Zwerg bestellte sich ein Bier und ein Essen für Bergleute, was aus warmen Spätzle, Käse, Schinken Speck und Zwiebeln bestand. Und so aß und trank er als er die vier beobachtete. Nach einer Weile als er fertig gegessen und getrunken hatte ließ er sich von dem Wirt ein freies Zimmer geben und verließ den Schankraum.

Lukas ging die Treppe hinauf zu den Zimmern des Wirtshauses und öffnete eine aus Eichenholz mit feinen metallenen Ornamenten beschlagene Tür. Er ging in das Zimmer rein. Es war das Zimmer welches ihm der Wirt zur Verfügung gestellt hatte. Als er sich umsah bemerkte er das der Boden des Zimmers so wie die Wände aus massiven Schwarzeichenholz bestanden. Für das Geld was es kostete war dieses Zimmer ziemlich luxeriös, wenn man bedachte das alle Länder in Pal zu einem großen Teil mittelalterlich waren. An der Wand stand ein Kamin auf dessen Rand zwei Kerzenleuchter standen. Neben dem Kamin war Feuerholz in ein viertel Stämmen aufeinander gestapelt und davor war ein orientalisch anmutender Teppich. In einer Ecke des Raumes standen ein Bett und daneben ein alter Sekräter. Lukas ging etwas weiter in das Zimmer rein und schloss die Tür. Er lächelte. Er hatte das Zimmer neben Lucys Zimmer bekommen. Lukas konzentrierte sich.

"Ich habe ein Zimmer neben Lucys bekommen."

Teilte er in Gedanken Mike mit. Lukas musste nun noch mehr lächeln. Zum Glück war Telepathie in Pal möglich und zum Glück war er auch so trainiert das er seine Gedanken von anderen abschirmen konnte, so konnten nur er und der Empfänger der Nachricht seine Gedanken hören.

"Gut, dann gib mir bescheid wenn wir es tun können."

Nach dieser Nachricht brach der Kontakt ab und Lukas nickte unbewusst.

Er würde Lucy beobachten.

Mit diesen Gedanken im Kopf ging er aus seinem Zimmer raus und verwandelte sich in denjenigen der ihm vom aussehen und vom Alter her am ähnlichsten war, in Chip und betrat das Zimmer von Lucy. Das Zimmer war sehr dunkel und bis auf ein Kerzenständer an dem noch die Kerzen brannten gab es kein Licht. Lukas musste unwillkürlich grinsen. In Lucys Armen lag sein Teddybär, den er Lucy in einem unbemerkten Moment verkleidet als Händler gegeben hat. Als Lucy sich im Schlaf bewegte zuckte Lukas erschrocken zurück.

Hatte es doch nicht gewirkt?

Doch das Elfenmädchen schlief weiter und der verwandelte Elfenjunge seufzte erleichtert.

"Mike es ist so weit, sie schläft tief und fest."

Sagte dann Lukas in Gedanken zu dem Vampir und bald darauf erschien er in einem Schatten des Zimmers.

"Es hat wunderbar gewirkt."

Sagte der Vampir mit seinen rot glühenden Augen kalt lächelnd und begann die schlafende Lucy zu betrachten.

Mike dachte das Lucy, so wie sie da lag lecker aussah, ihr Blut würde bestimmt gut schmecken. Der Vampir befeuchtete mit seiner Zunge seine Lippen und dann ging er mit seinem Oberkörper wieder zurück. Nein er durfte sie nicht probieren, sonst wäre alles was er bis jetzt geschafft hatte zunichte gemacht mit einem Schlag. Mike sah nun mit einem kalten herabsehenden lächeln Lucy an und schnippte mit den Fingern. Lucy wurde mitsammt des Teddys von schwarzen Rauchwolken hochgehoben.

"Jetzt lass uns nach Hause gehen."

Bei diesen Worten lächelte Mike so kalt wie der Schneesturm der draußen vor den Fenstern tobte.

Am nächsten Morgen stürmte Akira in das Zimmer von Lysa.

"Lucy ist verschwunden!"

Bei diesem Satz von dem Katzenmädchen schrillten bei der Zwergin alle möglichen Alarmglocken.

"Was?"

"Lucy war heute morgen nicht in ihrem Bett und ich habe sie überall gesucht Lysa,aber sie ist wie vom Erdboden verschluckt."

"Sag den anderen Bescheid, wir werden die Umgebung hier nach ihr absuchen!"

Sagte die Zwergin aufgeregt und mit einem Zittern in der Stimme. Einige Stunden später fanden sie immer noch keine Spur von Lucy.

"Wir sagen Moonlight was passiert ist."

Sagte dann die Lehrerin bestimmend bei einer Lagebesprechung in dem Schankraum des Gasthauses. Alle stimmten zu, denn keiner wusste in Moment eine andere Lösung. Lysa holte ihr Handy raus, tippte auf Moonlight in ihrer Kontaktliste und machte das Handy so laut das jeder der Schüler mithören konnte.

"Moonlight hier."

"Moonlight, Lucy ist verschwunden. Wahrscheinlich hat Er damit zu tun."

Sprach Lysa ihre Vermutung aus.

"Ganz ruhig Lysa, Mike und Lukas sind zwar stark, aber die Schüler sind auch stark. Doch erstmal solltet ihr den Eisstab von Panes finden bevor ihr irgendwas tut. Damit seid ihr nämlich noch stärker und da ihr sowieso gerade in Panes seid dürft ihr diese Gelegenheit nicht verpassen. Macht euch keine Sorgen Lucy wird noch am Leben sein wenn ihr den Eisstab habt."

Sagte Moonlight gerade so als ob sie wüsste was los ist und beendete das Telefonat.

Moonlight wusste das Darklight und Mike Lucy nicht umbringen würden, da sonst ihre Kräfte für immer verloren wären. Die Elemente durften und konnten auch nicht zerstört werden. Denn die Elemente entspringen dieser Welt und wenn eines der Elemente zerstört werden würde dann würde diese Welt auch zerstört werden. Moonlight lehnte sich mit ihrem Rücken an ihren Bürostuhl, schloss die Augen und seufzte.

Sie erinnerte sich an damals als das erste Element zerstört wurde. Das Element das beide Welten verband. Das Element der Geschichten, das Phantastika Element. Es verband die Welt von Pal und die Erde einst miteinander und dann wurde es von habgierigen Menschen zerstört und somit wurde alles was magisch war in diese andere Welt hineingezogen, welche die Menschen Pal nannten und lange Zeit waren beide Welten getrennt, bis es Moonlight gelang einige noch intakte Bruchstücke von dem Phantastika Element zu finden und zusammenzusetzen und so ein Tor zur Erde zu öffnen, welches in beide Richtungen funktionierte. Aber dann fanden die Menschen auf der Erde auch einige der intakten Bruckstücke des Phantastika Elements und bauten es in dieses eine Computer Spiel ein....

Moonlight sah sich das Computerspiel an, welches sie dank des Tores was sie baute nun besaß.

Lysa seufzte. Sie wusste was sie jetzt alle tun mussten.

"Wir packen unsere Sachen und machen uns auf den Weg um den Eisstab zu finden."

"Aber Lucy ist...."

Fing Akira an und die Zwergin sah das Katzenmädchen scharf funkelnd an.

"Keine Wiederrede, ihr habt gehört was Moonlight gesagt hat! Und nun geht und packt alles zusammen was wir für unsere Weiterreise brauchen."

Die Kinder gingen alle mit hängenden Köpfen in ihre Zimmer um ihre Sachen beisammen zu räumen, während Lysa sich leicht verzweifelt auf einen Stuhl fallen ließ und die Hände in ihren Haaren vergrub. Wie konnte das nur passieren und das ausgerechnet ihr. Lysa merkte das sie langsam alt wird.
 

Indessen fasste Moonlight in Mori einen Entschluss. Sie würde den Rat darum bitten das sie persönlich eingreifen durfte. Sie wusste nicht anders weiter und die Umstände sahen so aus als wäre es erforderlich.

"Aber Sie müssen verstehen das es so scheint als würde sich alles wiederholen und wenn ich vielleicht nicht eingreife dann...."

Einer der Ratsmitglieder, ein älterer Mann machte eine Handbewegung und Moonlight verstummte.

"Wir können die Sorge von Ihnen verstehen, allerdings wissen Sie genauso wie alle anderen was beim letzten Mal geschah als Sie eingegriffen haben. Sie haben allerdings gute Schüler die sehr stark sind. Überlassen Sie ihnen den Kampf und kümmern Sie sich um Ihre Schule."
 

Moonlight erzählte, einigen Stunden später den den verbliebenen sieben und der Zwergin Lysa bei einer Art Videokonferenz, was der Rat ihr gesagt hatte.

"Also bleibt uns nur die Option das wir etwas unternehmen müssen."

Sagte Lysa.

"Wie ist es eigentlich euch ergangen?"

Als Moonlight dies fragte sah Lysa mit einem leicht traurigen Gesichtsausdruck ihr gegenüber an, als hätte sie sich gerade an etwas sehr unangenehmes erinnert.

"Naja immerhin haben wir den Eisstab und einen kleinen Hinweis auf Lucys und Lukas Verbleib."

"Erzählt es mir, wir dürfen keine Zeit verlieren."

Sagte Moonlight mit einem leicht aufgeregten Ton in der Stimme.
 

Lysa begann Moonlight ihre Erlebnisse zu erzählen.

"Wir kamen trotz des vielen Schnees gut voran und uns begegneten auf unseren Weg auch keine anderen Wanderer."

Und so erzählte Lysa weiter von ihrem Weg zum Tempel des Helden von Panes und von dem was sie im Tempel erwartete.
 

Einige Stunden zuvor.

"Wie weit ist es noch bis zum Tempel?"

Hallte Emilys Frage von den Steinwänden des ífjöbeglls zurück.

"Es kann nicht mehr lange dauern, es muss hier irgendwo sein."

rief Lysa zurück.

Auf einmal blieb Lysa stehen.

"Was ist los?"

rief Mina durch das heulen des Schneestums hinweg.

"Es geht nicht mehr weiter der Pass ist hier zu Ende."

"Das kann nicht sein..."

Sagte Emily und ging nach vorne nur um zu sehen das sie vor einer Steinwand standen.

"Anscheinend ist es doch möglich."

Bemerkte dann Akira.

"Was sollen wir jetzt machen?"

Fragte Jan der sich mit seinen Händen auf seine Knie absützte und wegen der ungewohnten Anstrengung vom Bergsteigen und der sowieso schon dünnen Luft leise keuchte. Jun der ebenso kaputt war wie Jan setzte sich auf einen aus dem Boden ragenden Felsen. Etwas klickte und es leuchteten Runen auf der Wand vor ihnen auf.

"Was ist das für eine Sprache?"

"Das ist altes Zwergisch."

"Wenn die Helden wieder nach Pal kommen werden sie das wichtigste mitbringen was es im Universum gibt."

Las Emily die Inschrift vor die auf der Wand auftauchten.

"Woher kannst du alt Zwergisch?"

Emily sah Lysa Schulternzuckend an.

"Ich weiß es nicht. Ich konnte es einfach so lesen."

"Aber was ist das wichtigste was es im Universum gibt?"

Alle dachten nach, aber keinem fiel eine gute Antwort ein.

"Ich glaube das einzige was wir machen können ist abwarten und hoffen."

Sagte Mina leicht gelangweilt. Da ging es Emily auf und sie sprach die Lösung des Rätsels aus.

"Es ist die Hoffnung. Die Hoffnung ist das wichtigste was es im Universum gibt."

In diesem Moment wo Emily es aussprach leuchteten die Runen an der Wand stärker und man hörte ein steinernes Knirschen. Ein Riss in der Felswand vor ihnen tat sich auf und als wären die beiden Hälften des Berges Tore öffnete sich dort vor ihnen ein langer von Fackeln erleuchteter Gang, der Tief in den Berg hinein zu führen schien.

Die acht sahen sich alle etwas unsicher an. Denn keiner wusste was sie auf diesem Pfad erwarten würde. Auch wenn jeder von ihnen ein kleines bisschen Angst hatte gingen sie zusammen in den von Fackeln erleuchteten Tunnel. Drinnen hörte man nichts bis auf den Wind von draußen und den Fackeln an den Wänden des Tunnels den die acht betraten.

"Das hier war wirklich einmal der Eingang eines Tempels?"

Fragte Jan ein wenig skeptisch.

"Die Zwerge sind nicht berühmt für ihre feinen Arbeiten. Sie sind dafür aber bekannter für ihren Sinn für Bergbau und dafür wie sie große Komplexe Unterirdisch bauen können."

Sagte Lysa daraufhin.

"Wenn du im Unterricht aufgepasst hättest wüsstest du es Jan."

Bei dieser Bemerkung von ihrer Lehrerin mussten die anderen kichern und Jan wurde rot im Gesicht. Lysa ignorierte es und ging weiter voran. Der Tunnel in dem die acht waren führte sie mit einer Treppe weiter hinab in die Tiefe des Berges. Das Heulen des Windes wurde immer leiser je tiefer sie in den Berg gingen. Als das Heulen des Windes kaum noch zu hören war standen die acht vor einem großen steinernen Tor das dem Tor vom Eingang in den Berg ähnlich sah.

"Noch ein Tor?"

"Was müssen wir diesmal machen um es zu öffnen?"

Alle sahen sich das Tor gemeinsam an. Auf dem Tor waren runde Steine in kleinen Einbuchtungen in dem Tor. Akira erkannte sofort die Zeichnungen von den runden Steinen und sie wusste auch was zu tun war. Das braunhaarige Katzenmädchen nahm nacheinander in die Hände. Die anderen sahen sie nur erstaunt an.

"Luft nach oben, Feuer rechts, Erde unten und Wasser links."

Murmelte Akira leise vor sich hin. Einige Sekunden passierte nichts und Akira fragte sich schon ob sie es nicht doch falsch gemacht hatte. Aber dann leuchtete der Stein oben weiss, der rechte Stein rot, der untere Stein grün, braun und der linke Stein blau. Den anderen blieb der Mund offen stehen.

"Wie...?"

Akira kicherte daraufhin.

"Das war doch ganz einfach. Die vier Grundelemente waren an den falschen Plätzen. Wenn ihr im Unterricht alle aufgepasst hättet dann hättet ihr es auch gewusst."

Da hatte Akira recht gehabt. Sie hatten einmal im Unterricht die Elemente der Natur gelernt und allen war das zu langweilig, außer für Akira, die mittlerweile immer im Unterricht in der Lightschool wach war und aufpasste. Und das nicht nur wegen der Tatsache das die Lehrer in Pal alle viel interessanter waren als auf ihrem alten Planeten. Nein der Lernstoff an der Lightschool war auch interessant. Naja zumindest wurde er interessant im Unterricht aufbereitet, wie Akira fand. Aber jetzt genug von den Ausführungen des Unterrichtes an der Lightschool und weiter in der Geschichte!

Als das Tor komplett offen war gingen die acht hindurch und betraten eine Art große Halle an dessen Ende eine Treppe zu einem weiteren Tor zu sehen war. Alle gingen durch das Tor und in die große Halle. Überall waren immer noch immer die Fackeln die bereits im Tunnel zu sehen waren. Angetrieben von der Neugier und der Hoffnung das hinter dem nächsten Tor das erhoffte Artefakt lag gingen die Abenteurer durch die Halle auf die Treppe zu, vor dem Tor war kein Rätsel zu sehen welches sie lösen mussten um es zu öffnen, also versuchten sie es gemeinsam mit drücken, aber es funktionierte nicht. Als sie es versuchten hörte man ein steinernes knirschen aus der großen Halle. Akira hörte es, drehte sich um und starrte in die Richtung aus der das knirschen kam sie hörte wie Steine aneinander schlugen und sah wie sich eine etwas klobige Masse, aus der Dunkelheit eines nicht beleuchteten Flecks in der Halle, erhob. Ihre Augen weiteten sich.

Akira sah auf sich und ihre Freunde ganz langsam einen alten steinernen Wächter kommen. Die anderen bemerkten das Akira wie angewurzelt da stand und hörten auch die schweren und steinernen Schritte des Wächters auf sich zu kommen. Als der Wächter in den Schein der Fackeln trat erkannte jeder von ihnen seine wahre größe und Gestalt. Es war ein riesiger fast 4 Meter großer Steinritter mit einem genauso langen Schwert in der Hand. Der steinerne Ritter kam näher. Erst als die acht in seiner Reichweite waren holte er mit seinem steinernen Schwert aus. Alle acht wichen dem schweren steinernen Schwert aus.

"Was ist das?!"

Fragte Jun laut.

"Zwergen Magie, es ist ein steinener Wächter der das Tor beschützt!"

Rief Lysa den jüngeren zu. Die acht Kämpfer standen nun verteilt in der Halle und vor ihnen stand der steinerne Wächter.

"Die alten müssen den Wächter hier gelassen haben um das Artefakt zu beschützen."

"Du hast eine scharfsinnige Auffassungsgabe Chip. Das stimmt die Zwerge benutzten diese Art von Steinwächtern um ihre wertvollsten Besitztümer zu beschützen."

"Wie kommen wir aber an ihm vorbei?"

"Vielleicht müssen wir uns im Kampf beweisen das wir würdig sind das Artefakt zu besitzen."

Sagte nun Jan mit einem Kampflustigen Grinsen im Gesicht.

"Das ist sehr wahrscheinlich."

Meinte Lysa dann.

"Also macht euch bereit!"

Alle acht nahmen ihre Waffen in die Hände und sahen etwas angespannt den Wächter vor ihren Augen an. Akira gingen viele Gedanken durch den Kopf und sie beäugte den Wächter gut. Er war fast wie ein Bossmonster in einem Dungeon der Onlinespiele die Akira immer so gerne spielte bevor sie in diese Welt kam und trotzdem war dieser Wächter anders. Der Steinerne Wächter sah sich seine Gegner an und holte mit dem Schwert zu einem nächsten Hieb aus. Akira reagierte sofort und informierte die anderen über ihre Vermutung über ihren Gegner.

"Passt auf sein Schwert auf und bleibt möglichst nahe an ihm dran!"

"Was?! Bist du verrückt? Wir werden drauf gehen wenn wir das machen!"

"Nein vertraut mir einfach."

Chip, Kyo und Lysa verstanden worauf Akira hinaus will, nicken und begannen den Steinwächter anzugreifen während sie versuchten unter den Wächter zu kommen.

"Emily, Mina, Jan und Jun ihr greift den Wächter von der Entfernung an um ihn zu schwächen während wir ihn ablenken!"

Rief Akira dem Rest zu der vorerst nur stumm da stand und nicht vor und zurück wusste. Dann nickten auch die vier zustimmend und griffen mit allem was sie hatten den steinernen Wächter an.

"Freeze!"

Rief Emily dann nach einer Weile so laut das es von den Wänden der Halle wiederkehrte. Alle starrten zu ihr und sahen das Emily ihren Zauberstab in den Boden gerammt hatte. Dort wo Emilys Stab stand konnte man sehen wie sich langsam Eis in Richtung des Wächters ausbreitete. Es schlängelte sich wie eine Schlange auf dem Boden der Halle bis der steinerne Wächter erstarrte. Emily sank erschöpft zu Boden und sah keuchend die anderen an die sie leicht erschrocken anstarrten. Da der Kampf vorbei war rannten nun alle zu Emily um zu sehen ob alles in Ordnung war. Zum Glück war sie nur leicht erschöpft, so das sie nur eine kleine Verschnaufpause brauchte. Aber kaum war der eine Schrecken vorbei schien schon der nächste zu beginnen. Es bebte die ganze Halle, die acht sahen alle erschrocken zu dem vereisten Wächter, aber da geschah nichts, das beben kam nicht vom Wächter, es kam von der Richtung des dritten Tores. Alle blickten angespannt auf das dritte Tor welches bläulich zu glühen begann. Das bläuliche Glühen, welches sich zu einer Kugel formte kam näher und das Beben hörte langsam auf. Als das Beben ganz weg war und das blaue Licht vor den acht war, trat aus der Lichtkugel ein durchsichtiger grauhaariger Zwerg mit einem eisigen Zauberstab in der Hand. Der alte Zwerg sah alle acht an und blieb mit seinem Blick dann an Emily hängen. Der durchsichtige Zwerg trat näher an Emily heran und beäugte sie mit einem musternden Blick.

"Wie ich sehe habt ihr acht euch als würdig erwiesen meinen Eisstab zu erhalten. Nun denn, folgt mir durch das Tor."

Sagte der alte Zwerg mit einer rauen, warmen, neutralen Stimme und drehte sich zu dem Tor. Der Zwerg hob seinen Stab und das dritte Tor zum Artefakt öffnete sich. Dann drehte der Zwerg sich wieder zu den Abenteurern um.

"Wollt ihr mir Folgen und das Artefakt erhalten?"

Alle nickten und folgten dem durchsichtigen Zwerg durch das Tor. Als die acht hindurch waren sahen sie einen Altar aus Eis auf dem ein Zauberstab aus Eis lag. Der durchsichtige Zwerg drehte sich wieder um.

"Nun meine Erbin komm zu mir und du wirst den Eisstab erhalten."

Ohne zu wissen warum ging Emily zu dem Eisaltar und streckte dann die Hand zu dem Stab aus Eis aus. Bevor sie ihn jedoch in die Hand nehmen konnte kam wie aus dem nichts ein Feuerball geflogen und streifte Emilys Hand woraufhin sie zurück zuckte. Jeder der acht starrte durch das Tor in die Halle um zu sehen wer sie angreift.

"Warum muss es hier nur so kalt sein?"

"Du hättest ja nicht mitkommen müssen!"

"Das sagt mir ausgerechnet jemand der diese Aufgabe von Anfang an nicht haben wollte!"

Erst hörten die acht nur zwei streitende Stimmen und dann sahen sie die zwei denen die Stimmen gehörten. Es waren zwei Jungen, der eine musste ungefähr 16 sein, mit grauen Haaren und mit rot gelben chinesisch artigen Klamotten und roten Drachenschuppen im Gesicht, aus seinem Mund kamen kleine Rauchwolken. Der andere sah aus wie 17 oder 18, er hatte hellbraune Haare die zu einem langen Zopf gebunden waren und einen roten Kimono mit einem braunen Schal als Kleidungsstücke. An seiner Hüfte war mit einem Seil ein Katana festgebunden. Die beiden Streithähne stritten sich weiterhin, auch wenn sie bereits vor den acht waren. Der durchsichtige Zwerg war mittlerweile verschwunden und alle starrten nur perplex die beiden Jungen an. Die sie scheinbar bei ihrem Streit nicht bemerkten. Einige Minuten später kam eine Faust geflogen, traf beide Jungen am Hinterkopf und als die Jungen sich vor lauter Schmerz bückten und ihren Kopf festhielten, kam ein ungefähr 19 Jahre altes, blond haariges Mädchen, das aussah wie eine Piratin hinter den beiden zum Vorschein.

"Falamir! Akito! Habt ihr etwa vergessen warum wir hier sind?!"

Sagte sie laut zu den beiden Jungen.

"Wir sind wegen dem Artefakt hier! Also hört auf zu streiten ihr beiden und macht euch an die Arbeit!"

"Ja Trilia."

Sagten beide Jungen gleichzeitig und Emily, Mina und Akira wichen etwas ängstlich und irritiert zurück, bis sie auf die Felswand hinter ihnen stießen. Der Drachenjunge leckte sich genüsslich die Lippen, während der Ronin sadistisch grinsend die acht musterte.

"Immerhin dürfen wir kämpfen."

"Ja, wir haben schon lange nicht mehr gekämpft."

"Das wird ein Spaß werden."

Als ihre Gegner dies sagten zogen Jan, Jun, Chip, Kyo und Lysa ihre Wintermäntel aus und warfen sie auf den Boden. alle 5 waren voll von Kampfeslust erfüllt, nahmen ihre Waffen und sahen grinsend die anderen 3 an. Dabei blitzten Chips Augen rot und Kyos Augen blau auf. Bei beiden spürte man eine unglaubliche Aura. Genauso wie bei ihren Gegnern. Akira spürte trotzdem das Chip und Kyo ihre richtige Stärke verbargen. Sie fragte sich nur warum. Leider konnte sie nicht mehr wirklich darüber nachdenken, denn in diesem Moment wo sie gerade diesen Gedanken gefasst hatte entbrannte der Kampf. Blaue, Rote und Orangene Funken sprühten während Kyo, Chip, Jan und Jun kämpften. Doch die Gegner waren ihnen ebenbürtig. Akira bemerkte das sie beinahe Emily und Mina vergessen hatte. Die beiden jüngsten standen zitternd an der gleichen Stelle wie vorhin. Die beiden sahen leicht ängstlich zu den kämpfend. Akira ging zu den beiden und ermutigte Emily den Eisstab zu nehmen und zu benutzen während die anderen die drei von der Darkschool abgelenkt sind. Emily ging vorsichtig zu dem Eisstab und nahm ihn in ihre Hände und stellte ihn auf den Boden wobei eine Druckwelle ausgelöst wurde. Emilys Augen leuchteten Grau und die drei Angreifer wurden zu Boden geschleudert. Alle anderen standen noch auf ihren Beinen und sahen verblüfft zu Emily. Kyos und Chips Augen wurden wieder wie vorher und die beiden sahen auch leicht erschrocken zu Emily.

"Es ist genug!"

Sagte die kleine Zauberin, aber es kam einem so vor als ob man statt nur Emilys Stimme noch eine andere männliche und ältere Stimme hörte.

"Ihr habt mich und meine Freunde gestört und ihr habt diesen Heiligen Ort entweiht indem ihr hergekommen seid und gekämpft habt."

Die drei von der Darkschool sahen nur leicht zitternd zu Emily und sagten nichts.

"Wenn euch euer Leben lieb ist dann solltet ihr schnell verschwinden!"

Als Emily diesen Satz beendete waren die drei auch schon weg. Emilys Augen wurden wieder normal und sie sah verblüfft den Eisstab an.

"Was war das?"

Der Geist des alten Magier Zwerges erschien dann wieder.

"Das meine liebe Ururenkelin Emily war deine eigene innere Kraft. Du bist meine Erbin und du hast somit auch die Kräfte des Eises."
 

Als Lysa damit aufhörte wie sie wieder zurück in das Gasthaus kamen hörte sich Moonlight nachdenklich an.

"Hm.....das hört sich natürlich schon etwas seltsam an. Ich muss darüber nachdenken, aber ihr kommt erstmal wieder zurück in die Schule und lernt wieder."

Tagträume

"Es gibt viele verschiedene Wesen hier in dieser Welt. Aber fangen wir erstmal mit dem Greifen an. Es gibt viele Greifen Arten. Es gibt den normalen Vogel Greif, den Löwengreif, den Hippogreif, den Akseks, den Opinico, den Keythong, den Minoischen Greif, den Arabischen Hahnengreif, den Greifwalder Greif, den Ketarnischer Greif, den Homa Doppelgreif oder auch Perser Greif genannt und den Drachengreif. Doch vorerst sollten wir uns auf eine Greifen Art konzentrieren...."

Akira sah gelangweilt aus dem Fenster neben ihr an der Wand, genauso wie ihre Freunde. Obwohl der Unterricht bei Myriel bis jetzt sehr interessant war hatte keiner von ihnen die Motivation in Moment zu zuhören.

"Der Hippogreif ist eines der bekanntesten Greifen Arten hier in Pal. Die Biologie, also der innere Aufbau eines Hippogreifs ist sehr einfach zu verstehen, da er halb Pferd und halb Adler ist...."

Die sieben die nun mittlerweile in einer einzigen Klasse waren träumten alle vor sich hin, weil sie zur Untätigkeit verdammt waren.
 

Was vor einigen Tagen geschah.

"Ihr sieben werdet in einer Klasse sein. Emily und Mina werden einige Klassen überspringen und in eure Klasse kommen. Vorerst werdet ihr keine Ausflüge mehr durch Pal machen, habt ihr das verstanden?"

"Aber warum dürfen wir nicht mehr aus Mori raus? Was haben wir gemacht das wir es nicht mehr dürfen?"

"Ihr bleibt hier in Mori, da gibt es keine Diskussionen. Verstanden?!"

Moonlight sah die sieben Schüler in ihrem Büro streng an. Die sieben sahen ihre Schulleiterin daraufhin nur leicht erschrocken an.

"Das geht nicht. Sie können uns doch nicht einfach hier in Mori festhalten als wären wir Bösewichte."

Protestierte Akira.

"Doch das geht. Schließlich bin ich als eure Schulleiterin für euch verantwortlich und jetzt geht in den Unterricht!"
 

"Achtung!"

Akira lag benommen auf den Boden und neben ihr kullerte noch der Fußball den einer der Jungen ausversehen beim Sportunterricht in ihr Gesicht geschossen hat. Alle aus ihrer Klasse starrten sie verwundert und gleichzeitig besorg an. Das war das letzte was Akira sah bevor ihr schwarz vor Augen wurde. Als Akira wieder aufwachte war sie in einem Bett im Krankenzimmer der Schule. Ihr Kopf schmerzte noch vom Fußball den sie abbekam als sie versuchte sich hinzusetzen.

"Ngh......was ist passiert?"

Sie sah sich um doch außer leeren Betten sah sie nichts, dann fasste sie sich an den Kopf.

"Ein.......Verband....? Es muss mich wohl ganz schön erwischt haben...."

Das Katzenmädchen sah aus dem halb offenen Fenster zu den Bäumen auf dem Schulhof. Sie lauschte dem zwitschern der Vögel.

"Es wirkt alles so friedlich hier...."

Die Tür des Krankenzimmers klickte. Akira blickte erwacht von ihren Tagträumen in richtung der Eingangstür. Sie glaubte Lucy zu erkennen, doch als die Gestalt näher kam erkannte sie das es sich um die Schulkrankenschwester handelte. Das Katzenmädchen sah die Schwester an während sie näher an ihr Bett trat. Die Schulkrankenschwester die eine blonde Waldelfe war lächelte Akira an.

"Schön das du wach bist. Deine Freunde haben sich schon Sorgen um dich gemacht."

"Was ist passiert?"

"Als ihr Fußball im Sportunterricht hattet musst du wohl Tagträume gehabt haben und du wurdest von einem der Jungen vom Ball hart am Kopf getroffen. Daraufhin kamen Hijikata und Kyo zu mir gelaufen und legten dich in das Krankenbett. Es sah so aus als hättest du eine starke Kopfwunde gehabt. Die beiden haben sich große Sorgen gemacht das du vielleicht eine Gehirnerschütterung hast und sie halfen mir bei der Behandlung deiner Kopfwunde. Kyo war jeden Tag und jede Nacht hier um nach dir zu sehen."

Die Schulkrankenschwester lächelte bei diesen Worten mütterlich Akira an.

"Er scheint dich sehr zu mögen."

Akira starrte die Waldelfe nur etwas fragend an.

"Jeden Tag und jede Nacht? Wie lange war ich denn Bewusstlos?"

"Seit deinem Unfall sind bereits zwei Wochen vergangen."

"Zwei Wochen?"

"Ja. Oh...es sieht so aus als ob gleich wieder Besuch für dich kommt."

"Be...such?"

Kaum hatte Akira dieses Wort ausgesprochen schon klopfte es an der Tür vom Schulkrankenzimmer und die Schwester bat den Besuch von Akira herein. Jan, Jun, Emily, Mina, Chip und Kyo machten die Tür auf und traten mit Blumen in ihren Händen in das Zimmer. Akira sechs Freunde starrten das Katzenmädchen nur an und sie starrte zurück.

Aufgewacht

Die sechs starrten Akira an die in einem der Betten im Krankenzimmer saß und Akira starrte die sechs an die an der Tür standen und alle eine Blume für sie mitgebracht hatten. Der erste der sich bewegte war Jan zusammen mit Jun.

"Akiraaa!"

Beide Zwillinge stürmten mit Tränen in den Augen auf das Katzenmädchen zu und blieben dann weinend mit ihren Köpfen auf Akiras Decke liegen. Akira allerdings starrte nur weiter die anderen an die jetzt langsam auch zu ihren Bett gingen.

"Was ist passiert?"

Die beiden älteren lächelten das Katzenmädchen sanft an während Emily und Mina eine Vase und frisches Wasser für die die Blumen holten.

"Du wurdest beim Sportunterricht von den beiden da mit einem Fußball abgeschossen und anscheinend hatten die beiden in diesem Moment ausversehen ihre Kräfte aktiv gehabt."

Erklärte Chip und zeigte dabei auf Jan und Jun.

"Nachdem Shuna und ich dich zur Schulkrankenschwester gebracht haben, haben die beiden ganz schönen Ärger bekommen. Aber sie bereuten sowieso schon das was sie gemacht haben. Also haben sie keine Strafe bekommen, sondern nur eine Standpauke."

Sagte dann Kyo. Akira hörte zu und starrte dann nur auf die beiden weinenden Jungen auf ihrer Bettdecke.

"Hm.....wo ist denn Lucy..?"

Als Akira dies fragte hörten Jan und Jun auf zu weinen und alle anwesenden sahen bedrückt in eine andere Richtung und versuchten Akira nicht in die Augen zu sehen.

"Ich verstehe. Sie ist also immer noch verschwunden. Wurde schon festgestellt wer wessen Kraft hat, bis auf bei denen bei den es schon klar war?"

Chip nickte.

"Ja es hat sich nämlich herausgestellt das jeder der seine wahren Kräfte einsetzt immer die Augen von demjenigen leuchten und sich etwas verändern, indem statt der üblichen Pupille eine Art Zeichen in seinen Augen zu sehen ist. Wir haben dank den Lehrern herausgefunden was die Zeichen in den Augen bedeuten. Und das Ergebnis war verblüffend. Jedes der Zeichen steht für eines der Elemente die in Pal existent sind. Jan und Jun zum Beispiel haben das Zeichen des Sandes in ihren Augen. Jetzt wissen wir auch wer alles die Kräfte der Heldengötter von Pal geerbt hat."

"Wer gehört alles bis jetzt zu den Erben?"

"Bis jetzt haben soweit wir wissen wir sieben alle eines der Kräfte geerbt. Emily hat das Eis, Jan und Jun den Sand, du die Pflanzen, Kyo hat das Mal des Wasser in seinen Augen, Mina hat die Kräfte des Schnees und ich habe die Kraft des Feuers in mir. So wie es aussieht hat Seijiro Souh auch eines der Kräfte, aber wir sind uns nicht ganz sicher."

"Und Lucy?"

"Lucy hat auch eines der Kräfte da sind wir uns alle sicher, nur wissen wir noch nicht welche Kraft sie besitzt."

Akira sah ihre Freunde ernst an.

"Mir ist während ich bewusstlos war eines klar geworden...... Wir können nicht wie Hals über Kopf los ziehen und Lucy wieder finden, da hatte Moonlight recht. Wir sollten aber vorerst lernen unser Kräfte richtig einsetzen zu können. Nur dann wenn wir es schaffen unsere Fähigkeiten richtig einsetzen zu können werden wir Lucy wieder zurückholen können. Die Schüler von der Darkschool die wir bis jetzt getroffen haben waren auch unglaublcih stark und verfügten auch über große Fähigkeiten, sie waren uns zum Teil ebenbürtig und manchmal sogar stärker als wir selbst."

"Du meinst also das wir ab sofort auf Moonlight und die Lehrer vertrauen sollten und einfach ganz normal als wäre nichts gewesen in den Unterricht gehen sollten?"

Stellte Jan dann fest. Akira nickte, obwohl sie selbst wusste das keiner von ihnen nach all den Erlebnissen normal weiter machen könnte. Jan ballte seine Hand zu einer Faust. Er konnte nicht glauben was Akira sagte und trotzdem wusste er das sie recht hatte.

"Gut........ Wenn du das sagst und dann auch die Verantwortung dafür übernimmst Akira."

Sagte Jan dann mit zitternder Stimme. Jan stand auf und ging aus dem Krankenzimmer raus als Emily und Mina mit der Vase und den Blumen wieder kamen.

"Was ist passiert?"

Akira schwieg nur und starrte auf ihre Bettdecke. Sie wusste schon was los war. Sie hatte es gespürt schon von Anfang an.

"Mach dir keine Sorgen. Er wird sich schon wieder beruhigen und bestimmt zu dem gleichen Schluss kommen wie du."

Sagte Kyo dem braunhaarigen Katzenmädchen dann aufmunternd an lächelnd.

"Wollen wir es mal hoffen...."

Einige Stunden später konnte Akira auch schon wieder aufstehen und ein bisschen rumlaufen. Die Krankenschwester nahm ihr den Verband am Kopf ab und war erstaunt darüber das Akira ihre Kopfwunde so gut selbst heilen konnte mit ihrer Magie.

"Du hast eine wirklich unglaubliche selbstheilungsfähigkeit."

In dem Augenblick klopfte jemand an der Tür des Krankenzimmers.

"Herein."

Vor der Tür stand Jan und er ging auch gleich entschlossen auf Akira zugestapft. Das Katzenmädchen sah den Jungen nur verblüfft an.

"Ich vertraue nur dir.....ich werde machen was du gesagt hast, aber trotzdem werde ich nur dir vertrauen."

Jan sah zitternd mit dem Gesicht auf den Boden während er dies Akira sagte. Das Katzenmädchen lächelte daraufhin nur den Jungen an und streichelte mit ihrer Hand über die Haare von Jan. Jan blieb wie stocksteif stehen und wusste nicht was er jetzt tun sollte.

"Ich habe nichts anderes von dir erwartet Jan."

Jan blickte auf und sah mit Augen die Bewunderung ausstrahlten in das Gesicht von Akira.
 

Am nächsten Tag später waren alle sieben wieder in der Schule im Unterricht von Aldus. In der Stunde war Religion an der Reihe.

"Wie ihr ganz bestimmt schon wisst hat unser schönes Pal fast schon unendlich viele Götter, Religionen und Glaubensrichtungen. Es gibt Kirchen, Schreine, Tempel und noch andere Gebäude in denen unsere Gottheiten angebetet werden und Religionen sowie Glaubensrichtungen ausgelebt werden....."

"Das ist ja wie bei mir in meiner alten Welt mit den Religionen hier."

Flüsterte Akira Kyo zu.

"Beispiel Götter sind hier ganz gut Randaal der Gott des Feuers, der Metalle und der Schmiedekunst er wird meist von Zwergen angebetet, da Zwerge die Wesen sind die meistens die Schmiedekunst beherrschen."

"Das ist doch gut das sich unsere Welten ähneln."

Akira nickte nur auf Kyos Antwort.

"Ein anderes Beispiel wäre Sakalik der auch der Gott der Händler und der Boten genannt wird...."

Und so zog sich der Tag im Unterricht mit all den Lehrern der Lightschool auch schon fort, bis sie ihre große Mittagspause hatten.

"Gehen wir aufs Schuldach und essen da zusammen?"

Alle sechs nickten bei dem Vorschlag von Jun.

"Ja. Lass uns auf dem Schuldach treffen."

Einige Minuten später nachdem jeder sein Mittagessen sich besorgt hatte waren bereits alle auf dem Dach des Schulgebäudes der Oberstufe als Akira die Tür öffnete und zu ihren Freunden aufs Schuldach kam und sich zu ihnen setzte. Erst da in diesem Moment sah Akira wie viel Natur in der Nähe der Schule war und wie groß das Schulgelände eigentlich war. Sie hatte bisher nie so richtig darauf geachtet. und nun stand Akira mit einem offenen Mund mitten auf dem Schuldach. Überall um das Schuldach herum waren Bäume und in einiger Entfernung sah man geradeaus das Gebäude der Unterstufe und den Speisesaal. Diese Welt ist wirklich eine andere Welt als die die ich bis jetzt zu kennen geglaubt habe, dachte Akira und staunte als sie sich umsah. Das Dach der Oberstufe war nicht so leer wie sie dachte. Hier waren vereilt einige Schülergruppen die zusammen Mittagessen aßen. Nachdem sie sich umgesehen hatte sah sie ihre sechs Freunde.

"Ich habe noch nie gemerkt das wir so ein großes Schulgelände und so viele Schüler an dieser Schule haben."

Mina kicherte bei Akiras Worten.

"Du bist ja bis jetzt auch immer am Tagträumen gewesen."

Da kicherten alle bei Minas Bemerkung. Akira kicherte auch und dann sah sie traurig auf den Boden.

"Was ist los Akira?"

"Ich musste gerade wieder an Lucy denken."

Akiras Hände krallten sich in ihren Schuluniformrock.

"Ich musste gerade daran denken wie es ihr jetzt wohl gerade geht, jetzt da sie bestimmt in der Darkschool sein würde....."

Alle sechs sahen Akira besorgt an.

"Ach Akira...."
 

Katzenohren zuckten in einem spärlich beleuchteten Raum, der so viel man sehen konnte eine art Komandozentrale mit mehreren Überwachungsmonitoren war. Ein weisshaariges Katzenmädchen schaute von einer Couch aus überkopf die Monitore an.

"Nyaaaa.....es ist so langweilig hier...Jucylein gib mir was zum spielen. Bitteeee..."

Vor einem der Monitore saß auf einem Stuhl eine blondhaarige Dämonin.

"Nein werde ich nicht Suna...."

Das Kätzenmädchen sah die Dämonin mit einem enttäuschten Gesichtsausdruck an und setzte sich auf die Couch.

"Waaas? Wieso nicht?"

"Erinnerst du dich an das letzte mal wo ich dir einen Wollknäuel gegeben habe? Du hast fast die ganze Bude zerfetzt."

Das Katzenmädchen namens Suna versuchte sich zu erinnern.

"Aber da ist der mit dauernd weggerollt und am ende fand ich ihn nicht mehr wieder."

"Selbst schuld."

"Dann gib mir wenigstens was anderes."

"Hier..."

Die blonde Dämonin warf Suna einen rosafarbenen Lolipop zu und Suna fing ihn mit ihrem Mund. Das weisshaarige Katzenmädchen fing schon sofort an den Lolipop anzuknabbern.

"Ich wusste gar nicht das Suna so einfach zufrieden zu stellen ist."

Die blonde Dämonin drehte sich mit einem überraschten Gesichtsausdruck um.

"Dary? Was machst du denn hier?"

Ein silbernweisshaariger und rotäugiger Dämon kam auf die blonde Dämonin zu.

"Darklight hat mir gesagt das ich mal überall kontrollieren soll wie die arbeit läuft. So wie es aussieht klappt hier bei euch beiden alles ganz gut."

"Ja bei uns ist alles in Ordnung und bis jetzt gab es noch keine Meldungen die mir bekannt wären."

Dary nickte auf Jucylas Worten.

"Na dann ist das gut. Dann kann ich ja meinen Rundgang weiterführen."

Bevor sich Dary jedoch wieder zum gehen abwenden kann hörte man einen Flügelschlag wie von einer Fledermaus und es kam Mike langsam auf die drei zu. Mike streichelte Sunas Haare als er an ihr vorbei ging. Mike hatte nur eine Zielperson mit der er reden wollte.

"Hallo Jucyla."

Dary sah Mike mit einem genervten und finsteren Blick an und knurrte leise.

"Was willst du hier Mike, Darklight hat mir befohlen die Hölle zu kontrollieren."

"Keine Sorge kleiner Bruder ich bin nicht deswegen hier. Ich bin nur hier um jemanden zu besuchen."

"Ach ja und wen willst du besuchen?"

Dary kochte langsam vor lauter verachtung seinem älteren Bruder gegenüber. Er hasste es in der Rangliste unter ihm zu stehen und so auch schwächer als Mike zu sein.

"Du solltest dich erstmal abkühlen."

Sagte Mike, schnippte dabei mit den Fingern und über Dary tauchte eine Wasserkugel auf die sich auf den kochenden Dämonen Vampir Mischling ergoss. Dary stand pitsch nass und wütend vor Jucyla und Mike während Suna sich auf der Couch vor lauter lachen rumkugelte. Nicht nur das Mike ein reinblüter war und auch über ihm stand, er war auch sein halbbruder und immer wenn er ihn sah ärgerte er Dary und machte ihn vor allen lächerlich. Aber Dary konnte trotzallem nichts gegen ihn tun und musste sich alles von Mike gefallen lassen, egal was geschah.

"Kann ich Moonchild besuchen gehen Jucy?"

Fragte Mike und bei Jucyla schienen aufeinmal kleine Herzen rum zu fliegen und Jucyla nickte, während sie errötete und Mike einen Schlüssel gab.

"Ja sie ist ganz in der nähe."

"Danke Jucy."

Suna lachte weiter als Mike wieder aus dem Raum ging, Dary machte sich mit Feuermagie wieder trocken und Jucyla war in allen Wolken und schien die anderen nicht zu bemerken.

"Er hat meine Hand berührt. Er hat meine Hand berührt."

Als Dary wieder ganz trocken war ging er in aus dem Raum wo Jucyla und Suna waren raus um seinen Rundgang fortzuführen. Er wusste das wenn Suna und Jucy ersteinmal anfingen eine lange Zeit brauchen können bis sie sich wieder beruhigt haben und diese Zeit würde er nutzen um seine Arbeit fortzufahren.

Unterdessen war Mike vor dem Zimmer Nummer 249. Mike nahm den Schlüssel in die Hand und schloss die Tür des Zimmers auf. Hinter der Tür sah man ein rosa Mädchenzimmer. Das bis auf die Metalltür vom Eingang so aussieht wie man sich ein typisches Mädchenzimmer vorstellt. Rosane Wände, ein rosanes Himmelbett, einen rosanen Teppich und ein silberner Kronleuchter hing von der Decke. Auf dem Himmelbett lag eine schlafende Elfe mit langen weißen Haaren und einem grün goldenen Nachthemd. Die schlafende Elfe war Lucy. Mike betrachtete die schlafende Elfe. Es war ein schönes Mädchen. Mike lächelte ein vampirisches Lächeln. Sie war fast so schön wie ihre tote Mutter. Wie eine kleine Puppe. Mike grinste.

Der Vampir schloss seine Augen und konzentrierte sich auf Lucy. Er versuchte einen Weg zu finden um in ihre Gedanken zu kommen. Mike fand eine Tür und betrat Lucys Gedanken. Er fand auch bald Lucys Bewusstsein und er sprach mit ihr.

"Wer bist du?"

"Haben es dir deine sogenannten Freunde nicht gesagt?"

"Nein haben sie nicht."

"Dann lass mich dir vorstellen. Ich bin Mike kleine Lucy. Ich bin dein Onkel."

"Mein Onkel? Ich habe aber keinen Onkel wie du."

"Das haben sie dir wohl auch verschwiegen."

"Ich weiß aber das du meine Familie umgebracht hast."

Lucy knurrte in Gedanken Mike an.

"Ach habe ich das?"

Mike schnippte in seinen Gedanken mit dem Finger und es tauchten vor Lucys inneren Augen Bilder auf die zeigten das bei einem Kampf gegen Moonlight Lucys Mutter sich vor Lucys Vater und Mike warf und beide Eltern von Moonlight getötet wurden.

"Nein das......das kann nicht sein."

Lucy weinte und fiel in Gedanken auf dem Boden.

"Und doch ist es so. Oder denkst du das meine Erinnerungen falsch sind?"

Lucy weinte noch mehr.

"Du musst verstehen das wir hier nicht die bösen sind. Wir wollen nur das beste für diese Welt. Moonlight und deine alten Freunde stehen auf der anderen Seite. Sie sind die wahren bösen."

Mike zeigte Lucy noch mehr Bilder und Lucy hörte nach einer Weile auf zu weinen. Sie verstand das es keinen Sinn mehr machte nun noch Tränen zu vergießen. In Lucy kam langsam Wut hoch. Wut auf Moonlight. Wut auf die Lehrer von der Lightschool. Wut auf ihren Onkel Aldus. Wut auf ihre Freunde. Lucy fing an zu lachen und sah mit rot glühenden Augen und schwarzen Haaren Mike in ihren Gedanken an.

"Wie darf ich sie töten?"

Fragte Lucy langsam und wütend. Mike öffnete wegen Lucys plötzlicher starker Aura seine Augen und sah das Lucy nun wach auf ihrem Bett saß, mit roten Augen, schwarzen Haaren und einem komplett schwarzen Nachthemd. Mike grinste bei ihrem Anblick.

"Lass uns erstmal in die Schule gehen."

Sagte er und hielt Lucy seine Hand hin. Lucy sah Mike spöttisch an.

"Ich brauche keine Hand. Ich bin kein kleines Kind mehr."

Eine finstere schlechtgelaunte Aura war schon vom weiten zu spüren. Ein Mädchen mit langen schwarzen Haaren, schwarzen Kniestiefeln, einer schwarzen Strumpfhose und der pechschwarzen Schuluniform der Darkschool stapfte mit Mike zusammen durch einen der Orte in der Hölle.

"Grrr......warum muss ich nur diese bescheuerte Schuluniform anziehen, kannst du mir das sagen Mike?"

Der Vampir lächelte nur.

"Naja so kannst du ohne Probleme hier in der Hölle rumlaufen Lucy und du wirst sowieso in die Darkschool gehen müssen."

"Kannst du mir dann wenigstens verraten wo wir jetzt hingehen werden? Denn die Darkschool liegt in einer ganz anderen Richtung."

Einige Dämonen die den beiden entgegen kommen versuchen vor lauter Angst Lucy und Mike nicht in die Quere zu kommen.

"Wusstest du das nicht?"

"Nein woher du Idiot?"

"Wir besuchen deinen großen Bruder."

"Meinen...Bruder?"

Lucy sah bei den Worten Mike verwundert an.

"Du solltest wissen das er auch auf die Darkschool geht."

"Er geht auch dahin?"

"Ja, also gehen wir jetzt zu deinen Bruder?"

Lucy schüttelte ihren Kopf und wurde wieder schlecht gelaunt.

"Ja lass uns gehen."

Das nun schwarzhaarige Elfenmädchen stapfte voraus, während Mike mit seinen Händen in den Hosentaschen ihr folgte.
 

Einige Zeit später stand Lucy vor einer großen Villa.

"Hier wohnen du und mein Bruder also?"

"Ja ganz recht."

"Dann mal rein in das Haus."

Lucy stapfte energisch weiter bis zu der Eingangstür und trat diese auch mit voller Kraft ein sodass die Tür mühelos auf ging. Als Lucy dann in der Villa stand kam Lukas nur mit einer Jeanshose bekleidet, einem Handtuch und pitschnass von dem Treppenaufgang runter in das Foyer der Villa.

"Du meine Güte was ist denn hier........hm?"

Bevor Lukas seinen Satz beenden konnte sah er Lucy wie sie da im Eingang stand und Lucy sah Lukas. Lucy errötete langsam und Lukas sah seine kleine Schwester nur verwundert blinzelnd an.

"L...Lukas...?"

Fragte Lucy schüchtern und leise. Lukas sah sie verwundert an.

"Ja. Bist du etwa Lucy?"

Die schwarzhaarige nickte nur. Der Ältere sah sie nur an und ging langsam auf Lucy zu. Diese tat es ihm nach aber nur mit einen kleinen zögern als beide dann sich in Arme geschlossen haben flüstert die schwarzeharrige.

"Verlass mich bitte nie wieder, du bist der einzige den ich noch vertraue."

Lukas drückte sie fester und murmelte nur.

"Natürlich wir werden nie wider getrennt sein versprochen."

"Dieses rührende Wiedersehen ist zwar schön, aber können wir jetzt langsam mal zu dem kommen wozu ich ursprünglich hier bin?"

Lukas ließ Lucy los und sah Mike dann an.

"Und das wäre?"

"Du wirst mit deiner Schwester in die Darkschool gehen."

Mike sah Lukas mit einem ernsten Gesichtsausdruck an.

"Ich soll mit meiner kleinen Schwester in die Schule gehen?"

Fragte Lukas und pikste dabei Lucy in die Wange.

"Ja wieso nicht."

"Ähm, naja...."

"Mach dir keine Sorgen sie wird schon keinen ohne Grund angreifen."

"Darum mach ich mir keine Sorgen...."

"Was ist denn dann?"

Lucy zupfte aufeinmal an der Hose von Lukas und beide Männer sahen das schwarzhaarige Elfenmädchen an.

"Was ist los Lucy?"

"Ähm.....großer Bruder ich muss mal..."

Lucy wurde rot im Gesicht und auch etwas unruhig.

"Geh einfach da lang dann findest du schon die Toilette."

Sagte Lukas und zeigte einen Gang entlang. Lucy flitzte schnell da lang wo Lukas hingezeigt hatte und ließ Lukas mit zerzausten Haaren zurück.

"Die ist ja schnell."

Lukas sah Mike wieder an.

"Hast du ihre Kräfte verstärkt?"

"Kann sein."

Mike lächelte Lukas an und Lukas war daraufhin genervt von Mike.

"Ich hasse dich...."

"Ich mag dich auch Lukas."
 

Was ungefähr zur gleichen Zeit in der Lightschool geschah.

"Das hier sind eure Stundenpläne für die nächsten Wochen."

Sagte Shuna zu den sieben die er überraschenderweise nach dem Unterricht ins Klassenzimmer bestellt hatte und tippte dabei auf die Kreidetafel.

"Ich habe euch die ganze Zeit über beobachtet, egal ob ihr in meinem Unterricht wart oder nicht und mir ist eines klar geworden. Ihr alle sieben habt zwar potenzial, aber es fehlt euch noch einiges um wirklich stark zu werden und eure Kräfte richtig einsetzen zu können. Deswegen werdet ihr sieben alle etwas machen was euch und eure Fähigkeiten stärkt. Und dieser Unterricht wird viel härter als der bisherige."

Alle starrten auf die Tafel und konnten kaum glauben was sie da gerade gelesen haben.

"Jeder von euch wird bei seinem Unterricht von je einem Lehrer betreut und welcher das ist wird natürlich von eurem Unterricht abhängen. Alles verstanden? Gut, dann könnt ihr wieder machen was ihr wollt."

Mit diesen Worten ging Shuna wieder aus dem Klassenzimmer, davor verteilte er noch die Stundenpläne an die sieben die er vorher auf die Tafel schrieb. Jeder der sieben starrte sein Blatt Papier an auf dem sein Stundenplan stand.

"Ich muss in den Kendo-Club....."

Sagte Akira als erstes.

"Ich muss an den Schießstand...."

Sagte Jan als zweites.

"Ich muss in den Leichtathletik-Club...."

Sagte Jun.

"Meditationsübungen...."

Sagten Kyo und Chip gleichzeitig mit zitternder Stimme.

"Arbeiten gehen.....?!"

Sagten Mina und Emily ungläubig.

"Soll das ein Witz sein? Wo sollen wir beide bitteschön arbeiten gehen?"

Fragte Mina laut.

"Die Lehrer werden sich schon etwas dabei denken Mina..."

Sagte Emily leise.

"Wir werden es sehen was die Lehrer sich dabei denken."

Sagte Mina dann mit verschränkten Armen.

Der neue Unterricht

Aldus warf Jan einen Bogen und einen Köcher Pfeile zu. Jan fing beides mit je einer Hand auf.

"Gut gefangen."

Aldus lächelte und wirkte dabei ganz anders als im normalen Unterricht. Jan sah ihn nur ein wenig verwirrt an, doch Aldus machte keine Andeutungen das er sich erklären wollte.

"Wir fangen mit den Grundlagen an, Bursche."

Jan sah noch mehr verwirrter als vorher aus. Jedoch band Jan sich mit den Lederriemen den Köcher auf den Rücken und nahm den Bogen Grifffest in seine rechte Hand.

"Wie ich sehe weißt du schon wie man den Bogen festhält, jedoch kannst du auch damit treffen?"

Jan sah Aldus selbstsicher an.

"Wieso sollte ich es nicht können?"

Aldus lächelte zurück.

"Hah na dann zeig mir mal was du kannst."

Jan hob den Bogen hoch und nahm sich einen Pfeil aus dem Köcher. Jan legte den Pfeil an das Holz des Bogens und visierte mit seinen Augen eines der Zielscheiben am Schießstand an, aber als er den Bogen spannen wollte um zu schießen klappte es nicht, egal wie sehr er sich anstrengte er konnte den Pfeil nicht abschießen. Nach einer Weile ließ Jan den Pfeil und den Bogen sinken.

"Was? Du gibst jetzt schon auf?"

Aldus sah Jan leicht besorgt an. Doch Jan lachte.

"Haha....wenn ich jetzt aufgebe dann kann ich Lucy nicht helfen..."

Jan ballte seine freie linke Hand zu einer Faust. Aldus lächelte Jan an.

"Na dann sollten wir beide uns mal so schnell wie möglich dran machen dich und deine Fähigkeiten stärker zu machen."

Jan sah Aldus leicht verwirrt an und nickte dann.

"Ja."
 

Jun atmete schwer während er über den fast 50 km langen Weg des Schulgeländes joggte.

"Wieso.....nochmal.....muss...ich hier joggen?"

Fragte er Shuna der ganz gemütlich neben Jun ging.

"Na um deine Schnelligkeit zu verbessern, schließlich bist du ja derjenige der in deinem Team mit Pistolen schießt, da musst du auch schnell sein das der Gegner dich nicht sofort trifft, wenn dein Gegner auch Fernwaffen benutzt."

Jun sah auf den Boden während er weiter joggte.

"Du solltest nie auf den Boden blicken."

Sagte Shuna lächelnd und griff Jun überraschend mit einem Dolch an. Jun versuchte auszuweichen, doch der Dolch streifte ihn und sein T-Shirt färbte sich rot. Jun sah seinen Lehrer nur verwirrt an.

"Du solltest jederzeit auf einen Angriff vorbereitet sein, denn man weiß nie was der Gegner so drauf hat und wo er sich versteckt."

Jun stellte sich in Kampfposition. Shuna lächelte nur.

"Denkst du etwa das du mich verletzen könntest?"

"Hah.......vielleicht kann ich dich noch nicht verletzen, aber ich kann dich vielleicht irgendwie treffen."

Shuna fing bei Juns Worten an zu grinsen.

"Na gut, wenn du mich triffst hast du gewonnen."

"Keine weiteren Regeln?"

"Keine weiteren Regeln..."

"Dann lass uns anfangen...."
 

"Das hätte ich geschafft."

"Mina? Emily? Ich brauche euch mal"

"Ja Mai wir sind auf dem Weg."

Mina und Emily gingen zusammen zu Mai die die beiden bei ihrem Training beaufsichtigte.

"Ihr beide müsst für mich diese Salben und Tränke an Frau Maus in die Stadt liefern. Ich kann hier leider nicht weg und Frau Maus ist sehr alt, also müsst ihr beide die Salben und Tränke zu ihr liefern. Schafft ihr das?"

Emily und Mina nickten.

"Ja wir schaffen es Mai."

"Gut dann mach ich euch beiden alles fertig."
 

Ganz in der Nähe im Garten der Schule meditierten Kyo und Chip zusammen mit Myriel.

"Konzentriert euch auf eure Umgebung und hört auf das was um euch geschieht. Versucht euch einfach von der Natur treiben zu lassen und versucht die Natur selbst zu sein."

Kyo und Chip schwitzten als sie versuchten sich zu entspannen. Doch es schien nicht zu klappen.

"Versucht nur die Natur wahr zunehmen und blendet alles andere in euren Gedanken aus."
 

Mai kam zu Emily und Mina wieder mit zwei Körben in den Händen.

"Hier ist alles für Frau Maus drin und passt gut auf das nichts davon verloren geht."

"Machen wir Mai."

Sagten Emily und Mina gleichzeitig, während Emily sich ihren Hexenbesen nahm und mit diesem und einem der Körbe in die Luft stieg. Mina hob ihre Feenflügel und flog Emily mit dem anderen Korb hinterher. Die beiden Mädchen flogen quer über das Schulgelände und dann in die Stadt Mori.
 

Akira schwitzte ihn ihrem grünen Kimono und hielt das Holzschwert in ihren beiden Händen. Sie sah Hijikata mit einem finsteren Blick an.

"Wie...machst...du das? Was für eine Kraft....?"

Hijikata lächelte entspannt das Katzenmädchen an.

"Das ist meine normale Körperkraft. Ich mache rein gar nichts während du wie eine Verrückte dein Schwert schwingst und mich versuchst anzugreifen. Du solltest dir deine Kräfte mehr aufsparen statt sie gleich alle in Angriffe umzuwndeln. das wäre viel besser und einfacher."

"Wie.....du meinst..."
 

Emily und Mina waren bereits bei der Adresse von Frau Maus angekommen die Mai ihnen gab. Emily sah auf das Blatt Papier in ihrer Hand und dann auf das Haus.

"Hier wohnt also Frau Maus."

Emily stieg von ihrem Besen runter und klopfte an der Tür des Gebäudes vor dem sie standen. Eine ältere Dame öffnete die Tür. Emily und Mina waren verwundert und sahen die Dame mit großen Augen an.

"Sind sie Frau Maus?"

Die ältere Dame nickte.

"Ja ich bin Frau Maus."

"Wir haben eine Lieferung für sie Frau Maus."

Sagte Mina und gab der Dame ihren Korb. Emily tat es ihrer kleinen Schwester nach.

"Wollt ihr beiden netten Mädchen noch etwas Tee mit mir trinken?"

"Nein danke Frau Maus wir haben heute schon genug Tee gehabt und wir müssen auch wieder nach Hause. Vielleicht können wir beim nächsten Mal zusammen Tee trinken."

"Wenn das so ist dann freue ich mich auf das nächste Mal das wir uns sehen."

Sagte Frau Maus und machte die Tür von ihrem Haus wieder zu. Emily und Mina flogen wieder zurück zur Schule, immer noch etwas verblüfft von dem was sie gesehen haben.

"Eine Maus in Menschengröße habe ich noch nie gesehen und du Emily?"

Emily schüttelte den Kopf.

"So etwas ist mir bis jetzt auch noch nicht begegnet."

Moonlight sah aus dem offenen Fenster im Lehrerzimmer aus dem die Sonne auf den Boden strahlte. Die Schulleiterin lauschte dem rauschen der Bäume, den Vogelgezwitscher und den etwas entfernten Geräuschen des Kampfes zwischen Jun und Shuna. Nach einer Weile drehte sich Moonlight um und vor ihr stand Lysa. Moonlight sah die Zwergin mit einem entspannten Blick in den Augen an.

"Willst du auch den Geräuschen von draußen lauschen?"

Lysa schüttelte den Kopf bei Moonlights Worten.

"Nein...deswegen bin ich nicht hier."

"Was willst du dann?"

"Ich möchte mit dir reden."

Moonlight sah Lysa erstaunt an.

"Mit mir reden? Du wolltest seit......Ich denke verstehe es."

"Du denkst du verstehst es? Naja ich weiß warum die sieben erst jetzt diesen Unterricht bekommen, aber......was bezweckst du damit? Warum das alles? Was ist deine wahre Absicht?"

Moonlight lächelte nur.

"Du weißt doch warum ich das mache. Ich will das meine Schüler stärker werden um gegen die Darkschool anzukommen, damit die Welt nicht im Chaos versinkt."

"Welche Welt? Unsere Welt? Oder die Magielose Welt?"

"Beide Welten....."

"Du willst doch nicht wieder......"

"Doch das habe ich vor. Ich will unsere Welt wieder mit der Magielosen Welt verbinden."

"Das ist Wahnsinn! Wie willst du es schaffen?"

Moonlight schloss ihre Augen und atmete tief durch. Nach wenigen Sekunden öffnete sie ihre Augen wieder.

"Einer der acht....nein mittlerweile neun Studenten haben die Kraft von Phantastika in sich, der Kraft die beide Welten einst miteinander Verband. Deswegen müssen alle sieben und auch Seijiro stark genug werden um Lucy von der Darkschool wieder zurück zuholen."

Lysa sah ein wenig zerknirscht zur Seite.

"Du weißt schon was damals geschah als die beiden Welten sich trennten oder?"

"Ja.....aber es musste damals so sein."

Moonlight sah wieder aus dem Fenster raus und Lysa ging aus dem Lehrerzimmer.
 

Am Abend lagen alle total kaputt nebeneinander auf den Boden.

"Morgen werdet ihr weiter machen mit dem was ihr heute getan habt. Wir werden euch so lange trainieren bis ihr nicht mehr schwitzt bei eurem Training."

Sagte Shuna zu allen sieben bevor sie sich alle wieder ins Wohnheim zu ihren Betten schleppten. An diesem Tag schliefen alle sehr schnell ein und manche von ihnen sogar auf dem Weg zu ihren Betten.

Es sind mittlerweile schon fast drei Wochen vergangen seit wir das Training angefangen haben. Dachte Akira nach und sah sich währenddessen ihre Hände an. Wir sind alle stärker geworden. Auch wenn einiges von den Lehrern etwas fragwürdig war, trotzdem war es erfolgreich....

Akira sah in den Himmel.
 

Auch Lucy schaute in Himmel. Sie saß in der Klasse neben Lukas. Der Lehrer war die ganze Zeit dabei was zu erzählen, wie böse doch jeder sei. Sie hat sie letzen Wochen mit den unterschiedlichsten Menschen und Wesen trainieren müssen, sie wurde stark und war froh das bald ihre erste Mission mit ihren Bruder und 2 anderen war.

"Lucy könntest du bitte die Frage an der Tafel beantworten."

Riss die Stimme des Lehrers sie aus ihren Gedanken.

"Jaa die Antwort ist Nein, es gibt Überlebenden von Angriff von ihr vor fast 16 jahren."

Der Lehrer nickte und machte weiter mit seinen Unterricht.

"Lucy hat recht es sind Überlebende vom Angriff vor 16 Jahren auf Saria übrig geblieben. Die meisten Überlebenden wurden innerhalb eines Eingliederungsverfahren von der Darkschool mit hierher nach Scale genommen und manche wurden in Saria gelassen...."

Lucy schweifte wieder mit ihren Gedanken ab und sah nach draußen. Lucy musste sich an ihre vergangenen Kämpfe erinnern. Es gab einige die sich nicht damit abfinden konnten das Lucy in der Klasse mit Lukas war und auch mit ihm im selben Team, aber das sie gleich von Anfang an schon relativ hoch auf der Rangliste der Kämpfer war...Lucy war von beginn des Eintritts in die Darkschool von ihrer Kampfkraft schon auf Rang 34 eingestuft worden, aber als sie gegen die anderen Schüler kämpfen musste war sie bereits Rang 22 und nun will keiner mehr was mit ihr zu tun haben....außer ihr Bruder und Mike.

Die Schulglocke ertönte und Lucy wurde wieder aus ihren Gedanken gerissen.

"Kommst du mit nach Hause Lucy?"

Fragte Lukas seine kleine Schwester und Lucy nickte.
 

"Von fast 4 Wochen schon auf Rang 22 gerutscht. Dieses Mädchen ist unglaublich. Ich denke ich werde mich mit ihr anfreunden."

Das weißhaarige Katzenmädchen kicherte und hüpfte von einem der Kronleuchter in den langen Fluren der Oberstufe der Darkschool. Andere Schüler wichen erschrocken zurück als das Katzenmädchen sich aufrichtete. Sie stand direkt vor Lukas und Lucy und lächelte entspannt.

"Ich bin Suna, ich würde gerne deine Freundin sein Lucy Samuka."

Das weißhaarige Katzenmädchen reichte dem Elfenmädchen welche hinter ihrem großen Bruder stand die Hand.

"Wir haben kein interesse an deiner Freundschaft Suna."

Sagte Lukas mit einem ernsten Gesicht. Lukas aktivierte seine Aura, während Suna auch ihre aktivierte. Alle umherstehenden Schüler und auch Lucy schwitzten bei den beiden starken Auren.

"Du bist stärker als du aussiehst Suna, wieso bist du dann immer noch auf Rang 20?"

"Naja es ist halt langweilig hoch oben zu stehen. Da hat man nur immer den ganzen Ärger mit dem Papierkram."

Suna sah Lukas ernst an.

"Da ist es auf Rang 20 viel lustiger."

"Na gut."

Lukas seufzte und ließ seine Aura wieder verschwinden. Suna tat es ihm nach, beide lächelten sich dann etwas gezwungen an und gaben sich die Hände.

"Auf eine gute Freundschaft."

Trotzallem konnte man die Spannungen und die Mordlust zwischen den beiden in der Luft spüren. Lucy schwitzte. Wenn alle Schüler auf der Rangliste denen sie noch in der Zukunft begegnet alle so stark sind dann würde es noch eine schwere Zeit auf der Darkschool für sie werden.

"Lasst uns zur Feier unserer neuen Freundschaft zusammen Kuchen essen."

"Ja, aber wo?"

Fragte Lucy die beiden älteren. Suna grinste.

"Ich kenne ein gutes Café, vertraut mir."
 

Als die drei sich Alltagskleidung anzogen und einige Minuten später mit Suna vor dem Café standen staunte Lucy nicht schlecht. Das Gebäude war von außen eine Bäckerei wie aus dem 19. Jahrhundert und von innen drin war es eine Café aus dem 21. Jahrhundert.

"Das ist Illusionsmagie."

Sagte Lukas zu Lucy.

"Von außen wirkt es klein, rustikal und unscheinbar, doch von innen ist es groß und modern. Das du so etwas noch nicht gesehen hast wundert mich etwas Lucy."

Während Lukas noch mit Lucy redete hüpfte Suna fröhlich voraus um den dreien einen Platz zum sitzen zu suchen.

"Huh?"

Suna blieb stehen und blickte in zwei ihr sehr gut bekannte Gesichter.

"Das ist nicht wahr.....Ihr beiden hier?"

In einer kleinen Sitzecke saßen eine erwachsene blondhaarige und blauäugige Frau und ein weißhaariger rotäugiger Mann und sahen Suna verblüfft an.

"Suna?"
 

Lukas und Lucy kamen Suna langsam hinterher.

"Was ist lo......Jucyla und Dary? Was macht ihr beiden denn hier?"

Lukas sah die beiden sitzenden verwundert an. Lucy blickte nur zwischen den vieren hin und her.

"Ihr kennt euch?"

"Ja klar kennen wir uns das da sind schließlich Jucyla Rang 19, Wächterin der Hölle und der Dämonen Vampir Mischling Rang 3 Dary."

"Ah so ist das, also hattet ihr schon mal zusammen zu tun?"

"Naja so....kann man es auch sagen..."

Suna kicherte bei den Worten von Lukas.

"Hihi sei doch nicht so bescheiden Luki. Du hast mal gegen uns alle gekämpft. Aber gegen Dary hast du leider verloren, auch wenn es ein lustiger Kampf war."

Lukas blickte finster zu Suna.

"Luki...?"

Suna kicherte nur und streichelte über den Kopf von Lukas.

"Wenn deine Blicke töten könnten Luki."

Dann wäre Suna schon längst tot... Dachte Lucy so bei sich als sie die beiden so nebeneinander sah.
 

"Dary, Lukas, Jucyla, Suna und Lucy bitte ins Büro. Ich wiederhole Dary, Lukas, Jucyla, Suna und Lucy bitte ins Büro."

Erklang aufeinmal eine Stimme durch die Lautsprecher die überall in Scale verteilt sind. Alle die im Café saßen sahen die fünf an. Lukas kratzt sich jedoch nur am Kopf.

"Ich frag mich was man von uns will wenn man uns alle fünf gleich ins Büro ruft..."

"Aber ich wollte doch noch einen Kuchen essen..."

Sagte Suna jammernd und Jucyla musste ihr versprechen einen Kuchen für sie zum mitnehmen zu kaufen damit Suna aufhörte zu jammern. Neugierig darauf was sie erwarten würde machten die fünf sich auf zu Darklight ins Büro um zu erfahren was los ist.

Die Lagebesprechung

Suna packte den Kuchen aus der Verpackung aus als die fünf im Büro von Darklight waren.

"Erdbeerkuchen..."

Suna nahm sich eine Gabel und machte sich dran den Kuchen zu essen, während die anderen Darklight und Mike nur leicht fragend ansahen.

"Wir sollen was machen?"

"Ihr habt mich schon richtig verstanden. Ihr fünf sollt mit Mike, Monika, Trilia, Akito und Falamir zusammen in das Land der Drachen gehen nach Dranko und dort das Herz des Drachens holen und hierher bringen."

"Aber warum sollen nur wir mit diesen schwachen Kindern dorthin reisen, gibt es keine anderen guten Kämpfer dafür?"

Darklight seufzte.

"Nein leider nicht, ihr sechs seid die stärksten hier bei uns und die denen ich am meisten Vertraue. Und gegen ausgewachsene Drachen komme selbst ich nicht an. Die Drachen sind ein Uraltes Volk, sie sind sogar älter als die Götter oder die Riesen."

"Aber wenn Sie Darklight eine vom Schöpfer erschaffene Göttin der Nacht seid und zur ersten Generation in dieser Welt gehört, wenn selbst ihr nicht gegen die Drachen ankommt, wie soll es uns gelingen?"

Fragte Jucyla.

"Das ist eine berechtigte Frage, aber als ihr euch hier eingeschrieben habt bei mir wurden bei dreien von euch außergewöhnlich starke Kräfte festgestellt, es kann sein das ihr Erben von starken Mächten seid. Mächten die ich einst meinen besten Freunden in Pal abgab. Und diese die diese Kräfte haben sind Suna, Dary und du Jucyla. Mike hat leider damals vor vielen vielen Jahren als einziger meiner Freunde überlebt, da er ein Vampir ist. Lukas und Lucy allerdings haben ganz andere Kräfte, die aber auch genauso wertvoll sind wie die eure."

Suna aß weiter unbeirrt ihren Kuchen und schien nur auf den Kuchen fixiert zu sein. Die vier anderen allerdings sahen etwas fragend aus.

"Heißt es das Ihr vor langer Zeit mal eure Kräfte mit anderen geteilt habt? Und welche Kräfte haben dann Lukas und Lucy, wenn nicht eure."

"Das sind gute Fragen Jucyla, lass mich sie beantworten. Ja ich habe meine Kräfte vor langer Zeit geteilt, damit ich nicht diese Welt zerstöre. Denn diese Kräfte die mir der Schöpfer gab wurden viel zu stark für mich. Ich drohte im Wahn und in meiner Unfähigkeit meine Kräfte zu kontrollieren zu kollabieren und somit auch das gesamte Universum in Stücke zu reißen. Und so gab ich einigen meiner besten Freunde von damals Teile von meinen Kräften und diese wurden über Jahre hinweg weitervererbt. Lucy und Lukas allerdings scheinen Teile der Kräfte von meiner Zwillingsschwester zu haben. Welche ihr und welche genau sie haben weiß ich in Moment noch nicht, aber ich schätze das sie nicht gerade schwach sind."

Alle stellten sich die gleiche Frage, jedoch war keiner mutig genug sie auszusprechen.

"Warum erzählst du es uns Darki?"

Fragte Suna als sie ihren Kuchen weiter aß völlig unbekümmert und alle sahen Suna erschrocken an. Darklight allerdings lachte nur über Sunas Mut und ihre unbekümmertheit.

"Nun ja ich will das ihr sechs heil und sicher wieder zurück kommt und da wäre es von Vorteil wenn ihr über eure wahren Kräfte und die Kräfte der anderen bescheid wisst."



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