Salazar Slytherin - I dreamed I was missing
I dreamed I was missing
(Ich träumte davon, dass ich vermisst wurde)
SALAZAR SLYTHERIN
„Geh und kehr nicht mehr um!“, Hogwarts lag bereits einen Tagesritt hinter ihm, doch die Erinnerung ließ ihn nicht los. Egal wie weit er ritt, sie blieb seine Begleiterin. Noch immer hatte Salazar das Gefühl, die hasserfüllten Blicke Godrics auf sich lasten zu fühlen. Rowena und Helga hatten einfach nur tieftraurig und enttäuscht gewirkt. Das hatte mehr geschmerzt, als die Wut seines alten Freundes. Salazar seufzte. Er lag auf seinem provisorischen Lager und träumte in dieser Nacht, dass sie ihn vermissen würden. Er wusste es besser. Sie würden ihn nicht vermissen und sollte er zurückkehren, würde Godric Gryffindor ihn töten.
Aberforth Dumbledore - You were so scared
You were so scared
(Du hast dich so gefürchtet)
ABERFORTH DUMBLEDORE
Deine Eltern streiten, dein älterer Bruder hat kaum noch Zeit und sein neuer Freund macht dir Angst – und nicht nur du fürchtest dich vor ihm. Auch deine kleine Schwester, dein Sonnenschein verkriecht sich in ihrem Zimmer, wann immer Albus Gellert nach Hause bringt. Ihr könnt ihn nicht leiden, doch Albus wischt alle eure Bedenken stets beiseite. Er ist so verblendet, sieht das Unheil nicht kommen, das Gellert über deine Familie bringt.
„Aberforth?“, die dünne Stimme lässt dich aufsehen. Ariana sieht dich traurig an. Du umarmst sie. Ihre Angst nimmt dir die Luft zum Atmen und du beginnst Albus zu hassen.
Zacharias Smith - But no one would listen
But no one would listen
(Doch keiner wird (dir) zuhören)
ZACHARIAS SMITH
Harry Potter war gefährlich! Zacharias war nicht blöd. Er hatte die Gerüchte gehört, die seit Wochen die Runde machten. Erbe Slytherin sollte er sein. Alleine der Gedanke daran, dass dies wahr sein konnte, drehte Zacharias den Magen um. Dieser Potter gehörte nach Askaban, wo er kein Leid mehr bringen können. Er saß an Hermiones Bett. Sie war ein weiteres Opfer Potters. Zacharias konnte es nicht fassen! Hatte Potter kein Ehrgefühl im Leib? Selbst vor seinen eigenen Freunden machte er nicht halt. Zacharias umschloss die versteinerte Hand der Gryffindor. Hermione war so kalt und leblos. Er hasste Harry Potter noch mehr.
Harry James Potter - Cause no one else cared
Cause no one else cared
(Keiner schert sich darum)
HARRY JAMES POTTER
Es war zum Verzweifeln. Egal was er sagte und tat, niemand glaubte ihn. Verzweifelt trat Harry gegen sein Bett. Der Schmerz, der durch seinen Zeh schoss, ließ ihn aufjaulen. Sein Zorn wuchs und er ballte zitternd die Hände zu Fäusten. Langsam ließ er sich zu Boden sinken. Tränen brannten in seinen Augen. Er war es leid. Alle hielten ihn für den Erben Slytherins, für ein Monster und egal wie sehr er seine Unschuld beteuerte, niemand glaubte ihn. Egal wohin er ging, die angsterfüllten Blicke und das Getuschel begleiteten ihn auf Schritt und Tritt. Nur seine Freunde hielten noch zu ihm.
Cornelius Fudge - After my dreaming
After my dreaming
(Nach meinem Traum)
CORNELIUS FUDGE
Zaubereiminister zu werden, war stets ein Traum von Cornelius gewesen, seine Passion, sein Ziel. Seine Freunde hatten ihn stets für diesen Traum belächelt, hatten ihm lachend auf die Schulter geklopft und sich über diesen Wunsch lustig gemacht. Anders als seine Eltern. Mr. und Mrs. Fudge waren stolz auf ihren einzigen Sohn und standen hinter ihm. Cornelius war dankbar für diesen Rückhalt. Seine Eltern ermunterten ihn, wann immer die Zweifel ihn übermannten und heute war er dankbarer denn je.
„Hiermit erkläre ich Cornelius Fudge zum neuen Zaubereiminister!“, endlich war er am Ziel angekommen und der Applaus der Menge belohnte seinen Biss.
Arthur Weasley - I woke with this fear
I woke with this fear
(Ich erwachte mit dieser Angst)
ARTHUR WEASLEY
Egal wie viele Schwangerschaften sie bereits durchgestanden hatten, die Angst ließ Arthur nicht mehr los. Die sechste Schwangerschaft schien besonders einzuschlagen und Molly meinte, dass dies ein Zeichen war. Ein Vorbote, dass sie endlich ein Mädchen bekommen würden. Nach sechs temperamentvollen Jungs wäre ein Mädchen der Traum schlichtweg. Und doch wurde die Freude getrübt, wenn er sah wie sehr Molly unter der Übelkeit litt und wie sie schnell alle Freude verlor und nur noch im Bett lag und weinte. Arthur versuchte für sie da zu sein und gleichzeitig seinen Söhnen ein guter Vater zu sein. Und doch zerriss es ihn.
Molly Weasley (née Prewett) - What am I leaving
What am I leaving
(Was lasse ich zurück)
MOLLY WEASLEY (NÉE PREWETT)
Molly saß am Grab ihres Sohnes. Ihre Haut war eingefallen, tiefe Schatten lagen unter ihren Augen. Ihre Hände zitterten und sie ballte diese zu Fäusten. Ihre Gedanken trugen sie zu dem Gespräch vor drei Jahren, als George und Fred sie scherzhaft ermahnt hatten, nicht so streng zu ihnen zu sein. Immerhin könnte der Hogwarts-Express ja entgleiten ... Ein Schluchzen entkam ihr. Heute würde sie nicht mehr mit den beiden Chaoten schimpfen.
„Verzeih mir“, flüsterte sie und gab noch ein Versprechen an ihren Sohn:
„Deiner Kleinen wird es gut gehen“, dafür würde sie persönlich sorgen. Ihrer Enkelin würde es an nichts mangeln.
Percival Ignatius Weasley - When I'm done here
When I'm done here
(Wenn ich hier fertig bin)
PERCIVAL „PERCY“ IGNATIUS WEASLEY
„Weasley!“, die Stimme des Ministers riss Percy aus seinen Gedanken. Eine Woche war bereits ins Land gezogen, seit er sich mit seiner Familie überworfen hatte. Er bereute es nicht, jedenfalls sagte er sich das vor. Entschieden verdrängte Percy den Gedanken und stand auf. Er nahm Haltung ein und wartete, bis der Minister sein Anliegen vorgebracht hatte. Insgeheim verdrehte er die Augen. Er konnte diesen Mann immer weniger leiden.
„Wenn Sie fertig sind mit dem aktuellen Bericht, möchte ich, dass Sie die Korrespondenz mit dem chinesischen Minister vorbereiten!“, Percy erstarrte. Das Treffen war Morgen. Wie stellte Fudge sich das bitte schön vor?
Wo war er bitte schön früher gewesen? Wozu hatte er einen pinken Schrecken als Sekretärin? Percy arbeitete gerne im Ministerium, auch wenn er seinen alten Chef vermisste. Smith war zwar streng gewesen, doch keine planlose Katastrophe auf zwei Beinen. Der Weasley ließ sich jedoch nichts anmerken und nickte bloß mit einem breiten Lächeln. Fudge schien zufrieden zu sein und verließ das Büro wieder. Percy schnaubte. Wenn Blicke töten könnten, wäre der Mann längst ein Häuflein Asche. In Momenten wie diesen verstand Percy die Abneigung seines Vaters gegen diesen Mann. Er nahm wieder Platz und schloss die Augen. Überstunden. Yehu!
Ernie Prang - So
So
(Damit)
ERNIE PRANG
„Verdammt Stan!“, Ernie Prang spürte die Hitze in seinem Gesicht. Er wurde selten wütend. Seine Geduld war sonst immer berühmt-berüchtigt, aber Stan hatte heute den Bogen weit überspannt. Ernie konnte nicht sagen, wo der Jüngere gedanklich abgeschweift war, doch das war nicht mehr lustig. Sie standen irgendwo am Rande von Aberdeen und Ernie hatte sich vor Stan aufgebaut. Die blauen Augen funkelten wütend.
„Damit. Das. Mal. Klar. Ist. Noch. Ein. Fehler. Und. Du. Bist. Gefeuert“, jedes Wort kam vor Zorn zitternd über seine Lippen. Was Stan heute geleistet hatte, war ein Verlust für das Geschäft!
„Reißt dich verdammt nochmal zusammen!“
Gilderoy Lockhart - If you're asking me
If you're asking me
(Wenn Sie mich fragen)
GILDEROY LOCKHART
Gilderoy fühlte sich verdammt gut. Seine Bücher waren ein Mega-Erfolg und die Zeitungen rissen sich darum, ein Interview mit ihm führen zu dürfen. Heute stand ein Interview mit dem Tagespropheten an und er saß der jungen Reporterin gegenüber. Das junge Ding war nervös und lief ständig rot an, wenn er ihr eines seiner breitesten Lächeln schenkte.
„Also, wenn Sie mich fragen, hatte meine schwerste Aufgabe darin bestanden, den Vampiren Graf Yung dazu zu bringen, von den Menschen abzulassen und sich nur noch vom Salat zu ernähren. Aber meine Beharrlichkeit hat mir recht gegeben und Yung ist mir heute dankbar dafür.“
Rita Kimmkorn - I want you to know
I want you to know
(Ich möchte, dass du weißt)
RITA KIMMKORN
Rita beobachtete das Gespräch zwischen Nastja und Gilderoy in ihrer Animagusform vom Fensterbrett aus. Sie kochte innerlich. Wie gerne hätte sie dem berühmten Autoren selbst auf den Zahn gefühlt? Doch ihr Chef hatte darauf bestanden, dass sie der kleinen Auszubildenden den Vortritt lassen sollte.
„Damit sie praktische Erfahrungen sammeln kann.“
Und jetzt saß dieses Weib in dem Sessel, himmelte Lockhart an und verlor ihre Professionalität. Eine Katastrophe! Nastja war ein Fehler gewesen! Und Rita würde es ihr noch deutlich machen. In der Pause machte sie an Nastjas Tisch halt und flüsterte: „Nur damit du es weißt, du bist eine Katastrophe!“
Victor Krum - When my time comes
When my time comes
(Wenn meine Zeit gekommen ist)
VIKTOR KRUM
„Opa! Opa!“, Viktor Krum saß in dem Schaukelstuhl. Im Kamin prasselte ein munteres Feuerchen und er fühlte sich tiefentspannt und in sich ruhend. Mit einem Lächeln hob der alte Mann seinen Enkelsohn hoch. Andrej lachte und kuschelte sich an ihn. Viktors Herz erblühte vor Liebe.
„Kannst du mir etwas von Oma erzählen?“, Viktor lächelte, auch wenn dieses Lächeln von einer tiefen Traurigkeit durchzogen war. Sein Blick fiel auf das Bild, das auf dem Regal stand und dessen Rahmen mit einer schwarzen Schleife geschmückt war. Mit leiser Stimme begann er seinem Enkelsohn von Hermione zu erzählen, von ihrer Liebe, ihrer Güte. Seine Stimme war warm und traurig zugleich. Er vermisste seine Frau mit jedem Tag mehr und mehr. Ihr Lachen fehlte, ohne sie wirkte die Wohnung so leer. Andrej brachte zwar frischen Wind hinein und auch seine Tochter Nyla und deren Mann waren oft bei ihm und lenkten ihn ab, doch all diese Mühen konnten nicht über die Leere hinwegtäuschen, die seine Frau zurückgelassen hatte. Viktor flüchte sich in die Erzählung. Irgendwann merkte er, dass Andrej eingeschlafen war. Sanft wiegte der alte Mann seinen Enkelsohn hin und her und in diesem Moment hatte er das Gefühl, dass Hermione bei ihm war. Er lächelte. Ihm war, als würde Hermione hinter ihm stehen, eine Hand auf seiner Schulter ruhend. Viktor wusste nicht, ob es Einbildung war, ein Produkt seiner Sehnsucht nach der Frau, die ihm von erstem Moment fasziniert und sein Herz geraubt hatte, doch er meinte ihre Stimme zu hören. Es war nur wenige Worte, die er meinte zu hören: „Bald, mein Geliebter!“
„Schläft er?“, Viktor blickte auf und sah, dass Nyla an der Tür stand. Sie sah ihrer Mutter so ähnlich, dass sein Herz vor Schmerz auszusetzen drohte. Nyla kam zu ihm und sah lächelnd auf ihren Sohn hinab. In diesem Moment wirkte sie mehr denn je wie eine jüngere Kopie ihrer Mutter. Auch Hermione hatte diesen Blick gehabt, wann immer sie Nyla beim Schlafen beobachtet hatte. Nyla lächelte ihn an und nahm Andrej auf den Arm. Sein Enkel grummelte zwar leise, wachte jedoch nicht auf.
„Magst du ihn mit ins Bett bringen, Papa?“, Viktor lächelte sanft und nickte. Er griff nach nach seinem Gehstock, stand auf.
Als Viktor in dieser Nacht zu Bett ging, lächelte er. Er fühlte sich wieder entspannt. Seine Zeit war gekommen.
„Bald, Geliebte“, flüsterte er und schloss die Augen. Viktor Krum schlief in dieser Nacht friedlich ein.
Fleur Isabelle Delacour - Forget the wrong that I've done
Forget the wrong that I've done
(Vergiss meine falschen Handlungen)
FLEUR ISABELLE DELACOUR
Fleur Delacour hätte nie gedacht, dass sie einst die reine und wahre Liebe kennenlernen würde. Doch Bill Weasley hatte sich in ihr Herz und ihr Leben geschlichen und hatte ihre Welt auf den Kopf gestellt. Fleur war damit nicht klar gekommen. Vor allem nicht nach Bills Liebesgeständnis. Sie hatte nicht mehr gewusst, wo ihr der Kopf stand und hatte ihr Heil in der Flucht gesucht, hatte mit anderen Kerlen herumgemacht, wollte sich davon überzeugen, dass sich nichts verändert hatte. Sie war dumm gewesen und hatte nicht nur sich selbst verraten, sondern fast auch noch Bill verloren.
„Bitte verzeih mir, Bill“, flüsterte sie und schloss die Augen. Bills verletzter Blick, als er sie mit Sebastian erwischt hatte, ließ sie nicht mehr los. Sie hatte diese Nacht wachgelegen, hatte sich unruhig hin und her gewälzt und doch keine Ruhe gefunden. Ihr Herz lief Amok, ihre Gedanken kreisten nur um Bill. So konnte es nicht weitergehen. Sie hatte ihr Herz an den Weasley verloren und sie wurde fast wahnsinnig. Fleur hatte Bill abgefangen. Sie hatten geredet. Lange. Fleur hatte Bill ihre Ängste geschildert. Er war so verständnisvoll gewesen – und als er sie in den Arm nahm, da wusste Fleur, dass alles gut werden würde.
Minerva McGonagall - Help me leave behind some reasons to be missed
Help me leave behind some reasons to be missed
(Hilf mir, Gründe zu hinterlassen, damit man mich vermissen kann)
MINERVA MCGONAGALL
Minerva saß im Schulleiterbüro. Sie hatte die Augen geschlossen und atmete langsam. Sie fühlte sich so alt. Die letzten Monaten hatten sie gezeichnet, ihr Haar war weiß geworden und die Falten im Gesicht noch zahlreicher. Minerva fragte sich, ob die nachfolgende Generation sich an sie erinnern würde. Oder würde das Vergessen triumphieren? Sie war bei weitem nicht so berühmt wie Albus oder Harry. Das waren die richtigen Helden gewesen. Und Minerva? Sie hielt sich im Hintergrund und versuchte die zu beschützen, die ihr wichtig waren. Das war auch gut so. Und doch hoffte Minerva, dass sie in Erinnerung bleiben würde.
Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore - And don't resent me
And don't resent me
(Und sei mir nicht böse)
ALBUS PERCIVAL WULFRIC BRIAN DUMBLEDORE
Wieder einmal fand er sich am Grab seiner Schwester wieder. Noch immer war Arianas letzte Ruhestätte schlicht und schmucklos. Albus ärgerte dieser Anblick immens. Der junge Zauberer, der eines Tages weltberühmt sein würde, schloss die Augen. Er fühlte sich müde und ausgelaugt. Seit Arianas Tod war nichts mehr wie früher. Seine Mutter hatte sich in ihrem Gram verloren, Aberforth hasste ihn und Vater? Albus hatte kaum noch Erinnerungen an ihn. Er war in Askaban verendet. Langsam kniete Albus sich nieder und legte eine Rose ab. Rote Rosen. Ariana hatte sie geliebt.
„Sei mir nicht böse, kleine Schwester“, flüsterte Albus gebrochen.
Minerva McGonagall - And when you're feeling empty
And when you're feeling empty
(Und wenn du dich leer fühlst)
MINERVA MCGONAGALL
Irgendwann fand sich Minerva auf den Ländereien wieder. Sie war in einem warmen Mantel gehüllt und hielt den Blick gesenkt. In diesem Moment versuchte sie ihre Schwäche nicht zu verbergen. Leer. Sie fühlte sich so ausgelaugt. Minerva atmete tief durch. Kalte Luft strömte in ihre Lunge. Es war Spätherbst und in der Nacht hatte ein Sturm sein Unwesen getrieben. Minerva hatte für die Schäden keinen Blick. Darum konnte sie sich später kümmern. Langsam ging sie über die Ländereien und erreichte ihr Ziel. Dumbledores Grab. Die Ruhestätte ihres Mentors.
„Albus, ich brauche deine Hilfe“, flüsterte Minerva gebrochen. Sie bekam keine Antwort.
Quirinus Quirrell - Keep me in your memory
Keep me in your memory
(Behalt mich in Erinnerung)
QUIRINUS QUIRRELL
Es hätte alles so gut sein können. Der Lord hatte ihm Ruhm und Reichtum versprochen, wenn er sich als Gefäß zur Verfügung stellte. Quirinus hatte alles verloren. Kind. Frau. Seine Arbeit. Er hatte weggemusst, war in Albanien untergetaucht. Bis er ihm begegnet war. Dem Lord persönlich. Jenem Mann, vor dem sich die ganze magische Gesellschaft fürchtete. Quirrell hatte sofort zugestimmt und es war alles gut gegangen, bis der Rotzbengel ihnen in die Quere kam. Harry Potter – der Held. Töten. Der Lord lechzte nach dem Tod des Jungen. Doch dieser war stärker. Quirrell starb. Wer würde ihn nun in Erinnerung behalten?
Severus Snape - Leave out all the rest
Leave out all the rest
(Vergiss all das Übrige)
SEVERUS SNAPE
Severus hatte nie erwartet, sonderlich alt zu werden. Als Doppelspion lebte man nun einmal gefährlich und es war stets eine Gradwanderung gewesen, ein Tanz mit dem Tod, den man früher oder später nur verlieren konnte. Und nun war es soweit. Severus spürte Naginis Gift in sich wüten. Er schloss die Augen. Potter hatte die Hütte gerade verlassen und er meinte das Echo seiner Schritte zu hören. Potter hatte nicht gehen wollen, doch Severus hatte all seine Kraft zusammengenommen und es ihm befohlen. Er hoffte, dass der Junge seine Handlungen verstehen würde, wenn er die Erinnerungen sah. Und ihm vergeben konnte.
Pomona Sprout - Leave out all the rest
Leave out all the rest
(Vergiss all das Übrige)
POMONA SPROUT
Pflanzen hatten Pomona immer beruhigt. Der Duft hatte stets seine eigene magische Note gehabt und die Arbeit im Garten oder den Gewächshäusern half der ehemaligen Hufflepuff beim Abschalten. Auch heute stand sie wieder im Gewächshaus. Ihr Blick fiel durch die Scheibe und sie sah Minerva über die Ländereien gehen. Ihre Freundin war alt geworden. Sie waren beide alt geworden. Der Krieg zeichnete jeden. Pomona verließ ihre Oase der Ruhe und folgte Minerva. Sie fand sich an Albus‘ Grab wieder und seufzte.
„Wir hinterlassen alle unsere Spuren, Minerva“, sie wusste genau, was Minerva beschäftigte. „Und unsere Fehler werden irgendwann weniger wiegen.“
Filius Flitwick - Don't be afraid
Don't be afraid
(Hab keine Angst)
FILIUS FLITWICK
„Papa, ich habe Angst“, der kleine Junge lag in seinem Bett zusammengerollt. Der ältere Mann saß auf der Kante und streichelte durch das helle Haar seines Sohnes.
„Keine Angst, Filius, die Monster werden dich nicht holen. Papa hat sie vertrieben“, Gerold schmunzelte, als sein Sohn ihn so anstrahlte. Es war immer herzerwärmend, wenn Kinder ihre Eltern für die Helden hielten, die böse Monster töten. Gerade in den dunklen Zeiten dort draußen, war es erfrischend, dass die einzige Angst seines Sohnes das Monster unter dem Bett war. Die ruhigen Atemzüge ließen Gerold zu seinem Sohn sehen. Filius war eingeschlafen. Gerold lächelte.
Minerva McGonagall - I've taken my beating
I've taken my beating
(Ich habe meine Abreibung bereits bekommen)
MINERVA MCGONAGALL
„Minerva, wie kannst du nur?“, die Enttäuschung in den Augen ihres Mentors hat mehr weh getan als seine Worte. Minerva schrumpfte in sich zusammen. Ihre Hände zitterten im Schoss. Sie wusste, dass ihre Handlung nicht wirklich richtig war, aber … als sie den Jungen gesehen hatte, hatte sie das Kind mitnehmen müssen. Seine Familie war tot. Ja, es waren Todesser gewesen, aber der Junge konnte nichts für die Entscheidung seiner Eltern. Er war noch so klein. Er hatte noch eine Zukunft vor sich und sie würde ihn unterstützen.
„Albus, ich konnte den Jungen doch nicht sich selbst überlassen“, sagte Minerva leise.
Cuthbert Binns - I've shared what I've made
I've shared what I've made
(Ich habe meine Arbeit geteilt)
CUTHBERT BINNS
Cuthbert Binns liebte seine Arbeit. Er lebte für seine Arbeit. Für das Unterrichten. Für die Geschichte. Auch wenn viele Schüler seine Leidenschaft nicht teilten und nicht verstanden, worum es ging. Entgegen aller Gerüchte bekam Binns durchaus mit, wie die Stimmung unter den Schülern war. Doch er war der Meinung, dass seine Unterrichtsweise nicht schlecht war. Die Kinder wurden nur mit den Jahren immer undankbarer und respektloser! Sein Tod, den er ebenfalls entgegen aller Gerüchte mitbekommen hatte, lag bereits mehrere Jahre zurück und die Jugend war noch frecher geworden. Dabei wollte Binns einfach nur sein Wissen teilen. War das so schlecht?
Filius Flitwick - I'm strong on the surface
I'm strong on the surface
(Nach außen hin bin ich stark)
FILIUS FLITWICK
Aus dem kleinen Jungen, der sich vor Monstern fürchtete, war ein Mann mit Lebenserfahrung geworden. Er hatte Hogwarts mit Bestnoten abgeschlossen, hatte Zauberkunst studiert und war an seine alte Schule zurückgekehrt. Nach Jahren der Lehren hatte Dumbledore ihm den Posten als Hauslehrer angeboten. Filius hatte lange mit sich gerungen. Konnte er diese Verantwortung tragen? Auch wenn Filius nach außen hin stark und beständig wirkte, sah es in seinem Inneren anders aus. Er hatte Angst zu versagen. Er konnte Albus nicht enttäuschen. Und so begab sich der Ravenclaw zum Schulleiterbüro, nannte das Passwort und klopfte an. Er würde das Angebot annehmen.
Rolanda Hooch - Not all the way through
Not all the way through
(Aber nicht immerzu)
ROLANDA HOOCH
Rolanda Hooch war eine energische Frau, die stets ein klares Ziel im Leben hatte. Jahrelang hatte sie für Quidditch gebrannt, mit einer Leidenschaft, die selten war. Quidditch war ihre Passion, wenn auch nicht die einzige Leidenschaft, dafür aber die Größte. Doch auch zu einem guten Buch hatte Rolanda niemals nein gesagt. Lesen bildete und sie war gerne informiert. So ganz hatte sie ihr altes Haus nie abgestreift. Jetzt stand sie wieder vor Hogwarts. Ihre Zeit als aktive Spielerin war vorbei, da kam ihr Albus‘ Angebot gerade recht und sie hatte sofort zugestimmt. Fluglehrerin. Wissen vermitteln. Es war genau ihr Ding.
Rolanda Hooch - I've never been perfect
I've never been perfect
(Ich war nie perfekt)
ROLANDA HOOCH
„Professor Hooch?“, Rolanda blickte auf. Sie war gerade dabei, die Besen für die Erstklässler zurechtzulegen. Vor ihr stand der junge Oliver Wood. Ein Gryffindor aus der dritten Klasse und ein vielversprechendes Talent. Sie hatte den Jungen spielen sehen, er hatte Biss und würde es noch weit bringen, davon war Rolanda überzeugt.
„Ja?“
„Darf ich Sie etwas fragen?“, sie nickte.
„Wieso sind Sie Lehrerin geworden? Wieso nicht Trainerin? Sie waren immer so perfekt!“, der kleine Wood schwärmte und Hooch lächelte.
„Weißt du, Oliver, auch ich bin nicht perfekt und man muss aufhören, wenn es am besten ist und sich neu orientieren.“
Quirinus Quirrell - But neither have you
But neither have you
(Du aber auch nicht)
QUIRINUS QUIRRELL
„Quirinus, was willst du hier?“, seine Schwägerin versperrte ihm den Weg ins Haus. Josephine hatte die Arme vor der Brust verschränkt und wenn Blicke töten könnten …
„Ich muss Nicole sprechen, bitte Josephine“, Quirinus war verzweifelt. Seit ihr gemeinsamer Sohn Elias den plötzlichen Kindstod gefunden hatte, war nichts mehr wie es war. Die Ehe war zerrüttet und Nicole wieder zu ihren Eltern gezogen.
„Nicole will dich nicht sehen. Du hast sie enttäuscht. Geh, verschwende unsere Zeit nicht!“
„Josephine!“
„Was Quirinus? Was willst du noch? Ich muss für meine Schwester da sein! Im Gegenteil zu dir, liegt mir ihr Wohlergehen am Herzen!“
Quirrell schnaubte. Seine dunklen Augen funkelten. Das was er empfand als Wut zu betiteln, wäre noch die Untertreibung des Jahrhunderts. Er machte einen Schritt nach vorne und stellte seinen Fuß in die Tür, als Josephine Anstalten machte, diese zu schließen. Josephine sah ihn hasserfüllt an.
„Du willst mir also vorwerfen, dass mir das Wohlergehen meiner Frau nicht interessiert?“, er ließ Josephine keine Möglichkeit zum Antworten:
„Gerade du, Fräulein, sollst dich zurückhalten! Ihr alle! Wo wart ihr, als wir euch gebraucht haben, nachdem Nicole das erste Mal eine Fehlgeburt erlitten hatte? Gerade du sollst deinen Mund halten, Josephine!“, Josephine schnaubte auf …
Quirinus Quirrell - So
So
(Damit)
QUIRINUS QUIRRELL
Dieses Schnauben ließ Quirrell rot sehen. Er verlor fast die Beherrschung. Am liebsten hätte er seiner Schwägerin einen saftigen Fluch auf den Hals gehetzt. Jahrelang hatte diese Familie sich einen feuchten Dreck um Nicole geschert, hatte ihr Vorwürfe wegen ihrer Fehlgeburt gemacht. Erst als mit Elias endlich ein Erbe der alten Linie Giara geboren wurde, hatten seine Schwiegereltern und seine Schwägerin wieder Interesse geheuchelt, hatten Nicole eingewickelt und manipuliert. Quirinus wusste, dass er kein einfacher Mann war, aber dass Nicole ihn so im Stich ließ, das konnte er nicht auf sich sitzen lassen.
„Nur damit du weißt, ich lass Nicole nicht im Stich. Heute magst du gewonnen haben, aber ich komme wieder!“, Quirinus sah ein, dass er nicht weiterkommen würde, vor allem als er im Garten das Geräusch des Apparierens hörte. Seine Schwiegereltern waren also wieder da und auf Elisabeth und Immanuele Giara hatte er noch weniger Lust. Sie waren viel schlimmer als Josephine. Der Quirrell wirbelte herum und verschwand vom Grundstück. Er zitterte vor Wut und Schmerz. Gerade so konnte er die Tränen zurückhalten. Elias fehlte ihn und Nicole ebenso. Er suchte sich eine Gasse und disapparierte. Einige Tage später reiste er nach Albanien. Er brauchte Abstand. Hier traf er auf Lord Voldemort, der ihm nicht nur Ruhm versprach, sondern auch Rache. Quirrell war so verzweifelt, dass er sofort zustimmte, als der Lord im Gegenzug seinen Körper als Gefäß nutzen wollte. Mit dem gefürchteten Magier im Gepäck kehrte er zurück nach Großbritannien. Sofort suchten sie Nicoles Familie auf und diesmal überließ Quirrell dem Lord die Führung. Emotionslos sah er zu, wie Josephine, Elisabeth und Immanuele den Tod fanden. Er begehrte erst auf, als der Lord auch Nicole richtete. Er hatte keine Kontrolle über seinen Körper gehabt, egal wie sehr er sich wehrte und seiner Hand befiel, sich zu senken. Der Lord lachte in seinem Kopf und verspottete ihn. Machtlos musste der Quirrell zusehen, wie das Licht in den Augen seiner geliebten Frau erlosch. Ihr Körper fiel schwer zu Boden. In ihren aufgerissenen Augen konnte Quirinus Schmerz erkennen. Dieser Schmerz drohte ihn zu zerfetzen, doch er half ihm auch, die Kontrolle über sich zu erlangen. Mit einem Schrei stürzte er zu Nicole und barg ihren Leichnam in seinen Armen. Tränen liefen über seine Wangen.
Josephine hatte Recht gehabt. Er war nicht gut für Nicole gewesen.
„Genug des Jammerspiels“, war Quirells einzige Vorwarnung, ehe der Lord die Kontrolle an sich riss.
Pomona Sprout - If you're asking me
If you're asking me
(Wenn du mich fragst)
POMONA SPROUT
Einer der wichtigsten Ratschläge, die Pomona ihren Schülern mit auf dem Weg gab, lautete: Frag nach, wenn ihr etwas nicht verstanden habt.
Auch wenn viele Schüler Kräuterkunde nicht die gleiche Wichtigkeit beimaßen wie Verteidigung oder Verwandlung, wusste Pomona es besser. Kräuterkunde war mehr als Gartenarbeit. Es war ein äußerst kompliziertes Fach. Jede Pflanze war einzigartig in ihrer Handhabe und Wirkung. Die richtigen Griffe und das nötige Wissen konnten entscheidend sein, ob eine Pflanze heilte oder tötete. Deswegen war Pomona auch froh, wenn die Schüler sich bei Unsicherheiten an sie wandten. Diese empfing sie gerne und erklärte ihnen alles noch einmal.
Cuthbert Binns - I want you to know
I want you to know
(Ich möchte, dass Sie wissen)
CUTHBERT BINNS
Binns schwebte in seinen Klassenraum. Sein Weg führte ihn mal wieder durch die Tafel. Es interessierte ihn nicht. Der Geist ließ seinen trüben Blick über die Kinder gleiten. Die meisten wirkten desinteressiert und müde. Irgendwo tief in seinem Inneren verspürte Binns Ärger, doch er war zu alt, um sich aufzuregen. Was würde es auch bringen? Nichts. Der Geist räusperte sich, doch auch das hatte nicht die erhoffte Wirkung. Tot zu sein, war verdammt anstrengend. Dass er nicht mehr lebte, diese Erkenntnis hatte ihm den Boden weggerissen. Aber er wollte nicht weitergehen.
„Meine Herrschaften, ich möchte, dass Sie wissen“, begann er.
Severus Snape - When my time comes
When my time comes
(Wenn meine Zeit kommt)
SEVERUS SNAPE
Severus wusste nicht, wie viel Zeit bereits vergangen war, seit er Potter seine Erinnerung gegeben und ihn fortgeschickt hatte. Sein ganzer Körper schmerzte mit jeder Sekunde mehr und mehr. Das Gift dieser vermaledeiten Schlange tötete langsam, dass hatte Snape schnell begriffen. Er biss die Zähne zusammen und wollte sich aufrichten, fiel jedoch mit einem gequälten Ächzen zurück. Seine Sinne begannen zu schwinden. Severus spürte, dass sein Tod unausweichlich war. Nun war also auch seine Zeit gekommen. Ob er Lily wiedersehen würde? Albus? Er hoffte es. Sein Herz raste und setzte dann aus. Und als er starb, lächelte Severus Snape friedlich.
Severus Snape - Forget the wrong that I've done
Forget the wrong that I've done
(Vergiss meine falschen Handlungen)
SEVERUS SNAPE
Severus Snape wusste, dass er viele Fehler begangen hatte. Er hatte viele falsche Entscheidungen getroffen. Besonders der Verrat an Lily war fatal. Bis zu seinem letzten Atemzug konnte er sich selbst nicht vergeben. Sie hätte leben können, hätte er die richtige Entscheidung getroffen, doch er war zu verblendet gewesen, zu verletzt. Lily hatte sein Herz gebrochen und er hatte sie in den Tod geschickt. Er hatte es nicht gewollt. Reue und Hass wurden seine Begleiterinnen.
„Severus“, er schlug die Augen auf. Geschockt starrte er Lily an. Seine große Liebe.
„Severus, ich verzeih dir.“
Severus lächelte und ließ das Leben los.
Pomona Sprout - Help me leave behind some reasons to be missed
Help me leave behind some reasons to be missed
(Hilf mir, Gründe zu hinterlassen, damit man mich vermissen kann)
POMONA SPROUT
Jeder musste einmal gehen, der eine früher, der andere später. Vor allem in Kriegszeiten waren viele gestorben. Pomona hatte keine Angst vor dem Tod. Sie wusste, er war unausweichlich. In ihrem Leben hatte sie viel gesehen und erlebt, hatte viele Spuren hinterlassen. Ihr eigener Ratschlag an Minerva kam ihr in den Sinn. Ihre Freundin war letztes Jahr verstorben und nun war auch ihre Zeit gekommen. Sie war bereit. Sie hatte ihr Leben gelebt und war bereit weiterzugehen. Pomona hoffte, ihre Freunde wiederzusehen und viele ihrer Schüler, die viel zu früh gehen mussten, die heldenhaft in der Großen Schlacht gefallen waren.
Minerva McGonagall - And don't resent me
And don't resent me
(Und verärgere mich nicht)
MINERVA MCGONAGALL
Minerva war eine strenge, aber geduldige Frau, die bereits viele Schüler erfolgreich durch die ZAGs und UTZs gebracht hatte. Ihr Geduldsfaden schien aus Stahl zu sein, doch auch dieser konnte reißen und dieser Moment war nun gekommen. Mit funkelnden Augen baute sich Gryffindors Hauslehrerin vor Harry Potter und Ronald Weasley auf. Die Beiden waren nicht nur zu spät in die Schule zurückgekehrt, das alleine war schon ein Frevel! Keine Meldung! Keine Information!
„Aber Professor …“
„Schweigen Sie, Weasley!“
Noch dazu hatten sie Arthurs fliegendes Auto in die Peitschende Weide geflogen und waren von Severus aufgesammelt worden. Minerva war enttäuscht und verärgert.
Aurora Sinistra - And when you're feeling empty
And when you're feeling empty
(Und wenn du dich leer fühlst)
AURORA SINISTRA
Sterne hatten schon immer eine beruhigende Wirkung auf Aurora gehabt. Früher als ihre Eltern noch lebten, waren sie oft des Nachts draußen gewesen und hatten die Sterne beobachtet. Ihr Vater hatte sein Wissen mit ihnen geteilt und Aurora hatte wie gebannt gelauscht. Jedes Fetzen hatte sie in sich aufgesogen. Als sie nach Hogwarts kam, wurde Astronomie ihr Lieblingsfach. Und wenn der Himmel einmal nicht klar war, dann hatte sich die Ravenclaw in den Raum der Wünsche zurückgezogen und die Sterne beobachtet. Es war nicht das Gleiche gewesen wie unterm freien Himmel, aber es hatte die Leere in ihrem Herzen besänftigt.
Filius Flitwick - Keep me in your memory
Keep me in your memory
(Behalt mich in Erinnerung)
FILIUS FLITWICK
Der Tod war unausweichlich. Er ließ sich nicht lumpen. Keiner konnte ihm entkommen. Filius spürte, wie seine Kräfte schwanden, sein Geist ermüdete. Es war in Ordnung. Er hatte sein Leben gelebt, hatte Wissen vermitteln können. Es hatte viele gute wie schlechte Tage in seinem Leben gegeben. Die Hochzeit mit Eleni, die Geburt seiner Kinder waren nur ein paar der positiven Momente. Aber auch die Kriege gegen die Schwarzmagier hatten ihre Spuren hinterlassen. Sieg hin oder her. Doch in seiner letzten Stunde fühlte Filius sich frei. Er wusste, dass man sich an ihn erinnern würde. Er lächelte und schloss die Augen.
Cuthbert Binns - Leave out all the rest
Leave out all the rest
(Vergiss all das Übrige)
CUTHBERT BINNS
„Cuthbert“, der Geist schwebte vor Minerva und sah sie mit seinen trüben Augen an. Die Direktorin war alt geworden. Ihr Haar war weiß, das Gesicht eingefallen. Wie viel Zeit ihr wohl noch blieb? Würde sie weitergehen oder bei ihnen bleiben? Sie war eine starke Frau und Cuthbert war von ihr fasziniert. So viel Willenskraft schlummerte in ihr. Willenskraft, die er nicht hatte.
„Meinst du nicht, dass es an der Zeit wird, weiterzugehen?“, Minerva seufzte leise. Cuthbert starrte sie an. War das ihr Ernst? Sollte er seine Leidenschaft vergessen und weiterziehen?
„Ich kann nicht“, stellte er monoton klar und schwebte davon.
Rolanda Hooch - Leave out all the rest
Leave out all the rest
(Vergiss all das Übrige)
ROLANDA HOOCH
Fliegen war ihre Passion. Dort oben, hoch in der Luft, mit dem Wind um die Ohren, vergaß Rolanda alle Sorgen. Schon als kleines Kind hatte die Leidenschaft fürs Fliegen in ihrem Herzen gebrannt und so war es auch kein Wunder, dass sie nach ihrem Schulabschluss eine Laufbahn als professionelle Jägerin bei den Ballycastle Bats eingeschlagen hatte. Sie war ziemlich erfolgreich gewesen und selbst jetzt, Jahre nach ihrem Ausscheiden aus der Mannschaft, war die Leidenschaft fürs Fliegen geblieben und Rolanda nutze jeden freien Moment, um sich aufs Besen zu schwingen und den Himmel zu erobern. Fliegen würde immer ihre Passion bleiben.
Rolanda Hooch - Forgetting
Forgetting
(Vergessen)
ROLANDA HOOCH
In der Luft fühlte sie sich frei. Die Winde waren ihre wahre Heimat und auf dem Besen schien die Zeit still zu stehen. Rolanda stieg höher und höher, nutzte die Winde für sich und streifte alle Sorgen von sich ab. Ihre Gedanken wurden klar und ruhig. All der Stress der letzten Tage und Wochen fiel von ihr ab. Endlich konnte sie wieder frei atmen. Ein fröhliches Jauchzen entschlüpfte ihren Lippen und wurde von dem Wind davongetragen. Vergessen. Hier oben konnte sie vergessen und abschalten. Hier oben gab es kein Leid, keinen Schmerz. Hier oben war sie frei. Rolanda lachte ausgelassen.
Severus Snape - All the hurt inside you've learned to hide so well
All the hurt inside you've learned to hide so well
(Du hast gelernt, den ganzen Schmerz in deinem Inneren gut zu verstecken)
SEVERUS SNAPE
All die Jahre hatte Severus seinen Schmerz vor der Außenwelt verborgen, hatte seine Gram in sich hineingefressen. Nach außen hin ließ er die Sticheleien und Attacken der sogenannten Rumtreiber schweigend über sich ergehen. Er hatte gelernt, dass alle Wehrversuche die Situation nur noch verschlimmerten. Potter und sein Hofstaat waren zu mächtig, zu beliebt. Ihnen wurde alles verziehen. Ihnen wurde eher geglaubt als ihm, den seltsamen Slytherin. Selbst die Lehrer drückten stets beide Augen zu. Severus hasste James und seine Freunde. Aus seinem Schmerz wurde Hass, doch noch war die Zeit der Rache nicht gekommen. Und so ertrug er alles schweigend.
Severus Snape - Pretending
Pretending
(Vortäuschen)
SEVERUS SNAPE
Nach außen hin spielte Severus den Starken. Er ließ alle Attacken über sich ergehen und wehrte sich nicht. Innerlich hingegen schmiedete er Pläne, wie er diesen vermaledeiten Rumtreibern alles heimzahlen konnte. Nicht nur, dass er Tag ein, Tag aus dieser Schmach ausgesetzt war und die Lehrer nichts unternahmen, jetzt hatte Potter auch noch das Mädchen seiner Träume bekommen. Severus wusste, dass er selbst schuld war. Er hatte die Freundschaft zerstört, als er Lily ein Schlammblut nannte. Und doch … wieso sah sie nicht das abgrundtiefe Böse in Potter? Potter war der Teufel. Das vorgetäuschte Desinteresse an Lily war Severus einziger Schutz.
Cuthbert Binns - Someone else can come and save me from myself
Someone else can come and save me from myself
(Ein anderer wird kommen und mich vor mir selbst retten)
CUTHBERT BINNS
Es gab Momente, da wurde Cuthbert bewusst, dass er tot war. In diesen Momenten fühlte er sich trostlos und entwurzelt. Oft fragte er sich, ob er weitergehen sollte. Was brachte ihm das Geisterdasein? Tot zu sein war keine Erlösung. Jedenfalls nicht für ihn. Ruhelos schwebte der Lehrer durch die Gänge seiner Schule. Es waren Sommerferien und die Korridore lagen wie ausgestorben unter ihm. Konnte ihn jemand retten? Vor der Einsamkeit, die ihn begleitete? Der Geist verharrte vor seinem Klassenzimmer. So viele Stunden hatte er seiner Leidenschaft gefrönt, doch er war müde geworden. Die Kinder waren undankbar. Niemand würde ihn retten.
Minerva McGonagall - I can't be who you are
I can't be who you are
(Ich kann nicht wie du sein)
MINERVA MCGONAGALL
„Mama, schau!“, Minerva blickte von ihrem Buch auf. Ihr kleiner Adoptivsohn stand vor ihr und streckte ihr seinen Teddy entgegen. Mit einem Lächeln schloss Minerva das Buch und nahm das Kuscheltier an.
„Teddy krank, Mama!“, fuhr Theodore fort. Minerva lächelte.
„Dann wollen wir Teddy mal untersuchen“, sie hob den Jungen hoch und setzte ihn neben sich. Zusammen mit Theodore untersuchte sie den Teddy. Die strahlenden Kinderaugen erwärmten ihr Herz. Sie wusste, es war richtig gewesen, den Jungen zu adoptieren, auch wenn Albus dagegen gewesen war, weil Theos Eltern Todesser gewesen waren.
„Ich bin eben nicht wie du, Albus“, flüsterte Minerva.
Filius Flitwick - When my time comes
When my time comes
(Wenn meine Zeit kommt)
FILIUS FLITWICK
„Filius“, der junge Mann saß am Totenbett seiner Mutter. Elisabeth war alt geworden. Seit dem Tod ihres Mannes vor einem Jahr war ihre Lebensfreude nach und nach versiegt. Filius konnte sie verstehen, andererseits hatte er auch unglaubliche Angst, seine letzte Bezugsperson zu verlieren. Natürlich da war noch Philipa, seine Schwester, doch für die war er mehr das Vorbild und würde nach dem Tod der Mutter die Verantwortung übernehmen. Filius seufzte und drückte Mutters Hand. Sie sollte nicht sehen, dass er sich überfordert fühlte. Wieder einmal gingen seine Gedanken in die Zukunft. Wann wohl seine eigene Zeit zum Gehen kommen würde?
Minerva McGonagall - Forget the wrong that I've done
Forget the wrong that I've done
(Vergiss meine falschen Handlungen)
MINERVA MCGONAGALL
Nicht jede ihrer Entscheidungen im Leben war richtig gewesen, das wusste Minerva. Sie lag auf ihrem Totenbett und hielt die Augen geschlossen. Ihr Atem ging schwer und abgehackt. Sie spürte den Tod immer näherkommen. Bald würde er sie holen. Sie war bereit zu gehen. Auch wenn sie manche Entscheidungen bereute, hatte sie doch ein gutes Leben gehabt, hatte Kriege überlebt und Wissen vermittelt. Und sie hatte einen Jungen großgezogen und aus Theodore war ein vernünftiger junger Mann geworden. Albus hatte sich geirrt. Ihr Sohn war nicht der Dunkelheit verfallen. Sie war stolz auf Theo und schenkte ihm ein warmes Lächeln …
Minerva McGonagall - Help me leave behind some reasons to be missed
Help me leave behind some reasons to be missed
(Hilf mir, Gründe zu hinterlassen, damit man mich vermissen kann)
MINERVA MCGONAGALL
„Lass los, Mutter, quäl dich nicht mehr. Ich werde dein Vermächtnis bewahren und die Erinnerung an dich“, Minerva lächelte. Ihr Junge war so ein toller Mann geworden. Sie war froh, dass sie sich gegen Albus und das Ministerium durchgesetzt hatte. Jeder hatte eine Chance verdient, auch das Kind von Todessern. Er war noch so klein gewesen, so unschuldig und unverdorben und er hatte seine Chance weise genutzt und war in ihre Fußstapfen getreten.
„Ich liebe dich, Theodore, pass auf dich auf. Ich bin so stolz auf dich“, Minerva lächelte ihren Jungen an und schloss die Augen. Sie ging in Frieden.
Gilderoy Lockhart - And don't resent me
And don't resent me
(Und verärgere mich nicht)
GILDEROY LOCKHART
„Verflucht!“, Gilderoy rieb sich sein Schienbein und warf dem Tisch einen bitterbösen Blick zu. In seinem Raum herrschte das pure Chaos. Klamotten und Bücher lagen durcheinander auf dem Boden. Verärgert darüber, dass seine Farce aufgeflogen war, trat er noch einmal gegen den Tisch. Schlechte Entscheidung. SEHR schlechte Entscheidung! Mit einem Jaulen sprang er zurück und hätte das Klopfen fast überhört. Er humpelte zur Tür und öffnete diese einen Spalt breit. Harry Potter und Ronald Weasley standen auf den Gang.
„Mister Potter, Mister Weasley, es ist gerade sehr ungünstig“, fauchte Gilderoy die beiden Zweitklässler an und wollte die Tür wieder schließen…
Gilderoy Lockhart - And when you're feeling empty
And when you're feeling empty
(Und wenn du dich leer fühlst)
GILDEROY LOCKHART
Er fühlte sich leer und gleichzeitig voller Panik. Es war ein Paradoxon schlechthin. Potter und Weasley hatten ihn überrumpelt und nun waren sie auf dem Weg ins Klo der Maulenden Myrte. Gilderoys Gedanken wirbelten in seinem Kopf herum. Er suchte eine Ausflucht aus dieser Situation.
„Meine Herren …“, begann er, doch der Zauberstab von Potter in seinem Rücken ließ ihn wieder verstummen. Die beiden Jungen waren felsenfest davon überzeugt, in die Kammer des Schreckens gehen zu müssen und hatten ihn mitgenommen. Langsam wurde er zornig. Wie konnten diese Naseweise es wagen, ihn in Gefahr zu bringen? Ihn, den einzigartigen Gilderoy Lockhart?
Pomona Sprout - Keep me in your memory
Keep me in your memory
(Behalt mich in Erinnerung)
POMONA SPROUT
Neville war ein einzigartiger Schüler gewesen. Er wurde von so vielen unterschätzt, doch Pomona hatte das Talent des Gryffindors früh erkannt und ihn unter ihre Fittiche genommen. Bei Pflanzen blühte er auf und seine Leidenschaft war ansteckend. Dass er nun in Sterben lag, zerriss Pomonas Herz. Sie saß an der Seite ihres ehemaligen Schülers und hielt seine Hand. Der Fluch hatte erst Wochen später sein grässliches Gesicht gezeigt und Neville innerhalb weniger Tage dahingerafft.
„Du wirst niemals vergessen sein, Neville“, Pomona lächelte. Sie blieb bis zuletzt bei Neville und als er gegangen war, weinte sie.
„Niemals wirst du vergessen sein!“
Aurora Sinistra - Leave out all the rest
Leave out all the rest
(Vergiss all das Übrige)
AURORA SINISTRA
Aurora stand vor dem Grab ihrer Tante. Jahrelang hatte sie sich nicht getraut, an diesen Ort zurückzukehren; zu groß war die Angst gewesen, vom Schmerz überwältigt zu werden. Und von Hassgefühlen. Tante Miranda hatte sie nach dem Tod ihrer Eltern großgezogen und war in den ersten Jahren auch eine sehr wichtige Bezugsperson für die kleine Aurora geworden, doch als ihre magischen Fähigkeiten zutage getreten waren, hatte sie angefangen, das Mädchen zu schikanieren. Aurora hatte sehr darunter gelitten, doch heute, als sie an diesem Grab stand, das zu verwittern drohte, verstand sie. Tante Miranda hatte gehofft, einen Verbündeten in ihr zu finden … jemanden, der so war wie sie selbst: Eine Squib. Jemanden, dem sie in diesem perfiden Spiel des Schicksals hätte nahe sein können, jemanden, der sie nicht verurteilte, weil sie das erste Mitglied der Sinistras war, das keinen Funken Magie in sich trug.
„Ich vergebe dir, Tantchen“, flüsterte Aurora und wischte sich die Tränen von den Wangen, ehe sie ihren Zauberstab zog, sich kurz umsah und das Grab wieder im neuen Glanz erstrahlen ließ. Egal wie fies Tante Miranda in den letzten Jahren gewesen war, egal wie verbittert, sie hatte dennoch eine schöne letzte Ruhestätte verdient, das war Aurora wichtig.
Cuthbert Binns - Leave out all the rest
Leave out all the rest
(Vergiss all das Übrige)
CUTHBERT BINNS
Unterricht! Ach verdammt. Cuthbert fluchte innerlich. Er hatte verschlafen und war nun in Eile. Der junge Mann konnte es nicht fassen. Was würden seine Eltern sagen? Sein Lehrer? Und ausgerechnet in der ersten Stunde hatten sie Geschichte. Sein Lieblingsfach! Der Slytherin achtete nicht auf den Weg, als er zum Klassenzimmer haste und natürlich musste die Treppe prompt die Richtung wechseln. Er verlor sein Gleichgewicht und fiel die paar Stufen nach unten. Ein Schmerzlaut entfloh ihm. Benommen richtete sich der junge Binns auf. Sein Kopf dröhnte und ihm war schlecht. Er ließ sich zurücksinken und wartete, bis man ihn endlich fand.
Cuthbert Binns- Forgetting
Forgetting
(Vergessen)
CUTHBERT BINNS
Namen waren schon immer seine Nemesis gewesen. Es gab so viele Schüler und die Namen hörten sich teils wirklich ähnlich an!
„Hannah“, rief er die Schülerin auf.
„Ich heiße Hermione“, Cuthbert blinzelte und starte die Brünette mit seinen trüben Augen an.
„Hannah, ich warte auf Ihre Frage!“
„Hermione, immer noch! Und ich wollte fragen, ob Sie uns etwas über die Kammer des Schreckens erzählen können“, Cuthbert erstarrte in der Luft. Woher wusste Miss Granger davon? Er wollte es nicht erzählen, doch die vielen fragenden Blicken und das Getuschel ließ ihn wahnsinnig werden und so gab Cuthbert nach und lieferte Antworten …
Gilderoy Lockhart - All the hurt inside you've learned to hide so well
All the hurt inside you've learned to hide so well
(Du hast gelernt, den ganzen Schmerz in deinem Inneren gut zu verstecken)
GILDEROY LOCKHART
Einzelgänger zu sein war ein grässliches Gefühl und Gilderoy hasste es. Seine Mitschüler mieden ihn und es gab viele Gerüchte, die über seine Person kursierten. Früher hatte Gilderoy versucht, sich mit den anderen Kindern gutzustellen, wollte sie beeindrucken und hatte sich Geschichten ausgedacht, die ihn zum Helden machen sollten, doch die Kinder hatten nur gelacht und ihn beleidigt. Er war verletzt, doch mit der Zeit hatte Gilderoy gelernt, seinen Gram zu verstecken. Er wurde ehrgeiziger und schwor sich, seinen Peinigern alles heimzuzahlen. Sie würden noch staunen, wenn er, Gilderoy, eines Tages weltberühmt sein würde. Dann würde er auf sie hinabsehen.
Filius Flitwick - Pretending
Pretending
(Vortäuschen)
FILIUS FLITWICK
Die Zeit nach Mutters Tod war schlimm gewesen und hatte Filius mehr als einmal an seine Grenzen gebracht. Philipa weinte viel und das Geld war knapp. Und doch gelang es Filius nach außen hin, den Starken zu spielen. Er schaffte es, sein Studium zu beenden und wurde an Hogwarts angenommen. Zauberkunst war sein Leben, das Unterrichten sein Halt. Und auch das Geld wurde endlich mehr und er konnte Philipa ein besseres Leben bieten, auch wenn kein Geld der Welt ihnen die geliebten Eltern wiederbringen konnte. Aber es war ein Trost, dass sie nicht mehr hungern mussten und Filius war dankbar.
Filius Flitwick - Someone else can come and save me from myself
Someone else can come and save me from myself
(Ein anderer wird kommen und mich vor mir selbst retten)
FILIUS FLITWICK
Wie froh Filius war, als Eleni in sein Leben trat, konnte er nicht in Worte fassen. Sie war ein Engel. Seine Rettung. Seine Kollegin hatte schnell erkannt, was Sache war –und solange nicht losgelassen, bis er ihre Hilfe angenommen hatte. Und irgendwann war Eleni nicht mehr nur die Freundin. Sie wurde mehr für ihn. Anfangs war sie nur seine Rettung gewesen, jetzt war sie sein Leben und als sie seinen Antrag annahm und sie drei Monate später in London heirateten, da war er der glücklichste Mann auf Erden. Seine Eltern fehlten, doch Filius war sicher, dass sie über ihn wachten.
Severus Snape - I can't be who you are
I can't be who you are
(Ich kann nicht wie du sein)
SEVERUS SNAPE
„Severus, bitte“, Lilys Schmerz traf ihn wie ein Sectumsempra. Der Slytherin wandte den Blick ab. Er konnte seine große Liebe nicht ansehen. Wieso verstand sie nicht, dass es so besser war? Er war nicht gut für sie. Er verletzte sie immer und immer wieder. Severus seufzte.
„Ich kann nicht so sein wie du, Lily. Ich bin weder sanftmütig noch gerecht und ich werde der dunklen Magie nicht abschwören. Bitte. Kehr zu deinem Mann und deinem Sohn zurück und such mich nicht mehr auf“, er schickte sie weg. Severus ertrug ihre Anwesenheit nicht mehr. Sie war Potters Frau geworden, nicht seine.
Pomona Sprout - I can't be who you are
I can't be who you are
(Ich kann nicht wie du sein)
POMONA SPROUT
„Pomona, das ist nicht dein Ernst“, ihr Ehemann sah sie entsetzt an. Der Blick wurde wütend, als sie bekräftigend nickte.
„Doch Jonathan, ich werde nach Hogwarts gehen und du wirst mich nicht daran hindern können. Ich bin nicht wie du, der vor seiner Vergangenheit flieht“, ob sie zu weit ging? Wenn sie Jonathan so ansah, dann wusste sie, dass sie eine Grenze überschritten hatte. Aber sie war es leid. Das Angebot von ihrer alten Schule war ein sehr gutes und würde ihnen über ihre finanzielle Notlage hinweghelfen.
„Nein, wenn du gehen willst, dann geh, aber ohne mich“, und Pomona ging …