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The dragonborn comes

von
Koautor:  bones

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen, ja guten Tag, guten Abend, gute Nacht,

nett, dass ihr euch hier her verirrt habt und ganz herzlich willkommen zu einer Fanfiction, die aus der gemeinsamen Feder von bones und mir stammt :)
Ein kleines, ... ähm, vielleicht etwas ungewöhnliches Crossover, denn wir dachten uns, es wäre doch mal ganz nett die Naruto-Charaktere random in die Welt von Skyrim zu stecken ~
Jaha ... :'D
Wer mich kennt, der weiß ja, was ich von solch etwas "untypischen" Ideen halte, von daher, ... hehe.

Naja, von daher: Ganz, ganz viel Spaß, bei dieser Story und ja... nh.

Händewaschen vor dem Essen nicht vergessen.
Und was euch sonst noch so einfällt.

Hime &' auch bones (ich unterschreib' mal für dich mit, ist das Urkundenfälschung? - Ohoh.) Komplett anzeigen

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Ankunft ind Konoha

Es gab natürlich mehrere Sündenböcke, die zur Auswahl standen und welche er hätte innerlich verfluchen und ihnen die Schuld geben können, weshalb er sich nun in dieser außerordentlich unvorteilhaften Lage befand - Denn den Teufel würde er tun, sich selbst diesen Schuh an zu ziehen! Aber bestimmt nicht mit ihm!

Ja, soweit kam es noch.

Selbstverständlich führten die Soldaten der Kaiserstadt, seine kleine, imaginäre Liste an, direkt danach kam Tobi, elendiger Feigling, der lieber seinen eigenen Hintern hatte retten wollen, anstelle ihm bei zustehen und zu helfen.

Einfach abgehauen, war der Angsthase, hatte begonnen zu schlottern wie Espenlaub, allein schon beim Anblick der Krieger Konohas.

Deidara seufzte gedehnt, hob den Kopf und versuchte einen Blick nach vorn zu erhaschen, doch der Frachtraum des Fuhrwagens, auf welchem er sich befand, war dermaßen überfüllt mit zitternden, wimmernden Menschen, dass er schwer war für ihn überhaupt irgendetwas anderes zu erkennen, ganz abgesehen von den verängstigten Gesichtern.

Einzig und allein die Gebirgskette am Horizont, welche er von seinem Platz aus zu erkennen vermochte, gab Auskunft darüber, wo sie sich nun ungefähr befinden mussten.

Denn wenn ihn nicht alles täuschte, so nannte man den riesigen Berg in der Mitte, welcher zeitgleich das Zentrum Himmelsrand darstellte, auch "Den Hals der Welt"

Der höchste Berg, dieser Welt.

Selbst von hier, konnte er die Spitze nicht erkennen, ragte sich doch bis hoch in die Wolken hinein, welche tief und bedrohlich über der Einöde hingen, das einsamen Bild abrundeten, was wiederum seine Stimmung nicht wirklich besserte.

Stöhnend versuchte er sich etwas auf zu richten, was schwierig war, immerhin drückten sich zitternde Körper, von allen Seiten gegen ihn, sie saßen so eng beieinander, dass er zu Beginn der Reise sogar befürchtet hatte, er könnte zerquetscht werden.

Vermutlich wäre das sogar eine schönere Aussicht gewesen, als das, was ihn erwartete, wo immer man sie auch hin brachte.

Seufzend schaute er auf, ließ die Schultern leicht kreisen, doch der stechende Schmerz, welcher sich von seinem Nacken, bis runter in sein Rückgrat zog, ließ sich davon nur wenig lindern.

Wie auch, wenn einem seit mehr als zwei Tage und Nächte, die Hände auf dem Rücken festgebunden sind, schoss es ihm durch den Kopf und augenblicklich rümpfte Deidara die Nase.

Elendige Kaiserliche!

Oh, wenn es nur eine noch so kleine Möglichkeit gäbe, sich aus seiner Misere heraus zu befreien und Rache aus zu üben, er würde sie beim Schopf packen!

Grummelnd ließ er sich wieder etwas zusammen sacken, seine Gliedmaßen schmerzten und ganz gleich, wie sehr er auch versuchte, sich zu recken und zu strecken, er konnte nicht genau ausmachen, wo sie sich befanden.

Doch er vermutete stark, dass es Richtung Konohagakure ging.

Die Kaiserstadt.

Alleine bei dem Gedanken wurde ihm schlecht.

Doch was man da mit ihnen vorhatte?

Er konnte es nicht sagen, doch auf jeden Fall würden sie mit den Kaiserlichen sich nicht zu Wein und Kuchen an einen Tisch bequemen, so viel stand fest.

Misstrauisch ließ er den Blick schweifen, betrachtete sich seine Mitfahrer genauer, die meisten von ihnen sahen ähnlich zugerichtet aus wie er.

Waren verwundet, oder aber ziemlich ausgemergelt und schauten allesamt äußerst müde aus.

Bei dem Gedanken daran entwich Deidara ein Gähnen, zwar hinderte sie keiner am schlafen, doch bei den frostigen Temperaturen Himmelsrand und dann ohne entsprechende Kleidung war es schwierig zu ruhen, besonders Nacht, wenn die Werte beinah den Gefrierpunkt erreichte.

Gedankenverloren ließ er das letzte Mal den Blick schweifen und zuckte kaum merklich zusammen, als ein Mädchen, nicht weit von ihm, mit einem Mal aufschaute und ihn direkt anguckte.

Eine Zeit lang musterten sie sich nur gegenseitig und schwiegen, ehe sie leicht schmunzelnd den Kopf schüttelte, dann jedoch lächelte.

Kritisch legte Deidara den Kopf schief, betrachtete sich das Mädchen genauer, sie war wirklich hübsch, hatte lange, dunkle Haare, helle, zarte Porzellanhaut und ihre Augen, ... waren leuchtend hell, beinah etwas milchig und er fragte sich, ob mit ihnen wohl alles in Ordnung war.

Trotz seiner momentanen Situation, mochte er nicht unhöflich sein, schon gar nicht gegenüber einer Dame, vielleicht war er oft draufgängerisch und die meiste Zeit war der Mund, auch schneller als der Kopf, aber eine gute Erziehung hatte er dennoch genossen.

Ein schiefes Grinsen legte sich somit über sein Gesicht und auch das Lächeln des Mädchens, nahm etwas zu und auf ihren Wangen, bildete sich ein leichter rosa Schimmer.

"Meinst du, sie werden uns töten?", hauchte das Mädchen heiser, Angst schwang in ihrer Stimme mit, als hätte sie Sorge, man könnte sie belauschen.

Deidara musste leicht schmunzeln, eine seltsame Art und Weise, um ein Gespräch ein zuläuten, anderseits befanden sie sich als Gefangene, gefesselt, auf der Ladefläche eines Fuhrwerkes, es wäre auch seltsam gewesen, hätte sie ihn einfach gefragt, wie es ihm geht, denn das war wohl ziemlich selbst erklärend.

Deidara schüttelte den Kopf.

"Ich denke nicht.", gab er gedämpft zurück, sicher war sicher, "Das hätten sie dann sicher bereits schon zu Beginn getan, ich glaube nicht, dass sie einfach so, zuvor noch mit uns durch halb Himmelsrand tuckern.", gab ich zu Bedenken und das Mädchen nickte.

"Wo meinst du, bringen sie uns hin?", fragte sie dann weiter, wohl hoffnungsvoll, dass Deidara ihr ihre Fragen beantworten konnte, doch dieser zuckte nur mit den Schultern und schüttelte dann den Kopf.

"Vielleicht Konoha, aber genau kann ich dir das nicht sagen.", murmelte er dann und ließ deprimiert den Kopf hängen.

Zu gerne hätte er das selbst gewusst.

Stille legte sich über sie und wieder war es einzig und alleine das Prasseln des Regens, welches einen Ton von sich gab.

Müde schloss Deidara die Augen, döste etwas vor sich hin, er war erschöpft, ihm war kalt und er hatte einen Bärenhunger.
 


 


 

Mit einem Mal schreckte er auf, sein Herz machte einen Hüpfer und kurz wurde es ihm beinah etwas schwindelig.

Verwirrt schaute er sich um.

War er eingeschlafen? - Vermutlich, denn als er zuletzt die Augen offen hatte, hatten sie sich noch in der Einöde Tamriels befunden, doch jetzt?

Hohe Mauern türmten sich vor ihnen auf und sie fuhren eine Art Rampe hoch, welche zum Stadttor führte.

Heiseres Raunen und ab und an dumpfes Gejammer, ging durch den Pulk von Menschen auf dem Wagen und aufmerksam schaute Deidara sich um, erkannte um sich herum immer mehr Krieger in der Rüstung der kaiserlichen Armee und schluckte lautlos.

Sie waren also tatsächlich da.

Konohagakure.

Aus großen Augen blickte er zu dem Mädchen, mit welchem er sich zuvor unterhalten hatte, welche genau so reinschaute, wie er sich fühlte.

Ängstlich musterte sie ihn und er zwang sich zu einem Lächeln, welches sie jedoch nicht zu erwidern wusste.

Verständlich, dachte Deidara
 


 


 

Der Wagen hielt an und einige Soldaten gingen um sie herum, musterten die einzelnen Personen. Sofort sortierten sie die schwachen aus, zogen sie aus den Karren und warfen sie unsanft zu Boden. Menschen die durch die Kälte geschwächt, gerade noch lebten gaben zu wenig Geld auf den Markt. sie waren nutzlos und man bekam nicht einen Cent für sie. Wer kaufte auch einen Sklaven, der kurz darauf an der Kälte starb oder überhaupt nicht mal die Vorführung überlebte. Alles was nicht zu gebrauchen war, wurde wie Vieh zusammen getrieben, draußen in der Kälte einfach stehen gelassen. Nicht einmal die Güte hatte man um ihr Leben schnell zu beenden.

"Wie grausam", ein junger Mann sah durch einen kleinen Schlitz den treiben zu, seufzte und schüttelte kurz den Kopf, den sowas hasste er einfach. "Wir sind doch kein Vieh, sondern Menschen mit Gefühlen." Leise knurrte er diese Worte und sah sich im Wagen um, doch keiner würde sich wagen einen Aufstand zu proben, zu viel Angst hatten sie alle. "Wollt ihr einfach warten bis man euch tötet?"
 


 


 

Rücksichtslos wurde Deidara von einem der Kaiserlichen im Nacken gepackt und vom Wagen gezogen, ganz gleich, wie sehr er sich auch auf zu bäumen versuchte, es brachte doch nichts.

Zu ausgehungert war er, zu dehydriert, er war schwach durch die letzten Tage.

Rings um ihn herum kamen die Menschen zu stehen, manche knieten jedoch auch, konnten sich wohl kaum auf den Beinen halten, auch er selbst hatte zu kämpfen.

Misstrauisch ließ er den Blick schweifen, als er mit einem Mal neben sich ein zaghaftes Wimmern vernahm, drehte den Kopf zur Seite und erkannte das Mädchen vom Karren, welches auf zitternden Beinen da stand, versuchte ihren verschlissenen Rock in Pose z bringen, oder zumindest das, was davon übrig war.

Hilfesuchend schaute sie sich um, erblickte dabei offensichtlich Deidara und Erleichterung breitet sich über die hübschen Züge, der jungen Frau.

"Komm.", hauchte der Blonde, hielt ihr seine Hand hin und dankbar taumelte sie ihm entgegen.

Ihr Finger waren ganz kalt, der eisigen Kälte wegen, trotzdem lag ihre Hand schmal und zierlich in der Seinen und für einen sonderbaren Augenblick lächelten sie sich stumm an und es schien beinah so, als gäbe es die Welt um sie herum kurzzeitig nicht, as hätte man sie ausgeschaltet und sie befänden sich in einem beschützen. kleinen Raum.

Doch dann begann von hinten ein Drängeln, die Leute wurden von den Soldaten nach vorne geschubst und durch das riesige Stadttor, gen Burg gescheucht.
 


 


 

Die Menschen die nicht zu Boden fielen wurden weiter nach vorne getrieben, alle anderen schleiften die Soldaten weg. Wer stürzte, für den war es das ende, egal wie lange er durchgehalten hatte. Sich wehren wäre eine Option gewesen, doch wer hatte den bitte noch Kraft um sich gegen Soldaten zu wehren, zu kämpfen. Jeder war damit beschäftigt gerade zu gehen oder aber einfach den nächsten Menschen etwas zu stützen. Die Gefangen wurden in die Stadt getrieben und dort auf den Marktplatz. Einige Leute gingen durch ihre Reihen, musterten jeden einzelnen genau und das was noch zu was taugte wurde mitgenommen. Alle anderen würden heute sterben zur Belustigung der Soldaten oder des Adels. Wieder knurrte ein Blonder junger Mann, wehrte sich mit Händen und Füßen, doch die Soldaten bändigten ihn spielend leicht. "Ihr Feiglinge", knurrend strampelte der Blondschopf, doch die Soldaten lachten nur spöttisch über ihn. "Wartet es ab, wenn die Sturmmäntel kommen."
 


 

Sturmmäntel?

Deidara schaute auf, ließ kritisch den Blick schweifen, doch konnte die Quelle des Gesagten in dieser Menschenmasse unmöglich ausmachen.

Doch, aber ganz sicher hatte er den Begriff "Sturmmäntel" fallen hören! - Sturmmäntel, ... schon einmal hatte er von den Rebellen gehört, welche Himmelsrand der weilen unsicher machten. Manch einer bezeichnete sie als "Wilde" und vielleicht mochte das auch stimmen, allerdings munkelte man, sie würden wohl einen Putsch gegen das Kaiserreich planen und das konnte der junge Blonde nur gut heißen.

Völlig gedankenverloren ließ er sich also mit der Masse mit treiben, ließ dabei die Hand des Mädchens keine Sekunde los, welche sich wimmernd an seinen Rücken drückte, während des Gehens und leise weinte.
 

Inzwischen hatten sie den Marktplatz erreicht, wo sie zum Stillstand kamen und die Soldaten, mit kritischem Blick, durch die Reihen gingen, jeden einzelnen von ihnen genau musterten.

Ärgerlich schnaubte Deidara und warf den Kaiserlichen einen dunklen Blick zu.
 


 

"Lasst mich los!", wild strampelte der Blondschopf, wurde in Ketten gelegt und die Soldaten versuchten den jungen Mann weg zu schleifen."Ihr werdet dafür büßen, das ihr so mit den Menschen umgeht. " "Bringt diesen Störenfried endlich weg"; herrisch schnaufte einer der Soldaten, wand sich dann lieber wieder den ruhigen Gefangenen zu, die entsetzt zum den Mann sahen. Die Menschen Menge tuschelte, alle von normalen Bürgern als auch Sklaven, den der Mann schien ein Rebell zu sein. Jedoch nicht nur irgendwelchen Rebellen, sondern die Sturmmäntel, jene die den kaiserlichen Reich schwer zugesetzt hatten. Mächtige Männer und Frauen waren unter ihnen, einige waren sogar mal selbst Soldaten des Kaisers gewesen und doch wagten sie es sich gegen diesen aufzulehnen. "Schafft diesen Kerl endlich weg und trennt die Frauen von den Männer. Alles was noch zu gebrauchen ist, bekommt der Kaiser und der Rest kann im Kerker verrotten." Sofort marschierten die Soldaten bei diesen Befehl los, rissen Familien auseinander und auch bald waren sie bei Deidara, rissen ihn die junge Frau aus den Arm.
 


 

Unruhe machte sich unter den Gefangen breit und noch verstand Deidara nicht ganz, was gerade passierte, die lange Fahrt, die Kälte und auch der Schlafmangel hatten ihm gut zugesetzt.

Verwirrt blickte er sich um, als ihm im nächsten Moment das Mädchen aus den Armen gezogen wurde, welchem nur ein erstickter Schrei über die Lippen fuhr, ehe sie hart von einem der Soldaten am Kragen gepackt wurde und unsanft über den staubigen Boden geschleift, dabei das Gleichgewicht verlor und zitternd auf die Knie sank.

"Steh auf, Drecksweib!", zischte der Soldat, packte sie sogleich am Hinterkopf und die dreckigen Finger, der aufgeschürften Hand krallten sich in das schöne, dunkle Haar.

Unter Schmerzen schrie die junge Frau auf, versuchte sich zu wehren, konnte allerdings gegen den feste Griff kaum etwas ausrichten.

"Lass sie los, du Schwein!"

Sofort eilte Deidara auf den Soldaten zu, schubste ihn hart zur Seite und verpasste ihm dann einen Hieb in die Lendengegend, woraufhin dieser fluchend zu Boden ging.

Während ein paar der umstehenden Gefangenen schockiert den Atem anhielten, der Großteil des Pulk die Auseinandersetzung jedoch nicht einmal mitbekommen hatten, lenkte sich nun die Aufmerksamkeit einiger Kaiserliche auf sie.

"Oh shit.", murmelte Deidara, schluckte leise, ehe er das Mädchen zurück auf die Beine zog, welches sich leise schluchzend an ihn drückte.

"Du Mistkerl!", raunte ihm der Soldat, welcher nach wie vor auf dem Boden lag, das Gesicht schmerzverzerrt, sich die Hände an sein bestes Stück drückte.

"Ergreift diesen Bengel und seine Schlampe!" brüllte er seinen Kollegen zu und sofort eilte ein etwas kleiner Gruppe eben jener, von der Seite aus, zu ihnen hinüber, welche wohl ebenfalls mit einem Unruhestifter zu kämpfen hatten, diesen einfach umsichtslos mit sich zerrten.

Deidara sah genauer hin, kniff kritisch die Augen zusammen.

Der Junge konnte nicht älter sein als er.

Blonde Haare.

Und stahlblaue Augen.

"Jetzt greift ihn euch und werft ihn endlich in den Kerker", ehe Deidara oder das Mädchen reagieren konnten, wurden sie gepackt und auseinander gezerrt. "Na warte du Bastard",der Soldat den Deidara eben noch in den Schritt geschlagen hatte, nahm sich den dicksten Knüppel den er fand und schlug wie wild auf ihn ein. Er ließ erst ab von ihn, als der Blondschopf wimmernd auf dem Boden lag, kaum noch in der lange war sich zu bewegen. "Schafft denDreck weg und die Schlampe wird nachher unser Bett wärmen." Ein paar junge Soldaten schnappten Deidara und schleiften ihn über den kalten Boden einfach in Richtung des Verlie0es. Niemand machte sich die Mühe ihn zu helfen, außer der Blondschopf, der von den Sturmmänteln redete. Noch immer schrie er wie wild und wurde ebenso wie Deidara nieder gestreckt.Bewusstlos sackte der junge Mann zusammen, lag regungslos auf dem Boden und man zerrte ihn weg. Erst als er auf nassen und kalten Stein landete wurde er wieder wach und drehte sich noch völlig schwach um, sah zu den Soldaten die Deidara genauso unsanft einfach in die Zelle warfen. Sie waren nicht gefesselt und doch kaum stark genug sich noch zu erheben.
 


 

Schmerzen.

Sein ganzer Körper schmerzte und das Letzte, an was er sich erinnern konnte waren die hilflosen Rufe des Mädchens, welches von einem der Soldaten einfach weggezerrt wurde.

Scharf sog Deidara die Luft durch die Nase ein, konnte kaum etwas sehen, geschweige denn sich bewegen, zu belämmert war er nach wie vor von de Prügeleinheiten der Kaiserlichen und so lag er nur zitternd auf dem kalten, nassen Boden, ehe er direkt neben sich mit einem Mal eine Bewegung ausmachen konnte.

"Mh?", war alles, was er hervorbrachte, die Augen nach wie vor geschlossen und er spürte, wie etwas Feuchtes, warm und nass seine Stirn entlang ran.

Diese elendigen Bastarde!
 


 


 

"Alles okay?", eigentlich war es eine dumme Frage, den der Blondschopf sah ja selbst, dass der Andere verletzte war und blutete. Sie hatten ihn gut verprügelt, waren sogar bei ihm härter vorgegangen, als bei ihm selbst. Mühselig versuchte er aufzustehen, doch der junge Mann spürte so gut wie nichts mehr. Verdammt, es war so kalt, er müde und so hungrig. Wie sehr würde er sich über eine warme Nudelsuppe freuen, die belebte seinen Geist wieder und seinen tiefgefrorenden Körper. Der Blondschopf versuchte den Anderen zu mustern, so lange Haare hatte er eigentlich nur bei Frauen gesehen, besonders so gepflegte Haare. Dennoch breite Schultern und ein sehr markantes Gesicht, typisch Mann halt. Die Frau vorhin war wohl seine Freundin gewesen oder aber eine Verwandte. Das arme Mädchen, sie mussten ihr helfen bevor die ihr sonst etwas antaten. Aber nur wie? Jetzt lagen sie hier, verprügelt und kaum in der Lange lange aufrecht zu stehen.
 


 


 

Nur ein Stöhnen, anstelle einer Antwort vermochte Deidara hervor zu bringen, auf die Frage hin, ob denn alles okay mit ihm wäre.

Sachte schüttelte er den Kopf, konnte durch das leise raschelnde Geräusch neben ihm und durch den zarten Windhauch, welcher seine Wangen streifte nur erahnen, dass sein Mitgefangener näher an ihn ran gerückt gekommen war.

Er seufzte gedehnt, rollte sich dann unter Ächzen auf den Rücken, jede Bewegung schmerzte, die Schürfwunden an Armen und Beinen brannten wie Feuer und sein Kopf pochte, als würde sekündlich mit Backsteinen drauf ein gehämmert werden und durch zusammen gekniffenen Lieder warf er dem Jungen zu seiner linken einen flüchtigen Blick zu.

"War schon mal besser.", röchelte er, schloss dann die Augen und kurz flackerte das Bild des Mädchens in seinen Gedanken auf und er wurde unglaublich wütend.

Was hatten sie mit ihr gemacht?

Und was würden sie mit ihr machen?

Und warum interessierte ihn das überhaupt? Er kannte doch nicht einmal ihren Namen...

Das Fuchsmonster

"Wir müssen hier raus", langsam versuchte sich der Jüngere wieder aufzuräumen, hielt sich an den Gitterstäbe fest, doch er rutschte wieder zu Boden. "Wo bleiben die nur, wo bist du blödes Mistvieh nur?", wütend schnaufte der Andere, versuchte wieder auf die Beine zu kommen, doch wieder sackte er nur zusammen. Er fühlte nichts, alle seine Glieder waren so steif und taub.
 


 


 

Mistvieh?
 

Was redete der Typ denn da?

Und wer um alles in der Welt waren bitte "die"?

Leise ächzend schaffte es Deidara schließlich sich auf zusetzen warf dem Fremdling einen musternden Blick zu, ehe er schwach lächelte.

Kindskopf.

Hier mit reiner Muskelkraft versuchen auszubrechen würde rein gar nichts bringen, so viel war gewiss.

Mit einem Mal fuhr er zusammen und ein stechender Schmerz, zuckte, ähnlich wie ein Blitz, durch seinen Schädel.

Fluchend fuhr er sich mit den Händen an die Schläfen, bis das Schmerzgefühl langsam verebbte. Sie hatten ordentlich drauf gehauen,...

"Und du hast einen Plan?", brummte er, versuchte sich seine Schmerzen nicht anmerken zu lassen, was einfacher gesagt war, als getan.
 


 


 

Einen Plan hatte er nicht, jedoch konnte er sich sicher sein, das ihn seine Kameraden helfen würden. "Leider nein, aber meine Freunde kommen hoffentlich bald. Ach ja, ich bin Naruto und du bist?", der Blondschopf half dem Anderen auf, denn ihn hatten sie dann doch deutlich mehr verprügelt als ihn, oder er steckte es einfach besser weg. "Diese kaiserliche Armee ist einfach nur ein Witz, greift schwächer an und glaubt damit immer durch zu kommen. Meine Heimat haben sie auch völlig zerstört, deswegen bin ich zu den Sturmmäntel, die wollen, dass dieser ganze Terror ein Ende nimmt."
 


 


 


 

Sturmmäntel?
 

Deidara stutzte, ließ sich von diesem Naruto trotzdem aufhelfen, doch nur langsam verebbte der stechende Schmerz, der nach wie vor in seinem Schädel pulsierte.

"Deidara.", murmelte er dann heiser, schaute auf und blickte in die hellblauen Irden des Anderen, "Deidara Masaki."

Für den Bruchteil einer Sekunde schwiegen beide, dann nahm Deidara sich zusammen und rappelte sich hoch, auch wenn seine Beine zitterten, unter dem Gewicht seines eigenen Körpers, vor Naruto, aber auch vor dem Rest der Welt, wollte er sich dennoch keine Blöße geben. - Man konnte keinem trauen.

Das hatte er schnell gelernt und er war vielleicht oft etwas hitzig und unbesonnen, im Eifer des Gefechts, was noch lange nicht heißen sollte, dass er naiv wäre.

"Deine Freunde?", fragte er dann jedoch nach, denn sollte Naruto einen Plan besitzen, wie man hier raus kam, so wäre es durchaus ratsam, sich vorübergehend an ihn zu hängen und das Spielchen mit zu spielen.
 


 


 


 

"Ja, einige waren sogar ehemalige Mitglieder der kaiserlichen Armee. So wie mein Lehrmeister, er hat mich damals gefunden und zu den Sturmmäntel gebracht", Naruto sah sich in der Zelle um, entdeckte jedoch nichts, womit sie die Fesseln hätten lösen können. Ein lautes Gebrüll war plötzlich zu hören, die Erde bebte unter diesem Laut und einzelne Steine rieselten von der Decke. Na endlich, dachte sich der Blondschopf, grinste breit und zog Deidara etwas weg, von der Tür. Wieder hörte man ein lautes Brüllen, gefolgt eines dunklen Knurrens. Draußen hörte man die Menschen schreien, hörte nur ihr Trampeln und Flehen. Dann war es kurz still, verwirrt sah Naruto auf, duckte sich dann, denn mit einem lauten Krachen flog die Wand ihrer Zelle weg. Rauch legte such über die beiden, Steine bröckelt, fielen zu Boden und helles Licht blendete sie. Kurz brauchte der Jüngere, schüttelte sich und sah zum klaren Himmel hinauf. "Na endlich", sofort packte sich Naruto den Anderen und zerrte ihn aus den Ruinen ihres Gefängnisses. Noch immer hörte man die Menschen schreien und als der Staub sich legte, sah man den Grund dafür. Rote Augen starrten hinab zu den beiden, ein riesiges Monster in Gestalt eines orangen Fuchses sah zu ihnen.
 


 


 

Augenblicklich hielt Deidara inne, starrte ungläubig zu dem überdimensionalen Monster empor.
 

"Ein Fuchs...", hauchte er fassungslos, konnte kaum wegsehen, das leuchtend orangen Fell, die gefährlichen, roten Augen. Selten hatte er etwas so Imposantes, gleichzeitig Faszinierendes gesehen und trotzdem jagte es ihm einen kalten Schauer über den Rücken.

"Na endlich!", hörte er Naruto neben sich sagen, welcher ihn auch sogleich packte, mit sich zog.

Völlig perplex ließ sich Deidara von dem Kerl durch die Trümmer des zerstörten Kerkers zerren, wohin sie liefen wusste er nicht, viel zu verstört war er von dieser Bestie, welche sich direkt über ihnen befand und welche diesem Naruto bekannt sein musste.

"Ey!", wand er sich schließlich an den Anderen, welcher mit eisernem Griff sein Handgelenk umfasst hatte, ihn einfach hinter sich her schliff, sich nicht einmal umdrehte, als Deidara ihn ansprach.

"Ey!", wiederholte er, dieses Mal lauter und blieb ruckartig stehen, so, dass Naruto kurz nach hinten schnuckte, dann überrascht zu ihm schaute.

"Was ist das?!" platzte Deidara heraus und riss sich schließlich los.
 


 


 

"Ein Fuchs", kam es sofort vom Jüngeren und so wie ihn der Andere anstarrte, wollte er wohl etwas wissen, was man so nicht sah. "Ich erkläre dir später alles, jetzt müssen wir erstmal die restlichen Gefangen befreien." Der Rest hatte bis nachher Zeit, wenn sie alle in Sicherheit waren. Naruto lief voraus, rannte zum anderen Kerker und hatte Glück, die Tür stand offen. Alle Wachen waren geflohen und wüsste er nicht, dass das Kyubii sein Freund war, wäre er das wohl ebenso. Schnell rannte er die nassen Treppen herunter, entdeckte die Zellen, welche sogar halb offen standen. In der Hektik vergessen, war nun sein Vorteil, sofort riss er die Tore auf, sah auf völlig verängstigte Menschen. Ein Haufen Elend, gezeichnet von Kälte, Hunger und den Launen der Soldaten. "Deidara, ich brauche hier mal Hilde, die sind alle angekettet."
 


 


 

Mit weit aufgerissenen Augen starrte Deidara in die, vor sich ihm auf tuende Dunkelheit, auf die Stelle, an welcher Naruto verschwunden war.
 

Vorsichtig folgte der junge Blonde dem Anderen, die feuchten Steintreppen hinab, mussteAcht geben in der Finsternis, nicht über die zertrümmerten Mauer und Steinsäulen zu stolpern.

Kurz hielt er inne, konnte deutlich hören, wie die Leute über ihren Köpfen panisch um herliefen, schrien und weinten, offensichtlich nahm dieser "Fuchs", wie Naruto das Ungetüm genannt hatte, der weilen Konoha auseinander.

Nun, schade war es nicht drum.

Dennoch konnte sich Deidara keinen Reim darauf machen, woher diese Kreatur mit einem Mal kam und vor allem WAS sie denn überhaupt war. - Tatsächlich stimmte es, was Naruto gesagt hatte, diese Bestie hatte gewisse Ähnlichkeit mit einem Fuchs. Allerdings waren Füchse, nach Deidaras Kenntnisstand, um einiges kleiner und besaßen auch keine neun Schwänze, sondern bloß Einen.

Trotz aller Zweifel folgte Deidara seinem provisorischen Verbündeten, hörte ihn auch sogleich rufen, sowie er den unteren Teil des Kerker erreicht hatte, so wie es aussah, benötigte Naruto Hilfe, die restliche Gefangenen zu befreien.

Eilig schloss Deidara zu ihm auf, drängte sich neben ihn und ließ den Blick musternd über die zusammengepferchten Leute schweifen.

Alle schaute sie ängstlich zu ihnen auf, viele weinten, doch keiner schien verletzt.

Erleichtert atmete der Blonde auf.
 


 


 

"Wir müssen diese Kette lösen, dann können diese Leute einfach von hier verschwinden." Obwohl, wenn sich Naruto die Menschen ansah, würden die Meisten es nicht mal schaffen, hier von alleine die Treppe hoch zu gehen. Leise seufzte er, schluckte seine Wut über diese Tragödie einfach erstmal herunter. Jetzt durfte er das Wichtigste nicht vergessen und das war so viele Menschen zu retten wie es nur ging. Naruto war durch die ganzen Kämpfe vernünftig geworden, er hatte eingesehen, dass er nicht jeden retten konnte, egal was er tat. Der Blondschopf sah sich um, fand eine Art Hammer mit dem wohl gefoltert wurde. Schnell packte er sich das Werkzeug und schlug wie wild auf die Ketten ein, doch es half alles nichts. Dumpfes Klirren erklang, einige Funken flogen, doch die Kette blieb bestehen.
 


 


 

Wie versteinert beobachtete Deidara kritisch, die Versuche Narutos, die Gefangen aus ihren Ketten zu befreien, doch diese waren kaum von Erfolg gekrönt.
 

Ein weiteres Mal bebte die Erde und obwohl sie sich mehrere Meter unterhalb der Stadt befinden mussten, drangen die Schreie der Leute und das Brüllen des Monsters klar und deutlich zu ihnen hinab.

Deidara schüttelte sich, ließ erneut den Blick schweifen, als ihm aus der Dunkelheit mit einem Mal milchig-weiße Augen entgegen funkelten.

Beinah hätte er sich verschluckt, an seinem eigenen Speichel, so überrascht und zeitgleich erleichtert war er, sank dann vor dem Mädchen auf die Knie, welches nur aus verquollen, verweinten Augen zu ihm aufschaute, dennoch formten sich ihre Lippen zu einem schmalen Lächeln, ehe sie tapfer die Nase hoch zog.

"Alles gut.", flüsterte der Blonde, nahm dann vorsichtig die Hände des zitternden Mädchen in die Seinen, betrachtete sich die eisernen Ketten und begann nervös auf der unteren Seite seiner Lippen herum zu nagen, als ihm mit einem Mal eine Idee kam.

"Halt still, ja?", ordnete er dem Mädchen an, welches stumm nickte, ihn nur verängstigt anstarrte.

"Ich hol dich hier raus, du brauchst keine Angst zu haben.", versuchte er sie zu beruhigen, schob sie sanft, jedoch bestimmt zur Seite, ehe er den Haken im Steinboden erkannte, an welchem die Ketten der Leute zusammen liefen und sie somit an diesem Ort festhielten.

Tief einatmend, schloss Deidara die Augen, konzentrierte sich und kurz schien es still um ihn herum zu werden, dann hörte er das Mädchen leise Quieken, doch auch der Rest der Leute schien verwundert, manche riefen überrascht auf, manch andere schienen zu wissen, wen, oder was sie dort vor sich hatten.

Deidara öffnete die Augen erneut, bewegte die Finger seiner rechten Hand ein wenig, welche Feuer gefangen hatte, dessen Flammen beinah spielerisch bis zur Hälfte seines Unterarms empor züngelten, ihn nicht verletzten, es schmerzte nicht, eher kitzelte es angenehm und auf seinem Gesicht formte sich ein triumphierendes Lächeln und beinah verschwörerisch blinzelte er Naruto entgegen.
 


 


 

"Sag mal, hättest du das nicht vorher machen können, aber echt ey", grummelnd sah der Blondschopf zum Älteren, aber das war jetzt auch egal, Hauptsache die Leute waren frei. Gespannt sah Naruto zu, wie Deidara mit dem Feuer die Ketten löste, ein lauter Knall erklang und es raschelte das Metall. "Jetzt raus hier, bevor alles zusammen stürzt", Naruto drängte die Menschen raus, doch nicht jeder wollte gehen. Wohin auch, es war nichts mehr von ihrer Heimat übrig und selbst hier unten hörte man die Bestie brüllen. "Habt keine Angst, dieses Wesen tut euch nichts", doch niemand wollte dem Blondschopf glauben, dabei war es die Wahrheit, Kyubii war ein friedliches Wesen, was nur wütend war, weil man ihn gefangen hatte und verprügelt.
 


 


 

Gerade erst hatte er die Ketten gelöst, ließ das Feuer in seiner Hand wieder erlischen, denn Magie kostete ihm immer noch viel zu viel Kraft, da ordnete Naruto die verängstigten Leuten auch schon an, sich zu erheben und zu fliehen, mehr noch, versprach er, dieses Untier würde sie alle in Frieden lassen, aber woher, in alles in der Welt, wollte er das so genau wissen?
 

Deidara schnaubte verächtlich, mochte es nicht herum kommandiert zu werden, egal in welcher Situation sie sich befanden, er war sein eigener Herr und wusste sehr gut auf sich alleine zu achten.

Der größte Teil der Leute stand dennoch auf, begab sich zur Tür, blickte dabei allerdings immer wieder unsicher zurück, als warteten sie auf weitere Anordnungen Narutos.

Kopfschüttelnd packte Deidara das Mädchen unter den Schultern, zog sie hoch und am ganzen Leibe bebend kam sie neben ihm zum stehen, warf ihm einen schüchternen, jedoch dankbaren Blick zu.

Sie sah schwach aus und augenblicklich verzog Deidara mitfühlend das Gesicht, griff dann nach ihrer Hand, denn offensichtlich war sie alleine, schien zu keinem dieser Leute zu gehören.

"Und jetzt?!", schrie er über ein weiteres Beben hinweg, gen Naruto, welcher sich augenblicklich zu ihm drehte.

"Wie lautet dein Plan?", verlangte er zu wissen.
 

"Hier raus und dann so schnell es geht diese Stadt verlassen. Es gibt hier in der Nähe einen Grafen, der steht auf keiner Seite und bietet Geflohenen Schutz an"
 


 


 

Besonders da der Auftritt des Fuchses sich sehr schnell herum sprechen würde. Es war viele Jahrhunderte her, das diese Wesen auftauchten, das Land zerstörten und dann ganz plötzlich wieder verschwanden. Naruto half einem alten Mann, holte nochmal tief Luft und ging mit diesem die Treppe herauf. Die Erde bebte und kurz sah sich der junge Man um, sah keine Wachen mehr hier stehen, alle waren sie mit Wichtigerem beschäftigt und der Fuchs selbst war ein gutes Stück weiter gezogen, wütete noch immer in der Stadt. "Kann jemand reiten oder hat nh' Ahnung, wie man eine Kutsche führt?", zwar wollte er selbst nur ungern in dieses Gefährt wieder steigen, doch die Menschen waren einfach alle zu schwach um einen Marsch von ein paar Stunden durchzuhalten. "Ewig kann Kurama sie nicht ablenken, wir müssen also schnell weg."
 


 


 


 

Kurama? Augenblicklich hielt Deidara inne, starrte fassungslos auf Narutos Rücken, welcher vor ihm, mit einem alten Mann im Schlepptau die Treppen hoch eilte.
 

"Dieses Ding hat einen Namen?", hauchte er überrascht, immerhin war er sich sicher, dass dieser Naruto diese Fuchsbestie gemeint hatte.

Nachdenklich legte der Blonde den Kopf in den Nacken, schaute auf zur Decke, von welcher leise der Staub und einzelne Steinchen rieselten, doch tatsächlich schien das Untier weiter gezogen zu sein, sich nicht mehr direkt über ihnen zu befinden.

"Von dem Grafen habe ich gehört.", flüsterte das Mädchen an seiner Seite leise, hob dann scheu den Blick, "Er soll sehr gütig sein."

Für den Bruchteil einer Sekunde schwiegen sie sich einfach nur an, ehe erneut Narutos Ruf ertönte.

Ob hier jemand reiten konnte? Oder eine Kutsche führen?

Ratlos blickte Deidara zu dem Mädchen, welche kaum merklich mit dem Kopf schüttelte.

"Komm.", murmelte er gedankenverloren, zog das Mädchen dann sanft hinter sich her und folgte Naruto die Treppen rauf.

"Ich kann das.", antwortete er, als er den Blondschopf schließlich eingeholt hatte, welcher überrascht den Kopf drehte.

"So schwer kann das ja nicht sein.". murrte Deidara und zuckte dann gleichgültig mit den Schultern.
 


 


 


 

"Keine Ahnung, hauptsache jemand bringt uns sicher in das andere Land"
 

Besonders so, dass sie nicht wieder von irgendwelchen Soldaten geschnappt wurden. Der Blondschopf sah sich kurz um, entdeckte eine abgestellte Kutsche für Heu und Stroh und rannte auf diese zu. Sie war vom Angriff verschont worden, nur Pferde waren hier keine. Das Ding ziehen, dafür hatte keiner Kraft, geschweige denn, wenn überhaupt, noch einer, außer ihm und Deidara, gerade laufen konnten. "Ich suche ein Pferd, schütze die Leute solange und pass' auf, dass nicht wieder die Soldaten kommen und uns schnappen." Dann rannte Naruto los, hoffte das einige Tiere noch irgendwo in einen Stall standen und nicht gleich durchdrehten, wegen dem Fuchs.
 


 


 

"Ich suche ein Pferd, schütze die Leute solange und pass' auf, dass nicht wieder die Soldaten kommen und uns schnappen." , mit diesen Worten war Naruto verschwunden, ließ sie einfach stehen, in den Trümmern der Stadt.
 

Wie aufgescheuchte Wildtiere, drängten sich die Menschen aneinander, einige schauten Naruto ängstlich hinterher, blickten dann direkt zu Deidara, als läge es an ihm zu urteilen, was nun die passenden Schritte wären.

"Der hat sie doch nicht mehr alle.", murmelte Deidara, glaubte kaum, dass sich hier noch irgendwo Pferde finden ließen und selbst wenn, wäre es wahrscheinlich ein Ding der Unmöglichkeit, diese, nach einem solchen Angriff, ruhig zu stellen.

Trotzdem, schien dies vorerst ihre einzige Chance zu sein.

"Na, los! Alle rauf, auf den Wagen!", ordnete er den Menschen an, welche allesamt langsam auf ihn zu kamen, ängstlich dreinschauend auf weitere Anweisungen hofften.

"Kletterte auf die Kutsche, helft den Kindern und den Verletzten!", rief der junge Blonde über das aufkeimende Murmeln und Gerede hinweg, ließ dann absichernd den Blick über die zerstörte Stadt wandern, doch kein Kaiserlicher war in Sicht.

Die waren mit Sicherheit alle, mit diesem Fuchswesen beschäftigt, was ihr Glück war.
 


 


 


 

"Glaubst du, er kommt wirklich zurück?", das Mädchen sah ihn ängstlich an, der Junge schien nett, aber auch völlig verrückt zu sein. Zumal war er doch bei den Sturmmänteln und diese Menschen waren auch nicht besser als die kaiserliche Armee. Männer und Frauen, die glaubten das Richtige zu tun und doch viel Leid mit sich brachten. Dennoch wirkte dieser Blondschopf wie der Mann vor ihr, nett und hilfsbereit. "Er scheint auch zu wissen, woher dieses Biju kommt."
 


 


 

"Ich weiß es nicht." gestand Deidara, auf die Frage hin, ob Naruto denn zurück kommen würde und so war es auch.
 

Immerhin konnte es auch genau so gut sein, dass dieser sie nur angelogen hatte, um seinen eigenen Hintern zu retten, doch irgendetwas sagte Deidara, dass dem nicht so war.

Vielleicht sollte er Naruto einfach trauen, doch konnte er das wirklich?

Immerhin waren die Sturmmäntel Rebellen und wenn er wirklich mit diesem Monster etwas zu tun hatte, dann war Vorsicht das Gebot der Stunde, soviel stand fest.

"Biju sagst du?" Deidara wirkte überrascht, half dem Mädchen dennoch auf den vorderen Teil der Kutsche, ehe er selbst rauf kletterte und sich neben ihr nieder ließ.

Das Mädchen nickte.

"Mein Vater hat mir von den Legenden erzählt.", berichtete sie heiser und schaute sich dann vorsichtig um, als befürchtete sie, das Wesen könne zurückkommen, "Doch ich glaubte nicht dran, bis heute."

Deidara nickte, schaute dann schwer atmend gen Horizont, auf die Linie, hinter welcher Naruto verschwunden war.

Auch er, hatte den Geschichten der Alten nie Glauben schenken wollen.

Bis heute.

Bis zu diesem Tag.



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  lula-chan
2018-04-03T08:41:20+00:00 03.04.2018 10:41
Tolles Kapitel. Sehr gut geschrieben.
Deidara und Naruto sind also wieder frei. Zum Glück. Jetzt müssen sie nur noch diesen Grafen erreichen, dann sollten sie erstmal sicher sein. Ich habe auch schon eine Vermutung, wer dieser Graf ist, aber sicher bin ich mir nicht. Dazu hat man auch noch gar nicht genug Informationen, um sich da sicher zu sein.
Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht, und freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Von:  Pragoma
2018-04-01T20:38:40+00:00 01.04.2018 22:38
Es galt als tot und nicht kalt ;)

Kleiner Fehler im Klappentext^^ Und wuhu es klingt so genial und toll. Aber hey es schreibt ja auch Sasori mit und dann noch du, da kann es nur toll werden xDDD
Naruto? Also der andere Blondschopf und WTF wer ist das Mädchen und hoffentlich kommt sie heil wieder raus.
Mal sehen, wohin es noch führen wird.
Antwort von:  -AkatsukiHime
02.04.2018 21:56
Und ich hab's immer noch nicht geändert. - Drück mir die Daumen, dass ich es in fünf Minuten nicht bereits wieder vergessen habe.

Wer das Mädchen ist, bleibt erst einmal Geheimnis, aber ich denke, das werden wir im nächsten Kapitel dann lüften :$
Ich bin auch gespannt, wohin das führen wird, denn so nen richtigen roten Faden haben wir immer noch nicht. Es schreibt sich so gesehen ein bisschen selbst :'D

Danke für den Kommentar :*
Von:  lula-chan
2018-03-15T09:20:13+00:00 15.03.2018 10:20
Eine interessante Idee. Sehr spannend geschrieben. Ich bleib auf jeden Fall dran.
Hm. Der andere Blondschopf könnte Naruto sein, würde irgendwie passen.

LG


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