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Reich mir deine Hand und ich lass sie nie mehr los

Madara x Hashirama
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo, das Kapitel ist dazu da, um zu sehen, wie die Interesse an der Art FF aussieht. Ich würde mich sehr über Rückmeldungen freuen. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Vielen Dank für die Kommis und viel Spaß beim Lesen. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Vielen Dank für eure Kommis. Sie haben mich sehr gefreut und ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen. Eure Kommis werde ich Asap beantworten.
LG Luzie_
Ps. bin gespannt was ihr sagt Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Vielen Dank für die Kommis und viel Spaß beim nächsten Kapitel Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Vielen Dank für die Kommis und hier ein neues Kapitel. Ich bin gespannt, was ihr dazu sagt.

LG
Luzie

PS: Bin für Wünsche offen Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
So, hier ein neues Kapitel. Ich bin gespannt, was ihr sagt und vielen dank für die Kommis. Mir ist beim nachlesen auf Animexx beim Kapitel Abendessen mit Komplikationen etwas aufgefallen und zwar fehlt ein Stück in der Mitte in der Mikoto "berichtet", wie sie den Tag erlebt hat an dem Sasuke und NAruto gestorben sind. Wer es also gerne lesen möchte sollte nochmal einen Blick in das Kapitel werfen und kann mir auch gerne hier einen Kommentar da lassen. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich bearbeite gerade alle Kapitel nocheinmal und würde empfehlen auf jeden Fall die Abendgesellschaft nocheinmal zu lesen. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Vielen Dank für die Kommis und viel Spaß beim Lesen des neuen Kapitels bin auf eure Meinungen gespannt gerne auch ausführlich :) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi, wie ihr seht, hat es mit dem nächsten Kapitel länger gedauert. Hintergrund dafür ist unteranderem, dass ich die Kapitel bearbeitet und ergänzt habe. Wer die FF nicht noch einmal von beginn lesen möchte empfehle ich auf jeden Fall das Kapitel der Abendgesellschaft zu lesen. Ich habe noch eine Frage an euch: In wie weit interessiert euch die Vergangenheit mit Madaras Mutter Arisa? Vielen Dank für eure Rückmeldungen im Letzten Kapitel und viel Spaß beim Lesen. Ich würde mich über Kommis freuen gerne auch im Bezug auf die Bearbeiteten Kapitel wenn ihr sie gelesen habt. Ich verweise nochmal auf das Kapitel Abendgesellschaft, da sich dort besonders am Ende etwas geändert hat.

LG Luzie_ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi, ein kurzes Kapitel dieses mal nur, dass euch einen kleinen Einblick geben soll, was an dem Abend noch passiert. Das nächste Kapitel wird auch etwas kürzer und hat auch einen Zeitsprung intus.
Viel Spaß beim Lesen. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Wie war das die Kapitel werden kürzer? So viel auch nicht. Noch ein Kapitel nach diesem dann ist es soweit der Todestag von Sasuke und Naruto ist da. Das folgende Kapitel möchte ich aber wirklich nicht so lange machen. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
So, zur Vorweihnachtszeit ein neues Kapitel. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey, ich wünsche euch ein frohes neues Jahr und wollte mal nachfragen, wie eure momentane Meinung zur FF ist. Ihr könnt mir auch gerne Wünsche nennen, die ich versuche einzubauen.
LG Luzie_ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
So, das bisher längste Kapitel. Ich hoffe, dass ich nach dem nächsten Kapitel wieder mehr Madara und Hashirama Momente machen kann, damit sich die Beziehung der beiden endlich entwickelt. Kann es sein, dass ich momentan euren Geschmack nicht so treffe, weil es keine Rückmeldungen gibt oder habt ihr einfach gerade viel zu tun? Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich weiß, dass ich im vorherigem Kapitel versprochen habe, dass nach dem Kapitel wieder mehr Madara und Hashirama kommt nur leider hat mir meine Fantasie einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es gibt so viel Worte, die mir einfallen und was alles noch in das Kapitel rein muss, dass ich hier bereits bei über 7000 Wörter bin und es ist noch nicht einmal alles drin, was da rein gehört, bis es zu dem Kapitel kommen soll, das ich euch versprochen hatte, doch wenn ich es als nächstes einstellen würde wäre es zu früh und ich möchte auch ungern ein Kapitel machen, was dann vielleicht über 10000 Wörter hat. Sorry nochmal und ich hoffe das apitel gefällt euch trotzdem würde mich über eure Meinung freuen.
LG
Luzie Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich würde mich sehr über eure Meinung freuen. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi, ich melde mich hier mal kurz zu Wort. Eigentlich wollte ich in der Geschichte weiter machen, jedoch sind mir ein paar Dinge in meiner weiteren Planung aufgefallen, die ich noch einmal überdenken muss. Deswegen bekommt ihr aus mehreren Gründen ersteinmal einen Einblick in Yahikos Vergangenheit, die eng mit Madaras verknüpft ist. Mittels der Geschichte von Yahiko soll aufgezeigt werden wie tief die Verbindung zwischen den beiden ist und warum Konan die Worte von Yahiko nicht versteht. Ihr müsst euch also noch ein wenig gedulden, bis ihr erfahrt, wie es weiter geht. Ich hoffe allerdings, dass das Kapitel euch das Warten gut überbrücken kann.
Ps, wer Fragen oder Unklarheiten hat, kann diese mir gerne schreiben, ich versuche sie zu beantworten und ich würde mich über Kommis wie anregungen freuen.

So, jetzt habe ich euch genug aufgehalten. Viel Spaß beim Lesen
LG Luzie_ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi, ich bin gespannt, ob nach diesem Kapitel nachvollzogen werden KAnn, warum Konan so wütend auf Yahiko war. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich wollte mich hier mal zu Wort melden, in nächster Zeit wird es vorraussichtlich seltener Kapitel von mir geben, da bald Prüfungen sind und ich noch so manche Sachen für die Uni machen muss. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Ein neues Kapitel aber ich bin offen und ehrlich, ich hab eigentlich nicht mehr wirklich Lust hier on zu stellen. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi, ich wünsche euch einen schönen ersten Advent. Ich bin wirklich über eure Meinung gespannt besonders, da wir uns jetzt wieder in einem Bereich befinden, den ihr nicht kennt. Der nun sein eigenen Part einnimmt. Ich kann nicht einmal sagen bei wieviel Prozent wir uns in der Geschichte befinden ich weiß nur, dass ursprünglich nicht so viele Kapitel geplant waren wie es bis jetzt schon sind und auch nicht geplant war so lange an der Geschichte zu sitzen. Vermutlich werden die Kapitel teilweise auch kürzer. Alleine wenn ich mir überlege, dass ich einige Plots nicht so ausbauen wollte und was jetzt alles dazu kam.... Auch komme ich langsam zum Ende meiner fertigen Kapitel was bedeutet, wenn die fertig sind kann ich nichts mehr versprechen besonders, da ich gerade an einer Stelle hänge und nicht so wirklich zufrieden damit bin.
Nunja, jetzt hab ich euch genug vollgetextet viel Spaß und reißt mir nicht den Kopf ab.
Ps, wenn die Story zu langweilig wird sagt bescheid Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Das vorletzte Kapitel bevor es eine längere Pause gibt. Bin auf eure Meinung gespannt. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
So, hier das letzte Kapitel von "Reich mir die Hand und ich lass sie nie mehr los" für dieses Jahr. Ich kann noch nicht genau sagen, wann ich nächstes Jahr wieder mit dem hochladen einsteige, da ich nicht genau weiß wie schnell ich weiter komme (schöner kleiner Hänger beim nächsten Kapitel) und da unter anderem im Januar Prüfungen und Abgaben sind und die leider Vorrang haben.
Ich wünsche euch auf jeden Fall frohe Weihnachten und einen gute Rutsch ins neue Jahr. Ich würde mich riesig über ein paar weitere Kommis in diesem Jahr und gerne auch nächstes Jahr für die ff freuen. Nun halte ich euch nicht mehr auf und wünsche euch viel Spaß mit Madara und den anderen in diesem Kapitel.
LG Luzie

PS. Wenn euch ein Teil zu langatmig ist sagt bescheid. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Mehr ein kleines Zwischenkapitel mit ein paar Hintergrund Infos FF kann auch ohne das Kapitel gut weitergelesen werden Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey, ich wünsche euch einen schönen ersten Mai und hoffe es geht euch gut. Ich habe das Kapitel noch einmal raus genommen und es komplett bearbeitet auf jeden Fall nach dem Einblick in den Himmelssturz aber auch in diesem. Mir ist aufgefallen, dass die erste Version nicht passt. Es war zwar Lustig aber passte nicht hier rein. Ich würde mich über eure Meinung wirklich freuen. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
So, war nun etwas schneller fertig als gedacht, weil das Kapitel schon weit geschrieben war und ich es nur korrigieren und ergänzen musste. Dieses Kapitel befasst sich nun mit Madaras Mutter und die Verbindung mit Sora. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem und ich würde mich über Kommis freuen. Im nächsten Kapitel geht es dann weiter wo das letzte aufgehört hat. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
So, hier das vorletzte Kapitel vor dem Epilog. Ich habe mir wirklich schwer getan damit. Nicht nur weil ich es schwierig zu schreiben fand sondern auch, weil es jetzt unaufhaltsam dem Ende zugeht. Die letzten beiden Kapitel müssen von mir nur noch einmal durchgelesen werden und dann ist es vorbei. Ich habe vor euch jetzt bis Sonntag jeden Tag ein Kapitel zu geben um die FF am Sonntag abzuschließen. Trotzdem viel Spaß beim Lesen und ich würde mich Über Kommis freuen. Komplett anzeigen

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Prolog

Blut… Überall im Raum war Blut….. Die Wände waren voller frischer blutiger Handabdrücke, welche genau zeigten, was für eine schreckliche Tat noch vor wenigen Augenblicken hier geschehen ist….. Mitten in all dem Tod kniet ein kleiner nicht einmal sechs Jahre alter Junge mit kurzen schwarzen Haaren. Er starrt auf die völlig zerstückelten Überreste seiner Eltern und rührt sich nicht. Wie als würde er nicht verstehen, was gerade passiert ist. Als könne er nicht begreifen, dass alles um ihn herum tot ist….  Dabei musste er doch gerade zusehen, wie die Monster seine Familie zerstört haben. Seine Eltern getötet und seinen kleinen Bruder entführt haben. Sein Hals und seine Kleidung waren voll mit Blut, welches unaufhaltsam aus einer Wunde an seinem Hals läuft. Die Wunde, in welche das Monster seine Fänge gegraben hat und genussvoll sein Leid betrachtet hatte. Es ist ein Wunder, dass der Junge bei dem Blutverlust überhaupt noch aufrecht sitzt. Es scheint fast so, als würde er den Schmerz nicht wahrnehmen. Als würde er nicht spüren, wie nah er dem Tod doch tatsächlich war. Nichts rührt sich in diesem Haus bis auf die Brust des Jungen und es war bis auf die schweren angestrengten Atemzüge um welche er kämpft still. Die Tür hinter ihm öffnet sich und gibt ein markerschütterndes quietschen von sich, doch das Kind rührt sich immer noch nicht. Eine dunkle Gestalt mit mächtigen schwarzen Schwingen betritt den Raum. In der Hand hält sie ein langes Schwert, von dem der rote Lebenssaft derer heruntertropft, die er gerade gerichtet hat. Er tritt auf den Jungen zu und streckt eine blasse Hand nach ihm aus.

 

 

London 1890

 

Ein Mann, vermutlich Anfang zwanzig eilt lautlos in schwarzen Stiefeln und langem Mantel durch die verregneten Gassen Londons. Sein Gesicht ist unter einer tiefen Kapuze verborgen, sodass dies nicht zu erkennen ist. Es ist lange her, dass er in London war. Diese Stadt weckt so viele Erinnerungen in ihm. Gute freundliche Erinnerungen als auch schlechte verfolgt von Finsternis und tot. Der Regen prasst erbarmungslos auf ihn und die verfluchte Stadt hernieder. Allerdings scheint er diesen nicht zu bemerken. Die Stadt wirkt zu dieser Stunde wie ausgestorben. Nicht mal eine Katze oder ein streunender Hund ist auf der Straße zu sehen. Der Mann blickt sich kurz suchend um, sucht er doch einen ganz bestimmten Ort. Ein Ort an dem er einen alten Freund treffen und einen Auftrag erfüllen muss. Wenige Sekunden später entdeckt er das Gebäude in welches er muss und steht einen Wimpernschlag später vor dem Eingang. Er öffnet die Tür zu einer kleinen Schenke und betritt diese fast lautlos wie ein Schatten. Es werden ihm viele skeptische Blicke zugeworfen, als er sich schweigend in eine dunkle Ecke zurückzieht. Seine Ziele sind noch nicht in Sicht und auch sein alter Freund ist nicht hier. Er behält seine Umgebung in jeder Sekunde aufmerksam im Auge und gibt dem Wirt ein Zeichen ihm ein Bier zu bringen. Er will diesen Auftrag eigentlich so schnell wie möglich hinter sich bringen, damit er diese Stadt so schnell es geht wieder verlassen kann. Er hat keine wirklichen Ambitionen hier länger als nötig zu verweilen. Frägt sich, was der Rat von ihm will, nach all den Jahren in denen es ihn nicht wirklich gekümmert hat, was er macht. Solange er für sie bestimmte Individuen beseitigte, Attentate ausführte und Informationen beschaffte sobald dieser es wollte. All die Jahre, in denen er sein Netzwerk erweitert hatte um sein Ziel zu erreichen und trotzdem schien es ihm so fern……

Der Herr des Hauses kommt persönlich zu dem jungen Mann an den Tisch, um das georderte Getränk zu bringen, damit er sich den Fremden genauer ansehen und einschätzen kann. Denn seit dem Augenblick, wie dieser das Lokal betreten hat ist dem Wirth klar, dass dieser Mann gefährlich ist und auch Ärger bedeuten kann. Er erinnerte ihn an eine bestimmte Person, die in der Unterwelt mehr als nur bekannt ist unter dem Namen Black Death, doch er ist sich nicht sicher. Er hat Gerüchte gehört, dass der kaltblütige Informant auf dem Weg nach London ist, da der Rat ihn sprechen will. Der Black Death ein Mann, von dem gesagt wird er sei Stumm allerdings glaubten wenige daran, denn wie sollte er sonst an seine Informationen kommen. „Scheußliches Wetter nicht wahr? Man könnte glatt meinen London ertrinkt.“ Versucht er dem Fremden in ein Gespräch zu verwickeln, doch der Vermummte nickt nur und nimmt den Krug ohne eine weitere Reaktion entgegen. Er sieht keinen Sinn dahinter sich mit dem Werwolf mehr als nötig abzugeben. Immerhin brachte dieser ihm seinem Ziel nicht näher diesen Ort schnell zu verlassen. Er hasste es hier zu sein und will nur wieder von hier verschwinden. „Hören Sie, ich will hier keinen Ärger in meinem Laden. Haben wir uns verstanden?“ Wieder antwortet der Mann nur mit einem Nicken und der Wirth gibt es auf, hofft nur, dass der Mann verstanden hat, was er ihm sagen wollte.

Eine weitere Gestalt mit feuchten blonden Haaren betritt fröhlich die Schenke und sieht sich suchend um. Der vermummte Mann hebt kurz die Hand und der Blonde kommt gleich mit einem strahlend breiten Lächeln auf ihn zu, umarmt ihn und setzt sich zu ihm an den Tisch. Er war also tatsächlich gekommen um ihn hier zu treffen, was den Blonden wirklich freut. Er hat zwar gesagt, dass er das Treffen wahrnehmen würde allerdings wusste man nicht, ob er es über sich bringen würde tatsächlich wieder hier her zurück zu kommen. Er hätte genauso eine Nachricht schicken können und das Treffen an einen Ort seiner Wahl verlagern können. Nicht in der Stadt in welche er aus so vielen Gründen nicht mehr zurückkehren wollte. „Lange nicht gesehen Bruder. Ich dachte schon, du hättest den Löffel abgegeben, nachdem man einen Monat überhaupt nichts mehr von dir gehört hat un. Als der Rat mir erzählt hat, dass ich dich hier treffen soll konnte ich es fast nicht glauben un. Du wolltest doch nicht mehr zurück in diese Stadt hast oder hat dich doch das Heimweh gepackt wieder hier her zu kommen? Doch dann wärst du vermutlich nicht hier sondern an einem ganz anderen Ort. Du hast die Stadt Jahre lang gemieden und nur für die Prüfung eine Ausnahme gemacht. Akatsuki hat einen neuen Auftrag erhalten und das schließt dich mit ein. Für dich ist es was ich mitbekommen habe sogar ein persönlicher Auftrag, den du nicht ablehnen kannst.“ „Ist das so?“ Erhebt der Mann mit den schwarzen Haaren zum ersten Mal seit dem er das Wirtshaus betreten hat das Wort und lässt einen Blick auf sein Gesicht zu. Die anderen Gäste beobachten die Szene aus den Augenwinkel und sind erleichtert, dass es sich nicht um den schwarzen Tod handelt. Einige kennen das Gesicht noch von früher und ein erleichtertes Lächeln legt sich auf deren Lippen, denken sie doch, dass sie von diesem Mann nichts zu befürchten haben, wie sehr sie sich doch irrten.

Der Auftrag

„Das kann nicht euer ernst sein! Ich soll als irgendein hörgestellter Diener, wenn nicht sogar als Laufbursche, für die feinen Herren in einem Haus voller Vampire und sonst noch was arbeitet?! Babysitter für einen dreckigen Vampiren spielen?! Vergesst es! Nur über meine Leiche! Sucht euch einen andren Idioten, der für euch den Mist erledigt.“ Der junge Mann ist außer sich, als er hört, was er tun soll. Er sollte mit Vampiren zusammenarbeiten und sie beschützen nur über seine Leiche. Er würde nur für einen Vampir eine Ausnahme machen und das auch nur, wenn es absolut unvermeidbar war. „Madara!“ Wird der Schwarzhaarige mit den vor Wut rotfunkelnden Augen von seinem Ziehvater Fugaku zurechtgewiesen. Fugaku Uchiha war schon klar, als der Rat der Wächter wegen dieses Auftrages auf ihn zugekommen ist, dass Madara sich querstellen würde. Für ihn verstieß dieser Auftrag gegen all seine Prinzipien. Madara hasste Vampire was verständlich war, nach allem was er durchlebt hatte. Aber Madaras Wille war in diesem Fall egal, den der Rat stand offiziell weit über ihm und die Engel mischten sich nicht ein. Die Nepheline hatten vor Jahrhunderten einen Vertrag  unterzeichnet, damit sie weniger Probleme in der Fabelwelt hatten und die Sünder verführen konnten. Fugaku musste sich als Engel ebenso an bestimmte Regeln halten, wenn er hier auf der Erde bleiben wollte, so war es mit Satan vereinbart. Madara selbst hatte sich entschieden für den Rat zu arbeiten und hat 1888 die Prüfung abgelegt. Somit hat er sich dem Rat bis zu einem gewissen Grad verpflichtet. Allerdings hat er sich schon öfter gegen den Rat gestellt und ist seinen eigenen Weg gegangen, hat eigenmächtig gehandelt und dem Rat öfter gesagt er könne ihn gern haben. Das hat diesem natürlich überhaupt nicht gefallen und der Uchiha hatte oft die Konsequenzen zu spüren bekommen was den nicht wirklich interessiert hatte. Der Rat brauchte den jungen Uchiha für einige Aufträge und das nutzte der Nephelin schamlos aus: Madara tat oft nur das was er wollte. Madara war nicht beliebt im Rat und wurde von vielen nicht für voll genommen, da sie nicht wussten, was hinter der Fassade, steckte, die er immer wieder trug. Für viele war der junge Mann einfach nur ein Informant, der für nichts anderes mehr taugte. Der für die Jagd und das Richten einfach zu schwach war. Was allerdings hinter diesem Mann stand wussten nur wenige Personen und vor diesen Ratsmitgliedern stand der Uchiha und bekam einen Auftrag, der ihm überhaupt nicht schmeckte und den der gewiss nicht kampflos annehmen würde. Er hatte andere Pläne als das, was der Tatternkreis mit ihm vorhat. „Madara, du sollst weder als Laufbursche noch als gutbezahlter Diener arbeiten. Das wäre deiner Fähigkeiten nicht würdig. Du hast viel gelernt in den letzten Jahren und weißt deine Fähigkeiten einzusetzen außerdem bist du auf deinen eigenen Wunsch Mitglied von Akatsuki, eine der Eliteeinheiten in eurem Alter, geworden. Zwar mag Akatsuki in der Öffentlichkeit nicht so wirken aber ihr wisst es am besten, dass ihr zu den Besten zählt. Ihr habt alle eure Erfahrungen mit Vampiren gemacht und das ist allen bewusst. Aber genau deswegen ist es wichtig, dass ihr den Auftrag übernehmt. Du und auch die anderen für den Auftrag wie geschaffen. Wenn jemand es schafft längere Zeit mit Vampiren unter einem Dach zu leben, dann du. Immerhin musstest du öfter schon mit ihnen in Kontakt treten als Informant.“ Madara verschweigt in diesem Moment, dass die Begegnungen für sein Gegenüber in den meisten Fällen tödlich geendet hatte, es sei denn er konnte ihn noch irgendwann einmal gebrauchen. Es liegt ihm auf der Zunge dem Kerl zu sagen er könne sich seine Worte sonst wo hin stecken. All die Jahre hatten sie ihn immer wieder unterschätzt und ihren Dreck aufräumen lassen. Ein Hunter sorgte dafür, dass die Fabelwelt im Verborgenen blieb er allerdings beseitigte viel mehr Störfaktoren. „Vielleicht musst du dich eine Zeitlang mal als Diener ausgeben, wenn ihr irgendwo hin müsst aber das dürfte für dich wohl kaum ein Problem sein. Du bist es ja gewohnt deine Fähigkeiten zu verbergen. Wie bereits gesagt ist dieser Auftrag keine Frage und du wirst in einer Woche deinen Dienst als Leibwächter/Schatten von Hashirama Senju antreten. Du wirst ihn mit allem was du hast beschützen und für sein Wohlergehen sorgen. Dein Leben steht hinter seinem. Der Senjuclan ist einer der mächtigsten Vampirclans und somit ein wichtiger Bestandteil der Vampire, die mit uns kooperieren wollen. Hashirama ist das zukünftige Oberhaupt und besonders daran interessiert uns zu helfen. Hast du das verstanden Madara? Sein Leben vor deinem. Wenn Hashirama etwas passiert ist der Vertrag mit den Senjus nichtig und es könnte zum Krieg kommen. Wir brauchen sie auf unserer Seite und nicht als neutrale Beobachter oder sogar Feinde.“ Das rote glühen in den Augen wird immer deutlicher und die Augen des jungen Mannes beginnen sich langsam zu verändern. „Wisst ihr was….“ Beginnt Madara mit bedrohlicher Stimme, wird aber von Fugaku unterbrochen. Der hatte keine Lust ihn im Gefängnis zu besuchen, wo sie ihn zur Einsicht bewegen wollen. Kennt er seinen Sohn doch gut genug um zu wissen, was nun folgen wird. „Er wird in einer Woche seinen Dienst beginnen. Wir wünschen den Herren noch einen schönen Abend.“

 

 

Damit zieht er den vor Wutschäumenden Hunter aus dem Raum und weiß genau, dass ihm noch eine Menge Arbeit bevorsteht. Er kennt den Jungen dafür viel zu gut um zu wissen, dass er es nicht einfach so akzeptieren wird. Madaras Hass ist so groß und er hat schon lange keine Lust mehr für den Rat zu arbeiten benutzt ihn nur noch als Mittel zum Zweck um seine Rache zu bekommen. Fugaku möchte nicht, dass Madara für ungehorsam bestraft wird, das ist eine unnötige Strafe in diesem Fall und am Ende muss er den Auftrag doch übernehmen, da er es sich nicht leisten kann diesen abzulehnen. Es ärgert Fugaku ja selbst, dass Madara dorthin soll, hat er für Vampire selbst nichts übrig. „Vergiss es! Ich mach den Scheiß nicht und lass mich verdammt nochmal los! Ich bin kein kleines Kind, dass du so behandeln kannst!“ Zetert der Langhaarige aber der Engel hört nicht auf ihn sondern zieht ihn einfach weiter. „Denk einmal nach Madara. Du jagst alles Mögliche an Fabelwesen und am liebsten Vampire. Das ist für dich die beste Möglichkeit mehr über deinen persönlichen Feind Nummer eins herauszufinden. Auch kannst du sie benutzen um an Informationen über Izunas Aufenthaltsort zu bekommen.“ Madara schließt kurz die Augen. Izuna, den er damals vor all den Jahren nicht retten konnte, weil er einfach zu schwach und kränklich war. Sie hatten Madara damals nur am Leben gelassen, da sie der Meinung waren er würde ohnehin nicht mehr lange leben. Er wäre es nicht mal Wert verkauft zu werden mit der kurzen Lebensspanne. Sie hatten ihn verletzt, sein Blut getrunken, seine Eltern vor seinen Augen zerfetzt und zum Sterben zurück gelassen, damit er noch die Letzten Momente litt wie ein Hund. Er musste machtlos zusehen, wie sie seine Eltern vor seinen Augen umbrachten und seinen geliebten kleinen Bruder mitnahmen.

 

Das hämische Lachen der Männer dringt in die Ohren des Fünfjährigen, während er mit seinem kleinen Bruder im Schrank kauert in der Hoffnung nicht gefunden zu werden. Er weiß, dass er keinen Ton von sich geben darf. Er bedeutet seinem kleinen Bruder ebenfalls still zu sein. Die beiden Jungen müssen zusehen, wie ihre Mutter an den Haaren hochgezerrt wird und vor Schmerzen schreit. „Na los du kleine Schlampe, die sich von einem Engel hat vögeln lassen, verrate uns wo die kleinen wertvollen Nepheline sind.“ Seine Mutter sieht dem Vampir mutig in die Augen und spuckt ihn an. Es war ihr egal, was mit ihr passierte Hauptsache es ging ihren Kindern gut. Den Kindern, die für sie wichtiger waren als ihr eigenes Leben. „Sie sind nicht hier und ihr werdet sie auch niemals bekommen. Nur über meine Leiche!“ Die Haustür öffnet sich und Tajima betritt mit einem Schwert in der Hand den Raum. Er will seine Familie retten und seine Söhne. Er holt aus und schafft es einen der Vampire zu enthaupten, doch er schafft es nicht einen zweiten zu erwischen. Er wird wie eine Puppe ohne Vorwarnung gegen die Wand geschleudert und einer der Vampire stürzt sich auf ihn rammt seine Zähne in den Hals des Mannes und reißt ihm das Herz heraus. Ein Anderer nimmt das Herz entgegen und beißt genüsslich in dieses. Beide Kinder müssen zusehen, wie ihr Vater getötet wird und der ältere wünscht sich nur, dass jemand kommt und sie rettet, ist vor Schock wie erstarrt. Izuna entweicht ein Schrei, als er sieht, was sie mit ihrem Vater machen, ist das Bild doch so abscheulich. Einer der Vampire steht plötzlich vor ihnen und reißt den Schrank auf. „Habe ich euch! Das Verstecken spielen ist vorbei. Nun spielen wir ein Spiel, das wir uns aussuchen.“

Madara läuft es kalt dem Rücken herunter als der Vampir nach Izuna greifen will. Er schiebt sich zwischen das Monster und seinem kleinen Bruder und zischt „Fass ihn nicht an!“ Ihre Mutter schreit, ihnen zu, dass sie fliehen sollen. Der Ältere versucht seinem kleinen Bruder Zeit zu verschaffen und tritt den Vampir mit voller Wucht gegen das Schienbein. Der Untote flucht und schlägt Madara gegen die Wand aber der Junge rappelt sich wieder auf und versucht seinen kleinen Bruder in Sicherheit zu bringen. Madara wird am Hals gepackt und baumelt mit den Beinen in der Luft. Es fällt ihm schwer zu Atmen da der Vampir ihm die Luft abdrückt, versucht sich zu befreien. Er muss doch Izuna beschützen aber er ist zu schwach. Der Fünfjährige hat hohes Fieber und allein sich im Schrank zu verstecken, sich vor Izuna zu stellen und der erste Versuch zu fliehen kostete ihn zu viel Kraft. Der Vampir grinst und kommt seinem Hals immer näher. „Ich wollte schon immer mal wissen, wie ein Nephelin deiner Abstammung schmeckt.“

 

 

„Madara?“ Wird der Jüngere angesprochen, als er plötzlich mit der Gegenwehr aufhört, da er mit den Gedanken abgedriftet war. „Ich lasse es mir durch den Kopf gehen.“ Das Oberhaupt der Familie ist erleichtert, dass Madara einlenkt. „Ich erwarte dich heute Abend pünktlich zum Abendessen Madara. Mikoto freut sich schon und erwartet deine Ankunft ungeduldig. Es ist lange her, dass du hier warst und noch länger, dass du dich bei ihr gemeldet hast.“ „Denkst du wirklich, dass sie sich freut mich zu sehen? Immerhin bin ich Schuld am Tod eures Sohnes.“ Der Zwanzigjährige kann Fugaku schon lange nicht wirklich in die Augen schauen, war der junge Nephelin, welcher vor vier Jahren starb auch sein Sohn gewesen und Madara hatte ihn sterbenlassen und nicht nur Sasuke. „Du konntest nichts tun. Die beiden wollten sich beweisen.“ „Doch wäre ich stärker und schneller gewesen würde Sasuke noch leben. Wäre ich damals nicht so schwach gewesen und hätte ihn vorher aufgehalten…Hätte ich vorher ihre Abwesenheit bemerkt…“ „Du hättest nicht mehr tuen können. Du hast alles getan, was in deiner Macht stand. Für mich und Mikoto bist du auch unser Sohn. Wir kennen dich seit deiner Geburt und haben dich aufgezogen seit du fast neun warst. Du bist Madara Uchiha unser Sohn und wir sind stolz auf dich. Also wir erwarten dich um 8.00 Uhr zum Abendessen ohne Wiederrede oder ich hol dich persönlich ab und du möchtest doch nicht, dass ich dich vor aller Augen nach Hause schleife.“ Madara nickt und die Wege der beiden trennen sich er weiß, dass der Engel seine Worte in die Tat umsetzen wird. Der Nephelin machte sich direkt auf den Weg zu Akatsuki, wenn er schon hier bleiben musste würde er zu seinen Freunden gehen.

 

Auf den Weg in das Hauptquartier lässt er seine schlechte Laune an allem was ihm über den Weg läuft aus. Selbst die Tür bleibt nicht verschont von seiner Laune. Diese tritt er einfach mit mehr Kraft als nötig auf, ehe er den Ort betritt, den Akatsuki sein Eigen nennt. „Sieh an, wer sich mal wieder hierher und in die Stadt verirrt hat nach all der Zeit. Dachte schon man sieht dich in London überhaupt nicht mehr. Du hast ja immer einen weiten Bogen um die Stadt gemacht.“ Wird er mit einem leicht spöttischen Unterton von einem Orangehaarigen Mann begrüßt und dann freundschaftlich in die Arme gezogen. „Das letzte Mal, als wir beide uns gesehen haben, ist viel zu lange her Madara. Ich glaube es war vor drei Monaten in den Katakomben von Paris, als wir diesen lästigen Köter von einem Werwolf durch diese gejagt haben. Das hat wirklich Spaß gemacht besonders als er gerafft hat, dass er genau in unsere Falle gerannt ist. So wie du aussiehst hast du schon von unserem und besonders von deinem tollen Auftrag gehört Schätzchen.“ „Schnauze Yahiko.“ „Hey, lass deine Laune nicht an mir aus. Wir müssen da alle mitmachen nicht nur du. Obwohl du, Deidara, Itachi und ich haben die wirkliche Arschkarte gezogen bei dem Auftrag. Wir sind hauptsächlich für ihren Schutz verantwortlich Du und die anderen beiden dürft sogar mehr als wir anderen mit ihnen in Kontakt sein. Zwei von uns müssen mindestens im Dienst sein. Ich frage mich, was sie sich von dem Vertrag versprechen.” „Ich würde sie am liebsten alle umbringen und mir diese ganze Face sparen. Dieses Bündnis ist so lächerlich. Die wollen nur bei uns mitbestimmen und so die Fehler die ihre Artgenossen machen besser vertuschen können. Sie sind alle so falsch und kennen keine Loyalität gegenüber der eigenen Familie. Sie sind hungrig nach Macht. Das ist das Einzige, was sie wollen. Macht.“ „Nicht nur du denkst so Madara. Wenn der Rat wüsste, was wirklich hinter Akatsuki steckt, all der Hass und die Freude von manch einem von uns andere Leiden zusehen…. Wir wären alle schneller an der kurzen Leine als uns lieb ist. Wenn nicht sogar weggesperrt oder umgebracht unter dem Tarnmantel, dass wir eine Gefährdung für alle sind.“ „Ja das wären wir wohl. Aber sie wissen es nicht und sehen es auch nicht. Sie sind blind für das was vor ihnen liegt.“

 

Pain und Madara werfen sich ein fieses Grinsen zu. Pain war zwar der Anführer von Akatsuki, da Madara mehr in der Welt unterwegs war aber auf Madara hörten die anderen genauso wie auf den Leader. „Das werden sie auch nie. Dafür sind sie viel zu blind und wir zu klug. Wenn, dann werden sie nur ein paar an die Leine nehmen und anderen einfach Aufpasser verpassen wie dir zum Beispiel Madara. Sie würden sich ins eigene Fleisch schneiden dich oder Pain wegzusperren. Ich vermute mal, dass du es gerade verfluchst einen Fuß nach England gesetzt zu haben Bruder.“ Der Uchiha ignoriert den blonden Mann, der gerade mit seinem Stiefbruder den Raum betreten hat. „Jetzt sei doch nicht so. Ich hatte auch keine andere Wahl. Du konntest dich wenigstens in der Schenke noch austoben und hast auch noch Geld dabei verdient.“ Madara funkelt ihn wütend an. Er wollte dem Blonden am liebsten noch ein blaues Auge verpassen. Hätte er ihm gesagt, was für ein Auftrag auf ihn wartet, wäre er gleich wieder aus London sogar aus England verschwunden. Dann hätte der Rat ihn erst mal finden müssen und er wäre ihm immer einen Schritt voraus gewesen. Sie hätten ihn nicht bekommen niemals. „Ein Scheiß hast du. Zu schade, dass das blaue Auge schon fast wieder weg ist. Aber dann kann ich dir ja gleich noch eins verpassen.“ „Hey, du hättest mir auch vorher sagen können, das du einen Incubus verhören musst. Der sich noch dazu ziemlich gewehrt hat. Außerdem, hast du mich zu gerne um mir jetzt im Nachhinein noch ein Blaueres Auge zu verpassen.“ „Kann ich doch nichts dafür, dass er seine Freunde zum Spielen mitnehmen muss und du zu blöd bist auszuweichen. Das glaubst doch auch nur du!“ „Du hast das Glas geworfen und mich abgelenkt!“ Zetert das einzige blonde Mitglied von Akatsuki Madara an. „Nur, weil du dich von einer solchen Kleinigkeit ablenken lässt, kann ich nichts dafür!“ „Du hast es knapp an meinem Kopf vorbei geworfen Baka!“ „Ihr wollt uns jetzt nicht ernsthaft sagen, dass ihr eine Schlägerei in einer Schänke angerichtet habt und dabei mal wieder einiges zu Bruch gegangen ist. Vermutlich waren da auch noch ziemlich viele Menschen anwesend. Seid ihr denn von allen guten Geistern verlassen?!“ Fährt Pain die beiden Hitzköpfe an. „Wir haben alles bezahlt und sogar noch Geld übrig. Auch war es eine Bar in der nur eingeweihte waren. Also was willst du? Keiner von denen wird den Mund aufreißen, wenn ihnen ihr Leben lieb ist.“

 

„Kaum zurück schon wieder Ärger mit dir Nii-san. Die Vampire brauchen bloß nicht denken, dass wir es ihnen leicht machen und ihnen vertrauen. Wir erfüllen nur unseren Auftrag und wenn sie irgendwas Linkes versuchen bringen wir sie einfach um. Egal, was der Rat dazu sagt.“ Itachi geht auf seinen Bruder zu und nimmt ihn fest in den Arm. Er hat ihn wirklich vermisst und das liegt nicht zuletzt daran, dass er ihn über ein halbes Jahr nicht mehr gesehen hat. „Trotzdem, ich bin froh, dass du gesund wieder da bist auch, wenn der Grund deiner Rückkehr nicht sehr erfreulich ist. Gut siehst du aus und deine Haare sind so unbändig wie immer. Ka-san hat dich vermisst und sich Sorgen wegen dir gemacht. Ich hoffe deine Reise hat sich gelohnt und du bist weiter gekommen. Weiß Vater und der Rat schon von eurer Schlägerei?“ Der andere Schwarzhaarige zieht unbeeindruckt eine Augenbraue nach oben: „Warum sollten sie?“ Itachi schüttelt den Kopf. „Du hast dich nicht verändert. Du kommst heute mit zum Abendessen habe ich gehört.“ „Ich habe wohl kaum eine Wahl. Wenn ich nicht freiwillig gehe holt Fugaku mich.“ „Und dass lässt dein Stolz natürlich nicht zu.“

 

Abendessen mit Komplikationen

Mikoto Uchiha wuselt ganz Aufgeregt durch die kleine Villa in der sie mit ihrem Mann und zeitweise auch mit ihren Kindern wohnt. Ihre Jungs waren eben immer in der Welt unterwegs oder schliefen im Hauptquartier von Akatsuki. Heute würden ihre beiden Kinder zum Abendessen kommen worauf sie sich sehr freute. Ihr ältester Sohn würde heute nach fünf Jahren zum ersten Mal wieder nach Hause kommen. Sie hatte Madara so lange nicht mehr gesehen. Das letzte Mal, hatte sie seinen schmalen vor Schuld gebeugten Rücken gesehen, als er das Haus verließ und nicht mehr wiederkam. Es hatte ihr damals fast das Herz zerrissen, als er ein paar Tage nach dem Verlust ihres jüngsten Sohnes gesagt hat, dass er die Familie verlassen und vorerst nicht wiederkommen würde, wenn überhaupt.

 

Das Uchihaanwesen fünf Jahre zuvor:

Madara stopft all seine Sachen so schnell es geht in einen Seemannssack. Er musste weg von hier. All das hier war falsch. Er gehörte nicht hier her, hatte kein Anrecht darauf hier zu sein. Er sollte überhaupt nicht hier sein, hätte vor Jahren gehen sollen und sich nicht aufhalten lassen sollen. Er, der Mikoto Sasuke und Kushina Naruto genommen hat. Er, der die beiden nicht retten konnte, weil er einfach mal wieder zu schwach und dumm war. Wegen ihm, waren sie überhaupt an diesem Ort gewesen. Nur wegen seiner Schwäche waren die beiden Tod. Warum hat er und nicht die anderen beiden überlebt? Madara verfluchte seit jenem Moment, als er erneut gemerkt hatte, dass er zu schwach war sich und seine Schwäche. Früher hatte er einmal gedacht, das Wissen über diese wäre hilfreich. Doch es hatte ihm nichts gebracht. Er hatte gezwungenermaßen zugesehen, wie den beiden jungen Nephelinen förmlich die Kehle herausgerissen wurde. Er schloss die Augen bekam die Bilder nicht los. Ein Zittern durch das Fieber, welches immer noch nicht verschwunden ist und ein Hustenanfall lassen ihn kurz inne halten in seinem Tun. Er war immer noch nicht wirklich gesund aber er musste weg von hier. Madara konnte Mikoto und Fugaku nicht mehr in die Augen sehen und auch Itachi. Wäre er nicht gewesen, würde Sasuke noch leben. Hätte er den Auftrag doch einfach übernommen, egal in welchem Zustand er sich befand. Lieber wäre er drauf gegangen als die beiden Elfjährigen. Es interessierte ihn nicht, dass alle gesagt hatten er dürfte den Auftrag nicht ausführen. Es wäre sogar noch besser gewesen, wenn er vor über fünf Jahren einfach verschwunden wäre, wie er es geplant hatte, dann wäre es nicht zu dem Drama gekommen. Er schmeißt die letzten Kleidungsstücke in den Sack und auch die Kette, die er seit er denken kann besitzt. Seine Mutter hat ihm immer gesagt er solle sie wie seinen Augapfel hüten. Er verlässt das Zimmer und wirft einen letzten Blick zurück. Das Zimmer und das Haus in dem er seit er acht war lebte. Vielleicht würde er es nie wiedersehen. Doch dann war es so. Er hatte einen Entschluss gefasst: Er würde jeden dieser Dreckskerle, die Schuld am Tod der Jungs waren finden, leiden lassen und umbringen. Nicht nur sie auch diesen Abschaum, der seine Eltern umgebracht und Izuna entführt hatte und den ganzen restlichen Abschaum, der sich nicht an Regeln hielt. Er würde nun sukzessive damit anfangen. Stärker werden beherrschter und kaltblütiger. Madara Uchiha genügte dafür nicht. Madara war eine Schande – Schwach und er würde immer mehr von der Bildfläche verschwinden. Er taugte nur dafür Informationen zu bekommen. Er hatte es heute an Sasukes Grab gemeinsam mit Itachi geschworen. Er würde stärker werden und ihn rächen. In ihm brannte gerade einfach nur eine Wut, die ihn antrieb und diese will der Schwarzhaarige nutzen, weiß er nicht wie lange diese anhält geschweige ihn aufrecht hält damals war es genauso gewesen. Erst die Ohnmacht, dann die Wut und zuletzt der Absturz bis er sich wieder gefangen hatte. Er hat Nathan dem Stallburschen gesagt er soll sein Pferd satteln bevor er die alte Villa betreten hat und nun macht er sich auf dem Weg zu diesem in den Stall um sein Pferd zu holen. Entschlossen zieht er die Tür zu und wirft sich den Sack über die Schulter. Itachi hatte er seinen Entschluss bei ihrer Rückkehr vom Friedhof mitgeteilt. Er war zwar nicht begeistert gewesen aber er wusste und verstand, dass Madara gehen musste. Er würde ihn nicht aufhalten. Wenn Itachi hier nicht ein paar Verpflichtungen hätte und sich um Mikoto kümmern wollte, er wäre sogar mitgekommen. Seine Freunde würde er großteilig am Stadttor treffen um sich zu verabschieden. Wer wusste schon für wie lange. Doch er war froh, dass niemand ihn begleiten würde. Er musste diesen Weg alleine gehen. Musste stärker werden um das was ihm blieb zu beschützen und das was ihm genommen wurde zu rächen.

 

Mikoto wusste von all dem nichts. Madara würde sich nicht von ihr verabschieden. Nicht, weil er sie nicht mochte aber er schaffte es nicht seit jenem Tag an dem er Sasuke nicht retten konnte ihr in die Augen zusehen. Hatte nur ein einziges Mal ihren Blick gesucht und sie hatte ihn abgewandt und das Gesicht in der Schulter ihres Mannes vergraben. Sie hatte es vermieden ihm zu begegnen, hatte nicht mit ihm gesprochen. All die Zeit, in der er in seinem Bett lag um gesund zu werden kam sie kein einziges Mal nicht einmal um zu erfahren, was passiert war. Mikoto hasste Madara vermutlich abgrundtief. Fragte sich wie, warum gerade er überlebt hatte. Der junge Uchiha konnte es nachvollziehen aber Mikoto konnte ihn vermutlich nicht mehr für das Geschehene hassen als er selbst.

 

 

Fugaku stand gerade mit ein paar Familienmitgliedern von Mikoto in der Halle und verabschiedete sich von ihnen, als Madara mit sicheren Schritten und einem Sack über der Schulter die Treppe hinunter kam. „Madara wo gedenkst du hinzugehen? Was sollen der Sack und das Schwert? Etwa wieder ein Auftrag vom Rat? Du wirst die nächste Zeit keine Aufträge annehmen. Du gehörst immer noch ins Bett. Du wärst eine Gefahr für dein Team oder dich selbst. Geh wieder hoch im dein Zimmer. Ich möchte nicht noch einen meiner Söhne so schnell begraben. Du siehst immer noch wie der Tod in Person aus.“ Mikoto steht auf dem oberen Treppenabsatz und beobachtet die Szene, doch niemand bemerkt sie. Sie hat ein komisches Gefühl und ihr Herz wird ihr noch schwerer als ohnehin schon. Denn Madara hat eine andere Ausstrahlung als sonst. Die deutlich sagt, dass er sie verlassen wird. Sie weiß, dass sie ihn nicht aufhalten kann und das macht alles nur noch schlimmer. „Nein kein Auftrag. Ich werde gehen. Ich werde dieses Haus verlassen vielleicht für immer. Sasuke ist nur durch meine Unfähigkeit gestorben und ich werde es nicht zulassen, dass so etwas noch einmal passiert. Ich weiß nicht, wann oder ob ich wieder komme. Es tut mir leid Sir und vielen Dank für alles. Danke für die Mühe, welche sie sich mit mir gegeben haben aber ich muss nun gehen.“ Er will Fugaku passieren aber dieser hält ihn bestimmt am Arm fest. „Du wirst nicht gehen. Du gehst hoch und legst dich wieder ins Bett haben wir uns verstanden?!“ Kommt es streng von Fugaku er weiß, dass es vermutlich der falsche Ton ist aber so ist er nun einmal er hat Probleme seine Gefühle zu äußern und zu zeigen. Der Nephelin schüttelt den Kopf und sieht seinem Adoptivvater zum ersten Mal seit drei Tagen in die Augen versucht eine Stärke in seinen Blick zu legen, welche er gerade eigentlich nicht besitzt. „Ich werde gehen Sir. Ich muss stärker werden. Ich werde London noch heute verlassen und werde all diejenigen, die Schuld am Tod von Sasuke so wie auch an meinen Eltern zu Rechenschaft ziehen. Ihr könnt mich nicht aufhalten. Nicht dieses Mal.“ Fugaku versteht Madara sehr gut aber er will ihn nicht gehen lassen. Nicht so. „Madara, ich…. Sasukes Tod war für uns alle schrecklich und ich weiß auch, dass du dir die Schuld gibst an dem was passiert ist aber dem ist nicht so. Du hast alles getan, was in deiner Macht stand. Ich erlaube dir nicht zu gehen. Ich will nicht noch einen Sohn verlieren. Warte wenigstens bis du achtzehn bist und die Prüfung abgelegt hast.“ Versucht der Engel seine Gefühle auszudrücken. „Nein. Ich werde jetzt und heute gehen. Alles was in meiner Macht stand sagst du. Schön, aber es war nicht genug gewesen. Ich bin dir und Mikoto dankbar für alles, was ihr für mich getan habt aber ich muss gehen und du kannst mich nicht aufhalten. Wenn du mich jetzt aufhältst dann werde ich abhauen und es dir nie verzeihen. Ich muss stärker werden um mich rächen zu können, um die zu schützen, die mir wichtig sind.“ Fugaku seufzt gequält. Er weiß, dass er Madara nicht aufhalten kann, wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat. Er hat eindeutig den Sturkopf und die rebellische Art seiner Eltern geerbt. „Gut, dann geh aber pass auf dich auf. Vergiss nie, dass hier dein Zuhause ist und wir hier auf dich warten. Versprich mir, dass du auf dich aufpasst.“ „Ich verspreche es. Lebe wohl.“ „Nicht Lebewohl sondern bis bald. Leb wohl bedeutet, dass du nicht wieder kommst.“ „Bis bald To-san.“ Damit verlässt Madara das Haus ohne einen weiteren Blick zurück, damit er seine Entscheidung nicht anzweifelt.

 

Mikoto hatte innerhalb weniger Tage zwei Kinder verloren. Erst Sasuke und dann Madara als er das Haus verlassen hatte und nicht mehr zurückkam. Etwas war an jenem Abend in Madara gestorben. Wenn sie jedoch genau darüber nachdachte hatte sie alle drei Söhne an einem Tag verloren. Itachi war nachdem Sasuke nicht mehr auf Erden weilte und Madara das Haus verlassen hatte nicht mehr derselbe. Er wurde äußerlich immer kälter und trainierte bis zum Umfallen um stärker zu werden. Der fröhliche Junge verschwand immer mehr und ließ einen jungen Racheengel zurück, der alles daran setzte Monster und besonders Vampire zu jagen. Itachi zeigte nur noch seinen Eltern und seinen besten Freunden seine sanfte Seite. Ansonsten hatte er eine eiskalte Maske. Immer wieder fragte sie Itachi aus, wenn er Madara begegnete und wie es ihm ging aber Itachi litt auch darunter, dass er seinen Bruder nicht so oft sah. Mikoto wusste nicht, wie sich ihr Ältester verändert hatte und besonders belastete es sie, dass Madara sich nicht bei ihr meldete geschweige sich damals von ihr verabschiedet hatte.

Sie wusste Madara gab sich die Schuld an Sasukes Übermut und ging davon aus, dass Mikoto es ihm gleich tat und verließ daher das Haus wenige Tage nach seinem Tod. Madara erkundigte sich immer bei den anderen wie es ihr ging aber er selbst hatte in all den Jahren nur einen einzigen Brief an seine Adoptivmutter geschrieben in dem er ihr berichtet hatte, wie Sasuke und Naruto gestorben sind, da er meinte sie hätte ein Recht darauf. Es zieht ihr damals wie heute das Herz zusammen, dass er in jener Nacht erneut zusehen musste, wie die Personen, die ihm wichtig waren starben. Sasukes Tod hatte ihre Familie entzweit und ihre Söhne dazu getrieben das Haus zu verlassen um sich der Rache zu verschreiben. Mikoto erinnert sich daran, wie Fugaku Madara damals nach Hause gebracht hat:

 

Mikoto läuft auf und ab und betet inständig, dass ihr Mann ihre Söhne rettete. Madara war krank und der Rat hatte ihm einen Auftrag erteilt. Fugaku und Mikoto haben gerade noch rechtzeitig ihren ältesten Sohn aufhalten können bevor er das Haus verlassen hat um den Auftrag anzutreten. Der Streit, der daraufhin ausgebrochen war, ist durch das ganze Haus geschnallt. Während der Auseinandersetzung hat Madara sich immer wieder die Seele aus dem Leib gehustet und ist schier zusammengeklappt. Sie und Fugaku haben den Fünfzehnjährigen dann einfach ins Bett bugsiert und Fugaku hat sich auf den Weg zum Rat gemacht um ihm mitzuteilen, dass Madara den Auftrag nicht ausführen könnte. Allerdings hatte er den Brief mit den Informationen liegen gelassen besser gesagt Sasuke und Naruto haben den Brief stibitzt. Sie haben sich schnell fertig gemacht und als Fugaku das Haus verlassen hatte, haben sich die beiden mit Itachis und Madaras Sachen aus dem Staub gemachen um den Vampiren den gar aus zu machen. Die beiden waren der Meinung sie könnten es schaffen den Auftrag auszuführen. Ein Auftrag den selbst Madara, der es gewohnt war auch mal alleine auf Aufträge zu gehen im Team ausgeführt hätte. Ihr ältester Sohn war stark auch wenn er es selbst nicht so sah.

 

Madara hatte ihre Abwesenheit und das Fehlen seiner Sachen allerdings schnell bemerkt, da er sie aufräumen wollte. Er hasste es Unordnung zu haben und wusste gerne wo seine Besitztümer waren. Madara wollte sie in seinem geschwächten Zustand aufhalten doch er war zu geschwächt und Sasuke und Naruto hatten einen großen Vorsprung, dass Mikoto wenig Hoffnung hatte, dass Madara sie noch rechtzeitig erreichen würde. Er hatte zwar einen Falken an Fugaku geschickt, doch ob der rechtzeitig ankam wusste niemand…. Die Tür öffnet sich und als sie Fugaku sieht ist es ihr sofort klar sie waren zu spät gewesen. Die drei waren tot. Ihr steigen die Tränen in die Augen und ein Schluchzen entrinnt ihrer Kehle. Ihre Babys waren tot und sie würde sie nie wieder sehen. Sasuke hatte doch viel zu wenig von der Welt gesehen und Madara, er wollte doch noch einmal Izuna Wiedersehen und hatte in seinem kurzen Leben so viel Leid erfahren… Fugaku kam auf sie zu und nahm sie traurig in den Arm. Selbst der abgebrühte Engel traf der Tod seines Sohnes tief. „Es tut mir leid Mikoto. Ich bin so schnell ich konnte ihnen nach aber Sasuke und Naruto waren schon drinnen ebenso Madara, der sie da noch raus holen wollte. Aber die Vampire hatten sie schon erwischt. Sie haben Madara gezwungen zusehen, wie sie Sasuke und Naruto umgebracht haben.“ „Madara lebt?“ Bringt die Uchiha unter Tränen hervor. Sollte wenigstens er überlebt haben? Sollte eines ihrer Kinder doch noch am Leben sein? „Ja er lebt, wir konnten ihn gerade noch retten. Ich weiß nicht, was sie mit ihm vor hatten…“

 

Sie ist traurig, dass Sasuke tot ist aber zugleich auch erleichtert, dass wenigstens Madara zurückkehren konnte. Madara war auch ihr Sohn, egal was andere sagten. Sie hört schwere Schritte und sieht Madara sich in das Haus schleppen. Als sie ihn so sieht, klammert sie sich fester an Fugaku und vergräbt ihr Gesicht in seiner Schulter. Der Anblick war schrecklich. Madara war voller Blut und das Funkeln das normalerweise in seinen schlauen und lebhaften Augen zu finden war ist verschwunden. Seine Augen waren gerade einfach tot. Er war eine lebende Leiche. Er atmete aber wirkte innerlich tot…… Sollte Lu ihn etwa damals auch so vorgefunden haben? Kaum kreuzen sich ihre Blicke erneut wendet Madara seinen sofort ab. Mikoto möchte ihm nach aber Fugaku hält sie immer noch fest. „Lass ihm seine Zeit. Er braucht jetzt seine Ruhe und muss das verarbeiten.“ Mikoto ließ ihn in Ruhe aber das stellte sich für sie als größter Fehler heraus. Sie hätte auf ihr Bauchgefühl hören und ihn nicht sich selbst überlassen sollen. Hätte ihm nach und mit ihm reden, ihn in ihre Arme ziehen sollen. Dass sie nicht gehandelt hat, hat Mikoto sich all die Jahre nicht verziehen.

 

Die Tür in der Eingangshalle öffnet sich und sie rennt sofort zur Treppe während ein „Wir sind wieder Zuhause Ka-san!“ von Itachi erklingt. Wie er es früher immer gemacht hat als sie alle noch klein und niedlich waren. Ihre Kinder waren so süß, wenn sie vom Spielen völlig verdreckt nach Hause kamen und ein schelmisches Grinsen im Gesicht hatten. Sie hatte immer mit ihnen geschimpft und ihnen gesagt, dass sie die Schuhe am Eingang ausziehen sollen aber dieses Bild war ihr immer im Gedächtnis geblieben, wenn sie an ihre Kinder dachte oder wie sie alle zusammen in einem Bett schliefen und sich Sasuke an Madara und Itachi kuschelte. Mikoto rennt so schnell sie kann. Sie will Madara wieder sehen. Mit eigenen Augen sehen, dass es ihm gut geht. Ihren kleinen Engel wieder nach fünf langen Jahren in die Arme schließen und spüren, dass er am Leben ist. Fugaku und Itachi berichteten zwar immer mal wieder von ihm aber das war etwas anderes. Sie erreicht die Eingangshalle und bleibt kurz wie angewurzelt stehen, als sie den jungen gutaussehenden Mann neben Itachi sieht.

 

Der Junge mit den kurzen Haaren, der Sasuke so ähnlich sah, eben nur ein paar Jahre älter, mit etwas längeren Haaren sowie den weicheren Gesichtszügen und etwa der Größe von Mikoto war verschwunden. Der Junge von damals war einem stolzen jungen Mann gewichen von 1,79 Metern mit langen schwarzen, stacheligen Haaren, die ihm bis zur Hüfte reichen, seine rechte Gesichtshälfte ist von seinen Haaren bedeckt aber das was zu erkennen ist hat kaum noch was von dem Teenager, der damals das Haus verlassen hat. In Madaras Gesicht ist deutlich zu sehen, dass er viel erlebt hat, was letztendlich das kindliche in ihm vertrieben hat. Nur seine Augen zeigen gerade seine Gefühle und das ist Unsicherheit und Unwohlsein. Wie als wolle er überall sein in diesem Moment außer hier. In dem Haus in dem er so viele Jahre gelebt hatte. Als sich ihre Blicke kurz begegnen wendet er sofort den Blick ab aber die Mutter konnte den Emotionscocktail genau in seinen Augen erkennen. In ihnen konnte man immer wieder seine wahren Gefühle erkennen. Mikoto ignoriert das allerdings gekonnt, stürmt auf ihren Sohn zu und nimmt ihn in den Arm. Dabei rennt sie den jungen Mann fast um und er muss einen Ausfallschritt machen, damit sie nicht beide auf dem Boden landen. Im ersten Moment dachte Madara sie stürmt auf ihn zu um ihn zu Schlagen und nun weiß er nicht wirklich was er tun soll. Sie ist einfach nur erleichtert ihn wieder zu sehen und in ihre Arme schließen zu können, besonders da sie wieder Gefühle in seinen Augen erkennen kann und nicht mehr in die Irden einer Person schaut, die innerlich bereits gestorben ist. „Baka. Ich sollte dir den Hintern versohlen und deine Ohren langziehen! Tu mir das nie wieder an. Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht. Ich wusste nie was mit dir ist…“ Mikoto laufen die Tränen über die Wangen und Madara erwidert unsicher und leicht überfordert mit der Situation die Umarmung. Weiß nicht, ob es richtig ist, was er gerade macht. Für ihn war es unvorstellbar, dass Mikoto ihn nicht hasste, dass sie ihn hier haben und wissen wollte wie es ihm ging. Als er die Arme um sie legt ist er erstaunt. Seine Mutter kam ihm in diesem Moment so zierlich und zerbrechlich vor, als er sie im Arm hielt. Er fragte sich, ob sie schon immer so klein und zierlich war oder ob es ihm nur so vorkommt, weil er so viel gewachsen ist und normalerweise mit anderen Typ Frauen zu tun hatte.

 

Fugaku betritt gemächlich die Halle und beäugt Madara mit einem Blick der sagt: „Ich habe es dir doch gesagt.“ „Es war nicht in meiner Absicht gelegen dir weh zu tun. Ich dachte nur, du bist froh, wenn ich weg bin und du nichts von mir hören musst. Immerhin bin ich Schuld, daran dass Sasuke nicht mehr hier ist.“ Spricht der Zwanzigjährige mit leicht belegter aber gleichzeitig auch leicht emotionsloser Stimme. „Du dummer Junge. Ich gebe dir nicht die Schuld. Sasuke war übermütig gewesen. Er wollte sich mit dir und Itachi messen und du warst krank. Ich bin zwar nicht deine leibliche Mutter aber ich liebe dich Sturkopf genauso wie Itachi und Sasuke. Du bist genauso mein Kind wie das kleine Wiesel neben dir. Wenn du was Gegenteiliges sagst schlage ich dich wirklich. In der Bibel würde es jetzt heißen: Der verlorene Sohn kehrt nach Hause zurück.“ Schnieft die einzige Frau in der Halle gegen Ende ihrer Triade. „Das war nie eines meiner lieblings Gleichnisse. Besonders, da die Priester es mir immer vorgepredigt haben….“ Sagt Madara mit gleichgültiger Stimme auch, wenn er es innerlich nicht so war. Fugaku zieht bei seinen Worten angespannt eine Augenbraue nach oben. Wenn es um die Bibel und den christlichen Glauben ging reagierte er allergisch, was verständlich ist, da er von eben jenem Herrn aus dem Himmel geworfen worden ist. Mikoto war hingegen ein gläubiger Mensch trotz, dass sie mit einem gefallen Engel zusammen war und hatte den Gefallen am christlichen Glauben gefunden. Sie war der Meinung Gott habe für alles einen Grund und im Fall der Engel war es das Gleichgewicht und das sie freier waren. Das Thema Gott war in diesem Haus daher immer ein Streitthema gewesen und so hebt Mikoto den Kopf, als gerade Madara die Bibel und Priester erwähnt. Denn Madara war zu dem Thema immer am abweisensten unter den Nephelinen im Haus gewesen und hat nur das Nötigste gelernt um nicht aufzufallen unter den Menschen mehr nicht. Einmal hat er so, dass es nur seine Brüder und Mikoto hören konnte den Pfarrer unschön kommentiert und nachgeäfft. Die beiden anderen Nepheline konnten sich ein Kichern nur knapp in der Kirche verkneifen. Mikoto hat Madara dann, als es gelangt hat einen saftigen Tritt verpasst über den er sich noch Tage später beklagt hatte wie ungerecht er doch war und dass er nun einen blauen Fleck hat.

 

 

„Priester?“ Kommt es daher von Mikoto und Fugaku gleichzeitig. Wobei eine Partei erfreut und die andere teils erschüttert teils wütend wirkt. Dem jüngeren Nephelin geht in dem Moment einfach nur durch den Kopf, dass er sich gerade ein mächtiges Problem eingefangen hat in seiner Unüberlegtheit. Der Rat und sein Auftrag war für ihn ein kleineres Problem als seine Aussage und das Drumherum zu erklären. Mikoto löst sich von ihm und macht einen Schritt zurück dabei bleibt sie an Madaras Kette hängen, die er in der Hosentasche hatte und fördert dadurch einen aus puren Silber bestehenden Rosenkranz zutage. Madara will ihn schnell aufheben, bevor der Engel ihn sieht, doch ist Fugaku schneller. Schnappt sich den Rosenkranz und sieht ihn wie den letzten Dreck an, was dieser auch in seinen Augen ist. „Erkläre mir diese Abscheulichkeit Madara. Warum hast du so etwas?!“ Fugaku ist so erzürnt, dass seine Augen einen roten Schimmer bekommen. Dieser Blick hat Madara in seiner Kindheit oft zum Zittern gebracht und auch heute noch fühlt es sich unangenehm an, wenn der Engel ihn so ansieht. Madara kennt seine Grenzen gut und weiß, dass er ziemlich schlecht aussieht, wenn sein Ziehvater ernst macht. Dann kann man später wirklich mit ihm den Boden putzen. Er kennt die Maßnahmen seines Ziehvaters und die waren nicht immer angenehm. „Nimm den Rosenkranz Madara. Er wird dir hilfreich sein auf deinem weiteren Weg.“ Erinnert er sich an die Worte zurück, als er den Kranz erhalten hat und damals war er wirklich davon überzeugt gewesen, dass er ihm Hilft. Was er auch in den meisten Fällen tut nur gerade jetzt nicht. „Oh ja Pater wie hilfreich er gerade ist. Er bringt mich in Teufels Küche, auch wenn er für die Jagd und Folter ziemlich hilfreich ist.“ Denkt sich Madara während Fugaku ihn fast mit Blicken erdolcht. „Madara!“ „Warum besprechen wir das nicht beim Essen? Sonst wird es noch kalt. Ich möchte alles von deiner Reise wissen Madara mein Schatz.“ Ignoriert die Uchiha ihren Mann und zieht Madara und Itachi mit sich. Madara hasste es, wenn sie ihn Schatz nannte aber er bemerkt es in diesem Moment nicht einmal. Die Gedanken des Uchihas mit den wilden Haaren überschlagen sich gerade, da ihm klar ist, dass er nicht so einfach aus der Sache raus kommt. Der Engel würde nicht locker lassen bis er eine Antwort hatte ebenso wenig wie der Mensch. Fugaku blinzelt kurz irritiert, als seine Frau ihn direkt übergeht und sein Sohn einfach nicht antwortet. Er stapft ihnen wütend hinterher den Rosenkranz fest im Griff. Das würde ein Nachspiel geben für Madara und Mikoto. Er war der Hausherr!

 

 

Mikoto hatte veranlasst, dass das damalige lieblings Essen von Madara gekocht wurde und verfrachtete Madara auch gleich neben sich an den Tisch. Sie würde ihn so schnell nicht wieder gehen lassen und auch persönlich dafür sorgen, dass er nicht gleich wieder verschwand. Fugaku setze sich extra neben Itachi, damit er Madara nicht aus den Augen ließ. Madara würde ihm nicht davon kommen. „Madara, jetzt erzähl uns doch von deiner Reise. Wo warst du als erstes?“ Beginnt Mikoto als alle sitzen und etwas zu essen haben. Sie ist richtig gespannt, was Madara zu erzählen hat. Sie möchte unbedingt wissen was er erlebt und wie er sich verändert hat. Doch der tut so als hätte er nichts gehört und nimmt eine Gabel voll Essen in den Mund. Bemerkte erst jetzt, dass er doch Hunger hatte und es war der beste Weg nicht reden zu müssen. Mikoto und die anderen denken, dass er nur eine Gabel nehmen wollte und dann damit beginnt zu erzählen aber das macht er nicht. Stattdessen schiebt er sich noch eine Ladung Nudeln in den Mund. „Madara, ich rede mit dir. Ich will wissen, wie deine Reise war und hör gefälligst auf so zu tun als würdest du mich nicht hören.“ Madara tut erneut so, als hätte er sie nicht gehört und dieses Mal greift die Uchiha nach Madaras Ohr und zieht kräftig daran, dass Madara nicht länger so tun kann wie als hätte sie nichts gesagt. „Aua, sei nicht so gewalttätig! Ich möchte gerade nicht über meine Reise sprechen. Vielleicht nach dem Essen. Reden und Essen geht so schlecht und die Küche hat sich so viel Mühe gegeben.“ „Stell dich nicht so an! Du bist wesentlich Schlimmeres gewohnt und jetzt raus mit der Sprache und erzähl endlich ansonsten frag ich dich gleich nach deiner Verbindung zu Priestern.“ Madara schluckt schwer und will wieder schweigen. Itachi tritt ihn nun auffordernd unter dem Tisch „Hey! Was soll der Mist!“ „Erzähl ihnen, was sie wissen möchten, dann hast du es hinter dir.“ „Meine Reise begann in Schottland und ging weiter bis nach Japan dort habe ich mich im Kampfsport trainieren lassen...“ „Ich habe schon von deinen Kampfkünsten gehört. Du hast zu den besten gehört. Ich hätte mir jedoch gewünscht es von dir persönlich zu hören. Auch hast du die Prüfung fast ein Jahr später abgelegt als die anderen. Ich war natürlich froh, dass du den Weg hier überhaupt wieder hergefunden hast aber ich versteh nicht warum du so spät all das getan hast.“ Madara stochert in seinem Essen und wünscht sich gerade wo anders hin. Er will nicht reden. Nicht jetzt und vor allem nicht zu dem Thema. Ihm würde es gerade genügen, einfach nur da zu sitzen und zuzuhören, wa die anderen erzählten aber das würde nichts werden und das wusste er. „Spiel nicht mit dem Essen junger Mann! Das musst du jetzt über dich ergehen lassen bist selbst Schuld. Hättest du dich gemeldet wäre es anders.“ „Ja Mam. Ich habe die Prüfung später abgelegt, da ich die Zeit noch gebraucht habe.“ „Wie bist du eigentlich zu Geld gekommen? Dein Geld muss nachdem du in Schottland warst doch so gut wie leer gewesen sein spätestens nach der Überfahrt nach Frankreich musst du pleite gewesen sein. Auch bist du erst später Akatsuki beigetreten und hast damit noch weniger Aufträge gehabt. Hast du gearbeitet?“

 

 

Madara will gerade sagen, dass er nicht darüber reden möchte, als Fugaku plötzlich der Kragen platzt und er wütend mit der flachen Hand auf den Tisch schlägt. „Es ist mir gerade Verdammt egal, wie er über die Runden gekommen, ist er hat es ja sichtbar geschafft! Ein Teil war auf jeden Fall die Kopfgeldjagd, denn da hat er sich einen Rang verschafft. Ich verlange jetzt eine sofortige Erklärung, was dieser Christenscheiß und die Priester sollen! Auf der Stelle und glaube ja nicht, dass du mich anlügen kannst du weißt genau, dass ich Lügen erkenne!“ Während er spricht wirft er Madara wutentbrannt und voller Abscheu den Rosenkranz entgegen, den dieser geistesabwesend auffängt.  Mikoto zischt wütend als Fugaku so spricht und Itachi verspannt sich. Er weiß, dass das ganze Thema für Madara schwierig  ist besonders es gegenüber anderen zu rechtfertigen, da viele es nicht verstehen. Akatsuki kennt die Wahrheit über Madaras Reise und Itachi, Pain und Konan hatten noch mehr Details erfahren. Madara hatte in den Jahren seiner Reise immer wieder einstecken müssen und Itachi rechnet schon mit aufbrausenden Verhalten ist aber über dessen Reaktion überrascht.

 

 

Madara legt einfach das Besteck hin und steht auf ohne einen Kommentar von sich zu geben und wendet sich zur Tür. „Wage es ja nicht jetzt ohne ein Wort zu gehen Madara Uchiha! Ich schwöre dir du wirst es bereuen.“ Madara dreht sich um „Meine Beweggründe gehen niemanden etwas an und auch nicht, wie ich zu Geld komme. Das ist meine Angelegenheit. Vielen Dank für das Abendessen vielleicht können wir ein anderes Mal in Ruhe sprechen Ka-san.“ Damit öffnet er die Tür und geht. „Madara!!!!“ hört man es noch wütend durch die Villa Tönen aber der junge Mann weiß, dass Mikoto ihren Mann aufhalten wird. Er wollte nicht über die zwei Angelegenheiten sprechen besonders nicht mit seinen Zieheltern. Er verlässt das Anwesen und schlendert gedankenverloren durch den Regen und die engen Gassen Londons als er plötzlich mit Gewalt am Hals gepackt und gegen eine Mauer gedrückt wird.

Kann es heute nochschlimmer werden?

Madara holt aus reinem Reflex einfach aus und ein unverkennbares Fluchen ist zu hören, als Madaras Faust trifft. Er befreit sich endgültig um dafür sein Gegenüber, das seiner Meinung nach leider größer ist als er, an die Wand zu pinnen. „Ich dachte mein Tag kann nicht schlechter werden als ohnehin schon aber deine Fresse zu sehen macht ihn nicht besser. Was willst du Hidan und wenn es keinen triftigen Grund hat, dass du hier auftauchst, dann solltest du ganz schnell verschwinden. Sonst wirst du Jashin die nächste Zeit nichts mehr opfern können.“ Knurrt der Uchiha sein aktuelles Opfer an und drückt fester zu. Hidan hatte ihn gerade wirklich zu einem schlechten Zeitpunkt erwischt. Er war angespannt und seine Laune ist massiv im Keller, weil er sich eigentlich nicht auch noch mit seinen Adoptiveltern auseinander zu setzen. „Madara verdammte Scheiße lass mich los! Bist wohl untervögelt so wie du drauf bist. Eigentlich sollte dich dein Bruder nach dem Abendessen mitbringen. Wir wollen feiern, dass wir alle wieder da sind. Kann ja keiner wissen, dass du heute so verfickte Laune hast!“ Hidan versucht sich erfolglos und nach luftringend zu befreien. Er war zwar nochnicht lange bei Akatsuki aber er empfand den Haufen als erträglich und er hatte einige Vorteile bekommen. Immerhin konnte er nun opfern ohne mit Konsequenzen zu rechnen selbst wenn er außerhalb seines Auftrages opferte. Madara denkt kurz über seine Worte nach. Alkohol in Mengen ist jetzt gerade genau das Richtige, was er nach dem Tag gebrauchen kann. Vielleicht würde er den Tag ein bisschen besser gestalten, sobald er mehr intus hat und er würde was zum vernaschen finden. Der Schwarzhaarige lässt Hidan unsanft und aggressiv los und blickt ihn wie Dreck an. „Dann bring mich mal zu den anderen, bevor ich es mir anders überlege und dich doch verprügele.“ Bevor Hidan ihn allerdings passieren kann, rammt Madara ihn noch einmal mit dem Kopf in die Wand: „Wage es niemals wieder zu sagen ich bin mies gelaunt wegen zu wenig Sex. Beim nächsten Mal wirst du es bereuen.“ Es war unter Akatsuki ein offenes Geheimnis, dass Madara und Hidan am wenigsten gut miteinander konnten, da Hidan Madara eine bestimmte Sache immer noch krumm nahm und es schaffte den Uchiha ihm gegenüber gewalttätig zu werden. Auf der anderen Seite sind Madara, Pain und Kakuzu die einzigen, die das Sektenmitglied ihm im Griff haben.
 


 

In einem Haus etwas außerhalb von London:

Hashirama Senyu sitzt auf dem Fenstersims in seinem Zimmer und blickt in den Garten. In der Hand hält er ein Medaillon, das sich seit er es kennt nicht öffnen lässt. Es ist mit irgendeinem Zauber belegt, der nicht zu brechen ist und sich nur zu einem bestimmten Zeitpunkt löst. Er hatte es vor Jahren nach einer ziemlich heißen Nacht mit einem jungen Mann erhalten. Der Siebzehnjährige war am nächsten Morgen mit Ausnahme des Medaillons spurlos verschwunden und seit jenem Tag geht er dem Senyu nicht mehr aus dem Kopf. Er hatte keinen Namen und weiß nur, dass sein Bettgefährte ein Nephelin mit einem leicht anderen Geruch als jene die er normal von dieser Rasse kannte war und später für den Rat der Wächter arbeiten wollte. Was Hashirama aber gut im Gedächtnis geblieben ist, sind die Augen des Schwarzhaarigen und mit was für eine Leidenschaft er sprechen und handeln konnte. Seine Augen hatten so viele Gefühle gleichzeitig ausgestrahlt. Trauer, Verzweiflung, Feuer, Lust und Begierde. Er war eine Herausforderung gewesen und hatte ein einnehmendes Wesen. Allein, der Kampf, wer Oben war ließ Hashirama genussvoll die Augen schließen. Eine richtige Wildkatze im Bett. Er ließ den Senyu nicht mehr los und Hashirama wollte unbedingt wissen was aus ihm geworden ist. Das Ganze war nun über drei Jahre her und immer noch schwirrte er ihm im Kopf herum. Nur leider verblassten die Erinnerungen an sein Aussehen immer mehr. Vielleicht hat er gerade deswegen für ein Bündnis mit dem Rat gestimmt in der Hoffnung den damals Siebzehnjährigen wieder zu sehen.
 

Es klopft an der Tür und wenige Sekunden später öffnet sie sich ohne, dass derjenige eine Antwort abwartet und sein kleiner Bruder betritt den Raum. Er lässt schnell die Kette verschwinden, da sie sein wohlbehüteter Schatz ist, von dem niemand weiß. Tobirama wäre der erste, der die Kette entsorgen würde um ihn von dieser Hexerei laut ihm zu lösen. Er würde den Nephelin vermutlich eigenhändig zusammenschlagen, wenn er ihn finden würde und ihn fragen, was er mit ihm gemacht hat. „Du siehst aus, als denkst du wieder an diesen Welpen, den du für eine Nacht hattest. Vergiss ihn endlich und wende dich anderen Dingen zu. Such dir einen Partner oder eine Affäre. Vermutlich lebt er schon überhaupt nicht mehr. Du hast selbst gesagt, er hatte damals nichts außer den Dingen, die er bei sich trug. Ist vermutlich elendig verhungert oder zugrunde gegangen. Izuna und ich gehen in die Stadt und du gehst mit und das ist keine Frage. Wenn wir schon hier sein müssen, dann genießen wir es eben und haben unseren Spaß besonders noch ohne ständige Bewachung. Etwas, was du gut vertragen kannst und gefühlt verlernt hast.“ Hashirama seufzt gequält. Er hatte auch schon den Gedanken, dass der Junge nicht mehr lebt. Dass er sich in etwas wegen seines Stolzes verrannt hatte. Denn das hatte der Junge gehabt: Stolz.
 

Hashirama hasste in den meisten Fällen sinnlose Gewalt und wollte sie verhindern, weswegen er versuchte die Welt zu verändern. Er sieht die Menschen und andere Wesen nicht als Nutzvieh an, wie viele seiner Artgenossen. Auch will er verhindern, dass es weitere Opfer wie den Geliebten seines kleinen Bruders gibt. Kinder, Fabelwesen oder Menschen, welche entführt und verkauft werden. Izuna hat seine ganze Familie verloren nur, weil man hinter seinem Blut und Körper her war. Er war damals erst zweieinhalb Jahre alt gewesen. Was den Jungen am Meisten belastet ist, dass er nicht wusste, was aus seinem großen Bruder geworden ist. Von seinen Eltern wussten sie bereits, dass sie tot waren. Nach all dem was wir von ihm erzählt bekamen und was die Diener erzählt haben, die sie auf den Verbleib seiner Familie angesetzt haben. Sein großer Bruder war wie vom Erdboden verschwunden. Niemand aus dem Dorf wusste etwas über den Verbleib des Jungen nur, dass er nicht von den Händlern mitgenommen wurde aber das war klar sonst wäre Izuna bei ihm gewesen. Es war viel Blut aber keine Leiche gefunden worden. Vermutlich war er tot. Die Vampire welche er schickte wollten das Haus betreten aber es wurde ihnen nicht gestattet. Es wurde nach diesem Vorfall abgesperrt und niemand durfte es mehr betreten. Das Haus würde den Tod bringen und wäre verflucht und so weiter hatten sie erzählt und sie ließen daher niemanden hinein. Die Japaner und ihren Glauben an Flüche und Geister waren schon grausam und deswegen befasste sich der Vampir nicht mehr weiter, da er nicht der Meinung war dieses Wissen zu brauchen und weil er Geistergeschichten nicht mochte. Sein Bruder machte sich immer Lustig darüber immerhin waren sie Vampire und das auch noch Reinblüter und er fürchtete sich vor Geistern und Flüchen.

Tobirama erwähnte seinem Bruder gegenüber einmal, dass Izuna besonderes Blut hatte er es aber nicht zuordnen konnte. Er schmeckte deutlich den Nephelin heraus aber da war noch ein anderer Geschmack, den der Weißhaarige nicht zuordnen konnte. „Jetzt komm Bruder und wenn du dir nur einen Kerl für eine Nacht angelst. Den Vampir sieht man dir kaum an, wenn du willst. Besser jemand für eine Nacht als nichts und dann vergisst du den Jungen endlich. Es ist genau so hoffnungslos ihn zu finden wie Izunas großen Bruder. Beide sind vermutlich tot. Ich bin auch etwas froh, dass Izuna bisher kaum Kontakt zu seiner Rasse hatte. Die würden ihn nur versauen.“ Hashirama ist wütend über den Kommentar seines Bruders. Ihm passt es zwar auch nicht wirklich, dass sie nun bald eine 24/7 Bewachung haben werden aber es war notwendig. Sie würden bald zur Zielscheibe von vielen Feinden werden. „Sprich nicht so schlecht über sie. Izuna wird bald öfter in Kontakt mit anderen Nephelinen kommen. Du weißt wir bekommen welche in einer Woche aus der Elite zur Seite gestellt und ich möchte, dass du dich benimmst. Wir wollen diesen Friedensvertrag damit es nicht noch mehr Opfer wie Izuna gibt und das Netzwerk des Rates ist gut ausgelegt um jene zu finden und solche Taten zu unterbinden.“ Hashirama hat keine Lust, mit den Halbengeln Probleme zu bekommen nur, da sein Bruder sich daneben benahm. „Das werden wahrscheinlich voll die eingebildeten Idioten sein. Ich benehme mich, wenn du mit gehst jedenfalls beim Kennenlernen aber wenn sie mir blöd kommen werde ich mir das nicht gefallen lassen.“
 

„Schön.“ Stimmt Hashirama zu. Er kennt seinen Bruder gut genug und weiß, dass er mit einem besseren Angebot Seitens seines Bruders nicht rechnen kann und erhebt sich daher. „Ich komme gleich nach.“ Tobirama verlässt das Zimmer und Hashirama lässt die Kette in seinem Schreibtisch verschwinden. Er will sie ungern in so eine Kneipe mitnehmen, in der sie vielleicht gestohlen wird. Er zieht sich ein paar Kleider an und macht seine Haare etwas unordentlicher, dass er unter den normalen Bürgern nicht so heraussticht und geht zu seinem wartenden Bruder in den Eingangsbereich. „Ihr seht toll aus Hashirama-sama. Ich würde euch nicht für einen Adligen halten, wenn ich euch auf der Straße begegnen würde.“ Wird er von dem jungen Nephelin begrüßt. Izuna ist immer so verdammt höflich zu ihm. Auch, wenn er ihm so oft schon gesagt hat er soll es bleiben lassen und ganz normal mit ihm sprechen. Der Junge war vor ungefähr acht Jahren förmlich in ihn hineingelaufen und er hatte ihn freigekauft. Izuna war damals vor seinen „Besitzern“ davongelaufen und Hashirama konnte es nicht ertragen den Jungen weiter Leiden zu sehen. Als er ihn mit nach Hause brachte und Tobirama ihn entdeckte, war dieser sofort von ihm gefangen genommen worden. Tobi wollte ihn beschützen und irgendwann wurde aus dieser Zuneigung Liebe. Die beiden sind nun schon fast zwei Jahre zusammen und Tobirama beschützt Izuna vor fast allem auch, wenn das nicht nötig ist und er sich gut selbstverteidigen kann. Der junge Mann geigt Tobirama öfter mal seine Meinung aber gegenüber Hashirama hat der Nephelin immer noch eine Dankbarkeit, dass er immer wieder in diese überhöflichen Verhaltensweisen rutschte. Es fehlte dem Senju noch, dass der Junge ihn ständig Sir nennt. Er wollte dieses verstockte nicht. Izuna war für ihn, zu dem Zeitpunkt, an dem er sich entschlossen hat den Jungen mitzunehmen, ein Teil der Familie geworden und mit der sollte man locker umgehen können, wenn man von seinem Vater absah. „Izuna, wenn du nicht normal mit mir redest, werde ich wirklich böse! Du bist ein Teil der Familie versteh das endlich!“ Knurrt das zukünftige Oberhaupt der Senju den jüngsten im Raum leicht wütend an. Izuna lächelt nur und meint: „Tut mir Leid. Ich bin nur so dankbar, dass du mich da raus geholt hast. Du hast mich gerettet und mir ein neues Leben verschaffen, wie auch gezeigt, dass nicht alle Vampire so sind wie jene, die mich damals entführt und misshandelt haben.“ Der Braunhaarige schüttelt nur den Kopf und wendet sich zur Tür. Er wusste, was für Monster in seiner Rasse wie auch in vielen anderen existierten nur war es in seiner Rasse, wenn man von Dämonen und so absieht am ausgeprägtesten. „Lasst uns gehen, bevor ich es mir anders überlege.“
 

*
 

Es war Laut. Es war stickig und es stank nach Guinness. Hashirama frägt sich erneut, warum er sich das jetzt antut. Erinnert das Ganze Szenario ihn doch nur wieder an den jungen Mann von damals. Er hatte ihn auch in einer Bar kennengelernt. Sie setzen sich an einen Tisch und Hashirama entdeckt eine Truppe von jungen Männern ca. ab zwanzig aufwärts in Begleitung einer Frau, die sich sehr gut amüsieren. Dabei wirkte die Frau keineswegs wie eine Nutte sondern als fester Bestandteil der Gruppe als wenn sie befreundet wären. Sie waren die auffallendsten Personen im Raum alleine durch ihre Ausstrahlung und wer wusste, wonach er Ausschau halten musste konnte genau erkennen, dass es weitläufig Nepheline waren. Sie waren immerhin in einer Bar für Menschen und es war für ihn wunderlich dass sich die Halbengel so wohl fühlen schienen. Eine Person unter ihnen zog Hashiramas Blick jedoch seit er den Raum betreten hat auf sich. Es war ein Mann mit langen, wilden schwarzen Haaren und er hatte eine Ausstrahlung, die den Braunhaarigen magisch anzog. Leider kann er das Gesicht nicht sehen, da er mit dem Rücken zu ihm sitzt. Tobirama besorgt für sie alle Bier und setzt sich wieder zu ihm und Izuna an den Tisch. Izuna fühlt sich ein wenig unwohl, da er die Leute hier schlecht einschätzen kann und immer ein bisschen Angst in ihm ist, wieder entführt zu werden. Sie trinken und unterhalten sich und bei der Truppe von Fabelwesen, die etwas zu feiern schienen wird es immer lauter und ausgelassener. Die Typen lachen laut, blöken sich an und spielen verschiedene Kartenspiele um Geld. Es kommen immer mal wieder Leute zu ihnen, die mit ihnen einen trinken und erzählen oder den Geschichten lauschten, die sich die Gruppe erzählten. Der Rothaarige, der am jüngsten von allen aussieht flirtet immer mal wieder mit der Bedienung, die auch auf seine Worte eingeht und lächelnd mitmacht. Niemand scheint sich an ihnen zu stören außer Hashiramas kleiner Bruder. Manchmal glaubt der Ältere, dass sein Bruder derjenige ist, der keinen Spaß versteht und nicht er selbst, was Tobirama immer sagt. Manchmal glaubt das zukünftige Oberhaupt der Senjus die Stimme des Mannes zu hören und ein Schauer läuft ihm jedes Mal über den Rücken. Diese Stimme war eine, die ihn dazu verleitet sich den Typen auf der Stelle zu krallen und in der nächsten Ecke zu vernaschen. Izuna beobachtet seinesgleichen interessiert und würde am liebsten mit ihnen eine Runde spielen oder sich unterhalten aber er weiß genau, dass Tobirama das nicht wollen würde und er hatte keine Lust auf Streit, jetzt, da der Alkohol langsam wirkt und er sich entspannte. Die Blauhaarige steht lachend auf und geht zur Bar, um sich und einigen anderen noch etwas zu trinken zu holen.
 


 

Hashirama ärgert sich derweil, dass er das Gesicht des Mannes noch nicht gesehen hatte. Warum, kann er sich nicht einmal umdrehen, damit er es endlich sehen kann?! Der Rothaarige der Gruppe verpasst dem Blondem einen Schlag auf dem Hinterkopf und meint „Vielleicht wirst du dadurch schlauer aber glaube ich nicht. Du wirst die wahre Kunst niemals erkennen. Itachi tut mir leid. Weiß nicht, was er an dir findet. Du bist schlimmer als jede Frau.“ Der Blonde will dem Rotschopf an den Kragen und packt ihm am Hemd doch wird die Hand schnell von einem anderen Schwarzhaarigen gelöst, dessen Gesicht gerade einfach gelangweilt und emotionslos wirkt. Was dem Vampir auffällt ist, dass der Nephelin Ähnlichkeiten mit Izuna aufweist und überlegt daher, ob sie miteinander verwandt sein könnten. „Lass mich los Itachi! Das lass ich mir nicht bieten! Besonders nicht von jemanden mit einem Puppengesicht und keinen Schimmer von Kunst!“ „Fresse Blondi. Streitet euch draußen oder auf dem Trainingsplatz aber nicht hier. Das kostet zu viel Geld, wenn etwas kaputt geht. Ihr macht immer zu viel kaputt, wenn ihr euch streitet wegen so einer Lächerlichkeit ihr scheiß Möchtegernkünstler. Für eure Kunst bekommt man nicht mal Kohle. Das bedeutet ihr seid beide in der Hinsicht nutzlos.“ Fährt ein Typ mit einer Maske die beiden an. Die anderen scheint es nicht wirklich zu interessieren worüber die beiden sich streiten. Finden es scheinbar eher belustigend und lachen teilweise darüber wie sie sich aufführen. Auch der mit der wilden Haarpracht lacht kurz und das Lachen lässt Hashirama an seine Grenzen kommen. Er will den Kerl unbedingt unter sich haben, am liebsten auf der Stelle. Warum drehte er sich nicht um verdammt! Tobirama schaut zu der Gruppe und verzieht das Gesicht „Genau deswegen bin ich froh, dass du nicht so viel Kontakt zu deinesgleichen hast Izuna. Allein, wie sie sich aufführen! Lächerlich und anmaßend! Wie als würde der Laden ihnen gehören! Warum sagt niemand etwas gegen sie?! Sie stören. Ich hoffe du wirst nicht so Izuna, denn so wie du bist ist es in Ordnung.“ „Hör auf Tobirama und trink lieber noch was. Sie stören niemanden außer dich, sie unterhalten sich doch nur ausgelassen. Ich glaube eher du bist neidisch, dass die Jungs da drüben mehr Spaß zu haben scheinen als du. Du bist wohl zu alt geworden sicher, dass ich der Ältere bin? Man könnte glatt meinen du wärst ein alter Tattergreis, der über die Jugend herzieht. Ich kann dir eins aber sagen, du warst in dem Alter nicht besser.“ Fährt der ältere Bruder dem jüngeren durch seine Motztour. Er geht ihm langsam richtig auf die Nerven mit seiner Laune.
 


 

Hashirama würde am liebsten aufstehen und sich einfach zu der Truppe gesellen und mit ihnen Spaß haben, denn den hatten sie deutlich mehr als ihre Gruppe. Aber mit seinem Bruder würde das nicht funktionieren, eher würde Izuna anfangen auf dem Tisch zu tanzen als, dass sie sich zu ihnen setzen würden. „Sei still dir gefällt nur einer von denen da drüben. Du hast wirklich einen miserablen Geschmack Hashirama. Vermutlich sogar der Blonde….“ „Ich geh noch was zu trinken holen unser Bier ist alle.“ Izuna steht auf und flieht förmlich zur Bar. Er hat keine Lust dabei zu sein, wenn die Brüder anfangen sich zu streiten dabei war schon klar, wer gewinnen würde, wenn es um das Kräfteverhältnis ginge. Auf seinem Weg beobachtet er die Nepheline genau, er ist von ihnen fasziniert und kann seinem Blick nicht von ihnen abwenden. Besonders der Schwarzhaarige neben dem Blonden zieht seinen Blick immer wieder auf sich. Er sieht ihm einfach ziemlich ähnlich. Waren sie etwa mit einander über verschiedene Ecken verwand? Er ist so abgelenkt, dass er gegen jemanden stößt. Izuna realisiert, aus den Augenwinkeln, dass es die Frau ist, die mit den Männern an dem Tisch gesessen ist und lächelt sie kurz entschuldigend an. Izuna und Konan werden gleich darauf von jemandem zusätzlich angerempelt und verlieren dadurch das Gleichgewicht und fallen dem Boden entgegen. Er handelt instinktiv und dreht sich so, dass er unter der Frau landet, als sie auf dem Boden aufkommen. „Verzeigung, das wollte ich nicht.“ Beginnt die Blauhaarige zusprechen Izuna lächelt die Frau erneut kurz an, bevor er ihr antwortet. Er fühlt sich in ihrer Gegenwart wohl und trotz, dass er sie nicht kennt beruhigt ihr Wesen ihn. Er frägt sich, ob es daran liegt, dass sie von derselben Rasse abstammen. „Schon in Ordnung, war meine Schuld. Ich hab nicht aufgepasst und hätte hinsehen müssen, wohin ich gehe. Würden Sie bitte runter von mir gehen, der Boden ist nicht gerade bequem und ziemlich klebrig.“ Izuna weiß, dass es unangenehm wird, wenn Tobirama ihn so sieht. „Natürlich. Ich bin übrigens Konan.“ Die Blauhaarige möchte aufstehen und den Jungen gleich mit hochziehen aber Tobirama taucht plötzlich hinter ihr auf und packt sie. Konan spürt nur noch, wie sie von hinten gepackt wird und ihre jahrelangen antrainierten Reflexe greifen sofort und sie holt aus und trifft die Person mit einem kräftigen Schlag mitten ins Gesicht. Tobirama lässt die Frau kurz los, da er nicht mit so einem kräftigen Schlag gerechnet hat greift aber gleich darauf noch fester zu. Wie konnte dieses Weibstück es wagen ihn zu schlagen und Izuna anzufassen! „Wie kannst du es wagen du Miststück! Ich werde dir Manieren beibringen!“ Die Augen des Weißhaarigen funkeln gefährlich und wütend. Tobirama ist betrunken und sieht rot, was eine ganz schlechte Kombination ist. Izuna versucht sich schnell aufzurappeln, doch funktioniert das nicht so einfach. Er weiß, dass sein Freund es spätestens Morgen bereuen wird. Tobirama holt zum Schlag aus aber er kommt nicht dazu. Der orangehaarige Mann hält seinen Arm fest und das nicht sanft. „Finger weg von meiner Frau oder du wirst es bereuen Albino!“ Kommt es eiskalt von dem Orangehaarigen. Tobirama denkt überhaupt nicht daran Konan loszulassen. Konan hat wirkliche Probleme sich ruhig zu halten weiß aber, dass sie es muss. Denn wenn sie sich weiter wehren würde, wäre keine Besserung in Sicht und sie würden einen Rauswurf mit Hausverbot riskieren. Beides wollte sie vermeiden, denn das war schon immer die lieblings Schenke von Akatsuki gewesen, auch zu der Zeit in der sie hier nichts zu suchen hatten, weil sie zu jung waren aber das hat nie jemand gestört.
 


 

Madaras Laune hatte sich dem Abend über nur mit Alkohol und die Vermeidung von bestimmten Themen gering gebessert. Er freute sich alle wieder zusehen und mit ihnen immer wieder Erinnerungen auszutauschen. Keine Frage. Man könnte sogar fast meinen er wäre nie weg gewesen aber sie alle wussten, dass es nicht so war. Die vergangenen Jahre haben bei allen Narben hinterlassen. Sie alle haben Dinge erlebt und gesehen, welche die Jugendlichen von damals verschwinden lassen hatte. Er spürt, dass ihn jemand die ganze Zeit über anstarrt aber er lässt sich nichts anmerken. Er war solche Blicke gewohnt und diese schienen ihm nicht gefährlich zu sein. Jedenfalls nicht auf diese Weise, dass er um sein Leben besorgt sein musste. Er wirft einen unauffälligen Blick in Richtung Starrer und findet die Person nicht unattraktiv. Die Spielerei zwischen den Künstlern ignoriert er einfach. Seine Freunde waren alle ziemlich laut und ausgelassen und auch Madara gibt sich mühe zu vergessen. Ihm ist allerdings bewusst, sollte es zu einer Auseinandersetzung kommen würden sie hier rausfliegen. Pain springt plötzlich auf und stürmt schnell hinter ihn. Er hört einen Tumult hinter sich und dreht sich dann um. Das konnte jetzt nicht ihr Ernst sein. Er hatte eindeutig keine Lust vor die Tür gesetzt zu werden, nur da jemand meint Ärger anzufangen und die anderen darauf eingehen. Der Uchiha kann genau erkennen, dass Pain kurz davor ist den Typen auf die Bretter zu schicken. Normalerweise ließ er sich nicht so provozieren aber wenn es um Konan ging, versteht er überhaupt keinen Spaß. Dabei konnte die auch wirklich gut auf sich selbst aufpassen. Konan war ihre kleine Amazone, auch, wenn sie größer als Sasori war. Madara wusste zwar nicht, wie die Situation entstanden ist aber das war gerade egal er musste sie beenden. Er geht also ziemlich mies gelaunt zu den beiden Idioten, die sich bald eine Schlägerei liefern werden, wenn niemand eingreift und hilft gemeinsam mit einem Schwarzhaarigen, der sich bei Konan immer wieder für das Verhalten des Weißhaarigen entschuldigt, der Blauhaarigen auf die Beine. „Gehört der Albino zu dir? Wenn ja dann bring ihn in den Griff ich habe keine Lust gleich von dem eine verpasst zu bekommen, wenn ich da gleich dazwischen gehe. Alles in Ordnung Prinzessin?“ Brummt Madara den Jüngeren ungehalten an. „Ich werde mich um ihn kümmern.“ Antwortet Izuna einfach.
 


 

Während Madara sich um Konan und den Jungen kümmert, haben der Senju und der Leader von Akatsuki sich gegenseitig am Kragen gepackt und Yahiko steht kurz davor sei Gegenüber zu verprügeln als er auch noch ziemlich wüst über die Rasse der Nepheline spricht. „Ihr blödes Geflügel! Ihr habt überhaupt nichts drauf nur eine große Klappe und mehr nicht. Ihr seid solche Feiglinge und tut immer nur so groß.“ Madara wägte schnell ab, ob es sich lohnen würde rausgeworfen zu werden und Pain dem Albino ein paar verpassen zu lassen. Aber nein, das lohnt sich für ihn nicht. Deswegen hielt er die Hand des Orangehaarigen fest und drängte sich zwischen die beiden ebenso wie der andere Schwarzhaarige. Der Siebzehnjährige und der Zwanzigjährige stehen Rücken an Rücken und sorgten dadurch, dass keiner einen Schlag ihres Gegenübers abbekommt. „Lass es, ich habe keine Lust hier rauszufliegen nur, weil ihr euch streitet. Außerdem ist er es nicht Wert.“ „Er hat Konan angefasst und wollte sie schlagen. Glaubst du, ich schau da ruhig zu?!“ „Das habe ich nicht gesagt. Aber das ist gerade keine Lösung. Mach dir nicht an so jemandem deine Hände schmutzig.“ „Er hat Recht, lass uns nach Hause gehen ich bin Müde.“ Mischt sich auch Konan ein um ihren Verlobten zu beruhigen. „Hör auf dich so aufzuführen Tobirama! Ich hab die Schnauze voll davon, dass du dich immer so aufführst! Ich bin nicht aus Porzellan und ich kann meine Probleme selbst lösen! Ich bin kein kleines Kind, das man immer beschützen muss! Konan hat nichts getan! Ach ich hab keine Lust mehr ich geh Heim!“ Izuna schubst den Weißhaarigen und lässt ihn stehen, geht zu Hashirama, der durch den Tumult auch gekommen ist falls er hätte eingreifen müssen und nimmt ihm seinen Mantel ab. Hashirama hatte mit einer solchen Reaktion Seitens des Halbengels schon gerechnet und hat den Mantel mitgenommen. Sein Bruder schoss heute mal wieder einfach nur den Vogel ab. „Wir sehen uns Zuhause, pass auf dich auf.“ „Mach ich. Auf Wiedersehn Konan und tut mir Leid.“
 

Izuna wirft ein paar Geldscheine auf den Tresen und verschwindet. Der Weißhaarige starrt ihm bewegungslos nach. Weiß nicht wie er reagieren soll. So war Izuna noch nie mit ihm umgegangen besonders nicht in der Öffentlichkeit. „Geh ihm nach und regle das. Ich will nicht das Geheule von dir hören, wenn du ihn verlierst und er hat Recht er braucht nicht immer und überall deine Hilfe und jetzt verschwinde du Holzkopf.“ Tobirama spurtet Izuna nach und Hashirama möchte sich den Opfern seines Bruders zu wenden aber sie sind alle verschwunden. Er sieht sich suchend um und entdeckt den heißen Schwarzhaarigen an der Bar. Die anderen sind wahrscheinlich gegangen. Es legt sich ein Grinsen auf das Gesicht des Braunhaarigen. Das Spiel konnte beginnen.

One hot night or not?

Madara sitzt an der Bar und beordert sich einen Gin und ein Guinness. Er will im Moment einfach nur betrunken sein und diesen verdammten Auftrag wie auch dieses vermaledeite Abendessen endgültig vergessen. Er will einfach nicht über die Reise und die Vergangenheit reden…... Besonders nicht mit Fugaku. Er würde das alles bestimmt nicht verstehen, wäre sogar enttäuscht von ihm. Immerhin konnte er Gott  nicht ausstehen und das wozu sich Madara entschieden hat würde der Engel nicht akzeptieren als Schande für jeden Nephelin ansehen. Der Albino hat seinen Abend nicht besser gemacht. Denn durch ihn waren sie alle unangenehm aufgefallen und das sollten sie die nächste Zeit wirklich vermeiden. Nicht zuletzt, da er es vermeiden will, dass der Rat ihm mehr Aufmerksamkeit als nötig schenkt, dass wollte er wirklich nicht. Ein Großteil des Rates wartet nur darauf ihn zu bestrafen und würde jede Gelegenheit wahrnehmen. Er starrt seinen Alkohol einfach in Grund und Boden wusste aber genau, dass es nichts ändert an seiner Situation. Vielleicht hatte Hidan Recht und er sollte einfach mal wieder umgedeuteten Sex haben um sich abzulenken. Einfach den ganzen Mist mit dem Rat den Auftrag seiner Adoptivfamilie für wenige Stunden vergessen. Vielleicht sollte er doch die Bar wechseln, nach dem Trubel um noch jemanden für eine Nacht zu finden. Er nimmt einen tiefen Zug von seinem Gin als er von der Seite angesprochen wird und diese Stimme lässt ihn nicht kalt: „Es tut mir leid, dass das zwischen meinem Bruder und deinen Freunden passiert ist. Er hat nicht nachgedacht und er ist nicht immer so. Kleine Brüder können solche Idioten sein und besonders er, wenn er betrunken ist. Da würde man ihn am liebsten Verleugnen, wenn er sich so aufführt. Er ist, was seinen Partner angeht wie eine Glucke und hat immer Angst, dass ihm was passiert und würde ihn am liebsten in Watte einpacken und nie aus den Augen lassen. Dabei kann Izuna sich selbst gut verteidigen.“ Madara erkennt den Typen sofort wieder. Es ist nämlich der, der ihn angestarrt hat und den blöden Albino hinter dem Jungen hergeschickt hat. Jetzt, da er den Mann direkt sieht, musste er zugeben, dass er wirklich gut aussieht und das bestimmt eine interessante Nacht werden könnte. Doch Madaras Laune ist gerade so mies, dass er grummelig antwortet. „Schon gut. Kannst ja nichts für deinen Bruder.“ Der Mann setzte sich ungefragt neben ihn und bestellt sich etwas zu Trinken und lässt ihn dabei keine Sekunde aus den Augen. „Scheint mir aber nicht so. Du siehst aus als wäre  nichts in Ordnung.“ Die Getränke des Braunhaarigen kommen und er schiebt Madara einen Shot als Friedensangebot zu. „Hatte einen beschissenen Tag.“ Madara ext den Rest seines Gins und genießt das Gefühl, was dieser ihm beschert und bestellt mit einem Zeichen sofort ein neues. Der Alkohol macht das Ganze langsam besser, da es ihn durch diesen immer mehr egal wird, was heute passiert ist und mit was er zusammen sitzt. Er kann ihn eindeutig noch keiner Rasse zuordnen was in verwundert aber auch leicht ärgert. „So schlimm kann er nicht gewesen sein. Bestimmt nichts, was nicht in Ordnung gebracht werden kann.“ Der Senju lässt den Uchiha nicht aus den Augen als er spricht und einen tiefen Zug aus seinem Glas nimmt. Der Nephelin lacht bitter und nimmt einen weiteren Schluck von seinem Getränk. „Glaub mir, du hast keine Ahnung.“ Der Senju genießt die Stimme des jungen Mannes vor sich. Sie hat einen tiefen angenehmen und zugleich melodiösen Klang. Sein leichter Accent kommt ihm nicht so vor als wäre sein Gegenüber direkt von hier. Sein Englisch ist, was er mitbekommen hat perfekt aber es hat eine Nuance, die er nicht zuordnen kann. „Du bist nicht von hier oder? Nicht, dass dein Englisch schlecht ist aber du hast einen Accent drin auch hast du nicht das typische Aussehen eines Briten.“ „Jaein.“ Antwortet der Schwarzhaarige ausweichend. Ihm ist klar, dass er momentan noch einen leichten japanischen Unterton hat, da er länger in Japan war und die Sprache länger gesprochen hatte auch bei den Uchihas, wie auch bei den Akatsukis im Hauptquartier wird Japanisch gesprochen, wenn alle Anwesenden der Sprache mächtig waren. „Wie meinst du das?“  Hashirama interessierte die Geschichte wirklich. Er will mehr über den Mann vor sich erfahren. Er findet ihn interessant und anziehend. Der Senju hat das Gefühl, dass er viel erlebt und gesehen hat in seiner kurzen Lebensspanne. Er läuft nicht wie ein kleines Naivchen durch die Gegend. „Ich bin geborener Japaner habe hier allerdings einige Jahre gelebt. Die letzten Jahre bin ich durch die Welt gereist.“ „Wo warst du alles?“ „Fast überall in der alten Welt von den Asiatischen Ländern und manchmal auch an wirklich entlegenen Gebieten. Die Welt hat so viel zu bieten und es gibt so viele Orte, die es noch zu entdecken gilt.“ „Das stimmt. Die Welt hat so viele schöne Orte. Die zu erforschen und entdecken ist eine Lebensaufgabe.“ „Tja, das kann ich wohl vergessen. Zumindest für die nächste Zeit.“ Madara bestellt sich einen weiteren Gin und zwei Schnäpse. Als die Bestellung ankommt schiebt er einen Schnaps zum Senju. Der Kerl war ihm lieber als Gesellschaft als niemand, denn was er jetzt schon wusste war, dass er eine Person war die viel sprach. Aber er sah heiß aus und vielleicht könnte er ihn zu einem ONS bringen.

 

„Danke. Ich bin übrigens Hashirama.“ „Madara.“ Sie tranken schweigend und Hashirama verfolgt jede kleinste Bewegung des Uchihas mit den Augen. Mustert ihn ungeniert und genießt den Anblick. Der Mann war einfach wunderschön und er stellt sich vor, wie er ihm die Kleider langsam auszieht. Wie jedes langsam hinabgleitende Kleidungsstück mehr von dieser wunderschönen Haut entblößt…. Hashirama leckt sich bei dem Gedanken über die Lippen. Alleine der Gedanke daran, wie er diese Muskeln mit seiner Zunge nachfährt, lässt seinen ständigen Begleiter sich rühren. Damit er ihn nicht gleich in eine Ecke zieht und das Gespräch nicht zu Ende ist stellt er doch noch eine Frage: „Sag mal, hast du auch Geschwister?“ Denn das interessiert ihn nun doch noch und es lenkte ihn von seinen Gedanken den Mann gleich hier flachzulegen ab. Der Schwarzhaarige antwortet knapp „Weitgehend pflegeleichte Brüder.“ „Groß oder klein?“ Will Der Senju interessiert wissen. „Was interessiert dich das?“ Frägt er misstrauisch. „Ich möchte es einfach wissen. Vielleicht sind wir Leidensgenossen.“ „HN. Kleine Brüder. Der Kerl war wirklich dein Bruder? Dann tust du mit Leid.“ „Ja. Ich habe ihn zwar lieb aber er ist anstrengend und ein Miesepeter. Behauptet immer ich wäre eine Spaßbremse. Dabei ist er es. Ich meine alleine wie er sich da aufgeführt hat! Manchmal will ich seinen Kopf nur gegen eine Wand verfrachten damit er sich ein bisschen ändert aber dann würde er mir noch weniger Zuneigung zeigen! Hast du wirklich keine Probleme mit deinen Brüdern? Rauben sie dir nicht die Nerven? Stellen sie nie irgendeinen Mist an?“ Madara frägt sich, ob der Kerl immer so viel quatscht und ob er seinen Bettgefährten auch so zutextet, antwortet aber trotzdem wenn auch widerwillig. Bevor er antwortet genehmigt er sich allerdings noch einen tiefen Schluck.

„Nie etwas Weltbewegendes. Nichts, was ich nicht selbst tun würde. Viel schlimmer ist die kleine blonde Nervensäge….“ Der Senju erinnert sich an den Blonden Chaoten in der Truppe und frägt: „Der Blonde der mit euch unterwegs war?“ Madara nickt einfach nur und leert sein Guinness. Sobald es leer ist gibt er dem Wirth ein Zeichen ihm ein neues zu bringen. Madara und Hashirama trinken immer mehr und der Braunhaarige gibt dem Uchiha einige Getränke aus. Madara wird immer betrunkener und hat keine Ahnung mehr, wie viel er überhaupt getrunken hat, doch gerade ist es ihm egal. Er fühlt sich gut, zwar leicht benebelt aber gut. „Was war heute so blöd gelaufen, dass du so eine schlechte Laune hast und dich betrinkst? Mein Tag war auch nicht so blendend. Mein Vater nervt mich mit blödsinnigen Gelaber über Pflichten und Verantwortung und mein Bruder verbreitet 24/7 miese Laune seit unserer Ankunft. Ich bin so froh, wenn mein Vater wieder verschwindet. Er ist so nervig. Immer wieder diese Vorträge…… Ich kann ja auch nichts an der Situation ändern….“ Der Senju bemerkt, dass der Mann vor ihm immer betrunkener und damit auch etwas redseliger wird und nutzt das aus. Er genießt es seine Stimme zu hören. Sie verpasst ihm immer eine Gänsehaut vor Erregung. Der Braunhaarige war sich sicher: Der Kerl würde heute Nacht unter ihm liegen, seinen Namen stöhnen und er würde es ihm so besorgen, dass er nicht mehr weiß wo oben und unten ist koste es was es wolle. „Bin heute nach Jahren wieder hier…. Kaum da muss ich zum Rat…..“ „Du meinst den Rat der Wächter, der die Hunter stellt?“ „No. Den Rat der Hundezüchter. Natürlich meine ich den Saftladen! Die alten Tattergreise sind nicht zu ertragen! Immer verlangen sie nur! Aber geben tun sie nichts!“ „Aber das ist doch nicht schlimm den Rat hat man doch nach ein paar Stunden los.“ „Pah der Auftrag ist feife blöde Adlige….“ „Ok ein blöder Auftrag aber das kann den Tag nicht so schieße machen. Der hört nämlich auch irgendwann auf.“ Der Schwarzhaarige hat bereits leicht rote Wangen vom Alkohol und Hashirama würde ihn bald in die nächste Ecke zerren, wenn er weiter so einladend aussieht. „Familienessen nach Jahren.. Sollte allet sagen.“ Das zukünftige Oberhaupt kann das mit dem Essen nachvollziehen. Familie konnte oft anstrengend sein und vor allem ein Familienessen nach Jahren. Er kann sich gut vorstellen, dass sie den Jungen ausgequetscht haben und er wirkte nicht so, als wäre er der brave Typ, der alles schön erzählt beziehungsweise überhaupt eine reine Weste hat. Er kann sich sogar vorstellen, dass der Kerl es Faustdick hinter den Ohren hat. Aber genau, dass findet er auch so anziehend an ihm. Diese Aura, die immer wieder sagt, dass er ein Kämpfer ist und Ärger förmlich anzieht, dass es mit ihm in der Nähe nie langweilig werden würde. Wenn er ihn mit einem Tier vergleichen er würde ihn als Panther oder als Falken bezeichnen. Hashirama schweift kurz mit den Gedanken an den Abend als er den Siebzehnjährigen Nephelin getroffen hatte ab.

 

 

Transsilvanien vor etwa drei Jahren:

Hashirama ist mit den Nerven gerade einfach nur am Ende. Sein jüngster Bruder, der meinte er müsste sich unbedingt in den Krieg der Vampire einmischen hatte heute auf den Tag genau vor einem halben Jahr der Familie den Rücken zugewandt. Alle dachten es wäre nur eine rebellische Phase aber mittlerweile war allen klar, dass dem nicht so ist. Seit nun zwei Monaten suchte er ihn verzweifelt. Besser gesagt Hashirama musste ihn finden um ihn hinzurichten, da sein Vater es von ihm verlangt hatte. Er soll die Ehre der Familie wieder herstellen, welche sein Bruder in den Dreck zieht. Er hasste seinen Vater dafür, dass er ihn zwang seinen eigenen Bruder umzubringen. Einen seiner wenigen Geschwister, die überlebt haben. Er verstand, warum man Vlad von der Bildfläche verschwinden lassen musste aber es müsste doch eine andere Möglichkeit geben. Vlad hatte sich vor zwei Monaten dazu entschlossen andere Wesen als Nutzvieh anzusehen und lief nun Amok. Er hinterlässt eine Spur aus Leichen. Er fand das Ganze so lustig, dass er es ihnen in einem Brief mitgeteilt hat und sogar Zeichnungen seiner Opfer hinterlegt hatte. Hashirama weiß, dass er seinem Bruder Einhalt gebieten muss. Aber alles in ihm wiederstrebt es ihn zu verletzen. Trotz all der Leichen, die er gesehen hat, welche sein Bruder zurück gelassen hatte…. Er sah immer noch den kleinen Jungen, der ihn strahlend anlächelte und ihm nacheiferte im Kopf. Wenn Hashirama allerdings an dessen Mutter zurück dachte wusste er, dass sein Bruder nicht mehr zu retten war. Die Frau war dem Wahnsinn verfallen und tief im Inneren wussten sie alle, dass Vlad diesem Pfad gefolgt war. Er betritt eine alte Spelunke braucht er doch eine Pause und muss sich ablenken von seinem Auftrag und auch hören, ob sein Bruder gesichtet wurde. Sie ist ziemlich voll, lautes Gelächter ertönt und es wird an verschiedenen Tischen Karten gespielt. An einem Tisch sieht er einen hübschen Jungen sitzen, der nicht wirklich hier her gehören zu scheint und Kartenspielen. Er müsste ein paar Jahre jünger als Vladimir sein. Er würde auch vom Äußern perfekt in dessen Schema passen. Hoffentlich würde er seinem Bruder nie begegnen, denn diese Begegnung würde der Junge nicht überleben. Vlad würde es genießen ihn zu Foltern und bestialische Spiele mit ihm zu spielen. Er kann den Blick einfach nicht von dem Jungen wenden, er zieht ihn magisch an und er vergisst seine Probleme für einen Moment. Der Senju kann erkennen, dass es dem Jungen nicht wirklich gefällt hier zu sein aber hinter diesem Ausdruck kann er Feuer und unsagbare Traurigkeit erkennen. Hashirama sucht sich einen Platz an dem er den Jungen gut sehen kann. Irgendwann entschließt der Vampir sich ebenfalls an den Tisch zu setzen. Er weiß nicht wie lange er schon dasitzt und ihn beobachtet während des Spiels und erkennt, dass er zählt. Es wundert ihn, dass es niemand anderem auffällt und frägt sich warum er dies macht. Irgendwann steht der Junge auf, schnappt sich seinen Gewinn und verlässt zügig den Laden. Der Braunhaarige bezahlt, als er sieht, dass der Schwarzhaarige geht, war er doch kurzzeitig wirklich in das Spiel vertieft und hat nicht bemerkt, dass der Schwarzhaarige ausgestiegen war. Er verfolgt ihn durch das halbe Dorf und als sie alleine in einer kleinen Straße sind bleibt der Jüngere stehen: „Warum verfolgst du mich?“

 

 

 

Der Senju schüttelt kurz den Kopf und wird von dem betrunkenen Kerl ihm gegenüber kurz mit einer hochgezogenen Augenbraue angesehen. Anschneiden war er doch noch sehr aufmerksam trotz seines Zustandes. Aber es sollte ihn nicht wundern, nachdem die Freundin seines Gegenübers seinem Bruder einen Schlag verpasst hat, der gesessen hat. Auch seine Freunde wirkten nicht ohne. Warum sollte also er anders sein? Die Frage damals, die der Junge ihm stellte in dieser Gasse hat zwar im ersten Moment harmlos geklungen aber seine Körpersprache hat deutlich gemacht, dass er nicht kampflos aufgeben würde sollte er es wagen ihn anzugreifen oder zu nah zu kommen. Wäre Hashirama nicht schon so alt, vielleicht hätte er ihn auch umbringen können. Der Senju lächelt sein Gegenüber kurz an. Er hat so ein Gefühl, dass der Mann vor ihm gefährlich werden konnte selbst in diesem Zustand. Vielleicht war gerade auch die Gefahr was ihn anzieht an diesem Mann. Solche Männer und auch manche Frauen, die sich nicht unterkriegen lassen ziehen ihn ja schon immer an. „Entschuldige, ich bin mit den Gedanken abgeschweift.“ Spricht der Senju damit er sich nicht ganz so blöd fühlt und greift unbewusst nach dessen Hand. Alleine diese Berührung schickt Stromschläge durch den Körper des Älteren. Diese weiche Haut, die zugleich etwas Raues hat. Diese feingliedrigen Finger, die ihn an einen Musiker erinnern, die zugleich aber auch ein Schwert umfassen konnten. Er stellt sich kurz vor, wie sich diese Finger um SEIN Schwert anfühlen würden und muss ein Stöhnen unterdrücken. „Für mich sah das so aus, als hättest du an eine Begegnung gedacht, die ziemlich vorteilhaft für dich ausgegangen ist.“ „Sag mal, spielst du ein Instrument?“ Frägt er plötzlich ohne auf den Satz des Jüngeren einzugehen. „Klavier.“ Gibt der Jüngere unwillig zu. Es zieht ihn nämlich förmlich zur Musik, was er manchmal wirklich hasst. Er muss immer mitsingen, wenn er was Tolles hört. Auch zieht es ihn, kaum sieht er einen Flügel oder ein Klavier  oder ein anderes Instrument, dass er spielen kann, zu diesem hin. Er muss es berühren, wenn nicht sogar gleich darauf spielen. Mikoto hatte vor all den Jahren darauf bestanden, dass er Klavier spielen lernte. Allen anderen hatte sie erlaubt aufzuhören, doch ihn hatte sie nicht vom Harken gelassen. Sie hat ihm klar und deutlich gesagt, dass er entweder ein Instrument  lernen musste oder Singen. Am Ende hatte sie ihm beides verpasst und Fugaku hat sie tatkräftig unterstützt. Mit der Argumentation, dass seine Mutter es auch gewollt hätte und er sein Talent nicht verschwenden soll. Er hatte nicht den Hauch einer Chance gegen die beiden. Allerdings muss er zugeben, dass ihn die Musik beruhigt. Lässt ihn entspannen und seine Gefühle ausdrücken, wie er es mit Worten nicht mächtig ist. „Klingt nicht begeistert. Aber es ist ein schönes Instrument. Ich bin leider unbegabt in der Hinsicht.“ „Passt nicht…“ „Ich kann mir gut vorstellen, dass du voller Leidenschaft spielst.“ Wagt der Senju einen Satz nach vorne und legt die Hand auf Madaras Knie. Er kann nicht anders. Ein funkeln tritt in die betrunkenen Augen aber der Schwarzhaarige nimmt unbeeindruckt sein Glas in die Hand und tut als wäre nichts. Sein Spielbetrieb war nun erwacht und er merkt selbst in seinem gut benebelten Zustand, dass sein Gegenüber auch auf eine heiße, wilde und ungestüme Nacht aus war. Er würde den Mann ohnehin nie wieder sehen…

 

 

 

Hashirama kann nicht mehr. Der Kerl macht ihn wahnsinnig scharf und der merkt es genau, was er anrichtet. Selbst in seinem überhaupt nicht mehr nüchternen Zustand. Das kann er genau in seinen Augen erkennen.  Als besagter Kerl nun aufsteht um sich zu erleichtern frägt er den Wirth nach der Rechnung und begleicht seine und die von Madara gleich mit. Er schnappt sich dessen Mantel, der ziemlich schwer für so ein einfaches Kleidungsstück ist und ein Teil in ihm frägt sich, warum das so ist. Der Teil ist allerdings so gering, dass er ihn in die hinterste Ecke seines Denkens verbannt und lieber dem Uchiha nach Draußen folgt, da sich dort die Toiletten befinden. Dem Senju ist es nun egal, was der Jüngere denkt. Er hat ihm auch Zeichen gegeben, dass er nicht abgeneigt ist von ihm. Diese ständige Zweideutigkeit wie auch seine Reaktionen waren eindeutig und selbst, wenn er sich irrte und nur einen Kuss von diesen sündigen Lippen bekam er wäre es wert. Er würde die Gelegenheit schamlos ausnutzen. Da kommt ihm auch schon der Schwarzhaarige entgegen. Hashirama nutzt, dass er ihn noch nicht gesehen hat und spinnt ihn blitzschnell gegen die nächste Wand und fängt seine Lippen fordernd ein. Ein Stöhnen entkommt ihm, als er endlich die weichen Lippen kosten kann. Der Jüngere stößt ihn nicht von sich sondern zieht ihn näher an sich und lässt den Kuss noch wilder und verlangender werden. Madara beißt ihm in die Unterlippe aber er will dem Jüngeren nicht so einfach die Führung überlassen doch der beißt einfach nochmal fester zu, dass ihm ein Keuchen entflieht und er öffnet somit den Mund. Madara nutzt das schamlos aus und dringt in die Mundhöhle des Größeren ein. Hashirama kann den Alkohol deutlich schmecken aber auch den herben Geschmack seines Kusspartners. Ein wilder Zungenkampf beginnt und Hashirama ist sich sicher, dass der Jüngere seine spitzen Zähne schon bemerkt hat. Allerdings reagierte er nicht darauf. Viele zuckten zurück, da sie gleich an Vampire dachten aber die Zähne könnten ja auch gut von einem Werwolf oder Gestaltwandler sein mit denen hatte der Rat ja schon einen Packt. Vielleicht war es dem Nephelin auch einfach egal und er wollte nur eine heiße Nacht. Dieser Kuss allein lässt die  Hose des Älteren enger werden und als sie sich aufgrund des Luftmangels für den Jüngeren trennen mussten hat der nach ein paar Sekunden wieder genug Luft für ein freches Grinsen und sieht wissend zu dem Schritt des Größeren. „Komm mit.“ Sagt das zukünftige Oberhaupt und greift fordernd nach dem Uchiha. „Rechnung?“ „Schon erledigt.“ Er zieht den Nephelin mit sich, besser er will es aber der bleibt einfach stehen. Innerlich Flucht der Senyu. Seine Erregung schmerzt ziemlich und er will den Jüngeren endlich flachlegen. „Mit dem Problem?“ frägt Madara mit einem betrunkenen aber zugleich verführerischen Lächeln. „Dieser Teufel“, denkt sich der Vampire als er dieses Lächeln sieht. Er kann sich allerdings nach diesem Kuss gut vorstellen was die Ratte mit seiner Zunge alles anstellen kann. Alleine bei dem Gedanken was er machen könnte wird seine Erregung nur noch schmerzhafter. Was Hashirama allerdings nicht weiß, ist ob der Jüngere gerade nur wegen seines Zustandes so ran geht oder, da er immer so dreist ist. Vielleicht auch beides. Bestimmt, wenn er mit jemandem zusammen ist aber nüchtern nicht bei einem Fremden. Hashirama würde den Uchiha allerdings nicht aufhalten, wenn er ihm jetzt einen Blasen wollte. „Kannst mir ja Abhilfe schaffen Madara.“ Zeitgleich dirigiert er den Zwanzigjährigen in einen dunklen Teil der Gasse. Ein fieses Lächeln legt sich auf das für Hashirama engelsgleiche Gesicht und Madara greift ihm einfach in den Schritt. Mit dieser Geste wird Hashirama klar, dass er ihn sofort haben will und hält den Uchiha auf. „Habe es mir anders überlegt: Ja mit dem Problem und jetzt komm mit.“ Damit zieht er den überrumpelten Madara mit sich. Der hatte nämlich gedacht er könnte in der Gasse noch Spaß haben. Es geht durch mehrere Gassen bis sie das alte Stadthaus der Senju erreichen. Hashirama hat wohlwissend den Schlüssel mitgenommen als er das Haus verlassen hat. Er wusste, dass es leer war und sie dort niemand stören würde, denn er wollte nicht in irgendeiner Ecke mit jemanden schlafen. Er suchte sich immer besondere Partner für seine Spiele aus und Spielen konnte man einfach gut in einem Bett. Er würde den Kleineren heute Nacht zum Schreien bringen. Die Worte von Madara  kommen ihm wieder ins Gedächtnis: „Wie stehst du zu Spielen Hashirama? Ich spiele für mein Leben gerne.“ Oh ja, er würde mit dem lieben Madara spielen und wie.

 

Definitely hot

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Warum?!

Madara würde Obito, Zetzu, Kisame und den verdammten Rat umbringen. Das nahm er sich in dem Augenblick vor, als sein Großcousin Obito Uchiha mit seinem ganzen Gewicht auf ihn springt und ihm ins Ohr schrie: „Aufwachen Ma-chan! Ihr müsst alle zum Training! Müsst aushelfen für Kisame und Zetzu, da die noch nicht angekommen sind! Is Tobi a good boy?“ Madara schmeißt mit extrem mieser Laune den Maskenträger von sich und rammt dessen Kopf unsanft in den Boden zischt aber vor Schmerz auch gleich wieder auf. Er hatte nicht bedacht, dass sein Arsch und der Rest seines Körpers ihm noch so wehtaten. Er würde den Kerl, der ihn so durchgenommen hat auch am liebsten umbringen aber er erinnerte sich weder an seinen Namen, aussehen, noch worüber sie gesprochen hatten.

 

Madara aufzuwecken grenzt oft an Masochismus wie der Wunsch nach dem Tod und besonders nach einer alkoholreichen Nacht grenzte es fast schon an Selbstmord. Obito schien beides sprich dem Wunsch nach Schmerzen und Tod zu haben, weswegen man ihn heute zu Madara geschickt hatte.  „Tobi ist nur der Überbringer der Nachricht. Madara sollte nett zu Tobi sein. Immerhin hat er ihn geweckt, dass er keinen Ärger bekommt. Hatte da jemand Ma-chan gerne oder hat Ma-chan sich wehgetan?“ Frägt der Maskenträger ihn während er seine Lage ignoriert. „Hör mit dem Scheiß am Morgen auf oder ich sorge dafür, dass dir ein paar Zähne fehlen!“ Ja, der Uchiha war heute wirklich besonders schlecht gelaunt. „Beruhig dich Madara und zieh dich an. Du weißt genau, warum ich das mache. Man weiß nie, wann jemand zusieht. Besonders du solltest aufpassen, dass dein Geheimnis nicht auffliegt mein lieber Cousin. Geh von mir runter und mach dich fertig. Black Death und der Rest von Akatsuki werden verlangt. Ich bin gerade wirklich froh in einer anderen Division zu sein als ihr. Alleine euer nächster Auftrag ist scheiße. Euch um die verwöhnten Söhne, des Oberhauptes des Senjuclans zu kümmern und sie eigentlich 24/7 um euch zu haben…. Ich frag mich, wer von euch allen als erstes ausrastet. Ich wette du oder Hidan. Ihr geht schnell an die Decke, da ihr zu emotional seid, was bestimmte Dinge angeht und du willst Vampire umbringen sobald du sie siehst. Für dich wird das wirklich schwer.“ „Halts Maul. Ich frage mich wirklich als was du erträglicher bist. Tobi ist ein Idiot und Obito auch. Ich bin dafür ich geh wieder ins Bett und du gehst für mich zum Training oder noch besser du sagst diesem verfickten Rat, dass er mich kreuzweise kann. Lass mich einfach in Ruhe.“ „Das geht nicht. Sie wollen euch und ihr seid selbst schuld, wenn ihr am Abend trinken geht. Damit hättet ihr rechnen müssen und jetzt zieh dich an ich mach dir einen Tee und besorg dir was zum Essen, wenn Konan es nicht schon gemacht hat. Ach und Madara in fünf Minuten bist du unten sonst kommt ihr zu spät und ich bringe euch als Tobi hin.“

 

Im Frühstücksraum herrscht bei allen eine mörderische Stimmung, die durch Madaras erscheinen noch schlimmer wird. Denn der Schwarzhaarige verbreitet das Doppelte an Stimmung wie der Leader, der schon nicht begeistert ist. Konan schiebt völlig fertig Madara einfach seinen Grüntee hin. „Guten Morgen ihr Arschlöcher! Zeit fürs Training.“ Kommt es plötzlich gut gelaunt und Hidan betritt den Raum. Sechs Augenpaare sehen ihn mit einem Blick an, der sagt: Wenn Hidan nicht ruhig ist darf er seinen Kopf suchen gehen. „Hidan halt die Klappe. Keiner von uns hat Bock sich mit den neuen abzugeben besonders nach gestern Abend. Auch gibt das alles zu wenig Geld.“ Kommt es von dem Mann aus Taki, der den Raum hinter dem Silberhaarigen betritt. „Ach komm es hatten alle ihren Spaß und Madara hat bestimmt jemanden abgeschleppt und geilen Sex gehabt. Die Flecken sagen alles. Wurdest wohl mal so richtig durchgenommen was?“ „Ich sorge gleich dafür, dass du neue Zähne brauchst, wenn du noch ein Ton sagst Hidan!“ zischt Madara ihn an. Hidans Gegröle macht seine Kopfschmerzen nicht besser ganz davon abgesehen von seinen Worten selbst „Tobi will zwar nicht drängen aber ihr solltet losgehen. Tobi hat alle lieb und will nicht dass sie Ärger bekommen.“ Dabei umarmt er Madara und tänzelt an ihm vorbei Richtung Hidan und meint. „Damit hat Madara dir auch nett guten Morgen gesagt. Is Tobi a good boy?“  Obito hatte den Bogen beim ältesten Uchiha im Raum damit nun eindeutig überspannt und Madara schmeißt seinen Tee nach dem anderen Uchiha. Er trifft zischt aber gleich darauf, da er seinen Hintern, wie auch diverse andere Muskeln ihn wieder deutlich spüren lassen, was er getan hatte. „Das wird so schieße.“ Geht es Deidara, Pain, Konan, Itachi, Madara und Sasori gleichzeitig durch den Kopf. Es war ein förmlicher Gang nach Canossa.

 

*

 

Sie standen da und wurden angestarrt. Manche Blicke waren voller Angst und ein deutlich geflüstertes „Mörder“ war zu hören andere wiederum waren voller Ehrfurcht. Sie hatten keine Informationen und allen dröhnt der Schädel von ihrem gestrigen Gelage, weswegen keiner von ihnen motiviert war hier zu stehen. Madara hat sich einfach weiter abseits an einen Baum gelehnt und wartete, bis dieser blöde Lehrer auftauchen würde. Er konnte es sich ja Leisten immerhin ist er der Black Death, der ziemlich ungesellig ist. Sasori wird das Warten langsam leid und alle können sehen, wie sein Auge zu zucken beginnt und er kurz davor ist den Unterricht selbst zu übernehmen um schnell von hier verschwinden zu können. Madara ist derweilen am überlegen, ob er sich hinsetzen sollte, da nicht klar war, wie lange sie noch warten mussten. Blöd herumstehen war noch nie sein Ding und mit seinem von Sexgeplagten Körper erst recht nicht. „Wie lange wollen diese Pisser uns noch warten lassen?! Was starrt ihr überhaupt so?! Wohl noch nie jemand gesehen, der die Prüfungen abgelegt hat?!“ Fährt Hidan dann auf einmal auf! „Halt die Klappe. Wenn die nicht bald kommen leite ich die Trainingseinheit. Ich hasse es zu warten.“ „Dann mach es einfach und Nerv nicht Sasori. Das kostet hier gerade Geld. Wenn ich überlege, wie viel Kopfgeld ich in der Zeit hier hätte einsammeln können!“ Ein Gekicher beginnt in den Reihen der Novizen auszubrechen. Die fanden diese Zankereien einfach nur lustig. Madara und Pain einfach nur peinlich. „Ihr findet das wohl sehr lustig ihr kleinen Scheißer! Ich glaube, ich werde euch alle Yashin opfern.“ Das Kichern verstummt augenblicklich. Man hatte schon viel von dem Grauhaarigen und seine Rituale gehört und den Kindern wurde seit zwei Jahren beigebracht sich von ihm fern zu halten und ihn nicht zu unterschätzen. „Du wirst niemanden hier opfern und jetzt ist Ruhe ihr macht euch gerade einfach nur lächerlich. Auch werden meine Kopfschmerzen durch euch nicht besser. Was euch angeht, solltet ihr euch wirklich über jemanden amüsieren, der euch schneller in den Boden rammen kann als euch lieb ist?“ „Ein Ruf kann auch erlogen sein. Ihr kommt mir nicht so gefährlich vor. Eher wie eine Clownschule sowie ihr aussieht und euch aufführt.“ Kommt es von einem Jungen von fünfzehn Jahren aus der Menge. „Ist das so un? Sagt jemand mit zwei dicken Pusteln im Gesicht, der noch nicht mal richtig sprechen kann un? Es heißt ausseht nicht aussieht. Wie wäre es, mit einem kleinen Kampf um dir zu zeigen wo dein Platz ist. Welpe.“ „Deidara lass es. Wir schlagen keine kleinen Kinder. Besonders nicht solche Kotzbrocken. Außerdem kostet das zu viel Zeit und am Ende rennt er weinend zu seiner Mama.“ Kommt es genervt von Kakuzu, der sich manchmal frägt, wer schlimmer gestraft ist er oder Sasori mit den Partnern. „Ihr seid nicht viel älter als wir. Das einzige, was ihr könnt ist große Töne spucken oder wie stumme Fische dastehen.“ Wer damit gemeint war, ist jedem klar aber weder die Brüder noch Konan reagieren auf die Provokation. Deidara lässt sich natürlich provozieren. „Jetzt langt es! Ich bringe dir Manieren bei! Ich zeig dir jetzt was wahre Kunst ist!“ „Nein, das tust du nicht Dara. Deine „Kunst“ ist viel zu auffallend und würde den Platz zerstören, was zur Folge hätte, dass Kakuzu einen Anfall bekommt und wir das alles aufräumen müssen. Auch habe ich jetzt keine Lust, dass wir hier noch eine Diskussion zum Thema Kunst haben.“ „Mir egal!“ begehrt der Jüngste der Gruppe auf, will das nicht auf sich sitzen lassen. „Lass ihn doch. Dann sehen wir das als Trainingsbeginn. Alle stellen sich in einem Kreis auf. Es wird nur Kampfsport sein. Ach und Deidara das, was du als wahre Kunst bezeichnest ist ein Zustand und keine Kunst.“ „Schnauze Dana Kunst ist für den Augenblick und nicht für die Ewigkeiten. Aber nur Kampfsport das ist doch langweilig. Dann soll einer von euch kämpfen, da mach ich nicht mit!“ „Du hast ihn herausgefordert also bring es auch zu Ende oder bist du so ein Feigling geworden und hast angst gegen den Jungen zu verlieren?“ Kommt es erbarmungslos von Pain, der denkt: „Wie blöd kann man sein. Wie kann Itachi nur eine Beziehung mit ihm führen? So unterschiedlich wie die beiden sind.“ Er ist allerdings nicht der Einzige, der so denkt. Madara entschließt sich derweilen sich hinzusetzen und dem Ganzen nur mit halbem Ohr und Blick beizuwohnen und lehnt sich teilweise entspannt zurück. Wenn sein Hintern und Kopf sich nicht immer bemerkbar machen würden wäre es wirklich bequem. Er hat keine Bedenken, dass Deidara den Idioten fertig machen wird ohne große Anstrengung. Madara erinnert sich daran, wie sie alle vor acht Jahren dagestanden sind und Prügel von allen Seiten bezogen haben, da sie einfach noch nicht die richtige Art gefunden hatten zu kämpfen. Der Grund dafür war, dass sie alle mit ihrem Körper nicht wirklich mehr klarkamen, da sie in die Höhe geschossen, neue Fähigkeiten erlangt haben und ziemlich schlaksig mit weniger Muskeln waren.

 

Trainingsplatz 66 acht Jahre zuvor

Madara wird gegen einen Baum geworfen. Er ringt nach Atem, da ihm durch das Aufkommen alle Luft entwichen ist. Seine Welt dreht sich und er spürt jeden einzelnen Knochen in seinem Körper. „Was ist los Uchiha?! Hast wohl keine Kraft mehr? Hättest wohl doch nicht so eine große Klappe haben sollen. Gibst du auf?“ „Vergiss es!“ Er starrt sein Gegenüber mit hasserfüllten Blick an. Weiß selbst, dass seine Leistungen gerade mies sind aber er kann mit seinem Körper nachdem er über einen Monat lang im Bett lag nicht umgehen. Ein Blick  zu seinem kleinen Bruder Itachi und seinen Freunden Konan, Yahiko, Sasori und Deidara zeigen ihm, dass es bei ihnen nicht besser aussieht. Alle stützen sich schwer atmend irgendwo ab oder sind dabei sich auf die Knie zu kämpfen. Sie alle waren sehr lange krank gewesen und hatten sich körperlich verändert. Madaras Ka-san Mikoto war halb durchgedreht als ihre Kinder so lange Krank waren. Besonders Madara hatte ihr Sorgen bereitet, da er sehr schwach gewesen ist und sie Angst hatte, dass er starb. „Das Training ist beendet ihr könnt nach Hause gehen alle außer eure Gruppe Yahiko und Madara. Eure Leistungen waren miserabel! Ihr seid eine Schande. Wenn ich bedenke wie tief ihr innerhalb eines Monats gefallen seid, will ich euch überhaupt nicht mehr Anwärter nennen.“ Die Angesprochenen knurren ungehalten. Sie wissen, was für eine scheiß Leistung sie gerade und in den letzten Tagen abgeliefert haben. Madaras Gegenüber grinst hämisch und Madara kann nicht mehr anders und verpasst ihm eine. Da der damit nicht rechnet hat, besitzt Madara eine gute Trefffläche und landet einen guten und sauberen Schlag. Der Uchiha muss grinsen aber das bleibt nicht lange, da sich der Typ auf ihn wirft und zuschlägt. Das ganze endet in eine heftige Prügelei in der Madara einiges einstecken muss. Doch der andere kassiert auch ein paar saftige Schläge, was die Schmacht des Nephelin etwas schmälert. Der Lehrer geht dazwischen und verpasst ihnen beide Nachsitzen. Was beiden Parteien überhaupt nicht gefällt. Madara hält sich die blutende Nase. Er ist frustriert, dass er so stark eingesteckt hat. Sein Bruder beugt sich besorgt über ihn. „Ist deine Nase gebrochen? Mann, wie sollen wir das Ka-san bloß Daheim erklären?“ „Nein. Gebrochen würde mehr wehtun. Ist halt beim Training passiert.“  „Was ist mit dem Nachsitzen?“ „Wundert es dich? Ich glaube Mikoto Ka-san und Fugaku To-san wundert es auch nicht. Mikoto wird wohl ehr einen Schreikrampf bekommen wegen den Blessuren.“ „Stimmt.“ Die Brüder lächeln sich an.

 

 

„Du wirst scheinbar seit Neustem auch fürs nichts tuen bezahlt Junge. Dachte du suchst immer das Abenteuer und hast ständig Hummeln im Hintern. Hattest du jedenfalls Früher immer wenn du nicht Krank warst.“ Madara wird von einer ihm nur allzu bekannten Stimme aus seinen Erinnerungen gerissen und schaut ungehalten nach Oben. Er mochte es nicht als Faul dargestellt zu werden besonders nicht von ihr. Er kannte die Person gut genug. Hatte sie ihn nicht oft genug aufgezogen, wenn er sie traf und „Nachhilfe“ gegeben. Wobei die immer mit vielen Blessuren und leichten Vergiftungen endete. Er antwortete ihr so, dass nur sie es verstehen konnte, da er keine Lust hatte Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. „Warum sollte ich? Ich arbeite und beobachte. Ich sehe keinen Grund in das Geschehen einzugreifen. Sasori hat sich entschieden den Unterricht zu übernehmen also soll er Deidara hat die Klappe aufgerissen also muss er dafür gerade stehen. Sie sind alt genug und wissen, wie sie sich zu verhalten haben und eine kleine Abreibung hat noch niemand geschadet. Das hast du uns immerhin ganz genau beigebracht, wenn ich mich nicht irre. Du hast uns ganz schön auf Trapp gehalten alte Frau.“ Die alte Frau schüttelt den Kopf. Sie erinnert sich daran, als wäre es gestern gewesen, als sie die Truppe trainiert hatte, damit sie wieder am normalen Unterricht teilnehmen konnten. Sie konnte es nicht mit ansehen wie die Kinder mit so viel Potential fallen gelassen wurden und außerdem mochte sie die ganze Gruppe. Madara hat damals wohl mit Sasori und Yahiko am Meisten eingesteckt in all den Einheiten. Sie hatte den jungen Uchiha anders als die anderen nie mit Samthandschuhen angefasst. „Ich gebe dir gleich alte Frau ich bin immer noch so fit dir die Hölle heiß zu machen. Steh auf. Ihr seid spät.“ Madara schüttelt nur den Kopf und schenkt sich die Frage, was sie damit meinte. Er kennt die Alte so gut, dass er weiß, dass er gleich seine Antwort bekommen wird, denn sie läuft an ihm vorbei und direkt auf Sasoris „Unterricht“ zu. Unterricht war nämlich im Moment zu viel gesagt er ließ den Welpen mit der großen Klappe einfach nur auflaufen und sagte, was er falsch machte. Sasori war wohl doch ziemlich wütend von dem respektlosen Verhalten des Jungen. Aber Ra wunderte es nicht sie alle hassen Respektlosigkeit gegenüber sich oder Freunden. Madara versucht so elegant wie möglich aufzustehen, doch machen es ihm seine schmerzenden Gliedmaßen nicht wirklich einfach. Viel mehr kommt er gerade wie ein alter Mann mit masiven körperlichen Beschwerden auf die Beine. Auch hat er die Befürchtung, dass die Schmerzen nicht besser werden und es wirklich knapp wird, wenn er heute kämpfen muss. „Wie kannst du es nur wagen, als mein Enkel so einen beschissenen Unterricht zu halten?! Da waren deine Leistungen mit zwölf besser als dieser Zustand! Außerdem beschwerst du kleiner Giftzwerg dich immer, dass du es hasst zu warten aber selbst lässt du andere warten! Enttäuschend.“ Sasori fährt zu ihr herum. Ihre Worte lassen seine innere Wut noch mehr wachsen. „Was willst du von mir alte Frau? Ich lasse hier niemanden warten Oma Chio. Ich bin derjenige den man hat warten lassen und deswegen haben wir einfach beschlossen ihnen eine Lektion zu erteilen also was möchtest du? Deine Lektionen waren wesentlich härter als diese hier.“ „Wer wird hier so Frech du Rotzlöffel. Du bist immer noch der kleine Rotzlöffel von damals, der mit seinen Puppen spielt.“ Sasori knurrt sie boshaft an. „Du spielst doch selbst mit Puppen und meine sind viel besser als deine. Deine sind nichts gegen meine Kunst. “ „Deine Puppen sind…..“  „Du meintest gerade wir seien zu spät alte Dame und ich denke auch nicht, dass wir hier sind um uns über Sasoris Kunst zu unterhalten. Wir haben hier gewartet, doch es kam niemand.“ Fährt Pain dazwischen. Niemand wollte Sasori Puppengeheimnis lüften. „Genau un.“ Deidara sitzt auf dem Großmaul und schaut unbeeindruckt zu der Großmutter seines besten Freundes. „Ganz einfach das ist nicht eure Altersklasse, in der ihr heute eine Einheit geben sollt. Ihr gehört heute zu den Zwölfjährigen um sie zu motivieren.“

 

 

Der Hälfte von Akatsuki muss sich zusammenreißen emotionslos zu bleiben und sich ihre Überraschung nicht anmerken zu lassen. Sie sollten in einen noch größeren Kindergarten gehen?! Die Kleinen wären wahrscheinlich noch schlimmer als die Truppe hier oder komplett verängstigt. „Der Witz war gut Oma so und wer von euch will als nächstes dran? Keine Angst so schlimm wird es nicht.“ „Oh, Sasori-kun, du hast meinen Unterricht übernommen? Danke schön aber jetzt bin ich ja da und ihr könnt zu eurer Gruppe. Ich denke ihr werdet für sie sehr lehrreich sein.“ Erklingt es amüsiert hinter dem Rothaarigen. Sasoris Kopf rückt sofort nach links fünkelt den Besitzer der Stimme wütend an: „Kakashi Hatake.“ Für Sasori war der Hatake die Unpünktlichkeit in Person und er kam daher mit ihm überhaupt nicht klar. Er fand Madara schon schrecklich, da er die Leute immer warten ließ aber der Uchiha zählte nun einmal seit Jahren zu seinen besten Freunden und auf Madara konnte man sich immer verlassen. Er würde ihm auf der Stelle sein Leben anvertrauen aber wahrscheinlich auch, weil er ihn schon so lange kennt und weiß wie sein Freund tickt. Madara hatte eben schon immer eine andere Art Pünktlichkeit zu sehen. „Hätte ich gewusst, dass es deine Klasse ist hätte ich mir nicht mal die Mühe gemacht und sie unterrichtet sondern wäre gleich wieder gegangen.“ Faucht Sasori den Weißhaarigen an. „Genug! Ihr benehmt euch wie Kleinkinder! Da braucht ihr euch nicht wundern, wenn ihr nicht ernst genommen werdet! Deidara steh auf du bist zu schwer für den Jungen du machst ihn platt wie eine Flunder.“ Fährt der Leader dazwischen es langt ihm nun wirklich und das Gezeter verbessert seine Kopfschmerzen nicht wirklich. „Ich bin nicht so schwer un!“ beschwert sich der Blonde wütend er hasst es als dick bezeichnen zu werden. Die restlichen Mitglieder von Akatsuki müssten sich trotz der Kopfschmerzen das Lachen verkneifen.

 

Itachi geht auf den Blonden zu und reicht ihm die Hand, welche dieser ergreift und sich schweigend hochziehen lässt. Itachi beugt sich ehe er sich zum Gehen wendet zu Kimmimaro hinunter und meint ohne Emotionen in der Stimme: „Ich hoffe du hast deine Lektion gelernt und bist von nun an respektvoller zu Älteren und stärkeren Personen. Sonst wären das hier nur Streicheleinheiten gewesen. Das nächste Mal wirst du nicht so mit Samthandschuhen angefasst. Dann bin vielleicht ich dein Gegner und ich kann mir gut vorstellen, den Boden mit deinem Blut rot zu färben.“ Damit richtet sich der Uchiha langsam und mit einem gelangweilt Gesichtsausdruck auf, wie als hätte er dem anderen Jugendlichen nicht gerade gedroht ihn halb umzubringen und zieht seinen Partnern mit sich. Oma Chio schnappt Sasori, der sich ein Blickduell mit Kakashi liefert, einfach am Kragen und zieht ihn mit sich. Hat sie doch keine Lust mehr auf das Theater. Sie frägt sich wirklich was mit den Jungs heute los ist. So schlecht gelaunt kannte sie alle nicht. Konan und Pain folgen den anderen schweigend einzig Madara steht noch da und schaut den Rotzlöffel an, der am Boden liegt. Er erinnerte ihn ein bisschen an sich wie er früher war. Wie oft hatte er Prügel kassiert, weil er die Klappe zu weit aufgerissen hat aber all das hat ihn stark werden lassen. „Alles in Ordnung mit dir?“ Wird Madara von seinem ehemaligen Sexpartner angesprochen. Doch er reagiert nicht und dreht sich einfach um und geht. Kakashi blickt ihm nach. Er bereute seine Beziehung mit Madara vor fünf Jahren nicht sie hatten nur gemerkt, dass sie als Freunden plus besser funktionierten und jetzt waren sie nur noch Freunde. Kakashi war glücklich mit Yamato aber er vermisste die Gespräche mit dem Schwarzhaarigen. Damals hatte er nicht den Eindruck mit einem Fünfzehnjährigen zu experimentieren was das körperliche angeht sondern mit jemandem in seinem Alter. Er überlegt, ob er ihm noch etwas nachrufen soll ist sich aber nicht sicher. Dann entscheidet der Weißhaarige sich doch dazu. „Richte Madara bitte aus, dass ich ihn gerne mal wieder sehen würde.“ Der Black Death nickt nur und Kakashi lacht. Er hat sich seit er sich für diesen Weg entschieden hat nicht verändert. Kakashi verbesserte sich in Gedanken aber gleich: Er war viel stärker, erwachsener und tödlicher geworden.

 

 

 

*

 

 

 

Madara folgt seinen Kameraden mit einigem Abstand. Der Versuch geschmeidig und elegant zu gehen kostete ihn Zeit und Schmerzen, doch er beißt die Zähne zusammen. Die Akatsuki erreichen mit einer Stunde Verspätung das Trainingsgebiet der Zwölfjährige aber keinen der Mitglieder juckte es. Chio schleift ihren Enkel immer noch hinter sich her. Einfach, weil der sich nicht richtig zur Wehr setzt. Will er trotz allem der Alten nicht wehtun. Als sie am Trainingsplatz ankommen sind die Kinder schon fleißig am Trainieren. Doch halten sie sofort inne in ihrem Tun und sehen ehrfürchtig zu den Neuankömmlingen auf, als sie die nur zu bekannte Einheit sieht. Jeder von den Kindern hat schon von ihnen gehört. Pain der Leader von Akatsuki, der seine Gegner zeigt was es heißt Schmerzen zu erleiden und der die anderen unter Kontrolle hat. Konan die Amazone und Informantin, die es als einzige Frau in die Gruppe geschafft hat und die Verlobte des Leaders. Deidara der Ton zum explodieren bringt und seine Gegner in die Luft jagt und sein Teampartner Sasori, der Puppenspieler, dessen Gifte so schnell wirken, dass Betroffener es erst bemerkt, wenn es zu spät ist. Itachi der Schatten mit den roten Augen, der so schnell und präzise arbeitet, dass keiner ihn aufhalten kann. Das Zombieduo Kakuzu und Hidan der Geldgierige, der seine eigene Mutter verkaufen würde, wenn der Preis stimmt und der Jashinist der es liebt seinen Gott Opfer zu bringen. Zuletzt der Black Death, der nicht wirklich zu Akatsuki gehört über den alle nur wissen, dass er tödlich ist und zu den besten gehört. Es wird gemunkelt, dass er stumm ist und trotzdem ist er der zweite Leader von Akatsuki. Der Black Death wird oft als Ninja und Assassine in einem bezeichnet soll aussehen wie ein Engel und doch weiß niemand wirklich wie er aussieht. Diejenigen, die es wissen Schweigen oder sind tot.

 

„Sie waren bei der falschen Klasse und haben sich um Kakashis Schüler gekümmert.“ Begrüßt Chio den Lehre. „Wie es scheint hat sich an eurer Verpeiltheit in gewissen Dingen nichts geändert und dass nach acht Jahren.“ „Indra.“ Kommt es kalt von Yahiko. Indra war damals ihr Sempei gewesen und hat manchmal ihren Unterricht übernommen. Yahiko war in seinen Unterrichtseinheiten immer das Opfer gewesen, dass sich hatte schlagen lassen müssen. Indra war damals mit Nagato Yahikos Bruder Klassenbester und hatte Madara öfter trainiert. „Wir hatten nur die Information, dass wir zu irgendeinem Training mussten mehr nicht. Das heißt es war einfach unzulässige Information und jemand hat geschlampt.“ „Tobi sollte euch hier her bringen. Wo ist er überhaupt?“ „Das erklärt einiges….“ Indra zieht eine Augenbraue hoch. „Wer von euch war es dieses Mal?“ Die Akas tuen so als hätten sie die Frage nicht gehört. Sie würden den Teufel tun und jemand verraten und Kakuzu sah keinen Profit darin ebenso wie Hidan. „Was sollen wir nun machen? Wir sollen dich unterstützen bei deinem Training bist wohl nicht mehr so gut wie damals.“ Kommt es leicht provozierend von Pain „Ihr habt mir schon ein gutes Beispiel gegeben. Wie ihr sehen konntet haben sie sich gegenseitig nicht verraten und den Rücken gedeckt. Das ist wichtig ihr müsst euch gegenseitig den Rücken decken, ihr seid eine Einheit und ihr müsst euch gegenseitig vertrauen. Jeder von ihnen hat darauf vertraut dass niemand etwas sagt.“ „Aber was wäre denn so schlimm, wenn sie diese kleine Information preisgeben hätten. Es wäre doch nicht schlimm gewesen.“ „Woher willst du wissen ob eine Information wichtig ist oder nicht? Ein Wort zu viel kann den Tod eines Kameraden bedeuten. Auch ist es so, würdest du mit jemanden zusammenarbeiten, der dich ans Messer liefert auch bei scheinbaren Nichtigkeit?“ Der Junge macht einen Schritt zurück bei Yahikos Worten besonders, da er ihn direkt mit seinem Rinnegan ansieht und seine Stimme einen gefährlichen Unterton hat. „Keine Angst er beißt heute nicht. Sie sind heute nur hier um euch etwas beizubringen.“ „Sicher?“ frägt Pain mit einem fiesen Grinsen, das die Kinder ängstigt. Konan verpasst ihm einen Stoß in die Rippen. Sie mag es nicht, wenn er so mit Kindern umgeht. „Ja sicher. Ihr sollt für sie als Motivation dienen, da ihr teilweise in dem Alter nur mit viel Training und Durchhaltevermögen versetzt wurdet. Ich möchte, dass ihr ihnen erzählt wie es euch damals ergangen ist und ihre Fragen beantworten. Dann werden wir ein paar Übungskämpfe veranstalten und dann werdet ihr mit ihnen ein paar Übungen machen.“ „Und wenn wir nicht wollen un?“ Kommt es von Deidara der überhaupt keine Lust hat. „Dann wird euer nächster Auftrag noch unbequemer.“ Antwortet Chio ihm mit einem Lächeln, dass dem Blonden die Haare zu Berge stehen lässt. Sie machte ihm fast so viel Angst wie seine Mutter wenn die wütend war und da zog sogar sein Vater manchmal den Kopf ein. „Wie kann dieser Auftrag denn noch unangenehmer werden?“ Kommt es angepisst von Sasori, kann er sich beim Teufel nicht vorstellen was sie ihnen noch aufbürden wollen. Sollten sie etwa noch mit den Kerlen in einem Bett schlafen, das konnte sich der Rat sonst wo hin stecken. „Glaube mir das geht ganz gut Sasori.“ Bekommen sie von ihrem ehemaligen Sempei die Antwort. Akatsuki ist sich nicht sicher, ob sie ihm das Glauben sollten aber nun waren sie schon hier und sie hassten unnötige Wege. Nun konnten sie es auch hinter sich bringen und den Kindern eine Lektion erteilen, denn sonst würde der Rat mit einer noch blöderen Aufgabe auf sie zukommen und das wollten sie nun wirklich vermeiden. Konan lächelt die Kinder freundlich an: „Stellt uns einfach Fragen, das ist das einfachste. Wir antworten euch soweit es uns möglich ist.“

 

 

Die Kinder stellen Frage um Frage und keiner der Akatsuki hat wirklich Lust darauf die Fragen zu beantworten. Doch sie hatten sich dazu entschlossen zu kooperieren also taten sie es. Meistens antworteten Konan und Deidara. Einzig an den Black Death werden keine Fragen gestellt und alle Kinder schauen immer wieder ängstlich zu ihm hinüber. Sind sie sich alle nicht sicher, ob es wirklich Okay ist, wenn sie ihm Fragen stellen. Immerhin ist er so bekannt und keiner weiß, ob er wirklich sprechen kann. Dann traut sich doch ein mutiges Mädchen ihm eine Frage zu stellen und sieht ihn offen an. „Stimmt es, dass sie stumm sind?“ Die Akas beginnen zu lachen und Madara schüttelt den Kopf und überlegt, ob er was sagen soll. Doch er würde die Kinder vermutlich nicht mehr wieder sehen und bestimmt würden sie Madara Uchiha nie treffen. „Nein ich bin nicht Stumm, es erspart nur viele Diskussionen und unnötige Worte. Warum soll man mit jemanden sprechen, der ohnehin nicht mehr lange lebt. Deine Frage ist übrigens sinnlos, denn wie soll ich Informationen aus Personen herausbekommen, wenn ich nicht spreche?“ Die Klasse wird leise und fühlt sich gerade einfach nur dumm, dass sie wirklich dachten er wäre Stumm. Als Informant muss er es ja können. Eine Frage interessierte die Schüler doch ziemlich „Wolltet ihr schon immer für den Rat arbeiten und macht es euch überhaupt nichts mehr aus Leute umzubringen? Ist jemand wichtiges schon vor euren Augen gestorben?“ Zu sagen es wurde arktisch kalt um einige der Akatsuki wäre untertrieben die Arktis war wärmer, als das um sie herum. Pain riss sich aber zusammen und antwortete. „Der Rat ist nicht so toll wie ihr glaubt. Wir wollten einfach nur stärker werden und der Rat ist ein gutes Mittel gewesen und bietet Vorteile der Rest geht euch nichts an.“

Die Kinder starren die Gruppe an. Hatten sie mit der Aussage nicht gerechnet. Für sie wollten alle die für den Rat arbeiten das doch auch. Es war für sie eigentlich nur dass sie die Aussage bestätigt haben wollten. Es herrschte kurzzeitig Stille. Dann passierte etwas, dass die Klasse noch weniger glauben konnte. Ihr Lehrer wagte es den Black Death anzugreifen! Madara bemerkte die Bewegung sofort und sein Körper reagiert in derselben Sekunde instinktiv und weicht aus. Indras Schlag geht ins Leere. Allerdings hat die Aktion Madara wieder gezeigt, dass er nicht so kann wie er gerne wollte. Denn die Bewegung lies erneut den Schmerz durch seinen Körper fahren und sein Bein knickte eine Sekunde lang weg. „Gute Reaktion aber du bist zu langsam.“ Indra holt mit dem Fuß aus und trifft seinen Gegner in die Seite. Madara konnte es gerade noch vermeiden den Schlag mit voller Kraft abzubekommen, da er ihn mit dem Arm blockte. Der Uchiha hat schon damit gerechnet, dass er zum Kampf herausgefordert wird von Indra. Immerhin zählte er als Black zu den Besten und das muss er immer wieder beweisen. Normalerweise hat er keine Probleme sich Indra entgegen zu stellen aber er war heute nicht fit. Er ist mit den Gedanken halb im Bett, hat Kopfschmerzen und sein Körper will nicht so ganz wie er es möchte aber er weiß, dass er sich zusammen reißen muss. „Was sind denn das für schwache Leistungen? Bist wohl eingerostet? Jagst du so Vampire? Wenn ja wundert es mich, dass du noch nicht drauf gegangen bist. Das ist unter deinem Niveau, da warst du mit vierzehn besser.“ „Ist das so? Vielleicht will ich dir einfach nicht wehtun Sempei. Bist ja auch nicht mehr der Jüngste.“ „Klappe so alt bin ich nicht! Ich glaube du hast es einfach nicht mehr drauf Kleiner!“ Der Dialog fand auf Japanisch statt, sodass es nur die älteren verstehen konnten. Madara lächelt nun unter seiner Maske, was natürlich niemand sieht. Er würde nicht verlieren und wenn er dafür noch mehr Schmerzen erleiden musste dann war das so. Er war keine Memme und kein schwacher kleiner Junge mehr, der ständig einsteckte. „Mach dich bereit vor deinen Schülern zu verlieren Indra. Ich werde dich in die Knie zwingen.“ Damit ignoriert er jeden Schmerz und das zeitweilige Gefühl, dass ihn seine Beine nicht tragen und greift Indra an. Es herrscht nun ein heftiger Schlag und Trittabtausch und irgendwann aktiviert Indra sein Sharingan worauf Madara sofort reagiert. Der Kampf wird immer unnachgiebiger und irgendwann ist es so, dass sich die beiden auf den Boden rollen. Dann landet Madara einen unangenehmen Treffer bei Indra, springt wieder auf die Füße und bringt Abstand zwischen sie. „Das war unfair gewesen.“ „Das war der Schlag ins Gesicht vorhin auch.“ Indra und Madara sehen beide leicht ramponiert aus und atmen schwer aber keiner von beiden will aufgeben. Das Ganze war nun ein persönlicher Wettkampf zwischen den beiden. Indra wollte nicht gegen seinen früheren Schüler verlieren und Madara wollte seinen Lehrer übertrumpfen. Hidan bekommt ein fieses Grinsen ins Gesicht. Er würde die Gunst der Stunde nutzen und Madara die Sache von Damals heimzahlen. Wegen Madara konnte er sein letztes Opfer bevor er gezwungen war dem Rat beizutreten nicht ordentlich für Jashin herrichten.

 

 

Hidan Sommer 1888 London

Ich bin gerade in einem wichtigen Ritual um Jashin-sama zufrieden zu stellen. Vor mir sitzt gerade eine billige Hure. Normalerweise opfere ich Jashin anders Menschen aber diese Art des Opferns ist ein ganz besonderes Ritual. Die Schlampe starrt mich mit schreckensgeweiteten Augen an und ich gehe mit einem breiten Lächeln und einem Messer auf sie zu.  Sie weicht zurück, ist vor lauter Angst nicht mal fähig zu schreien. Bettelt immer wieder, dass ich sie doch verschonen soll. Dummes Ding. Niemand würde sie hören oder sehen dafür würde Jashin schon sorgen. Ich knie mich über dieses kleine Flittchen und lasse das Messer nieder fahren. Nun schreit sie doch und ihre Schreie sind wie Musik in meinen Ohren. Ja, niemand hört sie und ich habe mein letztes Opfer auf diese Art für meinen Gott um das Ritual zu beenden. Ich hole erneut aus, doch wird meine Hand in der Bewegung abgefangen. Ich fletsche wütend die Zähne, wer wagte es mein Ritual zu stören und wer schaffte es Jashins Schutz zu umgehen?! „Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, was für ein krankes Hirn, die ganzen Frauen umbringt und dann, finde ich dich Versager.“ Kommt es mit einer emotionslosen Stimme von so einm Kind, dass noch nicht einmal Bartstoppeln hat. Ich denke nicht langedarüber nach und schlage nach dem Kerl, der unbeeindruckt ausweicht. Der würde auch ein tolles Opfer abgeben. Dann würde ich eben erst einmal den Kerl für meinen Gott vorbereiten. Ich entreiße dem Kerl mein Handgelenk und gehe auf ihn los. „Ich werde dich Jashin opfern! Niemand unterbricht ungestraft mein Ritual!“ „Jashin? Noch nie davon gehört. Kann man das essen?“ Ich werde wütend das Arschloch verascht mich doch jetzt! „Wage es nicht dich über Jashin lustig zu machen!“ „Das tut mir jetzt aber absolut nicht leid.“ Kommt es hämisch von dem Kerl. Es langt ich mach das Arschloch fertig. Ich renne auf ihn zu und unser Kampf zieht sich quer durch London. Immer wieder provoziert mich der Kerl. „Gibst du Sektenidiot endlich auf? Das ist ja langweilig mit dir. Kein Wunder vergreifst du dich nur an schwachen Menschen. Dein Gott tut mir ja sowas von Leid mit dir als Anhänger, da ist ein Stück Holz ja sinnvoller.“ „Ich bring dich um du Wixer!“ schreie ich ihn an aber er lacht nur ein freudloses Lachen. „Versuch es doch, schaffst es doch eh nicht. Na komm put put put.“ Leider hatte er Recht. Irgendwann haben wir zu viele Zeugen und wir müssen beide abhauen aber er hinterlässt mir seinen Namen Madara Uchiha. Ich nahm mir vor ihn zu finden und diesen Heiden Jashin zum Fraß vorzuwerfen. Ich würde jede sich mir bietende Chance annehmen das schwor ich mir.

 

 

Hidan zieht seine Sense und prescht auf die Kämpfenden zu. Indra und Madara können der Sense gerade noch ausweichen und Madara ist in dem Moment klar, dass nun aller Spaß aufhört. Er muss Indra ausschalten um sich dann um Hidan kümmern zu können. Hidan war ein Gegner, der nicht zu unterschätzen war und er hatte in den letzten Jahren auch manches dazugelernt, besonders, da er sich ständig gegen Kakuzu wehren musste. Wenn er an ihren ersten Kampf zurück dachte war Hidan zehn Mal besser als damals. Indra bemerkt gleich, dass es der Sensenträger nur auf Madara abgesehen hatte und setzte seinen Angriff auf den Uchiha fort. Es war eine gute Lektion für seine Schüler und Madara sollte ruhig noch mehr ins Schwitzen geraten. Nur weil er zu den Besten des britischen Rates zählte und andere ihn haben wollten hieß es nicht, dass er unbesiegbar war. Madara schaffte es immer wieder ganz knapp ihren Angriffen zu entkommen, was die beiden Angreifer verärgerte. Doch der Kampf zehrte an den Kräften des Zwanzigjährigen und er wusste er musste es beenden. Heute war eindeutig nicht sein Tag, warum konnte er nicht einfach im Bett liegen bleiben? Dann entdeckt er seine Chance: Er bewegte sich mit einer Geschwindigkeit, dass er es kurzzeitig mit einem Vampir hätte aufnehmen können und verpasste Indra so einen Schlag, dass dieser benommen auf dem Boden saß und sich den Kopf hält. Nun zieht Madara sein Schwert aus dem Nichts und kümmert sich um Hidan, der fanatisch lacht. Es folgen einige Schlagabtausche und dann trennt Madara Hidan einfach den Kopf ab und Kickt ihn gegen einen Baum. Die Kinder schreien aber Konan beruhigt sie und Kakuzus Gemecker, dass er diesen blöden Kopf schon wieder annähen muss tut sein Übriges. Madara geht zu Indra und zieht ihn auf die Füße. „Geht´s?“ „Ich bin nicht aus Zucker aber du bist für heute vom Training entlassen. Geh dich Duschen und dann sollst du nach Hause gehen. Du wirst dort schon zum Tee erwartet.“  „Das ist ein netter Vorschlag aber ich lehne ab  ich helfe hier weiter aus.“ „Nein, das ist kein Vorschlag sondern ein Befehl von Oben. Sie verlangen, dass du die Sache von Gestern zu Ende bringst, da die Situation eine Ablenkung für dich ist, welche du dir für den kommenden Auftrag nicht leisten kannst.“ Madara ging einfach nur ein Warum?! Durch den Kopf als er das hörte. Er wollte sich noch nicht mit Mikoto auseinandersetzen besonders nicht nach gestern. Am liebsten würde er jetzt zum Rat gehen und ihm sagen, er soll sich aus seinen Angelegenheiten heraushalten und sich seinen Befehl sonst wo hin stecken aber das war momentan nicht drin.

Nachmittagstee, Mütter und eine unabschlagbare Einladung – Kann der Tag noch besser werden?

„Mikoto?“ Die Schwarzhaarige sieht auf, hatte sie sich nicht bemerkt wie das neuste Mitglied ihrer Familie den Raum betreten hat. Noch mehr verwundert es sie, dass er sie anspricht. Madara ist nun schon seit zwei Woche bei ihnen aber er war nicht mehr das Kind, das sie einst kannte. Er war still und beobachtete. Es ist nicht so, als würde der Junge nicht mit ihnen sprechen aber er reagiert einfach nur darauf, wenn man ihn anspricht. Er selbst beginnt selten ein Gespräch, weder mit ihr oder mit den Kindern. „Was ist denn los Madara? Ist etwas passiert? War etwas?“ „Warum gebt ihr euch so viel Mühe mit mir? Ich verstehe das nicht….“ Mikoto sieht den Jungen fragend an, versteht nicht, was er meint. „Ihr gebt so viel Geld für mich aus für diesen komischen Lehrer aber ich gehöre doch nicht hier her. Ich gehöre nirgendwo mehr hin…“ Mikoto geht zu dem Jungen hin und nimmt ihn in den Arm. „Hör auf Madara. Du gehörst zu uns und zu deinen Freunden. Du bist ein Teil unserer Familie und ich möchte dich nicht mehr missen. Du bist für mich auch ein Sohn.“ „Warum? Was bedeutet Familie? Sind Familie nicht die Person mit denen man verwandt ist? “

 

 

Wenn jemand Begeisterung in Person beschreiben soll, dann wäre Madara Uchiha Alias der Black Death gerade die letzte Person, die ihm in den Sinn kommen würde. Er fühlt sich Momentan wie erschlagen, wenn es nach ihm ginge, würde er sich einfach nur hinlegen und schlafen. Der Kampf hatte ihm doch mehr Kraft abverlangt als gedacht und auch der Rest seines Körpers meldet sich nun tatkräftig zu Wort. Er begibt sich auf den direkten Weg zum Hauptquartier und geht gleich unter die Dusche in der Hoffnung das Wasser würde ihm helfen. Er zerbricht sich den Kopf darüber, was er seiner Ka-san sagen soll. Denn nach gestern Abend konnte er sich gut vorstellen, was da auf ihn zukommt. Er hofft inständig, dass nur seine Ka-san da ist, die mit ihm reden möchte und nicht auch noch Fugaku oder jemand anderes. Es gab mal eine Zeit, da wäre er mit fast allem zu ihr gekommen. Sie war für ihn wie eine richtige Mutter schon damals in Japan bevor sie das Land mit ihrem Mann und Sohn verlies um im Westen ihr Glück zu finden. Als sein Onkel ihn damals zu Fugaku gebracht hatte war sie diejenige und Yahiko, die ihn dazu gebracht hatten offener zu werden. Doch war er sich zu Beginn nicht sicher, ob er wirklich Teil dieser Familie sein dürfte. Er wusste damals noch nicht mal was Familie ausweitbar war. Familie waren für ihn damals die Personen, die mit ihm Blutsverwand waren.

 

Das warme Wasser löst die Verspannungen in seinem Körper etwas, jedoch werden seine Probleme dadurch nicht gelöst. Probleme die schon beim ersten Blick in den Kleiderschrank entstehen. Was zieht man an, wenn man das meiste von den Klamotten hasst, sie aber nötig sind in diesem Land? Sein Zimmer war zwar ein begehbarer Kleiderschrank aber nicht seiner er hatte hier nicht viele Sachen. War es doch schon lange nicht mehr die Stadt in welche er zurückkehren wollte. Er hatte nie vor hier wieder länger zu sein. Er hatte eine Aufgabe zu erfüllen und die schloss keine Rückkehr nach London ein. Seufzend verlässt er das Badezimmer, rubbelt sich dabei die Haare ein bisschen trocken und betritt sein Zimmer um sich umzuziehen. Er zieht seine Lieblings Kleidung an, auch, wenn sie modisch nicht passt aber Mikoto würde es ihm nachsehen. Was sollte sie schon dagegen ausrichten, wenn er Glück hatte schmiss sie ihn raus. Er schlüpft in ein dunkelrotes Hemd, krempelte die Ärmel nach oben und schlüpfte in bequeme dunkle Hosen. Er  lässt sich viel Zeit beim Anziehen, zögert das Verlassen des Gebäudes hinaus aber er weiß, dass er es nicht ewig vermeiden kann. Auf der einen Seite will er mit Mikoto reden aber auf der anderen Seite würde er gerade nichts sehnlicher tun als London ja sogar England auf der Stelle zu verlassen und Meilen zwischen sie bringen. Aber er war kein Feigling, er würde sich dem stellen, was ihn erwartete. Er zieht sich fertig an und verlässt erhobenen Hauptes das Gebäude, entschließt sich dazu zu laufen und überlegt, was er ihr gefahrlos von der Reise erzählen könnte. Während er läuft wandern seine Gedanken in die Vergangenheit.

 

 

„Jetzt Lauf doch nicht so schnell! Der Markt ist fünf Minuten später auch noch da außerdem bist du noch nicht wirklich gesund und vor allem zieh deine Mütze an, bevor du wieder kränker wirst.“ Fugaku und Mikoto laufen gemütlich hinter dem jungen Nephelin her, während Mikoto dem kleinen Wirbelwind besorgt hinterher ruft. Selbst, wenn sie weiß, dass sie ihn nicht aufhalten kann mit seinem Bewegungsdrang. Es ist Mitte Dezember und in London ist der Weihnachtsmarkt. Fugaku hielt nichts von diesem aber er ging wegen Mikoto mit. Madara konnte beim letzten Besuch nicht mitkommen, da er krank war und im Bett bleiben musste. So haben sich der Engel und der Mensch dazu entschieden mit ihm heute hin zu gehen, während Itachi in der Schule und Sasuke bei Kushina war. Der Junge war so aufgeregt, dass er lachend vor rennt. Er will unbedingt die Stände sehen von denen ihm Itachi und Sasuke so begeistert erzählt haben. „Aber ich will unbedingt all die Stände sehen! Weihnachten und Christi Geburt sind mir so egal. Ich will nur den Markt sehen.“ Dabei dreht er sich lachend im Kreis und blickt gen Himmel. Die Schneeflocken, welche vom Himmel fallen verfangen sich im schwarzen Wuschelkopf. Fugaku schüttelt den Kopf und sieht das Kind kritisch an. „Die Ungeduld wird ihn noch in Teufelsküche bringen.“ „Lass ihn doch, er ist noch ein Kind und nach dem was er erlebt hat kann man ja froh sein, dass er überhaupt noch lacht. Für ihn war es ein wirklicher Verrat hier her gebracht zu werden, nachdem Er sich so lange um ihn gekümmert hat und Madara vor vollendete Tatsachen gestellt hat.“ „Er hatte keine andere Wahl Mikoto. Wenn es nach ihm gegangen wäre, würde Madara immer noch bei ihm sein. Er erinnert einen wirklich an seine Eltern.“

„Was wünschst du dir zum Geburtstag Sasuke?“ Wird der nun bald fünfjährige Junge gefragt, der seinem Geburtstag aufgeregt entgegen fiebert. „Ich will, dass Ra einen ganzen Tag nur mit mir verbringt, mir vorließt, mit mir spielt und mit mir zusammen in einem Bett schläft ein Tag an dem ich ihn nur für mich habe und, dass ich ihn endlich Nii-san nennen darf.“ Erzählt der Schwarzhaarige aufgeregt seiner Mutter. Er wünscht sich so sehr, dass Madara ihn als Bruder sieht wie Itachi. Für ihn ist der andere Schwarzhaarige schon längst ein Bruder. Er ist ein Teil ihrer großen Familie zu der auch Tante Kushina und Onkel Minato gehören. Er mochte den anderen Nephelin von der ersten Sekunde und er hat verstanden, dass auch, wenn er abweisend zu ihm ist dieser sich um ihn Sorgen macht. Madara bekommt das Gespräch mit und frägt sich, ob er ihn diesen Wunsch erfüllen kann. Ob er es schafft sich von dem anderen Kind als Nii-san angesprochen zu werden. Erinnert es ihn doch an Izuna. Izuna, den er nicht retten konnte. Er verdient die Bezeichnung nicht. Er versteht auch nicht, warum Sasuke und Naruto sich so an ihn klammern. Kann nicht verstehen, was so besonders an ihm ist, dass sie ihn ihren richtigen Brüdern oft vorziehen.

 

„Itachi! Madara! Wartet ich bin nicht so schnell!“ „Beeil dich Sasu sonst bekommen wir Ärger wir sind schon viel zu spät.“ „Ich kann aber nicht mehr!“ Die beiden älteren Jungen tauschen einen Blick, dann dreht Madara sich um, geht vor dem quengelnden Kind in die Hocke und nimmt den Jungen Huckepack, der daraufhin wie ein Honigkuchenpferd strahlt und sich an ihn klammert. „Hurra! Du bist klasse! Los schneller Ra!“ „Ich gebe dir gleich schneller dann kannst du selbst laufen du Quälgeist.“ Kommt es schmunzelnd von dem Zehnjährigen. „Ach lass ihn doch er freut sich doch nur. Los, wir machen ein Wegrennen, wer als erstes am Tor ist!“ Damit sprintet Itachi los und Madara rennt fluchend mit Sasuke auf dem Rücken hinterher.

 

 

Der junge Halbengel kam für seinen Geschmack viel zu früh am Anwesen der Uchiha an. Er betrachtet das Tor, welches ihm, als er es zum ersten Mal gesehen hatte, ziemlich riesig vorkam.

 

Der kleine Nephelin schaut mit großen und zugleich schweren Augen das Tor an. Sein Onkel Lu war mit ihm hier her gekommen, da er seinen Freund darum gebeten hatte sich um den fast neunjährigen Jungen zu kümmern. Davon wusste das Kind jedoch nichts. Er frägt sich einfach nur, was sie hier wollen. Madara war für seine acht ziemlich klein und leicht und hatte seinem Begleiter viele Sorgen auf ihrer Reise bereitet. Angefangen vom wochenlangem Schweigen und tagelanger Essensverweigerung bis hin zu mehreren heftigen Krankheiten. Doch nie verlor der Mann die Geduld oder bereute seine Entscheidung. Lu hatte den Jungen aus dem Gebäude herausgeholt und aus dem Dorf weggebracht, da er dort nicht bleiben konnte. Madara hatte die ersten Wochen nach dem seine Familie umgebracht und entführt worden war kein Wort gesprochen und Monate lang kaum gegessen. Der Gefallene dachte der Jung schwieg, weil er es nicht verkraftet hatte seine Familie verloren zu haben und nun alleine da stand aber er hatte sich teilweise geirrt. Der Verlust war nur ein kleines Fragment des Grundes. Der Halbengel hatte seinem Onkel nur erzählt, was geschehen ist und der meinte, dass Izuna vermutlich schon tot ist aber Madara hoffte, dass er sich irrte. Er würde seinen Bruder finden und wenn es das Letzte war, was er tat. Madara nahm sich auch vor, niemanden mehr an sich heran zu lassen, damit er nicht mehr so einen Verlust hinnehmen musste aber sein Onkel hatte es doch geschafft, dass er wieder jemanden voll vertraute und in sein Herz lies.

 

„Warum bringst du mich hier her Onkel Lu?“ frägt der Junge den Mann, der sich seit dem Massaker an seiner Familie um ihn gekümmert hatte. Der Mann sieht in die ihm vertrauten schwarzen Augen und es fällt ihm schwer ihm das Nächste zu sagen. „Madara. Du kannst nicht länger an meiner Seite bleiben.“ Der Junge wird bei diesen Worten hellwach und starrt den Engel entsetzt an. Denkt, dass das ein Scherz ist, bis die Nächsten Worte folgen. „Madara, du wirst von nun an hier leben.“ Madara wehrt sich gegen den Griff, schüttelt den Kopf er will das nicht. Lu lässt das zappelnde Kind nach unten. „Du willst mich zurücklassen wie auch alle anderen! Du willst mich nicht an deiner Seite haben! Du schickst mich weg, weil ich dir ein Klotz am Bein bin! Sag es doch einfach! Warum hast du mich nicht einfach irgendwo ausgesetzt?! Hätte dir den langen Weg erspart, wenn du mich sowieso zurücklassen wolltest. Die wollen mich doch auch nicht. Genau wie du!“ „Hör auf! Das stimmt nicht. Ich muss von hier weg und auf den Weg den ich gehe kannst du nicht mit. Das ist kein Ort für Kinder. Hier geht es dir besser. Wolltest du nicht versuchen Izuna zu finden?“ „Das ist kein Grund mich zu Fremden zu schicken! Da hättest du mich gleich in eines dieser komischen Heime stecken können, vermutlich ist das auch eins!“ Steigert sich der achtjährige Junge immer mehr rein. Für ihn ist klar, was hier läuft. „Es sind keine Fremden und kein Heim du kennst die Familie und du wirst dich freuen. Madara, wenn ich eine andere Wahl hätte, würde ich dich mitnehmen aber es geht eben einfach nicht. Du musst das verstehen Madara. Komm lass uns rein gehen es ist kalt.“ Madara schweigt und würdigt seinem Onkel keinen Blick mehr. Er fühlt sich gerade von allen verlassen und verraten. Die Leute wollten ihn bestimmt auch nicht haben. Würden ihn nur wegen seinem Onkel als besseren Diener halten. Vielleicht sollte er davonlaufen solange er noch die Möglichkeit hatte? Lu macht einen Schritt auf das Anwesen zu während Madara vorsichtig einen zurück macht. Wenn er es schlau anstellte könnte er vielleicht entkommen. Lieber wäre er alleine als so etwas nochmal zu erleben. Erneut verraten und verlassen zu werden. Er dachte er könnte wieder jemanden vertrauen und an sich ran lassen aber Lu hatte ihm bewiesen, dass es nicht stimmte. Sein Onkel nimmt ihn aber bei der Hand und zieht ihn mit sich in das Gebäude, sodass er ihm nicht entkommen kann.

 

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Der kleine fast neun Jahre alter Junge steht nun in einer großen Halle in einem fremden Land. Er weiß nur, dass er in England ist und sein Onkel ihm die Sprache das letzte halbe Jahr beigebracht hatte. Sein Onkel war dabei ihn zu verlassen, ihn einfach bei irgendwelchen Leuten zurück zulassen. Er hatte sich noch nicht einmal die Mühe gemacht ihn mit nach oben zu nehmen, wenn er seinen Freund noch einmal fragte, ob er sich um den Jungen kümmerte. Das Personal, das gerade Dienst hat, sieht ihn die ganze Zeit komisch an. Er fühlt sich sichtlich unwohl und hört die Leute tuscheln. Seine Idee vor dem Tor findet er nun wirklich nicht mehr schlecht und er macht unauffällige Schritte in Richtung Tür. Nur noch ein paar Schritte und er hat es geschafft. Als er die Tür erreicht reißt er diese auf und flieht aus dem Anwesen. Folgt den Weg zurück in die Stadt auf welchen sie hier her gekommen waren. Der Junge hört schnelle Schritte, die ihm folgen und rennt weiter und schneller ohne sich umzusehen. Ihm steigen Tränen in die Augen aber er will nicht weinen. Er ist stark und starke Kinder weinen nicht wegen sowas. Er hatte auch nicht wegen seiner Eltern und Izuna geweint also würde er es jetzt auch nicht tun. Dann rennt er plötzlich gegen jemanden und wird einfach hochgenommen, was ihn sehr irritiert. „Ach, willst du etwa abhauen Madara? Das finde ich aber schade. Wir haben uns alle so auf dich gefreut und ich habe dir sogar was beim Einkaufen mitgebracht. Du hast früher doch so gerne eingelegten Ingwer gegessen. Den magst du doch immer noch  oder?“ Wird er von einer schönen Frau tadelnd angesprochen. Mikoto hatte den Jungen sofort erkannt konnte er doch seine Eltern nicht leugnen und hat in der Zeit in welcher die ihn nicht mehr gesehen hat nur an Babyspeck verloren. Der Junge schaut auf und muss überlegen, wer ihn da so vertraut anspricht, dann fällt es ihm ein. „Uchiha-san?“ „Ts, wie oft soll ich dir noch sagen, dass du mich Mikoto nennen sollst. Wie sieht es aus kommst du nun freiwillig wieder mit rein oder nicht? Drinnen ist es warm und Itachi hat sich schon auf dich gefreut und Sasuke will dich endlich kennenlernen. Wie sieht es aus oder muss ich dich zurück tragen?“ Madara nickt geknickt, weiß er doch, dass er keine Chance hat zu entkommen. Er mochte Mikoto aber er glaubte ihren Worten nicht. Glaubte nicht, dass sie sich auf ihn gefreut hatten und ihn bei sich behalten wollten. „Lass mich runter ich bin zu schwer.“ „Dir könnten ein paar Kilo mehr auf den Rippen nicht schaden. Isst du den genug?“

 

Madara muss lachen als er sich daran erinnerte was für einen Ärger er mit seinem Onkel bekommen hatte für die Aktion. So hatte er noch nie mit ihm geschimpft und damals war Madara ziemlich eingeschüchtert gewesen. Heute dachte er anders darüber. Dass es seinem Onkel recht geschehen ist, dass er abgehauen ist. Er strafft die Schultern und öffnet schließlich das Tor. Es quietscht erbärmlich und er denkt, dass es auch mal wieder geölt gehört. Er nimmt den Weg um das Haus um gleich in den hinteren Teil des Hauses zu kommen. Er kann sich vorstellen, dass die Uchiha im Wintergarten den Tee einnehmen wollte und dort auf ihn wartete. Der Wintergarten war leer, doch nutzte Madara den Weg unbemerkt in das Innere des Hauses zu gelangen. Das würde eine Überraschung für Mikoto werden, wenn er plötzlich hinter ihr stand und den Schreck wollte er sich nicht nehmen lassen, wenn er schon auf Befehl hier her kommen musste. Er konnte das fröhliche Gelächter seiner Mutter bereits aus dem Kaminzimmer hören und wendet sich diesem zu. Er muss bei der Erinnerung an diesen Raum grinsen, wie Sasuke und er versehentlich im Übermut Fugakus Lieblingsteppich in Brand gesetzt hatten und das Feuer gerade noch rechtzeitig löschen konnten ehe es noch was anderes in Brand versetzte hatte. Das gab damals einen Ärger. Fugaku hatte getobt und Madara tat nach der Bestrafung mehrere Tage der ganze Körper weh. Fugaku hatte ihn richtig schuften lassen für seine Dummheit mit dem Feuer und doch war Feuer sein Element. Seit diesem Tag stand über dem Brandfleck ein gemütlicher Sessel, dass niemand das Ausmaß des Feuers sah. Was nach der Meinung des Uchihas eine Verbesserung zu dem hässlichen Teppich war.

 

Madara betritt auf leisen Sohlen den Raum und als Mikoto ihn sieht strahlt sie und will gleich auf ihn zu stürmen reißt sich aber doch zusammen und bleibt sitzen. Sie freut sich wie ein kleines Kind zu Weihnachten, dass ihr Sohn ihrer Einladung gefolgt ist. Sie weiß nicht, dass er nicht freiwillig gekommen ist. „Madara! Schön, dass du den Weg hier her gefunden hast. Gut siehst du aus. Die Sachen sehen wunderschön aus hast du die von deiner Reise?“ Plappert sie auch gleich darauf los. „Ihr wolltet mich sprechen Miss.“ Begrüßt der Schwarzhaarige seine Ziehmutter mit einem hoffentlich lockeren Lächeln und Tritt näher an den Tisch heran und wirft einen Blick in den Sessel um zu wissen, wer bei seiner Mutter ist. Allerdings verkrampft er kurz darauf etwas, als er rotes Haar erkennt. Dieses rote Haar konnte nur zu einer Person gehören und das Treffen wollte er noch ganz weit vor sich herschieben. Wenn nicht sogar ganz vermeiden. „Lady Uzumaki.“ Grüßt er leicht angespannt auch, wenn er versucht sich seine Emotionen nicht anmerken zu lassen. Er würde nicht vor den beiden Frauen kuschen. „Mikoto, er ist ja schon wieder so förmlich zu dir. Ich fand den frechen kleinen Jungen damals viel lustiger. Der junge Mann ist, wie als hätte er einen Stock im Hintern. Deutliche Rückschritte würde ich sagen.“ Madaras Auge zuckt kurz aber er bekommt es gleich wieder in den Griff und lässt sich nichts anmerken. „Ärgere ihn nicht so sehr Kushina. Er ist nur höflich und kann eben mal wieder nicht mit seinen Gefühlen umgehen, weil er immer noch denkt, dass ich böse auf ihn bin. Auch sah er gerade einen Augenblick aus, als wolle er auf den Absatz kehrt machen, nachdem er dich gesehen hat. Du hast ihm wohl einen Strich durch die Rechnung gemacht dich nicht wieder zu sehen.“

Madara holt einmal tief Luft und zwingt sich zur Ruhe. Er würde einfach höflich sein und die Seitenhiebe ertragen. Heiß aber nicht, dass er nicht verbal auch kontern würde. Kushinas Spruch ärgert ihn wirklich, er kratzt an seinem Stolz. Hatte er schon oft gesagt bekommen er wäre Steif, weil er Japaner war. Es gab aber einen Unterschied zwischen Steif und höflich bzw. förmlich. Mikoto steht auf und es scheint, als hätte sie gerne eine Umarmung. Die Uchiha liebt es einfach ihre Kinder zu knuddeln egal, wie alt sie sind. Madara würde es nie zugeben aber er wollte sie auch umarmen und er hat es immer genossen, wenn sie ihn „genötigt“ hatte mit ihr zu kuscheln. Also nutzte er die Vorlage und nimmt die Uchiha in den Arm und gibt ihr rechts und links auf die Wange einen Kuss. „Hallo Ka-san. Du siehst wie immer wunderbar aus. Tut mir leid, wegen gestern und nochmal vielen Dank für die Einladung.“ Begrüßt er sie dann noch einmal richtig.  Dann wendet er sich der Uzumaki zu und überlegt, wie er sie am besten begrüßen soll. Seine Schuldgefühle ihr gegenüber waren im Moment vergessen, denn er ließ sich nicht gerne sagen, dass er steif ist und besonders nicht, dass er einen Stock im Arsch hatte. Wie er in Gedanken gequält hinzufügen musste war das Letzte, was er im Arsch hatte ein Penis und Finger und das nicht zu knapp wie auch mit Genuss. Er legt also ein kühles und zugleich höfliches Lächeln auf seine Lippen und verbeugt sich leicht spöttisch vor ihr.

 

„Lady Uzumaki es ist lange her, seit wir uns gesehen haben. Da sie finden ich bin zu förmlich und wie es scheint keinen Wert auf Manieren legen spare ich mir den Handkuss.“ Die Uzumaki sieht ihn mit funkelnden Augen an. „Madara, setz dich doch. Wir haben hier Schwarztee mit Milch und Kuchen.“ Madara schaut auf den Tee und den Kuchen und würde beides am liebsten ablehnen aber er würde hier jetzt nicht auch schon wieder als schnekisch abstempeln lassen. Der Uchiha hasste Tee mit Milch und hatte an sich nichts für das weiße Zeug über außer, wenn es verbacken und verwertet war. Madara lässt sich trotz seiner Schmerzen im Hintern elegant in den Sessel gleiten und überschlägt seine langen Beine, was bei jedem anderen seltsam ausgesehen hätte. „Du siehst gut aus Madara. Bist ja endlich mal gewachsen und nicht mehr so ein Zwerg. Wie es scheint hast du sogar längere Haare als deine Mutter und dein Bruder.“ „Nun kann ich Ihnen helfen an Bücher zu kommen. Immerhin haben Sie immer eine Leiter gebraucht Uzumaki-san. Wie geht es eigentlich Minato-san?“ „Wenn du dich gemeldet hättest, müsste es dir niemand erzählen.“ „Ich war verhindert und habe viel Arbeit gehabt. Wenn Sie mir etwas zu sagen haben, dann tuen Sie das einfach Uzumaki-san. Ich habe diese Face der Höflichkeiten langsam satt.“ Die Uzumaki steht auf und Madaras Erziehung und Wissen verlangt es leider von ihm es ihr gleich zu tuen. Allerdings findet er es dann doch sehr amüsant, wie sich die fast eineinhalb Köpfe kleinere Frau vor ihm aufbaut und ihm wütend auf die Brust tippt. Es kostet ihm gerade viel Kraft nicht zu lachen. Im Moment verdrängt er gerade seine Schuldgefühle gekonnt ihr gegenüber.

 

„Weißt du eigentlich, was du Mikoto mit deiner Abreise angetan hast. Sie hat nicht nur um Sasuke sondern auch um dich geweint. Du bist für sie ein Sohn und sie liebt dich wie ihre eigenen Kinder, die sie unter Schmerzen auf die Welt gebracht hat. Das was mit unseren Kindern passiert ist war tragisch und der Verlust war schlimm aber du hast alles getan, was du konntest. Wir waren alle froh, dass wenigstens du sturer Hund die Sache überlebt hast. Mit deiner „Flucht“ und das war es Madara Uchiha behaupte nichts anderes, hast du nicht nur Mikoto sondern auch vielen anderen Kummer und Sorgen bereitet. Madara, du bist auch mir und Minato wichtig. Du bist für uns ein Neffe. Hör auf dir die Schuld an etwas zu geben, dass du nicht beeinflussen konntest. Niemand verurteilt dich für das Drama.“ Hält sie dem Schwarzhaarigen den Vortrag. „Das glaube ich dir nicht. Du kannst es nicht einfach so hinnehmen….“ „In zwei Tagen findet eine Abendveranstaltung statt und du wirst auch anwesend sein ansonsten wirst du von Minato geholt. Du willst Buße tun, dann tue es so.“ „Wer hat gesagt ich will Buße tun?“ „Jede Handlung von dir schreit danach. Du wirst da sein das schwöre ich dir.“ „Nicht dein Ernst. Ich lass mich von dir nicht zwingen.“ „Mein voller Ernst. Mikoto, ich werde nun gehen, du willst vermutlich mit dem Jungen alleine sprechen. Lass ihn aber für die Aktion nicht so leicht davon kommen. Wir sehen uns auf der Veranstaltung. Ach und Madara, zieh dir was Ordentliches an, ich möchte den Anblick genießen.“  Damit umarmt Kushina ihre beste Freundin und tänzelt aus dem Raum. Die Uchihas blicken ihr nur nach und Madara weiß gerade nicht, was er denken soll und schaut seine Mutter an. Mikoto ist verwirrt von der Reaktion ihrer Freundin. Madara hätte so oder so zu der Veranstaltung gemusst ob er wollte oder nicht. Er vermied viel Kontakt mit anderen besonders was die Abendgesellschaften anging in welche sie ihn mit fünfzehn eingeführt hatte und auch davor. Lag vermutlich auch an seiner Vergangenheit.

 

„Ich denke wir sollten vielleicht etwas spazieren gehen. Lass uns in den Garten gehen. Das Wetter ist noch so schön.“ Spricht die Schwarzhaarige ihren Sohn an. Sie weiß, dass Bewegung ihn beruhigt und denkt nicht, dass sich das geändert hat. Madara nickt und reicht seiner Ziehmutter seinen Arm, damit sie sich dort einharken kann. Sie holen die Jacke der Uchiha und gehen in den Garten. Madara überlegt, ob er die Frage wirklich stellen soll, die ihn durch den Kopf geht seit Kushina ihm gerade den Kopf gewaschen hat. Denn gegenüber der Familie zeigt er seine Gefühle mehr. „War es wirklich so schlimm?“ „Madara. Wir wissen beide, dass du oft nicht deine Gefühle zur Schau stellst und öfter nicht viel mit Gefühlen anfangen kannst aber an diesem Tag, habe ich nicht nur Sasuke sondern auch Tachi und dich verloren. Es hat mir in der Seele wehgetan dich gehen zu sehen und zu wissen, dass ich dich nicht aufhalten kann und dich vielleicht nie wieder sehe. Dann diese Ungewissheit was aus dir geworden ist. Ja, es war schrecklich. Vielleicht habe ich auch Schuld daran, dass du gedacht hast, dass ich dich hasse und nicht mehr hier haben möchte und es tut mir leid. Es war nie so gemeint ich war nur so in meiner Trauer gefangen und wollte dich nicht noch mehr belasten. Ich wollte dir Zeit geben es zu verarbeiten...“ Der Uchiha steigen die Tränen in die Augen und dann beginnen sie zu laufen. Madara ist überfordert und nimmt sie in den Arm und lässt sie weinen. Weiß aber nicht, wie er sie am besten trösten kann. Es ist für ihn skurril, dass er seine Ziehmutter wieder so zum Weinen gebracht hat und er sie nun trösten muss.

 

Nach einer Weile löst sich der Mensch von dem Nephelin und lächelt ihn traurig an. „Dein Brief damals hat es nicht besser sondern schlimmer gemacht. Kushina und ich haben die ganze Zeit daran denken müssen, was du angesehen hast und wir konnten nicht mit dir reden, da du es nicht zugelassen hast. Wir hätten es gerne von dir persönlich gehört. Aber jetzt bist du wieder hier. Ich würde wirklich gerne wissen, was in den letzten Jahren bei dir passiert ist.“ Madara seufzt. „Lass uns ein Stück weiter gehen.“ Schlägt die Uchiha vor und so setzen sie sich erneut in Bewegung und Madara beginnt mit seiner Erzählung. „Ich habe auf meiner Reise viel gelernt und gesehen, habe andere Länder und Sitten wie auch viele Menschen und Fabelwesen kennengelernt. Du hast gestern gefragt, wie ich an Geld gekommen bin in der Zeit. Ich möchte nicht, dass du es weiter erzählst besonders nicht Fugaku.“ Fugaku würde bei manchen Sachen wirklich durchdrehen und ihn fragen, warum er ihn nicht einfach um Geld gebeten hatte. Aber das wollte Madara nie. Es war seine Entscheidung gewesen zu gehen also musste er auch alleine klar kommen. „Ich werde es niemand erzählen. Ich verspreche es.“ Was die beiden allerdings nicht wissen ist, dass Fugaku ihr Gespräch belauscht. Der Engel macht sich sorgen um seinen Sohn und möchte wissen, was in ihm vorgeht. Selbst, wenn er selten seine Gefühle zeigte und auch gegenüber Madara manchmal ziemlich hart war. Er meinte es nicht böse er hatte oft Probleme seine Sorgen und Gefühle auszudrücken. „An manchen Orten war es nicht nötig Geld zu besitzen, da es ein Lebensstil war, der nur von Arbeit finanziert wurde. Meine Reise habe ich mir durch verschiedene Arten der Arbeit und Mitfahrgelegenheiten finanziert. Als ich im deutschen Reich war, habe ich zum Beispiel in einer Mühle ausgeholfen. Die Arbeit war hart und schwer und nach dem zusätzlichen Training, das ich von jemandem bekommen hatte war ich froh, abends im Bett zu liegen. Dann bin ich mal mit ein paar fahrenden Künstlern gefahren, wo ich vom Messerwerfer noch ein paar Tricks beigebracht bekommen habe. Ich bin manchmal wirklich von den Menschen fasziniert. Sie sind auf ihre Art schwach aber auch gleichzeitig so stark und haben manchmal auch interessante Sichtweisen. In Japan, hat mir ein Mönch zum Beispiel das Meditieren beigebracht egal, wie blöd ich mich manchmal angestellt habe, er war immer die Ruhe in Person. Die Shaolin Mönche waren auch interessante Zeitgenossen und auch ihre Art des Kampfes. Dann habe ich meine eigenen Katanas bei einem Schwertmeister der Elfen geschmiedet, der mir auch das Kämpfen beigebracht hat. Mein Lehrmeister meinte einmal, dass der Schwertkampf nicht nur einem Volk bestimmt ist so habe ich mit vielen anderen Fabelwesen trainiert. Das waren manchmal Kämpfe. Stell dir einen Troll mit einem Schwert vor!“ „Du erzählst mir das jetzt gerade voller Begeisterung aber wie ich dich kenne, war nicht alles so locker und leicht, wie du es darstellst.“ „Vieles hat Spaß gemacht aber ich hatte auch einen Zeitdruck, da ich viel lernen wollte. Du kannst dir also vorstellen, dass ich sehr hart und schnell trainieren musste. Wenn andere im Bett waren habe ich weiter gelernt und trainiert. Auch musste ich manchmal Arbeiten verrichten, die nicht gerade schön waren. Eine Zeit lang sogar als Cleaner, da ich dringend Geld gebraucht habe. Daraus habe ich aber auch einiges an Wissen gezogen. Es ist zwar vorteilhaft, dass es solche Personen gibt aber man sollte seine Sauerei selbst weg schaffen…“  „Was hat es mit dem Rosenkranz auf sich? Denn ich kenne dich gut genug um zu wissen, dass du von der Kirche nichts hältst und auch von deren Glauben nicht. Wenn du an etwas glaubst, dann an das Was der Buddhismus und der Shintoismus lehren.“ „Du wirst wütend auf mich sein, wenn du den Grund erfährst.“ Madara fällt gedanklich zurück an dem Tag, als er in den Vatikan gegangen ist, um Exorzist zu werden.

 

 

Ich stehe vor den Toren des Vatikans und bin mir nicht sicher, ob ich dort wirklich rein möchte. Ich habe mit mir auf dem ganzen Weg nach Rom mit mir gehardert. Ich wollte zwar den Exorzismus lernen um hauptsächlich Vampire aber auch andere Fabelwesen zu jagen und besser Informationen aus ihnen zu bekommen aber wollte ich wirklich da rein? Wollte ich mir das wirklich antun? All das Beten, all die Psalme und das vorgeben an all das wirklich zu glauben. Exorzismus und Kirchenzeug waren zwar nach allem, was ich gelernt und gesehen habe wirkungsvoll gegen Vampire aber wollte ich wirklich immer wieder Predigten hören und so zu tun, als würde ich zu einem Gott beten, an dem ich nicht glaubte? Das Bild meiner kleinen Brüder Sasuke und Izuna wie auch Narutos Bild blitzen vor meinem inneren Auge auf. Drei Personen die mir wichtig waren und die ich nicht retten konnte. Dann tauchen auch noch meine Eltern und die Visagen der Vampire auf, die mir und ihnen das alles angetan haben, wie auch die denen ich auf meiner Reise begegnet bin und den Gang aus gemacht habe. Ich tue das nicht um des guten Willen sondern einfach weil ich es will. Ich muss mir nicht den Eintritt in den Himmel erkaufen, denn dort würde ich eh nicht landen und auch nicht wollen. Ich straffe die Schultern. Ich würde da jetzt rein gehen und Exorzist werden und wenn ich die Hürde genommen hatte und den Exorzismus weitgehend erlernt habe würde ich die Prüfung des Rates ablegen. Würde erbarmungsloser als vorher diese Scheusale zur Strecke bringen und Rache an ihnen nehmen. Sollte schließlich schneller gehen als normal die Grundlagen hatte ich schnell drauf. Ich tat das Ganze nur um meine Feinde bezwingen zu können mit aller Macht, die ich habe. Zwar würde ich immer mal wieder für Aufträge für den Rat verschwinden müssen aber mit meinen neuen Fähigkeiten sollte das kein Problem werden.

 

*

 

Ich bin einfach nur froh, dass ich es bald geschafft habe. Alles dauert für mich zu lange. Ich verschlinge das Wissen und bin froh, dass ich in einer Woche fertig bin. Wäre es nicht so Verdammt hilfreich gegenüber Vampire ich hätte das alles nicht gemacht. All die Psalmen, Gleichnisse, Bibelstellen  und das ständige „Beten“ Ich bin fast durchgedreht und war immer froh, wenn ich einmal weg musste und das alles für ein paar Stunden hinter mir lassen konnte. Ich war so froh, dass ich etwas auf meiner Reise gelernt hatte, dass mich an zwei Orten gleichzeitig sein ließ. Das hatte mir schon vieles erleichtert und ich konnte nur noch mehr Wissen anhäufen. Wissen, das ich brauche, um mein Ziel zu erreichen. Meine Gedanken kehren kurz an den Tag zurück, an dem ich diesem Unsterblichen Hidan begegnet bin. Ich habe die Prüfung abgelegt gehabt und sollte einen Mörder aufhalten, weil er zu viel Aufmerksamkeit auf unsere Welt lenkte. Das war ein Kampf und als ich ihn dann zu Akatsuki brachte war es auch sehr amüsant. Der Blick von allen war einfach göttlich. Ich war nur froh, dass ich nicht allzu oft mit Hidan zusammenarbeiten musste. Der Kerl war eine Nervensäge und ich beneidete Kakuzu nicht um seinen Partner.  „Bruder Madara, wo bleibst du? Wir sollen doch zur Messe gehen und wir werden erfahren, wer die Prüfungen in den nächsten Tagen ablegen wird. Ich bin mir sicher, dass du dabei bist.“ Werde ich aufgeregt von einem Novizen angesprochen. „Ist das so. Dann werde ich mich mal zu den anderen begeben.“ Oh ja, ich hatte ja so eine Lust darauf. Ich erinnere mich an Shinja, der vor einem Monat die Prüfung abgelegt hatte. Seit er fort war, war es hier noch langweiliger als zuvor. Shinja war eine Elfe aus Japan und hatte verstanden, was ich empfand. Ihm wurden auch wichtige Familienmitglieder von solchen Monstern genommen. Ich habe einiges von Shinja gelernt und wir waren gute Freunde geworden. Ich frage mich, wie lange er noch für den Orden arbeitet. Ich war mir aber sicher, ich würde Shinja auf jeden Fall wieder sehen.

 

 

„Madara, ich sage es nur ungern aber in der Hinsicht schockt mich bei dir nichts mehr. Nun sag schon.“ „Er war ein Geschenk zum Abschluss meiner Exorzisten Prüfung. Ich bin ehrlich, ich war nur dort um eine effektive Möglichkeit zu erlangen auf die Jagd zu gehen. Der Rosenkranz ist eine Waffe und besteht aus reinem Silber, falls ich es mit Werwölfen zu tun bekomme.“ Mikoto seufzt. „Du lässt viel weg aber ich werde mich damit zufrieden geben müssen. Ich nehme an, dass du ziemlich unangenehme Arbeit hattest mal von dem Cleanern abgesehen aber auch daraus etwas gelernt hast.“ Der junge Mann nickt. Wenn seine Mutter alles wüsste, sie würde die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. „Vielleicht schaffen wir es dieses Jahr deinen Geburtstag zusammen zu feiern. Es würde mich sehr freuen.“ Madara glaubt nicht an ihre Hoffnung. Denn er vermutet stark, dass er ihn beim Senju verbringen würde aber es war ihm ohnehin egal. Er wollte nicht feiern am liebsten wollte er, dass alle den Tag vergasen. Auch, weil es der Tag war, an dem die Menschen Heiligabend und somit die Geburt Jesus feierten.

 

 

Fugaku hatte das Gespräch belauscht und nahm sich vor Madara mit einem Überraschungsangriff anzugreifen, besser gesagt er würde sich ihn schnappen sobald seine Frau etwas Abstand zu ihm hatte. Von seiner Erzählung ist dem Engel auch klar geworden, dass die Gerüchte, welche in der Hölle kursierten stimmen mussten. Das jemand von Madaras Stand die Tätigkeit eines Cleaner übernahm und Leichen wegschafft und als Gaukler umherreist. Vielleicht stimmte auch das andere Gerücht, was ihm zu Ohren gekommen war….. Ihm fiel auf, dass Madara sich seltsam bewegte, leicht steif. Er konnte sich genau vorstellen warum er so läuft und es macht ihn wirklich wütend. Er hatte Deidara schon ein paar Mal so laufen gesehen, nachdem Itachi mit ihm fertig war im Bett. Es viel ihm schwer zu akzeptieren, dass seine Söhne auf Männer standen aber er konnte es nicht ändern aber Fugakus Söhne würden niemals getoppt werden, wenn sie schon schwul waren dann kein Sub! Er folgt ihnen weiter und wundert sich, dass Madara ihn bis jetzt nicht bemerkt hatte. Madara beugt sich auf einmal vor zu seiner Mutter und flüstert ihr zu. „Egal, was jetzt gleich passiert halt dich aus der Angelegenheit raus. Ich muss das selber klären und ich verstecke mich nicht hinter meiner Mutter.“ Mikoto ist verwirrt weiß nicht, was ihr Kind meint aber sie stimmt zu. Madara macht einen Schritt von ihr weg und dreht sich um. „Ich weiß zwar nicht, wie lange du schon unser Gespräch mitverfolgt hast aber die Aura von Wut sagt mir, dass du mehr mitbekommen hast als ich es wollte. Lass es uns hinter uns bringen.“ Fugaku löst den Zauber, welcher ihn vor Blicken verborgen hat und stapft wütend auf Madara und seine Frau zu. Er würde seinem Sohn nun eine Abreibung verlassen. Was fiel Madara ein so frech zu ihm zu sein!

 

„Fugaku….“ Will Mikoto ihren Mann aufhalten aber Madara unterbricht sie. „Du hast es versprochen ich regele das alleine.“ Mikoto nimmt ihrem Sohn schnell die Jacke ab und beugt sich unfreiwillig ihrem Versprechen nimmt sich aber fest vor nachher seine Wunden zu versorgen. Madara rechnet gleich mit einem Schlag ins Gesicht und macht sich bereit zum Ausweichen. Er sieht den Schlag auf sich zukommen bemerkt allerdings sehr schnell, dass ausweichen die blödeste Idee ist. Denn der Engel rechnet damit und würde ihn schonungslos ins Gesicht oder sonst wo hintreten. Also führt er einen schnellen Blog durch und versucht Abstand zwischen sich und den Engel zu bringen. Doch Fugaku lässt es nicht zu. „Was geht in deinem verdammten Kopf vor Madara! Ich will eine Antwort auf der Stelle!“ Fugaku holt mit dem Fuß aus und streift Madara an der rechten Seite. Der konnte dem Schlag gerade so ausweichen. Fugaku war wütend auf ihn, dass sah man ihm an und Madara glaubt so etwas wie Enttäuschung in den Augen des Gefallenen zu sehen. Das zu sehen, versetzte dem Uchiha einen Stich. Er wollte unbewusst immer, dass sein Ziehvater stolz auf ihn ist. Er wusste, dass er ihn mit einigen Entscheidungen, die er traf verärgert hatte aber er wollte immer vermeiden, dass er etwas davon mitbekam. Er merkt allerdings auch, dass sein Vater ihn noch austestet obwohl er so wütend war. „Ich weiß nicht, was sie meinen Sir.“ „Lüg mich nicht an! Du weißt genau, was ich meine! Ich meine deine Arbeiten auf deiner Reise! Warum du dich durch die Welt geschlafen hast und das laut Gerüchten sogar für Geld. Wo hast du deinen Stolz gelassen?“ Fugaku legt an Tempo zu und trifft Madara schmerzhaft. „Ich hab mich nicht durch die Weltgeschichte geschlafen besonders nicht für Geld! Was glaubst du wer ich bin?! Ich musste zwar an Geld kommen und manchmal muss man eben Sachen machen, die einem nicht gefallen aber ich bin nie für Geld mit jemand ins Bett.“ „Ach und deswegen spielt man sich als Clown auf?!“ Fugaku schlägt Madara die Füße weg und verfrachtet seinen Sohn auf den Boden. Madara rollt sich schnell zur Seite um nicht noch einen Schlag ins Gesicht zu bekommen. Die Faust seines Vaters schlägt direkt neben seinem Kopf ein. Madara schafft es seinen Vater von sich runter zu bringen und ihn auf Abstand zubringen. Er hasste es sich zu verteidigen und hasste es, dass er nicht so kalt gegenüber Fugaku und Mikoto sein konnte, wie gegenüber anderen. „Ich habe mich nicht zum Clown gemacht. Ich bin durch die Welt gereist habe Leute kennengelernt und habe Erfahrungen gesammelt.“ „Du hättest auch andere Möglichkeiten gehabt um stärker zu werden!“ Fugaku holt aus und trifft Madara im Gesicht. Während des Gespräches war der Kampf weiter gegangen und Madara hat einstecken müssen aber auch Fugaku hat etwas abbekommen. „Du hättest zu uns kommen könne! Wir hätte dir geholfen. Aber es scheint, dass du uns nicht vertraust. Dann lässt du dich auch noch flachlegen!“ Fugaku verpasst Madara einen so harten Schlag, dass der zu Boden geht und gerade nur Sternchen sieht. Der Engel lässt sich neben ihm zu Boden gleiten. Madara schließt die Augen. Jetzt wusste er worum es ging, weiß, dass er jetzt ehrlich sein musste zu sich und zu ihm auch, wenn es ihm schwerfällt. „Ich wollte es alleine hinbekommen und auch konnte ich dir nicht wirklich in die Augen schauen, weil ich versagt hatte. Wir haben uns zwar ein paar Mal, wegen der Aufträge vom Rat gesehen aber... Was gestern angeht, ich habe keinen Schimmer, was da passiert ist. Außerdem heißt Uke nicht gleich schwach oder würdest du Deidara als schwach bezeichnen?“ „Ich mach mir Sorgen um dich Madara. Du bist etwas Besonderes und ich liebe dich wie Itachi. Ich möchte dich eben beschützen aber es ist schwierig. Ich weiß, ich habe gestern anders geklungen aber ich habe meine Bedenken, was deinen Auftrag angeht.“ Fugaku fällt es schwer das zu sagen aber er weiß, dass es nötig ist. “Ich werde es schaffen mich ordentlich gegenüber ihnen zu verhalten und nicht versuchen sie umzubringen. Ich schaffe das. Ich bin professionell. Mehr benötige ich für den Auftrag nicht.“ „Dann hoffe ich mal, dass du dich nicht verschätzt bring keine Schande über uns.“ Der Nephelin schluckt schwer. Wünscht sich es könne ihm egal sein, was seine Freunde und Familie über ihn dachten.

 

*

 

Vollbepflastert kommt der Uchiha im Hauptquatier der Akatsuki an. Seine Mutter hat es sich nicht nehmen lassen, ihn noch zu verarzten und mit ihm zusammen Abend zu essen. Schon als der junge Uchiha die Tür aufmacht, hat er das Gefühl er sollte sofort wieder auf dem Absatz kehrt machen. Doch er zögert zu lange. Auf einmal gibt es einen lauten Knall Kakuzu lässt einen Schrei los wie Teuer das wird und ob Deidara noch alle Tassen im Schrank hat. Hidan lacht wieder wie der größte Psycho, der er ja auch ist, Sasori schnauzt den Blonden an, das seine sogenannte Kunst bescheuert ist Pain staucht alle zusammen und Konan versucht ihren Freund zur Ruhe zu bringen. Egal, was da gerade los war, er wollte es eindeutig nicht wissen. Er macht einen Schritt nach hinten und da kommt schon sein kleiner Bruder wütend auf ihn zu, schnappt ihn am Arm und zerrt ihn ohne ein Wort nach draußen. Vor der Tür meint er einfach nur: „Wir gehen jetzt was trinken und du kommst mit. Deidara kann mich mal!“ Als sie ein paar Schritte weg sind fallen Itachi die Blessuren und die Kleider auf, die eindeutig nicht von Madara sondern eher von einem Bediensteten scheinen und überhaupt nicht zu einer Teegesellschaft passten. „Was ist denn mit dir passiert? Du siehst fertig aus und die Kleider gehören bestimmt nicht dir so wie die aussehen.“ „To-san und Kushina.“ „Der Gesprächsstoff wird uns nicht ausgehen heute Abend. Ich bezahle.“

 

Gespräche

Der Senju läuft völlig zufrieden zu dem Anwesen, in dem er im Moment mit einem Teil seiner Familie wohnt. Diese Nacht mit Madara war für ihn einfach fantastisch und er ist der festen Überzeugung, dass heute nichts seinen Tag vermiesen kann. Gutgelaunt öffnet er die Tür und betritt das Haus. „Hashirama Senju! Wo warst du die ganze Nacht! Du weißt, ihr sollt nicht alleine draußen herumlaufen! Ihr seid bis die Sache mit dem Rat soweit geklärt ist in großer Gefahr! Auch sollst du dich um Izuna kümmern, immerhin hast du ihn hierher gebracht also bist du für dich verantwortlich. Er weigert sich mit Tobirama zu sprechen. Dein Bruder ist deswegen zu nicht zu gebrauchen.“ Hashirama schließt genervt die Augen. „Tobirama und Izuna sind alt genug und Tobirama hat es verdient. Er hat sich wie ein Idiot aufgeführt. Izuna muss ihm eben auch mal zeigen, dass er sich nicht alles erlauben kann und er ihn als Erwachsenen sehen muss. Izuna ist wird in ca. einem halben Jahr achtzehn und Tobirama behandelt ihn wie ein kleines Kind und Porzelanpuppe in einer Person. Genauso wie du uns! Wir sind über zweihundert Jahre und du behandelst uns immer noch wie kleine ungezogene Kinder. Wenn ich die Nacht über wegbleibe ist das meine Angelegenheit und ich bin auch nur hier, wegen dieses Vertrages also lass mich in Ruhe und kümmere dich lieber um deine Frau.“ Damit lässt das zukünftige Oberhaupt das aktuelle Oberhaupt stehen und entschließt sich erst einmal zu Tobirama zu gehen. Der Ältere der Senju Geschwister steht vor der Zimmertür seines kleinen Bruders. Die deprimierte Aura kann er sogar hier spüren. Er klopft an die Tür „Tobi. Ich komme rein.“ Der Braunhaarige öffnet die Tür. Sein kleiner Bruder liegt mit dem Gesicht im Kissen auf seinem Bett und rührt sich nicht. „Er scheint ziemlich wütend auf dich zu sein, wenn du so fertig bist aber das kann nicht nur an der Situation in der Schenke liegen. Sowas hattet ihr schon einmal du musst noch etwas gemacht haben, das ihn so aufgebracht hat.“ Der Weißhaarige rührt sich nicht. „Ignoriere mich nicht Tobirama! Ich weiß, dass du wach bist. Ich kann es an deinem Herzschlag hören. Also was hast du nachträglich noch zu ihm gesagt?“ Der Rotäugige wendet seinen Kopf zu seinem Bruder. „Ich habe ihm gesagt, dass ich mir Sorgen um ihn mache, weil er nicht stark genug ist um sich zu wehren. Dass er einfach zu zierlich ist und ich nicht will, dass jemand mein Eigentum anfasst.“ „Das hast du nicht getan! Wie blöd bist du?!“ „Es ist doch so, er ist viel zu schwach und wenn er einem anderen Vampir oder so begegnen würde er hätte alleine kräftemäßig keine Chance. Hinzu kommt, er ist viel zu nett und sensibel.“ „Du bist einfach nur blöd und deine Einstellung und dass du ihm nicht vertraust wird dich Izuna noch irgendwann kosten. Wenn es ihn dich nicht schon gekostet hat. Du verhältst dich auf gewisse Weise wie Vater.“ „Was soll ich denn deiner Meinung tun? Du wärst auch nicht anders zu deinem Partner an meiner Stelle.“ „Doch wäre ich. Ich würde ihm Vertrauen entgegenbringen mit ihm trainieren. Izuna kann sich verteidigen aber du gibst ihm nicht einmal die Möglichkeit sich zu beweisen. Vertrauen ist das A und O in einer Beziehung. Ich werde dir dieses Mal nicht helfen. Löse das Problem selbst, denn du bist momentan das größte Problem in eurer Beziehung.“ Tobirama wirft sein Kissen nach seinem großen Bruder. Das wollte er sicher nicht von seinem Bruder hören. „Verschwinde Hashirama. Das muss ich mir von jemandem, dessen letzte Beziehung vor über hundert Jahren war nicht sagen lassen. Du verstehst das nicht.“ Der Braunhaarige dreht sich um und verlässt den Raum. Sein Bruder war doch wirklich ein Idiot. Bevor er allerdings die Tür schließt sagt er noch zu dem Weißhaarigen: „Ich hoffe dein Hochmut wird dich nicht irgendwann alles kosten. Erwarte keine Hilfe von mir denn dieses Mal bin ich eindeutig auf Izunas Seite.“
 

Hashirama versteht die Angst des Jüngeren besonders, da die letzte richtige Beziehung, die er hatte einem Vampirjäger zum Opfer gefallen ist. Seit dem waren es immer nur Partner für eine Nacht und er hatte bis auf zwei Begegnungen nie das Bedürfnis nach einer zweiten Nacht. Madara und der Junge damals im Balkan waren diese zwei Personen. Letzterer war vermutlich nie mehr zu finden aber Madara der würde ihm nicht entkommen. Er würde ihn wiedersehen. Wenn er nur daran zurück dachte, wie sich die Haut unter seinen Fingern angefühlt hatte und die sündige Stimme des Halbengels. Hashirama schüttelt den Kopf er will nicht mit einem Ständer vor Izuna auftauchen, dessen Tür er schon erreicht hatte. Er hebt die Hand und klopft an die Tür, jedoch kommt keine Reaktion. Erneut klopft er dieses Mal nachdrücklicher und gerade als er zum Sprechen ansetzen will, wird die Türaufgerissen und er angeschrien. „Ich habe dir gesagt du sollst mich in Ruhe lassen! Hau ab und lass mich in Ruhe Tobirama ich will mit dir dicht reden!“ Hashirama ist perplex und beginnt dann zu lachen. „Falscher Bruder aber ich verstehe deine Wut und ich denke der Idiot hat es auch verdient.“ „Hashirama! Entschuldige bitte meine Unhöflichkeit.“ „Beruhig dich. Komm wir gehen eine Runde spazieren und besorgen uns dann einen Tee. In England ist ja nun bald Teezeit. Einfach als Freunde.“ „Gerne. Ich vermisse Frankreich. In Frankreich war alles so einfach und man fühlt sich nicht ständig beobachtet.“ „Glaube mir, dass mit dem Beobachten wird noch schlimmer bald kommen ja unsere Aufpasser. Was von all dem, was mein idiotischer Bruder gesagt hat, hat dich so wütend gemacht?“ „Es gab die letzte Zeit öfter Streit, weil er mir so gut wie keinen Freiraum mehr lässt und seine Besitzansprüche wurden immer schlimmer. Ich weiß, ich bin nicht der Stärkste aber ich bin auch nicht so schwach, dass ich vor alles und jedem beschützt werden muss. Er hat mir gestern noch einmal deutlich gesagt, dass er mich für schwach hält und ich ohne ihn als Beschützer vermutlich keinen Tag überleben würde.“ „Er ist wirklich ein Trottel. Ich stehe absolut hinter dir, dass du ihm zeigst, dass er so nicht mit dir umgehen kann, dass du keine Puppe bist, die er besitzt und mit der er machen kann, was er will. Tobirama hat aber auch einfach Angst dich zu verlieren.“ „Ich weiß aber er muss mir jetzt erst einmal zeigen, dass er sich ändern will, denn so geht das nicht weiter. Wir beide müssen an uns arbeiten denn so hat unsere Liebe keine Zukunft.“ Der Halbengel seufzt resigniert. Izuna erinnert den Vampir vom Äußeren an Madara. Jedoch hatte der Ältere, wie der Senju den Uchiha einschätzte, etwas Wildes ungezähmtes an sich. Wenn Madara ein Panter wäre, dann ist Izuna eine Wildkatze. Vielleicht waren die beiden irgendwie verwandt……. Der Vampir war wohl doch weiter mit den Gedanken abgeschweift, als er dachte als Izuna ihn darauf ansprach. Sie saßen nun auf einer Bank im Garten. „In Gedanken bei deiner letzten Errungenschaft?“ Hashirama lacht. „Was denkst du denn. Ich kann dir sagen, das war eine Nacht. Der Kerl war eine richtige Wildkatze im Bett und ich werde ihn wieder sehen er wird mir nicht entkommen.“ „Ich glaube der Kerl tut mir jetzt schon leid. Ihr seid ziemlich hartnäckig, wenn ihr was möchtet. Wie heißt er?“ „Das Izuna ist mein kleines Geheimnis.“
 


 

Bei den Uchiha Brüdern:
 

Itachi schleift Madara in eine Bar die weit weg vom Hauptquartier ist. Er hat nicht vor, seinen Bruder heute noch nach Hause zu lassen und es ist ihm gerade egal, ob Madara müde ist. Er würde das schon überleben. Der jüngere Uchiha hatte sich so über seinen Partner aufgeregt und das musste schon etwas heißen. Itachi war normalerweise immer ruhig und bedacht. Es braucht einiges, dass er mal wirklich wütend wird und Deidara hatte an diesem Tag das Fass zum Überlaufen gebracht. Itachi brauchte gerade seinen großen Bruder und besten Freund. Denn das war Madara für ihn. Zwar war sein Bruder gegenüber kälter und beherrschter geworden aber wenn sie untereinander waren, ließ jeder von ihnen die kalte Maske fallen, welche sie sich aufgebaut hatten. Madara, Konan und Yahiko waren unter Akatsuki die größten Maskenträger. Madara war ein kaltes Arschloch, dass seinem Gegenüber deutlich zeigte, wie wenig es ihn interessierte, was er von dessen Ansichten hielt und so war es auch bei den anderen.

Die Brüder sitzen an einem Tisch und haben ein Bier vor sich. „Ich frage mich manchmal echt, was ich an dem Kerl finde! Immer macht er ärger und ich muss es ausbaden oder darunter leiden. Dann, dass er jedem seine Kunst aufzwingen will. Ich verstehe nicht, wie man sich über das Thema streiten kann! Aber Sasori ist da genauso schlimm. Ich frage mich immer, wie die beiden Aufträge erfüllen können ohne sich gegenseitig an den Kragen zu gehen und Freunde sein können.“ „Itachi, wir wissen beide, du liebst gerade dieses Verrückte und Impulsive an ihm. Es hat dich in seinen Bann gezogen und das ist es auch, was du brauchst. Du würdest nicht glücklich werden, wenn er ein Langweiler und leicht zu bändigen wäre. Er ist eine Herausforderung und das ist es, was du brauchst.“ „Warum musst du nur immer Recht haben, was mich und Deidara angeht. Was war vorhin mit dir und Vater?“ „Er hat mir den Kopf gewaschen und deutlich gemacht, dass wir eine Familie sind.“ „Und deswegen verprügelt er dich? Nicht gerade ein überzeugendes Argument. Er hat es herausgefunden oder? Das was auf deiner Reise passiert ist.“ „Er hat mich und Ka-san belauscht. Ich habe Deidaras Mutter getroffen und sie zwingt mich auf die nächste Abendveranstaltung zu gehen wenn die glaubt sie kann mich dort zu irgendwas zwingen hat die sich geschnitten.“ „Du hast ja mal wieder ein Glück. Ka-san hat dich verarztet nehme ich an. Du kannst wohl selbst nach all den Jahren immer noch nicht nachvollziehen wie es sein kann, dass sie dich wie ihr eigenes Kind lieben. Dabei hast du sie auch gerne. Bei mir und Sasuke hast du es schneller akzeptiert. Was war gestern noch los Nii-san? Du bist heute nicht gut drauf. Indra hat dich fast fertig gemacht, dabei bist du mittlerweile besser als er.“ „Ich hatte eine sehr anstrengende Nacht.“ „Okay, du bist einfach fertig vom Sex, da hast du wohl einen ziemlich geilen Uke gehabt.“ Madara lächelt nur und bleibt Itachi die Antwort schuldig. „Lass uns auf die Jagd gehen. Ein paar Vampire oder so nur wir beide? Was hältst du davon Madara?“ „Bin nicht ich normalerweise derjenige für die verrückten Einfälle?“ Kommt es grinsend von Madara „Aber nur, wenn du fit genug bist immerhin bist du schon so alt.“ Madara boxt seinen Bruder spielerisch in die Seite „Komm du mal in mein Alter. Ich werde dir zeigen, was ich gelernt habe.“

Abendgesellschaft

Madara steht vor dem Spiegel und zwingt sich in seine Abendgarderobe als sein kleiner Bruder und dessen Partner sein Zimmer betreten. Die Nacht mit Itachi hat mit einem Fangspiel durch fast ganz London zwischen den Brüdern geendet. Was beide dringend  benötigt hatten. Sie konnten für diesen kurzen Moment einfach wieder die Jungen sein, die ohne Sorgen durch London streunerten. Am nächsten Tag ging es dann mit wildem Versöhnungssex zwischen dem Künstler und dem Uchiha weiter, während der ältere Bruder sich einfach nur ins Bett fallen ließ und versuchte bis zum Abend der Gesellschaft durchzuschlafen, was in dem Haus wirklich nicht geht. Immer wieder flog irgendwas in die Luft einer schrie den anderen an oder wollte etwas wissen. Hinzu kommt, dass Konan sein Zimmer als Kleiderschrank nutzte. Madara hatte seit über einer Woche kaum geschlafen und dass verlangte seinen Preis, was sich nicht zuletzt an seiner Reizbarkeit wiederspiegelte. „Madara, wie lange brauchst du noch un? Wir sind schon ziemlich spät. Wow, siehst du gut aus in den Kleidern un. Itachi sieht zwar besser aus aber du wirst einigen Damen das Herz brechen heute Abend un.“ „Aber erst, nachdem er mit der Person getanzt hat. Deine Mutter wird ihn heute Abend leiden lassen.“ „Macht euch nur über mich Lustig. Ich habe keine Lust. Wenn ich nur daran denke….“ „Es wird schon nicht so schlimm werden.“ „Für euch. Ihr müsst nicht die ganze Zeit über das geflirte eurer Tanzpartner anhören. Mit euch reden sie nämlich nach allem was ich weiß normal. Mir gehen diese Weiber echt auf die Nerven. Ich kann gefühlt die Weibsbilder an drei Händen abzählen die nicht so sind und darunter fallen schon mal Mikoto, Kushina und Konan.“  „Du bist echt ein schlimmerer Schwarzmaler als der Leader un. Entspann dich einfach un. Früher hattest du auch nie Probleme mit so einer Veranstaltung un. Hast dich zwar mehr im Hintergrund gehalten aber es war okay für dich. Auch gehst du sogar heute noch immer wieder auf solche un. Normalerweise müsstest du am wenigsten Probleme haben un. Früher hatten wir immer Spaß bei so einer Gesellschaft un. Kannst eben dieses Mal nicht Konan als Deckung mitnehmen un. Yahiko würde durchdrehen und Konan würde als Nutte darstehen.“ „Normalerweise darf ich aber Vampire jagen und muss nicht Friede Freude Eierkuchen mit ihnen spielen. Auch war das was du meinst bevor ich weg gegangen bin. Es hat sich vieles verändert.“ Itachi seufzt. „Beeil dich einfach Ni-san, wir sind spät und der Abend wird bestimmt nur halb so grauenvoll wie du denkst und du bist nicht alleine wir sind auch noch da. Auch macht dir das Tanzen Spaß egal was du sagst. Finde einfach eine angenehme Gesellschaft und dann wird das schon. Ich denke Kushina wird dich auf jeden Fall eine geraume Zeitspanne beanspruchen.“ „Das macht es nicht besser Wieselchen.“ „Hey!“

 

 

Die drei Zwanzigjährigen betreten den Ort der Abendgesellschaft und sehen sich um. Madara und Itachi können ihre Eltern sofort ausmachen. „Wir waren da, das heißt wir können wieder gehen oder?“ Startet Madara einen halbherzigen Versuch witzig zu sein. Keiner von ihnen hat Lust besonders Itachi nicht, da er mit Madara doch noch gut gebechert hat ehe sie gegangen sind. „Willst du etwa abhauen Madara Uchiha? Ich wusste nicht, dass du so ein Feigling geworden bist. Obwohl, nach der Aktion vor fünf Jahren dürfte es mich nicht wundern. Das war genauso feige.“ Wütend wirbelt der Uchiha auf dem Absatz herum und funkelt dir Rothaarige Frau aus seinen onixfarbenen Augen wütend an. „Ich fliehe nicht. Ich habe nur keine Lust hier zu sein. Lady Uzumaki. Außerdem habe ich nicht vorgehabt abzuhauen und den Schwanz einzuziehen.“ „Sicher. Rede dir das nur ein mein Lieber. Hallo Schätzchen.“ Kushina umarmt ihren Sohn und nimmt dann auch die Brüder in den Arm wobei Madara nicht begeistert ist. „Sei nicht so zu mir. Ich ärger dich doch nur ein bisschen da musst du durch Ra aber das war dir schon klar als du her gekommen bist. Ich entführe euch Madara nun. Du schuldest mir heute noch so einige Tänze junger Mann und da Minato momentan nicht möchte musst du herhalten.“

 

Damit will sie den Uchiha schon auf die Tanzfläche ziehen ehe ihr Sohn sie versucht aufzuhalten. „Solltest du ihn nicht erst einmal alle begrüßen lassen Ka-san un?“ „Hat später noch Zeit. Komm schon Madara mir ist langweilig und ich hoffe deine Tanzkünste sind noch besser als das letzte Mal.“ Das Pärchen schaut ihrem Freund mitleidig hinterher. „Madara kann einem wirklich leidtun. Deine Mutter hat ihn wirklich im Griff und sie will ihn heute wirklich leiden lassen. Sie möchte unbedingt wissen wie weit sie gehen kann.“ Die beiden drehen sich bei der allzu vertrauten Stimme um und hinter ihnen steht Deidaras Vater Minato. „Er kann auch Stopp sagen, wenn es ihm langt un. Hallo To-san.“ „Du kennst ihn nun schon so lange Deidara. Er wird es über sich ergehen lassen, da er denkt, er wäre es ihr einen Abend lang schuldig auch, wenn er es nie wirklich zugeben würde.“ „Das ist aber Blödsinn! Er kann doch nichts dafür was mit Naru und Sasu passiert ist.“ „Würdest du an seiner Stelle anders denken? Er war nur wenige Meter von euren Brüdern entfernt und konnte doch nichts machen außer zusehen. Ich für meinen Teil kann seine Gedanken verstehen. Wenn er gekonnt hätte, wäre er an ihrer statt gestorben. Für ihn waren sie genauso Brüder wie es Izuna war und wie ihr es seid. Madara würde es nie laut zugeben aber er sieht dich auch als Bruder Deidara. Wenn er könnte, würde er euch die beiden zurückgeben koste es, was es wolle.“ „Gerade das macht mir auch etwas Sorgen To-san. Er würde alles tun um uns zu beschützen oder die anderen. Madara ist manchmal einfach zu gutmütig. Er würde sein Leben für unseres geben….“  „Ich kann diesen gutmütigen Wesenszug an ihm etwas nachvollziehen. Das Gutmütige kommt von seiner Mutter. Sie war genauso und auch sein Vater ist netter als es im ersten Moment scheint, jedenfalls zu denen, die ihm wichtig sind.“ Der Engel schweift kurz mit den Gedanken ab.

 

 

Es ist ein schöner warmer Tag Anfang Herbst. Sie befinden sich auf einer schönen Lichtung mitten im Wald. Er und seine beiden besten Freunde, die schon fast Brüder für ihn sind, lehnen jeweils an einem Baum und betrachten die drei bildhübschen Frauen, die lachend auf einer Decke sitzen und sich unterhalten. Sie genießen die letzten warmen Sonnenstrahlen dieses Jahr und unterhalten sich über Gott und die Welt. Die älteste der Damen lässt immer wieder die Hand auf ihren runden Bauch gleiten und streichelt ihn zärtlich. Auf einmal verzieht sie kurz schmerzhaft das Gesicht und Kushina legt eine Hand auf den Bauch ihrer Freundin. „Ich glaube euer Kind wird dich ganz schön auf Trab halten, wenn es da ist, wenn es jetzt schon so ein Wildfang ist. Kommt wohl ganz nach euch beiden. Weißt du schon, wie es heißen soll?“ „Madara. Madara Uchiha egal, ob es ein Mädchen oder ein Junge wird aber ich bin der festen Überzeugung es wird ein Junge.“ Mein Freund tritt hinter seine Frau und nimmt sie in den Arm „Habe ich da ein Mitspracherecht?“ „Nein.“ Meint die zukünftige Mutter nur lachend und streckt ihrem Mann die Zunge raus und befreit sich aus seinem Griff. „Warte nur ab, bis ich dich in die Finger bekomme.“ Meint der Angesprochene und folgt der davon tänzelnden Frau. Ihre Bewegungen sind trotz des Bauches immer noch die einer Tänzerin und es kommt einem vor als schwebe sie über die Lichtung. Plötzlich sieht sie etwas und rennt hin, beugt sich nach unten und hebt ein kleines Kaninchen auf, das sich am Bein verletzt hat und es klar ist, dass es alleine nicht überleben kann. „Können wir es behalten?“ Sie schaut ihren Engel mit wirklichen Rehaugen an und ich weiß genau bei dem Blick kann er ihr nichts abschlagen.

 

 

*

 

 

„Samael! Samael! Wie schön, dass du da bist. Sieh mal Ra, das ist dein Onkel Samael.“ Die Blondhaarige kommt freudig strahlend auf den Engel zugelaufen mit einem kleinen Bündel in den Armen. „Nimm ihn doch mal auf den Arm.“ Noch ehe der Engel etwas sagen konnte, hatte er schon den Sohn seines Freundes auf dem Arm. Er hatte die Augen seines Vaters, das war nicht zu leugnen. Das Blau war nach dem Fall weitgehend dem Schwarz gewichen und in dieses Schwarz sieht er nun. Das Baby tatscht ihm ins Gesicht und lächelt ihn zuckersüß an. Der Junge hatte Mut und es war ein schönes Lächeln, das sowohl an seinen Vater als auch seine Mutter erinnert. „Gefällt es dir bei deinem Onkel Madara? Bei Metatron hat er zum ersten Mal geweint, als ich ihn jemand in die Arme gegeben habe. Du hättest mal Metatrons Gesicht sehen sollen! Als Mikoto Madara dann auf den Arm genommen hatte, hat er aufgehört zu weinen und hat Metatron angegrinst. Er ist schon ein kleiner Teufel. Bin gespannt, was da noch auf mich zukommt mit dem Frechdachs. Sein Vater kann ihn auf jeden Fall nicht verleugnen. Kinder werden so schnell groß, wenn ich überlege er ist nun schon vier Monate…. Weißt du zufällig, wann sein Vater wieder kommt? Ich wünschte er könnte seinen Sohn endlich einmal sehen.“ „Arisa Mimosa wie oft sollen wir dir noch sagen, dass du uns bei den Namen nennen sollst, die wir hier auf der Erde haben. Ich kann dir leider nicht sagen, wann er wieder kommt, es ist viel zu tun. Ihr beide könnt nicht verleugnen, dass er euer Sohn ist aber dir sieht er ein bisschen ähnlicher als seinem Vater. Er würde ihn auch gerne sehen aber im Moment geht es einfach nicht.“ „Eure Namen sind aber so schön. Ich weiß es macht mich aber trotzdem traurig. Manchmal wünsche ich mir, dass er nicht der ist, der er ist aber dann erinnere ich mich immer wieder daran, dass ich ihn genau deswegen liebe, weil er einfach er ist….. Oh schau mal, Madara ist eingeschlafen.“ Er blickt nach unten und ist überrascht, dass das Kind wirklich eingeschlafen ist. Es sieht so friedlich aus und auch er wünscht sich, dass sein Freund den Jungen kennenlernt. Vielleicht schafft er es noch bevor der Junge eins wird. Madara, der Name passte zu ihm aber nicht im negativen. Arisa nimmt dem Blonden das Baby ab, legt es behutsam in eine Wiege und gibt ihm einen zärtlichen Kuss auf die Stirn. Es ist deutlich zu sehen, wie sehr sie den Jungen liebt und auch er hat ihn in der ersten Sekunde ins Herz geschlossen. „Schlaf gut mein kleiner Engel ich liebe dich. Möchtest du einen Tee Samael?“ „Was passt dir denn an Minato nicht?“ „Samael ist viel schöner. Eure Namen hier sind auch schön aber eure eigenen passen besser. Kushina wollte heute auch noch kommen. Wartest du hier auf sie? Bald hast du mit ihr auch ein Kind. Ich freue mich so. Wenn Mikotos Kind auf der Welt ist und deins, dann können die drei zusammen spielen. Weißt du schon, wie es heißen soll?“ „Wenn es ein Junge wird Deidara.“ „Was für ein schöner Name Deidara, Itachi und Madara, das passt doch super zusammen.“ „Warum, bist du dir so sicher, dass es Jungs werden?“ „Ich weiß es einfach, vertrau mir. Ich weiß auch, dass aus meinem Kleinen ein starker Junge werden wird, selbst, wenn er es selbst nicht sieht. Möchtest du sein Onkel werden?“ „Gerne.“

 

 

Der Namikaze sieht zu seiner Frau und seinem Neffen und überlegt: Was würdest du wohl über deinen Sohn sagen Arisa, wenn du ihn so sehen würdest und den Weg, den er eingeschlagen hat? Würdest du lachen und sagen, das gibt sich wieder oder würdest du ihn als Dummkopf bezeichnen und ihm die Ohren lang ziehen? Vermutlich würdest du ihn in den Arm nehmen und es ihm besser klar machen als wir, dass er keine Schuld hat an dem was passiert ist.“ Dann blickt er wieder zu seinem Sohn und frägt sich, wie Naruto wohl heute wäre. Bestimmt hätte er mit Madara und Deidara irgendwas angestellt. Denn Madara, selbst, wenn er sich im Moment benimmt und kälter geworden ist hat schon immer nur Blödsinn im Kopf und das hat sich nicht geändert aber genau, das ist auch etwas, was ihn ausmacht.

 

Madara ist nervlich am Ende. Er hat aufgehört zu zählen, mit wie vielen Frauen er getanzt hat und wie viele schon versucht haben ihn zu verführen. Es hatte sich herumgesprochen, dass Madara heute kaum einen Tanz ablehnt, da er es Mikoto versprochen hatte sich heute Abend zu bemühen und das nutzte die Damenwelt schamlos aus, besonders nachdem sie gesehen haben, wie Madara die Uzumaki durch den Raum gewirbelt hat. Langsam tuen ihm die Füße weh, so oft wie ihm manche Tanzpartnerin ihm mit ihren Absatzschuhen darauf getreten sind. Wie sehr wünscht er sich seine Stiefel aber die waren hier ja tabu. Sowohl Kushina als auch Mikoto hätten ihm für die Stiefel den Kopf abgerissen und auf die Diskussion hat er heute wirklich keine Lust besonders auf das was folgen würde, sollte er sie einfach stehen lassen. Gerade hatte er mit einer uralten Vampirin tanzen müssen, da er bemerkt hatte, dass sie für ihn wichtige Informationen hat, welche er gut für seine Rache gebrauchen kann und wie bereitwillig sie alles preisgegeben hat, das war fast schon zu einfach. Aber er war einfach nur froh, dass er immer Handschuhe trug, dass er sich nicht die Hände an diesem Abschaum schmutzig machte. Wie sehr er Vampire doch hasst und dass sie nun mit dem Rat einen Vertrag ausarbeiten und überall Zugang hatten macht es nicht besser. Unbewusst setzt er sich auf eine Bank vor ein Piano um sich etwas Ruhe zu gönnen. Er hatte wirklich keine Lust mehr am liebsten würde er einfach auf die Jagd gehen aber das ging momentan nicht. Plötzlich schlingen sich Frauenarme um ihn und zuerst will er sich wehren und die Person wegschieben aber er bemerkt den vertrauten Geruch und entspannt sich wieder. „Mein armer kleiner Engel. Ich bin stolz auf dich. Du tanzt sogar mit Vampiren. Ich weiß wie viel dir das abverlangt. Wenn ich dich nicht kennen würde, hätte ich sogar gesagt es würde dir gefallen.“ „Warum müssen wir nur diesen Vertrag mit ihnen schließen….“ „Du weißt es genau mein Schatz. Es ist wichtig, damit solche Tragödien wie du sie schon leider viel zu oft am eigenen Leib erfahren musstest nicht wieder und besonders nicht mehr so einfach vorkommen. Nicht alle Vampire sind schlecht. Nach allem was ich gehört habe soll Hashirama ein vorbildlicher Vampir sein und auch gut mit den Menschen und Wesen in seiner Umgebung umgehen. Versuch ihnen, wenn auch mit Vorsicht eine Chance zu geben bitte Madara.“ Der junge Uchiha seufzt gequält und resigniert „Ich habe schon versucht ihnen zu vertrauen aber am Ende fallen sie einem immer wieder in den Rücken.“ „Lass es doch einfach auf dich zukommen. Vielleicht wirst du positiv überrascht. Tust du mir einen Gefallen Ra?“ Der Uchiha schließt kurz die Augen. Mikoto benutze seinen alten Kosenamen. Er hatte ihn so lange nicht mehr gehört. „Was möchtest du?“ „Spiel mir doch bitte ein Lied vor. Ich habe dich so lange nicht mehr spielen gehört. Du weißt wie sehr ich dein Spiel immer geliebt habe.“ Madara seufzt. Er wollte nicht spielen, das Spiel weckt jedes Mal Erinnerungen, die er nicht haben möchte. Deswegen spielte er nicht mehr nur noch, wenn es absolut notwendig war und hatte sich anderen Instrumenten zugewendet. „Ich habe eine gefühlte Ewigkeit kein Piano mehr gespielt. Ich weiß nicht ob ich deinen Erwartungen gerecht werde.“ „Bitte.“ Der Uchiha dreht sich um und sitzt nun direkt am Piano. Er legt seine Finger auf die Tasten und überlegt, was seine Mutter gerne gehört hat und so spielt er für sie von Bach „Für Elise“ Er verliert sich während er spielt in der Musik und als er endet braucht er einen Moment, bis er wieder im Raum ist und das Klatschen vernimmt. Während er gespielt hat, sind einige Leute zu ihnen in den Raum gekommen und lauschten dem Spiel. „Was für ein entzückendes Spiel. Das würde man jemanden wie Ihnen nie zutrauen. Immerhin haben Sie ihren Platz im Rat ja nur durch ihre Freunde, die darum gebeten haben ihnen noch eine Chance zu geben. Vermutlich ist das Spielen eines Instrumentes das Einzige was Sie können Madara. Vielleicht sollten sie die Arbeit beim Rat ganz sein lassen wäre wohl für alle das Beste.“ Madara stellt es bei der Stimmen alle Haare auf. Die Stimme kannte er nur zu gut und er war mitschuldig am Tod von Sasuke und Naruto. Leider konnte man ihm nichts nachweisen, weswegen er nie bestraft wurde.

 

„Orochimaru.“ Meint der Uchiha kühl und ohne seine Emotionen zu zeigen. „Oh, er erinnert sich noch an mich was für eine Ehre. Madara Uchiha erinnert sich an mich. Der Nephelin mit einem Gedächtnis wie ein Sieb.“ Madara zwingt sich zur Ruhe und antwortet ihm mit einem zuckersüßem Lächeln: „Nur bei bestimmten Personen vergesse ich die benötigten Informationen. Nur bei bestimmten Personen. Ich freue mich schon darauf, wenn dir einer deiner zahlreichen Feinde das Licht auspustet. Ich mag dazu vielleicht momentan nicht in der Lage sein aber irgendwann ist es soweit. Dann wird niemand dich retten können geschweige eine Träne um dich weinen Schlange.“ „Ich denke, du wirst vor mir irgendwo verrotten Madara Uchiha.“ Madara ignoriert die Schlange und lächelt einfach nur seine Mutter an. „Was haltest du von einem Tanz Ka-san? Jetzt habe ich mit so vielen Damen getanzt und keinen einzigen mit dir. Asche auf mein Haupt, immerhin hast du mir den Tanzkurs gezahlt.“ Mikoto strahlt bei Madaras Worten. „Jetzt komme ich auch endlich mal wieder in den Genuss deiner Tanzkünste ich dachte du frägst mich nie.“ Damit zieht Mikoto ihren adoptierten Sohn auf die Füße und verfrachtet ihn mit einem breiten Lächeln auf die Tanzfläche. Als die ersten Takte der Musik erklingen muss Mikoto lachen. Es ist ein Wiener Walzer und sie erinnert sich daran, wie ihre Kinder den Tanz lernen sollten. Itachi hatte den Tanz ziemlich schnell hinbekommen aber Madara hat mit ihm gekämpft.

 

 

„Verflucht! Warum klappt das nicht! So schwer ist das doch nicht! Es sind doch nur ganz einfache Schritte!“ „Madara Ni-san hör doch auf zu üben und spiel lieber mit mir. Du kannst nachher doch noch üben.“ „Du könntest auch mit üben.“ „Mit dir Tanzen, dafür sind mir meine Füße zu schade.“ „Geh doch zu Itachi zum Spielen oder nerv jemand anderes du Plagegeist!“  „Du bist gemein ich will aber mit dir spielen.“ „Ich aber nicht mit dir. Jetzt hau ab und lass mich in Ruhe, ich will das hinbekommen.“ „Du bist blöd fahr doch zur Hölle Madara!“ Damit stürmt ein beleidigter Sasuke aus dem Zimmer und an seiner Mutter vorbei. Mikoto kann Madaras Worte: „Da werde ich noch früh genug landen Kleiner.“ Genau hören und es macht sie traurig. Sie überlegt, zu wem ihrer Söhne sie gehen soll und entschließt sich erst Sasuke zu folgen und mit ihm zu reden, denn so wie er mit Madara umgegangen ist geht überhaupt nicht. Während die Uchiha ihrem jüngsten Sohn nacheilt übt Madara verbissen weiter. Er versteht nicht warum er den Wiener Walzer nicht hinbekommt. Als Mikoto zehn Minuten später den Raum betritt sitzt Madara auf dem Boden und rauft sich die Haare. „Lass deine wunderschönen Haare in Ruhe Ra, es wäre schade um sie. Was ist los.“ „Mikoto Ka-san….“ „Komm, wir tanzen einen Walzer, vielleicht kann ich dir helfen.“ Damit geht die Uchiha zum Grammophon und lässt das Lied von Anfang spielen. Nach wenigen Takten und Schritten weiß sie schon, wo das Problem liegt und wundert sich, dass der Lehrer es ihm nicht gesagt hat. Sie üben eine halbe Stunde und dann klappt es und als Madara sich fertig an den Flügel setzt um sich auszuruhen und Mikoto den Raum verlässt, kommt wenig später Sasuke zu ihm. „Es tut mir Leid Nii-san. Ich habe es nicht so gemeint. Ich wollte einfach nur mit dir spielen…. Kannst du mir was auf dem Klavier beibringen?“ „Schon gut Kleiner. Komm her.“ Madara rückt zur Seite und macht Sasuke Platz, der sich strahlend neben ihn setzt und ihn umarmt. „Nachher spielen wir mit Itachi verstecken, was hältst du davon und Itachi muss uns suchen.“ „Jaaaaa!“

 

 

Hashirama ist mit seinem Vater auf eine Abendgesellschaft gegangen in der Hoffnung Madara wieder zu sehen. Tobirama konnte man die letzten Tage wirklich vergessen. Er war schlimmer mit seinen Stimmungsschwankungen als jede schwangere Frau, weswegen sie ihn nicht mitgenommen haben. „Hashirama, ich möchte, dass du mit Izuna sprichst und ihn dazu bringst, dass er wieder mit deinem Bruder spricht. Ich habe keine Lust mehr auf dieses Drama.“ „Ich werde Izuna nicht dazu zwingen und beeinflussen. Tobi hat es verdient und er soll es selbst wieder hinbekommen. Er ist über zweihundert Jahre und sollte dazu in der Lage sein, wenn Izuna ihm wichtig ist. Ich mische mich jetzt unter die Leute und das Thema ist von meiner Seite beendet.“  Damit lässt er seinen Vater stehen. Er hasst es, wie sein Vater sich gegenüber ihm aufspielt. Er sieht sich suchend um, in der Hoffnung den Schwarzhaarigen zu sehen. Mit Madara wäre die Veranstaltung bestimmt angenehmer und er hätte mehr Spaß an dem allen. Im hinteren Teil konnte er auf jeden Fall schon einmal den Blonde und den andere Schwarzhaarige entdecken, die vor ein paar Tagen auch mit in der Kneipe waren. Plötzlich entdeckt der Senju die Person, die er sucht dabei, wie sie den Raum verlässt. Madara sieht seiner Meinung nach einfach zum Anbeißen aus und am liebsten würde er ihn für sich beanspruchen. Am liebsten würde er dort weiter machen, wo sie im Stadthaus aufgehört haben für ihn haben sie viel zu früh aufgehört und wenn er am Morgen nicht weg gewesen wäre Hashirama hätte die nächste Runde eingeleitet. Ein Lächeln legt sich auf sein Gesicht, als er daran denkt, wie er Madara für sein Verschwinden beim nächsten Mal Sex bestrafen wird. Denn Hashirama würde jede Wette eingehen, dass ihm Madara erneut gehören wird und sich unter ihm windet und nach Aufmerksamkeit lechzt. Er sich in den Kopf gesetzt den Schwarzhaarigen zu besitzen und ein Senju kämpfte immer so lange bis er sein Ziel erreicht hat und er würde ihn bekommen koste es was es wolle. Sonst wäre er mit seiner Exfrau nie zusammen gekommen. Das war nämlich auch ein Kampf gewesen sie zu bekommen. Der Schwarzhaarig faszinierte ihn wirklich und das nicht nur auf sexueller Ebene.

 

Hashirama will ihm unauffällig folgen wird aber aufgehalten, da er von einem Geschäftspartner seines Vaters angesprochen wird. Ein Blick in den Raum zeigt ihm etwas, dass ihm überhaupt nicht gefällt. Madara wird von einer Frau umarmt und er lehnt sich entspannt zurück. Es passt ihm nicht, dass die Frau ihn anfasst auf die Art. Er will an ihrer Stelle sein… Will nicht, dass jemand ihn anfasst…. „Ich verstehe dieses Gefühl in mir nicht wirklich. Was ist das nur für ein seltsames Gefühl.“ Denkt der Senju er kann es nicht beschreiben, was er ist. Es zieht ihn irgendetwas zu dem Nephelin aber er kann es nicht beschreiben. Es erinnert ihn an den Jungen damals der hatte auch so eine Anziehungskraft auf ihn. „Waren die beiden vielleicht miteinander verwandt?“ frägt er sich einen Moment später.  Er schafft es den Mann mit einiger Mühe los zu bekommen und versucht dem Gespräch von Madara und der Frau zu folgen. „Ich habe schon versucht ihnen zu vertrauen aber am Ende fallen sie einem immer in den Rücken.“ „Wen meinte der halbe Engel mit dieser Aussage nur?“ frägt sich der Braunhaarige erneut. Es macht ihn traurig, dass der Nephelin anscheinend schon so sehr verraten wurde, dass er von jemanden so dachte. Die Frau eindeutig menschlich beginnt wieder zu sprechen und streicht ihm übers Haar, eine Geste, die ihn wütend macht. Hatten seine Hände nicht vor wenigen Tagen noch diese seidige aber zugleich wilde Mähne berührt. „Lass es doch einfach auf dich zukommen. Tust du mir einen Gefallen Ra?“ Der Senju überlegt, ob der Name zu dem Schwarzhaarigen passt oder wie man ihm besser abkürzen könnte Dara wäre noch gut. Als er wieder mit den Gedanken bei der aktuellen Situation ist sitzt der Kleinere direkt am Piano und beginnt zu spielen. Hashirama ist von der Musik gefangen er kann all die Gefühle und Leidenschaft spüren, die Bach in das Stück gelegt hat. Dabei folgt er gebannt den Fingern, welche über die Tasten zu fliegen scheinen. Der junge Mann scheint das Instrument voll zu beherrschen. Als die Musik verstummt ist Hashirama traurig. Er möchte nicht, dass der Dunkelhaarige aufhört zu spielen. Er könnte ihm ewig weiter lauschen. Die Menge, die sich versammelt hat klatscht aber Madara scheint es nicht zu bemerken sein Blick ist in weiter Ferne kommt jedoch sofort wieder in die Gegenwart als er von einem Typen angesprochen wird, der mehr an eine Schlange erinnert. Er kann deutlich den Hass und die Wut in den Augen des jungen Mannes spüren und frägt sich woher diese kommt.

 

Das Gespräch zwischen Madara und diesem Orochimaru verwirrt das zukünftige Oberhaupt. Er versteht nicht, was dieser Typ, gegen den Uchiha hat. Madara Uchiha ein Name, der seiner Meinung nach zu dem jungen Mann wirklich wie die Faust aufs Auge passt. Er versteht auch nicht, dass er als schwach dargestellt wird. Wäre der Uchiha nicht so betrunken gewesen, er hätte ihn viel schwerer unter sich gebracht. Erneut tauchen Bilder der gemeinsamen Nacht in ihm auf und er wünscht sich nichts sehnlicher als den Schwarzhaarigen zu packen und von der Gesellschaft weg zu führen. „Was war hier gerade los Hashirama?“ Wird der Vampir von seinem Vater harsch angesprochen. „Nichts Wichtiges. Ich habe nur jemanden Interessantes getroffen…..“ Hashirama flucht innerlich als er seinen Vater los bekommen hat, war Madara nämlich schon wieder verschwunden. Er sucht ihn unauffällig und entdeckt ihn neben dem anderen Schwarzhaarigen vielleicht sein Bruder? Er hatte ja gemeint er hätte jüngere Brüder.

 

 

 

Madara lehnt sich innerlich vor Wut kochend neben seinen kleinen Bruder an die Wand. „Du bist ziemlich ruhig geblieben. Ich bin verwundert. Ich kenne dein Temperament ja nur zu gut. Ich dachte du tickst aus und verpasst ihm eine. Verdient hätte er es auf jeden Fall.“ „Um mich danach verprügeln zu lassen, damit ich die Show des Schwachen aufrecht zu halten? Nein danke. Masochismus steht mir nicht, das ist Hidans Ding. Kakuzu auf die Palme bringen nur um danach verschlagen und gefickt zu werden.“ „Du bist zwar eher ein Sadist Madara aber du hast auch eine leicht masochistische Veranlagung. Hast du auch so ein Gefühl, dass der Kerl kein wirklicher Nephelin mehr ist Nii-san?“ „Das mit dem Masochismus habe ich überhört, denn der gehört zu dir. Ich weiß wie sehr du darauf stehst, wenn Deidara dir gegenüber dominant ist. Er ist ein Vampir. Das war seine Belohnung dafür, dass er ihnen junge Nepheline verschafft hat.“ „Wir müssen etwas unternehmen. Am besten noch heute Abend. Hast du einen Plan?“ „Ich sagte doch bereits Madara Uchiha kann nichts machen.“ Dabei legt sich ein sibyllinisches Lächeln auf seine Lippen. „Du hast einen Plan. Ich wusste es.“ Ein Funkeln tritt in Itachis Augen und er hofft auf mehr Infos wird allerdings enttäuscht. „Lass uns wieder zurück in die Menge gehen Itachi. So, wie ich angesehen werde, kommt gleich die Nächste zum Tanzen. Vielleicht sollten du und Deidara auch mit ein paar Anwesenden tanzen oder euch mit ihnen unterhalten.“ Itachi ist verwirrt aber er vertraut seinem Bruder, denn was Madara ihm damit gesagt hat war, dass er sich ein Alibi besorgen soll. „Wenn du Hilfe brauchst sag Bescheid.“ „Immer doch Tachi.“ Itachi boxt seinen Bruder in die Seite. „Mensch Ra. Bei dir hat man immer Angst, dass du in Schwierigkeiten gelangst.“ „Ich ziehe Schwierigkeiten doch schon magisch an. Aber gerade das verschafft dem Leben auch seinen Reiz.“ „Du bist manchmal so ein Idiot.“

 

 

Hashirama weiß nicht wie viel Zeit vergangen ist, in der er sich mit den Anwesenden unterhalten hat aber immer Madara im Auge behalten hatte aber plötzlich ist da ein Tumult und ein grauhaariger Mann mit Brille stürmt direkt auf Madara zu und packt ihn am Kragen. „Wo ist er?! Was hast du mit ihm gemacht Arschloch?! “ Der Uchiha bleibt ruhig und sieht ihn unbeeindruckt und arrogant an. „Wer soll wo sein? Außerdem kann ich es nicht ausstehen beleidigt zu werden besonders nicht von jemanden, der noch weiter unten ist als ich.“ „Ich rede von Lord Orochimaru!“ „Wer?“ Provoziert Madara sein Gegenüber ohne schlechtes Gewissen. „Stell dich nicht dumm! Du weißt, wen ich meine!“  Ein genervtes Seufzen ertönt „Woher soll ich wissen, wo dein Besitzer ist Kabuto? Ich war die ganze Zeit hier und habe ein paar hübsche junge Damen durch den Raum gewirbelt. Dafür gibt es viele Zeugen einschließlich der Schönheit neben mir, der du mit deinem Geschrei Angst machst.“ „Das ist mir egal! Du hast ihn umgebracht oder deine Finger im Spiel! Vermutlich war es dein scheiß Bruder oder das Blonde Flittchen!“ „Auch die beiden waren hier was viele bestätigen können. Sowohl ich als auch die beiden hätten an zwei Orten gleichzeitig sein müssen. Auch hätte ich nicht die Möglichkeiten jemanden von seinem Stand etwas anzutun. Dafür müsste ich stärker sein. Ich würde also sagen, dass du mich los lässt denn für dich langen meine Fähigkeiten locker. Ach und wenn du noch einmal Deidara Beleidigst wirst du es bereuen.“ Dann tauchen der Blonde und dieser andere von dem Hashirama mittlerweile weiß, dass der junge Mann Madaras kleiner Bruder Itachi ist zwischen den beiden auf und Itachi hält den Kerl unsanft am Handgelenk fest. „Wir würden es vorziehen, wenn du ihn loslässt.“ „Wenn er es nicht war, dann wart ihr es! Ich weiß zwar nicht wie aber ihr drei wart es! Ihr seid solche Bazillen!“ „Wir waren hier und wie mein Bruder bereits sagte, müsste man an zwei Orten gleichzeitig gewesen sein. Vielleicht hatte Orochimaru nur keine Lust mehr auf sein Schoßhündchen und hat dich ausgesetzt.“ „Ich erwische euch Scheißkerle noch. Ihr könnt euch nicht immer den Rücken decken. Ihr werdet diesen Abend bereuen das schwöre ich euch!“ Der Brillenträger macht auf dem Absatz kehrt und verschwindet. Die drei Halbengel sind gelassen und tauschten einen Blick, den niemand bemerkt. Ein Blick voller Triumpf. Madara besorgt für alle drei etwas zu trinken und sie stoßen lachend an. Ein weiterer Name war von der Liste ihrer Feinde erloschen und weitere würden folgen. Sie würden ihre Liste abarbeiten egal, was der Vertrag sagte oder nicht.

 

 

Madara braucht frische Luft. Er hält es in dem Raum nicht mehr aus, ebenso, macht sich sein Körper bemerkbar und er braucht einfach nur eine Pause von all dem, da er keine Ahnung hat wie lange seine Familie noch hier bleiben will. Es fällt ihm leicht schwer sich gerade auf den Beinen zu halten.  Er hat es übertrieben aber er hat es auch einfach genossen. Das zukünftige Oberhaupt der Senju folgt dem gut angetrunkenen Uchiha wenige Minuten nachdem er den Raum verlassen hat auf einen Balkon. Er sieht sich suchend um und findet ihn auf dem Geländer sitzend mit dem Rücken an der Fassade lehnend mit einem Whisky und einer Zigarre in der Hand vor. Der Vampir ist besorgt, dass er in dem Zustand vielleicht vom Geländer fallen könnte lässt sich das allerdings nicht anmerken. „Was für ein schöner Abend nicht wahr?“ spricht er den Uchiha an und hofft, dass er sich an ihn erinnert. „Ja, ein wunderbarer Abend zum Feiern. Mit wem habe ich das Vergnügen? Bei dem Wetter verlaufen sich die Wenigsten hier raus. Die meisten schätzen den Regen nicht wirklich aber ich finde die paar Tropfen ehr angenehm.“ Der Vampir ist enttäuscht, dass sich der Schwarzhaarige nicht an ihn erinnert aber vielleicht ist es auch eine Chance. „Hashirama. Ich habe einfach ein bisschen frische Luft gebraucht. Es scheint, als würden Sie etwas Besonderes  feiern….“ Der Uchiha hat ein schiefes Lächeln im Gesicht, als er den Mann ansieht. Er findet ihn attraktiv, das kann der Uchiha nicht leugnen. Er zieht ihn irgendwie magisch an und das versteht der junge Mann nicht wirklich. „Madara. Was würden Sie machen, wenn Sie erfahren, dass jemand, der ihnen schon lange ein Dorn im Auge war verschwunden ist. Würden Sie da nicht feiern?“ „Doch würde ich wohl auch aber der junge Mann scheint sie für das Verschwinden zu verdächtigen. Besonders nach ihrem Gespräch vorhin. Kann ich auch eine haben?“ Damit zeigt Hashirama auf die Zigarre, er frägt sich, was der andere raucht. „Dafür müsste ich aber an zwei Orten Gleichzeitig sein und man würde Blut an mir vorfinden oder nicht?“ Madara gibt ihm eine Zigarre ab, dabei streift seine Hand die vom Senju, dem plötzlich auffällt, dass der Uchiha Handschuhe trägt. Ein Teil in ihm fragt sich, was der Hintergrund hinter den Handschuhen ist. Hashirama ist fasziniert, von der Gelassenheit des Uchihas, da er wirklich so wirkt, als hätte er nichts damit zu tun aber etwas in Hashirama sagt ihm, dass Madara wirklich involviert ist.

 

„Du arbeitest für den Rat?“ Startet er den Versuch das Gespräch am Laufen zu halten. „Ja. Aber auch nur zur Informationsbeschaffung. Was ist mit dir?“ Hashirama sieht in diese wunderschönen leicht benebelten Augen und sein Blick wandert automatisch zu den Lippen des Uchihas wie gerne würde er die Lippen wieder auf seinen spüren…. Er und Madara sind sich in diesem Moment so nah, nur wenige Meter trennen sie…. „Ich bin im Moment in der Politik tätig auch, wenn ich mir Besseres vorstellen kann.“ „Ein Politiker also. Politik ist ein interessantes Schlachtfeld.“ „Ich kann mir vorstellen, dass du schon viel interessantere Schlachtfelder gesehen hast.“ „Maybe.“ Der Uchiha lehnt gerade nur noch an der Brüstung sein Glas steht neben ihm, die Zigarre ist schon längst weg. „Aber du hast doch bestimmt auch schon so manches Interessantes gesehen oder? Wie es scheint, zähle ich zu den interessanten Dingen, die du gesehen hast. Glaubst du nicht, ich hätte deinen Blick nicht auf mir gespürt?“ Hashirama schluckt der Kerl war einfach… Okay, er wollte spielen konnte er haben. „Stimmt, du zählst zu den interessanten Dingen, die ich gesehen habe.“ In diesem Moment handelt Madara einfach und zieht den Vampir zu sich und küsst ihn. Hashirama ist kurz erstaunt, doch der Kuss dauert nicht lange an, erklingt doch eine weibliche Stimme, die der Vampir von vorhin kennt und der Uchiha löst sich vom Senju. „Madara? Bist du hier draußen?“ „Ja, bin ich was ist los Ka-san?“ Dabei sieht er den Mann vor sich die ganze Zeit an und es scheint ihm nicht zu gefallen, dass sie gestört wurden. Hashirama passt das auch nicht wartet aber, was die Frau aus dem Raum sagt. „Madara Schatz, trink bitte aus wir möchten nach Hause gehen und du hast mir versprochen du kommst mit zurück. Auch weißt du, dass du bei dem Wetter nicht ohne Mantel nach draußen sollst und den hast du bestimmt nicht an wie ich dich kenne.“ Hashirama gefällt es nicht, dass der Schwarzhaarige gehen soll aber was ihm auch einen Stich gibt ist dieser liebevolle Tadel von der Frau. Es scheint fast so, als wäre sie seine Mutter. „Komme gleich holt schon mal eure Jacken. Ich komme gleich nach.“ Madara kippt sein Getränk und sieht den Senju noch einmal an. „Auf wiedersehn Hashirama. Vielleicht sehen wir uns ein anderes Mal wieder und führen unser „Gespräch“ fort.“ „Bestimmt.“ Hashirama lächelt und denkt dabei: „Und wie wir uns wieder sehen, denn bald wirst du für mich arbeiten mein lieber Madara und dann entkommst du mir nicht mehr so leicht. Ich werde mich morgen mit dem Rat in Verbindung setzen. Du gehörst mir und ich lasse dich nicht mehr entkommen.“

 

Besprechung und eine Überaschung

Besprechung

 

„Madara! Madara!“ Ruft es fröhlich durch den großen Garten des Anwesens der Uchiha und zwei vier Jahre alte Kinder stürmen auf den entspannt im Gras liegenden Madara zu. Der setzt sich leicht verschlafen auf und schaut fragend zu ihnen. Er entdeckt ein Buch in den Armen von Sasuke und kann sich schon vorstellen, was für eine Frage nun kommen wird. „Kannst du uns was vorlesen? Biiiitte.“ Madara schüttelt den Kopf, will eigentlich, dass sie sich von ihm fern halten. Möchte nicht, dass sie sich noch mehr in sein Herz schleichen. Zu einer erneuten Schwäche von ihm werden, selbst, wenn er tief in sich weiß, dass es schon zu spät dafür ist. „Warum geht ihr nicht zu Mikoto oder Kushina oder zu Itachi und Deidara und lasst mich einfach in Ruhe?“ Sasuke sieht Madara mit großen Kulleraugen an. Er liebt Madara genauso wie Itachi, selbst, wenn Madara versucht  ihn auf Abstand zu halten. Madara war sein großer Bruder, der für ihn sogar manchmal cooler als Itachi war. „Weil wir möchten, dass du uns vorliest Madara Nii-san.“ Madara zuckt kurz unbemerkt bei dem Wort Nii-san zusammen was keiner der beiden Jungen bemerkt. Stattdessen bekräftigt Naruto seinen besten Freund noch. „Genau, wir wollen, dass du uns vorliest echt jetzt!“ Die schwarzen und blauen Augen schauen ihn so bittend an und erinnern Madara an Izuna, dass es ihm einen Stich versetzt. Er will am liebsten abhauen, so viel Abstand wie möglich zwischen sich und diese Familien bringen damit er sie nicht noch lieber gewinnt als er es jetzt schon hat und vielleicht noch unabsichtlich in den Abgrund stürzt. Dann ertönt hinter ihm die laute Stimme von Deidara. „Ita! Beeil dich Madara liest vor komm schon un! Ich will zuhören un!“ Damit waren auch Deidara und Itachi da, die sich vor ihm ins Gras fallen lassen. „Du musst nicht vorlesen, wenn du nicht möchtest Ra. Ich kann es auch machen.“ Bietet ihm Itachi zuvorkommend an. Madara weiß allerdings, dass Itachi ihm auch gerne zuhören würde. Also seufzt er kurz gequält „Schon in Ordnung. Mal sehen, was ihr angebracht habt. Alice im Wunderland also… “ Madara reißt sich zusammen und lehnt sich an einen Baum während er das Buch langsam aufschlägt. Ist es nicht auch einer seiner Lieblingsgeschichten. Die Jüngsten Jubeln begeistert, setzen sich gleich rechts und links neben den Ältesten und kuscheln sich zu beiden Seiten an ihn, während Deidara Itachi als Kissen benutzt. Er liest und liest  als Madara bemerkt, dass alle außer er und Itachi schlafen hört er auf zu lesen und sieht zu dem anderen Uchiha. Itachi setzt sich vorsichtig auf um seinen besten Freund nicht zu wecken. „Wovor hast du Angst Ra? Sasuke und Naruto vergöttern dich wie einen großen Bruder für sie bist du es sogar. Manchmal werde ich richtig neidisch wie Sasuke versucht dir Nachzueifern. Für mich bist du schon lange ein Bruder und ich will dich nicht verlieren. Du bist ein Teil meiner Familie und wirst es immer bleiben egal was jemand anderes behauptet. Also wovor hast du Angst?“ „Davor wieder jemanden der mir wichtig ist zu verlieren und allein gelassen zu werden.“ „Mit der Angst leben wir alle aber es ist immer noch besser als immer alleine zu sein. Lieber später den Schmerz spüren als nie liebe.“ „Das kannst du nur sagen, weil du den Schmerz der folgt nicht kennst und hoffentlich auch nie kennenlernen wirst.“

 

 

 

Der Nephelin schreckt komplett verwirrt aus dem Schlaf, da er etwas Schweres und Nasses auf sich spürt. Als er wacher, als er es normalerweise um diese Zeit ist, neben sich schaut sieht er Itachi und Deidara die sich an ihn kuscheln. Wie er feststellen muss, sabbert der Blonde ihn dabei voll. Warum hatte er gerade von diesem Tag geträumt und warum lagen die beiden bei ihm im Bett? Er blickt kurz auf die beiden herab und ein kleines Lächeln legt sich auf seine Lippen. Sie waren wirklich wie seine kleinen Brüder und auch, wenn er es Deidara nie wirklich zeigte und ihm immer sagte er soll ihn nicht Bruder nennen und ihn provoziert er mochte den Blondschopf. Die beiden wecken in ihm gerade die Erinnerung an Sasuke und Naruto in ihm. Die beiden hatten es bei Übernachtungen irgendwie immer in sein Bett geschafft. Einmal kam auch noch Itachi zusätzlich in seinem Bett und er hat sich gefragt wo er denn bitte noch schlafen soll.

 

Er erinnert sich, dunkel, warum die beiden neben ihm liegen. Sie hatten noch getrunken und Karten gespielt und als sie sich entschlossen hatten ins Bett zu gehen, wollten sie ihn nicht alleine gehen lassen. Sie wollten bei ihm sein und spüren, dass er noch lebte und atmete. Denn jener Tag rückt unaufhaltsam näher. Der Tag an dem Sasuke und Naruto ermordet wurden und er selbst beinahe draufgegangen wäre. Der Tag an dem er den Tod der beiden verschuldete und was er sich nie verzeihen würde.

 

 

Deidara sabbert ihn nun wirklich voll und dem Uchiha langt es endgültig. Das war einfach ekelhaft. Wie hielt sein kleiner Bruder das nur aus?! Er vermutete mal stark, dass der Blonde nicht nur ihn vollsabberte im Bett. Er entschließt sich den Blonden aus dem Bett zu werfen aber der hebt sich im Schlaf nicht nur an ihm sondern noch an Itachi fest, dass sie alle aus dem Bett fallen und auf dem Boden aufkommen.

 

 

Der Lärm ist so laut, dass Mikoto besorgt ins Zimmer gestürzt kommt und als sie das Knäul an Gliedmaßen sieht lachen muss während Deidara sich beschwert, dass die Brüder zu schwer sind. Die meinen nur, er soll nicht so ein Theater machen und Itachi knufft ihn in die Seite. Als Fugaku in der Tür auftaucht und sagt sie sollen sich ordentlich benehmen und nicht wie Kleinkinder bekommt der Engel einen wütenden Blick zugeworfen. Madara hasste es, wenn er immer so ernst war. Nicht verstand, dass sowas auch mal zu Freunden gehörte. Er hatte bestimmt auch früher Spaß mit Samael und vermutlich auch mit seinem verräterischen Onkel.

 

 

Als Mikoto sich wieder beruhigt hat spricht sie den ältesten der Zwanzigjährigen direkt an. „Guten Morgen ihr drei. Ra, ich wollte dich gerade wecken kommen. DU wirst vom Rat erwartet. Ich habe veranlasst, dass du noch was für unterwegs zum Essen hast, denn wie ich dich kenne würdest du das Essen wieder ausfallen lassen und du wirst wirklich noch ein Hungerharken, wenn du nicht ordentlich isst. Du kannst ruhig noch ein paar Kilo vertragen wie auch Itachi aber der isst wenigstens im Vergleich zu dem was ich von dir gehört und gesehen habe ordentlich.“ „Ka-san!“ Kommt es auch gleich darauf empört von den beiden Brüdern. Wollten sie sich das doch nicht von ihrer Mutter anhören. Immerhin wurden sie zumindest in der Menschenwelt bald volljährig. Madara wundert sich aber nebenbei, dass er kommen soll und nicht Black.

 

 

 „Jetzt steht schon auf. Deidara, Itachi euer Frühstück wird sonst kalt und du weißt wo du hingehörst junger Mann. Ach Madara, ich möchte nicht hören, dass du dich wieder daneben benommen hast wie das letzte Mal, als du dort warst. Das gehört sich nicht so respektlos zu sein und das weißt du.“ Seufzend erheben sich die drei und machen sich fertig. Sie wissen, dass es keinen Sinn hat sich zu sträuben. Kaum steht Madara bringt ihn sein Kopf auch schon gefühlt um. Er hatte eindeutig schon wieder einen Kater.

 

 

„Madara so gehst du mir bestimmt nicht zum Rat!“ Ruft die Uchiha aufgebracht als sie ihren ältesten Sohn sieht. „Was ist denn daran falsch? Es ist die Kleidung des Uchihaclans und normalerweise ziehe ich sie wie auch Yukatas und Kimonos immer wieder an. Ich sehe es nicht ein nur wegen den Tattergreisen westliche Kleidung anzuziehen. Ich ziehe an was mir gefällt. Außerdem bin ich alt genug um zu wissen, was ich anziehe. Ich bin nicht mehr der neun Jahre alte Junge dem du ständig sagen musst, was er anziehen oder tun und lassen soll. Ich gehe ja nicht halb Nackt und mit Löchern und Flicken in der Kleidung hin.“ Mikoto seufzt. Sie weiß ja, dass die beiden alt genug sind und nicht mehr so bemuttert werden müssen aber es fällt ihr schwer. Besonders, da sie bei Madara nicht den Wechsel vom Jungen zum Mann mitbekommen hat. „Ich weiß aber es fällt mir schwer es zu akzeptieren, dass ihr alle so groß seid. Mir kommt es so vor, als wäre es gestern gewesen als ich euch noch durch das Dorf getragen habe. Ich erinnere mich noch genau daran, dass sobald man dich aus den Augen gelassen hat du deine Nase in etwas gesteckt hast… Du warst mit deiner Neugier manchmal wirklich eine Plage aber es war auch immer lustig anzusehen selbst, wenn Yuki oft einen halben Herzinfarkt bekommen hat. Einmal bist du kopfüber in einen Wassertrog gefallen, Yuki hat dich rausgefischt und du hast nur gegrinst.“ „Das ist lange her und Vergangenheit. Es wird nie wieder zurück kommen. Ich bin kein kleines Kind mehr um das an sich Sorgen muss.“ „Aber ein großes. Egal wie alt ihr werdet ihr werdet immer meine kleinen Jungs sein.“ „Möchtest du denn gerne nochmal ein Kind? Ich hätte nichts dagegen einzuwenden. Immerhin können wir Enkel bei den beiden vergessen.“ Beginnt Fugaku das Thema aufzugreifen. Mikoto wollte ihren Söhnen nämlich erzählen, dass sie Schwanger war. Als das Thema allerdings aufkam packt Madara schnell seine Sachen und verschwindet ohne ein Wort. Etwas, dass Mikoto ziemlich verunsichert, wusste sie doch nicht, was bei dem Thema in Madara los war.

 

Madara flieht förmlich aus dem Haus. Er würde es den Uchihas gönnen noch ein Kind zu bekommen und besonders Itachi, da er der beste Bruder war, den man sich abgesehen von Izuna wünschen konnte aber er würde sich von dem Kind fern halten. Er würde der Familie um des Kindes Willen den Rücken kehren, sollte er noch leben, wenn es so weit war. Er wollte nicht, dass sie wegen ihm auch ihr drittes Kind verloren. Yahiko war zwar der Sohn von Azrael aber Madara hat das Gefühl er sei ein Todesbote. Erst seine Mutter und ihr Mann, dann Naruto und Sasuke und viele seiner Kameraden. Von den Leuten und Wesen, die er absichtlich in die Verdammnis stürzte und richtete mal abgesehen war Tod immer in seiner Nähe, bis er seinen letzten Atemzug tätigen würde und wann das war wusste keiner wirklich nicht einmal er selbst.

 

Während Madara auf dem Weg zum Rat ist, erfährt Itachi, dass er tatsächlich ein Geschwisterchen bekommt. Er freut sich das zu hören und erinnert sich an damals zurück, als seine Mutter mit Sasuke schwanger war und er das erste Mal in das Gesicht seines kleinen Bruders gesehen hatte. Bis zu diesem Tag konnte er nicht verstehen wie Madara Izuna so vergöttern konnte, doch ein Blick in Sasukes Gesicht und als er ihn auf dem Arm hatte langen aus um zu begreifen. Er und Deidara mussten Mikoto Versprechen es niemanden und besonders Madara nicht zu sagen, da sie es selbst machen möchte. Die Uchiha hat so ein Gefühl, dass Madara sich von ihnen abwenden würde, wenn er es weiß aber nicht böswillig. Sie weiß er will diejenigen, die ihm wichtig sind auf seine Weise beschützen, selbst, wenn er sich dabei selbst am meisten verletzt. Aber genau diese Gutmütigkeit machte ihn aus, selbst, wenn er sie hinter seiner ruppigen Art und Maske versteckt.

 

 

Als Madara vor dem Ratsgebäude ankommt erwartet ihn dort schon ein bei seinem Anblick leicht grinsender Yahiko. „Guten Morgen Madara. Lange Nacht gehabt oder heute aus dem Bett gefallen? Du siehst noch strubbliger aus als sonst.“ „Morgen. Du scheinst heute einen Komiker gefrühstückt zu haben. Wenn du hier bist, kann das nichts Gutes bedeuten. Das hat sicher was mit unserem tollen neuen Auftrag zu tun. Darauf würde ich mein Schwert verwerten.“ „Bleib mir mit Frühstück weg dein Cousin was weißt ich wievielten Grades hat mich um dieses und um meinen Schlaf gebracht. Alles nur wegen diesen blöden alten Säcken. Die sollen ihren Scheiß doch allein hin bekommen. Ich bin allerdings wirklich verwundert „dich“ hier zu sehen. So wie du aussiehst wollen sie Madara und nicht Black haben. Ich frage mich allerdings warum sie dich wollen. Ich habe kein gutes Gefühl bei der Sache. Ich glaube es gibt Probleme besonders, wenn sie dich hier haben wollen……  Du musst etwas getan haben….  Wie verlief die Veranstaltung gestern? Ich habe gehört, dass die Schlange auch anwesend war. Existiert sie noch nach einer Begegnung mit dir?“ Ein fieses Grinsen legt sich auf Madaras Lippen „Der wird keine Nepheline mehr für seine Zwecke benutzen. Black hat mit dem Bastard abgerechnet. Sein Gesicht als er starb war göttlich. Wie als könne er nicht begreifen, dass er besiegt wurde. Wusstest du, dass er mittlerweile ein Vampir war? Manchmal ist es schon praktisch, dass gewandelte Vampire sich in Staub auflösen.“ „Interessant. Hat dich jemand in Verbindung mit der Sache gebracht? Ich würde nur ungern meinen besten Freund im Knast oder unter Arrest sehen, besonders nicht wegen so einem Abschaum.“ „Kabuto aber er hat keine Beweise also mach dir keine Sorgen. Der steht ohnehin auch auf der Abschussliste nur gestern ging es nicht mehr. Das wäre nun wirklich zu auffällig gewesen. Leider. Vielleicht kommen wir durch ihn noch an andere heran. Sie werden alle dafür bezahlen….“ „Du hast Recht, einen laufen lassen und dafür mehr bekommen. Guter Plan. Nachher noch eine Runde trainieren? Wir haben schon viel zu lange nichts mehr zu zweit gemacht und ich brauche mal wieder einen würdigen Gegner.“ „Gut aber weine nicht, wenn ich dich mittlerweile besiege.“  „Träum weiter Uchiha. Du wirst mich im Boxen nicht besiegen mein alter Freund. Den Sieg überlasse ich dir nicht.“ „Werden wir sehen.“

 

Die beiden Nepheline betreten das Gebäude sie sind noch weitgehend entspannt, bis sie vor der entsprechenden Tür stehen. Sie tauschen einen kurzen Blick und sind sich einig: Sie sparen sich das anklopfen. Stattdessen stoßen sie synchron die Tür auf und betreten kalt und emotionslos den Raum. Wenn sie schon herbestellt werden und kommen müssen können die Idioten es vergessen, dass sie auch noch wie Hunde vor der Tür warteten, bis sie  reingelassen wurden. Alle Blicke im Raum wenden sich sofort ihnen zu. Der Rat scheint ziemlich wütend und in der Mitte sitzt ein kleines Häufchen Elend, welches ängstlich wimmert. Madara wirft dem Bündel einen kurzen Blick zu ahnt er schon, dass er wieder aufräumen muss für den Rat. Der Orangehaarige ignoriert das Bündel jedoch ohne Probleme. Die beiden Akatsukis waren mitten in eine Verhandlung geplatzt, was sie nicht interessierte. Es war ihnen einfach egal und damit muss der Rat leben. „Madara! Pain! Was fällt euch ein einfach hier rein zu platzen!“ Werden sie von einem der ältesten im Rat angefahren den weder Madara noch Pain wirklich leiden können. Dem Uchiha hätte der Kerl fast die Prüfung versaut. Alle hatte er überzeugt nur der Kerl hatte ihm gewaltig gegen das Schienbein getreten. Er war der Meinung Madara sei zu undiszipliniert. Was er dem Uchiha besonders angekreidet hat war, dass dieser mit fünfzehn abgehauen ist und erst Jahre später wieder aufgetaucht ist ohne wirkliche Informationen, die er ihnen zu dieser Zeit gab. Madara wollte ihnen nicht erzählen woher er seine Kenntnisse hatte. Er war derjenige, der immer wieder die Loyalität des Uchihas prüfte. Er war auch derjenige, der es nicht akzeptieren wollte, dass es eine Differenzierung zwischen Black und Madara gab. „Ihr wolltet, dass wir kommen also beschwert euch nicht. Wir haben besseres zu tun als hier wegen Nichtigkeiten anzutanzen und ewig zu warten. Wenn es euch nicht passt, dann schickt das nächste Mal einfach einen ordentlichen Boten, der die Informationen überbringt. Das würde vieles verkürzen.“ „Ihr verdammten Grünschnäbel! Ihr glaubt wohl ihr könnt euch alles erlauben, nur weil eure Arbeit von vielen anerkannt wird aber ihr seid nicht unersetzlich. Ihr seid genauso ersetzbar wie alle anderen auch. Ihr habt keinen Respekt vor älteren und erfahrenen. Besonders du solltest den Mund nicht so voll nehmen Madara Uchiha, denn du bist noch nicht mal volljährig.“ Fährt der Kerl die beiden an. „Kommt auf die Person an. Vor euch weitgehend nicht.“ Meint Pain einfach. Viele der Anwesenden werden bei den Worten rot vor Wut. „Respektlos wie ich bereits sagte. Da ihr aber hier seid, bringen wir es hinter uns. Ich habe keine Lust euch länger als nötig zu sehen.“ „Jonathan, ich bitte dich wir wollen keinen Streit mit ihnen. Wir haben sie nur hergerufen um ihnen wichtige Informationen für den Auftrag zu geben. Wir wissen doch wie sie sind. Yahiko, ein bisschen mehr Respekt, wenn ich bitten darf.“ Versucht ein Mitglied den anderen zu beruhigen. „Warum bin ich hier?“ Ergreift der Uchiha nun das Wort. „Madara, du wirst ebenfalls bei dem Auftrag der anderen mitarbeiten. Wir wissen nicht warum aber Herr Senju hat nach dir persönlich für den Auftrag verlangt. Pain hier ist der Auftrag für euch alle mit euren Auflagen der Rest und die Organisation liegt bei dir.“ Damit wird Yahiko ein Umschlag gereicht. Doch der Älteste hat noch was zu sagen. „Enttäuscht uns nicht oder ihr könnt alle nochmal ins Trainingslager. Ihr beginnt euren Auftrag morgen um drei. Jetzt verschwindet wir haben zu tun.“ „Mir egal, ob der Typ mich will, ich mach da nicht mit.“ „Es ist uns egal, wie ihr das hinbekommt ihr macht es und jetzt raus! Euch länger als nötig hier zu haben ist eine Bestrafung. Wenn es nach mir ginge hättet ihr nicht einmal eure Posten. Eure ganze Gruppe ist zu undiszipliniert. Ich warte nur auf die Gelegenheit um euch von eurem hohen Ross zu stoßen. Von meiner Seite aus gehört ihr alle Eingesperrt oder ins Trainingslager!“ „Jonathan! Es langt! Der Rat ist auf ihre Kraft angewiesen und sie leisten gute Arbeit. Ihre Vergangenheit spielt hier keine Rolle. Es waren damals andere Umstände, die sie so handeln liesen.“ „Denkt an meine Worte besonders die beiden werden dem Rat das Genick brechen wenn man sie nicht an der Kurzen leine lässt. Sie haben sich öfter schon über Regeln hinweg gesetzt.“

 

 

*

 

 

„Diese!“ Beginnt Madara sobald sie weiter weg vom Gebäude sind sich aufzuregen. Er hasste diesen Kerl und wenn es nicht zu auffällig wäre, er hätte ihn längst beseitigt oder beseitigen lassen aber da er zu den Ältesten gehörte war es schwer. Der Idiot hatte ihm deutlich zu oft schon Steine in den Weg gelegt. „Lass es Madara, das bringt nichts und das weißt du. Wir müssen uns noch an den Rat halten. Auch an dieses Arschloch. Er ist für uns im Moment einfach das beste Alibi. Selbst, wenn wir manchmal in den sauren Apfel beißen müssen wie heute. Der Rat bietet uns Vorteile. Selbst der Auftrag wird vielleicht etwas Positives herausbringen. Immerhin lernen wir reinblütige Vampire kennen und mit denen hatten wir noch nichts zu tun.“ Madara schwieg er hatte unbewusst schon mit einem Reinblut zu tun gehabt aber das war lange her und er erinnerte sich nicht mehr daran, ob es ihm aufgefallen wäre, dass sie ein Vampir ist, da Naruto es ihm im Vorhinein gesagt hatte und dadurch waren ihm all die Merkmale eines Vampires sofort bei diesem schüchternen Mädchen aufgefallen. Die beiden befinden sich gerade auf dem Weg zum Hauptquartier und Madara lässt seiner Wut verbal freien Lauf. „Ich weiß verdammt noch mal! Wir können durch den Rat so manche Aktionen verschleiern. Aber dieses Arschloch treibt mich zur Weißglut ich wünschte der Kerl würde verschwinden, dann hätte der Rat uns nicht mehr so auf dem Kicker! Der Kerl Stachelt ihn gegen uns auf. Wäre er nicht, wäre der Rat uns gegenüber viel unaufmerksamer, da er nur das Resultat sehen würde.“ „Genau aber wir können da nichts machen und das weißt du auch. Sag Madara, kennst du diesen Senju, wenn er dich schon persönlich verlangt. Das kommt mir nämlich seltsam vor.“ „Nicht, dass ich wüsste. Hab zwar einen Hashirama kennengelernt aber der hatte nichts von einem Vampir. Ich kann offen gesagt überhaupt nicht sagen was der Kerl war außer interessant. Ich weiß wirklich nicht, was ich getan haben sollte um dem Senju aufzufallen.“ „Wir werde es ja morgen herausfinden. Lass uns auf den Trainingsplatz gehen. Ich fiebere unserem Kräftemessen schon lange entgegen.“

 

 

 

*

 

 

Manchmal frägt sich Pain, ob er wirklich eine Truppe von Attentäter und begabten Krieger oder einen inkonsequenten Zirkus leitet. Sie waren kurz vor Besprechungsbeginn und Hidan jagt Deidara durch den Raum, während Sasori an seinen Puppen bastelt, Kakuzu Geld zählt, Konan Origami faltet, Itachi ein Buch liest und Madara zu schlafen scheint. Das Einzige, dass Pain ruhig bleiben lässt ist, das die Besprechung in 5 Minuten beginnen soll. Das Training mit Madara hatte ihm wirklich Spaß gemacht und er hat sich so frei und ausgelastet Gefühl, als er mit dem Uchiha trainiert hat. Nachdem sie wieder entspannt und gelassen das Quartier erreichten haben sind sie Duschen gegangen und Madara und er sind gemeinsam die Unterlagen für den Auftrag durch gegangen. Wohl gemerkt hat keinem von beiden gefallen, was sie gelesen hatten. Trotzdem haben sie schnell einen Plan erstellt um die ersten Tage bei den Senjus gut zu überbrücken. Sie mussten immerhin erst einmal einen Überblick über all das bekommen was im Anwesen vor sich ging dann konnte man den Plan an die Gegebenheiten anpassen.

 

Yahiko macht sich ziemliche Sorgen um Madara. Immerhin muss er zwei Rollen gleichzeitig spielen und darf nicht auffliegen. Besonders schwierig ist es, dass der Uchiha ständig im direkten Kontakt mit den Vampiren ist und anscheinend das zukünftige Oberhaupt ein Auge auf ihn geworfen hat. Anders konnte der Leader von Akatsuki es nicht betiteln. Wer würde sonst einen Hunter, dessen Fähigkeiten er nicht kannte extra anfordern. Immerhin war Madara nicht wirklich im Rat bekannt viel mehr seine andere dunkle Seite. Zu der ganzen Misere kommt noch Madaras Temperament und Hass auf Vampire hinzu, den jeder von ihnen nachempfinden kann. Jeder der Nepheline hatte seine Erfahrungen mit dieser Rasse und es waren wirklich keine guten. Yahiko hatte seinen großen Bruder vor seinen Augen an Vampire verloren, da diese ein Exempel an ihm statuiert haben. Er und Madara konnten damals nur tatenlos zusehen. Ein anderer Punkt war, dass Madara bis jetzt noch nie einen Auftrag als Personenschützer gehabt hatte und das war auch noch ein Punkt, der dem Leader leicht Kopfschmerzen bereitet. Der Uchiha war es gewohnt frei zu sein und hingehen zu können wo er möchte im gewissen Rahmen  und das war nun nicht mehr möglich. Sie alle würden vorerst an das Anwesen gebunden sein, was besonders bei Hidan mit seinen Ritualen schwierig werden würde. Aber selbst, wenn sie sich vom Gelände entfernen durften, war es immer nur in Begleitung der Vampire oder des Jungen, den sie mitbeschützen sollen. Was er gehört hatte ein Nephelin, der mit dem jüngeren Bruder Tobirama soll er heißen zusammen war. Irgendwie kam ihm das bekannt vor. Erinnerte er sich dunkel an die Begegnung mit einem Weißhaarigen, der Konan Schlagen wollte und einzig Madara hat ihn davor abgehalten den anderen zu schlagen. Der Auftrag würde für sie alle fordernd sein und es war nicht so, als hätte er die Wetten der Ratsmitglieder und einiger Wächter nicht mit bekommen, die Wetten abschlossen wer als erstes von der Gruppe die Beherrschung verlieren würde. Selbst der Leader von Akatsuki frägt sich, wie lange sie das alle aushalten würden. Sich selbst nimmt er bei seinen Gedanken nicht aus es würde für sie alle eine Prüfung sein besonders aber für Madara. Ihm kommt ein Bild vor Augen, dass er vor all den Jahren gesehen hat:

 

 

 

Ein dunkelhaariger Junge sitzt am See nicht weit von ihrem Dorf entfernt, und wirft Steine in das Wasser. Neben ihm ein weißer Fuchs, der seinen Kopf  friedlich auf den Schoß des Schwarzhaarigen gelegt hat. Yahiko hatte ihn öfter schon im Dorf mit einer blondhaarigen Frau gesehen. Er spielte immer wieder mit zwei anderen Nephelinen aber sonst mit niemanden. Nicht, dass er  es nicht wollte sondern die anderen ließen ihn nicht, grenzten ihn aus machten sich über ihn lustig, weil er etwas nicht konnte, wofür er nichts kann. Er war mit seinen fast drei Jahren wieder von Zuhause weg gelaufen. Es erstaunte  Yahiko immer wieder, dass  seine Mutter ihn so frei herumlaufen lies ohne Aufsicht ,er durfte es immer nur mit seinem großen Bruder  in dem Alter aber der andere Junge durfte es mit  fast drei Jahren.  „Yahiko, du hast ihn gefunden bin ich froh.“ Erklingt Nagatos Stimme hinter ihm. Er zerstubbelt dem Orangehaarigen die Haare und geht auf das andere Kind am Wasser zu. Als er sich nährt hebt der kleine Fuchs wachsam  den Kopf, wie als wolle er den Jungen beschützen, wenn es ein Feind  war, der dem Kind etwas tun wollte. „Madara, du kannst doch nicht einfach weglaufen. Deine Ka-san macht sich Sorgen um dich.. Sie sucht dich schon lange. Komm wir gehen wieder zurück ins Dorf.“ „Will nicht. Kitzu  ist da un passt auf.“ Der Orangehaarige sieht seinen Bruder und den Jungen  die ganze Zeit über an, beobachtet wie Nagato mit ihm spricht. Er mag Madara aber er hat es bis jetzt nie geschafft ihn anzusprechen doch heute will er sich einen Ruck geben und geht auf die beiden zu. „Was hältst du davon, wenn wir zurückgehen und etwas  zusammen spielen Madara?“ Wagt sich Yahiko endlich mal ihn anzusprechen. Er weiß selbst nicht warum es ihm so schwer gefallen ist den Jungen anzusprechen, jetzt wo er es getan hat  verstand er es noch weniger. „Ninja?“ Fragen ihn kluge Augen, die zu einem Kind gehören, dass nur etwa fünf Jahre jünger ist als er. Und doch scheinen sie ihm nicht zu einem so kleinen Kind zu gehören. „Gerne.“ Damit hatte ihre Freundschaft begonnen und ihr Freundeskreis wurde immer größer. Seltsamerweise brachte Madara alle in die Gruppe……

 

 

 

„Yahiko? Erde an Yahiko, können wir anfangen? Erst rufst du uns zusammen und dann lässt du uns warten. Wohl in Tagträumen gefangen.“ Wird er von seinem Blutsbruder mit einem leicht spottenden Unterton in der Stimme aus seinen Gedanken gerissen. Der Leader schüttelt den Kopf und sieht erstaunt zu seinen Kameraden auf und ist mal wieder erstaunt. Die sitzen nämlich alle aufmerksam und abwartend auf ihren Stühlen und warten darauf, dass er beginnt. Selbst Hidan sitzt auf seinem Stuhl, auch wenn Kakuzu ihn festhält. Angesprochener schaut kurz auf seine Uhr und ist erstaunt die Sitzung soll wirklich schon seit drei Minuten laufen. „Hätte nicht gedacht, dass ihr pünktlich sein würdet, nachdem ihr hier so einen Zirkus veranstaltet habt. Ich wundere mich bei euch immer wieder aufs Neue, egal wie lange ich euch kenne.“ „Zeit ist Geld merk dir das endlich Leader. Können wir nun endlich anfangen. Ich will weiter mein Geld Zählen und ich hab noch andere Dinge zu tun ehe dieser Auftrag für die Blutsauger beginnt.“ „Genau, können wir nun endlich anfangen? Ich hasse es zu warten und das weißt du auch.“ „Wenn ihr aufhören würdet zu meckern Püppchen und Geldsack könnten wir  bestimmt anfangen. Selbst Barbie sitzt hier und wartet ohne mit seiner scheiß Kunst herumzuschreien. Ich will endlich mein Ritual vollführen Jashin wird schon ungeduldig.“ Die beiden Künstler wollen gerade auf den Silberhaarigen losgehen aber der orangehaarige Leader fährt sofort dazwischen. Hat er keine Lust auf das Theater und sie haben schon viel zu viel Zeit verschwendet auch durch seine Träumerei und sie alle mussten sich auf diesen Auftrag vorbereiten. „Ihr haltet jetzt alle die Klappe und hört zu. Das gilt besonders für dich Hidan. Ich habe keine Lust dir alles zehn Mal zu erklären, denn das, was wir jetzt besprechen ist wichtig und es wird keinem von uns gefallen. Madara nimm endlich die Füße vom Tisch, wir haben eine wichtige Besprechung und sind nicht in unserer Freizeit hier!“ Insgeheim würde es Yahiko dem Uchiha gleich machen, sich entspannen und zurücklehnen. Er weiß, dass Madara die Füße nur auf dem Tisch hatte, damit die anderen sehen, dass Yahiko laut ihm auch der Boss ist. Das ist nämlich schon immer ein Problem gewesen: Yahiko ist der Leader aber wenn Madara etwas sagt wird das von allen anders aufgefasst und meist befolgt. Es lag unteranderem daran, dass der Uchiha eigentlich das Zentrum ihrer Gruppe war, da er sie alle zusammengebracht hatte. Sie waren alle Freunde von Kindheit an mit Ausnahme des Zombieduo, welches auch nur durch den Uchiha dabei war. Trotzdem wurde Yahiko von allen als Leader akzeptiert.

 

 

„Wie ihr alle wisst, sind wir wegen dieses verflixten Auftrages mit den Blutsaugern hier. Der Auftrag wird beschissener als wir es alle zu Anfang angenommen haben.“ „Warum? Dürfen wir etwa nicht mehr nach Hause und müssen mit ihnen unter einem Dach wohnen un? Müssen wir etwa die ganze Zeit an ihrem Arsch kleben un?“ Frägt der einzige Blonde in der Gruppe sarkastisch. „Du hast mitten ins Schwarze getroffen Deidei. Wir müssen direkt in ein Haus voller Vampire ziehen und zu bestimmten Teilen mit ihnen Familie spielen. Gemeinsam mit ihnen Essen, das gleiche Haus bewohnen, vermutlich Händchenhalten, wenn sie schlafen.“ Kommt es mit ätzenden Ton von Madara. Er würde am liebsten einfach abreisen aber er weiß auch, dass er vermutlich mehr über seinen Feind lernen wird  und das kann er sich nicht entgehen lassen. Er war kein Feigling und würde sich der Aufgabe stellen auch hatte er noch etwas mit seinen Freunden zu klären er musste ihnen etwas klar machen und das würde auch etwas Zeit in Anspruch nehmen. Daher war es nicht schlecht, dass sie alle zusammen waren. Immerhin hegte der Uchiha langsam Zweifel, ob er sein Vorhaben beenden konnte. „Verarsch mich nicht Madara. Deine Witze waren früher besser. Hast du in Italien dein Humor verloren oder was?“ Der Blonde sieht Madara ungläubig an, will nicht glauben, was er gerade gehört hat. „Denkst du wirklich, ich mach bei so einer Scheiße Witze? Am liebsten würde ich meine Sachen packen und wieder zurück nach Japan gehen. Das wäre nämlich mein Ziel gewesen, wenn ich nicht hier her gekommen wäre. Dort war zu diesem Zeitpunkt nämlich mein nächstes Ziel. Aber da ich hier bin, musste ich andere vorschieben und meine Liste ein bisschen überarbeien.“ Zischt er den Blonden an und am liebsten würde er was nach ihm werfen, dass er seine Ehrlichkeit ihnen gegenüber anzweifelte, dabei sollte er es doch besser wissen. „Ra, wir beide hatten das Thema doch gerade bevor du gemeint hast ein Mittagsschlaf zu machen. Wusste nicht, dass dein Gedächtnis so schlecht geworden ist, dass du es vergisst. Wir stehen das alle durch und zeigen denen was wir drauf haben. Was haben wir noch besprochen?“ „Ja, ja, ich weiß, wir können es uns nicht leisten, dass der Rat uns noch mehr misstraut und wir können es nicht ändern und es wird schon nicht so schlimm bla bla bla. Ich sage nur, es wird noch schlimmer als wir es uns jetzt vorstellen.“ „Da wir Madaras Meinung nun kennen machen wir weiter im Text. Der Auftrag beginnt morgen um drei Uhr. Sie haben nur drei gesagt, weswegen ich einfach sage es ist drei Uhr Nachmittag, da ich keine Lust habe früher hinzugehen sollten sie einfach lernen sich genauer auszudrücken. Sonst interpretieren wir rein was wir wollen. Die erste Schicht im Direktschutz haben Madara und Itachi. Es ist nämlich so, dass immer entweder Madara, Itachi, Deidara oder ich im Einsatz bei den Vampiren sein. Das ist eine der besonderen Auflagen, die wir unteranderem erhalten haben. Sie wollen, dass immer einer von uns vier beim Personenschutz von den beiden Reinblütern sind. Ich weiß allerdings nicht wie weit ich das erfüllen werde, da ich der Meinung bin ihr anderen habt auch die Fähigkeiten dazu. Ich vermute Konan wird unterschätzt und du Sasori sollst wegen deinem Hobby nicht alleine mit ihnen sein. Also, ihr beiden, ihr seid im direkten Kontakt mit den Vampiren und behaltet den Raum im Blick. Sasori und Hidan ihr seid in der ersten Schicht für Draußen verantwortlich und Konan, du hast ein Auge auf den Jungen. Ich werde mir einen besseren Überblick über das Gelände verschaffen und den Plan überarbeiten. Kakuzu, du wirst dich ausruhen und später Hidan ablösen. Sasori du wirst ein bisschen länger Schicht schieben müssen, da du am wenigsten Schlaf brauchst. Übrigens Madara, Kisame und Zetzu werden später zur Unterstützung für das Anwesen kommen.“ „Nicht auch noch die. Als nächstes kommt auch noch Tobi und ich soll mir ein Zimmer mit ihm teilen oder was? Wann hast du das erfahren?“ „Ich könnte auf die beiden auch verzichten besonders auf Kisame, der es nicht zu raffen scheint, dass Konan vergeben ist aber es wird gewünscht. Als du geschlafen hast kamen ein paar Briefe an in denen auch steht, dass wir immer mal wieder andere zur Unterstützung bekommen. Immerhin sind wir auch teilweise Menschen und müssen schlafen.“ „Das wird eine tolle Party mit allen.“ Kommt es ironisch von Deidara „Wenn es nur so eine Feier wäre, dann wäre alles leichter zu ertragen…..“

 

 

 

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Yahiko fühlt sich bei der ganzen Angelegenheit nicht wohl und sitzt grübelnd über den Unterlagen, während die anderen ihre Vorbereitungen tätigen oder sich ausruhen. „Was beschäftigt dich so sehr Yahiko? Du solltest dich auch ausruhen. Wir werden alle Kraft brauchen, die wir bekommen können. Besonders du und Ra, für euch wird es am anstrengendsten. Immerhin habt ihr nicht nur eure Schicht bei den Vampiren ihr müsst auch noch die Dienstpläne erstellen und ansprechbar für alle sein. Immerhin bist du der Leader und Ra sobald er da ist der Vieze. Ich übernehme die Aufgabe schließlich nur, wenn er nicht da ist.“ Konan ist besorg, dass ihr Freund so abwesend ist. Normalerweise ist er immer so aufmerksam aber seit sie von diesem Auftrag wissen und dass auch Madara mit von der Partie ist war das anders. „Madara.“ Ist alles, was er nur sagte. Er macht sich wirklich Sorgen um seinen Freund besonders um dessen Gesundheit. Er ist sich ziemlich sicher, dass dieser Auftrag gewaltig an seiner Gesundheit zehren wird. Ebenso hatten alle ihre Bedenken, als sie hörten, dass Madara mit dabei war. Er war ihr Freund und ist gut in dem was er tut aber dieser Auftrag würde für sie alle schwierig werden und besonders für den Uchiha. Sie alle hatten ihre Probleme mit Vampiren aber Madara war in der Hinsicht ziemlich unbeherrscht. Wenn er die Beherrschung verlor, dann würde er nicht davor zurückschrecken seinen Standpunkt deutlich zu machen und würde die Vampire ohne Rücksicht auf sich selbst verletzen. Aber Konan ist sich sicher, dass er den Auftrag erledigt und wenn er ausrasten sollte, dann nur, weil eine deutliche Grenze überschritten wurde. Er gab oft anzeichen, wenn es besser war nicht weiter nachzufragen oder Abstand zu halten. „Er schafft das und wenn er wirklich Abstand braucht, dann bekommen wir das hin. Wir müssen ihm vertrauen. Wir kennen ihn schon so lange und er hat uns noch nie enttäuscht.“ „Ich weiß. Ich wünschte nur ich könnte diesen Kelch an ihm vorübergehen lassen.“ „Das wünscht sich jeder aber es liegt nicht in unserer Hand und vielleicht ist es das was er braucht.“

 

 

 

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„Man könnte glatt meinen wir gehen auf eine Beerdigung ihr Arschlöcher.“ Der Jashinist hat unglaublich gute Laune, da er in der Nacht seinem Gott einige Opfer bringen konnte. Im Gegensatz zu diesem blühenden Leben und der guten Laune war der Rest wirklich utopischer Laune. Für sie war es der Weg in ihr persönliches Gefängnis, in dem sie sich zwar etwas frei bewegen konnten aber es war trotzdem ein Gefängnis in dem sie mit ihren ärgsten Feinden festsaßen. Aus diesem Grund ist es auch nicht verwunderlich, dass er weitgehend von den restlichen Mitgliedern gleichzeitig angeschnauzt wird. „Schnauze Hidan.“ „Wieso seit ihr so schlecht gelaunt. Das wird nicht so schlimm solange es genügend Opfer gibt.“ Madara schüttelt den Kopf. „Wer wettet mit, dass er spätestens in drei Tage durchdreht, da er es dann rafft.“ „Bekommst wohl wieder gute Laune Uchiha. Ich bin dabei. Ich gebe ihm allerdings nicht mal einen. So blöd kann nicht mal er sein.“ „Yahiko! Madara!“ ruft Konan aus sie ist überhaupt nicht für den Spaß, denn jeder weißt wie ätzend Hidan wird. „Ich behaupte mal, dass du deinen Humor wieder gefunden hast Nii-san.“ „Wenigstens besitze ich so was, im Gegensatz zu anderen Anwesenden. Wir nennen ja keine Namen.“ „Meinst bestimmt Kakuzu un.“ „Für die Worte bezahlst du Blondi!“ „Oh, der alte Sack wird wütend!“ Das Ganze stachelt sich immer mehr hoch und die Nepheline wie auch der Zombie und der Unsterbliche werden immer lockerer, bis sie 500 Meter vom Tor des Anwesens entfernt sind und Pain ein Machtwort sprechen muss damit sie alle wieder professionell sind. Allerdings hat der Blödsinn allen Mitgliedern geholfen ihrem Gefängnis mit besserer Laune entgegen zu gehen, da ihnen wieder bewusst geworden ist, dass sie nicht alleine sind. Sie würden das gemeinsam durchstehen. Sie alle holen noch einmal tief Luft ehe sie die letzten Meter zurücklegen und am Tor von einem übermüdeten Ratsmitglied erwartet werden. Das lässt die Laune der Akatsukis noch mehr steigen. Immerhin lassen sie es sich nicht entgehen den Rat zu reizen. „Ihr seid zu Spät und das über zehn Stunden! Was fällt euch ein!“ Pain sieht das Mitglied unbeeindruckt an aber Sasori antwortet dem Typ gelangweilt. „Wir sind pünktlich sogar zehn Minuten zu früh. Ich hasse es zu warten, daher werde ich andere nicht warten lassen. Es hat zu uns drei Uhr geheißen selbst schuld, wenn ihr euch nicht genau ausdrückt.“ „Sasori no Akasuna halte deine freche Zunge im Zaun! Wie kannst du es wagen so respektlos mit einem Ratsmitglied umzugehen!“ „Ich würde Ihnen raten aufzupassen, wie sie mit uns umgehen, besonders, da sie so ein kleines Licht im Rat sind. Es fällt bestimmt nicht auf, wenn Sie fehlen. Sasori hat ihnen wesentlich die Wahrheit gesagt und ihn zurechtzuweisen obliegt nicht ihrer Aufgabe sondern meiner als Leader von Akatsuki oder einem von meinen beiden Stellvertretern.“ „Pah, der Black Death, der kümmert sich nicht um euch. Alleine, dass er sich seit Jahren nicht in London blicken gelassen hat bis er förmlich dazu gezwungen wurde ist Zeichen genug. Wie kann man jemanden vertrauen, dessen Gesicht man nicht kennt.“ Madara ist wütend über die Worte des Ratsmitglied er wurde nicht hier her gezwungen es war seine Entscheidung gewesen zurück zu kehren Sasori hatte ihm nur den Wunsch des Rates mitgeteilt. Auch, wenn er sich gewünscht hätte er wäre nicht zurückgekommen. „Das geht Sie alles nichts an und wir haben hier genug Zeit mit ihnen verschwendet. Entweder Sie gehen jetzt vor oder ich werde es tun sie nerven mich noch mehr als manch einer meiner Männer und das muss schon etwas heißen.“ Keiner der Akas lässt sich etwas anmerken, jedoch müssen sie alle innerlich lachen, wie Yahiko mit den anderen umgeht. Sie genossen es alle den Rat auf die Palme zu bringen und nehmen wirklich jede Gelegenheit wahr. „Ich werde das Melden! Damit kommen Sie nicht durch!“ „Da hat wohl jemand Angst vor uns un.“Provoziert ihn Deidara noch mehr. „Hören Sie auf zu lügen. Ich habe keine Angst vor ihnen. Sie sind nicht so furchteinflößend wie sie denken. Es gibt schlimmeres als sie. Die Vampire schlafen alle, das heißt ihr werdet erst eure Sachen in die vorbereiteten Räume bringen, die für euch bestimmt sind. Eure Schützlinge werdet ihr kennenlernen, sobald sie wach sind. Solange übernehmen die anderen Wächter den dienst. Die sind nicht gut auf euch zu sprechen immerhin schieben Sie dank euch Überstunden.“

 

Was das Ratsmitglied allerdings nicht weiß: Hashirama Senju schläft nicht sondern wartet sehnsüchtig darauf, dass Madara endlich ankommt. Er ist wirklich aufgeregt und war ziemlich traurig und deprimiert, als niemand von Akatsuki um drei Uhr in der Nacht ankam. Wie gern wollte er den Uchiha wieder sehen und nun, da er sich die Akte der Gruppe angesehen hat und sich zumindest die Gesichter der anderen angesehen hat wusste er, dass er sie alle kannte. Er war ihnen allen in der Bar begegnet, sie waren die Gruppe Nepheline über die sich sein Bruder so aufgeregt hat und mit dessen Leader sich sein Bruder schier eine Schlägerei angefangen hatte. Hashirama wollte nichts über die Vergangenheit der Gruppe wissen, weswegen er sich einfach nur ihre Namen und ihr Alter angesehen hatte. Er war erstaunt, wie jung sie alle noch waren, jedenfalls die Nepheline. Der älteste von ihnen war Yahiko der Leader der Gruppe mit fünfundzwanzig der jüngste war der Blonde Deidara  mit zwanzig. Leider hatte er von Madara keine Informationen von dem hätte er sie gerne gelesen. Doch schon als ihm der Gedanke gekommen ist hatte er ihn gleich wieder verband. Viel lieber wäre es ihm gewesen, wenn er es ihm selbst erzählt. Sobald er die Gestalten am Tor entdeckt freut er sich ungemein, besonders, als er sofort die Umrisse des Uchiha unter ihnen ausmacht. Er weckt aufgeregt seinen Bruder, der es sich bei ihm im Bett bequem gemacht hat, da er es nicht alleine in seinem Zimmer ausgehalten hat. Seit Tobirama sich mit Izuna gestritten hatte, war sein Bruder abends zu ihm gesellte. Tagsüber war sein Bruder allerdings kaum zu ertragen mit seiner schlechten Laune. Nachdem er seinen Bruder aufgeweckt hatte, stürmt er aufgeregt die Treppe nach unten. Als die Akatsukis am Haupteingang der Villa ankommen reißt er die Tür auf und ein breit lächelnder Hashirama Senju stürmt auf die Truppe zu und Umarmt grinsend Madara „Hallo Madara schön dich wieder zu sehen. Euch andere natürlich auch.“

 

 

Überraschung! - Wenn es nach mir ginge könnt ihr die behalten

Überraschung! - Wenn es nach mir ginge könnt ihr die behalten.

 

Madara erstarrt, als er plötzlich überrumpelt und von einem Fremden umarmt wird. Als der braunhaarige ihn von sich schiebt starrt er den hochgewachsenen braunhaarigen Mann sprachlos an und überlegt fieberhaft, woher er ihn kennt. Besonders irritiert ihn, dass er ihn so vertraut begrüßt. War der Kerl etwa ein Angestellter in dem Haushalt der Vampire? Aber dafür war er zu schick angezogen… Dann fällt es ihm ein und ein leichtes Grinsen legt sich auf seine Lippen: „Du bist doch der Kerl von vorgestern. Arbeitest du etwa auch für die Vampire? Es wundert mich, du hast doch gemeint du wärst Politiker. Der Rat hätte uns ruhig sagen können, dass hier noch mehr Gäste sind, auf die wir ein Auge haben müssen.“ Das Ratsmitglied zieht scharf die Luft ein über so viel Respektlosigkeit, die der Nephelin gegenüber des Adligen an den Tag legt. „Wie kannst du es wagen Uchiha! Wie kannst du so respektlos zu dem zukünftigen Oberhaupt des Senju-Clans und Anwärter auf den Thron über die Vampire Hashirama Senju so zu sprechen?!“ „Bitte was?“  Madara glaubt sich verhört zu haben schaut wieder zurück zum Braunhaarigen und hofft auf Aufklärung. Innerlich betet er zu allen Kami, die er kennt, dass der Mann vor ihm kein Vampir ist. „Schön, dass du dich an mich erinnerst Madara. Nein ich arbeite hier nicht.“ Der Senju grinst ihn breit und freundlich an und entblößt  dabei ein paar spitze Eckzähne. Der Uchiha starrt den Größeren an und über seinen Körper breitet sich ein kalter Schauer aus, wo der andere ihn berührt hat. Sein Blick ist, wie als hätte der Braunhaarige ihn geschlagen und macht automatisch drei Schritte bei seiner Erkenntnis zurück.  Ihm kommt in diesem Moment, als die Erkenntnis eintritt eine Szene vor etwas mehr als sieben Jahren ins Gedächtnis:

„Sag mal Nii-san, woran erkennt man einen Vampir?“ Der achtjährige sieht seinen dreizehn Jahre alten Bruder Itachi mit großen Augen an. Madara beobachtet die ganze Szene von einem Ast aus und ist gespannt, wie Itachi darauf reagiert. „Warum möchtest du das wissen Sasu?“ „Es interessiert mich und wir nehmen das Thema bald im Unterricht durch. Außerdem sagt Madara immer, dass man vor ihnen immer auf der Hut sein soll. Da muss ich ja wissen wie ich sie erkenne.“ „Madara… Der soll dir nicht so einen Floh ins Ohr setzen. Aber er hat ja recht, dass man sich vor ihnen in acht nehmen muss… Nun, du erkennst sie an ihrer bleichen Haut.“ „Aber wir sind doch auch ganz hell. Heißt dass, wir stammen auch von Vampiren ab?“ „Nein! Wir stammen von Engeln ab und die meisten sind hellhäutig. Aber bei Vampiren sieht das bleiche normalerweise krank aus, es sei denn sie haben getrunken. Stell dir Madaras Hautfarbe vor, wenn er krank ist nur noch schlimmer. Dann haben sie spitze Zähne.“ „Aber das haben Werwölfe und Schlangen und Dämonen doch auch.“ Madara ist gespannt, wie lange Itachi das noch so gelassen aushält. Bei den ständigen Unterbrechungen konnte man glatt meinen, die kleine Nervensäge will keine Antwort sondern einfach nur Itachi zum Sprechen bringen um das Gesagte in Frage zu stellen. Was Madara aber nicht passt sind die Vergleiche mit sich und den Blutsaugern. „Vampire trinken Blut und vertragen das Sonnenlicht kaum bis überhaupt nicht.“ „Gehen sie dann in Flammen auf?“ „Manche Vampire ja andere nein. Deswegen wirst du am Tag meist keine Vampire sehen. Sie finden das Sonnenlicht auf jeden Fall unangenehm.“ „Das heißt am Tag ist man sicher vor ihnen?“ Madara springt von seinem Ast und geht auf seine Brüder zu. „Sasuke, vor diesen Kreaturen ist man niemals sicher. Sie wiegen dich in Sicherheit und dann hintergehen sie dich.“ „Madara mach ihm doch keine Angst.“ „Das hat nichts mit Angst zu tun. Man sollte niemals unvorsichtig sein. Sie können sich gut tarnen.“

 

 

Madara kann es nicht fassen, kann nicht verstehen, dass er so blind und dumm gewesen ist und einem Vampir auf dem Leim gegangen war. Noch schlimmer ihn aus eigenantrieb geküsst hat! Das Schlimmste für ihn ist, dass er es nicht bemerkt hatte und auch jetzt erst durch die Zähne und dem Kommentar des Ratsmitgliedes erkannt hatte, was er ist. Dabei weiß er genau, worauf er achten muss. Normalerweise erkannte er Vampire aus weiter Entfernung... War er etwa zu nachlässig geworden? Lag es daran, dass der Vampir ein reinblütiger war? „Madara alles in Ordnung mit dir du siehst gerade so abwesend aus?“ Hashirama schaut besorgt zu dem jungen Mann und streckt die Hand nach ihm aus. Will die Hand auf seine Stirn legen um zu sehen ob er Fieber hat. Madara reißt kurz erschrocken die Augen auf. Der Zwanzigjährige muss sich zusammenreißen nicht noch einmal zurück zu weichen. Alleine seine erste Reaktion ärgerte ihn. Statt also zurückzuweichen schlägt er die Hand weg und schiebt den Kerl mit sehr viel Nachdruck von sich und macht ihm deutlich, dass er ihn nicht in seiner Nähe haben will. „Rück mir nicht so auf die Pelle Vampir. Das hier ist mein Privatbereich und da hast DU nichts zu suchen.“ Dabei haben seine Augen einen festen und kalten Ausdruck, der dem Senju deutlich machen soll, ihn ernst zu nehmen. Der Braunhaarige will etwas sagen aber er kommt nicht dazu, wird er von seinem Bruder unterbrochen: „Hashirama hör auf mitten in der Nacht mit dem Personal zu flirten. Die Kerle sollen arbeiten auch, wenn sie hier fürs Nichtstun bezahlt werden, weil sie unnötig sind. Wir können selbst auf uns aufpassen. Alleine ihre Gegenwart geht mir jetzt schon auf die Nerven. Den Kerl vor dir hast du doch auch nur wegen seines Aussehens gewollt. Sonst kann er doch bestimmt nichts. Der Rat wollte ihn dir ja nicht einmal geben hat dir von ihm sogar abgeraten. Moment dich kenn ich doch du bist das Weib, das Izuna an gefingert hat!“ Madara schaut schnell zu seinen Freunden und er kann erkennen, wie sehr es Yahiko in den Fingern juckt dem Kerl auf der Stelle eine zu verpassen. Da war wohl etwas zwischen den beiden vorgefallen aber Madara hat keine Ahnung was es war und woher sie sich kennen sollten. Ihm fällt es jetzt auch wieder ein, dass der Braunhaarige die anderen auch kennt. „Tobirama! Sei nicht so unhöflich und entschuldige dich. Das ist nicht in Ordnung wie du dich aufführst. Sie sind auch unsere Gäste. Sie arbeiten zwar für uns aber sie sind nicht unser Personal. Außerdem warst du es, der sich wie der letzte Idiot aufgeführt hat an dem Abend. Keiner wollte was von Izuna.“ „Spar dir deine Worte Hashirama Er kann sich nicht entschuldigen. Da ist jedes Wort zu viel. Entschuldigung oder etwas dergleichen existiert in seinem Wortschatz nicht. Es freut mich, dass ihr gut angekommen seid. Hallo Konan, leider ist unsere letzte Begegnung dank des Herren hier nicht so glücklich ausgefallen. Ich hätte mich eigentlich gerne mit dir und den anderen unterhalten aber das war nicht möglich. Ich hoffe dein Abend war trotz des unangenehmen Zusammentreffens nicht so schlimm und hat sich noch ins Bessere gesteigert.“ Konan ist erstaunt Izuna zu sehen aber sie freut sich wirklich ihn zu sehen. Nun, da sie wusste wer ihr Auftrag war, hatte sie es sich schon fast denken können, dass sie ihn hier auch treffen würde. Besonders, nachdem der Albino so ausgerastet ist, weil sie den anderen berührt hatte. Anscheinend war immer noch dicke Luft zwischen ihnen und sie hoffte, dass es sich nicht auf ihre Arbeit auswirken würde. „Hallo Izuna, doch der Abend war noch schön. Ich hättte mich auch gerne mit dir unterhalten aber du kannst ja nichts dafür, was passiert ist.“ „Ach lässt du dich auch mal wieder Blicken Izuna. Entschuldigung kannst du selbst nicht sagen, sonst würdest du dich für dein Verhalten mir gegenüber entschuldigen.“

 

Izuna läuft einfach an dem Vampir vorbei als hätte er nichts gehört und ignoriert ihn. Bis Tobirama sich nicht entschuldigt hatte würde er kein Wort mit ihm wechseln, egal wie schwer es ihm fällt aber Tobirama war zu weit gegangen und hat zusätzlich noch seinen Stolz verletzt und dieser Stolz war ihm sehr wichtig. Hatte er ihn nicht in den Jahren der Gefangenschaft zurückstecken müssen wie auch sein Selbstwertgefühl. Er erinnerte sich oft an die Worte seines Großen Bruders „Izuna, vielleicht bringt uns unser Stolz manchmal in Schwierigkeiten, aber er ist auch wichtig also erhalte ihn dir.“  „Stimmt bei meinem Bruder existiert das Wort nicht. Es tut mir wirklich leid, was da vorgefallen ist. Ihr seht er ist manchmal ein ungehobelter Klotz. Es freut uns natürlich, dass ihr da seid und uns unterstützen möchtet.“ Pain atmet durch und legt sein Verhalten als Leader von Akatsuki an den Tag und reicht dem Senju die Hand. Selbst, wenn es ihm einige Überwindung kostet den anderen zu berühren und nähr als nötig an ihn heran zu gehen. Er weiß nicht, was da zwischen dem Braunhaarigen und Madara vorgefallen ist aber das hatte Madara leicht verstört, auch wenn dieser es gerade nicht anmerken lies jeder, der ihn so kannte wie er wusste, dass es in ihm gerade massiv arbeitete. „Mister Senju. Ich bin Pain der Leader von Akatsuki. Ich hoffe auf eine gute Zusammenarbeit. Wir würden die Zeit in der noch die anderen Wachen hier sind gerne sinnvoll nutzen um uns einen Überblick über das Gelände und das Haus zu verschaffen, wenn das für sie in Ordnung ist. Es ist ein Unterschied sich einen Plan anzusehen oder das Gelände persönlich anzusehen. Sobald wir das haben würden wir uns gerne mit Ihnen zusammensetzen, wenn alle anwesenden Personen wach sind um mit Ihnen über unser Vorgehen zu sprechen, damit vermeidbare Probleme unterbunden werden können.“ Hashirama ist erstaunt, dass der Leader nicht auf den Abend eingeht und sich nichts anmerken lässt. Er kann nicht erkennen, was der Mann vor sich denkt und das macht den Senju etwas nervös. Auch ist er erstaunt, dass Pain nicht seine Begrüßung mit Madara anspricht, dem er kurz einen Blick aus den Augenwinkel zuwirft. Dessen Gesichtsausdruck ist allerdings genauso nichtssagend wie der des Leaders. „Natürlich. Wenn sie möchten, kann ich sie auch gerne im Haus herumführen.“ Bietet der Vampir ihnen an doch dr Orangehaarige lehnt ab. „Sehr freundlich von Ihnen aber ich denke wir verschaffen uns den Überblick auf unsere Weise.“ Hashirama nickt, obwohl er nicht wirklich einverstanden ist. Er würde gerne mehr Zeit mit Madara verbringen aber er versteht auch die Ansichten des Leaders. Er wundert sich über den Namen Pain…. Pain bedeutete doch Schmerz. Wieso lies sich jemand so einen Spitzname geben, denn er hat nichts von einem Zweitnamen gelesen und sein Vorname war immerhin Yahiki oder so. Irgendwas ausländisch das wusste der Vampir noch. Er würde ihn aber nicht bei seinem normalen Namen nennen, solange der andere Mann es ihm nicht anbot. Er bot ihm auch nicht das du an, da er vermutete der Rat wäre davon nicht begeistert aber das würde er bald ändern.

 

Akatsuki hat sich in Gruppen aufgeteilt und die Uchiha Brüder waren gerade dabei sich einen Überblick über den Garten zu verschaffen, als Itachi plötzlich stehen bleibt und seinen Bruder ungehalten frägt: „Was läuft da zwischen dir und diesem Vampir?“ „Ich weiß nicht, was du meinst.“ „Versuch es nicht zu leugnen das war gerade unmissverständlich. So, wie der dich begrüßt hat, deine anfängliche Reaktion auf ihn, die Worte des Albinos, dass er dich angefordert hat und du kannst es nicht leugnen ich kenne dich zu gut er passt normalerweise in dein Beuteschema, wenn er ein anderes Fabelwesen wäre. Aber so wie du ausgesehen hast, wenn man dich kennt wusstest du nicht, was er ist. Ich selbst hätte es offen gesagt auch nicht erkannt. Also was war da?“ „Ich habe ihn zum ersten Mal bei dieser Veranstaltung vor ein paar Tagen gesehen. Ich hab getrunken und mit ihm eine geraucht…... Ich wusste nicht, dass er ein verdammter Blutsauger ist. Ich werde nicht noch einmal denselben Fehler machen wie damals…..“ „Es bringt nichts dir Vorwürfe zu machen und der Kerl sieht wirklich gut aus, da ist es kein Wunder, dass du ihn attraktiv findest. Wir haben ihn mit dem Weißhaarigen Tobirama, wenn ich mich richtig erinnere in der Bar gesehen oder hast du dich an dem Abend so betrunken, dass du es nicht mehr weißt.“ „Erinnere mich nicht mehr daran sie vorher schon gesehen zu haben. Ich erinnere mich nur, dass wir viel Spaß hatten. Ich habe mich eben  amüsiert an dem Abend und der Alkohol war bitter notwendig an dem Abend.“ „Dann hat es keinen Zweck mehr nach zu harken. Pass nur auf dich auf Madara, der Typ will eindeutig etwas von dir.“ „Das wollte der schon bei unserer letzten Begegnung. Mach dir keine Sorge, ich komme schon klar mit dem Kerl. Es wäre nicht der erste Vampir und ich hab kein Problem ihm notfalls eine Abreibung zu verpassen, wenn es notwendig ist.“ Itachi ist sich da allerdings nicht so sicher. Ein normaler Vampir war eine Sache sich auf Abstand zu halten aber bei einem Reinblut sieht die Sache anders aus. Auch hat er das Gefühl, dass zwischen den beiden etwas ist, dass Madara nicht wahr haben will geschweige versteht. „Ich hoffe du weißt, was du tust Nii-san. Du weißt keine unnötige Gewalt.“ Madara legt Itachi einen Arm um die Schultern und zieht ihn an sich und weiter. „Hey, ich bin der Ältere von uns beiden, das heißt Sorgen machen ist meine Aufgabe.“ „Du bist nicht nur mein Bruder sondern auch mein bester Freund Madara vergiss das nicht.“ „Wie könnte ich. Ich bin euch sehr Dankbar dafür, dass ihr mich bei euch aufgenommen habt nach all dem.“ „Man kann sich keinen besseren großen Bruder als dich wünschen Madara.“ „Doch Itachi dich. Du bist der perfekte große Bruder.“

 

 

Hashirama steht am Fenster und blickt in den Garten. Er kann deutlich die beiden Brüder sehen und er versucht ihr Gespräch zu verfolgen. Jedoch sprechen sie in einer Sprache, deren er nicht mächtig ist. Es passt ihm überhaupt nicht, wie Madara seinen Arm um seinen Bruder legt. Worüber macht er sich Gedanken? Frägt er sich selbst denn die Beiden sind Brüder und würden nie etwas miteinander anfangen. Außerdem hatte Madara ihm betrunken erzählt, dass sein Bruder mit dem Blonden zusammen ist. Wobei der Vampir sich frägt wie das zusammen passt. „Hashirama, es ist zwar nicht mehr so grell aber mach die verdammten Fenster zu. Manchmal frage ich mich wirklich, ob du ein Vampir bist. Wie kannst du nur am Tag so fit sein?“ Hashirama durchbohrt seinen Bruder mit einem wütenden Blick. Er ist wütend über dessen Verhalten. Es war Akatsuki über nicht gerecht gewesen und auch gegenüber Izuna nicht. Es klopft an der Tür und das Ratsmitglied betritt den Raum. „Es tut mir leid, wenn ich störe aber ich würde gerne etwas mit Ihnen besprechen, bevor die Besprechung mit Akatsuki stattfindet.“ „Schon in Ordnung, worum geht es?“ Frägt der Brünette freundlich und frägt sich, was nun kommen wird. Er weiß nur, dass sich der Mann mit dem Rat in Verbindung gesetzt hatte. „Zum einen ist es so, dass Akatsuki und auch Madara ziemlich schnell auch respektlos und ausfallend werden können besonders Hidan. Was wir gerade in den Anfangsstufen bei Madara gesehen haben. Es ist auch so, dass sie ihre Arbeit gut und präzise machen aber genauso schnell Regeln brechen, wenn sie es für nötig halten. Wir würden Sie darum bitten uns über solche Verfehlungen jeglicher Art sofort zu unterrichten, damit wir entsprechende Sanktionen durchführen können.“ „Das heißt sie haben uns eigentlich Leute zu Verfügung gestellt, die jeder Zeit die Beherrschung verlieren können und völlig disziplinlos sind.“ Tobirama gefällt überhaupt nicht, was er hört und das will er auch zum Ausdruck bringen. „Sie machen ihre Arbeit trotz ihres Verhalten gut und das besonders für ihr Alter. Auch ist es so, wenn Akatsuki sie anerkennt wird die Zusammenarbeit mit den anderen einfacher.“ „Wusste ich doch, dass es Hintergedanken bei der Sache gibt.“ Alle im Raum fahren zur Tür herum und dort steht der orangehaarige Akatsuki. „Pain. Es ist jedem klar, dass deine Truppe und auch du nicht ohne seid. Das hier ist auch für euch eine Prüfung, denn wenn ihr diesen Auftrag nicht zu unserer vollen Zufriedenheit erfüllt sind wir am Überlegen euch in andere Einheiten zu stecken.“ „Bla bla bla. Das hat der Alte schon versucht. Ihr denkt wirklich, dass jemand anderes außer mir diese Truppe als Ganzes leiten kann. Dann wünsche ich euch viel Spaß. Alleine Hidan und Kakuzu im Griff zu haben soll schon was heißen. Der Black Death wäre noch in der Lage aber sonst.“ „Du hast nicht aufgepasst. Wir nehmen euch auseinander.“ „Ich habe zugehört aber ihr glaubt doch wohl nicht im Ernst, dass ihr Hidan oder Kakuzu im Griff hättet. Die würden euch nach ein paar Minuten durchgehen. Kakuzu würde seinen Teamkameraden umbringen sobald es ihm möglich ist und Hidan würde alles opfern, was ihm vor die Sense kommt und die beiden zusammen zu lassen wäre noch fataler.“ „Hey Karottenkopf, willst du uns damit sagen, dass dieser Hidan und auch dieser Kakuzu Psychopathen sind, die man nicht aus den Augen lassen kann.“ Pain sieht kalt zu dem Albino „Die beiden sind mir auf jeden Fall lieber als du Albinof….“ „Hey Leader teilen wir uns hier auch die Zimmer un? Ich will aber dieses Mal mit Itachi in ein Zimmer nicht mit Sasori!“ „Glaubst du, ich will wirklich mit dir nochmal in ein Zimmer?! Deine Schnarchen und deine Meinung von Kunst ist die reine Folter. Besonders, da du die auch beim Schlafen Kund tust. Ich frage mich immer noch warum gerader ich mit dir als Teampartner gestraft bin.“ „Tausche Blondie gegen Hidan. Der ist mehr Strafe als jeder der anderen. Den wird man einfach nicht los.“ „Kakuzu du bekommst keinen anderen Partner, das  hatten wir schon also Ruhe.“ Unterbindet Pain die anbahnende Diskussion. Er weiß, wie sich das hochschrauben kann, besonders, wenn Deidara und Hidan mitmischen. „Ach ihr seid auch schon fertig mit der Erkundung, dann können wir uns ja Zeit sparen aber wahrscheinlich lässt uns Madara wieder warten.“ Die Vampire wie auch das Ratsmitglied und Izuna fühlen sich gerade einfach im falschen Film und fragen sich was jetzt los ist. Das kommt ihnen so vor, als würde es gleich Mord und Totschlag geben aber dann sind sie ziemlich verwundert, als Yahiko ein Machtwort spricht. „Hinsetzen und Schnauze alle vier! Ihr überlegt jetzt, was am Auffallendsten war und wo die größten Sicherheitsprobleme auftreten werden und ich will nichts aber auch überhaupt nichts hören.“ „Dü…“ „Ich sagte Hinsetzen und Schnauze Deidara oder ich sorge persönlich dafür und dann kann Itachi deinen Arsch nicht retten!“ Keiner der Anwesenden wagte es gerade einen Ton von sich zu geben. Sie wussten nur zu gut, dass er auf Worte Taten folgen lassen würde. Der Leader hatte nämlich gerade keine Geduld mehr mit den Künstler und dem Zombie Team wie sie genannt wurden. Der orangehaarige schüttelt den Kopf „Bei euch Idioten bin ich wirklich unterbezahlt.“

 

 

Die Tür öffnet sich erneut und die Brüder wie auch Konan betreten den Raum. „Das sage ich dir doch schon seit drei Jahren.“ Kommt es amüssiert von Madara. „Ich würde sagen ich habe gewonnen. Sie sitzen alle ordentlich am Tisch.“ Meint Konan lachend. „Nicht so schnell Konan. Wir wissen nicht ob sie freiwillig dort sind. Ich jedenfalls habe deinen Freund durch das Anwesen Brüllen gehört.“ Yahiko ignoriert seine Freundin und Itachi und wendet sich Madara zu: „Bitte sag mir, dass ihr durch seid und wir zur Besprechung übergehen können. Damit alle endlich ihre Plätze einnehmen können.“ „Natürlich. Übrigens, du solltest den Plan etwas bearbeiten. Im Garten gibt es gerade ein erhebliches Sicherheitsprobleme. Da komme selbst ich ohne Probleme rein.“ „Lieber Madara, dir gefällt der Garten einfach und du hättest gerne den Auftrag dich dort aufzuhalten. Tut mir leid der Garten ist absolut sicher.“ „Es ist ein Loch im Zaun nur fürs Protokoll.“ „Madara wir sprechen später darüber was du darüber denkst jetzt ist es wichtig den Plan mit den Senjus zu besprechen. Vielleicht fällt ihnen etwas auf, dass uns nicht bekannt ist immerhin leben sie länger hier.“ „Ähm Pain ich stimme Madara zu, der Garten braucht wirklich jemand der ein Auge darauf wirft. Es ist wirklich ein Loch im Zaun….. Auch denke ich Hidan und Madara sollten das erledigen.“ Pain versteht, was Itachi damit sagen will: Madara und Hidan sollten hier die Fronten untereinander klären, bevor der Auftrag wirklich los ging und es währenddessen zu mehr Problemen kam als nötig. „Madara, Hidan geht und kümmert euch darum und beeilt euch. Wir fangen schon mit der Besprechung an.“  Doch durch die Abwesenheit des Auftraggebers musste die Besprechung ohnehin noch warten. Denn solange das aktuelle Oberhaupt noch im Gebäude anwesend war mussten sie auf dieses warten.

 

*

 

Das derzeitige Oberhaupt betritt den Raum fünfzehn Minuten später jedoch ist es nicht alleine sondern mit einem tropfenden Hidan und einem Madara, der eine tiefe Schramme an der Wange hat. Pain war im ersten Moment erleichtert den Vater der Vampire zu sehen, bis er die beiden Streithähne hinter ihm sieht. Die Sache zwischen Madara und Hidan war eine andere als die der beiden Künstler. Jedem war klar, dass wenn die beiden aufeinander prallten erst die Fronten an jedem Ort geklärt werden mussten. Wenn sich Yahiko entscheiden musste zwischen dem Streit der Parteien waren ihm der Uchiha und Hidan lieber, denn die waren oft schneller, wenn auch oft blutiger vom Tisch. Denn meist endete die Sache damit dass Hidan Prügel bezog und dann erstmals ruhe war. Aber hier waren die Streitigkeiten und der falsche Stolz von Hidan fehl am Platz. „Was zur Hölle habt ihr beide im Garten gemacht?!“ „Madara hatte Schwierigkeiten einen Zaun zu reparieren. Hat sich einfach blöd angestellt.“ „Hidan hat sich mit dem Geist des Teichreichs angelegt, nachdem er sich um einen Dämon gekümmert hat, der hier etwas vorhatte.“ „Erklärt zwar, warum Hidan nass ist aber nicht deine Schramme. Denn die bekommt man nicht von einem Zaun und vom Zusehen, wie jemand kämpft auch nicht. Auch sieht die nicht gut aus, die sieht leicht giftig aus.“ Sowohl Hidan als auch Madara schweigen, denn die Schramme kam von Hidan. Madara musste sich von Hidan eine verpassen lassen, da gerade einer der Angestellten an ihnen vorbei gelaufen ist und das hat Hidan prompt ausgenutzt. Dafür hatte der Uchiha ihm in dem Wissen, dass es zu Komplikationen mit den Bewohnern kommen würde Baden geschickt. „Ich will eine Erklärung von euch und zwar jetzt!“ „Schön, ich hab sie ihm verpasst, weil der Arsch mein Ritual zerstört hat……“ Madara wirft dem Jashinisten einen genervten Blick zu, jedoch fällt es niemand auf. „Dann gehe ich mal davon aus, dass du Hilfe dabei bekommen hast in den Teich zu kommen. Ich hoffe ihr habt euer Problem für heute zumindest miteinander nun geklärt und jetzt setzt euch hin, ich möchte endlich anfangen. Hat lange genug gedauert, bis es alle hier her geschafft haben. Madara setze dich neben Sasori. Sasori sieh dir die Schramme an, denn ich vermute, dass es eine leichte Vergiftung für Madara ist. Er verträgt die Essenz von manchen Dämonen ja nicht und reagiert entsprechend darauf. Hidan wird die Flüssigkeit ja durch sein Bad los bekommen haben. “ „Aber…“ „Dein Problem, wenn du Baden gehen musst und von dem bisschen Wasser stirbst du nicht.“ Murrend setzen dich die beiden Akatsukis auf ihre Plätze. Sobald Madara sitzt schaut sich Sasori seine Schramme an und befördert eine stinkende Tinktur aus einer seiner Taschen um diese abzutupfen. Madara zieht scharf die Luft ein, da das Zeug brennt wie Hölle aber er weiß, dass wenn Sasori nichts macht die Vergiftung noch schlimmer wird. „Nun, würde ich gerne noch einmal den groben Plan erklären, damit alle wissen, was ihnen bevorsteht. Der Rundgang hat schon ein paar Veränderungen des vorherigen Plans ergeben……“ Hashirama beobachtet das Ganze nicht begeistert. Er will nicht, dass jemand Madara einfach anfasst und wundert sich selbst über seine Besitzansprüche. So kennt er sich nicht aber Madara er ließ ihn nicht los. Seine Reaktion vorhin im Garten, hatte dem Senju nicht gefallen. Madara hat versucht so viel Abstand wie möglich zwischen sich und ihn zu bringen und der Blick erst. Aber so lief das Spiel nicht. Er würde den Uchiha bekommen und auch berühren.

 

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„Daraus resultiert, dass…..“ Madara kann sich gerade kaum zusammenreißen nicht desinteressiert auszusehen und frägt sich gerade, ob es wirklich nötig ist dass alles so lange und breit zu erklären. Trotz seines Vorhabens folgt er der ganzen Angelegenheit nur mit einem Ohr. Mehr benötigt er auch nicht, da er automatisch die wichtigen Informationen herausfiltert. Die ganze Zeit über spürt er die Blicke des Braunhaarigen, die ihn langsam wirklich nerven. Er versucht diese allerdings gekonnt zu ignorieren und würdigt dem Senju keines Blickes und hofft, dass die Blicke irgendwann mal aufhören. Er kann es immer noch nicht glauben, dass er den Kerl vorgestern nicht als Vampir erkannt hatte und auch noch geküsst hatte. Er hat mit sich gekämpft nicht gleich als er es erfahren hat sich nochmal den Mund auszuwaschen. Gerade, als es dem Uchiha zu langweilig wird zuzuhören muss er auf die Toilette und steht daher auf und verlässt den Raum mit einem kurzen „Ich bin gleich wieder hier.“ ehe er durch die Tür verschwindet. „Er hat sich den perfekten Zeitpunkt zum Verschwinden ausgesucht wie immer. Er hat ein Talent dafür. Ich wollte gerade noch einmal die Verteilung für die nächsten zwei Tage erläutern, da ich sie verändert habe.“ „Macht doch nichts, dann sage ich es meinem Bruder einfach. Mach weiter, damit wir anfangen können.“ „Dürfen Wünsche für die Verteilung geäußert werden? Ich hätte nämlich sehr gerne Madara für die Zeit in der ich wach bin an meiner Seite. Ich glaube er kann mich am besten bei meinen Aufgaben unterstützen. Wie ich ihn bis jetzt gesehen habe denkt er mit. Auch scheint er mir viel Wissen in der Politik zu haben.“ „Ich bin…“ Beginnt Pain wollte er genau das eigentlich erstmal vermeiden und Madara zu ihm schicken wenn er schläft, nach dem was er vorhin beobachtet hat und auch die ganzen Blicke gesehen hat, die der Vampier seinem Blutsbruder zuwirft, er wird jedoch vom Ratsmitglied mitten im Satz unterbrochen, was dem Leader überhaupt nicht passt. „Natürlich ist das möglich aber nur, solange noch einer der anderen in der Nähe ist. Madara ist jemand, der im Allgemeinen nur dafür da ist Informationen zu sammeln. Für den aktiven Personenschutz in der Nähe des Schützlings ist er nicht wirklich geeignet er ist nur unter Vorbehalt hier und wird auch immer wieder von hier weg müssen. Verstehe einer warum er überhaupt hier ist.“

 

Hashirama ist wütend, dass der Schwarzhaarige unterschätzt wird, denn, dass was er mitbekommen hat, als der unter ihm lag ist, dass der Uchiha sehr wohl für den Personenschutz geeignet ist und das sagt er jetzt auch. „Jemand, der Informationen beschafft braucht auch seine speziellen Fähigkeiten und nach allem, was ich über Akatsuki mitbekommen habe, ist das auch für sie als Gruppe der erste Auftrag dieser Ordnung. Sie müssen sich alle Einfinden und ich bin der Meinung Madara und auch die anderen sind in der Lage diesen Auftrag mit ihrer besonderen Art, wie wir sie gerade schon kennenlernen durften erfolgreich sein werden.“ „Du willst den Kerl doch nur an deiner Seite, weil du auf ihn stehst. Der soll dir hilfreich sein? Das ich nicht lache, der hat von Politik doch bestimmt keine Ahnung.“ „Ich vermute er hat von der aktuellen Politik mehr Ahnung als du, denn er ist ein Informant, das heißt er kennt sich aus Tobirama.“ „Wenn Sie meinen, dass er zu ihnen soll für die ersten Tage, dann wird Pain es so arrangieren. Nicht wahr?“ Jedem der Anwesenden ist klar, dass es keine Frage ist auch wenn der Leader seine Zweifel daran hat die beiden alleine zu lassen. „Ich werde es Madara sagen aber ich brauche ein paar Minuten alleine mit ihm.“ „Gut, du wirst deine Minuten bekommen.“ „Minuten mit wem? Also du solltest dich schon ordentlich um deine Freundin kümmern Pain. Ein paar Minuten finde ich ja wirklich kränkend und dass lässt du mit dir machen Konan?“ „Oh nein Madara, er will mit dir ein paar Minuten alleine und du weißt doch, dass ich mir von ihm nichts so einfach gefallen lasse. Ach und Madara spare dir den Spruch, dass du nicht wusstest, dass mein Freund auf Kerle steht und du bestimmt nicht mit ihm in die Kiste steigst. Er will mit dir über deine Aufgabe in den nächsten Tagen sprechen, da du es ja verpasst hast anwesend zu sein. Es wird für dich eine Überraschung.“ Madara zieht eine Augenbraue fragend nach oben. „Nun, Mister ich habe heute Morgen einen Clown gefrühstückt. Du darfst die nächsten zwei Tage an Hashirama Senjus Seite als Leibwächter verbringen.“ Madara entgleiten kurz die Gesichtszüge und bevor er es vermeiden kann rutscht ihm ein „Wenn das die Überraschung ist, könnt ihr die behalten.“ heraus.

 

 

Der erste Tag und nichts als Ärger für die Zukunft vorprogrammiert

„Ich konnte wirklich nichts daran ändern. Wenn, dann hätte ich es auf der Stelle getan.“ „Erzähl den Scheiß jemand anderem! Du hattest die Wahl! DU bist nämlich derjenige, der uns verteilt! Nicht dieses kleine Lichtchen da drin.“ „In diesem Fall nicht. Hashirama hat angefragt, dich gleich die ersten Tage in seiner Nähe zu haben und das Ratsmitglied hat es ihm zugesagt und du weißt, dass eine Entscheidung von ihnen im Allgemeinen meine zu Nichte macht. Ich hätte dich auch zuerst viel lieber mit mehr Abstand zu ihnen gesehen besonders, wie der Kerl dich ansieht gefällt mir nicht aber es geht nun mal nicht. Ich hätte dich zu Izuna gesteckt wenn ich die Wahl gehabt hätte.“ Madara seufzt. Er weiß, dass Pain recht hat aber es passt ihm trotzdem nicht. „Ist gut, es regt mich einfach nur auf als Schachfigur in diesem Spiel missbraucht zu werden. Ich weiß auch, dass wir alle weitgehend nicht mit der Situation zufrieden sind aber wir müssen da alle durch. Mach dir keine Sorgen mit dem Kerl komme ich schon klar.“ „Gut. Also, was ist deine Aufgabe?“ „Bei dem Baka bleiben solange er wach ist, Augen und Ohren offen halten, ihm je nachdem helfen in der Politik und auch eine gewisse Zeit lang über seinen Schlaf wachen. Ich wünschte ich hätte keinen Fuß nach England gesetzt. Das alles kostet mich Zeit. Zeit, die ich nicht mehr habe.“ „Ich weiß und wenn es nach mir ginge würde ich weder dich noch den Black Death so lange wenn überhaupt in den Auftrag einbinden. Einfach, weil du die Zeit brauchst für wichtigeres.“ „Vielleicht haben wir Glück und die Herren stehen auf der Abschussliste der Typen, die wir suchen, denn ein Vertrag mit dem Rat könnte denen gewaltig die Suppe versalzen.“ Yahiko lacht und klopft dem Uchiha auf die Schulter. „Bestimmt. Spätestens wenn raus kommt, dass wir den Job haben wird Abschaum auftauchen, der uns ans Leder will. Du schaffst das Madara. Wie sagt dein Vater immer: Ein Uchiha gibt nicht so einfach auf erst, wenn es keinen Ausweg mehr gibt und selbst dann nicht wirklich. Dann ist es nur ein strategischer Rückzug.“  „Ja, ja. Der Stolz der Uchiha.“ „Etwas wovon du viel zu viel abbekommen hast. Dann geh mal auf deinen Posten.“ Madara streckt seinem Freund die Zunge raus und macht sich auf den Weg zu Hashirama. Als er die Tür öffnet hinter der sein Auftrag wartet wird er mit einem strahlenden Lächeln begrüßt, dass er dem Kerl am liebsten aus dem Gesicht schlagen würde. „Schön, dass du so schnell wieder hier bist.“ „Hör mir mal genau zu Freundchen. Ich weiß zwar nicht, was du dir von der Sache versprichst aber lass dir gesagt sein: Ich spiele deine Spielchen nicht mit und ich habe keinerlei Hemmung dir ein paar Zähne auszuschlagen, wenn du etwas Krummes veranstalten willst.“  Der Senju sieht ihn an und in der ganzen Zeit ist sein Lächeln keinen Millimeter verrutscht. Stattdessen kommt er auf den jungen Nephelin zu als dieser geendet hat und flüstert ihm mit rauchiger Stimme ins Ohr „Glaube mir, ich will dich einfach nur mehr kennenlernen Madara Uchiha.“ Ein Schauer durchläuft mafdaras Körper nei den Worten. Madara reagiert instinktiv und schubst den Vampir von sich. Wie der Kerl seinen Namen ausspricht verpasst ihm eine Gänsehaut. „Ich muss jetzt bis zum Abendessen ein paar Dokumente ausfüllen also komm mit  Madara.“ „Ich bin kein Hund Senju.“ Macht er Hashirama mit kalter Stimme klar. Der Braunhaarige wird sofort deprimiert und erinnert kurz an ein Häuflein Elend. „Das wollte ich nicht. Tut mir leid.“ Madara wird von allen anderen im Raum böse angesehen. „Ist ja gut. Lass uns gehen.“ Bei den Worten strahlt der Vampir wieder und lächelt ihn an. „Du bist mir nicht mehr böse?“ „Geh einfach Senju.“ Dem Uchiha geht durch den Kopf, dass dieser Auftrag noch sehr anstrengend wird.

 

 

„Madara, wenn du deine Gefühle nicht in den Griff bekommst wirst du gewaltige Probleme bekommen. Deine größten Schwachstellen sind deine Gefühle, dein Temperament und dein Stolz.“ „Aber Sensei gerade das macht doch eine Person aus. Seine Gefühle und sein Charakter.“ „Mag zwar sein aber für den Weg, den du eingeschlagen hast, sind sie dir ein Hindernis. Sobald dein Gegner erkennt, wie er dich aus der Ruhe bringen kann hat er schon so gut wie gewonnen. Es ist wichtig bei einem Kampf einen klaren Kopf zu behalten  und sich nicht auf seine Gefühle zu verlassen. Ich muss aber gestehen, dass ich nicht denke, dass du deine Gefühle zu 100 Prozent abstellen kannst. Dafür bist du eine zu emotionale Person.“ Sein Meister geht mit dem Schwert auf den Uchiha los und Madara pariert den Schlag problemlos. „Es muss aber auch eine Möglichkeit geben die Emotionen zu benutzen.“ „Wenn du eine Möglichkeit gefunden hast dann komm vorbei und erzähle mir davon.“ Es finden noch einige Schlagabtausche statt ehe Madara es schafft seinen Meister zu entwaffnen. „Sehr gut Madara. Ich kann dir nun nichts mehr beibringen. Ich würde dir den Tipp gehen, dass du nach Japan in eines der Klöster der Shaolin gehst. Dort wirst du viel lernen.“ Danke Sensei für alles.“

 

Madara steht an der Wand vom Esszimmer gelehnt. Von außen scheint er gerade die Ruhe in Person zu sein, doch in ihm sieht es ganz anders aus. In Gedanken wiederholt er immer wieder das Mantra, dass er keinem der Vampire eine Reinhauen darf und ruhig bleiben muss. Sie waren jetzt acht Stunden auf dem Anwesen und in dieses Zeit wollte er den Weißhaarigen schon zwei Mal am liebsten ins Land der Träume verfrachten einfach für seine Art. Er behandelte das Personal, wie als wäre es weniger Wert als er selbst und auch sein respektloses Verhalten gegenüber Akatsuki und besonders gegenüber ihm ärgert ihn ungemein. Der ältere der Brüder war zwar anständig zum Personal und behandelt alle mit Respekt, jedoch hat der Kerl Hummeln im Hintern, war unkonzentriert, was man daran sah wie lange er für ein paar simple Dokumente brauchte und er nahm jede Gelegenheit wahr mit Madara zu flirten, mit ihm zu sprechen und ihm nach seinem Geschmack viel zu nah zu kommen. Dabei stellt er sich auch noch ziemlich geschickt an, doch auch der Uchiha hatte seine Tricks in den letzten Stunden gelernt um es zu vermeiden mit ihm zu sprechen oder ihm näher als nötig zu kommen.

 

Gerade ist die Familie beim Abendessen und Yahiko sowie auch Konan, Deidara und Sasori müssen mit ihnen am Tisch sitzen und Essen. Das Zombieteam war mit ein paar weiteren Wachen draußen und behielten die Umgebung im Auge während er und sein Bruder den Raum im Auge behalten. Itachi hatte es nicht besser als ihn getroffen eher schlimmer, denn der durfte auf diesen Tobirama aufpassen. Am Tisch herrscht Stille und jeder der Anwesenden konzentriert sich auf sein Essen als Izuna so hieß der Nephelin im Haus und alleine sein Name lässt Madaras Herz schwer werden, die Stille bricht. „Entschuldigen Sie die Frage aber ist Pain ihr wirklicher Name?“ „Für euch auf jeden Fall.“ Kommt es kalt von Yahiko. Der hat nämlich gerade wirklich abgrundtiefe miese Laune. Durfte er nicht vor dem Essen noch Hidan Maßregeln, da er meinte ein Teil des Personals seinem Gott opfern zu wollen. Hinzu kam Deidara, der jemand von seiner Kunst überzeugen wollte. „Wie kommt man bitte auf so einen bescheuerten Namen? Hättest dich auch gleich Karotte nennen können, dann hätte es wenigstens zu den Haaren gepasst. Wundert mich, dass so ein Milchjunge eine Einheit leitet. Das im Raum vorhin bei der Besprechung war bestimmt nur gespielt damit wir glauben du hättest Autorität. Ihr seid doch eher ein halber Zirkus.“ Itachi wirft seinem Partner einen mahnenden Blick zu und schüttelt den Kopf als der etwas sagen will. Pain reagiert nicht auf die Provokation des Vampirs, selbst, wenn ihm gerade vieles einfällt, was er ihm an den Kopf werfen würde. Jedoch ist dem Leader auch klar, dass er den Weißhaarigen mehr ärgert, wenn er nicht auf dessen Worte reagiert. Als der Senju bemerkt, dass sein Gegenüber nicht reagiert wird er wütend. „Was ist? Hat es dir die Sprache verschlagen oder was?“ „Mister Senju, es ist mir egal, was sie von mir oder meiner Einheit halten, da ihre Meinung mich nicht im Geringsten interessiert. Ebenso habe ich keine Ambitionen mich auf ihr Niveau hinab zu begeben. Ich finde Ihr Verhalten einfach nur respektlos und eine Schande. Nicht nur uns gegenüber sondern auch allen anderen Anwesenden im Haus. Jedes Kleinkind hat mehr Anstand als Sie. Aber all meine Worte sind bei jemanden wie Ihnen vergebene Mühe. Sie würden es nicht mal verstehen, wenn Ihnen die Wahrheit schreiend ins Gesicht springt.“ Damit nimmt er seine Gabel in den Mund und schweigt wieder. „Wie kannst du es wagen so mit jemand der älter ist so zu sprechen du ….“  „Es langt jetzt Tobirama! Wie du gerade gesagt hast, du bist älter als er und benimmst dich wie ein Kleinkind sogar schlimmer. Als Kleinkind hast du dich besser verhalten als jetzt. Dein Benehmen ist gerade eine Schande!“ Dem Oberhaupt langt es und er findet die Art und Weise seines Sohnes gerade mehr als peinlich. So hatte er ihn nicht erzogen! Das alles war nur Izunas Schuld aber er konnte vor den anderen nicht sagen. Izuna schüttelt derweilen nur den Kopf. Er versteht den Senju und sein Verhalten nicht mehr. Es schmerzt Izuna seine große Liebe so zu sehen. Er liebt ihn immer noch aber er kann ihm seine Einstellung und Betragen aber nicht mehr ohne weiteres durchgehen lassen. Seine Art verletzt Izuna und auch, dass er ihm nichts zutraut.

 

*

 

„Pain. Es tut mir leid, wie mein Bruder sich aufgeführt hat. Ich weiß nicht wirklich, was mit ihm los ist. Ich vermute es liegt daran, dass er sich mit Izuna gestritten hat und das Ganze immer noch nicht vom Tisch ist. Mein Bruder ist einfach zu stolz um sich bei Izuna zu entschuldigen. Ich bin allerdings auch froh, dass er meinem Bruder endlich einmal wirklich die Stirn bietet. Das wurde langsam Zeit.“ „Wir sind alle wesentlich schlimmere Worte gewohnt aber ich gebe Ihnen einen gutgemeinten Rat: Wenn er bei bestimmten Personen seine Klappe so weit aufreißt, kann es durchaus sein, dass er nicht mit ein paar Worten davon kommt. Hidan und Kakuzu haben einen sehr kurzen Geduldsfaden und besonders Hidan wird schnell handgreiflich. Wenn er allerdings den Bogen weiterhin überspannt, werden auch wir anderen ihm vielleicht irgendwann eine Lektion erteilen. Auch unsere Geduld hat ein Ende und dann wird es unschön. Wie heißt es doch so schön? Stille Wasser sind tief.“ „Danke für die Warnung ich werde sie ihm weitergeben. Kommst du Madara? Ich habe noch ein paar Sachen zu erledigen.“ Der Uchiha stößt sich lautlos von der Wand ab und kommt näher zu den beiden. Dabei denkt er: „Ein paar Sachen dass ich nicht lache, wenn das so weiter geht sitzt der noch Ende nächster Woche daran.“ „Ein Moment bitte noch Mister Senju. Ich hätte noch eine kurze Frage an Madara.“ „Natürlich.“ Madara sieht seinen Kindheitsfreund mit hochgezogener Augenbraue an. „Würdest du Deidara lieber heute oder morgen zu dem Kerl lassen? Du kennst ihn immerhin besser nicht zuletzt, weil er fast bei euch gewohnt hat.“  frägt Yahiko seinen langen Freund. „Schick ihn heute hin, im Schlaf kann er ihn kaum auf die Palme bringen. So kann er sich an ihn gewöhnen ohne, dass er spricht. Ich denke mein kleiner Bruder kann bei dem Kerl gut eine Pause gebrauchen auch, wenn es ihm besser gefallen würde, wenn Dei den Frühdienst übernehmen würde. Löst du mich später ab?“ „Natürlich. Ich leg mich jetzt erst einmal aufs Ohr, wenn was ist sollen die Jungs zu dir oder zu Konan.“ „Verstanden.“ Hashirama kommt es suspekt vor, dass Pain die anderen zu Madara schickt, wenn es Probleme geben soll, denn so wie er es verstanden hat ist der Uchiha nur mit ihnen befreundet und kein Teil der Einheit.

 

*

 

Hashirama ist gerade einfach nur müde und macht sich gefolgt vom Uchiha auf den Weg in sein Zimmer. Wie gerne würde er den Kleineren mit in sein Bett nehmen aber das geht ja im Moment nicht. Madara checkt das Zimmer und gibt dem Senju das Zeichen das Zimmer zu betreten. Hashirama betritt das Badezimmer während Madara es sich einfach auf der Fensterbank bequem macht. Von dieser Stelle aus kann er alles im Raum überblicken Der Vampir war die letzten zwei Stunden immer stiller geworden und hatte es auch unterlassen mit ihm zu flirten, was dem Nephelin seine Arbeit erheblich erleichtert hat. Madara wirft einen Blick aus dem Fenster und erinnert sich, wie er früher mit Itachi und Deidara über die Wiesen gerannt ist und mit ihnen Ninja gespielt hat.

 

Der Senju macht sich derweilen schweigend fertig. Als er den Uchiha so in Gedanken sieht möchte er wissen, was draußen vor sich geht aber er sieht nur den großen Garten. „Was siehst du, was ich nicht sehe?“ frägt der Vampir und will den Uchiha berühren. Der jedoch schiebt sowohl die Hand als auch den Vampir mit Nachdruck von sich. „Das geht dich nichts an. Du solltest dich hinlegen sonst bekommst du noch Falten.“ Hashirama seufzt und legt sich in sein Bett. Bevor er sich ins Bett legt kann Madara sich doch nicht mehr zusammenreißen und sagt: „Ich suche hier die ganze Zeit schon die Särge irgendwie bin ich enttäuscht.“ Die ganze Zeit juckte es ihm schon die Worte dem Vampir an den Kopf zu werfen auch, wenn er kurz abgeschweift war. Irgendwie hat er das Gefühl der Kerl wäre der Einzige, mit dem er soetwas machen kann. Die braunen Augen blicken ihn amüsiert an. Er genießt die lockeren Worte des Uchihas und es erinnert ihn an den Abend der Abendgesellschaft und wie er ihn kennengelernt hatte in der Schenke. „Ich sollte enttäuscht sein Madara. Du hast dieses billige Gliche wirklich geglaubt? Jetzt mal ganz ehrlich, würdest du gerne in einer kleinen eckigen Kiste schlafen besonders in deiner Größe?“ „Nein. So eine Kiste ist unpraktisch und beengend besonders für einen Nephelin. Außerdem bin ich einigen Vampiren begegnet die wirklich in Särgen gehaust haben…“ „Ich glaube du verfluchst innerlich, dass mein kleiner Bruder nicht in einem schläft, den du zunageln kannst, damit er endlich Ruhe gibt.“ Der Uchiha schweigt auf die Aussage hin und der Senju legt sich in sein Bett. Allerdings konnte Hashirama ein leichtes Zucken der Mundwinkel bei dieser Aussage sehen. „Unsereins ist nicht so schlimm wie ihr alle denkt.“ Wieder antwortet der Halbengel mit schweigen. Dieses Mal jedoch, da er genau weiß, dass er zu viel von sich preisgeben würde sollte er ihn verbessern. Seinen Hass auf die Vampire sitzt einfach zu tief und es wird ihm auch klar, dass er mit einem der ihren in einem Raum ist. Hashirama ließ ihn immer wieder vergessen, dass er ein Vampir war und nicht jemand, der sich nur sehr gut mit Vampiren auskennt. „Es tut mir wirklich leid, dass mein Bruder so ein Arschloch ist. Besonders dir gegenüber. Normalerweise ist er freundlicher…“ „Schlafen Sie endlich Senju-san. Bekanntlich ist morgen viel zu erledigen, da Sie heute wenig erledigt haben.“ Hashirama ist bedrückt, dass er ihn mit seinem Nachnamen anspricht und er ihn rügt. Er liebt es wie Madara seinen Vornamen ausgesprochen und besonders gestöhnt hat. „Nenn mich doch Hashirama.“ „Nein, das werde ich nicht.“ Das klingt in den Ohren des Senjus endgültig und es macht ihn noch trauriger. Er will, dass er ihn vertraut anspricht mit seinem Vornamen. Sollte er etwa nie wieder diese atemberaubende Stimme seinen Namen sagen hören? Aber nein er würde nicht aufgeben. Er schmiedet sich einen Plan in Gedanken und kurz bevor er einschläft fällt ihm etwas ein, dass ihn nicht zu Ruhe kommen lässt. „Madara? Darf ich dich so überhaupt nennen?“ „Was soll die Frage? Du tust es doch schon die ganze Zeit über. Jetzt ist es für die Höflichkeitsfloskeln mit dem Nachnamen zu Spät.“ Hashirama lächelt. Er durfte den Uchiha also weiterhin beim Vornamen nennen.

 

„Nii-san? Aniki?  Onii-sama?” Der kleine vier Jahre alte Junge hüpft auf dem Bett seines großen Bruders herum und versucht ihn aufzuwecken, da er eine ganz wichtige Frage an ihn hat. „Izuna, lass deinen Bruder doch noch ein bisschen schlafen.“ „Aber Ka-san, ich will mit ihm spielen und ich muss ihn etwas gaaaaanz wichtiges Fragen!“ Madara schnappt sich seinen kleinen Bruder beginnt im Halbschlaf einen spielerischen Kampf, bis Izuna unter ihm liegt. „Was möchtest du so dringend wissen Ototo?“ „Glaubst du, ich werde auch mal so stark wie du?“ „Das ist deine wichtige Frage?“ „Hai!“ „Ach Izu….“ „Lass uns spielen gehen Madara. Du wirst mir doch sowieso keine Antwort geben, da du es nicht weißt. Du antwortest nicht, weil du nicht lügen möchtest und wenn es nicht so ist wie du es sagst, dann lügst du ja.“ Damit kämpft er sich unter seinem Bruder hervor und läuft davon. Madara möchte seinem Bruder hinterher wird aber von ihrer Mutter aufgehalten. „Du gehst dich erst einmal Waschen und etwas Frühstücken. Izuna, deck den Tisch nach dem Essen könnt ihr spielen.“ „Aber Kaa-san!“ „Kein aber. Sonst vergesst ihr beiden es nur und ihr müsst noch wachsen. Madara, vergiss nicht dich hinter den Ohren zu waschen!“ „Hai!“

 

Madara sitzt immer noch bewegungslos auf dem Fenstersims und blickt aus dem Fenster. Er wollte sich nicht an die Zeit in Japan mit seiner Familie erinnern nicht jetzt. Die Tür öffnet sich fast lautlos und Yahiko betritt den Raum. Er wirft einen kurzen Blick auf den friedlich schlafenden Vampir und wendet sich dann dem Uchiha zu. „Der Kerl scheint dir sehr zu vertrauen und das bereits nach wenigen Stunden. Er geht mit uns allen ziemlich vertraut um. Ich frage mich ob das Naivität oder Blödheit ist jemand so einfach zu vertrauen. Vielleicht ist es auch etwas, um das wir ihn beneiden sollten. Was meinst du Madara?“ Da sein Freund ihn in seiner Muttersprache angesprochen hat antwortet ihm Madara auch auf Japanisch. Es ist auch klar, dass das ein Gespräch ist, dass den Vampir nichts angeht.“ „Ich kann es dir nicht sagen, was es ist. Auf jeden Fall denke ich, dass er nicht dumm ist. Nehmen wir alleine, wie er es geschafft hat mich hier her zu bringen. Er hat alle Mittel ausgenutzt, die er hatte.“ „Ich stimme dir zu. Mir ist aufgefallen, dass er dich ganz schön angräbt und dir auch immer mal wieder ziemlich auf die Pelle rückt. Kannst du so überhaupt arbeiten und noch wichtiger, kommst du damit klar?“ „Du solltest eher fragen, ob er arbeiten kann mit mir in der Nähe. Ich habe das Gefühl, er ist viel mehr mit Flirten und dem Versuch mich auszufragen als zu Arbeiten. Ich wäre schon längst mit den Unterlagen fertig. Wie es scheint bin ich die Ablenkung für ihn und das Flirten macht meine Arbeit nicht einfacher aber es ist ertragbar. Mir ist der Braunhaarige lieber als sein Bruder. Ich beneide Itachi wirklich nicht.“ „Dann ist gut, wenn du mit ihm weitgehend zurechtkommst. Ich bezweifle nicht, dass du ihm seine Grenzen aufziehst. Ihr werdet aber auch tauschen müssen, dass ist dir hoffentlich klar. Besonders, wenn er von dir zu abgelenkt ist um zu Arbeiten. Ich weiß, warum ich Ita zu Tobirama geschickt habe. Itachi hat am meisten Geduld und auch Nerven aus Draht.“ „Zwar dünner aber eben aus Draht.“ „Raus jetzt mit dir. Du brauchst deine Pause. Ruh dich aus. Du wirst alle Kraft brauchen besonders, wenn das weißhaarige Dornröschen wieder erwacht.“ „Wann soll ich wieder kommen?“ „Ich sage dir Bescheid. Auf jeden Fall nicht die nächsten acht Stunden. Es sei denn ich muss wohin.“ „Ich übernehme die Frühstücksschicht irgendwo auf dem Anwesen oder deinen Teil. Ich frühstücke bestimmt nicht mit denen.“ Yahiko seufzt. „Irgendwann musst du mit ihnen essen.“ „Nicht heute.“ Madara verlässt den Raum und der Leader schüttelt den Kopf. Er setzt sich wie sein Freund vor wenigen Minuten auf das Fenstersims. Jedoch hat er Papier und Stift dabei um den Plan für die nächsten Tage auszuarbeiten. Er hasst diesen Job jetzt schon. Der Senju bewegt sich in seinem Bett und setzt sich kurz auf und blickt zum Fenster, wo er den Uchiha vermutet, jedoch sieht er eine andere Person dort sitzen. Zuerst spannt er sich an, dann sieht er den Leader von Akatsuki. „Legen Sie sich wieder hin Senju-san es ist alles in Ordnung. Wir haben nur einen Schichtwechsel gemacht, damit Madara auch etwas zur Ruhe kommt.“ Der Vampir nickt nur und legt sich wieder schlafen, zieht allerdings vorher die Vorhänge seines Bettes zu wegen der Sonne. Bei Madara hatte es ihm nichts ausgemacht, dass er ihn hätte beobachten können aber beim Orangehaarigen wollte er es nicht.

 

 

Wer denkt, dass Madara sich sofort ins Bett legt um zu schlafen hat sich geirrt. Denn das hat der Uchiha bei weitem nicht vor. Wenn er nur daran denkt hier unter den Wölfen zu schlafen bekommt er ein widerliches Kribbeln. Madara macht sich auf den Weg in die Zimmer die ihnen zu Verfügung gestellt wurden und trifft dabei auf Hidan und Kakuzu, die gerade dabei sind sich in ihr Zimmer zurück zu ziehen. Er selbst teilt sich mit Sasori ein Zimmer,da er seinen Bruder und seinem Freund Zeit für sich einräumen wollte. Zwar hatte er keine wirkliche Lust sich ein Zimmer mit dem Künstler zu teilen aber die Alternativen wären auch nicht wirklich super gewesen. Er hatte sich bei ein paar Aufträgen schon länger das Zimmer mit Deidara teilen dürfen Sonderaktionen wie die letzte Übernachtung mal außen vor gelassen und er war schier verzweifelt. Der Kerl sägt gefühlt Urwälder ab, wenn er was getrunken hat, benutzt ihn als Kopfkissen, wenn er Sehnsucht nach Itachi hat und sabbert ihn voll. Natürlich wollte Madara das vermeiden und hat sich bereit erklärt sich mit Sasori ein Zimmer zu teilen. Der hat gerade Dienst und dadurch ist auch das Zimmer glücklicherweise leer. So muss sich Madara nicht rechtfertigen, warum er das Zimmer nicht nutzt. Madara schnappt sich ein paar seiner Kleidungsstücke und springt unter die Dusche um wenige Minuten später seine normalen Sachen anzuziehen. Er hat gerade seine Hose an, als es an der Tür klopft. Er hat schon so eine Vermutung wer vor der Tür steht. „Komm rein Itachi.“ Wenige Sekunden später öffnet sich die Tür und sein kleiner Bruder betritt müde den Raum. „Sag mal, bist du nicht Müde Madara? Ich bin so was von fertig. Dieser Tobirama ist so…“ „Ich weiß. Aber du machst deine Arbeit wirklich super. Ich bin stolz auf dich. Ich hätte nicht so viel Selbstbeherrschung um ihn nicht eine zu verpassen, wenn ich länger bei ihm sein müsste.“ „Er macht das mit Absicht. Er will uns aus der Fassung bringen.“ „Kann ich mir vorstellen aber mit seinem Verhalten macht er sich selbst zum Affen.“ „Ich bin einfach nur froh ins Bett zu kommen. Wie läuft es bei dir?“ „Mach dir keine Sorgen alles in Ordnung leg dich hin. Du hast es dir verdient. Auch brauchst du ja deinen Schönheitsschlaf.“ „Vergiss du das Schlafen nicht Madara. Bis später und mach nicht zu lange sonnst bekommst du noch Augenringe.“ Madara wirft lachend ein Paar Socken nach seinem Bruder der fängt sie und meint amüsiert ehe er mit den Socken den Raum verlässt: „Danke für die Socken wären doch nicht nötig gewesen.“ Der Ältere sieht ihm verwirrt hinterher ehe er ihm ein „Das bekommst du zurück Itachi!“ hinterher ruft in dem Wissen, dass sein Bruder ihn genau hört.

 

Als er fertig umgezogen ist macht er sich auf den Weg in Richtung Küche, da er sich etwas zu Essen besorgen möchte. Allerdings schafft er es, dass er eine falsche Abzweigung nimmt und endet im Speisesaal. Genervt hält er einen der Diener an und frägt wo sich denn die Küche befindet, da er jetzt keine Lust auf lange Suchaktionen hat. Der Diener sieht ihn wütend an und packt ihn am Arm. „Sie sind viel zu Spät und das am ersten Tag! Wenn sie noch einmal zu spät kommen, dann können sie ihren Job vergessen!“ „Ich glaube Sie verwechseln mich und lassen Sie mich gefälligst los.“ „Auch noch unhöflich werden! Sarah ich habe den Neuen gefunden und er hat gesagt er will unbedingt Kartoffeln fürs Abendessen schälen.“  Damit schiebt er den Schwarzhaarigen in die Küche und verschwindet. „Endlich wurde auch einmal Zeit, dass Sie auftauchen. Dass Essen macht sich schließlich nicht von selbst.“ „Verzeihung Madame es ist zu einer Verwechslung gekommen ich bin nicht die Küchenhilfe. Ich…“ „Ich will nichts hören! Hände waschen und zum Kartoffelschälen! Wir sind ohnehin schon viel zu wenige Leute.“ Madara hat jetzt wirklich keine Lust zum diskutieren und geht sich die Hände waschen auch, da er keine Lust hat auf sein Abendessen oder was auch immer zu verzichten wegen Personalmangels. Innerlich schwört er sich allerdings, dass sie es bereuen würde ihn so herumkommandiert zu haben. Zehn Minuten später sitzt er also schweigend beim Kartoffelschälen als diese Sarah wieder hinter ihm steht und sein Werk misstrauisch betrachtet. „Wenigstens das kannst du, wenn schon nicht pünktlich sein.“ „Ich will hier nur mal festhalten ich mach das hier gerade nur, damit ich irgendwann mal Mittagessen bekomme oder als was das enden soll.“ „Du wirst davon bestimmt nichts abbekommen das Essen ist für die Herren und ihre Gäste wie auch die Wächter. Wie ich dir gesagt habe frech wie sonst was.“ Madara dreht sich wütend zu ihr um und will ihr gerade die Meinung geigen wenn nicht gleich das Messer in den Rücken rammen die Frau nervte ihn wie sonst was besonders da sie ihn an diese blöde Privatlehrerin erinnerte, die er nicht ausstehen konnte. Aber er hält in der Bewegung inne als er sieht, wer da neben seinem geplanten Opfer stand „Uchiha-sama was machen sie denn hier?! Sie sind es doch oder?! Geht es Ihnen gut? Sie sind so groß geworden! Sarah, der Herr ist bestimmt nicht als Küchenhelfer hier. Das ist eine der Wachen Madara Uchiha-sama und er ist der Sohn von den Uchihas.“ Madara schaut die Frau gespielt wütend an. „Mina, wie oft habe ich dir gesagt du sollst mich Madara nennen. Wir haben uns lange nicht gesehen. Gut siehst du aus. Du bist keinen Tag gealtert, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben.“ „Du alter Charmeur. Was verschlägt dich in die Küche? Sicher nicht die Arbeit.“ „Ich wollte mir eigentlich nur etwas Warmes zu Essen besorgen aber wie es aussieht muss ich auch hier mit anpacken, wenn ich was zu essen will.“ „Lass es gut sein Madara, du musst hier nicht helfen. Dich in meiner Küche zu sehen lässt Erinnerungen wach werden. Lass die Kartoffeln stehen. Wir finden schon jemanden der sie macht auch wenn es schwierig wird.“ „Jetzt hab ich schon angefangen jetzt mach ich es auch fertig.“ „Aber nur eine Stunde!“ „Aber sicher doch Mina.“

 

Schon einmal was von teilen gehört? - Bei Dangos nicht

Schon einmal was von teilen gehört?

„Itachi nein! Du kannst nicht immer alle Dangos alleine essen. Du sollst sie mit deinen Geschwistern teilen.“ „Aber warum Ka-san? Sasuke mag keine süßen Sachen und Madara beschwert sich nicht. Wenn er etwas will, soll er es sagen.“ „Ist schon in Ordnung Mikoto-san, er kann sie ruhig essen. Ich möchte keine.“ Damit steht Madara vom Tisch auf und zieht sich in die Bücherei zurück, wo er immer hin geht, wenn er sich zurückziehen will. Er liebt Bücher einfach. Er hätte schon gerne ein paar von den Dangos gehabt, aber er weiß, dass Itachi sie liebt also verzichtet er eben auf sie. Das musste ein großer Bruder eben können teilen und auch mal zurückstrecken. Er sitzt mit einem alten Buch über Magie in einem Sessel und wird traurig, als er sich an das Essen mit Izuna erinnert. Er hat sich immer den Fisch von seinem Teller geholt, wenn niemand hingesehen hatte und Madara hat ihn immer für Izuna liegen gelassen. Izuna hat ihm zum  Austausch immer den Ingwer hingelegt. Ein trauriges Lächeln legt sich auf sein Gesicht als er an das lachende Gesicht von Izuna oder seiner Mutter denkt. Es war schon so lange her aber es kommt ihm vor als wäre es gestern gewesen, als die Monster kamen und alles zerstörten. Madara bemerkt nicht, wie sich die Tür öffnet und ein kleiner schwarzhaariger Junge den Raum betritt. „Ra, schau mal, den konnte ich vor Itachi Nii-san retten. Du hast so ausgesehen, als wolltest du einen.“ Madara sieht von seinem Buch auf und vor ihm steht ein strahlender Sasuke mit einem Dangospieß in der Hand. Madara lächelt den kleinen Uchiha freundlich an. „Danke Sasu. Möchtest du auch ein Stück.“ „Nur ein ganz kleines zum Probieren.“ Madara legt das Buch zur Seite und will gerade aufstehen und zu Sasuke gehen aber der hüpft freudig auf seinen Schoß und Kuschelt sich an ihn während er ihm den Spieß unter die Nase hält, sodass er die Kügelchen abbeißen kann. „Liest du mir nachher wieder was vor Ra Nii?“

 

„Madara-sama? Alles in Ordnung mit Ihnen? Sie wirken gerade so abwesend mit ihren Gedanken. Nicht, dass sie sich noch versehentlich schneiden. Ist es für Sie wirklich in Ordnung hier zu sein? Immerhin gehören sie zum Adel.“ Wird er vom Küchenjungen besorgt angesprochen, mit dem er sich während der Arbeit unterhalten hat. „Es ist nichts ich war gerade in Gedanken. Ich schneide mich schon nicht ich habe Erfahrung mit dem Messer. Auch hat ein bisschen körperliche Arbeit für sein Essen niemand geschadet. Ich gebe zu, ich empfinde den Umgang mit Leuten, die nicht von Adel sind angenehmer als mit diesen versnobten Adligen, die sich für was Besseres halten. Übrigens lass das Sama weg Madara reicht vollkommen aus.“ „Aber Miss Mina hat Sie doch so vorgestellt. Was bedeutet sama überhaupt und woher stammt es?“ Der Schwarzhaarige seufzt. „Mina hat einmal für meine Familie gearbeitet aber das ist lange her. Das Sama hat sie sich angewöhnt als ich älter wurde und sie mich vor anderen ansprechen musste. Sama kommt aus dem Japanischen. Es ist die höflichste Form der Anrede, da man die Person damit nur indirekt anspricht. Sie wird in Geschäften gegenüber Kunden genutzt und auch gegenüber höher stehenden Persönlichkeiten. In meiner Heimat ist es mit der Ansprache etwas komplizierter aber mach dir keine Gedanken Madara langt wirklich voll und ganz. Wenn du unbedingt so höflich sein willst dann sag eben Madara-san. Aber du kannst ganz normal mit mir sprechen. Wir sind zum einen in England da macht es nichts, wenn die japanischen Höflichkeitsformen fehlen.“  „Du bist also Japaner aber dein Englisch ist so gut, ich höre keinen Akzent heraus. Es ist, wie als würdest du die Sprache schon immer sprechen. Warum bist du eigentlich hier?“ „Ich arbeite hier warum sollte ich sonst hier sein? Ich habe Englisch gelernt als ich sechs war und auch noch so manch andere Sprache. Ich habe hier in England einige Zeit gelebt bis ich auf Reisen gegangen bin.“ „Nein nicht auf dem Anwesen sondern hier in der Küche. Du musst doch ein Lord oder so hier in England sein, so wie du dich ausdrücken kannst und wenn Mina für deine Familie gearbeitet hat. Ich kenne keinen Adligen, der freiwillig in der Küche hilft oder einen anderen Handwerklichen Beruf ausübt. Sie reden immer nur viel und wenn Krieg ist schicken sie meist nur ihre Diener und Vasallen und selbst bleiben sie in ihrem warmen Zuhause.“ „Ich bin einfach nur Madara. Niemand sonst. Also mach dir darüber keine Gedanken, wer mein Vater oder meine Vorfahren sein könnten, denn nur ich alleine bin meines Glückes Schmied. Es gibt wirklich viele Adlige, die so sind aber das finde ich absolut daneben.“ „Das heißt, du sagst, man muss sich seinen erst Titel verdienen ansonsten hat man kein Recht darauf?“ „Genau. Alles andere ist Heuchelei.“ „Du bist wirklich interessant. Warum können nicht mehr Adlige wie du sein?“ „Glaube mir, es ist besser so. Ich gehöre nicht zu den Guten Junge.“

 

 

Dreißig Minuten später immer noch in der Küche:

„Madara Uchiha! Du bist ja immer noch hier! Du solltest doch nur die Kartoffeln schälen und dann wieder raus gehen! Wir sagten eine Stunde! Ich bin beeindruckt wie gut du das Gemüse geschnitten hast. Ich hätte gedacht es währen riesige Würfel. Aber trotzdem, wenn dein Vater das sehen würde!“ „Wollen Sie mich etwa beleidigen Mina-san? Ich bin sehr wohl in der Lage Gemüse zu schneiden und das in verschiedenen Varianten. Alleine beim Sushi muss man aufpassen. Es ist egal, was er dazu sagt, denn es ist meine Entscheidung wo ich bin und er hat bis jetzt auch nie etwas gesagt, wenn ich bei dir in der Küche war.“ „Ist ja schon gut. Den kleinen Klugscheißer brauchst du bei mir nicht heraushängen lassen. Hier ich habe eine Kleinigkeit für dich vorbereitet, da du meintest du hast Hunger und du bis jetzt nicht zum Essen gekommen bist.“ Sie reicht ihm einen Teller mit leichten Kleinigkeiten und viel Gemüse und dazu einen Grüntee. Sobald er den Teller und den Tee in der Hand hat wird er auch schon vor die Tür bugsiert. Mit einem „Nachher gibt es eine Überraschung für dich und jetzt raus aus meiner Küche junger Mann du warst schon lange genug hier und so wie du aussiehst könntest du auch eine Pause gebrauchen.“ Verabschiedet sich Mina von ihm und geht zurück in die Küche. Madara sieht sein Essen an und entschließt sich es draußen im Garten zu essen. Immerhin war es noch nicht so kalt und nass, dass es nicht mehr möglich ist. Auf dem Weg ins Grüne kommt ihm Konan entgegen, die ihn anstrahlt und ihm das Essen aus der Hand nimmt. „Danke Madara, dass du das Essen abgeholt hast ich bringe es gleich zu Deidara.“ Er sieht der Frau fassungslos hinterher, wie sie mit seinem Essen davon läuft. Das hatte er schon lange nicht mehr. Er überlegt noch einmal in die Küche zu gehen aber er weiß, dass, wenn Mina ihn noch einmal heute in der Küche erwischt er ein großes Problem hat. Also geht er mit seinem Tee in den Garten und betrachtet die Bäume mit ihren bunten Blättern. Er ist so fixiert auf die Blätter, dass er wieder in der Vergangenheit ist.

 

 

Der zweijährige Junge ist ganz gebannt von den vielen bunten Blättern die immer wieder durch den Wind von den Bäumen geholt werden. Er rennt ihnen laut Lachend hinterher. Er springt immer wieder in die Luft und fängt die Blätter im Fall. Madara dreht sich um und rennt strahlend mit einem Arm voller Blätter auf die zwei Personen zu, welche ihm in einigem Abstand folgen und ihn bei seinem Tun beobachten. „Ka-san! Ka-san schau mal, was für viele schöne Blätter ich habe!“ Er bleibt vor der blonden Frau stehen und zeigt ihr stolz seinen Schatz. „Die sind aber schön Madara. Darf ich einen deiner Schätze haben?“ Der kleine Junge nickt eifrig und sieht sich die Blätter genau an bis er zwei schöne gefunden hat ein gelbes und ein feuerrotes. Das gelbe hält er seiner Mutter hin: „So schön wie deine Haare.“ Das andere hält er dem Mann hin „Für dich Onkel Lu. Es hat die Farbe deiner Augen.“ Dann zieht er ein weiteres Blatt hervor und reicht es der Blonden „Das ist für meinen kleinen Bruder, wenn er auf der Welt ist.“ Damit stürmt er wieder davon um neue Schätze zu finden.  „Willst du es ihm wirklich nicht sagen?“ Wendet sich die Frau an den Mann, der das Blatt nachdenklich in seinen Händen betrachtet und dann dem Jungen hinterher sieht. „Nein es ist besser so für ihn, wenn er es nicht weiß und auch, dass er seine Mutter vergessen hat. Solange es für dich in Ordnung ist, dass er dich Mutter nennt braucht er es nicht wissen. Immerhin hat sein Gedächtnis einen Selbstschutz errichtet. Ich wünschte ich wäre schneller gewesen und hätte ihm das Leid erspart……“ „Ich liebe ihn wie meinen eigenen Sohn. Er erinnert mich an meine Schwester und an seinen Vater.“ „Er kommt mehr nach seiner Mutter diese Art gerade…“ „Du vergisst er ist auch der Sohn eines Engels. Auch, wenn es nicht immer so scheint auch das macht den kleinen Wirbelwind aus. Diese Gutmütigkeit kommt auch von seinem Engelsblut, denn sein Vater kann auch ein netter und gutmütiger Mann sein, selbst, wenn er sich gegen seinen Herrn gewendet und gefallen ist.“

 

 

*

 

 

Es ist September und Madara sitzt betrübt auf der Terrasse ihres Hauses. Die anderen Nepheline hatten sich über ihn lustig gemacht und es ärgert ihn. „Was ist los mein Großer? Warum schaust du denn so als ob die Welt gleich untergeht?“ „Die anderen machen sich lustig über mich….“ „Ach Schatz. Lass sie reden. Du wirst ihnen zeigen, was in dir steckt. Dann wird keiner mehr lachen. Außerdem sind nicht alle so. Du hast auch Freunde und hier freut sich jemand dich zu sehen.“ Izuna grabbelt auf seinen Bruder zu und strahlt ihn an, während er versucht auf seinen Schoß zu klettern. „Ma!“ Der Dreijährige reißt die Augen auf und knuddelt seinen kleinen Bruder. Er hatte ihn zum ersten Mal versucht beim Namen zu nennen! „Madara! Mensch wo bleibst du denn? Wir wollten doch spielen gehen! Lass die anderen reden nun komm schon! Rufen Yahiko, Konan, Itachi und Sasori dem Uchiha zu. Madara nimmt seinen Bruder noch einmal in den Arm und setzt ihn neben sich. Dass gefällt Izuna aber nicht und er beginnt quengelnd nach seinem Bruder zu greifen. Der Tippt dem Kleinen gegen die Stirn und steht auf. Izuna schaut erst verwirrt, dann lacht er laut und will seinem Bruder folgen aber seine Mutter hält ihn auf. „Hiergeblieben du kleiner Racker, dein Bruder kommt nachher wieder. Dann spielt er bestimmt mit dir. Komm nicht zu spät Ra. Nagato ich verlasse mich auf dich.“ Der in wenigen Monate vier Jahre alte Junge dreht sich noch einmal um und winkt seiner Mutter ehe er mit einem weißen Fuchs an der Seite bei seinen Freunden ankommt, die es nicht wundert, haben sie sich doch an den Kizune schon längst gewöhnt, der immer mal wieder ein Auge auf ihren Freund hat.

 

 

Der Uchiha wird je aus seinen Gedanken gerissen als ihm ein roter Ball vor die Füße rollt. „Hey, können Sie uns den Ball bitte zurück werfen?“ Madara schaut sich den Ball an und bemerkt, dass er in einem lausigen Zustand ist. „Was spielt ihr denn?“ „Fußball aber das kennen Sie vermutlich nicht.“ „Warum sollte ich es nicht kennen und können?“ frägt der Uchiha das Kind. „Ganz einfach, Sie sind zu alt!“ Dieser Rotzlöffel! Denkt sich der Adoptivsohn von Fugaku ehe sich ein fieses Grinsen auf sein Gesicht legt und meint: „Du denkst also ich bin zu alt. Wer von euch glaubt das auch?“ Fast ¾ der Kinder heben die Hand. „Nun was haltet ihr davon: Diejenigen, die glauben ich wäre ein alter Tattergreis gegen mich und die Kinder, die denken ich kann spielen?“ „Von mir aus aber sie werden untergehen alter Mann.“ „Werden wir ja noch sehen.“ Mit einem spitzbübigen „Der Verlierer fängt an.“ Wirft er dem Jungen den Ball zu, den er mit seinen Fähigkeiten wieder in Ordnung gebracht hat. Der Junge schaut ihn ungläubig an. „Aber nicht weinen, wenn Sie verlieren.“  Fünf Minuten später war allen klar, dass der Uchiha sehr wohl fähig war zu spielen nach weiteren fünf Minuten wurde es dann ein amüsantes Spiel. „Wie heißen Sie überhaupt und wie alt sind Sie wenn ich fragen darf?“ „Lasst das Sie weg. Ich bin Madara.“ „Und wie alt bist Du?“ „Madara, was machst du?! Du sollst dich doch ausruhen! Dein Bett sieht so aus als wärst du nicht drinnen gelegen.“ „Mein lieber kleiner Bruder ich bin über zwanzig und werde wohl noch in der Lage sein selbst zu entscheiden was ich mache. Entweder du spielst mit oder du lässt es bleiben. Hast bestimmt Angst zu verlieren.“ „Na warte dir werde ich es zeigen!“ Die Kinder quietschen freudig als Itachi mitspielt. „Ach Nii-san nicht weinen, wenn ich Gewinne.“ „Träum weiter!“

 

 

Das Spiel endet damit, dass alle Kinder und auch die beiden Brüder voll mit Schlamm und Dreck sind. Doch die beiden Uchihas stört das nicht im Geringsten. Sie werfen sich einen schelmischen Blick zu ehe sie anfangen zu lachen. „Man könnte glatt vergessen wo wir sind nicht wahr?“ „Stimmt. Es erinnert einen an früher.“ „Wir müssen jetzt leider gehen. Wollt ihr noch weiter spielen Madara?“ Die Brüder sehen sich gerade fragend an, als ein Fenster aufgerissen wird und ihr orangehaariger Freund den Kopf aus diesem streckt. „Madara und Itachi Uchiha! Bewegt euren Hintern unter die Dusche euer Dienstbeginn ist in einer Stunde und keine Minute später und ich will euch nicht wie jetzt sehen. Ihr seht aus wie zwei Schweine, die sich im Dreck gesuhlt haben.“ „Nur keinen Neid, weil wir Spaß hatten Leader-sama.“ Während Madara das zurück brüllt taucht der Ältere der Senjugeschwister auf und frägt amüsiert: „Habt ihr einen Krieg geführt, während wir anderen im Haus waren und geschlafen haben?“ Madara überlegt nicht und antwortet dem Braunhaarigen einfach „Schnauze Senju, du hast was zu tun und das nennt sich Arbeiten und Dokumente. Du bist eh zu langsam. Ich wette, bis ich Dienstbeginn habe bist du nicht wirklich weiter.“ „Du bist herzlos Madara.“ Kommt es leicht beleidigt von Hashirama, dem es überhaupt nicht gefällt, dass sich der Uchiha über ihn lustig macht aber es freut ihn auch ein bisschen, dass er ihn so locker antwortet, wie als habe er schon wieder vergessen, dass Hashirama ein Vampir ist. „Ich habe keine Lust die ganze Nacht in diesem stickigen Zimmer zu verbringen, nur weil besagter Herr nicht arbeitet. Ich wäre schon längst fertig mit diesen Kleinigkeiten. Das ist ja schon fast lächerlich wie lange du für die paar Dokumente brauchst.“ Itachi schnappt sich seinen Bruder und verabschiedet sich von den Kindern, während Madara und Hashirama ihr Kindergarten Spiel weiter führen. Itachi ist über die Reaktion seines Bruders erstaunt hinter frägt sie aber nicht. Vielleicht hat er sich auch einfach mit seiner Lage abgefunden. „Madara, uns rennt die Zeit davon und deine Haare brauchen ewig bis sie fertig sind also los jetzt!“  Madara folgt seinem Bruder schnell und doch schleicht sich ein kleines unscheinbares Lächeln in sein Gesicht, das nur sehen kann, wer genau hinsieht. Er erinnert sich nämlich gerade an einen Auftrag, den er mit Konan gehabt hatte:

 

 

„Verdammt noch eins Madara Uchiha mach die Tür auf! Wie lange willst du noch im Bad bleiben?!“ Die Blauhaarige ist kurz davor sich die Haare zu raufen, wenn sie gewusst hätte, was ihr kleiner Angriff mit viel Laub zur Folge haben würde, sie hätte sich die Aktion zweimal überlegt. Es war der erste Auftrag seit langem, den sie wieder mit ihrem Freund aus Kindertagen hatte. Sie war wirklich überrascht, als sie ihn nach langer Zeit in Bulgarien wieder gesehen hatte. Denn sie hätte nie gedacht, dass Madara sich so eine lange und wilde Mähne besonders in dieser Zeit wachsen lassen würde. Sie selbst hatte sogar kürzere Haare als der Uchiha und sie würde wetten, dass Madara die längsten Haare aus ihrer Gruppe hatte. „Madara! Bist du etwa eingeschlafen?! Wir müssen auf diese Abendgesellschaft und das weißt du. Ich bin schon lange fertig!“ Erleichtert atmet die Blauhaarige aus, als sie den Schlüssel im Schloss hört und die Tür sich öffnet, ehe ihr die Luft weg bleibt. „Mund zu meine Liebe sonst kommen noch irgendwelche Insekten rein. Ich wäre normalerweise viel früher fertig gewesen, wenn eine gewisse Dame nicht gemeint hätte einen fiesen Trick anzuwenden. Erde an Konan bist du noch da?“ „Was für eine Tragödie für die Frauenwelt, dass du auf Männer stehst. Ich will nicht wissen, wie viele Herzen du heute Abend brechen wirst.“ „Ach Ko-chan, da du heute meine Begleitung bist, werde ich nur Augen für dich haben. Außerdem werden alle Männer nur Augen für dich haben so hinreißend, wie du aussiehst“ „Pass mal nur auf, dass du nicht ausrutscht auf deiner Schleimspur.“ „Würde ich niemals machen. Ich sage nur die Wahrheit.“

 

 

 

Madara ist mit den Nerven was Hashirama angeht langsam an dem Punkt angelangt, dass er ihm entweder die Unterlagen abnimmt und sie selbst fertig macht, was den Nachteil hätte, dass der Senju ihm noch mehr auf die Nerven gehen und oder auf die Pelle rücken kann oder Möglichkeit zwei, er fesselt ihn an den Stuhl und zwingt ihn zum  Arbeiten. Dann gibt es noch Möglichkeit Nummer drei für die er sich entscheidet. Er lehnt sich lässig zurück und schaut mehr als nur zufrieden drein. „Warum schaust du so Madara?“ „Wenn du so weiter machst bin ich dich bald los.“ „Warum?“ „Nun, da du nicht arbeitest und deine Zeit lieber damit verbringst mich anzustarren oder zu flirten wird mich der Leader von dir abziehen.“ Der Senju schaut ihn ungläubig und bestürzt an und dann stürzt er sich mit Feuereifer auf seine Arbeit. Immerhin wollte er, dass Madara ihm erhalten bleibt. Er konnte sich den Uchiha wirklich nicht in Kombination mit seinem kleinen Bruder vorstellen. Madara würde ihn vermutlich im Schlaf ersticken. Während der Senju sich schon Szenarien vorstellt in denen er auf die Beerdigung seines Bruders musste oder Madara wie ein Racheengel in Person aussah war der Nephelin in seiner eigenen Welt mit seinen Gedanken. Der freut sich gerade einfach nur aufs Essen, da er mittlerweile einfach nur Hunger hat. Immerhin haben ihn viele heute schon um sein  Essen gebracht. Genau in dem Moment bekommt Hashirama durch seine Gedanken einen Anfall und Rückt dem Uchiha zu sehr auf die Pelle, sieht ihn mit vor Panik geweiteten Augen an und packt ihn an beiden Armen. „Du darfst auf keinen Fall zu meinem Bruder, wenn du nicht mehr bei mir bist!“ Madara packt ungehalten die Handgelenke des Vampirs, löst ihn ungehalten von sich und schiebt ihn ein ganzes Stück weit weg. „Lass deine Finger bei dir Senju und geh zurück an deinen Schreibtisch! Du nervst und rück mir nicht so auf die Pelle! Irgendwann hau ich dir noch eine runter egal welche Konsequenzen das hat. Denn die sind mir egal, wenn du mir weiter zu nah kommst. Mag sein, dass der Rat mit euch Kooperieren will aber ich sicher nicht. Ich bin nur hier und erfülle meinen Auftrag, mehr nicht. Ich kann deine Rasse auf den Tod nicht ausstehen also verzieh dich, mach deine Arbeit und geh mir nicht mehr auf die Nerven.“ Der Braunhaarige haut wie ein getretener Hund zurück zu seinem Schreibtisch ab. Madaras Worte verletzten ihn. Er frägt sich, was diesem Mann wiederfahren war, dass er so reagiert. Allerdings würde er den Nephelin nicht aufgeben dazu war er viel zu interessant. „Madara?“ Wagt er sich den Schwarzhaarigen noch einmal anzusprechen doch der sieht ihn böse an. „Kümmere dich um deine Arbeit und halt die Klappe Vampir!“ Hashirama bemerkt, dass er gerade etwas zu weit gegangen ist. Er konnte aber nicht anders. Er wollte den Uchiha berühren und mit ihm sprechen. Er fühlte sich in seiner Nähe einfach wohl und er vertraute ihm. Auch, wenn er ihn nicht lange kannte. „Es tut mir leid Madara, dass ich dir zu nah getreten bin und das was dir anscheinend Vampire angetan haben.“ Damit wendet er sich schweigend wieder seinen Unterlagen zu. Er würde den Schwarzhaarigen erst einmal in Ruhe lassen und seine Arbeit erledigen, damit der sich wieder beruhigte. Madara war kurz davor ihn anzuschreien, dass er gefälligst ruhig sein sollte und er keine Ahnung hat wovon er spricht. Der Uchiha ist auch wütend auf sich und seine Reaktion.

 

 

Hashirama frägt sich gerade, ob sein Wächter, Schatten, Begleiter oder wie er ihn offiziell nennen soll auch mal etwas isst. Die ganze Zeit, wenn er selbst Arbeitet isst er nicht und auch jetzt während des Essens steht er nur an der Wand gelehnt neben seinem kleinen Bruder. Während Hashirama gearbeitet hatte, bekam der ältere der Uchihabrüder seine Laune wieder in den Griff und sprach auch wieder mit dem Senju. Der zerbrach sich aber immer noch den Kopf, was wohl Madara passiert war, dass er so abwehrend auf seine Rasse reagierte. Denn dass dessen Abwehrhaltung auf Vampire zurückzuführen war, ist deutlich erkennbar.  Hashirama war die Veränderung des Verhaltens ihm gegenüber sofort aufgefallen, als er herausgefunden hatte was er war. Als das Essen gebracht wird, kommt auch ein kleiner Junge in den Raum geschlüpft, der sich suchend mit einem Teller in der Hand, auf dem bunte aufgespießte Kügelchen wie auch Gemüse und etwas Fingerfood sind, umsieht. Als er Madara und Itachi sieht strahlt er und läuft auf sie zu. Vor Madara bleibt er stehen und reicht ihm den Teller. Der Blick von Itachi ist während des ganzen Weges auf die Kugeln fixiert und auch die der anderen schauen auf die Kugeln. Hashirama und auch Tobirama fragen sich, was es mit den Kugeln auf sich hat. „Madara! Da bist du ja! Hat dir niemand gesagt, dass du kurz in die Küche kommen sollst? Aber, wenn du arbeitest geht das wohl nicht….. Bitte sehr. Mit freundlichen Grüßen von Mina und ein großes Danke für die Hilfe heute Morgen. Du hast uns wirklich sehr geholfen ohne dich wären wir in Verzug geraten. Spielen wir mal wieder Fußball?“ Madara zerwuschelt dem Kind kurz die Haare. „Vielen Dank, dass du es mir gebracht hast. Richte das auch bitte auch der Küchenfee aus. Vielleicht ich verspreche aber nichts.“ Damit nimmt er dem Jungen den Teller ab und reicht dem neugierig schauenden Kind einen der Spieße. „Hier, als Bezahlung für deinen kleinen Botengang. Lass es dir schmecken.“ „Danke schön, dass wäre aber nicht nötig gewesen! Ich hoffe du findest nachher Zeit und vielleicht auch Itachi.“ Damit verschwindet das Kind strahlend in der Küche. Itachi fischt sich einen der Spieße vom Teller, während Madara sich eine von den Karotten nimmt. „Eindeutig Minas Dangos die zweitbesten, die ich kenne. Was hast du denn getan Madara um das zu verdienen?“ Meint Itachi, nachdem er genüsslich in einen der Spieße gebissen hat. „Hab ihr in der Küche geholfen. Es hat an Personal gefehlt.“ Pein und Deidara verschlucken sich an ihrem Getränk als Madara das Erzählt. Konnten sich beide doch den Nephelin nicht in der Küche vorstellen. „Binde uns keinen Bären auf Madara Uchiha du und Küchenarbeit! Dann wäre das Essen ungenießbar.“ Meint Deidara frech. „Nur, weil du es nicht kannst und eher die Küche in die Luft jagen würdest, heißt es nicht, dass ich nicht in der Küche aushelfen kann. Ich kann kochen, was man von der britischen Küche im allgemeinen nicht behauptet werden kann.“ Während des Gesprächs bedient sich Itachi weiter an Madaras Teller, sodass nur noch zwei von den bunten Spießen und das wenige Fingerfood übrig sind. Hashirama beäugt das alles Misstrauisch und versteht nicht, warum Madara nichts sagt, wenn sein kleiner Bruder sein Essen klaut. Er selbst würde Tobirama was erzählen, wenn der sich sein lieblings Essen klauen würde besonders, wenn er den lange nichts mehr gegessen hat. In genau diesem Moment kommt die zweite Köchin mit einem „Itachi Uchiha, nimm die Finger von den Dangos deines Bruders!“ in den Raum gestürmt. Itachi tut so als ob er nichts gehört hat aber die Küchenfrau ist schneller bei den Brüdern als die Anwesenden schauen können. Sie kennt die beiden zu gut und weiß auch, dass Madara bei vielem etwas sagen würde aber bei den Dangos nie, da er genau weiß, wie sehr der andere Uchiha die bunten Kugeln mag. Der Dackelblick von Itachi, wenn es um Süßigkeiten ging war schon fast legendär. Sie schlägt Itachi mit dem Kochlöffel auf die Finger. „Ich habe gesagt du sollst das Essen von deinem großen Bruder in Ruhe lassen Itachi. Was dich angeht Madara, du musst auch mal selbst bei den Süßigkeiten Itachi seine Grenzen aufzeigen. Sasuke ist nicht da, um dir später noch was zu holen. Manchmal frage ich mich ob ihr wirklich die älteren seid! Da ist der kleine Naruto manchmal erwachsener als ihr!“ Itachi lässt die Hand sinken. „Ach und Itachi, wenn ich mitbekomme, dass du ihm weiterhin sein Essen weg isst, werde ich wohl doch mit eurer Mutter sprechen. Was dich an geht Madara ich hab schon gehört, dass du seit gestern nur Tee angerührt hast und das dein erstes Essen ist glaube nicht du kommst mir so davon.“ „Wir haben es verstanden Mina-san.“ Antwortet ihr Itachi mit einer anderen Stimmlage als normal. „Das will ich auch hoffen.“ Mina geht aus dem Raum. „Willst du noch was essen Itachi?“ „Nein.“ „Ich auch nicht.“ Damit legt Madara den Teller ab ihm war eindeutig der Appetit vergangen. Minas Worte waren wie ein Schlag in den Magen. Deidara schiebt seinen Teller ebenfalls kaum angerührt von sich. Die Vampire und Izuna fragen sich was jetzt gerade los war sagen aber nichts, da es anscheinend eine Sache zwischen den drei war. Hashirama ist sich aber sicher bei dem Namen Sasuke und Naruto kurz Schmerz in Madaras Augen aufblitzen zu sehen.

 

 

Hashirama sitzt an seinem Schreibtisch und kann sich einfach nicht konzentrieren. Es ist sogar noch schlimmer als vor dem Essen. Seit der Szene im Speisesaal, deren Zeuge er geworden ist, stellt sich ihm immer wieder die Frage: Wer waren Sasuke und Naruto, dass sie so eine Reaktion bei Madara, Itachi und Deidara auslösten? Denn nachdem die Namen gefallen waren, war sogar der fröhliche Blonde Akatsuki still gewesen und hat nur noch auf direkte Fragen reagiert. Was der Vampir nämlich schon in den wenigen Stunden erkannt hat war, dass Deidara die frohe und aufgeweckte Person aus der Truppe war und immer Lärm machte. Pain war klar und ersichtlich der Anführer, Konan hatte die jungen Männer im Griff und war die rechte Hand des Boss, Itachi war derjenige, der am ruhigsten war und dessen Temperament bis jetzt nicht ausgebrochen ist egal, was die anderen gemacht haben, er war auch derjenige, der die anderen wieder beruhigte. Dann war da noch Sasori, er ist Künstler wie er behauptet aber Hashirama hat das Gefühl, dass hinter der Kunst mehr steckt als es im ersten Moment scheint. Alleine seine Worte Kunst ist für die Ewigkeit... Kakuzu war für die Finanzen zuständig, da er selbst während der Wache immer am Geldzählen war und zusätzlich der Babysitter von Hidan, der ein wahrer Psychopath ist und eine Gottheit namens Jashin verehrt. Hidan wollte dem Vampir nämlich schon einen Einblick in seine Religion gewähren aber Madara hat den Silberhaarigen abgeschmettert und damit war er auch schon gedanklich beim letzten der Truppe Madara Uchiha den er unbedingt sein eigen nennen will, der ihn aber immer auf Abstand hält und ihm immer wieder böse Blicke zuwirft obwohl es vor ein paar Tagen und auch als er ankam so schien als würde er Hashirama mögen oder zumindest anziehend finden.  Madara kann er nicht in der Truppe einschätzen. Er wirkt so als gehöre er dazu aber gleichzeitig auch nicht. Alle vertrauen ihm und seinen Worten. Dieses Rätsel will der Senju auch noch lösen…..

 

Am nächsten Abend eines Vampirtages:

Hashirama hat in der Nacht nicht gut geschlafen, was die Gegenwart des Schwarzhaarigen auch nicht ändern konnte immer wieder kreiste die Szene vom vergangenem Abendessen in seinem Kopf umher. Ebenso wie die Frage wer Sasuke und Naruto waren. Immer wieder sah er zu Madara und fragte sich, ob er die Frage stellen durfte wer die beiden waren. Er wollte von Madara die Antwort haben und nicht von Itachi oder Deidara. Hashirama hatte schon mehrmals Anlauf genommen um die Frage zu stellen traute sich aber nicht. Das der Vampir so überhaupt nicht bei der Sache ist, sogar noch weniger als am vorherigen Abend bemerkt auch der Uchiha und seufzt. Immerhin war er für den Vampir verantwortlich und Pain hat ihm noch einmal deutlich gemacht, dass er auch dafür sorgen soll, dass er sein Pensum schafft. „So wirst du nie fertig Senju. Ich will hier drin nicht versauern also gib einen Stapel der Unterlagen her.“ Hashirama sieht ihn erstaunt an. „Du willst mir helfen?“ „Sagte ich doch gerade oder bist du schwerhörig aber bilde dir ja nichts darauf ein und konzentrier dich endlich auf deine Arbeit. Glaube nur nicht, dass ich das jetzt jeden Abend mache.“ Der Vampir reicht dem Halbengel einen Stapel der Papiere und einen Stift während Madara sich mit einigen Abstand an den Tisch zu ihm setzt und die Dokumente zügig abarbeitet. Die beiden arbeiten weitgehend schweigend mit ab und an ein paar Fragen von Madara, wenn er etwas von der Vampirpolitik nicht weiß aber es ist weniger als Hashirama es vermutet hätte. Er frägt sich, woher Madara so viel über seine Welt weiß. Es ist eine entspannte Stimmung bis Hashirama es nicht mehr aushält und seine Frage stellen muss, da er sonst verrückt wird. „Madara?“ „Hm?“ „Wer sind Sasuke und Naruto?“

 

Manche Dinge sollten besser unausgesprochen bleiben.

Manche Dinge sollten besser unausgesprochen bleiben

Hashirama liegt in seinem Bett und kann nicht schlafen, obwohl er weiß, dass er es sollte. Die letzten Stunden waren für ihn die pure Folter und seine Arbeit hatte er nach der Reaktion des Uchiha auch eindeutig vergessen können. Er schluckte schwer. Er versteht nicht, was er falsch gemacht hatte… Er wollte doch nur wissen wer die beiden sind. „Erlauben Sie mir eine Frage Mister Senju? Ich weiß, dass sie nicht schlafen, deswegen würde ich Ihnen gerne diese Frage stellen.“ kommt es höflich von der Fensterbank auf der nicht wie die letzten beiden Morgen Madara oder Pain sitzt sondern Konan. Anscheinend hatte der Leader eine Regel gebrochen indem er Konan bei ihm ließ aber das war dem Vampir egal. In seinem Kopf spukte immer noch Madara herum. Am liebsten würde er ihn suchen ihn in den Arm nehmen und sich entschuldigen auch, wenn er nicht wusste, was er falsch gemacht hatte. „Was möchtest du wissen? Ich bin erstaunt, dass du mich ansprichst, nachdem du mich den halben Abend lang angeschwiegen fast schon ignoriert hast.“ Es bleibt eine Weile still, ehe das Mitglied von Akatsuki  wieder das Sprechen beginnt. „Ich weiß es geht mich nichts an aber ich würde es trotzdem gerne wissen…. Was ist da vorhin passiert? Ich kenne Madara schon seit meiner Kindheit. Selbst, wenn ich ihn auch öfter eine lange Zeit nicht gesehen habe, weiß ich, dass er nicht ohne eine Vorgeschichte so reagiert. Sie müssen irgendetwas gesagt haben…..“ „Manche Dinge sollten wohl besser unausgesprochen bleiben. Ich habe wohl einen ziemlich wunden Punkt bei ihm erwischt. Vermutlich auch den Bogen etwas überspannt….“ „Haben Sie ihn etwa nach Sasuke und oder Naruto gefragt? Ich habe Ihren Blick beim Essen gestern bemerkt. Ihre Blicke folgen zwar immer wieder Madara und ich weiß nicht, was ich davon halten soll ebenso auch von Ihren Annährungsversuchen aber dieser Blick war anders.“ „War diese Frage etwa so schlimm?“ „Von jemanden wie Ihnen und gerade zu dieser Zeit? Ja das war sie.“ „Würdest du mir eine Antwort auf meine Frage geben Konan?“ „Kommt auf die Frage an.“ „Wer sind die beiden?“ Konan weiß genau, welche beiden der Vampir meint und überlegt, was sie ihm sagen soll. Nach der Reaktion von Madara war es klar, dass der Senju noch mehr wissen wollte wer die beiden waren und der Uchiha hätte ihm normalerweise einfach eine kurze und knappe Antwort gegeben aber jetzt wo jener Tag immer näher rückt war die Frage gerade von einem Vampir ein rotes Tuch für Madara.

 

 

Fünf Stunden früher in Hashiramas Büro:

Die beiden Männer arbeiten weitgehend schweigend mit ab und an ein paar Fragen von Madara, wenn er etwas von der Vampirpolitik nicht weiß schweigend am Tisch. Es ist eine entspannte Stimmung bis Hashirama es nicht mehr aushält und seine Frage stellen muss, da er sonst verrückt wird. „Madara?“ „Hm?“ „Wer sind Sasuke und Naruto?“ Der Uchiha tut im ersten Moment so, als hätte er nichts gehört und versucht sich zusammenzureißen und ruhig zu bleiben. Aber der Vampir denkt nicht daran, dass er keine Antwort bekommt und packt den Uchiha kurzentschlossen an Kinn und am Handgelenk, dass er ihn anschauen muss und frägt erneut mit Nachdruck: „Madara, wer sind Sasuke und Naruto?“ Kurz, kann der Braunhaarige wieder Schmerz aufblitzen sehen aber der verschwindet gleich wieder und zurück bleibt blanke Wut. Madara entreißt ihm sein Gelenk und schlägt die Hand weg. In derselben Sekunde springt er elegant wie eine Katze auf seine Füße und funkelt sein Gegenüber wütend mit einem leichten Rotstich in den Augen an.

 

„Behalte deine Gottverdammten Hände bei dir! Die beiden gehen dich überhaupt nichts an! Jemand wie du hat nicht einmal das Recht ihre Namen auszusprechen! Nicht jemand deinesgleichen.“ Es kostet ihm wirklich mühe nicht mehr zu tun, als ihn anzuschreien, besonders, da er seine Finger immer noch auf seiner Haut spüren kann aber das Gefühl wird von seiner Wut gerade gedämpft. „Was ist so schlimm an der Frage? Ich möchte doch nur wissen, wer sie sind mehr nicht. Immerhin habt ihr sprich du, dein Bruder und Deidara ziemlich seltsam auf die Namen reagiert und jetzt schon wieder. Was ist so schlimm daran es wissen zu wollen?“ „Ich sage es ein letztes Mal! Es geht dich nichts an. Es ist eine Sache aus der du deine Nase raus zu halten hast Vampir!“ Hashirama zuckt kurz zusammen wie der Uchiha das Wort Vampir ausspricht förmlich ausspuckt lässt sich aber nicht beirren und frägt  weiter. „War Sasuke oder Naruto vielleicht dein Ex?“ „Wenn du nicht sofort dein verdammtes Mundwerk hältst schwöre ich dir, dass du es bereuen wirst.“ „Also habe ich Recht. Du warst mit einem von ihnen im Bett, wenn nicht sogar mit beiden.“ Madara packt den Älteren am Hemdkragen und drückt ihn so schnell gegen die Wand, dass der Vampir es im ersten Moment kaum begreift. Die Augen des Uchihas werden immer rötlicher und beginnen sich langsam zu verändern. „Halt dein verdammtes Maul oder ich schlag dir ein paar Zähne aus!“ Der Senju kann sehen, wie der Jüngere um Beherrschung ringt. Seine Kiefermuskulatur ist angespannt und er zwingt mit aller Macht den Brünetten loszulassen um sich weg zu drehen und einen Schritt Abstand zwischen sich zu bringen. Gerade als Madara es schafft ihn los zu lassen begeht der Senju einen gewaltigen Fehler. Der Senju will das nicht so stehen lassen und greift erneut nach ihm. Das war allerdings etwas, dass er hätte lassen sollen, denn in dem Moment als die Finger des Braunhaarigen die nackte Haut des Uchiha erneut berühren, da die Ärmel seines Oberteils hochgekrempelt waren, griffen die Reflexe des Schwarzhaarigen und er verpasste Hashirama so einen Schlag auf die Nase, dass sogar Blut fließt. So schnell wie der Uchiha gehandelt hat genau so schnell bereut er es auch wieder. Um den Braunhaarigen tut es ihm jedoch nicht Leid. Nein, er weiß genau, dass er jetzt gewaltigen Ärger hat und er ärgert sich auch über seine Reaktion. Dass es jemand wie er schafft ihn so aus der Haut fahren zu lassen, dass er die Beherrschung verliert. Nun aber war es sowieso egal, was er nun macht das Kind war in den Brunnen gefallen also tut er das, was er die ganze Zeit über schon wollte: Er schreit den Senju zusammen und lässt seine Wut über die Gesamtsituation an ihm aus.

„Du bist Schuld, dass ich hier sein muss! Gefangen auf diesen scheiß Anwesen. Du bist zu nichts nutze als Oberhaupt alleine wie lange du für so läppische Aufgaben brauchst. Jedes Kleinkind wäre schneller fertig mit seinen Aufgaben als du! Du nimmst das alles nicht ernst und raubst uns allen unsere Zeit! Solltest du noch einmal diese Namen nennen schwöre ich dir Senju das waren gerade Streicheleinheiten.“ Hashirama versucht ihn trotz deiner Nase zu beruhigen „Madara, jetzt beruhig dich doch, wir können darüber reden, es war nicht so gemeint.“ Dabei langt er erneut nach ihm und berührt ihn auch erneut was bei dem Uchiha wieder die Reaktion heraufbeschwört den Senju zu schlagen, was er dann auch tut. Er schafft es den komplett überrumpelten Hashirama auf den Boden zu verfrachten und drohend über ihm zu stehen, während an seiner Hand immer noch das Blut des Vampires klebt. Es ist für ihn gerade einfach nur noch Genugtuung den Kerl, welcher ihn in diese Lage verfrachtet hat am Boden zu sehen, auch wenn es ihm lieber gewesen wäre, er hätte den jüngeren der Brüder vor sich. Blöd nur, dass in diesem Moment, indem er den Senju auf den Boden verfrachtet die Tür aufgerissen wird und Tobirama, Pain, Konan und Deidara in den Raum stürmen.

 

„Was zur Hölle?!“ Kommt es von allen gleichzeitig, was eigentlich ziemlich witzig gewesen wäre, wäre der Uchiha nicht gerade dabei gewesen denjenigen zu schlagen, auf den er eigentlich aufpassen soll. Tobirama war von dem Blutgeruch seines Bruders in Kombination mit dem Geschrei des dunkelhaarigen Nephelins hergekommen während Konan und Pain vorerst nur schauen wollten, ob alles in Ordnung ist und alarmiert vom Albino waren sich zu sputen. Pain handelt schnell und zieht Madara, in dessen Augen beginnt das Sharingan aufzulodern, soweit es der Raum zulässt weg von seinem Opfer. Denn das ist der Senju momentan, da der sich gerade nicht wehrt. Zu sehr ist er von dieser Reaktion geschockt. In seinem Kopf kreist immer die Frage, was er falsch getan hatte. Er wollte Madara nicht so zur Weißglut treiben. Er wollte auch nicht, dass er Schwierigkeiten bekommt. Die Worte des Uchihas haben ihn tief getroffen. Er wollte doch nur Zeit mit ihm verbringen und ihn näher kennenlernen... Konan flitzt nach draußen und holt schnell ein Tuch während sich der Leader komplett zwischen Madara und den Vampir stellt. „Es langt Madara. Geh raus und bekomm einen kühlen Kopf und dann lös Sasori ab. Wir reden später über dein Betragen. Ich hoffe du weißt, was das bedeutet.“ Madara dreht sich um und geht aus dem Raum während Konan wieder mit dem Tuch erscheint, das sie dem Vampir reicht. Sie und Yahiko wechseln einen Blick „Konan, du bleibst bei Hashirama. Ich werde auch immer wieder einen Blick zu euch werfen und mir einen neuen Plan überlegen.“ Hashirama starrt einfach kurz ins leere. Er versteht nicht wirklich, was gerade vorgefallen ist. „Was ist hier gerade überhaupt passiert?“ „Ich habe wohl etwas Dummes gesagt.“ Pain zieht eine Augenbraue nach oben weiß aber genau, dass er nicht weiter fragen braucht, da er von Hashirama gerade nichts Sinnvolles kommen würde, weswegen er den Raum ebenfalls verlässt. Tobirama will gerade das Zetern anfangen, was sich der Schwarzhaarige einbildet aber sein Bruder schüttelt nur den Kopf und Deidara frägt sich, was mit Madara los war. So hatte er ihn lange nicht mehr gesehen. Das letzte Mal, als der Rat sich weigerte wegen Shisui als der meinte Nagato hätte seine gerechte Strafe bekommen.

 

Gegenwart im Schlafzimmer von Hashirama:

Konan sieht dem Vampir direkt in die Augen als sie ihm antwortet, nachdem er mit seiner Erzählung geendet hat. „Die beiden sind Familie und mehr werde ich zu dem Thema nicht sagen und ich würde auch davor abraten Deidara und Itachi auf das Thema anzusprechen. Das Thema ist ein Tabu besonders jetzt zu dieser Zeit. Madaras Reaktion gerade eben war nicht in Ordnung, vermutlich ist sie auch deswegen so stark ausgefallen, da du ihn berührt hast und das ziemlich oft. Ich werde dir jetzt etwas sagen, was du niemanden erzählen wirst, denn ich denke du wirst das Wissen gut gebrauchen können um uns zu verstehen. Du versuchst uns zu verstehen und zwar nicht für deinen eigenen Vorteil. Ich denke zwar du bist anders als die meisten Vampire die wir kennen gelernt haben, ich sehe Wärme in deinen Augen aber ich vertraue dir trotzdem nur so weit wie ich dich sehen kann. Was ich sagen wollte: Jeder von uns hat seine Erfahrungen mit Vampiren gesammelt und das nicht nur einmal und es waren keine guten. Madara sogar die meisten und schlimmsten von uns allen. Er weiß besser als jeder von uns zu was Vampire in der Lage sind. Dein Bruder verbessert die Sache nicht. Madaras Hass auf deine Rasse hat ein tiefgehendes Fundament. Nun solltest du schlafen. Morgen wartet viel Arbeit auf dich, besonders, da du heute nicht viel hinbekommen hast.“ „Danke für deine Ehrlichkeit. Gute Nacht.“ Der Senju legt sein Kopf wieder auf das Kissen und ihm wird bewusst, dass er einen ziemlichen Mist veranstaltet und Madara vorgeworfen hat mit seiner Familie zu schlafen. Gerade als er langsam wegdämmert beginnt ein ohrenbetäubendes Geschrei, was ihn sich aufrecht hinsetzen lässt. Es ist deutlich zu erkennen wer sich gerade streitet.

 

Im Garten des Anwesens Fünfzehn Minuten früher:

Madara läuft gerade die Patrolie die er von Sasori übernommen hat. Er hat es nach einer halben Stunde endlich geschafft wieder zur Ruhe zu kommen. Mittels gegen etwas schlagen und einem Bewegungsablauf, den er in Japan bei den Shaolin Mönchen gelernt hatte. Er ist seitdem Pain ihn rausgeworfen hat nur kurz drinnen gewesen um sich seine Uniform anzuziehen und das Blut von seinen Händen zu waschen. Sasori hat nicht schlecht geschaut als Madara sagte er würde ihn ablösen und er hätte vorerst frei. Er wollte fragen, was vorgefallen ist aber ein Blick auf Madara hatte ihn dann doch gereicht um zu wissen, dass etwas mit gewaltigem Ausmaß vorgefallen ist und das weitere Konsequenzen mit sich tragen wird. Also läuft Madara nun seit drei Stunden immer und immer wieder dieselbe Runde und hängt seinen Gedanken nach. Er weiß, dass er einen Fehler gemacht hat, was er vor den anderen nie zugeben würde. Er war immer noch wütend auf die Worte des Senjus aber seine Reaktion war nicht angebracht. Es war unprofessionell…. Er erinnert sich immer wieder an die fröhlichen Gesichter von Sasuke und Naruto, wie sie sich gefreut hatten, wenn er was mit ihnen gemacht hat oder einer der anderen und an den Ausdruck in ihren Gesichtern als sie merkten, dass es vorbei war und sie sterben würden. Wie das Leben aus ihren Augen und Körper gewichen ist. Die Augen immer mehr ihres Glanzes verloren und letzten Endes stumpf und tot waren…. Ihn dabei die ganze Zeit über anschauend…

Madara kniet auf dem Boden, sein Körper hat keine Kraft mehr. War er doch schon am Ende bevor er sich in dieses Himmelfahrtskommando gestürzt hat um seine Brüder zu retten. Wenigstens ihnen die Chance zu geben zu fliehen. Ein Hustanfall, lässt seinen kompletten Körper erzittern und seine Welt dreht sich wegen des Fiebers. Das Einzige, was ihn gerade aufrecht hält sind die festen Hände, die sich wie Schraubzwingen um seine Gliedmaßen geschlungen haben. Hände, welche ihn zwingen der Tragödie, welche sich gleich vor seinen Augen abspielen wird, Zeuge zu sein. Ihm wäre es lieber er wäre bereits tot oder sie würden ihn einfach liegen lassen aber dieser „Spieltrieb“ der Vampire lässt es nicht zu. Sie wollen sie alle leiden sehen. Wollen sehen wie etwas in ihren Gegnern bricht. Er kann Angst in den vertrauten blauen und schwarzen Augenpaaren sehen. Dass Wissen, dass sie sterben werden und niemand sie noch retten kann. Das Grinsen, welches sich auf die Lippen der Vampire legt, lässt Madara die Galle hochkommen. Er startet einen letzten kläglichen Versuch sich zu befreien. Will sie retten und wenn es sein eigenes Leben kostet. Der Vampir, welcher Sasuke in seinen Klauen hat lässt seine schmierigen Finger, fast könnte man es als zärtlich bezeichnen, über Sasukes Körper gleiten. Ein Zittern geht durch den Körper von Madaras kleinem Bruder. Die dunklen Augen scheinen seinen älteren Bruder anzuflehen ihm zu helfen. Ihm zu fragen warum er nichts tut obwohl er so stark ist…. „So junges Blut ist immer gut und dann auch noch das eines Nephelins. Eine Köstlichkeit! Das Aussehen auch ein Traum. Wenn die Zeit nicht zu knapp wäre und ich nicht noch einen Termin hätte ich würde dich flachlegen bevor ich dich umbringe.“ „Nimm deine Finger von ihm Abschaum!“ „Ach Madara halt den Mund. Du wirst dir wünschen du wärst an seiner Stelle. Denn das was dir bevorsteht…..“ Der Vampir lacht. „Woher kennst du den Namen meines Bruders?“ Frägt Sasuke mit dem letzten bisschen Mut, dass er aufbringen kann. „Ich kenne ihn schon länger. Habe ihn beobachtet. Mir war es klar, als ich ihn damals gesehen habe, dass er etwas Besonderes ist. Die Macht, welche in ihm schlummert und er weiß es nicht einmal. Aber genug der Worte, ich habe Hunger!“ Er beißt so schnell wie eine Viper zu und drei Schreie erschallen. Zwei vor Schmerz und einer vor Verzweiflung. Die Jungs blicken in die Augen ihres Vorbildes, wie als wollen sie noch etwas sagen aber kein Ton verlässt ihre Münder. Madara kann sie nur anstarren. Kann an Sasukes Lippen lesen, dass er sich entschuldigt und dass er ihn lieb hat. Er kann sich nicht rühren und muss zusehen, wie das Leben immer mehr aus ihnen weicht. Als die beiden leergesaugt sind werden sie wie Abfall losgelassen. Der Vampir grinst Madara ins Gesicht. „Was fühlst du Madara? Ist es schmerz? Wut? Hass? Trauer? Vielleicht auch überhaupt nichts? Verrate es mir Uchiha?“ Madara bekommt die Frage nicht mit sein Blick ist auf die leblosen Körper vor sich gerichtet. Wie damals vor all den Jahren. Auch dieses Mal verlässt seine Augen keine Träne. Nicht, weil er nicht weinen möchte nein er kann einfach in diesem Moment nicht weinen. Bemerkt auch nicht, wie sich erneut seine Augen verändern und seine Macht steigt. Er ist unfähig zu allem und das Einzige, was ihm im Kopf herum schwirrt ist: Ich habe sie umgebracht. Nur wegen mir mussten sie sterben.

 

 

Je wird der Schwarzhaarige aus seinen Gedanken gerissen, als er dem Zombieduo gegenübersteht und Hidan in ihn hinein läuft. „Hast du keine Augen im Kopf Blacky?! Schau gefälligst wo du hin läufst!“ „Madara du scheiß Arsch, wegen dir habe ich einen Haufen Geld verloren, weil du diesem Vampir eine verpasst hast und ausgetickt bist. Das wirst du mir alles bis auf den letzten Pen ersetzen!“ Madara war bis zu dem Moment, als die beiden den Mund auf gemacht haben wieder weitgehend entspannt aber nun sieht er rot. „Was bildet ihr verdammten Zombies euch eigentlich ein! Ihr könnt mich beide kreuzweise! Dein Pech, wenn du wettest und Hidan, wenn du noch ein einziges Mal heute dein verdammtes Maul aufreißt ich schwöre dir bei deinem beschissenen Gott ich breche dir das Genick oder schlag dir den Kopf ab! Scheiß drauf, wenn ich deinen Job auch noch übernehmen muss und nun geht mir aus dem weg ihr Zombiefressen!“ Damit wirft er ihnen einen Blick zu, der gerade pure Abscheu zeigt und schubst Hidan aus seinem Weg. „Hey, du brauchst nicht so pissig zu uns zu sein, nur weil du schlechte Laune hast. Iss was oder sonst was aber deine Laune ist echt das letzte.“ Ruft ihm Kakuzu hinterher aber Madara läuft einfach weiter. Seine schwarzen Augen sind dem Sharingan, einer Gabe bestimmter Engel und Nephelinen, gewichen. Genau in diesem denkbar schlechtesten Moment entscheidet sich Yahiko mit Madara die Situation von gerade eben zu besprechen. Er sieht den Uchiha von Hinten und ruft seinen Namen. Madara bleibt stehen und dreht sich sehr langsam mit zusammengekniffenen Augen um „Und was willst du jetzt von mir Yahiko?“ Der Leader sieht sofort, dass jetzt mit dem Uchiha nicht gut Kirschen essen ist aber er muss das Gespräch jetzt führen und spricht ihn daher in Japanisch an, da die Sprache oft auf sie alle eine beruhigende Wirkung hat. Immerhin ist es ihre Muttersprache. „Ich möchte mit dir über das sprechen, was da mit dem Vampir gerade passiert ist. Habe ich dir nicht gesagt, du sollst erst einmal runter kommen, bevor du Sasori ablöst?“ „Lass mich doch verdammt nochmal in Ruhe! Kümmere dich einfach um jemand anderes. Geh doch das Händchen von dem Vampir halten!“ „Du weißt genau, dass das nicht so einfach geht. Wir müssen darüber sprechen und du weißt, dass ich das nicht ungestraft lassen kann…… Außerdem lass deine Laune nicht an mir aus. Du weißt, dass du Scheiße gebaut hast und das es nicht richtig war.“ „Was willst du hören, damit ich meine Ruhe habe?! Willst du hören, dass ich das nicht hätte machen sollen? Soll ich sagen, dass es mir Leid tut?! Tut es aber nicht! Er hat es mehr als nur verdient! Er hat seine verdammten Finger nicht bei sich gelassen und war anmaßend, was glaubst du, wie lange ich versucht habe seine Berührung und sein Blut abzuwaschen?!“ Madara will sich umdrehen und gehen aber Pain hält ihm am Ärmel fest. „Was ist los Madara? Normalerweise würdest du nicht so reagieren. Was hat er gesagt und wem bist du gerade eben begegnet, dass du wieder so aufgebracht bist?“ „Das geht dich einen Scheißdreck an. Ich bin dir keine Rechenschaft schuldig.“ Pain langt es, so kann man nicht mit dem Uchiha sprechen. Es ist wichtig ihm einen Dämpfer zu geben, damit er wieder einen klaren Kopf bekommt. Yahiko kennt das Verhalten noch von früher. Madara hat manchmal einfach das Talent sich in etwas hinein zu steigern und selbst nicht mehr die Kurve zu bekommen. Deswegen verfrachtet er Madara ziemlich unsanft gegen die nächste Wand. Seinen Arm drückt er deutlich gegen den Hals des anderen und er hält ihn so fest, dass er nicht mehr so einfach weg kommt. „Und wie du mir Rechenschaft schuldig bist mein Freund. Nicht nur als Leader von Akatsuki und dieser Mission sondern auch als dein Freund. Bist du nicht damals gegangen um stärker zu werden?! Denn das was ich gerade vor mir habe erinnert mich mehr an den Mann, den du hinter dir lassen wolltest! Hast du nicht gesagt, du willst lernen dich besser in den Griff zu bekommen? Also raus mit der Sprache was war da drin los zwischen dir und dem Vampir und wer hat dich wieder so aggressiv werden lassen?“ „Er hat mich verdammt nochmal einfach auf dem falschen Fuß erwischt! Er hat nach Sasu und Naru gefragt. Hat behauptet, ich wäre mit einem der beiden in die Kiste gestiegen. Da war ich schon aufgebracht und als er mich dann auch noch berührt hat sind bei mir eben die Sicherungen komplett durchgebrannt. Gerade bin ich dem Zombieduo begegnet und Hidan hat wieder sein Maul aufgerissen und Kakuzu kam mir blöd, wegen so einer scheiß Wette.“

 

Der Orangehaarige seufzt. Er kann Madaras Reaktion nachvollziehen aber er muss ihn trotzdem bestrafen. Es war wirklich dumm vom Senju gewesen die beiden anzusprechen besonders bei Madara, der sie sterben gesehen hat. „Madara, du wirst bis zum Abend die Schicht zur Geländeüberwachung übernehmen, dann wirst du dich bei Hashirama morgen für dein Verhalten entschuldigen. Wir wissen beide, dass du hauptsächlich an seine Seite gehörst aber ich werde mit ihm sprechen, ob er nach dem was war dich noch als Aufpasser möchte. Ich weiß, dass das ein einmaliger Ausrutscher war und nicht wieder vorkommen wird aber wenn er sich nicht mehr in deiner Nähe wohlfühlt werde ich den Black Death holen müssen. Nach der Tagesschicht, gehst du wieder zum Personenschutz über aber nicht bei einem der Vampire. Geh jetzt du hast eine Aufgabe.“ Madara wendet sich mit einem Nicken ab. Die Schicht machte ihm nichts aus. Es war ihm egal, ob er nun den Tag über irgendwie herum brachte bis er wieder Dienst hat oder ob er noch eine Schicht schiebt. Aber entschuldigen würde er sich nicht.

 

Wenn Sturheit und Stolz einen Namen hätten, dann würde der Name wohl Madara Uchiha heißen. Hashirama belauscht schon seit einer halben Stunde, wie Konan dabei ist auf den Uchiha einzureden. Der Vampir ist wirklich gespannt, wie diese Entschuldigung ausfallen wird. „Langsam verstehe ich wirklich, dass Madara sich beschwert, dass du mit den Dokumenten langsamer als eine Schnecke bist. Seit über einer halben Stunde arbeitest du nicht mehr un.“ Hashirama blickt zu dem Blondhaarigen „Sag bloß du hörst die Diskussion nicht.“ „Doch un. Das ist einfach Madara un. Du wirst nachher viel Spaß mit ihm haben un. Aber das da draußen hört bald auf un.“ „Warum?“ Hashirama kann sich nicht vorstellen warum er nachher seinen Spaß mit dem Uchiha haben wird. Pain hatte ihn heute Morgen gefragt, ob er noch mit Madara zusammenarbeiten wolle und Hashirama hat gleich auf ja beharrt. Er war Madara nicht böse. Dem Vampir ist klar, dass er bei dem Halbengel gestern eine eindeutige Grenze überschritten hat aber seine Reaktion hat den Senju bei weiten nicht abgeschreckt. Nein. Er will ihn nur noch mehr an seiner Seite haben. Ihn reizen, jemanden haben, der ihm widerspricht und nicht nur nach seinem Mund spricht. Jemand außerhalb seiner Familie. Auch hat er durch den Schlag nur wieder bemerkt wie stark Madara ist und er sich auf ihre nächste Nacht nur umso mehr freut. Vielleicht könnte er auch mal mit dem Uchiha trainieren, würde dem bestimmt gefallen. Ohne Strafe versuchen ihn zu Schlagen. „Pain hat uns keinen Gefallen damit getan ihn Dreifachschichten schieben zu lassen un. Madara wird unausstehlich und noch reizbarer, wenn er zu lange nicht geschlafen hat un. Ein Tag ist normalerweise kein Problem aber nach der Aktion gestern lässt sich daraus schließen, dass er länger nicht geschlafen hat un. Warum es gleich aufhören wird fragst du, ganz einfach er gibt gleich Mittagessen und Wachablösung un. Was bedeutet, dass Ita gleich mit ihm reden wird und wenn jemand Madara wirklich gut ins Gewissen reden kann ist das sein kleiner Bruder un. Erlaube mir eine Frage, was willst du von Madara un?“ Der Senju sieht ihn an und weiß nicht ob er ihm wirklich antworten soll. „Warum interessiert dich das Deidara?“ „Na hör mal un! Er ist für mich wie ein großer Bruder und auch, wenn er immer wieder so tut als interessiert es ihn nicht was ich mache, es hasst, wenn ich ihn Bruder nenne und sagt ich würde ihn nerven aber dem ist so nicht un. Also was willst du von ihm un. Ich lasse es nämlich nicht zu, dass Madara noch mehr unter Vampiren leiden muss und verletzt wird un.“ Hashirama runzelt die Stirn, versteht die Aussage nicht wirklich. „Ich will ihm nichts Böses. Ich möchte ihn nur kennen lernen er ist eine interessante Person, das habe ich in der ersten Sekunde bemerkt als ich ihn gesehen habe.“ Dem Uzumaki bleibt keine Chance zum Antworten, denn in diesem Moment geht die Tür auf und Tobirama steckt den Kopf in das Zimmer. „Kommst du zum Essen?“ „Dafür kommst du extra hier her?“ frägt der Brünette seinen Bruder leicht amüsiert. „Ich wollte nachdem dieser Idiot dir gestern schier die Nase gebrochen und die Lippe blutig geschlagen hat nach dir sehen.“ „Das heißt du machst dir Sorgen um mich. Die sind unberechtigt. Das mit Madara war ein Ausrutscher an dem ich nicht ganz unbeteiligt war.“ Hashirama behält einfach für sich, dass Madara ihm wirklich fast die Nase mit seinem Schlag gebrochen hat. „Können wir jetzt oder nicht?“ „Wir kommen schon.“ Damit steht Hashirama auf und geht dicht gefolgt von Deidara zu seinem Bruder und Itachi. Die beiden Vampire gehen vor, während die Nepheline ihnen folgen. Sasori stößt noch zu ihnen und übernimmt automatisch den Schutz vor ihnen. „Dana, warum sind Sie auch hier?“ „Glaubst du, ich lasse mir das entgehen, wie sich der große Madara Uchiha entschuldigt? Nie im Leben. Auch, wenn ich nicht damit rechne, dass er es tut, selbst wenn du mit ihm sprichst Itachi. Das war eine Sache für die er sich nie im Leben entschuldigt.“ „Ihr seid gemein zu meinem Bruder. Er ist durchaus in der Lage sich zu entschuldigen und das auch richtig.“ „Er macht es aber nie und wenn, dann sind es nur so halbe Entschuldigungen.“

 

 

 

Alle sind im Speisesaal versammelt nun ja fast alle. Zwei Personen fehlen noch und zwar Madara und Konan. Als sich dann die Tür öffnet hat die einzige Frau der Gruppe vor Wut blitzende Augen wohingegen der Uchiha schaut als wüsste er von nichts und sich einfach gegen eine Wand lehnt wie als wäre nichts passiert. „Hallo Madara“ begrüßt ihn Hashirama mit einem strahlenden Lächeln, dass wie die pure Freude aussieht und bekommt vom Uchiha aber nur ein brummen zu hören. „Wusste ich es doch, dass er sich nie im Leben entschuldigen würde.“ Flüstert Sasori Itachi zu, während Konan Madara mit Blicken erdolcht. „Hast du nicht was vergessen Ra?“ Frägt Itachi seinen Bruder, der nur eine Augenbraue hoch zieht, wie als wüsste er von nichts. „Du weist genau, was ich meine. So hat uns Ka-san nicht erzogen. Sie wäre sehr traurig, wenn sie davon hören würde, dass du dich nicht für dein Fehlverhalten entschuldigst.“ „Sag mal, drohst du kleine Ratte mir gerade damit mich bei ihr anzuschwärzen?“ „Würde mir doch nie im Traum einfallen aber du ziehst gerade ihre Erziehung in den Dreck.“ Die Brüder Funkeln sich an. Wobei der eine ein gewinnendes funkeln in den Augen hat. „Das ist jetzt nicht dein Ernst Tachi.“ Itachi blickt ihn weiterhin mit diesem Blick an. „Sie würde weinen, wenn sie das hört. Besonders, da du ja der älteste bist. Bestimmt würde Kakuzu ihr die Information verkaufen.“ Jeder, der Madara kennt, weiß, dass Itachi normalerweise schon gewonnen hat. Kennen sie solche Situationen doch zu genüge von früher. Mikoto hatte nämlich wirklich einmal vor Madara geweint um ihm ein schlechtes Gewissen zu verpassen und wenn Madara etwas überhaupt nicht sehen konnte waren es Personen, die ihm wichtig waren weinen zu sehen. „Also schön. Mein Verhalten war unprofessionelles aber du hast es in dem Moment verdient Senju. Jetzt zufrieden?“ Die Akas verdrehen die Augen, war klar, dass so was kommen würde. „Madara, das war keine Entschuldigung.“ „Die wird er auch nicht zu hören bekommen entweder er akzeptiert es oder er hat Pech.“ Hashirama lacht und meint. „Genau wie mein Bruder. Ich glaube ihr zwei seit euch einfach zu ähnlich, warum ihr euch auch nicht versteht.“  Hashirama wird von mehreren Augenpaaren angestarrt viele sind entsetzt über den Vergleich und zwei sind wirklich wütend „Ich drück dein Gesicht gleich in dein Essen, wenn du nicht die Klappe hältst Bruder.“

 

Madara lehnt wie er es seit Beginn des Auftrages oft getan hat an der Wand, des Zimmers und behält den Raum im Blick. Er fühlt sich gerade wirklich unwohl und am liebsten würde er das Zimmer sofort verlassen. Als er ein Stöhnen hört, huscht sein Blick sofort zum Bett. In ihm breitet sich ein Würgreiz und eine Anspannung aus als er das Bild sieht, welches sich ihm gerade offenbart. Zu sehen, wie der Vampir die Zähne in sein Opfer versenkt hat und dessen Lebenssaft aus ihm heraussaugt. Wie er gleichzeitig das erregte Opfer mit seinen Fingern befriedigt…. Er wendet den Blick von der Szene ab doch kann er die Geräusche nicht ausblenden. Er verflucht gerade einfach die ganze Situation und besonders ein Gefühl, das in ihm aufkommt, dass er so überhaupt nicht haben will.

 

Zehn Minuten zuvor

Madara folgt Hashirama durch das Anwesen. Er hat keine Ahnung wohin der Vampir will er weiß nur, dass dieser einen Termin hat. Das Mittagessen war doch ziemlich unspektakulär verlaufen und Madara hatte einfach seinen Platz an der Wand eingenommen. Als Hashirama aufgestanden war hatte er dem Uchiha einen Blick von Unwohlsein zugeworfen. Hashirama wollte nicht, dass Madara das folgende sah. Zwar konnte Hashirama sich eine Zeit lang von angerichteten Blut ernähren aber einmal in der Woche musste er sich von einer Person nähren und heute war der Tag. Er hatte diesen Termin vergessen bis sein Vater ihn darauf aufmerksam gemacht hatte. Da war es allerdings zu spät Pain darum zu Bitten ihn 10 Minuten allein zu lassen oder jemand anderen für diese Zeit zuzuteilen. Vor der entsprechenden Tür blieb er stehen und am liebsten würde er Madara Bitten draußen zu bleiben. Doch er schweigt, betritt den Raum und bemerkt den leicht irritierten Blick des anderen als er das Zimmer betritt. „Was soll das hier?“ frägt er auch gleich. „Nun, ich muss mich einmal in der Woche von einer Quelle ernähren und heute ist es so weit du kannst gerne draußen warten.“ „Um mir noch eine Strafe abzuholen? Vergiss es mir gefällt es nicht hier zu sein aber was solls.“ Damit begebt sich der Uchiha zu einer Wand und lehnt sich daran. Als der Spender freudig den Raum betritt blickt Madara ihn abschätzig an.

 

„Madara.“ Wird er von einer Stimme angesprochen, die ihn aus seinen erinnerungen reißt. Der Vampir steht neben ihm mit etwas mehr Farbe im Gesicht als sonst berührt den Nephelin aber nicht. „Wir können gehen.“ Angesprochener nickt nur und folgt dem Vampir und ein Teil von sich frägt, ob sich die Haut des Vampirs nun wärmer anfühlt als vorher. Zugleich verabscheut er diesen aufkommenden Gedanken gleich wieder. Er will nicht von dem Vampir berührt werden sagt er sich. Eine kleine Stimme in ihm flüstert allerdings „Bist du dir da sicher. Du hast seine letzten Berührungen noch Minuten später gespürt. Bist du dir sicher, dass du dir deinen Hass nicht nur einbildest?“ Er schüttelt den Kopf und schiebt die Stimme weg. Er war sich sicher er würde nichts mit einem Vampir anfangen und ganz sicher nicht mit Hashirama Senju auch, wenn er das was der andere in ihm weckte nicht verstand.

 

 

Du solltest schlafen Madara

Du solltest schlafen Madara

Die Nepheline sind nun schon seit fünf Tagen auf dem Anwesen und Madara hat seit fast seit fast 110 Stunden nicht mehr geschlafen, was ihn ziemlich reizbar macht und sein Geduldsfaden mittlerweile ziemlich kurz und dünn ist. Madara sieht auch immer schlechter aus aber keiner wagt es ihn darauf anzusprechen. Pain stellt Madara einfach an Hashiramas Seite, da der seine Hilfe gut gebrauchen kann. Die Arbeitsmoral des Senjus ist in der Hinsicht wirklich das letzte und Pain hat festgestellt, dass es der Uchiha immer wieder schaffte den Kerl dazu zu bringen zu arbeiten aber keiner wusste wie. Dem Leader ist allerdings auch klar, dass er Madara nicht mehr so lange bei Hashirama lassen kann, denn der Todestag von Sasuke und Naruto rückt immer näher und das in Kombination mit Vampiren ist nicht gut. Er würde also bald die Zeit bei Hashirama verkürzen und ihn vielleicht zu Izuna schicken.

 

 

 

Im Arbeitszimmer des Senjus:

„Lass uns ein Spiel spielen Madara.“ Der Schwarzhaarige sieht den Vampir unbeeindruckt aus müden Augen an. „Ich denke nicht, dass du Zeit für Spiele hast. Du hast noch viele Dokumente vor dir.“ „Was, wenn ich mit ihnen fertig bin Madara? Was hältst du von einem Spiel der Könige? Oder traust du dich nicht?“ Der Uchiha legt das typische Verhalten seines „Clans“  an den Tag. Er schnauft und zieht arrogant eine Augenbraue nach oben. „Träum weiter. Als ob ich verlieren würde.“ Der Senju grinst und zeigt seine Zähne, was Madara einen Schauer verpasst. „Das bezeichne ich als Zusage.“  Der Uchiha rollt mit den Augen. „Du wirst in dem Tempo ohnehin nie fertig. Also brauch ich mir darüber überhaupt keine Gedanken zu machen.“ Der Senju starrt Madara an, wie er sich einfach auf einen Stuhl setzt und sein Blick aus dem Fenster gleitet. Der Uchiha wirkt müde und auch sein Körper zeigt es deutlich. Seine Augen haben dunkle Ringe und wirken ziemlich klein. Der Vampir bewegt sich blitzschnell und stellt sich hinter den Uchiha und legt ihm seine Hände auf die Schultern und massiert ihn kurz. Er liebt es ihn zu berühren und nutzt jede Gelegenheit aus. Auch, wenn er weiß, dass er vorsichtig sein muss, denn Madara war nicht zimperlich und würde ihm eine verpassen, wenn er den Bogen überspannt. Er hat seine Lektion beim letzten Mal gelernt. „Du wirkst müde Madara. Ist alles in Ordnung mit dir? Du solltest dich mehr ausruhen und nicht so lange wach bleiben.“ Der Uchiha springt auf und wirbelt zu ihm herum, sobald er sich erinnert wessen Berührung es ist zuerst hatte er sie einen Augenblick genossen. „Das geht dich überhaupt nichts an! Kümmere dich um deinen Mist Vampir!“ fährt der Jüngere sein Gegenüber an. Hashirama hebt beschwichtigend die Hände. „Beruhig dich, ich will nichts Böses von dir. Ich mach mir nur Gedanken um dich. Du siehst nämlich schrecklich aus. Langsam sieht man dir den Engel nicht mehr an. Glaube man nennt es Zombie zu was du mutierst.“ „Halt die Klappe und kümmere dich um deine Arbeit Senju. Ich habe keine Nerven für dich und deine unnötigen Kommentare.“ Hashirama seufzt. Akatsuki war nun schon seit fünf Tagen hier und noch immer waren der Uchiha und auch die anderen so abweisend zu ihm und verständlich auch zu seinem Bruder. Tobirama hatte es nicht anders verdient. Sein Bruder war gerade wirklich ein Arschloch wie es im Buche steht und es war wirklich nur noch eine Frage der Zeit bis es knallt und er würde hinter der Person stehen, die seinem Bruder einen Schuss vor den Bug verpasste. Wenn er wetten sollte würde er auf Madara oder diesen Hidan setzen, der sich seit gestern beschwert, dass er seinem Gott seit Tagen schon kein Opfer mehr gebracht hat. Seufzend und deprimiert setzt er sich wie ein Häuflein Elend wieder hin und widmet sich den Unterlagen vor sich. Am liebsten würde er Madara um Hilfe fragen aber den sollte er die nächsten Minuten in Ruhe lassen. Er ist allerdings erstaunt, dass der Uchiha sich wie bereits einige andere Male einfach neben ihn setzt und sich einen Stapel der Dokumente holt und bearbeitet. „Warum hilfst du mir eigentlich immer?“ „Damit du endlich mal fertig wirst. Du lässt dich zu leicht ablenken und so sammeln sich immer mehr Dokumente an und ich habe wirklich keine Lust in deinem Büro zu versauern. Außerdem ist es langweilig nur herumzustehen und die Umgebung im Auge zu behalten.“

 

 

*

 

 

Der Vampir war mehr als nur dankbar über die Hilfe des Uchihas und als sie die Unterlagen fertig bearbeitet haben ist dem brünetten Mann überhaupt nicht mehr nach einem Schachspiel. Die Unterlagen waren dieses Mal anstrengender gewesen als die in den letzten Tagen und der Vampir muss zugeben, dass der Halbengel die meisten von den schweren erledigt hatte. Madara war wirklich seine Rettung trotz dessen deutlicher Übermüdung. Hashirama war besonders über die Fehlerfreiheit erstaunt, denn er musste die Dokumente teilweise noch einmal überfliegen und unterschreiben. Er wirft dem Uchiha einen verstohlenen Blick zu. Er hat sich vorgenommen nach dem was passiert war, als er nach Sasuke und Naruto gefragt hat, dem Uchiha nicht mehr so sehr auf die Pelle zu rücken fürs erste. Der Schwarzhaarige sieht in seinen Augen so aus, als sollte er gleich ins Bett und nicht noch zwei weitere Schichten schieben, da sie momentan in der Unterzahl waren, da die Ablösung erst später kommen würde. Die Augenringe unter seinen Augen wirkten nämlich nicht so, als stammten sie von nur einer durchgemachten Nacht. Madara seinerseits war gerade wirklich vom Kopf her einfach müde. Der Schwarzhaarige bemerkt die Augen des Vampirs auf sich und weiß, dass der Senju von den Dokumenten gerade auch nicht mehr auf der Höhe des Denkens ist. „Wolltest du nicht gerade noch eine Partie Schach spielen Senju?“ Der Vampir schaut ungläubig in ein scheinheiliges aber zugleich müdes Gesicht. „Das ist jetzt nicht dein Ernst Madara ich bin fertig. Ich will jetzt gerade an nichts strategisches mehr denken. Das einzige, was ich mir vorstellen kann ist Musik über das Grammophon zu hören.“ Der Nephelin wendet sich vom Älteren ab und steht geschmeidig wie ein Panter auf. Was Hahirama nicht sieht, war das gewinnende Lächeln, welches sich auf die Lippen des Uchihas gelegt hat. „Da ich die Dokumente fertig habe, werde ich zu einem späteren Zeitpunkt auf unser Spiel zurückkommen. Du brauchst nicht mehr an die Wand zurück ich bleibe keine Sekunde länger in dem Raum. Was hältst du von einem Tee?“ „Ich bin nicht dein Gast Senju, der hier ist um mit dir Zeit zu verbringen und Teekränzchen zu halten, dass solltest du nicht vergessen. Auch bin ich nicht einer deiner Freunde. Ich arbeite nur auf bestimmte Zeit mit dir zusammen.“ „Trotzdem ein Tee und einen Kuchen kannst du trotzdem essen. Du isst hier sowieso nicht viel und ich habe ja nur die Möglichkeit mit dir was zu unternehmen, wenn du arbeitest. Außerdem ist ein Schwarztee für dich jetzt nicht das Schlechteste, wenn nicht sogar ein Kaffee. Ich glaube ich rede mal mit Pain darüber, dass er dir eine Tagwache gibt.“ „Das Gesöff kannst du behalten. Dann würde ich trotzdem nicht mit dir Tee trinken Senju.“ Hashirama legt ihm einen Arm um die Schultern und grinst ihn an „Sei doch nicht so ein Spielverderber. Wir können doch Freunde werden, wenn du mir eine Chance gibst.“  In Gedanken fügt der Senju noch hinzu „oder mehr als nur Freunde.“ Der Blick den Madara ihm zuwirft ist so böse, dass Hashirama sich erneut frägt, was dem Nephelin wiederfahren war. Ebenso frägt er sich, was Madara tun würde, wenn er wüsste, dass sie miteinander geschlafen hatten. Madara war gerade auch zu müde um sich mit dem Arm auf seinen Schultern auseinander zu setzen.

 

 

„Hör auf so verdammt bockig zu sein, dass ist kindisch Izuna!“ schreit der Albino die verschlossene Tür nun mittlerweile schon zum dritten Mal heute an. Itachi beobachtet das Geschrei schon die ganze Zeit über mit einem Blick, der eine Mischung aus genervt und gelangweilt ist. Er frägt sich immer wieder, was er getan hat, damit immer er bei diesem Schreihals sein musste. Wenn er aber genau darüber nachdenkt ist ihm klar, dass so wie die Sachlage momentan ist, Tobirama nur ihm oder Pain anvertraut werden kann. Konan wäre noch eine Alternative zu ihnen aber sie zählt leider nicht in diesem Fall. Das beim Ausraster seines Bruders war eine Ausnahme. Wenn er sich überlegt, dass Madara bei ihm längere Zeit und das im wachen Zustand bleiben sollte…. Er sah jetzt schon mehrere Verletzte darunter eventuell auch sein Bruder. Er schüttelt schnell den Kopf um den Gedanken zu vertreiben. Er liebt Madara wie einen Bruder aber er kennt auch das Temperament des anderen und er weiß genau, dass Tobirama nicht lange unversehrt bleiben würde. Sein Bruder ist ein wirklich toller Kerl und derjenige, dem der ältere Uchiha einmal sein Herz schenkt kann sich glücklich schätzen. Aber manchmal hatte Madara einfach einen scheiß Charakter und Art, die er an den Tag legt aber das kommt auch von dem was er erlebt hatte. Itachi erinnert sich kurz an die Zeit zurück, als er Madara kennengelernt hatte. Diese Begegnung war so prägend, dass er sich sogar jetzt bewusst daran erinnert:

 

 

Itachi sitzt mit seinen fast einem Jahr in seinem Laufstall, während seine Mutter in der Küche beschäftigt ist. Sie erwartet heute Besuch und auch Itachi bemerkt, dass etwas anders ist als normal. Jedoch lässt er sich bei seinem Spiel mit seinem Kuscheltier in den Armen nicht stören und versucht sich gerade darin runde Holzstücke in verschiedenen Farben auf Holzstäbe zu stecken. Es klingelt an der Tür und Mikoto ruft ihrem Mann zu, dass er doch bitte die Tür öffnen soll. Itachi interessiert das Klingeln überhaupt nicht und bleibt konzentriert auf sein Tun. Fünf Personen betreten den Raum zwei blondhaarige Frauen, wobei die eine einen kleinen Jungen in den Armen hält, welcher mit den Haaren seiner Trägerin spielt und ein Mann, mit schwarzen Haaren wie rubinroten Augen. Die Uchiha begrüßt ihre Gäste herzlich und nimmt alle in den Arm auch, wenn der Mann nicht begeistert davon zu sein scheint. Sie nimmt der blonden Frau das Kind ab und knuddelt es. Itachi sieht, dass seine Mama ein anderes Kind in den Armen hat und knuddelt und wird eifersüchtig. Das ist seine Mama! Zuerst wirkt Madara verwirrt lächelt sie aber gleich darauf strahlend an und sagt: „Miloto!“ Das lässt die Schwarzhaarige noch mehr strahlen. Madara versucht immer wieder ihren Namen zu sagen, jedes Mal, wenn sie ihn sieht und das heute ist eine große Verbesserung. Bis jetzt hatte sie ihre Freundin immer ohne Itachi besucht, dann wenn Fugaku auf das Kind aufpasste, da sie sich in Ruhe mit ihrer Freundin unterhalten wollte und sie wollte es vermeiden, dass die beiden Kinder sich stritten oder Itachi ständig weinte, weil ihm langweilig war. Itachi sieht das Lächeln des Jungen und nun macht es ihm überhaupt nichts mehr aus, dass seine Mutter ihn in den Armen hält. Das Lächeln war einfach wunderschön. „Sieh an, entweder redet Arisa oft von dir oder du hast einen bleibenden Eindruck bei ihm hinterlassen.“ Spricht der fremde Mann Mikoto an. Die geht aber nicht darauf ein und zeigt stattdessen auf Arisa. „Wer ist das Madara?“ „La-san““ Antwortet er ihr mit einem noch breiteren lächeln, dann zeigt er auf die Frau neben dran und den Mann „Huli. Lu.“ In dem Moment betritt Fugaku den Raum und Madara ruft „Fu!“ Fugaku kommt auf den kleinen Jungen und seine Frau zu und schaut dem Kind in die Augen. „Langsam nehme ich dir das Fu wirklich krumm junger Mann.“ Wenn Madara bis jetzt ein schönes Lachen gehabt hat dann war das nächste eine Mischung aus Engelsgleich und frech. „Fu!“ „Der Junge kommt wirklich nach seinen Eltern.“ „Er hat dich einfach gerne Metathron.“ Sagt Arisa einfach grinsend und nun müssen alle Erwachsenen außer Fugaku lachen. Nun entdeckt der Junge Itachi und legt den Kopf schräg und zeigt auf ihn und sieht die Uchiha fragend an. „Das ist mein Sohn Itachi. Magst du mit ihm spielen?“ Begeistert nickt der Junge und wird zu Itachi in den Laufstall gesetzt. Dem gefällt das zuerst überhaupt nicht doch Madara lächelt ihn an und sagt „Tachi.“ Während er ihm einen der bunten Steine reicht. Sie spielen die ganze Zeit über und als es Zeit wird zu gehen sind beide Kinder traurig. Arisa holt ihren Sohn aus dem Laufstall und meint zu dem kleinen Itachi: „Sei nicht traurig, wir kommen wieder oder ihr besucht uns einmal mit deiner Mama Itachi.“ Doch die blonde Frau sollte er nie wieder sehen.

 

*

 

Itachi sieht seine Mutter fragend an. Er versteht nicht, warum sie weint. Warum er diese seltsamen Sachen anziehen muss. Er läuft neben seiner Mutter an der Hand her, bis er Madara an der Hand seiner Mutter sieht und sich von Mikoto losreißt. Madara war öfter zu Besuch gewesen und er mag den anderen Jungen. Vielleicht wusste Madara was hier los war. „Ra!“ ruft er und der andere Junge dreht sich um und lächelt ein trauriges Lächeln „Tachi.“ „Wa lot?“ „Tante schläft lange und will nicht mehr aufwachen.“ Die blonde Frau, geht vor ihm in die Knie. „Madara, hör zu deine Mama wird nie wieder aufwachen, sie ist tot.“ Der Junge legt seinen Kopf schief und spricht Yuki an: „Warum sagst du, Mama nicht mehr aufwacht, du bist doch meine Mama.“ Sie schaut den Jungen erschrocken an nimmt ihn aber dann fest in den Arm und meint dann aber „Stimmt es tut mir leid…“

 

 

Der junge Uchiha schüttelt den Kopf er sollte bei seinem Auftrag bleiben, der ihn langsam wirklich nervt und nun kann selbst er sich seinen Kommentar, der wohlgemerkt lange überflüssig war nicht mehr verkneifen: „Schon mal daran gedacht, dass niemand in dem Raum ist? Ebenso ist ihr Gebrüll einfach nur nervig. Da würde ich auch nicht die Tür aufmachen. Das einzige, was Sie sich hier gerade machen ist zum Affen.“ Der Albino wirbelt zu Itachi herum und funkelt ihn aus seinen roten Augen an. Itachi blickt ihn mit unbewegter Miene entgegen. „Was hast du gerade gesagt?!“ „Gut zu wissen, dass es auch Taube Vampire gibt. Sie können unserem Religionsvernatiker die Hand reichen und mit ihm einen trinken gehen, so wie sie sich zum Affen machen. Ach und bevor Sie sich überlegen mir jetzt für meine Worte ein paar Schläge zu verpassen ich würde mir das überlegen. Ich habe meinen Job nicht ohne Grund keiner von uns.“ Dabei hat der Uchiha ein freundliches und zugleich unschuldiges Lächeln im Gesicht, dass aber Tobirama gleichzeitig sagt wie falsch es eigentlich ist. Der Vampir ist irritiert von diesem Lächeln und davon, dass sich Itachi zu Wort gemeldet hat, da er normalerweise immer still ist und nichts tut. Er ist wie ein Schatten und auch wenn der Senju wirklich ekelig zu ihm war er hat nie reagiert. Scheint so, als würde er den Halbengel langsam an seine Grenzen bringen. Für Tobirama ist es zum Teil auch ein Spiel die seine Aufpasser auf die Palme zu bringen und er hat es bei fast jedem schon geschafft. Es haben ihm nur zwei Personen gefehlt und mit der Reaktion des Schwarzhaarigen war es nun nur noch eine Person. Den Psychopathen hatte er damit bekommen, wie er sich über seinen Gott lustig gemacht hat, das Narbengesicht hat er zum Verzweifeln gebracht indem er vor seinen Augen Geld zerrissen hat und auch die anderen hatte er schon. Ihm fehlte nur noch Madara Uchiha und der sollte seiner Meinung nach am einfachsten sein.

 

 

Der nächste Morgen im Vampirrhythmus beginnt weitgehend friedlich. Pain hat zum ersten Mal den Versuch gestartet Madara bei Tobirama zu lassen und im Moment ging das ziemlich gut. Bis her hatten sie in den drei Stunden in denen Madara schon Dienst hatte nichts gehört. Natürlich schaut immer wieder jemand in den Raum, ob auch wirklich alle beteiligten noch am Leben sind aber bis jetzt war es ruhig. Jedoch macht sich jeder der Akatsukis sorgen um Madara, welcher ziemlich schlecht und übermüdet aussieht. Sasori hat Pain gesteckt, dass Madara wohl kein einziges Mal geschlafen hat, seitdem sie hier waren und das waren nun schon über sechs Tage. Vermutlich hat er nur einmal kurz gedöst, wenn überhaupt. Jeder wusste, dass Madara seine Mittel hatte um wach zu bleiben, selbst wenn es seiner Gesundheit noch mehr schadete. Doch keiner spricht ihn darauf an. Sie wissen alle, dass Madara auf ihre Sorge momentan aggressiv reagieren könnte. Nicht böswillig aber seine Nerven waren einfach ziemlich dünn. Als es Zeit für das „Frühstück“ wird, versammeln sich alle bis auf diejenigen, die draußen Wache schieben müssen im Esszimmer. Der Leader kann klar und deutlich den angespannten Kiefer von Madara erkennen und weiß, dass Tobirama den Uchiha heute schon mindestens einmal blöd angemacht haben muss oder über jemanden von ihnen Hergezogen haben, wenn nicht beides. Madara lehnt sich Müde gegen die Wand in seiner Nähe und schließt die Augen für einen kurzen Moment um sich zu beruhigen. Tobirama reizt ihn mit jeder Faser seines Körpers und er kann es nicht wirklich abstellen. Als er den Weißhaarigen sprechen hört und er sieht, dass Tobirama Izuna so grob anfasst entschließt er sich dazwischen zu gehen. Er packt den jüngeren Bruder am Handgelenk und zieht unsanft seine Hand von dem Halbengel weg. „Was fällt dir ein du Abschaum?! Du hast kein Recht dich hier einzumischen!“ Natürlich sehen das alle Anwesenden anders als der Weißhaarige. Hätte Madara nicht eingegriffen hätte es einer der anderen gemacht. Die Augen des Uchihas sind in diesem Moment voller Abscheu. „Mir fällt gleich manch anderes ein, was ich mit Ihnen mache, wenn Sie sich weiter wie der größte Idiot aufführen und andere schikanieren. Mir geht ihr Verhalten so auf die Nerven und wenn es nach mir ginge, würde ich…..“ „Madara!“ Hashirama steht plötzlich hinter dem Schwarzhaarigen und hebt diesen am Handgelenk fest, damit er nichts Dummes macht und schaut ihn bittend an. Akatsuki wundert sich, dass Madara bei Izuna so heftig reagiert und hofft inständig, dass der Uchiha sich nicht verliebt hat in Izuna oder ihn vernaschen wollte, denn das würde viele Schwierigkeiten und einen Krieg zwischen Tobirama und Madara heraufbeschwören. Der Halbengel funkelt wütend den Senju an, welcher ihn sanft aber auch gleichzeitig bittend und mit Nachdruck am Handgelenk festhält, an. Wie so oft, wenn seine Emotionen am überschwappen sind und in diesem Fall ist es Wut, verändern sich seine Augen und gehen automatisch in die Roteaugenkunst über, die nur wenige Nepheline beherrschen. Hashirama hat sich mittlerweile aber an die Augen gewöhnt, hat er Madara schon öfter in Rage mit seinen Annährungsversuchen gebracht. Er versteht diese Augen nicht aber er vertraut darauf, dass Madara sie im Griff hat und nicht gegen ihn anwendet. Hashirama ist dem Jüngeren in diesem Moment trotz des mindestens einen Schritts Abstand zu nah, was auch daran liegt, dass Madara zusätzlich zu der Nähe des Brünetten auch noch die Nähe des Weißhaarigen Vampirs hat. Dass er gerade auch, wenn es nur die Hände sind zwei Vampire berührt macht es nicht besser. „Fass mich nicht an Vampir oder ich sorge persönlich dafür, dass du es nicht mehr kannst!“ Faucht er den Älteren an, während er ihm sein Gelenk entzieht und gleichzeitig die Hand von Tobirama los lässt. Madara ist froh, dass er seine Handschuhe an hat und sich gerade keine Gedanken darüber machen muss wie er den Hautkontakt mit den Monstern loswerden sollte.

 

Hashirama hält seinen Blick unbeirrt stand und reagiert gelassen auf das Fauchen des Uchihas. „Du solltest dich ausruhen Madara. Auch ist mein Bruder solch ein Handeln nicht Wert.“ Noch ehe die Situationen völlig eskaliert tritt Itachi zwischen seinen Bruder und dessen nächstes Opfer. „Madara. Ich bitte dich sei vernünftig und belasse es dabei. Dieser Kampf ist sinnlos.“ Der Blickkontakt zwischen den Brüdern ist unerbittlich und Hashirama macht einen Schritt von den Brüdern weg um die Situation zu entschärfen. Madara beugt nach ein paar Sekunden, welche den Anwesenden teilweise wie Minuten vorkommen, kurz verstehend den Kopf. „Ich gehe kurz an die frische Luft…“ damit verlässt er den Raum ohne einen Blick zurück.

 

Madara ist nicht weit gekommen, eigentlich wollt er nach draußen, bis ihm eingefallen ist, dass dort das Zombieduo lauert und auf das wollte er nun wirklich nicht treffen. Also sitzt er nun auf der großen und breitet Treppe, welche zur großen Halle führt und starrt bitter den Flügel an, welcher sich dort befindet. Er ärgert sich gerade maßlos über sich selbst. Er hätte sich nicht einmischen sollen. Er weiß genau, dass er nicht so hätte reagieren dürfen und kann sich schon bildlich vorstellen, was die anderen nun aus seinem Verhalten schließen. Izuna wäre bestimmt mit dem Vampir alleine fertig geworden, wenn er ihm noch Zeit gelassen hätte. Aber der Senju strapazierte seine Geduld schon viel zu lange. Viel zu lange hat er sich das Verhalten angesehen und nichts gesagt bis jetzt. Es ist nicht nur dessen Verhalten ihm gegenüber nein bei weitem nicht auch wie er sich gegenüber den Wesen in seiner Umgebung oder seinen Kameraden gegenüber verhält. Arrogant, anmaßend, wie als wäre er etwas Besseres und alle müssten seinen Befehlen folge leisten. Vielleicht ärgert Tobiramas Verhalten Madara nur deswegen so sehr, da er die ganze Zeit mit dem älteren der Brüder verbringt. Denn der verhält sich, wenn Madara von der permanenten Tötung seiner Nerven durch die ständigen Flirtversuche und ihm näher kommen, als ihm lieb ist absieht, wertschätzend seinem Gegenüber egal, welchen Stand er hat. Hashirama schafft es sogar, dass der Uchiha immer wieder in seiner Gegenwart vergisst, dass der Braunhaarige ein Vampir ist. Das wiederum stört den Uchiha ziemlich. Immer, wenn er vergisst, was der Kerl ist versucht er sich das Bild vor Augen zu führen, wie der Kerl sich an der Frau genährt hat. Was in ihm ein innerlicher Zwiespalt auslöst, da es anders war, als das was er bisher gesehen hat… Er schüttelt den Kopf. Er hasst Vampire. Sie haben ihn so viel genommen Seine Eltern, Izuna, Sasuke, Naruto und seine Würde.  Gerade taucht vor seinem inneren Auge wieder die Szene von gerade eben auf und seine Finger verkrampfen sich. Es kostet ihn so viel Überwindung nicht doch noch einmal da rein zu gehen und dem Albino eine Lektion zu erteilen, die sich gewaschen hat. So, dass das was er mit Hashirama getan hatte nur Streicheleinheiten waren und er muss zugeben er hatte zwar nicht mit voller Kraft zugeschlagen aber wirklich zugeschlagen hatte er nicht.

 

 

Die Tür hinter ihm öffnet sich, doch dreht er sich keinen Millimeter um. Er hat die Person in der ersten Sekunde an ihren Schritten erkannt. Als die Person sich neben ihn gleiten lässt frägt er einfach: „Bist du mir nachgekommen um mir zu sagen, wie enttäuscht du bist?“ Ein Lachen ertönt, ehe sich vertraute Arme um ihn schließen und er kurz die Augen schließt und sich entspannt. „Nein. Warum sollte ich? Ich bin stolz auf dich. Stolz darauf, dass du gehandelt hast. Er hatte kein Recht den Jungen so anzufassen. Du hast das getan, was in dem Moment richtig war und ich bin besonders stolz darauf, dass du niemanden geschlagen hast, obwohl du von Vampiren umzingelt warst.“ „Junge… Du bist gut Bruder. Er ist nur ein paar Jahre jünger als wir. Drei, wenn es hoch kommt.“ „Er ist nur knapp zwei Jahre älter wie sie…. Weißt du Madara, manchmal frage ich mich, was wäre, wenn jener Abend nicht gewesen wäre. Was unser Leben bereitgehalten hätte, wenn die beiden noch da wären. Hätten wir diese Wege eingeschlagen? Hättest du so ein großes Problem mit Vampiren wie jetzt?“ Der ältere Bruder seufzt gequält „Tachi, das bringt nichts darüber nachzudenken. Sie sind nicht mehr da und jener Abend und auch, was danach geschehen ist lässt sich nicht ändern. Aber vermutlich wäre ich etwas länger hier in London geblieben und Akatsuki hätte die Welt entdeckt auf seinen Missionen aber vielleicht hätte es unsere Gruppe überhaupt nicht gegeben. Wir beide hätten vermutlich mit achtzehn, wenn nicht früher die Prüfungen abgelegt und wären um die Welt gereist ehe wir uns vollständig dem Rat angeschlossen hätten vermutlich auch mit deinem aufgedrehten Freund. Wir hätten immer wieder Geschenke nach Hause geschickt und hätten uns bei jedem Treffen anhören müssen von den Jungs wie scheiße wir doch sind. Eines hätte sich allerdings nicht geändert: Ich wäre auf die Jagd nach den Monstern gegangen, die meine Eltern umgebracht haben und hätte meinen kleinen Bruder gesucht.“  „Dafür, dass du gerade gesagt hast es bringt nichts darüber nachzudenken, „Was wäre wenn“ hast du dir viele Gedanken darüber gemacht.“ „Nein habe ich nicht. Das wäre nach allem das was am Wahrscheinlichsten ist. Immerhin musste ich mir immer wieder anhören wie scheiße ich bin. Zuletzt, als ich ihm gesagt habe er soll sich mit Leuten in seiner Größenklasse suchen und sich von Vampiren fern halten.“ Itachi wechselt in seine Muttersprache, da er nur ungern möchte, dass die Vampire das nächste hören. „Stimmt, das war ein Geschrei, dass selbst Vater gefragt hat, ob ihr noch ganz sauber seid. Besonders, da ihr dieses Gespräch nachts geführt habt und das ganze Haus mit eurer „Diskussion“ geweckt hab, da einiges zu bruchging. Du hast damals schon gerne Vampire gejagt und dich in gefährliche Situationen gestürzt. Du warst eigentlich schon teil des Rates nur ohne Prüfung. Du hattest damals schon viele von diesen Monstern beseitigt aber nie einen Vampir. Ich denke, er wollte dir immer schon nacheifern und deswegen hat er sich so geärgert, als du ihm gesagt hast er soll es sein lassen. Er wollte immer unsere Anerkennung und sich uns gegenüber beweisen. Ich habe auch immer versucht mit dir Schritt zu halten, bis ich begriffen habe, dass ich meinen Weg gehen muss und ich manche Dinge kann, die du eben nicht kannst und dass  es Dinge gibt, die du eben kannst und ich nicht. Das war auch ein langer Weg bis ich das verstanden habe und er hatte uns als Vorbilder die so unterschiedlich waren und egal welchen Bereich er wählte er musste sich mit einem von uns messen, weil wir ihn konnten. Das hat ihn auch unter Druck gesetzt, weswegen er es ziemlich früh können wollte um uns zu übertrumpfen…..“ Nun blickt Itachi Madara ernst an. „ Ich weiß man sollte Vampiren nur so weit glauben und vertrauen wie man sie im Blick hat aber Hashirama kommt mir nicht so schlecht vor wie der Rest. Ich bin mir allerdings nicht sicher ob er was als Oberhaupt taugt. Du brauchst deine Meinung zu dem Thema nicht zu äußern. Ebenso bin ich nicht damit einverstanden wie nah er dir kommt. Jedes Mal wenn er dir nähr kommt will ich ihn von dir weg ziehen, da ich befürchte er könnte dir wehtun. Ich weiß blöd aber wir alle machen uns Sorgen um dich und das weist du auch.“ Madara tippt Itachi kurz gegen die Stirn. „Ich weiß, dass ihr und besonders du dir Sorgen um mich machst aber ich bin alt genug und so schwach bin ich nicht. Außerdem wird der Tag kommen, an dem ich nicht mehr bei euch bin und der Tag wird irgendwann kommen aber nicht jetzt und nicht so bald. Immerhin habe ich noch etwas zu erledigen.“ Itachi sieht seinen Bruder traurig an. Er hat immer das Gefühl er würde sich jeden Tag aufs Neue verabschieden und dem jüngeren Mann war auch bewusst, dass der Tod jeden von ihnen ereilen konnte schneller als es ihnen lieb und bewusst war aber er wollte sich nicht vorstellen Madara zu Grabe zu tragen. In seiner Vorstellung würden sie ewig weiter Leben als Gruppe auch, wenn er wusste das dieses Denken naiv war. Jede Erkältung konnte Madara den Tod nähr bringen, wie oft musste er schon am Bett seines Bruders sitzen und Bangen und er wusste nicht warum gerade Madara so ein schwaches Immensestem hatte. Er hatte das Gefühl sein Bruder wusste was los war aber er schwieg eisern. Er schüttelte den Kopf und frägt Madara: „Spielst du mir was vor?“ Damit zeigt Itachi auf das Klavier während Madara ihn kurz verwirrt ansieht. „Sicher, dass du bei den Themenwechsel und Froschsprüngen keine Frau bist?“ „Baka, jetzt schuldest du es mir wirklich. Also beweg deinen Hintern zu dem Instrument und zwar plötzlich.“ Damit zieht er seinen Bruder auf die Beine und die Treppe nach unten. Beide gleiten sie auf den Hocker und die Finger des älteren Uchiha fahren kurz fast zärtlich über die Tasten des Klaviers und er legt schließlich die Finger auf die entsprechenden Tasten. Er beginnt mit den ersten Tönen der Moonlight Sonata und legt in diese so viel Gefühl und lässt die ersten Töne sacht und lieblich erklingen. Itachi lauscht dem Spiel von Madara. Sie alle haben es geliebt und lieben es auch heute noch, wenn er spielt. Itachi selbst kann nur ein bis zwei Lieder auf dem Klavier spielen und auch keine schweren, da er einfach unbegabt war. Das einzige, was er im Nachhinein an dem Instrument gelernt hat, hatte ihm Madara beigebracht, der ein viel besserer Lehrer war als sein eigener. Itachi erinnert sich bei den Klängen daran zurück, wie Madara immer mindestens eine Stunde am Tag vor dem Instrument gesessen hat und die Stücke geübt hat. Es schien ihm immer so leicht zu fallen und spätestens am Ende des Tages konnte er das Lied fehlerfrei. Itachi erinnert sich kurz an die Zeit zurück, als sie Geschwister im Musikzimmer saßen und Madara am Klavier saß und voller Konzentration geübt hat.

 

 

Itachi schaut beeindruckt seinem Bruder zu, wie dieser vor dem schönen Klavier sitzt und seine Finger über die Tasten zu fliegen scheinen und er immer wieder von vorne beginnt, wenn ihm ein Ton misslingt. Er ist so stolz auf Madara. Er hört immer erst dann auf, wenn er es perfekt kann. Manchmal setzt er sich an eine bestimmte Passage und übt bis dorthin das Stück fehlerfrei und den Rest mit kleinen Fehlern weiter. Während Madara übt tanzt sein kleiner Bruder lachend durch den Raum. Madara sieht zu Sasuke in diesem Moment und schmunzelt. Dann ändert er das Stück zu Sasukes Lieblingslied woraufhin der Junge laut lacht und zu seinem großen Bruder sieht und sagt: „Tanz mit Itachi!“ 

 

 

Es waren damals friedliche Tage. Voller Unbekümmertheit zumindest in seiner und Sasukes Welt. Madara, der sie immer erwartete, wenn sie nach Hause kamen und sie mit einem leichten Lächeln oft am Klavier begrüßte. Madara wurde nämlich über ein halbes Jahr noch zu Hause unterrichtet, nachdem er bei ihnen eingezogen und fester Bestandteil ihrer Familie wurde. Itachi hat es damals nicht verstanden, warum Madara erst später mit ihm in eine Klasse sollte. Immerhin war sein Englisch nicht schlecht und er würde dem Unterricht problemlos folgen können. Er hatte erst viel später verstanden, dass Madara deswegen daheim unterrichtet wurde, da er mehr Erwartungen erfüllen sollte als er und Sasuke und er die Zeit im Anwesen am Morgen gebraucht hat, damit er am Nachmittag mit ihnen spielen konnte. Itachi macht sich Sorgen um seinen Bruder, weswegen er nun zwischen dem schönen Spiel frägt: „Wie lange hast du schon nicht mehr geschlafen?“ Madara schweigt und Itachi weiß, dass er schon viel zu lange nicht geschlafen hat. Etwas, dass ihm wirklich Sorgen bereitet. Madara ist bekanntlich nicht für die beste Konstitution bekannt und wenn es ihn erwischt ist das oft nicht mehr spaßig. „Hast du überhaupt schon hier geschlafen?“ Wieder ist das Schweigen des älteren Bruders Antwort genug für den jüngeren. „Versuch bitte heute wenigstens zu schlafen. Es ist nicht gesund, was du machst und du weißt, dass besonders du auf deine Gesundheit achten musst.“ Er spielt noch ein paar Töne weiter ehe er plötzlich mit Mozarts Turkish March beginnt, da er genau weiß wie sehr Itachi das Lied hasst. Madara hatte ihn damals mit dem Lied in den Wahnsinn getrieben. „Achte lieber auf deine Gesundheit Ka-san. Ich weiß schon was ich tue. Außerdem ist mein Immunsystem mit der Zeit besser geworden falls du das vergessen haben solltest.“ „Du bist so ein Arsch weißt du das? Aber natürlich weist du es. Ich mache mir eben einfach Sorgen um dich. Wenn es dich erwischt, dann ist es immer wieder kritisch Ich könnte es nicht ertragen, wenn du….“ „Was für ein bezauberndes Spiel. Kann es sein, dass Sie auf der Abendgesellschaft letzte Woche gespielt haben? Das Spiel erinnert mich nämlich stark an das welches durch das Anwesen erklungen ist.“ Hashirama grinst, da er genau weiß, dass es Madara war und das hier nur Geklimper für ihn ist. „Warum sollte jemand wie er auf einer solchen Veranstaltung sein und spielen Vater? Er ist schließlich nicht vom Adel vermutlich der Sohn eines Handwerkers. Wundert mich überhaupt, dass er spielen kann.“ Hashirama könnte sich gerade für die Worte seines Bruders in Grund und Boden schämen genau wie sein Vater. Wenn man eines Madara auf längere Zeit ansieht, dann, dass er in der gehobenen Gesellschaft aufgewachsen ist. Allein seine Ausdrucksweise, die er seinem Gesprächspartner anpasst, wie sein Wissen über die Politik, welches nicht nur vom Sammeln der Informationen stammt. Der Uchiha wechselt als er Tobiramas Anwesenheit wahrnimmt sofort in den Trauermarsch wofür sein kleiner Bruder ihm den Ellenbogen in die Rippen rammt, was Madara allerdings nicht mal stocken lässt sondern ihn mit noch mehr Enthusiasmus spielen lässt. „Was habe ich nur bei dir falsch in der Erziehung gemacht? Da ist Izuna mit seinen siebzehn ein halb Jahren in manchen Bereichen gebildeter als du. Itachi, Madara und Deidara gehören zum Adel während der Leader aus einer reichen Familie stammt ebenso wie Konan und Sasori. Man merkt ihnen an, dass sie eine andere Erziehung als die normalen Wächter genossen haben. Jedenfalls teilweise. Auch solltest du es wissen, wenn du ihre Steckbriefe gelesen hättest….“ „Es interessiert mich nicht wer oder was sie sind mir wäre es lieber, wenn sie ehr heute als morgen wieder verschwinden würde. Das was er gerade spielt ist bestimmt das einzige was er kann.“ „Sie nerven mich langsam wirklich Senju. Was soll ich denn spielen?“  „Bach - Toccata and Fugue in D minor.“ Madara gibt ein verächtliches Schnauben von sich und beginnt zu spielen. Allerdings legt er an Tempo zu und wirkt dabei noch gelangweilt. Tobirama klappt kurzzeitig der Mund auf und als Madara den letzten Ton erklingen lässt und sich umdreht und Butsuma ein Kompliment zu dem schönen Instrument macht ist der Albino immer noch unfähig etwas zu sagen. „Ich würde mich freuen Sie öfter spielen zu hören Madara, vielleicht ergibt sich die Gelegenheit. Gerne jeden Abend. Das Instrument steht Ihnen in ihren Pausen natürlich zu Verfügung.“ „Vielen Dank für das Angebot aber ich spiele eigentlich nicht mehr. Das war gerade nur, da ich meinen kleinen Bruder mit einer Aussage verärgert habe und er es sich gewünscht hat.“ Madara erinnert das Klavierspielen, obwohl er es liebt, immer an die Zeit in der er ein „friedliches“ Leben bei Fugaku und Mikoto hatte und Sasuke und Naruto noch da waren. Das Klavier lässt ihn oft melancholisch werden und so spielt er wirklich nur noch selten, dafür hat er sich das Spielen einiger anderer Instrumente angeeignet auf seiner Reise.  „Madara, du bleibst für den Rest deines Dienstes bei Izuna.“ Unterbricht Pain seinen Gedankengang. „Soll ich mich jetzt gekränkt fühlen Leader?“ „Es ist deine Sache aber ich denke bei der Sache nur an unser aller Wohl.“ „Viel Spaß dabei wieder die Schulbank zu drücken Madara. Denk daran er ist der Lehrer.“ Meint Itachi schelmisch zu seinem Bruder, was den nur die Augen verdrehen lässt. Izuna wie auch die Vampire fragen sich, wie das gemeint ist schweigen allerdings.

 

*

 

Izuna und Madara sitzen gerade in der Bibliothek und haben die Köpfe in ein Buch gesteckt, während Madara Izuna erklärt, wie er eine Gleichung zu lösen hat. Der hat es nämlich beim Lehrer überhaupt nicht  verstanden. „Das heißt ich muss diese Zahl dort hinüber machen indem ich das ganze mal nehme.“ „Genau aber bevor du damit anfängst löse erst einmal die Klammern.“ Während die beiden Nepheline über dem Buch sitzen und Izunas Hausaufgaben machen, welche er vom Lehrer aufbekommen hat betreten Tobirama und Itachi den Raum. Dem Vampir passt es überhaupt nicht, wie nah sich die beiden sind. „Madara, sollte ihm das nicht der Lehrer erklären? Du bist seine Wache und nicht sein Lehrer.“ „Ich kann beides und der Kerl hat das so kompliziert erklärt, da hätte ich auch nichts verstanden und es ist ja nicht so, dass ich ihm die Aufgaben rechne sondern er macht es selbst. Ich bezweifle, dass du ihm nicht bei seinen Schulaufgaben geholfen hast.“ „Habe ich nicht, da ich nie da war als er sie gemacht hat. Außerdem musste ich mir ja immer sagen lassen ich kann Mathematik und Musik nicht erklären.“ „Stimmt du kannst Mathe anwenden erklärst aber scheiße.“ Die Brüder erinnern sich einen Moment, wie sie immer gemeinsam Hausaufgaben gemacht haben wobei Madara im ersten halben Jahr wo er bei ihnen war schon mit seinen fertig war und ihm geholfen hat, wenn er nicht weiter wusste. Manchmal hatten sie auch mit den anderen Hausaufgaben gemacht und Madara hatte auch ihnen geholfen. Wenn sie keine Hilfe gebraucht hatten war er immer an weiteren von seinen Aufgaben gesessen. „Izuna, es ist Zeit fürs Abendessen.“ Spricht der Senju den Nephelin an, der ihm zum ersten Mal seit Tagen unbewusst antwortet, da er in seine Aufgabe vertieft ist: „Kommen gleich ich will die Aufgabe noch lösen geht schon mal vor.“ „Du hast da einen Fehler. Denk nach oder du fängst die Aufgabe von vorne an.“ „Du bist gemein Madara so streng ist nicht mal mein Lehrer!“ „Mach es oder ich sorge persönlich dafür.“ Itachi schüttelt den Kopf. Sein Bruder ist ein guter Lehrer, wenn er was erklärt aber er lässt auch erst locker, wenn die Person es beherrscht. „Wir sollten gehen. Sonst wird Izuna nicht fertig und es dauert noch länger. Quäl ihn nicht so Madara, er soll ruhig Fehler machen, damit der Lehrer sieht wo er steht.“

 

 

*

 

 

Itachi und Sasori laufen durch den Garten um Madara und Izuna zu suchen. Sie haben den halben Garten schon durchsucht, als sie die beiden lachend bei den Ställen entdecken. Itachi hat bedenken, wenn er die beiden so sieht und hofft nur inständig, dass Madara sich nicht verliebt hat. Denn egal, was gerade zwischen dem Albino und dem Nephelin nicht richtig läuft es würde sich wieder einrenken. Als sie in unmittelbarer Nähe der beiden Schwarzhaarigen sind ruft Itachi seinem Bruder zu: „Schlafenszeit für euch beide. Ihr wart lange genug wach und besonders du Madara.“ „Ich bin kein kleines Kind mehr Itachi, das man ins Bett bringen muss.“ Itachi ignoriert das Gemecker seines Bruders und wendet sich Izuna zum ersten Mal, seit dem er auf dem Anwesen ist direkt zu. „Sasori ist nun für dich verantwortlich, da der Herr endlich mal schlaf braucht. Gute Nacht Izuna. Sag gute Nacht Madara.“ Leitet er seinen großen Bruder noch an, den er am Arm festhält. Der meint eiskalt: „Gute Nacht Madara.“ „Baka. Los wir gehen schlafen.“ „Ich schlaf nicht mit dir Itachi. Gute Nacht Izuna und Sasori bis später.“ Ruft Madara den Nephelinen noch zu, während Itachi in hinter sich herschleift Izuna wendet sich Sasori zu: „Sind die beiden immer so?“ „Das geht schlimmer und so handeln sie auch nur, weil nur wir hier sind. Wäre einer der Herren hier wäre das alles anders abgelaufen. Sie sollten auch langsam rein und sich besonders waschen Sie sind völlig verdreckt.“ „Lass das sie weg, du bist älter als ich und nur, weil ihr hier arbeitet musst du nicht so überhöflich zu mir sein. Ich bin auch nur ein ganz normaler Nephelin.“

 

 

„Mensch jetzt lass mich doch los Itachi. Ich hab keine Lust zum Schlafen. Ich bin nicht so Müde, dass ich ins Bett muss.“ „Doch bist du. Außerdem hält keiner von uns mehr deine übermüdete Visage und Laune aus. Du willst es zwar nicht wahrhaben aber dem ist so. Außerdem bin ich müde und ich habe keine Lust heute alleine zu schlafen.“ „Ich hab gesagt ich geh mit dir nicht ins Bett.“ „Idiot doch nicht auf die weise. Madara, jetzt sei ehrlich zu dir selbst. Du bist Müde und du brauchst den Schlaf. Dein Geduldsfaden ist nie besonders dick bei anderen Menschen gewesen aber das was mit Hashirama passiert ist und auch mit Tobirama liegt nicht nur daran, dass jener Tag näher rückt und du Vampire nicht ausstehen kannst. Denn normalerweise wäre dir so ein Fehler ausgeschlafen nicht passiert und du hast bevor wir hier ankamen schon wenig und nicht gut geschlafen. Auch fühle ich mich wohler, wenn du da bist.“ „Nun hör schon auf. Du hast gewonnen. Ich habe keine Lust auf Streit mit dir. Am Ende steckt das noch jemand Mikoto Ka-san und dann müssen wir uns wieder einen Vortrag anhören, dass wir doch lieb zueinander sein sollen und uns nicht streiten….“  Itachi kann nicht anders und muss lachen. Es ist ein offenes Lachen, was er selten zeigt, wenn andere in der Nähe sind. Ein Lachen, dass seiner Familie und seinen besten Freunden alleine gehört. „Na los, du brauchst deinen Schönheitsschlaf Bruder, deine Augenringe sind nicht zum Aushalten. Wer als erstes fertig ist. Auf die Plätze fertig und los!“ Die Brüder stürmen los und rennen sogar fast ein paar Bedienstete um, die das Schimpfen anfangen. Stellen sich auch immer wieder kleine Fallen, die nicht auffallen. Dabei rennen sie auch an Hashirama und Pain vorbei, die bei dem Lärm einfach mal aus dem Schlafzimmer schauen. Hashirama sieht den beiden verwirrt hinterher während Pain ihnen irgendetwas in einer anderen Sprache die der Senju nicht versteht nachbrüllt. Hashirama interessiert es allerdings auch nicht, was Pain ihnen nachschreit. Er hat das Lächeln in Madaras Gesicht gesehen und er wünscht sich in diesem Moment nichts sehnlicher, als dass der Uchiha ihm so ein Lächeln schenkt. Nur ihm alleine….

Izuna und Madara 1 - Izunas Sicht

Izuna und Madara 1 – Izunas Sicht

Die anderen Nepheline waren nun schon seit ungefähr fünf Tagen da. Ich hatte es geschafft mit fast allen ein kurzes Gespräch zu führen mit allen bis auf zwei Personen und das waren die Uchihabrüder. Ich habe sie schon oft beobachtet doch ich habe es nicht geschafft mit ihnen zu sprechen. Teilweise schien es mir, als hätten sie nicht einmal das geringste Interesse an einem Gespräch mit mir. Madara war in der Nacht sprich den Tag für die Vampire immer an Hashiramas Seite und so wie der Mann, der mich vor Jahren gerettet hat, ihn anschaut könnte mir der Uchiha glatt leidtun. Es war klar ersichtlich, dass der Senju etwas von ihm wollte doch bei jemanden von der Art des Uchihas war das was er tat der falsche Weg. Ich selbst weiß wie schlimm die Besitzansprüche der Senju sein können. Nehme man mich und den Holzkopf Tobirama als bestes Beispiel. Er dreht schon durch, wenn mich auch nur jemand anfasst. Tobirama ein anderes Problem mit dem ich mich persönlich auseinander setzen sollte. Aber ich habe keine Lust dazu. Er muss auf mich zukommen und sich entschuldigen. Wenn es mir doch nur nicht so schwer fallen würde ihn zu ignorieren. Jedes Mal, wenn ich ihn sehe, will ich ihn berühren. Es ist doch einfach zum kotzen und ich kann mit niemandem darüber reden. 

 

Ich laufe gerade durch den Garten und betrachte den Teich. Das Wasser beruhigt mich immer wieder aber gleichzeitig macht es mich auch traurig Wasser ist nämlich Tobiramas Element. Jedes Reinblut  hat eine besondere Fähigkeit und Tobis ist nun mal das Wasser. Ich habe mit Pain gesprochen, dass er mich auch ein bisschen alleine im Garten lässt immerhin sind die anderen auch nicht weit und sollte etwas sein, wären sie alle schnell bei mir und in der Zwischenzeit würde ich mich verteidigen. Ich bin so in Gedanken, dass ich nicht bemerke wie jemand hinter mir steht, bis er entspannt neben mich tritt. Ein Blick zeigt mir, dass es niemand anderes als Madara ist. Madara, der gestern Abend Hashirama fast die Nase gebrochen hat und als Strafe Doppelschichten schieben muss. Doch das scheint ihm nicht im Geringsten etwas auszumachen außer, dass er Müde wirkt aber das tut er schon seit Tagen.

Madara steht erst einmal schweigend neben mir ohne ein Ton zu sagen. Der ältere der beiden Brüder macht mich immer nervös. Ich kann es nicht wirklich beschreiben. Er hat irgendwie etwas Vertrautes an sich aber gleichzeitig, kann ich ihn überhaupt nicht einschätzen. „Ihr wisst schon, dass Ihr eigentlich nicht alleine über das Gelände laufen sollt Izuna-san.“ Ich schlucke schwer ich weiß, ich habe nichts falsch gemacht, da Pain es mir erlaubt hat aber der Tadel von ihm war für mich seltsam. Besonders, da er mit mir nur an jenem Abend, an dem Tobirama mit Konan kollidiert ist, gesprochen hat. Wohl gemerkt war das Gespräch nicht wirklich freundlich und er scheint sich nicht einmal mehr daran zu erinnern. Ansonsten hatte ich oft das Gefühl in den letzten Tagen ich wäre Luft für ihn. Er würde mich nicht wahrnehmen aber ich hatte mich wohl geirrt. Denn würde er sonst neben mir stehen und mit mir sprechen? Er könnte mich auch einfach nur beobachten und nichts sagen. „Das ist mit dem Leader abgesprochen. Er hat gesagt es ist in Ordnung….“ „Jetzt mach dir nicht ins Hemd. Das war nur eine reine Feststellung und ich bin der Letzte, der es dir verübelt, wenn du mal fünf Minuten Pause von der 24/7 Überwachung brauchst. Deswegen hat Pain auch nichts dagegen, dass du mal alleine hier herum läuft‘s. Er und auch der Rest von uns trauen es dir zu, dass du dich als Nephelin selbst verteidigen kannst. Die Vampire sind eine Sache für sich, da wurden uns strengere Maßstäbe gelegt. Bei dir dürfen wir die Bewachung handhaben wie es uns beliebt mit ein paar Einschränkungen.“ „Wenigstens ihr traut es mir zu…“  Der Ältere hebt fragend eine Augenbraue. Ich frage mich gerade wie alt er eigentlich ist aber ihn jetzt zu fragen fühlt sich nicht richtig an. Er erinnert mich an jemanden aus meinem alten Leben bevor ich entführt wurde. Aber ich kann mich ja nicht einmal mehr richtig an das Gesicht meines Bruders oder meiner Eltern erinnern…. Ich weiß nur noch, dass ich meinen Bruder über alles geliebt habe und mit allem zu ihm gekommen bin. Ich weiß nicht warum aber ich habe das Gefühl ich kann mich dem Uchiha anvertrauen. Dass das, was gestern Abend passiert ist nur ein Ausrutscher war, der nicht wieder vorkommt. Er strahlt gerade eine ruhe aus, die ich von großen Brüdern kenne, die einem sagt man kann ihnen alles anvertrauen. „Tobirama….“ „Der Name ist in gewisser Weise Erklärung genug. Ich habe ihn ja schon kennengelernt.“ „Normalerweise ist er erträglicher. Sein Beschützerinstinkt ist ziemlich hoch….“ „Warst du nicht gerade noch sauer auf ihn? Trotzdem nimmst du ihn in Schutz. Ich denke so was hat er nicht verdient.“ „Das bin ich auch aber gleichzeitig liebe ich ihn….. Das Problem ist, dass er bei der Sache mit Konan eine klare Linie übertreten hat und mir ins Gesicht geschmettert hat, dass ich schwach bin und ohne ihn gleich tot..“ Jetzt wo ich es ausspreche wird es mir noch mehr bewusst wie tief er mich damit getroffen hat. Madara zieht scharf die Luft ein. „Das hat der Idiot nicht gesagt? Wie blöd kann man sein? Ich weiß zwar nicht, was zwischen Konan und ihm war aber so schlimm kann es nicht gewesen sein. Konan ist immerhin eine halbe Amazone. Wenn sie dich oder ihn fertig gemacht hat ist das keine Schande. Immerhin gehört sie zu Akatsuki.“ Ich bin verwirrt. Er war an dem Abend doch dabei oder war er so betrunken, dass er es nicht mehr weiß? So betrunken kam er mir zu dem Zeitpunkt nicht vor. Vielleicht war es später passiert und er hat einen Filmriss für den Abend. „Ich bin wirklich nicht besonders stark aber ich kann mich auch selbst beschützen.“ „Was halten Sie von einer kleinen Trainingseinheit Izuna-san?“ „Lass das Sie! Ich nenne dich schließlich auch Madara. Gerne aber solltest du nicht eigentlich schlafen? Immerhin hast du drei Schichten hintereinander geschoben und hast jetzt auch nicht besonders lange Pause.“ „Lass das mal meine Sorge sein Izuna. Ich habe jetzt frei und mit meiner Freizeit kann ich machen was ich möchte. Zumindest solange ich auf dem Gelände bleibe. Du solltest jedoch nicht zu viel von mir erwarten. Ich bin ein einfacher Collector. Sprich ich bin normalerweise nur gut im Informationen sammeln.“ „Ich vertrete dieselbe Meinung wie Hashirama. Jemand, der Informationen sammelt muss auch einiges auf dem Kasten haben. Immerhin musst du oft an gefährliche Orte und mit gefährlichen Wesen sprechen.“ „So was sagt also der feine Herr….“ Murmelt Madara in sich ehe er mich offen ansieht und mir bedeutet ihm zu folgen. Irgendwie würde es mich freuen, wenn da was zwischen Madara und Hashirama wäre. Der Senju hat es verdient glücklich zu sein und so wie ich Madara bis jetzt kennengelernt habe würde er immer eine kleine Herausforderung für den Vampir sein und ihm Konter geben. „Hashirama ist nicht so schlecht wie du denkst. Er ist einer der freundlichsten Vampire die ich kenne.“ Madara geht auf meine Worte nicht ein stattdessen sieht er mich mit einem Blick an, der sowohl Neugierde als auch Unverständnis zeigt. „Ich verstehe nicht wirklich, warum du hier bist. Ein Leben unter Vampiren, was weiß ich nicht wie lange… Du sagst zwar, dass du Tobirama liebst aber ich kann es nicht nachvollziehen, dass du ihm dein Blut gibst…..“ Ich antworte ihm nicht aber denke mir, dass er es bestimmt irgendwann selbst herausfinden und verstehen wird. Auf einer freien Fläche sagt der Uchiha mir dann, dass ich ihn angreifen soll. Ich zögere kurz dann fasse ich mir ein Herz und greife an. Fünfzehn Minuten später war mir nun klar, weswegen Tobirama mich als schwach dargestellt hat.

 

 

Ich stehe keuchend vor Madara und der Uchiha sieht nicht im Geringsten erschöpft von unserem Kampf aus. Er sieht zwar Müde aus aber das war er vorhin schon. „Das war schon wirklich gut, dafür, dass du das Kämpfen nicht gewohnt bist.“ Lobt mich Itachis älterer Bruder „Hör auf meine Leistung schön zu reden. Das war eine Pleite in ganzer Linie. Ich weiß jetzt was Tobirama gemeint hat…“ Ich bin enttäuscht von mir und bemerke daher nicht, dass sich kurz etwas in die müden Augen des Schwarzhaarigen schleicht. Ich sehe gerade noch eine Faust auf mich zu schnellen und versuche auszuweichen. Aber trotz des Versuchs trifft er mich und ich halte mir das Kin. Ich will mich beschweren aber der andere setzt mir wütend nach. „Hast du denn überhaupt keinen Funken Stolz in dir?! Wenn man am Boden liegt dann steht man wieder auf!“ Ich schaffe es gerade auszuweichen und verpasse ihm einen Tritt und bin erstaunt, dass ich ihn wirklich treffe. Er hat recht, wo war mein Stolz geblieben? Madara lässt sich nicht beirren und greift weiter an. Ich weiß nicht wie lange aber irgendwann hört er auf mich anzugreifen bringt etwas Abstand zwischen uns und lässt sich zu Boden fallen. Er blickt in den Himmel und im ersten Moment traue ich dem Braten nicht, biss ich mir sicher bin, dass er wirklich nicht mehr angreift bleibe ich stehen. Ich bin erstaunt von mir, dass ich ihn ein paar Mal wirklich sauber getroffen habe. „Wenn du darauf nicht stolz bist dich gegenüber mir behaupten zu können auch, wenn es zum Teil Reflex war weiß ich auch nicht. Wenn du Mann genug bist und deinen Stolz wieder gefunden hast können wir trainieren und an deinen Fertigkeiten arbeiten. Aber ich trainiere mit keiner Heulsuse, die sich darauf ausruht schwach genannt zu werden und nichts daran ändern will.“ Ich starre ihn an, wie er entspannt dort auf der Wiese liegt und mir den Kopf wäscht. Es ist ein seltsames Bild, dann dringen seine Worte zu mir durch: Er würde mit mir trainieren?! „Bitte! Ich möchte mich verbessern und es den anderen beweisen.“ „Ich bin ein gnadenloser Lehrer sei dir dessen bewusst.“ Wir trainierten an diesem Tag noch eine Weile aber irgendwann war ich so müde, dass es keinen Sinn mehr machte und wir beenden das Training. Er wuschelte mir locker durch die Haare als er sich in der großen Halle von mir verabschiedete. Ich fühlte mich, als würde er mich wie einen Bruder behandeln aber das lag wahrscheinlich daran, dass er mindestens einen kleinen Bruder hat wie auch, dass ich ein Nephelin bin. Ich komme Pain entgegen, der mich seltsam ansieht aber ich verstehe nicht warum. Wie als würde ihm unser Umgang missfallen…. Ich gehe schnell duschen und falle völlig fertig in mein Bett und schlafe ein. In der Nacht träume ich seit langem wieder von meiner Vergangenheit

Ich kann nicht schlafen draußen gewittert es und jedes Mal, wenn der Donner ertönt oder ein Blitz durch die Finsternis zuckt möchte ich vor Angst schreien. Ich kann nicht mehr springe aus dem Bett und renne schnell zu Nii-san in sein Zimmer. Er würde mich beschützen. „Zuna? Was ist los? Hast du Angst?“ Werde ich auch gleich angesprochen als ich die Tür öffne. Erneut ein Blitz und ich zucke zusammen. Kann nicht sprechen. Mein Bruder hebt seine Decke einfach an und ich renne sofort zu ihm und halte mich an ihm fest. Er nimmt mich in den Arm und streicht mir beruhigend über den Rücken bis ich eingeschlafen bin.

 

*

 

„Zuna!“ kommt es panisch von meinem großen Bruder. Ich bin gerade con einer Mauer gefallen und habe mir die Knie aufgeschlagen. Ich habe mich so erschreckt, dass ich den Schmerz überhaupt nicht spüre aber als mein Bruder bei mir ist und die Arme um mich legt spüre ich ihn und fange an zu weinen. Er ist bei mir und wenige Sekunden später ist der große Bruder seines Freundes bei uns, der mich zu Ka-san trägt, die uns entsetzt ansieht und mich verarztet.

 

 

Am nächsten Morgen im Vampirrhythmus sieht Madara noch schlechter aus als gestern. Die Augenringe sind viel dunkler und auch die anderen Akatsukis werfen ihm teilweise besorgte Blicke zu wie auch Hashirama.  Aber niemand spricht das Aussehen des Schwarzhaarigen an, was wohl zu unser aller Glück ist. „Was hast du da an deinem Kiefer Izuna?“ werde ich wütend von meinem momentanen Freund auf Eis gefragt. Ich ignoriere ihn, will nicht mit ihm sprechen, wie seit Tagen. Madara hatte mich ganz schön erwischt was man erst am nächsten Morgen gesehen hatte aber es war nötig und davon starb man schließlich nicht. Als ich nicht antworte greift mir der Senju wütend ans Kinn und zwingt mich ihn anzusehen. Der Griff tut weh und ich kann es nicht glauben, dass er mich so anpackt aber plötzlich greift eine andere, eine behandschuhte Hand, um das Handgelenk von Tobirama und zieht die Hand weg von meinem Kinn. „Was fällt dir ein du Abschaum?! Du hast kein Recht dich hier einzumischen!“ „Mir fällt gleich manch anderes ein, was ich mit Ihnen mache, wenn Sie sich weiter wie der größte Idiot aufführen und andere schikanieren. Mir geht ihr Verhalten so auf die Nerven und wenn es nach mir ginge, würde ich…..“ „Madara!“ Hashirama steht plötzlich  hinter uns und hebt meinen Befreier am Handgelenk fest und schaut ihn bittend an. Dabei hat er fast schon den Blick eines getretenen Welpen. Ich weiß zwar in dem Moment nicht warum aber ich habe das ungute Gefühl, dass der Vampir dem Uchiha eindeutig in der Situation zu nah ist und er ihn besser schleunigst los lassen sollte. Madara war heute wirklich anders drauf als die letzten Tage. Seit der Auseinandersetzung mit Hashirama war er wieder ruhiger gewesen und wenn man es sagen konnte ein bisschen umgänglicher aber heute…. Der andere Nephelin lässt die Hand von Tobirama los, entreißt jedoch Hashirama gleichzeitig seine Hand und fährt ihn mit Augen, die mir einen Schauer über den Rücken laufen lassen an. „Fass mich nicht an Vampir oder ich sorge persönlich dafür, dass du es nicht mehr kannst!“ Hashirama hält seinen Blick unbeirrt stand und reagiert gelassen auf das Fauchen des Uchihas. Bemerkte er diese Augen etwa nicht? Ich würde jedenfalls zurückweichen, wenn er mich so ansehen würde. „Du solltest dich ausruhen Madara. Auch ist mein Bruder solch ein Handeln nicht Wert.“ Noch ehe die Situationen völlig eskaliert tritt Itachi zwischen seinen Bruder und dessen nächstes Opfer. Ich weiß nicht warum mir das Wort Opfer in den Sinn kommt aber das tut es. Ich bin mir sicher, dass wenn Itachi nicht dazwischen gegangen wäre Madara Hashirama doch noch einmal geschlagen hätte. „Madara. Ich bitte dich sei vernünftig und belasse es dabei. Dieser Kampf ist sinnlos.“ Der Blickkontakt zwischen den Brüdern ist unerbittlich und Hashirama macht einen Schritt von den Brüdern weg um die Situation zu entschärfen. Es scheint mir so, dass Madara heute wirklich Probleme mit den Vampiren hat aber ich weiß nicht warum. Madara beugt kurz verstehend den Kopf. „Ich gehe kurz an die frische Luft…“ Itachi sieht seinem Bruder hinterher tauscht einen kurzen Blick mit dem Leader, der nur nickt und folgt Madara wenige Sekunden später.

 

„Ich verlange eine Entschuldigung für das Benehmen ihres Untergebenen!“ Braust Tobirama auf und in dem Moment sehe ich Hashirama zum ersten Mal seinen Bruder schlagen. All die Jahre und egal was Tobirama gemacht hat Hashirama hat ihn nie geschlagen. Immer waren es die kleineren Brüder der beiden, die die Geduld und kurzzeitig den Respekt vor ihrem Bruder verloren haben. „Ein scheiß Verdienst du. Das hast du nämlich verdient, wenn nicht noch mehr mit deinem Verhalten. Wäre Madara nicht dazwischen gegangen ich hätte es gemacht. Der einzige Grund, dass ich ihn abgehalten habe mehr zu sagen und auf Worte Taten folgen zu lassen ist der, dass ich keine Lust habe, dass er wegen dir Ärger bekommt.“ „Du willst den Kerl doch nur ficken. Sobald du ihn einmal hattest ist er dir egal. Außerdem hätte er keine Chance gegen mich. Ein einfacher Informant und mich besiegen, dass ich nicht lache. Den könnte ein erschaffener Vampir alleine fertig machen.“ „Ich schätze die Person an sich und ich will ihn nicht nur ficken wie du gerade so vulgär meintest. Dafür ist er viel zu schade. Madara ist niemand für einen billigen ONS. Auch unterschätzt du ihn maßlos.“ „Du tust gerade so als würdest du ihn kennen!“ „Ich kenne ihn besser als du denkst und auch besser als manch anderer es glaubt.“  Ich werde das Gefühl nicht los, sowie Hashirama von Madara redet, dass da mal etwas zwischen den beiden war aber so wie sich der Uchiha verhält weiß er nichts davon. Ich würde Hashirama und Madara später danach fragen. Ich mache mir gerade Sorgen um den Uchiha und ich weiß nicht warum. Der Leader von Akatsuki seufzt. „Hashirama, können Sie heute auf Madara verzichten? Ich würde ihn, wenn Sie ihn nicht unbedingt brauchen heute Izuna zuteilen. Ich denke nämlich nicht, dass wir Madara und ihren Bruder alleine lassen sollten und ich würde nur ungerne unnötig Leute abstellen für einen Auftrag, welcher sich vermeiden lässt. Ich denke zwar nicht, dass zwischen Ihnen und Madara noch einmal sowas wie letztes Mal vorfallen wird aber ich möchte zumindest heute auf Nummer sicher gehen. Morgen können Sie ihn gerne wieder haben.“ „Kein Problem. Ich hätte allerdings eine Bitte, wenn es in ihre Arbeitspläne passt.“ Der Orangehaarige sieht Hashirama emotionslos an und wartet auf eine Erläuterung seines Wunsches. „Wir haben schon mit fast jedem gegessen und hatten die Möglichkeit sie auf eine andere Art kennenzulernen aber Madara ist immer am Arbeiten, wenn die Möglichkeit für eine normale Unterhaltung da wäre..“ „Sie möchten also, dass Madara eine „Nachtschicht“ übernimmt oder einen kurzen Frühdienst.“ Der Braunhaarige nickt. „Ich werde schauen, was sich machen lässt.“

 

*

 

 

Ich habe mich gefragt, was die Worte bezüglich Madara und des Lehrers zu bedeuten haben und bekam schnell meine Antwort: Madara belächelte den Lehrer oft und diskutiert mit ihm in meinem Unterricht. Die Diskussionen sind sehr interessant und ich beteilige mich an ihnen, was meinen Lehrer dann doch verwundert und begeistert. Madara lockt mich aus der Reserve immer und immer wieder. Mathe ist die einzige Stunde in der Madara nichts sagt und einfach auf der Fensterbank sitzt. Ich hingegen bin am Verzweifeln. Ich verstehe es einfach nicht! Das ist so kompliziert. Ich versuche gerade die Hausaufgaben zu lösen aber es gelingt mir nicht und so still wie Madara in Mathe war würde er mir bestimmt nicht helfen können. Frustriert werfe ich das Buch weg aber der Uchiha fängt es auf, bevor es auf dem Boden landet. „Lass das Buch in Ruhe, es hat dir nichts getan. Nur weil dein Lehrer das ganze so unnötig kompliziert erklärt.“ „Ach und du hast es verstanden? Dafür warst du viel zu ruhig in der Stunde.“ Motze ich ihn an. Ich weiß ich tue ihm unrecht aber ich bin frustriert. „Ich habe mich zurückgehalten, da dein Lehrer eine Person ist, die keine Einmischung in seinem Unterricht gerne sieht. Ich bin nicht immer hier aber du wirst ihn noch länger als Lehrer haben.“ „Das heißt du weißt wie es geht?“ „Hai. Ich meine natürlich ja. Komm, mach die Notizen weg und nimm dir ein neues Blatt ich erkläre es dir wenn du möchtest.“

 

 

Ich bin begeistert. Madara erklärt so gut und mit viel Geduld. Wir haben auch andere Aufgaben gelöst, die viel später dran kommen. So macht es mir spaß und ich bemerke nicht einmal, dass ich mit Tobirama gesprochen habe bis mich Madara darauf aufmerksam macht. Es ist so einfach mit Madara zusammen sein. „Du Madara, wie viele Brüder hast du eigentlich? Du musst doch bestimmt der Lieblings Bruder sein.“ Madara schweigt eine lange Zeit und ich frage mich, ob ich etwas Falsches gefragt habe. „Ich habe sechs Brüder fast alle außer mein Blutsbruder jünger als ich. Itachi ist ein viel besserer großer Bruder als ich.“ „Ich hatte auch mal einen älteren Bruder er war einfach toll aber er ist vermutlich schon lange tot. Wie alt bist du eigentlich Madara?“ Wage ich mich noch einen Schritt vor. „Das mit deinem Bruder tut mir leid. Ich bin zwanzig.“ „Dann bist du ja überhaupt nicht so viel älter als ich. Ich habe gehört Nepheline können hunderte von Jahren alt sein und immer noch wie fünfundzwanzig aussehen.“ Madara schaut mich an. „Izuna, wir sind alle noch unter sechsundzwanzig. Pain, Konan und Sasori sind von uns Nephelinen die ältesten dann komme ich nach mir Itachi und dann Deidara.“ Ich starre ihn an Sie waren alle so jung und für einen solchen Auftrag ausgewählt worden? Wie gut mussten sie sein?! „Was hältst du von einem Training oder einem Ausritt?“ Frägt mich der Uchiha auf einmal und ich druckse herum. Madara sieht mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an, was ich wirklich cool finde. „Ich kann nicht reiten. Ich habe Angst vor Pferden.“ Gestehe ich ihm und denke er wird mich auslachen aber das tut er nicht. Stattdessen meint er nur, dass er mir zeigen möchte, was für tolle Tiere Pferde sein können. Die man nicht fürchten braucht aber mit Respekt behandeln soll. Wir gehen in den Stall und Madara zaubert irgendwoher ein paar Karotten her. Er geht zu einem bestimmten Pferd und begrüßt es, ich folge ihm vorsichtig. Es ist seltsam ihn mit dem Pferd zu sehen. Er wirkt so entspannt trotz seiner Müdigkeit. Ich bin fasziniert von dem Bild, das sich mir bietet und nehme erst nicht wahr, dass mich der andere zu sich winkt. Ich mache vorsichtig einen Schritt auf das Tier zu und Madara ermutigt mich dazu dem Pferd die Karotte zu geben. Die Schnauze des Tiers ist weich und es nimmt mir vorsichtig fast zärtlich das Gemüse ab. Ich strecke die Hand aus und streichle es. Ich weiß nicht warum ich mich das jetzt traue aber immer, wenn ich mit den anderen hier war und sie es versucht haben, wollte ich nicht. Liegt es etwa an Madaras Ausstrahlung, die mir zeigt, dass es ganz natürlich ist mit dem Tier so umzugehen, der mich nicht dazu drängt?

 

Am Ende bin ich sogar so weit gegangen, dass ich mich ohne Sattel auf das Pferd in der Box gesetzt habe. Ich war über meinen Mut selbst erstaunt. Nun liege ich in meinem Bett und frage mich, was uns morgen erwarten wird. Es macht mich etwas traurig zu wissen, dass Madara wieder bei Hashirama sein wird. Ich mag ihn ich fühle mich wohl in seiner Gegenwart, wie als hätte ich wieder einen großen Bruder. Ich bin auf das Frühstück mit Madara gespannt, denn was ich mitbekommen habe würde Madara morgen mit uns frühstücken.

 

Frühstück und Abendessen ist nicht immer leicht

Frühstück und Abendessen ist nicht immer leicht

Für manche der aktuellen Bewohner des Anwesens kann der Morgen im Vampirrhythmus nicht früh genug kommen für wieder andere war er viel zu früh Realität. Tobirama trommelt ungehalten mit den Fingern auf den Tisch. Er hat Hunger und sein Essen scheint in weiter Ferne, da zwei Personen am Tisch fehlen und sein Vater die Regel mit dem Rat aufgestellt hat, dass die Nepheline, welche frei haben mitessen müssen bei jeder Mahlzeit. Pain hat bereits Deidara nach den Brüdern geschickt und das war gefühlt vor einer halben Stunde. Doch auch vom Blonden war seit dem nichts zu hören geschweige zu sehen gewesen. „Verdammt ich hol sie gleich selbst! Das ist echt das Letzte uns alle hier warten zu lassen!“ Braust der Albino fünf Minuten später auf. Pain hatte den Blonden unter den Halbengel vor zehn Minuten losgeschickt um die Brüder zu holen. Nur war immer noch keiner der drei in Sicht geschweige zu hören. „Jetzt beruhig dich doch Tobirama. Vermutlich machen sie sich gerade fertig.“ Versucht der ältere Bruder den jüngeren zu beruhigen. „So lange brauchst nicht mal du! Sollten die nicht schneller als du sein?! Wenn ein Angriff kommen würde, können sie sich auch nicht zuerst die Haare machen!“ Mit diesen Worten springt er auf und stürmt aus dem Zimmer, während Konan und Sasori ihm genervt folgen. Die restlichen Anwesenden tauschen einen kurzen Blick und folgen den drein. Tobirama ist nicht der Einzige, der sich fragt, wo die drei bleiben und Pain hat schon eine Vermutung. Sie holten den Albino vor den Zimmertüren von Madara und Itachi ein, als er gerade am überlegen ist, wen er als erstes zusammenschreien soll. Madara konnte der Weißhaarige noch weniger leiden als dessen kleinen Bruder. Etwas störte ihm an dem Kerl ganz gewaltig. Abgesehen davon war der Kerl seiner Meinung nach Izuna viel zu nah. Also beschließt er erst den älteren Bruder zur Sau zu machen und reißt die Tür zu seinem vermeintlichen Zimmer auf. Allerdings öffnet er die Tür zu Itachis Zimmer, welches leer ist und auch nicht benutzt scheint. Schnell will er sich der anderen Tür zuwenden, welche aber bereits leise von seinem älteren Bruder geöffnet wurde. Als der Jüngere seinen Bruder halb sabbernd sieht aber auch gleichzeitig mit einem seltsamen Ausdruck im Gesicht, wie als würde ihm der Anblick überhaupt nicht gefallen überbrückt er die Distanz schnell und kann seinen Augen nicht glauben. In dem großen Doppelbett liegen alle drei Nepheline wobei Itachi sich an seinen halbnackten Bruder kuschelt, der wie Tobirama unglücklich feststellen muss wirklich gut aussieht, zugleich aber auch Deidara festhält, der eingeschlafen ist und das Sabbern angefangen hat. Dabei liegt er wohlgemerkt auf Madara. Gerade will Tobirama das Schreien anfangen, als Madara aufwacht und Deidara aus dem Bett wirft. Jedoch hält Itachi seinen Freund so fest, dass er mit vom Bett fällt und reflexartig nach seinem Aniki greift, der noch versucht sich am Bett festzuhalten doch die Schwerkraft ist zu stark und so landet er auf Itachi, welcher auf Deidara liegt. Dem untersten entweicht in diesem Moment natürlich alle Luft und beginnt sobald er wieder Luft bekommt das Gezeter, was aber gleich darauf wieder verstummt, als er von Madara unter Itachi vorgeholt und gegen die Wand verfrachtet wird. „Wenn du deine Zunge weiterhin so benutzen willst wie sonst auch würde ich die Klappe halten Deidara. Itachi kann dir nicht immer den Hintern retten. Wie oft, hab ich dir gesagt, du sollst deinen Sabber nicht auf mir verteilen oder mich als Kopfkissen missbrauchen?! Ich hab die Schnauze gründlich voll davon seit dem ich wieder da bin durch etwas Nasses geweckt zu werden. Wenn Itachi darauf steht von mir aus aber ich nicht!“ Die Stimmung war gerade in dem Moment mörderisch und Hashirama wie auch Deidara schluckten schwer. Doch noch ehe etwas anderes passieren konnte löste Itachi die Situation auf indem er Madara von hinten umarmte und es irgendwie schaffte Deidara einen Kuss zu geben. „Guten Morgen. Nii-san, lass Deidara los, den brauch ich noch und werde erst wach. Würde dich eine Katze oder so vollsabbern würdest du nichts sagen. Deidara mag dich halt und du bist einfach bequem. Außerdem hast du nur was dagegen mit ihm zu kuscheln, weil er dich voll sabbert und du dir nicht eingestehen willst, dass du ihn genauso gerne hast wie mich.“ Madara taucht unter der Berührung von Itachi weg und lässt damit auch Deidara los und fährt sich wütend und  verschlafen durch die Haare. Das wirkt auf Hashirama unglaublich anziehend und er würde Madara am liebsten jetzt gegen die nächste Wand drücken und ihn küssen. „Hör auf Süßholz am frühen Morgen zu raspeln das ist ja ekelhaft. Außerdem hab ich dich viel gerner als ihn. Ich brauch jetzt erst mal eine richtige Dusche nach der halben durch Blondie und einen Tee. Was hattest du überhaupt in meinem Bett schon wieder zu suchen? Du hast Dienst.“ In diesem Moment scheint Madara die anderen zu bemerken und wirbelt herum und starrt sie alle an ehe er meint: „Wusste nicht, dass hier eine Party stattfindet. Ich hab euch jedenfalls nicht eingeladen. Sasori?“ Hashirama ist über die Dreistigkeit erstaunt findet sie allerdings auch amüsant. „Du bist einfach nur mal wieder zu spät Madara. Das Frühstück sollte schon seit fünfzehn Minuten stattfinden.“ Antwortet der Akasuna ihm monoton. „Dann hättet ihr eben jemand schicken sollen der mich/uns weckt. Ich hab hier keinen Zoo im Zimmer also könnt ihr euch alle verziehen und frühstücken.“ Giftet der immer noch nicht ganz wache Madara alle an. „Haben wir auch, nur der hat es als angenehmer empfunden mit euch zu kuscheln und dich an seinem Speichel teilhaben zu lassen.“ Antwortet Konan ihm amüsiert und tritt näher zu Madara um ihm ein widerspenstiges Haar hinter die Ohren zu streichen, was Hashirama überhaupt nicht gefällt. „Außerdem mein lieber bist du besser als jeder Zoo besonders, nach dem Aufstehen, da man nicht weiß, was einen erwartet, wenn man dich weckt.“ Pain schüttelt den Kopf. „Ich dachte er weckt Itachi auf und der holt dich dann aus dem Land der Träume Dornröschen. Egal jetzt, wir reden später darüber zieht euch schnell was an in fünf Minuten seit ihr im Frühstücksraum und dort besprechen wir nachher kurz den Dienstplan. Deidara weg von Itachi sonst dauert das länger als fünf Minuten.“ „Deutlich länger.“ Antwortet Itachi dem Leader mit einem dreckigen Grinsen, was Deidara auf keuchen und rot werden lässt. Der schüttelt nur den Kopf und frägt sich gedanklich, was er heute Morgen nur schon wieder falsch gemacht hat um das zu verdienen.

 

 

Nun, da endlich alle am Tisch sitzen wird auch endlich das Essen serviert. Madara und Itachi haben sich beide einfach ein paar normale Hosen und ein Hemd übergeworfe, dass Madara bei sich hochgekrempelt hat. Wobei durch die kurzen Ärmel nun auch für den, dem es vorher nicht klar war jetzt deutlich zu sehen ist, dass Madara sehr muskulös ist. Dem jüngeren Senju wird nun auch bewusst, wie es sein kann, dass Madara Hashirama eiskalt erwischt hat. Tobirama schaut die drei Nepheline die ganze Zeit über böse an, was die überhaupt nicht interessiert. Deidara hat seinen Platz an der Wand eingenommen und Itachi ignoriert den Senju sowieso so weit wie möglich. Madara hat in der Zwischenzeit  ein ganz anderes Problem als Tobirama, und selbst wenn nicht würde ihn der Blick kalt lassen. Sein Momentanes Problem war für ihn nämlich viel wichtiger: Das Frühstück. Es gibt das klassische Frühstück Beans on Toast mit Würstchen und dazu noch Eier, wie eigentlich jeden Morgen seit dem sie hier sind. Er konnte dem Essen noch nie etwas abgewinnen und hinzukommt, dass er seltsamerweise auf genau diese Bohnen allergisch reagiert. Bisher kam er immer um das Frühstück herum und dafür war er Pain dankbar aber wie es schien konnte ihn nun auch Pain nicht mehr vor dem gemeinsamen Essen mit den Vampiren wie auch vor dem Essen an sich retten. Kaum stehen die Teller und auch einige Schüsseln auf dem Tisch legen der Albino und die anderen eifrig mit Essen los wohingegen Madara das Essen einfach nur ansieht, als wolle es ihm umbringen. Dabei überlegt er fieberhaft, wie er um das ganze Essen herum kommt ohne, dass es auffällt. Mit den Eiern hat er kein Problem, wenn sie in Maßen waren aber im Moment war ihm wirklich nicht nach Eiern zu mute, hatte er doch die letzten Tage zu viel für seinen Geschmack davon essen müssen. „Alles in Ordnung Madara? Geht es dir nicht gut? Du siehst gerade leicht gequält aus.“ Wird er plötzlich von Hashirama gefragt, der das Bild von vorhin nicht mehr los bekommt. Immer wieder hat er dessen nackte Brust vor Augen, die er nun endlich mal bei Tageslicht gesehen hat ebenso wie die Muskeln, die ihm auch jetzt nicht verborgen sind. Er stellt sich immer wieder vor, wie diese kräftigen Arme sich um seinen Hals geschlungen haben und diese sündigen Lippen auf seinen….. Wie gerne würde er die Lippen wieder auf seinen oder auf seinem Körper spüren doch im Moment wäre eine solche Aktion schädlich zumal Madara anscheinend ein Problem mit Vampiren hat, wenn er Konans Worte und Madaras Reaktionen richtig gedeutet hat.

 

Pain hatte ihnen auf dem Weg zum Frühstücksraum erklärt, nachdem Izuna gefragt hat, ob der Uchiha immer so war, wenn er aufsteht, dass das Variante eins war manchmal grenzte es auch tatsächlich an Selbstmord ihn zu wecken. Hashirama fragt sich, was Variante drei war wirklich eine Leiche oder doch das genaue Gegenteil? Er wünscht sich so sehr es heraus zu finden, denn Madara hat es ihm schon vor dem Sex an den sich der Uchiha leider nicht erinnert irgendwie angetan. Er glaubte nicht, dass Madara schwach war. Alleine seine Muskeln sagten einiges und der Kampf darum wer der Seme in ihrer Nacht war wäre bestimmt länger gewesen, wenn er den Uchiha nicht so überrumpelt hätte und der nicht so betrunken gewesen wäre. Er muss immer wieder zu Madara schauen und daher ist ihm aufgefallen, dass der Uchiha nicht isst. „Madara jetzt nimm dir etwas und iss endlich. Sonst ist es eine Beleidigung für die Küche und du möchtest Mina doch nicht beleidigen oder? Es bringt dich nicht um, wenn du ein bisschen isst.“ Madara bleibt jedoch eine Antwort erspart, als Mina persönlich in den Raum mit einer dampfenden Schüssel kommt, die sie vor Madara abstellt. Alle schauen gespannt auf den Inhalt bis auf Itachi, da dem schon klar ist, was sein Bruder bekommt. Madara hat, was das Essen angeht schon immer eine Sonderbehandlung von ihr bekommen. Sasuke und er zwar auch aber der Teufel weiß warum: Madara war Minas Liebling. „Das nächste Mal sagst du mir vorher Bescheid, dass du mitfrühstückst. Wäre Simon nicht zu mir gekommen, hättest du dir eine schöne Ausrede einfallen lassen müssen und ich vermutlich das was von der Pampe auf deinem Teller übrig geblieben wäre wegwerfen müssen und dafür ist das Essen zu schade. Du weißt, was ich davon halte unnötig Essen wegzuwerfen. Ich bin ja froh, dass du wenigstens mittlerweile Porridge isst. Du hast dich nicht verändert was das Essen angeht. So schlecht ist die englische Küche nicht und du bist auch nicht gegen alles allergisch, was sie bietet auch wenn du einiges nicht verträgst. Deine Mutter hat dich einfach zu sehr verwöhnt.“ Die Vampire und auch die anderen Akatsukis mit Ausnahme von Deidara und Itachi schauen Madara und Mina während ihrer Triade fragend an. „Arigato Mina. Ich hatte nicht damit gerechnet hier zu Frühstücken es war für mich selbst eine Überraschung. Ich wollte eigentlich nachher in die Küche kommen…..“ „Und mal wieder das Frühstück ausfallen lassen, damit du gleich wieder warmes Essen isst. Nein. Dein Essverhalten hat sich seit dem ich nicht mehr da bin wohl wieder verschlechtert. Ich hoffe es schmeckt dir. Denk dran, das nächste Mal sagst du vorher Bescheid, dass du mitisst sonst gibt es für dich das, was die anderen essen. Dass ist mein voller Ernst Madara, da hilft dir dein ganzer Charme nichts mehr und die Küche ist für dich an dem Tag auch Tabu.“ Itachi beginnt zu lachen und Mina sieht ihn kurz Böse an und meint: „Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen Itachi. Ich frage mich manchmal wirklich wer von euch Brüdern schlimmer ist.“ Damit zaubert sie noch irgendwo eine Tasse Tee her, die sie vor Madara abstellt ehe sie geht.

 

 

Im Büro von Hashirama zwei Stunden nach dem Mittagessen:

Hashirama sitzt wie eigentlich jeden Abend völlig unmotiviert an den Dokumenten, die er bearbeiten soll. Er hat das Gefühl, dass sein Vater ihn absichtlich so schuften lässt und er hat auch das Gefühl, dass die Zettel immer mehr werden. Hashirama seufzt und wünscht sich gerade Madara in den Raum. Nicht nur, weil der Kerl so verboten gut aus sieht und er ihn immer antreibt, da der Senju ihm beweisen möchte, dass er kein Faulpelz ist, nein Madara ist ihm auch immer eine Hilfe. Wenn ihm zu langweilig ist nimmt er ihm ein Paar der unwichtigen Dokumente ab und manchmal macht er sich auch über deren Absurdheit lustig. Tja, aber Madara hat seit gut einer Stunde frei und Hashirama hat mit ihm gewettet, dass er mindestens die Hälfte des Stapels bis zum Abendessen erledigt hat. Dafür dürfte er sich dann etwas wünschen, was in Madaras Macht war. Hashirama weiß nicht, warum Madara mit ihm gewettet hat vermutet aber einfach, dass der Uchiha gerne wettet. Aber er kommt nicht voran und im Moment interessiert ihn brennend die Frage, was Mina mit Madara hat. Da gerade Itachi, welcher im selben Haushalt gelebt hat, wie Madara überlegt er, wie er den Uchiha am besten nach der Situation heute Morgen fragen kann. „Itachi, darf ich dir eine Frage stellen?“ Itachi blickt ihn nur stumm an und zieht eine Augenbraue nach oben. „Wieso bevorzugt Mina Madara so? Ich meine, du hast auch in dem Haus gelebt und mit dir geht sie zwar auch anders um als mit den anderen aber trotzdem anders als mit ihm…“ „Mina hat sich einfach einen Narren an Madara gefressen. Ich weiß nicht, was er getan hat und an seinen Allergien mag es nicht liegen. Vielleicht liegt es auch daran, dass er einfach nur zuckersüß und charmant sein kann, wenn er etwas möchte. Auch ist er sehr wissbegierig und hat eigentlich eine schnelle Auffassungsgabe aber in manchen Dingen versteht er so wenig. Genug davon, Sie sollten ihre Dokumente fertig bearbeiten immerhin haben Sie mit Madara gewettet und ich würde zu gerne sehen, wie meinem Bruder das Gesicht herunter fällt, wenn er sieht wie weit Sie mit den Dokumenten gekommen sind. Ich sage es nicht gerne aber was die Arbeit angeht, sind Sie einfach zu langsam und das mit vermutlich über 250 Jahren.“ Hashirama brummt „Ein Bruder schlimmer als der andere.“, was der Halbengel nicht versteht und befasst sich weiter mit den Dokumenten. Er hatte so eine Arbeit schon immer gehasst und war lieber in der Welt unterwegs und hat Menschen und anderen Wesen geholfen.

 

 

„Das ist jetzt nicht sein verdammter Ernst! Erst kommt er zu spät zum Frühstück und jetzt kommt er auch noch zu spät zum Abendessen und dieses Mal verleitet er Izuna zum zu spät kommen!“ Tobirama schäumt langsam vor Wut. Wenn er einen dieser Nepheline wirklich hasste, dann war es Madara. Nicht nur, dass Izuna ihn sehr zu mögen scheint, was auf Gegenseitigkeit beruhen zu scheint und Hashirama sich einen Narren an ihm gefressen hat und nicht mal etwas sagt, wenn Madara ihn schlägt, dass alles wurde noch von seiner Art getoppt. Der ausgeschlafene Madara war mit seiner Art noch schlimmer als der gereizte und Müde besonders, da Madara ihm in seiner Freizeit provozierte so wie er es bei den Nephelinen gemacht hat. Aber was ihm gerade wirklich aufstößt ist, dass der Uchiha wieder zu spät zum Essen kommt und er selbst Hunger hat. „Sie werden bestimmt gleich kommen. Vielleicht waren sie am anderen Ende des Anwesens oder bei den Pferden.“ Versucht Hashirama seinen Bruder zu beruhigen. Izuna hatte ihm nämlich voller Stolz erzählt, wie er sich getraut hat auf ein Pferd zu sitzen und es zu füttern ohne wirklich Angst zu haben. „Izuna geht nicht zu den Pferden er hat Angst vor ihnen und das wird sich auch nicht ändern der ist froh, wenn er ihnen nicht näher als nötig kommen muss. Pain, ich möchte nicht, dass Madara für Izuna verantwortlich ist. Der versaut ihn nur.“ Fährt er den Orangehaarigen unfreundlich an. „Ich würde mal behaupten er ist abgesehen von mir im Allgemeinen der beste, der ihm mit seinen Schulaufgaben unterstützen kann auch ist es Izunas und Madaras Sache, was sie in ihrer Freizeit machen.“ „Ich behaupte Madara zwingt Izuna mit ihm Zeit zu verbringen und er quält ihn aber Izuna sagt nichts. Immerhin hat Izuna, seit dem die beiden öfter Kontakt haben überall Blessuren. Vermutlich zwingt er ihn auch in den Stall, wenn niemand hinsieht. Der Kerl ist zu allem fähig und schlimmer als dieser Hidan immerhin hat er sogar Hashirama geschlagen.“ Tobiramas Worte machen alle wütend und die Akas wollten ihm ihre Meinung geigen. Das was er über Madara sagte wollten sie so nicht stehen lassen aber sie kamen nicht dazu etwas zu sagen. „Das zwischen Madara und mir ist eine völlig andere Sache gewesen Tobirama und es war verdient. Wenn du dir sorgen um Izuna machst, dann sprich mit ihm. Moment ich vergas er spricht nicht mehr mit dir, weil du ein Trottel bist und es nicht fertig bringst dich zu entschuldigen und ihm etwas zuzutrauen. Auch verbitte ich es mir, dass du so über die beiden sprichst.“ „Izuna ist eben zerbrechlich und manchmal ein Angsthase, wenn es um gewisse Lebewesen geht aber das gehört nun mal zu ihm. Er kann es einfach nicht mit einem Vampir oder sonst was aufnehmen er würde vermutlich auch gegen einer ihrer Novizen den Kürzeren ziehen.“

 

„Denkst du das wirklich klein Senju? Dann bist du noch blöder als ich gedacht habe.“ Kommt es kalt und provozierend von der Tür, in der zwei überhaupt nicht begeisterte schwarzhaarige Männer stehen. Izuna wirkt verständlicherweise wirklich gekränkt und alle im Raum denken einfach nur „Idiot“ und das in völlig verschiedenen Sprachen. „Schön, dass ihr auch mal hier her gefunden habt. Nach deiner Reaktion und euren feuchten Haaren zu Urteilen wart ihr im Stall. Wie lief der Reitunterricht mit Madara Izuna? Wir alle wissen wie unnachgiebig er sein kann. Alleine, wenn ich an unsere Ausbildung denke, wenn wir ihn um Hilfe gefragt haben. Er hat so lange mit uns geübt und es uns erklärt bis wir es verstanden haben vorher hat er nicht aufgehört. Madara sind die theoretischen Fächer immer leicht gefallen.“ Begrüßt Yahiko sie freundlich. „So schlimm bin ich nicht und ich habe euch nie meine Hilfe aufgezwungen. Ihr seid zu mir gekommen und am Ende saß ich noch an meinen Aufgaben während ihr spielen, trainieren oder sonst was wart. Also beschwer dich nicht.“ Izuna lacht herzlich und dieses Lachen versetzt Tobirama einen Stich, da Izuna wegen Madara so lacht. Zugleich macht es ihn aber noch wütender als ohnehin schon, denn Madaras anmaßende und freche, wie auch respektlose Art, als er den Raum betreten hat stößt ihm auf. „Nein, du bist nur weitgehend ein Perfektionist was Bildung und Fähigkeiten angeht. Außerdem kannst du ein richtiger Griesgram sein. Das habe ich schon innerhalb weniger Tage gelernt.“ „Dann such dir doch jemand anderen der dir hilft, wie zum Beispiel die Pfeife von einem Mathelehrer.“ „Jetzt sei doch nicht gleich beleidigt Madara. Ich behaupte jetzt mal, dass du der zweitbeste Lehrer bist, den ich je hatte, denn an meinen Bruder kommst du nicht an. Aber das Reiten hat super funktioniert. Ich bin heute auf ein jüngeres Pferd gestiegen und nicht mal ansatzweise runter gefallen.“ Madara ist kurz still, ehe er in einer Izuna unbekannten Stimmlage meint: „An Brüder kommt man eben nie heran egal, wie sehr man sich abmüht.“ Dann verändert sich seine Stimme wieder als wäre der vorherige Satz nicht gewesen „Nachdem du mich drei Mal gefragt hast ob ich mir sicher bin, dass du auf es steigen kannst.“ „Mensch Madara! Jetzt schmäler nicht meinen Erfolg!“ Meint Izuna und boxt den Nephelin neben sich. „Nephelin nicht Mensch und jetzt beweg dich zum Tisch bevor ich mir anhören muss, dass wegen uns das Essen kalt wird. Das würde mir gerade noch fehlen.“ „Als ob es dich interessieren tut, was die Vampire dir sagen.“ Meint Pain auf Japanisch zu Madara, da er keine Lust hat, dass die Vampire das mitbekommen. „Tut es nicht aber Mina würde mir einen Vortrag halten und vielleicht auch zu Mikoto Ka-san gehen und die möchte ich nicht hier haben.“ Damit will er sich neben Pain setzen, doch sitzt da schneller Izuna, als er hinschauen kann und streckt ihm frech die Zunge heraus, was Butsuma ungehalten mit der Zunge schnalzen lässt. „Izuna benimm dich du bist kein kleines Kind mehr und selbst dann gehört sich das nicht!“ Notgedrungen will sich Madara also auf den Platz neben Hashirama gleiten lassen und lässt sich nichts von seinen Unwillen anmerken. Neben dem Senju zu sitzen ist der Platz an dem er eigentlich nicht sitzen wollte. Izuna hingegen wollte versuchen Hashirama ein bisschen zu helfen mit dem Schwarzhaarigen. Je mehr Zeit er mit Madara verbrachte des so sicherer war er sich, dass die beiden wie füreinander gemacht sind. Der Vampir freut sich dafür umso mehr, dass Madara neben ihm sitzen soll, so hofft er ihn trotz seiner momentanen Laune in ein Gespräch verwickeln zu können um mehr von ihm zu erfahren. Aber so weit kommt es nicht.

 

Tobirama hat sich das was zwischen Izuna und Madara abläuft lange genug angesehen und nun würde er dem Kerl eine Abreibung verpassen und ihm zeigen, dass er sich von seinem Izuna fernhalten soll. Noch ehe jemand reagieren kann stürzt er sich auf Madara. Dessen Assassinenreflexe und all die anderen, die er im Laufe der Jahre erhalten hat greifen und sein Körper handelt von selbst. Madara trat so schnell zu, dass Tobirama, der nicht gedacht hat, dass der Uchiha in der Lage war zu reagieren mit voller Wucht beim Zwerchfell getroffen wurde und ihm kurzzeitig alle Luft entwich und ihm schwindlig wurde. Diese Zeit nutzte der Uchiha um ihn zu Boden zu bringen. Die Hände vom nach Luftringenden Weißhaarigen fixierte er mit einer Hand auf seinem Rücken so, dass er sich nicht mehr rühren konnte mit Magie, was keiner bemerkte während er seine andere Hand nutzte dem Albino weiter die Luft abschnüren. Böse zischt er den Rotäugigen an. „Dein Glück, dass ich keine Leiche erklären will und den anderen Ärger bereiten. Wenn du Drecksvampir das noch einmal versuchst dann kann niemand dein Arsch retten. Ich lasse mich nicht von scheiß Blutsaugern umbringen.“ Alle sehen die beiden entsetzt an. Keiner kann wirklich glauben was sie gerade gesehen haben. Tobirama hat Madara angefallen, der kämpft sich gerade auf die Knie und ringt um Atem, nachdem Madara von ihm heruntergestiegen ist und sich über seine Worte ärgert, da sie viel zu viel von seinem Hass preis gegeben haben. Butsuma reagiert als erstes, durchquert den Raum, packt seinen Sohn am Kragen und schlägt zu „Bist du noch zu retten! Willst du alles wofür wir Jahre lang gekämpft haben wegen deiner Eifersucht zerstören?! Wir wollen Frieden mit dem Rat und den anderen Wesen wir wollen, helfen zu vermeiden, dass mehr Unschuldige sterben und du setzt das alles wegen deiner Eifersucht aufs Spiel?!“ Alle beobachten die Szene und Butsuma ist kurz davor seinen Sohn windelweich zu prügeln. Hashirama will gerade dazwischen gehen, doch Madara erstaunt alle indem er dazwischen geht und den nächsten Schlag abfängt, wobei keiner genau weiß wie er das hinbekommt. Er hatte sich entsonnen, was sich Mikoto gewünscht hatte und zwar eine Chance und ein Teil in ihm schrie ihn an einzugreifen, dass wenn etwas von dem was gerade passiert ist herauskommen würde sein ganzer Plan im Eimer war und dass er das vermeiden wollte. Weswegen er nun Eingriff in der Hoffnung seine Worte in Vergessenheit geraten zu lassen. „Was halten Sie davon, wenn wir das geschehene vergessen. Ich denke ihr Sohn hat einfach eine Erinnerung gebraucht, dass Nepheline nicht schwach sind. Was halten Sie davon, wenn wir vergessen, dass er versucht hat mich anzugreifen und….“ „So etwas kann man nicht vergessen!“ ruft das Oberhaupt aus und Madara schließt die Augen er hat keine andere Wahl. Er muss seinen letzten Trumpf mit all den Konsequenzen anwenden: Er musste die Zeit manipulieren. Wie sehr er es doch verfluchte und er musste sich beeilen. Wenn zu viel Zeit verstrich war es ihm nicht mehr möglich und der Tribut, den er zahlen musste würde noch größer werden. Er ließ seine magischen Kräfte frei murmelte schnell den Zauber, der es ihm erlaubte ohne Siegel das durchzuführen, was er wollte, konzentrierte sich auf den Zeitpunkt und Sprang.

 

Madara war schlecht, ihm war eiskalt und er musste sich zusammenreißen nicht zu würgen oder sich vor Schmerzen zusammen zu krümmen. Sich nichts anmerken zu lassen von dem, was gerade in ihm vorging. Musste die Fassade aufrecht halten und gegen seinen Körper kämpfen. Er will sich auf den Weg zu Pain machen, weiß aber genau, dass Izuna schon dort sein wird in wenigen Sekunden und ihm die Zunge herausstrecken, was Butsuma ungehalten mit der Zunge schnalzen lassen wird. „Izuna benimm dich du bist kein kleines Kind mehr und selbst dann gehört sich das nicht!“ Maßregelt er den Nephelin aber Madara schaut zu Tobirama. „Denk nicht mal daran Albino.“ Spricht er ihn direkt an, als er sich auf den Weg zu seinem Platz neben dem Braunhaarigen macht. Die anderen sehen ihn verwirrt an, wissen sie doch nicht, was er meint aber Tobirama doch und er überdenkt seine Handlung noch einmal. Madara lässt sich schwerfällig auf den Stuhl fallen, würde am liebsten einen Moment der Schwäche zulassen und in sich zusammensinken. Hashirama sieht ihn besorgt an. „Alles in Ordnung mit dir? Deine Hände zittern ja und du bist noch blasser als sonst.“ Wird er auch gleich angesprochen. „Alles in Ordnung mir ist nur etwas kalt.“ Fügt er wegen den anderen hinzu um sie zu beruhigen. Er entschließt sich alles auf eine Karte zu setzen um den Raum kurz verlassen zu können. „Ich hole mir schnell eine Jacke. Ich bin gleich wieder zurück.“ Er musste unbedingt an seine Tasche und die Tinktur holen, sonst würde er das Essen nicht überstehen.

 

 

Hashirama blickt dem Uchiha besorgt hinterher. Irgendetwas war seltsam auch die Worte gegenüber Tobirama verwirrten den Senju, wie als wusste der Schwarzhaarige, dass sein Bruder etwas wirklich Blödes vorhatte. Er spürt, dass auch einige der anderen ihm Blicke zuwerfen, doch Zeit und Raum dafür zu sprechen gibt es nicht, denn Madara könnte jeden Augenblick wieder auftauchen, was er auch mit einem Mantel tut und er wirkt auch wieder viel lebendiger. Doch Hashirama traut dem Braten nicht wirklich. Als die Vorspeise serviert wird ist Hashirama verwirrt, als Madara das Besteck abgenommen und stattdessen zwei Stäbchen hingelegt bekommt wie auch einen seltsamen Löffel, den er in den asiatischen Ländern gesehen hat und ihm wird wieder bewusst, dass er noch nie mit Madara warme Mahlzeiten gegessen hat und ihn auch nur einmal essen gesehen hat. Während sie also eine Spargelsuppe hingestellt bekommen, reicht der Diener Madara eine Suppenschale mit seltsamen Inhalt, den Hashirama mit hochgezogener Augenbraue beäugt. Er frägt sich, ob man das wirklich essen kann. „Was ist denn das für widerliches Zeug?“ frägt auch gleich Tobirama als Madara anfängt zu essen. „Etwas, dass du nie verstehen wirst Kulturbanause.“ Meint Madara auf Japanisch antwortet dann auf Englisch „Misosuppe.“ Itachi steht plötzlich hinter seinem Bruder und nimmt ihm einfach die Schale ab mit einem „Arigato.“ Damit stellt sich Itachi wieder zurück an die Wand und isst gemütlich die Suppe. Die Vampire und Izuna starren die Brüder an und warten darauf, dass Madara etwas sagt. Für die Familie Senju gehört es mittlerweile schon zur Normalität, dass einer der Halbengel sich etwas zum Essen von einem der anderen Nepheline stibitzt, wenn sie gerade die Gabe in der Hand haben oder etwas von den anderen angeboten bekommen. Allerdings hat bisher niemand die Dreistigkeit besessen den Teller oder in diesem Fall die Schüssel mitzunehmen „Ja, nimm es ruhig. Hab es ohnehin für dich bestellt.“ Itachi lacht. „Ka-san und Mina werden bei deinem Essverhalten noch irgendwann denken, dass du vom Fleisch fällst vielleicht auch unsere Gastgeber. Zu was hast du die Küche zum Hauptgang und zum Nachtisch überredet?“.“ Antwortet Itachi grinsend wobei klar war, dass Madara seine Worte nicht ernst gemeint hat. „Du weißt genau, dass das nicht so gemeint war Baka! Das ist mein Essen verdammt noch eins geh in die Küche und besorg dir selbst was. Ich hab Mina nicht umsonst nach Misosuppe gefragt.“ „Sei doch nicht so Madara ich hab eben Hunger, hast du etwa noch nie was von teilen gehört Nii-san?“ „Dein Teilen bei bestimmten Sachen kannst du dir seit ich dich kenne sonst wo hin stecken! Das wird nämlich immer spezieller. Außerdem hast du selbst eine Vorbildsfunktion falls du es vergessen hast, immerhin sind hier auch noch Welpen denen wir was beibringen müssen. Nichtwahr Deidei und Izuna.“ Madara hat das alles nur neckend gemeint und möchte die beiden Angesprochenen nur etwas ärgern und zu seiner Freude springt Deidara auch sofort darauf an. „Jigoku ni ike! (Fahr zur Hölle)  Dobe! Du bist manchmal so ein verdammtes Arschloch! Du bist verdammte 9 Monate älter als ich also tu nicht so, als wärst du so viel schlauer als ich.“ „Ich tue nicht nur so ich bin es.“ „Argh Madara ich schwör dir, irgendwann da….“ „Lass es gut sein Deidara. Er hat ja recht er ist schlauer als du und auch als viele andere. Auch wenn seine Entscheidungen manchmal zu wünschen übrig lassen.“ Damit schiebt Itachi seinem Freund lachend etwas von der Suppe in den Mund. „Manuke.“ Kommt es von Madara und Deidara auch gleichzeitig nach Itachis Aktion. Die anderen beobachten was da zwischen den drein los ist und Izuna muss schmunzeln. Er weiß, dass Madara ihn nur ein bisschen ärgern will und es nicht böse meint sondern eher nett. Womit Madara bei seiner Neckerei nicht gerechnet hat, war die Einmischung von Tobirama, der mal wieder in Madaras Augen bewies wie dämlich er ist. „Siehst du Izuna, selbst deine eigene Rasse nimmt dich nicht für voll. Dein toller neuer Freund bezeichnet dich als Kleinkind.“ „Kimi wa baka (Vollidiot) Zum Glück ist Dummheit nicht ansteckend und leider tut sie nicht weh.“ Entfährt es nach dieser Aussage zischend Madara in seiner Muttersprache. Wenn Madara sich wirklich über etwas ärgert rutscht er oft wieder zurück in das Japanische. Der Uchiha bemerkt allerdings, was ihm passiert ist und wechselt wieder ins Englische, jedoch sticht nun sein Accent wieder deutlich hervor und gerade sind alle, die das Temperament von Madara kennen froh, dass Itachi ihm vor wenigen Minuten die Schüssel abgenommen hat. Denn bei so viel Dummheit, die Tobirama an den Tag legt wäre die Schüssel vermutlich gegen einen ganz bestimmten Kopf gelandet. Zwar ist der Accent des Uchihas nun deutlich zu hören, jedoch bleibt die Stimme des Uchihas in einer angemessenen Lautstärke mit einem kalten schneidenden Ton, der deutlich macht, dass der Senju sich zu weit aus dem Fenster lehnt. „Senju, wer nicht zuhört und nichts versteht sollte lieber Schweigen als sich zum Affen zu machen oder anderweitig Dummheiten, weil er einen Nephelin unterschätzt. Weder habe ich Izuna noch Deidara als Kleinkind bezeichnet, noch habe ich jemals behauptet noch angedeutet sie nicht für voll zu nehmen. Den Einzigen, den ich für ein über 260 Jahre altes Kleinkind halte bist du. Führst dich hier auf wie ein kleines Kind, welches nie gelernt hat mit anderen umzugehen und mal nicht bekommt, was es möchte und dem man sein Spielzeug weggenommen hat. Ich würde ihr Schweigen in Zukunft vorziehen. Ich kann mir nämlich gut vorstellen, dass es sonst zu unangenehmen Überraschungen kommt, wenn du weiter so unbedacht sprichst und bist. Ich für meinen Teil habe keine Ambitionen dich aus irgendeiner Situation zu retten, in welche du dich durch dein unangebrachtes Verhalten gebracht hast.“ Damit greift der Uchiha nach dem Weinglas, auf dem Tisch, trinkt einen Schluck und lehnt sich dann in seinem Stuhl zurück. Yahiko und Itachi sind von Madaras Reaktion begeistert. Noch vor einem halben Jahr wäre vermutlich sein Temperament komplett mit ihm durchgegangen und er hätte Tobirama vielleicht nicht nur verbal zurechtgewiesen.

 

Nach Madaras Reaktion ist es erst einmal still. Keiner sagt etwas, denn auch Tobirama ist von der Ansage überrascht und dann beginnt Butsuma zu lachen. „Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich frage mich manchmal wirklich was seine Mutter bei seiner Erziehung falsch gemacht hat, besonders wenn man Hashirama zum Vergleich hat, der auch nicht ohne ist. Schaut nicht so ihr beide es ist so. Deine Stimmungsschwankungen sind manchmal schlimmer als bei einer schwangeren Frau Hashirama. Lasst uns nun weiter Essen, ehe es kalt wird. Sollen wir nochmal eine Suppe für dich bestellen Madara?“ „Nein, es ist schon in Ordnung Itachi weiß, worum es mir bei der Sache ging und mir würde ohnehin die Hauptspeise zu essen langen. Die Portionen hier sind immer so groß.“ „Dann gehört dein Nachtisch für den blöden Kommentar gerade mir! Immerhin wird Mina für dich wie immer eine Extrawurst machen.“ wirft Deidara auch gleich ein. „Du kannst mich mal Uzumaki. Das ist mein Nachtisch und wenn einer von euch beiden es heute Anend auch nur ansatzweise wart danach die Hand oder sonstwas auszustrecken ich schwäre euch ihr habt meine Stäbchen oder was ich zu dem Zeitpunkt in die Finger bekomme darin.“ „Vorbildfunktion schon vergessen Madara?“ „Dann merk es dir Tachi.“ Pain stößt ein Seufzen aus. „Bei euch drei merkt man wirklich wie gerne ihr euch habt und ihr zusammen aufgewachsen seid. Aber jetzt ist Schluss damit euch gegenseitig eure Zuneigung zu zeigen. Wir sind immerhin am Essen und man hat euch zu genüge beigebracht wie man sich bei Tisch benimmt. Nicht wahr Madara?“

 

 

Madara sitzt am Tisch und müht sich mit den Stäbchen ab und steckt sie letztendlich vertikal in den Reis und lässt sie dort stecken. „Madara, nimm sofort sie Stäbchen da raus und setz dich ordentlich hin. Du weißt wie es geht.“ „Aber Ka-san, die Hashis wollen nicht so wie ich möchte. Kann ich nicht wieder einen Löffel haben?“ „Nein“

*

„Madara! Hey! Du sollst Messer und Gabel benutzen!“ „Aber Onkel Lu. Das ist blöd. Warum, darf ich nicht wieder die Stäbchen nehmen.“ „Weil wir Japan bald verlassen und in anderen Ländern wird eben mit Messer und Gabel gegessen. Also nimm das Messer zur Hand.“ „Hai.“ „Wie heißt es auf Russisch?“ „Da?“ „Genau und Gabel?“ „Lu bitte…“

*

„Madara, du kannst zwar gut mit Messer und Gabel umgehen, jedoch gibt es in der Gesellschaft noch andere Regeln und besonders mehr Besteck. Ich möchte, dass du mir jetzt zeigst welche Gabel für den Salat ist.“ „Pfui Salat.“ Der Junge zeigt auf irgendeine Gabel. „Nein und hör auf solche Sachen zu sagen das gehört sich nicht. Itachi zeig du es ihm.“ Der andere Junge zeigt auf eine andere Gabel „Nein. Also nochmal von Anfang das ist….“

 

 

„Wie war das mit „Wir zeigen niemanden wie gern wir ihn haben.“?“ Meint Madara an Pain gewandt. „Ich hab nur von euch gesprochen.“ „Ihr beide scheint euch schon länger zu kennen, so wie ihr miteinander umgeht.“ Wirft Hashirama plötzlich ein. Es interessiert ihn wirklich, irgendwie macht ihn der lockere Umgang zwischen den anderen und Madara neidisch und eifersüchtig. Er möchte auch gerne mit dem Uchiha so vertraut umgehen wie die anderen. Hashirama ist sogar auf Izuna eifersüchtig, da Madara so locker mit ihm umgeht. „Wir kennen uns schon seit Kindertagen. Wir sind alle weitgehend im selben Dorf aufgewachsen. Bis wir unsere Heimat nacheinander verlassen haben und uns hier in London wieder getroffen haben.“ Antwortet Pain dem Senju und nun versteht Hashirama warum sie so zueinander sind, warum Konan dem Uchiha manchmal so nah kommt ohne, dass weder Madara noch Pain etwas sagen. Hashirama kann nicht anders und versucht sich gerade Akatsuki und Madara als kleine Kinder vorzustellen und muss lächeln. Er stellt sich seinen Nephelin, der begehren in ihm weckt wie ein kleiner Wildfang vor, der es irgendwie schafft von einem Abenteuer oder Schlamassel ins nächste zu rutschen und maan konnte ihn kaum aus den Augen lassen. „Will ich wissen, was Sie gerade denken?“ Frägt Yahiko, ihn das Lachen irritiert. „Ich mache mich nicht über euch lustig. Ich habe mir nur gerade vorgestellt, wie ihr alle wohl als Kinder wart.“ „Ich kann ihnen versichern vermutlich anders als sie es sich vorstellen.“ Madara lauscht dem Gespräch und ist froh, dass seine Medizin momentan wirkt und er hofft inständig noch so lange wie er es braucht.

 

Der Hauptgang wird angerichtet, als alle ihre Teller geleert haben und Hashirama schaut automatisch zu Madaras Teller, noch ehe er seinen eigenen betrachtet. Der Uchiha hat einen klebrig wirkenden Reis mit einer Currysoße dazu Fisch. Das Essen sieht wirklich lecker aus und am liebsten würde er das Essen selbst essen, denn ein Blick auf seinen Teller sagt ihm, dass er zwar ein ähnliches Essen wie der Uchiha hat aber das Essen von Madara sieht einfach exotischer und interessanter aus. „Madara-san, das Essen schmeckt wirklich lecker. Mina lässt fragen, ob du ihr beibringen könntest, wie das geht. Aus welchen Land stammt es? Ich bin erstaunt, wie gut du kochen kannst. Verzeihe aber dadurch, dass du zum Adel gehörst, habe ich damit nicht gerechnet.“ Madaras Blick wirkt kurz dunkel ehe er den Jungen ansieht und meint. „Indien. Ich habe das Gericht von einem  Freund gelernt, der aus Indien stammt. Wenn du durch die Welt reist kannst du nicht immer in ein Wirtshaus und dir was zu essen holen. Es ist wichtig, dich auch selbst versorgen zu können. Gehe ich recht in der Annahme, dass das vor mir die kläglichen Reste des riesigen Topfes sind?“ Der Junge kratzt sich verlegen am Hinterkopf. „Fast. Ach ja, ehe ich es vergesse vorhin war ein Mann hier, der sich wie ein Kleinkind aufgeführt hat und hat eine Flasche für sie abgegeben. Hat andauernd gefragt, on Tobi ein guter Junge ist… Seltsamer Kerl ich würde mir überlegen, ob ich aus der Flasche trinke.“ „Danke. Bring die Flasche einfach hier her, wenn es geht und richte Mina aus, ich werde ihr das Rezept aufschreiben. Was dich angeht Senju, könntest du bitte aufhören mein Essen so anzustarren, ich will nicht, dass es weg läuft.“ Hashirama wirft erneut einen Blick zu seinem Essen es ist auch Reis aber… „Madara können wir tauschen?“  Stellt er plötzlich die Frage, weil er sein Essen nicht so gerne möchte wie das des Uchihas. Madara sieht den Vampir verwirrt an, glaubt er doch, dass er sich verhört hat. „Du willst mein Essen haben? Das einfache Essen des gemeinen Volkes?“ „Sei nicht ungerecht zu mir. Ich brauch nicht immer dieses gehobene Essen und deins sieht einfach lecker aus. Auch würde mich interessieren, ob deine Kochkünste wirklich so gut sind wie das Personal behauptet.“ „Hashirama, du willst doch nicht wirklich etwas essen, was der Kerl gekocht hat? Auch sieht es absolut ungenießbar aus.“ „Tobirama!“ „Du musst es ja nicht essen.“ „Wie sieht es austauschen wir Madara?“ frägt er hoffnungsvoll und sieht dem Halbengel bittend in die Augen. „Hashirama du kannst nicht…“ „Da ich keine Lust habe stä….“ beginnen Madara und Tobirama gleichzeitig werden aber unterbrochen. „Das lässt du schön bleiben Madara Uchiha.“ Mina kommt wieder in den Raum und hält den Nephelin vorm herumtauschen ab. „Du kannst das normale Essen heute nicht essen. Es tut mir Leid Mister Senju aber Madara muss leider bei seinem Essen bleiben, da im normalen Essen etwas drin ist, gegen das der Herr allergisch reagiert. Sobald Madara mir das Rezept gegeben hat kann ich Ihnen gerne auch einmal das Essen kochen.“  „Sehr gerne Mina. Wirklich Schade, ich hätte gerne einmal deine Kochkünste kennengelernt.“ „Madara, entschuldigen Sie die Frage aber kann es sein, dass sie vom Leben als Adliger nicht wirklich viel halten und lieber auf Reisen sind?“ Wird er vom aktuellen Oberhaupt angesprochen. „Ich liebe das einfache Leben in der Mittelschicht. Ich lebe mein Leben gerne so, wie ich es möchte und die Welt hat einfach zu viel zu bieten, als dass ich nur in der feinen Gesellschaft sein wollte….“  Bis zum Nachtisch läuft das Essen noch ereignislos ab. Ihre Gespräche sind oberflächlich als dann allerdings der Nachtisch kommt, bekommen fast alle große Augen. Es war eine solche Vielfalt aber besonders viele asiatische Gerichte. Nachdem alle fertig gegessen haben, will Madara aufstehen und gehen, jedoch wird er von Hashirama zurück gehalten. „Madara, du schuldest mir noch ein Spiel der Könige.“

Ihr findet das wohl lustig? - Ich auch

Ihr findet das wohl lustig oder? – Ich auch

Madara fixiert wütend das Schachbrett vor sich und denkt verbissen darüber nach, was für einen Zug er nun machen soll. Er hat den Vampir eindeutig unterschätzt was das strategische Denken angeht, wie er sich eingestehen muss. Eigentlich wollte er nicht mit hier her. Er wollte sich zurückziehen und den Preis für das was er getan hat bezahlen. Je länger er warte desto schlimmer wurde es, doch er hatte einen Einsatz gegeben und Wettschulden waren schließlich Ehrensache. „Was ist los Madara, gibst du etwa schon auf? Dabei dachte ich, ich hätte endlich mal einen würdigen Gegner abgesehen von meinem Vater gefunden. Aber im Moment sehe ich nur jemand, der hochmütig war, als er meine Herausforderung leichtfertig angenommen hat.“ Reizt ihn Hashirama ein bisschen. Der Schwarzhaarige starrt immer noch auf das Feld. Er hatte nicht nur den Senju unterschätzt sondern auch noch die Spielregeln kurz mit Shogi verwechselt, was ihn auch ein paar unüberlegte Züge für diese Spielart hat machen lassen. Züge, die ihn in diese verzwickte Lage gebracht haben. „Sag mal Madara, wie lange hast du kein Schach mehr gespielt?“ Wird er plötzlich von Deidara angesprochen. Dem sind die Fehler am Anfang nämlich auch aufgefallen. Früher hatte er gerne zugesehen wenn der Uchiha spielte und auch ein paar Mal selbst gegen ihn gespielt. Madara macht seinen Zug und Hashirama sieht ihn verwirrt an. Dieser Zug würde ihn seinen Läufer kosten, den er sich auch gleich holte. „Ich weiß es nicht ich glaube es waren ein bis zwei Runden in Italien aber das kann man nicht wirklich zählen. Ich glaube mit sechzehn war wirklich das letzte Mal wo ich öfter mit Fugaku das europäische gespielt habe.“ „Was hast du denn dann in den letzten vier Jahren strategisch gespielt, wenn es kein Schach war? Denn egal was du sagst, du bist sehr gut was Strategien angeht und dazu zählen jetzt keine Glücksspiele, denn beim Kartenspielen zählst du wenn auch unbewusst. Auch wirkten deine Züge nicht unüberlegt.“ Madaras Blick wird kurz abwesend als er die nächste Figur bewegt und Hashirama sein Fehler auffällt: Wenn er nicht aufpasst würde er gleich seine Dame verlieren. Der Uchiha hatte ihn reingelegt. „Als ich wieder angefangen habe überhaupt wieder solche Art von Spielen zu spielen und nicht nur um Geld zu verdienen habe ich Shogi und Go in Japan gespielt und auch ein paar chinesische Spiele gespielt. Mein Lehrmeister war die Geduld in Person, egal was er mir beigebracht hat. Auch hatte ich zwei gute Kameraden, die mit mir immer Shogi gespielt haben….“ Madara schüttelt kurz seine Mähne und wendet seine Aufmerksamkeit komplett dem Schachbrett zu. „Du wolltest am Anfang Shogi spielen nicht wahr Ra?“ Mischt sich nun auch Pain im das Gespräch ein. „Ja, ich gebe es zu, ich hab vorhin die Regeln vom Schach, das hier gespielt wird mit Shogi und auch kurz mit Go verwechselt aber das heißt nicht, dass ich so einfach verlieren werde. Jetzt habe ich die Regeln wieder und werde das Blatt wenden.“ Er hat sich während er den Kopf geschüttelt hat die Regeln komplett wieder ins Gedächtnis gerufen und er würde das Spiel noch wenden, das nahm er sich fest vor. Hashirama hat ganz gebannt Madaras Erzählung gelauscht er saugte immer wie ein Schwamm auf, was der Uchiha erzählte besonders von sich, wollte er doch mehr über ihn erfahren. „Pain, wenn Sie fragen, was Madara die letzten Jahre getan hat nehme ich an, dass sie sich nicht bis selten gesehen haben.“ „Wie bereits klar sein sollte durch unsere Unterlagen, welche Sie im Vorhinein erhalten haben, ist Madara kein Mitglied von Akatsuki. Was wiederum bedeutet, dass seine Arbeit in einen anderen Zuständigkeitsbereich als den unseren fällt. Er ist ein Informant, der seine Informationen von der alten Welt hat, was bedeutet, dass er viel unterwegs war in den letzten Jahren und wir ihn somit nur gesehen haben, wenn er unser Informant war. Ebenso ist unser lieber Madara, was man immer wieder an seinem Accent bemerken kann, wenn er sich nicht konzentriert, seit Jahren wieder das erste Mal in London und in England. Glaube das höchste aller Gefühle von dir war Schottland seit dem du dem Rat beigetreten bist oder Dara? Ebenso ist das hier der erste Auftrag, den wir so lange gemeinsam haben. Madara verbindet mit Akatsuki einzige und alleine eine lange Freundschaft/Familie und der Black Death.“ „So wie der Kerl aussieht, hat er sich durch die Welt geschlafen anstatt zu arbeiten die Geschichte war vermutlich auch nur ausgedacht.“ Brummt Tobirama für alle laut hörbar. Madaras Blick wird kurz dunkel, was nur Hashirama sieht ehe der Uchiha ein gruseliges Lächeln bekommt seinen Zug macht und dann ein wirklich höfliches Lachen hat, das jeder als falsch erkennt ehe er wieder in seiner Muttersprache spricht, was einige Personen im Raum ärgert, da sie kein Japanisch können. „Normalerweise würde ich mich über ein solches Kompliment freuen als so attraktiv bezeichnet zu werden, dass ich mich durch die Welt schlafen kann aber nicht von dir Tobirama-kun. Denn du interessierst mich so überhaupt nicht. Wäre vermutlich die langweiligste Nacht die ich je hatte.“ Itachi grinst. „Ich dachte schon du leidest an Geschmacksverirrung Ni-san. Der Teufel weiß was Izuna an ihm findet. Seine Intelligenz nach allem was wir gesehen haben bestimmt nicht.“ „Die hat er wohl irgendwo mindestens in den letzten hundert Jahren verloren wenn nicht früher. Du hast mir wirklich Angst gemacht. Von deiner Vorliebe für Silberhaarige, wo von Beginn an klar war, dass das nie was längeres werden wird, mal abgesehen wäre er vermutlich die schlechteste Partie, die du jemals nach Hause gebracht hast.“ Stimmen Pain und Itachi ebenfalls in ihrer Muttersprache ein „Bevor ich den will und selbst, wenn er der letzte Mann auf Erden währe würde ich ihn nicht nehmen dafür habe ich wirklich zu viel Antipartie für ihn.

 

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Da würde ich mich eher der Frauenwelt zuwenden.“ „Was wohl gemerkt für viele ein Traum wäre. Mich nehme ich da mal außen vor. Immerhin hab ich den besten Mann, den man sich wünschen kann aber du bist von deinem teilweise miesen Charakter in bestimmten Situationen mal abgesehen mit Itachi meine Nummer zwei. Itachi ist ja früher einfach nur zum knuddeln gewesen und du bist es noch heute.“ Dabei gibt Konan Yahiko einen Kuss und lächelt Madara schelmisch an. „Ich bin nicht zum knuddeln Verdammt!“ „Doch. Und du bist eigentlich total verschmust. Ich wollte dich seit ich dich das erste Mal gesehen habe einfach nur in den Arm nehmen und vor den anderen in Schutz nehmen aber am Ende warst du es der mich beschützt hat. Du bist so was wie meine beste Freundin unter euch Männern. Da will ich doch nicht, dass du deinen Geschmack verlierst besonders nicht wegen so einem Kerl. Da war der Kitsune ansehnlicher und hatte mehr Taktgefühl als ein gewisser jemand.“ „Wie gesagt Hetero.“ Butsuma Senju war die ganze Zeit über stillgewesen aber nun langte es ihm. Die Nepheline dachten zwar kein anderer außer ihnen konnte hier Japanisch weswegen sie auch in der Sprache miteinander sprachen und er fand das Gespräch bis zu einem bestimmten Punkt auch erheiternd aber langsam langte es. „Ihr findet das wohl gerade sehr lustig oder?“ Spricht er die Nepheline an, welche sich ihre Überraschung nicht anmerken lassen und Madara einfach seinen Zug macht ehe sie alle im Chor „Hai.“ Sagen auch, wenn ihnen bewusst ist, dass sie jetzt für ihre Worte Schwierigkeiten bekommen können. „Ich auch aber langsam geht es zu weit und ich sollte meinen Sohn mit weniger Taktgefühl als ein Fuchsgeist mal in Schutz nehmen. Denn das was du gesagt hast Madara-san finde ich etwas zu weit gegangen.“ „Vater ihr könnt Japanisch?!“ Entfährt es Tobirama. „Blitzmerker.“ Kommt es gleichzeitig von Madara und Hashirama, die sich nur einen Blick zuwerfen. Madara ist erstaunt, dass sie synchron geantwortet haben und der selben Meinung sind. „Nein, natürlich kann er es nicht Senju, er hat es nur gerade fliesend gesprochen auch, wenn ein paar altmodische Worte dabei waren.“ Setzt Madara Augenrollend noch hinterher wendet sich dann allerdings wieder an Butsuma dieses Mal allerdings bewusst auf Englisch damit der Albino es auf jeden Fall auch mitbekam. „Es ist meine Meinung bezüglich Tobirama, dass ich lieber etwas mit einer Frau als mit ihm anfangen würde. Er hat mir immerhin noch nichts Gegenteiliges bewiesen als, dass er sich aufführt wie ein Kleinkind und keinerlei benehmen hat. Ich nehme mich nicht aus, da ich selbst weiß, dass meine Umgangsformen hier nicht die Besten waren aber ich bin überaus fähig mich meiner Umgebung anzupassen. Alleine wie er mit Izuna umgeht ist nicht richtig. Er kritisiert ihn bezeichnet ihn als Schwach aber er ändert nichts daran. Hilft ihm nicht stärker zu werden. Baut das Potenzial, welches in ihm schlummert nicht aus. Izuna ist vielleicht etwas ungeübt aber wenn man mit ihm trainieren würde, dann kann er sich locker gegen andere behaupten aber davor hat der Herr wohl Angst. Angst, dass Izuna ihm die Stirn bieten könnte. Damit würde ich das Thema gerne abschließen Schach.“ Alle starren auf das Spielbrett und tatsächlich der Senju steht im Schach. Tobirama ist wütend über die Worte von Madara laut ihm hatte er kein Recht so mit ihm zu sprechen wobei er dann anfängt mit Hashirama auf Rumänisch zu reden: „Untersteh dich dieses scheiß Großmaul gewinnen zu lassen er hat kein recht so mit mir zu reden! Es geht ihn überhaupt nichts an, was zwischen mir und Izuna ist. Angst! Pah als ob ich Angst hätte! Der glaubt wohl nur, weil er zwei Sprachen kann, wäre er super schlau. Außer auf dem Klavier herumklimpern kann er nichts.“ „Tobirama unterschätze ihn nicht. Es steckt mehr in ihm als du denkst.“ „Sicher! Seine Mutter gehört mal gefragt wie sie ihn erzogen hat vermutlich überhaupt nicht, weil er es ihr nicht wert war.“ Nun

langt es Deidara, er versteht nicht warum Madara einfach nur zuhört besonders, da es gegen Yuki-san und Mikoto ging. „Ach, du hältst dich wohl für sehr schlau Albino. Nur zur Info Madara versteht sehr wohl, was du sagst er kann mehrere Sprachen fließend vermutlich sogar mehr als du!“ „Deidara, reg dich doch nicht über ihn auf. Das ist es nicht Wert. Schachmatt. Nun Hashirama ich habe gewonnen und das heißt morgen sind all deine Unterlagen bis zum Mittagessen erledigt und das ganz ohne Hilfe.“ Damit erhebt sich der Uchiha, nachdem er auch auf Rumänisch geantwortet hat und will gehen. „Halt, wo willst du hin Madara? Es war ausgemacht, dass wir alle zusammen den Abend verbringen. Gutes Spiel ich hätte gerne eine Revanche.“ Wird er von Hashirama in Italienisch aufgehalten. Madara wendet sich dem Senju ebenso in der Sprache zu, in der er angesprochen wurde. „Vielleicht bin ich müde und ein gutes Buch in Lateinisch erwartet mich? Immerhin muss ich nachher wieder arbeiten.“ „Ich würde Sie gerne vorher noch einmal spielen hören Madara.“ Der junge Mann sieht zu Butsuma „Mir ist heute…“ „Madara.“ Wird er jedoch von Pain unterbrochen, weswegen er die Augen kurz schließt und sich dann zum Piano begibt, welches im Zimmer steht. Vor sich sieht er immer wieder einen kleinen Jungen stehen, der mit leuchtenden Augen frägt „Spielst du mir was vor Madara Ni-san?“ Gequält legt er die Finger auf die Tasten und spielt in dem Wissen, dass er diese Nacht keine Ruhe mehr finden wird.
 

Der Leader hatte sich Madara kurz zur Seite genommen und ihm gesagt er soll ausschlafen. Der Brünette hatte ihn vorher darum gebeten, da er sich wirklich Sorgen um ihn machte. Der Nephelin sah nicht gut aus war irgendwie blasser als sonst und der Vampir konnte deutlich das Zittern in seinem Körper sehen, selbst, wenn er versuchte den Impuls zu unterdrücken. In der Nacht warf sich der Uchiha hin und her schrie manchmal unterdrückt in sein Kissen wurde von schlimmen Begebenheiten verfolgt. Irgendwann hielt er es nicht mehr aus. Ertrug die Schmerzen und hoffte, dass es bald vorbei war.

Beichte alla Mikoto Uchiha

Beichte alla Mikoto Uchiha

Das Abendessen und der Abend an dem Madara seine Meinung zu Tobirama kundgetan hat sind über eine Woche her. Hashirama hat keine Gelegenheit ausgelassen, Madara unauffällig zu berühren oder mit ihm zu sprechen. Er war sogar so weit gegangen, dass er zügiger arbeitete, nur um anderweitig Zeit mit Madara zu verbringen. Allerdings glaubt der Senju immer mehr Rückschritte in ihrem Verhältnis gemacht zu haben auch, wenn er nicht verstand warum. Seit Madara am Piano gespielt hat ist er jeden Tag stiller und ruppiger gegenüber ihm geworden. Mit Izuna hat der Uchiha immer noch ein gutes Verhältnis jedoch auch auf eine gewisse Art distanziert. Die anderen Nepheline scheinen es zu verstehen und auch Deidara und Itachi sind in den letzten Tagen abweisender und ernster geworden. Der Vampir hat so ein Gefühl, dass es was mit Naruto und Sasuke zu tun hat. Immerhin benehmen sich alle drei seltsam und so eine Reaktion hat er nur bei der Erwähnung von den beiden gesehen. Madara steht wie er es oft macht schweigend am Fenster, während Hashirama mit seinen Dokumenten halb am Durchdrehen ist. Anders als sonst hilft der Uchiha dem Senju nicht wie er es auch in den letzten beiden Tagen nicht mehr getan hat. „Madara, habe ich etwas falsch gemacht?“ Hält der Braunhaarige die Stille zwischen ihnen irgendwann nicht mehr aus. Der Schwarzhaarige wendet seinen leicht abwesenden Blick dem Vampir zu und setzt gerade zu einer Antwort an, die vermutlich nicht nett ausgefallen wäre als die Tür aufgerissen wird und ein schwer atmender Deidara in das Zimmer stürmt.

„Madara wir haben ein Problem!“ „Tobi?“ Frägt der Uchiha mit einer hochgezogenen Augenbraue „Nein Baka Mikoto und meine Mutter sind hier! Verdammt nochmal! Mikoto irrt gerade durch das Anwesen und sucht dich!“ Der Uchiha wird noch blasser als er es ohnehin schon ist. „Verdammt was macht sie hier?! Gottverdammte Schieße ich muss sie finden bevor noch etwas passiert! Deidara übernimm du hier.“ Hashirama will gerade aufstehen und mitgehen, als Madara doch noch kurz stehen bleibt „Was dich angeht du bleibst hier drin und machst deine Arbeit. Wenn ich wiederkomme existiert mindestens ein Stapel nicht mehr. Bestimmt schaffst du das nicht.“ „Bist du mein Vater oder was?“ Ruft ihm Hashirama angerust hinterher, denn kaum hat der Schwarzhaarige geendet war er losgesprungen. Hashirama wundert sich allerdings wie schnell Madara war. Besonders, da er sich immer als einfacher Informant bezeichnete. Bis jetzt hatte er noch keinen Blick in Madaras Unterlagen geworfen, da er sich sein Bild selbst machen will aber er nimmt sich fest vor in den nächsten Tagen einen Blick hinein zu werfen. „Ich an deiner Stelle würde es machen sonst wird er nachher schlechte Laune bekommen und die willst du nicht abbekommen.“ „Wer ist Mikoto?“ Der Senju ist gerade eifersüchtig darauf, dass Madara für eine Frau alles stehen und liegen lässt. „Mikoto Uchiha. Sie ist die Mutter von Itachi und Madara. Er macht sich nur Sorgen um sie. Er hat Angst davor dass sie jemand unangenehmen in die Arme läuft, beispielsweise deinem schlechtgelaunten Bruder. Jetzt mach deine Arbeit Senju.“

 

 

Ein Tag vorher bei Mikoto und Kushina:

Die beiden Frauen sitzen an einem Tisch und unterhalten sich über Gott und die Welt. „Hast du es Madara schon erzählt, dass er ein weiteres Geschwisterchen bekommt?“ „Nein es war noch nicht die Zeit dafür…. Auch habe ich etwas Angst vor seiner Reaktion… Ich würde es ihm allerdings gerne vor Sasukes Todestag sagen. Ich finde es grausam, dass sie ihm nicht frei geben sondern nur Tachi und Dei ich wollte, dass er mit auf den Friedhof kommt….“ „Mhhh….. Vermutlich wäre er nicht mitgekommen. Lass uns doch Akatsuki morgen im Geheimen ohne unsere Männer einen Besuch abstatten und wir erzählen Madara, dass wir schwanger sind und Gnade ihm alle Kami, wenn er sich wie ein Idiot benimmt.“

 

 

10 Minuten bevor Deidara in das Arbeitszimmer von Hashirama stürzt:

Die beiden Menschenfrauen stehen vor dem großen Tor und blicken es an. Hier sollten also ihre Söhne arbeiten? Doch dafür kam es ihnen zu still vor. Allein Deidara hörte man oft Meilenweit besonders, wenn er sich mit Madara oder Sasori zofft. Denn, dass die drei ohne sich zu streiten unter einem Dach lebten war utopisch. Sollte es ihnen vielleicht nicht gut gehen? „Hey, was wollen zwei so geile Weiber wie ihr hier?! Wir kaufen hier nichts auch, wenn ich euch gerne mal flachlegen würde!“ Ertönt ein rufen und ein Silberhaariger Mann kommt oberkörperfrei auf sie zu. „Wo haben Sie ihre Kinderstube gelassen oder besitzen Sie sowas überhaupt sie Unhold!“ Weißt ihn Mikoto auch gleich zurecht. Sie ist so angespannt, hat tief in sich Angst Madara zu begegnen, ihm zu erzählen, dass in ihrem inneren ein neues Leben heranwächst, zusehen wie Madara sich von ihnen vermutlich distanzieren wird. „Hey, was reißt du deine Klappe so auf Schla…“ „Was ist hier los Hidan?“ „Da sind so zwei Weibsbilder, die hier rein wollen Narbenfresse.“ „Wir wollen zu Yahiko ich meine natürlich Pain wir möchten mit ihm etwas bezüglich unserer Söhne besprechen.“ „Stimmt die eine sieht Itachi ähnlich hat die gleichen Puffnuttenwim...“ Kakuzu verpasst Hidan einen Schlag „Halt die Klappe und lauf weiter ich bring sie zum Leader. Verzeihen Sie ihm er ist ein Vorlauter Idiot ohne Manieren. Wenn die Damen mir bitte folgen würden.“ „Mit wem von Akatsuki haben wir denn die Freude?“ Spricht Kushina den Mann mit der Maske und des stechenden Augen an. „Kakuzu. Ich hätte Sie nach Madaras Verfehlung eigentlich weit früher hier erwartet.“ Mikoto ist verwirrt sie hat nichts davon gehört und ein Blick zu ihrer Freundin drückt das gleiche aus. „Was hat Madara denn ausgefressen?“ „Ach nein, dann wird es wohl nicht so wild sein.“ „Bitte erzählen Sie es uns doch Kakuzu.“ „Nun ja, wenn Sie mich so darum bitten Lady Uchiha. Madara hat das zukünftige Oberhaupt des Senjuclans geschlagen und das nur wegen ein paar unüberlegten Worten und ihm dabei fast die Nase gebrochen.“ Mikotos Blick wird kurz dunkel und sie denkt: „Wenn ich dich erwische Madara Uchiha, wie oft habe ich dir schon gesagt Gewalt ist keine Lösung besonders nicht bei Leuten, die man beschützen soll.“

 

 

Im Gebäude entschließt Mikoto sich von Kushina und Kakuzu zu trennen und gleich auf die Suche nach ihrem Wildfang von einem Engel zu gehen. Sie läuft durch die verschiedenen Gänge ohne eine Menschenseele zu begegnen. Irgendwann kommt sie wieder in die Halle vom Eingang und dort sieht sie zum ersten Mal jemanden. Sie läuft schnell mit einem Lächeln auf den weißhaarigen Mann mit den roten Augen zu und hält ihn kurz am Arm fest. „Verzeihung, könnten Sie mir bitte helfen ich suche meinen Sohn.“ Der Weißhaarige sieht sie wütend und genervt an: „Sehe ich etwa aus wie die Auskunft oder ein Bediensteter! Kann ich doch nichts dafür, wenn sie eines ihrer Blagen verlieren. Ihr Problem und vielleicht sollten Sie sich lieber wieder ihrer Arbeit zuwenden als nach ihrem Kind zu suchen. Das ist sinnvoller.“ Die junge Frau wird wütend was erlaubt sich dieser Mann. Sie hatte ihn ganz normal etwas gefragt! So würde sie nicht mit sich reden lassen. Sie setzte sich nicht ohne Grund jeden Tag gegen einen Engel durch. „Ich weiß zwar nicht wer Sie sind aber Sie glauben wohl,  Sie können sich alles erlauben, weil Sie ein Mann sind! So spricht man nicht mit einer Lady! Ich habe Ihnen eine ganz normale Frage gestellt. Auch ist es das Letzte, wie sie sich gegenüber Bediensteten äußern! Sie ungehobelter Klotz! Ihre Mutter weint sich bei so was als Sohn vermutlich jede Nacht in den Schlaf. Da sind meine Jungs besser erzogen auch, wenn sie Wildfänge und manchmal Rowdys sind. Ich verzichte auf ihre Hilfe! Lieber irre ich hier noch Stunden umher, als mir von sowas helfen zu lassen.“ „Wie wagst du arrogantes Weib mit mir zu sprechen! Ich billige dieses  respektlose Verhalten mir gegenüber nicht! So spricht keiner mit mir und ganz besonders keine Frau!“ „Oh, befinden wir uns wieder im Mittelalter?! Vermutlich werde ich jetzt gleich noch zu hören bekommen dass mein Mann mir Manieren beibringen soll.“ In diesem Moment entdeckt sie den rothaarigen Akasuna und ist erleichtert. „Ah Sasori-chan endlich mal ein vertrautes Gesicht! Hallo, könntest du mir vielleicht helfen ihn zu finden? Moment mal, du Rotzlöffel stehst die ganze Zeit über schon da und hast dich mit keinem Ton bemerkbar gemacht! Hat dir die gute Chio das etwa beigebracht? Ich glaube ich muss mit ihr mal reden. Genauso wie mit Ihrer Mutter. Da lobe ich mir wirklich meine frechen Jungs, die wissen, wie man sich einer Dame gegenüber benimmt. Auch wenn der älteste Gewalt öfter mal als Lösung ansieht.“

 

 

Sasori will gerade zur Antwort ansetzen, denn seine Oma wollte er hier am wenigsten auf der Matte stehen haben, denn das würde noch unangenehmer als Mikoto Uchiha sein besonders für ihn, als Tobirama schon das Zetern anfängt. „Halt den Mund Weib wer glaubst du, dass du bist so mit mir zu sprechen! Du kleiner unwürdiger Mensch. Ich sollte dich für dein verhalten bestrafen. So redet niemand mit mir!“ „Wer ich bin? Ich bin Lady Mikoto Uchiha und von so einem Rüpel lass ich mir schon überhaupt nichts sagen! Ich setze mich nicht ständig gegen einen Engel durch, nur um mich dann von was weiß ich was herumschubsen zu lassen!“ Er will sie am liebsten packen und ihr eigenhändig Manieren beibringen sie hatte ihm Respekt zu zollen. Ihm fällt in seinem Zorn nicht mal der Nachname auf. Es war ihm eigentlich auch egal, wer da nun vor ihm stand. „Fass sie an oder komm ihr nur noch einen Schritt näher Senju und ich schwöre dir bei Gott diesem scheiß Wolkenpenner du wirst es bereuen. Denn dich rettet hier niemand. Selbst dein Bruder würde momentan mit Genugtuung zusehen wie ich dich unangespitzt in den Boden ramme.“ Erklingt es eiskalt von Madara, der auch wenige Sekunden später zwischen ihm und seiner Mutter steht. Seine Augen haben einen roten Schimmer und wenn Blicke töten könnten würde der Senju nun umfallen. „Misch dich nicht ein Uchiha dem Weib gehört Manieren beigebracht und du solltest eigentlich auf deinem Posten bei meinem Bruder sein also verschwinde. Um mich zu besiegen brauchst du eine Arme. Ich bin nicht so wie mein Bruder der sich von dir schlagen lässt.“ Ein Knurren entfährt Madara, doch seine nächsten Worte werden von Mikoto im Keim erstickt als sie ihm die Arme um den Bauch schlingt und ihn gefühlt fast erdrückt, während Madara sich kurz anspannt die Umarmung aber zulässt. Der Senju starrt das Bild vor sich an und versteht die Welt nicht mehr. Die Furie umarmt den Nephelin und der lies es auch noch zu?! Madara ließ sich nach allem was er bis jetzt gesehen hat nur von Itachi und Konan umarmen.

 

„Hab ich dich endlich gefunden du Unruhestifter begrüßt man so etwa seine Mutter? Ich hab dir hundert Mal gesagt bleib höflich, so habe ich dich nicht erzogen. Hast du etwa schon wieder abgenommen?! Du sollst doch ordentlich Essen! Wie hast du die letzten Jahre nur überlebt?“ Madara seufzt. „Hallo Ka-san nein ich habe nicht abgenommen und der Typ ist ein Baka und was fällt dir überhaupt ein hier alleine herum zu geistern?! Es ist gefährlich hier, wenn man sich nicht auskennt und vor allem: Warum bist du hier?!“ Mikoto glaubt sich zu verhören, als Madara so mit ihr spricht. Es war ersichtlich, dass er sich nur Sorgen um sie macht besonders wenn sie in einem Haus mit Vampiren herum lief und das auch noch mit seinem Vampirproblem aber sie war immer noch die Ältere von ihnen. Sie war kein kleines Kind und immerhin seine Mutter. Sie lässt ihn los und baut sich so schnell vor ihm auf mit in die Hüfte gestemmten Armen, dass sie alle nur anstarren können und Madara doch vor Respekt schluckt. Mikoto konnte furchteinflößend sein wenn sie wollte. „Madara Uchiha! Was fällt dir ein so mit mir zu reden! Ich bin deine Mutter und nicht irgend so ein Betthäschen von dir! Ich kann mich sehr wohl verteidigen immerhin muss ich mich fast jeden Tag gegen deinen Vater behaupten und dann meinst du hier den Macho raushängen zu lassen?! Deine Worte gegenüber dieses Klotzes waren nicht angebracht und das weißt du genau junger Mann! Was steht in der Bibel? >Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst< Ich bin mir sicher, dass du das alles in Italien noch einmal besser gelernt hast.“ „Ich werde bestimmt nicht nach diesem blöden Prinzip >So halte ihm auch die Linke hin< leben. Ich bin eher für „Auge um Auge Zahn um Zahn“ oder „Was du nicht willst was man dir tut das füg ich vorher andern zu.“ Mikoto holt nun kurz aus und verpasst Madara einen Klapps auf den Hinterkopf. „Genau wie dein Vater ihr könnt euch nicht eindeutig nicht verleugnen. Ach apropos das füg ich vorher andern zu.“ Die Uchiha zieht ihren Sohn nun am Ohr auf ihre Höhe. Tobirama beobachtet das Ganze mit einer Mischung aus entsetzen und Schadenfreude. „Was ist mir da zu Ohren gekommen, was du mit demjenigen gemacht hast, den du beschützen sollst? Wie oft habe ich dir schon gesagt keine Gewalt, wenn sie nicht unbedingt nötig ist. So schlimm kann der Herr nicht gewesen sein.“ Itachi öffnet kurz die Tür zu dem Zimmer in dem er gerade mit Izuna ist, der gerade wieder Unterricht hat. Als er seine Mutter sieht ruft er ihr zu „Hallo Ka-san, lass uns Madara an einem Stück den brauchen wir noch. Vielleicht sehen wir uns nachher noch.“ Damit geht er wieder zurück. „Verräter! Lass mich los Ka-san! Er hat es darauf angelegt und es ist meine Sache, was ich mache.“ „Es geht mich sehr wohl etwas an, denn du bist mein Sohn in Gottes Namen. Glaubst du wirklich, dass ihn zu Schlagen eine Lösung war?“ Tobirama zuckt jedes Mal zusammen, wenn ein kirchliches Wort fällt wie sehr er diese Schwäche hasst aber das Schauspiel will er sich nicht entgehen lassen. „Na schön, dass nächste Mal werfe ich Weihwasser oder mit seinen Gott verdammten Dokumenten, die ich zum Großteil machen darf, nach ihm. Zufrieden?“ „In Gottes Namen Madara, hör auf den Namen des Herrn zum Fluchen zu benutzen das gehört sich nicht besonders nicht in deinem Stand. Wenn du unbedingt was werfen möchtest, dann besorg dir eine Packung Watte und bewerfe ihn mit Wattebällchen! Das hast du den Kleinen ganz gut beigebracht damals.“ Mikoto fühlt sich im selben Moment etwas schlecht als sie Sasuke und Naruto erwähnt sie wusste von Fugaku und Itachi, dass die beiden immer noch ein sensibles Thema bei ihm waren vermutlich auch gerade jetzt wo der Tag sich bald jährte aber Madara musste sich mit der Vergangenheit auseinandersetzen immerhin war es ein Teil von ihm es wäre, wie wenn er Yuki, Tamaji, Arisa oder Izuna vergessen würde.

 

 

 

„Gott, jetzt schau nicht so, es ist so. Wie oft haben sich die Bediensteten beschwert, dass Sasuke und Naruto mit Watte nach euch geworfen haben und überall im Haus diese zu finden war.“ Kommt es von der Brüstung an der niemand anderes als Kushina Uzumaki neben Pain steht. „Ich wusste ja schon, dass du da bist Kushina aber ich dachte du bist nur hier um Deidara zu quälen.“ „Frechheit! Ich bin auch hier, weil ich dich sehen und mit dir sprechen wollte. Als kleines Kind warst du viel niedlicher.“ „Dein Wort in Gottes Ohr Kushina.“ „Ihr solltet aufhören andauernd Gott zu erwähnen. Am Ende sind wir wegen Folter unserer Schützlinge dran so gerne ich diesem Schauspiel noch länger beiwohnen würde. Auch ist es so Lady Uchiha, dass ich Madara nicht den ganzen Tag frei geben kann er muss wieder zurück zu Hashirama, da der nur wirklich produktiv ist, wenn Madara in der Nähe ist auch, wenn ich vermute, dass du eine Wette mit ihm am Laufen hast wie das letzte Mal. Tobirama, ich glaube Sie haben auch noch eine Aufgabe zu erfüllen, wenn mich nicht alles täuscht auch hat ihr Vater nach Ihnen verlangt.“ „Madara Uchiha! Hast du dich etwa wieder dem Glücksspiel verschrieben?! Ich habe aufgehört zu zählen wie oft du dich an Orten herumgetrieben hast wo du in deinem Alter noch nicht hin gehörst. Aber nun gut. Kushina kann ich bitte kurz Madara für mich alleine haben?“ „Werde ich hier auch gefragt, ob ich das möchte?“ kommt es motzig vom Schwarzhaarigen „Natürlich ich komme in fünf Minuten oder so nach. Nein du wirst nicht gefragt. Das Recht hast du vor knapp vier Jahren verwirkt. Außerdem wollen wir dir nur was erzählen.“ „Vermutlich dass sie Schwanger sind.“ Kommt es miesgelaunt von Tobirama, der immer noch nicht gegangen ist, da er es genießt den Uchiha unter den Pantoffeln seiner Mutter zu sehen das Weib war wie es aussieht nicht zu unterschätzen. „Willst du damit etwa sagen meine Mutter wäre fett du…:“ „Madara wir gehen! Los komm mit wir gehen in den Garten.“ „Ich bin hier noch nicht fertig Gott verdammt Ka-san weißt du wie das aussieht?!“ „Hör auf den Herrn in den Dreck zu ziehen mit deinem Gefluche du könntest auch einfach mitkommen und dich nicht wie ein ungezogener Junge aufführen, der nicht baden will.“ Tobirama nimmt sich bei dem, was er gerade gesehen hat vor, den Uchiha damit zu quälen, wenn es so weit ist. „Ich kann mir schon vorstellen, was sie gerade denken Mister Senju und rate ihnen davon ab.“ Kommt es erneut von oben von der rothaarigen Frau. Das sollte die also die Mutter des Blondschopfes sein interessant.

 

 

Mikoto und Madara verlassen den Saal und Mikoto frägt sobald sie draußen sind: „Ist der ältere Bruder genauso schlimm?“ „Noch viel schlimmer glaub mir jedenfalls für mich. Hat sich einen Narren an mir gefressen und seine Arbeitsmoral lässt zu wünschen übrig.“ „So wie du von ihm sprichst scheint er dich aber auch zu faszinieren.“ „Ach was der doch nicht immerhin ist er ein Vampir.“ „Und wenn er es nicht wäre?“ „Lass es Ka-san. Ich unterhalte mich nicht über meinen Männergeschmack mit dir.“ „Wie schade.

Mit Konan aber oder? Vielleicht muss ich sie einfach mal fragen. Als ihr noch klein wart dachte ich, dass ihr beide irgendwann heiratet. Besonders weil ihr immer so zusammen gesessen seid.“ „Ich hätte sie auch geheiratet, bevor sie jemanden heiraten muss, der sie nicht verdient. Für sie hätte ich geheiratet, doch zum Glück hat Yahiko seinen Hintern hochbekommen. Da ging der Kelch zu Heiraten nochmal an mir vorbei.“ „ Ich hätte dich gerne Heiraten gesehen. Aber du hast recht die beiden passen gut zusammen.“

 

 

Die beiden laufen weiter in den hinteren Teil des riesigen Gartens. Mikoto wird immer unruhiger. Sie greift unruhig nach der Hand ihres Sohnes und will diese auf keinen Fall loslassen. Er sieht sie kurz verwirrt an drückt dann ihre Hand um ihr zu zeigen, dass es in Ordnung ist, wenn sie seine Hand nimmt. Sie ist sich sogar ziemlich sicher, dass Madara ihre Angst bemerkt allerdings kann er sie nicht zuordnen. Auf einmal holt der junge Mann auf, versperrt ihr den weiteren Weg und nimmt sie fest in den Arm. Sie lehnt sich in seine Umarmung, weiß nicht, wie oft er sie noch in den Arm nehmen wird, sobald er weiß, dass sie ein Kind unter dem Herzen trägt. „Was ist los Ka-san? Hattest du etwa Streit mit To-san? Das gibt sich wieder.“ „Nein, ich habe mich nicht mit Fugaku gestritten. Ich habe gerade einfach nur Angst….“ Er sieht sie mit seinen schlauen Augen an. Augen, die auch so durchdringend und beängstigend sein können. „Wovor hast du Angst Ka-san Itachi, Fugaku, Akatsuki und auch ich werden dir helfen.“ „ Vor dem was ich Angst habe können sie mich nicht beschützen. Ich habe nämlich Angst meinen ältesten Sohn zu verlieren und zwar dich Ra.“ „Mach dir doch keine Sorgen um mich. Es ist für mich noch nicht Zeit zu gehen. Mit den Vampiren werde ich schon fertig. Außerdem habe ich die letzten Jahre auch überlebt.“ „Das meine ich nicht. Selbst wenn ich jedes Mal Angst habe zu hören, dass du bei einem Auftrag oder wegen deiner Konstitution gestorben bist. Alleine, wenn ich dich jetzt anschaue weiß ich, dass es dir nicht gut geht, dass du dir zu viel zumutest aber ich weiß auch, dass ich daran nichts ändern kann. Ich meine, dass du dich komplett von mir und den anderen abwendest.“ „Ich glaube kaum, dass du so einen Verrat an mir begehen kannst wie Lu. “ Alleine wie Madara den Namen ausspricht lässt Mikoto einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Lu hatte es sich bei Madara eindeutig verbaut und der Uchiha war da sehr nachtragend. Mikoto frägt sich, ob es die ganze Angelegenheit nicht noch schlimmer gemacht hat, dass er seit damals nicht mehr mit Madara gesprochen geschweige ihn besucht hat. Dass er zwar ein Auge auf ihn hatte und sich erzählen ließ, was mit ihm war aber nie versucht hatte mit ihm über das was passiert ist zu reden. Wenn er es ihm richtig erklärt hätte, dann hätte der Nephelin es doch verstanden selbst mit neun aber so wie sie den Mann kannte, hatte er nur gesagt er könne Madara nicht mitnehmen. „Nun erzähl schon Ka-san so schlimm kann es nicht sein.“ Sie sieht unsicher in das vertraute Schwarz und würde nun am liebsten weglaufen und Madara nichts sagen, doch wenn sie weiter schweigen würde wäre es ein größerer Verrat als ihn Lu begangen hat. Sie holt einmal tief Luft ehe sie zu ihrer Beichte ansetzt. „Madara, du weißt ich liebe dich wie mein eigenes Fleisch und Blut und du bist für mich ein Sohn, den ich auf keinen Fall verlieren möchte. Ich weiß, wie sehr du unter Sasukes Verlust leidest, dass du dir die Schuld daran gibst und du immer befürchtest uns Unglück zu bringen aber dem ist nicht so du bist kein Unglücksbringer. Das denkt niemand von uns auch nicht Kushina und Minato. Auch denkst du, du wärst ein mieser großer Bruder aber das stimmt nicht. Sasuke hat dich über alles geliebt genauso wie er Itachi geliebt hat und er hat immer zu dir aufgesehen. Auch Itachi sagt, du bist der beste große Bruder und Freund, den man sich wünschen kann und…“ „Stopp Ka-san, was willst du mir sagen? Du sprichst die ganze Zeit um den heißen Brei herum. Ich möchte jetzt frei heraus wissen, was hier los ist und zwar ohne Umschweife.“ Madara hat ein wirklich mieses Gefühl. „Madara, ich bin schwanger.“

Reaktion

Reaktion

Madara starrt die Frau vor sich kurz an, würde am liebsten sofort Abstand zwischen sie und sich bringen, um ihr bloß nicht zu nahe zu kommen. Er hat Angst. Angst davor das kleine Leben, welches in ihr wächst mit seiner bloßen Anwesenheit zu gefährden und Itachi auch noch sein zweites Geschwisterchen zu kosten. Mikoto sieht ihn mit ängstlichen Augen an jede Sekunde, die vergeht ehe er reagiert kommt ihr wie Stunden vor. Er will sie nicht verletzen aber noch weniger will er lügen, so tun als würde jetzt alles so weiter gehen wie bisher. Er hatte keinen Platz mehr in der Familie. Er reißt sich zusammen immerhin freut er sich für sie alle. Er holt einmal tief Luft und trifft seine Entscheidung: Er würde heute noch ganz normal mit ihr umgehen und dann immer mehr Abstand von ihnen allen nehmen um ihre Familie zu beschützen. Er würde für das kleine Wesen in Mikotos Bauch die Familie aufgeben, welche ihn mit offenen Armen aufgenommen hat und das alleine für ihr Glück. Es interessiert ihn normalerweise nicht wirklich was mit den Wesen um ihn herum passiert außer diejenigen, die es geschafft haben seine Mauer zu überwinden oder sein Interesse zu wecken. Er lächelt sie frech an und nimmt sie in den Arm. Er ist sich sicher, dass Itachi bereits Bescheid weiß Mikoto aber ein Versprechen gegeben hat. „Herzlichen Glückwunsch. Ich freue mich sehr darüber.“
 

„Bist du mir nicht böse?“ Nuschelt die Frau, während sie ihren Sohn fest an sich zieht. „Nein, warum sollte ich es ist schön, dass die Familie größer wird. Was wollte mir Kushina eigentlich sagen?“ „Ich wollte dir dasselbe wie Mikoto sagen Minato und ich bekommen ein weiteres Kind.“ „Herzlichen Glückwunsch.“ Madara freut sich wirklich für die beiden Familien aber es macht ihn innerlich auch fertig, dass er wieder alles verliert, denn er würde die Kleinen auf keinen Fall durch seine Anwesenheit gefährden. Vermutlich würde er auch Abstand zu Itachi und Deidara nehmen um sie nicht zu gefährden. Etwas, dass ihm jetzt schon schwer fiel, besonders, da keiner es merken durfte. Er hätte einfach gerne noch mehr Zeit mit ihnen verbracht aber die Zeit floss ja ohnehin viel zu schnell für ihn weiter. Vielleicht würde er es nicht einmal mehr mitbekommen wie die Kinder auf die Welt kamen. Kushina schaut Madara an, sie vertraut der Reaktion von ihm nicht er ist viel zu gefasst und sie hat ein seltsames Gefühl, wie als würde er ihnen etwas vorspielen. „Ich denke wir sollten wieder rein gehen Ka-san Kushina. Wo habt ihr eigentlich Minato und To-san gelassen?“ Frägt der Nephelin scheinheilig. „Zuhause, sie wissen nicht, dass wir hier sind aber Madara, du bist wirklich nicht…?“ Madara seufzt und fährt sich durch die vorderen Haare, es fällt ihm gerade so schwer dieses Theater zu spielen und einen Teil seiner Gefühle einfach zurückzustecken. „Nein. Hör zu ich freue mich wirklich. Ihr habt es verdient und ich werde alles Notwendige tun um diese zwei Leben zu beschützen.“ Mikoto machen Madaras Worte etwas Angst aber sie will es sich nicht anmerken lassen. Denn Madaras Worte lassen sich eindeutig auch so auslegen, dass sollte er es für nötig halten er gehen und ihnen allen den Rücken zukehren, doch die Uchiha klammert sich an die Hoffnung, dass er es nicht so meint, wie sie denkt.
 


 


 

Gemeinsam gehen sie zurück zum Gebäude und die beiden Frauen harken sich einfach bei Madara unter und kauen ihm ein Ohr ab, während sie versuchen ihn zum Erzählen zu bringen besonders, warum er den älteren Senjubruder geschlagen hat und nicht den jüngeren, da er es ja anscheinend geradezu darauf anlegt. Kushina hatte Hashirama kennengelernt und schwärmte von seinem Arbeitseifer. Madara war einfach froh, dass der Kerl wirklich arbeitete und das auch unter Deidaras Aufsicht. Der Kommentar, dass er einfach nur gut aussah und sie nicht verstehen konnte wie der Uchiha ein so schönes Gesicht schlagen konnte nervte ihn wirklich „Wollt ihr nicht lieber Heim gehen, wenn ihr Minato und To-san nichts gesagt habt? Die beiden machen sich bestimmt Sorgen.“ Versucht er sie vom Anwesen zu bekommen. „Willst du uns etwa bevormunden junger Mann?!“ „Nein, das würde mir nie in den Sinn kommen.“ „Gut für dich.“ Madara bekommt das Gefühl, dass gerade ein immenser Machtanstieg im Anwesen stattfindet und dann erkennt er die Signatur: Minato und Fugaku und sie scheinen leicht wütend. Kaum öffnet sich die Tür donnert Fugakus Stimme auch schon zu ihnen hinüber: „Mikoto Uchiha! Wie kannst du einfach abhauen ohne mir Bescheid zu geben und dann gehst du auch noch in ein Haus wo du nicht weißt, was dich erwartet!“ „Kushina, was wäre gewesen, wenn euch jemand auf dem Weg überfallen hätte?! Wir hätten mitkommen können!“ Den beiden Frauen gefällt es überhaupt nicht, wie ihre Männer mit ihnen sprechen „Wir sind nicht aus Zucker und wir können uns gut verteidigen Fugaku! Ich kann selbst entscheiden was ich tue!“ „Nicht in dieser Zeit und zu dieser Stunde! Zwar ist dieser Psychomassenmörder Jack the Ripper oder wie sie ihn auch genannt haben nicht mehr aber gerade läuft wieder jemand rum, der Frauen und Männer angreift und sich an ihnen vergreift. Wie hättet ihr Heim wollen?! Yahiko kann schlecht einen der Jungs oder Konan mit euch schicken, die müssen nämlich auf dem Anwesen bleiben!“ Madara versucht zwischen Fugaku und Mikoto zu schlichten, während Kushina und Minato sich böse anstarren. „To-san, wir hätten bestimmt eine Möglichkeit gefunden, wenn alle Stricke gerissen wären hätte ich die Nervensäge eines Vampirs eben aus seinem Büro gezerrt und wäre mitgegangen oder Itachi wäre mit seinem Schützling mit. Ich stimme dir zu es ist gefährlich und nach dem was ich erfahren habe bin ich noch weniger begeistert von dem was ich gehört habe aber Ka-san und Tante Kushina haben einfach einen Dickkopf, den man nicht unterschätzen soll. Denkst du wirklich, dass ein Streit für sie gut ist?“ „Madara ich zieh dir gleich die Ohren lang!“ Fugaku schaut seinen Adoptivsohn an. Madaras Verhalten irritiert ihn, wenn er wirklich gerade erfahren hat, dass die Frauen schwanger sind ist er noch viel zu familiär er nennt sie noch Mutter und Vater sollten sie sich alle mit ihrer Vermutung bezüglich Madaras geirrt haben? Doch das glaubt der Engel nicht. Selbst, wenn Madara jetzt noch so handelt er würde sich distanzieren. „Du wärst also mit einem Vampir alleine durch die Straßen gelaufen nur für deine Mutter?“ „Wenn es nötig gewesen wäre. Ich würde alles tun um die Familie zu beschützen.“ Hinter ihnen bewegt sich etwas und Madara wirbelt auf dem Absatz herum und da steht Butsuma Senju. „Guten Abend, ich wusste nicht, dass wir Besuch haben. Mit wem habe ich das Vergnügen? Ich bin Butsuma Senju das Oberhaupt dieser Familie.“ Mikoto lächelt den Vampir höflich an aber Fugaku antwortet: „Sie sind also Senju-san. Ich bin Fugaku Uchiha, hier wohl besser bekannt als Earl Uchiha. Das ist meine Frau Mikoto und mein Freund Earl Minato Namikaze mit seiner Frau Kushina. Wir sind die Eltern von Madara, Itachi und Deidara.“ „Sehr erfreut. Es tut mir furchtbar leid wie mein Sohn sich ihnen gegenüber verhalten hat, das war nicht in Ordnung. Ich nehme einmal an, dass Sie Lady Uchiha Madara das Klavierspielen beigebracht haben oder?“
 

„Schon in Ordnung dafür können Sie ja nichts. Kinder gehen manchmal Wege, die wir nicht begreifen und mit denen wir nicht einverstanden sind. Auch muss nicht alles verstanden werden, was in ihren Köpfen vorgeht. Nein, ich hab den Jungen nicht so zu spielen beigebracht. Ich habe ihn bei seinem Talent nur nicht vom Klavier weggehen lassen und ihn immer wieder zum Üben gedrängt. Er spielt einfach wunderbar nicht wahr? “ „Du hast mich zu weit mehr gedrängt und verdonnert, während alle anderen aufhören durften sobald sie ansatzweise die Grundlagen konnten.“ „Schmoll nicht Ra. Du bist einfach begabt und es wäre verschwendetes Talent gewesen dich aufhören zu lassen. Soso, du spielst hier also und ich muss jedes Mal fast schon betteln?“ „Mikoto lass ihn in Ruhe er spielt, wann er will aber vermutlich war es nur um wieder zur Ruhe zu kommen.“ „Stimmt, er hat nur gespielt, weil ich ihn überredet habe, nachdem er Tobirama schier berechtigt geschlagen hat, was wir alle nur zu gerne gesehen hätten.“ Kommt es amüsiert vom oberen Treppenabsatz auf dem Itachi steht, während Izuna sich leicht hinter ihm versteckt. Diese Macht, die von den beiden Männern ausgeht ist für ihn fast schon zu viel. „Verräter.“ „Itachi, jetzt ärger ihn doch nicht, er wollte mir ja nur helfen.“ „Ich denke es wird Zeit zum gehen oder Fugaku? Immerhin sind unsere Jungs zum Arbeiten hier und Mikoto und Kushina haben sie genug gequält. Auch sieht unser verehrter Yahiko so aus, als wolle er beiden einen Tritt verpassen, damit sie wieder zurück an die Arbeit gehen. Senju-san es war eine Freude ihre Bekanntschaft zu machen aber wir müssen uns nun verabschieden wir haben auch noch heute Abend etwas geplant. Wir sehen uns Madara, Itachi. Richtet meinem Sohn einen Gruß von mir aus.“
 

Damit schnappen sich die beiden Engel ihre meckernden Frauen und ziehen von dannen. Die Beiden Damen waren ihnen heute schon lange genug auf der Nase herumgetanzt. Butsuma schaut in die Runde und frägt „Das waren gerade ziemlich Ranghohe Engel, wenn ich ihre Macht richtig deute welche wenn ich fragen darf?“ Yahiko und Itachi zucken mit den Schultern sie wissen es wirklich nicht. Keiner hat es ihnen jemals gesagt. Seit die Engel auf der Erde leben waren sie nur Fugaku und Minato. „Wir haben keine Ahnung, der Einzige, der es weiß ist Madara und der schweigt, da beißt man sich die Zähne aus.“ Dabei schauen alle auf Madara, der das aber ignoriert ehe der Senju wieder den Raum verlässt.
 

Weg von diesem Anwesen! Dass ist es, was Madara in dem Moment will als Mikoto, Kushina, Minato und Fugaku weg sind. Runter von dem Anwesen und in die Stadt um sich zu betrinken! „Pain, muss Madara unbedingt zu Hashirama?“ Frägt Izuna den Leader von Akatsuki als wieder Ruhe eingekehrt ist. „Er arbeitet mit Madara besser aber es muss nicht unbedingt sein warum?“ „Nunja, ich würde gerne mit ihm was unternehmen oder lernen er erklärt so gut…... Ich weiß ja, dass du ihm nicht frei geben kannst aber wäre das möglich?“ Yahiko wirft seinem ältesten Freund einen abschätzenden Blick zu und nickt dann. „In Ordnung aber lass mich meine Entscheidung nicht bereuen Madara.“ „Ich werde auf ihn aufpassen wie als wäre er mein kleiner Bruder.“ Diese Aussage langt dem Orangehaarigen. Madara passt auf seine kleinen Brüder immer auf und beschützt sie. Das mit Sasuke und Naruto lag nicht in seiner Hand. Izuna wird warm ums Herz, als er hört, dass Madara ihn als Bruder sieht ihm gleichzeitig auch aber Eigenständigkeit zutraut. Denn das hat Izuna bemerkt Madara würde alles für seine Geschwister tun verstand aber auch, dass sie sich selbst verteidigen können. Izuna schnappt sich den leicht abwesend wirkenden Uchiha und zieht ihn mit sich von Hinten hört er Itachi sagen: „Muss ich mich jetzt etwa um diesen Arbeitsverweiger kümmern?“ „Du kannst auch gerne Sasori bei Tobirama ablösen.“ „Das macht es nicht besser Yahiko.“ Izuna zieht Madara durch den Hinterausgang. „Madara, lass uns nach draußen in die Stadt gehen. Ich halte es hier nicht mehr aus und du wie es aussieht auch nicht und es ist ja noch nicht so spät…“ „Bin dabei.“
 


 


 

In den Gassen von London 90 Minuten später:
 

Madara lacht unter seiner Kapuze und Izuna sieht ihn verwirrt an „Was ist so lustig Madara?“ „Nicht Madara sondern Jonathan schon vergessen Edward?“ Izuna schaut ihn skeptisch an. „Hier ist niemand, der uns hören könnte also, was ist so witzig? Ich finde das Wetter echt das letzte! Die ganze Zeit kein Regen und jetzt das!“ Genau deswegen lacht Madara allerdings das Wetter hat sich seiner beschissenen Stimmung angepasst. „Du weißt nie wer zuhört, die Wände haben oft Ohren und der Lauscher hört manchmal auch Dinge welcher er nicht hören möchte. Ich finde das Wetter passend.“ „Hör mit den Moralpredigten auf und lass uns irgendwo rein gehen. Mir wird Kalt und wir wollten doch Spaß haben. Ich weiß ja nicht, was für einen Grund du für deine Schwarzmalerei hast aber ich denke du machst es schlimmer als es ist.“ Madara lässt Izunas Worte unkommentiert und öffnet stattdessen die Tür zu einer Spelunke in der sich normalerweise keine Fabelwesen aufhalten. Es ist besser für die beiden Halbengel. Wenn sie sich unter den Menschen aufzuhalten, ist die Gefahr erkannt zu werden doch geringer als in der Fabelwelt. „Machst du dir keine Sorgen um das Geschenk, das du für Konan gekauft hast bei dem Wetter?“ „Nein, denn es ist sicher verwahrt. Außerdem wird sie sich ein Loch in den Bauch freuen. Immerhin wünscht sie sich das schon so lange nur Yahiko weigert sich und sie behauptet immer es wäre nichts, was sie sich selbst kaufen sollte. Sondern etwas, das man geschenkt bekommen soll.“ „Wird ihr Freund nicht böse, wenn du ihr etwas schenkst immerhin gehört sie ja zu Pain.“ „Yahiko weiß, dass Konan und ich nur Freunde sind und ich keinerlei anderes Interesse an ihr hege Edward. Du solltest nach dem Gespräch im Spielzimmer wissen, dass ich andere Vorlieben habe.“ Madara gibt dem Wirt ein Zeichen ihnen zwei Bier zu bringen. Heute wird sich der Uchiha mit ein paar Bier begnügen müssen, bis er Izuna nach Hause gebracht hat. Er freut sich einfach nur auf den Sake, der in seinem und Sasoris Zimmer auf ihn wartet. Aber er ist auch dankbar dafür endlich wieder die Grenze des Anwesens überschritten zu haben. Er hat Pain eine Nachricht hinterlassen, damit er sich keine Sorgen macht aber ansonsten weiß niemand, dass sie weg sind. Alle anderen denken sie würden irgendwo auf dem Anwesen herumschleichen. Sie hatten sich nämlich klammheimlich herausgeschlichen und das hatte Izuna wirklich Spaß gemacht. „Ich hätte auch gerne so eine gute Freundin wie Konan. Sie ist echt nett und stark und wenn man euch zusammen sieht denkt man mehr ihr seid wie eine Familie eure ganze Gruppe. Das macht mich etwas neidisch und ich frage mich, ob ich auch in einer solchen Gruppe wäre, wenn ich nicht von meiner Familie getrennt worden wäre. Mein Bruder hat mich immer wieder zu seinen Freunden mitgenommen und ich wollte einfach immer nur mit ihnen spielen aber sie sind mit der Zeit immer weniger geworden, weil sie alle weg sind. Leider kann ich mich nicht mehr an ihre Namen erinnern…..“ „Es hat lange gedauert bis wir uns so blind aufeinander verlassen und gerade ich muss frohsein, dass sie ihr Vertrauen in mich nicht verloren haben. Namen sind manchmal nicht so wichtig wie die Person.“
 


 

Vier Stunden später:
 

„Ach Mensch Madara! Warum hast du mich aufgehalten er hätte es voll verdient!“ „Du hast geschummelt und du kannst froh sein, dass er dich nur verprügeln wollte und das Ganze am Ende in einer Barschlägerei geendet hätte. Außerdem mit Menschen macht das keinen Spaß.“ „Ach es soll weniger Spaß machen als sich einen Dämonen vorzunehmen, der versucht dir das Geld aus der Tasche zu ziehen und den dann samt seiner Leute zusammen zu schlagen?“ „Glaube mir manche Menschen sind stark, dass habe ich auf meiner Reise gelernt und sie können dir das Leben zum Hölle machen der Kerl war allerdings ein kleiner Wurm ein Schlag und er wäre weg gewesen. Der Arsch hat es nicht anders verdient und so hast du deine verdammte Schlägerei auch noch bekommen um mal zu sehen, was du drauf hast.“ „Mann hast du ne Laune, was war den vorhin, dass du so drauf bist?“ „Das geht dich einen Scheißdreck an und ich würde es an deiner Stelle so stehen lassen sonst lernst du mich mal anders kennen.“ „Beruhig dich. Ich meine es ja nicht so.“ „Izuna!“ Erklingt es wütend „Och nein, nicht der ich hab keine Lust. Hau ab Tobirama und lass mich in Ruhe!“ Izuna schuckt Tobirama einfach zur Seite während Madara ihn mit einem Grinsen folgt. Tobirama ist von der Kraft hinter diesem Schubser erstaunt und schaut den beiden nach. Es passt ihm überhaupt nicht, dass Izuna mit Madara anscheinend in einer Bar war und getrunken hatte. Es passt ihm an sich nicht, dass Izuna so viel Zeit mit dem Uchiha verbringt und er hofft für sie alle, dass er bald wieder verschwindet. Der Black Death würde bestimmt viel besser und angenehmer sein als Madara. Nach allem was er wusste sprach der Kerl nicht viel.
 

Izuna hat sich gleich ins Bett gelegt und ist eingeschlafen, nachdem Madara ihn in sein Zimmer gebracht hatte. Der Uchiha hat noch eine Weile über seinen Schlaf gewacht, bis ihn Konan abgelöst hatte. Als er ihr das Geschenk überreichte wollte sie einen entzücken Schrei ausstoßen erinnert sich aber das viele und besonders ihr Schützling schläft und ein Schrei viele herrufen würde. Daher begnügt sie sich damit ihrem besten Freund um den Hals zu fallen und ihm einen Kuss auf die leicht stopplige Wange zu geben ehe sie ihn aus dem Zimmer in seinen Feierabend schickt. Er ist daraufhin in sein Zimmer, hat die Flasche Sake geholt, sich in den Wintergarten des Anwesens gesetzt und aus dem Glas in den anbrechenden Tag gestarrt. Er zweifelt seine Entscheidung bezüglich der Namikaze und der Uchihas nicht an allerdings macht es ihn unsagbar traurig. Er hätte die letzten Jahre oder Monate gerne mit ihnen verbracht aber ändern kann er es nicht. Er würde die Kinder nicht in Gefahr bringen Sasuke und Naruto waren unnötige Opfer, die nur wegen ihm gestorben sind. Als die Flasche fast leer ist öffnet sich die Tür und Hashirama steckt den Kopf in den Raum. Irgendwas in ihm hatte ihm gesagt er soll hier her kommen. Den ganzen ‚Tag‘ hatte er den Uchiha vermisst seit dem er weg war. Als er dann auch noch beim Abendessen gefehlt hatte ebenso wie Izuna hatte er sich Sorgen gemacht. Yahiko hatte ihnen allerdings erzählt, dass die beiden jungen Männer in die Stadt sind.
 

Irgendetwas gefällt dem Senju nicht an Madara, als er ihn dort alleine sitzend in den frühen Morgenstunden mit der Flasche sieht. Dieser kann die Anwesenheit des Vampirs genau spüren und es passt ihm gerade überhaupt nicht, was der Braunhaarige in ihm auslöst. „Hau ab Senju.“ „Es ist immer noch das Haus in dem ich lebe ich kann also hin wo ich möchte Madara. Du siehst nicht gut aus bist du betrunken?“ „Von dem bisschen noch lange nicht.“ „Was ist mit dir los?“ „Halt die Klappe und geh ins Bett und nerv mich nicht.“ „Nein, ich werde nicht gehen. Ich mag diesen Ort.“ Ein müdes seufzen entrinnt den Lippen des Schwarzhaarigen. „Wenn du meinst mich belästigen zu müssen dann setz dich aber lass mich in Ruhe.“ Hashirama setzt sich und zaubert eine Flasche Wein hervor. Deidara hat sich zurückgezogen, da Madara im Raum ist und der den Senju auch noch betrunken beschützen konnte und macht mit Pain aus, dass er Pause macht solange die beiden beieinander sind. Pain ist zwar nicht wirklich begeistert, dass der Brajnhaarige zu Madara ist aber es war auch nicht schlecht, wenn Deidara Pause machte und später wieder Einstieg, dann konnte er die Bewachung auch länger machen. Der Leader nahm sich vor Madara länger schlafen zu lassen und vielleicht auch mal aus. Jeder von ihnen konnte sehen, dass er nicht auf der Höhe war und trotzdem ist er immer noch gefährlicher als manch anderer.
 

Am Ende sind sowohl Hashirama als auch Madara extrem betrunken. Hashirama hat mehrmals versucht mit Madara ein normales Gespräch anzufangen um herauszufinden, was mit ihm los ist in den letzten Tagen und was seine Mutter von ihm wollte aber Madara hat ihn jedes Mal schier einen Kopf kürzer gemacht. Wütend war der Uchiha für den Senju noch anziehender aber er wollte es heute nicht darauf anlegen mit ihm zu kämpfen, da der Kampf nicht im Bett enden würde. Immer wieder hatte sich der Vampir leichte Berührungen geholt. Er war allerdings traurig, dass er die Wärme des anderen immer nur durch den Stoff spüren konnte. Als der Senju sich von Madara verabschiedet und sich unbeobachtet fühlt küsst er diesen mitten auf den Mund und lässt ihn stehen. Madara kann ihm nur nachschauen, da sein Hirn erst mal nicht registriert, was gerade geschehen ist als er es dann begreift ärgert er sich. Besonders dieses seltsame Kribbeln, das dieser Kuss in ihm ausgelöst hatte. Der Nephelin will gerade einfach nur alles vergessen und verschwindet in seinem Zimmer. Da er sich immer noch an alles erinnert nimmt er in seinem Zimmer einfach die nächste Flasche zu Hand und versucht alles im Alkohol zu ertränken, wenn auch nur für wenige Minuten. Vielleicht auch endlich mal wieder richtig schlafen zu können. Am nächsten Morgen wacht er dann mit einem solchen Kater auf, dass er erst einmal kotzen muss und erst Duschen geht ehe er sich in die Küche schleicht um sich ein Katermittel zu machen.
 

Zur Verwunderung aller steht er pünktlich zum Dienstbeginn mit Kopfschmerzen an der Wand und lässt sich nichts anmerken, jedoch ist er stiller als sonst. Der nächste Tag war der Tag, der alles verändert hatte. Der Tag an dem er erneut versagt hatte und seine Unfähigkeit Leben gekostet hatte.

The day they die

The day they die

„Lu?“ frägt der bald sechsjährige Junge vorsichtig den Engel. Der dunkelhaarige Mann sieht überrascht bei den Worten vom Feuer auf. Er weiß nicht, wie lange der Junge schon nicht mehr geschweige das Nötigste gesprochen hat. Wenn er genau darüber nachdachte war es wohl, als er ihm völlig unter Schock stehend berichtet hat, wie die Vampire ins Haus kamen und seine Familie zum Teil entführt und zum anderen Teil umgebracht haben. Der Engel ist sich nicht sicher, ob er nur nicht mehr gesprochen hat, da er krank war oder er mit der Situation nicht klar kam. „Was ist los Kleiner?“ Er ist gespannt, welche Frage ihm Madara stellen möchte. „Warum sterben Lebewesen?“ Der Ältere ist nicht wirklich über die Frage viel mehr über die Formulierung erstaunt, denn Madara hat Lebewesen und nicht Menschen gesagt. Trotzdem ist der Engel bei der Beantwortung der Frage leicht überfordert. Der Junge ist nicht dumm aber immer noch ein Kind, wie soll er einem Kind erklären, warum Lebewesen sterben müssen… Yuki hat ihm zwar immer wieder voller Stolz von seinen Fortschritten und seiner Auffassungsgabe berichtet aber trotzdem. „Weißt du Ra, es ist ein ewiger Kreislauf, der immer weiter geht….“ Der immer noch kränkliche Junge sieht ihn verwirrt an und der Engel weiß einfach nicht, wie er es Madara verständlich erklären soll. Immerhin zählen für ihn andere Richtlinien wie für andere wegen seines Blutes. „Lass es mich anders ausdrücken: Immer, wenn ein Leben geht entsteht ein neues, ein anderes auf der Erde.“ Der Junge sieht ihn nun mit ängstlich geweiteten Augen an. „Das heißt, dass was mich und die anderen in der Zukunft erwartet ist das Nichts. Ich existiere einfach nicht mehr und alles, was mich ausmacht verschwindet? Ich will das aber nicht!“ Der Engel könnte sich gerade mit der flachen Hand gegen die Stirn schlagen. So hatte er es nicht gemeint. Madara Angst zu machen war das Letzte, was er wollte. „Nein, so meinte ich das nicht…..“ Dann fällt ihm etwas ein, wie er aus der Sache raus kommt und Madara wieder beruhigen könnte. „Was hat dir deine Ka-san erklärt, als Arisa gestorben ist?“ Der Mann schluckt schwer, als er den Namen von Madaras leiblicher Mutter ausspricht. Immerhin war und ist Arisa Mimosa seine erste große Liebe….. Jedes Mal, wenn er den Jungen ansieht erkennt er sie wieder. Madara scheint kurz zu überlegen ehe er erneut zum Sprechen ansetzt. „Ka-san hat mir damals erzählt, dass ich Tante Arisa nicht wieder sehen kann, wie ich sie kenne. Aber sie lebt in einer anderen Gestalt weiter. Passiert das mit allen?“ „Nicht mit allen aber mit vielen und auch mit dir.“ „Ich vermisse sie alle Mama, Papa, Tante Arisa….. Denkst du, ich werde Izuna wieder sehen?“ „Wenn du es dir fest vor nimmst bestimmt. Es ist wieder eine Weile still, ehe der Junge wieder die Stimme erhebt. „Lu?“ „Was möchtest du noch wissen Ra?“ „Bleibst wenigstens du bei mir?“ Der kleine Junge steht auf und kuschelt sich an die Seite des Engels. Er hat ihn wirklich lieb und vertraut ihm. Manchmal wünschte er, dass Lu sein Vater ist, denn das Tamaji es nicht war wusste er immerhin war dieser kein Engel gewesen. Lu sieht auf den Jungen herab, ist es doch das erste Mal, seit jenem Tag, dass der Junge zum Kuscheln auf ihn zukommt. Er merkt, wie der Junge zittert und legt einen Arm um ihn. „Solange ich kann und du mich brauchst Ra versprochen.“ Diese Antwort ist für den Jungen sehr wichtig, will er doch, dass der Engel an seiner Seite bleibt. Lu hingegen hofft einfach, dass sein Fehlen nicht sobald auffällt und er noch eine Weile bei dem Kind bleiben kann. Er bemerkt, dass Madara eingeschlafen ist und seufzt „Weißt du Arisa, ich frage mich manchmal, was dem Jungen noch alles bevor steht. Das hattest du bestimmt für ihn nicht geplant.“

 

 

 

Zu dem Zeitpunkt an dem der Big Ben immer noch gut hörbar auf dem Anwesen Mitternacht schlägt, sitzt Madara in einem Mantel gewickelt still auf einem Ast eines großen Baumes. Sein Blick ist in weite Ferne gerichtet wie sehr er diesen Tag doch aus tiefster Seele verabscheut. Pain hatte ihn vor einer halben Stunde bei Hashirama abgelöst wusste er doch genau von der Bedeutung dieses Tages. Genau in dem Moment in dem der erste Schlag der Geisterstunde erklingt verlässt eine einzige Träne die schwarzen Seelenspiegel wie jedes Jahr. Die einzige Träne, die er seit jenem Tag immer zuließ. Wie sehr er auch heute wieder seine Augen verflucht. Ja, seine Augen waren für ihn ein Fluch, doch würde er sich trotz allem niemals ihrer entledigen. Würde er das tun, wären all die Opfer, welche seine Augen verlangt haben, völlig umsonst gestorben. Doch würde er sie auf der Stelle gegen die Personen eintauschen, die sie ihm vermacht haben. Die ersten Opfer waren seine Eltern. Durch ihren Tod wurde das Sharingan in ihm erweckt, wodurch er auch viel besser sehen konnte. Es war zu jener Zeit dann immer sein Ass im Ärmel, welches er nur in den seltensten Fällen benutzte, es sei denn er trainierte es. Die Opfer, die für sein Mangekyo Sharingan bezahlen mussten waren Sasuke und Naruto und genau heute jährte sich dieser Tag zum fünften Mal.  Fünf Jahre sind seit ihrem Tod vergangen und dem Uchiha kommt es immer wieder so vor, als wäre es gestern gewesen, als er mit den beiden und den anderen im Garten gespielt und sie richtig kennengelernt hat. Der Schwarzhaarige schließt gequält die Augen, vor deren Inneren sieht er wieder jene unbekümmerten friedlichen Tage.

 

 

 

„Mom ist das Madara?! Der von dem Itachi und Deidara immer erzählt haben?!“ Vor Madara steht ein kleiner Junge, der ihn mit strahlenden Augen ansieht, wie als wäre er der größte Held auf Erden. Madara macht einen unsicheren Schritt zurück. Der Kleine erinnert ihn an Izuna. Er ist wahrscheinlich gerade mal zwei oder drei Jahre jünger als sein kleiner Bruder. So unschuldig….. Der Kleine scheint nicht mal zu bemerken, dass Madara zurückweicht und rückt ihm ziemlich auf die Pelle. Sieht ihn mit Augen an, die ihn so an Izuna erinnern. „Sasuke lass ihm auch noch Luft zum Atmen. Dort wo Madara her kommt ist es nicht üblich jemand Fremden so nah zu kommen. Madara gehört jetzt zwar zu unserer Familie aber du musst ihm Zeit lassen.“ Itachi steht auf und lächelt Madara an. „Schön, dass du da bist. Ich hab dich vermisst.“ Ehe er ihn in den Arm nimmt und Madara etwas entspannt. „Mom warum darf Itachi ihn dann anfassen?! Das ist nicht fair“ Ein kleines Lächeln schleicht sich auf die Lippen des ältesten Kindes im Raum. So gleich wie Izuna aber doch so anders.

 

*

 

„Itachi, denkst du, ich darf Madara auch Nii-san nennen?“ der Schwarzhaarige sieht seinen Bruder fragend an. „Warum fragst du?“ „Nun…ich habe Madara sehr gerne und er ist für mich wie ein Bruder auch, wenn er immer sagt, ich soll ihn in Ruhe lassen und zu dir gehen… Er hilft mir doch immer.“ Die beiden Brüder wissen nicht, dass sie von eben dem, über den sie reden beobachtet werden. „Itachi Nii, warum versucht er mich von sich fern zu halten? Zu dir ist er nicht so…“ Der kleine Junge sieht seinen Bruder traurig an. „Mich hält er auch auf Distanz Sas. Ich denke er hat einfach Angst, wieder jemanden in sein Herz zu lassen. Madara hat seine ganze Familie an einem Tag verloren….“ „Aber wir sind doch jetzt seine Familie oder nicht?“ „Doch aber es fällt ihm schwer. Überleg mal, wie würde es dir gehen, wenn du einfach von einer Person zum Beispiel Minato zu einem Freund von ihm gebracht wirst, den du früher als du klein warst mal kanntest und dort nun leben müsstest in einem dir völlig fremden Land, weil wir nicht mehr da sind.“ „Ich will mir das nicht vorstellen! Das ist schrecklich!“ Dem Jungen steigen Tränen in die Augen als er sich es doch vorstellt. „Itachi, warum erzählst du ihm das? Schau hin, jetzt weint er und als großer Bruder solltest du ihn nicht wegen so was zum Weinen bringen.“ Erschallt plötzlich Madaras Stimme und als Sasuke sie hört stürmt er sofort auf Madara zu und klammert sich weinend an ihn. Dieser hadert kurz mit sich ehe er einen Arm um den Kleinen legt und mit der anderen über seinen Kopf fährt um ihn zu beruhigen.

 

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„Lass uns tauschen Madara. Ich bekomme deine Tomaten und dafür bekommst du meinen Kuchen.“ „Ist das nicht ungerecht? Immerhin tausche ich zwei Tomaten gegen einen ganzen Kuchen.“ „Nein, ich mag keinen Kuchen, der ist heute viel zu süß. Du magst doch süß oder Madara?“ „Ein bisschen….Ich mag es eher scharf.“ „Dann bekommst du meinen Ingwer für die Tomaten!“ Versucht es der kleine schwarzhaarige Junge erneut auch, wenn er den Ingwer selbst gerne mag. „Was hältst du davon, dass du deinen Ingwer behältst und deinen Kuchen Itachi gibst? Meine Tomaten kannst du auch so haben.“ „Wirklich aber…“ „Ich würde es nicht sagen, wenn ich es nicht so meine.“ Die strahlenden Augen sind für Madara in diesem Moment Belohnung genug. Es erinnert ihn wieder an die Zeit mit Izuna. Er schweift kurz mit den Gedanken ab. Wo sein kleiner Bruder wohl war? Ob es ihn gut ging? „Madara? Alles in Ordnung? Du hast gerade so traurig ausgesehen.“  „Es ist nichts….. Alles in Ordnung hier.“ Damit reicht er ihm die Tomaten und versucht sich an einem Lächeln.

 

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Sasuke und Naruto stehen vor Madara und sehen ihn abwartend an. Er selbst beäugt sie skeptisch mit einer hochgezogenen Augenbraue. „Was wollt ihr beiden Nervensägen von mir?“ Doch die beiden lassen sich von seinen schroffen Worten nicht beeindrucke. „Warum hast du so lange Haare? Willst du eine Frau werden?“ Dem Uchiha entgleisen kurz alle Gesichtszüge „Wie war das? Ich hoffe für euch beide Nervenzwerge ich hab mich verhört!“ „Das ist keine Antwort Madara. Nur Frauen haben lange Haare. Du hast abgesehen von Mom die längsten Haare.“ „Willst du damit sagen Itachi ist weibisch? Nur, weil die meisten Briten kurze Haare haben heißt das überhaupt nichts! In Japan war das ganz normal und so lang sind die Haare auch nicht.“ „Dooooch Madara will ein Mädchen sein! Madara will ein Mädchen sein.“ „Na wartet ihr kleinen Ratten lauft um euer Leben, wenn ich euch in die Finger bekomme könnt ihr was erleben!“ Damit jagt er die freudig quiekenden Kinder durch den Garten und Mikoto sieht schmunzelnd zu.

 

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„Nein! Nein! Nein!“ der kleine Junge schmeißt sich trotzig auf den Boden „Warum hast du das getan Ra! Deine schönen Haare!“ Madara nimmt seine viel zu kurzen Haare in die Hand er trauert doch selbst um seine Haare dieser Blöde Barbier hat sie ihm viel zu kurz abgeschnitten aber das würde er Sasuke nicht zeigen. „Ach auf einmal gefallen sie dir. Letzte Woche waren sie noch viel zu lang und jetzt ist es ein Weltuntergang?“ „Aber…. aber deine Haare waren doch so…… Ich wollte einfach auch so Haare wie du jetzt sind sie viel zu kurz da sind Shisuis Haare sogar länger! Warum hast du das getan?!“ „Mein Gott Madara, was hat den der Barbier mit dir angestellt Fugaku warum hast du nichts gesagt?!“ „Ich war der Meinung er soll selbst den Mund aufmachen, wenn es ihm zu kurz wird immerhin kann er sehr gut Englisch. Die Haare wachsen ja wieder, ich versteh sowieso nicht warum er sie sich kürzer machen sollte die Haare sahen gut aus.“ „Fugaku, wir sind in England und nicht in Japan, auch waren seine Spitzen kaputt. Das Einzige, was ich verlangt habe ist, dass sie Kinn und nicht fast Schulterlang sind.“ Sasuke greift nach Madaras Hand und sieht ihn mit rotgeweinten Augen an „Du lässt sie doch wieder kinnlang wachsen oder?“ „Natürlich.“

 

 

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„Echt jetzt Ra, das Tier war wirklich so groß!“ Der blonde Junge gestikuliert wild mit den Armen und zeigt Madara, was für einen großen Fisch sie geangelt haben. „Genau, und ich bin der Tenno von Japan.“ Der Blonde sieht den Schwarzhaarigen verwirrt an, der seufzt. Er vergisst immer wieder, dass weder Sasuke noch Naruto wirklich gut Japanisch können, da ihnen das Interesse bis jetzt gefehlt hat, doch Sasuke lernt es mittlerweile, da es ihn ärgert, wenn sich die anderen mit Madara in ihrer Muttersprache unterhalten und er nicht alles versteht. „Was ist denn das jetzt schon wieder?“ „Tenno steht für Kaiser. Was hältst du davon, wenn wir uns ein Eis holen gehen?“ Die Augen leuchten erfreut auf dann werden sie aber besorgt „Kannst du schon wieder so viel machen du warst ja krank.“ Immerhin konnte er deswegen nicht mit zum Angeln. „Keine Sorge mir geht es gut. Lass uns die anderen suchen und ihnen Bescheid geben nicht, dass deine Ka-san dich noch sucht.“

 

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„Warum?! Warum darf ich nicht mit?! Das ist ungerecht!“ „Ich nehme dich sicher nicht mit wenn ich Aufträge erfülle!“ „Warum?! Ich bin verdammt noch mal elf und kein Kleinkind mehr! Ich bin Stark!“ „Das stellt keiner in Frage aber meine Aufträge sind nichts für dich!“ „Du lügst! Du hältst mich für schwach!“ „Das habe ich nie gesagt Sasu.“ „Warum nimmst du mich nicht mit?!“ „Das ist kein Ort an dem jemand in deinem Alter gehört und wenn ich die Möglichkeit hätte würde ich selbst nicht hin gehen.“ „Gib es zu, du suchst IHN und deswegen begibst du dich ständig an Orte an die niemand in unserem Alter soll. Du siehst uns nicht als Familie an. Wir sind dir nur ein Klotz am Bein!“ „Sag mir nicht was ich zu denken habe! Ja ich suche Izuna denn er ist wie du und die anderen ein Teil meiner Familie.“ „Lügner! Warum verschwindest du nicht einfach und kommst nicht wieder du wolltest nie Teil dieser Familie sein!“

*

 

 

„Was willst du hier Madara verschwinde! Das ist unser Auftrag!“ „Das ist nicht euer Auftrag das ist ein verfluchtes Himmelfahrtskommando. Lasst uns hier verschwinden so lange es noch geht. Die sind für uns eine Klasse zu groß. Lass den falschen Stolz weg.“ „Nein vergiss es! Ich will mich auch endlich beweisen!“ „Sasuke echt jetzt ich glaube Ra hat recht. Die sehen wirklich übel aus. Ra, sollte auch wieder ins Bett echt jetzt und der schafft es bestimmt nicht mehr alleine nach Hause das nächste Mal…..“ Madara will nach Sasuke greifen aber der stürmt los mitten in den Haufen Vampire. „Baka! Naruto versuch hier raus zu kommen, ich komme mit Sasuke so bald wie möglich nach.“ Damit springt Madara seinem kleinen Bruder hinterher in der Hoffnung ihn retten zu können.

 

 

 

 

Madara öffnet die Augen. Er hatte als Bruder und als Freund versagt. Er frägt sich immer wieder, ob er das alles hätte verhindern können, wenn er Sasuke zu einen der anderen Aufträge mal mitgenommen hätte. Der Junge wollte sich beweisen, hatte seine Messlatte an Itachi und ihn angelegt. An denen, die als Wunderkinder bekannt waren. Die Wunderkinder mit der schwächlichen Konstellation. Er würde den Vampiren nie verzeihen, was sie den beiden angetan haben. Ihnen und all seinen Freunden und Kameraden und dem Rest seiner Familie. Er hat Rache geschworen und die würde er bis zu seinem letzten Atemzug nehmen. Der Schrei eines Falken, der sich neben ihn niederlässt, fordert die Aufmerksamkeit des Uchiha um seinen Fuß ist ein Brief an ihn und an Yahiko adressiert. Als er die Hand nach dem zutraulichen Tier ausstreckt hat er schon das Gefühl, dass Ärger bevorsteht. Während er den Zettel abnimmt schmiegt sich das Tier an ihn und trotz seines Gefühlszustandes legt sich ein kleines Lächeln auf seine Lippen. Er liebte Tiere einfach und nutzte es immer, wenn er in Kontakt mit ihnen gehen konnte.

 

 

Hashirama spürte bereits den ganzen Tag über, dass etwas anders war und das lag nicht an seinen Kopfschmerzen, weil er meinte mit Madara mehr trinken zu müssen als notwendig. Madara litt vermutlich auch an einem Kater aber dem Vampir kam es so vor, als würde er noch mehr Abstand als sonst zu ihnen allen nehmen. Ebenso wie Deidara und Itachi. In dem Moment, als Pain Madara ablöste und das eine halbe Stunde vor Mitternacht bestätigte sich seine Vermutung. Denn diese Ablösung war anders als die sonst. Keine Witze keine Worte einfach nur ein nicken und dann war Madara aus dem Raum ohne ein Wort. Normalerweise macht er immer noch einen Witz oder sagt Hashirama soll sich beeilen, sonst versauert er noch, doch nicht heute.

Der Vampir macht sich Sorgen um die drei Nepheline besonders um den ältesten der drei. Es stört und verletzt ihn, dass Madara ihm nicht vertraut und nicht mit ihm spricht. „Mir scheint, als wären Sie wieder mit Ihrem Kopf überall außer dort wo er sein sollte Hashirama und zwar bei den Dokumenten vor Ihnen. Also, was beschäftigt Sie wieder so sehr, dass Sie das Arbeiten vergessen?“ Der Vampir schaut zu dem Halbengel mit den orangenen Haaren und überlegt, ob er wirklich antworten soll. Zum einen ist er sich nicht sicher, ob es wirklich so gut ist ihm seine Gedanken mitzuteilen und zum anderen kann er Pain nicht einschätzen, was er mit den Informationen macht. Der Leader zieht eine Augenbraue nach oben und sieht ihn abwartend an. „Wenn ich raten soll, dann würde ich auf Madara tippen. Ich bin jetzt einmal ganz offen, mir passt Ihr Interesse an meinem Freund überhaupt nicht. Zum einen behindert es Ihre und seine Arbeit und zum anderen denke ich nicht, dass er Sie an sich ran lässt. Das würde seiner Natur widersprechen. Sprich es ist vergeudete Zeit.“ Dem Braunhaarigen kommt sofort in den Sinn, dass Madara ihn bereits einmal ran gelassen hat und auch, dass sich der Schwarzhaarige ihm schon einmal von sich aus genährt und ihn auch geküsst hat aber er behält das für sich auch wusste er noch nicht, wer Hashirama war.

 

 „Warum denkst du das? Auch ist es nicht nur Madara sondern ebenso Itachi und Deidara, um die ich mir Gedanken mache. Sie verhalten sich anders als sonst. Das macht mir zu denken. Wie als stünde etwas bevor. Wie als wäre etwas nicht in Ordnung.“ „Es ist nicht so, dass du rein äußerlich nicht in sein Beuteschema passt, nein das nicht aber es ist deine Rasse, die es dir verwehren wird ihm nah zu sein. Ich gebe dir einen gut gemeinten Rat, lass ihn wie Itachi und Deidara nach Mitternacht in Ruhe. Bevor du nach dem Grund frägst, den wirst du schon früh genug erfahren. Jetzt wäre es mir Recht, wenn Sie sich wieder auf das Wesentliche konzentrieren würden Hashirama.“ Der Brünette wendet sich schweigend seinen Unterlagen zu. Er hatte nicht gedacht, das Pain so über sein Verhalten denkt. Auch, dass es ihm nicht gefällt, wie er mit Madara umgeht. Er will ihm doch nur nah sein. War das denn so schwer zu verstehen? Immer noch in Gedanken versucht der Vampir seine Aufgaben zu erledigen, bis er es schließlich aufgibt und die Akten beiseiteschiebt. Sein Vater konnte ihn mal kreuzweise. Er würde sich freinehmen und nach Madara sehen. Als er also seine Akten und Dokumente schließt wird er mit einer hochgezogenen Augenbraue angesehen, was ihn nur wieder an den schwarzhaarigen Halbengel erinnert. Er wünscht sich gerade nichts sehnlicher als mit Madara in eine Bar zu gehen und etwas zu trinken. Die Stimmung zwischen ihnen an jenen Abend und auch, als Madara ihn von sich aus auf der Abendgesellschaft geküsst hatte war so entspannt gewesen und das wollte Hashirama wieder. „Was bringt es mir an den Dokumenten zu sitzen, wenn ich mich sowieso nicht konzentrieren kann? Nichts also lasse ich es gleich bleiben. Ansonsten ist es vergeudete Zeit, wie du vorhin gemeint hast. Auch ist es Zeit für das Mittagessen.“ Damit erhebt er sich von seinem Stuhl und geht ohne ein weiteres Wort an Pain vorbei. Hashirama kann es sich selbst nicht erklären aber von den Nephelinen sind ihm Pain und Sasori am unangenehmsten beziehungsweise am suspektesten.

 

Sasori war zu still und er hatte einmal mitbekommen wie er an einem Abend völlig schwärmerisch über einen Bediensteten gesprochen hat, ehe ihn Madara mit einem bestimmten Blick bedacht hat, der ihn verstummen ließ. Sasoris Worte schienen mehr, als würde er von einer Ware reden und nicht von einem Lebewesen. Wenn der Vampir darüber nachdenkt lässt es ihm die Haare zu Berge stehen. Die Worte des Rothaarigen waren am Ende bevor der Uchiha ihn zum Verstummen gebracht hatte nämlich: „Was wäre das für eine schöne Puppe.“ Dann erinnert er sich auch wieder an ein Gespräch, dass er über seinen Bruder zwischen Pain und Sasori belauscht hat:

 

„Als Puppe wäre mir der Affe lieber. Alleine seine Fähigkeiten wären eine gute Ergänzung und er würde uns nicht mehr auf die Nerven gehen.“ „Selbst, wenn er uns allen als eines deiner Kunstwerke lieber wäre es geht nicht also hör auf darüber nachzudenken. Du hättest ohnehin keine Zeit deine Kunst auszuleben und eine neue Puppe zu erschaffen. “ Der Rothaarige seufzt. „Leider obwohl hier immer mal wieder gutes Material vorbeiläuft…“ Der Leader schüttelte nur den Kopf. „Benimm dich gefälligst. Wir hatten es schon über deine Spielzeuge. Nur die wo auf der Liste stehen wir haben es Konan versprochen keine Unschuldigen.“

 

Hashirama ist sich bewusst, dass die gesamte Truppe nicht ohne ist und dazu zählen besonders Madara, Pain und Konan. Pain gibt sich seiner Meinung nach viel harmloser als er ist. Konan ist kräftiger als es scheint, was sie auch sein muss bei den Männern und Madara der war sowieso eine Klasse für sich. Der Vampir ist sich sicher: Sie haben eine Gruppe zugeteilt die nicht normal ist in vielen Hinsichten und es sind mindestens drei Psychopathen wenn nicht sogar Soziopathen dabei. Wenn er sich überlegt wie wohl der Black Death ist dann will er nicht, dass er überhaupt kommt. Nach allem was er bis jetzt  über das große Fragezeichen herausgefunden hat, wusste der genau, wie er Hidan anzufassen hat und alle aus Akatsuki respektieren ihn.

 

Pain folgt ihm schweigend. Der braunhaarige Mann denkt sie wären die Letzten, die zum Mittagessen kommen aber ein Platz ist noch frei. Ein kurzer Blick zeigt ihm, dass eindeutig sein lieblings Nephelin fehlt. Er verkneift sich die Frage wo der Uchiha ist, denn Madara würde schon auftauchen. Da würde der Brünette darauf wetten. Madara kommt zwar gerne zu Spät aber er ist nicht nachlässig mit seiner Aufgabe. Oft war er nämlich schon da und hielt sich nur im Verborgenen. Überrascht ist der Vampir jedoch, als gerade Itachi den Leader frägt: „Wo ist Madara? Sollte er nicht bei Hashirama sein?“ Das lässt viele im Raum auch hellhörig werden. Madara war außerhalb des Dienstplans abgezogen worden. Das war Hashirama zwar schon klar aber, dass die anderen auch nichts wussten macht ihn wirklich stutzig. Hatten die beiden Männer etwa etwas hinter ihrem Rücken geplant? Itachis Blick, der sich nun direkt auf ihn richtet lässt ihn einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Der Blick sagt eindeutig aus: Wenn du etwas getan hast oder ihn angefasst hast, dann kann dich niemand mehr retten. Pain sieht die ganze Sache gelassener, wie als wäre nichts ungewöhnlich an der Situation. „Dein Bruder braucht keinen Aufpasser in diesem Sinne, ich denke er kommt mit dem werten Herr Senju auch alleine zurecht und braucht unsere Unterstützung bei ihm nicht. Es sei denn er strapaziert zu sehr seine Nerven aber schlimmer als gewisse andere kann er nicht sein. Ich habe ihn vorhin abgelöst, da er mich darum gebeten hat, was ich nachvollziehen kann. Ich habe euch auch die Möglichkeit gelassen, die ihr abgelehnt habt. Er wird vermutlich gleich kommen, wenn er nicht vergessen hat, dass er zum Essen erwartet wird.“ In diesem Moment geht die Tür auf und Madara betritt den Raum in einem großen Sack, den er in eine Ecke neben der Tür mit einer wirklich miesen Laune pfeffert. Der Sack gibt einen Ton von sich wie als würde Glas aufeinander prallen ebenso wie Metall auf Metall. Die Aktion wiederum löst erneut fragende Blicke aus, besonders, da es wirkte, dass er all seine Sachen zusammengepackt und mit hier her genommen hat. In Hashirama keimt die Angst aus, dass der Uchiha den Auftrag schmeißt, weil er es hier einfach nicht mehr aushält, weil er seine Nähe nicht aushält. Ehe jemand anderes reagieren oder was sagen kann stürmen Deidara und Itachi auf ihn zu und erdrücken ihn fast,  was Hashirama wieder rot vor Eifersucht sehen lässt. Er kann es wirklich nicht ausstehen, wenn jemand etwas von Madara bekommt, das ihm verwehrt bleibt. Gleichzeitig ist er von dem Gefühlsausbruch von Itachi verwirrt. Es scheint, ihm, wie als wollen sie sich von etwas versichern. „Lasst mich los verdammt nochmal. Ich bin nicht tot und davon braucht ihr euch nicht zu überzeugen. Wenn ihr mich weiterhin so erdrückt bin ich es durch eure Hand.“ Hashirama und auch die anderen sind über diese abweisende Reaktion sehr erstaunt. Normalerweise lässt Madara die Nähe zumindest von Itachi zu aber mit solch einer Reaktion hat wirklich niemand gerechnet. Doch weder der Blonde noch der andere Schwarzhaarige lassen sich davon beeindrucken. „Doch. Wir müssen uns davon überzeugen. All die Jahre ging es nicht. Wie oft haben wir auch gebangt, dass du irgendetwas wirklich Blödes anstellst und deinen Kopf verlierst besonders immer heute.“ „Jetzt wisst ihr ja, dass ich nicht tot bin also lasst mich los oder ich sorge dafür!“ „Ähm, dürften wir erfahren, was hier gerade los ist?“ frägt Izuna vorsichtig während Madara Itachi und Deidara mit einem Nachdruck nun endgültig von sich schiebt. Doch die Frage wird vorerst von Pain ignoriert. „Was hast du mit dem Sack vor Madara? Du packst jetzt nicht deine Sachen und machst eine Auftragsverweigerung!“ „Das lag nicht in meiner Absicht Leader. Das hier erklärt alles.“ Damit reicht er Pain einen Zettel, welchen der Orangehaarige schnell überfliegt und dabei wütend die Augenbrauen zusammen zieht.

 

 

„Das ist jetzt nicht ihr verdammter ernst?!“ Pain sieht kurz mit einem Blick der tödlich wäre, wenn Blicke töten könnten zu Tobirama ehe er den Zettel wieder an Madara zurückgibt. „Ich verstehe. Nun gut, daran lässt sich nichts ändern. Wen nimmst du mit? Ich vermute mal, du tendierst zu Izuna.“ „Du kennst mich zu gut.“ Das alles verwirrt die anderen nur Tobirama hat ein boshaftes Lächeln auf den Lippen bis er hört, dass vermutlich Izuna mit soll. Hashirama erhebt nun zum ersten Mal die Stimme seit Beginn der Situation „Dürften wir erfahren, was hier los ist? Was hat es mit dem Brief auf sich, was hat das mit Izuna zu tun und warum hat Madara einen Sack dabei, der vermuten lässt, dass er länger weg sein wird?“ Pain seufzt, so war eindeutig nicht der Plan gewesen. Eigentlich sollten Itachi, Deidara und Madara zusammen das Anwesen verlassen und Madara als Black Death wieder zurück zu kommen doch dieser Brief ändert alles und er weiß nicht, wie sie  es hinbekommen sollen, dass nicht auffällt, dass Madara der Black Death ist. „Madara wurde gerade zum Rat mittels dieses Briefes beordert, da er sich gegenüber Hashirama Senju unangebracht verhalten hat. Einer von Ihnen drein Izuna, Hashirama oder Tobirama müssen ihn dorthin begleiten, um Zeuge seiner Bestrafung für seine Verfehlung zu sein, damit klar ist, dass er nicht so einfach davon gekommen ist. Er hat deswegen den Sack dabei, da er nicht wieder auf das Anwesen für die nächste Zeit zurückkommen wird. Das liegt daran, dass er für einen anderen Auftrag benötigt wird. An seiner statt wird der Black Death in kürze zu uns stoßen bessergesagt, da Izuna mitgeht, wird Madara Izuna übergebe und mit ihm wieder zurückkommen. Da wir sowieso schon an der Informationsweitergabe sind: Itachi und Deidara werden heute ebenfalls das Anwesen verlassen und heute Nacht wieder zurück kommen, da sie sich mit ihrer Familie treffen aus familiären Gründen jedoch ohne Begleitung. Natürlich steht es dir frei abzulehnen mit Madara zu gehen Izuna aber ich kann mir vorstellen, dass du gerne einmal den Rat und das Gebäude sehen möchtest unabhängig von dem Grund weswegen du dorthin gehst.“ Alle starren sie Pain und Madara an. Können zum Teil nicht glauben, was der Leader gesagt hat. Besonders in Hashiramas Kopf rattert es. Er kann sich gut vorstellen, wer dem Rat erzählt hat, was zwischen ihm und Madara vorgefallen ist und dafür könnte er ihn am liebsten verprügeln.

 

„Wann müssen wir dann los?“ frägt der jüngste Nephelin schüchtern. „Sobald wie möglich. Wäre natürlich nicht schlecht aber du musst nicht mit, wenn du nicht möchtest Izuna. Es wäre mir persönlich nur angenehmer aber ich zwinge dich zu nichts.“ Das sagt Madara auch, wenn er hofft, dass er nicht ablehnt. Lieber würde er vor Izuna als vor einem der Blutsauger erniedrigt werden. Madara ist auch klar, wer dem Rat erzählt hat was passiert ist. Schon als er den Brief erhalten hat. Izuna versteht warum Madara möchte, dass er mitgeht. Er vertraut ihm mehr als den anderen. Allerdings ist er sich nicht sicher, ob er wirklich zusehen will, wie seinem Freund wehgetan wird, denn das vermutet er stark. Dies wird durch Hidans dämlichen Kommentar nur noch deutlicher für den Siebzehnjährigen. „Oh, kommt der Masochist wieder in dir raus? Du wirst es doch genießen was sie mit dir tun. Ich weiß, dass ihr alle auf Schmerzen steht.“

 

 

*

 

Die beiden Schwarzhaarigen machen sich auf den Weg zum Rat. Izunas Aufgeregtheit wird jedoch durch Madaras bevorstehende Bestrafung gedämpft. Beide Schweigen sie vorerst, Izuna, weil er nicht weiß was er sagen soll und Madara da ihm nicht nach reden zumute ist. Izuna ist etwas verwirrt als sie etwas außerhalb vor einem Friedhof stehen bleiben. „Darauf soll der Rat der Wächter sein?! Was ist denn das für ein Rat?!“ Ein kleines Lächeln legt sich kurz auf die Lippen des Uchihas verschwindet aber gleich wieder. „Nein, ich habe nur einen kleinen Umweg gemacht, da ich jemanden besuchen wollte, bevor wir zu den alten Tattergreisen gehen, die mich mal gern haben können. Sonst komme ich nicht mehr dazu und ich war lange nicht mehr hier….“ Izuna runzelt die Stirn. Wer bitte lebt auf einem Friedhof. Madara ist immerhin nicht so alt, dass jemand gestorben ist und wenn, dann würde die Person nicht hier liegen. Izuna wusste, dass Wächter oft verbrannt wurden besonders Nepheline, da diese mit ihren Flügeln zu auffällig waren. Madara wartet nicht auf die Antwort sondern geht weiter. Er schreitet zielsicher die Reihen ab. Er will sich überzeugen, dass sie wirklich dort sind, will Bestätigung, dass es in Ordnung ist Vampire zu hassen und ihnen nicht zu vertrauen.

 

Vor zwei schönen Gräbern bleibt er schließlich stehen starrt die Namen an um sich wieder vor Augen zu führen, warum er keinen Vampiren vertrauen soll, egal wie er sich manchmal in Hashiramas Nähe fühlt. Denn das beschäftigt Madara schon länger, warum er ständig vergisst was der Braunhaarige ist und er sich auch körperlich angezogen von dem Vampir fühlt. Der jüngere Nephelin wird traurig, als er sieht, dass tatsächlich jemand tot ist, den Madara kennt. Izuna tritt neben ihm um zu sehen, vor wessen Grab sie eigentlich stehen und ihm stockt der Atem, als er die Namen liest, denn er hat sie schon einmal gehört: Sasuke Uchiha und Naruto Uzumaki. „Madara, wer sind die beiden? Uzumaki ist doch Deidaras Familienname und Uchiha…“ „Naruto ist Deidaras kleiner Bruder und Sasuke….“ „Eurer.“ Wird er von dem anderen unterbrochen und er nickt einfach nur, denn immerhin hatte er Sasuke als Bruder anerkannt, selbst, wenn er kein Recht mehr dazu hatte sich Bruder zu nennen. Izuna schaut zum ersten Mal auf das  Geburts- und Sterbedatum und als er letzteres liest zieht er scharf die Luft ein und starrt den jungen Mann vor sich an. „Heute ist ihr Todestag….“ Bringt er unter viel Mühen hervor und wartet auf die Reaktion von Madara. „Ja. Sie sind gerade mal elf Jahre alt geworden, ehe man ihnen wegen mir das Leben genommen hat.“ Izuna erinnert sich an etwas, dass Pain gesagt hat: Madara war fünf Jahre weg und heute vor fünf Jahren sind die beiden gestorben sollte Madara etwa deswegen gegangen sein? Er hatte den Teil des Satzes überhört in dem Madara davon sprach, dass sie wegen ihm starben.Mit belegter Stimme und mehr flüsternd frägt er: „Was ist damals passiert? Wie sind sie gestorben?“ Izunas Frage katapultiert  Madara genau wieder in dieser Szene und er erlebt alles noch einmal:

Tote Augen aus denen jeder Glanz erloschen ist blicken ihm entgegen. Augen, die immer voller Leben waren. Er kann sich nicht bewegen und das einzige, was ihn noch aufrecht hält sind die Hände der Vampire. Alle Kraft ist aus seinem Körper gewichen und er kann nur in die toten Augen starren. Er bekommt nicht einmal mit, wie er angesprochen wird, wie sich der Vampir seinen Hals nährt um zuzubeißen. Er fühlt sich gerade einfach nur tot. Wie als wäre erneut ein Teil in ihm gestorben. Er dachte er wäre stärker geworden, doch ist er immer noch der kleine schwache Junge, der zusehen musste wie seine Eltern umgebracht werden. Auf einmal wird er unsanft an den Haaren gepackt und zu der Leiche von Sasuke gezerrt. Plötzlich hört er wieder und spürt all den Schmerz in seinem Körper. „Schau ihn dir an Madara, wärst du nicht gewesen würde der Junge noch leben. Wärst du von Beginn an gekommen und das alleine hätten die beiden nicht sterben müssen. Du hast sie umgebracht Madara und niemand sonst. Dich hätten wir einfach verschwinden lassen können und zu unseren Auftraggeber bringen aber so.“ Auf einmal gibt es einen lauten Knall Madara wird losgelassen und landet auf dem Boden. Seine Augen blicken immer noch in die von Sasuke und in dessen gequältes Gesicht. Er bekommt nichts von dem mit was um ihn herum geschieht er kann nur auf die Leiche direkt vor sich starren, während er versucht sich wenigstens etwas aufrecht hinzusetzen diesen toten Augen zu entkommen. Als er ansatzweise sitzt sieht er allerdings anstatt die schwarzen Augen blaue. Augen, die noch wilder als die von Sasuke waren und ihn immer noch mehr voller Anerkennung angesehen haben. Vorbei. Es war vorbei keiner der beiden Augenpaare würde ihn je wieder so ansehen und er war Schuld. Wäre er nicht gewesen würden die beiden noch fröhlich herumspringen und viele in den Wahnsinn treiben. Er hört ihre Stimmen in seinem Kopf die rufen „Lass uns Fangen spielen Ra.“ Oder „Liest du uns was vor? Wir wollen so gerne noch einmal ins Wunderland.“ Sein ganzer Körper zittert. Nun waren die beiden in einem Wunderland aus dem es kein Entrinnen mehr gab. Eine vertraute Hand legt sich schwer auf seine Schultern „Madara…“

 

 

„Madara?“ Kommt es noch einmal ängstlich und der junge Mann schüttelt den Kopf und sieht wieder in Augen, die denen von Sasuke und auch von Izuna so ähnlich sind. Aber es sind nicht ihre, können es nicht sein…. Zu seinen ganzen Gefühlen kommt auch noch die Frage in ihm auf, ob er seinen Izuna überhaupt noch erkennen würde oder ob sein Bruder ihn noch kennen würde, wenn sie sich begegnen würden. Er hatte immer nur den kleinen Jungen im Kopf und er selbst hatte sich wirklich verändert seit damals. „Schrei nicht so, wir wollen die Ruhe der Toten nicht stören, denn das sollte man sich zweimal überlegen. Sie können wirklich nachtragend sein.“ „Dein Blick gerade hat mir wirklich Angst gemacht….“ „Du willst wirklich wissen, was passiert ist? Ganz einfach ich habe sie Umgebracht. Ich habe es zugelassen, dass sie an einen Ort gegangen sind von dem klar war, dass es eine Falle sein könnte. Habe meine Ausrüstung herumliegen lassen wie auch den Brief, der den Ort des Geschehens nannte. Wäre ich nicht gewesen würden sie noch leben und wären nicht von diesem Abschaum von Vampiren massakriert worden. Für mich macht es keinen Unterschied was sie vorgeben zu sein Vampire sind alle gleich. Das einzige, was sie interessiert ist Blut und ihr Spaß.“ Izuna sieht ihn mit schreckensgeweiteten Augen an. Der Ton in dem Madara gesprochen hat war so voll mit Selbsthass und mit Hass auf Vampire, dass es Izuna das Fürchten lehrt und sich fragt, wie es sein kann, dass der Uchiha so mit den Senjus zusammen arbeiten kann, mit der Meinung, welche er vertritt. Wie konnte es sein, dass er noch kein einziges Mal versucht hat einen der Vampire umzubringen. Er selbst hat am Anfang Probleme gehabt, als er erkannt hat, dass Hashirama ein Vampir war. Er dachte, dass er von einem Monster in die Fänge des nächsten gelangt war. Doch seine Gefühle für Tobirama, die er damals als Kind nicht verstanden hat und auch Hashirama haben ihm gezeigt, dass es auch gute Vampire gibt. Izuna war in dem Moment, als er Hashirama und Madara in Kombination sah, dass Hashirama den Nephelin wirklich mochte, wenn nicht sogar liebte und ihn an seiner Seite wollte. Doch würde Hashirama es bei Madara schaffen ihm zu zeigen, dass es auch andere Vampire gab? Madara, der so voller Hass war? Denn das bemerkte Izuna, der Mann war von Hass zerfressen.

 

 

„Du sag mal Madara, sind Vampire wirklich so schlimm?“ Blaue Augen sehen ihn an und wollen eigentlich, dass er nein sagt. Madara weiß nicht, warum ausgerechnet er als Babysitter für Naruto herhalten muss, während alle anderen auf einer Abendgesellschaft sind. Der Kleine hat etwas Fieber, weswegen Kushina ihn gebeten hat auf ihn aufzupassen. Eigentlich war er ja froh, dass er sich nicht mit den Schleimern abgeben musste und das steife Zeug anziehen musste aber er verstand es nicht. „Warum frägst du mich das Naru?“ Er sieht direkt in die Augen des achtjährigen, die vom Fieber einen besonderen Ausdruck haben. „Ich habe einen Vampir kennengelernt und er scheint ziemlich nett zu sein. Sie ist ziemlich schüchtern und hat ein wunderschönes lächeln fast so schön wie dein Lächeln. Du hast das Lachen eines Engels. Du hast mehr Erfahrung mit Vampiren als ich, deswegen frage ich dich.“ „Ich kann es dir nicht sagen Naru-chan. Vielleicht gibt es gute Vampire aber denen, den ich bisher begegnet bin, haben nicht zu ihnen gehört. Vielleicht kannst du mich eines Besseren belehren, dass nicht alles Arschlöcher sind. Aber jetzt wer du erst mal gesund deine Mutter und alle anderen machen sich Sorgen um dich und wäre diese Veranstaltung nicht so wichtig, deine Ka-san wäre nicht von deiner Seite gewichen.“ „Dann würde ich dir mal was beibringen echt jetzt?“ „Ja.“ „Sag mal, kannst du mir etwas vorlesen oder singen?“ Madara greift nach dem Buch auf dem Nachttisch und schmunzelt als er den Titel liest. Er kennt das Buch von früher und durch das hat er auch Englisch gelernt. Anders als viele dachten, hat er bereits mit sechs schon etwas Englisch gekonnt zumindest verstehen. Lu hatte ihm abends immer mal wieder etwas vorgelesen, er hatte die Stimme des Engels schon immer gemocht aber nun machte es ihn wütend an damals zurück zu denken. Er schüttelt den Kopf will nicht mehr über den Mann nachdenken, den er so lange als seinen Onkel angesehen hat. Für Madara war er gestorben. „Rutsch mal Kleiner.“ Strahlend macht der kleine Junge platz und Madara legt sich zu ihm ins Bett. Naruto kuschelt sich an ihn und lauscht Madara wie er vorliest. Er hat den älteren wirklich gerne und ist froh, dass er nach England gekommen ist. Für ihn ist Madara genauso wichtig wie Deidara weswegen er immer wieder zu ihm geht und sich auch gewünscht hat, dass er kommt und auf ihn aufpasst.

Punishment

Punishment
 

Izuna hängt seinen Gedanken nach, während sie auf dem Weg zum Friedhofstor sind und achtet nicht auf seine Füße. Völlig erschrocken und verängstigt sieht er Madara an, als der ihn unsanft packt und zur Seite zieht. Wie als wolle der Uchiha ihn schlagen, wenn nicht sogar töten blickt er ihn in diesem Moment an. „Pass verdammt nochmal auf wo du hinläufst Izuna! Ich bin nicht dein Babysitter! Du wärst gerade in ein Grab gefallen und hör auf mich so anzuschauen, als ob ich dir was antuen wollte das kotzt mich echt an!“ Izuna zuckt bei seinen Worten erneut zusammen, wird ganz klein mit Hut und blickt ein Stück zur Seite. Tatsächlich er wäre schier in ein Grab gestolpert, wenn der andere ihn nicht beiseite gezogen hätte aber der Hass, den Madara in seiner Stimme hatte als er von sich und den Vampiren gesprochen hat, ist Izuna so tief in die Knochen gefahren, dass er im Nachhinein doch Angst hat Madara könne ihm etwas antun, weil er bei Tobirama ist und ihn liebt. Er weiß tief in sich, dass das Blödsinn ist, wenn Madara ihn verletzen wollte hätte er mehrmals die Möglichkeit gehabt und hätte ihm nicht beigebracht sich selbst zu verteidigen aber trotzdem.
 

Der Mann war die letzten Tage zu seltsam gewesen, sodass der Jüngere nicht mehr wusste wer der Nephelin wirklich war. Der nette Kerl mit dem er trainiert hat und der ihn förderte, wie auch Sachen zutraut oder der von hasszerfressene Mann von gerade eben, der bereit war jederzeit zuzuschlagen und der sich Schuld am Tod seines Bruders gab.
 

„Warum hast du Hashirama geschlagen?“ Entweicht es dem jüngeren plötzlich, da ihn die Antwort nun brennend interessiert. „Das ist wohl kaum deine Frage Izuna. Du willst doch nur wissen, warum ich ihn geschlagen habe, damit du weißt, ob für dich Gefahr von meiner Seite droht, weil du ein Vampirliebchen bist. Ich hatte eigentlich gedacht du wärst anders und würdest mehr nachdenken und verstehen. Aber was habe ich auch erwartet? Du hast wohl zu lange bei ihnen gelebt und denkst schon wie sie.“ Madara ist etwas verletzt, was er nie zugeben würde aber er hat Izuna schon etwas als Freund angesehen und nun reagierte er so. Dachte er würde ihm wegen seiner Sympathie gegenüber des Senyuclans verletzen. Denn das wusste Madara der Junge vertraute nicht jedem Vampir blauäugig. Izuna hatte schon immer ein gutes Gespür dafür, wie sich Lebewesen fühlen und so entgeht ihm jetzt auch nicht Madaras Enttäuschung über seine Reaktion. Überdenkt noch einmal sein Handeln und das des Schwarzhaarigen und zweifelt an seinem Verhalten gegenüber Madara. Er frägt sich, was er sich eigentlich gedacht hat so zu reagieren, immerhin hat Madara ihm seit dem er mit ihm in Kontakt getreten ist geholfen. Hat mit ihm trainiert, ihm vertraut und er dankt es ihm mit Misstrauen? Selbst, wenn er Vampire hasste, hieß es nicht, dass er Izuna für seine Gefühle ihnen gegenüber bestrafen würde. So kleinkariert war der andere nicht.
 


 


 

„Es tut mir Leid ich weiß nicht was über mich gekommen ist…. Du warst vorhin nur so seltsam… Es interessiert mich aber wirklich was er getan hat um dich so aus der Haut fahren zu lassen. Es ist nicht deine Art so zu reagieren, wenn nichts war. Ist er dir zu nah gekommen? Er ist manchmal einfach eine Knuddelbacke besonders, wenn er jemand mag und er mag dich wirklich Madara. Ich habe ihn noch nie bei jemandem gesehen wie bei dir.“ „Spar es dir einfach zu versuchen mir sympathische Gefühle für Hashirama zu entlocken. Ich werde nie solcherlei Gefühle hegen. Dafür hasse ich seine Rasse zu sehr. Bezüglich deiner Frage des Warums meiner Auseinandersetzung mit ihm: Wie würdest du reagieren, wenn dir jemand sagt du wärst mit deinem kleinen Bruder oder dessen besten Freund im Bett gewesen? Die zu diesem Zeitpunkt elf waren. Wohlgemerkt, nachdem du besagten Jemand bereits gesagt hast, es gehe ihn nichts an und er solle die Klappe halten.“ Izuna starrt Madara an, wie blöd war Hashirama?! Das konnte er nicht wirklich gesagt haben. Okay er wusste nicht dass es die kleinen Brüder waren aber es war ersichtlich, dass bei der Reaktion von Itachi und Deidara und auch Minas Worte sie nur Freunde waren. Ebenso die Warnung des Uchiha in den Wind zu schlagen. Izuna hat bereits schon am Anfang bemerkt, dass man die Warnungen des Schwarzhaarigen berücksichtigen soll. „Izuna pass….“ Beginnt Madara, doch es ist zu spät und Izuna landet mitten in einem Sarg, der in einem frischen Loch liegt. „Verdammt!“
 


 


 

Izuna ist sprachlos als er das Gebäude sieht in dem der Rat tagt. Er weiß wirklich nicht, was er davon halten soll. Es sieht wie eine ganz normale verfallene Villa aus. „Glaube nicht immer was du im ersten Moment siehst. Das Äußere täuscht oft.“ „Wie meinst du das?“ „Izuna stell dich nicht dümmer als du bist. Nimm dich als Beispiel du wirkst im ersten Moment nicht stark aber wenn du kämpfst oder wenn du deine Meinung durchsetzt sieht man deine Stärke. Über dem Gebäude ist Zauber gelegt.“ Izuna denkt über die Worte des anderen nach, während dieser scheinbar gelassen und ohne Mühe die Tür öffnet. Izuna hat schon ganz vergessen warum sie hier her gekommen sind und sieht sich neugierig um. Das Haus sieht immer noch nicht wie ein Hauptquartier sondern immer noch wie eine Ruine aus. Er glaubt langsam, dass Madara ihn verarscht. „Ich glaube du verarscht mich Madara. Das ist nur ein verfallenes Haus innen wie außen.“ Madara seufzt „So gerne ich es auch vermeiden möchte zum Rat zu gehen, da ich nicht masochistisch veranlagt bin aber uns läuft gerade die Zeit weg. Wir waren zu lange auf dem Friedhof. Komm jetzt. Wir müssen schauen, dass wir den Zauber von deinen Augen nehmen. Du kannst nur nichts sehen, weil du zu geradlinig denkst. Du hast ein Bild vor Augen, dass du sehen möchtest und solange wirst du nichts sehen.“ „Ich hab die Zombies nicht provoziert!“ Geht Izuna nicht auf Madaras Worte bezüglich des Sehens ein. „Nein, du nicht, du bist ja nur in ein Grab gefallen und kamst nicht wieder raus. Das wohl gemerkt einem der Zombies gehört hat, der da wieder rein wollte.“ „Stimmt doch überhaupt nicht.“ „Stimmt wohl.“
 

Madara öffnet die Tür, welche in den Keller führt. „Ich geh da sicher nicht runter. Vergiss es Madara! Wer weiß was da unten alles ist!“ „Du wohnst in einem Haus mit allen möglichen Fabelwesen und willst mir jetzt nicht wirklich weiß machen, dass du vor Monstern Angst hast! Ich bin derjenige, der gleich bestraft wird und nicht du.“ Izuna sieht betreten zur Seite. Er hatte einen Moment wirklich vergessen weswegen sie eigentlich hier waren. Nun bangt er wieder um seinen Freund, denn das war Madara für ihn. Er kann den Rat nicht einschätzen und hofft, dass die Bestrafung bei einem einfachen auf die Fingerklopfen im bildlichen Sinne blieb. Dann erinnert er sich jedoch wieder an das Ratsmitglied welches Akatsuki zu ihnen gebracht hat und seine Hoffnung schwindet alleine das hat schon so gewirkt als wolle es Madara und die anderen bestrafen und das nicht knapp. „Entschuldigung….“ Madara streckt die Hand aus und wuschelt ihm durch die Haare „Mach doch nicht so ein Gesicht so sehr wie andere können sie mich nicht bestrafen.“ Madara versucht vor Izuna normal zu wirken versucht ihm und sich einzureden dass es ihm gut geht aber es geht ihm nicht gut und er ist erleichtert, wenn er Madara zurücklassen und zum Black Death werden kann. Doch hingegen seiner Hoffnung sieht Izuna noch bedrückter aus. „Was ist denn nun schon wieder?“ Madara schließt die Tür noch einmal und nimmt Izuna bei der Hand und zieht ihn aus dem Gebäude. Die Blicke der anderen nerven ihn. Leute die Izuna gerade nicht sehen kann. „Komm schon. Izuna, irgendwas ist mit dir los.“ Schwarz trifft auf Schwarz ehe der jüngere Mann betreten zur Seite blickt. „Ich… ich finde es nicht in Ordnung, dass du bestraft werden sollst du und Hashirama sollt das unter euch klären. Du hättest es anders lösen können aber wenn man den Hintergrund kennt ist es verständlich. Auch macht es mich traurig, dass du so tiefe Verletzungen erlitten hast und die Welt teilweise zu hassen scheinst. Dabei bist du eigentlich ganz nett, wenn du nicht gerade ein Miesepeter bist.“ Madara zieht die Augenbraue hoch. „Ich hasse die Welt nicht, nur Vampire und es ist mir egal wie du darüber denkst. Wir sind einfach verschieden aufgewachsen und bevor du sagst nicht alle Vampire sind gleich ich habe viel mehr an Vampire verloren als du zu glauben scheinst und jetzt lass uns den Mist hinter uns bringen.“ Izuna fährt ihn wütend an „Ich habe auch nicht nur rosige Erfahrungen mit Vampiren gemacht. Ich wurde als Sklave gehalten und war für die Vampire nur eine Trophäe und Nutzvieh bis mich Hashirama gerettet hat.“ Madara lacht bitter. „Damit du als Blutbeutel für Tobirama herhältst was für eine Verbesserung.“ Kommt es gehässig von Madara und Izuna wird nur noch wütender. „Du hast kein Recht so über sie zu reden! Die beiden sind anders und Tobirama will mich nur beschützen und geht zu weit.“ „Verschone mich damit Izuna. Vergöttere von mir aus diese Monster aber lass mich damit in Ruhe. Wir werden uns darüber nie einig werden und ich habe keine Lust mich mit dir darüber zu streiten.“
 

Izuna sieht ihn böse an kann nicht verstehen warum Madara so ist und will eine Diskussion mit ihm anfangen aber in dem Moment wird die Tür aufgerissen und ein ziemlich angepisster Mann steht im Türrahmen und schreit Madara an „Du bist zu spät!“ Der lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und meint nur „Zu spät ist relativ das Tribunal findet in einer Viertelstunde statt. Wir sind also noch pünktlich.“ „Deine Verdammte Uhr läuft nicht richtig und willst du etwas so vor den anderen erscheinen, mit den lottrigen Kleidung! Du hast keinen Respekt vor uns!“ In dem Moment taucht Chio hinter dem Mann auf „Ach Ra, schön, dass du es auch mal hergeschafft hast. Ich glaube ich muss dir dieses Jahr ein Erinnere mich schenken, damit du nicht vergisst rechtzeitig zu kommen. Kaum zurück und schon machst du ärger, was ist schon wieder mit dir los? Rückkehr in alte Verhaltensmuster? Egal, los jetzt ich hasse es, zu warten.“ „Alte Hexe.“ „Wie war das Madara? Sollen wir vorher noch eine Runde trainieren bevor wir zu den anderen gehen.“ „Ich sagte, dass ich weiß woher Sasori seine reizende Art hat.“ „Pah, der Bengel ist noch grün hinter den Ohren genau wie du. Ihr zwei solltet mal in mein Alter kommen.“ Damit dreht sie sich um und geht. Madara kommt kurz der Gedanke, dass er das vermutlich nie wird. Immerhin frägt er sich, ob er die nächsten 10 Jahre überlebt. „Wer ist das Madara?“ Kommt es von Izuna, der bei dem Erscheinen der Beiden anderen vergessen hat, dass er eigentlich sauer auf Madara ist. „Sasoris Oma… Du solltest sie nicht unterschätzen. Wenn sie wütend wird lauf und pass auf Puppen auf. Das ist das Beste, was du in dem Fall machen kannst.“
 

Izuna starrt das Szenario vor sich an. Kann nicht glauben, was da gerade passiert. Wieder saust die Peitsche auf den schon so geschundenen Körper nieder und wieder kommt keine Reaktion, was den Peiniger nur noch wütender macht, dass er die Katze mit den Metallspitzen mit noch mehr Kraft niedersausen lässt. Izuna will nicht hinsehen aber er muss. Wie war es nur so weit gekommen?
 

Madara steht unbeeindruckt fast schon gelangweilt in der Mitte eines großen Raumes in der Form eines Hexagons. Izuna sieht zu ihm hinab und frägt sich, wie Madara so ruhig bleiben kann. Ihm selbst läuft der Schweiß vor Angst hinunter. Er hofft, dass Madara hier heil wieder rauskommt. Doch er hat wenig Hoffnung. Alleine, wie Madara dasteht sagt aus, dass der Rat ihn mal konnte und die Blicke, welche ihm großteilig zugeworfen werden drücken den Wunsch einer Bestrafung aus. „Die Verhandlung von Madara Uchiha im Fall der Verletzung eines Schützlinges ist hiermit eröffnet.“ „Verhandlung wollt ihr mich verarschen lasst uns diese Face gleich beenden bevor ich das Kotzen anfange. Ihr wisst, dass ich ihm die Nase fast gebrochen habe und ich weiß es. Mehr interessiert euch sowieso nicht. Euch interessiert nur, dass äußerliche, was hinter etwas steht ist euch egal. Also erspart mir euer Geschwätz und dieses Schmierentheater.“ Izuna zieht wie viele andere im Raum scharf die Luft ein. Das Verhalten war so respektlos aber vermutlich hat Madara Recht, so wie einige der Ratsmitglieder schauen. „Dein Verhalten ist wie immer respektlos. Langsam kann ich mir vorstellen wer dein Vater ist. Da du aber gestanden hast, werden wir uns nun über deine Bestrafung beratschlagen und ziehen uns zurück.“ Der Rat verlässt den Raum um sich zu beraten. Madara springt einfach zu Izuna auf die Empore und lässt sich neben ihn gleiten. Izuna kann spüren, wie angespannt der Mann neben ihm ist. „Denkst du, dass war gerade wirklich klug sie so zu reizen?“ „Izuna, du hast diese Blicke gesehen genauso wie ich. Diese Beratung ist zum Teil auch nur Schein. Viele von ihnen haben sich schon geeinigt auf eine Strafe.“ „Hättest du nicht….“ Der Uchiha schüttelt den Kopf und schließt kurz die Augen. Er war das hier alles so leid, all das Theater. Am liebsten würde er es Beenden und vielleicht war es bald soweit aber bevor er dem Rat den Rücken kehrte musste er noch etwas erledigen.
 

Izuna erschrickt sich, als Madara nach zehn Minuten aufsteht und runter in das Hexagon springt. Wenige Sekunden später öffnet sich eine Tür und der Rat taucht wieder auf. Sasoris Großmutter sieht Madara mitleidig an, ist sie mit der Entscheidung der anderen nicht zufrieden. In diesem Moment weiß Izuna es wird etwas Schreckliches auf ihn und seinen Freund zukommen. „Madara Uchiha, wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass du dir zu viel geleistet hast. Deine Respektlosigkeit dem Rat und Älteren gegenüber liegt an mangelnder Erziehung und du hast dich gegen den gewendet, den du beschützen sollst. Das alles ist nur die Spitze des Eisbergs deswegen haben wir uns dazu entschieden, dir 30 Hiebe mit der Katze zu geben um dir deine Stellung wieder bewusst zu machen.“ Der Uchiha sieht sie einfach nur gelangweilt an und Gähnt, wie als würde ihn die Bestrafung langweilen.
 

Izuna läuft es kalt den Rücken hinunter als er sich zurückerinnert, wie schnell sie Madara gepackt, ihm sein Hemd von den Schultern gerissen und ihn an einen Block gebunden haben, damit er nicht fliehen kann. Jedes Mal, wenn die Peitsche niedersaust zuckt Izuna zusammen und will sich am liebsten schützend vor Madara stellen. Er versteht nicht, wie Madara das über sich ergehen lassen kann ohne einen Laut nein nicht mal eine kleinste Reaktion von sich zu geben. Der scheint mehr noch gelangweilt von der ganzen Prozedur. Izuna will sich nicht vorstellen, was für schmerzen Madara erleiden muss. Denn er ist dich sicher der Zwanzigjährige hat Schmerzen aber er würde sie vor dem Rat nicht zeigen. Es kommt dem jungen Nephelin so vor als wären Stunden vergangen als der Peiniger von Madara ablässt und die Bestrafung endlich vorbei ist. All das Blut, welches von Madaras Rücken und Schultern tropft lässt ihn schaudern, das war keine normale Bestrafung sondern ein Exempel dessen ist sich Izuna sicher als er das Ausmaß der Schläge sieht.
 


 

Izuna starrt immer noch auf die Stelle an der vor wenigen Minuten Madara noch gekniet hat und ihm aufmunternd zugewunken hat, ehe er sein Hemd aufgehoben hat mit der kalten Aufforderung Chio zu folgen damit die sich um sein Rücken zu kümmert. Immerhin wollte der Rat ja nicht auf den Uchiha verzichten. Izuna ist von dieser brutalen Behandlung so schockiert, dass er nur auf das Blut starren kann, welches immer noch den Raum tränkt. Er kann die Grausamkeit einfach nicht verstehen. Er bemerkt wie sich jemand ihm nähert und Blick auf. Es ist jemand, der fast direkt neben dem Richter gesessen ist und der nicht begeistert von der Art der Bestrafung ausgesehen hat. Mehr so als wäre die Strafe seiner Meinung nach zu wenig. „Mir scheint, dass Ihnen die Art der Bestrafung nicht gut bekommen ist Izuna.“ Der junge Nephelin kann die Stimme des Mannes jetzt schon nicht leiden. „Mir kam das nicht wie eine normale Bestrafung vor. Vielmehr, als würden Sie ein Exempel speziell an Akatsuki statuieren. Was ich persönlich als unangebracht empfinde. Madaras Verhalten war zugegeben nicht in Ordnung, doch eine solche Bestrafung ist meines Erachtens verhältnismäßig nicht angebracht.“ „Nicht angebracht, dass ich nicht lache. Er hätte bei weitem mehr verdient…..“ „Akatsuki und auch Madara haben nichts getan, dass eine solche Behandlung rechtfertigen würde.“ „Izuna, Sie kennen weder die Jungs von Akatsuki und am allerwenigsten Madara. Das was Sie bisher gesehen haben war nichts. Das sind eiskalte Killer. Wenn man dort die Zügel zu locker lässt gibt es Tote ehe man es begriffen hat. Sie sind zum Teil hochbegabt doch in Wirklichkeit sind sie Monster der schlimmsten Sorte, wenn sie von der Leine sind. Das Einzige, was sie im Zaun hält ist der Rat. Wir sehen viele ihrer Aktionen als Grauzone an, da sie einfach zu gut sind um sie zu verlieren aber die ganze Truppe einschließlich Madara sind permanente Regelbrecher. Ich jedenfalls weiß nicht, ob ich es gut oder schlecht finden soll, dass Madara nun vom Anwesen ist und der Black Death kommt.“ „Was warum?!“ Izuna hat in dem Moment alles andere was gesagt wurde vergessen, als er erfahren hat, dass der Black Death kommt. Zum einen kann er sich die Truppe nicht ohne Madara vorstellen und er hat Madara gerne zum anderen hat er einfach nur Angst vor dem berüchtigten Black Death nach allem was er gehört hat. „Madara hat einen anderen Auftrag und hätte überhaupt nicht zu euch kommen sollen. Es ist die Aufgabe vom schwarzen Tod sich um die Bewachung von Hashirama zu kümmern und das wird er von nun an. Er wird dich nach Hause begleiten.“ Izuna schluckt schwer. Er sollte mit diesem Mann alleine sein ohne Madara?! Er wusste ja noch nicht einmal, wie er aussieht. „Kann ich mich wenigstens von Madara verabschieden?“ „Gehen Sie zu ihm, wenn sie es unbedingt für nötig halten. Die Tür da vorne und den Gang entlang. Die letzte Tür ist es.“ Damit geht der Mann und Izuna eilt zur Tür. Was würde Madara wohl sagen, wenn er ihm von seiner Angst erzählt? Würde er ihn auslachen? Izuna schüttelt den Kopf. Nein. Er war nicht schwach und er würde sich hinter niemandem vor diesem Mann verstecken. Er würde sich sein Urteil selbst über ihn bilden. Ein Urteil über einen Mann, der wirklich als Killer bekannt ist. Izuna hoffte nur inständig stark genug für seine Entscheidung zu sein.

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Mein Blick ist leer. Ich spüre die Schläge nicht einmal mehr, die ich bekomme, wenn ich zu langsam bin oder wenn dem Vampir langweilig ist. Ich weiß nicht wie viele Jahre vergangen sind, seit dem mein fröhliches Leben aufgehört hat. Mir kommt es wie eine Ewigkeit vor. Ich habe schon oft versucht zu fliehen, wieder zurück zu meinem Bruder und meiner Familie zu kommen, die bestimmt nach mir suchen. Zumindest mein über alles geliebter großer Bruder. Wenn ich mich an die Zeit zurück erinnere, wie wir miteinander gespielt haben. Wie er mich vor allem bösen beschützt hat, wie er versucht hat mir zur Flucht an jenem Tag zu verhelfen. Ich weiß ich habe ihm damals ziemlich ähnlich gesehen aber langsam kann ich mich nicht mehr an sein Gesicht erinnern geschweige an das meiner Eltern. Ich schließe einen Moment die Augen, selbst, wenn ich dafür keine Zeit habe. Sehe die Silhouette meines Bruders, wie er mit seinen Freunden in der offenen Tür steht und nach mir ruft, dass ich doch mitkommen soll. Seine Freunde alle mit besonderen Haarfarben zumindest für unser kleines Dorf. Alle haben sie mich ohne groß zu fragen aufgenommen und als ihr jüngstes Mitglied akzeptiert. „Izuna du faules stück Scheiße beweg dich oder muss ich dir Beine machen!“ Ich eile schnell zu den Vampiren mit dem Wein, den ich aus der Küche holen soll aber ich weiß, dass sie bald über mich herfallen. Der Sklavenhändler hat mich nämlich nicht verkauft sondern behalten und verkauft mich manchmal stundenweise. Ich hasse mein Leben manchmal überlege ich einfach dem allen ein Ende zu bereiten, dann denke ich aber an meinen Bruder und weiß ich muss weiter kämpften. Selbst, wenn es nur ein kleiner Hoffnungsschimmer ist ihn wieder zu sehen.

 

*

Ich halte das nicht mehr aus! Ich will dieses Leben nicht mehr! Mir ist es egal, wenn ich bei der Flucht sterben sollte und ich bestraft werde. Schlimmer kann es nun wirklich nicht mehr werden! Ich habe mich gewehrt gegen Sie aber sie waren zu stark fanden es auch noch erregend, als ich mich gegen sie gewehrt habe und am Ende haben sie mich wie ein Stück Dreck behandelt und vergewaltigt. Alles wirklich alles wäre besser als noch länger hier zu bleiben! Egal ob es gerade Winter ist und ich vermutlich erfrieren werde. Der Tod ist besser als dieses Leben. Da ich sowieso nichts habe außer die Kleider, die ich am Leib trage nutze ich die erstbeste Gelegenheit mit meinen schmerzenden Gliedern abzuhauen. Ich laufe, wie als wäre der Teufel hinter mir her. Vermutlich wäre der sogar noch besser zu mir gewesen als diese Monster. Sie holen auf, das spüre ich genau ich flehe zu Gott, zum Teufel zu den Kami mir ist egal wer oder was mir jetzt hilft hier weg zu kommen Hauptsache ich komme hier weg! Ich renne in eine hochgewachsene Gestalt und verliere das Gleichgewicht. Die Person fängt mich mit starken und zugleich sanften Händen auf und ich blicke ihn an. Der Mann ist wunderschön mit langen braunen Haaren aber ich habe keine Zeit ich muss weiter. „Entschuldigung.“ Murmele ich und will schnell weiter, da werde ich allerdings schon gepackt und geschlagen. „Du kleines As, glaubst wohl du kannst fliehen und mich um mein Geld bringen aber vergiss es du gehörst mir! Du wirst dir wünschen niemals den Versuch gestartet zu haben wegzulaufen.  Bist wohl dumm und hast nichts beim letzten mal gelernt.“ Es ist vorbei ich habe verloren und mir wird niemand helfen. Ich werde am Kragen gepackt und wieder auf die Beine gezogen, nur um wenig später unsanft in die Haare gegriffen zu bekommen.  „Halt!“ erklingt eine Stimme hinter mir, die einen wohligen Klang hat und werde am Arm festgehalten. „Ich lasse nicht zu, dass Sie dem Jungen noch mehr Leid antuen. Er sieht aus wie Haut und Knochen und wie Sie mit ihm umgehen ist unwürdig!“ „Halten Sie sich daraus, ich kann mit dem Balg machen, was ich möchte. Immerhin gehört er mir.“ „Nun gut, was wollen Sie für den Jungen?“ Ich reiße entsetzt die Augen auf, was hatte der Kerl vor? Würde er versuchen mich zu kaufen, nur um später seine Spiele mit mir zu spielen? „Zu teuer für jemanden wie dich. Er ist wertvoller, als er aussieht.“ „Ich habe nach dem Preis gefragt und nach mehr nicht.“ „20.000.“ Es war mir klar, dass so ein Preis kommen würde, soviel würde niemand bezahlen besonders nicht für etwas wie mich. „Gut.“ Ich bin erstaunt, wie wohl auch der Sklavenhändler „Was?“ „Ich sagte gut, dann werden wir nun einen Kaufvertrag aufsetzen, damit Sie nicht auf den Gedanken kommen den Jungen wieder zu wollen.“ Wir schauen den Mann an und sein Blick macht mir etwas Angst, er sagt dem anderen Mann deutlich, dass er sich an sein Wort halten soll.

Ich weiß nicht, wie lange es gedauert hat aber irgendwann hat mir der braunhaarige Mann seinen Mantel um die Schultern gelegt. Ich zucke vor der Berührung zurück. „Keine Angst, ich tue dir nichts. Ich bin Hashirama du heißt Izuna nicht wahr?“ Ich nicke nur bin unfähig zu sprechen. „Komm wir gehen ins Warme und dann besorgen wir dir erst einmal was zum Anziehen und was zu essen.“  Er führt mich durch die Straßen der Stadt, deren Name ich nicht kenne zu einem riesigen Haus. Als wir die Schwelle übertreten kommt ein aufgescheuchter Butler auf uns zu. „Mister Senju wir haben Sie nicht so früh wieder zurückerwartet. Herrje, was haben Sie denn da mitgebracht und warum haben Sie ihren Mantel nicht an, wollen Sie etwa krank werden?!“ „Beruhig dich. Das ist Izuna, er wird von nun an bei uns wohnen. Würdest du dich bitte um ihn kümmern und mit ihm ins Bad gehen wie auch dafür sorgen, dass er was zu essen bekommt ich muss noch einmal weg und bin vermutlich in einer halben Stunde bis Stunde wieder zurück. “ Damit schiebt er mich in Richtung des Mannes und wendet sich noch einmal direkt an mich. „Dir wird niemand etwas tun, dass verspreche ich.“ „Was für Kleidung soll ich ihm geben?“ „Mein Bruder und er müssten etwa die gleiche Größe haben. Gib ihm einfach ein paar Kleider von Vlad oder von Itama.“ „Aber das…“ „Willst du dich mir wiedersetzen? Ich möchte ihn hier nicht als Diener halten. Haben wir uns verstanden?“ Der Butler nickt nur und reicht Hashirama schnell einen anderen Mantel. „Bis gleich Izuna.“ Damit geht er und lässt mich mit dem nicht glücklich schauenden Butter allein. Der schnauzt eine der Frauen an, sie solle sich um warmes Wasser kümmern. Dann wendet er sich mir zu: „Mit dir werde ich viel Arbeit haben. Komm endlich. Wo hat er dich aufgelesen?!“ Ich schweige. Ich habe die letzten Jahre nicht mehr als nötig gesprochen und im Moment war es mir, als könne ich überhaupt nicht mehr sprechen. Wie als wären die letzten Worte die gemurmelte Entschuldigung an Hashirama. Der Butler rollt genervt mit den Augen. „Komm jetzt.“ Damit schleift er mich die Treppe nach oben und in ein riesiges Badezimmer. Ich starre die Wanne vor mir an und weiß nicht so recht, was ich machen soll. Ich weiß nicht mehr wie es damals war als ich noch mit meiner Familie zusammen war aber die letzten Jahre würde er einfach in einen Bottich geschubst und ihm würde kaltes Wasser über den Kopf geschüttet manchmal mit Kleidern…..

Ein genervtes Seufzen erklingt hinter mir. Vermutlich bin ich dem Butler zu langsam. „Ich habe keine Zeit für deine Spielchen. Ich schicke dir jemand rein, der dir helfen soll.“ Damit verschwindet er aus dem Raum. Ich vermute ich sollte meine Kleider ausziehen und mache mich langsam daran die alten löchrigen Schuhe zu öffnen.  Die Tür öffnet sich und ein junger Mann ich vermute mal er ist Mitte Zwanzig kommt zu mir. „Es tut mir leid, wenn mein Cousin unhöflich zu dir war. Ich bin Balduin. Wie heißt du?“ Ich verstehe ihn nicht Er spricht eine andere Sprache als ich. Das einzige, was ich sprechen kann ist Englisch und Bulgarisch. „Es scheint als würdest du mich nicht verstehen. Sprichst du zufällig Englisch?“ Ich nicke „Gut also ich wollte mich für meinen Cousin entschuldigen. Er ist nicht so wie er immer tut. Er weiß nur nicht, wie er mit dir umgehen soll eigentlich ist er ganz nett. Du heißt Izuna, wenn ich richtig verstanden habe. „ Ich nicke nur.  „Das ist ein schöner Name woher kommt er?“ Ich sehe ihn wieder nur stumm und hilflos an. „Schon gut, vermutlich bist du mit allem noch überfordert. Darf ich dir helfen, dich fertig zu machen? Ich vermute unter all den Zotteln und unförmigen Lumpen nämlich eine wahre Schönheit.“  Ich nicke zögerlich. Lächelnd tritt Balduin auf mich zu und zieht mir das Hemd einfach über den Kopf und zieht scharf die Luft ein, als er all die Verletzungen sieht, die ich nicht einmal mehr wahrnehme. „Das sieht ja schrecklich aus! Ein paar der Wunden haben sogar schon angefangen sich zu entzünden!“ Ich lächle gequält. „Keine Sorge wir bekommen das wieder hin. Ich bin froh, dass er bis jetzt noch nicht die Bissspuren entdeckt hat aber, dass wird nicht mehr lange dauern. Tatsächlich wenige Sekunden später entdeckt er sie. „Wurdest du von Vampiren so zugerichtet? Keine Sorge, ich kenne mich in der Fabelwelt aus. Das waren Monster, die das gemacht haben gute Vampire tuen so etwas nicht.“ Ich hätte am liebsten gelacht gute Vampire das gab es nicht.  Vampire waren Monster in Menschengestalt.“

*

Balduin hat mich auf einen Stuhl gesetzt, nachdem ich seit langem wieder ein Bad mit warmen Wasser hatte und es hat gutgetan. Es hat mich aufgewärmt. Er hat mich nur kurz alleine gelassen um Verbandszeug, eine Schere und neue Kleider zu holen. Nur mit einem Handtuch um den Hüften sitze ich nun auf dem Stuhl und der junge Mann kümmert sich um meine Wunden. Ich zucke immer wieder zusammen, wenn er mit der Lösung eine der Wunden berührt. Als es endlich überstanden ist und er alles verbunden hat auch meinen Hals wendet er sich meinen Haaren zu. Er kämmt sie versucht vorsichtig zu sein aber ich weiß selbst, dass sie mittlerweile nichts mehr taugen. Dem Sklavenhändler war es egal wie ich aussah und denen, für die ich als Nahrung diente auch. „Izuna, darf ich dir die Haare kurz schneiden?“ Ich nicke einfach es war mir egal, was mit meinen Haaren passierte. Strähne um Strähne fällt zu Boden bis Balduin sein Werk vollbracht hat. Dann hilft er mir in die Kleider. Es ist mir etwas unangenehm so viel Hilfe anzunehmen aber so ging es einfach besser. „Zwar noch ein bisschen dürr und blas aber ansonsten siehst du wirklich gut aus. Schau in den Spiegel.“ Damit zieht er mich zu einem Spiegel und ich muss ihm Recht geben.

*

Ich bin nun schon vier Wochen bei Hashirama. Er war nett und er brachte mir vieles bei und ich nahm zu aber ich fühlte mich auch ein bisschen wie eine Puppe. Als ich erfahren habe, dass Hashirama ein Vampir ist wollte ich weglaufen aber er hat versprochen mir nichts zu tun und die Bediensteten sagten er würde immer sein Wort halten. „Du lernst schnell Izuna und hast eine gute Auffassungsgabe was ich schade finde ist, dass du nicht sprichst…..“ Ich lächle den Vampir entschuldigend an. Ich habe wirklich versucht zu sprechen aber es hat nicht funktioniert. „Izuna, ich wollte dir nur sagen, dass heute meine Familie hier her kommt. Ich würde mich freuen, wenn du mit uns isst aber ich verstehe auch, wenn du es nicht möchtest, da es dir zu viele Vampire sind. Immerhin hast du viel durch Vampire erleiden müssen.“ Ich nicke nur als Zeichen, dass ich es mir überlegen werde. Ich würde sie bei ihrem Eintreten einfach von der Treppe aus beobachten.

 

*

Ich starre den weißhaarigen Vampir mit den rubinroten Augen an, kann meinen Blick seit ich ihn gesehen habe nicht mehr losreißen. Ich weiß nicht warum es so ist, es scheint fast so, als würde sich ein Teil meiner Welt nur um ihn drehen….. Kommt es mir nur so vor oder starrt er mich auch an. Seine Augen, es kommt mir vor, als würde ich in ihnen ertrinken… „Tobirama?“ wird plötzlich ein Name gesagt und endlich kann ich mich losreißen und trete augenblicklich die Flucht an. Kann mir mein Verhalten selbst nicht erklären….

Einschub Tobirama:

Ich hatte keine Lust hier her zu kommen ich hasste diese Villa, doch es sollte anders kommen als ich dachte. Als ich also das Gebäude betrete fühle ich eine Präsenz, welche mich unweigerlich zu rufen scheint. Ich kann sie nicht zuordnen und mein Blick wandert die Treppe hoch. Dort im ersten Stock sehe ich einen Jungen vielleicht gerade mal 12 stehen mit wunderschönen schwarzen Augen und Haaren. Er kommt mir wie ein gefallener Engel vor. Als sich unsere Blicke kreuzen bin ich unfähig wegzusehen. Seine Augen ziehen mich magisch an und am liebsten würde ich auf der Stelle nach oben zu diesem Jungen gehen. Ich will ihn irgendwie vor allem Bösen beschützen und ich weiß nicht woher dieser Reflex plötzlich herkommt. „Tobirama?“ Werde ich von meinem großen Bruder Hashirama angesprochen, während er mir eine Hand auflegt und meinem Blick folgt. Genau in diesem Moment reißt sich der Junge los, schüttelt den Kopf und verschwindet. Meine Augen bleiben auf dem Jungen bis er verschwunden ist. „Wer war der Junge?“ frage ich ohne von der Stelle wegzusehen an der er gerade verschwunden ist und ohne meinen Bruder zu begrüßen. Der lächelt mich nur milde an, als er in mein Gesichtsfeld tritt und ich kann deutlich den verwirrten Blick unseres Vaters spüren. Der hat mal wieder überhaupt nichts mitbekommen. „Das gerade eben war Izuna. Er wohnt seit einem Monat bei mir. Ich habe ihn bei mir aufgenommen und kümmere mich um ihn.“ „Wie alt ist denn Izuna?!“ Frägt auch gleich mein kleiner Bruder Kawarama mit leuchtenden Augen in der Hoffnung einen neuen Spielkameraden zu haben. „Izuna ist elf. Wenn er sich später zu uns herunter traut habt ihr vielleicht die Möglichkeit zu spielen.“  „Was hat das alles zu bedeuten Hashirama?“ frägt mein Vater ungehalten es scheint ihn überhaupt nicht zu passen, dass mein Bruder jemand Fremden bei sich aufgenommen hat. Hashirama seufzt. „Ich habe Izuna vor einem Monat von ein paar Sklavenhändlern befreit. Ich weiß nicht, ob er sich zu uns traut, da er ziemlich schlechte Erfahrungen mit Vampiren gesammelt hat…..“  „Ist er ein Mensch?“ „Zum Teil er ist ein Nephelin. Lasst uns doch in den Salon gehen, dort ist schon der Tisch gerichtet bis Katharina und Itama kommen.“  „Ich will, dass du hoch gehst und den Jungen holst haben wir uns verstanden Hashirama?!“ „Ich werde ihn fragen aber ich werde ihn nicht dazu zwingen mitzukommen.“ Kawarama zupft an Hashiramas Bein „Darf ich mit старший брат?“ Mein Bruder nickt nur und ich will die kleine Ratte am Liebsten am Kragen packen, da ich gerne mitgehen würde…….

 

Wieder zu Izuna:

Ich ärgere mich ein bisschen über meine Reaktion. Wollte ich nicht eigentlich mutiger werden?! Mein Bruder würde mir den Kopf waschen und fragen, wo ich meinen Stolz gelassen habe, dass ich abhaue! Gerade jetzt erinnere ich mich wieder daran, wie er oft traurig auf der Terasse gesessen ist. Er mochte Menschen und andere Lebewesen immer und hatte ein Händchen für Tiere aber er war irgendwie immer ein Außenseiter außer bei seinen Freunden und wenn ich darüber nachdenke waren die auch immer anders als die anderen. Doch egal, wie die anderen auf meinen Bruder herabgesehen haben er hat sich immer wieder aufgerafft und ist immer wieder aufs Neue stolz in die Gruppe gegangen, wo er ein Außenseiter war.. Es klopft an der Tür und ich höre wie Hashirama sagt, dass er reinkommt und wenige Sekunden später öffnet sich die Tür und betritt das Zimmer mit einem kleinen Jungen. Dieser sieht ihm und ich erinnere mich an seinen Namen Tobirama war es sehr ähnlich. Noch ehe der Ältere etwas sagen kann, stürmt der Kleinere strahlend auf mich zu und ich weiß nicht, was ich davon halten soll. „Hallo, ich bin Kawarama. Hast du Lust mit mir zu spielen?“ Als er mich anlächelt bekomme ich einen kalten Schauer als ich seine spitzen Eckzähne sehe. „Kawa! Überfall ihn doch nicht so. Ich hätte dich bei Vater und Tobirama lassen sollen. Entschuldige meinen kleinen Bruder Izuna. Er sucht einfach immer jemanden zum Spielen er ist vier.“ Ich lächle ihn an und versuche mir nicht anmerken zu lassen, dass ich kurzzeitig Angst vor dem kleinen Jungen hatte. Wie blöd bin ich denn er ist doch erst vier wie als würde er mir etwas tun können. „Warum ich hier bin, mein Vater hätte gerne, dass du mit nach Unten kommst.“ Ich sehe ihn unsicher an und er schenkt mir ein aufmunterndes Lächeln. „Dir wird nichts passieren versprochen.“ Ich nicke geschlagen. Ich schulde dem Vampir so viel und ich wohne bei ihm ohne etwas zu tun. Das war ich ihm schuldig…..

*

Ich bin förmlich mit Kawarama geflohen. Ich habe die Blicke von Butsuma und Tobirama nicht mehr ausgehalten. Auch habe ich mich seltsam in der Nähe des Albinos mit den roten Augen gefühlt. Wie als wäre da etwas zwischen uns, dass ich nicht beschreiben kann. Was alles nicht besser gemacht hat war, dass Butsuma und Tobirama mich zum Sprechen bringen wollten. Ich weiß nicht wie lange der kleine Vampir und ich spielen, als die Tür aufgeht und Tobirama sich zu uns in den Raum begebt. Er beobachtet uns und ich habe das Gefühl ganz besonders mich. Nach einer halben Stunde in der er sich auch dazu bequemt mitzuspielen wird die Tür erneut geöffnet. „Wir gehen.“ Kommt es kalt und ich habe das Gefühl, dass er sich mit Hashirama wegen mir gestritten hat. Ich bin überrumpelt, als Kawarama aufspringt und mich ganz fest umarmt. Ich frage mich, ob ich bei meinem Bruder und seinen Freunden auch so war. „Begleitest du uns noch zur Tür Zuna?“ Ich nicke und der Kleine nimmt strahlend meine Hand, was den anderen beiden Vampiren nicht gefallen zu scheint.

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Eine Woche ist nun vergangen, seitdem die Familie von Hashirama-sama da war und seit dem ist immer wieder Tobirama aufgetaucht. Hat etwas mitgebracht, das Schokolade heißt und schön süß war. In seiner Nähe fühlte ich mich sicher und wohl. Bei Hashirama fühle ich mich das zwar auch aber es ist anders. Ich sitze gerade vor ein paar Aufgaben, die mir Hashirama gegeben hat, als die Tür sich öffnet und Tobirama den Kopf durch die Tür streckt. „Schon wieder fleißig am Lernen Izuna? Jedes Mal, wenn ich komme brütest du über irgendwelchen Aufgaben.“ Ich nicke, bin wirklich konzentriert aber es fällt mir schwer. Ich verstehe nicht,  was Hashirama von mir möchte. Er bringt mir die ganze Zeit  Bulgarisch, Englisch und Mathe bei. Heute hat er Erdkunde oder wie sich das  schimpft hinzugefügt und ich bin am verzweifeln. Tobirama blickt mir über die Schulter „Ach Erdkunde. Auch ein schönes Thema. Hashirama hat dir ja ziemlich einfache Aufgaben gegeben.“ „Finde ich nicht.“ „Was? Hast du etwa gerade gesprochen?“ Ich sehe verwirrt auf. Mir ist es nicht aufgefallen das ich etwas gesagt habe. Auch war mir nicht klar, dass ich es wieder konnte. „Scheint so.“ kommt es mit leicht rauer Stimme von mir, da ich versuche zum ersten Mal seit über einem Monat laut zu sprechen. Ich bin erstaunt als der Albino mich freudig umarmt. Es fühlt sich nicht schlecht an nicht, so, wie sonst, wenn ein Vampir einen Arm um mich gelegt hat. Die Tür öffnet sich erneut und ein verwirrter Ausdruck legt sich auf Hashiramas Gesicht, als er die Szene sieht. „Was ist denn hier los? Tobi warum rückst du Izuna so auf die Pelle, dass ist normalerweise nicht deine Art.“ „Er hat gesprochen!“ Ein Lächeln legt sich auf die Lippen des Braunhaarigen. „Freut mich zu hören.“

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Nun bin ich schon seit sechs Monaten bei Hashirama und manchmal habe ich das Gefühl, das Tobirama hier auch fast eingezogen ist. Hashirama hat ihn einmal sogar gefragt, ob er hier einziehen möchte. Ich habe den Brüdern irgendwann von meiner Familie und was mir wiederfahren ist erzählt. Die beiden wollen nun mit mir nach Japan. Hashirama hat jemanden gefunden, der uns übersetzen kann, denn mein Japanisch besteht aus einzelnen Worten, da ich es verlernt habe. Doch wen wundert es immerhin habe ich die Sprache zuletzt mit fünf benutz.

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„Izuna, was hältst du von mit mir zu kommen?“ Ich starre den weißhaarigen Mann an. Hat er mich das wirklich gefragt? Ich würde schon gerne mitgehen doch gleichzeitig fühle ich mich so, als würde ich Hashirama hintergehen. Der Braunhaarige sieht mir in die Augen. „Es ist in Ordnung, wenn du mitgehen möchtest. Ich weiß wie sehr du Tobirama magst. Es ist auch so, dass ich in der nächsten Zeit mehr unterwegs sein werde.“ Ich bin mir immer noch nicht sicher ob es wirklich in Ordnung ist.

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Ich liebe Italien und auch Rom ist eine wunderbare Stadt. Ich lebe nun schon seit sieben Monaten hier mit Tobirama. Es ist einfach schön. Ich verstehe meine Gefühle gegenüber des Albinos nicht beschreiben. Es fällt mir schwer in seiner Nähe zu sein. Ich will ihm immer näher kommen und ihn auch küssen aber solche Gefühle darf ich nicht haben…. Ich werde von einer Person angerempelt und lande auf dem Boden und reiße die Person unbewusst mit mir. Es ist ein junger Mann vermutlich nur ein paar Jahre älter als ich mit langen blonden Haaren und stechenden türkisen Augen und einer Maske. „Was stehst du hier so im weg herum?!“ Zischt er mich wütend auf italienisch an während er mich mit sich auf die Beine zieht. Dabei sieht er sich suchend um. „Kann ich doch nichts dafür, dass du mich umrennst!“ Fahre ich ihn wütend an. Doch er scheint etwas gesehen zu haben und rennt darauf zu ich kann so schnell überhaupt nicht reagieren als ich Vin hinten gepackt werde und plötzlich als Geisel diene. „Das kleine Schoßhündchen der Senjus wie dumm dich alleine auf die Straße zu trauen. Du kommst jetzt mit mir.“ Ich will mich wehren aber er ist zu stark. Ich werde in eine Gasse gezerrt und niemand bekommt etwas davon mit doch falsch ich sehe türkisene Augen. Ich flehe ihn an mir zu helfen und plötzlich ist er weg! Der Vampire lässt mich los und ich Lande unsanft auf dem Boden. Als ich ausgehe, erblicke ich den Blonden, der den Vampir gerade einen Pfahl verpasst und höre diesen noch „Exorzistenschwein“ zischen ehe es vorbei ist.  Er wendet sich mir zu: „Du hast wohl wirklich ein Talent dich in Schwierigkeiten zu bringen. Komm ich bring dich nach Hause bevor vielleicht noch ein Werwolf kommt.“ Ich weiß  nicht was ich sagen soll ich bin so schockiert über den Angriff. „Wo wohnst du?“ Werde ich leicht ruppig gefragt und ich bringe stotternd meine Adresse heraus. Der Mann begleitet mich schweigend nach Hause und als ich mich bedanken will für alles ist er verschwunden. Ich frage mich, ob ich ihn je wieder sehen werde. Als ich Tobirama von der Begegnung erzähle dreht er durch und seit dem traut er mir nichts mehr wirklich zu…….

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Ich bin so aufgeregt! Heute sollen die Nepheline kommen! Durch meine Aufgeregtheit vergesse ich sogar fast schon, dass ich auf Tobirama stinksauer bin. Ich schaue aus dem Fenster und mir stockt der Atem als ich lange blonde Haare sehe. Ich fühle mich sofort an den Exorzisten erinnert bei dem ich mich nicht wirklich bedanken konnte. Vielleicht würde ich ihn heute Wiedersehen. Doch das ist Blödsinn warum sollte ein Exorzist für den Rat arbeiten und besonders seit wann arbeiteten Nepheline im Auftrag der Kirche?

 

Abschied und Wechsel

Wechsel und Abschied

 

Madara liegt auf Chios Puppentisch. Der Ort an dem sie ihre Puppen herstellt. Natürlich hätte sie mit Madara auch in den Behandlungsraum, den es hier im Gebäude gibt gehen können aber sie hatte keine Lust darauf, dass ihr Gespräch belauscht werden könnte. Außerdem hatte sie hier andere Mittel um den jungen Nephelin zu verarzten Mittel, welche der Rat schon lange verboten hatte, da er sie als zu altmodisch bezeichnete aber Chio war sich sicher, dass diese Mittel, die sie benutzte am besten wirkten. Der Uchiha lässt widerwillig zu, dass sie sich um die Wunden auf seinem Rücken kümmert. Sie hatte schon viele Bestrafungen dieser Art gesehen aber nun, da sie sich die Wunden auf dem Rücken ihres Schülers auf Zeit sieht muss sie ihren Ärger herunterschlucken. Der Foltermeister hatte gegen die Regeln verstoßen. Es war normal, dass bei einer Bestrafung niemand mit Samthandschuhen angefasst wurde aber der Kerl hat so zugeschlagen, dass teilweise das Metall in der Wunde geblieben ist und so wie der Rücken aussah reagierte Madara allergisch auf das Metall, was bedeutete, dass die Spitzen noch mit etwas anderem versetzt waren. Sie holt aus ihrem Arsenal an Werkzeugen eine Zange und beginnt Stück für Stück das Metall aus dem Rücken zu ziehen. Indessen verflucht Madara den Rat und seine momentane Angewiesenheit auf diesen. Er freut sich einfach darauf, dass er bald seine Gefühle weitgehend wieder abstellen kann. Denn Black brauchte keine Gefühle zu zeigen, doch der Uchiha weiß selbst, dass er nicht komplett emotionslos sein konnte. Das war einfach nicht er. Er spürt, dass etwas mit seinem Rücken nicht stimmt hat so ein Gefühl in sich, dass es ihm sagt und das die Alte eine Zange nehmen muss bestätigte ihn auch noch.

 

Im Moment spürt er keinen Schmerz, hat er doch einen Teil in sich soweit, dass er vieles nicht mehr so deutlich Spürt. Sein Körper nahm schmerz nicht mehr wirklich wahr, wenn es nur Kleinigkeiten waren aber er konnte eine Zeit lang den Schmerz auch komplett abstellen aber es würde Nachwirkungen haben. „Ich würde dir ja gerne etwas gegen die Schmerzen geben aber da musst du jetzt durch. Da war etwas auf den Spitzen, das du nicht vertragen hast. Ich werde dir nachher etwas gegen die Schmerzen mitgeben, das kannst du allerdings erst nehmen, wenn das Gegengift wirkt. Aber ich vermute mal, dass du gerade nichts spürst. Du weißt, dass es kein gutes Zeichen ist, dass du den Schmerz abschalten kannst für eine bestimmte Zeit und kleinere Verletzungen oft nicht spürst.“ Der Uchiha seufzt. „Das ist mir bewusst Oma Chio. Es ist aber so, dass ich manches weniger spüre und anderes umso mehr.“ Madara verschweigt Chio, dass er es nicht einmal mehr mitbekommt, wenn er sich in den kleinen Finger schneidet. Er weiß, dass es nicht gut ist, wenn er kein Schmerzempfinden hat, dass es sogar gefährlich ist, da er sich dadurch auch in Gefahr bringen kann aber manchmal macht es Dinge einfacher.

 

Chio ist besorgt um Madara, da sie ihn in ihr Herz geschlossen hat und er Sasori immer ein guter Freund war. Sie erinnert sich noch gut daran, wie sie den kleinen Jungen im Dorf zum ersten Mal gesehen hat, wie er sich hinter Yuki versteckt hat. Yuki, die eine immer so fröhliche Frau war mit ihrem Mann. Niemand hatte ihnen die Frage gestellt woher sie kamen. Vielen war klar, dass die beiden vor ihrem Schicksal davon liefen und einfach ein unbesorgtes Leben führen wollten mit ihrem kleinen Sohn, besonders da die junge Frau erneut Schwanger war. Sie mochte die kleine Familie und sie hatte genau gesehen, wie schwer es Sasori gefallen war seinen Freund zu verlassen. Ihre Familie hatte das Dorf verlassen und war nach England gegangen um dort sich ein neues Leben aufzubauen. Chio war erstaunt, als ihr Sohn mit einem Engel ankam aber sie akzeptierte es. Sie waren eine so tolle Familie und so bekam sie ihren Enkel. Sie weiß, sie hat vieles falsch gemacht mit Sasori aber sie war froh, dass Madara für ihren Enkel da war als sie es nicht konnte. Als seine Mutter von Engeln umgebracht wurde und sein Vater von Vampiren.

 

Die alte Frau seufzt: „Ich denke du verschweigst mir etwas. Ich kenne dich Madara vergiss das nicht. Wie willst du es eigentlich hinbekommen, dass nicht auffällt wer du bist. Ich frage mich die ganze Zeit schon wie du das bis jetzt immer hinbekommen hast und nur ein paar Leute wissen wer du bist.“ Ein Lachen kommt über seine Lippen, doch geht es dann doch in einem kurzen Stöhnen unter als sie einen widerspenstigen Stachel aus der Haut zieht und der Uchiha doch den Schmerz spürt. Mit leicht zusammengebissenen Zähnen und der Hoffnung, dass der Schmerz bald abklingen würde meint er frech: „Das meine Liebe Chio ist mein Geheimnis. Nicht immer ist das, was man glaubt zu sehen real. Die Realität ist abhängig vom Auge des  Betrachters.“ „Madara Uchiha!....“ Ein zögerliches Klopfen dringt an Chio und Madaras Ohren, was sie beide verstummen lässt. Der Uchiha kann sich gut vorstellen wer vor der Tür steht „Izuna komm einfach rein. Hier beißt niemand dich jedenfalls nicht.“ Zögernd öffnet sich die Tür und ein schwarzer Schopf taucht in dieser auf als er jedoch das Kreuz von Madara sieht bekommt er wirklich Angst. Angst vor den Monstern, die so etwas einfach mal befehlen für ein bisschen Unhöflichkeit. Vielleicht schicken sie den Black Death ja nur zu ihnen damit er sie umbringt…… „Izuna?“ „Das ist abscheulich…..“ „Also so schlecht sehe ich nun wirklich nicht aus, dass du mich so nennen kannst. Ich wurde eigentlich immer als gutaussehend betitelt.“ „Hör auf Witze zu reißen, wenn es dir nicht gut geht. Das müssen Qualen sein und sie machen das einfach so!“ Dabei schaut er Chio böse an, die hat als Izuna eingetreten ist den letzten Stachel entfernt und sich daran gemacht ein Gegengift in eine Spritze zu füllen, die sie Madara Teilweise injizieren würde und den Rest in die Wunde geben würde. Sie schnappt sich eine Flasche mit Alkohol um die Wunde zu desinfizieren ehe sie mit dem Rest der Tinktur gegenwirken konnte.

 

 

„Denkst du Grünschnabel mir hat es Spaß gemacht ihn so zu sehen?! Nein sicherlich nicht immerhin kenn ich ihn schon seit er zwei ist und er ist auch für mich wie ein Enkel. Ich war für eine andere Bestrafung, da Gewalt in diesem Ausmaß bei keinem der Jungs wirklich was bringt außer ihren Hass zu schüren.“ „Ach und was hätten Sie gewollt.“ Giftet Izuna sie an. „Was für eine Bestrafung hättest du wirkungsvoll erachtet KIND?!“ Mit diesen Worten Kipt sie den Alkohol über die offenen Wunden, was Madara zusammenzucken und kurz zischen lässt. Hatte er sich entschlossen einen Teil des Schmerzes zuzulassen. Die lässt sich davon aber nicht stören und beseitigt das überschüssige Mittel und jagt Madara die Spritze in den Körper. „Ich bin kein kleines ungezogenes Kind alte Frau die dem Rat angehört! Anderen Helfen und so, dass ist viel wirkungsvoller!“ „Nein Danke, da hab ich lieber die Katze als irgendwem zu helfen, dem ich nicht will.“ Kommt es mit leicht schmerzverzerrtem Gesicht von Madara, denn Chio schmiert nachdem sie das Restliche Gegengift in die Wunden getan hat eine Salbe auf diese um den Heilungsprozess zu beschleunigen und zu verbessern. Ihr war aber bewusst, dass Madara noch länger mit Nachwirkungen auch was seine Bewegungen anging rechnen musste. Izuna sieht Madara mit großen Augen an und versteht es nicht. Lieber Schmerzen als jemandem zu helfen, dem man sich nicht ausgesucht hat?

 

 

 

„Wann wolltest du mir sagen, dass du mich nicht mehr nach Hause begleitest?“ Wechselt Izuna nun angepisst das Thema. „Das war allen klar Izuna, Pain hat es vorhin erläutert….“ „Da wusste ich aber nicht, dass man mich mit IHM alleine lassen würde.“ „Jetzt mach dir nicht ins Hemd Kleiner er ist nicht so schlimm wie alle immer tun.“ Versucht Madara Izuna zu beruhigen, was durch Chios Worte aber gekonnt wieder zu Nichte gemacht wird, während die ihn dazu bringt sich ordentlich hinzusetzen, damit sie alles ordentlich verbinden konnte und ihre Spezialtinktur auf das Träufelte, das sie auf die Wunden legte. „Stimmt er ist viel schlimmer als man sagt. Ein wirklich arroganter Kerl.“ „Alte Hexe!“ Beschimpft sie Madara und als Gegenzug drückt sie ihm einen Finger in eine der Wunden. „Wage es nicht mir gegenüber so frech zu werden!“ Madara zischt, wirft ihr einen bitterbösen Blick zu und Izuna will das gesehene nicht glauben. „Behalt deine verdammte  Zuneigung für dich!“ „Derselbe Frechdachs wie vor über 10 Jahren! Ich muss zugeben, ich habe es auch vermisst. Mir wäre es aber lieber, wenn du nicht so tun würdest als wäre heute ein normaler Tag. Das tut dir nicht gut. Jeder, der dich und deine Geschichte kennt weiß, wie sehr du leidest. “ In Gedanken fügt die alte Frau noch hinzu, dass Madara seine Emotionen braucht, dass gerade  diese ihn stark machen. „Als könnte ich vergessen was für ein Tag heute ist. Als würde mein Gedächtnis es mir nicht entgegen schreien…..“ Izuna wird schwer ums Herz, als er die Worte von Madara hört.

 

„Du solltest dich langsam verabschieden Izuna.“ Übergeht Chio Madaras Worte. Sie weiß, dass er nicht möchte, dass darauf eingegangen wird. „Kannst du wirklich nicht mitkommen Madara?“ Izuna will nicht alleine da hin er fühlt sich in Madaras Gegenwart einfach sicherer. Er weiß, dass er nicht schwach ist aber Madara stärkt ihm einfach den Rücken wie ein Bruder oder ein guter Freund. Chio legt dem Uchiha gerade die Verbände um und sorgt dafür, dass alles ordentlich sitzt. „Nein. Du schaffst das alleine ich kann mich nicht daran erinnern, dass du so ein Feigling bist. Glaube an deine Stärke. Du musst einfach nur den Gang folgen bis es nicht mehr weiter geradeaus geht, dann musst du nach rechts bis eine Wendeltreppe nach oben kommt. Jetzt geh, wir werden uns bald wieder sehen und dann werde ich dir im nächsten Training eine Lektion erteilen, dass du dir deiner Stärke bewusst wirst. Versprochen. Denn du brauchst weder mich noch die anderen um stark zu sein. Die Stärke ist in dir und du musst nur deinen Mut wiederfinden, den du irgendwo verloren hast.“ Izuna ist geknickt. Versteht nicht warum Madara jetzt so zu ihm ist. Er hat in Madaras Worten nur das negative gehört. „Machs gut.“ Damit dreht er sich um und stürmt aus dem Raum aber er kommt nicht weit es kommt ihm vor als würde er festgehalten werden. Wenige Sekunden später taucht die Alte hinter ihm auf.

 

 

„Er meint es nicht böse. Du musst verstehen er hat Sasuke immer wieder zu wenig zugetraut und am Ende hat der sich in ein Himmelfahrtskommando gestürzt, nur um sich vor Madara und den anderen zu beweisen weswegen er jetzt tot ist.“ Izuna sieht Chio ungläubig an. „Madara  meinte zwar er wäre Schuld an ihrem Tod aber das glaube ich nicht. Ich kann ich es mir nicht vorstellen, dass Madara jemand so wenig zutraut. Mir traut er viel zu manchmal auch schon fast zu viel. Außerdem hat er gemeint er hätte seine Sachen herumliegen lassen und deswegen wussten die beiden erst davon.“ „Mag sein, dass du es nicht glauben willst und Madara und Itachi haben es nur gut gemeint und vermeiden wollten, dass sie schlechte Erfahrungen machen aber damit haben sie das Gegenteil erreicht aber die beiden waren damals auch erst sechzehn. Waren noch Kinder, wenn auch hochbegabt aber eben immer noch Kinder. Sie waren die Mauern, die Sasuke egal, was er tat immer überwinden musste. Stell dir einfach vor egal, was du machst du wirst immer mit einem oder beiden deiner ach so tollen Brüder verglichen.“ Sie schüttelt kurz den Kopf „Izuna, er würde dich nicht alleine gehen lassen, wenn er sich nicht sicher wäre, dass du es schaffst. Black ist zwar nicht immer ein angenehmer Zeitgenosse aber er wird dir nichts tun und wenn man ihn kennenlernt ist er nicht so schlimm, man muss ihn nur verstehen lernen und auch hinter die Fassade blicken. Übrigens, du wirst ihn denke ich sofort erkennen und damit du sicher bist, dass er es wirklich ist er hat einen medizinischen Geruch an sich. Wenn er dir nicht antwortet mach dir nichts daraus er spricht nicht wirklich viel.“ Damit rauscht Sie an Izuna vorbei und lässt einen verwirrten aber zugleich auch leicht wütenden Nephelin zurück. Es ärgert Izuna, wie sie über Madara gesprochen hat und er kann bei solchen Worten verstehen, dass Madara sich die Schuld an Sasukes ableben gibt. Dann fällt ihm aber auf, dass Chio gemeint hat Madara wäre hochbegabt. Doch er glaubt, dass die alte Frau Madara überschätzt. Er ist nicht blöd und wirklich schlau und kann gut erklären aber deswegen muss er noch lange nicht hochbegabt sein. Er seufzt und wappnet sich um den Black Death zu begegnen.

 

 

An der Fassade des alten scheinverlassenen Gebäudes lehnt ein großer Mann fast komplett in schwarz gekleidet. Einzig ein paar rote Flecke und Ornamente an der Uniform, wie auch das rote Tuch, welches seine untere Gesichtshälfte verdeckt bringen etwas Farbe in das dunkle Bild. Wer die Person kennt, weiß, dass sich unter der Kapuze, welche sein Gesicht und seine Haare vor neugierigen Blicken und vor dem Erkennen bewahrt, kräftige türkisene Augen und langes blondes Haar verborgen sind. Den meisten Fabelwesen ist sofort klar, wenn sie die Gestalt sehen, dass es sich um den Black Death handelt und bekommen es mit der Angst zu tun. In der Unterwelt der Fabelwesen ist dieser Mann als ein Bote des Todes bekannt.

Madara hatte nie vor so berühmt und bekannt zu werden. Das, was er mit dem Auftauchen dieser Persönlichkeit bewirken wollte war es Rache zu üben an denen, die ihm seiner Familie beraubt haben. Denn der blondhaarige Mann, der mehr einem Engel glich war für Madara oft eine andere Person, welche er von Madara etwas differenzieren konnte. Von Madara, der offiziell zu schwach und kränklich war um mehr zu sein, als ein Informant. Was ihn ärgerte. Die meisten wussten nicht, was für harte Arbeit hinter einem Informanten steckt. Madara weiß selbst nicht mehr, wann er erkannt hat, dass er seine Gestalt verändern kann aber die Gestalt des Black Deaths gehört genauso zu ihm. Eine Person, welche er sein konnte wann er will und die ihre eigenen Regeln hat. Der junge Nephelin weiß auch nicht mehr genau, wann er sich auf den Pfad des Schwarzen Todes begeben hat. Er weiß nur, dass es viel früher ist als er selbst denkt. Der kalte Mörder und Attentäter, welches der Black Death unweigerlich ist, bedeutet für ihn oft auch einfach in ein anderes Leben zu steigen. Einfach manchmal jemanden so verletzen, wie er immer wieder verletzt wird und nicht verpflichtet zu sein eine Antwort zu geben. Die Möglichkeit seine sadistische Seite auszuleben und nicht immer die Person zu sein welche andere erwarteten. Er würde die nächsten Tage einfach in dieser Gestalt bleiben, damit es nicht auffällt aber dann würde er wieder zu seiner natürlichen Gestalt wechseln. Er liebte seine lange wilde Mähne einfach und das Glatte war einfach nicht sein Ding ebenso wenig Blond zu sein. Doch um unerkannt zu bleiben war es notwendig diese Gestalt anzunehmen. Er ist gerade einfach froh, dass er seinen Rücken momentan nicht wirklich spürt, denn sonst hätte er seine Probleme so an der Wand zu lehnen. Die Schmerzen empfindet er im Moment noch ziemlich lächerlich. Langsam ist er vom Warten genervt. Wo blieb Izuna? Hatte der sich etwa verlaufen? Er würde zwar nun nicht mehr sprechen aber er wollte endlich von diesem verdammten Ort weg. Nach einer gefühlten Ewigkeit öffnet sich die Tür und Izuna verlässt angespannt das Gebäude und sieht sich suchend um. Er entdeckt ihn und geht vorsichtig auf die Person zu. „Schlauer Junge.“ Denkt Madara, als er Izuna beobachtet. Er hat viel gelernt während sie trainiert haben.

 

In einigen Metern Abstand bleibt er stehen „Black Death?“ Madara neigt zustimmend den Kopf und stößt sich von der Wand ab, was ihm in diesen Moment seinen Rücken doch wieder ins Gedächtnis ruft. „Ich bin Izuna, Madara hat…“ Der Black Death würgt den Jüngeren einfach mit einer unmissverständlichen Geste ab. Zeigt ihm deutlich, dass er still sein soll, da er kein Gespräch wünscht im Moment. Izuna ärgert sich über die Respektlosigkeit aber er schluckt seine Wut herunter. Innerlich flucht er allerdings und frägt sich, wie er es aushalten soll mit so einem Kerl. Hashirama tat ihm jetzt schon Leid, da der Vermummte ihm weitgehend zugeteilt wird. Izuna würde am liebsten wieder rein gehen und den Rat bitten Madara wieder mitkommen zu lassen. Aber er reißt sich zusammen. Madara vertraute auf seinen Mut und seine Stärke und er will ihn nicht enttäuschen. Er würde dem Black Death die Stirn bieten, wenn es sein muss. Madara hingegen hat eindeutig keine Lust mehr mit irgendwem zu Reden und ist einfach erleichtert, dass er sich solche Sachen jetzt offiziell leisten kann. Den restlichen Schmerz ignorierend nimmt er sich die Tasche, welche Mikoto für ihn gerichtet hat und wendet sich einfach dem Tor zu. Izuna würde ihm schon folgen und tatsächlich rennt der Jüngere ihm wenige Sekunden später hinterher.

 

 

 

Im Anwesen der Senjus eine Stunden nachdem  Izuna und Madara gegangen sind:

 

Tobirama ist nervös. Immer wieder klopft er mit den Fingern auf den Tisch. Er hat sich dazu entschieden seinem Bruder bei seinen Dokumenten zu helfen um sich davon abzulenken, dass sein Izuna gerade mit diesem Idioten Madara unterwegs ist. Hätte er gewusst, dass Izuna mitgehen würde, er hätte dem Rat nie gesteckt, dass Madara Hashirama geschlagen und angeschrien hat.  Er wollte dem Uchiha doch nur eine Lektion erteilen und nicht seinen kleinen schwachen Nephelin in das Haifischbecken stoßen auch hat er Angst, dass etwas zwischen dem verdammten Uchiha und Izuna laufen könnte. Izuna vertraut ihm und lässt ihn ganz nah an sich heran. Etwas was ihn wirklich stört. Hinzu kommt gerade noch, dass er Angst hat, dass der Rat ihn verdirbt oder etwas auf dem Weg passiert immerhin ist Madara ein einfacher Informant und könnte Izuna kaum verteidigen… Hätte er an dem Tag als er es vorgehabt hatte nur Madara eine Abreibung verpasst, dann müsste Izuna jetzt nicht dort hin… „Jetzt hör verdammt noch mal auf damit Tobi! Du machst uns hier alle mehr als nur Wahnsinnig mit deinem ständigen Geklopfe! So kann ich mich noch weniger konzentrieren als sonst! Es langt schon, dass ich mir Gedanken darüber mache wie die Bestrafung von Madara ausfällt und wir bald den Black Death im Haus haben!“ „Du hast doch keine Ahnung, was in mir vorgeht ich mache mir gerade nur Sorgen um Izuna Madara ist mir egal! Ich hoffe die Bestrafung fällt hart aus, damit er von seinem scheiß hohen Ross herunter kommt und die Finger von Izuna lässt!“ „Ach darum geht es hier! Deswegen hast du Madara dem Rat serviert! Du bist Eifersüchtig, weil Izuna ihn in seine Nähe lässt und dich nicht mehr! Du bist eifersüchtig auf ihre Freundschaft.“ Das Hashirama auf Izuna etwas eifersüchtig ist, da Madara ihn auch in seine Nähe lässt verschweigt er. Hatte seiner Meinung nach gerade nichts mit der Sachlage zu tun. „Du hast doch keine Ahnung! Bestimmt passiert was auf dem Weg dorthin und Izuna kommt nicht mehr zurück.“ Hashirama rollt genervt mit den Augen sein Bruder machte ihn wahnsinnig. „Wenn etwas passieren sollte dann ist Madara dabei, der ihm im Notfall hilft aber Izuna kann sich ganz gut alleine verteidigen. Wie wäre es, wenn du dich einfach bei ihm für deine Blödheit entschuldigst und endlich mal einsiehst, dass er kein kleines Kind ist, dass ständig beschützt werden muss und uns allen dieses Eifersuchts-Wutdrama ersparst!“ Hashirama wird gerade wirklich wütend auf Tobirama, jetzt wo er endlich den wahren Grund erfährt, warum er zum Rat ist und er hat langsam die Schnauze voll von dem Drama, dass er veranstaltet. „Du hast doch keine Ahnung du warst ja nicht in Italien als er schier entführt wurde!“

 

Plötzlich erklingt ein fieses und gehässiges Lachen hinter den Vampiren, das von Deidara kommt, der seine letzten Stunden hier absitzt und darauf wartet abgelöst zu werden, damit er mit seinen Eltern und Itachis Familie  Sasuke und Naruto besuchen kann. Leider konnte Madara nicht mit, wie gerne hätte er den Tag als komplette lebende Familie verbracht. Er wünscht diesen idiotischen Vampiren gerade einfach nur Tobi als Ersatz für sich. „Hörst du das Itachi ein Vampir, der sich sorgen um einen Nephelin oder ein anderes Wesen macht was für eine Komödie.  Als ob Vampire überhaupt dazu in der Lage wären.“ Die Vampire starren den blonden Mann an, da er bis jetzt noch nie so gesprochen hat. „Lass es Deidara.“ Erwidert sein Freund  nur monoton. „Warum, ich finde es witzig Madara würde sicherlich mit mir Lachen, wenn er das hört. Vampire, die nur auf ihren Vorteil aus sind und sich nehmen, was sie wollen sollen sich sorgen machen, dass ich nicht lache. Unser werter Herr Senju will doch nur Madara flachlegen und der kleine Bruder will den lieben kleinen Izuna nur wieder als Sexspielzeug und Blutkonserve. Mehr ist hinter ihrem Scheinheiligen guten Handeln nicht.“ „Deidara es langt, deine Ansichten sind gerade fehl am Platz. Du weißt, was Yahiko gesagt hat.“ Kommt es mit einer Emotionslosigkeit von Itachi, dass keiner der Anwesenden wirklich sagen kann, ob er sich ärgert oder dem Blonden zustimmt.

 

Hashirama ist entsetzt über die Worte versteht nicht, was in den Blonden gefahren ist und wieso Itachi so ist. Ja selbst Madara war heute anders drauf gewesen, noch abweisender. Was war nur heute los mit den drein er verstand es einfach nicht. Er kann dem Blonden leider nicht wiedersprechen, dass er mit Madara schlafen will aber er will ihn nicht flachlegen er will gemeinsam mit ihm Spaß haben und er will die Aufmerksamkeit des Nephelins. Langsam glaubte der Vampir sich sogar in ihn verliebt zu haben. Während die Gedanken des älteren der Senjugeschwister kreisen ist der jüngere Bruder wütend aufgesprungen. „Was fällt dir ein so über Izuna zu sprechen! Ich werde…“ „Was kannst du die Wahrheit nicht ertragen? Für Vampire sind andere Lebewesen doch nur Nahrungsquellen und Spielzeug.“  Kommt es wütend von Deidara. „Was für ein Problem hast du heute Püppchen, du hast keine Ahnung von Vampiren!“ „Ich habe keine Ahnung von Vampiren? Ich habe schon genug von euch kennen gelernt um zu wissen wie ihr Tickt und da sind Reinblüter keine Ausnahme, denn ihr seid ja der Ursprung dieser Rasse.“ Deidara will den Weißhaarigen gerade am liebsten einfach nur packen aber Itachi hält ihn zurück. „Lass es gut sein ein Vampir kann sowas nicht verstehen und es langt, dass Madara ihretwegen bestraft wird, da brauchst du nicht in die nächste Runde zu gehen. Was schaut ihr so Hashirama? Denkt ihr wirklich ich habe nicht mit meinem Bruder darüber gesprochen, warum er euch geschlagen hat? Glaubt mir, als ich davon gehört habe, hat es mir selbst in den Fingern gejuckt euch zu bestrafen. Jemanden zu unterstellen mit seinen kleinen Brüdern im Bett gewesen zu sein.“

 

 

Hashirama starrt nun Itachi an versteht nur noch weniger was hier los ist. Denn obwohl die Worte komplett emotionslos waren und Itachis Gesicht eine monotone Mimik hatte konnte er deutlich den Hass spüren, welcher gerade in dem jungen Uchiha brodelte und die Offenbarung, dass er Madara gesagt hat, er habe mit seinen Brüdern geschlafen machte es nicht besser. „Er hat was?!“ Braust der Blauäugige auf. Die Szene lässt mittlerweile gerade auch Tobirama still sein. Da er mittlerweile auch bemerkt hat, dass hier etwas im Busch ist. Hashirama schluckt und will versuchen die Situation zu lösen und herauszufinden, was los ist. „Ich wusste nicht, dass es eure kleinen Brüder sind ich wollte es nur wissen wer die beiden sind und habe etwas nachgebohrt, da ihr auf diese Namen alle drei seltsam reagiert habt…… Es lag nicht in meiner Absicht ihm so etwas zu unterstellen…….“ „So, du willst also unbedingt wissen, wer Sasuke und Naruto sind und was es mit ihnen auf sich hat.“ Beginnt der Blonde nun den mahnenden Blick seines Freundes ignorierend. „Nun, Naruto und Sasuke sind unsere kleinen Brüder, die von euresgleichen aus purem Spaß an der Freude vor Madaras Augen umgebracht wurden! Die ihn gezwungen haben zuzusehen, wie das Licht in ihren Augen erlischt von zwei elf Jahre alten Jungen.“ Hashirama reißt die Augen auf, als er diese Information bekommt und starrt die beiden an, ehe ihm plötzlich Tränen in die Augen steigen, als er an den Verlust denkt und was er losgetreten hat. Er hätte nie gedacht, dass soetwas hinter den beiden steckt. Kann sich nicht vorstellen, wie viel es den drein wohl abverlangt jetzt hier mit ihnen zusammenzuarbeiten. Konan hatte ihm bereits gesagt, dass sie alle Erfahrungen mit Vampiren hatten aber, dass diese Teilweise so schlimm waren hätte er nicht gedacht.

 

„Es tut mir leid, was euch wiederfahren ist und wenn ich es könnte, würde ich es rückgängig machen aber das kann ich nicht. Jedoch versuche ich zu verhindern, dass solche Schicksale erneut passieren….“ „Alles nur leere Worte an einem toten Tag……“ Die Tür wird geöffnet und Pain steht in ihr mit Kakashi und Yamato, welche als Ersatz für Deidara und Itachi gekommen sind.“ „Das genügt Deidara. Itachi warum hast du ihn nicht aufgehalten verdammt. Wir hatten das Thema bereits und wenn ich gewusst hätte, dass ihr euch beide nicht zusammenreißen könnt und eure Emotionen aus euch herausbrechen hätte ich euch die letzten Stunden lieber draußen Wache halten lassen.“ „Was können wir dafür, dass sie Scheiße reden!“ Blökt der Blonde den Leader an. „Ich sagte es langt! Packt eure Sachen, die ihr für heute braucht und geht zu eurer Familie. Ich will keinen von euch vor Mitternacht wieder hier auf dem Anwesen sehen und ich hoffe eure Gemüter sind bis morgen Abend wieder zu Ruhe gekommen.“ Der Schwarzhaarige und der Blonde verlassen den Raum. Deidara lässt es sich nicht nehmen den Vampiren einen Bösen Blick zuzuwerfen. Pain seufzt als die beiden endlich weg sind und er den überforderten Vampiren gegenüber steht. Im Inneren gefällt es ihm, sie so zu sehen es ist eine Genugtuung und er hätte auch gerne gesehen, wie Itachi oder Deidara ihnen eine Abreibung verpasst hätten, obwohl er eher auf Zweiteren gesetzt hätte. Itachi hatte sich noch gut im Griff aber er konnte es sich nicht Leisten noch zwei seiner Freunde und Männer bestraft werden zu lassen. „Ich entschuldige mich hiermit für das Verhalten der beiden und würde ja gerne sagen, dass sie es nicht so meinen aber sie meinen es genauso. Sie werden ihre Aufgabe sie zu beschützen jedoch erfüllen und soetwas wird nicht noch einmal vorkommen. Das hier sind Kakashi und Yamato, welche Itachis und Deidaras Plätze während ihrer Abwesenheit einnehmen. Hashirama Kakashi wird bei Ihnen bleiben.“ Damit dreht sich der Orangehaarige um und verschwindet. Tobirama und Hashirama tauschen einen Blick, der dasselbe aussagt: Was zur Hölle war das gerade?

 

 

 

Hashirama sitzt alleine mit Kakashi in seinem Büro. Tobirama ist kurz nach der Szene gegangen und der ältere Bruder starrt seit dem seine Dokumente an unfähig weiter zu arbeiten. Immer wieder spuken ihm die Worte der beiden im Kopf herum. Stellt sich die Szene vor, wie Madara dem Mord an seinen Geschwistern zusehen muss und kann nun so vieles mehr verstehen. Er würde sich bei Madara gerne für seine Worte entschuldigen, wenn er ihn wieder sieht. Würde ihn gerne in den Arm nehmen und ihm beweisen, dass nicht alle Vampire solche Monster sind. Natürlich hatte er seinen Spieltrieb aber der war anders als der von diesen Monstern und er wusste, dass Madara ebenso einen besitzt. Er will Madara wie Izuna eine andere Sicht auf Vampire zeigen. „Mister Senju?“ Hashirama hatte nicht bemerkt, wie er seinen Stift zerstörte bei seinen Gedankengängen. „Ich würde mich gerne noch einmal für die beiden Entschuldigen. Normalerweise reagieren sie nicht so und ich möchte auch nicht, dass sie denken, dass sie ihnen die ganze Zeit etwas vorgespielt haben. Normalerweise ist ihre Wut nicht so groß und sie geben sich mühe den Leuten auch eine Chance zu geben aber heute ist einfach ein schlechter Tag.“ „Warum?“ frägt der Senju hat aber schon eine Vermutung. „Heute jährt sich der Tag an dem Sasuke und Naruto Opfer der Vampire wurden. Ich kann mir auch vorstellen, dass Madara Ihnen gegenüber auch nicht besonders höflich war aber er meint es nicht so.“ Hashirama kommt es so vor, als würde der Weißhaarige Madara besser kennen. „Woher kennst du Madara?“ frägt er ihn, da es ihn wirklich interessiert.  „Madara und ich waren eine Zeit lang zusammen, bis wir gemerkt haben, dass wir als Freunde besser funktionieren anstatt als Paar.“ Das wollte Hashirama nun wirklich nicht hören und nun ist er auf Kakashi wirklich eifersüchtig. Wenn er sich vorstellt, dass Madara ihn zärtlich berührt hat und mit ihm vielleicht sogar gekuschelt.

 

 

Vor dem Tor ein paar Stunden später:

Izuna ist wütend dieser verdammte arrogante Arsch von schwarzer Tod hält es anscheinend nicht nötig mit ihm zu sprechen! Er reitet stumm neben ihm her und behält einfach nur die Gegend im Auge. In Gedanken verflucht Izuna den Black Death und wünscht sich einfach nur seinen Freund zurück. Als sie endlich am Anwesen ankommen freut er sich einfach nur den Kerl wieder los zu werden, da er sich vermutlich erst einmal umsehen musste. Lieber würde er mit Hidan dem verrückten Fanatiker zusammenarbeiten als mit dem Kerl! Wenn man vom Teufel spricht kommt er bekanntlich vorbei, in dem Moment in dem Izuna innerlich einen Freudentanz aufführt den Kerl loszuhaben streckt Hidan den Kopf durch das Tor „Ach auch mal wieder im Land Black du Arschloch?“ Wird er auch begrüßt und Izuna kann genau sehen, dass der Black Death Hidan einfach nur den Mittelfinger zeigt. Wie er es sich gedacht hat ein verdammter Sonnenschein mit vielen Manieren.

 

 

In den nächsten zwei Tagen festigt sich Izunas Meinung zu ihrem neuen Aufpasser nur noch mehr. Er redet mit niemandem und führt sich nonverbal wie das letzte Arschloch auf. Weigert sich, mit den anderen zu Essen, wie es Madara zu Beginn gemacht hat und läuft immer so vermummt herum, dass man nicht weiß, was sich unter der Kapuze verbirgt. Sprich null entgegenkommen für eine gute Beziehung. Was Izuna noch mehr aufregt ist, dass er einfach alles von Madara übernimmt, wie als wäre es eine Selbstverständlichkeit. Izuna ist wirklich schadenfroh, als er sieht, wie Hidan den Kerl immer wieder ärgert. Was allerdings durch null Reaktion des „Opfers“ gedämmt wird. Hashirama tut sich auch schwer mit dem neuen Aufpasser nicht zuletzt, da er viel lieber in Madaras Gesellschaft wäre und der ihn irgendwie immer unterstützt hat bei seinen Aufgaben selbst, wenn seine Laune Utopisch war. Er vermisste den Schwarzhaarigen und er hat ein seltsames Gefühl in der Nähe des Black Deaths. Hashirama arbeitet manchmal sogar schneller, weil er nicht länger als nötig mit dem Kerl in seinem Büro sein will. Was ihn wirklich wundert ist der Medizinische Geruch, der dem schwarzen Tod anhaftet. Ebenso wundert es ihn, dass er sich selten irgendwo gegen lehnt, wie als wäre sein Rücken nicht in Ordnung. Hashirama würde zu gerne wissen, wer oder was sich unter der Kapuze und der Maske versteckt.

Bewusst werden

Bewusst werden

 

Hashirama sitzt an seinem Schreibtisch. Er hatte es aufgegeben ein Gespräch mit dem Wesen, das sich hinter dem Black Death verbarg, aufzubauen. Der Kerl reagierte einfach nicht und schien ihn und den Raum einfach nur zu beobachten. Hashirama war über den Geruch des Mannes, was er von der Statur ableitete, erstaunt. Er hätte gedacht, dass ein Assassine nicht vorher schon erkannt werden sollte. Den Kerl roch man allerdings bereits in einigen Metern Entfernung. Der Roch einfach nach Chemikalien und Medizin. Was der Vampir empfand eine seltsame Mischung. Ein Diener betritt den Raum um dem Vampir einen Tee zu bringen und schaut zum Black Death. Weiß nicht, was er von ihm halten soll. Das ganze Personal spricht über ihn und seine Unhöflichkeit. Denn sie sind sich sicher: Der Kerl ist sich einfach zu Fein um mit ihnen zu sprechen. Hashirama langt es, er braucht eine Pause. Er bedankt sich bei dem Diener für den Tee und entschließt sich seinen Bruder zu besuchen und zu seiner Nahrungsaufnahme. Sein Bruder würde ihn nicht anschweigen und was der Black Death von seiner Nahrungsaufnahme hielt war ihm egal.

„Pain! Pain!“ Der Orangehaarige schaut zu seinem Gegenüber auf, vor ihm stehen Izuna und Hashirama und etwas weiter hinten ihre Aufpasser. Der Black Death und Itachi. Pain war gerade dabei den Dienstplan für die nächsten Tage zu erstellen. Dabei versucht er Hidan und Madara so weit wie möglich voneinander weg zu haben. Die beiden waren schon immer eine Sache für sich, wenn sie zusammenarbeiten aber momentan war das eine andere Liga als normal. Hidan strapaziert die Geduld des Uchihas und nutzt jede freie Minute aus um ihn zu provozieren oder ihn dazu zu verleiten gegen ihn zu kämpfen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis Madara der Geduldsfaden endgültig reißt und er Hidan „umbringt“. Alle im Haus spüren die Spannung, welche greifbar ist. Was wohl gemerkt ein noch schlechteres Bild auf den Black Death wirft. Denn der zählt unter den meisten Bewohnern des Anwesens seit den ersten Minuten als Arschloch hoch Zehn. Jemand, der sich zu fein ist mit anderen außer vermutlich dem Leader, wenn sie alleine sind, zu sprechen und auch dort nur das Nötigste. Mit Izuna ist er irgendwie komplett auf dem Kriegsfuß, was Pain und die anderen wundert, da es Madara ist aber irgendwie egal was er macht Izuna kann Black nicht ausstehen. Wohingegen Tobirama ihn weit mehr zu mögen scheint als Madara, was vermutlich an Izunas Antipathie diesem gegenüber liegt. „Was?“ Frägt der Leader leicht genervt, da ihm gerade keine wirklich gute Lösung einfällt aus seiner Hidan-Madara Misere zufriedenstellend raus zu kommen. Als die beiden Männer sehen, dass sie die gewünschte Aufmerksamkeit des Leaders haben frägt Izuna: „Wann kommt Madara wieder? Auch wollte ich fragen, wann ich mal wieder Raus kann.“ „Ich habe im Moment keine Informationen wann er wieder kommt. Was das Ausgehen angeht, das kannst du handhaben wie du möchtest solange Itachi oder Black dabei sind wobei Black besser wäre, da ich Itachi für Tobirama benötige.“ Izuna sieht ihn entsetzt an er sollte mit dem Arsch weg gehen! Er kann ihn nicht ausstehen aber das wusste Pain. Vermutlich würde der Kerl nur blöd rumstehen oder ihn auf Dinge hinweisen die Falsch liefen. Was er immer tat und dazu brauchte er noch nicht einmal zu reden. Er würde lieber mit Madara weggehen aber wer wusste schon wo der gerade war. Izuna vermutete, dass der Uchiha viel mehr Spaß als sie hatte.

 

„Black? Weißt du etwas Genaueres über seine Rückkehr? Immerhin bist du sein Gegenstück.“ Wendet sich der Leader zum Erstaunen aller direkt an den Schwarzen Tod. Pain hat bewusst diese Worte gewählt, da er immer noch daran interessiert ist, dass Hashirama Madara in Ruhe lässt und so sah es aus, als wäre Madara mit dem Black Death zusammen. Der schüttelt nur den Kopf und wendet sich zum Gehen als Deidara auftaucht um ihn bei Hashirama abzulösen. Die teils ungläubigen teils wütenden Blicke ignoriert er dabei bewusst. Es interessiert ihn nicht. Er will im Moment einfach nur schlafen, fühlt er sich doch seit zwei Tagen schon nicht gut und er hat seit dem Morgen das Gefühl sein Kopf würde explodieren. Als er mal beim Arzt war, da es öfter vorkam meinte der nur es wären einfach nur starke Kopfschmerzen. Dass die ihn manchmal komplett außer Gefecht setzten und er nicht mal wirklich das Licht ertragen konnte beachtete niemand. Doch er konnte noch nicht einfach ins Bett, er musste sich erst einmal was zu essen holen damit sich Konan und die anderen nicht wieder Sorgen machen. In der Küche wird er mit Verachtung gestraft und seinem Hassessen. Madara verstand nicht, was er falsch gemacht hat als Black Death, das die anderen ihn zu Hassen schienen. Doch es war eigentlich egal Black braucht nicht gemocht zu werden Er war ein Assassine. Mit dem Essen macht er sich dann auf den Weg in sein und Sasoris Schlafzimmer jedoch gab er sein Essen an einen kleinen Jungen weiter, der gerade am Zeichen war und ihn freudig anstrahlte und sich bedankte. Dem Kind gab er öfter sein Essen ab und das wusste auch so ziemlich als einziges, dass er nicht ganz so schlimm war. Als Dank für das Essen schenkte er Madara eine schöne Zeichnung und er war erstaunt wie gut der Junge Malen konnte. Es zeigte ihn, wie er auf dem Fenstersims saß und Hashirama und den Raum Beobachtete. Madara verflucht es, das er einfach nicht aus seiner Haut raus kann und eine nette Seite hat. Nicht mal als Black Death konnte er so ein Arsch sein wie er manchmal gerne wollte und er fragt sich von welcher Seite der Familie diese verdammte Gutmütigkeit kam.

 

 

Als Hashirama die Worte von Pain hört setzt sein Herz einen Schlag aus ehe die Eifersucht gleich darauf einsetzt. Madara sollte mit dem Kerl zusammen sein?! Der hat ihn laut der Meinung des Senjus nicht verdient. Madara hätte was Besseres verdient nicht so einen Bastard! Jemand wie ihn selbst. Wenn Madara doch nur ihm gehören würde. Mittlerweile sitzt der Senju mit Deidara in seinem Büro und starrt seine Dokumente an, doch anstatt die Schrift zu sehen, sieht er nur das Lächeln des Uchihas. Deidara beobachtet ihn und nachdem er sich für seinen „Ausraster“ ebenso wie Itachi bei den Vampiren entschuldigt hatte versuchte er der ganzen Sache wieder neutraler gegenüber zu stehen. Doch wie auch den meisten anderen passte dem Namikaze es nicht, dass der Senju Madara ins Bett bekommen wollte. Doch je länger und öfter er Hashirama beobachtete besonders wenn er an Madara dachte war er sich nicht mehr sicher, ob er ihn wirklich nur für eine schnelle Nummer wollte. Denn den Blick, den der ältere Vampir hatte sobald er an den Schwarzhaarigen dachte erinnert ihn an Itachi, wenn er ihn verliebt ansieht. „Du denkst an Madara habe ich Recht? Du schaust immer so, wenn du an ihn denkst. Kann es sein, dass du in ihn verliebt bist? Auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, dass Vampire so ein Gefühl wirklich gegenüber anderen sprich Nichtvampiren kennen.“

 

 

Hashirama wendet ruckartig den Kopf zum Namikaze. Sollte er Recht haben? War er wirklich in Madara verliebt? Er versuchte sich an das Gefühl zu erinnern, als er seine Exfrau kennengelernt hatte, doch waren die Gefühle gegenüber ihr nicht mit denen gegenüber Madara zu vergleichen. Am Anfang wollte er nur ein bisschen Spaß im Bett mit dem Uchiha, welchen er nach ihrem Baraufenthalt gewiss hatte. Alleine, wenn er sich an Madaras erregte Schreie erinnerte war es um ihn geschehen, sein Gesicht, als er kam und dieser kleine Machtkampf um die Führung, wie es dem Uchiha dann doch gefallen hat, seinen Schwanz in seinem Hintern zu haben. Am Anfang wollte er ihn wirklich nur wieder im Bett haben und ihn verführen, weswegen er ihn auch großteilig zu sich auf das Anwesen geholt hat, als er wusste, dass er für den Rat arbeitet. Wenn er sich allerdings auch wieder an den Abend der Abendgesellschaft zurückerinnerte, wie er jedes Mal so ein ekelhaftes Gefühl im Bauch hatte, wenn Madara mit jemand anderem in Kontakt war oder berührte und sich an die Gespräche mit ihm zurück erinnerte wollte er immer mehr über den Halbengel mit der wilden Mähne wissen. Er war auf jeden der anderen eifersüchtig, was er mittlerweile erkannt hat und seine Gedanken kreisen immer wieder um den Uchiha. Er wollte seine Nähe, wollte ihn einfach nur im Arm halten, Kreise über seine Haut ziehen, ihn küssen und mit ihm kuscheln…. Ja er wollte den Nephelin für sich und er wollte mit ihm zusammen sein. Deidara hatte seine Gefühle dem Uchiha gegenüber in Worte gefasst aber Hashirama hatte keine Chance immerhin war Madara mit dem Black Death zusammen. Eine Welle des deprimiert seins breitet sich in ihm aus, dann fällt es ihm ein Madara hatte trotz seiner Beziehung mit ihm geschlafen und er hatte auch weitgehend nüchtern nicht abgeneigt gewirkt. Hieß das, dass das zwischen Black und Madara nur eine körperliche Beziehung war? Hoffnung keimt wieder in dem Vampir auf und er wünschte sich gerade einfach nur Madara in den Raum um ihn zu fragen aber der erinnerte sich nicht einmal an ihre gemeinsame Nacht. „Hallo, Erde an Senju noch jemand da? Aber ich denke ich habe meine Antwort bereits bekommen. Du solltest dich allerdings um deine Dokumente kümmern oder willst du Madara noch mehr Material geben um sich über dich lustig zu machen?“ Der Arbeitseifer des Vampirs war nun entfacht. Er würde Madara beweisen, dass er die Bessere Partie war und nicht eines der Monster, die ihn gefoltert haben.

 

Etwa zur selben Zeit bei Pain:

 

Madara hat sich entschlossen noch einmal zu Yahiko zu gehen. Hidan beunruhigte ihn. Nicht, weil er Angst hatte aber er spürte in all seinen Knochen, dass früher oder später etwas passieren würde. Hidans Laune und Provokation besonders ihm gegenüber kam nicht irgendwoher. Der Jashinist hatte zu wenig Opfer in letzter Zeit gehabt und auf Black bzw. Madara ging er so los, da er diesen für seine Situation verantwortlich machte immerhin hatte der ihn zum Rat gebracht. „Was willst du jetzt nochmal hier? Ich dachte ich habe mich deutlich ausgedrückt, dass du ins Bett nach deiner Schicht sollst. Ich habe dich extra früher ablösen lassen, damit du auch zur Ruhe kommst.“ „Hidan.“ Beginnt Madara zu sprechen „Den werde ich weit von dir weg positionieren.“  „Darum geht es nicht Yahiko. Du musst schauen, dass er irgendwas oder jemanden opfern kann, sonst dreht er dir noch durch.“ „Wie denkst du soll ich das machen? Ich kann ihn nicht da drausen alleine herumlaufen lassen.“ „Scheiß auf die Auflagen die Gestellt wurden. Schick ihn und Kakuzu weg oder fordere einen Ersatz für die Zeit an. Yahiko der Kerl muss seinem scheiß Gott Opfer bringen und wenn wir nicht aufpassen opfert er jemanden vom Anwesen vor aller Augen.“ „Ich überlege mir was und jetzt leg dich hin du siehst scheiße aus.“ Black schüttelt den Kopf und geht, hofft, dass sein Freund die Warnung ernst nimmt.

 

*

 

Ein lauter Knall erklingt durch das Gebäude und wenig später hört man einen lauten wütenden Schrei durch das Haus schallen. Alle Bewohner des Anwesens und auch einige der Akatsukis zucken zusammen, als sie diesen Schrei hören. Dann eine kurze Pause gefolgt von erneutem Lärm, wie auch Türenknallen und ein Brüllen, mit einer unbekannten Stimme zumindest für die Angestellten wie auch die Senjus und Izuna erklingt. „Hidan du gottloses Arschloch ich mach dich Kalt!“ Pain schließt gequält die Augen. Seine Befürchtung ist wahr geworden und Hidan hat den Bogen heute überspannt. Hatte wohl den Drachen geweckt, der tief geschlummert hat… Madara war die letzten Tage nicht gut drauf gewesen weswegen der Black Death auch ziemlich still und ruppig war. Es hat den Leader wohlgemerkt gewundert, dass Madara überhaupt so lange die Füße still gehalten hat. Jeder andere, abgesehen von Itachi, selbst ihm wäre irgendwann mal der Kragen in den letzten Tagen geplatzt. Doch der Ältere der Uchihabrüder hat es einfach über sich ergehen lassen und ist nicht darauf eingegangen. Stattdessen war er mit seiner utopischen Laune noch zu ihm gekommen und hat ihm gesagt er soll schauen, dass Hidan endlich wieder ein Opfer an seinen Gott bringen konnte. Der Leader frägt sich gerade, was Hidan angestellt hat, dass Black doch der Kragen geplatzt ist. Seine Vermutung liegt darin, dass er Madara geweckt hat und nach allem was Pain wusste, ist sein Freund nur wenig zur Ruhe gekommen in den letzten Tagen, was auch ein bisschen an ihm lag, da der Leader ihn gebraucht hatte.

 

 

Die Tür wird aufgerissen und ein verrückt lachender Hidan kommt in den Raum gestürzt und er sieht etwas in Hidans Handaufblitzen. Etwas, das eindeutig nicht ihm Silberhaarigen gehört. „Dafür musst du mich erst einmal finden Arschloch!“ Juchzt der Silberhaarige freudig, der seinem Ziel den Black Death zum Ausrasten zu bringen, damit er mit ihm kämpfen konnte ein deutliches Stück näher gekommen ist. Hidan wird von allen Anwesenden angestarrt teilweise mit Unverständnis von Seiten des Senjuclans, verstehen die noch nicht was gerade los ist und bald folgen wird. Wenige Sekunden später folgt dem Silberhaarigen eine vor Wut schäumende nur mit einer Haremshose bekleidete muskulöse  Blondine mit stechenden türkiesen Augen. Die Person sieht zerknautscht aus, wie als wäre sie aus dem Bett geworfen worden, doch das macht das Auftreten eines Rachengels keinen Knick in der Optik. Izuna reißt beim Anblick der Person die Augen auf. Will nicht glauben, was er sieht und hofft sich zu irren.

 

 

„Ich verpass dir Bastard gleich die Tracht Prügel deines Gottverdammten Lebens!“ Kommt es wütend knurrend von dem engelgleichen Wesens, während er den Jashinisten keine Sekunde aus den Augen lässt. Im Moment zählt für ihn nur der Übeltäter, welcher ihn um seinen wohlverdienten Schlaf gebracht hat, damit er diese verdammten Kopfschmerzen los bekommt. Dadurch, dass er noch im Halbschlaf ist, was ihm keiner anmerkt, der es nicht weiß, nimmt er die anderen um ihn herum nicht wahr. Izuna starrt den Mann nun wie paralysiert an. Kann nicht glauben, dass ER vor ihm steht. Er, der ihn in Italien davor bewahrt hat entführt zu werden und er hat eine ungute Befürchtung, was die Identität des Unbekannten Mannes angeht, welche von Hidan bestätigt wird. „Ach, kann Blacky es nicht leiden aufgeweckt zu werden? Das tut mir aber so was von überhaupt nicht leid. Ich habe keine Angst vor dir Püppchen. Vor dir verdammter Heide, der keine Ahnung vom einzig wahren Gott Jashin hat. Besonders habe ich keine Angst vor jemand, der sich sein Heidenzeichen so einfach im Halbschlaf abnehmen lässt.“

 

Ein fieses grinsen legt sich auf die wohlgeschwungenen Lippen des nun Blonden als Hidan endet. „Was lässt dich glauben, dass du es mir entwendet hast? Vielleicht habe ich ihn dich absichtlich mitnehmen lassen meinen ach so schönen Rosenkranz?“ Hidan und auch ein paar der anderen sehen ihn jetzt verblüfft an. Man kann sogar sagen, dass Itachi, Konan und Pain die einzigen sind, die wissen was nun folgen wird. Der Black Death hebt seine linke Hand und schnippt einmal. Dann passiert etwas Seltsames und so schnell, dass keiner, der nicht genau weiß worauf er achten muss folgen kann. Durch das Schnippen wird ein Teil der Magie im Rosenkranz freigesetzt, welche Hidan komplett durch die Hand jagt und ihm eine Schnittverletzung, wie als hätte seine Hand ein Schwert durchstoßen und massive Verbrennungen beschert. Hidan, der überrascht ist lässt den Kranz los, welcher sich sofort wieder in den Händen seines Besitzers wiederfindet. Für die anderen sieht es allerdings so aus, als hätte das Schnippen Hidan verletzt und der Black Death hat im selben Moment wie er geschnippt hat wieder seinen Rosenkranz in der Hand. „Verfickte Scheiße tut das weh du verficktes Arschloch, das wirst du mir büßen!“ Madara, der etwas wacher geworden ist und seine Umgebung mehr wahrnimmt als noch vor einer Minute dreht sich einfach um und macht sich wieder auf den Weg nach draußen. „Halts Maul oder ich opfere dich deinem Pseudogott. Das nächste Mal, war das nur eine Streicheleinheit oder muss ich dir wieder ins Gedächtnis rufen, wie ich dich zu Akatsuki gebracht habe?“ In Hidan brodelt es und er will Madara bestrafen. Er hat ihn gerade vor allen lächerlich gemacht und erneut kommt seine Wut in ihm hervor, als Madara ihm 1888 sein Ritual versaut hat. Auch sehnte er sich nach einem Opfer für seinen Gott, dieser hatte viel zu lange keine Opfer mehr gehabt wegen diesem Auftrag. Alle hielten ihn unter Verschluss und es gab bisher keine Angriffe bei denen er seinen Soll an Jashin erfüllen konnte. Izuna kann nicht glauben, dass dieses Arschloch, dass sich Black Death schimpft ihn damals in Rom gerettet haben soll aber er ist es.  Das Aussehen hätte täuschen können aber diese Stimme nicht. Dann stellt sich ihm die Frage was für ein Wesen er war, denn ein normaler Mensch würde wohl kaum so für den Rat arbeiten besonders, da er genau weiß, dass er ein Exorzist ist.

 

 

Plötzlich passiert etwas, mit dem nicht einmal Madara in diesem Moment gerechnet hat: Hidan rastete komplett aus. Er schnappte sich die erstbeste Person in seiner Nähe, was unglücklicherweise Izuna war, der sich vor Schock nicht bewegen konnte und benutzte dessen Blut um sein Ritual zu beginnen. Madara hatte Hidan bis jetzt nur einmal in einem solchen Zustand erlebt und das war an jenem Abend, als Madara Hidan besiegte und zu Akatsuki gebracht hatte. „Nun, dann wird wohl der kleine Izuna wegen dir bestraft Blacky! Da du ein Feigling bist und nicht kämpfen willst!“ Madara dreht sich um „Lass den Jungen los und hör mit der Scheiße auf Hidan. Das ist meine erste und Letzte Warnung.“ Hidan, welcher zeigen wollte wo er seine Warnung hinstecken konnte ritzte sich den Oberarm auf wobei Izuna dadurch, dass er nicht damit gerechnet hat ein kurzer und erschrockener Aufschrei entflieht. Allen ist in diesem Moment klar, dass das hier kein Spiel mehr ist: Hidan ist durch seine Wut auf Madara und der längeren Opferlosigkeit in Raserei verfallen und würde Izuna umbringen, wenn sie nicht aufpassten. Tobirama will zu Izuna und ihm helfen aber Pain hält ihn auf „Nicht alles, was man ihm jetzt antut fällt auf Izuna zurück. Ich habe seinen Gott wohl unterschätzt.“ 

 

Madara indes wird nun wirklich wütend. Was bildete sich Hidan ein ihm zu drohen, ihm die Schuld an dem allen zu geben und dazu noch Hand an den Jungen zu legen? Die anderen überlegen gerade fieberhaft, wie sie das Ritual unterbrechen können. Pain hatte sich bisher nie die Mühe gemacht es herauszufinden und Kakuzu war draußen… Genau in diesem Moment langt es dem Black und seine dunkle Seite, welche sich nach Hidans Tod sehnt kommt zum Vorschein. Zwei Sekunden Später und er steht vor dem Jashinisten und haut ihm mit voller Wucht seine Faust ins Gesicht. Es ist ihm in diesem Moment sogar egal, dass er keine Handschuhe anhat. Izuna schreit vor Schmerz auf und Hidan taumelt nach hinten raus aus dem Siegel. Der normalerweise Schwarzhaarige setzt dem Fanatiker sofort nach. Drischt ohne Erbarmen auf ihn ein. Als Hidan es schafft etwas Abstand zwischen sich und ihn zu bringen ist sein Gesicht schon blutverschmiert. „Oh, spielst du doch mit mir? Aber dieses Spiel wirst du nicht gewinnen Welpe.“ Damit zückt er seine Sense und geht auf den Black Death los. Der wartet allerdings nur ab, bis Hidan mit seiner Sense in Reichweite ist und sorgt dafür, dass dieser sich sein Spielzeug selbst in den Oberschenkel rammt. Mit einem gezielten Tritt verfrachtet er den Sensenträger gegen die nächste Wand. Hidan ist kurz benommen erholt sich allerdings schnell wieder und geht erneut auf den Assassinen los. Der schnippt einmal und öffnet somit das Fenster, in dessen Richtung er den Silberhaarigen drängt und ihn letztendlich aus dem zweiten Stock wirft, nur um hinterher zu springen und direkt auf ihm zu landen.

 

Die Vampire und auch einige der anderen können nicht glauben was gerade passiert. Tobirama läuft panisch zu Izuna, der ihn nur von sich weg schubst und sich das Tuch, welches ihm Konan reicht auf die Nase hält. Er sieht zu Pain: „Was zur Hölle war das?! Wieso habe ich alle Verletzungen von dem Kerl abbekommen?!“ „Ein Ritual, welches Hidan normalerweise alle paar Tage für seinen Gott durchführt und tödlich endet, wenn man es nicht unterbricht. Ich hätte nicht gedacht, dass sowas passiert, wenn er es länger nicht macht…“ Er verschweigt, dass Madara ihn noch gewarnt hatte, da er die Warnung nicht für voll genommen hatte, was er nun bereute. Tobirama zischt Pan wütend an „Dann ist das deine Schuld, wenn du deine Männer nicht unter Kontrolle hast!“ „Was hätte ich den Ihrer Meinung nach machen sollen?! Ihn ein paar Angestellte Opfern lassen?! Wir dürfen hier nicht weg und das mit Madara wie auch Itachi und Deidara waren Sonderausnahmen und ich gehe mal nicht davon aus, dass einer von Ihnen mit Hidan durch die Gassen gehen würde um ein Opfer für Jashin zu suchen! Normalerweise übernimmt er Aufgaben, wo es normal ist seinen Gegner zu töten!“ Hashirama hebt die Hände um alle zu beruhigen. Er selbst ist aufgebracht und der Blutgeruch zehrt gerade auch an seinen Nerven was er auch bei Tobirama vermutet.

 

„Ich bin dafür wir beruhigen uns alle, es ist bis her ja noch nicht wirklich etwas Schlimmes passiert und Izuna geht es auch soweit gut, was ich sehe. Sollten wir uns nicht lieber um den Black Death und Hidan kümmern? Ich kann deutlich Kampfgeräusche aus dem Garten hören. Ebenso kam es mir vor, dass die beiden sich gegenseitig umbringen wollen. Ich kann den Black Death zwar bis jetzt nicht wirklich Leiden, aber ich hätte ungern eine Leiche eines Verbündeten im Garten.“ „Das lässt sich nicht vermeiden..“ Nuschelt Pain in sich rein geht dann in den nächsten Raum um zu sehen, was die beiden dort angerichtet haben. Als er das Desaster sieht nimmt er sich fest vor Madara die Sauerei Magie soweit wie es geht ohne beseitigen zu lassen auch wird er sich eine Strafe für Hidan überlegen müssen und eine Lösung für das Opferproblem. Er seufz, er mochte seinen Job als Leader, gab er nicht zuletzt gut Geld aber manchmal war der Job einfach nur ein Grauen.

 

Während Pain sich das Chaos betrachtet, was seine Jungs angerichtet haben, stürzen die anderen zum offenen Fenster um zu sehen, ob mit den Kämpfenden noch alles in Ordnung ist. Der Leader macht sich keine Sorgen darüber das Madara was passiert und Hidan dem würde es nicht schaden eine Abreibung zu bekommen. Die war nämlich längst überflüssig. Mittlerweile beobachten die anderen den Kampf gespannt. Hashirama Analysiert jede Bewegung und bemerkt, dass der Kerl noch nicht alles gibt, obwohl der Kamp heftig ist. Doch dann passiert etwas, das zumindest Izuna und Hashirama erschrocken aufschreien lässt. Der Black Death rammt Hidan seine Sense in die Brust und bringt  ihn um. Unter dem Silberhaarigen breitet sich eine Blutlache aus, was den Black Death nicht im Geringsten interessieren zu scheint. Er betrachtet sie viel mehr mit Genugtuung und tritt einen Schritt zur Seite, dass seine Füße nicht in der Blutlache stehen.  Deidara seufzt auf. „Wie schade schon vorbei und ich dachte ich könnte mir länger ansehen, wie er Hidan zusammenschlägt.“

 

 

Hashirama sieht den Blonden entgeistert an: „Er hat gerade einen deiner Kameraden umgebracht und du vertrittst die Meinung, dass das viel zu schnell ging?! Was läuft bei dir nicht ganz richtig!“ Während Hashirama spricht kommt auch noch Kakuzu und klopft dem zweiten Blonden anerkennend auf die Schulter. „Entspann dich. Das ist Hidan. Pain es sieht aus als würden wir Ärger bekommen. Da tauchen ein paar seltsame Typen auf und die sehen aus als wollen sie Ärger. Die anderen haben es auch schon bemerkt.“ „Lass Hidan und Black das erledigen. Sollte für sie ein leichtes sein und wir haben das Opferproblem vom Hals. Wenn sie Probleme gaben sind Sasori und Kakuzu noch da.“ „Hidan ist tot! Wie soll der bitte noch irgendwas machen?!“ „Oi! Hidan du fauler Sack steh auf du und Black habt einen Job zu erledigen wir bekommen Besuch. Kakuzu und Saso, wenn die beiden Probleme haben sollten, seid ihr ihre Rückendeckung.“ Wird Hashirama vollständig ignoriert und als Hidan sich aufrichtet glaubt er im falschen Film zu sein. „Was…?“ „Hidan ist unsterblich. Einfach nicht tot zu bekommen zu unser aller übel, weswegen er Kakuzu Partner ist, da dessen Partner immer recht schnell das Zeitliche segnen. Darf ich vorstellen unser Zombieteam.“ Erläutert Pain die Situation. Die Vampire und Izuna glauben gerade einfach nur in der falschen Welt zu sein. Langsam wird ihnen immer mehr bewusst, was für eine gemeingefährliche Gruppe sie im Haus haben. Einer schlimmer als der Andere was war der Gedanke des Rates sie zu ihnen zu schicken? Diese Frage stellen sich gerade alle.

 

 

 

Auf dem Kampffeld:

Madara und Hidan stehen vor der Mauer um das Anwesen und warten auf ihre Gegner. Gehen sogar noch ein Stück weiter ihnen entgegen. Ein Schnippen seitens Madara hat ihm seine Uniform gebracht und angezogen, da wirklich keine Zeit war diese zu holen. Madara versuchte sein Leben weitgehend ohne Magie zu bewältigen, bis auf bestimmte Bereiche. Es ist wichtig, dass er immer wieder Magie anwendet ansonsten würde er noch mehr Probleme bekommen. Das Problem war allerdings auch, dass die Magie in schwächte. Ein zweischneidiges Schwert, wie er gelernt hatte. Bis zu einem gewissen Maß konnte er die Magie einfach weckstecken aber wenn er zu viel benutzte bekam er eine Quittung. „Endlich mal wieder ein paar Opfer für Jashin! Steh mir bloß nicht im Weg! Außerdem das mit meiner Sense bekommst du zurück!“ „Shut up. Nerv mich nicht und versuch mir nicht im Weg zu stehen.“ Die ersten Gegner kommen nun wirklich in ihr Sichtfeld und Hidan stürmt auf sie zu. Der normalerweise Schwarzäugige verdreht die Augen und zieht sein Schwert um sich den Gegnern zu stellen. Er konnte zwar auch gut mit Wurfgeschossen und mit Pistolen umgehen aber seine bevorzugte Waffe war das Schwert.

 

 

Hashirama und die anderen haben sich den Kampf von Madara und Hidan gegen die Feinde angesehen, denn das war schnell klar gewesen, dass es tatsächlich Feinde waren. Nun war auch den Vampiren klar, warum es sich der Black Death leisten konnte so ein arrogantes Arschloch zu sein.  Er und Hidan haben ihre Gegner ziemlich schnell besiegt auch, wenn der Blonde sich etwas steif bewegt hat. Wie als wäre sein Rücken eigentlich nicht in Ordnung. Etwas, dass bei seinen normalen Bewegungen nicht auffällt. Doch Hashirama hatte keine sichtbaren Verletzungen an dessen Rücken gesehen. Der Vampir muss unweigerlich an Madara denken, denn er war entsetzt was der Rat mit ihm gemacht hat. Das war barbarisch, was ihn gewundert hat, war, dass keiner der anderen groß auf die Strafe des Uchihas reagiert haben. Wie als wäre es ihnen klar gewesen.

 

 

Die mit Blut beschmierten Männer betreten das Anwesen und der Black Death will sich sofort aus dem Staub machen. Er will einfach nur Duschen und zurück ins Bett, denn seine Kopfschmerzen sind schlimmer geworden. Doch aus seiner Idee wird nichts, da er sofort von Pain abgefangen wird ebenso wie Hidan. „Ihr beiden geht jetzt euch das Blut abwaschen und dann macht ihr die Sauerrei da drin sauber und zwar ohne Hilfe von Magie oder jemand anderem.“ „He, ich bin auch nur ein Lebewesen, dass seinen Schlaf braucht, der in den letzten Tagen schonwieder Mangelwahre war außerdem bringt mein Kopf mich halb um Yahiko.“ „Dann schau einfach, dass du schnell mit deinem Raum fertig wirst Black und außerdem beginnt deine Schicht später, da ich dich die letzten Tage so auf trapp gehalten habe. Jetzt Beeilung!“

 

 

Der blonde Mann mit den türkisenen Augen kniet auf dem Boden und schrubbt den verdammten Teppich, welcher am meisten abbekommen hat und flucht dabei nicht schlecht in allen erdenklichen Sprachen, denn die Flecken sind ziemlich hartnäckig und wollen einfach nicht verschwinden. Er könnte Yahiko für den Job gerade einfach nur umbringen. Er hat nichts gemacht, was man ihm ankreiden könnte. Er hat nur Hidan aufgehalten. Warum musste er die größte Sauerei aufräumen, wenn Hidan durchgedreht war?! Er ist es zwar gewohnt hinter sich aufzuräumen, musste er es  seitdem er England verlassen hat selbst machen und hat daher auch auf seiner Reise das Kochen wirklich gut gelernt aber gerade jetzt ist er einfach nur fertig und will ins Bett. Doch das rückt durch diesen letzten Fleck einfach in weite Ferne. Die Tür öffnet sich leise und er spürt einen ungehaltenen Blick auf sich, der voller Wut und Abscheu ist. Ein kurzer unbemerkter Blick bestätigt seine Vermutung, welche er bereits durch den klang der Schritte hatte. Sein Besucher war niemand anderes als Hashirama Senju. Der Uchiha versteht den Blick nicht so ganz, allerdings ist er solche Blicke schon lange gewöhnt. Er redet sich immer selbst ein, dass ihn die Blicke nicht stören aber in manchen Fällen tun sie es eben doch wie bei dem Vampir, was ihn ärgert. Der Vampir schweigt und der Black Death versucht seine Anwesenheit wie auch den Blick zu ignorieren doch nach wenigen Minuten langt es ihm und er zischt Hashirama an:

 

 

„Was glotzt du so blöd, wenn du was zu sagen hast dann sag es und verschwinde wieder. Wir sind hier nicht in irgendeinem Kabuki unter dem Namen: ´Der Black Death auf den Knien und putzend.´ Also sag, was du zu sagen hast und kümmere dich um deine Dokumente Senju.“ Der Blick wird noch dunkler und wäre Madara nicht gerade mehr genervt als alles andere würde es ihn amüsieren, dass der Vampir auch mal anders schauen konnte. Doch innerlich traf es ihn, dass gerade er von ihm mit diesem Blick bedacht wurde, doch das wollte er sich nicht eingestehen. „Wenn du mich interessieren würdest, wäre es vielleicht eine tolle Show aber ich kann dich nicht ausstehen und würde sie nicht einmal geschenkt wollen. Jemand, der seine eigenen Kameraden verletzt ist echt das Letzte. Du hättest Izuna gerade umbringen können als du Hidan verletzt hast und es war dir egal.“ „Du weißt ja nicht wie egal es mir ist, was du von mir hältst.“ Spricht der Black Death aber etwas im hintersten Winkel seines Inneren schreit ihm „Lügner!“ entgegen. „Nur zur Info, ich wusste, was ich tue. Ich weiß, wie ich mit Hidan umgehen muss und wie man sein Ritual unterbricht. Außerdem ist es nicht lachhaft, dass ein Vampir sich um einen Nephelin oder jemand außerhalb seiner Rasse schert?“ „Du hast ihn umgebracht. Von dir muss ich mir das nicht sagen lassen! Ein Stück Brot hat mehr Gefühl als du!“ „Er ist unsterblich. Da wäre nichts passiert. An dem kann man seine Wut und Gewalttriebe auslassen. Der steht sogar noch drauf.“ Mit jedem Wort wird Hashirama wütender über dem Kerl und wenn er sich vorstellte, dass Madara mit ihm zusammen und im Bett war, dann wurde ihm schlecht. Weswegen seine nächsten Worte mehr Emotionen beinhalteten und unüberlegter waren als er geplant hatte: „Ich frag mich wie Madara mit so einem Arschloch wie dir zusammen sein kann. Du hast ihn nicht verdient. Keinen Funken Aufmerksamkeit hast du von diesem Mann verdient. Er ist viel zu gut für dich. Deine Fähigkeiten im Kampf mögen zwar herausstechend sein aber dein Charakter ist echt das Letzte. Du würdest vermutlich deine eigenen Kameraden verkaufen, wenn es zu deinem Vorteil ist. Madara ist viel besser als du es jemals sein kannst.“ Wut, Enttäuschung und Unverständnis keimen in dem jungen Mann auf. Unverständnis warum viele Madara den Vorzug gaben. „Was ihr alle immer mit Madara habt. Er ist zu schwach und zu gutherzig für die Welt und kann nicht einmal das Beschützen, was ihm am Herzen liegt. Er ist ein Idiot, der sich von seinen Gefühlen leiten lässt und eine Marionette des Rates. Du willst Madara auch nur im Bett haben und an sein Blut Vampir. Ein kleines Fickspielzeug, das du durchnehmen kannst wie es dir gefällt. Der wird sich aber nie von so was wie dir flachlegen lassen. Vergleich mich außerdem nie wieder mit diesem geldgeilen Arsch Kakuzu, der würde seine eigene Mutter verkaufen, wenn der Preis stimmt.“ Damit wendet sich der Black Death wieder den Teppich zu und ignoriert den Vampir. Er hatte keine Lust mehr auf die Konversation und es war auch seine Meinung, dass der Vampir ihn nur als Spielzeug wollte und da er ihn nicht haben konnte. Erneut erinnert eine Stimme in seinem Inneren ihn daran, dass er bevor er wusste, dass der Senju ein Vampir war mit ihm „Spaß“ haben wollte und er ihn von sich aus geküsst hatte. Die Stimme verbannt er allerdings schnell in den hintersten Winkel seines Gehirns er will sich damit nicht auseinandersetzen müssen und als Black musste er es auch nicht.

 

„Was findet er nur an dir?“ Murmelt der Senju als er aufsteht und sich zum Gehen wendet. Er hat keine Lust noch länger mit ihm im Raum zu sein auch hat er ein seltsames Gefühl in der Gegenwart des Blonden es erinnert ihn so ein bisschen an das Gefühl, wenn Madara da ist und das wollte er bei so jemand überhaupt nicht haben. Der Uchiha war etwas Besonderes für ihn und er würde es auch immer bleiben egal, was die Zeit noch brachte. Madara war niemand, den man einfach vergessen konnte. Ehe der Braunhaarige den Raum verlässt sagt er allerdings noch laut zum Blonden: „Ich will Madara nicht nur ins Bett bekommen sondern die Person kennenlernen, welche hinter der Fassade steht, die er versucht aufrecht zu halten. Mag sein, dass er manchmal springt, wenn es der Rat sagt aber er ist nicht schwach. Er ist etwas Besonderes und ich will ihn verstehen und unterstützen.“  Die nächsten Worte, welche Hashirama beim Herausgehen hört glaubt er sich einzubilden, denn das konnte beim besten Willen nicht sein: „Don´t ever try to get inside my head  it´s to dark for you.“ Madara hingegen hatte nicht einmal gemerkt, dass er noch etwas zum Vampir gesagt hatte. Er zerbricht sich nämlich gerade während dem Putzten den Kopf darüber, warum ihn das Lob und das Vertrauen des Senjus so freut und warum er das Gefühl hat, dass es gut ist, dass der Braunhaarige nicht in seinen Kopf sehen kann. Auch, wenn er es nicht gerne zugab Hashirama war anders als die Vampire, die er bis jetzt kennen gelernt hatte. Der Vampir hatte sich sorgen um Izuna gemacht und ihn deswegen seine Meinung gesagt und er nahm ´Madara´ in Schutz. Während er also weiter Putzt kreisen seine Gedanken um den Vampir und als er es bemerkt ist er mehr als nur wütend. Er will sich nämlich keine Gedanken um ihn machen er war ein Vampir und er hasste Vampire und damit Punkt. Er würde daran nichts ändern, egal, was der Braunhaarige sagt und macht.

 

 

Dieser Tag war verflucht! Das ging dem älteren der Uchiha Brüder durch den schmerzenden Kopf. Heute war einfach nicht sein Tag erst die Schlägerei mit Hidan, welche ihn um seinen wohlverdienten Schlaf gebracht hat, dann die  Diskussion mit Hashirama auf dem versauten Teppich, (welcher nur noch mit Magie zu retten war, nachdem er eine geschlagene Stunde versucht hat diesen Drecksteppich sauber zu bekommen) die ihn doch etwas durcheinander und zum Nachdenken angeregt hat und jetzt musste er mit einem ziemlich angepissten Izuna einkaufen gehen! Wohl gemerkt ohne vorher eine Mütze schlaf zu bekommen, da sonst die Läden zu waren. Das hatte Pain doch mit Absicht gemacht. Soviel zum Thema er bekommt seinen Schlaf. Seine einzige Hoffnung besteht gerade darin, dass die nächsten Tage wirklich nichts passiert und er die Frei bekommt. Seine Kopfschmerzen werden gefühlt mit jeder Stunde schlimmer und er weiß nicht warum. Er hat zwar eine Vermutung aber er tut sie immer wieder beiseiteschieben. Madara mischte sich mit normalen Kleidern unter die Leute, sodass er nicht groß an Izunas Seite auffiel. Natürlich folgten dem blonden Mann Blicke besonders, da seine Haare so hell waren und er nicht schlecht aussieht aber er ignoriert diese. Er vermutet, dass Izuna sauer auf ihn ist, da es für ihn ausgesehen hat, als wolle er ihn umbringen. Die beiden Halbengel schweigen sich daher auf dem ganzen Weg über an und Madara ist sichtlich erleichtert, als sie sich wieder auf dem Weg zum Anwesen befinden.

 

Black wird die ganze Zeit über von Izuna mit Verachtung gestraft und er wirft ihm immer wieder böse Blicke zu. Der versucht das alles allerdings zu ignorieren. Besonders, da er es eindeutig nicht versteht, warum Izuna auf ihn wütend ist. Er hat seiner Meinung nach nichts falsch gemacht. Eher hat er ihm zum zweiten Mal das Leben gerettet, denn Madara hat sich daran erinnert, wie er den Halbengel in Rom gerettet hat. Izuna geht einfach durch die Straßen und scheint die seltsamen Blicke der anderen nicht zu bemerken. Bis der Black Death anfängt zu lachen und er wütend zu ihm herumfährt: „Was lachst du so blöd Arschloch?!“ Fährt er ihn auf Italienisch an. „Nicht in diesem Ton Kleiner. Ich lass mich nur ungern beleidigen und der einzige Grund, warum du jetzt nicht mit Konsequenzen rechnen musst ist, dass ich keine Lust habe Pain zu erklären, warum du nicht in dem Zustand wieder da bist in dem wir gegangen sind. Doch glaube mir auch meine Geduld hat ein Ende. Warum ich lache ganz einfach, so wie du dich aufspielst glauben die Leute nur das wir einen Beziehungsstreit haben.“ Ein wütendes Funkeln kommt in die Augen des jungen Nephelins „Als ob ich mit jemanden wie dir zusammen sein wollte! Ich frage mich, was Madara für eine Sünde begangen hat um dich als Partner zu verdienen. Du hast kein Gefühl für Lebewesen und bist einfach nur ein Arschloch, dass du verbal und nonverbal heraushängen lässt. Ich kann überhaupt nichts finden was  an dir anziehend sein soll. Kann mir nicht vorstellen das Madara nur auf das Äußere schaut und wenn doch wäre Deidara eine viel bessere Partie!“ Madara entdeckt Tobirama und Itachi in einiger Entfernung mittlerweile sind sie weiter weg von den Menschen und Madara entschließt sich Tobirama und auch Izuna eine Lektion zu erteilen.

 

„Zum einen ist Deidara mit Itachi zusammen und zum anderen brauchst du überhaupt nichts zum Thema schlechten Geschmack sagen. Der Albino kann ja überhaupt nichts das einzige was an ihm anziehen sein könnte ist sein Geld und vielleicht noch sein Körper bei dem ich mir nicht einmal die Mühe gemacht habe ihn mir anzuschauen bei so viel Blödheit, kann nicht einmal das seinen Status steigern. Da ist ja sogar Madara besser und mit dem als Partner ist man alleine schon gestraft.“ „Waage es ja nicht so über Tobirama und Madara zu reden. Beide sind wunderbare Personen auch, wenn sie manchmal schwierig sind und Tobi ein wirklicher Idiot sein kann aber DU hast nicht das Recht sie zu verurteilen!“ „Heul doch Kleiner ich sage nur, wie es ist. Du behauptest Madara zu kennen aber du weißt nichts von der Finsternis in ihm.“ „Ich weiß genug um ihn einschätzen zu können! Mag sein, dass er sich selbst als schwach darstellt und eine dunkle Seite hat aber die hat jeder und diese gehört zu ihm und macht den Nephelin auch aus. Er kennt seine Schwächen auch, wenn er nicht einsieht, dass es sein Vorteil ist und wenn du weiter dein Maul so aufreißt werde ich es dir persönlich stopfen!“ Izuna ist so wütend auf den Black Death, dass er seine guten Manieren vergisst und auch mit wem er sich gerade anlegt. „Du und welche Armee?“ Frägt der Blonde spöttisch und das sind die Worte, welche das Fass zum Überlaufen bringen. Izuna stürmt auf ihn zu und greift ihn an. Er wollte genau das erreichen und ihm ist auch klar, sollte jemals raus bekommen, das er und Black ein und dieselbe Person sind müsste er einiges erklären und je nach dem auch mit extremer Ablehnung rechnen aber der Black Death war nun mal weitgehend ein Arschloch, wenn er nicht gerade einen Auftrag hatte oder mit seinen Freunden sprach.

 

Izuna zielt direkt auf sein Gesicht, womit Madara schon gerechnet hat. Das tat Izuna immer, egal wie oft er es ihm auch gesagt hat und das nervte Madara ein bisschen. Er war ein geduldiger Lehrer aber dieser Fehler konnte ihn in dieser Welt umbringen. Die Meisten Leute erwarten einen Schlag ins Gesicht nach einer solchen Provokation und dann musste man sie mit dem Gegenteil angreifen oder schnell genug sein. Egal wie oft Madara es ihm gesagt hatte er verstand es nicht und nun würde Black im die Lektion erteilen, welche er bei Madara nicht verstanden hat und Tobirama beweisen, was in Izuna steckte. Auch, wenn er es als Black Death nicht sagen konnte und es als Madara nie sagen würde: Er konnte Izuna nicht mehr länger unter Tobirama leiden sehen. Unter seiner Art, die so sehr verletzte. Er hatte diesen Fehler einst unbewusst selbst begangen. Er hat mittlerweile verstanden, was er mit den Worten, die er nur zum Spaß gesagt hatte, um die Jungs zu motivieren das Gegenteil erreicht. Hatte Sasuke gemeinsam mit Itachi in eine Richtung gedrängt, dass sie sich vor ihnen beweisen wollen und das war dann sein Todesurteil. Als sie sagten, dass die beiden gut waren aber noch besser werden mussten um sich mit ihnen zu messen. Sie wollten, dass die beiden stärker wurden aber sie hatten die Messlatte zu hoch gelegt, weil sie sich als Brüder ergänzt hatten. Dort wo der eine nicht gut war, war es der andere. Er würde nicht zulassen, das Tobirama dasselbe mit Izuna tat. Ihn in eine Richtung zu drängen, in der er um sich zu beweisen etwas wirklich Dummes tat.

 

Madara wich dem Schlag gelangweilt aus, sodass Izuna ins Leere schlug und kurz aus dem Gleichgewicht gerät. Er schafft es aber sich gleich wieder zu fangen. Der Blonde lässt ein selbstgefälliges Lächeln auf seinen Lippen erscheinen in dem Wissen, dass es den anderen Nephelin nur noch wütender macht. Izuna sollte den Kampf nicht gewinnen, dass wäre zu auffallend  gewesen. Der Sinn war sowohl dem Senju als auch dem Schwarzhaarigen zu beweisen, dass der Jüngere nicht schwach war. In dem Moment in dem Izuna sich wieder fängt und das selbstgefällige Lachen sieht kommt ihm Madaras Stimme wieder in den Kopf. „Wenn dich jemand provoziert rechnet er mit einem Schlag ins Gesicht entweder du bist schnell genug und triffst gleich oder du versuchst gleich etwas anderes.“ Dann hat Izuna eine Idee, mit der selbst der Black Death in seinem Fall wohl nicht rechnen würde. Izuna weiß genau, dass der Blonde, dessen Aussehen wohl das einzig Positive abgesehen von seinen Fähigkeiten ist, ihn unterschätzt. Er holt erneut aus, um ihn ins Gesicht zu schlagen und er kann schon das genervte Augenrollen sehen. Er erkennt genau, dass der Black Death nach rechts ausweichen will und parallel zum Schlag Kickt er mit einem sogenannten Roundhouskick an die Stelle, an die sein Gegner ausweichen will. Damit hatte Madara zwar nicht wirklich gerechnet, dass Izuna ihn mit einem seiner eigenen Tricks angreifen würde aber er blockte den Tritt und schafft es auch der Faust auszuweichen. Der Kampf geht immer weiter und Izuna benutzt immer mehr Tricks, welche er bei Madara gesehen hat egal, ob er dem Black Death ausweicht oder zusetzt. Doch letzten Endes landet er auf dem Boden und schaut wütend zu den zu seiner Verwunderung belustigt glänzenden türkisenen Augen auf. „Versuch nicht fremde Kampfstile zu imitieren sondern finde deinen eigenen. Du magst zwar ein paar Dinge von Madara gelernt haben aber er hat einen anderen Kampfstil als du und das darfst du nicht vergessen.“ Izuna sieht den Mann irritiert an. Das wirkte gerade nicht wie das Arschloch, welches er die letzten Tage kennengelernt hatte sondern viel mehr wie Madara, was ihn verwirrte. Hatte er schon so viel Zeit mit dem Schwarzhaarigen verbracht, dass er seinen Kampfstil so gut kannte? Izuna möchte etwas sagen wird aber von Tobirama unterbrochen.

 

Tobirama stürmt auf die jungen Männer zu, nachdem der Kampf entschieden ist. Vorher hat es Itachi nicht zugelassen, der hatte nämlich genau bemerkt, was sein Bruder vor hatte. Der Senju frägt sich in diesem Moment, als er nicht gegen den Uchiha ankommt, ob er so stark ist oder ob er wegen des Blutmangels schon so schwach ist. Er hatte seit dem Streit mit Izuna nur das nötigste bis überhaupt kein Blut getrunken, da ihm nur Izunas Blut wirklich schmeckt und den Durst mindert. Er dachte ihm bleibt das Herz stehen, als Izuna den Black Death angreift. War er nicht heute Morgen erst Zeuge dessen Gewalttätigkeit geworden. Umso erstaunter war er, als Izuna den Black Death ein paar Mal wirklich traf und auch ausweichen konnte als dieser dann nach ihm schlug. Er wirkte zwar manchmal etwas unbeholfen aber Tobirama war sich sicher: Sein Izuna hatte dem Black Death die Stirn geboten ohne Angst. So hatte Tobirama ihn noch nie gesehen. Er war stolz auf ihn und dann fielen ihm Madaras Worte wieder ein. Wie er ihm vorgeworfen hat er habe Angst, dass Izuna ihn besiegen oder sich wehren könnte. Doch das stimmte nicht er hat nur furchtbare Angst Izuna zu verlieren und gerade jetzt bemerkte er, dass er den falschen Weg eingeschlagen hatte. „Izuna!“ ruft er und er sieht, wie sich das Gesicht des jungen Mannes verfinstert, was ihn einen tiefen Stich in der Brust verpasst. „Was willst du hier Tobirama? Bist du uns etwa hinterher, weil du dachtest wir bekommen es nicht alleine hin einkaufen zu gehen?“ kommt es bitter vom Nephelin. „Ursprünglich ja aber nicht so wie du denkst. Ich vertraue dem Kerl nicht. Besonders nicht nach dem was heute Morgen passiert ist mit Hidan…….Er ist sogar schlimmer als Sasori. Aber das gerade, das war einfach….“ „Dumm? Bescheuert? Leichtsinnig? Komplett verblödet? Naiv? Verschone mich damit ich hatte einfach keine Lust mehr, wie er über die Personen redet, die mir wichtig sind.“ „Das wollte ich überhaupt nicht sagen Izuna.“ Tobirama nimmt Izunas Gesicht zwischen seine Hände. „Das was du da gerade gemacht hast war einfach großartig, mutig und was weiß ich nicht alles okay aber zu einem bestimmten Maß auch tollkühn aber ich wusste nicht, dass das in dir steckt. Zwar müssen wir noch an deinen Fertigkeiten arbeiten aber das wollte ich eigentlich jetzt nicht sagen. Izuna, ich werde das jetzt nur ein einziges Mal sagen also höre gut zu: Es tut mir Leid, dass ich dich so unterschätzt und unten gehalten habe. Ich hatte einfach nur Angst und…..“ Izuna unterbricht ihn, indem er ihn einfach küsst. „Halt die Klappe und küss mich einfach. Deine Entschuldigung hat gelangt und es freut mich, dass du mir nun mehr zutraust.“ Kaum hat Izuna geendet liegen die Lippen des Albinos wieder auf denen des Schwarzhaarigen. Die beiden Wächter stehen etwas Abseits und haben die ganze Szene beobachtet. „Das war es, was du erreichen wolltest oder? DU hast gewusst, dass wir in der Nähe sind. Wie lange hattest du das schon geplant?“ „Nicht so lange wie du denkst.“ „Du wolltest vermeiden, dass so etwas wie mit dem Kleinen nochmal passiert.“ „Ich gebe es nur ungern zu aber er hat fast denselben Fehler gemacht wie ich. Wenn ich ihn zu den einfacheren Missionen mitgenommen hätte, wäre das sicher nicht passiert. Hätte ich nicht immer mal wieder gesagt er müsse besser werden um aus unseren Schatten zu treten.“ „Wenn, dann trifft uns beide dieselbe Schuld. Wir waren seine Vorbilder und hätten ihm sagen müssen, dass es Okay ist nicht besser als wir zu sein, ihm auch eine Chance zu geben und uns in einem Bereich zurücknehmen sollen.“ „Sagt mal schlaft ihr beiden?! Los wir wollen nach Hause!“ Ruft Izuna den beiden Wächtern zu, was die beiden nur die Augen verdrehen lässt. „Das einzige was die wollen ist Versöhnungssex. Was hab ich mir nochmal dabei gedacht?“ Itachi lacht und klopft seinem Bruder einfach auf die Schulter „Komm wir haben die Hoffnung, dass Mister Miesepeter jetzt besser drauf ist.“ „Ich bin mir nicht sicher, ob das eine Verbesserung oder eine Verschlimmerung wird…..“

Kleine Gesten verleiten zum Nachdenken 1

Kleine Gesten verleiten zum Nachdenken 1

Madara zieht sich sein Kissen über den Kopf, allerdings bringt ihm das auch nichts. Er kann die beiden durch alle Türen und Wände bis in das Schlafzimmer von sich und Sasori hören.  Frustriert schmeißt er das nutzlose Kissen durch den Raum und steht auf um diese Ruhestörung zu beenden. Er ist einfach nur fertig, will seine Ruhe und schlafen. Es ist ihm gerade so was von egal, ob er nur eine Hose an hat aber das geht jetzt langsam wirklich zu weit. Dagegen waren Deidara und Itachi leise und der Blonde war beim Sex NIE leise. Als er wütend zur Tür stapft, welche ihn auf den Flur und dann direkt zu dem Zimmer bringen würde, in dem es die beiden gerade miteinander trieben wie die Karnickel, bleibt er plötzlich stehen. Frägt sich, ob er überhaupt das Recht dazu hat ihnen ihr ´Glück´ zu verwehren, wenn er sie schon wieder näher zueinander gebracht hat. Ein Teil in ihm fühlt sich deswegen schlecht, weil er Izuna wieder in die Klauen des Vampirs gebracht hatte doch eine andere Stimme frägt ihn, ob  der junge Nephelin jemals aus seinen Klauen war. Wie oft hatte  Izuna davon erzählt, wie sehr er den Albino liebte. Seine ausgestreckte Hand schwebt über der Türklinke, als sein Körper plötzlich so schwer wird und sein Kopf sich wieder so anfühlt, als wolle er gleich explodieren und sein Sichtfeld an den Rändern zu flackern beginnt. Er hebt ungelenkig sein Kissen auf und schleppt sich mehr als zu gehen ins Bett zurück. Entschließt sich dazu, dass es nicht seine Aufgabe ist da dazwischen zu gehen. Soll sich seiner Meinung nach jemand anderes darum kümmern. Er will das Kissen zurück aufs Bett werfen und aus dem Fenster in den Stall vor den Geräuschen verschwinden, damit er wenigstens etwas Ruhe bekommt. Als er jedoch am Bett angelangt wird im auf einmal schwarz vor Augen und er fällt wie ein Stein in die Matratze. Er ist fast schon erleichtert, als ihm die Schwärze umgibt. Als der Schmerz und die ständig kreisenden Gedanken aufhören. Gedanken, die sich nicht nur um sein Leben, seine Angst zu versagen und seine Sorge um seine Freunde und Familie sondern auch Gedanken, die er sich über Hashirama macht. Hashirama, der ihn darüber nachdenken lässt, ob es nicht doch noch andere Vampire gibt. Mehr Vampire wie das vier Jahre jüngere Mädchen, welches das nächste Oberhaupt des Hyugaclans werden soll.

 

Naruto zieht den großen Bruder seines besten Freundes hinter sich her. Er mag den Älteren wirklich sehr und endlich ist er wieder gesund. Er hatte sich wirklich Sorgen um ihn gemacht. Nun kann er ihm endlich seine gute Freundin Hinata vorstellen. Sie ist schüchtern aber trotzdem so lieb. Er geht anders als Madara und die anderen mit Sasuke auf eine normale Schule, in der auch Fabelwesen sind, die sich versteckt halten. Mikoto und seine Mutter wollten, dass er und Sasuke auf eine normale Schule gehen und sich später entscheiden, ob sie auf die Fabelschule wie die anderen wollten. Dort hatte er Hinata kennengelernt, die hier eine Zeit lang mit ihrer Familie lebte. Vor ein paar Wochen hatte sie ihm gestanden, dass sie ein Vampir ist und der Blonde war erstaunt gewesen. Kannte er doch nur Sasukes Worte über Vampire und die kamen von Madara. Hinata war so anders als die Vampire von denen Madara sprach. Vielleicht kann sie Madara ja zeigen, dass nicht alle Vampire schlimm sind. Madara hatte ihm versprochen ohne Vorurteile auf Hinata zuzugehen. „Hina!“ ruft er fröhlich, als er ein Mädchen mit blauen Haaren und weißen Augen sieht. „Na..Na… Naru! Schön dich zu sehen.“ Sie lächelt ihn schüchtern an und Naruto umarmt sie einfach, was sie rot werden lässt. „Hina, das ist Madara, ich hab dir doch von ihm erzählt.“ Der Uchiha beobachtet das andere Kind genau. „Co..Con Conichiwa Madara-kun.“ Stottert sie, während sie sich schüchtern hinter dem blonden Wildfang versteckt und hinter seiner Schulter hervorlinst. Für den Gedanken, dass die Kleine ihn an Konan früher erinnert mit ihrer Schüchternheit wollte er sich am liebsten in den Hintern treten. „Conichiwa Hinata-chan. Naruto hat ja schon manches von dir erzählt. Keine Angst ich beiße nicht, wenn du deine Zähne bei dir behältst.“ „Madara! Du hast es versprochen!“ „Ich habe ihr nur was klar gemacht. Also, was wollt ihr jetzt machen?“

 

*

 

Es sind ein paar Jahre vergangen, als er Hinata Hyuga kennengelernt hat. Die junge Vampirin und Naruto waren weiterhin gut befreundet auch, wenn er den Gegensatz immer wieder lustig fand. Er selbst war immer mal wieder bei ein paar Treffen dabei gewesen und hat auch schon ein paar Mal auf beide aufgepasst. Seine Meinung zu Vampiren hatte sich nicht geändert er konnte sie immer noch nicht ausstehen, da konnte das schüchterne Mädchen nichts daran ändern, sie lies ihn aber anfangen zu glauben, dass es auch einen guten Teil in einem Vampir geben konnte. Doch heute war der letzte Tag an dem das Mädchen hier war und Naruto hatte ihn gebeten mit zur Verabschiedung zu kommen. Der Blonde hatte sich schon von seiner Freundin verabschiedet und Madara war sich sicher, dass sich das Mädchen nicht von ihm verabschieden würde und wurde überrascht, als er von einem Vampir umarmt wurde. „Madara-kun, ich hoffe wir sehen uns wieder und können wieder spielen oder uns unterhalten. Vielleicht verstehe ich manches besser von dem was du über Vampire denkst, wenn ich älter bin, denn jetzt verstehe ich es noch nicht.“ Damit geht sie und Madara blickt ihr nach und frägt sich, was aus diesem Mädchen wird, wenn es älter wird. Würde es zu einem Monster werden wie er sie kannte oder nicht.

 

Pain ist am Ausrasten. Das hier war gerade noch schlimmer als dieser kalte Krieg zwischen Izuna und Tobirama und gerade wünscht er sich diesen wieder zurück. „Ich weiß zwar nicht wie Black es geschafft hat, dass die beiden sich wieder vertragen aber das wollte ich eigentlich nicht mitbekommen.“ Erklingt es müde und genervt vom Bett. „Ist mir egal, ob es geplant, Absicht oder sonst was war aber das ist schlimmer als vorhin.“ „Es wird schon wieder aufhören. Ich hätte da eine Frage, wenn es mir erlaubt ist Pain.“ „Wenn es die Frage ist, wann Madara wieder kommt, dann ist die Antwort: Ich weiß es nicht.“ „Nein, nicht das ich denke du wirst uns Bescheid geben, wenn er wieder kommt. Was ich wissen möchte: War das heute alles Absicht was er getan hat?“ Pain überlegt was er sagen soll und entschließt sich für die Wahrheit. „Er tut meistens nichts ohne Grund. Er kann ein eiskalter Mörder sein, wenn es sein muss aber er kann nicht alle Gefühle abstellen. Irgendetwas hätte Izuna abbekommen Black wusste am besten, selbst, wenn es unbewusst war, wie er die Situation lösen konnte. Auch war es nur eine Frage der Zeit bis Hidan mal ein paar aufs Maul bekommt, dass war längst überflüssig. Wie das allerdings geendet hat war nicht geplant.“ „Du meinst, er hat vorhin extra dafür gesorgt, dass Izuna versucht ihn zu schlagen?“ „Was denkt ihr Senju-san?“ „Ich bin mir unsicher. Ich habe ihn bis jetzt immer nur als Arschloch kennengelernt.“ „Er ist nicht immer und auch nicht zu jedem so.“ „Nur bei Vampiren.“ „Nicht nur Vampire. Aber was wäre dir lieber, wenn er euch wirklich falsch anlächeln und euch etwas vorspielen würde?“ frägt Pain den Braunhaarigen mit ernsthaften Blick und frägt sich, ob er das wirklich wollen würde. Ihm selbst ist es lieber, wenn einem die Person gleich sagt, dass sie ihn nicht mag. Etwas, was er an seinen Freunden, seiner Partnerin und seinem Team wirklich schätzt: Sie sagten ihm immer die Meinung und waren ehrlich. Keiner von ihnen log ihn an das Einzige, was die Idioten manchmal taten war es einfach nicht alles zu sagen aber ihn anlügen das würden sie nie. „Nein. Ich denke, das ist etwas, was an euch so besonders ist, ihr sagt eure Meinung zwar manchmal durch die Blumen aber ihr seid ehrlich. Einige von euch sind ziemlich direkt und zu denen gehört auch Madara etwas, dass ich zu schätzen weiß. Verdammt, wie lange wollen die es noch miteinander treiben so langsam langt es aber es sind noch andere im Haus.“ In diesem Moment hört er deutlich, wie eine Tür aufgerissen wird und gegen die Wand knallt. Er sieht verwundert zu Pain. „Gleich ist ruhe unsere Diva kümmert sich darum.“  Als wenige Sekunden später das peinliche Geschrei los geht meint Pain „Oh, falsche Diva. Diva hoch zehn.“

 

 

 

Deidara langt es nun wirklich. Er kann ja verstehen, dass sie sich zeigen müssen wie gerne sie sich haben und am liebsten würde er auch mal wieder mit Itachi schlafen, da es seiner Meinung nach schon viel zu lange her ist aber es gab Leute die brauchten ihren Schönheitsschlaf und zu der Fraktion zählt der Blonde nun mal. Es wunderte ihn, dass bis jetzt nicht Black an die Tür gehämmert hat und für Ruhe gesorgt hat. Da dieser blöde Uchiha sich nicht bewegte und für ihn das regelt musste er es eben selbst in die Hand nehmen und für Ruhe sorgen. Er war immerhin nicht Madara, der selbst noch mit Augenringe und als halber Zombie noch irgendwie scharf aussah. Das würde er Itachi nie allerdings nie sagen ebenso wenig, wie er mal überlegt hat, wie es wäre mit Madara zu schlafen. Würde das nur unnötigen Ärger geben sah man es doch deutlich wie eifersüchtig ein Mann werden konnte an Konan und Yahiko und bekanntlich konnte Madara mit Frauen auf sexueller Ebene nichts anfangen. Deidara war es ja nur durch Madara bewusst geworden, dass er auf Männer steht, als der sich geoutet hatte…... Er liebt Itachi und dessen Körper über alles und er würde sein Leben für den Schwarzhaarigen geben aber jeder, der behauptete Madara sähe nicht gut aus hatte kein Geschmack. Denn beide Schwarzhaarige hatten den Körper eines Gottes. Bei Itachi war klar woher das gute Aussehen kam aber bei Madara waren er und Itachi sich nicht sicher, denn der stellte sogar Itachi auf gewisse Weise in den Schatten. Yahiko und die anderen behaupteten immer, dass seine Mutter wohl eine noch größere Schönheit war als Mikoto. Deidara würde jedoch alles was er hat darauf verwetten, dass Madara kein normaler Nephelin ist, dass ein anderes Wesen in ihn schlummert und kein Mensch oder dass sein Vater noch Ranghöher war als sein eigener Vater. Madaras Aussehen war einfach nicht mit einem schönen Menschen zu vergleichen wie auch seine Ausstrahlung. Doch keiner Sprach Madara mehr auf seinen Vater oder seinen Onkel an. Beide waren für ihn ein rotes Tuch. Deidara erreichte nun die Tür der Übeltäter, welche ihn um seinen wohlverdienten Schönheitsschlaf brachten.

 

Was nun geschieht, kann einen der vorderen Plätze in der „Deidara bringt Itachi in peinliche Situationen“ Liste einnehmen. Ohne anzuklopfen riss er die Tür auf und brüllte die beiden Liebenden an: „Ich glaube ihr beide spinnt total es gibt Leute, die schlafen wollen nehmt gefälligst Rücksicht ihr Bakas! Außerdem, muss ich mich hier auch zurück halten und kann Itachi nicht da vernaschen wo ich will und wann ich will! Wegen euch Blödbratzen! Ich hab meiner Meinung nach schon viel zu lange auf geilen Sex mit meinem persönlichen Sexgott Itachi verzichten müssen! Warum?! Wegen euch, weil wir auf euch andere Rücksicht nehmen müssen! Wenn ich also keinen geilen hemmungslosen Sex haben darf, dann ihr auch nicht! Außerdem wie kann man bei so langweiligem Sex so laut sein verdammte Scheiße! “ Deidaras Geschrei ist durch das ganze Haus zu hören und Itachi, der gerade kurz in die Küche ist um sich was zu trinken zu holen läuft hochrot an bei diesen Worten. Er liebte Deidara über alles und sollte er ihn verlieren würde ein Teil und vielleicht darauf er selbst sterben aber manchmal war er echt peinlich und gerade jetzt wollte er seinen Geliebten einfach nur knebeln, damit er die Klappe hielt und nicht noch mehr mist heraus kam. Er reißt also die Tür auf und schreit ebenfalls durchs Haus: „Halt die Klappe und leg dich schlafen und das gerade eben habe ich mir hoffentlich eingebildet ansonsten kannst du dich auf Sexentzug gefasst machen!“ „Ach du meinst, so was was ich jetzt schon dank dieses scheiß Auftrages habe?! Den Garten Eden vor mir und doch unerreichbar?! Mit noch mehr Entzug kannst du mir nicht drohen du hältst es ja auch nicht so lange aus in letzter Zeit!“ „Ich schwöre dir du  wirst dir wünschen mich nicht wütend gemacht zu haben!“ Eine weitere Tür wird aufgerissen und knallt gegen die Wand. Der Lärm hat Madara aus der Finsternis seiner Ohnmacht geholt und da ihn sein Kopf und alles gerade wirklich umbringt und er die ganzen Nächte nicht gut schlafen konnte ist seine Laune dementsprechend: „Wenn ihr alle und besonders du Blondi nicht gleich die Fresse haltet Sorge ich persönlich dafür!“ Deidara dreht sich um und will ihn gerade anmotzen muss aber kurz schlucken er sieht wirklich gefährlich in diesem Moment aus, doch dann findet er seine Sprache wieder. „Du hättest dich früher darum kümmern sollen! Das ist deine Schuld, dass sie mich um meinen wohlverdienten Schlaf bringen! Nur, weil du anscheinend verfickt nochmal nicht oder keinen Schlaf brauchst um gut auszusehen heißt das nicht das alle so sind!“ Der Türkisäugige überbrückt in Sekundenschnelle die Distanz  und drückt Deidara unsanft gegen die Wand und dieser erkennt in dem Moment, dass Madara gerade nicht wirklich er selbst ist. Besser gesagt er sieht gerade den Mann, den Namen Black Death trägt und wirklich tödlich ist. Madara, wenn eine bestimmte Grenze überschritten wurde, wenn er zu lange das kalte Arschloch gespielt hat und seine Magie ihren Tribut fordert. Nur den Grund der Magie weiß keiner. Jeder denkt immer er hat einfach nur zu lange in dem Verhalten eines kalten Arschloches verbracht. Heute war der Uchiha einfach an seinem persönlichen Limit und am Ende seiner Geduld mit allen. Erst Hidan am Morgen, dann das Putzen, Izuna und Tobirama und das Einkaufen. Es war gerade alles zu viel für ihn, immerhin war er auch nur ein Nephelin.

 

„Wenn du blonde Pest nicht auf der Stelle deine Klappe hältst, deinen verfickten Arsch wieder ins Bett schleppst und ruhe gibst, werde ich persönlich dafür sorgen, dass dein Sexentzug zu Ende ist. Glaube mir ich kann dir versprechen du wirst keine Freude daran haben, denn ich werde dich so hart durchnehmen, dass du dir wünschen würdest du hättest keinen Hintern mehr und der wird dein kleinstes Problem sein, wenn ich mit dir fertig bin. Denn eins weiß ich genau du kleiner verfickter Masochist so masochistisch um mit mir zu spielen bist du nicht.“  In diesem Moment taucht Itachi auf und löst Madara mit sanfter Gewalt von seinem Partner und stellt sich schützend zwischen ihn und seinen Bruder. Itachi konnte deutlich die Angst des jüngeren spüren und als er den Blick von Madara sieht wusste er warum. Die Augen blitzten gefährlich und zeigten, dass er in dem Moment jedes Wort ernst gemeint hatte aber das war nicht der Madara, den sie kannten. Das hatte nichts mehr von dem Jungen und dem Jugentlichen mit dem sie gespielt haben und spaß gehabt hatten. Das war ein Mann, der entstanden ist, als Vampire ihm erneut etwas Wichtiges genommen hatte, der seine trauer überwunden hattte und auf Rache aus war. Der Mann, der eine sadistische Ader entwickelt hatte. Der Mann, der lieber verletzte als selbst verletzt zu werden und er hatte sich nicht unter Kontrolle. Er hatte nicht mehr die Kraft seine finstere Seite zurückzuhalten. Itachi musste akzeptieren, dass die Seite nun auch zu seinem bruder gehörte aber er wusste wie sehr Madara diese Seite an sich hasste, wenn er seine Freunde sogar nicht mehr wirklich wiedererkannte. Immerhin mochte Madara eigentlich Lebewesen. Er hält seinen Bruder am Handgelenk fest und spricht so leise auf ihn ein, dass es nur Deidara mitbekommt. Tobirama und Izuna sind noch zu sehr von der Gesamtsituation geschockt um auf die leisen Worte zu achten. Blacks Worte zeigten ihnen wieder, wie gefährlich dieser Mann doch war. „Hör auf. Du willst das alles hier nicht. Du willst weder Deidara noch irgendwen anderes verletzen und besonders niemand von denen, die du eigentlich beschützen willst. Ich bitte dich lass los. Lass los Ra und geh ins Bett das willst du nicht sein.“ Der Blick in Madaras Augen wird klarer und er macht einen Schritt zurück versteht innerlich selbst nicht, warum er gerade Deidara gegenüber so gehandelt hat. Einem Teil seiner Familie auch, wenn er es nie laut zugibt.

 

 

Madara spürte die Präsenz des anderen noch ehe er um die Ecke kam und er wusste nicht warum aber in diesem Moment war sein Inneres kurzzeitig besänftigt, beruhigte sich, lies ihn die Situation wieder gelassener betrachten. Er konnte wieder klare Gedanken fassen und die Kopfschmerzen waren kurzzeitg weg. Jedoch hatte er wenige Sekunden später noch schlimmere als davor. Da der Braunhaarige ihn wirklich böse anstarrt. Madara frägt sich, was mit ihm nicht stimmt und warum er so auf den Vampir reagiert. Wohlgemerkt ist er auch verärgert darüber. Will er nicht, dass er so auf den Brünetten reagiert.

 

 

Hashirama hatte die Worte des Black Deaths mitbekommen und  war aus seinem Zimmer gestürzt. Er selbst war genervt von der Situation und wollte schlafen und das Geschrei des Blonden war keine Verbesserung, da es so gewirkt hat, als würde sich gleich ein Streit zwischen den beiden Partnern anbahnen aber als dann auch noch Black so mitmischt war es vorbei und er ist aufgestanden. Er wollte Black in die Schranken weisen vielleicht auch deswegen, da er etwas besser gesagt jemand hatte den Hashirama wollte, nämlich niemand anderen als Madara. Blacks Verhalten ging seiner Meinung nach überhaupt nicht. Er dachte schon die letzten Tage, das es überhaupt nicht ging, wie der Kerl mit anderen umging. Doch noch ehe der reinblütige Vampir etwas sagen konnte begann Pain schon damit seine Männer zusammen zu stauchen. „Ihr Idioten sollt für Ruhe sorgen und nicht noch mehr Chaos und Lärm anrichten! Ich schwöre euch, wenn ihr hier weiter so einen Radau veranstaltet landet ihr alle miteinander im Keller!“ Black war in dem Moment als die Kopfschmerzen schlimmer wurden wieder komplett in das Muster Trotzigkeit und Rebellion zurückgefallen: „Ach zum Lachen? Darauf habe ich aber keine Lust. Dafür muss ich nicht in den Keller.“ „Der war flach und jetzt reiß dich verdammt nochmal zusammen! Nein ihr geht zum Schlafen dort hin. Dort stört sich niemand außer euch selbst an eurem Gezanke und wenn Sie beide da drin weiter alle wach halten dann….“ Pain wollte sagen, dass die beiden ebenfalls in den Keller kommen würden aber Hashirama grätscht ihm dazwischen. „Wenn ihr weiter alle wach haltet kommt einer von euch zu mir ins Bett und der andere zu Black.“ „Sag mal hast du sie noch alle?!“ kommt es synchron von Tobirama und Black, was Izuna aufhorchen lässt. Normalerweise waren es immer Madara und Tobirama die oft synchron so etwas sagen, da sie sich einfach ähnlich sind aber das durfte keiner ihnen sagen. „Ich denke, ich habe mich deutlich genug ausgedrückt und ich möchte auch nicht noch einmal eine solche Drohung auf diesem Anwesen, ja nicht mal in meiner Gegenwart hören sonst werde ich die Bestrafung persönlich übernehmen. SO geht man nicht mit seinen Kameraden um.“ Madara lässt den Vampir stehen, wie als hätte er nichts gehört dreht sich aber noch einmal halb um. „Ich habe keine Angst vor dir Senju. Mir langt es, ich geh zurück ins Bett. Ich hoffe jetzt ist endlich Ruhe.“ „Black! Du hast morgen mit Konan die Tagwache wie auch die Mittagsschicht Hashirama muss zu einem Termin und du und Konan werdet ihn begleiten also Schlaf dich aus. Du und Konan müsst auch nicht zum Frühstück erscheinen Dein Dienst geht heute Abend von 6.00 bis 2.00 Uhr und dann nochmal von 8.00 Uhr morgens bis ihr nicht mehr gebraucht werdet.“ Der Black Death hebt einfach eine Hand um zu zeigen, dass er verstanden hat. Kotzt es ihn jetzt schon an, dass er in weniger als acht Stunden schon wieder im Dienst sein musste. Er wollte doch einfach nur einmal ausschlafen und seine Kopfschmerzen dadurch vielleicht endlich mal losbekommen.

 

 

Als der Vampir wieder im Bett liegt fällt ihm etwas auf: Black hat sich teilweise genau wie Madara verhalten und die gleiche Wortwahl benutz. Etwas störte ihm gewaltig daran…. Doch er behält seine Gedanken vorerst für sich. Seine Gedanken vergleichen immer wieder den blonden Todbringer und seinen schwarzhaarigen Halbengel miteinander, da ihm schon mehrere Kleinigkeiten aufgefallen sind, die überein passen. Er hatte noch zu wenige Ansatzpunkte um sich sicher zu sein aber der Zweifel war geweckt. Bis jetzt konnte es auch noch sein, dass er einfach dadurch dass er mit Madara zusammen war einige Macken und Wortwahl von diesem übernommen hat aber was hatte Pain doch gesagt: Black war Madaras Gegenstück. Gegenstück konnte vieles bedeuten auch, dass es ein und dieselbe Person sein konnte, welche sich komplett anders verhielt. Das würde auch sein Gefühl bei Black erklären. Ein Gefühl, das er nur bei Madara hat bei Black zwar in abgeschwächter Form aber es war da. Aber wie soll das gehen? Madara war ein Nephelin und die konnten ihre Gestalt nicht so verändern und er hatte bisher nichts an dem Blonden entdeckt, dass an eine solche Magie erinnert. Dann erinnert er sich an den Kampf mit Hidan und das Kreuz zurück dass alles passte doch nicht zusammen…. Black war auf der einen Seite so anders als Madara aber doch so gleich vielleicht, waren sie auch Brüder? Er rollt sich unruhig in seinem Bett hin und her. Seine Gedanken wollen einfach nicht zur Ruhe kommen. Sollte er Itachi vielleicht mal fragen? „Schlafen Sie endlich Senju sonst sind sie nicht fit für die Besprechungen morgen früh um 10.00. Ich vermute Sie werden heute länger schlafen und wach bleiben bis zu der Besprechung.“ Hashirama nickt einfach nur mit seinen Gedanken ist er immer noch bei Black und Madara. Er nimmt sich vor einfach Black genau zu beobachten und eventuell zu testen. Er will wissen, ob er sich das alles nur einbildet oder ob seine unwahrscheinliche Vermutung, dass er und Madara ein und dieselbe Person sind stimmt.

 

„Es ist seltsam…“ geht es Hashirama durch den Kopf als selbst beim Frühstück noch kein Lebenszeichen vom Black Death zu sehen oder hören ist. Sein Dienst würde in einer Stunde anfangen und er sollte zumindest was essen. Itachi taucht schließlich verschlafen auf und setzt sich an den Tisch. „Liegt er immer noch im Bett?“ frägt Pain Itachi. „Ja, werde ihn in einer halben Stunde wecken, wenn er bis dahin selbst nicht aufgetaucht ist. Du solltest ihm aber wirklich mehr Pause geben. Er ist wirklich fertig aber das weißt du vermutlich.“ Pain seufzt „Wenn ich die Möglichkeit hätte würde ich ihn ja länger schlafen lassen und ihm mehr Pause geben aber das ist einfach nicht drin. Überlege mal, wir müssen hier 24/7 Wache halten du, Deidara, er und ich müssen immer abrufbereit sein und mindestens immer zwei im Dienst sprich jeder von uns hat einen 12 Stundenarbeitstag und Black und ich noch länger. Der Rat hat einfach keine Ahnung was er uns zumutet von der Arbeit oder er weiß es und es ist ihm egal was ich mehr vermute…..“ Dem älteren Vampir wird erst jetzt bewusst, was von der Gruppe verlangt wird. Er sieht sich die Männer genauer an. Sie alle wirkten Müde besonders die drei, die bei ihnen sein müssen und er bekommt ein schlechtes Gewissen. Er würde mit dem Rat sprechen, denn das ging nicht, die Männer bekamen überhaupt keine wirkliche Pause. Die Tür öffnet sich und im ersten Moment denken alle ein frischer Zombie steht im Raum bis sie einen völlig fertigen Black erkennen. „Hör auf zu jammern Yahiko das steht dir nicht und dadurch wird das alles auch nicht mehr besser… Wir haben in jedem Fall die Arschkarte.“ Black geht an ihnen vorbei und will in die Küche um sich was vom Mittagessen zu holen. „Du siehst nicht gut aus. Geh wieder ins Bett ich übernehme deine erste Schicht.“ Wird er vom Leader aufgehalten doch er schüttelt den Kopf. „Jetzt bin ich wach du brauchst deine Pause auch. Wenn du unbedingt darauf bestehst lös mich einfach früher ab.“ Damit war er auch schon wieder verschwunden. Pain will sich gerade über seinen Stellvertreter aufregen aber Konan legt ihm eine Hand auf die Schulter. „Du weißt er will dir nichts Böses und er hat Recht. Wenn du auch noch so fertig bist haben wir nichts gewonnen und er sieht bestimmt besser aus, wenn er richtig wach ist.“ Pain seufzt er weiß das beide recht haben aber er hat auch Angst den jungen Mann zu verlieren.

 

Jeder von den Nephelinen wusste von dessen schwachen Konstitution und auch, dass es richtig übel werden konnte, wenn er sich übernimmt und das zu lange. Doch gleichzeitig hat man es im Lauf der Zeit vergessen und nimmt es nicht mehr so wahr wie früher. Wenn er sich an den Jungen zurück erinnerte, der etwas zierlich gebaut war und oft krank im Bett lag und manchmal wegen einer Erkältung mit dem Tod gekämpft hat und jetzt diesen Mann zum Vergleich hatte vergas man wirklich einiges. Madara war all die Jahre seit dem Pain ihn kannte jemand, den man am meisten vor sich selbst beschützen musste. Vor den Anforderungen, welche er an sich selbst stellte und davor wie leicht er seinen Emotionen verfallen konnte wie auch seinem Stolz. Das schlimme für Pain war: Er konnte es nicht verhindern, dass er sich übernahm und so vieles mehr. Niemand wusste wie viel Zeit Madara noch blieb, denn eins wusste Yahiko durch seinen Vater genau: Madara würde nie so alt wie er und die anderen werden. Doch den Grund wusste er nicht und er hatte sich bis jetzt nie getraut Madara zu fragen, ob er eine Idee hat warum das so sein könnte.

 

 

Hashirama ist frustriert. Er hat keine Ahnung, was er auf dieser Versammlung sagen soll und die Dokumente sind auch keine Hilfe sie ergeben keinen Sinn. Er rauft sich die Haare „So wie du dich anstellst hat es fast schon etwas menschliches.“ Kommt es vom Black Death der müde an der Wand lehnt und Hashirama gerade so sehr an Madara erinnert. „Auch, wenn jemand wie du es wahrscheinlich nicht glauben will auch Vampire haben Gefühle und manche auch eine menschliche Seite. Nur weil manche Vampire schlimme Dinge tun heißt es nicht, dass alle so sind. Das wäre wie als würde man alle Nepheline und Menschen oder was für Lebewesen auch immer über einen Kamm scheren. Es gibt genug Vampire zu denen auch meine Familie zählt, die sich wünschen ein friedliches Zusammenleben mit anderen Lebewesen zu führen. Ich weiß ja nicht, was für Erfahrungen du mit Vampiren gemacht hast aber du bist auch kein Sonnenschein und ein Heiliger schon überhaupt nicht.“ Beginnt er dem Blonden einen Vortrag zu halten. Der lacht dann kurz undefinierbar auf. „Wie wäre es, wenn du das dem Rat so erzählst. Denn so wie du dir die Haare raufst bekommst du noch eine Glatze. Außerdem bei so einem Chaos würde ich auch nichts auf die Reihe bringen. Du hast drei verschiedene Sorten von Dokumente ineinander geschoben. Außerdem habe ich nie behauptet ein Heiliger zu sein. Ich bin zwar in die Kirche gegangen und Exorzist geworden aber nie um ein Heiliger zu sein. Glaube ich an das ganze Geschwätz der Kirche doch nicht. Ich weiß, dass es den Gott der Christen gibt, sind die Nepheline doch Kinder Gefallener und die Kennen Gott. Ebenso weiß ich, dass es Geister gibt und besonders die in Japan können sehr grausam sein.“ Ein Schnippen seitens des Black Deaths und die Dokumente sind sortiert. Der Vampir sieht den jungen Mann verwundert an. Hatte er ihm gerade geholfen und sich über ihn lustig gemacht in einem? Auch konnte man das gerade schon fast als Smalltalk mit ihm bezeichnen. „Du bist Exorzist?!“ „Nein habe ich nur so gesagt und alle laufen mit einem silbernen Rosenkranz herum.“ Hashirama verdreht die Augen. „Danke für die Hilfe Herr Exorzist. Ich hätte nur nicht gedacht, dass einer von euch die Muse hat alles zu lernen, was es braucht um Exorzist zu werden.“ „Ach sei still.“ Hashirama muss lachen er hat sich noch nie so gut mit dem Blonden unterhalten und es war ein gutes Gefühl. Es war genauso wie bei Madara. Der hat auch immer gemeckert und ihn provoziert und ihm letztendlich doch geholfen. Der Nephelin starrt gebannt auf das fröhliche Lachen des Vampires und kann seinen Blick nicht von ihm lösen. Starrt unbewusst auf die Lippen des Größeren und versteht nicht warum das Lachen ihm ein so gutes Gefühl in seinem Inneren gibt.

 

 

Nachdem Madara seine erste Schicht beendet hat und sich wieder ins Bett legt schläft er sofort ein. Itachi hatte ihm versprochen ihn um 6.00 Uhr zu wecken. Er bemerkt nicht einmal, wie sich sein Körper verändert und seine Haare wieder schwarz werden und er wieder mehr wie eine Mischung aus Itachi und Deidara aussieht. Für Madaras Geschmack war es viel zu früh als ihn jemand versucht wach zu rütteln. Er wollte nicht aufstehen und greift nach der Person und zieht sie zum Kuscheln an sich. „Hey, lass los. Du hast gesagt ich soll dich aufwecken und nur zur Info du hast schwarze Haare. Du wolltest duschen gehen, bevor du dich wieder mit der Politik herumschlagen musst.“ Madara blinzelt und dann erinnert er sich. Er musste mit Konan und Hashirama zu einer Versammlung. Dann realisiert er was Itachi gesagt hat und nimmt eine der Strähnen in die Hand. „Das sollte nicht sein. Danke fürs wecken.“ Halb schlafend und in Gedanken  geht er ins Bad und macht die Dusche an und vergisst in diesem Moment völlig, dass er noch Kleider an hat aber dafür ist es bereits zu spät. Er steht mit all seinen Kleidern, welche er vorhin nicht ausgezogen hat, da er einfach fertig war unter dem eiskalten Wasser. Als er seinen Fehler bemerkt stößt er einen frustrierten Schrei aus. Itachi springt sofort vom Bett auf und reißt die Tür zum Badezimmer auf und bekommt einen Lachanfall wie ihn noch keiner außer seiner Familie und Deidara gehört hat. „Hör auf zu lachen Baka! Das ist nicht witzig!“ Itachi muss nur noch mehr lachen als er den entrüsteten Blick seines Bruders sieht, der mittlerweile das Wasser warm gedreht hat und versucht sich aus seinen Kleidern zu schälen. Itachi bekommt von seinem Lachanfall einen Schluckauf und Madara ärgert sich so sehr darüber, dass er ihm sein klatschnasses Hemd ins Gesicht wirft. „Idiot.“ Brummt der Ältere und ignoriert seinen Bruder während er versucht aus seiner Hose raus zu kommen. „Ich hab dich schon lange nicht mehr so neben der Spur erlebt.“ Beginnt Itachi immer noch lachend. Der Blick seines älteren Bruder macht es nicht besser. „Komm schon sei nicht so. Du würdest auch lachen. Was hältst du von einem Friedensangebot? Ich bring dir deine Sachen und ein Handtuch das du auch vergessen hast und du bist mir nicht mehr böse.“ „Nur, wenn das hier unter uns bleibt. Kein Wort zu niemand besonders nicht zu Deidara oder Konan.“ „Bei meinem Blut.“

 

 

Der Vampir und der einzige weibliche Nephelin in der Gruppe der Chaoten warten in der Halle auf den Exorzist. Hashirama musterte die junge Frau in ihrer Uniform, welche sich von denen der anderen gewaltig unterschied. „Stimmt etwas nicht?“ frägt sie ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue, etwas, dass ihn schon wieder an „seinen“ Engel erinnerte. „Ich frage mich, warum deine Uniform so anders ist und wer sie ausgesucht hat.“ Die junge Frau lacht glockenhell und der Vampir denkt ohne Hintergedanken, dass es ein schöes Lachen ist. „Ich hab es ihm damals gesagt.“ Er sieht sie verwirrt an. „Madara hat sie ausgesucht. Früher hatte ich dieselbe wie die anderen nur kleiner. Madara hat mich in der Uniform einmal gesehen und gesagt das wäre ein Zustand und, wenn wir uns das nächste Mal sehen bringt er mir eine mit oder er schickt sie mir. Am Ende hat er mir ein Päckchen geschickt und er meinte in einem Brief, dass mir die besser stehen würde und damit man immer noch weiß wozu ich gehöre ist das Symbol von Akatsuki auf meinem Obi.“ Damit zeigte sie auf ihren Gürtel und die rote Wolke darauf. „Madara also.“ Ein Funken Eifersucht keimt in dem Vampir auf. Madara behauptet zwar immer er würde nichts für Frauen empfinden und er habe nur Interesse für Männer, was er mit seiner Reaktion bezüglich Tobirama deutlich gemacht hatte aber vielleicht hegte er ja gerade für diese eine Frau Gefühle und verbarg sie nur, da sie seinem besten Freund gehörte. Er hat schon ein paar Mal mitbekommen wie Konan etwas anhatte, dass Madara ihr gebracht hatte und es sah immer perfekt an ihr aus.

 

 „Eure Gefühle sind euch ins Gesicht geschrieben Hashirama. Ist euer Interesse an unserem Uchiha doch so groß? Zwischen uns beiden würde nie etwas entstehen. Ich bin für ihn wie eine Schwester und beste Freundin in einer Person und das ist er auch für mich. Er tut für seine Freunde und Familie alles was in seiner Macht steht. Selbst, wenn man es nicht glaubt er hat Geschmack und Talent. Das waren alles nur Gesten für eine Freundin und er geht auch gerne einmal einkaufen, sehr zu meiner Freude. Dann habe ich jemanden, der meine Taschen trägt Yahiko kann man damit jagen.“ „Er ist doch mit Black zusammen, da habe ich wohl schlechte Karten und ich bin ein Vampir. Nach dem was mit seiner Familie passiert ist wird es schwierig. Ich weiß, dass er etwas Besonderes ist und Black ist so ein Arsch in den meisten Fällen auch, wenn es sich die letzten Tage etwas geändert hat aber ich denke trotzdem er hat jemand wie Madara nicht verdient.“ „Aber Madara…..“ Black hat die Szene beobachtet und entschließt sich nun einzugreifen. Hashirama brauchte nicht wissen, dass er nicht mit sich selbst zusammen sein konnte. Auch irritiert es ihn, dass es ihm ein Stück gefällt, dass der Vampir eifersüchtig ist aber er schiebt den Gedanken beiseite. Er wollte nichts von Hashirama und das was er fühlte waren nur Irritationen... „Über wen lästerst du schon wieder Konan?“ kommt es daher von der Treppe, auf welcher der Black Death in seiner persönlichen Uniform nun hinunter kommt. Er sieht so aus, wie er angekommen ist nur dieses Mal waren nicht einmal mehr die Augen sehen. Der Grund: er hatte wieder seine normale Gestalt nur mit glatten Haaren um seine Magie zu schonen. „Ich lästere nur mit Madara und das weißt du genau. Das ist sein Privileg. Du bist ziemlich spät. Hast du dich im Badezimmer Verlaufen?“ „Sicher ich erinnere dich nur an Temari ihr wart richtige Horrorfreundinen als ihr angefangen habt Jungs blöd zu finden. Nur fürs Protokoll ich bin pünktlich ihr seid nur zu früh lasst uns gehen.“ „Temari ist nur eine gute Freundin. Madara kann niemand für mich ersetzen als Freundin. Er hat mich so oft gerettet und wir haben so vieles durchgestanden.“ Dabei sieht sie dem Black Death fest in die Augen, will sie ihm doch deutlich machen, wie wichtig er für sie ist und dass er es nicht wagen soll so schnell zu sterben. Hashirama beobachtet das und findet es seltsam und ein Teil in ihm flüstert ihm zu, dass er die Antwort doch schon kennt und weiß warum die Blauhaarige das gerade diesem Mann gesagt hat. Black läuft an ihnen vorbei und öffnet die Tür. „Madara kann sich glücklichschätzen mit so einer tollen Freundin. Lasst uns gehen, immerhin wollten wir ja hinreiten und wir kommen ja nicht komplett auf das Gelände mit den Pferden und müssen noch ein Stück laufen.

 

 

Während der Besprechungen im Rat:

„Mister Senju wir benötigen mehr Sicherheit. Was gedenken sie zu tun, wenn sich ihre Leute nicht an das Abkommen halten?“ „Ich denke es ist wichtig den Fall zu bearbeiten und dann nach Ermessen entscheiden aber es ist wichtig, dass es Konsequenzen gibt. Jedoch möchte ich nicht, dass die Vampire vom Rat unterdrückt werden. Es soll eine gleichwertige Partnerschaft werden.“ „Konan, was denken Sie? Wäre es möglich ein Bündnis mit den Vampiren zu schließen?“ Hashirama schaut verwirrt zu Konan, versteht nicht warum sie direkt angesprochen wird. „Ich denke es liegt nicht in meiner Entscheidung, ob und wie ein Vertrag zustande kommt. Dadurch, dass sie den Vampiren Akatsuki zum Schutz zugeteilt haben, ist für Sie die Entscheidung doch schon gefallen.“ „Wir möchten aber Ihre Einschätzung hören. Immerhin sind Sie öfter Opfer von Vampiren geworden und wären ihre Freunde manchmal nicht aufgetaucht oder dabei gewesen wären Sie vielleicht schon tot wie ihre restliche Familie.“ „Meine Familie war sich der Gefahr, die ihr Beruf mit sich bringt bewusst. Immerhin waren Sie Shadowhunter und haben über Wesen gerichtet, welche auf Menschenjagt waren und die Menschen ausgebeutet haben. Meine Eltern sind auf einer Jagd gestorben ebenso war mein Unfall auf einer Jagd. Ich habe die Senjus kennengelernt und auch, wenn der jüngere Bruder nicht zu meinen Lieblingszeitgenossen gehört, kann ich mir vorstellen, dass es möglich ist mit Vampiren, welche die gleiche Einstellung zum Leben wie Hashirama teilen gut zusammenarbeiten kann.“ Hashirama lässt sich sein erstaunen nicht anmerken Konans Eltern waren Shadowhunter, dass hätte er nicht vermutet. Er hatte schon viel von diesen Jägern gehört und Konan hätte er dort nicht hineingerechnet. Einfach, da es so schien, dass sie eine komplett andere Einstellung hatte. „Würden ihre Freunde Ihnen zustimmen? Würden Madara, Yahiko, Sasori oder gar Deidara und Itachi genauso antworten wie Sie?“ „Ich denke, sie würden mir trotz ihrer Antipathie gegen Vampire zustimmen, dass es ein Versuch Wert ist zumindest auf Probe.“ „Black? “ Nun ist Hashirama gespannt, denn den Blonden kann er überhaupt nicht einschätzen besonders, da er hier kein Wort gesagt hat, wie als wäre er stumm. Er nickt einfach nur, was wohl als Zustimmung zu werten ist. Nun beginnen verschiedene Diskussionen und der Beginn der Festlegung von Rahmenbedingungen für den Vertrag welcher Hashirama den anderen Vampiren vorlegen soll, damit entschieden wird, ob ein Bündnis zustande kommt oder nicht.

 

 

5.00 Uhr am Abend:

Zu sagen, dass die beiden Nepheline und der Vampir das blühende Leben sind, wäre blanker Hohn, doch die drei lassen es sich trotz ihrer kognitiven Müdigkeit nicht nehmen noch Spaß zu haben. Das erleichterte Stöhnen von Hashirama als sie das Gelände verlassen, lässt Konan schmunzeln. „Diese blöden alten senilen Zirkusaffen. Die haben mehr Arbeit gemacht als ein Kindergeburtstag von Karawama. Ein Zirkus ist einfacher zu leiten als mit denen auf einen grünen Zweig zu kommen…..“ „Vom Alter und vom Arbeitsaufwand her gehörst du auch zu diesen alten senilen Zirkusaffen laut meinen Informanten. Auch wenn du laut bestimmter Aussagen pflegeleichter bist und dich mit weniger als diese Geier zufrieden gibst.“ Kommt es mit einer todernsten aber zugleich auch leicht belustigen Stimme vom Black Death auf die Aussage des Vampirs. Der empörte Ausdruck auf dem Gesicht des Vampires ist Gold wert und lässt Konan doch lachen. Was sie interessant findet ist, dass Madara den Vampir spaßig ein bisschen reizt. Wie er es bei den anderen immer wieder macht. Sie frägt sich, ob es dem Halbengel nicht auffällt, dass er den Vampir schon wie einen seiner Freunde behandelt. Doch sie schüttelt den Kopf, das was zwischen den beiden ablief musste sie nicht wirklich verstehen. Vermutlich verstand es ihr Freund aus Kindertagen selbst nicht so genau und der Vampir sah ja auch wirklich nicht schlecht aus. Sie beneidete Madara immer für seien Offenheit und war immer erstaunt wie er es schaffte mit Menschen in Kontakt zu treten. Nur leider gab es bei ihm nur weitgehend schwarz oder weiß und oft keine Grauzone entweder man mochte ihn oder nicht.

 

„Hey, ich bin nicht so alt und außerdem woher weißt du wie alt ich bin?! Du kannst bestimmt auch in den Club der Zirkusaffen, den der größte Affe was Umständlichkeiten angeht bist du ganz vorne. Ich mache meine Arbeit immer ordentlich“ „Wenn du nicht Madara anstarrst oder mit dem Kopf in den Wolken bist Senju, dann vielleicht aber es ist einfacher einen Esel über einen schmalen Bergpfad zu navigieren als dich konzentriert an den Schreibtisch zu bringen. Ich habe meine Quellen um herauszufinden wie alt jemand ist ich mache meine Hausaufgaben. Du hast zu den Älteren in dem Raum gehört und viele waren um einiges jünger als du. Übrigens bin ich nicht so alt.“ Konan kichert kurz, da Madara abgesehen von Itachi und Deidara der Jüngste in ihrer Gruppe ist. Nachdem die beiden Nepheline nicht mehr da waren, war Madara ihr Küken gewesen, was alle ihm immer mal wieder spaßeshalber unter die Nase gerieben haben. „Unser Küken.“ „Hey! Alte Frau, nur weil du ein paar Jahre älter bist, bin ich noch lange kein Küken. Das ist vorbei ich bin erwachsen geworden.“ „Ich gebe dir gleich alte Frau du Grünschnabel!“ leise fügt sie in Gedanken hinzu „Du bist viel zu schnell erwachsen geworden wie wir alle. Hätten wir doch nur eine normale Kindheit und Jugend gehabt. „Ach, also ein kleiner Welpe. Hast du die zwanzig überhaupt schon erreicht? Lässt du deswegen die Finger von der Politik, weil du noch so jung bist.“ „Wenn hier jemand ein Hund ist dann du Senju. Allein dein Blick beim Schmollen wie ein getretener Hund! Ich bin zwar jung aber nicht dumm und ich lass mir von niemandem sagen, wie ich mein Leben zu leben habe. Anders als du, der nach Papas Pfeife tanzt.“ „Ich nehme den Hund zurück mit den Krallen doch eher ein kleines wildes Kätzchen.“ „Oh ja, das passt! Ein kleines süßes Raubkätzchen.“ „Ihr seid blöd. Verräterin immer auf die Jungen.“ Der Black Death schmollte ein bisschen gespielt und geht weiter vor. Eigentlich findet er dieses Geplänkel angenehm auch, wenn der Senju ein Vampir war und der letzte Spaß auf seine Kosten ging aber er tat es zum Teil auch für Konan. Er wusste sie lachte nach außen hin aber innerlich war sie traurig aber sie schob das Gefühl zur Seite. Das was der Rat da gerade getan hat, war nicht in Ordnung er hat alte Narben aufgerissen und Konan indirekt vorgeführt. Haben dem Vampir aufgezeigt, dass er von kompletten Vampirhassern umgeben ist und sie Leute um sich haben, welche keine Skrupel haben sie umzubringen, sollte es nötig sein. Ebenso haben sie Konan als schwach dargestellt, was sie eindeutig nicht ist.

 

 

Als der andere Mann in der Dreiergruppe ein paar Meter weg ist aber nicht so weit, als das er seinen Auftrag vernachlässigen würde, spricht der Vampir leicht zögerlich die junge Frau an. Immerhin möchte er ihr nicht zu nahe treten mit seiner Frage. „Konan, ist das wahr, was da vorhin gesagt wurde?“ „Wenn du meinst, das meine Familie  Shadowhunter waren, dann ja. Wenn es dich wundert wie das sein kann, ich bin noch einmal anders als die Jungs. Während sie alle von gefallenen Engeln abstammen bin ich das Kind eines „normalen“ Engels, und eines Nephelins. Ich habe mehr Engelsblut als die anderen, weswegen ich früh lernen musste zu kämpfen…“ „Es tut mir Leid, dass deine Eltern Vampire zum Opfer gefallen sind und auch der Rest deiner Familie. Aber ich habe das Gefühl, dass die Lücke nicht nur daher kommt…“ „Es ist lange her und meine Eltern wussten worauf sie sich eingelassen haben ebenso wie ich es weiß. Die Jungs sind meine Familie und die will ich beschützen. Ich weiß, dass ich immer zu ihnen kommen kann, wenn etwas ist zu jedem. Ich habe dir bereits gesagt, dass jeder von uns sein Päckchen in Bezug auf Vampire zu tragen hat. Es war eben nicht einfach ein Leben als Kind eines Engels und Shadowhunters. Madara hat mich damals gerettet und mir ein Leben gezeigt, welches ich damals nicht für möglich gehalten hätte….“ Hashirama sieht sie erstaunt an. „Madara hat mich aus meiner Einsamkeit geholt und mir die Möglichkeit gegeben Freunde und mein Gegenstück zu finden. Madara hat uns alle zusammen gebracht.“ „Das sieht ihm ähnlich. Was ich bis jetzt gesehen habe ist er jemand, der oft ruppig und kratzbürstig tut aber im Inneren ist er ein guter Kerl, der alles für die macht, die ihm am Herzen liegen.“  Sie laufen eine Weile schweigend der Black Death voraus und die junge Frau mit dem Vampir hinterher. Konan wird immer kälter hatte sie das Wetter unterschätzt. Auch würde sie den Teufel tun und Madara um seinen Mantel bitten. Nicht, weil er ihr den Mantel nicht geben würde. Nein, das nicht er würde ihn ihr ohne Beschwerden reichen und wenn er neben ihr wäre hätte sie ihn auch schon längst aber das war nicht der Grund. Der wirkliche Grund war, dass Madara das Kleidungsstück selbst benötigte und wenn er ihr den Mantel geben würde, dann wäre die Wahrscheinlichkeit groß, dass ihr bester Freund krank werden würde und das wollte sie nicht. Sie ist erstaunt als sie plötzlich eine Jacke um die Schultern hat, welche eindeutig zu groß für Madaras ist, besondes, da der vor ihr läuft. Verwirrt schaut sie zum Vampir, der nur noch ein Hemd an hat, da es eindeutig seine Jacke ist. „Du hast gefroren und mir ist nicht kalt. Ich spüre die Kälte anders als ihr, mach dir also keine Sorgen es ist in Ordnung und du brauchst dich vor niemanden rechtfertigen.“ Madara bekommt das Gespräch von dem Brünetten und der blauhaarigen Frau mit. Er ist erstaunt, dass Hashirama Konan den Mantel gegeben hat. War er doch nicht so schlecht wie er ihn immer darstellte?

 

Als sie wieder das Anwesen betraten suchte der Schwarzhaarige sofort Yahiko auf und wollte ihn zu Konan schicken. Er hat den ganzen Weg über ein schlechtes Gefühl gehabt und ist deswegen sofort zu ihm geeilt. Er wollte den Dienst des Orangehaarigen weiter übernehmen, dass der sich um seine Freundin kümmern konnte doch der verstand es nicht. Yahiko weigerte sich erst einmal als Madara ihm keine Erklärung geben wollte. „Nein, weißt du wie du aussiehst?! Du kannst viele täuschen aber mich nicht du brauchst eine Pause.“ Dann langte es Madara und er packte seinen Blutsbruder am Kragen: „Verdammt noch mal, vertrau mir und geh zu deiner Freundin sie braucht dich gerade und lass mich deinen Dienst übernehmen. Ich bekomme das hin, dann mach ich eben länger Pause nachher. Yahiko, der Rat hat ihre Vergangenheit angesprochen ihre Familie und du weißt, wie sie darauf reagiert, wenn es nicht einer von uns macht. Ich kann ihr nicht helfen, nicht jetzt, denn denjenigen den sie jetzt braucht bist du. Nicht ihren besten Freund sondern dich. Wenn du das nicht….“ Doch Pain hatte sich schon losgerissen und war aus dem Zimmer gestürmt. Madaras Worte waren genau wie damals als er Konan zu ihm gebracht hatte, nachdem sie auf der Jagd schier ein paar Vampiren zum Opfer gefallen war. Er wusste genau, wo er Konan finden würde. Als er die Tür aufriss hatte er das Gefühl es würde ihm sein Herz zerreißen. Da war sie sein Engel und weinte bittere Tränen um das vergangene. Weinte um die Menschen, die sie verloren hat, denn Konan hatte niemanden mehr außer ihnen sie war die Letzte aus ihrer Familie. Die taffe Amazone war verschwunden und er konnte wieder das verzweifelte Mädchen sehen, welches Madara an jenem Abend zu ihm gebracht hatte. Er überwindet die  kurze Distanz innerhalb eines Wimpernschlages und hält Konan fest im Arm. Madara hatte schon immer ein gutes Gefühl dafür, was Konans Gefühle anging und Pain war sich sicher, dass wenn Madara der Frauenwelt etwas abgewinnen würde er und Konan ein bezauberndes Paar abgeben. Gerade in diesem Moment kommen ihm Madaras Worte in den Sinn als er ihn fragte, ob der Uchiha was von Konan wollte.

„Yahiko, seit dem Konan dich gesehen hat gibt es nur einen Mann für sie und das bist du. Ich bin und werde es auch immer bleiben entweder ihr bester Freund oder ihr Bruder, wenn sie einen braucht. Mehr kann und will ich für sie auch überhaupt nicht sein. Du bist der Mann, der an ihre Seite gehört und niemand anderes also schau gefälligst auch, dass du es wert bist.“

Konan drückt ihr Gesicht fest an seine Brust und er streicht ihr sacht über den Rücken. „Es tut mir leid, dass ich so schwach bin. Ich…. Ich wollte doch stark sein um an deiner Seite zu bleiben und jetzt bin ich wegen wenigen Worten von denen ich sicher war sie hätten keinen Einfluss mehr auf mich eine Heulsuse…..“ „Schhhh mein Engel, du bist so perfekt wie du bist es ist in Ordnung. Du musst nicht immer stark sein. Du kannst dich auch mal fallen lassen und ich fange dich auf.“ Konan weint einfach eine Weile und Pain hält sie im Arm und ist für sie da. Irgendwann sind die Tränen versiegt und Konan beginnt zu sprechen. „Madara hat es dir gesagt oder? Lüge nicht ich kenne ihn und ich bin froh, dass er es getan hat. Du musst nun wieder gehen oder?“ frägt sie leicht traurig. „Nein, ich bleibe bei dir und muss mir was für ihn als Dankeschön überlegen. Er übernimmt meine Arbeit, dass ich bei dir bleiben kann. Auch, wenn ich das nicht gerne mache, da er auch fertig ist aber du brauchst mich auch und er kommt schon, wenn er eine Pause braucht.“ Konan gibt ihm einen Kuss. „Danke. Ja, wir müssen uns wirklich was für ihn überlegen immerhin macht er immer so viel für uns ohne eine Gegenleistung zu verlangen.“

 

 

Madara sitzt wie so oft während seiner Schicht am Fenster und schaut hinaus. Er kann den Blick des Vampirs deutlich auf sich spüren. Doch er ignoriert ihn. Die Dokumente von Pain liegen auf seinem Schoß, die er bearbeiten sollte aber seine Gedanken sind bei dem Gespräch welches er vor wenigen Stunden geführt hat, obwohl Gespräch die übertriebene Bezeichnung nach dem Uchiha war.

Madara war gerade wieder auf dem Weg zurück zur „Versammlung“, nachdem er mal zur Toilette musste und er hatte ein seltsames Gefühl. Dieses Gefühl hatte ihn noch nie getäuscht und zwar, dass ihm gleich etwas Unangenehmes bevorsteht. Tatsächlich löste sich wenige Sekunden später ein Schatten von der Wand und eines der ältesten Mitglieder des Rates steht vor ihm. Er konnte den Kerl wirklich nicht ausstehen. Er war es schon gewohnt als minderwertig dargestellt zu werden und dadurch, dass der Kerl mehr über ihn wusste war es nicht besser. Ohne viel Umschweife begann er auch schon. „Ich habe etwas mit dir zu besprechen komm mit.“ „Ich habe meinen Auftrag.“ „Du kommst mit der Rat weiß Bescheid und es wird nicht lange dauern.“ Widerstrebend folgt er dem alten Nephelin in dessen Büro. „Ich mache es kurz: Du musst verschwinden.“ Madara blickt ihn unverständlich an, versteht er nicht wirklich was der Kerl meint. Sein Gegenüber ist sichtlich genervt als er den Blick spürt. „Black muss verschwinden wir brauchen Madara für ein paar bestimmte Veranstaltungen.“ „Ihr wisst auch nicht, was ihr wollt, warum auf einmal?“ frägt der schwarzhaarige Mann leicht angerußt „Da es zu einem Vertrag kommen wird und wir ein paar Veranstaltungen mit den Vampiren zur Probe veranstalten brauchen wir Madara. Du weißt, was für einen Rang du in der Unterwelt hast. Der Mann, der nur als Informant arbeitet, weil er zu schwach ist Jäger zu sein und Vampire mehr hasst als alles andere an Unterweltlern. Auch, wird eine der Veranstaltungen im Haus deiner Adoptivfamilie stattfinden Mikoto und Fugaku haben bereits zugestimmt. Deine Anwesenheit wird als Zeichen des guten Willens zählen. Das ist keine Frage sondern ein Befehl. Wann du Madara wieder auftauchen lässt ist uns egal, das liegt in deinem Ermessen aber er wird auftauchen.“

 

 

„Wie war das, ich mache meine Arbeit nicht und wäre immer in Gedanken Black?“ wird der nun wieder blonde Mann aus seinen Gedanken gerissen und er schaut mit leichter Desinteresse zu dem Vampir. „Wenn du deine Dokumente bearbeiten musst, kannst du dich auch zu mir an den Tisch setzen ich beiße nicht Madara hat sich auch zu mir gesetzt und hat an seinen Dokumenten oder meinen gearbeitet und aufgepasst oder kannst du das nicht? Ich bin der Meinung Madara ist besser in seinen Job als du.“ „Dobe. Natürlich kann ich das außerdem sind es nicht meine Unterlagen sondern Pains. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass du dich überhaupt noch an deine Dokumente setzt ich hätte gedacht du gehst gleich ins Bett.“ „Dasselbe kann ich von dir behaupten Black ich hätte gedacht du legst dich gleich schlafen so fertig wie du gewirkt hast aber nein, du schiebst eine Doppelschicht.“ Hashirama fällt auf, dass dieses Verhalten ihn auch an Madara erinnert. „Übrigens, wie geht es Konan? Sie hat traurig gewirkt als wir hier ankamen und ist gleich weg gegangen.“ „Das ist dir aufgefallen? Hätte ich nicht gedacht. Vermutlich besser, dadurch das Pain bei ihr ist.“ „Ich bin nicht so kalt und herzlos, wie du mich immer darstellst. Ich bin in der Lage Gefühle zu haben und auch andere Vampire. Ich weiß nicht, was dir mit Vampiren wiederfahren ist aber schere nicht alle Vampire über einen Kamm. Ich vergleiche dich auch nicht mit diesem Orochimaru und glaube mir, der ist bei uns Vampiren auch bekannt.“ „Im Vergleich zu ihm, bin ich aber noch am Leben.“ Meint der Black Death mit einem Grinsen, was deutlich macht, dass er derjenige war, welcher die Schlange gerichtet hat und es ihm niemand nachweisen kann.

Kleine Gesten verleiten zum Nachdenken 2

„Ra, was passiert, wenn jemand stirbt?“ Der elfjährige Junge schaut verwirrt zu dem kleinen blonden Wirbelwind, der ängstlich an seinem Bett steht. Der Schwarzhaarige versteht nicht, warum er ihn gerade das frägt und warum jetzt. Es geht ihm nicht wirklich gut, das schon seit mehreren Tagen aber er hatte es sich nicht wirklich anmerken lassen. Wollte nicht, dass sich jemand Sorgen um ihn macht bis er gestern bei einem Asthmaanfall zusammengebrochen ist und er nun mit Fieber und allem was dazu gehört im Bett liegt. „Wie kommst du denn darauf Naru und warum frägst du mich das? Du hast einen großen Bruder, der dir das doch erklären kann oder deine Eltern ich bin mir sicher Sa.. Minato oder Kushina können dir das viel besser erklären als ich…..“ Spricht er mit kratziger Stimme und kann kaum die Augen offen halten. Während am Ende ein starkes Husten ihn unterbricht. Sein ganzer Körper tut ihm weh und er versucht alles, dass der kleine Junge nicht bemerkt wie schlecht es ihm wirklich geht. Dass er sich keine Sorgen um ihn mach, damit er fröhlich weiter spielen kann. Es langt schon, dass Sasuke immer den Tränen nah in sein Zimmer kommt und sobald er ihn sieht das Weinen anfängt und sich an ihn drückt.

 

„Ich möchte es aber von dir erklärt bekommen. Bei den anderen verstehe ich es nicht.“ Madara muss kurz schmunzeln trotz seiner Verfassung. „Wieso glaube ich dir das nicht? Ich glaube du willst einfach nur, dass ich es mache auch, wenn ich nicht verstehe warum.“ „Ich möchte es einfach wissen. Was passiert, wenn du stirbst, weil du die Krankheit nicht überlebst?“ In dem Moment geht die Tür auf und ein schwarzer Haarschopf streckt den Kopf durch die Tür. Madara schließt die Augen nun weiß er wie der Hase läuft. „Ich möchte es auch wissen….“ „Hast du etwa gerade gelauscht Sasuke meine Mama sagt das macht man nicht!“ frägt der Blonde empört. Madara muss nun doch während er hustet lachen. Die beiden sind wie Deidara und Itachi. In diesem Augenblick fängt er sich, wie wohl Izuna jetzt wohl war. „Ich sterbe nicht so schnell versprochen. Macht euch keine Sorgen wegen mir. Ib ein paar Tagen spielen wir bestimmt wieder zusammen.“ Meint der ältere Schwarzhaarige um die beiden Fünfjährigen zu beruhigen. „Aber was passiert nun mit Lebewesen, die sterben?“ Kommt es von dem Blonden wieder. Madara seufzt. Eigentlich will er seine Ruhe und schlafen es fällt ihm so schwer gerade wach zu bleiben und zu sitzen vom Sprechen braucht er nicht zu reden. Aber er bringt es auch nicht übers Herz die Jungs zu enttäuschen. „Manche kommen in den Himmel, andere in die Hölle und manche werden wiedergeboren.“

 

„Was bedeutet wiedergeboren werden Nii-san davon habe ich noch nie etwas gehört.“ „Du weißt ja, dass ich in einem anderen Land aufgewachsen bin als ihr.“ „Ja, du hast früher in Japan gelebt wie Kaa-san, To-san und Itachi wie auch eure Freunde und Kushina und Minato. Darum sprichst du auch Japanisch mit den anderen. Dein Onkel hat dir Englisch beigebracht bevor er dich hier her gebracht hat, damit du dich mit uns unterhalten kannst. Das war voll lieb von ihm.“ Madaras Blick wird kurz finster, als Lu angesprochen wird. „Ja. Auf jeden Fall glaubt man dort, dass wenn ein Lebewesen stirbt die Seele in einem anderen Körper wieder auf die Welt kommt. Manchmal gleich und manchmal etwas später.“ „Das heißt, du kommst immer zu uns zurück und wir können uns immer wieder treffen?“ „Genau, auch wenn wir manchmal eine ganz andere Sprache oder Aussehen haben.“

 

 

 

 

Madara öffnet die Augen. Was für ein beschissener Träum denkt es sich. Das war eine der Erinnerungen mit den beiden Nephelinen, welche er am liebsten vergessen würde. Besonders, da es ihm nach diesem Gespräch noch schlechter ging und die beiden in Tränen ausgebrochen sind, als er sich die Seele halb aus dem Leib gehustet hat und am Ende sein Frühstück wieder von sich gegeben hat, wie er es in den letzten Tagen mit fast jedem Essen getan hatte. Sasuke war voller Panik zu seiner Mutter gerannt und hat ihr erzählt, dass es ihm ganz schlecht ging woraufhin Mikoto wieder völlig besorgt zu ihm gerannt ist und für die nächsten Stunden nicht mehr von seiner Seite gewichen ist.

 

Er kämpft sich aus dem Bett ihm geht es nicht so besonders aber er hält es nicht mehr im Bett aus. Wenn er früher krank war, ist er früher oder später immer in der Bibliothek gelandet. Er will eine Runde trainieren in der Hoffnung, dass es ihm dann besser geht. Er hatte seiner Meinung nach schon viel zu lange nichts mehr gemacht auch wegen seinem Rücken. Deswegen schnappt er sich seine Katana, welche er in den letzten Tagen nicht versiegelt hat, da er seine Magie reduzieren wollte und geht in den Garten. Er passiert auf seinem Weg Sasori, der sich gerade mit Deidara über Kunst streitet und Izuna sieht dem Ganzen interessiert zu. Keiner der drei bemerkt beziehungsweise beachtet den Black Death was Madara im Moment ziemlich recht ist. Immerhin hat er den Plan durch seine Übungen gegen die Schmerzen in seinem Kopf und Körper vorzugehen und sich ganz auf seine Übungen und sein Training zu konzentrieren. Er verschwindet in den abgelegensten Teil des Gartens, dass er auch wirklich nicht gestört wird. Als erstes beginnt er mit ein paar Tai-Chi Abläufen, damit er wirklich bei der Sache ist. Er blendet alles andere um sich herum aus und nachdem er die Abläufe zweimal absolviert hat geht er in Abläufe aus dem Kampfsport über. Er weiß nicht, wie lange er schon an den Abläufen ist, als er sich seine Schwerter holt und seine Kampfübungen, welche sein Sensei ihm gezeigt hat absolviert. Er ist so hochkonzentriert und auf seinen imaginären Gegner fixiert, dass er nicht bemerkt, dass er beobachtet wird. Konan sieht ihrem Freund gebannt zu und auch Izuna, für den sie nun verantwortlich ist kann den Blick nicht von dem Blonden abwenden. Er sieht genau, wie jede Bewegung sitzt. Izuna konnte froh sein, dass er nicht mit dem Schwert gegen den jungen Mann gekämpft hatte. Denn der Jüngere ist sich sicher, dass Black nicht viel älter als die anderen ist. Sasori und Deidara ließen sich das Schauspiel natürlich auch nicht entgehen, für den Blonden ist das Spiel der Muskeln des Uchihas, egal in welcher Form, wirklich ansehnlich. Natürlich erst hinter Itachi aber der beobachte Madara selbst mal gerne. Die beiden Uchiha hatten allerdings nur freundschaftliche und brüderliche Gefühle füreinander. Als die letzte Bewegung beendet ist nimmt Madara wieder seine Umgebung war und ist erleichtert, dass die Kopfschmerzen weg sind. „Gefällt euch, was ihr seht?“ frägt er leicht außer Atem und mit einem Grinsen. Izuna erinnert das sofort an Madara auch dieser Satz aber das konnte nicht sein. „Ich bin beeindruckt. Du kannst nicht leugnen, zu was du geworden bist.“ Der Größere verdreht die Augen, was laut Izuna wieder einfach nur an den Uchiha erinnert. „Dann verrate mir mal, zu was ich geworden bin außer einem Mörder? Komm erzähl es mir meine Liebe. “ Izuna schluckt. Es war ihm schon klar, dass sie alle schon jemanden umgebracht haben und manche von ihnen nicht wenige aber es war etwas anderes, es direkt noch einmal gesagt zu bekommen. „Wir sind es nicht freiwillig geworden. Du genauso wenig wie wir anderen..“ „Konan…“ „Nein, hätten wir ein normales Leben gehabt und hätten nicht solche Schicksale erlitten, wir hätten einen anderen Weg eingeschlagen besonders du.“  „Lass uns darüber nicht streiten. Ich jedenfalls weiß, dass du diesen Weg nur wegen uns gehst. Du möchtest an unserer Seite bleiben.“ Izuna hört dem Gespräch zu und ist erstaunt das alles erinnert ihn nur schon wieder an seinen Freund. „Genug davon Izuna, was hältst du davon, wenn Black dir eine Trainingseinheit mit dem Schwert oder im Kampfsport gibt?“ Bietet Konan dem Jüngsten an ohne den Zwanzigjährigen zu fragen. Izuna sieht unsicher zu Black und der zuckt mit den Schultern und sagt damit es ist ihm egal. „Gerne aber warum Kämpft ihr nie gegeneinander? Nicht einmal zum Training….. Das einzige Mal, war es als Hidan durchgedreht ist und das kann man nicht zählen….“ Izuna gibt sich mühe mit Black warm zu werden besonders, nachdem er verstanden hat, dass er ihn nur provozieren wollte, weil er Tobirama gesehen hat. Izuna denkt, dass er bestimmt nicht so über Madara denkt, wie er getan hat. „Nunja, es ist so, das war eine Vereinbarung, welche wir getroffen haben solange wir hier sind. Ansonsten hätte es zwischen Sasori und Deidara längst geknallt. Wir trainieren zwar miteinander aber halt nicht wie normal und oft fällt es dir nur nicht auf. Auch sind Black und Madara die einzigen, die wirklich mit mir trainieren. Du hast selbst ja schon mit Madara trainiert und weißt, dass er sich oft nicht zurück hält, weil er meint sonst lernt man es nicht.“ „Könnt ihr beide nicht einmal gegeneinander antreten? Ich habe dich noch nie kämpfen sehen Konan.“ „Black?“ „Habe ich eine Wahl?“ frägt der Blonde gelangweilt. „Nein mein Lieber hast du nicht.“

 

 

 

 

Izuna folgte dem Kampf gebannt. Es war klar, dass sich beide etwas zurückhalten aber es ist wirklich erstaunlich besonders, da Konan auch ein paar ihrer besonderen Fähigkeiten zeigte. Izuna konnte es nicht glauben, dass Konan Papier beherrschen konnte. Doch gegen Black kam sie trotzdem nicht an. Während des Kampfes bekamen die beiden immer mehr Zuschauer und auch Hashirama war beeindruckt. Etwas störte jedoch sowohl den jüngsten Nephelin als auch den Braunhaarigen Vampir. Die Bewegungen erinnerten an Madara. Izuna war es bei seinem Kampf schon aufgefallen, dass sich die beiden in ihren Bewegungen ähneln aber jetzt, wo er ihn beim Trainingskampf ohne Waffen beobachtete erinnerte er ihn wirklich an Madara. Ebenso Hashirama, welcher seit seinem Verdacht, auch, wenn er selbst nicht wirklich daran glaubt, den Blonden beobachtet erkennt Madaras Bewegungen immer mehr wie auch seine Denkweise. „Konan! Black! Wie kommt ihr denn auf die Idee? Ich dachte wir haben ausgemacht keine unnötigen Kämpfe!“ „Das ist Training und Izuna hat es sich gewünscht und außerdem finde ich es echt blöd, dass du der Einzige bist, der mit ihm trainieren darf. Du hast kein Privileg anihm. Du lässt uns kaum einen Spaß. Es ist ja nicht so, als würden sich alle gleich die Köpfe einschlagen. Du solltest mehr vertrauen in alle haben. Du weißt wie jeder von uns tickt. Ich und auch die anderen wissen, weswegen du uns dieses Verbot gegeben hast aber du weißt auch, dass es nicht wirklich nötig ist. Es mag zwar sein, dass der Rat und viele anderen denken, dass wir an die kurze Leine gehören und Madara deswegen auch den Kopf hinhalten musste aber du weißt es besser!“ Hält die Blauhaarige ihrem Freund einen Vortrag, was die anderen zum Lachen bringt. Der Leader schaut allerdings nicht so erfreut aus. „Black, ich würde auch gerne einmal gegen dich antreten.“, meint plötzlich der Braunhaarige und sein Bruder stimmt nickend zu. Beide wollen wissen, wie Stark der blonde Mann ist und wie gefährlich er ihnen werden kann. Doch noch ehe Black etwas sagen kann, schreitet Pain schon ein. „Das können Sie sich beide abschminken. Ich habe keine Lust noch einen meiner Männer verletzt zu sehen, nur weil das Training etwas rauer war, als es einer der Herren gewohnt ist. Ebenso habe ich keine Lust weitere Verletzungen vor dem Rat zu rechtfertigen.“ Damit war das Thema beendet noch bevor es wirklich begonnen hat.

 

 

 

 

„Das alles gefällt mir nicht wirklich. Ich meine, sie können doch nicht einfach…..“ „Und wie sie es können jedenfalls solange wir uns noch dazu entschließen uns an die Regeln zu halten und das weißt du auch Konan. Du weißt, dass wir es noch müssen. Wir brauchen ihn noch. “ Die blauhaarige Frau seufzt, weiß sie doch, dass ihr Partner Recht hat. Eigentlich wollte sie sich bei Madara für gestern bedanken aber sie ist unglücklicherweise in eine kleine Besprechung von Madara und Yahiko geplatzt, in der Ra erzählt hat, was die Idioten vom Rat wollen. „Ich finde allerdings der Rat überspannt seinen Bogen gewaltig. Ich meine, alleine, was er sich bei mir erlaubt hat und dann jetzt noch die Sache…..“ „Beruhig dich Ko-chan. Die Überlegung zurück zu kommen war sowieso da….“ Meint Madara mit einem Mal. Die Blauhaarige sieht ihren besten Freund entsetzt an. „Du zweifelst an deiner Entscheidung……“ „Ich zweifle nicht an dem, dass ich mich entschieden habe zum Black Death zu werden zu einem Exorzisten und Assassinen. Mir stellt sich nur langsam selbst immer wieder die Frage, was eigentlich der Unterschied zwischen Madara und dem Black Death ist. Es ist eigentlich dieselbe Person und doch wird Black ernster genommen. Alleine dieser Auftrag beweist doch, dass dieser Spagat immer schwieriger zu meistern ist….“ Was Madara jedoch nicht erwähnte ist, dass wenn er sterben sollte er das nicht als Schwächling tun wollte. Er wollte, dass man seine Leistungen anerkennt und er hatte sich schon überlegt, ob seine Gegner nicht so schneller zu ihm kamen. „Du solltest dir deine nächsten Schritte gut überlegen Dara handle nicht übereilt mit deiner Entscheidung. Wie willst du eigentlich wieder auftauchen?“ Will ihn Pain noch einmal zum  Nachdenken verleiten. „Teufelstanz.“ Ist das einzige, was der derzeitig blonde Mann sagt und Konan beginnt das Strahlen. „Oh ja, wir fragen Izuna, ob er mitkommt und dann fällt es nicht auf, da ohnehin viel los ist. Auch denke ich es ist eine tolle Erfahrung für den Kleinen.“ „Wer hat gesagt, dass du mitkommst meine Liebe?“ „Ich mein Lieber Madara und da hast du kein Mitspracherecht. Immerhin hast du mich zu meinen ersten Teufelstanz überredet.“ „Wer sagt, dass ihr dahin dürft?“ „Wir.“ Kommt es im Chor von den beiden Freunden und Pain kann nur den Kopf schütteln. Diebeiden waren einfach einzigartig und er ist froh, sie an seiner Seite zu wissen. Die beiden in Kombination können allerdings auch beängstigend sein.

 

 

*

 

 

Konan und Madara verlassen den Raum und der junge Mann will sich von ihr verabschieden, will er doch in den Stall um sich noch ein bisschen auszuruhen, doch sie hält ihm am Hemd fest. „Können wir reden? Nur wir beide?“ Madara sieht seine Freundin an und sieht, dass es ihr wirklich wichtig ist also nickt er und führt sie in den Garten. Er setzt sich auf eine alte Mauer und klopft neben sich auf die Mauer. „Was liegt dir auf dem Herzen Ko-chan?“ Frägt er sie mit warmen türkisenen Augen. Für Konan war es damals wirklich gewöhnungsbedürftig ihn in dieser Gestalt mit den blonden Haaren und den hellen Augen zu sehen und dabei zu wissen, dass es der Mann ist, der sich so oft schützend vor sie gestellt und sie aus ihrer Einsamkeit befreit hat. Er war ihr immer so erwachsen vorgekommen obwohl er jünger als sie war. Sie wusste er hätte sein Versprechen eingehalten sie zu heiraten auch, wenn er mit Frauen nichts anfangen konnte. Nun passiert etwas mit dem Madara in dem Moment nicht gerechnet hatte: Konan umarmt ihn und flüstert ihm: „Danke für alles und auch für gestern. Du hast mich mal wieder davor gerettet in die Finsternis zu fallen. Danke, dass du Yahiko zu mir und in mein Leben gebracht hast.“ zu. Er schließt die Arme um die junge Frau. „Ach komm schon, das war selbstverständlich. Wäre es eine andere Situation gewesen ich hätte dem Rat meine Meinung Kund getan und ihm gezeigt, dass sie so nicht mit uns umgehen können.“ „Ich fand es nicht selbstverständlich. Nicht viele hätten so gehandelt. Nicht jeder hätte noch eine Doppelschicht eingelegt, damit andere schlafen können. Ich bin einfach nur froh euch beide zu meiner Rechten und Linken zu haben.“ Madara schweigt in dem Moment will ihr nicht vor Augen halten, dass es nicht immer so sein wird. Dass sie sich eine andere Linke suchen muss oder Pain als einzigen an ihrer Seite lassen. Sie löst sich von Madara und sieht ihn mit einem Lächeln an „Wenn wir schon beim Thema Freunde sind, wie kann man das zwischen dir und Hashirama mittlerweile bezeichnen? Du gehst mit ihm wie mit einem Freund um auch als Black. Zwar bist du oft genervt aber doch hilfst du ihm. Wie wird Madara auf ihn reagieren, wenn er ihn wieder sieht? Bedenke, er ist gegangen um sich eine Bestrafung abzuholen, weil er ihn wegen etwas geschlagen hat, von dem Hashirama nichts wissen konnte. Ich weiß, du wirst es vermutlich nicht zugeben aber er ist nicht so ein schlechter Kerl und das weißt du auch.“ Konan war der Meinung, dass man dem Senju ruhig die Freundschaft anbieten konnte aber ob es ihr gefiel, dass der Senju mehr von Madara will weiß sie nicht.

 

*

 

„Black? Black? Black?“ „Was ist du Nervensäge von einem Vampir?“ „Trainier mit mir.“ „Nein.“ „Komm schon, das bleibt zwischen uns. Ich will nur mal gegen dich antreten nur einmal. Mit Izuna trainierst du auch.“ „Ich sagte nein. Langt dir nicht was mit Madara passiert ist?! Ich habe keine Lust in der nächsten Zeit beim Rat anzutanzen, weil dein Bruder wieder sein Maul aufreißt und seine Nase in Dinge steckt, die ihm nichts angehen.“ „Bitte?“ „Nein!“ „Was ist denn hier los?“ „Nichts Yahiko, viel Spaß mit der Nervensäge.“

 

*

 

Hashirama läuft durch den Garten braucht er doch eine Pause. Gerade ist Itachi sein Begleiter. Er begibt sich zu den Ställen, möchte er doch nach den Tieren sehen. Als sie im Stall angelangen kann er seinen Augen nicht glauben. Da lag Black im Heu und schlief. Eines der wildesten Tiere lag neben ihm und knabberte zärtlich an seinen Haaren. Hashirama fand das Bild entspannend und irgendwie stellte er sich gerade Madara in der Szene vor ehe er sich daran erinnerte, dass er die Szene mit Madara schon gesehen hatte. Sollte er Black mal auf seine Vermutung ansprechen oder einfach einen Test durchführen, dass frägt sich der Vampir in diesem Moment.

 

 

 

Zwei Tage später:

 

 

 

Izuna starrt den Blonden mit den türkisenen Augen und die Blauhaarige ungläubig an. War das ihr verdammter Ernst? Klar Black wollte mal wieder raus und das ging ja nur mit einem von ihnen aber wieso gerade auf einen Teufelstanz?! Da waren doch bestimmt lauter seltsame Leute und wenn er nicht aufpasste würde er wohl geopfert werden. „Glaub mir es wird dir Spaß machen Izuna. Als Madara und ich uns das erste Mal auf einen geschlichen haben, hatte ich auch meine Bedenken. Ich meine Teufelstanz das hört sich so an, als ob gleich wer geopfert wird aber das ist nicht so. Am Ende hat sich der ganze Ärger, als wir völlig übermüdet wieder bei unseren Familien ankamen, gelohnt.“ Versuchte Konan ihn zu ermuntern, denn sie selbst wollte unbedingt wieder auf einen. Sie muss gerade sogar ein bisschen grinsen, als sie sich daran erinnerte, wie sie mit Madara, der zu dem Augenblick gerade erst dreizehn war, auf diesen Tanz geschlichen war und dann die ganze Nacht gefeiert haben. Dabei hat Madara mehr Ärger bekommen als sie, da er ein paar Tage vorher noch krank im Bett lag. „Ich kann dir auch versprechen, dass dich niemand erkennen wird, der nicht weiß wonach er Ausschau halten muss. Wir werden dort verkleidet hingehen aber wenn du dich nicht unter ein paar Hexen und Magier traust, dann kann ich daran nichts ändern. Dabei wollte Madara auch auf das Fest.“ Kam nun auch Black noch und der wusste, er hatte ihn. Zum einen wollte der junge Nephelin sich nicht als ängstlich bezeichnen lassen und zum anderen war da die Aussicht seinen Freund wieder zu sehen. Was der allerdings nicht wusste war, dass Madara wieder mit hier her kommen würde und nicht Black. Mit Yahiko war das bekanntlich bereits abgesprochen. Was wiederum bedeutete, Madara musste nur noch Izuna dazu bringen auf das Fest zu gehen, damit sein Plan aufging.

 

 

In den letzten Tagen hatte Madara sich so seine Gedanken über Hashirama gemacht und auch das gestrige Gespräch mit Konan hat seinen Teil dazu beigetragen und er musste sich ungern eingestehen, dass der Vampir nicht so schlimm war, wie er ihn gerne darstellte. „Okay. Ich komme mit. Ich hoffe nur, ich werde meine Entscheidung nicht bereuen.“ „Glaube mir, das wirst du nicht. Es ist eine völlig andere Welt.“

 

 

 

Am nächsten Abend:

 

 

Izuna ist nervös, weiß nicht, was ihn gleich erwartet und das gefällt ihm nicht wirklich. Konan ist in freudiger Erwartung und hüpft förmlich neben ihnen her und Black ist einfach nur gereizt. Izuna wagt es kaum den Blonden anzusprechen, obwohl er ihn am liebsten bezüglich des Events ausquetschen würde. Konan war ihm gerade zu schwärmerisch für eine genauere Erklärung und er vermutete, dass sie übertrieb. Durch die letzten Tage hat Izuna bemerkt, dass Black nicht so ein schlechter Kerl ist und er hat immer mehr das Gefühl er wäre Madara. Doch immer wieder sagte er sich, dass das nicht sein könnte. Wie sollte der Schwarzhaarige Blond werden und seine Augen so verändern selbst ein Zauber würde es nicht schaffen ihn so lange so aussehen zu lassen. Weder Konan noch Izuna wissen wirklich, was dem jungen Mann über die Leber gelaufen ist wobei Izuna schon seine Vermutung hat. Immerhin hat man Tobirama durch das ganze Haus schreien hören, als der erfahren hatte, dass sie auf einen Teufelstanz gehen und derjenige, welcher seine Laune  in diesem Moment abbekommen hat war kein geringerer als Black. Dann gab es wieder Stress mit Hidan, der irgendjemanden opfern wollte und welchen Black wieder aufhalten durfte. „Wenn du so schlechte Laune hast, macht das nicht wirklich Spaß Black. Wir sind doch weg, damit wir abschalten können.“ „Ich dachte wir wären hier, damit Izuna mal was anderes sieht und weil wir mal wieder Raus wollten. Noch nicht einmal sich betrinken kann man sich heute dabei ist der Met so gut. Die Feen sind einfach gut, was das angeht.“ „Du bist blöd. Außerdem trinkst du nicht wirklich Met du bist ein Whisky und Bier Trinker, wenn man vom Sake absieht für den könntest du mittlerweile morden, wenn er gut ist. Lächle doch, dass steht dir viel besser.“ „Warum sollte ich lächeln? Immerhin wirst du es ohnehin nicht mehr sehen. Ich hab dir extra eine hässliche Maske besorgt.“

 

Damit zaubert er irgendwo Kostüme her und wirft sie Konan und Izuna zu. Izuna starrt das Kostüm entgeistert an und frägt sich, ob so alle herum laufen würden? Izuna findet die Masken einfach nur gruselig. „Angst vor ein paar Masken Izuna?“ frägt Black provozierend. „Nein, dein Gesicht ist schlimmer als die Masken.“ Antwortet er grinsend. „Wie wollt ihr mich eigentlich wieder finden? Ihr dürft zwar euren Spaß haben aber ihr müsst auch ein Auge auf mich haben.“ „Mach dir darüber keine Sorgen, du wirst nicht Alleine sein. Selbst wenn du uns nicht sehen magst, wir werden dich im Auge behalten.“

 

Drei Stunden später:

 

 

Der junge Nephelin ist überwältigt und langsam wirklich aus der Puste. Sie waren nachdem sie sich umgezogen haben noch ca. zehn Minuten laufen müssen und dann war Izuna in eine Welt eingetaucht von der er nie zu träumen gewagt hatte. Black hatte ihm in den 10 Minuten zwar noch mit einer leichten Genervtheit erklärt, dass die Verkleidung für den Anfang notwendig ist und diese einfach zeigen, zu welcher Rasse man gehört. Er hat die Werwölfe sofort erkannt, ihre Masken waren wirklich gut. Izuna hatte zuerst gedacht, er würde nicht in das fröhliche Treiben passen aber Konan hatte ihn einfach mit in die Menge gezogen. Seit diesem Moment war er nur noch am Tanzen und Springen und es war einfach befreiend. Selbst als er mit Madara Trinken war, hatte er sich nicht so befreit gefühlt. Er konnte sich einfach von der heiteren Masse treiben und anstecken lassen. Immer wieder hat er was von dem süßen Honigwein getrunken, welchen Black empfohlen hatte und Izuna liebte ihn. Den Assassinen hatte er immer mal wieder kurz gesehen, wie er sich mit ein paar Leuten unterhielt und einmal sogar, wie er freudig über das brennende Feuer springt. Izuna muss im Nachhinein zugeben, dass er in dem Moment wirklich Angst hatte, dass der andere Feuer fängt. Zwar mochte er ihn nicht so gerne wie Madara und die anderen aber das wollte er nun wirklich nicht. Izuna hat sich mittlerweile ein bisschen vom Trubel zurückgezogen, da er einfach eine Pause benötigt.

 

Er beobachtet das bunte Treiben interessiert weiter und frägt sich, wo sich Madara unter den anderen aufhält. Er ist erstaunt, als sich plötzlich jemand geschmeidig neben ihn fallen lässt. An der Maske erkennt er, dass es ein Nephelin ist. „Beeindruckend nicht wahr? Ich konnte mit dreizehn fast den Mund nicht mehr zubekommen. Wie gefällt dir dein erster Teufelstanz?“ Izunas Augen werden groß er erkennt die Stimme ist sich aber nicht sicher. „Madara?“ Frägt er gleich darauf leicht ungläubig, denn immerhin hat er die ganze Zeit nach ihm Ausschau gehalten und nun sollte er so einfach neben ihm sitzen? „Jemand anderes erwartet?“ Izuna fällt dem Älteren um den Hals, so sehr freut er sich ihn wieder zu sehen. Er kannte ihn zwar noch nicht lange aber er war für Izuna so etwas wie ein großer Bruder aber auch ein Freund geworden. „Wie geht es dir? Was macht dein Rücken? Wo warst du? Hattest du im Nachhinein noch viele Schmerzen?...“ Madara nimmt lachend die Maske ab. „Jetzt mal langsam und hole auch mal Luft so schnell verschwinde ich nicht versprochen. Mir geht es soweit gut, der Rücken war nur halb so schlimm und es werden nur ein paar Narben mehr sein. Also mach dir keine Sorgen. Wie geht es dir?“ „Mir geht es auch gut. Du wirst es nicht glauben, Tobirama hat sich bei mir entschuldigt. Kannst du dir das vorstellen? Er hat sich entschuldigt, nachdem ich gegen Black angetreten bin. Black ist so eine Sache für sich…. Aber er erinnert einen immer wieder an dich….“ Izuna nimmt einen tiefen Schluck von seinem Wein. „Da habe ich wohl so manches verpasst.“ Madara steht elegant auf und hält Izuna auffordernd eine Hand hin, will ihm unteranderem von dem Gedanken abbringen, dass er Black ist. „Komm, lass uns noch ein bisschen in die Menge gehen. Es soll sich ja lohnen für dich hier her zu kommen.“ Izuna greift freudig nach der ihm dargebotenen Hand des anderen. Er würde ihn sicher heute nicht noch einmal aus den Augen lassen.

 

 

 

3 Uhr Nachts auf dem Teufelstanz:

 

 

Izuna war betrunken, was Madara schon etwas witzig aber gerade auch einfach nur anstrengend findet. Er ist wirklich knuffig aber er hängt immer wieder an ihm wie ein nasser Sack. Izuna hatte den Met einfach zu gut gefunden und Madara hatte vergessen zu erwähnen, dass man davon schnell betrunken wird, wenn auch nicht sofort. Seit dem er ihn wieder zurück in den Kreis gezogen hatte, war der jüngere immer an seiner Seite gewesen. Sie hatten getanzt auch mit so mancher Hexe oder Elfe. Madara hatte sogar mit einer der Hexen gesungen. Izuna war glücklich gewesen wie auch losgelöst, was dem Uchiha ein gutes Gefühl gegeben hatte. Das wollte er sehen den Jungen mal wirklich ausgelassen. Doch wie heißt es so schön: Irgendwann muss alles zu Ende gehen selbst wenn es am Schönsten ist. Es wurde nun langsam Zeit, dass sie wieder zurück zum Anwesen gingen und der Weg zurück würde vermutlich viel länger dauern wie der Hinweg. Wie als hätte der Schwarzhaarige durch seinen Gedanken seine beste Freundin gerufen steht diese schon neben ihm. Sie wirke müde, fertig und auch leicht angetrunken. Der Uchiha zieht eine Augenbraue nach oben aber Konan ignoriert es und lehnt sich genauso wie Izuna es macht an Madara. Der Jüngste unter ihnen nuschelt. „Musst du jetzt wirklich gehen? Kannst du nicht mit kommen? Wo ist Black?“ „Black wird nicht mitkommen ich begleite euch wieder zurück und bleibe auch.“ „Hurra!“ und schon wieder fällt der Siebzehnjährige dem Zwanzigjährigen um den Hals. „Na kommt ihr beiden, lasst uns gehen. Ich glaube ihr zwei gehört ins Bett.“ „Ich bin noch überhaupt nicht müde.“ Meckert Izuna auch schon. „Sicher, du vergisst es ist noch ein langer Weg zurück.“

 

 

*

 

 

„Warum kann nichts normal in letzer Zeit laufen?!“ Das geht dem Halbengel mit der wilden Mähne durch den Kopf, als sie in einen Hinterhalt geraten. Er kann klar und deutlich erkennen, dass es Räuber und Söldner sind. „Was sind uns da für Schönheiten ins Netz gegangen? Ist das eine nicht sogar Madara Uchiha der kleine Schwächling? Hört zu, ihr gebt uns jetzt all eure Wertsachen und dann lassen wir euch vielleicht gehen.“ „Pha, dass ich nicht lache. Machen wir es anders, ihr verschwindet und ich sehe davon ab euch Abschaum in die Hölle zu schicken.“ „Du und mit welcher Armee? Was will ein Schwächling wie du, ein kleiner betrunkener Junge und eine Frau schon gegen uns ausrichten?“ „Der Worte sind genug gewechselt lasst uns endlich Taten sehen.“ antwortet der Uchiha arrogant.  Er hat gerade wirklich keine Lust mehr und dass der Kerl ihn und seine Begleiter unterschätzt und beleidigt stößt ihm heute bei seinen Stimmungsschwankungen sowieso sauer auf. Seine Magie kostete nun mal ihren Preis. Die Typen griffen an und ein böses Lächeln legt sich auf seine Lippen. Das waren seine Gegner. Er gibt Konan ein Zeichen sich um Izuna zu kümmern und dann beginnt der blutige Kampf ohne Erbarmen. Es ist ihm gerade einfach egal, ob Izuna weiß, dass er Black ist. Er war sich sicher der Junge würde sein Geheimnis bewahren aber die Kerle würde er fertig machen.

 

 

 

Madara ist genervt. Jetzt musste er sich auch noch um die Leichen kümmern. Eigentlich könnte es ihm egal sein, ob man sie fand oder nicht, nur war deutlich die Handschrift vom Black Death zu sehen. Izuna hatte dem Kampf gebannt zugesehen und hatte in dem Moment, als Madara gezwungen war sein Schwert wieder groß zu machen um zu kämpfen, gewusst: Black und Madara sind eine Person. „Konan, könntest du….. Das ist jetzt nicht dein verdammter Ernst! Hey, wach auf und hilf mir!“ Madara wollte Konan bitten mit anzupacken um die Leichen auf einen Haufen zu legen aber die Blauhaarige schlummert bequem neben Izuna. Genervt seufzt er. Er hasste so etwas nun ja, Izuna schlief gerade auch also nutzte er sein Amaterasu und ließ alles in kontrollierte Flammen aufgehen. Der Rest würde der Wind erledigen. Jetzt stellte sich nur die Frage wie er die beiden nach Hause bringen sollte. Am Ende entschied er sich, dass er Konan noch 10 Minuten geben würde, ehe er sie aufweckte und den Betrunkenen Izuna einfach zurück tragen würde. Als die 10 Minuten um waren weckte er eine Konan, die nicht begeistert war sich schließlich doch aber erhebt um zu laufen. Als er den anderen Nephelin dann auf dem Rücken hatte und er eine Weile gelaufen war Kuschelte Izuna sich an seinen Rücken und legte seinen Kopf auf die Schultern von Madara. Betrunken wie er war sprach er dann dass aus, was er dachte. „Du bist Black habe ich recht?“ „Sieh an du bist doch wach. Willst du selbst laufen?“ „Nein. Antworte mir auf meine Frage Madara.“ „Ja. Aber das muss ein Geheimnis bleiben. Als Black  bin ich in mancher Hinsicht einfach freier….“ „Das bedeutet also, du bist nicht mit ihm zusammen. Schön zu hören. Was denkst du über Hashirama?“ „Werde ich hier gerade von einem Betrunkenen verhört?“ „Ja. Das bist du mir schuldig nachdem du zu mir so ein Arsch warst.“ „Er ist anders…..“ Dann ist es eine Weile still und als Madara schon denkt, dass der Junge wieder eingeschlafen ist, was der auch tatsächlich fast ist, spricht er im Halbschlaf noch einmal zu Madara. „Ich denke Hashi mag dich wirklich sehr. Kannst du ihm nicht etwas entgegen kommen und dich zumindest mit ihm anfreunden. Einfach etwas offener zu ihm sein. Er leidet unter dem was wegen Sasuke und Naruto passiert ist und er versteht es nicht… Bitte gib ihm eine Chance….“ Madara hört dem Betrunkenen zu. Frägt sich innerlich, ob es wirklich stimmt. Frägt sich, ob Hashirama wirklich mehr will als ihn nur ins Bett zu bekommen. Stellt sich die Frage, ob er einem Vampir wirklich eine Chance geben kann. Denn eins weiß der Uchiha, auch wenn er es nicht gerne zugibt: Etwas fasziniert ihn an diesem Mann.  Konan war ein Stück vorgelaufen und als er sie mit Izuna auf dem Rücken eingeholt hat, lehnte sie schlafend an einem Baum und Madara wusste, dass er sie dieses Mal nicht so einfach wach bekommen würde. Also musste er einen Weg finden beide zu tragen und der Weg zum Anwesen war noch weit….

 

 

Ein Schritt in die richtige Richtung

Ein Schritt in die richtige Richtung
 

Der junge Nephelin kotzt förmlich bei jedem Schritt. Die beiden anderen Nepheline waren ziemlich schwer und er würde jede Wette eingehen, dass seine beste Freundin zugenommen hat. Dazu noch die Kostüme. Er war nicht schwach aber über 150 Kilo zu tragen war nicht leicht. Innerlich flucht Madara die ganze Zeit über. Warum musste er auch beide zu Fuß nach Hause tragen. Er ist erleichtert, als das Anwesen in sein Sichtfeld kommt. Sein Gefühl sagt ihm, dass es schon gegen fünf ist. Er rechnet damit, dass sich die Vampire gerade für das Bett fertig machen. Umso erstaunter ist er, als er am Tor die Vampire und Pain stehen sieht. „Ihr seid spät. Ich dachte schon ihr habt euch verlaufen. Sieht schwer aus was du da trägst Madara.“ Wird der schwarzhaarige Nephelin von seinem Blutsbruder spöttisch begrüßt. Tobirama sieht die ganze Szene nicht gerne besonders da ersichtlich ist, dass Izuna sich an Madara kuschelt. Madara will gerade antworten als er von einem gewissen braunhaarigen Vampir umgerannt, der ihm um den Hals fällt. Ein Ächzen entrinnt ihm, als das Gewicht der beiden Nepheline auf seinem Rücken ihn nach hinten zieht und er schier durch die Begrüßung des Vampirs auf dem Boden landet. Irgendwie schafft er es das Gleichgewicht zu halten und den Vampir nachdrücklich von sich zu schieben. Durch die Situation werden Konan und Izuna wach. Konan blinzelt verwirrt und frägt unschuldig „Oh wir sind ja schon da. Hast du ich etwa den ganzen Weg getragen Ra? Ist das gut für deinen Rücken?“ Das Auge des Uchihas zuckt wütend bei ihren Worten und er lässt seine beste Freundin einfach fallen „Hey!“ Izuna kuschelt sich derweil nur noch mehr an Madara und nuschelt „Ra, ich will ins Bett die Welt dreht sich.“ Tobirama geht auf die beiden zu und pflückt Izuna vom Rücken des Schwarzhaarigen und meint nur „Ach wieder zurück Uchiha zu schade ich dachte, ich hätte dich noch eine Weile los.“ Hashirama beobachtet das alles und will den Nephelin am liebsten noch einmal umarmen und sich für alles entschuldigen aber der geht einfach an ihnen vorbei direkt in sein Zimmer. Er hat gerade einfach nur die schnauze voll. Er hat das Gefühl, dass alle ihn verarschen wollen und er hat wieder Kopfschmerzen. Was ihm auch noch unangenehm war, ist die Tatsache, dass er sich beim Brünetten entschuldigen sollte und keine Ahnung hatte wie. Auch fand er diese verdammte Umarmung nicht mal so schlecht. Ein Teil von ihm hätte es gerne länger gehabt und mit dem Gedanken wollte er sich auch nicht auseinandersetzen. Hashirama blickt ihm hinterher und frägt sich was mit ihm los ist. „Sag mal Konan ist etwas passiert? So eine Laune und dass er dich auch eiskalt fallen lässt?“ „Vielleicht ist er wütend er kriegt sich schon wieder ein.“
 


 

*
 

Madara sitzt wie jedes Mal, wenn er über den Schlaf des Senjus wacht auf dem Fenstersims. Es ist der erste Tag, dass „Madara“ wieder im Anwesen ist seit dem Hashirama erfahren hat, dass Sasuke und Naruto Madaras Brüder waren. Der Senju will sich für seine Worte damals entschuldigen doch er findet nicht die richtigen Worte. Es ist so still im Raum und auf der einen Seite würde der Vampir gerne Madara ansprechen auf der anderen Seite hat er Angst die Stille zu brechen. Madara wirkte die ganze Zeit über schon in Gedanken. Hashirama hatte sich so sehr gefreut, als er die Nachricht bekam, dass sein Objekt der Begierde wieder kommen würde. Als Madara in der Nacht mit Konan und Izuna nach Hause gekommen waren, war er ihm freudig um den Hals gesprungen, was dem Halbengel schier das Gleichgewicht gekostet hatte, da er sowohl Konan als auch Izuna getragen hat und wohl selbst ziemlich am Ende war. Sein Engel hatte ihn einfach schweigend von sich geschoben und Hashirama konnte den Ausdruck in seinem Gesicht nicht deuten in diesem Moment.
 

Der junge Nephelin hatte seit seiner Rückkehr ins Anwesen noch kein einziges Wort gesprochen mit niemanden. Hatte einfach nur Anweisungen entgegen genommen und war in seiner Gedankenwelt. Niemand hat etwas gesagt und auch Hashirama hatte es irgendwann aufgegeben zu versuchen ihm ein Wort zu entrinnen. Hatte sich damit beschäftigt den anderen zu beobachten und bemerkte somit auch, dass dieser ihm manchmal Blicke zuwarf, die der Vampir nicht genau deuten konnte. Gerade als er sich dazu entschließt etwas zu sagen und den Mund öffnet kommen die ersten Worte von Madara, der die ganze Zeit versucht hat sein inneres Chaos zu besiegen und Worte zu finden. Es fiel ihm schon immer schwer sich zu entschuldigen und er tat es nur, wenn es ihm wirklich leid tat. „Es tut mir leid.“ Der Vampir ist erstaunt, hatte er nicht mit den Worten ausgerechnet von Madara gerechnet, da sich der Uchiha wie alle sagen so gut wie nie entschuldigt. Doch der Braunhaarige weiß nicht für was sich der Schwarzhaarige nun entschuldigt. Wenn er allerdings eins gelernt hat, dann war es, dass er manchmal einfach warten musste. Madara würde sich erklären, wenn er es wollte undein Gefühl in ihm sagte ihm das der Nephelin es würde.
 

„Ich hätte dich nicht schlagen und anschreien sollen, als du nach Sasuke und Naruto gefragt hast. Ich war einfach nur wütend und als du mich auch noch angefasst hast, sind bei mir die Sicherung durchgebrannt. Sasuke und Naruto waren meine kleinen Brüder. Sie wurden vor etwas mehr als fünf Jahren vor meinen Augen von Vampiren umgebracht. Ich war damals dabei und konnte nichts tun außer zusehen. Musste zusehen wie man ihnen die Kehle herausgerissen hat. Musste mit ansehen, wie sie mit ihnen gespielt haben, als mein dummer kleiner Bruder seinem Stolz verfallen ist und mir beweisen wollte wie stark er ist. Unfähig auch nur einen Finger zu rühren, weil mein verdammter Körper nicht mitgemacht hat, weil ich zu schwach war….“ Leise fügt er kaum hörbar hinzu „Erneut gezwungen zuzusehen, wie etwas, dass mir lieb und teuer ist durch meine Finger rinnt, ohne, dass ich etwas unternehmen kann.“ Hashirama bemerkt wie schwer es dem Uchiha fällt ihm das zu erzählen. Das was Hashirama gerade am Fenster sieht ist ein gebrochener Mann, der tatenlos zusehen musste wie ihm das liebste genommen wird. Er verstand den letzten Satz nicht wirklich, da er nichts von Madaras Familienverhältnis zu den Uchiha und Nagato wusste. Für den Braunhaarigen war Itachi Madaras Bruder und Mikoto seine leibliche Mutter. Er freut sich aber darüber, dass Madara sich ihm etwas öffnet, sich ihm anvertraute. „Weist du Senju, es wäre mir lieber gewesen ich wäre gestorben. Hätte ich nur jenen Tag nicht überlebt….“ Als Hashirama jene Worte hört, kann er nicht anders: Er benutzt seine übernatürliche Geschwindigkeit und steht neben Madara und schlingt fest die Arme um ihn. Er ist geschockt von den Worten, will es sich überhaupt nicht vorstellen, dass der Schwarzhaarige nicht mehr auf der Welt ist. Er ihn sogar nie kennengelernt hätte…. „Sag so etwas nicht. Du darfst so was nicht mal denken! Ich für meinen Teil möchte es mir nicht ansatzweise vorstellen dich nicht kennen gelernt zu haben. Ebenso Izuna. Er schaut zu dir auf. Für ihn bist du ein Vorbild. Er war wirklich traurig als du weg warst. Hat immer wieder gefragt, wann du wieder kommst genauso wie ich auch. Wir haben dich vermisst. Deine Freche manchmal vorlaute Art oder wie du manchmal einfach schlechte Laune hast und grummelig durch die Gegend läufst. Wie du dich beschwerst, dass ich nicht Arbeite oder einfach nur ein Chaos anrichte und mir dann doch hilfst…“ Hashirama merkt deutlich, wie Madara sich verspannt als er ihn umarmt und versucht sich halbherzig zu befreien. „Ich will dir nichts Böses Madara, das wollte ich noch nie. Ich wollte dich immer nur kennenlernen. Du bist eine interessante Person und hast mich seit ich dich zum ersten Mal gesehen habe fasziniert. Ich möchte nur dein Freund sein. Wie kam es dazu, dass sie gestorben sind?“
 


 

Hashirama ist verwundert, dass Madara sich gerade nicht wirklich gegen seine Nähe sträubt und sich ihm noch mehr öffnet, nachdem er geendet hat. „Die beiden mussten wegen mir sterben. Wäre ich nicht gewesen würden sie noch leben. Ich war das Ziel der Vampire nicht sie. Ich war für den Auftrag mit meinem Team bestimmt gewesen. Ich wollte gehen und den Auftrag übernehmen aber ich war krank. Es kam zu einem Streit mit meinen Eltern. Fugaku war echt wütend und hätte mich eigenhändig niedergeschlagen wenn ich nicht wieder in mein Zimmer und ins Bett wäre. Itachi war an diesem Tag nicht Zuhause, er war mit Deidara unterwegs, hatte es zu Hause nicht mehr ausgehalten vor Sorge und hat sich endlich eingestanden, dass er den blonden Idioten liebt und hat diesem dann auch seine Liebe gestanden. Er hätte die beiden vielleicht noch aufhalten können. Die beiden Jungs haben mitbekommen, wo der Auftrag stattfindet….. Sie haben sich die Ausrüstung von mir und Itachi genommen und sind ohne, dass es jemand bemerkt hat aus dem Haus. Ich wollte meine Sachen aufräumen als Fugaku das Haus verlassen hatte und ich mir sicher war, dass Mikoto nicht mehr auf mich achten würde. Ich wollte nicht noch mehr Ärger mit ihnen. Ich dachte zuerst Mikoto oder einer der Diener hätte sie weggeräumt und wollte kontrollieren, ob sie auch ordentlich weggeräumt wurde. Als ich den Schrank öffnete und bemerkte das Itachi seine Sachen auch fehlen, endlich realisiert hatte, dass es im Haus zu ruhig war, war es schon zu spät. Ich bin ihnen nach sobald ich es bemerkt habe aber ich war zu spät. Sie waren schon in der alten verfallenen Fabrik drinnen als ich den Ort erreichte. Ich wollte sie raus holen aber ich war zu schwach. Kannst du dir dieses Gefühl vorstellen, wenn jemand nur wenige Meter von dir entfernt ist, du nur die Hand ausstrecken musst um ihn zu retten und er trotzdem einen Abgrund stürzt und du nichts tun kannst?“
 

Der Vampir nickt. Kennt er die Situation doch. Er hatte sich mit Menschen angefreundet hatte Kriege gesehen und konnte seinen Freunden oft nicht helfen. „Selbst, wenn du es nicht glauben willst ich habe in meinen 271 Jahren auch schon so manche Freunde darunter auch Menschen verloren. Ich kann also nachempfinden was du fühlst. Aber du hast alles getan was du konntest in diesem Moment…..“ Madara stößt ein bitteres und zugleich boshaftes Lachen aus. „Nein, du kannst nicht verstehen wie ich fühle. Die Vampire waren nämlich verdammt nochmal hinter mir her. Sie mussten nur wegen mir sterben. Sie wollten mich und wäre ich damals gestorben oder alleine hin gegangen, egal wie es mir gegangen ist und was meine Eltern gesagt haben, dann, ja dann würden Sasuke und Naruto noch leben.“ „Aber du wärst vermutlich tot oder schlimmer und denkst du, deine Mutter, Itachi, dein Vater oder einer deiner Freunde hätten das besser gefunden? Du kannst nichts dafür, was diese Monster getan haben es war unrecht. Du hast Mut bewiesen und bist hier geblieben um etwas zu ändern.“ Madara lacht bitter „Hier geblieben?! Ich habe nach der Beerdigung meine Sachen gepackt und bin gegangen. Habe mich fünf Jahre nicht bei meiner und Deidara Mutter blicken lassen und nur einen einzigen Brief geschrieben, weil ich nicht den Mut hatte ihnen in die Augen zu sehen. Kushina hat mit ihren Worten vor ein paar Wochen recht gehabt: Ich bin nicht nur gegangen um stärker zu werden…… Nein ich bin vor den Konsequenzen geflohen, die aus meiner Dummheit resultiert sind. Aber warum erzähle ich dir das alles überhaupt? Es geht dich eigentlich nichts an.“
 

Nun langt es Hashirama. Er verfrachtet den Halbengel auf die Füße und drückt ihn etwas unsanft gegen die Wand, sodass er nicht so leicht entkommen kann. „Du bist weder ein Feigling noch Schuld an dem was passiert ist. Wenn jemand wegen der ganzen Angelegenheit zu Rechenschaft gezogen werden soll sind das die Vampire, die das getan haben und diejenigen, die hinter ihnen stehen. Auch solltest du aufhören so schlecht über dich und dein Können zu sprechen. Ich weiß, dass du besser bist als du denkst. Ich bin froh, dass du mir endlich etwas erzählst. Ich will dich kennen lernen ohne Hintergedanken. Ich will, dass dieser Handel mit Fabelwesen und die Massenmorde aufhören und diejenigen bestrafen, die solche Taten vollbringen. Bevor du meinst ich wäre jemand der nur gut ist und nur nett sein will das bin ich nicht. Auch ich habe meine Dunkle Seite und meine Spieltriebe, die ich auch auslebe aber nicht so. Ich habe auch getötet und nicht nur Fabelwesen. Aber ich denke das hat jeder von uns. Ihr seid genauso wenig Heilige wie wir. Ihr habt euren Job nicht umsonst und ich denke nicht, dass du untätig warst in den letzten Jahren. Wofür ich dich auch nicht verurteilen werde. Ich weiß nur eins: Du verkaufst deine Fähigkeiten unter ihrem Wert.“ Hashirama lässt bei seinen Worten den Kleineren keine Sekunde aus den Augen und die schwarzen Irden nehmen ihn immer mehr gefangen. Er würde am liebsten die Distanz zwischen ihnen mehr verringern und wieder die Lippen des Halbengels spüren aber er weiß, dass das jetzt das bescheuertste wäre, was er machen könnte. „Warum bist du nur so anders als die anderen Vampire? Warum kann ich dich nicht einfach wie sie hassen? Warum will ich, dass du verstehst…? “ Frägt Madara sich selbst laut. Als er endet wendet er den Blick ab schüttelt dann aber den Kopf „Du solltest dich hinlegen und schlafen und Rück mir nicht so auf die Pelle das ist ja schrecklich. Das ist mein Privatbereich.“ Der Senju grinst und gibt ihm schnell einen Kuss auf die Wange und ist im Bad ehe Madara reagieren kann. Er konnte sich doch nicht ganz zurückhalten. Die Stellen an denen ihn der Vampir berührt hat fühlen sich angenehm warm an.
 

Unbewusst legt der Uchiha die Hand an die Stelle auf die Hashirama ihn gerade geküsst hat und verflucht sich im nächsten Moment selbst für die Rektion. Er springt schnell auf und läuft ihm nach und pflaumt dabei den lachenden Vampir durch die Tür an. „Sei mir nicht böse Madara, ich konnte einfach nicht wiederstehen. Erbarmen!“ Ruft der Braunhaarige auch gleich, nachdem Madara ein Kissen nach ihm wirft, als er die Tür öffnet. Der Uchiha fühlt sich gerade richtig befreit. Lag es vielleicht daran, dass er endlich mal alles erzählt hat über damals, was er denkt oder waren es die Worte des Vampirs, die ihn wieder aufgebaut haben? Er findet das Lachen des Braunhaarigen einfach schön. Madara frägt sich, warum der Vampir so eine Wirkung auf ihn hat. Er hasst doch Vampire aber warum kann er gerade diesen einen nicht wirklich hassen? Warum zieht es ihn immer wieder, obwohl er es nicht will in seine Nähe? Warum lässt er ihn so nah an sich heran?
 


 


 

Am nächsten Abend bei den Vampiren Morgen:
 


 

Fast alle haben sich in dem Besprechungsraum eingefunden alle außer die Vampire, Izuna wie ihre Begleiter Sasori und Itachi. Pain war es jetzt mittlerweile egal, was der Rat wollte es langte, wenn einer von ihnen aktiv bei ihnen war und der Rest seiner Truppe war auch gut genug für den Job auf die Vampire aufzupassen. Ebenso waren die Vampire nicht schutzlos. Die Kerle konnten sich auch gut alleine verteidigen. Sie waren nur eine Sicherung. Madara wippt auf einem Stuhl und hat die Füße gelassen auf dem Tisch, während er einen Wurfstern über seine Finger wandern lässt ohne sich dabei zu verletzen. Er strahlte mal wieder mit jeder Faser seines Körpers pures Desinteresse aus, jedoch brodelte es gerade in ihm. Pain hatte ihm einen Teil für den Auftrag erläutert. Für die Veranstaltung in dem Haus, in welchem er um die sieben Jahre gelebt hat. Der Rat war seiner Meinung nach nicht mehr ganz dicht. Er konnte ihn wirklich langsam mal kreuzweise! „Hey Uchiha Diva gib mir mal den Wein vom Tisch oder besorg mir ein Opfer. Mach dich mal nützlich bis jetzt warst du es heute ja nicht!“ In diesem Moment passierten zwei Dinge gleichzeitig: die Tür ging auf und die fehlenden Personen betraten den Raum und Madara schleuderte mit mehr Kraft als nötig das Shuriken nach Hidan und traf diesen in die Stirn ohne, dass der Silberhaarige eine Chance hatte auszuweichen. Hashirama sieht genau, dass Madara kurz davor ist vom Stuhl zu fallen, da er zu viel Schwung bei seinem wütenden Wurf nach Hidan hatte und auf dem Boden landen würde, sollte ihn niemand auffangen. Dass wollte der Vampir jedoch vermeiden und benutzte seine übernatürliche Geschwindigkeit um rechtzeitig hinter Madara zu stehen um den Stuhl samt ihm aufzufangen. Madara blinzelt ihn kurz erstaunt an, als er feststellt, dass er aufgefangen wurde. Der hatte sich nämlich schon darauf gefasst gemacht unsanft auf dem Boden zu landen, da er keine Möglichkeit hatte den Sturz zu verhindern. Der Vampir war ihm in diesem Moment zu nah und er musste sich zusammenreißen, dass seine Antivampirreflexe nicht griffen und er Hashirama schlug, denn das hatte er wirklich nicht verdient. Er war halt einfach ein Vampir, was Madara wirklich störte. Wäre er doch kein Vampir dann könnte Madara das was in ihm vorgeht leichter akzeptieren und zulassen. Im Moment hatte er noch eine Abwehrreaktion gegen all das. „Gern geschehen Madara.“ Begrüßt ihn Hashirama als keine Reaktion folgt. Ihm war schon klar, dass der andere sich nicht bedanken würde. „Hätte ihm nicht geschadet den Boden zu knutschen Vampir. Du Arsch das hat wehgetan!“ Kommt es von Hidan, welcher sich das Shuriken aus dem Kopf zieht. Hashirama hält immer noch den Stuhl fest und Madara hat zu seiner eigenen Schande das Problem sich von seinen Augen und von den Wimpern loszureißen. Was dem Vampir wohl aufzufallen scheint, denn der fängt das Grinsen an. „Gefällt Ihnen, was sie sehen Mister Uchiha?“ Frägt er kaum für die anderen hörbar. Doch Madara wäre nicht Madara, wenn er nicht eine Lösung für so ein kleines Problem hätte. „Wo denken Sie hin Mister Senju, ich bin nur vor Schreck Ihr Gesicht zu sehen erstarrt.“ Damit kippt Madara nach Vorne und schiebt den Vampir von sich weg.
 

„Hashirama, ich würde es bevorzugen, wenn sie meinem Männern nicht überraschend so nah treten würden. Sie hatten Glück, dass Madara seine Reflexe unterdrücken konnte, sonst hätten Sie eine Faust im Gesicht gehabt.“ Das mal wieder stand für alle deutlich spürbar im Raum. „Nur keine Sorge, Madara und ich haben das gestern geklärt. Außerdem weiß ich mittlerweile, wo ich mich bewegen kann.“ „Das glaube ich nicht Senju.“ „Und wie.“ Hashirama hat ein leicht gewinnendes Lächeln auf dem Gesicht als Madara ihn wütend anfunkelt, da der genau weiß, dass ihm jetzt die Hände gebunden sind. „Wisch dir das idiotische Grinsen aus dem Gesicht Senju!“ zischt ihn der Uchiha an. „Madara!“ kommt es im strengen Ton von Yahiko, welcher keine wiederrede mehr duldet. „Ich würde es vorziehen, wenn sich nun alle Anwesenden hinsetzen würden, damit wir die Besprechung beenden können und du mein Lieber“, dabei schaut er direkt Madara an „lässt deinen Frust über den Rat nicht an anderen aus. Du kannst gleich zu mir kommen, da du mir helfen wirst den Plan für die nächsten Tage zu erläutern, bevor dir langweilig wird und du weiter Streit suchst.“
 

„Ich suche keinen Streit der sucht mich.“ „Sicher du Arsch…“ „Hidan, ich würde mir jetzt ganz genau überlegen, was ich sage ansonsten haben wir hier gleich einen Akatsuki für die nächsten Stunden weniger und ich übernehme mit Freuden deine Schicht, wenn dafür die nächsten stunden Ruhe ist.“ Dabei lächelt ihn Madara zuckersüß an, dass es allen einen kalten Schauer verpasst selbst dem Großmaul. „Das darfst du nicht. Das ist gegen die Regeln.“ „Denkst du wirklich mich würden ein paar Regeln aufhalten, wenn ich wirklich etwas will?“ „Schluss jetzt! Hidan halt die Klappe Madara beginn mit der Einführung.“ Ein Seufzen kommt von Madara und er umrundet den Tisch. Hashirama muss sich gerade wirklich zusammenreißen um den Uchiha nicht anzufallen und ihn zu küssen. Mit ihm einen Kampf um die Oberhand des Kusses zu führen und auch darüber wer den Semepart hat, auch wenn Hashirama klar ist, wer ihn haben wird. Aber dieses Kalte und sogleich Wilde und Ungestüme hat ihn wirklich an gemacht. Madaras Stimme, als er Hidan gerade damit gedroht hat ihn für die nächsten Stunden unschädlich zu machen….
 

„Hashirama Senju, ich habe keine Lust dir nachher das alles nochmal zu erklären, weil du es nicht für nötig hältst aufzupassen. Bevor du jetzt gleich damit kommst, dass es nicht so ist - und wie verdammt nochmal es so ist! Ich muss dir seit ich hier bin immer alles wieder erklären. Nein, es wird dir kein anderer erklären, da ich nach dieser vermaledeiten beschissenen..“ „Madara.“ ruft Itachi ihn wieder zu Ordnung. „…Besprechung wieder die Freude haben werde dich zum Arbeiten zu bringen. Also sperrt deine Lauscher auf, damit wir uns nachher wenigstens die zusätzliche Arbeit sparen können.“ Das wirkte bei Hashirama in diesem Moment kurzzeitig wie eiskaltes Wasser aber im nächsten Moment denkt er „Warte nur ab, das bekommst du wieder zurück mein lieber Madara.“ „Also, habe ich jetzt endlich deine ungeteilte Aufmerksamkeit Senju?“ Ein Lächeln legt sich auf die Lippen des Vampirs. „Du hast doch immer meine volle Aufmerksamkeit.“ „Lügner. Also, wie ich gerade erläutern wollte, bevor der werte Herr anfing Löcher in die Luft zu starren, es hat einen bestimmten Grund, warum ich wieder hier bin. In fünf Tagen findet eine Abendgesellschaft statt, an der sowohl ich als auch ein paar von uns anderen teilnehmen müssen einschließlich euch.“ Dabei blickt er die Vampire und Izuna an. „Die Veranstaltung wird anders als die letzten auf denen ihr vermutlich wart. Sie ist als Probelauf für das Abkommen zu sehen……“ „Du siehst darüber aber nicht glücklich aus Madara. Hast du etwas gegen das Abkommen.“ Wird der Schwarzhaarige von Hashirama unterbrochen. Der Unterbrochene sieht ihn wütend an und die Akatsukis schütteln teilweise den Kopf Hashirama legte es heute wirklich darauf an Madara zu reizen. Legte er wirklich so viel Wert auf dessen Aufmerksamkeit, dass er sogar die negative annahm? Das fragten sich alle außer Hidan und Kakuzu. „Wenn du zuhören würdest und mich nicht unterbrichst, hättest du deine Antwort schon oder hörst du dich einfach nur gerne selbst reden?“ Wird der Vampir auch gleich darauf rhetorisch gefragt, was der aber gekonnt ignoriert. Die anderen Anwesenden überlegen gerade, ob sie das witzig oder eher störend finden sollen, was da gerade abläuft.
 

„Nein, ich höre mich nicht gerne selbst reden. Ich höre viel lieber dir zu Madara. Außerdem, pack mal deine Krallen ein oder iss was. Deine Laune ist gerade Utopisch.“ Der Satz und Madaras Gesichtsausdruck, gab in diesem Moment Ausschlag, dass einige im Raum darunter auch Pain und Konan anfingen zu Lachen, auch wenn es eigentlich eine ernste Besprechung war. Madara überlegte wie er darauf reagieren sollte und entschied sich dazu es in diesem Moment zu ignorieren. Allerdings würde er dem Vampir bei der nächsten Unterbrechung eine Lektion erteilen, die man ihm nicht nachsagen konnte. „Also, die Veranstaltung ist ein Probelauf….“ „Du hast uns noch nicht gesagt, warum du nicht begeistert bist.“ Wird er erneut unterbrochen und jetzt langte es. Er geht ganz bequem auf den Langhaarigen zu, kommt ihm ganz nah und Hashirama freut sich schon darauf, dass er ihn vielleicht mit einem Kuss zum Schweigen bringen will wohingegen Itachi und Deidara sich einen wissenden Blick zuwerfen und die anderen das Kommende skeptisch beobachten.
 

Madara beugt sich also ganz nah an den Vampir, was ihn immer noch Überwindung kostet immerhin nährt er sich einen Vampir, den er nicht töten darf bzw. will und ist seinem Ohr ganz nahe und legt einen rauchigen und für Hashirama wirklich anziehenden und erregenden Klang in seine Stimme. „Mister Senju, sie wollen heute wohl meine Geduld wirklich strapazieren und noch länger als sonst an ihren Dokumenten sitzen, weil wir die Besprechung nicht beenden können nicht wahr?“ Hashirama schnappt nach Luft und er bemerkt genau, dass Madara es gerade schamlos ausnutzt, dass er auf den Jüngeren steht und er Büroarbeit hasst. „Nein, das liegt nicht in meiner Absicht……“ Kommt es auch schwer schluckend von dem Brünetten während sich ein fieses Grinsen auf die Lippen des Nephelins legt. Tobirama hat kein gutes Gefühl und nimmt etwas Abstand weiß aber, dass egal wie sehr er seinen Bruder liebt er nun nichts machen kann und außerdem will er die Besprechung selbst endlich beendet haben. „Ist das so?“ kommt es noch leise vom Uchiha ehe er „Dann halt die Klappe und hör zu!“ dem Vampir ins Ohr brüllt. Dem klingelt im Moment das Ohr und sein Kopf beginnt kurz weh zu tun das wohlgemerkt nicht schlecht. Nach der Aktion bringt der Halbengel wieder Abstand zwischen sich und den größeren Mann ehe er wieder auf seinen Platz zurückkehrt und seinen Text wieder aufnimmt. „Wie ich nun bereits zum dritten Mal und hoffentlich auch zum letzten Mal versuche zu erklären, ist die Veranstaltung mehr ein Testlauf und wird im Anwesen der Uchihas stattfinden. Dieser Abend soll den guten Willen aller im Rat und auch jener, die noch nicht Teil des Bündnisses sind repräsentieren. Weswegen ich auch anwesend sein muss. Um auf die vorhin gestellte Frage zurück zu kommen ich bin nicht wegen den Bündnis unzufrieden.“ „Lass mich raten einmal hast du einen scheiß Job wieder bekommen und dann ist es auch noch bei uns im Haus. Ein Ort, den wir mit schönen und auch traurigen Erinnerungen gefüllt haben. Ich könnte Kotzen, wenn ich daran denke, dass dort wieder so viele Fremde sind…..“ Kommentiert Itachi das Ganze noch, der seinen Bruder gut genug kennt und weitgehend genauso fühlt. Hashirama kann die Gedanken der Brüder nachvollziehen. Ihm würde es auch nicht gefallen und besonders, wenn er daran dachte, dass Vampire Sasuke umgebracht haben und jetzt sollten so viele in das Haus kommen welches Madara und Itachi, vermutlich auch Deidara mit prägenden Erinnerungen verbinden. „Was ist deine Aufgabe Madara?“ Spricht Izuna den anderen an. „Abgesehen von Politik betreiben und guten Willen zeigen?“ Jetzt musste Deidara lachen. „Nein, sie haben dich nicht wirklich dazu verpflichtet, mit den Anwesenden zu tanzen und die ganze Zeit immer wieder in Kontakt zu treten und das besonders mit Vampiren. Da kannst du als Sadist einpacken bei den Kerlen.“ Madara zeigte ihm den Mittelfinger. „Fast aber ich habe Anwesenheitspflicht.“ „Moment, auf der Veranstaltung muss man Tanzen?!“ kommt es panisch von Izuna, da er sich vorstellen kann, dass er auch tanzen soll. „Nein, man steht nur herum und trinkt Sekt, dass mach ich normalerweise immer. Aber die Möglichkeit besteht dieses Mal nicht. Der gute Wille von allen wie ich bereits erwähnte. Das heißt du kommst nicht darum rum.“ Kommt es von Madara kalt und zynisch. Izuna wird blass
 

„Izuna, hast du etwa den Tanzlehrer dazu gebracht, dass er sagt du könntest Tanzen?“ „Ähm…..“ „Ich glaube es nicht! Dann müssen wir einen Tanzlehrer für die nächsten Tage suchen. Wo sollen wir nur so schnell einen guten Lehrer herbekommen.“ Tobirama ist enttäuscht von Izuna. Pain schüttelt den Kopf. „Das bringt nichts. Konan, Madara. Ihr habt einen neuen Auftrag und Itachi, während Madara bei Hashirama ist wirst du übernehmen.“ Izuna und die Vampire schauen zu den drei genannten und dann zu Pain sollten die drei es wirklich schaffe Izuna in den paar Tagen ordentlich Tanzen beizubringen? „Macht euch keine Sorgen die drei können wirklich gut Tanzen Madara und Konan sind die Besten von uns was Tanzen angeht.“
 


 

„Madara, kannst du mir nicht helfen? Das sind so viele Dokumente, damit werde ich sonst nie fertig.“ Jammert der Vampir dem Schwarzhaarigen in die Ohren aber er hat auch noch einen anderen Hintergedanken. Er will, dass der andere ihm wieder näher kommt. So nah wie vorhin, kurz bevor dieser Teufel ihm ins Ohr gebrüllt hatte, doch seine Rechnung geht in dem Moment nicht wirklich auf. „Vergiss es Senju, das ist deine Aufgabe. Vielleicht hätte ich dir geholfen, wenn du mich vorhin nicht so gereizt hättest. Aber du konntest ja einfach nicht still sein und hast mir meine Zeit gestohlen.“ „Das was du gemacht hast, war auch nicht fair. Das war voll unfair. Mir tut wegen dir immer noch das Ohr weh und mein Kopf erst….“ „Musst du jetzt weinen?“ „Wenn es mir Hilft, dass du mich tröstest.“ „Vergiss es Senju. träume weiter. Habe ich schon einmal erwähnt, dass du blöd bist?“ Hashirama wird deprimiert, hatte er das schon von vielen gehört aber gerade von Madara wollte er das nicht hören, auch wenn er es vermutlich nicht mal wirklich böse meint aber noch ehe er etwas sagen kann wird die Tür aufgerissen und ein mit den Nerven fertiger Itachi kommt ins Zimmer gestürmt. „Nii-san! Du musst unbedingt übernehmen ich weiß nicht, wie du es fertig bringen willst aber ich weiß nicht weiter. Izuna will es nicht verstehen und du hattest ja selbst früher Probleme….“ Hashirama horcht auf. Madara soll zu den Besten Tänzer von Akatsuki gehören aber er soll am Anfang Probleme gehabt haben? Madara schüttelt den Kopf.
 

„So schlimm kann es nicht sein aber gut, dann übernimmst du den Furan'neru (Waschlappen) und egal wie er jammert hilf ihm nicht er ist selbst schuld.“ „Madara, du bist so kalt und gemein zu mir.“ Kommt es wirklich deprimiert von dem Vampir. Er hasst es, wenn Madara so zu ihm ist irgendwie verpasst diese Art ihm einen Stich ins Herz. Er blickt Madara traurig hinterher als dieser sich zum Gehen wendet um zu sehen warum Itachi so am durch drehen ist. Bevor er den Raum allerdings verlässt kommt ein Impuls in ihm hoch, den der nicht unterdrücken kann. "Ach Hashirama, arbeite schön fleißig bis ich wieder komme. Wenn ich mit Izuna fertig bin will ich keine Dokumente mehr auf dem Tisch sehen, sonst kannst du dich auf was gefasst machen.“ Hashirama schaut ihn kurz entgeistert an und schaut zu Itachi, der seinen Bruder verwirrt nachschaut. „Ich muss nicht alles verstehen…..“ Meint der Schwarzhaarige kopfschüttelnd dann wendet er sich an den Senju. „Du hast sehr viel Zeit selbst Madara wird an seine Grenzen stoßen Konan ist es nämlich schon und mein Bruder zählt weitgehend nicht zu der geduldigen Sorte.“
 


 


 

Bei Konan und Izuna:
 


 

„So schwer ist das doch nicht! Selbst Madara hat sich vermutlich nicht so angestellt! Wo liegt dein Problem Izuna!“ Konan ist mittlerweile wirklich wütend und wünscht sich gerade die Stiefel von Madara, da diese die einzigen mit Stahl in den Kappen sind. Izuna ist ihr mittlerweile so oft auf die Füße getreten, dass sie schon glaubt ihre Fußzehen bluten und es ist noch nicht einmal Ansatzweise eine Verbesserung in Sicht. „Vielleicht bist du nur eine schlechte Lehrerin genauso wie Itachi.“ Kommt es bockig von Izuna, der keine Lust mehr hat. Er hasst Tanzen und er hat einfach kein Taktgefühl. Gerade als Konan zu einer weiteren Triade ansetzen will öffnet sich die Tür und Madara betritt den Raum. „Ich habe gehört ihr seid am Verzweifeln? So schlimm kann es nicht sein.“ „Und wie schlimm es ist Madara!“ „Ko-chan. Wärst du so freundlich noch eine Runde mit Izuna zu Tanzen, damit ich sehe, wo das Problem liegt? Ich verspreche dir dafür auch einen Tanz auf welcher Veranstaltung du möchtest.“ Ein Funkeln tritt in Konans Augen „Bei dem Versprechen kann ich nicht nein sagen.“
 

Wenige Sekunden später wusste der Uchiha auch wo das Problem lag und ihm war klar, dass würde nicht einfach werden. Er musste Izuna zuerst ein Gefühl für die Musik vermitteln und dann musste er mit ihm die Schritte üben. „So hat das keinen Zweck. Er muss erst einmal Taktgefühl erlangen, damit das Tanzen funktioniert. Dann können wir uns mit dem Grundschritt befassen.“ Izuna sieht ihn skeptisch an. Glaubt nicht wirklich daran, dass Madara Erfolg haben wird immerhin hat er Itachi gerade verjagt und Konan ist ebenfalls kurz davor gewesen das Handtuch zu schmeißen. Madara war zwar ein guter Lehrer aber Izuna denkt nicht, dass Madara die Geduld dafür hat ihn das Tanzen beizubringen.
 


 

„Nochmal!“ „Ich kann nicht mehr Madara! Das ist doch vergeudete Mühe! Ich werde das nie schaffen! Ich bin einfach untalentiert.“ „Ich will keine Ausflüchte hören. Ich sagte nochmal.“ „Und ich sagte, dass ich das nicht kann. Ich werde das nicht hinbekommen!“ „Versuchen wir etwas anderes. Wenn du den Frauenschritt versuchst und dich Führen lässt könntest du es vielleicht besser verstehen. Also, der Grundschritt ist wie folgt……“ „Ich lass….“ „Ich habe nicht gefragt du wirst es versuchen. Mit der Einstellung bekommst du überhaupt nichts hin. Wer den Frauenschritt beherrscht, der kann auch den Männerschritt und vielleicht merkst du so den Takt.“ Ohne eine Antwort abzuwarten nimmt Madara Izuna bei der Hand und zieht ihn zu sich und mit einem Schnippen geht das Grammophon an und spielt einen langsamen Walzer. Izuna schaut Madara schockiert an und noch schockierter ist er, als er durch den Raum gleitet, wie als könne er tanzen. Während Madara ihn führt versteht der junge Nephelin was Madara die letzten Tage versucht hat ihn beizubringen. Für Izuna war Tanzen immer ein grauen aber jetzt, wo Madara ihn durch den Raum wirbelt versteht er, was alle versucht haben ihm zu zeigen.
 


 


 

Ein Tag vor der Abendgesellschaft:
 

Tobirama sieht Izunas Tanzversuchen skeptisch zu. Es war zwar schon erstaunlich, dass Izuna innerhalb der letzten Tage zumindest den Grundschritt etwas beherrschte besonders da er überhaupt kein Taktgefühl hatte und Konan nicht mehr jedes Mal auf die Füße trat, denn er hatte sich die ersten Versuche von Itachi und Konan angeschaut, doch das was er sah würde nicht reichen. Es war mehr schlecht als recht und das würde Madara in den nächsten Stunden bestimmt nicht hinbekommen. Diesen Gedankenäußerte er auch und bereute es gleich wieder, denn Izunas gekränkter Blick sprach Bände. Der junge Nephelin hätte gerne ein paar anerkennende Worte seines Partners gehabt aber so was war für ihn wirklich niederschmetternd.
 

Tobiramas Worte lösten einen erneuten Streit bei den beiden aus bis es Madara zu Blöd wurde und er den Vampir vor die Tür setzte mit der Begründung er könne so nicht Arbeiten. Konan verschwindet wenige Sekunden später auch aus dem Raum, da sie sich schnell in der Küche noch was zu essen holen möchte. Als die beiden Nepheline dann alleine sind frägt Madara: „Wovor hast du Angst Izuna? Du bist so verkrampft, dass es so mechanisch und stockend wirkt.“ „Ich habe Angst zu versagen. Du hast dir so viel Mühe mit mir gegeben und ich will es einfach perfekt können.“ „Das ist dein Problem, du versteifst dich auf die Technik und konzentrierst dich zu sehr auf den Takt. Du bist nicht frei, du hast keinen Spaß dabei. Komm wir beide versuchen es noch einmal und es fällt mir zwar schwer zu sagen aber du führst.“ Zwei Stunden später bricht Izuna in Jubel aus. Er ist so weit, dass er sich morgen nicht blamieren wird. Madara drückt ihm anerkennend die Schulter und sagt ihm, dass er das wirklich gut gemacht hat und er würde es Tobirama morgen beweisen, ehe er sich wieder auf den Weg zu Hashirama macht, da er heute Abend noch ein paar Stunden Dienst hat. Izuna und Konan üben noch ein bisschen weiter das Tanzen ehe sich die beiden auch trennen und Izuna auf die Idee kommt sein Können zu feiern und seinen Frust über Tobirama loszuwerden und er hat dafür die perfekte Idee.
 

Bei Hashirama:

Hashirama sitzt in seinem Büro und bearbeitet die Dokumente. Es passt ihm überhaupt nicht, dass Madara so mit Izuna beschäftigt ist. Okay es ist seine Aufgabe ihm das Tanzen beizubringen aber er soll auch zu ihm kommen. Er will auch was von dem Schwarzhaarigen. Beim Essen sah er den Nephelin am ehesten und immer wieder kam es dem Vampir so vor als zwinge dieser sich zur britischen Küche. As nur aus Höflichkeit mit hatte aber überhaupt keine Lust darauf. Der Uchiha hatte das Pech, dass er nie genau sagen konnte wann er mitisst weshalb Mina immer das für ihn kochte wie für die anderen nur einmal gab es das was Madara mal für das Personal und sich gekocht hatte und der Vampir nichts abbekommen hatte. Er fragte sich, ob das Essen von Madara wohl genauso geschmeckt hatte.
 

Bei Madara in der Bibliothek:

Madara ist nervös, was den morgigen Abend angeht besonders, weil er länger wieder mit seinen Adoptiveltern den Abend zusammen verbringt und er sich eigentlich vorgenommen hat sich von ihnen fern zu halten, damit er Mikoto und das Kind nicht gefährdet. Auch kamen heute die Kleider an und er hasst seine jetzt schon viel zu steif für ihn. Keiner der anderen okay vielleicht Pain aber da waren es eher die Farben, hat solche Kleidung. Konan hat sogar eines ihrer eigenen Kleider bekommen. Er seufzt, das brachte ihn nicht weiter. Er würde es morgen einfach ertragen. Als er die Tür zu seinem und Sasoris Zimmer öffnet erwartet ihn eine Überraschung, mit der er nicht gerechnet hatte. Bei dem Bild, welches sich ihm bietet frägt er sich, was er falsch gemacht hatte um das zu verdienen.

Ich will, dass er sich erinnert

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Wir müssen reden

Wir müssen reden.
 

Im Hauptquartier von Akatsuki:
 

Seitdem sich Madara und Hashirama von den anderen getrennt haben, herrscht eine erdrückende Stille zwischen den beiden. Hashirama überlegt fieberhaft, wie er Madara ansprechen und sich erklären soll. Madaras Worte haben ihn tief getroffen und er wünschte sich, er könnte es rückgängig machen, wie Madara an seine Erinnerungen an ihn gekommen ist. Der Vampir macht sich Vorwürfe, dass er mit dem jungen Mann nicht vorher gesprochen hat. Denn eines ist sich Hashirama sicher: Er liebt diesen Sturkopf von einem Nephelin und er will ihn an seiner Seite haben. Wenn er mit ihm gesprochen hätte wäre es bestimmt anders gekommen. Er hätte mit ihm das Anwesen verlassen sollen und mit ihm alleine sprechen sollen und ihn nicht so überrumpeln. Der Uchiha fühlt sich im Moment von ihm verraten und verarscht aber das war nie in der Absicht des Senjus gelegen. Der Vampir versucht verzweifelt die richtigen Worte zu finden, um zu dem jungen Mann durchzudringen und ihn von seinen ehrenwerten Absichten zu überzeugen. Madara vermeidet derweil gezielt weiterhin jeden Kontakt mit dem Älteren. Immer wieder tauchen Fragmente seiner Erinnerungen aus jener Nacht auf und die lassen ihn wirklich nicht kalt. Er muss sich immer wieder zur Ordnung rufen und sich Dinge ins Gedächtnis rufen, die wie kaltes Wasser wirken. Ansonsten würde er schon längst mit einem Steifen herum laufen. Als Madara die alte quietschende Tür zum Hauptquartier öffnet ist Hashirama erst skeptisch, was ihn hinter dieser erwartet auch der lange Flur wirkt kalt und beengend doch nachdem Madara eine der Türen öffnet staunt der Vampir nicht schlecht. Es hat etwas wie aus einem Märchen. Es ist klar zu erkennen, dass es das Wohnzimmer ist und derjenige, der es eingerichtet hat, hatte viel liebe hum Detail. Er will gerade den Mund aufmachen um den anderen Mann etwas zu fragen, als der ihm auch schon wieder Erwartens die Antwort auf seine stumme Frage gibt:
 

„Konan. Sie hat den Raum eingerichtet und auch den Rest des Hauptquartiers mit Ausnahme der Zimmer. Die wurden weitgehend selbst gestaltet.“ Dabei sieht er den Vampir keine einzige Sekunde an, doch Hashirama ist einfach nur froh, dass er überhaupt mit ihm spricht. „Hat Black sein Zimmer selbst eingerichtet oder wurde es von Konan eingerichtet? Ich vermute nämlich er ist oft unterwegs. Was ich aber nicht verstehe ist, warum du hier deine Kleider hast immerhin bist du kein Teil von Akatsuki und hast die Stadt seit Jahren nicht mehr betreten. Ebenso glaube ich nicht, dass du hier unmoderne Sachen hast da stellt sich mir die Frage wie das angehen kann.“ Doch dieses Mal bekommt er keine Antwort auf seine Frage nur eisiges Schweigen.
 

Madara schreitet lieber zielsicher durch das Zimmer und öffnet die Tür zu einem weiteren Raum. Als Hashirama das Zimmer sieht stockt ihm der Atem. Das komplette Zimmer war mehr ein begehbarer Kleiderschrank als sonst was. Der einzige Unterschied lag an einem Bett und einer offenen Tür, welche ins Bad führt. Sogar einen Wandschirm zum Umziehen ist in dem Raum vorhanden. Hashirama kann deutlich erkennen, dass das meiste in dem Zimmer Frauenkleider sind. Madara geht in der Zwischenzeit direkt auf eine Wand zu, die nicht so voll ist mit Kleidern wie der Rest des Raumes. Hashirama frägt sich wessen Zimmer das jetzt ist, denn das Zimmer scheint selten bewohnt und mehr als riesiger Kleiderschrank für Konan zu dienen. Er schätze Black jedenfalls nicht so ein, dass er es zulassen würde, dass Konan ihre Kleider in seinem Zimmer lagert. Madara schaut sich derweilen die Kleidungsstücke genau an und überlegt, was er heute anziehen soll. Er hatte einige seiner Sachen hier gelagert als er wieder in London war darunter auch ein paar seiner Lieblings Stücke.
 

Als sein Blick auf eine europäische Uniform fällt, die er immer gerne anzieht war seine Entscheidung gefallen. Sie war maßgeschneidert und einfach perfekt für ihn. Sie war ein Geschenk von einer guten Freundin und er hielt sie in Ehren immerhin war es eine ihrer letzten Arbeiten bevor die Hexe gestorben ist. Sie war elegant und zugleich konnte er sich wirklich gut darin bewegen. Die alte Hexe hatte große Augen bekommen als sie ihn in der Uniform gesehen hatte und zu den Kleidungsstücken gab es auch ein paar Zauber dazu. Roxana hatte ihm eine Einführung in die Magie gegeben und er hat viel von ihr gelernt.
 


 

Madara trägt der alten Frau, welche er im Wald getroffenen hat, den Korb mit dem gesammelten Holz. Er hat das Gefühl, dass die Frau etwas Übernatürliches an sich hat, doch er kann sie im Moment nicht zuordnen auch ist es ihm teilweise egal. Sein Inneres fühlt sich tot an. Ist mit Sasuke und Naruto vor etwas mehr als drei Wochen gestorben. Er weiß nur, dass sie viel älter ist als sie aussieht. Er streifte gerade durch den Schwarzwald als er die Alte gesehen hatte, welche sich mit dem schweren Holz abmühte.
 

„Danke mein Junge, dass du mir hilfst. Ich hätte nicht gedacht, dass deines gleichen so Hilfsbereit sein kann. Die letzten deiner Art, welchen ich begegnet bin waren ziemlich unhöflich und haben einfach nur zugesehen, wie ich mich abgemüht habe.“ „Mir wurde beigebracht anderen zu helfen und ich entscheide, wem ich helfen möchte. Außerdem habe ich gerade ohnehin kein wirkliches Ziel zu dem ich hinlaufen muss.“ Kommt es mit einer emotionslosen Stimme von Madara. „Kann es sein, dass du gerade versuchst dich selbst zu finden? Du wirkst ein bisschen verloren in der Welt, wie als hättest du dein Ziel aus den Augen verloren. Wirkst so, als würde das Leben für dich nicht wirklich einen Sinn ergeben.“ „Vielleicht habe ich das sogar. Mir wurde wieder gezeigt wie unfähig und schwach ich bin…. Wie vergänglich doch das Leben ist… Egal wie sehr ich trainiere ich habe das Gefühl immer auf der Stelle zu treten… immer wieder wird mir meine Unfähigkeit vorgezeigt…“ Ein trauriger Ausdruck schleicht sich kurz in die schwarzen Irden, doch er verlöscht gleich wieder. Als Madara London verließ war er voller Wut, doch die Phase war wenig später verschwunden und er war in ein Loch gefallen. Er zweifelte an sich selbst. Zweifelte, ob er überhaupt die Kraft aufbringen konnte wenn er schon wieder versagt hatte. All die Jahre all die Aufträge und er konnte immer nur sein Leben retten nie andere. Das redete er sich die ganze Zeit ein selbst, wenn andere ihm widersprechen würden.
 

Die alte Frau fällt in diesem Moment eine Entscheidung, welche das Leben beider verändern soll.. Der Junge brauchte Hilfe und sie war sich nicht sicher, ob wenn er weiter in dieses Loch fallen würde er sich nicht das Leben nehmen würde. Sie mochte den Jungen und ist der Meinung, dass er in seinem Leben noch viel erreichen kann. Sie ist sich sicher: In dem Jungen is Feuer verborgen und eine Macht von der er selbst nichts weiß. „Was hältst du davon ein paar Tage bei mir zu bleiben vielleicht kann eine alte Frau wie ich dir helfen und dir ein paar hilfreiche Dinge beibringen.“ Madara überlegt und sieht nichts, was dagegen sprechen sollte. „Ich habe nichts anderes vor es spräche daher nichts dagegen.“ „Wie heißt du eigentlich oder solle ich dich immer Junge nennen?“ Kurz kommt der neugierige Junge wieder zum Vorschein und er stellt eine Frage: „Madara. Ich hätte allerdings eine Frage Miss: Was seid ihr?“ „Du hast es also erkannt, dass ich kein normaler Mensch bin.“ „Ich bin nicht blind Miss. Wenn ich raten soll wäre es eine Magierin.“ „Du bist ein höflicher guterzogener junger Mann. Die meisten Leute nennen jemand wie mich eine Hexe. Ich mache dir einen Vorschlag, da ich dich mag Madara und ich denke du kannst es gut gebrauchen: Du hilfst mir im Haus und beim Sachen tragen und dafür bringe ich dir ein paar Zauber bei, die auch ein Nephelin anwenden kann. Was hältst du von meinem Vorschlag?“ Dabei hält sie ihm ihre Linke hin und er schlägt ein, wie es der Brauch ist. „Warum nicht Großmütterchen. Ich hoffe nur ich enttäusche sie nicht.“ „Ich denke nicht, dass du zu meinen schlechtesten Schülern zählst.“
 

*
 


 

„Madara! Pass doch auf! Wo bist du nur schon wieder mit deinen Gedanken! Wenn du dich nicht konzentrierst landet das Beil noch in deinem Fuß! Du musst deine Konzentration aufrecht halten so wie beim Unterricht und aus deinem Loch kommen!“ Der junge Nephelin sieht sie aus toten Augen an. Er weiß, dass er sich ziemlich hängen lässt wie auch seine Aufmerksamkeit, wenn er nicht gerade etwas beigebracht bekommt aber er führt seine Aufgaben meistens Fehlerfrei aus. Die alte Hexe geht auf ihn zu und nimmt sein Gesicht zwischen ihre runzligen Hände und zwingt ihn dadurch ihn anzusehen. „Madara, wenn du es nicht schaffst ist es dein Tod und du wolltest doch die Männer bestrafen, die deine Familie umgebracht haben. Wenn du keinen anderen Grund im Moment zum Leben weißt dann nimm die Rache und das Wissen. Kämpfe dafür dein Ziel zu erreichen. Denn du bist viel zu jung zum Sterben.“ Madara kann den Blick nicht von ihr lösen und nickt mechanisch. Doch innerlich denkt er, dass sein Tod schon seit langem feststeht. Madara blieb noch etwa zwei Woche bei der Hexe ehe er weiter zog und ein paar Tage später in einer Mühle arbeitete.
 


 

Etwas mehr als 24 Monate später:
 

Madara kannte den Weg zur alten Hütte immer noch wie im Schlaf. Der Schwarzwald war ihm all die Monate im Gedächtnis geblieben und auch die Zeit. Selbst, wenn es ein Umweg war noch einmal zu der alten Hexe, die ihn teilweise aus seinem Loch gezogen und zum Weitermachen gebracht hat, zu gehen er wollte sie noch einmal sehen und sich für alles bedanken. Auch hatte er es ihr bei seiner Abreise in den Nordosten versprochen. Er muss sich selbst eingestehen, wenn er heute zurück denkt er hätte es nicht geschafft ohne Hilfe aus diesem Loch zu kommen. Er hatte zwar bei seiner Abreise große Töne gespuckt und gesagt er würde stärker werden, doch war er als er einige Kilometer zwischen sich und der Stadt gebracht hatte und trotz Training keine Verbesserung zu sehen war, in ein tieferes Loch gefallen als er es jemals war. Als er die kleine Hütte entdeckt muss er feststellen, dass sich einiges verändert hat. Sie hatte ihren Glanz verloren und doch spürte er immer noch die Magie welche in ihr wohnt. Er umgeht die Zauber und ein grinsen legt sich auf seine Lippen, als er die Tür öffnete und das Haus betritt. Es war genau wie damals als er es verlassen hatte nur unordentlicher. Roxana war nicht da und Madara entschließt sich etwas zu Kochen. Als er fertig ist und die alte Hexe immer noch nicht da ist verlässt er die Hütte und geht ihr entgegen. Als er sie sieht schleicht sich ein Lächeln in sein Gesicht und nimmt ihr das Holz einfach ab, ehe er die gleichen Worte wie damals als er sie das erste Mal gesehen hat benutzt. Sie starrt ihn zuerst an und erkennt ihn nicht, doch dann sieht der junge Mann die Erkenntnis aufblitzen. „Madara?! Bist du es wirklich?!“ „Hai.“ „Du warst damals schon ein Riese aber du bist ja noch größer und noch gutaussehender als zuvor. Du hast endlich mal etwas mehr auf den Rippen du warst ein Strich in der Landung.“ „So schlimm war ich nicht. Komm, lass uns ins Haus gehen ich habe gekocht und du siehst so aus, als ob du nichts gegen eine warme Mahlzeit hast.“ Madara bemerkte in den ersten Sekunden, dass etwas nicht stimmte und als seine alte Lehrmeisterin nur nickt und sich hinter ihm herschleppt wird es nur deutlicher.
 

„Wie lange wirst du dieses Mal bleiben Madara?“ wird der Uchiha gefragt, als sie in der Hütte sitzen und sich die alte Dame in einen Sessel fallen gelassen hat. Madara sieht ihr an, dass sie gerade am Ende ihrer Kräfte ist und holt ihr und sich etwas zu Essen. Er hatte sich noch nie um die Etikette des Adels geschert, wenn es nicht unbedingt nötig war und er handelte daher oft wie es ihn beliebte. Er half und sprach immer mit denjenigen die ihm passten ganz egal welchen Stand sie angehörten. „Ich wollte mein Versprechen einlösen und nach dir sehen Roxana.“ „Das ist keine Antwort mein Junge und das weißt du.“ „Ich weiß es nicht. Wie gesagt ich bin nur kurz zu besuch. Mir scheint, es geht dir nicht gut.“ „Ich bin eine alte Frau und meine Zeit ist bald zu Ende. Auch, wenn ich als Hexe länger lebe als ein normaler Mensch aber ich werde niemals so alt wie ein Nephelin. Immerhin bin ich schon über hundertfünfzig Jahre alt. Bleibe ein paar Tage bei mir. Erzähle mir von deiner Reise und deinen Erfolgen und Niederlagen und wo du hinmöchtest. Du scheinst mir ein Ziel zu haben. Das freut mich wirklich zu sehen. Das Lächeln vorhin steht dir übrigens viel besser als die bedrückte Miene.“ Madara schweigt einen Moment. „In Ordnung. Ich werde bleiben.“
 

*
 

„Madara, komm bitte zu mir.“ Der junge Mann legt die Schwerter beiseite und öffnet die Tür zur Hütte. Er war bereits drei Tage hier und hatte in diesen Tagen wieder so unglaublich viel gelernt und auch trainiert. Er hatte in Roxanas Zauberbücher geblättert und diese geradezu verschlungen und er hatte Zeit mit der Magierin verbracht, die ihm immer wieder an ihrem Wissen teilhaben lies und ihm von der Vergangenheit erzählte. Der Uchiha betritt das Häuschen und sieht die Alte in ihrem Sessel sitzen. „Ich habe ein Geschenk für dich. Es ist das Beste, was ich je in dieser Richtung erschaffen habe.“ Madara kann vor ihr einen Stapel Kleider entdecken. Bereits von hier aus kann er erkennen, dass es etwas ganz Besonderes ist. „Rox…“ „Nein, ich werde keine Widerrede gestatten. Probiere sie an. Ich habe mir sehr viel Mühe gegeben und sie wird dir gute Dienste erweisen. Du wirst sie auf dem Weg den du bestreitet brauchen. Außerdem kannst du einer alten Frau doch nicht verwehren einen so stattlichen jungen Mann in einer Uniform zu sehen.“ Madara nickt. Er versteht, dass es ihr Abschiedsgeschenk an ihn ist damit er sie im Gedächtnis behält. Es soll ihm als Andenken dienen und ihm den Richtigen Weg leiten. Ebenso signalisiert sie ihm, dass es Zeit ist Abschied zu nehmen. Sie würden sich nach heute nicht mehr in dieser Gestalt wiedersehen. Er verschwindet in das Nachbarzimmer und legt die Uniform an, die perfekt passt und trotz des dicken Stoff so leicht ist. Er kann genau die Magie spüren, welche in den Stoff eingearbeitet ist. Als er die Uniform angelegt hat, geht er zurück zu seiner ehemaligen Lehrmeisterin. Als sie ihn sieht legt sich ein Lächeln auf ihre Lippen und ihre Augen werden groß und strahlen freudig. „Wie ich es mir Gedacht habe. Sie passt wie angegossen und sie steht dir wirklich hervorragend. Sie vereinigt deine verschiedenen Seiten. Ich habe noch etwas für dich, da ich denke du wirst sie gebrauchen können und gut auf sie achten. Madara auch, wenn wir uns nicht lange kannten, du warst einer meiner Besten Schüler und ich möchte, dass du dein Ziel erreichst und lebst.“
 


 

Während der Jüngere sich mit den Gedanken in der Vergangenheit befindet, ist der ältere Mann völlig sprachlos von den Kleidern in diesem Zimmer. Er kann einige Kleidungsstücke erkennen, die wirklich ziemlich freizügig, enganliegend und aus allen möglichen Ländern sind. Er räuspert sich nach langem Hin und Her und stellt die Frage, die ihn gerade abgesehen von seinem bevorstehenden Gespräch mit Madara interessiert. „Madara?“ „Hm?“ kommt es nur vom Schwarzhaarigen während er etwas aus dem Schrank zieht und sich in Richtung des Schirms bewegt. „Wem gehören all diese besonderen Kleidungsstücke?“ „Die gehören dem König Drosselbart.“ Kommt bitterernst die Antwort von Madara und Hashirama verdreht kurz die Augen, weiß er doch was er gerade macht. „Ach ich arme Jungfer zart, hätt ich genommen den König Drosselbart. Jetzt aber wirklich, wem gehören die ganzen Kleider?“ Madara kann doch nicht anders und muss lachen. Seine Gedanken an die Vergangenheit haben ihn von seinem Zorn auf sich und Hashirama abgelenkt und wie immer vergisst er, mit wem und was er in einem Raum ist. „Oh du zarte Jungfer. Wie viele Hochzeitsanträge haben Sie schon bekommen und wie viele Herzen haben Sie mit ihrem Spott zerschmettert Prinzessin? Du wirst von fast jedem hier etwas finden. Das ist eigentlich Blacks Zimmer aber da er nie hier ist, hat Konan die Erlaubnis bekommen daraus ihren persönlichen Kleiderschrank zu machen. Die Gebrüder Grimm würden sich bestimmt im Grabe umdrehen bei dir als Prinzessin.“ „Stimmt du als Prinzessin würdest dich viel besser machen als ich. Obwohl, du wärst vermutlich eher ein Aschenputtel. Getarnt als Diener des Rates aber sowohl innerlich und Äußerlich ein wahrer Prinz….. So hätte dich Jacob beschrieben. Er wäre von dir wirklich angetan gewesen…..“ Es folgt Schweigen Madara denkt nach und knöpft dabei sein Hemd auf. Ihm wird wieder Bewusst mit wem und was er spricht. „Du hast sie also gekannt, was frage ich noch natürlich hast du das. Du bist schon über 270 Jahre und ein Vampir….. Merke dir, ich bin keine solche Prinzessin und auch kein Prinz. Ich bin auf der anderen Seite ich gehöre nicht zu den Guten…. werde ich auch nie. Ich bin ein Narr, der nur das tut, was ihm in den Sinn kommt.“ „Ich denke nicht, dass du ein Narr bist oder zu den Bösen gehörst. Du gehst deinen Weg und machst was dir gefällt.“ Während Hashirama spricht wechselt Madara seine Hose. Es herrscht wieder stille, bis der Brünette das Wort erneut erhebt. „Madara, können wir reden? “ „Das tun wir bereits seit wir hier angekommen sind.“ „Das meine ich nicht und das weißt du genau. Du weißt worüber ich mit dir reden möchte. So kann es nicht weitergehen wir….“ „Du tust gerade so, als wären wir Liebhaber aber das sind wir nicht. Es war ein Fehler meinerseits und es wird nie wieder passieren und ich werde mich von dir nicht noch einmal verarschen lassen und dir nur so weit vertrauen, wie ich dich sehen kann Vampir. Du hattest deinen Spaß dabei einen blöden Halbengel flachzulegen und ihn zu verarschen und damit ist das Gespräch beendet.“ Kommt es kalt und emotionslos von Madara, doch Hashirama hat ein Gefühl, dass ihm deutlich sagt, dass er nicht aufgeben darf, dass er eine Chance hat, wenn er kämpft und das sich dieser Kampf lohnt. Madara hatte diese Nacht genossen ebenso wie er und er wollte mehr von dem Uchiha. Er liebte ihn und er wollte eine Beziehung mit ihm auch, wenn ihm klar ist, dass das mit Madara ein langer und steiniger Weg wird und er ihn erst von sich und seinen Absichten überzeugen muss. Hashirama macht zwei schnelle Schritte zu Madara und muss schlucken, als er die nackte Brust sieht, da Madara immer noch mit offenem Hemd da steht. Allerdings reißt er sich schnell wieder zusammen, da es der absolut falsche Zeitpunkt ist seinen wunderschönen Körper zu betrachten. „Du irrst dich und wir werden darüber reden und zwar Jetzt! Es ist nicht so, wie du denkst. Ich weiß ich habe Mist gebaut indem ich nichts gesagt habe, dass wir miteinander geschlafen haben. Doch überleg mal hättest du mir geglaubt? Hättest du überhaupt noch einen Ton mit mir gewechselt? Ich fand dich damals in der Bar absolut bezaubernd. Du hast meine Blicke immer wieder auf dich gezogen. Egal, wie sehr ich versuchte meinen Blick von dir zu lassen ich wurde immer wieder magisch zu dir gezogen. “ „Ich sagte…“ „Nein und du hörst jetzt zu ich rede nicht du! Als wir miteinander geschlafen haben hat es sich so gut und richtig angefühlt. Ich wollte dich unbedingt wieder sehen ich gebe zu, ich wollte erneut mit dir schlafen und ich will es offen gesagt immer noch aber ich begehre nicht nur deinen Körper Madara. Ich finde die Person Madara etwas ganz besonderes. Ich wollte immer mehr über dich wissen und habe meine eigenen Gefühle nicht wirklich verstanden aber ich war und bin auf alle Leute eifersüchtig, mit denen du so natürlich zusammen bist und sie an dich heranlässt. Einfach, weil ich an deiner Seite sein will das heute Morgen war auch nur, weil ich auf Izuna eifersüchtig bin. ER kann dir so nah sein wie ich immer nur träumen kann….. Als du weg warst und Pain meinte, dass du mit Black zusammen wärst habe ich jedes Mal immer wieder gedacht, dass dich dieser Kerl nicht verdient hat. In dieser Zeit ist mir, wenn auch mit Deidaras Hilfe, etwas klar geworden: Ich liebe dich Madara Uchiha. Ich will mit dir zusammen und einfach an deiner Seite sein.“
 


 

In Madaras Augen hatte der Senju ohne Punkt und Komma geredet und er führte einen innerlichen Krieg. Ein Teil in ihm freute sich über die Worte des Senjus, wollte den Worten Glauben schenken und sich von Hashirama die Nähe holen, die er brauchte und ihm niemand von seinen Freunden oder Familie geben konnte. Tief in sich sagte ihm eine Stimme, dass nur Hashirama dieses Loch in ihm füllen konnte, dass der Vampir jemand war, der seine Seele verstehen konnte. Er versuchte diese Stimme in sich auf der Stelle ganz weit wegzusperren doch es gelang ihm nicht ganz. In ihm herrschte vorrangig der Gedanke, dass er einem Vampir nicht vertrauen konnte und dass er ihn belog mit jeder Faser seines Körpers. Er hatte zwar schon einen anderen Vampir kennengelernt aber der fiel aus der Reihe der normalen heraus. Auch schrie ihm ein Teil seines Selbst zu, das es Verrat an seiner Familie und seinen toten Kameraden war den Vampir näher an sich heranzulassen. Gerade weil ein Teil von ihm den Vampir begehrte und etwas für ihn empfindet waren für ihn seine Worte eine Bestrafung. Denn dieser Konflikt, den sie auslösten wollte er nicht führen. Er wollte sich keine Gedanken darüber machen. Er wollte die Vampire einfach nur hassen. Madara würde ihm wirklich gerne Vertrauen aber er kann es nicht. Er hatte gedacht, nachdem er den Vampir besser kennengelernt hatte, könnten sie ansatzweise etwas wie Freunde werden, doch er betitelte es mittlerweile als Illusion. Eine Illusion erschaffen durch die Seite in ihm, die immer noch vertraute und nicht akzeptieren wollte, dass es weitgehend nicht nur Verrat und Betrug auf der Welt gab. Doch dieser Teil in ihm wurde immer schwächer. Einzig seine Freunde und einige Personen auf seiner Reise hielten dieses Denken noch aufrecht. Innerlich hasste er diese Welt und ihre Ungerechtigkeit schon lange. Er wollte diesen Teil und auch diese kleine Stimme welche sich über Hashiramas Gegenwart und Worte freute wegsperren und nie wieder raus lassen. Der Braunhaarige hatte etwas in ihm Berührt und das weiß der Schwarzhaarige genau aber davon will er nichts wissen. Der Vampir hatte den Teil berührt, der sich nach Nähe und nicht nur nach Sex sehnte. Doch er würde nicht den Fehler machen und sich erneut darauf einlassen besonders nicht bei einem Vampir. Bisher war es immer mit Schmerz verbunden gewesen, wenn er es zugelassen hatte. Alle hatten ihn zurückgelassen. „Ich glaube dir nicht. Du willst nur eins deiner Spiele mit mir spielen. Denkst du wirklich, ich glaube dir deine leeren Worte? Worte, die jeder sagen kann.“
 


 

Madara versucht es kalt und mit fester Stimme zu sagen, doch Hashirama hört ganz tief hinten in der Stimme einen verzweifelten Klang. Wie als würde ein Teil in Madara ihn darum bitten ihn zu befreien ihm zu zeigen, welche schönen Facetten das Leben hat und das es jemanden außerhalb seiner Freunde und Familie gibt, dem er vertrauen kann. Hashirama bemerkt den innerlichen Zwiespalt in Madara und beschließt etwas zu tun, was ihm in diesem Moment genauso gut ein blaues Auge verschaffen oder ihn ein paar Zähne kosten kann. Er geht schnellen Schrittes auf den Halbengel mit dem offenen Hemd zu, nimmt sein Gesicht sacht und zugleich bestimmend zwischen seine Hände und kommt ihm näher. Die Berührung ist wie ein kleiner Stromschlag, als er die weiche Haut des Uchihas berührt und lässt sein Herz schneller Schlagen besonders bei dem Gedanken, den er gleich umsetzen wird. „Ich schwöre dir bei allem was mir wichtig ist Madara: Es ist die Wahrheit. Ich lieben dich und ich werde es dir beweisen koste es, was es wolle. Ich werde dir beweisen, dass ich anders bin als alle Vampire, die du bisher kennengelernt hast. Ich werde dafür sorgen, dass du nur noch mich siehst und begehrst. Das ist mein Versprechen an dich.“ Als er geendet hat, legt er seine Lippen behutsam auf die des Uchihas. Er legt in seinen Kuss alle Gefühle, die er für den jungen Mann hat. Madara versteift sich als die Lippen des anderen auf seinen sind, versucht sogar von ihm weg zu kommen und ein paar Schritte Abstand zwischen sich zu bringen, doch Hashirama hält ihn an Ort und Stelle. Er legt seine Hände auf die Brust des Größeren um ihn weg zu schieben, doch dann passiert etwas mit dem Madara nicht gerechnet hat. Als Hashirama seine Gefühle in den Kuss hineinfliesen lässt schaltet das Gehirn des Schwarzhaarigen ab und dieser kleine Teil, der sich nach dem Vampir verzehrt kommt zum Vorschein und übernimmt die Oberhand. Sein Körper macht sich selbstständig und er packt den Senju am Hemd und zieht ihn näher zu sich heran. Hashirama weiß nicht, was gerade passiert. In einem Moment ist der Schwarzhaarige wirklich abweisend und er rechnet jeden Moment mit einem Schlag ins Gesicht und nun das. Es ist, wie wenn ein Schalter in ihm umgelegt worden ist. Wie als hätte der Uchiha seine Emotionen und Handeln überhaupt nicht mehr im Griff. Madara intensiviert den Kuss, was dem Vampir gefällt, auch wenn er nicht versteht, was in dem Jüngeren vor sich geht. Er würde das nutzen und nehmen, was der Nephelin ihm gab. Madara hielt den Kuss zwar lange durch, doch benötigte der Halbengel doch wieder Luft. Hashirama hält immer noch das Gesicht des jungen Mannes zwischen seinen Händen und blickt in wunderschöne Onixe, in denen wieder ein Kampf entbrannt ist. „Was….“ Beginnt der Uchiha, doch schlägt in diesem Moment eine Uhr im Zimmer, welche ihnen deutlich macht, dass sie gehen sollten damit sie noch ansatzweise pünktlich kamen. Hashirama reißt notgedrungen den Blick von Madara los und macht ein paar Schritte von ihm weg. „Ich sollte gehen. Sonst wirst du nicht fertig und wir kommen zu Spät.“ Er beugt sich noch einmal zu dem kleineren hinunter und haucht ihm einen Kuss auf die Lippen ehe er sich zurück zieht und schnell den Raum verlässt, bevor er noch etwas anderes macht.
 


 

Der Schwarzhaarige ist außerstande sich zu rühren. Sein Körper fühlt sich einfach seltsam an. Ein Teil von ihm will dem Vampir nach und ihn gegen eine Wand drücken und dort weiter machen, wo sie gerade aufgehört haben der andere will einfach nur schreien. Am Ende stößt Madara einen frustrierten Schrei aus und schlägt kraftvoll mit der Faust gegen eine Wand. Ein Blick zur Uhr sagte ihm, dass sie sich wirklich beeilen sollten sonst würden sie tatsächlich zu spät kommen und das wollte er bei seiner Mutter nun wirklich nicht.
 


 

*
 


 

Tobirama ist halb am durch drehen. Immer wieder frägt er sich, wo sein großer Bruder und dieser bescheuerte Uchiha waren. Er hatte nicht damit gerechnet, dass die beiden pünktlich sein würden aber mittlerweile waren mehrere Stunden vergangen und es war immer noch nichts von ihnen zu sehen geschweige zu hören. Die beiden sollten seit über drei Stunden auf dem Gelände sein, doch niemand wusste wo sie waren. Das war selbst für die Messlatte des Uchihas zu hoch und vermutlich besonders, wenn es um seine Mutter ging. Selbst Itachi wurde langsam nervös aber das wohl eher weil er damit rechnete, dass seine Mutter sich aufregt. „Lady Uchiha, wo sind Madara und Hashirama Senju?“ Wird Mikoto von jemanden aus dem Rat angesprochen, was die ganze Angelegenheit nicht besser macht. „Wenn Madara Hashirama auch nur angefasst hat werde ich ihn dieses Mal verprügeln. Davor kann ihn niemand retten.“ Brummt der Albino genau in diesem Moment. Mikoto ignoriert es allerdings und meint zuckersüß: „Sie werden vermutlich gleich kommen.“ In diesem Moment hoffte das jeder für Madara und Hashirama.

Veranstaltung 1

Veranstaltung

Langsam aber sicher wird Mikoto wirklich wütend. Madara war schon immer ein Nonkonformist besonders was die Pünktlichkeit anging bei anderen. Bei Mikoto war er nur einmal zu spät gekommen, weil er die Zeit vergessen hatte und danach nie wieder. Aber das Verhalten gerade schlug nun wirklich dem Fass den Boden aus. Langsam glaubte sie, er will sich vor der Veranstaltung drücken und das auch, wenn die Konsequenzen schlimmer wären als einen Abend hier zu verbringen mit all den Vampiren und Fabelwesen. Was die ganze Sache nicht besser macht ist, dass er den Senju mit einbezieht. Sie wollten einen Vertrag mit den Vampiren und das zukünftige Oberhaupt glänzte dank ihres Sohnes ebenfalls mit Abwesenheit. So hatte niemand Madara erzogen ganz besonders nicht sie und sein Verhalten warf ebenso ein schlechtes Licht auf den Rest der Familie.
 

„Ka-san?“ Spricht Itachi sie zögernd an. Er kennt seine Mutter und er frägt sich gerade was im Kopf von Madara los ist, ausgerechnet heute so eine Aktion abzuziehen. „Madara kann was erleben, wenn er hier ankommt. So habe ich ihn nicht erzogen und auch niemand anderes. Fugaku würdest du ihn bitte holen gehen und wenn es sein muss zieh ihn an den Ohren hier her.“ „Ka-san, es hat bestimmt einen triftigen Grund warum er noch nicht hier ist. Sie werden sicher gleich auftauchen.“ Versucht der junge Nephelin seinen Bruder in Schutz zu nehmen um ihn noch vor dem größten Schlamassel zu bewahren. „Er hätte vor vier Stunden hier sein sollen Itachi. VIER Stunden und wenn er mir keinen triftigen Grund gibt warum er so lange mit Abwesenheit glänzt, dann kann er sich auf eine Standpauke und eine Strafe gefasst machen, die es in sich tragen und das vor allen Anwesenden.“ Itachi hofft für seinen Bruder gerade inständig, dass er eine gute Ausrede parat hat, denn sonst würde das hier wirklich unschön für ihn werden. „Fugaku?“ frägt Mikoto, als ihr Mann immer noch neben ihr steht und nicht den Anschein macht sich zu bewegen um ihren Rotzlöffel zu holen. Als der Engel zum Sprechen ansetzt öffnet sich die Tür und ein strahlender Hashirama mit wirklich guter Laune und einem riesigen Blumenstrauß kommt in den Raum getänzelt. Nicht weit hinter ihm stapft ein wirklich angepisster Madara, über dem bildlich gesprochen eine riesige Gewitterwolke schwebt, in den Saal und sein Blick ist gerade wirklich beängstigend aber der Vampir ignoriert es gekonnt. Stattdessen wird sein Lächeln noch breiter und er geht auf Mikoto zu und überreicht ihr mit einer eleganten Verbeugung den Blumenstrauß. „Guten Abend Lady Uchiha, es tut mir unsagbar Leid, dass wir etwas spät sind. Ich hoffe die schönste Frau auf dieser Veranstaltung wird es uns verzeihen. Vielen Dank nochmal, dass diese Veranstaltung hier stattfinden kann.“ Mikoto ist überrumpelt und wird durch die Worte erst einmal rot und starrt den Mann vor sich an. Er war so anders als sein Bruder und sie versteht nicht, warum Madara ihn als den schlimmeren Bruder bezeichnet. Er wirkte nett, höflich und sieht wirklich attraktiv aus. Eigentlich genau die Sorte von Männern, welche nach dem Geschmack ihres Sohnes kamen. Verstehe einer die Launen von Madara, der war manchmal schlimmer als jede Schwangere und Mikoto musste es wissen. „Verdammter Schleimer.“ Kommt es da auch schon entgegen aller Etiketten von ihrem Ältesten. Sofort ruckt der Blick von Mikoto zu ihrem Sohn und der ist gerade wirklich böse aber Madara lässt sich nicht einschüchtern und erwidert den Blick immer noch kochend vor Wut auf den Senju. „Vielen Dank für die Blumen und das Kompliment keine Ursache es ist uns eine Freude. Nun zu dir junger Mann: Ich hoffe für dich, du hast eine gute Entschuldigung parat. Warum seid ihr so spät?“ Sie schaut Madara mit festen Blick an, dass er es ja nicht wagt zu lügen und in dem Moment kommt es gleichzeitig von dem Vampir und dem Nephelin: „Er hat sich verlaufen.“
 

Der Blick des Jüngeren geht sofort zurück zum Vampir und eines seiner Augen zuckt kurz verräterisch. „Willst du mich eigentlich verarschen?! Wegen wem sind wir denn zu spät?! Wegen dir. Wen musste ich eine halbe Stunde lang suchen ehe ich ihn vollkommen orientierungslos im Keller gefunden habe? Genau dich! Und warum? Weil du einfach nicht in der Lage bist auf das hören, was andere dir sagen! Ich hab gesagt bleib Oben aber nein du musstest dich Hals über Kopf in den Keller stürzen und dich verlaufen! Wenn du so viel Eifer in deine verdammten Dokumente und Arbeit stecken würdest wäre der Welt mehr geholfen!“ „Ach ja? Du hättest mir auch einfach sagen können, dass sich im Keller vom Hauptquartier ein Labyrinth befindet in dem sich die Wände verschieben können, wenn man Pech hat und außerdem hast du den Weg auch nicht mehr so einfach rausgefunden. Also bleib mal auf dem Teppich Uchiha. Außerdem lass die Arbeit aus dem Spiel, die hat damit nichts zu tun. Du bist einfach ein verdammter Perfektionist was die Arbeit angeht und ein halber Sklaventreiber noch dazu. Du lässt einem nicht die kleinste Pause bis die Dokumente fertig sind.“ „Ach, du sagst ich soll nicht von der Arbeit sprechen aber selbst tust du es? Du bist, wenn man es nur eine Sekunde zulässt, mit den Kopf in den Wolken oder was weiß ich wo. Bei mir erfüllst du wenigstens dein Arbeitspensum. Wenn man bei dir nicht hinterher ist, darf man den ganzen Tag in diesem blöde stickigen Büro verbringen worauf ich keinen Bock habe außerdem so schwer sind die Dokumente nicht wie du immer tust. Immerhin weiß ich wovon ich rede. Nur fürs Protokoll: Ich hab den Überblick nur verloren, weil ein gewisser jemand immer wieder meinte er wüsste wo es lang geht, eine Falle nach der anderen ausgelöst hat und uns nur noch tiefer hineingeführt hat!“ Die Streiterei zwischen den beiden geht immer weiter und sie bekommen überhaupt nicht mit, dass sie die ungeteilte Aufmerksamkeit aller Anwesenden im Raum haben. Mikoto und auch einige andere Anwesenden sind von dem Verhalten der beiden entsetzt, da es sie nicht kümmert, dass sie nicht alleine sind andere finden den Streit eher faszinierend. Gilt Hashirama unter den Vampiren und vielen Fabelwesen als ruhige Person, die sich nicht schnell aufregt aber der Nephelin schaffte es andere Reaktionen und Emotionen in ihm zum Vorschein zu bringen und nicht nur ein höfliches Lächeln. Ebenso hatte der Streit bei dem Madara das Reinblut geschlagen hat die Runde gemacht und Madara zählte als einer der schlimmsten Vampirhasser unter den Nephelinen. Madara war wütend und machte seine Wut verbal Luft aber nicht mit Taten, was viele beruhigte.
 

„Was regst du dich eigentlich so auf, dass wir zu spät sind? Eigentlich sollte das mein Part sein, immerhin bin ich aus politischeren Gründen hier als du. Ich hätte pünktlich sein sollen und mit die Gäste begrüßen sollen. Bei dir ist das zu spät kommen ja fast Standard daran könntest du mal arbeiten Herr Perfektionist. Ich erinnere mich daran, dass selbst mein Bruder mal kommen musste um euch Schlafmützen zu wecken.“ „Ändere du etwas an deiner Arbeitsmoral zukünftiges Oberhaupt der Senju und ich überlege mir, ob ich etwas ändere. Außerdem: Es gibt Leute die arbeiten und brauchen ihren Schlaf besonders bei Dreifachschichten Senju.“ Gerade will Hashirama wieder dagegen halten, als sein kleiner Bruder sich räuspert um ihn wieder in die normale Welt zu holen. „Hashirama es langt. Geh nicht auf sein Niveau runter. Hätte mich gewundert, wenn ihr pünktlich gekommen wärt. Dann würde ich an Wunder glauben.“ Zeitgleich schauen die Streithähne zu Tobirama und sagen: „Halt die Klappe.“ Diese Reaktion löst einige Lacher im Raum aus.
 

Mikoto langt es und ihr Körper bewegt sich von selbst, zieht ihren Sohn am Ohr weg von Hashirama und macht sich auf den Weg in den nächsten Raum. Im Weggehen sagt sie noch: „Entschuldigt uns bitte einen Augenblick, ich habe noch etwas wichtiges mit meinem Sohn zu besprechen. Besonders, was seine Manieren in der Öffentlichkeit angeht, die er anscheinend im Bett vergessen hat. Wenn ich einen Vorschlag machen dürfte begrüßt doch schon einmal die anderen Gäste viele haben auf eue Ankunft gewartet. Was dich angeht junger Mann, wenn ich dich gleich loslasse kommst du ohne Gegenwehr mit sonst ziehe ich dich wirklich an den Ohren hinterher.“ Hashirama sieht den beiden verwirrt hinterher und Fugaku schüttelt nur den Kopf. „Der Junge weiß eindeutig wie man deine Frau verärgert Fugaku mein alter Freund.“ Kommt es von einem blonden Mann, der Deidara ziemlich ähnlich sieht. Der Vampir ist gerade wirklich überfordert besonders, da er jetzt von Madara allein gelassen wurde. Selbst mit einem vor Wut schäumenden Madara an der Seite fühlt er sich wohler als ohne ihn. „Sie liebt ihn und gerade, weil sie ihn liebt ist sie so streng zu ihm, wenn er sich daneben benimmt. Nun ja, die beiden werden gleich wieder kommen. Du bist also das zukünftige Oberhaupt des Senju Clans Hashirama Senju. Ich habe schon so einiges von dir gehört.“ Hashirama sieht den Mann an und erkennt die Ähnlichkeit mit Itachi und auch der Blonde kann Deidara eindeutig nicht verleugnen. „Kann es sein, dass sie der Vater von Itachi und Madara sind und sie Minato Namikaze der Vater von Deidara sind?“ „Blitzmerker Bruder dafür hast du aber lange gebraucht.“ „Kann ich dich noch umtauschen und mir einen anderen Bruder aussuchen? Izuna wäre ein viel niedlicher kleiner Bruder als du.“
 

Mikoto funkelt Madara, den sie auf einen Sessel verfrachtet hat, wütend an. Für die Standpauke wollte sie nicht nach Oben schauen müssen und Madara war um einiges größer als sie sogar ein klein wenig größer als Fugaku aber sein Vater war schließlich auch groß. „Madara Uchiha, was hast du dir dabei gedacht?! Ich weiß, dass du nicht wirklich hinter dem Abkommen stehst aber das! Zuerst kommt ihr zu Spät und dann lügst du auch noch wie gedruckt. So hat dich niemand erzogen! Yuki würde sich im Grab umdrehen, wenn sie das sehen müsste. Das benehmen war das von einem Kleinkind. Selbst als neunjähriger Junge hast du dich anständiger verhalten als das gerade. Schlimm genug, dass ihr zu einer so wichtigen Veranstaltung zu spät gekommen seid dann setzt du dem ganzen auch noch die Krone auf mit dieser Szene vor allen Anwesenden mit dem zukünftigen Oberhaupt. Madara dir mag es nicht wichtig sein und den anderen Jungs vielleicht auch nicht aber vielen anderen schon. Dieser Vertrag kann Leben retten. Auch, wenn du daran nicht glaubst ich und viele andere möchten daran glauben. Ich möchte nicht noch ein Kind verlieren. Nicht nur das neue Leben in mir sondern auch dich und Itachi. Deine Verbissenheit und dein Drang nach Rache werden dir noch das Leben kosten. Wir wissen beide, dass viele der Vampire auch hinter dir her sind und ich will nicht, dass du deswegen sterben musst….“ „Ich…“ beginnt Madara bricht allerdings wieder ab.
 

„Ich bitte dich darum tue es für mich und das Leben in mir. Ich möchte nicht noch mehr Personen und Kinder verlieren nur, weil es nicht zu einem Vertrag kommt. Dieses Abkommen kann alles verändern. Ich möchte daran glauben, wie viele andere. Für dich mag es zwar ein Traum sein aber du hältst es sogar in der Nähe von Vampiren aus.“ „Ich habe nicht gelogen. Ich wollte wirklich pünktlich kommen. Ich musste etwas aus dem Keller holen. Wenn es dir so wichtig ist, werde ich mir Mühe geben……..“ „Ich weiß, was für ein Opfer es dir abverlangt.“ „Das bedeutet wohl keinen Tanz ablehnen und dergleichen…..“ Mikoto kniet sich vor ihren Sohn hin. „Geht es dir wirklich gut Ra? Du bist so blass schläfst und isst du genug? Du weißt doch, du musst auf deine Gesundheit achten. Ziehst du auch immer einen Mantel an, wenn du raus gehst.“ Madara schüttelt den Kopf eigentlich will er ja Abstand zu ihr aufbauen um sie und ihre Familie zu beschützen aber es fällt ihm so schwer besonders, wenn sie ihn, wie ihren Sohn behandelt und sich Sorgen macht. „Es ist in Ordnung und ich werde das wieder gerade biegen für dich. Das bin ich dir und Metatron schuldig. Ich verdanke euch so viel und ich habe so viel Leid und Sorge in diese Familie gebracht….“ „Du konntest nichts dafür. Begreife das doch endlich Ra.“
 

Mikoto nimmt sein Gesicht in ihre Hände. „Natürlich machen wir uns Sorgen um dich du bist ein Teil unserer Familie und ich bereue keine Sekunde, die du hier warst. Zwar habe ich öfter einen halben Herzinfarkt wegen dir bekommen aber du hast auch so viel Freude in dieses Haus gebracht und Sasuke hatte in seinem kurzen Leben zwei wunderbare Brüder. Lass uns wieder zurückgehen und bitte übertreibe es nicht. Deine Gesundheit ist wichtiger. Wenn es nicht mehr geht, zieh dich zurück und ruhe dich aus.“ Sie streicht ihm eine der langen wilden Strähnen aus dem Gesicht und wundert sich wie immer, wie weich seine Haare doch sind. Dann nimmt sie ein rotes Band von ihrem Kleid und bindet ihm die Haare zurück. „Ka-san ich bin kein kleines Kind mehr und das sieht doof aus!“
 

*
 

Als Madara mit seiner Mutter wieder den Saal betritt, sind die Augen von Hashirama sofort auf dem Uchiha. Er fühlt sich schon viel wohler unter all den Anwesenden und entspannt sich wieder. Doch der Blick von Madara gefällt ihn nicht wirklich. Er kann genau erkennen, wie sich Madara dazu zwingt ein freundliches und höfliches Auftreten an den Tag zu legen aber jeder, der ihn kennt, weiß, dass es nur gespielt ist. Auch fällt ihm auf, wie blass sein Freund doch ist. Hashirama hat in der Zeit in welcher der Nephelin weg war schon ein wenig Schadensersatz geleistet und sich für seine und Madaras Aktion und zu Spätkommen entschuldigt. Das wollte er dem Nephelin auch schnell sagen, weswegen er sich von seinem Gesprächspartner verabschiedet und auf Madara zugeht, der sich gezwungenermaßen noch eine Standpauke von jemandem aus dem Rat anhört. Der Vampir ist schnell hinter dem Uchiha und hält ihm am Arm fest, als er weiter gehen will. „Madara, auf ein Wort.“ „Was möchtest du Hashirama?“ Er blickt dem Brünetten direkt ins die Augen und Hashirama muss sich konzentrieren bei der Sache zu bleiben. „Ich wollte dir nur sagen, dass ich mich schon für uns beide entschuldigt habe. Du musst dir also keine Gedanken mehr machen. Ich hätte auf dich hören sollen aber ich wollte wissen, was du dort unten machst.“ „Es ist okay. Du solltest dich wieder unter die anderen begeben immerhin sind sie wegen dir hier. Ich hol mir nur schnell was zu Trinken und bin gleich wieder da.“ „Dort hinten stehen Sektgläser.“ Hashirama deutet in eine Richtung von der er weiß, dass dort der Sekt steht. „Um den Abend zu überstehen brauch ich was Stärkeres als Sekt.“ „Kann ich auch ein Glas Whisky haben?“ „Bist wohl auch auf den Geschmack gekommen?“ „Ich vertraue nur deinem Geschmack bei dem Getränk. Denn normalerweise hast du einen guten Geschmack auch, wenn du deine Gefühle nicht zulässt.“ Madara verpasst dem Vampir einen Stoß mit dem Ellenbogen, dem dieser lachend ausweicht. Wer die beiden sieht ist sich sicher, dass die beiden Freunde sind.
 

*
 

Der Vampir starrt wütend und neidisch auf die Tanzfläche, auf der Madara gerade Konan herumwirbelt. Die beiden sind ein Traumpaar und jeder, der die beiden nicht kennt würde denken sie wären ein Paar. Jeder Schritt ist dem Partner angepasst und es scheint, als würden die beiden über das Pakett schweben. Pain hatte sich auf Teufel komm raus geweigert mit Konan zu Tanzen besonders, weil niemand der Anwesenden es bis jetzt tat. Wie aus dem Nichts kam dann einfach Madara von Hinten angelaufen und hat die Blauhaarige einfach mit auf die Tanzfläche gezogen. Nun lagen alle Blicke auf den beiden. Hashirama musste zugeben sich eingestehen, die beiden harmonierten wirklich Perfekt und schienen mehr über den Boden zu fliegen als etwas anderes. Doch dadurch bekam Madara mehr Aufmerksamkeit von den Anwesenden. Bisher hatte er sich nämlich weitgehend im Hintergrund gehalten und nur ein paar kurze Gespräche geführt. Die Leute und besonders die Vampire mieden ihn mehr als alle anderen von Akatsuki aber damit würde nun Schluss sein. Denn was er mitbekommen hat, hatte er bevor er Konan entführt hatte ein paar Vampire von ihrem hohen Ross gestoßen, als die sich über Akatsuki ausgelassen haben und das in einer Sprache von der sie sich sicher waren, dass keiner der Jungs sie sprechen konnte. Blöd nur für die Herren, dass Madara das Sprachtalent nicht weit entfernt war und es mitbekommen hatte. Ebenso, sah er schon einige Frauen mit funkelnden Augen, die sich sofort den Uchiha schnappen würden, wenn ihnen die Möglichkeit geboten wurde. Er würde so gerne mit Madara tanzen aber das war nicht möglich. Er würde sich, wenn es sein musste, auch führen lassen, doch hier würde der Herr niemals mit ihm tanzen. „Hashirama hör auf so böse zu schauen, das wirft ein schlechtes Licht auf dich. Was findest du überhaupt an dem Kerl. Ich persönlich finde ihn einfach nur ein Übel und verantwortungslos. Er ist es nicht wert so viel Mühe in ihn zu stecken. Es gibt viel bessere. Ich hatte dich mit besserem Geschmack in Erinnerung. Ich dachte deine Besessenheit würde aufhören nach einer Weile aber dem scheint nicht so.“ „Du verstehst es nicht er ist etwas Besonderes und unvergleichbares. Mir geht es um die Person und ich liebe ihn.“ „Du kennst ihn nicht einmal und sprichst von Liebe Bruder. Du siehst nur, dass was du willst.“ „Du kanntest Izuna auch nicht und hast ihm vom ersten Augenblick an geliebt und wolltest am liebsten, dass er gleich mit dir mitkommt und ihn nicht gehen lassen.“ „Das zwischen mir und Izuna ist etwas anderes. Das kannst du mit dem Kerl nicht vergleichen. Ich prophezeie dir, dass der Kerl noch dein Untergang sein wird.“ „Dann nehme ich meinen Untergang mit offenen Armen in Empfang.“
 

*
 

Madara merkt, wie ihm langsam aber sicher das Atmen schwerer fällt. Seit dem er mit Konan getanzt hat, war er die ganze Zeit auf der Tanzfläche gewesen und die Tänze wurden immer schneller. Es kostete ihn wirklich Überwindung mit den Vampiren zu Tanzen aber er schaffte es irgendwie. Womit er allerdings wirklich seine Probleme hatte waren die Flirtversuche. Sein erster Versuch eine Verschnaufpause zu bekommen war es auf den Balkon zu gehen und sich an die Mauer zu lehnen während er auf der Brüstung saß. Ein schneller Blick, ob er nicht beobachtet wurde und er schnippte mit den Fingern und Zauberte einen Bloody Mary in seine Hand. Er brauchte jetzt eindeutig etwas Scharfes. Doch die Ruhe hält nicht lange an. Schon kommt der braunhaarige Vampir, der ihm wenige Stunden zuvor seine liebe gestanden hat zu ihm nach draußen. „Gibst du etwa schon auf die Frauenwelt glücklich zu machen?“ Kommt es leicht bissig von Hashirama. Madara merkt sofort wie der Hase in diesem Moment Läuft und er hat gerade wirklich keine Lust darauf. „Behalt deine Eifersucht für dich Senju. Ich gehöre dir nicht und außerdem bin ich nur höflich und versuche meine Schuld zu begleichen.“ „Ich bin nicht eifersüchtig!“ Ruft der Senju auch gleich auf Madaras Worte aus. Warum sollte er auf eine der Frauen eifersüchtig sein. Nur, weil sie das bekamen, was ihm Verwehrt ist? Nämlich Berührungen von Madara. Der Nephelin zieht leicht müde eine Augenbraue nach oben, was so viel bedeuten soll wie: Wenn du meinst, ich weiß es aber besser. „Glaubst wohl ich bekomme deine Blicke nicht mit Senju. Denkst wohl, nur weil du behauptest du liebst mich hättest du ein Anrecht auf mich.“ „Ich weiß aus sicheren Quellen, dass du mich nicht so schlecht findest wie du tust, immerhin hast du meinen Kuss erwidert. Was trinkst du da?“ Schnell geht er auf Madara zu und nimmt ihm sein Getränk ab und leert es zur Hälfte. Auf Madaras Gesicht legt sich ein Grinsen und er will sehen wie der Senju gleich vor Schärfe eingeht aber dem ist nicht so. Stattdessen leckt er sich die Lippen und meint „Das ist wirklich gut aber noch ein bisschen mild. Was ist das jetzt?“ „Du überrascht mich Senju. Das ist ein Bloody Mary. Die Basis ist Wodka, Zitrone und Tomatensaft.“ „Wo hast du den her?“ „Geheimnis und jetzt will ich mein Glas wieder haben. Ich bin immer noch zu nüchtern für den Mist.“ „Träum weiter den bekommst du nicht wieder.“ Ehe Madara noch etwas sagen kann, ist der andere schon mit seinem Glas verschwunden und er frägt sich womit er das verdient hat. Denn er sah schon voraus, dass er sich später um den Vampir kümmern durfte, da der betrunken war. Als er aufsteht um wieder rein zu gehen dreht sich seine Welt kurz, doch er hat keine Zeit sich darüber Gedanken zu machen, da schon wieder ein Vampir kommt, der sich mit ihm unterhalten will. Innerlich verdreht er die Augen wie sehr ihn diese Heuchler doch nerven. Besonders, da einige von diesen Vampiren und auch andere Fabelwesen ihm wirklich eindeutige angebote machen und ihre Finger nicht bei sich lassen können.
 

*
 

Es fühlt sich in diesem Moment für den Uchiha wie eine Flucht an aber er braucht einfach Abstand von all den Personen im Raum. Er wollte nur fünf Minuten seine Ruhe von all den falschen Worten und er wollte Abstand zum Senju. Es ist, wie als würde er ihn keine Sekunde aus den Augen lassen und nicht nur er auch der Rat wie als würde er die erstbeste Gelegenheit nutzen jemand umzubringen. Doch heute Abend war niemand anwesend, der auf seiner persönlichen Liste stand. Das ständig beobachtet werden belastete ihn, kam in ihm immer wieder der Drang auf sich zu beweisen den anderen eins reinzuwürgen indem er nicht so handelte wie diese es erwarteten. Er achtet nicht auf seinen Weg und landet im alten Musik Zimmer. Er sieht sich um und muss schmunzeln in diesem Zimmer hatte sich fast nichts verändert. All das wirkte immer noch so wie damals, als er noch fast jeden Tag hier war. Es war, wie als könne in jedem Augenblick Sasuke die Tür aufreißen und in das Zimmer stürmen, um ihn bitten etwas auf dem Klavier zu spielen oder doch endlich mit ihm raus zu gehen und mit ihm zu spielen oder zu trainieren. Seine Füße ziehen ihn auf das Instrument zu und ohne, dass er es wirklich bemerkt sitzt er am Klavier und seine Finger bewegen sich von selbst über die Tasten. In diesem Augenblick ist für ihn alles vergessen der Hass, der Druck, die Last der Erinnerung einfach alles. Nur die Musik zählt noch. Auch der Schmerz, der spätestens wenn er aufhört zu spielen wieder über ihn einbrechen wird. Der Schmerz, dass nichts wieder so sein wird wie damals. Dass die friedlichen Tage für immer vorbei sind und nicht mehr wiederkehren würden. Doch das alles rückt in weite Ferne und er beginnt sogar zu singen.
 

*
 

„Mikoto, wo ist Madara? Ich dachte wir hätten uns deutlich ausgedrückt. Er hat Anwesenheitspflicht und das die ganze Zeit über. Und wo ist er nicht? Genau hier. Wenn wir herausfinden, dass er sich mit irgendeinem der Gäste in einem Zimmer vergnügt oder sich aus dem Staub gemacht hat kann er was erleben.“ Hashirama sieht das wütende Ratsmitglied vor Madaras Mutter und will gerade zu ihnen stoßen um Mikoto zur Seite zu stehen und Madara in Schutz zu nehmen. Langsam überlegte er, ob es wirklich gut war mit der aktuellen Besetzung des Rates ein Abkommen zu schließen besonders, wenn er sich überlegte wie sie mit Akatsuki umgingen aber er wollte frieden und vielleicht hatten sie nur die Gruppe auf dem Kicker. Er erreichte das Mitglied und Mikoto. Er hatte gesehen, wie Madara irgendwann raus gegangen war, nachdem er sich mit so einem Steinzeit Vampir unterhalten hatte und der ihn in Hashiramas Augen immer wieder angetatscht hat. „Vermutlich braucht er fünf Minuten Pause. Immerhin war er die ganze Zeit damit beschäftigt die Damen über die Tanzfläche zu wirbeln und sich mit Leuten zu unterhalten. Entweder ist er draußen oder…“ Mikoto stockt mitten im Satz und legt kurz den Kopf schief und nun hört auch Hashirama den Klang eines Klaviers durch das Anwesen schallen. Er selbst war ursprünglich auf der Suche nach Madara gewesen und hatte den Hauptteil der Veranstaltung verlassen und dieses Spiel, das er gerade hörte würde er unter allen wiedererkennen. Das war eindeutig Madara, selbst wenn das Instrument etwas verstimmt wirkte war jeder Griff perfekt. Mikoto lässt das Ratsmitglied stehen und eilt zu den Klängen dicht gefolgt von Hashirama. Sie reißt eine Tür auf und dort sitzt er an dem Instrument.
 

Der Anblick von Madara beim Spielen ist für Hashirama immer einnehmend und beruhigend. Als Madara auch noch zu Singen beginnt ist der Vampir hin und weg. Er liebte Madaras Stimme und als er ihn zum ersten Mal singen hört, fühlt er sich wie in eine andere Welt versetzt. Denn, was Madara in dem Moment anfängt zu Spielen und zu singen ist das Lied „The misty moutain“ (ich weiß es ist nicht Zeitentsprechend aber ich hoffe ihr verzeiht mir) und das zieht den Vampir und auch die anderen Anwesenden, die den Klängen des leicht verstimmten Instrumentes gefolgt sind in ihren Bann. Keiner sagt einen Ton alle lauschen sie der Stimme und Hashirama wünscht sich, dass Madara nur ein einziges Mal nur für ihn spielen und singen würde. Selbst als das Lied endet und Madara einfach das nächste Lied zu spielen beginnt ist es still und niemand Klatscht einfach, weil sie so gebannt sind. Das folgende Lied ist komplett gegensätzlich zu dem vorherigen nämlich London Bridge is falling down. Hashirama frägt sich wie schon bei den letzten Malen als er Madara spielen gehört hat, wie sich der junge Mann das alles merken kann. Denn wenn der Uchiha eins tut dann aus dem Kopf spielen. Als Madara endet, die Tasten anstarrt und sich nicht mehr rührt steht plötzlich Mikoto hinter ihrem Sohn und legt ihm die Arme um den Hals und zieht ihn an sich und flüstert ihm etwas auf Japanisch ins Ohr, sodass es wirklich nur Madara versteht. Der nickt nur und erhebt sich leicht mechanisch. Jetzt wo Hashirama darüber nachdenkt erhebt sich der Uchiha immer mehr wie eine Marionette von der Bank nachdem er gespielt hat. Die Anwesenden scheinen immer noch in einer anderen Welt zu sein als sich Madara aus dem Staub macht und Hashirama nutzt die Gelegenheit ihm hinterher zu gehen. Er will Madara auf seine Beobachtung ansprechen.
 

Hashirama holt den Uchiha schnell ein und macht etwas, dass er normalerweise nicht tut er öffnet irgendeine Tür und zieht den Uchiha mit sich in das Zimmer. Es ist ihm in dem Moment egal in was für eins aber ein Teil von ihm registriert, dass es ein Gästezimmer ist. „Was ist los mit dir Madara? Irgendetwas stimmt nicht mit dir. Du wirkst gerade mehr wie eine Marionette als ein Nephelin…. Gerade am Klavier da…..“ „Damare! Du verstehst nichts. DU weißt nicht was dieses Klavier und das Spielen an sich in mir hervorruft. Das kannst du überhaupt nicht.“ Hashirama bemerkt das Zittern im Körper des Jüngeren und er nimmt vorsichtig sein Gesicht zwischen seine Hände. „Erzähle es mir. Ich werde dein Geheimnis bewahren aber es wird dir bestimmt helfen darüber zu sprechen.“ Der junge Nephelin schüttelt den Kopf doch der Brünette kann in den Augen erkennen, dass er diese Last loswerden will. „Madara ich schwöre es dir ich werde es niemanden erzählen. Weißt du manchmal, da höre ich ein bestimmtes Lied oder sehe ein paar spielende Kinder und dann werde ich traurig, weil ich mich an meinen kleinen Bruder erinnere, der zum Tode verurteilt wurde. Ich frage mich immer wieder, wie aus diesem netten Jungen so ein Monster werden konnte, dass selbst ich Angst vor ihm bekam. Angst davor, dass er in seiner Verrücktheit auch seinen kleinen Brüdern etwas antut.“

Hashirama will Madara etwas entgegen kommen und erzählt ihm einfach etwas, dass ihn immer wieder belastet besonders, da er durch Madaras Worte eine Idee bekommt von dem was in dem jungen Mann vor geht. „Jedes Mal, wenn ich spiele, dann fühle ich mich in der Zeit zurück versetzt wo alles noch in Ordnung war….. Wenn ich dann aufhöre kommt die Realität zurück. Dann verfolgen sie mich bis in meine Träume. Ich sehe sie immer wieder sterben und sie machen mir Vorwürfe, warum ich Lebe und sie nicht, obwohl ich genau weiß, dass sie es nie machen würden….“ „Kann es sein, dass du immer wieder die alten Lieder spielst? Wie wäre es mit etwas neuem. Neue Erinnerungen. Es ist in Ordnung, wenn du sie vermisst und traurig bist aber du musst auch weiter gehen und du hast Talent. Lerne etwas Neues.“ In diesen Moment machen die Worte des Vampirs Sinn für ihn, als er in die wunderschönen braunen Augen schaut passiert etwas in ihm. Er sehnt sich gerade so sehr nach Nähe und als sein Blick die Lippen des Senju sehen handelt sein Körper wieder von selbst, er zieht Hashirama zu sich und drückt seine Lippen auf die des Größeren. Im ersten Augenblick ist Hashirama überrumpelt hatte er damit nun wirklich nicht gerechnet, doch schon im nächsten Moment fasst er sich wieder und erwidert den Kuss von den Sündhaften Lippen. Er vertieft den Kuss sogar und drückt den Uchiha an die Wand. Beide vergessen in diesem Augenblick die Zeit es geht nur um das Gefühl der Nähe. Eine Nähe, die auch Hashirama braucht. Etwas in dem Brünetten sagt ihm, dass Madara, wenn er sich darauf einlässt, derjenige seun wird, der ihn am besten versteht. Der Vampir lässt seine Finger durch die weichen zusammengebundenen Haare gleiten und ein kleiner Teil in ihm frägt sich, wie diese störrisch aussehenden Haare so weich sein können. Aufeinmal löst sich der Nephelin schwer atmend von ihm. Ihre Blicke kreuzen sich kurz und Hashirama erkennt mehrere Gefühle unwillen es jetzt zu beenden, etwas, das er nicht benennen kann und schmerz. Madara reißt sich von seinen Augen los und rennt förmlich durch das Anwesen. Hashirama sieht ihm kurz hinterher ehe er ihm innerlich fluchend folgt. Irgendetwas muss passiert sein, da ist sich der Brünette sicher, denn Madara würde nicht vor ihm weglaufen besonders nicht nach diesem Blick oder? Der Vampir wusste es nicht aber er ist sich sicher, dass er es herausfinden würde, wenn er Madara folgt. Auch, war ihre Unterhaltung noch nicht beendet, wenn es nach ihm ging.

Veranstaltung 2

Es war eine innere Stimme in Madara, die ihm zuschrie in den Saal zurück zu kehren und das schnellst möglich. Aus diesem Grund befreite er sich von Hashirama und eilte er aus dem Raum in den ihn der Vampir gezogen hatte. Diese Stimme hatte ihn nämlich noch nie getäuscht und sie war auch der einzige Grund warum er sich jetzt keine Gedanken darüber machte, was da gerade mit ihm los war. Warum er den Vampir von sich aus geküsst hatte. Sein Körper fühlt sich gerade an, wie als würde er in Zeitlupe laufen und er hat einen deutlichen Schmerz in der Brust, doch weiß er, dass er schneller läuft als er denkt. Er fühlt sich so leer, jetzt wo er den schönen Mann zurückgelassen hat und die Wärme, die von ihm ausgeht nicht mehr spüren kann. Er wollte es noch nicht beenden auch wenn der andere ein Vampir war, er wollte nur noch einen Moment länger die Nähe geniesen, die ihn innerlich besänftigte und die er sogleich hasste. Nutzte er den Vampir gerade aus und das wusste Madara nur zu gut aber ein Teil war es egal. Wenn der Vampir meinte er würde ihn lieben würde er doch alles annehmen, was der Uchiha ihm gab. Daher sah er kein Problem in dem was gerade passiert ist.
 

Als er den großen Saal erreicht sieht er, dass ihn sein Gefühl nicht getäuscht hat. Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen gerade Yahiko, Konan und ein Vampir von Adel. Ersterer versucht an den Vampir heran zu kommen um ihn mit seinen eigenen Händen umzubringen, Zweitere versucht ihren Partner aufzuhalten und Letzterer versucht den Orangehaarigen zu beruhigen und ihm zu erklären, dass es sich um eine Verwechslung handeln muss, dass er ihn nur von den Geschichten her kenne und ihn noch nie vorher gesehen habe. Madara kannte diesen Vampiren und er wusste, dass es wirklich eine Verwechslung war. Er war allerdings auch stolz auf die kleine Amazone, die ihren Freund in Schacht hielt, obwohl der ein ganzes Stück größer war. „Was zur Hölle stimmt denn jetzt mit Pain nicht? So habe ich den ja noch nie gesehen egal was war.“ meint der Vampir, der dem Nephelin gefolgt ist nachdem er seine Kleidung wieder gerichtet hat, doch Madara ignoriert ihn in diesem Moment, da es Zeit kosten würde. Zeit, die ausreichen würde um Yahiko seine Frau überwinden zu lassen und dem Vampir an den Kragen zu gehen. Er steuert direkt auf seinen besten Freund zu um diesen vor einem gewaltigen Fehler zu bewahren. Genau in dem Moment, als Yahiko es schaffte an Konan vorbei zu kommen war Madara zur Stelle und stellt sich zwischen ihn und den Vampir von Adel. Fr viele sah es so aus, als würde der Uchiha aus dem Nichts vor dem Orangehaarigen auftauchen auch für Hashirama er hatte nur einmal geblinzelt und schon standen sich Schwarz und Orange gegenüber und Madara hatte den halben Raum durchqueren müssen.
 

„Geh mir aus den Weg! Du hast kein Recht dazu mir meine Rache zu verwehren. Gerade du nicht!“ Kommt es wütend vom Leader von Akatsuki und seine Lila Augen blitzen vor Zorn. Madara hingegen hält weiterhin bestimmend sein Handgelenk fest und sieht ihm in die Augen. „Ich weiß.“ Kommt es einfach nur vom Uchiha. „Dann lass mich verdammt noch mal los und tritt zur Seite, damit ich diesen Abschaum erledigen kann!“ Doch der Schwarzhaarige schüttelt nur bestimmt den Kopf. „Ich weiß, dass gerade ich nicht das Recht habe dir Rache zu verwehren, doch dein Zorn richtet sich momentan an die falsche Person. Er ist nicht der den du suchst……“ „Hältst du mich für blöd?! Ich erkenne diese Visage überall wieder! Das ist das Arschloch, das meinen Bruder umgebracht hat!“ Madara schüttelt erneut nur den Kopf. Bei Yahikos Worten ziehen einige scharf die Luft ein. Zumeinen seine Worte und vielen ist klar, wenn der Uchiha nicht dazwischenstehen würde, wäre der Mann schon längst tot. Viele fragen sich, wie es ein einfacher Informant schafft dem Leader von Akatsuki so die stirn zu bieten. Besonders die Ratsmitglieder, die nicht wissen, wer der Uchiha wirklich ist. Denn eins ist ihnen klar: Yahiko hält sich nicht nur deswegen zurück, weil Ra sein Freund ist sondern, weil der Schwarzhaarige wirklich gegenhält. „Du irrst dich. Das ist sein Zwillingsbruder und bevor du sagst ein Bruder für den anderen es würde die Person, der du wehtun möchtest, nicht im Geringsten interessieren. Du würdest ihr somit nur einen Gefallen erweisen, da er schon lange versucht seinen Zwillingsbruder los zu bekommen. Auch habe ich keine Lust nachher hier den Raum zu Putzen. Wir wissen beide, der Idiot, der das nämlich nacher machen darf bin ich.“ Madaras ruhige Art scheint den Leader zu beruhigen, doch hat der Uchiha erneut ein komisches Gefühl in seinem Brustkorb und er versucht ruhig zu atmen. Es ist, wie als würde ihm die Luft langsam abgeschnürt werden.
 

Trotz, dass sich Yahiko etwas beruhigen lässt sind die nächsten Worte mehr ein Knurren als etwas anderes. „Woher willst du das Wissen? Woher willst du wissen, dass es den Kerl nicht interessiert. Woher willst du wissen, dass es sein Bruder ist und er sich nicht nur verstellt?“ „Du vergisst, ich war dabei als Nagato starb. Ich habe die Gesichter seiner Mörder genauso gesehen und im Gedächtnisbehalten wie du. Ich war auf meiner Reise auch nicht untätig. Habe informationen über alle gesammelt und auch den Herrn vor dir kennengelernt. Gesehen, wie er sich mit diesem Arschloch gestritten hat und wie dieser versucht hat ihn umzubringen, da er andere Werte vertritt, selbst wenn ich noch nicht völlig überzeugt von dem hier bin. Auch ist es noch nicht an der Zeit sich zu rächen.“ „Willst du mir etwa sagen, ich darf mich nicht rächen?!“ Fährt der Orangehaarige plötzlich wieder auf. Madara will etwas sagen, doch passiert etwas in diesem Moment mit dem niemand der Anwesenden und besonders nicht Yahiko gerechnet hat: Madara lässt sein Handgelenk los. Einzig der Orangehaarige kann sehen, dass sein Freund es nicht freiwillig tut und sein nächster Atemzug wie auch die nächsten Worte mehr gepresst hervorkommen als normal, was Personen die Madara nicht kennen auch nicht auffällt. „Wenn du ihn umbringen willst dann tu es einfach aber es ist ein Fehler. Ich kann dich nicht aufhalten, wenn du es wirklich willst.“ Damit dreht Madara sich um und verlässt schnell das Gebäude und geht in den Garten. Was Yahiko auffällt, als Madara die Tür erreicht ist, dass er schwer Hustet und sich kurz am Türrahmen festhält um wieder aufrecht zu kommen wie, dass er einiges an Eleganz eingebüßt hat. Ein Kampf in ihm entbrennt aber dann schüttelt er den Kopf Madara ist ihm wichtiger als seine Rache und dem geht es gerade eindeutig nicht gut. Er hatte die letzten Tage und Wochen einfach zu viel auf Dauer von ihm verlangt. Weswegen sich ein schlechtes Gewissen in ihm rührt. Ebenso ist er sich sicher, dass der Badegang heute besonders bei dem kühlen Wetter seinem Freund nicht gutgetan hat.
 

Madara kommt nicht weit aber zumindest aus dem Sichtfeld der Abendgesellschaft und seiner Mutter ehe ihm die Beine wegbrechen und er einen so extremen Hustreiz nachgeben muss. Er hat das Gefühl kaum noch Luft zu bekommen und ringt während er sich die Seele aus dem Leib Hustet nach Atem. Pain hatte solche Anfälle von seinem Freund schon einige Male mitbekommen und wusste, dass der für den Fall der Fälle immer ein Mittel bei sich hatte. Er geht auf ihn zu und sucht die Flasche, doch kann er sie nicht finden. Das einzige, was er findet sind seltsamriechende Zigaretten. Er handelt instinktiv und nimmt eine von diesen aus der Packung und zündet sie an. Lässt seinen Freund erst den Rauch inhalieren und wartet ab bis dieser nach dem Glimmstängel greift. Madara kämpft sich in eine aufrechte Position und lehnt sich an einem Baum und zieht an dem Stängel während er die Augen schließt. Pain wusste nicht woran es dieses Mal lag, dass gerade jetzt so ein schwerer Anfall ausgeslöst wurde und er macht sich wirklich sorgen. Einen so schweren Anfall hatte er schon lange nicht mehr bei ihm erlebt und er hatte schon mitbekommen, dass sein Blutsbruder größeren Belastungen ausgesetzt war ohne solche Anfälle. Ihm wird bewusst, dass der Uchiha schon länger nicht gut aussah. Er sitzt vor seinem Freund in der Hocke und lässt ihn keine Sekunde aus den Augen, achtet darauf, ob der Anfall schlimmer wird oder sich bessert. Sollte es nämlich nicht besser werden würde er ihn auch gegen seinen Willen wieder in das Gebäude schleppen und hoffen, dass ein Arzt unter den Anwesenden war oder schnell einen holen gehen. Als sich Madaras Atem wieder beruhigt, lässt sich Pain erleichtert neben ihn zu Boden gleiten. Erschöpft lehnen beide Männer den Kopf an den Baumstamm, der sich unweit von ihnen befindet.

Sie schweigen eine Weile, während der Anfall immer weiter abklingt. Nach ein paar Minuten bricht Yahiko das Schweigen. Beiden Nephelinen ist es egal, ob sie eigentlich wieder rein sollten. „Warum hast du mich aufgehalten? Normalerweise interessiert es dich auch nicht ob „unschuldige“ Vampire drauf gehen. Normalerweise bist du derjenige, der auch nicht davor zurückschreckt diese mit einzubeziehen um dein Gegenüber zu quälen. Bist du etwa weich geworden? Kommt deine gute und milde Seite wieder hervor. Ich bin immer erstaunt, dass du auf der einen Seite ein gnadenloser Killer sein kannst, der auch nicht davor zurückschreckt die Familie von jemanden vor seinen Augen umzubringen und zur gleichen Zeit bist du eine Person voll von Sanftheit.“ Immer noch schwer Atmend kommt es von Madara: „Ich wollte den Boden nicht putzen müssen und ich habe es versprochen. Ich habe versprochen mir Mühe zu geben….“ Wieder wird der Schwarzhaarige von einem Husten durchgeschüttelt, dass er sich nach Atemringend vorbäugt. Ihm geht es gerade wirklich dreckig und jeder Atemzug schmerzt ihn. Zur gleichen Zeit hat er das Gefühl, dass sie von kalten Augen beobachtet werden, die nur auf den passenden Augenblick warten zuzuschlagen. Augen, die ihm bekannt vorkommen….. Yahiko hat das gleiche Gefühl und dann passiert es ein Messer zischt durch die Luft direkt auf Madara zu. Der schafft es gerade noch in letzter Sekunde auszuweichen. Das Messer bleibt im Baum stecken an der Stelle an der eine Millisekunde vorher noch Madara war.
 

„Wie schade, leider verfehlt. Aber das macht nichts. Ihr beide werdet den Abend sowieso nicht überleben. Da macht es nichts aus, wenn ihr noch ein paar Sekunden länger lebt. Madara Uchiha besser bekannt unter dem Namen Black Death der so viele meiner Männer umgebracht hat und durch das Opfer anderer immer überlebt und Yahiko Rikudo der gefürchtete Leader von Akatsuki, der die Toten tanzen lässt. Schade, dass ihr beide sterben müsst. Ich hätte zu gerne gesehen, was du aus der Leiche deines Blutsbruders gemacht hättest. Wir hätten euch damals schon töten sollen dann hättet ihr nicht so viele Schwirigkeiten gemacht.“ Ein hochgewachsener Vampir starrt die beiden mit emotionslosen Augen an ein Vampir, den beide Männer gut kennen. Es war der Vampir, der Nagato umgebracht hat. Hinter ihm waren noch einige andere Vampire unter ihnen Kabuto, der Madara höhnisch ansieht. Heute würde der Tag der Abrechnung sein, er würde Rache für seinen Meister nehmen, den Madara umgebracht hatte. „Oh, was werdet ihr beide nun machen? Weglaufen wie ängstliche kleine Welpen?“ Yahiko und Madara tauschen einen Blick. Die Situation war übel für die beiden. Madara war eindeutig nicht fit und dieser Kampf musste schnell gehen ohne, dass einer der Anwesenden auf der Abendgesellschaft etwas mitbekam. Yahiko hatte sich entschieden, dass wenn Madara für diesen Abend den Frieden auf der Gesellschaft wahren wollte er ihm dabei helfen will. „Wir sind keine Hunde im gegensatz zu euch.“ Kommt es kalt von Pain und er ist froh, dass er Madara doch ein stück weiter weg von dem Anwesen gebracht hat. Yahiko ließ seine Macht fließen lies die Körper der Gefallenen auftauchen deren er sich angenommen hatte. Ja, er war der Sohn des Todesengels und er konnte durch seinen Willen 7 Tote durch eine bestimmte Technick für sich kämpfen lassen. Während er die Toten rief handelte Madara schnell er zog das Messer aus dem Baum und holte noch ein paar andere hervor und warf sie. Seine Gegner hatten keine Chance. Madara wusste wo er treffen musste. Er wusste, dass er den Exorzismus anwenden musste ansonsten hatten sie ein Problem. Ihm war allerdings auch bewusst, dass dieser Kampf ihn noch mehr zusetzen würde.
 

Der Kamf war unerbitterlich gewesen. Beide Nepheline wunderten sich, dass bisher noch niemand nach ihnen gesucht hat. Völlig außeratem und Madara sogar erneut um jeden Atemzug ringend lehnten sie Rücken an Rücken. Madara zog von irgendwoher ein Fläschchen mit einer Substanz, die er hinunterwürgte. Eine Substanz, die es ihm erlaubte zumindest die nächsten Stunden durchzuhalten und ein Zauber anzuwenden, der Yahikos Wunden weitgehend verschwinden lassen würde. Madara reichte seinem Freund eines der Amulette, die er von Roxanna bekommen hatte und die er für den Ernstfall immer in der Manteltasche hatte. Sie wussten, dass es nich auffallen durfte, was sie getan hatten. Da madara immernoch mehr rasselnd Luft holte Drehte Yahiko den Kopf zu ihm. „Dir geht es überhaupt nicht gut. Du solltest zurück zum Anwesen oder dich hier hinlegen. Das Gerade war zu viel du brauchst die Pause und dieser Zauber…. Du verlangst deinem Körper zu viel ab und das ist auch meine Schuld…“ Wusste der Leader doch genau, dass er dem Körper des anderen vorher schon eine extreme Belastung zugemutet hatte und nun dieser Kampf…. Madaras Atem hatte sich langsam soweit wieder normalisiert und er antwortete ihm: „Beruhig dich. Ich bin gleich wieder in Ordnung und kann wieder rein.“ Es herrscht kurz Schweigen und Yahiko überlegt, ob jetzt der richtige Zeitpunkt ist Madara die Frage zu stellen, die ihn schon so lange beschäftigt. „Dich beschäftigt länger schon eine Frage. Stelle sie einfach ich bin dir nicht böse egal was es ist. Dafür haben wir schon zu viel Mist durchgestanden und das nicht zuletzt wegen deiner Frau und deiner Eifersucht.“ „Es ist etwas, dass mein Vater mir einmal gesagt hat. Er meinte, du würdest nie so Alt werden wie wir…..“ „Stimmt, werde ich nicht.“ „Kannst du dir vorstellen warum?“ Pain will es wissen auch, wenn er sich sicher ist keine zufriedenstellende Antwort zu bekommen. „Ja.“ Ist die einzige Antwort, die er auf seine Frage erhält Madara klingt so müde dabei. „Aber du wirst mir nicht mehr sagen. Du wirst mir den Grund nicht verraten.“ Madara legt den Kopf auf seiner Schulter ab. „Nicht heute und nicht sobald irgendwann einmal. Die Zeit wird es richten und den passenden Zeitpunkt offenbaren. Sei mir nicht böse Yahiko aber es ist noch nicht die richtige Zeit.“ Es herrscht Stille zwischen den beiden Männern, als sie mehrere Stimmen ihre Namen rufen hören. Sie brauchen sich nicht einmal anzusehen und wissen, wie sie sich bewegen müssen, damit sie beide ohne Hände aufstehen können ohne zu straucheln. Sie gehen auf die Stimmen zu und der Leader ruft: „Wir kommen ja schon hetzt uns nicht.“ Als sie den Schutz des kleinen Waldes im Hinteren Teil des Uchihaanwesens verlassen sehen sie Konan, Itachi, Deidara und Hashirama, die nach ihnen suchen. „Wo wart ihr verdammt und was sollte das gerade?!“ ruft Konan wütend. Sie hatte sich wirklich Sorgen um die beiden Männer gemacht. „Wir mussten was untereinander klären und ich habe eine Pause gebraucht.“ Kommt es vom Schwarzhharigen. Hashirama sieht ihn an und merkt, dass etwas fehlt in der Erzählung und er sieht, wie fertig sein Nephelin eigentlich ist. Er nimmt sich vor ihm heute Abend zurseite zu stehen und die Damen von ihm fern zu halten, dass er sich auch auf der Veranstaltung ausruhen konnte und nur Konversation führen muss. Die anderen sehen auch nicht wirklich überzeugt zu den beiden Männern wissen aber, dass weiteres fragen keinen Sinn hat.
 

*
 

Die Abendgesellschaft lichtet sich immer mehr und Madara denkt, er habe jetzt endlich mehr Ruhe. Normalerweise würde man denken die Leute besonders die Vampire wollten sich mit jemand Hochrangiges unterhalten aber seit dem er mit Konan getanzt und sich in ein Gespräch eingemischt hatte, bekamen einige der Anwesenden mehr Interesse an ihm. Was nicht zuletzt daran lag, dass er Yahiko aufgehalten hatte. Er ist mittlerweile wirklich müde geistig wie auch körperlich, heute war sein Körper wirklich gegen ihn und er hatte schon eine zu hohe Dosierung der Medikamente, die er nahm. Er will am liebsten nur noch den blöden brünetten Vampir einsammeln um zurück aufs Anwesen gehen um zu schlafen. Denn solange der nicht gehen wollte musste er auch hier bleiben. Konan und Sasori waren bereits zum Anwesen zurückgekehrt, da sie Müde waren und ein Auge auf Hidan und Kakuzu haben wollten. Der Uchiha hat sich den ganzen Abend wie auf dem Präsentierteller und wie ein seltenes Tier gefühlt besonders unangenehm waren ihm die Blicke von Minato und Mikoto gewesen. Er konnte diese nämlich eindeutig nicht deuten. Doch er wusste, dass sie nochmal mit ihm Reden würden. Hatte er das Gefühl, dass beide seine kleinen Schwächeanfälle, die immer wieder auftraten und die er vertuschte bemerkt hatten. Während Yahiko dabei war eine Vampirin über die Tanzfläche zu wirbeln ebenso wie sein Bruder und Deidara war er selbst gerade noch in eine Diskussion mit einem Vampir über die Politik und Landschaft in Jugoslawien involviert. Als sie gerade über die Landschaft und Infrastruktur sprechen wird er plötzlich fest von hinten umarmt und er spürt ein schweres Gewicht auf sich. Gleichzeitig steigt ihm auch ein nur allzu gut bekanntes Rasierwasser gepaart mit Alkohol in die Nase. Er kannte es besonders gut, da es ihm heute schon oft zu nah kam, da Hashirama seiner Meinung nach ziemlich anhänglich war und ständig seine Nähe suchte. Es kam dem Uchiha schon so vor, als würde der Bünette sich sicher in seiner Gegenwart fühlen. Er war sich sicher, dass mittlerweile jeder der hier eingeladen war und auch der Rat begriffen hatte, dass der Vampir deutlich mehr von ihm wollte. Es war für ihn zum verrückt werden. Auf der einen Seite wollte ein Teil die Anwesenheit des Vampires an seiner Seite und auch noch mehr als diese flüchtigen Berührungen. Wollte sich an den Älteren lehnen und sich fallen lassen. Diese kleinen berührungen machten ihn Teilweise wirklich wahnsinnig. Normalerweise wäre er gegen diese anders vorgegangen und hätte nicht nur ständig seine Hand weggeschoben, weil diese Gefühle heraufbeschwor, die er gerade jetzt nicht haben wollte. Diese ständigen Berührungen verleiteten ihn dazu den Kerl zu packen und in das nächste Zimmer zu ziehen, doch war er sich der Tatsache bewusst, dass er heute einen Kampf gegen den Kerl verlieren würde ohne große Gegenwehr und schneller getopt werden würde als er schauen konnte.
 

Ein anderer Teil wollte einfach nur, dass er ihn in Ruhe lässt und seine Finger bei sich behält. Die Anwesenheit des Vampires an seiner zog eindeutig noch einiges mehr an Aufmerksamkeit auf ihn und das machte es nicht besser ständig angestarrt zu werden. Seit seinem Liebesgeständnis war der Vampir eine wirkliche Klette. „Hab ich dich endlich.“ Kommt es lallend und mit einem dämlichen Grinsen in der Stimme von Hashirama, der sich an ihn kuschelt. Genervt rollt der Halbengel mit den Augen sind meint kalt: „Hashirama. Was willst du? Wie oft muss ich dir noch sagen, dass du mir nicht so auf die Pelle rücken sollst? Ich bin hier gerade in einem Gespräch geh zu der Nervensäge die sich Tobirama Senju nennt.“ „Sei nicht so gemein und kalt zu mir…..ich habe dich vermisst und will kus…..“ Während er spricht schläft der Vampir doch tatsächlich ein und Madara geht kurz in die Knie als er nun das komplette Gewicht auf seinen Schultern liegen hat. „Das ist jetzt nicht dein Ernst!“ knurrt Madara verärgert. Der Vampir der sich gerade noch mit Madara unterhalten hat meint mit einem Lächeln: „Ich glaube unser interessantes Gespräch ist nun wohl vorerst beendet. Ich würde es gerne ein anderes Mal fortsetzen Madara Uchiha. Sie sind eine interessante Persönlichkeit und ich bin mir sicher, dass sie alle noch überraschen werden mit dem Wissen und Talent, welches in ihnen schlummert. Ich hoffe sie kümmern sich gut um unseren zukünftiges Oberhaupt und geben gut auf ihn acht. Er scheint sie wirklich sehr zu mögen, wenn nicht sogar zu lieben. Er ist schon immer eine ehrliche Haut gewesen, wenn auch etwas unbeholfen und trottelig aber er nimmt die Dinge, welche ihm wichtig sind ernst und beschützt sie. Du musst verstehen nicht alle Vampire sind so schlimm wie du denkst und erlebt hast. Gerade Hashirama ist ein netter und zuvorkommender Mann und achtet das Leben andere. Er ist zwar nicht unschuldig und hat Blut an seinen Händen aber das hast du auch. Ich hoffe wir sehen uns bald wieder.“ Damit verbeugt er sich und verschwindet. Madara will ihn noch fragen woher er das alles Wissen will aber da ist der Vampir schon verschwunden und er kann ihm nicht so einfach hinterher, da er immer noch geschätzt über hundert Kilo auf sich hat, die auch noch ziemlich unhandlich sind. „Hey, wach auf du Idiot. So bekomme ich dich nie zurück zum Anwesen denn um dich so zu Tragen bist du zu groß und zu schwer.“ Doch der Vampir kuschelt sich im Stehen nur noch mehr an den Nephelin. Der wiederum sucht verzweifelt nach einer Möglichkeit den Vampir unauffällig los und wach zu bekommen ohne die volle Aufmerksamkeit der restlichen Gesellschaft zu bekommen.
 

Madaras Blick trifft auf Pain und als der sieht, was da gerade passiert ist muss er tatsächlich lachen. Trotzdem kommt er auf Madara zu und versucht ihm zu helfen seine Last aufzuwecken, denn Hashirama hält Madara so fest, dass es scheint er würde den Schwarzhaarigen auf Dauer unabsichtlich erwürgen und erdrücken. Doch auch Pain hat keine Chance den Brünetten zu lösen. „Wie sollen wir den jetzt zurück bringen? So bekomme ich den bestimmt nicht weit und auch nicht in eine Kutsche…….“ „Gute Frage….“ In diesem Moment kommen Itachi und Deidara auf die beiden zu. „Wusste nicht, dass du seit neustem auf Kuschelkurs mit Vampiren bist Nii-san. Sieht ziemlich schwer aus was da auf dir liegt.“ Meint sein kleiner Bruder Grinsend. Madara zieht es vor zu schweigen lässt es sich aber nicht nehmen seinem Bruder und zugleich besten Freund von Yahiko abgesehen, einen bösen Blick zuzuwerfen. Der lässt ihn allerdings eindeutig Kalt, weiß er doch, dass Ra ihm nie etwas antun würde. „Der Grund warum wir hier sind: Ka-san möchte, dass wir alle hier über Nacht bleiben. Sie möchte mit uns frühstücken und die Herren besser kennenlernen, obwohl ich vermute sie will sich einfach nicht entgehen lassen mit dir zu Frühstücken Ra. Pain, für dich steht eines der Gästezimmer bereit und da du Hashirama ohnehin wie es aussieht nicht mehr los bekommst Ra nimm ihn einfach mit in dein Zimmer und versuche wenigstens ein bisschen zu schlafen. Du siehst einfach nur noch fertig aus. Deine Augen sprechen Bände, selbst wer dich nicht kennt merkt, dass du müde bist.“ Der Blick von Madara ist ungläubig aber er weiß, dass Itachi Recht hat. Er würde den Vampir nicht los bekommen und er war wirklich müde. „Na, schön. Dann verfrachte ich den Kerl irgendwie ins Bett, auch wenn ich mich frage, wie ich den am besten hoch bekommen soll. Aber ich schlaf sicher nicht in einem der Gästezimmer und lauf nachher gefühlt durch das halbe Haus um ein Badezimmer zu finden. Itachi, du wirst Yahiko und Tobirama bestimmt ihr Zimmer zeigen, denn ich habe mein eigenes Paket zu tragen. Viel Spaß mit Tobirama Yahiko.“ „Schlaf gut Ra.“ Kommt es noch schadenfroh von den drei Männern. Yahiko musste sich kein Bett mit dem Albino teilen nur ein Zimmer und damit war er immer noch besser dran als sein Blutsbruder. „Wartet nur ab. Das gibt noch Rache.“ Madara schleppt den Senju mehr schlecht als Recht die Treppe in sein Zimmer hinauf. Er ist gerade einfach nur froh, dass er seinen Mantel mittlerweile aus hatte. Mit dem zu schlafen wäre heute wirklich etwas unangenehm gewesen für den Rest würde er einfach Magie benutzen. Soviel vermutete er war heute noch drin, so dachte der Nephelin aber dem war nicht so. Er merkt, wie sein Körper immer schwerer wird mit jeder Stufe, die er erklimmt und jeder weitere Schritt ist nur noch eine Qual. Er schafft es gerade noch zum Bett ehe ihm die Beine wegbrechen und er mit dem Vampir auf dem Bett landet ehe die Dunkelheit ihn in ihren Abgrund zieht.

Aber ich dachte.....

Aber ich dachte…..

Madara spielt mit den anderen Kindern Verstecken als der Mann mit den langen schwarzen Haaren und den in den meisten Fällen roten Augen das Dorf betritt in welches Yuki mit ihrem Mann und den Yungen gezogen war. Er entdeckt die Kinder und bleibt stehen, als er einen bestimmten Haarschopf sieht. Er beobachtete die Kinder beim Spielen aber die meiste Zeit liegt sein Blick auf den kurzen wilden Haaren. Er war so schnell gewachsen doch er sieht seiner Mutter immer noch so ähnlich. Der Mann wollte sich gerade abwenden und nach Yuki sehen, da er Madara nicht stören will als er von dem Jungen entdeckt wird. Ein Strahlen legt sich auf das Gesicht des Kindes und ein freudiges Funkeln tritt in die Augen. „Lu!“ schreit das Kind freudig und rennt auf ihn zu. Der Mann lächelt und fängt das Kind im Rennen auf, dreht sich mit ihm im Kreis, wirft ihn kurz in die Luft und fängt den lachenden kleinen Nephelin auf. „Hallo Ra. Du bist ja groß geworden. Jedes Mal, wenn ich dich sehe bist du ein Stück größer geworden.“ „Du bist da, du bist da! Du warst schon soooo lange weg! Ich habe dich vermisst! Ka-sans Bauch wird immer größer! Ich freu mich schon auf mein Geschwisterchen!“ Der kleine Junge hält sich so an seinem Hals fest, dass der Engel ihn nicht mehr runter lassen kann. Der gleiche Wille wie seine Mutter, ihr konnte er auch nie etwas abschlagen. Doch eigentlich wollte er das Kind auch nicht absetzen. Er freute sich immer Zeit mit ihm zu verbringen, wie es seine Arbeit zulies. Der Junge hat eine offene Art, ein wunderschönes Lachen und nach den Briefen, die ihn erreicht haben liebt der Junge Tiere. Neben dem einst Blonden taucht ein weißer Fuchs auf, der ihn erst prüfend ansieht als der Junge aber zu dem Tier meint, dass es sich keine Sorgen machen braucht geht es wieder. Der Junge kommt dem Mann viel zu nett für diese schreckliche Welt vor. „Möchtest du noch mit deinen Freunden weiter spielen oder kommst du mit Großer? Ich will Yuki besuchen.“ „Ich komme mit Yahiko, Konan und Saso ich geh mit Lu Heim.“ Die anderen Kinder winken Madara zu beäugen den Fremden jedoch misstrauisch. Er macht ihnen Angst aber von dieser seltsamen Aura scheint der Junge mit den schwarzen Haaren nichts zu bemerken.

 

 

Madara erwachte aus der Finsternis und fühlte sich immer noch nicht ausgeruht. Viel mehr fühlte er sich schlimmer als vorher und ihm tat gefühlt jeder Knochen weh. Er weiß nicht wie lange er weg war aber der „Schlaf“ war eindeutig nicht erholsam gewesen. Was ihm besonders aufgefallen ist als er aufwachte war: Er konnte sich nicht bewegen. Das lag nicht zuletzt daran, dass der Senju ihn als überdimensionales Kuscheltier/ Kissen benutzte. Etwas, dass ihn tief in seinem Inneren nicht so sehr störte, wie es eigentlich sollte. Der einzige Vorteil am Vampir war, dass er dieses Mal  nicht voll gesabbert wurde (wie Deidara es immer machte) bis jetzt zumindest. Das Gesicht des Vampirs ist ihm so nah und da er sich gerade ohnehin nicht rühren geschweige weiterschlafen kann, studiert er das Gesicht des Älteren. Er kann es nicht leugnen, der Kerl sieht besser aus als es ihm gut tut und besonders nicht wie ein Vampir. Wahrscheinlich auch der Grund, warum er sich immer wieder zu etwas hinreißen lässt. Da er sowieso nichts anderes machen kann, lässt er seine Gedanken schweifen und kommt beim vergangenen Abend an. Er erinnert sich daran, wie er den Impuls gefolgt ist und Hashirama einfach geküsst hat. Zum Teufel konnte der Kerl küssen und er weiß auch, dass das was folgt auch nicht schlecht ist. Es war passiert und daran konnte er nichts ändern und als er sich daran gewöhnt hatte war es auch wirklich gut gewesen. Das würde er allerdings niemand erzählen. Besonders dem Vampir würde er nichts davon erzählen, würde der es doch nur als Anreiz nehmen. Er weiß nicht, wie lange er den Vampir musterte, bis der sich noch mehr an ihn kuschelt und Madara noch weniger Bewegungsfreiheit lässt. Langsam wurde es ihm doch wirklich unangenehm besonders nachdem er bemerkte, dass seine Glieder wieder fähig waren sich zu bewegen. Doch durch den Klammergriff und das Gewicht des Vampirs war das eben doch nicht möglich. Ein knurren entfährt ihm doch und an Schlaf war bei der Umklammerung auch nicht zu denken. Natürlich hätte er den Vampir aufwecken können, doch darauf hatte er keine Lust.

 

 

Als der Vampir aufwachte frägt er sich, warum sein Kissen sich bewegt und so hart ist. Doch das war zweitrangig für ihn, da es schön warm war und nach Madara duftete. Er versucht sich an den letzten Abend zu erinnern aber er bekommt es nicht wirklich hin. Er erinnerte sich, wie er Madara geküsst hat und wie Yahiko ausgerastet war aber nicht wie er ins Bett gekommen ist. „Wie lange willst du noch so tun, als ob du schlafen würdest. Wenn du schon wach bist geh runter von mir und lass mich los du bist schwer.“ Erklingt eine genervte Stimme, die Hashirama nur zu gut kennt.  Erschrocken reißt der Vampir die Augen auf um nach oben zu sehen nur um direkt in schwarze Irden zu blicken. Er öffnet den Mund „Madara…“ wird jedoch von diesem unterbrochen: „Wenn du es jetzt wagst zu Grinsen und mich zu fragen, ob ich gut geschlafen habe schwöre ich dir, dass du es bereuen wirst. Ich hab darauf jetzt echt keine Lust.“ „Guten Morgen. So wie du dich anhörst war es keine guter Schlaf aber was suchst du in meinem Bett? Nicht, dass ich es nicht schön finden würde. Aber ich hätte nicht gedacht, dass du dich hier her verirrst.“ Hashirama beugt sich nähr zu Madaras Gesicht, näher zu seinen Lippen und sieht ihm tief in die Augen, als er den Impuls, der in ihm aufkommt nicht mehr unterdrücken kann und den Nephelin wild und stürmisch küsst. Zuerst glaubt er, dass der andere nicht darauf eingehen würde, doch der erwiedert nach einem kurzen Zögern und ein wilder Kampf entflammt. Dem Vampir ist klar, dass sie nicht miteinander Schlafen würden aber dieser Kuss machte einfach nur spaß und er liebte Madaras Geschmack wünschte sich noch mehr von ihm schmecken zu können alles. Madara sammelt seine ganze Kraft um den Vampir auf seinen Rücken zu verfrachten und sich auf seine Hüften zu schwingen. Er hat sich entschlossen einfach ein bisschen mit dem Kerl zu spielen immerhin waren sie alleine und ein bisschen Spaß war erlaubt. Als sie sich wegen Madaras Luftmangel trennen müssen meint der anfangs leicht außer Athem: „Fürs Protokoll du liegst in meinem Bett Senju und das nur, weil du dich gestern betrunken an mich geklammert hast und mich nicht mehr los lassen wolltest. Außerdem bist du auf mir mitten im Saal eingeschlafen und keiner hat es geschafft dich aufzuwecken.“ Der Vampir läuft rot an. „Das heißt, du hast mich nach Hause getragen?“ Ihm gefällt es, wie Madara über ihm kniet und ihm in die Augen sieht. „Sicher ich hab dich so weit geschleppt. Bist du blöd?! Wir sind wie gesagt in meinem Zimmer.“ Damit schwingt er sich von dem Vampir runter und meint“ Endlich kann ich mich wieder Bewegen ohne erdrückt zu werden ich will endlich duschen, was dir wohlgemerkt auch nicht schaden würde du riechst immer noch nach Alkohol und mittlerweile auch nach Schweiß.“ Ihm fällt allerdings etwas ein:„Ich habe keine Wechselkleidung.“ „Das werden wir schon hinbekommen. Neue Kleidung ist kein Problem.“ „Bekomme ich was von dir?!“ frägt der Senju hoffnungsvoll. „Eventuell und jetzt geh Duschen. Du hast es um einiges nötiger als ich mit deinem Stand.“ Hashirama fällt auf, dass der Uchiha eigentlich richtig nett zu ihm ist und frägt sich, ob es dem Halbengel bewusst ist. Notgedrungen lässt er sich ins angrenzende Bad führen „Kommst du mit Duschen?“ frägt er Hoffnungsvoll „Träum weiter Vampir.“

 

 

Hashirama hatte nicht bemerkt, wie Madara in das Badezimmer gekommen ist um ihn Handtücher und ihm Kleider gebracht hat. Er ist erstaunt, dass die Kleider ihn wie angegossen passen und frägt sich, woher SEIN Halbengel die Sachen hatte. Immerhin war Madara der Größte in diesem Haus. „Wie lange brauchst du noch?“ kommt es von Madara aus dem Zimmer. „Ich bin gleich fertig.“ Als der Vampir wieder in das Zimmer des Schwarzhaarigen tritt sieht er sich genau um. Das war also das Zimmer in dem der Uchiha aufgewachsen war bis er vor Jahren England verlassen hatte. Es wirkte so unpersönlich. Er will gerade den jungen Nephelin danach fragen, als der Magen der beiden Männern in diesem Moment synchron knurrt. „Zeit fürs Mittagessen.“ Meint der Schwarzhaarige grinsend. „Du meinst Frühstück.“ „Ich bezeichne es als Mittagessen sonst bekomme ich nur wieder Vorträge gehalten.“ „Kochst du etwa? Komme ich endlich mal in den Genuss?“ „Natürlich das lass ich mir nicht nehmen. Dann kann ich entscheiden, was es gibt. Jetzt da alle noch weitgehend schlafen und mich niemand aus der Küche werfen kann. Immerhin hat die Hausherrin die Küche erst in ein paar Stunden gerufen.“

 

 

 

In der Küche:

Hashirama sitzt an einem Tisch und beobachtet jede Bewegung des Uchihas. Jeder Handgriff von Madara sitzt und scheint ihm wie Routine, doch ist er unsagbar fasziniert von dem Bild welches sich ihm bietet. „Hey Senju, kann ich dir auch eine Aufgabe geben oder ist sich der Herr zu fein dafür?“ Kommt es spöttisch vom Uchiha „Hey, ich kann auch was machen gib schon die Karotten her ich mach das.“ Doch nach nicht einmal einer Minute bekommt Madara einen halben Herzinfarkt, als er sieht, wie der Senju das Gemüse bearbeitet. Er entwendet ihm das Messer und meint nur: „Das sollten wir ein anderes Mal üben. Ich will heute noch Essen.“ Damit nimmt er ihm das Gemüse komplett wieder ab und schneidet es selbst. „Du bist gemein!“ kommt es auch leicht deprimiert vom Senju „Nein, ich bin nur kein Fan von Lebensmittelverschwendung und du schmeißt zu viel weg.“ Hashirama legt den Kopf schräg. Er mag die Stimmung. Madara ist anders und es kommt dem Vampir gerade vor als wären sie zumindest Freunde, die mehr füreinander empfinden. „Du kochst gerne oder?“ „Ja, es ist beruhigend und es lenkt ab. Außerdem schmeckt es selbstgekocht oder von jemanden gekocht, den man mag oft besser.“ „Madara, wo hast du eigentlich das Kochen gelernt?“ frägt der Vampir interessiert. „Auf meiner Reise durch Europa und Asien. Ich mag die Britische Küche nicht wirklich. Mochte ich wohlgemerkt noch nie. Bis ich überhaupt was gegessen habe war es ein Kampf.“ „Mina hat dich schon ein paar Mal ausgeschimpft wegen deinen Essgewohnheiten.“ „Mina ist der Ansicht, dass mein Frühstück eher an Mittagessen grenzt, da ich warmes und buntes Essen bevorzuge.“

 

 

*

 

 

Mikoto hat zum zweiten Mal an diesem Tag in das Zimmer von Madara geschaut aber es war dieses Mal leer. Sie wollte mit ihm alleine sprechen. Sie machte sich Sorgen um ihn, da er so blass ist und er wirklich nicht gut aussieht. Auch wollte sie sich bedanken. Bedanken dafür, wie viel Mühe er sich gegeben hatte um ihretwillen. Sie hatte zwar in der Nacht kurz in das Zimmer gelinst und war verwundert, dass Madara so entspannt war, obwohl er mit einem Vampir in einem Bett liegt. Im schlaf hatte er sich sogar ein bisschen an den Vampir gekuschelt, was sie ein bisschen grinsen lies Madara war schon immer eine Knuddelbacke gewesen, die sich nach nähe sehnte. Besonders, nachdem er Arisa verloren hatte. Sie konnte es immer noch nicht verstehen, wie man einem kleinem Kind das antun konnte. Sie überlegte, wo die beiden Männer nun um diese Uhrzeit sein könnten. In der Bibliothek oder doch in der Küche? Sie entscheidet sich spontan für die Küche zu dieser Uhrzeit sollte ihr Sohn Hunger haben und vielleicht hat er sich entschlossen zu kochen. Immerhin war er dort schon früher oft gewesen. Deswegen macht sie sich auf den direkten Weg in die Küche und muss schmunzeln, als sie das Bild, welches sich ihr dort bietet, sieht. Madara und die Küche oder die Bibliothek waren schon immer eine Sache für sich gewesen. Sie wusste, dass er die Küche gerade jetzt brauchte nach dem gestrigen Abend immerhin war viel passiert. Sie war alleine schon stolz auf ihn, dass er so lange durchgehalten hatte.

Madara, der mit einer Schürze am Herd steht während Hashirama am Tisch sitzt und ihren Sohn gespannt beim Kochen beobachtet und mit ihm spricht. Ist für sie ein seltsamer aber auch harmonischer Anblick. Sie ist erstaunt und zugleich erfreut über die lockere Atmosphäre welche zwischen den beiden Männern herrscht. Das Bild strahlt einfach eine solche Ruhe aus, wie als wäre es das normalste der Welt aber das war es nicht. Nie hätte sie gedacht, dass Madara in der Gegenwart eines Vampirs so entspannt sein könnte und das war er gerade wirklich. Er war einfach nur der junge Mann, der er sein sollte ohne die ganze Kriegstreiberei und den Hass, mit all dem schlechten Gewissen, welches ihn tagtäglich zerfraß. Sie fand die beiden wären ein tolles Paar, denn sie hatte das Gefühl der Vampir tat Madara gut, konnte die Finsternis, die in ihrem Kind herrscht im Schacht halten und verstehen. Eben dieser Aufbau des Bildes vor sich weckt eine ganz bestimmte Erinnerung in ihr nämlich der Tag nach Madaras Ankunft.

 

 

„Fugaku! Fugaku! Wach auf er ist weg!“ Der Engel ist im ersten Moment völlig verwirrt und verschlafen und blinzelt daher seine Frau völlig desorientiert an. Sein Freund hat ihn in der letzten Nacht noch ziemlich lange wach gehalten wegen Madara. Hatte ihm noch erklärt, wie er mit dem Jungen umzugehen hat. Der Engel hatte sich gefragt, ob sein Freund ihm denn überhaupt nichts zutraute er hatte selbst zwei Kinder, da würde er mit Madara dem Wildfang ohne Probleme fertig werden. Notfalls musste er einfach ein bisschen umerzogen werden. Denn Fugaku ist sich sicher, dass sein Freund in den letzten Jahren die Zügel ziemlich locker gelassen hat abgesehen von dem Unterricht und den Jungen einfach hat machen lassen. Vermutlich würde das Kind jeden auf der Straße ansprechen, sobald es die Sprache konnte. „Wer oder was ist verschwunden Mikoto?“frägt er daher verschlafen „Madara! Sein Bett ist leer und ich kann ihn nicht finden! Er hat doch schon gestern Nacht versucht abzuhauen, als du dich mit Lu unterhalten hast! Was, wenn er es erneut versucht hat und es ihm dieses Mal geglückt ist?! Was wenn ihm etwas passiert ist. Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn ihm etwas passiert.“ „Beruhig dich erst einmal. So wie Lu ihn gestern zusammengestaucht und ins Gewissen geredet hat für die Aktion wird er zumindest die nächsten Tage nicht versuchen abzuhauen zumal er es auch versprochen hat. Du erinnerst dich daran, dass Madara immer seine Versprechen hält egal welche? Hast du überall schon nachgesehen? Auch in der Bibliothek oder der Küche? Wenn ich mich recht entsinne hat Yuki uns erzählt, dass Madara oft bei Büchern oder mit ihnen aufzufinden war, als er jünger gewesen ist und nicht schlafen konnte. Lu hat auch so etwas erwähnt.“ Mikoto stürmt sofort los, ruft ihrem Mann zu er soll Itachi und Sasuke wecken wie auch für das Essen fertig machen und geht selbst in die Bibliothek des Hauses. Dort findet sie auf einem Sessel eine Decke, wie auch ein Kissen und ein aufgeschlagenes Buch über Mythen. Doch Madara war weit und breit nicht zu sehen und auch der Platz war kalt, wie als ob er schon länger verlassen wäre. Doch es war ein Zeichen, welches ihr sagte, dass er hier irgendwo war. Also stürmt sie in die Küche in der sie sehr selten ist und stößt erleichtert die Luft aus. Denn dort sitzt der zu klein geratene fast neun Jahre alte Junge still und leise mit einem Kakao in den Händen und schaut der Küchenchefin Mina beim Arbeiten zu. Von seiner Position aus kann er sie nicht sehen und auch der andere Mensch nimmt sie nicht wahr. Denn diese versucht den Halbengel mit allen Mitteln zum Sprechen zu bringen aber, der hält einfach seine Tasse fest und schweigt. Etwas, dass Mikoto wieder an seine Mutter denken lässt. Denn das konnte sie auch ziemlich gut. Schweigen und in ihre Tasse starren. Würde der Junge nicht auch nach seinem Vater kommen könnte man meinen ihre Freundin würde dort als Kind sitzen.

 

„Möchtest du mir nicht deinen Namen verraten, damit ich dich mit dem ansprechen kann? Ich kann mir vorstellen, dass er wirklich schön ist. Passend zu dir.“ Madara starrt seine heiße Schokolade an und die Köchin seufzt.Weiß sie doch langsam nicht weiter. Sie will die Mutter des Kindes finden besonders, da er in dem großen Hasus verloren gewirkt hat. „Ich beiße dich nicht. Ich bin Mina. Schmeckt dir die Schokolade etwa nicht? Möchtest du lieber etwas anderes? Wo sind denn deine Eltern?“ Wieder kommt der Köchin nur Schweigen entgegen, doch dieses Mal steht Madara auf, legt die Tasse ab und geht zu ihr und dem Gasherd. Überhört gekonnt die Erwähnung seiner Familie, will nicht darauf eingehen immerhin war seine Familie tot und hier gehörte er nicht her. „Kore wa nan desu ka?“ Mikoto beobachtet das Ganze und frägt sich gerade ob Lu ihm kein Englisch auf ihrer Reise beigebracht hat oder ob Mina einfach zu schnell für den Jungen gesprochen hat und Madara keine Lust hat zu antworten. Allerdings kann sie es sich nicht vorstellen, dass Lu es ihm nicht beigebracht hatte. Der Kerl war auf gewisse Weise ein Perfektionist besonders, da ihm klar war, dass er den Jungen früher oder später zu ihnen nach England bringen würde. Vielleicht fühlt sich Madara im Umgang mit der englischen Sprache auch einfach nur unsicher. Mina scheint allerdings froh zu sein, dass der Junge überhaupt ein Wort sagt auch, wenn sie kein Japanisch versteh weiß sie, was er meint. „Beans. Die gibt es zum Frühstück. Glaub mir, die sind lecker.“ Mikoto kann sich gut vorstellen welches Gesicht Madara in diesem Moment zieht. Immerhin war er das japanische Essen gewohnt und sie weiß nicht, was er auf der Reise mit Lu gegessen hat. Wenn er in dem Fall nach seinem Vater kommt, dann war er ziemlich schnäkisch. Sie selbst musste sich an das Essen der Briten erst gewöhnen und noch heute geht sie immer wieder in eine kleine Küche und kocht selbst etwas aus ihrer Heimat. Sie bezweifelt allerdings, jetzt wo sie doch noch einmal darüber nachdenkt, dass Madara verstanden hat was Mina ihm gerade erzählt hat. Mikoto vermutet jetzt doch, dass der Junge nicht mal Englisch spricht. Allein gestern hat er keinen Ton Englisch gesprochen und auch Lu hat mit ihm nur Japanisch gesprochen. Sie schleicht sich an Madara heran, der immer noch in die Bohnen starrt, wie wenn gleich eine Hand aus der Masse heraus kommen würde. Als sie hinter ihm steht schlingt sie zärtlich ihre Arme um den Jungen und flüstert ihm ein „Hab ich dich endlich gefunden!“ ins Ohr. Sobald sich ihre Arme von hinten um ihn schließen verkrampft sich das Kind allerdings und wird stocksteif, während Mikoto spricht. Die junge Frau ist von der Reaktion entsetzt. „Madara, alles in Ordnung?“ frägt sie ihn besorgt als der Junge sich immer noch nicht rührt und steif ist, selbst als sie ihn losgelassen hat. Mikoto weiß nicht, was dem Jungen wiederfahren ist das Einzige was sie weiß ist, dass seine Eltern vor seinen Augen gestorben sind. „Ich wollte dich nicht erschrecken. Ich habe mir nur Sorgen um dich gemacht, da du nicht in deinem Zimmer warst.“ „Sumimasen……“ „Lady Uchiha! Ich habe ihn draußen in der Halle gefunden, wie er sich verwirrt umgesehen hat. Ich war gerade dabei herauszufinden wo er her kommt aber das hat sich nun ja zum Glück ergeben. Du heißt also Madara, was für ein schöner Name. Was bedeutet er denn?“ „Alles gut Mina. Madara ist der Sohn einer guten Freundin und lebt seit gestern Abend bei uns. Madara bedeutet Fleck und ich denke meine Freundin hat ihm den Namen gegeben, da er viele schöne Flecke in ihr Leben gebracht hat.“ Mikoto wendet sich nun wieder auf Japanisch an Madara. „Komm, wir wollen Frühstücken und dann lernst du Sasuke kennen und siehst Itachi wieder. Vielleicht ist er ja sogar größer als du. Ich hatte dich viel größer in Erinnerung. Verabschiede dich noch schnell von Mina, dann gehen wir zu den anderen.“ „Ich bin kein kleines Kind, dass man betütteln muss. Du kannst mit mir normalsprechen ich bin keine fünf mehr Mikoto. Ich kann nichts dafür, dass ich so klein bin ich wachse noch!“ Mikoto sieht ihn mit großen Augen an. Ihr war es nicht aufgefallen, dass sie so mit Madara gesprochen hat und sie versteht seinen Ärger aber so hat er nicht mit ihr zu sprechen! „Es tut mir Leid, wenn ich dich nicht deines Alters entsprechend behandelt habe aber ich möchte nicht, dass du noch einmal so mit mir sprichst oder mit einem anderen Erwachsenen haben wir uns verstanden Madara Uchiha?“ Der Junge sieht betreten zur Seite „Hai Sumimasen…. Auf wiedersehn Mina-san.“ Zufrieden nickt Mikoto, sie hat auch kein anderes Verhalten von Madara erwartet. Immerhin war er immer trotz seiner Wildheit ein sehr höflicher Junge gewesen, der genau wusste was richtig und falsch war, auch wenn er sich nicht immer daran gehalten hat aber da kam die rebellische Ader seiner Eltern einfach durch. Sie lächelt ihn an und hebt ihm einladend ihre Hand hin, die er doch zögernd ergreift. Er war eben immer noch acht, auch wenn er bald neun werden würde.

 

 

 

„Habe ich es mir doch gedacht, dass ich dich hier finden werde Madara. Das erinnert mich gerade wirklich an den Tag, als du vor dreizehn Jahren zu uns kamst. Nur das letzte Mal, hattest du nicht gekocht, sondern Mina fast zum Verzweifeln gebracht, weil du nicht gesprochen hast. Ich glaube an dem Tag hat sie angefangen sich einen Narren an dir zu fressen aber du warst schon immer so. Unbewusst hast du Leute in deinen Bann gezogen besonders mit deinem Charme, in dessen Genuss nicht jeder kommt. Das hast du von deinem Vater. Zeig mal, was du da gezaubert hast und ob es überhaupt essbar ist. Ich kam ja noch nie in den Genuss deiner Küche.“ Damit tritt sie hinter ihren Sohn und entwendet ihm seine Stäbchen wie auch den Teller den er während sie in Gedanken war genommen hatte und probiert das Essen. Währenddessen starrt Madara sie nur entgeistert an, da sie ihm einfach das Essen wegnimmt und er das normalerweise nur von seinen Freunden und Geschwistern kennt. Ebenso wie Hashirama, doch der tut es aus einem anderen Grund. Ihm schwirrten gerade viele Gedankendurch den Kopf angefangen bei: „Was sollte das heißen, das Madara vor dreizehn Jahren zu ihnen kam? Itachi ist doch sein kleiner Bruder und Mikoto ist seine Mutter. Madara ist sicherlich nicht dreizehn. Hatte er etwa alleine bei Verwandten im Ausland gelebt getrennt von seiner Familie?“ Bis hin zu „Hat er mich die ganze Zeit über belogen? Gehört er überhaupt nicht in die Familie?“ „Itachi ist genau wie du. Essenklauen könnt ihr alle. Eure Verwandtschaft könnt ihr nicht leugnen. Besonders das asiatische Essen ist vor euch nicht sicher.“ „Du lässt es einfach nur zu, dass wir dir das Essen abnehmen, weil du zu gutmütig bist. Das warst du schon immer. Alleine, wie du immer auf die Dangos von Mina für Itachi verzichten wolltest und Sasuke dir immer welche gerettet hat und du ihn dafür einfach knuddeln wolltest. Geht es Ihnen nicht gut Hashirama? Sie wirken etwas überfordert und blasser als sonst…“ „Ähm ich…. Ich verstehe das gerade nicht wirklich…. Madara du bist doch nicht dreizehn oder?“ „Sag mal Senju sonst läuft bei dir noch alles richtig oder? Sehe ich etwas aus wie dreizehn?! Ich bin zwanzig du Hornochse! Wusste nicht, dass auch Vampire eine Brille brauchen. Willst deinem Bruder wohl die Hand reichen, was Dummheit angeht?“ Mikoto gibt ihm einen leichten Klaps auf den Hinterkopf „Madara nicht so und vor allem nicht in diesem Ton. Das haben weder ich noch Yuki dir beigebracht und auch nicht Fugaku, Lu oder Tamaji. Das kann man auch anders ausdrücken, was du ganz genau weißt junger Mann. Verzeihen Sie ihm sein Benehmen er kann manchmal so ein Kotzbrocken sein. Hat er wohl von seinem Vater geerbt. Wenn dem etwas gegen den Strich ging war er auch so pampig.“ „Schon gut, aber ich verstehe es immer noch nicht wirklich….. Sie sind doch seine Mutter und Itachi ist sein Bruder…. Jedenfalls sagt das jeder und auch die beiden bezeichnen sich als Brüder….“ Mikoto will gerade antworten, als Madara genervt meint: „Vampir denk nach. Was für eine Alternative gibt es? Du bist doch sonst immer so schlau, wenn auch manchmal einfach nur faul.“ „Du hältst mich für schlau?“ Madara verdreht die Augen. Klar, dass der Vampir das mal wieder aufgenommen hatte und den Rest nicht. „Hör auf so pampig zu ihm zu sein Madara und pack die Zicke wieder ein. Gerade hast du dich noch so gut mit ihm unterhalten bis ich kam. Entschuldige dich bei ihm das ist nicht richtig was du machst.“ „Verdammt nochmal Mikoto ich bin keine neun mehr! Ich bin zwanzig und in ein paar Monaten offiziell Volljährig!“ „Wie war das gerade? Wurde ich gerade wieder degradiert?!“ Die Tür öffnet sich erneut und Minato betritt leicht verschlafen den Raum. „Guten Morgen, was ist denn hier schon wieder für ein Radau los? Da fühle ich mich ja wie früher Zuhause als noch alle da waren. Mikoto und Madara man hat euch gerade bis Draußen schreien hören. Auch, denke ich nicht, dass es gut für dich ist, wenn du dich so aufregst. Madara ist erwachsen und hat schon die Welt gesehen ich denke mein Neffe weiß, wie er sich gegenüber anderen zu benehmen hat auch, wenn er es manchmal vergessen zu scheint, wenn sein Temperament zum Vorschein kommt. Du weißt doch, er nennt dich manchmal einfach Mikoto ohne Grund. Ich denke er wollte dir gerade damit sagen, dass du ihn nicht so bemuttern sollst. Du vergisst immer wieder er ist nicht mehr der kleine Junge, der sich immer wieder in Schwierigkeiten bringt. Jetzt ist er ein junger Mann, der sich immer in Schwierigkeiten bringt und sie auch weitgehend selbst löst. Das sieht ja lecker aus ich habe gerade wirklich Hunger und es erinnert mich an früher.“ Damit nimmt er Mikoto ihr Essen ab und probiert es. „Oh, wer hat das denn gekocht? Das ist ja mal super lecker.“ „Madara.“ Kommt es einmal freudig und einmal immer noch überfordert von zwei Personen gleichzeitig.

 

Minato wirft Hashirama einen seltsamen Blick zu, den keiner der Anwesenden wirklich deuten kann und Madara weiß, dass er nachher noch mit Minato sprechen darf. „Komm Mikoto, ich glaube dein Mann sucht dich schon, lassen wir die Jugend mal alleine.“ „Hey Minato, Hashirama ist älter als ich.“ Aber der Namikaze führt Mikoto einfach aus der Küche mit der Schüssel in der Hand, in der sein Frühstück ist. Als nur noch der Vampir und der Nephelin da sind ist es erst einmal still. Ehe der Uchiha den Kopf schüttelt und weiter koch. „Würdest du es mir bitte erklären Madara? Ich vermute nach den Reaktionen und da auch Minato von Neffe gesprochen hat, dass du adoptiert wurdest.“ „Es gibt nicht viel zu erklären. Mikoto und Fugaku haben mich vor ungefähr 13 Jahren bei sich aufgenommen, nachdem ich hier her gebracht und zurückgelassen wurde.“ „Ich verstehe nicht warum? Was ist mit deiner Familie? Pain meinte doch auch, dass ihr alle aus einem Dorf stammt, daher dachte ich du wärst mit deiner Familie hier her gezogen…. Stimmt das etwa nicht? Hat dich deine Familie zurück gelassen und ist weitergezogen.“ „Nein nicht so. Meine Familie hat mich zwar zurückgelassen aber nicht so wie du denkst.“ Kommt es von Madara und zum ersten Mal hört Hashirama die tiefe Trauer aus Madaras Stimme noch tiefer als er von Sasuke und Naruto erzählt hat. „Mikoto, Fugaku, Itachi haben Japan verlassen, sechs Monate vor Sasukes Geburt. Wir anderen lebten alle noch in unserem Dorf aber nacheinander sind alle weggezogen, bis nur noch ich und meine Familie sprich meine Mutter, ihr Mann und mein kleiner Bruder dort lebten. Ich hasste das Dorf wieder, nachdem meine Freunde weg waren aber ich liebte meine Familie über alles….“ „Jetzt hasst du sie? Bist du vielleicht weggelaufen?“ „Nein, ich habe doch schon gesagt sie haben mich zurückgelassen aber nicht freiwillig. Meine Familie ist tot und verschollen. Ich habe keine Familie mehr, denn ich habe kein Recht mich als Teil dieser Familie zu sehen. Nicht mehr……. Ich nenne sie alle teilweise noch aus Gewohnheit so. Außer Itachi den habe ich schon immer als Bruder angesehen.“ „Was….“ „Ich werde es dir nicht erzählen, was damals passiert ist. Es langt, dass du weißt, dass Vampire mir alles geraubt haben was mir zu diesem Zeitpunkt wichtig war.“ „Das ist schrecklich… Jetzt weiß ich, warum du Vampire so sehr hasst und lüge nicht, das bringt nichts ich habe dich durchschaut. Ich bin ja froh, dass du mir wenigstens zu vertrauen scheinst.“ „Es ist vorbei. Ich weiß nicht, was an dir anders ist…Ich will es ja eigentlich nicht mal selbst wirklich…….“ „..…“ „Was ist?“ Madara sieht genau, dass Hashirama noch etwas wissen möchte auch, wenn er nicht weiß, ob er antworten wird. „… Madara, wie bist du den Händlern entkommen und hast es nach England geschafft? Ich weiß mir steht die Frage nicht zu…“ „Ich bin ihnen überhaupt nicht entkommen. Sie haben ihren Spaß mit mir gehabt, haben meine Eltern vor meinen Augen auseinander genommen und haben mich zum Sterben zurückgelassen, da ein schwächlicher Junge keinen Wert für sie hatte.“

 

 

Gesprächsbedarf

Gesprächsbedarf

 

Die Worte des jungen Mannes waren für Hashirama ein gewaltiger Schlag ins Gesicht und auch, wenn sich alles in ihm dagegen wehrte er stellt sich jene Szene vor. Ein kleiner Madara, der blutüberströmt auf dem Boden liegt und gegen den Tod ankämpft vor sich die Leichen seiner Eltern… In diesem Moment geht ein Schauer der Wut durch den Vampir, als er dieses Bild im Kopf hat und sein Körper handelt von selbst als er aufspringt den Abstand zwischen sich und Madara verringert und eine Sekunde später den Uchiha in seinen Armen hat, ihn feste an sich drückt und den Kopf schüttelt. Hashirama hat sich so schnell bewegt, dass Madaras müder Körper und Geist der Bewegung nicht folgen konnte und ist daher leicht überrascht in was für einer Lage er sich jetzt befindet. Hashirama will dieses Bild los bekommen und er will dem Kerl, der Madara und dessen Bruder das angetan hat umbringen. Niemand sollte einem Lebewesen das antun und besonders sollte niemand seinen Madara so quälen. Er bemerkt wie sich der Nephelin kurz versteift, sich gleich darauf kurz zurück lehnt und ihn dann doch versucht von sich weg zu schieben. „Lass los Hashirama.“ „Nein. Wie alt warst du und wie alt war dein Bruder, als dieser Abschaum kam?“ „Das geht dich nichts an und jetzt lass mich los.“ Madara versucht sich zu befreien aber der Vampir hält ihn so, dass er sich nicht ohne Gewalt befreien kann. „Bitte. Ich möchte es einfach wissen. Ich muss es wissen…. Dann lass ich dich auch los.“ Madara wusste, dass er ihn gerade jetzt nicht schlagen durfte besonders, da er versprochen hatte sich zu benehmen. „Dein verdammtes Glück, dass ich gerade keine Lust habe zu erklären, warum du schon wieder blutest. Ich war fast sechs mein kleiner Bruder zweieinhalb.“ Doch diese Erkenntnis verstörte Hashirama nur noch mehr und er drückt Madara noch fester an sich, wie als müsse er sich davon überzeugen, dass er wirklich da ist und lebt. Er versteht nicht, wie man zwei Kindern etwas so grausames antun konnte. Für Madara fühlte es sich so an, als würde der Vampir mit seiner Umarmung die Luft aus ihm herauspressen und er versteht nicht, was in dem Kopf des Brünetten vor sich geht. Kann nicht begreifen, warum der Vampir so handelt es kommt ihm so vor als wäre dieses Klammern eine Mischung aus Wut und Angst. Doch er begreift nicht, wovor gerade der Kerl bei der Geschichte Angst haben sollte. Es war immerhin sein Leid.

 

„Weißt du wer es war?“ „Du hast gesagt, du lässt mich los Gottverdammt! Wenn, dann würde ich es dir bestimmt nicht sagen. Es ist meine Angelegenheit. Wenn du nicht willig bist mich loszulssen so brauch ich Gewalt. Das ist meine letzte Warnung: Lass mich endlich los oder ich sorge persönlich dafür.“ Der Vampir bemerkt, dass er sich gerade auf einem schmalen Grat bewegt und lässt unwillig den kleineren Mann los. „Ein Wort zu jemand anderem was in dieser Küche war und ich schwöre dir bei allen Kami: Du wirst es bereuen.“ „Was sind Kami?“ frägt der Senju einfach und nimmt Madara etwas den Wind aus den Segeln mit dieser Frage. Natürlich kommt in diesem Moment wieder der Madara hervor, der eine Erklärung liefern muss: „Kami bezeichnet im japanischen Shintō Geister oder Götter, die verehrt werden. Im Japanischen kann der Begriff allerdings auch auf Gottheiten anderer Religionen bezogen werden. Doch ich meinte meine Götter. Außerdem ist dieses Gespräch hier beendet. Entwe….“ Doch weiter kam Madara nicht, da die Küchentür aufgerissen wurde und alle anwesenden Akatsukis wie auch Tobirama stürmten in die Küche dicht gefolgt von Kushina, Mikoto und den nicht begeistert aussehenden Engeln. „Wie könnt ihr nur ohne uns Essen un! Madara du Arsch gib uns was ab, wenn jemand schon Frühstück vorbereitet hat.“ „Es ist Mittagessen du Hornochse und außerdem hab ich gekocht und das….“ „Oh, das ist ja toll Madara, dann essen wir alle dein Essen zum Frühstück. Das sieht lecker aus. Tobirama für Sie wird sich auch noch was finden. Nach allem, was ich gehört habe mögen Sie keine asiatische Küche. Madara, mach ein paar Eier mit Speck und zwar ordentlich, dass sich deine Mutter nicht für dich schämen muss. Deidara Liebling und Itachi, bringt bitte den Topf ins Esszimmer.“ Madara schaut Deidaras Mutter wirklich böse an und will etwas sagen aber er sieht Minato und Fugaku nur den Kopf schütteln und schluckt es runter. „Lasst den Topf da. In 10 Minuten ist das Essen fertig. Ihr könnt solange den Tisch decken und euch unterhalten. Hashirama, du gehst am besten mit, ich brauch meinen Platz und Ruhe, wenn ich schnell fertig werden soll.“  Madara wollte jetzt gerade einfach seine Ruhe, weswegen er einfach alle rausschmiss. Die anderen bemerkten es und gingen ohne murren freuten sie sich auch einfach nur auf das Frühstück. Itachi und die anderen wussten, dass der Schwarzhaarige einfach mal ein paar Minuten alleine brauchte. Er mochte seine Freunde und Familie aber er konnte auch nicht 24/7 immer jemand um sich haben und deswegen gingen sie und Itachi schnappte sich einfach Hashirama und zog ihn unerbitterlich mit nach draußen.

 

 

Itachi lässt den Vampir los, sobald sie aus der Küche sind „Denk nicht einmal daran, wieder zurück zu gehen. Er will seine Ruhe und DU bist ihm genug auf die Pelle gerückt. Würde mich wundern, wenn er überhaupt geschlafen hat. Gestern fand ich es ja noch Lustig ab…“ „Itachi Schatz, geh doch bitte und hilf den anderen. Ich würde mich gerne mit Hashirama unter vier Augen unterhalten.“ „Aber….“ „Geh. Ich weiß was ich tue. Ich bin immer noch deine Mutter vergiss das nicht. Kümmere dich ein bisschen um Deidara, der freut sich immer, wenn er deine Aufmerksamkeit bekommt.“  Hashirama ist entsetzt, dass ihm Itachi so etwas zutraut und auch, wie er gerade mit ihm gesprochen hat war nicht angenehm. „Lasst uns nach draußen gehen. Die Sonne scheint nicht so stark und da sind nicht so viele lauschende Ohren.“ Der Vampir nickt und folgt ihr leicht geknigt in den Garten. Itachis Worte hatten ihn doch tiefer getroffen als er es gedacht hatte. „Er meint es gerade nicht so. Ich meine Itachi. Er will nur seinen Bruder beschützen und er teilt nicht gerne mit Leuten, die nicht seine Geschwister sind. Auch ist er besorgt um mich, weil ich schwanger bin und er nicht möchte, dass seinem kleinen Geschwisterchen etwas passiert. Der Junge hat den ganzen Abend auch noch ein Auge auf mich gehabt.“ Der Vampir sieht die Frau fragend an. „Wie meint ihr das?“ „Nun, Madara ist der einzige Bruder, den Itachi noch hat. Auch ist er vielleicht ein bisschen Eifersüchtig auf dich.“ „Auf mich? Lady Uchiha, ihr müsst euch irren.“ „Mikoto“ „Na gut Mikoto. Ich wüsste nicht worauf Itachi eifersüchtig sein sollte. Madara vertraut ihm bedingungslos und dafür beneide ich ihn.“ „Hashirama, sein Bruder, den er lange nicht gesehen hat und wenn dann auch nicht lange verbringt mehr Zeit mit dir als mit ihm und er beginnt dir zu vertrauen. Das gefällt Itachi nicht wirklich, da er Angst hat du könntest ihm Ra wegnehmen. Ich weiß nicht genau, was das zwischen euch ist, aber es ist etwas Besonderes. Hashirama, Madara mag sich zwar noch gegen seine Gefühle stemmen, weil er der Meinung ist er dürffe sie nicht haben aber da ist etwas in seinem Blick auch, wenn er es vermutlich selbst nicht bemerkt, wenn er euch ansieht. Ihr habt ihn dazu gebracht hier aufzutauchen, ich kenne meinen Jungen und weiß, dass er es fertig bekommen hätte sich zu weigern aber er wollte euch unterbewusst nicht alleine auf diese Veranstaltung gehen lassen auch wenn er es selbst nicht bemerkt. Wisst ihr, als Madara hier vor 13 Jahren ankam, wollte er mehrmals weglaufen. Wir haben ihn immer wieder eingefangen er wollte aber nie erzählen, was los ist, bis heute haben wir nicht herausgefunden warum. Er war so still und von dem lachenden Kind welches wir alle in Erinnerung hatten, war auch nach zwei Jahren nach Yukis Tod nichts übrig. Itachi und Sasuke haben ihn wieder zum Lachen gebracht, doch sein Hass auf Vampire warf immer ein Schatten über alles. Dann kommst du und Madara unterhält sich mit dir ganz normal und ohne Hintergedanken. Obwohl er dich immer wieder wegschiebt und genervt ist, behandelt er dich anders als alle anderen Vampire. Er braucht seine Zeit aber gestern Abend, hat Itachi gezeigt, dass sein Bruder dich immer mehr auch zu seinen Freunden zählt und das macht ihm Angst. Angst, dass er nur noch hinten an steht und ersetzt wird. Angst, dass du sie verraten und Madara somit in ein tiefes Loch stoßen könntest, da er noch einen Verrat nicht würde verkraften können. Egal, was für ein Teufel oder Biest er manchmal ist, Madara hat eine freundliche und verletzliche Seite, die er versucht zu verstecken, weil er schon so oft gelitten hat. Ich verstehe wirklich nicht, was anders an dir ist aber bitte tu meinem Jungen und auch den anderen nicht weh.“ „Ich weiß, dass er ein netter Kerl tief im Inneren ist und durch unser Gespräch, weiß ich auch warum er Vampire so sehr hasst. Mikoto, ich will Madara nicht wehtun ich möchte ihn beschützen und für ihn da sein. Ich weiß, dass klingt vielleicht seltsam aber ich liebe ihn wirklich.“ „Ich weiß, man sieht es dir in den Augen an, sobald du ihn ansiehst. Die meisten achten nur nicht darauf und Madara scheint es dir nicht zu glauben. Du musst ihm allerdings auch etwas Zeit geben. Du meintest, du möchtest ihn beschützen aber du kannst ihn nicht vor sich selbst beschützen. Ich würde dir raten nicht aufzugeben, denn wem er sein Herz schenkt, der kann sich glücklich schätzen.“ Hashirama sieht Mikoto an und weiß nicht, was er sagen soll. Versteht er nicht, was die junge Frau meint. Warum sollte er Madara vor sich selbst schützen?

 

 

Anstatt sich mit seinen Problemen auseinander zu setzen befasst sich Madara lieber damit Pfannkuchen zu machen. Er wusste, dass die anderen außer Fugaku das Essen mögen würden aber der würde wie er selbst einfach das normale Mittagessen genießen. Ein Blick aus dem Fenster zeigt ihm, dass seine Mutter Hashirama in Beschlag genommen hat. Madara stört sich an dem Bild aber er kann nicht genau definieren, was ihn stört. Genau in diesem Moment verbrennt er sich auch noch an der Bratpfanne und flucht unschön. Jetzt ließ er sich schon wieder von diesem Vampir ablenken und dabei wollte er einfach gerade nicht an irgendwas mit Vampiren denken. Denn, wenn er darüber nachdachte müsste er sich eingestehen, dass er den Braunhaarigen mochte und ihn zum Teil auch begehrte und das wollte er nicht. Mochte sich nicht eingestehen, dass er nicht nur mit dem Kerl spielen will. Madara versucht sich wieder auf das Essen zu konzentrieren, immerhin hat er keine Lust sich sagen zu lassen, dass er nicht kochen kann. Die Tür öffnet sich und Minato steckt den Kopf durch die Tür. „Madara, ich würde gerne nochmal mit dir reden.“ „Hast du nicht einen Sohn um den du dich kümmern musst Samael?“ „Ganz die Mutter.“ Knurrt der blondhaarige Mann unverständlicherweise für Madara ehe er meint: „Ich würde sagen, ich habe einen Patensohn um den ich mich mal kümmern und mit dem ich mich einmal unterhalten sollte.“ „Dann such dein Patenkind mit Problemen hier wirst du es nicht finden.“ „Du weist genau ich habe von dir gesprochen. Ich mache mir Sorgen um dich und nicht nur ich auch die anderen. Nur wollen die warten bis du zu ihnen kommst, was du aber nicht machen wirst bis es zu spät ist. Du bist gestern Abend zusammengebrochen, hattest immer wieder Schwächeanfälle und auch heute bist du immer noch blasser als sonst. Es geht dir eindeutig nicht gut…..“ „Es geht mir so gut, wie es mir gehen kann. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. So schnell sterbe ich nicht. Schau mich nicht so an ich weiß, dass du darauf hinaus wolltest. Ich habe noch Zeit und ich werde nicht so einfach dem Tod folgen.“ Madara wirft den Pfannkuchen in die Luft und fängt ihn gekonnt wieder auf. „Ich glaube ich komme bei deinem Sturkopf nicht weiter. Liegt wohl in den Genen.“ „Bleib mir mit Genen weg. Wenn du schon hier bist, kannst du mir helfen das alles rein zu bringen.“ Während er spricht, macht er in einer anderen Pfanne noch ein paar Spiegeleier. Irgendetwas sagt ihm, dass er welche machen soll. Minato will den jungen Nephelin noch etwas anderes fragen und Madara seufzt. „Lass uns nachher nochmal reden. Die anderen warten auf ihr Essen und ich habe auch Hunger.“ Damit macht er die Eier auf einen Teller und nimmt noch etwas Brot und die Pfannkuchen mit während der Engel den großen Topf mit dem warmen Essen nimmt.

 

 

„Endlich! Ich dachte schon wir müssen verhungern.“ Motzen Deidara und Tobirama als er mit dem Essen den Raum betritt. Madaras einzige Reaktion auf das Gemecker ist Ignoranz. Minato beobachtet Madara die ganze Zeit über. Was dem Halbengel wirklich unangenehm ist. Er weiß ja genau, dass ihr Gespräch noch nicht beendet ist und er wirklich aufpassen muss um sich nicht zu verraten. Manchmal frägt sich Madara, warum Lu ihn damals zu Fugaku und Mikoto und nicht zu Minato und Kushina gebracht hatte. Denn immerhin war der Blonde sein Patenonkel und nicht Fugaku. Doch immer, wenn er an Lu dachte kam auch wieder die Wut und die Enttäuschung in ihm hoch. Doch er würde nie die Frage an einen der Engel stellen. Würde nie fragen, was der Engel sich dabei gedacht hatte und sprechen würde er bestimmt auch nicht mit dem anderen. Er hatte es seit namals nicht einmal für nötig gehalten mal nach ihm zu sehen. Er war schon wieder so in Gedanken, dass er nicht bewusst wahrnahm, dass Hashirama und Mikoto zurück kamen bis der Vampir ihn von hinten umarmt und freudig: „Spiegeleier! Ich liebe Spiegeleier und dein Essen dazu das wirklich gut schmeckt du bist der beste Madara!“ ruft und ihm einen Kuss auf die Wange gibt ehe er ihn den Teller abnimmt. Die Akatsuki und einige der anderen erwarten einen Ausraster von Madara der sieht den Senju in dem Moment nur perplex an und kann nicht glauben was da gerade passiert besonders, weil ein Gefühl der Freude in ihm aufkommt.

 

Mikoto muss lachen als sie das sieht: „Es scheint du hast jemand gefunden, der dir die Stirn bieten kann und dich auch mal aus dem Konzept bringt. Das finde ich nicht schlecht du bist seit dem du hier bist immer so ernst. Das passt nicht zu dir. Oh, wenn das nicht der berühmte Todesblick ist, wenn du wütend bist. Bekomm deine Augen wieder in den Griff junger Mann. Das musst du schon ertragen können.“ „Madara!“ fährt ihn auch gleich darauf Fugaku an. Er weiß genau, was für eine Kraft hinter der Augenkunst steck und das letzte Mal als er wütend war hat Madara jemanden versehentlich in Brand gesteckt. Der Engel konnte ja nicht wissen, dass sein Adoptivsohn mittlerweile das Sharingan perfekt beherrschte. Madara schließt genervt die Augen dabei murmelt er „Als, wenn ich mir was von dem sagen lassen würde das war Zufall.“ Als er sie wieder öffnet, ist es wieder das bekannte Schwarz, dass der Vampir so liebt.  „Hashirama du bist eine Nervensäge wie sie im Buche steht. Die Eier sind nicht nur für dich und bleib verdammt noch eins aus meinem Privatbereich raus und behalt deine Lippen bei dir!“ „Zwing mich doch Madara.“ Dabei betont der Senju den Namen so, dass es dem Uchiha einen erregenden Schauer über den Rücken laufen lässt. „Vordere dein Glück nicht zu sehr heraus. Wenn du es übertreibst kann dich keine Bestrafung der Welt retten.“ „Jetzt ist aber gut. Wir wollen Essen ehe es kalt wird und ich möchte das du dich benimmst Madara. Er ist hier Gast und es ist deine Aufgabe ihn zu beschützen. Außerdem Hashirama sollten Sie es nicht übertreiben am Ende fängt er noch an sie zu ignorieren oder zu hassen und das wollen sie doch nicht. Das kann er nämlich wirklich gut. Sein Rekord liegt bei 5 Jahren.“

 

 

Tobirama nimmt sich als alle anderen schon etwas auf dem Teller haben mit einem skeptischen Blick einen der Pfannkuchen. Immerhin kennt er so was nicht ebenso wenig wie das andere was der Uchiha gekocht hat bis auf das Spiegelei und das würde sein Bruder nicht so schnell hergeben. Ein Blick zu seinem großen Bruder lässt ihn den Kopf schütteln. Als sich dann der Blick von Madara und dem Albino kreuzen denken sie einmal das gleiche: „Das ist nicht sein Ernst. Das ist widerlich!“ Denn der Vampir hat sowohl Pfannkuchen als auch Spiegeleier, Reis und Beilagen alles zusammen auf seinem Teller gemacht und ist gerade dabei es zusammen zu rollen. „Du bist nicht mein Bruder.“ entfährt es Tobirama dann als sein Bruder in das Gemisch hineinbeißt und es auch noch lecker findet. „Hey, das schmeckt wirklich gut.“ „Du hast das arme Essen umgebracht.“ Kommt auch noch der trockene Kommentar von Madara. Da der Vampir direkt neben Madara sitzt langt es dem Braunhaarigen und er hält das Essen direkt vor Madara. „Probiere erstmal bevor du was sagst.“ „Vergiss es! Da esse ich doch lieber die schrecklichen Bohnen zum Frühstück! Du willst mich mit dieser komischen Mischung umbringen.“ „Madara.“ Kommt es auch gleich im ermahnenden Ton von Mikoto, Kushina und Fugaku. Madara wusste genau, dass er sich erst über Essen beschweren durfte, wenn er es versucht hatte in ihrer Gegenwart. „Ich hab viel bessere Ideen mit dir, als dich umzubringen.“ Kommt es zweideutig als Antwort von dem Senju, was unterschiedliche Reaktionen auslöst „Träum weiter Senju.“ Damit beugt er sich ein stück näher zu dem Vampir und nimmt einen Bissen und stellt fest: Es war nicht schlecht. Wenn der Pfannkuchen nicht süß wäre könnte er sich das gut vorstellen. Die anderen starren Madara an. War die Handlung doch komplett gegensätzlich als das was er normalerweise tat und selbst den Senju hat er aus dem Konzept gebracht. Etwas, dass den Uchiha amüssiert. Er mag es nicht so zu reagieren wie manch einer denkt. „Wenn der Teig nicht süß wäre, dann wäre es gut. Es hat auf jeden Fall etwas.“ Nun werden die Augen noch größer von den anderen nicht nur, dass Madara eingestanden hat dass es schmeckt sondern auch, dass es tatsächlich schmeckt. „Ich hab doch gesagt es schmeckt!“ Kommt es strahlend von dem Braunhaarigen und Mikoto findet die beiden Männer einfach nur süß zusammen. Sie kann sich die beiden wirklich gut als Paar vorstellen. Sie wünscht sich für Madara, egal wie viel Zeit er hat, dass er glücklich wird. „Dein Geschmack lässt in vielen Dingen zu wünschen übrig  Bruder.“ Dabei geht sein Blick deutlich zu Madara was den älteren Bruder dazu verleitet den Jüngeren unterm Tisch zu treten, der sich natürlich Laut beschwert.

 

 

Das Essen verlief lustig weiter, was weder die Engel, Nepheline, Menschen noch die Vampire gedacht haben. Doch endete das unbeschwerte Frühstück in dem Moment als Kushina Mikoto zu einem bestimmten Thema anspricht: „Habt ihr schon eine Idee, wer Pate von eurem Kind werden soll Mikoto? Wir haben uns nämlich überlegt Lu zu fragen und einen von euch beiden. Immerhin ist er ein richtig guter Onkel.“ Hashirama bemerkt sofort, dass etwas mit Madara nicht stimmt als dieser Name fällt. „Witzig, das haben wir uns auch überlegt Lu tut ja immer nur so schlimm, eigentlich ist er ganz nett.“ Noch ehe irgendjemand reagieren kann schmeißt Madara sein Besteck auf den kaum angerührten Teller und verlässt den Raum ohne ein Wort. „Musste das unbedingt jetzt sein Kushina? Mikoto?“ Frägt der Schwarzhaarige Engel, während der blonde Mann sich sofort auf den Weg macht Madara zu folgen mit einem: „Ich kümmere mich darum, ich bin ohnehin noch nicht fertig mit ihm. Als Pate sollte ich mich mal um ihn kümmern und mit ihm reden so geht das nicht weiter.“ Minato geht aus einem Gefühl heraus direkt in den Garten und tatsächlich dort war er mit verschränkten Armen und geschlossenen Augen um beherrschungringend an einem Baum gelehnt. Minato brauchte nicht einmal seine Augen zu sehen um zu wissen, dass gerade jetzt das Mangekyo Sharingan zu sehen ist. Lu war seit jener Nacht als er den Jungen zu Fugaku und Mikoto brachte ein rotes Tuch für Madara und keiner von ihnen verstand  wirklich warum. Keiner verstand was an jenem Abend zwischen den beiden vorgefallen, dass ein nicht einmal neun Jahre alter Junge eine Person, welche er zuvor fast schon vergöttert hat hassen konnte. Seine Gedanken gehen kurz zurück in die Vergangenheit an jenen Tag als er sein Patenkind zum ersten Mal seit er Japan verlassen hatte wiedergesehen hat:

 

 

Minato war wirklich gespannt Madara wieder zu sehen. Als Fugaku ihn berichtet hat, dass der Junge nun bei ihnen wihnen würde wollte er gleich zu ihnen. Er wollte wissen, wie sich der Junge verändert und entwickelt hat. Es tat ihm wirklich leid, dass der Kontakt abgebrochen war, denn er hatte ihn wirklich vom ersten Augenblick, als seine Mutter ihn in seine Arme gedrückt hatte gern gehabt. Doch es ging nicht anders es gab keine andere Möglichkeit. Yuki wollte nicht aus Japan weg und am Ende hatte sie und ihre Familie den Preis dafür bezahlen müssen. Ganz besonders Madara, der erneut seine Familie verlohren hatte. Es war zwar schon zwei Jahre her, dass er seine Familie verloren hatte und mit Lu durch die Welt gereist ist aber das war bekanntlich nun vorbei. Nun würde der Junge vorerst in England bleiben und nurnoch das von der Welt sehen, was sie ihm zeigten. Hatte der andere Engel doch Verpflichtungen bei denen der Junge laut ihm nicht dabei sein konnte. Lu hatte den Halbengel zu Fugaku gebracht entgegen der Entscheidung welche seineMutter vermutlich getroffen hätte. Er Minato war zwar der Pate von Madara ebenso wie Mikoto aber der andere Engel war der Meinung, dass es besser für Madara wäre bei der Uchiha zu sein. Nicht nur, da er den Uchihas ähnlicher sah als der Familie Uzumaki und auch ihren Nachnamen hatte nein, sie waren sich auch einig, dass Kushina und die beiden Wirbelwinde auf Dauer vielleicht zu wild und zu viel für Madara waren. Besonders, da Madara immer noch kränklich ist und er sich auf Dauer bei dem Lärm im Haus nicht ausruhen kann. Lu und auch nicht Yuki haben erzählt, was mit dem Jungen passiert ist, warum ein Nephelin ein so schwaches Imunsystem hatte besonders bei den Eltern. Vielleicht war ein Teil seiner Entscheidung auch dem verschuldet, dass Lu nicht so gut mit Kushina auskam. Der Engel konnte noch nie verstehen, was Minato an der Rothaarigen hatte aber das musste sein bester Freund auch nicht. Minato selbst frägt sich, ob Fugaku nicht zu streng sein wird mit dem Jungen. Immerhin hatte dieser eine wirklich lockere Erziehung genossen er war frei gewesen und nun musste er sich an eine Struktur halten, die deutlich auf Stolz aufbaute und die keine Schande bringen durfte.

 

Seine Gedanken werden je unterbrochen, als es an der Tür klingelt und er seine Söhne völlig begeistert schreien hört. Der eine schreit „Itachi!“ und der andere „Sasuke!“ Ihre Gäste waren wohl angekommen und er wollte sie nicht warten lassen. Immerhin sollte er sein Patenkind nach Jahren wieder sehen. „Sasuke! Wer ist denn dass da! Der sieht euch voll ähnlich echt jetzt! Wieso ist er mit gekommen ich wusste nicht, dass ihr noch einen Gast mitbringt.“ Der blonde Engel muss schmunzeln Naruto war mal wieder aufmerksamer als Deidara. Sobald Itachi in der Nähe ist, zählt nur noch der Schwarzhaarige für seinen Ältesten. Minato hat schon so eine Idee warum das so ist aber er würde das alles erst einmal beobachten. Würde die Zeit für die beiden Jungs doch den Weg finden, der für sie bestimmt war. Der Engel befindet sich im ersten Stock und sieht erst einmal nur seinen langen Freund Fugaku, seine Frau und die beiden Jungs im Türrahmen. Madara konnte er erst auf den zweiten Blick unter ihnen erkennen. Er steht weiter weg hinter den Erwachsenen und wirkt eher wie ein Schatten, so unauffällig, wie er sich verhält. Nun hatte auch Deidara den anderen entdeckt. Zuerst scheint er ihn nicht zu erkennen, was Minato wundert, denn er hatte nur sein Babyspeck verloren und ist gewachsen, doch immer noch sieht er seinen Eltern so verdammt ähnlich. Dann bekommt sein ältester Sohn große Augen, als die Erkenntnis kommt. „Madara?! Ja, du bist es! Was machst du hier?! Bist du zu Besuch? Du bist ja kleiner als ich!“ Deidara drückt sich durch die Erwachsenen und fällt seinem Freund aus Japan grinsend um den Hals und will ihn überhaupt nicht mehr los lassen. Fugaku hat seine Anwesenheit bemerkt und wirft ihm einen verwirrten Blick zu. Ihm fällt jetzt gerade auf, dass sie Deidara nie erzählt haben, dass Madara kommt. „Es hat sich nie ergeben es ihm zu sagen. Auch wollten wir ihn ein bisschen überraschen. Hallo Madara, wir haben uns lange nicht mehr gesehen. Erkennst du mich noch?“ Er kann genau sehen, wie steif der Junge ist. Er sieht seinen Eltern so ähnlich und doch fehlt ihm etwas Entscheidendes: Er hat sein Lachen verloren. Madara wirkte so, als wolle er nur weg von hier und nie wieder zurückkommen. Als wolle er nicht Teil von all dem sein. „Conichiwa Sa-san. Nein. Ich bin nicht zu Besuch hier in England…“ Begrüßt er Minato auf Japanisch während er Deidara antwortet und versucht ihn von sich zu schieben. „Oh, ist dein kleiner Bruder und deine Ka-san auch da? Seid ihr hier her gezogen? Dann können Naruto und Sasuke ja endlich Izuna kennen lernen. Die drei werden bestimmt Freunde so wie wir.“ Madara schiebt den Blonden nun mit mehr Nachdruck und wütenden und zugleich traurigen Augen von sich. „Nein und sie werden auch nie hier her ziehen, weil sie nie wieder zurückkommen. Denn sie sind alle Tot und Izuna wird es vermutlich auch mittlerweile sein. Also hört auf hier auf gut Freunde zu machen und lasst mich einfach in Ruhe.“ Die Stimme von Madara war so bitter und voller Hass in diesen Moment etwas, was Minato überhaupt nicht gewohnt ist und ihm auch nicht gefällt. Mikoto wendet sich sofort dem Jungen zu, geht mit ihm auf Augenhöhe und nimmt zärtlich sein Gesicht in ihre Hände, dass er sie ansehen muss.„Madara, sei nicht böse auf Deidara er weiß es nicht. Auch meint er es nicht böse und will dir auch nichts vorspielen niemand will das hier. Wir wollen alle, dass du hier bist und freuen uns, dass du teil unserer Familie bist. Möchtest du wieder nach Hause? Dann bringe ich dich zurück. Vielleicht war es doch noch zu früh, ich dachte nur du sollst dich nicht den ganzen Tag in deinem Zimmer oder der Bücherei einsperren. Auserdem wollten Kushina und Minato dich sehen und Deidara freut sich doch auch dich zu sehen.“  frägt ihn Mikoto besorgt auf Japanisch. Sie macht sich sorgen, ob sie ihn nicht schon überfordert mit allem aber er war Teil ihrer Familie und er soll am Familien Leben teilhaben.Aber vielleicht war sie zu voreilig, immerhin ist er erst seit zwei Nächten bei ihnen.

 

Der Junge schließt kurz die Augen versucht sich zu beruhigen und trifft eine Entscheidung „No, it‘s okay.“ Kommt es ernst von Madara sogar auf Englisch, was Minato wundert. Es scheint mehr so als wolle er gehen aber möchte keine Umstände machen. Die Uchihas betreten das Gebäude alle bis auf Madara, den Deidara immer noch mit großen Augen ansieht. Kann er doch die Reaktion nicht verstehen auch findet er es schrecklich, dass er Yuki-san und Izuna nicht mehr sehen kann. Naruto sieht den dunkelhaarigen Nephelin erschrocken und zugleich wütend an, immerhin hatte Madara seinen großen Bruder von sich gestoßen, war gemein zu ihm gewesen und hatte ihn mit seinen Worten verletzt. Itachi löste die Situation auf indem er sowohl Madara als auch Deidara die Hand reicht „Er hat es nicht so gemeint Ra er hätte ihn nur gerne wieder gesehen. Sei nicht böse. Komm, wir stellen dir Naruto vor auch, wenn er dich gerade böse ansieht und nicht zu mögen scheint, weil du Deidei so angepflaumt hast.“ „Hn.“ „Sorry Madara….“ „Lasst mich doch einfach in Ruhe.“ „Och Madara sei doch nicht so, komm wir spielen!“ „Such dir jemand anderen zum spielen Sasuke ich will nicht.“ Mikoto schüttelt nur den Kopf aber Sasuke lässt sich nicht beirren und nimmt nur die andere Hand von Madara und zieht ihn in das Anwesen.

 

*

 

Sie alle sitzen bei Tee und Kuchen an einem großen Tisch. Itachi, Deidara und Naruto essen Munter den Kuchen, während Madara und Sasuke diesen nur anstarren. Der eine, weil er sich frägt, ob man das essen kann und der andere, weil er nichts Süßes mag. Naruto schaut die ganze Zeit Madara aus den Augen winkeln an. Ist sich nicht sicher, was er von dem Jungen halten soll, mit dem sein Vater versucht ein Gespräch aufzubauen ebenso wie seine Mutter. Er mag es nicht, dass sich seine Eltern so um den Jungen bemühen immerhin war er böse zu seinem Bruder. Er zuckt zusammen als der Schwarzhaarige seine Augen direkt auf ihn richtet und sie einen roten stich haben. „Was ist, habe ich was im Gesicht? Kümmere dich um deinen verdammten Kuchen und starr mich nicht so an.“ „Madara, wer hat dir denn das Benehmen beigebracht?! Hat die Zeit mit Lu dich deine Erziehung vergessen lassen? Hör auf so ein Stinkstiefel zu sein. Entschuldige dich bei Naruto. Das ist nicht in Ordnung, was du da machst.“ Versucht Kushina die Situation zu retten macht sie aber nur schlimmer.Sobald der Name Lu fällt hat der Uchiha auf Durchzug gestellt und seine Augen wurden nun wirklich rot. Minato konnte sich gut vorstellen, wann das Sharinggan erweckt wurde. „Nein und der Kerl kann zur Hölle fahren. Macht doch was ihr wollt ich hab keine Lust mehr.“ Braust er auf und stürmt aus dem Zimmer. Fugaku fährt sich müde durch die Haare während Mikoto aufspringen will und ihm folgen. Solche Situationen gab es schon öfter, dass Madara agressiv reagierte. Er will die Leute um sich auf Abstand halten, will ihnen nicht vertrauen. „Lass ihn Mikoto er soll sich erst beruhigen und das Verhalten wird noch ein Nachspiel haben. Er braucht nicht zu denken, dass er sich wie ein verwöhntes Prinzesschen aufführen kann. Er hat sich zu benehmen.“ „Glaubst du wirklich, dass würde was bringen? Fugaku, merkst du denn nicht, dass er einfach versucht sich uns alle vom Leib zu halten? Irgendwas ist zwischen ihm und Lu vorgefallen auch ist für ihn alles neu. Er wird zwar die nächste Zeit nicht nochmal versuchen abzuhauen aber er will niemanden mehr in sein Herz lassen. Überleg doch mal, wäre er mir nicht in die Arme gelaufen wäre er weg gewesen.“ Während sich das Ehepaar streitet handelt Minato und steht auf, während er sich seinen jüngsten Sohn schnappt und Madara folgt. „Warum nimmst du mich mit? Ich will nicht zu dem Blödmann. Der ist böse und überhaupt nicht nett.“ frägt ihn der kleine Junge. „Madara ist nicht so wie er wirkt. Er weiß nur nicht mit seinen Gefühlen umzugehen und ich möchte, dass du zusiehst, was gleich passiert. Ich bin mir sicher du verstehst es.“ Sasuke ist den beiden gefolgt und er zieht seinen Freund mit sich hinter einem Baum und zeigt ihm, dass er leise sein soll.

 

Minato setzt sich neben den jungen Nephelin, der an einem Baum lehnt und sich die Haare rauft will er doch eigentlich nicht so ein ekel sein aber er will auch nicht, dass erneut das passiert, was mit Lu geschehen ist oder wie das mit seiner Familie. Er will hier einfach weg. Der blonde Engel sagt kein Ton. Keine Vorwürfe und nichts er wartet einfach nur ab. Merkt, wie ein innerer Kampf in dem Jungen herrscht, wie er um Fassung ringt. Immerhin hat er vor wenigen Tagen seinen letzten richtigen Anker verloren. Wurde in seinen Augen erneut zurückgelassen. Dann fließen die ersten Tränen und Minato nimmt ihn einfach in den Arm als ein schlurchzendes „Ich hasse ihn. Ich hasse ihn so sehr.“ Von dem jungen in seinen Armen kommt. Die beiden Vierjährigen starren das Bild einfach nur an. „Ra, gib uns doch einfach eine Chance. Es bringt doch nichts wegzulaufen. Ich weiß du willst eigentlich nicht so zu den Kleinen sein.“ Madara schüttelt weinend den Kopf. Sasuke und Naruto verschwinden wieder zum Tisch und als Minato und Madara wieder rein kommen versucht Naruto einfach das ruppige zu übersehen.

 

 

Minato geht ohne Hast zu Madara. „Wie damals, als das Thema Lu aufgekommen ist, findet man dich im Garten wieder.“ „Ich will nicht darüber reden.“ Der blonde Mann lacht „Ich hab doch überhaupt nichts gesagt.“ „Es ist klar, was du willst Samael. Du willst wissen warum ich ihn nicht ausstehen kann und er ein rotes Tuch für mich ist. Ich bin nicht blöd.“ „Du musst verstehen es ist für uns alle schwer zu verstehen. Was damals vorgefallen ist. All die Jahre hast du immer wie ein Honigkuchenpferd gestrahlt, wenn er kam und hast dich in seine Arme geworfen und seit dem er dich zu uns gebracht hat bist du schon alleine bei seinem Namen wütend.“ „Gehe ich recht in der Annahme, dass ich dieses Mal nicht um eine Antwort komme?“ „Richtig erkannt. Er selbst kann sich auch nicht vorstellen was er falsch gemacht hat.“ „Mir egal, was er sich vorstellen kann und was nicht. Er hat mich verraten und belogen und mehr Informationen bekommst auch du nicht Samael.“ Minato seufzt, gegen den Sturkopf kann er nichts machen, da kam er deutlich nach seinen Eltern und an denen konnte man sich wirklich die Zähne ausbeißen. „Was läuft eigentlich zwischen dir und Hashirama Senju?“ Der Dunkelhaarige versteift sich. „Nichts. Was soll da laufen? Er ist eine Nervensäge und ich habe keine Lust ständig meinen Atem zu vergeuden. Er hatte nur Glück, dass ich versprochen habe mich zu benehmen.“ Minato schüttelt den Kopf. „Du merkst es selbst nicht, dass er etwas Besonderes für dich ist. Wenn er sich bewegt tust du es unbewusst auch. Gerade eben war es wirklich ersichtlich als er dich umarmt hat. Dein Inneres wollte ihn und seine Nähe, du hast dich auch minimal zurückgelehnt. Er ist für dich das was Itachi für Deidara und Konan für Yahiko ist…“ „Sicher und ich bin der Sohn vom Morgenstern. Deine Witze waren schon besser und außerdem glaube ich nicht an diesen Seelenverwandtenmist. Ihr passt einfach nur gut zueinander. Wenn ihr Lu zum Paten eures  Kindes machen wollt ist es eure Sache. Ich werde es ja nicht sehen. Lass uns rein gehen.“ Damit dreht sich Madara um und geht wieder Richtung des Hauses. Minato sieht ihm hinterher und wünschte sich einfach nur den alten Madara zurück, der unbeschwert lachen konnte. Das Kind, welches er vor all den Jahren in den Armen gehabt hatte, dass ihn frech angegrinst hat, als es an seinen Haaren gezogen hatte.

 

Ein neuer Auftrag

Verzweiflung keimt in den beiden Jugendlichen auf, als ihnen bewusst wird, dass es vorbei ist und sie keine andere Möglichkeit mehr haben als ihre Kameraden umzubringen. Ihre Kameraden mit denen sie am Abend zuvor noch gelacht und die sich über sie ein bisschen lustig gemacht und gesagt haben sie seien einfach noch grün hinter den Ohren. Ein kurzer Blickwechsel mit ihrem Truppenführer bestätigt ihnen ihre Einschätzung: Sie würden ihre Waffen mit den Blut ihrer Kameraden tränken müssen um ihr Leben und das vieler anderer zu retten. Der Jüngste schließt gequält die Augen und versteht nicht wie es so weit kommen konnte. Doch er zieht sein Schwert und macht sich bereit den Zorn und die Abscheu vieler auf sich zu nehmen.

 

„Wer ist dieser Mann, der Madara so aus der Fassung bringt alleine bei der Erwähnung seines Namens?“ frägt der ältere der Senjugeschwister. Er wollte Madara hinterher wurde jedoch von Mikoto am Arm festgehalten. „Er ist derjenige, der Madara nach England gebracht hat und sein Onkel. Keiner weiß, was zwischen den beiden vorgefallen ist. Madara hatte ihn als Kind vergöttert und jetzt ist er die Person, welche ihn seine  Selbstbeherrschung kostet. Tobirama ich würde mir an Ihrer Stelle genau überlegen, ob ich ihn wirklich mit dieser Person reizen will. Ihr mögt ihn für schwach halten aber das ist er nicht.“ Gibt Itachi die Antwort, da er dem Senju für seine Unhöflichkeit noch etwas schuldet und seine Mutter ihm das deutlich gesagt hatte. Hashirama runzelt die Stirn und frägt sich, ob dieser Mann seinem Nephelin etwas angetan hatte. Er ist so in seine Gedanken vertieft, dass ihm nicht auffällt, wie viel Zeit vergeht, bis in ihm ein wohliges Gefühl entsteht, als der Mann, welcher seine Gedanken in Beschlag genommen hat wieder im Raum auftaucht. Im nächsten Moment glaubt er seinen Augen nicht zu trauen: Madara schnippt einmal kurz mit seinen Fingern und das Glas, dass er gerade in der Hand hält füllt sich mit einer Flüssigkeit, die verdächtig nach Alkohol aussieht. Madara scheint es nicht zu interessieren, dass er gerade mit einem Fingerschnippen sein Glas gefüllt hat, wie als wäre es das Normalste von der Welt. Der Vampir starrt ihn mit großen Augen und offenem Mund an. „Mach den Mund zu Hashirama so siehst du noch dämlicher aus als sonst.“ Kommt es kalt von dem Schwarzhaarigen, dessen Glas sich während er spricht einfach wieder füllt. „Madara, du bist im Dienst und da sollst du nicht trinken! Stell sofort den Alkohol weg!“ Madara aber hört überhaupt nicht zu und kippt sich den Inhalt des Glases einfach in den Mund und schluckt ihn. „Ich bin nüchtern genug um zu Arbeiten und es interessiert mich nicht. Das war nötig und daran seid ihr nicht unschuldig.“ „Schieb uns nicht die Schuld zu, dass du trinkst!“ „Wie hast du das gemacht Madara?“ unterbricht der Vampir die Diskussion, welche sich anbahnt. Er ist immer noch mit dem Gesehenen überfordert. „Echt jetzt? Natürlich mit Magie denk nach, bevor du fragst.“ „Aber solche Magie können keine Nepheline anwenden.“ „Ich schon und jetzt iss einfach weiter. Das Thema ist beendet und auch die anderen was mich betrifft.“ Damit lässt er sich wieder auf seinen Platz gleiten und ersticht gefühlt sein Essen mit den Stäbchen.

 

Nach dem Essen machen sich die letzten Gäste der Uchihas einschließlich ihrer Kinder abreisebereit. Immerhin hatten sie noch andere Sachen zu erledigen und Tobirama wollte unbedingt zu Izuna zurück. Alle sehen sich verwirrt an, als es an der Tür klingelt. „Erwartest du noch einen Gast Fugaku?“ frägt die Schwarzhaarige irritiert ihren Mann. „Nicht, dass ich wüsste. Vielleicht wird etwas von einem unserer Gäste gewollt? Wir werden es gleich erfahren.“ Ein Angestellter öffnet die Tür und mehreren Anwesenden gefeiert das Blut in den Adern. In der Tür steht niemand anderes als Shisui Uchiha, der einst zu ihren Freunden gezählt hat und sie nun abgrundtief hasst. Seine Anwesenheit bedeutete auf jeden Fall nichts Gutes „Oh Shisui, dich habe ich lange nicht mehr gesehen. Was führt dich zu uns?“ „Mikoto-san, Sie sehen so gut aus wie immer. Ich bin im Auftrag des Rates hier. Mir würde gesagt, ich würde hier Pain finden.“ Hashirama fällt ein seltsamer Klang in der Stimme von Shisui auf als er den Namen ausspricht und frägt sich warum das so ist. „Da hast du aber Glück, sie wollten gerade alle aufbreche. Komm doch kurz rein.“ „Ich würde es vorziehen hier stehen zu bleiben.“ Hashirama betrachtet den Neuankömmling genau. Er sieht den Uchihabrüdern nicht unähnlich. Der junge Mann sieht sich um und als er Pain und Madara sieht meint er kalt: „Sieh einer an, wer sich wieder hier her traut, wenn das nicht Madara ist. Ich dachte der Rat macht nur Witze, dass du wieder hier bist, dachte ich hätte das Glück, dass du endlich sechs Fuß tiefer bist, wo du hingehörst. Zu schade, dass ich verpasst habe, wie du deine Strafe für ungehorsam erhältst.“ „Was willst du Shisui mach es kurz und spar dir den Mist.“ Kommt es genau so kalt von Madara. Dem Braunhaarigen läuft es kalt den Rücken hinunter als er den Blick sieht, den Shisui Pain und Madara zuwirft. „Der Rat verlangt nach euch beiden. Damit du es auch verstehst nach dir und deinem tollen besten Freund.“ „Was will der Rat von uns?“ „Was weiß ich vielleicht sollt ihr ja wieder eure Kameraden umbringen, dass könnt ihr beide doch so gut und das ohne einen Funken schlechten Gewissens.“ Madara sieht Shisui mit kalten Augen an und Hashirama ist einfach nur froh, dass dieser Blick nicht ihm gilt. „Wenn du es bist, der auf der Liste steht mach ich es sogar kostenlos. Dann bist du bei deiner Schlampe von Schwester, die viel zu schnell nach meinem Geschmack gestorben ist.“ „Bastard.“ „Eine Tatsache, die jedem hier bekannt ist. Aber…“ „Genug jetzt. Spar dir die Worte er wird es nie verstehen. Itachi, Deidara, ihr bringt die Herren zurück aufs Anwesen wir kommen nach. Mikoto, danke für alles und bis bald.“ Hashirama will in völliger Überforderung Einspruch erheben aber Yahiko und Madara schütteln nur kurz den Kopf. Der Vampir kann sich nicht vorstellen, dass die beiden Männer ihre Kameraden umbringen würden, besonders nicht, da er den Zusammenhalt der Gruppe gesehen hat und er nimmt sich fest vor nachher noch einmal nach zu harken. „Oh, lässt du jetzt wieder den Leader raus Yahiko? Du hast den Job doch nur bekommen, weil keiner ihn wollte und nur deine früheren Freunde mit dir zusammenarbeiten wollten.“ „Halt einfach dein Maul und hau ab. Dich brauchen wir sicher nicht um zum Rat zu kommen.“ „Ihr wisst ja genau, wie ihr dort hinkommt. Dein scheiß Bruder hat genau das bekommen, was er verdient hat. Ich hoffe der Rat nimmt euch auseinander und ihr seid bald unter der Erde, wo ihr hingehört aber vorher sollt ihr noch schön Leiden.“ Madara handelt nun schneller als jemand es sehen kann und befördert Shisui gegen die nächste Wand und verfrachtet seine Faust in das Gesicht des anderen. „Fahr in den Himmel und verschwinde Shisui. Niemand will dich hier haben. Nagato hat es nicht verdient umgebracht zu werden im Gegensatz zu deiner scheiß Schwester. Wie gerne hätte ich diese Schlampe brennen gesehen und jetzt geh mir aus den Augen, bevor ich es mit meinen eigenen Händen tue und deine Leiche irgendwo verscharre, wo sie niemand wieder findet.“  Damit lässt er von dem etwas kleineren Mann ab und macht sich ohne ein weiteres Wort auf den Weg dicht gefolgt von Yahiko, der Shisui ebenso blitzschnell noch eine reingehauen hat. Hashirama und die anderen schauen den beiden teils entsetzten, teils traurigen und teils unverständlichen Blicken hinterher. Shisui nutzt die Gelegenheit, und verschwindet ebenso. Er würde es sich nicht entgehen lassen, was gleich im Ratsgebäude ablaufen wird.

Auf dem Weg zum Rat schäumen Madara und Yahiko noch im ersten Augenblick vor Wut. Immerhin hatte der andere keine Ahnung was damals vorgefallen ist. Es war zwar wahr, dass die beiden gemeinsam mit Nagato ihr Team eliminieren mussten, doch war es weder freiwillig noch ist es ihnen leicht gefallen. „Denkst du, wir hätten etwas ändern können, wenn wir auch dort gewesen wären?“ Bricht der Orangehaarige die wütende Stille. „Das einzige, was sich geändert hätte, wäre, dass wir genauso tot wären wie die anderen.“

 

Was damals geschah:

Es war einer der ersten Aufträge dieser Art für Madara und Yahiko, weswegen die beiden zu zweit losgeschickt wurden um den hinteren Teil des Lagers zu bewachen und Alarm zu schlagen, sollten Feinde oder Zombies auftauchen. Die beiden nehmen ihre Aufgabe sehr genau, immerhin wollten sie Nagato und die anderen nicht enttäuschen. Sie wissen beide, dass sie diesen Auftrag nur Nagato zu verdanken haben, der gemeint hat, dass sie bereit dafür wären und es eine wichtige Lektion für sie wäre. Madara war zu dieser Zeig gerade vierzehn geworden und nahm seine Ausbildung wohl von allen am ernstesten. „Du Ra, du bist doch so ein guter Theoretiker, ich habe etwas nicht so wirklich verstanden egal, wer es mir erklärt hat, vielleicht ist es aber einfach nur zu einfach und deswegen kann ich es nicht nachvollziehen.“ „Müsstest nicht normalerweise du mir die Sachen erklären?“ frägt der Schwarzhaarige seinen besten Freund schmunzelnd, ehe er fortführt „Aber ich werde es versuchen dir zu erklären, wenn ich es weiß.“ Die beiden Teenager behalten während ihres Gespräches die Umgebung genau im Auge, immerhin könnte immer ein Gegner auftauchen. „Ich verstehe immer noch nicht wirklich, wie es zu den infizierten Zombies kommt, die nach Gehirnen und Fleisch jagen. Es gibt die Zombies, die friedlich sind und mit denen man leben kann wie dieser Kakuzu, auch wenn ich den seine Moral überhaupt nicht nachvollziehen kann. Ich meine immerhin bringt er einfach seine Kameraden um.“ „Wir müssen es nicht verstehen. Er ist stark, das alleine müssen wir wissen und mehr nicht. Was die Zombies angeht, manche vertragen das Virus nicht und verlieren den Verstand nach geraumer Zeit, allerdings stellt sich nicht immer schnell heraus. Du weißt auch, dass nicht jeder Biss oder Kratzer eine Infektion hervorruft. Bei den Zombies, die allerdings ihren Verstand verlieren ist es klar, dass jene, die sie infizieren ebenfalls ihren Verstand verlieren und das eigentlich gleich. Dann sind sie nicht mehr zu retten und müssen umgebracht werden.“ Ein Ast knackt und die beiden jungen Nepheline ziehen schnell und lautlos ihre Waffen und schauen in die Richtung aus der das Geräusch kam und warten ab, was nun aus dem Wald kommen wird. Immerhin wollten sie keinen falschen Alarm geben und sich zum Gespött machen. In diesem Moment stürmen zwei Gestalten schnell aus dem Wald direkt auf ihn zu.  Gemeinsam parieren sie die Angriffe und starren auf Nagato und John, welche sich als ihre Angreifer herausstellten.  „Gute Arbeit ihr beiden. Ihr habt schnell reagiert und eure Reflexe werden euch noch das Leben retten. Wir wollten euch testen und ihr habt bestanden. Yahiko, Madara ich bin stolz auf euch.“ Da Nagato Madaras Gegner war nutzte der junge Uchiha das aus und schlüpfte unter der Waffe des Rikudou durch und schlägt ihm gegen die Schulter. „Baka! Das war unnötig.“  „Vielleicht wollte ich nur sehen, ob du auch in der Lage bist alleine zurecht zu kommen und sehen, wie du dich schlägst.“ Nagato hat ein dreckiges Grinsen im Gesicht ebenso wie Madara, der gerade nur eins will. „Ihr zwei seit schrecklich wisst ihr das? Was würde wohl Mikoto davon halten, wenn sie wüsste, dass du was mit meinem Bruder am Laufen hast und das mit vierzehn.“ „Neidisch? Kann ich doch nichts dafür, dass du jetzt erst verstanden hast, dass du Konan liebst. Sei doch froh, dass ich nicht wirklich was mit Frauen anfangen kann, da hast du schon keine Sorgen, dass ich dir deine Konan wegschnappen kann.“ „Das wirst du mir noch ewig vorhalten, dass ich eifersüchtig auf dich war.“ John steht etwas abseits und lacht bei der Szene. Er selbst hat kein Problem damit, was zwischen den beiden Japanern läuft und er weiß auch, dass Madara nicht nur wegen seiner Beziehung mit Nagato mit auf die Mission ist sondern wegen seinem Können.  „Sir, ich gehe schon einmal vor zu den anderen und berichte Ihnen von dem Erfolg der Jungs.“ „Mach das bitte John. Ich komme auch gleich nach.“ „Lassen Sie sich Zeit Sir.“ Damit verschwindet er wieder im Dickicht. „Küss ihn einfach Nagato, das ist nicht zum Aushalten, wie ihr euch anseht. Das war doch der Grund warum du hier her gekommen bist. Du hast Madara einfach vermisst“ Doch hingegen Yahikos Worte küsst Madara Nagato schneller als der reagieren kann und das nicht gerade schüchtern. „Ich warte nicht auf Küsse Yahiko ich nehme sie mir einfach. Merk dir das“ „Du bist einfach zu frühreif. Mit vierzehn hatte ich keinen Gedanken an so was verschwendet.“ „Neidisch, dass ich dir einen Schritt voraus bin?“ „Lauf um dein Leben Uchiha.“ „Ihr sollt euren Auftrag erfüllen und keinen Blödsinn machen.“ „Nur, weil du sechs Jahre älter bist als ich Bruder brauchst du nicht so zu tun als wüsstest du alles besser Ni-san. Wir haben alles im Griff. Geh schon zurück und stör uns nicht weiter.“ „Irgendetwas stimmt nicht.“ Kommt es plötzlich von Madara, der die Stirn in Falten gelegt hat. „Ra, was ist los?“ „Ich weiß es nicht aber etwas stimmt nicht, die Tiere sind unruhig aber gleichzeitig ist es zu Still….“ Sie hören wieder ein Rascheln aber es ist schneller als sonst, wie als würde jemand fliehen und dann bricht John wieder aus dem Gebüsch aber er sieht überhaupt nicht gut aus. Viel mehr….. „Anzu. Sie hat uns verraten. Sie hat die Zombies…Hung.“ Die beiden Jugendlichen starren den Mann entsetzt an. Sie hatten viel von der Zombifizierung gehört aber sie hatten noch nie eine gesehen und genau das schockierte sie jetzt. „Alle verloren. Hgnch…..Rette…Gehi“ Nagato zieht Madaras Waffe, die er vorhin wieder eingesteckt hat und enthauptet John schnell und präzise ohne einen Hauch von Emotion. „Wir werden zurück zum Lager gehen und uns einen Überblick verschaffen. Wir müssen uns beeilen. Nach dem, was wir gehört haben ist es so, dass unsere Einheit verloren ist. Vielleicht gibt es noch überlebende. Sollte dies wirklich der Fall sein werden wir sie alle töten müssen um uns und die anderen zu beschützen. Ihr müsst wissen, dass wenn es wirklich so ist wir ihnen einen Gefallen tun.“

 

„Vermutlich hast du Recht. Ich frage mich nur wirklich immer wieder, ob wir etwas hätten ändern können. Weißt du Ra, ich habe schon so viel Blut vergossen aber dieses Mal ist mir immer im Gedächtnis und es verfolgt mich.“ „Das liegt daran, dass wir Menschen umgebracht haben, die wir mochten und vermutlich auch, weil uns das immer wieder Nachgesagt wird und wir es auch heute immer wieder machen müssen….“ „Madara, bringst du etwa immer noch deine eigenen Leute um?“ „Du etwa nicht? Black bekommt oft solche Aufträge und manchmal erfülle ich sie und manchmal helfe ich ihnen einfach zu verschwinden.“ „Was denkst du, will der Rat von uns?“ „Ich weiß es nicht und das bereitet mir Sorgen….. Der Rat ist wie eine giftige Schlange….“

Die beiden Männer liefen schweigend weiter und standen nach ihrem Geschmack viel zu früh vor dem Gebäude. Sie wechselten einen kurzen Blick und zogen sich einfach ihre Kapuzen über den Kopf so, dass ihre Gesichter nicht mehr sichtbar waren und richteten ihre Waffen. Madara ging sogar so weit, dass er sich wieder in den Black Death verwandelte. Seite an Seite schritten sie den Flur und den restlichen Weg entlang und jeder, der ihren Weg kreuzte ging zur Seite. Immerhin hatten beide Nepheline einen Rang im Rat, der nicht zu unterschätzen war. Sie vermuteten den Rat im großen Saal und als sie an der schön verzierten Flügeltür ankamen, handelten sie in stummer Absprache. Jeder von ihnen nahm sich eine Tür und stieß sie auf um sicheren Schrittes synchron mit dem jeweils anderen den Raum zu betreten. Ein Blick in den Raum sagte ihnen, dass ihnen das was folgen würde nicht gefallen würde. Auf dem Boden knieten zwei Männer nicht viel älter als es Nagato nun sein würde und das blutbeschmiert und zitternd. „Ihr seid spät.“ Werden Madara und Pain ungehalten begrüßt. Die beiden Attentäter lässt das allerdings kalt. Sie fürchten sich nicht vor dem Rat, denn sie könnten sie mit physischen Schmerzen nicht brechen und psychisch müssten sie sich auch anstrengen. „Dann solltet ihr eure Hunde früher schicken oder jemanden, der fähig ist einen Auftrag schneller und präziser auszuführen.“ Kommt es kalt von Pain, da Black bekanntlich nicht viel spricht. „Das einzige, das euch rettet ist, dass ihr gute Arbeit leistet.“ „Macht es kurz und langweilt uns nicht. Was wollt ihr von uns. Bekanntlich müssen wir uns um die Vampire kümmern und euer »Bote« hat uns nicht gerade in eine Angenehme Situation gebracht, da er alte Karamellen wieder ausgekramt hat.“ „Deine Zunge wird dir den Tod noch irgendwann bringen Madara Uchiha.“ Ein zischen entweicht Madara hatte er ihm mit diesen Worten vor den anderen enttarnt. „Ihr beliebt zu Scherzen der Black Death kann niemals Madara Uchiha sein, der es gerade schafft ein drittklassiger Informant zu sein.“ „Ich meine es genauso, wie ich es sage. Madara es ist Schluss mit dem verstecken! Es wird von jetzt an nur noch Madara Uchiha und den Black Death in einer Person geben. Das ist deine Strafe für deinen ständigen ungehorsam und ich wie auch die anderen haben keine Lust mehr auf dieses Spiel.“ „Zwingt mich doch dazu.“ Beginnt der Japaner zu provozieren. „Madara lass es gut sein. Es ist den Kampf nicht wert. Was wollt ihr dafür habt ihr uns sicher nicht hergerufen. Dafür hätte zum einen Madara gelangt und zum anderen hätte es schriftlich gelangt. Außerdem würden hier nicht zwei Häuflein Elend sitzen, welche mehr tot als lebendig wirken.“ „Du hast deinen Job nicht umsonst Yahiko. Wir haben einen neuen Auftrag für euch.“ Die beiden Jüngsten im Raum wechseln einen unauffälligen Blick, der dasselbe aussagt: „Darauf wären wir ja nie gekommen ihr Idioten.“ „Ihr werdet euch in die Arena begeben und eure Arbeit erledigen und den Deserteuren ihre gerechte Strafe verpassen und gegen andere Einheiten antreten um zu sehen, ob ihr wirklich noch zu etwas taugt, dann werdet ihr eine Reiserute ausarbeiten, die ihr verwendet, wenn ihr mit den Vampiren das Land verlasst und sie uns zukommen lassen ihr werdet in drei Tagen mit ihnen abreisen. Ebenso werdet ihr heute Abend ein Attentat ausführen und euch um ein paar Ratten kümmern. Die Berichte erhaltet ihr später." "Sonst noch ein Wunsch?“ Kommt es pampig und gereizt von Madara, da sie mal wieder Aufgaben bekommen, die eigentlich für fünf Mann, wenn nicht noch mehr vorgesehen sind. „Wenn du so frägst, die beiden müssen noch befragt werden. Das sollte für dich kein Problem sein und wenn sie nicht kooperieren bring sie um.“

 

Währenddessen bei Hashirama und den anderen:

Alle starren sie den beiden Männern hinterher. Die Blicke, welche sich in die Rücken brennen reichen von ungläubig und entsetzt hin bis zu mitleidig und voller Trauer. „Lasst uns Aufbrechen. Yahiko hat gesagt wir sollen zurück also werden wir das. Die beiden kommen schon zurecht sie sind nicht alleine und ein guter Team. Ka-san, To-san vielen Dank für alles und bis zum nächsten Mal.“ „Itachi, bitte kümmere dich um Madara. Ich weiß du bist jünger als er aber ich mache mir Sorgen um ihn….. Er sieht nicht gut aus.“ „Wenn er es zulässt. Du kennst seinen Sturkopf.“ Auch die anderen verabschieden sich schnell voneinander und dann machen sie sich auf den Weg in die Stadt um eine Kutsche zu rufen. „Könnten wir auch wieder zurück laufen?“ bricht der Braunhaarige die Stille, die sich unter der Gruppe breit gemacht hat. „Ich habe keine Lust zu laufen. Wir fahren mit der Kutsche. Ich will endlich zurück zu Izuna.“ „Dann trennen wir uns einfach. Deidara würdest du bitte mit H…“ „Ich würde gerne mit dir gehen Itachi. Tobirama wird sich benehmen versprochen….“ Itachis Blick ist skeptisch aber er stimmt zu. Er kann sich vorstellen, was der Vampir will. Als sich die Wege trennen und der Albino wie auch der Blonde außerhalb der Hörweite sind frägt Hashirama: „Ist es wahr, was der Kerl gesagt hat, dass Madara und Pain.“ „Ja haben sie und ich würde das Thema auch nicht in Madaras Anwesenheit anschneiden. Ich kann nur so viel zu dem Thema sagen, wie mir mein Bruder Erzählt hat.“ Itachi verschweigt, dass es manchmal mitten in der Nacht war, wenn Madara von Albträumen heimgesucht wurde und völlig neben der Spur und ohne Zusammenhang erzählt hat. „Ich weiß nur so viel, dass alle aus ihrem Team von Zombies infiziert wurden und Anzu, die Schwester von Shisui sie verraten hatte. Madara, Yahiko und Nagato waren die einzigen überlebenden. Bevor du frägst und das wirst du überlege dir, wie es jemanden ergeht, der wenige Stunden zuvor noch mit jemanden gelacht hat und dann gezwungen ist die Person umzubringen.  Hinzu kommt auch noch, dass es der erste Mord war, den er begehen musste. Die ersten Personen, die durch seine Hand den Tod gefunden haben waren seine Kameraden.“ Itachi schließt kurz die Augen und erinnert sich an die Tage nach diesem Auftrag zurück.

 

Itachi ist gespannt, was Madara erzählen wird, wenn er wieder Zuhause ist und auch Sasuke, der die ganze Zeit um ihn herumhüpft und frägt, wann denn Madara endlich wieder kommt. Es wird immer später und von Madara ist immer noch nichts zu sehen. Als es Zeit wird für den Kleinen ins Bett zu gehen, will Itachi  Sasuke nach Oben bringen, doch in dem Moment öffnet sich die Tür und eine vertraute Gestalt betritt ihr Zuhause. Sasuke wird sofort wieder hellwach und quiekt fröhlich „Madara!“ und stürmt auf ihn zu. Manchmal war Itachi eifersüchtig auf Madara. Manchmal fühlte er sich ein bisschen, wie als würde er ihm Sasuke wegnehmen und der kleine würde seinen Adoptivbruder viel lieber haben als seinen wirklichen. Doch etwas stimmt nicht mit dem anderen Nephelin. „Sasuke, du solltest längst im Bett sein.“ Wird der Kleinere von Madara begrüßt aber seine Stimmlage ist komisch, wie als wäre er absichtlich so spät gekommen um dem Jungen nicht zu begegnen. „Ich wollte dich unbedingt noch sehen und fragen, wie die Mission war.“ Madara tippt ihm gegen die Stirn, kam es Itachi nur so vor oder zitterten seine Hände als er dies tut. „Ein anderes Mal vielleicht und jetzt ab ins Bett Itachi wartet schon und wenn Ka-san sieht, dass du noch wach bist gibt es Ärger.“ Itachi ist sich sicher, er will den Jungen los haben. „Aber ich will…“ „Sasuke, lass Madara in Ruhe und geh schlafen. Er muss sich erst einmal ausruhen und er sieht Müde aus. Außerdem hast du ihn gesehen.“ Versucht der mittlere Bruder die Situation zu lösen. Sasuke plustert beleidigt die Backen auf. „Sasuke Uchiha du bist ja immer noch wach! Ab ins Bett und dasselbe gilt für dich Itachi und zwar zügig oder muss ich euch Beine machen?“ Kommt es plötzlich hinter Itachi und ihre Mutter steht genau hinter ihm.

„Madara, du bist ja auch wieder da wie lief die Mission.“ In diesem Moment war es wie als würde etwas in Madara explodieren. „Verdammt noch mal lasst mich in Ruhe ich will nicht über diese scheiß Mission reden! Gute Nacht!“ Damit lässt er alle verdattert stehen selbst Mikoto ist geschockt hatte er doch noch nie so reagiert er hatte immer erzählt wie die Mission war oder hat es anders ausgedrückt. Doch noch nie hatte er so reagiert. Schnell bringt die junge Frau Sasuke ins Bett und sagt auch Itachi er soll dorthin gehen. Doch der junge Uchiha folgt seiner Mutter, als sie vor Madaras Tür steht und klopft. „Madara Schatz, darf ich rein kommen?“ Keine Antwort kommt von drinnen. Sie versucht die Klinke hinunter zu drücken, doch es ist abgeschlossen. „Bitte mach die Tür auf.“ Wieder nur Stille. „Madara, was ist den passiert?“ „Lass mich einfach in Ruhe! Ich will niemanden sehen und mit niemandem reden.“ Mikoto hat Itachi noch nicht bemerkt. Als sie gerade noch einmal klopfen und zu sprechen ansetzen will taucht ihr Mann hinter ihr auf. „Lass ihn sich beruhigen Mikoto er wird zu dir kommen, wenn er soweit ist.“ „Was weißt du!“ frägt sie ihren Mann ängstlich. „Die Mission war ein Fehlschlag. Sie wurden angegriffen. Madara, Nagato und Yahiko sind die einzigen überlebenden.“ „Oh nein, was ist passiert?!“ „Zombies und die drei mussten aufräumen. Er muss erst einmal selbst damit klar kommen.“ „Aber Fugaku.“ „Er will gerade nicht sprechen also lass ihn.“ Itachi kann nicht glauben, was er gerade gehört hat. Als seine Eltern weg sind will er sein Glück versuchen doch hält ihn eine Stimme vom Klopfen ab „Ich will auch nicht mit dir sprechen Itachi. Geh schlafen.“ „Ich glaube aber nicht, dass es dir gut tut jetzt alleine zu sein. Ich werde keine Fragen stellen versprochen nur lass mich rein. Ansonsten übernachte ich auf dem Flur.“ Itachi weiß, dass Madara ihm das nicht antun würde und ist daher nicht überrascht, als sich der Schlüssel im Schloss dreht aber öffnen tut sich die Tür nicht. Als er den Raum betritt sitzt Madara am Fenster und schaut nach draußen ohne eine Regung. Itachi geht auf ihn zu und nimmt ihn einfach in den Arm und zieht ihn später zum Bett. Irgendwann schläft Itachi ein und als er am Morgen aufwacht ist das Zimmer leer. Verwirrt sucht er seinen Bruder, doch r kann ihn nicht in der Nähe spüren. Auch das Bett neben ihm ist kalt, wie als wäre Madara schon vor geraumer Zeit verschwunden.

*

„Ka-san wo ist Madara Ni-san? Du hast gesagt ich kann heute mit ihm spielen.“ Sie sitze alle beim Frühstück nur Madara fehlt. Itachi hatte versucht seinen Freund und Bruder zu finden, doch der andere Nephelin war nicht aufzufinden. Der junge Nephelin frägt sich, ob Yahiko genauso drauf ist wie Madara aber Nagato würde wohl besser mit der ganzen Sache umgehen zu wissen wie er. „Sasuke, ich möchte, dass du Madara erst einmal in Ruhe lässt. Dasselbe gilt für dich Itachi. Denkst du, dass ich nicht weiß, wo du gestern warst?“ Unterbindet Fugaku weiteres. Ein Blick zu seiner Mutter sagt ihm nur zu deutlich, dass sie nicht übereinstimmt mit diese Entscheidung. „Er ist in seinem Zimmer Sasuke.“ „Er soll zum Frühstück kommen! Wir frühstücken immer zusammen!“

*

Zwei Tage hatte keiner von ihnen Madara mehr gesehen.  Keiner wusste, was in Madaras Kopf vorging. Itachi hatte Madara nur manchmal nachts Schreiend aus dem Schlaf fahren hören und als er zu seinem Zimmer ist hörte er seinen Bruder Selbstgespräche führen, die für ihn manchmal keinen Sinn ergaben.  Mitten in  der Nacht schreckt Itachi aus dem Schlaf, da er genau spürt, dass er nicht alleine ist. Ein Blick zu seinem Fenster zeigt ihm die Silhouette von Madara, der auf seiner Fensterbank sitzt. „Ra?“ frägt er vorsichtig. „Entschuldige, ich wollte dich nicht wecken aber ich konnte nicht schlafen….“ „Und du konntest das Alleinsein nicht ertragen.“ „Weißt du ich sehe immer wieder ihre Gesichter vor mir. Habe gesehen wie ein Infizierter sein verstand verliert. Musste diejenigen beseitigen, mit denen ich vor wenigen Stunden noch gelacht habe. Es lässt mich nicht schlafen, mich nicht zur Ruhe kommen…“  

An jenem Abend wollte Itachi seinen Bruder wieder in den Arm nehmen, doch der schüttelte nur den Kopf und dann kam Madara immer wieder in den Nächten zu ihm manchmal völlig aufgelöst. Doch nach jenem Abend versuchte der andere wenigstens wieder Teil der Familie zu sein. Er traf sich mit Yahiko, wie Itachi später herausgefunden hatte in den zwei Tagen, in dem ihn niemand gesehen hatte. Eines Abends war Madara dann weg und keiner wusste wo er war, bis Itachi einen Zettel auf dem Fußboden fand.

 

Es tut mir Leid, dass ich es euch so erzähle aber ich werde vermutlich die nächsten Tage weg sein, wenn ich überhaupt wieder kehre. Ich weiß es ist ein Himmelfahrtskommando aber ich ertrage den Gedanken einfach nicht daran, dass diese Monster noch Leben und sich darüber Lustig machen uns in eine Solche Situation gebracht zu haben. Ich will Rache, für das was sie getan haben und den Rat scheint es nicht zu interessieren, dass fast eine Komplette Einheit nicht mehr existiert. Sagen, sie könnten nichts unternehmen. Das ich nicht lache. Sie können aber sie wollen nicht aus diesem Grund werden Yahiko und ich die Sache selbst in die Hand nehmen. Wenn ich das Überleben sollte, könnt ihr mir gerne die Ohren lang ziehen.  Wenn nicht, Danke für alles und gebt euch nicht die Schuld es war meine Entscheidung.

Madara

Ps. Ihr seid eine wirklich tolle Familie.

 

Am Abend bei Madara und Yahiko:

Die beiden Nepheline sitzen in einer Bar und warten darauf, dass ihre Zielpersonen erscheinen. Dabei haben sie sich in eine Ecke zurückgezogen und trinken ein Bier. Es war ihnen egal, ob sie im Dienst trinken durften oder nicht. Der Tag war bis jetzt so beschissen und voll mit Blut gewesen, dass sie es sich verdient hatten. Sie hatten bis jetzt alle Aufträge erfolgreich ausgeführt, doch eine Frage blieb ihnen im Gedächtnis: Was hatte der Rat vor? „Ich verstehe nicht, warum wir uns mit den Vampiren in den Osten bewegen sollen. Klar, der Rat will, dass auch die anderen Vampire von ihrem Vertrag erfahren aber warum muss das persönlich sein. Mir kommt es mehr so vor, als wollen sie die Senjus aus dem Land haben.“ „Mir bereitet das auch Kopfzerbrechen. Madara aber ich hoffe uns erschließt sich das alles noch. Du warst in vielen der Länder schon und hast dort auch eine Weile gelebt. Hattest du dort auch Kontakt mit den Vampiren?“ „Zum Teil. Du weiß, ich bin viel gereist.“ „Wir werden an Orten sein, welche für dich voller Erinnerungen sind.“ „Du meinst wohl an meine Zeit der Melancholie und Verzweiflung. Glaube mir, ich bin darüber hinweg. Ich lebe eigentlich weitgehend nur noch für die Rache und um den Verbleib von Izuna zu erfahren.“ „….“ „Was ist?“ „Nichts.“ „Rück schon raus mit der Sprache.“ „Was ist das zwischen dir und dem Vampir?“ „Ich weiß nicht wovon du sprichst.“ „Willst du mich für blöd verkaufen? Madara, du lässt es zu, dass er dich berührt, er klebt fast schon an dir manchmal wie ein Blutegel, nimmt dich in Beschlag wie es nur geht rückt dir auf die Pelle und du lässt es weitgehend zu! Du hast sogar mit ihm in einem Bett gestern geschlafen!“ „Was hätte ich den machen sollen ich hatte nicht die Kra… Ich meinte ich hatte keine Lust auf lange Diskussionen und Es ging einfach schneller.“ „Du wolltest sagen, dass du keine Kraft hast. Irgendwas ist da zwischen euch. Gib es zu du begehrst zumindest seinen Körper. Wenn er kein Vampir wäre, würdest du ihn sofort vernaschen.“ In Madara kommen kurz wieder Bilder hoch, wie er vernascht wurde aber er würde den Teufel tun und etwas sagen er hatte auch keine Lust mit Pain darüber zu reden. „Da sind unsere Zielpersonen.“ „Weich mir nicht aus, dass hat noch Zeit.“ „Ich sehe sie mir mal genauer an.“ „Madara, du kommst mir nicht davon.“ Doch der war schon weg und setzte sich an den Tisch an dem Karten Gespielt wurde. Der festen Überzeugung Pain entkommen zu sein und den anderen das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Erzähl mir bitte, was damals passiert ist

Bitte erzähle mir, was damals geschehen ist

 

„Nii-san, warum du immer so traurig, wenn du von Schule kommst?“ Der Fünfjährige sieht auf und blickt in Augen, die seinen so ähnlich sind und denen er so gut wie nichts abschlagen kann. Er greift nach seinem kleinen Bruder und zieht ihn in eine Umarmung. „Mach dir keine Sorgen Izuna. Es ist nichts Wichtiges.“ „Ra, ich möchte wissen. Wir Brüder und Brüder sind füreinander da. Das du selbst gesagt.“ „Hierbei kannst du mir nicht wirklich helfen. Ich vermisse nur die anderen. Ohne sie ist es nicht mehr dasselbe wie früher und die anderen Kinder mögen mich einfach nicht.“ „Dann andere doof. Du bist doch toll Nii-san. Kann keinen besseren Bruder als dich wünschen.“ Empörte Augen sehen zu ihm auf und Madara zieht seinen kleinen Bruder noch mehr an sich und knuddelt ihn einfach durch. Er liebte seinen Bruder einfach über alles für Izuna würde er sein Leben riskieren nur um ihn zu beschützen. „Nein Zuna, du bist der beste Bruder, den man sich wünschen kann. Ich kann mir keinen besseren kleinen Bruder vorstellen.“ „Werde ich immer dein Lieblingsbruder sein egal, wie viele Geschwister wir bekommen?“ „Ja. Du wirst immer der Bruder sein, den ich durch nichts auf der Welt ersetzen würde.“ „Madara! Izuna! Kommt schnell rein und deckt den Tisch, dass Essen ist gleich fertig und euer Vater ist auch bald da!“ „Kommen!“ Izuna streckt die Hand nach seinem Bruder aus. „Komm, wer als letztes da ist muss abtrocknen.“ Madara schüttelt den Kopf und rennt seinem Bruder hinterher. Er hat den Kleinen wirklich gern und solange er Izuna hat müssen ihn die anderen im Dorf nicht mögen. Solange nur sie Brüder da wären würde er jede Hürde überwinden, die andere ihm in den Weg stellen.

 

 

Es ist Mittag und die Sonne strahlt fröhlich an diesem Herbsttag durch die Vorhänge, als Hashirama es nicht mehr in seinem Bett aushält. Seit Stunden versuchte der Vampir Ruhe zu finden aber seine Gedanken halten ihn wach. Immer wieder drehen sie sich um dasselbe. Er muss unbedingt  mit Madara reden, er braucht unbedingt seine Antworten. Antworten, die ihm nur der Uchiha selbst geben kann. Ein großer Teil von ihm wünscht sich einfach nur den Halbengel an seine Seite. Er hat sich oft in diesen Stunden vorgestellt, dass der junge Mann einfach wie immer auf der Fensterbank sitzt und ihn für seine Gedanken auslacht, da er diese komplett unnötig empfindet. Er würde diesen Raum immer mit der Silhouette des Halbengels am Fenster in Kontext setzen. In ihm herrscht einfach eine solche innere Unruhe. Eine Unruhe, die ihn Wahnsinnig macht. Wenn der andere Mann bei ihm ist, dann entspannt er sich, dann ist die Unruhe wie weggeblasen und es fällt ihm leichter sich zu konzentrieren und zu schlafen. „Wohin wollen Sie Hashirama?“ wird er von Konan gefragt, die gerade Wache hält, als er aus dem Bett springt. „Ich muss etwas raus. Ich komme einfach nicht zu Ruhe…… Lass das Sie weg...“ „Ist es wegen Madara? Schau mich nicht so an jeder von uns sieht, dass du mehr von ihm willst und wie sehr dich gerade die Information von gestern belastet. Ebenso, wie es dich zerfrisst, dass du nicht mit ihm bis jetzt darüber gesprochen hast. Wir sind nicht blind Hashirama. Selbst, wenn wir gerne über manches hinwegsehen und so tuen als bemerken wir nichts…. Madara ist ein wirklich guter Kerl und du kommst mir auch nicht übel vor, doch versteif dich nicht zu sehr auf ihn. Du wirst es sonst bereuen und darunter leiden. Madara wird dir wehtun, ob er will oder nicht. So wie bei uns.“ „Wie meinst du das?“ Doch die Blauhaarige schüttelt nur den Kopf. „Such ihn, wenn es dir wichtig ist aber denke an meine Worte. Ende nicht wie wir in ständiger Angst um ihn.“ Hashirama versteht nicht, was Konan ihm sagen will aber es war ihm im Moment nicht so wichtig. Die Warnung war zu spät in dem Augenblick als er den Uchiha gesehen hatte, war der Vampir ihm verfallen, selbst, wenn es ihm am Anfang nicht bewusst war und er es bis heute nicht wirklich verstand warum. Er steigt schnell in seine Hose und ist wenige Sekunden später aus dem Zimmer Richtung Garten gestürmt, da ein Gefühl ihm sagte er müsse dorthin. Konan muss Schmunzeln, wusste Madara überhaupt wie sehr ihm der Braunhaarige verfallen war und würde er diese Gefühle irgendwann erwidern? Besser gefragt war er in der Lage dazu, nach all dem was ihm wiederfahren ist? Sie selbst war der Meinung, dass sich der junge Mann einfach nur nach einem Ort sehnte, an dem er Ruhe fand und an dem er nur er selbst sein konnte ohne jemanden etwas vorzuspielen. Sie wusste, dass er ihnen vertraute und sie schon wie eine Familie waren aber alles konnte er ihnen nicht sagen. Da war ein Teil, den sie nie verstehen und sehen würden. Aber vielleicht war der Vampir in der Lage dazu.

Madara sitzt im hinteren Teil des Anwesens, in dem einst der alte Reitstall war, auf einer Mauer und blickt in den Himmel. Gedanklich philosophiert er über sein Leben und das Leben allgemein. Die Begegnung mit Shisui hatte ihm nicht gut getan ebenso wie die letzten Aufträge. Sie zermürben seine Gedanken und es herrscht ein Zwiespalt in ihm, ob er seine Gedanken abschalten soll oder sich weiter mit ihnen befassen. Kommt ihm doch immer wieder dieser Tag ins Gedächtnis und mit dem will er sich eigentlich auch nach über sechs Jahren nicht wirklich auseinandersetzen. Egal, was Nagato damals zu ihnen gesagt hatte für Madara war es schrecklich gewesen seine Kameraden, die nichts getan hatten und nur zur falschen Zeit am falschen Ort waren umzubringen. Männer und Frauen, mit denen er Trainiert hatte und die manchmal mit ihm geschimpft hatten, wenn er aufgeben wollte. Immer wieder sieht er ihre Gesichter vor sich und sie erinnern ihn immer wieder an seine Taten. Leider war dieser Auftrag nur der Anfang und sein Konto an Leichen, welche einst seine Kameraden waren und Leichen an sich wuchsen immer mehr. Immer wieder tauchte zu Beginn ein Zwiespalt auf, als er noch an den Rat glaubte. Er fragte sich, ob es richtig war ihnen ihr Leben zu nehmen, nur weil der Rat es verlangte. Ja, es gab eine Zeit, in der er sich geradezu daran klammerte, dass der Rat wüsste was er tat und ihm eine Richtung gab, an der er sich orientieren konnte. In der er sich verloren in dieser Welt fühlte und seinen Weg verloren hatte. Er folgte ihnen, bis er endlich begriffen hatte, dass alles nur eine Farce war und der groß Teil einfach nur Machtbesessene Idioten waren, die keinen Widerspruch duldeten und ihre eigene Mutter verkaufen würden, sollte der Preis stimmen. Als er begriffen hatte, dass viele Lebewesen einfach nur falsch waren und ihm ein Messer in den Rücken stachen sobald sie die Möglichkeit hatten. Egal, ob er etwas getan hatte oder nicht. Lies ihn die Dinge mit Abstand betrachten und noch mehr überlegen, was richtig und was falsch war. Die Lektion wie schnell jemand seine Seite wechseln konnte, hatte er schmerzlich durch Shisuis Schwester, durch Nagatos tod, wie auch durch den des blonden Chaoten und Sasukes gelernt. Durch diese Schläge wandelte sich sein Bild über den Tod immer mehr. War da am Anfang noch ein Teil, der es Hasste anderen das Leben zu nehmen so änderte es sich von Situation zu Situation immer mehr. Hatte er zu Beginn diesen Teil in sich noch gehasst der Genugtuung gespürt hatte andere zu töten und der es genossen hat der Überlegene zu sein, einen Teil in sich, welcher Freude verspürte als er das Blut seiner Feinde oder deren Staub gesehen hatte so war dieser mit der Zeit immer geringer geworden. Es hatte Jahre gedauert, bis es ihm egal wurde, dass er immer wieder so fühlte, doch der Teil in ihm starb immer mehr. Heute hatte er akzeptiert, dass er es mochte, wenn seine Gegner vor ihm Lagen und seiner Gnade ausgeliefert waren, ja manchmal sogar um Gnade winselten. Er war nicht umsonst ein Sadist und leider wie er erkennen musste, wenn er sich an jene Nacht mit Hashirama zurückerinnerte auch ein immanenter Masochist. Jedenfalls was den Braunhaarigen betraf. Eine Tatsache, die er gerne verleugnen würde aber er hatte es einfach genossen. Jede dieser verdammten Berührungen und manchmal wünschte er sich einfach, sie wieder zu spüren einfach zu spüren, dass eine Person nur ihn sah….

 

 

„Madara!“ wird er je mit einer bekannten Stimme, von der er nur zu gut wusste, wie sie seinen Namen vor Erregung stöhnen konnte und wie sie sich anhörte, wenn die Person kam gerufen. Er erinnerte sich, wie diese Stimme ihm dreckige Dinge ins Ohr flüstern konnte. „Senju, was verschafft mir am helllichten Tag die Ehre deines Besuches. Normalerweise schlafen Vampire zu dieser Zeit. Also husch husch zurück ins Bett.“ „Ich konnte nicht schlafen….“ Madara ist durch seine Gedanken gerade etwas melancholisch „Halte ich dich etwa wieder vom Schlafen ab? Drehen sich etwa deine Gedanken mal wieder um mich und das was du gestern erfahren hast? Wie unnötig.“ Der Braunhaarige setzt sich neben den Uchiha, so dicht wie er weiß, dass er es kann ohne, dass der andere ihn von sich stößt und entspannt sich sofort in der Nähe des Schwarzhaarigen. „Abgesehen davon, dass du den größten Teil der Zeit in meinen Gedanken bist und ich in deiner Nähe am besten entspannen kann, ja.“ „Hör auf zu schleimen, deine Worte werden mich auch nicht von dir überzeugen. Seltsam, dass du so etwas sagst normalerweise sollte es das genaue Gegenteil sein immerhin habe ich dich geschlagen…. Sag mir Senju, warum verraten und betrügen sich die Lebewesen immer wieder? Warum bringen sie sich einander um und sind immer neidisch auf das, was ein anderer hat.“ „Nun, Lebewesen Streben nach Macht. Wollen ihre Macht ausleben und sie demonstrieren, dass solltest du doch gut wissen, immerhin bist du sadistisch veranlagt. Du überlässt anderen nur ungern die Führung und wenn es um die Personen geht, die dir nahe stehen schreckst du vor nichts zurück. Ist es das, was damals geschehen ist? Wurdest du verraten?“ „Was interessiert dich die Vergangenheit? Wir befinden uns in der Gegenwart. Meine Vergangenheit ist viel zu dunkel für so ein Möchtegernsonnenschein wie dich. Jemand wie du, sollte nicht versuchen herauszufinden, was in mir vorgeht. Du würdest es nicht ertragen. Es ist viel zu dunkel und die Abgründe in mir zu tief.“ Hashirama bemerkt, dass der Halbengel im Abwesenden Zustand die Antworten teilweise gibt, ebenso fällt ihm auf, dass sich der Uchiha in seiner Gegenwart zu entspannen scheint und auch ihm geht es nun wirklich besser. Die Worte, die der Nephelin gerade gesprochen hatte, erinnerten ihn an Blacks Worte, als er ihm sagte, was er von seinem Verhalten hielt. Es bekräftigte ihn auch ein Stück mehr in seiner Theorie. „Lass das mal meine Sorge sein und hör auf mich Senju zu nennen bleib bei Hashirama verdammt. Ich möchte es einfach wissen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du willkürlich deine Kameraden umbringst und deine Reaktion auf Shisui hat auch wieder deinen gewohnten Rahmen gesprengt. Ich weiß, dass du schnell an die Decke gehen kannst, wenn du willst aber es ist nicht deine Art, wegen ein paar Worten, die dir nicht in den Kram passen so auszurasten. Bitte, erzähl mir, was damals geschehen ist.“ „Da gibt es nicht wirklich viel zu erzählen. Ich war vierzehn Yahiko achtzehn. Es war unser erster Auftrag in dieser Art Yahiko hatte bis dahin nur Aufklärungsmissionen übernommen. Nagato meinte wir sollen mit, wir wären bereit für eine schwierigere Mission. Die Einschätzung war, sollte etwas passieren, wir es nur mit ein paar Zombies zu tun bekommen würden. Natürlich wären wir gezwungen gewesen gegen diese zu kämpfen und sie zu töten aber früher oder später wäre es soweit ohnehin gekommen. Shisuis Schwester war eine der Personen, die mit auf der Mission war. Keiner wusste, dass sie wenige Tage vorher von einem Zombie gebissen wurde. Sie hat die komplette Einheit für ein Gegenmittel verkauft um nicht den Verstand zu verlieren. Nagato, Yahiko und ich hatten Glück. Pain und ich hatten Wache und waren weiter weg vom Lager Nagato und John wollten uns testen und sind zu uns gekommen. Nagato blieb noch bei uns während John zurückging, was ihm zum Verhängnis wurde. Er hatte sich mit dem letzten Rest seines Verstandes zu uns geschleppt um uns zu warnen. Als wir am Lager ankamen, war unsere Einheit verloren. Sie alle waren zombifiziert und nur noch Hirnlose Monster, die nach Innereien lechzten. Wir mussten uns und andere vor ihnen retten und so war ich gezwungen meine eigenen Kameraden umzubringen. Der Rat wollte nicht handeln also begingen Yahiko und ich Selbstjustiz und haben die Dinge in die Hand genommen für die sich der Rat zu fein war.“ Madara weiß nicht wirklich warum er es Hashirama erzählt hat aber seine Stimme hatte ihn irgendwie dazu gebracht und etwas in Madara sagte ihm, dass es in Ordnung war. Madara hatte nicht bemerkt, wie er beim Erzählen anfängt zu zittern, denn es zieht ihn wieder zurück in diese Zeit. Er spürt erneut wieder die Verzweiflung von damals, die Unfähigkeit nichts anders zu tun. Dem Vampir hingegen ist es schon aufgefallen. Er spürt, dass sie alleine sind und deswegen zieht er seinen Engel einfach zärtlich zu sich. Zieht ihn in eine Umarmung, die ihm kraft geben soll und wie so oft frägt er sich, wie dieser Mann so stark sein kann bei allem was ihm passiert ist und er ist sich sicher er hat bis jetzt nur die Spitze des Eisberges gesehen.

 

Der Vampir ist erstaunt, dass Madara es zulässt, ja sogar das Zittern langsam aufhört. Er sagt nichts, dass muss er auch nicht. In diesem Moment waren keine Worte notwendig. Es war gerade nur wichtig, dass der Nephelin wusste, dass der Vampir für ihn da war und verstand, was in ihm vorgeht. „Eigentlich habe ich kaum ein Recht darauf Vampire für ihren Blutrausch und Spieltrieb zu verurteilen. Bin ich mittlerweile kein Deut besser. Ich genieße es meine Gegner im Staub  liegen und um Gnade winzeln zu sehen und wie sie davon abhängig sind, wie weit ich gnädig bin.“ Spricht der Halbengel seine Gedanken aus ohne darüber nachzudenken. Die Gedanken, die ihn gerade immer wieder beschäftigen. „Manchmal frage ich mich worin der Sinn des Lebens eigentlich besteht. Sollte er nur daraus besten andere Leiden zu lassen und das Leid an sich zu ertragen?“ „Was bist du jetzt so melancholisch? Jedes Lebewesen hat sadistische Züge wie auch masochistische. Mein Masochismus besteht darin einen widerspenstigen Nephelin zu Lieben, der mich ständig abweist und den ich erst einmal von meinen Vorzügen überzeugen muss. Die Melancholie steht dir nicht Uchiha. Das Leben ist nicht nur schwarz und weiß und das weißt du genau.“ Hashirama frägt sich, was mit Madara los ist. So kennt er ihn nicht. So schnell wie der Moment der Melancholie kam war er auch wieder vorbei. „Was rückst du mir eigentlich wieder so auf die Pelle. Bleib aus meinem Privatbereich draußen!“ „Aber ich hab dich doch so gerne….“ „Raus aus meinem Privatbereich!“  „Nein, ich bleib da.“ „Überspann deinen Bogen nicht Senju!“ „Ich bin müde. Lass mich doch.“  „Schön für dich, dann geh ins Bett und lass mich in Ruhe.“ In Gedanken fügt der Schwarzhaarige noch hinzu: „Ich hab dir sowieso schon zu viel von mir preisgegeben auch, wenn ich nicht weiß warum schon wieder….“ Während Madara kurz seinen Gedanken nachhängt schläft ihm der Senju prompt ein.  „Verdammt, lass endlich los Senju…..Das ist jetzt nicht dein ernst! Nicht schon wieder!“ Doch der Vampir schläft einfach weiter und kuschelt sich sacht an den Schwarzhaarigen. In Madara bricht ein innerer Kampf aus. Es ist, wie als, wenn auf seinen Schultern ein Engel und ein Teufel sitzt und ihm in sein Ohr schreien:

„Genieße es doch einfach, was ist falsch daran? Er sagt doch er liebt dich.“ „Er lügt! Werde ihn los! Er hat nichts in deinem Privatbereich zu suchen. Zeig ihm, dass du nicht sein Spielball bist!“ „Nein, tu es nicht, es fühlt sich doch so gut an, in seinen Armen zu liegen.“ „Er ist ein Vampir, er ist genauso, wie die anderen. Er wird dir wehtun und dir wieder alles nehmen.“ „Nein, er ist anders, er ist etwas Besonderes. Bei ihm kann man sich sicher fühlen. Er verrät seine Kameraden und Freunde nicht.“ „Er will dich doch nur ins Bett kriegen! Als Sexspielzeug und er will dein Blut trinken. Er will dir an den Hals, will dich dominieren, will dir deine Freiheit rauben.“ „Er will dich nicht einsperren und nur ins Bett bekommen. Das hat er schon und das war guuuuut. Es hat dir gefallen, wie er seine Finger über deinen Körper hat gleiten lassen, wie er dir das Gefühl gegeben hat, dass du alleine in diesen Stunden existierst und der Rest der Welt egal ist. Er sucht deine Nähe, weil er dich als Person mag und schätzt. Das hat er doch sogar Black gesagt…..“

 

 

Madara schüttelt den Kopf langsam wurde er wirklich verrückt. Dieser innere Zwiespalt würde ihn noch irgendwann in den Wahnsinn treiben. Seine Gedanken schweifen einfach kurz ab und er genießt die Wärme, welche von dem Vampir ausgeht. Der Vampir hat zwar eine kältere Temperatur als er selbst aber immer noch wärmer als die Luft um ihn herum. Ihm wurde nämlich langsam wirklich kalt und wenn er vergaß, was ihn gerade umarmte, fiel es ihm Leichter die Nähe des anderen zu genießen. Später würde er ihn wieder von sich stoßen. Aber in dem Moment fühlte es sich einfach gut an. Eigentlich hatte er nicht wirklich was gegen Hashirama als Person. Er nervte ihn zwar immer wieder und seine Stimmung war manchmal ein Tanz mit dem Schwert aber ansonsten war er in Ordnung wäre da nur nicht dass er ein Vampir ist. Hashirama weiß nicht wie lange er geschlafen hat, doch er ist erstaunt, immer noch an Madara gelehnt zu sein. Während er den nötigen Schlaf zum Teil nachgeholt hat, haben seine Arme sich gelöst, sodass er nur noch mit dem Kopf und der Seite an Madara lehnt. Der Halbengel hätte einfach nur Aufstehen müssen und der Vampir hätte eine Verabredung mit dem Boden gehabt, die eventuell noch mit einer Knutscherei geendet hätte. Hashirama beobachtet den jungen Mann verstohlen aus den Augenwinkeln und versucht ihn einzuschätzen. Manchmal fiel es ihm leicht und wieder ein anderes Mal so schwer. Er wirkte gerade Nachdenklich und der Ältere frägt sich, ob Madara es bemerkt hat, dass er wach ist und ihn beobachtet. Der Schwarzhaarige scheint seine Umgebung nicht wirklich wahr zu nehmen und in seiner eigenen Welt zu sein. „Wie lange willst du mich noch anstarren? Wenn du wach bist kannst du endlich aufhören mich voll zu sabbern.“

 

Der Braunäugige ist verwundert, dass er es tatsächlich bemerkt hatte aber er selbst wusste, dass der Halbengel nicht zu unterschätzen war. „Ich sabbere nicht. Ich glaube, man muss deiner vorwitzigen Zunge benehmen beibringen.“ Damit beugt sich Hashirama nach vorne in der Absicht Madara zu küssen. Es wie immer auszunutzen, wenn sie alleine sind, nur dieses Mal wollte er Madara herausfordern wollte ihn nicht wie immer, wenn er ihn überrumpelt hatte einen kurzen Kuss. Er wollte einen Kuss wie im Hauptquartier, eigentlich wie die Küsse in jener Nacht als er ihn in der Bar gesehen hat und ihn am Ende mit ihm wirklich heiße Stunden gehabt hatte. Er will wieder die wunderschöne Haut des anderen Mannes unter seinen Fingern spüren, will wieder seine wunderschöne Stimme hören, wenn er vor Erregung stöhnt und seinen Körper mit jeder Faser seines Seins erkunden. Er will wieder, dass dieser Mann nur ihn sieht, ihn seinen Namen stöhnen hören und er wünscht sich so sehr, dass er ihm nur einmal sagt, dass er ihn liebt.

 

 

Als er Madara nähr kommt, hat er nicht wirklich das Gefühl als hätte der Uchiha etwas dagegen, wenn er ihn jetzt küssen würde. Kurz bevor sich allerdings ihre Lippen treffen legen sich blitzschnell die Hände von Madara auf die Brust von Hashirama und er schubst ihn schneller als der Vampir reagieren kann auf den Boden und der Schwarzhaarige ist einen Wimpernschlag später direkt auf dem Brünetten. In genau diesem Moment, in dem beide auf dem Boden sind, schlägt eine Kugel an den Ort ein, an dem sie vor wenigen Augenblicken noch gesessen sind ein. Schwarze und braune Augen treffen aufeinander und es ist, wie als würden sie in Gedanken Kommunizieren: Sie mussten hier weg. Keiner von ihnen hatte eine Waffe also waren sie wesentlich im Nachteil. Hashirama hörte einen erneuten Schuss und er packte schnell Madara und rollte sich mit ihm von der Stelle weg. Gerade noch rechtzeitig, denn eine Sekunde später schlug an der Stelle wieder eine Kugel ein. Nun lag Madara unter ihm und jeder, der nicht wusste was vor sich ging würde denken sie wollten miteinander schlafen. Immer wieder schaffen sie es um eine Millisekunde genau auszuweichen, bis Madara von einem Streifschuss erwischt wird, was beide Männer erst einmal nicht wahrnehmen. Hashirama, da er viel zu sehr damit beschäftigt ist einzuschätzen, wo die nächste Kugel einschlagen wird und Madara, da er es einfach nicht spürt. Erleichterung macht sich in den beiden Männern breit, als sie es endlich ins Haus schaffen. Sie eilen zu Yahiko, der die beiden frägt, was los ist hatten sie alle doch die Schüsse gehört. So schnell es geht geben sie Yahiko einen Lagebericht und dann geht alles schnell und rutiniert.

 

Akatsuki rückt großteilig aus, nur Konan, Itachi und Sasori bleiben bei den Vampiren und Izuna und während sich die Lage langsam beruhigt steigt Hashirama ein Geruch in die Nase, der ihn Wahnsinnig macht. Er kann ihn nicht wirklich zuordnen aber er macht ihm wirklich Durst und am liebsten würde er die Fänge in den Hals jener Person schlagen… „Hashirama bist du verletzt?“ Wird der Vampir mit besorgter Stimme aus seinen Gedanken geholt. Verwirrt sieht er Konan an und schüttelt den Kopf. „Nein, wie kommst du darauf?“ „Dein Ärmel.“ Weißt sie ihn auf die roten Flecke hin. Sie ist nicht wirklich besorgt um ihn eher darum, dass es erneut ärger wegen der Schramme geben würde. Erneut schüttelt er den Kopf aber der Geruch, welcher ihm noch bewusster in die Nase steigt macht es nicht besser mit seiner Konzentration und Selbstbeherrschung besonders, da er jetzt weiß von wem dieser Blutgeruch stammt. Nämlich von niemand anderes als Madara Uchiha. 
 

„Sir?“ spricht das brünette Kind seinen Vater vorsichtig an. Er hat von seinen Freunden und den Lehrern in der Schule etwas gehört, dass er nicht wirklich glauben will. Kann er sich doch nicht vorstellen, dass das Blut von nur einer Person einen Vampir und dann auch noch ein Reinblut so in seinen Bann schlagen kann, dass man dieses unbedingt haben möchte und sein eigen nennen. Er weiß selbst, dass es wirklich schwierig ist dem Blut zu wiederstehen besonders für einen jungen Vampir, denn immerhin sind sie Vampire und die trinken nun mal Blut aber dass man immer wieder an das Blut einer bestimmten Person denken muss egal, ob man jemanden liebt oder nicht das kann er sich nicht vorstellen. „Was ist Hashirama? Ich hoffe es ist wichtig ansonsten geh ich bin beschäftigt.“ Der Junge schluckt er hatte Angst vor dem Zorn seines Vaters. Sein Vater war ein rechtschaffener Mann aber manchmal war er einfach nur grausam und furchteinflößend. Er überlegte gerade, ob er nicht doch lieber zu seiner Mutter und zu seinem kleinen Bruder gehen sollte und diese Frage ihr stellen soll. Aber seiner Mutter ging es nicht gut, sie war krank und da langte es schon, dass sie selbst ein Auge auf Tobirama haben wollte, da musste er nicht auch noch dazu. „Ich habe etwas in der Schule gehört Sir. Ich wollte euch fragen, ob das wirklich wahr ist……. Kann das Blut eines Menschen wirklich so viel Macht über einen haben, dass man es unbedingt besitzen will und nie wieder hergeben möchte und es auch mit niemanden teilen will?“ „Natürlich. Diese Personen nennt man Cantore beziehungsweise Cantora. Das Blut jener Person hat manchmal etwas wie eine Droge und man möchte es unbedingt besitzen. Findet man so eine Cantora oder einen Cantore sollte man ihn in Anspruch nehmen, denn dieses Blut ist oft auch nicht nur für eine Person reizbar. Man sollte die Person an sich binden und so lange wie möglich ihren süßen Lebenssaft genießen. Am besten man kettet sie an sich damit niemand anderes in den Genuss kommt.“ Hashirama versteht seinen Vater nicht. Man kann einen Menschen doch nicht zwingen sich einem zu verpflichten oder ihn zwingen ihm nur sein Blut zu geben geschweige die Person an einen binden. 

 

 

„Wir sollten noch heute Abend diese verdammte Stadt verlassen. Es ist hier zu gefährlich. Es wird nicht Aufhören und wenn wir Pech haben, sind sie auf dem Schiff!“ „Nein, Madara, das werden wir nicht.“ Kommt es knapp und kalt von Pain, er hat nicht vor etwas an ihrem Plan zu ändern und er würde ihn durchziehen egal, was es bedeutete. Madara schlägt wütend auf den Tisch und erhebt erneut die Stimme seine Augen haben einen roten Schimmer und das war, wenn er wütend war überhaupt nicht gut. Er ist wirklich wütend über das, was vor einer halben Stunde und im Garten passiert ist. Der Kampf ging an ihnen allen nicht Spurlos vorbei. Auch lässt der Vampir ihn nicht mehr aus den Augen und starrt ihn mehr als sonst an, was ihm langsam wirklich unangenehm ist. „Was soll denn noch alles passieren Yahiko bis du es begreifst! Denk doch nach! Sei nicht so stur! Wenn wir eine Sekunde später reagiert hätten, wären wir tot oder zumindest einer von uns. Willst du, dass es wie damals endet? Willst du, dass irgendjemand die Nerven verliert und alles den Bach runter geht oder sie uns nacheinander ausschalten?!“ Die Akatsuki wie auch die Brüder und Izuna starren die beiden Männer ungläubig an. Hatten sie die beiden schon lange nicht mehr beziehungsweise überhaupt so streiten gesehen. Natürlich war für sie der Angriff nicht angenehm gewesen aber keiner hätte gedacht, dass sich Madara und Yahiko deswegen so streiten würden. Normalerweise waren sie sich einig oder akzeptierten die Meinung des anderen doch hier gab es die Möglichkeit nicht. Beide tragen sie teilweise immer noch ihre vom Kampf blutige Kleidung und ihr Gespräch hatte sich in den letzten Minuten immer mehr hochgeschaukelt.

 

„Ich sagte NEIN. Wenn der Rat sagt, wir sollen übermorgen die Camparia nach Frankreich nehmen, dann werden wir das tun.“ „Willst du Idiot uns alle umbringen?! Du weißt genau so gut wie ich, dass sie nun wie die Ratten aus ihren Löchern kommen werden! Wollen noch schauen, dass sie uns erwischen bevor wir aus dem Land sind. Lass deinen falschen Stolz weg! Der wird uns noch alle das Leben kosten!“ „Ich werde meine Entscheidung nicht von dir in Frage stellen lassen. Ich bin der Leader nicht du! Außerdem brauchst du mir nichts von falschem Stolz und Sturheit zu erzählen. Denn deiner hat schon einige Tote hervorgebracht wie auch verletzte. Hättest du einmal im Leben einfach am Vortag eine Krankmeldung abgegeben hätten Naruto und Sasuke nie etwas von dem Auftrag mitbekommen. Auch, wenn du einmal deinen kleinen Bruder Zuhause gelassen hättest und ihm nicht jeden Wunsch von den Augen abgelesen, dann hätte er sich nicht das Bein gebrochen!“ In diesem Moment ist es still und man hat das Gefühl, dass die Temperatur im Raum rapide abfällt. „Ist das so Pain? Denkst du wirklich du hättest das Recht mir so etwas zu sagen?“ Madaras Stimme ist leise und gefährlich und alle können nicht glauben, was der Orangehaarige gerade gesagt hat. „Dann pass mal auf: Fahr in den Himmel! Du kannst mich mal, ich gehe! Wenn du alle deinem Vater übergeben willst dann ohne mich und wenn du es wagst noch einmal zu sagen, ich hätte die beiden wegen meinem Stolz auf dem Gewissen dann verspreche ich dir du würdest dir wünschen im Krankenhaus zu sein! Ich gehe macht doch was ihr wollt! Ich bin draußen und der Rat kann mich kreuzweise!“ Damit verlässt er ohne ein Wort den Raum und wenige Sekunden später hört man die Eingangstüre zuschlagen. Madara war gegangen und er würde keinen Fuß mehr auf das Anwesen setzen.

Sapere aude

Konan:

Wir waren alle wie erstarrt als Madara sagte er würde gehen. Hielten es für einen dummen Scherz oder Worte, die er wie so oft in letzter Zeit im Zorn von sich gegeben hatte um seinem Unwillen Luft zu machen, da ihm sonst keine andere Möglichkeit gegeben war. Ich selbst konnte nicht glauben, dass sich die beiden Männer, die mir so wichtig waren wie keine anderen so stritten und mein ‚Verlobter‘ so etwas zu seinem besten Freund sagte. Zu dem Mann, der ihn manchmal sogar besser verstand als ich. Dem Mann, den wir es sogar verdankten, dass wir ein Paar waren. Wäre Madara nicht gewesenn ich hätte vermutlich viel früher aufgegeben darauf zu warten, dass Yahiko meine Gefühle versteht und zu seinen steht. Die beiden zofften sich immer mal wieder doch selten so. Selten mit dieser Art von geschützen, die tief verletzten. Worte sind wie Gefallenes Laub und können nicht zurück genommen werden. Manchmal sind Worte schmerzhafter als jede äußere Verletzung. Oft waren ihre heftigen Streite immer um mich gegangen. Wenn ich Madara erzählt hatte, wie Yahiko sich mir gegenüber aufführte oder wenn ich nach der Meinung meines Freundes zu vertraut mit Madara war und mit ihm die Eifersucht durchging. Meine Beziehung zu Madara ist etwas anderes als die zu Pain. Madara ist jemand, dem ich vertraue und der für mich schon mehr ein Bruder ist. Wenn ich es in Worte fassen müsste würde ich meine Beziehung vielleicht mit der von Madara und Itachi vergleichen nur mit dem Unterschied, dass ich anders als Itachi eine Frau bin. Als die Eingangstür mit mehr Kraft als nötig ins Schloss fiel und wenig später auch unverkennbar das schwere Eisentor zu hören ist mit Hidans geplöke wurde uns allen bewusst: Madara lässt seinen Worten Taten folgen. Er würde nicht mehr hier her zurückkehren. Er würde sich über die Befehle des Rates endgültig hinwegsetzen. Aber warum tat er das? Ich verstehe es nicht. Warum jetzt? Er lies seine Kameraden nie im Stich. Er hatte einmal gesagt er würde für jeden einzelnen von uns, wenn es ihm möglich war sein Leben geben. Was bewegte ihn also dazu uns zurück zu lassen? Warum verrätst du uns Madara? Warum lässt du uns zurück? Ist dein Hass so groß, dass du nun auch uns den Rücken zukehrst? Ich begreife es einfach nicht und fühle mich so dumm. Dumm nicht zu verstehen, was in dem Mann vorgeht, der so lange an meiner Seite als Freund war, der mich immer verstand. Ra, was geht nur in deinem Kopf vor? Du bist so seltsam in letzter Zeit. Tust Dinge, die du nie getan hast und manchmal wirkt es so, als ob du dich in jeder Sekunde von uns verabschieden würdest. Als würdest du damit rechnen nicht mehr viel Zeit zu haben….. Als würdest du nur hier sein um noch etwas zu regeln bevor du uns für immer verlässt……

 

 

Hashirama wollte nachdem er realisiert hat, dass Madara wirklich gegangen ist, ihm hinterher. Wollte ihn umstimmen und ihn bitten wieder zurück zu kommen und uns nicht einfach zurück zu lassen, nur weil er sich mit Pain gestritten hat. Vielleicht war in dem Moment der Vampir der Einzige, welcher ihn hätte umstimmen können. Hashirama von dem ich und auch einigen der anderen genau wussten und auch nicht leugnen konnten, dass er Madara wirklich aus vollem Herzen liebte, auch wenn der immer wieder so ätzend zu ihm ist. Doch das liegt nun mal in seiner Vergangenheit, in der er nur schlechte Erfahrungen mit Vampiren gemacht hat. Wie gesagt Ra ist kein schlechter Kerl auch, wenn ich seinen Weg nicht mehr verstehe. Ich bin der festen Überzeugung der Schwarzhaarige und der Vampir könnten ein sogar süßeres und besseres Paar als Itachi und Deidara werden. Die beiden scheinen sich manchmal einfach zu ergänzen und anzuziehen, auch wenn sie es selbst nicht bemerkten. Doch Hashirama kam nicht weit, wurde er doch von meinem Freund, den ich gerade jetzt am liebsten anschreien und schlagen würde aufgehalten. „Sie werden ihm nicht folgen. Es war seine Entscheidung und wir bleiben so lange hier, bis ich etwas anderes sage. Ich habe hier die Befehlsgewalt und ich habe meine Gründe für meine Entscheidung. Selbst wenn Madara so stur und blind ist diese nicht zu begreifen. Sie können ihre Sachen schon einmal packen aber nicht zu viel. Immerhin müssen sie das alles selbst tragen und wir werden ihnen nicht beim Tragen ihres halben Hausstand helfen. Nur leichtes Gepäck und das Nötigste.“ Das war jetzt nicht sein Ernst?! Langsam juckt es mich wirklich in den Fingern ihn zu schlagen. Er baut Scheiße und nun darf keiner sie ausbaden! Am liebsten würde ich Madara folgen und ihn versuchen zu überzeugen. Verübeln konnte ich es ihm in der Momentanen Lage wirklich nicht, dass er gegangen ist so wie sich mein Freund aufspielt. Auch kann ich Ras Gedanken nachvollziehen zu gehen, wenn ich die Entscheidung treffen müsste, dann würde ich auch schauen, dass wir so früh wie möglich verschwinden…. Also warum tat Yahiko es nicht? Warum folgte er blind dem was der Rat sagte und nahm Madaras Kritik nicht an. Es stimmt Madara hatte bisher noch keinen Auftrag in dieser Art besonders, weil er als Black immer anderweitig beschäftigt war und was weiß ich nicht alles gelernt hat. Ich weiß zwar viel über seine Reise und auch über ihn aber es gibt einfach Dinge über die spricht er nicht mit mir. Aber seit dem wir alle erkannt haben, was hinter den Masken einiger Mitglieder des Rates steckten folgten wir den Befehlen nur oberflächlich.

 

Wütend stapfe ich in das Zimmer, welches ich mir mit Yahiko teile. Jedem ist klar, dass ich wütend bin und so räume ich einfach meine Sachen schon zusammen, nun ja viel mehr schmeiße ich alles in meine Tasche. Bei meinem Freund konnte man nie wissen, wann er seine Meinung ändert. Wenn er sie aber in den nächsten Stunden ändern sollte dann Gnade ihm der Teufel. Dann würde ich ihm meine Meinung sagen. Zwar würde ich sie ihm sowieso kundtun, denn das was er mit Madara gemacht hat und gesagt hat ging überhaupt nicht. Mag sein, dass vielleicht im Fall von Izuna eine Änderung möglich gewesen wäre aber das mit Sasuke und Naruto stimmte überhaupt nicht. Der Rat wäre persönlich bei Fugaku und Mikoto auf der Matte gestanden und hätte sich ein Bild von Madara gemacht und getobt. Er hätte ihn noch in dem Zustand losgeschickt, da ihnen Madaras Leben noch nie etwas wert war. Madara musste sich immer beweisen und weil er kränklich war wurde er nicht für voll genommen ein Bauernopfer, das eben nicht so leicht starb. Ich war damals im Gebäude gewesen als Fugaku ankam und dem Rat gesagt hatte Madara würde den Auftrag nicht annehmen, also wusste ich wovon ich sprach.

 

 

Ich habe gerade meinen Bericht für den letzten Auftrag abgegeben, den ich ausgeführt habe und überlege, ob ich einen Krankenbesuch bei Madara machen soll. Mittlerweile müsste selbst der eingesehen haben, dass er keine Aufträgein dem Zustand erfüllen kann und es sich dadurch, dass er sich keine Pause gönnt, nur noch mehr in die Länge zieht. Sollte er nicht die Vernunft haben und endlich im Bett bleiben, würden es Mikoto und Fugaku für ihn durchsetzen. Sie liebten ihn wie ihr eigenes Kind und beschützten ihn auch wie dieses. Ich werde immer ein bisschen neidisch, wenn ich sehe, wie gut Madara bei ihnen aufgenommen wurde und dass sie eine richtige Familie sind. Eine Familie, die ich so nicht mehr haben konnte. Manchmal würde ich gerne einfach mit Madara tauschen auch, wenn er mit seinen Fünfzehn schon viel zu viel Schreckliches erlebt hatte. Ich wurde zwar nach dem Tod meiner Eltern von Yahikos Familie aufgenommen aber auch nur, damit ich nicht auf der Straße leben muss. Denn seine Tante mochte mich noch nie wirklich. Das bedeutete, dass alles nicht rosig war und es immer wieder Streit gab. Als Nagato dann doch ausgezogen ist bin ich und Yahiko mitgegangen und trotzdem gab es immer noch Gerede, besonders, weil ich mit zwei Männern alleine in einem Haus wohnte und mich gut mit Madara verstand.

Als ich gerade den langen Flur entlang gehe höre ich eine bekannte wütende Stimme und bleibe stehen und lausche den Worten. „Ich habe gesagt, dass Madara den Auftrag nicht annimmt! Er ist gerade fast zusammengebrochen und ich werde keines meiner Kinder in den Tod schicken. Nehmt jemand anderes aber Madara wird es nicht sein.“ „Wir haben dich nicht nach deiner Meinung gefragt Fugaku. Madara wird gehen und damit ist die Diskussion beendet. Er hat nur keine Lust und das du da mit machst verstößt gegen den Vertrag.“ „Denkt ihr wirklich ich würde den Jungen mit Samthandschuhen anfassen? Wenn er nicht wirklich krank wäre und einfach nur keine Lust hätte, ich würde ihn persönlich hin schleifen. Ich bin der Letzte, der den Jungs so etwas durchgehen lassen würde.“ Oje, Madara scheint es wirklich nicht gut zu gehen aber so wie es sich anhört, würde er nicht sterben. Ja, das ist etwas vor dem wir immer Angst haben, dass Madara nicht mehr da ist, weil er an einer Krankheit gestorben oder zu übermütig ist. Wir werden alle das Bild nicht mehr los, wie er blass und mehr tot als lebendig im Bett liegt und um sein Leben kämpft. Uns allen ist Madara wirklich wichtig und seit wir ihn wieder haben wollen wir ihn noch weniger missen. Immer wieder hatten wir gefragt, ob wir nicht zurück konnten nach Japan. Zurück zu Madara. Seit dem er da ist, vergeht kaum ein Tag an dem wir uns nicht sehen oder etwas unternehmen und wenn einer von uns auf einer Mission ist die länger dauert, wird danach etwas unternommen. Es ist wie als wären wir in unserer eigenen Welt in der uns niemand etwas tun kann. Allerdings gibt es Punkte, die wir gerne immer wieder bei unserem Zusammensein vergessen: Madara hat ein schwaches Immunsystem und mittlerweile auch eine leichte Form von Asthma und eine einfache Erkältung kann ihm dem Tod ziemlich nah bringen. „Er wird dorthin gehen Lord Uchiha das ist keine Frage.“ Mir langt es, ich habe genug gehört und ich reiße die Tür auf: „Wenn er krank ist, dann lasst ihn sich ausruhen er will den Auftrag ausführen sonst hätte er sich gestern krank gemeldet.“ Als ich den Raum betrete bereue ich es gleich. Da sind all die Leute, die nicht gut auf mich und Madara zu sprechen sind. Leute, denen unsere Freundschaft missfällt.

 

Mein Blick fällt zum Fenster und ich entdecke Madaras Falken. Den Vogel würde ich überall wieder erkennen. Das Tier ist so schlau und hört auf jedes von Madaras Worten. Madara hat ihn aufgezogen seit er aus dem Nest gefallen ist und die Mutter ihn nicht mehr angenommen hatte. „Uchiha-san sehen Sie, da ist Madaras Falke.“ Fugakus Blick geht sofort zum Fenster und er öffnet es ohne von den anderen noch Notiz zu nehmen. Es war kein gutes Zeichen, dass der Vogel hier war. Kaum öffnet der Engel das Fenster fliegt der Vogel in den Raum und landet auf Fugakus Arm. Er hat eine Nachricht von Mikoto um den Fuß und ich sehe wie der Engel bleich wird, als er die Nachricht liest. „Ich muss gehen. Wie es scheint, habt ihr euer Ziel erreicht.“ Damit stürmt er aus dem Zimmer und ich so schnell es geht hinterher. Ich muss wissen, was passiert ist. „Was ist geschehen Uchiha-san? Ist etwas mit Madara passiert?“ frage ich besorgt. „Sasuke und Naruto wollen den Auftrag ausführen und sind verschwunden Madara folgt ihnen um sie zu retten und ihren Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Ich muss mich beeilen sonst ist es zu spät..“ „Ich komme mit! Sie können jede Hand gebrauchen.“ Ich bete an alle Kami, dass wir rechtzeitig ankommen um ihre Seelen und ihren Körper zu retten.

 

 

Ich seufze: „Ach Ra, was geht nur in deinem Kopf vor?“ „Das würde ich manchmal auch gerne wissen aber noch mehr gerade, was sich eigentlich Pain denkt.“ Ich fahre zusammen, als ich die Stimme hinter mir höre und wirble im selben Augenblick herum. Ich hatte nicht bemerkt, wie sich der Vampir mir genährt und den Raum betreten hatte, nicht einmal, dass ich in meinem Tun innegehalten habe.  An der Wand lehnt niemand anderes als ein angepisster Hashirama Senju. Ich zische ihn wütend an, hasste ich so was doch immer wieder, wenn jemand einfach hinter mir auftauchte: „Was schleichst du dich so an?! Schon einmal was von anklopfen gehört?!“ Ich war gereizt und leider bekam es der Vampir ab, der nichts getan hatte außer vielleicht ein bisschen Madara geärgert aber der war kein Pflänzchen. Er war hart im Nehmen hatte er doch so viel schon ausgehalten. „Ich habe mich nicht angeschlichen und ich habe geklopft. Ich bin ganz normal gelaufen sogar lauter als sonst. Du hast deine Umgebung aus den Augen gelassen, weil du in Gedanken warst. Vielleicht kannst du mir erklären, was im Kopf deines Partners vorgeht. Denn ich kann es absolut nicht nachvollziehen. Madara hatte mit seiner Einschätzung Recht, wir hätten heute abreisen sollen.“ „Das weiß ich selbst. Keiner kann nachvollziehen, was in Yahikos Dickschädel los ist. Du kannst nicht wütender auf ihn sein als ich oder Itachi, denn gerade wollen wir beide seinen Kopf nur gegen den Tisch knallen, damit er vernünftig wird. Das was er über Madara gesagt hat stimmt überhaupt nicht. Nun ja, vielleicht hätte er seinem kleinen Bruder nicht alle Wünsche erfüllen sollen aber er hat ihn einfach über alles geliebt und er würde noch heute alles für ihn tun, wenn er da wäre. Er sucht ihn schließlich immer noch nach fünfzehn Jahren… Yahiko weiß nur von Erzählungen, was damals geschehen ist mit Sasuke und Naruto. Damals war er gerade in Prag für einen Auftrag und kam erst zwei Wochen nach Beerdigung  und somit auch nach Madaras Abreise zurück. Ich war an diesen Tag dort als sie starben. Ich bin mit Fugaku damals zu diesem Ort an dem Sasuke und Naruto den Tod gefunden haben gegangen. Ich habe Madara an jenem Tag gesehen und ich selbst hatte Angst vor ihm. Ich habe damals einen toten Mann gesehen, der nur noch geatmet hat sein Geist und seine Seele wirkten tot. Genau deswegen waren Pains Worte so schlimm. Er hätte vieles sagen können und dürfen aber nicht das. Darüber habe ich nachgedacht.“

 

Hashirama schweigt einen Augenblick und denkt über meine Worte nach. „Du hast viel mit ihm erlebt wie es scheint. Mir fällt es schwer eure Verbindung zu begreifen, wie auch die zu Black. Ihr wirkt so vertraut, wie als würdet ihr eine Beziehung führen aber doch bist du mit Yahiko zusammen.“ „Yahiko und ich sind sogar verlobt. Ich bin mit Madara befreundet, er versteht einfach, was in mir vorgeht und er hat mich zu den anderen gebracht, durch ihn konnte ich erst mit Yahiko zusammen kommen. Madara hat ihm damals in den Hintern getreten, dass er den Mut gefasst hat mich um eine Verabredung zu fragen. Wir schulden ihm wirklich so viel und immer, wenn ich mich mit Yahiko gestritten habe war Madara wenigspäter zur Stelle ohne etwas zu verlangen. Ich habe mich weitgehend nie gut mit anderen Frauen vertragen, Madara ist für mich wie eine beste Freundin nur eben in männlich. Gerade, weil wir ihm so viel verdanken und Yahiko normalerweise immer auf Madaras Urteil vertraut hat, kann ich es nicht nachvollziehen, was gerade los ist.“ Ich weiß, es geht ihn nichts an aber ich weiß auch, dass er Madara wirklich liebt und ich bin der Meinung, dass die beiden gut zueinander passen. Hashirama passt zu Ra, auch, wenn er es selbst nicht glauben will und dagegen ankämpft irgendwann, wird er es verstehen und dann werde ich für ihn da sein und mit ihm darüber reden. „Ich beneide dich um eure Beziehung. Madara ist etwas Besonderes. Ich verstehe nicht, warum er uns verlassen hat. Er kam mir nicht vor wie jemand, der seine Freunde im Stich lässt. Auch, wenn er uns Vampire nicht mag euch würde er doch nie….“ „Ich weiß nicht, was ihn geritten hat, dass er gegangen ist. Madaras Wege sind manchmal unergründlich und verworren. Er wird zurückkehren ganz bestimmt er lässt uns nicht im Stich…“

 

 

 

Hashirama:

Ich bin wirklich wütend. Ich kann den Orangehaarigen, kann das alles hier nicht verstehen. Kann den wunderschönen Halbengel nicht verstehen, wie er seine Freunde zurücklassen kann. Pains Worte konnten ihn nicht so wütend gemacht oder getroffen haben, dass er die anderen zurück ließ. Soweit kenne ich ihn irgendetwas muss dahinter stecken. Was geht in deinem Kopf vor? Immer, wenn ich denke, dass ich etwas mehr begreife über dich passiert so etwas aber gerade das macht dich als Person, deine Seele so interessant. Ich will ihm  hinterher und es kotzt mich an, als ich von dem Leader aufgehalten werde. Die Blauhaarige stürmt aus dem Zimmer und ich verlasse den Raum wenige Sekunden später. Ich allerdings will nicht wie sie voller Wut meine Sachen packen, nein gewiss nicht. Ich will ihm folgen, doch auch dieses Mal komme ich nicht weit. Mein Bruder hält mich auf: „Bist du so besessen von dem Kerl? Hashirama, akzeptiere es endlich, er will nichts von dir und er schadet dir nur. Ich weiß nicht, was du dir ständig einbildest und in sein Verhalten interpretierst aber es ist eine Illusion. Er wird nicht zu dir zurückkommen und er wird dieses Haus nicht mehr betreten. Er hat seine Entscheidung gefällt und was ich mitbekommen habe ist, dass wenn er eine Entscheidung fällt diese durchzieht. Du wirst ihm nicht folgen, das lasse ich nicht zu und wenn es sein muss werde ich Akatsuki dafür verwenden dich aufzuhalten. Ich tue das für dich. Es ist das Beste, was er hat machen können – verschwinden aus unser aller Leben. Alleine sein Einfluss auf Izuna war zu groß.“ „Du hast ihn nur immer als Bedrohung gesehen. Du hattest Angst, dass Izuna dich für ihn verlassen könnte, weil er einfach zu viel verstanden hat. Madara sieht Dinge, die anderen verborgen bleiben, weil er anders Denkt als manch anderer. Er mag kompliziert sein aber er tut nichts ohne Grund.“ „Dieser Mann hat dich verhext.“ Ich lasse meinen Bruder stehen. Ich weiß, dass ich hier nicht so einfach weg komme, also würde ich mit Konan sprechen. Vielleicht kann sie ein paar Fragezeichen entfernen. Ich begreife die Verbindung zwischen Konan, Madara und Black immer noch nicht wirklich. Ich weiß nur, dass sie zusammenhängt und ich neidisch auf die Verbindung bin. Ich klopfe, doch es kommt keine Antwort also öffne ich einfach die Tür. Sie ist in Gedanken und ich würde gerne wissen was in ihrem Kopf vorgeht. Ich denke es ist wichtig und es würde mich ein paar Fragezeichen kosten, an ihren Gedanken teil zu haben.

 

Ich lausche Konans Worte, nehme jede Silbe in mich auf. Sie ist wirklich aufgebracht und alles was sie sagt ergibt für mich Sinn. Ich bin überrascht zu hören, dass Konan an jenem Tag Madara gesehen hat und es zerriss mir das Herz. Wie lange hat es wohl gedauert, bis wieder Leben in diese Augen kam? Wie lange hat es gedauert, bis dieses schelmische funkeln wieder in seine Irden kam? Wie lange hat es gedauert, bis er den Zombiemodus überstanden hatte? Mir läuft es eiskalt den Rücken hinunter, wenn ich mir das Bild vorstelle, welches mir die junge Frau gerade beschrieben hat. „Du solltest deine Sachen packen. Es ist nur ein gutgemeinter Rat, denn keiner kann sagen, wann Yahiko seine Meinung ändert oder sich entschließt Madara zu folgen.“ Ich verlasse das Zimmer ohne ein weiteres Wort. Mich befassen ihre Worte immer noch.  Lässt mich das Bild nicht los, das ihre Worte in mir hervorgerufen haben.

 

 

*

 

 

Konan hatte Yahiko solange bearbeitet und böse angestarrt, bis er eingelenkt hat und uns erlaubt hat in zweier Teams nach ihm in der Stadt zu suchen. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll, dass ausgerechnet Sasori mit mir und Konan durch die Straßen Londons zieht. „Denkt ihr wirklich wir finden ihn hier?“ Wende ich mich an meine Begleiter. Doch ich erhalte keine Antwort. Auf einmal springt Konan los und ich will ihr hinterher, doch in dem Moment, in dem ich losrennen will höre ich hinter mir an der Stelle wo der Rothaarige ist Lärm. Es ist ein seltsames Klappern. Ich wende mich um, doch ich kann nichts sehen ich spüre einen Pik und meine Welt wird Schwarz und ich kann mich nicht mehr bewegen. Mein letzter Gedanke gilt Madara.

 

 

Izuna:

Ich eile mit dem ungleichen Paar Itachi und Deidara durch die versifften Gassen Londons. Ich würde mein Leben in Freiheit dafür verwetten, dass Madara nicht hier ist. Zur Hölle, warum mussten all diese Worte heute fallen. Ich bin hellhörig geworden, als die Sprache auf Madaras Bruder kam. Es kam mir alles so bekannt vor. Ein Bruder, der alles für seinen kleinen Bruder tat und ihm nie einen Wunsch abschlug. Es erinnerte mich so sehr an das was ich von meinem großen Bruder kannte auch die Sache mit dem Bein. Ich hatte mir einmal mein Bein gebrochen, weil ich unbedingt mitwollte und Madara es nicht über sich gebracht hatte nein zu sagen. Es waren so viele Komponenten, die übereinpassten aber der Madara, den ich kannte hatte zwei kleine Brüder Itachi und Sasuke und nach allem was ich verstanden habe waren Deidara und Naruto es auch von seinen Gefühlen her. Doch ein Gefühl in mir sagt mir, dass etwas an der Sache nicht stimmt. Er und auch Akatsuki kamen mir teilweise so bekannt vor auch, wie sie jedes Mal nach dem Uchiha rufen. Wenn ich Madara wiedersehe und den Mut fasse ihn darauf anzusprechen, würde ich vielleicht eine antwort bekommen. Immerhin ist es eine gewagte Frage, ob jemand adoptiert wurde. Ich kann es mir zwar nicht vorstellen, weil sich die Brüder doch so ähnlich sehen aber man wusste nie. Ich erinnere mich noch daran, dass meine Mutter Yuki hieß. Ich stelle mir die Frage, was es für mich ändern würde, wenn Ra mein Bruder wäre. Würde sich etwas ändern? Ich würde Tobirama nicht verlassen aber es wäre schön zu wissen, dass es meinen Bruder gut geht. Ich erinnere mich noch zu gut, wie krank mein Bruder immer wieder war und ich um sein Leben gebangt habe. Ich achte nicht mehr wirklich auf meine Umgebung und als ich es wieder mache, bemerke ich, dass ich alleine bin. Nirgendwo kann ich Itachi oder Deidara sehen. In mir wächst Panik. Wo waren die beiden? War etwas passiert? Haben sie ihn gefunden? Ich laufe schnell zurück und werde plötzlich von Hinten gepackt und mir wird ein Tuch auf Mund und Nase gepresst. Chloroform….. Ich versuche mich zu wehr aber ich habe keine Chance meine Welt wird Schwarz…….

 

 

Tobirama:

Ich könnte kotzen. Jetzt muss ich doch tatsächlich mit den anderen diesen langhaarigen Affen suchen! Zur Hölle mit ihm! Er hat meinen Bruder um den Finger gewickelt und er scheint es nicht einmal zu bemerken. Ich verstehe nicht, was er an diesen Mann findet. Er ist arrogant, laut, ungehobelt und tut nur das was ihm in den Sinn kommt. Außerdem ist er ein Klugscheißer und ich wünschte Black wäre nicht gegangen, dann hätte ich den Schwarzhaarigen für immer los. Dann muss ich auch noch mit der zweitschlimmsten Person von der ganzen Truppe dem Leader auf die Suche gehen. Ich stapfe lustlos hinter Pain her und denke einfach nur an Izuna. Der Gedanke an Izuna lässt alles besser werden auch, wenn ich es hasse, dass er den schwarzhaarigen Teufel ins Herz geschlossen hat. Ich starre wütend auf den orangenen Hinterkopf, als ich einen kräftigen Schlag auf den Kopf erhalte und dem Boden entgegen segle. Wusste ich doch, dass dieses Halbegeflügel von Akatsuki zu nichts fähig ist!

 

 

 

Konan:

Ich hatte es geschafft, dass Yahiko sich bei Madara entschuldigen will und auch, dass er zugelassen hat, ihn in Gruppen zu suchen. Ich bin in der Gruppe mit Hashirama und Sasori. Mir ist klar, dass dem Vampir unwohl ist mit Sasori unterwegs zu sein. Ich muss zugeben, dass ich vielleicht ähnlich denken würde, wenn ich Sasori nicht kennen würde. Ich weiß, dass er uns nicht verraten wird. Ich sehe langes, unbändiges schwarzes Haar und ich bin mir sicher, dass es Madara ist und laufe ihm hinterher. Rufe immer wieder seinen Namen, doch er bleibt nicht stehen. Ich verfolge ihn durch viele Gassen, schreie ihm nach er soll stehen bleiben. Es kommt mir fast so vor, als würde er vor mir weglaufen. Ich weiß nicht wie lange ich ihm folge aber irgendwann sind wir in einer abgelegenen Gasse. Weiß der Himmel, wo in London wir sind, denn ich habe unglücklicherweise den Überblick verloren. Ich kann genau den Körper erkennen, der viele um den Verstand bringt, einfach, weil er so gut aussieht. Jeder, der etwas anderes sagt hatte keinen Geschmack. „Madara, komm bitte wieder zurück. Yahiko hat Unsinn von sich gegeben. Er will sich entschuldigen….. Madara?“ langsam bekomme ich ein mulmiges Gefühl im Magen. Irgendwas stimmt hier nicht. „Ich habe gesagt, dass ich nicht mehr zurückkehren werde in dieses Anwesen. Ich habe gesagt, ich werde mich nicht mehr an das halten, was der Rat will.“ Ich mache einen Schritt nach hinten, habe ein bisschen Angst vor meinem besten Freund. Das ist nicht das Verhalten, welches Madara an den Tag legt sondern Blacks…. Ich finde mich schneller als ich reagieren kann gegen eine der Wände gepinnt und es scheint ihm nicht einmal schwer zu fallen. „Es tut mir wirklich leid, doch ich habe keine andere Wahl Ko-chan.“ Ich schaue ihn mit schreckensgeweitete Augen an und blicke nicht in das schöne Schwarz oder Türkis sondern in das Rot des Sharingan und das ist das Letzte was ich sehe. Madara, warum verrätst du uns? Das muss doch ein Trick sein. Du würdest uns nicht hintergehen oder?

Yahikos Geschichte - Yahikos Sicht Part 1

Yahikos Geschichte – Yahikos Sicht Part 1
 

Für mich gab es in meinem Leben schon immer nur meine Familie und meine Freunde (die für mich schon eine Familie sind). Da wäre Madara, den ersten wahren Freund, den ich hatte und mein Blutsbruder, dem ich bedingungslos vertraue, selbst wenn wir nicht immer einer Meinung sind. Sein Adoptivbruder Itachi, auch, wenn die beiden mittlerweile richtige Brüder sind und sich als eine Familie betrachten. Itachi , welcher eine ganze Zeit lang, in der Madara weg war, seinen Platz eingenommen hat und mir immer wieder zur Seite gestanden ist. Dann wären da noch die beiden verrückten Künstler, die mich manchmal in den Wahnsinn treiben besonders als Leader aber wirklich lange kann man ihnen nicht böse sein. Manchmal ist es doch einfach nur zu witzig ihnen zuzusehen, wie sie sich in ihre Auffassung von Kunst hineinsteigern und versuchen sich gegenseitig zu überzeugen wer denn nun die wahre Kunst ausführt. Am Ende mein persönlicher Engel, der für mich mehr Wert hat als mein eigenes Leben und wegen dem ich oft wirklich üblen Ärger mit Madara hatte. Mal, weil ich einfach so unsicher war und mal, weil die beiden einfach einen so vertrauten Umgang miteinander haben, dass ich wirklich eifersüchtig bin. Von meiner eigentlichen Familie ist nur noch meine weit entfernte Tante Kushina und die Schwester meiner Mutter bei der mein großer Bruder und ich nach dem Tod unserer Eltern untergekommen sind übrig. Wenn mich irgendjemand fragen würde, wer die größte Veränderung in mein Leben gebracht hat abgesehen vom Tod würde ich sagen es war niemand anderes als Madara Uchiha. Der Kerl war einfach schon immer eine Sache für sich und das hat sich all die Jahre nicht verändert aber ich würde mir auch keinen anderen als besten Freund und Blutsbruder wünschen. Er ist immer da, wenn man ihn braucht und hilft einen wo es nur geht. Mir wird immer wieder aufs Neue schwer ums Herz, wenn ich daran denke, dass er vor mir sterben wird.
 

Das erste Mal sah ich den Uchiha zitternd, auf den Armen eines Mannes, der mir wirklich Angst machte aber für den Schwarzhaarigen schien es ganz normal zu sein in den Armen dieses Riesens mit den roten vor Zorn glühenden Augen und den langen schwarzen Haaren zu sein. Er krallte sich in die Schultern des Mannes und drückte sich nah an ihn. Wie als wolle er sich in Sicherheit bringen. Ich spürte im ersten Augenblick um ihn herum eine tiefe Traurigkeit, die ich nicht verstand um beide Personen wohlgemerkt. Diesen Mann sollte ich später noch ein paar Mal sehen und Madara würde immer freudig strahlend auf ihn zu rennen, während er ihn mit einem Lächeln hochheben und in die Luft werfen würde. Ich verstehe die Verbindung zwischen den beiden bis heute noch nicht. Das einzige, was ich weiß ist, dass dieser Mann war mittlerweile ein rotes Tuch bei meinem Freund ist und niemand weiß warum. Aber ich schweife ab. Ich beobachtete ihn damals aus der Ferne und traute mich einfach nicht, das etwa drei Jahre jüngere Kind anzusprechen. Zwar trat ich ein zwei Mal in Kontakt mit ihm, weil ich ihm etwas zurückgab, dass er verloren hatte aber ich drehte mich immer wieder schnell um und ging. Mein sechs Jahre älterer großer Bruder Nagato passte manchmal für Yuki-san auf den Jungen auf und nahm ihn auch immer wieder mit in den Wald, doch der Junge wurde stets von den anderen Kindern gemieden bis auf Itachi und Deidara. Ich verstand es nicht wirklich, war er doch so schlau und ich hätte ihn nie für zwei gehalten. Ich war vielleicht auch ein bisschen eifersüchtig auf Madara, wenn er mit Nagato weg war aber immer wenn mein Bruder meinte ich solle mit, war ich ein Feigling. Besonders beängstigend fand ich damals den weißen Fuchs, der immer wieder an der Seite des Schwarzhaarigen war. Eines Tages fragte ich meinen Bruder auf dem Weg nach Hause dann das, was mich so lange beschäftigte. „Sag mal Nii-san, warum will niemand mit Madara spielen? Er ist zwar erst zwei aber er ist doch so nett und schlau. “ Ich sehe meinen großen Bruder mit seinen roten Haaren und den lilanen Augen fragend an. Seine Augen sind etwas ganz besonderes, dass weiß ich schon mit meinen sechs Jahren. „Weißt du Yahiko, Madara ist etwas Besonderes und besondere Personen werden manchmal einfach ausgegrenzt oder sie stehen im Mittelpunkt. Ich erzähl dir allerdings nichts Neues. Du hast es bereits im ersten Moment bemerkt, als du ihn gesehen hast.“ Ich nicke ich will ihn ja eigentlich die ganze Zeit über ansprechen aber ich traue mich nicht. Ich hoffe irgendwie immer, dass er mich vielleicht auf der Straße einmal anspricht. Ich weiß, dass ist feige aber ich traue mich wirklich nicht. Die Sachen konnte ich ihm ja auch nur wegen Nagato zurückgeben.
 

Das Ganze zog sich Monate hin und ich wollte den anderen Jungen immer ansprechen doch jedes Mal, wenn es so weit war fliehe ich. In dieser Zeit haut Madara immer wieder von Zuhause ab, weil die anderen Kinder ihn ärgerten und er alleine sein wollte aber er zeigte niemals vor den anderen Schwäche. Ich wusste nicht warum. Ich wusste nur, dass ich ihn nie weinen sah, egal wie schlimm die Beleidigungen der anderen waren. Als ihn eines Tages niemand im Dorf gefunden hatte kam ich auf die Idee am See nachzusehen. Er war schon ein paar Mal dort gewesen und hatte Steine in diesen geworfen. Ich war überrascht ihn dort mit diesen Fuchs zu sehen und er unterhielt sich mit ihm. Ich mache einen Schritt auf ihn zu und will endlich über meinen Schatten springen, als mich die Stimme meines geliebten großen Bruders innehalten lässt „Yahiko, du hast ihn gefunden bin ich froh.“ Erklingt Nagatos Stimme hinter mir. Er geht an mir vorbei und geht neben ihm in die Hocke. Ich beneide meinen sechs Jahre älteren Bruder, dass er so einfach mit ihm reden kann. „Madara, du kannst doch nicht einfach weglaufen. Deine Ka-san macht sich Sorgen um dich. Komm wir gehen wieder zurück ins Dorf.“ Versucht mein Bruder den Jungen zur Rückkehr zu bewegen. Natürlich hätte er ihn sich auch einfach über die Schulter werfen können aber so war mein Bruder nicht. Mein Bruder war immer lieb und würde alles für mich tun. Doch der Jüngste schüttelt den Kopf und sieht Nagato mit schlauen Augen an. „Ich will nicht.“ Ich gebe mir einen Ruck und springe über meinen Schatten und gehe zu den beiden. Was sollte schon passieren, wenn ich ihn den Vorschlag mache mit mir zu spielen? Er könnte nur ablehnen und dann hätte ich es wenigstens versucht. „Was hältst du davon, wenn wir zurückgehen und etwas spielen Madara?“ Der Kleinere sieht mich mit strahlenden Augen an und ich frage mich, warum ich mich nicht vorher schon getraut habe ihn anzusprechen. Dieses Glänzen und das Lächeln haben mich eingenommen und ich nehme mir fest vor dieses Lachen zu erhalten. Nicht wissend, dass es mir nicht gelang, diesen Vorsatz lange zu halten. Nicht zuletzt, weil ich etwas mehr als zwei Jahre später das Land verlassen sollte. Als ich ihn Jahre nach meiner Abwesenheit wieder in London traf hatte er dieses fröhliche Strahlen verloren. Zurück blieb ein Kind, das nur bitter und leicht gequälte lachte, wenn es das überhaupt tat. Zwar kam es ganz langsam wieder zurück aber es war nie wieder so wie zu dieser Zeit in unserer Heimat. Eine Zeit in der wir dachten es würde immer so weitergehen.
 

Seit dem Tag am See holte ich ihn immer wieder zum Spielen ab und Yuki lächelte mich immer herzlich an und meinte, dass ich ja auf ihren kleinen Engel aufpassen soll. Die Frau war einfach eine Schönheit und es war klar woher Madara die seine hatte. Durch Madara verlor ich meine anderen Freunde aber das war die Freundschaft mit ihm Wert. Durch ihn lernte ich ein paar Wochen später Itachi und Deidara kennen und freundete mich auch mit ihnen an. Ich wurde zwar immer wieder gefragt, ob ich Freude daran hätte mit den Babys zu spielen aber die anderen verstanden nicht, dass alle drei zwar kleiner und auch langsamer waren als ich aber dafür viel intelligenter als andere. Eines Nachmittags als ich von der Schule kam und mich mit den Jungs treffen wollte kam Madara mit einem schüchternen blauhaarigen Mädchen an der Hand, dass ich immer nur von weitem gesehen habe zu uns. Als ich sie von Nahem sah, fand ich sie wunderschön. Sie war etwa so alt wie ich kam aber nie zur Schule. Sie versteckte sich ein bisschen ängstlich hinter dem um mindestens einen Kopf kleineren Jungen, was meine Mundwinkel zucken lies. Wenn die Mädchen ihm eine Chance geben würde, wäre der Kleine bestimmt ein Frauenheld. „Ko-chan, du brauchst doch keine Angst haben. Yahiko ist ganz nett und er wird bestimmt keine Steine nach dir werfen. Wenn doch, dann bekommt er ärger mit mir. Dann waren wir Freunde. Ich mag es nicht, wenn man meine Freunde verletzt und das bist du meine Freundin. “ Ich musste grinsen als ich das hörte und ich frage: „Ra, wen hast du uns denn da mitgebracht? Hallo ich bin Yahiko.“ Sie sieht mich scheu an und als sich unsere Augen treffen habe ich ein seltsames Gefühl. Ich möchte mit ihr befreundet sein und sie beschützen. „Konan Michaelis. Ich kann auch wieder gehen, wenn ich störe….. “ In diesem Moment rufen Madara und ich gleichzeitig „Nein!“ „Ko-chan bitte bleib es wird dir bestimmt gefallen.“ Versucht Madara sein Glück und ist dabei so niedlich, dass sogar ich ihn knuddeln will. „Wir beißen nicht. Spiel mit uns es macht Spaß und dann ist jemand dabei, der mir wenigstens das Wasser reichen kann.“ Madara streckt mir die Zunge raus und meint. „Die letzten Male hab ich gewonnen.“ So wurde Konan ein Teil unserer Gruppe. Madara überredete sie sogar in die Schule zu gehen indem er ihr sagte sie solle für ihn mitlernen, damit sie es ihm zeigen kann. Heute zurückgedacht hatte dieser kleine Wildfang, der viel zu Schlau für sein Alter war Akatsuki ins Leben gerufen. So nannten wir uns schon damals und es machte mir überhaupt nichts aus, dass die anderen über drei Jahre jünger waren als ich. Nach Konan kam Sasori zu uns und zuerst waren Deidara, Konan und ich etwas skeptisch gegen über ihn. Wir hatten wohl etwas Angst vor ihm besonders, weil seine Oba-san wirklich gruselig war mit ihren Puppen, doch Madara setzte seinen Kopf durch und so wurde der Akasuna ein Teil unserer Gruppe und außer mir der einzige, der nicht auf Männer stand. Ich hatte Sasori als Freund zu schätzen gelernt, denn manche Dinge wie meine Eifersucht auf Madara Wegen Konan konnte ich schwer mit einem der Brüder oder Konan teilen. Sasori blieb immer ruhig. Am Anfang hatten wir alle unsere Probleme damit, dass er menschliche Puppen bastelte immerhin waren wir als er damit anfing noch der Meinung es wäre falsch. Heute war es einfach nur noch seine Entscheidung.
 

Ich war zwar und bin es auch bis heute immer noch, der Anführer unserer kleinen Gruppe aber das Zentrum um welche sich alle sammelten war immer schon Madara. Als Izuna auf die Welt kam, war es ein seltsames Gefühl. Wir alle hatten Angst, dass wir ihn durch seinen kleinen Bruder verlieren würden. Denn für Madara gab es nicht Tolleres als seinen kleinen Bruder und er erzählte immer, wie er es kaum abwarten könne bis er endlich auf der Welt war. Er berichtete immer strahlend, dass es bald soweit sein würde und er sich freute ein großer Bruder zu sein. Einmal hat er zu Nagato gemeint er wolle ein so toller großer Bruder wie er werden. Als er eine Woche lang nach Izunas Geburt nicht auftauchte ging ich zu ihm um ihn abzuholen. Dachte ich doch, dass er sich einfach nicht von dem Baby losreißen konnte, doch mit dem was ich sehen würde hätte ich niemals gerechnet. Dieses Bild würde ich mein ganzes Leben nicht mehr los bekommen. Ich hatte erwartet ihn völlig gebannt vor dem Bett seines Bruders sitzen zu sehen um ihn ja nicht aus den Augen lassen zu müssen. Doch dem war nicht so. Ich denke es war das erste Mal, dass ich wirklich Angst um Madara hatte. Anders als wir alle dachten kam Ra nicht, weil er so sehr mit seinem kleinen Bruder beschäftigt war, sondern weil er wirklich krank war. Der Junge, der immer mit so viel Energie durch das Dorf lief und mit mir und meinem Bruder trainierte trotz seines Alters lag so still und blass auf seinem Futon und ich konnte nichts tun. Er lächelte mich an, als er mich sah und meinte flüsternd „Nächste Woche komme ich wieder zum Spielen. Versp…“ Ehe ihn sein Husten so sehr den Atem kostete, dass er nicht mehr sprechen konnte. Ich lief vor dem Haus weg. Ich hatte Angst meinen Freund sterben zu sehen und lief direkt in die Arme meines Vaters, der mal wieder zu Besuch kam sich allerdings heute um Nagato kümmern wollte. „Du darfst Madara nicht holen To-san nicht heute und auch nicht in den nächsten Wochen! Bitte, er ist mein Freund!“ rufe ich völlig verzweifelt, kralle mich in das Gewand meines Vaters während mir Tränen der Angst über die Wangen laufen und mein Vater weiß nicht, was er sagen soll, starrt mich einfach nur an. Versteht eindeutig nicht was ich von ihm möchte. Nagato kommt zu mir geeilt und nimmt mich einfach in den Arm. „Hiko was ist los? Was ist mit Ra? Hat er sich verletzt? Ist er wieder abgehauen?“ „Er…. Er… er sieht nicht gut aus, ich will nicht, dass er stirbt….“ „Hiko, er wird das überstehen er ist stark. So schnell stirbt der kleine Wirbelwind nicht. Versprochen.“
 

Ich fühle mich so schlecht, als meine Tante mir und meinem Bruder die Nachricht überbringt, dass wir unsere Heimat in wenigen Tagen verlassen und in ein Land Namens England reisen würden. Ich will nicht weg von hier will nicht Izuna und vor allem nicht meinen besten Freund alleine hier zurück lassen. „Ich will nicht weg von hier!“ schreie ich meine Tante an und renne wütend aus dem Haus in den Wald direkt zu unserem Versteck. Sie würden mich zwingen müssen mit zu gehen aber tief in mir weiß ich, dass ich keine Wahl habe. Ich würde meinen besten Freund zurücklassen müssen. Ich weiß nicht wie lange ich dort sitze und vor mich hinstarre, wie lange mir stumm die Tränen der Wut über die Wangen laufen, die ich immer wieder trotzig wegwische. Haben sich Itachi, Deidara und Sasori auch so gefühlt als sie wussten, dass sie gehen müssen? Der Unterschied ist, dass wir Madara ganze alleine zurück lassen würden, denn auch Konans Großmutter und ihre Eltern würde mit uns das Land verlassen. Plötzlich erklingt ein Rascheln und Konan taucht aus den Büschen auf. „Wie sollen wir es ihm nur sagen?“ frage ich ohne eine Begrüßung. Konan setzt sich neben mich und schlingt die Arme um mich, legt ihren Kopf auf meine Schulter wie sie es bei Madara oft macht. „Ich weiß es nicht….. Mir wird schrecklich zumute, wenn ich an seine traurigen schwarzen Augen denke. Er wird es aber bestimmt verstehen. Er ist doch so schlau…..“ Ich schüttle verzweifelt den Kopf. „Aber jetzt sind wir alle weg. Jetzt ist er alleine…“ „Er hat noch Izuna und vielleicht kommen sie nach. Wenn nicht kommen wir zurück, wenn wir alt genug sind. Dann kommen wir die beiden holen. Wir werden ihn wiedersehen ganz bestimmt.“ „Das wird er vielleicht akzeptieren.“
 

*
 

Ich hasse dieses Land und ich hasse diese verfluchte Insel! Ich will zurück nach Japan. Zurück zu dem Wirbelwind mit den kurzen schwarzen Haaren. Diese Briten sind doch einfach nur scheiße! So schrecklich arrogant und unhöflich! „Yahiko, was hast du denn? “ Werde ich aus schwarzen klugen Augen gefragt aber es sind nicht seine Augen. Es sind Itachis Augen, die mich fragend ansehen. Seine haben mich und Konan traurig angesehen während er sich zu einem Lächeln gezwungen hat, damit wir uns nicht ganz so schlecht fühlen zu gehen. „Abgesehen von nicht hier sein?“ Pampe ich ihn giftig an. Ich weiß ich tue Itachi unrecht und selbst Konan hält es momentan nicht in meiner Nähe aus. Sie versucht sich mit anderen Mädchen anzufreunden. Ich hasse die Blicke, die diese mir ständig zuwerfen, will mit ihnen nichts zu tun haben. Immer dieses Gekicher und ich habe so ein komisches Gefühl, wenn ich sie mit Konan sehe. Wie als würden sie meine Freundin irgendwann verletzen. Ich fühle mich ein bisschen verraten von ihr. Was war an unserer Gruppe nicht in Ordnung? „Du kannst es aber nicht ändern. Es ist nicht Japan aber man gewöhnt sich daran. Vielleicht kommt Madara auch bald hierher und dann kann ich auch endlich mal Izuna richtig kennenlernen. Dann kann er mit Sasuke und Naruto oder mit uns spielen.“ Ich verstehe nicht, wie sich alle hier so schnell einleben können. Ich selbst will einfach nur zurück. Zurück in dieses kleine Dorf in dem Madara wartet und vielleicht schon wieder von anderen gehänselt wird. Ich vermisse gerade alles in meiner Heimat. Selbst mein Bruder sagt ich soll mich nicht so anstellen und unserem neuen Leben eine Chance geben. Hier fühle ich mich wie ein exotisches Tier und das liegt nicht zuletzt an meiner Haarfarbe. Alles ist hier so fremd, hat nichts vertrautes….. Itachi nimmt einfach meine Hand und zieht mich zu einem der Ställe. „Komm ich zeig dir mal die Pferde. Kannst du reiten?“ Ab diesem Tag machte ich immer wieder was mit Itachi. Lernte auch andere Kinder kennen darunter auch Kakashi. Es war immer witzig zu sehen, wie er mit Sasori aneinander geriet. Sasori konnte ihn wirklich nicht leiden. Auch begannen zu dieser Zeit die Streitereien über Kunst zwischen Sasori und Deidara.
 

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Die Jahre vergingen und in all den Jahren habe ich nur sieben Brief von Madara erhalten. Mittlerweile habe ich mich an das Land und die Menschen wie auch Fabelwesen gewöhnt aber es ist eben nicht meine Heimat. Wird es auch nie werden. Es wird immer das Land bleiben in das ich von meiner Familie gezwungen wurde. Immer wieder frage ich mich, was Madara macht aber ich würde keine Antwort bekommen. Lebte er überhaupt noch? Immerhin war er seit Izunas Geburt immer wieder krank gewesen und das schlimm. Ich bin heute mit Nagato an die Küste geritten, wir wollen ein paar Tage hier verbringen und ich starre wie so oft, wenn wir hier sind aufs Meer sehe in die Richtung, in der ich meine Heimat vermute. „Du denkst immer noch an Japan. Langsam müsstest du doch akzeptiert haben, dass wir hier leben.“ „Ich habe es akzeptiert aber ich habe meinen Blutsbruder in Japan zurück gelassen. Ich würde so gerne wissen, was er macht.“ „Vielleicht schickt mich einer meiner Missionen ja nach Japan, dann kann ich schauen, was er macht. Mich interessiert es auch, wie er sich verändert hat. Er müsste dieses Jahr neun werden, wenn ich mich nicht irre. Hier hätte er bestimmt auch nur Blödsinn im Kopf. “
 

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Ich kann nicht glauben, was Itachi und Deidara uns gerade erzählt haben. Madara sollte in England sein! Nicht nur in England sondern auch in London und er soll bei Itachi und seiner Familie wohnen! „Wir müssen zu ihm und ihn begrüßen!“ Ich will sofort losstürmen aber Itachi hält mich am Arm fest. „Ich weiß nicht, ob das gerade eine gute Idee ist. Es hat sich vieles verändert und es ist viel passiert…. Außerdem haben wir Schule Yahiko.“ „Sag es einfach Itachi bevor ihnen das passiert, was mir wiederfahren ist. Denn ich habe keine Lust noch einmal Zeuge und Opfer seiner Laune zu werden.“ Itachi schaut ein bisschen verzweifelt aus. „Er hat es nicht so gemeint Dei. Das weißt du und er hat sich sogar entschuldigt. “ „Nach allem, was ich gehört habe ist es nun schon zwei Jahre her. Da braucht er mich nicht so anzufahren und meine Mutter auch nicht, nur weil sie seinen Onkel erwähnt hat. Außerdem war die Entschuldigung nur wegen Tante Mikoto. Naruto hat er auch fast angeschrien. Du kannst nicht immer alles von ihm entschuldigen. Gib es einfach zu, dass er eine Zicke und ein Biest geworden ist.“ „Itachi?“ frage ich nun doch aufmerksam und auch Konan und Sasori schauen den Schwarzhaarigen fragend an. „….. Madara hat vor ca. zwei Jahren seine Familie verloren und reagiert ziemlich allergisch auf den Namen Lu. Auch hat er sein Lachen verloren. Ich habe ihn in den letzten Tagen kein einziges Mal lachen gesehen geschweige gehört. Er sitzt immer nur da wenn ich komme die Nase in ein Buch vergraben oder sieht aus dem Fenster. Er spricht nur das nötigste und versucht jeden von sich fern zu halten…..“
 

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Es sind nun drei Tage vergangen, seit dem Itachi uns erzählt hat, dass Madara wieder hier ist. Seit dem waren wir auch nicht bei ihm. Heute hatte ich meine Entscheidung getroffen und würde, egal was Itachi sagt, Madara besuchen gehen und zwar jetzt. Ich will ihn wieder sehen meinen Blutsbruder. Derjenige, der mich versteht. Also schwänze ich die Schule und geh zum Anwesen der Uchiha. Schon von weitem kann ich Sasuke hören, der nach Madara ruft. „Madara! Madara! Madara komm spielen mit mir!“ Ich muss schmunzeln besonders, da Sasuke so normalerweise nur Itachi ruft. Es scheint, dass der Junge ihn wirklich gern hat. „Ich keine Lust zum Spielen Sasuke geh und suche jemand anderen dir.“ Ich freue mich seine Stimme wieder zu hören aber etwas ist seltsam daran. Sie klingt so abweisend aber vermutlich liegt das daran, dass er keine Lust hat sich mit Sasuke zu beschäftigen. Trotzdem muss ich bei seiner Grammatik auch lachen aber vermutlich hat es sich bei mir nicht besser am Anfang angehört. „Aber ich will mit dir spielen! Du sitzt den ganzen Tag in deinem Zimmer und liest irgendwelche Bücher das ist langweilig und Mama hat gesagt du sollst auf mich aufpassen, solange sie Itachi zur Schule bringt! Selbst mit Itachi spielst du nicht! Das ist sooo langweilig. “ „Alleine Spiel oder gehen zu deinem To-san!“ „Aber Dara…!!!“ Zwei Hände legen sich auf meine Schultern und ich zucke zusammen. „Schwänzt du etwa die Schule Yahiko?“ Ich fahre herum und sehe in Mikotos Gesicht und ich kann nicht Lügen. „Ja Madam. Ich wollte mit Madara reden ohne, dass einer der anderen dabei ist. Ich…..“ „Einmal werde ich schweigen Yahiko, weil ich denke es könnte ihm gut tun aber erschreck dich nicht, wenn du ihn siehst.“ Ich bin verwirrt, warum sollte ich mich vor Madara erschrecken? Er ist doch mein bester Freund und egal, was Itachi sagt so sehr kann er sich nicht verändert haben. „Sasuke! Madara! Ich bin wieder Zuhause! Kommt mal bitte her. Ra, ich habe dir eine Überraschung mitgebracht!“ „Mama! Madara ist gemein und blöd! Er will einfach nicht mit mir spielen!“ Der kleine Schwarzhaarige kommt um die Ecke geflitzt und sieht ziemlich beleidigt aus. Gerade jetzt erinnert er mich an Izuna, wenn Madara ihm bei den wenigen Malen nicht seinen Willen gegeben hat oder nicht mit ihm spielen wollte. „Ich will keine Überraschung Mikoto gib sie zurück oder Sasuke oder Itachi. Mir egal aber ich will sie nicht!“ Kommt es übelgelaunt und ziemlich unhöflich auf Japanisch. Als Sasuke mich entdeckt bekommt er große Augen, hatte er mich bis jetzt nur ein paar Mal kurz gesehen. „Oh, du bist doch ein Freund von Itachi! Hiko oder? Spielst du wenigstens mit mir? Madara ist blöd.“ „Sorry Sasuke, heute bin ich wegen Madara da.“ „Du kennst Madara?! Kannst du ihm sagen, er soll mit mir spielen?“ „Ich werde es versuchen aber Ra macht immer nur das, was er möchte.“ Der Junge plustert beleidigt seine Backen auf. „Ist mir auch schon aufgefallen und sein Englisch ist mies.“ „Sasuke, sein Englisch ist nicht schlecht er muss einfach noch ein bisschen in der Grammatik üben. Er spricht besser Englisch als du Japanisch und ich bin mir sicher in ein paar Wochen kann er richtig gut Englisch und ihm werden keine Fehler mehr wie jetzt unterlaufen. Ich vermute er ist wieder in sein Zimmer gelaufen Yahiko geh einfach die Treppe rauf dritte Tür von links. Ich vermute allerdings er wird sich bald ein anderes Zimmer aussuchen. Ich glaube ihm gefällt der Dachboden ziemlich gut.“
 

Ich zerzause dem kleinen Jungen die Haare und mach mich auf den Weg zu Madaras Zimmer. Das Klopfen spare ich mir, denn so wie es sich gerade angehört hat, würde er nicht antworten. Mein Blick geht automatisch zum Fenster, da ich intuitiv weiß, dass ich ihn dort finden werde. Er hat schon immer Nischen geliebt und tatsächlich dort sitzt er und schaut in den Hof. Ich weiß genau, dass er bemerkt hat, dass jemand das Zimmer betreten hat aber der Kerl ignoriert es einfach. Ich vergleiche ihn während des Schweigens automatisch mit dem Jungen, den ich in Japan kennen gelernt habe. Er ist größer und schlanker geworden aber sein kurzes Haar steht ihm immer noch so wild ab wie früher auch, wenn es länger geworden sind aber das ist einfach Madara. Madara, dessen unbändige Haare nie so wollten wie jemand anderes es wollte. Seine Haare, die wie er waren: wild und unbändig aber zur selben Zeit so weich und geschmeidig. Ich gehe auf ihn zu, greife ihn am Arm und er sieht mich an, ich will wieder die strahlenden Augen sehen, doch ich sehe einfach nur in Augen voller Enttäuschung, Trauer und Hass. „Ra. Was ist nur mit dir passiert? Es tut mir so leid, dass ich dich zurückgelassen habe…..“ Ich ziehe den Schwarzhaarigen einfach in eine Umarmung und kämpfe mit den Tränen. Ich fühle mich teilweise verantwortlich. „Hör auf und lass mich los.“ Kommt es monoton von ihm. Ich schüttle nur den Kopf. Das konnte er vergessen. Ich würde ihn nicht los lassen und dann treffe ich meine Entscheidung: Ich ziehe ihn auf die Füße und aus dem Zimmer heraus, dann die Treppe hinunter und drücke ihm mit den Worten: „Anziehen.“ Seine Schuhe in die Hand und in das Gebäude: „Mikoto-san, ich leihe mir Madara mal für eine Weile aus.“ Madaras Blick ignoriere ich dabei und er kennt mich gut genug, dass er weiß, dass ich ihn auch ohne Schuhe mitschleifen werde. Als er endlich seine Schuhe und seine Jacke in der Hand hat nehme ich ihn wieder beim Handgelenk und zieh ihn hinter mir her. Ich weiß, dass ich mit ihm alleine sein muss ganz alleine und nicht nur wegen ihm. Ich laufe immer weiter. „Wo bringst du mich hin?“ kommt es in einer müden Stimmlage aber ich ziehe ihn weiter, bis wir an einem Platz sind, den ich als wunderschön bezeichne an dem ich mich zu Boden gleiten lasse und den Uchiha mit mir ziehe. Keiner von uns sagt etwas und wir sehen in dem Himmel, bis ich das Schweigen breche. „Was ist passiert Madara?“ und er beginnt zu erzählen. Erzählt mir von jenem Tag als seine Familie starb und wie alleine er sich gefühlt hatte nach einer Weile als wir weg waren trotz Izuna. Ich höre einfach zu.
 

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„Wenn ich euch kleine Ratten in die Finger bekomme, dann können euch eure großen Brüder auch nicht mehr retten!“ Itachi und ich wechseln einen Blick und fragen uns gleichzeitig, was da gerade los war, besonders, da man trotz Madaras Worte fröhliches Quietschen hören konnte. „Gib doch einfach zu, dass du lieber ein Mädchen wärst!“ ich sehe einen blonden und einen Schwarzen Haarschopf um die Kurve eilen und als sie uns entdecken verstecken sie sich hinter uns. „Hilfe Madara ist böse auf uns!“ „Das kann ich mir vorstellen und da seid ihr selbst Schuld das müsst ihr jetzt mit ihm ausmachen. Immerhin ist er nun auch dein Bruder.“ Der blick, den wir auf uns in diesem Moment spürten war wütend und zugleich undefinierbar und Madara drehte sich einfach um. „Ich glaube das hättest du nicht sagen sollen.“ Meine ich. „Er soll es endlich akzeptieren, er ist ein Teil unserer Familie. Er ist unser Bruder und wir haben ihn alle lieb. Niemand will ihn los werden und wir wollen, dass er hier bei uns bleibt. “ „Hast du schon daran gedacht, dass er vielleicht Angst hat? Angst der Rolle als Bruder nicht gerecht zu werden und er denkt er hat kein Recht darauf es zu sein, weil er Izuna nicht retten konnte?“
 

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Die Tür zum Anwesen öffnet sich und ich blicke in das blasse leicht ausgezehrte Gesicht von Mikoto. Sie sieht wirklich schrecklich aus. So hatte ich sie noch nie gesehen. Das schöne Gesicht ist mit tiefen Augenringen geschmückt und ihre Augen wirken einfach nur müde, traurig und am meisten besorgt. Itachi, Madara, Deidara und Sasori waren seit Tagen nicht mehr in der Schule und nun wollte ich einen Krankenbesuch bei den Brüdern gemeinsamen mit Nagato und Konan machen. Die anderen hatten wir gestern besucht und keiner von ihnen sah besonders gut aus. Kushina meinte Deidara würde einfach nur wachsen. „Mikoto-san was ist los? Ist es schlimm?“ Frage ich sofort besorgt um Madara. Denn der Uchiha vertrug das Kranksein nicht gut. Bei ihm zogen sich Krankheiten immer und seit dem er in England ist, war er öfter krank. „Madara geht es nicht sonderlich gut aber ich bin mir sicher, er wird sich über euren Besuch freuen. Itachi geht es besser als Madara.“ Wir entschließen uns zuerst zu Itachi zu gehen und Madara noch etwas Ruhe zu geben. Als ich Itachi sehe, wird mir schlecht. Itachi sieht wirklich übel aus und das versuchte Lächeln macht es nicht besser. Nun hatte ich wirklich Angst meinen besten Freund zu sehen. Wir bleiben nicht lange bei Itachi, da der wirklich ruhe braucht aber er hat sich wirklich über unseren Besuch gefreut. Wir Laufen in die Richtung von Madaras Zimmer, als Konan mich am Ärmel festhält: „Ich habe irgendwie ein bisschen Angst Hiko.“ „Ich auch aber ich bin an deiner Seite und werde nicht von ihr weichen.“ Ich sehe fest in die Augen, die ich liebte. Ich liebte Konan aber traute mich nicht es ihr zu sagen. Madara macht sich auch immer ein bisschen lustig darüber. Meint ich soll doch mit ihr reden, bevor ein anderer sie mir wegschnappt. Aber dafür fehlt mir der Mut. Was ist, wenn ich dadurch Konan verliere und nicht mehr mit ihr befreundet sein konnte? Was wäre, wenn ich sie dadurch verlieren würde? Konan hatte schon genug Freunde wegen mir verloren ich wollte nicht, dass sie noch mehr verlor. Seitdem sie nämlich wieder mehr Zeit mit uns verbrachte hatten sich ihre Freundinnen teilweise aus Eifersucht abgewandt und machten Konan auch fertig. Sagten, dass es ja wohl nicht angehen konnte, dass sie mit uns Zeit verbrachte…..
 

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„Du Ra, ich glaube ich bin verliebt. Immer wenn ich an Konan denke und sie sehe habe ich ein kribbeln im Bauch und ich will ihr nah sein.“ „Dann sag es ihr Hiko trau dich. Ihr wärt ein super Paar.“ Ich schüttle den Kopf schaue weiter in den Himmel „Dafür fehlt mir der Mut und außerdem würde es ärger mit den anderen Mädels geben. Ra, ich will Konan beschützen.“ „Hiko, die anderen haben sie alleine schon als Opfer ausgesucht, weil sie eifersüchtig sind. Die sind nicht gut für Ko-chan. Hiko das sind abgesehen von Temari und Tenten alles falsche Schlangen. Sie sehen es überhaupt nicht gern, dass Konan bei uns ist.“ „Kann es sein, dass du sie schon wieder beschützt ohne, dass wir anderen etwas mitbekommen? Kann es sein, dass du ihr wieder den Rücken frei hältst?“ „Yahiko, Konan ist nicht schwach. Sie braucht nur manchmal etwas Unterstützung sie kann sich gut selbst verteidigen.“
 

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Ich starrte das Bild vor mir an, kann nicht glauben, was ich sehe. Mein großer Bruder ist über meinen vor zwei Monaten vierzehn geworden besten Freund gebeugt und küsst ihn. Schlimmer noch es sieht nicht so aus, als würden sie es zum ersten Mal machen! Madara hat die Finger im Haar meines Bruders vergraben und scheint den Kuss in vollen Zügen zu genießen. Ich muss schlucken und ich weiß nicht, was für mich schlimmer ist, dass es mein Bruder ist, den er küsst oder die Tatsache, dass er altersmäßig vor mir jemanden geküsst hat. Mir war schon lange klar, dass Ra auf Männer steht aber auf meinem Bruder?! „Was zur Hölle ist hier los?!“ Mein Bruder zuckt zurück und sieht mich mit vor Schreck geweiteten Augen an, weiß genau, dass er etwas Verbotenes getan hat, während Madara mal wieder die Ruhe selbst ist. Doch ich kenne ihn das ist alles nur Fassade. „Yahiko ich….“ „Īe! Ich will von dir nichts hören Bruder. Erkläre es mir Madara! Wie lange? Wie lange geht das schon so?“ „Zwei Stunden. Ich habe dir gesagt, ich habe mich verliebt. Ich wollte es dir sagen sobald es fest ist. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass du jetzt schon nach Hause kommst geschweige es so erfährst. Wolltest du nicht zu Konan und sie fragen, ob sie mit dir ausgeht?“ „Warum wundert es mich nicht, dass du jetzt das Thema ansprichst. Mit 14 hab ich noch nicht darüber nachgedacht jemanden zu küssen.“ „Lüge. Du wolltest Konan schon damals küsse und hast dich nur nicht getraut für dich gab es immer nur Ko-chan. Alle anderen waren für dich nur Spielerei. Ich war schon immer weiter als manch anderer aber das weißt du. Wieso fragst du Konan nicht endlich, ob sie mit dir ausgeht? Sie würde bestimmt nicht nein sagen.“ Mein Bruder nutzt die Gelegenheit zu gehen, weiß, dass ich jetzt mit Madara alleine reden muss. Mein bester Freund kam mir selten über drei Jahre jünger vor. Besonders seit er in England war. Er war damals als er ankam schon viel erwachsener als wir. Ich bin mir sicher, dass es daran lag, dass er dem Tod schon begegnet war und was er schon erlebt hat. „Wieso bist du dir so sicher?“ „Ach komm schon sag nicht, du würdest die Blicke nicht bemerken. Konan mag dich.“ „Warum hast du mir nicht erzählt, dass du Gefühle für meinen Bruder hast.“ „Es ist schwierig… Ich wollte es ja selbst nicht wirklich wahr haben. Vielleicht hatte ich auch Angst es dir zu sagen es ist immer hin dein Bruder. Wer wechselt jetzt das Thema?“ Ich muss lachen und schlage ihn gegen die Schulter. „Baka! Es ist seltsam aber wir sind Freunde sogar Blutsbrüder. Das nächste Mal kommst du gleich zu mir. Nun erzähl wer hat den ersten Schritt gemacht?“ Madara kratzt sich verlegen am Kopf „Nein! Du hast..“ „Ja verdammt ich hab ihn vor zwei Tagen einfach geküsst weil ich nicht anders konnte und bin abgehauen…. Die letzten Tage bin ich Nagato ausgewichen bis er mich heute abgefangen hat. Man hab ich mich unwohl gefühlt als mich dein Bruder so fixiert und mir auf den Zahn gefühlt hat….“ „Bist du dir sicher Ra? Ich meine er ist fast 10 Jahre älter als du.“ „….Ich weiß aber was soll ich machen? Ich kann gegen meine Gefühle nichts machen genau so wenig wie du….. wieder eine Schwachstelle, die ich verlieren kann, als hätte ich nicht schon genug.“ „Aber Ra, es ist doch nicht schlimm jemand zu mögen und zu lieben.“
 

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„Nii-san, was fühlst du für Madara?“ Mein Bruder blickt von seinem Buch auf. „Wie kommst du jetzt darauf Hiko? Ich bin mittlerweile schon seit über einem Monat mit ihm zusammen und nun frägst du mich das. Zweifelst du an meinen Gefühlen für ihn?“ „Du bist so viel älter als er und ich habe Angst, dass du ihm wehtust, weil du ihn doch zu jung findest.“ „Yahiko, ich liebe die Person Madara und wo die Liebe hinfällt da ist das Alter egal. Außerdem, wenn ich es nicht besser wissen würde, dann würde ich ihn in dein Alter schätzen. Kann es sein, dass du eigentlich über was anderes mit mir reden möchtest? Geht es vielleicht um eine gewisse blauhaarige junge Frau?“ „Du bist blöd, jetzt fängst du schon an wie Ra.“ „Weil er Recht hat frag sie doch einfach. Yahiko, sie wird jeden Tag schöner es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis jemand sie anspricht. Irgendwann ist es zu spät, dann heiratet sie einen anderen.“
 

*
 

„Madara,“ Spreche ich meinen besten Freund und Blutsbruder an. Wir liegen wütend und enttäuscht auf der Wiese, die mittlerweile zu dem Ort geworden ist, an dem wir uns treffen, wenn wir reden oder alleine sein wollen. Heute war die Entscheidung gefallen, was getan werden sollte bezüglich des Angriffs der Zombiefraktion, die unsere Kameraden infiziert hat und das Ergebnis gefällt keinem. Es wurde beschlossen nichts zu unternehmen und es die Zombies untereinander ausmachen zu lassen. Mein bester Freund setzt sich auf und sieht mich an und wartet auf meine nächsten Worte. „Ich will Rache. Rache wegen all dem, was unsere Kameraden erleiden mussten. Rache für all die Worte, die wir nun wegen ihnen erleiden müssen. Denn den Rang der Kameradenmörder werden wir nimmer mehr los.“ „Ich auch. Ich werde nicht zulassen, dass diese Schweine so einfach davon kommen. Sie müssen dafür büßen alle miteinander. Sie sollen brennen. Brennen für das was sie getan haben genauso wie die Vampire…..“ Ich bin kurz still lasse seine Worte noch einmal durch meinen Kopf gehen. „Du hast vor uns zu verlassen, wenn du stark genug bist und die nötigen Informationen hast.“ „Ja aber bis es so weit ist dauert es noch.“ „Wenn es soweit ist werde ich an deiner Seite sein.“ „Das werden wir sehen. Ich kann Konan ihren Zukünftigen doch nicht stehlen. Natürlich nur, wenn du endlich den Mut fasst sie endlich anzusprechen darauf. Wenn du nicht endlich deinen Hintern bewegst fragt unsere Schönheit noch jemand anderes und dann ist sie weg, weil sie denkt sie kann dich nicht haben. Yahiko das ist das letzte Mal, dass ich dir so etwas sage. Denn langsam brauchst du dich nicht wundern, wenn jemand mal den Mut hat sie zu fragen. Sie hat vermutlich nur noch keine Verabredung, wegen uns. Immerhin ist jedem bewusst, dass man für Konan erst an uns vorbei muss und wir jeden genau unter die Lupe nehmen.“ „Genug davon. Wie sollen wir Gerechtigkeit walten lassen?“ „Ich habe einen groben Plan, aber wir dürfen uns nicht erwischen lassen von niemanden. Ganz besonders nicht vom Rat und Nagato.“ „Lass hören. Mir scheint, du weißt wo wir hin müssen.“
 

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Wir liegen ca. 50 km vom nächsten Dorf entfernt auf der Lauer. Vor uns liegt ein altes Fabrikgelände und nun zweifle ich an unserer Entscheidung. Das Gelände war so riesig und wer wusste wie viele Zombies hier waren. Immerhin durften wir uns nicht darauf verlassen nur Holbirnen zu treffen. Denn hinter der ganzen Sache musste jemand mit Grips stecken. „Wenn wir den Mist überleben, werde ich Konan fragen, ob sie mit mir ausgeht.“ Zische ich Madara unruhig zu. „Wer es glaubt. Wir werden das hier überleben und du wirst Konan trotzdem nicht fragen.“ Ich kann deutlich erkennen, dass Madara neben seinen Schwertern auch eine Pistole hat. „Seit wann benutzt du Pistolen? Du hast all die Jahre nichts davon gehalten und ich hab dich nie üben sehen.“ „Natürlich kann ich damit umgehen. Du hast auch mehrere dabei. Du weißt genau so gut wie ich, dass wir sie brauchen. Außerdem hab ich noch Kunai und Shuriken dabei. Ich habe mein Schicksal gerne selbst in der Hand und verlasse mich nicht nur auf Pistolen.“ Ich hole mein Messer hervor und wir zählen mit den Fingern auf drei, ehe wir wie Schatten loshuschen und die ersten Zombies wie Ninja erledigen. Der Plan ist, so lange wie möglich ohne Lärm vorzugehen. Die Pistolen sind nur dafür da, wenn es nicht anders geht. Ich spüre Genugtuung als ich unsere Feinde fallen sehe. Doch je nähr wir dem Zentrum kommen, desto schwieriger wird es leise zu sein. Dann ist es soweit und ich muss meine Pistole benutzen. Ich hasse das nachladen immer, deswegen habe ich zwei, doch die sind beide schnell abgefeuert und mir bleibt keine Zeit zum Nachladen. Innerlich verfluche ich mich. „Verdammt Hiko, was nimmst du solche Pistolen mit hier nimm meine!“ Damit schmeißt mir Ra eine Pistole zu, wie ich sie noch nie gesehen habe. „Was zum…“ „Ein Geburtstagsgeschenk von Lu und auch, wenn ich ihn hasse der Revolver ist nützlich. Du hast 7 Schuss, nutze sie gut!“ Wir sind fast im Zentrum des für uns Bösen angekommen. Der weg hier her war doch ansträngender gedacht. Ich werfe einen besorgten Blick zu Madara, der schon wieder seit ein paar Tagen nicht so fit ist wie normal. Ich wollte unser Vorhaben vertagen aber er wollte nicht hören. Meinte, wir müssen es so bald wie möglich hinter uns bringen, bevor der Abschaum weg ist. Der Schwarzhaarige atmet schwer, fast keuchend. Verdammt, wir können nicht zurück aber, wenn wir nicht aufpassen kollabiert Madara. Wenn er hier zusammenklappt ist das sein und vermutlich auch mein Ende. „Schau mich nicht so an, ich bin in Ordnung, wir schaffen das. Wir laden schnell nach und erledigen die Kerle und hauen ab.“ Wir hören, dass eine Waffe durchgeladen wird und noch ehe jemand reagieren kann, hat Madara eine Waffe am Kopf. „Ich lasse mir von euch nicht mein Kopfgeld streitig machen. Die Kerle bringen ein halbes vermögen.“ „Wir wollen das Geld nicht Kakuzu. Du kannst es haben. Wir wollen nur Rache, du kannst mit den Leichen tun, was du willst. Kannst ihr ableben sogar auf deine Liste schreiben.“ Ich starre den Mann hinter Madara an er ist groß hat lange schwarze Haare einen Haufen Narben an den Armen, trägt eine Maske, welche die Hälfte seines Gesichtes verbirgt und besitzt stechendgrüne Augen. Wie hatte Madara ihn genannt Kakuzu?! Mir läuft es kalt bei dem Namen den Rücken herunter. Ich hatte viel von dem Mann gehört erbarmungslos, kalt, tödlich und noch so vieles mehr… „Ist das so?“ „Ja verdammt. Lass mich endlich los du alter Sack sonst ist es zu spät und ich will fertig werden bevor jemand vom Rat auftaucht.“ Ich bin erstaunt, als der narbengesichtige Mann ihn los lässt aber ich habe nicht die Zeit zu fragen. „Los jetzt. Schicken wir sie in die Hölle Yahiko.“

Yahikos Geschichte - Yahikos Sicht Part 2

Überall um uns ist der Tod, doch keinen von uns stört es. Völlig am Ende schaue ich auf unser Werk und ich fühle mich wirklich gut zwischen all dem Tod. Liegt vielleicht auch ein bisschen daran, dass ich der Sohn von Azrael dem Engel des Todes bin. Dieser Kakuzu läuft durch die Reihen und sucht sich die Zombies und Menschen aus die er verschärpeln will. Mein Blick wandert besorgt zu meinem Waffenbruder. Während des Kampfes hat er ein paar Mal übel einstecken müssen und das nicht zuletzt, weil er mir den Rücken frei gehalten hat. Madara hat sein Schwert in den Boden gerammt und sich müde darauf gelehnt. Er selbst lässt sein Blick über die Toten gleiten, doch sein Blick ist anders als meiner. Ich kann in ihm einen Kamp entdecken. „Was ist los?“ „Nichts.“ „Lüge mich nicht an Ra. Ich kann genau sehen, dass etwas nicht stimmt.“ „Es ist wirklich nichts Besonderes. Lass uns gehen. Wir bekommen hierfür schon genug Ärger. Außerdem will ich hier weg.“

Ich schweige Madara auf dem Weg nach draußen an. Er soll wissen, dass ich wütend auf ihn bin. Ich lege ihm immer wieder meine Karten offen auf den Tisch und er verschweigt mir immer wieder wichtige Dinge. „Es ist wirklich nicht hust hust wichtig. Nichts hust worüber du dir deinen Kopf zerbrechen musst.“ „Ich will es aber wissen.“ Ein Blick zu ihm sagt mir, dass es ihn überhaupt nicht gut geht. Das Atmen fällt ihm sichtlich schwer und er kommt nur stoßweise hervor. Wir müssen dringend einen Ort zum Rasten finden. „Es ist nur der Gedanke, dass es nicht richtig ist Genugtuung zu empfinden, wenn man auf die Person herabsieht, die man gerade getötet hat. Vermutlich der menschliche Teil in mir.“ Wir verlassen das Fabrikgelände und ich bin erleichtert, dass uns niemand so sieht und wir bis jetzt auch niemanden vom Rat begegnet sind. Doch ich habe mich zu früh gefreut. Ich habe die Umgebung kurz aus den Augen gelassen weil ich so müde bin, dass ich nicht die Hand bemerke, die auf mich zukommt um mir eine Schallende Ohrfeige zu verpassen. Als ich den Schmerz in meiner Wange spüre realisiere ich erst, dass ich geschlagen wurde. „Ihr verdammten Idioten! Wie könnt ihr nur so dumm und waghalsig sein?! Glaubt ihr, es würde was ändern, wenn ihr auch noch zu den Opfern dazu gehört?! Glaubt ihr, wir würden es so einfach wegstecken, wenn ihr wegen so einem scheiß sterben würdet? Wir würden Rache für euch wollen! Ihr habt nicht nur euern Tod in Kauf genommen sondern auch unseren! Was hätten wir Izuna sagen sollen, wenn Madara nicht mehr da gewesen wäre? Izuna hätte es nicht verkraftet.“ Ich blicke auf und sehe in wunderschöne orangefarbene Augen, aus denen leider Tränen rinnen. Konan… die Frau, die ich liebe. Sie hat Tränen in den Augen, die ich und Madara verursacht haben ohne wirklich über die Konsequenzen unseres Handeln nachgedacht haben. Ich habe ein schlechtes Gewissen, als ich ihren Blick sehe und ihre besorgten Augen. „Konan, sei nicht böse auf ihn, es war mein Plan hust. Wir wollten einfach…“ „Das kann ich mir gut vorstellen Mister Uchiha! So eine Schnapsidee! Sonst immer so schlau aber viel zu Impulsiv und zu schnell mit deinen Entscheidungen. Und was dich angeht mein Lieber kleiner Bruder ich bin enttäuscht von dir Yahiko, du hättest ihn davon abhalten sollen von dir hätte ich weniger Impulsivität und mehr und mehr nachdenken erwartet. Du hättest deine Gefühle im Zaun halten und einen kühlen Kopf bewahren sollen. Hättest darüber nachdenken sollen, welche Konsequenzen euer Tun haben könnte!“ „Lass ihn in Ruhe Nagato. Was hätten wir machen sollen hust?! Diesen verdammten Zombies das ungestraft durchgehen lassen? Hust Hust. Nur über meine Leiche! Lieber wäre ich gestorben als das zuzulassen hust.“ „Du verstehst es immer noch nicht! Ich verurteile nicht eure Tat sondern das ihr Idioten meintet Hals über Kopf alleine gehen zu müssen! Denkt ihr wirklich ihr beiden wärt die einzigen, denen das was der Rat entschieden hat nicht gepasst hat?! Zwei Nepheline gegen vermutlich über 50 Zombies! Wie bescheuert seid eigentlich?!“ „Das ging doch alles noch. Der Angriff war viel schlimmer.“ „Wenn es was ändern würde, dann würde ich euch jetzt Verstand einprügeln! Ist euch bewusst wie knapp wir damals den Tod entkommen sind?! Was rede ich mir bei euch beiden Sturköpfen den Mund fusselig. Lasst uns gehen.“ Mir ist aufgefallen, dass mein Bruder Madara während seiner ganzen Triade nicht wirklich angesehen hat und auch, dass mein Freund sich von uns entfernt hat. Ich verstehe nicht warum sich alle nur auf mich fixieren. Madara stützt sich an einem Baum ab, da er mittlerweile noch blasser ist als wenige Minuten vorher. Ich lasse Konan und meinen Bruder stehen und gehe zu ihm. Gehe in die Hocke und schaue von unten zu ihm herauf. „Ra. Dir geht es nicht gut, du solltest dich hinsetzen und dich ein paar Minuten ausruhen.“ „Nein. Wir gehen nach Hause hust. Ich will nicht noch mehr Zeit an diesem Ort verbringen und was bringt es eine Pause einzulegen, wenn wir dadurch Zeit verlieren.“ Nun liegt die Aufmerksamkeit doch auf dem Uchiha und ich kann erkennen, dass mein Bruder und Konan blass werden. Haben nicht bemerkt wie schlecht es dem Schwarzhaarigen geht. Ich schüttle den Kopf aufgrund seiner Worte und will aufstehen aber das gelingt mir in dem Moment nicht, da ich das Gleichgewicht verliere und auf meinem Hintern lande. War wohl doch nicht so fit wie gedacht. Ein hustendes Lachen kommt von Madara „Sieht wohl ehr so aus, als ob du eine Pause brauchst Hiko.“ „Vielleicht will ich auch einfach nur, dass du eine Pause einlegst.“ „Träum weiter.“
 

*
 

Wir kommen mehrere Tage später als geplant und gedacht wieder in London an. Madara ging es immer schlechter auf unserer Reise und deswegen kamen wir teilweise etwas langsamer voran aber auch ich war nicht auf der Höhe. Wir hatten unser Tun unterschätzt und hatten doch mehr Verletzungen davongetragen als gedacht. Madara hatte einen seiner Falken nach London geschickt und so wurden wir an den Toren bereits erwartet. Mikoto eilt auf uns zu und ich sehe etwas, dass ich noch nie gesehen habe: Mikoto Uchiha schlägt ihren Adoptivsohn und zieht ihn dann weinend an sich. „Tu mir das nie wieder an du schreckliches Kind! Ich dachte mein Herz bleibt stehen. Du schreckliches Kind was hast du dir nur dabei gedacht. Ich will keines meiner Kinder verlieren wegen so etwas. Ich weiß, ich kann euch nicht vor allen Dingen beschützen aber das war so eine blöde Idee.“ „Es wird nicht wieder vorkommen Ka-san…..“ Madara nimmt Mikoto in den Arm Ich war mir in diesem Moment sicher, dass ich dieses Bild nie wieder vergessen werde. War es doch ein Bild welches ich noch nie gesehen habe. Immer wieder sah ich nur wie Madara als Kind seine Mutter umarmte doch seit ich ihn hier wieder getroffen hatte habe ich keine Umarmung in diesem Sinne bei Madara und Mikoto gesehen. „Madara, du bist ganz heiß und deine Augen sind so glasig! Du gehörst ins Bett junger Mann und das flott!“ Schon war die Wut auf Madara scheinbar verraucht Glückspilz. Niemand von uns konnte Madara lange böse sein. Konnte noch nie jemand und werden wir vermutlich auch nie können. Mir und dem Uchiha war allerdings klar, dass wir uns noch bei den anderen für den Mist entschuldigen müssen nun ja ich musste mich für uns entschuldigen, denn Madara war jemand, der es nicht oft konnte.

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Die Tür zu meinem Zimmer wird aufgerissen und Madara stürmt herein wie vom Teufel verfolgt. „Was ist denn mit dir los?“ „Baka! Teme! Dobe!“ „Hey, warum beleidigst du mich?!“ „Weißt du verdammt nochmal mit wem Konan ein Date morgen Abend hat?!“ Ich sehe meinen Freund an und versuche mir den Schock nicht anmerken zu lassen, dass die Frau, die ich liebe mit einem anderen ausgeht. Wie konnte sie mir das nur antun? Bis jetzt hatte der wunderschöne Engel nie Interesse an jemanden gezeigt… „Mit mir auf jeden Fall nicht. Das wüsste ich und auch nicht mit einem der anderen.“ Das war nämlich klar, dass Sasori die Finger von ihr ließ und Deidara und Itachi hatten jetzt schon nur Augen für den anderen „Ach ne hust! Wäre mir nicht aufgefallen hust! Unser Engel geht mit niemand anderen als Alexander Smith aus!“ Ich muss schlucken Alexander Smith war ein junger wohlhabender Zauberlehrling aus der Stadt und er hat die ganze Zeit über schon meiner Konan schöne Augen gemacht aber der Kerl war ein verdammter Arschkriecher und Schleimer niemand, der etwas für Konan war aber das würde sie schon noch begreifen. Denn ich war der einzige, meiner Meinung nach, der zu ihr passt. „Wenn sie meint mit diesem Idioten auszugehen dann soll sie das. Mir egal, dass wird ohnehin nichts.“ „Ist das alles, was du zu sagen hast hust?!“ „Was erwartest du? Soll ich hin gehen und sagen, sie soll nicht mit ihm weg gehen?“ „Verdammt nochmal hust! Warum bin ich überhaupt hier? So ein Feigling wie du hat sie nicht verdient hust. Jemand, der seit Jahren ihr immer nur hinterher schmachtet! Du hättest sie nur ansprechen brauchen! Hust! Das ist nicht das erste Mal wo die beiden ausgehen. Es fehlt nur noch ein verdammter Antrag und vermutlich wird es bald soweit sein!“ Ich will Madaras Worten auch nicht wirklich glauben. Wann sollte Konan bitte angefangen haben jemanden zu Treffen außer uns? Ich muss schlucken und frage ihn: „Woher willst du das wissen? Woher weißt du das überhaupt du warst die letzten Wochen krank und bist es immer noch.“ „Woher?! Hust. Natürlich von Konan. Sie hat es mir heute erzählt hust. Sie ist gekommen und hat mich um Rat gefragt. Hust. Verdammt wie lange soll sie noch auf dich warten?!“ Uch werde wütend „Warum kommt sie immer mit ihren Problemen zu dir? Vermutlich ist sie in dich verknallt und du willst meinem Bruder nur nicht das Herz brechen. Bestimmt habt ihr irgendwas am Laufen!“ Im inneren weiß ich, dass ich Blödsinn rede aber ich bin so wütend über die Situation an sich und dass Konan eigentlich immer zu ihm geht. „Bist du komplett bescheuert?! Hust hust hust. Wir sind Freunde mehr nicht. Sie ist fast schon wie eine Schwester für mich! Hust hust hust.“ Wir waren anscheinend lauter als gedacht, denn mein Bruder steht plötzlich im Raum. „Madara, was ist hier los? Bist du wieder gesund genug um hier herumzulaufen?“ „Dein Bruder ist ein verdammter Idiot! Hust hust!“ Nagato kommt zu uns und nimmt Madara in den Arm. „Beruhig dich. Du bist immer noch nicht gesund und solltest wieder ins Bett. Komm ich bring dich nach Hause. Ich denke es geht um Konan und wenn er nicht selbst bemerkt was er verliert kannst du nichts dagegen machen.“ Mein Bruder und Madara verlassen den Raum und ich bleibe mit meinen Gedanken alleine zurück. Ich kann mich gerade nicht darauf konzentrieren, dass ich mich schon wieder mit Madara gestritten habe, da mich der Gedanke Konan mit einem anderen Mann an ihrer Seite in den Wahnsinn treibt.

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Ich bin einfach nur fertig. Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Der Gedanke daran, dass Konan mit jemand anderem als mir zusammen sein könnte lässt mich keine Ruhe finden. Auch konnte ich mich den ganzen Tag nicht wirklich auf meine Arbeit konzentrieren und mir unterliefen Fehler. Durch die Aktion mit Madara wurde ich einen Monat lang zu Schreiarbeit und Kindergartentraining verdonnert und durfte nicht an anderen Aufträgen geschweige meinen Unterricht teilnehmen, weswegen ich die anderen auch nicht sah. Madara wurde komplett für den Monat aus der Schule genommen und musste sobald er wieder gesund war zum Privatunterricht zusätzlich zu den normalen Schularbeiten. Ich selbst wollte einfach nur zu Konan und sie fragen, ob es wahr ist, was Madara erzählt hat. Mittlerweile ist es später Abend und ich halte es einfach nicht in dem Haus in dem ich mit dem Rest meiner Familie wohne aus. Ich gehe auf die Straße und Laufe ziellos umher. Als ich um eine Ecke biege sehe ich blaues Haar, dass mein Herz höherschlagen lässt, doch ist es nicht die Frau, die ich so sehr liebe. Mir kommt der Gedanke, dass ich Madara Recht hat, ich war ein Feigling was Konan angeht und ich habe zu lange gezögert. Ich meine Madara war Schwul, was in der Gesellschaft verpönt wurde und hatte den Mut Nagato seine Gefühle zu gestehen…… „Alexander, was hast du vor?“ Erklingt eine Stimme, die ich überall wieder erkennen würde, denn es ist Konans. Meine Füße tragen mich schnell in die Richtung aus der ich die Laute vernehme und ich kann genau sehen, wie dieser Abschaum meine Konan in eine Gasse zieht, sie mit dem Rücken an eine Wand verfrachtet und sie küssen will. Mein Körper handelt in diesem Moment von selbst, denn ich würde den Teufel tun und das zulassen. Diese Lippen gehörten nur mir! Mein Körper lässt mich die Distanz zwischen mir und den beiden in Sekundenschnelle überwinden, den Zauberlehrling am Kragen weg von meiner Konan wegreißen und das mit einem wütend zischenden „Fass sie nicht an und halt dich von ihr fern! Arschloch. Jemanden wie dir überlasse ich sie bestimmt nicht.“ ehe ich Konan am Handgelenk aus der Gasse hinter mir her ziehe ohne einen Blick zurück zu werfen. „Was soll der Mist Yahiko lass mich los!“ Ruft Konan nicht auf das Benehmen einer Dame achtend und versucht mir ihr Handgelenk zu entziehen. Doch ich denke überhaupt nicht daran sie loszulassen, geschweige ihr zu antworten, denn in mir brennt ein Zorn, den ich selbst nicht ganz verstehe. Irgendwann stemmt sie sich gegen mich wie ein sturer Esel und zetert mich so laut an, dass sogar manches Fenster aufgeht und ein besorgter Bürger aus diesem sieht. Ich sehe eine dunkle Gasse und ziehe die junge Frau hinter mir her verfrachte sie gegen die Wand und funkle sie wütend an, als sie mich einfach stehen lassen will, schnellt mein Arm nach vorne und schneidet ihr den Weg ab und den anderen drücke ich auf der anderen Seite gegen die Wand, sodass sie nun zwischen mir und der Wand Gefangen ist. Wer nun glaubt, dass sie verschüchtert ist, der irrt sich, sie fährt nun ihre Krallen aus: „Was glaubst du, wer du bist?!“ schreit sie mich wütend an und schubst mich ein Stück von sich indem sie ihre Hände auf meine Brust legt, was mich auf der einen Seite nur noch wütender werden lässt aber auf der anderen Seite breitet sich in mir ein gutes Gefühl aus, als sie mich berührt. „Tauchst einfach so aus dem Nichts auf und zerstörst mir mein Date! Was willst du eigentlich von mir?! Führst dich auf wie….“ Die ganze Zeit, ziehen ihre Lippen meinen Blick auf sich und als ich darüber nachdenke, dass er vielleicht diese Lippen mit seinen berührt hat explodiert etwas in mir. Ich will nicht, dass er an ihr ist ich will das alles auslöschen! Ich unterbreche sie mitten im Satz und drücke meine Lippen fordernd auf ihre. Ich kann sehen, wie sie ihre Augen aufreißt und dann spüre ich einen Schmerz in der Wange: Sie hatte mich geschlagen, dass hatte sie noch nie. Vor Schreck weiche ich ein paar Schritte zurück und starre sie an und bin erschüttert von dem was ich sehe: Sie mein Engel hatte Tränen in den Augen wegen mir. „Warum? Warum tust du mir das an Yahiko? Warum quälst du mich so? Warum spielst du mit mir und machst mir Hoffnung, dass du mehr für mich empfindest als Freundschaft gerade als ich mich dazu entschieden habe mir keine Hoffnungen mehr zu machen und weiter zu gehen. Madara nicht länger zu glauben, dass ich die Hoffnung nicht aufgeben soll. Mich sogar versucht hat zu animieren den ersten Schritt zu machen……“ Ich reiße die Augen auf bei ihren Worten sie hatte Gefühle für mich und ich Idiot habe nichts bemerkt und hab den Schwanz eingezogen. „Konan ich….“ „Nein, ich will nichts hören! Du hast das bestimmt nur aus einer Laune heraus gemacht. Du machst vieles nur aus einer Laune heraus. Vermutlich bist du in Madara verliebt und da du ihn nicht haben kannst gibst du dich mit mir ab!“ Sie hält sich die Ohren zu und schüttelt den Kopf. Ich starre sie an und erkenne, was ich angerichtet habe…. Ich trete wieder auf sie zu und bringe sie mit sanfter Gewalt dazu ihre Hände von den Ohren zu nehmen. „Ich gebe zu, der Kuss gerade war eine Kurzschlussreaktion aber mehr daraus, dass ich mir vorgestellt habe, wie der Kerl dich geküsst hat und ich nicht wollte, dass er dich berührt und deinen schönen Körper mit seinen Fingern beschmutzt…. Ko-chan ich liebe dich schon lange eigentlich habe ich dich schon in dem Moment geliebt als ich zum ersten Mal in deine Augen gesehen habe aber ich habe mich nicht getraut etwas zu sagen. Ich wollte unsere Freundschaft nicht gefährden und ich hatte Angst davor zurückgewiesen zu werden…. Ich hatte weniger Angst davor mich in den Tod zu stürzen, als von dir zurückgewiesen zu werden. Ich habe es mir immer vorgenommen und auch Madara hat gesagt ich soll meinen Hintern hoch bekommen….“ Der süße Mund steht offen und ich will sie gerade jetzt noch einmal küssen. „Ko-chan, möchtest du mit mir zusammen sein?“ Fasse ich nun den Mut sie zu fragen. „Of course!“ Ein Lächeln legt sich auf meine Lippen und ich gebe ihr einen weiteren Kuss nun hatte ich das Mädchen, dass ich liebe für mich.
 

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Ich starre das Bild vor mir wütend an. Konan hat sich bei Madara eingeharkt und zieht ihn durch London mit einem strahlenden Lächeln und auch der Uchiha lächelt sie dezent an. Ich finde die beiden hängen zu sehr aneinander und langsam glaube ich wirklich, dass die beiden was voneinander wollen und das macht mich rasend! Am liebsten würde ich Konan sagen, dass sie Madara nicht so nah kommen soll aber ich will mich nicht mit ihr streiten. Aber Madara würde ich sagen, was ich davon halte, dass er meiner Freundin so nah kommt!
 

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„Du willst mich verarschen oder?! Ich will nichts von Konan kapier das endlich das hab ich dir schon damals gesagt als du mir gesagt hast, dass du sie liebst! Sie ist für mich wie meine Schwester und für sie bin ich auch mehr eine beste Freundin, Bruder und Kummerkasten in einem.“ „Ach und warum hängt ihr dann so aneinander?!“ „Ich gehe mit ihr um wie mit Itachi und Sasuke und du unterschätzt Konan und wenn du nicht aufpasst, wird dich deine Eifersucht noch das Mädchen kosten. Sie ist stärker als man denkt du nimmst sie nicht ernst du unterschätzt sie und wenn sie mit dir trainiert ist das eher demütigend mit wie wenig Kraft du kämpfst wie soll sie es lernen, wenn keiner mit ihr richtig trainiert. Die meisten trauen sich nicht gegen sie anzutreten, weil klar ist, dass die Person mit dir oder mit einem von uns ärger bekommt, wenn man sie verletzt. Konan ist unsere Prinzessin und das war sie auch schon bevor ihr zusammen gekommen seid und jetzt lass es oder muss ich deinen Kopf erst in den Boden rammen?“ „Versuch es doch Uchiha!“
 

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Panik macht sich in mir breit, als ich Konan und Madara sehe beide überströmt mit Blut und meine Freundin wird von meinem besten Freund zu mir getragen. Klammert sich weinend an ihn. Madara hat einen tiefen Kratzer an der Wange, der immer noch zu bluten scheint. Was ist nur passiert?! „Madara, was….“ Bringe ich gerade hervor ich wusste, dass Madara und Konan mit auf einer Jagd waren von Konans Mutter und Adoptivvater aber was war im Wald passiert?! „Wir wurden angegriffen Meka und Ryo haben es nicht überlebt. Sie haben versucht uns Zeit zu verschaffen und uns zu beschützen…… kümmere dich um Konan sie braucht DICH jetzt.“ Damit drückt er mir Konan in die Arme und löst vorsichtig die ihren aus seinem Genick. „Konan, Yahiko ist jetzt bei dir. Er wird sich um dich kümmern ich erledige den Rest… Ich schaue später nochmal nach dir.“ Damit verschwindet mein bester Freund in der Nacht und ich habe eine zitternde Konan in den Armen und weiß nicht, wie ich sie trösten soll. Ich war nie gut in so was….. Vielleicht sollte ich erst einmal das ganze Blut abwaschen und schauen, ob sie verletzt ist. „Konan, komm wir waschen erst einmal das ganze Blut ab und schauen, ob du verletzt bist.“ Versuche ich es. Ich vermute sie steht unter Schock immerhin hat sie jetzt ihre ganze Familie verloren. Sie reagiert nicht und ich trage sie einfach ins Bad und setze sie auf dem Rand der Badewanne ab. „Konan, bist du verletzt? Was ist passiert?“ frage ich vorsichtig. Ich berühre sie ganz vorsichtig. Egal wie stark Konan ist das was sie erlebt hat, war ein Schock für sie und ich bin mir sicher, das auch Madara nicht so gefasst war wie er getan hatte. „Sie waren plötzlich da die Vampire und so viele….. Sie haben uns einfach angegriffen…. Ka-san und To-san… sie waren so stark aber sie hatten keine Chance und dann waren dort diese Erschaffenen…..“ Ich überlege, wie ich Konan helfen kann aber mir fällt nur eins ein und ich nehme sie wieder in den Arm. Ich hoffe so, dass sie über den Verlust hinwegkommt und wenn sie Rache will würde ich ihr helfen. Ich würde für sie alles tun auch mein Leben geben.
 

*
 

„Nagato pass auf hinter dir!“ Ich will zu meinem Bruder stürmen aber ich bin viel zu weit weg. Ich sehe genau, wie Madara sich schnell umdreht, die Lage erfasst und eines seiner Kunai nach dem Gegner meines Bruders wirft, der diesen von Hinten attackieren wollte. Ich bin so erleichtert, als der Kerl leblos zu Boden fällt. Es ist ein beschissener Kampf und wir sind maßlos in der Unterzahl. Wir müssen gegen Zombies und Vampire antreten. Es ist wörtlich ein Racheakt von den Vampiren und Zombies wir waren ihnen zu oft auf die Füße getreten. Ich hoffe so inständig, dass wir das überleben… Ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit und schon ist es geschehen, es waren zu viele und sie handelten nicht kopflos. Unsere Gegner an Vampiren und Zombies wurden nicht weniger und auch, deren Angriffe verfehlten nicht wirklich ihr Ziel. Zu spät bemerkten wir, was die Monster planten und realisierten es erst, als es geschehen ist: Sie trennten uns voneinander, dass niemand dem anderen mehr helfen konnte. Jeder hatte nun seinen eigenen Kampf zu kämpfen und konnten nicht sehen, was mit den jeweils anderen war, da wir uns alle den Rücken zugedreht haben.

„Nagato! Nagato, mach doch die Augen auf! Du kannst nicht tot sein nein du kannst es nicht. Wir sind doch Todesengel und die Sterben nicht so leicht. Bitte lass mich nicht alleine.“ Doch er bewegt sich keinen Millimeter Ich knie neben dem leblosen Körper meines Bruders, schüttle ihn, keine Reaktion. Warum tut er mir das an?! Wenn er noch ein bisschen länger durchgehalten hätte, dann hätte Madara ihm helfen können oder einer der anderen Hunter, die nun nach und nach eintrudeln. Wir Kinder Azraels brauchten doch kein Herz… Der Vampir, hat förmlich ein Exempel an Nagato statuiert ihm das Herz aus der Brust gerissen und dabei höhnisch gegrinst. Hat mir dabei direkt in die Augen gesehen, als seine Hand wieder aus dem Brustkorb von Nagato herauskam. Nachdem er meinem Bruder das Herz aus der Brust gerissen hat, leckte er genüsslich seine Hand ab und hat uns dann „gehen“ lassen, damit wir den anderen sagen, dass sie sich so nicht behandeln lassen. Sein gehen lassen sah allerdings so aus, dass er uns noch ein Paar Zombies auf den Hals hetzte, damit wir ihn nicht verfolgen können. Ich will weinen, schreiben, aber mein Hals ist heißer und ungeweinte Tränen können meine Augen nicht verlassen. Ich kann nicht mehr… Meine Welt ist dunkel, mein Bruder fort und niemand wird verstehen können, wie ich mich dabei fühle. Eine warme Hand legt sich auf meine Schulter und als ich aufschaue, blicke ich in ein tieftrauriges Schwarz, welches mir so vertraut ist und ich weiß er kann meinen Schmerz verstehen. Madara weiß wie ich mich fühle. Er begreift Emotionen. Wie ferngesteuert ziehe ich den Besitzer an mich, kralle mich förmlich in seine blutige Kleidung. „Versprich mir, dass du mich nicht auch so verlässt….. Versprich mir, dass du um dein Leben kämpfst und mich nicht so schnell zurücklässt wie Nagato…..“, schluchze ich. „Ich werde dich nicht so schnell verlassen, das schwöre ich. Ich werde auch für dich um mein Leben kämpfen, damit ich noch lange an deiner Seite bleiben kann Bruder.“, war die Erwiderung.
 

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„Vater! Vater! Ich bitte dich, bitte nimm Madara nicht mit! Nimm ihn mir nicht weg, wie du es bei Nagato zugelassen hast.“ Ich bin verzweifelt ich könnte es nicht ertragen, wenn ich nun auch noch Ra verliere. Ich klammere mich an den Mantel meines Vaters ich bin einfach nur so verzweifelt, denn dem jungen Uchiha geht es wirklich dreckig und er bekommt kaum Luft, während er in seinem Bett liegt. „Yahiko, ich bin nicht deswegen hier. Ich bin auch nicht derjenige, der den Jungen holt. Das einzige was ich über Madara weiß ist, dass er nicht so alt wird, wie ihr anderen und das bei weitem nicht. Er ist jemand, der dem Tod persönlich gehört, denn der hat schon lange ein Auge auf ihn. Ich kann dir nichts weiter darüber sagen. Weder wann noch wo oder warum er sterben wird.“ Ich starre meinen Vater an. Was sollte das heißen? Wusste Madara etwas davon? Brachte es überhaupt etwas, wenn mein Freund kämpfte? Wenn er ohnehin nicht lange leben würde, sollte er dann nicht lieber die Zeit, die ihm bleibt anderweitig als für Rache und Vergeltung für Yuki und die anderen nutzen? Immerhin kamen Tote nicht wieder zurück. Wie sehr ich doch wünschte diesen Zustand ändern zu können…
 

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„Das ist jetzt nicht dein verdammter Ernst?!“ Ich bin wütend, als mir mein bester Freund erzählt, dass er was mit Kakashi Hatake am Laufen hat und das, nachdem mein Bruder gerade einmal 3 Monate tot ist. „Reg dich ab. Es ist nicht so, dass ich deinen Bruder nicht geliebt habe aber ich muss weitergehen. Nagato kommt nicht wieder zurück und Kakashi gibt mir einfach das Gefühl, welches ich gerade brauche. Es ist auch nicht so, als würde ich die Zeit mit deinem Bruder bereuen es war eine schöne Zeit aber diese kommt nie wieder. Gönne es mir doch einfach glücklich zu sein oder kannst du das nicht?“ „Warum musst du immer die Worte wählen, die ich nicht widerlegen kann……. Du hast recht er hätte gewollt, dass wir alle unser Leben weiter führen….“
 

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Ich freue mich darüber wieder britannischen Boden unter den Füßen zu haben. Ich würde Konan und all meine Freunde wieder sehen. Ich war viel zu lange weg und ich kann es nicht abwarten Konan wieder in den Armen zu halten und mit Madara zu trainieren. Die letzten beiden Monate waren zum Teil einfach nur grausam und ich wollte so oft einfach nur kotzen. Die Blicke, welche mir die anderen zugeworfen haben. Ich habe genau gespürt, dass sie mir nicht vertrauen und mir nie den Rücken zugekehrt habe. Weil sie Angst hatten ich würde sie umbringen, wenn sie in meiner Gegenwart nachlässig sind. Immer wieder habe ich sie darüber reden hören, dass ich meine Kameraden umgebracht habe. Bei den anderen wurde ich nie so angesehen. Konan, Madara, Itachi, Sasori, Deidara, Sasuke, Naruto, Mikoto, Fugaku, Kushina, Minato, Chio und meine Tante sie alle nahmen mich so wie ich bin. Wie sehr freute ich mich doch sie alle wieder zu sehen. Ich will mit meinen Freunden, denen ich mein Leben anvertraue ein Team bilden und auf Aufträge gehen. Ich will mit ihnen eine Einheit bilden, deren Namen jeder kennt. Eine Einheit im Namen unserer Gruppe: Akatsuki. Aber dafür muss ich hart arbeiten und ein Leader werden. Dafür werde ich kämpfen und arbeiten. Ich nehme den schnellsten Zug nach London und will meine Entscheidung so schnell wie möglich in die Tat umsetzen.

Als die Stadt in Sichtweite kommt, bekomme ich ein schlechtes Gefühl, wie als wäre in meiner Abwesenheit etwas wirklich Schlimmes passiert. Ich entschließen mich dazu zu Konan zu gehen. Sie würde es bestimmt wissen, denn Konan war eine super Informantin auch, wenn wir erst seit wenigen Monaten unseren Abschluss haben und sie oft in England geblieben ist um sich hier ihr Informationsnetz auszubauen. Wenn hier etwas passiert ist würde es Konan wissen.

Ich starre Konan an, kann nicht glauben, was sie mir gerade unter Tränen erzählt hat. Sasuke und Naruto waren tot und Madara war dabei, hat wenige Tage später hat das Land verlassen und keiner wusste wo er war. „Warum habt ihr ihn gehen lassen?!“ „Denkst du nicht, wir haben es versucht?! Du hast ihn nicht gesehen! Yahiko er hat geatmet und war trotzdem tot. Er hat niemanden mehr in die Augen gesehen…. Es war schrecklich…“ Ra, warum hast du nicht auf mich gewartet? Was soll ich nur ohne meinen besten Freund machen? Meinen neuen Traum wollte ich doch mit dir gemeinsam bestreiten…. Bitte stirb nicht Ra und vergiss dein Versprechen nicht.
 

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2 Jahre! Fast zwei verdammte Jahre ohne, ein wirkliches Lebenszeichen von Madara. Zwar hat man immer mal wieder Gerüchte über ihn gehört und die waren nicht sehr berauschend darunter, dass er sich durch die Unterwelt schlafen würde und für viele Leute die Drecksarbeit erledigt aber keiner von uns hat ihn in dieser Zeit gesehen geschweige, dass er sich bei einem von uns gemeldet hat. Das einzige, wo wir uns alle sicher sind: Er lebt und befindet sich irgendwo im Osten Europas oder in Asien. „Yahiko! du sollst dich konzentrieren! Das hier ist wichtig! Immerhin willst du deine eigene Einheit führen. Itachi und Deidara machen diesen Monat ihren Abschluss. Danach werden sie erst einmal in andere Einheiten gehen um Erfahrungen zu sammeln. In dieser Zeit wirst du auch Einheiten leiten aber davor hast du mit Konan einen anderen Auftrag: Findet Madara Uchiha und findet heraus wer dieser Black Death ist, der sein Unwesen seit einem Jahr treibt. Wir wollen alles Mögliche an Informationen und wenn der Kerl uns gefährlich werden könnte, beseitigt ihn. Unsere letzten Informationen zufolge waren beide zuletzt in Moskau und in Nagasaki gesehen worden.“ Ich nicke zum Zeichen, dass ich verstanden habe. Madara konnte sich auf was gefasst machen, wenn ich ihn wiedersah. Dieser Black Death war ein völlig anderes Kaliber, über ihn war so gut wie nichts bekannt, einzig und allein was man wusste war: Er ist ein perfekter Informant und tödlich. Ich würde diese Prüfung bestehen und mir den Posten als Leader holen. Für uns alle, denn es ist klar, dass eigentlich niemand wirklich mit uns zusammen arbeiten will mit wenigen Ausnahmen.
 

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Ich folge der Person, welche ich für den Black Death halte durch die verwinkelten Straßen Moskaus. Frage mich was der Kerl vorhat, da er geradewegs in ein Vampirnest läuft. Zwar sind es nur kleinere Fische doch trotzdem er kann dort nicht rein wollen und das scheinbar unbewaffnet. Ich habe zwar gehört der Kerl soll verrückt sein aber so? Selbst ich bin am überlegen, ob ich ihm folgen soll. Mit Madara oder einem der anderen wäre ich dort ohne zu zögern rein gegangen aber ich wäre niemals auf den Gedanken gekommen dort alleine rein zu gehen. Doch der Kerl ging dort einfach rein als wäre es das normalste der Welt. Leider hatte ich keine andere Möglichkeit als ihm zu folgen, denn ich musste herausfinden, was der Kerl wirklich kann und das ohne von jemanden gesehen zu werden. Besonders nicht vom Black Death, immerhin war nach allem was ich wusste der Kerl tödlich und mochte es überhaupt nicht verfolgt zu werden.

Ich beobachte das Geschehen aus dem Schatten heraus und bin erstaunt wie schnell und präzise diese Person all die Vampire eliminiert bis nur noch der Anführer übrig bleibt und den tötet er nicht so schnell stattdessen quetscht er ihn noch aus um an Informationen über einen bestimmten Vampir zu kommen und das ohne Emotionen. Ich kann gerade überhaupt nicht bei ihm spüren wie als wenn ich einem Geist gegenüber stehe nachdem sich sein Zorn gelegt hat, welchen ihn bei der „Befragung“ übermannt hatte. Einen Moment hatte ich gedacht, dass es sich um Ra handeln würde aber eine solche Kälte und Emotionslosigkeit konnte Madara nicht an den Tag legen auch, wenn er nach denselben Informationen verlangte, die für Madara essentiell waren. Als ich mich umsehe ist der Kerl verschwunden und ich könnte mir in den Hintern treten. Das durfte doch nicht wahr sein so ein Anfängerfehler!
 

Ich hatte den Kerl nicht mehr wieder gefunden und es frustriert mich. Ich war nicht schlecht im Aufspüren von Personen aber allein das erste Mal ihn zu finden war mehr Glück als sonst etwas. Ich starre auf mein Frühstück welches ich in einem kleinen Laden einnehme und bin am überlegen, wie ich den Kerl wiederfinden soll…. Der Stuhl vor mir wird einfach zurückgezogen und ich bemerkte, wie sich eine Person auf diesen gleiten lässt. Als ich aufsehe bin ich erstaunt. Vor mir sitzt ein wie Konan ihn beschreiben würde, gutaussehender Mann mit langen blonden Haaren und kalten türkisenen Augen. Dieses kalte Türkis lässt mich nicht den Blick abwenden, lässt mich das Gefühlhaben, dass ein Moment der Unaufmerksamkeit mein Schicksal besiegeln könnte, wenn er es darauf anlegt. Diese Irden zeigen deutlich, dass der Kerl ohne Reue über Leichen geht ohne auf schuldig oder unschuldig zu achten. Es war ihm egal, wer sein Gegenüber war, sollte er ihm im Weg stehen würde er ihn aus dem Weg schaffen. Etwas, dass ich noch nicht konnte auch, wenn ich es mir wünschte. „Kann ich helfen?“ Frage ich ohne mir meine Gedanken anmerken zu lassen. „Warum verfolgt mich ein Hund des britischen Rates?“ Ich schlucke kurz bei dieser kalten schneidenden Stimme besonders, da ich anhand dieser genau weiß, wer nun vor mir sitzt: Black Death. „Ist es nicht normal, sich vorzustellen, wenn man sich an einen fremden Tisch setzt?“ Antworte ich einfach mit einer Gegenfrage und bin gespannt, wie der Kerl reagiert. Irgendwas an seinem Blick kommt mir bekannt vor und stört mich gewaltig. „Sie wissen wer ich bin und ich weiß wer Sie sind also was wollen die Briten von mir?“ „Vielleicht sind sie ihnen ein Dorn im Auge?“ Versuche ich ihn aus der Reserve zu locken, doch er schaut mich nur mit emotionslosen Blick an. „Sie sollten lernen besser zu lügen Yahiko. Wenn der Rat wirklich meinen Tod will, dann würden sie nicht so fröhlich mit mir hier sitzen und plaudern.“ An wen erinnern mich diese Stimme und die Schlussfolgerung nur? Es ist eine Person, die mir nah steht aber mir fällt es gerade nicht mehr ein. „Stimmt, ich soll mir nur ein Bild vom Black Death machen. Immerhin, sind sie bekannt und doch ein Rätsel.“ Genau in diesem Moment wird die Tür aufgerissen und ein Elb stürmt in den Raum und die Person sieht nicht gutgelaunt aus. „DU! Wie oft habe ich dir gesagt, du sollst nicht einfach auf die Jagd gehen?! Das fällt verdammt noch mal auf Madara! Du arbeitest im Moment für die Kirche als Exorzist und kannst nicht wahllos das aus dem Weg schaffen, was du willst das fällt auf! Halte dich an das elfte Gebot. Ich hab gedacht dir ist was passiert, als du nicht zurückgekommen bist. Dann findet man dich und du flirtest mit jemanden! Weißt du eigentlich was für Sorgen ich mir um dich gemacht habe?! Ihr Uchihas seid doch wirklich….“ Hatte der Kerl den Black Death gerade wirklich Madara Uchiha genannt?! Der Kerl sollte Madara sein nie und nimmer! Madara hatte trotz all dem immer noch eine sanfte Seite er war wenn man von Konan absah der Sanftmütigste von uns. Obwohl könnte sein, dass er sich verändert hat nach dem was er erlebt hat. Auch, wenn ich darüber nachdenke sein Verhalten ableite und was ich beobachtet habe….. aber sein Aussehen und die Augen! „Wenn ich auffliegen will, dann geh ich wieder mit dir weg Shinja. Deine Zunge ist einfach manchmal nicht auszuhalten.“ „Du hättest dich in wenigen Sekunden selbst verraten. Deine Augen werden nämlich immer dunkler und zwar, weil du zu viel Magie in den letzten Tagen benutzt hast. Außerdem bist du selbst schuld was soll der Mist überhaupt? Warum muss es Black und Madara geben lass es ein offenes Geheimnis sein. Ich hoffe du hast deine Sachen gepackt wir müssen zurück in den Vatikan. Außerdem sind wir nicht befreundet, weil ich dir ständig sage, was du hören willst. Jetzt komm wir müssen zurück nach Rom.“ Die Augen von Madara zeigen keinen funken wärme, denn mittlerweile sind die Augen wieder schwarz und auch die Spitzen seiner Haare werden wieder dunkel. „Madara? Wie…..“ Doch ich verstumme, als ich den toten Blick sehe und sich mein Blutsbruder erhebt „Vergiss einfach was du gesehen hast und geh Heim zu Konan.“ Damit geht er und schnappt sich den anderen Mann. Ich verstehe es nicht und will ihn nicht gehen lassen nicht so. Schnell werfe ich das Geld auf den Tisch und eile ihm nach so würde er mir nicht davon kommen. „Madara!“ rufe ich aber die beiden Männer sind verschwunden. Was hatte dieser Shinja gesagt Rom und der Vatikan… Ich weiß, wo meine Reise mich hin führen wird und dieses Mal würde er mir nicht davon kommen und das nicht zuletzt weil er sich dieses Mal nicht nur mit mir zu tun haben wird.
 

*
 

Ich war noch nie in Italien und besonders nicht in dieser Stadt, welche diesen Christengott so hold ist aber ich weiß genau, hier würde ich meinen Blutsbruder finden. Ich spüre, dass er hier. „Bist du dir sicher, dass wir ihn hier finden werden Yahiko?“ „Ja. Ich bin mir sicher.“ Wir suchten und suchten den ganzen Tag aber niemand wusste etwas von ihm. Keiner wusste etwas von dem blonden Mann oder von einem schwarzhaarigen Mann mit schwarzen Augen. Frustriert sitzen wir in einer Wirtschaft und dann ist es wie beim letzten Mal er ist einfach da. „Warum seid ihr hier? Habt ihr nichts Besseres zu tun? Ich werde nicht wieder mit zurück nach England kommen.“ Wir alle blicken auf und da steht er aber nicht in Blond sondern mit schulterlangen schwarzen Haaren. Die Augen sind immer noch kalt aber ich kann auch einen Funken Emotionen entdecken. Es ist versteckt hinter der Maske aber ich konnte erkennen, dass ein Teil in ihm sich freut uns wieder zu sehen. Ich tue etwas, dass ich selten tue aber ich freue mich einfach ihn zu sehen und ziehe ihn in meine Arme. Vergessen ist meine Wut über das was vor ein paar Monaten geschehen ist, dass er mich einfach hat stehen lassen und gegangen ist. „Madara!“ „Das beantwortet nicht meine Frage Hiko.“ Auch Konan und Itachi springen auf und nehmen ihn in den Arm uns ist egal, was das für ein Bild ist, welches wir abgeben wir freuen uns nur, dass wir ihn wieder gefunden haben. Ich bin mir sicher nun würden wir wieder zusammenarbeiten und würden gemeinsam unser Ziel erreichen.

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Ich sitze neben Madara auf einem Felsvorsprung irgendwo in den Alpen. Ich hatte einen Auftrag, den ich nicht allein bewältigt bekommen hätte, da mir entscheidende Informationen gefehlt haben. Aus diesem Grund habe ich Kontakt mit Madara aufgenommen. Ich weiß nicht, wie er es geschafft hat aber sein Informationsnetz zieht sich durch die alte Welt doch seine Gegner hat er nicht gefunden. „Madara, warum bist du dem Vatikan beigetreten? Immerhin ist es so, dass er das Gegenteil von dem vertritt, was wir Nepheline denken. Egal woran wir glauben der Christengott ist unser Feind er hat unsere Eltern aus dem Himmel geworfen und er akzeptiert unsereins nicht. Er würde uns lieber früher als später ausgelöscht sehen.“ „Es ist ein Mittel zum Zweck. Als Exorzist lernst du Möglichkeiten wie du Vampire und dergleichen jagen kannst. Außerdem gibt es auch einen gewissen Kick sich mitten zwischen den Feinden aufzuhalten jeden Zug überlegen zu müssen. Ich werde meine Götter nie verleugnen oder verraten.“ Ich seufzte es ist nachvollziehbar doch eine Sache beschäftigt mich noch: „Madara, es tut mir leid, dass ich damals nicht da war als das mit Sasuke und Naruto passiert ist. Ich hätte an deiner Seite sein sollen und ich hätte dich früher suchen sollen.“ Mein bester Freund winkt ab. „Es ist in Ordnung, du wusstest nichts davon und ich bin ehrlich ich wollte niemanden an meiner Seite. Ich war eine wandelnde Leiche und habe mich die tagelang nur betrunken und vor mich hinvegetiert. Ich bin erst aus meinem Sumpf teilweise erwacht als jemand meinen Anblick nicht mehr ertragen konnte und mich mit zu sich genommen hat. Ich blieb dort ein paar Wochen und lernte dann auch das Dudelsack spielen. Es lenkte mich ab. Doch zugleich erwachte ein Teufel in mir. Der Teufel, der andere für das Leiden sehen wollte, was mir wiederfahren ist und der Wege suchte wie er diese Seite ausleben konnte.“ Die Frage, ob er mit dieser Person auch geschlafen hat stellte sich mir aber ich wagte es nicht zu fragen. „Ja, ich habe mit der Person geschlafen und es waren auch teilweise die Punkte an denen ich mich lebendig fühlte. Sonst herrschte in mir Finsternis.“ Ich wusste in dem Moment als er mir das erzählte, dass er das niemand anderen erzählen würde nicht mal Itachi. Nur mir seinem Blutsbruder.

*

„Sieh an, du hast es geschafft Yahiko oder soll ich dich von nun an Pain nennen oh du Herr der Schmerzen?“ Madara sitzt als Black vor mir im Hauptquartier von Akatsuki – meiner Einheit. Momentan sind wir mit mir sieben Mitglieder aber das würde sich bald ändern. „Mach dich nicht lustig über mich. Ich habe mir den Namen nicht ausgesucht. Warst du schon Zuhause und hast nach Mikoto gesehen?“ „Nein, ich werde auch nicht zurückgehen und das weißt du auch. Ich kann ihr nicht mehr in die Augen sehen, nachdem ich schuld an Sasukes Tod bin. Sobald ich die Prüfung abgelegt habe verschwinde ich wieder aus London und Britannien. Vielleicht gehe ich wieder nach Schottland, bevor ich zurück nach Italien gehe.“ Ich seufze war es mir doch klar, dass er wieder gehen würde und dass er sich die Schuld immer noch gibt egal, was wir anderen sagen.. Madara hatte seinen Standpunkt deutlich gemacht. Er würde Teil von unserer Gruppe bleiben und sein aber er würde seinen Weg der Rache nicht abschwören. Manchmal frage ich mich, ob er sich je verzeihen würde die Jungs nicht gerettet zu haben und begreifen, dass er nicht an ihrem Tod schuld war. Manchmal glaube ich, dass er sich das einredet, damit er nicht wieder zurück muss und einen Grund hat sich selbst zu hassen. „Wann ist die Prüfung?“ „In drei Stunden.“ „Ich bin auf deine Aufgabe gespannt, du wirst bestimmt keine Probleme haben. Vielleicht sollst du ja Jack the Ripper jagen und am Ende bringst du ihn sogar noch zu uns.“
 

*

„Das kann nicht dein ernst sein!“ „Madara, bist du verrückt geworden? Hat dir die Zeit in Italien den Verstand geraubt?“ „Der Kerl ist ein Fanatiker!“ Wir alle sind Aufgebracht darüber, was Madara von uns verlangt. Wir sollen Jack the Ripper alias Hidan ein religiöser Fanatiker, der einen Gott namens Jashin anbetet bei uns aufnehmen. Gerade zweifeln wir alle nur an seinem Verstand. „Ich habe meine Gründe glaubt mir, er wird uns nützlich sein gebt ihm Kakuzu als Partner, der bringt seine doch immer um und Hidan kann nicht sterben. Kakuzu soll sich um ihn kümmern und erziehen. Ich übernehme die Verantwortung. Vertrau mir.“ „Du weißt, ich würde dir mein Leben anvertrauen….“ „So wie ich dir das meine.“ „Na schön,……. er wird Kakuzus Partner. Hoffen wir nur, dass du dich nicht verrechnet hast.“ „Ich habe mich nicht verrechnet. Er wird uns für unseren Plan von Nutzen sein.“

Aufklärung

Aufklärung

Konan erwachte langsam aus ihrer Bewusstlosigkeit. Zuerst wusste sie nicht mehr, was passiert ist, alles lag im Nebel und war verschwommen. Ihre antrainierten Reflexe rieten ihr leise zu sein und so zu tun als wäre sie noch bewusstlos, denn warum sollte sie plötzlich einfach so das Bewusstsein verlieren. Dann erinnerte sie sich wieder an das was geschehen ist. Erinnert sich genau daran, wie Madara, nein viel mehr Black, denn das war er in diesem Moment, sie von den anderen getrennt hatte und dann sein Sharingan gegen sie verwendet hatte. Sie überlegt einen Moment fieberhaft, was es dem Uchiha bringen würde sie zu entführen, dann schaltet sie allerdings die Gedanken schnell ab. Es war egal, was der Idiot sich gedacht hatte, denn damit hatte er sie wirklich wütend gemacht. Der Kerl konnte was erleben, wenn er es wagte ihr wieder vor Augen zu treten. Verwirrt stellt die Blauhaarige fest, dass ihre Hände nicht gefesselt waren. Etwas was sie mehr als nur wunderte. Immerhin wurde sie von Madara entführt und der Kerl war nicht so dumm sie zu unterschätzen. Er wusste genau, was sie konnte. Er würde sie niemals unterschätzen, denn er nahm sie schon immer für voll. Also, was sollte das alles? Sie frägt sich erneut, was mit dem jungen Mann heute oder war es vielleicht schon gestern nicht richtig lief. Frägt sich erneut, was sich ihr eigentlich bester Freund mit der Aktion denkt und warum er mehr Black war als Madara. Hatte er sich entschieden Madara komplett aufzugeben? Sie wollte das nicht, wollte nicht den kleinen Jungen von damals loslassen, der ihr immer geholfen hat….. Sie schafft es ihre Gedanken beiseite zu schieben und sich wieder zu konzentrieren und stellt dabei fest: Es befinden sich zwar mehrere Personen mit ihr im Raum aber die wirkten mehr als würden sie schlafen. Sie bemerkte nun das Schaukeln eines Schiffes, vorsichtig wagt sie die Augen zu öffnen, falls sie doch in einer Falle geraten ist und ihr Gefühl sich irrt. Doch nichts weist darauf hin, in einer Falle, geschweige entführt worden zu sein. Sie lag sogar auf einer Decke. Die junge Frau kann Hashirama und die anderen im Raum entdecken und auch keiner von ihnen scheint gefesselt zu sein. Das alles passte einfach nicht zueinander. Madaras Verhalten, Yahiko, der mit seinem Blutsbruder einen Streit angefangen hatte und dann auf die Suche nach ihm gegangen ist…. Was war hier nur los? Dann spürt sie das Papier in ihrer Hand und sie frägt dich, warum ihr das nicht früher aufgefallen ist. Sie faltet schnell den Zettel auseinander und liest ihn. Mit jedem Wort, das sie liest wächst ihre Wut und Enttäuschung und schließlich knüllt sie den Zettel zornig zusammen und wirft ihn in eine Ecke: Madara konnte sich auf etwas gefasst machen dieser Scheißkerl und Yahiko brauchte überhaupt nicht denken, dass er damit durchkommen würde. Sie würde die beiden Männer fertig machen.
 

Was wirklich geschah:

Madara und Pain waren sich einig, als sie die Tickets sahen, welche als Aufforderung zur Reiseplanung beigelegt waren, wie auch schon einige gebuchte Hotels: Etwas war faul an der ganzen Sache und sie würden den Teufel tun und den Plan so durchführen wie diese Typen es wollten. Denn das würde ihrer aller Untergang sein. Ihnen war bewusst, dass sie beobachtet und jeder ihrer Bewegungen notiert wurden. So tat Madara wieder etwas, das er im Moment eigentlich weniger tun sollte: Er nutzte seine Magie um ihre Beobachter ein bisschen zu verwirren, damit er sich in Gedanken mit Pain unterhalten konnte. Für ihre Beobachter sah es einfach so aus als würden sie überlegen. „Wir müssen zwei Pläne gleichzeitig ausarbeiten Madara. Du übernimmst den richtigen Plan, den wir durchführen werden und ich den falschen, sprich den wir abgeben.“ „Wie sollen wir aber an die nötigen Informationen gelangen und die anderen auf das Schiff bekommen ohne, dass es auffällt? Fliegen geht ja schlecht und besonders welches Schiff benutzen wir? Ich wäre dafür über Korsika zu reisen, denn damit rechnen die nie. Es ist zwar ein kleiner Umweg aber so können wir uns entscheiden wo wir Frankreich betreten.“ „Da kommst du ins Spiel und es tut mir leid, dass ich dich darum bitten muss aber mir fällt keine andere Lösung ein. Ich weiß du hast nur begrenzte Magieressourcen zu Verfügung ….. Du wirst einen Doppelgänger erschaffen müssen, der komplett anders aussieht und nicht zu dir zurückverfolgt werden kann und mit ihm Erkundungen einholen. Am besten nutzt du den Tumult aus, der später bei unserem dritten Auftrag stattfinden wird. Dort wird es nicht auffallen, wenn du ihn los schickst. Später wirst du das Anwesen verlassen dafür überlegen wir uns noch eine Möglichkeit und organisierst alles. Wenn alles soweit ist, werde ich dafür sorgen, dass die anderen das Anwesen verlassen und dann müssen wir sie entführen. Eine Entführung würde uns sogar noch Zeit verschaffen.“ „Das wird ganz schön schwierig, muss ich dich erinnern, dass der Senju allein fast einen halben Kopf größer ist als ich? Davon abgesehen, dass ich leider zugeben muss, dass er im Vorteil gegenüber mir ist und unglücklicherweise auch stärker. Den zu entführen wird nicht einfach und vergisst nicht seine Vampirreflexe.“ „Du bekommst das schon hin wir machen später die Aufteilung wer wen übernimmt. Ich habe vollstes Vertrauen in deine Fähigkeiten. Ich würde dir jede Sekunde meines Lebens anvertrauen. Nicht nur, weil du mein Blutsbruder bist.“ „Wir sollten Itachi einweihen, er kann uns mit seinem Sharingan helfen. Entweder er oder unseren giftigen Pupenvernatiker. Dem will man ja bekanntlich nicht alleine in einer dunklen Gasse begegnen.“ „Unserem Puppenspieler will man besonders nicht dann begegnen, wenn er gerade auf der Suche nach neuen Rohstoffen ist. Ich werde das später übernehmen und die entsprechende Person informieren du konzentrierst dich bitte einfach nur auf deinen Teil und der ist schwierig genug. Es tut mir leid, dass ich dir und deinem Körper wieder so viel abverlange.“ „Lass das mal meine Sorge sein. Es gibt keinen anderen Weg. Davon sterbe ich schon nicht.“ Da war sich Yahiko allerdings nicht so sicher. Er bemerkte, wie die Magie Madara zusetzte und es machte ihm Sorgen.
 

*
 

Madara sitzt mit dem Vampir im Garten und der Ältere schläft gerade friedlich an ihn gelehnt. Dem Halbengel fallen ein paar Leute auf, die so aussehen als ob sie etwas planen und das gefällt ihm überhaupt nicht. Er ist kurz davor den Vampir zu wecken, dann kommt ihm die Idee wie er hier weg kann ohne, dass es auffällt: Er muss sich mit Yahiko streiten über die Abreise und der Streit muss heftig und überzeugenden sein. Yahiko musste darauf beharren, dass sie hier bleiben und Madara auch ein paar Dinge an den Kopf werfen, die der überhaupt nicht will. Durch diesen Streit würde der Uchiha die Möglichkeit haben das Anwesen zu verlassen ohne aufzufallen. Sobald er den Entschluss gefasst hat übermittelt er seinem Freund die Idee. Der ist zwar nicht begeistert davon sich mit Madara zu streiten aber eine bessere Lösung gibt es nicht. Denn jeder weiß, dass wenn sich die beiden Streiten dann nicht wegen irgendwelchen Lappalien.
 


 

Gegenwart am Bord der Belladonna:

Die beiden Männer mit den unterschiedlichen Haarfarben stehen bzw. sitzen nebeneinander an Deck des Schiffes, welches sie nach Korsika bringen soll. Von dort aus würden sie so bald wie möglich ein Schiff an die französische Küste nehmen. Madara ist gerade einfach nur ausgelaugt und kämpft mit den Nachwirkungen ihres Plans. Es fällt ihm schwer die Augen offen zu halten und seine Gliedmaßen zu bewegen, weswegen er auf der Rehling sitzt. Sein ganzer Körper fühlt sich einfach nur schwer und teilweise auch so, als würde er nicht zu ihm gehören. „Es tut mir wirklich leid, was ich zu dir gesagt habe, das mit Izuna, Sasuke und Naruto. Es stimmt nicht ich musste nur einen wunden Punkt treffen wo klar war, dass es dich verletzt und du an die Decke gehst…. Das sind einfach die drei. Wenn es eine Achillesferse bei dir gibt dann deine Freunde und Familie. Aber es war nicht in Ordnung…..“ „Mach dir keinen Kopf darum, ich weiß wie du es gemeint hast. Ich hätte wahrscheinlich auch Nagato genommen wäre ich in deiner Position gewesen….“ Die Stimme des Uchihas hat auch einen schweren Klang als er spricht, wie als würde auch das Sprechen ihm schwer fallen. Madara überlegt, ob er seine Gedanken bezüglich seines Bruders mit Pain teilen soll, mittlerweile zweifelt er stark daran in der Lage zu sein Izuna zu finden. Sein Körper stellt sich immer mehr gegen ihn und er weiß nicht einmal, ob er seine Rache vollenden kann. Sein Körper ist mit der Zeit immer mehr zu seinem persönlichen Feind gewordenen und in manchen Momenten kommt es ihm vor, als müsse er um jeden weiteren Herzschlag kämpfen. Auch fragt er sich, ob es eine gute Idee ist ihn zu finden. Immerhin ist er nicht mehr der, den sein Bruder in Erinnerungen hat. Vermutlich würde er ihn für seine Taten hassen und verurteilen oder einfach Angst haben. „Yahiko?“ „Was ist los? Du weißt, du kannst mir alles erzählen. Ich werde dir immer zur Seite stehen, wenn du mich brauchst und meine Hilfe willst.“ „Langsam gebe ich es auf Izuna wieder zu finden. Ich suche ihn seit Jahren und manchmal vergesse ich sogar wie er aussieht… “ „Ich glaube das ist nicht alles. Du befürchtest nicht in der Lage zu sein ihn zu finden. Dein Körper spielt wie in all den Jahren gegen dich und mittlerweile immer mehr. Du fragst dich wie lange dein Körper noch durchhält. Sieh mich nicht so an, ich weiß, dass du vor uns sterben wirst und ich kenne dich zu lange. Weißt du, manchmal erinnert mich der Izuna, von den Senjus an die kleine Ratte. Ihr seht euch ähnlich und es ist ein vertrautes Gefühl euch nebeneinander stehen zu sehen. Es wirkt so natürlich. Du solltest nicht aufgeben ihn zu finden und deinen Weg zu gehen. Wenn du die Hoffnung aufgibst wofür kämpfst du dann noch? Rache alleine ist kein ausreichender Überlebensgrund. Besonders nicht für dich. Auch, wenn du etwas anderes sagst, abgesehen von Konan bist du der gutherzigste von uns. Du hast keine Probleme dich unter Menschen aufzuhalten und mit ihnen in Kontakt zu treten und Tiere lieben dich.“ „Stimmt manchmal erinnert er einen wirklich an ihn, doch ich denke nicht, dass er es ist und wenn dann würde ich das Geheimnis mit ins Grab nehmen. Er soll lieber den tollen großen Bruder im Gedächtnis behalten, für den er mich immer gehalten hat. Ich bin nicht gut Yahiko.“
 


 

„Denkst du das wirklich? Madara wie oft muss man dir das noch sagen du bist kein schlechter Kerl. Dein Herz ist am rechten Fleck und du bist eigentlich derjenige, der am meisten Liebe empfinden und zeigen kann, wenn du jemanden vertraust und in dein Herzlässt. Nun gut, du hast Entscheidungen gefällt, die ich manchmal nicht nachvollziehen kann aber es ist dein Weg und ich weiß, dass du ihn mit all seinen Facetten bis zum Schluss gehen wirst. Wenn ich aber eins sicher weiß und meine Seele verwetten würde, dann dass ich mich zu 1000% auf dich verlassen kann und ich dir mein Leben anvertraue. Izuna hat dich immer geliebt und in gewisser Hinsicht vergöttert. Egal, was du getan hast, ich denke nicht, dass sich daran etwas geändert hat. Ich glaube auch nicht, dass er dir einen Strick daraus drehen würde, wenn er herausfindet, dass du Männer bevorzugst. Er wäre einfach nur froh dich wieder zu haben. Ich würde mir gerade ohnehin mehr Gedanken darüber machen, wie wir Konan das alles erklären sollen. Die wird toben, dass weiß ich jetzt schon. Ich glaube auf dich wird sie am wütendsten von uns beiden sein. Immerhin hast du sie einfach betäubt und alle gewaltig verarscht, als du gegangen bist. Dir nimmt sie solche Sachen bekanntlich übler als uns. Ich beneide eure Beziehung wirklich. Dir öffnet sie Teile von sich, welche mir verschlossen bleiben. Du verstehst sie oft besser als ich es je kann und ich bin ihr Freund…“ „Es war einfacher so. Du weißt selbst wie sie ist. Wenn sie vorher erfahren hätte, dass alles geplant war, hätte sie die Gasse zusammengeschrien und das hätten wir uns nicht leisten können. Wir mussten schnell handeln und hatten keine Zeit für Erklärungen. Du brauchst nicht neidisch zu sein. Ihr Herz wird immer dir gehören aber du musst es pflegen. Sie möchte eben nicht schwach vor dir wirken und du unterschätzt sie manchmal gewaltig. Zeig ihr einfach, dass ihr auf Augenhöhe seid und erzähl ihr auch mehr über deine Gefühle. Auch, wenn es hart klingt: Keiner weiß wie lange ich noch da bin. Ich kann nicht immer da sein und wenn ich es nicht mehr bin müsst ihr alleine zurechtkommen. Ihr müsst meinen Platz bei euch einnehmen.“ Weder Madara noch Yahiko haben die Umgebung im Auge behalten, da sie es im Moment nicht für nötig gehalten haben. Da Madara ohnehin schon ziemlich am Ende war und seine Reaktion eingeschränkt ist, realisiert er den Gegenstand, welchen die wütende Blauhaarige nach ihm wirft zu spät und bekommt diesen direkt gegen die Brust und teilweise ins Gesicht und fällt einfach hinten über. Das wiederum erschreckt Konan dann doch so sehr, dass sie ihre Wut einen Moment vergisst und einen erschrockenenes „Madara!“ ausruft und zur Rehling eilt. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass der Uchiha den Hammer nicht kommen sehen, geschweige nicht ausweichen würde. Womit sie gerechnet hatte war, dass er mit Leichtigkeit ausweichen oder ihn fangen und dann lachend meinen würde: „Netter Versuch Konan aber dafür musst du schon früher aufstehen.“
 

Sie war wütend auf ihn aber das wollte sie nun wirklich nicht. Erleichtert atmet sie aus, als sie sieht, dass er es geschafft hat sich an einem Kabinenfenster festzuhalten und so stürmen sie und Pain schnell nach unten um ihn rein zu ziehen. Erleichtert darüber nicht im Wasser gelandet zu sein und nun wirklich am Ende seiner Kräfte lässt sich Madara an der Wand herunter gleiten und schließt die Augen. Gerade hat er nicht einmal mehr die Kraft wütend zu sein, er will einfach nur schlafen. Schlafen und hoffen, dass er nicht wie so oft von Albträumen heimgesucht wird oder der Schlaf für die Katz ist. Außerdem war ihm schon beim Erstellen des Planes klar gewesen, dass Konan wirklich wütend auf ihn sein würde. Wäre es anders herum gewesen, er hätte sich auch verraten gefühlt. Immerhin ist er gegangen und er hatte sie mittels Sharingan ausgeschaltet. Er wollte nicht, dass Konan und Yahiko sich wieder stritten besonders nicht wegen so einem blöden Auftrag. Er hasste es die beiden streiten zu sehen, denn für ihn haben die beiden schon immer zusammengehört. Es war einfach ein Gefühl in ihm, das sagte: Die beiden sind füreinander bestimmt. Deswegen war es ihm lieber, dass er ihre Wut zu spüren bekam. Ein Streit zwischen den beiden wäre etwas, dass sie nun wirklich nicht gebrauchen konnten. Für Konan würde er sogar über seinen eigenen Schatten springen und sich entschuldigen. Normalerweise war er nämlich keine Person, die zu Kreuze kroch aber Konan zählte nun einmal zu den Personen bei denen er es tut, da sie ihm wichtig ist.
 

Während Madara kurz seinen Gedanken nachhängt baut sich Konan wütend vor ihm auf. Sie hatte ihn gerettet aber das hieß nicht, dass er ihr so einfach davon kommen würde. Sie war wirklich verletzt und wütend und nun würde der zu gut für sein Ego aussehende Schwarzhaarige sich erst einmal mit ihrer Wut auseinandersetzen dürfen. Yahiko brauchte allerdings auch nicht glauben, dass er aus dem Schneider war. Denn er wusste alles und hat ihr kein Sterbenswörtchen davon verraten. Nein, viel mehr hatte er mitgemacht und sie würde einen Besen fressen, wenn der Plan nicht von Madara war. Auf so eine Idee würde Pain nämlich nicht kommen. Er wusste genau, dass sie nichts von dem allen hielt.
 

Mittlerweile waren auch die anderen aufgewacht und Sasori und Itachi haben die Situation aufgeklärt. Hashirama war erleichtert, dass sich alles nur als ein Plan zu ihrer Sicherheit herausgestellt hat und Madara wieder bei ihnen war. Alles andere war ihm in diesem Augenblick egal. Wenn es nach ihm ginge würde er den Uchiha einfach nur in den Arm nehmen so froh war er, dass er zurück zu ihnen gekehrt ist. Anders allerdings war die Reaktion von Tobirama, der Pain und Madara für alles eine verpassen wollte besonders, da der Orangehaarige ihn geschlagen hatte. Der Albino stürmt aus dem Raum und wird schier von Konan und Pain über den Haufen gerannt und folgt ihnen vor Wut schäumend. Er vermutete den Uchiha nämlich nicht weit entfernt von den beiden. Die anderen folgten wiederum Tobirama, um das schlimmste im Notfall zu verhindern. Als sie den Raum betraten saß Madara mit geschlossenen Augen auf dem Boden und die Blauhaarige hat sich wütend vor ihm aufgebaut und beginnt gerade mit ihrer Triade. „Was bildest du dir eigentlich ein Uchiha?! Wie kannst du es wagen dein Sharingan gegen MICH zu verwenden! Du hast mir versprochen es nie gegen mich zu verwenden! Wie kannst du uns alle nur so anzulügen?! Wie soll man dir nach so einer Scheiße noch vertrauen?! Wie kannst du einem von uns überhaupt noch in die Augen sehen? Schämst du dich denn überhaupt nicht?!“ „Es gab keinen anderen Ausweg. Ich hätte dir nur ungerne wehgetan geschweige dir etwas in die Adern oder Atemwege gejagt.“ „Du hättest mit uns reden können! Das kannst du doch immer so gut Reden schwingen!“ Während Madara gesprochen hat, hatte er sich weitgehend wieder auf die Füße gestellt und nun keimte in ihm Wut auf. „Denkst du, ich weiß nicht, dass der Plan euch gegenüber ungerecht war? Denkst du, ich weiß nicht, dass ich wegen dem Scheiß einiges an Vertrauen eingebüßt habe? Denkst du wirklich wir hätten diesen Weg gewählt, wenn wir einen anderen Ausweg gewusst hätten? Es gab keinen anderen!“ „Konan, wir wurden die ganze Zeit beobachtet und alleine Sasori und Itachi einzuweihen, weil wir ihre Hilfe brauchten war riskant. Ein Fehler hätte alles zu Nichte gemacht. Madara, leg dich endlich hin du brauchst deine Kräfte du hast zu viel Magie eingesetzt ich klärte das hier. Du brauchst Ruhe sonst klappst du uns noch zusammen“ „Nein, ich werde mich ausruhen, wenn wir in Korsika angekommen sind eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Außerdem, wenn ich jetzt nachlassen war alles umsonst. Dann hätten wir gleich in die Falle laufen können. Dann hättten wir uns die Mühe und die Situation hier sparen können.“ „Was hat das zu bedeuten?“ Mischt sich nun Itachi besorgt ein. Er hat eine böse Vorahnung, besonders, da Pain Madaras Magie erwähnt hat. Der Ältere sieht seinen kleinen Bruder einfach nur Müde an. „Denkst du wirklich es würde nicht auffallen, wenn alle weg sind? Yahiko und ich haben unsere Doppelgänger zurückgelassen und sie mit entsprechenden Zauber ausgerüstet, dass es aussieht, als wären wir noch in London. Wir müssen erst mehr Abstand zwischen uns und die Insel bringen am besten wäre es natürlich, wenn der Zauber bis zu dem Tag halten würde, an dem wir hätten abreisen sollen. Wenn die Zeit reif ist werden Kakuzu und Hidan die Doppelgänger entführen und wieder zu uns stoßen“ „Ist doch egal, wir sind weg also löse den Zauber du weißt, dass es dir nicht gut tut.“ Kommt es besorgt von Itachi, dem das alles nicht gefällt. Hashirama, Izuna und Tobirama sind verwirrt. Alle drei wissen mittlerweile durch unterschiedliche Situationen, dass Madara fähig dazu ist Magie anzuwenden und dass diese ihre Begrenzung hat aber sie verstehen nicht, warum Itachi und Yahiko so ein Drama daraus machen. Konan sieht Madara noch einmal böse an: „Glaube ja nicht, dass ich dir dieses Mal so einfach verzeihe Uchiha!“ Damit dreht sie sich um und geht ohne Pain eines Blickes zu würdigen. Die beiden Männer wechseln einen Blick: „Bin gespannt, wem sie als erstes verzeiht.“ Meint der Leader nun zu Madara. „Dir natürlich Yahiko. Was für eine Frage. Mich wird sie zu Kreuze kriechen lassen und das lange, das kann ich dir prophezeien. Du musst dich nur entschuldigen und ihr ein paar schöne Blumen kaufen, dann habt ihr Versöhnungssex und alles ist wieder okay.“ „Madara!“ kommt es empört vom Älteren und Hashirama sieht etwas, mit dem er nie gerechnet hätte: Der Leader wird rot.
 

Die Gruppe hat sich über das ganze Schiff verteilt aber Hashirama suchte eine bestimmte Person und etwas in ihm sagte, dass er auf dem Deck nachsehen sollte. Der älteste Vampir am Bord des Segelschiffes betritt mit leichten federnden Schritten das Deck und sieht sich suchend um. Sollte ihn sein Gefühl doch getäuscht haben? Doch bisher war er immer richtig gelegen. Er hatte zwar nicht alles verstanden, was gerade in der Kajüte zwischen den Halbengeln vor ging aber eines hatte er verstanden: Madara ging es nicht gut und das lag an der Magie. Sein Blick wandert gen Heck aber eine Stimme sagt ihm, dass er den Mann mit Engelsblut dort nicht findet, weswegen er sich gleich dem Bug zuwendet und ihm das Herz in die Hose rutscht. Dort auf den Blanken liegt eine Gestalt auf dem Rücken. In Vampirgeschwindigkeit rennt er zu der Gestalt und schüttelt sie in Panik. „Madara?! Madara mach die Augen auf!“ Erleichterung keimt in ihm auf, als er in die müden schwarzen Irden sieht. „Hör auf so zu schreien ich bin wach und ich werde auch nicht schlafen. Ich habe nur die Sterne betrachtet und nachgedacht.“ „Ich dachte dir ist etwas passiert. Entschuldige…. Ich habe wohl überreagiert. Ich war verunsichert wegen des Gesprächs, wenn man das so nennen kann. Itachis Reaktion war eindeutig und auch Mikoto wirkte beim Frühstück nicht glücklich als du Magie verwendetes.“ Hashirama setzte sich entspannt neben ihn auf die Blanken. Geniest die Gegenwart des anderen. Wenn er in der Nähe ist, fühlt er sich sicher und ruhiger. Es fühlt sich für ihn einfach richtig an, wenn er an der Seite des jungen Mannes ist. Egal, ob er ihn immer wieder von sich schiebt. Hashirama würde allerdings lügen, wenn er behauptet, dass das ambivalente Verhalten des Nephelins ihn nicht verletzen würde. Madara verdreht die Augen ehe er sie wieder für einen Moment schließt. „Sie übertreiben alle maßlos miteinander. Das bisschen Magie bringt mich schon nicht um. Warum machst du dir eigentlich Sorgen um mich? Was hast du davon? Ich wüsste nicht welchen vorteil du daraus ziehen könntest immerhin bräuchtest du nicht wirklich jemand, der auf dich aufpasst.“ „Ach Madara….. du begreifst es einfach nicht…..“ „Was begreife ich nicht und jetzt hör auf so gequält zu tun.“ „Ich tue nicht nur gequält. Du quälst mich wirklich Madara Uchiha mit jeder Faser deines Körpers und deines Seins. Warum ich mir verdammt nochmal Sorgen um dich mache? Natürlich weil ich dich verdammten Idiot liebe, dass habe ich dir im Hauptquartier von Akatsuki deutlich gesagt. Natürlich ist man besorgt um die Person, die einem wichtig ist. Mir ist fast das Herz steheengeblieben, als du gegangen bist und meintest, dass du nicht mehr zurück auf das Anwesen kommen würdest. Das war eine gemeine Lüge, dass muss ich schon sagen, da verstehe ich Konan, dass sie auf dich wütend ist. Madara, auch, wenn du mir nicht zu glauben scheinst ich liebe dich wirklich und ich würde mir wünschen, dass du mir ein bisschen entgegenkommst. Dass du mir eine Chance gibst und mich kennenlernst. Ich habe zwar bei weitem nicht begriffen, was dir in deiner Vergangenheit alles wiederfahren ist aber ich möchte, dass du versuchst mich als Hashirama kennen zu lernen. Kannst du mir nicht nur ein kleines bisschen entgehen kommen und mir vertrauen?“ „Hn.. Ich lüge nicht. Ich werde das Anwesen nie wieder betreten.“Hashirama spürt, das jetzt ein guter Moment war Madara um ein paar Informationen zu bringen. Der Uchiha war müde und er hatte sich mit Konan gestritten, was ihm zusetzte, selbst, wenn er es nicht zugab. Hashirama spürte, genau, dass es den jungen Mann belastete sich mit seinen Freunden zu streiten und wegen der Sache war nicht nur Konan auf ihn wütend sondern auch Deidara und Izuna, da es ja seine Idee war. „Warum willst du nicht schlafen? Du siehst aus, als würden dir bereits wenige Minuten Schlaf gut tun. Du weigerst dich oft zu schlafen, das ist mir öfter schon aufgefallen. Das kann nicht nur an deinem gesunden/ungesunden Misstrauen gegenüber anderen liegen.“ „Manchmal ist kein Schlaf eben besser als wenig Schlaf für die Gesundheit. Für mich ist er in der meisten Zeit nicht wirklich erholsam. Ebenso ist es für mich einfacher den Tag mit keinem Schlaf als mit einer Stunde oder so zu überstehen…..“ „Warum kannst du nicht schlafen?“ Madara überlegt kurz. „Wenn du den anderen auch nur etwas davon, berichtest, was ich dir sage bringe ich dich eigenhändig um Senju. Ich will nicht, dass sie sich noch mehr Sorgen machen als ohnehin schon. Ich werde ihnen früh genug wehtun ohne, dass einer von uns etwas daran ändern kann…..“ „Ich schweige wie ein Grab. Mögen mir Ratten meine Augen aus dem Schädel fressen, wenn ich ihnen etwas erzähle. Also, was hält dich vom Schlafen ab? Ich gehe nicht davon aus, dass ich es bin.“ Hashirama frägt sich, was der Halbengel mit dem letzten Satz gemeint hat. Konan hatte etwas ähnliches auch schon einmal angedeutet. Sprach sie von einem unabwendbaren Verrat, der früher oder später würde folgen? Doch Hashirama kann sich das bei Madara nicht wirklich vorstellen. „Ich frage mich manchmal, wer schlimmer ist. Du mit deinen ständigen Annährungen oder die Geister meiner Vergangenheit, die mich bis zum Ende meines Lebens verfolgen werden. Die mich solange nicht in Ruhe lassen werde, bis ich meinen letzten Atemzug tätige und ihnen in die Hölle folge. Aber ich vermute mal du bist es.…“ Beim letzten Satz legt sich ein spöttisches Lächeln auf die Lippen des Uchihas. Er mag es einfach den Vampir zu ärgern es lenkt ihn immer von seiner Misere und seinem Problem ab. Er wollte sein Problem etwas ins lächerliche ziehrn. Er hatte immerhin keine Angst vor der Hölle. Er hatte sich damit abgefunden, dass er eine Zeit lang für seine Taten dort landen würde. „Hey, du hast oft nichts gegen meine Gesellschaft und du lässt es auch zu. Ich liebe dich nun einmal! Du bist wirklich gemein Madara!“ ruft Hashirama gespielt beleidigt aus, wird aber dann doch wieder ernst. „Was für Geister? Warum sollten dich Geister verfolgen?“ Hashirama frägt nicht, warum der Nephelin denkt, dass er in der Hölle landet. Immerhin war er das Kind eines Gefallenen und da würde er nicht in den Himmel kommen und auch nicht hinwollen. „Die Geister, die ich einst rief und nun nicht mehr loswerde, weil sie mich immer und überall hin verfolgen. Ich bin kein Heiliger und kein unbeschriebenes Blatt, soviel solltest du bereits mitbekommen haben und du hast meiner Meinung nach schon zu viel mitbekommen, welche Finsternis in mir herrscht. Eine Finsternis die ihren Tribut in jedem Augenblick in dem ich existiere fordert genauso wie die Macht, welche mir gegeben wurde. Fast immer, wenn ich schlafe, werde ich von Albträumen heimgesucht, es sei denn ich bin so fertig, dass ich wörtlich in eine Finsternis gleite und nichts mehr wahrnehme oder ich mich völlig abschieße. Sie halten mir meine Schwäche vor und ich werde gefragt, warum ich getan habe, was ich getan habe und warum ich gewisse Personen nicht retten konnte. Aber das schlimmste sind die Vorwürfe von meiner ganzen Familie unteranderem ich würde mein Leben wegwerfen und warum ich sie noch nicht gerächt habe….. Dabei ist Rache doch eigentlich der einzige Grund warum ich noch lebe mit Ausnahme, dass ich versuche meinen Bruder zu finden. Naja, ich muss auch noch etwas anderes erledigen in meinem Leben aber das werde ich dir nicht verraten.“
 

Der Senju legt sich einfach neben Madara auf die Planken. „Du wirst es vielleicht als Heuchelei bezeichnen aber ich weiß teilweise wovon du redest. Ich kenne es, wenn einen Geister verfolgen. Manchmal in der Nacht, hat man das Gefühl sie sehen einen aus den Ecken oder den Wänden vorwurfsvoll an und schreien einen an, warum man ihnen das Leben genommen hat. Du versuchst ihnen zu erklären, dass du keine Wahl hattest, dass Krieg war, doch sie sehen dich weiterhin mit diesen Augen an. Ich denke nicht, dass du nur für diese drei Punkte lebst Madara. Egal wie ruppig und abweisend du manchmal bist du beschützt diejenigen, die dir wichtig sind auch, wenn du dich damit selbst verletzt. Du lebst auch für die Personen, die dir wichtig sind…“ Hashirama entschließt sich einen Schritt weiter zu gehen und legt seinen Kopf auf Madaras Bauch. Er liebt es einfach den Schwarzhaarigen zu berühren und wenn es nur durch die Kleidung ist. „Was für ein wunderschöner klarer Himmel. Was denkst du, wie lange werden wir brauchen, bis wir unser Ziel erreicht haben?“ Hashirama hat Angst davor, dass der Nephelin ihn von sich stößt aber nichts passiert er akzeptiert die Nähe und das gibt dem Vampir einwohliges Gefühl. Er spürt, dass der Nephelin sich eigentlich nach Nähe und Akzeptanz sehnt, es sich selbst jedoch noch nicht eingestehen will. Hashirama will derjenige sein, der sie ihm gibt aber das muss der Nephelin erst zulassen und der Vampir weiß auch, dass er kämpfen und am Ball bleiben muss. Er sieht solche Situationen wie jetzt immer als kleines Erfolgserlebnis. Der Nephelin empfindet die Nähe des anderen gerade nicht unangenehm außerdem redet er sich ein, ist er zu Müde um ihn von sich zu stoßen. „Madara ich liebe dich wirklich und ich werde dich nie verraten.“ Lehnt sich der Vampir noch ein Stück weiter vor. „Senju.“ „Was?“ „Halt die Klappe.“ Bei diesen Worten muss der Brünette grinsen immerhin war das eine typische Antwort für seinen Engel. Er würde Madara schon noch dazu bringen, dass er sich eingesteht, dass er ihn auch liebt. „Irgendwann wirst du es zugeben Madara irgendwann.“

Wer von euch kann nun Korsisch?

Wer von euch kann nun Korsisch?

Hashirama genoss die Nähe, die er von dem jungen Nephelin bekommt sehr, immerhin ist es etwas seltenes, dass dieser es einfach so zulässt. Der Vampir kann deutlich die Müdigkeit des Halbengels spüren, dass es ihm wirklich schwer fällt wach zu bleiben. Er hat ein Gefühl  in sich, welches ihm sagt, dass der junge Mann auf dem sein Kopf ruht völlig ausgebrannt ist und sich eigentlich ausruhen sollte. Eine Frage formt sich in seinem Kopf, als er über die Situation nachdenkt, in welcher sie sich befinden: War Madara überhaupt in der Lage sich jetzt zu wehren, wenn er etwas versuchen würde? Dann fällt ihm ein, was er noch sagen wollte. „Konan scheint ziemlich sauer auf dich zu sein. Was wirst du tun, damit das nicht mehr so ist? Mir kam es nicht so vor, als ob sie dir einfach so vergeben wird.“ „Verschone mich damit Senju, ich werde bei ihr zu Kreuze kriechen müssen. Es sollte nicht dein Problem sein, wie ich das wieder mit ihr geradebiege.“ Hashirama spürt einen Stich in der Brust. Er ist eifersüchtig auf Konan, da sich Madara ins Zeug legen würde um die Blauhaarige milde zu stimmen. „Konan scheint dir sehr wichtig zu sein…..“ „Du hörst dich so an, als wärst du eifersüchtig.“ Meint der Uchiha mit einem amüsierten Ton in der Stimme. „Was denkst du denn?! Natürlich bin ich das! Ich liebe dich und alle können dir nah sein außer ich. Ich bin verwundert, dass du es überhaupt zulässt, dass ich dich berühre…“ Madara ist kurz still ehe er antwortet.  „Vielleicht bin ich einfach nur zu Müde um mich mit dir zu Streiten.“ „Dann verrate mir in was für eine Beziehung du zu ihr stehst, wenn du keine Lust zum Streiten hast.“  Der Vampir stützt sich auf die Brust des Halbengels um ihn in die Augen zu blicken. Kommt dem Gesicht des Schwarzhaarigen noch näher, dass er dieses wunderschöne Schwarz genau betrachten kann. Madaras Gliedmaßen fühlen sich einfach zu schwer an und irgendwie weiß er selbst nicht warum aber er beantwortet ihm die Frage.

Madaras Sicht Erinnerungen

Ich weiß nicht mehr, wie alt ich war, als ich Konan zum ersten Mal gesehen habe. Ich habe mich vom Haus entfernt, da ich eine Fee entdeckt habe und ich diese unbedingt fangen wollte um mit ihr zu spielen. Der Fuch, der mir schon lange folgt ist an meiner Seite. Durch ihn ist Yuki Ka-san auch beruhigt, wenn ich mal weiter weg gehe. Doch anstatt die Fee zu fangen stolperte ich über ein weinendes Mädchen mitten im Wald. Ich sah sie einfach nur an, frage mich, warum sie so schrecklich weint. Ich weiß nicht was ich tun soll und setzte mich einfach neben sie ohne ein Wort zu sagen. Der Fuchs lässt sich genauso nieder und sieht sie mit schlauen Augen an. „Warum bist du hier? Willst du mich auch ärgern und quälen?“ fährt mich der blauhaarige Engel an. Ich wusste instinktiv, dass sie mehr Engelsblut in dich hatte als die anderen Nepheline, denen ich bis jetzt begegnet bin. Ich schüttelte auf ihre Frage hin nur den Kopf. „Was willst du dann von mir?! Hau ab und lass mich in Ruhe.“ Ich bleibe trotz ihrer Worte sitzen und sehe sie mit schräggelegtem Kopf an. Ich kenne so ein Verhalten von Tieren, wenn sie verletzt sind. „Warum weinenNe-san? Die Tränen nit toll. Lächeln viel besser. Ka-san sag wenn kein Lachen auf der Welt das traurig. Licht suchen.“ „Du bist seltsam…. Aber irgendwie auch niedlich Kleiner. Ich mag ich dich irgendwie, wie heißt du denn?“ Sie schenkte mir ein trauriges Lächeln. „Nit selsam! Ich mag dich auch irgendwie bin Madara.“ „Madara-chan also.“ „Hey ich bin kein Mädchen.“ Nun lachte das Mädchen wirklich und wuschelte mir durch die Haare. „Du bist einfach niedlich. Soll ich dich nach Hause bringen?“ Ich schüttle den Kopf „Ich will spielen. Spielst du mit mir?“ Ich traf mich oft mit Konan und Yahiko zum spielen und ich bekam immer mehr mit warum Konan geweint hat und es machte mich wütend. Ich wollte nicht, dass jemand Konan ärgerte aber wie sollte ich ihr nur helfen? Ich war dafür zu schwach und in die Schule konnte ich nicht mit. Ich beschloss sie Yahiko vorzustellen. Er würde sie bestimmt mögen und ihr helfen so dachte ich und ich sollte Recht behalten.

 

Als ich die beiden nach ihrem Abschied aus Japan wieder sah freute ich mich irgendwie es machte mir Hoffnung, dass ich vielleicht doch nicht ungewollt war und erneut verraten wurde. Sie besuchten mich fast jeden Tag auch im Wechsel und manchmal auch zusammen. Als Konan mir ein paar Jahre später dann erzählte sie würde Yahiko lieben freute ich mich, denn man sah genau, dass die beiden sich mochten und füreinander bestimmt waren. Für mich war Konan schon immer eine Schwester und gute Freundin und als sie mit Yahiko zusammenkam und auch davor habe ich sie immer wieder vor anderen verteidigt. Ich mochte zwar jünger sein als sie, doch das war für mich kein Grund meiner Freundin nicht zu helfen. Für sie habe ich auch so manchen Streit mit Yahiko angefangen, weil es einfach manchmal daneben war, wie er sich ihr gegenüber verhalten hat. Bis zu einem bestimmten Punkt dachte ich, es würde immer so weiter gehen, ich hatte eine tolle zweite Familie, die mich mochte und vielleicht auch liebte und ich hatte meine Freunde auch, wenn ich meine erste Liebe verloren habe, doch das war nur eine Illusion. Das Glück war schnell vorbei an dem Tag als meine zweite Familie auseinandergerissen wurde und ich den Entschluss fasste zu gehen. Ich konnte niemanden in die Augen sehen fühlte mich so leer und die Schuldgefühle zerfraßen mich. Konan wollte mich begleiten aber ich konnte es nicht verantworten sie mitzunehmen. Ich musste mit mir selbst nach all dem klar kommen und auch, wenn sie meine beste Freundin war, sie war genauso Yahikos Verlobte, damit niemand sich über Konan wegen ihrer Beziehung zu Yahiko das Maul zerriss. Immerhin war es in dieser Zeit normal verheiratet zu oder verlobt sein, auch wenn wir nicht an den Gott der Christen glaubten und das alles nur eine Sache der Förmlichkeiten war. Mir war bewusst geworden, dass ich ein Todbringer war und ich wollte Konan und die anderen Beschützen musste stärker werden. Im Gegensatz zu den anderen traf ich auf meiner Reise durch die alte Welt immer wieder auf Konan und Fugaku, doch bat ich sie um Stillschweigen. Konan wusste als erstes von Black hat sie ihn nicht zu einem bestimmten Punkt gemeinsam mit mir ins Leben gerufen. Ich erinnere mich genau an den Abend als wir uns in Preußen begegneten und ich einfach nur betrunken war. Ich hatte Roxana vor ein paar Tagen verlassen und war wieder in ein Loch gestürzt. Kam mit meinem Leben und dem Kampf in mir nicht zurecht. Ich wollte stärker werden, doch habe ich es als Madara einfach nicht geschafft. Sie hatte mich geschlagen und zusammengeschrien ich solle doch endlich wieder anfangen zu kämpfen und wenn ich meine Rache als Lebensgrund brauchte, solle ich eben diese nehmen Hauptsache ich würde weitergehen und weiter Leben und nicht mehr mit diesen teilweise toten Augen durch das Land ziehen. Als ich meinte Madara sei zu schwach dafür meinte sie nur, dann soll ich jemand anderes erfinden. Es war unser Geheimnis, das wir niemanden verraten würden, dass wir uns zwischendurch immer wieder sahen immer wieder, wenn ich aufgeben wollte war sie da und trat mir in den Hintern.

 

 

„Konan ist jemand, der mir sehr wichtig ist und der ich viel verdanke Hashirama. Sie ist meine beste Freundin und meine große Schwester. Sie ist ein Teil meiner Familie. Niemand auf den du eifersüchtig sein musst. Auch, wenn ich dir nicht gehöre. Das war eine einmalige Angelegenheit und wird nicht noch einmal vorkommen. Wenn du jemanden davon erzählst wirst du es bereuen.“ „ Bilde dir das nur ein Madara bilde es dir nur ein. Irgendwann wirst du mir mit Haut und Haaren verfallen sein und wirst mich darum anflehen dir Erlösung zu schenken.“ „Was hast du gerade gesagt Senju?“ „Nichts. Ruh dich einfach aus. Willst du wirklich nicht schlafen ich verscheuche auch all die Albträume.“ Frägt der Vampir breit grinsend. „Vergiss es. Ich werde nicht schlafen, bis wir Korsika erreicht haben und wir eine Bleibe gefunden haben. Dann werde ich mich ausruhen und dein Süßholz kannst du wo anders raspeln.“ Der Vampir grinst nur noch mehr und gibt den Uchiha einen kurzen Kuss auf die Lippen ehe er mit lebevoller Stimme „Sturkopf.“ Murmelt, seine Finger kurz durch das Pony des anderen gleiten lässt, seinen Kopf einfach wieder auf die Brust des Schwarzhaarigen sinken lässt und in den Himmel starrt. Der versucht gerade das wohlige Gefühl, welches sich in seinem Magen breit macht zu verscheuchen. Will er doch nicht so fühlen. Er kennt dieses Gefühl noch genau aber er würde den Teufel tun und es zulassen. Er will nicht mehr dieses Gefühl in sich spüren, denn am Ende verliert man die Person, weswegen er es wegsperrt. Tief in seinem Inneren, dass es nicht hervor kommt.

 

 

Hashirama weiß nicht wie lange sie nun so auf dem Deck liegen aber er weiß, dass es langsam kalt wird und wenn ihm schon auffällt, dass die Temperatur fällt, selbst, wenn er nicht friert, müsste es zumindest der Nephelin schon längst tun. Doch kein Wort der Klage hat seine Lippen verlassen. Gerade, als er Madara darauf ansprechen möchte, erklingt der Ruf über Deck, dass sie in einer halben Stunde die korsische Küste erreichen würden. Das war ihr Zeichen aufzustehen und ihre Sachen zusammen zu suchen, wie auch sich mit den anderen zu treffen um das weitere Vorgehen zu besprechen. Der Vampir springt elegant auf die Beine und hält Madara seine Hand hin um ihm aufzuhelfen, welche der Nephelin ergreift. „Warum trägst du immer Handschuhe Madara? Das ist mir schon öfter aufgefallen. Ich habe dich bis jetzt nur beim Training ohne sie gesehen.“ „Wegen der Fingerabdrücke.“ Ein Gefühl sagt dem Vampir, dass das nicht alles ist. „Warum noch?“ „Du willst die Antwort nicht wissen Senju. Sie würde dir nur dein Herz zerfetzen und ich habe keine Lust jemandem zu erklären, warum du so drauf bist.“ Der Brünette greift nach dem Handgelenk des Schwarzhaarigen und hält ihn auf „Warum Madara?“ Dabei blickt er ihm in die Augen und der Uchiha kann sich dem Blick nicht entziehe. Es kommt ihm in diesem Moment vor, als würde der kleine Junge von früher sprechen, der noch an das Gute in der Welt geglaubt hat. „Weil ich nicht das berühren will, was Abschaum in der Hand gehabt hat wie Vampire und Zombies und vieles mehr.“ Hashirama reagiert schnell und drückt den Uchiha gegen den Mast: „Hör auf ständig so abschätzig über Vampire und andere Fabelwesen zu sprechen. Mag sein, dass es Arschlöcher und Abschaum gibt aber du kannst nicht alles in einen Topf werfen! Gib es zu, du willst mit den Handschuhen und all dem nur eine Mauer zwischen dich und der Welt bauen. Du hast Angst vor dem was dich erwartet, wenn du sie ablegst. Manchmal habe ich das Gefühl den Black Death vor mir zu haben so wie du sprichst!“ Madara schubst den Vampir von sich „Ich habe keine Angst!“ „Beweise es. Lege die Handschuhe ab! Zeig mir, dass du dich nicht hinter ihnen versteckst, denn ich weiß genau, dass du makellose Hände hast.“ „Ich muss dir überhaupt nichts beweisen VAMPIR!“ Das Wort war für den Senju, wie ein Pfahl ins Herz, da es eine eindeutige Distanzierung seitens Madara war. Eine Distanzierung, die ihm zeigte, dass er ihn gerade als Feind betrachtete. Keiner der beiden Männer bemerkte, dass ihr Gespräch von einer bestimmten Blauhaarigen beobachtet wurde. „Warum verletzt du dich nur so selbst Madara. Warum stößt du alle von dir?“ sind ihre Gedanken, denn trotz ihrer Wut macht sie sich immer noch Sorgen um ihren Freund. Immerhin wusste sie mittlerweile wie der Plan ausgesehen hat und auch, was das alles dem Uchiha abverlangt hat. Madara brauchte allerdings nicht zu glauben, dass sie ihm so einfach vergeben würde. Denn das mit dem Sharingan war für sie ein riesiger Vertrauensmissbrauch und für den würde er wirklich zu Kreuze kriechen müssen.

 

 

Die Stimmung war auf dem Nullpunkt als Madara und Hashirama den Raum betraten. Madara wurde von vielen Seiten böse angesehen und lehnte sich einfach an den Türpfosten weit weg von den anderen und der älteste Vampir im Raum setzte sich so weit weg wie es nur ging von dem Nephelin. „Will ich wissen, was gerade zwischen euch los war?“ Frägt Yahiko die beiden Männer misstrauisch und eigentlich will er es nicht wissen, denn mit Madara war im Moment nicht gut Kirschen essen. Seine Laune war dank des erhöhten Magieaufwands wechselhafter als das Wetter im April. „Nein.“ kommt es unfreundlich von beiden Männer und er beschließt einfach es so stehen zu lassen. Es gab keine Verletzten und das war das Wichtigste, solange musste er sich damit auch nicht mehr auseinandersetzen. Sie sprechen den Plan durch und Yahiko stellen sich die Nackenhaare auf. Er spürt genau, dass Madara immer mehr in die dunkle Version von Black gleitet, dass er gerade anfängt Distanz aufzubauen und ihm alles egal zu sein scheint. Kaum ist die Besprechung vorbei stößt sich Madara von der Wand ab und verlässt den Raum ohne ein Wort. Er geht in die Kabine in der er seine Sachen gelagert hat und starrt den Haufen vor sich an. Es ist noch weniger geworden, seit dem er das letzte Mal seine Sachen gepackt hat mit der Absicht nicht wieder zurück zu kehren und es würde immer weniger werden. Das Materielle hat weitgehend seinen Sinn für ihn verloren. Es gibt nurnoch wenig Materielles, dass ihm etwas bedeutet und ein paar teile würde er nie wieder zurückbekommen, weil sie verschwunden waren. Diesen Vorsatz nie wieder einen Fuß auf die brittische Insel zu setzen hatte er gebrochen, doch dieses Mal war es wirklich das letzte Mal in diesem Leben, dass er die Insel betreten würde. Die Worte des Vampirs gehen ihm nicht aus dem Kopf, dass er Angst hätte. Er hatte keine Angst vor Vampiren er hasste sie einfach nur. Allerdings konnte er das Reinblut nicht wirklich hassen, er lies ihn immer wieder vergessen, was er ist aber damit wollte er sich nicht befassen, würde das doch alles was er bis jetzt vertreten hat auf den Kopf stellen. Er schüttelt den Kopf und greift nach seinem Mantel mit der Kapuze. Zwei geübte Handgriffe und sowohl die Kapuze als auch seine restlichen Sachen sind auf ihrem Platz und er macht sich auf dem Weg zum Deck. Ein Bedürfnis zieht ihn trotz seiner momentanen Schwäche an die Rehling. Er steigt auf diese, hält sich an den Tauen fest, hängt sich nach draußen um der Insel entgegen zu blicken und den Wind im Gesicht zu spüren. Er fühlt sich so frei in diesen Moment und er vergisst alles um sich herum. Ein Lachen erklingt hinter ihm und niemand anderes als Yahiko steht gelassen hinter ihm. „Du sehnst dich mehr als jeder andere von uns nach dem Wind in den Haaren und im Gesicht. Nach der Freiheit, welche er mit sich trägt ebenso wie das Fallen. Würdest du trotzdem bitte wieder runter kommen. Ich will dich nicht doch noch aus dem Wasser fischen müssen. Denn so wie du alle von dir stößt wäre ich der Einzige, der es noch machen würde. Sasori hast du ja auch schon erzürnt indem du dich über seine Kunst lustig gemacht hast. Ich bitte dich, komm wieder an Deck und runter von der Rehling. Deine Finger werden dich nicht mehr lange halten und das weißt du genau. Du kämpfst gerade um jeden Moment nicht herunter zu fallen, selbst unbewusst. Du bist an einem persönlichen Limit angelangt. Du solltest deine Kräfte sparen, wir wissen nicht, wie lange wir brauchen, bis wir eine Unterkunft gefunden haben. Du wolltest dich ja nicht ausruhen also musst du mit den Konsequenzen leben. Aber was erzähle ich dir? Kennst du deinen Körper nicht von uns allen am besten?“ „Du bist nicht meine Mutter.“ Kommt es giftig von Madara aber Yahiko ist unbeeindruckt, kennt er die Launen seines Blutsbruders gut genug um zu wissen, dass er es nicht so meint. „Wenn ich deine Mutter wäre, würde ich dich an den Ohren runter ziehen und dir einen Vortrag halten wie unvernünftig du doch bist. Wollen wir es darauf anlegen?“ Als Antwort schwingt sich der Uchiha wieder auf die Seite mit den Blanken und meint: „Baka.“ Bei der Landung geht er allerdings tief in die Knie, dass er sich mit einer Hand am Boden abstützen muss. Hashirama und die anderen haben das Gespräch belauscht und Hashirama reißt kurz die Augen auf als er sieht, dass der junge Mann so tief in die Knie geht und sich nur schwer fängt. Er kann nicht anders auch, wenn er verletzt ist von den Worten des anderen, er macht sich Sorgen um den jungen Mann.

 

Die anderen Nepheline beobachten die Landung und auch das Gespräch der beiden Männer mit dem Gedanken, dass sie alle froh sind, wenn Madara sich endlich ausruht. Zum einen machen sie sich, egal wie wütend sie sind, Sorgen um ihn und zum anderen war es gefährlich, wenn der Uchiha in diesem Zustand war. Jeder wusste, wenn es zu einem Kampf kommen würde, dann wäre er in vorderster Front und würde sich dadurch unnötig in Gefahr begeben um ihnen Zeit zu verschaffen. Itachi ist sich sicher, dass sein Bruder kurz davor ist im Stehen einzuschlafen oder zusammenklappt und höchstens die Hälfte von dem was er tut wahrnimmt. „Irgendwie erinnert mich deine ach so große Liebe  gerade an Black. Er sieht aus als hätte er sich an dessen Kleiderschrank bedient und auch sein Verhalten grenzt an das des Black Deaths. Den finde ich allerdings wesentlich angenehmer als deine ach so große Liebe für die du alles vergisst. Ich bin immer noch dafür, dass du ihn einfach flach legst und ihn dann vergisst und weiter ziehst. Du solltest dir eine Frau und Kinder zulegen immerhin ist es deine Aufgabe das nächste Oberhaupt zu stellen.“ „Wie wäre es, wenn du dir eine Frau suchst und Kinder bekommst? Wäre für Izuna vielleicht besser.“ Kommt es giftig vom Brünetten, es langt ihm wirklich mit seinem Bruder und seinen Worten. „Lass deine Laune nicht an mir aus. Es interessiert mich zwar nicht wirklich aber da es dich betrifft: Was war zwischen euch, dass du ihn so ansiehst als würde er dir voller Genuss einen Pfahl in die Seite rammen und deine Laune so beschissen ist?“ Hashirama unterdrückt seine Wut auf Tobirama und Madara und lässt sich die Worte bezüglich des Uchihas nochmal durch den Kopf gehen. Er ist sich sicher, dass es nur eine Abwehrreaktion von ihm war, da Hashirama ins Schwarze getroffen hatte. Er sieht sich Madara nochmal genauer an, wie er mehr über das Brett auf den Steg stolpert, nachdem sie angelegt haben. Tobirama hatte Recht, so erinnerte er vom Aussehen wirklich an Black. Er hegte ja schon lange die Vermutung, dass etwas nicht stimmte. Selbst die Statur der beiden stimmt überein aber die beiden waren so unterschiedlich von der Art….. doch wenn er darüber nachgedacht verhielt er sich gerade wirklich wie der schwarze Tod und auch der hatte solche Madara Anwandelungen. Er wird es einfach auf sich zukommen lassen müssen und irgendwann, wenn Madara nicht mehr auf Durchzug stellte ihn nach der Verbindung fragen. Der Vampir schiebt den Gedanken beiseite und wendet sich seinem Bruder zu. „Er hat mir nur wieder vor Augen geführt, dass er ein deutliches Vampirproblem hat. Aber das werde ich ihm austreiben ich gebe nicht auf. Ich werde ihn auch nicht so wie du es sagst einfach flach legen. Ich liebe ihn und wenn ich ihn habe werde ich ihn nicht mehr gehen lassen. Dann bekommt er auch die Returkutsche für das alles.“ „Ist er das wirklich wert? Ganz ehrlich, wenn er dich nicht ständig abweisen würde, dann würde ich behaupten er hätte dich mit einem Zauber belegt.“ „Egal was er sagte und was er sagt: Er fühlt etwas für mich, er will es nur nicht wahr haben.“

 

 

Madara verschwindet schnell in der Stadt und Konan folgt ihm wie vereinbart. Die junge Frau wirkte in Hashiramas Augen nicht begeistert immerhin war sie wütend auf ihn aber es war wichtig, dass sie sich trennten und der Uchiha würde sich hüten Konan noch wütender zu machen als ohnehin schon. Die jungen Männer wissen alle, dass eine wütende Frau nicht zu unterschätzen ist und ganz besonders nicht Konan. Deswegen wurde sie mit dem Uchiha weggeschickt. Izuna und Tobirama folgen indess Itachi und Sasori. Der Brünette selbst bleibt mit Pain und Deidara zurück. Sie machen sich auf den Weg in die Stadt und suchen eine Bleibe, was nicht so einfach wie gedacht ist. Hashirama klopft an eine Tür, welche ihn an ein Wirtshaus erinnert und hofft gleich fündig zu sein. Als sich die Pforte öffnet wird er von einem Mann in einer Sprache angesprochen, die er nicht wirklich versteht. Immerhin war er noch nie auf Korsika und sein Französisch war nicht das Beste, doch das was der andere sprach, war eine komplett andere Sprache für ihn. Alleine der Dialekt war etwas, dass es ihm noch schwerer fallen lies das Gesagte zu verstehen. Er dreht sich schnell um und sieht verzweifelt zu den anderen in der Hoffnung einer von ihnen konnte ihm helfen. „Wer von euch kann Korsisch?“ Drei Blicke kreuzen sich ehe Deidara ungläubig frägt: „Wie du kannst kein Korsisch oder Französisch?! Wir dachten…. Verdammt was sollen wir jetzt machen?!“ Ein verzweifelter Ausdruck taucht in den Augen des Blonden auf und er wünschte sich gerade wirklich Itachi oder Madara her. „Ihr wollt mir jetzt nicht weiß machen, dass keiner von euch Korsisch oder Französisch kann?“ Im Versuch emotionslos zu klingen meint Pain nur: „Von Akatsuki können einzig Konan, Madara und Itachi Korsisch. Madara und Itachi haben es gelernt, da beide einen Klavierlehrer von Korsika hatten und Madara es einfach nicht auf sich hat sitzen lassen wollte ihn nicht zu verstehen und Konan hat ein Jahr hier gelebt. Wir dachten du wärt dazu fähig…… Sonst hätte ich Deidara mit Itachi und Sasori mit Madara geschickt…. Was sollen wir nun tun….. Verdammt……“  Yahiko versucht sich krampfhaft daran zu erinnern, was er von Konan und Madara gelernt hat. Konan hatte gemeint, es sei wichtig, dass er wenigstens die Grundlagen konnte.

 

 „Also, ich habe dich all die Jahre, die ich dich nun schon kenne nur einmal so herumstammeln sehen Yahiko und das war der Tag, als du uns erzählt hast, dass du und Konan zusammenseid.“ Lachend wirft sich der einzige Blonde auf eines der Betten, während es sich der Senju auf dem anderen bequem macht. Der Vampir war einfach nur froh, dass sie überhaupt ein Zimmer bekommen hatten mit ihren sprach Defiziten. Yahiko hatte es irgendwie geschafft dem Mann in einer Mischung aus Französisch, Korsisch und Englisch wie auch Händen und Füßen zu vermitteln, was sie wollten. „Sei doch still, ich bin froh, dass wir hier wenigstens einen Unterschlupf bekommen haben. Warum kannst du eigentlich kein Korsisch Blondie?“ „Nenn mich nicht Blondie Karottenkopf!“ „Hey, ich bin dein Boss und jetzt sag schon, warum kannst du kein Korsisch?“ „Du magst mein Chef sein aber du bist auch mein Freund und wenn du mich Blondie nennst, dann bekommst du das mit gleicher Münze zurück. Ich war eher in Preußen und Afrika unterwegs. Auch ein Grund, warum ich Madara noch seltener gesehen habe als ihr.“ „Wie ist Afrika so?“ frägt der Vampir den Blonden interessiert. „Ein Abenteuer. Ich wollte und will die Welt sehen. Ich war bei den Pyramieden in Ägypten, in Nigeria, Algerien und Marokko. Meine Zeit dort war viel zu kurz, ich wäre gerne länger dort geblieben und hätte mehr gesehen. Ich bin allerdings mit meinen Haaren und der Hautfarbe dort ziemlich aufgefallen. Ich möchte gerne noch einmal dorthin ebenso wie die neue Welt entdecken. Mein Wunsch ist es gemeinsam mit meinen Freunden dorthin zu gehen. Ich muss nur noch Madara fragen aber ich denke nicht, dass er es ablehnt. Es hält ihn nie lange an einem Ort. Er lernt etwas kennen studiert es und dann, wenn er das Gefühl hat er wisse genug zieht er weiter. Er verzehrt sich nach Wissen und neuem.“ „Allerdings muss er jetzt erst einmal Konans Strafe über sich ergehen lassen. Ich musste ihr Versprechen, dass sie ihn bestrafen darf ohne, dass ich mich einmische. Also Madara kann einem heute Abend spätestens morgen Früh leidtun. Dieses Mal wird er Leiden und ich denke er wird auch später noch ein paar Seitenhiebe einstecken müssen. Ich habe sie noch nie so wütend auf ihn erlebt.“ „Stimmt, so wütend war sie nicht mal auf ihn als er sie Wochenlang ignoriert hat und als blöde Zicke bezeichnet hat, die zu den kichernden Weibern soll und ihn nicht nerven.“ „Ich glaube sie war nur ansatzweise so wütend auf ihn, als das mit dieser Frau war.“

 

Abbitte

Abbitte

Konan folgt Madara so schnell sie kann. Sein Verhalten macht die Blauhaarige nur noch zorniger auf ihn. Es kostet sie so viel Kraft ihn nicht hier und jetzt zusammen zu brüllen. Er benimmt sich einfach mal wieder wie ein Idiot. Das was sie so wütend macht, ist nicht, dass er sie nicht in ihren Plan eingeweiht hat sondern, dass er das Sharingan gegen sie eingesetzt hat. Er hat ihr versprochen es nur zu benutzen, wenn sie ihn darum bittet. Eiligen Schrittes macht er sich auf den Weg in das nächste Hotel. Konan wenige Schritte hinter ihm und sie hatte einen Plan, wie sie ihm eins reinwürgen konnte. Als er gerade zwei Zimmer ordern will macht sie ihm einen Strich durch die Rechnung. „Ein Zimmer bitte. Mein lieber Bruder hat vergessen, dass sein Budget nicht ausreicht für zwei Zimmer und er hat gesagt ich bin eingeladen. Oder willst du auf der Straße schlafen Bruderherz?“ Der Uchiha verdreht die Augen, weiß er doch ganz genau, worauf das hinaus läuft. „Sie haben die Dame gehört. Ein großes Zimmer mit zwei getrennten Betten.“ „Es tut mir Leid der Herr aber wir haben nur noch Zimmer mit Doppelbetten.“ Der Nephelin will gerade sagen, dass sie sich eine andere Unterkunft suchen aber er hat die Rechnung ohne die einzige Frau von Akatsuki gemacht. Die hat ein niedliches Lächeln auf den Lippen und meint: „Das macht doch nichts. Dann teilen wir uns eben ein Bett, ist ja nichts dabei immerhin sind wir Geschwister.“ Madaras Blick ist in dem Moment gerade göttlich, denn es ist klar, dass Yahiko ihn umbringen würde, sollten sie in einem Bett schlafen. Auch wollte er nicht mit ihr in einem Bett schlafen, wenn sie wütend auf ihn war. Er wusste von seinem Freund, dass das eine schlechte Idee war. Konan hingegen, war gespannt wie er das Problem, welches sie ihm gerade verschafft hat lösen will. Ein gewinnendes Lächeln legt sich auf ihre Lippen, welches Madara nicht sieht, der würde sich warm anziehen können, wenn sie im Zimmer waren. Sie wusste nämlich genau, warum er zwei Zimmer wollte: Er wollte seine Ruhe und die würde er mit Konan in diesem Status eindeutig nicht bekommen. Er wusste genau, dass ihr Gespräch noch nicht beendet war, meinte er könne es einfach über sich ergehen lassen. Er war sich ja sicher, dass es nicht so schlimm werden würde. Ganz der Gentleman, welcher der Uchiha sein konnte, wenn er es nur wollte und um die Fasade aufrecht zu halten, nimmt er den Schlüssel entgegen, schultert Konans Sachen und meint mt einem Lächeln, das jeder als falsch erkennt, der weiß wie der Uchiha normalerweise lacht: „Wie du möchtest Schwesterherz, dann teilen wir uns ein Zimmer und ein Bett.“ Ehe er sich umdreht und alles die Treppe nach oben schleppt. Die Blauhaarige folgt dem jungen Mann ohne ein weiteres Wort aber er kann deutlich ihren wütenden Blick in seinem Rücken spüren.
 

Der Uchiha öffnet, trotz seiner Beladung, elegant die Tür und lässt Konan als erstes den Raum betreten. Wie heißt es doch so schön: Ladys first. Elfengleich betritt die junge Frau das Zimmer, schaut sich kurz schweigend den Raum an, wendet sich dem Badezimmer zu, lässt sich Wasser für ein Bad ein und wartet darauf, dass der andere das Hotelzimmer betritt und die Türe schließt. Madara betritt ein paar Sekunden später selbst den Raum und sieht sich aufmerksam um. Es handelt sich um ein mittelgroßes Zimmer mit einem Doppelbett, einem Fenster mit Erker in das man sich gut hineinsetzen und auf die Straße blicken kann und eine Tür, welche ins Badezimmer führt, indem sich, wie er bereits hört eine Badewanne befindet. Er schmeißt seine Sachen in eine Ecke während er Konans Sachen sorgfältig auf das Bett legt. Er will gerade einfach nur noch schlafen. Sein Körper fühlt sich so schwer an und er merkt schon, dass sich sein Sichtfeld verringert und seine Gliedmaßen immer schwerer werden. Er sieht sich erneut im Zimmer um und frägt sich, wo er schlafen soll immerhin gibt es hier nur ein Doppelbett und kein Sofa oder ähnliches. Ihm ist bewusst, dass Yahiko nicht gerne hören würde, dass er mit Konan im Bett liegt, da ist es egal, wie er zu ihr steht und dass er kein Interesse an Frauen hat. Wäre es jemand anderes er würde sich einfach ins Bett legen und die andere Person soll schauen, wo sie schläft aber das war Konan. Konan war etwas Besonderes für ihn. Er konnte sie zwar immer wieder ein bisschen ärgern doch am Ende war sie die Amazonenprinzessin, welche sie alle beschützen und unterstützen wollten. Jeder auf seine Weise und nicht immer kam diese gut an. Vermutlich würde er auf dem Boden oder in der Badewanne schlafen.
 

Der Nephelin lässt sich auf der Fensterbank nieder, ist erstaunt, dass Konan ihn noch nicht angeschrien hatte seitdem die Tür zu ist. Hatte er nicht schon damit gerechnet gleich in die nächste Runde von Vorwürfen zu laufen. Aber der Uchiha hatte sich zu früh gefreut. Sobald er saß betrat Konan das Zimmer und ihr Blick war alles andere als freundlich. Er selbst hatte allerdings keine Lust auf dieses hin und her. „Wenn du was zu sagen hast dann dag es aber hör mit diesem verdammten Kinderkram auf, ich hab keine Nerven für den Mist!“ „Ach du hast keine Nerven für so ein Mist?! Weißt du eigentlich wie sehr du mich mit dem was du gemacht hast verletzt hast?! Du hast mir gezeigt, wie wenig ich und unsere Freundschaft dir eigentlich wert sind! Du hast dein Versprechen mir gegenüber gebrochen hast mir gezeigt, was du wirklich von mir hältst!“ „Ach sei doch still du hast doch keine Ahnung! Du schaust doch nicht mal hin, dein verdammterblickwinkel ist subjektiv! Du siehst nur das was du sehen willst!“ „Ich sehe nur das was ich will?! Sicher! Du bist egoistisch und tust nur das was dir in den kram passt! Du hast keine Lust mehr auf Madara und deswegen handelst du wie Black, dem es egal ist was seine Freunde denken, der nur seine Ziele vor Augen hat! Früher warst du mir lieber als du noch nicht so ein Arschloch warst!“ „Du willst es nicht verstehen. Es gab Black nie wirklich! Das war schon immer ich! Den Jungen von damals mit dem du gespielt hast den gibt es nicht mehr so, wie du ihn gerne hättest! Black ist einfach das was schon immer in mir war.“ „Das glaube ich dir nicht! Du legst dir alles nur so aus wie du willst. Du verstehst nicht einmal, warum ich von deinem Handeln Verletzt bin! Du verletzt alle in deiner Gegenwart, weil du einfach nur um dein Imag besorgt bist. Ich kann dich einfach nicht mehr verstehen!“Tränen steigen der jungen Frau in die Augen während ihrer letzten Worte. Madara verstand nicht, dass es ihr nicht nur um die sache mit dem Sharingan ging das war nur die Spitze des Eisberges. Sie will ihn nicht mehr sehen will ihre Ruhe und sich beruhigen. Darum schnappt Konan sich eine ihrer Taschen und verschwindet mit einer knallenden Tür im Bad. Aus dem Flur kommt wütendes Gebrüll, dass die beiden Nepheline leise sein sollen oder sie sich eine andere Unterkunft suchen mussten aber keiner von beiden nahm es wirklich war.
 

Madara blickt dem blauhaarigen Engel einfach nur hinterher. Sie weinte seinetwegen und das wollte er eigentlich nicht. Er verstand gut, was sie meinte aber das wollte er nicht sagen. Er wusste, dass seine Aktion mit dem Sharingan tiefgreifender war und auch was seine Worte in Konan auslösten. Aber er hat mittlerweile selbst begriffen, dass er nicht mehr das Kind von früher war. Er konnte das was er getan hatte in den letzten Jahren nicht hinter Black verstecken, denn Black war Madara und Madara war Black. Sein Blick wandert zum Fenster und sein Blick geht auf die Gasse und seine Gedanken schweifen ab. Fragen sich, ob er gerade falsch reagiert hat bei Konan und dem Vampir aber sie hatten es nicht anders gewollt…. Konan hatte recht, er stieß die Leute, die ihm etwas bedeuteten langsam immer weiter von sich fort. Das war aber eher, da er nicht wollte, dass sie wegen ihm irgendwann traurig wären. Auch wollte er dem Vampir auf dem Schiff nicht die Wahrheit sagen, da ein Teil in ihm wusste, dass es falsch war es ihm zu sagen und der Vampir eigentlich Recht hat mit der Mauer. Er redete sich ein der Vampir würde sein Handeln nie verstehen, denn bevor er das tat musste er die Finsternis, welche in Madara herrschte verstehen und die würde er bestimmt nicht verkraften. Er schließt die Augen, will einen Moment darüber nachdenken, wie er nun Handeln soll, wie er das mit Konan wieder geradebiegen soll, wollte er es doch nicht so stehen lassen. Er weiß er soll sich entschuldigen bei beiden eigentlich aber er war so schlecht darin und sein Stolz lies es teilweise auch nicht zu. Er nimmt sich einfach vor mit Konan zu reden, wenn sie aus dem Bad kommt. Er würde mit ihr ganz normal reden, wenn sie raus kam. Musste ihr begreifbar machen, dass er sich verändert hat. Er selbst hatte immerhin auch erst vor ein paar Tagen akzeptiert, dass er sich nicht hinter Black verstecken konnte. Während er überlegte, wie er mit Konan reden und sich entschuldigen soll schläft er mit dem Blick nach draußen ein.
 

Als Konan das Badezimmer verlässt hat sie sich wieder beruhigt. Sie weiß, dass manches ihrer Worte nicht in Ordnung war aber sie konnte nicht mehr. Sie ist gespannt, was sie im Zimmer erwartet und besonders auf was für eine Idee der Uchiha gekommen ist, um aus der Misere, in welche sie ihn gebracht hat, raus zu kommen. Sie vermutet, dass er sich einfach auf den Boden gelegt hat, denn er würde sich sicher nicht ins Bett legen. Sie weiß, dass sie für alle von den Jungs immer eine Prinzessin sein wird und dass sie auf jeden von ihnen zählen kann. Manchmal war es zwar nervig besonders, da sie oft nicht wirklich ernst genommen wurde aber bis jetzt hatte sie immer gedacht Madara wäre anders. Er trainierte im Vergleich zu den anderen richtig mit ihr. Zwar nicht mit voller Kraft, denn sie ist sich sicher, wenn Madara sein komplettes Pensum ausschöpft, würde sogar Pain alt aussehen. Aber gerade, weil sie dachte Madara nimmt sie ernst verletzten sie seine Taten noch mehr. Hatte er ihr damit deutlich gezeigt, dass er sie nicht ernst nahm und sie genau wie viele andere Frauen betrachtete. Als jemand über den man sich einfach hinwegsetzen konnte ohne mit größeren Konsequenzen rechnen zu müssen. Ihr ist bewusst, dass er sich entschuldigen will, da ihm klar ist, dass er es verbockt hat, das hat sie an seinem Blick gesehen, doch solange er es nicht tat würde sie ihm auch nicht entgegen kommen.
 

Wie erwartet war das Bett leer doch was sie stattdessen sieht hat sie nicht erwartet: Madara schlafend auf der Fensterbank. Als sie den Uchiha sieht muss sie den Kopf schütteln. Er suchte sich doch wirklich die unbequemste Haltung zum Schlafen aus oder hatte er dort tatsächlich gewartet, bis sie aus dem Bad kam? Wollte er im Badezimmer schlafen, damit sie ihre Privatsphäre hatte? Wollte er ihr doch noch etwas sagen und die Müdigkeit hat ihn überrannt? Er sah nicht gut aus ziemlich blass und er war auf dem Schiff schon schier zusammengeklappt. Doch die Antwort warum er dort saß würde ihr nur der Schwarzhaarige persönlich geben können und sie brachte es trotz ihrer Gefühle nicht über sich ihn zu wecken, besonders als sie die noch tieferen Ringe unter seinen Augen sieht. Sie würde morgen mit ihm „reden“, doch sie vermutet, es würde ein Monolog ihrerseits werden. Manchmal war er schlimmer als alle Akatsukis zusammen. Er sah im Schlaf, wenn er nicht gerade Krank oder von Albträumen geplagt war immer so friedlich, niedlich und wie ein Engel aus und es juckte einen manchmal wirklich in den Fingern einfach durch seine Haare zu streicheln. Immer wieder versucht sie Yuki in ihm zu erkennen, doch ist der Anteil von ihr ziemlich gering. Die junge Frau geht zum Bett und legt ihre Sachen auf den Boden um schließlich unter die Decke zu schlüpfen. Erneut wirft sie einen Blick zu dem jungen Mann, den seine unbequeme Position nicht zu stören scheint. Manchmal frägt sich Konan, ob sie, wenn sie nicht auf Yahiko getroffen wäre und diese besondere Bindung zu ihm hätte mit Madara zusammen gekommen wäre. Gerade in diesem Moment kommt ihr eine Szene in den Sinn, die schon so lange her ist:
 

Das kleine Mädchen sitzt wie so oft alleine weinend im Wald, wurde sie wieder von den anderen Kindern geärgert und mit Steinen beworfen. Warum konnten die anderen nicht zu ihr sein wie Madara? Der kleine Junge, der vier Jahre jünger war als sie und doch so viel mehr verstand als alle anderen. Sie mochte ihn wirklich und manchmal stellte sie sich vor, wie er später aussehen wird und wünscht sich jemanden wie ihn an ihre Seite. Nett, zuvorkommend aber auch gleichzeitig frech mit etwas unergründlichen. „Ko-chan? Warum weinst du? Waren die anderen wieder Böse zu dir?“ Sie blickt auf und vor ihr steht niemand anderes als der kleine Schwarzhaarige, der immer wieder versucht ihr Ritter zu sein, wenn er sieht, dass die anderen sie ärgern. In seinen kleinen Händen hält er eine Schachtel mit ein paar Dangos, die er für sie von Zuhause mitgenommen hat. Als sie in diese vertrauensvollen Augen sieht kann sie nicht anders und nimmt ihn einfach in den Arm. „Warum können die anderen nicht so sein wie du? Warum kannst du nicht so alt sein wie ich und mit mir in die Schule gehen? Dann würde ich dort auch wieder gerne hin gehen.“ „Ko-chan, es tut mir leid aber ich verspreche dir: Ich werde ganz schnell groß und stark um dich zu beschützen vor diesen bösen Kindern und wenn du keinen guten Mann findest, der gut zu dir ist, dann entführe ich dich von der Hochzeit und heirate dich versprochen.“ Dieser feste trotzige Blick lässt sie schmunzeln. „Abgemacht. Dann wirst du mein Held in strahlender Rüstung und wir lassen alles zurück. Aber Ra, was ist, wenn du ein anderes Mädchen findest, dass du liebst?“ „Wenn das dein Wunsch ist, dann werde ich das. Ich will einfach, dass du glücklich bist Ko-chan. Du bist doch meine freundin und Freunde sind füreinander da. Dann ist das eben so aber ich würde dich heiraten um dich vor den anderen zu beschützen.“ Dieses Versprechen blieb ihr immer im Gedächtnis und ein paar Tage nach diesem Treffen im Wald hatte er sie zu den anderen gebracht. Erst viel später hat sie verstanden, dass er das gemacht hat um sie zu beschützen. Denn dadurch, dass sie mit Yahiko befreundet war liesen die anderen sie in Ruhe und sie war im ersten Moment als sie in die Augen des Orangehaarigen gesehen hat in ihn verliebt. Es war wie als gehörten sie zusammen.
 

In dieser Nacht waren die Alpträume, welche den schwarzhaarigen Nephelin heimsuchten noch schlimmer als sonst. Denn anders als die Träume, welche ihm sonst heimsuchten waren diese durchzogen mit der Vergangenheit, Gegenwart und seinen größten Ängsten vor der Zukunft. Seine Freunde, welche voll mit Blut vor ihm stehen und ihn fragen, ob er nun zufrieden sei, da sie nun tot sind, Hashirama, der ihn ansieht wie damals als er Black war und sich mit Hidan geprügelt hat, Konan, die mit einem Säugling in den Armen dasteht und ihn anklagend ansieht und ihn wenige Sekunden später anschreit, was für ein Monster er sei und er habe ihr Kind getötet..... In mitten all dieses Wirrwarrs bewegte sich Madara im Schlaf unruhig hin und her, bis er von der Fensterbank fällt und völlig verschwitzt aufwacht von dem Aufprall. Jede Faser seines Körpers schmerzt und seine Atmung geht schneller als normal. Sein Blick geht schnell zum Bett, in dem Konan immer noch friedlich schläft. Da er die junge Frau nicht aufwecken will und sein Körper immer noch nach Schlaf und Pause schreit, schleppt er sich zu seiner Tasche und holt eine Ampulle aus dieser ehe er sich ins Bad mit dem unbenutzten Kissen schleift um sich in die Badewanne zu legen. Er sieht die Ampulle in seiner Hand mit so viel Hass an, doch er weiß, dass er nicht um die Einnahme des Medikamentes kommt. Sein Körper brauchte die Ruhe und die bekam er eindeutig nicht anders. Mit zitternden Fingern nimmt er den Verschluss ab und kippt sich die Substanz in den Rachen. Er hat gerade noch so viel Zeit die Flasche verschwinden zu lassen, ehe er in eine Finsternis hinabgleitet in der er nichts mehr spürt und seine Gedanken in eine Vergangenheit gehen, die nie wieder kommen wird.
 

Es ist Sommer und er sitzt gerade im Garten an einem Baum gelehnt. Schmunzelnd beobachtet er die Szene, welche sich vor seinen Augen abspielt. Itachi und Deidara trainieren gerade mit ihren Brüdern und alle haben Spaß dabei. Wie gerne würde er teilnehmen an diesem Treiben aber er ist nur ein stiller Beobachter, hatte er doch hoch und heilig versprechen müssen sich auszuruhen und es ruhig angehen zu lassen. Dazu gehörte nun einmal auch einfach sitzen zu bleiben und nicht mit zu trainieren. Wenn Mikoto ihn entdeckt hätte, dann müsste er sofort wieder ins Bett. Er spürt neben sich eine Bewegung und er weiß, ohne hinzusehen, dass es Konan ist, die sich neben ihn setzt. „Solltest du nicht bei Yahiko sein? Ich denke er braucht dich immerhin hat er seinen Bruder verloren….“ „Du denkst wie immer zuerst an andere und verbirgst deine Gefühle. Yahiko wird es auch eine Weile ohne mich aushalten, du bist derjenige, um den wir uns alle Sorgen machen….“ „Sieh an, da alle so besorgt um mich sind schicken sie dich.“ „Hör auf Madara. Wir waren uns nur einig, dass bei dir weibliches Feingefühl gefragt ist.“ Bei ihren Worten hebt er eine Augenbraue an, wie als wolle er sagen: Du und welches weibliche Feingefühl? „Sei nicht so gemein zu mir.“ Sie boxt ihn leicht ärgerlich gegen die Schulter allerdings nicht böse gemeint. Madara war ihr wichtig und sie hoffte immer, dass sie nie in die Situation kommen würde, in der sie sich zwischen Madara und Yahiko entscheiden musste. Madara war für sie ihre Familie, ein Bruder jemand vor dem sie nicht immer nur die perfekte taffe Frau sein musste. Sie liebte Yahiko wirklich aber sie hat auch immer das Bedürfnis ihm etwas beweisen zu müssen. „Wie geht es dir? Yahiko mag zwar seinen Bruder verloren haben aber du hast deinen Partner verloren, das ist auch nicht etwas, dass man leicht wegsteckt und dann bist du auch noch krank geworden. Wenn ich nur daran denken würde, wie es mir gehen würde sollte Yahiko nicht mehr da sein…..Ich habe von Sasuke gehört, dass du nicht wirklich isst und noch stiller bist als sonst…“ Er hebt seine Hand und zerzaust ihr das Haar. Manchmal frägt sie sich, ob sie wirklich die Ältere von ihnen beiden ist, so wie er ihr immer mal wieder das Haar zerzaust, wenn es gerade passt.
 

„Mach dir keine Gedanken, ich werde es überleben.“ „Das ist keine Antwort auf meine Frage.“ Ein seufzen kommt über die Lippen des Schwarzhaarigen und er sieht ihr in die Augen. „Wie soll es mir schon gehen? Nicht so gut aber das wird wieder, ich muss nach vorne sehen. Die Vergangenheit lässt sich nicht mehr ändern. Er kommt nicht mehr zurück genauso wie meine Eltern.“ Konan legt ihre Arme um ihn und den Kopf auf seine Schulter. „Ich bin immer für dich da, wenn du mich brauchst, so wie du es für mich warst und immer sein wirst.“ „Ich werde so lange wie möglich für dich da sein, wie ich es versprochen habe. Nunja, ich bin ja jetzt von meinem Versprechen entbunden dich zu heiraten, nachdem du Hiko endlich hast. Wie kam ich nur auf die Idee dich heiraten zu wollen, du bist eine richtige Furie, wenn du nicht deinen Willen bekommst.“ „Idiot ich weiß genau, dass du mich liebst aber nicht auf diese Weise.“ „Ist gut Ne-san ist ja gut.“ In diesem Moment rollt ihm ein Ball vor die Füße und die beiden werden von zwei riesigen schwarzen Hunden angesprungen, welche mit den beiden Nephelinen Spielen und Kuscheln wollen. Damit ist das Gespräch zwischen den beiden auch beendet, da sie sich um die Hunde kümmern und das Lächeln des Schwarzhaarigen die Blauhaarige wieder beruhigt.
 

Als Konan erwachte ging ihr Blick zuerst zum Fenstersims. Sie wäre erstaunt gewesen, wenn Madara noch dort gesessen wäre, denn irgendwann müsste es auch ihm zu ungemütlich werden. Ihr nächster Blick durchsucht das Zimmer und besonders den Boden aber kein Madara weit und breit zu sehen. Die einzige Möglichkeit wo er noch sein könnte wäre das Badezimmer, also steht sie auf und zieht sich schnell und leise an, ehe sie das Bad betritt und in der Wanne einen zerzausten und schlafenden Madara mit einem blauen Fleck sieht. Anscheinend hatte er sich irgendwo angestoßen. Als sie ihn so betrachtet findet sie, besonders, nachdem sie die Fussel in deinen Haaren sieht, dass der Uchiha duschen muss. Also stellt sie kurzerhand die Brause mit kaltem Wasser an, damit Dornröschen auch wirklich wach wird. Dem entweicht in diesem Moment, als die Kälte ihn unerwartet aus der Finsternis reißt ein nicht männlicher Schrei, was Konan lachen lässt ehe sie das Wasser wieder ausdreht und den begossenen Pudel mit Namen Madara Uchiha, der sie entsetzt und schockiert zugleich ansieht mit einem „Guten Morgen Dornröschen, da du ja schon nass bist, kannst du gleich richtig duschen, ich erwarte dich in einer viertel Stunde.“begrüßt. Damit dreht sie dem völlig verdatterten Mann den Rücken zu und verlässt das Bad.
 

Es war ihr nicht leicht gefallen, den Blick von Madara abzuwenden immerhin hatte er ein weißes Oberteil an und jeder weiß, was passiert, wenn weiße Sachen nass werden. Sie liebte keinen der Jungs und auch keinen anderen Mann außer Yahiko aber jeder von den Jungs war gut gebaut und sie war auch nur eine Frau schauen durfte sie wohl noch immerhin taten Männer das auch. Als die Tür hinter ihr ins Schloss fällt, kann sie ein wütendes „Konan!“ vernehmen. Madara war wohl endlich wirklich wach. Sie selbst setzt sich an den Frisiertisch und will sich komplett fertig machen, als ihr einfällt, dass der Uchiha keine Kleider im Bad hatte. Genau in diesem Moment wird die Tür aufgerissen und Madara stapft heraus. „War das nötig?! War das wirklich nötig?! Langt es nicht schon, dass ich in der Wanne schlafen musste, mir mein jede Faser meines Körpers bewusst ist und ich nicht wirklich schlafen konnte? Nein Madam muss mir auch noch meine Klamotten versauen und eiskaltes Wasser verwenden!“ „Das hast du verdient Uchiha und das weißt du auch.“ Zischt sie ihn wütend an sie wollte eine Entschuldigung und eine Widergutmachung von ihm. „Glaubst du ich weiß nicht, dass es nicht richtig war? Verdammt ich bereue es ja aber ich hatte keine andere Möglichkeit!“ „Wir haben immer eine Wahl Madara! Das weißt du besser als jeder andere! Kannst du dir vorstellen, was für ein Schlag ins Gesicht das war?! Du hättest mich mit nichts mehr verletzen können, kein Schlag hätte so wehgetan wie der Bruch deines Versprechens! Du nimmst mich einfach nicht ernst!“ „Denkst du das wirklich?! Du bist eine der wenigen Frauen, deren Meinung mir wirklich wichtig ist! Denkst du ich würde wegen irgendeiner dahergelaufenen Frau so viel tun? Das Sharingan war das ungefährlichste Mittel aber ich kann gerne das nächste Mal wenn solche Maßnahmen nötig sind dich mit einem von Sasoris Giften schlafen schicken oder mit irgendeiner Chemikalie oder dich K.o. schlagen!“ „Deine Zeit läuft ab Uchiha du hast nur noch 12 Minuten.“ Fluchend nimmt sich der Schwarzhaarige ein paar seiner Sachen ehe er ins Bad verschwindet. Doch bevor er das Bad betritt glaubt Konan zu hören, dass er sagt: „Es tut mir leid, dass du dich so fühlst ich wollte dir einfach nicht weh tun.“
 

Zwanzig Minuten später saßen die beiden jungen Nepheline am Tisch und frühstückten. Es herrschte schweigen zwischen den beiden. Madara hasste dieses Schweigen zwischen ihnen wie er es auch immer hasste sich mit seinen Brüdern zu streiten. Seine Haare waren immer noch feucht und er hoffte, dass er sich keine Erkältung zuzog. Die Blauhaarige ignoriert den Uchiha war in diesem Fall doch die nicht Beachtung das schlimmste für den, da dies ihren Zorn kundtat. Madara weiß, dass er die Kurve bekommen muss sonst wäre das für alle nicht gut und wenn er es auf die niedliche Weise versuchen musste. „Ko-chan….“ Spricht er sie mit ihrem japanischen Kosenamen an, den er ihr damals gegeben hat. Doch die Blauhaarige reagiert nicht. „Nee-san, sei nicht mehr böse auf mich. Ich habe es doch nicht böse gemeint.“ „Die Masche zieht bei mir schon lange nicht mehr. Auch, wenn du es auf Japanisch versuchst. Den Dackelblick kannst du dir übrigens auch sparen. Außerdem weißt du genau, dass es mir nicht nur darum geht.“ „Sei doch nicht so hart zu mir One-san….“ Die Blauhaarige könnte gerade fluchen und lachen in einem, da war er nämlich der Welpenblick dem sie nichts wirklich abschlagen konnte egal wie alt er war. Der Mistkerl wusste genau welche Tricks er anwenden musste. Vermutlich hatte er deswegen gesagt er würde sie übernehmen. „Ich mach es wieder gut versprochen. Was kann ich tun, damit du mir nicht mehr böse bist? Ich gebe dir mein Wort darauf, dass ich machen werde, was du verlangst.“ Die zuckenden Mundwinkel gefielen dem männlichen Halbengel überhaupt nicht, denn er hatte Konan gerade einen Freifahrtschein gegeben und er wusste, sie würde gebraucht von diesen machen. „Ist das so mein lieber Madara? Du willst wirklich wieder gut machen, was du verbockt hast? Ich werde es mir merken und wenn die Zeit gekommen ist werde ich Gebrauch davon machen.“ Mit diesen Worten stibitzt sie sich von seinem Teller den Lachs und schiebt ihn sich genüsslich in den Mund. „Es wird noch dauern bis ich dir vollständig verziehen habe aber das ist schon einmal ein Anfang. Wenn wir oben sind föhn dir ordentlich die Haare. Wir können es uns nicht leisten, dass einer von uns krank wird und besonders nicht du. Wir haben noch etwas Zeit bis wir uns mit den anderen treffen vielleicht legst du dich nochmal hin.“ „Geht nicht, wir werden Yahiko und die anderen holen müssen, denn die haben kein Geld, das hier angenommen wird. Außerdem kann keiner von ihnen Korsisch.“ „Hashirama?“ „Nein. Der kann nicht mal gut Französisch.“ „Das wusstest du? Warum hast du nichts gesagt?“ „Hab ich doch aber auf mich wollte niemand hören.“
 

Pure Dankbarkeit kam den beiden Nephelinen entgegen, als sie die Gruppe von Pain abholten und die Rechnung schnell beglichen. Yahiko nahm seine Konan sofort in den Arm und gab ihr einen Kuss. Hatte er sie doch vermisst und wie es aussah hatte Madara ihre Laune gebessert. „Meine Rettung ich wäre ohne dich aufgeschmissen. Ich beschwere mich nie wieder, wenn du mir eine Sprache beibringen willst.“ Deidara stürmt sogleich auf den Uchiha zu und fällt ihm fröhlich um den Hals, seine Wut auf ihn war mittlerweile auch verflogen und außerdem war er gerade wirklich die Rettung gewesen. „Madara schön, dass du da bist. Sag mal, hat Konan dich geschlagen und die ganze Nacht wach gehalten du siehst nicht erholt aus. Fast sogar noch schlechter als gestern. Du solltest dich vielleicht noch einmal hinlegen.“ Hashirama bleibt alleine zurück und ihm gefällt überhaupt nicht, wie der Blonde an seinem Engel klebt. In ihm brodelt die Eifersucht und am liebsten würde er Deidara wegstoßen um selbst die Arme um Madara zu legen. Mit Genugtuung beobachtet der Vampir allerdings dann, wie Madara den anderen von sich schiebt: „Geh Itachi nerven du Klette. Es geht dich einen Scheiß an, was ich in der Nacht getan habe.“ „Madara wir hatten es gerade eben noch darüber, dass du nicht so unhöflich sein und deine Laune nicht an anderen auslassen sollst. Du bist wieder im Dienst falls du das vergessen haben solltest.“ Madaras Blick ist wütend und er funkeld die Blauhaarige an. „Wo habt ihr eigentlich geschlafen?“ fragt der Leader plötzlich mit einem gefährlichen Klang in der Stimme. „Oh, wir haben uns ein Zimmer geteilt. Allerdings gab es nur ein Doppelbett und Madara hat…“ „Madara? Was habe ich dir gesagt in Bezug auf Konan?“ „…..Madara hat wie ein wohlerzogener junger Mann das Fenstersims und später die Badewanne vorgezogen und mir das Bett überlassen.“ Beendet Konan ihren Satz und sowohl Pain als auch Hashirama fallen gefühlt tonnenschwere Steine vom Herz. „Kapier doch endlich, dass ich nichts von Konan will, das ist, wie als würde ich mit Itachi oder Deidara schlafen wollen und außerdem ist Konan eine Frau.“ „Einer Frau, der du versprochen hast sie zu heiraten, wenn sie keinen anständigen Mann findet.“ Flötet Konan mit einem fiesen grinsen. Zu sagen Yahiko, Deidara und Hashirama fallen die Kinnladen herunter wäre sogar noch eine Untertreibung gewesen. Bevor jemand etwas sagen kann taucht Itachi hinter seinem Bruder auf, legt ihm einen Arm um die Schultern und gibt Deidara gleichzeitig einen Kuss. „Erzählt Konan etwa von dem Versprechen, dass du ihr mit fast drei Jahren gegeben hast, weil sie so sehr geweint hat? Konan, sei nicht so gemein zu ihm und deinem Freund. Yahiko sieht aus als wolle er meinen tollen Bruder gleich den Kopf abreißen. Das hat er ja nun wirklich nicht verdient, weil er es nur für dich getan hätte. Ich bin mir sicher er hätte um das Versprechen dir gegenüber einzulösen auch mit Nagato schluss gemacht.“ „Madara Uchiha lauf um dein verdammtes Leben! Wann wolltest du mir das sagen? Du hast gesagt du Heiratest meine Freundin!“ und damit beginnt eine Jagd um die bunte Gruppe was fast alle lachen oder schmunzeln lässt bis auf Hashirama. Ihn beschäftigt stark ein Gedanke: Madara wollte Konan heiraten…..
 

Eine Hand auf seinem Arm lässt den Brünetten aufschauen. Er hatte überhaupt nicht bemerkt wie lange er an diesen Gedanken gekaut hat. Yahiko hat in der Zwischenzeit schon Madara gefangen und zerwuschelte ihm die Haare, während er ihm im Schwitzkasten hat. Neben sich entdeckt er Konan, die ihn anlächelt. „Mach dir keine Sorgen wegen mir. Er hat es nur gesagt um mir einen Gefallen zu tun und weil er seine „Schwester“ vor mehr Leid beschützen wollte. Er liebt mich nicht auf diese Weise aber eines kann ich dir versprechen: Seine liebe ist feurig und wild sollte man versuchen sie zu behalten. Wenn er liebt dann mit ganzem Herzen und für jene die er liebt würde er alles aufgeben. Versuche nie ihn zu zähmen oder einzusperren, wenn du ihm Freiheiten lässt, kommt er stets zu dir zurück.“ „Hey Konan, Senju wir müssen weiter Bewegung wir müssen uns beeilen, sonst verpassen wir das Schiff!“ Brüllt ein aufgeregter Deidara zu ihnen rüber. Der Blonde liebt Schiffe einfach. Konan lacht und schnappt sich den Vampir am Handgelenk und zieht ihn mit sich. Sobald sie die anderen erreicht haben lässt sie es wieder los und harkt sich bei ihrem Freund ein. Die Blauhaarige erntet verwirrte Blicke, da sie so locker mit dem Vampir umgeht und auch einen leicht wütenden aus schwarzen Augen, was allerdings nur die einzige Frau in der Runde bemerkt. Konan lächelt den Besitzer der Augen mit einem Lächeln an, in dem er genau den Schalk erkennt. Wenn Madara es nicht selbst verstehen wollte musste sie eben nachhelfen, denn sie ist sich sicher, dass er Gefühle für den anderen hat.
 

Hashirama ist erstaunt, als sie sich wieder auf dem Weg zum Pier machen. Hatte er doch damit gerechnet, dass sie nun die Insel bereisen würden, damit sie ihren Verfolgern entkommen. Als er eine Bewegung neben sich wahr nimmt ruckt sein Kopf sofort in die entsprechende Richtung und er ist sehr überrascht, Madara neben sich zu sehen. Vermutete er doch, er wäre für Izuna verantwortlich. „Ihr scheint mir verwirrt Mister Senju. Passen Sie auf, sonst gibt es noch Falten.“ „Lass das Siezen und um Falten brauche ich mir weniger Gedanken zu machen als du mit deinen Augenringen. Wenn du nicht aufpasst gehen die nicht mehr weg oder werden noch schlimmer, dann sieht dich niemand mehr an. Natürlich bin ich verwirrt ich habe nicht damit gerechnet, dass wir wieder mit dem Schiff reisen. Außerdem bin ich immer noch sauer auf dich. Du verleugnest deine Gefühle und schiebst deinen Frust auf andere. Du willst Vampire allgemein hassen, damit du dich nicht damit auseinandersetzen musst, dass es auch andere Wesen gibt und nicht nur solche, die du kennen gelernt hast.“ „Das ist nicht mein Problem Senju, wenn du die Wahrheit nicht verkraftest. Außerdem hör auf so einen Schwachsinn zu reden. Dir geht es nämlich nur darum, dass ich dich näher an mich ran lasse. Der Weg über das Festland würde zu lange dauern. Immerhin werden wir in Preußen und Paris erwartet. Besser gesagt ihr auf zwei Abendgesellschaften.“ „Mir geht es nicht nur darum, dass du mir eine Chance gibst. Ich finde es einfach nur daneben, dass du alle über einen Kamm scherst und nicht differenzierst. Du stößt alle Personen von dir, die dich kennen lernen wollen. Wenn du so weiter machst, wirst du in ein paar Jahrhunderten oder Jahrzehnten ein Grinch mit dem sich niemand abgeben will oder wenn du dich mit deinen Freunden streitest ganz alleine dastehen.“ „Das wird nie passieren.“ Hashirama will gerade fragen, warum er sich da so sicher ist aber in dem Moment erschallt schon der Ruf seines Bruders: „Hashirama beweg dich endlich wegen dir verpassen wir noch das Schiff und ich habe keine Lust wegen dir zu schwimmen oder noch ein Tag länger auf dieser Insel zu bleiben.“ Genervt von Tobirama brüllt er zurück: „Wir kommen schon verdammt!“ Doch der Augenblick indem er den Uchiha die Frage hätte stellen können war vorbei und wer wusste schon, ob sich noch einmal die Möglichkeit dazu bieten würde.

Eine Bitte aus Paris

Eine Bitte aus Paris
 

Yahiko hatte schlechte Laune. Er konnte Frankreich so überhaupt nichts abgewinnen. Das lag nicht zuletzt daran, dass er nicht wirklich Französisch konnte und die Franzosen ihm susbekt waren. Er war weitgehend auf Konan, Itachi, Sasori und Madara angewiesen. Was ihn störte. Er hasste es, wenn er sich nicht selbst richtig verständigen konnte. Deidara hatte damit weniger Probleme und auch die Vampire und Izuna sahen das weitgehend gelassen. Izuna konnte etwas französisch und leitete sich manche Wörter einfach ab. Der Leader war ebenso davon genervt, dass es länger gedauert hat Paris zu erreichen als er dachte und er hasste es wirklich hier. Schon seine letzte Jagd mit Madara durch die Katakomben von Paris hatte ihm eindeutig gelangt und er war danach auch gleich wieder aus diesem Land verschwunden. Konan war sofort einkaufen gewesen als sie die Stadt erreichten, hatte sich ohne zu fragen den älteren der Uchihabrüder geschnappt und war verschwunden. Sie hatte sich ein wunderschönes Kleid geholt, welches sie unbedingt auf dieser blöden Veranstaltung anziehen wollte. Er selbst, sie und Itachi waren ebenfalls als Gäste auf der Veranstaltung der Vampire geladen. Sollten den guten Willen des Rates und für das Abkommen repräsentieren. Es kotzte ihn so an aber auch er hatte es versprochen dafür zu sorgen, dass der Vertrag fest war zwischen all den Ländern. Deidara, Sasori und Madara waren als Wachunterstützung des Rates von Paris eingeteilt, wobei der Uchiha sich als Aufpasser mehr wie sie unter den Gästen aufhielt. Yahiko war erstaunt, dass sich sein Freund so gut unter den Vampiren aufhalten konnte. Hashirama unterhielt sich mit den Vampiren und hatte Madara immer wieder an seiner Seite als Übersetzer, wenn eine Person nur französisch konnte und der Vampir nicht mehr weiter kam. Viele der Gäste waren erstaunt, dass Hashirama sich als Hilfe immer an Madara wendete. Fanden es faszinierend, wie der Vampir dem Nephelin vertraute. Die beiden wirkten wie ein eingespieltes Team und das nicht nur für die Vampire sondern auch für die Leute vom Rat. Denen gefiel das überhaupt nicht, dass die Nepheline vom Londoner Rat hier waren. Sie waren teilweise froh, wenn die Gruppe wieder abreisen würde. Zum einen mochten der Pariser und der Londoner Rat sich nicht wirklich und zum anderen waren Akatsuki selbst unter ihnen bekannt und sie hatten eindeutig keinen guten Ruf. Alleine die Kameradenmörder unter ihnen Doch der Rat hatte eine Idee, wie sie es ausnutzen konnten die geborenen Japaner in ihrer Stadt zu haben. Sollten die sich doch um die Arbeit kümmern, die hier keiner übernehmen wollte und wenn die Vampire die Bitte äußerten, konnten sie es auch nicht ablehnen.
 

Madara steht neben Hashirama und muss sich gerade ein Gespräch zwischen diesem und einem adligen Vampir und seinem Freund geben, wobei zweiterer ihn die ganze Zeit anstarrt, bis er sich direkt an ihn wendet. „Wie alt sind Sie Madara? Ich möchte Ihnen nicht zu nah treten aber sie kommen mir ziemlich jung vor. Außerdem sprechen Sie ziemlich gut Französischund sind mit unserer Kultur vertraut, sind sie hier aufgewachsen?“ Der Vampir sieht den jungen Nephelin interessiert an. Eigentlich wollte er sich mit dem zukünftigen Oberhaupt unterhalten aber sei Begleiter und Übersetzer war für ihn viel interessanter. Er kam ihm so jung vor und doch so gebildet wie als hätte er schon viel von der Welt gesehen. Ebenso waren die Blicke, die Hashirama dem jungen Mann zuwarf eindeutig, doch den Nephelin schien es nicht zu interessieren. Hinzu kommt, dass der Nephelin eine wahre Schönheit war und ihm überhaupt nicht so vorkam, als hätte er etwas Menschliches an sich. Er faszinierte ihn einfach. „Ich? Nun ja, ich bin 20. Ich bin nicht in Frankreich aufgewachsen sondern weitgehend in England. Aber was interessiert sie das?“ „Es hat keinen bestimmten Grund. Ich finde es nur interessant. Besonders hätte ich sie nicht für so jung gehalten. Zwar nicht über sechzig aber doch älter.“ „Jean, du hast wirklich keine Ahnung, wer unsere Gäste sind oder?“ „Doch, ich wusste nur nicht wie alt sie sind und hatte keinen genaueren Informationen. Akatsuki ist bekannt, ebenso wie der Balck Death. Madara, hatten sie auch schon einmal das Vergnügen mit dem Herrn?“ Der Uchiha überlegt wie er um die Frage herumkommen kann, als Pain auftaucht und seine persönliche Rettung ist. „Ich unterbreche ihr Gespräch nur ungerne aber ich habe einen Auftrag für dich.“
 

5 Minuten zuvor:

Pain holt sich etwas zu trinken. Kann es überhaupt nicht abwarten, bis die Veranstaltung vorbei ist und sie wieder gehen könnten. „Sie sind doch der Leader von Akatsuki Pain wenn ich mich nicht irre.“ Yahiko dreht sich zu der Stimme um ist erstaunt, dass er auf Engllisch angesprochen wird. Er nickt allerdings und ist überrascht was er sieht. Der Gastgeber steht neben ihm und blickt ihn mit freundlichen Augen an. „Ich habe gemerkt, dass ihnen die französische Sprache nicht so geläufig ist, deswegen habe ich Sie auf Englisch angesprochen. Ich wollte Sie nämlich um etwas bitten. Der Rat hier will sich nicht mit dem Thema befassen und wir dürfen es nicht….“ „Worum geht es?“ „Sie kennen doch sicher die Geschichte von Dr. Jekyll und Mister Hyde.“ „Ja, was ist damit?“ „Nun wir haben hier sojemand, der hier sein Unwesen treibt und er differenziert nicht. Es ist auch so, dass seine Taten den Vampiren zugeschrieben wird. Uns sind die Hände gebunden. Ich dachte, da sie und ihre Gruppe so bekannt sind könnten Sie sich vielleicht….“ Yahiko schließt die Augen, überlegt, was er tun soll. Auf der einen Seite wäre es eine eine gute Möglichkeit den französischen Idioten eins reinzuwürgen. Die Vampire interessieren ihn nicht wirklich es ging ihm mehr darum wieder zu beweisen, dass sie nicht schwach waren. Er wirft Ra einen Blick zu und er sieht wie angespannt er ist. „Wir kümmern uns darum. Lassen Sie uns zu Madara gehen, er wird den Auftrag übernehmen. Geben Sie ihm die nötigen Informationen und sehen Sie den Auftrag als erledigt an.“
 

In den Straßen von Paris:

Er hetzt durch die Pariser Straßen, muss sich beeilen den Ort rechtzeitig zu erreichen. Wenn der Kerl ihm entkommt, kann das übel enden. Nicht nur für Paris sondern auch für Akatsuki. Die Vampire hätten früher etwas sagen sollen. Hätten früher die Bitte um Hilfe äußern sollen. Wenn es schlecht läuft, wird noch jemand sterben müssen und derjenige würde auf ihre Unfähigkeit geschoben werden. Würde dem Rat von Paris die Möglichkeit geben sie als Gruppe herabzustufen. Er hatte schon öfter von diesem Mann gehört. Hatte sich nichts dabei gedacht, dachte der Pariserrat oder die Exorzisten würden sich seiner annehmen aber Fehlanzeige. Die Kerle hatten keine Ambitionen dazu, dass hatte er gemerkt als der Vampir ihm die Details verraten hat. Keiner dieser Kerle wollte ihn Aufhalten, als er ging. Innerlich flucht er, frägt sich, warum er immer auf die Jagd nach solchen Psychopathen gehen musste. Wieso er jetzt auf die Jagd nach einem Typen gehen musste, der Dr. Jekyll und Mister Hyde imitierte?! Er war zwar froh, dass er von dieser blöden Veranstaltung konnte, besonders der eine Vampir, der ihn auf sein Alter angesprochen hat, war ihm suspekt. Er hat sich in seinen Augen wie ein exotisches Tier gefühlt. Neben dem Vampir war ihm noch ein anderer Blick aufgefallen. Der Blick einer Frau, die genauso rote Haare wie Kushina und Nagato hatte. Der Blick dieser Frau, weckte das Gefühl in ihm, sie wollte ihn umbringen. Er konnte genau spüren, dass es ihr gestunken hatte, dass er an der Seite von Hashirama war. Er konnte dieses Weib jetzt schon nicht ausstehen. Aber trotz, dass er froh war von dort weg war, dieser Auftag gehörte eindeutig nicht zu ihren Aufgaben.

Der Uchiha musste sich vorhin das Lachen verkneifen, als er den Blick des Brünetten gesehen hat als Pain ihn losschickte, nachdem er vom Gastgeber die Informationen erhalten hatte. Dem ist das Gesicht förmlich herunter gefallen. Denn für ihn war es so, dass Yahiko ihm seine Stütze nimmt. Der Uchiha fand es wirklich interessant, wie der Vampir immer zu ihm gekommen war. Natürlich war ihm klar, dass er immer wieder seine Nähe suchen würde, selbst, wenn er keine Sprachprobleme gehabt hätte. Denn das tat er immer wieder, hatte er es doch schon öfter erlebt. Irgendwann hat Madara es sich jedoch gespart weiter weg zu gehen, da der Senju immer wieder Schwierigkeiten hatte. Was ihn geärgert hat war, dass die anderen Vampire sich manchmal einen Spaß darauß gemacht haben und Hashiramas Sprachprobleme ausgenutzt hatten. Dass er sich darüber ärgerte kotzte den Uchiha an, wollte er es nicht. Doch all das war nun egal, er musste jetz erst einmal diesen Kerl finden. Er hörte ein verdächtiges Geräusch und wendet sich diesem zu. Er hoffte, dass es einfacher werden würde als damals bei Hidan. Er nutzt eine Laterne um die Kurve besser zu bekommen indem er sich einfach daran festhält und läuft förmlich in Mr. Hyde.
 

Auf der Abendgesellschaft:

Hashirama ist nervös und genervt. Seitdem Madara weg ist, fühlt er sich nervös. Er hat zwar keine Bedenken, dass Madara den Kerl erwischen und beseitigen wird aber er hätte ihn trotzdem lieber an seiner Seite. Er hatte sich viel sicherer mit ihm gefühlt und die Gespräche haben ihm mehr Spaß gemacht. Zwar hatte er nun Konan an seiner Seite, die ihm half aber Madara war ihm einfach lieber. Er wollte sich gerade eine Verschnaufspause zu verschaffen, als ihm der weg vertreten wird von einem anderen ihm nur zu bekanntes Reinblut und der Brünette könnte verzweifelt aufstöhnen. Frägt sich, ob das wirklich jetzt sein musste. „Hashirama, was für eine große Freude dich endlich mal wieder zu sehen. Es ist lange her und du siehst noch besser aus als damals. Trainierst du etwa? “ Sie lächelt ich strahlend an. „Mito…… Stimmt, es ist lange her aber tut mir leid, ich muss mal kurz weg….“ Dabei muss er aufpassen, dass er nicht genervt klingt. Mito hat einen Narren an ihm gefressen und versucht ständig Hashirama für sich zu gewinnen, der konnte dem anderen Reinblut aber nicht wirklich etwas abgewinnen. Sie sah nicht schlecht aus aber sie nervte ihn wirklich. Er mochte Madara und seine verstorbene Frau viel lieber besonders deren Gesellschaft. Der einzige Grund weswegen er etwas mit ihr anfangen würde, wäre um seine Pflichten als zukünftiges Oberhaupt nachzukommen. Mito hält ihn allerdings am Arm fest. „Das hat sicher noch Zeit. Ihr schuldet mir noch mindestens einen Tanz besonders, da ihr mich so lange habt warten lassen.“ Hashirama muss sich wirklich zusammenreißen um höflich zu bleiben. „Ein Tanz mehr nicht Mito.“ „Das freut mich!“ Hashirama führt die Vampirin auf die Tanzfläche und wünscht sich, dass jemand ihn vor dieser Frau retten würde. Er hat ein innerliches Gefühl, dass die Vampirin heute wirklich anhänlich sein würde. Mito drückt sich wirklich an ihn so gut es geht beim Tanzen und Hashirama versucht sich nichts anmerken zu lassen. „Hashirama, wer war dieser Mann, der die ganze Zeit an deiner Seite war? Warum war er dir so nah und warum hast du ihm so sehr vertraut, dass du ihn als Übersetzer hattest?“ Er kann deutlich hören, dass es der Rothaarigen überhaupt nicht passt und eine Stimme in ihm sagt, dass er Madara vor ihr beschützen muss. Dass diese Frau eine Gefahr für seinen Nephelin werden könnte. „Einer unserer Wächter von Akatsuki. Er ist ein Sprachtallent und auch politisch gut informiert, weil er ein Informat ist.“ „Du scheinst dich gut mit ihm zu verstehen. Wie heißt er?“ „Wir verstehen uns gut mit den Nephelinen sie sind für uns eine Unterstützung in vielen Situationen. Wir haben eine gute Einheit an unserer Seite.“ „Ach stimmt ja, Akatsuki. Dir ist bewusst, dass sie alle einfach nur gestört sind und eigentlich eingewiesen gehören. Der einzige Grund warum sie noch auf freien Fuß sind ist, dass sie einfach für den Rat die Drecksarbeit erledigen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man ihnen vertrauen kann.“ Hashirama wird wütend, mag er es nicht, wenn man so über die Gruppe spricht. Es mag zwar sein, dass die Gruppe speziell und nicht zu unterschätzen ist aber sie waren sich gegenüber loyal. Er versteht sie mit ihren Bedenken gegenüber dem Rat und besonders deswegen, weil er mitbekommen hat, wie dieser sich gegenüber den Nephelinen verhielt ganz besonsders gegenüber Madara. Das machte ihn wirklich wütend. „Du hast kein Recht über sie zu richten. Du kennst keinen von ihnen.“ „Jetzt reg dich doch nicht so auf. Ich habe genug von ihnen gehört." „Genau gehört aber du kennst keinen von ihnen also wage es nicht über sie zu richten.“ Die rothaarige Frau ist eingeschnappt das weiß der Brünette genau. Er ist froh, als das Lied zu Ende ist und er sich von Mito verabschieden kann. Er verschwindet aus dem Raum auf einen der Balkone und lehnt sich an die Fasade. Langsam versteht er Madaras Neigung sich an Mauern zu lehnen und durchzuathmen. „Mito Uzumaki also.“ Kommt es im wütenden Tonfall neben ihm und er zuckt zusammen. Als er zur seite blickt steht dort Konan und sie sieht nicht begeistert aus. „Ich hätte wirklich mehr erwartet. Hätte nicht gedacht, dass du dich mit soetwas billigem abgibst, nur weil Madara nicht leicht zu haben ist.“ „Ich will von ihr nichts. Sie bedrängt mich und will mich als Partner aber ich hege keine Interesse an ihr. Mir ist es ernst mit Madara. Ich liebe ihn und ich will ihn an meiner Seite haben. Er ist mir wichtig. Mag sein, dass du mir nicht glaubst aber es ist mir wichtig. Selbst, wenn er mich immer wieder von sich stößt.“ „Du solltest vorsichtig bei dieser Frau sein. Irgendwas ist mit ihr aber ich kann es nicht genau sagen…. Sie hat etwas wirklich hinterhältig an sich.“
 

Wieder bei Madara:
 

„Verfluchter mist! Warum immer ich?!“ Madara hetzt durch die Gassen nur dieses Mal war er der Gejagte. Er war förmlich in den Kerl reingerannt und wenn das nicht genug wäre, dann fand der Idiot ihn auch noch ziemlich heiß und wollte ihn als nächstes Opfer. Als dieser Mr. Hyde ihm zu nah kam, hat er ihm natürlich erstmal aus Affekt die Nase gebrochen, was dem natürlich überhaupt nicht gepasst hatte. Darauf hin hat der Kerl versucht ihm alle Knochen zu brechen. Er hatte in diesem Moment wirklich Glück gehabt, dass er dem Kerl irgendwie immer kurz vor knapp entkommen konnte. All seine Schläge waren wirkungslos gewesen. Dieser Gegner war anders als die Gegner, die er bisher hatte und er musste sich eingestehen er hat ihn eindeutig unterschätzt. Er brauchte eindeutig eine andere Strathegie und für die braucht er Zeit um sie zurecht zu legen. Allerdingshatte er den Kerl so wütend gemacht, dass er ihm nun hinterher rannte und er holte verdammt schnell auf. Madara selbst weiß nicht, wie lange er ihn noch auf Abstand halten konnte. Er brauchte einen Ort, den er zu seinem Vorteil nutzen konnte. Dann fällt es ihm ein die Kathedtale! Die Kathedtale Nortre Dame von deren Glöckner Geschichten erzählt wurden und er eilt sofort dort hin.
 

Er weiß, dass er den Aufbau des Gebäudes sehr gut für einen Sieg verwenden kann. Dabei interessiert es ihn wie immer überhaupt nicht, ob er geweihten Boden betritt und sicherlich einiges bei diesem Kampf zerstören wird. Sobald er das Gotteshaus betritt verschließt er mittels einer Magischen Formel die Pforte, damit der Hüne ihm nicht durch diese folgen kann, um sich wenigstens etwas Zeit zu verschaffen. Zeit um sich einen neuen Plan zurechtzulegen und seine Vorteile auszunutzen. Alleine die Flucht vor dem Mann hatte ihm so manches über seinen Gegner verraten. Während er also nach Oben in den Dachstuhl rennt, benutzt der Mr. Hydeverschnitt die Fassade des Gebäudes und als er dieses Betritt ruft er auch schon: „Wo bist du kleines Engelchen? Put, put put. Komm her zu mir, ich will doch nur mit dir Spielen und ein bisschen Spaß haben. Ich werde dir alle Federn aus deine schönen Flügel ausreißen, ehe ich dir diese mit Genuss aus dem Kreuz zerren werde. Jeden Schrei mit deiner sündhaften Stimme werde ich genießen.“ Madara stellt es bei der Beschreibung die Nackenhaare auf. Er war was Folter anging zwar kein Deut besser als sein Gegenüber besonders, wenn es um seine Feinde ging aber das war wirklich ekelhaft. Er hasste solche Kerle aber er hatte nun einen Plan. Der Wissenschaftler würde nicht mehr lange leben und er musste sich das Gelaber auch nicht mehr weiter anhören. „Ist das so riesen Baby? Da ist meine Tante ja furchteinflößender oder ein kleines Kätzchen als du.“ Provoziert er ihn mit einem spöttischen Lächeln auf den Lippen. Er kann genau sehen, wie der Zorn in den anderen Augen aufkommt und er hat eindeutig sein Ziel erreicht ihn noch wütender zu machen. In Wut taten Gegner oft Fehler und das wollte sich der Uchiha zu nutze machen. „Du scheiß Brite ich werde dich foltern und deine Eingeweiden essen.“ „Das ist widerlich allein die Vorstellung und die Sauerei…. Außerdem Matschbirne bin ich kein Brite sondern Japaner du Idiot.“ Damit holt Madara aus und kickt ihn mit dem Fuß direkt unter das Kinn, doch der gewünschte Effekt bleibt aus.
 

Anstatt, dass es dem Kerl weghaut lacht der nur gehässig nachdem er ein bisschen getaumelt war und hebt ihn am Fußgelenk fest. Natürlich nutzt der Kerl die gewonnene Macht und schleudert ihn gegen die nächst beste Wand. Madara kracht dabei durch mehrere Holzlatten und wirbelt eine Menge Staub auf. Hustend, von dem ganzen Staub, kämpft sich der junge Mann wieder auf die Beine. „Was soll das für ein Tritt gewesen sein. Willst du mich streicheln oder was? Da schlägt meine Großmutter besser zu als, du Wicht. Ich glaube das wird doch ein langweiliges Spiel und dabei dachte ich mit jemandem vom Rat kann man besser spielen. Ich dachte besonders mit einem Assassinen des Rates wäre es nicht so ein Kinderspiel. Enttäuschend…“ Das macht Madara jedoch wütend. Nicht nur, dass es so nicht funktioniert, wie er es sich gedacht hat, nein der Kommentar brachte das Fass eindeutig zum Überlaufen. Es hatte ihn alleine schon angekotzt, vor dem Kerl davonlaufen zu musste. „Jetzt langt es! Ich verfüttere dich an die Würmer!“ Damit stürmt er auf den Riesen zu und zieht eines seiner Katanas. Das lässt den Kerl dann doch große Augen bekommen. Hatte er damit nicht gerechnet, dass der Nephelin Magie anwenden kann und ein Schwert führt. Unglücklicherweise ist der Kerl ziemlich schnell und kann gerade noch ausweichen. Madara sieht den nächsten Pfosten und benutzut ihn dafür einen Überschlag zu machen, damit sein Gegner ihn nicht erwischt. Doch kaum sind seine Füße auf dem Boden, schlägt der Hüne nach ihm. Er kann sich gerade noch rechtzeitig ducken und aus seiner Reichweite rollen und lässt seinen Gegner keine Sekunde aus den Augen. Dieser stürmt scheinbar kopflos auf ihn zu. Madara schafft es an seine Rückseite zu kommen und rammt ihn eines seiner Messer in die Schulter. Hyde schreit wütend und schlägt hinter sich und diesen Schlag Kann der Uchiha nicht ausweichen. Der Schlag trifft ihn hart gegen die Brust, dass er zurücktaumelt und ihm kurzzeitig die Luft wegbleibt. Der ehemalige Wissenschaftler ist gleich darauf wieder vor ihm, packt den deutlich kleineren Mann am Hals und schleudert ihn wütend aus einem der Fenster mitten durch das schönverzierte Glas. Er rollt zuerst über das Dach und versucht sich irgendwie zu fangen, was ihm nicht so recht gelingt. Vielmehr schlittert er weiter über das Dach sogar über die Kante und kann sich gerade noch mit einer Hand an einem Vorsprung festhalten.
 

Seine Füße baumeln in der Luft und er kann nur zusehen, wie sein Schwert in die Tiefe fällt, weiß, dass er es vermutlich nicht wieder bekommen wird auch, wenn er etwas anderes hofft. Er flucht innerlich und zieht sich schnell hoch nur um erneut direkt in das Monster zu laufen, welches ihm gefolgt ist. Er packt Madara fest an beiden Armen und der Uchiha glaubt ihm wird schlecht, als sich der Kerl ganz nah zu ihm beugt und ihm ins Ohr haucht, während er seine Arme fast zerquetscht: „Oh, warum willst du denn nicht fliegen Engelchen. Zeig mir deine Flügel bestimmt sind sie von einem solch schönen Schwarz wie deine Haare und Augen.“ Während dem Uchiha ein Schauer über den Rücken läufter fie, berhaft überlegt, wie er hier nur raus kommen soll und feststellen muss, dass das normalerweise ein Auftrag für zwei Personen wäre, greift der Größere in die lange schwarze Mähne, nur um ihn mit dem Kopf gegen die nächste Wand zu schlagen. Geistesgegenwertig nimmt Madara sein anderes Schwert in die nun freie Hand und schlägt dem Mann in der Offensive einen seiner Arme ab. Der schreit vor Schmerz und hält sich den Stummel.
 

Der Schwarzhaarige hält sich kurz mit einer Hand den Kopf und er spürt deutlich das Blut, welches sich in seine Haare saugt, doch er spürt den Schmerz nicht, noch nicht. Madara merkt, dass er keine andere Wahl hat und benutzt sein Sharingan mit Amertarasu. Setzt den Kerl in Brand und unbeabsichtigt auch noch ein paar andere Teile des Dachs. Der Mr Hydeverschnitt taumelt schreiend zurück in das Innere der Kathedrale. Nun hat Madara den einfall, wie er es beenden muss. Er springt zurück in den Dachstuhl, was von seinem Gegner trotz des Feuers nicht unbemerkt bleibt. Der Nephelin rennt zur Glocke dicht gefolgt von dem Monster, schnappt sich das Seil zum Leuten der Glocken und schwingt sich mit diesem um seinen Gegner herum, was einen lauten Schlag zur Folge hat aber darauf kann und will er gerade keine Rücksicht nehmen. Er schafft es ihm die Schlinge, die er mittels Magie erschaffen hat um den Hals zu legen und zuzuziehen. benutzt sein ganzes Gewischt um den Kerl nach Vorne zustoßen. Als der nächste Glockenschlag nun ertönt ist es mit Mr. Hyde vorbei. Dieser baumelt nun an dem Zugseil mit gebrochenem Genick und Madara ist einfach nur froh, dass es vorbei ist. Ist froh nun zurück in ein Hotel zu können und sich das Blut aus den Haaren waschen zu können, sobalt er den Leichnahm weggeschafft bzw. einem der Cleaner bescheid gegeben hat, damit dieser das erledigt. Wie sehr hasste er es doch, dass sein Feuer diese Aufgabe nicht erledigen konnte und er auf andere angewiesen war. Eine Bewegung seinerseits und das restliche Feuer von Notre Dame erlischt. Wenigstens das konnte er noch selbst erledigen. Er spürt, wie der Schmerz in ihm langsam hochkommt. Sein Kopf fängt an zu schmerzen und auch bei den Stellen an denen ihn der Hühner zu fassen bekommen hat er Schmerzen. Er will sich gerade zum Gehen wenden um sein Schwert von unten zu holen auch, wenn er vermutet, dass es zu Spät ist, als er ein Geräusch hört und sich instinktiv versteckt.

Die andere Seite

Die andere Seite

 

„Madara! Konzentrier dich! Dort ist schon wieder ein Schreibfehler! Wo bist du nur schon wieder mit deinen Gedanken? Wenn du es falsch schreibst, wie willst du es denn richtig lernen?“ „……“ „Madara, ich weiß, dass du das alles aus Rache tust, dass du vermeiden willst, dass andere, das gleiche Schicksal erleiden wie du. Du bist in dem was du machst wirklich gut. Sei es der Kampf, das Exorzieren oder das Erkennen der Monster aber, dass du jedes Mal beim Exorzismus hängst… Schlag das Buch zu und sieh mich an. Ich möchte, dass du es jetzt aus dem Kopf sagst. Ich bin mir nämlich sicher du kannst es eigentlich schon auswendig und dein Problem ist das Abschreiben.“ „Wie ihr wünscht Pather Giacomo…“ Der junge Mann erhebt sich. Ist sich nicht sicher, ob er es wirklich kann. Der Ältere hat nicht gesagt auf welcher Sprache er es vortragen soll, also entschließt er es einfach auf Latein zu machen. „In nomine Patris, et Filii, et Spiritus Sancti. Amen. In nomine Iesu Christi Dei et Domini nostri, intercedente immaculata Vergine Dei Genetrice Maria, beato Michaele Archangelo, beatis Apostolis Petro et Paulo et omnibus Sanctis, et sacra ministerii nostri auctoritate confisi, ad infestationes diabolicae fraudis repellendas securi aggredimur…..” Der blonde Mann rezzessiert und rezzessiert immer weiter ohne zu bemerken, wie viele Zuschauer er doch bekommt. Er ist ganz mit dem herunterrattern der Worte beschäftigt. Mit demmZitieren von Worten die er nie ernst meint geschweige glaubt. Worte, die für ihn nur ein Mittel zum Zweck sind. Als er die letzten Zeilen spricht ist es still. „Madara, ich möchte, dass du morgen die Prüfung ablegst. Du bist zwar noch nicht lange hier und am Schreiben musst du noch arbeiten aber ich bin mir sicher, du wirst auch mit den paar Fehlern ein guter Exorzist und kannst die Welt vom Bösen befreien.“

 

„Warum jetzt?! Warum ausgerechnet jetzt?! Warum müssen ausgerechnet jetzt Exorzisten auftauchen?!“ Es war schon lange her, dass Madara so in Bedrängnis geraten ist wie heute. Erst dieser Psychopath und jetzt auch noch das. Ihm ist bewusst, dass die Exorzisten nicht vorbei gehen werden. Wenn dann würden sie ihren Job nicht richtig machen. Jeder Blinde würde erkennen, was hier vorgefallen war. Er hatte Notre Dam angezündet und die Glocken geläutet. Es war zwar nicht absichtlich aber das war egal. Er hatte zu viel Aufmerksamkeit auf sich gelenkt und deswegen sind sie hier hoch gekommen. Wenn er es sich recht überlegt könnte es auch von Beginn an eine Falle gewesen sein. Warum sollten die Exorzisten nicht handeln, wenn Menschenleben in gefahr waren, wie oft hatte man ihm vorgeprädigt, dass er Menschen beschützen soll. Wenn er genau darüber nachdachte waren die Opfer von Mr. Hyde wirklich oft aus der Unterwelt zwar auch Menschen, doch was hatte dieser Psycho in gewisserhinsicht gesagt: Er liebt es Fabelwesen zu quälen. Konnte es sein, dass die Exorzisten ihn sogar auf die Jagd geschickt haben? Wollten sie ein Ratsmitglied fangen um ihm Informationen zu entlocken? Madaras Gedanken überschlagen sich förmlich. Es war überhaupt nicht gut, wenn sie ihn fanden. Der Orden war schon länger hinter ihm her. Viel mehr hinter Black, immerhin war er Exorzist. Er hatte den Orden verraten, das war zwar schon immer seine Absicht gewesen aber das macht keinen Unterschied. Verrat ist Verrat und er hat ihn mit Freude begangen. Nur um ein paar von ihnen tat es ihm wirklich leid. Ein paar von ihnen hat er wirklich gemocht und sie waren nicht so krankhaft wie die anderen. Exorzisten, die differenzierten. Eigentlich hatte Madara kein Recht dazu ihnen Vorwürfe zu machen. Differenzierte er bei Vampiren auch nicht. Normalerweise hätte er kein Problem damit gehabt gegen sie anzutreten, doch heute war es anders und er ein Gefühl, dass er heute noch mehr Leichen hinterlassen wird. „Was für eine Sauerei hier. Warum müssen wir hier her? Der Kerl ist doch bestimmt schon weg. Hier ist es gruselig. Wir sollten froh sein, dass der Unterweltler ihn uns vom Hals geschafft hat. Was hat der Orden Überhaupt gegen den Rat im Moment scheint er mir viel mehr nützlich.“ kommt es teils in quengelndem Ton von einem der Exorzisten. Madara vermutet stark ein Frischling. Mit ihm würde er leicht fertig werden. Doch die Stimme, die ihm antwortet lässt ihm das Blut in den Adern gefrieren. „Du denkst nicht nach. Hier ist ein Jäger des Rates so wie es hier aussieht, die interessiert es nicht, was sie umbringen. Sie töten auch Menschen, die zu viel wissen. Sie räumen normalerweise hinter sich auf und dafür brauchen sie Zeit. Ihnen ist es nicht wichtig, dass alles weg ist nur, dass keine Verbindung zum Übernatürlichen oder zu ihnen besteht. Wir wollten einen von ihnen fangen, deswegen haben wir auch nichts unternommen gegen dieses Monster. Nur wie es scheint war es niemand von den ansässigen Huntern. Ich kenne diese Handschrift nur zu gut. Für das was er mit der Kirche gemacht hat werden wir ihn zu Rechenschaft ziehen. Du solltest vorsichtig sein er ist gefährlich.“ Dann schallt es laut durch die Gänge: „Komm raus Madara ich weiß, dass du hier bist oder soll ich dich lieber Black Death nennen du verdammter Verräter?! Dieses Mal wirst du mir nicht entkommen. Du hast den Orden verraten. Ich werde dich zurück nach Rom schleifen und deine Exekution mit Freuden genießen. Wenn ich bedenke, dass wir zusammen gelernt haben und du sein Liebling warst wird mir schlecht.“ Ein leicht ängstliches Wimmern kommt von dem Frischling und Madara ist froh darüber das er immer noch den Respekt wie damals genießt. Er, Shinja, Ricio, Marius und Markus zählten zu den besten Exorzisten in ihrem Alter und fast alle respektieren sie. Selbst unter den Oberen waren sie fünf anerkannt gewesen, weswegen sein Verrat noch schwerer wog. „Madara? Der Madara von dem alle reden?! Das schaffen wir niemals. Er ist eine Berühmtheit unter den Exorzisten.“ Der vermutlich ältere Exorzist zischt den anderen wütend an. „Sei still er ist nicht mehr so fit wie damals als er noch Exorzist war. Er hat durch die Sünden die er begangen hat einiges an Macht eingebüßt. Er ist kein Exorzist mehr, er ist nur noch ein Sünder. Alleine was für eine Sauerei er hinterlassen hat. Er hat nachgelassen und er ist zusätzlich geschwächt und verletzt. Ein Leichtes also ihn zu überwältigen.“ Der Uchiha überlegt wie er am besten da wieder rauskommt, er will dem Welpen nichts tun. Er hat so ein Gefühl, dass der Junge nicht so hohl ist wie viele der anderen. „Wir trennen uns du suchst dort und ich gehe in die Richtung. Lass keine Ecke aus und sei Aufmerksam.“ „Ja Bruder Domenikus.“

Madara benutzt die oberen Balken um sich an den jungen Exorzisten zu schleichen, damit er ihn ins Land der Träume verfrachten kann, um ihn würde er sich später kümmern. Es war nur wichtig, dass er dem anderen Exorzisten nicht helfen konnte. Er würde mit Domenikus schon genug Probleme haben. Domenikus war wirklich wütend auf ihn. Wobei Madara fragte sich eher, ob er enttäuscht war. Er hatte damals immer zu Madara aufgesehen, obwohl er nur wenige Tage älter ist als der andere war.

 

Vatikanstadt 1888

„Madara! Shinja! Ich darf auch bald die Prüfung ablegen!“ Die beiden Blonden Männer, die wirklich Brüder sein könnten vom Aussehen her lächeln den Mann freundlich an. Freuen sie sich doch, dass er seinem Ziel näher gekommen ist und die Prüfung, auf die er so lange hingearbeitet hat endlich ablegen konnte. Keiner von ihnen zweifelte daran, dass er die Prüfung bestehen würde er war gut. „Das freut uns zu hören Domenikus.  Wir sind uns sicher, das du die Prüfung ohne Probleme bestehst.“ „Danke Shinja.“ Antwortet er dem zwei Jahre älteren Mann mit den blauen Augen, ehe er sich an den fast gleichaltrigen mit den türkisenen Augen anspricht „Madara, wenn ich die Prüfung bestehe, können wir dann auch einmal gemeinsam auf die Jagd?“ „Ich weiß es wirklich nicht.“ „Ach komm schon bitte. Madara, du bist doch mein Vorbild. Ich bin nur so weit gekommen, weil ich so werden wollte wie du.“ Der junge Nephelin schließt die Augen will nichts versprechen, was er nicht halten kann. Immerhin will er den Vatikan verlassen und das ziemlich bald. „Du solltest dich trotzdem auf deine Prüfung vorbereiten. Wir drücken dir die Daumen. Wir müssen aber nun auch weiter. Wir haben noch einen Auftrag.“ „Schade. Ich werde die Oberen fragen, ob wir gemeinsam auf Mission können.“ Die beiden Männer schauen dem zukünftigen Exorzisten nach. „Pass wegen ihm auf Madara, ich glaube er ist in dich verliebt.“ „Ach was. Er sieht mich nur als Vorbild. Ich weiß zwar nicht warum aber es ist so.“ Shinja schüttelt den Kopf. „Du solltest dich von ihm fernhalten besonders mit deinem Plan. Wann willst du gehen?“ „Ich weiß es nicht. Ich werde im Sommer zurück nach London gehen und die Prüfung für den Rat abschließen. Danach sehe ich weiter.“

 

 

Madrid 1889

 

Der Uchiha hat seine Entscheidung gefällt, er würde heute den Orden endgültig verlassen und Domenikus wäre sein Zeuge. Giacomo hatte ihn gewarnt und ihm gesagt er soll endlich Nägel mit Köpfen machen. Es war zwar nicht perfekt aber der Orden hat ihn schon länger in Verdacht ein falsches Spiel zu spielen und ihm lief die Zeit davon. Er musste unabhängig handeln und endlich die restlichen Arschlöcher finden. „Ich freue mich so, dass es endlich geklappt hat mit dir einen Auftrag zu bekommen. Weißt du, ich habe zwar mit Shinja schon Aufträge gehabt aber nie mit dir. Es kommt mir fast so vor, als würden sie mich von dir fern halten wollen. Dabei bist du doch so toll und begabt. Du bist ein toller Exorzist.“ „Aha.“ „Was ist denn mit dir los? Du bist schon länger so seltsam. Hast ganz wenige Aufträge ausgeführt und verschwindest immer wieder. Ich will dich nicht anlügen aber der Vatikan zweifelt an deiner Loyalität.“ „Ist das so?“ „Das scheint dich überhaupt nicht zu interessieren. Ich will an dich glauben und vertrauen. Verdammt aber du machst es mir nicht leicht.“ Der Uchiha beginnt zu lachen. „Wie blöd bist du eigentlich? Verschließt die Augen vor der Wahrheit.“ „Was meinst du damit?“ „Komm schon sieh mich an. Du willst es einfach nicht sehen. Die Hälfte des Vatikans hat es verstanden. Weiß was los ist. Hat zumindest Ansatzweise eine Vermutung was ich bin.“ Der junge Exorzist reißt die Augen auf begreift langsam was hier vorgeht. Begreift, dass sein Vorbild und den Mann, den er liebt dabei ist alles zu verraten an das er Domenikus glaubt und er will es nicht zulassen. Er wusste schon immer, dass der Mann zu schön für einen Menschen war. Zu schön für einen reinen Menschen. Er hat etwas engelsgleiches. „Du bist ein Nephelin.“ „Hurra, er hat es verstanden. Dann kannst du dem Orden ausrichten, dass er mich mal kreuzweise kann. Ich habe gelernt was ich wissen muss und habe meine Schulden für die Ausbildung beglichen und nun können die mich mal. Ich habe was Besseres zu tun.“ Damit will er sich einfach umdrehen und gehen, doch er hat eine Klinge am Hals und er verdreht die Augen. „Lass es. Geh einfach nach Hause und belasse es dabei.“ „Du denkst wohl wirklich es ist so einfach. Du bist dabei den Orden meine, nein unsere Familie zu verraten. Auch, wenn du ein Nephelin bist. Du bist auch zur Hälfte ein Mensch du musst nicht den Weg deines Vaters folgen und Gott verraten. Du kannst noch umkehren. Ich lasse dich so nicht gehen. Du kommst mit zum Orden. “ Madara ist wirklich genervt. Er kann das Ganze Gott hier Gott da nicht mehr ertragen. Er dreht sich um und funkelt ihn aus wütenden türkisen Augen an. „Hör auf zu nerven und bleib mir mit deinem Gott weg. Er interessiert mich nicht. Entweder du lässt mich gehen oder Ich zwinge dich Domenikus. Letzte Chance. Ich werde keine Gnade mit dir haben.“ Der Exorzist macht eine Bewegung, die Madara deutlich seine Entscheidung mitteilt. Deswegen weicht er schnell nach unten aus und tritt nach Oben. Ein Kampf zwischen den beiden Exorzisten entbrennt. Am Ende verpasst Madara Domenikus einen tiefen Schnitt in der Wange. Ein Schnitt, der sich zu einer Narbe ausbildete und welche den Exorzist immer an Madara erinnerte. Ihn an den Verrat des Mannes erinnerte, den er vertraut und geliebt hatte. Seit jenem Tag brannte der Hass in dem jungen Mann. Er wollte den anderen Mann töten.

 

Der Uchiha merkt, wie er den Boden volltropft und hofft, dass der Junge nichts merkt. Er landet leise hinter dem Novizen und schafft es ihn völlig unvorbereitet zu treffen. Ein einfacher gezielter Schlag in den Nacken lässt ihn das Bewusstsein verlieren. Madara fängt ihn auf, bevor er zu Boden schlägt und ihn das laute Geräusch verrät. Er fesselt ihn schnell, damit er ihm ja nicht in die Quere kommt. Er wischt sich schnell das Blut, welches von der Kopfwunde stammt, aus dem Gesicht und von den Augen. Nun würde der schwierige Teil kommen. Ihm ist bewusst, dass er dieses Mal nicht darum kommen wird Domenikus umzubringen. Er war ihm seit jenem Tag schon ein paar Mal  gesehen und beim letzten Mal hatte er ihm geschworen ihn umzubringen. Egal, was er in der Anwesenheit des Jungen gesagt hat, es stimmt nicht. Heute ging es wirklich darum wer diesen Ort lebend verlassen wird. Heute würde das Enden, das vor ca. einem Jahr begonnen hat. Der Nephelin muss sich stark konzentrieren. Muss die Gestalt des Blonden wieder annehmen, um den Schein zu wahren. Die Wunden weitgehend verschwinden zu lassen um seinen Gegner zu täuschen. Es passt ihm überhaupt nicht, dass er so handeln muss. Er braucht immerhin in seiner momentanen Verfassung alles an Kraft, die er nutzen kann. Er zieht sich wieder auf die Balken hinauf und pirscht sich erneut an seinen Gegner heran. Da er genau weiß, dass ein Angriff von Hinten sinnlos ist, weswegen er es nicht einmal versucht. Außerdem wollte er irgendwie den Grund für Domenikus Hass wissen. Normalerweise interessierte es ihn nicht aber in diesem Fall war es anders. Er lässt sich mehrere Meter vor ihm hinter einem Pfosten zu Boden gleiten um dann in sein Sichtfeld zu treten. „Sieh an, wer endlich aus seinem Loch gekrochen kommt. Dieses Mal wirst du nicht entkommen.“ Der Blick welcher der Exorzist dem Nephelin zuwirft ist so voller Wut und Madara hat das Gefühl auch Verletztheit zu sehen. „Domenikus.“ Ist das einzige, was Madara sagt. „Sprich meinen Namen nicht so vertraut aus. Wo ist der Junge hast du scheiß Verräter ihn umgebracht?“ „Nein. Aber er wird dir nicht helfen. Das ist eine Sache zwischen dir und mir und wir werden es heute beenden.“ „Du wirst heute sterben für alles, was du getan hast. Du bist so ein Arschloch, wie konnte ich nur jemanden wie dich mögen. Verrecke du Sünder!“ „Du bist doch selbst nur noch ein Sünder nach allem was du getan hast wird dein Gott dich ins Fegefeuer schicken.“ „Halst Maul Arschloch, wenn du und Shinja tot seid dann werde ich Absolution bekommen. Also stirb, damit ich meinen Seelenfrieden zurückbekomme.“ Damit stürmt Domenikus auf Madara zu und versucht ihn umzubringen.

*

Der Uchiha kniet über dem Exorzisten, der ein Messer in einem lebenswichtigen Organ hat, welches der Schwarzhaarige umklammert. Unter ihnen beiden bildet sich bereits eine große Blutlache, doch ist es nicht nur das Blut von Domenikus. Das Blut beider Männer vermischt sich auf dem Boden mit dem Regen, welcher nun vom Himmel hinabfällt. Es ist eine seltsame Szene. Zwei Exorzistn, die sich auf Leben und Tod in einem Haus Gottes gekämpft haben und der Himmel weint um die beiden Seelen, die so von Hass zerfressen sind. Dem unteren der Exorzisten läuft eine Träne aus den Augenwinkeln greift noch einmal nach dem Haar des Uchihas und zieht ihn mit letzter Kraft zu sich nach unten, um ihm noch etwas zu sagen. „Ich habe dich schon immer geliebt und deswegen hat dein Verrat mich so geschmerzt Madara.“ Die schwarzen Augen schließen sich gequält hatte er es sich doch schon lange irgendwie vermutet. Ein Teil von ihm sagt ihm, dass er dem Mann unter sich die Absolution erteilen soll und er tut es. Hofft für ihn, dass der Gott der Christen ihn in den Himmel aufnimmt, denn die Hölle war kein Ort für den jungen Mann. Die Hölle war ihm vorbestimmt. Er blickt auf die Leiche und kämpft sich wieder auf die Füße. Er muss sich den Frischling schnappen und hier verschwinden.

 

*

 

Er weiß nicht, wie er es geschafft hatte unbemerkt vom Ort des Geschehens zu kommen. Er überlegte wo er am besten hin konnte um sich mit den Jungen zu unterhalten. Doch sein körperlicher Zustand ist nicht wirklich gut, was alles nicht besser macht. Der Wissenschaftler hatte ihm schon übel zugerichtet und Demenikus hat es nicht besser gemacht. Madara ist sich sicher, dass er neben ein paar gebrochene Knochen einschließlich seines rechten Handgelenkes, wie mehrere tiefe Schnittwunden auch eine Gehirnerschütterung hat. Zu den anderen konnte er in diesem Zustand nicht zurück und er muss dringend seine Wunden versorgen. Er eilt die Straßen entlang und ist sich sicher, dass er eine Blutspur hinterlässt. Er geht um die nächste Kurve und dann wird alles Schwarz und er fällt zu Boden.

 

Bei Hashirama und den anderen:

Die Veranstaltung ist vorbei und das zukünftige Oberhaupt ist nervös. Es ist eine innere Unruhe. Madara war nicht zurückgekehrt. Als sie wieder auf der Straße sind ist dort ein riesen Aufruhr. Notre Dame brannte und der Senju hatte das Gefühl, das ging auf Madaras Konto. „Wir müssen dort hin. Was ist, wenn er Hilfe braucht?“ Hashirama ist aufgebracht, ist besorgt um den Nephelin. „Er schafft das schon. Er braucht unsere Hilfe nicht. Wir würden ihn viel mehr in Gefahr bringen, wenn wir dort auftauchen.“ Plötzlich hat Hashirama einen intensieven Blutgeruch in der Nase, welcher von mehr nur ein paar Schnittwunden kam und es war eindeutig das Blut von Madara. Hashirama denkt nicht mehr nach und stürmt los. Er muss zu ihm, muss ihm helfen. Der Vampir ist so schnell, dass er es kurzzeitig sogar schafft seine Begleiter abzuhängen. Er eilt zu Notre Dame springt auf das Dach und steht vor der Leiche von Domenikus. Er kann deutlich erkennen, dass der Dolch Madara gehört. Er versucht gerade herauszufinden was passiert ist. Der ganze Ort hier ist gefühlt getränkt vom Blut des Uchiha. Er spürt eine Bewegung neben sich und weiß genau wer es ist. „Wo ist er Yahiko? Hier riecht alles nach seinem Blut.“ „Ich weiß es nicht. Etwas, dass mir nicht gefällt ich weiß, dass er noch am Leben ist. Er wird zu uns zurückkommen, wenn er so weit ist. Wir werden ihn nicht finden. Ich habe das Gefühl, dass er nicht gefunden werden will. Wir müssen ihm Vertrauen. Er kommt wieder, wenn nicht wüsste ich es. Dann würde mein Vater bei mir auftauchen.“

 

In einem kleinen Haus in Paris:

Die Magierin sieht in das wunderschöne Gesicht des Nephelins. Sie hat ihn zusammengeflickt so weit es ging. ER war ihr erschienen und hat ihr gesagt, wo sie hin musste. Der junge Mann war ihr in die Arme gefallen mit dem Exorzisten auf den Schultern. Es wunderte sie, dass der Nephelin es überhaupt so weit geschafft hat. Sie streckt die Hand nach ihm aus aber bevor sie ihn erneut berühren kann zuckt er nach oben. Madara hält sich den schmerzenden Kopf seine Welt dreht sich und er hat keine Ahnung wo er ist. „Sieh an du bist wieder wach. Bevor du frägst, es war eine Stunde und dein Mitbringsel habe ich ruhig gestellt.“  Sein Kopf ruckt schnell zur Seite, was für seinen Zustand allerdings nicht gut war. „Hey, hey, hey langsam. Du bist ziemlich rampuniert. Ich habe deine Wunden weitgehend genäht, während du das Bewusstsein verloren hattest.“ „Warum hast du mir geholfen?“ „Sieh es so, du du hast einen Gönner, der mich um ein Gefallen gebeten hat. Du bist mir also nichts schuldig. Du solltest vielleicht, wenn du dich fit genug fühlst duschen gehen, bevor du zu deinem kleinen Exorzistenfreund gehst. Der sollte in den nächsten dreißig Minuten übrigens wieder aufwachen. Du siehst schrecklich aus und ich würde gerne mal sehen, wie du ohne das ganze Blut aussiehst.“

 

Der Uchiha fühlt sich besser, nachdem er kurz unter der Dusche war.  Die Magierin, welche ihren Namen nicht preisgeben wollte, hatte ihm ein paar Kleider zurecht gelegt und auch eine Tinktur, die er auf seine Wunden auftragen soll. Er ist sich sicher, dass sie ihn nicht umbringen oder Schaden will, denn sonst hätte sie es längst getan. Er hatte nur eine Hose und ein offenes Hemd an, als er mit seinen nassen Haaren das Bad verlässt und die Magierin starrt ihn förmlich an. „Gefällt ihnen, was Sie sehen Miss?“ frägt er sie. „Natürlich. Ohne das ganze Blut und sauber siehst du viel besser aus. Zwar etwas blass aber wirklich engelsgleich ganz wie…. Ach egal. Dir ist bewusst, dass dein rechtes Handgelenk gebrochen ist? Ich habe es zwar weitgehend wieder hinbekommen aber es wird dauern, bis es wieder in Ordnung ist. Du solltest es schonen so gut es geht.“ Der Uchiha nickt nur. „Danke.“ Er knöpft etwas ungelenk sein Hemd zu und macht sich auf dem Weg in das Zimmer, in dem der junge Exorzist ist. Er überlegt kurz, ob er seine Gestalt ändern soll aber es lässt es bleiben. Es war egal, was der Exorzist dachte. Er betritt den Raum und der vielleicht gerade mal Sechzehnjährige sieht ihn ängstlich an.  „Sieh mich nicht so an. Ich tue dir nichts. Ich möchte nur mit dir reden und dann lasse ich dich gehen.“ Damit geht er auf ihn zu und löst den Knebel. „Du lügst. Wo ist Bruder Domenikus? Wer bist du?!“  Der Uchiha schüttelt den Kopf. „Ich lüge nicht. Domenikus ist tot. Egal, was er vorhin gesagt hat er hat gelogen. Es war eine Sache zwischen mir und ihm. Hätte ich dich nicht unschädlich gemacht, wärst du ins Kreizfeuer gekommen.“ „Du hast mir meine  Frage nicht beantwortet wer bist du und warum hast du mich nicht getötet?“ „Mann, du nervst gerade wirklich. Ich habe dich nicht umgebracht, weil ich dich nicht für so ein Idiot wie viele von den anderen aus dem Orden halte. Ich denke du bist jemand, der differenziert in der Unterwelt und nicht hirnlos alles umbringst, was dir über den Weg läuft. Du weißt, dass nicht alle Wesen aus der Unterwelt gleich sind. Ich bin Madara. Nunja, du wirst mich viel mehr unter den Namen Black Death kennen.“ Der Exorzist bekommt große Augen. „Nein, das kann nicht sein, der Black Death ist blond. Außerdem hätte er mich nie am leben gelassen. Du hast kein Recht so über den Orden zu reden.“ Genervt schließt Madara wieder die Augen schnippt kurz und schon steht der blonde Mann vor dem Exorzisten und der Kerl schreit hysterisch. „Jetzt hör in Gottesnamen auf zu schreien oder von mir aus in drei Teufelsnamen. Mir tut auch ohne dein Geschrei der Schädel weh.“ „Was bist du?! Du bist ein Dämon oder?!“  „Nein. Es spielt keine Rolle was ich bin. Ich möchte, dass du wieder zurück nach Rom gehst und dem Orden eine Nachricht von mir ausrichten.“ „Was soll ich ihm ausrichten?“ „Ich will, dass du ihnen sagst, dass sie mich in Ruhe lassen sollen und aufhören sollen mich zu jagen. Ich habe meine Schulden bezahlt. Ich benutze das Wissen nicht gegen sie es sei denn, dass sie weiter wild drauf los Jagen und nur schwarz und weiß gibt.“ „Du bist seltsam….. Aber okay. Ich denke, ich hätte gegen jemanden wie dich selbst verletzt keine Chance. Ich werde es ihnen ausrichten.“ Madara bindet den jüngeren los und der verlässt das Haus. „Schon witzig, dass gerade du von nicht nur in Schwarz und Weiß denken redest. Für dich sind doch alle Vampire Schwarz und Feinde. Wundert mich, dass du es bis jetzt überhaupt mit ihnen ausgehalten hast.“ „Lass es gut sein Magierin. Es wird Zeit, dass ich gehe.“ „Schade, ich hätte mich gerne mit dir weiter unterhalten. Ich habe noch etwas für dich. Sollte dir helfen noch eine Weile über die Runden zu kommen. Dein Gönner hat klare Anweisungen gegeben.“

 

 

Am nächsten Morgen bei der Gruppe von Yahiko:

Hashirama konnte nicht schlafen zu sehr beschäftigte ihn was mit Madara passiert ist. Keiner wusste was mit ihm war und langsam wurden auch die Nepheline unruhig. Sie wussten, dass Ra den Auftrag erfüllt hat und wie vom Erdboden verschwunden ist. Hashirama hatte ihn nicht mehr finden können und auch keiner der anderen. „Was sollen wir nun machen?! Wir können doch nicht ohne ihn gehen. Wer weiß in was für einem Zustand er gerade ist….“ „Egal, ob es mir gefällt oder nicht wir können nichts tuend außer Vertrauen. Vielleicht hat er noch einen anderen Auftrag übernommen. Er ist schon öfter einfach verschwunden. Er wird uns wieder finden. Er lebt auf jeden Fall. Lasst uns die Stadt verlassen. Ra kann sie selbst nicht ausstehen. Liegt allerdings mehr am Rat.“ „Das kann nicht euer Ernst sein. Da heißt es immer ihr wärt ein so tolles Team. Wie könnt ihr euch bei so was überhaupt Vertrauen?!“ „Hör auf so zu tun, als wüsstest du, was in uns vorgeht. Die Entscheidung fällt mir nicht leicht aber es muss sein. Wir wollen ihn nicht zurück lassen aber wir können auch nichts ändern. Wir müssen aus der Stadt raus das gestern war zu viel Aufregung und Madara war nicht unauffällig. Er kann nicht zu uns zurück kommen solange wir hier sind, selbst wenn er nicht weit weg ist….. Hey, wo gehst du hin Senkung?!“ Hashirama spürt etwas und zwar in der Halle des Hotels und da sitzt er wie als wäre nichts gewesen. „Ich dachte schon, ihr steht nie auf. Können wir gehen?“  Hashirama muss bei der Szene lachen. Das war so typisch für seinen Nephelin.  Ein Teil in ihm frägt sich, warum er überhaupt daran gezweifelt hat, dass er sie wieder finden kann.

 

Abenteuer in Preußen oder wie kann man so blöd sein? Teil 1

Abenteuer in Preußen oder wie kann man so blöd sein? Teil 1
 

Yahiko sieht seinen Freund ungläubig an, kann nicht glauben, dass er einfach so dasitzt und so tut, als wäre gestern nichts passiert. „Madara du verdammter Idiot! Weißt du was für Sorgen wir uns gemacht haben?!“ Stürmt Yahiko auf ihn zu und schlägt ihm gegen den Arm, was ein Zischen zur Folge hat. „Wie schlimm?“ „Nicht jetzt Hiko.“ Doch der will davon nichts hören und greift nach Madaras rechtem Handgelenk. Der Schmerz schießt nun wirklich durch Madaras Körper. Er hat sein Gelenk zwar durch seine Waffe geschient aber sein Freund griff wirklich fest zu. Als Yahiko dann auch noch Hashirama hinter sich herzog war es dem Uchiha noch unangenehmer. Als Hashirama neben Madara war stieg ihm ein nur zu bekannter Geruch in die Nase und der Vampir muss sich zusammen reißen Madara nicht wie etwas zu Essen anzusehen geschweige ihn einfach zu beißen. Der Kerl roch nach seinem Blut. Am Vorabend war Hashirama zu besorgt gewesen und das Blut von Madara war nicht mehr rein gewesen aber nun wo er es wieder neben sich hatte bekam er einfach nur einen rießigen Hunger.
 

Der restliche Weg nach Preußen verlief ohne nennenswerte Vorkommnisse ebenso wie die Grenzüberschreitung in das preußische Kaiserreich. Der Uchiha ist körperlich trotz der Behandlung und der Tinkturen, welche er von der Magierin bekommen hat immer noch stark angeschlagen. Immerhin ist es schwer ein gebrochenes Handgelenk zu kurieren und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass niemand etwas bemerkt. Besonders schwierig ist es, wenn man ständig am Handgelenk festgehalten wird. Yahiko hatte Madara am seben Tag als er in der Loby saß noch einen Vortrag gehalten und ihm deutlich gemacht, dass der Uchiha ihm nicht so viele Sorgen bereiten soll. Konan ärgerte und stichelte Madara immer wieder auf ihrer Reise und der lies seinen Unmut an irgendjemand anderem aus. Tobirama hatte dem Weg über immer noch nicht kappiert, wann er Madara besser in Ruhe lassen soll. Hashirama lies den Uchiha die ganze Zeit nicht aus den Augen, er hatte ein seltsames Gefühl, was Ra anging, war sich sicher, dass etwas nicht stimmt. Zusätzlich versuchte er immer wieder mit ihm zu diskutieren oder sich zu unterhalten, wollte seine Aufmerksamkeit koste es was es wolle, bis dem Uchiha das generve zu blöd wurde und er einfach mit dem Senju und den anderen das Würfelspiel der Lügner spielte. Die Gruppe hatte nachdem sie die Grenze überschritten hatte den Entschluss gefasst einen Teil ihrer Strecke durch den Schwarzwald zu reisen, damit jene, die sie verfolgten nicht sofort auf ihre Spur kamen. Der jüngere der Senju Brüder war nicht sehr angetan von der Idee im Wald auf dem Boden zu schlafen, hatte er es doch schon oft genug tun müssen in der Zeit des Krieges, jedoch wurde sein Widerwillen einfach ignoriert und so wandert die Gruppe durch den Schwarzwald. Als Madara ohne ersichtlichen Grund plötzlich wie von der Tarantel gestochen losrennt.
 

Als Izuna und Hashirama sehen wie Madara losrennt, denken sie nicht lange darüber nach sondern sprinten ebenfalls los. Immerhin war da bestimmt irgendetwas, wenn der Schwarzhaarige so reagierte. Verwirrt über Madaras Reaktion wollen auch einige der anderen los rennen doch Yahiko meint nur ruhig, dass sie sich nicht beeilen müssen Madara habe sich nur an etwas erinnert. Dass er nur zu einem Ort will an dem er einen guten Lehrer hatte und den Ort noch einmal sehen will. Der Verwirrte Blick von Konan, Deidara und Itachi lässt ihn ausführen: „Madara war hier während seiner Reise eine Zeit lang und kennt jemanden hier. Besser gesagt er kannte eine Hexe hier, sie sollte mittlerweile tot sein. Ra hat ihr ein Versprechen gegeben, dass ihn hat weiter machen lassen...“
 

Madaras Füße tragen ihn wie von selbst zu dem Ort an dem er längere Zeit mit Roxanna verbracht hatte. Er weiß zwar, er wird sie dort nicht mehr antreffen, doch hatte er noch ein Versprechen einzulösen und er selbst war einfach neugierig. Als er die kleine Lichtung betritt ist es so, als wäre er gerade erst hier gewesen aber er weiß, dass nun eine andere Magierin das Haus bewohnt. Provokant löst er einen der Zauber aus, welche die neue Hexe um die Lichtung gelegt hat. Seiner Meinung nach waren diese einfach lachhaft. Er war kein guter Hexer seiner Meinung nach aber das hätte er im Schlaf hinbekommen. Er konzentriert sich auf die Laute in seiner Umgebung und er ist sich sicher zu hören, wie die Hexe unruhig hin und her rennt. Scheint wohl nicht so oft Besuch zu bekommen. Doch den Uchiha stört das nicht er zieht sich die Kapuze über den Kopf und sein Tuch nach oben und reißt einfach die Tür auf mit gezogener Pistole und ruft: „Hab ich dich endlich du verdammte Hexe sprich dein letztes Gebet zu Satan und hoffe das Gott dir deine Sünden vergibt!“ Allerdings ist er erstaunt, als er ein kleines zitterndes Mädchen in dem Haus sieht. In dem Haus, in dem früher seine Lehrmeisterin auf Zeit gewohnt hat. „Bitte tut mir nichts ich bin keine Hexe. Bitte rettet mich! Das Dorf will nur eine Hexe um sich besser zu fühlen!“ „Sag mal, willst du mich verarschen? Ich bin kein Idiot du bist eine Hexe, das spürt man genau. Magier haben eine bestimmte Präsenz. Deine Zauber sind im Übrigen lächerlich, das würde sogar ich besser hinbekommen. Ich hoffe dir ist klar, dass ich den Zauber schon gelöst habe, den du gerade gewoben hast, als ich hier rein gekommen bin. Sowas soll Roxs Nachfolgerin sein? Du musst noch eine Menge lernen Kleines…..“ Das junge Mädchen schaut ihn mit großen Augen an. „Du kanntest Oma Rox? Sie hat mir ein paar Zauber beigebracht aber sie ist vor zwei Jahren gestorben. Jetzt kommt so ein komischer alter Mann, der mir immer wieder etwas beibringt.“ „Du weißt, dass hier Zauberbücher von unschätzbarem Wert sind. Du solltest sie lesen und studieren. Wenn wirklich ein Hexenjäger kommt oder ein hochrangiger Magier bist du schneller tot als du schauen kannst.“ „Du bist Madara! Sie hat so viel von dir erzählt. Du warst ihr ganzer Stolz auch, wenn du nur kurze Zeit bei ihr warst. Sie sagte immer wieder, du wärst wie ein Schwamm, der das Wissen aufsaugt und sie meinte auch, dass du begabt bist. Bleib doch noch ein wenig, du kannst mir bestimmt viel beibringen und von der Welt erzählen. Ich würde mich gerne mit dir ein wenig unterhalten.“ „So gerne ich dir auch ein paar theoretische Lektionen erteilen und mich gerne mit dir unterhalten würde so kann ich es nicht ich muss weiter. Ich wollte nur kurz vorbei kommen um ein Versprechen einzulösen.“ In der Tür spürt der Schwarzhaarige deutlich die Präsenz von Hashirama. „Warum denn nicht? Wir müssen eine Pause einlegen und das Haus sieht schnucklig aus. Auch würde ich gerne sehen, wie du dich als Lehrer machst. Ich habe bis jetzt immer nur davon gehört.“ Madara wurde eiskalt überstimmt als die anderen ankamen und so saßen sie nun alle in dem kleinen Haus und rasteten dort.

Madara brachte dem jungen Ding in den Stunden, welche sie in dem Haus verbrachten mehr bei als jemand der anderen. Der Vampir war erstaunt, wie gut Madara Magie erklären konnte. Er hatte zwar schon von Izuna gehört, dass er es gut konnte und er wusste auch, dass der junge Mann nicht auf den Kopf gefallen war und Begriffe gut erklären konnte, doch damit hat er nicht gerechnet. Allerdings war er darüber erstaunt, dass Madara selbst keinen Zauber anwendete, er sprach sie nie vollständig aus, gab allerdings Tipps. „Madara-san, warum sprichst du nie einen Zauber ganz aus oder wendest einen an. Du erklärst es so gut, doch zeigen tust du es nie.“ „Ich bin kein Magier Mädchen ich bin ein Nephelin, der die Theorie beherrscht und kleine Kunststücke anwenden kann. Nun ist es allerdings Zeit für uns weiter zu ziehen. Wir haben genug gerastet.“ Damit erhebt sich der Uchiha in einer fließenden Bewegung und auch die anderen machen sich auf den Weg und verabschieden sich. Als sie die Lichtung fast überquert haben rennt das kleine Mädchen zur Tür „Madara, werden wir uns wieder sehen?“ „Nein. Ich werde nicht wieder hier her kommen.“
 

Ein Tag später:

Alle starrten sie ihn an und das auf unterschiedlichste Weise: ungläubig, wütend, belustigt. Da Angriff oft die beste Verteidigung war fuhr er seinen besten Freund an: „Was grinst du so blöd Baka?!“ Das Lachen macht ihn noch wütender. „Was kann ich dafür, dass du so blöd bist und ich verläufst Teme und keine Ratschläge von jemanden annimmst, der sich hier auskennt sondern einfach meinst ich soll die Klappe halten und du wüsstest wo es lang geht.“ „Das ist doch deine Schuld, dass wir uns verlaufen haben! Du bist vom Weg abgekommen!“ „Ich habe nie behauptet, dass ihr mir folgen sollt. Ich hätte euch schon wieder eingeholt und gefunden. Außerdem war der Weg ursprünglich eine Abkürzung.“ „Verschone mich damit. Du musstest ja unbedingt bei dieser Hexe vorbeischauen.“ „Ich weiß das ist jetzt eine unpassende Frage, aber können wir eine Pause machen ich bin müde und habe Hunger.“ Nun richten sich alle Blicke auf den jüngsten in der Gruppe, er hatte es doch tatsächlich gewagt sich in die Zankerei der Beiden einzumischen. Jedoch fasste er das in Worte, was alle dachten. „Na schön wir rasten hier. Madara und Itachi geht Feuerholz besorgen, wir anderen errichten das Lager.“ „Ein paar Kilometer nördlich befindet sich ein See.“ Kommt es trocken von Itachi. „Ich würde vorschlagen dorthin zu gehen.“ Pain grummelt etwas in sich hinein allerdings werten alle das als Zustimmung. Auf dem Weg sammeln alle außer Pain und Tobirama Holz. Izunas Augen leuchten als er den See sieht und rennt zum See und ruft freudig: „Ist der schön! Wäre es doch nur nicht so kalt.“ Itachi tritt hinter Izuna „Stimmt wirklich schön. Was hältst du davon, wenn wir eine Runde fliegen. Hier kann uns niemand so einfach sehen. Ich für meinen Teil habe schon viel zu lange meine Schwingen nicht mehr genutzt.“ „Oi, das ist eine tolle Idee, hier scheint niemand weit und breit zu sein. Was sagst du Leader? Das ist doch eine super Idee von meinem Ita.“ Yahiko überlegt kurz. „Schön, geht fliegen. Madara und ich kümmern uns mit den Vampiren um das Lager und das Feuer.“ „Wir helfen euch noch, dann gehen wir fliegen.“ „Aber ich bin seit Jahren nicht mehr geflogen. Das letzte Mal, als ich ein Kind war. Ich lebe mehr wie ein Mensch…..“ „Fliegen verlernt man nicht. Dann gehe ich mit dir üben Izuna.“ „Konan, ich bin mir nicht sicher….“ Doch die einzige Frau lässt keine Widerworte zu. „Los jetzt! Sei kein Angsthase.“ Erbarmungslos zieht sie ihn von den anderen weg und Tobirama wie auch die anderen mit Ausnahme von Madara, Yahiko und Hashirama folgen ihnen, will jeder wissen, wie Konan das machen will.
 

Die beiden Nepheline sind ersterstaunt, wie schnell sie gemeinsam mit dem Vampir vorankommen sind. Sie waren innerhalb von fünfzehn Minuten soweit, dass sie nur noch das Essen vorbereiten mussten. Hashirama war immer begeistert von dem was Madara alles mit der Magie bewirken konnte. Er hatte einen Seemannssack, welcher immer ziemlich leicht war, egal wie viel man hinein steckte und wirklich alles Mögliche verstaut werden konnte und auch wesentlich mehr, als das eigentliche Volumen hergab. In dem Sack hatten sie das Essen wie auch die Zelte und einiges mehr verstaut. Madara lehnt sich an einen Baumstamm zurück und meint zu seinem Blutsbruder: „Nun geh schon Yahiko, wir passen hier solange auf und ich koche etwas bis ihr kommt. Ich weiß, dass du gerne zu den anderen gehen und selbst fliegen möchtest. Bevor du frägst: Ja verdammt, ich bin mir sicher. Jetzt geh schon.“ Yahiko tauscht noch einen kurzen Blick mit ihm ehe er leicht lächelnd lossprintet. Hashirama ist erstaunt. „Interessiert es dich nicht, was die anderen machen und möchtest du nicht auch fliegen? Ich meine du bist vermutlich genau so wenig geflogen wie die anderen. Es sei denn, dass du in Paris geflogen bist.“ „Nein. Jemand muss aufpassen und das Essen richten die anderen kommen in zehn Minuten wieder. Bis dahin sollte das Essen fertig sein.“ „Das heißt du verzichtest für die anderen auf das Fliegen?“ „Nein. Es ist meine Entscheidung ich fliege, wenn ich es will. Entweder du hilfst mir oder du hältst die Klappe und setzt dich hin. Zu den anderen lohnt es sich nicht wirklich zu gehen.“ Wie prophezeit, kamen die anderen pünktlich zum Essen zurück.
 

Izuna plapperte fröhlich darüber wie viel Spaß ihm doch das Fliegen gemacht hat und dass er gleich nach dem Essen weiter üben will. Sieht Madara strahlend an und ist schon gespannt, wie es ist mit dem Uchiha zu fliegen, denn das wünscht sich Izuna. Madara lächelt ihn milde an und meint, er freue sich für ihn, dass er so viel Spaß hat und Hashirama frägt sich, ob er sich das nur einbildet oder ob die anderen Nepheline Madara wirklich mit einem seltsamen Blick betrachten und versuchen das Thema zu beenden. Das Essen geht schneller vorbei, als gedacht besonders, da Izuna sich mehr das Essen in den Rachen stopft als isst, da er unbedingt weiter fliegen möchte, was die anderen zum Lachen brachte. Sobald er fertig gegessen hat schnappt er sich gleich Konan und zieht sie wieder zum See. Die anderen stehen auch schnell auf und wollen den beiden folgen außer Madara, der bequwem sitzen bleibt. Tobirama hat eine wirkliche Freude daran, Izuna zu beobachten. Doch bevor sie dem jüngsten Nephelin unter ihnen folgen zögern sie sehen zu dem zwanzigjährigen mit der wilden Mähne. Madara schickt die andereneinfach lachend hinter Izuna, Konan und Tobirama her, als sie fragen, ob er Hilfe beim Aufräumen benötigt. „Willst du ihnen nicht Gesellschaft leisten Hashirama?“ Frät der Schwarzhaarige den Brünetten freundlich, kann er sich doch vorstellen, dass dem dieses Spektakel gefallen könnte. „Nein, ich würde dir gerne beim Aufräumen helfen. Wir können später zu den anderen dazu stoßen.“ „Mal sehen. Du kannst aber wirklich mit. Ich schaffe das hier auch alleine.“ Er hatte allerdings das Gefühl, dass Madara nicht wirklich vor hat ihnen hinterher zu kommen und er frägt sich warum. Während der Aufräumarbeiten verirrt sich Izuna in ihre Richtung und die anderen folgen ihm, während Tobirama hinter ihnen hinterher rennt. „Hashirama! Madara! Schaut mal, wie gut ich das kann. Ich kann es doch noch! Es ist ein tolles Gefühl! Der Wind im Gesicht. Ich fühle mich so frei.“ „Das ist ja super! Ich kann mir vorstellen, dass es ein schönes Gefühl ist. Ich bin neidisch.“ Hashirama winkt Izuna fröhlich zu. „Pass auf wo du hinfliegst Izuna. Nicht, dass du noch einen Baum oder das Wasser küsst.“ Hashirama bereitet es freude den Jungen so ausgelassen zu Sehen. Kommt es doch viel zu selten vor und auch die anderen Nepheline, die durch die Lüfte gleiten. Ein Blick zu Madara lässt den Vampir stocken in seiner Bewegung, wollte er doch auch an den See rennen. Der Blick des Uchiha ist voller Sehnsucht. Wie als wolle er auch dort in den Lüften sein aber etwas hält ihm am Boden fest. War vielleicht etwas mit seinen Flügeln und er konnte nicht mehr fliegen?
 

Die Zeit bis zum Abend verging schnell und alle saßen sie nun gemeinsam beim Feuer. Das Essen war vorbei und nun entspannten sie. Immerhin mussten sie früh weiter und alle waren Müde bis auf Hashirama, der den Geduldsfaden von allen strapazierte. „Madara? Madara? Madara?“ Der Schwarzhaarige schließt genervt die Augen. Seit zehn Minuten immer wieder dieselbe Leier er frägt sich, ob es ihm nicht irgendwann langweilig wird aber der Kerl hat Durchhaltevermögen. „Madara? Madara?“ „Was ?!“ „Bring mir Japanisch bei.“ „Nenne mir einen guten Grund Senju.“ „Ich bringe dir im Gegenzug dazu eine Sprache bei, die du nicht kannst. Komm, das kannst du nicht ablehnen. Ich weiß, du lernst gerne.“ „Madara erlöse uns einfach alle und tue es. Wir ertragen das Generve nicht mehr und du bist von uns allen der beste Lehrer und würdest sogar noch was dabei lernen Schwamm.“ „Wenn es sein muss.“ Hashirama beginnt das Strahlen und fällt dem Nephelin um den Hals. „Hurra, lass uns gleich anfangen! Was ist das da?!“ „Rück mir nicht so auf die Pelle außerdem haben wir noch nicht darüber gesprochen, was du mir beibringen willst. Außerdem sind wir bald in Freiburg und von dort aus müssen wir schauen, dass wir nach Baden Baden kommen. Du solltest dich auf was Wichtigeres konzentrieren beispielsweise dein Deutsch.“ „Sei doch nicht so!“ „Ein Kleinkind kostet weniger nerven als du Senju. Da, der Hase auf Japanisch heißt das Usagi.“ „Was heißt Baka?“ „Idiot.“ „Hey! Nenn mich nicht so!“ „Ich hab dir eine Antwort auf deine verdammte Frage gegeben.“ „Oh wirklich also bezeichnet ihr euch gegenseitig als Idioten.“ „Machst du das bei deinem Bruder nicht manchmal auch?“ „Stimmt auch wieder.“
 

Madara hatte dem Vampir noch ein paar Wörter beigebracht und mittlerweile war es dunkel und der Uchiha lehnte an einem Baumstamm als er direkt angesprochen wird. „Sag mal Ra, kannst du uns nicht etwas vorspielen? Es passt gerade so und wir sind schon lange nicht mehr in den Genuss gekommen dich spielen oder singen zu hören.“ Der seufzt und schnippt mit den Fingern und hält eine Gitarre in der Hand. Was viele von den Nephelinen nicht gerne sahen. „Was soll ich spielen?“ „Einfach das was dir in den Sinn kommt. Aber wie wäre es mit »What shall we do with a drunken sailor«?“ Damit beginnt Madara schon zu klimpern und zu singen. Izuna und auch Hashirama waren begeistert. Der Vampir wusste ja schon, dass der Nephelin gut singen kann und es kam ihn fast schon so vor, als würde er sehen, wovon der andere singt. Den Refrain singen alle mit sogar Tobirama. Er wechselte das Lied ohne, dass der Übergang sonderlich auffällig ist. Er bemerkt, wie alle immer müder werden also spielen seine Finger automatisch das Lied ganz leise welches Arisa und auch Yuki früher immer für ihn und oder seinen Bruder gesungen hat. Izuna hört auf, als er das Lied hört, er kannte dieses Lied auch, wenn er es noch nie mit einem anderen Instrument als der Stimme gehört hatte. Er wusste auch, dass es kein weitverbreitetes Lied ist. Ebenso ist in ihm mit der Zeit der Wunsch gewachsen, dass Madara sein großer Bruder ist. Vieles, was er mitbekommen hat deutete darauf hin und jetzt auch noch dieses Lied. „Madara, woher kennst du das Lied?“ „Meine Mutter hat es immer zum Einschlafen vorgesungen.“ Hashirama verstand worauf Izuna raus wollte und fragte: „Wie hieß deine leibliche Mutter?“ „Arisa. Ihren Nachnamen kenne ich nicht……“ Izuna ist traurig, denn er wusste genau, dass seine Mutter Yuki hieß, also konnte Madara nicht ihr Bruder sein. „Ihr solltet jetzt schlafen. Wir müssen früh weiter. Ich übernehme die heutige Wache.“ Als alle zu schlafen scheinen spricht Yahiko Madara direkt an. Es störte ihn, dass Madara log. Frägt sich, wie er das schaffte, denn Madara konnte nicht lügen. „Warum hast du gerade gelogen?“ Madara ist verwirrt. „Wie kommst du darauf, dass ich gelogen habe? Du weißt doch ich kann nicht lügen.“ „Du hast gesagt deine Mutter heißt Arisa.“ „Ja und? Er hat nach meiner leiblichen Mutter gefragt.“ „Das war doch Yuki.“ „Nein Yahiko. Yuki war meine Tante. Ich habe für alle so getan, dass ich Arisa meine Tante ist. Sie haben sich sorgen gemacht und haben mich immer so traurig angesehen. Ich habe es damals schon verstanden, was los war. Auch ein Kind merkt das.“ „Das bedeutet dein Bruder war nicht dein Bruder?“ „Doch wir haben den gleichen Vater…..“ „So ist das also. Ich habe mich damals schon gefragt, warum du so lange bei deiner Tante gewohnt hast. Ich fand es seltsam, warum ein Kind, selbst wenn es bei seinen Eltern schwierig ist und sie sich an einem Ort zurechtfinden müssen, bei seiner Tante wohnt. Warum hast du uns nichts gesagt? Wir hätten es verstanden.“ „Es hätte nichts geändert.“ „Vermutlich. Was ist damals mit deiner Mutter passiert?“ „Sie wurde umgebracht und ich war dabei. Habe die Grausamkeit mit eigenen Augen gesehen.“
 


 

Es war eine anstrengende Reise nach Freiburg, da sie sich noch ein paar Mal verlaufen hatten, da die Schilder manchmal wirklich verwirrend waren und nicht einmal Madara, der eigentlich gut in so was war, den Weg fand. Was es nicht besser machte war das ständige Gemecker von Tobirama, der allerdings auch nichts Produktives gegen das Umwege laufen tat. Izuna nutzte es aus, das Madara Hashirama seine Muttersprache beibrachte um selbst wieder diese zu lernen. Es tat ihm gut die Worte wieder auszusprechen und den Sinn hinter ihnen zu verstehen. Er wusste viele Bedeutungen nicht mehr und er fühlte sich mit seiner Heimat wieder verbunden. Egal, wie genervt der Uchiha war, er übte so lange mit dem Senju bis er es konnte. Auf ihrer Reise nach Freiburg schlief Madara nicht, das war allen klar, doch keiner verstand warum. Alle außer Hashirama. Madara war einmal eingeschlafen auf ihrer Reise durch Preußen und das war für ihn nicht wirklich ein schöner Anblick. Der Uchiha hat sich unruhig im Schlaf hin und her geworfen und das Gesicht verzoge, bis er den Schwarzhaarigen vorsichtig weckte, weil er den Anblick nicht mehr ertragen konnte. Nun waren sie endlich in Freiburg angekommen und nahmen alle erst einmal ein Bad. In dieser Zeit erhielt Madara eine Feuernachricht, dass sich ihr Ziel geändert hat. Sie mussten nun nach Leipzig eine Stadt in die er nicht wirklich wollte. Könnte gewisse Begegnungen doch so einige Probleme geben, denn er würde sicher nicht auf seine Rache verzichten. In diesem Moment betrat Deidara auch das Zimmer „Yahiko will dich sprechen.“ „Gut ich muss sowieso zu ihm unsere Reisepläne haben sich geändert es geht nach Leipzig.“ Er macht sich auf dem Weg zu Yahiko um ihm die Nachricht zu überbringen, während Deidara im Zimmer blieb und auf Hashirama wartete.
 

Der Senju hat eine Idee wie er Madara dazu bringen wollte ihn wieder wahrzunehmen und zu begehren. Er wusste dass er Madara nicht kalt ließ und er wusste auch, dass der Uchiha im Vorraum auf ihn wartete. Er hatte sein Hemd offen gelassen um dem Uchiha einen Blick auf seinen muskulösen Oberkörper zu gewähren. Sein Plan war es sein Hemd vor dem Schwarzhaarigen ganz langsam zuzuknöpfen. Entgegen seiner Erwartung war von dem nichts zu sehen und als er das Blond entdeckte war sein erster Gedanke seltsamerweise Black. War es doch so, dass er nochmal mit dem blonden Assassinen reden wollte und das nicht zuletzt über Madara. Denn einige Worte, welche Black gesagt hatten ließen ihn im Nachhinein nicht mehr los. Doch sobald der Blonde sich umdreht und er die blauen Augen sieht, weiß er, wer dort sitzt. „Ich muss zwar zugeben du siehst nicht schlecht aus aber du bist nicht mein Typ und ich denke du wolltest jemand anderen überraschen un.“ Hashirama sieht ihn einfach an. Ein Seufzen kommt von Deidara. „Wir wissen was du bezweckst und willst. Keiner von uns knüpft dir einen Strick daraus, denn jeder von uns kann es verstehen. Jeder von uns will auf seine Weise in seiner Nähe sein und seine Aufmerksamkeit haben. Er ist etwas Besonderes. Wenn du ihn allerdings zu etwas versuchst zu zwingen wirst du es bereuen. Wenn er beschließt, dass er mit dir Spaß hat oder dich an seiner Seite haben will, dann akzeptieren wir das. Du bist anders, als die Vampire, die wir bis jetzt kennen gelernt haben aber glaube nicht, wir würden dir völlig vertrauen. Mag sein, dass deine Gegenwart ihm auf gewisse Weise gut tut aber denke nicht, dass du ihn einfangen kannst. Er lässt sich nicht in einen Käfig sperren.“ „Verstehe….. werden wir noch einmal auf Black treffen? Ich hätte noch ein paar Fragen an ihn.“ „Wer weiß. Seine Wege sind unergründlich. Kann sein, dass er wieder kommt aber es kann sein, dass er nie wieder kommt….“ Hashirama versteht nicht was er damit meint auch, wenn sich langsam der Verdacht in ihm immer mehr festigt, dass Ra und Black ein und dieselbe Person sind. Wer wusste was Madara alles konnte.
 

Die Gruppe rennt so schnell sie kann zum Bahnhof. Tobirama und Izuna haben verschlafen und egal wie oft Hashirama auch versucht hatte seinen Bruder zu wecken die beiden waren einfach nicht wach zu bekommen. Bis es Madara zu blöd wurde und er einfach die Tür aufgetreten hatte und beide Männer unsanft aus dem Bett gezerrt hat, nachdem er Tobirama einen Schwall kaltes Wasser ins Gesicht geschleudert hat. Natürlich war das Geschrei groß aber der Uchiha zuckte nicht im Geringsten mit der Wimper, da es ihm egal war. Sie mussten gefühlt durch die halbe Stadt rennen ehe sie am Bahnhof ankamen und Izuna bemerkte, wie unsportlich er geworden war. Er hatte lange nicht mehr Trainiert und Madara hatte ihn auch nie darauf angesprochen. „Ich kann langsam nicht mehr!“ „Hör auf zu meckern wenn ihr aufgestanden wärt, dann müssten wir jetzt alle nicht rennen. Spart dir den Atem und Lauf oder lass dich von deinem Schatz tragen.“ Doch Izuna antwortet nicht mehr sondern rennt schweigend weiter. Er würde sich sicher nicht von Tbirama tragen lassen. Izuna und Madara fallen ein ganzes Stück zurück, da der jüngste Nephelin nicht mehr so schnell konnte wie am Anfang. Während die anderen noch locker, an der ungefähren Stelle an der ihr Abteil war, in den Zug sprangen als er stand mussten Izuna und Madara in den bereits fahrenden springen. Völlig fertig rutschte Izuna an der Wand des Wagens herunter. „An deiner Kondition müssen wir noch arbeiten Izuna.“ Meint Madara auserathem aber grinsend zu dem Jüngeren. Er selbst stützt sich nämlich schwer Atmend mit der linken Hand an der Tür ab, ehe er sich doch zu Boden gleiten lässt. Er ist eindeutig froh, wenn sein Gelenk wieder völlig in Ordnung ist. „Du brauchst überhaupt nichts zu sagen, du bist nach dem Lauf wesentlich fertiger als ich.“ Schießt Izuna zurück und bemerkt nicht einmal, dass Yahiko vor ihnen steht. „Das Izuna ist kein Wunder so sehr wie er schon wieder seinen Körper in den letzten Tagen und Wochen strapaziert hat und außerdem hat er Asthma.“ Izuna starrt erst zu Pain dann zu Madara dessen Atem wirklich leicht pfeifend hervorkommt. Er ist erstaunt, hätte er dem anderen Nephelin doch nie eine solche Krankheit zugetraut. Er frägt sich, ob die anderen vielleicht deswegen immer um seine Gesundheit besorgt waren. Immerhin war es eine Krankheit, die tödlich sein konnte. „Nimm deine Medikamente Uchiha und mach endlich mal Pause.“ Damit wirft er Madara ein verkorktes Reagenzglas zu. „Ich mach später Pause.“ Meint der Uchiha nur während sich anstatt der Flüssigkeit einfach eine Zigarre anzündete und die beinhalteten Stoffe inhaliert. Immerhin machte nicht nur sein Arem ihm gerade zu schaffen sondern auch einiges mehr. Heute war wieder ein Tag an dem er seinen Körper hasste. „Ich denke nicht, dass du mit Asthma rauchen solltest Madara.“ Izuna ist besorgt, zwar war Madara nicht sein Bruder aber er hatte ihn gerne und der Uchiha passte auf ihn auf, wie als wäre er sein kleiner Bruder. Angesprochener verdreht jedoch nur die Augen. „Ich werde daran schon nicht sterben und außerdem sind das meine Medikamente. Das sind spezielle Zigaretten denn das Zeug von Yahiko ist ekelhaft und macht müde. Kommt lasst uns in das Abteil gehen. Ich glaube deine große Liebe, die wir alle für einen Dummkopf halten, wartet schon sehnsüchtig auf dich. Ich kann mir vorstellen wie groß seine Angst war, dass wir den Zug nicht erwischen.“ „Hey! Sei nicht so gemein zu ihm das darf nur ich.“ Madara und Yahiko lachen und der orangehaarige Mann zieht die beiden Männer lachend auf die Füße. Izuna fühlt sich wohl in der Gegenwart der Männer auch in Konans und wenn er daran denkt, dass ihre gemeinsame Reise auch ein Ende haben wird und er sie vielleicht nie wieder sehen wird macht ihn traurig. Auch hat er Angst, dass einer von ihnen bei dem Versuch sie zu beschützen verletzt wird. Er war wie Hashirama krank vor Sorge, als Madara verschwunden war umsoerstaunter war er, dass trotz des ganzen gefundenen Blutes von ihm kaum sichtbare Verletzungen und verletzungen Allgemein dawaren, welche den Uchiha behinderten. Madara hatte es nämlich geschafft alle hinters Licht zu führen außer Hashirama, der es nicht so ganz glaubte. „Woran denkst du gerade Izuna? Du wirkst so traurig.“ wird er von Tobirama angesprochen als der Jüngste in der Runde schweigsam und traurig ist. Er hatte schon eine Zeit lang nicht mehr auf die Kabbelein der anderen reagiert sondern sich einfach in eine Ecke ihres großen Abteils gesetzt, welches Konan am Vorabend noch organisiert hatte. „Mich macht es traurig, wenn ich daran denke, dass wir alle nicht für immer zusammen reisen und wohnen können… Ich mag sie alle und es macht mich traurig zu wissen, dass sie uns irgendwann wieder verlassen. Es fühlt sich so an, wie als hätte ich eine große Familie mit Brüdern und einer Schwester.“ Madara hat das Gespräch mit einem Ohr belauscht und ist gespannt was der Vampir nun antwortet. „Du magst sie wohl sehr.“ „Ja….“ „Vielleicht kommen sie dich ja besuchen.“ „Genau, hör auf Trübsal zu blasen. Es ist ja nicht so, als ob wir uns dann nicht mehr wiedersehen würden un.“ „Stimmt. Es ist ja nicht so, als ob wir wenn der Auftrag beendet ist sterben. Außerdem müssen wir ja sehen, ob du mit der Zeit mehr Talent fürs Tanzen entwickelst.“ Stimmt Konan mit ein. „Izuna, genieße einfach die, die wir alle haben und denke nicht ans Ende. Das hat keinen Sinn und so würdest du die verbleibende nur Zeit vergeuden. Es ist zwar wichtig an die Zukunft zu denken aber es ist auch wichtig das Jetzt zu geniesen.“ Damit tippt Madara ihm brüderlich gegen die Stirn was Izuna verwirrt die Stirn runzeln lässt, da er sowas noch nie bei ihm gemacht hat. Diese Geste erinnert ihn auch wieder an seinen großen Bruder aber leider war Madara es ja nicht hatten sie nicht die gleiche Mutter. Nach der Aktion wendet sich Madara an Hashirama. „Los, wir gehen was zum Essen besorgen dein Magen knurrt so laut, dass man denkt ein Bär wäre hier und ich hab selbst Hunger also Bewegung.“ Der Vampir wird rot und alle Lachen auch Izuna als Madara das Abteil verlässt und Hashirama ihm mit rotem Kopf hinterherläuft. Yahikos Blick wird düster, als er seinem Blutsbruder nachsieht. Er fragt sich, ob Madara gerade wirklich von Izuna oder sich selbst gesprochen hat.Immerhin war dem Uchiha bewusst, dass er früher sterben würde auch wenn keiner wusste wann.
 

Langsam langt es Yahiko mit dem Ältesten der Uchihabrüder und er beschließt ein Machtwort zu sprechen. So konnte es nicht weiter gehen. Er wurde noch wahnsinnig mit dem Kerl. „Ra, wir machen eine Runde durch den Zug und schauen, ob wir etwas Verdächtiges sehen. Jetzt.“ Madara verzieht das Gesicht, hat keine Lust aufzustehen, kann er sich gut vorstellen, was nun folgen wird. „Es ist aber gerade so bequem.“ „Beweg deinen Hintern oder ich trete ihn persönlich hinaus.“ „Versuche es doch Karottenkopf.“ Alle verdrehen die Augen. Selbst die Vampire wissen mittlerweile wie Madara übermüdet ist, denn das ist er eindeutig. Doch bevor es zu einer Auseinandersetzung kommt legt Konan dem Uchiha eine Hand auf dem Arm und sieht ihn streng an und der Blick erinnert deutlich an Mikoto. „Madara.“ Mehr als diesen Blick braucht es nicht und Madara erhebt sich und verlässt dicht gefolgt von Yahiko das Abteil. Kaum sind sie weiter weg vom Abteil hält Yahiko Madara am Oberarm fest. „Du machst jetzt Pause haben wir uns verstanden Uchiha?! Du bist gerade unerträglich und in dem Zustand ist es für alle gefährlich, da deine Aufmerksamkeit sinkt. Wie lange hast du schon nicht mehr richtig geschlafen? Lüge nicht ich weiß, dass du selbst, wenn du keine Wache hast nur döst.“ „Ich schlaf da drin bestimmt nicht wenn alle wach sind.“ Yahiko schüttelt den Kopf, war ihm die Antwort schon klar gewesen. „Du bleibst hier. Wir wecken dich, wenn wir in Leipzig ankommen. Solang ruhst du dich aus. Niemand von uns meint es Böse mit dir. Tue uns und dir einfach den Gefallen.“ „Wenn es unbedingt sein muss.“ Madara schmeißt sich auf eine Bank und beginnt eine Zeitung zu lesen, die dort lag. Der Orangehaarige zieht eine Augenbraue nach oben so war das doch nicht gemeint aber er ist sich sicher: Er wird schon schlafen irgendwann wird er sich entspannen und einschlafen. Yahiko sieht auf die Uhr, sie haben noch drei Stunden bis sie ihr Ziel erreichen. Drei Stunden waren besser für den Uchiha als nichts. Der Orangehaarige läuft den Zug entlang und als er wieder an seinem besten Freund vorbei kommt schläft der mit der Zeitung über den Augen. Ein Schmunzeln legt sich über seine Lippen der Kerl war eine Klasse für sich.
 

Knapp drei Stunden später:

„Langsam sollte jemand Schneewittchen wecken gehen. Wer hat Lust dazu sich anschreien zu lassen oder was auch immer passieren wird?“ Keiner scheint sonderlich begeistert und motiviert für die Aufgabe außer Hashirama. Der hat die Hoffnung ein niedliches Bild zu sehen oder einen verschlafenen Ra. „Ich mache das. Wird ja schon nicht so schlimm werden.“ „Lass dich nicht aufhalten. Wird ja wohl kaum etwas passieren der Zug ist sauber.“ Hashirama verlässt das Abteil nachdem Pain ihm gesagt hat, wo genau er den Uchiha findet. „Dein Bruder ist entweder ein verliebter Idiot oder wirklich mutig, wenn er sich traut unser Dornrößchen zu wecken.“ „Beides. Ich bin von seiner Besessenheit nicht begeistert.“ „Wir wissen auch nicht was wir davon halten sollen…“ Izuna plustert die Backen auf: „Also ich finde die beiden passen gut zusammen. Sie ergänzen sich.“ Hashirama geht zu dem Platz an dem er Madara finden soll. Er sieht eine Person, die unter einer Zeitung versteckt ist. Die lange schwarze Mähne ist allerdings unverkennbar und er zieht vorsichtig die Zeitung weg. Als er den Uchiha so sieht muss er lautlos lachen. Madara sah so entspannt und niedlich aus. Er weiß genau, dass sie noch etwas Zeit haben, bis sie Leipzig erreichen also setzt er sich gegenüber von Madara und beobachtet ihn. Mit den anderen würden sie sich am Haupteingang des Bahnhofs treffen und der schwarzhaarige Engel würde schon schnell genug wach werden. Hashirama saugt jedes Detail der engelsgleichen Gesichtszüge auf. Wenn es nach ihm ginge würde er sich an den Uchiha kuscheln aber dadurch würde er ihn aufwecken und er könnte ihn nicht mehr beobachten. Während er dem schlafenden Madara beobachtet wird er selbst immer müder und schläft letztendlich ein. Dabei Träumt er davon, wie er Madara in seinen Armen hält, der junge Nephelin sich entspannt zurücklehnt und sich mit ihm über belanglose Dinge unterhält. Etwas, dass sich der Brünette aus ganzem Herzen wünscht.
 


 

Die Zornesfalte auf Pains Stirn wird immer tiefer. Wo waren die beiden Idioten. Sie sollten sich hier treffen und keiner der beiden Männer sind ansatzweise zu sehen. Selbst, wenn sie in die andere Richtung gelaufen wären müssten die beiden mittlerweile längst hier sein. „Denkst du es ist etwas passiert?“ Frägt Izuna besorgt den Leader. Selbst die anderen sind leicht unruhig aber wenn sie entführt worden wären hätte man zumindest Madara nicht ohne größeren Tumult hier wegschaffen können und niemandem ist etwas aufgefallen. „Deidara geh zurück zum Zug und sieh nach, ob Madara und Hashirama noch dort sind. Ich glaube der Vampir hat es verschlafen Madara aufzuwecken. Konnte es wohl nicht über sich bringen ihn zu wecken, wenn er mal friedlich schläft. War wohl ein zu einnehmender Anblick…. Was hab ich mir nur dabei gedacht ihn zu schicken…..“ Deidara sprintet los, doch der Zug war schon lange weg und so kommt er mit einem unglücklichen und zugleich aufgekratzten Blick zurück. „Boss. Er ist weg! Der Zug ist nicht mehr da!“ „Was passiert denn sonst noch! Wohin fährt dieser Zug nochmal.“ „Dresden…..“ „Verdammt, was machen wir am Besten…..“ murmelt Yahiko in seinen nicht vorhandenen Bart. Ihm ist bewusst, dass Madara den Vorschlag machen würde sie mittels Magie zurück zu bringen aber das wollte er nicht Madara brauchte Ruhe. Er hätte Madara selbst im Hotel wieder ins Bett geschickt. „Beruhig dich. Es wird alles wieder gut wir werden morgen Abend rechtzeitig auf der Gesellschaft sein und sie sind zu zweit. Ist ja nicht so als wäre Hashirama alleine unterwegs und unser Wörterbuch beherrscht fließend Deutsch. Währe Ra nicht dabei würde ich mir Sorgen machen. Wenn er beispielsweise mit Kakuzu alleine wäre, dann wäre das was anderes. Er wird sich bestimmt sobald er wach ist melden, du kennst unseren schwarzen Engel doch. Lasst uns einfach in das Hotel gehen, das hat keinen Sinn hier herumzustehen und dort wird er uns am ehesten erreichen. Komm schon Hiko, die beiden melden sich schon. Ich will allerdings nicht in Hashiramas Schuhen stecken, wenn Ra wach wird. Geschweige in deinen immerhin hast du ihm versprochen ihn rechtzeitig zu wecken. Er wird schimpfen wie ein Rohrspatz.“ Dabei hat die blauhaarige Frau ein Lächeln im Gesicht, da sie sich gut an die Vorträge von Madara erinnert. Aber er meinte es oft nie so böse, wie es sich immer anhörte.

Abenteuer in Preußen oder wie kann man so blöd sein? Teil 2 – Kein Platz an diesem Ort man schickt die beiden einfach fort

Abenteuer in Preußen oder wie kann man so blöd sein? Teil 2 – Kein Platz an diesem Ort man schickt die beiden einfach fort

 

Tropfen prasseln gegen die Scheiben des großen Gebäudes, in welchem gerade eine Abendgesellschaft der Unterwelt stattfindet. Auch ein junger Mann von neunzehn Jahren mit wilden langen schwarzen Haaren, die er wiederwillig in einem Zopf zusammengefasst hat und schwarzen Augen ist anwesend. Im Moment interessiert ihn das Treiben auf der Feier nicht wirklich. Viel interessanter findet er die Tropfen, welche ihren Weg die Scheibe hinunter finden. Er frägt sich gerade wirklich, warum er sich von Konan zu dieser Veranstaltung hat breitschlagen lassen. Er hasste Dresden war es doch ein Nest von Vampiren, die ihren Spaß dabei hatten mit ihren Opfern Katz und Maus zu spielen und auch die anderen Wesen aus  der Unterwelt hat er bis jetzt als ziemlich arrogant und selbstverliebt erlebt. Er wollte nicht hier sein aber er konnte sie auch nicht alleine hier lassen. Hatte ihr vor all den Jahren versprochen auf sie aufzupassen. „Zieh nicht so ein Gesicht, das steht dir nicht. Es hat seinen Grund warum du mit solltest. Ich habe gehört hier soll auch ein gewisser Vampir anwesend sein, der nicht unschuldig an Izunas verschwinden ist. Er soll früher mit den Sklavenhändlern Geschäfte gemacht haben ehe er sich aus dem Familiengeschäft nach einem gewissen Vorfall zurückgezogen hat. Vielleicht bekommst du ein paar Informationen aus ihm heraus.“ Matte schwarze Irden sehen die junge Frau an. „Ist das so? Hat es nicht noch einen anderen Grund warum ich mit soll?“ Er ist das alles gerade so leid trotz seines Versprechens. „Nunja, da gibt es noch eine Hand voll Leute, die verschwinden sollen und dabei könnte ich auch Hilfe gebrauchen. Außerdem bist du von den Jungs der beste Tänzer und du tanzt wenigstens freiwillig mit mir Yahiko muss man dazu ja schon zwingen. Auch wollte ich dich mal wieder sehen. Wollte sehen wie es dir geht. Ich vermisse dich wirklich und auch die anderen. Mikoto fragt immerzu, ob wir etwas von dir wissen. Ra, sie will dich wiedersehen und mit dir reden….“ „Konan, es langt. Kein Wort mehr über dieses Thema. Ich werde nicht mehr zurückkehren. Es ist einfach nur ein Ort voller dunkler Erinnerungen, die ich gerne vergessen möchte aber nicht kann, da genau diese Erinnerungen und der Hass, welche sie in mir hervorrufen noch das ist, was mich in dieser Welt hält.“ „Das glaube ich nicht. Der alte Madara, der mit uns gelacht und seinen Spaß gehabt hat ist immer noch da und will eigentlich wieder zurückkehren zurück in sein Zuhause an den Ort, an dem alle auf ihn warten.“ Ein Schnauben kommt von dem Uchiha, weiß er selbst am besten, dass der Junge von damals nie wieder zurück kommen wird. Der Junge von damals ist erwachsen geworden und hat einiges an Blut an seinen Händen. Konan verstand nicht, dass sie alle nicht mehr zurück konnten in diese Zeit. Es würde nie mehr werden wie es war. „Wenn du das brauchst um meine Entscheidung zu akzeptieren, dann rede dir das ruhig ein.“

 

 

*

 

 

„Madara hilf mir!“ Er kann deutlich Konans engelsgleiche Stimme um Hilfe rufen hören, doch er muss sich zwischen der Hoffnung sie würde es alleine schaffen und er könne sich um den Abschaum vor sich kümmern und dass er ihr gleich zu Hilfe eilt entscheiden. Jede seiner Entscheidungen hätte Folgen und die konnte er nicht wirklich abschätzen. Sie waren in eine Falle geraten und er hatte genau einen der Kerle unter ihnen erkannt, die sein Leben zerstört haben. „RA!“ Kommt es erneut verzweifelt vor der Blauhaarigen. Er stößt ein wütendes knurren aus, als er den weinerlichen Ton in ihrer Stimme hört und lässt den Abschaum los: „Das nächste Mal, wenn wir uns begegnen bist du und deine Brut tot!“ Er blickt sich nicht mehr um, stattdessen rennt er zu Konan und was er dort sieht lässt ihm das Blut in den Adern gefrieren und wenige Sekunden später in Flammen stehen: So ein dreckiger Vampir fasst Konan an, versucht sie zu beißen und zu vergewaltigen, während sein Kamerad sie festhält. Der Vampir hat bereits seine Hand unter ihrem Kleid, während seine Kameraden ihre Hände auch an den Brüsten des Fastengels haben und Madara will eindeutig nicht wissen wie weit die Hand unter der Kleid bereits vorgedrungen ist. Sein Körper handelt von selbst und schickt diese Höllenbrut schneller als sie reagieren können ins Jenseits. Sobald die Vampire vernichtet sind packt er Konan am Handgelenk zieh sie von dem Schauplatz weg.  Die junge Frau ist völlig verstört weckt es doch auch Erinnerungen in ihr. Er hatte versagt, hatte sie wieder nicht wirklich beschützen können, obwohl er es ihr versprochen hatte. Er bringt sie in ihr Hotel und nimmt sie in den Arm, als ihr die Tränen aus den Augen rinnen. Sie krallt sich an ihn und weint bitterlich. Warum war nur Yahiko nicht hier er hätte es sicher verhindern können. Hätte die Berührungen von diesem Abschaum beseitigen können und durch seine ablösen können. Hätte ihr besser helfen könnten als er. Was konnte er schon tun außer sie im Arm zu halten. Er konnte ihr nicht einmal sagen, dass alles gut wird. „Ich fühl mich so schmutzig Ra.“ Schluchzte sie und es tut dem Uchiha weh sie so zu sehen. „Du hast nichts getan, wofür du dich vor irgendjemand rechtfertigen musst. Du hattest keine Chance selbst mir wäre es schwer gefallen dort ohne Hilfe wieder raus zu kommen. Wenn die Monster einen haben ist es vorbei und schwierig sie wieder los zu bekommen besonders bei drei von der Sorte….“ Konan klammert sich fester an ihn. „Hilf es mir zu vergessen. Bitte lösche die Berührungen aus.“ Madara schüttelt den Kopf schiebt sie ein Stück von sich. „Nein Konan. Ich kann und werde es nicht. Das was du dir wünschst kann dir nur Hiko geben. Geh baden und wasch den Schmutz der Berührungen von dir. Hiko wird sich um dich kümmern. Ich lass dir das Wasser ein.“ Madara steht schnell auf und tut das was er sagt, doch selbst die Minute, die er nicht im Raum gewesen ist, war für Konan eine Qual. Sie weiß dass ihre Bitte falsch war und ist froh, dass er sie abgelehnt hat. Sie weiß selbst nicht was über sie gekommen war. Sie war einfach so aufgebracht. „Komm, geh dich waschen. Danach wird es dir bestimmt etwas besser gehen. “ „Lass mich nicht alleine Ra. Bitte komm mit.“ „Konan…“ „Bitte. Ich werde auch nicht noch einmal so etwas wie gerade tun. Ich will nicht alleine sein. Hiko wird bestimmt nichts sagen. Du kannst mit Frauen sowieso nichts anfangen. Bitte und wenn du nur im Raum stehst und aus dem Fenster schaust. “ Er nickt ergeben und folgt ihr ins Badezimmer allerdings nimmt er sich ein Stück Stoff mit, das er sich über die Augen bindet. Er kann deutlich hören, wie die Kleider von Konan zu Boden fallen. „Setz dich bitte zu mir ich will nicht alleine sein bitte.“ „Yahiko wird mich für heute Abend umbringen….“ „Ich bitte dich, sag ihm nichts von all dem. Ich könnte seinen Blick nicht ertragen.“ „Ko-chan…ich….“

 

 

 

„Etwas stimmt hier ganz und gar nicht.“ Das war der erste Gedanke, welcher Madara kam, als er aufwachte, nachdem ihn die Sonne im Gesicht kitzelte. Zum einen war er viel zu fit für zwei Stunden Schlaf und zum anderen wieso weckte ihn die Sonne?!  Sie waren im Dunkeln losgefahren und sollten bei Sonnenaufgang in Leipzig sein. Dann wird er auch noch an der Schulter „wach“ gerüttelt. „Der Herr die Fahrkarte bitte.“ Noch leicht verwirrt von der aktuellen Situation reicht er einfach seine Fahrkarte an den Mann. „Das ist nicht die richtige Fahrkarte. Sie hätten in Leipzig aussteigen müssen.“  „Wie wir sind an Leipzig schon vorbei?! Diese verdammten Arschlöcher! Die haben gesagt sie wecken mich!“ „Oh, du bist wach Madara das trifft sich gut, wir müssen gleich aussteigen.“ Kommt es plötzlich in verschlafenem Englisch von seiner rechten Seite. Sein Blick verfinstert sich und er schaut die Person wütend an „Senju! Du Verdammte Fledermaus! Was hat sich Yahiko nur dabei gedacht DICH Baka zu schicken?! Wir sind schon langen an Leipzig vorbei! Wie kannst du nur einschlafen! Du verdammter Idiot!“ „Verzeihung die Herren aber wenn sie….“ Beginnt der Kontrolleur leicht ängstlich, denn auch wenn er die Sprache nicht versteht,  war ersichtlich, dass der Schwarzhaarige ziemlich sauer auf den Brünetten war, doch er kommt nicht weit. „Was ist der nächste Halt?“ Madaras Geduldsfaden ist gerade ziemlich kurz und Hashirama ist still, nicht, dass sein Engel noch explodiert. „Dresden in einer viertel Stunde. Aber wenn….“ „Dann geben sie uns einfach die verflixte Fahrkarten von Leipzig nach Dresden und lassen sie uns in Ruhe, dann haben Sie und wir keine Probleme.“ Der schneidende Ton im perfekten Deutsch lässt den jungen Mann schlucken so was ist ihm noch nie passiert und dieser schwarzhaarige Mann macht ihm wirklich Angst. Es ist, als hätte er etwas Dämonisches an sich.  Mit zitternden Fingern löst er die Fahrkarten, doch ehe Madara bezahlen kann haut er ab. Hofft die beiden Männer nie wieder zu sehen. „Jetzt hast du den Jungen aber verängstigt. Sei doch nicht so, er hat dir nichts getan und er tut nur seinen Job.“ „Schnauze! Das ist alles deine Schuld hättest du mich geweckt wären wir nicht in dieser gottverdammten Situation…..“ „Jetzt aber mal langsam ist doch nicht so schlimm, dann nehmen wir den nächsten Zug zurück.“ „Vielleicht ist es dir nicht bewusst aber zumindest ich habe nur noch die paar Mark, die ich in meiner Tasche habe und ich denke nicht, dass wir es heute wieder zurück schaffen. Dazu muss ich noch mit Pain telefonieren.“ In diesem Moment wird Hashirama ihre Lage wirklich bewusst. „Ich habe auch nicht wirklich viel Geld….. Was machen wir jetzt und ich habe keine Bekannten hier und so wie du dich anhörst auch nicht…..“

 

„Das habe ich mir schon fast gedacht Ra. Es tut mir im übrigen Leid, dass das passiert ist aber wer konnte schon wissen, dass…“ „Lass gut sein. Wir nehmen den Zug, der morgen um 14.00 Uhr in Leipzig ist. Ich muss Schluss machen das Guthaben ist alle.“ Doch eine Antwort bekam der junge Nephelin bereits nicht mehr, da ein deutliches Klicken zu hören war. Er seufzt nun hatten sie kaum noch Geld und er fragte sich, wo in dieser verdammten Stadt sie eine Unterkunft bekommen sollten mit so wenig Geld und besonders ein Zimmer für zwei Personen, denn das was er bis jetzt gehört hatte verhieß nichts Gutes. Hier waren viele Besucher, da ein Fest war. „Hast du eine Idee wo wir hin können?“ „Wir müssen erst einmal ein Zimmer finden, das nicht so viel kostet, da wir durch die Fahrkarte, die wir gerade gekauft haben weniger Geld zu Verfügung haben als gedacht. Seit wann sind diese Fahrkarten eigentlich so verdammt teuer?!“ „Beruhig dich Madara das bringt nichts und wenn du weiter so schaust, dann bekommen wir überhaupt keine Unterkunft.“ „Ich kann dir eines prophezeien Senju, wir werden nachher Kartenspielen gehen mit dem Geld werden wir kein ordentliches Abendessen bekommen und ich will wenigstens was Ordentliches  zum Frühstück. Aber zuerst müssen wir ein Zimmer finden.“

 

 

„Es tut mir leid aber wir haben keine freien Zimmer mehr die sind alle belegt.“ Damit wird die nächste Tür zugeschlagen. Madara weiß schon nicht mehr an wie vielen Türen sie geklopft haben und immer die gleiche Antwort. Das schlimme ist es wird immer später. „Lass uns noch die Herberge da vorne versuchen und dann die Wirtshäuser abklappern. Irgendwo muss es doch noch einen Platz geben.“ Kommt es leicht müde von dem Vampir es war lange her, dass ihm so oft die Tür vor der Nase zugeschlagen wurde. Zuletzt als Krieg war. „Vielleicht haben wir dieses Mal wenigstens Glück.“ „Lass mich mal das Reden übernehmen man merkt dir an, dass du langsam wirklich genervt bist.“ Sie gehen zur nächsten Tür und als ihnen geöffnet wird wirft der Besitzer nur einen Blick auf die beiden Männer und frägt unfreundlich: „Was wollen sie?“ „Wir wollten uns erkundigen, ob sie zufällig noch ein freies Zimmer haben.“ „Ich gebe meine Zimmer nicht an Ausländer ab, selbst, wenn ich freie Zimmer hätte und ganz besonders nicht an Leute wie sie. Das ist widerlich und krank.“ Damit bekommt der Vampir ehe er noch ein Wort sagen kann die Tür vor der Nase zugeschlagen. „Wenn die Situation nicht gerade so unbequem wäre würde ich ja jetzt lachen. Dem großen Hashirama Senju wird die Tür vor der Nase zugeschlagen oder ich würde für den letzten Kommentar ihm die Nase brechen.“ Auf einmal scheint der Uchiha was zu entdecken aber Hashirama kann nicht genau sagen, was sein Gesichtsausdruck aussagt. „Ich weiß, wo wir ein Zimmer bekommen los.“ Damit greift er den Vampir am Handgelenk und Hashiramas bekommt ein wohliges Gefühl, als Madara ihn berührt, selbst, wenn es nur durch die Handschuhe ist. Er steuert ein Wirtshaus an, öffnet die Tür und geht zielstrebig zum Tresen und spricht den Mann in einer ihm unbekannten Sprache an. Der Lacht nur und meint auf Deutsch „Willkommen Madara, ich habe schon viel von dir gehört die Hexen sprechen von dir besonders jene, die bei Rox in der Lehre waren. Sie ärgern sich, dass du einige der Wertvollsten Zauberbücher, die es unter ihnen gibt dein Eigen nennen kannst. Leider kann ich dir und deinen Begleiter nur ein Doppelzimmer anbieten und das auf dem Dachboden wir sind momentan recht voll aber ihr habt ein eigenes Bad. Du kennst die Regeln wie es hier läuft, es wird im Voraus bezahlt.“ Madara kennt die Regeln und er hasst, was er hergeben muss. Damit zieht Madara einen gewissen Gegenstand aus seiner Tasche und legt ihn auf den Tresen. „Ich denke, dass sollte für eine Nacht und ein ordentliches Abendessen für zwei Personen genügen. Als Gegenwert noch zwei Mark. Haben wir einen Deal? “ „Natürlich sicher, dass ihr nicht mehr wollt? Das ist ein ziemlich wertvolles Stück.“ „Außer ihr Schweigen über unsere Anwesenheit bis wir diese Stadt morgen verlassen nein.“ Er lächelt sein Gegenüber an und Hashirama ist sich sicher, dass Madara einen Funken Magie benutzt. „Es ist mir eine Freude mit ihnen Geschäfte zu machen Herr Uchiha.“ Das schmierige Grinsen des Typen gefällt Hashirama überhaupt nicht aber er schweigt zum Glück solange, bis sie in ihrem Zimmer sind. „Was hast du ihm da gerade gegeben? Das sah ziemlich wertvoll aus.“ „War es auch bei euch Vampiren ist es als Nachtkristall bekannt und bevor du etwas sagst, ich weiß, dass der viel mehr Wert war aber ich musste den Typen zum Schweigen bringen und das war der Preis. Jetzt mach dich frisch, dass ist es doch, was du wolltest und dann gehen wir etwas Essen und Kartenspielen. Ich hoffe du kannst es und bist mir kein Klotz am Bein.“ Hashirama schaut ihn wütend an. Hielt Madara ihn für so dumm? Dem würde er es zeigen. „Ich werde dich besiegen Madara das verspreche ich dir. Du hältst dich wohl für unfehlbar aber das bist du nicht.“ „Versprich nichts, was du nicht halten kannst Senju. Ach du hältst mich nicht für unfehlbar?“ „Weine nicht wenn du verlierst Uchiha.“ „Dazu musst du erst einmal gewinnen.“

 

Wirtshausabenteuer 1

Hashirama kann nicht glauben, was der junge Nephelin isst. Das war ein Essen welches er ihm einfach nicht zugetraut hat. Bis jetzt hatte der Uchiha immer nur leichte Kost für das was Hashirama kannte gegessen. Das Deftigste was er gesehen hatte war das indische Essen und viel Käse. „Was ist, hab ich was im Gesicht?“ kommt es prompt von Madara, dem das Gestarre langsam wirklich nervt. „Abgesehen von wunderschönen Augen?“ Antwortet der Vampir mit schräggelegtem Kopf und einem Lächeln. Wie gerne würde er den Mann vor sich berühren. Ihm über die Wange streicheln und die leichten Badstoppeln spüren. Ein Schnauben kommt vom Uchiha bei diesen Worten. „Deine Schleimerei kannst du dir wirklich bei mir sparen.“ „Du sortierst die Erbsen aus wirklich? Die sind doch so lecker. Außerdem ist das Essensverschwendung.“ Der Blick der nun nach Hashiramas nächster Aktion folgt ist göttlich. Der geht nämlich einfach her und nimmt dem Uchiha den Teller weg und tut sich die Erbsen drauf während er dem anderen seine Karotten gibt. Denn Hashirama wusste, dass Madara Karotten mochte in allen Farben. „Was? Jetzt iss bevor es noch völlig kalt wird. Ich weiß dass du Karotten magst. Ingwer gibt es leider nicht.“ Madara kann ihn immer noch nur anstarren. „Wenn du nicht aufpasst und weiter so süß aussiehst küss ich dich Madarrra.“ „Träum weiter Senju und lass gefälligst die Finger von meinem Essen.“ „Aber bei den anderen lässt du es doch auch zu. Außerdem habe ich getauscht und dir nichts weggenommen.“ Madara versucht einen erregten Schauer zu unterdrücken als Hashirama seinen Namen so ausspricht. Der Idiot weiß genau was für eine Wirkung die Aussprache auf ihn hat. Aber er isst weiter ohne dass der Vampir etwas bemerkt. Als die beiden fertig gegessen haben und der Vampir auch noch die Reste von Madara verputzt hat, da diesem durch das ganze Gestarre der Appetit vergangen war, stehen die beiden Männer auf und Verlassen das Gebäude.
 

„Raaaaa, wo gehen wir jetzt hin?“ „Zum Mond, damit wir den Mann im Mond besuchen können du Kleinkind.“ Kommt die trockene Antwort und einen Moment lang glaubt Hashirama sogar, dass Madara es schaffen könnte sie zum Mond zu bringen. „Du verarscht mich.“ „Stimmt. Wir gehen in eine Spielhölle du Depp woher willst du sonst Geld bekommen? Ich werde für dich jedenfalls nicht die Puffmutter spielen und vermutlich würden wir nicht einmal Geld für dich bekommen.“ Eine Kurzschlussreaktion lässt den Vampir nun handeln und er drückt Madara gegen die nächste Wand. „Ich glaube, ich muss deinem Körper mal wieder meine Fähigkeiten beim Sex unterbeweis stellen. Außerdem bei deinem Aussehen würden wir wesentlich mehr Geld für dich bekommen. Immerhin reißt sich die Frauenwelt um dich, nur du lässt sie ständig abblitzen.“ Kurz erstarrt der junge Nephelin, doch dann stößt er den Vampir nachdrücklich und leicht wütend von sich. Während er sich ausgeruht hat, hatte sich sein restliches Handgelenk weitgehend erholt, dass er es wieder benutzen konnte. „Vergiss es Vampir.“ Hashirama bemerkt, dass er gerade eine Grenze bei Madara überschritten hat, ihm zu nah gekommen ist und auch zu viel seines Unmuts preisgegeben hat, doch es hat ihn wirklich geärgert. Er erinnerte sich noch genau, wie Madara ihn vor Lust angesehen hatte, als er unter ihm lag, ja sogar nach mehr verlangt hatte. Der Rest des Weges verläuft schweigend und Hashirama hatte kurz mit dem Gedanken gespielt sich zu entschuldigen, hat ihn aber gleich wieder verworfen. Madara war selbst Schuld an seiner Reaktion. Er konnte sich nicht alles bei ihm erlauben. Mann musste ihn auf bestimmte weise in die Schranken weisen aber nicht so wie der Rat es tat viel mehr auf Mikotos weise oder eben der von Hashirama. Das zukünftige Oberhaupt machte zwar viel mit von den Launen des Schwarzhaarigen aber doch nicht alles. Prinzessin war manchmal ein Gedanke, der ihm kam, wenn er an Madara dachte. Eine verwöhnte kleine Prinzessin, der von bestimmten Personen alles durchgelassen wurde und das hatte ihn eindeutig geprägt und er meinte er könne nun alles machen was ihm passt. Hashirama frägt sich nur, wann es angefangen hatte. Wer ihn so verhätschelt hatte.
 

Madara hatte ihr restliches Geld schnell gegen entsprechende Münzen eingetauscht als sie die Spielhölle betraten. Er wendete sich, nachdem er dem Vampir eine bestimmte Summe ausgezahlt hatte, sofort dem Poker zu, doch Hashirama zögerte. War sich nicht sicher, ob er wirklich Pokern wollte zu Beginn. Nach kurzer Überlegung hatte er seine Entscheidung getroffen: er wollte lieber Rollet spielen. Also suchte er einen Tisch, welcher in Madaras Sichtfeld war, denn das war eine Bedingung gewesen, dass sich Hashirama überhaupt von Madaras Seite entfernen durfte. Madara traute ihm seine Verteidigung durchaus selbst zu allerdings hatte er auch eine gewisse Verantwortung für den Vampir besonders, da sie alleine waren. Er wusste nicht wie lange er schon am Rollet saß, aber er hatte Glück und konnte oft gewinnen und hatte die Summe mit der er angefangen hat mittlerweile verdreifacht, als Madara ohne Vorwarnung neben ihm auftauchte. Hashirama hatte nicht bemerkt, wie sich der Uchiha bewegt hatte, obwohl er immer wieder einen Blick zu ihm geworfen hat und ihn beobachtete. Der Anblick hatte ihm gefallen, Madara hatte Freude am Spiel und war auch konzentriert. Dieser Anblick erinnerte den Vampir immer wieder an den Jungen, den er nie vergessen konnte. Der Brünette fasste sich schnell wieder und begrüßte den Uchiha: „Genug Gepokert? Wurde es zu langweilig?“ „Nunja, langsam wird es wirklich langweilig. Keine wirklichen Gegner. Ich setze auf Rot gerade.“ Damit wirft Madara einen bestimmten Geldbetrag auf den Tisch und verschränkt die Arme. Hashirama ist erstaunt geht allerdings mit „Schwarz ungerade. Hast du so einfach gewonnen?“ „Natürlich.“ Die Kugel rollt und alle blicken gespannt auf den Tisch und als das Rad steht, stöhnen sowohl der Vampir als auch der Nephelin auf: es war die Null. Von diesem Moment an forderten sich die beiden Männer in allen möglichen Spielen heraus bis es an der Zeit war zu gehen, immerhin mussten sie am nächsten Morgen raus. Seite an Seite liefen sie durch die Straßen und Madara musste sich eingestehen, dass es wirklich nicht schlimm war einfach neben Hashirama herzulaufen. Wenn er doch nur kein Vampir wäre. Eine kleine Stimme in seinem Kopf flüstert ihm zu, dass er es doch einfach zugeben sollte, dass er den Vampir mochte. Diese versuchte er allerdings sofort zum Schweigen zu bringen.
 

Hashirama lässt sich kurz auf das Bett fallen. Er ist gerade einfach nur glücklich. Er hat Madara einen ganzen Abend für sich gehabt und auch, wenn er erst einmal warten musste, bis sich der Schwarzhaarige beruhigt hat, nachdem sie verschlafen hatten, so hat sich der Unfall im Zug seiner Meinung nach wirklich gelohnt. Es war für ihn wie ein verschobenes Date und auch Madara kam ihm trotz immer wieder auftretender Anspannung gelassen vor. Er wusste zwar nicht warum der junge Mann angespannt war aber er war sich sicher, wenn es etwas Ernstes war, würde Madara es ihm erzählen. Sie hatten einfach nur Spaß und Hashirama war sich sicher: der Nephelin hat mehrmals am Abend vergessen wer und was Hashirama war. Hatte ihn wirklich als Freund betrachtet und als beim Würfeln sein Arm Madaras berührte war es ein wundervolles Gefühl. Ihm ist erst viel später aufgefallen, dass der Halbengel den ganzen Tag keine Handschuhe anhatte. „Du solltest duschen Senju. Du stinkst nach abgestandenem Alkohol. Kein wirklich angenehmer Geruch und ich muss den schließlich noch den ganzen Abend ertragen.“ „Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen. Du stinkst genauso, wenn nicht noch schlimmer durch die Zigarren, die du geraucht hast. Woher sollen wir eigentlich neue Kleidung bekommen?“ Frägt der Vampir, als er sich aufsetzt um das Objekt seiner Begierde anzusehen. „Siehst du den Schrank dort? Ja genau den. Mach ihn auf.“ Dem Vampir fallen fast die Augen aus dem Kopf, als er ihn öffnet. „Warst du das? Pain hat doch gesagt….“ „Wir sind in einem Haus mit vielen verzauberten Gegenständen. Ich muss überhaupt nichts tun. Das Zimmer passt sich seinen Bewohnern an. Außerdem Pain ist nicht mein Vater und selbst wenn er es wäre: Mein Vater hat mir überhaupt nichts zu sagen und kann mich kreuzweise.“ Damit Schnappt er sich ein Handtuch und einen Stapel frischer Kleider und geht in das angrenzende Badezimmer ehe er den Kopf nochmal herausstreckt und meint: „Such dir schon mal die Sachen für morgen und nachher zusammen Senju Prinzessin. Du brauchst dafür immer ewig.“ Hashirama wirft einfach das Kissen in seiner Nähe nach ihm. Er verfehlt ihn allerdings und er kann Madara deutlich durch die Tür Lachen hören. „Übrigens, wir haben zwei Badezimmer.“ Erschallt es nochmal durch die geschlossene Tür. „Barada!“ „Teme!“ Hashirama schüttelt den Kopf und sucht sich ein paar Sachen aus dem Schrank. Er muss zugeben, dass Madara Recht hat: Er braucht immer lange um sich zu entscheiden. Auch hofft er, dass der Uchiha nachher immer noch so gute Laune hat wie jetzt und kann es kaum erwarten Madara nach dem Duschen zu sehen.
 

Während des Duschens kann er nicht anders und stellt sich automatisch den Schwarzhaarigen unter der Dusche vor, wie er seine Hände über den Körper gleiten lässt um sich einzuseifen. Wie seine Finger durch seine dunkle Mähne gleiten um allen Dreck und jeden Geruch aus diesem zu verbannen. Allein bei dem Gedanken bekommt Hashirama schon einen Ständer. Er will Madara. Er will ihn berühren, will von ihm berührt werden. Der Vampir lässt seine Hand über seinen Körber gleiten und auch zu seinem Schaft. Stellt sich vor es wäre Madaras Hand anstatt seiner eigenen. Als er sich so weit gebracht hat, dass er stöhnend mit Madaras Namen auf den Lippen kommt frägt er sich, was mit ihm nicht stimmt. Schon seit dem er eine Nacht mit dem Schwarzhaarigen verbracht hat, masturbiert er mit seinem Bild vor Augen und stellt sich seine Berührungen vor. Denn das hatte Madara nicht wirklich viel gemacht: ihn berührt. Mochte zwar daran liegen, dass er ihn ständig getoppt hatte und jede Runde einfach nur geiler Sex war und er ihm nicht wirklich die Möglichkeit dazu gegeben hatte aber im Nachhinein war der Wunsch in ihm erwacht es wäre anders gewesen. Woran er sich allerdings noch gut erinnern konnte waren die Krallen des Uchihas, deren Andenken er Tage später noch auf seinem Rücken hatte.
 

Es ist ein vertrautes Bild, das den Senju erwartet, als er das Zimmer wieder betritt, welches er sich für diese Nacht mit dem Uchiha teilt: Madara, der im Mondlicht an der Wand gelehnt auf der Fensterbank sitzt und scheinbar ziellos aus dem Fenster sieht. Wie oft saß der junge Mann in derselben Position stundenlang, während er über den Braunhaarigen wachte, im Anwesen. Doch heute sah der junge Nephelin für den Vampir noch verführerischer aus als sonst. Denn anders als gewohnt, kam er in den Genuss Madara kurz nach dem Duschen in legere Kleidung zu betrachten, welche einen guten Blick auf die Muskeln des Schwarzhaarigen erlaubte. Das noch feuchte unbändige Haar, welches ihn teilweise über sein Auge fällt, dazu ein nur nachlässig zugeknöpftes Hemd, da es dem jungen Mann an Muse gefehlt hat mehr Knöpfe als nötig zu schließen. All das war ein lebendig gewordener Traum für den Brünetten. Ein Tropfen löst sich aus den wunderschönen Haaren und fällt zu Boden, bei diesem Vorgang frägt sich Hashirama, ob sich diese wilde Mähne noch genauso weich anfühlt wie damals. Er will seine Finger sanft durch die dunklen Strähnen gleiten lassen, die zarte und auch manchmal gleichzeitig raue Haut mit all den Narben, die zu dem Nephelin gehören unter seinen Fingern spüren. Ein weiterer Tropfen löst sich aus den Strähnen und dieses Mal gleitet dieser langsam über den wunderschönen Körper und hinterlässt seine persönliche Spur auf der Haut, welche der Vampir die ganze Zeit gebannt mit den Augen verfolgt. Hashirama bemerkte nicht einmal, wie er sich auf den Nephelin zubewegt, bis er vor ihm steht und seine Hand unbewusst durch das Haar von Madara fährt um dann der Spur des Wassers sacht mit den Fingerspitzen zu folgen. Der Uchiha blickt verwirrt auf, als er die zärtliche Berührung in seinem Haar wahrnimmt. Als er die Hand auf seinem Körper spürt lässt dies ihn nicht kalt, allerdings greift die seine nach dem Handgelenk des Älteren und hält dies im eisernen Griff fest. Schwarz trifft auf Braun und es ist, wie als würde die Zeit stehenbleiben.
 

Hashirama:

Ich könnte gerade in diesen schwarzen Irden versinken. Die Stelle an der mich Madara berührt hinterlässt ein angenehmes Kribbeln auf meiner Haut. Ich kann deutlich das leichte Zittern seiner Hand spüren und ich bin mir sicher, einen Funken Verlangen in den wunderschönen Onyxen zu sehen. Das Verlangen und den Wunsch, sei es nur für ein paar Stunden, das Wichtigste für eine Person zu sein. Unverpflichtete Nähe zu spüren, die keine Gegenleistung verlangt. Ich weiß aber auch, dass er es niemals aussprechen würde. Ich bin der Einzige, der ihm dieses Gefühl geben kann, denn ich denke, dass es niemand anderen gibt, der ihn so liebt wie ich es tue. Ich würde fast alles für diesen Mann machen. Ich lege meine freie Hand auf seine Wange und drehe sein Gesicht zärtlich zu mir, ehe ich flink und sanft meine Lippen auf seine lege und ihn in einen Kuss verwickele, den er erwidert. Ich weiß, dass ich vorsichtig beginnen muss, denn sonst würde das alles so schnell aufhören, wie es begonnen hat. Mir ist nicht klar, ob er ihn erwidert, weil er sich bewusst dazu entschieden hat oder weil ich ihn überrascht habe und er das Gefühl der Nähe genauso begehrt wie ich. Es ist ein wirkliches Hochgefühl ihn wieder zu schmecken. Fast schon wie ein Kick. Endlich wieder seine Lippen auf meinen zu spüren. Ihn schmecken zu können, das war schon viel zu lange her. Besonders, weil er immer geschaut hat, dass ich keine Chance habe. Ich spüre seine blanke Hand auf meiner Brust und ein Schauer geht durch meinen Körper, als er mich berührt, ich seine warme Haut nur noch mehr spüre, doch schiebt er mich schwer atmend von sich. Seine Hand ruht allerdings immer noch auf meiner Brust und ich kann deutlich das Verlangen und seinen inneren Kampf in den Augen sehen auch spüre ich das Zittern seiner Finger. „Was glaubst du, tust du da gerade?“ fragt er leicht außer Atem, was mich schmunzeln lässt. „Das siehst du doch ganz genau Madarrra.“ Ich betone seinen Namen absichtlich so wie in jener Nacht und ich kann deutlich erkennen, dass sich seine Augen minimal weiten. Ich weiß, dass er nicht scheu ist und ich kann es nicht abwarten, wenn er den inneren Zwiespalt zur Seite schiebt und sich endlich seinen Bedürfnissen nein mir hingibt. Denn wenn ich eines wirklich erkannt habe ist, dass der Uchiha mir mittlerweile Vertraut und er mich doch mag, er nur ein schlechtes Gewissen hat weil ich ein Vampir bin. Sein Körper reagiert immer auf meine Berührungen nur sein Geist sträubt sich noch dagegen. Ich streichle über seine Wange, da meine Hand immer noch auf dieser liegt und lasse meine Finger über seinen Hals über seine Brust gleiten. Ich merke, dass sein Körper nachgeben will. Will, dass ich ihn berühre, da unteranderem auch der Druck auf meiner Brust geringer wird. Als ich an seinen Brustwarzen ankomme und eine davon zwischen meinen Fingern reibe, erhalte ich eine gewünschte Reaktion nämlich ein kurzes nach Luft schnappen vom Schwarzhaarigen. Ahh… er ist so empfindsam aber das war er das letzte Mal auch schon nur hatte er da mehr Selbstbeherrschung. Vermutlich war ich der Letzte mit dem er geschlafen, der ihn so berührt hat und das war schon länger her und die anderen würden ihn kaum so berühren. „Lass es doch einfach zu. Du willst es doch auch, dein Körper lügt nicht. Er sagt es mir ganz genau Madarrra.“ Hauche ich ihm verführerisch entgegen, während ich ihn sacht in seine Brustwarze zwicke. Es kostet mich so viel Selbstbeherrschung, ihn nicht einfach zu seinem Glück zu zwingen und über ihn herzufallen. Ich will mehr tun, als das was ich jetzt tue. Ich will mit meiner Zunge diese Muskeln nachfahren, will ihn schmecken und ihm Laute entlocken, welche nur ich aus ihm herausbekomme. Denn eins weiß ich: Ich war die einzige Person, die ihn getoppt hat und je wird. „Lass den scheiß Senju.“ Presst er zwischen seinen Lippen hervor, doch seine Augen sagen etwas ganz anderes. Flehen mich geradezu an weiter zu machen, mit dem was ich tue und auch weiter zu gehen.. „Schalte einfach deinen wunderschönen Kopf ab und lass die Welt da draußen. Hier sind nur wir beide und niemand wird dir einen Strick daraus drehen.“ Ich komme ihn dabei wieder näher und drücke mich gegen seine Hand. Durch meine Größe bin ich ihm gegenüber wirklich im Vorteil. Ich weiß, was meine Worte bewirken und das nutze ich schamlos aus. Ich drücke meine Lippen auf seine Mundwinkel, während er gerade kurz durch seinen inneren Kampf abgelenkt ist. Ich setze kleine Küsse entlang seines Kiefers zum Hals und dann runter über sein Schlüsselbein zu seiner Brust, bis ich wieder bei seinen Brustwarzen bin. Sein Körper enttäuscht mich nicht, denn obwohl seine Gedanken gerade weg sind und den Zwiespalt in sich austragen reagiert sein Körper auf mein tun. Während meiner Küsse blieb meine freie Hand nicht untätig und öffnete die letzten Knöpfe, welche mir den Blick auf wunderschöne Haut verwehren und lasse meine Finger über das freigelegte Gebiet gleiten. Sorge dafür, dass sein Hemd ihm teilweise von den Schultern rutscht und würde am liebsten eine meiner Hände über seinen gut trainierten Rücken gleiten lassen aber um ihn zu überzeugen braucht es etwas anderes nachher hätte ich bestimmt noch die Zeit dafür. Meine Hand wandert daher immer tiefer, bis sie seinen Schritt erreicht und als ich die Stelle erreiche beginne ich sie durch den Stoff zu massieren während meine Zunge seine Brustwarze malträtiert. Ein erregtes Stöhnen entweicht dem Nephelin, den ich immer mehr gegen die Wand gedrückt habe und auf dem ich mittlerweile halb in der Nische liege durch meine letzten Aktionen. Die Hand, welche von seiner immer noch festgehalten wird kann ich mittlerweile auch wieder benutzen und das nutze ich aus. Als ich ein gezischtes „Fahr in den Himmel dafür Senju!“ vernehme und wenig später sich seine schlanken langen Musikerfinger in mein Haar krallen, mich an ihnen nach Oben ziehen und wenig später seine Lippen auf meinen habe, welche mir einen hungrigen Kuss abverlangen grinse ich. Ich hatte gewonnen und der Uchiha würde heute Nacht mir gehören. Sich unter meinen Fingern und Stößen winden und immer wieder nach mehr verlangen und ich würde es ihm mit Freuden geben.

Wirthshausabenteuer 2

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Einem Hashirama Senju kann man nicht wiederstehen

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Konans Past 1

Konans Past 1

 

Ich hatte noch nie wirklich viele Freunde und die sechs, die ich habe sind mir das Wichtigste. Sie geben mir Kraft und es gab eine Zeit, in der ich dachte ich würde ohne die Männer zurechtkommen. Wo ich die Meinung vertrat Jungs sind blöd oder meine Gefühle für Yahiko verleugnete und so tat als fände ich andere Jungs und Männer viel anziehender als ihn. Es war eine Zeit, in der ich mich auch mehr mit Frauen beschäftigen wollte, da man bekanntlich über manche Dinge nur wirklich mit Frauen reden kann. So dachte ich. Man stelle sich einfach vor, wie ich einem fast neun Jahre alten Jungen in den Ohren liege und ihm erzähle wie blöd es doch ist seine Periode zu haben, da man ihn als beste Freundin sieht oder sich mit ihm über die neuste Mode in Paris unterhält. Ich habe ihn damals wirklich eine Zeit lang teilweise als kleines Kind gesehen und das tut mir bis heute noch Leid. Ich habe ihn trotz seiner Intelligenz nicht immer für voll genommen. Heute spreche ich wirklich mit Madara über solche Themen aber damals kam es mir nicht richtig geschweige in Ordnung vor. Aus dieser Zeit meiner teilweise Abspaltung von den anderen ist mir Temari als Freundin geblieben. Sie ist wie ich Informantin aber auch offiziell Jägerin und wir trafen uns immer mal wieder und es tat gut. Ich rede mit Madara über fast alles aber über manche Dinge kann ich wirklich nicht  mit ihm reden. Bei Temari konnte ich auch mal über die Jungs herziehen oder mich beschweren was für Idioten sie doch manchmal sind und trotzdem liebe ich jeden einzelnen von ihnen auf seine Weise. Temari ist mir eine wirklich gute Freundin geworden besonders in der Zeit, in der Madara nicht da war aber ersetzen konnte sie ihn nicht. Denn den Uchiha kann keiner ersetzen. Für Madara gab es keinen Ersatz für keinen von uns und mir wird schwer ums Herz, wenn ich daran denke, dass er uns verlassen wird. Denn eins ist jedem von uns klar, er wird nicht alt. Es ist ein Wunder, dass er überhaupt so alt geworden ist. Ra sagt es uns immer wieder: Wir müssen lernen ohne ihn zu Leben. Er sagt es nicht immer nur mit Worten oft auch mit Taten. Die Zeit in der ich und Temari begannen gute Freunde zu werden, war auch die Zeit in der der fröhliche Junge, den ich einst kannte immer weiter verschwand ohne, dass ich oder jemand anderes es aufhalten konnte. Er entglitt uns allen immer mehr bis ein Graben zwischen uns entstanden ist, der zwar klein aber doch vorhanden ist. Der auch heute deutlich zu spüren ist, da er auf einem Weg wandert, der zwar im Moment parallel zu unserem ist aber es ist eindeutig ein anderer. Ein Weg, der ihn irgendwann von uns weg führt. Einen Weg vor dem ihn niemand retten kann, dessen Ziel der Tod ist.

 

Mit fünf Jahren hätte ich allerdings nie gedacht, dass ich jemals Freunde haben würde geschweige, dass ich mir jemals um jemand anderem außer Tieren und meiner Familie Sorgen machen würde. Ich hätte die Person als dumm und ohne Ahnung bezeichnet. Bis er in mich hinein stolperte. Durch meine besonderen Familienverhältnisse war ich immer das Prügelopfer für alle. Wurde von allen Gehasst, ignoriert und geschlagen, nur weil ich anders war als die anderen. Nur, weil ich mehr Engelsblut besitze als die anderen Nepheline im Dorf und weil meine Mutter und ihr Mann, der für mich immer mein Vater gewesen ist, Jäger waren. Mein bester Freund Madara hatte mein Leben zu dieser finsteren Zeit maßgeblich verändert und auf langer Sicht auch gerettet. Er hat mich aus der Finsternis befreit und mir Yahiko mein persönliches Licht gezeigt…..

 

Japan Oktober 1872

 

Ich weine bitterlich wie so oft haben mir die anderen Kinder wehgetan und ich bin wieder davongelaufen. Bin in den Wald geflogen um meine  Verfolger abzuschütteln. Meine Flügel haben die anderen Kinder nur noch wütender gemacht. Egal, was die anderen sagten, ich liebte meine weißen Flügel mit den einzelnen goldenen Federrandungen zwischen drin. Sie waren so schön strahlend weiß und es ist das Einzige was mich immer wieder an meinen Vater erinnert. Früher kam er noch vorbei, hat nach uns heimlich gesehen aber Gott hat es verboten hat ihm gesagt, er muss mich und meine Mutter zurück lassen oder er würde fallen. Ich habe ihn dafür gehasst, dass er sich für den Himmel und nicht für uns entschieden hat und von mir aus konnte er nun dort bleiben. Ich brauchte keinen Vater der nie da war, der Gott bedingungslos folgte. Ich saß also wie so oft im Wald und weinte. Als ich ein Rascheln hörte zu groß für ein kleines Tier. Ich zuckte sofort zusammen, dachte ich doch, es wäre eines der anderen Kinder die mich immer quälen. Dachte jemand will in die nächst Runde gehen und mich noch mehr verletzen. Aus dem Dickicht taucht ein kleines Kind mit schwarzen Haaren und Augen in Begleitung eines schneeweißen Fuchses auf und sieht mich länger an, ehe er sich einfach schweigend neben mich setzt. Ich fahre ihn wütend an, er soll verschwinden und mich in Ruhe lassen aber er legt nur den Kopf schräg und frägt mich warum ich denn weine und dass seine Mutter immer sagt man soll lächeln, dass es viel schöner ist. Ich finde den Jungen knuffig und irgendwie mag ich ihn auch und als er mir seinen Namen nennt finde ich er passt zu ihm. Er ist wie ein kleiner Farbfleck in meinem Leben, da er mir zeigt, dass es auch anders geht und ich nicht nur Verachtung entgegengebracht bekomme. Was ich zu diesem Zeitpunkt nicht wusste war, dass der kleine Junge genauso ein Außenseiter war wie ich. Ich traf mich immer öfter mit ihm und das Lachen, welches er hatte lies mich auch immer mehr lächeln.

 

Aber die schöne Zeit ging vorüber als wir beide erbarmungslos aus dieser kleinen Welt, die wir uns selbst erschufen nach zwei ca. Wochen gerissen wurden. Ich dachte ich brauche niemand anderen als diesen kleinen Jungen als Freund an meiner Seite. Der mir sogar versprochen hat mich zu heiraten, wenn ich keinen ordentlichen Mann finde und ich wusste er würde dieses Versprechen halten koste es was es wolle. Meine ständigen Peiniger fanden uns im Wald und Madara wollte mich beschützen und dafür kassierte er nur noch mehr Prügel. Er hatte mir erzählt, dass die meisten der anderen Kinder und Dorfbewohner ihn nicht mochten und er nur eine Hand voll Freunde hat, die aber wirklich toll sind. Es tat mir weh zusehen zu müssen, wie sie meinen ersten und damals noch einzigen Freund schlugen, nur, weil er mir helfen wollte. Am Ende waren meine Mutter und sein Onkel unsere Rettung. Sie schimpften die anderen Kinder aus und zogen sie von uns weg. Der Schwarzhaarige Mann mit den roten Augen war fuchsteufelswild und sogar meine Mutter machte ein Schritt zurück bei dieser starken Präsenz. Meine starke Mutter, die vor kaum etwas Angst hatte wich vor diesem Mann zurück wie ein scheues Reh und sie schien ihn zu kennen. Schien zu wissen, dass er wirklich gefährlich ist. Alleine diese Präsenz war mächtig wie auch bedrückend und hätte Madara ihn nicht gebeten nicht so böse zu sein und dass es ihm leid tut, ich war mir damals schon sicher er hätte sie alle einen Kopf kürzer gemacht. Er wirkte so, dass er alle bestrafen würde, die Madara verletzten. Durch die Aussage von Madara war er aber anscheinend so irritiert, dass er aus völlig aus dem Konzept gebracht wurde und ich war ebenso erschüttert als ich verstanden habe, dass der Wirbelwind sich die Schuld daran gab was gerade passiert ist. Der Mann schüttelte den Kopf nahm Ra hoch und sagte ihm er solle nicht so einen Blödsinn reden. Er warf mir einen Blick zu, den ich nicht deuten kann und ging. Madara Wank mir entschuldigend zu und blickte über die Schultern dieses Dämons mit den roten Augen. Meine Mutter sah dem Mann ehrfürchtig hinterher und meinte ich solle bei dem anderen Kind aufpassen und mich von diesem Mann fern halten so weit wie es nur ging. Ich verstand es nicht wirklich. Ich hatte zwar Angst vor dem schwarzhaarigen Mann aber solange Madara dabei war würde mir der andere nichts tun oder?

 

 

*

 

 

Ich habe Madara nun schon mehrere Tage nicht mehr gesehen und ich habe Angst, dass er überhaupt nicht mehr kommt, dass seine Ka-san es verboten hat. Ich überlege die ganze Zeit, ob ich ihn suchen soll. Gerade als ich mich zusammenreiße und mich weiter ins Dorf wagen will, dorthin wo auch die anderen Menschen und Fabelwesen, sind höre ich ein Rascheln und vor mir steht breit grinsend der Junge mit den schwarzen Augen und Haaren, wie als wäre nichts gewesen. Er sieht überhaupt nicht mehr so rampuniert wie vor ein paar Tagen aus. Das fällt mir ziemlich schnell auf und er hält mir leicht schüchtern ein wunderschönes Döschen hin. „Salbe von Ka-san macht die bösen Stellen schnell weg. Tut mir leid Ko-chan, dass du verletzt wurdest… Ich konnte dich nicht beschützen….“ Madara ist gerade so knuffig, dass ich ihn wirklich knuddle. Er ist so ein lieber Junge und ich verstehe nicht, was andere Kinder gegen ihn haben könnten. „Hey!“ meint er schmollend und plustert die Backen auf und das macht das Bild nur noch süßer. Er ist manchmal wie ein kleiner Bruder den ich nicht habe. „Entschuldige, du bist einfach nur so süß.“ „Hn…. Komm mit ich möchte dir jemand vorstellen.“ Damit zieht mich der kleine Wirbelwind mit sich zu einer Gruppe von Nephelinen. Ich will abhauen aber Madara schafft es irgendwie mich nicht los zu lassen und ich verstecke mich hinter ihm. Er begrüßt die anderen und ein Junge mit orangenen Haaren und lila Augen sieht mich an. Als sich unsere Blicke treffen und er mir die Hand reicht, weiß ich er wird auf mich aufpassen und mich beschützen. Nachdem ich Yahiko und die anderen kennen gelernt hatte ging ich auch wieder in die Schule, weil Yahiko da war und mit mir in eine Klasse ist. Ich mochte ihn wirklich sehr. Aber nicht nur ich mochte ihn. Yahiko war zu Beginn noch sehr beliebt, doch wurde die Beliebtheit immer weniger, weil er mit mir und Madara befreundet war und als dann noch Sasori dazu kam war es vorbei. Es tat mir leid für ihn, er mochte die anderen wirklich aber Yahiko wank ab und meinte: „Lieber habe ich euch als gute Freunde. Was bringen mir viele, wenn ich mich nicht auf sie verlassen kann.“

 

Ein paar Jahre später:

Ich blicke traurig auf den immer kleiner werdenden Punkt hinter uns. Drücke das schön verzierte Kästchen an meine Brust. Am liebsten würde ich von dem Wagen springen und ihn einfach mitnehmen. Ich kann es mir nicht vorstellen Madara zurück zu lassen und ein völlig neues Kapitel aufzuschlagen. Aber er gehört nun einmal zu seiner Familie und zu seinem kleinen Bruder. Es wäre nicht fair ihn von diesen Menschen wegzuholen. Seine Worte als er uns sein Abschiedsgeschenk gab, welches er mit Yukis Hilfe selbst hergestellt hatte. „Kommt gut an und passt auf euch auf und erzählt mir von dort. Ich werde euch vermissen.“ Ein Blick neben mich zeigt mir, dass es Yahiko nicht anders geht als mir. Das er auch zurück will. Keiner von uns will Madara verlassen und alleine zurücklassen. Unser Versprechen ihm gegenüber immer Freunde zu sein egal, wie viele Meilen zwischen ihnen liegen. Yahiko hatte Madara sogar versprechen müssen an seiner Stelle auf mich aufzupassen.

 

 *

 

Ich halte es kaum noch in Yahikos Nähe aus. Kann ihn nicht so sehen wie er leidet und zurück will. Mir geht es doch genauso. Die Blicke der Einheimischen gefallen mir nicht. Ich fühle mich unter den Engländern wie ein exotisches Tier im Käfig. Yahiko, der hat immer so schlechte Laune und wenn ich ihn anspreche schreit er mich oft an und das tut mir jedes Mal weh. Ich spüre wie er hier leidet, wie sehr er es hier doch hasst kann aber nichts dagegen tun. Dadurch, dass Yahiko sich überhaupt nicht wohlfühlt vermittelt er mir das Gefühl nicht willkommen zu sein.  Seit dem ich hier in England bin verbringe ich immer mehr Zeit mit Sasori und Deidara. Orientiere mich an den beiden jüngeren Nephelinen, da die mir wenigstens das Gefühl geben in ihrer Nähe willkommen zu sein. Deidara erinnert mich mit seiner aufgeweckten Art einfach immer wieder an Madara und auch Sasori mit der Ruhigen und besonneren Art. Es ist fast so, als würden die beiden Madara vereinen. Nur kann ich nicht die ganze Zeit bei Sasori und Deidara sein, sie würden sich zwar nicht beschweren und besonders Naruto freut sich immer, wenn ich zu besuch komme aber ich will ihre Freundlichkeit nicht ausnutzen. Meine Mutter trainiert oft mit mir, was mich wenigstens etwas ablenkt aber irgendwie habe ich das Gefühl es ihr nicht recht zu machen, dass sie enttäuscht von mir und meinen Leistungen ist. Sie ist auch die einzige, die mit mir außerhalb der Schule trainiert. Ich vermisse die Zeit, in der wir alle zusammen trainiert haben aber ich war mir sicher, dss es vorbei war. Unsere Gruppe war auseinander gegangen, da unser Zentrum fehlte. Am liebsten würde ich meine Sachen packen und zurückgehen. Ich bin sogar kurz davor und habe mein Päckchen für die Reise schon zusammen, als mich eine Nachricht von Madara erreicht. Eine Nachricht, die mir wieder Mut gibt und mir zeigt, dass ich es schaffen werde, dass ich auch neue Freunde finden kann, wenn ich es will. Vielleicht schaffe ich es sogar mich mit ein paar Mädchen anzufreunden. Vielleicht würde die Gruppe auch wieder zusammenkommen, wenn Yahiko endlich akzeptiert hatte, dass wir hier nun leben mussten. Madara war unser Zentrum aber Yahiko war schon immer unser Anführer gewesen. Madara hat mich mit seiner leicht krakeligen Schrift darum gebeten, dass ich ganz viel lerne und es ihm, wenn wir uns wiedersehen beibringe und er möchte alles von den Personen wissen mit denen ich zu tun habe. Das gibt mir auch wieder Hoffnung ihn zu sehen, dass er vor hat zu uns zurück zu kommen und wenn er es selbst nicht schaffte würden wir ihn holen kommen.

 

*

 

Ich sitze wie so oft alleine hier herum. Yahiko und Itachi diskutieren über irgendetwas in der Bücherei und Sasori und Deidara streiten sich im Kunstraum in dem sie den Kunstleistungskurs haben genau über das Thema. Für die beiden gibt es nur die Kunst und was die wahre Kunst ist und ich will nicht immer dazwischen stehen ein weiterer Grund warum ich nicht so oft bei ihnen bin. Ich bin in unserer Gruppe das fünfte Rad am Wagen und nur im Weg auch, weil ich  ein Mädchen bin so denke ich. Im Moment fällt mir wieder auf, wie sehr Madara in unserer Gruppe fehlt. Mit meinen Mitschülern habe ich wenig zu tun sie finden meine blauen Haare und meine orangenen Augen zu merkwürdig. Früher habe ich auch so gedacht aber Madara hat mir das schnell ausgeredet und auch die anderen haben mir gesagt, dass ich mich nicht für meine Augen schämen muss. „Konan, was sitzt du hier so alleine wo hast du denn die anderen gelassen?“ Werde ich freundlich von Nagato angesprochen, der mich anlächelt. Nagato ist von einer Gruppe Mädchen umzingelt, die ihn einfach nur vergöttern gerade wegen seinen auffälligen Haaren und Augen. Sein Fanclub sieht mich böse an, mögen es nicht, dass er mit mir spricht. „Mach dir keine Sorgen Nagato, die sind gerade beschäftigt und manchmal tut eine Pause von denen auch gut.“ Er scheint nicht überzeugt, dass kann ich an seinen Augen sehen. „Sag Ko-chan kann es sein, dass du dich mit ihnen gestritten hast oder zumindest mit Hiko? Du kommst schon länger nicht mehr zu uns. Mittlerweile sollte mit meinem kleinen Bruder ja wieder mehr anzufangen sein. Inzwischen sitzt Itachi oft bei uns. Schließen sie dich etwa aus?“ Verdammt warum muss er nur so aufmerksam sein? Ich lächle ihn an und verneine meine aber dann ich müsse nooch zu einem Lehrer, der mich um einen Gefallen gebeten hat, weswegen ich früher wieder in das Gebäude muss. Es ist wie eine Flucht vor ihm aber ich will nicht noch mehr negative Aufmerksamkeit von den anderen Mädchen. Ich habe mir so viel Mühe gegeben mit den anderen Mädchen in Kontakt zu kommen aber er wurde immer wieder abgelehnt. Ich könnte gerade einfach losweinen und genau in diesem Moment muss ich mal wieder in Yahiko laufen. Der kommt mir gerade mit Itachi entgegen. Der siebenjährige Junge sieht mich mit großen Augen an und ich fühle mich gerade einfach an Madara erinnert. Ich wünschte es würde wieder ein Brief von ihm kommen aber es kam schon länger keiner mehr, dass ich mich fragte, ob er uns vergessen hat. Ich will mich umdrehen und gehen aber Hiko hält mich am Arm fest. „Was ist los Konan, hat dich jemand geärgert oder so?“ „Nein. Ich muss jetzt auch zu einem Lehrer also lass mich los.“ „Du lügst. Wir sind in einer Klasse und ich hätte es mitbekommen also was ist los?“ „Lass mich doch einfach in Ruhe und kümmere dich um deinen Kram, damit bist du ja schon genug beschäftigt. Ich entbinde dich von deinem Versprechen, das du Madara gegeben hast, ich brauche deine Hilfe nicht ich komme auch gut ohne dich klar. Dir ist es doch eigentlich ohnehin egal, was ich mache.“ Damit reiße ich mich los und gehe. Ich weiß die Worte waren gemein aber er hat mich so tief verletzt und trotzdem kann ich diesen Jungen mit den wunderschönen orangenen Haaren und den lila Augen nicht hassen. Wie viel einfacher würde es mir manchmal fallen wenn ich das könnte aber ich kann es einfach nicht. Ich sehe nicht wohin ich laufe und renne in ein blondes Mädchen mit langen blonden Haaren. Ich dachte zuerst, dass sie mich gleich anschreit aber dem war weit gefehlt. „Oh, tut mir Leid, du bist doch Konan oder?“ Ich nicke schüchtern und sie lächelt mich an und meint. „Jetzt kann ich mich endlich auch mal mit dir unterhalten. Ich bin übrigens Ino. Hast du Lust heute mit mir und meinen Freundinnen essen zu gehen?“ Ich freue mich so, über die Einladung, dass ich begeistert nicke. Sollte ich vielleicht doch Freundinnen hier finden und es schaffen unabhängiger von den Jungs zu werden, damit ich mich nicht immer wie eine Klette fühle?

 

 

Eine Gruppe Mädchen deren Mitglieder Ino, Biwako, Amy, Sarah und Elisabeth besteht. Sie gehören zu den Mädchen, welche Nagato und Yahiko vergöttern und denen es ein Dorn im Auge ist, dass Konan sich so gut mit den beiden versteht. Ihrer Meinung nach ist sogar Sasori zu gut für die Blauhaarige. Die Drei sehen einfach zu gut aus und Konan sollte ihrer Meinung nach Abstand zu ihnen halten. Aus diesem Grund beschlossen sie einen Keil zwischen die Gruppe zu treiben und wie ging das besser als das Mädchen von ihnen zu trennen. Sie haben Konan eine Weile beobachtet und sind zu der Entscheidung gekommen, dass sich die Orangeäugige weibliche Freundinnen wünscht. Also beschließen sie Konan einfach auszunutzen. Denn wenn sie sich mit Konan abgaben würde auch die Aufmerksamkeit der beiden auf ihnen liegen. Deidara und Itachi nahmen die Damen noch nicht für voll trotzdem fanden sie auch die beiden zu süß für Konan. Sie nahmen sich daher vor Konan auszunutzen und zu schwächen und zwar so, dass diese nichts bemerkte.

 

 

Ein neues Mädchen aus Japan ist an unsere Schule gekommen und ich mag sie wirklich gerne. Sie heißt Temari und wir haben im Sport zusammen trainiert. Es macht wirklich spaß sich mit ihr zu unterhalten und auch das Trainieren. Uns fällt immer mehr auf, wie viel Gemeinsamkeiten wir haben, weswegen ich mich auch nach der Schule mit ihr verabrede. Dadurch leiden zwar die Treffen mit den anderen auch mit meinen Freundinnen aber ich mag Temari wirklich gerne. Ich überlege, ob ich sie mal mit zu einem Treffen mit den anderen nehmen soll. Madara hätte sie bestimmt gemocht, da bin ich mir sicher. Die beiden haben in manchen Dingen wirklich dieselben Ansichten. Aber vielleicht stelle ich sie auch erst einmal meinen Freundinnen vor.

 

Yahiko und die anderen beobachteten die Entwicklung von Konan und ihren neuen Freunden skeptisch. Sie hatten bemerkt, dass sie Konan unbeabsichtigt ins Aus verfrachtet hatten und es tat ihnen leid. Sie wollten Konans Freundschaft und sie wollten auch wieder eine Gruppe sein wie damals aber es fiel ihnen manchmal wirklich schwer. Sie machten sich alle auf ihre Weise Sorgen um die Blauhaarige, bemerkten, dass die anderen Mädchen ihr nicht wirklich gut taten aber sie wollten Konan auch nicht die Freude nehmen endlich „Freundinnen“ gefunden zu haben. Sie gingen einfach mehr auf die Blauhaarige zu und banden sie wieder mehr ein aber immer wieder drängten sich auch ihre neuen „Freunde“ zwischen sie und manchmal wurde Konan sogar wirklich biestig zu ihnen. Doch sie wussten nicht, was sie tun sollten. Besonders Yahiko tat es weh dort zusehen zu müssen. Er stellte sich oft vor, was Madara nun machen würde aber er wusste selbst, dass er es nicht so machen konnte. Manchmal gesellten sie sich einfach zu der Mädchengruppe dazu, nur um Konan Beistand zu leisten aber dann waren sie nur im Zentrum derer Aufmerksamkeit. Yahiko hatte so ein Gefühl, dass besonders Ino eine Interesse an ihm hegte, die ihm nicht gefiel. Für ihn gab es nur Konan aber er traute sich nicht es ihr zu zeigen. Alle waren sie Froh, als Konan sich mit Temari anfreundete, da sie wirklich Interesse an einer Freundschaft mit Konan hatte. Anders als die anderen.

 

*

 

„Konan, komm wir gehen ein bisschen in die Stadt uns die Kleider anschauen und ein paar neue kaufen.“ Werde ich von meinen Freundinnen aufgefordert. Ich genieße die Zeit mit den Mädels wirklich und besonders Temari mag ich aber heute ging es wirklich nicht. Heute hatte ich mir fest vorgenommen meinen Mut zusammen zu nehmen und zum Uchihaanwesen zu gehen und mit Madara zu sprechen. Einfach über alles sprechen, was in den letzten Jahren passiert ist und wieder seine Freundschaft von damals zurückbekommen. Ich will wieder mit ihm in die Zeit zurück, die wir in Japan hatten. Auch, wenn mir klar ist, dass es nie wieder so wie Früher sein wird. Es war viel Zeit vergangen, wir hatten uns alle verändert hatten uns weiter entwickelt und ich fühlte mich in dem Land wohl. Trotz allem fühlt es sich langsam so an wie damals, unsere Gruppe könnte wieder komplett werden, wenn er uns die Chance gab wieder ein Teil seines Lebens zu sein. Ich war im ersten Moment wirklich erfreut zu hören, dass Madara hier ist. Ich verbringe nicht mehr so viel Zeit mit den Jungs, weil ich jetzt die anderen Mädchen habe. Manchmal habe ich das Gefühl, dass einige von ihnen neidisch sind, weil ich mich so gut mit den anderen verstehe. Ich muss zugeben die Jungs sahen mit der Zeit immer besser aus und manchmal war ich mir sicher, dass sie irgendwann wirkliche Weiberhelden werden würden aber das hatte noch Zeit. „Ich habe keine Zeit ich wollte mich mit einem Freund treffen, der aus dem Ausland gekommen ist. Ich habe dieses Gespräch schon viel zu lange nicht geführt, weil ich nicht wusste wie ich es anfangen soll. Er hat viel erlebt in den letzten Jahren.“ „Ach, das hat doch noch Zeit. Das kannst du später noch machen. Du kannst uns nicht auch noch im Stich lassen. Temari kommt schon nicht mit. Ein nein akzeptieren wir nicht.“ Sie lassen keinen Widerspruch zu und ziehen mich einfach mit. Kommt es mir nur so vor oder wollen sie mich von den anderen immer mehr isolieren?

 

Wir sind in der Stadt und gehen von einem Geschäft in das Nächste. Aber ich bin mit den Gedanken ganz wo anders. Habe eigentlich keine Lust auf das hier alles. Ich will zu Madara will ihm so vieles erzählen und mit ihm reden für ihn da sein. Ihm etwas von dem zurückgeben, was er damals für mich getan hat. Madara war schon damals, wenn ich darüber nachdachdachte, viel mehr wie ein kleiner Bruder für mich, der immer versuchte seine Schwester zu beschützen. „Madara! Madara! Schau mal, das ganze tolle Spielzeug an! Momy kann ich etwas davon habe? Biiiiiiittte! Ich teile es auch mit Itachi und  Madara“  Ich bleibe stock steif stehen habe ich mich gerade verhört oder hat dort wirklich jemand Madara gerufen. Denn der Name war hier wirklich nicht geläufig auch, wenn die Aussprache mit dem Englischen Aktzent schrecklich war. „Aber nur eine Kleinigkeit Sasu, es ist schön, wenn du es mit deinen Brüdern teilen willst aber es ist nicht die Voraussetzung, dass du etwas bekommst. Möchtest du auch etwas haben Ra?“ Höre ich nun deutlich Mikotos Stimme und als ich mich umdrehe, sehe ich dort einen kleinen Jungen strahlend, sich die Nase an der Fensterscheibe eines Spielzeuggeschäftes plattdrückend, stehen. Ich erkenne Sasuke sofort unweit hinter ihm ist Mikoto, die das alles schmunzelnd betrachtet, sich aber dann zu Ra umdreht. Anscheinend hat er ihr irgendetwas geantwortet aber ich habe es nicht gehört. „Nun komm schon her und schau es dir wenigstens an und hör auf so ein Stinkstiefel zu sein. London ist auch ganz schön und wenn wir wieder Zuhause sind kannst du was von dem Ingwer essen, den wir extra wegen dir gekauft haben. Vielleicht finden wir ja auch etwas Süßes mit Ingwer für dich. Du Schleckermaul.“ Ich kann allerdings nicht sehen, wo mein Freund aus Kindertagen steht, was mich wirklich ärgert. Anscheinend mag er süße und scharfe Sachen immer noch so gerne wie früher. Ich erinnere mich daran, wie er extra für mich immer etwas mitgenommen hat, dass nicht so scharf war zu der Zeit in der wir nur zu zweit waren. Yuki konnte wirklich wunderbar kochen und ich bin wirklich gerne zu Besuch gekommen. Ich recke mich unauffällig um besser sehen zu können, werde aber von Ino abgelenkt, die bemerkt hat, dass ich abgelenkt bin. „Ist das eine schöne Frau und ihr Modegeschmack erst. Sie ist bestimmt von hohen Adel. Kennst du sie etwa? Bestimmt nicht, immerhin hat sie wie es aussieht schon zwei Kinder. Der kleine Junge an der Scheibe ist aber auch niedlich. Sag bloß du willst jetzt auch in das Geschäft und nach Puppen schauen?“ Den letzten Teil sagt sie wirklich abwertend. Ich finde Puppen wirklich toll und unterhalte mich auch gerne mit Sasori darüber. Er hat mir mal erzählt, dass seine Oma ihm beibringt wie man Puppen macht und mit ihnen kämpft. Er hat mir versprochen auch einmal eine Puppe für mich zu machen. Im Hintergrund höre ich ein leicht „Wo willst du schon wieder hin?“ Aber ich registriere es nicht wirklich, zu sehr hält mich Inos Blick gefangen, der mir deutlich sagt, dass ich sowas nicht gut zu finden habe. Dass es sich nicht für jemanden wie mich ziemt, dass ich zu alt dafür bin. Ich solle mich nur noch für Mode, Tanz und Tratsch interessieren. Ich finde es aber nicht so. „Ich kenne sie, dass ist Mikoto-san die Frau von Earl Uchiha. Ino ich…“ beginne ich werde aber gleich von ihr unwirsch unterbrochen. „Wir gehen jetzt dort drüben rein und du kommst mit. Du musst uns erzählen, woher du die Frau eines Earls kennst und warum du sie so vertraut ansprichst. Besonders mit deinem Stand.“ Ich will widersprechen, möchte eigentlich rüber zu Madara und mit ihm sprechen, wenn er schon mal draußen ist und nach den Erzählungen von Itachi und Deidara nicht ganz so schlecht gelaunt ist. Aber Ino lässt es nicht zu und will mich ungehalten mit sich ziehen, als sich plötzlich eine kleine Hand fest und nachdrücklich um ihr Handgelenk schlingt und sie somit aufhält. Verwirrt und überrascht schaue ich zu dem Besitzer dieser kleinen schlanken Finger und Ino scheint es nicht anders zu gehen, da es gewiss nicht zögerlich sondern viel mehr bestimmend war. Ich blicke in schwarze nur zu vertraute Augen, die einen entschlossenen und wütenden Glanz haben. Diesen Glanz kenne ich noch von früher, wenn er sich schützend vor mich gestellt hat damit die anderen aufhören mich zu quälen. Der deutlich aussagt, zuerst müsse man an ihm vorbei um an mich zu kommen. „Ich nicht mag es, wenn du so mit Konan umgehst. Sie kann entscheiden selbst wo hin sie möchte und mit wem. Also lass sie in Ruhe, wenn sie nicht mögen.“ Ich kannte diese Tonlage nur zu gut. Es war deutlich zu sehen, dass ihm bewusst war, dass seine Grammatik nicht stimmte und das es ihn ärgerte aber er meinte jedes Wort ernst. Er hatte schon wieder versucht mich zu retten, was mir ein warmes Gefühl bereitet. Es ist so vertraut und ich merke, jetzt erst, wie ich ihn vermisst habe. Ich freue mich auch, dass er mich gleich erkannt hat aber was erwartete ich auch anderes von ihm. Er war schon immer schlau und meine Augen und Haare sind nicht unauffällig. Ich bin mir aber sicher, dass ich auch einen inneren Kampf in ihm spüren kann. Für mich war der andere Junge schon immer ein offenes Buch. Ino sieht ihn wütend an, ich merke genau, dass sie ihn nicht einschätzen kann, weil das sich gerade nicht wie nach einem Kind in dem Alter anhört und sie nicht weiß, wie er reagieren wird. „Ra...“ flüstere ich so leise, dass ich mir sicher bin, dass es keiner der anderen gehört hat, doch der Blick des Jüngeren huscht kurz zu mir. Ich kann ihn nur ansehen und vergleiche ihn mit dem Jungen von Japan. Er hat sich kaum verändert und ist immer noch ein ganzes Stück kleiner als ich. Er ist wenn es hoch kommt 15 cm seit meiner Abreise gewachsen eher weniger und wirkt vom Körperbau jünger als fast neun aber seine Augen wirken dafür umso erwachsener. Ich frage mich, wie er aussieht, wenn er wächst und ich bin mir sicher, dass er mehr Frauenherzen brechen wird als jeder der anderen Jungs. Yuki war einfach unmenschlich schön und er hat die Schönheit geerbt. Aber sein Blick bleibt nicht lange auf mir nur für eine Sekunde. Ino ist die Person, der sein Blick gilt und der ist wirklich nicht freundlich. „Was willst du hier? Du störst uns bei unserem Gespräch Kleiner also verschwinde und geh spielen.“ Zischt Ino ihn an und Madara setzt zu einer Antwort an wird aber von Mikoto unterbrochen, die Plötzlich hinter Madara steht und ihn tadelt.

„Madara Uchiha verdammt noch mal, du sollst doch nicht einfach abhauen. Das hatten wir schon und du hast es versprochen sonst lasse ich dich überhaupt nicht mehr aus den Augen und deine Freiheiten werden eingeschränkt. Hallo Konan, wir haben uns lange nicht mehr gesehen. Entschuldigt, wenn er euch stört er hat einfach einen Dickkopf und lässt sich kaum aufhalten aber du kennst ihn ja. Madara, wenn Konan mit ihren Freundinnen unterwegs ist dann lass sie das machen. Du kannst sie nicht für dich beanspruchen. Es ist viel Zeit vergangen und sie hat auch andere Freunde. Nur, weil Hiko immer fast jeden Tag bei uns ist heißt das nicht, dass sich jeder deiner Freunde deinen Launen beugt.“ Ich habe ihm nicht gesagt, dass er jeden Tag kommen soll er soll sich um seine anderen Freunde kümmern und die ist bestimmt nicht Konans Freundin.“ Kommt es von ihm aber Mikoto ignoriert es ist sie so ein Verhalten doch schon von ihm gewohnt und weiß  damit umzugehen und das nach schon einer Woche. So biestig hatte ich ihn nicht in Erinnerung. Er wirkt wie eine kleine Raubkatze, die nicht hier sein will. „Ich bin mir sicher, sie kommt bestimmt zu bald zu besuch und dann könnt ihr miteinander reden, wenn du das möchtest. Ich bin ja alleine froh darüber, dass du endlich mal raus gehst und dich nicht nur in der Bibliothek einsperrst. Jetzt lass die junge Dame los und entschuldige dich bei ihr, das macht man nicht und das weißt du. Ich glaube wohl kaum, dass du so ein Verhalten beigebracht bekommen hast.“ Ich kann gerade nichts sagen und Madara schaut bockig zu Mikoto, die seinen Namen nun wirklich mahnend ausspricht. Ihm deutlich zeigt, dass er sie nicht wütend machen will. Er lässt Inos Handgelenk los, wie als hätte er sich verbrannt und es ist jedem klar, dass Ino keine Entschuldigung bekommen wird. „Du hast es versprochen Konan. Du wolltest mit mir Zeit verbringen.“ Dabei legt er einen zuckrig süßen Klang in seine Stimme und schaut wirklich niedlich drein und ich denke kurzzeitig dieser Teufel, ist das Verhalten doch genau gegensätzlich zu dem vor wenigen Sekunden. „Ino, ich hab dir doch gesagt, dass ich noch….“ Aber ich werde wieder von ihr unterbrochen. „Du willst mir nicht sagen, dass du dich mit so einem Kleinkind abgibst anstatt mit uns. Der ist doch nicht mal sieben so wie der aussieht.“. Ich sehe kurzzeitig etwas Rotes in Madaras Augen aufblitzen er will etwas sagen vermutlich will er ihr sagen, dass sie eine blöde Kuh ist und er schon fast neun ist aber er kommt nicht so weit. Zum einen beginne ich unglücklicher weise meinen Satz mit „Madara es tut mir leid…“ was bei ihm nicht gut ankommt und zum anderen schnappt sich Mikoto doch einfach den Jungen und trägt ihn weg. Während sie sich noch einmal für ihn entschuldigt und mich einlädt demnächst einmal bei ihnen vorbei zu kommen. Madara scheint von dieser Behandlung erst einmal völlig perplex zu sein aber sein Blick, der sich dann, wärhend er anfängt sich zu beschweren und sagt, dass sie ihn runter lassen soll, ist auf mich gerichtet und er ist wirklich anklagend. Sagt deutlich aus, dass er enttäuscht ist, dass ich nicht für ihn eingestanden bin und ihm dieses Mädchen vorgezogen habe, die sich so gegenüber ihm und mir verhalten hat. Dann ruft er mir in unserer Muttersprache zu: „Du wolltest doch zu mir verdammt. Hiko hat es mir gesagt aber du bist nicht gekommen und jetzt verstehe ich auch warum. Warum lässt du dich so von ihr herumschubsen? Was ist aus dir geworden?!“ Wohl wissend, dass Ino nichts versteht. Seine Worte schmerzen aber er sagt sie bestimmt nur aus Wut, weil ich Ino ihm vorziehe. Ich kann den Blick nicht von ihm abwenden kann aber auch nichts sagen. Bereue meine Entscheidung, frage mich, warum ich nicht das getan habe was ich wollte aber ich war doch mit meinen Freundinnen unterwegs das musste Madara doch auch verstehen.

 

Ino zieht mich zu den anderen „Wer war dieser Zwerg? Woher kennst du das Kleinkind? Der war ja voll unhöflich und eine Nervensäge. Konnte froh sein, dass ich ihn für die Unverschämtheit nicht geschlagen habe.“ Ino ist wirklich wütend. „Er ist kein Kleinkind, er ist acht und wird im Dezember neun er ist nur etwas klein geraten. Er ist mein bester Freund aus Japan, der es nun hier her geschafft hat. Ich wollte heute zu ihm, habe es versp…..“ „Der ist niemals so alt. Was gibst du dich mit so einem Kind ab?“ „Hör auf so über ihn zu reden du kennst ihn nicht. Er ist schlau und er mag zwar nicht so groß sein aber er ist viel reifer als Kinder in seinem Alter.“ Ich war mir dessen sicher. Nicht nur hatte Yahiko davon erzählt wie auch Itachi nein ich konnte es wie immer in seinen Augen sehen. „Ino, lass sie doch, wenn es ihr spaß macht sich mit einem Kind abzugeben. Niedlich sah er auf jeden Fall aus besonders als er einfach hochgenommen wurde mit diesem empörte Blick.“ Mir gefällt es überhaupt nicht, wie sie über Ra reden. Ich weiß zwar nicht, wie er sich in den letzten Jahren verändert hat aber es kam mir immer noch so vor, dass er denselben Gerechtigkeitssinn und Beschützerinstinkt wie damals hat. Ich muss unbedingt heute noch mit ihm reden.

 

*

 

Es ist schon ziemlich spät, als ich bei den Uchihas ankomme mir wird trotzdem die Tür geöffnet und Mikoto lächelt mich freundlich an. Sie gab den Dienern zu einer bestimmten Uhrzeit immer frei und erledigte so Kleinigkeiten wie Türen öffnen und so manch anderes selbst. Das hatte auch Itachi oft erzählt. Sasuke schaut neugierig nach unten und frägt mich, was ich denn hier will aber nicht unhöflich viel mehr interessiert und Mikoto antwortet ihm. „Sie will zu Madara. Sie sind Freunde.“ „Alle wollen immer zu Madara, dabei ist er gerade ein wirklicher Stinkstiefel.“ „Das hab ich gehört!“ „Solltest du auch bäh!“ Damit streckt er ihm die Zunge heraus und will abhauen doch Madara ist schnelle und fängt ihn ein und zieht ihm ein bisschen die Ohren lang, während er ihm die Frisur zerstrubelt. „Quälgeist geh Itachi nerven.“ Damit tippt er ihm auf die Stirn. Sasuke ist erst verwirrt strahlt dann aber. Ich bemerkte sofort, dass er einfach Ras Aufmerksamkeit will. „Kommst du Ne-san oder willst du dort ewig stehen bleiben?“ Damit dreht er sich um und geht. Mikoto grinst. „Mach dir nichts draus Konan er ist etwas ruppiger geworden aber das gibt sich wieder er braucht Zeit wie ihr alle aber drei Stunden nachdem wir dich in der Stadt getroffen haben ist er ein bisschen offener geworden. Du hattest immer einen besonderen Draht zu ihm soviel ich weiß. Geh in die Bibliothek dort wird er sein.“ 

Ich gehe den Weg zur Bibliothek und irgendwie schlägt mein Herz mir bis zum Hals. Ich bin Madara heute schon mehr als wieder begegnet aber ich habe ein schlechtes Gewissen wegen dem was vorhin mit Ino war. Frage mich, ob er mir sehr böse ist.  Ich wollte wirklich zu ihm gehen. Ich öffne die Tür und sehe mich suchend um. Ich entdecke ihn schnell am großen Fenster sitzend mit einem wunderschönen Amulett sitzen. Etwas sagt mir, dass ich mich einfach zu ihm setzen soll.

Wir beide sitzen schweigend da und ich weiß, dass ich mich bei ihm entschuldigen sollte. „Ra, das vorhin mit Ino, das tut mir leid ich hab ihr gesagt sie soll nicht so über dich reden. Ich….“ Ein Seufzen kommt von dem bald neunjährigen Jungen, der mehr wie dreizehn wirkt. „Schon gut. Du hast dich eben einfach verändert. Ich hab dich vermisst.“ Er umarmt mich einfach und ich bemerke einfach wie sehr ich das gebraucht habe. Wie sehr ich mich eigentlich nach einer Umarmung von einem der Jungs gesehnt habe. Jemand der mich verstand. Ich selbst schließe ihn auch in eine Umarmung und meine: „Ich habe dich auch vermisst Ra und ich bin froh, dass du nun hier bist und bleibst. Auch wenn die Umstände nicht so toll sind.“ Madara sieht einfach auf und meint grinsend: „So, nun, da ich da bin kannst du mir nun erzählen was du hier erlebt hast und ich will alles wissen.“ Ich schweige. „Ach komm schon ich verrate es auch niemanden. Egal, was du mir erzählen wirst, es bleibt unser Geheimnis.“  Dieser Satz war ausschlaggebend und ich erzählte ihm fast alles außer die Sachen, die mit meinen Hormonen zu tun haben. Er hört mir aufmerksam zu und gibt nur ab und zu seinem Senf dazu. Er wirkt nachdenklich, als er mir zuhört. Ich vergesse mal wieder, wie alt er wirklich ist und ich bemerkte wie ich ihn vermisst habe. Mich wundert es, dass Madara nicht irgendwann langweilig wird bei meinen Erzählungen. Ich bemerkte überhaupt nicht, wie die Zeit vergeht, als Sasuke ins Zimmer kommt und meint: „Ihr sollt zum Abendessen kommen. Mom hat eine Nachricht an deine Eltern geschickt dass du mit uns isst. Wir sind heute ganz viele. Hiko ist noch gekommen und Naga. Naru und Dein sind auch mit Minato und Kushina da. Beeilt euch. Alle warten auf euch beide. Wie kann man nur so lange in der Bibliothek sitzen.“ Sasuke zögert einen Moment ehe er nach meiner und Madaras Hand greift und uns hinterher zieht, da wir zu lange brauchen. Bei Madara ist er seltsamerweise noch unsicherer als bei mir.

 

*

 

Madara ist seltsam still, als wir beim Essen sind aber es scheint niemand ungewöhnlich zu finden. Ich sitze neben Ra und Yahiko und unterhalte mich wirklich gut mit Hiko. Es ist wie früher. Sasori ist noch vorbei gekommen mit Chio und so war auch die Gruppe komplett. Sasuke wollte unbedingt neben Madara und Naruto weswegen Minato den Platz mit seinem Sohn tauschte. Sasuke mochte Madara das sah man deutlich er wusste nur nicht mit ihm umzugehen. Als das Essen zu Ende ist, wird es Zeit zu gehen und sich zu verabschieden. Die Familie Uzumaki Namikaze bringt mich nach Hause. Auf dem Weg zurück frägt Deidara seinen Vater: „To-san, denkst du Ra wird bleiben oder wird er wieder versuchen weg zu laufen. Ich kann ihn gerade wirklich nicht einschätzen. Ich würde mich freuen wenn er bleibt.“ „Sasu mag Ra er wäre traurig, wenn er gehen würde.“ „Magst du ihn nicht Naru?“ frage ich interessiert. „Er hat meinen Bruder nicht nett behandelt. Also nein.“ „Naru-chan. Ich habe Madara auf dem falschen Fuß erwischt. Du musst dir überlegen, dass er alles verloren hat, was ihm etwas bedeutet. Seine Eltern sind gestorben und sein Bruder verschwunden. Er hat es nicht so gemeint.“ „Naru, ich habe dich doch mitgenommen als ich mich mit ihm unterhalten habe. Er ist nicht so wie er tut. Er ist eigentlich ein wirklich netter Junge. Was deine Frage angeht Dei, ich denke er wird seine Entscheidung heute Nacht treffen.“ Ich bin mir sicher, dass Minato Recht hat und ich hoffe, dass er bleiben wird. Ich wünsche es mir. Denn er machte unsere Gruppe komplett und brachte uns alle wieder näher zusammen.

 

Madara sitzt wie so oft auf der Fensterbank in der Bibliothek und blickt nach draußen. Er war in den letzten Tagen förmlich dazu gezwungen worden sich mit seinen Freunden aus Japan zusammenzusetzen und sich mit ihnen zu unterhalten. Er hat viel über sie herausgefunden und festgestellt, dass sie auseinandertrifteten. Sie fühlten sich in dem Land verloren und besonders Konan. Er hatte gehofft Yahiko könnte sie unterstützen aber der hatte selbst mit vielen zu kämpfen und so hat sich Konan immer weiter von ihnen entfernt. Sie hatte den Halt verloren und er fragte sich, ob er es erneut wagen sollte. Ob er es sich wagen sollte hier noch einmal von vorne anzufangen in einem Land in dem ihn nur seine Freunde kannten und das nicht einmal mehr richtig. Er fragte sich, ob er einen letzten Versuch starten sollte zu vertrauen. Er hatte Lu vertraut und wurde verraten. Die Tür öffnet sich und Sasuke schlüpft hinein in das Zimmer. „Madara, bleibst du bei uns? Ich möchte nicht, dass du gehst. Ich möchte, dass du hier bleibst. Genauso wie Mom und Dad und Itachi. Bitte geh nicht wieder fort…..“ Tränen sammeln sich in den Augen des anderen Kindes und Madara kann sie einfach nicht sehen und fällt seine Entscheidung. Für Konan, für Sasuke und für die anderen. Im Moment konnte er sowieso nichts ausrichten also musste er die Zeit nutzen und Lernen. „Ich werde vorerst nicht verschwinden. Ich bleibe…“ Sasuke jubelt und rennt auf Madara zu, der ihn von sich schiebt. „Liest du mir was vor Madara du kannst das bestimmt ganz gut.“ „Warum gehst du nicht und nervst Itachi oder Mikoto damit?“ „Büüüüüüüütte.“ Sasuke sieht ihn mit solchen Kulleraugen an, dass er schließlich nachgibt. Einmal so denkt er kann er ihm ja den Gefallen tun.

 

 

 

Konans Past 2 – Wie ich meinen Fehler erkannte

Das Treffen mit Ra am Vortag hatte mir gut getan und auch das gemeinsame Essen. Ich fühlte mich frei und akzeptiert, wieder dazugehörend. Ich habe mich heute in der Schule mit Yahiko und Sasori über das Essen unterhalten und es einfach genossen mit den beiden zu trainieren, auch wenn sie beide nicht ihr volles Können verwendeten und mich teilweise wie aus Porzellan behandelten. Auch, wenn ich vermutlich nicht mehr mit ihnen auf diese Weise trainieren würde genoss ich einfach ihre Nähe und die Stimmung auch in der Pause, als Itachi und Deidara noch zu uns stießen. Ich bemerkte nicht wirklich, dass ich meine Freundinnen teilweise links liegen ließ. Temari war heute krank sonst wäre ich mir sicher gewesen, dass sie zu mir gekommen wäre. Als die Schule für uns alle zu Ende war standen wir noch vor dem Tor und warteten auf Kushina und Mikoto, die Itachi und Deidara abholen würden. Umso überraschter waren wir, als Madara und Sasuke auf uns zukamen. Der Vierjährige machte einem Honigkuchenpferd vom Strahlen her Konkurrenz, wohingegen Madara mal wieder nicht wie acht wirkte. „Sasuke pass auf wo du hin trittst!“ „Aber ich freue mich so. Ich durfte noch nie ohne Mom Itachi abholen.“ „Dürftest du jetzt auch nicht.“ „Stimmt du bist dabei aber nicht Mom. Die wartet in der Kutsche.“ Ich musste grinsen, der Kleine lies sich seine Begeisterung nicht nehmen aber es war ein gutes Zeichen, dass Ra hier war. Es bedeutete, dass er blieb. „Sieh an, wer sich hier her verlaufen hat. Wolltest du dir deine neue Schule ansehen?“ Wird der älteste der Uchiha begrüßt von Yahiko. Als Antwort zieht Madara nur eine Grimmasse, während Sasuke Itachi umrennt. „Wer sagt, dass ich mit euch zur Schule gehe?“ „Du musst doch zur Schule.“ Werfe ich verwirrt ein, hatte ich mich doch gefreut mit Madara zur Schule zu gehen. Die Antwort bekomme ich allerdings von Sasuke, der stolz meint: „Für Ra kommen Lehrer nach Hause und Dad trainiert mit ihm oder Deidaras Dad. Mom meinte das war so abgemacht. Er kommt erst nächstes Schuljahr zu euch in die Schule. Ich glaube Sasoris Oma wollte auch vorbei kommen.“ Madara seufzt „Ein voller Plan, den Mikoto heute Morgen noch mit mir besprochen hat. Da dachte ich, dass ich wenigstens einmal dich abholen komme Ita. Ab morgen beginnt nämlich mein Unterricht. Ko-chan, kommst du mal wieder vorbei? Wir können nachmittags auch alle zusammen Hausaufgaben machen.“ „Klingt Lustig warum nicht und wenn wir fertig sind können wir alle gemeinsam etwas unternehmen.“
 

Dezember des selben Jahres:
 

Als ich Itachi an diesem Morgen sah, wusste ich sofort, dass etwas nicht stimmte und es eindeutig etwas mit unserem schwarzhaarigen Wuschelkopf mit den unbändigen Haaren zu tun hat. Madara sah die letzten beiden Tage schon nicht gut aus. Er war blass und hatte immer wieder so stark gehustet, dass wir sogar unser gemeinsames Lernen schneller beendet hatten und gegangen sind, damit er sich ausruht. Madara lernte so fleißig und hätte locker mit uns in die Schule gekonnt. Er löste besonders in Mathe auch Aufgaben von Yahiko, Sasori und mir. Ich stand gerade mit Ino und den anderen Mädels vor dem Tor und warteten auf unser letztes Mitglied. Als ich den mittleren Uchiha so sah verabschiedete ich mich kurz von Ino und den anderen. Ich musste wissen, was los war. Meinen Freundinnen schien das überhaupt nicht zu gefallen aber es interessierte mich gerade nicht. Itachi wirkte in diesem Moment so verloren und ich fühlte mich auch für ihn verantwortlich. Er und Deidara waren für mich wie kleine Brüder und auch Madara war eine Mischung aus Bruder und bester Freund für mich und um seine Geschwister musste man sich kümmern. „Itachi!“ rief ich ihn und er drehte sich zu mir um und ich konnte in den Augen, die oft versuchten ihre Emotionen zu verbergen Angst und Besorgnis erkennen. Der achtjährige Junge nimmt mich einfach in den Arm und nuschelt „Ra…. Er hat ganz hohes Fieber und heute Morgen kam der Arzt, weil es ihm nicht besser ging…..“ Ich schlucke so hatte ich Itachi noch nie gesehen und ich mache mir nun auch wirklich Sorgen. „Ihm wird es bestimmt bald besser gehen. Mikoto hat bestimmt nur den Arzt geholt, weil sie nicht weiß, wie Madara bei Krankheiten reagiert. Ra wird bestimmt bald wieder gesund, wenn er sich ausruht.“ „Aber wir wollten doch alle auf den Weihnachtsmarkt am Wochenende To-san hat sich extra Zeit genommen auch, wenn er die christlichen Sachen nicht mag.“ „Itachi, Madara wird wieder gesund, das ist er immer wieder und er war oft krank. Er bleibt bei uns und das noch lange.“ Versuche ich mich und den Jungen in meinen Armen zu beruhigen.
 

Drei Jahre später:

Ich sitze mit meinen Freundinnen auf dem Hof und unterhalte mich mit ihnen über Jungs. Das passiert schon seit längerem immer öfter und immer wieder kommen auch Sasori, Yahiko und Nagato auf den Tisch. Etwas, dass mir Unbehagen bereitet. Es ist zwar schön zu hören, dass die Jungs begehrt sind aber gerade deswegen wurde ich auch öfter von anderen blöd angemacht oder bedroht, nur weil ich mit ihnen befreundet bin. Madara, Itachi und Deidara waren meinen Freundinnen zu jung, die drei wurden als süß und knuffig abgestempelt aber mehr nicht. Allerdings schwärmen viele in demselben Alter von den drein. Sie hatten fast schon einen richtigen Fanclub, von dem Madara überhaupt nicht angetan war. Viel mehr ist er so genervt, dass er sie schon ein paar Mal wirklich böse angefahren und auch eines von den Mädchen unsanft gepackt hat, besonders wenn sie mich böse ansehen. Ich musste mir mittlerweile eingestehen, dass ich seit ich ihn kenne in Yahiko verliebt bin. Aber ich schweige darüber, tue so, als ob ich einen anderen Mann interessant fände und anhimmele, da ich Angst davor habe, dass Hiko mich nicht mehr mögen und sogar hassen würde. Dass es unser aller Beziehung verändern und es Fraktionen geben würde. Ich gleite mit meinen Gedanken weg und höre meinen Freundinnen nur mit halben Ohr zu besonders, als ich Yahiko und Sasori unweit von uns entdecke. Der Orangehaarige sieht ziemlich besorgt aus. Ich wundere mich auch, dass ich Madara, Itachi und Deidara längere Zeit nicht mehr gesehen habe. Normalerweise waren die drei immer bei den anderen. Waren sie etwa krank? In letzter Zeit sah besonders Ra nicht so gut aus und hatte immer wieder von der Schule abgeholt werden müssen. Ich verbrachte nicht mehr so viel Zeit mit den Jungs sondern mehr mit Temari und auch mit den anderen Mädels. War ich doch der Meinung, sie würden so vieles besser verstehen als die Jungs aber über meine Gefühle für den Orangehaarigen konnte ich mit niemanden reden. „Sag mal Konan, kannst du mir nicht ein Treffen mit Yahiko verschaffen? Ihr seid doch so gut befreundet. Das würdest du doch für mich hinbekommen oder nicht? Wir sind doch Freundinnen und Freundinnen tuen solche Dinge füreinander.“ Ich schlucke schwer. Ich will das eigentlich nicht. Ich will mir nicht vorstellen, wie Hiko mit ihr ausgeht oder einer anderen. Wie er eine andere außer mir an seiner Seite hat. Aber wir sind Freunde und Freunde tuen einander so einen Gefallen. „Ich kann ja mal nachfragen.“ Innerlich ist es allerdings als würde ich mir die Zunge weg ätzend.
 

*
 

Ich halte es nicht mehr aus. Ich muss jemanden von meinen Gefühlen für Yahiko erzählen. Wie von selbst tragen mich meine Füße zu dem fast zwölf Jahre alten Madara. Er ist immer noch Krank aber auf dem Weg der Besserung, was Itachi erzählt hat. Nach allem was ich gehört habe hat er einen gewaltigen Wachstumsschub bekommen, was ich mir nach dem ich Itachi und Deidara wieder gesehen habe gut vorstellen kann. Die beiden sind fast genau so groß wie ich und sehen zwar etwas blass aus aber noch besser als vorher. Ich habe Yahiko Inos Bitte fast einen Monat später ausgerichtet und als er gesagt hat, er würde es sich überlegen hätte ich ihn am liebsten angefleht es nicht zu tun. Ich wollte nicht, dass er eine andere hat aber ich lächelte ihn nur an und hoffte er würde mir meine Gefühle nicht ansehen. Mikoto begrüßt mich freundlich aber auch müde. Sie war wegen ihrer Kinder besonders wegen Madara in Sorge gewesen. Besonders bei Madara war es wirklich knapp gewesen, hatte sich seine Krankheit über einen Monat gezogen. Die Ärzte hatten die Hoffnung für ihn schon aufgegeben und auch Fugaku war mit seinem Latein am Ende gewesen. Ein Engel, der nicht mehr weiter wusste, weil nichts anschlug. „Konan, schön dich zu sehen. Madara ist in seinem Zimmer es ist lange her, dass du zu Besuch hier warst. Vielleicht erkennst du ihn nicht wieder so sehr wie er sich verändert hat. Ich glaube er ist sogar fast so groß wie du aber was wundert es mich seine ganze Familie war ja groß. Ich lass euch beiden Tee bringen.“ Ich bedanke mich und stürme die Treppe ziemlich undamenhaft nach oben, klopfe kurz warte aber keine Antwort ab, sondern öffne die Tür und bekomme im selben Moment große Augen. Hätte Madara fast nicht wieder erkannt. Er war mindestens 30cm gewachsen und hatte einiges an Babyspeck verloren, auch wenn er immer noch zum knuddeln aussah. Seine Haare waren kinnlang und nun hätte ich ihn wirklich nicht mehr für zwölf gehalten. „Ko-chan, was verschafft mir die Ehre deines Besuches? Du wirkst aufgebracht.“ Begrüßt er mich mit leicht kratziger Stimme und man merkt wirklich, dass er noch nicht zu hundert Prozent fit ist und trotzdem lächelt er mich an. Ich finde keine Worte, bin ich immer noch von dem Anblick überrumpelt. Ich bemerke nicht einmal, wie er aufsteht, bis er direkt vor mir steht. Er kann mir fast in die Augen sehen und als ich in das vertraute aber noch leicht verklärtes Schwarz blicke. „Konan, was ist los? Ist etwas passiert? Du machst mir Sorgen.“ Er nimmt mich bei der Hand und zieht mich zum Bett. „Ra, wie geht es dir?“ schaffe ich es irgendwie doch hervor zu bringen. Er sieht mich verwirrt an „Soweit. In ein paar Tagen bin ich wieder in der Schule. Aber ich glaube dich beschäftigt etwas anderes. Was ist los? Du weißt, dass du mit mir über alles reden kannst.“ In dem Moment geht die Tür auf und Mikoto persönlich bringt uns etwas zu trinken. „Ra, denk daran dich nicht zu überanstrengen.“ „Mensch Ka-san!“ „Ich weiß, dass ich ein Mensch bin mein Lieber ich mach mir doch nur Sorgen um dich. Aber wenn es dir so gut geht, kann ich dir auch gerne ein paar Schulbücher bringen bevor du dich langweilst.“ „Ich habe nichts dagegen einzuwenden. Ich darf doch ohnehin erst nächste Woche zur Schule. Was ich übrigens blödsinnig finde.“ „Schmoll doch nicht, es ist zu deiner eigenen Sicherheit, bevor du wieder einen Rückfall hast. Das hattest du schon öfter. Ich lass euch beide alleine unterhaltet euch gut. Ich will dich nur vorwarnen, Naruto kommt heute Nachmittag vorbei und vermutlich wollen die beiden auch mit dir spielen.“ Damit geht sie wieder und lässt uns alleine. Ras Blick wendet sich sofort wieder aufmerksam zu mir. „Jetzt erzähl, was ist los.“ „Ra, ich weiß nicht weiter, ich bin verliebt und ich kann es ihm einfach nicht sagen….“ „Lass mich raten der Glückliche, dem deine Liebe gehört ist niemand anderes als Yahiko. Aber du hast Angst, dass ihr, wenn du ihm deine Liebe gestehst keine Freunde mehr sein könnt. Dass eine Beziehung alles verändern wird.“ „Woher weißt du das?“ Ich bin erstaunt und überrumpelt über seine Worte. „Ko-chan ich beobachte meine Umgebung und ich war mir damals in Japan schon sicher, dass ihr beide euch gut versteht. Außerdem erinnert mich dein Blick immer wieder daran wie Mikoto Fugaku ansieht aber ich denke nicht, dass dich das überrascht hat, dass du Yahiko liebst. Was wohl gemerkt Blödsinn ist. Also was ist passiert, dass du so aufgebracht bist? “ Ich schlucke schwer, war ich mir irgendwie nicht mehr sicher, ob Madara mein Verhalten nachvollziehen konnte. Konnte er es verstehen, warum ich Inos Wunsch erfüllt habe? Ein Seufzen kommt von dem Schwarzhaarigen. „Soll ich raten? Ich kann es mir vorstellen. Du willst Hiko egal, was ich sagen werde nichts von deinen Gefühlen erzählen und diese Blonde Kuh hat gesagt du sollst mit ihm reden und ihr ein Treffen verschaffen. Du warst mal wieder zu nett und hast es getan und jetzt fühlst du dich schlecht, da du nicht willst, dass er mit ihr ausgeht.“ Ich starre ihn mit offenen Mund an, langsam bekomme ich wirklich Angst vor Ra. „Was hätte ich den machen sollen?“ frage ich verzweifelt. „Ihr sagen, dass sie selbst hingehen soll oder gleich, dass sie die Finger von ihm lassen soll.“ „Aber wir sind doch Freunde!“ Er sieht mich entgeistert an „Konan, diese Frauen mit Ausnahme von Temari nutzen dich einfach nur aus. Sie sind nicht deine Freundinnen. Sie haben sich nur mit dir angefreundet, weil sie an Yahiko, Nagato und Sasori ran wollen. Sie wollen einen Keil zwischen euch treiben. Es tut mir leid dir das sagen zu müssen aber ich halte es nicht mehr aus. Ich habe lange genug geschwiegen habe mir das Jahre lang angesehen und nichts gesagt weil ich dir nicht wehtun wollte. Doch das ist nun vorbei, ich ertrage es nicht mehr dich leiden zu sehen. Zuzusehen wie sie dich benutzen. Ich und auch die anderen wollen dich vor ihnen beschützen aber du lässt es nicht zu. Du hast dich so in deinen Wunsch Freundinnen zu haben verrannt, dass du die Realität verzerrst und nicht erkennst, was los ist. Du machst dich in ihrer Gegenwart kleiner als du bist. Lässt dich von ihnen herumschubsen….“ Er schließt kurz die Augen. „Ich hätte das nicht sagen dürfen. Es ist deine Entscheidung wie du das mit Ino und den anderen umgehst. Ich kann dir nur meine Meinung sagen aber am Ende entscheidest du. Nun wann hast du verstanden, dass du Hiko liebst?“ Er versucht das Thema zu wechseln und ich nehme es an aber Worte sind wie gefallenes Laub und kreisen in meinem Unterbewusstsein herum.
 

Nach dem Gespräch mit Madara fühle ich mich teilweise besser aber auch wirklich schlecht. Mir ist klar, dass ich ihn als Freund verlieren werde, wenn es so weitergeht. Er sagte, dass er es nicht mehr ertragen kann, einfach zuzusehen wie ich in mein Verderben renne wie er es nennt. Wie ich von meinen Freunden ausgenutzt werde wie er sagt und mich kleiner mache als ich bin. Durch seine Worte stelle ich meine Freunde in Frage. Ich frage mich, ob sie wirklich meine Freundinnen sind. Madara log nie und er sagte mir immer seine ehrliche Meinung. Er machte auch nie falsche Anschuldigungen. Er beobachtete erst genau und sagte erst etwas, wenn er sich sicher war. Aber er hat sie schon von Anfang an als er uns in der Stadt gesehen hat nicht gemocht….. War also seine Meinung wirklich nur von Beobachtungen her oder war es wirklich nur seine persönliche Meinung zu ihnen?
 

Zwei Wochen später:

Ich mache mich klein und ziehe den Kopf ein. So wütend habe ich ihn noch nie gesehen. Er war mit Ino aneinander geraten, weil sie sich über ihn Lustig gemacht hatte. Er war doch noch länger zu Hause bleiben müssen. Er hatte doch wieder einen Rückfall bekommen und musste weitere zwei Wochen das Bett hüten. Es war zwei Wochen vor Weihnachten und heute war der erste Tag an dem Ra wieder in der Schule war und er war in Ino hinein gelaufen. Sie hatte sich künstlich aufgeregt. Ich konnte einfach nur das Szenario anstarren. Konnte nicht glauben, was sie zu Madara sagte und dem bald zwölf Jahre alte Jungen platzte plötzlich der Kragen. „Ich muss mir von einer dummen Pute, die nichts zu bietet hat als ihren Körper, der wohlgemerkt nicht mal gut aussieht, da habe ich schon viel attraktivere gesehen. Du bist dümmer als es Scotland Yard oder der Rat erlaubt. Verstehe einer wie Konan es überhaupt mit euch aushält. Jetzt zu dir!“ Ich zucke zusammen als sich sein Blick auf mich richtet und ich es rot aufblitzen sehe und genau weiß das ist überhaupt nicht gut. „Ich dachte wir wären Freunde. Ich würde es nicht zulassen, dass einer meiner Freunde so mit dir spricht. Ich bin enttäuscht. Viel Spaß mit deinen tollen Freunden, deren Freundschaft dir wichtiger ist als meine und die der anderen.“ Damit dreht er sich um und geht. Lässt mich einfach so stehen. Ich will ihm hinterher werde aber von Ino aufgehalten. Die mir deutlich zu sagen gibt hier zu bleiben und ich bleibe. Ra wird sich bestimmt beruhigen und dann können wir reden.
 

In der Pause steht plötzlich Yahiko vor mir. Die anderen sind noch nicht da und so sind es nur er und ich. „War es das wirklich wert? Willst du seine Freundschaft wirklich für diese Frauen aufs Spiel setzen? Die nutzen dich alle aus außer Temari. Alleine, dass Ino dich schickt um mich nach einem Date zu fragen. Sie versuchen schon seit Jahren unsere Freundschaft zu unterbinden. Wollen, dass du am Ende alleine da stehst. Konan, wenn du so weiter machst kann das noch böse enden. Wir wollen nicht, dass du verletzt wirst. Übrigens Madara ist wirklich enttäuscht und verletzt auch, wenn er es nicht zeigt. Du solltest dich bei ihm entschuldigen. Aber wir werden dich nun nicht mehr länger behelligen, wenn du unsere Freundschaft als lästig empfindest.“ Ich starre ihm hinterher war das wirklich so? Ich fühle mich mies wegen dem Streit mit ihm und Madara. Ich bin mir nicht sicher, ob Hiko das letzte ernst gemeint hat, was er gesagt hat. Ich will mich nicht zwischen meinen Freunden entscheiden. Inos Verhalten war nicht in Ordnung aber das wird sich bestimmt ändern. Yahikos Verhalten verletzt mich. Ich bin mir sicher: Er wird mir früher oder später die Pistole auf die Brust setzen und mich zu einer Entscheidung zwingen oder sie mit Madara persönlich herbeiführen. Früher oder später wird es heißen meine Freunde aus England oder meine Freunde aus Japan.
 

*
 

Drei Tage ist es nun her, dass ich Madara verraten habe. Ich habe ihn einfach nicht gefunden und ich bin mir sicher er geht mir aus den Weg. Gerade sind Temari und ich auf dem Weg zu den anderen. Ich habe ihr mein Leid geklagt und Temari hat gemeint wir sollten uns von Ino und den anderen trennen. Meinte sie würden uns nicht gut tun. Temari hat sich wegen Ra sogar mit Ino angelegt. „Sieh an, das Kleinkind. Hast du dich verlaufen? Müssen wir deine Momy rufen?“ Ich bleibe stehen und lausche mit wem spricht Ino gerade? „Ich kann dich nicht leiden Ino meine Erziehung verlangt es nur, dass ich es dir sage. Ich lasse es nicht zu, dass du mit Konan spielst du Miststück. Du glaubst du kannst sie benutzen um an Yahiko ran zu kommen aber du hast dich verkalkuliert. Yahiko wird nie etwas von dir wollen abgesehen, dass du verschwindest und Konan in Ruhe lässt.“ „Glaubst du kleine Ratte wirklich du kannst mir meinen Plan versauen? Einen Plan, den ich jahrelang geschmiedet habe. Dieses dumme Ding benutzt habe und ihre Verbindungen zu denen geschädigt habe, die ihr alles bedeutet haben. Habe ausgenutzt, als sie sich alleine und verlassen gefühlt hat. Ich habe keine Ahnung wie du mir auf die Schliche gekommen bist aber du bist mir schon seit dem ersten Tag ein Dorn im Auge. Du hättest bleiben sollen, wo du her gekommen bist. Du wirst hier nicht gebraucht niemand braucht dich hier. Halt dich von Konan und meinem Plan fern oder du wirst es bereuen.“ „Zwing mich doch. Ich habe keine Angst vor dir und den anderen aufgetakelten Ziegen hinter dir. Deine Worte haben keinen Wert für mich. Sobald Konan versteht, was du tust, wird sie dir deine hässliche Nase brechen.“ Ich bin wie erstarrt bei den Worten, frage mich, wie ich nur so blind sein konnte und nicht auf die vertraut habe, die mich nie hintergangen haben. Schön, sie haben mich eine Zeit lange alleine gelassen aber alle haben ihre Zeit gebraucht um mit der Lage fertig zu werden. Mein Körper handelt nun von selbst. Der Schock wird einen Moment später von Wut abgelöst. Wut auf Ino und die anderen. Ich stehe schneller als einer der anderen reagieren kann vor Ino und breche ihr die Nase. „Du verdammtes Miststück, ich habe dir vertraut und geglaubt. Halt dich von mir fern ich will mit dir nichts mehr zu tun haben!“ Damit schnappe ich mir Madara und verschwinde. Aus den Augenwinkeln glaube ich ein gewinnendes Lächeln zu sehen. Ich bleie am anderen Ende vom Hof stehen und mir fällt gerade ein wie scheiße ich zu Madara war und er hat mich trotzdem verteidigt genauso wie es Yahiko immer tat wie mir jetzt im Nachhinein auffällt. Mir steigen Tränen in die Augen „Es tut mir leid Ra.“ „Das weiß ich doch und jetzt hör auf zu weinen. Du weißt ich mag deine Tränen nicht, wenn du traurig bist. Das war übrigens ein sauberer Schlag. Die Nase ist auf jeden Fall gebrochen.“ Ich schlage die Hände über die Augen, das ist mir jetzt doch peinlich. Madara nimmt mich einfach kurz in den Arm und es fühlt sich so an, wie als würde ich von einem Bruder umarmt werden. Er lässt mich los und lächelt mich an, als hinter mir plötzlich ein: „Hey, Konan, ich hab Ino gerade gesehen, das muss aber mal ein Schlag gewesen sein der war sicher nicht von schlechten Eltern.“ Schon spüre ich Yahikos Arm um meine Schultern und ich werde rot. Als ich Madaras Grinsen sehe muss ich das Bedürfnis unterdrücken ihn zu schlagen.
 

Ein paar Jahre später:

Ich liege in Yahikos Armen es ist ein schönes Gefühl und ich frage mich, warum ich nicht früher die Initiative ergriffen habe. Doch unser Beisammensein ist getrübt. Nach Nagatos Ermordung hatte sich einiges verändert. Madara und Yahiko trainierten härter als sonst und das schadete auch Madaras Gesundheit. Er war viel öfter krank als sonst, zwar länger nichts mehr ernstes aber trotzdem. „Musst du wirklich gehen Hiko? Kannst du nicht hier bleiben ich werde dich so sehr vermissen…..“ Er drückt mir einen Kuss auf den Scheitel. „Du weißt ich muss gehen. Ich werde mein Bestes geben. Ich habe ein Ziel und werde es erreichen. Vielleicht kannst du mich ja besuchen kommen immerhin bist du eine super Informantin. Sie werden dich bestimmt bald auf größere Missionen. Mir wird nichts passieren ich verspreche es. Ich werde Lebend zu euch zurückkehren. Tust du mir einen Gefallen und passt auf Ra auf. Ich hab das Gefühl er wird in meiner Abwesenheit ärger machen.“ „Sagt der richtige. Ich frage mich, wer schlimmer von euch ist.“
 

*
 

„Madara!“ schreie ich und renne auf ihn zu und schließe die Arme um ihn. Er ist steif und starrt nur auf die Leichen von Sasuke und Naruto. Mir steigen Tränen in die Augen, wären wir doch nur ein paar Minuten früher hier gewesen. Madara rührt sich nicht und es kommt mir vor, als hätte ich selbst eine Leiche in den Armen und als ich seine Augen sehe, sehe ich die Augen eines Toten. Ich weiß intuitiv in mir, selbst, wenn ich es nicht wirklich glauben will: Nicht nur Naruto und Sasuke sind in dieser Nacht gestorben auch ein wichtiger Teil von Madara ist erloschen und ich weiß nicht, ob jemand in der Lage ist diesen Teil wieder zu erwecken.

Es war für mich daher kein Wunder, dass Madara einige Tage später das Land verließ. Ich hatte in diesem Moment Angst ihn nie wieder zu sehen und als ich ihn einige Zeit später wieder traf war ich so verzweifelt, dass ich Black erschuf. Ihm riet wenn es sein musste für die Rache zu leben und er tat es. Als ich Black dann die Taten sah, welche Black vollführt hatte bekam selbst ich einen kleinen Augenblick Angst vor Madara. Doch nachdem ich einige Zeit mit ihm verbrachte erkannte ich, dass hinter der Maske immer noch mein bester Freund und kleiner Bruder war. Er ist nur erwachsen geworden und beschritt einen finsteren Weg. Ich selbst wandere auch auf einen dieser Wege und meine Rache werde ich auch bekommen.

Mene mene tekel u-parsin

„Ra verdammt noch mal jetzt beeil dich!“ Alle beobachten mit gemischten Gefühlen, wie Konan wütend gegen die Badezimmertür hämmert. Sie hatten Madara einfach zu lange schlafen lassen aber keiner wollte ihn wecken, da jeder dachte es tat ihm gut etwas länger zu schlafen. Yahiko hatte kurzzeitig auch mit dem Gedanken gespielt ihn einfach Schlafen zu lassen und ohne ihn auf die Veranstaltung zu gehen. Es war ein Hin und Her, bis Konan Madara einfach aus dem Bett geworfen und ins Badezimmer gezerrt hat mit den Worten: „In einer halben Stunde bist du fertig.“ Seine Sachen hatte sie ihm vorher schon ins Bad gelegt und anscheinend war er so verschlafen und fertig, dass er nicht mal wütend wurde. Was niemand wirklich wusste und für das Madaras Gehirn gerade zu langsam war: Konan hatte Angst. Angst vor diesem Abend, denn sie hatte die Gästeliste mit den anderen betrachtet und ein Name war ihr ganz besonders ins Auge gefallen: Hans Heronald. Diesen Namen würde sie nie wieder vergessen, besonders, nachdem er sie fast vergewaltigt hatte. Wäre Madara nicht in letzter Sekunde aufgetaucht um sie zu retten, hätte er sie ohne Probleme misbrauchen können. Sie hatte sich damals entgegen Madaras Bitte zu weit von ihm entfernt heute wusste sie, warum er nicht wollte, dass sie alleine war. Madara war dieser Mann schon damals ein Begriff gewesen, war er nicht an jenem Tag mit dabei, als Sasuke und Naruto gestorben waren und auch als seine Mutter umgebracht wurde. Madara hatte ihn damals von ihr weggerissen, hat Abstand zwischen sie und den Vampir gebracht aber meist kriecht nicht nur eine Ratte aus einem Loch und so entkam der Vampir, da Ra sie vor dessen Handlangern retten musste. Sie war so schwach gewesen und sie konnte all die Jahre Yahiko nichts davon verraten. Wie er sie angefasst hatte wo er sie berührt hatte einfach alles. Wäre Ra nur wenige Sekunden später gekommen sie wüsste nicht, wie sie noch irgendjemanden in die Augen hätte sehen können und besonders nicht Yahiko. Die anderen hatten sich mittlerweile ins Wohnzimmer zurückgezogen und so war sie die Einzige im Zwischenraum. Auf einmal hält sie es nicht mehr aus, das Wasser war schon eine Zeit lang aus also musste er zumindest aus der Dusche sein und etwas angezogen haben, öffnete schnell die Tür und schlüpfte rein. Madara hatte so eine Angewohnheit selten abzuschließen was ihm irgendwann noch zum Verhängnis werden würde aber das war nun mal ihr lieblings Uchiha.
 

Der Schwarzhaarige war gerade dabei sich Müde mit seiner Krawatte abzumühen und so überbrückte sie schnell die Distanz und schlang ihre Arme um ihn. Sie zitterte und kämpfte mit den Tränen aber keinen der anderen wollte sie diese Seite von sich zeigen besonders nicht Yahiko. Vor ihm wollte sie stark sein eine Kriegerin, eine Amazone und kein schwaches kleines Mädchen. „Ra, ich habe Angst.“ Der junge Mann lässt seine Krawatte erst mal Krawatte sein und entschließt sich das blöde Teil einfach komplett weg zu lassen, dreht sich um und legt die Arme um seine „Schwester“, denn das ist es, was sie jetzt braucht einen Bruder und besten Freund, der sie versteht. „Du hast die Anwesenheitsliste nicht gesehen……. ER ist da.“ „Wer?“ frägt er noch einmal genauer nach, doch ist ihm die Antwort längst bekannt, es gibt nur wenige Personen, die solche Reaktionen in ihr hervorrufen. „Hans Heronald“ „Er wird dir nichts tun, dass verspreche ich dir. Davor muss er erst über meine Leiche steigen.“ „Ich will, dass er stirbt ich will, dass er von dieser Welt verschwindet und niemanden mehr etwas antun kann.“ „Er ist schon tot. Er war an jenem Abend schon dem Tod geweiht als er dabei war, als meine Mutter starb und erst recht als Sasuke und Naruto umgebracht wurden und dass er auch noch Hand an dich gelegt hat…. Er ist ein toter Mann. Bis jetzt ist er mir immer davon gekommen doch heute Abend nicht.“ Madaras Blick ist finster und er kann es kaum erwarten den Kerl in die Jagdgründe zu schicken. „Du solltest aus dem Bad bevor die anderen merken, wo du bist und ich mir anhören muss, dass ich wieder was mit dir habe. Ich weiß nicht, wie oft ich ihm noch erklären soll, dass du für mich wie eine Schwester bist.“ „Er ist immer Eifersüchtig auf dich und manchmal bin ich es offen gesagt auch. Dir vertraut er. Ich habe das Gefühl, dass er dir mehr als mir vertraut, vor dir zeigt er schwäche und erzählt dir Dinge, die er keinem anderen anvertraut. Weißt du, wir beide sind gefühlt seine Achillesferse etwas, dass mich freut aber zugleich ärgert.“ „Konan, ihr beide müsst offener zueinander werden. Ihr solltet euch gegenseitig eure Schwächen zeigen nicht nur mir du solltet mit ihm reden über das was geschehen ist und auch über so manch anderes. Konan, ich werde nicht immer da sein und das weißt du. Meine Zeit ist wie ein Stundenglas aus dem immer mehr Sand rieselt und wenn das letzte Körnchen fällt ist mein Leben vorbei.“ „Hör auf. Sprich nicht so. Hör auf von deinem Tod zu sprechen als wäre er nur einen Katzensprung entfernt. Du wirst noch lange leben und an unserer Seite sein. Noch viele hundert Jahre, wenn nicht sogar Jahrtausende. Du gibst nicht auf, du kämpfst um dein Leben hast du das verstanden?! Du musst leben wir brauchen dich – alle. Was sollen wir ohne dich tun? Ohne dich fehlt etwas Massives du bist ein wichtiges Bindeglied…..“ Madara schweigt einfach. Sieht er es doch als sinnlos an etwas zu sagen. Beide Konan und Yahiko würden es erst lernen, wenn er nicht mehr da war und wer wusste wann seine Zeit gekommen ist. Er selbst konnte es nicht einmal mehr genau sagen.
 

Yahiko ist gerade wirklich ziemlich wütend und Hashirama geht es nicht anders. Yahiko will Madara gerade an den Kragen und Hashirama Konan. Konan weicht dem Uchiha nicht von der Seite und klebt förmlich an ihm, was beide Männer stört. „Konan, warum klammerst du so? Wenn man es nicht besser wissen würde, könnte man meinen, dass ihr beide ein Paar wärt und nicht du und Yahiko. Madara jetzt sag doch mal was!“ „Deidara Damare. Ich werde niemals mehr für Konan empfinden als freundschaftliche und familiäre Gefühle, wenn einer von euch das noch einmal behauptet verpass ich denjenigen eine Tracht Prügel.“ „Dasselbe gilt für mich. Ich bin einfach immer mal wieder seine Stimme der Vernunft und er hat mir mal versprochen mich zu beschützen, auch wenn Yahiko das genauso gut kann.“ „Deswegen brauchst du nicht so an ihm zu hängen! Was ist heute so besonders, dass du ihn mir schon wieder vorziehst?!“ Kommt es wütend vom Leader. „Hiko….“ Doch das Gespräch wird unterbrochen, da sie den Ort der Veranstaltung erreichen und keine Szene machen wollen. „Wir sprechen nachher darüber…. Madara, hättest du dich nicht wenigstens ein bisschen ordentlicher anziehen können. Das sieht so aus, als wolltest du jemanden aufreißen aber mit den Augenringen bekommst du niemanden ab. Vermutlich ist Konan deswegen an deiner Seite, damit es wenigstens den Anschein hat, dass du jemanden hast.“ „Lass deine Eifersucht nicht an mir aus. Wir hatten das Gespräch bezüglich mir und Konan schon öfter und ich denke ich habe es dir letztes Mal deutlich gesagt oder muss ich es dir einprügeln?“ „Ist ja nicht so, dass ihr an manchen Orten als Paar zählt geschweige, dass du ihr mal versprochen hast sie zu heiraten.“ Madara langt es, er weiß, dass der Abend, wenn das nicht geklärt ist eine größere Katastrophe sein wird als gedacht. So viel Zeit muss sein ansonsten würde unteranderem sein Plan nicht aufgehen. Außerdem war er so müde und sein Kopf brachte ihn um, da brauchte er nicht noch Yahikos herumgezicke. Er zieht seinen besten Freund und Blutsbruder zur Seite, weg von den anderen in eine Gasse und verfrachtet ihn mit dem Rücken zur Wand.
 

„Hör zu, es hat alles seinen Grund warum Konan so anhänglich ist gerade heute - Aber es ist nicht meine Aufgabe es dir zu erklären. Heute werden ein paar Puzzelteile zusammengesetzt. Das verspreche ich dir und wenn es die Götter wollen, wird es sich ergeben und du wirst den Grund für das alles erfahren. Lass uns alles hinter uns bringen, die Kugeln sind bereits ins Rollen geraten und sind unaufhaltsam….“ Yahiko sieht seinen besten Freund verständnislos an, versteht nicht, was er ihm sagen will mit dieser Aussage aber er weiß, dass er sich nun zusammenreißen muss es war nicht die Zeit für Eifersucht. Gemeinsam gehen sie wieder zu den anderen Konan ist sofort wieder an Madaras Seite allerdings nicht mehr so wie gerade. Itachi hat sie ebenfalls zur Seite genommen und ihr erklärt, dass er Yahiko verstehen kann, dass es ihm auch nicht gefallen würde, wenn Deidara bei Madara das machen würde, was sie tut. Sie solle sich doch auch mal in Pains Lage versetzen, wie es ihr gehen würde, wenn ihr Partner so an Madara hängen würde.
 

Sie betreten das Anwesen und werden auch gleich darauf freundlich vom Gastgeber begrüßt allerdings ist niemand geringeres als Hans Heronald an seiner Seite. Dessen Blick ist genau auf Madara und Konan gerichtet alle anderen interessieren ihn nicht. Er sieht sie an, als wären sie etwas zu Essen. Er will mit diesen beiden sein Spiel spielen und es ist ihm egal, ob sein Boss ihm gesagt hat, dass Madara Uchiha Tabu für ihn ist. Er will endlich dieses sündige Blut probieren. Seine Mutter hatte schon köstliches Blut aber sein Blut müsste noch besser sein immerhin floss auch das eines Ranghohen Engels in ihm. Der Kerl war ein Leckerbissen und, dass er so lange gelebt hat und sein Blut gereift war musste etwas bedeuten. Auch seine kleine Freundin war etwas Besonderes er wollte sie beide, wollte sie schreien hören. Er wird nie vergessen, wie dieses zarte Wesen den Namen ihres Freundes rief und wie diesem einen Moment der Atem stockte, als er das Bild sah, wie er seine kleine Freundin schier vergewaltigte. Er war wirklich kurz davor aber die Ratte war schneller und riss ihn weg und forderte ihn zum Kampf. „Hans?“ wird er von seinem langen Freund angesprochen, der nichts von der Finsternis in ihm weiß aber nun würde er sie sehen sie kennen lernen und seine Dummheit erkennen. Erkennen, dass er ihn teilweise nur ausnutzte. Es war ihm aber egal diese beiden Nepheline würden den Abend nicht überleben sie würden sein Festmahl sein. „Sie an, welches kleine Kätzchen sich hier her verirrt hat. Hat man dir etwa die Krallen gezogen klein Madara und dich zum Schoßkätzchen für die Vampire gemacht? Ach und das kleine Täubchen Konan ist auch da was für eine Überraschung. Wie lange ist es her, seit dem wir uns das letzte Mal gesehen haben? Ich glaube es muss vor über einem Jahr gewesen sein. Ich war wirklich wütend auf dich aber heute Abend werde ich das bekommen, was mir zusteht.“ Hashirama und auch die anderen schauen zwischen dem Kerl und den beiden angesprochenen hin und her. Hashirama, der neben Madara steht, kann genau sehen, wie sich dessen Haare aufstellen, als der Kerl spricht. Er überlegt fieberhaft woher er ihn kennt. Madara schiebt sich vor Konan, stellt sich somit genau zwischen sie und den Vampir, dass er ihr nicht zu nah kommt und sie abgeschirmt ist. „Du meinst ein Grab du Abschaum? Das werde ich dir mit Freuden bereiten.“ Kommt es mit einem selbstgefälligen Lächeln von Madara und er lässt den Kerl keine Sekunde aus den Augen. Er weiß genau wie gefährlich der Kerl sein kann und er muss die Aufmerksamkeit aller auf sich lenken. „Tz. Du willst mich umbringen oh Kätzchen dafür bist du nicht mächtig genug. Du hast es schon vor einem Jahr nicht geschafft und wärst du nur ein bisschen später gekommen, wäre deine kleine schwache Freundin mein gewesen.“ Heronald macht einen bedrohlichen Schritt auf Madara zu und dem fällt es wirklich schwer sich gelassener zu geben als er ist. Innerlich will er gerade nichts mehr als sich auf den Kerl stürzen und ihm eigenhändig den Gar ausmachen aber das würde vermutlich sein Ende bedeuten zumindest heute. Heute war er nicht fit genug für eine direkte Konfrontation ohne Magie mit einem adligen Vampir. „Vielleicht hole ich mir auch zuerst dein sündiges Blut und das was ich nicht trinken kann verkaufe ich. Viele Vampire würden für Blut deiner Abstammung ein Vermögen ausgeben. Aristokratenblut der feinsten Klasse.“ Dabei leckt er sich genüsslich über die Lippen und Madara und auch der Rest von Akatsuki würden am liebsten kotzen. Hashirama hingen würde gerade nichts lieber tun als den anderen Vampir verprügeln und ihm deutlich zu machen, dass niemand seinen Engel anzufassen hat. Von Madara kommt ein abfälliger Laut. „Komm her und versuche es, du bist tot, noch bevor du Ansatzweise deine Zähne irgendwo versenkt hast.“ Es sammelt sich eine immer größere Gruppe von Schaulustigen an, war das Gespräch doch für die Vampire unüberhörbar und jeder wollte sehen, was der Wachhund des Rates nun tat. „Hans hör auf, was soll das? Wir sind hier eine friedliche Zusammenkunft, die einem Vertrag zwischen den Räten und den Vampiren zustimmen und feiern will. Sie sind meine Gäste, ebenso wie du und ich dulde es nicht, dass hier Blutvergossen wird.“ Niemand von den Anwesenden achtet auf Konan, diese hatte sich Madaras Rosenkranz aus seiner Tasche geholt und schlich sich auf den Vampir zu. Immerhin, war es mittlerweile schon egal, ob jemand Madara mit dem Black Death in Verbindung brachte. Sie würden den Kerl jetzt kalt machen ohne Wenn und Aber. Ihr Freund würde schnell schalten und ihnen waren die Konsequenzen schon lange egal. In Yahikos Kopf ratterte es in der Zwischenzeit gewaltig. Die Worte des Vampirs ließen ihn nichts Gutes ahnen und am liebsten würde er Konan und Madara sofort fragen, was hier los war. Er hatte das Gefühl, dass dieses aufeinandertreffen nicht gut ausgehen würde. Der Kerl war ihm mehr als nur suspekt und all seine Worte zeigten deutlich, dass er einer Allianz nicht angetan war. Währenddessen ging das Wortgefecht zwischen dem Vampir und Madara in die nächste Runde und Madara schaffte es nicht ein einziges Mal zu zucken. „Du bist so schwach Madara Uchiha man hätte dich vielleicht damals schon mit deiner Mutter umbringen sollen aber nein, man wollte deinen Vater Leiden sehen. Wie sehr deine Schreie doch Musik in meinen Ohren. Wie du nach deiner Mutter geschrien hast und ganz besonders als man dir……“ Madara hatte bemerkt was Konan vor hatte und schnell einmal mit den Fingern geschnippt, als Konan nah genug hinter dem Mann stand. So bohrte sich der Rosenkranz aus Silber in seiner Schwertform in das Herz des Vampirs und sorgte dafür, dass sein Geheimnis auch eines blieb. Niemand ging es etwas an, was an jenem Abend passiert war als seine Mutter Arisa starb. Er selbst erinnert sich nur schemenhaft daran aber dieser Abend hatte sein Leben in eine Richtung gelenkt, der er nicht entkommen konnte. Hatte die Weichen seines Lebens gestellt und so fixiert, dass es nicht mehr möglich war etwas zu ändern. Ein paar Schreie gingen durch den Raum als ein helles Licht durch den Vampir hindurch ging. Madara mochte den Rosenkranz wirklich für das was er konnte und für dieses Geschenk war er dem Vatikan wirklich dankbar. Hans Heronalds Blick war erstaunt und voller Entsetzen als die Heilige Waffe ihn durchbohrte und Madara tritt ganz nah an ihn heran und das letzte, was der Vampir hört ist: „Gezählt hat Gott die Tage deiner Herrschaft und macht ihr ein Ende. Gewogen wurdest du auf der Waage und zu leicht befunden.“ Dabei hatte der Nephelin ein diabolisches Lächeln auf den Lippen und einige Vampire hielten sich bei den Worten aus der Bibel die Ohren zu. Immerhin waren es Worte, welcher nicht jeder vertrug und das wusste Madara und er wollte die Vampire reizen. Wollte jenen Anhängern von Heronald sagen kommt und holt mich, wenn ihr euch traut. Noch während der Uchiha in seinem Sieges Taumel ist, bemerkt er nicht, wie Yahiko auf ihn zukommt und ausholt.

Nachwirkung

Die Faust landet direkt in Madaras Gesicht. Yahiko tat das gerade nicht gerne aber es musste sein. Er selbst mochte Vampire nicht und vertraute ihnen nicht aber es gab Leute denen war dieser Vertrag wichtig und darunter auch Leute, die ihm wichtig sind. Hashirama hatte eine Hoffnung in ihm wachsen lassen, dass nicht alle Vampire so scheiße sind, wie die, welchen ihm und seinen Freunde begegnet sind. Auch war es noch nicht an der Zeit sich gegen den Rat zustellen und so musste er seinen besten Freund und seine Seelengefährtin bestrafen auch, wenn er nicht wollte. Er hatte eine Verantwortung gegenüber vielen und so konnte er die beiden noch aus dem Schneider holen. Madara und Konan war es bereits klar gewesen, dass so etwas passieren würde. Yahikos Schlag war saftig aber das musste er auch sein immerhin durften sie nicht wegen Unglaubwürdigkeit dran sein. Madara war in keiner gute Verfassung und hätte den Vampir vermutlich nicht so schnell alleine erwischt und taumelte daher auch zurück. Er hielt sich das schmerzende Kinn und sah Yahiko einfach an ohne ein Wort. „Was soll das wir sind hier um Frieden zu schließen und nicht um Vampire umzubringen! Du arbeitest für den Rat also benimm dich. Wenn nicht um des Rates Willen dann um Mikotos“ „Das hier hatte nichts mit dem Rat zu tun sondern war etwas Persönliches und ich würde es wieder tun. Sehe es als Handlung eines Exorzisten. Konan kann nichts für meine Entscheidung.“ Der Vampir zerfiel in der Zeit in der er sprach, zu Staub, was ein Vorteil war, so musste er sich nicht auch noch darum kümmern die Leiche weg zu schaffen. „Das ist egal. Ihr geht jetzt beide. Ich will euch nicht mehr hier sehen und morgen will ich eine verdammte Erklärung was das soll von euch beiden und glaube mir Konan, du kommst mir nicht so einfach davon. Von Madara hätte ich sowas erwartet mit seinem Temperament aber du enttäuschst mich.“ Damit wendet er sich an den Gastgeber: „Es tut mir leid, was meine Untergebenen getan haben ich werde sie morgen dafür richten es war eine Handlung unabhängig vom Rat und ich werde sie dafür bestrafen.“ Dabei sieht er die beiden Nepheline mit dem besonderen Blut wütend an. Hasste er es doch sich entschuldigen zu müssen. „Du verstehst überhaupt nichts Yahiko. Wir haben allen hier einen Gefallen getan indem wir ihn beseitigt haben. Er war Abschaum und hätte bereits vor Jahren sterben sollen.“ Der Orangehaarige schüttelt den Kopf. „Es war nicht an uns über ihn zu richten.“ Madara schnaubte „Wenn wir kein Recht hatten, wer hat es dann nach allem was er getan hat? Ich sehe es als göttliche Fügung und von so einem Arschloch lass ich mich nicht umbringen.“ Damit drehen sich die beiden einfach um und gehen. Yahiko schließt gequält die Augen und versucht das was seine Freunde angerichtet haben wieder gerade zu biegen.
 

„Ra, ich will feiern.“ „Schön für dich.“ „Du kommst mit zum Einen sollte nach gerade eben keiner von uns alleine herumlaufen und außerdem will ich die Zeit mit dir alleine genießen besonders da wir jetzt frei haben.“ „Wie wäre es, wenn wir uns einfach eine Flasche Sekt oder sonst was holen und es dabei belassen?“ „Nein, das tun wir nicht. Ich will feiern!“ Madara seufzt genervt er weiß, dass Konan ihren Willen heute bekommt egal, was sie wollte. Er wusste genau, es ging ihr nicht so gut, wie sie gerade tat. „Bitte nicht all zu lange. Ich bin müde….“ Konan strahlt ihn an, sie hatte es geschafft. Sie wusste, dass sie nicht lange bleiben durften immerhin müssen sie morgen fit sein und Madara war es ja nicht wirklich aber es würde ihm gut tun da war sie sich sicher. Endlich mal wieder feiern und abschalten. Sie nimmt seine Hand und zieht ihn strahlend mit sich. „Danke Madara für alles. Ich hätte das alleine nicht hinbekommen……. Aber sag, warum geht es mir nicht wirklich besser? Warum ist Rache nicht wirklich erfüllend? Ich dachte immer Rache ist süß…?“ „Weil es das verlorene nicht wieder zurückbringt geschweige die Erinnerung an das was getan wurde löscht. Was einmal verloren kehrt nie wieder zurück. Das ist der Grund. Es ändert nichts außer, dass man auch so ein Monster wird. Konan du solltest mit jemand reden darüber was passiert ist damals und damit meine ich nicht mich. Ich könnte dir zuhören aber ich könnte dir nicht so helfen wie Yahiko.“ „Ich will es ihm nicht erzählen er wird mich hassen und von sich stoßen auch will ich es nicht wieder aufleben lassen.“ „Aber du bekommst es doch nicht los. Wenn du alleine bist träumst du immer von diesen Tagen…“ „Lass es einfach und kein Wort zu niemanden.“ „Konan, Yahiko ist nicht blöd und Hans hat auch in deine Richtung deutliche Zeichen gesetzt. Zwar ist es möglich davon auszugehen, dass er dich ´nur´ beißen wollte aber trotzdem. Konan ich will euch nicht wieder streiten sehen.“ „Lass das meine Sorge sein Uchiha.“ Madara schwieg er wusste er kam hier nicht weiter Konan konnte genau so stur sein wie er. Sie musste begreifen, dass sie handeln musste nicht er. Er konnte nur hoffen, dass die Nachwirkungen in jeder Hinsicht nicht so schlimm wurden. Auch von dem was heute geschehen ist.
 

Madara weiß nicht, wie lange sie schon in dieser Bar sitzen und feiern aber er wird immer müder und er hat das Gefühl beobachtet zu werden und in Gefahr zu sein. Er steht so geschmeidig wie möglich auf und packt Konan am Arm, zieht sie aus dem Laden in dem sie gerade feiern und Glücksspiele spielen. Das Gefühl wird immer schlimmer und es hatte ihn noch nie getäuscht. „Wir gehen.“ „Aber Ra ich….“ Beginnt Konan aber er hört nicht auf sie „Jetzt.“ Er zieht sie weiter weg von den Menschen, die nur im Weg sind. Er spürt es in all seinen Knochen, dass sie nicht ohne Kampf aus dieser Sache herauskommen würden. „Spürst du das nicht? Hast du nicht bemerkt, dass wir beobachtet werden?“ „Doch aber es war uns klar, dass wir verfolgt werden würden nach der Aktion. Die Ratten kommen aus ihren Löchern aber sie haben keine Chance gegen uns.“ „Dir ist bewusst, dass du betrunken bist und ich nicht wirklich auf der Höhe.“ „Zweifelst du etwa wieder an dir? Madara, du bist nicht schwach und ich auch nicht. Wir schaffen das gemeinsam. Schicken wir sie in die Verdammnis. Lass uns über sie richten.“ Der Uchiha und Konan spüren, dass ihre Verfolger immer näher kommen aber keiner von ihnen verspürt Angst. Die Nepheline warten, bis sie weit genug von anderen, besonders von Menschen entfernt und ihre „Freunde“ nah genug an sie herankommen sind. Madara packt Konan in dem Moment an den Handgelenken und dreht sich so schnell mit ihr, dass ihre Füße durch die Luft wirbeln und ihren Gegner am Kopf treffen, als diese nah genug sind. Da Madara vor einiger Zeit ihre Schuhe bearbeitet und Konan auch genau erklärt hat, wie sie funktionieren fressen alle, die von ihren Schuhen getroffen werden Metall. Der Uchiha und die Blauhaarige sind ein eingespieltes Team was das Kämpfen angeht. Sie kämpfen mal Seite an Seite und manchmal Rücken an Rücken. Immer wieder wird der Uchiha gezwungen seine Magischen Fähigkeiten einzusetzen, was immer mehr an ihm zehrt und ihn auch immer mal wieder leicht unaufmerksam sein lässt, weswegen er immer wieder ein paar Schläge und mindestens ein Messer einfängt. Als alle Gegner besiegt sind, lässt sich der junge Mann an der Wand heruntergleiten, während Konan in dem Moment gerade überhaupt nichts davon mitbekommt, so aufgeregt und voller Adrenalin wie sie ist. Sie dreht sich strahlend um und findet ihren besten Freund schweratmend auf dem Boden der Gasse sitzend und seine Hände gegen den Kopf pressen vor. „Ra? Was ist los?“ Sie kniet sich sofort besorgt neben ihn und versucht seine Hände sacht zu lösen. „Lass ….mich …. einfach,….. das ….wird….. gleich…… wieder….“ Aber es wurde nicht besser viel mehr wurde es mit jeder Sekunde schlimmer und Konan wusste weder ein noch aus. Sie versucht Madara irgendwie zurück in ihr Zimmer zu schleppen und ihn bei Bewusstsein zu halten aber sie kommt nicht weit, bis sie in einer Gasse wieder Halt machen muss, da der Schwarzhaarige auf einmal wirklich das Bewusstsein verliert. Sie kann weder etwas für Madara tun noch Hilfe holen und sie war Schuld. Sie hatte ihn gezwungen noch mehr Magie einzusetzen und sie wusste doch, was die Magie ab einem bestimmten Punkt in ihm auslöste.
 

Als eine Gestalt die Gasse betritt, geht Konan sofort in Angriffsstellung aber die Person geht unbeirrt und gelassen weiter auf sie zu. Er hat eine Ausstrahlung, die sie zittern lässt und sie weiß nicht warum. Sie spürt einfach, dass der Kerl mächtig ist. „Entspanne dich kleiner Nephelin mit mehr Engelsblut als die anderen. Ich will dir und ihm nichts Böses. Was soll ich nur mit dir dummen Jungen machen. Du solltest doch mittlerweile dein Limit kennen. Immer hat man sorgen mit dir. Ein Wunder, dass du überhaupt noch lebst aber du gibst ja einfach nicht auf. Du kommst eindeutig nach deiner Mutter mit dem Sturkopf. Die ist auch immer mit dem Kopf durch die Wand.“ Die Person schüttelt nur ungläubig den Kopf. Konan bemerkt, dass es ein ziemlich großer Mann ist und sie hat das seltsame Gefühl die Stimme zu kennen. Der Mann kannte Madaras Mutter und auch den Schwarzhaarigen ziemlich gut, wie es schien… „Was wollen Sie?“ Frägt sie ihn mutiger als sie sich gerade fühlt. „Ich will euch nur helfen aber du wirst niemanden von diesem Treffen hier erzählen nicht wahr Konan Michaelis.“ Konan starrt den Mann an. Woher kannte er ihren Namen und woher kam ihr diese Stimme nur so vertraut vor? Sie weiß, dass sie diese nicht oft gehört hat aber sie war einprägend gewesen. „Ich helfe dir ihn in das Hotel zu bringen in dem ihr seid und ich habe auch Medizin, die ihm vorerst helfen wird. Ra du machst mich echt fertig.“ Er sprach den Namen mit Liebe in der Stimme aus, anders wie Fugaku und Minato aber doch ähnlich, denn selbst die Engel machten sich immer Sorgen um ihn und er war ihnen wichtig. Konan hatte das Gefühl, dass sie dem Kerl vertrauen konnte also nickte sie nur. Der vermummte Mann verachtete den Schwarzhaarigen auf seinen Rücken, als würde er nichts wiegen. Konan ging in dem Moment durch den Kopf, dass wenn der Kerl irgendwas gegen sie vorhatte, sie keine Chance gehabt hätte. Sie konnte nur hoffen, dass ihr Gefühl sie nicht täuschte.
 

*
 

Madara lag endlich im Bett, der Mann holte eine Spritze aus seiner Tasche heraus und injiziert diesem eine zähe schwarze Flüssigkeit, ehe er die Blutungen von Madara mittels Magie weitgehend schloss. Sie hatte die ganze Zeit über sein Gesicht nicht gesehen aber als er sich ihr nun zuwandte stockte ihr der Atem natürlich kannte sie ihn, warum war ihr das nicht früher eingefallen?! „Ich will, dass du auf ihn aufpasst haben wir uns verstanden? Immerhin hat er nur wegen dir so viel Magie verwendet und so oft wie er dir geholfen hat, bist du es ihm schuldig. Außerdem war ich nie hier. Haben wir uns verstanden Kleine?“ Die Blauhaarige kann nur nicken. War fast schon wie erstarrt. Sie hatte schon immer Angst vor ihm und hatte all die Jahre einen Bogen um ihn gemacht. Die Person verschwand so schnell und leise wie sie gekommen war und nichts blieb als Zeichen seiner Anwesenheit zurück. Was wohl ein gutes Zeichen war, denn sie wusste nicht, wie sie erklären sollte, dass ER dagewesen ist. Konan wollte gerade eindeutig nicht allein sein und so legte sie sich einfach zu Madara ins Bett, schlang vorsichtig ihre Arme um ihn, damit sie ihn nicht verletzte. Diese Unfähigkeit im Angesicht einer gefährlichen Person erinnerte sie wieder an die Unfähigkeit damals als Hans sie anfasste. Sie war einfach zu schwach und ohne die Jungs teilweise aufgeschmissen egal, was sie gerade eben gesagt hatte und wie oft sie mit Madara trainierte. Sie fühlte sich einfach schwach.
 

*
 

Am liebsten hätten der Senju und der Leader geschrien als sie das Bild sahen, welches sich ihnen zurück im Hotel bot. Pain und Hashirama ebenso wie die anderen mussten hart arbeiten um den Fehler von Konan und Madara auszubügeln. Alleine Hashirama war es zu verdanken, dass sie so klimpflich davon gekommen waren unteranderem, da er sich an bestimmte Berichte zu Hans erinnert hatte. Der Vampir hatte wirklich darum gekämpft, dass die Tat der beiden Nepheline keine negativen Auswirkungen auf das Bündnis hatte. Eine Argumentation war es auch, dass der Mann es darauf angelegt hatte und sie beiden Nepheline nur schneller waren als er. Am liebsten hätte Hashirama Konan an den Haaren von Madara weg gezogen und ihr gesagt sie soll ihre Finger gefälligst bei sich behalten aber niemand würde zulassen, dass er der Blauhaarigen zu nah kam. „Konan!“ schrie der Orangehaarige seine Freundin plötzlich an. Es langte ihm wirklich, wie oft musste er sich sowas noch ansehen? Wann verstand Konan endlich, dass ihn solche Bilder weh taten? Die Angesprochene schreckte aus dem Schlaf während Madara scheinbar friedlich weiter schlummerte, was alle wunderte. Normalerweise wäre er alleine bei ihrem Betreten des Zimmers wach geworden. „Ich will eine verdammte Erklärung was das hier alles soll und sollte und zwar jetzt auf der Stelle!“ Hashirama hatte Yahiko noch nie so mit der jungen Frau reden hören und irgendwie hatte er jetzt doch kein gutes Gefühl bei der Sache. Es kam ihn so vor, als würde das Folgende für die nächsten Tage Einfluss auf sie alle nehmen. Dass wenn sowohl Yahiko als auch Konan stritten sie alle darunter Leiden würden. „Ich muss dir überhaupt nichts erzählen! Ich bin dir keinerlei Rechenschaft schuldig! Ich kann entscheiden was ich tue!“ fauchte Konan ihren Freund wütend an. Davon wurde Madara jedoch ansatzweise wach oder lag es doch an der Stimmung? Er sieht sich Madara genau an und macht sich nun wirkliche Sorgen, seine Augen wirken mehr als wäre er in einer anderen Welt und seine Hände scheinen zu zittern, während er teilweise noch blasser wirkt als sonst. Für den Senju wirkte der Uchiha jedoch viel mehr unter Drogen als er anfing zu sprechen „Konan. Hö…“ „Schlaf weiter du hast es nötig außerdem misch dich nicht ein! Das ist meine Angelegenheit, das habe ich dir vorhin schon gesagt.“ „Seine Stimme hört sich schrecklich an“ denkt der älteste Vampir im Raum nachdem er die Stimme seines Engels gehört hat. „Wie soll man schlafen wenn ihr zwei euch schon wieder streitet. Ich hab dir gesagt ich will nicht, dass ihr wieder streitet…...“ „Halt die Klappe.“ Kommt es synchron von Konan und Yahiko und Madaras Reaktion ist es zu husten während er ihnen den Mittelfinger zeigt und sich das Kissen über den Kopf zieht und ernsthaft zwei Sekunden später wieder schläft. Der Streit zwischen Konan und Yahiko wird immer lauter, bis Konan ihm eine Ohrfeige gibt und in einem Zimmer verschwindet. Pain knallt auch eine Tür zu und von draußen erschallt wütendes Rufen, dass die Gruppe endlich Ruhe geben soll, ob sie nicht wissen wie spät es ist. So hatten sich alle den Abend nicht vorgestellt. Konan ist wütend, dass Pain sie so wegen Madara fertig gemacht hat und ihr nicht vertraute. Sie will nicht über das Reden, was passiert ist, nicht mit ihm, nicht so wie er reagiert hat und auch nicht mit Madara im Moment.
 

Das Frühstück ist bedrückend. Die Eiszeit zwischen Konan und Yahiko ist für alle deutlich spürbar und ihre Launen färben auf die anderen ab. Keiner spricht ein Wort es ist fast so, als würde ein falscher Laut die Bombe zum Platzen bringt. Der Einzige, der sich nicht von der Laune anstecken lässt ist Madara, da der seine eigene beschissene Launen. Er trägt eine Maske, hängt mehr mit einem verklärten Blick über dem Tisch als sitzt, klammert sich an eine Tasse Tee und weigert sich zu essen. Der Uchiha fühlt sich wie erschlagen und alles in ihm schreit zurück ins Bett zu gehen und die nächste Zeit nicht wieder aufzustehen. Plötzlich schlägt Yahiko mit der flachen Hand auf den Tisch. Ehe der Leader etwas sagen kann sind schnelle Schritte zu hören und die Tür wird aufgerissen. Im Rahmen steht ein Mann, der Black ziemlich ähnlich sieht, wie als wären sie Geschwister, allerdings hat die Person strahlendblaue Augen und weißblonde Haare. Er sieht sich kurz suchend im Raum um und als er sein Ziel entdeckt, stürmt er direkt auf Madara zu, packt ihn am Kragen und zieht ihn sich auf Augenhöhe. Madara lässt es zu und folgt der Bewegung zwar etwas schwerfällig aber er folgt. Dabei scheint er überhaupt nicht beunruhigt viel mehr leicht amüssiert. „Bist du von allen guten Geistern verlassen so eine Aktion abzuziehen?! Der Orden hat dich sowieso auf dem Kicker besonders nachdem du aus purer Neugier in das Archiv des Vatikans eingebrochen bist, in den weggeschlossenen Kapiteln der Bibel gelesen und eine der Teufelsbibeln entwendet hast. Jetzt auch noch die Aktion mit Domenikus! Dem Orden ist schon längst klar, dass du nicht mehr für ihn arbeitest und nur das gelernte nutzt. Das hast du als du gegangen bist deutlich gemacht. Deine Taten im Namen der Exorzisten werden nur toleriert, weil sie oft in den Kram der Kirche passen aber du stehst auf der Abschussliste! Hast du das etwa vergessen?! Du bist in ihren Augen vogelfrei. Was glaubst du wie lange sie brauchen, bis sie dich hier finden?!“ Schreit der junge Mann mit den spitzen Ohren Madara an in einer Sprache, die nur der Uchiha versteht. Zwar können einige der Anwesenden ein paar Worte ableiten aber wirklich Sinn ergibt es nicht, was sie verstehen. Yahiko kennt den Mann jedoch von der Zeit, als er Black und Madara gesucht hat zwar nur vom sehen, doch hatte ihm Madara schon ein paar Mal von ihm erzählt. „Guten Morgen Shinja, ja ich freue mich auch dich wieder zu sehen. Mir geht es blendend danke der Nachfrage Bruder. Hast du Lust mit zu Frühstücken?“ Antwortet ihm Madara mit kratziger Stimme, die immer noch mehr nach Schmirgelpapier klingt als sonst was. Bei Madara können sie eindeutig das Wort Bruder und Frühstück heraushören und sind deswegen verwirrt. „Komm mir nicht so! Zum einen dir geht es überhaupt nicht blenden wie oft bist du über dein Limit hinausgegangen in den letzten Tagen oder Wochen? Wie viel Ruhe hast du dir gegönnt? Dein Streich in London macht übrigens in der Unterwelt bereits die Runde. Ich mach mir einfach Sorgen um dich! Es ist ein Wunder nach allem, dass du hier überhaupt sitzt.“ „Jetzt beruhig dich. Setz dich hin nimm dir einen Tee oder Kaffee und komm runter. Ich schaff das ich weiß wie ich mich bewegen muss und ich weiß auch, dass ich über das Ziel hinausgeschossen bin mit der Magie.“ „Es ist ein Wunder, dass du überhaupt noch stehst du verdammter Teme! Du könntest tot sein weil du in einen Hinterhalt geraten oder völlig ausgebrannt im Bett liegen!“ Das letzte verstehen nun weitgehend alle wieder außer Tobirama und dem ist es egal, denn so viel Japanisch beherrschten sowohl Izuna als auch Hashirama mittlerweile. Die Worte lassen Hashirama etwas entspannen, zeigen sie doch, dass sich der Mann mit den komischen spitzen Ohren nur Sorgen um Madara macht. „Jetzt mal aber nicht den Teufel an die Wand davon sterbe ich nicht.“ Er zieht Madara in seine Arme und drückt ihn, ehe er ihn loslässt und der Uchiha sich wieder setzt. „Ich verzichte auf die Einladung dieses Mal ich habe es eilig meine Verlobte wartet auf mich. Die Frau kann eine wirkliche Furie werden, wenn es sein muss aber du kennst sie ja.“ „Ach hast du es endlich geschafft sie zu fragen?“ „Gestern und sie hat ja gesagt.“ „Dann verschwinde und richte ihr schöne Grüße aus.“ Damit greift Madara in seine Tasche und Zaubert ein wunderschönes Schmuckstück hervor. „Für die zukünftige Königin des Elbenreichs. Ich hab schon mit dir gerechnet.“ „Du bist unverbesserlich. Ich werde es ihr geben. Übrigens für dich habe ich seit geraumer Zeit auch was mein lieber Black Death, Pater Franziskus hat es mir für dich gegeben es ist sein Abschiedsgeschenk an dich er ist vor zwei Monaten gestorben.“ Shinja hält plötzlich eine Schachtel in der Hand und legt sie auf den Tisch. Hashirama starrt den Mann an hatte er Madara gerade Black genannt aber so wie der Nephelin gestern gehandelt hat und auch sein Gefühl, die ihm die ganze Zeit über gesagt haben er sei es. Tief in sich wusste er doch schon immer, dass die beiden eine Person sind aber er hätte es sich gewünscht, dass Madara es ihm selbst erzählt. Neben die Schachtel landet ein Fläschchen. „Das sollte dir etwas helfen aber du weißt, dass es keine Lösung ist du musst dich ausruhen. Wir sehen uns und Vampir, wenn du mich weiter so anstarrst verlierst du ein paar Zähne ich hasse es so angestarrt zu werden besonders von Deinesgleichen.“ Der Kerl schnippt nun einfach mit den Fingern und ein Tor erscheint, durch welches er erhaben und ohne ein weiteres Wort schreitet.
 

Das Auftauchen von Shinja hatte Yahiko aus dem Konzept gebracht und er brauchte ein paar Sekunden um sich zu sammeln, in der Zeit schob Madara den Mundschutz beiseite und kippte sich das Gebräu, welches der Blonde hinterlassen hatte hinunter und verzog dabei kurz das Gesicht bei dem Geschmack. Das Zeug war nämlich ziemlich bitter aber es geht ihm gleich ein bisschen besser. Hashirama nutzte die kurze Pause aus und wendet sich an Madara: „Also tatsächlich Black?“ „Ein Problem damit Senju?“ „Du warst ein anderer Mensch und teilweise ein richtig arroganter Sack und ein Arschloch.“ „Ich bin kein Mensch und ich werde es in diesem Leben auch nie sein. Außerdem bin ich nicht so nett wie du immer denkst.“ Yahiko überlegt, was er nun tun soll, denn er war immer noch wütend aber er weiß, dass er von Konan keine Antworten bekommen wird. Also muss er Madara auf den Zahn fühlen und fragen was das mit diesem Hans war. Heute ist er sich sicher, dass das Kuscheln von Konan ausging, denn sein Freund war gestern überhaupt nicht mehr zurechnungsfähig. „Was war das gerade mit Shinja und was war das gestern?“ Yahiko unterbricht das Gespräch zwischen dem Vampir und des Nephelin. Gerade war es ihm egal, wie es Madara ging. Madara würde ihm antworten. „Das gestern war eine Begleichung mehrerer alter Rechnungen zwischen ihm und mir. Es war längst überflüssig diese zu begleichen. Shin hat sich nur Sorgen gemacht und hat mir ein Geschenk von unserem Lehrmeister im Vatikan gegeben.“ „Was hattte Konan damit zu tun? Was hat er gemeint mit: Er hätte sie damals fast gehabt?! Was ist in der Schachtel?“ Der Uchiha verdreht die Augen. „Konan hatte eine Begegnung mit ihm, dass war es. Ich weiß es nicht und jetzt beruhig dich endlich.“ Madara öffnet die Kiste und ignoriert den wütenden Blick von Konan. Er hat schließlich nichts verraten und leugnen wäre sowieso sinnlos gewesen. Als er die Kiste öffnet und hinein blickt, werden seine Augen kurz groß. Konan steht auf und blickt über seine Schulter und auch sie bekommt große Augen. „Ra, das sind doch Shuriken aber was ist da drauf eingraviert, dass kommt mir seltsam vor.“ „Das sind Bibelstellen und die Shuriken sind aus Silber sprich tödlich für Vampire und Werwölfe aber auch für andere Wesen. Pater Franziskus war eben einfach unverbesserlich gewesen. Vorteil der Lieblingsschüler gewesen zu sein.....“ Madara wird von einem Hustanfall geschüttelt und braucht eine Zeit lang, bis er sich wieder beruhigt. Yahiko schließt die Augen und fällt seine Entscheidung: „Madara und Konan ihr verlasst heute Leipzig und fahrt mit dem Zug nach Binz dort werden wir uns in einigen Tagen treffen um weiter nach St. Petersburg zu reisen. Dort wirst du dich erst einmal ausruhen Madara. Ich habe keine Lust, dass du länger wieder ausfällst. Wenn wir wieder aufeinandertreffen hast du dich erholt verstanden?!“
 

Ein Tag später:

Konan steht am Strand und blickt aufs Meer. Immer wieder hat sie sich den Kopf darüber zerbrochen, ob Madara nicht Recht hat. Immer wieder überlegt sie, ob es ihr besser gehen würde, wenn sie tatsächlich mit Hiko darüber spräche. Der Schwarzhaarige liegt seit sie hier angekommen sind im Bett und schläft. Sie selbst hat keine Lust im Zimmer zu bleiben und niemand wusste, wo sie waren, deswegen konnte sie ihn ruhig alleine lassen. Der Nephelin konnte eine Pause auch von ihr gut gebrauchen. Was ihr allerdings keine Ruhe ließ war, dass Yahiko Madara zu Seite genommen und nochmal alleine mit ihm gesprochen hatte. Sie war sich sicher, dass ihr bester Freund geschwiegen und ihrem Verlobten nichts gesagt hat von jenem Abend. Langsam wird ihr kalt aber sie will nicht zurück in das Zimmer. Das Meer gibt ihr das Gefühl frei zu sein und zur Ruhe zu kommen. Damals ist sie mit Madara auch ans Meer gefahren. Er hat sich einfach als sie geschlafen hat, mit ihr in den Zug gesetzt und ist ans Meer gefahren. Als sie aufgewacht war, saß Madara in einem Hemd und kurzen Hosen neben ihr, nahm ihre Hand und meinte sie soll mitkommen. Er hat sie ans Meer und ein paar Schritte ins Wasser geführt und ihr gesagt sie soll einfach Schreien. Sie hatte in diesem Moment ihren ganzen Schmerz und Frust herausgeschrien und danach war es ihr besser gegangen.
 

„Konan, du solltest wieder ins Warme kommen oder wenigstens ein dickeren Mantel anziehen.“ Sie erschrak sich im ersten Moment als sie plötzlich die vertraute besorgte Stimme hinter sich hörte und ihr sacht ein Mantel übergelegt wurde, hatte sie mit dieser Person hier überhaupt nicht gerechnet. Immerhin konnte das nicht sein. Er war doch nach Rostock gefahren um dort eine Veranstaltung mit den anderen zu besuchen. Er war nicht mit ihr gefahren und sollte auch erst später zu ihnen stoßen. „Yahiko?! Was machst du hier?!Wie kann das sein.“ Sie blickt in die lilanen Augen, die sie so sehr liebt und dann kommt ihr der Gedanke, dass das eindeutig die Handschrift eines gewissen Nephelins ist. „Was frag ich überhaupt, das hat bestimmt Madara eingefädelt! Der Kerl sollte sich doch ausruhen! Ist es nicht für ihn gefährlich noch länger in Leipzig zu bleiben?!“ „Er ruht sich aus und auch die anderen haben Leipzig bereits wenige Stunden nach uns verlassen. Sie kommen in vier Tagen hier her. Sie müssten mittlerweile auch in Roststock sein. Madara ruht sich dort aus und die anderen passen auf ihn auf. Das war auch nicht wirklich ein Zauber, den Madara gewirkt hat. Er hat etwas von einer Freundin bekommen, das es möglich gemacht hat so auszusehen wie ich und umgekehrt.“ Er sieht ihr feste in die Augen und lässt ihren Blick nicht los. „Konan, ich will nicht streiten aber bitte vertraue mir. Ich kann mich, seit ich weiß, dass der Kerl dir irgendwas angetan haben könnte, nicht mehr wirklich konzentrieren. Ich mach mir Sorgen. Bitte es macht mich wahnsinnig. Warum vertraust du Ra mehr als mir? Warum erzählst du ihm Dinge, die du mir nicht erzählst. Ich bin doch dein Partner.“ „Du sagst mir doch auch nicht alles. Du vertraust ihm doch auch Dinge an, die du mir nicht anvertraust. Du hast mir nie erzählt, was damals passiert ist, was genau mit Nagato passiert ist. Du hast selbst nie über deine Gefühle gesprochen.“ „Ich will dich einfach nicht damit belasten und es fällt mir schwer darüber zu reden. Ich will nicht, dass du mich für schwach hältst. Ich will, dass du immer zu mir kommen kannst. Ohne, dass du dir Gedanken machst was es in mir auslöst. Mir ging es damals nicht gut und es verfolgt mich auch heute noch immer wieder.“
 

Konan schluckte so hatte er noch nie mit ihr gesprochen er erzählte ihr von einem Teil in ihm, den er bis jetzt immer verborgen hatte. Tränen steigen ihr in die Augen sie drehte sich um und nimmt ihn in den Arm, vergräbt ihr Gesicht an seiner Brust. „Es tut mir leid, ich hatte auch Angst. Ich wollte nicht, dass du mich für schwach hältst….“ Konan erzählt ihm alles, was an dem Abend passiert ist und auch, was folgte. Ihr steigen Tränen in die Augen als die Erinnerungen wieder hochkommen, das Gefühl der Schwäche, des schmutzigseins. Yahiko nimmt ihr Gesicht zärtlich in die Hände und gibt ihr einen Kuss. „Du bist nicht schwach und das was da passiert ist, hätte jedem passieren können. Ich werde dich auch nie für schwach halten. Du bist die stärkste Frau, die ich kenne. Der Kerl ist viel zu schnell gestorben. Wenigstens ist der Abschaum nun tot. Konan, komm bitte wenn so etwas ist zu mir.“ „Ich verspreche es.“ Yahiko beugt sie vor und gibt ihr einen liebevollen Kuss, den sie mit Freuden erwidert. Seine Hand wandert an ihre Talje und er zieht sie an sich. „Da wir ja alleine sind können wir das nun mal ausnutzen und ich lasse dich alles vergessen.“ „Ist das eine Androhung oder ein Versprechen?“ „Was du dir wünscht mein Engel. Was du dir wünschst.“
 

*
 

Konan liegt eng an ihren Freund gekuschelt im Bett. Yahiko hatte ihr viele schöne Stunden beschert und sie wirklich alles vergessen lassen. „Yahiko, woher wusstest du eigentlich wo ich bin? Woher wusstest du, dass ich am Meer war?“ Pain schmunzelt. „Ich hatte so ein Gefühl und außerdem weiß ich wie sehr du das Meer liebst. Immer wenn du aufgewühlt ist, gehst du ans Wasser.“ „Ich liebe dich Hiko bis an das Ende meiner Tage und auch in meinen weiteren Leben.“ Yahiko küsst seine Verlobte und dieser Kuss sagt mehr als jedes Wort.

Was geschah 1888?

 

 

Konan und Yahiko laufen Hand in Hand zum Pier und die junge Frau grinst wie ein Honigkuchenpferd. Die letzten Tage waren einfach wunderschön und sie würde sie nie vergessen. Sie waren Madara wirklich etwas schuldig für das was er eingefädelt hatte, denn Yahiko war es ernst gewesen, als er sagte sie sollen gehen. Doch eines, was Hiko ihr sagte lies ihr keine Ruhe. Am Ende des Steges steht ein grinsender Madara, der viel besser aussieht als noch ein paar Tage zuvor und neben ihm lehnen entspannt Hashirama und Deidara an den Pfosten. Konan ging davon aus, dass Hashirama nur da war, weil er an Madaras Seite sein wollte und die Blicke, welche der Vampir dem dunkelhaarigen Nephelin zuwarf hatten wie immer einen besonderen Ausdruck. Sie fragte sich immer wieder warum ihr bester Freund das denn nicht sah. Schön der Kerl war ein Vampir aber er war anders und irgendwie hatte sie auch das Gefühl, dass der Senju auch so manches in Madara auslöste und das nicht nur, weil der auf seinen Körper scharf war. Sie würde Madara noch auf den Zahn fühlen, was seine Gefühle anging. „Nah, hattet ihr beiden Turteltäubchen euren Spaß un? Wieder Frieden im Paradies un?“ Werden sie grinsend und provozierend von Deidara begrüßt. Madara verpasst ihm einen sachten Schlag in die Rippen. „Hör auf ärgere die beiden doch nicht gleich. Dafür hast du später noch genug Zeit. Beim Essen vor den anderen Gästen wäre eine gute Gelegenheit. So schöne zweideutige Kommentare.“ Konan lässt Yahikos Hand los und stürmt auf Madara zu. Dabei legt sie eine wütende Mimik auf ihr Gesicht. Madaras schelmisches Grinsen weicht keine Sekunde von seinen Lippen, kennt er Konan doch gut genug aber die anderen eben nicht. Alle außer Yahiko und Madara denken, dass der Uchiha nun wirklich Ärger bekommt. „Du! Du bist schrecklich und unmöglich!“ ruft sie, springt ihn an, während sie ihre Arme um seinen Hals schlingt und ihn umarmt, als sie nah genug war. Der Uchiha kann das Gleichgewicht nur Ansatzweise halten und hätte Hashirama nicht schnell genug reagiert wären beide Nepheline ins Wasser gefallen.

Madara war nicht so fit wie es den Anschein machte und das spürte der Vampir aber er merkte auch, dass sich der Halbengel nichts anmerken lassen wollte. Das war unteranderem auch ein Grund, warum er an dessen Seite blieb. Er war sehr überrascht, als Madara nachdem sie ihn mit Konan zum Bahnhof gebracht hatten plötzlich wieder im Raum stand und meinte sie würden nach Roststock reisen. Dort angekommen meinte er nur, dass sie machen können, was sie wollten solange Itachi, Deidara und Sasori an ihrer Seite waren. Er selbst hat sich einfach nur ins Bett gelegt und geschlafen und das fast die ganze Zeit bis zu ihrer Abreise. Die einzige Ausnahme war die Abendgesellschaft in Rostock bei der Madara von manchen Vampiren wirklich böse angestarrt wurde. Madara war nach diesem Abend noch fertiger gewesen, da sie auch einen Angriff abwehren mussten. Nach diesem Angriff haben sie sofort ihre Sachen gepackt und die Stadt verlassen. Auch im Zug fand der Schwarzhaarige keine Ruhe. Immerhin hatte er Yahikos Aufgabe zum Teil übernommen, vermutlich war deswegen auch Deidara mit raus gekommen um ein Auge auf den Dunkelhaarigen zu haben und auf den Senju. Hashirama erinnerte sich, wie er an einem Abend zu Madara ins Zimmer gegangen war. Er wollte unbedingt mit ihm reden und ein bisschen Nähe von ihm. Ebenso wollte er nach ihm sehen, weil er nicht zum Essen gekommen war.

 

Hashirama betritt das Zimmer den Schwarzhaarigen mit einem Tablett in der Hand auf dem eine Kleinigkeit zum Essen ist. Er hatte die anderen dazu überreden können, dass er ihm das Essen bringen durfte, da er mit ihm reden wollte. Der Vampir machte sich wirklich Sorgen um den Halbengel, denn er wirkte einfach nur noch ausgebrannt. Müde Augen nehmen ihn wahr, als er den Raum betritt und er kann die stille Frage in ihnen lesen: Was willst du hier? Er lächle ihn einfach an und macht einen weiteren Schritt auf ihn zu, während er antwortet. „Ich wollte nach dir sehen. Ich habe mir Sorgen um dich gemacht und wollte mit dir reden, wenn du fit genug bist. Wie geht es dir? Du siehst nicht gut aus….“ „Setz dich einfach. Ich werde es überleben. Ich bin einfach nur müde. Müde von allem…..“ Dabei setzt er sich auf und macht dem Senju einfach Platz. Hashirama setzt sich unsicher zu ihm ins Bett, ist er sich doch nicht sicher, ob er die Aufforderung richtig verstanden hat. „Warum?“ Frägt der Senju einfach als er sitzt und das Warum umfasst viele Fragen. Warum hatte er den anderen Vampir umgebracht? Warum gönnte er sich keine Pause? Warum existierte Black? Warum war er nicht beim Essen. Ein raues Lachen kommt von dem kleineren Mann. „So viele Fragen Hashirama. Ich werde dir aber nicht antworten…..Du würdest es nicht verstehen oder ertragen können. Mein Kopf und Leben ist nichts für dich….“ Hashirama merkt deutlich, dass der Nephelin nicht ganz er selbst ist, besonders, als er seinen Kopf einfach an seine Schulter lehnt. Ein Teil von Hashirama freut sich über die Nähe aber sie macht ihn auch stutzig. Er lässt seine Finger kurz durch die Haare des Schwarzhaarigen gleiten ehe er die Hand auf die Stirn legt. Der Nephelin kommt ihm wärmer vor als normal, besonders seltsam erscheint es ihm, als dieser den Kopf näher an die kühle Hand drückt. „Du hast fieber!“ fällt es dem Vampir auf. „Vielleicht ein bisschen aber sei still. Die anderen sollen sich keine Sorgen machen. Morgen Abend bin ich wieder fit…..“ Er merkt, wie der Uchiha langsam weg döst. Ehe er jedoch einschläft meint Madara noch und der Senju weiß nicht so wirklich was er davon halten soll „Geh noch nicht…..Ich will nicht allein sein. Ich ertrage es nicht.“ Hashirama macht sich wirklich Sorgen um ihn. Auch wenn seine Worte ihn zum Teil freuten. Zeigten sie ihm doch, dass der Uchiha mehr für ihn empfand. Aber die letzten beiden Sätze lassen in ihm die Frage aufkommen, was diesem Mann wohl alles wiederfahren ist und er ist sich sicher die Wurzeln liegen in seiner Kindheit.

 

Konan bemerkte den Umstand, dass Hashirama sie vor einem Fall ins Wasser bewahrt hat überhaupt nicht. „Untersteh dich, nachher irgendwelche blöden Kommentare zu machen. Ich schwöre dir, wenn du es dich auch nur ansatzweise wagen solltest, erzähle ich ein paar von deinen dunkelsten Geheimnisse und du weißt ich kenne einige von ihnen auch die versauten.“ „Ich schweige, wenn du es tust my Dear.“ „Ts. Teufel. Lasst uns endlich das Schiff betreten die warten nicht ewig auf uns.“  „Auf dich vielleicht nicht.“ Kommt es mit einem verschnitzten Grinsen von Madara. „RA!“ Doch ehe sie sich in Bewegung setzen können grölt in einer schrecklich vertrauten Stimme von Bord „Ey ihr Idioten bewegt euren Arsch endlich hier rauf ihr scheiß Heiden! Schlampe der Kerl steht auf Schwänze da kommst du nicht zum Zug raff dass endlich! Aber du hast ja nichts in deinem Kopf bist ja ne Frau und Frauen sind nichts Wert taugen nur zum Opfern was.“ „Halts Maul Hidan!“ schreien ihn alle Anwesenden an auch Hashirama langte es mittlerweile und er ertrug den Idioten schon zwei Stunden und gerade wünschte er sich nur jemand würde den Jashinisten an einen Stuhl binden und knebeln. Konan muss ein Stöhnen unterdrücken. „Stimmte ja, dass Zombieduo sollte wieder zu uns stoßen, dass hatte ich komplett verdrängt.“ Geht es der Blauhaarigen durch den Kopf. Als sie an Bord sind eilt Madara zu dem Silberhaarigen, packt ihn am Kragen und drückt ihn mit aller Kraft, die er aufbringen kann unsanft seinen Kopf gegen die Rehling. „Noch ein Wort zu Konan oder einer anderen Frau in solch eine Richtung und du kannst deinen Kopf, der nichts Sinnvolles hervorbringt und noch ein paar andere Gliedmaßen suchen. Haben wir uns verstanden Hidan? Ich wiederhole gerne wieder das mit dir, was ich 1888 gemacht habe.“

 

Hashirama hat sich Madara nach wenigen Minuten geschnappt und das Spiel „Halte dich von Hidan und Kakuzu fern“ gespielt. Konnten sie die beiden nach der kurzen Zeit eindeutig nicht mehr ertragen. Bei dem Spiel hat sich Izuna und auch einige der anderen wenig später angeschlossen. Hidan hatte es nicht noch einmal gewagt etwas zu Konan zu sagen und Hashirama fragte sich wirklich, was Madara 1888 mit ihm angestellt hatte. Konnte der Engel wirklich so grausam sein, dass selbst Hidan sich nach einer solchen Drohung zweimal überlegte ihn herauszufordern? Aber wenn er überlegt Black war auch nicht zimperlich gewesen Hidan in die Schranken zu weisen. Mittlerweile waren die beiden Männer an Deck des Schiffes und spazierten über dieses bis der Uchiha stehen bleibt. „Frag schon, dass ist langsam nicht mehr auszuhalten. Man kann dir deine Neugier wirklich an der Nase ansehen.“ „Was?“ frägt der Vampir verwirrt, hatte er doch nichts gesagt. „Senju, ich bin zwar momentan nicht auf der Höhe meiner Kraft und Aufmerksam und ich würde jetzt auch nicht mit dir Schach oder Karten spielen aber ich bin nicht blöd. Also frag einfach, was dir auf der Zunge liegt.“ „Was ist 1888 passiert? Warum überlegt sich Hidan gerade zweimal, ob er dich wütend macht.“ Madara lehnt sich mit seinem etwas zu dünnen Mantel, da er momentan nicht die Kraft hat ihn dicker zu machen, an die Rehling, mit verschränkten Armen vor der Brust und sieht den Vampir einfach nur an. Für Hashirama ist dieser Anblick gerade wirklich eine Augenweide. Er liebt Madara in diesem Mantel und er findet Roxana hat ganze Arbeit geleistet. Er betont die Figur des Schwarzhaarigen wirklich perfekt und gerade jetzt wo der für ihn angenehme und zugleich leicht kühle Wind durch die Haare des Uchihas weht ist es nochmal ein beeindruckenderes Bild. Allerdings könnte es auch gut sein, dass der Schwarzhaarige friert. Er hatte zwar kein Fiber mehr aber immer noch mit den Nachwirkungen  zu kämpfen. „Du weißt, was im Sommer 1888 in London los war. Es würde mich wundern, wenn du es nicht gehört hättest. London hat es ja nicht gut geheim halten können. Ebenso ist dir bekannt, das Hidan nicht so gut auf mich zu sprechen ist, weil ich ihm ein paar Rituale versaut habe?“ Kurz überlegt der Senju was dort los wa. „Im Sommer, da war in London doch… Nein du willst mir jetzt nicht…. Du verarschst mich doch jetzt…Hidan soll…. Hidan ist Jack the Ripper?!“ „Schrei nicht so. Ja, er war es, ich habe ihn bei seinem letzten Opfer unterbrochen, weswegen er dann letztendlich Jagd auf mich machte. Es war ein richtiges Katz und Maus Spiel durch London, bis wir uns dann gegenüberstanden und kämpften. Mein Auftrag war klar definiert: Ich sollte den Ripper zur Strecke bringen. Allerdings stellte sich das wie du bereits selbst mitbekommen hast als schwierig heraus als gedacht. Am Ende hatte ich ihn auseinander genommen aber er lebte immer noch und beleidigte mich so lange, bis ich ihm ein Taschentuch in den Mund stopfte und er Ruhe gab. Da ich ihn nicht töten konnte, machte ich ihm einen Vorschlag: Er wurde Teil von Akatsuki und opferte im Namen des Rates Personen, die sowieso auf der Liste standen und dafür durfte er mich immer wieder herausfordern. Natürlich hatte er zugestimmt immerhin würde er dafür, dass er jemand seinem Gott opferte auch noch Geld bekommen. Allerdings hatte ich ihm bewusst nicht erzählt, dass wir uns nicht so oft sehen würden, da ich nicht in London und Umgebung tätig war und auch nicht bin. Da Kakuzu seine Partner gerne umbrachte war Hidan somit der perfekte Partner für ihn und so entstand unser Zombieduo. Das ist die Geschichte nun weißt du, wie Hidan zu Akatsuki kam und warum er nicht ganz so gut auf mich zu sprechen ist.“ „Du erzählst das, wie als wäre nichts dabei, wie als wäre es ein einfacher Auftrag in den du hinein und wieder hinaus gelaufen bist aber….“ „Es war noch einer der leichten Sorte, welche ich seit meiner Abreise nach dem Tod meiner Brüder ausführte und auch davor schon. Die Aufträge des Rates sind oft viel leichter als andere, die ich ausführe. Yahiko und ich haben schon gefährlichere Aufträge ausgeführt und sind lebend aus der Sache raus gekommen.“

 

 

„Warum bist du überhaupt Exorzist geworden? Ich denke nicht, dass du ein gläubiger Christ bist, immerhin redest du immer wieder von Göttern.“ Diese Frage spukt schon lange in ihm herum, seit dem er weiß, dass der jüngere Mann im Vatikan war und dort gelernt hat. „Ich glaube an eine Mischung aus dem Shintoismus und dem Buddhismus. Jedes Lebewesen wird wiedergeboren doch nicht immer gleich, manchmal wird die Seele in Zwischenwelten festgehalten in der sie Höllenqualen erleidet. Exorzismus ist einfach nur ein guter Weg normale Vampire und Monster zu beseitigen also ein Mittel zum Zweck. Die Waffen sind sehr hilfreich und präzise. Nur ich sollte mich von Kirchen fern halten und muss an sich aufpassen, wohin ich gehe oder wo ich hin gehe. Ich habe den Christengott und auch einige Engel auf beiden Seiten wirklich sehr erzürnt mit meiner Entscheidung Exorzist zu werden. Keine Seite hat das gerne gesehen aber es war mir egal. Für meine Familie und Brüder würde ich alles machen.“ Wieder sprach der Nephelin wie als wäre nichts dabei und hätte er dem Vampir nicht gerade eine heikle Information weiter gegeben, nämlich dass sowohl Himmel als auch Hölle hinter ihm her waren. „Ich verstehe dich nicht. Wie kannst du das nur so gelassen sehen?“ Madara zuckt einfach nur mit den Schultern. „Was bringt es sich aufzuregen und Sorgen zu machen? Ich fürchte den Tod nicht. Zwar will ich ihm nicht so bald folgen aber ich fürchte mich nicht vor ihm. Ich werde meine Strafe annehmen und dann wiedergeboren werden, wenn es soweit ist.“ „Dein Vertrauen hätte ich gerne.“ Hahirama sieht zu dem Uchiha und bemerkt ein leichtes zittern, was ein deutliches Zeichen ist, dass er friert. „Lass uns rein gehen ich habe Hunger.“ Hashi wusste, dass Madara es nicht gerne sehen würde, wenn er aus Rücksicht wegen ihm rein gehen würde.

 

Als es Zeit fürs Essen wurde trafen sich alle beim Essen und Hidan hatte wieder Mut gefasst und provozierte Madara wie es nur ging und machte irgendwelche zweideutigen Kommentare, ob er sich nicht irgendwas Heißes besorgen wolle so unbefriedigt wie er wirkt. „Hidan, halt die Klappe nur weil Kuzu dich nicht richtig befriedigt. Heißt das nicht, dass es anderen genau so geht und dich fick ich bestimmt nicht.“ „Fresse Uchiha!“ „Oh, hab ich etwa ins Schwarze getroffen? Bekommt der böse kleine Hidan nicht genug Zuwendung von seinem Partner?“ „Madara es langt, wenn ihr euch streiten wollt tut das wo anders und klärt das mit einem Spiel. Ich will mich nicht um die Kolateralschäden kümmern müssen.“ Hidan steht sofort auf und meint: „Komm lass uns das draußen klären oder hast du schiss Uchiha.“ Madara rührte sich allerdings nicht sondern aß einfach weiter. „Setz dich hin und gib Ruhe. Ich bin beim Essen. Später.“ Alle waren erstaunt, dass Madara so reagierte. Von dessen Temperament wären alle ausgegangen, dass er auf die Herausforderung sofort eingegangen wäre. Hashirama musste grinsen, als er sieht, wie langsam Madara aß, damit er Hidan ärgerte. Nach einer halben Stunde steht Madara ohne Hast auf und sieht Hidan abwartend an. „Hey, was haltet ihr davon, wenn wir alle spielen un! Ich habe von so einem Spiel in Roststock gehört, dass nennt sich Flaschendrehen ist bestimmt lustig un.“ „Wenn du es lustig findest, dann kann man davon ausgehen, dass es etwas völlig durchgedrehtes ist.“ „Traut sich der große böse Uchiha etwa nicht ein Spiel zu spielen, dass klein Deidara gut findet?“ „Du nervst Hidan. Ich wollte nur die anderen vorwarnen, wenn sie sich darauf einlassen.“

 

 

Eine Stunde später wussten die Vampire und Izuna, was Madara mit dieser Aussage meinte. Sie hatten sich alle dazu entschlossen mitzuspielen und das Spiel war mit viel Alkohol und Aufgaben versehen. Konan musste sich auf Izunas Schoß setzen, was Tobirama und Pain nicht passte, dann musste Yahiko Madara küssen, was in der Blauhaarigen einfach einen Zwiespalt auslöste, da sie es auf der einen Seite anziehend fand, da sich zwei heiße Kerle küssten auf der anderen Seite passte es ihr überhaupt nicht, dass Madara, der auf Männer steht ihren Freund küsste. Hashirama wünschte sich in dem Moment er wäre es, obwohl er das Ganze nicht gerade unerotisch fand, auch wenn es nur ein kurzer Kuss war. Hidan und Kakuzu mussten die klassische Titanicszene Nachstellen, wobei Kakuzu Rose spielte (Anmerkung da die Titanic zu der Zeit ja noch nicht unterwegs war haben die Jungs sich das selbst ausgedacht) Nach einer Weile war es so, dass Konan Madara die Haare flechten durfte. Hashirama gefiel es überhaupt nicht, wie die zierlichen Hände durch die wunderschöne Mähne fuhren. Alle wunderte es, wie still der Uchiha während der Prozedur hielt, wie als wäre er es bereits gewohnt. Als Konan fertig war, musste der Vampir sich wirklich zusammenreißen Madara nicht auf der Stelle zu küssen und ihn irgendwo hin zu ziehen. Konan hatte ihm nur eine Seite mit mehreren Zöpfen nach Hinten geflechtet und das stand dem Schwarzhaarigen wirklich gut. Wenn sich Hashirama das noch in Blacks Form vorstellte, würde es sogar noch besser aussehen. Jetzt mit dem Bild vor sich überlegte er, dass Madara in Blackform diesem Shinja wirklich ziemlich ähnlich sah und wenn man es nicht besser wusste die beiden für Brüder hielt. Auch stellte er sich vor, wie Black mit ein paar geflochtenen Haaren und ein zwei Federn an den Enden aussehen würde. Jetzt, da er wusste, dass Madara und Black dieselbe Person waren überlegte er auch, wie es wohl war mit dem Blonden zu schlafen. Madara bemerkte genau, dass der Vampir in eine sexuelle Richtung mit den Gedanken abschweifte und innerlich musste er zugeben er hätte auch nichts gegen eine schnelle Nummer einzuwenden. Der Körper des Vampirs reizte ihn und ein Teil von ihm hatte es auch akzeptiert natürlich auf rein körperlicher Ebene. „Hey, Blondi zwei Wahrheit oder Pflicht?“ Werden sowohl Madara und Hashirama aus ihren besonderen Gedanken geholt. „Falls es dir entgangen sein sollte bin ich gerade nicht blond Hohlbirne. Aber schön, meine letzte Runde. Pflicht.“ „Küss den Vampir oder traust du dich nicht? Hast du zu viel Angst vor Vampiren um ihn zu küssen? So sehr wie du dir die Rasse vom Hals hältst?“ Ein wütendes Zischen entfährt Madara und seine Augen funkeln bedrohlich „Welcher?“ Ein Moment glaubte Hashirama sein Herz würde stehen bleiben wenn Madara Tobirama küssen würde, er wusste nicht, ob er das seinem Bruder trotz des Spiels verzeihen würde. Die Lippen des Nephelins gehörten ihm und er akzeptierte es eindeutig nicht, wenn er einen anderen Mann küsste, das mit Pain war ja auch so eine Sache gewesen. Am Liebsten hätte er teilweise geschrien oder seine Lippen auf die von Madara gepresst um Pains Berührung auszulöschen. „Der, der dir ständig auf den Arsch schaut und deinen Arsch will.“

 

Alle sind gespannt wie Madara jetzt reagiert. Fast keiner kann ihn in diesem Moment einschätzen. Konan ist sich allerdings sicher, dass er es machen wird. Sie kennt ihren Uchiha und da der Vampir ihn zumindest körperlich reizt würde er sich das nicht entgehen lassen, da er mit der Situation sogar eine Entschuldigung hat ihn zu küssen und herauszufordern. Der Uchiha bewegt sich so schnell, dass es einen Moment scheint, dass er Vampirgeschwindigkeit beherrscht, steht vor Hashirama greift in seine Haare und küsst ihn grob und unbeugsam. Das lässt einigen von Akatsuki und auch Izuna und Tobirama einen überraschten Laut von sich geben und Konan hat ein breites Lächeln auf den Lippen, sie kannte Madara einfach. Hashirama ist im ersten Moment überrumpelt fasst sich aber recht schnell und als sich Madara von ihm trennen will fasst er ihn in die Haare, hält ihn fest und fordert ihn zum Kampf heraus. Wenn er schon die Möglichkeit hatte nutzte er sie auch aus. Der Nephelin wäre nicht er, wenn er nicht auf den Kampf eingehen würde und er würde den Vampir auch nicht gewinnen lassen, das war sein fester Vorsatz. Seine Freunde konnten ihn nur anstarren, wussten sie doch, wenn Madara es darauf anlegte könnte er sich befreien aber sie sahen deutlich, dass er diesen Kampf gewinnen wollte. Für alle Schwulen war dieser Anblick einfach nur auf gewisse Weise heiß und auch für Konan. Immerhin war keiner der beiden unansehnlich und keiner von ihnen hatte Madara schon einmal in so einer Situation gesehen außer Itachi, da er in ein Zimmer gestürmt ist, als Madara gerade dabei war mit Kakashi rum zu machen. Hashirama merkte, wie er verlor, er verlor wie erneut den Kampf der Zungen aber der Schwarzhaarigen war auch  einfach ein Meister mit seiner Zunge sei es Kontern oder jemanden in den Wahnsinn treiben und seine Stimme war eindeutig die eines Engels besonders, wenn er sang. Hashirama gab auf und löste den Kuss als er in das wunderschöne Schwarz blickte hatte er das Gefühl, dass sie ihm geradezu sagten, dass der Nephelin mehr wollte.

 

Der Nephelin machte einen Schritt zurück und legte eine gelangweilte Miene auf und Hashirama war erstaunt, wie schnell er eine Maske auflegen konnte und so tun als ob es ihn nicht interessiert. „Mach den Mund zu Heide, sonst fliegt eine Fliege rein aber dann hättest du wenigstens ein bisschen Gehirn. Eine Eintagsfliege hat nämlich mehr als du somit wäre das eine Steigerung. Behalte dir gut in Erinnerung was du gerade erhalten hast Senju.“ Madara wendete sich um, ließ die Flasche sich mit einem Schnippen drehen, um die nächste Runde einzuläuten und ging einfach mit einem „Konan du kannst übernehmen.“. Keiner wusste wohin er verschwindet, Madara hatte viele mit diesem Kuss erstaunt unter anderem auch Hashirama selbst. Er hätte nie gedacht, dass er es vor seinen Freunden tat, egal was dieses Spiel verlangte. Der Vampir spielte noch ein paar Runden mit ehe er sich entschloss Madara suchen zu gehen. Er hoffte auf eine Fortsetzung von gerade eben und der Blick des schwarzen Teufels hatte ihm gezeigt, dass der auch nichts einzuwenden hatte. Es war ihm im Moment egal, ob der Uchiha nur seinen Körper wollte irgendwann würde er sein Herz besitzen. Als er in Gedanken die Gänge entlang geht und einfach einem Gefühl folgt wird er plötzlich gepackt und in eine wildfremde Kabine gezogen und wenig später liegen vertraute Lippen auf seinen, die einen leichten Geschmack von Whisky und Zigaretten haben. „Du hast dir Zeit gelassen du verdammtes Monster.“ Hashirama lächelt in den Kuss und ignoriert das Wort Monster er freut sich nämlich einfach auf das Folgende und da Madara nicht wollte, dass jemand davon etwas mitbekam würde das Spiel noch lustiger werden. Besonders, wenn der Uchiha versucht seine Stimme zu unterdrücken. Er schiebt den kleineren Mann bestimmend zum Bett und drückt ihn in die Kissen. Er würde ihn die nächsten Stunden nicht gehen lassen und jeden seiner Laute geniesen.

 

 

Knapp zwei Tage später:

„Sie sind was?!“ Schreit die junge Frau wütend. Während ihr nun Partner auf Zeit schwieg. Die beiden Freunde sahen sich an und wussten nicht, was sie fühlen sollen. Sie wurden einfach zurückgelassen auf einem Schiff, das nach St. Petersburg unterwegs war mit nur einer Hand voll Sachen und kaum Geld. Madara hatte das Gefühl das alles ging auf Hidans Konto aber er schwieg vorerst. Natürlich hätte er sie normalerweise mittels Magie zu den anderen bringen können aber das war einfach nicht mehr drin. Sein Körper rebelliert bei einem solchen Aufgebot mittlerweile so sehr, dass er mehrere Tage brauchen würde um sich zu erholen besonders, wenn er ein Tor ohne die bestimmten Utensilien öffnete. In solchen Momenten verfluchte er seinen Körper besonders: Wenn er zu schwach war um eine Situation zu ändern. Er hatte das Wissen und eigentlich auch die nötige Macht aber sein Körper setzte ihm einen Riegel vor. Lässt ihn nicht so handeln wier will, da er die Belastung nicht mehr ertrug. Sein Körper baute einfach immer mehr ab und dieser Erkenntnis konnte er sich bereits seit geraumer Zeit nicht mehr entziehen. Er ballte die Hände zu Fäusten. Sie waren somit auf dem Schiff gefangen bis sie St. Petersburg erreichen und dann musste er mit den anderen einen Treffpunkt ausmachen und die konnten was erleben.

 

Trennung auf Zeit

Trennung auf Zeit

 

„Wie kannst du einfach zusehen und nichts tun Madara?! Wie kannst du zusehen, wie jemand Hand an eine Frau legt!“ Konan hatte gerade einem Mann Einhalt geboten, der Handgreiflich gegenüber einer Verkäuferin werden wollte und diese auch unschön bedrängte. Madara hatte nicht einen Muskel gerührt um zu helfen erst, als der Kerl ausgeholt hat um Konan zu schlagen, hatte er eingegriffen der Menschenfrau aber nur einen abwertenden Blick zugeworfen ehe er einfach wieder zu Mikoto ist. Die junge Frau hatte eine solche Angst vor dem Blick des Uchihas bekommen, dass sie sich sogar hinter Konan versteckte. Sein Blick sagte deutlich, dass sie in seinen Augen Abschaum war. Konan und Mikoto sind stocksauer auf ihn, dass er einfach nur zugesehen hat und nur wegen der Blauhaarigen eingegriffen hatte. Wäre Konan nicht dazwischen wäre sonst etwas mit dem armen Ding passiert, weil es Madara nicht im Geringsten interessierte.

 

Die beiden Frauen waren heute zum Einkaufen verabredet gewesen und haben Madara fürs Taschentragen mitgenommen, damit der abgelenkt wurde. „Warum hätte ich etwas machen sollen? Die Frauen, welche es Wert sind gerettet zu werden kann ich an einer Hand abzählen, da der Rest unter der Erde verrottet. Der Rest ist gleich und bedeutungslos. Alles nur falsche Schlangen und Flittchen. Wenn er sie haben will, dann soll er sie doch hohlen. Dann kann sie schon niemanden verraten.“ Die Uchiha war wohl mehr geschockt als wütend über die nicht Reaktion von Madara. Seine Worte gerade waren jedoch mehr wie Schläge ins Gesicht für die Mutter, sah sie ihren Sohn doch zum ersten Mal so. Etwas hatte sich in ihm an jenem Tag, als er seine Kameraden töten musste verändert. Seit dem er und Yahiko wieder zurück waren, von ihrer unerlaubten Jagd auf die Zombies war Madara noch seltsamer als zuvor. Zuerst war es ihr nicht wirklich aufgefallen aber jetzt nach dem was sie gesehen und gehört hat wurde ihr nun einiges klar. Er blickte die Dienstmädchen, die ihm immer wieder ein schüchternes Lächeln schenkten wie der letzte Dreck an, hatte sich auch als er gesünder war nicht mehr in die Küche begeben und einmal meinte er zu einem der Dienstmädchen sie soll ihm gefälligst aus den Augen gehen, nachdem sie ihm nur das Essen bringen wollte. Laut ihr hatte nicht viel gefehlt und er hätte ihr das Essen ins Gesicht geschleudert. Am Ende hatte er das Essen nicht einmal angerührt. Mikoto wusste selbst in diesem Moment nicht wirklich, was sie tat, ihr Körper handelte von selbst und sie verpasste Madara die zweite Ohrfeige seit er Teil ihrer Familie war. Sie schlug normalerweise keines ihrer Kinder aber das ging zu weit.

 

„Hör auf so über Frauen zu reden. Deine Aufgabe als Gentleman ist es sie zu beschützen! Frauen sind nicht schwach aber manchmal brauchen sie Hilfe und nicht jede Frau ist gleich. Mag sein, dass es hinterlistige Biester gibt aber du hast noch lange kein Recht so über Frauen zu reden oder zu Urteilen. Es wäre wie, wenn ich sagen würde alle Menschen wären gut oder alle Männer wären Arschlöcher. Es gibt gute und es gibt schlechte denk mal über dein Verhalten nach! Bevor du dir nicht bewusst bist, was du gesagt hast und was du tust, brauchst du nicht mehr nach Hause zu kommen!“ Damit nahm sie die Taschen, packte Konan am Handgelenk und ging, lies ihren Adoptivsohn einfach stehen. Madara konnte ihr nur hinterherstarren und er wusste, dass alle ihn anstarrten und er jetzt als das größte Arschloch dastand. Madara machte auf dem Absatz kehrt, warf den Leuten in seiner Umgebung vernichtende Blicke zu und entschloss sich zu Nagato und Yahiko zu gehen. Die beiden würden ihn schon verstehen, so dachte er zumindest, mit der Breitseite, die er allerdings von Nagato bekam hätte er nicht gerechnet. Der wusch ihn für seine Ansicht erst recht den Kopf allerdings erklärte er es Madara auf einer Basis auf der selbst der Uchiha, der dafür bekannt war fast immer Kontern zu können, nichts mehr sagen konnte und er überdachte seine Haltung nochmal.

 

Er musste aus der Stadt raus um einen klaren Gedanken zu fassen. Er fuhr also mit dem letzten Geld, dass er in seiner Tasche hatte an die Küste und dachte nach. Eine Familie sah ihn so verloren an der Klippe stehen und dachte er wolle sich etwas antun und als sie feststellte, dass dem nicht so war lud sie ihm zum Essen ein und lies ihn eine Nacht dort verweilen. In der Zeit überdachte der Jugendliche seine Ansichten noch mehr. Die Frau der kleinen Schänke unterhielt sich mit ihm und meinte, sie könne verstehen, dass er gerade nicht gut von Frauen dachte aber dass er immer auf ein Individuum schauen muss und nicht Kategorisieren soll. Er genoss das Gespräch wirklich und auch die Kinder hingen an ihm und wollten mit ihm spielen. Am nächsten Morgen verließ er unter Tränen der Kinder, welche ihn anflehten mal wieder zu Besuch zu kommen, die Familie und kehrte zurück nach London. Der kleine Ausflug hatte ihm wirklich gut getan. Mikoto hatte sich Sorgen um ihn gemacht, besonders, da sie erfahren hat, dass Madara bei keinem seiner Freunde war, hatte sie ihre Entscheidung minimal bereut. Sie hatte Angst, dass er überhaupt nicht wieder kommen würde oder in eine schreckliche Situation geraten war. Nachdem er sich für die Aktion am Vortag entschuldigt hatte und ihr erklärt hatte, dass er seine Einstellung überdacht hatte zog sie ihm noch die Ohren lang und meinte er soll ihr nicht immer so viele Sorgen bereiten. Seit jenem Tag hat er sich vorgenommen zu handeln, wenn er der Auffassung war es sei nötig und so, dass er Mikoto keine Schande in dem Bereich bereitete. Er war nett zu Frauen aber er nahm auch kein Blatt vor dem Mund und Kanzelte die Miststücke unter ihnen einfach ab. Er verschaffte sich immer zuerst ein Bild von der Lage und lies sich nicht von Vorurteilen beeinflussen.

 

 

Wütend blickt der Uchiha auf das Meer und würde am liebsten seinen Unmut hinaus schreien aber er tat es nicht. Stattdessen überlegte er sich einen Plan, wie er seinen Freunden seinerseits eine Lektion erteilen konnte und ihnen zeigen, dass man so nicht mit ihm umgeht und er hatte schon eine Idee. „Ra? Was ist der Plan? Lassen wir sie so einfach damit durchkommen? Ich will das nicht so auf mir sitzen lassen. Was bilden die sich ein besonders ohne eine Nachricht!“ „Wo denkst du hin meine Liebe. Wir sind morgen Nachmittag in Petersburg, die anderen brauchen mindestens eine Woche nach Russland und dann nochmal eine Zeit bis Petersburg. Wenn wir in Petersburg sind werden wir uns Geld besorgen indem wir ein paar Kopfgelder sammeln und wir werden den Treffpunkt vereinbaren. Die werden sich wundern, ich habe schon eine Idee wie wir ihnen eins auswischen. Ich lasse mich nicht so einfach auf einem verdammten Kahn aussetzen. Das wird ein Spaß.“ Dabei lächelte Madara ein boshaftes Lächeln, das sie bis jetzt selten in dieser Form gesehen hat aber auch dieses Lächeln hatte seinen Reiz. „Das heißt wir machen jetzt bezahlten Urlaub von den Vampiren. Immerhin bekommen wir unser Gehalt trotzdem. Habe ich in Petersburg Zeit um einzukaufen? Ich vermute mal wir fahren wieder nach Moskau habe ich recht? Wir kennen die Stadt um einiges besser als die anderen und haben dort auch unsere Verbindungen. Besonders du soviel ich weiß. Du warst viel länger in Russland als ich. Wie viele Vampire und Monster hast du schon in Moskau zur Strecke gebracht ohne, dass es irgendjemand aufgefallen ist?“ „Genug und da nie eine Leiche aufgetaucht ist gelten sie bis heute als vermisst.“

 

Es interessierte Madara nicht wirklich, was die Familien seiner Opfer dachten, hatten, denn die Monster interessierten die Familien anderer auch nicht. „Dann lass uns Spaß in Russland haben. Ruhe dich doch noch ein bisschen aus bis wir anlegen. Du siehst nicht gut aus und dein Mantel ist auch immer noch viel zu dünn. Du hast keine wirkliche Energie für Magie. Das mit der Flasche gestern war für dich sogar zu viel. Du solltest besser auf dich aufpassen.“ Die Blauhaarige macht sich wie immer Sorgen um ihren besten Freund will sie ihn doch so lange wie möglich an ihrer Seite haben. „Du bist nicht meine Mutter Konan. Ich weiß, was ich tun und lassen kann.“ „Stimmt Mikoto oder Yuki hätten dir die Ohren lang gezogen für deine Blödheit. Wer weiß, was Arisa mit dir gemacht hätte. Ich hätte sie wirklich gerne kennengelernt. Bestimmt hast du von ihr dein schönes Aussehen. Außerdem, du bist noch nicht volljährig, da darf man dich noch bemuttern.“ Konan hatte das Gespräch zwischen ihrem Verlobten und Madara über dessen Mutter mitbekommen und frägt sich seit jenem Tag, wie wohl Madaras Mutter aussieht. „Ja sie war wunderschön, noch schöner als Yuki und freundlich. Sie liebte Tiere und die Tiere liebten sie, sie kamen uns immer besuchen aber sie war zu schwach. Sie konnte weder sich noch mich beschützen und mein Vater hat uns einfach im Stich gelassen.“ „Interessiert es dich überhaupt nicht wer er ist?“ „Nein, ich brauche nicht auch noch ein Bild von einer Person, die ich hasse. Davon gibt es schon genug. Mir ist mein Vater egal und wenn es Satan oder Luzifer persönlich wäre. Du interessierst dich doch auch nicht für deinen Vater, er könnte auch jeder Engel aus dem Himmel sein. Es hat mich wirklich gewundert, dass weder Izuna noch einer der Vampire deine Flügel angesprochen hat. Immerhin war es wirklich auffallend, dass du die einzige mit weißen Flügeln bist. Ich geh schlafen. Wenn wir in Petersburg ankommen, gibt es viel zu tun und ich werde jede Kraft brauchen, die ich habe es gibt viel vorzubereiten für unser Vorhaben. Außerdem brummt mir der Schädel als hätte man ihn gegen die nächstbeste Wand geschlagen und mein Rücken tut auch weh von diesen blöden Betten also gute Nacht.“ „Wir haben zwar Morgen aber ja geh schlafen du hast es bitter nötig. Vielleicht siehst du danach wenigstens wieder ansehnlich aus und bekommst mal wieder einen Kerl ab.“ Konan sieht ihm nach und ihr fällt auf, dass er sich leicht steif bewegt allerdings erinnert sie ihn die Bewegungen mehr an Deidara, wenn Itachi ihn mal härter ran genommen hat.

 

 

7 Stunden zuvor:

Yahiko wird nervös und innerlich dreht er durch. Sie müssen sich verdammt nochmal von diesem Schiff runter. Es war zu gefährlich und zwei seiner besten Freunde und Untergebenen fehlten einfach. Er hatte Hidan den Auftrag gegeben Madara und Konan Bescheid zu geben pünktlich um Mitternacht hier zu sein, damit sie rechtzeitig hier waren. Alle waren da, bis auf die beiden Unruhestifter in Leipzig, die ihnen ein gewaltiges Problem bereitet haben. „Wo sind die beiden verdammt! Hast du ihnen die richtige Uhrzeit gesagt?“ Zischt der Orangehaarige Hidan wütend an. Er war mit den Nerven langsam wirklich am Ende, die zwei strapazierten seine Nerven gerade wirklich. Besonders hatten sie keine Zeit auf Madara und Konan zu warten. „Hey was kann ich dafür, wenn die verpennen. Wir haben keine Zeit auf sie zu warten wir müssen los Karottenkopf und das weißt du. Wir müssen sie wohl zurücklassen aber die werden schon nicht sterben.“ Er funkelt den Jashinisten wütenden an, wusste er es doch selbst, doch er wollte nicht ohne die Beiden gehen. Die beiden waren einfach unersetzlich für ihn. „Wir gehen alle in das Boot. Wir können nicht mehr länger warten sonst gefährdet es alles. Wir werden sie in Russland schon wieder finden.…“ Er war nicht glücklich über diese Entscheidung besonders, da es gerade so gut zwischen ihm und Konan lief aber er hatte keine andere Wahl. Sie liesen ihm mal wieder keine andere Wahl als so zu handeln. „Lasst uns gehen.“ In ihm herrscht unter anderem auch der Zwiespalt, ob es gut ist Madara alleine mit Konan zu lassen. Er wusste wie fordernd seine Verlobte sein konnte besonders, wenn sie Aufmerksamkeit brauchte. Andererseits wusste Konan, dass der Uchiha Pause benötigte und die würde er mit ihr alleine wohl am besten bekommen. Immerhin wusste Madara in den meisten Fällen, wie er Konan anzupacken hat und Konan wäre erholsamer als die Vampire und Izuna, die immer wieder seine Aufmerksamkeit forderten. Tief in sich hofft er, dass er nicht die falsche Entscheidung getroffen hat. Er hoffte, dass die Wut der beiden bis zu ihrem nächsten Treffen abgeklungen war. Denn beide waren wütend nun wirklich nicht zu unterschätzen. Allerdings war es schlimmer wenn sie ruhig blieben. Wenn sie schrien und tobten, dann konnte man sich sicher sein, dass der größte Sturm danach überstanden war aber wenn sie ruhig blieben…..

 

 

St. Petersburg:

Eine Person in einem schwarzen Mantel schleicht durch die Gassen, er ist wie ein Schatten immer eine junge Frau im Blick bedacht darauf sie keine Sekunde aus den Augen lassend. Sie sieht sich immer wieder suchend und leicht panisch um wirkt verloren in diesen dunklen Straßen. Zwei bedrohliche Gestalten nähren sich ihr. Der wandelnde Schatten sieht schon von weitem, dass es Werwölfe der unangenehmen Sorte sind. Auf seinen Reisen hatte er gelernt, dass es zwei Sorten von Wölfen gibt. Jene, die sich unter Menschen aufhalten konnten ohne aufzufallen, deren Biss niemanden Infizierte und dann waren noch jene, welche die Menschen und andere Fabelwesen jagten. Es sind die Wesen, von denen in den Schauermärchen immer berichtet wird. Die junge Frau hat anscheinend ein Geräusch gehört und zuckt zusammen, will einen Schritt zulegen und blickt sich schnell panisch um. Sie sieht einen der Männer und rennt in ihren hohen Absatzschuhen los um wenige Sekunden später in den anderen Werwolf hineinzulaufen. Sie wirkt auf ihre Angreifer wie ein verängstigtes kleines Rehkitz, das sie in die Enge treiben. „Nana, wer wird denn da gleich weg laufen wollen schöne Frau? Wir wollen uns doch nur ein bisschen mit dir unterhalten und Spaß haben. Außerdem sollten so hübsche Dinger wie du nachts nicht alleine herumlaufen, sonst können sie vom großen bösen Wolf erwischt werden.“ Die schwarze Gestalt könnte bei diesen Worten kotzen, die Kerle sind fast so schlimm wie Vampire. Doch er verhält sich ruhig mischt sich nicht ein und lässt einfach geschehen was nun geschieht, wie er es so oft getan und gesehen hat. „Ich will nicht, lasst mich in Ruhe. Ich schreie sonst.“ Fiepst die Frau und versucht auszuweichen wird aber unsanft an ihrem dünnen Handgelenk gepackt. Sie zieht und zerrt aber sie hat keine Möglichkeit sich zu befreien. Die Monster lachen schallend ergötzen sich an diesem Schauspiel. Der junge Exorzist tritt nun ohne Eile und mehr als nur gelassen auf den verlassenen Platz. Ist er es doch langsam leid.

 

„Ich würde die Hand dort ganz schnell wegnehmen. Ist schädlich für die Gesundheit.“ Meint er warnend und macht einen Schritt näher auf die Wölfe zu. „Sonst was du Wicht? Glaubst du wir haben Angst vor dir? Wir sind in der Überzahl.“ Der Exorzist seufzt genervt. „Auch noch dumm wie sonst was. Ich bin größer als ihr Flohschleudern und zum anderen…..“ In diesem Moment erklingt ein markerschütternder Schrei und unterbricht den Mann „…hasse ich es von so was wie euch angefasst zu werden und du hast eine Hand weniger.“ Beendet die Frau den Satz und der andere Wolf hat einen ganz bestimmten silbernen Rosenkranz im Kopf stecken während sich die andere Flohschleuder den Stummel hält, wo noch vor wenigen Sekunden seine Hand war. „Bist du etwa schon fertig mit deinen? Warum mischst du dich bei meiner Jagd ein Madara?! Ich hab dir schon oft gesagt mit solchen Würmern werde ich alleine mit links fertig.“ „Ach Ko-chan sei doch nicht so gemein zu mir. Ich wollte doch nur sehen, wie du dich schlägst und außerdem ist das doch viel lustiger so. Ich mag es wenn du mal deine Amazonenseite zeigst.“ Dabei zwinkert er ihr zu und sie verdreht nur die Augen. Bei ihnen beiden braucht man sich wirklich nicht wundern, wenn gedacht wird sie seien zusammen. „Du hast meine Frage nicht beantwortet: Bist du fertig?“ „Sogar schon verscherbelt und die Waffen geputzt. Die Kerle haben sich ganz schön Zeit gelassen, bis sie auf dich angesprungen sind außerdem waren meine Ziele viel zu einfach zu erledigen. War fast schon Langweilig. Lass uns aufräumen mit dem Geld kannst du einkaufen gehen.“ „Ich finde bestimmt auch was für dich immerhin hast du mir immer was mitgebracht und ich wollte dich schon immer mal in einem roten Mantel sehen.“ „Sicher du wolltest mich schon immer zum Nikolaus machen.“ „Du bringst mich auf Ideen. Ich dachte eigentlich an eine Militäruniform. Die stehen dir doch so gut.“ „Du verdammte Schlampe!“ Werden die beiden Nepheline nun laut unterbrochen beide haben das Gewinsel bis zu diesem Moment einfach ausgeblendet. „Kannst du endlich dafür sorgen, dass dieses Geschrei aufhört? Das nervt wirklich und ich kann seine Visage nicht mehr ertragen.“  „Schön, dass wir uns einig sind. Mich nervt es auch.“ Damit tritt Konan hinter den Werwolf, packt ihn grob in die filzigen Haare und schneidet ihm die Kehle durch ohne mit der Wimper zu zucken. „Ich bin erstaunt, wie Kalt du geworden bist im letzten Jahr. Vor einem Jahr hättest du noch ansatzweise ein schlechtes Gewissen gehabt jemanden umzubringen. Wolltest du nicht deswegen Informantin werden, da dort weniger Blut ist?“ „Ich habe einfach begriffen, dass ich handeln muss um zu beschützen, was mir wichtig ist. Ich will die Welt befreien von solchem Dreck. Außerdem muss man sich als Informant eben auch mal die Hände schmutzig machen. Das hast du mir gezeigt. Los wir holen uns jetzt das Kopfgeld und gehen was Essen. Wann schickst du Yahiko eigentlich eine Nachricht?“ „Ach der bekommt morgen früh einen Liebesbrief von mir, wenn du Einkaufen gehst.“ „Du kommst mir nicht davon, du gehst schön mit mir einkaufen. Immerhin brauche ich jemand zum Taschen tragen und du wolltest dir einen neuen Seemannssack im Magierladen holen. Du hast versprochen ihn mir zu zeigen.“ „As you wish my lady. As you wish.“ Damit schnappen sie sich die Leichen, stecken sie in einen Sack, den sich der Uchiha über die Schulter wirft und Konan harkt sich fröhlich grinsend bei Madara ein, der sie nun durch die Stadt führt als wäre nichts gewesen.

 

*

 

 

Madara steht oberkörperfrei im Badezimmer und schlägt wütend und frustriert gegen die nächste Wand. Sein Traum hatte ihn aufgewühlt, er wollte so was nicht träumen und wollte sich nicht damit auseinandersetzen. Schlimm genug, dass er es noch öfter getan hatte. Er hatte gestern eigentlich nicht vor gehabt Konan zu verfolgen und mit zu spielen bei der Flohschleuderjagt. Eigentlich wollte er sich nach seiner Jagd einen Kerl angeln und Spaß im Bett mit dem haben. Endlich mal wieder jemand so richtig flachlegen aber keiner der Kerle hatte seine Interesse geweckt. Keiner übte einen solchen Reiz auf ihn aus wie er. Je mehr er versuchte irgendjemand zu finden desto mehr scheiterte er. Viel mehr kam ihm immer wieder der Vampir in den Sinn und die heißen Momente, wenn er mit ihm schlief. Jetzt hatte er ihn endlich los zumindest für eine Zeit und er hatte endlich den Abstand zu ihm, um seinen Körper in den Griff zu bekommen, damit er sich nicht mehr nach dem Kerl sehnte und dann das. Pustekuchen! Der Kerl verfolgte ihn in seinen Gedanken immer noch und gerade eben schlich der sich sogar in seinen Traum. Sein ehrliches lächeln, wie er versuchte aus Madara etwas herauszubringen, wie sein Blick dem eines getretenen Welpens kokurenz machen konnte, wenn man gemein zu ihm war oder sein Bruder ihn wieder fertig machte. Er vermisste den Kerl doch gerade tatsächlich irgendwie und das missfiel dem Schwarzhaarigen gewaltig. Er wollte nicht von jemanden Abhängig sein und besonders nicht von einem Vampir. „Madara, lass die Einrichtung ganz und jetzt mach dich endlich fertig, wir wollten vor einer Stunde schon einkaufen und dann geht es gleich nach Moskau. Immerhin müssen wir noch ein paar Vorbereitungen treffen bis die anderen ankommen.“ Kommt es ungehalten aus dem Zimmer in dem er mit Konan übernachtet hat um Geld zu sparen immerhin konnte man das sinnvoller verwenden und so konnte er sie auch beschützen wenn es ernst wurde oder sie ihn. Er seufzt und ruft ihr zu: „Gib mir noch ein paar Minuten.“ Bevor er das Badezimmer verlassen konnte, musste er sich nämlich um ein ganz bestimmtes Problem kümmern, das ihn dieser verflixte Traum beschafft hat.

 

 

*

 

 

„Du machst mich wahnsinnig! Hör auf damit ständig mit den Fingern auf den Tisch zu klopfen! Seit dem du wieder deine Magie anwenden kannst, habe ich das Gefühl, du bist noch hibbeliger geworden als du es ohnehin schon immer warst. Ich bin zwar froh, dass es dir besser geht aber…“ „Es liegt am Entzug. Ich durfte keine Magie anwenden und es juckt mich in den Fingern öfter so ein paar Sachen zu machen sprich kleinere Tricks aber es ist so, dass ich im Moment noch darauf verzichten muss, da meine Reserven nicht völlig aufgefüllt sind. Deswegen bin ich gerade so. Es juckt mich in den Fingern aber ich sollte nicht.“ „Da wir nun endlich mal alleine sind und keine Ohren so groß wie Rhabarberblätter in der Nähe sind: Was läuft da eigentlich zwischen dir und Hashirama?“ „Was sollte da laufen?“ „Lüg mich nicht an. Irgendwas war in Dresden seit dem bist du nochmal anders als sonst zu ihm und in seiner Gegenwart. Du magst ihn du gehst mit ihm anders um als mit anderen.“ „Das bildest du dir nur ein.“ „Erzähl mal was habt ihr in Dresden alles gemacht.“ „Kartengespielt und Geld für die Zugfahrt und Frühstück verdient.“ „Sicher, dass es nicht heißer zwischen euch zuging? Der Kuss auf dem Schiff war es nämlich gewiss. Also ich will Details von dem ganzen Abend und will wissen, was du über ihn denkst.“ „Vergiss es und jetzt iss endlich fertig. Wir reisen ab. Du hast eingekauft und nun ist es Zeit aufzubrechen. Wir sind schon viel zu lange hier.“ Damit steht er auf und verlässt den Raum um ihre Sachen zu holen. Konan blickt dem jungen Mann hinterher und denkt sich: „Du wirst noch singen mein Freund ich komme immer an meine Informationen. Du bist nicht der einzige Informant unter uns, der was drauf hat. Moskau ist nicht nur dein Spielbrett mein Lieber.“

 

 

 

Bei der restlichen Truppe zwischenzeitlich:

Es herrschte eine Angespannte Stimmung bei der bunt gemischten Gruppe. Keiner wusste wirklich wie er mit der Stimmung und besonders den Schwankungen des zukünftigen Oberhauptes der Vampire umgehen soll, nicht mal sein jüngerer Bruder. Tobirama hatte seinen Bruder selten so gesehen wie in den letzten Tagen. Es erinnerte ihn fast an die Zeit nachdem seine Frau gestorben war oder als er diesen ominösen Siebzehnjährigen nicht mehr gefunden hatte. Sein Bruder hatte oft dieses dämliche Grinsen auf dem Gesicht, dass ihn manchmal wahnsinnig werden lies, besonders wenn es eigentlich ernst war. Der Brünette wirkte manchmal nachdenklich oder war peinlich, wenn er beispielsweise deprimiert wie ein kleines Kind war und sich in eine Ecke verkrümelte, wenn man ihm etwas sagte, was er nicht hören wollte um gleich darauf wieder zu lachen. Doch seit vier Tagen war er unausstehlich. Hatte Stimmungen wie eine Schwangere lächelte nicht mehr so oft, schlief nicht mehr gut und aß nicht mehr wirklich in vielerlei Hinsicht. Jeden Morgen fragte er scheinbar verzweifelt, ob es schon eine Nachricht von Madara gab aber der Nephelin meldete sich einfach nicht. Etwas, dass einigen wirklich Sorgen bereitete nur Pain, Sasori, Tobirama und den Zombies nicht. Die beiden Nepheline von Akatsuki gingen einfach davon aus, dass er sich aus Trotz nicht meldete oder dass er noch nicht fit genug war um aktiv Magie anzuwenden. Immerhin kannten sie Madara lang genug und wussten wie er war. Pain machte sich nicht einmal die Mühe Richtung St. Petersburg zu reisen, da er nicht damit rechnete, dass sie dort blieben. Er erinnerte sich an ein Gespräch mit Konan, wie sie über Moskau geschwärmt hatte. Sie und Madara waren damals für mehrere Missionen dort und der Uchiha sogar noch länger. Soviel Yahiko noch wusste hatte der Schwarzhaarige sogar eine Zeitlang dort gewohnt. Er vermutete daher, dass Madara ihm diesen Treffpunkt zukommen lassen würde.

 

Gerade saß die Reisegruppe in einer Gaststätte und hatte sich etwas zum Aufwärmen bestellt und unterhielt sich gedämpft. Es war ziemlich kalt und die Akatsuki hatten teilweise den russischen Winter unterschätzt auch, wenn es erst Ende November war. Der Älteste unter ihnen rührte sein Essen nicht an und Pain überlegte gerade, wann er das letzte Mal getrunken hatte. Keiner von ihnen war gerne dabei, wenn die Vampire an einen Menschen Trinken mussten. Auf dem Anwesen war es ja noch ansatzweise diskret gewesen aber nun auf der Reise konnte Hashirama es nicht. Tobirama bekam bekanntlich von Izuna Blut und das würde Hashirama nie tun. Für ihn war der Junge aus Prinzip tabu. „Sie sollten etwas Essen Hashirama.“ Spricht der Leader ihn auf seine Diät an. Mit der folgenden Reaktion hatte jedoch niemand gerechnet: Hashirama steht einfach auf und geht. Lässt sie alle miteinader dumm dasitzen. Keiner weiß so recht, wer genug Feingefühl hat um jetzt mit ihm umzugehen, wäre Madara da würde Pain einfach ihn hinterher schicken, da der seltsamerweise einen guten Draht zu Hashirama besaß. Es ging zwar immer mal wieder laut und ruppig zwischen den beiden zu aber sie beeinflussten sich oft positiv, das konnte niemand leugnen. Yahiko ist erstaunt, als gerade Itachi wortlos aufsteht und dem Vampir folgt. Mit ihm hatte er wirklich nicht gerechnet aber vermutlich war es die beste Lösung.

 

 

Hashirama geht in das Zimmer, welches sie für die Nacht gemietet haben. Mittlerweile hatte er sich an den Tagesablauf der Menschen gewöhnt aber gerade wollte er nur seine Ruhe. Er war absolut dagegen gewesen Konan und ganz besonders Madara auf diesem Schiff zurückgelassen. Madara war nicht wirklich fit und er wollte nicht von ihm getrennt sein. Er vermisste den Schwarzhaarigen einfach nur. Es fühlte sich für ihn fast so an, als würde ein Teil in ihm fehlen. Ihm wird erst jetzt durch die Abwesenheit des Schwarzhaarigen bewusst, dass er, seitdem sie zusammenarbeiteten, nie länger von ihm getrennt war als ein paar Stunden und meistens war er irgendwo in der Nähe. Die Tür öffnet sich ohne einen Laut von sich zu geben und Itachi steht mitten im Rahmen. Dem Braunäugigen kommt in dem Moment, als er den Schwarzhaarigen ansieht der Gedanke, dass sie wirklich Brüder sein könnten vom Aussehen –Itachi und sein persönlicher Engel aus der Hölle. „Was willst du? Lass mich einfach alleine. Ich brauche keinen Babysitter ich kann auf mich selbst aufpassen. Du hast Madara auch ohne ein Wort zurück gelassen. Ist doch klar, dass Hidan euch verarscht hat, das hat sogar ein Blinder mit einem Stock sehen können. Du hast überhaupt nichts gesagt, hast es einfach so hingenommen dabei ist er dein Bruder. Warum meldet er sich nicht, vielleicht ist ja was passiert und dann, nur weil wir sie zurückgelassen haben! Ich vermiss ihn einfach. Seine spitze Zunge, seine Streitereien seine Provokationen einfach alles……“ Beginnt der Brünette mit den Vorwürfen, ehe er seine Gefühle preisgibt.

 

„Ich habe ihn nicht gerne zurück gelassen, das kannst du mir glauben aber es war besser für ihn. Seine Rache wird auch nicht angenehm werden. Schau nicht so erstaunt, keiner der beiden wird das auf sich sitzen lassen und jeder von uns wird sein Fett abbekommen, das kann ich dir versichern. Du hast wirklich Liebeskummer wie es mir scheint. Hätte ich nicht gedacht, dass du es wirklich so ernst mit Madara meinst. Jeder von uns ist davon ausgegangen, dass du es nur auf seinen Hintern abgesehen hast, doch wie es scheint steckt mehr hinter deinen Taten und Worten. An jenem Abend hätte der Gastgeber seinen Tod verlangen können aber du bist für ihn eingestanden und hast das Schlimmste abgewendet, dafür danke ich dir. Ra ist für jeden von uns wichtig, er ist derjenige, der uns zusammen gebracht hat.“ „Woher weißt du, dass ich Liebeskummer habe? Du liebst ihn auch habe ich Recht?“ „Natürlich liebe ich ihn er ist mein Bruder und das wird er immer sein, egal was für eine Scheiße er auch in Zukunft anrichtet. Ich werde bis zu meinem letzten Atemzug hinter ihm stehen und ihn unterstützen. Ich kenne dieses Gefühl selbst, ging es mir mit Deidara eine Zeit lang genauso, besonders als die Unsicherheit war, was das zwischen uns ist. Wir haben es beide damals nicht verstanden, ich selbst war erschrocken über meine Gefühle gegenüber meinem besten Freund. Wenn ich ihn mit anderen sogar mit Madara gesehen habe, ich wollte nicht, dass jemand ihn anfasst. Als ich dann mit meiner Familie im Urlaub war vermisste ich Dara so sehr, dass ich nicht mehr richtig gegessen habe. Besonders fertig hat es mich gemacht, weil ich ihn wenige Stunden bevor wir abgereist sind geküsst hatte. Madara war letztendlich derjenige, der mich ansprach und meinte ich soll ihn einfach ansprechen und mit ihm reden…… Weißt du, am Anfang war ich wirklich nicht begeistert von deiner Interesse an ihm, besonders nach dem was ihm alles von Deinesgleichen angetan wurde und weil ich nicht wollte, dass mir jemand wie du meinen Bruder wegnimmt. Doch ich muss feststellen, dass du ihm wirklich gut tust. Du forderst ihn, lässt ihn über Dinge nachdenken, die wir nicht schaffen, kitzelst Reaktionen aus ihm heraus, zu denen wir nicht fähig sind. Ich sage das ein einziges Mal und dann nie wieder: Wenn er dich will und deine Nähe zulässt werde ich euch nicht im Weg stehen. Du musst dir auch keine Sorgen um die beiden machen. Besonders Madara ist ziemlich zäh. Das was ihm eines Tages zum Verhängnis werden wird ist seine Gesundheit.“ „Itachi wie war Madara früher so? Bevor das alles passiert ist. Ich glaube du hast ihn als erstes kennengelernt, wenn ich mich nicht täusche.“ „Lass uns einen Deal machen. Du gehst runter isst was und das in beiderlei Hinsicht und dafür erzähle ich dir etwas über den Madara an den nur ich mich erinnere von unserer Gruppe, den selbst Deidara und mein Bruder selbst vergessen haben.“ Itachi wusste, dass Ra deswegen wütend werden würde so oder so aber er hatte ein Gefühl, dass er es dem Senju sagen sollte.

 

*

 

Hashirama lauschte gebannt Itachi als er ihm erzählte wie er Ra kennenlernte und er stellte sich den kleinen Jungen vor mit seinem einem Jahr, der weiter war als andere Kinder in seinem Alter. Als er versuchte die Frau zu rekonstruieren hatte er ganz plötzlich ein Bild von einer wunderschönen jungen Frau mit lockigen blonden Haaren und strahlend blauen Augen im Kopf. Er sah sie, wie sie auf einer Wiese strahlend einem riesigen Mann entgegen rannte und ihm um den Hals fiel und eine innerliche Stimme, die nicht Hashirama gehörte fragte sich wer das war. Diese Szene verwirrte Hashirama sehr. Es war wie als würde er diese aus der Perspektive eines Kindes sehen.

 

Jeder Tag, den Hashirama von Madara getrennt war wurde die Sehnsucht nach ihm größer. Er kann sich nicht wirklich konzentrieren und schweift immer mit seinen Gedanken ab. Wo er gerade wohl ist, was er gerade macht oder wie es ihm geht. Immer wieder geistert der junge Mann in seinen Gedanken umher. Er will ihn berühren, seine Stimme hören, mit ihm Streiten wenn es sein musste oder sich einfach tadeln lassen. Immer wieder sieht er zwei Szenen vor Augen zum einen die Szene als sich der Vampir ziemlich blöd angestellt hat und Madara einfach lachen musste und gemeint hat „Du bist unverbesserlich Senju.“ Und dann war da die Erinnerung als Madara in Dresden am Fenster gesessen ist. Er war erleichtert, als sie endlich eine Nachricht von Madara bekamen. Er erschrak sich unsagbar als plötzlich ein brennender Zettel neben Yahiko erschien und genau in diesem Moment hatte der Brünette eine freundliche Frauenstimme im Kopf: „Du musst dich konzentrieren sonst klappt das nie. Fokussiere dich auf dein Ziel. Auf die Person, die sie erhalten soll je besser du sie kennst, desto einfacher wird es. Dann kannst du deinen Freunden auch solche Nachrichten zukommen lassen.“ Der Vampir schüttelt den Kopf zweifelt einen Augenblick an seinem Verstand besonders, da das seitdem er von Madara getrennt ist öfter passiert und er keine Ahnung hat wieso und woher diese Fetzen kommen.

 

 

„Was schreibt er?“ Wird der Leader von mehreren Stimmen gleichzeitig mit unterschiedlichen Emotionen gefragt. „Wollt ihr nicht wirklich wissen. Das was ihr Wissen wollt ist, dass es Madara besser geht und das wir uns in Moskau treffen.“ „Moskau?“ Sasori zieht eine Augenbraue nach oben. Er weiß so manches was in Moskau stattgefunden hat. Madara hatte eine Zeit lang für seine Verhältnisse in der Stadt ziemlich gewütet. Es ging ihm zu dieser Zeit nicht darum Rache in diesem Sinne zu üben, sondern darum einfach genügend Monster ins Nirwana zu verfrachten ohne wirklich abstriche zu machen. Alles was nur ansatzweise seiner Meinung nach Abschaum war wurde beseitigt, zwar hat Sasori dadurch auch einiges an Material bekommen aber es war ihm klar, dass es kein Zuckerschlecken wird. „Warum bist du so erstaunt?“ Spricht der Leader ihn direkt an. „Was weißt du über Madaras Aufenthalt in Moskau?“ „Konan hat nur so ein paar Sachen erzählt die beiden hatten ziemlich Spaß in Russland, was ich aus ihren Erzählungen heraushören konnte. Was weißt du, was wir nicht wissen Sasori?“ „Nun, Ra war ziemlich aktiv und hat sich einiges an Geld verdient und so manchen Abschaum beseitigt. Er hat viele Verbindungen geknüpft und er kennt die Stadt besser als jeder von uns vermute ich mal stark. Wie ich unseren Panter kenne hat der dir so manches unschönes an den Kopf geworfen. Das heißt wir werden in Moskau spielen müssen.“ „Hatten wir damit nicht schon gerechnet? Aber dieses Spiel gewinnen wir. Besiegen wir Madara in seinem eigenen Spiel und besonders auf seinem eigenen Brett.“

 

Moskau Moskau wirf die Gläser an die Wand

 

„Ra, hör auf bitte! Lass uns Heim gehen alle warten schon auf dich!“ Dringt die verzweifelte, fast schon weinerliche Stimme des Zehnjährigen an Madaras Ohr. Er blickt nur kurz auf sieht den Jungen an und meint monoton: „Geh Heim Sasuke und nimm Itachi gleich mit.“ Kommt es brummend und abweisend von dem am Boden sitzenden Jungen. „Nii-san bitte, komm wir gehen. Ka-san macht sich Sorgen um dich.“ Versucht es der Jüngste erneut und zieht an seinem Ärmel. Sasuke sieht seinen Bruder die ganze Zeit entsetzt an und versucht ihn immer wieder dazu zu bringen aufzustehen und mit nach Hause zu gehen. Er hatte Madara noch nie betrunken gesehen und das hier glich schon auf das Hinarbeiten zu einem kompletten Absturz. Es fehlte nicht mehr viel und Madara würde sich besinnungslos trinken. „Madara hör auf dich heimlich zu betrinken davon kommt er auch nicht wieder und das hätte er nicht gewollt. Er hätte dir genau jetzt einen Vortrag gehalten und dir gesagt, du sollst weiter Leben.“ „Denkst du das weiß ich nicht selbst?! Ich weiß besser als jeder von euch, dass die Toten nicht wieder zurückkommen! Ich hab den Tod schon viel zu oft gesehen und auch gebracht. Was unterscheidet mich den überhaupt von den Monstern, die ich jage und hasse?! Nichts überhaupt nichts!“ Sasuke fängt an zu weinen und packt Madara am Arm „Nein! Du bist nicht Böse du gehörst zu den Guten!“ „Ich bin nicht gut ich bin überhaupt nicht gut und ich bin schwach!“ Der jüngste Bruder weint immer mehr versteht nicht warum sein Bruder so anders ist als sonst, was heute nur in ihn gefahren ist. Ansonsten war er seit dem er ihn als Teil seiner Familie akzeptiert hatte immer nett gewesen von den kleinen streitereien mal abgesehen. „Itachi! Sasuke! Was fällt euch ein einfach abzuhauen, langt es nicht schon, dass wir Madara suchen müssen?! Eure Mutter hat schier einen Herzinfarkt bekommen als ihr auch noch weg wart!“ Erklingt es wütend aus einiger Entfernung von Metatron. Er würde es nie zugeben aber als noch die beiden anderen Kinder weg waren, war er ernsthaft besorgt und rechnete mit dem Schlimmsten. Er hatte nicht gewusst, nach wem der Kinder er jetzt suchen soll. Madara war schon das Sorgenkind der Familie schlechthin aber das der manchmal verschwand war mittlerweile normal. Besonders fiel es nicht auf, wenn er Aufträge bekam aber sowohl er als auch Yahiko bekamen die nächste Zeit keine mehr, nachdem sie dabei waren als Nagato als Exempel dienen musste. „Sei nicht zu streng zu ihnen sie haben nur Madara gesucht und wie es scheint auch gefunden.“ Kommt es sanft von Samael um seinen Freund zu beruhigen er war momentan einfach nur erleichtert die Kinder wieder an einem Stück gefunden zu haben besonders Madara. Manchmal fragte er sich, ob es nicht besser gewesen wäre, wenn der Junge bei ihnen leben würde. Sein Freund war manchmal in seiner Sorge zu schroff zu dem Jungen und Madara war einen liebevolleren Umgang gewöhnt. Yuki und Arisa hatten den Jungen wirklich verhätschelt auf gewisse Weise und auch Tamaji und Lu hatten öfter eine sanftere Strenge an den Tag gelegt. Bei Lu und Yuki hatte Madara seinen Rahmen gehabt er wusste genau wie weit er gehen durfte. Metatron hatte einfach immer wieder Probleme seine Gefühle auszudrücken und Madera war jemand, der so etwas brauchte, der Bestätigung benötigte um sicher zu sein. Doch Mikoto tat Madara besser und auch die Uchihabrüder besonders für seine Gesundheit, weil er immer wieder Ruhe brauchte und das war in seinem Haus bekanntlich Mangelwahre bei seiner aufgeweckten Familie.

 

Als der schwarzhaarige Engel seinen Adoptivsohn sieht, wird er wirklich wütend. Alle machten sich Sorgen und der Kerl betrank sich mit seinen fünfzehn Jahren! Er will gerade anfangen zu Toben aber Samael legt ihm eine Hand auf und schüttelt den Kopf. „Nimm Itachi und Sasuke mit nach Hause ich kümmere mich um ihn. Ich rede mit ihm.“ „Ich verstehe nicht, wie du so sein kannst….“ Verstand der Schwarzhaarige Engel nicht, wie sein Freund trotz allem, was passiert ist so verständnisvoll sein konnte. Manchmal kam er Metatron nicht wie ein Gefallener vor sondern immer noch wie ein richtiger Engel aber solche Anflüge sah er auch immer bei Lu im Bezug auf den Jungen. „Darüber sollten wir ein anderes Mal reden.“ Meint der blonde Mann lächelnd. Der andere Gefallene nickt nur weiß er doch genau, dass er jetzt auf keinen grünen Zweig kommen würde. „Itachi Sasuke wir gehen. Madara kommt später nach. Wir beide reden später noch haben wir uns verstanden Madara?!“ Angesprochener sieht seinen Vater nur Müde und nichtssagend an. Dieser Blick gefällt Fugaku überhaupt nicht. Er erinnert ihn ein bisschen an den, als er ihn zum ersten Mal nach Arisas Tod gesehen hatte, als Lu ihn zu Yuki gebracht hat. Seine leiblichen Söhne sehen nicht so aus, als wollten sie gehen. Da Sasuke noch die entsprechende Größe hat, klemmt er sich diesen unter den Arm und er wirft Itachi einen vielsagenden Blick zu. Der steht dann doch auf und drückt noch einmal die Schulter seines Bruders. „Ra…“ „Wakarimasu. Später vielleicht.“ Kommt es nuschelnd von dem Älteren. Als Madara und Samael alleine sind setzt sich der Blonde neben den jungen Nephelin und entwendet ihm mit sanfter Gewalt die Flasche und trinkt selbst daraus. Madara hatte sich wirklich einen guten Tropfen zum Betrinken ausgesucht. Er wartet, geduldig neben dem Schwarzhaarigen, bis dieser anfängt zu sprechen. „Warum sitzt du nur da und machst mir keinen Vorwurf?“ frägt Ra leicht lallend und lässt sich zurück ins Gras fallen. „Du weißt, dass es falsch ist, was du tust. Weißt selbst, dass es keine Lösung ist. Daher wäre es sinnlos dir noch weiter zuzusetzen. Du weißt dir gerade nur nicht anders zu helfen und willst den Schmerz des Verlustes betäuben. Möchtest du darüber reden?“ Madara schließt die Augen und ihm fällt auf, dass seine Zunge ziemlich locker sitzt. „Ich will niemanden belasten……“ „So machst du den anderen aber nur noch mehr Sorgen. Was geht in dir vor?“ „Ich weiß es nicht. Da ist so viel…..“ Samael sitzt einfach nur da und hört dem Nephelin zu. Irgendwann schläft Madara in seinem betrunkenen Zustand ein und der Blonde muss schmunzeln. Er sah immer so friedlich aus, wenn er schlief. Er sah seinen Eltern einfach so ähnlich und doch war er so anders als sie. Er streicht dem Jungen eine Strähne seines wirren Haares aus dem Gesicht und frägt sich, warum gerade dieses Kind so viel erleiden muss. Er nimmt den Schwarzhaarigen hoch und frägt sich, ob der Junge genug isst, da er immer noch so leicht war. Sein Sohn war um einiges schwerer und kleiner als Madara. Er trägt ihn einfach zu Fugaku und Mikoto nach Hause und bringt ihn in sein Zimmer. Hofft, dass es dem Sohn seines Freundes bald besser geht und er über den Verlust der ersten Liebe hinwegkommt.

 

Am Stadtrand von Moskau in einer kleinen Kneipe:

Er starrte die junge Frau vor sich an, wie als habe sie ihm gerade gesagt, dass vor der Tür ein riesiger pinker Elefant stände, der darauf wartet, dass er ihn reitet. Konnte nicht glauben, was sie ihm gerade angetan hatte. Er zweifelte gerade zum ersten Mal, seit er sie kannte, wirklich an ihrem Verstand. Die Blauhaarige hatte vor wenigen Minuten nicht nur ihr ganzes Geld verwettet, weil sie behauptet hatte er könne einen Russen mit Wodka locker unter den Tisch saufen, nein, obendrein zwang sie ihn noch in die Lage ihre und seine Ehre verteidigen zu müssen. Immerhin konnte er jetzt keinen Rückzieher mehr machen. Er frägt sich wirklich, was sich die Frau dabei gedacht hat. Er vertrug so einiges, worüber er nicht wirklich stolz war, denn es war unteranderem ein Zeichen, dass er sich eine ganze Zeit lang jeden Tag getrunken hat. Jeden verdammten Abend nach dem er London verlassen hat, hatte er sich betrunken und all den Schmerz in sich ertränkt. „Was ist los Kleiner, Angst zu verlieren, nachdem deine Frau ihren Mund so weit aufgerissen hat?“ Wird er von einem stämmigen Russen provoziert, gegen den er antreten soll und gerade will er Konan einfach nur etwas für ihre Blödheit ins Gesicht schütten. Doch er würde den Teufel tun sich seinen inneren Kampf ansehen zu lassen. Er legte eines seiner bekannten arroganten Grinsen auf die Lippen: „Vor dir? Niemals. Ich werde dich und deine Freunde so was von unter den Tisch trinken.“ Das hoffte er zumindest denn sonst wäre ihr Plan hinüber er wusste wie trinkfest Russen im Allgemeinen waren.

 

Suchend sieht sich der blonde Mann mit den türkisenen Augen um, sucht sein nächstes Opfer. Moskau war einfach perfekt um Vampire zu vernichten. Niemand wunderte sich. Außerdem musste er üben, gegen diesen Abschaum anzutreten, damit er seine Ziele später ausschalten konnte. Niemand wunderte sich über Leichen, sie wurden einfach hingenommen. „Hey Junge! Genau dich Blondine meine ich. Hast du den Mumm gegen uns anzutreten? Der Verlierer bezahlt.“ Der junge Mann überlegt und zieht sich letztendlich einen Stuhl hervor. Das sollte ein Kinderspiel werden, so dachte er. Runde um Runde ging das Spiel und er frägt sich immer wieder, wann die anderen nicht mehr können. Das Geld zum Bezahlen hatte er nämlich eindeutig nicht und sie waren schon bei Runde zehn.

 

 

Drei Stunden später:

Konan grinste. Ihr Plan war aufgegangen Madara würde niemanden nüchtern erzählen, was da zwischen ihm und Hashirama lief, jedenfalls nicht solange er sich noch Vorwürfe machte und seinen Stolz es ihm verbot. Die Blauhaarige war sich sicher, dass die beiden kurz davor standen ins Bett miteinander zu steigen. Die Spannung und das Begehren war in dem Kuss selbst Hidan aufgefallen und der war normalerweise in solchen Dingen dumm wie sonstwas. Madara liegt gerade völlig dicht auf dem Bett einen Arm über seine Augen gelegt um nichts mehr sehen zu müssen. Vermutlich verfluchte er die sich drehende Welt immer noch. Sie hatte ihn sogar auf dem Weg zurück stützen müssen, damit er gerade lief. Allerdings wusste sie auch, dass er immer noch kämpfen könnte, sollte es notwendig sein. Auf dem Weg zurück in das Hotel hat sie sich anhören müssen,  wie scheiße sie doch wäre, weil sie ihn gezwungen  hatte so viel zu trinken und sie fast ihr ganzes Geld gekostet hatte. Doch sie hatte nie daran gezweifelt, dass Madara gewinnen würde. Es war zwar ein knapper Sieg aber er hatte den Russen mit der großen Klappe und dessen Freunde unter den Tisch getrunken. Also hatte sie zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Erstens sie hatten mehr Geld als vorher, da ihr bester Freund einfach unterschätzt wurde. Das lag oft daran, weil Madara im Moment einfach zierlicher wirkte als er wirklich war und er sich gerade noch von seiner magischen Verausgabung erholte. Dann war da noch der Punkt, dass sie ihn nun aushorchen konnte, denn Alkohol lockert bekanntlich die Zunge. Sie wollte wissen, was in ihm vorgeht bezüglich des Vampirs auch wenn sich ihr Bruder bewusst nicht damit auseinandersetzen wollte.

 

„Madara, was hältst du von Hashirama? Ich finde er sieht nicht schlecht aus.“ „….heiß. Der Kerl ist einfach nur verdammt heiß… mehr als ihm gut tut….. Warum muss er nur so verdammt gut gebaut sein?!“ Konan muss grinsen ja Madara war körperlich wirklich an ihm interessiert jetzt war es an der Zeit herauszufinden wie weit die beiden mittlerweile waren. Es war einfach zu leicht für sie an Informationen zu kommen, wenn er in diesem Stadium war. „War das auf dem Schiff euer erster Kuss oder hast du ihn schon vorher geküsst? Immerhin kannte er dich schon als wir unseren Dienst begonnen haben…“ Der Betrunkene bekommt ein selbstgefälliges Lächeln. „Denkst du wirklich ich hätte ihn noch nie geküsst? Sei nicht naiv Konan. Wäre er doch nur kein verdammter Vampir!“ „Du hast ihn also umworben und geküsst verständlich, dass er so an dir gehangen ist. Willst du mit ihm schlafen?“ Madara setzt sich ruckartig auf und sieht sie an. Die Welt des Schwarzhaarigen dreht sich stark aber er unterdrückt es „Verdammt ich habe es doch schon und nicht nur einmal! Ich hab mich von dem Idioten flachlegen lassen und es hat mir verdammt noch mal gefallen und ich würde es gerade jetzt wieder tun! Warum reagiere ich nur verdammt nochmal so auf ihn. Ich will das nicht ich will dieses Scheiß Gefühl nicht, wenn er nicht da ist! Ich will dieses Gefühl nicht, wenn er mich berührt und mich um den Verstand fickt! Ich will nicht die Welt und all den Hass in mir vergessen, wenn er mich zärtlich berührt, küsst oder verführt! Ich will mich nicht von ihm beruhigen lassen und mich in seiner Nähe wohlfühlen. Gott verdammt er ist ein Vampir! Ich kann solche Gefühle nicht gegenüber eines Blutsaugers haben!“ Konan klappt bei dieser Aussagen der Mund auf Madara ließ sich toppen, es gefiel ihn und er war eindeutig in den Vampir verliebt und tief in seinem Inneren wusste er es auch.

 

Madara vergräbt vor Verzweiflung das Gesicht in den Händen und Konan, die neben ihm auf dem Bett sitzt nimmt ihn in den Arm und zieht ihn an sich. Nun konnte sie mal für ihn da sein und bekam auch noch eine tolle Geschichte erzählt. Sie weiß genau, dass sich Madara morgen nicht mehr an das Gespräch erinnern wird aber sein Unterbewusstsein bestimmt. „Du liebst ihn und es ist okay. Er ist nicht wie die Monster, die wir kennen. Nicht so wie diejenigen, die deine Eltern, wie auch meine oder Nagato, Sasuke und Naruto umgebracht haben. Du hast also schon mit ihm geschlafen wann?“ Madara nuschelte etwas in sich hinein. „Ich verstehe nicht was du sagst und ich hätte gerne ein paar Details.“ „Am Tag meiner Ankunft als ich betrunken war, in Dresden und auf dem Schiff...“ Konan horcht ihren Freund immer mehr aus und jedes Detail lässt sie ein bisschen mehr strahlen. Madara war in ihren Augen gerade einfach nur süß und unbeholfen, wusste nichts mit seinen Gefühlen anzufangen, weil er das erste Mal wirklich mächtig verschossen war. Natürlich hatte er Nagato geliebt aber das war mehr eine unschuldige Liebe, eines Jungen, der gerade lernte einen Partner zu lieben. Denn Madaras Liebe, jetzt wo er wusste wie es ging, war feurig wild und einfach nur schön. Wenn er sie zuließ und sein Gegenüber auch. Irgendwann schliefen beide Nepheline ein und Konan hielt den jungen Mann immer noch in den Armen. Es war ein friedliches Bild und beide schliefen so lange gut, bis die Albträume begannen.

 

 

Einblick in Madaras Traum Ich-perspektive

Ich renne durch einen dunklen Wald überall sind Schatten, die nach mir greifen, die mich in die Finsternis reißen wollen. Ich höre Stimmen, die immer wieder wispern „Warum lebst du noch?“ „Warum mussten wir sterben und du Kind des Todes lebst noch? Du der schon lange tot sein sollte.“ Ich versuche die Stimmen und alles zu ignorieren raus aus diesem Wald zu kommen. Mein kompletter Körper schmerzt. Jeder Atemzug kostet Kraft, da mein Körper gegen das Limit ankämpft und ich weiß, dass diese Schmerzen, welche ich verspüre echt sind. Nicht nur aus diesem Traum stammen, aus dem ich mich nicht befreien kann sondern mein Körper mir bewusst macht wo ich stehe. Immer wieder spüre ich Blicke im Nacken und manchmal ist es, als wenn mir jemand in den Nacken haucht und mir ins Ohr flüstert: „Du kannst uns nicht entkommen, wir sind überall. Wir werden dir alles, was dir wichtig ist nehmen. Deine Familie war erst der Anfang und wenn du ganz alleine bist, werden wir dich als Nutzvieh benutzen solange du noch lebst um dein sündiges Blut zu trinken.“ Doch immer, wenn ich mich umdrehe ist dort niemand. Weit vor mir sehe ich einen toten Baum an dessen dicksten Ast sind mehrere mir nur allzu bekannte Leichen aufgeknüpft. Sie alle starren mich aus toten Augen an. „Du bist schuld. Du bist Schuld, dass wir sterben mussten. Wärst du doch nie geboren worden. Du bist ein Unglückskind. Niemand will dich niemand braucht dich. Selbst deine eigene Mutter hast du auf dem Gewissen.“ Ich kann nicht mehr halte mir die Ohren zu, will nichts mehr sehen und hören und sinke auf die Knie. Tief in mir weiß ich, dass es nicht stimmt, dass eben diese Personen mir nie so etwas sagen würden. Ich weiß, dass es nur ein Traum ist aber diese Worte, die ich selbst so oft denke aus ihrem Mund zu hören ist die reinste Folter. Dann sehe ich ein Licht, dass die Schatten vertreibt und welches die Hand nach mir ausstreckt. „Ich helfe dir, du kannst mir vertrauen. Ich werde dir immer zu Hilfe eilen.“ Kommt es von der Stimme und die erinnert mich an den Senju, ebenso wie die Konturen. Unsicher will ich nach der Hand greifen, zweifle meine Entscheidung an aber ich will die Haut spüren und ich will vertrauen. Will der Finsternis und dem negativen Gedanken und Empfindungen entfliehen und ihm eine Chance geben.

 

Als Madara die Augen öffnet schließt er sie gleich stöhnend wieder. Er will am liebsten einfach nur sterben bei dem Kater. Sein Kopf bringt ihn einfach um und er schwört sich, dass er nie wieder Wodka trinken wird. Er überlegte einen Moment was gestern passiert ist aber nach dem er den letzten Russen unter den Tisch getrunken hat war alles weg. Konan konnte was erleben, wenn er seinen Kater überstanden hat. Gerade bemerkt er, wie sich etwas an ihn kuschelt. Ist sich gerade nicht sicher, ob er es gut finden soll, dass jemand neben ihm ist. Mit schweren Händen versucht er herausfinden, was neben ihm liegt und als er eine Papierblume spürt hofft er nur, dass ihm nicht das passiert ist, was er denkt. Wie sollte er das vor sich selbst und Yahiko rechtfertigen? Er stand nicht mal auf Frauen und hatte null Interesse an ihnen. Aber das was es schlimm machen würde, wenn er mit Konan geschlafen hätte, wäre es Yahiko in die Augen zu sehen. Er hätte seinen Blutsbruder verraten, seinen besten Freund.  Seine Hand gleitet auf unsexuelle Weise über den Körper seiner besten Freundin und ist über jeden Zentimeter Stoff erleichtert den er spürt. Seine Augen kann er nämlich gerade wirklich nicht öffnen. „Wenn du noch einen Zentimeter weiter gehst, dann hast du eine Hand weniger. Deine Hand hat auf meinem Hintern nichts zu suchen und das weißt du. Ich weiß was du denkst aber es ist nichts passiert. Wir haben nur miteinander gesprochen.“ „Warum liegst du dann in meinem Bett? Egal wie wütend ich auf Yahiko bin den Stress spar ich mir.“ Konan lacht leise ihr helles Lachen, das selbst vollblutige Engel erblassen lassen würde und selbst das ist für Madara gerade, wie als würde man ihm mit einem Hammer auf den Kopf schlagen. „Wir sind nur Freunde und das werden wir immer sein, egal in welchem Leben. Das muss mein „Verlobter“ auch begreifen. Wir alle gehören einfach zusammen unsere Schicksale sind verbunden und manchmal muss man bei euch andere Mittel anwenden.“ „Warte ab, bis ich meinen Kater los habe,  für den wirst du mir noch büßen Fräulein.“ Damit zieht er sie fest an sich. Es tut einfach gut sie im Arm zu halten und zu wissen, dass sie lebt, denn er will keinen seiner Freunde mehr sterben sehen. Lieber würde er seine Zeit opfern. Konan ist erstaunt und schreit ersteinmal erschrocken auf, ehe sie anfängt zu laschen, weil Madara sie kitzelt. Als er dann aufhört sie durchzukitzeln kuschelt sich aber nochmal an ihn. Sie kann es sich wirklich nicht vorstellen nie wieder so ausgelassen Zeit mit Madara zu verbringen, weil er einfach nicht mehr da ist. „Was ist denn heute mit dir los Ra? Das ist selten dich so zu erleben….“ „Ich bin einfach nur froh, dass du am Leben bist.“ „Du bist heute noch seltsamer als normal, ich glaube du bist noch betrunken. Werde mal schnell nüchtern, wir haben viel zu tun. Immerhin kommen sie bald an.“ Ein Teil in Madara freut sich darüber, dass er den Vampir bald wiedersehen wird und der andere verflucht das Gefühl im selben Moment.

 

Bei Hashirama:

Er hatte aufgehört die Stunden, Minuten und Sekunden zu zählen in denen er den Schwarzhaarigen nicht sehen konnte. Er konnte es nicht beschreiben aber es fühlte sich so an, als würde ein Stück von ihm fehlen. Er vermisste ihn wirklich.  Immer wieder erinnerte sich Hashirama an das, was Itachi ihm erzählt hat, wie Madara als Kind war. Itachi hatte ihm von seiner ersten Begegnung berichtet und er kann es sich so gut vorstellen, wie als wenn er den Jungen selbst gesehen hat. Wenn er daran denkt, wie er ein freches Grinsen auf den Lippen hat, wie er Fugaku ärgert. Doch immer noch frägt er sich, wie Madara zu den Uchiha kam. Das hatte er noch nicht verstanden. „Itachi, wie kam Madara eigentlich nach England? Das habe ich mich schon die ganze Zeit gefragt.“ Der Schwarzhaarige sieht den Brünetten an. „Das solltest du ihn selbst fragen aber ich würde aufpassen könnte sein, dass er wütend wird und sich aufregt.“ „Ach komm sag es uns doch bitte Itachi. Mich würde das auch interessieren. Ich meine ein Neunjähriger kann unmöglich alleine nach England von Japan.“ Meint Izuna und Hidan stimmt ihm nickend zu. „Er wurde hergebracht und hat es nicht so gut aufgenommen und hat seitdem ein Problem mit der Person. Er sagt immer er hasst die Person, die ihn hergebracht hat.“ Erläutert Yahiko einfach Izuna. Madara würde es überleben und immerhin war es kein Geheimnis, dass er von Lu zu Mikoto und Fugaku gebracht wurde. Sie sprachen nur nie darüber genauso wenig wie die Zeit in Japan. Hashirama fällt etwas ein, das er mitbekommen hat als er bei den Uchiha übernachtet hatte. „War das dieser mysteriöse Lu? Auf dessen Erwähnung hat er ja ziemlich übel reagiert.“ „Du weißt es doch.“ „Ich habe es vergessen aber eine wirkliche Antwort ist es nicht…..“ Hashirama unterbricht sich. Seine Augen haben die ersten Türme von Moskau erspäht und sein Herz schlägt einen Tackt schneller. Er würde Madara wieder sehen und gerade vergisst er, dass jeder ihn gewarnt hat vor dem Treffen. Dass sie vorsichtig sein mussten und nicht in die Falle tappen durften, welche Konan und Madara ihnen stellen würden.

 

 

Reingelegt

Reingelegt

„Onkel, warum wurde ihm die Hand abgeschlagen?“ Der braunhaarige zwölf Jahre alte Junge mit den braunen Augen sieht seinen Onkel fragend an. Er hat schon öfter Menschen mit einer Hand gesehen es aber nicht verstanden. „Weil er ein Dieb ist und Dieben muss man das Handwerk legen und andere davor abschrecken es ihnen gleich zu tun. Wenn du einen Dieb begegnest bestrafe ihn oder bringe ihn zu einem Richter, solltest du ihn auf frischer Tat ertappen.“ „Aber was ist, wenn man keine andere Wahl hat als zu stehlen um zu überleben?“ „Es gibt keine Entschuldigung für Diebstahl Junge und wenn du es jemals wagen solltest jemand zu bestehlen…“ „Aber ist es nicht auch Diebstahl jemanden sein Land wegzunehmen oder so viele Steuern einzutreiben, dass die Menschen nicht mehr leben können? Was macht das, was der Adel und der Klerus machen zu etwas anderem als ein Dieb? Was ist an dem was Robin Hood macht falsch? Er nimmt den Reichen, die sowieso schon zu viel haben und gibt es den Armen, die nichts haben. Also was ist daran falsch?“ Er kann nicht so schnell reagieren, wie die Hand hervorschnellt und ihn schlägt: „Wenn du so etwas noch einmal sagst, dann ist dieser Schlag dein kleinstes Problem. Diebe sind etwas anderes. Der Adel und der Klerus holen sich nur ihr Eigentum zurück also wage es ja nicht mich mit diesem Abschaum in einen Topf zu werfen oder dich mit ihnen gleichzusetzen. Du hast so ein Sorgenfreies Leben auch nur wegen deinem reinen Blutes ansonsten wärst du nichts.“ Hashirama sieht seinen Onkel an und hält sich die Wange. Er nimmt sich vor ihn nie wieder so etwas zu fragen aber er stimmt ihm nicht zu. Er wäre viel Lieber jemand wie Robin Hood, der den Armen hilft. Er brauchte es nicht zum Adel zu gehören. Lieber wäre er manchmal einfach Frei anstatt ein Leben im Käfig zu führen. Er wollte frei sein und die Welt kennenlernen aber das verstand niemand auch nicht sein kleiner Bruder. Seine Mutter hätte es vielleicht verstanden aber die war ja tot.

 

 

Der Vampir war komplett hibbelig je näher sie den Stadttoren kamen. Die innere Vorfreude den Nephelin, welcher sein Herz im Sturm erobert hat, wieder zu sehen ließ ihn keine Ruhe finden. „Hashirama jetzt bekomm dich endlich wieder ein! Das ist nicht mehr auszuhalten! Du bist schlimmer als jedes kleine Kind du verliebter Idiot!“ Hashirama starrt seinen Bruder an. Kann nicht glauben, dass es ihm aufgefallen war, denn sein Bruder ist in vieler Hinsicht ein Klotz. „Schau mich nicht so wie ein Monster an. Dass würde sogar ein Blinder bemerken. Am Anfang konnte man noch glauben, dass du ihn nur ins Bett bekommen willst aber so, wie du dich aufführst geht das nicht mehr. Ich verstehe nicht, was du an dem findest. Der ist ein richtig mieses Biest und sein Charakter ist auch nicht besonders.“ Tobirama benutzt eine Sprache, welche nur er, Izuna und Hashirama versteht, da die beiden, welche es hätten verstehen können nicht anwesend sind. „ Hey, Madara ist zwar nicht immer ein Sonnenschein eher selten aber er ist ein toller Kerl. Ich mag es nicht, wenn du so über einen meiner Freunde sprichst.“ Fährt Izuna seinen Partner an. „Genau, sprich nicht so über ihn. Er ist ein toller Kerl wie die anderen auch. Sie haben nur viel erlebt.“ „Ich wette mit euch, dass der Kerl was komplett Mieses geplant hat. Der wird das nicht auf sich sitzen lassen. Er will uns auflaufen lassen so wie ich ihn erlebt habe.“ „Ihr solltet euch nun konzentrieren. Wir sind gleich in Moskau und gehen in Richtung des Treffpunktes, auf den Weg dorthin, werden wir uns ein Hotel suchen. Hier wird allerdings in Voraus bezahlt etwas, das ich wirklich hasse.“ Unterbricht Yahiko die Unterhaltung. Er kann sich wirklich nicht vorstellen, was seine Freundin und sein bester Freund vorhaben und das macht ihn nervös. Es war gefährlich seinen Gegner nicht einschätzen zu können, weswegen er auch froh war die beiden zu seinen Freunden und Familie zählen zu dürfen. Aber das hatte er sich selbst zuzuschreiben. Eigentlich Hidan, denn er hatte das Gefühl, dass beide keine Information erhalten hatten. Beide waren ihm nämlich gewaltig auf den Fuß getreten und Hidan und Ra waren ohnehin eine Sache für sich. Hashirama hält Pain am Arm fest. „Was erwartet uns? Du kennst beide am besten was ich verstanden und gesehen habe.“ „Ich weiß es nicht und das ist es ja gerade. Was in Moskau und Russland allgemein passiert ist, weiß niemand wirklich genau. Es sind nur Gerüchte, was wir wissen und wir haben keine Ahnung wie weit ihr Netzwerk reicht. Wir müssen auf alles vorbereitet sein, außer, dass sie uns umbringen wollen.“

 

 

Hashirama erinnerte sich an ein gutes Hotel im Zentrum von Moskau, zu welchem sie sich auch gleich auf den Weg machten. Allerdings mussten sie durch ein ziemliches Gedränge, in welchem sie sich kurzzeitig auch aus den Augen verlieren. Der Vampir hatte einen kurzen Moment ein Gefühl, als würde er Madaras Augen auf sich spüren, als er sich aber umdrehte, sah er niemanden. Er redete sich ein, dass er es sich nur eingebildet hatte, dass es seinem Wunschdenken Entsprungen ist, denn Madara würde sicher zu ihnen kommen, sollte er sie sehen. Plötzlich wird er von einem kleinen Mädchen angerempelt, dass zu Boden fällt und sie mit großen Augen ansieht. Erschrocken hilft er ihr auf die Beine und frägt sie lächelnd, ob alles in Ordnung bei ihr ist. Schüchtern nickt sie entschuldigt sich schnell und verschwindet in der Menge. Er sieht dem kleinen Mädchen hinterher, hat ein seltsames Gefühl, als er sie gehen sieht aber er kann es nicht zuordnen. Irgendetwas sagt ihm, dass er sie schon bald wieder sehen wird. „Hashirama, beeil dich sonst verlieren wir uns noch!“ ruft Izuna auch schon ein ganzes Stück weiter. Von seinen Reisegefährten ist ihm Itachi am Nähsten. Dieser hat keine Lust ihn aus den Augen zu verlieren und packt den Vampir bestimmt am Handgelenk und schlängelt sich durch die breite Masse, bis sie bei den anderen ankommen. Dort lässt der Schwarzhaarige das Handgelenk elegant los und einen Moment stellt sich der Brünette einfach vor, dass Madara ihn durch die Masse gezogen hat und sich über ihn beschwert. Sie laufen zügig zu dem Hotel und betreten es als einheitliche Gruppe. Yahiko bestellt ein Zimmer und regelt alles Weitere jedoch stockt er als er bezahlen muss. War sein ganzes Geld und auch das der anderen verschwunden.

 

 

Zur selben Zeit an einem anderen Ort in Moskau:

Ein kleines Mädchen trägt stolz seine Beute durch die Gassen. Sie hat ein schlechtes Gewissen, denn der Mann wirkte nett aber sie brauchte das Geld, das ihr dafür geboten wurde wirklich dringend um sich etwas zu Essen zu holen und das schöne Paar hat ihm viel gegeben. Außerdem wurde ihr versichert, dass er sein Geld schon wieder zurückbekommen würde. Haben ihr erzählt, dass es nur ein Spiel zwischen ihnen und den anderen ist und sie glaubte den beiden. Sie wirkten nicht, als würden sie Lügen. Sie sieht die junge Frau und läuft strahlend auf diese zu. Für sie war die Frau so schön wie ein Engel und auch der Mann, den sie ein paar Meter von sich entfernt entdeckt. Sie wusste er war ihr gefolgt aber sie redete sich ein, dass er sie beschützen wollte. „Vaselisa, ich freue mich dich wieder zu sehen und dass du Erfolg hattest. Ich wusste, ich kann mich auf dich verlassen. Ich wusste du würdest die Aufgabe meistern. Du bist so ein schlaues Mädchen.“ Sie überreicht ihre Beute der jungen Frau, behält allerdings den Mann im Auge. „Lisa?“ Spricht sie der Mann freundlich an und sie schaut ihn aus großen Augen an. Er sprach selten aber sie mochte seine Stimme wirklich. „Könntest du uns noch einmal deine flinken Beine und dein schlaues Köpfchen ausleihen?“ Die Frau sieht ihn verwirrt an, weiß nicht, was er von dem Mädchen noch will. Sie hatten doch ausgemacht, dass Vaselisa nur die Geldbeutel entwenden. „Was wäre das denn?“ Frägt sie ihn vorsichtig und mit großen Augen ist gespannt, was er von ihr möchte. „Du sollst für mich eine Nachricht schreiben und sie überbringen. Du musst nicht mal nah an die Person herantreten. Es langt, wenn du ihr etwas zuwirfst. Natürlich nicht ohne Gegenleistung.“ Das kleine Mädchen überlegt und kann sich nicht vorstellen, dass der Mann ihr was Böses will und nickt. Ist gespannt, was er ihr beibringen möchte. Sie ist so wissbegierig. „Dann komm her wir müssen ihm noch einen Brief schreiben.“

 

 

Bei Hashirama:

Zu behaupten allen fiel das Gesicht für einen Moment hinunter war keine Untertreibung. Yahiko wollte gerade bezahlen, dass sie in das Hotel konnten aber der Geldbeutel des Orangehaarigen war verschwunden. Als die anderen nach ihren Geldbörsen fischen mussten sie erkennen, dass diese auch verschwunden waren. Das bedeutete unweigerlich, dass sie vermutlich auf der Straße schlafen mussten und eventuell auch gewaltig Probleme bekommen würden. Hashirama durchsucht noch einmal all seine Taschen findet aber nichts Außergewöhnliches. Sie versuchten es noch in ein paar weiteren Hotels aber keiner wollte ihnen ein Zimmer geben. „Wir müssen zu Madara und Konan.“ meint er plötzlich und macht auf dem Absatz kehrt und stürmt zu dem Treffpunkt. Itachi ist derjenige, der als erstes reagiert und spurtet ihm nach gedanklich den Vampir verfluchend. Warum musste der auch Hals über Kopf losrennen. In einer so großen Stadt kann so vieles passieren und man kann sich so leicht verlieren. Der Nephelin hatte schon eine Vermutung wer für den ganzen Schlamassel verantwortlich war, dass ihre Sachen weg waren und er musste zugeben damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Er hätte wirklich mit vielem gerechnet  aber gewiss nicht damit. Sein Bruder ist ziemlich einfallsreich bis jetzt gewesen und er vermutete einzig eine Nachricht an dem Ort wo er sie hinzitiert hatte. Sie erreichen den großen Platz doch keiner der beiden ist weit und breit zu sehen. Langsam wird es dunkel und sie hatten immer noch keine Unterkunft, wussten nicht wohin sie sollten. Hashirama entdeckt das kleine Mädchen auf dem goßen Platz, das ihn angrinst ehe sie ihm etwas zuwirft, dass er perplex fängt. Ehe er reagieren kann und sie fragen, was das soll ist sie verschwunden. Er öffnet den Beutel vorsichtig immerhin weiß er nicht, was da drin ist und ob es ihm anspringt. Es ist ein Puzzle mit einer Nachricht auf Japanisch und Hashirama versucht sie zu übersetzen. „Wenn du haben wollen Katze zurück, dann müssen finden mich. Niemand wollen dich haben. Rätsel antworten...was ist denn das für ein Blödsinn?“ er sieht Itachi fragend an, der sich ein Lachen verkneifen muss. „Du hast Übersetzungsfehler. Zwar ist es nicht sauber geschrieben und deutlich von Kinderhand aber lesen kann man es. Das hier heißt nicht Katze sondern Geld. Der Satz heißt übersetzt: Wenn ihr euer Geld wieder haben wollt müsst ihr mich finden. Niemand wird euch einen Platz zum Schlafen geben. Das Rätselslösung ist der Weg mich zu finden.“

 

Der Vampir starrt die Puzzlestücke an und versucht die Lösung zu finden während er so versunken ist in die Einzelheiten stoßen die anderen zu ihnen. Hashirama weiß, dass er einfach nur wie Madara denken muss, denn das die Nachricht von ihm stammt ist klar. Er ist sich sicher, dass die Nachricht speziell an ihn gerichtet ist. Er schüttet den Inhalt auf den Brunnenrand und sieht sich die einzelnen Stücke genau an. Es sind lauter kleine Miniaturen von Orten in Moskau, ein Stadtplan und ein Rätzel. Er hat eine Vermutung und breitet den Plan auf dem Boden aus. Er versucht sich daran zu erinnern, wo die Gebäude in der Stadt stehen. Er erinnert sich nämlich daran, dass Madara und er sich mal über Russland und Moskau allgemein unterhalten hatte. Bei einem Gebäude ist er sich jedoch nicht wirklich sicher wo es hin gehört. Er spürt, dass jemand hinter ihn tritt und dann hört er eine monotone Stimme, welche ihm die Nackenhaare aufstehen lassen: „Das gehört dort hin.“ Sasori steht hinter ihm und macht eine Handbewegung, welche ihm wie aus Geisterhand die letzte Miniaturansicht aus der Hand reißt und direkt an den Ort stellt, an dem das Gebäude ist. Hashirama fühlt sich immer unwohl, wenn er Sasori im Rücken hat. Der Nephelin ist ihm unheimlich und er konnte ihn nicht einschätzen. Der Vampir kommt nie wirklich zu Ruhe, wenn der Akasuna in seiner Nähe ist, es sei denn Madara war dabei. Er wusste zwar, dass Madara die Gruppe zusammen gebracht hatte aber er schien wie das Zentrum der Gruppe und alle respektierten ihn auf ihre Weise. Sie hielten alle zusammen wie Pech und Schwefel und Hashirama weiß, dass sich alle wieder Vertragen werden, wenn es vorbei ist.

 

Als alle Teile an ihrem Platz liegen nimmt er sich das Rätzel nun genauer vor. Liest jede Zeile erneut genau durch, welche auf Russisch geschrieben worden sind. Es sind mehrere kleinere Rätsel, die einem die Richtung angeben, in welche gegangen werden muss. Alle brüten sie über die Lösung der einzelnen Teile und schließlich haben sie alle gelöst. Doch etwas kommt Hashirama seltsam vor. Wie, als müsse er die Reihenfolge der Schritte ändern. Es ist wie ein Flüstern in seinem Kopf, dass er nicht versteht und wenn er dieser folgt, muss er in eine völlig andere Richtung. Besonders ein Satz lässt ihn aufhorchen. Nicht nur ihm geht es so sondern auch Itachi und Yahiko zweifeln an dem Weg wohingegen die anderen auf die normale Route plädieren. Aus diesem Grund beschließt Yahiko, dass sie sich trennen. Er selbst, Itachi und das zukünftige Oberhaupt würden ihrer Intuition folgen und Deidara, Sasori, Kakuzu und Hidan würden mit Izuna und Tobirama dorthin gehen, wo sie ihn zu Beginn vermuteten. Die Gruppe, welche ihre beiden „abtrünnigen“ Nepheline fand, würde den anderen Bescheid geben, die zu der restlichen Gruppe stoßen würden. Hashirama stürmt los, dicht gefolgt von den anderen. Er ist sich nicht wirklich sicher, dass sie Madara dort finden würden. Nicht, weil es die falsche Richtung ist, sondern, weil es einfach nur ein anderes Rätsel gibt aber er muss dem Weg gehen. Irgendwie hat er trotzdem so ein Bild im Kopf, wie der andere ganz lässig mit Konan an einem Tisch saß und Tee trank und dabei genüsslich einen Kuchen verspeiste. Das Gedränge war groß in welches sie sich stürzten und immer wieder stehen ihm Personen im Weg, die er manchmal kräftiger als nötig beiseiteschiebt. Er will einfach dieses spöttische Grinsen wieder sehen, wenn sie Madara finden sollten. Madara, der tut, als wäre nichts gewesen und sie mit einem „Ach, habt ihr es auch endlich mal hier her geschafft?“ begrüßt. Die beiden Nepheline haben es nicht leicht dem Vampir hinterher zu kommen aber irgendwie schaffen sie es doch. Der Ort, welchen sie beschrieben bekommen haben, mit der Schrittanzahl, ist ein kleines gemütliches Café, welches bekannt für seine Kuchen ist. Irgendwie denken alle, dass es zu Madara passt hier her zu kommen. Der Brünette nimmt einen tiefen Atemzug und betritt das Geschäft und sein Blick wird sofort in eine Ecke gezogen. Tatsächlich dort saßen scheinbar die beiden in nobler Kleidung mit einem Kind, welches genüsslich einen Kuchen und eine heiße Schokolade verschlang. Madara und Konan hatten beide ein Lächeln auf den Lippen, während sie das Kind beobachteten. Etwas stimmte nicht der Vampir hat ein seltsames Gefühl, wie als wäre es nicht wirklich Madara, der dort sitzt. Doch trotzdem verpasste dieses Bild Hashirama einen Stich im Herzen. Sie wirkten in diesem Augenblick wie eine perfekte Familie. Als hätte der Schwarzhaarige seine Anwesenheit bemerkt, blickt er ihn an und als sich ihre Augen begegnen und sich das spöttische Grinsen auf die Lippen des anderen legt fühlt sich der Brünette gleich besser. Hashirama hat ein Gefühl, als würde dieses Lächeln gerade nur ihm gelten, dass der Uchiha weiß, dass er sich im Moment so ein Lächeln wünscht. Doch etwas ist immer noch nicht richtig. Es ist, wie als würde ein Teil des Uchihas fehlen. Als wäre er nicht völlig hier. Konan blickt auch auf und erkennt sie aber ihr Blick richtet sich wütend auf Yahiko. Mit dem wollte Hashirama nun wirklich nicht tauschen. Aber auch Konan wirkte anders als sonst.

 

„Sieh mal an, wer es auch mal nach Moskau und an diesen Ort geschafft hat. Ich dachte schon wir müssen hier versauern und alleine zu der Abendgesellschaft gehen auf welcher ihr morgen Abend sehnsüchtig erwartet werdet Hashirama. Ich bin schon ein bisschen enttäuscht, wenn ich ehrlich bin, dass das so lange gedauert hat bis ihr Moskau erreicht habt, da wäre meine Großmutter bestimmt schneller gewesen.“ Er schüttelt den Kopf ehe er weiter spricht: „Die Kognitiven Fähigkeiten meiner Freunde lassen wohl zu wünschen übrig, wenn nur so wenige von euch das Rätsel verstanden und an diesen Ort geschafft haben.“ „Vielleicht kann man bei ihrer verqueren Denkweise nie wissen worauf man sich einlässt Mister Uchiha und wir haben uns nur aufgeteilt, dass sie uns ja nicht entkommen können.“ Antwortet der Vampir dem Halbengel, während Pain Itachi das Zeichen gibt die anderen zu holen und sich Zeit zu lassen wieder hier her zu kommen. Er würde das mit Madara und Konan solange regeln. Bevor der aber geht meint Itachi noch: „Nii-san, schön dich wieder zu sehen aber ich hätte gerne auf der Stelle mein Geld wieder sonst kannst du dich auf was gefasst machen, wenn wir wieder alleine sind.“ „Soll ich jetzt Angst haben Kleiner?“ Frägt der ältere Bruder grinsend und macht nicht den Anschein etwas am Besitzer der Geldbörse ändern zu wollen. „Nicht jetzt. Du bekommst dein Geld wieder aber zu meinen Bedingungen.“ Itachi hat ein seltsames Gefühl. Etwas stimmt nicht mit Madara, er kennt dieses Gefühl kann es aber nicht zuordnen, ist es eines, dass er länger nicht mehr hatte. „Ich hoffe für dich, dass alles noch drin ist sonst kannst du dich darauf gefasst machen, dass du mir alles mit Zinsen zurückgibst.“ „Du würdest wirklich von mir Zinsen verlangen?“ „Gerade von dir Bruder. Du kannst mit Geld nichts anfangen, für dich ist Geld nicht wirklich etwas Wert und du hast genug davon. Du wirst mir daher jeden ausgegebenen Pen mit Zinsen zurückzahlen.“ Damit dreht er sich um und verschwindet. Hashirama freut sich wirklich den Nephelin wieder zu sehen. Dabei bemerkt er nicht, dass Konan aufsteht und aus dem Laden geht und Yahiko ihr folgt. Das Mädchen neben Madara kommt ihm bekannt vor aber gerade weiß er nicht woher. „Wusste übrigens nicht, dass du mit Konan mittlerweile ein Kind hast aber die Haarfarbe kommt eindeutig nach dir als Black. Wohl wirklich deine Tochter. Wer kann schon sagen, was du in deinen wilden Zeiten alles getan hast.“ Kommt es ein bisschen pissig vom Vampir, was die Aufmerksamkeit des Mädchens auf ihn lenkt. Aber er ist einfach eifersüchtig, dass sie so einfach neben Madara sitzt und das als wäre es das normalste auf der Welt, selbst, wenn der Uchiha etwas anders als sonst ist.

 

 

Das kleine Mädchen dreht sich um und bekommt große Augen, als sie ihn sieht ehe sie blass vor Angst wird. Jetzt wusste er auch woher er sie kannte, das war das Mädchen, welches ihm sein Geld abgenommen hat und ihm die Nachricht überbracht hatte. Madara beugt sich zu ihr und flüstert ihr ins Ohr: „Keine Sorge Lisa er tut dir nichts. Der schaut nur wegen mir so böse und wenn er dir was tun will, muss er erst an mir vorbei. Du kannst gemütlich deinen Kuchen fertig essen und deinen Kakao trinken.“ „Sicher?“ Das blonde Mädchen schaut immer noch besorgt zu dem Vampir, der seufzt und geht auf den Tisch zu und setzt sich auf Konans Platz, da er jetzt ihr Fehlen bemerkt hat. „Ich tue dir wirklich nichts und ich bin auch nicht böse auf dich. Ich muss zugeben, du hast dich richtig gut angestellt bei der Aufgabe, die dir Madara gestellt hat. Ich finde allerdings, dass das keine Arbeit für jemanden ist.“ Das Mädchen funkelt ihn wütend an: „Wie soll ich sonst zu Geld kommen? Ich will nicht auf der Straße verhungern ich habe keine andere Wahl. Es ist ja nicht so, als könnte ich irgendwo arbeiten.“ „Lisa, er meint es nicht so. Er möchte nur nicht, dass dir etwas passiert. Weißt du, er kommt aus einer Zeit, in der es normal war Leuten für Diebstahl die Hände zu nehmen.“ Hashirama ist erstaunt, dass Madara ihn in Schutz nimmt. „Stimmt. Ich hätte eine Idee, wo du hin könntest ohne stehlen zu müssen. Mein kleiner Bruder wohnt hier in der Nähe und wenn du möchtest könntest du dort bestimmt Arbeiten und er hat eine Tochter in deinem Alter vielleicht könnt ihr Freunde werden.“ Madara zieht eine Augenbraue nach oben. „Ich überlege es mir wie lange habe ich Zeit?“ Der Vampir sieht zu Madara „Wir reisen übermorgen Abend ab. Solange hast du Zeit. Immerhin war ein Besuch bei deinem Bruder ohnehin geplant….“ Das Mädchen nickt und isst seinen Kuchen weiter. „Ich hätte gedacht du machst uns die Hölle heiß.“ Beginnt der Braunhaarige das Gespräch. Es wundert ihn, dass der Nephelin nur stichelt. Doch der Uchiha lächelt nur noch mehr. „Das überlasse ich weitgehend Konan, die gerade mit Yahiko ein Hühnchen rupft ich selbst knöpfe mir später Hidan vor. Nunja, immerhin dürft ihr heute Nacht auf der Straße schlafen.“ „Was?!“ Ruft der Brünette laut und denkt sich, dass das ein schlechter Scherz von Madara ist aber sie haben wirklich kein Hotel…. „Das kannst du uns nicht antun Madara!“ „Sicher?“ Madara schnippte einmal mit den Fingern und war verschwunden. Zurück blieb nur das Geld für das Esssen und Trinken wie auch eine Karte mit einem weiteren Rätsel.

 

Zwischenkapitel Konsequenzen

Yahiko gefällt der Blick seiner offiziellen Verlobten überhaupt nicht. Ihm war klar, dass sein Engel wütend auf ihn sein würde für das, was er auf dem Schiff getan hatte, ging dem Ganzen zwischen ihnen doch schon eine Vorgeschichte voraus aber dieser Blick tat ihm wirklich weh. Nur am Rande bekommt er mit wie Itachi verschwindet und Madara und Hashirama sich einfach unterhalten. Sein Blick liegt jedoch jede Sekunde nur auf seiner Konan. Er hatte sie wirklich vermisst in jeder einzelnen Sekunde, in welcher sie getrennt waren besonders auf dieser Basis. Manchmal fürchte er sich selbst davor, wie sehr er sie liebte. Er war sich sicher, er würde nie wieder jemanden so sehr lieben wie sie. Wenn sie sterben würde, dann war ihm klar: Er würde ihr bis in den Tod folgen. Ein Leben ohne sie konnte und wollte er sich nicht mehr vorstellen. Manchmal frägt er sich, was er getan hätte, wenn Konan in Japan geblieben wäre, als er seine Heimat verließ. Er erinnerte sich, wie Madara immer sagte, sie wären füreinander bestimmt und Nagato hat früher einmal von Seelenverwandten gesprochen. Anscheinend hatte Ra sich einmal wegen dem Begriff bei ihm ausgelassen, doch irgendwie hat er das Gefühl Madara glaubt daran selbst, wenn er es nicht sagte. Als die Blauhaarige elegant aufsteht, sich kurz von dem kleinen Mädchen verabschiedet und wenige Sekunden später an ihm vorbei stolziert weiß er, dass er sich gewaltig ins Zeug legen muss, damit sie ihm die Aktion verzeiht. Doch sie musste auch verstehen, dass er keine andere Möglichkeit gesehen und er es nur getan hatte, weil er wusste sie würden aufeinander aufpassen und Madara würde niemals zulassen, dass ihr etwas passiert. Ihm war bewusst gewesen, ihnen würde nichts passieren solange sie sich nicht trennten und das hätten sie in einer solchen Situation nie getan. Ebenso, war es für Madara besser gewesen, da er so noch etwas mehr Ruhe bekam. Doch langsam keimte auch Wut in ihm auf, da sie einfach so tat, als wäre sie nicht auch Schuld an der Situation. Ihnen die ganze Schuld für alles gab. Es wäre eine andere Situation hätten die beiden Idioten nicht gemeint in Leipzig vor einer versammelten Abendgesellschaft einen Adligen umzubringen ohne Reue zu zeigen. Er hatte schon verstanden, dass der Kerl seine Frau angefasst hatte aber das war nicht der richtige Zeitpunkt, auch, wenn es der Kerl provoziert hatte. Einzig Hashiramas eingreifen hatte die beiden gerettet vor einer größeren Strafe und es stand nicht fest, ob dieser kleine Ausflug als Strafe zählen kann.
 

Er folgt ihr daher still und leicht wütend wegen des Diebstahls in eine Gasse und kaum betritt er sie, wird er ohne Vorwarnung von ihr angeschrien und er muss wirklich den Impuls unterdrücken sich die Ohren zu zuhalten. „Was fällt dir verdammt noch mal ein?! Wie konntest gerade du uns zurück lassen?! Du wusstest genau in was für einem Zustand dein bester Freund war und trotzdem hast du uns unter was weiß ich wie vielen Feinden zurück gelassen! Vermutlich hast du nicht einmal hinterfragt, warum wir nicht da waren! Du hattest nur deinen beschissenen Plan und dessen Durchführung im Kopf! Was hättest du getan, wenn Madara gestorben wäre, weil sei Körper nicht mehr mit macht oder er eine Lungenentzündung bekommen hätte, an welcher er gestorben wäre. Was hättest du getan, wenn ich alleine zurück geblieben wäre?! Keiner von uns vermag es zu sagen wie langer noch lebt. Selbst, wenn wir es gerne vergessen keiner weiß, wann der Tod ihn sich holt und das wird er leider viel zu früh!“ Nun lange es Yahiko mit den Vorwürfen wirklich. Es war nicht in Ordnung, was er getan hatte aber sich vorwerfen zu lassen, dass es ihn nicht interessierte, was mit ihnen und besonders ihr passierte ging zu weit besonders, weil Konan sich davor auch nicht in Ordnung verhalten hat. Außerdem mochte er es nicht, wenn jemand Madara auf gewisse Weise als Unsicherheitsfaktor bezeichnete. Es stimmte keiner konnte einschätzen, wie lange der schwarzhaarige Nephelin noch hatte aber sie alle konnten sterben in jeder Sekunde. Das Leben war ein Unsicherheitsfaktor schlechthin man kam auf die Welt und starb, das war unvermeidbar und jeder wusste es besonders in ihrer Welt. Unter all den Fabelwesen waren sie noch Kinder, die eigentlich bei ihren Familien sein sollten. „Es langt!“ beginnt er mit scheidendem Ton, doch Konan sieht es nicht ein sich von ihm unterbrechen zu lassen wollte sich nicht ihm erneut unterordnen, nur weil er der Mann war. Wie sehr sie das in dieser Zeit hasste. Sie wollte eine so starke Frau sein, wie Mikoto, welche ihre Männer im Griff hatte. „Ich lasse mir von dir nicht über den Mund fahren! Ich rede jetzt!“ Mit einer unwirschen Handbewegung unterbricht er sie erneut. Er mochte es, wenn er ihr Konter gab aber jetzt, war nicht der richtige Zeitpunkt. „Ruhe. Ich hätte nicht so gehandelt, wenn ich an euch gezweifelt hätte. Madara ist ein erwachsener Mann und kein kleines Kind, das ständig beschützt werden muss. Er ist krank und wird irgendwann sterben, was wir alle einmal wohlgemerkt müssen, daran können wir nichts ändern aber er ist kein Unsicherheitsfaktor. Außerdem war es für ihn besser zur Ruhe zu kommen. Du hast übrigens kein Recht mir Vorwürfe zu machen. Du hast mir euren Plan in Leipzig, der wohlgemerkt völlig daneben war, vorenthalten und uns jetzt durch die Stadt mit euren Spielereien hetzen zu lassen war auch nicht in Ordnung!“ „Ihr habt es nicht anders ver….“ Pain langt es, er hat genug von ihrer Beschwerde und mit ihrer frechen Zunge weiß er besseres anzufangen als sich Vorwürfe anhören zu müssen. Er unterbricht sie, indem er sein Gegenstück einfach verlangend küsst und gegen die Wand drückt. Er hatte sie wirklich vermisst und von ihr auf diese Art getrennt zu sein war für ihn selbst auch eine Strafe gewesen. Im ersten Moment dachte er, sie will ihn schlagen als sie die Hand hebt, doch greift sie damit nur in seine Haare und zieht ihn noch näher an sich heran. Er grinst in den Kuss und innerlich verflucht er gerade, dass es helllichter Tag ist und sie sich in einer gut einsehbaren Gasse befinden, wie auch den Punkt, dass der Rest bald hier auftauchen würde.
 

Als die anderen bei ihnen ankommen, bekommt Yahiko von Hashirama offenbart, dass der ältere der Uchihabrüder weg ist. Er fährt wütend zu seiner Freundin herum und will wissen, ob sie etwas davon weiß und erstarrt, als auch sie weg ist. Ihm ist sofort klar, dass beide sie an der Nase herumgeführt haben und dass die Suche jetzt erst richtig losgeht. Die Nachricht von Madara ist deutlich: Kommt und findet uns, jetzt beginnt das Spiel richtig. Sie wissen, dass sie sich beeilen müssen sonst würden sie die beiden nicht finden. Ihr Weg führt sie zu einem Verfallenen Wirtshaus, in dem für sie Zimmer reserviert und weitere Hinweise versteckt sind. Yahiko hasst diese Schnipseljagd wirklich aber er ist froh, dass sie nicht auf der Straße schlafen müssen. Als sie ihre Sachen abgelegt haben folgen sie dem nächsten Hinweis doch auf dem Weg passiert etwas, dass keiner von den anderen mitbekommt außer dem Betreffenden.
 

Madara beobachtet die Gruppe schon lange aus dem Verborgenen und er amüsiert sich wirklich köstlich über das alles. Zu seinem Leidwesen wandern seine Blicke immer wieder zu Hashirama. Es hat ihm gefallen, wie sich sein Doppelgänger mit dem anderen unterhalten hat und wie gerne hätte er es doch selbst gemacht aber das war nun einmal nicht drin einfach so zu verschwinden, weswegen er den Doppelgänger benutzen musste. Jedoch waren die Erinnerungen des Doppelgengers auch schon einnehmend genug. Er weiß nicht wie lange sie schon laufen aber der Uchiha sieht voller Genugtuung wie der Jashinist immer weiter zurückfällt und die anderen es nicht bemerken. Als genug Abstand zwischen dem Silberhaarigen und der Gruppe ist, zerrt Madara ihn in eine Gasse um ihn im gleichen Augenblick unsanft gegen die nächste Wand zu knallen. Keine Sekunde später rammt er auch noch seine Faust mitten ins Gesicht des Fanatikers. „Noch einmal so eine verfickte Scheiße und ich verpasse dir einen so klebrigzuckrigsüßen Trip, dass es selbst mit schlecht davon wird. Zuerst wiederholen wir das was 1888 passiert ist und dann sind Katzenbabys dein geringste Problem für die nächsten Minuten, welche dir wie Stunden vorkommen werden. Haben wir uns verstanden Hidan-chan?“ Das letzte Wort spricht er komplett niedlich aus und Hidan bemerkt deutlich, wie ernst es dem jungen Mann ist. Noch ehe er aber irgendwie reagieren kann ist Madara verschwunden. „Hidan, was machst du hier? Beweg deinen Scheiß Hintern zu den anderen ich werde nicht dafür bezahlt dein Baybysitter zu sein.“ Kommt es genervt von Kakuzu und Hidan beschließt zu schweigen. Würde ihm doch ohnehin keiner glauben, da Madaras Handlungen nicht wirklich zu ihm passten.
 

Sie folgen spur um Spur und dabei wird es immer später. Die Letzte gibt ihnen ein deutliches Zeichen auf eine Veranstaltung der Unterwelt zu gehen. Izuna ist von der Jagt allerdings so fertig und auch einige der anderen, da der Uchiha und Konan ihnen immer wieder Fallen gestellt hatten, dass die ablehnen und lieber ins Bett gehen. Einzig Hashirama und Madara gehen auf die Veranstaltung ihr Ziel: Madara und Konan wieder finden und Yahiko will ersterem einen Vortrag halten. Er war wirklich wütend auf seinen Freund und das würde er ihm schon zeigen.

Begehren

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Ausgenutzt?!

Hashirama ist nach diesem langen Einkaufstripp von Izuna einfach nur erleichtert wieder in das Hotel mit der riesigen Suite zu kommen, welche Konan am Vorabend besorgt hatte. Der wilde und hemmungslose Sex, den er in der vergangenen Nacht mit Madara hatte konnte er immer noch deutlich spüren und ein Teil von ihm frägt sich, ob es dem Uchiha genauso geht. Der lässt sich allerdings überhaupt nichts anmerken. Doch Hashirama würde seine Seele verwetten, dass ihm der Hintern wehtat. Es war zum Glück nicht weit von dem Hotel zu dem Ort an den sie später gehen mussten und alle sprangen nacheinander unter die Dusche als sie in der Suite ankamen. Hidan und Kakuzu hatten den Abend über frei und ihr eigenes Zimmer, da sie alle keine Lust hatten sich das Zimmer mit einem der beiden Männer zu teilen. Während die anderen duschten übernahmen Madara und Konan den Wachdienst für die Schützlinge, welche nicht duschen waren und hatten ein Ohr auf jene, die duschten. Immerhin hatten die beiden jetzt geraume Zeit frei gehabt selbst, wenn es unfreiwillig war. Hashirama genießt die Zeit, in welcher er in der Nähe des Schwarzhaarigen sein konnte wirklich sehr. Er hatte ihn wirklich vermisst und am liebsten würde er ihn so oft berühren, wie er konnte. Die Nacht hatte ihn eindeutig nicht gereicht und er wollte mehr von Madara wollte ihn am liebsten als sein Eigen markieren um anderen zu zeigen, dass er ihm gehörte. Er fühlte sich bei dem Nephelin wie ein Drogenabhängiger auf Enzug, der seine lieblingsdroge vor Augen hatte. Gerade saßen der Vampir, Konan und Madara in einer gemütlichen Ecke auf weichen gepolsterten Stühlen bzw. auf einem Sofa und warten darauf, dass die anderen fertig werden. Das zukünftige Oberhaupt wurde als erstes ins Bad geschickt, da alle vermuteten, dass dieses am längsten im Bad brauchen würde. Wärend der Vampir Duschen war, haben die anderen noch eine kleinigkeit gegessen. Aus diesem Grund warteten sie nun auf die anderen. Hashirama würde gerne neben Madara auf dem Sofa sitzen, auf welchem dieser gerade lässig mit anderen Alltagsklamotten als der Vampir sie normalerweise von ihm kennt sitzt und sich mit ihm und Konan unterhält. Anscheinend waren Madara und Konan einkaufen gewesen und haben sich beide Kleidung in der russischen Mode geholt. Der Brünette fand, dass diese Kleidung seinem persönlichen Nephelin gut stand. Er wusste, dass er Madara niemals sein Eigen nennen durfte jedenfalls nicht in dessen Hörweite aber für ihn gehörte der Nephelin einfach ihm. Er lies sich immerhin von ihm berühren und hat schon mehrmals mit ihm geschlafen und das auch nüchtern. Trotz allem quält es ihn, dass Madara nicht wirklich auf seine Gefühle Rücksicht nimmt und ihm noch keine Antwort auf diese gegeben hat. Madara verhielt sich einfach so als wäre nie ein Liebesgeständnis von Hashirama gekommen und das verletzte den Brünetten aber er nahm jede Zuneigung von Madara und auch die Aufmerksamkeit. Es war für ihn immerhin besser als nichts.
 

„Habe ich das richtig verstanden, dass ihr beiden später nachkommt zu dieser blöden Veranstaltung?“ frägt er die beiden, da er es seltsam findet und auch keine wirkliche Lust hat ohne Madara dorthin zu gehen. Mit Madara war so ein Abend immer ein Abenteuer, da immer etwas Unvorhergesehenes passieren konnte und der Vampir fühlt sich in seiner Nähe einfach nnur wohl. Er versteht nicht, warum sie nicht alle zusammen gehen können. Ein paar Minuten zu spät würden niemanden umbringen. Madara lacht kurz und das Lachen lässt Hashiramas Herz einen Tackt aussetzen. Wie sehr er es liebt, wenn der Nephelin lacht, egal was für eins, denn Lachen findet er ist bei Madara Mangelware. „Tzzz also wirklich aus deinem Mund zu hören, dass es eine blöde Veranstaltung ist, ich glaube ich färbe zu sehr auf dich ab. Ja, wir kommen nach und so wie ich dein Blick gerade deute frägst du dich warum wir nachkommen.“ Hashirama nickt und sieht Madara in die Augen. Am liebsten würde er aufstehen und seine Finger auf die leichten Bartstoppel legen, um den anderen Mann näher an sich heran zu ziehen und seine Lippen mit seinen eigenen verschließen und dabei seine Finger durch die wunderbare weiche und zugleich wilde Mähne des Uchiha gleiten lassen. „Es ist wichtig, dass du, dein Bruder und Izuna ebenso wie Pain pünktlich seid. Ihr alle seid Repräsentanten und die müssen nun mal pünktlich anwesend sein. Konan und ich kennen uns hier besser aus und finden den Ort der Veranstaltung besser als Deidara und Itachi und deswegen kommen wir nach. Außerdem braucht Konan ein bisschen mehr Zeit für ihre Frisur ebenso wie ich, bis ich alles wieder zusammengefasst habe.“ Beim letzten Teil verzieht er kurz das Gesicht. Er überlegte, ob er einfach die Gestalt etwas ändern oder gleich als Black gehen sollte. Damit würde sich Madara einiges an Arbeit sparen er hasste manchmal den aktuellen Dresscode in der Gesellschaft so sehr. Konan steht kurz auf und wendet sich zu der Tür: „Ich komm gleich wieder ich will kurz etwas mit Yahiko besprechen.“ Damit verlässt sie den Raum, allerdings war das eine Lüge. Sie wollte den beiden kurz Zeit alleine geben, denn die Blicke von Hashirama waren deutlich und dass ihr bester Freund dem was kommen würde nicht abgeneigt ist, weiß sie ja. Selbst Madaras Blick zeigte deutlich, dass er gerade etwas Nähe vom Brünetten wollte und nun konnte Konan vieles in Ras Gegenwart besser deuten. Ein paar Verhaltensweisen besser verstehen. Sie würde sogar ihre Seele verwetten, dass die beiden Männer gestern noch harten Sex miteinander gehabt hatten bevor sie hier her kamen. Kaum waren die beiden Männer alleine und Hashirama sich sicher, dass niemand sie beobachtete folgte er seinem Instinkt, überbrückte die Distanz mit seiner Vampirgeschwindigkeit, legte seine Hände an Madaras Gesicht und küsst ihn wild und stürmisch dabei drückte er den Nephelin in die Polster. Der junge Mann erwidert den Kuss und muss sich zusammenreißen nicht die Kleider geschweige die Haare seines Gegenübers unordentlich zu machen, würde es doch zu sehr auffallen. Als die beiden ein Geräusch vernehmen, schiebt der Uchiha den Senju von sich weg und das gerade noch rechtzeitig bevor Deidara aufgedreht das Zimmer betritt. „Hey Ra, geh ins Bad und vergiss nicht dich zu beeilen und zu rasieren, der Dreitagebart steht dir zwar aber du weißt, dass es nicht gerne auf den noblen Veranstaltungen gesehen wird. Manchmal würde ich ja wirklich gerne wissen woher du kommst, denn was das auf die Veranstaltungen gehen angeht bist du voll der Muffel. Dich muss man fast schon hin schleifen und mit der Mode kommst du auch nicht zurecht. Hast glück nicht mehr in Japan zu leben, da würde man dir den Bart weniger akzeptieren. Was ist denn mit euch beiden los? Habt ihr euch etwa gestrittten? Ich habe doch nichts gehört….“ „Nichts ist hier los. Ich bin Japaner und meine Familie war eine ganz normale bürgerliche Familie nichts Adliges und ich habe einfach nicht wirklich Lust mich zu verstellen nur, weil die Gesellschaft gewisse Ansichten nicht akzeptiert. Außerdem war ich schon auf mehr Abendgesellschaften als du! Jetzt mach deinen Job und pass auf ihn auf. Ich schick Konan ins Bad.“ „Sei nicht so pampig und ich glaub nicht, dass nichts Adliges in dir ist. Du kannst das nur behaupten, weil du nicht weißt, ob es stimmt oder nicht und du selbst daran glaubst. Du kannst nämlich nicht wirklich Lügen!“ „Fick dich Blondi!“ Ehe er angepisst aus dem Zimmer verschwindet. Hashirama schaut die beiden mit großen Augen an und frägt sich was das soll. „Deidara?“ „Oh… Sorry, dass hätte ich nicht sagen sollen. Madara kann nicht wirklich lügen und keiner weiß warum ein Grund warum er oft schweigt und manchmal auch Probleme hat aber er hat seine Wege gefunden das zu umgehen.“ Hashirama ist über diese Aussage wirklich überrascht und macht sich eine Notiz im Kopf, jetzt wo er es wusste waren so manche Aussagen verständlicher.
 

Als Konan und Madara den Ort der Veranstaltung betraten und den Veranstalter begrüßten richteten sich alle Blicke auf die beiden Nepheline und Hashirama verschluckte sich an seinem Getränk, als er Madara sah. Er sah einfach zum Anbeißen aus in seinem burgunderroten Hemd, welches weiter offen war, der taillierten Weste und eine Kette mit einem Siegel, das Hashirama nicht zuordnen konnte aber es kam ihm irgendwoher bekannt vor. Dann hatte er seine Haare, welche glatter und weniger widerspenstig als normal wirkten in einem Zopf zusammen gefasst und teilweise zurückgeflochten, die Frisur erinnerte den Vampir an die vom Flaschendrehen. Konan hatte ein wunderschönes auffallendes Kleid an, welches viele Damen vor Neid nach Luft schnappen lies. Dazu hat sie sich ebenfalls die Haare geflochten. In diesem Moment wirkten die beiden wieder wie das perfekte Paar. Hashirama verstand die Verbindung zwischen den beiden nicht wirklich. Sie kamen oft nicht wie einfache Freunde herüber. Aber dem Vampir ist mittlerweile klar geworden, dass die Beziehung zwischen den beiden nichts Sexuelles an sich hat. „Vielen Dank für die Begleitung Mister Uchiha. Ich werde später für einen Tanz auf sie zurückkommen, denn den können Sie mir heute Abend wirklich nicht verwehren.“ „Immer doch Miss Michaelis. Ich wünsche ihnen einen schönen Abend mit ihrem Verlobten.“ Damit gibt sie ihm einen Kuss auf die Wange während Madara kurz die Augen verdreht, sie aber noch kurz drückt, ehe die Blauhaarige zu Yahiko geht und sich bei diesem einharkt und ihm einen richtigen Kuss gibt. Der Uchiha und Yahiko tauschen einen kurzen Blick und schütteln lachend den Kopf. Der ältere Bruder der Senjus kann genau sehen, wie einige Anwesenden nach dieser Szene und dem Lachen, wie auch dem Aussehen interesse an den Uchiha zeigen. Madara unterhält sich noch kurz angeregt mit dem Gastgeber ehe er sich unter die Leute mischt und versucht mit ihr zu verschmelzen. Viele der anwesenden Fabelwesen wollen mit Madara reden und der hat nicht wirklich Lust darauf, waren es doch viele Damen, die mit ihm flirteten oder Männer die ihn mit irgendeinem langweiligen Gesprächsthema belästigten. Sein Blick wandert immer wieder zu Hashirama und wenn es nach ihm ginge würde er einfach wieder mit dem anderen verschwinden und Spaß haben aber das war heute nicht machbar.
 

Hashirama kann Madaras Blick schon seit geraumer Zeit immer wieder auf sich spüren und auch ihm fällt es schwer, die Augen von dem jungen Mann zu lassen geschweige Abstand von ihm zu halten, da er sonst zu bestimmten Dingen verleitet wird. Am liebsten würde er ihn in eine dunkle Ecke ziehen, gegen die nächst beste Wand drücken und ihm wie am Vorabend das Hirn herausvögeln während er dem Nephelin wundervolle Töne entlockt. Madara sah in diesen Kleidern einfach nur heißer aus als ihm gut tat. Nicht nur Hashiramas Blicke folgten dem Uchiha sondern auch der vieler anderer Gäste, sehr zum Leidwesen des Vampirs. Immer wieder wird der Mann, in dem weiter geöffneten Hemd, als der Rest der Männer der Gesellschaft, angesprochen und auf die Tanzfläche gebeten und jede noch so kleine Berührung der anderen lässt die Eifersucht in dem Brünetten aufkochen. Er muss sich massiv zusammenreißen, sich auf seine Gespräche und Gesprächspartner zu konzentrieren und nicht zum Schwarzhaarigen zu gehen und ihn von den anderen Wesen weg zu ziehen. Besonders die Gesten, welche dazu dienen mit Madara zu flirten oder ihn an zu machen ärgern den Senju wirklich. Konan und die anderen würde er akzeptieren aber alle andere. Es kostet ihn viel Mühe dem Uchiha nicht zu sagen, dass er sich von niemanden berühren lassen soll oder jemanden berühren soll, selbst, wenn Ra Handschuhe trägt und damit niemand wirklich berührt macht es ihn wahnsinnig.
 

Nun langt es dem Senju wirklich. Er hatte lange genug tatenlos zugesehen, wie alle möglichen Leute sein Eigentum antatschten. Als er sieht, wie eine Werwölfin ihm wirklich aufreizend über den Arm streicht und offensiv mit dem Uchiha versucht zu flirten sieht er wirklich rot. Er würde jetzt dazwischen gehen und Madara eindeutig nicht mehr von seiner Seite lassen, wenn er ihn eingefangen und von der Werwölfin befreit hat, notfalls auch mit Gewalt. Langsam konnte er verstehen was in seinem Bruder vorging, wenn jemand Izuna berührte. Allerdings verstand er nicht, wie er so versessen auf den Schwarzhaarigen sein konnte. So starke Eifersucht kannte er von sich überhaupt nicht. So hatte er nicht einmal bei seiner Exfrau reagiert und bei der war er manchmal wirklich besitzergreifend und einnehmend. Er verabschiedet sich schnell von seinem Gesprächspartner und hält zielstrebig auf Madara zu. Er sorgt dafür, dass es nicht auffällt, dass es ihm überhaupt nicht passt, den Schwarzhaarigen mit diesem blöden Köter sprechen zu sehen. Der Senju muss sich zusammenreißen höflich zu bleiben, wie auch seine Aggressionen zu unterdrücken und sie nicht gegen die nächste Wand zu schleudern, besonders als er sieht, wie die Werwölfin Madara wirklich auf die Pelle rückt und sogar versucht ihn zu küssen. An der Körperhaltung des Schwarzhaarigen kann er deutlich erkennen, dass diese Frau dabei ist eine deutliche Grenze zu überschreiten. Wer ihn nicht kannte konnte es nicht erkennen aber Madara war durch die permanenten Annäherungsversuche von den ganzen Fabelwesen angespannt auch, wenn er es versucht sich nicht anmerken zu lassen. Er hält sie auf indem er sie unsanft von sich schiebt aber nicht so, dass sie auf dem Boden landete. Zu Hashiramas Leidwesen natürlich. Er hätte sie wirklich gerne auf dem Boden vorgefunden. „Lady, ich würde es vorziehen, wenn sie ihre Finger bei sich behalten würden, denn ihre Annäherungsversuche nerven wirklich und ich würde es vorziehen, wenn Sie diese endlich bleiben lassen. Ich sage es nur noch ein einziges Mal freundlich: Lassen Sie mich endlich in Ruhe. Ihre Annährungs- und Flirtversuche grenzen an Belästigung. Ich habe keine Interesse an Ihnen, also verziehen sie sich Miss.“ Kann er nun deutlich die Stimme des Uchiha hören und er weiß, dass er nun schnell einschreiten muss, da er am Nächsten war, bevor wirklich ein Unglück passiert und Madara die Frau schlägt oder schlimmeres, weil sie nicht aufhört. Er löst sich von Mito, die ihn auf seinem Weg aufgehalten hat, überbrückt schnell die letzten Meter und legt dem Uchiha beschwichtigend und freundlich lächelnd eine Hand auf die Schulter. „Madara, ich würde gerne etwas Wichtiges mit dir besprechen. Verzeihung Miss aber ich muss mir den Herrn jetzt wirklich kurz ausleihen.“ Damit will er Madara weg ziehen und mit ihm an die frische Luft gehen. Will die Möglichkeit schaffen sein und auch das Temperament von Madara abzukühlen, doch erneut durchkreuzt eine gewisse Rothaarige seine Pläne, tut so als wüsste sie nicht genau, wer das vor ihr ist. „Hashirama, wer ist denn dieser Mann, dass du ihn unbedingt sprechen musst. Er sieht mir nicht wirklich wichtig aus viel mehr wie jemand, der nicht hier her gehört. Viel mehr, als wenn er in irgendeine Spelunke mit Wodka gehört. Er ist unter deiner Würde, dich mit so jemanden abzugeben.“
 

Hashirama sieht schnell zu Madara und hofft, dass es nicht so schlimm werde den Kopf werfen wird aber er ist der Meinung ihr würde es nicht schaden. Er kannte das Temperament von Madara Uchiha schon so gut, dass er genau wusste, dass dieser das nicht so einfach auf sich sitzen lassen wird. „Zum einen Miss stehe ich neben Ihnen und kann sie deutlich hören, außerdem hat mir meine Mutter im Vergleich zu ihrer eine gute Kinderstube gegeben, denn mir wurde beigebracht mich vorzustellen, wenn ich irgendwo hin gehe, was bei Ihnen wohl verpasst wurde. Mein Name ist Madara Uchiha und ganz ehrlich eine Spelunke mit Wodka und eine lustigen Stimmung wäre mir viel lieber als ihre Gesellschaft Mito Uzumaki. Ich würde es also vorziehen, dass Sie sich einfach umdrehen und verschwinden, bevor ich noch einschlafe. Ihre Anwesenheit müdet mich einfach nur an.“ Der Rothaarigen fällt bei diesen Worten förmlich die Kinnlade herunter. So eine Frechheit hatte sie sich schon lange nicht mehr anhören müssen besonders nicht, dass sie sich vorstellen musste und dass er sich ihr gegenüber trotz Wissens wer sie war so verhält. Besonders wie Hashirama ihn ansieht gefällt ihr nicht. Der Senju gehörte ihr und niemandem anderem. Sie würde alles tun um ihn zu besitzen wirklich alles. „Was erlaubst du kleiner Wicht dir überhaupt?! Du hast vermutlich nicht mal 50 Jahre deines Lebens hinter dir und wagst es so mit mir zu sprechen einem Reinblut! Ich war schon auf der Welt, da warst du noch nicht mal gedacht. So eine Unverfrorenheit! Entschuldige dich gefälligst bei mir!“
 

Die Aufmerksamkeit der Hälfte der Gäste fokussiert sich auf die Gruppe der vier Personen. Während der Senju immer nervöser wird bleibt Madara die Ruhe in Person, scheint sogar noch Spaß daran zu haben das andere Reinblut auflaufen zu lassen und zu reizen. Aus den Augenwinkeln kann der Brünette sehen, dass sogar sein kleiner Bruder Tobirama sich das Lachen verkneifen muss. Keiner in der Familie kann die Uzumaki wirklich leiden mit Ausnahme seines Vaters. Der würde es sogar gerne sehen, wenn Hashirama Mito heiraten würden. „Wissen Sie Miss, es ist mir wirklich egal, wer oder was sie sind und wenn sie die Zarin persönlich wären. Jemand, der sich nur hinter seinen Titel und seinem Stand in der Gesellschaft versteckt ist nichts…“ Mito will ihn gerade unterbrechen aber dann erklingen mehrere Lacher. „Mito mein Kind, Madara hat mit seiner spitzen Zunge Recht und ich würde aufpassen, der Junge hat einiges auf dem Kasten. Er mag zwar nicht so wirken aber er ist stark. Du solltest ihn nicht unterschätzen. Gut siehst du aus Madara wir haben uns lange nicht mehr gesehen.“ Madaras Augen werden größer als er den Vampir sieht, der hinter Mito auftaucht. „Uzumaki-dono? Was macht ihr hier?“ „Ich bin auch hier eingeladen Uchiha –san. Ich habe nur jemanden auf dem Weg hier her abgeholt, da ihr Vater verhindert ist, weswegen ich etwas später bin als geplant.“ „Vater woher kennst du diesen Kerl?!“ „Mito, es langt jetzt mit deiner Unhöflichkeit. Madara ist in England auch Teil der gehobenen Gesellschaft. Außerdem ist er der beste Schüler meines besten Freundes aus Japan. Madara, was hältst du von einem kleinen Kampf im Garten. Ich habe von einem Bekannten einen Zauber bekommen, der uns genauso ordentlich aussehen lässt wie vor diesem.“ „Ich bin kein Feigling Uzumaki-dono aber ich weiß nicht, ob das hier so gerne gesehen wird.“ Der Vampir sieht sich um und nickt. „Schade aber du hast Recht ein anderes Mal vielleicht. Ich würde gerne einmal gegen dich antreten. Aber jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt.“ Madara neigt als Zustimmung nur den Kopf. Er ist sich allerdings sicher, dass es nicht mehr dazu kommen wird.
 

Hinter Mitos Vater kann Hashirama eine Teenagerin von 17 Jahren mit blauen Haaren und weißen Augen auf ihre Gruppe zukommen sehen und er erinnert sich, dass sie die Erbin des Hyugaclans Hinata Hyuga ist. Er hatte sie bis jetzt nur ein zwei Male gesehen er wusste nur, dass sie immer ein bisschen schüchtern und zurückhaltend gewesen war, was sich in den letzten 18 Monaten verändert hatte. Noch ehe jemand der Anwesenden etwas sagen oder Madara reagieren kann, wird er plötzlich von Hinata Hyuga angesprungen. Etwas, dass alle Anwesenden, die den Uchiha und die Hyuga kennen die Luft anhalten lässt. Hinata sprang niemand so an und Madara ist unter allen als Vampir Vampihasser bekannt. Mit der folgenden Reaktion hatte dann doch niemand gerechnet. Das zukünftige Oberhaupt der Hyuga umarmt Madara und er drückt sie auch kurz an sich, ehe er sie wieder von sich drückt und sie mit einem leichten zucken um dir Mundwinkel mustert. „Hinata-chan, jedes Mal, wenn ich dich sehe wirst du noch schöner aber du solltest dir das wirklich abgewöhnen mich so anzuspringen. Es könnte sonst zu einem Unfall kommen.“ „Glaube ich nicht und ich kann mich auch gegen dich zu Wehr setzen. Ich bin kein schwaches kleines Mädchen mehr. Ich bin ja überhaupt froh, dass du mich nicht hasst.“ „Liegt vielleicht daran, dass ich dich kennengelernt habe als du noch ein kleines schüchternes Mädchen warst und du mich an eine ganz bestimmte Person erinnerst.“ „Ach würdest du deine Arbeit bei den Senjus hinschmeißen und zu mir kommen, wenn ich dich darum bitten würde? “ „Hättest du mich zu Beginn des Auftrages gefragt hätte ich ja gesagt, da ich um Vampire scheinbar nicht herum komme aber mittlerweile finde ich es doch ganz schön amüsant in der Gesellschaft der drei. Ich komme eindeutig auf meine Kosten.“ Hashirama findet als erstes die Sprache wieder er fühlt sich wie überfahren und auch haben ihn die Worte von Madara gekränkt. „Madara? Was geht hier vor sich?“ „Mund zu Hashirama sonst kommen Fliegen rein. Naruto hat mir Hinata vorgestellt als sie gerade einmal sechs oder sieben Jahre alt war. Es war der erste Versuch einer Allianz, die wie alle Anwesenden wissen nicht wirklich funktioniert hat.“ „Aber du…“ „Ich weiß worauf du hinaus willst und ich erkläre es dir und den anderen später irgendwann einmal. Das hat hier nichts zu suchen.“ Hinata sieht kurz zu Hashirama sie hat schon viel von ihm gehört. Sein Blick in Madaras Richtung ist gerade gekränkt und sie würde sich gerne kurz mit Narutos Helden unterhalten. Sie hatte Naruto wirklich gern gehabt und sein Tod hat sie sehr getroffen. Als sie Madara zum ersten Mal wieder sah, nach dem Tod vom Blonden und Sasuke hatte sie einen gebrochenen Mann gesehen, der seinen Schmerz und seine Gutmütigkeit, die er besitzt hinter einer Maske und Fassade aus Hass und Gewalt verbarg. Sie weiß genau wie gefährlich dieser Mann sein kann und doch hat sie keine Angst vor ihm. Solange sie ihren Weg ging, der nichts damit zu tun hatte andere Lebewesen zu verkaufen und zu verletzen. Er war auch der Grund warum sie selbstsicher wurde. Sie wollte sich ihm gegenüber beweisen ihm zeigen, dass nicht alle Vampire so sind wie die, die ihm vieles genommen haben. Sie wollte die Welt verändern. „Ra, schenkst du mir einen Tanz?“ wird der Uchiha von Hinata gefragt. Madara wirft kurz einen Blick zu Hashirama der will gerade antworten, als er von Mito unterbrochen wird. „Gut, dann kannst du ja auch auf die Tanzfläche. Du schuldest mir noch einen Tanz.“ Hashirama will ihr am liebsten sagen, dass sie ihn gern haben kann und er ihr überhaupt nichts schuldig ist aber die Rothaarige zerrt ihn einfach mit sich und Madara kann nur den Kopf schütteln. Es gefällt ihm nicht, dass Mito ihn so anfasst und behandelt. Erkannt diese Frau absolut nicht ausstehen und wird sich später noch einmal mit dem Senju hinsetzten müssen und fragen, wie es sein kann, dass sich der Vampir so von ihr behandeln lässt. Aber er lässt sich nichts anmerken von seinen Gefühlen sondern hält Hinata nur einladend den Arm hin um sie auf die Tanzfläche zu führen und wenige Sekunden später schon anmutig mit ihr durch den Raum zu gleiten.
 

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Hashirama will Mito einfach nur noch los bekommen, die klebt allerdings wirklich an ihm. Immer wieder sieht er hilfesuchend zu einem der Nepheline oder seinem Bruder aber keiner hilft ihm. Madara konnte ihn gerade wirklich nicht helfen, der wurde nämlich immer wieder auf die Tanzfläche beordert oder in politische Gespräche verwickelt. Durch den lockeren Umgang mit Hinata trauten sich nun noch mehr Gäste in seine Nähe. Hashirama sieht, wie sich der Uchiha von den Gästen verabschiedet und auf den Balkon geht. Er sieht das als seine Chance an, um sich von Mito zu befreien und Madara zu sagen, was er davon hält, dass die anderen ihn andauernd berühren. „Mito, jetzt suche dir jemand anderen mit dem du dich unterhalten kannst. Ich habe jetzt ein wichtiges Gespräch von dem du mich schon zu lange abgehalten hast und dort hast du nichts zu suchen.“ Damit lässt er sie einfach stehen und folgt Madara. Den Blick, der nichts Gutes zu verheißen hat, bemerkt der Brünette nicht einmal. Als er die Räumlichkeiten verlässt und endlich frische Luft bekommt entweicht ihm ein Stöhnen, so gut tat es endlich frei zu sein. Als er ein amüsiertes und gleichzeitig unverkennbares Lachen neben sich hört wendet er seine Aufmerksamkeit sofort dem Uchiha zu. „Du! Du raubst mir noch meinen letzten Nerv!“ Dabei geht er auf Madara zu und kesselt ihn an der Wand ein. Ein zittern geht durch Hashiramas Körper, als er Madaras Duft in der Nase hat. Er liebt seinen Duft in Verbindung mit dem Rasierwasser einfach, da es einfach zu ihm passt. „Was mach ich denn Mister Senju, um ihnen die Nerven zu rauben?“ Kommt es spielerisch provozierend von Madara, obwohl er sich wirklich gut vorstellen kann, was den Vampir aufregt. Immerhin hatte der ihm ja Gefühle gestanden. „Du weißt es ganz genau. Du lässt dich von anderen Berühren flirtest mit ihnen und dein Umgang gerade mit der Erbin des Hyugaclans…“ „Sind wir etwa eifersüchtig auf eine Frau? Aber du lässt dich ja gerne von ihnen herumkommandieren. Ich…“ Weiter kommt der Uchiha allerdings nicht, da er grob einen Kuss von Hashirama aufgedrückt bekommt, der deutlich sagt, dass er keine Lust auf reden hat. Hashirama hat die ganze Zeit über auf seine Lippen gestarrt und wenn er diesen Abend weiter überleben sollte brauchte er die Nähe des anderen. Madara ist es nicht unrecht was der Senju gerade tut hat er doch auch gerade keine Lust auf Reden und er hat eindeutig nichts gegen ein bisschen Spaß einzuwenden. Er wollte sogar Sex in diesen Augenblick mit genau diesem Mann. Im Moment hat er auch nichts dagegen genommen zu werden. Das Ganze hier auf dem Balkon, war für ihn sogar ein Nervenkitzel. Immerhin konnten sie jeden Augenblick entdeckt werden. Der Kampf wird immer heftiger und als sie sich trennen keucht Madara in Hashiramas Ohr: „Ich will mit dir Sex und zwar jetzt Senju.“ Und das mit einer so rauen Stimme, dass es dem Vampir ein Stöhnen entlockt und dessen Hose enger werden lässt. „Und ich würde dich am liebsten hier und jetzt nehmen. Aber hier geht es nicht.“ „Dann lass uns hier verdammt noch mal abhauen, ich hab keinen Bock mehr hier drauf und die anderen können ruhig noch hier bleiben. Sag dir geht es nicht gut.“ Zischt der Kleinere dem Größeren ins Ohr. Schnell verabschiedeten sich die beiden Männer von den anderen, weil es `Hashirama nicht gut ging´ und er sich `ausruhen´ wollte. Madara hatte sich geopfert und begleitete ihn in das Hotel. Yahiko war nicht begeistert, dass er und die anderen noch hier bleiben mussten. Aber er übernahm einfach den politischen Teil gemeinsam mit Tobirama, der sich nicht so blöd anstellt wie gedacht. Hashirama benutzte seine Vampirgeschwindigkeit um in das Hotel zu kommen und war erstaunt wie gut Madara mithalten konnte. Als sie im Zimmer waren gab es für die beiden Männer kein Halten mehr sie wussten, dass sie nicht allzu viel Zeit hatten und Madara hatte keine Lust beim Sex mit Hashirama erwischt zu werden. Der Vampir hatte keine Geduld auf ein langes Vorspiel ebenso wenig wie Madara und so nahm der Senju den Uchiha an der Tür kaum war diese verschlossen. Doch bei dieser Runde blieb es nicht. Letztendlich landeten sie wieder im Badezimmer unter der Dusche, in der Hashirama genüsslich jeden einzelnen Zopf von Madara löste als sie sich nach dem Sex sauber machten. Hashirama war irgendwann so müde, dass er tatsächlich ins Bett ging und fast sofort einschlief während Madara schnell die Zeugnisse ihres Tuns beseitigte. Als er alles aufgeräumt und durchgelüftet hatte, ging er in das Schlafzimmer des Senjus und betrachtete den schlafenden Mann ruhig.
 

Ein innerer Impuls lies ihn auf das Bett zutreten und sich auf der Kannte nieder lassen. Kaum saß er dort hatte er das Gefühl, dass der Atem des Senjus tiefer und entspannter wurde. Er lässt die Finger kurz durch die Haare des anderen Mannes gleiten und muss schmunzeln, als dieser im Schlaf nähr zu ihm rückt und ein wohliges brummen von sich gibt. Der Uchiha genoss den Anblick des Friedens, welcher Hashirama ihn bot. Der schwarzhaarige Mann frägt sich, warum gerade ihm das passieren musste und gerade mit Hashirama. In dem Moment wo er sich langsam damit abfand zu sterben und das jeden Tag ein bisschen mehr, ohne, dass er es aufhalten konnte. Hashirama gab ihm egal, was er tat das Gefühl zu Leben und die Finsternis in ihm ein Stück zu vertreiben, wie auch das Tier, welches in ihm tobte, zu besänftigen. Einfach nur Madara sein zu können und niemand sonst. Madara ist sich in der letzten Zeit und auch durch die Trennung immer mehr bewusst geworden, dass er den Vampir liebt aber in ihm ist gleichzeitig eine Angst verborgen. Angst verraten zu werden und Angst eine weitere Person zu verletzen und verletzt zu werden. Als er die Präsenz der anderen spürt erhebt er sich von der Bettkante und geht zu ihnen in den Vorraum. Alle waren sie Müde und doch war es nötig, dass zwei von ihnen Wache hielten. Madara und Itachi übernahmen die erste Schicht und beide Brüder genossen die Stille zwischen sich, da es keine unangenehme war. Viel mehr eine angenehme, da jeder sich mit seinen Gedanken beschäftigte.
 

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Als Hashirama am Morgen erwachte, war ihm, als ob dieser Tag ein wirklich guter werden würde. Immerhin hatte er mit Madara wirklich guten Sex gehabt und er kam vom Uchiha aus. Eine Hoffnung keimte in ihm auf, dass der andere auch Gefühle für ihn hatte und ihn akzeptierte, weswegen er beschloss heute ein bisschen mehr Nähe zu suchen. Er hatte einen Traum gehabt, in dem Madara an seinem Bett saß und ihm zärtlich durch die Haare fuhr. Doch sollte dieser Morgen anders und besonders schmerzhaft für ihn werden. Nach dem Frühstück machten sie sich bequem und Gemütlich auf den Weg noch ein bisschen die Stadt zu erkunden. Sie hatten noch Zeit, bis sie los mussten und so genossen sie diese noch. Sie kauften Mitbringsel für ihre Familie besonders, da Hashirama seine Nichte Tsunade einfach nur goldig fand. Er kam freudig strahlendaus dem Laden in dem er eine schöne Puppe gefunden hatte, die er Madara zeigen wollte. Er umarmte Madara von hinten und meinte „Schau mal, was ich für meine Nichte gefunden habe ist die nicht süß?“ und dabei gab er ihm einen Kuss auf die Wange, weil er sich einfach so freute. Doch die verging ihm schnell Madara versetzte ihm einen Schlag in die Rippen „Vad fan gör du?! Finger weg Vampir was denkst du, was du da gerade tust?! Wir sind keine Freunde und auch kein Paar.“ „Aber ich…“ „Was? Dachtest du, nur weil ich einen Abend nett bin heißt das was? So naiv kannst nicht mal du sein Senju.“ Diese Worte trafen Hashirama mehr als alles was sonst war. Besonders, weil er es in einer Tonlage sagte, die nicht mehr zu dem Mann gehörte in den er sich verliebt hatte sondern zu dem Mann, der als Black bekannt ist. Eine Person, die eigentlich dazu da ist andere niederzuschmettern, zu quälen und umzubringen. Er ließ die Puppe fallen und rannte einfach davon. Er wollte einfach nur weg von dem Mann, der ihm förmlich das Herz heraus riss und darauf herumtrampelte. Er konnte nicht mehr.

Die Pistole auf der Brust – Du musst dich entscheiden

 

 

Konan schubst Madara wütend nach hinten. Sie ist wirklich sauer und langsam tat ihr Hashirama mit dem ambivalenten Verhalten des Uchihas wirklich leid. Anfangs war es noch lustig anzusehen, wie sich Hashirama um Madara und dessen Aufmerksamkeit bemühte, da sie Vampire eigentlich nicht leiden konnte aber mittlerweile war es selbst ihr zu viel. Sie hatte langsam wirklich Mitleid mit dem Vampir, denn Madara ging mit seinen Reaktionen zu weit. Seine Worte waren wirklich verletzend besonders, da sie Madaras wahre Gefühle kannte. Das Schlimme war an der ganzen Sache: der Kerl meinte es noch nicht mal böse! Er hatte Angst und reagierte deswegen so. „Baka! Warum?! Warum kannst du nicht einmal ehrlich zu dir und deinen Gefühlen sein?! Du liebst ihn aber anstatt, dass du es einsiehst und zu deinen Gefühlen stehst verletzt du nicht nur dich selbst mit deinem Verhalten sondern auch ihn. Ich finde, das hat er nicht verdient. Er würde dir die Welt zu Füßen legen, wenn er könnte! Aber du bist zu Stolz von deiner Meinung abzutreten, machst dir Gedanken, was andere Denken könnten, gerade du, der immer am freisten von uns gehandelt hat. Bei Nagato hast du auch einfach gehandelt und uns vor vollendete Tatsachen gestellt. Es hat dich damals nicht im Geringsten interessiert, was wir davon halten. Ich habe mir das lange genug angesehen und er liebt dich wirklich. Er tut dir gut und du ihm auch, wenn du nicht so ein Idiot bist und ihn von dir stößt. Er ist in Ordnung und deine Gefühle für ihn sind auch okay, also geh ihm hinterher und kläre das. Ich kann es in deinen Augen sehen, dass es dir Leid tut. Jetzt geh ihm verdammt noch mal hinterher und steh zu deinen Gefühlen sei ein Mann der Tat und hör auf das was dir dein Herz sagt und nicht dein Kopf! Wenn du das nicht in Ordnung bringst rede ich kein Wort mehr mit dir, das schwöre ich dir und dann hilft dir alles entschuldigen nichts mehr. Dann kannst du mich mal. Jetzt geh. Geh mit Gott oder dem Teufel aber geh!“ Ohne ein weiteres Wort dreht sich Madara um und rennt den Vampiren und seinem kleinen Bruder hinterher. Konan und der Rest sehen ihm nach. Die Blauhaarige kann ihn manchmal wirklich nicht verstehen. Jeder, der die beiden Männer eine gewisse Zeit beobachtete bemerkte, dass sie füreinander bestimmt waren. „Das war mal eine deutliche Ansage.“ Meint Yahiko und nimmt sie in den Arm, er hätte es nicht besser sagen können und war stolz auf seine Frau. „Es wurde Zeit, dass ihm jemand hilft. Er ist immer für uns da. Hilft uns und jetzt war es an der Zeit ihm einfach mal einen Schubs in die richtige Richtung zu geben. Du hast es doch selbst bemerkt, dass das zwischen den beiden was Besonders ist. Wer weiß wie lange er noch lebt und ich finde er soll die Zeit nutzen und selbst für Hashirama ist es besser so. Lieber ein paar schöne Erinnerungen an die man sich zurückerinnert und Freude hat als keine und sich immer zu fragen, was wäre wenn.“ Izuna versteht nicht wirklich, was Konan damit meint war Madara etwa Krank? Doch er hatte keine Zeit länger darüber nachzudenken, da Yahiko ihr antwortet. „Schon. Keiner wusste aber, wie er ihm helfen kann. Ich frage mich gerade, ob ich wissen will was bei denen im Bett abgeht. Denn das sie im Bett miteinander wenn nicht sogar gestern schon dann fresse ich einen Besen.“ „Ich kann dir sagen, dass es um einiges spezieller ist als das was man von den anderen kennt. Immerhin habe ich ihn dazu gebracht mir Details zur verraten. Die haben schon miteinander geschlafen als wir nicht wussten, dass er unser Auftrag ist.“ Dabei grinst sie diebisch, da ihr der betrunkene Madara wieder in den Sinn kommt. „Was die haben schon..!“ kommt es von mehreren Personen gleichzeitig und manche Gesichtsausdrücke sind einfach nur so göttlich, dass Konan sich das Lachen nicht verkneifen kann.

 

Hashirama konnte nicht mehr, er musste von Madara weg. Seine ständigen Abweisungen, wenn seine Freunde in der Nähe waren und auch zwischendurch, taten einfach nur weh. Er verstand es nicht, mal ließ er ihn an sich rann und dann stieß er ihn wieder weg. Jedes Mal, wenn sein Engel ihn abwies tat ihm das Herz weh. Er verstand nicht, wie er den Nephelin so sehr lieben konnte, wie er keinen anderen liebte oder geliebt hat. Er liebte Madara wirklich aber manchmal fühlte er sich von dem Schwarzhaarigen so benutzt. Hatte das Gefühl, dass Madara einfach nichts für ihn empfand und nur Sex haben wollte und das war es was ihn verletzte. Er wollte nicht nur den Körper des Schwarzhaarigen sondern auch dessen Zuneigung und Liebe. Er bemerkte in seinen verzweifelten Gedanken nicht einmal, dass sein kleiner Bruder und Itachi ihm folgen. Als er sich in einem kleinen Park auf eine Bank fallen lässt verwundert es ihn, als sich sein Bruder neben ihn setzt. „Warum gibst du dir so viel Mühe? Der hat dich nicht verdient. Der schätzt dich überhaupt nicht. Der Kerl ist ein Arschloch. Versteh doch endlich, dass er nicht dieselben Gefühle für dich hat wie du für ihn.“ „Irgendwas muss dort doch sein. Ich kann ihm nicht ganz egal sein. Er ist nicht immer so. Ich weiß auch nicht was ich davon halten soll aber es tut weh….“ Hashirama hält sich den Kopf und Itachi überlegt, was er am besten sagen kann. Er weiß, dass sein Bruder es nicht so gemeint hat. Er hatte mit Madara über Hashirama gesprochen und sein großer Bruder war verzweifelt.

 

Es war schon länger her, dass Itachi alleine mit seinem Bruder reden konnte. Alle anderen waren beim Frühstück und Itachi wollte es ausnutzen. Madara war Duschen und er hatte mit Yahiko gesprochen, damit er mal wieder mit seinem Bruder alleine sein kann. Sie alle wussten unbewusst wie knapp bemessen seine Zeit war und jeder nutzte es auf seine Weise Ra für sich alleine zu haben. Deswegen setzte er sich auf das Bett seines Bruders und wartete.

Der Schwarzhaarige mit den wilden Haaren sieht erstaunt zu Itachi als er ihn lässig auf dem Bett sitzend vorfindet. „Was machst du hier? Du solltest doch unten bei den anderen sein. Ich wollte auch gleich runter kommen.“ Dem älteren Bruder gefällt es nicht wirklich, dass Itachi ihn gerade eiskalt erwischt hat. Eigentlich wollte er mal wieder ohne Magie herumlaufen aber so war es nicht machbar. Selbst, wenn er Hemden anhatte nutzte er Magie, konnte doch immer etwas Unvorhergesehenes passieren und er wollte nicht, dass seine Freunde und Familie wussten, was ihn eines Tages das Leben kosten würde. Er konzentriert sich kurz und nutzt einen Teil seiner Magie um die Zeichen, welche er seit all so vielen Jahren auf seinem Rücken hat, verschwinden zu lassen. Er betritt das Zimmer nun gänzlich nur mit einem Handtuch um die Hüften. Seine Muskeln sind bei jeder Bewegung deutlich sichtbar und für jeden, der Männer liebt ist das Muskelspiel ein Traum. Er wendet sich dem Schrank zu um seine Sachen anzuziehen und lässt das Handtuch fallen. Er macht sich keine Gedanken darüber, da es ihm egal ist nackt vor dem anderen zu stehen. Er war sein Bruder und er hatte ihn schon öfter ohne Kleidung gesehen und manchmal sogar in einem schlimmen Zustand.

 

„Ich wollte mit dir reden….. Du siehst einfach zu gut aus für dein Ego. Du hast deutlich mehr Muskeln und ich muss dir als Bruder sagen: Du hast einen geilen Arsch. Übrigens das war ja was, das ihr da angestellt habt um uns zu Bestrafen.“ „War doch lustig besonders als ihr es verstanden habt was los ist und außerdem hattet ihr es verdient. Ihr habt uns zurückgelassen ohne Grund und ohne eine Nachricht es hätte sonst was passiert sein können. Aber ich kenne dich gut genug um zu wissen, dass es nicht das ist worüber du reden möchtest. Wir haben lange genug zusammengelebt also was ist los? Was liegt dir auf dem Herzen?“ Madara schließt seine Hose und wirft einen Blick über seine Schulter und schwarz trifft auf schwarz. „Ich habe mich mit Hashirama unterhalten als wir getrennt waren. Ich habe mich mit ihm über dich unterhalten. Er hat es nicht so gut aufgenommen als wir von euch getrennt waren. Seine Gefühle für dich sind ehrlich und stark. Er liebt dich wirklich. Erinnerst du dich noch daran wie ich wegen Deidara gelitten habe? Hashirama war auch nicht gut drauf und er hat dir in Leipzig wirklich deinen verdammten Hintern gerettet. Viele haben gewollt, dass du für den Tod des Vampirs bezahlen sollst. Er hat sich für dich eingesetzt und ist dazwischen gegangen. Du bist ihm wichtig er würde für dich in die Hölle oder den Himmel gehen, wenn es nötig ist.“ „Was willst du mir damit sagen?“ Frägt Madara während er sein Hemd zugeknöpft. Itachi klopft neben sich auf das Bett. Madara seufzt und folgt der Aufforderung seines Bruders. „Das er dich wirklich liebt. Ra, ich will wissen, wie du zu ihm stehst ohne, dass du auf unsere Gefühle und Gedanken achtest. Ich will einfach wissen was du denkst und fühlst.“

 

Madara lässt sich zurück fallen und verdeckt seine Augen, will Itachi nicht sagen, was in ihm vorgeht. Er hat Angst und schämt sich für seine Gefühle. „Sieh mich an und antworte mir Nii-san. Du bist mein Bruder und ich werde dich nie verurteilen für das was du tust niemals.“ „Verdammt ich weiß es nicht zu hundert Prozent, was ich fühle! Ich kann es nicht beschreiben. Ich weiß nicht, was das ist. Es ist anders als alles, was ich vorher gefühlt habe. Es ist so viel stärker als alles was ich bis jetzt erlebt habe stärker als der Hass, der mich innerlich ausbrennt. Ich bin nervös, wenn er nicht da ist. Er verfolgt mich in meinen Gedanken, ich will mit ihm schlafen seine Berührungen machen mich wahnsinnig selbst die Kleinsten. Es löst etwas in mir aus…. Manchmal schlägt mein verdammtes Herz schneller wenn ich ihn sehe oder er mich minimal berührt…. Manchmal will ich ihn von mir aus berühren und ihn in die nächste Ecke zerren um mir seine Nähe zu holen. Dann fällt mir wieder ein was er ist. Es ist anders als damals bei Nagato Es macht mir Angst.“ „Liebst du ihn?“ Der Zwanzigjährige rauft sich die Haare. „Ich denke ja…… Verdammt ich weiß nicht was ich denken geschweige was ich fühlen soll… mein Verstand verrät mich… Ich weiß nicht was ich tun soll, der Kerl macht mich wahnsinnig und er verfolgt mich auch in meinen Träumen. Ich will, dass er mich berührt und gleichzeitig hasst ein Teil in mir es, wenn er es tut. Ich habe Angst Itachi. Ich habe Angst vor meinen Gefühlen. Habe Angst davor verraten zu werden. Habe Angst alles aufs Spiel zu setzen und zu verlieren…..Sag mir, was ist das?. Was soll ich nur tun?“

 

Itachi überlegte kurz, ob er Hashirama erzählen soll, wie es in seinem Bruder vorgeht. Er kann es langsam nämlich nicht mehr mitansehen wie sich sein Bruder quält und auch was Hashirama angeht. Itachi und Ra waren beide nicht so abgestumpft und emotionslos gegenüber anderen Gefühlen wie sie gerne taten. Der Uchiha sah den Vampir nämlich auf gewisse Weise als Teil der Gruppe an. Denn für alle war es ersichtlich, dass früher oder später die beiden Männer eine Beziehung oder Affäre führen würden. „Hashirama mein Bruder hat Gefühle für dich aber er hat Angst. Er wurde schon so oft verraten und zurückgelassen von Personen, denen er vertraute und sich geöffnet hat. Nehme seinen Onkel. Ra hat ihn vergöttert, dachte er könnte bei ihm bleiben und dann hat er ihn bei einen für Madara Fremden abgegeben. Sein Vertrauen wurde oft enttäuscht. Er hat Angst, dass er alles was er hat verliert. Er hat Angst davor, dass wir ihn einen Strick drehen wegen seiner Sympathie. Madara hat gemeint du weckst in ihm etwas, dass er so nicht kennt.“ Die Vampire sehen ihn an. Beide können nicht wirklich glauben, was sie hören. Madara soll Angst haben?! Für beide war der Uchiha in gewisser Hinsicht das furchtloseste, was sie kannten zumindest für Tobirama. Hashirama wusste jedoch von seiner Angst vor Vampiren, auch wenn Madara es nicht zugeben wollte. Der junge Mann fürchtete sich vor ihnen und versteckte diese Gefühle hinter dem Hass. Auch ist sich Hashirama sicher, dass Madara sich tief in sich vor der Einsamkeit fühlt und gleichzeitig stieß er die Personen um sich fort oder ließ sie vor einen Graben stehen aus Angst verletzt und verraten zu werden. Der Vampir ist sich sicher, dass dieser Lu einen großen Teil zu all der Angst in Madara beigetragen hat. Eine Angst die er versuchte zu bekämpfen in dem er immer nach vorne preschte und gleichzeitig an der Vergangenheit hing. „Mein Bruder ist manchmal ein Idiot. Er achtet oft auf unsere Gefühle aber seine stellt er hinten an. Er befasst sich mehr mit unseren Problemen und Gefühlen als mit seinen. Nehmen wir das Beispiel Tobirama und Izuna. Er hat sich um Izuna gekümmert und letztendlich hat er sogar gesorgt, dass ihr beide wieder zusammen kommt und dir die Augen geöffnet….“

 

Itachi spürt eine bestimmte Präsenz und muss sich ein Lächeln verkneifen. Sein Bruder schien endlich den Entschluss gefasst zu haben Farbe zu bekennen und er ist sich sicher, dass er sich auch bei Hashirama entschuldigen wird. Als er sich umdreht sieht er seinen großen Bruder leicht nach Luft schnappend und sich auf den Knie abstützend. „Tobirama, ich denke wir sollten gehen. Lasst euch Zeit und Ra sei einfach ehrlich und versuch nicht deine Gefühle zu verstecken du kannst es. Du hast den Mut dich deinen Gefühlen zu stellen also tue es.“ Itachi klopft Madara noch einmal aufmunternd auf die Schulter ehe er und Tobirama gehen und der Uchiha den jüngeren Senju Bruder zu einem Wettrennen zu den anderen herausfordert, welches der sofort annimmt.

 

Hashirama sieht verstohlen zu Madara und sein Herz schlägt einen Tackt schneller, als er begreift, dass der Uchiha wegen ihm gerannt ist. Er ihn gesucht hat und mit ihm reden will. Itachis Worte haben ihn auch aufgemuntert, haben sie ihn ein Stück mehr verstehen und nachdenken lassen. Doch er schweigt in diesem Moment. Es ist nicht an ihm zu sprechen. Nun ist Madaras Zeit der Worte gekommen und der Vampir frägt sich wie der Nephelin anfangen wird. Er kann ihn nicht einschätzen in dieser Situation. „Ich bin ein Idiot und es tut mir Leid, was ich gerade eben gesagt habe und wie ich mich dir gegenüber verhalten habe. Es war nicht in Ordnung und feige.“ Dabei verbeugt sich Madara leicht und Hashirama bleibt erst einmal die Spucke weg bei dieser Reaktion. Der Madara Uchiha von dem es immer hieß er könne sich nicht entschuldigen tat es nun gerade frei heraus und verbeugte sich auch noch vor ihm. Yahiko hatte ihm einmal erklärt, dass es in Japan normal sei sich zu verbeugen besonders, wenn man sich entschuldigte. Aber Madara war noch nicht fertig mit seiner Erklärung auch, wenn er kurz stockte. Hashirama spürte deutlich, wie schwer dem anderen Mann die Worte fielen und besonders beeindruckt war er, dass er das alles in Hashiramas Muttersprache tat. Eine Sprache, die er nie benutzte und nicht wirklich beherrschte. Zwar konnte man deutlich den japanischen Akzent heraus hören, doch das lag an der Aufgeregtheit des Uchihas. „Du warst die ganze Zeit ehrlich zu mir und hast zu deinen Gefühlen gestanden. Ich bin vor ihnen wie ein Feigling davon gelaufen. Habe mich immer wieder hinter Ausreden versteckt. Immer wieder wollte ich sie nicht wahr haben, wollte nicht wahr haben, was du in mir bewirkst. Wollte nicht glauben, dass mir gerade das alles, all die guten Gefühle und Empfindungen, mit einem Vampir passiert. Gerade mir, der Vampire normalerweise jagt und umbringt, wenn ich sie nicht mehr brauche…… Verdammt du hast mich seit dem ersten Moment verändert, auch als ich nicht wusste, was du bist, habe ich dir schon so manches erzählt. Als ich dann wusste, dass du ein Vampir bist habe ich wieder angefangen zu hinterfragen, ob wirklich alle Vampire gleich sind. Du hast aus Eifersucht nachgeharkt wer Sasuke und Naruto sind, ein Teil von mir wusste es, dass du eifersüchtig warst aber gerade zu dieser Zeit war der Zorn und die Trauer in mir so groß und der Selbsthass. Ich wollte, dass die Gefühle verschwinden weswegen ich froh war Black heraus lassen zu können, aber selbst da fasziniertest du mich noch. Am Anfang sträubte ich mich gegen deine Berührungen wollte es nicht aber ich fühlte mich in deiner Nähe immer wohler und entspannter und genau das machte mir auch wieder Angst. Angst davor, was du mit mir machen kannst, was du in mir bewirkst. Wenn du lächelst fühl ich mich wohl, wenn du mich berührst habe ich das Gefühl zu leben nicht halb tot zu sein und nur noch aus einem Grund zu existieren. In deiner Gegenwart habe ich das Gefühl einfach ich sein zu können ohne auf andere zu achten. Ich habe in der Zeit in der wir getrennt waren versucht gegen das Gefühl anzukämpfen und mich mit anderen abzulenken aber es ging einfach nicht. Ich habe mich nach dir gesehnt……“ Er holt noch einmal Luft und blickt dem Senju direkt in die Augen und in seinen Augen ist nichts als die reine Wahrheit zu erkennen. „Hashirama Senju, ich hab mich verdammt noch mal in dich verliebt. Besser gesagt ich liebe dich. Ich weiß nicht, wie weit ich es hinbekomme und ich weiß, dass es nicht einfach ist aber ich würde es versuchen, wenn du es möchtest….." Hashirama reißt die Augen auf als er die Worte hört. Die Worte auf die er so lange gewartet hat aus dem Mund des Uchihas zu hören. Ihm steigen Tränen in die Augen und ein kurzer Blick zeigt ihm, dass sie alleine sind. Er benutzt seine Vampirgeschwindigkeit und überbrückt die paar Meter zwischen sich und Madara und küsst ihn zärtlich. „Ich liebe dich auch Madara. Diese Worte waren das größte Geschenk, was du mir hast machen können. Ich verspreche dir…“ „Versprich nichts, was du nicht halten kannst. Versprich mir nicht, dass du mich nie verraten wirst. Denn vielleicht wird es eine Situation geben in der du keine andere Wahl hast…“ „Schön.“ Hashirama küsst den Uchiha noch einmal und drückt ihn fest an sich. Er will ihn am liebsten überhaupt nicht mehr los lassen. „Ach Hashirama, ich hoffe du hast dir die Worte von gerade eben gemerkt was ich vor dem Ich liebe dich gesagt habe, denn ich werde sie nicht noch einmal wiederholen.“ „Sag niemals nie.“ „Dein Ego ist einfach zu groß Senju.“ „Da haben wir ja eine Gemeinsamkeit, deines ist auch größer als es dir gut tut.“ Hashirama grinst den Nephelin an und der verdreht nur die Augen. „Baka.“ Meint er dann doch leicht lachend und ein schelmisches grinsen legt sich auf Hashiramas Lippen. „Vielleicht manchmal aber ich bin deiner, um den du dich kümmern musst.“ Ein Schaudern geht dem Uchiha durch den Körper. Ein Schauer der Angst, da er weiß dass er Hashirama enttäuschen wird. Da er nicht in der Lage ist sich so lange um ihn zu kümmern, wie es der Vampir gerne hätte. Doch er schweigt bezüglich dessen und geht nicht darauf ein, was ihm gerade durch den Kopf geht. „Kann man dich noch umtauschen?“ „Nach deinen Worten gerade eben? Nein es gibt keine Rückgabe.“ 

 

Die beiden Männer machen sich Seite an Seite zurück auf den Weg zu den anderen. Als sie in Sichtweite von denen kommen werden sie breit grinsend empfangen mit Ausnahme von Tobirama und Kakuzu. Hidan kann sich ein paar blöde Kommentare nicht verkneifen. Besonders dass der Vampirhasser Nummer eins nun einen Vampir als Freund hat und dass er sich ein neues Hobby suchen muss. Madara verdreht nur die Augen und meint provokant "Na und ein Problem damit Hohlbirne? Geh sterben wenn es dir nicht passt." Und dem Vampir einfach vor allen anwesenden einen Kuss gibt, was besonders Konan und Izuna fröhlich aufjauchzen lässt. Sie freuen sich einfach, dass die beiden zueinander gefunden haben. Konan findet die beiden einfach süß in Kombination. Madara war einfach nur süß, wenn er seine nette, freundliche und verspielte Seite zuließ. Der Uchiha schüttelt den Kopf und meint nur: „Idioten alle samt." Hashirama nimmt ihn in den Arm und meint: "Auch alles deine Ra." "Wohl wahr. Was habe ich mir da nur alles angelacht?"
 

Damit nahm die Beziehung der beiden ihren Anfang, doch ist der Weg, den sie gemeinsam beschreiten kein einfacher. Es sind viele Hindernisse zu überwinden und viele Geheimnisse aufzudecken. Aber sie werden sich dieser Aufgabe stellen gemeinsam und ihr nächstes Ziel nachdem sie den anderen wieder begegneten ist es, Hashiramas kleinen Bruder Itama zu besuchen, der nicht begeistert über einen ganz bestimmten Gaste ist.

 

Komplikationen zu Beginn

 

 

Madara schließt leicht genervt die Augen und zählt innerlich bis zehn. Sagt sich immer wieder selbst, dass es nicht so schlimm ist und er schon Schlimmeres überstanden hat besonders mit den Uzumakis und Obito. Langsam lange es ihm jedoch wirklich und es wurde ihm wirklich alles zu viel. Er hatte jedes seiner Worte gegenüber Hashirama ernst gemeint, doch einen Teil in sich konnte er nicht zum Verstummen bringen. Ein Teil, dem sich immer mehr die Nackenhaare aufstellten und dem es wirklich zu viel Nähe zu einem Vampir wurde. Der Uchiha versucht es krampfhaft auszublenden, wie auch das permanente Geplapper, das seit Stunden auf ihn einprasselt. Alle Nepheline fragen sich, wie lange das noch gut geht. Wie lange Madara es noch ertragen wird, sie selbst wären schon längst durchgedreht. Es war für alle immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich die Selbstbeherrschung des Uchihas ausfiel. Manchmal ging er wegen Kleinigkeiten an die Decke und ein anderes Mal war er wirklich geduldig. Madara zieht scharf die Luft ein und öffnet die Augen nimmt sich vor ruhig und höflich zu sein, da er vorhin so garstig und fieß zu ihm war. „Hashirama, könntest du endlich die Klappe halten und mir nicht so auf die Pelle rücken? Ich habe gesagt, dass ich es versuchen werde  aber verdammt noch mal hast du eine Ahnung wie schwer es ist seine Reflexe zu unterdrücken besonders, da du mir wirklich seit Stunden wirklich am Arsch klebst und ohne Punkt und Komma sprichst?!“ Dem Vampir fällt das Gesicht herunter. Hatte er noch überhaupt nicht daran gedacht. Er war einfach so glücklich und er wollte einfach ganz nah bei Madara sein außerdem war er nervös. „Madara es tut mir leid ich freu mich doch nur so…..“ Der Uchiha hält den Älteren bestimmt am Arm fest und die anderen laufen einfach ein Stück weiter. Madara war gerade trotz seiner Genervtheit sehr milde gestimmt und war teilweise in seinem großen Bruder Modus, in dem sein Gegenüber weiträumig nichts zu befürchten hatte. Außerdem musste Hashirama nun lernen mit allen von Madaras Eigenarten zurechtkommen, immerhin waren die beiden jetzt vorläufig zusammen.

 

„Hör zu, ich versteh ja, dass du dich freust und ich werde dich auch nicht einfach wieder grundlos von mir stoßen aber versuch auch einfach zu verstehen, was in mir vorgeht. Es ist nicht leicht für mich all das hier. Ich muss gerade über viele meiner Prinzipien springen. Habe lange gebraucht um meine Gefühle zuzulassen doch nun stehe ich zu ihnen. Ich bin mir auch sicher, dein Verhalten kommt nicht nur von Freude. Du überspielst etwas. Also was ist los? Dein permanentes Geplapper kenne ich nur zu gut von Menschen, die nervös sind also was ist los?“ Hashirama druckst herum es ist ihm unangenehm das Folgende zu sagen, besonders, da Madara gerade so milde und geduldig ist. Er liebt ihn aber das was er nun sagen muss könnte alles wieder zu Nichte machen. „Nunja….. Ich weiß nicht wie weit ich jetzt gehen kann, besonders vor den anderen……“ „Das hat dich vorher hauch nicht gestört als du mir auf die Pelle gerückt bist ohne, dass ich dir eine ernsthafte Chance gegeben habe.“ Madara spürt schon, dass er was folgen wird nicht so toll finden wird besonders, da er erst einmal über die anderen ging. Er hat die Vermutung, dass irgendetwas mit dem kleinen Bruder von Hashirama ist. Er ist ja nicht blöd und je näher sie ihrem Ziel kommen, desto nervöser wird der Vampir. „Spuck es einfach aus Senju. Ich hab langsam echt keine Geduld mehr. Entweder du sagst was los ist oder du schweigst für immer.“ „ ……. Verdammt, ich bin mir nicht sicher, wie Itama auf das alles reagiert! Dass du und ich zusammen sind und wie ich ihn dazu bringe dich zu akzeptieren als meinen Partner. Er mag Nepheline nicht sonderlich, irgendwie hat er ein Problem mit ihnen seit ein paar Jahren.  Izuna ist da eine Ausnahme den mag er wirklich aber das liegt vermutlich daran, dass er sich mehr wie ein Mensch verhält. Das kann keiner leugnen. Erst seit dem ihr da Kontakt mit ihm habt kommt er näher an seine Natur was ich nicht schlecht finde er wirkt freier und gelöster. Akzeptiert den Engel in sich….. Es ist so, Itama ist gläubiger Christ und zählt zu den Vampiren, den das Religiöse nichts ausmacht, weswegen er auch ein Problem mit Nephelinen hat. Ihr seid immerhin die Kinder von den Engeln, die sich gegen den Herrn aufgelehnt haben…….“

 

Madara schließt die Augen, hasst sich für die folgenden Worte und auch dafür, dass ihn Hashis Worte so sehr treffen. „Benimm dich einfach wie immer, denn dass bist gerade nicht wirklich du. Mit Itama werden wir Nepheline schon fertig wir haben Tobirama und einiges mehr überstanden und ich hab eine Ausbildung zum Exorzisten hinter mir. Da werden wir mit einem gläubigen konservativen Vampir dreimal fertig. Ich für meinen Teil muss nicht von deinem Bruder akzeptiert werden. Es ist mir mittlerweile egal, was die Welt von mir denkt, die Entscheidung habe ich gefällt, als ich beschlossen habe es mit dir zu versuchen. Wenn es für dich besser ist, dann werden wir vor deinem Bruder eben ein distanziertes professionelles und geschäftliches Verhältnis führen. So wie damals als wir zu euch kamen. Sollte ich schon schaffen, wenn du es hinbekommst und deine Finger bei dir behältst.“ Madara will es eigentlich nicht aber er kann sich leicht vorstellen, dass es wirklich besser ist. Hashirama bekommt große Augen, dass wollte er nicht. Er wollte nicht wieder diese kälte zwischen ihnen. „Können wir vor ihm nicht einfach Freunde sein? Ich will so ein Verhältnis nicht mehr…. “ „Ich denke nicht.“

 

 

 

Madara blickt irritiert auf, als eine kleine Hand seine greift und er in Lisas schlaue Augen sieht. Vaselisa hatte sich entschieden mit zu kommen aber er hätte auch nichts anderes von dem schlauen Mädchen erwartet. Sie hatte die Gruppe eine Zeit lang beobachtet und war zu dem Schluss gekommen, dass es für sie nicht zum Nachteil war mit zu gehen. „Kennst du den Bruder von ihm?“ frägt sie den Uchiha und der weiß genau, wen sie meint. Es wundert ihn nur, dass die Kleine ihn frägt. „Nein, tut mir leid. Aber ich denke wir sollten uns unser Urteil selbst über ihn bilden und nicht die anderen fragen, was meinst du?“ Wenn es sein musste und der Kerl schlimmer als Tobirama war würde er sich nicht mehr über den Albino beschweren auf dieser Basis und vermutlich Itama Senju eine Abreibung vor lauter Frust verpassen ihm war es nun wirklich egal, was der Rat wollte. Er blieb bei der Gruppe weil er es wollte und nicht, weil der Rat es befohlen hatte. Das kleine Mädchen nickt. „Wenn ich nicht dort bleiben kann…“ Madara unterbricht sie er bezweifelte, dass sie dort nicht bleiben konnte. „Wenn du nicht dort bleiben möchtest finden wir einen anderen Ort für dich, wo es dir gut geht. Ich verspreche es dir.“ Das Mädchen strahlt ihn an und umarmt ihn. Sie vertraut dem Mann, der immer wieder so grimmig und manchmal beängstigend aussieht. Madara schüttelt einfach den Kopf und nimmt sie hoch er spürt, dass das Mädchen mal eine Pause braucht aber zum Rasten war es noch ein bisschen zu früh. Sie hatten sich vorgenommen ein paar Dörfer zu Fuß anzulaufen um ihre Spuren zu verwischen und später mit dem Zug weiter zu fahren. Lisa quietscht und schlingt die Arme um seinen Hals, während er sie anlächelt. Madara mochte Kinder auch, wenn er es selten so zeigte. Aber mittlerweile war ihm vieles egal geworden und die Kleine war wirklich einfach nur zum knuddeln. Konan musste vor ihrer Abreise unbedingt noch für Lisa einkaufen gehen und besorgte ein paar warme Sachen für sie. „Warum trägst du mich denn?“ „Denkst du, dass ich nicht bemerkt habe, dass du eine Pause brauchst. Soll ich dich auf die Schultern nehmen, dann bist du die größte hier?“ „Auch größer als Hashirama?“ „Auch größer als Hashirama.“

 

 

Hashirama beobachtet die Szene und muss schmunzeln. Das kleine Mädchen passte wirklich zu Madara und er kann sich den Uchiha wirklich gut als Vater oder Onkel vorstellen. Gleichzeitig versetzt sie ihm einen schmerzhaften Stich. Wie gerne würde er zu Madara gehen und seine Hand nehmen aber nach ihrem unerfreulichen Gespräch hielt er Abstand zu ihm. Er spürte deutlich, dass es in dem Uchiha kochte und etwas Unausgesprochenes zwischen ihnen war. Besonders frustrierte es Hashirama, da er die ganze Zeit versucht hatte eine Beziehung mit dem Uchiha zu bekommen und nun, wo es zu seinem Bruder ging musste er von ihm Abstand halten. Hashirama könnte gerade einfach nur schreien und wird plötzlich aus seinen Gedanken gerissen. „Sag mal, habt ihr euch jetzt schon nach nicht mal zehn Stunden Beziehung gestritten? Ich meine, du warst gerade wirklich nervig Bruder und ich an seiner Stelle hätte nicht so viel Geduld mit dir gehabt aber ihr beide verhaltet euch gerade wirklich seltsam. Der Kerl ist eindeutig mit seinen Gedanken wo anders und du siehst ihn die ganze Zeit an wie eine Sünde, von der du dich fern halten musst. Hast du vielleicht irgendwas wirklich Blödes zu ihm gesagt?“ Tobirama hatte sich entschlossen seinen Bruder darauf anzusprechen, da es ihn nicht los ließ seinen den Älteren so zu sehen. Er war zwar oft ein grober Klotz und er konnte Madara immer noch nicht wirklich leiden, aber als die beiden Männer vorhin zurückkamen, hatte sein älterer Bruder so gestrahlt, dass er sich auch gefreut hatte. Er wünschte seinem Bruder wirklich glücklich zu sein, er hatte es verdient und wenn Hashirama Madara dazu brauchte dann war das eben so, konnte er auch nicht ändern. Durch den Uchiha hatte er wenigstens diesen ONS aus dem Balkan vergessen, dieses Schmachten seines Bruders nervte ihn wirklich besonders, da der Junge vermutlich tot war. „Streit ist etwas übertrieben. Ich mache mir einfach Sorgen wegen Itama…… wir haben uns entschieden in seiner Gegenwart Abstand zu halten. Eine professionelle Beziehung zueinander zu haben, damit der Kleine nichts merkt……“ Tobirama runzelt die Stirn, versteht seinen Bruder nicht, frägt sich, ob nicht mehr hinter der Sache ist. „Sag mal willst du mich verarschen? Ewig liegst du einem in den Ohren, wegen diesem vermaledeiten Nephelin, wie sehr du ihn liebst und dass wenn er dein Untergang ist du ihn mit Freuden auf sich nehmen willst… und dann sowas. Fängst du jetzt etwa an dich für ihn zu schämen?“ Hashirama ist entsetzt, über die Worte seines Bruders und hofft, dass Madara sie nicht gehört hat. „Nein! Wie kommst du darauf?! DU weißt doch wie Itama in der letzten Zeit ist. Selbst Zana meinte, dass er momentan unausstehlich wäre. Ich will nicht, dass er ein wirkliches Arschloch zu Madara ist.“ „Als ob der Kerl damit nicht umzugehen weiß. Der würde Itama allein mit seinem arroganten und gewinnenden Lächeln auf die Palme bringen und dann hat er noch nicht einmal den Mund aufgemacht. Der Kerl hat eine scharfe Zunge und weiß mit Worten umzugehen, auch wenn ich es nicht gerne zugebe. Ein Schwert hat weniger Schneid als seine Zunge. Ich bin auch kein Fan von Nephelinen mit einer Handvoll Ausnahmen, da die meisten von ihnen, die ich kennengelernt habe, einfach nur Idioten sind aber Itama muss endlich lernen sich professionell zu verhalten.“ „Sagt der Richtige.“ „Halt die Klappe. Keiner weiß, was passiert ist, das er so drauf ist aber wenn es sogar die Psychopathen von Akatsuki mit Vampiren aushalten und sich mittlerweile normal verhalten muss es Itama auch schaffen.“  „Ich hab einfach nur gerade ein ganz mieses Gefühl. Ich glaube es hat etwas mit seinem Freund aus der Kirche zu tun. Ich glaube er hieß Domenikus.“ „Ich wette mit dir Itama war in das Kind verknallt.“ „Nenn ihn nicht Kind Izuna war anscheinend jünger als er. Ich glaube er war etwa in Madaras Alter.“

 

Madara dreht sich kurz zu den beiden Vampiren um, er hat mit einem Ohr zugehört und als der Name fiel in Kombination mit der Kirche und dem Alter hatte er eine ganz miese Vorahnung. Das passte alles zu dem Domenikus, den er kannte und den er seinen Dolch in die Eingeweide gejagt hatte. Gerade fällt ihm auf, dass er den Dolch nicht mitgenommen hat. Er hoffte nur, dass er nicht in die falschen Hände geraten ist. Sollte er Recht haben und wäre das wirklich übel. Seine Hoffnung ist einfach, dass er sich täuscht aber er kannte sein Glück. Er schließt zu Yahiko auf. Lisa immer noch auf den Schultern, die fröhlich quietscht. Madara wunderte sich, dass das Mädchen trotz all dem, was sie erlebt hat so lachen konnte. Aber er freute sich und hoffte, dass sie nun ein besseres Leben führen würde. „Was ist los?“ Madara holt das kleine Mädchen von seinen Schultern. „Lisa geh mal zu Konan und Izuna. Ich muss mich mal kurz alleine mit meinem Chef unterhalten.“ „Trägst du mich dann nachher wieder?“ „Vielleicht. Lauf erst mal ein bisschen selbst.“ Die Blondine springt zu der einzigen Frau, die sie lachend hoch nimmt. „Konan steht das Kind gut. Findest du nicht auch Ra? Obwohl, zu dir würde ein Kind auch gut passen.“ „Nicht in diesem Leben Hiko und das weißt du. Aber es stimmt sie wird bestimmt eine tolle Mutter. Habt ihr etwas geplant von dem ich nichts weiß?“ „Noch nicht aber wenn das vorbei ist mit dem Auftrag und wir ein leicht normaleres Leben haben. Ich bin offen und ehrlich ich will nicht, dass mein Kind so ein Leben wie wir leben muss. Ich will, dass es eine Wahl hat. Ich würde mir auch wünschen, dass wenn wir Kinder haben sie ihren Onkel kennenlernen. Was wolltest du von mir?“ Madara schweigt zu dem Punkt, dass Yahiko sich wünscht, dass sein Kind ihn kennenlernt. Denn er ist sich sicher, er wird es, wenn dann in seinem nächsten Leben kennenlernen. „Wenn ich dich darum bitten würde, mich für die Zeit auf dem Anwesen, von Itama Senju, freizustellen und mich nicht auf diesem aufzuhalten zu müssen könntest du das tun?“ „Du weißt, das geht nicht und ich gehe mal nicht davon aus, dass du mir mehr Details geben wirst.“ Madara schüttelt den Kopf er will seinen Freund nicht jetzt schon kirre machen nur wegen einer Vermutung. „Kennt er dich etwa persönlich und du bist ihm auf den Fuß getreten oder kennt er deine andere Identität und weiß wie du aussiehst?“ „Ich glaube nicht nur von Erzählungen. Ich bin ihm noch nicht begegnet aber ich denke wenn ich mich nicht irre, hat ein gemeinsamer Bekannter ihm von mir erzählt….“ „Dann versuche, dass es auch so bleibt und keine Probleme auftreten. Ich werde dir oft die Möglichkeit geben ihm aus dem Weg zu gehen und das Anwesen zu verlassen. Du wirst immer den Dienst haben, wenn die Vampire schlafen.“ „Ich bin nicht überzeugt, du weißt doch in meiner Gegenwart können immer Überraschungen passieren.“

 

*

 

Sie erreichen ein kleines Dorf in dem sie entschließen zu rasten. Die Vampire und Izuna verstehen es nicht, als die ganze Truppe verschwindet und sie bitten kurz auf Lisa aufzupassen. Bis jetzt war Akatsuki auf ihrer Reise weitgehend in Freizeitkleidung unterwegs, doch nun, da sie ein neues Ziel fast erreicht haben wurde es Zeit ihre Uniformen anzuziehen. Sie mussten wieder die stolzen Repräsentanten des Rates sein und beweisen warum sie zu den Besten zählen. Das kleine Mädchen schaut die drei Männer unsicher an. Weiß immer noch nicht wirklich, was sie von ihnen halten soll und gerade vor Tobirama hat sie Angst. Der Ältere der Uchihas geht als letztes und zerwuschelt dem Mädchen noch einmal die Haare ehe er den Raum verlässt. Madara steht nun vor einem Problem, er hatte nur noch Blacks Uniform, da seine andere dank Paris nur noch Schrott war. Er ist sich sicher, dass gerade diese Uniform die Aufmerksamkeit Itamas auf sich lenken würde. Je länger er nämlich darüber nach dachte desto sicherer ist er sich, dass dieser Itama der Freund ist von dem Domenikus ihm und Shinja erzählt hatte. Allerdings dachte der damals, dass der Vampir ein Mensch wäre ebenso wie Shinja und Madara. Aber Madara hatte ja auch nicht erkannt, was Hashirama war. Das Problem des Uchihas lag nun darin, dass egal in welcher Form er dem Vampir begegnen wird, er ihn vermutlich sofort erkennt. Immerhin wusste er nicht, was dieser besessene Exorzist erzählt hatte. Blacks Uniform würde ihn verraten, auch, wenn er seine Form nicht ändert. Letztendlich ist es ihm egal, er konnte es ohnehin nicht ändern und Hashirama wird es überleben, dass sein Freund mit einem weiteren seiner Brüder nicht zurechtkommt. Madara war sowieso schon angerust genug, dass Hashirama nun, da er ja sein Ziel erreicht hatte, nicht den Mumm in den Knochen hatte, bei seinem Bruder dazu zu stehen. Madara ist sich nicht zu hundert Prozent sicher, ob der Senju nicht ein Problem damit hat vor Itama zuzugeben, dass er auch Männer liebt. Vor Tobirama brauchte er sich ja nicht zu schämen der versteckte seine Liebe zu Izuna nicht auch, wenn es manchmal sehr seltsam war wie er diese zeigte. Denn immerhin war der Brünette ja der älteste Bruder und musste ein Vorbild sein. Als es an der Tür klopft meint er wütend „Was?!“

 

Ein Moment denkt er, dass er glück hat und die Person vor der Tür wieder abzieht aber die Hoffnung bleibt nicht lange. „Wer hat dir denn in die Suppe gespuckt Nii-san? Seit ein paar Stunden bist du schon so seltsam.“ „Kümmere dich um deine Probleme und deinen Freund Itachi und lass mich in Ruhe oder brauchst du was von mir?“ „Pack das Biest wieder ein Ra. Rede doch einfach mit Hashirama darüber und sag ihm, was du denkst. Ich könnte deine Uniformstiefel gebrauchen meine haben Löcher und du hast deine ja noch.“ „Wie kommst du darauf, dass es um den Vampir geht?“ Madara stapft zu seinem Sack und schmeißt seinem Bruder die Stiefel zu. Er würde sie vermutlich ohnehin nicht mehr anziehen. „Die wirken ja fast wie neu. Wie oft hattest du die an? Es ist ersichtlich, seit dem wir Moskau verlassen haben ist er seltsam und nach eurem Gespräch vorhin ging deine Laune teilweise in den Keller auch, wenn du dir Mühe gibst es dir nicht anmerken zu lassen aber ich kenne dich zu gut.“ „Ich hatte sie nur 10-mal wenn es hochkommt an pass aber auf in den Sohlen sind Klingen versteckt haben ein bestimmten Mechanismus, die ihn auslösen. Meistens Gedanken. Der Idiot will vor seinem Bruder einfach nur auf gut Freund mit mir machen aber ich bin mir sicher der will einfach nur nicht, dass Itama Senju schnallt, dass er auf Männer steht. Außerdem wird der Aufenthalt auf dem Anwesen richtig blöd. Habe wohl einen von Itamas Freunden die Lichter in Paris ausgepustet und Yahiko kann mich nicht freistellen.“ „Fuck. Hast du ihm gesagt, warum du befreit werden willst. Nicht direkt kann ja auch sein, dass ich mich irre. Ich gehe recht in der Annahme, dass du Hashirama gesagt hast du wirst nicht gut Freund mit ihm spielen und dass du jetzt wieder die Anfangsbeziehung zu den Vampiren und besonders zu ihm aufnimmst?“ Madara nickt einfach nur. Während er sich mit Itachi unterhalten hat, hatte er seine Uniform angelegt. „Ra, das wird schon, du hast schon schlimmeres überstanden und der Kerl ist ein Idiot. Ich hoffe, du gibst nicht Kleinbei. Der soll auf dich zukommen und sich entschuldigen für die blöde Idee. Ich meine es ist sein kleiner Bruder und zu dem sollte man ehrlich sein, auch wenn er es nicht akzeptieren sollte.“ Itachi knuddelt seinen Bruder kurz, da er einfach die Nähe von ihm wollte und spürte, dass Madara eine solche Unterstützung benötigte. „Komm lass uns gehen. Ignoriere ihn einfach ein bisschen geschieht ihm ganz recht.“

 

*

 

Als das Anwesen von Itama Senju vor ihnen liegt können sie bereits eine Frauenstimme hören, die leicht aufgebracht „Tsunade Senju, komm sofort wieder her! Du bist noch nicht fertig mit deinem Musikunterricht!“ ruft, worauf sie nur ein „Ich will aber nicht das macht keinen Spaß und der Lehrer ist doof!“ zur Antwort erhält. Als einige der Akatsuki das hören, müssen sie lachen. Erinnern sie sich nur zu gut daran, wie Itachi vor dem Musikunterricht abgehauen ist und Madara, der es einmal versucht hat und direkt in Mikoto reingelaufen ist.

 

 

Itachi hat keine Lust. Er hasst es von diesem Mann unterrichtet zu werden. Er hat einfach kein Talent für sowas und er will lieber mit den anderen spielen. Will kämpfen lernen und nicht sich mit soetwas blöden abmühen. Was brachte es ihm wenn er auf einem Instrument herumklimpern konnte? Das war eine Sache, die in seinen Augen nicht ehrenhaft war. Warum muss er das lernen und Madara nicht?! Warum durfte Madara frei sein und er nicht. Warum musste er in die Schule und Madara durfte zuhause bleiben und er nicht? Er mag Madara aber er findet es nicht fair, was er alles darf und er nicht. Er ist einfach abgehauen ihm doch egal, ob der Kerl dort sitzt und wartet. Sollte er doch dort sitzen, bis er so schwarz ist wie sein Haar. „Itachi Uchiha bleib sofort stehen du hast Unterricht!“ „Ich will aber nicht das ist doof! Warum muss ich das machen?! Madara muss es auch nicht machen. Der darf mit Sasuke spielen und muss nicht an dem blöden Klavier sitzen!“ Damit verschwand Itachi und Mikoto hatte keine Chance ihn wieder zu finden. Itachi wollte mit niemandem reden. Wollte alleine sein. Er hörte wie sachte Klänge das Haus durchfluteten Itachi wusste nicht, wer dort spielte aber es ist nicht seine Mutter so viel wusste er. „Du bist blöd Ita weißt du das?“ Das Mittlere der Nephelinkinder im Uchihaanwesen zuckte bei diesen Worten zusammen. „Verschwinde Madara.“ Meint er wütend zu dem älteren Jungen, doch der rührte sich nicht von der Stelle. „Warum bist du abgehauen?“ „Ich will nicht Klavier spielen! Warum soll ich das machen? Warum musst du das nicht machen?! Warum darfst du frei sein?!“ „Ich bin gewiss nicht frei. Ich bin es noch weniger als du Itachi. Was denkst du, was ich mache, wenn ihr in der Schule seid? Ich bekomme Privatunterricht von dem mir manchmal der Kopf raucht. Wenn ich deine Aufgaben aus der Schule sehe denke ich manchmal so leichte Aufgaben hätte ich auch gerne. Außerdem habe ich selbst Musikunterricht nur bin ich meistens fertig bis ihr kommt. Ich durfte übrigens gerade deine Stunde übernehmen. Weißt du, wie dein Bruder mich gerade angesehen hat, nachdem er es endlich geschafft hatte, dass ich mit ihm spiele und dann kommt Mikoto und meint ich solle ins Musikzimmer gehen ich soll zum Unterricht gehen?“ „Ich will es halt nicht…..“

 

 

„Erinnert dich die Kleine gerade an jemand Ita un?“ frägt Deidara seinen Freund mit einem Grinsen, während er ihm den Arm um die Schulter legt. Er war ein paar Mal dabei gewesen und immer musste Madara für Itachi einspringen, damit der Lehrer nicht umsonst gekommen ist. „Wie kommst du darauf? Ich fühle mich überhaupt nicht angesprochen mein Blondchen.“ Dabei lächelt er Deidara mit einem wunderschönen Lächeln an und Hashirama wird richtig neidisch, als er es sieht. Wünscht sich Madara würde ihn so ansehen. Sie gehen weiter auf das Tor zu und Yahiko, der mit Konan vor läuft öffnet es einfach, als würde es nichts wiegen aber Hashirama wusste, dass es ziemlich schwer war und wie die Menschen sich immer damit abmühten. Lisa versteckte sich leicht hinter Madara, als das Haus in Sichtweite kam. Sie hatte Angst und bei ihm fühlte sie sich einfach sicher. Die Fünfjährige Tsunade Senju ist gerade dabei vor ihrer Mutter zu fliehen, als sie die Neuankömmlinge bemerkt und auch ihren Onkel wieder sieht, den sie wirklich gern hat. „Onkel Hashirama!“ ruft sie freudestrahlend und rennt auf die Gruppe zu. Hashirama läuft ihr lachend entgegen und fängt sie auf und wirbelt sie durch die Luft. „Tsunade, du wirst immer schöner und du bist ja richtig groß geworden!“ Die Gruppe beobachtet das Ganze mit unterschiedlichen Gedanken und Madara verflucht sich innerlich, dass er einfach nur daran denken kann, was für ein schönes Lachen der andere Mann doch hat. „Ja, ich bin so viel gewachsen!“ Damit streckt sie ihre Arme aus und zeigt ihm wie viel sie doch gewachsen ist und alle müssen bei der Übertreibung sich ein Grinsen verkneifen. Das blonde Mädchen schaut nun interessiert zum Rest der Gruppe „Wer ist das Onkel?“ „Wie du erkennst deinen Onkel Tobirama und Izuna nicht mehr?“ „Doch aber die anderen?“ Ehe Hashirama antworten kann steht eine blonde Frau vor ihm und begrüßte ihren Schwager, während sie gleichzeitig ihrer Tochter einen Vortrag hielt. „Willkommen, ich bin Zana Senju, die Hausherrin mein Mann ist momentan nicht hier wird in ein paar Tagen allerdings hier sein. Wir hatten nicht so früh mit euch gerechnet und Itama musste dringend nach Paris. Nun zu dir Tsunade Senju, ich will, dass du nach der Begrüßung üben gehst! Ich dulde keinen Widerspruch!“ Zanas Worte waren für Madara alles Was er an Bestätigung benötigte Itama Senju war der Freund von dem Domenikus ihm immer wieder berichtet hatte und wenn der herausfinden würde wer er war würde das alles wirklich unangenehm werden.

 

Wie Tsunade anfing Madara zu mögen

Tsunade hatte ziemlich schnell Vaselisa entdeckt und wollte mit ihr spielen aber ihre Mutter lies ihr es nicht durchgehen, dass sie das Üben vernachlässigte und schickte sie in das Musikzimmer, nachdem sich alle vorgestellt hatten. Zana war deswegen so konsequent, da Tsunade einfach abgehauen war. Hätte sie es nicht getan, wäre ihre Mutter bereit gewesen, sie für diesen Abend das Üben sein zu lassen. Hashirama offenbarte Zana während des Mittagessens seine Bitte bezüglich Lisa und erklärte ihr auch die Umstände. Sie meinte nur, es würde sich ein Platz für das Mädchen finden lassen. Die Mutter hatte die Hoffnung, dass dieser kleine Mensch Tsunade vielleicht zum Lernen motivieren konnte, denn was sie in den grünen Auen Sah war unverkennbare Neugier. Ebenso war ihr aufgefallen, dass ihre Tochter das Stille Mädchen zu mögen scheint.
 

*
 

Tsunade starrt wütend auf die Tasten des Klaviers. Sie hasste es jeden Tag hier zu sitzen und üben zu müssen. Das schlimmste für sie war, dass sie alleine üben musste und niemand sich ihrer Meinung nach für sie interessierte. Viel lieber wollte sie mit Lisa spielen. Sie mochte das ältere Mädchen wirklich sehr und will eigentlich überhaupt nicht, dass sie wieder geht. Alleine, wenn sie sich vorstellt, wie es ist, wenn sie wieder geht bekommt sie Bauchschmerzen. Die Männer und die Frau, die mit ihren Onkeln gekommen sind findet sie leicht seltsam. Sie sind so anders als die anderen Wächter, die sie bisher kennengelernt hat. Während die normalen Wächter immer Abstand zu ihnen hielten und immer den Raum im Blick hatten, sich nicht wirklich mit ihnen unterhielten bis auf wenige Ausnahmen, wirkte keiner der Männer sonders beunruhigt oder aufmerksam. Viel mehr wirkten sie locker und entspannt mehr als würden sie Urlaub machen. Wenn Tsunade es nicht besser wissen würde, dann dächte sie, dass die Gruppe einfach nur eine Reisebegleitung von ihren Onkeln wäre. Ihr war ebenfalls aufgefallen, dass die anderen Wächter die Akatsuki immer mit Vorsicht beäugen und sie scheinen sich unwohl in ihrer Gegenwart zu fühlen. Tsunade bemerkte besonders die Blicke, welche die ganze Zeit über dem Orangehaarigen und dem Mann mit den schwarzen wuscheligen Haaren zugeworfen werden. Sie sind eine Mischung aus Respekt, Angst und Abscheu. Sie waren bis jetzt zwar nur zwei Tage da aber den einen mit den wilden Haaren sah sie kaum. Wenn es hoch kam waren es fünf oder sechs Mal und dann nicht sonderlich lang. Es schien ihr manchmal, als würde er einfach verschwinden. Sie hatte einmal mitbekommen wie ein Diener ihn angefahren hatte, dass es keine Zeit für etwas zu Essen ist und wenn er meine er müsse jetzt etwas essen, er es sich gefälligst selbst machen soll. Die einzige Reaktion darauf war ein „Schön.“ und dann ist er in die Küche verschwunden.
 

Während das Mädchen so in Gedanken ist, öffnet sich leise die Tür und Madara betritt auf leisen Sohlen das Zimmer. Dem Wächter fällt es nicht auf und der Nephelin frägt sich einen Moment, was für Stümper hier Arbeiten. Er tippt dem Wächter sachte aber bestimmt auf die Schulter, der zuckt erst einmal erschrocken zusammen und starrt den Uchiha ängstlich an. Madara gibt sich wirklich Mühe sich nichts anmerken zu lassen von den Gefühlen, die ihn gerade durchfluten. Ihm waren die Blicke nicht entgangen, die ihnen alle entgegenbrachte und sie nervten ihn. Am liebsten hätte er etwas gesagt, hätte die eigentlichen Aufpasser provoziert aber er riss sich zusammen auch in diesem Augenblick und meinte nur freundlich er würde die Bewachung jetzt übernehmen. Madara konnte die Angst in den Augen des Mannes erkennen und er ist sich sicher, dass sich immer mehr verbreitet, wer eigentlich der Black Death ist. Als der Lehrer ihn bemerkte bleibt er nicht lange im Raum, denn der Nephelin machte ihn wirklich nervös wie er ihn ansieht und er wollte mit dem Leiter der Wache besprechen, dass er ihn wieder abzuziehen, so konnte er schließlich nicht arbeiten. Er sollte dem Mädchen immerhin mehr als nur Musik beibringen.
 

Tsunade bemerkt nicht, dass sie nicht mehr mit dem eigentlichen Wächter und ihrem Lehrer im Zimmer ist. Eigentlich war Madara nicht für das kleine Mädchen zuständig, doch irgendwie hatte er das Gefühl, dass er mit ihr reden sollte, dass er etwas in ihr bewirken konnte. Sie erinnert ihn ein wenig an Itachi und Sasuke früher als sie kleiner waren und auch ein wenig an ihn selbst. Zana hatte Hashirama beim Tee erzählt, wie verzweifelt sie manchmal war, da ihre Tochter nie Lernen und Üben wollte. Yahiko hatte Madara nur einen Blick zugeworfen und zu Zana gemeint er hat eine Idee wie sich das ändern könnte. Allerdings müsse sie ihnen vertrauen und Madara mit der Kleinen alleine lassen. Yahiko war sich sicher, dass sein Blutsbruder positiven Einfluss auf das Mädchen nehmen konnte und vielleicht würde die Zeit mit Tsunade ihm auch gut tun. Immerhin war Madara für sie alle irgendwie ein Ansporn gewesen zu lernen, immerhin wollten sie nicht hinter ihm zurückstehen. Eine Zeit lang beobachtete der Ältere das Mädchen, wie sie einfach in Gedanken auf die Tasten starrt, bis er sich einfach neben ihr auf die Klavierbank gleiten lässt. Das Mädchen blickt erstaunt auf, als sie bemerkt, dass sich jemand neben sie setzt. Ihr Lehrer tat das selten viel mehr stand er immer hinter ihr und klopfte ihr auf die Finger, wenn sie etwas Falsches tat. Es überraschte sie wirklich, als sie sah, wer neben ihr saß. Bis her hatte sie noch kein Wort mit ihm direkt gewechselt. Sie bemerkte, dass sie ganz alleine mit dem Mann war aber sie hatte keine Angst vor ihm. Sie wusste, dass er ihr nichts tun würde.
 

„Du bist doch Itachi oder? Warum bist du hier? Wo ist mein Lehrer hin?“ Der ältere Bruder lächelt sie kurz an. „Fast richtig. Itachi die kleine Nervensäge ist mein jüngerer Bruder…“ „Dann bist du Madara. Passt du jetzt auf mich auf? Ich dachte ihr seid nur für Onkel Hashirama, Tobirama und Izuna verantwortlich. Warum ist mein Lehrer gegangen?“ „Stimmt, eigentlich sind wir nur für die drei verantwortlich aber wir können auch eine gewisse Zeit lang den Wachdienst bei euch übernehmen. Ich wollte mal sehen, wie hier so unterrichtet wird. Ich bin neugierig gewesen aber das was ich gesehen habe war jetzt nicht gerade gut. Das würde ich besser hinbekommen.“ „Du kannst bestimmt nicht spielen, wie willst du es dann Beurteilen oder mir beibringen? Sei froh, dass du es nicht lernen musst, es ist langweilig und immer wieder die gleichen langweiligen Stücke…..“ „Was lässt dich glauben, dass ich nicht spielen kann?“ Fordert er das Mädchen freundlich ein bisschen heraus „Ihr seid Wächter. Wächter kommen aus einer der Klassen in der so etwas nicht gelernt wird. Das sagt jedenfalls mein Lehrer.“ Der Uchiha stößt ein freudloses Schnauben aus. Er hasste solche Ansichten und er hatte viele kennengelernt, die nicht aus reichen Familien stammten und einem Instrument berauschende Töne entlocken konnten und von denen er auch so manches gelernt hatte. „Ich habe das Klavierspielen mit neun gelernt, weil Mikoto gemeint hat, dass ich es lernen müsse. Itachi und Sasuke haben sich gekonnt davor gedrückt und haben mir lieber zugesehen. Es gibt auch Wächter, die aus wohlhabenderen Familien stammen. Zu denen zählt Akatsuki weitgehend, die Ausnahme hierbei sind Hidan und Kakuzu. Wir anderen sind in Familien Aufgewachsen, die nicht als Arm bezeichnet werden können. Itachi und Ich sind in einem Haus Aufgewachsen, dass auch so groß war wie das hier.“ Tsunade wirkt einen Moment nachdenklich und überrascht. „Du wirkst aber nicht so…. Kannst du mir etwas vorspielen?“
 

Anstatt einer Antwort legt Madara die Finger auf die Tasten und spielt ein schwieriges Lied, was Tsunade an den Griffen erkennt so schnell, dass sich der kleine Vampir wundert, wie er jeden Griff perfekt hinbekommt. „Kannst du das auch Tsunade?“ „Nein…. Aber alleine spielen macht auch nicht wirklich Spaß. Es macht mehr Freude, wenn jemand zuhört…. Vielleicht sogar mitspielt.“ „Ich weiß, doch musst du erst die Grundlagen beherrschen und üben, ehe du mit jemanden Spielen oder jemanden etwas vorspielen kannst und du musst auf deinen Partner vertrauen. Hast du schon einmal mit jemanden zusammen gespielt?“ Das kleine Mädchen schüttelt traurig den Kopf. „Kannst du schon ein Duett spielen?“ Wieder bekommt der Uchiha nur ein trauriges Kopfschütteln. „Soll ich mit dir eins Üben?“ Sie sieht den Mann mit großen Augen an und nickt begeistert. „Hast du aber überhaupt die Zeit dafür?“ frägt sie dann doch noch und Madara schmunzelt. „Ich hätte es dir nicht angeboten. Kannst du Noten lesen?“ Sie nickt und Madara grinst. „Was hältst du von einer anderen Art Spielen zu lernen?“ „Wie?“ Madara spielt ihr eine Passage vor es sind nur wenige Fingergriffe und Tsunade sieht genau zu. „Jetzt versuch du es.“ Die Vampirin sieht ihn an und versucht es. „Gut gemacht, weiter.“ Er wiederholt den ersten Teil und setzt noch ein ganzes Stück dazu und so geht das eine Weile, bis Madara irgendwann einfach den zweiten Teil des Duetts spielt, während Tsunade ihren Teil weiter spielt. Als der Uchiha seinen Teil einbaut ist Tsunade erst irritiert, freut sich allerdings, als sie bemerkt wie gut sie mit ihm spielen kann. Es sind zwar ein paar Fehler dabei aber es freut sie und sie hat gleichermaßen Spaß dabei. „Madara, wie hast du so schön spielen gelernt und warum brauchst du keine Noten?“ „Ich habe einfach so lange gelernt bis ich es auswendig konnte. Ich bin in vieler Hinsicht ein Perfektionist und ich wollte es anderen beweisen, dass ich es kann. Auch habe ich Freude an der Musik. Vielleicht wäre ich sogar Musiker geworden, wenn manche Dinge anders gelaufen wären aber die Götter hatten andere Pläne…..“ „Götter? Es gibt doch nur einen Gott. Er hat die Welt erschaffen und hat seinen Sohn für alle geopfert damit wir in den Himmel kommen. Wie kannst du also sagen es gibt Götter?“ Damit begann ein anderer Teil von Tsunades Unterricht und es lief alles so, wie es sich Yahiko gedacht hatte. Madaras Wissen spornte an, man wollte mehr hören und lernen, damit die Möglichkeit bestand sein Wissen mit dem anderen zu teilen und zu vergleichen.
 

Zana wirft vorsichtig und unbemerkt einen Blick in das Zimmer und muss schmunzeln mit so viel Freude hat sie ihre Tochter noch nie spielen sehen. Vielleicht braucht es nur einen anderen Lehrer und einen Anreiz für sie. Sie hätte nicht gedacht, dass der Mann, welcher in ihrem Alter noch ein Junge ist, es hinbekommen würde. Ihr Mann ist nicht viel älter als viele der Akatsuki und viele hatten sie damals gefragt und fragen sie heute noch, was sie mit einem „Kind“ wollte aber sie liebte Itama und bereute es keine Sekunde mit ihm zusammen zu sein. Viele haben sie auch gefragt, warum sie nicht Hashirama genommen habe, der doch näher an ihrem Alter war und viel schlauer und weiser besonders, da er das nächste Oberhaupt war. Diese Worte hatten sie damals wirklich wütend gemacht, wie als wäre sie mit Itama nur wegen seines Standes zusammen. Zana zuckte zusammen als sie jemanden hinter sich spürt und Hashirama erkennt. Der ist erstmal sprachlos, hatte er den andern nie in diesem Modus gesehen. Zwar hatte er ihn motiviert und Izuna hatte von ihren Lerneinheiten erzählt aber dieser Anblick lässt in Hashirama den Wunsch aufkommen, dass Madara ein solches Leben führen kann, wenn er es möchte, denn wenn er eines Verstanden hatte, dann dass der andere nicht wirklich die Wahl hatte für den Rat zu arbeiten. „Ich hätte nicht gedacht, dass sie ihn so gut aufnimmt und wenn ich ehrlich bin auch nicht, dass er so schön spielen kann. Komm wir lassen sie wieder alleine bevor wir sie ablenken.“ Sie nimmt die Hand ihres Schwagers und zieht ihn von der Tür weg in einen anderen Raum ihr war in den letzten Tagen etwas aufgefallen und darauf wollte sie den Jüngeren ansprechen.
 

*
 

Tsunade flitzt mit Lisa durch das Haus. Die beiden Mädchen haben sich schnell angefreundet und die kleine Vampirin hat sich richtig gefreut, als Lisa ihr gesagt hatte sie würde bleiben. Sie rennen gerade durch die große Halle, als ihnen Madara entgegen kommt, der gerade auf dem Weg nach draußen ist. Seitdem Tsunade mit Madara Klavier gespielt hat übt sie fleißig, da sie auch so gut spielen will wie er. Auch lernt sie gemeinsam mit Lisa ganz viel, Madara hatte ihr noch ein paar Sachen erzählt und auf der Landkarte in der Bibliothek gezeigt und es hat richtig Spaß gemacht sich darüber zu unterhalten. Lisa rennt direkt auf Madara zu, der sie auffangt. „Wo hin so schnell des Weges ihr beiden aufgekratzten Hühner?“ Lisa kichert und auch Tsunade muss lachen „Mensch Dara, wir sind doch keine Hühner! Wir spielen Fangen machst du mit?“ „Tut mir leid Tsunade aber mein Weg führt mich nach draußen. Ich will in den Stall. Was ich gehört habe kommt dort gerade ein Fohlen auf die Welt wollt ihr mit?“ „Aber Papa sagt ich darf nicht in den Stall….“ „Schätzchen, dass ist was ganz besonderes wenn ein Lebewesen auf die Welt kommt lass uns hin gehen. Hallo Madara-san dich sieht man wirklich selten.“ „Guten Tag Lady Senju. Ihr werter Schwager mit den weißen Haaren würde sagen er sieht mich öfter als ihm lieb ist.“ „Wie oft habe ich dir schon gesagt du sollst mich nur Zana nennen. Kommt wir gehen sonst sind wir zu Spät.“ Die beiden Mädchen ziehen schnell ein paar Schuhe an für Draußen und rennen voraus. Die beiden Erwachsenen folgen den Kindern zügigen aber doch gemütlichen Schrittes. „Danke schön.“ Spricht die Vampirin plötzlich den Nephelin an, der nicht weiß wofür sie sich bedankt. „Du hast Tsunade die Freude am Lernen gebracht und auch jetzt geht sie eigentlich nur weil du den Vorschlag gemacht hast in den Stall.“ „Ich habe nichts getan. Ich habe mich nur mit ihr unterhalten.“ „Du spielst wirklich gut aber du wirkst heute müde und auch gestern. Schläfst du etwa nicht richtig?“ Sie machte sich wirklich Sorgen um den jungen Mann aber der wank nur ab. Sie hatte jedoch nicht die Möglichkeit weiter zu fragen, da sie den Stall erreichten und ihre Tochter nun ihre Aufmerksamkeit verlangte.
 

*
 

Zana fühlte sich einen Moment verarscht. Sie wollte einkaufen gehen und hatte die Wächter ihres Schwagers gefragt, ob einer von ihnen mitgehen könne, da die anderen Wächter das Anwesen bewachen sollten und sie die Gruppe gerne besser kennen lernen möchte. Zuerst dachte sie die Männer meinten es als Scherz als sie sagten die Entscheidung fiele bei Schere-Stein-Papier mit Brunnen aber sie taten es wirklich und ihre Tochter spielte fröhlich mit. Die Tür hinter ihnen öffnete sich und ein blonder Mann mit türkisenen Augen betrat das Zimmer. Als sie ihn sah erstarrte sie kurzzeitig und der kalte Schweiß brach in ihr aus. Sie hatte schon gehört, dass er ein Teil der Gruppe sein soll aber sie hatte ihn nicht kommen bemerkt. Die Vampirin wusste sofort wer ihr gegenüber stand - der Black Death. „Auch heute mal Blond unterwegs Ra? Hast du deine dunklen Haare nicht mehr ertragen und wolltest mehr nach deiner Mutter aussehen?“ kommt es von dem anderen blonden Mann provozierend. Der Black Death zieht allerdings nur eine Augenbraue hoch. „Ach stimmt ja Ra ist auch noch da. Ich habe meine Entscheidung getroffen Madara, du gehst mit Zana und Tsunade morgen in die Stadt einkaufen. Immerhin bist du es ja gewohnt den Packesel für Frauen zu spielen.“ Die blonde Frau reißt die Augen auf, dieser Mann sollte der Schwarzhaarige sein, der mit ihrer Tochter spielte? Es ging zwar das Gerücht um aber sie hatte diesem keinen Glauben geschenkt. „Von mir aus dann sehe ich wenigstens mal etwas anderes als nur das Anwesen. Es wird langsam einengend hier ein kleiner Tapetenwechsel tut gut.“ „Dara? Bist das wirklich du?“ Frägt die Jüngste mit großen Augen. Während sich die beiden Männer unterhalten haben ist sie auf den nun Blonden zugegangen und vor ihm stehen geblieben. „Hai.“ Der Blonde Mann schnippt mit den Fingern und plötzlich steht wieder der Madara vor ihnen, den alle kennen. Tsunade ist völlig begeistert und fängt an den Uchiha auszufragen, was er den noch alles könne und ob er ihr einen Zaubertrick beibringen kann und so weiter. Zana weiß nicht, was sie davon halten soll, dass er mit ihnen kommt und überhaupt hier ist. Besonders, da er der Mann ist, welchen ihr Ehemann wohl am meisten hasst. Sie hat die Befürchtung, dass es zwischen ihm und ihren Mann eskalieren könnte sobald dieser herausfindet, wer hier auf dem Anwesen ist. Gleichermaßen ist sie auch neugierig auf diesen Mann, der als Nephelin in den Vatikan gegangen ist um Exorzist zu werden. Er war ein Rätsel und so wie er mit ihrer Tochter umging und ihr Sachen beibrachte war es komplett Gegensätzlich zu dem, was sie über den Black Death gehört hat. Aber sie würde ihn kennenlernen, ihm Fragen stellen und ohne Vorurteile gegenüber treten. Sie konnte keinem der Männer einen Strick daraus binden, dass sie töteten. Hatte sie es doch vor langer Zeit auch getan als Krieg herrschte. Zwar war der Krieg in der Fabelwelt noch nicht vorbei besonders unter den Vampiren, welche sich unter den Bekriegenden noch in zwei Lager spalteten aber sie war lange nicht mehr aktiv. Sie hatte sich zurückgezogen und umso mehr interessierte es sie, wie es dazu kam, dass die Männer so wurden und immer noch Teil dieses Krieges und der Exekutive waren. Selbst, wenn sie ihren eigenen Weg gingen und sich nicht immer an Regeln und Etikette hielten. Morgen hatte sie genug Zeit sich mit ihm zu unterhalten und darauf freute sie sich schon. Da Madara mit ging überlegte Konan, ob sie auch mit gehen solle aber Yahiko meine sie hätte ihre Chance vertan und deswegen verschränkte sie nur die Arme vor der Brust und plusterte die Backen auf. Yahiko musste sich das Grinsen verkneifen bei diesem Anblick aber es war für Madara eine gute Lektion mit den beiden Damen alleine zu gehen. Er hatte keine Bedenken, dass Madara sie alleine beschützen konnte und außerdem wäre es weniger auffällig, wenn er alleine Mitgehen würde.
 

*
 

Tsunade lief fröhlich lachend voraus, während ihre Mutter und Madara, der wieder blond war aber mehr so aussah, als wäre er Zanas jüngerer Bruder durch die Straßen liefen. Die Vampirin ist etwas müde aber das liegt an der Tageszeit. Sie beobachtet den Nephelin die ganze Zeit und der war am überlegen, ob er es witzig finden soll oder eher nervig. Immerhin war Hashirama genauso, wenn er etwas wissen wollte und sich nicht sicher war, ob er fragen durfte. Ebenso war er am überlegen, warum Vampire ihn immer anstarrten auch bevor er der Black Death und ein Jäger wurde. Er frägt sich immer mal wieder was so besonders an ihm war, dass er immer zur Zielscheibe dieser Rasse wurde. Doch eigentlich war es egal. Er konnte es nicht ändern und er würde die Zeit, die ihm blieb nicht damit verschwenden. Sein Ziel war es noch ein paar Dinge in Ordnung zu bringen. Madara seufzt kurz „Es tut mir leid sie enttäuschen zu müssen Miss Senju aber ich habe keinerlei Interesse an Frauen und ich bin auch kein Stück Frischfleisch.“ Zana blinzelt kurz und wird rot. Denkt sich, was für eine freche Zunge der Kerl doch hat und dass ihre Blicke nicht in die Richtung gingen. „Tut mir Leid sie enttäuschen zu müssen Uchiha-san aber Sie sind nicht mein Typ, der mich auf diese Weise reizt.“ Nun kann der Nephelin nicht mehr anders und muss lachen und Zana findet es ist ein schönes Lachen und er sollte öfter lachen aber vermutlich hat er und auch die anderen nicht viel zu lachen „Touché. Gut gekontert normalerweise bekommt man nicht so eine schlagkräftige Antwort besonders, da die meisten erst einmal zu überrumpelt sind von der Aussage. Ihr schaut die ganze Zeit schon wie euer Schwager aus, wenn er etwas wissen will also was geht euch durch den Kopf?“ „Hör mit dem höflichen Gerede auf. Du hast schon oft deine spitze Zunge und deine Begabung mit Worten bewiesen. Ich will euch einfach etwas besser kennenlernen. Ich muss gestehen, dich verstehe ich am Wenigsten von allen. Bei den anderen gibt es Eigenheiten, die einen die Person verstehen lassen aber je mehr man dich kennenlernt desto mehr Ungereimtheiten gibt es. Auf der einen Seite bist du distanziert zu uns auf der anderen Seite wenn ich dich mit meiner Tochter sehe bist du ein anderer Mann. Auch verstehe nicht ganz, wie die Söhne gehobener Familien Wächter werden können.“ „Ich bin einfach ein Nephelin wie jeder andere und ihr wollt nicht wissen, was uns zu diesem Weg bewegt hat. Es war ein Weg voller schmerzhafter Erfahrungen. Es ist für uns alle nicht wirklich eine Freude mit Vampiren zu tun zu haben aber es ist nun mal der Wandel der Zeit und Personen, denen ich viel verdanke wünschen sich diese Zusammenarbeit und daher werde ich soweit es mir möglich ist dafür einstehen. Was die Sache mit Tsunade angeht ich mag Kinder und ich versuche es zu vermeiden, dass sie solche Erfahrungen machen müssen wie ich.“ „Stimmt es, dass du deine Familie an Vampire verloren hast?“ „Ja und nicht nur meine Familie….“ „MADARA! Schau mal, was für tolle Sachen in dem Schaufenster sind!“ „Es scheint mein Typ wird verlangt.“ Damit laufen die beiden Erwachsenen schneller um zu dem Mädchen aufzuschließen.
 

*

„Denkst du Lisa freut sich über die Sachen?“ Große Kinderaugen sehen ihn an und er lächelt sie einfach nur an. „Bestimmt weißt du, Lisa freut sich schon über Kleinigkeiten. Sie ist es gewohnt nichts zu haben. Das Leben bei euch ist für sie wie ein Leben im Palst. Danke, dass sie bei euch bleiben kann.“ Das kleine Mädchen rennt auf das Anwesen zu und bekommt das Tor von Sasori geöffnet. Der war gerade dabei einen Rundgang zu machen, da er etwas frische Luft braucht. Zana lächelt den jüngeren Mann an. „Die Kleine ist etwas Besonderes und sie hat Talent. Außerdem denke ich, dass sie und Tsunade sich gut verstehen. Durch sie und auch dich hat sie wieder Spaß am Lernen und am Klavierspielen.“ „Ich mache nichts Besonderes. Ich unterhalte mich nur mit ihr und habe vielleicht dadurch ihre Interesse geweckt mehr zu erfahren. Ich denke aber Lisa motiviert sie mehr. Ich habe die beiden zusammen üben sehen. Tsunade hat angefangen ihr das Lesen beizubringen. Das war wirklich interessant.“ „Wirklich?“ „Zana, ich will eines klarstellen: Ich lüge nicht.“ „Ich würde mich mit dir gerne einmal in Ruhe unterhalten. Danke, dass du mitgegangen bist. Ich war mir nicht sicher, ob das gut wird. Ich hätte nicht gedacht, dass du so viel Freude daran hast und mitmachen würdest.“ „Itachis Mutter und auch Konan sind gerne Einkaufen gegangen und hatten nichts Besseres zu tun als mich mitzunehmen, damit sie jemanden zum Tragen haben. Ich habe mich einfach daran gewöhnt und weiß wonach ich schauen muss, wenn ich jemanden eine Freude machen will.“ Die Herrin des Anwesens sieht Madara verwirrt an. „Ich dachte du und Itachi seid Brüder? Ihr seht euch auch so ähnlich……“ „Wir sind zeitweise als Brüder aufgewachsen. Ich gehöre nicht mehr zu seiner Familie das Recht habe ich verwirkt und ich will nicht, dass sie noch mehr wegen mir leiden müssen.“ „Madara, ich habe eine Frage an dich.“ Madara sieht sie aufmerksam an und wartet. „Viel mehr sind es zwei Fragen, die aufeinander aufbauen. Kennst du einen Exorzisten, der Domenikus heißt und hast du ihn umgebracht?“ Das was die Frau in den Augen des Uchihas aufblitzen sieht ist ihr Antwort genug. „Ich verurteile dich nicht dafür was ich mitbekommen habe war er völlig besessen von dir. Du solltest allerdings vermeiden, dass mein Mann dich sieht oder es herausfindet. Ich möchte den Frieden wahren und was ich verstanden habe du auch. Domenikus war meinem Ehemann wichtig. Er hat ihn sogar geliebt. Das bedeutet nicht, dass er mich und seine Tochter nicht liebt aber dieser Mann war für ihn etwas Besonderes.“ Madara nickt nur und hofft, dass der Hausherr noch lange weg bleiben wird. „Was ist das eigentlich zwischen dir und meinem Schwager? Hashirama wirft dir immer besondere Blicke zu…..“ Doch Madara kommt um eine Antwort herum, da Tsunade auf sie zugestürmt kommt und bei den Worten wäre es dem Uchiha lieber gewesen er hätte sich eine Antwort für Zana einfallen lassen müssen. „Mama! Mama! Papa ist endlich nach Hause gekommen!“ In diesem Moment wünscht er sich einfach wo anders zu sein oder wieder in die nächste Stadt zu können. Er kann schon deutlich das Desaster sehen, dass ihnen vorsteht.

Schwierigkeiten zwischen Hashirama und Madara – Das Eintreffen von Itama Senju

Madara:

Ich sitze in der Bibliothek ein Buch auf meinem Schoß aber es könnte mir nicht egaler sein. Kann ich mich doch überhaupt nicht konzentrieren, wegen der vielen Gedanken in meinem Kopf. Wir sind seit einem Tag hier und ich komme einfach nicht zur Ruhe. Nicht einmal für eine Millisekunde. Ich bin unruhig und das stört mich gewaltig. Ich war es schon bevor wir auf dem Anwesend von Itama Senju ankamen und das lag nicht nur an der Unsicherheit, welche sich in mir breit machte, ob ich so lange umsonst um Mikotos- und des Friedenswillen durchgehalten habe. Viele Worte kommentarlos ertragen und mich mit Persönlichkeiten gut gestellt habe die ich nicht ausstehen konnte, nur um wegen meines tödlichen Aufeinandertreffens mit Domenikus alles zu Nichte zu machen. Ich bin mir sicher Itama Senju würde nicht so einfach über diesen Mord hinwegsehen. Es war ohnehin erstaunlich das ich und Konan in Leipzig so glimpflich davon kamen aber das ging ja auch nicht gegen ein Reinblut. Aber nicht nur diese Ungewissheit ließ mich nicht wirklich zur Ruhe kommen. Da war noch ein gewisser braunhaariger Vampir, der mir nicht aus dem Kopf ging. Es ärgert mich selbst wie sehr mich das zwischen uns beschäftigt, besonders nachdem ich versucht habe meine Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen. Ich ignoriere ihn soweit es geht, doch mein Blick sucht ihn unbewusst immer wieder. Ich kann nicht anders, wenn ich merke, dass er im Raum oder in der Nähe ist. Ich verstehe meine Gefühle für ihn einfach nicht….. Es kotzt mich unsagbar an, dass gerade er auf die Verleugnungstour kommt. ER der an mir hing wie eine Klette bis ich verstanden habe, dass es nicht nur wegen seiner scheinbaren Gefühle für mich ist, denn ich muss zugeben ich zweifle wieder an seinen Absichten. Frustriert schlage ich das Buch zu es hat doch ohnehin keinen Sinn zu versuchen weiter zu lesen. Ich bemerke, dass ich langsam Hunger bekomme, was kein Wunder ist habe ich doch schon länger nichts mehr gegessen. Ich frage einen der Diener wie es mit dem Essen aussieht und der Schnauzt mich einfach nur an, dass ich selbst in die Küche gehen und mir was machen soll. Der Streit ist es mir nicht wert außerdem wird es ihn viel mehr ärgern, wenn ich nicht reagiere. Ich gehe in die Küche und ich wünschte im Nachhinein ich wäre nicht in die Küche gegangen. Normalerweise klappte das Kochen super gut aber das war heute nicht so. Mir brannte sogar das Essen an, was mich knurren lies. Keiner vom Personal geschweige aus der Küche wagte sich an mich heran. Frustriert würde ich am liebsten alles gegen die nächste Wand werfen und das alles nur wegen diesen blöden Vampiren. Da ich jedoch eine gute Erziehung genossen habe, keine Schwäche zeigen und keine Lebensmittel verschwenden wollte, schnappte ich mir das Essen, verschwinde aus der Küche und stopfte es mir lustlos in den Mund. Es schmeckt einfach nur so scheiße wie meine Laune ist und dass ein gewisser Vampir sich mir nährt macht es nicht besser. „Kann ich auch was von deinen Kochkünsten abhaben?“ Kommt es von seiner Stimme im liebevollen Ton aber ich reagiere nicht darauf zur Hölle mit dem Kerl. „Ra? Komm schon sei nicht so…“ „Nein und jetzt hau ab Vampir.“ Ja, ich habe wirklich schlechte Laune und ich sehe auch wie ihn die Ablehnung verletzt aber er ist doch selbst schuld daran. Doch er bewegt sich keinen Millimeter also lasse ich ihn stehen. Ich bemerke die Blicke der Angestellten und ich habe keine Lust noch mehr Aufmerksamkeit von denen zu bekommen. Ich werde sowieso schon die ganze Zeit angestarrt. Einen Moment habe ich ein Schlechtes Gewissen für meine Worte aber das verschwindet schnell. Ich bin mir nicht sicher, wie ich es finde, dass er mir nicht nachgeht. Ein bisschen kommt mir der Gedanke wie: Wenn ich es habe brauche ich mich nicht mehr bemühen.
 

Hashirama:

Ich koche innerlich und verfluche mich gleichermaßen dafür, dass ich Schuld an der Situation bin. Ich weiß es ganz genau, dass er wütend auf mich ist und ich kann es verstehen. Trotzdem verletzt mich sein Verhalten und seine Worte bessergesagt sein Schweigen, denn er spricht nur mit mir, wenn es absolut notwendig ist. Er ist einfach nur so kalt zu mir wie er es als Black war und dabei ist seit jenen Tagen so viel passiert. Ich kann es nicht einmal wirklich glauben, dass er mir seine Liebe gestanden hat. Es kommt mir immer noch so surreal vor. Ich habe Angst davor, dass ich das was zwischen uns ist kaputt gemacht habe. Er hatte mir deutlich gesagt wir wären keine Freunde aber was waren wir dann? Es macht mich wahnsinnig. Ich weiß genau, wo ich ihn heute finden werde. Ich konnte es genau sehen als Zana meinte dass Tsunade keinen Spaß am Lernen hatte, dass Madara das Mädchen aufsuchen würde. Mir ist bewusst, dass er mir aus den Weg geht. Meine Schwägerin steht an der Tür und wir beide beobachten das Bild, welches sich uns bietet. Ich kann es deutlich sehen Madara hat meine Nichte in seinen Bann gezogen und in mir kocht die Eifersucht.
 

*
 

„Du liebst ihn nicht wahr?“ Ich blicke die blonde Frau vor mir an habe ich doch nicht wirklich zugehört. „Wen?“ „Komm schon, ich bin zwar alt aber nicht blöd geschweige senil. Ich kenne diesen Blick genauso hat mich Itama immer angesehen und ich bin mir sicher ich sehe genauso aus, wenn ich an deinen Bruder denke. Ich verstehe nur nicht so wirklich, ob es eine einseitige Liebe ist oder nicht. Madaras Blicke sind zu kurz um sie genauer zu definieren aber sein Verhalten gegenüber dir….“ Ich überlege soll ich es ihr wirklich sagen? „Komm schon Hashi, wir waren schon lange bevor dein Bruder auf der Welt war Freunde mit mir kannst du reden. Friss nicht alles in dich rein. Manchmal musst du auch mit jemanden reden und ich bin mir Sicher, dass Tobi in solchen Angelegenheiten nicht das nötige Feingefühl besitzt. Du weißt, dass du mir vertrauen kannst.“ „Es ist gegenseitig aber ich habe einen Fehler begangen…… Ich habe ihn nachdem er mir gestanden hat, dass er mich liebt ein paar Stunden später von mir gestoßen aber es ist zu seiner Sicherheit…..“ „Du hast es wegen Itama gemacht habe ich recht?“ Sie sieht mich mit diesen wissenden Augen an und ich weiß, dass leugnen keinen Sinn hat. „Er hasst Nepheline und wenn er wüsste das Ra und ich…… Er würde ihn nur noch mehr hassen….“ „Hashi, warum bist du nur so dumm gewesen? Ich kenne diesen Mann nicht lange und ich habe noch nicht die Zeit gehabt mich genauer mit ihm zu unterhalten aber ich bin mir sicher Itama würde sein Fett abbekommen, wenn er versucht ihn fertig zu machen. Madara würde sich nichts von deinem Bruder gefallen lassen.“ „Aber der Vertrag.“ „Wenn Itama ihn herausfordert ist er selbst Schuld und er soll es nur wagen petzen zu gehen wie ein kleines Kind. Er soll seinen Mann stehen und akzeptieren, wenn er verliert. Erzäh, wie kam es dazu, dass du dich verliebt hast und besonders, dass du es geschafft hast dass er deine Gefühle erwiedert. Er wirkt mir nicht wie jemand, der es sich und andere einfach macht.“ Ich erzähle ihr alles, wie ich ihn in der Bar getroffen und wir uns unterhalten haben nur um später im Bett zu landen, wie ich ihn auf der Abendveranstaltung wieder getroffen und meinen Entschluss gefasst habe, dass er auch bei uns sein soll. Dann erzähle ich ihr von den Streitereien und den Verbalen Auseinandersetzungen unsere Vereibarung, dass er mir Japanisch beibringt wie wir im Zug eingeschlafen sind und und und. Zana hört zu und muss immer wieder grinsen und bekommt ab und an bei meinen Erzählungen einen wütenden Blick. „Da haben sich scheinbar zwei gefunden. Er hat wirklich etwas Besonderes an sich. Du solltest es bewahren und ihn an deiner Seite halten.“
 

*
 

Ich will wissen, warum Madara nie bei mir Dienst hat und gehe zu Yahiko. Ich meine, eigentlich ist er mir zugeteilt worden und nicht nur Itachi und Deidara. Nach allem was ich gehört habe passt er auf Tobirama und Izuna nachts auf was meinem Bruder überhaupt nicht passt. Er wagt es nicht Izuna in Madaras Gegenwart anzufassen geschweige zu vernaschen. „Yahiko, warum ist Madara nie für mich eingeteilt?“ „Weil ich denke, dass du dir mal darüber Gedanken machen solltest, was du sagst und tust. Ja, ich habe aus ihm herausgekitzelt, was zwischen euch vorgefallen ist. Die Entscheidung ihn nicht dir zuzuteilen ist auch auf Madaras Wunsch hin und ich kann es verstehen.“ Bei diesen Worten sehe ich Rot und stürme aus dem Raum und mache mich auf die Suche nach einem bestimmten Nephelin.
 

Madara:

Mir gefällt die Situation überhaupt nicht. Die ganze Zeit habe ich Abstand gehalten, besonders zu Hashirama und jetzt Blicke ich in wütende und gleichzeitig verletzte Augen. Wir sind alleine und er hat mich einfach unsanft in sein Zimmer gezogen und gegen die Tür gedrückt. Seine Nähe tut so gut und ich will eigentlich mehr aber da ist auch noch die Wut in mir und das Wissen, wenn jetzt etwas passieren würde ich könnte nicht mehr den professionellen Abstand zu ihm halten, wenn sein Bruder da ist, von dem ich hoffe, dass er nicht so bald auftauchen wird. „Warum? Warum willst du keinen Dienst bei mir übernehmen und versuch nicht dich herauszureden! Ich habe mit Yahiko gesprochen und der hat mir gesagt es geht nicht nur von ihm aus, dass du nicht bei mir bist. Weißt du eigentlich wie es mir damit geht, dass du dich so sehr von mir abwendest? Wie sehr deine Worte mich verletzten und deine Ablehnung?“ „Hör auf zu jammern so viel kann ich dir ja nicht bedeuten, wenn du sobald du hast was du willst schon nicht mehr zu deinen Worten und Bemühungen stehst. Ich bin nicht verpflichtet dazu bei dir Dienst zu haben.“ Versuche ich ihn wieder auf Abstand zu bringen und merke gleichzeitig wie ich mich verrate. Wie ich einer der Gründe des Abstandes preisgegeben habe. „Was?“ Die Wut ist aus den Augen gewichen und nun ist dort in diesen schönen Augen nur noch Verwirrung zu sehen. „Denkst du wirklich ich hätte all das auf mich genommen und all deine fiesen Kommentare einfach nur deswegen immer über mich ergehen lassen weil ich dich nachdem ich dich endlich soweit habe, dass du mir deine Gefühle gestehst nicht mehr will? Was für ein Idiot bist du eigentlich?!“ Wie als wären die letzten wütenden Worte von ihm nicht gewesen drückt er mir seine Lippen auf und ich muss zugeben, dass ich in diesem Kuss schmelze. Er hat nichts Sexuelles an sich sondern übermittelt mir einfach seine Gefühle. Meine Haut kribbelt als seine schlanken Finger sich auf meine Wangen legen. Ich war nie der Romantiker aber bei diesem Mann wird er einfach in mir geweckt. Wenn ich nicht genau wüsste was mein Untergang ist ich würde behaupten, dass es dieser Mann wäre. Ich weiß, dass ich mich von ihm trennen muss sonst würde es noch schwieriger werden den Abstand welcher hier benötigt wird zu halten. Ich drücke meine Hände gegen seine Brust und schiebe ihn ein Stück von mir „Ich habe es ja verstanden.“ Murre ich und weiche seinen Blick aus. Ich höre ihn leise lachen. „Weißt du eigentlich wie niedlich du bist, wenn du versuchst der Vernünftigere von uns zu sein? Du bist einfach nur wunderschön und ich will dich nie mehr gehen lassen.“ Damit fängt er meine Lippen wieder ein, doch werden wir von zwei Kinderstimmen unterbrochen. Madara? ! Madara?! Wo bist du?“ Höre ich die beiden Mädchen nach mir rufen und ich muss in den Kuss grinsen. „Wie es aussieht wird mein Typ verlangt.“ Ich befreie mich von ihm und fliehe förmlich aus dem Raum. Dieser verdammte Vampir was macht er nur mit mir ich will doch eigentlich wütend auf ihn sein….
 

Hashirama:

Ich weiß nicht wirklich, was ich davon halten soll, dass Madara mit Zana und meiner Nichte in der Stadt ist. Zana meinte sie wolle ihm ein bisschen auf den Zahn fühlen und den Mann kennenlernen, der mir mein Herz geraubt hat. Ich frage mich immer wieder, wann Itama wieder kommt und frage mich, ob ich es schon so schnell haben möchte. Ich liebe meinen Bruder wirklich, doch bin ich mir sicher, dass er viel Unruhe in den eigentlich friedlichen Alltag, den wir seit unserer Ankunft haben bringen wird. Wenn Tobi schon ein Arsch gegenüber den Nephelinen war, wie würde dann Itama sein? Seit langem habe ich mal wieder die Kette mit dem Amulett in der Hand, welche ich von dem Nephelin bekommen habe, dem ich am Ende sogar den Auftrag gegeben habe Vlad zu töten. Seitdem Madara in mein Leben getreten ist habe ich nicht mehr an den Jungen gedacht. Vielleicht war es an der Zeit los zu lassen. Ich würde das Amulett einfach Tsunade schenken, den Nephelin würde ich sowiso nicht wieder sehen und bin mir auch nicht sicher, ob ich es jetzt, da ich Madara kenne und an meiner Seite habe überhaupt will. Irgendwie kommt mir gerade jetzt wieder diese unsagbare Traurigkeit von dem siebzehnjährigen Nephelin in dem Sinn. War er vielleicht an dieser Trauer zu Grunde gegangen?

Während ich so in Gedanken bin höre ich Lärm aus der Halle und begebe mich dort hin. Mein erster Gedanke ist zu meiner Schande: „Wenn man vom Teufel denkt.“ In der Halle steht mein Bruder und der Blick in seinen Augen gefällt mir nicht. Es ist ein härterer Blick als ich ihn von meinem süßen kleinen Bruder kenne und ich kann an seiner Seite einen Dolch erkennen, der mich verdammt noch mal an den erinnert, den Madara in seinem lezten Opfer „verloren“ hat. „Hashirama, begrüßt man so etwa seinen kleinen Bruder? Ich bin enttäuscht über diese Art von Begrüßung. Ich hätte nicht so früh mit dir hier gerechnet.“ Ich lächle dann doch schiebe meine Gedanken und Sorgenwegen Madara bei Seite und nehme Itama in den Arm: „Itama schön dich zu sehen, du bist groß geworden.“ „Ich bin kein kleines Kind mehr ich bin Vater einer sieben Jahre alten Tochter. Wo ist eigentlich meine Frau und mein Kind und wieso sind hier so viele von diesen Nephelinen? Sind die etwa mit dir gekommen?“ Ich schlucke kann den Hass in seinen Worten deutlich spüren. „Sie sind unsere Wächter und Freunde und ich würde es vorziehen, wenn du nett zu ihnen bist Itama. Zana und Nade sind Einkaufen und sollten spätestens heute Abend wieder da sein.“ Ich bete inständig, dass alles gut gehen wird und die Nepheline genug Selbstbeherrschung für Itama haben….

Spannungsfeld

Zu sagen, dass die Begrüßung zwischen Madara und Itama unterkühlt war, wäre eine Untertreibung gewesen. Das kleine Mädchen kam nachdem sie ihre Mutter und Madara geholt hatte, strahlend mit dem Nephelin an der Hand zurück zu ihrem Vater und erzählte Madara voller Stolz „Schau Madara, das ist mein Papa. Papa, dass ist Madara, er hat Lisa meine neue Freundin zu uns gebracht und er hat mit mir ein Duett beigebracht. Er kann wunderschön spielen, du musst es dir unbedingt mal anhören.“ Keiner der beiden Männer streckte die Hand aus. Hashirama vermutete, dass Madara genau spürte, dass sein Bruder diese nicht annehmen würde und Itama wollte keinem Nephelin die Hand reichen. Selbst Izuna, den er nun schon einige Jahre kannte hatte er die lezte Zeit einfach nur abschätzig angesehen. „Senju-san.“ Madara nickte ihm kurz zu und meint dann zu Tsunade. „Ich muss schnell zu Yahiko, viel Spaß mit deinem Papa.“ „Kommst du nachher zum Üben?“ frägt ihn das kleine Mädchen mit großen Augen. „Vielleicht. Ich verspreche dir vorerst nichts, denn ich halte meine Versprechen immer. Ich empfehle mich nun.“ Mit diesen Worten verschwindet der Schwarzhaarige mehrere Augen folgen ihm dabei. Als der Nephelin verschwunden ist nimmt Itama seine Frau in den Arm und gibt ihr einen innigen Kuss. „Ich habe dich vermisst mein Schatz.“ „Ich dich auch aber du solltest nicht so unhöflich sein.“ „Ich mag den Kerl nicht er ist seltsam und da ist ein Schatten um ihn herum…“
 

*

Tsunade hatte ein Talent darin ihn immer dann zu erwischen, wenn er keine Ausrede hatte nicht mit ihr und Lisa zu spielen. „Komm schon Ra, bring uns etwas bei oder lass uns in den Stall gehen. Mama hat erlaubt, wenn du dabei bist dürfen Lisa und ich dort auch hin.“ Der Uchiha seufzt. Er war gerade auf dem Weg in den Stall er wollte dem Stallmeister etwas helfen und er wollte ausreiten.“ „Ich bin auf dem Weg in den Stall, wenn ihr wollt könnt ihr helfen die Pferde zu striegeln und das Fohlen füttern.“ Die beiden Mädchen bekommen große Augen sie durften das Fohlen füttern, so was haben sie noch nie getan. „Wo geht ihr hin ihr drei?“ Werden sie von Izuna aufgehalten. „Wir wollen in den Stall Onkel Izuna. Dort dürfen wir dann das kleine Pferd füttern. Kommst du mit?“ Izuna überlegt kurz ist sich nicht so wirklich sicher er hat immer noch wirklich Respekt vor den Tieren auch, wenn Madara ihm geholfen hatte und er nun reiten konnte. Große Kinderaugen sehen ihn bittend an und er kann ihnen nichts abschlagen. So stimmt er zu sie zu begleiten aber die Kinder und die Nepheline kommen nicht weit. Itama Senju versperrt ihnen kuz vor der Eingangstür den Weg und dann ist das Donnerwetter gewaltig, als er erfährt wohin seine Tochter will. Er hält nichts davon wenn seine Tochter im Stall ist und sich um die Tiere kümmert ist das doch die Arbeit des Personals. Madara versucht ihn zu beruhigen, dass es mit seiner Frau so abgesprochen ist aber der Vampir ist unnachgiebig was seine Tochter angeht und schickt das weinende Kind in sein Zimmer. Tsunade bittet Lisa mit in den Stall zu gehen und ihr später zu erzählen wie es war, ehe sie sich in ihr Zimmer verkrümelt. Itama macht Madara noch deutlich, was er davon hält, dass seine Tochter so an ihm zu hängen scheint und wenn er noch einmal mitbekomme, dass er sie in den Stall mitnehmen will könne er etwas erleben, ehe er seiner Tochter folgt. „Ist der Kerl immer so?“ „Ich kann es dir nicht sagen Madara. Ich habe ihn nicht so oft gesehen aber früher war er nicht so. Ich weiß nicht was los ist vielleicht liegt es daran, dass wir mitgegangen sind? Normalerweise war er nie so ablehnend mir gegenüber egal, ob Tobi oder Hashirama dabei waren. Irgendwas muss mit einem Nephelin vorgefallen sein…..“

Die beiden Männer und das Kind gehen zum Stall und Lisa strahlt förmlich bei den Aufgaben, die sie erledigen darf. Währenddessen satteln sich Izuna und Madara zwei Pferde. Als Lisa dann wieder zu ihnen stößt bekommt sie große Augen besonders, als Madara ihr einladend eine Hand hin hält und sie frägt, ob sie eine Runde mit reiten möchte. Begeistert stimmt sie zu. Izuna weiß nicht, was der andere Nephelin vor hat und reitet ihm einfach hinterher. Sie landen in einem Dorf, in dem Madara ein paar Sachen einkauft und Lisa strahlend wie ein Honigkuchen Pferd eine heiße Milch mit Honig bekommt während Izuna sich etwas zu essen holt. Dieser keine Ausflug tat jedem der drei gut und Madara überhörte gekonnt die Standpauke, die Yahiko ihm verpasste, da er sich unerlaubt vom Gelände entfernt hat.
 

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Hashirama kann nicht mehr. Er will endlich wieder Madara berühren. Ihm ist aufgefallen, dass Madara sich noch rarer macht seit dem sein Bruder wieder da ist. Ihm ist auch bewusst, dass er den Nephelin nicht so berühren kann, wie er möchte solange sein Bruder diesen auf dem Kicker hat. Will er doch vermeiden, dass Madara noch mehr in den Fokus von Itama gerät als er es ohnehin schon ist. Hashirama passt es zwar auch nicht wirklich, dass Tsunade so an dem Uchiha hängt aber das hat eine andere Bewandtnis. Ihm ist bewusst, dass er Yahiko nicht alleine dazu bringen kann ihm den Uchiha zuzuteilen also holt er Izuna und Tobirama mit ins Boot. Yahiko schaut nicht schlecht, als er nicht nur Hashirama sondern auch Izuna und Tobirama vor sich stehen hat. Er war gerade dabei eine Runde auf dem Gelände zu drehen. Sie waren zwar nicht mehr für das Gelände verantwortlich aber er selbst fühlte sich besser, wenn er einen Überblick hat. „Wer hat jetzt schon wieder etwas ausgefressen von meinen Männern?“ Begrüßt er seine drei Schützlinge und hofft für jeden seiner Untergebenen, dass es nichts Weltbewegendes ist. „Wir wollen, dass Madara den Wachdienst bei Hashirama übernimmt.“ Fällt der jüngere der Senju Brüder mit der Tür ins Haus „Warum? Hat er sich etwa mal wieder daneben benommen und unpassende Kommentare von sich gegeben?“ „Nein aber wir hätten gerne etwas mehr Privatsphäre und…..“ Yahiko unterbricht den Vampir mit einer Handbewegung. „Ich nehme an, das kommt von dir aus Hashirama Senju. Komm mir nicht über die Dörfer. Ich verstehe nicht, was du dir davon versprichst, wenn er bei dir ist aber nun gut ich hatte sowieso vor ihn bald mal wieder bei dir einzusetzen. Heute hat er Dienst bei dir.“ Ein lächeln legt sich auf die Lippen des Vampirs und er freut sich schon. Sei es drum, dass er sich den Uchiha nur zum Kuscheln ins Bett zieht.“
 

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Dem Vampir fällt das Gesicht herunter, als seine kleine Nichte mit Decke und Kissen bei ihm in der Tür steht. „Ich kann nicht schlafen Onkel. Kann ich heute Nacht bei dir und Madara bleiben?“ Dabei sieht sie ihn mit anbahnenden Tränen in den Augen an. „Nun äh…“ „Komm schon, du kannst ein Kind doch nicht vor die Tür setzen, wenn sie mal bei ihrem Onkel schlafen will.“ Er wirft Madara, der mal wieder in einer Nische am Fenster sitzt einen wütenden Blick zu. „Na gut komm rein.“ Sie strahlt den großen Mann an und schlüpft in das Zimmer. „Ra, kannst du uns eine Geschichte erzählen? Dann schlafen Onkel Hashirama und ich ganz schnell. Eine Geschichte aus deiner Heimat oder mit Prinzessinnen oder von einem deiner Abenteuer. Du wolltest mir doch erzählen, wie du……“ Nun wusste Hashirama wie der Hase lief und er musste zugeben seine Nichte war nicht dumm.
 

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Madara sieht auf den Brief, den er heute mittels Feuernachricht erhalten hat. Shinja fragte ihm nach Domenikus Kreuz. Er wollte es seiner Verlobten schenken und er wusste, dass Madara den Zauber und die Macht, welche in diesem verbaut waren so umändern konnte, dass auch jemand anderes den Kranz benutzen konnte. Der Uchiha hatte nämlich aufgepasst wie die Kränze hergestellt werden und weiß daher auch, wie Gegenstände in ihnen versiegelt werden konnten. Shinja wollte hier auftauchen aber er wusste nicht genau wann so hoffte er, dass er genügend Zeit hatte und seinen Freund vor den Toren abfangen konnte, denn wenn Itama ihn sah konnte das wüst enden.
 

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Zwei Klingen schlagen in Sekundenschnelle mehrfach aufeinander. In beiden Kämpfern kocht das Blut. Ein erneuter Schlagabtausch und dieses Mal fliegen Funken. Sie sind weit weg vom Anwesen der Senju, damit sie ihre Ruhe haben und Trainieren können ohne sich über die Konsequenzen Gedanken zu machen. Beide Männer haben beschlossen sich den Tag teilweise frei zu nehmen und die Aufsicht über ihre Schützlinge den anderen zu überlassen. Sie halten es in diesem Gebäude keine Sekunde länger aus allerdings aus unterschiedlichen Gründen. Der eine muss sich erheblich zusammenreißen, damit er weiterhin ein Vorbild für die Gruppe ist und das wäre er gewiss nicht, wenn er Itama Senju sein „schönes“ Gesicht zertrümmert, weil dieser den Bogen überspannt. Der andere will einfach der noch größeren Spannung unter welcher er steht, seit dem der Vampir zurück ist entgehen. „Ich dachte der Albino der Brüder wäre schon unerträglich und ein Arschloch aber dieser Itama ist noch schlimmer aber auf eine andere Weise……“ „Wäre mir ja nie aufgefallen, wenn du es nicht gesagt hättest Yahiko!“ Der Orangehaarige schnaubt „Spar dir deinen Sarkasmus Uchiha. Du hast den Typen ja förmlich gefressen und vermeidest es ihn zu treffen. Es scheint ihm überhaupt nicht zu passen, dass seine Tochter dich mag.“ „Lass mich doch in Ruhe….“ Madara duckt sich unter den Schlag seines Blutsbruders weg und verpasst ihm einen fiesen Tritt gegen die Brust. Yahiko ringt kurz nach Atem fängt sich allerdings schnell wieder und weicht dem nächsten Angriff von Madara geschickt aus. Konan würde ihnen nachher die Ohren lang ziehen und bestimmt würden wieder Kommentare kommen wie: „Habt ihr gerade einen Krieg geführt so wie ihr ausseht?“ Doch im Moment war es egal, sie wollten und mussten Dampf ablassen und da ein Kampf gegen Gegner, die sie in die Jagdgründe befördern konnten nicht in Sicht waren mussten sie eben gegeneinander härtere Geschütze auffahren. „Spuck es aus, was ist das zwischen euch beiden. Normalerweise vermeidest du keine Konfrontation bzw. den Kontakt mit so jemanden sondern würdest ihm deine Meinung kundtun. Außerdem bin ich mir sicher, dass der Dolch, den er am Tag seiner Ankunft dabei hatte deiner ist und zwar der, den du in Paris verloren hast. Also was ist los? Was hat das alles zu bedeuten?“ Yahiko verfrachtet Madara gegen einen Baum, der anfängt zu zittern und einen Haufen Nadeln verliert, die in den Haaren des Uchihas hängen bleiben und Yahiko muss sich das Lachen verkneifen jedenfalls für den Augenblick. „Lass uns Schluss machen und ein Bad im See nehmen und ich erkläre es dir sonst bekomme ich die Nadeln ewig nicht aus den Haaren. Ich sehe es dir schon an du bist kurz vor dem Lachen aber du solltest dich mal sehen. Ich erkläre es dir auf dem Weg.“ Yahiko nickt und zieht seinen Freund auf die Füße sie hatten auf dem Weg hier her einen See entdeckt, der ziemlich schön aussah und ihnen beiden würde ein kaltes Bad gut tun besonders, damit Konan sie nicht so sah. Doch Yahiko ist sich noch nicht so hundertprozentig sicher, ob sie wirklich in den See steigen sollten. Nicht wegen ihm sondern wegen Madara. War es gut, wenn der andere mit seinem Asthma in diesen kalten See stieg? „Du weißt, dass Paris nicht so einfach war und dass etwas Unvorhergesehenes passiert ist.“ „Ja, immerhin war es mehr als eine Leiche, ein Haufen Blut, du warst verschwunden und ich will nicht wissen wie schwer deine Verletzungen wirklich waren. Ich weiß, dass Itachi dir mit den Verbänden geholfen hat, er kann andere gut überzeugen, wenn er es darauf anlegt aber was erzähle ich dir, immerhin ist er dein Bruder und ihr seid zusammen aufgewachsen. Also wer war die zweite Leiche? Sie sah mir nach Kirche aus.“ „Du hast Recht. Ich habe dir doch von diesem jungen Exorzisten erzählt, der von mir so besessen war.“ „Domenikus?“ „Genau und wie es scheint hatte Itama Senju tiefere Gefühle für diesen Mann und ich vermute, wenn er herausfindet wer ich bin kann das nicht gut für den Vertrag sein. Ich denke zwar, dass seine Frau ihm einen Strich durch die Rechnung machen wird aber trotzdem…..“ „Verstehe. Hoffen wir, dass es nicht so weit kommt.“ Sie erreichen den See und Yahiko setzt gerade dazu an Madara zu fragen, ob er es für eine gute Idee hält in den See zu gehen, nicht, dass er krank werden würde als er mitten im Satz innehält. Sie wurden beobachtet und diese Augen waren ihnen deutlich nicht freundlich gesinnt.
 

„Hiko, es stinkt gewaltig nach tot und Troll…“ Fasst der Uchiha das in Worte, was der Orangehaarige denkt. Sie beide ziehen ihre Waffen und warten auf die Personen, die sie aus dem Schatten heraus beobachten und sie müssen wirklich nicht lange warten. Es ist ein unerbitterlicher Kampf gegen verschiedene Fabelwesen darunter auch zwei Werwölfe. Madara und Yahiko bekommen einiges ab und sind einfach nur erleichtert, als sie die Gegner besiegt haben jedoch bemerken sie, dass sie immer noch beobachtet werden. Ihre Verschnaufpause ist nicht lange und als eine bestimmte Person auf die freie Fläche hinter den Bäumen tritt fängt Yahikos Blut an zu kochen und Madara erstarrt innerlich weiß er doch, dass sie gerade in diesem Zustand schlechte Karten gegen dieses Monster haben besonders, da er in Begleitung eines Trolles ist.

Nagatos Mörder

„Ihr lebt ja immer noch. Ihr seid wirklich zähe Hunde aber das liegt vermutlich in der Familie und eurer Rasse aber ihr beide werdet hier und heute sterben. Wenn ich damals gewusst hätte, was für Probleme ihr uns bereiten würdet, hätte ich euch an jenem Tag gleich beseitigt. Ich spare es mir, dass ich euch frage, ob ihr für uns arbeiten wollt, denn ich kenne die Antwort bereits. Jetzt muss ich mir an euch selbst die Hände schmutzig machen. Warum habt ihr nicht einfach gegen die Söldner verloren, dass hätte mir diese Lästigkeit erspart. Nunja, dann habe ich wenigstens ein gutes Essen. Wenn dein Blut so gut ist wie das deines Bruders dann bin ich schon gespannt und deines Uchiha soll ja ein echt guter Tropfen sin. Das wäre das teuerste Blut auf dem Schwarzmarkt.“ Kommt es in einem wechselnden Tonfall, der von genervt bis hin zu boshaft wechselt. Dabei lässt der Mann die beiden Nepheline keine Sekunde aus den Augen. Sie mögen zwar geschwächt sein aber sie sind immer noch gefährlich und nicht zu unterschätzen das ist ihm bewusst. Er hatte sie damals an der Seite von Nagato kämpfen sehen und hat das Ausmaß gesehen als sie die Zombies erledigt haben und das war vor Jahren. Alleine der jetzige Kampf hat ihm gezeigt, dass sie besser geworden sind aber das würde sie nicht retten. Gegen ihn hatten sie keine Chance, heute würden sie sterben, wenn ihnen niemand zu Hilfe kam, da war er sich sicher. „Du verdammter Abschaum!“ fährt Yahiko auf. Das Blut des Orangehaarigen kocht und er will diesem Kerl auf der Stelle einen Pflock oder ein Schwert ins Herz rammen. Er würde diese Visage nie mehr im Leben vergessen und besonders nicht das blutverschmierte Grinsen, als er Nagato das Genick gebrochen hat, nachdem er ihn noch gedemütigt hat. Madara streckt blitzschnell den Arm nach Yahiko aus, dass er nicht blindlings auf den Vampir zustürmt. Er verstand was in ihm vor ging aber sie mussten einen kühlen Kopf bewahren. Ihre Chancen gegen den Vampir standen in ihrem momentanen Zustand wirklich schlecht. Yahiko und er hatten in dem vorherigen Kampf und auch im Training einiges einstecken müssen und er selbst wusste nicht in wie weit er überhaupt noch in der Lage war durchzuhalten. Sein Körper machte ihm bereits jetzt schon zu schaffen, fühlte sich schwer und leicht ungelenkig an. Seine Haut prickelte, kam er doch mit diversen Substanzen in Kontakt, die ihm nicht gut taten. Der Uchiha wusste im Moment nicht, was ihm mehr Sorgen bereitete der Vampir oder der Troll.
 

Trotzdem ihrer Situation versuchte Madara Ruhe auszustrahlen und diese auch zu bewahren, denn er wusste, wenn sie jetzt den Kopf verlieren, waren sie innerhalb weniger Sekunden tot „Yahiko renne nicht kopflos in den Tod. Konzentrier dich und lass dich nicht reizen du weißt wie gefährlich der Kerl ist.“ Ein zynisches Lachen kommt von dem Vampir und Madara würde am liebsten kotzen. Erst jetzt bemerkt er wieder, wie viel Glück sie eigentlich mit den Vampiren haben auf die sie aufpassen. Er will hier nicht sterben, er will noch die Zeit, die ihm verbleibt nutzen. „Oh, hat da jemand den Platz desjenigen eingenommen der ihn flachgelegt hat. Nagato wäre ja soooo stolz auf dich. Waren das nicht damals seine Worte an dich? Es war früher wesentlich lustiger mit dir Madara. Nun, dann spiele ich eben jetzt mit Yahiko. Troll der Schwarzhaarige gehört weitgehend dir tob dich an ihm aus. Aber lass mir noch was von dem Blut übrig ich will wissen, ob es wirklich so gut ist wie es heißt.“ Damit war Madara für ihn nicht mehr weiter interessant. Er würde den Orangehaarigen quälen und mit ihm spielen, bis er ihm mit seinen eigenen Händen das Leben aus dem Leib quetschte. Vom Uchiha wusste er, dass er mit ihm nicht so viel Spaß haben würde, da der seine Schmerzen nicht zeigte. Doch er überdachte seinen Plan noch einmal. Vielleicht würde er zu Beginn noch ein bisschen Spaß mit ihm haben, ihm zeigen wie schwach er ist und ihn auf die Knie verfrachten. Seinen Stolz brechen bevor er ihn ins Jenseits verfrachtet. Die Hölle würde bestimmt ihren Spaß mit dem Kerl haben. Vielleicht würde er Yahiko zusehen lassen wie sein Freund ertränkt wurde. Der Plan gefiel ihm gut.

Die beiden Nepheline warfen sich einen Blick zu und sie entschieden sich dafür, dass Madara zuerst den Vampir übernehmen soll während Yahiko den Troll schwächste, denn es war klar, dass Yahiko dem Vampir ins Jenseits befördern wollte. Madara war allerdings derjenige, der sich besser mit dieser Rasse auskannte. Sie hofften, dass sie gewinnen würden, besonders Pain wollte Konan nicht allein zurück lassen. Doch ihr Plan ging nicht auf. Der Vampir bemerkte, was die beiden vor hatten und so benutzte er seine Vampirgeschwindigkeit und verfrachtete Madara im hohen Bogen in den See. Dabei fiel der Rosenkranz von Madara, welcher gerade die Form eines Schwertes hatte, zu Boden und auch der Troll stürmte nun auf Yahiko zu, der sich nun gegen Troll und Vampir gleichermaßen zu Wehr setzen musste.
 

Madara versuchte so schnell wie möglich wieder das Ufer zu erreichen um Yahiko zu helfen aber er war ziemlich weit geflogen und hatte das Gefühl etwas zöge ihn immer wieder zurück. Yahiko bemerkte, dass er so nicht weiter kam, er wich der Keule des Trolles mit einer Rolle aus in Richtung von Madaras Schwert und griff danach. Kaum berührte er es wurde es auch wieder zu dem Rosenkranz, was ihm nur recht war. Doch er hatte keine Zeit der Vampir holte mit seinem Schwert nach ihm aus und er konnte gerade noch ausweichen. Eine Sekunde später und er hätte eine verehrende Wunde an der Schulter gehabt. Er wich ins Wasser zurück hoffte, dass es seine Gegner langsamer werden lies, breitete seine schwarzsilbernen Schwingen aus und schwang sich in die Lüfte. Er musste zu Madara alleine konnte er die Kerle nicht besiegen. Er schnappte sich den Uchiha beim Kragen. Wenn die Männer es nicht besser gewusst hätten, dann hätten sie den taktischen Rückzug angetreten aber sie kamen aus der Situation nicht mehr heraus. Ein Versuch hätte andere in Gefahr gebracht. Sie waren auf sich alleine gestellt. Der Vampir blickte wütend zu Yahiko. Dass der Nephelin fliegen würde hätte er nicht gedacht. Er hatte ihre Kampfstile studiert und das länger und sie flogen eigentlich nie. Der Orangehaarige brachte sie an das Ufer mit Abstand zu dem Troll und den Vampir, dass sie wenigstens ein paar Sekunden Pause hatten und sich sammeln konnten. Sich eine Strategie zurecht legen konnten. „So kommen wir nicht weit….“ Begann Yahiko aber Madara sprang auf und schubste ihn zur Seite. An der Stelle an der Yahiko gerade noch gestanden hat blockte der triefendnasse Madara, auf dessen Kleidung sich Eiskristalle bildeten das Schwert des Vampirs. „Ah, kommt man nun endlich in den Genuss Black in Aktion zu sehen?“ Der kurzhaarige Nephelin starrte den Vampir an, fragte sich, wie der so schnell sein konnte. „Schnauze Vampir.“ Madara hat alle Mühe dem Schlag stand zu halten. Er kann spüren, dass der Troll nicht mehr weit ist. Der Vampir hebt den Fuß und tritt Madara in die Rippen und Yahiko ist sich sicher ein Knacken zu hören, als der Fuß trifft. Madaras Gesicht wird bleicher als es normalerweise ist. „Willst du nicht schreien Engelchen? Komm lass mich deine Stimme hören, die wieder vor Schmerz schreit.“ Yahiko rappelt sich auf er muss seinem Freund helfen. Der Vampir versucht erneut einen Treffer zu landen aber Madara schafft es in letzter Sekunde auszuweichen und dieses Mal geht der Orangehaarige dazwischen. Er muss den Vampir von Madara wegbekommen. Es findet ein Schlagabtausch in dem Yahiko in die Offensive geht und es schafft, dass der Vampir zurück weicht. Er spürt genau wie Madara den Abstand nutzt um sich um seine vermutlich gebrochenen Rippen mit Magie so gut wie es geht zu kümmern. Ihnen ist beiden klar, dass der Uchiha nur so viel Magie aufwenden kann, dass er wieder richtig kampffähig ist. Yahiko wird in die Defensive gedrängt und dieses Mal nutzt er seine Umgebung mehr. Er zieht sich auf einen Haufen Steine zurück. Er ist es von Trainings und auch anderen Kämpfen gewohnt sich springend fort zu bewegen und das nutzt er aus. Er wird einige Male ziemlich heftig getroffen. Er kann den Troll hören der sich nun Madara vorknöpft aber er kann nicht schauen, wie sich sein Freund schlägt seine gesamte Konzentration muss auf dem Vampir liegen.
 

*

Es war vorbei. Sie hatten versagt. Sie waren zu schwach um gegen diesen Vampir und den Troll zu gewinnen. Warum mussten sie nur vorher so stark trainieren? Yahiko baumelt unfähig auch nur noch einen Finger zu rühren in der Luft. Der Vampir hatte die Finger um seinen Hals geschlungen und drückte kräftig zu, dass er Atemnot bekam aber nicht so, dass er daran sterben würde - noch nicht. Schwarze Punkte tauchen vor seinen Augen auf, was nicht zuletzt an dem Schlag des Trolles gegen seinen Kopf lag, den er bei einem gezwungenen kurzen Gegnerwechsel erlitten hat. Er schalt sich selbst einen Idioten. Die Klinge des Vampires war vergiftet gewesen und er hatte es zu spät gemerkt. Hatte die Taubheit auf die Erschöpfung geschoben, die ihn durch den Kampf und das Training nun langsam heimsuchte. Sein Blick gleitet an dem Vampir vorbei zu Madara, der sich immer noch gegen den Troll zu wehr setzt aber Yahiko kann sehen, wie sein Freund immer wieder getroffen wird. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich noch einmal in diese Augen sehen würde. Deinem Bruder haben sie besser gestanden aber nun werden sie bald dort sein, wo sie hin gehören aber zuerst sieh zu, wie dein bester Freund und Blutsbruder stirbt Yahiko.“ Der Vampir lässt ihn wie eine wertlose Puppe zu Boden fallen und wendet sich nun direkt Madara zu. „Es tut mir leid Konan. Es tut mir so unsagbar leid, dass ich so schwach bin und dich zurück lasse…“ Kommen ihm die Gedanken an seine Seelenverwandte in denen er sich bei ihr entschuldigt. Der Vampir gibt dem Troll ein Zeichen, dass er sich um den Orangehaarigen kümmern soll, dass dieser genau sieht, was nun mit Madara geschieht. Der Leader hat das Gefühl, etwas in Madaras Augen aufblitzen zu sehen – Verzweiflung, eine Entschuldigung und das Wissen, das es nun vorbei ist. Dass er weder sich noch Yahiko retten kann. Der Troll tritt auf Yahiko zu, zwingt ihn auf die Knie in dem er ihm unsanft in das orangene Haar greift und ihm mit der anderen Hand seine Arme auf dem Rücken zerquetscht. Das Blut raubte ihm zum Teil die Sicht und er war sich nicht sicher, ob er froh darüber war nur mit einem Auge dem Folgenden zusehen zu müssen oder nicht. Madara wehrte sich mit Leibeskräften aber die Magie und auch die Wunden von diesem und den vorherigen Kämpfen hatten ihn massiv geschwächt. Auch forderte seine Allergie trotz des Badeganges seinen Tribut. Er hat Probleme damit Luft zu bekommen, da sich seine Lungen durch das Asthma verkrampfen. Seine Gliedmaßen fühlten sich durch die Kälte des Sees steif an und seine Kleider, die zum Teil angefroren waren, da er noch ein paar weitere Male Bekanntschaft mit dem Wasser gemacht hatte schränkten ihn auch ein. Dann gaben Madaras Beine nach, nachdem der Vampir ihn noch einmal mit seiner Klinge erwischt hatte. Der Vampir packte Madara im Genick und zerrte ihn tiefer in den See. Das Wasser ging den beiden Männern nunbis zu den Knien. Der Vampir griff dem sich immer noch wehrenden Nephelin in die Haare und drückte seinen Kopf unsanft unter Wasser behielt ihn dort eine gewisse Zeit biss er ihn wieder heraus zog nur, damit der Uchiha keuchend Luft holen konnte, nur um wenige Sekunden später wieder unter Wasser gedrückt zu werden. Diese Prozedur wiederholt er immer wieder. Yahiko wünschte sich einfach nur es würde endlich enden und ist erleichtert, als ihm die Sinne immer mehr schwinden und er nicht noch einen Bruder sterben sehen muss.

Rettung in letzter Sekunde?

 

 

Blut……überall war Blut und in all diesem Blut kniete ein blonder Teenager mit türkisenen Augen. Sein Blick ist auf den leblosen Körper eines Kindes gerichtet. „Warum? Warum war ich nur zu langsam um sie zu retten? Warum muss ich immer zu spät oder machtlos sein?“ frägt er sich immer wieder in Gedanken. Die Tür öffnet sich „Steh auf, wir müssen weg von hier bevor die Polizei hier auftaucht. Du hättest nichts machen können. Sie waren schon tot als wir die Nachricht bekamen und das weißt du auch. Sie wollten uns in der Hoffnung lassen diese kleinen Wesen zu retten. Doch frage dich Madara wäre es besser gewesen, wenn sie mit dem Schrecken jener Tage hätten weiter leben müssen? Wünscht du dir nicht manchmal, du wärst an jenem Tag gestorben und müsstest nicht mit dem Schrecken der Vergangenheit leben?“ Madara kann nichts Gegenteiliges sagen und zieht das Schweigen vor.

 

Der Vampir hat seine helle Freude darin den Kopf des Nephelins immer wieder unter Wasser zu drücken nur, um ihn kurz schmerzhaft nach Luft ringen zu lassen, damit er ihn wieder hinunterdrücken und das ganze Spiel von Forne beginnen konnte. Es machte ihm so unsagbar Spaß. Madara hatte es bereits aufgegeben zu versuchen nach Yahiko zu schauen. Zu fest und unnachgibig war der Griff in seinen Haaren. In Gedanken entschuldigt er sich bei Konan, dass er ihren Verlobten nicht retten kann. Dann kommt ihm Hashirama in den Sinn und auch bei ihm entschuldigt er sich in Gedanken, dass er so lange gebraucht hat um zu seinen Gefühlen zu stehen. Ein Teil von ihm wünscht sich einfach nur noch, dass es vorbei ist und er in das Nichts gleitet in welchem er wohl einige Zeit verweilen würde bis er wiedergeboren wird. Er ist erstaunt, als sein Kopf länger über der Wasseroberfläche verweilt und der Vampir das Sprechen beginnt. „Ich habe eine bessere Idee ich mache dich zu meinem Diener, dann können wir noch viel mehr und länger Spaß miteinander haben.“ Er tritt dichter hinter Madara und der kann das Blut des Monsters förmlich riechen und in ihm herrscht der Drang sich zu übergeben. Er versucht sich zu wehren aber sein Kopf wird nur noch mehr nach hinten gezogen und er wird zum Trinken gezwungen. Als der Vampir der Meinung ist, dass er genug seines Blutes im Kreislauf hat drückt er ihm noch einen Kuss auf. „Ich freue mich schon, wenn du wieder erwachst, du wirst so ein schöner Sklave sein.“ Mit diesen Worten drückt er Madaras Kopf noch unnachgibiger unter Wasser. Der Uchiha versucht ruhig zu bleiben um die Luft, die her hat auszunutzen. Er wird noch tiefer gedrückt. Der Nephelin bemerkt wie sich seine Sichtränder zusammenziehen und dann…..

 

Bei Konan einige Minuten zuvor:

Die junge Frau hetzt dicht gefolgt von Hashirama, Sasori, Deidara und Zana, die sich nicht davon abbringen lies mit zu kommen durch den Wald. Yahiko würde sie alle umbringen, dass sie die Vampire mitgenommen und ihre Posten verlassen haben. Sie hat den ganzen Tag schon ein schlechtes Gefühl in ihren Knochen, wie als würde heute etwas Schlimmes passieren. Yahikos und Madaras Entscheidung das Anwesen für einige Stunden alleine zu verlassen machte das beklemmende Gefühl in ihrem Magen nicht besser. Sie machte sich Sorgen um ihren Verlobten, was sie normalerweise nie tut, wenn er mit Madara unterwegs ist. Sie weiß die beiden passen gegenseitig auf sich auf und dem Uchiha vertraute sie ohne zu zögern ihr Leben an. Sie und Itachi hatten während der Abwesenheit der beiden Männer deren Platz eingenommen und sie muss sich die ganze Zeit zusammenreißen nicht aus dem Haus zu stürmen, doch dann verstärkte sich das schlechte Gefühl und sie musste gehen. Je nähr sie dem Ort kamen den die Männer ihr genannt haben um sie zu beruhigen desto schlimmer wurde dieses Gefühl. „Verdammt hier riecht es überall nach Madaras Blut. Es ist fast so schlimm wie in Paris.“  „Ich kann mehr den Tod riechen…“ Diese Erkenntnis lässt die Gruppe schneller laufen. Sie stürmen auf das freie Feld auf auf dem der See liegt und Konan erstarrt über das Masaka, welches sie vorfinden. Es war deutlich zu sehen, dass die beiden Männer angegriffen worden waren und sie ihre Gegner so schnell es ging beseitigt hatten. Sie hört Hashirama scharf die Luft einziehen und dann überrennt sie die Panik, als sie sieht was Hashirama vor ihr wahrgenommen hat. Weiter von ihnen entfernt wird Madara von einem Vampir ertränkt, den Konan ganz genau erkennt, denn beide Männer hatten ihr den Mann, der Nagato umgebracht hat damals deutlich beschrieben. Ihr Blick sucht gleich darauf ihren Yahiko und sie glaubt ihr Herz bleibt stehen, als sie ihn in der Umklammerung eines Trolles vorfindet aber das Schlimme ist, dass er wie ein nasser Sack hinunter hängt und sich nicht zu rühren scheint.

 

Sie rennen alle los und Zana wie auch Hashirama benutzen ihre Vampir Geschwindigkeit. Zana überrascht den Troll und bricht ihm schnell und präzise das Genick. Sie hatte keine Scheu vor dem Tod und sich und andere dadurch zu verteidigen. Sie hatte viele Kriege erlebt und war auch selbst schon in Schlachten gezogen. Während sich die Vampirin um den Troll kümmert reißt Hashirama den anderen Vampir von Madara und schaffft sie mit einem gelungenen Sprung an Land. Automatisch zieht er den Uchiha an seine Seite, der hustend uns spuckend Luft holt, sich jedoch sonst nicht rührt geschweige Körperspannung besitzt. „Hashirama Senju wenn das keine Überraschung ist dich hier zu sehen.“ Dabei zieht der Vampir sein Schwert und richtet es auf das Reinblut. „Pass... hust  au.. hust hust hust….Gift.“ Hashirama versteht sofort was der Engel ihm sagen will. Innerlich flucht der Vampir, dass er keine Waffe mitgenommen hat. Er war zwar ein Reinblut aber der Vampir vor ihm war älter. Während der Hashirama den anderen Vampir fixiert, versucht Zana herauszufinden, was mit Yahiko passiert ist. Der hatte nicht einmal durch den Aufprall das Bewusstsein wieder erlangt. Konan und Sasori stürzen auf Yahiko zu, weil der im ersten Moment schlimmer aussah als Madara und Sasori der Giftexperte erkannte sofort worum es sich handelte. Deidara eilte zu Hashirama um ihm Madara abzunehmen, denn ihm war klar, dass der Brünette den anderen Vampir für das zahlen lassen würde, was dieser Madara angetan hat. Außerdem war ihm klar, dass wenn Madara und Yahiko schon keine Chance gegen ihn hatten er erst recht nicht in der Lage war den Vampir zu besiegen. Hashiramas Blick gleitet zu dem Rosenkranz von Madara frägt sich eine Millisekunde, ob er in der Lage ist ihn und das darin versiegelte Schwert zu nutzen. Dann wanderte sein Blick kurz zu seiner Hand die voll mit Madaras Blut ist. „Nimm…. hust hust hust ihn….“ Hashirama wirft einen Kurzen besorgten Blick zu Madara, dieses Husten kam sicher nicht von dem halb ertränkt werden. Aber er versteht, was der Uchiha ihm sagen will. Es würde funktionieren. Zana wirft Hashirama die Kette zu und Madara nimmt die wenige Kraft, die gerade noch in seinem Körper ist zusammen um das Siegel, welches er um den Rosenkranz gelegt hat zu lösen. Dieser entfesselt sofort seine Macht und formt sich. Der Nephelin benutzte das Schwert, dass in diesen Kranz versiegelt war selten und er hoffte inständig, dass Hashirama damit umgehen kann. Er merkt wie dadurch, dass die Kraft immer mehr aus seinem vergifteten Körper weicht, auch die vielen Zeichen und Wunden, die der Bann um sich verdeckt hat, wieder zum Vorschein kommen. Das nächste Hustens seitens Madara lässt Hashirama kurzzeitig erstarren. Seine Nase ist ohnehin voll mit dem Geruch von Madaras Blut aber als der Uchiha Hustet wird der Geruch noch intensiver. Dem blonden Nephelin entkommt genau in diesem Moment ein erschrockener und panischer Aufschrei und er hört ihn deutlich nach Madara rufen. Hashirama verflucht es innerlich, dass er nicht nach dem Uchiha sehen kann. Er will wissen, was mit Madara los ist. In diesem Moment stürmt der andere Vampir auf ihn zu und versucht ihn zu töten. Instinktiv hebt Hashirama sein schwert und er ist erstaunt, dass das Schwert nicht einmal den geringsten Schaden aufweißt aber was hatte er auch anderes von einer Waffe, die Madara führt erwartet. Immer wieder treffen die Waffen aufeinander und Hashirama wird immer wütender. Er will endlich zu Madara!

 

Konan kniet an der seite ihres Verlobten. Tränen rinnen ihr aus den Augen und immer wieder ruft sie Yahikos Namen. Sagt ihm, dass er sie nicht verlassen soll und dass er ein verdammter Idiot ist und die Augen auf machen soll. Doch der orangehaarige Mann rührt sich nicht. Sein Atem geht flach. Die blauhaarige nimmt verzweifelt sein Gesicht in ihre Hände. Im moment existiert nurnoch der Mann in ihren Armen alles andere ist egal. Als sich Zierliche Arme um ihre Mitte schlingen und sie weg von ihrem Seelenverwandten ziehen wehrt sie sich nach leibeskräften. Sie will ihn nicht alleine lassen. „Konan, wenn du Sasori keinen Platz lässt, kann er ihm nicht helfen.“ Versucht Zana mit ruhiger Stimme zu ihr vor zu dringen. Sasori verabreicht Yahiko ein Mittel, was ein Zucken, wie bei einem Anfall durch den Körper des Nephelins gehen lässt. Konan reißt sich los und ist einen kurzen Augenblick erstaunt, dass es so einfach war aber dann ist ihre Aufmerksamkeit komplett bei Yahiko. Sie hält seine Hand während er immer noch zuckt und dann rührt er sich nicht mehr. Sie flüstert mit gebrochener Stimme seinen Namen und er öffnet einen kurzen Augenblick die Augen. Als er sie sieht legt sich ein schwaches Lächeln auf seine Lippen „Mein kleiner Engel.“ Flüsstert er noch kurz, dann verliert er erneut das Bewusstsein. Sie schüttelt ihn sagt, er soll die Augen wieder aufmachen. Sie blickte sich suchend nach Sasori um, der ihr sagen soll, dass alles in Ordnung wird oder Madara und dann stockt sie, als ihr Madara in den Sinn kommt lebte er überhaupt noch? Sie hörte Kampfgeräusche. Plötzlich steht Zana neben ihr. „Los wir bringen ihn hier weg die anderen kommen nach. Hier ist es zu gefährlich.“ „Aber was ist mit Ra?“ „Sasori kümmert sich um ihn jetzt lauf. Wir bringen alle nur in Gefahr, wenn wir hier bleiben.“ Zana versperrt Konan den Blick auf Madara. Die junge Frau musste dieses Bild nicht sehen, für sie selbst war es ein Schock zu sehen, wie schlecht es dem jungen Mann ging. Wenn zu Beginn Yahiko in einem schlechteren Zustand als Madara wirkte, weil der Uchiha im ersten Moment weniger Verletzungen aufwieß so erkannten sie ihren Fehler schnell. Der Schwarzhaarige Nephelin war in einem noch schlechteren Zustand als sein orangehaariger Freund, was erst durch das erlöschen der Zauber um ihn deutlich wurde. Die Vampirin wirft noch einen besorgten Blick zurück zu ihrem Schwager, der dem anderen Vampir den Todesstoß verpasst und zu Madara eilt. Sie konnte genau sehen, wie sehr Hashi diesen Mann liebte und sie hoffte wirklich, dass er es schaffte.

 

Er kämpfte gegen die Finsternis, welche ihn schon gefühlt unendlichlange in ihren Klauen hielt. Er konnte nicht tot sein, dass wusste er dafür schmerzte sein Körper selbst in der Schwärze zu sehr. Er fühlte eine vertraute Anwesenheit neben sich, die sehnlichst darauf wartete, dass er die Augen öffnete. Er wusste er musste wieder aufwachen, wurde er doch noch gebraucht. Die Wunden an seinem Körper waren zwar schwer gewesen aber nichts, was ihn umbringen würde. Viel Schlimmer war Das Gift welches seinen Körper weiterhin teilweise lahmlegte. Ihm ist bewusst, dass Sasori ihm etwas gegen dieses in die Adern gejagt hatte aber auch das muss er abbauen. Er hört eine vertraute Stimme immer wieder seinen Namen rufen und ihn Bitten die Augen auf zu machen. Er weiß er muss zum Besitzer dieser Stimme zurückkehren. Er kämpft sich immer weiter an die Oberfläche der Schwärze und öffnet seine Augen.

Die junge Frau ist einfach nur erleichtert, als sich die besonderen lila Augen ihres Partners öffnen. Auch, wenn es nicht mehr seine eigenen sondern die seines Bruders sind. Einst hatten seine Augen die Farbe des Eises mit einem leichten Blaustich. Doch an dem Tag an dem Nagato starb verlor er sein Augenlicht durch eben jenen Vampir. Sasori hatte damals mit Madara bevor er seinen Absturz hatte alle Regeln gebrochen und Nagatos Augen besorgt und sie Yahiko eingesetzt. Es war etwas, dass Madara noch ein bisschen halt gegeben hat. Konan war sich jedoch sicher, dass diese Aktion auch der Auslößer war, dass sich der Schalter in Madara umgelegt hat. Noch einmal in das Gesicht seines Liebhabers zu sehen. „Konan….“ „Yahiko.“ Flüsstert die Blauhaarige, ehe sie in Tränen ausbricht und sich an ihn krallt. Sie hatte solche Angst aber jetzt, da er wieder die Augen aufgeschlagen hat und auch etwas mehr Farbe im Gesicht besitzt ist sie sich sicher, dass alles wieder gut ist. Ebenso sagt es ihr Herz. „Du Idiot. Ich hatte solche Angst. Tu mich das nicht noch einmal an! Wie soll ich ohne dich leben?“ Er hadert gerade mit sich selbst sollte er die offene Zärtlichkeit zulassen? Manchmal hatte er wirklich Probleme damit seine Emotionen zu zeigen bis sie ausbrachen. Er hob die Hand und tätschelte ihr etwas unsicher den Rücken. Er hasste es sie weinen zu sehen, wenn es nicht vor Glück war und wusste nie wirklich wie er damit umgehen sollte. Einmal hat er versucht sie zu trösten und dann hat sie ihn angeschrien er solle sie gefälligst in Ruhe lassen und ein andermal fiel die Reaktion ganz anders aus. „Ist ja gut ich lebe ja noch. Was ist passiert? Was ist mit Madara?“ Ihm ist kurz das letzte Bild von Madara aufgeblitzt wie er mit dem Kopf immer wieder unter Wasser gedrückt wurde. Konnten sie ihn auch retten. „Yahiko….. Es tut mir leid….. ich“ Das Herz des Orangehaarigen verkrampft sich einen Augenblick. Er war tot, das schloss er aus Konans Satz. Sie waren zu spät gekommen um den Uchiha zu retten und er war elendig ertränkt worden. „Du entäuschst mich wirklich Yahiko. Die arme Konan. So einen Kerl hat sie wirklich nicht verdient.“

Verleugnung

Am Tag des Angriffes:

Itama Senju beobachtete das Ankommen seiner Frau und der beiden Nepheline skeptisch. Das Blut des Nephelins verpestete seiner Meinung nach sein ganzes Haus. Als er dann Yahiko betrachtete kam in ihm nicht eine Sekunde der Gedanke von Mitleid auf. Nein viel mehr war es so, dass er sich fragte, was für ein Massaker der Kerl angerichtet hatte um in diesem Zustand zu sein. Denn er wusste alleine von den Gerüchten und was er gesehen hatte, dass der Kerl ein wahres Monster sein konnte. Über ihn und den Schwarzhaarigen hörte man besonders oft, dass sie gemeinsam mit Yahikos älteren Bruder ihre ganze Einheit umgebracht hatten und der Orangehaarige gemeinsam mit dem Schwarzhaarigen unsagbar viele Zombies in einem Racheakt umgebracht haben ohne nennenswerte Verletzungen. Seine Frau und Konan verfrachteten Yahiko in irgendein Zimmer doch wo waren die anderen? Sollte er diesen idiotischen Uchiha los haben und sein Bruder endlich wieder normal? Denn Hashirama verhielt sich in dessen Gegenwart mehr als nur seltsam. Zehn minuten später bekam er die Antwort was mit Madara passiert ist. Der rothaarige und der blonde Nephelin stützten den Schwarzhaarigen, der um jeden Schritt zu kämpfen schien, doch anscheinend war er nicht so schlimm daran wie der Leader der Truppe. Ein Teil in Itama fragt sich, wer nun die Leitung übernehmen wird. Er hoffte inständig nicht der Rothaarige oder der Blonde oder würde sogar der schwarze Tod auftauchen? Ein Teil von ihm hoffte es, denn er wollte an diesem Mann rache für Domenikus ausüben.

„Du solltest erst mal aus den nassen Sachen raus Ra.“ Spricht der Blonde besorgt und dirigiert seinen Freund in Richtung Treppen. „Bringt mich einfach in den Keller mit dem Bad. Das muss eh bald erneuert werden, da macht das Blut drin nichts mehr aus.“ Hashirama beobachtet den Nephelin schweigend. Er war die ganze Zeit über Still gewesen. Es war für ihn ein Schock Madara so zu sehen und zu wissen, dass er schier gestorben ist. Sein ganzer Körper war immer noch unter Anspannung und er folgte den Nephelinen einfach. Nicht einmal der Geruch von Madaras besonderem Blut drang zu ihm durch. An der Treppe angelangt nutzte er seine Vampirgeschwindigkeit um neue Sachen und Verbandsmaterial zu besorgen, ehe er wieder zu den drei Nephelinen aufschloss und sie sogar überholte. Er wollte Madara verarzten, ob der wollte oder nicht. Er musste die Sicherheit erlangen, was mit seinem Nephelin war. Er hatte Angst, dass Madara ihnen nur etwas vorspielte und die Verletzungen doch schlimmer waren. Als er also die Tür öffnet zu dem Bad hört er von weitem schon die Diskussion von Sasori, Deidara und Madara, dem es wohl schon besser ging. „Ich brauche keinen Babysitter. Ich bekomm das alleine hin. Ihr müsst mich nicht begleiten!“ „Madara, du hattest eine Vergiftung, deine Gliedmaßen gehorchen dir immer noch nicht vollständig und jemand muss sich um deine Wunden kümmern. Es ist noch zu gefährlich dich allein zu lassen.“ „Genau, was machst du, wenn du zusammensackst und in der Wanne ertrinkst?! Wie sollen wir das jemand erklären oder vor uns selbst rechtfertigen?“ „Ich werde nicht ertrinken und ich bin kein kleines Kind mehr!“ Hashirama unterbricht den Streit, indem er Madara fest und besorgt in die Augen sieht. „Ich werde mitgehen und es mir ansehen, wie es wirklich um dich steht. Versuch es erst überhaupt nicht mich oder die anderen umzustimmen. Du bist eindeutig überstimmt.“ Damit nimmt er Madara den beiden Nephelinen ab und schleift ihn in das Bad nur um ihn wenige Sekunden später auf einen Schemel zu setzen. Sein Bein stabilisiert dabei den Nephelin ein bisschen.

Er zieht ihm schnell das Hemd über den Kopf und inspiziert jede einzelne Wunde genau und fachmännisch. Immerhin hatte er durch die verschiedenen Kriege schon seine Erfahrungen mit Wunden. Hashirama entdeckt die vielen Narben, welche Madaras Körper überziehen, nun, da der Zauber nur noch schwach ist. Hashirama wusste, er hatte nie das ganze Ausmaß der Narben gesehen und ihm ist unterbewusst klar, dass es immer noch nicht alle sind, die er sieht aber trotzdem erschrickt ihn die Anzahl besonders bei den wirklich alten Narben. Die beiden Männer schweigen während der Untersuchung. Als sich Hashirama einen groben Überblick verschafft hat bringt er ihn zum Becken und steigt ebenfalls hinein, während Madara sich ungelenkig und steif in dieses gleiten lässt. Es fällt ihm wirklich schwer, nachdem der Vampir ihn vor nicht all zu langer Zeit versucht hat zu ertränken ins Wasser zu steigen. Er versucht zur Ruhe zu kommen, dass er hier nicht ertrinken kann, dass er sicher und Wasser nicht sein Feind ist. Aber es fällt ihm trotzdem schwer und müsste er sich nicht aufwärmen er würde nicht baden. Als er teilweise bequem sitzt und er sich an den Schmerz der Wunden gewöhnt hat passiert etwas mit dem er nicht gerechnet hatte. Hashirama schlingt die Arme um ihn und vergräbt das Gesicht in der kalten schwarzen Mähne. „Ich hatte solche Angst. Es war schrecklich dich so zu sehen…..“ Der Uchiha seufzt und versucht empathisch zu sein, indem er mit einer Hand steif den Arm des Brünetten tätschelt. „Ich lebe ja noch.“ Er überlegt, ob er es wirklich sagen soll und entschließt sich dann doch dazu. „Danke, dass du mir meinen Hintern gerettet hast.“ „Ich würde ihn dir immer und überall retten solange es in meiner Macht steht.“ Danach herrscht wieder Schweigen und Madara zwingt sich sogar dazu mit dem Kopf unter Wasser zu gehen. Hashirama versorgt die Wunden des Schwarzhaarigen und er wundert sich. Sie sahen im Moment noch recht hamlos aus aber vorhin wirkten sie so tief und gefährlich. In ihm formt sich auch immer wieder die Frage, warum beide Männer nicht ihre Uniform an hatten aber er stellte sie auch nicht. Nachdem sie das Bad verlassen hatten und Madara seine Haare zu einem Knoten gebändigt hatte, bei dem der Brünette sich fragte, wie er das mit der wiederspenstigen Mähne ohne Magie geschafft hatte, übernahm Madara trotz aller gegenwehr und der Bitte sich doch auszuruhen die Leitung von Akatsuki. Seit jenem Tag übte er wie versessen in jeder freien Minute, gönnte sich keine Pause und vermied das Gespräch über jenen Tag. Er tat einfach so als wäre nichts passiert.
 


 


 


 

Gegenwart bei Yahiko und Konan:

„Jetzt nimm sie endlich in den Arm, entschuldige dich für deinen Leichtsinn und lass deine Gefühle zu Yahiko. Das ist ja nicht zum Aushalten. Seit Tagen sitzt sie an deinem Bett und weicht nur für ihre körperlichen Bedürfnisse von deiner Seite. Wenn du nicht bald von selbst aufgewacht wärst, hätte ich dich mit meinen eigenen Händen wachgeprügelt.“ Konan dreht sich überrascht, aber auch besorgt zur Tür um. Diese Stimme hätte sie neben Yahikos überall wieder erkannt. „Madara? Wie geht es dir? Solltest du überhaupt aufstehen?“ Ihr Blick kreuzt den des in der Tür stehenden Mannes, welcher ihr ein Lächeln schenkt. Sie hatte den Uchiha zum letzten Mal gesehen, als der Vampir dabei war ihn zu ertränken, da ihre Welt sich seit jenem Augenblick nur noch um Yahiko drehte. Da stand er locker im Türrahmen mit seinem Schwert über der Schulter, wie als wäre nichts gewesen. Wie als wäre er nicht vor wenigen Tagen erst dem Tod von der Schippe gesprungen. „Konan, mach dir um mich keinen Kopf und genießt einfach noch ein bisschen die Zeit zusammen. Ich bin okay. Hiko ich will nachher keine Beschwerden von deiner Verlobten hören, wenn ich sie das nächste Mal sehe.“ Er dreht sich einfach elegant wieder um, damit er den Türrahmen verlassen kann und den beiden noch etwas Zeit für sich zu geben, dabei hat er ein leicht spöttisches Grinsen auf den Lippen. Die beiden anderen Nepheline können ihren Augen nicht trauen Yahiko selbst schmerzte noch sein kompletter Körper und er würde frühstens in ein paar Stunden wieder so fit sein um seinen Job ansatzweise zu erledigen und im Gegenzug war da Madara wie das blühende Leben, der genauso schlimm wie der Orangehaarige, wenn nicht sogar schlimmer verletzt war. Der Uchiha legt noch einmal kurz den Kopf in den Nacken und meint noch: „Schön zu sehen, dass du endlich wach bist Dornrößchen und nicht gestorben bist. Was hätten wir nur ohne dich gemacht? Der verrückte Haufen, der sich Akatsuki nennt braucht doch seinen Leader. Außerdem hast du verantwortung gegenüber Konan, du kannst nicht vor ihr sterben.“ In gedanken fügt er noch hinzu: „Denn was soll unser Engel ohne uns beide machen? Itachi und die andern können zwar vieles verstehen aber sie sind nicht wir. Wir beide haben einen festen Bestand in ihrem Leben als Stützen. Auch, wenn ich mir wünschen würde, dass sie mich um ihret Willen nicht so sehr als solche betrachten würde, denn ich muss gehen.“ Damit verschwindet er ganz und schließt die Tür hinter sich. Yahiko zieht Konan in seine Arme und nimmt den Ratschlag seines Freundes an. Seine Verlobte kuschelt sich dicht an ihn. Nach einer Weile, in der beide ihren Gedanken nachhängen meint Konan: „Etwas stimmt mit ihm nicht…“ „Das habe ich gerade auch gedacht. Er tut so, als wäre nur mir etwas passiert. Außerdem wirkt es nicht so, als ob er sich ausruhen würde. Er sah viel mehr aus, als wäre er gerade vom Training gekommen. Was geht nur in ihm vor?“
 

Madara war erleichtert, dass Yahiko endlich aufgewacht war. In ersterlinie, da es seinem Blutsbruder wieder besser ging aber auch, weil er sich nun endlich wieder mehr in den Hintergrund zurückziehen konnte. Er bemerkte die skeptischen Blicke der anderen, da er so fitt war und Yahiko nicht. Sie stellten Fragen, wie es sein konnte, dass er trotz des Zustandes in dem sie ihn vorfanden so fit sein konnte. Es waren Fragen, auf die er keine Antwort geben wollte, weswegen er ihnen und auch den entsprechenden Personen so gut es ging auswich. Es war besonders dadurch schwer, da er Yahikos und Konans Positionen gleichermaßen mit abdeckte und somit Ansprechperson für alle war. Er versuchte sich im Allgemeinen von bestimmten Personen fern zu halten. Ganz besonders oft lief er in dieser Zeit Itama über den Weg, da dieser sich permanent über Hidan oder Kakuzu beschwerte und natürlich auch wie sollte es anders sein über Deidara, welcher dem jungen Vampir zu aufgedreht war. Hinzu kamen beschwerden über Sasori, der die Bewohner wie Material und Versuchskaninchen ansah. Was natürlich auch wiederum für den Puppenspieler durch seine besondere Neigung nichts Besonderes war. Sie alle hatten seine Leidenschaft akzeptiert und solange er sich an bestimmte Regeln hielt war es allen von Akatsuki egal aus was er seine Puppen herstellte. Aber wie sollte es anders sein musste Madara sich um das Problem kümmern und ein „ernstes“ Gespräch mit Sasori führen was seine Blicke anging. Der Zwanzigjährige machte sich auf den Weg ins Badezimmer, um sich nach der Trainingseinheit, die er gerade mit Tobirama hatte, zu säubern, als ihm der Weg verstellt wird. Er seufzt genervt: „Itachi was willst du?“ „Was verbirgst du vor uns Madara? Ich bin nicht blöd und ich habe von Sasori und Deidara eine genaue Beschreibung deines Zustandes bekommen. Du kannst nach einer Stunde Pause im warmen Wasser nicht so fit sein. Ich behaupte nämlich, wenn du wirklich so gut in Form gewesen wärst hättet ihr den Vampir und den Troll locker besiegt und wärt nicht darauf angewiesen gewesen, dass man euch den Arsch rettet. Außerdem trainierst du seit jenem Tag noch verbissener als zuvor und tust sonst so als wäre nichts gewesen. Also was ist an jenem Tag noch passiert?“ „Ich bin dir keine Rechenschaft schuldig. Kümmere dich um deine Arbeit und lass mich in Ruhe sonst werde ich ungemütlich.“ Damit zieht er an Itachi vorbei, der folgt ihm allerdings in das Bad in dem mehrere Personen gleichzeitig baden können und lässt dabei keine Diskussion zu. Seit jenem Tag haben sie Madara eigentlich keine Sekunde aus den Augen gelassen. Immer war einer in der Nähe. Sie erwarteten, dass er wie eine tickende Zeitbombe war.Jeder von ihnen wartete nur auf den Moment in dem ihm die Erinnerungen heimsuchten und er explodierte und eventuell nicht nur für sich zur Gefahr werden konnte.
 


 

An einem Ort weiter weg:

Shinja sah auf den toten Vampir, der vor ihm im Dreck lag. Er hatte ihm wichtige Informationen geliefert. Informationen, die wirklich wichtig waren und die er unbedingt Madara zukommen lassen musste. Zum Glück hatte er seinen Besuch angekündigt und er würde morgen vorbei schauen.

Bild des Hasses – Wenn Itama Senju auf zwei bestimmte Exorzisten trifft

 

 

„Weißt du Itama, ich will unbedingt Exorzist werden. Ich will die Welt von all dem bösen befreien. Ich will, dass meine Familie endlich Stolz auf mich ist. Ist das falsch? Ist es falsch sich von dem Weg abzuwenden, den die Eltern einem vorgeben wollen? Ist es falsch, dass ich nicht die Firma übernehmen will?“ Itama sieht seinen Freund mit dem er immer über Gott gesprochen hat an und ist sich seiner Gefühle für ihn voll bewusst. Er liebt seine Frau Zana und auch seine Tochter, die nun wenige Wochen alt ist aber er liebt auch eben jenen Mann vor sich. „Es ist nichts Verwerfliches daran, auch wenn ich traurig darüber bin, dass du mich hier zurücklässt mein Freund. Es wird nicht leicht, was du dir vorgenommen hast.“ „Ich werde dir schreiben so oft ich kann, werde dir von meinen Fortschritten in der Kirche berichten.“ Der junge Vampir nickt und stellt die Frage, welche gleichermaßen auch sein Herz zerbricht: „Wann wirst du abreisen?“ „In drei Tagen.“ Itamas Herz zieht sich zusammen. Nur drei Tage und dann wer wusste, wann und ob er ihn wiedersehen würde?

 

 

*

 

 

Itama starrt den Brief vor sich an und in ihm keimt Wut auf. Jede Zeile macht deutlich, was SEIN Domenikus für diese Person empfindet.

 

 

 

Lieber Itama,

verzeih mir meine späte Nachricht. Wie geht es dir? Bei mir ist in letzter Zeit so viel passiert…. Ich habe dir doch bereits von Shinja erzählt, der ein wahrer Überflieger ist. Vor ein paar Tagen stand ein junger Mann, nur wenig älter als ich, vor den Toren des Vatikans. Er will Exorzist werden, genau wie ich und er ist wirklich begabt. Die Kämpfe, die er zum Training führt sind wie ein Tanz und so voller Anmut. Itama, wenn du ihn sehen könntest mit seinen langen blonden Haaren und diesen faszinierenden türkisenen Augen, die alles in ihrer Umgebung beobachten und einen das Gefühl geben in einen schönen klaren See zu sehen…. Itama ich sage dir, du glaubst ein Engel würde vor dir stehen, wenn du diesen Mann sehen würdest. Madara so heißt er und Shinja stehen sich sehr nah, sie verstanden sich auf Anhieb und trainieren ständig miteinander. Ich bin wirklich neidisch darauf, dass Shinja so viel Zeit mit Madara verbringen kann. Ich würde auch gerne mehr Zeit mit ihm haben. Er ist etwas Besonderes.

Ich vermisse unsere gemeinsamen Gespräche

Domenikus

 

 

 

Immer wieder kamen solche Briefe und mit jedem Brief konnte Itama diesen Madara weniger leiden. Er bemerkte auch deutlich als er das Bild sah, dass dieser Mann kein Mensch war zumindest kein ganzer. Er hatte Nepheline gesehen und wusste von der Schönheit der Engel und dieser Mann war eindeutig ein Nephelin und das Kind eines Ranghohen Engels. Als dann der Brief kam in dem Domenikus ihm schrieb, dass Madara den Vatikan verlassen hat war er froh aber er hatte auch Angst um seinen Freund.

 

 

 

Itama,

es ist etwas passiert. Ich wollte es all die Zeit nicht wahr haben auch, wenn alle Zeichen gegen ihn gesprochen haben…… Ich wollte so sehr an ihn glauben ihm vertrauen….. Mir fällt es immer noch schwer diese hier nieder zu schreiben, dabei wurde ich selbst zu seinem Opfer….. Ich habe dir so oft von Madara erzählt und ich dachte immer er hegt für den christlichen Glauben und alles andere die selben Gefühle wie ich es tue, doch das war alles eine Lüge. Der Kerl ist ein Nephelin und hat den Vatikan und auch mich ausgenutzt. Warum bin ich nicht früher darauf gekommen, dass er ein Monster ist? Warum habe ich nicht erkannt, dass er viel zu schön für einen Menschen ist?! Ich habe meine Entscheidung getroffen, ich werde ihn finden und die Welt von ihm befreien. Wie sehr ich ihn hasse! Ich werde ihm denselben Schmerz spüren lassen, welchen er mir zugemutet hat und ich werde nicht ruhen bis ich ihn gefunden habe und ihn die Würmer fressen.

Domenikus

 

 

 

Itama,

ich habe ihn gefunden! Ich habe den Black Death gefunden und er wird zu hundert Prozent in einigen Tagen in Paris ankommen! Der pariser Rat hat sich nicht um ein Problem gekümmert, weswegen auch wir Exorzisten langsam eingreifen und nach meinen Informationen soll auch ER kommen um sich um Mr. Hyde kümmern. Ich werde ihn, wenn er den Freak von dieser Welt befördert hat in die Hölle schicken wo er hingehört.

Domenikus

 

 

Der letzte Brief, welcher von Domenikus persönlich kam hatte Itama fast den Atem geraubt und ihm waren Tränen in die Augen gestiegen. Er hatte sofort seine Sachen gepackt und war nach Paris gereist, doch er war zu spät gewesen. Er hatte nur noch den Dolch des Assassinen erhalten und noch nicht einmal das Kreuz welches ihm so wichtig war.

 

 

 

Das Anwesen von Itama Senju ein Tag nachdem Yahiko sein bewusstsein wieder erlangte:

 

Irgendwie hatten einige der Akatsuki und auch Izuna, Hashirama und Tobirama an diesem Morgen ein Déjà-vu. Ein lauter Knall ein wüster Fluch ein psychopatisches Lachen, dann Hidan, der mit etwas vermutlich von Madara angerannt kommt, doch etwas war diesmal anders. Statt das der Uchiha nun wutschäumend in den Raum gerannt kam, hörte man zwei Personen kurz schreien ehe weiteres Gepolter und Schreie folgten. Hashirama konnte genau Itamas Schrei aus diesen heraus hören. Alle fragten sich in welcher Gestalt der Uchiha wohl in den Hausherren gerannt sein mag. Denn in letzter Zeit saß er öfter blond bei Tsunade, weil diese es sich wünschte.

„Was fällt dir ein du nichtsnutziger Diener! Wie kannst du es wagen mich zu berühren?!“ „Oh, Oh“ ging es nun einigen durch den Kopf das klang nicht gut und jeder der Madara kannte wusste, dass bei solchen Worten mit dem nicht gut Kirschen essen war. Schnell eilten sie in den Flur, dicht gefolgt von Zana, um das Schlimmste zu verhindern. Umso erstaunter waren alle, als sie das Folgende sahen: Nicht Madara hatte Itama umgerannt sondern Shinja. Der blonde Exorzist mit den blauen Augen hatte bei allen einen bleibenden Eindruck hinterlassen, als er Madara zurechtgewiesen hatte und jeder wusste, dass er nicht ohne ist. Viele haben Shinja nur einmal gesehen und wenn Madara in blond und er schliefen konnte man die beiden Männer mit den besonders hübschen Gesichtszügen wirklich leicht verwechseln.

 

Madara stand mit Tsunade und Lisa vom Lärm angelockt erstaunt auf dem oberen Treppenabsatz und blickte auf die Szene, die sich ihm nun bot herunter. Madara hatte heute nicht mit Shinja gerechnet sonst hätte er mit Yahiko gesprochen, nun hatte er ein gewaltiges Problem mehr. Sein dadurch momentan persönliches Problem Shinja Ryoyoka. Er kannte seinen Freund wirklich gut und er wusste, das konnte noch schlimmer für Itama enden, als wenn er direkt in ihn reingelaufen wäre und er diese Worte abbekommen hätte. Itama Senju hatte die Person nicht wirklich betrachtet, die ihn umgerannt hatte vermutlich wäre seine Reaktion nochmal um einiges anders ausgefallen. Der Uchiha wusste in diesem Moment, dass er die Situation beenden musste bevor sie überhaupt richtig anfing aber der Weißblonde war schneller mit seiner Zunge als er. Wenn Madara sich schon nichts gefallen ließ dann tat das Shinja noch weniger. „Was denkst du wer du bist? Du meinst, weil du ein scheiß reinblütiger Vampir bist kannst du dir alles erlauben was?! Du bist Abschaum in Menschengestalt! Genau so was wie du ist der Grund warum ich Vampire nicht ausstehen kann. Sowas wie du ist genauso schlimm, wie die deiner Rasse, die andere Lebewesen zum Spaß umbringen und ihr Leben zerstören. Denn ihr seid nur noch einen Sprung davon entfernt es ihnen gleich zu tun. Nepheline richten wenigstens Sünder und schicken sie in die Verdammnis damit die Dämonen ihren Spaß haben können und die Seelen ihre gerechte Strafe erhalten, bis sie irgendwann wiedergeboren werden. Aber sowas wie du ist echt das Letzte.“ Nun sah Itama die Person vor sich genauer an und erstarrte.

 

Er wusste sofort, wer der Mann vor ihm war. Domenikus hatte Shinja und diesen gewissen Madara, der später als Black Death bekannt wurde ihm deutlich und detailliert beschrieben, ihm sogar eine wirklich gute Zeichnung von den beiden Männern geschickt. Weißblondes Haar, strahlend blaue Augen, die manchmal, wenn er wütend war, die Farbe eines blauen Anthrazit annahmen und dazu ein durchtrainierter Körper mit einem Gesicht, das an seiner Menschlichkeit zweifeln ließ, so schön wie es war. Vor ihm stand niemand anderes als der Exorzist der Oberklasse Shinja Ryoyoka. Itama wollte etwas sagen aber noch ehe er einen Ton hervorbringen konnte erhob Madara von Oben seine Stimme und sie hallte in der großen Halle wieder, dass alle sie hören konnten. „Shinja, es langt. Jedem ist nun deine Meinung zu Vampiren bekannt, du brauchst sie nicht noch deutlicher zu machen. Er ist ein Dummkopf und verwöhnt noch dazu aber es liegt nicht an uns über ihn zu urteilen, solange er sich an die Regeln hält und das weißt du genau. Wenn du mir hier ärger machst bin ich dein Gegner Bruder und du weißt wie unschön das wird. Ich hatte so bald nicht mit deiner Ankunft gerechnet. Du bist zu früh, ich bin noch nicht fertig mit dem lösen. Der Zauber ist verzwickter als es den Anschein macht.“ In diesem Moment hat er sogar vergessen, dass er gerade blond war und nun wirklich der Black Death mit der Uniform und allem. Die kleine Tsunade mochte es und fand es toll, dass er seine Gestalt verändern konnte. Sie wusste nicht, welche ihr besser gefiel. Wenn er Blond war konnte sie sich vorstellen, dass er ihr großer Bruder war genauso wie das Lisa ihre große Schwester ist. Sie mochte beide wirklich gern und war froh, dass wenigstens Vaselisa bei ihr bleiben würde. Sie ist schon wirklich traurig, dass die Männer und Konan wieder gehen, durch sie kam Leben in das Haus. Alle wirkten sie frei und auch ihre Onkel waren anders in ihrer Gegenwart. Tsunade frägt sich, ob die beiden blonden Männer wirklich Brüder oder verwandt sind, denn sie sehen sich sehr ähnlich. „Hast du jetzt etwa Vampirsympathie entwickelt Ra? Ich kann es nicht glauben gerade du fängt an Vampire zu akzeptieren und auf gut Freund zu machen. Hat er dich so um den Finger gewickelt oder verhext?!“

 

Ein wütender Blick fliegt sofort zu Hashirama, doch noch ehe er etwas Weiteres sagen kann fährt ihm Madara über den Mund und sagt ihm auf Elbisch, dass das jetzt nicht wichtig sei und zur Debatte stehe und er die Klappe in dem Bereich halten soll. Auf Italienisch frägt er dann. „Warum bist du wirklich hier Shin?“ Shinja neigt verstehend den Kopf seine Wut ist leicht verraucht besonders, da Madara nie so mit ihm spricht. „Ich wollte mit dir noch über etwas anderes Wichtiges sprechen, deswegen bin ich eigentlich hier. Ich habe eine Information erhalten, die wichtig für dich sein könnte. Immerhin hast du den Zorn vieler auf dich gezogen und bist selbst auf der Suche nach ein paar Leuten…. Ich habe in deinem Zimmer gewartet, weil ich vermutet habe, dass du dort früher oder später auftauchst.“ Der ältere Uchiha neigt ebenso verstehend den Kopf. „Wie es scheint bist du beim Warten eingeschlafen. Gönnt dir deine Verlobte denn keine Verschnaufpause? Lass den Vampir einfach in Ruhe und wir klären das was du willst draußen. Ich kann mir vorstellen, worüber du genau mit mir sprechen willst.“ Meint er mit einem charmanten und frechen Lächeln zu seinem Freund. Ein Teil von ihm war doch froh den anderen zu sehen.

 

Bei Itama Senju setzt genau in diesem Moment eine Kurzschlussreaktion ein, als er den Black Death genau neben seiner Tochter stehen sieht, die sich an seiner Uniform festhält und frägt wer der Mann ist und ob sie mitgehen kann, was er verneint. Der Mann, der Domenikus umgebracht hat als wäre es das normalste der Welt war in seinem Haus. Der Vampir stürzt sich kopflos auf ihn, doch genau zu dem Zeitpunkt als er an der Stelle ist, wo Madara gerade stand, ist der unten neben Shinja und zieht diesen Richtung Ausgang. Er zischt dem Elben zu er soll jetzt einfach die Klappe halten und mitkommen, er würde es ihm gleich erklären, was los ist. Doch Itama hat das Ganze nur noch wütender gemacht und setzt wieder zum Angriff an als der normalerweise Schwarzhaarige mit einer monotonen Stimme meint „Lass es Senju du würdest nicht unbeschadet dabei raus kommen und ich würde es gerne vermeiden Tsunade zu zeigen wie schwach ihr Vater ist.“ Das war eine deutliche Warnung und Hashirama reagiert als erstes, während Tsunade ihren Vater fest hält. Sie weiß intuitiv, dass ihr Vater keine Chance gegen einen der Männer ja auch nicht gegen Konan hat. Dieser Hidan wäre wohl am einfachsten auszuschalten. „Itama lass es, du hast keine Chance gegen ihn, wenn er Ernst macht. Das am See war eine Ausnahme und glaube mir du wolltest nicht dort sein an jenem Tag. Lass uns darüber in Ruhe und ohne Gewalt sprechen. Madara schau bitte, dass du das Gespräch schnell beendest und in den Speisesaal kommst.“ „Du hast mir überhaupt nichts zu sagen Hashirama Senju.“ Kommt es mit minder unterdrückter Wut von Madara und Hashirama zuckt bei diesem Ton zusammen. Der Tonfall war scheidende und schlimmer als jeder Ohrfeige, die ihm Madara hätte geben können. Es brodelte schon die ganze Zeit über zwischen den beiden, selbst, wenn es positive Momente gab und Hashirama ist bewusst, wie wütend der Uchiha noch wegen seiner Worte vor ihrer Ankunft ist und das lässt er ihn spüren. Zwar waren da diese ein bis zwei Momente in denen der Uchiha friedlich war aber er war immer noch wütend und besonders, da Hashirama nichts an seinem Verhalten in Itamas Nähe geändert hat. Der Vampir leidet selbst unter der Entscheidung, welche er für sie beide in der Zeit hier getroffen hat und er will eigentlich nichts sehnlicher, als den anderen wieder in seine Arme zu ziehen und mit ihm kuscheln, ihn küssen und einfach seine Nähe genießen, besonders oft nach jenem Tag am See.

 

„Das war kein Befehl sondern eine Bitte Ra um die ganze Situation zu lösen.“ Kommt es im versönlichen Ton vom Brünetten. „Hm.“ Itama schaut seinen Bruder mit großen Augen an, als er den blonden Assassinen mit einem Spitznamen anspricht. Er frägt sich trotz seiner Wut, ob die beiden befreundet sind. Ihm gefällt der Blick auch nicht wirklich, den sein Bruder dem Blonden zuwirft. Er ist bittend, wie als würde er ihn um Verzeihung bitten. Dass sein Bruder eine seltsame Beziehung mit dem Schwarzhaarigen, mit der wilden Mähne hat, der genauso heißt wie der Black Death, ist ihm bereits aufgefallen, nur ist er sich unsicher, ob es Freundschaft ist, da dieser Madara mehr wie ein professioneller Wächter im Umgang mit seinem Bruder ist. Im gleichen Moment frägt er sich, wo der eigentlich gerade war. Die letzten Tage hatte er ihn öfter gesehen und er mochte ihn immer noch nicht. Die Idee, dass die beiden Männer ein und dieselbe Person waren, kam ihm überhaupt nicht. Er hatte auch den Kommentar mit dem See überhört. Nepheline konnten immerhin nicht Zaubern und beide Männer wirkten so natürlich.

 

*

 

Alle sitzen sie im Speisesaal alle bis auf Madara. Es ist eine angespannte Stimmung und Itama brodelt innerlich. Er weiß genau, dass der Kerl Domenikus umgebracht hat und er will ihn nicht in seinem Haus haben. „Seit wann ist dieses Monster hier in diesem Haus? Ich will den Black Death nicht hier haben!“ fährt er Yahiko an. Doch noch ehe er antworten kann geht die Tür auf und Madara, wieder mit seiner schwarzen wilden Mähne, betritt den Raum. „Ich war bereits die ganze Zeit hier und du Vampir hast keinerlei Recht mich ein Monster zu nennen, denn du kennst weder mich noch meine Beweggründe. Außerdem wirst du mich hier dulden, denn mein Auftrag ist eindeutig in der Nähe von Hashirama zu bleiben, wenn man es genau nimmt bin ich sogar persönlich für ihn verantwortlich.“ Madara setzt sich einfach auf einen Stuhl und ignoriert die Tatsache, dass er sich teilweise ins eigene Fleisch geschnitten hat, da er ja seitdem sie hier sind kaum Kontakt mit Hashirama hatte und öfter weiter weg von ihm aufzufinden war. Itamas Zorn nimmt immer mehr zu und er fährt auf, da er sich von dem Uchiha nichts sagen lassen würde und der Kerl ihn mit jeder Faser seines Körpers reizt. „Ich brauche dich nicht zu kennen. Ich habe genug von dir und deinen Taten gehört!“ „Oh, der feine Herr hat von mir gehört. Muss ich mich jetzt geehrt fühlen, da der große Itama Senju von mir gehört hat? Tue ich aber nicht, denn es ist mir egal, was du denkst. Du kennst die Welt nicht einmal und willst mir sagen was richtig ist? Wie lachhaft. Ich habe mit meinen zwanzig Jahren schon mehr erlebt als du mit deinen fast dreißig. Was will mir jemand beibringen, der sich immer hinter Mammas Rockzipfel versteckt hat? Der seine Schlachten nicht selbst kämpft? Es wundert mich, dass du überhaupt auf dem Feld der Politik mitmischen kannst. Obwohl so beschränkt und engsichtig wie die Politiker teilweise sind passt du völlig dazu.“ Madara ist zynisch und wütend. Wütend auf sich, auf Itama, auf Shinja und auf Hashirama. Die Informationen von Shinja waren nicht wirklich gut gewesen. Er musste darüber nachdenken und eigentlich muss er das Anwesen verlassen um sich um die Sache zu kümmern aber dafür muss er erst einmal mit Yahiko sprechen. Shinja würde vorerst nicht noch einmal auftauchen, da er den gewünschten Gegenstand erhalten hat und den Rest selbst hinbekommt.

 

„Madara sei bitte friedlich. Wir wollen keinen unnötigen Streit und er ist immer noch mein kleiner Bruder. Sei also wenigstens ein bisschen netter. Selbst Tobirama bist du noch nie so boshaft angegangen.“ „Ach jetzt ist es auch schon verboten die Wahrheit zu sagen?!“ „So meinte ich das doch nicht es verbessert nur nicht die Situation.“ „Was willst du an dieser Situation bitte verbessern? Das ist doch alles Bullschitt!“ „Madara, ich bitte dich! Ich weiß nicht was für ein Problem ihr miteinander habt auch, wenn ihr beide genau zu wissen scheint wo der Hund begraben liegt. Ich bitte dich nur darum dich zu beruhigen und einen kühlen Kopf zu bewahren bevor hier die Fetzen fliegen.“ Versucht Hashirama einfluss auf seinen Nephelin zu nehmen aber sein Bruder geht schon in die nächste Runde. „Du hast Domenikus umgebracht! Ich weiß es ganz genau!“ Die Information überrascht Hashirama und er blickt verwirrt zu Madara. War das etwa der Grund für den Streit? War Domenikus der Mann, den Madara in Paris umgebracht hat? „Und? Was willst du deswegen unternehmen? Es war absehbar, dass ihn früher oder später die Würmer fressen.“ Madara blickt ihn desinteressiert mit einer angehobenen Augenbraue an. Hashirama jagen diese Worte einen schauer über den Rücken. Hat er doch genau jetzt Black im Raum sitzen unabhängig von der Form. Er hofft, dass Madara bald wieder umschalten würde, denn das würde wirklich nicht gut für Itama enden, wenn das so weiter geht. Momentan beschränkt sich das alles noch auf Worte auch wenn sie verletzend sind. Hashirama überlegt, ob er seinem Freund beruhigend die Hand auf den Arm legen soll macht es aber nicht. Diese Geste würde vermutlich nur noch mehr Ärger hervorrufen. Bei Itama brennt nun eine neue Sicherung durch und er schreit Madara an und lässt all seinen Zorn heraus. Er hatte den Mann, den er liebte umgebracht und tat es mit diesen Worten ab. „Du verdammter Mörder! Jemand wie du hat kein Recht zu leben! Domenikus wäre für die Welt viel besser gewesen als so Abschaum wie du! Als jemand, der keinen Skrupel hat jemanden umzubringen. Der Tag für Tag Lebewesen tötet, die auch unschuldig sind. Jemand der seine eigene Familie umbringt, nur damit er sie los hat.“ Es ist einen Moment totenstill im Raum und alle Halten einen Moment die Luft an. Zu aller Verwunderung war es nicht Madara, Hashirama oder einer der Akatsuki, die nun ihre Stimme gegen Itama erhoben.

 

„Zu diesen Worten hast du kein Recht Itama Senju. Du, der keine Ahnung davon hat, wie es ist um sein Leben kämpfen zu müssen. Du der immer von seiner Familie Rückhalt hatte und die deine Probleme für dich gelöst hat. Selbst Hashirama hat für dich die Sache mit unserer Hochzeit geklärt. Musste die Sache mit Vlad regeln, weil euer Vater wollte dass du und Kawarama ein Leben leben könnt ohne jemanden umzubringen, solange ihr eure Gier im Zaun haltet. Madaras Worte waren hart und man hätte sie netter und anders ausdrücken können aber er hat Recht damit, dass du im Vergleich zu ihren Erfahrungen was das Leben und die harte raue Welt angeht einpacken kannst. Es ist nicht schlimm und du kannst froh sein dieses Los nicht gezogen zu haben aber dafür verstehst du einige Grundlagen nicht wirklich.“ Die Blicke aller Anwesenden richteten sich auf die Vampirin, welche ihren Ehemann wütend anstarrt und die Meinung sagt. Hashirama wird blass als Vlad erwähnt wird. Er war damals so verzweifelt gewesen, dass er Zana um Hilfe gebeten hatte. Nicht, dass sie ihm helfen sollte Vlad umzubringen nein. Er hatte nur jemanden zum Reden gebraucht. Am Ende hatte er dem jungen Nephelin den Auftrag erteilt. Sich um seinen Bruder zu kümmern, weil er es einfach nicht konnte.

 

Kurz huscht sein Blick zu Madara. Er wünschte sich gerade bei diesem Thema den jungen Mann an seine Seite. Er wollte ihn wieder in seiner Nähe spüren. Wusste er wäre ruhiger, wenn Madara an seiner Seite wäre und auch, dass er die Kälte aus dessem Verhalten entfernen könnte, wenn er ihn an sich zog. Er wollte mit ihm über Vlad reden und hören, was er dazu sagte. Eine Meinung, die ihm wichtig war und der ihn nicht anlügen würde nicht nur, weil der Nephelin auf seltsameweise wie er ja von Deidara erfahren hatte nicht lügen konnte, sondern weil er einfach ehrlich war. Er vermisste ihn und seine Zuneigung, obwohl sie im selben Haus waren.Selbst im Anwesen in der Nähe von London waren sie sich näher gewesen als hier und damals waren sie noch nicht einmal zusammen. Sein Blick wird kurz finster als er seine Nichte beobachtet, die zögerlich auf den Uchiha zuging, nicht wissend, ob sie ihn mit der Aura ansprechen sollte besonders, da er und ihr Vater sich vor ein paar Sekunden noch heftig gestritten haben aber sie brauchte jetzt seine Unterstützung, die er ihr auch gab. Hashiramas Meinung nach bekam sie viel zu viel Aufmerksamkeit von seinem Partner. Eigentlich sollte er die Aufmerksamkeit bekommen und nicht Tsunade und Lisa. Einen Moment frägt Hashirama sich wie tief er gefallen war, wenn er schon auf zwei Kinder eifersüchtig war.

 

Madara runzelte die Stirn kurz als er den Namen hörte in ihm blitzte eine Szene auf, die nicht sein konnte. Wie er in einer Gasse steht und Hashirama frägt, warum er ihn verfolgt. Eine Szene von jenem Abend an den er keine wirkliche erinnerung mehr besitzt und die auch all die Jahre nicht mehr wieder gekommen war. Er hatte nur einen Zettel mit einem Auftrag und einen Beutel voll mit Geld bei sich, als er in seinem Versteck wieder aufgewacht war. Aber das konnte nicht sein. Er ist sich sicher: Er hatte Hashirama zum ersten Mal in dem Pub getroffen an jenem Abend als er mit ihm zum ersten Mal geschlafen hatte. Er nahm sich vor über seinen Schatten zu springen und den Vampir, wenn sie mal alleine waren vielleicht zu fragen, was es mit diesem Vlad auf sich hat. Madara hatte bemerkt, dass er wieder zu kalt wurde besonders in dieser Situation war es gerade nicht angebracht. Es schaukelte alles nur noch mehr hoch aber Itama kotzte ihn einfach nur an. „Wie meinst du das?“ Der Mann mit den zwei gegensätzlichen Haarfarben schaut seine Frau nicht minder wütend an. Sie mochte zwar älter als er sein, um einiges wohl gemerkt, aber er ließ sich nicht und besonders nicht vor anderen so respektlos behandeln.

 

Tsunade bekommt gerade wirklich Angst hatte sie ihre Eltern doch noch nie so streiten sehen. Sie verstand zwar nicht worum es ging auch nicht die Worte ihres Papas gegenüber Madara aber sie wusste, dass sie böse waren. Das kleine Mädchen handelt intuitiv und klammert sich an den älteren Uchiha fest. Sie mochte ihn wirklich sogar ein bisschen mehr als ihren Onkel Tobirama. Sie hatte den Mann lieb, weil er immer so nett zu ihr und ihrer Mama war und weil er Lisa zu ihr gebracht hatte. Er sieht das kleine Mädchen an spürt deutlich ihre Angst. Beruhigt sich und schluckt seinen Zorn herunter. Er nimmt sie kurz hoch und flüstert ihr ins Ohr, dass alles gut werden würde und sie eine Runde mit Lisa spielen sollte. Nachher würden Mama und Papa ihr das erklären und sich wieder lieb haben. Sie nickt und nutzte die Möglichkeit, die ihr geboten wurde um aus dem Raum zu verschwinden. Madara verstand nicht einmal, warum sie das Mädchen mit hier rein genommen hatten. Derweil geht der Streit des Ehepaares weiter. „So wie ich es sagte. Du hast noch nie ein Leben genommen abgesehen von den Insekten, die du versehentlich zertrampelt hast. Du hast nie jemanden töten müssen um zu überleben. Du hast nie die Zeit erlebt in der es normal war Tag für Tag Leben zu nehmen um das zu beschützen was dir wichtig ist und es dann doch zu verlieren. Alleine die Briefe, die dir Domenikus in den letzten Monaten geschrieben hat, haben deutlich gesagt, dass es entweder Domenikus sein würde der sterben muss oder die anderen beiden, von denen klar war, dass sie eigentlich mehrere Nummern zu groß für ihn sind. Der Mann war versessen von der Jagd nach den beiden und ich bin froh, dass Tsunade ihn nie kennen gelernt hat. Wenn er gewusst hätte was du bist hätte er dich versucht umzubringen. Er hat Vampire gehasst und deshalb hast du ihn auch nicht die Wahrheit über dich gesagt.“

 

„Die da können Vampire doch auch nicht ausstehen! Sie hassen Vampire das weiß jeder in der Unterwelt und sie haben keine Scheu davor sie einfach umzubringen. In Leipzig hat man ihre Kaltblütigkeit deutlich zu sehen bekommen. Die versuchen uns doch nur nicht umzubringen weil es ihre Bosse verboten haben!“ Anklagend zeigt Itama auf die Nepheline, die das Ganze kalt zu lassen scheint. Dann blickt der Hausherr direkt zu Madara „Besonders der ist ein kaltblütiger Killer. Ich will jemanden wie ihn, der seine eigenen Brüder und Kameraden aus Spaß umbringt nicht in meinem Haus haben!“ Madaras Auge zuckt gefährlich und er erhebt wütend und nicht kalt die Stimme gegen den jungen Mann. „Du kennst weder mich noch meine Beweggründe und spielst dich als Moralapostel auf. Du bist blind und siehst nur das was du sehen willst. Ich habe genug gehört…Du bist es einfach nicht wert noch ein Wort an dich zu verschwenden.“ „Ra..“ Beginnt Yahiko wird aber gleich darauf wieder vom Uchiha unterbrochen. „Ich weiß ich verlasse das Anwesen auch nicht.“ Damit verschwindet er aus dem Raum und Hashirama führt einen kurzen Kampf in sich, ob er ihm folgen soll und tut es dann einfach. Er würde sich für seinen dummen kleinen Bruder entschuldigen außerdem wollte er auch mit Madara reden.

 

Als nun auch Hashirama den Raum verlassen hat, lässt sich Itachi dann doch zu einer Antwort für Itama herab. Die Worte gegen Madara haben ihn wirklich wütend gemacht und er wusste, dass diese Worte seinen Bruder und auch Yahiko verletzt haben und das wollte er so nicht stehen lassen. „Wenn du unser Leben geführt hättest und das gesehen hättest was wir sahen und gefühlt jeden Tag sehen müssen Prinzchen, dann würdest du vermutlich nicht einmal mehr leben. Irgendwann stirbt selbst der größte Pazifist, weil er einsieht, dass er manchmal um das zu schützen, was ihm wichtig ist Gewalt anwenden, wenn nicht sogar töten muss. Ich kann dir sagen keiner von uns hat es auf die leichte Weise gelernt. Jeder von uns würde lieber ein anderes Leben führen besonders mein Bruder aber uns hat niemand gefragt was wir wollen. Uns hat niemand gefragt, ob wir unsere Geschwister, Eltern und Freunde unteranderem besonders wegen Vampiren zu Grabe tragen wollen. Uns hat niemand gefragt, ob wir tag täglich um unser Leben kämpfen wollen. Stell dir vor, dass deine Tochter und deine Frau von Jägern umgebracht werden und du tatenlos zusehen musst, wie deine Freunde durch eben diese Hände auch ihre Familien verlieren. Sag mir Itama Senju was würdest du tun? Was würdest du tun, wenn dein Bruder sogar so weit geht und dem Feind hilft nur, damit er die Welt von jenen Monstern befreit die Tag für Tag anderen das gleiche Schicksal aufbürden wie dir?“ Itama wird mit jedem Wort von Itachi immer blasser. Er hatte wirklich Angst vor dem jungen Mann mit den leicht rötlichen Augen und ob er wollte oder nicht er stellte es sich vor wie seine Familie vor seinen Augen starb.

 

Eigentlich wollte Hashirama Madara sofort folgen, doch der Uchiha war zu schnell und dann wurde der Vampir noch von einem Diener aufgehalten. Seine erste Intension war es in der Bibliothek nach zu sehen, besonders deswegen, weil er die Tür nach draußen nicht gehört hat. Als er in das obere Stockwerk geht, kann er deutlich Madaras Stimme hören aber sie kommt nicht aus dem gedachten Raum. Nein, sie kommt aus Tsunades Zimmer. Verwirrt macht er sich auf den Weg zu diesem. „Und du musst dich dorthin setzen Dara. Ich freu mich ja so.“ „Ich weiß ich habe es dir versprochen aber….“ In diesem Moment hält es Hashirama nicht mehr aus. Er muss wissen, was dort drinnen vor sich geht und ist erstaunt, was er vorfindet. In dem Zimmer befindet sich neben Tsunade noch Lisa, die irgendwie den Posten der persönlichen Dienerin und Freundin in einem von Tsunade innehatte. Madara sitzt mit einem Buch in einem Kissenhaufen, während sich die beiden Kinder an ihn kuscheln und darauf warten, dass er endlich beginnt aus diesem vorzulesen. Tsunade sitzt sogar auf seinem Schoß. Als der Vampir das sieht brennt in ihm ein Moment die Eifersucht lichterloh. Das Mädchen hatte kein Recht auf diesen Platz, der ihm gehörte ebenso wie der Mann dem der Schoß gehörte. Tsunade winkt ihren Onkel, ohne diesen Kampf in ihm zu bemerken, freudestrahlend zu sich. „Komm Onkel Hashirama setz dich zu uns Dara liest uns aus Alice im Wunderland vor.“ Hashirama mochte es überhaupt nicht, wenn Tsunade ihn Dara nannte. Er wollte nicht, dass sie so vertraut mit ihm ist. Am liebsten wäre es ihm, wenn nur er ihn Dara oder Ra nennen würde, als sein persönliches Privileg. „Ich denke nicht, dass deine Onkel das Buch interessiert. Der wollte mich bestimmt nur suchen, weil er wieder bei irgendwas Probleme hat und der Meinung ist ich müsse ihm helfen.“ Kommt es provokant von Madara, der immer noch Sauer ist wegen der ganzen Situation und deswegen noch stichelt. Hashirama legt ein Lächeln auf die Lippen, er würde nicht vor dem Uchiha kuschen. „Das war gewiss nicht in meinem Sinne. Dann rückt mal ein Stück, damit ich auch in das Buch rein schauen kann.“ Hashirama schließt die Tür hinter sich, geht zu den Kissen und setzt sich dicht neben Madara. Der muss aufpassen, dass ihm nicht ein Schauer über den Körper geht oder etwas ganz anderes passiert, da sich dieser wirklich über die Nähe des Senjus freut und sie ihn auch beruhigt. Der Vampir legt provozierend seinen Kopf auf die Schulter des Nephelins und zieht genüsslich dessen Duft durch die Nase. Hashirama ist gespannt, wie es sich anhört, wenn Madara eine Geschichte vorliest. Er liebt die Stimme seines Engels und er mag seine Aussprache in der Landessprache. Er hat nämlich einen kleinen Akzent in dieser, das es nur noch angenehmer macht ihm beim Sprechen zuzuhören. Der Uchiha beginnt zu lesen und Hashirama taucht in die Geschichte ein, schließt dabei die Augen und merkt nicht, wie er in die Welt der Träume abgeleitet und plötzlich selbst ein Teil des Wunderlandes wird, bis ihm Madara als verrückter Hutmacher erscheint und er den Rest seiner Freunde und Bekannten als Figuren aus dem Wunderland antrifft. Besonders irritiert ist es als sein Bruder die Herzkönigin ist.

 

Madara bemerkt wie sowohl die Kinder als auch Hashirama sich entspannen während er vorliest und alle immer weiter ins Land der Träume gleiten. Er war sich nie sicher, ob das ein gutes Zeichen war oder nicht. Ein Teil in ihm fragte sich immer, ob er einfach langweilig vorliest. Seine Brüder meinten immer nur, dass man in die Welt gezogen wird, von der er berichtet, dass es automatisch passiert, da jeder das Abenteuerselbst erleben will. Das kleine Mädchen auf seinem Schoß kuschelt sich dicht an ihn, was ihm teilweise unangenehm ist. Sie ist nämlich immer noch ein Vampir und jeder seiner Instinkte von ihm verlangt sie und ihren Onkel von sich zu stoßen. Er mag Tsunade wirklich und er hofft, dass sie ihr Lächeln behält aber sie ist eben ein Vampir und bestimmte Dinge brauchen einfach ihre Zeit bis sie aus einem draußen sind. Selbst bei Hinata musste er sich wirklich zusammenreißen um ruhig zu bleiben selbst, wenn er sich freute sie zu sehen. Was Hashirama angeht der war ja sowieso ein komplett anderes Kaliber als die anderen und Madara frägt sich immer wie das sein kann, wie er diesen Kerl, der manchmal wirklich treu doof war aber auf der anderen Seite so schön dominant sein, dass er sich gut mit ihm anlegen und auch kleine kämpfe führen konnte. Es machte ihm nichts mehr aus von dem Brünetten getopt zu werden aber er liebte trotzdem den Kampf. Das war aber nur bei ihm so. Ein Blick zu dem älteren Mann lässt ihn schmunzeln. Er sah gerade einfach nur niedlich aus und viel jünger als er war. Er und seine Nichte hatten in diesem Moment einfach nur niedlich und unschuldig aus. Im nächsten Augenblick trümmert jedoch wieder eine Schwermut auf ihn ein. Alice im Wunderland war immer Sasukes lieblings Buch gewesen und auch seines, als er noch jünger war, weswegen er ihnen auch immer wieder daraus vorgelesen hatte. Doch seit jenem Tag als Sasuke und Naruto ihren letzten Atemzug getätigt hatten, hatte er es kein einziges Mal mehr angefasst. Zu sehr rüttelt es Erinnerungen in ihm wach, die ihn an Dinge erinnern, welche er am liebsten vergessen will. Ihm ist jetzt schon wieder bewusst, dass ihn später wieder Albträume heimsuchen würden, dass die beiden Jungen ihn wieder im Traum verfolgen würden und ihm Vorwürfe machten. Da es ihm sowieso klar war las er einfach weiter, denn aufstehen ohne jemanden zu wecken ging nicht und nur sitzen ohne etwas zu machen war langweilig. Er bemerkt nicht wie er immer müder wird und irgendwann einschläft. Der Uchiha selbst bemerkt auch überhaupt nicht, dass er sich in einem Traum befindet und dass die Zeilen in dem Buch nicht mehr dieselbe Sprache ist sondern Englisch. Wie ein friedliches Bild sich in ihm zu einem Albtraum wandelt, bis es zu spät ist und er sich nicht mehr aus diesem befreien kann.

 

Itama und Zana wollten mit ihrer Tochter reden, nachdem sich alle ausgesprochen hatten und der Senju sich noch einmal über seine und die Worte der anderen Gedanken gemacht hat. Er ist sich sicher, dass sein Bruder schon wieder versucht hat sich für ihn zu entschuldigen, was ihm überhaupt nicht passt. Immerhin war er schon achtundzwanzig und keine acht mehr. Er empfindet es als seltsam still im Haus, besonders wegen seiner Tochter, die eigentlich immer Leben versprüht. Als er die Tür zu ihrem Zimmer öffnet rutscht ihm das Herz in die Hose. Seine liebe kleine Tochter kuschelt sich an den Mörder des Mannes, den er liebte und auch sein Bruder sieht so friedlich und entspannt in dessen Gegenwart aus und schläft sogar. Hashirama war normalerweise nie so entspannt, da er immer wachsam war nur dieser Mann schaffte es ihn zu einem tiefen Schlaf zu bringen. Ein Blick in das Gesicht den gerade Schwarzhaarigen zeigt ihm, dass auch dieser schläft, nur wirkt der nicht so entspannt wie die anderen. Viel mehr als würde er Qualen leiden und gemartert werden, was Itama eine innerliche Genugtuung bereitet. Er geht auf die Gruppe zu und befreit vorsichtig Tsunades Hände von Madara und trägt sie in ihr Bett derweilen weckt Zana vorsichtig ihren Schwager, der sie verschlafen anblinzelt und sich wundert wo er ist. Der Gesichtsausdruck des Uchihas hat sich mittlerweile wieder entspannt und Hashirama meint nur, dass er den jüngsten Mann im Raum einfach ins Bett bringt, ob der will oder nicht. Zana muss schmunzeln kennt sie Hashiramas Gefühle für den anderen doch und sie hofft, dass sie sich bald wieder vertragen und einen Umgang miteinander haben wie es für Paare normal ist. Sie hatte schnell bemerkt, dass der Nephelin nicht so hart war wie er immer tat. Er hatte sich eine Mauer aufgebaut, die ihn schützen sollte aber mit der Zeit Risse bekam und den eigentlich gebrochenen Mann zeigte, welcher er im Inneren doch war.

 

Sobald Madara in seinem Zimmer ist, setzt sich Hashirama neben ihn. Er beobachtet ihn und prägt sich jedem seiner Gesichtszüge ein. Der Vampir bemerkt die dunklen Ringe unter den Augen und ihm ist bewusst, dass der Nephelin schon wieder viel zu wenig schläft. Yahiko wirft einen kurzen Blick in das Zimmer und meint leise um ihn nicht zu wecken, Madara solle einfach so lange schlafen wie er es brauchte. Immerhin schob er ja schon wieder Doppelschichten und hatte die Aufgaben des Orangehaarigen in dessen Abwesenheit übernommen. Hashirama legt sich neben ihn und schlief bald darauf auch wieder ein. Er genoss des anderen Nähe einfach nur und wünschte sich, dass er den Nephelin öfter einfach in den Armen halten könnte. Doch der ruhige Schlaf von beiden war nicht von langer Dauer. Hashirama wurde durch Madaras unruhige Bewegungen wenig später wieder wach. Der Vampir blickt auf das gequälte Gesicht des Nephelins, der sich unruhig im Schlaf hin und her wirft und irgendwas murmelt, dass dieser nicht versteht. „MADARA! Madara wach auf!“ Hashirama schüttelt den Nephelin, kann er den Anblick doch nicht lange ertragen. So gequält hatte er ihn noch nie gesehen. Ihm war schon oft aufgefallen, dass der Nephelin schlecht schlief und deswegen das Schlafen oft vermied aber nicht so. Mit der folgenden Reaktion hatte er nicht gerechnet. Der Uchiha reißt die Augen auf, schlägt nach ihm und weicht ans andere Ende des Bettes zurück aus seinen Augen rinnen blutige Tränen während die Augen rubinrot sind und deutlich das Mangekyosharingan zeigen.

 

La le lu – Zu Bett bringen auf Hashiramas Art

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Rede mit mir ich ertrage es nicht länger

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Vlad

Hashirama hat sich dazu entschieden, einen Schlussstrich unter den Nephelin, der ihn bis er Madara gefunden hatte Jahre lang nicht los lies, zu setzen. Der Vampir wollte das Amulett Tsunade geben, da das Kind bestimmt etwas damit anfangen konnte. Zwar ließ es sich nicht öffnen und sah für die europäischen Vorstellungen leicht sonderbar, wie aus einem unbekannten Land aus aber es würde Tsunade bestimmt gefallen. Er macht sich auf den Weg zu seiner Nichte, die gerade mit Lisa zusammen lernt. „Onkel Hashi! Endlich schaust du auch mal vorbei, wenn ich lerne. Selbst Tobirama hat uns gemeinsam mit Izu besucht. Besonders schön ist es, weil ihr bald wieder geht. Müsst ihr denn wirklich schon wieder so schnell gehen? Warum könnt ihr nicht bis Weihnachten bleiben? “ „Das geht leider nicht Mäuschen. Wir müssen weiter reisen aber bestimmt kommen dich de Nepheline auch wieder besuchen, wenn du sie frägst. Entschuldigung, dass ich erst jetzt komme. Ich wollte dich nicht stören. Ich habe aber gesehen, wie du mit Madara geübt hast, nur hast du es nicht mitbekommen so konzentriert wie du warst.“ „Denkst du Ra besucht mich auch nochmal?“ „Bestimmt er mag dich wirklich gerne und er würde es sich nicht entgehen lassen mit dir nochmal zu lernen oder zu spielen.“ Während er an Madara denkt muss er lächeln. Tsunade sieht ihn aufmerksam an. „Du hast Dara ganz doll lieb oder? So sehr wie Mama Papa?“ „Ja, ich habe ihn so lieb wie Zana Itama. Vielleicht sogar noch mehr.“ „Ihr passt gut zusammen. Dann wird Ra auch mein Onkel!“ Der Gedanke gefällt dem Mädchen. Madara würde Teil ihrer Familie werden. „Ich habe ein Geschenk für dich, wenn du es haben möchtest.“ Damit zieht er das Schmuckstück aus seiner Tasche und reicht es ihr. „Es geht zwar nicht auf aber vielleicht magst du es ja haben.“ Das kleine Mädchen bekommt große Augen und nimmt es vorsichtig entgegen „Darf ich es wirklich haben?“ „Natürlich. Ich hoffe du hast viel Freude damit.“
 

Eine halbe Stunde später:

Tsunade läuft strahlend wie ein Honigkuchenpferd durch das Anwesen. Sie liebt das Geschenk ihres Onkels und sie will nach dem sie mit dem Lernen fertig ist ihren neuen Schatz zeigen. Sie ist gespannt, was der schwarzhaarige in ihrer Hoffnung allerdings blonde Mann zu dem Schmuckstück sagt. „Dara?! Dara?! Dara wo bist du?!“ „Nade vielleicht ist er überhaupt nicht im Haus.“ Versucht Vaselisa ihr eine andere Möglichkeit aufzuzeigen, nachdem sie Madara weder in seinem Zimmer noch in der Bibliothek vorfanden. „Ja aber wenn ich ihn rufe, dann hört er mich vielleicht und kommt zu uns oder wenn er das Haus betritt, dann weiß er, dass ich ihn suche. Madara?!“ Die beiden Mädchen gehen in die große Eingangshalle. Gerade, als sie ihre Schuhe angezogen haben und in den Garten gehen wollen, öffnet sich die Tür und der Gesuchte betritt wieder das Gebäude. „DARA!“ schallt es gleich darauf mit zwei Kinderstimmen durch die Halle und der junge Mann wird von zwei Blondschöpfen liebevoll umarmt, wobei der größte ihm gerade etwas mehr über die Hüfte reicht. Er tätschelt den beiden Mädchen liebevoll über den Kopf „Was ist denn los ihr beiden habt ihr mich etwa vermisst?“ „Natürlich, wenn es nach mir ginge würdest du überhaupt nicht mehr gehen und hier einziehen!“ Meint Tsunade mit strahlenden Augen. Lisa muss dabei kichern. „Nade, man könnte glatt meinen du liebst Dara aber der gehört doch zu Hashi.“ „Ich hab ihn nur ganz doll lieb und ich weiß, dass er zu Onkel Hashi gehört. Dara, ich muss dir was ganz Tolles zeigen.“ Sie tritt einen Schritt zurück und zieht das Amulett aus ihrer Strickjacke hervor. Er kniet sich zu dem Mädchen herunter und nimmt das Schmuckstück vorsichtig in die Hand, als er es sich genau betrachtet. Mit der Verfinsterung von Madaras Blick hatte sie jedoch nicht gerechnet. Er blickt von dem Geschmeide auf und sieht ihr direkt in die Augen. „Wo hast du das her?“ Tsunade ist verwirrt „Onkel Hashi hat es mir gerade geschenkt….. Was ist denn? Warum reagierst du so? Ist es nicht schön?“ Madara schließt kurz die Augen und macht sich bewusst, dass das Mädchen nichts dafür konnte. „Doch es ist wunderschön, nur hat dein Onkel kein Recht dazu gehabt es dir zu schenken, da es nicht ihm gehört.“ „Du kennst es?“ „Ja, da es einst mir gehört hat. Ich habe es vor langer Zeit verloren. Es ist eine Erinnerung an meine Mutter. Es hat vor Jahren ihr gehört.“ „Was ist denn mit deiner Mama?“ „Sie ist tot. Nade.“ „Bist du denn schon so alt? Bist du schon so alt, dass deine Mama tot ist? Du wirkst überhaupt nicht so. Mama hat mir erzählt, dass du zur Hälfte bist wie Lisa und das Menschen nicht so alt werden…“ „Ich bin erst zwanzig Tsunade. Ich weiß, für dich mag es alt sein aber ich bin für jemanden wie deine Mutter oder deinen Onkel noch grün hinter den Ohren. Nade würdest du mit mir tauschen? Würdest du mir bitte das Amulett zurück geben, wenn ich dir was anderes Schönes geben würde, dass genauso schön, wenn nicht sogar schöner ist?“ Das Mädchen sieht sich traurig das Schmuckstück an und nickt dann. Wenn das Amulett Madaras toter Mutter gehört hat musste sie es ihm wieder zurückgeben. Sie war sich sicher, dass Madara nicht log. Er log nie und war immer ehrlich zu ihr. „Danke. Dann kommt mal mit, dann suchen wir etwas bei meinen Sachen für dich.“

Die beiden Kinder folgen dem jungen Nephelin in sein Zimmer und Madara greift in seinen verzauberten Sack und holt ein paar Gegenstände heraus, von denen er weiß sie können dem Mädchen gefallen. Eines der Teile sieht dem Amulett ziemlich ähnlich und ursprünglich wollte er es mal Mikoto schenken. Als Tsunade es sieht werden ihre Augen groß aber was noch mehr ihre Aufmerksamkeit auf sich lenkt ist etwas ganz Besonderes. Es ist ein Kristall, in dem die Feder eines Regenbogenvogels eingelassen ist. Madara hatte den kleinen Vogel damals gefunden und hatte ihn zurück in sein Nest gesetzt und dabei haben sich ein paar Federn gelöst und auch im Nest lagen viele von diesen schönen Federn. Er war so gebannt von ihrer Schönheit und da kein Tier hatte leiden müssen hatte er sie mitgenommen. Damals wusste er noch nicht wie wertvoll und selten diese Federn sind. Sein Meister hatte ihm gesagt, er soll auf die Federn gut aufpassen und das Geheimnis des Nestes hüten. Zwei der Federn hatte er seinem Meister gegeben. Zwei weitere der Federn wurden in reine Kristalle konserviert. Eine dieser Federn hatte er immer um den Hals die zweite trug er in der Tasche bei sich. Die Federn hatten eine heilende Wirkung und bot Schutz vor so manchem Zauber. Die Federn waren einfach wunderschön und Madara wusste, was das Mädchen wollen würde. „Kann ich die Feder haben?“ Der Uchiha nickt „Tsunade, du musst auf diese Feder wie dein Augapfel aufpassen. Sie sind sehr wertvoll und selten. Sie beschützen dich vor bösen Zaubern. Das ist die Feder eines Regenbogenvogels.“ Das Mädchen nickt und nimmt den Kristall entgegen und übergibt gleichzeitig Madara sein Amulett wieder. Madara bemerkte Lisas Blick auf einem der Gegenstände auf dem Bett und er entschloss sich es ihr beim Abschied zu schenken. Immerhin war für ihn das Geld, welches es bringen würde nichts wert und wenn sich das Mädchen über den Gegenstand freute, war es ihm viel wichtiger. Als die Mädchen weg waren erwachte in ihm wieder die Wut. Er würde Hashirama in die Mangel nehmen, denn es interessierte ihn brennend, wie der Vampir in Besitz seines Amulettes kam.
 

Aus diesem Grund eilt er durch das Anwesen und sucht den Vampir. Eine innere Stimme leitet ihn unbemerkt genau in die richtige Richtung. Madara stürmt in den Raum in dem sich außer Hashirama auch noch Zana, Yahiko und Konan befinden, wie eine rasende Gottheit und knallt mit einer Hand auf den Tisch während er das Amulett wütend dem Vampir vor die Nase hält. „Wo hast du das her?!“ zischt er den Vampir auf Englisch mit einem japanischen Akzent an. Der Vampir und die anderen Anwesenden sind erst verwirrt und verstehen erst nicht was der Nephelin will als der Brünette das Schmuckstück erkennt und leicht blass wird frägt er sich doch jetzt wie Madara an den Gegenstand kam. Einen Moment hat er Angst, dass Madara seiner Nichte wehgetan haben könnte so wütend wie der Schwarzhaarige im Moment war. „Die Frage sollte ich wohl dir stellen. Besonders, weil ich das Amulett vor einer Stunde Tsunade geschenkt habe. Also was hast du getan?“ Zana springt sofort auf und geht aus dem Raum um ihre Tochter zu suchen. Sie vertraut dem jungen Mann, dass er ihrem Baby nichts antun würde aber sie hatte schon bemerkt, dass er manchmal im Zorn Dinge tat und sagte, die er nicht so meinte. Falls er also etwas zu Tsunade gesagt haben sollte, was sie verletzt hat, würde sie für ihre Tochter da sein. Die anderen beiden Nepheline verlassen ebenfalls den Raum, sind sie der Meinung, dass das eine Sache zwischen den beiden sei und Hashirama schon wisse wie er mit Madara umzugehen hat. Am Rande bemerkt Hashirama wie die anderen verschwinden seine restliche Aufmerksamkeit liegt aber auf Madara. „Weich nicht meiner Frage aus! Ich hab dich gefragt wo du das verdammt noch mal her hast!“ „Und ich will vorher wissen, wie du in Besitz des Amulettes gekommen bist!“
 

Beide Männer schauen sich unnachgiebig an. Keiner will von seinem Standpunkt abweichen. Der Nephelin fühlt sich im Recht, da er zuerst gefragt hat und Hashirama, da er wissen will was mit seiner Nichte ist. Denn immerhin ging es um seine Nichte und in der Laune traute er Madara zu sie grober angefasst zu haben. In diesem Augenblick geht die Tür auf und Tsunade betritt heulend den Raum. „Dara! Mama hat gesagt ich kann den schönen Kristall mit der Feder nicht behalten! Aber du hast doch mit mir getauscht und gesagt es ist okay!“ „Tsunade Eluise Senju! Ich habe dir gesagt wir klären das nachher und du brauchst nicht einfach zu Madara rennen nur, weil ich dir den Kristall abgenommen habe. Ich habe dir gesagt ich rede später mit ihm!“ „Aber Mama Ra hat mit mir wirklich getauscht und es war für ihn in Ordnung!“ Hashirama unterbricht den Blickkontakt mit Madara und sieht zu seiner Schwägerin und Nichte. Er ist erleichtert, dass es Tsunade gut geht. Wie es scheint haben die beiden getauscht und Madara hatte es ihr nicht einfach abgenommen. „Tsunade wir klären das später. Dein Onkel und Madara unterhalten sich gerade.“ Tsunade zieht an Madaras Hosenbein und sieht ihn verzweifelt an. Er soll ihr helfen, will sie doch den schönen Kristall wieder haben. „Aber ich will meine Kette jetzt zurück! Du kannst sie mir nicht einfach wegnehmen das ist gemein.“ „Was stimmt denn nicht mit dieser verdammten Kette, dass es so ein Drama ist, dass sie sie nicht behalten kann?!“ Zischt der Uchiha wütend und genervt, will er doch eine Antwort von Hashirama und das auf der Stelle. „Weißt du wie wertvoll das Teil ist!?! Sie ist ein Kind und außerdem stehen die Tiere unter Schutz und so wie es aussieht war das auch noch ein kleiner Regenbogenvogel!“ „Mir ist der Wert eines solchen Gegenstandes durchaus bewusst aber ich kann mit dem Geld nichts Anfangen und es ist ja Naturmagie also nichts Schlimmes. An dem Kristal ist nichts Illegales. Ich habe damals einen Jungvogel gefunden und ihn zurück in sein Nest gesetzt. Er hat die Federn verloren und die anderen wo ich gefunden habe sind auch nicht ausgerissen. Mir würde es nie einfallen einem Tier nur wegen Geld Qualen zu bereiten. Also was spricht dagegen, dass sie den verdammten Krista behält? Ich war mir beim Tausch über all das im Klaren. Für mich hat es weit mehr Wert als dieser Kristall.“ Das nahm Zana den Wind aus den Segeln. Sieht sie ihn einen Moment an und frägt sich, was es mit diesem Amulett auf sich hat, dass es Madara so viel wert ist. „Siehst du ich habe es gesagt Mama! Kann ich jetzt meinen Kristall zurück haben? Ich habe Madara versprochen darauf aufzupassen.“ „Wir reden nachher nochmal darüber Madara.“ Damit schiebt sie ihre Tochter aus dem Raum und lässt die beiden Männer alleine. Madara hatte nicht eine Sekunde seinen Blick abgewandt. „Wo her hast du es und ich wiederhole mich nicht noch einmal. Ich schwöre dir, wenn ich nicht sofort eine Antwort bekomme wirst du es bereuen.“

Hashirama verdreht die Augen, versteht nicht, warum sin Nephelin sich so aufregt. „Jetzt beruhige dich. Ich habe es vor etwa 4 Jahren in einem kleinen Dorf im Balkan gefunden. Ich habe es also nicht gestohlen, wenn du darauf hinaus möchtest. Die Person, der es gehört hat, hatte es vergessen und ich hatte die Hoffnung sie wieder zu finden. Jedenfalls bis ich dich kennen lernte. Du hast meine Gefühlswelt ja Stück für Stück eingenommen, bis du mich nicht mehr losgelassen hast und ich nur noch dich sehen kann. Was regst du dich eigentlich darüber auf? Es gehört ja schließlich nicht dir. Also, jetzt erzähl mir, wieso dich dieses Schmuckstück so sehr interessiert. Ist es etwa eine Spur zu jemanden, den du suchst?“ Doch Madara antwortet ihm nicht mehr, dreht sich einfach um und geht. Lässt den Vampir einfach stehen, wie er es oft tat. In seinem Kopf drehen sich die Gedanken des Nephelins rasend schnell. All das passte mit seiner Lücke an jenen Abend zusammen. An dem Abend als er das Amulett verloren, den Auftrag erhalten hatte Vladislav Tepes zur Strecke zu bringen und an dem ihn einfach die restliche Erinnerung fehlten. Sollte es wirklich wahr sein und er soll Hashirama schon damals gekannt haben? Sollte er von ihm den Auftrag erhalten haben seinen kleinen Bruder umzubringen? All die Informationen und Indizien wiesen ihn darauf hin und er wollte es immer noch nicht wahr haben. Er brauchte Bewegung. Er musste einen klaren Kopf bekommen und versuchen all seine Erinnerungen wieder zu bekommen. Er brauchte Klarheit und wenn er sich nicht irrte musste er mit dem Vampir reden. Musste ihm die Wahrheit sagen und das nicht nur, weil er es ihm schuldet. Er will nicht so ein Geheimnis zwischen sich und Hashirama haben. Ein Geheimnis, dass ihm neben einem anderen das Genick brechen konnte.

Hashirama versteht die Welt nicht mehr. Er frägt sich, was mit seinem Partner los war. Erst einmal macht er wegen des Amulettes einen Aufstand ohne ihm dann aufzuklären, warum er so ein Drama macht und dann verschwindet er einfach ohne ein Wort der Erklärung. Hatte Madara durch den Traum und des Tages am See doch mehr Schaden genommen als er dachte? Madara war schon immer jemand gewesen, der schwer einzuschätzen war auch, wenn der Vampir es mittlerweile heraus bekam wie sein Freund tickte aber das wurde langsam nun wirklich seltsam. Er versteht nicht, was in dem Uchiha gerade vorgeht. Er weiß nur, dass er mal wieder warten muss. Warten, bis der Nephelin auf ihn zukommt und es ihm erklärt. Die Tür öffnet sich und seine Geschwister treten ein. „Was war denn schon wieder mit diesem vorlauten und respektlosen Nephelin, der Domenikus umgebracht hat. Der lief herum, wie als wäre irgendwas passiert. So aufgebracht habe ich ihn noch nicht erlebt. Es war anderes als der Arsch, den er wegen seines Schlafmangels hat heraushängen lassen.“ „Was unser kleiner Bruder gerade wissen will ist, was vorgefallen ist, da uns auch Zana aufgebracht mit seiner Tochter und somit unserer Nichte entgegen kam. Auch du wirkst über etwas ziemlich aufgebracht. Habt ihr euch etwa schon wieder gestritten? Ihr bekommt euch echt ständig in die Haare.“ „Du brauchst dich überhaupt nicht lustig über mich machen, wer zofft sich denn ständig mit Izuna? Ich jedenfalls nicht und der letzte Streit hat Madara für dich geklärt. Er hat mich mit etwas konfrontiert, dass ich unserer lieben kleine Nichte geschenkt habe. Ich wollte einen Schlussstrich unter den Vorfall vor etwas mehr als drei Jahren ziehen. Der Junge damals hatte etwas verloren, was ich bei mir behalten habe. Ich hatte es die ganze Zeit über bei mir all die Jahre um einen Teil von ihm bei mir zu haben.“ „Wir reden von diesem Nephelin mit dem du im Balkan geschlafen hast? Der, der für den Rat arbeiten wollte. Der Kerl, der sich an jenem Abend mit dir zusammen abgeschossen hat? Den auf den du unter der Hand völlig betrunken die Verantwortung abgewälzt hast sich an deiner statt um Vlad zu kümmern?“ „Ja.“ Hashirama ist verwirrt und auch Itama. Hört der die Geschichte doch zum ersten Mal. Ihm war nicht bewusst welche Bürde sein Bruder zu tragen hatte. „Hashirama, erzähle mir alles.“ Bittet der jüngste Bruder im Raum den ältesten.
 

„Fasse ich das richtig zusammen? Du hattest von unserem Vater den Auftrag Vladislav zu beseitigen. Du hast dich bei meiner Frau ausgeheult und hast nie mit uns darüber gesprochen erst als es vorbei war. Du bist auf die Jagd nach ihm gegangen und hast im Februar vor mehr als drei Jahre einen betrunkenen Nephelin gevögelt, der vor hatte irgendwann einmal Wächter zu werden. Du hast ihm Geld gegeben und ihm den Auftrag überschrieben. Du kannst dich kaum an das Aussehen des Jungens erinnern. Du weißt nur, dass er schwarze Haare hatte und ein schönes Gesicht, das fast unmenschlich wirkte. Er konnte selbst betrunken noch gut reden und er war am nächsten Tag fast spurlos verschwunden. Du weißt nicht ob der Junge von damals noch lebt. Du weißt nur, dass er sich um unseren Bruder gekümmert hat. Das einzige, das dir von jenem Abend blieb ist das Amulett, das du meiner Tochter gegeben hast. Dieses Amulett hat dein Liebhaber meiner Tochter abgenommen indem er mit ihr getauscht hat über etwas, das meine Frau aufgrund seines Wertes aufgeregt hat. Dein Partner ist der Wert des getauschten Gegenstandes bewusst und es war ihm egal, da dieses Amulett für ihn gleichwertig war.“ „Du fasst richtig zusammen.“ Tobirama runzelt die Stirn bei der Zusammenfassung und Itama fasst das in Worte, was dem Albino durch den Kopf geht. „Hashirama, was weißt du über Madaras Uchihas Vergangenheit und über ihn selbst?“ Der Brünette sieht seinen Bruder verständnislos an. Weiß nicht, worauf seine Brüder hinaus wollen. „Hashi, fass noch einmal alles zusammen, was du über Madara weißt und zwar laut und schreibe es auf.“ Der Vampir tut es:

1. Madara ist 20 und wird dieses Jahr noch 21

2. Er wurde vor 13 Jahren von Mikoto und Fugaku adoptiert

3. Er hat mit ca. 6 Jahren seine Mutter, ihren Mann und seinen kleinen Bruder verloren -> der kleine Bruder wurde entführt.

4. In der Zeit bis zu seiner Ankunft in London war er mit seinem Onkel unterwegs.

5. Als er 15/16 war wurden sein Adoptivbruder und Deidaras kleiner Bruder umgebracht

6. Madara verlies darauf das Land

7. Er reiste Jahre lang durch Asien und Europa wurde mit 18/19 Exorzist und hat 1888 die Aufnahmeprüfung für den Rat der Wächter absolviert und wurde dadurch Teil von Akatsuki

8. Er kam für den aktuellen Auftrag zurück nach England davor war er in der Welt unterwegs

9. Er hat etwas mit dem Amulett zu tun
 

Hashirama wusste immer noch nicht worauf seine Brüder hinaus wollten. „Was soll damit sein?“ „Wie alt war der Nephelin damals?“ „So um die siebzehn.“ Itama seufzt. „Bist du gerade so schwer von Begriff oder tust du nur so?“ „Mensch Hashi! Denk nach! Entweder war es Madara, dem du damals begegnet bist oder seinem Bruder! Wir wissen nicht wie alt sein kleiner Bruder ist. Du hast den Jungen erst vergessen als der Kerl in dein Leben getreten ist.“ „Das ist doch Blödsinn!“ „Ich glaube du willst es nicht wahr haben. Bruder alles was du mir erzählt hast, hat mich an den Uchiha erinnert. Jedes einzelne Wort passt auf Madara wie die Faust aufs Auge.“ „Hashi, als Zana Vlad erwähnt hat, bin ich mir sicher etwas in seinen Augen aufblitzen zu sehen. Er weiß irgendetwas.“ „Ich….“ „Sprich ihn doch einfach darauf an. Anscheinend weißt du ja, welche Knöpfe du bei ihm drücken musst.“ Die jüngeren Brüder verlassen den Raum und lassen ihren Bruder zurück. Im Kopf des zukünftigen Oberhauptes dreht sich alles. Er weiß nicht, was er denken soll. Sollte es wirklich Madara gewesen sein oder sein kleiner Bruder? Er weiß nicht wie lange er schon so da saß als es klopfte. Verwirrt hebt er den Kopf, im Türrahmen steht Madara komplett angezogen „Wir müssen reden. Ich würde dafür aber gerne das Anwesen verlassen.“ Schweigend aber nickend erhebt sich der Vampir, geht an dem Nephelin vorbei und zieht sich an. Beide Männer schweigen. Madara führt den Vampir zum Stall, bei dem zwei gesattelte Pferde warten. Der Uchiha hatte schon damit gerechnet, dass der Vampir ihm folgen würde. Madara hatte sich in der Zeit, in welcher er seinen kühlen Kopf zurückgewonnen hat ein paar Erinnerungen wieder hergestellt. Er erinnerte sich an einige Orte und er würde mit Hashirama dorthin gehen. Würde Klarheit herstellen und eine Beichte bezüglich Vladislav ablegen. Mit Yahiko war es abgesprochen, dass sie gingen.
 

Hashirama folgte Madara. Er wusste nicht wohin es ging aber er vertraute dem Nephelin, er würde ihn nicht verraten. Hashirama erkannte den kleinen Ort sofort wieder und das Gefühl, von vorhin kehrte wieder. Sollten seine Brüder Recht haben? Sollte er hier vor über drei Jahren Madara zum ersten Mal getroffen haben? Sollte er wirklich dieser Junge von damals sein. Sie setzten sich in die Bar, in der er den jungen Nephelin zum ersten Mal begegnet war und bestellten sich etwas. Zuerst schwiegen sie und Hashirama wartete. Sein Freund hatte das Gespräch nach der Situation vorhin gesucht, also musste er auch anfangen zu sprechen. Madara holte das Amulett aus seiner Tasche. „Dieses Amulett ist ein wichtiges Erbstück für mich. Es hat meiner Mutter gehört. Ich habe es an jenem Abend als ich zum letzten Mal hier war verloren aber ich habe so ein Gefühl, dass du es seit dem Augenblick weißt, als ich dich hier her gebracht habe. Wir beide sind uns an jenem Tag zum ersten Mal begegnet. Nicht vor ein paar Monaten in London sondern hier in dieser Bar. Je länger ich hier bin desto klarer werden meine Gedanken zu jenem Abend. Ich habe Geld verdient um über die Runden zu kommen dazu habe ich mich betrunken, weil es der Geburtstag meines kleinen Bruders war. Wir haben uns über unsere Brüder unterhalten, nachdem ich dich schier in einer Gasse angegriffen habe.“ „Du hast Recht. Wir haben uns über unsere kleinen Brüder unterhalten. Ich habe dir von meiner Lage erzählt. Es floss immer mehr Alkohol du hast mir erzählt, dass du eines Tages Wächter werden willst. Irgendwie kamen wir dann darauf, dass du für mich den Auftrag übernehmen könntest. Wir haben ihn schriftlich festgehalten und ich habe dich bezahlt. Wir sind im Bett gelandet und am nächsten Tag warst du verschwunden. Das einzige, was zurück blieb war dein Amulett. Genauso wie Jahre später dein Ohrring nur hatte ich vor einigen Monaten einen Namen und genauere Angaben, so dass ich dich wieder finden konnte. Madara, ich habe den Siebzehnjährigen all die Jahre nicht vergessen. Erst als ich dir begegnete rückte jene Begegnung in den Hintergrund, weil du mich in deinen Bann gezogen hast und das erneut.“ „Ich bin der Mörder deines kleinen Bruders.“ „Ich weiß. Ich heiße es nicht gut aber ich bin froh, dass du mir diese Last abgenommen hast. Du hast mich damals gerettet. Ich hätte es nicht geschafft.“ „Dann sind wir nach dem Tag am See wohl quitt.“ „Wir rechnen jetzt wirklich?“ „Nein. Es ist auch nicht vergleichbar.“

Aufbruch und viele Tränen – Die Reise geht weiter

 

 

Tsunade und Lisa waren traurig. Beim Abendessen hatte Yahiko ihnen eröffnet, dass sie noch am selben Abend aufbrechen würden und sie ihre Sachen packen sollen. Für die beiden Mädchen war es ein Schock. Sie wussten zwar, dass der verrückte Haufen nicht mehr lange bleiben würden aber sie hatten nicht damit gerechnet, dass es doch so bald ist. Die Älteren jedoch hatten nur auf dieses Signal gewartet. Aus diesem Grund hatte Madara auch schon am Vorabend das Gespräch mit Hashirama wegen des Amuletts und Vlad gesucht. Tsunades Reaktion überraschte alle mit Ausnahme von Zana, Hashirama und Madara. Sie stürmte auf ihn zu, klammerte sich an den Nephelin und weinte. Sagte ihm, dass er nicht gehen dürfe noch nicht, dass er noch bleiben soll. Jedem von ihnen war bewusst wie sehr die kleine Vampirin an dem Uchiha hing. Für sie war er ein Teil der Familie. Er hatte einiges seiner Freizeit und auch seiner Dienstzeit bei ihr verbracht und Hashirama erinnerte sich noch genau an die Situation von vor zwei Nächten.

 

Es war mitten in der Nacht als es zögerlich an der Tür zu Hashiramas Zimmer klopfte und die beiden Männer dazu brachte ihren Kuss zu beenden. Madara erkannte das Klopfen sofort.  „Mach die Tür auf.“ Kommt es grummelnd vom Schwarzhaarigen, während er seinen Partner aus dem Bett wirft, um selbst einfach zum Fenster zu gehen und sich in der altbekannten Pose hinzusetzen. Seiner Meinung nach hatte das Mädchen bereits viel zu viel von der Beziehungen mitbekommen. Er hatte im Nachhinein erfahren, dass Izuna und Tobirama mit ihr und Lisa in den Stall gegangen sind nachdem den beiden klar war auf was die Streiterei bei ihnen hinauslaufen würde. Madara war ihnen dafür dankbar. Der Vampir geht schlecht gelaunt zur Tür und öffnete sie. Er hatte sein super Gehör ausgeschaltet und wusste daher nicht wer vor der Tür steht. Im ersten Moment ist er erstaunt niemanden zu sehen bis er seinen Blick nach unten gleiten lässt und seine Nichte sieht. „Tsunade, was machst du denn hier kannst du nicht schlafen?“ Schüchtern nickt das Mädchen. „Kann ich bei dir schlafen?“ Hashirama überlegt. Eigentlich wollte er Madara heute für sich. „Lass sie doch rein. Wer weiß wann du sie wieder siehst und es ist doch schön, wenn sie zu dir will.“ „Dara du bist ja auch da!“ Das Mädchen quetscht sich an Hashirama vorbei und rennt zu dem Uchiha, klettert auf das Fenstersims und somit gleich auf den Schoß von Madara. Der ist etwas überrascht als sich das Mädchen an ihn kuschelt. Die beiden Männer tauschen einen Blick, scheint es doch mehr so, dass sie den Nephelin gesucht hat. Der streichelt ihr automatisch über den Kopf wie er es immer bei seinen Geschwistern getan hat. „Sicher sie hat mich gesucht. Meine Nichte hat eindeutig dich gesucht.“ Kommt es eifersüchtig von Hashirama. Madara kann bei dieser Eifersucht nur innerlich den Kopf schütteln. Der Vampir legt sich wieder ins Bett und sieht Madara auffordernd an ehe er laut sagt. „Kommst du wenigstens wieder zurück ins Bett? Auf dem Sims zu schlafen kann für keinen von euch beiden bequem sein.“ Tsunade strahlt ihren Onkel an. Madara steht auf und bringt Tsunade und sich ins Bett. Als beide liegen zieht Hashirama das ungleiche Paar an sich. „Dara, kannst du uns eine Gute Nacht Geschichte erzählen?“ „Na gut aber nach der Geschichte wird geschlafen junges Fräulein.“ „Hai!“

Der Halbengel löst vorsichtig die Finger des Mädchens von sich. Ihm war schon lange klar, dass es nicht so einfach werden würde sich von der kleinen Blondine zu verabschieden. Er hatte einen Fehler gemacht so nett zu ihr zu sein. Einen Fehler, den er schon oft gemacht hat und aus dem er nie lernen würde. Er wusste, dass sein Leben bis zu seinem letzten Athemzug und Herzschlag voller Abschiede war und dass er sich nicht zu sehr auf andere einlassen soll. Selbst, wenn er jemanden mochte er tat dieser Person weh und nun würde er es mit dem Kind tun. Alleine wenn er an den Abschied von seinen Freunden und auch von Hashirama, der von überhaupt nichts wusste. Hashirama wusste überhaupt nichts von all dem. Er wusste nichts von dem Schatten, der Madara folgte. Wusste nichts von seinem miserablen Immunsystem und seiner körperlichen Verfassung. „Nade, ich kann nicht länger bleiben und das weißt du auch. Du weißt ich habe dich gerne aber ich habe eine Aufgabe ebenso wie die anderen und die müssen wir erfüllen.“ „Aber warum könnt ihr nicht noch ein bisschen bleiben? Wenigstens bis Weihnachten.“ „Nein, das geht nicht. Wir waren schon viel zu lange hier. Wir hätten eigentlich schon vor einiger Zeit gehen sollen.“ Das kleine Mädchen sieht ihn aus traurigen Augen an nickt aber dann. Madara zerwuschelt ihr zärtlich die Haare und lächelt sie sacht an. „Wir sind ja noch ein paar Stunden hier und ich muss nicht mehr packen wie wäre es, wenn wir noch ein Spiel spielen bevor wir abreisen?“ „Wirklich?“ „Kleines ich Lüge nicht. Ich werde dir immer nur die Wahrheit sagen. Das Einzige, was ich mache ist nicht alles zu erzählen.“

 

*

 

Es war nun an der Zeit aufzubrechen und seit dem klar war, dass die Gruppe aufbrechen würde herrschte eine seltsame Stimmung im Anwesen. Einige waren erleichtert aber bei vielen war es auch Traurigkeit, hatte man sich doch schon so an die Gruppe gewöhnt. Besonders die Küche war es gewohnt den Nephelin zu sehen. Die Nepheline und die zwei Vampire stehen in der Halle und waren bereit aufzubrechen. Die Hausherrin und der Hausherr betreten die Halle gemeinsam mit ihrer Tochter und Vaselisa. Tsunade hält Lisas Hand. Es fällt ihr wirklich schwer ihre neuen Freunde gehen zu lassen besonders Madara. „Nun ist es an der Zeit zu gehen. Es ist wirklich Schade, dass ihr schon aufbrechen müsst. Es war mir eine Freude euch kennen zu lernen. Kommt doch mal wieder vorbei, wir würden uns freuen, ihr seid immer Willkommen.“ Damit umarmt sie jeden der Nepheline zum Abschied und verabschiedet sich von ihren Schwagern. Itama umarmt seine Brüder und nickt den Halbwesen zu. Die beiden Mädchen waren still und beiden Kindern stehen Tränen in den Augen. Madara geht auf die beiden zu und geht vor ihnen in die Hocke. „It´s time to say goodbey.“ Er zieht die beiden Kinder in eine Umarmung spurt er doch genau, dass die beiden genau das brauchen. Sie klammern sich an ihn und die Tränen fließen herab und wollen nicht enden. Die Kinder wollen ihn einfach nicht mehr los lassen. „Kannst du uns noch ins Bett bringen und warten bis wir eingeschlafen sind bitte.“ Bettelt das kleine Mädchen. Der Uchiha will verneinen aber Yahiko seufzt, nachdem Konan ihm den Ellenbogen in die Rippen gestoßen hat. „Bring die kleinen Biester ins Bett und sobald die Quälgeister Schlafen kommst du nach.“ Verwirrte Blicke treffen auf Yahiko. „Ja, das ist mein Ernst und er wird uns einholen ohne Probleme aber wir gehen. Ansonsten wird es nur noch schwieriger für alle.“ „Yahiko, danke. Kommst du und die anderen mal wieder zu besuch oder sehen wir uns mal wieder?“ „Bestimmt, denn wir haben nicht vor so schnell zu sterben. Wir werden uns sicher irgendwann wiedersehen und ein Nephelin kann sehr alt werden.“ „Ich freue mich darauf. Ich mag euch wirklich.“ „Du solltest uns nicht zu sehr ins Herz schließen. Wir sind nicht so nett wie du denkst. Wenn du glück hast treffen wir uns friedlich wieder aber es kann auch sein, egal wie gerne wir dich haben, dass wir Feinde werden.“ „Hiko…“ „Was Ra? Es ist doch so. Wir können nicht sagen, was die Zukunft bringt. Ich habe nur die Wahrheit gesagt wie du es auch wirst, wenn sie dir eine Frage stellt.“

 

Madara bringt die beiden Kinder ins Bett. Lisa darf bei Tsunade bleiben. Die beiden Mädchen waren fast schon soetwas wie Schwestern und Itama akzeptirte es. Er spürte, dass die Verbindung der beiden Mädchen etwas Besonderes war aber er konnte es nicht beschreiben. Zuerst ging er zu Lisa, da er merkte, dass sie wirklich müde war und gleich einschlafen würde. „Gute Nacht. Schlaf gut Lisa. Ich habe noch eine Kleinigkeit für dich.“ Er reicht ihr eine kleine Schatulle und sie öffnet sie. Ihre Augen strahlen „Dara, das… danke“ „Ich weiß. Sieh es als mein Abschiedsgeschenk an dich. Tust du mir einen Gefallen und passt auf Tsunade auf. Ich bin mir sicher, dass ihr eine lange und schöne Zeit miteinander verbringen werdet und ein gutes Team werdet.“ „So gut wie du und Konan?“ „Noch besser und nun schlaf.“ Madara war sich sicher, das Lisa und Tsunade eine Verbindung hatten, wie Hiko und Konan. „Bis bald Dara, pass auf dich auf.“ Sie umarmte ihn ein letztes Mal, dann schlief sie ein und sah den Nephelin zum letzten Mal in diesem Leben. Als der Mensch eingeschlafen ist geht er zu der kleinen Vampirin. „Dara, werden wir uns wiedersehen? Kommst du mich wieder besuchen?“ „Ich werde nicht lügen Kleines aber vermutlich werden wir uns zum letzten Mal in diesem Leben. Die anderen wirst du wahrscheinlich wieder sehen.“ „Warum? Warum werde ich dich nicht mehr sehen?“ „Weil ich nicht mehr so lange leben werde. Ich weiß nicht einmal, ob ich diesen Auftrag beenden werde.“ Tränen steigen ihr in die Augen. „Warum? Warum musst du sterben? Bist du krank?“ „Kann man so sagen. Ich lebe schon länger als ich es gedacht habe. Mach dir aber keine Gedanken, wir werden uns eines Tages wiedersehen. Zwar nicht in diesem Leben aber in einem anderen bestimmt.“ Tsunade kuschelt sich weinend an ihn. „Komm hör auf zu weinen. Soll ich dir noch eine Geschichte erzählen?“ „Ja bitte. Bleibst du wenigstens bis ich eingeschlafen bin?“ „Versprochen.“

 

Es fiel ihm wirklich schwer aufzustehen und die Tür hinter sich zu zu ziehen in dem wissen diese beiden Kinder nicht mehr wieder zu sehen. Selbst, wenn er sie irgendwann wieder treffen würde es waren nicht mehr diese Kinder mit denen er durch den Garten und das Anwesen getobt ist. Die beiden kleinen Biester hatten sich einen Platz in seinem Herzen erschlichen und das konnte er nicht leugnen. Er geht auf die Treppe zu, als plötzlich Zana neben ihm auftaucht. „Danke.“ „Für was bedankst du dich?“ „Dafür, dass du hier warst und jedem von uns auf gewisse weise die Augen geöffnet hast. Ich bedanke mich auch dafür, dass du für meine Tochter da warst und ihr Vaselisa gebracht hast. Danke, dafür, dass du dich um meinen Schwager kümmerst und ihm die Sache mit Vlad abgenommen hast. Du weißt hoffentlich, dass unser Haus dir immer offen steht. Komm mal wieder vorbei, wenn die Zeit es zulässt.“ „Zana, das ist wirklich sehr freundlich aber ich denke wir werden uns heute zum letzten Mal begegnen. Jedenfalls in dieser Form.“ „Das habe ich mir schon gedacht. Hashirama und auch die anderen scheinen es nicht zu merken aber dir rinnt die Zeit durch die Finger. Ich kann zwar nicht erkennen, was dich umbringt aber du kämpfst um jeden Tag und dein Körper baut auch immer mehr ab. Ich frage mich, wie lange du schon gegen dieses etwas ankämpfst.“ „Ihr seid schlau my Lady. Es ist schon sehr lange und einzig mein Kampfgeist hat mich bis jetzt in Kombination mit ein paar Mittteln am Leben gehalten.“ „Denkst du nicht, du solltest mit deinen Freunden und Hashirama darüber sprechen? Denkst du nicht, du wärst es ihnen schuldig?“ „Meine Freunde wissen, dass ich vor nicht so alt werde wie sie. Was bringt es ihnen zu sagen, dass ich nur noch ein paar Monate habe, wenn es hoch kommt? Würdet ihr gerne überall mitleidige Blicke ernten? Ich will kein Mitleid von niemanden. Weder wegen meinem gesundheitlichen Zustand noch wegen meiner Familie. Ich will einfach mein Leben so gut wie es geht noch leben. Was Hashirama angeht, er wird es früh genug begreifen.“ Zana schließt kurz die Augen, merkt sie doch, dass es keinen Sinn hat hier weiter zu dikutieren. „Ich denke, dass wir zu diesem Thema einfach zu unterschiedliche Meinungen haben aber egal. Pass auf dich und deine Freunde auf.“ Damit nahm sie den jungen Mann, der in ihren Augen doch um so viel älter wirkte in den Arm. Sie würde ihn vermissen er war etwas Besonderes und dass hatte jeder erkannt. Sie ist sich auch nicht sicher, ob er etwas Menschliches an sich hat.“

Der Nephelin macht sich auf den Weg zum Tor. Er hatte kein Gepäck, da seine Freunde alles mitgenommen hatten, weswegen er sie auch schnell einholen würde. Doch bevor er das Anwesen verlassen konnte lief er noch in Itama hinein, welcher am Tor auf ihn wartete. „Ich mache es kurz Uchiha. Ich kann dich immer noch nicht leiden. Ich bin auch nicht wirklich begeistert von deiner Beziehung zu meinem Bruder aber ich kann daran nichts ändern. Solltest du meinen Bruder verletzen dann mach ich Hackfleisch aus dir.“ Normalerweise hätte Madara nun gefragt: „Du und welche Armee?“ aber ihm war nicht danach. „Ich werde ihn aber verletzen in dem Moment in dem ich meinen letzten Atemzug mache, ob ich will oder nicht. Du kannst dich glücklich schätzen wir werden uns vermutlich zum letzten Mal heute sehen.“ Damit geht er einfach an Itama vorbei und verlässt das Anwesen.

 

Madaras Sicht:

Ich blicke ein letztes Mal zurück. Zurück zu dem Ort an dem wir jetzt fast einen Monat verbracht haben. Eine Zeit, die ich nie vergessen werde. Eine Zeit die mich, ob ich will oder nicht beeinflusst hat.  Besonders die kleine Tsunade und Lisa haben mich berührt. Zana hat mir auch wider gezeigt, dass es andere Vampire gibt. Ich frage mich, warum ich in meinem ganzen Leben immer nur die Arschlöchervon Vampiren treffe. Die guten, die ich treffe sind jetzt erst die letzten Jahre und die kann man an einer Hand abzählen. Ich will einfach nicht mehr so Hassen. Ich merke ja selbst wie der Hass mich noch mehr kaputt macht als ich es bin. Besonders seit dem ich auch Hashrama kenne und meine Gefühle für ihn immer mehr zulasse aber der Hass und all meine Instinkte sind einfach so tief verwurzelt. Ich bin einfach nur froh, dass mein Körper heute nicht gegen mich ist. Ich hole meine Freunde und meinen teilweise Auftrag schneller ein als gedacht. Als ich Hashi sehe kommt in mir das Bedürfnis auf ihn einfach nur zu umarmen. Seine Nähe zu spüren ohne mit ihm zu schlafen. Einfach seine etwas kältere Wärme und Freundlichkeit zu genießen. Ich muss es mir einfach eingestehen, der Kerl ist meine persönliche Schwäche. Er lässt mich meine Ansichten und mein verhalten in Frage stellen und über meine Gefühle reden. Ich glaube ihn zurück zu lassen wird mir am schwersten fallen. Denn irgendwie zieht mich mein ganzes Wesen zu ihm hin und ich verstehe nicht warum. Ich folge meinem Bedürfnis und umarme ihn. Er dreht sich in meiner Umarmung und zieht mich an sich, ehe er mein Gesicht in seine Hände nimmt und mich küsst. Dort wo seine Finger mich berühren spüre ich ein angenehmes Kribbeln auf meiner Haut. Er löst sich von mir und mein Herz das miese kleine Miststück schlägt einen Tackt schneller bei dem Lächeln und den Worten die er mir schenkt: „Schön, dass du wieder da bist Madara. Ich habe dich vermisst.“

 

Bedenken

„Also lerne ich endlich euer Heimatland kennen?“ Hashirama, Madara, Itachi, Izuna und Tobirama sind die letzten, die noch im unteren Teil des Wirtshauses sitzen und sich unterhalten. Das ungleiche Paar sitzt entspannt nebeneinander wobei Madara leicht abwesend wirkt, während er auf sein Bier blickt, dass er eigentlich gar nicht haben wollte. „Ja aber irgendwie habe ich so ein Gefühl, dass es nicht ganz reibungslos ablaufen wird. Zum einen lief unsere Reise bisher viel zu reibungslos mit kleineren selbst herbeigeführten Situationen. Zum anderen wäre da die Tatsache, dass Madara der einzige ist, der sich noch wirklich mit den japanischen Regeln und Gepflogenheiten auskennt. Vielleicht solltest du uns allen noch eine kurze Einführung geben. Oder was denkst du Nii-san?“ Antwortet der jüngere der Uchihabrüder dem Vampir. „Mag sein, dass ich noch das meiste Wissen habe aber ich bin nicht so gut wie du denkst.“ „Madara mach dich nicht lächerlich. Du warst seit dem du Japan verlassen hast schon mehrmals wieder auf der Insel. Zwar nie in unserer Heimat aber du kennst Land und Leute wie auch ihre Gepflogenheiten. Du hast dort auch bei den Shaolin eine Weile gelebt also sag nichts. Für uns andere wird es das erste Mal seit Jahren sein, dass wir überhaupt wieder einen Fuß auf japanischen Boden setzen.“ Itachi überlegt, was mit seinem Bruder los ist. Er ist schon seit einiger Zeit etwas seltsamer als sonst. „Kann es sein, dass du mit deiner Rückkehrer haderst? Ist in Japan etwas vorgefallen von dem wir wissen sollten?“ spricht der Vampir mit den braunen Haaren seine Gedanken aus. Ihm ist aufgefallen, dass sein Partner still und in sich gekehrt ist und das war es, was ihm in den Sinn kam. „Vorgefallen nicht wirklich…..“ Hashirama dreht das Gesicht des Uchihas zärtlich zu sich. „Ra, was beschäftigt dich? Niemand von uns kann gedanken lesen und wenn du uns nicht sagst was los ist können wir es nicht verstehen und dir auch nicht helfen.“ Der Nephelin verliert sich einen Moment in den Augen des zukünftigen Oberhauptes. „Es sind einfach so viele Erinnerungen. Selbst, wenn wir nicht zurück zu jenem Ort gehen an dem ich so viele Jahre verbracht habe und meine Familie verloren habe. Die Zeit, welche ich mit 17/18 in Japan verbracht habe hatte so viele Facetten…. Es ist ein innerlicher Zwiespalt ich will hin aber gleichzeitig auch nicht….“ Itachi und Izuna können nachvollziehen wie es Madara geht.
 

*
 

Itachi war wohl einer der wenigen, dem nach Madaras Crashkurs zum Thema japanische Gepflogenheiten nicht der Kopf rauchte. Hashirama und Izuna mochten mittlerweile schon gut japanisch sprechen und verstehen nicht zuletzt, da sie immer mal wieder von den anderen in ihrer Muttersprache angesprochen wurden, doch noch niemand hatte ihnen die Etikette erklärt. Tobirama und Izuna verzweifelten an dem Essen mit stäbchen und Hashirama wollte einfach nicht verstehen, warum er sich nicht einfach etwas von Madaras Teller nehmen durfte sondern erst darauf warten musste, bis er ihm etwas auf einen Teller machte. Ebenso fand er es seltsam, dass er seine Stäbchen nicht vertikal in den Reis stecken durfte, wenn er sie mal ablegen wollte. Sein Satz mit „Japaner sind ganz schön kompliziert und eigen in ihrer Kultur und wirklich streng.“ Wurde von Madara mit einem nicken bestätigt. Wenn er eins nicht vermisst hatte all die Jahre waren es diese ewig vielen höflichkeitsfloskeln und diese blumige Sprache. Der Uchiha ist sich sicher daran wird es besonders scheitern bei allen. Auch den anderen Ursprungsjapanern waren die Gepflogenheiten ihrer Heimat nicht mehr vertraut, verstanden nun aber ein paar Verhaltensweisen von Madara besser. Itachi hatte in der ganzen Angelegenheit den Vorteil seiner Mutter. Mikoto war mittlerweile zwar ziemlich britisch geworden, doch waren immer noch einige Rituale aus Japan in ihrem Haushalt vorhanden auf die sie auch beharrte. Besonders nachdem Madara kam war es für sie alle zur Gewohnheit geworden etwas mehr von den japanischen Gepflogenheiten in ihren Alltag mit einzubauen. Wie das Japanisch sprechen, wenn sie unter sich waren oder nicht wollten, dass jeder mithörte. Alle, die Japanisch konnten sprachen es immer wieder mit Madara und er hatte auch japanisch Unterricht, wie als hätten alle damit gerechnet, dass er irgendwann zurückgeht.

Itachi erinnert sich noch gut an ein Gespräch, dass er mit seinem Bruder geführt hatte. Er wollte unbedingt wissen, ob er irgendwann wieder nach Japan zurückkehren will und dort auch bleiben. Denn wenn Madara in Japan bleiben würde, würde er ihm vermutlich früher oder später folgen ebenso wie die anderen. Umso erstaunter war er, als sein Bruder einfach lachte und ihn belustigt ansah. „Ita, ich liebe Japan und irgendwann werde ich mal wieder hin gehen und eine Zeit lang dort verbringen aber ich werde gewiss nicht in diesem Land sesshaft. Ich verstehe teilweise echt nicht, warum das alle denken. Die Landschaft ist schön aber viele Lebewesen sind einfach nur steif. Außerdem gibt es so viele Sachen zu entdecken auf der Welt. Viel lieber reise ich um die Welt und habe einen Ort an dem ich immer wieder zurückkehren kann, weil ich dort erwartet und mit offenen Armen empfangen werde.“ Das war damals ein paar Wochen vor Nagatos Ermordung aber auch nach dieser hatte Madara seine Meinung bezüglich Japan nie geändert. „Puh, ich glaub ich weiß warum ich nicht mehr in Japan war…..“ Stöhnt Konan und lehnt sich an Yahiko, der einen Arm um sie legt. „Das habe ich wirklich nicht vermisst und wenn ich daran denke, dass wir uns mit Leuten aus der gehobenen Gesellschaft treffen macht es das nicht besser.“ Stimmt ihr Yahiko zu. Madara verdreht nur die Augen. „Wir sollten langsam aufbrechen sonst verpassen wir noch das Schiff. Wir müssen schließlich erst einmal nach drüben kommen ehe ihr euch wieder über die Etikette beschwert.“ Hasirama tritt hinter Madara und umarmt ihn wieder aber dieses Mal so, dass es dür die Menschen um sie herum aussieht als wären sie Freunde. „Wenn alle Stricke reißen haben wir dich ja dabei und du kannst uns vor den größeren Patzern bewahren nicht wahr?“ „Ich werde mein bestes geben aber bei einigen von euch ist Hopfen und Malz verloren.“ „Hey!“ Beschweren sich auch mehrere gleichzeitig. Madara hat versucht die Stimmung etwas zu lockern aer ihm ist bewusst, dass gerade er nicht immer bei den anderen bleiben kann.
 

*
 

Deidara steht neben seinem fast Bruder an der Rehling und sieht auf die See hinaus. „Ra, ich hab ein paar Bedenken. Sag mir, wenn ich mich irre aber ich glaube gerade wir beide werden unsere Probleme haben einschließlich Konan. Ich meine Konan mit ihren zu kurzen Haaren passt nicht in das Bild dann komm ich mit meinen blonden Haaren und dann auch noch du. Ich meine das nicht böse aber du stichst besonders hervor.“ „Ich habe mir auch schon Gedanken darüber gemacht und bin mir sicher, dass wir drei nicht so einfach eine Übernachtungsmöglichkeit bekommen werden besonders je nachdem wo wir sind wird das schwer. Sag Dei, freust du dich wieder zurück nach Japan zu gehen?“ „Ich hab ein flaues Gefühl im Magen. Es ist so, wie als ob mir etwas tief in mir sagen würde, dass wir nicht alle wieder von der Insel zurückkehren werden. Wie als ob etwas passieren wird und es hat etwas mit der Vergangenheit zu tun. Madara, ich möchte eine ehrliche Antwort, was ist in jener Nacht passiert als Yuki starb?“ „…..“ „Ra, ich bin nicht blöd irgendetwas verschweigst du uns.“ „Ich habe einfach ein komisches Gefühl… Wie als wären in jener Nacht uralte Geister erweckt worden….Geister, die nicht so einfach zu besänftigen sind. Wenn du irgendjemand etwas davon erzählst bring ich dich eigenhändig um Deidara aber es hat noch einen anderen Grund warum ich trotz der Möglichkeit noch einmal in das Dorf zu gehen nicht hin bin. Es sind nicht nur die Erinnerungen, die herauf kommen könnten viel mehr ist es die Angst vor dem was in jener Nacht geweckt wurde. Denn ich bin mir nicht sicher, was es war. Aber ich bin mir Sicher, dass mindestens ein Yūrei oder eine Mischung aus diesem und einem anderen Wesen entstanden ist.“ „Müsstest du dann nicht direkt hin? Vielleicht ist es deine Mutter oder dein Vater!“ „Deidara, an jenem Abend sind nicht nur Yuki und Tamajin gestorben. Die Vampire hatten ihren Spaß mit vielen aus dem Dorf aber an meiner Familie hatte sie eine besondere Interesse.“ „Ra…“ „Ich weiß, ich hätte es sagen sollen aber was würde es bringen wir können daran nichts ändern….. Sieh, die Küste. Wir sind gleich da. Deidara kein Wort zu niemanden über dieses Gespräch haben wir uns verstanden?“ Damit wendet sich Madara ab und informiert die anderen über ihre baldige Ankunft. Er brauchte keine Antwort von Deidara abzuwarten, wusste er doch, dass der Blonde verstanden hatte. Der sieht Madara nur hinterher und frägt sich, was er ihnen noch alles verheimlicht hat. Jeder von ihnen wusste, dass mit Yūrei oder den Oni aus Japan nicht zu spaßen war. Die europäschen Geister waren gegen die aus der alten Welt oder aus den afrikanischen Ländern süß. Alleine was Deidara über Voodoo gelernt hatte machte ihm sorgen. Was würde ihnen wohl alles in ihrer Heimat begegnen? Waren sie den Wesen überhaupt gewachsen? Deidara wusste es nicht. Er wusste, dass er selbst und auch die anderen nicht schwach waren aber hier waren andere Maßstäbe an ihre Gegner zu setzen.

Japanischer Boden unter den Füßen und schon wieder Schwierigkeiten

Es war wie eine Erlösung und eine Folter zugleich, als sie die Küste Japans erreichen. Hashirama war so aufgeregt auf das Land und die Menschen und Wesen, die dort lebten bekanntlich konnte er ja nicht von seinen Begleitern ausgehen, denn die waren wie sie selbst sagten viel zu Britisch für ihre Heimat, da sie dort schon Jahre lang lebten und die Kultur zum Teil auch angenommen haben. Die japanischen Vampire, die er kennengelernt hatte haben auch andere Gepflogenheiten als das was er sich unter dem was in Japan Gang und Gebe ist vorstellt. Alle waren sie schon zu lange aus dem Lande weg und mit denen die noch oft und lange in ihrer Heimat waren unterhielt er sich wenig. Aber er hatte auch etwas angst vor dem was ihn erwartete. Er war nur froh Madara an seiner Seite zu haben.
 

Madara sprang elegant und leichtfüßig über die Reling des kleinen Schiffes, welches sie nach Japan brachte, kaum legte es am Kai an. Es war ersichtlich wie gut er mit diesem kaputten Körper umgehen konnte und ihn noch unter Kontrolle hatte. Ebenso ersichtlich war, welche Kraft immer noch in diesem zu finden war. Von außen betrachtet mochte dieses Frack was sich Körper schimpfte noch völlig in Tackt sein, mit einem schwachen Immunsystem zwar doch trotzdem gut zu verwenden und handhaben aber innen, sah es anders aus. Zeitweise musste der Nephelin seinen Körper zu Handlungen zwingen und das von einem Moment auf den nächsten völlig aus dem Zusammenhang gerissen. An manchen Tagen waren die Schmerzen, welche eigentlich Madaras fast ständige Begleiter waren und die er nur durch ein gewisses Maß an Abgestumpftheit und Medikamenten überstand, so schlimm, dass er sich fragte, warum er sich das alles Tag für Tag antat, ehe er sich daran erinnerte, dass er sich nicht seinem Schicksal ergeben wollte und er noch gebraucht wurde, dass er noch eine Aufgabe hatte. Die Tage ohne Schmerzen waren für ihn immer ein Tag der Freude und er nutzte sie auch aus so gut es ging. Madara selbst wusste nicht in was für einer momentanen Verfassung sein Körper sich eigentlich befand, konnte er es selbst nicht mehr einschätzen bei diesem ständigen auf und ab. Es war ihm aber ohnehin egal solange er noch funktionierte. Er würde ihn bis zum letzten Tag immer wieder an sein Limit bringen und dafür sorgen, dass es ein Geheimnis blieb, dass er sukzessive auf sein Ende zusteuerte und abbaute. Sein Körper bereitete ihm gerade die wenigsten Sorgen von allem. Ein Teil in ihm hatte sich schon länger damit abgefunden, dass sein Körper eine Ruine ist und immer mehr abbaut. Ob er sterben wollte nein, dass gewiss nicht. Er wollte in Freiheit leben und er würde um sein Leben kämpfen aber es vereinfacht vieles, wenn man akzeptiert zu sterben. Was ihm Sorgen bereitete war wirklich der Aufenthalt in Japan. Er liebt dieses Land aber er weiß auch welche Gefahren hier lauern. Er hatte jedes Wort zu seinem blonden Bruder Ernst gemeint und er weiß nicht, ob sich seine Kameraden der Gefahr in welcher sie schwebten bewusst waren. Hier gab es Gegner, gegen die ein Vampir wirklich lachhaft war. Selbst die Vampire hier waren eine besondere Kategorie, vermutlich würde selbst Hashirama als reinblütiger Vampir es nicht einfach haben. Alleine wenn er an Hinata dachte wurde ihm bewusst, dass die Einheimischen hier nicht zu unterschätzen war. Hinata wirkte zwar zierlich aber das Mädchen hatte eine Kraft in sich……... Madara war schon einigen dieser gefährlichen Lebewesen, Geister was auch immer begegnet und er konnte getrost auf ein weitgehendes Wiedersehen mit diesen verzichten. Eine Begegnung war ihm besonders in Erinnerung geblieben. Eine Erinnerung, welche er mit niemandem geteilt hatte. Ra war zwei Mal einem Yokai begegnet der im Volksmund unter Yuki Onna die Schneefrau bekannt war und hatte sie auch in Aktion gesehen und das war etwas, dass er wirklich nie vergessen würde, besonders, da er nicht wusste, wie man diesen Yokai besiegen konnte. Das erste Mal war er noch ziemlich jung und naiv gewesen. Es war Winter und er hatte sich von Lu, mit dem er campen war und ihrem Rastplatz zu weit entfernt, dass er sich ein wenig verlaufen hatte. Er war damals mit seinem Onkel ein paar Tage unterwegs gewesen um Yuki und Tamaji auch mal ein bisschen Zeit für sich zu gönnen und damit er mehr Zeit mit Lu hatte, der sowieso wenn es nach Madara ging viel zu selten kam. Die Schneefrau war wie aus dem Nichts aufgetaucht, das einzige Anzeichen war, dass es gefühlt noch einmal um wenige Grade kälter wurde, sie hatte sich damals ein paar Wanderer als Opfer auserkoren und ihnen das Leben genommen. Madara hatte sich ganz klein gemacht und gehofft sie würde an ihm vorbei gehen ohne ihn zu bemerken, die Schreie der Männer hatte er sehr lange nicht mehr losbekommen und hatte Nacht für Nacht Alpträume, besonders, da die Yuki Onna ihn gesehen hat und mit einem fissanten Lächeln einen Finger auf ihre Lippen gelegt hatte und ihm gesagt hat er soll still sein, diese Augen hatte er seit jenem Tag an Tagen voll Schnee immer wieder auf sich gespürt. Die zweite Begegnung fiel nicht so gut aus…….
 

Als sich eine Hand auf seine Schulter legt und somit aus seinen Erinnerungen reißt zuckt der junge Mann zusammen. „Du verschweigst etwas. Bessergesagt etwas bereitet dir massives Kopfzerbrechen und Deidara ist auch ganz komisch, seitdem er mit dir vorhin gesprochen hat. Also was beschäftigt deinen schönen schlauen Kopf? Versuche es nicht zu leugnen ich kenne dich langsam gut genug.“ Hashirama war ihm schnell gefolgt, als er vom Schiff ging und war hinter ihn getreten während die anderen noch ein Stück weit hinter ihnen waren. „Ich frage mich nur, ob euch bewusst ist, dass wir es hier nicht mehr mit harmlosen Geistern und Fabelwesen zu tun haben. Die Wesen, die hier Leben sind alt und stärker als die denen wir bis jetzt begegnet sind. Die Wesen aus der alten Welt sind nicht zu unterschätzen und ich hoffe einfach nur, dass wir Glück haben und manch einem nicht begegnen. Solltest du eine Gestalt mit einem weißen Dreieck an der Stirn sehen und sie auf dich zukommen Lauf weg so schnell du kannst. Du weißt nie was für ein Geist vor dir steht. Manche sehen unschuldig aus aber in ihnen steckt ein wahres Monster…..“ „Gibt es hier so viele andere Wesen als bei uns?“ „Glaube erschafft manchmal auch Lebewesen aber ja, hier sind andere Wesen. Du solltest auch bei Füchsen aufpassen. Hier nennt man sie Kitsune und manche von ihnen sind hinterhältiger als du es dir vorstellen kannst.“ Während Madara spricht läuft er weiter ohne sich nach den anderen umzusehen, ist er sich sicher, sie würden ihm Folgen, sein kleiner Bruder holt zu ihnen auf, als er die angespannte Haltung von Hashirama bemerkt. „Ra, so blass wie Hashirama ist erzählst du ihm bestimmt gerade eine Geistergeschichte oder machst ihm Angst vor dem was hier lauern könnte. Du weiß doch, dass wir stark sind also setze ihm keine Flausen in den Kopf.“ „Du unterschätzt, was hier alles unterwegs ist Itachi. Du magst vieles was dir erzählt wurde für puren Aberglauben halten aber auch unsereins existiert nicht für die Menschen. Ich habe hier schon einiges gesehen auch, wenn ich nicht lange hier war und diese Begegnungen sind nicht komisch gewesen. Ich bin einigen der Einheimischen Wesen auch schon in Europa begegnet und auch dort waren es keine leichten Gegner.“
 

*
 

Madara wusste nicht, ob er in diesem Moment Lachen oder einen frustrierten Schrei ausstoßen soll. Sie waren an der Herberge angelangt, in welcher sie Nächtigen sollten und nun standen sie vor einem Problem. Der Besitzer sagte deutlich, dass in diesem Haus keine Frauen erlaubt seien und hat dabei Konan und Deidara angesehen. Ihn selbst wollte der Besitzer nicht herein lassen, da er ihn mit seinem roten warmen Mantel an einen Russen erinnerte und Madara sich weigerte sein Schwert abzugeben geschweige abzulegen. Der Uchiha fand es amüsant, dass sein blonder Bruder als Frau abgestempelt wurde immerhin würde er Itachi als femininer von den Gesichtszügen bezeichnen, der kam nämlich deutlich nach seiner Mutter. Das er nicht rein durfte war ihm irgendwie schon zu Beginn klar, doch diese Trennung war nicht gut. Sie waren erst vier Stunden in Japan und es gab schon gefühlt mehr Probleme als sonst auf ihrer Reise.

Zuerst hatte sich die Gruppe aus den Augen verloren und Madara durfte sie mit Hashirama einsammeln. Was bei Hidan und Kakuzu schwieriger war als gedacht. Am Ende hatte er Hashirama mit den anderen auf einem Platz zurück gelassen und den quengelnden Vampiren und Izuna was zu essen in die Hand gedrückt, dass sie mit den Händen essen konnten. Er selbst hatte sich Itachi geschnappt und hat das Zombieduo gesucht und schließlich fanden sie die beiden dabei wie Kakuzu Kopfgeld am helllichten Tag einsammelte und nun wusste Madara auch was so abgöttisch gestunken hatte in Kakuzus Nähe trotz der Zauber. Den Taki aus dem Geschäft zu bekommen war wirklich anstrengend und Nervenaufreibend, da er nicht ohne sein Geld und auch nicht ohne es nachzuzählen verschwinden wollte. Als sie dann endlich wieder am Treffpunkt ankamen war Izuna gerade begeistert dabei sich die Stände anzusehen und munter einzukaufen, während Deidara ihm hinterherlaufen durfte und sich zusammenreißen musste Izuna nicht zusammen zu Maulen, da der für alles einfach eine kindliche Begeisterung aufbrachte und ganz genau ansah. Madara dachte, dass sie nun endlich in die Herberge konnten, doch nun war Sasori verschwunden während Yahiko und Konan mit den beiden Vampiren verzweifelten, da die sich wie zwei kleine Kinder um irgendetwas stritten. Als sie dann endlich alle wieder beieinander waren, hatte Tobirama seinen Geldbeutel verloren hatte und der nun gesucht werden musste. Zum Glück hatte jemand ihn gefunden und an einem Stand abgegeben, dessen Besitzer Deidara am Arm festgehalten hatte, da er nicht so aussah, dass er hier her gehörte und der Geldbeutel eindeutig ausländischer Natur war. Madara wollte am liebsten wieder auf das nächste Schiff und wieder gehen, doch etwas in ihm sagte dem Nephelin, dass er diese Insel in diesem Leben nicht mehr verlassen würde, dass er hier sein Ende finden würde. Hier hatte das Abenteuer was sich Leben nennt für ihn begonnen und hier würde es auch enden, ob er wollte oder nicht.
 

Madara schließ kurz die Augen überlegt, wie er es schaffen sollte, dass der Herr des Hauses sie doch rein lies und eine Ausnahme machte, denn zumindest die Vampire mussten hier bleiben. Yahiko versuchte den Mann gerade mit Geld zu überzeugen aber der hatte keine Interesse daran, Madara überlegte, ob es einfacher gewesen wäre, wenn er nicht gerade als Black herum gelaufen wäre aber er hatte einfach gerade das Bedürfnis und etwas in ihm sagte ihm, dass er es tun soll. „Wir würden ihnen sogar das doppelte bezahlen.“ Versuchte es Yahiko ein letztes Mal aber es war aussichtslos und das merkten alle. Madara legt seinem Blutsbruder eine Hand auf die Schulter und meint in Japanisch zu dem Mann, dass sie drei sich eine andere Bleibe suchen würden und ihre Freunde hier nächtigen würden. Dann zieht er Yahiko mit sich und die anderen folgten ihnen. „Warum hast du das gesagt Madara?!“ „Schrei mich nicht an Yahiko. Es gibt keine Alternative dazu und du weißt es. Ihr werdet euch morgen Abend zum Essen mit ein paar Vampiren treffen und dafür müsst ihr hier bleiben. Konan, Deidara und ich werden zu einem Bekannten von mir gehen.“ „Ach und wer denkst du bringt den drei hier die japanischen Essbegebenheiten bei?! Madara, wir brauchen dich besonders, wenn sie einen Fehler machen.“ „Wenn sie einen Fehler machen, sind sie sehr wohl in der Lage ihn auszubügeln. Ihr solltet dort bleiben und ich werde nachher sobald wir auch eine Unterkunft haben mit euch allen Essen gehen und dann üben wir das alles in der Praxis. Es wird schon alles funktionieren, vertrau mir Yahiko, ich weiß was ich tue.“ Yahiko ist nicht begeistert fügt sich allerdings auch dem Willen seines Freundes immerhin vertraute er ihm und Madara würde nichts tun, dass ihnen Schaden würde.
 

*
 

Madara klopfte an der Tür seines Kameraden aus der Zeit in der er bei seinem Meister im Schwertkampf war. Er hatte Madara eingeladen ihn mal zu besuchen und bei ihm zu übernachten. Der Tengu freute sich Madara wieder zu sehen und auch, dass er Freunde mitgebracht hatte. Es gab nur ein Problem Sie hatten zu wenig Platz das ganze Gebäude war ausgebucht und nur ein Zimmer war noch frei. Da Madara sich sicher war noch einen Platz zu finden fragte er nach, ob es in Ordnung wäre, wenn Konan und Deidara blieben. Der Tengu war verwirrt stimmte aber zu. Meinte zwei Frauen könne er hier schon unterbringen. Deidara wollte aufbegehren, da er schon wieder als Frau bezeichnet wurde aber Madara trat ihn noch rechtzeitig. Er wollte Konan nicht alleine lassen und Deidara konnte auch auf sie aufpassen. Sie legten ihre Sachen dort ab und vereinbarten, dass Madara Morgen früh zum Frühstück vorbei kommen könne. Sein Freund wollte sich auch mit ihm unterhalten und so passte es. Konan war nicht so begeistert aber der normalerweise Schwarzhaarige meinte nur sie solle sich nicht so viele Sorgen machen.
 

*
 

Hashirama starrt den Tisch vor sich an und will gerade nur verzweifelt nach Madara greifen und ihn fragen, wo die Gabel ist. Er wusste zwar, dass Madara oft mit Stäbchen aß aber die Gruppe konnte doch nicht von ihm verlangen, dass er es ihm gleich tat. Izuna saß zu Madaras linken und sein Uchiha erklärte ihm gerade, wie er die Stäbchen verwenden musste. Ihm selbst versuchte gerade Yahiko zu erklären, wie er die Hashis verwenden musste aber seine Aufmerksamkeit lag viel mehr auf Madara und Izuna, die sich schon wieder so nah sind. Izuna mühte sich ab Madara zu imitieren. „Izuna, nimm die Stäbchen in die rechte Hand, der Kerl tickt anders als du, weswegen er sie in der linken hat. Ich glaube so etwas nennt man Linkshänder.“ Kommt es genervt von Tobirama, dem es ebenso wenig passt wie die beiden Männer so nah beieinander sitzen. „Stimmt doch überhaupt nicht Madara schreibt mit rechts……“ „Izuna, ich kann mit beiden Seiten schreiben. Ich bin eigentlich Linkshänder aber da es nicht gerne in der Gesellschaft gesehen wird wurde mir verboten mit links die ganzen Sachen zu machen. Mittlerweile bin ich Beidhänder. Versuch es einfach mit rechts auf die Idee kam ich auch schon.“ Wiederstrebend tut Izuna das Gesagte und es funktionierte. Madaras Blick gleitet zu Hashirama, da er dessen auf sich gespürt hatte. „Was ist los? Eifersüchtig, weil ich Izuna mehr Aufmerksamkeit zukommen lasse als dir?“ „Das ist nicht lustig Madara! Ich weiß nicht, wie ich Morgen überleben soll! Ich dachte duwärst dabei aber nein, du kommst nicht einmal in das Haus!“ „Hashi, ich habe vollstes vertrauen, dass du diese Hürde meistern wirst. Du bist nicht alleine und ich denke die japanischen Vampire werden alleine schon für dich sympathie empfinden, da du ihre Sprache sprichst auch, wenn noch einige Fehler drin sind aber sonst gut und dich versuchst ihren Gepflogenheiten anzupassen. Du schaffst das. Soll ich dir noch einmal erklären, wie das mit den Stäbchen funktioniert? Ich bin mir sicher du hast den Erklährungen nicht zugehört.“ Damit greift Madara nach seiner rechten Hand und legt ihm die Stäbchen so hin, wie sie gehören. Hashiramas Haut prickelt an der Stelle, die der Uchiha berührt angenehm und ihm fällt auf, dass Madara keine Handschuhe trägt und greift nach dessen Hand. Ihre Augen treffen sich kurz. „Ich muss dir doch noch etwas beweisen. Wie du siehst kann ich auch ohne Handschuhe.“ Der Vampir sieht sich kurz um und merkt, dass niemand sie beachtet, beugt sich vor und gibt Madara schnell einen Kuss. Er ist stolz auf den Uchiha, denn er kann spüren wie viel Überwindung es ihn gekostet hat die Handschuhe auszuziehen auch wenn er das nicht zeigt.
 

Es war an der Zeit sich zu verabschieden und Hashirama wollte nicht, dass Madara geht. Er wünschte, das Essen wäre noch ewig gegangen. Sie standen in einer dunklen Gasse und Hashirama hatte den Nephelin an sich gezogen. Er wollte ihn nicht los lassen. „Ich will nicht, dass du gehst.“ „Was hältst du von einem Spiel Hashi? Wenn du Morgen Abend überstehst und dich Ordentlich schlägst, dann gehen wir auf ein Date. Ich habe gehört in der Nähe gibt es ein Fest und die Feste in Japan sind immer schön.“ „Wirklich nur wir beide?“ „Wenn du es willst aber dafür musst du auch deinen Teil erfüllen.“ „Ich werde gewinnen.“ Er drückt seinem Nephelin einen Kuss auf und vertieft diesen auch. Als sie sich voneineander lösen ist ein Funkeln in den Augen des Brünetten. „Wenn ich mich morgen gut anstelle machen wir nach dem Fest hier weiter.“ Damit verschwindet er und Madara fährt sich durch die Haare dieser Mann machte ihn Wahnsinnig und einfach nur scharf. Was war an ihm so besonders, dass er den Uchiha so in seinen Bann zog, dass fragte sich Madara ehe er sich auf den Weg machte sich selbst ein Nachtlager zu suchen. Wenigstens waren Deidara und Konan wo untergekommen.
 

*
 

Madara fühlte sich gerade einfach nur an Dresden erinnert, wie er an jede Tür geklopft hat und nirgens ein Platz für ihn war. Frustriert lässt er sich mit etwas warmen zum Essen neben einen Bettler fallen, der ihn die ganze Zeit beobachtet hat und jede Abweisung mitbekommen hat. Neben dem alten Mann saß noch ein Kind. „Ich hoffe ihr habt nicht auch ein Problem, dass ich mich zu euch setze. Ich hab echt gerade keine Lust alleine irgendwo herum zu sitzen…….“ „Du hast schöne Haare und Augen.“ Wird er von dem Jungen angesprochen. „Danke schön. Aber im Moment bereiten sie mir nur Schwirigkeiten.“ Madara reicht dem Kind ein Teil seines Essens und auch dem Mann, der ihn erstaunt ansieht. Madara würde ihm sicher nicht sagen, dass er extra was für die beiden mitgekauft hatte. Immerhin hatte er einen Ruf zu verlieren. Beide bedanken sich und Madara unterhält sich mit ihnen ein bisschen. „Ihr sprecht fließend japanisch, Geld und habt einen japanischen Namen Madara-san und trotzdem habt ihr dieses Aussehen und bekommt keine Unterkunft, dass ist seltsam.“ „Es is einfach ein Teil von mir.“ Sie sitzen noch eine Weile dort als der Mann und das Kind aufstehen. „Wir würden nach Hause gehen, wenn ihr möchtet könnt ihr uns begleiten es ist zwar nur eine verfallene Hütte mit vielen Löchern und einigen Mitbewohner aber es ist immer noch besser als hier zu sitzen. Nachts ist es gefährlich.“ Madara erhebt sich. „Vielen Dank für das Angebot.“
 

Der Mann hatte nicht mit seiner Beschreibung übertrieben aber es war Madara egal, Hauptsache er konnte sich in eine Ecke verziehen. Er hörte ein klägliches Husten und Zähneklappern von einem Mädchen, das ganz alleine war und Madara konnte es sich nicht länger ansehen und gab ihr seinen Mantel. Er würde morgen seinen anderen Mantel wieder holen oder sich einen Kimono oder etwas anderes holen. Auch das Mädchen sah ihn erstaunt an und wollte ihm den Mantel wieder geben. Er lächelte sie nur an und meint es wäre in Ordnung. In Ordnung für ihn seine Freunde und auch Hashirama würden ihm für die Dummheit den Kopf abreißen. Madara hoffte nur, dass er durch die Aktion nicht wirklich krank wurde. Das konnte er sich nicht leisten. Es war mitten in der Nacht als Madara aufwachte und ihn etwas nach draußen zog. Es zog ihn in eine ganz spezielle Richtung und er erstarrte, als er sah, wohin ihn seine Füße getragen hatten. Das war überhaupt nicht gut vor ihm standen mehrere Yokai, die einen Menschen bei lebendigen Leib fraßen und ihre Augen richteten sich genau auf ihn. Warum hatte er nur so viel Pech?

Immer ärger mit Madara

Immer ärger mit Madara
 

Konan und Deidara waren verdammt nervös, als sie am Tisch saßen und warten. Yahiko und die anderen hatten sich für das Frühstück angekündigt und von Madara war immer noch keine Spur zu sehen geschweige wussten sie wo er war. Sie waren gestern schon überhaupt nicht begeistert gewesen, dass der Schwarzhaarige sich von ihnen trennte und wollten es ihm ausreden, da sie ein schlechtes Gefühl bei der Sache hatten und nun das. Eigentlich hätte er schon vor einer halben Stunde hier bei ihnen sein sollen… Was sollten sie nur Yahiko erzählen, wenn er hier auftauchte? Er würde ihnen den Kopf abreißen, dass Ra schon wieder verschwunden war. Das passierte zwar öfter auch als sie noch alle zusammen lebten aber sie hätten es melden müssen. Es war ja schließlich nicht nur so, dass der Orangehaarige nur ihr Freund war, nein Pain war auch ihr Boss und damit Leader und alleine durch ihr Schweigen hatten sie sich mitschuldig gemacht an dem was eventuell passiert ist. Wie sollten sie nur die Abwesenheit von Madara erklären ohne zu lügen, denn das würde alles nur noch schlimmer machen. Mit jeder verstreichenden Sekunde in der Madara nicht anwesend war, wurde die Wahrscheinlichkeit größer, dass jemand ihre Aktion auffiel und auch die Angst um den anderen größer. Was war, wenn etwas passiert ist, weil er alleine unterwegs war? Es klopfte an einen der seltenen Türen in der Gegend und die beiden unterschiedlichen Nepheline schlucken schwer es war eindeutig Yahiko, der da geklopft hat. Der Herr des Hauses öffnete lächelnd die Tür und tatsächlich dort sind die unverkennbaren orangenen Haare des Leaders. Die beiden Männer wechseln ein paar freundliche Worte und dann lässt der Tengu die Nepheline und die Vampire eintreten. Seltsamerweise fehlte von Sasori und auch von dem Zombieduo jede Spur. Was die beiden nicht wussten, war, dass Hidan und Kakuzu einen anderen Auftrag für heute hatten und Sasori Madara auf dem Rückweg eingesammelt hatte.
 

„Madara?“ ruft der Brünette auch schon in den Raum und ist enttäuscht das Objekt seiner Begierde nicht zu sehen. „Wie oft noch?! Ra kommt später mit Sasori hier her die beiden gehen erst einmal Baden, was ihr nachher auch noch machen müsst denn ich habe keine Lust, dass ihr drei die Kimonos verstaut, die extra herausgesucht wurden und wir uns anhören, wir können uns nicht mal ordentlich um unseren Auftrag kümmern.“ Der Orangehaarige hat schlechte Laune, hängt der Vampir ihm doch schon seit Stunden wegen Madara im Nacken. Yahiko hätte wetten können, dass sich der Vampir schlimmer aufführte als ein kleines Kind, das immer wieder nach seiner Mama fragte. Es wirkte fast so als wäre er von Madara abhängig. Deidara und Konan waren erleichtert anscheinend hatte Sasori Madara aufgesammelt und mitgenommen. Was ihnen aber Unwohlsein bereitet war, dass die beiden Baden sind. Sasori würde das nicht so einfach machen, irgendwas war vorgefallen, da waren sich die beiden sicher. Denn Sasori vermied es meistens mit jemanden zusammen zu Baden und keiner von ihnen wusste warum. Die Vampire und die Nepheline setzten sich hin und Hashirama frägt sich, was für ein Wesen der Wirth war. Er hatte so etwas noch nicht gesehen. Der Mann hatte eine ihm unbekannte Ausstrahlung. „Fragen Sie ruhig Herr Vampir, ich kann Ihnen ihre Neugier an der Nase ansehen.“ Wird der Brünette aus seinem Starren gerissen. „Wenn Ihr die Frage erlaubt, was seid Ihr?“ „Ich bin ein Tengu. Aber keine Angst Madaras Freunde sind auch meine Freunde.“ Hashirama wusste was ein Tengu ist, hatte Madara ihn gestern Abend noch über die gängigsten Fabelwesen hier aufgeklärt. Yahiko blickte streng zu der einzigen Frau in der Gruppe und den Blonden „“Ich hätte von euch jetzt gerne eine Erklärung, warum Madara mit Sasori weg ist. Denn so wie ihr gerade geschaut habt war er überhaupt nicht hier und ihr wusstet nichts davon, dass er auf Sasori getroffen ist. Ich bin nicht blöd also raus mit der Sprache!“ Die beiden angesprochenen schlucken. Leugnen war zwecklos sie kannten sich schon zu lange und Yahiko würde nicht locker lassen bis sie es ihm erzählt haben.
 

Zehn Minuten später klopft es erneut an der Tür und Madara wie auch Sasori betreten das Gebäude, als wäre nichts gewesen. Der Uchiha hatte lockere Kleidung an und einen tiefen Kratzer im Gesicht, der gewiss nicht von einer Katze stammte. Hashirama springt förmlich wie eine Katze auf, dessen verlorenes Kitten wieder da ist nachdem es abgehauen ist und dann auch noch verletzt auftaucht, als er den Nephelin sieht. Er nutzt seine Vampirgeschwindigkeit und steht einen Wimpernschlag später vor dem Uchiha, legt seine Hände auf die Wangen des bald Einundzwanzigjährigen und fährt vorsichtig über den Schnitt, was für den Uchiha nicht wirklich angenehm ist. Es ist deutlich zu sehen, dass sich Madara in diesen wenigen Sekunden zwei Mal wirklich zusammen reißen muss nicht zusammen zu zucken. Er gibt sich wirklich mühe zu akzeptieren, dass Hashirama ein Vampir ist und er ihn liebt aber es gibt einfach Reflexe, die er unterdrücken muss. „Was machst du nur schon wieder Ra? Wo treibst du dich wieder des Nachtens herum? Ich habe dich vermisst.“ Jeder konnte die liebe wie auch die Sorge deutlich in den Augen des Vampirs erkennen. Es ist wie als hätte Madaras Anwesenheit das unruhige und hibbelige in dem Vampir besänftigt. „Jetzt übertreibe nicht. Es war nur ein kleiner Ausflug.“ Der Tengu tritt auf die beiden Männer zu und betrachtet den Vampir nun genauer. „Ich frage mich gerade, ob sich dein Geschmack verbessert oder verschlechtert hat in den letzten Jahren. Auf jeden Fall ist er mal etwas anderes als das was normalerweise in deinem Interessenbereich liegt.“ Noch während er redet drückt er Madara ein Pflaster mit einer bestimmten Salbe auf die Wange. „Du solltest besser auf dich achten. Deine Gegner waren giftig aber das solltest du wissen.“ „Muss ich mich wundern, dass du über meinen kleinen Ausflug bescheid weißt? Beobachtest du mich etwa?“ „Das ist nicht lustig. Ich frage mich, wie du schon wieder eine Begegnung mit ihr überlebt hast. Jetzt setz dich hin und frühstücke endlich. Du bist ohnehin wieder dünner geworden. Der Sensei würde dir die Ohren lang ziehen, wenn er dich so sehen würde.“ Madara klopft dem Tengu lachend auf den Rücken und zieht seinen Vampir zurück zu den anderen. Yahiko hatte ihn seit dem eintreten nicht aus den Augen gelassen und Hashirama mochte den Umgang zwischen Madara und dem anderen Mann nicht. „Benimm dich oder ich überlege mir unseren Deal von gestern noch einmal.“ Zischt der Uchiha dem Senju zu während er ihn mit sich zieht zu. Er merkt schon, dass der Vampir mal wieder angerust ist von seinem Umgang mit den anderen aber er würde sich nicht anders zu seinen Freunden verhalten als sonst nur, weil es dem Vampir nicht passte. Sie setzten sich und der Tengu brachte ihnen das Frühstück. Hashirama verzog leicht das Gesicht bei dem was er sah aber Madara verfrachtete seinen Ellenbogen in die Rippe des anderen, was beide kurz und leise zischen ließ. Dies blieb natürlich nicht unbemerkt. „Nun Madara, willst du uns nicht aufklären, wo und mit was du die Nacht verbracht hast? Ich sage es deutlich, dass war dieses Mal keine Frage.“ Yahiko sieht seinen besten Freund böse an, den das wenig zu interessieren scheint und schweigend isst. „MADARA! Du weißt, dass wir bedeckt bleiben müssen!“ „Ich bin nicht dumm. Ich bin in ein paar einfache Yokai reingelaufen es hat sich erledigt. Außerdem bin ich kein kleines Kind mehr! Ich weiß was ich mache.“ Sasori lacht bitter und die Vampire starren ihn an, fanden es gruselig. Sie hatten den Rothaarigen nie lachen sehen. „Ja sicher, du hast dich nur mit einfachen Yokai angelegt! Madara ich weiß zwar nicht wie du das schon wieder hinbekommen hast aber du sahst gewiss wieder nach einer Begegnung mit einer Schneefrau aus. Ich hoff für uns alle, dass du dir nichts eingefangen hast du Idiot und sie erzürnt hast. Ich bin es manchmal echt leid dich jedes Mal in so einem Zustand anzutreffen.“ Das scharfe Lufteinziehen von den Japanern ließ Hashirama schon erahnen, dass es sich nicht um einen einfachen Gegner handelte. „Was ist eine Schneefrau?“ stellt Izuna dann die Frage der Fragen und die Antwort, welche Madara wiederstrebend gibt lässt auch den restlichen drein die Haare zu berge stehen. Hashirama würde in diesem Moment gerne einfach nur seinen Nephelin an sich ziehen, weil er froh ist, dass er das geschafft hatte aber er lässt es sein. „Eine Yuki Onna ist ein Yokay, der mit vorsicht zu geniesen ist. Sie ist oft eine blasse Frau mit langen schwarzen Haaren oder auch Haaren so weiß wie Schnee. Sie hat einen eisigen Atem und saugt den armen Teufeln, die ihrer Schönheit verfallen das Leben aus. Manchmal sammelt sie verirrte Wanderer ein und führt sie in den tot.“
 

*
 

Der Vampir starrt die Kleidung an, die er nun anziehen soll und frägt sich, wie das gehen soll. Sie sind wieder in ihre Unterkunft gegangen Madara hatte sie gemeinsam mit den anderen ein Stück begleitet und ihn noch einmal eingeschärft worauf er achten muss aber auf den Obi hatte er ihn nicht vorbereitet geschweige auf die verschiedenen Schichten des Kimonos. Hashirama ist am Verzweifeln aber er will auch nicht Yahiko oder einen der anderen um Hilfe fragen, die konnten das bestimmt auch nicht. Er stellte sich gerade viel lieber vor, wie Madara hier auftauchen würde und er ihm mit dem Mist helfen würde und als er sich den jungen Mann vorstellt merkt er, wie er hart wird. Etwas, dass ihm gerade noch gefehlt hat. Er wollte einfach seinen Nephelin an seine Seite….Plötzlich legen sich Hände auf seine Brust, die frech an ihr herunter gleiten. Er erkennt sie sofort auch den Ring, dessen Bedeutung er nicht kennt. „Leise. Du weißt ich sollte nicht hier sein, also sei ein braver Vampir und sei still und dreh dich nicht um.“ Hashirama kann nur nicken am liebsten würde er sich umdrehen aber er gehorcht, weiß er doch, dass der Mann sofort wieder verschwinden würde, wenn er sich nicht an seine Anweisungen hielt. Die frechen Finger gleiten immer noch über die Haut des Vampirs und dieser schließt genießerisch die Augen. Konzentriert sich auf die Finger und muss ein Stöhnen unterdrücken, als sich die Musikerfinger um seine Mitte legen und diese bearbeiten. Madara hatte ihn an einem Punkt erwischt, an dem er sich sowieso mit jeder Faser seines Körpers nach dem Nephelin verzehrte. „Madara bitte.“ Kommt es flehend über die Lippen des Senjus, er will, dass Madara ihm Erleichterung verschafft. Am liebsten würde er ihn gleich hier auf den Boden werfen und ihn verwöhnen aber sie hatten keine Zeit. „Was für ein ungezogener Wolf im Schafspelz du doch manchmal bist.“ Haucht ihm der Uchiha ins Ohr. „Bitte, ich flehe dich an. Hilf mir. Ich tue auch alles was du willst später.“ Hashirama hielt es einfach nicht mehr aus er wusste, dass er es bereuen würde aber im Moment war es ihm egal, er wollte die Lippen des Nephelins um seinen Schaft und seine irrwitzige Zunge, die sich um sein Glied kümmerte und ihm dann mit diesem verdammten Kimono zu helfen. „Wirklich allen?“ „Ja verdammt!“ „Schwör es!“ „Ich schwöre es und jetzt mach bitte!“ In einer fließenden Bewegung war der Schwarzhaarige nun vor ihm fing seine Lippen kurz in einen Kuss ein, den er schnell wieder löste und sich zum besten Stück von Hashirama dessen Körper herunterküsste. Hashirama fieberte der Berührung entgegen und krallte sich in den Schulterstoff von Madaras Kleidung, was dem ein Lächeln auf die Lippen Zauberte. Leider hatten sie nicht genug Zeit er würde es auch gerne viel mehr auskosten aber sie hatten später noch Zeit dafür. Auch Madara hatte Sehnsucht nach dem Körper des anderen, was er jedoch nicht zugeben würde. An der Männlichkeit des Vampirs angekommen leckte er sich kurz begierig über die Lippen ehe er die Länge des anderen mit dieser umfuhr. Seine Finger spielten kurz mit den Hoden des anderen, während er seine Spitze mit der Zunge berührt. Dann Legt Madara richtig los und Hashirama krallt sich fest in die wilde schwarze Mähne. Beißen, lecken und saugen all das beherrscht Madara einfach durch seine Erfahrungen als Seme, der seine Uke zum Schreien und sich nach ihm verzehren bringt allein durch seine Lippen und Zunge. Als der Vampir in ihm kommt schluckt der Nephelin ohne darüber nachzudenken und leckt danach auch alles fein sauber. Hashirama kann seinen Augen nicht glauben. Er liebt diese versaute Art an ihm. „Wie gerne würde ich noch ein bisschen mit dir spielen würde aber die Zeit ist knapp und es gibt noch etwas, das Kimono und Obi heißt.“ „Das war unglaublich…“ „Das mein Freund war noch überhaupt nichts. Jetzt zieh das an.“ Damit wirft er Hashirama eine Art Unterwäsche zu, die extra für die Europäer dazu gelegt wurden. Während Hashirama also in die Hose steigt betrachtet Madara kurz die Lagen der Bekleidung und ist froh das nicht selbst anziehen zu müssen. Er nimmt die erste Schicht und betrachtet genüsslich den starken Rücken des Vampirs. Eine kleine Stimme in ihm sagt schnurrend „Meins. Alles meins.“ Ja, bald würde der Mann vor ihm voll und ganz ihm gehören. Er wusste nämlich schon ganz genau, was er mit dem Schwur von Hashirama tun würde. Flink und mit geübten Griffen verfrachtet der Uchiha den Senju in den Kimono und streift dabei immer wieder dessen Haut, wie sehr er die Berührungen doch mochte. Ein Teil von Madara fluchte allerdings auch, weil der Körper des anderen so viel Macht über ihn hatte. Als er den Obi fest zurrt stellt sich der Nephelin vor, wie er dem Vampir all das wieder ausziehen würde Schicht für Schicht….

Er machte einen Schritt weg von dem Vampir. Er sollte gehen bevor auffiel, dass er hier war. „Vergiss deine Worte nicht Hashirama. Denn das nächste Mal, wenn wir miteinander schlafen bist du derjenige, der genommen wird.“ Damit verschwindet der Uchiha genauso schnell und lautlos wie er gekommen war und hinterließ einen befriedigten Hashirama, der rot wie eine Tomate war und nun wirklich Respekt vor ihrem nächsten Mal hatte aber er war auch einfach gespannt. „Hashirama, brauchst du Hilfe mit deinem Kimono? Ich weiß jetzt wie es mit dem Obi geht.“ Ertönt Izunas Stimme „Nein danke ich bin fertig und komme gleich raus.“ Nun musste er nur noch das politische Essen überstehen.
 

Madara wirft einen letzten Blick zurück zu dem Gebäude als er geht und stößt wieder auf Konan und Deidara. Ein Teil von ihm war froh nicht dabei sein zu können aber das was ihm stattdessen bevor stand war nicht besser. Es kam ein neuer Auftrag für und die beiden anderen herein und hätten sie gewusst welche Konsequenzen dieser Auftrag für sie alle haben würde, sie hätten einfach ihren Stolz geschluckt und gesagt sie hätten versagt. Denn die Konsequenzen waren weitreichender als sie es in diesem Moment hätten ahnen können und führte sie zu einem unausweichlichen Pfad und einer zwiegespaltenen Trennung.

Steine im Weg

Wie es der Zufall will, darf ich heute bei meiner Oma das Haus hüten, weil Handwerker kommen und das hat zur Folge, dass ich Internet für meinen Laptop habe. Ich muss gestehen ich bin selbst kein Fan von dem Kapitel aber es ist notwendig, da es sonst einen zu großen Sprung gibt und nicht klar ist wie es zu den weiteren Begebenheiten kommt trotzdem viel Spaß.
 

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Hashirama war von dem Gespräch mit dem Kerl einfach nur frustriert und er war ihm absolut suspekt. Besonders wie der Kerl mit seinem kleinen Bruder umging war einfach nur daneben. Er selbst, wäre mit keinem seiner kleinen Brüder besonders nicht vor Gästen bzw. Fremden umgegangen. Auch dieses Grinsen es war einfach nur falsch. Sollten so etwa alle Japaner sein? Da war er ja froh, dass ihre Begleiter nicht nach ihren Wurzeln schlugen. Als der jüngere Bruder aufgewühlt ging wollte er ihm am liebsten hinterher einfach um sich mit ihm über das Gehörte zu unterhalten und weg von diesem Oberhaupt zu kommen aber das ging nicht. Er war dazu verpflichtet hier zu bleiben und zu versuchen sich auf etwas zu einigen. Izuna tat das, was Hashirama wollte, er sprang auf und folgte Akira aus dem Raum und als er nach fünf Minuten immer noch nicht zurückkam hielt es Tobirama nicht mehr aus und er folgte ihm gemeinsam mit Itachi. Es war ein Wunder, dass sein Bruder es überhaupt so lange ausgehalten hatte Izuna nicht nach zu laufen besonders in der jetzigen Situation. Dem Brünetten Vampir fiel auf, dass es auch Yahiko unangenehm war in der Nähe des anderen Vampires ruhig zu bleiben. Hashirama war sich sicher, wäre Yahiko ihm alleine begegnet und der andere Vampir hätte auch nur eine falsche Bewegung gemacht er wäre tot, denn mittlerweile bezweifelte auch Hashirama nicht mehr, dass seine Begleiter in der Lage waren Reinblüter zu töten zumindest drei von ihnen. Er ließ dieses Gespräch einfach über sich ergehen, freute sich einfach auf seine Belohnung von Madara, wenn das hier überstanden war. Auch, wenn er etwas Muffensausen davor hatte von Madara genommen zu werden aber er stand zu seinem Wort und vielleicht war es auch eine tolle Erfahrung. Madara schien zu wissen, was er tat auch mit seinen Spielchen. Er war einfach nur froh, dass sie noch heute die Stadt verlassen würden und hoffte, dass er den Kerl lange nicht mehr wieder sehen würde. Als der Kerl endlich gegangen war schlugen sowohl Hashirama als auch Yahiko drei Kreuze so froh waren sie. Als sie draußen waren, trafen sie auf Tobirama, der einen bitterlich weinenden Izuna in den Armen hielt, der sich überhaupt nicht beruhigen ließ weder von Tobirama noch von Itachi, der sich ja mit kleinen Brüdern auskannte und normalerweise auch einen guten Draht zu dem siebzehnjährigen hatte. Izuna murmelte nur immer wieder, dass sein Bruder tot sei. Hashirama wurde bei diesen Worten bewusst, dass Akira wirklich damals bei Izunas Entführung dabei war und der junge Nephelin tat ihm einfach nur leid. Dann fragte er sich, ob Madara auch so reagieren würde, wenn er erfuhr, dass sein leiblicher kleiner Bruder tot war, immerhin suchte er diesen auch. Die Vampire hatten seit langem so eine Vermutung, dass Madara Izunas Bruder war obwohl er einen anderen Namen als Mutter nannte. Vielleicht war der genannte Name von Madara nur ein Zweitname. Doch anscheinend war ihre Vermutung falsch und Hashirama wusste nicht, wie er Izuna helfen sollte. Er selbst hatte sich nach Vlads tot erst einmal in seinem Zimmer verschanzt und um ihn geweint, obwohl ihm klar war, dass es keine andere Möglichkeit gab.
 

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Zwei Stunden später waren sie bereit zum Aufbruch Izuna hatte sich etwas beruhigt war aber einfach nur still und ignorierte alle. „Wo sind die anderen Yahiko?“ Spricht der Brünette den Leader an und bei dem Blick bekommt er einen kalten Schauer über den Rücken. „Ich entsinne mich nicht daran dir erlaubt zu haben mich mit meinem Vornamen anzusprechen. Für dich…“ „Hiko, hör auf und lass es gut sein, er gehört zu Madara, da ist es normal, dass er dich mit den Namen anspricht. Er kann nichts dafür, dass du sie losschicken musstest.“ Unterbricht Itachi seinen Leader und Freund freundlich. „Nur wir werden ins nächste Dorf laufen die anderen stoßen später zu uns oder sind sogar schon, wenn sie erfolgreich waren in unserer Unterkunft. Sie haben alle einen anderen Auftrag bekommen auch wenn wir uns nicht sicher sind, ob das gut ist.“ „Was für einen Auftrag?“ Frägt der Brünette mit einem mulmigen Gefühl im Magen „Yokaijagd.“ Das war ein Wort, welches er wirklich nicht hören wollte machte er sich nun richtig sorgen um seinen Nephelin. Eines hatte er verstanden Yokai und besonders in Gruppen waren nicht zu unterschätzen.
 

„Ich hab ein verdammt schlechtes Gefühl bei der Sache Ra un. Warum müssen wir das machen un? Die wollen uns bestimmt nur loswerden und uns ihren Scheiß in die Schuhe schieben un.“ „Hör auf zu Jammern ich bin auch nicht begeistert und vermutlich wird das auch nicht die letzte Jagd gewesen sein…..“ Die drei Nepheline standen vor einem Kappa nest und ihnen allen war nicht wirklich wohl bei der Sache. Madara wäre viel lieber jetzt viel lieber bei Hashirama und würde sich den Mist über Vampirpolitik anhören. Er war kein Feigling aber er spürte, dass er nach dem gestrigen Kampf nicht fit war. Sein Körper kämpfte noch mit den Nachwirkungen der Vergiftung, was seine Verfassung nicht besser machte. „Jag die Höhle einfach in die Luft. Wenn wir Glück haben müssen wir nicht mehr machen.“ „Bist du dir sicher? Vielleicht sollten wir einfach tun als hätten wir versagt….“ „Auch, wenn ich das gerne machen würde wir dürfen dieses Mal nicht versagen. Hiko ist stinksauer wegen meiner Aktion und ihn jetzt noch dem Rat sagen lassen, dass seine „Männer“ versagt haben macht es nicht besser. Es sind nur ein paar Kappas.“ In diesem Moment fliegt das Nest in die Luft Konan und Madara blicken zu Deidara aber der schüttelt den Kopf. Er war das nicht gewesen. Doch noch ehe die drei sich weitere Gedanken machen konnten stürmten die wirklich wütenden Kappas aus den Trümmern und griffen sie an. Schnell zogen die Nepheline ihre Waffen und entledigten sich ihrer Gegner. Als alle Kappas besiegt waren ging Madara auf di Trümmer zu, er wollte wissen, was die Explosion verursacht hatte und fand ein rotes Haar. Er hatte eine Vermutung zu wem dieses gehörte aber wirklich wahr haben wollte er es nicht. Sie traten den Rückzug an und gingen zu dem Ort an dem sie nächtigen würden. Madara entschloss sich ein Bad in den heißen Quellen zu nehmen und seinem geschundenen Körper ruhe zu gönnen. Mit einem entspannten seufzen lässt er sich in das gemischte Becken gleiten, da eines seiner Tattoos zum vorschein kam und er nun nur noch in dieses rein konnte. Zu seinem Glück hatte er das ganze Becken für sich und er lies sich mit einem entspannten seufzen hineingleiten. Dieses rote Haar beschäftigte ihn und er hatte so ein Gefühl, als ob es Mito Uzumaki gehören würde. Diese Frau hatte ihn damals schon wie den letzten Abschaum angesehen und auch, wenn er ihren Vater respektierte diese Frau war ein Miststück schlechthin. Er würde jede Wette eingehen, dass sie mit der Aktion etwas zu tun hat. Er ist so in seinen Gedanken versunken, dass er nicht bemerkt wie Deidara und Konan auch in das Bad kommen.

Konan wollte mit Madara Baden und da er im gemischten Bad war, nutzte sie die Gelegenheit. Sie war überrascht Deidara zu begegnen, der sie nur angrinste. Mit den beiden Baden zu gehen, war für sie kein Problem unteranderem auch da beide Männer keine Interesse am weiblichen Geschlecht haben. Dafür aber konnte Konan zwei gut gebaute Männerkörper betrachten. Natürlich war Yahiko super gebaut aber die anderen Männer ihrer Gruppe waren auch nicht von schlechten Eltern. Die beiden Nepheline grinsen sich an kurz an, da sie die gleiche Idee hatten und als sie den Bereich mit dem Becken betreten und ihren Freund mit geschlossenen Augen an einem Felsenlehnen sehen, sind sie sich einen kurzen Moment nicht sicher, ob sie ihn stören sollen, doch dann lassen sie sich neben ihn ins Wasser gleiten und als er sie ansieht fragen sie ihn frech: „Hast du uns schon vermisst?“ Die Antwort war ein Augenrollen und ein: „Denkst du wirklich dein Verlobter heißt es gut, dass du hier mit uns sitzt?“ Konan lacht nur und knufft ihn in die Seite, sie genießen das warme Wasser und vergessen fast schon die Zeit. Konan hatte Madara kurz auf eine Narbe angesprochen, da diese noch ziemlich frisch aussah erhielt aber nur Schweigen als Antwort. Nachdem sie sich aufgewärmt haben und in ihren Yukatas gemeinsam das Bad verlassen laufen sie direkt in einen nicht begeistert aussehenden Yahiko und Hashirama hinein, die es überhaupt nicht gerne sehen woher die drei kommen. Doch die lassen sich nicht aus der Ruhe bringen, sondern begrüßen die beiden Männer einfach. Als sie die beiden passieren wollen, nachdem Madara dem Vampir einfach einen Kuss auf die Wange gehaucht hat, wird er von Yahiko am Arm festgehalten. „Wir zwei müssen uns unterhalten unter vier Augen.“ Genervt schließt der Schwarzhaarige seine Irden er will nicht, doch er folgt seinem Leader. „Ich habe mich gut geschlagen. Das bedeutet, wir haben ein Date Ra.“ „Ich hatte nie Zweifel daran, dass du es schaffst, denn wenn etwas schief gegangen wäre müssten wir nun schnell unsere Sachen packen und verschwinden.“

Der Uchiha folgt dem Orangehaarigen und ihm ist bewusst, dass jetzt das fehlende Donnerwetter kommen würde, dass er heute Morgen umgangen hatte. Yahiko schubst Madara als sie alleine sind und der dreht sich nur genervt um: „Du überspannst den Bogen in letzter Zeit ziemlich oft. Was denkst du dir?!“ „Geht es jetzt um das von vergangener Nacht oder darum dass Deidara und ich mit Konan gebadet haben?“ „Sag mal hast du sie noch alle?!“ „Das war eine ernste Frage.“ „Es geht verdammt noch mal darum, dass du deine Gesundheit aufs Spiel setzt, dich und uns mit solchen Aktionen Gefahren aussetzt und über wichtige Dinge schweigst. Das Konan zu dir ins Bad kommt liegt in ihrer Verantwortung, da du im gemischten Bad warst. Madara, ich will mich auf dich verlassen können. Ich weiß nicht, was du dir denkst bei solchen Aktionen. Erkläre es mir! Was ist mit dir los?“ Der jüngere schweigt einen Moment legt sich die Worte zurecht legt. „Ich will euch nicht schaden und das weißt du. Es war nicht mein Plan nicht bei den anderen zu schlafen und auch nicht mich mit den Yokai anzulegen. Ihr seid meine Freunde und ich will euch schützen und helfen. Yahiko etwas stimmte bei dem letzten Auftrag nicht. Das Gebäude ist in die Luft geflogen noch bevor wir etwas getan haben…..“ Der Orangehaarige schließt kurz die Augen und merkt, dass es keinen Sinn hat weiter mit Madara über das eine Thema zu diskutieren. „Erzähl mir was passiert ist in kurzform. Du und Sasori habt noch für heute einen Auftrag.“ Madara fasst schnell und präziese alles zusammen und Yahiko nickt nur. „Seltsam aber wir können gerade nichts machen. Passt bei eurem Auftrag auf und seid spätestens morgen Früh wieder zurück.“ Madara nickte nur und nimmt den Zettel entgegen, ehe er verschwindet.
 

Die beiden Nepheline stehen vor einer verlassenen Hütte und beiden Männern stellt es die Nackenhaare auf, als sie die Lichtung betreten. Besonders, als sie den roten Mond sehen, welcher über der Lichtung prangt. Ein roter Mond so haben sie schon in früher Kindheit gelernt ist nie ein gutes Omen. „Wir sollten wieder gehen Sasori. Wir sollten überhaupt nicht hier sein. Lass uns verschwinden so lange wir noch können.“ Spricht Madara das aus, was Sasori denkt, doch es war zu spät. Die Falle war zugeschnappt aus reinem Instinkt drehte sich Madara um und schlug zu und traf das Monster welches sich an die beiden Männer lautlos heran schlich. Doch wo ein Monster ist, da sind andere nicht wirklich fern und so bekämpften die beiden Männer Seite an Seite ihre Gegner. Madara passte sich Sasori etwas an, da er keine lust hatte von einen seiner Puppen erwischt zu werden und dann wurde es auf einmal schrecklich kalt.
 

*
 

„Verdammt verdammt verdammt! Wir hätten das nicht tun dürfen! Sasori, weißt du was für Folgen das haben kann?!“ „Jetzt hör schon auf niemand wird es herausfinden. Es gibt keine Zeugen. Wo hast du denn deine Gelassenheit gelassen? Ist sie dir etwa verloren gegangen?“ „Das ist nicht lustig! Was ist wenn sie wieder kommen?! Wir müssen es auf jeden Fall den anderen sagen!“ „Nichts müssen wir Madara, selbst wenn noch ein oder zwei von ihnen auftauchen zusammen schaffen wir es. Aber niemand wird es wissen. Sieh doch hin sie ist schon verschwunden. Ich weiß nicht, warum alle so viel Angst vor ihnen haben ich dachte sie wären schlimmer. Lass uns gehen du hast ein heißes Bad nötig bevor du noch krank wirst.“ Madara war nicht mit Sasori einer Meinung er hatte das Gefühl, dass diese nur der Anfang war und er war sich sicher, dass sie Rache wollen würden. Trotzdem schwieg er und folgte Sasori. Sein Gefühl, dass sie nie nach Japan hätten kommen sollen als Gruppe verstärkte sich nur noch mehr. Er wusste die letzten beiden Aufträge waren nur der Anfang und haben Steine unaufhaltsam ins Rollen gebracht.
 

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Was ist eure Meinung dazu? Nächstes Kapitel bekommt Hashirama sein Date

Ein Date und eine heiße Nacht

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Verfolgt- Das erscheinen der Yuki Onnas

Das erste, das Madara als Vorbote des nahenden Unheils spürte war die unsagbare Kälte, welche sich in den Raum schlich, auf dessen Futon er gerade entspannt mit Hashirama lag breit machte. Er hatte nicht geschlafen ihm gingen einfach so viele Gedanken durch den Kopf auch der Vampir. War es richtig, was er tat? War es richtig allen teilweise vorzuspielen, dass es ihm gut ging? War es richtig Hashirama über seinen baldigen Tod anzuschweigen? All jene Gedanken hielten ihn wach, als die Anzeichen des Übels heraufkrochen. Einem Impuls folgend löste er sich von Hashirama und weckte ihn schnell und leise. Er legte ihm eine Hand über dem Mund um ihm zu symbolisieren, dass er leise sein sollte, sich anziehen und ja keinen Laut von sich geben soll. Der Uchiha selbst schleicht in seiner Montur, die er schnell angelegt hat, zu der Tür und linst hinaus. Das was sein Sharingan in diesem Augenblick einfängt lässt ihm das Blut in den Adern gefrieren. Er wusste, dass es eine schlechte Idee war und er und Sasori versuchen hätten sollen es anders zu lösen, denn nun waren sie auf Rache aus. Schnell schleicht er zurück präpariert den Futon so, dass es aussieht, als würden sie noch dort liegen und schlafen, sollte es ihnen doch Zeit verschaffen. Der Uchiha gibt dem Senju ein Zeichen unten zu bleiben, aufzupassen und ihm zu folgen. Sie schleichen zu den Zimmern der anderen, die sie aufwecken und ihnen andeuten ihnen ebenfalls still zu folgen Sasori bekommt von ihm einen wütenden Blick. Es verwundert Madara, dass sie so weit gekommen sind ohne entdeckt zu werden aber auch diese endete. Gerade ist er dabei Izuna zu wecken und ihn zur Eile anzuhalten, als ein wütender und unmenschlicher Schrei durch das Gebäude halt wie es schien waren sie nun aufgeflogen. Madara zerrt Izuna und Tobirama aus dem Zimmer, sind sie doch die Letzten, drückt ihnen die Rucksäcke in die Hand und lotst sie durch das Gebäude, sie würden die anderen am Waldrand treffen und versuchen ihre Verfolger abzuschütteln. Die Kälte kommt immer näher und der Nephelin mit dem Sharingan spürt wie eine Hand nach ihm greift, instinktiv zieht er sein Schwert, Schlägt nach der Gestalt und trifft. Der Schrei ist gellend, hat er doch Wärme in die Klinge fließen lassen, Izuna will sich umdrehen aber Madara schreit ihn an, dass er verdammt nochmal weiter laufen soll und sich blos nicht umdrehen. Madara hofft nur, dass die anderen schon ein Feuer gemacht hatten und die Steine gefunden haben ansonsten waren sie verloren. Ohne Wärme und Feuer hätten sie keine Chance und er war sich sicher es waren nicht die einzigen Gegner, welcher hinter ihnen her waren. „Was ist das, was uns verfolgt Madara?!“ Ruft Izuna panisch und als er die Worte hört, legt er an Geschwindigkeit noch einmal zu. Das was Madara ihn zugerufen hatte waren zwei Worte „Yuki Onna.“
 

*
 

Sie flohen durch den Wald waren in Zweier- und Dreiergruppen unterwegs. Das Zombiduo war das erste Paar, dann folgten Madara und Hashirama, Izuna und Tobirama waren mit Itachi unterwegs, Konan mit Yahiko und Deidara mit Sasori. „Sie jagen uns.“ kommt es Madara in den Sinn, denn immer, wenn er eine bestimmte Richtung einschlagen will steht eine dieser teuflischen Frauen dort. Die Schneefrauen trieben sie wie Tiere zu einem bestimmten Punkt und das gefiel ihm überhaupt nicht. Was würde wohl passieren, wenn sie den Ort erreichen, an dem die Yokai sie haben wollen? Es bereitete ihm wirklich Sorgen, besonders da der Abstand durch ein paar Flugstunden immer geringer wurde. Sie brachen durch die Böschung und landeten auf einer Lichtung und damit in der Falle der Schneefrauen. Hashirama und Madara waren die letzten, die in die Falle tappten, hatten sie doch einige ausgetrickst. In Madara überschlugen sich alle möglichen Pläne, wie sie hier wieder herauskommen könnten aber es stand wirklich schlecht. Die einzige Möglichkeit, die ihm einfiel konnte genauso ihr aller tot sein, denn ein Fehler sei er auch noch so klein könnte das Ende sein. „Ra, was sollen wir tun? Warum sind sie hinter uns her?“ Izuna hat den anderen Nephelin panisch am Arm gepackt. Der Uchiha sieht sich um versucht sich erneut schnell einen Überblick zu verschaffen. Wenn er sich verkalkuliert hat und sie ihm nicht helfen würde konnten sie sich gleich die Kugel geben. „Nun, vermutlich, weil Sasori und ich sie erzürnt haben….“ Der Blick, den er und Sasori nun von allen einen kurzen Augenblick zugeworfen bekommen ist eindeutig „Habt ihr sie noch alle?!“ „Was habt ihr getan?“ Frägt nun Yahiko und Madara sieht kurz zu Sasori, immerhin sollte er es dem Orangehaarigen erzählen „Ich hab es eben vergessen zu erwähnen.“ Eine der Schneefrauen tritt hervor und ihre eisige Stimme weht zu ihnen herüber „Ihr habt es gewagt Hand an eine der Unsrigen zu legen und ihr sogar ihr Leben genommen, dafür werdet ihr alle büßen! Ihr werdet alle wegen dem Fehler eurer Kameraden bezahlen.“ „Ihr habt was?!“ Werden die beiden Nepheline von ihren Begleitern angeschrien. „Das ist jetzt egal, wir müssen schauen, wie wir hier herauskommen und zwar mit heiler Haut. Habt ihr noch die Feurersteine?“ Alle nicken Madara hat Recht. „Gut, dann gebt sie mir, es langt wenn einer sie noch wütender macht. Wenn ihr nach rechts seht, da ist eine Lücke, wenn ich euch ein Zeichen gebe rennt ihr los und das so schnell ihr könnt.“ Unauffällig bekommt der Uchiha die Steine wieder, sie sind Magieverstärker aber trotzdem wird es ihn eine Menge an Kraft kosten. Itachi wirft ihm einen besorgten Blick zu, er kann sich vorstellen, was sein Bruder machen will und er ist nicht begeistert, weiß er doch welche Folgen es für den anderen haben kann.

Die Muskeln der Gruppe spannen sich an, warten auf das Zeichen welches Madara ihnen gibt und dass ist wirklich kaum zu übersehen. Es ist eine Feuersbrunst, die emporschießt und ein „Jetzt!“ Das Schreien der Frauen tut in den Ohren weh aber sie laufen weiter, passieren eine Schneefrau, die nicht den Anschein macht sie aufhalten zu wollen. Als sich der Blick der Schneefrau und Madaras kreuzen dringt ihre Stimme zu ihm „Das nächste Mal gehörst du mir und nun lauf kleiner Nephelin.“ „Es wird kein nächstes Mal geben, Yuki Onna.“ Kurz schweifen seine Gedanken während er weiter läuft zu jener kalten Nacht zurück, in welcher er sie zum ersten Mal getroffen hatte, jene Nacht in der die Schneefrau all seine Kameraden umgebracht hat, da sie es lustig fanden eine Schneefrau herauszufordern. Madara hat versucht sie aufzuhalten und hat der Yuki Onna geholfen zu fliehen. In der Nacht kam sie wieder und lies nur ihn am Leben, Madara konnte sie dafür nicht hassen er verstand es und er wusste, dass er ehr Glück hat zu überleben. Er hoffte nur, dass die Schneefrau die anderen zurückhalten würde ebenso wie das Feuer und sie dadurch einen Vorsprung haben. Doch kaum hatten sie die Schneefraue abgehängt tauchten bereits neue Gegner auf und vollbrachten etwas, dass keiner der Nepheline und auch nicht der Vampire für möglich gehalten hätten: Sie töteten das Zombieduo! Kakuzu werden all seine Herzen herausgerissen und Hidan brennt lichterloh in einer Flame, die selbst ein kräftiges Amaterasu alt aussehen lässt, bis sogar seine Knochen nur noch Staub sind. Keiner von ihnen hatte auch nur Zeit zu reagieren, da war es auch schon geschehen und nur noch der Schrei der beiden Unsterblichen war zu hören, als ihnen ihr Leben entzogen wird. Es ist für alle ein Grauen aber Yahiko trieb sie zum weiter laufen an, da die Yokai noch damit beschäftigt waren sich an dem Narbengesichtigen und dem Silberhaarigen zu ergötzen. „Wir können nichts für sie tun als lauft gefälligst sonst erwischen sie uns alle!“ Er zerrt Konan hinter sich her, da seine Freundin für ihn gerade von allen am wichtigsten ist. „In die Höhle dort vorne Yahiko, sie hat mehrere Ausgänge in ihr können wir sie vielleicht abschütteln!“ Leitet Madara seinen Freund an, da er sich hier immer noch am besten auskennt, obwohl Yahiko eine Karte des Landes und der Gebiete in denen sie sich aufhalten studiert hat aber Madara hatte einfach Verbindungen, die ihm einen besseren Überblick über die Umgebung verschafft und auch ihre Geheimnisse. Sie stürzen in die Höhle und rennen so schnell sie können, nehmen nach Madaras Anweisung Kurve um Kurve, ihre Verfolger hören sie immer noch, sie sind ihnen in die Höhle gefolgt und auf den Fersen. Ein erdrückendes Gefühl beschleicht alle und als sich die Felsen anfangen zu bewegen rutschen jene die wissen, gegen was sie nun antreten müssen das Herz in die Hose. Yuki Onna, Yokai, Hexen, Vampire, Dämonen oder auch Geister waren eine Sache aber ein Steinriese war eine andere Sache „Verdammt Madara!“ Schreit ihn Deidara auch gleich an, die Erde bebt, durch die Bewegungen der Riesen, die gerade ihren eigenen Kampf zu führen scheinen aber das macht die Situation nicht besser. „Ich wusste nicht, dass es die hier gibt!“ „Das macht die Sache nicht besser!“ Sie rennen weiter, versuchen den fliegenden Steinen so gut es geht auszuweichen und dann gelangen sie an eine Schlucht, über die einst eine Brücke geführt hat, doch diese ist nun nicht mehr da, da sie ein Stein niedergerissen hat. Madara kann in der Ferne eine weitere Brücke ausmachen und will sich in die entsprechende Richtung wenden. Fliegen war für ihn keine Option.
 

Die Höhle beginnt immer mehr zu bröckeln und immer mehr Steine fallen von der Decke, sie mussten sich beeilen sonst ist es zu spät. „Ra schnapp dir Hashirama und beeil dich wir fliegen!“ Schreit der Orangehaarige seinen Blutsbruder zu ehe er selbst nach seiner Freundin greift, während Deidara und Sasori ohne sich absprechen zu müssen Tobirama schnappen und Itachi Izuna, da der noch nicht so sicher beim Fliegen in einer solchen Situation ist, er ist zu leicht ablenkbar und das ist gefährlich. Der Leader ist der Meinung, dass Madara es locker schafft Hashirama zu tragen und macht sich keine weiteren Gedanken darüber, die Höhle ist am Einstürzen und Yahiko selbst ist nicht mehr ganz klar mit seinen Plänen. Er hatte nicht damit gerechnet, dass es das Zombiduo erwischen würde und versuchte nun so schnell wie möglich die anderen heraus zu bringen und zu retten. Madara will ihm etwas zurufen aber es ist zu spät Yahiko ist bereits weg. „Verdammt!“ Der Uchiha packt das Handgelenk des Vampirs und der denkt, dass der Nephelin nun mit ihm fliegen würde, doch er tut es nicht. Stattdessen zerrt er ihn einfach nur hinter sich her, schubst ihn aus dem Weg, wenn es sein muss und dirigiert ihn in Richtung Brücke. Dann schickt er ihn vor sich, als es über die schwankende Brücke geht „Ra, warum fliegen wir nicht?!“ frägt ihn der Brünette panisch und dreht sich leicht um, doch die Antwort sollte er nicht hören. Gerade als Madara ihm antworten will wird eben diese Brücke plötzlich niedergerissen und sie fallen in die Tiefe. Madara schafft es irgendwie sich an der Felswand festzuhalten und immer noch Hashiramas Handgelenk nicht los zu lassen. Der Uchiha kratzt noch das an Magie zusammen, das geht, als er eine kleinere Höhle sieht in die sie rein könnten, er will es dem Vampir sagen aber so weit kommt er nicht. Es fällt ihm so schwer nicht los zu lassen, denn der Vampir ist nicht gerade leicht und ihm verlassen immer mehr die Kräfte. Eine Explosion erschallt, der Nephelin nutzt seine letzte Kraft sich und Hashirama in die kleine Höhle zu verfrachten, ehe die Steine, welche sich durch die Explosion gelöst haben den Eingang verschließen und alles schwarz wird, als Hashirama mit dem Kopf auf dem Boden aufkommt und Madara endgültig die Kräfte verlassen.
 

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Ich gebe zu ich bin nicht gut in Kampfszenen, hoffe das Kapitel hat euch trotzdem gefallen. Danke nochmal an Eisdrache88 für die Hilfe. Bin auf eure Meinung gespannt und wünsche euch einen schönen Altweiberfasnachtstag

Ein Nephelin, der nicht fliegen kann

Ein Nephelin, der nicht fliegen kann

 

„Madara, Madara komm wir gehen fliegen, du musst es doch auch irgendwann lernen, du bist doch ein Nephelin wie wir und dann muss man doch fliegen können! Nagato oder wir fangen dich auch auf, wenn es nicht klappt, du brauchst keine Angst zu haben.“ Yahiko und Konan ziehen den kleinen Jungen begeistert mit sich, während der ganz still ist und versucht sich gegen seine Freunde zu wehren. Wie gerne würde er ihr Angebot annehmen aber er kann nicht, egal, wie sehr er es sich auch wünscht, er kann es nicht. Aber es fällt ihm so unsagbar schwer es ihnen zu erzählen. Er will es so gerne, doch er hat Angst davor. „Yahiko, Konan ich kann nicht, ich muss nach Hause Ka-san und Izuna warten bestimmt auf mich vielleicht ein anderes Mal.“ Die beiden Freunde sehen ihrem Freund nach und fragen sich, warum er nie mit ihnen fliegen geht. Madara geht nach Hause und setzt sich auf die Bretter vor dem Haus drinnen kann er seine Mutter und seinen Bruder hören. Plötzlich setzt sich Tamaji neben Madara und zieht ihn liebevoll auf seinen Schoß, der kleine Junge lehnt den Kopf an die Schultern seines anderen Vaters, der ihn frägt: „Was ist los Ra, warum so traurig?“ Er liebt beide Kinder, als wären sie seine eigenen und auch für ihren Vater war es in Ordnung. Er verstand nicht, warum er nicht wollte, dass die beiden Kinder wussten, wer ihr Vater war. Die beiden waren einfach wundervolle Kinder. Der Nephelin nuschelt etwas in ihn hinein. „Ra, ich verstehe dich nicht. Komm schon ich verrate es auch nicht.“ „Ko-chan und Hiko wollten mit mir Fliegen üben….. To-san, bin ich überhaupt ein Nephelin?“ Tamaji sieht den Jungen an, versteht er doch die Frage gut, denn selbst Izuna könnte fliegen, wenn ihm es beigebracht würde, nur Madara nicht, der würde nur fallen. Waren Arisas Gene so stark oder hat sich nur ein anderes Merkmal mehr ausgeprägt? Das frägt er sich immer aber Arisa war schon immer mächtig gewesen. „Doch du bist ein Nephelin. Ich kenne deinen Vater und du bist ihm wirklich ähnlich. Madara, du bist ein Nephelin, zwar kannst du nicht fliegen aber dafür hast du andere Fähigkeiten. Alleine wie du mit Tieren umgehen kannst, dass ist etwas ganz Besonderes. Überleg doch einfach wie sehr Kitsu an dir hängt. Das ist einer deiner Fähigkeiten.“

 

Die Nepheline mit Tobirama weichen Hindernis um Hindernis aus und sind so auf ihren Weg fixiert, dass sie nicht auf ihre Gefärten achten können. Deidara bemerkt, dass ihn ein ein paar Yokai folgen wollten und wirft seinen explodierenden Ton nach den Gegnern. Er liebt diesen Klang der Explosion und er ist sich sicher, dass er es nicht schlimmer machen kann als es für sie ohnehin schon ist. Dabei bemerkt er nicht, dass er die Explosion auslöst, welche Madara und Hashirama in die Tiefe stürzen lässt. Sie alle sind durch den Wind, keiner von ihnen hätte gedacht, dass es gerade Kakuzu und Hidan erwischen könnte. Hidan, den Madara schon mehrmals versucht hatte umzubringen und immer daran gescheitert ist und der war eigentlich zur damaligen Zeit noch der stärkste von ihnen, auch wenn er immer mehr abbaute und das war ihnen allen klar. Unbewusst wussten sie es alle: mit Madara ging es zu Ende und keiner weiß genau wann es so weit ist. Jeden von ihnen graute es vor der Nachricht wenn es eines Tages so weit kam. Sie landen auf der anderen Seite der Schlucht und sprinten los, sobald sie festen Boden unter den Füßen haben. Sie lassen die Höhle mit den Steinriesen hinter sich und verstecken sich in einer kleineren Höhle weiter weg. Ihre Verfolger würden sicherlich denken, dass sie weiter gelaufen sind. „Wir warten hier bis die Luft wieder reiner ist. Ra, wie lange denkst du, sollen wir uns hier verbergen, bis wir weiter gehen können? Ich denke morgen Früh wäre passend oder?.... Hey, ich rede mit dir Ra!“ Yahiko dreht sich um und dann fällt es ihm auf und auch wieder ein, warum der Uchiha nicht hier ist. „Scheiße!“ Entweicht es ihm und er muss sich zur Ruhe zwingen, wenn er jetzt endgültig den Kopf verlor würde es das alles auch nicht besser machen. Tobirama und Izuna schauen die Nepheline an und dann fällt es auch ihnen auf: weder Madara noch Hashirama sind hier! „Verdammt wir müssen zurück und sie einsammeln, was ist wenn ihnen was passiert ist?!“ Ruft Izuna aufgebracht und will los laufen, wird aber von Itachi aufgehalten. „Nein, das geht nicht, es ist zu gefährlich, die beiden werden einen anderen Ausgang genommen haben, mein Bruder ist nicht dumm und weiß wie er aus einer solchen Höhle raus kommt um uns würde ich mir da mehr Sorgen machen.“ „Wo haben wir sie verloren?! Raus mit der Sprache!“ Tobirama ist aufgebracht und packt Yahiko am Kragen. „In dem Teil der Höhle mit den Steinriesen. Sie sind nicht einmal mit uns auf die andere Seite gekommen…….“ Yahiko ist es unangenehm so gepackt zu werden aber er weiß auch, dass er jetzt nichts machen kann ohne den anderen zu verletzen und das wollte er noch vermeiden. „Was aber Deidara hat eine Explosion in der Höhle ausgelöst und dann noch diese Dinger! Das können sie nicht unbeschadet überlebt haben!“ „Ich frage ein einziges Mal und ich will eine verdammte Antwort ohne Lügen: Warum sind sie nicht mit uns auf die andere Seite gekommen?!“ Yahiko überlegt und ihm ist jetzt erst wirklich klar, was sie mit ihrem Schweigen angerichtet haben. Wenn sie ihnen dieses Geheimnis verraten hätten, dann wären sie nicht von dem ungleichen Paar getrennt worden. Dann hätte einer der anderen sie an das Problem erinnern können. „Weil mein Bruder nicht fliegen kann.“ Kommt es kalt von Itachi, der sich Vorwürfe macht, nicht daran gedacht zu haben. „Was?! Warum? Hat er eine Verletzung? Ist ihm etwas passiert, dass er im Moment nicht fliegen kann? Ist er deswegen damals am See mit uns nicht geflogen?“ Stellt Izuna all die Fragen, die ihm nun in den Sinn kommen. „Nein, unser Black Death kann und konnte auch noch nie fliegen außer auf die Nase, weil er keine Flügel besitzt. Er hatte noch nie Flügel und konnte daher auch nie fliegen und wir haben es alle vergessen……. Wir waren durch das was mit Hidan und Kakuzu passiert ist so durch den Wind, dass wir nicht mehr daran gedacht haben.“ Erläutert Yahiko das Problem und den Grund von Madaras Flugweigerung. „Es liegt nicht nur daran Yahiko und das weißt du. Ich für meinen Teil vergesse es auch öfter, denke er kann es und tut es nur nicht. Einfach, weil er es so aussehen lässt als hätte er keine Lust dazu und es für ihn das normalste auf der Welt ist am Boden zu bleiben. Doch dann erinnere ich mich immer wieder auch daran, wie er alles tut um den Wind zu spüren und voller Sehnsucht in den Himmel sieht. Tobirama, Madara ist nicht dumm und auch nicht dein Bruder die beiden werden es schaffen und wir treffen sie morgen wieder. Ra wird uns wieder finden. Wir müssen Vertrauen in die beiden haben. Ich denke beide haben schon Schlimmeres überstanden.“

 

Bei Madara und Hashirama:

Der Staub, welcher das herunterfallende Geröll hinterlassen hat verzieht sich langsam und legt die zwei reglosen Körper am Boden frei. Beide Männer atmen noch haben allerdings das Bewusstsein verloren, der Atem des Uchihas ist schwer und er hat eine Platzwunde am Kopf. Der junge Mann erkämpft sich als erstes wieder zu Bewusstsein und auf die Knie, es ist stockfinster und ihm bleibt keine andere Möglichkeit als das Sharingan zu aktivieren um besser sehen zu können. Etwas Feuchtes läuft ihm in das rechte Auge, er wischt sich die Flüssigkeit aus der Augengegend und erkennt, dass es sich um Blut handelt, sammelt einen Funken Magie, den er noch auftreiben kann und verschließt die Wunde. Normalerweise hätte er sich nicht damit befasst aber ein Vampir und Blut war nicht zu unterschätzen und besonders nicht bei Hashirama. Hashirama, der ihn schon ein paar Mal gefragt hatte ob er es sich nicht vorstellen kann, sich von ihm beißen zu lassen, dass immer wieder im Streit geendet hatte. Er vertraute dem Vampir aber man muss es nicht provozieren.Der ganzer Körper des Nephelins schmerzt aber er zwingt sich zum weiter gehen, denn er muss weiter gehen, muss mit Hashirama hier weg so schnell es geht. Vor lauter schmerzen besonders im Kopf merkt er nicht, wie er seinen Kristall verliert, denn im Moment zählt für ihn nur eines und zwar hier weg zu kommen. Der Weg hinter ihnen war versperrt, so ging nur noch der Weg durch den dunklen Tunnel. Er untersuchte den Vampir kurz und ist erleichtert, dass der unverletzt scheint bis auf ein paar schrammen, die schon wieder verheilen. Der Halbengel versucht den Brünetten wach zu bekommen, doch er hat keine Chance. Madara konzentriert sich, versucht alle schmerzen beiseite zu schieben unterdrückt sie in dem Wissen, dass sie nachher umso stärker wieder kommen aber im Moment gab es Wichtigeres. Sie würden hier nicht sterben nicht in dieser Höhle. Er schleift den Körper des Vampires weiter, ihm ist bewusst, dass er nicht weit kommen wird, sein Körper braucht ruhe aber diese konnte er sich erst gönnen, wenn sie ansatzweise in Sicherheit waren. Er schleift den schweren Körper zu einer anderen kleineren Höhle in dem ganzen System er braucht eine Pause und dann würde er mit Hashirama weiter gehen, wenn dieser wieder wach war. Erneut wird seine Welt in Finsternis verschluckt und er ist froh nichts mehr zu spüren.

 

Als Hashirama erwacht ist er erstaunt an einer Wand zu lehnen und ein Gewicht auf seinen Schultern zu spüren. Sein Kopf tut ihm weh aber das ist kein wunder, nachdem er mit diesem auf dem Boden aufgeschlagen war. Ein Blick zu seiner Schulter offenbart ihm, dass Madara das zusätzliche Gewicht ist. Er kann deutlich Blut riechen: Madaras Blut! Erschrocken untersucht er seinen Partner, da das Blut ihm die Schläfe hinunter gelaufen ist. In ihm wächst die gier aber er beherrscht sich, auch wenn es ihm so schwer fällt, da er wirklich hungrig ist. Der Nephelin sieht schrecklich aus so blass aber er kann keine Wunden entdecken. Er durchsucht schnell den Rucksack, welchen Madara bei sich hat, in dem er auch seine Waffen zum Teil transportiert und findet eines der Fläschchen, die er seinen Freund schon öfter hat nehmen sehen. Er nimmt einen Schluck und flößt es Madara ein in der Hoffnung die Substanz würde wenigstens ein wenig helfen. Im Kopf des Vampires Kreisen die Gedanken und immer mehr Fragen tauchen in seinem Kopf auf: Warum war Madara nicht geflogen? Warum haben die anderen sie zurück gelassen. Wieso kamen sie nicht sie suchen? Wie kamen sie hier her? Warum ging es Madara so schlecht? Ein Lachen erklingt neben ihm, es ist leicht kratzig aber erkennbar eindeutig Madara. „Du siehst so aus als würdest du dir wieder dein Hirn wegen irgendwas zerbrechen.“ Der Blick des Vampirs zuckt zu seinem Nephelin. „Du kannst dich wieder lustig über andere machen also geht es dir besser. Dann erleuchte mich: Warum sind wir den anderen nicht in der Luft gefolgt? Warum bist du nicht geflogen und warum sind wir hier?!“ Madara seufzt „Du machst meine Kopfschmerzen nicht besser. Ich habe uns hier her gebracht und wir sollten weiter gehen." Madara kämpft sich auf die beine schnappt sich seinen Rucksack und geht weiter in die Richtung welche er den Ausgang vermutet. Hashirama sieht ihn verständnislos hinterher und rennt los um ihn einzuholen. Ihm ist genau aufgefallen, dass sein Nephelin nicht auf das Fliegen eingegangen ist. Das macht den Vampir wütend, er überholt Madara und kesselt ihn zwischen sich und der Wand ein. Er will Antworten und er ist sich sicher, dass der Grund für die Trennung von den anderen sein Geheimnis ist. „Warum fliegst du nicht Madara? Lauf nicht weg sondern antworte mir!“ Braun trifft auf Schwarz aber der Besitzer des Schwarz schweigt eisern. „Ra, was ist los? Was verschweigst du? Warum sind wir nicht geflogen?“ Hashirama spricht mit Engelszunge und es ist wie als wenn in diesem Moment ein Schalter umgelegt und Madara schreit ihn an. Seine Hände schlagen auf die Brust des anderen und der Frust und die Verzweiflung fast zweier Jahrzehnte bricht aus ihm heraus. „Weil ich nicht fliegen kann! Weil ich es verdammt noch mal noch nie in meinem Leben konnte! Weil ich ein Freak unter den Nephelinen bin! Das einzige, was ich jemals konnte und können werde ist abgrundtief Fallen! Wir sind nicht geflogen, weil ich seit meiner Geburt keine Flügel habe!“ Hashirama starrt den jungen Mann an, dieses Geheimnis trug er die ganze Zeit mit sich herum. „Warum hast du nichts gesagt? Wussten die anderen davon?“ „Klar, ich schreie es heraus: Seht her! Der Nephelin, der nicht fliegen kann! Ich habe mir das Jahre lang anhören müssen!“ All die Erinnerungen von Madara von damals kommen wieder hoch Erinnerungen, die er so lange verdrängt hat. Wie er in der Schule von den anderen ausgegrenzt wurde, als es herausgefunden haben, wie sie ihn damit aufgezogen haben und ihm immer wieder gesagt haben, er wäre kein Nephelin aber Tamaji hat gesagt er wäre einer. All die Frustration, wenn er die anderen fliegen sah und er selbst am Boden gebunden war. Wie die anderen immer Rücksicht auf ihn genommen haben. Wie er immer versuchte so zu tun, als ob er nicht anders als die anderen wäre und es doch nie sein konnte. Er wusste Yahiko und die anderen trifft keine Schuld an dem allen sondern ihn. Er war Schuld, dass sie vergasen, dass er nicht fliegen konnte. „Sie wussten es aber sie haben es vergessen, all das mit Hidan und Kakuzu, dann der Stress und ich tue immer so, als würde ich es können. Sie haben keine Schuld.“

 

Der Vampir ist geplättet von dem Schmerz, den er in Madaras Augen sieht und er kann nicht anders als den anderen Mann an sich heran zu ziehen und in den Arm zu nehmen. Er kann sich nicht vorstellen, wie es ist die Veranlagung und den Wunsch zu fliegen in den Genen zu haben und doch an den Boden gebunden zu sein. Jetzt wo er des Rätsels Lösung vor Augen hat fallen ihm so viele Situationen ein, in denen ihm etwas hätte auffallen sollen. Das Bild auf dem Schiff, als er den Wind in den Haaren spüre wollte, wie er Izuna und den anderen zugesehen hatte und nicht selbst fliegen wollte. „Es tut mir leid, ich wollte dir keinen Vorwurf machen ich…“ „Wage es nicht zu sagen, du würdest es verstehen, das kann niemand und ich wünsche es auch nicht einmal meinen ärgsten Feind. Genug jetzt wir müssen weiter.“ Madara befreit sich von dem Vampir und geht weiter. Ihm lief die Zeit davon und er sollte versuchen die anderen vorher zu erreichen. Er brauchte eine Pause und sein ganzer Körper schmerzt und ihm ist kalt. „Madara, lass uns warten, die anderen werden bestimmt auch nicht gleich weiter. Lass uns bis morgen warten. Dort ist eine Höhle lass uns dort ein bisschen Kraft tanken. Ich bin auch müde. Lass uns ein Feuer machen.“ „Lass uns ein Stück weiter gehen, wir haben schon genug Zeit verschwendet. Wir können auch später noch rasten.“ Madara geht weiter, doch Hashirama sieht schon, dass er wirklich eine Pause braucht aber er weiß auch, dass er einen Kompromiss eingehen muss. Also laufen sie noch ein ganzes Stück weiter, bis Hashirama Madara in eine andere Höhle zieht und Nägel mit Köpfen macht. „Genug jetzt, wir machen eine Pause.“ Hashirama kramt in dem Rucksack und zieht Feuerholz aus diesem. Madara seufzt und lässt das Holz entflammen. Was einige Stunden später passieren würde, erwartete keiner der beiden.

 

Bindung

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Bindungserinnerungen 1 Madara

Hallo, dieses Mal melde ich mich vor dem Kapitel zu Wort. Es ist so, dass hier jetzt einige Teile zu Madaras Vergangenheit aufgedeckt werden, die Hashirama sieht und auch miterlebt. Hashirama sieht auch die Flashbacks, die es vorher gab aus Madaras Sicht mit seinen Gefühlen.

Anmerkung: Hashirama verdrängt auch einige Erinnerungen und bekommt auch während der Reise immer weitere.
 

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„Ka-san! Ka-san! Schau mal, was ich kann!“ Ich zeige ihr voller Stolz, wie ich mein Äußeres verändern kann, doch anstatt, dass sie sich freut wird sie nur traurig und zieht mich fest in ihre Arme. Habe ich etwas falsch gemacht? Ist das nicht toll, was ich machen kann? Warum schaut sie nun so? Hat sie mich jetzt nicht mehr lieb? „Nicht gut?“ Ich senke betreten den Kopf und verwandle mich wieder zurück, ich will nicht, dass sie traurig ist. Ich mag sie viel lieber Lächelnd….. „Entschuldige mein Großer, ich habe mich nur an etwas erinnert. Ich bin stolz auf dich, dass hast du toll gemacht.“ Sie streichelt mir sanft über den Kopf und ich bemerke die Tränen in ihren Augen. In diesem Moment nahm ich mir vor Ka-san nie wieder in der Gestalt gegenüber zu treten, denn irgendwie wusste ich, dass es an ihr lag. Sie machte sie so unendlich traurig und das wollte ich nicht.
 

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Ich sitze mit meinem kleinen Bruder Izuna und Kitsu einem Kitsune, der immer auf mich in Fuchsgestalt aufpasst in einen Bottich und bade mit den beiden. Es ist so warm und Ka-san meinte ich solle ein bisschen auf Izuna aufpassen und mit ihm spielen. Wir spritzen uns gegenseitig nass und mein kleiner Bruder quietscht fröhlich und vergnügt. Ich habe ihn einfach wirklich gerne und es macht mir überhaupt nichts aus auf ihn aufzupassen. Ich liebe meinen kleinen Bruder über alles, ich würde ihn vor der kalten und grausamen Welt beschützen. Izuna durfte nie das erleiden, was ich erleben musste. Ich will, dass er ein fröhliches Leben führen kann. Ich tue nur so, als würde ich mich nicht daran erinnern, was damals passiert ist aber ich habe es nicht vergessen. Ich kann Yuki nur deswegen Ka-san nennen, weil ich sie als Mutter ansehe.
 

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Ich sitze vor den Leichen meiner Eltern, mein Körper ist so schwer aber ich kann gerade nichts Empfinden, kann mich nicht rühren, nur auf das ganze Blut starren und mir sagen, dass ich noch nicht sterben darf. Warum kommt niemand um mich zu retten, warum musste das passieren? Ich werde immer müder, darf aber nicht einschlafen. Ich höre, wie die Tür aufgeht aber ich kann mich nicht rühren. Mir ist so kalt….. Schwere Schritte erklingen hinter mir und ich kann etwas zu Boden fallen hören, als sich warme und vertraute Arme um mich schließen. Diese Umarmung lässt den Damm in mir brechen. All die Tränen kommen zum Vorschein, die ich so lange nicht weinen konnte. Ich kralle mich verzweifelt an Lus Mantel fest. Lu, der gekommen ist um mich erneut zu retten. Lu, dem Ka-san so sehr vertraut hat und über dessen Besuch sie sich so sehr gefreut hat. Lu, der mich zu Tante Yuki gebracht hat, die für mich dann zur Mutter geworden ist……. Ich erzähle ihm mit letzter Kraft, was passiert ist und dann wird alles schwarz um mich herum und ich verliere das Bewusstsein.
 

Ich weiß nicht wie viel Zeit vergangen ist bis ich wieder die Augen öffne. Ich liege in einem Bett, in einem Zimmer, das ich nicht kenne. Meine Augen und mein Körper fühlen sich so schwer an… Ich spüre etwas Feuchtes auf meiner Stirn. „Ein Glück du bist aufgewacht Ra.“ Erklingt eine vertraute und besorgte Stimme und der Mann mit den langen schwarzen Haaren und den schönen Augen, die mich an die Edelsteine, die sich Rubine nennen erinnern schauen mich ebenso besorgt wie seine Stimme an. Ein kleines Lächeln legt sich auf meine Lippen Lu war immer noch da und er würde auf mich aufpassen. Erneut gleite ich wieder in die Finsternis, nur dieses Mal werde ich von Albträumen verfolgt. Von dem was passiert ist und wie Izuna mir Vorwürfe macht, warum ich ihn nicht retten konnte. Warum er nun leiden muss und ich bei meinem Onkel sein konnte und ein schönes Leben haben würde.
 

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Ich kann seinen besorgten Blick die ganze Zeit auf mir spüren. Es geht mir immer noch nicht wirklich gut aber wir müssen weiter. Ich habe seit jenem Tag nicht mehr gesprochen und ich bemerke, dass es ihn belastet aber ich kann nicht anders. Die Worte wollen nicht aus mir heraus. Immer wieder suche ich seine Nähe um mich sicher zu fühlen. Lu würde mich nie verraten. Lu würde mich nicht so einfach verlassen. Er würde immer an meiner Seite bleiben, er hat es versprochen! Er lässt diese Nähe zu und zieht mich manchmal auch selbst an sich oder trägt mich ein Stück, wie damals. Wenn ich nicht einschlafen kann streichelt er mir zärtlich übers Haar und manchmal summt er eine Melodie, die so traurig aber auch gleichzeitig schön ist in einer mir unbekannten Sprache. Vielleicht bringt er es mir irgendwann mal bei.
 

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„Madara! Jetzt beeil dich!“ „Komme schon Onkel Lu!“ Wir sind gerade auf einen großen Markt und es gibt hier so viel Neues zu entdecken. Lu bringt mir so viel bei und ich freue mich über alles, was ich lernen kann. Er ist zwar kein geduldiger Lehrer aber bei mir muss er es meistens auch nicht sein. Wir ziehen immer weiter in Richtung England. Morgen würden wir von Amsterdam das Schiff nach Schottland nehmen, so hat er mir erzählt. Ich bin so aufgeregt auf die Insel, wenn es nach mir ginge könnte es für immer so weiter gehen. Einfach mit ihm durch die Welt reisen und Abenteuer erleben und dabei immer mehr Wissen ansammeln. Ich habe sogar schon angefangen Tagebuch zu schreiben um alles, was ich erlebe festzuhalten. Ich wünsche mir irgendwie, dass er mein Vater ist, würde ihn auch gerne mit diesem Titel ansprechen aber ich bin mir nicht sicher, ob es ihm gefällt, ob er diese Verbindung zu mir möchte. Ich hole zu meinem Onkel auf und wir stehen vor einem seltsamen Laden, der mir irgendwie Angst macht. Ich greife nach der Hand des Größeren lasse sie aber gleich darauf wieder los. Er mag es bestimmt nicht, wenn ich an seiner Hand in den Laden gehe aber ich habe Angst. Er seufzt resigniert und wuschelt mir durch die Haare. „Wie oft muss ich dir noch sagen, dass du mit mir sprechen sollst und dass du ruhig sagen kannst, wenn du etwas möchtest. Ich bin dir nicht böse.“ Er nimmt mich hoch und ich schlinge meine Arme um seinen Hals, drücke mich an ihn und geniese seine Wärme, da mir plötzlich unsagbar kalt und schlecht ist. Warum jetzt? „Ra, ist dir etwa kalt?“ Ich nicke zögerlich und auch leicht ängstlich. Ich hasse meinen Körper manchmal so sehr. In einem Moment geht es mir gut und im nächsten überhaupt nicht. „Ich beeile mich versprochen und dann machen wir eine Pause und du schläfst eine Runde.“ Wir betreten den Laden, dessen Klingel an der Tür seltsam klingt so richtig hässlich. „Welch eine Ehre euch hier zu sehen. Wen haben wir denn da?“ werden wir begrüßt und irgendwie macht mir der Mann wirklich angst. Ich verstecke mich hinter Lus langen Haaren. „Lass den Jungen in ruhe Judas. Du weißt, weswegen ich hier bin und ich will für dich hoffen, dass alles zu meiner Zufriedenheit ist.“ „Natürlich mein Herr euch zu enttäuschen liegt mir mehr als nur fern. Ich hänge an meinen unwürdigen Leben.“ „Das will ich dir auch geraten haben.“ Ich frage meinen Onkel flüsternd, was für ein Wesen der Mann ist und er flüstert mir ebenfalls zu „Eine Chimäre der besonderen Art. In ihr sind nicht nur Tier und Mensch sondern auch andere Wesen eingebaut.“ Ich nehme mir vor, wenn es mir besser geht mehr über Chimären zu lernen. Irgendwie hört sich das interessant an. Wenn ich Sasori wieder treffen würde, dann könnte ich mich mit ihm über diese Wesen unterhalten.
 

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Ich blicke ihn geschockt an, kann nicht glauben, was er mir gerade gesagt hat. Er wollte mich loswerden er wollte mich einfach an irgendwen abschieben, weil ich ihm im Weg war. Ich höre nicht weiter zu, denn das wichtigste hatte ich bereits verstanden. Er wollte mich nicht! Ich sollte wohl froh sein, dass er mich nur abschob und nicht gleich umbrachte. Denn das war auch eines der Dinge, die ich auf unserer Reise gelernt habe: Er fackelt nicht lange herum. Warum hatte er sich überhaupt die Mühe gemacht mich hier her zu bringen, er hätte mich einfach dort lassen können. Warum scherte er sich um mich? Ich wollte nicht dort hin! Ich verstehe zwar die Sprache aber ich will trotzdem nicht! Ich will hier einfach nur weg!
 

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Ich verbrenne meine Tagebücher im Kamin in meinem Zimmer. Ich habe das Feuer selbst mittels Magie entfacht. Ich wollte mich nicht mehr an die Zeit mit diesem Lügner erinnern. Er hat mir gesagt er würde bei mir bleiben und dann schiebt er mich einfach ab. Ich mochte Mikoto schon immer aber trotzdem. Ich wusste immer noch nicht, ob ich hier sein wollte, doch eins wusste ich, ich war hier in dieser Familie ein Störkaktor. Ich wollte mich nicht wieder an jemanden Binden wollte nicht wieder so verraten und enttäuscht werden. „Was machst du Madara?! Warum verbrennst du die Bücher Ka-san wird mit dir schimpfen, du kannst nicht einfach Bücher aus der Bibiliothek verbrennen!“ Sasuke sieht mich mit großen Augen an. „Wer hat dir gesagt du sollst in mein Zimmer kommen? Außerdem sind das meine Bücher ich kann mit ihnen machen, was ich will. Warum bist du hier?“ Der andere Junge greift unsicher nach meiner Hand, trotz meiner Abweisung. „Ka-san sagt ich soll dich zum Essen holen.“ Ich entziehe ihm meine Hand und wende mich zur Tür in mir fühlt sich gerade alles wie Eis an. Die Bücher zu verbrennen hat mir nicht wirklich zufriedenheit geschaffen.
 

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Ich seufze und nehme die Hand, des anderen Schwarzhaarigen und die des Blonden. Die beiden kleinen Nervensägen haben mich wirklich so lange angestarrrt bis ich nachgegeben habe und zugestimmt habe mit ihnen zu Spielen. Ich frage mich echt immer wieder aufs Neue, warum Sasu und Naru so versessen von mir sind. „Wir gehen jetzt wirklich in den Garten und spielen Fangen Ra?“ Die beiden sind unsicher, ob ich sie nicht nur verarsche. „Ich habe es versprochen, deswegen halte ich mich auch daran.“
 

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Ich kann ihn spüren Mikotos deutlichen Wunsch, dass ich sie endlich mit einem bestimmten Titel anspreche. Ebenso, wie Sasuke es sich aus dem Herzen wünscht, mich endlich Bruder nennen zu dürfen. War es wirklich so schlimm, wenn ich es ein letztes Mal versuchte zu vertrauen? Wenn ich versuchte Teil einer Familie zu werden, die mich immer mit offenen Armen empfing und mir zeigte, dass ich dazu gehöre? Ich treffe meinen Entschluss egal, ob ich es später bereuen würde ich wollte es versuchen und ich wollte ihnen eine Freude machen. Ich würde Mikoto Ka-san nennen, weil sie innerhalb des letzten Jahres das für mich wurde eine Mutter und ich würde Sasuke Bruder nennen und mich von ihm so nennen lassen. Ich betrete den Raum in dem ich die beiden hören kann, Metatron und Itachi sind nicht da und ich habe meine Unterrichtseinheit beendet. „Hallo Mikoto Ka-san, ich bin fertig mit meiner Klaviereinheit, kann ich jetzt wieder spielen ich habe es ja immerhin meinen kleinen Bruder versprochen.“ Ich kann deutlich Tränen in ihren Augen sehen, habe ich doch die falsche Entscheidung getroffen? Plötzlich finde ich mich in vier Armen wieder mit den gehauchten Worten „Danke Madara.“ und „Danke Nii-san.“ Also war meine Entscheidung richtig gewesen. Ich erwiedere die Umarmungen und hoffe meine Entscheidung nicht zu bereuen.
 

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"Du sag mal Ra, warum warst du am Anfang wie eine Katze, der man auf den Schwanz getreten ist? Das war echt nicht toll echt jetzt!“ Blaue Augen sehen mich abwartend an wollen eine ehrliche Antwort von mir. Kushina und Minato hatten mich mal wieder als Babysitter für Naruto verlangt, wohl ehr der kleine Nephelin der seinen Vater und seinen Bruder nicht leugnen kann. „Weil ich nicht hier sein wollte. Weil ich nur durch einen Verrat hier her kam und ich nicht wollte, dass mir wieder Personen nah stehen, die ich verlieren kann. Vielleicht verstehst du es irgendwann einmal, auch, wenn ich hoffe, dass du nie diese Erfahrungen machen wirst.“ Ich wuschel durch die blonde Mähne und schnappe mir den anderen Jungen um ihn durchzukitzeln und ins Bett zu bringen, denn für ihn wurde es langsam wirklich Zeit und ich selbst war auch müde, da ich genau merkte, dass sich langsam wieder etwas in meinem Körper anbahnte.
 

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Es ist warm, schwer und gerade einfach nur wirklich einengend. Ich war lange krank und irgendwie haben es alle in mein Bett geschafft und darin einzuschlafen. Naruto, Sasuke, Itachi und Deidara sie alle liegen irgendwie auf mir und/oder sind an mich gekuschelt und ich kann mich nicht von ihnen befreien ohne sie zu wecken und die Blonden beginnen gerade das Sabbern. Die Tür öffnet sich leise und ich kann ein Lachen hören, dass von Mikoto und Samael kommt, der seine Söhne vermutlich abholen wollte. „Lassen wir sie noch ein bisschen Schlafen Mikoto. Ich glaube das Bild wir für immer in meinem Gedächtnis bleiben.“
 

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Ich muss schmunzeln, als ich den Blick meiner „kleinen Brüder“ sehe. Es war mir doch schon so lange klar und ich freue mich einfach nur, dass sich die beiden endlich trauen und zueinander stehen. Itachi und Deidara, die mir erzählt haben, dass sie nun zusammen sind. Ich nehme beide in den Arm und meine lachend „Wurde aber auch mal Zeit. So wie ihr aneinander gehangen seid und wie sehr Itachi der Liebeskummer zerfressen hat. Werdet einfach glücklich miteinander.“ Ich freue mich einfach nur für die beiden, doch es hat auch einen leicht bitteren Nachgeschmack. Nachdem die beiden weg sind führt mich mein Weg zu Kakashi mit dem ich mich heute verabredet habe und ich weiß genau, was wir heute machen werden. Ich will es. Als ich ihn auf der Lichtung im Wald sehe überbrücke ich schnell die Distanz und drücke meine Lippen verlangend auf die seinen. Ich will es. Will wissen wie es sich anfühlt. Der Kuss ist feurig und voller Verlangen, wärend ich den Älteren gegen einen Baum dränge und ihm meinen Wunsch mitteile, spüre, wie er meinem Drängen nachgibt.
 

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Ich liege schwer Atmend auf dem Körper des Älteren. Ich habe es also wirklich getan. Ich habe mein erstes Mal mit Kakashi gehabt und das mit 15. Der Weißhaarige zieht meinen Kopf näher zu sich und drückt mir einen Kuss auf. „Du bist ein Naturtalent Ra. Das war einfach nur geil!“ Ich schnaufe und richte mich etwas auf, nur um meine Hand wieder zu seinem Glied wandern zu lassen. „Wer sagt, dass es jetzt schon vorbei ist Kashi? Wir haben doch gerade erst angefangen oder machst du schon schlapp?“ „Nah warte du Ratte ich werde dir jetzt mal zeigen was ich kann!“ Ich halte ihn auf und er weiß genau, was ich meine und lacht. „Keine Sorge, ich versuche nicht ihn in dich rein zu stecken aber es gibt da ein paar Sachen, die dich dazu bringen werden um mehr zu betteln.“ Seine Hand gleitet zu meinem Schaft und er massiert ihn so, dass er wieder steht und sobald das geschehen ist, verfrachtet er mich mit dem Rücken auf dem Boden, nur um sich auf mich drauf zu setzen und mich zu reiten. Fuck ist das geil, warum haben wir das nicht viel früher gemacht?! Kurz kommen in mir Schuldgefühle auf. Eigentlich sollte Nagato derjenige sein, mit dem ich hier lag aber er war fort…. Ich schiebe den Gedanken beiseite und stoße in Kakashi und ich will mehr, will noch tiefer in ihn eindringen. Ich zwinge ihn in den auf die Knie und Ellenbogen und ramme mich in ihn tiefer hinein, dass ich es richtig mache sagen mir die Laute von dem Älteren.
 

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„Du Ra, kann ich dich mal was fragen?“ Ich blicke erstaunt von dem Buch auf, welches ich gerade auf der Fensterbank meines Zimmers lese und die Sonnenstrahlen genieße, als mein Bruder Itachi mich aus dieser Welt aus Zahlen und Buchstaben reißt. Seine Stimme ist irritierend und der Blick von ihm ist auch unsicher. Ich merke sofort, dass ihm dieses Gespräch wichtig ist und ziehe meine Füße ein um ihm zu zeigen, dass er sich setzen soll und ich ihm zuhören werde. Er lässt sich zu mir auf die Fensterbank gleiten. „Es ist so…… du hast doch schon mal…….“ Ich ziehe eine Augenbraue nach oben, bin etwas verwirrt über dieses ungewohnte Gestammel meines Bruders, auch wenn ich mir vorstellen kann in welche Richtung unser Gespräch verlaufen wird. „Itachi, du weißt du kannst mit mir über alles reden.“ „Ich weiß aber………“ „Komm schon, ich bin es.“ „Du hast doch schon mit Kakashi geschlafen oder?“ „Ja mehrmals sogar und ich kann dir sagen es ist geil.“ „Was…..?“ Ja, die Fragen werden ihm unangenehmer. „Ich bin derjenige, der ihn rein steckt.“ Meine ich direkt und ich kann deutlich sehen, wie er rot wird. Mein Bruder wird echt rot! Dann fällt es mir die Schuppen von den Augen, ich dachte zuerst, er wollte mich fragen, wie es geht aber nun ist mir klar, dass sie es schon miteinander getan haben und Itachi derjenige war, der unten gelegen ist. Was wundert es mich? Itachi ist stark aber Deidara ist so impulsiv und vermutlich hat er meinen Bruder völlig überrannt. „Wir waren betrunken und dann ist es passiert aber….“ „Du fühlst dich nicht wohl mit dem Part. Rede mit ihm und versucht einfach mal zu tauschen. Ich kann mir vorstellen, dass Deidara es genießen wird von dir genommen zu werden.“ Ich ziehe meinen Bruder zu mir und er umarmt mich und irgendwie kommt ein leises Schlurchzen aus seiner Kehle. „Wie kann ich das nur tun? Ra, es hat so wehgetan und ich wollte das nicht…..“ Ich treichle ihm über den Rücken mir scheint, dass ich mal ein ernstes wörtchen mit Deidara reden musste. „Weißt du Itachi, dass liegt nur daran, dass der Dummkopf mal wieder zu impulsiv und ungeduldig war mit der richtigen Vorbereitung……“ Ich Streiche ihm über den Rücken und er erzählt mir alles und frägt mich, wie man es richtig macht. Ich würde mir den Blonden echt vorknöpfen…….
 

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„Madara, wir sollten das beenden. Ich habe mich in jemanden verliebt und ich kann nicht mehr länger dieses Freundschaftplus ding machen. Es würde Yamato verletzen, bitte versteh das doch.“ Er sieht mich mit flehendem Blick an und seine Augen zeigen mir wie ernst es ihm ist. Ich fahre mir durch die Haare es geht mir scheiße aber ich wusste Kakashi ist dieses Gespräch wichtig. „Es ist in Ordnung. Wir haben das damals so vereinbart und wir sind immer noch Freunde und Kameraden.“ Kakashi nimmt mich in den Arm, ich spüre, wie ihm Tonnen von Steinen vom Herz rollen und ich kann nicht anders als ihm zu wünschen, dass er glücklich wird, denn ich kann es nicht werden. Ich bedeute für die Menschen, die ich liebe oft den Tod.
 

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Ich weiß echt nicht, mit wie vielen Personen ich die letzten beiden Monate das Bett geteilt hatte um zu versuchen neben dem Alkohol so den Schmerz zu vertreiben, welcher die Verluste von Sasuke und Naruto hinterlassen haben aber nicht nur sie habe ich durch meine Entscheidung verloren sondern auch meine Freunde und die Familie, die mich aufgenommen haben. Minato, Fugaku, Mikoto und Kushina sie müssen mich hassen für meine Unfähigkeit und Itachi und Deidara von denen will ich nicht reden…… Ich nehme noch einen Schluck des scheuslich schmeckenden Alkohols um die Gefühle zu betäuben, als ich von jemanden angesprochen werde mit einer deutlichen Einladung für eine weitere Nacht. Wieder eine Person, bei der ich versuche dieses Loch in mir zu schließen und doch genau weiß, dass ich es nicht kann, dass die Lücke niemand mehr füllen kann wie es auch bei meinem kleinen Bruder und meiner restlichen Familie der Fall war.
 

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Mir wird fast schlecht, als ich die Leiche anfasse und auf den Karren werfe. Nicht nur weil das Teil absolut wiederlich aussiet sondern auch weil es stinkt. Mir kommt die Galle hoch, habe ich doch seit ein paar Tagen nichts gegessen, weil das Geld nicht gereicht hat, deswegen musste ich auch den Job annehmen aber ich wollte nicht von dem Geld anderer Leben. Ich will es selbst verdienen und ich wollte etwas lernen. Hier lernte ich, wie man Leichen verschwinden ließ und ich würde dieses Wissen nutzen. „Hey Praktikannt beeil dich wir haben nicht die ganze Nacht Zeit!“ Ich beeile mich mit der Leiche fertig zu werden und nehme das restliche Geld aus der Tasche des Toten aber es ist egal, er würde es nicht mehr brauchen.
 

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Ich reise nun schon seit über einer Woche mit einem Zirkus umher und es ist wirklich lernreich. Leider muss ich die Menschen hier bald verlassen. Mein Ziel ist Japan, dort gibt es einen Lehrmeister, der alle Rassen im Schwertkampf unterrichtet und zu dem will ich vorher muss ich allerdings noch einen abstecher bei den Shaolin machen. Es ist wirklich gut, dass ich gelernt habe mich zu vervielfälltigen so kann ich viel mehr und schneller lernen. Ich brauche das Wissen, nicht nur für die Jagt sondern auch weil ich nicht dumm sterben will.
 

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Ich schrubbe gerade ernsthaft den verdammten Kirchenboden! Können die sich kein anständiges Personal leisten?! Es gibt bestimmt viele, die sich darum reißen würden den Vatikan zu putzen ich aber nicht! Ich hatte schon keine Lust auf die Messe heute Morgen und das hier verbesserte meine Laune echt nicht! „Du hast scheinbar genau so viel Lust wie ich dazu.“ Werde ich von einem anderen Novizen angesprochen und ich nicke nur „Ich bin übrigens Shinja. Lass uns doch wenn wir das fertig haben eine Runde trainieren. Ich habe schon viel von deinen Fähigkeiten gehört.“ „Wein aber nicht, wenn du verlierst.“ Mit diesem Gespräch begann meine Freundschaft zu Shinja Ryoyoka.
 

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Wie so oft in den letzten Tagen sitze ich auf einem der Dächer in Venedig und lasse meinen aufmerksamen Blick über die verdorbene Stadt gleiten. Ich sitze gerade sogar auf einem der Gotteshäuser, welche ich doch so sehr verachte. Ich gewinne Kirchen wirklich nichts ab und auch nicht diesem Christengott, von dem ich mit Sicherheit sagen kann, dass er existiert. Denn immerhin kenne ich Engel, welche sich gegen diesen gestellt haben. Ich muss nur noch ein bisschen Geduld haben und ich würde eine weitere Figur vom Feld verschwinden lassen. Mir wird schon übel, wenn ich nur an diesen Kerl denke. Er würde bezahlen für das was er getan hat und es würde kein schneller Tod werden. Ich würde diesen Abschaum leiden lassen ihn um sein erbärmliches Leben betteln lassen. Doch ich würde ihn nicht am Leben lassen. Meine türkisenen Augen suchen routiniert die Straßen ab. Ich spüre es tief in meinen Knochen, dass er nicht weit weg von mir ist. Ein Windstoß belässt mir das lange blonde Haar ins Gesicht und eine Strähne verfängt sich zwischen meinen Lippen. Ich streiche es ohne Hast zurück, das blonde Haar, welches ich von meiner Mutter habe ebenso wie vermutlich die Augen. Der schwarzhaarige Mann mit der wilden Mähne und den Schwarzen Augen und der Blonde mit den glatten blonden Haaren und den stechenden türkiesen Augen. Zwei Gestalten, die unterschiedlicher nicht sein können und doch gehören sie beide zu mir. Die Gestalt mit den Blonden Haaren, welche meiner Mutter ähnelt auch, wenn ich mich kaum noch an sie erinnere nur noch an das Grauen was ihr Tod mit sich brachte….. Die Gestalt, welche eigentlich das Licht symbolisieren soll und die ich allerdings mit Schrecken und Blut tränke und das schon seit Jahren. Im Gegensatz zu dieser die Gestalt welche meinem Vater ähneln soll, den ich nicht kenne, die oft freundlich, wild und einfach schwächlich ist, da sie sich zu sehr von ihren Gefühlen leiten lässt. Wenn es nicht so abwegig wäre würde ich lachen. Ich tausche die Bedeutung der Gestalten Licht wird zu Schatten und Schatten wird zu Licht. Mein Vater….. Ich gebe zu, es gab eine Zeit in der ich mir gewünscht habe zu wissen, wer mein Vater ist, sogar dachte, es mir sogar wünschte Lu wäre mein Vater…. Mittlerweile wäre dieser Umstand jedoch für mich mehr eine Strafe der Götter als eine Freude, nachdem er mich verraten und zurückgelassen hat.
 

Ich nehme eine Bewegung auf der Straße wahr und erblicke die Person, nach der ich so lange Ausschau gehalten habe. Oh ja, der Kerl war auf der Jagd und unvorsichtig, weil er nicht damit rechnete, dass er zum Gejagten wurde. Ein diabolisches Lächeln schleicht sich auf meine Lippen möge der Spaß beginnen. Ich springe in einer eleganten Bewegung leise vom Dach und lande geschmeidig wie eine Katze hinter der Person. „Buonasera, signore scusa il disturbo ma vorresti avere un paio di Lira per me?” spreche ich den Abschaum höflich an. Tue so als wäre ich ein Bettler, der ein paar Münzen will. Lege ihm eine Illusion auf und muss mich zusammenreißen ihm nicht sein schmieriges Grinsen gleich aus dem Gesicht zu schlagen. Denkt er doch, er hat ein leichtes Opfer gefunden, das niemand vermissen würde, wenn es nicht mehr existierte oder tot irgendwo aufgefunden wird. Auch wenn in mir alles verlangt ihn gleich spüren zu lassen was er mir angetan hatte ich musste mich in Geduld üben und muss das Spiel mitspielen. Hier waren einfach zu viele Zeugen. Ich würde ihm jede noch so kleine Berührung spüren lassen. Jede Berührung würde ihm noch mehr Schmerzen später bringen. Dieser dreckige Abschaum!
 

„Ich bitte dich lass mich am Leben ich werde alles tun! Ich gebe dir alles was du willst nur verschone mein Leben!” Ich blicke auf den Abschaum hernieder wie ich ihn mit rostigen Eisennägeln und zusätzlich Silbernägeln an den Tisch geschlagen habe. Genieße diesen Anblick der Qual und Pein meines Opfers wirklich. „Du kannst mir nichts bieten nach was ich verlange. Du hast dein Leben verwirkt in dem Moment, als du Hand an meine Familie gelegt hast.” Ich spüre von Hinten einen Blick auf mir aber ich weiß, dass diese Person mir nicht feindlich gesinnt ist, weswegen ich sie ignoriere und weiter mache. „Nein! Du kannst es nicht sein! Du bist tot! Du kannst das nicht überlebt haben! Du bist in Prag gestorben man hat mir versichert…” Ich schwinge mich auf das Gesindel lege meine Finger um seinen Hals und drücke zu. So ein schwacher Vampir und gegen so was habe ich damals verloren! Was für ein Schwächling ich doch war. Ich weiß, dass ich ihn nicht mittels erwürgen beseitigen kann aber es ist einfach ein gutes Gefühl ihm die Luft heraus zu quetschen. „Glaube nicht, dass jemand tot ist, bis du seine Leiche nicht mit eigenen Augen gesehen hast.” Irgendwann wird es mir doch zu langweilig besonders, da es mich langsam nervt beobachtet zu werden. Ich hatte eigentlich vermutet er würde mich ansprechen, der Nephelin hinter mir, doch es scheint mir mittlerweile vielmehr so, als würde die Person darauf warten, bis ich fertig bin. Also nehme ich das Kreuz, welches ich aus einer der vielen Kathedralen habe mitgehen lassen und ramme es dem Kerl ohne eine Emotion in den Brustkorb, besser gesagt in sein schwarzes Herz. Ich steige von dem Kadaver herab und gehe zum nächsten Waschbecken um mir dieses Gift von den Händen zu waschen. Am liebsten würde ich in den nächsten Kanal springen um alles weg zu waschen. Doch das geht nicht. „Wie lange willst du noch dort oben stehen und mich beobachten Sasori?” Wende ich mich ohne mich umzudrehen an den Rothaarigen, der immer noch ohne ein Wort oder Regung an seinem Platz verweilt. Ich höre wie er von seinem Posten springt und leise landet. „Es hätte mich gewundert, hättest du meine Anwesenheit nicht bemerkt. Brauchst du das da noch? Wenn nicht kann ich es haben? Trotz des Zustandes kann man noch ein paar Teile gebrauchen.” Ich weiß genau, dass er auf den Fleischklumpen zeigt, den ich gerade dort hin verfrachtet habe wo Seinesgleichen landet. „Nimm es. Ich kann es nicht gebrauchen. Hauptsache ich muss diese Visage nicht mehr sehen. Verbessere eben eine deiner Puppen damit. Aber das ist nicht der Grund warum du hier bist. Was willst du von mir oder soll ich lieber fragen, was der Rat von mir will?” Mir war klar, dass Sasori wenn er nicht im Auftrag des Rates unterwegs wäre anders reagiert hätte. „Der Rat verlangt, dass du in einem Monat in London um 8.00 Uhr am Abend in der Schänke Ravens Hall bist und dich dort mit Deidara triffst.” Wut flackert in meinen Augen auf, nicht auf Sasori, er ist nur der Überbringer der Nachricht. „Ich habe gesagt ich kehre nicht mehr nach London zurück. Die können sich ihren Auftrag sonst wo hinstecken!” „Das war keine Frage sie meinten es sei wichtig und zu deinem Vorteil Exorzist.” „Dann hoffen wir, dass ich es nicht bereuen werde.” „Ich werde deine Entscheidung überbringen. Ich freue mich, wenn du wieder nach Hause kommst.” „Dieses Land ist nicht mein Zuhause. Ich habe kein Zuhause mehr.” Sehe ich es doch genauso. Ich habe mein Zuhause vor Jahren verloren. “Das stimmt nicht. Zuhause ist der Ort an dem Leute die dich lieben und mögen auf dich warten. Unsere Heimat mag Japan sein aber unser Zuhause ist nun einmal in England. Selbst, wenn wir es nicht wahr haben wollen. Allerdings habe ich das Gefühl dein Zuhause ist die Welt geworden. Du findest immer einen Ort an dem du mit Freuden empfangen wirst. Bei dir gibt es kein Grau nur Schwaz oder Weiß.” „Wenn du meinst. Ich muss weiter ziehen ich habe noch so manches zu erledigen bis ich zurück in diese verfluchte Stadt muss.” Ich wende mich zum Gehen und verfluche meine Entscheidung jetzt schon. Tief in meinen Knochen spüre ich, dass dieser Aufenthalt alles verändern wird und auch mein letzter werden wird. Ich sehe auf meine zitternden Hände. Hasse meinen Körper für die Schwäche, weiß ich doch nur zu gut, dass mir die Zeit durch meine Finger rinnt. Ich habe die Hoffnung, dass ich durch meine Reise meinem Ziel ein Stück näher komme. Das mich die Leute finden werde, die ich suche und noch etwas verändern und beeinflussen kann. Irgendetwas sagt mir nämlich, dass ich einen Auftrag mit den anderen bekommen werde. Dass Akatsuki ihren ersten und letzten gemeinsamen Auftrag in der Konstellation erhalten wird. Denn meine Zeit rinnt mir wie Sand durch die Finger. Ich bin nicht dumm und weiß, dass ich niemals so alt werde wie die anderen. Nicht einmal ansatzweise. Alleine, dass ich bis jetzt überlebt habe grenzt an ein Wunder oder Sturheit.

Bindungserinerungen 2 Hashiramas Vergangenheit

Ehrlich gesagt nur Filler und weil es irgendwie zu der FF gehören würde muss jedoch nicht gelesen werden es ist einfach das was Madara sieht und es zeigt einfach auf, warum

Hashirama manchmal so anhänglich ist.
 

Ich beobachte meine wunderschöne Mutter dabei, wie sie liebevoll über ihren dicken Bauch streichelt, in dem sich mein Geschwisterchen befindet. Immer wieder erzählt sie mir stolz, dass ich bald ein großer Bruder werde. Ich freue mich auf meinen kleinen Bruder, denn das wünsche ich mir wirklich einen kleinen Bruder mit dem ich trainieren und spielen kann. Mein Vater sagt mir immer wieder, dass ich trainieren muss und ihn stolz machen soll. Dass ich sein Nachfolger werde, wenn es an der Zeit ist. Ich verstehe das nicht und Mama sagt immer er soll mich doch noch spielen lassen. Er soll mich doch noch einfach Kind sein lassen. Manchmal habe ich Angst davor, was passiert, wenn mein Geschwisterchen auf der Welt ist. Würde Mama mich dann weniger lieb haben? „Hashirama. Komm mal her mein Schatz. Ich möchte dir was zeigen.“ Begeistert renne ich zu ihr. Sie zieht mich an sich heran und knuddelt mich ehe sie meinen Kopf zärtlich auf ihren Bauch bettet, dass ich den Herzschlag meines Geschwisterchen hören kann. „Hashi, ich bin mir sicher, du wirst ein wundervoller großer Bruder und egal, wie viele Geschwister du noch bekommst wir werden dich nie weniger lieben. Wenn du dir einen Namen aussuchen dürftest welcher wäre es?“ „Mh….“ Überlege ich, freue mich darüber, dass meine Mutter mich frägt. Mama sagt immer wieder, dass ich weiter als andere Kinder bin aber das glaube ich nicht. „Name Heimat.“ Brabble ich, da es mit dem Sprechen noch nicht so bei mir klappt. Sie legt den Kopf schräg und tippt sich nachdenklich ans Kinn „Lass mich überlegen….. Was hältst du von Yuki wenn es ein Mädchen wird und Tobirama wenn du einen Bruder bekommst?“ „Ja!!!“ Sie zerwuschelt mir die Haare und ich grinse sie breit an. „Ich habe dich lieb mein kleiner Rebell.“
 

*
 

Ich will mir am liebsten die Ohren zuhalten. Will die schmerzhafte Schreie meiner Mutter nicht mehr hören und starre trotzdem die Tür an. Die Tür hinter der sich meine Mutter befindet. Ich verstehe nicht, was los ist gerade saß Mama in ihrem Stuhl und stickte als sie sich plötzlich den Bauch hielt und schrie. Was war nur los? Sie wurde in ein Zimmer gebracht und ich durfte nicht mit und wenig später war mein Vater in das Zimmer. War etwas mit meinem Geschwisterchen? Plötzlich war es still ehe ein neues Schreien erklingt, viel heller. Ich kann nicht mehr und stürme in das Zimmer dort sehe ich meine völlig fertige Mutter lächeln und meinen Vater, welcher ein kleines schreiendes Bündel in den Armen hält. Er beugt sich zu mir herunter und meint „Schau Hashirama, das ist dein kleiner Bruder Tobirama, du musst auf ihn aufpassen.“ Als das Baby die Augen öffnet erschrecke ich mich zuerst, hat es doch rote Augen. „Warum sieht er so komisch aus?“ „Weißt du, er ist etwas ganz besonderes er ist ein Albino.“ Ich verstehe nicht, was mein Vater mir damit sagen will aber ich nicke einfach nur.
 

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Ich bin völlig vernarrt in meinen kleinen Bruder und würde ihn am liebsten immer um mich haben außer wenn er schreit, dass tut mir einfach in den Ohren und im Herzen weh. Meine Mutter lächelt immer, wenn sie mich an seinem Bett sieht, wie ich ihn beobachte und immer mal wieder antippen muss um mich zu überzeugen, dass dieses andere Wesen wirklich real ist. Ich kann es nicht abwarten, bis er endlich laufen kann und wir zusammen fangen spielen können. Ich will ihm ganz viel beibringen und damit er ganz schnell reden lernt tue ich das mit ihm ganz viel. Mama lacht immer und meint, dass ich meinem Bruder auch mal eine Pause geben soll, dass ein Baby ganz viel schlafen muss. Ich finde das doof und langweilig, bin dann auch kurz wirklich traurig und verziehe mich in eine Ecke aber okay dann warte ich eben noch ein bisschen. Ich würde ihn am liebsten herumtragen aber Papa hat es verboten. Er hat Angst, dass ich ihn fallen lasse. Als würde ich das machen, dafür habe ich ihn viel zu lieb. Ich will ihn vor allem beschützen.
 

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„Hashi, was ist den los? Du strahlst ja heller als die Sonne.“ Meine Mutter lächelt mich liebevoll an, während ich Tobi zu ihr trage und noch ehe ich etwas sagen kann kommt auch schon die Antwort „Hahi lieb. Tobi gene hat.“ Das Lächeln unserer Mutter wird noch breiter und sie nimmt mir meinen Bruder ab, den ich nur wiederwillig los lasse und gibt ihm einen Kuss. „Toll Tobirama, ja dein Bruder ist ein ganz lieber Kerl.“
 

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Mama geht es nicht gut. Sie wird immer blasser und ich verstehe nicht was mit ihr los ist. Manchmal rennt sie aus dem Zimmer und muss spucken. Am Anfang habe ich gedacht es liegt daran, dass wir noch ein Geschwisterchen bekommen aber mittlerweile bin ich mir nicht mehr so sicher. Niemand will es mir sagen, was los ist und Mama, die lächelt immer nur und sagt mir, dass ich auf meinen kleinen Bruder aufpassen soll……
 

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Es ist nicht mehr lange bis zu Tobiramas zweiten Geburtstag und ich freue mich schon darauf. Ich habe extra etwas für ihn gebastelt und Mama hat mir dabei geholfen. Papa hat es nicht gerne gesehen aber er hat nichts gesagt. Ich suche meine Mutter und gehe in das große Zimmer mit dem Kamin, in dem Mama so oft sitzt. Mama liegt auf dem Boden, ich gehe zu ihr hin und rufe „Mama? Mama, was ist los?“ Ich tippe sie an aber sie bewegt sich nicht, ich rüttle an ihr „Mama, ich mag dieses Spiel nicht! Mama hör auf!“ Ich rufe immer lauter bis sogar mein Vater und einer der Diener ins Zimmer kommen. Papa rennt zu Mama ruft ihren Namen und sagt dem Diener er soll mich weg bringen. Ich will nicht weg, was ist mit Mama? Ich höre ein Schluchzen, es kommt von Papa, der frägt, warum sie ihm das antut…. Der Diener nimmt mich in den Arm und drückt mich und erklärt mir, dass meine Mama fort ist und in den Himmel gegangen ist. Ich frage ihn verzweifelt, wie ich dort hin komme aber er schüttelt den Kopf. Mama ist fort und ich soll sie nie wieder sehen?!
 

*
 

Ich stehe mit meinem kleinen Bruder an der Hand vor dem Loch in das sie Mama hineingelegt haben. Ich will nicht, dass sie das Loch zu machen, dann kann Mama ja nicht mehr raus kommen. Ich rufe es laut und will die Männer davon abhalten aber das einzige was ich bekomme ist ein Schlag ins Gesicht mit der Ansage meines Vaters ich soll aufhören so ein Theater zu machen Mama würde nicht mehr wieder kommen. Warum nur? Warum kann Mama nicht zu uns zurückkommen? Bin ich daran Schuld? War ich ein böser Junge und deswegen kann sie nicht wieder kommen? Bin ich schuld daran, dass Mama Tobi nicht mehr in den Arm nehmen kann? Warum muss das Leben enden? Waren Vampire nicht unsterblich?
 

*
 

Ich bin so aufgeregt, heute soll ich in die Gesellschaft der Vampire eingeführt werden und irgendwie habe ich ein bisschen Angst davor. Seitdem meine Mutter tot ist hatte mein Vater keine neue Frau und er meinte nur es langt, wenn er sich um uns kümmert. Ich glaube aber er hat ihren Verlust einfach noch nicht verarbeitet. Seite an Seite betrete ich mit meinem Vater das Anwesen. Ich fühle mich so fehl am Platz. Er stellt mich ein paar wichtigen Personen als seinen Erben vor. Irgendwann lässt er mich alleine und ich stehe dort und hoffe nur, dass mich diese Mito Uzumaki in Ruhe lässt. Ihr Blick gefällt mir überhaupt nicht. Ich sehe sie schon auf mich zu kommen als ihr eine Schönheit den Weg verstellt. „Guten Abend Herr Senju, würden Sie mit mir einen Tanz wagen?“ Ich finde die junge Frau interessant. Ich bin zwar kein guter Tänzer aber es langt aus. Die Vampirin lacht. „Entschuldigen Sie aber ich dachte ich muss sie vor Mito retten. Sie sieht Sie die ganze Zeit schon so an, als wolle sie euch fressen.“ Ich muss lachen „Dürfte ich dann den Namen meiner Retterin erfahren?“ „Anuschka. Anuschka Ischvakov.“ Ich war von dieser Frau verzaubert und ich tanzte immer weiter mit ihr, doch der Abend war auch irgendwann zu Ende. „Darf ich Sie wieder sehen?“ fragte ich hoffnungsvoll und sie beugt sich vor und gibt mir einen Kuss. Mein Herz schlägt schneller „Ich hoffe doch, dass Sie mich wieder sehen möchten Hashirama.“ Damit verschwindet sie und ich habe so ein Gefühl in mir. Ich glaube ich bin krank. Es fühlt sich so an, als hätte ich Schmetterlinge im Bauch.
 

*
 

Ich kann es nicht glauben, ich werde Anuschka heiraten. Ich habe mich endlich getraut sie zu fragen und sie hat sogar ja gesagt! Wir stehen vor dem Altar und ich bin der Meinung eine schönere Braut kann es nicht geben. Es kommt mir so surreal vor, dass sie nun neben mir steht und bald meine Frau sein würde. Besonders, weil es bis hier hin ein harter und weiter Weg war. Besonders Mito versuchte immer mit mir zu flirten und meine noch Verlobte abspenstig zu machen. Mito, ich kann sie echt nicht leiden und Tobirama auch nicht aber mein Vater mag sie irgendwie. Der war auch erst einmal nicht begeistert, dass ich Anuschka heiraten wollte. Viel lieber hätte er Mito als Schwiegertochter aber ich liebe eben meine Anuschka.
 

Traurig blicke ich zur Seite als meine Frau auf mich zu kommt um sich von mir zu verabschieden. Zwanzig Jahre waren wir nun schon verheiratet, sie hat mir vor zwei Wochen erzählt, dass sie schwanger ist und nun will sie ihre Familie besuchen. Ich will sie nicht gehen lassen will sie festhalten, denn irgendwie habe ich das Gefühl ich werde sie nicht mehr wieder sehen. „Komm schon mach nicht so ein Gesicht in zwei Monaten bin ich wieder hier und du kannst mich auch besuchen kommen. Ich werde dir ganz oft schreiben.“ Damit dreht sie mein Gesicht zu sich und küsst mich zärtlich. Ich erwidere den Kuss ziehe sie an mich und hoffe nur, dass sich meine schlimmen Gedanken nicht bewahrheiten.
 

*
 

Ich starre auf den Brief in meiner Hand, zerknülle ihn und meine Trauer verwandelt sich in Zorn. Ich würde sie alle leiden lassen für das was sie meiner Frau angetan haben. Anuschka wurde von Jägern getötet und vorher noch bestialisch gefoltert. Da im Moment sowieso Krieg herrscht würden ein paar Leichen mehr nicht auffallen.
 

*

„Hashirama das muss aufhören, dass bist nicht du!“ Tobirama schreit mich an, schüttelt mich während ich in all dem Blut stehe. Es war mir egal, meine Welt war schwarz und ob ich meinen eigenen Krieg oder den eines anderen führte es war mir egal. Tobirama war immer an meiner Seite während meiner Kriegstreiberei. „Hashi, denkst du wirklich sie hätte das gewollt?! Geh in die Politik und versuche was zu ändern das hier ist nicht dein Weg und es schürt nur den Hass der anderen.“ Von vielen hätte ich mit diesen Worten gerechnet aber nicht von Tobirama und deswegen erreichten mich seine Worte.
 

*
 

Ich schaue auf das Bündel in meinen Armen mein zweiter kleiner Bruder Vlad hat mir mein Vater erzählt heißt er. Seine Mutter ist verrückt und ich hoffe nur, dass der kleine Junge nicht diese geerbt hat. Es wundert mich, dass diese Frau überhaupt so lange überlebt hat und ein Teil in mir frägt sich, was mein Vater an ihr findet. Vielleicht fickt verrückt gut? Ich weiß es nicht und ich würde es auch nicht ausprobieren.
 

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„Hashi! Hashi spielen!“ Ich muss schmunzeln, als Itama auf mich zu gerannt kommt. Eigentlich wollte ich nur kurz mit meinem Vater etwas besprechen aber wer kann bei diesen Augen schon nein sagen? Ich liebe meine kleinen Brüder über alles und würde sie mit allem was ich habe beschützen. Ich würde nicht noch einmal etwas verlieren, was mir etwas bedeutet.
 

*
 

„Zana, wie soll ich das nur machen? Er ist mein kleiner Bruder. Ich weiß er ist außer Rand und Band, sogar gemeingefährlich und Vater will vermeiden, dass einer der Hunter ihn erledigt, weil er auf ein Friedensabkommen hinarbeitet aber wie soll ich Vlad umbringen?!“ Zana legt mir eine Hand auf den Arm ihre Tochter ist irgendwo im Haus und ich bin völlig verzweifelt. „Warte erst ab. Vielleicht ergibt es sich und wenn du ihn siehst versuchst du erst mit ihm zu reden, ihn wieder zu Vernunft zu bringen. Hashi, ich will mir nicht einmal vorstellen, welche bürde du tragen musst aber ich will dir helfen so gut ich kann.“
 

*
 

Dieser Mann macht mich einfach nur wahnsinnig! Ich will seine Nähe auch wenn, wenn er mich immer abweist ich will ihn beschützen will ihn für immer an meiner Seite haben….. Was hast du nur mit mir gemacht Madara Uchiha? Ich habe bisher noch niemanden so sehr wie dich geliebt….

Reaktion auf die Bindung

Den Vampir zerfrisst erneut das schlechte Gewissen, sobald sein Bewusstsein wieder in die Realität der Gegenwart zurückkehrt. Das was er gesehen hatte, stellte alles, was er bisher für möglich gehalten hat in den Schatten. Nun verstand er, warum Madara sich mit Händen und Füßen immer gegen diesen einen Schritt ihrer Verbindung gewehrt hatte. Warum er Izuna manchmal mit einem solchen Blick betrachtete, der deutlich ausdrückt: „Wie kannst du nur!“ Für Madara war ein Biss immer mit Leid und Erniedrigung verbunden und er sah nichts Erotisches und Befriedigendes darin. Hashirama hatte Madaras Vergangenheit nicht nur gesehen sondern auch gespürt. Hatte alles was der Nephelin zu der Zeit gespürt hat am eigenen Leib erfahren. Das sind die ersten Gedanken, welche Hashirama heimsuchen als er die Augen erneut aufschlägt. Für ihn war es seltsam, dass alles so intensiv zu erleben, dass war noch nie passiert. Unbewusst drückt er den Nephelin an sich, dessen Atem immer noch schwer geht. Er hatte so viel gesehen so viel Leid, dass Madara und den anderen widerfahren ist und hat gelernt wie grausam ein jeder von ihnen und insbesondere Madara sein konnte. Er ist sich sicher, dass er nie wieder vergessen wird, wie Madara den einen Vampir gefoltert und im Nachhinein mit einem Kreuz mitten ins Herz getötet hatte. Auch war nun jeder Zweifel zu Sasoris „Kunst“ ausgemerzt und ein Teil von ihm würde sich am liebsten übergeben, wenn er daran dachte, dass der Akasuna seine Kunst aus Leichenteilen anfertigte. Hashirama fühlte sich komisch, besonders, da er Gefühle wahrnahm, welche nicht die seinen waren insbesondere eine Wut, die gegen ihn gerichtet war und, dass er keine Entschuldigung hören will. Er verstand es nicht wirklich und als der Mann in seinen Armen plötzlich Aufsprang ihn schlug und kurz leicht taumelnd Abstand zwischen sie brachte, während er sich den Hals hielt wusste er im selben Augenblick was passiert ist ohne, dass Madara etwas sagen musste. Er sah ein Buch vor sich mit den Zeilen, die eine Seelenverwandtschaft beschrieben. Er hatte Madara an sich gebunden und ein Band geknüpft, das in ihrem Fall über den Tod hinausging. Der Vampir spürte eine Verwirrung und ein Unwohlsein in sich neben dieser Wut und dem Gedanken an Verrat, die ebenfalls nicht zu ihm gehörten. „Ra, ich……“ „Halts Maul, wenn dir dein Gesicht lieb ist!“ zischt ihn der Kleinere an und wendet sich mit einem Blick von ihm ab, welcher Hashirama das Blut in den Adern gefrieren lässt. Der Nephelin stapft wütend zu seinem Rucksack, zerrt einen Tuch heraus, welches er sich um den Hals bindet um die Bissspuren zu verdecken und eine dieser Flaschen, mit einer noch dunkleren Flüssigkeit als sonst. Hashirama erträgt das Schweigen nicht, besonders, da er den abgehackten Athem des anderen bemerkt und er sich wirklich Sorgen um den anderen macht. Ebenso ist ihm klar, dass das was geschehen ist tot zu schweigen keine Lösung ist. „Ra, ignoriere mich nicht. Wir müssen über das was gestern passiert ist reden. Ich weiß, dass du es nicht willst aber das ist eine Sache, die sich nicht totschweigen lässt und in der es nach deinem Willen geht. Es ist….“ Der Nephelin fährt zu ihm herum und er blickt in dieses wütende Rot, das schon so viele Gegner in die Knie gezwungen hat. „Du verdammter Arsch hast eine klare Grenze gesten Nacht übertreten! Du hast deine verfickten Zähne in meinen Hals geschlagen mehrmals und mein Blut getrunken und wenn dass nicht alles ist, hast du mich auch noch an dich gekettet! Du hast nicht einmal gefragt ob ich das will!“ Schreit Madara ihn an aber der Vampir merkt, dass es mehr eine Reaktion aus Verzweiflung ist. Natürlich ist Madara wütend auf ihn und er versteht es auch wirklich zum Teil aber gleichermaßen ist es auch so, dass Madara genau weiß, was das zwischen ihnen ist und es macht dem anderen Mann angst. Hashirama weiß nicht warum aber es ist so aber auch er hat Angst. Angst vor einem Teil der Dinge, die er von Madara erfahren hat auch, dass er nie so alt werden wird wie die anderen aber diese Offenbarung verbannt Hashirama weit in sein Unterbewusstsein. Er will nicht daran denken, wieder etwas zu verlieren, dass ihm so wichtig ist also verdrängt er diese Information. „Du weißt genauso wie ich, dass das gestern nicht geplant war. Ich hatte Hunger schön und gut aber das Gestern, keiner von uns hatte Kontrolle über das was geschehen ist. Ich weiß nicht warum ausgerechnet gestern und nicht schon viel früher aber ich kann mir vorstellen, dass du es weißt.“ „Finde es doch selbst heraus! Ich wollte diese Verbindung nicht!“ Es ist ein kurzer Stich in Hashiramas Herz, als er die Worte hört aber dann taucht ein Gedanke in ihm auf „Ich wollte es nicht um deinet Willen, weil es dich kaputt macht.“ Madaras Stimme wird immer rauer und kratziger mit jedem Wort, dass er spricht. Hashirama versucht alles auf eine Karte zu setzen und umarmt den Nephelin von Hinten. „Ra….“ „Lass mich verdammt noch mal los! Ich bin stink sauer! Ich will diese Gefühle nicht haben und verdammt tut es weh zu spüren wie sehr du mich liebst! Mag sein, dass wir nun verbunden sind aber ich bin noch lange nicht dein Eigentum und ich bin nicht Annuschka!“ Beim Namen seiner Frau zuckt Hashirama zusammen. Ihm war öfter schon aufgefallen, dass er die beiden manchmal miteinander verglich unabsichtlich, dann tritt die Erkenntnis ein „Du hast es gesehen! Du hast meine Vergangenheit gesehen!“ „Tue nicht so ich habe einen Teil gesehen wie du von der meinen auch, wenn ich es nicht wollte. Ich kann dir eins vorhersagen, dass was du gesehen hast war nur der Anfang. Du wirst immer mehr von meiner Vergangenheit aufdecken sehen, was ich gesehen habe, spüren, was ich gespürt habe. Ich wünsche dir viel Spaß dabei in meiner Vergangenheit zu versinken. Viel Spaß in der Finsternis meiner Seele.“ Hashirama starrt den anderen an, weiß nicht wie er das alles interpretieren soll. Da sind so viele Gefühle in ihm…… Unwohlsein wie auch Sorge. Madara machte sich Sorgen um ihn. Der Nephelin wendet sich zum Gehen ohne ein weiteres Wort und Hashirama folgt ihm ebenso schweigend. Er hat immer noch mit den Erinnerungen und Informationen von Madara zu kämpfen und er ist sich nicht sicher ob ihn das was noch folgen wird gefallen wird. Er spürt, dass es Madara nicht gut geht aber er spürt auch, dass er jetzt besser still ist und ihn nicht mehr anspricht. Aber er ist sich sicher, dass der Zorn des anderen verrauchen wird und sie, dann wenn Madara sich ihm wieder öffnete ein perfektes Team werden würden.

Schweigend legen sie den Weg zu den anderen zurück und Hashirama ist erstaunt, als sie plötzlich vor den anderen stehen und Tobirama einen Gefühlsausbruch hat und ihm um den Hals fällt und ihn an sich drückt. Hashirama erwidert die Umarmung so gut er konnte, sein Bruder hatte sich wohl wirklich Sorgen gemacht. Aus den Augenwinkeln sieht er, wie die anderen Madara kurz umarmen, der grummelt nur, dass sie schon zu lange gewartet haben und gefälligst weiter sollten. Hashirama lässt seinen Nephelin die nächsten Stunden nicht aus den Augen und frägt sich, wann sie ihr nächstes Ziel erreichen. Madara ging es eindeutig nicht gut und er ist sich nicht sicher, ob es nur an seinem Immunsystem liegt oder auch am Blutmangel. Die anderen Nepheline werfen einen seltsamen Blick zwischen den beiden hin und her und besonders ein Blick aus braunen Augen irritiert ihn. Ein Blick, der etwas Wissendes hat aber er würde den Besitzer nicht darauf ansprechen.
 

Die Reise der Gruppe geht weiter und in den folgenden Stunden wird ein jeder von den Nephelinen gezwungen sein einen Weg einzuschlagen von dem sie sich geschworen haben ihn nie wieder zurück zu gehen. Nie wieder an diesen Ort zurück zu kehren an dem alles Angefangen hat. Zurück zu kehren zu dem Ort, an dem sie sich alle begegnet sind und an dem sie zu ausgestoßenen wurden und in welchem in einer Nacht so viel Grauen geschah.

Krank

Krank

 

Panik macht sich in ihm breit. Er hatte alles stehen und liegen lassen, weil ein Teil in ihm dem Gefallenen zuschrie sich sofort auf dem schnellsten Weg zu seiner Seelenverwandten zu begeben. Er machte sich ohnehin schon ständig Vorwürfe, dass er nie Zeit hatte. Er konnte die Male an einer Hand abzählen wie er seinen Sohn in den Armen gehalten hat. Den Sohn, den er fast so sehr liebte wie die Frau seines Lebens. War er doch in gewisser Hinsicht ihr Ebenbild immer wieder konnte er sie in ihm entdecken. Keiner von ihnen konnte den Jungen verleugnen. Er verfluchte manchmal seine Arbeit und Position in der Hölle, hatte er doch dadurch die Geburt seines Sohnes und auch mehr als das erste halbe Jahr seines Lebens verpasst. Er hatte die Frau, die ihm mehr als sein Leben bedeutet allein mit einem Neugeborenen gelassen. Er würde so gerne mehr Zeit mit ihr und dem Jungen verbringen aber es ging nicht. Sie waren seine Familie auch, wenn er dachte, er könnte nie wieder so etwas haben seitdem er aus dem Himmel geworfen wurde. Jedes Mal, wenn er zu dem Haus kam oder ihnen irgendwo zufällig begegnete wurde er mit diesem strahlenden Lächeln und Augen von beiden begrüßt….

 

Er erreichte das Haus in dem die Mutter mit ihrem Kind lebte und in dem er immer willkommen war. Die Tür stand sperrangelweit offen und er hörte den Jungen weinen und kläglich nach seiner Mutter rufen. Er stürmt in das Haus alle Vorsicht vergessend, ob er geradewegs in eine Falle rannte oder nicht. Etwas war mit seiner anderen Hälfte passiert. Der Junge würde sonst nicht so reagieren. Der Halbengel machte nie so einen Aufstand, wenn es nicht wichtig wäre so war er nicht. Als er die Diele betrat sah er sie voller Blut lag sein blonder Engel nein seine Göttin auf dem Boden atmete kaum noch und das mitten im Sichtfeldes des Kindes. Des Kindes, das alles mitansehen musste. „Arisa!“ ruft er im erstickten Ton. Ihm schnürt es die Kehle zu und er fällt neben der wunderschönen Frau auf die Knie. Selbst das ganze Blut kann diesen Umstand ändern. „Ich bitte dich tu mir das nicht an! Du kannst nicht einfach so sterben. Verlass mich nicht.“ Er ist verzweifelt, stirbt doch gerade ein Teil seiner selbst. Der Teil, welcher ihn komplett macht, ihn und seinen Hass versteht und akzeptiert aber auch besänftigt. Warum konnte er sie nicht beschützen? Warum war er zu spät gekommen? Warum musste das passieren?! „Mein Engel. Mein wunderschöner Engel weine nicht um mich. Ich will deine Tränen nicht sehen. Ich bin nicht weit weg. Ein Teil von mir ist immer bei dir. Wir werden uns Wiedersehen versprochen.“ Ihre Stimme wird immer schwächer mit jedem Wort welches sie unter Schmerzen hervorbringt. „Ich bitte dich: Kümmere dich gut um unseren Sohn er hat doch nur noch dich….“ Sie hustet und Blut rinnt aus ihren Mundwinkel. „Ich liebe dich. Ich habe jede Sekunde mit dir genossen.“ Die Frau schließt zum letzten Mal in diesem Leben ihre Augen mit einem friedlichen Lächeln im Gesicht. „Nein! Arisa! Mach die Augen auf bitte! Was soll ich ohne dich tun?! Ich hab doch keine Ahnung wie ich mich um ein Kind kümmern soll. Er braucht doch seine Mutter.“ Der einst blonde Mann schüttelt  den leblosen Körper in seinen Armen, will, dass sie wieder die Augen öffnete und ihm sagt, dass sie nicht so schnell stirbt und er würde ihr versprechen sie nicht mehr allein zu lassen. In dem Moment in dem die junge Frau ihren letzten Atemzug tätigt stirbt auch ein Teil in ihm. Das weinen des kleinen Jungen nimmt er nicht mehr wirklich wahr, zu sehr ist er auf den leblosen Körper in seinen Armen fixiert. Er weiß ihre Seele wird wiedergeboren aber würde es noch dieselbe Person sein? Wie lange wird er ohne sie aushalten müssen? Ihm kommen immer wieder Momente in den Kopf, die er mit ihr geteilt hat. Er erinnerte sich daran, wie er das erste Mal nach über einem Jahr wieder zu ihr gehen konnte und sie ihn vor Freude mit Madara auf den Armen angestrahlt hatte. Sie hatte Madara schnell auf den Boden abgesetzt, der seine Mutter gleich darauf verwirrt und auch leicht empört angesehen hatte, hat sich in seine Arme geworfen und gerufen: „Du bist da. Ich habe dich vermisst und endlich kann Madara seinen Vater kennen lernen. Ich hatte schon Bedenken, dass er anfängt Samael Papa zu nennen, da er so oft zu Besuch war, weil er sich Sorgen um uns machte. Lass mich doch nicht so lange alleine.“ Sein Blick versank in dem Moment in ihren wunderschönen blauen Augen als sich ihre Blicke trafen. Arisa nahm seine Hand und führte ihn zu dem kleinen Kind, das seine Augen geerbt hatte. „Madara ich will dir jemand ganz besonderen vorstellen….“

 

Dann fällt es ihm wieder ein: Madara! Madara hat alles mit angesehen! Vielleicht könnte er ihm die Antworten geben, die er brauchte immerhin war der Junge schlau und der Sohn von ihm und Arisa. Madara kann ihm sicher helfen. Mehr wie ein Zombie oder ein Roboter geht er auf das immer noch weinende Kleinkind zu, dass verzweifelt nach seiner Mama und mittlerweile auch nach ihm ruft. Dann fällt ihm wieder ein, dass er sich jetzt ja von nun an um den Jungen kümmern muss. Seine Mutter war tot und würde nicht mehr wieder kommen. Aber was sollte er mit einem etwas mehr als zwei Jahre alten Kind in der Hölle anfangen? Die Hölle war kein Ort für Kinder und besonders nicht für seinen Jungen. Arisa hätte das nicht gewollt und er selbst wollte ihn in dem Alter auch nicht in dieser wissen. Jeder Ort wäre besser als dieser. Die anderen würden sich wie die Geier auf ihn stürzen und er und seine Freunde konnten nicht immer auf ihn aufpassen…. Was sollte er nur mit ihm tun? Er nimmt den Jungen aus dem Laufstall, weiß nicht wirklich, wie er mit dem Kind umgehen soll, immerhin hat Arisa sich immer um ihn gekümmert, wenn er geweint hatte… Sobald er ihn hochnimmt, krallt sich sein Sohn an den Engel fest. „Ra, wer war das? Was ist hier passiert?“ „Ka-san….“ Der Junge war nicht dumm er wusste, dass seine Mutter nicht wieder kam aber damit konnte er sich nicht befassen er musste wissen, was passiert war unbedingt später könnte er sich immer noch darum kümmern. „Ra, ich muss wissen was hier los war.“ Er schüttelt den Jungen ein bisschen, schiebt ihn so weit von sich um ihn in die Augen zu sehen, spürt aber auch, dass der Junge das eigentlich nicht will aber er muss. Muss in die Augen sehen, welchen nach ihm kamen, als er mit Arisa Madara zeugte, bevor das Schwarz dem Rot wich. „Viele Leute wie Ka-san und eine Frau…. haben au gemacht.“ Er verstand es einfach nicht…. Was wollte der Junge damit sagen. Das gab keinen wirklichen Sinn eine Frau die genau wie Arisa aussah aber Arisa hatte nur Yuki als Schwester und Arisa hatte in ihrer Heimat keinen wirklich hohen Rang jedenfalls hatte sie nie etwas davon erzählt. Sie hat kaum etwas von ihrer Vergangenheit erzählt und ihm war das jetzt wichtiger als sich darüber Gedanken zu machen. „Ka-san un Frau glei aus. Ka-san  Swester genan.“ Nein, Yuki konnte es nicht gewesen sein aber wer sonst… Er würde die Person finden und richten. Er fühlt wie seine Hand nass wird, welche auf dem Rücken des Jungen liegt und denkt sich nichts dabei immerhin ist der Junge oft wie eine kleine Heizung.

 

Das Kind vergräbt seinen Kopf in seiner Halsbeuge und nun bemerkt er, wie warm es wirklich ist. So warm war es noch nie….. Der kleine Halbengel wimmert in seinen Armen „Au….“ Der Gefallene hat nun einen seltsamen Geruch in der Nase, den er gut kennt. Der eiserne Geruch von Blut und verbrannter Haut. Als er seine Hand anblickt ist diese Rot und auch das Oberteil des Jungen. Er setzt ihn schnell ab und zieht ihm das Hemd über den Kopf. Was hatten sie mit seinen Sohn gemacht? Hatte er etwa die ganze Zeit versucht ihm zu sagen, dass sie ihm wehgetan haben? Als er sich den Rücken ansieht stockt ihm der Atem diese Siegel…… sie hatten seinen Sohn zu einem langsamen Tod verurteilt ein kleines Kind - sein Kind, dass keinen Tropfen menschlichen Blutes in sich hatte und er musste zusehen, wie er stirbt ohne etwas ändern zu können. Er hatte heute nicht nur Arisa sondern auch Madara verloren. Denn diese Siegel, das wusste er waren unabänderlich und tödlich. Ihr Kind war dem Tod geweiht wer wusste wie alt er werden würde…. „Es tut mir Leid Ra. Es tut mir leid, dass ich zu spät war und dich und deine Mutter nicht beschützen konnte……“ Er zieht den Jungen an sich. Wenige Sekunden später lässt er den Jungen wieder los und steht auf. Er überlegt einen Moment, ob es nicht besser wäre ihn hier und jetzt zu erlösen und ihm weitere Qualen zu ersparen aber er konnte es nicht. Er konnte den Jungen nicht umbringen, mit seinen wachen und schlauen Augen, die so viel verstanden. Der Junge war ein Teil von ihr und von ihm…. Er würde ihn zu einem Arzt bringen um sich dann mit Yuki und seinen Freunden in Verbindung setzen, um später seine Arisa zu verbrennen. Er würde nicht zulassen, dass sie die Würmer fraßen, nicht so lange er atmete. Er war so in Gedanken, dass er nicht bemerkte, wie der Junge schweratmend wegkrabbelte um etwas zu holen. Als er es sah, stiegen ihm die Tränen in die Augen. Er würde es Madara lassen, würde ihn das letzte, was an Arisa Mimosa erinnerte bis zum Augenblick seines Todes lassen und vielleicht würde ein Teil von Madara auch in diesem magischen Stück zurück bleiben, dass er immer ein Teil von den Personen bei sich hat, für die er Liebe empfunden hat und immer noch empfand.

 

„Madara, du musst durchhalten… Bitte. Ich hab doch gerade erst verstanden, was das zwischen uns ist. Ich will dich nicht verlieren. Ich will dir doch noch so viel zeigen und dich besser kennenlernen.“ Fleht der Vampir den Tränen nah am Bett des Schwarzhaarigen, während er dessen Hand hält und ihm zärtlich einen Lappen auf die Stirn legt. Hashirama ist einfach nur noch fertig und ein Häufchen Elend. Jeder, der noch an seinen ehrlichen Gefühlen für den Uchiha gezweifelt hat, wurde bei diesem Bild eines besseren belehrt. Die krankhaft blasse, schwitzige Haut, des jungen Mannes, der sich schwer atmend im Fieberwahn hin und her wirft und immer wieder im Fieber zusammenhanglos spricht, ist für alle und besonders für den Brünetten eine Folter. Immer wieder scheint er Halbengel in nicht nur in seiner Vergangenheit zu versinken, wird von Dingen heimgesucht, die er tief in sich vergraben hat und bittet um Verzeihung. Was es für alle nur noch schlimmer macht ist, dass sie nichts tun können. Sie können nur hoffen, dass er sich von selbst wieder fängt wie so oft. Es sah schon oft schlecht für ihn aus und immer wieder hat er sich hochgekämpft, hatte die Krankheit besiegt. Pain wirft immer wieder einen besorgten Blick in den Raum nicht nur wegen seines besten Freundes sondern auch wegen des Vampires. Denn der machte dem Uchiha vom Aussehen langsam wirklich Konkurrenz. Hashirama hatte Madaras Seite nicht eine Sekunde verlassen seit dieser im Schnee zusammengebrochen ist und das war bereits zwei Tage her. Yahiko hat Angst um seinen Besten Freund wie auch die anderen, weswegen sie sogar so weit gegangen waren und in ihr Heimatdorf zurückgekehrt sind, da es das nächste Dorf in ihrer Nähe war und alleine dorthin zu gelangen hatte sie etwas mehr als einen halben Tag gekostet. Keiner von ihnen wollte jemals wieder zurück seitdem klar war, dass keiner von ihnen mehr dort war besonders nicht Madara, doch sie hatten keine Wahl:

Allen war aufgefallen, dass Madara anders als normal war. Ebenso war klar, dass er sich wieder mit dem Senju gestritten hatte, doch das war es nicht, was auffallend an seinem Verhalten war. Madara fiel immer weiter zurück, atmete schwer und sprach mit niemandem. Er wirkte abwesend und mit den Gedanken ganz weit in sich gekehrt, weshalb es alle irgendwann aufgaben mit ihm zu sprechen selbst Hashirama und Izuna. Sie wussten, wenn er reden wollte würde er dies tun. Doch behielten sie ihn aus den Augenwinkeln immer im Auge, denn sie machten sich Sorgen um ihn. Er sah nicht gut aus. War er vor ihrer Trennung schon blass so machte er einem weißen Bettlaken langsam Konkurrenz und auch das Tuch um seinen Hals musste eine Bedeutung haben. Yahiko versuchte herauszufinden, was zwischen den beiden Männern vorgefallen war, jedoch schwieg der Senju eisern zu dem Thema. Er wollte nicht erzählen, was passiert war besonders, da ihn die vielen Erinnerungen immer wieder aus der realen Welt in die Vergangenheit beförderten. Konan hatte eine Idee was vorgefallen war und als sie diese mit ihrem Freund teilte wunderte der sich nicht mehr über das seltsame Verhalten der beiden und auch die Blässe seines Freundes. Dann passierte es, etwas mit dem niemand gerechnet hatte, weil es bisher in ihrer Gegenwart nie so schlimm war. Sie kämpften sich gerade nach einer Rast weiter durch den Schnee und vergasen den Uchiha weiter im Auge zu behalten, da sie alle damit beschäftigt waren weiter zu kommen, als Hashirama wie von der Tarantel gestochen zurück rannte. Dort im Schnee konnten sie die Umrisse einer Gestalt liegen sehen, die sich nicht mehr rührte und allen war es im selben Moment klar, dass es Madara war. Sie rannten ebenfalls zu der Gestalt und ihnen rutschte das Herz in die Hose. So schwer wie Madara nun Luft bekam und wie es sich anhörte war es deutlich ein Anfall mit einer wirklich schweren Erkältung nach ihren Erfahrungen. Es war auch klar, dass er hohes Fieber hatte und ihnen weiträumig nur vorgespielt hatte es ginge ihm gut, weswegen er auch so still und ruppig war. Sie entdeckten eine Höhle unweit entfernt von ihnen und der Senju hebt Madara wie selbstverständlich hoch und trägt ihn. Allen war klar, dass sie so nicht weiter gehen konnten und in ein Dorf mussten, sonst würde der Schwarzhaarige das nicht überleben. Yahiko zog eine Karte aus Ras Rucksack, von der er genau weiß, dass sie magisch ist und ihm anzeigt, wo sie sich gerade befinden. Während der Leader die Karte studierte, versuchte Hashirama seinem Partner etwas von den Substanzen einzuflösen, die er immer wieder nimmt aber es klappt nicht. Viel mehr ist das Problem, dass der junge Mann kein Bewusstsein hat und es viel mehr sein kann, dass er an den Flüssigkeiten erstickt. Yahiko starrt die Karte an und sein Blick verfinstert sich. Das einzige Dorf in ihrer Nähe, welches noch ungefähr in der Richtung liegt, in welche sie müssen und das nötige Wissen in der Medizin besitzt ist ihr Heimatdorf. Ein Dorf, in dem einige von ihnen wie Aussätzige behandelt wurden und nicht klar war, ob sie überhaupt eingelassen wurden. Aber sie hatten keine andere Möglichkeit insbesondere, da sich Deidara noch den Arm gebrochen hat. „Was ist los, du siehst nicht glücklich aus Hiko.“ „Es gibt nur noch einen Ort an den wir können. Der Ort von dem Madara uns gebeten hatte einen großen Bogen zu machen……“ Die Blicke fast aller Nepheline verdunkeln sich und keinem von ihnen gefällt es dort hin zu gehen.

Als sie das Dorf schließlich erreichten, Hashirama trug den Uchiha die ganze Zeit auf seinem Rücken, während Izuna den Rucksack nahm und immer darauf achtete, dass Madara nicht hinunter fiel war es wirklich schwierig eine Unterkunft zu bekommen und sie mussten mehr bezahlen als jemals zuvor. Sie mussten unbedingt versuchen Geld aufzutreiben und Medizien. Dabei war zu beachten, dass drei Leute ausfielen: Madara, Hashirama und Deidara. Yahiko hoffte, dass Madara wusste, wie sie aus der Sache raus kamen. Keinem aus der Gruppe gefielen die Blicke der Dorfbewohner und Hashirama, der sah alleine bei dem kurzen Weg durchs Dorf vieles was sein Nephelin hier erlebt hatte und bei manchen Dingen wurde er wirklich wütend, doch ändern konnten sie es nicht. Izuna schaute sich verwirrt um, kam ihm doch vieles vertraut vor aber er schwieg. Madara war in diese, Moment wichtiger und vielleicht sah es nur dem Dorf ähnlich in dem er aufgewachsen war..

 

Die Gruppe mit Außnahme von Hashirama, Madara und Sasori saßen unten in der Schänke und hielten sich an ihren Getränken fest. Der Rothaarige war raus gegangen, weil er frische Luft benötigte und Hashirama hatte vor wenigen Minuten das Wirtshaus verlassen um ebenfalls frische Luft zu schnappen. Madara liesen sie einfach ein bisschen alleine immerhin hatte Hashirama erst nach ihm gesehen. Es würde immerhin auch nichts ändern an seinem Zustand, wenn sie neben ihm sitzen würden. Der Besitzer des Hauses, den sie alle immer als freundlich in Erinnerung hatten war zu einem teils kriesgrämigen alten Mann geworden. „Ich frage mich, was euch hier her verschlagen hat. Diesen Ort hier meiden die meisten Leute und ihr kommt mir irgendwie bekannt vor. Zumindest du mit den orangenen Haaren. Hier lebte einst ein Junge, der dir ziemlich ähnlich sah aber er hat noch rechtzeitig mit seiner Familie den Ort verlassen.“ „Warum wird dieser Ort gemieden?“ traut sich Izuna schüchtern zu fragen und ist sich im nächsten Moment nicht mehr sicher, ob er die Antwort wirklich hören will. „Ihr habt wirklich keine Ahnung wie es mir scheint. Kein Wunder seid ihr in dieses Dorf gekommen. Du musst wissen Junge dieses Dorf ist verflucht.“ Yahiko runzelt die Stirn. „Was soll das heißen das Dorf ist verflucht? Wann ist das passiert?“ Der alte Mann lacht bitter. „Ich muss ein bisschen ausholen, damit ihr es versteht aber Allgemein kann gesagt werden, dass dieses Dorf von Geistern und Dämonen heimgesucht wird. Es ist nun schon so viele Jahre her ich denke es müssen mittlerweile um die fünfzehn sein….“ Bei dieser Zahl verspannen sich die Nepheline vor fünfzehn Jahren lebte hier noch Madara und ein paar der Nepheline haben ein wirklich ungutes Gefühl und Deidara kann sich schon denken, was kommen wird nach dem er auf der Überfahrt ein Gespräch mit Madara führte. „Es war eine grausame Nacht, so viel Blut und tot und ein Racheengel. Ihr müsst wissen, dieses Dorf wurde von Vampiren angegriffen zu dieser Zeit. Sie haben so viele Bewohner getötet, entführt und verletzt……… Die Toten jener Nacht sind nicht zur Ruhe gekommen und wenn bestimmte Fremde und Wesen im Dorf sind kommen sie hervor um das Dorf zu beschützen. Manche von ihnen suchen auch etwas oder besser gesagt jemanden. In einem Haus etwas weiter auserhalb beispielsweise lebte eine Familie mit zwei Kindern. Dem Vater wurde das Herz aus der Brust gerissen und der Mutter…… ich will überhaupt nicht daran denken……. Es kommt vor, dass sie auch des Nachtens ohne Fremde herumwandelt und nach ihren Kindern sucht. Immer wieder ruft sie die Namen >Ra? Izuna? Wo seid ihr?<“ Izuna bekommt große Augen, dass alles passte zu seiner Geschichte und das Dorf kam ihm irgendwie so vertraut vor aber das was die Person erzählte machte ihm Angst. „Was ist mit den Kindern passiert?“ frägt er schnell und aufgeregt wird aber von einer Frage von Yahiko aus der Bahn geworfen. „Wenn was für Wesen im Dorf sind kommen sie hervor und wann?“ „Manchmal gleich aber manchmal, wenn die Personen länger verweilen und sich unauffällig verhalten erst Tage später.“ Yahiko greift den Mann fest am Arm. „Was für Wesen?!“ „Vampire.“

 

Hashirama musste raus aus dem Gebäude er konnte es nicht ertragen anwesend zu sein, wenn sein Seelengefärte aufwachte, wenn Ra ihn vorher wegen der Bindung gehasst hatte dann würde er es für das was er getan hatte erst recht tun. Er achtete nicht auf seinen Weg und kommt bei einem Haus an, dass Abseits der anderen steht. Er erinnert sich an dieses Haus, eigentlich sieht er nur Madaras Erinnerungen, weiß, dass es das Haus ist in dem der andere Aufgewachsen ist. Er hört die kindliche Stimme seines Nephelins, welcher nach seinem Bruder und dem Rest seiner Familie ruft. Er schließt kurz die Augen und dann steht plötzlich eine junge Frau vor ihm, die nicht wirklich lebendig aussieht „Ra? Izuna? Wo seid ihr?“ Kann er sie sagen hören und Hashirama will fliehen, die Frau ist eine wandelnde Leiche, Ra hatte ihm nahe gelegt zu schauen, dass er Land gewann, wenn er ein solches Wesen sah. Hashirama bewegte sich einen Zentimeter und der Kopf der Frau, die ihm so seltsam vertraut vor kommt ruckt sofort zu ihm und als sich dann ihre Augen auf den Vampir richten bleibt er wie eingefroren stehen. Ihre Augen sind voller Hass und sie kommt direkt auf ihn zu „Was hast du Monster mit meinen Kindern gemacht!“

 

Sasori

Sasori
 

Ich betrete leise den Raum und blickte auf meinen durchgeknallten und völlig wahnsinnigen Freund mit den schwarzen Haaren hinab. Ich habe jedes Recht dazu ihn so abzustempeln, denn in Madara ist ein gewisser Teil, welcher ihn sogar gefährlicher als mich oder Kakuzu macht. Der Vampir war voller Erschöpfung an seiner Seite eingeschlafen, was ich wirklich verstehen kann. Madaras Zustand zerrte an ihm von uns allen am Meisten, da die nun vollendete Verbindung ihren Tribut von ihm fordert. Ich frage mich wirklich, was mit Hashirama passiert, wenn Madara eines Tages stirbt. Würde der Vampir ihm durch ihre Verbindung folgen? Auch wenn ich es nie jemanden gesagt habe mit einer Ausnahme, ich sehe das was Madara intuitive spürt – die Seelenverwandtschaft zweier Lebewesen. Daher erkannte ich auch sofort, was den anderen nicht auffiel und gegen was sich Madara lange Zeit gewehrt hat: Seine Verbindung zu Hashirama, welche dieser mit einem Bund vermutlich unbeabsichtigt vervollständigt hat. Der Vampir spürte gerade was mein Freund spürte all sein Leid und mit dem musste sich Hashirama nun auseinander setzen. Musste sich mit einer Vergangenheit auseinandersetzen, die wohl von unserer ganzen Gruppe die Grausamste war. Niemand von uns wollte mit dem Schwarzhaarigen tauschen. Die Frage ist manchmal, ob das was Madara am eigenen Leib zu spüren bekommen hat schlimmer ist oder das was er mit ansehen musste. Die Grausamkeit, die in ihm manchmal hervorkam, war nur ein Resultat von dem was er alles erlebt hat. Den Madara, den wir alle kennengelernt haben, hat das Leben von allen Lebewesen geachtet und war von uns allen der größte Pazifist. Doch durch all das was er sehen und ertragen musste starb dieser und das was erwachte war jemand, der es genoss andere Leiden zu lassen, die es seiner Meinung nach verdient hatten. Hidan tötete aus Spaß Madara folterte meistens aus demselben Grund und da war es egal, ob psychisch oder physisch. Es war für Madara auf gewisse Weise ein Spiel und ich habe es ihn schon öfter spielen gesehen. Manchmal bekam selbst ich Angst vor dem Hass und dem Wahnsinn, welcher in seinem Kopf herrschte und der manchmal aus ihm heraus brach. Ich habe eine Vermutung, warum er manchmal solche Aussetzer hatte aber das war etwas, was niemand mehr ändern konnte. Auf der anderen Seite neben den Schatten war dort aber immer noch jener Junge, der schwächere beschützte, für sie eintrat und Tiere liebte.

 

Durch diese Auseinandersetzung wird Hashirama Ra noch mehr verstehen und wir anderen noch ein Stück mehr zurück stehen. Ra hatte sich lange gegen die Akzeptanz und die Verbindung allgemein gewehrt auch unbewusst. Doch der Vampir war hartnäckig gewesen was sein Vorteil war andererseits hätte es ewig gedauert bis der Sturkopf auf ihn zugegangen wäre. Ich habe die Verbindung gleich gesehen aber ich wollte mich nicht einmischen. Es ist sein Weg, den er gehen muss. Ich mache einen Schritt auf ihn zu und untersuche ihn auf meine Weise. Ich bin besorgt, es ist keine wirkliche Veränderung ins Bessere zu sehen. Viel mehr wird es schlechter. Seine Haut ist immer noch so glühend heiß, das Fieber ist nicht gesunken und das Atmen fällt ihm noch schwerer als vor wenigen Stunden. Ich gehe an seine Tasche und hole ein Fläschchen aus dieser. Ich weiß wie die Mittel wirken, hatten wir es doch schon ein paar Mal davon. Ich kann deutlich seine schweren Atemzüge hören, flöße ihm die Substanz vorsichtig ein und beobachte seine Reaktion darauf. Mir kommt unser letztes Gespräch im Onsen in den Sinn:
 

Wir sitzen entspannt in dem warmen Wasser der heißen Quelle. Alle anderen Schlafen oder halten Wache, dass wir alleine und ungestört sind. Madara hat seine Magie etwas locker gelassen, dass seine Narben deutlich sichtbar sind. Sie gehören zu ihm und von manchen weiß ich sogar genau woher sie stammen. Hat er sie nicht dadurch erhalten, da er mich beschützt hat. „Was ist los Sasori? Bist du etwa nicht mehr mit meinem Körper zufrieden? Ist er dir nicht mehr gut genug?“ Frägt er mich herausfordernd mit einer Tonlage, die so zweideutig ist, dass jeder, der es hört an das eine denkt. Ich verdrehe die Augen schiebe die emotionslose Puppe, die nur an ihrer Kunst interessiert ist und die ich anderen weitgehend zeige zur Seite. Ra ist einer der wenigen Personen, die diese Seite von mir kennen und der ich sie öfter zeige. Das liegt nicht zuletzt daran, dass er mich so akzeptierte wie ich war, mit allen Facetten. „Dir ist bewusst, wie sich das gerade anhört und ich habe keine Lust wegen deiner Ausdrucksweise Stress mit dem Senju zu bekommen, weil er denkt wir haben was miteinander. Davon mal abgesehen, dass deine Narben dich ausmachen und jede von ihnen eine Geschichte hat wie Kakuzus. Sie gehören zu dir und viele hast du, weil du für uns eingestanden bist oder uns den Arsch gerettet hast.“ „Ich kann nicht nachvollziehen, was du mit diesem Frack was sich Körper nennt machen willst. Ich weiß auch nicht, was irgendwer an dem Körper schön finden kann, ganz zu schweigen, was Hashirama so sehr begeistert.“ Ich schmunzle leicht, er konnte es noch nicht verstehen, was das zwischen ihm und dem Vampir war, weil er sich immer noch etwas gegen die Realität sträubte. „Muss man dir etwa immer wieder sagen wie gut du aussiehst, selbst für jemand der nicht eine Vorliebe für Männer hat? Was deine andere Frage angeht du verstehst nicht was für eine Macht du in dir hast, weil du sie nicht einsetzen kannst. Dein ganzer Körper ist voller Mysterien und Magie…..“ Leiser füge ich hinzu „Außerdem will ich nicht, dass du völlig von dieser Welt verschwindest. Ich weiß mit was du gleich wieder anfängst aber selbst, wenn du eines Tages wiedergeboren wirst, es ist nicht mehr vollständig der Madara den wir kennen und kannten. Es ist mir wichtig, dass die Kunst, die du in dir trägst und die du bist zur wahren Kunst wird.“ „Müssen wir uns jetzt etwa über die Definition von wahre Kunst streiten, weil Deidei und du ein Verbot bekommen habt?“ „Baka!“ Meine ich nur lachend und verpasse ihm eine Ladung Wasser ins Gesicht. Madara prustet kurz, weil er mit der Reaktion nicht gerechnet hat und lacht eines seiner wenigen ehrlichen Lachen ohne Bitterkeit und ich wünsche mir, dass er noch mehr von diesen zeigen würde. Denn sie sind schön und ansteckend und es wirkt wie ein Zauber. Wir beide sind die einzigen, die ungefähr wissen wie lange ihm noch bleibt aber er weiß auch, dass ich ihn nicht wie die anderen mit gewissen Blicken ansehen und ihn auch nicht anders behandeln würde. Denn ich selbst würde es nicht wollen.

 

Als sich zumindest der Atem von Madara beruhigt hat, wechsle ich noch einmal das Tuch und lege es ihm auf die Stirn. Ich hoffe so sehr, dass er baldwieder die Augen öffnet und uns alle mit seiner Art in den Wahnsinn treibt, wenn er gerade wieder seine fünf Minuten hat. Ich gehe neues Wasser holen und als ich wieder zurück komme merke ich, dass der Vampir einen Albtraum hat, wobei ich mich frage, ob es wirklich sein Traum ist oder ob er einfach nur wieder etwas sieht, dass Madara erlebt hat. Ich rüttle ihn an der Schulter wach und blicke ihn emotionslos an. Sein Blick huscht gleich zu Madara und ich höre ihn etwas unverständliches Murmeln. Ich stelle das Wasser ab und nehme noch einmal das Tuch von Madara und erschrecke mich wie Trocken und warm es von dieser kurzen Zeit ist. Sollte er wirklich an dieser Krankheit sterben? Sollte das sein Ende sein? Ich will es nicht, Madara hat etwas anderes verdient er sollte nicht an einer Krankheit sterben….. „Sasori, denkst du er wird wieder gesund? Ist es meine Schuld, dass er in diesem Zustand ist, weil ich ihn gebissen habe?“ Ich bin verwundert, dass er mir die Frage stellt, denn er wirkte ehr immer so als hätte er von der ganzen Gruppe von mir am meisten Angst. Kann ich natürlich voll verstehen. Ich wollte mir auch nicht in einer dunklen Gasse begegnen, wenn ich auf der Jagd war. „Er wird schon wieder. Er hat schon Schlimmeres überstanden und ist wieder auf die Beine gekommen. Durch eure Verbindung verändert sich auch etwas in ihm und sein ganzer Körper kämpft dagegen an. Sein Körper nimmt Veränderungen nicht so gut auf aber es war nur noch eine Frage der Zeit, bis er in diesem Zustand ist. Er hat seinem Körper schon zu lange zugesetzt und dieser Höhleneinsturz hat sein Übriges getan.“ Ich verschweige, dass der Verlust der Regenbogenfeder auch ein großer Schlag gegen seine Gesundheit war, denn sie hat sein Immunsystem gestärkt aber nun war sie für immer verloren. Warum gab es kein Mittel, dass seinem Immunsystem helfen konnte, weil es mit ihm harmonierte? Dann fällt mir etwas ein, was helfen könnte. Etwas, an das niemand von uns gedacht hatte, da Madara uns dafür umbringen würde aber lieber ein wütender bzw. schmollender als ein toter Madara. Die Entscheidung würde jedoch beim Senju liegen, denn er würde den geballten Zorn abbekommen sollte Madara herausfinden, was er getan hat. „Es gibt eine Möglichkeit, die nur du tun kannst. Aber du musst in Kauf nehmen, dass sobald er es herausfindet du geliefert bist.“ „Mir egal, was ist es. Sag es mir! Ich würde alles tun, damit es ihm besser geht.“ „Ganz einfach, du musst ihm dein Blut geben. Durch euren Bund ist es für ihn zwar keine Lösung aber eine Unterstützung. Schau mich nicht so an, ich kann genau sehen, was das zwischen euch ist. Es ist deine Entscheidung und ich kann auch nicht versprechen, dass es hilft.“ Damit lege ich das Tuch wieder auf die Stirn des Schwarzhaarigen, verlasse den Raum und ziehe die Tür hinter mir zu. Was nun geschah lag nicht in meiner Hand.

 

Ich gehe zu den anderen nach unten, die alle teilweise betrübt an einem Tisch sitzen. Selbst der Albino hält mal die Klappe was für mich eine Erleichterung ist. „Dana, wie…..“ Ich schüttle den Kopf und habe auf einmal das Bedürfnis raus zu gehen. „Wo willst du hin Sasori?“ Werde ich vom Leader angesprochen. Uns ist allen nicht besonders wohl wieder hier in diesem Dorf zu sein. Zu viele Erinnerungen…. „Ich muss raus. Muss zu einem bestimmten Ort…“ „Bleib nicht zu lange weg, du weißt…“ „Ich bin nicht blöd Boss.“ Damit schnappe ich mir meinen Umhang und verlasse das Gebäude. Meine Beine tragen mich automatisch zu jenem Ort an dem sich mein Leben änderte mit der Begegnung eines bestimmten Schwarzhaarigen. Kaum erreiche ich den Ort kommen die Erinnerungen an jenen Tag zurück.

 

Ich saß auf der Wiese unweit von unserem Haus entfernt, in dem ich mit meiner Mutter, Oma Chio und meinem zweiten Vater lebte. Mein richtiger Vater kommt nur selten vorbei aber ich freue mich jedes Mal, wenn er kommt. Ich hatte eine meiner Puppen auf dem Schoß und trainierte mit ihr ein bisschen. Meine Mutter hatte mir ihre besondere Gabe des Puppenspieles vererbt, die auch Oma hat. Ich konnte Puppen und auch andere Dinge mittels unsichtbarer Fäden bewegen und hatte Spaß daran. Das Dorf hasste und mied meine Familie und wir waren dort keine gern gesehen Personen. Denn wir waren zwar Menschen, auch wenn ich nur ein halber bin aber durch unsere Fähigkeiten, die auch ein langes Leben beinhalten (Oma meinte sie könne bis zu dreihundert Jahre alt werden) wurden wir von den anderen ausgestoßen. Dabei waren unter ihnen wirklich Monster… Wesen wie Gestaltwandler und auch Nepheline wie ich. Ich hatte mitbekommen, dass seit geraumer Zeit eine Familie mit ihrem Sohn hier her gezogen ist. Der Junge soll wohl nicht sonderlich beliebt bei den Kindern sein, er hatte nur eine kleine Gruppe von besonderen Freunden. Ich habe den Jungen noch nie gesehen, was ich seltsam fand. Ich hörte nur Gerüchte aber er soll wirklich speziell sein. Auf einmal stolpert ein kleines Kind mit schwarzen Haaren und Augen und einem weißen Fuchs in den Armen auf die Lichtung. Er sieht sich verwirrt um und als er mich sieht fängt er an zu strahlen und rennt auf mich zu. Mein besorgter Blick geht zu dem Lebewesen, welches der andere Junge so an sich drückt. „Ohio, wer bist du denn? Hab mich verlaufen, weißt du wie ich wieder zurück komme? Ist das eine tolle Puppe. Schau mal Kitsu.“ Ich bin von der frohen und aufgeweckten Art des andern wie erschlagen. Er ist wie ein Sturm mit Blitzen, die durch die Finsternis in mir dringen. „Dir ist bewusst, dass du den armen Fuchs schier erdrückst und wehtust?“ Ist das erste was allerdings in meiner Überumpeltheit hervor kommt. „Kitsu würde mir sagen, wenn ich ihm wehtun würde.“ Trotzdem lässt er das Tier vorsichtig runter und entgegen meiner Erwartung, dass es gleich abhaut setzt es sich bequem hin und kuschelt sich an das Bein des Jungen. „Ich glaube ich weiß wer du bist. Sasori-chan oder?“ Hatte ich mich gerade verhört oder hat der kleine Scheißer mich gerade Sasori-chan genannt und das mit einem unschuldigen und süßen Lächeln? Der will mich doch verarschen! „Dir ist bewusst, dass es….“ Beginne ich aber er hört mir nicht wirklich zu. Viel mehr ist er von der Puppe auf meinem Schoß fasziniert, dass er nichts anderes wahrnimmt. „Kannst du wie deine Oma bewegen lassen? Chio erzählt von dir öfter.“ Ich bin noch mehr verwirrt, der Junge bringt mich einfach aus dem Konzept. Besonders als er sich  noch neben mich setzt und mir eine Frage nach der anderen Stellt. Irgendwann rede ich dann doch mit ihm, als ich merke, dass es ihn wirklich interessiert. Was ich denke, was ich mache und er hört aufmerksam zu. Ich weiß nicht wie viel Zeit vergeht aber irgendwann ruft meine Mutter nach mir und ist erstaunt mich nicht allein zu sehen. Sie kommt auf uns zu und spricht mich an. „Sasori, wer ist denn dein Freund?“ Der Junge wirkt müde und trotzdem lächelt er sie an. „Ich bin Madara. Wie komme ich denn nach Hause glaub Ka-san Sorgen macht.“ „Und wie sie sich Sorgen macht junger Mann. Bin ich froh, dass Kitsu an deiner Seite ist. Da lässt man dich einmal aus den Augen und schon bist du kleine Ratte verschwunden!“ Eine wunderschöne Blondine betritt die Lichtung mit einem schwarzhaarigen Mann an ihrer Seite. „Er kommt eben ganz nach seiner Mutter Yuki. Entschuldig, wenn unser Junge ihnen Ärger bereitet oder gestört hat. Madara verabschiede dich von deinem Freund und dann geht es ab nach Hause. Es ist Zeit fürs Abendessen.“ Die junge Frau hat eine andere Sprache als der Mann gesprochen eine Sprache, die ich nicht kenne und irgendwie habe ich ein schweres Gefühl an meiner Schulter. Ich schaue an meine Seite und bemerke, dass Madara eingeschlafen ist. Er sieht so friedlich aus. Der Mann schüttelte den Kopf, kommt auf uns zu und hebt den anderen sacht hoch ohne ihn aufzuwecken. Der Mann wuschelt mir durch die Haare. „Wenn du möchtest, dann komm mal bei uns vorbei, ich bin mir sicher Ra würde sich freuen. Ich bin mir sicher, dass er dich mag.“ Ich blick der Familie hinterher und denke im ersten Moment: Was für eine seltsame Familie.

 

Ich schmunzle. An diesem Tag habe ich die Familie wirklich für seltsam gehalten und trotzdem bin ich am nächsten Tag hin und habe nach Madara gesehen und ich habe es nicht bereut. Tamaji war streng aber er liebte Madara und seinen kleinen Bruder wie seine eigenen Kinder. Auch wenn er streng zu den beiden war, man erkannte wie sehr er sie liebte und gerade weil er sie liebte war er so streng zu ihnen. Es gab allerdings eine Person bei der sich mir immer wieder die Nackenhaare aufstellten. Er machte mir Angst und jedes Mal, wenn ich Ra auf ihn zustürmen sah hatte ich Respekt vor dem Jungen. Dieser jemand war niemand anderes als Lu. Ich habe bis jetzt meine Vermutung wer dieser Mann ist aber ich würde Madara nie fragen. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob Madara es weiß. Er mag zwar die wirklichen Namen von Minato und Fugaku kennen und auch einige der anderen Engel, die wir kennen gelernt haben aber bei diesem Mann wusste ich es wirklich nicht…….

Ich schüttle den Kopf, vermutlich würde ich nicht wieder in den „Genuss“ kommen und Lu wieder sehen besonders nicht, wenn Ra in der Nähe war. Ich wusste nicht wirklich, was zwischen den beiden vorgefallen war aber das was der Engel getan hatte, hat den damals acht Jahre alten Jungen so sehr verletzt und nach meinem Stand hat er nie nach ihm gesehen. Ich habe ein seltsames Gefühl und wende mich wieder zum Gehen, will wieder zurück zu den anderen. An der Schänke angelangt sehe ich das offene Fenster in dem Zimmer in welchem wir Madara untergebracht haben. Ich entschließe mich direkt in das Zimmer zu gehen und erstarre. Das Zimmer ist einfach nur chaotisch und das Bett ist leer. Ich renne die Treppe nach unten in der Hoffnung Madara bei den anderen vorzufinden, weil es ihm durch das Vampirblut besser geht doch auch dort ist er nicht und was ich höre gefällt mir überhaupt nicht. Hashirama war in Gefahr und wie ich das Zimmer einschätzte Madara ebenso.

 

Yuki Mimosa – Erkenntnisse zweier Brüder

 

 

Die junge Frau kniet gerade vor dem kleinen Beet, voll mit Gemüse, welches sie angelegt hatte, als sie das Schlagen von Flügeln hört, die nicht zu einen Vogel gehören. Allarmiert blickt sie sofort auf und sucht die Umgebung nach einer potentiellen Gefahr ab. „Yuki.“ Erklingt es leicht verzweifelt hinter und sie fährt herum. Hinter ihr steht niemand anderes als Lu mit traurigen Augen und ihrem Neffen in den Armen, der sich ganz fest an den Engel drückt. Die junge Frau springt auf und eilt zu dem Mann, der so viel älter ist als sie, irgendetwas ist passiert, denn der Mann war nie verzweifelt. „Was ist passiert?!“ Die junge Frau hat ein wirklich schlechtes Gefühl und irgendetwas in ihr schreit der Blondine entgegen, dass etwas mit ihrer großen Schwester passiert ist. „Arisa sie…..“ „Was ist mit ihr?“ Tamaji ist hinter dem Engel aufgetaucht und ist sofort besorgt, trotz der vergangenen Jahre kann er seine Sorge nicht abstellen, hatte er doch Jahre lang auf sie aufgepasst. „Sie ist tot….. Sie wurde ermordet und Ra…..“ Die Augen des Paares werden groß und Yuki fällt auf die Knie, ihr Mann ist sofort an ihrer Seite und nimmt sie tröstend in den Arm. Die junge Frau weint bittere Tränen und Tränen der Trauer und als sie sich beruhigt hat, geht sie auf den Engel mit ihrem Neffen zu und streicht dem kleinen Nephelin durch die Haare, der sie traurig ansieht. „Was passiert jetzt mit ihm?“ „Ich hatte gehofft, dass er bei euch bleiben könnte. Ich….“ „Ich weiß….. Wir werden uns um ihn kümmern.“ Die blonde Frau nimmt dem Engel das Kind ab und bemerkt wie heiß es ist. „Ra, du gehörst ins Bett, Lu ich bin gleich wieder da und dann reden wir darüber was passiert ist.“ Nachdem Yuki Madara mit sich genommen hat, lässt sich der Rotäugige auf einen Stein fallen und vergräbt das Gesicht zwischen den Händen. Er fühlt sich so Hilflos wie noch nie zuvor. Es kommt ihm so vor, als wäre Yuki gerade ein paar Sekunden weg gewesen, als sie sich neben ihn setzt und frägt, was passiert ist. Er berichtet ihr mit stockender Stimme was vorgefallen ist und die junge Frau hört zu und es schnürt ihr die Kehle zu zu erfahren, was mit ihrer großen Schwester und ihrem Neffen passiert ist. „Yuki, bitte du musst dich um den Jungen kümmern ich kann es nicht. Bitte. Ich kann es nicht.“ „Kannst oder willst du es nicht? Lu er ist dein Sohn und du solltest die Zeit mit ihm geniesen, du weißt nicht wie lange er hat.“ „Ich kann nicht. Du weißt ich liebe ihn und weil ich ihn liebe muss ich ihn zu jemanden bringen, dem ich vertraue und der sich um ihn kümmern kann, denn ich kann es nicht.“ „Weil du zurück musst?“ „Nicht nur deswegen.“ „Ich werde ihn wie mein eigenes Kind aufziehen versprochen aber du musst auch immer wenn du kannst vorbei kommen, Lu der Junge liebt dich auch wenn er nicht weiß, dass du sein Vater bist.“ „Ich verspreche es.“

 

*

 

„Lu, ich habe eine Bitte an dich.“ Der Engel blickt auf und er kann in dem Blick der jungen Frau sehen, dass es etwas ist, das sie mit ihm alleine besprechen will und was ihr sehr wichtig ist. Er setzt den Jungen von seinem Schoß auf den Boden ab, was ihm überhaupt nicht passt, was deutlich an seinem verzogenen Gesicht zu sehen ist. Genau jetzt erinnert er sich daran, wie er Ra kennengelernt hat, denn da hat er genau so ein Gesicht gezogen als Arisa ihn abgesetzt hat. Er zerwuschelt dem Kind die Haare und meint liebevoll: „Ra, was hältst du denn davon, wenn du mal nach Tamaji schauen gehst? Yuki und ich haben etwas Wichtiges zu besprechen.“ Der Junge sieht noch weniger begeistert aus aber er nickt und geht nach draußen „Also, was willst du mit mir besprechen, dass der Kleine nicht hören darf?“ „Ich möchte nicht, dass er als Einzelkind aufwächst. Ich bin mir sicher Ra ist ein toller großer Bruder und ich hätte gerne für ihn einen Bruder oder eine Schwester.“ Der Engel schaut sie fragend an, versteht nicht, was das mit ihm zu tun hat, da sie doch ihren Partner hat und Ra ohnehin als ihr Kind gilt. „Tamaji und ich versuchen schon seit Jahren Kinder zu bekommen aber es klappt nicht und da dachten wir….“ Nun wusste der Engel, was los war „Du willst, dass ich mit dir schlafe.“ Ein nicken von der blonden Frau ist Antwort genug „Du weißt, was du von mir verlangst.“ „Ich weiß aber wenn ich mir einen anderen Vater für mein Kind vorstellen kann als Tamaji dann bist du das. Bitte….“  „Wann?“ Der Engel kann ihr den Wunsch nicht abschlagen, schuldet er ihr doch etwas und da sie ihrer Schwester so ähnlich sieht kann er sich gut vorstellen es wäre die ältere Schwester auch wenn es Arisa gegenüber nicht fair war. „Tamaji passt auf Ra auf, wir können gleich…“

 

Der Vampir will fliehen, will davonlaufen, als das Wesen auf ihn zu kommt aber seine Beine wollen ihm nicht gehorchen. Er kann die junge Frau nur anstarren. Sie streckt ihre verwesenden Hände nach ihm aus und er kann in seinem Kopf schon spüren, wie sich die Finger um seinen Hals legen und zudrücken. „Okaa-san bitte lass ihn in Ruhe. Er ist nicht so ein Monster wie alles andere, das du bis jetzt getroffen hast. Außerdem ist er mein Vampir und ich würde ihn gerne noch eine Weile behalten.“ Die Augen des Brünetten werden noch größer bei dem Klang der vertrauten Stimme, die noch deutlich zeigt, dass ihr Besitzer nicht fit ist. Sobald der Vampir die Präsenz seines Nephelins spürt entspannt er sich einen Moment nur um sich noch mehr zu verspannen, denn Madara war immer noch wütend auf ihn und seine letzte Aktion hatte es nicht besser gemacht. Es wundert ihn, dass der Nephelin überhaupt in der Lage ist aufzustehen. Der Jüngste der Runde passiert den Vampir und geht auf den wütenden Geist zu und Hashirama ist sich sicher ein Lächeln auf den Lippen des Mannes zu sehen. Dann erinnert er sich an die Bedeutung des Begriffes Okaa-san – Mutter. Die Frau hält inne starrt den Nephelin an und innerhalb eines Wimpernschlages stürzt sich die Frau auf Madara und Hashirama glaubt sein Herz bleibt stehen, bis er ein „Madara!“ vernimmt. Der junge Nephelin hat Schwierigkeiten das Gleichgewicht zu halten aber er schafft es irgendwie. „Du siehst so hübsch wie immer aus Ka-san und besonders besser als bei unserer letzten Begegnung.“ Hashirama entspannt sich etwas mehr und beobachtet die Szene. Nun, da die Frau nicht mehr wie das Böse in Person in seinen Augen aussah befasste er sich mehr mit seiner zukünftigen Schwiegermutter. Sie war lebend bestimmt eine Schönheit gewesen aber das was er sah war eine wandelnde Leiche und sie roch nicht besonders gut. „Wage es ja nicht das zu sagen Hashirama, ich schwöre dir du wirst es bereuen!“ kann der Brünette deutlich Madaras Stimme in seinem Kopf hören und schweigt. Der Nephelin macht die Bewegung, die er früher oft gemacht hat und fährt Yuki durch die Haare. Er hat es immer geliebt ihre Haare zu berühren wie bei seiner leiblichen Mutter. „Ich habe versagt Ka-san. Ich werde mein Ziel nicht mehr erreichen. Ich werde Izuna nie in diesem Leben wieder finden…..“ Dann flüstert er so leise, dass es nur die Frau vor ihm hören kann: „Ich habe so lange gesucht und mir läuft die Zeit davon…..“ Hashirama kann ihre Kameraden ankommen hören und auch das scharfe Lufteinziehen als sie die Szene sehen. Die junge Frau schlägt ihre grünen Augen auf und sieht der Gruppe entgegen und trifft auf die einzigen anderen schwarzen Augen der Gruppe und lacht. „Oh Ra, du denkst mal wieder viel zu kompliziert und siehst nicht was vor dir liegt, das war als du klein warst dein großes Problem. So schlau aber manchmal so blind für das was vor dir liegt aber manchmal, weil du es nicht sehen willst.“ Sie nimmt das Gesicht ihres Jungen in die Hände und dreht ihn in Izunas Richtung und lächelt. „Siehst du, da ist er. Er ist an deiner Seite aber das ist für dich keinen Grund aufzugeben. Hallo Izuna.“ Der Angesprochene rennt los ohne genauer auf seine Umgebung zu achten und wirft sich in die Arme seiner Mutter, die einen einladend geöffnet hat um ihre beiden Jungs in die Arme zu ziehen. „Ka-san.“ Kommt es schluchzend von Izuna, der sich an Yuki und seinen Bruder klammert. Er ist einfach nur glücklich auch, wenn er verwirrt ist. Die Frau streicht beiden Männern über den Kopf um ihre Aufmerksamkeit wieder zu bekommen. Die Gegenwart von Madara und Izuna hat sie wieder klar werden lassen und sie weiß, dass ihr nicht mehr viel Zeit bleibt, denn für sie ist es Zeit zu gehen aber sie muss unbedingt mit den beiden reden. Ra muss etwas wissen und das wichtige ist er muss loslassen nicht nur sie.

 

 

Loslassen

Loslassen
 

Yuki streicht den beiden Männern immer wieder zärtlich über den Kopf und ihre Kinder scheint es nicht im Geringsten zu interesieren, ob sie nun nach Verwesung riechen. Die Vampire fühlen sich unwohl, denn sie können die Frau nicht einschätzen und das macht sie nervös. Jeder von ihnen kann die Liebe der beiden Brüder zu ihrer Mutter sehen aber Hashirama ist noch verwirrter als zuvor: Wie können Madara und Izuna Brüder sein, wenn sein Nephelin doch gesagt hat seine Mutter heißt anders. Hatte Madara sie alle angelogen und wenn er bei dieser Kleinigkeit schon gelogen hat wo hat er noch gelogen? Das ging dem Brünetten durch den Kopf und irgendwie schämte er sich für diesen Gedanken. Der älteste Schwarzhaarige zischt wütend, löst sich von Yuki und baut sich vor seinem Partner auf. „Willst du mich als Lügner bezeichnen Senju?!“ „Ich.. Nein…es.“ „Was? Du hast es nicht so gemeint?! Ich lüge nie! Ich glaube du willst echt Stress mit mir! Ich bin fit genug dir die Hölle heiß zu machen!“ Der Vampir wird immer kleiner mit jedem Wort von Madara, mittlerweile hasst er es, wenn Madara ihn anschreit. Früher war er über die Aufmerksamkeit froh aber jetzt nicht mehr, jetzt lässt es ihn sich unwohl fühlen. Yuki und die anderen beobachten was zwischn den beiden Männern los ist, verstehen teilweise nicht wirklich was los ist und warum Madara so reagiert ohne, dass Hashirama gesagt hat. Die ältere Frau löst sich von Izuna und geht zu ihrem anderen Nephelin kann sie sich doch gut vorstellen, was los ist. Sie zieht ihren Jungen am Ohr ein Stück zu sich und schimpft mit ihm: „Ra, sei nicht so ein Stinkstiefel, ich bin mir sicher er wollte dich nicht beleidigen. Du bist in bestimmten Punkten immer noch so empfindlich wie früher. Ich gehe davon aus, dass deine Aussage zu Arisa Verwirrung gestiftet hat. Stell mir doch aber erst mal deinen Seelngefärten vor.“ „Bitte was?!“ kommt es synchron von allen außer Sasori, Hashirama und Madara und sie starren die Frau an, der Uchiha vergisst, dass er gerade am Ohr festgehalten wird. Beide Männer glauben sich verhört zuhaben, dass Yuki das so einfach herausposaunt hat, was sie selbst nicht einmal ausgesprochen haben. Izuna rennt derweil trotz seiner Verwirrung vermutlich gerade deswegen freudig zu Tobirama und strahlt ihn an. „Tobirama es ist einfach wunderbar, Ra ist wirklich mein Bruder und ich habe gedacht er ist tot das ist wundervoll auch, wenn ich es nicht verstehe wie er es sein kann. Ra hat doch gesagt seine Mutter heißt Arisa.“ „Schaut mich nicht so an, die beide sind genau so Seelenverwandte wie ihr Konan und Yahiko, der süßen kleine Deidara und Itachi und auch wie Izuna und der Kerl da drüben. Also, wer ist dein Partner Ra stell ihn mir doch endlich vor so schlecht hat dich niemand erzogen.“ Hashirama reißt sich zusammen, macht einen Schritt und reicht Yuki lächelnd die Hand „Ich bin Hashirama Senju, das zukünftige Oberhaupt in der Senjus und das ist mein kleiner Bruder Tobirama Miss.“ Dann wendet er sich an Madara und seine Augen funkeln leicht wütend, denn nicht nur Madara war wütend auch der Vampir. Nicht nur weil Ra sich so seltsam ausdrückt sondern auch weil sich der Nephelin so aufspielt, ihm nicht zuhört und Ra einfach nicht auf seinen Körper achtet auch wenn er froh ist, dass er gekommen ist. „Könntest du mir jetzt bitte erklären, wie es sein kann, dass du Izunas Bruder bist aber du gesagt hast deine Mutter Arisa heißt oder warum du nicht reagiert hast und Izuna nach seiner Mutter gefragt hast? Ich bin mir sicher du hattest auch eine Vermutung nach seinem Aussehen nach.“ Madara reagiert nicht darauf und Hashiramas Augen leuchten rot. „Jetzt hör auf mich zu ignorieren ich weiß du bist wütend auf mich aber hör auf so zu sein es tut mir leid! Okay es tut mir wirklich leid! Muss ich erst zu Kreuze kriechen, damit du die Diva wieder einpackst?!“
 

Der Uchiha reißt sich wütend von seiner Tante los und jetzt ist wirklich alles um ihn herum vergessen auch sein Gesundheitszustand. Er stellt sich ganz dicht vor den Vampir und rammt ihn ungehalten seinen Finger in die Brust und ein Teil von Hashirama bekommt ein schlechtes Gewissen als mit jedem Satz, die Stimme des Schwarzhaarigen immer heißerer wird und sie am Ende in einem Husten endet und wegbricht. „Was fällt dir verdammter Idiot! Du baust Scheiße, setzt dich über meine Meinung hinweg, wirfst mir vor ein Lügner zu sein und besitzt auch noch die Dreistigkeit mir vor zu werfen eine Diva zu sein, nur weil ich mich nicht so verhalte wie es dem werten Herrn in den Kram passt! Du hast kein Recht wütend auf mich zu sein. Derjenige, der ein Recht hat wütend zu sein bin ich!“ Hashirama will mehrere Dinge geleichzeitig mit Madara tun. Am liebsten würde er ihn anschreien und gleichzeitig will er ihn in den Arm nehmen aber der wendet sich ab, setzt sich auf die Stufen des Hauses, lehnt sich an den Pfosten wie er es als Kind oft getan hat und schließt die Augen. Alle starren ihn an, kennen sie solche Reaktionen nicht von Madara aber es war klar, dass er seine Ruhe wollte und das akzeptieren sie. Eine angeweste Hand legt sich auf den Arm des Vampirs und er sieht in strahlend blaue Augen. „Es tut mir leid, dass der Junge so reagiert, er ist ein Emotionsbündel aber das solltest du wissen, denn du spürst was in ihm vorgeht, wenn du darauf achtest durch eure Verbindung. Du weißt auch, dass er so nur reagiert, weil er enttäuscht, verärgert und sich hintergangen fühlt. Ihr hattet keine andere Wahl, er wurde an dem Tag 21. Es ist ein besonderer Tag und da ihr zusammen wart…. Egal, es ist nicht wichtig warum es passiert ist. Um das zu klären, warum Zuna und Ra Brüder sind: Ra ist der Sohn meiner großen Schwester Arisa, die gestorben ist als Ra zwei war. Ich habe ihn bei mir aufgenommen Ra und Izuna haben denselben Vater. Izuna, du weißt ich kann nicht hier bleiben und ich muss gehen. Ich bin froh, dass du einen Partner gefunden hast der zu dir passt und du Tobirama ich will, dass du auf meinen Jungen gut aufpasst aber er ist nicht schwach. Er kann sich selbst verteidigen. Izuna, kümmer dich gut um Ra und sei nicht zu traurig wenn… Ich hab dich lieb.“ Yuki nimmt Izuna fest in den Arm sie will sich nicht verabschieden aber es muss sein. Solange sie noch klar im Kopf ist. Sie muss dringend mit Madara reden, sie kann es einfach nicht mehr ertragen ihn leiden zu sehen. Sie läuft zu ihrem anderen Sohn, geht vor ihm in die Hocke und legt ihre Hände auf die Wangen ihres Sohnes, der nit jeder Minute immer blasser wird. Der Körper des jungen Mannes kämpft gegen seinen Besitzer, auch, wenn der Geist normalerweise was anderes will aber im Moment ist auch sein Geist so, dass er nicht mehr kann. Er hätte nicht aufstehen sollen aber er musste Hashirama retten. „Ra, du weißt, dass er es nicht böse gemeint hat, du musst einfach mit den Leuten reden, sonst verstehen sie nicht, was du möchtest. Du musst lernen dir und anderen zu verzeihen und los zu lassen. Du bist nachtragend, das ist ein Teil deiner selbst aber du musst es tun. Du konntest nichts dafür, was mit Sasuke und Naruto passiert ist, dass sagen beide und du musst sie los lassen, damit sie weiter ziehen können. Du kettest sie an diese Welt, weil sie sich Sorgen um dich machen. Sie waren die ganze Zeit an deiner Seite, haben versucht dir zu sagen, dass du dir verzeihen sollst aber anscheinend hat das zu deinen zusätzlichen Albträumen geführt.“ Der junge Nephelin sieht weg aber Yuki dreht das Gesicht wieder zu sich. „Sieh mich an Ra. Du warst nicht Schuld das sagen beide, sie haben mir davon erzählt in meinen klareren Momenten in der Zwischenwelt.“ Sie sieht etwas in den kränklichen Augen, die Madara von seinem Vater hat, dass sie fortfahren lässt, da sie erkennt, dass er ihr glaubt. „Hast du noch Kontakt zu Lu? Ich bin mir sicher er hat dich damals aufgenommen und zu Mikoto gepracht.“ „Nein und von mir aus kann der Verräter in der Hölle schmoren. Er hat mich verraten.“ „Ra, Lu würde dir nie absichtlich wehtun. Ich habe eine Bitte an dich: Wenn du ihn triffst gib ihm bitte eine Chance und hör ihm zu. Sei auch nicht so böse auf Hashirama er liebt dich wirklich und er wollte dich nicht verärgern. Ihr zwei gehört zusammen sei einfach du selbst und nicht die Maske, die du dir all die Jahre erschaffen hast.“ Sie beugt sich vor und gibt ihn einen Kuss auf die Stirn. „Ich hab dich lieb, Kämpfe um jede Sekunde deines Lebens. Ruh dich aus und gib deinem Körper und deinem Geist ein bisschen Ruhe.“ Madara schließt müde die Augen, sein Kopf lehnt wieder am Pfosten und murmelt: „Ich hab dich auch lieb Ka-san.“ Yuki wendet sich ein letztes Mal an Hashirama „Pass auf ihn auf und sei nicht wütend auf ihn, wenn du etwas herausfindest, er will dich nur beschützen. Bleib bitte an seiner Seite bis zum Ende er braucht dich und tust ihm gut. Ihr anderen ich wünsche euch viel Glück und bleibt weiter so gute Freunde.“ Die Blondiene schließt die Augen und ihr Körper löst sich in viele kleine Glühwürmchen auf. Madara öffnet die Augen um zu sehen, wie seine Tante geht, weiß dass er es sehen muss und während sich Yuki auflöst kann er auch Naruto und Sasuke sehen, die ihm kurz zuwinken, ehe sie selbst verschwinden. Hashirama eillt zu seinem Freund zieht ihn vorsichtig an seine Brust. Sein Kopf passt perfekt an die Stelle an seiner Schulter. Der Brünette fährt zärtlich durch die Haare von Madara „Es tut mir leid. Ich liebe dich Ra.“ Der Uchiha lächelt und schläft ein, wärend Hashirama ihn wieder zurück in das Zimmer trägt. Jeder ist in Gedanken versunken über diese seltsame Situation.
 

Nachdem Yuki sich in Glühwürmchen aufgelöst hat:

Die vielen Glühwürmchen fliegen in Richtung der Herberge in der Akatsuki untergekommen ist. Im Zimmer von Madara setzen sich die Glühwürmchen kurz zu Yuki zusammen. Neben der Blondiene tauchen Naruto und Sasuke auf. „Hoffentlich versteht Ra es endlich. Wir würden ihm so gerne Helfen aber wir können nichts mehr tun.“ „Madara hat den Vampir an seiner Seite. Echt Jetzt, ich hätte nicht gedacht, dass gerade Ra mit einem Vampir zusammen kommt. Das hat mich echt überrascht echt jetzt.“ Yuki seufzt. „Hashirama tut Ra gut und alles was ich noch für ihn tun kann ist das. Er wird es brauchen, wenn die Zeit soweit ist. Ich bin mir Sicher sein Weg wird ihn in meine Heimat führen.“ Yuki legt etwas in die Tasche von Madara und legt einen Zauber auf diesen Gegenstand. Er würde es finden, wenn es so weit war. „Kommt Jungs wir gehen, bevor die anderen auftauchen.“ Sie löst sich nun endgültig von dieser Welt und ihr letzter Gedanke ist: „Was hast du getan Lu um den Zorn des Jungen auf dich zu ziehen?“

Erwischt

Sie waren weitere vier Tage im Dorf geblieben und Madara war dazu gezwungen worden im Bett zu bleiben und durfte nur zum Essen und für Toilettengänge das Bett verlassen. Hashirama wurde gelegentlich aus dem Zimmer geworfen, wenn es Madara zu viel wurde oder die anderen der Meinung waren es genügte und der Nephelin soll schlafen, sonst war er immer bei seinem Uchiha. Er wollte ihn nicht alleine lassen und wollte an seiner Seite bleiben. So nah wie der Schwarzhaarige dem Tod war und wie schwach und blass der Uchiha war wollte Hashirama jede Sekunde nutzen. Die beiden Männer sprachen über Madaras Vergangenheit im Dorf und Hashirama verstand nun, warum Ra so verärgert war, als Hashirama ihn als Lügner bezeichnet hat. Der Nephelin schlief viel, denn das Fiber kehrte immer wieder zurück. Hashirama genoss es trotzdem mit ihm zu kuscheln und sich um ihn zu kümmern. Das Geld für die Übernachtung hatten sie aus dem Haus geholt, in dem Madara und Izuna aufgewachsen waren und Izuna ist an diesem Tag in Tränen zusammengebrochen, da alles wieder hoch kam. Nach den vier Tagen ging es dem Uchiha etwas besser aber der Nephelin wusste, dass es ihm nie wieder so gut gehen würde wie vor der Bindung und seinem Zusammenbruch. Hashirama gab Madara immer wieder von seinem Blut um ihm zu helfen. Am Anfang streubte sich der Nephelin dagegen aber er bemerkte selbst, dass es ihm gut tat und er sich schneller erholte und das musste er. Er wollte nicht länger als nötig im Dorf bleiben und er brauchte Zeit, vielleicht konnte er so noch etwas mehr davon bekommen. Er wollte noch so viel Zeit wie möglich mit allen verbringen auch mit Hashirama. Der Gedanke ihn zu verletzen, tat Madara weh aber er wusste auch, dass es unvermeidbar war und doch hielt er diese Gedanken von dem Vampir fern.
 

*
 

„Erinnerst du dich noch daran, wie wir damals in den Wald sind und…..“ plappert der Jüngste der Gruppe fröhlich auf seinen großen Bruder ein. Izuna hing genauso an seinem Bruder wie es Hashirama tat und lies sich auch nicht von dem Vampir aus der Ruhe bringen, wenn er ihm böse Blicke zuwarf. Es kam allen so vor als wolle der junge Nephelin in den nächsten Stunden die komplette vergangene Zeit nachholen. „Izuna, lass deinem Bruder mal etwas Luft zum Atmen. Er läuft nicht weg und selbst, wenn der Auftrag vorbei ist, wird er wohl kaum wieder gehen. Du wirst ihn öfter sehen, immerhin ist er mit meinem Bruder zusammen. Er gehört damit, ob ich will oder nicht zur Familie, denn er ist durch die Verbindung mit Hashi sowas wie mein verdammter Schwager.“ Tobirama ist genervt von Izunas Verhalten. Er versteht ja, dass sich sein Partner freut seinen Bruder wieder zu haben aber so wie der Nephelin an seinem Bruder hing war das nicht gesund. „Du verstehst es einfach nicht oder? Du kannst nicht verstehen, wie ich mich fühle, dass Ra mein Bruder ist verändert vieles. Ich habe meinen Bruder wieder, ich will mit ihm Erinnerungen austauschen.“ Hashirama tritt näher an seinen Partner, legt ihm einen Arm um die Hüfte und flüstert in sein Ohr: „Hätten wir wirklich schon los sollen? Geht es dir schon so gut? Du bist noch so blass und hast kaum was gegessen.“ Der Nephelin seufzt, befreit sich aus dem Griff und legt seinem Bruder eine Hand auf den Arm. Izuna sieht erstaunt auf, als er die behandschuhte Hand spürt und in die Augen seines Bruders schaut, die seinen so ähnlich sind. „Izuna, wir haben Zeit wir müssen jetzt nicht in den nächsten Stunden die letzten fünfzehn Jahre aufarbeiten. Wir haben Zeit, ich werde nicht morgen schon verschwinden.“ Ra, wuschelt seinem Bruder durch die Haare und Tobirama schaut ziemlich wütend. „Zuna, dein Partner sagt dir mit seinen netten Worten, dass er gerne mehr Aufmerksamkeit von dir möchte. Ich denke er ist eifersüchtig auf deinen großen Bruder. Was dich angeht: Ich bin nicht aus Zucker, hör auf dir immer Gedanken zu machen.“ Damit geht Madara an den drein vorbei und schließt zu Konan auf. „Ärger im Paradies Ra?“ „Wohl ehr ein Bruder, der nach Aufmerksamkeit sucht und versucht die letzten Jahre innerhalb kürzester Zeit nachzuholen. Dann ein Partner, der sich ein bisschen aufführt wie eine Glucke, weil er sich Sorgen macht und Tobirama fühlt sich von meinem Bruder ignoriert.“ „Vielleicht hat er Angst, dass du wieder verschwindest. Immerhin ist es bei dir nicht abwegig.“ „Konan!“ Yahiko taucht neben seiner Freundin auf und küsst sie. „Na, Ra Ärger im Paradies?“ „Wie Ra hat sich wieder mit Hashirama gezofft?“ „Warum gehen alle immer davon aus, dass wir streiten?“ Kommt es von Hashirama, der hinter Madara auftaucht. Der Uchiha frägt sich gerade wie er das verdient hat und seine Kopfschmerzen machte das alles nicht besser.
 

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Der Vampir und der Nephelin haben sich von den anderen für kurze Zeit getrennt, da sie in eine der heißen Quellen baden wollten. Die Hüllen waren schnell gefallen und die beiden Männer haben sich ins Wasser gleiten lassen. Hashirama hatte die Berührungen, gegenüber Madara weitgehend eingestellt, denn er wollte mehr. Wollte seinen Schwanz in seinem Nephelin vergraben und ihn beißen aber Madara war noch nicht gesund und er wollte ihn nicht noch mehr körperlich belasten.  Als sie im Wasser sind, ergreift Madara die Initiative und greift um den Schaft des Brünetten, doch der schob seinen Partner von sich. „Was? Bin ich jetzt nicht mehr gut genug für dich?“ kommt es doch leicht gekränkt von dem Nephelin. „Nein, dass ist es nicht. Ich begehre dich und werde es immer. Ich mach mir nur Sorgen um dich. Du bist immer noch so blass und nicht auf der Höhe. Ich will nicht daran Schuld sein, wenn es dir wieder schlechter geht…… Ich werde nur mit dir schlafen, wenn du etwas von meinem Blut trinkst.“ Hashirama wusste, was für eine Wirkung sein Blut auf den Schwarzhaarigen hat, es stärkte ihn und das ist es, was Ra brauchte - Stärke. „Erpresst du mich gerade mit Sex?!“ „Ich erpresse dich nicht. Ich mache das nur zu deinem besten. Du weißt, dass es dir gut tut.“ Hashirama würde vorher nicht nachgeben. Er musste in diesem Fall stark bleiben und durfte nicht nachgeben. Er musste seinen Mann stehen und Ra zeigen, dass es nicht nur nach seinem Willen ging. Der Nephelin verfolgte jede Bewegung des Brünetten, eigentlich will er es nicht wirklich tun aber er weiß es tut ihm gut und er erinnert sich daran, wie er an seinem einundzwanzigsten Geburtstag. Erinnert sich an den Rausch, den er beim Sex hatte, Madara wollte Hashirama küssen. „Komm ich helfe dir wie die letzten Male.“ Der Vampir biss sich ins Handgelenk und saugte daran, füllte seinen Mund mit seinem eigenen Blut und sieht in die vertrauten schwarzen Augen, die voller Lust sind. Der Vampir drückt seine Lippen auf die des Nephelins, zieht ihn auf seinen Schoss. Hashirama krallt sich in die wilde Mähne seines Partners zieht seinen Kopf in den Nacken und lässt das Blut in den Mund des kleineren Mannes fliesen, kann genau hören, wie er schluckt. Hashirama genoss es in diesem Spiel die Oberhand zuhaben.
 

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Madara stellen sich alle Haare auf, als er eine Gestalt zwischen den Bäumen entdeckt, die auf sie zukommt. Langes Blondes Haar strahlend weiße Flügel und eine mächtige Ausstrahlung. Wer von den Flügeln her nicht erkannt hätte, dass es sich um einen reinen Engel handelt und nicht um einen Nephelin merkte es spätestens bei der Ausstrahlung. Madara spürt intuitiv, dass es sich um einen wirklich ranghohen Engel handelt vermutlich einer der Erzengel und er war nicht alleine. Der blonde Mann schreitet genau auf den angeschlagenen Nephelin zu. Die blauen Augen sind voller Zorn, besonders als der Blick zu Konan geht, die sich gerade fröhlich bei ihrem besten Freund eingeharkt hat. Madara und Konan waren ein Stück vorgegangen, da die Blauhaarige alleine mit Madara reden wollte ohne belauscht zu werden. Die anderen Engel, die mit dem vermeintlichen Erzengel auf die beiden zukommen scheinen auch nicht zum Reden aufgelegt zu sein. Madara hat das Gefühl er würde dem Erzengel Michael gegenüberstehen, so wie der Mann aussah erinnerte es den Uchiha an die Zeichnungen, die er im Vatikan gesehen hat. Dann geht alles ganz schnell, Madara schubst intuitiv Konan zur Seite und weicht selbst aus und genau dort wo die beiden Nepheline einen Wimpernschlag vorher standen war nun das flammende Schwert des Engels. Der junge Mann spürt, dass es der Engel auf ihn abgesehen hat und die anderen machen sich auf den Weg zu seinen Kameraden. Zu dem Ort wo seine Brüder und sein Seelengefährte ist. „Konan, lauf so schnell es geht zu den anderen und warne sie.“ Er spürt, dass die junge Frau etwas sagen will. „Los! Bevor es zu spät ist!“ Konan bekommt große Augen, als ihr bester Freund sie anschreit und rennt los. Sie will Ra nicht alleine lassen aber ihr ist auch klar, dass sie die anderen informieren muss. Sie rennt so schnell sie kann aber sie ist zu langsam. Als sie bei den anderen ankommt, ist bereits ein blutiger Kampf entbrannte und es sieht nicht gut für ihre Freunde aus. Sie kämpfen so gut es geht aber es ist ersichtlich, dass zumindest Yahiko gegen einen Erzengel kämpft. Sie will ihrem Partner helfen doch wird sie unsanft gepackt und eine Hand auf ihren Mund gepresst.
 

Er ist erleichtert, als Konan verschwindet. Er würde nicht kampflos aufgeben aber Madara ist nicht dumm und überschätzt seine Fähigkeiten und seinen Körper. Er würde es nicht alleine gegen den Mann vor sich schaffen. Er konnte nur hoffen so lange stand zu halten bis einer seiner Freunde ihm helfen konnte. Er wollte nicht, dass Konan sah wie der Engel ihm aufzeigte wie schwach er doch geworden war. Wie viel seiner Kraft alleine die letzten Monate verloren hat und was diese letzte Krankheit alles angerichtet hat. Schwarz trifft auf Blau, als er seinen Gegner anvisiert und sein Schwert zieht. Der Mann spricht nicht und stürzt sich auf den Halbengel, der den Schwerthieb unter voller Konzentration blockt. Seine Aufmerksamkeit darf nicht schwanken ansonsten würde das ein ziemlich kurzer Kampf werden.
 

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Der Erzengel steht mit erhobenem Schwert über dem knieenden Nephelin, dessen Schwert mehrere Meter von ihm entfernt liegt. Madara bekommt kaum noch Luft aber er sieht seinem Gegner immer noch voller trotz in die Augen. Er würde nicht mit gesenktem Kopf sterben er würde seinem Gegner bis zur letzten Sekunde in die Augen blicken. Es kommt dem jungen Mann einen Moment lang vor, als würde der Erzengel zögern. „Du hättest die Finger von meiner Tochter lassen sollen. Ich werde nicht zulassen, dass sie mit jemanden wie dir zusammen ist. Es hat lange gedauert, bis ich die Zeit gefunden habe mich mit dir zu beschäftigen. Nun ist es vorbei.“ Das Schwert saust auf den jungen Mann nieder und sein Gedanke geht mit einer Entschuldigung an Hashirama. Doch das Schwert erreicht nie sein Ziel. Ein hochgewachsener Mann mit breiten Schultern und tiefschwarzen Flügeln steht vor Madara und hat den Schwerthieb mit seinem eigenen geblockt. Der Nephelin weiß nicht ob er froh sein soll die Person vor sich zu sehen oder knurren soll, dass er es wagte ihm vor die Augen zu treten. „Wir haben uns lange nicht mehr gesehen großer Bruder.“ Kommt es in einem spöttischen Tonfall von dem Mann mit den schulterlangen schwarzen Haaren und in der Stimme, die Madara so schrecklich vertraut ist. "Ich würde es vorziehen, wenn du meinen Sohn in ruhe lässt Michael." Die blauen Augen werden zu wütenden Schlitzen und der Besitzer zischt nur einen Namen „Luzifer!“
 

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Ich weiß es ist wieder mehr ein Zwischenkapitel aber wer hätte es gedacht, dass Luzifer auftaucht um Madara zu retten und wer hätte gedacht, dass Luzifer Madaras Vater ist?

Ich bin echt schon bei 90 Kapitel hätte echt nicht gedacht, dass es so lange geht als ich angefangen habe

Kampf der Engel - verbessert

Kampf der Engel

 

„Du, Kerub, mit ausgebreiteten, schützenden Flügeln, ich hatte dich eingesetzt … Ohne Tadel warst du auf deinen Wegen, bis Verbrechen an dir gefunden wurde … Ich stieß dich auf die Erde hinab“ (Ezechiel 28,14–17).

Im Himmel vor dem Himmelssturz:

Der Erzengel Michael steht auf einem der wunderschönen Hügel, sein Blick gleitet ins Tal und beobachtet seine kleinen Brüder, wie sie auf der Wiese sitzen und trainieren. Samael und Metatron waren von der Erde zurückgekommen und Luzifer wollte ihre Rückkehr nutzen um mit seinen besten Freunden zu trainieren und zu reden. Der Erzengel hatte die beiden anderen Engel vermisst und wäre gerne mit ihnen gegangen aber Gott wollte nicht, dass er geht. Michael verstand es nicht, was sich ihr Vater dabei dachte, es würde seinem Bruder bestimmt gut tun, wenn er zur Erde gehen würde und sich das Leben dort anschauen würde. Luzifer ist Michaels lieblings Bruder und er wollte ihn immer beschützen besonders davor verletzt zu werden. Sein kleiner Bruder strebte nach Anerkennung, Selbstwert und Selbstwirksamkeit und irgendwie fand er sie nicht wirklich im Himmel und das macht ihn traurig. Die Abwesenheit seiner besten Freunde nutzte der Erzengel damit sich mit seinen anderen Brüdern zu treffen. Lu war in letzter Zeit zu oft mit ihrem großen Bruder Satanel zusammen, wenn Michael gefragt würde. Ihr ältester Bruder, der erste Engel beeinflusste Luzifer zu sehr. Gott war gerade dabei ein weiteres Lebewesen zu erschaffen, das er Mensch nannte. Einige der Engel waren nicht begeistert von diesem Gedanken, in erster Reihe stand Satanel. Der blonde Engel bemerkt eine Bewegung neben sich und als er in die Richtung schaut steht sein ältester Bruder neben ihm. „Satanel. Was willst du?“

Michael weiß er soll nicht hassen, dass es ein schlechtes Gefühl ist und er als Engel rein bleiben sollte. Er durfte nicht solche Gefühle haben, musste auch für seinen Morgenstern, der ihn als Bruder wirklich liebt und zu ihm aufsieht ein Vorbild zu sein. „Dir ist bewusst, egal, wie sehr er dich liebt kleiner Bruder, er würde mir folgen, wenn ich gehen würde. Unser Vater ist dabei ein großen Fehler zu machen. Diese Menschen, die er aus Dreck erschafft, sind unwürdig und wir sollen ihnen Ehre erweisen. Wir, die aus Feuer gemacht sind?!“ „Du bist hochmütig Satanel! Vater weiß was er tut und von uns verlangt. Luzifer ist einfach noch so jung, er versteht es nicht und du nutzt es aus.“ „Luzifer ist nicht dumm, er versteht was ich meine. Lu gibt sich nicht nur mit Worten zufrieden und er sucht nach etwas, dass er hier nicht finden wird. Er weiß nur nicht, was es ist und das weißt du: Früher oder Später wird er gehen und sich gegen Vater wenden.“ Der jüngere Erzengel will etwas sagen aber sie werden unterbrochen. „Michael! Satanel! Was macht ihr hier? Warum kommt ihr nicht zu uns und macht mit?“ Michael lächelt seinen schönen Bruder mit den admiralblauen Augen an, der seinen Namen alle Ehre macht und der rennt zu seinen Brüdern und umarmt die beiden. Lu ist ein so fröhlicher junger Mann und Michael betete, dass er diese Seite immer behalten würde. „Wir haben euch nur beim Training zugesehen. Du bist gut Kleiner.“ Das Strahlen in den Augen des anderen Engels, freut Michael. Luzifer war unter seinen Brüdern sein persönlicher Lichtbringer, der Morgenstern.

 

*

„Und es erhob sich ein Streit im Himmel: Michael und seine Engel stritten mit dem Drachen; und der Drache stritt und seine Engel, und siegten nicht, auch ward ihre Stätte nicht mehr gefunden im Himmel. Und es ward ausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt der Teufel und Satanas, der die ganze Welt verführt, und ward geworfen auf die Erde, und seine Engel wurden auch dahin geworfen. Und ich hörte eine große Stimme, die sprach im Himmel: Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unsers Gottes geworden und die Macht seines Christus, weil der Verkläger unserer Brüder verworfen ist, der sie verklagte Tag und Nacht vor Gott. Und sie haben ihn überwunden durch des Lammes Blut und durch das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht geliebt bis an den Tod. Darum freuet euch, ihr Himmel und die darin wohnen! Weh denen, die auf Erden wohnen und auf dem Meer! Denn der Teufel kommt zu euch hinab und hat einen großen Zorn und weiß, dass er wenig Zeit hat.“ (Offenbarung 12)

 

 

„Luzifer drehe um solange du noch kannst.“ Michael versucht seinen kleinen Bruder zur Vernunft zu bringen auch, wenn ein Teil in ihm dem Erzengel sagte, dass er den Morgenstern nicht aufhalten konnte. Wenn es ihn in seinen Augen nicht schwächen würde, dann würde Michael ihn sogar darum bitten umzukehren, Samael nicht zu folgen in seinem Hass. „Nein. Ich werde mich nicht vor diesem unwürdigem Leben beugen, das aus Staub und Lehm gemacht ist. Genug ist genug! Sie haben Samael verletzt und ich werde nicht mehr blind auf das hören, was Vater sagt. Du kannst mich nicht umstimmen Bruder ich werde gehen ich werde an Satanels Seite bleiben auch, wenn es Krieg gibt. Ich habe zu dir aufgesehen aber du folgst blind den Worten eines anderen ohne es in Frage zu stellen.“ „Du stellst dich gegen Vater?!“ „Ja und ich bereue es nicht. Vater hat uns nicht verdient. Er behandelt uns nicht wie er soll, schätzt uns nicht genug Wert und schränkt unser Denken ein. Ich bin nicht eine seiner Marionetten, die alles schluckt und nur ja und Armen sagt!“ Damit dreht sich Luzifer auf dem Absatz um und geht. Michael starrt auf die Schmalen und doch muskulösen Rücken seines Bruders und wünscht sich, dass nicht das unvermeidbare kommen würde.

Das nächste Mal trafen die beiden Brüder sich auf dem Schlachtfeld aufeinander. Luzifer zeigte keinen Zweifel in seinem Handeln kämpfte Seite an Seite mit seinen besten Freunden Metatron und Samael, tötete einige seiner Brüder, sah zu, wie seine Brüder, die ihm am liebsten waren gegeneinander kämpften. Michael musste seinen liebsten Bruder in die Hölle stürzen, der ältere Engel wusste, dass es keine andere Möglichkeit gab. Es zerriss ihm das Herz, besonders, als er sah, dass Lu an vorderster Front stand um gegen ihn zu kämpfen. Michael verbannte Luzifer und Satanel, welcher als Strafe für seine Taten und Aufbegehrens die Silbe el weggenommen bekam, was „Der Gottgleiche“ bedeutet. Satanel wurde zu Satan dem Höllenfürsten und Luzifer bekam den Rang des Königs, doch der gefallene Engel wollte das nicht. Luzifer und Satan übernahmen die Regierung der Hölle aber es hielt den Morgenstern nicht in der Hölle, immer wieder ging er auf die Erde und spielte mit den Menschen, hasste sie für das was sie waren und seinem Freund angetan haben. Doch seine Verpflichtungen riefen ihm immer wieder zurück auch zu einer Zeit, als er nicht mehr zurück wollte.

 

Als Michael Luzifer schweren Herzens in die Hölle stieß sagte er: „Wie bist du vom Himmel gefallen, Strahlender, du Sohn der Morgenröte.“ (Jesaja 14,12) Der Erzengel beobachtete seinen kleinen Bruder auch nach dem Fall und seine Enttäuschung wuchs und wuchs und verwandelte sich letztendlich im Laufe der Jahre in Wut. Er beschloss für sich selbst: dieser Mann war nicht länger sein Bruder. Michael verstand nicht, dass Lu durch den Fall das sein und erreichen konnte, was er wollte und wonach er strebte. Dass er die Liebe und Anerkennung fand, die er immer von ihrem Vater wollte und nie bekam. Luzifer wollte anders als einige seine Brüder nur geliebt werden und eigenständig sein. Die Liebe fand er vollständig in Arisa und ihrem gemeinsamen Sohn Madara. Michael verstand den Sinn von Sex nicht, bis er es selbst versuchte und er seine Tochter zum ersten Mal sah. Er verstand den Wunsch seiner Brüder auf der Erde zu sein. Er wollte bei seiner Tochter bleiben und sie beschützen aber er konnte seinen Vater nicht verlassen und ging zurück in den Himmel. Als Luzifer seinen Sohn ein paar Jahre nach seiner Tochter bekam und Konan sich mit Madara anfreundete war Michael nicht begeistert, er wusste nicht wessen Kind der Junge war aber es gefiel ihm eindeutig nicht, dass seine Tochter so an ihm hing. Er war erleichtert als seine Tochter Japan verlies und sich von den anderen Nephelinen distanzierte bis dieser Junge wieder in ihrem Leben auftauchte. So fing der Erzengel Michael an Nachforschungen zu betreiben, wer die Person war, die sich Madara Uchiha nannte. Als er herausfand wessen Kind der junge Mann war fasste er den Entschluss er würde nicht zulassen, dass seine Tochter noch näher und vertrauter mit Madara werden würde und auch mit den anderen Nephelinen. Er würde sie mitnehmen und zumindest Luzifers Sohn eigenhändig töten um Konan vor seinem Verrat bewahren. Er wollte nicht, dass sein Kind so leidet wie er nach dem Luzifer ihn verraten hatte.

 

Die beiden Brüder starren sich an, es ist das erste Mal, dass sie sich seit Luzifers Fall gegenüber stehen. Für Lu war es nicht leicht mit dieser Situation um zu gehen, denn der Gefallene hatte in seiner Zeit im Himmel immer gedacht Michael würde ihn am besten verstehen neben seinen Freunden Metatron und Samael, doch er wurde bitter enttäuscht. An jenem Tag als er sich entschloss mit Samael zu rebellieren wurde ihm bewusst: Michael verstand ihn und sein Handeln überhaupt nicht und wollte es auch nicht. Michael war geblendet von dem Wunsch ihrem Vater zu gefallen und ihn stolz zu machen. Es wunderte ihn wirklich, dass er einmal von diesem unterwürfigen Verhalten gegenüber Gott abgewichen ist und sich der Sünde des Fleisches hingegeben hat. Aber wie man sehen konnte hatte er nicht das Rückgrat gehabt um bei seinem Kind zu bleiben. Die Augen des Gefallenen gehen eine Sekunde zu Madara und er ist erleichtert, dass er sich langsam zu erholen scheint aber der Blick in seinen Augen gefällt ihm nicht. Ihm war klar, dass Madara ihm nicht verziehen hatte, dass er ihn zu Metatron und Mikoto nach England gebracht hatte aber doch konnte er nicht verstehen, warum der Junge ihn so hasste. Er nahm sich vor heute noch mit Madara zu sprechen, denn dem Engel war nach einem Blick klar, dass Madara dabei war seinen persönlichen Kampf zu verlieren. Der König der Hölle sieht wieder zum Anführer der himmlischen Heerscharen und zischt ihn an: „Lass meinen Jungen in Ruhe Michael und krieche Vater wieder in den Arsch, wie du es immer getan hast und wie du es bis zum Ende deiner Existenz immer tun wirst.“ „Vorlaut wie immer Luzifer aber gut, dass du da bist nun werde ich das beenden, das einst im Himmel begann. Ich werde die Welt von dir und deinen Nachkommen befreien. Du hast lange genug dein Unwesen hier getrieben ebenso wie dein verdammter Spross, der meine Tochter verdorben hat!“ Michael stürmt auf den Gefallenen mit seinem flammenden Schwert zu. Er muss es beenden, muss den Hass in sich auslöschen, das nur mit Luzifers verschwinden geht und er muss seine Tochter vor Madara retten. Er würde nicht zulassen, dass er weiter an ihrer Seite bleiben würde. Luzifers Sohn hatte eine klare Grenze überschritten, als er dem Vatikanbeigetreten ist und ihn neben seinem Verrat auch noch bestohlen hatte.

 

 

Madara kniet immer noch schwer atmend auf dem Boden, doch in ihm brodelt eine Wut. Er wäre lieber gestorben, als sich von seinem Onkel, der eigentlich sein Vater ist helfen zu lassen. Der Umstand, dass der Gefallene sein Vater ist fachte seinen Zorn nur noch mehr an. Es war eine Sache von seinem Onkel verraten zu werden aber von seinem Vater war das noch einmal eine ganz andere Nummer. Tief im Inneren wusste der Nephelin aber, dass der Zorn und die Wut von einer tiefsitzenden Enttäuschung kam. Sein eigener Vater hatte ihn so massiv verraten und belogen. Es fällt ihm schwer sich aufrecht zu halten aber er würde den Teufel tun und noch mehr Schwäche zeigen als er es bis jetzt getan hatte. Er versucht sich auf die Füße zu kämpfen, er musste zu Konan und den anderen um ihnen zu helfen. Er musste Izuna und Hashirama beschützen und wenn es sein eigenes Leben kosten und er ohne sein Ziel zu erreichen sterben würde. Das wäre immer noch besser, als dass den beiden oder seinen Freunden, die schon Geschwister für ihn waren etwas passierte. Doch sein Körper streikte und nun fiel es ihm auf, dass er sich nicht bewegen konnte und er würde jede Wette eingehen, dass es Michaels schuld war. Madara würde hier nicht weg kommen, selbst, wenn er es auf seine Füße schaffte sein Körper war zu schwach um den Zauber zu brechen und das Blut lief ihm immer weiter aus den Wunden. Wenn er es nicht bald aus diesem Zauber schaffte, dann würde er hier verbluten.

 

Hashirama ist am Durchdrehen. Er kann deutlich das Blut seines Partners riechen und es ist nicht wenig. Er fühlt sich wie damals in Paris nur dieses Mal, waren ihm noch mehr die Hände gebunden. Madara war ihm so nah und er konnte ihm trotzdem nicht helfen, musste sich noch zusätzlich konzentrieren nicht zu nachlässig zu werden und selbst verletzt wird. Die Engel waren stark aber sie konnten sich zumindest eine Zeit gegen sie behaupten. Aus den Augenwinkeln sah er blaue Haare und einen Mann, der Konan unsanft gepackt hat. Er hatte das Gefühl ihn zu kennen aber er hatte ihn noch nie gesehen und Konan schien Angst vor ihm zu haben. Der Vampir konnte deutlich erkennen, dass es sich um einen Gefallenen handelte und verstand nicht warum er auf der Seite der Engel stand. Er wollte Konan helfen und dann sofort zu Madara aber er wusste nicht wie und dann hörte er die vertraute Stimme von Samael. Die Stimme war ihm durch Madaras Erinnerungen so vertraut, da der Mann einen guten Zugang zu seinem Nephelin hatte. „Lu, geh Ra suchen, wir kümmern uns um das hier. Du spürst genau wie ich, dass Michael in der Nähe ist und ich bin mir sicher sein Gegner ist der Kurze.“ Der Name sagte dem Senju etwas und dann hatte er plötzlich eine Erinnerung: Ra, der strahlend auf den Mann zu rennt und sich in seine Arme wirft. Dieses Bild bringt ihn völlig aus dem Konzept, weil er sich gleichzeitig an die Abwehrreaktion erinnerte, als der Name beim Frühstück bei den Uchihas aufkam. Das Schwert des Engels bohrt sich in seine Seite und der Schmerz ist so stark, wie Hashirama noch nie Schmerzen gespürt hat. Doch er weiß er muss weiter kämpfen, immerhin musste er zu Madara. Samael bemerkt die Lage des Vampirs und zieht den Engel aus den himmlischen Herrscharen von Hashirama weg. Er weiß, dass er sich beeilen muss, denn der Vampir verliert viel Blut und die Wunde würde sich nicht vollständig schließen ohne das Blut von Madara.

 

Tobirama und Izuna eilten sofort an Hashiramas Seite als sie sahen, was geschehen ist und Izuna ist froh, dass sich der Gefallene um den Engel kümmerte auch wenn Izuna ihn nicht kannte. Instinktiv wusste er, dass er dem Mann vertrauen konnte und nicht nur, weil er Deidara so ähnlich sah. Tobirama hatte trotz der Kälte sein Hemd ausgezogen und presste es auf die Wunde von Hashirama und Izuna hält ihm sein Handgelenk hin. Hashirama brauchte Blut und wenn er ihm mit seinem Blut nur etwas zurückgeben konnte von dem was er dem Vampir schuldete war er froh. Tobirama war zwar nicht froh darüber, das Izuna sein Blut gab aber er wollte auch nicht, dass sein Bruder stirbt und dass die Verletzung keine normale war und nicht verheilte sah selbst ein Blinder. Zusätzlich war noch von Vorteil, dass Izunas Blut Madaras von der Zusammensetzung recht nah kam und zumindest dafür gesorgt werden konnte, dass der ältere Vampir nicht starb. Es war ersichtlich, dass Hashirama nicht von Izuna trinken wollte, denn für ihn ging das aus mehreren Gründen überhaupt nicht. Zum einen war Izuna für ihn Familie und er trank nicht von seiner Familie, ganz davon zu Schweigen, dass ihn sein Partner umbringen würde, doch der Vampir hatte keine Wahl, denn der Nephelin und sein Partner setzten sich durch. Einer der Argumentationspunkte war, dass er doch Madara helfen wollte und schließlich biss der Vampir zu. Er schmeckte sofort, was Tobirama meinte, dieser Geschmack war ihm auch schon bei Madara aufgefallen es wirkte so, als hätten die beiden Männer keinen Tropfen menschlichen Blutes in ihren Adern. Er konnte die Kraft der Engel schmecken und eine Magie, von der er sich sicher war, dass Izuna nicht wusste, dass er sie hatte. Izunas Blut schmeckte gut aber es kam nicht ansatzweise an das von Madara und doch erfüllte es seinen Zweck. Sobald er stark genug war tat er das was ihm alles in seinem Sein zuschrie: Er rannte zu Madara und der Anblick schockte ihn so sehr, dass er erst einmal stehen blieb in dem Bewusstsein, dass er selbst den Boden genauso vollblutete wie sein Seelengefährte, der sich in diesem Augenblick kaum noch auf den Knien halten konnte.

 

Madara spürte, wie ihn seine Kraft verließ, wie jede Zelle in seinem Körper ihn anflehte aufgeben zu dürfen, weil er einfach nicht mehr konnte aber der Nephelin wollte nicht aufgeben, nicht so besonders wollte er keinen der beiden Engel aus den Augen lassen, die vor ihm kämpften. Michael und Luzifer. Er hatte sich schon immer gefragt, wie der Kampf im Himmel ausgesehen hatte aber bis jetzt hatte er noch nie gefragt. Es kam ihm nicht richtig vor. Ein Teil in ihm wünschte sich, dass Hashirama auftauchen würde um ihn zu befreien. Gerade, als er bemerkte, wie sein Körper nachgab spürte er die vertrauten, starken Arme um sich von denen er wusste, dass sie ihn immer fangen würden und wurde an eine Brust gezogen von der er wusste, dass sie einige Narben beherbergte. Er spürte nicht einmal, dass der Körper des Vampirs kälter als sein eigener war. Zu sehr hatte die Kälte und die Finsternis schon in diesem Moment Besitz von ihm ergriffen aber er wusste genau: Er würde hier nicht sterben. Nicht hier und nicht heute, denn Hashirama war da und seine Zeit war noch nicht gekommen. Hashirama spürte, dass sein Nephelin weggleitet aber er konnte es nicht zulassen er brauchte Madara an seiner Seite.  Eine Hand legt sich auf seine Schuler „Du musst sein Blut trinken um ihn zu befreien Michael ist echt ein Bastard in der Hinsicht.“ Hashirama aber würde Madara nicht beißen, denn sein Nephelin hatte so viele Wunden und die mussten geschlossen werden. Er wollte Aufstehen und mit Madara weggehen aber er konnte es nicht. Er leckte über die Wange seines Nephelins, welche einen tiefen Schnitt ziert und sobald der erste Tropfen von Madaras Blut seine Zunge berührte spürte er, wie er mit seinem Halbengel aufstehen konnte und das tat er auch. Er brachte Abstand zwischen sich und die anderen, denn er würde sich zuerst um Madara kümmern. Die Engel konnten sich von ihm aus die Köpfe einschlagen für ihn zählte gerade nur Madara. Er leckte über jede der Wunden die er sehen konnte ohne den Schwarzhaarigen auszuziehen in dem Wissen, das sein Blut das übrige machen würde und auch Madara wieder mehr zu ihnen in die reale Welt holen.

 

Madara schmeckte Blut – Hashiramas Blut und er spürte die Lippen des anderen Mannes auf seinen, während er ihm nicht nur über den Mund sondern auch über eine Wunde am Arm Blut verabreichte. Er spürte, wie er wieder an Kraft gewann, Kraft, die er für das Kommende brauchen würde. Als er die Augen aufschlägt blickt er in warme braune Augen, die ihn mit Angst und Liebe ansehen. Der Vampir streckt zärtlich die Hand nach dem Gesicht des Nephelins aus und wischt ihm das Blut aus dem Mundwinkel. Am liebsten würde er den jüngeren Mann noch länger so in den Armen halten aber Hashirama bemerkt, dass sich bei den Engeln was verändert hat. Minato hält Luzifer und Fugaku Michael fest. Samael hat nicht vor Michael zu verletzen, denn er hatte immer am besten verstanden warum Michael so reagiert hatte. ER selbst wollte Vater immer gefallen als er noch im Himmel war aber nachdem er von einem Menschen verletzt wurde und alle außer Luzifer und Metatron ihn verstoßen hatten wollte er es nicht mehr. Luzifer ging seinen eigenen Weg und Michael, welcher Luzifer von allen Engeln am meisten liebte verließ den Himmel und tat das wonach ihm der Sinn war. Brach die Regeln des Herrn und interessierte sich nicht dafür. Für Michael musste es schwer gewesen sein besonders, weil er seinen kleinen Bruder um dessen Mut und Wille tief in sich beneidete. Hashirama wusste instinktiv, dass er mit Madara zu den Engeln sollte, also löste er sich von den wunderschönen Augen und nahm sich fest vor die Zeit nachzuholen. Er wusste nicht, was auf sie zukommen würde aber er wusste, dass es wichtig war. Sie gingen in Richtung der anderen und hörten die Männer streiten, während die Nepheline sich das mit Abstand ansahen. Konan bemerkte sie als erstes und umarmte Madara vorsichtig, der murmelte, sie solle auf ihre Kleider aufpassen.

 

Als Michael sieht, wie sein Kind den Sohn von Luzifer so liebevoll umarmt und die Vertrautheit zwischen ihnen sieht rastet er wirklich aus. „Sag deinem verdammten Abschaum er soll meine Tochter sofort los lassen und sich von ihr fern halten! Lass mich los Metatron! Ich beende das hier und heute.“ „Nenne Madara nicht Abschaum, denkst du mir gefällt es, dass die beiden so eng miteinander sind?! Vermutlich ist sie genau so blöd wie ihr Vater! Lass los Samael!“ Alle Nepheline und Vampire außer diejenigen, die es betrifft schauen zwischen Madara, Konan, Luzifer und Michael hin und her. Können nicht glauben, was sie gerade gehört haben. Es war klar, das Konan ein starker Nephelin war besonders weil ihre Mutter selbst ein Nephelin war aber sie hätten nie gedacht, dass sie die Tochter von dem Michael war Madara und Konan schienen von diesem Punkt nicht überrascht zu sein und dann war da Madara, der Luzifers Sohn war. Den Nephelinen wurde nun bewusst, warum sie immer so ein Respekt vor Lu hatten und was die starke Präsenz sollte. Durch diese Informationen wurde ihnen einige Dinge sofort klarer, doch die Frage blieb, ob Madara vorher schon wusste wer sein Vater war und es nur nicht gesagt hat bzw. wahr haben wollte. Die Kinder der beiden streitenden Engel warfen sich einen Blick zu und waren sich einig: Ihre Väter brauchten sich hier nicht so aufzuspielen und hatten kein Recht sich in ihr Leben einzumischen besonders hinter Madaras Augen war deutlich Wut zu sehen, da er Luzifer anschreien wollte. Als der Schwarzhaarige und die Blauhaarige einen Schritt nach vorne machten wurden sie sofort von ihren Partnern festgehalten. Madara, weil Hashirama um seinen Zustand besorgt war, immerhin waren seine Wunden noch nicht vollständig versorgt und gerade eben sah er überhaupt nicht gut aus. Yahiko hielt Konan fest, weil er nicht wollte, dass sie in die Fronten geriet und er hatte auf jeden Fall vor mit ihr zu sprechen, wie konnte sie darüber ihm gegenüber schweigen, das hatte ihn verletzt besonders, da sie Madara mal wieder mehr vertraute als ihm. Beide Nepheline gaben ihren Partnern jedoch mit einem Blick zu verstehen sie los zu lassen.

 

Während dieser kurzen Szene stritten sich die Engel weiter und Samael und Metatron wussten langsam nicht was sie sonst machen sollten, denn ihnen war klar, dass kein Bruder den anderen wirklich verletzen wollte. Sie waren Erleichtert, als Madara und Konan zwischen sie traten und ihnen war klar, dass nun die Kinder ihren Eltern die Meinung sagen würden. Konan stieß einen Lauten Pfiff aus und Madara sah sie kurz mit einer hochgezogenen Augenbraue an. In der Stille, die Augenblicklich wegen des Geräusches entstand meinte sie nur mit einem Lächeln: „Irgendwie muss Frau ja bei euch Aufmerksamkeit bekommen, wenn ihr euch wie Idioten aufführt und es ist ja nicht immer einer von euch da, der mir die Aufmerksamkeit beschert.“ Ihr Blick geht zu ihrem Vater und er ist wirklich wütend. Sie baut dich vor dem Engel auf und faucht ihn an: „Was denkst du, wer du bist und glaubst dich so in mein Leben einzumischen?!“ Michael will antworten als von Madara ein verächtliches schnaufen kommt und ein Wort mit ziemlich viel Abscheu und Verärgerung in seinen nächsten Sätzen ausspuckt: „Pf, der wird dir sagen er ist dein VATER und hat alles Recht dazu, dass ich nicht lache. Jetzt wollen die Personen, die sich einen scheiß all die Jahre für uns interessiert haben sagen, was wir zu tun und zu lassen haben. Lächerlich.“ Luzifer sieht gequält aus bei den Worten aber Madara bemerkt es nicht oder achtet nicht darauf. „Stimmt, die verdammte Argumentation wird wohl kommen mein lieber Ra. Ihr habt kein Recht dazu unsere Freundschaft oder das was wir tun zu kritisieren oder zu verurteilen. Hört auf euren Streit und eure Taten auf uns zu projizieren!“ Von den letzten Worten sind alle außer Madara erstaunt, denn es war für ihn ersichtlich, worum es hier wirklich ging. Luzifer und Michael hatten ein Problem miteinander und deswegen führten sie sich gerade so auf. „Klärt euer verdammtes Problem unter euch und lasst uns da raus. Wir haben keine Lust auf eure Spielchen! Verzieht euch einfach wieder dahin zurück wo ihr hergekommen seit ihr werdet hier nicht gebraucht!“ Bei diesen Worten Schaut Madara Luzifer direkt in die Augen ehe er sich abwendet und mit den Worten „Ich habe keine Lust mehr auf den Scheiß löst das alleine und ich hoffe ihr seid alle weg, wenn ich wieder komme.“ Hashirama reißt die Augen auf, als Madara an ihm vorbei geht, seine Tasche holt und im Wald verschwinden will und denkt: „Das ist jetzt nicht sein ernst!“ Er reißt sich von den entsetzten Blicken los und Rennt seinem Partner nach „Ra warte! Was ist mit deinen Verletzungen?!“ Während die beiden Männer zwischen den Bäumen verschwinden will Luzifer seinem Sohn folgen. Tief in ihm weiß er, dass sein Sohn und seine Nichte Recht haben er und Michael haben ein Problem, dass sie auf ihre Kinder übertrugen aber Lu musste mit Madara reden. Samael legt seinem besten Freund freundlich aber bestimmt eine Hand auf die Brust. „Lass ihn, er kommt zurück, wenn er so weit ist gib ihm Zeit Hashirama ist bei ihm es wird nichts passieren und da willst du jetzt nicht wirklich reinplatzen. Ich wäre dafür du und Michael unterhaltet euch jetzt mal wie zivilisierte Personen während Metatron und die anderen ein Lager etwas weiter von hier aufschlagen. Madara wird uns schon finden und dann reden du und dein Ältester miteinander.“

 

Madara war wirklich aufgebracht in ihm tobte ein Sturm und er wusste genau, dass in der Nähe ein See war, der gleichzeitig eine heiße Quelle ist und zu dem ging er nun. Er musste sich beruhigen, nachdenken und seine Verletzungen versorgen. Er bemerkt nicht einmal, dass Hashirama ihm folgte. Er musste gerade einfach nur weg von Luzifer und sich mit dem unvermeidlichen auseinandersetzen. Er bleibt am Rand des kleinen Sees stehen und blickt auf diesen hinaus als sich zuerst ein paar Arme um seine Hüften schlingen und er dann ein paar vertraute Lippen an seinem Ohr spürt. Er lehnt sich in der Umarmung zurück Hashirama war wie Balsam auf seinen Wunden. „Willst du mit mir darüber reden, was das zwischen dir und deinem Vater ist?“ „Können wir das Gespräch vertagen?“ „Du solltest darüber reden. Luzifer ist also dein Vater.“ „Ist ja nicht so als hätte ich erst heute erfahren, wer mein Vater ist.“ „Oh.“ Madara dreht sich um, damit er dem Vampir in die Augen blicken kann. Er hatte heute mehr als nur eine Entscheidung getroffen auch was Hashirama anging. „Ja oh trifft es ganz gut. Können wir nachher darüber reden? Ich will gerade nicht reden. In mir ist einfach ein Chaos und ich muss es sortieren außerdem muss ich die restlichen Wunden versorgen und ich glaube, du hast auch eine um die sich gekümmert werden muss.“ Hashirama spürt, wie es um sie herum warm wird und der Schnee schmilzt und er weiß, dass Madara einen Teil seiner Magie nutzt und gerade will er dasselbe wie sein Partner. „Wie aufmerksam du doch bist. Erlaube mir, mich um deine Wunden zu kümmern.“ Hashiramas Finger schieben den Mantel von den Schultern seines Partners und öffnet langsam das Hemd, während seine Zunge über die Muskeln fährt. Madara zieht ihn während dieser Aktion ins Wasser der Quelle ist es doch egal, ob sie mit Kleidung rein gehen oder nicht, denn die sind ohnehin hinüber. Er spürt wie gut das Wasser und Hashiramas Berührungen ihm tuen.

 

*

Völlig endkleidet sitzt Madara rittlings auf dem Schoß seines Partners und sieht ihn mit verlangenden Augen an. Hashirama kann nicht glauben, was er gerade gehört hat. „Warum du kannst doch nicht….“ „Ich habe lange darüber nachgedacht und ich ertrage es nicht mehr, wie du dich quälst und ich will es. Mein Problem an der Sache ist, dass ich sie mit Erniedrigung und Unterwerfung, wie auch Schmerzen verbunden habe aber ich weiß, dass du nicht aus dieser Intension handelst. Denkst du wirklich ich spüre nicht wie sehr du mich liebst? Du liebst mich so sehr, dass es schon weh tut. Ich will diese Angst in mir überwinden und ich vertraue dir. Izuna kann es also werde ich es auch können. Ich will es und ich will auch nicht, dass du es bei anderen machst solange ich lebe.“ Hashirama küsst Madara stürmisch. Er weiß, dass dies keine leichtfertige Entscheidung war und es zeigte ihm auch wie sehr Madara ihm vertraute und wie wichtig er ihm war. Madara vergräbt seine Finger in den Haaren seines Vampires, will ihm noch näher sein. Hashirama küsst sich seinen Weg zu Madaras Hals küsst und saugt an ihm. Er will Madara nicht wehtun. Das erregte Stöhnen seines Nephelins ist wie Musik in seinen Ohren. Besonders als er seine Finger in den muskulösen Körper gleiten lässt. „Hashi bitte.. Lass mich nicht länger warten ich bin bereit.“ kommt es von Madara und der Vampir weiß genau, was sein Nephelin will. Er entzieht seinem Partner die Finger und schiebt seinen harten Schaft in den sündigen Leib, der danach schreit genommen zu werden auf mehrere Weisen. Während Hashirama in Madara eindringt befördert er auch Wasser in ihn hinein und Madara fühlt sich nur noch mehr ausgefüllt aber er genießt das Gefühl und als Hashirama komplett in ihm ist wirft er erregt den Kopf nach hinten und offenbart seinem Vampir den wunderschönen Hals und Hashirama nimmt das Angebot an und beißt zu. Treibt beide noch höher in ihren sexuellen Rausch und Madara genießt es mit jeder Faser seines Körpers. Er hatte die Entscheidung getroffen sich öfter beißen zu lassen, weil er Hashirama etwas zurückgeben wollte und weil er den Gedanken hasste, dass sein Vampir jemand anderen berührte auf diese Weise.

 

 

 

 

 

 

Vatergefühle

Vatergefühle – Warum hast du mich zurückgelassen?

 

Madara starrt schweigend in das Feuer um welches sich die Reisegruppe wie auch Samael und Luzifer versammelt haben. Er weigert sich Luzifer auch nur eines Blickes zu würdigen und es ist ihm egal, ob er sich gerade wie ein bockiges kleines Kind aufführt. Die Stimmung ist angespannt und Samael überlegt die ganze Zeit, wie er die beiden Männer einander wieder näherbringen kann. Er weiß, dass Lu es sich wünscht und er ist sich sicher, dass Ra es tief in sich auch will. „Auf ein Wort Ra.“ Spricht der blonde Engel sein Patenkind an und weiß, dass Madara ihm folgen wird. Samael ist bewusst, dass es Ra nicht gut geht und er macht sich wirklich Sorgen. Der gefallene Engel will sich überhaupt nicht vorstellen, dass die Zeit seines Patenkindes fast abgelaufen ist, dass er immer mehr abbaut, dass dieses Treffen vielleicht das letzte sein würde. Kushina und Mikoto erzählten immer wie sehr sie sich freuten Madara mit ihren Kindern spielen zu sehen aber wie es momentan aussah war dies nicht möglich. Die beiden Männer entfernen sich weiter von der Gruppe. „Wie geht es dir?“ frägt der Gefallene als sie sich an den kleinen See in der Nähe setzen, in dem Madara mit Hashirama ein paar schöne Augenblicke genossen hatte. „Ist das wirklich eine ernstgemeinte Frage Samael? Wir wissen beide, dass es mir nicht gut geht und dass das was ich hier präsentiere mehr Schein als Sein ist. Ich werde diese Insel in diesem Leben nicht mehr verlassen, so viel steht schon einmal fest.“ „Du klingst so abgebrüht. Macht es dir denn überhaupt nichts aus, dass du stirbst?“ Der Nephelin seufzt. „Soll ich den ganzen Tag heulen und mich beschweren, wie scheiße doch die Welt ist? Samael, wenn ich wirklich die Einstellung hätte, wäre ich nie so alt geworden.“ Der Gefallene schließt die Augen. „Du weißt, dass ich dich nicht angreifen wollte mit meinen Worten und ich weiß, dass du nicht so jemand bist. Du warst und wirst bis zu deinem letzten Atemzug ein Kämpfer sein. Wissen die anderen über deinen Zustand bescheid? Hast du mit Hashirama und Izuna darüber gesprochen? Den beiden wird es von deinen Freunden vermutlich am Meisten das Herz zerreißen.“ Der Schwarzhaarige schüttelt den Kopf „Nein und wenn es nach mir geht, werden sie es auch bis zu meinem letzten Atemzug nicht wissen.“ „Hältst du das für gerecht? Willst du ihnen nicht die Möglichkeit geben sich zu verabschieden? Denk einmal darüber nach.“ „Ich könnte die Blicke nicht ertragen. Blicke, die mich ansehen, als wäre ich schon tot. Warum soll ich sie jeden Tag mit dem Gefühl leben lassen, dass es mein letzter sein wird? Sasori weiß das Meiste über meinen aktuellen Zustand aber Sasori ist nun mal Sasori, der würde mich nie im Traum so ansehen.“ „Ich verstehe und werde es ihnen auch nicht sagen.“ Samael überlegt, wie er das Thema mit Luzifer bei seinem Patenkind ansprechen soll. Normalerweise war er nicht zimperlich aber gerade wusste er nicht, wie er damit umgehen soll. „Du überlegst, wie du mich fragen sollst, ob ich nicht Frieden mit Luzifer schließen will. Sieh mich nicht so an, ich bin nicht blöd und auch, wenn ich ihn nicht ansehe spüre ich seine Blicke auf mir auch wenn ich nicht verstehe was das soll. Nicht verstehe, warum er sich jetzt nach Jahren so aufspielt als wäre es ihm wichtig. Ich habe Yuki versprochen, dass ich zuhören werde also werde ich das auch.“ „Wo liegt eigentlich dein Problem mit ihm? Das habe ich all die Jahre nicht verstanden und ich glaube er auch nicht.“ „Er hatte mir versprochen bei mir zu bleiben und mich nicht verlässt. Stell dir einfach vor, die Person, der du am meisten vertraust und von der du dir sogar wünschst sie wäre dein Vater, die dir versprochen hat immer für dich da zu sein, dir plötzlich mitten in England vor einem großen Tor ins Gesicht knallt, dass du von nun an dort leben wirst und er keine Lust mehr auf dich hat.“ „Ich verstehe, was du mir damit sagen willst aber kannst du dir vorstellen, wie schwer es Lu gefallen ist, dich zurück zu lassen? Er hat dich zu Mikoto und Metatron gebracht, weil er der festen Überzeugung war, dass sie gut auf dich aufpassen und es dir bei ihnen gut geht. Ra, die Hölle ist kein Platz für ein Kind und entschuldige besonders nicht für ein Kind mit deinem Gesundheitszustand. Damals wusstest du nicht wer er ist aber jetzt wo du weißt, wer er ist kannst du sein Handeln nicht wenigstens ein bisschen verstehen?“ „Er hat sich nie blicken lassen und hat auch nicht versucht die Sache zu regeln. Ich war ihm egal……. Ich verstehe nicht, warum er jetzt einen auf Vater machen will.“ „Ra, er hat sich immer nach dir erkundigt und war auch ein paar Mal da aber er hatte Angst vor der Begegnung besonders, wenn er hörte, wie du über ihn gesprochen hast. Ra, er will von dir nicht abgelehnt werden und wenn du ihm wirklich nicht wichtig bist warum denkst du hat er dich mehrmals gerettet und dich nicht deinem Schicksal überlassen? Willst du wirklich so aus diesem Leben weichen? Ra, Luzifer liebt dich, wenn er gekonnt hätte, wäre er nie von deiner Seite gewichen. Du bist sein ganzer Stolz. Er liebt Izuna auch aber du bist etwas ganz Besonderes für ihn. Denke einfach mal darüber nach.“ Samael steht auf und lässt sein Patenkind mit seinen Gedanken alleine. Ra musste nachdenken und es war wichtig, dass Lu ihm etwas Zeit gab und dann zu seinem Sohn ging um mit ihm zu sprechen.

 

Am Feuer, während des Gespräches zwischen Samael und Madara:

Der König der Hölle starrt schweigend ins Feuer, er will mit Madara reden aber er weiß nicht wie und er versteht zwar, dass der Junge wütend auf ihn ist aber das was er gesehen und gespürt hat war nicht nur Wut. Er spürt die Blicke der Vampire und Nepheline deutlich auf sich und zwei von ihnen stechen besonders hervor: Izunas und Hashiramas. Luzifer ist bewusst, dass er nicht nur mit seinem ältesten Sohn, sondern auch mit seinem jüngeren sprechen muss. Wie Madara blickt er stumm ins Feuer, sein eigentliches Element besonders als König der Hölle. Er wünschte Arisa wäre an seiner Seite und könnte ihm hierbei helfen aber seine Seelengefährtin war nicht hier und konnte ihm auch nicht helfen. Erstaunt hebt er den Kopf, als er unsicher von seinem jüngsten Kind angesprochen wird. „Lu, ich verstehe nicht, wie es dazu kam, dass du Ra zu meiner Mutter gebracht hast und dass du sowohl mit meiner Mutter als auch Ras geschlafen hast. Warum hast du bei den Besuchen nie gesagt wer du für uns bist? Ich bin mir sicher Nii-san hätte sich gefreut zu wissen, dass du sein Vater bist. Ich weiß zwar nicht, was zwischen euch beiden vorgefallen ist, dass er dich so ansieht aber ich erinnere mich genau daran, als ich noch klein war, hat er immer zu dir aufgesehen. Er hat Ka-san immer wieder gefragt wann du wieder kommst und war immer ganz traurig, wenn du gegangen bist.“ Der König der Hölle seufzt obwohl er bei der Bezeichnung Lu normalerweise immer lächelt. „Ich habe Ra zu Yuki gebracht aus demselben Grund, wie ich ihn Jahre später zu Metatron und Mikoto gebracht habe, was er mir bis heute wohl nicht verzeiht. Meine Verpflichtungen riefen mich zurück in die Hölle und das war und ist kein Ort für ihn. Ich brachte Ra nachdem Arisa umgebracht wurde zu Yuki, weil ich mir sicher war sie würde gut auf meinen Sohn aufpassen und was dich angeht Kleiner deine Mutter und Tamaji konnten keine Kinder bekommen. Sie hat mich darum gebeten mit ihr zu schlafen, weil sie wollte, dass Ra ein Geschwisterchen bekommt und selbst Kinder haben wollte. Ich war es ihr schuldig ihr den Wunsch zu erfüllen. Anders als Arisa liebte ich Yuki nicht aber trotzdem habe ich ein Auge auf dich gehabt, nachdem ich wusste wo du warst auch wenn es ziemlich lange gedauert hat.“ Es herrschte einen Moment Stille. Hashirama hatte sich sowas schon gedacht als er die Erinnerungen von seinem Nephelin gesehen hat und auch, wenn er persönlich Madara gerne davon überzeugt hätte, dass er aufhören soll sich so gegenüber seinem Vater zu verhalten, er konnte es nicht. „Wie war meine Tante so?“ Frägt Izuna interessiert nach, denn er ging davon aus Ra würde sich wohl kaum wirklich an sie erinnern, wenn er so jung war und vergas, dass Madara im selben Alter wie er war als Yuki gestorben ist. Izuna wollte mehr über sie Wissen. Hashirama fand es auch interessant mal nicht aus Madaras Sicht von der Frau zu hören, hatte er doch einige Erinnerungen gesehen. „Yuki war schon eine Schönheit aber Arisa war noch einmal schöner als ihre kleine Schwester. Wenn du wissen willst wie sie aussah erinnere dich an Madara wenn er Blond ist und kombiniere es mit dem Aussehen deiner Mutter. Arisa war frech, dickköpfig, mutig und lies sich nichts gefallen. Madara kommt ganz nach seiner Mutter.“ Einen kleinen Zauber lösend flackert kurz das Bild seiner Seelenverwandten im Feuer auf, als Samaels Stimme in sein Ohr dringt. „Ich würde behaupten er kommt nach euch beiden, denn du bist genauso stur und dickköpfig und meinst mit dem Kopf durch die Wand zu müssen. Besonders deinen Kampfeswillen hat er.“ Samael tritt wieder zu den anderen und alle fragen sich wo Madara ist. „Besonders das gut provozieren können hat er von euch geerbt und Arisas Händchen für Tiere. Keiner von euch kann Ra verleugnen.“ „Wo hast du ihn denn gelassen? Ich hoffe du kamst nicht auf die Idee ihm Vernunft einzuprügeln.“ „Als würde ich dem Jungen jemals ein Haar krümmen. Ich ärgere unser Mamakind nur manchmal ein bisschen aber heute habe ich ihm einfach nur mal wieder ein paar Denkanstöße gegeben. Ich denke es ist an der Zeit, dass du mit ihm alleine redest. Sei einfach offen zu ihm. Ra ist zwar dein Kind und im Vergleich zu uns nicht einmal einen Wimpernschlag alt aber er ist nicht dumm. Nutze die Zeit und rede mit ihm über alles. Du findest ihn am See.“ Die Blicke der beiden Männer kreuzen sich und Luzifer versteht, was Samael ihm sagen will. Er steht auf und frägt sich warum sein Sohn so sehr vom Wasser fasziniert ist. Es kam nicht nur einmal vor, dass er den Jungen aus irgendeinem Gewässer ziehen musste. Während er im Walt verschwindet kann er Izuna fragen hören, was Samael denn damit meint, Madara wäre ein Mamakind. Er selbst muss schmunzeln Bei Arisa war Ra wirklich das totale Mamakind gewesen.

 

Er findet seinen Sohn am See auf einem Baumstamm sitzend vor. Sein Blick ist in weite Ferne gerückt und er sieht nachdenklich aus. Luzifer lässt sich leise und geschmeidig neben seinen Sohn mit etwas Abstand gleiten und schaut ebenfalls auf das Wasser. Der König der Hölle weiß, dass er etwas sagen soll aber er weiß nicht was und dann bricht Madara mit einem Wort, dass so viele Fragen ausdrückt die Stille. „Warum?“ Warum hast du mir nicht gesagt, dass du mein Vater bist? Warum hast du mich zurückgelassen? Warum hast du mich hintergangen? Luzifer spürt all die Fragen hinter diesem einen Wort aber Madara lässt ihm keine Zeit zum Antworten: „Weißt du warum ich so wütend und enttäuscht bin?“ „Ich bin mir nicht sicher….“ „Du hast mich zurückgelassen ohne eine wirkliche Erklärung, nachdem du mir versprochen hattest immer für mich da zu sein! Du hast mich zurückgelassen in einem fremden Land bei Personen, die mir nicht mehr so vertraut waren! Eigentlich wenn man es genau betrachtet bei Fremden. Du hast dich nie wieder blicken lassen nicht einmal dann, als ich dich gebraucht habe! Weißt du wie verdammt oft ich mir trotz meiner Enttäuschung gewünscht habe, dass du wiederkommen würdest?! Das du mir zuhören würdest?! Einfach da sein würdest? Ich hätte dich in der Zeit, in der ich bei Mikoto und Fugaku war so oft gebraucht aber du warst nicht da und mit jeder Situation in der du mich alleine gelassen hast wurde meine Enttäuschung größer. Mag sein, dass ich einiges nun, da ich weiß wer du bist besser nachvollziehen kann aber es ändert nichts an der Tatsache, dass du mich damals abgeschoben hast und dich nur noch mit Geld um mich gekümmert hast!“ Luzifer starrt den jungen Mann an und dann reagiert sein Körper von alleine und zieht seinen Sohn zu sich legt die Arme um ihn und meint. „Es tut mir leid. Ich wollte nie, dass du dich so fühlst. Du kannst dir überhaupt nicht vorstellen, was für eine Überwindung es mich gekostet hat jedes Mal aufs Neue zu gehen und dich zurück zu lassen. Ich habe versucht eine Lösung zu finden um dich nicht auch noch zu verlieren neben meinen verdammten Pflichten in der Hölle aber ich habe nichts gefunden. Es fällt mir so unsagbar schwer zu sehen wie es um dich steht. Ich wünschte ich könnte es ändern.“ „Es bringt nichts sich darüber den Kopf zu zerbrechen, die Götter und die Schicksale haben vor Jahren entschieden und ich werde mich so lange wie möglich ihnen wiedersetzen. Versprich mir, dass du Izuna ein besserer Vater sein wirst als du es bei mir die letzten Jahre warst.“ Luzifer verspricht es und die beiden Männer sitzen die halbe Nacht am See und unterhalten sich über vieles was passiert ist. Luzifer genießt das Gespräch und er bereut, dass dieses für sehr lange Zeit das letzte gewesen ist und er seinem Sohn nicht helfen kann. Irgendwann taucht Hashirama hinter ihnen auf und legt die Arme um Madara, der sich an seinen Partner lehnt. Der Vampir hat gemerkt wie Müde sein Partner ist und Luzifer muss lächeln als er die beiden so sieht. Erinnern sie ihn doch an sich und Arisa.

 

*

„Sag Ka-san einen Gruß To-san und drück sie fest von mir aber nicht so, dass meinem kleinen Bruder oder meiner Schwester etwas passiert. Ich freue mich darauf es zu sehen, wenn es auf der Welt ist.“ Deidara ist freut sich wirklich auf sein Geschwisterchen egal, was es wird und er würde vor Madara und Itachi sowie allen anderen damit angeben. Madara, der genau weiß was der Chaot denkt, da er es damals mit Izuna genauso gemacht hat meint: „Egal, wie niedlich dein Geschwisterchen wird Uzumaki gegen Izuna, Itachi und was auch immer Mikoto zur Welt bringen mag kommt es nie an.“ „Hey!“ Alle lachen bei der Diskussion und das Bild wie Deidara Madara spielerisch anspringt lässt sie einen Moment vergessen, dass nicht alles so in Ordnung ist, wie es im Moment scheint. Beiden Engeln ist bewusst, dass sie Madara in diesem Leben zum letzten Mal sehen werden. „Aber wirklich Samael richte Grüße an Mikoto und Kushina aus und wenn du Kakashi siehst auch an ihn.“ Der blonde Gefallene zieht Madara fest in eine Umarmung „Du bist wirklich unausstehlich, was passt dir denn an Minato nicht?“ Madara lacht, erwidert kurz die Umarmung ehe er den Engel von sich schiebt und ob bewusst oder nicht dieselben Worte wie seine Mutter vor all den Jahren nutzt um zu erklären warum er Minato immer wenn es passt mit seinem richtigen Namen anspricht. Sie alle verabschieden sich und auch Luzifer nimmt seine Söhne fest in den Arm, was besonders Izuna freut aber irgendwann ist es an der Zeit, dass die Engel gehen. Die Hölle braucht ihren König zurück und Minato muss zurück zu seiner Frau. Madara blickt den beiden hinterher und er erinnert sich noch an die letzten Worte, die er mit seinem Vater getauscht hatte. „Mach´s gut Madara, ich….“ „Nicht mach´s gut sondern auf Wiedersehn, denn das werden wir uns irgendwann.“ Madara folgt seinen Freunden in einigem Abstand beobachtet sie und freut sich, dass sie so ausgelassen sind sogar Tobirama ist gerade einmal nicht so verstockt und jagt Izuna durch den Schnee. Er genießt diesen Anblick und ein Teil von ihm wünscht sich, die Zeit würde in diesem Moment stehen bleiben. Wünscht sich, er könnte was er sieht konservieren und für alle Zeit sichtbar machen. Eine andere Hand berührt seine und er blickt in das wunderschöne Braun von Hashirama und er weiß, dass es gerade gut ist wie es ist. Er vergisst in diesem Moment des Friedens all den Hass in sich und kann einfach nur er selbst sein. Einen Augenblick lang vergessen, dass der Tod ihm im Genick sitzt.

 

*

„Ra!“ Hashirama versucht vergebens sich aus den Griffen und der Magie der Fremden Hände zu befreien, versucht zu seinem Partner zu gelangen, der um sein Leben kämpft. Der versucht sich wieder über den Rand der Klippe zu ziehen aber es ist ersichtlich, dass es ihm an Kraft fehlt. Shinja stürzt auf ihn zu, versucht ihn zu helfen wieder nach Oben zu kommen doch wird er von einer Frau, die genauso wie Madaras Mutter aussieht mit den Worten: „Du hast dich für die falsche Seite entschieden Shinja wie bedauerlich.“ in die Tiefe gestoßen. Hashirama schreit und nicht nur er sondern auch Izuna und Konan die anderen sind wie erstarrt. Diesen Sturz kann keiner der beiden Männer überlebt haben, nicht einmal Madara Uchiha, der aus so vielen Situationen die ausweglos erschienen wieder lebend herausgekommen ist. Hashirama fühlt sich als würde er selbst innerlich erfrieren. Er hatte Madara sterben lassen. Er war so nah an ihm dran und trotzdem konnte er ihn nicht retten. „Bringt sie in den Kerker, wir werden sehen, ob sie noch für unseren Plan nützlich sind.“ „Was ist mit den anderen. Wir haben ihre Leiche nicht gesehen.“ „Selbst, wenn sie wiedererwarten diesen Sturz überlebt habe an den Drachen kommen sie nie vorbei. Die werden sie zerfleischen.“ Hashiramas Körper hat jegliche Spannung verlassen und sein Blick ist leer. Es ist, wie als würden die Männer eine Puppe mit sich schleifen. Hashiramas war alles egal, denn Madara war nicht mehr da und er konnte sich nicht einmal von ihm verabschieden.

 

 

 

Gefangen

Es war aussichtslos, dass war es, was dem jüngeren der Senju Brüder durch den Kopf ging. Die Ketten um ihre Hand und Fußgelenke klirrten bei jeder kleinsten Bewegung, die sie taten und der Versuch sich zu befreien, lies die Fesseln nur noch enger werden. Tobirama dachte nicht, dass einmal der Tag kommen würde, an dem er es sich wünschte, den nervigen großen Bruders von Izuna in seiner Nähe zu haben aber genau das tat er in diesem Moment. Er war sich sicher, Madara hätte einen Ausweg aus dieser Lage gefunden oder zumindest dafür gesorgt, dass alle an einem Strang zogen. Tobiramas Problem lag nicht nur bei den magischen Fesseln sondern auch daran, dass in seinen Augen keiner die Sprache verstand die gesprochen wurde und er wirklich alle auch Sasori, mit dem er sich eine Zelle teilte, in der Pfeife rauchen konnte. Hashirama war wie der Tod persönlich und starrte nur noch schweigend eine Wand an. Der Rotäugige wollte sich nicht vorstellen, wie es in seinem großen Bruder aussah, wenn er nur daran dachte, dass Izuna an Madaras Stelle wäre. Der weißhaarige Mann schüttelte den Kopf er wollte nicht darüber nachdenken. Stattdessen erinnerte er sich an die letzten Minuten, bevor das Schicksal seinen unaufhaltsamen Lauf nahm, zurück.

 

Es war ersichtlich, dass Madara sich unwohl fühlte, er hatte schon vor einigen Stunden darum gebeten eine andere Rute einzuschlagen aber niemand hörte auf ihn. Tobirama war sich zu diesem Zeitpunkt nicht sicher gewesen, ob er nicht über seinen Schatten springen und dem Schwarzhaarigen zustimmen sollte.  Er hatte selbst seine Bedenken bei der Sache. Er erinnerte sich noch genau daran, wie sie sich in Preußen verlaufen hatten, weil niemand auf den Uchiha hören wollte. Madara wirkte nicht so als würde er nur aus purer Langeweile sagen sie sollten einen anderen Weg nehmen.  Aber Tobirama schwieg und hörte nur zu, wie alle zu dem Einundzwanzigjährigen sagten er soll sich nicht so anstellen und seinen Verfolgungswahn abstellen. Der Moment in dem ihnen ein aufgebrachter Shinja entgegen kam, der ziemlich gehetzt wirkte bestätigte den weißhaarigen Mann in seiner Vermutung aber zu diesem Zeitpunkt war es bereits zu Spät.  Die Würfel für das Kommende waren bereits gefallen.  Der Blonde redete schnell und gehetzt auf den Nephelin mit den wilden Haaren in einer Sprache, die anscheinend keiner außer Madara verstand ein. Die ersten Anzeichen, dass sie nicht alleine waren, war das Rascheln von Büschen und das Knacken eines zerbrechenden Astes. Shinjas Kopf ruckte nach ober und er meinte auf Italienisch „Zu Spät.“ Er versuchte sie schnell irgendwo hin zu lotsen aber es war zu spät, ihre Verfolger holten sie ein. Sie wurden an einer großen Fläche nahe einer Klippe umzingelt von Personen, die Shinja und Black vom Körperbau ziemlich ähnlich waren besonders eine Frau stach hervor. Tobirama wäre jede Wette eingegangen, dass sie mit einem der beiden Männern verwandt war wenn nicht sogar mit beiden, denn der Weißhaarige war sich sicher: Es bestand irgendeine Verwandtschaft zwischen Madara und Shinja und somit auch zu Izuna. Madaras Blick als er die Frau sah verfinsterte sich und alle konnten eine gewisse Mordlust in dem Schwarzhaarigen spüren, wie als wolle er der Frau auf der Stelle den Kopf abschlagen oder sie erwürgen. Die Frau hingegen fand den Blick des Uchihas und sah ihn voller Abscheu an. Hashirama bemerkte, wie sich seine Fäuste ballten und am liebsten hätte er seinen Partner gefragt was los war besonders, da die Frau sich äußerlich mit Madaras toter Mutter so deckte aber dafür blieb keine Zeit. Was nun geschah konnte keiner wirklich benennen, wenn man sie im Nachhinein danach fragte. Es entbrannte ein Kampf zwischen den beiden Parteien aber es sah wirklich schlecht für die Gruppe bestehend aus Nephelinen und Vampiren aus. Alleine Madara war völlig fertig und dann stand plötzlich die Frau vor dem Uchiha, sah ihn spöttisch an meinte in einer Sprache, die momentan abgesehen von der Frau und ihren Männern nur Shinja und Madara verstanden „Du lebst immer noch zu dumm für dich, du hast mir in die Karten gespielt Abschaum. Deine Begleiter werden mir helfen meinen Plan zu verwirklichen und nun bringe ich dich zu deiner Mutter wo du schon seit Jahren hingehörst!“ Als sie geendet hatte trat sie den jungen Mann, der körperlich so geschwächt war mit mehr Kraft, als man es diesem zierlichen Körper zugetraut hatte, mitten ins Zwerchfell und danach gleich noch einmal so, dass er zurücktaumelte und alle Luft aus seiner Lunge entwich. Ein weiterer Tritt, den Madara nicht aufhalten konnte verfrachtete ihn über die Klippe der Nephelin versuchte sich wieder hochzuziehen aber es fehlte ihm an Kraft sein Körper konnte nicht mehr aber er wollte nicht sterben, durfte nicht sterben. Shinja versuchte ihn wieder nach oben zu ziehen doch der Versuch misslang und er wurde selbst in die Tiefe gestoßen.

 

Hashirama wusste nicht wie lange sie schon gefangen waren, es interessierte ihn auch nicht, denn sein Innerstes fühlte sich so leer an. Er starrte mit leblosen Augen gegen die Wand, sein ganzer Körper fühlte sich an wie taub seit dem Moment als Madara fiel. Er wollte nicht glauben, dass Madara tot war, doch eine Stimme in ihm schrie den Vampir an, dass sein Partner und Shinja diesen Sturz nicht überleben konnten. Er gab sich die Schuld an dem was passiert war. Er hätte hinter Madara stehen und ihm nicht auch noch sagen sollen, dass er sich nicht so anstellen und paranoid sein sollte. Er hätte versuchen sollen sich mehr gegen die Magie zu wehren und seinen Nephelin retten sollen. Gequält schloss er einen Moment die Augen und schalt sich selbst für seine Gedanken und dafür das er aufgab. Madara hatte ihn so oft überrascht und sich von Situationen erholt die ausweglos erschien er würde auch hier wieder herauskommen. In diesem Moment fiel ihm auch wieder ein, dass sein Partner ihm sein Amulett anvertraut hatte und es war ihm einen Moment so als würde er Madaras Stimme hören, die ihm sagte er solle gefälligst dafür kämpfen frei zu kommen und zu leben und gefälligst sorgen, dass sie alle hier heraus kamen. Der Braunhaarige öffnete seine Augen für Madara konnte er gerade nichts tun aber für seinen Bruder und seine Kameraden. Er behielt daher diesen desinteressierten toten Blick in den Augen und lauschte, ob er ein Gespräch hören konnte, denn er musste herausfinden, was die Leute planten und vielleicht sprachen sie dann in einer Sprache, die er beherrschte. Er konzentrierte sich und tatsächlich konnte er ein Gespräch zwischen drei Wachen belauschen.

 

„Was für ein Zufall, dass die Kerle gerade jetzt hierher gekommen sind. Das spielt uns wirklich in die Karten. Wir können einfach sagen sie haben uns überwältigt und den König umgebracht. Unsere zukünftige Königin ist wirklich schlau.“ Eine jüngere Stimme meinte unsicher „Geht das nicht zu weit? Ich meine der König ist die letzten Jahre immer eigener geworden aber ihn umzubringen…… Ich finde das nicht richtig und sollte nicht Prinzessin Arisa oder Prinzessin Yuki regulär den Thron besteigen? Sie müssen doch irgendwo sein. Außerdem, was sie mit Shinja gemacht hat….“ Hashirama horchte bei den beiden Namen auf kam es ihm seltsam vor die beiden Namen in Kombination zu hören besonders, nachdem die eine Frau vorhin wie Madaras Mutter ausgesehen hatte. Er war sich sicher, dass sie Schwestern waren denn Mutter und Tochter schloss er aus. Der dritte Mann sprach nun. „Ich bin offen gesagt nicht sicher, was ich davon halten soll, was sie mit Shinja getan hat aber er hat sich gegen uns gestellt. Diese Personen haben hier nichts zu suchen. Sie sind selbst schuld an ihrem Schicksal.“ „Aber sie haben nichts getan, vielleicht war es ihnen nicht bewusst, dass sie die Grenze zu unserem Land passiert haben und Shinja war ihr Sohn Elandir! Wenn sie in der Lage ist ihren eigenen Sohn umzubringen was macht sie dann, wenn sie Königin ist?! Arisa-sama sollte Königin werden, sie war immer so nett und freundlich.“ Der Mann mit Namen Elandir fährt den Zweifler an. „Ich bin auch nicht begeistert davon den König umzubringen aber es gibt keine andere Möglichkeit er wird nicht freiwillig abdanken und er lebt wie du in der Vergangenheit! Die beiden werden nie freiwillig zurückkommen! Arisa hatte nie Lust Königin zu werden ebenso wenig wie Yuki die beiden sind vor ihren Pflichten abgehauen! Yuki hat sich mit ihrem Wächter Tamaji aus dem Staub gemacht und Schande über die Familie gebracht ebenso wie die Kronprinzessin Arisa, die sich von einem dahergelaufenen Kerl hat schwängern lassen! Deine ach so tollen Prinzessinnen haben sich kein Deut um unser Land geschert! Außerdem sind sie unauffindbar und ich würde keinem der beiden folgen. Ich wäre abgesehen von Sora- sama noch Prinz Shinja gefolgt aber er hat seine Wahl getroffen und musste seinen Preis dafür bezahlen und jetzt halt die Klappe!“ Die erste Stimme ergänzte noch „Wenn du nicht hinter Sora-sama stehst warum bist du hier? Hier ist kein Platz für Zweifel an Sora-sama! Unsere Prinzessin wird den Thron besteigen. Wenn du irgendetwas versuchst um uns aufzuhalten bringe ich dich eigenhändig um oder sperre dich ein. Jetzt verschwinde und geh in die Küche.“ Hashirama konnte hören, wie sich ein paar Schritte schnell entfernten und er würde jede Wette eingehen, dass es sich um die erste Stimme handelte. Er hatte das Gefühl, als würde das Gespräch noch nicht beendet war und dass er noch eine Weile aufpassen musste und er sollte sich nicht täuschen. „Es geht dir immer noch ziemlich nah, dass Arisa dich ausgetrickst hat. Du hattest sie geliebt nicht wahr Elandir?“ „Es ist vorbei und ich werde einer toten nicht nachtrauern. Sie hat ihr Schicksal wie Shinja selbst gewählt. Zum Glück ist der Kerl jetzt endlich tot und somit auch das letzte Hinterbleibsel von Kronprinzessin Arisa Mimosa von der Erde verschwunden. Der Junge war echt ein Todesbote er hat den Tod magisch angezogen. Seine Mutter, seine Tante und der verdammte Verräter, den ich hätte melden sollen als ich meine erste Vermutung hatte und nun auch noch Shinja. Ich hätte nie gedacht, dass der Junge von damals noch so lange lebt.“ „Du willst mich verarschen Elandir! Das soll der Junge von damals gewesen sein?! Der müsste schon vor Jahren…“ „Er hat starkes Blut in seinen Adern gehabt wie nicht anders von Arisas Nachkommen zu erwarten. Aber das ist nun vorbei das hat der Kerl nicht überlebt.“

 

 

Hashirama hatte genug gehört um zu verstehen, dass sie gerade in einer Situation waren, die noch schlimmer war als gedacht. Das hier hatte weitreichendere Folgen nicht nur für ihre Gruppe. Es hing alles mit Madaras und Izunas Vergangenheit zusammen und wenn er das Ganze richtig beurteilte waren sie alle wirklich in Gefahr und besonders Izuna. Er wusste, nun, wo er sich Gedanken darüber machte, instinktiv, dass sie bei den Elben waren und nun war ihm auch klar, warum das Blut der beiden Nepheline und auch sie selbst so besonders waren. Es war nicht nur hochrangiges Engelsblut in ihren Adern sondern auch Elbenblut von Adel. Beide Männer hatten keinen Tropfen menschlichen Blutes in ihren Adern und Hashirama würde jede Wette eingehen, dass wenn raus kam wer Izuna war er nicht einmal mehr in den Raum kommen würde in dem die Gruppe als Bauernopfer herhalten sollte. Denn nach dem was er gehört hatte, war klar, dass diese Sora, er wollte sie nicht Madaras Tante nennen, alle aus dem Weg geräumt hatte, die ihr den Thron streitig machen konnten, denn, dass Madara die Frau kannte war nach seiner Reaktion ersichtlich. Ein Teil in ihm fragte sich, in wie weit der Uchiha über seine Herkunft bescheid wusste und ob er deswegen nicht diesen Weg einschlagen wollte. Doch das war gerade weniger wichtig. Sie mussten hier raus und das so schnell wie möglich, die Frage war nur wie. Doch dem Vampir wurde die Entscheidung schnell abgenommen, denn sie wurden aus der Zelle herausgeholt und vermutlich zum König gebracht. Hashirama wollte sich mit den anderen verständigen und schauen, ob sie eine Idee hatten aber das ging nicht. Er hoffte nur, dass ihnen spontan etwas einfiel und er war sich sicher, dass sie den König retten mussten. Er würde dieses Biest nicht gewinnen lassen, dass nahm er sich fest vor.

 

 

Er hatte sich den Thronsaal anders vorgestellt aber irgendwie passte er doch zu dem, was er bis jetzt von diesem Land gesehen hatte. Sie wurden in den Raum geführt und vor ihnen saß ein Mann, der die selben Augen wie der blonde Madara hatte. Nun wusste der Vampir auch woher diese außergewöhnlichen Augen stammten Hashirama wusste nicht, welche Augen er an seinem Nephelin mehr liebte waren sie doch beide ein Teil von ihnen. Die Nepheline und auch Tobirama starrten den Mann entsetzt an. Wem bis jetzt noch nicht klar war, dass sie in eine Familienangelegenheit von Madara und Izuna gezogen worden waren, der wusste es nun. „Wie kann das sein? Er hat Ras Augen.“ Flüsterte der jüngste Nephelin schockiert und konnte nicht anders als den König mit immer größer werdenden Augen anzustarren, als er immer mehr Gemeinsamkeiten zwischen diesem sich und Madara entdeckte. Izuna hatte Arisa nie gesehen daher war ihm nicht aufgefallen, dass die Frau, die sie als Bauernopfer verwenden wollte Madaras Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten war. „Sora, was soll das, wer sind diese Leute? Ich habe doch gesagt ich will nicht gestört werden.“ sprach der blonde Mann mit müder Stimme seine Tochter an. Larius Mimosa war so müde von all dem, er wollte nicht mehr König sein aber noch weniger wollte er Sora den Thron überlassen. Wenn er sich über eins in den Jahren klar geworden war, dann, dass Sora in ihrer Gier die Welt in einen Krieg stürzen würde. Er wollte die Tage mit seinem einzigen Enkel darüber sprechen, denn er wollte, dass dieser König wurde und mit seiner Verlobten regierte. Shinja kam äußerlich zwar nach seiner Mutter aber ansonsten war er das genaue Gegenteil von ihr. Wenn Larius seinen Enkel sah, fühlte er sich immer an Arisa erinnert. An seine Tochter von der er nicht wusste, ob sie noch lebte auch wenn er es hoffte. Wie gerne würde er sie wiedersehen aber mit jedem vergangenen Tag schwand seine Hoffnung. Er wurde alt und er bemerkte, wie die Kraft aus seinem Körper immer mehr schwand und er zu altern begann. Die Blondine tritt vor. „Diese Personen sind in unser Land eingedrungen um uns zu Schaden! Sie wollen einen Krieg mit uns führen Nepheline und Vampire haben sich gegen uns verbündet. Wegen ihnen ist Shinja…“ Sie lies ihre Stimme genau zum richtigen Zeitpunkt so klingen als bräche sie ihr weg und Hashirama hatte keine Lust mehr sich diese Lügen anzuhören. Er wusste nicht was der Plan dieser Sora war aber er würde nicht mitspielen. Er würde sich nicht auf diese Face einlassen. „Ist das so Sora? Der eine sieht mir über deine Worte ziemlich aufgebracht aus und die anderen wirken als würden sie nicht einmal ein Wort verstehen von dem was du sagst.“ Im Herrscher des Elbenreiches machte sich eine Vermutung breit und er wollte nicht glauben dass Sora diese Grenze überschreiten wollte. Er wollte nicht glauben, dass sie für den Thron ihren eigenen Vater beseitigen würde. Er ließ sich seine Gedanken aber nicht anmerken und sprach nun den brünetten Vampir direkt an. „Wer bist du und warum seid ihr hier? Du scheinst unsere Sprache zu verstehen woher kennst du sie?“ Hashirama erhob den Kopf und blickte dem Mann vor sich direkt in die Augen. Augen, die sein Herz schwer werden ließen, da sie ihn an Black und somit an Madara erinnerten.

 

 

 „Mein Name ist Hashirama Senju, ich bin das zukünftige Oberhaupt der Vampire. Diese Frau lügt! Wir Anwesenden wussten nicht einmal, dass wir eine Grenze übertreten haben und in einem anderen Land waren. Wir sind nur auf der Durchreise. Shinja tauchte wie so oft schon bei uns auf und hat versucht meinen Partner vor dieser Frau zu warnen und hatte versucht uns aus dem Land zu bekommen. Sie hat..“ Hashirama bemerkte nicht einmal, dass er Elbisch sprach und alle starrten ihn an und ein Bewacher schubste ihn nach vorne und schnauzte ihn an, dass er still sein sollte. Er wollte nicht, dass ihr Plan misslang und dieser Vampir war gerade eine Gefahr für alles Hashirama konnte sein Gleichgewicht durch die Fesseln nicht halten und fiel nach vorne, dabei verrutschte sein Oberteil so, dass Madaras Amulett sichtbar wurde. Dreiviertel der anwesenden Personen erkannten dieses Amulett auf der Stelle und Larius sprang von seinem Thron und packte Hashirama unsanft am Kragen. Er zog den Vampir auf Augenhöhe und zischte ihn an: „Woher hast du das?! Wie kommt jemand wie du in Besitz dieses Amulettes?! Wie kommst du an das Amulett meiner Tochter?!“ Sora blickte auf ihre Uhr und wurde nervös die Vampire, die ihren Vater umbringen sollten waren zu spät und wenn nicht bald etwas geschah würde der Vampir ihren Plan kaputt machen. Larius schüttelte indes Hashirama als der nicht antwortete, der war jedoch von den wütenden Augen fasziniert, da sie fast so wie Madaras wirkten. Tobirama will seinem Bruder helfen, doch wird er festgehalten von der königlichen Garde sie würden nicht zulassen, dass ihrem König etwas passierte und wenn es sein musste würden sie bis zum Tod kämpfen. In diesem Moment wurde die Tür zum Thronsaal aufgestoßen und Sora meinte „Nah endlich ihr seid spät!“ Doch ein boshaftes Lachen hielt sie innehalten. Das konnte nicht sein.

 

Once upon a time - Arisa Mimosa

Arisa Mimosa, die zukünftige Königin des Elbenreichs hasste ihr Leben bei Hof auf gewisse Weise. Sie liebte ihre Familie aber sie wollte den Thron, wenn ihr Vater seine Krone niederlegte, nicht besteigen. Viel lieber würde sie unter den Menschen leben und diese und auch die anderen Fabelwesen kennenlernen und zwischen ihnen vermitteln. Sie wollte das Ganze aber nicht als Königin, sie wollte ihr Leben selbst bestimmen und frei sein. Ihr Vater liebte sie wirklich und gab ihr alles am Hof, nur ließ er sie das Elbenreich nicht verlassen. Sie fühlte sich seit Jahren am Hof eingesperrt, am falschen Ort, es war wie ein goldener Käfig in dem sie Tag für Tag lebte. Sie spürte deutlich, dass ihr Leben außerhalb der Grenzen vom Elbenreich lag, dass dort ihre Zukunft sein sollte nicht hier an diesem Ort. Das Leben hier am Hof frustrierte sie so oft. Außerhalb ihrer Familie wurde sie immer nur hofiert, nur als die zukünftige Königin angesehen und die meisten Leute wollten sich nur gut mit ihr stellen, um einen Fuß im Königshaus zu haben. Diese Heuchelei kotzte sie wirklich an und das obwohl die meisten Elben nicht lügen konnten. Die Einzigen, in ihrer Umgebung, die das wirklich nicht taten waren ihre Familie und der Wächter Tamaji, den ihre kleine Schwester Yuki bis über beide Ohren liebte und mit dem sie auch eine Beziehung, wenn nicht sogar Seelenverwandtschaft hatte. Dies war allerdings ein gut gehütetes Geheimnis von dem nur Arisa, Yuki und Tamaji wussten, denn sollte irgendjemand Wind davon bekommen, würde man das glückliche Paar trennen, ja förmlich auseinanderreißen. Arisa war immer das Alibi ihrer kleinen Schwester, wenn diese sich heimlich mit ihrem Geliebten traf. Es ärgerte sie hier bleiben zu müssen in diesem ganzen Prunk, immer die nette Prinzessin in der Öffentlichkeit zu sein, nur hinter den Mauern des Schlosses, wenn niemand vom Volk es sah, sie selbst sein zu können. Wer wusste schon, wie lange ihr Vater noch König sein würde und solange wollte sie gerne ihre Freiheit genießen, denn sie selbst war der Meinung, dass es noch sehr lange dauern würde, bis es soweit war und sie sich um die Regierungsgeschäfte kümmern musste. Die Prinzessin saß gerade auf der Fensterbank in ihrem Zimmer und betrachtete sehnsüchtig den Mond, welcher hell in ihr Zimmer schien und traf eine Entscheidung, welche ihr Leben und das vieler anderer verändern würde und mit welcher auch Madaras Geschichte begann.
 

Sie sprang leichtfüßig von der Fensterbank, landete anmutig auf ihre Füße und machte sich auf den Weg in den großen Thronsaal, wo ihr Vater oft bis in später Stunde anzutreffen war. Oft kamen viele Anliegen noch ziemlich spät aber manchmal zog es ihn auch abends dort hin. Sie wusste, dass sie ihn auch heute Nacht dort auffinden würde. An Nächten wie diesen, in denen er ihre Mutter so sehr vermisste und seine Trauer in Arbeit und Politik ertränkte. Arisa war sein ältestes Kind und er konnte ihr kaum einen Wunsch abschlagen. Sie war auch die älteste der Drillinge ihre zwei jüngeren Schwestern hießen nach der Reihe, wie sie geboren wurden Yuki und Sora. Sora war Arisas eineiiger Drilling aber sie hätten unterschiedlicher nicht sein können. Arisa liebte Tiere war stets freundlich aber hatte auch eine freche und manchmal auch leicht verschlagene Art an sich, was sie manchmal auch musste, wenn es notwendig war aber sie hasste es. Sora war hingegen immer wieder ein Biest und nutzte jede Gelegenheit im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen und war sich für nichts zu Schade um ihr Ziel zu erreichen. Während die älteste Schwester vom Thron nichts wissen wollte, war die jüngste geradezu versessen auf diesen und wollte auf Teufel komm raus die Macht über das Elbenreich. Immer wieder kam es deswegen zum Streit zwischen Arisa und Sora und das nicht zuletzt, weil die Jüngere immer wieder ihre ältere Schwester verbal und auch nonverbal anging sobald es ihr möglich war. Sie wollte allen beweisen, dass Arisa nicht fähig war den Thron zu besteigen und sie die bessere Wahl wäre. Arisa hasste unnötige Gewalt aber sie war durchaus in der Lage sich zu wehren sei es im Nahkampf, mit dem Schwert, Magie oder verbal. Manchmal würde sie am liebsten sagen, Sora soll den scheiß Thron einfach besteigen, wenn ihr Vater nicht mehr wollte, aber ein Gedanke blieb der jungen Frau immer im Hinterkopf: Was würde aus ihrem Land und der Welt werden, wenn Sora den Thron bestieg? Zu was war ihre kleine Schwester alles fähig? Würde sie das Reich und die Welt in Chaos und Krieg stürzen, weil ihre Machtgier unersättlich war?
 

Arisa öffnete leise die Tür zum Thronsaal, in dem tatsächlich noch ihr Vater war, dem sie so ähnlich sah. Natürlich kann sie auch nicht ihre Mutter verleugnen aber ihrem Vater sah sie einfach auf weibliche Weise ähnlich. Ihre eisblauen Augen trafen auf seine türkisenen und sie wünschte sich immer wieder, dass wenn sie eines Tages Mutter werden würde, ihr Kind seine wunderschönen Augen erben würde. „Arisa, was für ein seltener Gast zu dieser Stunde. Was kann ich für dich tun mein Schatz? Kannst du nicht schlafen?“ Begrüßte der Mann sie, der keinen Tag älter als fünfunddreißig wirkte aber schon Jahrhunderte auf dem Thron saß und regierte. Ihre Eltern hatten erst sehr spät Kinder bekommen und ihre Mutter war auch seine dritte Frau gewesen. „Ich möchte in die Menschenwelt. Ich möchte sie kennenlernen und es ist eine gute Erfahrung, wenn ich Königin bin, kann ich das Gelernte für die Diplomatie nutzen. Außerdem dauert es noch lange, bis du den Thron übergibst, so ein guter König wie du doch bist. Gib mir bitte ein bisschen mehr Freiheit. Ich möchte eine Schule besuchen und lernen, wie sich Menschen und andere Fabelwesen verhalten. Bitte Vater.“ Sie sah den Mann mit festen aber zugleich flehenden Blick an, der seufzt gequält. „Du weißt, dass ich dir nichts abschlagen kann, wenn du mich so ansiehst, besonders in einer Nacht wie dieser….. Schön, ich werde alles Organisieren aber du wirst nicht alleine gehen. Ich werde meine älteste Tochter nicht ungeschützt lassen. Tamaji wird dich begleiten, er ist einer der besten Wächter ihn würde ich dich anvertrauen.“ Arisa schluckte. Sie sollte ihrer Schwester den Liebhaber wegnehmen, nur weil sie die Welt sehen wollte? Durfte sie so egoistisch sein? Noch ehe sie etwas sagen konnte, erklang eine vertraute Stimme hinter ihr und ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. „Vater ich möchte auch mitgehen. Ich möchte auch wie Arisa die Welt entdecken. Bitte. So können wir viel besser auf uns aufpassen und wir fallen auch nicht auf versprochen.“ Der weißblonde Mann seufzte. Seinen ältesten Töchtern konnte er diese Bitte einfach nicht abschlagen und vielleicht war es auch wirklich gut, wenn die beiden eine Zeit lang weg waren. Er wollte es zwar nicht aber, wenn Arisa und Yuki Erfahrungen sammelten, konnte er sich mehr mit Sora beschäftigen und ihr begreiflich machen, dass sie ihre Schwestern in Ruhe lassen sollte und herausfinden, warum sie so versessen auf den Thorn war. „Nun gut. Ich kann euch fast nichts abschlagen. Ich werde alles in die Wege leiten. Ich werde noch einen weiteren Wächter mit euch schicken.“
 

*
 

Arisa und Yuki waren so aufgeregt, sie würden heute zum ersten Mal ihr Heimatland verlassen. Ihr Vater hatte sie auf eine Schule für Damen aus der gehobenen Gesellschaft geschickt. Zwar etwas, was die beiden jungen Frauen nicht geplant hatten aber es würde bestimmt auch lustig werden besonders, da sich ihre Wächter als Frauen verkleideten, damit sie immer an ihrer Seite bleiben konnten. Immerhin sollten sie nicht auffallen. Tamaji und Yuki sollten sich ein Zimmer teilen, damit er immer auf sie aufpassen konnte. Ihr Wächter Elandir hatte erst einmal große Augen bekommen, als er erfahren hatte, dass er sich ein Zimmer mit Arisa Mimosa teilen sollte. „Ne-san, hättest du wirklich gedacht, dass er uns gehen lässt?“ „Ich hätte nicht gedacht, dass wir beide gehen dürfen aber das wird schon ich bin so aufgeregt endlich mal unser Reich zu verlassen und nicht nur aus Büchern die Informationen zu erhalten. Vielleicht lerne ich dort ja einen tollen Mann kennen, den ich unserem Vater dann als meinen Freund vorstelle. Immerhin wird er noch lange regieren.“ „Pst. Sonst ändert er seine Meinung noch er will sicherlich, dass du jemanden von Adel heiratest und einen Elben. Wenn er hört, dass du einen Freund haben willst, der nicht seinen Vorstellungen entspricht wird er dich sofort zurückholen. Klingt es böse, wenn ich sage ich bin froh, dass Sora nicht dabei ist?“ „Nein, ich bin es auch, ihre Anfeindungen wurden immer schlimmer und ich denke Vater wollte auch herausfinden, was in ihr vorgeht und ihr einfach mal die Aufmerksamkeit geben, die sie will. Da ist es endlich mal zu unserem Vorteil.“ Yuki lächelte ihre ältere Schwester an, sie würde alles für Arisa tun auch mit ihr bis ans Ende der Welt gehen, wenn es nötig wäre.
 

Es war der erste Tag in der Schule und Arisa Mimosa hatte verschlafen. Elandir hatte zwar versucht sie zu wecken aber die Prinzessin war einfach nicht wach zu bekommen und der junge Mann traute sich nicht alle Register zu ziehen. Als Arisa dann endlich aufwachte rannte sie wie ein aufgewecktes Huhn durch das Zimmer und suchte ihre Sachen zusammen, machte notdürftig ihre Haare und rannte wie vom Teufel verfolgt los. Ihr Wächter war so überrumpelt, dass er ihr zuerst nicht folgen konnte und dann war die junge Frau noch so schnell, dass er immer zwei Meter hinter ihr war. Die Elbin achtete nicht wohin sie lief und rannte in eine junge japanische Schönheit mit schwarzen Haaren und Augen. „Hey! Pass doch auf!“ „Entschuldigung es tut mir leid ich muss weiter! Ich bin zu spät!“ Mikoto Uchiha schaute der Blonden hinterher und fragte sich, wer das war. Sie hatte sie noch nie gesehen aber sie empfand sie jetzt schon als nervig. Empfand sie als noch aufgedrehter als Kushina Uzumaki und die hatte es sich ja zur Aufgabe gemacht sie zu ihrer Freundin zu machen. Mikoto hoffte einfach diese Frau nicht wieder zu sehen. Umso erstaunter war sie dann, als sie in ihre Klasse kam und die Lehrerin ihnen vier neue Schülerinnen vorstellte. Die vier waren eindeutig Ausländer und Mikoto dachte sie wäre im falschen Universum, als sie hörtr, dass sie sich um die Unruhestifterin, die sich als Arisa Mimosa vorstellte, kümmern sollte. Sie kam doch kaum mit Kushina auf diese Weise zurecht, ihr Vater sagte immer, dass sich der Umgang mit solchen Personen nicht ziemte und jetzt musste sie auch noch ihre Ansprechperson sein. Doch sie konnte sich der Ausstrahlung und der Art der Blondine nicht entziehen und nach ein paar Tagen waren Kushina, Mikoto, Yuki und Arisa die besten Freundinnen. Mikoto fühlte sich einfach nur wohl mit den beiden Blondinen und Kushina auch, wenn sie sich neben den Schwestern manchmal wie ein hässliches Entlein vorkam obwohl sie genau wusste, dass sie es nicht war.
 

Es war nun zwei Monate her, dass Arisa und Yuki das Elbenreich verlassen hatten und Arisa langweilte sich langsam wirklich an dieser Schule. Sie wollte raus, wollte die Stadt sehen und sie wollte Elandir endlich los haben. Der Mann nervte sie wirklich immer wieder Prinzessin hier Prinzessin da, sie konnte es nicht mehr hören. Sie saß gerade mit ihren Freundinnen und ihrer kleinen Schwester im Hof und genoss die letzten warmen Tage des Sommers. „Ich will hier raus ich will was erleben. Ich will endlich in die Stadt, will das Nachtleben kennenlernen. In unserer Heimat war das immer so lustig von den Erzählungen her. Wir durften ja nicht daran teilnehmen. Ich denke ich werde die letzten Stunden schwänzen ansonsten bekomme ich meinen Schatten ja nicht los.“ „Arisa, ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist. Lass uns doch lieber am Freitag gemeinsam in die Stadt gehen. Du weißt wir haben Vater versprochen vorsichtig zu sein.“ Versucht Yuki sie von ihrem Vorhaben abzuhalten. Aber Arisa wollte nicht hören, sie liebte das Abenteuer und das Unbekannte und stürzte sich in dieses sobald sie die Möglichkeit hatte. Sie setzte gemeinsam mit Mikoto und Kushina ihren Plan in die Tat um, während Yuki ihnen den Rücken frei hielt. Die Rothaarige hatte auch keine Lust mehr hier zu sitzen und sich die Worte der Lehrerin anzutun, weswegen sie sofort Feuer und Flamme war. Mikoto wollte nur mit, da sie auch einmal etwas Unvorhergesehenes machen wollte. Sie war es manchmal einfach nur Leid, immer das zu tun was andere erwarteten, immer das brave Mädchen zu sein. Als sie in der Stadt waren verloren sich die drei Freundinnen kurz aus den Augen und Arisa stolperte in einen schwarzblonden Mann mit schwarzblauen Augen und landete unsanft auf dem Boden. Der Mann wollte einfach weiter gehen aber Arisa wäre nicht sie, wenn sie still gewesen wäre „Hey was soll das Baka! So benimmt man sich nicht gegenüber einer Dame. Hilf mir gefälligst auf!“ Der Mann drehte sich leicht erstaunt aber auch wütend um, so hatte noch nie jemand mit ihm gesprochen besonders nicht eine Frau. Er wollte sie gerade anfahren, was ihr einfalle so mit ihm zu sprechen als das finstere Schwarzblau auf wütendes Eisblau traf und ihm alle Worte, die er gerade sagen wollte, im Hals stecken blieben. Er konnte seinen Blick nicht mehr von diesen Augen abwenden und sein Körper bewegte sich wie von selbst und zog sie hoch. „Nah also geht doch, warum nicht gleich so!“ Der fast komplett schwarzhaarige Mann will etwas sagen, wird jedoch von seinem Freund gerufen, der nicht minder gutaussehender als der Fremde war aber die junge Elbin nahm es nicht wahr. Ihre Augen sind nur auf diesen Mann gerichtet, dessen Augen sie in eine andere Welt zogen. „Luce komm endlich wir haben noch was zu erledigen!“ Im gleichen Augenblick, kam auch eine schwarzhaarige Frau auf sie zu und meinte leicht vorwurfsvoll: „Arisa was machst du denn? Wie kannst du so einfach verloren gehen?! Nicht auszudenken was Yuki mit uns anstellt, wenn du nicht mit zurück kommst. “ Doch sowohl der gerufene Mann als auch die gerufene Frau nahmen es nicht wirklich auf. Immer noch konnten sie ihre Blicke nicht losreißen. Mikoto erschrak, als plötzlich noch ein gutaussehender Mann hinter dem Kerl stand, von dessen Blick Arisa so gefangen war. Er war wunderschön aber er nahm keine Notiz von ihr, während er mit Nachdruck sagte: „Komm schon wir haben es eilig!“ Der Mann mit dem schwarzblonden Haar wendet sich schnell ab und verschwand mit seinem Freund, doch ging ihm die junge Frau nicht mehr aus dem Kopf sie war einfach überirdisch schön.
 

*

Arisa seufzte sie saß auf der Fensterbank ihres Zimmers und ihre Gedanken glitten wie jeden Tag mehrmals zu diesem Mann, den sie vor einer Woche in der Stadt getroffen hatte. Sie wollte ihn wiedersehen. Er hatte etwas in ihr berührt und eine Sehnsucht in ihr geweckt. Er war ein Mysterium, dass sie erkunden wollte. Sie wollte wissen, was hinter diesen besonderen Augen lag, die sie in dieser Form noch nicht gesehen hatte. Sie konnte so viele Emotionen hinter ihnen erkennen, da waren Wut, Trauer, Verzweiflung, der Wunsch verstanden zu werden, Enttäuschung, etwas Wildes und nach Freiheit sehnendes. Sie hatte das Gefühl, wenn dieser Mann liebte, dann mit einer solchen Intensivität, dass sich die Person, welche seine Liebe erlangte überglücklich schätzen konnte. Sie überlegte schon länger, ob sie ihn suchen sollte vielleicht war er ja in der Stadt und sie könnte sich mit ihm unterhalten. Sie schloss einen kurzen Moment die Augen und als sie diese wieder öffnete spürte sie ein paar Augen auf sich gerichtet. Sie folgte dem Gefühl und dort unten stand er mitten auf dem Hof und sah zu ihr hoch. Sie schwiegen beide, sahen sich einfach nur an und konnten die Augen nicht voneinander abwenden. „Arisa! Was ist denn da draußen so interessant? Ich will es auch sehen. “ fragte ihre kleine Schwester neugierig und ließ Arisa den Blick einen winzigen Moment abwenden und als sie wieder zurück sah war er bereits verschwunden. „Was war da draußen? Hast du etwa einen geheimen Verehrer?“ Arisa schmunzelte und zog ihre kleine Schwester in eine liebevolle Umarmung und erzählte ihr von der Begegnung mit dem schönen Mann in der Stadt aber über die aktuelle Begegnung schwieg sie. Abend für Abend kam er wieder um einen Blick auf sie zu werfen und sie sahen sich einfach nur an ohne ein Wort zu sprechen. Eines Abends wartet die Erbin des Elbenreiches im Hof hinter einem Baum versteckt auf ihn, sie lächelte ihn an. Sie wollte seine Stimme hören, wollte wissen, ob sie genauso beeindruckend war, wie der Rest des Mannes. „Wie lange willst du mich noch schweigend beobachten? Habe ich dir etwa die Sprache verschlagen Luce?“ Sie erinnerte sich noch an den Namen, den der andere Mann verwendet hatte. Der Mann mit den schwazblonden Haaren grinste „Nun, dass ihr eine Schönheit seit, lässt sich nicht leugnen aber ihr habt ganz schön lange gebraucht den Mut zu finden und hier herunter zu kommen Arisa.“ „Ihr hättet euch auch näher heranwagen und mit mir reden können.“ „Ach ich dachte ich warte ab wie lange ihr braucht um euch in dieses Abenteuer zu stürzen.“ Damit war das Eis zwischen ihnen gebrochen und sie kamen mehr ins Gespräch. Arisa musste bei der Stimme lächeln sie hatte Recht gehabt.
 

*

Sie sah ihren Freund ungläubig an und konnte nicht wirklich glauben, was er ihr erzählte. Ihre geheimen Treffen fanden nun schon seit drei Monaten statt und heute hat Luce ihr offenbart wer er wirklich war. Er sollte Luzifer der gefallene Engel, der Morgenstern sein? Natürlich war er schön wie ein Engel und in der Zeit in der sie sich getroffen hatten wurden die Haare des Mannes völlig schwarz und die Augen verloren ihren Blauton aber damit hätte sie nicht gerechnet. „Ich lüge dich wirklich nicht an, nichts läge mir ferner. Ich will dieses Versteckspiel dir gegenüber nicht mehr spielen. Du bist etwas Besonderes. Ich will dich nicht los lassen jedes Mal, wenn ich gehen muss ist es als würde ich einen Teil von mir zurück lassen….“ Die junge Frau trat auf den Mann, den sie liebt zu und nahm sein Gesicht zärtlich in ihre Hände und küsste ihn. „Ich habe mir schon gedacht, dass du ein Engel bist. Denn mein persönlicher warst du schon lange. Würdest du mir deine Flüge zeigen? Ich würde sie so gerne sehen.“ „Wir können auch eine Runde fliegen. Vertraue mir du wirst es lieben.“ „Bestimmt aber nicht so sehr wie dich.“ Luzifer lächelte und küsste sie nun ebenso. „Ich liebe dich Arisa.“
 

*

Die zukünftige Königin des Elbenreiches war nervös. Ihr Schulabschluss stand kurz bevor und ihre Periode war nun schon länger ausgeblieben. Sie war sich sicher, dass sie Schwanger war und sie würde es Luzifer am liebsten sofort sagen aber das ging nicht. Ihre Schwangerschaft musste ein Geheimnis bleiben vorerst. Es war zu gefährlich, ihr Vater würde vermutlich kurzzeitig toben aber mehr Angst hatte sie vor Sora. Sora, bei der sich die älteste Schwester sicher war, dass sie über Leichen gehen würde um den Thron zu bekommen. Sie würde dem Kind sicher etwas antun, da es vor ihr in der Thronfolge war. Arisa wollte nicht, dass Luce sich Sorgen um sie machte und zwischen den Stühlen saß. Ihr war bewusst was für eine Verantwortung ihr Partner hatte immerhin wusste sie wie es war die Tochter eines Herrschers zu sein. Ihr Kind wäre vermutlich auch durch jene in Gefahr, die den Fürsten der Hölle verletzen wollte. Am liebsten würde sie mit Luce und Yuki weit weg laufen und alles zurück lassen aber sie wusste, dass das nicht so einfach ging. Doch eines wusste sie mit Sicherheit: Sie konnte nicht hier bleiben. Sie musste aus der Schule fliehen musste Elandir loswerden. Arisa hatte die Blicke des Elben bemerkt und sie gefielen ihr nicht. Sie wollte nicht von ihm mit diesem Blick betrachtet werden nur Luce sollte sie so ansehen. Doch ihr rannte die Zeit davon, denn ihr Abschluss rückte jede Sekunde näher. Nach dem Abschluss sollten sie und Yuki wieder nach Hause kommen und keiner von ihnen wollte es. Auch Mikoto und Kushina wollten nicht zurück in ihr altes Leben hatten sie doch ihre große Liebe in den beiden gefallenen Engeln Samael und Metatron gefunden. Arisa war sich bewusst, dass ihre Entscheidung bedeutete gegebenenfalls ein Leben auf der Flucht auch vor ihrer Schwester zu führen besonders bis ihr Kind alt genug war und sich selbst verteidigen konnte. Sie Strich über ihren Bauch und es war ihr, wie als spürte sie einen kleinen Stups und ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Für dieses Kind würde sie alles tun. Es war ein Teil von ihr und ihm die Frucht ihrer Liebe.
 


 

Es ist lange her, dass er zu Besuch kam und Arisa war wirklich traurig. Manchmal wünschte sie sich er hätte nicht die Verpflichtungen in der Hölle aber er war immerhin der Höllenfürst und hatte seine Aufgaben. Sie strich zärtlich über ihren bereits leicht runden Bauch. Sie liebte das Leben in sich und freute sich schon darauf es in ihren Armen zu halten. Sie hatte Luzifer noch nichts von ihrer Schwangerschaft erzählt und auch Samael und Metatron um Stillschweigen gebeten. Heute Nacht würde sie gemeinsam mit Yuki, Tamaji, Kushina und Mikoto aus der Schule fliehen. Sie würde ihre Magie nutzen um sie von hier fort zu bringen und dann würden sie weiter laufen, bis sich ihre Wege vorerst trennen mussten. Es war zu gefährlich und die Wahrscheinlichkeit entdeckt zu werden war größer. Yuki und Tamaji würden in ein kleines Dorf ziehen und dort ein paar Monate bleiben ehe sie weiter zogen, Mikoto würde mit Metatron und Kushina ebenfalls in ein Dorf ziehen. Samael musste noch ein paar Aufgaben erledigen bevor er auf der Erde bleiben konnte aber auch er würde ihnen am Abend bei der Flucht helfen. Sie selbst würde alleine weiter ziehen, denn nach ihr würden sie am Meisten suchen. Es machte sie traurig, dass sie sich von ihrer kleinen Schwester und ihren besten Freundinnen trennen musste aber sie hatte keine andere Wahl. Sie hoffte nur, dass Luzifer nicht plötzlich auftauchen würde. Sie wusste nicht, wie sie ihm erzählen sollte, dass er Vater wurde. Sie hatte mittlerweile auch etwas Angst, was war, wenn er das Kind nicht haben wollte? Wenn er nie Vater sein wollte? Ihr stiegen bei diesem Gedanken die Tränen in die Augen. Zwei Arme schlangen sich um ihren Körper und innerlich wurde ihr schlecht von dieser Berührung. Sie wollte nicht von ihm berührt werden. Sie wusste er wollte mehr von ihr aber für sie durfte nur Lu sie umarmen. „Warum hängst du an diesem Kerl? Er ist deiner nicht würdig du bist die zukünftige Königin unseres Reiches….“ Fing er an aber Arisa schubste ihn von sich „Fass mich nicht an! Ich will nicht, dass du mich berührst verschwinde Elandir!“ „Du denkst echt du bist für ihn etwas Besonderes? Der will nur eins!“ Elandir war wütend, er kochte vor Eifersucht. Arisa schubste ihn von sich, als er einen Schritt auf sie zu machte. Das war nicht gut, sie musste weg. Elandir griff nach ihr, die Blondine wich zurück, sie merkte, dass sie so nicht aus dieser Situation herauskam. Arisa war nicht schwach aber ihr war bewusst, dass sie in ihrem jetzigen Zustand schlechte Karten. Sie wollte ihr Kind nicht gefährden. „Elandir hör auf lass mich in Ruhe!“ Sie war absichtlich Laut und hoffte, dass Tamaji sie hörte. Yukis Partner war besser als der Elb vor ihr und sie hoffte er würde kommen. Die Tür wurde aufgerissen und der Schwarzhaarige stürmte in den Raum, er erkannte sofort die Lage und Stürzte sich auf den anderen Mann. Ein kurzes Gerangel entstand und Tamaji überwältigte den blonden Mann. Sobald der andere das Bewusstsein verloren hatte griff er nach dem Handgelenk der Blondine und zog sie vom Fenster weg. „Nimm dir deine Tasche wir gehen jetzt! Es ist zu gefährlich Yuki holt die beiden anderen. Was ist passiert? Hat er dich verletzt?“ Arisa schüttelte den Kopf wollte nicht darüber reden. Tamaji akzeptierte es „Ich schicke Samael und Metatron eine Nachricht.“ Er zog sie mit sich in die Bibliothek wo bereits die anderen Frauen warteten. Yuki hatte ein Portal erschaffen um sie an einen anderen Ort zu bringen, leider funktionierte es nicht so weit aber alle waren sich einig, dass sie noch in Japan bleiben wollten. Arisa wollte hier ihr Kind bekommen. Als sie aus dem Portal traten erwarteten sie schon drei Personen und Arisa fiel das Herz in die Hose. Sie wollte nicht, dass Luzifer sie so sah und besonders wollte sie nicht, dass er so von ihrer Schwangerschaft erfuhr. Luzifer war einen Wimpernschlag später vor der jungen Frau und zog sie fest und vorsichtig an sich. Als sie seine Arme um sich spürte brach sie zusammen und weinte. Sie wusste nicht ob es an ihren Hormonen lag oder das sie erleichtert war endlich frei und in seinen Armen zu liegen. Die anderen Paare lassen die beiden alleine hatten sie doch ein bisschen Zeit und die Engel würden ihre Partner fliegend an einen anderen Ort bringen. Tamaji und Yuki würden noch ein Portal nutzen um ihre Spuren zu verwischen.

Luzifer strich der Frau in seinen Armen zärtlich über den Rücken, er liebte sie so sehr. In ihm brodelte der Zorn, wenn er daran dachte, dass jemand anderes seine Frau angefasst hatte. Er hatte das Gefühl, dass die Frau in seinen Armen etwas zugenommen hatte und fragte sich, ob sie vor lauter Traurigkeit zu viel aß. Er hatte schon oft davon gehört, dass manche Personen viel aßen, wenn sie traurig waren. Doch Arisas aussehen war ihm zweitrangig er würde sie auch noch lieben, wenn sie eine Tonne war. Er liebte ihre Seele und das was sie ausmachte. Arisa war etwas Besonderes. „Hat er dich verletzt? Am liebsten würde ich hingehen und den Kerl auseinandernehmen…“ Die junge Elbin hielt ihren Seelengefährten ganz fest, dass er sie nicht los lies. „Ich hatte Angst Luce aber nicht um mich. Ich hätte mich verteidigen können aber ich wollte nicht, dass ihm etwas passiert…“ Luzifer verstand nicht es machte im ersten Moment keinen Sinn für ihn. „Wie meinst du das?“ Arisa holte tief Luft und löste eine Hand von Lu und legte sie auf ihren Bauch sie sieht ihn ängstlich an. „Luce ich trage ein Kind unter meinen Herzen. Dein Kind.“ Der gefallene Engel riss die Augen auf, zog sie an sich und wusste nicht was er sagen sollte. Er war Zwiegestalten auf der einen Seite Freute er sich er würde Vater werden das Kind wäre von seiner Arisa aber gleichzeitig hatte er auch Angst. Angst davor dem Kind nicht gerecht zu werden, das Kind in Gefahr zu bringen, durch das was er war. Viele würden versuchen an es heranzukommen um ihm zu Schaden. Er hatte Arisa durch seine Liebe schon in Gefahr gebracht und nun auch noch das Kind. „Luce?“ kam es ängstlich von Arisa und der Engel riss sich zusammen und lächelte. „Ich muss zugeben, ich bin wirklich Zwiegestalten. Ich liebe das Kind jetzt schon aber dann muss ich dich und deine Aufmerksamkeit teilen.“ Arisa lachte erleichtert und küsste ihn. „Ich werde dich schon nicht vernachlässigen.“ Lu hatte ein schlechtes Gewissen, dass er ihr nicht all seine Gedanken öffnete aber er wollte ihr nicht noch mehr Sorgen bereiten. Er würde ein paar Tage bei ihr bleiben können aber dann musste er wieder gehen auch wenn er es nicht wollte. Kushina und Samael traten auf das Paar zu. „Arisa, ich werde in ein paar Tagen zu dir kommen und auch erstmal bleiben. Ich will nicht, dass du jetzt alleine bist. Luzifer kann ja nicht so lange bleiben. Die anderen wissen Bescheid.“
 

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Es war lange her, dass sie sich getroffen hatten. Mikoto umarmte Arisa freudig. „Arisa, du siehst wunderschön wie immer aus die Schwangerschaft steht dir.“ Die blonde Frau lächelte und erwiderte die Umarmung. Sie bemerkte schon, dass Mikoto ebenfalls schwanger war und sie freute sich darüber. Sie stellte sich jetzt schon vor, wie ihre Kinder zusammenspielten. Sie war traurig darüber, dass Lu nicht da war sie hatte ihn schon länger nicht mehr gesehen. Als sich zwei kräftige Arme um sie schlangen begannen ihre Augen zu leuchten. „Wie geht es denn meinen beiden liebsten?“ Arisa dreht sich in seinen Armen und küsste ihn. „Lu! Du bist wieder da! Ich habe dich so vermisst! Fühl mal.“ Sie legte seine Hand auf ihren Bauch und in diesem Moment spürte er einen Tritt, dass Leuchten in seinen Augen war Bestätigung genug für die junge Frau.
 

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Sie wollte in diesem Moment sterben. Es waren solche Schmerzen. „Arisa du musst pressen!“ Ihr liefen die Tränen über die Augen, während sie vor Schmerzen schrie. Ihre kleine Schwester sprach beruhigend auf sie ein, während Tamaji ihrer Hand hielt und das Gesicht ebenfalls schmerzhaft verzog. Er hatte das Gefühl, dass seine Schwägerin ihm die Hand brach. Er verfluchte den Engel in diesem Moment, dass er nicht da war. Sein Kind kam auf die Welt, Arisa brauchte ihn und er glänzte mit Abwesenheit. „Komm schon Arisa ich kann schon nur noch ein bisschen. Gleich hast du es geschafft und kannst ihn in den Armen halten.“ Yuki riss erschrocken die Augen auf, als sie dem Kind in die Augen sah, es waren die Augen ihres Vaters aber das Türkis wurde immer weiter vom Schwarz eingenommen, bis nur noch ein schmaler Ring übrigblieb. Sie konnte jetzt schon die starke Magie in dem Kind spüren, welche sogar die seiner Mutter überstieg. Arisas müde und besorgte Stimme erklang. „Yuki, ist alles in Ordnung?“ Die junge Frau schüttelte den Kopf und legte den Nephelin vorsichtig auf die Brust seiner Mutter. Der Anblick lies sie neidisch werden. Arisa und ihr Sohn waren ein Anblick, den sie nie vergessen würde. „Sei nicht traurig Schatz eines Tages wirst du auch unser Kind in den Armen halten.“ Arisa derweilen war völlig fasziniert von dem kleinen Wesen in ihren Armen und sie fragte sich ob er diese Augen behalten würde. Sie waren etwas Besonderes wie der kleine Mann in ihren Armen.
 

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Sie legte sich neben ihren Sohn und strich ihm liebevoll über den Kopf. Jedes Mal, wenn sie ihn ansah konnte sie seinen Vater in seinen Zügen erkennen und das machte es ihr einfacher, dass er nicht da war. Wie gerne hätte sie ihm Madara vorgestellt aber das war ja gerade nicht möglich. Sie strich ihm weiter über den Kopf und begann ihm das Schlaflied vorzusingen, dass auch ihre Mutter ihr und ihren Schwestern immer vorgesungen hatte und wurde mit einem Lächeln belohnt ehe ihr Sohn einschlief.
 

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„Madara Uchiha na warte du kleine Ratte bis ich dich in die Finger kriege!“ rief die junge Mutter ihrem Sohn hinterher. Madara wuchs schnell und sobald er grabbeln konnte war nichts mehr vor ihm sicher. Die Tür öffnete sich und Samael betrat das Haus der jungen Frau, er wollte nach seinem Patenkind sehen und er hatte schlechte Nachrichten für die junge Mutter. Er hob den kleinen Jungen hoch und sah in die besonderen Augen des Kindes. Immer noch hatten sie den hellen Rand aber er wusste, dass der kleine Junge bereits jetzt schon die Fähigkeit hatte sie zu verändern. „Nah großer, ärgerst du wieder deine Ka-san?“ Der Junge lächelte ihn mit einem schönen lächeln an und schüttelte den Kopf er sprach bis jetzt nur einzelne Worte aber er wusste, dass er viel mehr verstand und es war nur eine Frage der Zeit biss er mehr sprach. „Shauen.“ War dann das erste Wort, dass das Kind sagte und er blinzelte kurz, ehe seine Augen komplett schwarz wurden. „Toll machst du das. Hallo Arisa, der Kleine ist ja ein richtiges Naturtalent. Lu wird begeistert sein, wenn Ra ihm das zeigt.“ Arisa umarmte den blonden Mann fröhlich „Ja, Ra ist wirklich wissbegierig und ich muss ihm immer wieder was vorlesen. Das mit den Augen hat er übrigens selbst herausgefunden. Er kommt mir nicht so vor als würde er erst zwei werden. Die Zeit vergeht so schnell. Ich kann Lu nicht verstehen…“ „Er hat zwei begabte Eltern was erwartest du anderes? Er würde öfter vorbeikommen und er will euch nur beschützen. Ich will dir keine Angst machen aber die Suche nach dir wird verstärkt. Du solltest umziehen. Komm doch zu uns dann könnten wir dir helfen.“ Die Blonde schüttelte den Kopf sie wollte niemand in Gefahr bringen und sie ging nicht davon aus, dass Sora sie hier finden würde. „Ich werde euch besuchen aber ich werde nicht bei euch bleiben. Wenn ich es täte wäre es noch auffallender. Wie geht es eigentlich Kushina und Deidara? Setz dich doch.“ Sie wollte Samael ihren Sohn abnehmen, doch der hatte andere Vorstellungen und hielt sich an Minato fest und fragte „Dei?“ Minato lachte. „Soll ich dir etwa von Deidara erzählen? Ich glaube ich hätte ihn mit hierherbringen sollen, dann hättet ihr spielen können.“ Madara nickte und Minato zerwuschelte ihm die Haare. „Dann komm wir holen uns was zu spielen und dabei erzähle ich dir ein bisschen was du neugieriger kleiner Naseweis.“ Arisa lächelte bei dem Bild und machte einen Tee, während sie mit einem Ohr den beiden Wesen mit dem Engelsblut zuhörte. Jetzt fehlte nur noch Lu.
 

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Es war ein verschneiter Tag im Februar als das friedliche Leben der jungen Mutter und ihrem zwei Jahre alten Sohn ein Ende gesetzt wurde. Der Morgen begann ganz normal Arisa hatte mit Ra gefrühstückt und sie waren etwas Raus gegangen und hatten im Schnee gespielt. Madara liebte den Schnee und sie tobten gemeinsam in diesem. Ihre Hütte lag abseits von der Zivilisation und sie ging nur zum Einkaufen in das Dorf oder die Lebensmittel wurden ihr gebracht. Madara spielte mit den Tieren und den Fabelwesen in der Umgebung und für Arisa war es ein schöner Anblick. Ihr Sohn hatte ihr Händchen für Tiere geerbt. Sie wollte sein Lachen bewahren es war so schön. Manchmal fragte sie sich, wie ihr aller Leben am Hof oder in der Hölle ausgesehen hätte. Fragte sich ob ihr kleiner Sonnenschein mit der starken Magie und Willen auch so ausgelassen gewesen wäre und lächeln könnte. Sie fing ihren Wildfang ein, als sie der Meinung war, dass es zu kalt wurde und ihr Sohn seinen Mittagsschlaf halten sollte. Sie sang ihm zum letzten Mal ein Schlaflied und betrachtete das friedliche Gesicht, während sie etwas kochte. Am Anfang war es ihr wirklich schwergefallen aber mittlerweile war sie wirklich stolz auf sich und Ra beschwerte sich auch selten. Der Kleine wusste genau, was er wollte und das zeigte er auch deutlich. Ein ungutes Gefühl machte sich in der Mutter breit und sie spürte fremde Magie sie wollte noch die Siegel verstärken aber es war zu spät. Die Tür wurde aufgetreten und Sora trat mit einigen Männern darunter auch Elandir ein. „Sora.“ War das einzige, was Arisa sagte und ihr eineiiger Drilling grinste sie boshaft an. Arisa hoffte, dass Madara weiterschlafen würde und sie ihn nicht bemerkten. „Begrüßt man etwa so seine kleine Schwester Arisa?“ „Verschwinde hier und nimm deine Männer mit!“ „Oh wir werden gehen aber nicht ohne vorher mit dir abzurechnen, deine Tage sind gezählt. Holt das Kind!“ Arisa stellte sich den Männern in den Weg jedoch wurde sie von Elandir überwältigt, der sie in eisernem Griff festhielt. „Du hast die falsche Wahl getroffen Arisa und dafür musst du nun geradestehen. Niemand wird je erfahren, was hier geschehen ist.“ Soras Grinsen wurde noch abscheulicher als es ohnehin schon war. Einer der Männer kam mit einem Verschlafenen Madara auf den Armen zurück und Arisa hatte ein wirklich schlechtes Gefühl. „Lasst ihn in Ruhe er ist doch noch ein Kind!“ „Sei sei still! Ich werde jetzt dafür sorgen, dass nur noch Yuki mir im Weg steht ich werde Königin und ich werde dich und diesen Engelsabschaum leiden lassen. Elandir los habe deinen Spaß mit ihr.“ Der Elb lachte er würde Arisa leiden lassen, dafür, dass er sie abgewiesen hatte und da sie den Tag eh nicht überleben würde war es egal. Er drückte sie bäuchlings auf den Esstisch und schob ihr Kleid nach oben, während Sora auf Madara zu ging und ihn sich voller Abscheu ansah. Sie gab ein Zeichen das Kind gegenüber seiner Mutter auf den Tisch zu pressen und seinen Rücken frei zu legen. Arisa wehrte sich und schrie der kleine Junge weinte auch und rief nach seiner Mutter. Arisa bettelte, dass sie den Jungen in Ruhe lassen sollten während sie sich gegen Elandir versuchte zu wehren, der sie bis jetzt nur begrabscht hatte aber nun anderes vorhatte. Mutter und Kind schrien parallel voller pain. Arisa als ihr klar war, was sie ihrem Kind antaten und Elandir mit einem rücksichtslosen stoß in sie eindrang. Der Junge als das glühende Eisen in seine Haut gedrückt wurde und Zeichen, die sein Leben für immer veränderten und unaufhaltsam in eine Richtung führten in den Tod.

Intrige - alles nur wegen des Throns

Intrige – Alles nur wegen des Throns

 

Der mörderische Glanz in den türkisenen Augen des jungen Mannes in einer Exorzistenuniform, der Seite an Seite mit Shinja dicht gefolgt von einem ängstlichen jungen Elben den Raum betrat, lies viele frösteln. Sasori hatte diesen Blick schon öfter gesehen und auch Hashirama war dieser nicht unbekannt. Der Vampir hatte ihn öfter gesehen als ihm lieb war, als er die Vergangenheit von Madara gesehen hatte. Dieser Glanz, der sich in den Augen seiner Opfer wiederspiegelte. Ein Blick, der zeigte, dass Madara sich in diesem Moment völlig seinem Hass hingab und ihn der entstehende Schaden recht wenig interessierte. Den spöttischen Blick mit der folgenden Provokation an Sora „Wir wurden von ein paar Vampiren aufgehalten aber keine Sorge, die sind alle tot Schlampe. Wird wohl nichts mit dem Putsch.“ lies jeden Zweifel, dass der Black Death nun anwesend war erlöschen. Die Erleichterung in den Vampiren und Nephelinen, das Madara es überlebt hatte war groß und wurde auch nicht von der zornigen und mächtigen Ausstrahlung, die von ihm aus ging gedämpft. Hashirama stieß ein erleichtertes „Madara.“ aus, während von Izuna ein „Ni-san“ kam. Der Vampir wollte ihn gerade nur in die Arme schließen und ihn nicht mehr loslassen. Sora indes wurde immer blasser mit jedem Schritt, den der Uchiha in den Raum machte, besonders als auch noch der Blick ihres Sohnes ihr den Tod wünschte. Shinja hatte seine Entscheidung gefällt und er würde nicht zweifeln. Er hatte die Entscheidung für, seine Freunde und sein Volk getroffen es war die einzige Möglichkeit, nun da er die Wahrheit kannte. Die Wahrheit zu was seine Mutter in der Lage war, wenn jemand gegen ihren Willen handelte. Er würde seinem Volk diese Unterdrückung nicht antun. Er musste in diesem Fall utilitaristisch denken ob es ihm tief im Inneren gefiel oder nicht. Es hatte ihn tief getroffen, dass sie versuchte ihn zu töten. In Elandir derweilen kochte der Zorn, wie konnte dieser Bastard noch leben. Er würde persönlich dafür sorgetragen, dass endlich alles Leben aus diesem Abschaum wich, wenn Sora es nicht schaffte. Schon damals, als er die letzte Gelegenheit nutzte um seinen Wunsch mit Arisa zu schlafen zu erfüllen, dieses Kind gesehen hatte, wollte er es nur erwürgen. Dieses Kind damals war Zeugnis, dass Arisa ihn nicht wollte und nie wollen würde aber sie hatte verloren und der Junge von damals würde es seiner Meinung nach auch. Einige der Verbündeten von Sora rannten auf die drei Männer zu, doch tauchten in diesen Augenblick noch zwei weitere Personen auf, die zwei der Angreifer abwehrten – Shinjas Vater und seine Arina Shinjas Verlobte. Soras Augen wurden groß, als sie ihren Mann sah, der gegen sie kämpfte sie verstand es nicht, wieso ihre Familie sich gegen sie wandte.

Larius lies derweilen den Vampir los und starrte den jungen Mann, der seine Augen hatte und Sora als Schlampe bezeichnet hatte an als würde er ein Gespenst sehen. Der Junge sah aus wie Arisa und Yuki und doch hatte er etwas Engelsgleiches an sich. Er fragte sich, wer er war und warum er hier war. „Ist er ein Freund von Shinja? Doch warum sieht er mir so ähnlich und auch meinem Enkel?“ ging es ihm durch den Kopf Als er den Mann vor sich den Namen Madara flüstern hörte war ihm klar, dass es sich um einen Freund der Männer halten musste und einer Intuition folgend öffnete er die Fesseln von Hashirama. Irgendwas sagte ihm, dass diese Männer sein Reich retten würden.  „Wer ist dieser Mann?“ fragte er den Vampir, der mit einem Lächeln antwortete „Mein Partner, mein Seelengefährte, mein Leben und der Besitzer dieses Amulettes.“ Dabei umgriff der Vampir das Amulett, von welchem Larius wusste, wem es eigentlich gehörte. Die Augen des Königs wurden groß bei dieser Aussage und Geste. Sollte seine Arisa etwa ein Kind haben und zwar diesen mächtigen Mann? Larius konnte die Kraft der Magie spüren und sie war viel stärker als dass sie es bei jemandem in seinem Alter sein sollte aber er wusste auch wie schädlich es sein konnte zu viel Magie zu verwenden jeder Körper hatte sein Limit und oft war das Limit in jungen Jahren gering. Elandir derweilen war nun alles egal, der Plan war gescheitert und sie würden alle den Tod erleiden, also zog er sein Schwert und nahm sich den Gegner vor, der ihm seitdem er wusste, dass er noch lebte ein Dorn im Auge war. Wenn er schon sterben musste würde er dieses Teufelskind mit von der Welt nehmen. Larius stellte dem Vampir eine weitere Frage, welche dieser nicht wahrnahm. Seine Augen lagen auf Madara und der König konnte deutlich die Sorge in seinem Blick erkennen. Hashirama erinnerte sich an den geschwächten Zustand von Madara und diesen Sturz hatte er sicherlich auch nicht ohne Verletzungen geschweige den vorherigen Kampf überstanden aber er wusste, dass er seinem Partner nicht helfen konnte. Er war gezwungen zuzusehen vorerst und Madara diesen Kampf alleine führen zu lassen und das lies sein Herz schwer werden. Der König gab ein Zeichen die Gefangenen zu befreien während er dem Kampf gespannt zusah. Wenn sie sich einmischten könnte es große folgen haben Shinja und Madara schienen einen Plan zu haben.

 

Der normalerweise Schwarzhaarige blockte den Angriff des Elben mit Leichtigkeit und grinste ihn boshaft an. „Ich weiß wer du bist und du wirst für das bezahlen, was du meiner Mutter angetan hast.“ „Wie konntest du diesen Sturz überleben und wie bist du an diese Kraft gekommen du warst so gut wie tot?!“ Madara antwortete ihm nicht auf seine Frage statdessen meinte er „du stehst im Weg.“ machte er eine geschmeidige Bewegung zur Seite, lies seine Magie frei, die ihn normalerweise an den Rand des Todes, wenn nicht sogar über die Klippe befördert hätte und entledigte sich seines Gegners ohne mehr Emotionen zu zeigen. Sein Ziel war eine ganz bestimmte Frau und niemand würde dieser helfen, wenn er das Leben aus ihr herausquetschte. Er würde es auch nicht zulassen er musste es tun und durfte auch nicht seine Mutter in ihr Aussehen hineininterpretieren. Ein Teil von ihm fühlte sich als würde er gegen seine Mutter Kämpfen aber er unterdrückte seine Gefühle, lies nur noch seinen Hass da. Sie durch seine eigenen Hände sterben zu lassen und seine Kameraden zu retten dafür war das Opfer, welches er bringen musste und die folgende Finsternis es Wert gewesen. Die Augen von Sora wurden groß als er mit dem tropfenden Schwert und um ihn knisternde Magie zielstrebig auf sie zuging aber dann legte sich ein Lächeln auf ihre Lippen. „Du verfeuerst zu viel Pulver. Du magst zwar den Fall überlebt haben aber du wirst es nicht zu mir schaffen. Du hast zu viel Magie verwendet und dein Körper schafft das nicht!“ Ein diabolisches Grinsen legt sich auf das Gesicht des Uchihas und mit einem Wimpernschlag steht er vor ihr, will nach ihrem Hals greifen um seine Gedanken in die Tat umzusetzen. Sie konnte gerade noch so ausweichen. „Ist das so Schlampe? Verrate mir war es das alles Wert? War es den Schwestermord Wert? Du wirst so kurz vor deinem Ziel scheitern und ich werde dein Richter und dein Henker sein. Ich werde nicht zulassen, dass du den Thron besteigst.“ In den Augen der Elbin blitzt die Erkenntnis auf, es gab nur einen Weg wie er zu dieser Macht kam und lies sie psychopathisch lachen. Der Junge hatte sich ein noch schlimmeres Schicksal aufgebürdet als sie es getan hatte.

 

Was nach dem Fall geschah:

Die beiden Männer fielen in die Tiefe und keiner der beiden konnte etwas daran ändern.  Shinja versuchte zwar ein Portal zu öffnen aber es funktionierte nicht. Der junge Mann war viel zu aufgebracht um sich zu fokussieren und Portale waren nie wirklich seine Stärke egal wie oft er sie erschuf.  Der Schock, dass seine eigene Mutter ihn die Klippe hinuntergeworfen hatte saß tief. Zwar wusste er bereits, dass seine Mutter etwas vor hatte und dies auch gegen seinen Großvater ging aber er hätte nie gedacht, dass es so weit ging. Er hatte sie belauscht und als er die Beschreibung der Gruppe hörte, war es ihm sofort klar, dass es sich um Madara und seine Freunde handelte. Er war wie von der Tarantel gebissen losgerannt in der Hoffnung seinen Freund noch rechtzeitig zu erreichen. Er und Madara hatten schon so viel durchgestanden und Madara hatte ihm oft das Leben gerettet wie auch umgekehrt. Der junge Nephelin war für ihn wie ein kleiner Bruder auf den er aufpassen musste. Shinja wusste zwar, dass er Madara nicht vor dem Tod beschützen konnte, da sein Körper irgendwann zusammenbrach, doch wollte er, dass sein Freund so lange wie möglich lebte. Madara indes war aufgrund seines körperlichen Zustandes nicht in der Lage ihren Fall zu bremsen geschweige, dass er ohne Flügel fliegen konnte. Der Schwarzhaarige machte sich Vorwürfe, er hatte seine Freunde in Gefahr gebracht und überlies sie nun den Mördern seiner Mutter. Er hatte beide Elben sofort wiedererkannt, sah Sora doch aus wie seine Mutter und er erinnerte sich noch genau wie Arisa sie Schwester genannt hatte, dann dieser Mann, der die schöne Frau vor seinen Augen vergewaltigt hatte. Madara erinnerte sich mittlerweile wieder an jede Sekunde von dem grauen, welches er mit zwei Jahren erlebt hatte. Früher hatte er sich nicht mehr daran erinnert aber die Erinnerungen kamen zurück. Der Nephelin versuchte sich zu konzentrieren irgendwie einen Ausweg zu finden, denn er musste zurück zu seinen Freunden. Er durfte nicht zulassen, dass sie verletzt wurden besonders nicht Hashirama und Izuna.  Seine Gedanken überschlugen sich und er fand keinen Ausweg aus dieser Situation, der Geist war willig, doch der Körper wollte nicht und der Boden kam immer näher. Der Fall nahm ein abruptes Ende, als er vergleichsweise weich landete und einen Schwall bunter Federn im Mund hatte, ehe er das Bewusstsein verlor, da sein Körper nicht mehr konnte. Shinjas Fall endete ebenso wie der seines Freundes, jedoch wurde er mit Krallen festgehalten und hing in ihnen wie ein nasser Sack. Als er nach oben sah konnte er seinen Augen nicht trauen, er hing in den Klauen eines der seltensten Vögel, die er kannte und er verstand nicht, warum das Tier ihnen half. Er rief nach seinem Freund, jedoch kam keine Reaktion und seine Angst nahm zu. Der Vogel landete nach fünf Minuten etwas abseits und ließ Shinja los, während er besorgt auf seinen Rücken sah und dem Elben deutlich zu verstehen gab ihn von dort herunter zu holen. Der dreiundzwanzigjährige hinterfragte die Hilfe des Vogels nicht und eilte zu seinem Freund um ihn von dem prächtigen Tier herunter zu holen. Er erkannte sofort, dass Madara das Bewusstsein verloren hatte und seine Wunden tief. Der Blonde legte ihn vorsichtig auf dem Boden ab und öffnete die Kleidung des Nephelins um sich das Ausmaß der Wunden anzusehen. Während er die Kleidung öffnete tauchte ein weiterer Regenbogenvogel mit Madaras Tasche auf. Der Körper des Schwarzhaarigen glühte förmlich und jeder konnte erkennen, dass sein Körper den Kampf gegen den Fluch, welcher auf dem Nephelin lag verlor. Der junge Elb fühlte sich so hilflos, denn er konnte nichts tun er musste zusehen, wie sein Freund stab. Der Vogel, der sie gerettet hatte trat näher und besah sich den Nephelin neigte den Kopf und der Blonde spürte eine heilende Energie. Er konnte beobachten, wie die Wunden bei sich und auch bei Madara verschwanden, der Nephelin bekam wieder Farbe und öffnete die Augen und hob die Hand. Der Regenbogenvogel schmiegte seinen Kopf in die ihm freundschaftlich da gebotene Hand „Danke, ich Schulde dir was.“  Doch der Vogel gab ihm zu verstehen, dass er ihm nichts schuldete. In den Augen des Vogels waren sie quitt. Madara rettete ihn vor Jahren sein Leben und brachte ihn zurück in sein Nest und schwieg über den Aufenthaltsort und nun hatte er seine Schuld bei dem tief im Inneren gutherzigen Mann, der sich oft hinter einer Fassade aus Zorn und Grausamkeit versteckte, beglichen.  Die beiden Vögel verabschiedeten sich und ließen die beiden Männer alleine. Sie mussten sich kurz ausruhen und sich dann einen Plan zusammenstellen, doch eine Sache ließ den Mann mit den manchmal türkisenen Augen nicht los „Shinja, woher kennst du diese Frau?“ „Sie ist Meine Mutter… Meine eigene Mutter wollte mich gerade umbringen. Wie grausam kann die Welt noch werden?“

 

Die Erkenntnis, dass Shinja mit Sora Mimosa verwand und sogar ihr Sohn war traf Madara wie ein harter Schlag mitten ins Gesicht. Shinja mit dem er schon so viel erlebt hatte und dem er sein Leben anvertrauen würde, war der Sohn der Frau, die seine Mutter umgebracht hatte. Er hatte sich immer gefragt, warum Shinja und er sich als Black so ähnlich sahen. Madara hatte sich immerhin die Form des blonden Racheengels nicht aus den Fingern gezogen, sie war einfach da. Tief in ihm verwurzelt wie auch die Augenfarbe, die er schon seit Ewigkeiten in seiner „normalen“ Gestalt verbarg. Er hatte sich immer gefragt woher die Farbe kam aber es war niemand da, den er hätte fragen können. Alle die es gekonnt hätten waren tot, er war sich schon früh sicher gewesen, dass nur seine Mutter, Tamaji oder Yuki ihm eine Antwort hätten geben können. Der Nephelin starrte nach dieser Aussage schweigend auf seine verkrampften zitternden Hände, wusste nicht was er sagen sollte. Fragte sich, ob Shinja von ihrer Verbindung oder was seine Mutter getan hatte wusste. Der Uchiha hatte ihm nur erzählt, dass Arisa umgebracht wurde aber nie von wem. „Ra, in was für eine Verbindung stehst du zu meiner Mutter. Sie scheint dich wirklich zu hassen und was war das für eine Aussage, dass sie dich zu deiner Mutter bringen würde, sie kannte die deine doch überhaupt nicht….“ Ein bitteres Lachen kam über die Lippen des Schwarzhaarigen, dessen Körper kurz vor dem erneuten zusammenbrechen war, der Regenbogenvogel hatte ihm zwar geholfen, doch spürte er bereits, wie die Magie ihn wieder verließ und sein Körper schwächer wurde. Der Halbengel brauchte eine Pause aber für eine längere blieb keine Zeit sie mussten die Fronten klären und sich einen Plan zurechtlegen, denn Madaras Zeit lief davon und ihm war bewusst, dass er nur noch wenige Stunden hatte und in diesen musste er die retten, die ihm wichtig waren. „Doch sie kannte sie sogar sehr gut. Ich dachte nicht, dass deine Mutter die eineiige Drillingsschwester meiner Mutter ist. Außerdem ist sie die Frau, die meine Mutter umgebracht hat und der Kerl, der nicht weit von ihr entfernt stand hat meine Mutter vergewaltigt…… Meine Freunde, mein Bruder und mein Seelengefährte sind jetzt in der Gewalt der Elben, die meine Mutter und meine Tante umgebracht haben. Deine Mutter hat sozusagen deine beiden Tanten umgebracht. Wir haben nicht viel Zeit Shinja. Ich bitte dich ein letztes Mal an meiner Seite zu stehen, das Leben weicht aus mir ich habe nur noch wenige Stunden, mein Körper schafft es nicht mehr länger und davor muss ich meine Freunde retten. Ich schaff das nicht alleine und du weißt wie schwer es mir fällt andere um Hilfe zu bitten.“ Shinja war einem Moment lang still die Worte trafen ihn tief. Nicht nur das was ihm sein Freund über seine Mutter erzählt hatte und ihre Verwandtschaft auch die Worte, dass er nicht mehr lange zu leben hatte. Er stand auf ging zu Madaras Tasche und zog das letzte Fläschchen, das Madara wenigstens ein bisschen mehr Raum gab aus der Tasche. „Ich habe dir versprochen, dass ich dich nie verraten und bis in die letzte Schlacht mit dir gehen werde. Ich würde mich gerne mehr über so manche Dinge unterhalten auch darüber wie meine Tanten waren aber dafür fehlt uns leider die Zeit.“ Damit reicht er das Fläschchen an seinen Cousin, doch als sie es sich anschauen, sind beide Männer verwirrt. Der Inhalt hatte eine komplett andere Farbe als bisher. „Was ist das für eine Flasche? Ich kenne sie nicht.“ „Ich weiß es nicht Ra aber da ist ein Zauber auf der Flasche soll ich ihn lösen?“ Der Schwarzhaarige nickte und sein älterer Cousin löst und die Worte, die sich nun offenbaren sollten einiges ändern.

 

Mein lieber Ra,

ich hoffe, dass du niemals Gebrauch von diesem Fläschchen machen musst aber etwas tief in mir sagt, dass du es brauchst. Vermutlich bist du mittlerweile auf die Wahrheit gestoßen was dein und Izunas Blut ausmacht, woher du deine starke Magie hast auch, wenn sich ein Teil von mir wünscht, du müsstest Sora nicht noch einmal gegenübertreten. Meine kleine Schwester wollte den Thron schon immer haben, weswegen deine Mutter und auch ich sterben mussten. Du wärst nach deiner Mutter der rechtmäßige Thronanwärter weswegen auch du ihr ein Dorn im Auge warst. Sie wollte deinen Vater bestrafen und quälen, weswegen sie dir den Fluch verpasst hatte, der dich langsam aber sicher umbringt und leider unbrechbar ist. Sora hatte schon damals Angst vor dir, denn du hast eine Macht in dir, die nicht zu unterschätzen ist. Du hast die Vorteile beider Rassen geerbt ebenso wie Izuna, nur bin ich wesentlich schwächer als Arisa. Deine Mutter war ein Wunderkind aber auch ein Rebell und hatte ihren Kopf sie wollte nie den Thron wie auch ich nicht aber ich schweife ab. Der Inhalt dieser Flasche ist ein uralter Zauber, der ziemlich mächtig ist jedoch seinen Tribut fordert. Ich weiß, dass du für deine Freunde und deinem braunhaarigen Vampir alles tun würdest aber sei gewiss auf was für einen Pfad du dich begeben wirst solltest du diesen Trank nehmen.  Wenn du diese Nachricht liest, bist du sicherlich an deinem Limit angekommen, dir bleiben noch wenige Stunden zum Leben und deine Freunde sind in Gefahr (ich habe es in der Zukunft gesehen) dieser Trank gibt dir je nach deinem Zustand noch einen Monat mehr Zeit zum Leben und du kannst auf all deine magischen Ressourcen zugreifen ehe du stirbst. Für dich mag sich das jetzt wie ein Geschenk der Kami anhören aber erinnere dich an meine Worte diese Macht hat seinen Preis. Du hattest schon immer Angst vor der Einsamkeit und dem Nichts, glaubst unteranderem deswegen an die Wiedergeburt, da du den Tod sonst nicht ertragen könntest. Dieser Trank wird deine Seele erst einmal eine Zeit in die Finsternis stürzen und dich nach der Finsternis viel Leid sehen lassen ehe du dich aus diesem Kreis befreien kannst und genug Karma angesammelt hast. Ich bitte dich überlege, ob es das Wert ist oder ob dein Freund dir nicht einen Gefallen tun kann.

 

In Liebe Yuki

 

Für Madara gab es nicht viel zu überlegen und noch während Shinja ihn aufhalten wollte ließ er die Flüssigkeit in seinem Rachen verschwinden und dann begannen die Schmerzen. Schmerzen so groß wie er sie noch nie in seinem Leben gespürt hatte, während er sich zusammenkrümmte und die Schreie, die seine Kehle hinaufkrochen versuchte zu unterdrücken zweifelte er einen Moment an seiner Entscheidung aber dann erinnerte er sich wieder warum er sich das antat. Als der Schmerz abebbte lag er schweratmend auf dem Boden und starrte in den Himmel, er spürte die Macht, die durch seinen Körper floss und erkannte, was er eigentlich gehabt hätte aber der Preis, den er zahlte war es nicht Wert. Er tat dies nicht für die Macht, sondern für jene die er liebte, für die würde er auch ins Nichts gehen und in seinem nächsten Leben Höllenqualen erleiden. Er richtete sich auf und der traurige Blick seines Cousins und der seine kreuzten sich. Die Würfel waren gefallen und nun würden sie Sora Mimosa Schachmatt setzen und die anderen befreien. Der Plan war einfach doch benötigten sie dafür Unterstützung und die fanden sie bei Shinjas Verlobten und dessen Vater. In Madara breitete sich während der Planung eine Kälte aus und er fühlte sich teilweise, wie als würde er nicht dazu gehören. Wie als würde der dunkelste Teil in ihm die Oberhand ergreifen und das was ihn ausmachte nach Hinten drängen und etwas, dass noch dunkler war als Black er bisher war hervorkommen. Doch Madara ignorierte es er konnte sich gerade jetzt keinen Skrupel erlauben, denn dies war seine letzte Aufgabe.

Das Geheimnis hinter dem Amulett 2.0

Das Lachen der Elbin lies den Anwesenden bis auf Madara alle Haare aufstellen, zeigte es deutlich, wie verrückt und besessen diese Frau war. Sora war seit Jahrzehnten in ihrem Wunsch und Streben nach Macht gefangen, dass ihr die allgemeine Welt fremd geworden war und alles was ihr im Weg stand beseitigte. Für Sora Mimosa gab es seit Jahren nur noch ein für oder gegen sie. Der eiskalte Blick von Madara, der die Luft um ihn herum zum Gefrieren bringen könnte, wenn er es denn wollte blieb unverändert selbst, als Sora den Mund aufmachte und in seinen Augen vor Hohn ihre letzten Worte sagte: „Du, du willst mich richten? Du sagst mir irgendwas von Machtgier? Du, der seine Seele für Macht in die Verdammnis gestürzt hat? Du hast wohl gedacht, dass ein Vampir dich retten könnte. Du hast dich mit den Wesen eingelassen, die du mehr als alles andere hasst. Dachtest wohl ein Vampir zu sein könnte den Fluch brechen. Du bist so ein Heuchler. Ich hätte dich damals nicht nur mit dem Todesfluch belegen, sondern gleich umbringen sollen dann hätte ich den Thron aber weißt du was, dein Schicksal Madara Mimosa ist es mir Wert hier den Thron heute nicht zu bekommen. Es gibt noch andere Zeitpunkte, denn ich bin diejenige, der es zusteht zu Regieren. Nicht dir der Sohn meiner ach so perfekten Schwester, der immer die Welt zu Füßen gelegen war. Dem perfekten Prinzesschen, dass nie etwas falsch machen konnte. Ich mag heute vielleicht Scheitern aber du, du hast wirst in das Nichts fahren und das ist eine Genugtuung. Derjenige, der Arisa so viel bedeutet hat, der Junge mit dem unreinen Blut. Jemand wie du oder dieser Abschaum, den du seinen Bruder nennst hätte niemals geboren werden sollen du verdammtes Halbblut. Das Blut unserer Rasse sollte rein bleiben und besonders das des Könighauses. Ich wünsche dir viel Freude im Nichts und in der Finsternis deiner Selbst. Freu dich auf den Tod, denn wiedergeboren wirst du erstmal nicht!“ „Bist du fertig mit deinem Monolog? Je länger ich dir zuhöre, desto mehr will ich kotzen. Du wirst heute sterben Miststück und in die Hölle fahren, das schwöre ich dir. Du hast kein Recht über mich zu richten du, der nicht nur mein Leben in deinem Wahn zerstört hast. Außerdem heißt es Uchiha und nicht Mimosa ich habe mit euch nicht mehr zu tun als vorher und du bedeutest nichts! Du bist ein Nichts, niemand wird sich mehr an deinen Namen erinnern. Er wird heute erlischen und in Vergessenheit geraten.“ Damit holte Madara mit seiner Faust aus und schlug ihr mitten ins Gesicht. Trotz seines Hasses schaffte er es nicht ihrem Leben ein Ende zu versetzen. Selbst dieser Schlag riss ein Teil seines Inneren in zwei aber er durfte nicht Zweifeln. Er musste es tun und damit begann der innere Kampf, als sie vor ihm auf dem Boden saß und sie mit demselben Blau ansah wie seine Mutter.
 

Soras Worte trümmerten auf die Anwesenden ein. Keiner wollte glauben, was sie da sagte außer Shinja, wusste er doch seit Jahren die Wahrheit und war dabei als sein Cousin sich selbst in den Abgrund seiner selbst gestoßen hatte um seinen Freunden zu helfen und mit seiner Tante abzurechnen. Der Blonde verspürte kein Bedauern darüber, dass seine Mutter sterben würde, sie hatte genug angerichtet und wenn ihr nicht auf diese Weise Einhalt geboten würde, dann hätte das alles nie ein Ende und das alles was geschehen ist wäre nur der Anfang. Er selbst konnte es nicht zu Ende bringen und er hatte auch seiner Meinung nach kein Recht dazu es lag in Madaras Händen, doch zweifelte er daran, ob sein Freund es auch konnte, denn er sah theoretisch seiner Mutter ins Gesicht. Shinja erinnerte sich daran wie er von der Vergangenheit seines Freundes erfahren hatte.
 

Shinja mochte den blonden Mann, der ein paar Jahre jünger war als er selbst vom ersten Moment, als er ihn sah. Er fühlte sich mit ihm verbunden und wollte mehr über ihn wissen. Er erinnerte ihn durch seine Augen an seine Heimat, die er während seiner Reise vermisste und auch ein wenig an seine Mutter. Er hätte vermutet sie wären Brüder, wenn er nicht selbst am Besten gewusst hätte, dass seine Mutter nicht noch einmal schwanger war. Das erste Mal sprach er ihn an, als der Blonde mit den Augen, die ihn an seinen Großvater erinnerten den Boden zu putzte, weil er respektlos war. Seit diesem Gespräch saßen sie immer wieder beieinander, trainierten und lernten gemeinsam. Doch etwas störte den jungen Elben an dem anderen. Es war etwas an seiner Ausstrahlung und auch sagte ein Teil ihm, dass der Blonde sein Aussehen etwas verschleierte und auch ganz anders aussehen konnte. Mit der Zeit wirkte Madara immer kränklicher hatte sogar an warmen Tagen eine Jacke an und wurde immer blasser aber er gab nie auf. Aber er ließ sich nicht aufhalten und strebte immer weiter nach Wissen. Es war bei einer ihrer ersten gemeinsamen Missionen, als der Nephelin plötzlich nach der Beendigung zusammenbrach und seine andere Gestalt offenbarte. Shinja wusste nicht was er tun sollte und nahm ein Zimmer für sie beide, in dem er sich um seinen Freund kümmerte. Er hatte wirklich Angst und als er das Oberteil des Bewusstlosen öffnete um ihn zu waschen bzw. damit er das Fieber durch ein kühles Bad senken konnte, entdeckte er die Zeichen, die in seinen Rücken eingebrannt waren. Madara war damals so schwach gewesen, dass er keinerlei Magie aufrecht halten konnte. Die Offenbarung dieses Geheimnisses hatte die beiden Männer noch mehr zusammengeschweißt. Der Nephlin offenbarte ihn die Ermordung seiner Mutter und auch die seiner Tante. Shinja konnte damals nicht glauben, dass sein Freund schon so lange mit diesem Fluch lebte und überlebt hatte. Das Wissen, was Madara umbrachte lies den Elbenprinz verstehen was in seinem Freund los war. Er konnte aber auch sehen, wie sehr es Madara quälte, wenn er getötet und die Kontrolle über seinen Hass verloren hatte. Der Schwarzhaarige zerstörte sich innerlich selbst mit jedem Mord. Er vergaß nie ein Gesicht, dass er nicht retten konnte. Shinja brachte ihm bei, wie er Tränke brauen konnte, damit er sein Leben wenigstens etwas verlängern konnte, die ihn einen Teil seiner Kraft wiedergaben aber sie waren auch mit einer Finsternis verbunden. Einige Tränke liesen ihn zur Regeneration ins Nichts fallen, aus dem er erst wieder nach einer Weile erwachte aber all das war es dem Nephelin Wert gewesen.
 

Larius riss die Augen auf, als Sora ihm offenbarte, dass der junge Mann tatsächlich sein Enkel war und auch als er erfuhr, was sie mit ihm und ihren Schwestern getan hatte. Dieser Fluch war einer der grausamsten die es gab, war es doch wie eine unheilbare Krankheit. Ebenso war für ihn das Rätsel über die immense Macht, die von dem Mann ausging gelöst. Ein weiterer dunkler Zauber, der oft in Kriegen verwendet wurde und viele Opfer gefordert hatte. Eine tiefe Trauer machte sich in ihm breit, als er hörte, dass er nicht die Möglichkeit hatte seinen Enkel richtig kennen zu lernen denn, wenn er wirklich schon so lange mit dem Fluch kämpfte würde er schneller sterben als die normale Lebensdauer bei diesem Fluch war. Hashirama wollte derweil nicht glauben, was er gehört hatte. „Diese Frau lügt, Ra stirbt nicht. Er kann nicht sterben nicht jetzt so schnell. Er wird noch Jahrtausende, wenn nicht für immer leben durch unsere Verbindung…“ Tief im Inneren wusste der Senju allerdings, dass es so war. Er hatte es gesehen, Konan und auch die Anderen hatten ihm indirekt gewarnt, immer wieder zu verstehen gegeben, dass sein Partner nicht alt werden würde. Luzifers Blick als er ging und die leisen Worte des Abschiedes, das Gespräch, dass Vater und Sohn führen mussten alles deutete darauf hin doch der Vampir verdrängte dies alles. Würde es vermutlich erst glauben, wenn sein Partner es ihm ins Gesicht schrie oder tot in seinen Armen lag. Das Amulett um seinen Hals pulsierte und er spürte wie sich der Zauber löste, der fast zwei Jahrzehnte auf dem Schmuckstück lag. Es war für den Senju, als wäre die Welt sich um ihn herum stehen geblieben, als wäre er in einer anderen Dimension besonders als neben ihm fast das genaue Ebenbild von der Frau auftauchte, die vor Madara kniete aber ihre Augen waren trotz der Entschlossenheit und Angst freundlich. Er konnte in den Augen Sorge um ihren Sohn sehen und wusste sofort, dass diese Frau Arisa Mimosa war. Die Frau, die Madara fast so sehr Liebte wie er. „Ich bitte dich, du musst ihn aufhalten, rette diesen Teil seiner Seele, er kann es nicht ertragen er wird ständig denken er hätte mich umgebracht. Bitte Hashirama rette meinen Jungen vor sich selbst. Ich werde mich um meine Schwester kümmern. Ich habe zwar nicht viel Zeit aber Ra darf sie nicht töten…..“
 

Der Vampir handelt rein instinktiv zweifelte die Worte der Frau nicht an und ist einen Wimpernschlag später bei seinem Seelengefährten, wusste er in sich, dass Arisa recht hatte. Er wusste wie zerbrechlich und liebevoll der Mann vor ihm eigentlich war. Dass er nur so kalt werden musste um zu überleben auch, wenn es einen sadistischen und frechen Teil in ihm gab so war er doch voller liebe und sehnte sich nach Frieden. Er schlang die Arme um seinen Nephelin, der in der anderen Zeitspanne gefangen war, zog ihn von Sora weg, entwand ihm das Schwert und brachte Abstand zwischen sich und die Frau am Boden. Als die Zeit für Madara wieder normal lief und er bemerkte, dass er von seinem Opfer weggezogen worden war kämpfte er gegen den Griff, der ihn hielt, fluchte und schrie ihn an, dass er ihn loslassen soll aber Hashirama hielt ihn fest, zog das Gesicht seines Mannes an seine Brust, ertrug die Schläge gegen seinen Brustkorb. Er spürte, dass ein Teil von seinem Seelengefährten erleichtert war, dass er aufgehalten wurde aber die Wut, die in ihm kochte war so stark. „Ra hör auf, tu dir das nicht an. Lass jemand anderen diese Bürde übernehmen, du kannst das nicht ohne daran im Nachhinein zu zerbrechen. Du bist nicht schwach, nur, weil du es nicht kannst es ist in Ordnung. Bitte lass es jemand anderes tun.“ Sprach der Vampir beruhigend aber auch verzweifelt auf ihn ein als der Nephelin nur noch stumm gegen ihn kämpfte. Er lies ihn keine Sekunde los, verstand er doch nur zu gut was in seinem Partner vorging. Er spürte den Schmerz und die Verzweiflung durch ihre Verbindung. Arisa nährte sich den beiden Männern, sie war eine mächtige Zauberin und hatte diese Gabe auch an ihren Sohn weiter gegeben ebenso hatte das Amulett eine Zeit lang auch von Madaras überschüssiger Energie gezehrt, die er nicht einsetzten konnte und durfte, dass sie mehr Zeit hatte als normal. Sie wusste, dass nur ihr und Luzifers Blut wie auch, dass ihr Schatz seinen Seelengefährten gefunden hatte Madara so alt werden lassen. Ohne Hashirama wäre er bereits in dem Dorf gestorben. Sie sah ihren Sohn liebevoll an und dachte, was für ein schöner und stolzer Mann er doch geworden war. Sie hätte gerne länger mit ihm gesprochen, wollte ihm erzählen, was sie sich für ihn gewünscht hatte, wollte ihm erzählen, wie stolz sie auf ihn war aber ihre Zeit war knapp bemessen. Der Zauber der Zeit würde nicht mehr lange halten und vorher musste sie die Sache mit Sora noch klären. Sie legte zärtlich eine Hand auf den Kopf ihres Jungen und der zuckte bei dieser Berührung zusammen, war es doch eine Berührung, nach der er sich Jahre lang sehnte und die keiner seiner anderen Mütter ersetzten konnte. Er blickte auf und sah in das Gesicht seiner Mutter. „Er hat recht, lass mich das übernehmen. Es ist meine Verantwortung und nicht die deine. Ich hätte früher reagieren müssen, vielleicht wäre dann einiges anders gewesen. Vielleicht wäre dir das nicht passiert und ich hätte länger an deiner Seite bleiben können. Es tut mir leid.“ Der Nephelin konnte seine Mutter nur anstarren, die ihm noch einmal sacht durch die Haare fuhr und sich nach seinem Schwert bückte, ehe sie auch Sora in diese Welt aus Stillstand holte und ihr einen Dolch in die Hand drückte.
 

„Du kannst nicht hier sein du bist tot! Ich habe dich selbst getötet!“ schrie die Frau ihre Schwester an. „Stimmt du hast mich ermordet und meinem Kind unendlich viel Leid bereitet nicht nur einmal. Du hast Yuki dazu gebracht diesen Trank zu brauen und ihm zu geben. Du hast ihm keine Wahl gelassen ein schönes und friedliches Leben zu führen mit deinem Hass und Neid. Es ist vorbei Sora tue dir und allen den Gefallen und bereite deinem Leben selbst ein Ende.“ Arisas Blick war hart und es war jedem klar, dass sollte Sora das Angebot, welches Madara ihr nie gegeben hätte ausschlagen ihre Schwester ihrem Leben unabhängig davon ein Ende setzen würde. Der Nephelin in der Runde wollte aufbegehren aber Hashirama hielt ihn zurück verdrängte in seinem Kopf das Erfahrene und die Angst darüber, dass Sora und auch Arisa die Wahrheit sagten. Verdrängte das unleugbare tief in sein Inneres. Nur Madara würde er diese Worte glauben, wenn sie aus seinem Mund kamen. „Lass es Ra, es ist nicht deine Entscheidung.“ Hashirama küsste seinen Nacken um ihn und sich selbst zu beruhigen, war er doch einfach nur froh, den Mann in seinen Armen zu halten, nachdem er ihn für tot gehalten hatte. Er mochte Blacks Aussehen aber ein Teil von ihm wünschte sich, dass Ra wieder in seiner Form in seinen Armen war, in der er ihn kennengelernt hatte. Black hatte ausgedient seiner Meinung nach. Ein frustriertes Knurren entkam Madaras Lippen und er verwandelte sich wieder in den Mann, den Hashirama kennen gelernt hatte nur mit ein bisschen Türkis in den Augen, merkte er doch, dass er hier auf verlorenen Posten kämpfte und spürte den Wunsch des anderen. Der Vampir zog seinen Partner noch näher an sich, vergrub das Gesicht in seiner Mähne, genoss seinen Duft, den er nie wieder missen wollte.

Arisa trat währenddessen hinter ihre Schwester sie alle wussten wie Harakiri funktionierte und die ältere Schwester wollte Sora die Chance geben mit erhobenen Haupt zu sterben. Sie verstand, dass ihr Sohn nicht begeistert davon war aber in ihr war trotz alldem noch ein Funken mehr Güte als in ihrem Jungen. Madara kam in solchen Dingen einfach mehr nach seinem Vater und das ließ sie schmunzeln. Luzifer war immer so gewesen er konnte grausam aber zugleich auch gütig sein. Als Sora sich den Dolch in den Bauch stieß holte Arisa mit dem Schwert des Nephelins aus und trennte ihren Kopf vom Rumpf. Als der Kopf zu Boden fiel löste sich der Zauber und die Zeit im Raum lief weiter. Die junge Frau sah ihren Vater, ihre beiden Neffen, Madaras Freunde und wusste es war vorbei. Sie hatte die Möglichkeit sich von ihrem Vater zu verabschieden und ihrem Sohn und auch Izuna, Shinja und Hashirama noch eine Nachricht mit auf ihren Weg geben. Die Aufregung war groß als Arisa vor dem Körper ihrer Schwester stand, hatten die anderen doch nichts von dem Mitbekommen was passiert war, nachdem die Zeit stillstand. Die tote Elbin ging anmutig auf ihren Sohn zu und zog ihn in ihre Arme, während sie sein Schwert wieder versiegelte und in sein entsprechendes Ohrloch steckte. „Du siehst deinem Vater so ähnlich mein Schatz. Ich bitte dich nutze die Zeit die dir bleibt weise und lass den Hass ziehen, finde deinen inneren Frieden. Ich wünsche mir bliebe noch etwas Zeit um mit dir zu reden. Es gibt so viel, dass ich nicht mitbekommen habe von deinem Leben und es macht mich wirklich traurig. Ich würde mich freuen, wenn du in einem anderen Leben wieder mein Kind bist und ich deine wunderschöne Seele richtig kennenlernen kann.“ Dann wandte sie sich an Hashirama „Hashirama ich bin froh, dass du sein Gegenstück bist. Er hat es fast so gut getroffen wie ich aber an Luzifer kommst du nicht ran. Madara ist ein Wildfang aber er ist auch zerbrechlich hüte seine Seele gut, auch, wenn der Körper vergeht ein Teil von ihm wird immer in dir sein.“ Der Vampir nickte, schob die Worte des vergehenden Körpers aber auf eine Zeit, die in weiter Ferne lag, da er sich immer noch an den Gedanken klammerte, dass der Nephelin noch Jahrhunderte, wenn nicht länger an seiner Seite blieb. Als nächstes wandte sich Arisa an Izuna und Tobirama „Izuna, du solltest immer stolz darauf sein was und wessen Kind du bist Izuna. Du bist stark und in dir schlummert eine Macht, die du noch nicht verstehst frage die anderen Nepheline um Hilfe, denn dein Engelsblut ist im Rahmen der Engelsmagie ausgeprägter als die der Elben. Wenn dein Vater sich mal wieder hier blicken lässt kannst du ihn auch fragen aber er ist nicht so ein geduldiger Lehrer da kannst du deinen Bruder fragen aber er gibt sich Mühe. Vielleicht könnt ihr beiden dadurch eine Basis erhalten auf der ihr kommunizieren könnt, denn er wird dich brauchen, wenn die Zeit gekommen ist. Er liebt dich und Ra wirklich nur fällt es ihm manchmal schwer das zuzugeben und er baut Mist aber so war er schon immer. Ich hätte dich wirklich gerne zu meinen Lebzeiten kennengelernt und bestimmt wären du und Madara selbst als Cousins ein Chaosduo gewesen und er hätte dich wie einen kleinen Bruder behandelt, der du für ihn bist. Ja, ich hätte Lu gebeten Yuki zu helfen ein Kind zu bekommen auch, wenn sie nie darum gefragt hätte und mein Seelengefährte hätte mir diesen Wunsch nicht abgeschlagen. Zweifle nicht an dir, du bist stark und akzeptiere die Magie in dir versuche nicht jemand anderes zu sein und lass dich nicht unterkriegen. Du bist der Sohn zweier Kämpfer also kämpfe für deine Rechte und deinen Platz in der Welt. Tobirama ich will, dass du dich gut um ihn kümmerst ansonsten bekommst du wirklich Ärger. Behandle ihn nicht immer wie ein rohes Ei sondern fördere ihn, trainiere mit ihm.“ Nun richtete sie die Worte an Madaras Freunde. „Ich bin froh, dass ihr immer an seiner Seite wart und ihn aufgefangen habt, wenn er gefallen ist, man kann sich keine besseren Freunde als euch wünschen von Mikoto, Metatron, Samael und Kushina mal abgesehen.“

Nun waren die Letzten Personen dran, an die sie noch ein paar Worte richten wollte bevor sie ging. Shinja und ihr Vater. „Vater es tut mir Leid, dass ich weggelaufen bin. Ich habe nie aufgehört an dich oder meine Heimat zu denken aber ich musste Madara beschützen auch, wenn es mir nicht gelungen ist. Er ist das Kind von mir und meinem Seelengefährten Luzifer. Du solltest Shinja zu deinem Nachfolger ernennen, denn weder Izuna noch Madara werden den Thron besteigen, da es nicht ihre Welt ist, selbst, wenn sie die Zeit dafür hätten. Shinja wird nicht denselben Fehler wie Sora machen und du hattest keine Schuld an dem was aus ihr geworden ist. Du hast uns alle stets geliebt. Ich weiß nicht warum sich Sora so entwickelt hat aber deine Schuld war es nicht. Shinja, ich weiß, dass du nicht so bist wie deine Mutter, du bist eine ehrliche Haut. Ich bin mir sicher, du wirst sagen, dass du nicht bereit bist König zu werden aber genau deswegen bist du es. Du wirst an deiner Aufgabe wachsen und du wirst das Land in eine neue Zukunft führen, das habe ich gesehen. “ Sie richtete noch ein letztes Mal das Wort an ihren Sohn ehe sie verschwand um wiedergeboren zu werden „Du solltest ihnen die ganze Wahrheit erzählen Ra, gib ihnen die Zeit, die sie brauchen. Du weißt dass es wichtig ist. Ich liebe dich mein Sohn.“
 

Als Arisa verschwand blieb ein Saal voller Stille und Tränen in der sich niemand rührte zurück, bis Izuna sich von der Wache losriss, die ihn immer noch festhielt und auf Madara zustürmte um ihn in eine feste Umarmung zu ziehen und ein „Du lebst!“ an seine Brust zu nuscheln. Larius gab den Wachen das Zeichen die anderen frei zu lassen und alle versammelten sich um die schwarzhaarigen Brüder. Als der König auf sie zukam entfernte sich Hashirama einen Schritt von den Brüdern, damit sie ihren Großvater ordentlich begrüßen konnten. Der zog beide Männer in eine Umarmung und bat sie und ihre Freunde zum Essen und einige Tage zu bleiben, damit sie sich unterhalten konnten. Die Gruppe stimmte zu und es wurde vereinbart, dass sich alle erst einmal frisch machen sollten ehe sie sich in dreißig Minuten trafen um das Geschehene zu besprechen. Madara hatte kein Wort gesprochen seitdem er aufgehört hatte zu Fluchen und sich wieder in seine Form mit den schwarzen Haaren verwandelt hatte. Die Seelengefährten bekamen ein gemeinsames Zimmer, doch auch dort herrschte zu Beginn Schweigen zwischen den beiden Männern. Hashirama zerfraß es innerlich er wollte Antworten, wollte wissen, ob Sora die Wahrheit gesagt hatte aber er traute sich nicht zu fragen geschweige empfand er es als passender Zeitpunkt zum Reden auch nagte in ihm die Unsicherheit, ob Madara ihn noch liebte, nachdem Sora durch ihre Worte Unsicherheiten gesät hatte. Die Frau hatte ihn völlig durcheinandergebracht und er wusste nicht mehr was er glauben sollte. Als die Tür hinter den beiden Männern ins Schloss fiel war der Uchiha bereits im Bad verschwunden und unter der Dusche. Hashirama nutzte deine Vampirgeschwindigkeit um ihn ins Badezimmer zu folgen. Als er den muskulösen Rücken sah überbrückte er die letzte Distanz, trat mit samt Kleidung unter den Strahl und drehte den Kleineren um. Sobald das erledigt war drückte der Vampir seine Lippen auf die von Madara, presste ihn gegen die kalten Fliesen und vergrub seine Finger in der wilden Mähne. Er konnte nicht anders, die ganze Zeit wollte er seinen Nephelin wirklich küssen nicht nur im Genick oder aufs Haar er musste sich versichern, dass der andere ihn immer noch wollte. Er musste die Zweifel für die er sich selbst hasste beseitigen. Der Nephelin selbst krallte sich in das Hemd des anderen, wollte ihm noch näher kommen, ihn spüren aber ein Teil in ihm war sich nicht sicher, ob es richtig war. Er wollte Hashiramas Nähe aber es gab noch so viel Unausgesprochenes ebenso wurden sie erwartet. Als sie sich wegen Luftmangels lösten, schob er Hashirama schweratmend ein Stück von sich, dann sah er in das Braun, welches der Uchiha so sehr liebte und keuchte „Wir sollten das nicht jetzt tun.“ Nach seinen Worten sah er deutlicher als zuvor Angst, Zweifel und Verzweiflung in den Augen des anderen und er wusste er hatte gerade einen Fehler begangen. „Liebst du mich überhaupt noch? Wolltest du mich wirklich jemals so sehr wie ich dich?“ Kam es mit brechender Stimme von Hashirama und Madara konnte trotz des Wassers deutlich die Tränen sehen, die herunterrollten. Er hatte seinen Seelengefährten verletzt und es zerriss ihm das Herz noch mehr, da er verstand, dass er dem anderen noch mehr verletzen würde. Er wusste, dass Hashirama all die Zeichen, dass er starb verdrängt hatte und er wusste, dass er es nun klären musste.

Madara hob seine Hand wischte vorsichtig die Tränen aus dem Gesicht des anderen und er wusste genau, was er sagen musste. „Hashi, ich habe kein Wesen, keine Seele jemals so geliebt wie dich und werde es nie. Ich wusste immer, dass mir etwas fehlte und das warst du. Ich wollte es nicht wahrhaben habe dagegen gekämpft und doch zog mich alles zu dir hin. Nicht, weil du ein Vampir bist, nicht, weil ich dich ausnutzen wollte sondern, weil du ein Teil von mir bist. Hashirama Senju, ich liebe dich bis in die tiefsten Abgründe meiner Seele und selbst das ist noch zu wenig gesagt. Ich…“ Doch weiter kam der Nephelin nicht er wollte ihm alles erklären doch der Vampir verschloss seine Lippen und lies ihn nicht weiterreden. Dieses Liebesgeständnis hatte den Vampir so berührt und sein Körper verzehrte sich nur noch mehr nach seinem Partner. Sie hatten eine Halbestunde und das war mehr als genug Zeit. Er wollte alles von Madara und er war sich sicher, dass dieser es auch wollte. Er griff dem anderen in den Schritt und massierte ihn fordernd. „Hashi wir..“ „Nein. Nicht jetzt, bitte ich muss dich spüren, muss dich ganz haben mit Haut und Haaren. Ich dachte du bist tot und dann dachte ich du liebst mich nicht wir können nachher weiterreden.“ Madara wollte noch einmal Einspruch einlegen aber in diesem Moment dominierte Hashirama seinen Partner so sehr, dass dieser nicht anders konnte er mochte es, wenn der andere auch herrisch wurde und er selbst wollte gerade auch mehr von seinem Vampir. Hashirama drückte seine bereits harte Mitte gegen die des kleineren Mannes, den das Reiben des nassen Stoffes fast wahnsinnig machte. Der Uchiha wollte die Hose des Senjus öffnen, doch kaum hatte er die Hand an dieser biss der Senju zu. Eine Hitze durchfuhr den Schwarzhaarigen und er legte stöhnend den Kopf in den Nacken. Der Vampir trank gierig und er fühlte, wie sich das Blut in seinem Körper ausbreitete, wie er von dieser Hitze mitgerissen wurde, wie er entspannte, da er die volle Liebe des anderen in sich spürte. Schnell öffnete er seine Hose, schob den Nephelin die Wand hinauf und drang in ihn ein. Madara kam dieser Bewegung entgegen, sie wollten beide kein Vorspiel. Der Vampir fickte den Nephelin hart gegen die Wand und das zweimal. Als sie das Sperma von sich abwuschen und Madara nach vollendeter Tat dichtgefolgt von Hashirama nackt wie sie geschaffen wurden das Zimmer betraten und der Vampir beobachtete, wie Madara die engen schwarzen Lederhosen mit den Stiefeln und dazu das lockere weiße Leinenhemd, das oben zugezogen wurde und einem Tuch um den Hals anzog konnte er sich nicht mehr zurückhalten und wollte die sich versichern, dass Sora gelogen hatte aber Madara unterbrach ihn, warf ihm über die Schulter einen traurigen Blick zu und meinte mit belegter Stimme: „Warum willst du mir eine Frage stellen, deren Antwort du bereits kennst? Warum willst du die Antwort dir schon bewusst war, als wir uns verbunden haben?“ Hashirama sah ihn verzweifelt an „Weil es nicht stimmt es ist eine Lüge!“ Nun wurde der Blick des Nephelins neben traurig auch verzweifelt als er seinen Partner anschrie, wurde die Tatsache für ihn selbst dadurch, dass er sie nun zum ersten Mal wirklich aussprach wahr: „Ich wünschte es wäre so wie du es sagst aber die Wahrheit ist nun mal, dass dieser Körper in nicht einmal eines Monats als Wurmfutter dienen wird! Das ich mich selbst ins Nichts gestoßen habe in dem ich über alles was ich je getan habe nachdenken muss, all die Qualen erneut durchlaufen werde, weil ich mich selbst fragen werde, ob ich es nicht hätte ändern können! DU weißt auch genauso gut wie ich, dass ich es nur in dieses Land hier wegen deines Blutes geschafft habe, dass ich sonst bereits in dem Dorf in dem Izuna geboren wurde gestorben wäre. Also was willst du von mir hören verdammt noch mal!“ „Nein! Nein! Nein! Das ist nicht wahr hör auf zu Lügen du kannst mich nicht verlassen!“ „Sieh es endlich ein und hör auf deine Augen vor der Realität zu verschließen mein Leben ist zu so gut wie zu Ende und daran lässt sich nichts ändern!“ Dem Vampir stiegen die Tränen in die Augen, er machte auf dem Absatz kehrt, stürzte zurück ins Badezimmer, schloss die Tür hinter sich ab und somit Madara aus. Der Nephelin konnte den Vampir hinter der Tür weinen hören, er selbst kämpfte mit de seinen, da er nicht nur seine Verzweiflung, sondern auch die des anderen spürte. Er wollte ihn nicht anschreien, wollte den Vampir in seine Armen halten und selbst gehalten werden. Mit schweren Schritten schleppte er sich zur Badezimmertür und klopfte „Lässt du mich bitte rein?“ fragte er mit wenig Hoffnung in der Stimme. „Lass mich in Ruhe! Lass mich alleine und verschwinde, dass tust du doch sowieso!“ Madaras Beine brachen unter ihm weg und er lehnte mit der Stirn an der Tür und flüsterte mit brechender Stimme in dem Wissen, dass sein Vampir ihn hören würde: „Es tut mir leid so unendlich leid.“ Ehe er sich auf die Beine kämpfte und den Raum verließ um den anderen ebenfalls den Boden unter den Füßen weg zu ziehen aber alles Leugnen half nun nichts mehr die Würfel waren gefallen auch wenn er sich wünschte, dass Hashirama an seiner Seite war, wenn er das unabwendbare offenbarte. Der Vampir gab ihm immer die Kraft, die er brauchte und nun stand er wieder alleine da der Brünette hasste ihn in seiner Vorstellung und die anderen würden es auch bald tun.
 

Als Madara alleine den Raum betrat in dem bereits der König, Shinja, seine Verlobte, die sich den anderen als Tanja vorgestellt hatte, die Nepheline und Tobirama an einem Tisch saßen, war den Anwesenden sofort klar, dass etwas passiert war. Madara sah völlig fertig mit der Welt aus und außerdem war er alleine. Ihnen war sofort klar, dass die beiden Männer sich ziemlich heftig gestritten haben mussten. „Wo ist mein Bruder Madara?“ Sprach ihn Tobirama direkt an und begegnete dem Blick von müden Augen, die schon zu viel Leid in ihrem Leben gesehen haben. „Er lässt sich entschuldigen es geht ihm nicht gut und wir sollen nicht auf ihn warten.“ Er ließ sich in einen der freien Stühle fallen und wartete darauf, was nun kommen würde. Izuna stellte ihm dann die Frage, die alle außer Larius, Shinja und Tanja interessierte, da diese bereits die Wahrheit kannten selbst, wenn sie diese nicht akzeptieren wollten. „Ra, stimmt es, was Sora gesagt hat? Wirst du bald sterben? Warst du deswegen immer so kränklich?“ „Ja. In nicht einmal einem Monat werde ich sterben.“ War die Antwort, ehe er anfing die Hintergründe dieses Putsches zu erklären angefangen bei jenem Tag an dem Sora in ihr Haus gekommen war. Als Madara geendet hatte brach für die Nepheline eine Welt zusammen. Sie alle dachten, dass sie noch Zeit mit Madara hatten, dass er sich wieder erholt hätte aber diese Antwort war für sie ein Schlag in den Magen. Keiner von ihnen wusste wie sie nun reagieren sollten, konnten ihn nur anstarren. Selbst Tobirama musste schlucken, er beschwerte sich zwar immer über den anderen aber dieses Schicksal und diese Vergangenheit hätte er ihm nie gewünscht. Konan brach letztendlich das Schweigen „Wie konntest du nur?!“ Der Uchiha stemmte sich vom Tisch und fuhr auf „Ja, wie konnte ich nur, wie konnte ich alles opfern um jene zu retten, die mir wichtig sind. Bekanntlich war mir euer aller Leben schon immer wichtiger als meins!“ Damit verließ er den Raum er brauchte eindeutig etwas zu trinken etwas Starkes und er musste hier raus er konnte nicht länger hier in diesem Palst bleiben er würde sich unters Volk mischen hier war er einfach nur ein Reisender. Er würde heute alles vergessen, würde diesen ganzen beschissenen Tag in Alkohol ertränken.

Verzweiflung und Schatten

Konan starrte ihrem besten Freund und kleinen Bruder mit Tränen in den Augen nach. Madaras Worte hatten sie schockiert nicht nur die Ankündigung, dass er innerhalb der nächsten vier Wochen sterben würde, sondern auch, dass er ihre Worte missverstanden hatte. Sie wollte ihm keinen Vorwurf machen es machte sie nur so unsagbar traurig, dass er diese Geschichte immer alleine mit sich herumgetragen hatte und es ihnen nicht gesagt hatte. Sie hätten so vieles mehr verstanden, wenn er nur richtig mit ihnen geredet hätte. Es war in diesem Moment so, dass sich niemand der Nepheline bewegen konnte, zu tief saßen die Worte des Schwarzhaarigen mit der wilden Mähne. Machten sie ihnen bewusst wie knapp bemessen die Zeit mit ihm noch war und welches Opfer er für ein paar Tage mehr Zeit um sie zu retten gebracht hatte. Tobirama schlang seine Arme um den weinenden Izuna versuchte ihn zu trösten auch, wenn er nicht wusste wie er das machen sollte. Zum einen konnte er es nie gut und zum anderen wie sollte er jemanden trösten, der gerade erfuhr, dass sein Bruder, den er vor wenigen Wochen bewusst wiedergefunden hatte und der ein wirklich guter Freund war starb. Er ihn wieder zurücklassen würde und dieses Mal unwiederbringbar. Nun konnte der Weißhaarige sich auch denken warum sein Bruder nicht da war, denn Madara hatte vorher mit ihm gesprochen. Es irritierte ihn jedoch, dass Hashirama nicht an Madaras Seite war, denn selbst, wenn die beiden sich stritten waren sie trotzdem beieinander. Er wollte sich nicht vorstellen, wie es gerade in seinem Bruder aussah. Ebenso die Elben konnten sich nicht bewegen um ihn zu folgen Larius war von dem Grauen, das Sora angerichtet hatte zutiefst erschüttert außerdem wusste er nicht, ob er den aufgebrachten Mann beruhigen konnte. Zusätzlich belastete ihn dessen baldiger tot ebenfalls, war am überlegen, ob er ihn näher kennenlernen sollte oder sich tieferen Schmerz ersparen. Shinja kämpfte in diesem Moment mit dem Tod seiner Mutter, der ihn einholte, selbst, wenn er wusste, dass es keinen anderen Ausweg gab. Ihm war bewusst, dass sein Freund jetzt nicht alleine sein sollte aber er war gerade nicht stark genug für sie beide. Er hoffte, dass der Nephelin zu seinem Partner oder zu den Tieren gehen würde um sich mit der Situation auseinander zu setzen. Es dauerte noch eine Minute, ehe sich alle auf ihre Zimmer zurückzogen außer der König und Sasori. Konan und Yahiko legten sich in ihr Bett und die Blauhaarige vergrub das Gesicht in der Brust ihres Freundes und weinte, selbst dem Orangehaarigen kullerten die Tränen aus den Augen. Yahiko sagte sich er könne jetzt kurz trauern und dann musste er für alle stark sein auch für seinen Blutsbruder. Alle versuchten sich damit abzufinden, dass der schwarzhaarige Wirbelwind nicht mehr lange an ihrer Seite sein würde. Jeder der Nepheline dachte daran zurück, wie sie ihn kennengelernt, wie er sie aufgefangen und immer wieder zur Ordnung und sich selbst führt hatte, obwohl es ihm so schlecht ging. Konan machte sich Vorwürfe, darüber wie sie reagiert hatte, als sie nach Korsika gefahren waren und auch, wie sie sich auf der Insel ihm gegenüber verhalten hatte. Denn gerade jetzt mit dem ganzen Wissen, wurde ihr bewusst, wie schlecht es ihrem Freund damals schon ging.
 

Bei Sasori und Larius:

Die beiden Männer saßen schweigen am Tisch, jeder von ihnen hing seinen Gedanken nach. Irgendwann sah der König auf und musterte den jungen Mann vor sich. Etwas an ihm zog ihn an aber er verstand nicht was. Er hatte ihn bis jetzt nie genauer betrachtet, war er doch still und hatte bis jetzt kein Wort gesagt geschweige ihn angesehen und das störte den aktuellen Herrscher des Elbenreiches. Er wollte die Stimme des anderen Mannes hören und endlich sein Gesicht sehen und er überlegte wie er ihn am besten ansprechen könnte. Seine Unsicherheit verwunderte den Mann, der schon seit fast acht Jahrhunderten regierte. Er erinnerte sich, dass sein Enkel den Mann Sasori genannt hatte und damit hatte er das Thema wie er den Nephelin ansprechen konnte: sein Enkel. „Sasori-san, könnten sie mir etwas über meine Enkel berichten, anscheinend kennen die die beiden schon länger.“ „Lassen Sie das san weg. Ich kenne Izuna nicht wirklich lange. Ich habe ihn als er ein Kleinkind war und ich mit Madara spielen wollte öfter gesehen und glauben sie mir die beiden Brüder haben einen wirklichen Bruderkomplex zu der Zeit gehabt aber eigentlich haben wir Izuna erst im September kennengelernt als wir unseren Auftrag erhalten haben auf die Senjus aufzupassen euer Majestät.“ Larius mochte die Stimme auch, wenn sie gerade emotionslos wirkte sie ließ seine Haut prickeln. „Das heißt du kannst mir mehr über Madara erzählen?“ „Über Madara zu erzählen ist so eine Sache, ihn muss man selbst kennenlernen. Ich kann nur sagen, dass er ein loyaler Freund und das Zentrum unserer Gruppe. Er hat uns zusammen gebracht. Er ist ungestüm, hat ein anderes Zeitdenken aber ich würde ihm immer mein Leben anvertrauen.“ Bei den letzten Worten blickte der Rothaarige auf und Larius konnte endlich seine Augen und auch sein Gesicht vollständig sehen. Als das Türkis auf das Braun traf, war es den beiden Männern, wie als würde ein Stromschlag durch sie hindurch fahren. Der Elb und der Nephelin durchfuhr die Erkenntnis, dass sie wahre Gefährten waren ein Teil von drei, denn der König wusste, dass er Teil einer Triade war, nur dachte er bisher, dass es sich um zwei Frauen handelte. Sasori wollte den Blick abwenden aber er konnte es nicht, die Augen hielten ihn gefangen und nun verstand er auch, warum er sich immer in Blacks Augen verloren hatte. Immerhin waren diese ein Erbstück seines Seelengefährten. Der Dreiundzwanzigjährige war völlig überfordert mit der Situation, spürte er doch seine lang versteckten Emotionen hervorkommen. Ebenso fand er es nicht richtig, dass er jetzt nachdem Madara die Bombe hatte platzen lassen seinen Seelengefährten fand. Es verstörte ihn nicht, dass er auch auf Männer stand, gab es doch auch so manchen Mann, den er interessant fand aber er war einfach nicht soweit gewesen dies zu offenbaren, auch wenn er sich sicher war, dass Madara es schon wusste. Larius Füße trugen ihn zu dem jungen Mann er wollte ihn berühren, wollte sich versichern, dass es wirklich wahr war. Sobald seine Haut, die des anderen berührte entflammte ein Feuer in ihm und dieses konnte er auch in den braunen Irden entdecken. Er warf alle Gedanken über Bord und drückte seine Lippen auf die des Nephelins, der den Kuss gierig erwiderte. Der jüngere krallte seine Finger in den teuren Stoff seiner Robe aber es machte ihm nichts aus. Als sie sich lösten war beiden Männern klar: Sie würden es nicht aus den Raum schaffen und beide waren froh zumindest eine Zeit lang vergessen zu können.
 

Bei Itachi und Deidara:

Beide Männer waren einfach nur still. Selbst Deidara schwieg, wusste nicht, was er sagen sollte. Beiden Nephelinen war bewusst, dass ihr Bruder nicht viel Zeit hatte aber sie haben immer gehofft, dass es sich noch um Jahre handeln würde. Sie wollten sehen, wie Madara mit ihren kleinen Geschwistern spielte, sie durch den Garten jagte, wie er es damals mit Sasuke und Naruto getan hatte. Hatten schon gesehen, wie Hashirama das ganze lachend beobachtete, ehe er sich dann mit den Kindern zusammenschloss und den Uchiha durch den Garten jagte. „Ita, ich kann mir das Leben ohne Madara nicht vorstellen. Er hat mir zwar oft eine scheiß Angst eingejagt aber er war immer da, wenn man ihn brauchte…..“ „Ich auch nicht. Es heißt zwar immer du wärst das Chaos in Person aber Madara hat öfter Welten aus den Fugen gerissen und hat einem ein Ziel gegeben, dass man erreichen wollte. Ich weiß nicht, ich dachte wir können noch so viele Abenteuer erleben und nun soll es vorbei sein? Einfach so? In nicht einmal vier Wochen soll nichts mehr von ihm übrig sein….. Weißt du ich erinnere mich so oft daran, wie ich ihn ein bisschen geärgert habe, wie er mir fies grinsend die Haare durcheinander gemacht hat und wie er sich nie darüber beschwert hat, dass ich ihm die Süßigkeiten weggegessen habe….“ Deidara schlang die Arme um seinen Partner und sie beide weinten stumme Tränen, machten sich auch Vorwürfe, dass sie Ra jetzt alleine ließen aber sie dachten alle, dass er wieder bei Hashirama sei, selbst, wenn er ihn vor verschlossener Tür sitzen ließ.
 

Bei Hashirama:

Der Vampir saß weinend an der Badezimmertür gelehnt. Seine Welt lag erneut in trümmern er fühlte sich gerade so als wäre Madara schon tot. Er wollte nicht mit ihm reden aber gleichzeitig wollte er ihn nur in seinen Armen halten. Er hatte seine Worte gehört und auch seine Entschuldigung nur änderte diese auch nichts mehr. Er wusste, er sollte an seiner Seite sein, konnte den Schmerz spüren, sah durch das Blut, welches er noch vor wenigen Minuten getrunken hatte deutliche Szenen, wie Madara bewusst wurde, dass er starb und sich in die Verdammnis stürzte. Dass er das alles für sie getan hatte und er eigentlich an dem Abend gestorben wäre als er ihn für tot hielt. Der Senju spürte, dass Madara ihn brauchte, dass er selbst mit der Situation nicht zurechtkam aber Hashirama war gerade nicht stark genug für sie beide, sperrte die Emotionen des anderen aus seinem Sein um selbst mit der Situation klar zu kommen. Er wusste nicht wie lange er dort gesessen war, doch irgendwann öffnete er die Tür und warf sich in das Bett und glitt in einen Schlaf voller Albträume.

*

Hashirama wurde durch ein Klopfen an der Tür geweckt und sah zu dieser als er die Person herein bat. Es war einer der Diener, der ihm sagte er solle doch zum Essen kommen. Der Vampir kämpfte sich aus dem Bett, richtete sich die Haare und folgte dem Mann. Ihm war nicht nach Essen zu Mute aber es wäre wirklich unhöflich ein weiteres Mal mit Abwesenheit zu glänzen. Vor der Tür zum Speisesaal traf er auf seinen Bruder und die anderen mit Ausnahme vom König, Sasori und Madara. Alle sahen sie angeschlagen aus und warfen dem Vampir ein trauriges Lächeln zu. „Schwänzt mein Bruder etwa wieder das Essen?“ fragte Itachi den Vampir, der ihn verwirrt ansah und meinte „Ich weiß es nicht, ich dachte er wäre bei einem von euch.“ Eine der Wachen trat vor und meinte: „Wenn sie den Herren mit den wilden schwarzen Haaren meinen, der hat den Palst vor einigen Stunden in Richtung Stadt verlassen.“ Larius und Sasori bekamen den letzten Teil mit und warfen sich einen Blick zu, wusste Larius durch ihre Verbindung doch, dass es nie gut war, wenn sein Enkel einfach verschwand. Shinja fluchte, dass sein Großvater ihn erschrocken ansah, hatte er seinen Enkel doch noch nie so gesehen. „Ich hol ihn und der kann was erleben wartet hier, es ist sinnlos, wenn ihr auch mitgeht, ihr kennt euch hier nicht aus und ich kann mir schon sehr gut vorstellen, wohin es ihn verschlagen hat. Gebt mir 30 Minuten fangt schon mal ohne uns an.“ Damit war der Blonde verschwunden und die anderen sahen sich einfach nur an ehe sie den Raum betraten. Hashirama hatte ein flaues Gefühl im Magen, wusste immer noch nicht, ob er bereit dazu war Madara wieder zu begegnen und ihn anzulächeln auch, wenn ihm nicht danach war.

Ein letztes Glas

Für den Uchiha war es ein Kinderspiel gewesen das Schloss weitgehend unbemerkt zu verlassen. Er war einfach von dem Gelände spaziert, als wäre nichts dabei aber es war ihm eigentlich auch egal, ob ihn jemand sah oder nicht. Er wollte hier raus wollte alles hinter sich lassen und keinen Blick für die nächsten Stunden zurückwerfen. Sein Gesicht war eine emotionslose Maske, hinter der er sich so oft versteckte, hinter der es in Wirklichkeit jedoch ganz anders aussah. In Wahrheit war er tief verletzt von den Reaktionen seiner Freunde, seines Bruders und seines Seelengefährten. Natürlich hatte er nicht mit Freudensprüngen gerechnet bei der Information aber er konnte die Vorwürfe in ihren Augen sehen und Konans Worte hatten es nicht besser gemacht. In ihm selbst, tat sich mit jedem Wort der Erklärung ein größerer Abgrund auf, machten ihm bewusst, was er sich wirklich aufgebürdet hatte. Er bereute es nicht, seine Seele für die anderen geopfert zu haben aber in ihm kroch immer mehr die Angst empor. Eine Angst, die er nicht spüren wollte. Sora hatte selbst, wenn er es nur ungern zugab Recht: Er hatte sich ein Schicksal ausgesucht, dass man nicht einmal seinem Schlimmsten Feind wünschte und er hatte Angst vor dem Nichts und der Einsamkeit. Er versuchte die ganze Zeit stark zu sein für die anderen aber seine Nerven lagen mittlerweile blank. Seine Worte gegenüber seinem Partner und auch seinen Freunden zeigte es deutlich. Er wollte einfach nur zusammenbrechen, sich dem innerlichen Schmerz hingeben und gleichzeitig wusste er, dass er es nicht konnte. Ein Funke in ihm wollte noch ansatzweise Stark sein und nicht in Tränen ausbrechen auch, wenn die vergangenen 24h ihn dazu verleiteten. Wie so oft, war er sich seiner Schwäche bewusst und suchte nun eine Ablenkung. Er verwandelt sich mit Ausnahme der Augen zurück in Black und ging weiter. Er achtete nicht auf seinen Weg kam immer tiefer ins Armenviertel hinein, in welchem er mit seiner doch teureren Kleidung auffiel. Als er einen ängstlichen Schrei vernahm in seiner Dunkelheit reagierte sein Körper sofort und stürzte in die Richtung. Die Jahrelange Jagd hatte ihn dafür sensibilisiert und er sah automatisch nach. Was er sah, war ein Mann, der eine junge Frau bedrängte. Er hielt sich weitgehend im Schatten aber die Frau entdeckte ihn trotzdem. Ihr Blick flehte ihn an sie zu retten. Da er gerade nichts gegen eine Prügelei einzuwenden hätte mischte er sich ein, trat ins Licht mit seinen dunklen Augen und griff den anderen mit fest ums Handgelenk, zog ihn von der Frau weg und schlug im selben Augenblick zu. Der Mann fauchte ihn an „Was mischst du Bastard dich ein!“ „Ich weiß ich bin ein Bastard und stolz auf das Blut in meinen Adern. Lass die Frau in Ruhe und verzieh dich. Die meisten Frauen schlägt man nicht geschweige bedrängt man sie wie du nur, weil man der Meinung ist, weil man Geld hat kann man sich alles Leisten.“ Die Augen des Kerls blitzen vor Wut auf und er stürmte wie ein wilder Stier auf den Uchiha zu. Mit Leichtigkeit weicht er dem Kerl aus und befördert ihn mit dem Gesicht und mit mehr Kraft als nötig an die nächste Wand. Der Elb fluchte und tobte aber für den Blonden war er wie eine kleine Katze, die versuchte sich gegen einen Panter zu wehren. „Wenn ich dich noch einmal erwische, wie du eine Frau oder sonst jemand, der es nicht will auf diese Weise bedrängst, dann schwöre ich dir mach ich Hundefutter aus dir.“ Damit lies er ihn los und trat einen Schritt zur Seite nur um dem anderen einen kräftigen Tritt in den Hintern zu verpassen, dass dieser zu Boden ging. „Das wirst du mir büßen!“ „Sicher Du und welche Armee? Glaube mir, ich werde es erfahren, wenn du wieder so eine Scheiße abziehst und nun verschwinde.“ Der Nephelin fuhr sich genervt durch die Haare, bekam er zwar seine Ablenkung doch wirklich geholfen hatte es nicht. Er wollte sich schon wieder abwenden um wieder in seine trüben Gedanken zu versinken und sich vielleicht in eine Bar setzen. Als er von einer zierlichen Hand festgehalten wurde und er in die dankbaren Augen blickte. „Danke mein Herr. Ihr habt mich gerettet ich dachte er….“ Der Einundzwanzigjährige hob einfach nur die Hand und schnitt ihr damit das Wort ab. Er wollte keinen Dank von ihr. „Lass gut sein, ich selbst habe schon einige Gesetzte gebrochen aber das ist wirklich abscheulich. Es gibt für alles Grenzen.“ Einen Moment blitzte in ihm wieder die Erinnerung an jenen Tag auf an dem er weggesehen hatte und dafür mit Verachtung gestraft wurde und Mikoto ihm sagte er bräuchte nicht mehr nach Hause zu kommen bis er wusste, was er falsch gemacht hatte. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie eine schlechte Person sind. Möchten Sie auf ein Bier in meine Schänke kommen als Dank, dass sie mich gerettet haben. Es ist nur ein kleiner Laden aber…“ „Das ist nicht nötig aber ich komme nur mit, wenn dieses Siezen aufhört, dass ist schrecklich. Ich bin einfach nur Madara.“ Die Frau nickte „Dann nenne mich bitte Xina.“
 

Der Uchiha folgte der etwa dreißig Jahre alten Frau. Ihre Schänke war wirklich klein und etwas heruntergekommen aber trotzdem waren einige Leute anwesend und Madara fühlte sich sofort wohl, hatte es doch etwas Familiäres. Xina wurde sofort von den Männern mit fröhlichen Rufen begrüßt. Während der Mann, der zwischenzeitlich die Bar übernommen hatte in der Küche verschwand ging die Elbin an ihren Platz hinter der Theke. Madara setzte sich an die Bar und Xina stellte ihm einen Bierkrug hin. „Du siehst zwar aus wie ein Elb aber du kommst nicht von hier oder? Woher stammst du?“ Der Uchiha überlegte, ob er die Wahrheit sagen sollte zuckte dann aber innerlich mit den Achseln und antwortete ihr „Ich wurde in Japan geboren bin nach über den Ozean nach Asien und von dort aus ging es nach Britannien. Ich habe Europa und Asien entdeckt.“ „Dann bist du ein Weltreisender, du hast bestimmt viele spannende Geschichten zu erzählen. Ich finde die Außenwelt sehr interessant und würde sie gerne bereisen aber zum einen fehlt mir das Geld, ich habe hier meinen Laden den ich trotz allem liebe und zum anderen sieht der König es nicht gern, dass jemand das Land verlässt. Du hast dir wohl eine unpassende Zeit für deinen Besuch ausgesucht.“ „Warum das?“ „Nun, es wird gemunkelt, dass Prinzessin Sora Mimosa die jüngste Tochter einen Putsch wagen will um den Thron zu besteigen. Aber unter uns es wäre eines der schlimmsten Dinge, die dem Land passieren könnte. Diese Frau ist einfach nur Gift. Das Land hofft immer noch, dass die Kronprinzessin eines Tages zurückkehrt. Aber ich denke nicht, dass es so sein wird. Keiner weiß, was damals passiert ist aber ich denke nicht, dass Prinzessin Arisa oder ihre kleine Schwester Prinzessin Yuki ohne Grund verschwinden würde. Das Land hat die beiden Prinzessinnen geliebt aber es hat auch den Zwist zwischen den älteren Schwestern und der jüngsten gefördert.“ „Das Kann ich mir vorstellen, diese Frau ist wirklich ein Scheusal. Zu meinem Leidwesen habe ich bereits mehr als nur einmal das persönliche Vergnügen mit ihr gehabt. Sieh mich nicht so an, ich interessiere mich für die Politik anderer Länder. Wen würdest du für fähig halten das Land zu regieren?“ „Ist dir die Königsfamilie vollständig bekannt?“ Der Nephelin nickte nur und war gespannt. „Ich bin anders als andere nicht der Meinung, dass die Krohnprinzessin, wenn sie noch lebt den Thron besteigen soll. Prinzessin Arisa wollte nie regieren ebenso wenig wie Prinzessin Yuki. Weißt du Madara ich habe eine Zeit lang im Palast gearbeitet aber dann ist mein Vater krank geworden und ich habe das Wirtshaus übernommen. Auf jeden Fall wollte keiner der beiden Schwestern den Thron Prinzessin Arisa hätte ihn nur bestiegen um zu verhindern, dass ihre jüngste Schwester ihn besteigt.“ „Du hast meine Frage aber nicht beantwortet.“ „Ich bin dafür, dass Prinzessin Soras Sohn Prinz Shinja König wird. Er ist anders als seine Mutter er und seine Verlobte sind fortschrittlich und werden unser Land in eine strahlende Zukunft leiten. Da bin ich mir sicher.“ Madara musste schmunzeln. „Da bin ich mir sicher. Shin ist zwar ab und an ein Hitzkopf besonders, wenn er sich in etwas hinein steigert aber er ist ein guter Kerl und ich denke er wird ein wunderbarer König.“ Die Elbin hinter der Theke runzelte die Stirn und auch die Personen in der Nähe waren nun verstummt. Madara ignorierte es und nahm einen Schluck von seinem Bier. „Wieso sprichst du so vertraut über unseren Prinzen? Es ist respektlos ihm einen Spitznamen zu geben und ohne Titel anzusprechen.“ Der Nephelin lachte nur laut und bitter. „Ich halte nichts vom Adel. Sie sind nicht anders als das Volk sie nutzen nur die Macht, die Ihnen gegeben wird. Ein Herrscher ist nur so lange Herrscher, wie das Volk es zulässt. Außerdem habe ich mit Shin schon so viel Scheiße erlebt, dass es mehr als nur seltsam wäre, wenn ich ihn nun Prinz nennen würde. Ich habe ihn nicht als Prinz eines Reiches, sondern einfach nur als Shinja Ryoyoka und das wird er für mich immer bleiben.“ Der junge Mann hob seinen Krug an meinte amüsiert „Skol.“ und trank die Hälfte des Kruges ohne abzusetzen. Der Nephelin merkte, wie seine Stimmung, wenn er an seine Freunde dachte kippte und er nur noch mehr trinken wollte. „Wieso versteht mich nur keiner?“ ging es ihm durch den Kopf. Er ignorierte die entsetzten Blicke und trank weiter. Der Tag war seiner Meinung nach gelaufen und ihn würde sowieso niemand suchen. „Dich scheint etwas zu bedrücken. Deine Augen haben einen so traurigen Ausdruck, wie als hättest du etwas Wichtiges verloren.“ Sie füllte seinen Krug wieder auf und der Uchiha nickte dankend. Er mochte Bier zwar nicht so sehr aber er trank es trotzdem und er würde auf irgendeine Weise für seine Getränke aufkommen. „Ich werde es nicht weiter erzählen. So schlimm kann es nicht sein.“ „Du hast ja keine Ahnung. Die letzten 24 Stunden waren ein Grauen. Ich denke, du wirst es in den nächsten Tagen erfahren. Sagen wir es einfach so: Ich hatte einen beschissenen Tag und habe es auch noch geschafft mich neben der Tatsache, dass ich mich in die Finsternis gestürzt habe auch dafür gesorgt mit Verachtung meiner Freunde gestraft zu werden. Du siehst ich habe allen Grund, nicht auf der Höhe meiner Laune zu sein.“ „Das klingt wirklich nicht gut, dann lass uns dir ein bisschen helfen. Alkohol ist zwar keine Lösung aber vielleicht können wir dir helfen ein bis zu vergessen.“
 

*
 

Shinja suchte bereits länger nach seinem besten Freund und ihm war bewusst, dass er die Zeitspanne, die er den anderen gegeben hatte, schon längst überschritten hatte. Er hätte wetten können, dass sich der Nephelin in einem bestimmten Wirtshaus befinden würde aber keiner hatte ihn dort gesehen. Natürlich hätte der Prinz um Hilfe aus dem Palst bitten können aber er wollte es nicht, hatte er doch gesagt er würde Madara zurückbringen. Doch mittlerweile hatte er die Hoffnung aufgegeben herauszufinden, wo der Uchiha war. Die Leute erkannten ihn immer schneller und das machte es zum Teil auch nicht einfacher den anderen zu finden. Gerade, als er sich dazu entschloss wieder zurück zu kehren und sich Unterstützung zu holen oder einfach abzuwarten hörte er ein Gespräch zwischen zwei Männern und etwas in ihm sagte, dass es sich bei der Person über die die beiden Fremden sprachen um niemand anderes als Madara handelte. Der Uchiha hatte sich anscheinend in die ärmliche Gegend verlaufen ein paar Blocks vom Rotlichtviertel entfernt und er war sich sicher ihn dort zu finden, entsprach das gehörte doch ganz seines Cousins. Shinja zog sich die Kapuze seines Mantels tiefer ins Gesicht um nicht erkannt zu werden, während er sich seinem Ziel immer weiter nährte. Er dachte noch einmal darüber nach, was er in den Jahren über Madara gelernt hätte. Auch, wenn er dem Luxus nie abgeneigt war, so zog er doch ein bürgerliches Leben dem des Adels vor. Für ihn war die Herkunft von jemandem egal von Vampiren abgesehen. Der zukünftige König hörte die ausgelassene Stimmung in der Schenke bereits auf der Straße und er hoffte nur, dass sein Freund nicht zu betrunken war. Der Blonde vermutete ohnehin, dass sein Freund nicht freiwillig mit ihm gehen würde, immerhin war er aus dem Palast verschwunden. Die Jagd nach Madara hatte ihn von der Tatsache abgelenkt, dass er mit Schuld am tot seiner Mutter trug. Zwar war ihm bewusst, dass Sora ihn selbst als Kind schon manipuliert und sie kein anderes Schicksal verdient hatte aber sie war immer noch seine Mutter. Auch hatte er Angst davor König zu sein er fühlte sich nicht bereit dazu aber diese Angst konnte er nur Madara offenbaren, denn er würde ihn wegen seiner Angst nie als schwach ansehen. Der Ryoyoka öffnete die Tür schlüpfte in die Wärme und was er dort sah war ein Anblick, den er lange nicht mehr gesehen hatte und auch dachte nicht mehr zu sehen. Die ganzen viele der Elben tanzten und sangen, während Madara am Tresen saß und dem bunten Treiben zusah. Sein Freund sah ein bisschen zerzaust aus, weswegen er vermutete, dass der Uchiha eine Zeit lang mitgemacht hatte. „Madara, singt doch noch ein Lied, bitte nur noch eins.“ Wurde der Nephelin angesprochen und Shinja würde ihn auch gerne noch einmal singen hören aber so wie der Uchiha aussah würde es kein fröhliches Lied werden. „Ich denke nicht, dass ihr diese Lieder hören wollt. Ich bin gerade nicht mehr in einer Stimmung fröhliche Lieder zu singen.“ Er trank einen großen Schluck und sah die Personen um sich herum an. „Das ist egal, deine Stimmung klingt so schön und mal wieder etwas Besinnliches wäre auch nicht schlecht. Bitte Madara.“ Ein Seufzen entkam den Lippen des normalerweise Schwarzhaarigen und als er sich erhob und zum Fenster ging wurde es still. Die Stimme des Nephelins durchdrang den Raum und einigen von den Zuhörern bekamen durch die traurige Melodie Tränen in die Augen. Der Uchiha sang vom Abschied nehmen und dann vom Tod allerdings lies er die Melodie dieses Mal trotz des Themas fröhlicher klingen. Als die letzte Silbe verklang setzte er sich zurück an die Bar und die Wirtin gab ihm ein neues Glas. „Das Lied klang wirklich traurig wovon handelte es?“ „Es handelte vom Abschiednehmen und das andere davon, was getan werden soll, wenn ich gestorben bin.“ „Warum singst du vom Sterben? Ich denke für dich ist es zu früh zum Sterben. Du wirst bestimmt noch viele Jahre leben und viele Leute retten.“ Ein bitteres und boshaftes Lachen entkam dem Nephelin, dass er nicht stoppen konnte. „Willst du mich verarschen Xina? Der Tod hat schon seit zwei Jahrzenten die Hand nach mir ausgestreckt und in weniger als einem Monat werden mich endgültig die Flammen oder die Würmer fressen.“ Shinja sah den entsetzten Ausdruck in dem Gesicht der Frau und hatte jedes Wort von Madara gehört. Er bemerkte, wie die Wut in seinem Freund aufflammte und so beschloss er einzugreifen, wusste er doch nur zu gut, wie verletzend der Uchiha mit Worten sein konnte. Er überbrückte die Distanz zu dem Nephelin und legte ihm eine Hand auf die Schulter um ihn zu beruhigen. „Ra, ich bitte dich hör auf, sie kann nichts dafür, sie wollte nur nett sein und wer dich und deine Lage nicht kennt kann es nicht verstehen. Ich bin hier um dich abzuholen“ Wütend funkelnde Augen sahen den zukünftigen König an „Was willst du hier? Hast wohl nichts Besseres zu tun als mir hinterher zu rennen. Verzieh dich ich einfach wieder und kümmere dich um deinen Vater oder deine Verlobte, denn ich habe wirklich keine Lust mir noch mehr Vorwürfe machen zu lassen.“ Shinja gab ihm einen Schlag auf den Hinterkopf, wobei seine Kapuze ein Stück verrutschte und Xina der Atem wegblieb, als sie den Mann darunter erkannte. Der Prinz persönlich war hier um diesen Mann, der gerade einen Moment lang die Beherrschung verloren und sie angeschrien hatte abzuholen. „Ich bin nicht hier um dir Vorwürfe zu machen. Pack deine Krallen ein und lauf nicht vor deinen Freunden und deiner Familie weg. Versteck dich nicht hinter dem Alkohol und zieh deinen sturen Holzkopfaus dem Sand. Das ist nicht deine Art hier zu sitzen und dich zu betrinken. Du kannst keinem von ihnen einen Vorwurf machen, sie müssen auch damit zurechtkommen wie du. Reiß dich zusammen und stelle dich ihnen.“ „Kannst du mir nicht wenigstens ein paar Stunden meine Ruhe gönnen?!“ „Wenn du nicht in Selbstmitleid suhlen würdest schon aber so nein. Komm schon, lass uns zurückgehen.“ Madara spürte, dass Shin mit ihm sprechen wollte. „Xina gib ihm doch bitte auch ein Bier oder einen Met. Dann lass uns ein letztes Glas trinken und gehen. Aber ich werde heute gewiss nicht noch einmal mit ihnen sprechen. Ich bin einfach nur froh, wenn dieser Tag vorbei ist.“ „Die Frage ist, ob ein neuer Tag etwas verändert.“ Der Nephelin legt den Kopf in den Nacken. „Vielleicht ist es die Hoffnung auf einen besseren Tag, die Lebewesen weitermachen lässt. Die Hoffnung auf ein besseres Leben auch wenn ich daran nicht mehr glaube.“ „Schwarzmaler, du hast doch dein persönliches Licht auch, wenn ihr euch mal wieder gestritten habt. So kommuniziert ihr eben. Für ihn ist das auch nicht leicht immerhin wird er seinen Seelengefährten verlieren. Nicht nur deine Welt ist in den letzten 24 Stunden aus den Fugen geraten, sondern das von allen.“ „Ich weiß aber weißt du, ich habe Angst. Ich habe Angst vor dem was kommt genauso wie du nur ich bin mir sicher du wirst deiner Aufgabe gewachsen sein. Vergiss nicht du bist nicht allein.“ Xina konnte es nicht glauben, wer sich hier her verlaufen hatte aber sie wusste, dass sie schweigen musste und nun verstand sie auch, was Madara gemeint hat als er meinte sie wären Freunde.
 

Der nächste Tag sollte eine große Veränderung für das Land der Elben mit sich bringen. Der König dankte ab und Shinja und seine Verlobte heirateten und wurden gekrönt. Das ganze Land feierte und blickte einer neuen Zukunft entgegen. Madara beobachtete das alles aus der Ferne er war anwesend aber er war nicht wirklich Teil davon. Er saß auf einer Fensterbank auf der auch seine Mutter früher immer gesessen hatte. Der Nephelin spürte, wie sich jemand neben ihn an die Wand lehnte und war erstaunt seinen Großvater zu entdecken. „Deine Mutter hat früher oft hier gesessen wie du es jetzt tust.“ „Ist dem so?“ „Hör zu Junge, ich kenne dich wirklich erst seit ein paar Stunden aber ich weiß, dass du eigentlich ein Kämpfer bist. Du bist diesen Weg gegangen, weil du noch einmal mit ihnen reden und sie retten wolltest und nun lässt du diese Chance vergehen. Willst du die Zeit, die dir bleibt so verschwenden? Ist es das wofür du gekämpft hast? Steh auf und rede mit ihnen, du weißt tief in ihnen warten sie darauf.“ Madara sprang auf die Füße und machte sich auf die Suche nach seinen Freunden Larius hatte Recht und das wusste er, konnte es aber nur nicht wirklich zugeben. „Du bist ganz schön nervig alter Mann. Schön ich werde mit ihnen reden.“ Larius blickte seinem Enkel nach und musste schmunzeln er erinnerte ihn an Arisa und an sich selbst. Er wusste dass der Junge es hinbekommen würde. Sasori tauchte neben ihm auf. „Manchmal braucht er eben einen Anstoß danke.“ Er schlang die Arme um seinen Partner und gab ihm einen Kuss. „Er ist eben wie seine Mutter.“

Dead mans talking

Der junge Uchiha sah sich suchend im Ballsaal um, wusste nicht so recht, mit wem er als erstes das Gespräch suchen sollte. „Eigentlich müsste ich mit Hashirama zuerst reden aber ich kenne uns beide zu gut, das wird vermutlich in einem ausgewachsenen Streit enden. Ich spüre seinen Schmerz und seine Verzweiflung wie als wäre es meine eigene auch sagt sein ständig abgewandter Blick mir deutlich, dass es noch nicht an der Zeit ist mit ihm zu reden. Die anderen sehen mich wenigstens noch an, auch wenn niemand mit mir spricht.“ Dachte der Uchiha mit vom Grübeln finsteren Blick, was bewirkte, dass ihn keiner der Elben ansprach. Auf einmal schob sich eine vertraute zierliche Hand in sein Sichtfeld und legte sich sacht auf seinen vernarbten Unterarm. Der Nephelin hielt es nicht mehr für nötig die Narben und den Zauber auf seinem Rücken zu verbergen, war dieses Geheimnis gelüftet und die Energie konnte er sich sparen. „Können wir bitte reden nur wir beide?“ Erstaunt sah er in die traurigen goldenen Augen von Konan als er aufblickte, hatte er doch nicht damit gerechnet, dass sie auf ihn zukam. Der Nephelin nickte und folgte seiner Cousine in ihrem schönen Kleid, dass sie geliehen bekommen hatte aus dem Raum. Der Uchiha war zwar der Meinung, dass es wesentlich bessere Kleider für seine Amazonenprinzessin gegeben hätte aber er schwieg. Die beiden Nepheline holten sich ein paar Umhänge und gingen auf die Terrasse im hinteren Teil des Palastes. Zuerst standen die beiden Halbengel nur schweigend nebeneinander und blickten in den Garten. Sortierten ihre Gedanken, da keiner genau wusste wie er anfangen sollte. „Es tut mir Leid…..“ begann die junge Frau, wusste aber nun nicht mehr weiter. Ihr viel es schwer in Worte zu fassen, was sie gerade dachte, sie wusste nur, dass sie mit ihm reden musste. „Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich bin verwundert, dass mir niemand ein blaues Auge verpasst oder ein paar Zähne ausgeschlagen hat. Es war mein Fehler ich hätte wohl besser weiter geschwiegen. Vielleicht sollte ich auch einfach verschwinden und euch in Ruhe lassen…..“ Sie sah ihn mit großen Augen an und war sich nicht sicher sich verhört zu haben. Sie war immer noch überfordert mit den Informationen und auch damit, dass ihr bester Freund nun in weniger als einem Monat sterben würde aber ihr war auch bewusst, dass er ihre Worte am Vortag falsch aufgefasst hatte. „Baka! Du bist so ein verdammter Idiot Madara!“ Sie stürmte auf ihn zu und vergrub das Gesicht an seiner Brust und weinte bitterlich. „Wir wollen nicht, dass du gehst, wir wollten noch Jahrzehnte, wenn nicht sogar Jahrhunderte zusammenbleiben und nun sagst du uns, dass wir nicht einmal einen Monat haben, was glaubst du wie wir reagieren? Wir alle wussten, dass du nicht alt werden würdest und auch, dass es dir immer schlechter ging aber du hättest uns besser darauf vorbereiten können. Du hättest uns mehr Zeit geben können, es zu verarbeiten und nicht mit der Tür ins Haus fallen. Ich kann mir ein Leben ohne dich nicht vorstellen, du warst immer da, wenn ich dich gebraucht habe. Ra, du bist eine der wichtigsten Personen in meinem Leben, du bist nicht mein Cousin, sondern mein kleiner Bruder und bester Freund, der mich sogar besser versteht als Yahiko. Ich fühle mich so schuldig, dass ich nicht bemerkt habe, was für eine Last du mit dir herumträgst, dass ich dich immer mit meinen Problemen belastet habe und nichts von deiner Last gemerkt habe….“ „Ich habe deine Gefühle und Probleme nie als Last empfunden ich war froh dir helfen zu können. Aber weißt du Konan, du brauchst mich nicht, du bist eine schöne und starke Frau und du hast Yahiko an deiner Seite und in Temari eine wirklich gute Freundin, die dir auch mal in den Hintern tritt, wenn du aufgibt. Du musst ihnen nur die Chance geben. Verstecke deine Gefühle und Sorgen nicht vor Yahiko du musst dich nicht für sie schämen. Er ist dein Seelengefährte, wenn du dich ihm öffnest wird er dich noch besser verstehen als ich. Ich war in eurer Beziehung vermutlich mehr ein Hindernis als eine Hilfe. Ich hätte mich mehr zurück ziehen und euch einige Dinge alleine Klären lassen müssen. Du hast dich mehr auf mich als auf deinen Gefährten verlassen wie auch Yahiko. Ihr habt mich in eure Gleichung eingebaut, obwohl ich dort nie hineingehört hätte. Wenn ich nicht mehr da bin werdet ihr es begreifen, was ihr aneinander habt. Ihr seid meine Familie und ich weiß ich bin wichtig für euch aber auf gewisse Weise war ich zu einem Teil immer Gift für eure Beziehung und das sage ich nur dir Konan.“ „Du weißt so haben wir das nie gesehen…“ „Ich weiß und nun tu mir den Gefallen und hör auf zu weinen, denk nicht an den Tod und an Morgen nimm jeden Tag einfach wie er ist und vergiss, dass ich sterben werde. Ich will nicht, dass ihr euch anders mir gegenüber verhaltet als sonst, das war es auch warum ich so lange geschwiegen habe.“ Konan nickte und lächelte ihn an, während er mit einem Fingerschnippen ihr Makeup wieder richtet, wollte er doch nicht, dass seine fast Schwester als Panda durch die Gegend lief. „Madara, beantwortest du mir eine Frage, die mich schon seit unserer Kindheit interessiert?“ Der Dunkelhaarige musste laut lachen er wusste genau, was seine Freundin wissen wollte hatte sie ihn doch öfter gefragt. „Kitsu ist ein Kizune , er hat auch eine menschliche Form, die du bereits gesehen hast.“ „Wer?“ „Erinnerst du dich an die erste Veranstaltung auf der wir beide nach meiner Abreise aus London waren?“ „Natürlich es war Blacks erstes offizielles Auftauchen. Wir hatten wirklich spaß an dem Abend und du hast mit mir so lange getanzt wie ich wollte und dich mit einem Albinowerwolf gestritten.“ „Fast richtig, der Mann mit dem ich mich an jenem Abend gestritten habe war Kitzu. Er hat mir gesagt, wenn ich diesen Weg einschlage werde ich alleine zurechtkommen müssen. Er würde mir nicht mehr helfen. Kitzu war nicht nur der Fuchs damals, sondern auch mein Falke.“ Die beiden Nepheline schwiegen einen Moment. Konan konnte nicht glauben, was der Uchiha ihr gerade erzählt hatte und Madara, weil er die Stille einen Augenblick genoss. Der Wind trug die Musik der Feier zu ihnen hinüber und Madara hielt ihr eine Hand hin. „Wie wäre es mit einem letzten Tanz Miss Tenshin?“ „Wenn du forderst sage ich nie nein.“
 

Itachi war in den Garten gegangen, da er eine Pause brauchte und Nachdenken musste. Er wollte mit Madara sprechen aber es fiel ihm nicht leicht das Gespräch zu suchen. Normalerweise konnte er mit ihm über alles sprechen aber dass waren zu viele Informationen. Dann hörte er wie sich sein Bruder mit Konan unterhielt. Er wollte nicht lauschen aber er konnte auch nicht weghören oder sich bemerkbar machen. Es war für ihn eine Überraschung den Älteren so reden hören. Er hatte nicht gedacht, dass er so über die Beziehung von Konan und Yahiko besonders nicht seine Rolle in dieser dachte. „Nah, genug gelauscht kleiner Bruder? Das sollte eigentlich nur Konan hören immerhin geht es um ihr Leben und das von Yahiko.“ „Ich werde nichts sagen. Aber sie hatte auch Recht mit dem was sie gesagt hat wir sind noch nicht so weit. Wir hätten noch länger gebraucht um uns zu verabschieden. Ich meine zwei Wochen sind nichts. Es ist ein Wimpernschlag.“ „Und dann hättet ihr mich Monate lang angesehen als wäre ich schon tot. Itachi zwei Wochen können die schönste Zeit im Leben sein, wenn man sie gut nutzt.“ „Ich hätte es wissen müssen. Wir haben Jahre lang unter einem Dach gelebt ich sollte dich neben Hashirama wohl am besten kennen und doch habe ich es nicht kommen sehen. All die Jahre hast du geschwiegen hast selbst beim Baden immer einen Zauber aufgelegt. Ich frage mich was von dem was ich gesehen habe je Wirklichkeit war. Ich hätte es spätestens bei deiner Verabschiedung von Luzifer begreifen müssen, dass du nicht mehr damit rechnest die Insel zu verlassen oder ihn wieder zu sehen.“ „Ita, ich habe nie gelogen, ihr habt nie gefragt, was mich umbringt nie genauer. Der Zauber war wichtig ich musste immer einen Teil Magie anwenden sonst wäre ich nie so alt geworden wie ich es bin. Die Magie brachte mich um aber sie hielt mich auch am Leben.“ „Du bist aber öfter über dein Limit als du es hättest es tun sollen.“ „War das nicht immer unsere Lebensweise: Bis zum Limit und noch einen Schritt weiter.“ „Stimmt. Wissen Ka-san und Kushina, dass du nicht zurück kommen wirst.“ „Ich habe es nicht erwähnt aber ich denke tief in sich wussten sie es schon. Auch, wenn ich es nicht zugeben wollte ich habe das Gespräch mit den beiden gebraucht um einen Schlussstrich unter das zu ziehen was damals passiert ist. Ich bin mir sicher, du wirst dein Geschwisterchen verhätscheln noch mehr als du es bei Sasuke gemacht hast. Du bist ein toller großer Bruder.“ „Es ist unser Geschwisterchen du bist mein Bruder auch, wenn wir nicht Blutsverwand sind. Du bist ein Teil meiner Familie. Außerdem, derjenige, der Sasuke verhätschelt hat bist ja wohl du gewesen. Du hast ihm fast jeden Wunsch von den Lippen gelesen, wenn du nicht der vernünftige Bruder warst, der ihm Einhalt geboten hatte. Wie oft hat er sich in dein Zimmer geschlichen und bei dir geschlafen obwohl du ihn eigentlich immer rauswerfen wolltest?“ „So schlimm war ich nun auch nicht. Du warst noch schlimmer als du denkst auch wie du immer mir den Vortritt gelassen hast und Izuna hast du verhätschelt wie sonst was als wir noch klein waren. Also sag nichts.“ „Schön, du hast mich erwischt. Weißt du, bei dir und Deidara habe ich neben Sasori am wenigsten Sorgen. Ihr seit zwar wie Feuer und Wasser aber ihr passt einfach zusammen. Naja ihr seid ja auch Seelenverwandte. Jetzt mal ganz unter uns, er topt dich auch ab und zu.“ „Woher?!“ „Ich bin nicht blind mein Lieber.“ „Vielleicht spricht auch einfach die Erfahrung aus dir.“ „Ita, ich wusste es vorher und ich weiß auch, dass du es nur nicht wegen Metatron zugibst. Du musst ihm auch mal die Stirn bieten. Du kannst nicht immer nur der liebe Junge sein, du musst dein Leben selbst bestimmen. Drückst du Ka-san von mir, wenn du sie wieder siehst und sagst ihr, dass sie eine tolle Mutter ist?“ „Natürlich.“
 


 

Itachi war nach dem Gespräch wieder zurück auf die Feier gegangen, während Madara noch ein wenig die Winterluft genoss. Er blickte in den Sternenhimmel und suchte ein paar Sternenbilder, während er überlegte, mit wem er als nächstes sprechen sollte oder wer seinen Weg zu ihm fand. Umso erstaunter war er als niemand geringeres als Tobirama Senju neben ihm auftauchte, sich an die Brüstung lehnte und in den Himmel sah. „Du bist wirklich ein Arschloch.“ Sprach er den Nephelin auch gleich an. „Sagt das größere Arschloch. Wer im Glashaus sitzt sollte bekanntlich nicht mit Steinen werfen Tobirama Senju.“ „Weißt du eigentlich, was du meinem Bruder und Izuna angetan hast?! Es wäre für beide besser gewesen sie hätten dich nie wiedergesehen. Es ist eine Sache zu sterben, Izuna und auch mein Bruder haben damit gerechnet, dass du den Sturz nicht überlebt hast und dann tauchst du wieder auf, nur um ihnen zu sagen, dass du bald wirklich sterben wirst. Ich frage dich Uchiha: Wo ist das bitte gerecht? Izuna verliert zum dritten Mal seinen Bruder und Hashirama zum dritten Mal seinen Seelengefährten nur dieses Mal endgültig.“ „Du denkst wirklich, dass es in meiner Absicht lag einem von ihnen oder den anderen weh zu tun oder? Belassen wir es einfach dabei, wir beide werden vermutlich nie auf einen Nenner kommen. Vielleicht hat dein Bruder Recht und wir sind uns einfach in gewissen Dingen zu ähnlich……“ Tobirama dachte über die Aussage nach und er musste leider zugeben: Sein Bruder hatte Recht. „Weißt du Madara und das sage ich nur einmal: Ich habe Angst davor was passiert, wenn du wirklich stirbst. Izuna werde ich irgendwie auffangen können aber bei Hashi habe ich Angst, dass er sich etwas antut. Ich will es mir überhaupt nicht vorstellen, wie es wäre, wenn Izuna nicht mehr da wäre…“ „Dann zeig meinem Bruder auch, was er dir bedeutet Senju. Halte ihn nicht klein sondern wachse gemeinsam mit ihm, unterstütze ihn und leg ihm nicht noch Steine in den Weg oder Kette ihn an. Izuna liebt dich wirklich und würde alles für dich tun. Als ich den siebzehnjährigen Izuna bei euch auf dem Anwesen kennengelernt habe, hat er dich mir gegenüber verteidigt, obwohl er wütend auf dich war. Wirf diese Liebe nicht weg und mach den selben Fehler wie ich. Ich habe versucht gegen meine Gefühle anzukämpfen anstatt sie zu akzeptieren und die Zeit, die ich mit deinem Bruder hätte haben können, zu nutzen. Ich habe ihn durch meine Dummheit und Sturheit so oft verletzt und wäre dein Bruder nicht so ein zäher Hund wäre er an einigen meiner Aktionen zerbrochen. Izuna ist zwar stark aber er sehnt sich nach deiner Unterstützung. Was Hashi angeht, vielleicht argumentierst du einmal in die Richtung, dass du ihn brauchst und dass er doch die Welt verändern soll, dass er seinen Traum ein friedliches Miteinander nicht aufgeben soll und wenn das alles nichts hilft sage ihm er soll es für mich tun.“ „Denkst du etwa wirklich er würde es tun?“ „Ich habe mich mit deinem Bruder gestritten, weil er die Augen vor den Tatsachen verschlossen hat und mir mal wieder bewusst wurde, dass es zu Ende geht. Dein Bruder wusste es bereits zuvor er hat gesehen, was damals mit mir passiert ist, jedes Gespräch, dass ich über meinen Tod führte nur er hat die Augen verschlossen und es verdrängt. Wir sind beide an diesem Streit Schuld und wir werden es auch wieder hinbekommen, wenn wir beide bereit sind. Ich bitte dich nur, dich gut um Izuna zu kümmern bei deinem Bruder machst du es sowieso. Ich frage mich, ob wir hätten Freunde werden können, wenn die Karten anders gelegen wären. Naja vielleicht in einem anderen Leben.“ „Wenn du nicht wieder so ein Sturkopf bist.“ „Wenn du deine Blödheit beseitigt hast.“ „Madara!“ Die beiden Männer funkelten sich an und lachten, so entspannt waren sie nie zusammen gesessen. „Nun verzieh dich Senju ich muss noch ein paar andere Gespräche führen.“ „Ich wollte sowieso zu Izuna, der wird nicht zu dir kommen, den musst du schon selbst holen, denn ich werde ihn nicht so einfach gehen lassen.“ „Dann werde ich ihn wohl entführen müssen Senju.“
 


 

Madara schloss die Tür zur Toilette und lief direkt in den blonden Wirbelwind, der den Schwarzhaarigen wieder zurück schob. „Hey Deidara, was soll denn das? Ich schieb sicher keine Nummer mit dir im Bad.“ „Klappe Uchiha. Wir beide unterhalten uns jetzt und ich habe keine Lust auf Zuhörer. Außerdem würde ich nie etwas Sexuelles mit dir anfangen und das weißt du genau.“ „Stimmt du sabberst mich nur immer voll. Ich frage mich echt, wie Itachi das aushält.“ „Willst du etwa Stress mit mir?“ „Klar, ich habe nichts Besseres auf einer Toilette zu tun. Ich hau nicht ab du brauchst mich hier nicht einsperren also lass uns rausgehen, soviel ich weiß ist die Bibliothek frei und wir können uns dort in Ruhe unterhalten.“ „Muss ich mich wundern, dass du bereits weißt wo die Bücher sind? “ „Nein, bin gespannt, ob du besser im Schach geworden bist.“ „Ich habe nicht gesagt....“ „Stimmt aber du wirst.“

Die beiden Männer saßen sich gegenüber „Du hast es echt schon wieder geschafft Madara. Ich weiß nicht, wie du mich immer überredest.“ „Habe ich dich nicht oft zu Blödsinn überredet?“ „Nicht nur mich auch die anderen. Weißt du eigentlich wie eifersüchtig ich immer auf dich war? Naruto hat dich vergöttert, Itachi hat immer von dir als Bruder geschwärmt, mein Vater hatte immer ein Auge auf dich und hat manchmal alles liegen gelassen um dir zu helfen. Damals als Nagato starb und du verschwunden warst um dich zu betrinken. Ich wollte damals mit ihm über mich und meine Gefühle zu Itachi reden. Ra, ich habe das alles nicht verstanden, hatte Angst vor dem was ich fühlte und mein Vater ist losgestürmt um dich zu suchen.“ „Dei… Ich wollte nie…..“ „Ich weiß und ich weiß auch, dass du nie um diese Aufmerksamkeit gebeten hast. Das hat es aber nicht besser gemacht. Ich mache dir keinen Vorwurf und habe dich auch immer als Bruder und Freund gesehen aber die Eifersucht konnte ich einfach nicht abstellen. Ich wollte es dir nur einmal sagen und es nicht bis in alle Ewigkeit mit mir herumtragen. Ich werde dich nicht behandeln, als wärst du schon tot. Ich denke deswegen hast du auch so lange geschwiegen. Deswegen heiße ich aber nicht gut, dass du deine Seele in die Finsternis gestürzt hast.“ „Ich weiß mal wieder, warum du und Sasori so gute Freunde seit. Er ist dein bester Freund. Wie kommst du damit zurecht, dass Sasori nun mit meinem Großvater zusammen ist?“ „Nun, ich würde mal sagen, ich verliere einen Bruder und muss mich damit abfinden weniger Kontakt mit meinem besten Freund zu haben. Sind wir mal ehrlich Madara, wenn du nicht mehr bist, dann wird es Akatsuki nicht mehr geben. Wir werden uns ab und an treffen Itachi und ich werden weiter zusammen durch die Welt reisen. Sasori wird mit Larius ihren anderen Teil suchen und sich besser kennen lernen, vermutlich wird er sogar hierbleiben während wir weiterziehen. Konan und Yahiko werden früher oder später die alte Welt verlassen und nach Amerika gehen. Izuna wird bei den Vampiren bleiben. Machen wir uns nichts vor sobald du nicht mehr bist bricht alles auseinander. Wir sind Freunde aber du bist das Zentrum unserer Gruppe.“ Madara seufzte. „Ich weiß und es macht mich auch etwas traurig aber es war absehbar. Wir sind alle erwachsen geworden und uns allen war es klar, dass wir irgendwann weniger Kontakt haben werden. Ich hätte nicht gedacht ausgerechnet mit dir über das Thema zu reden.“ „Ich bin eben für Überraschungen gut.“ „Stimmt und gerade das tut Itachi gut.“ „Wir passen schon auf uns auf Ra. Mach dir keine Sorgen um uns.“
 

Deidara wollte den Raum gemeinsam mit Madara verlassen und mit ihm zurück zur Feier zu gehen als sich die Tür öffnete. „Wusste ich doch, dass ich dich hier finde. Wir werden uns jetzt unterhalten und du kommst mir nicht davon. Deidara, Itachi sucht dich geh zu ihm.“ „Ich wollte mich nicht vor einem Gespräch mit dir drücken. Ich hätte dich ohnehin aufgesucht.“ „Hättest du das? Du kannst reden? Ich dachte immer du schweigst alles was dir nicht passt tot.“ „Kannst du mal aufhören mich anzugiften? Ich hab echt keine Lust darauf so mit dir zu reden.“ „Du raffst es nicht oder? Ich verliere meinen Anker, meinen letzten Bruder, der mir etwas bedeutet. Du und Konan ihr seid das Wichtigste in meinem Leben. Ihr seid meine größte Stütze.“ „Yahiko, wir beide wussten, dass ich sterbe. Du musst weiter machen Konan braucht dich, ihr seid zwei Teile, die zusammengehören. Ich habe es Konan schon gesagt ihr müsst auf euch vertrauen und ich habe eurer Beziehung nicht gut getan. Ich war immer ein Graben zwischen euch, weil ihr euch mehr auf mich als auf euch verlassen habt.“ „Du hast sie schon immer geliebt oder? Sei ehrlich wolltest du je etwas von ihr? Wolltest du mit ihr schlafen? “ „Yahiko, ich habe sie immer wie ein Teil meiner Familie geliebt, was sie immer war. Ich habe sie zu dir gebracht mehr als nur einmal, weil ihr zusammengehört. Ich habe ihr nur versprochen sie zu heiraten, weil ich nicht wollte, dass sie jemand anderes als dich nimmt und an den falschen gerät. Ich wollte sie immer nur beschützen und ich weiß, dass du sie besser beschützen kannst als jeder andere. Du musst nur an ihre Fähigkeiten glauben. Vertraue und öffne dich ihr und ihr könnt glücklich werden. Also nein ich hatte nie eine sexuelle Interesse an ihr.“
 

Madara brauchte eine Pause und saß wieder auf einer Fensterbank und sah von dort aus dem Fenster. Ihm war bewusst, dass er noch drei Gespräche vor sich hatte und er bekam langsam wirkliche Kopfschmerzen. „Ra, machst du mir Platz oder muss ich ihn mir selbst machen? Zieh mal die Füße ein.“ Madara sah auf und blickte in braune Augen aber nicht in jenen, nach denen er sich sehnte. Er zog die Füße ein und machte Sasori Platz, dass er sich auch auf das Fenstersims gleiten lassen konnte. „Setz dich Sasori oder muss ich dich jetzt etwa Opa nennen?“ „Jaja, mach dich lustig über mich. Besonders, weil ich es nicht gesehen habe.“ „Dann dürfte ich nichts sagen, denn ich habe selbst nicht gesehen, was Hashi und ich haben.“ „Falsch, du hast es gesehen wolltest es nur nicht wahrhaben und das wissen wir beide.“ „Bist du glücklich?“ „Irgendwie schon, es ist seltsam besonders, da er mit dir verwandt ist. Ich meine, ich war schon immer von deinen türkisenen Augen fasziniert, bin in ihnen teilweise versunken. “ „Jetzt haben wir die Antwort warum es so war. Gehe ich recht in der Annahme, dass du uns nicht mehr weiter begleitest?“ „Es fällt mir schwer, da ich gerne bis zum Schluss mit dir gegangen wäre aber….“ „Dein Platz ist nun an seiner Seite und es ist okay. Jeder von uns kann das verstehen. Würden die Würfel anders liegen, ich würde auch mit Hashirama gehen. Natürlich würde ich auch alleine Sachen unternehmen aber der Anfang ist immer so, dass man bei seinem Partner sein will. Es ist ein seltsames Gefühl getrennt zu sein.“ „Ich war froh dich kennengelernt zu haben und mit dir einen Teil deines Weges zu gehen. Du hast mir vieles gezeigt, hast mir gezeigt, was es heißt Freund zu haben. Ra, ich werde alles Aufschreiben und wenn wir uns wiedersehen werde ich dir davon berichten.“ „Ich freu mich darauf und auch deinen dritten Teil kennen zu lernen. Sorge dafür, dass ich sie kennenlernen kann, wenn ich wieder da bin.“ „Versprochen.“
 

„Izuna, können wir reden?“ Der jüngere Nephelin hatte ein Getränk in der Hand und unterhielt sich mit ihrem Cousin Shinja während Tobirama sich mit seinem Bruder unterhielt. „Ich lass euch mal alleine. Ihr beide könntet euch den Stall ansehen während ihr euch unterhaltet. Dort werdet ihr eure Ruhe haben. Ich muss mich noch um die anderen Gäste kümmern. Izuna wir reden ein andermal weiter.“ Schon war der König weg und die beiden Nepheline sahen ihrem Cousin hinterher. „Wir können ihn eindeutig nicht verleugnen. Er ist genauso sprunghaft wie du.“ „Ich würde ja gerne das Gegenteil behaupten aber ja wir sind uns ähnlich. Sollen wir uns den Stall ansehen, wenn Shin uns schon den Vorschlag macht.“ „Vielleicht sollten wir von hier verschwinden und ein kleinen Ausritt machen.“ Madara zog fragend eine Augenbraue nach oben. „Traust du dich?“ „Hey, ich bin ein Prinz und ich habe gelernt mit den Tieren umzugehen. Du hast mir die Angst genommen. Lass uns gehen, ich will mit dir reden.“ Die beiden Brüder verschwanden von der Feier und suchten den Stall. Erstaunt fanden die beiden heraus, dass zwei Pferde gesattelt waren, deren Zügel sie vom Stallburschen in die Hand gedrückt bekamen. „Madara, könnte es sein, dass Shinja das länger geplant hat?“ „Ich bin mir nicht sicher, ob es auf Shins Mist gewachsen ist. Das erinnert mich mehr an die Königin.“ „Woher kennst du die beiden eigentlich?“ Die beiden nahmen die Zügel der Pferde entgegen und führten sie vom Hof. „Du weißt, dass ich Exorzist geworden bin. Wir beide haben uns damals in Rom getroffen, als ich deinen Hintern gerettet habe, als du entführt werden solltest.“ „Daran erinnerst du dich noch?“ „Ich hab dich damals für den größten Idioten der Erde gehalten auch wie du so vertrauensvoll mit Vampiren umgehen konntest. Auf jeden Fall habe ich Shin im Vatikan kennengelernt und er ist mit mir auf die Jagd gegangen. Nun ja und was seine Frau angeht, die beiden habe ich verkuppelt. Ich habe dafür gesorgt, dass sie aus ihrer Heimat verschwinden und mit Shin zusammen sein konnte. Los, steig auf.“ Die beiden Brüder ritten in den hinteren Teil des Geländes. Es war zwar etwas kühl aber beiden Männern machte das nichts aus. Als sie abstiegen fragte Izuna „Warum hast du es mir nicht gesagt? Ich bin dein Bruder und wir waren bevor wir es wussten Freunde.“ „Es ist nicht etwas, dass man so einfach sagt. Außerdem ist es so, dass es keinen Unterschied gemacht hätte. Izuna, eigentlich könnten wir dieses Gespräch nicht führen. Ich hätte zwar den Sturz mit Hilfe überlebt aber mein Körper hatte aufgegeben. Mein Körper ist auch jetzt noch ein Frack. Ich hätte eigentlich in deinem Heimatdorf sterben müssen.“ „Hast du schmerzen?“ „Teilweise. Mein Körper reagiert nicht mehr so auf Schmerzen wie deiner. Mach dir keine Gedanken und denke einfach, dass nichts wäre es sind mittlerweile nur noch Kopfschmerzen, die ich spüre. Früher war es schlimmer, zu viel Magie hat mich wirklich zum Teil ausgeknockt.“ „War so eine Situation damals in Deutschland und auf der Überfahrten nach Korsika?“ „Ja.“ „Kann es sein, dass du schon bei der Überfahrt nach Japan wusstest, dass du die Insel nicht verlassen wirst.“ „Izuna mein Leben hat hier begonnen und hier wird es Enden, das habe ich immer gewusst. Izuna, ich möchte, dass du deine Unabhängigkeit, die du dir in dem letzten halben Jahr erarbeitet hast nicht verlierst. Kusch nicht so einfach und steh zu deiner Meinung. Du bist schlau und du kannst so viel erreichen. Glaube an dich und dein Können. Erkunde die Welt und nimm den Vampir mit wenn du willst aber denk daran auch mal alleine was zu unternehmen. Mach dich nicht zu abhängig und lerne das was du möchtest.“ „Denkst du ich schaffe das?“ „Natürlich, du bist mein kleiner Bruder ich habe vollstes Vertrauen in dich. Du brauchst mich nicht.“ Izuna schlang sie Arme um seinen Bruder und weinte. „Es ist nicht fair. Es ist nicht fair, dass du sterben musst und nicht einmal dreißig wirst.“ „Ich weiß die Welt ist nicht immer fair aber für dich wird es besser. Sei deines Glückes Schmied. Izuna, ich bin stolz darauf dein Bruder zu sein.“
 

Madara ging ins Schlafzimmer, dass er sich eigentlich mit Hashirama teilte aber noch nicht zum normal schlafen benutzt hatte. Der Uchiha hatte die letzte Nacht in der Bibliothek verbracht und dort auch geschlafen. Er setzte sich aufs Bett und wartete bis der Vampir aus dem Bad kam, hörte er doch genau die Dusche rauschen. Er spielte mit den Ringen an seiner Hand, war er doch ziemlich nervös. Er konnte nicht abschätzen wie dieses Gespräch verlaufen würde. Es war nicht unwahrscheinlich, dass er eine Faust ins Gesicht bekam. Am liebsten, würde er wieder verschwinden aber er wusste, dass er da durch musste. Sollte der Vampir ihn Schlagen, würde er es zulassen. Die Tür öffnete sich und Hashirama erstarrte als er seinen Nephelin dort sitzen sah. Er spürte die Nervosität und er selbst war sich immer noch nicht sicher, ob er mit ihm reden konnte. „Was willst du hier Madara?“ fragte er mit einem leichten zornigen Unterton in der Stimme. „Es tut mir Leid, dass ich dich angeschrien habe. Ich kann verstehen, dass du es verdrängt hattest. Ich denke ich hätte es auch gemacht aber es ändert trotzdem nichts an der Tatsache, dass ich sterbe. Ich würde meine Zeit gerne mit etwas anderes als Streiten verbringen.“ „Denkst du damit ist es getan? Denkst du eine verdammte Entschuldigung, die du dir aus den Rippen leierst, sorgt dafür, dass ich mich besser fühle?! Hast du eigentlich eine verdammte Ahnung was es für mich heißt dich zu verlieren?!“ Der Uchiha schwieg, seine Finger verkrampften sich. Seine Nägel bohrten sich in seine Handflächen so sehr, dass es zu bluten begann. Es war ihm klar, dass eine Entschuldigung es nicht ungeschehen machen würde, er wusste wie sehr Hashirama leiden würde und auch jetzt litt und er konnte nichts daran ändern. Er spürte die seelischen Schmerzen, nicht nur die seines Seelengefährtens sondern auch die seinen. Schmerzen, die bereits seit dem Tod seiner Mutter. Ihn zerriss es in diesem Moment mehr, als alles was er je gespürt hatte, alles kam in diesem Moment in ihm hoch. Er wusste nicht warum aber auf einmal hatte er Tränen in den Augen, die auf seine Hand tropften.

Der Vampir roch die Tränen, sah den gebeugten Rücken und war entsetzt. Er hatte seinen Engel nur ein einziges Mal weinen sehen und das war an dem Tag, als Madara von der Vergewaltigung und dem blutigen Übergriff geträumt hatte. Der Vampir öffnete ihre Verbindung und zum ersten Mal begriff er wie sehr sein Partner unter der Sache litt, spürte die Angst in ihm, die er niemandem zeigen wollte und begriff, dass sein Nephelin Recht hatte. Er sollte nicht die Zeit, die ihnen blieb mit streiten verschwenden, sondern sie nutzen ihm nah zu sein. Madara konnte nichts dafür. Er hatte seine Lage nicht verbessert mehr verschlimmert aber er hatte es für sie getan. Der Brünette überbrückte die Distanz zwischen sich und dem Schwarzhaarigen. Kniete sich vor seinen Partner, legte die Hände auf die des anderen und sah in die besonderen Augen seines Partners. „Mir tut es auch leid, dass ich so reagiert habe. Du hast Recht, wir sollten nicht unsere Zeit damit verschwenden zu streiten. Ich schwöre dir, ich werde bis zum Ende an deiner Seite sein.“ Der Nephelin schloss die Arme um seinen Partner und vergrub das Gesicht in seinen Haaren, genoss den Geruch, der ihm das Gefühl von Sicherheit gab. Der Uchiha war einfach nur am Ende, die letzten zwei Tage waren einfach zu viel und auch die Gespräche kamen nun in ihm hoch. Hashirama legte seine Arme um Madaras Hüften, blieb in dieser leicht unbequemen Position sitzen bis sein Nephelin etwas locker lies und sie sich gemeinsam ins Bett legten. Sie Kuschelten einfach nur und Hashirama lies seine Finger durch die weichen Haare gleiten. Sie schwiegen bis der Einundzwanzigjährige es brach:„Hashi, versprich mir etwas bitte…“ „Was möchtest du?“ „Lebe weiter, überlebe, du weißt es ist möglich, du hast es an meinem Vater gesehen. Überlebe und warte, bis ich wieder zu dir komme und pass auf die anderen auf.“ Hashirama schluckte schwer, er wollte dieses Versprechen geben aber er wusste nicht, ob er es schaffte. „Ra, ich…“ „Hashi, bitte ich will nicht, dass du auch stirbst. Du wirst gebraucht.“ „Ich werde auf die anderen aufpassen so gut und so lange ich kann.“ „Ich liebe dich Hashirama Senju. Du bist mir mehr wert als mein Leben es jemals war und sein wird.“ „Ich liebe dich auch. Ich sehne den Tag herbei an dem du für immer an meiner Seite bleibst.“ „Ich bin immer an deiner Seite meine Seele ist für immer ein Teil von dir.“

Time to say goodbye

Ich habe mich jetzt doch spontan umentschieden und gebe euch die Kapitel jetzt schon, da ich mich auf andere Punkte mehr konzentrieren muss und das Wochenende doch recht voll wird. Kommentare sind gerne gesehen.
 

Der Mond und die Sterne leuchteten an diesem Abend hell am Firmament. Es war eine kühle Nacht, doch keiner schien es zu bemerken. Die Nepheline und die Vampire rasteten in der Nähe des Fujiama, da ihr Weg zum nächsten Treffen sie in diese Richtung führte. Madara hatte ein Feuer entfacht um das sich alle versammelt hatten. Sie lachten, erzählten Geschichten und Anekdoten von ihren Reisen, Abenteuern wie auch von der Vergangenheit und auch Madara beteiligte sich. Ein jeder dieser bunten Gruppe verdrängte das unvermeidbare, dass sie nicht mehr lange so beisammensitzen konnten. Ein essentieller Teil würde in den nächsten Wochen wegfallen und eine tiefe Wunde hinterlassen. Madara beobachtete seine Freunde, Geschwister einfach seine Familie und ein warmes Lächeln stahl sich auf seine Lippen als er sie so fröhlich beisammen sah. Er vertraute darauf, dass sie alleine zurechtkamen, wenn er nicht mehr bei ihnen sein konnte. Er würde zwar eines Tages zu ihnen zurückkehren aber wer wusste wie viel Zeit bis dahin vergehen würde. Er hatte mit jedem Einzelnen ein letztes Gespräch geführt und hatte ihnen das Gesagt, was er wollte. Ihnen das mit auf dem Weg gegeben, was er für sie als wichtig erachtete. Doch es war an der Zeit endgültig Abschied zu nehmen. Der junge Mann spürte, dass sein Körper immer kälter wurde und die Finsternis langsam die Hand nach ihm ausstreckte. Er wusste nicht wie viel Zeit ihm noch blieb aber er wollte sie an Hashiramas Seite verbringen, ein letztes Mal die Verbundenheit zwischen ihnen spüren und ihm sein Blut geben. In einer geschmeidigen Bewegung kam er auf die Füße und streckte dem anderen Teil seiner Seele die Hand entgegen, um ihn ebenfalls auf die Beine zu ziehen. Hashirama war verwundert, dass sein Partner sich zurückziehen wollte, er selbst hatte nichts dagegen Zeit alleine mit ihm zu verbringen aber er wusste auch wie viel die anderen ihn bedeuteten. Er selbst verspürte den Wunsch Madara so nah zu sein, wie es keiner der anderen konnte. „Ich entführe euch Hashirama für eine Weile. Sayonara.“ Damit wandte sich Madara von seinen Freunden und Familie ab, verflocht seine Finger mit denen seines Vampirs und verschwand tiefer in den Wald.
 

Der Nephelin zog Hashirama durch den Schnee zu einer heißen Quelle, in die sich der Schwarzhaarige auch gleich gleiten ließ. Als der Vampir die Zeichen auf seinem Rücken sah, kam in ihm wieder Wut und Verzweiflung hoch. Es waren die Zeichen, die Madaras Schicksal entscheiden hatten, noch ehe er richtig gelebt hatte. Die Zeichen, die ihm das wertvollste in seinem Leben raubten. Er liebte seine Familie und Geschwister aber sie waren nicht sein Uchiha. Madara war ein Teil von ihm und er konnte es sich nicht vorstellen, wie Luzifer ohne Arisa überlebte. „Was? Sehe ich etwas so abstoßend aus? Ich dachte immer du magst meinen Körper besonders, wenn du ganz bestimmte Dinge mit ihm machen kannst.“ Riss der Einundzwanzigjährige den Brünetten aus seinen dunklen Gedanken. „Ich liebe dich und deine Seele und das weißt du Ra aber jedes Mal, wenn ich diese Zeichen sehe ist es, wie als würdest man mir tausende kleiner Holzsplitter ins Herz rammen. Sie zeigen mir auf, dass du nicht mehr lange an meiner Seite bist, dass du mich verlassen wirst nachdem ich dich nicht einmal einen Wimpernschlag an Zeit kenne.“ Der junge Nephelin stieg noch einmal aus dem schönen warmen Wasser, legte zärtlich eine Hand auf die Waage des Größeren und gab ihm einen sanften Kuss. „Denke nicht immer an das was sein wird. Nimm diesen Moment wie er ist. Lass uns einfach die Zeit genießen, die wir haben.“ Der Vampir griff nach seinem Partner und küsste ihn voller Verzweiflung, wie als würde er versuchen jede Nuance des anderen in sich aufzunehmen. Der Nephelin erwiderte den Kuss ebenfalls mit einer Leidenschaft, die deutlich zeigte, dass er sich eigentlich nicht von dem anderen Mann trennen wollte. Hashirama löste sich von seinem Halbengel und sah ihm tief in die wunderschönen besonderen Augen. Seitdem er wusste, was Madaras wirkliche Augenfarbe war konnte er den Blick noch weniger von ihnen abwenden. Die Mischung aus Türkisblau und Schwarz zog ihn in seinen Bann. „Lass uns ins Wasser gehen es ist Kalt und ich will ja nicht Schuld sein, wenn du erfrierst.“ Madara lachte „Dann komm und wärm mich auf. Zeig mir die Leidenschaft, die in dir steckt alter Mann. Zeig mir wie sehr du mich willst und liebst wie in jener Nacht in der du mich an dich gebunden und ein Teil meiner Seele in dich aufgenommen hast.“ Mit einer Handbewegung lies er die Kleider des Vampirs verschwinden, Madaras Worte hatten Hashirama wirklich eingeheizt. Er würde jene Nacht mit seinem Nephelin wiederholen und noch mehr. Er spürte, dass sein Engel seine Magie nutzte, damit man sie nicht hörte, ihnen ihre eigene kleine Welt erschuf, in der nur sie beide existierten und er würde dieses Geschenk annehmen. Er spürte, dass dies ihre letzten gemeinsamen Stunden waren und er wollte alles nehmen, was sein schöner dunkler Engel ihm gab.
 

*
 

Sie lehnten an einem Baum und Hashirama spielte traurig mit Madaras schlanken Musikerfingern. Er hatte viel mehr von Madara getrunken als jemals zuvor und der Nephelin hatte ihn immer wieder darum gebeten mehr zu nehmen. Ihnen war beiden bewusst, dass dies das letzte Mal war. Hashirama hatte es gespürt ebenso wie Madara und das schon länger. Die Grenze mit dem Monat war nett genannt gewesen aber der Körper des jungen Halbengels war schon längst an seinem Limit, nur die Magie in ihm hatte ihnen die siebzehn Tage gegeben, die sie noch gemeinsam verbringen konnten. Hashirama zerriss es bereits sein Herz auch, wenn er spürte, dass ein Teil von Madaras Seele immer bei ihm bleiben würde, der Teil sogar größer war als zuvor aber er wollte ihn nicht gehen lassen. Er wollte ihn für immer in seinen Armen halten. Der Schwarzhaarige entzog dem Brünetten zärtlich seine Hand und drehte dessen Kopf zu sich, um ihm in die Augen sehen zu können. Das was er ihm nun sagen würde, wollte er ihm ins Gesicht sagen und nicht mehr davonlaufen. „Es tut mir leid. Es tut mir leid, dass du wegen mir Leiden und diesen Schmerz erleiden musst. Es tut mir leid, dass ich dich so oft verletzt habe. Du hast wirklich etwas Besseres als mich als Seelengefährten verdient. Du bist ein so gutmütiger Mann, der immer das Richtige tun will. Ich will nicht, dass du dein ganzes Leben bis ich wiederkomme trauerst. Wenn die Zeit reif ist und wir uns wiedersehen, glücklich werden können, dann werde ich dich finden versprochen. Ich werde immer ein Teil von dir sein.“ Er beugte sich vor und gab seinem Seelengefährten einen liebevollen Kuss, den letzten in diesem Leben, legte seine Hand wieder in die des anderen aber zuvor steckte er ihm noch einen seiner Ringe an, der dem Vampir perfekt passte. Hashirama schluckte schwer „Du musst dich nicht entschuldigen. Es war nicht immer einfach aber jede Sekunde mit dir ist etwas Besonderes und ich will sie nie wieder hergeben. Du sturer Esel bist das Beste, was mir je passiert ist und du hast mir so viel beigebracht. Du bist ein guter Kerl und wenn du liebst, dann mit ganzem Herzen. Ich bin froh, dass ich derjenige bin, dem du diese feurige Liebe geschenkt hast.“ Hashirama küsste liebevoll die Knöchel von Madaras Hand und er wünschte, es müsste nicht zu Ende gehen. Der Einundzwanzigjährige lächelte sein Engelslächeln, legte seinen Kopf auf die Schulter des Älteren und blickte in die Sterne, während es still um sie herum war. Es war ein friedliches Bild, wenn man die beiden Männer so sitzen sah aber eigentlich war es ein Bild der Traurigkeit. Ein Mann, der seinen Geliebten verlor und nichts daran ändern konnte. Hashirama hielt die immer kälter werdende Hand umklammert und wollte sich nicht verabschieden aber eines verstand er immer noch nicht. „Hast du keine Angst vor dem Sterben Ra? Hast du keine Angst vor dem was dich nach dem Tod erwartet?“
 

Ein müdes Lachen erklang und der Vampir bemerkte, wie sein Gefährte immer weiter weg glitt, an seiner Seite einschlief und das in einen Schlaf aus dem er in diesem Leben nie wieder aufwachen würde. „Nein, ich fürchte mich nicht, jedenfalls nicht mehr. Ich bereue es auch nicht den Trank genommen zu haben, hat er mir doch noch ein paar schöne Augenblicke an eurer Seite gegeben. Weißt du, warum ich keine Angst mehr vor dem Nichts oder meinen eigenen Taten habe?“ stellte er die rhetorische Frage, die er gleich darauf auch beantwortete „Weil ich weiß, dass ich dich wiedersehen werde Hashi. Ich werde dich wiederfinden und dann können wir vielleicht gemeinsam glücklich werden, wenn du mich dann noch willst. Ich liebe dich für immer." Die letzten Worte waren nur noch ein murmeln aber der Vampir verstand sie genau und sie ließen ihm Tränen in die Augen steigen. Sie saßen da und Hashirama blickte weinend in die Sterne die Tränen wollten nicht aufhören. Um Punkt Mitternacht, genau sieben Minuten nachdem Madara eingeschlafen war machte er seinen letzten Atemzug. Madaras Leben endete mit dem Winter am Tag des Setsubun an dem die Menschen die Dämonen vertrieben, doch für viele war dies kein Tag des Feierns sondern der Trauer auch, wenn sie an ein Wiedersehen glaubten.

Epilog

1. Februar 1990

Ich sitze in der Longe unserer Wohnung und blicke mit einem Bloody Mary in der Hand aus dem Fenster. Sehe traurig den Schneeflocken dabei zu, wie sie leise zur Erde gleiten. Die Erinnerungen an damals wiegen noch heute schwer auf meiner Seele und meinen Schultern. Wie jedes Jahr an diesem einen Tag erinnere ich mich komplett an dieses Abenteuer zurück. Erinnere mich an die schöne aber auch ansträngende Zeit, in der ich um Madaras Liebe gekämpft habe, bereue immer wieder aufs Neue, wie ich an jenem Tag, als er mir davon erzählte, dass er starb reagiert habe. An all die schönen aber auch traurigen Momente in der Zeit, in der Tobi, Izuna und ich mit ihnen allen zusammen waren. Ich kann die Erinnerungen nicht mehr stoppen, durchlebe in jenem Moment noch einmal den Tag als Madara von uns ging und an die Verzweiflung, die bei uns allen zurück blieb:

 

1890

Ich lehnte an einem Baum, starrte in den Himmel, meine Kehle war immer noch wie zugeschnürt. Ich brachte seitdem sein letzter Herzschlag verklang und Madara neben mir immer kälter wurde kein Wort mehr heraus. Ich wusste nicht wie viele Tränen ich bereits vergossen habe aber sie konnten nicht einmal ansatzweise das zeigen, was ich fühlte. Meine Welt noch vor kurzem voller Leben und meine Seele am Stück, war nun voller Finsternis und mein Inneres lag in Millionen von Scherben vor mir zerbrochen. Die Tränen versuchten erneut mir in die Augen zu steigen aber ich durfte nicht weinen, nicht noch einmal. Er hätte es nicht gewollt. Hätte nicht gewollt, dass ich um ihn weine, weil du meine Tränen nicht ertragen konntest und der festen Überzeugung warst uns alle in einem anderen Leben wiederzusehen. In Gedanken schreie ich dich einen Moment voller Verzweiflung an: „Du hast verdammt noch mal gut reden gehabt Uchiha! Hast du dir überhaupt vorstellen können, was das für ein Gefühl ist zurück zu bleiben? Hast du auch nur die leiseste Ahnung wie ich mich fühle, jetzt wo du nicht mehr da bist? Was es hieß seinen Seelenverwandten zu verlieren und weiter leben zu müssen? Was in meinem Inneren passierte, als du deinen letzten Atemzug gemacht und mich auf dieser kalten Welt zurückgelassen hast? Es war wie als hätte man mir einen Teil meiner eigenen Seele entrissen, mir mein Herz und alle fröhlichen Gefühle genommen und nur noch Finsternis und Schmerz zurückgelassen, wie auch den Glauben an die Zukunft. Eine Zukunft, für die du teilweise versucht hast zu kämpfen auch, wenn du es nie wirklich zugegeben hast!“ Ich hätte am liebsten gerade mit seinem Vater gesprochen, hätte ihn gerne gefragt, wie er es überlebt hatte Arisa zu verlieren. Denn ich wusste langsam nicht weiter und es waren nur wenige Stunden vergangen. Wie sollte ich so Jahre überleben? Ich starrte geradeaus, sah einen großen Felsen und auf diesem Madara, wie er mit einem spöttischen Grinsen dort saß, den Kopf in den Nacken legte und mich so mit deinem wunderschönen Irden ansah. Mir sagte, ich soll kommen um ihn zu holen. Erinnerte mich daran, wie wundervoll sein seltenes ausgelassenes Lachen doch war und wie oft ich es gerne noch gehört hätte. Wie es war meine Finger, während er neben mir lag und friedlich schlief, durch seine weichen Haare gleiten zu lassen. Wie sich seine oft kalten Hände auf meine Wangen gelegten und du mich für einen Kuss zu sich zogen….. Ich würde ihm am liebsten folgen aber ich durfte nicht. Ich hatte es doch versprochen. Ihm versprochen weiter zu leben und auf die anderen aufzupassen. Ich ließ meinen Kopf gegen den Baum knallen und starrte wieder in den Himmel und konnte sie doch nicht mehr zurückhalten. Die Tränen rannen erneut unaufhaltsam aus meinen Augen und ich fiel auf die Knie.

Mein Leben hatte so doch keinen Sinn mehr! Es war einen Moment so, wie als ob sich seine Arme von hinten um mich schlossen und ich seine Wange an meiner spürte - für einen kurzen Augenblick, während er sagte, ich soll aufhören zu weinen und dann war es vorbei. Andere Arme ersetzten die seinen und ich wurde an Tobiramas Brust gezogen. An die Brust meines Bruders, der normalerweise nur noch Izuna freiwillig umarmte. „Es tut so weh Tobi. Wie soll ich das nur überstehen? Ich habe das Gefühl, das was dort in Flammen aufgegangen ist nicht Ra sondern alles Gute und fröhliche in mir war. Sag mir Tobi wie soll ich weiterleben? Für was soll ich noch weiterleben? Ich sehe keinen Sinn mehr darin. Meine Welt ist nur noch schwarz und mein Licht in der Finsternis ist erloschen….“ Ich konnte deutlich spüren, wie sich seine Finger bei meinen Worten verkrampften aber ich konnte nicht darauf reagieren. „Hashirama hör auf, der Idiot hätte nicht gewollt, dass du aufgibst. Das hat er mir gesagt. Wenn du nicht eine eigene Motivation zum Leben hast dann kämpfe für das was ihm wichtig war. Er hat dir versprochen zurück zu kommen. Glaube daran, vertraue ihm auch, wenn es seine Zeit braucht er wird zu dir zurück finden.“ Ich nahm einen tiefen Atemzug und nahm mir vor all das hinzubekommen, für das was Ra gekämpft hatte. Nahm mir vor die Welt für ihn zu einem besseren Ort zu machen, wenn er wiederkam.

 

Heute lachte ich über meine Naivität von damals, über meinen blöden Idealismus. Ich wollte die Welt verändern, was ich auch irgendwie schaffte, doch mit den folgenden Jahrzehnten voller Leid, Hass, den Kriegen und so vielem mehr, nach dem Tod von Madara, hatte ich nicht gerechnet. Es waren Jahre voller Blut, Hass und Größenwahn, in denen noch mehr gestorben sind, die mir wichtig waren. In denen ich viele Mitglieder meiner Familie verloren hatte, bis nur noch eine Hand voll übrig blieb. Ich seufze resigniert und lege den Kopf in den Nacken, starre an die Decke, die mit leuchtenden Sternen beklebt ist. Ich hasste es jedes Jahr aufs Neue an diesem Tag alleine zu sein. Der erste Februar, der Tag an dem Madara von uns in die Finsternis ging. Kaum einer hielt es an diesem Tag in meiner Nähe aus, da ich immer so melancholisch wurde egal wie viele Jahre vergingen. In den Stunden alleine, die ich nicht in Arbeit versank, weil ich mich in sie stürzte um zu vergessen welcher Tag war, holte mich meine Einsamkeit und eine Leere ein. Ich höre vertraute Schritte die Treppe hochkommen, höre den Schlüssel wie er sich im Schloss dreht und wie sich die Tür öffnet. „Du hast dir ganz schön Zeit gelassen.“ Begrüße ich die Person und bin erleichtert endlich nicht mehr allein zu sein und blicke hoffnungsvoll in die Augen des Mannes hinter mir. Ich würde mich gerne mehr bewegen, den anderen in meine Arme ziehen um Wärme in mir zu spüren aber mein Körper lässt es nicht zu. Der andere tritt wie so oft hinter mich, legt tröstend die Arme um mich und meint gleichzeitig frech: „Du weißt doch Hashi, Zeit ist relativ.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Jetzt bin ich auf eure Meinung gespannt. Was denkt ihr? LG Luzie_ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So, ich melde mich hier nochmal zu Wort. Das nächste Kapitel wird einen Lemon aus Madaras Sicht enthalten wer den Lemon nicht lesen möchte sollte trotzdem ins Ende des Kapitels schauen, da es dort auch einen kurzen Ausblick gibt.

LG Luzie_ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Und wie fandet ihr es? Ich für meinen Teil hatte meinen Spaß dabei mal etwas über Madaras Leibliche Mutter zu schreiben.

LG Luzie_ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So, jetzt melde ich mich hier mal zu Wort ich hoffe ich habe mit der Vorgeschichte zu Dresten im Bezug auf Konan und Madara nicht den Vogel abgeschossen. Ich muss zugeben ich hatte kurz den Gedanken, ob ich sie wirklich miteinander schlafen lasse habe den aber im selben Augenblick gleich wieder verworfen, da es ein Todesurteil für ihre Freundschaft gewesen wäre. Mir tat Konan allein beim Schreiben Leid und auch der arme Kontroleur nachdem er die Laune von Madara abbekommen hat.
Bin auf eure Meinungen gespannt

LG Luzie

Ps. Kurze frage ich will ja ein paar Past Chapter machen die den Hintergrund erleutern sollen.
Wie Ausführlich wollt ihr das Kapitel von Konan haben? Eher kurz angebunden mit nur den nötigen Informationen um den Chara besser zu verstehen oder ausführlicher in der auch mehr auf die Beziehung von Yahiko und Konan eingegangen wird?

Dann eine weitere Frage welche Charas würden euch noch als Past chapter interessieren?
Geplant sind noch:
- Konan
- Hashirama
- natürlich mehr Madara was ja auch immer wieder vorkommt aber es gibt auch noch Kapitel, die nur von seiner Vergangenheit berichten
- Arisa muss sein um wirklich das ganze Ausmaß der Geschichte zu verstehen. Kleiner spoiler wer will: Sie ist eine wichtige Schlüsselfigur zu Madaras Vergangenheit

Ihr könnt mir auch gerne privat schreiben und auch, wenn ihr wünsche habt ich versuche sie einzubringen. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich muss zugeben nicht eines meiner besten Kapitel besonders nicht das Ende hoffe trotzdem es gefällt euch Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So,  das nächste Kapitel ist nun draußen, hatte erst überlegt es später rein zu stellen aber da das letzte Kapitel ja eigentlich zum Nikolaus war konnte ich jetzt nicht nein zu einem Kapitel sagen besonders da es schon fertig war und mir ehrlich gesagt viel mühe kostet. Eigentlich der ganze Plot mit Itama und seiner Familie.
Jetzt hätte ich gerne eure Meinung wenn ihr euch zu einem Kommi herablassen könnt gerne auch als PN (ich weiß mann lässt das Rückmelden gerne mal sein aber nunja). Mich würde eure Meinung zu dem Kapitel an sich, wie auch der FF (gerne auch Verbesserungsvorschläge) und wie ihr denkt, dass es weiter geht.
Liebe grüße und einen schönen restlichen zweiten Advent Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Eigentlich wollte ich bei diesem Kapitel auch weiter sein und langsam mal zu dem Teil kommen mit dem ich mich gedanklich schon mehr befasse damit wir zu dem Handlungsstrang kommen wo ich hin will mit mehr Aktion und Sorge aber ist leider noch nicht drin, da es sonst ein zu großer und holpriger Sprung wäre. Das ist auf jeden Fall für die nächsten Zwei Wochen mindestens das letzte Kapitel.

Nun würde mich interessieren, was denkt ihr wird Madara es schaffen Hashirama trotz des Versprechens zu topen oder macht der Senju einen Rückzieher und Topt wieder Madara. Natürlich interessieren mich auch eure anderen Gedanken zu dem Kapitel

Kleine Anmerkung in den Verlorenen Szenen (ff.de unter dem Namen Mikasakura) gibt es eine Fortführung des Kapitels welche aber nicht in die Hauptstory rein kommt. Es geht um Izuna und das Treffen mit den Vampiren.

LG
Luzie Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
*Um die Ecke lins*
Ähm ja, ich hoffe ihr wollt mir nicht an den Kragen, dass ich das Kapitel so habe enden lassen.
Was denkt ihr haben Shinja und Madara überlebt? Werden sie die anderen befreien?
Wer ist die Frau, die Madaras Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten ist?
Im nächsten Kapitel bekommt ihr auf jeden Fall erklärt, wie es zu der Szene kam.
Würde mich über Rückmeldungen freuen. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Meiner Meinung nach nicht eins meiner Glanzwerke ich hoffe ihr fandet es nicht zu schlimm Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich vermute mal, vielen stößt das Ende jetzt ein bisschen auf besonders, weil eigentlich ein richtiges Happy End und nicht etwas Offenes geplant war. Ich habe mich so oft mit dem Ende auseinandergesetzt hatte verschiedene Ideen aber mit keiner war ich besonders glücklich auch hier bin ich nicht so zu Hundertprozent zu frieden aber das ist das passendste was mir eingefallen ist. Wer meine Versuche für das Ende lesen will kann diese in den Verlorenen Szenen auf FF.de lesen)
Nun ist es so weit, nach über zwei Jahren auch mit mehreren Überarbeitungen ist es nun vorbei mit Reich mir die Hand jedenfalls hier. Für mich selbst bearbeite ich gerade die FF selbst und hole sie aus dem Narutouniversum raus. Ich wollte mich hier bedanken bei allen, die die Geschichte gelesen und kommentiert haben und auch, wenn es mal nicht so schnell oder etwas schleppend voranging (selbst mit grausamen Kapiteln für die ich mich im Nachhinein geschämt habe und teilweise immer noch schäme wie das ständige wechseln in den Zeitformen) Eigentlich wollte ich die FF noch einmal überarbeiten und ergänzen mittels der Überarbeitung aber ich habe mich nun doch dagegen entschieden. Vorerst werde ich vermutlich nicht mehr zu einer BL FF kommen, da ich noch zwei ItachiXSakura FFs habe die ich fertig schreiben muss und die Geschichte Itachis Leben mal anders. Was dadurch, dass ich alles noch einmal lesen muss um wieder rein zu kommen doch länger dauert. Kann aber sein, dass ich doch noch wenn ich zwischendrin eine Ablenkung brauch wieder in den BL Bereich komme (Habe noch zwei MadaraxHashirama FFs angefangen von denen aber nur der Prolog steht weiß selbst nicht wie ich auf die Idee gekommen bin) Es würde mich freuen, wenn ich euch in einer weiteren FF von mir wiedersehen würde. Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (62)
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Von:  Scorbion1984
2020-07-07T17:41:08+00:00 07.07.2020 19:41
Ich finde es immer noch sehr traurig ,das Madara stirbt ,schade !
Von:  yugi-san
2020-05-25T09:46:34+00:00 25.05.2020 11:46
Izunas Sicht auf die Dinge, besonders die Tatsache, dass er lernen konnte Vampiren zu vertrauen - ist echt interessant zu lesen.
Tobirama ist mir durch dieses Chapter auch irgendwie sympathisch geworden, dabei hat er bisher sooo viele Minuspunkte gesammelt xD

LG
yugi
Antwort von:  Luzie_
25.05.2020 17:40
Tobirama ist jemand, der immer in Fettnäpfchen trampelt und es oft nicht bemerkt und er hat immer Angst um Izuna. Hashirama wie auch Tobirama und der jüngste Bruder haben ihren Teil dazu beigetragen dass Izuna wieder vertrauen kann.
Von:  yugi-san
2020-05-24T20:21:33+00:00 24.05.2020 22:21
Ein Kapitel, welches einen schweren Nachgang hat und gleichzeitig einen Wendepunkt markiert.
Bin gespannt wie es weitergeht.

Yugi
Von:  yugi-san
2020-05-24T18:18:26+00:00 24.05.2020 20:18
Ein echt tolles Kapitel, mir tut nur Madara leid, der erfährt praktisch unter Vampiren, dass seine Mutter schwanger ist - angenehm...nicht :D
Aber unterhaltsam war der Dialog zwischen Tobirama und Mikoto.

LG
yugi
Von:  yugi-san
2020-05-24T18:17:02+00:00 24.05.2020 20:17
Ein wirklich sehr berührendes Kapitel, welches gewürdigt gehört.
Nicht nur die unzähligen Flashbacks, welche so süße Situationen zu Sasuke und Naruto erhalten.
Auch Izunas Erkenntnis von Madaras innerer Selbstzerfressenheit und der Gedanke, dass er womöglich nicht einmal seinen älteren Bruder erkennen würde, verleihen diesem Kapitel einen ganz eigenen Touch.
Madaras Vertrauensbeweis Izuna gegenüber ist immens und zeigt, dass der Uchiha ein gutes Herz hat.

LG
yugi
Antwort von:  Luzie_
25.05.2020 17:38
Mein Madara ist ja zeitweise wirklich OC was bei der Vergangenheit nicht anders ging und ja Madara ist voller Selbsthass, den er auch lange nicht los bekommt. Für seine Freunde würde er alles tun.
Von:  yugi-san
2020-05-24T18:15:55+00:00 24.05.2020 20:15
Izunas Sicht zu lesen war echt interessant und für den Gesamteindruck wirklich sehr bereichernd.
Madara wird Izuna allerdings mal eine ordentliche Portion Selbstbewusstsein einhauchen müssen und sobald er herausfindet, dass Izuna sein Bruder ist, ...mir tut Tobi leid.

LG
yugi
Von:  yugi-san
2020-05-24T18:15:36+00:00 24.05.2020 20:15
Ein wenig Madara und Izuna^^
Besonders die Musikeinlage zu Tobirama war köstlich zu lesen, dennoch sollte Madara langsam mal wirklich schlafen.

LG
yugi
Von:  yugi-san
2020-05-24T13:49:53+00:00 24.05.2020 15:49
Hashiramas Unterstellung war echt heftig, gut von seiner Sichtweise her auch logisch, aber eben schwer verdaulich für Madara.
Sein Vergleich zwischen Madara und Tobi hat etwas für sich und besonders der letzte Teil des Chapters zeigt, dass Madara gegenüber dem Senju doch nicht so kalt und unnahbar ist, wie er es behauptet/ sich einredet.
Nices Chapter

LG
yugi
Antwort von:  Luzie_
25.05.2020 17:35
Hashirama war zum Teil auch eifersüchtig und da ihm niemand etwas gesagt hat und Madara ja gut aussieht ist er davon ausgegangen. Der letzte Teil war in der ersten Version nicht dabei dachte aber, dass es rein muss.
Von:  yugi-san
2020-05-24T13:49:46+00:00 24.05.2020 15:49
Armer Madara, das ist sooo mies, kein Essen, dann die Rückblende mit den Dango und der süßen Reaktion Sasukes.
Was natürlich der gegenwärtigen Dangoszene einen besonderen Touch verleiht.
Hashiramas Frage wirkt daher noch einschneidender. Der Senju hat es echt darauf angelegt von dem Uchiha gehasst zu werden xD

LG
yugi
Von:  yugi-san
2020-05-24T04:37:50+00:00 24.05.2020 06:37
Man kann mit Madara echt nur Mitleid haben, der Arme tut mir echt leid.
Btw. echt cool, dass der Titel die gleichen Wörter beinhaltet, wie die letzten Worte.
Ich wollte wegen Izuna fragen, aber dies hat mein/e Vorkommentierer/in schon gemacht.

LG
Antwort von:  Luzie_
25.05.2020 17:31
Hi, das war Absicht, dass es so endet denn Madara wurde in der Hinsicht ja echt in die Pfanne gehauen.


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