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Cherry Blossom

von

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Trennung

Sie hätte es wissen müssen! Sie hätte es ahnen müssen und vor allen Dingen hätte es ihr klar sein müssen das er so ein verlogenes Dreckschwein war.

Die Anzeichen waren da gewesen und das mehr als deutlich. Ständig hatte er auf andere Frauen geachtet, sie förmlich mit seinen Blicken ausgezogen und ihnen deutlich mehr Aufmerksamkeit geschenkt als ihr.

Sie war so unendlich sauer und gleichzeitig so enttäuscht über ihre eigene Dummheit und über die Rosarote Brille die sie offenbar getragen hatte und dass viel zu Lange.

Wütend und mit Tränen in den Augen zog sie die nächsten Shirts aus dem Kleiderschrank und warf sie achtlos in den Koffer vor ihr. Sie würde heute noch verschwinden und abhauen. Keine Nacht würde sie weiter mit ihm unter einem Dach leben!
 

Wie sie davon erfahren hatte? Ihr bester Freund hatte ihn gesehen und Bilder als Beweis gemacht. Erst war sie gar nicht sicher ob sie es sehen wollte aber ohne diese Beweise hätte sie ihm im Leben nicht geglaubt gehabt.

Sie schniefte einmal und drückte den Deckel des Koffers runter ehe sie ihm am Reisverschluss zu zog und das schwere Teil vom Bett hievte. Sie stellte ihn neben die Tür und verschwand danach im Badezimmer um noch die letzten paar Kosmetikartikel zu holen.

Sie erhaschte dabei einen kurzen Blick in den Spiegel. Innerlich wusste das sie scheiße aussah aber dass es so gravierend war überraschte sie. Ihre Haare waren völlig zerzaust und ihre Augen waren geschwollen und vom vielen Weinen Rot angelaufen.

Im Grunde wusste sie, dass der Typ nicht mal eine einzige Träne wert war aber er war ihre erste große Liebe gewesen. Sie hatte ihm die Welt zu Füßen gelegt, ihm ihr Herz geschenkt und sich für die Liebe zu ihm vollkommen aufgeopfert und wofür? Dafür das er am Ende doch ihr Herz aus der Brust riss wie ein Hungriger Werwolf und hatte es in einem verschlungen während er noch auf ihrem Stolz herum trampelte als wäre sie ein kleines ekliges Insekt.
 

Sie war gerade zurück ins Wohnzimmer gegangen als sie hörte wie das Schloss sich in der Tür umdrehte. In all den Jahren hatte sie sich das angewohnt. Jedes Mal, wenn sie hörte wie er besoffen nach Hause kam war sie aufgesprungen und hatte die Tür vom Schlafzimmer abgeschlossen damit er seine Frustration nicht an ihr auslassen konnte. Nicht das man das falsch verstand er war nie wirklich Handgreiflich geworden aber er war laut geworden, sehr Laut. Teilweise war es so schlimm das sie wirklich Angst vor ihm bekommen hatte.

„Ich bin wieder da, Schatz.“ War das erste was sie hörte. Sie zitterte. Nicht vor Angst oder ähnliches, sondern vor Wut. Vor Wut auf ihn und drauf, dass sie die Tränen nicht unterdrücken konnte die ihr nun Still die Wangen hinter liefen.

„Willst du verreisen?“ fragte er und legte den Schlüssel in die kleine Schale aus Bambus. Ein dekoratives Element was Sakura zum Einzug gekauft hatte. Er wollte gerade auf sie zu gehen und sie umarmen als er plötzlich stehen blieb und sie ansah.
 

Ihm viel wohl auf das was nicht stimmte, doch Sakura war immer noch still. „Ist was passiert?“ fragte er vorsichtig und Sakura griff Wortlos zu einem kleinen Stapel Blätter aus dem Wohnzimmertisch. Wortlos drückte sei ihm diese in die Hand.

Ihr Freund sah irritiert auf das Papier und man konnte in Zeitlupe erkennen wie seine Augen sich erst weiteten und sich dann wieder zu seinen normalen Schlitzen verformten. Es vergingen gefühlte Minuten bis die ersten Worte seinen Mund verließen. „Woher?“ „Woher ich die Habe? Das ist das einzige was dich interessiert?“ rief sie ihm und warf das nächst gelegene Kissen nach ihm ehe sie ihm direkt in die Augen sah. „Ich habe dich bei deiner letzten Sauftour beschatten lassen du intrigantes Arschloch.“ „Du hast was?“ brachte er etwas stockend hervor und Sakura schnaubte. „Was blieb mir den anderes übrig Sai? Seit Monaten zeigst du mir nur die Kalte Schulter!“ rief sie und schnappte sich ihre Jacke vom Hacken. „Du flirtest mit allem was zwei Beine hat und ich? Ich bin doch für dich nur noch eine etwas bessere Haushältern.“ Keifte sie und schnappte sich ihre Tasche.
 

Sai sah sie immer noch mit einer Mischung aus Entsetzen und Verständnislosigkeit an. „Das ist aber…“ „Spar dir deine Ausreden. Ich bin fertig mit dir. Ich werde gehen und zwar für immer!“ donnerte die junge Haruno und nahm ihre Tasche zur Hand.

„Und wohin bitte?“ fragte Sai, ehe er sein selbstgefälliges Grinsen wieder an den Tag legte.

Sakura sah ihn schockiert an ehe sie wieder an Fassung gewann.

„Das kann dir ja wohl vollkommen Gleich sein.“ „Sakura ich bitte dich. Das College beginnt erst in zwei Monaten und deine Mutter ist in Amerika. Den Kontakt zu deinen Freunden hast du abgebrochen also wohin willst du bitte? Du hast nicht mal das Geld für ein schäbiges Motel.“ Sprach er ruhig und ließ sich auf der Couch nieder.
 

Sakura schluckte. Sicherlich mochte er recht haben aber das war nicht das Hauptproblem. Sie müsste mit erschrecken feststellen das er seine Tat offenbar als Gerechtfertigt. Es lag kein Fünkchen Reue in seinem Blick. „Du kannst dir dein Selbstgefälliges Grinsen und deine Arrogante Art direkt wieder sein lassen. Ich bleibe keine Minute länger mit dir unter einem Dach. Eher schlaf ich unter einer Brücke!“ schrie sie und schnappte sich ihren Koffer.

Sai dagegen schnappte sich nur die Fernbedingung vom Tisch. „Kirschblüte mach dich nicht lächerlich. Spätestens morgen Abend, stehst du wieder vor meiner Tür und flehst mich an dich zurück zu nehmen.“ Sprach er ruhig und widmete sich seinem Fernseher während Sakura wortlos die Wohnung verließ.

Die WG

Immer noch wütend und entsetzt über dieses ignorante Verhalten lief Sakura die Straße hinunter. Es war das letzte von ihm. Es war abfällig und zeigte ihr einmal mehr auf wie wenig sie ihm wohl bedeutete.

Er hatte nicht einmal versucht seine Tat zu leugnen oder aber ihr zu Erklären wie es dazu gekommen war. Was sie oder er falsch gemacht hatte. Er war damit umgegangen als wäre so eine Sache normal und nicht eine Sache die ihr auch den Rest Würde raubte. Sakura wischte sich mit dem Handrücken die Tränen aus dem Gesicht und ließ sich auf der Bank der nächst gelegenen Bushaltestelle nieder.

Sie schloss kurz die Augen ehe sie diese wieder öffnete und eingestand das er in einer Sache Recht hatte. Wohin sollte sie?

Ihr Zimmer im College konnte sie noch nicht beziehen und außerdem lag es ein paar hundert Kilometer entfernt. Mit dem Auto waren es schon gute drei Stunden und ihre Mutter war in einem anderen Land.

Sie seufzte. Was hatte sie sich damit nur angetan? Ihre letzten gebliebenen Freunde wohnten ebenfalls Stunden von hier entfernt und abgesehen davon warum sollten sie ihr jetzt noch helfen? Sie hatten sie ja alle gewarnt gehabt.

Der einzige der ihr einfiel war Naruto, doch der hatte vor ein paar Tagen erst seine Neue WG bezogen.
 

Jetzt hatte sie also den Salat. Sie saß in einer Stadt fest, in der sie keinen kannte, ohne Geld und ohne Aussicht auf irgendeine Besserung. Vorsichtig zog sie das Handy aus der Tasche. Geld dürfte da vermutlich nicht mehr viel drauf sein.

Sai hatte ihr immer das Handy jeden Monat aufgeladen und damit hatte sie auskommen müssen. Sie überlegte ob sie das wirklich machen sollte, schickte die SMS dann dennoch ab.

Kaum eine Minute später rief er dann auch schon an. Sakura hob ab und bekam direkt ein schlechtes Gewissen als sie das viele Gelächter im Hintergrund hörte.
 

„Du kannst auch später anrufen, wenn…Wenn es dir gerade nicht passt...“

„Was ist passiert?“
 

Sakura musste kurz lächeln, ehe die Tränen erneut anfingen zu fließen. Naruto hatte schon immer an ihrer Tonlage erkannt wie es ihr ging. Sie hatte ihm noch nie etwas verheimlichen können. Selbst im Kindergarten hatte das noch nie funktioniert.
 

„Ich hatte deine Nachrichten bekommen und ihn damit Konfrontiert. Es war ihm vollkommen Gleich. Er hat nicht Mal versucht sich zu entschuldigen…“

„Sakura ganz ruhig, warte kurz…“
 

Sie hörte wie das Gelächter leise wurde. Offenbar hatte er den Raum verlassen um sie besser zu verstehen und kaum war er wieder am Telefon dran erzählte Sakura auch sogleich alles.
 

„Ich bin ausgezogen Naruto. Hals über Kopf…“

„Es ist gut das du daraus bist…Wo wirst du schlafen?“

„Ich weiß es nicht.“
 

Sakura wusste es wirklich nicht. Aber zurück würde sie nicht gehen und bis die Sonne unterging hatte sie ja auch noch ein paar Stunden.

Sie wollte gerade wieder etwas sagen als sie hörte wie Naruto durch die ganze Wohnung offenbar brüllte. „Sasuke oi?“ „Was los Dobe?“ hörte sie dann eine dunkle Stimme. Offenbar war das sein Mitbewohner. Sie selber kannte ihn noch nicht. Sie wusste nur das Naruto eine WG bezogen hatte um etwas Privatsphäre beibehalten zu könne. Außerdem wusste sie das die Wohnung ein paar Straßen von College entfernt lag.

„Kann meine beste Freundin hier pennen?“ „Mir egal was du in deinem Zimmer machst!“ donnerte es zurück und Naruto war wieder für Sakura am Apparat.
 

„Ich hole dich ab.“

„Naruto das sind drei Stunden Fahrt…Ich fahr einfach mit dem Bus…“

„Keine Wiederrede. Du setzt dich in ein Cafe, gibt es in deiner Nähe eins?“

„Ja, direkt um die Ecke…“

„Gut du setzt dich dahin und ich hole dich da ab. Du bewegst dich nirgendwo anders hin verstanden?“

„Ja…“

„Bis später.“
 

Dann hatte er aufgelegt und Sakura war wieder alleine in ihrem Universum.

Sakura fand es jedoch besser auf ihren besten Freund zu hören und war in das Cafe gelaufen. Man kannte sie dort zwar aber auch das war ihr relativ egal gerade. Sie war so wie so bald weg.

Sonntags war sie hier immer Brötchen holen gegangen und morgens vor der Schule hatte sie ihren Kaffee auch immer hier geholt.

„Ohaio Sakura.“ Grüßte Mira freundlich und wollte schon auf den Automaten drücken als sie den Koffer in Sakuras Hand bemerkte. „Fährst du schon zum College?“ fragte sie und hielt in ihrer Bewegung inne. Sakura schüttelte den Kopf. Mira war immer eine der fleißigsten und freundlichsten in dem Cafe gewesen. Sie hatte sie immer gemocht. „Nein, ich besuche vorher noch einen alten Freund.“ Sprach Sakura dann und ließ sich an einem Tisch nieder.

Das blonde Mädchen legte nachdenklich den Kopf zur Seite, beschloss jeder nicht weiter nach zu fragen. In Sakuras Blick lag etwas was sie nicht sehen wollte und zwar Traurigkeit. „Möchtest du einen normalen Kaffee?“ fragte sie stattdessen doch Sakura schüttelte einen Kopf. „Diesmal nur einen Cappuccino.“ Sprach die Rosahaarige und blickte aus dem Fenster.
 

Niemals im Leben hätte sie gedacht, dass es irgendwann einmal so enden würde. Sie hatte gedacht, Sai wäre der Mann fürs Leben gewesen, ihr späterer Ehemann und der Vater ihrer Kinder.

Sie hatte wegen ihm die Stadt verlassen, ihre Familie und Freunde zurück gelassen. Keinen ihrer alten Freunde hatte sie besucht oder sie mal eingeladen. Zwei Jahre lang.

Bei Sai hatte sie sich stets wohl gefühlt. Als ob sie keinen anderen Menschen brauchen würde, bis er angefangen hatte sich so anders zu verhalten.

Er war viel Feiern gewesen, hatte viel getrunken. War Nächtelang nicht nach Hause gekommen und hatte sie andauernd nur angeschrien. Ihr deutlich gemacht wie frustriert er offenbar mit allem war.

In der Schule war sie auch immer alleine gewesen und zum Feiern hat er sie auch selten mitgenommen.

Man konnte fast meinen er hätte sie absichtlich von den anderen abgeschottet. Sie absichtlich abhängig von ihm gemacht.

Wenn sie darüber nachdachte war es wirklich sehr Naiv gewesen ihm einfach so Blindlinks in ein neues Leben zu folgen…

Sie hatte zwar Glück das ihre Mutter ihr immer einen Monatlichen Betrag überwiesen hatte aber den hatte sie für die Collegegebühren aufbewahrt und somit ihre ersten zwei Jahre auf einen Schlag gezahlt.
 

Sakura hatte gerade den letzten Schluck ihres Kaffees getrunken als ihr auch schon der Atem kurz aussetzte. Ein blonder stattlicher junger Mann hatte nämlich so eben das Cafe betreten. Sie hatte ihn zwar seit zwei Jahren nicht mehr gesehen, hätte ihn aber unter tausenden wiedererkannt.

Sein blondes Haar war genauso strubbelig und zerzaust wie beim letzten treffen und seine Azurblauen Augen funkelten wie das glitzernde Meer in der Sonne.

Er sah sich kurz um ehe er Wortlos auf Sakura zu lief und diese umarmte. Wortlos hielt er sie einfach nur ein paar Minuten im Arm. „Komm her kleines. Ich bin jetzt da.“ Lächelte er freundlich und zog sie auf die Beine.

Er legte das Geld für das Getränk auf den Tisch und nahm ihren Koffer zur Hand. „Danke.“ Nuschelte sie leise und sah noch einmal Mira an ehe sie zusammen mit Naruto das Cafe verließ. „Du brauchst mir nicht danken.“ Sprach er freundlich und bugsierte ihren Koffer in den Schwarzen Audi der direkt am Straßenrand im Halteverbot parkte.
 

Sakuras blick war etwas irritiert. Ihr bester Freund musste entweder im Lotto gewonnen haben oder aber hatte sich das Auto geliehen. Naruto schien ihren Blick zu bemerken. „Mein Auto habe ich verkauft um mir ein Motorrad zu leisten.“ Er kratzte sich am Hinterkopf. „Aber da hätte dein Koffer nicht reingepasst.“ Er sah kurz durch die Beifahrerscheibe ins Auto.

„Sasuke ist deswegen mit seinem gefahren. Er ist diesbezüglich auch nicht sonderlich erfreut.“ „Du hättest nicht…“ sprach sie leise doch Naruto winkte ab. „Ach was, rede einfach nur nicht mit ihm. Der beruhigt sich wieder.“ Lachte er und öffnete Sakura die Tür.
 

Sakura setzte sich leise auf den Rücksitz. Sie sah direkt auf ihre Füße während sie hörte wie Naruto einstieg. „Können wir dann?“ brummte offenbar Sasuke und Sakura hob kurz den Blick.
 

Ihr stockte kurz der Atem. Diese pechschwarzen Augen die sie im Rückspiegel erkannte waren gezeichnet von Einsamkeit, Verrat und Verletzlichkeit. Auch wenn sie die selbe Farbe wie Sais Augen hatten so war der Ausdruck in ihnen doch komplett anders.

Sakura behielt es sich jedoch vor die Autofahrt über zu schweigen. Nach gut drei Stunden waren sie dann auch angekommen.

Das College konnte man von der Entfernung sehen und Sakura sah skeptisch die Mauern des Altbaus an. „Es hat von innen mehr Charme.“ Lachte Naruto und zog Sakura hinter sich her.
 

Sakura blieb skeptisch aber war sich sicher, dass es zumindest eine Verbesserung zu seiner alten Wohnung war. Zumindest hatte sie die Hoffnung das nicht überall mufflige Sportsachen und leere Ramenverpackungen herumlagen.

Als sie die Wohnung betrat war sie kurzzeitig etwas erstarrt. Der Flur war mit einer großen offenen Küche und einem riesengroßen Wohnbereich verbunden. Nach hinten verschwanden dann drei Türen.

„Rechts ist das Badezimmer, dann kommt Sasukes Zimmer und dann meins.“ Sprach Naruto und schnappte sich ihren Koffer. „Ich habe dir zwei Fächer in meinem Kleiderschrank und eine Schublade leer gemacht. Ich hoffe das reicht dir bis du in dein Zimmer ins College kannst.“ „Mir hätten ein Hundekörbchen im Keller gereicht.“ Sprach Sakura leise und ihr kamen erneut die Tränen.

Sie wusste das Naruto immer einen Platz für sie hatte und auch das er immer für sie da war aber nach der überstürzten Flucht damals hätte sie nicht mit so einer Güte gerechnet.
 

Naruto hatte sie auf die Couch gesetzt und ihren Koffer in sein Zimmer gestellt. Jetzt saß sie etwas verloren auf dieser riesigen Wohlfühloase aus Kissen und Stoff unter einer dicken Decke und wusste nicht was sie tun wollte.

Sie hatte immer wieder zwischen Naruto und Sasuke hin und her gesehen. Sasuke jedoch hatte bis her kein Wort mehr verloren und sich nur hinter der Zeitung versteckt.

„Saku?“ irritiert sah die Rosahaarige auf. „Tee?“ Naruto lächelte sie lieb an und Sakura nahm dankend die warme Tasse in die Hand. „Was genau ist den jetzt passiert?“ Sakura schniefte einmal.

Sasuke sah nicht so aus als würde er interessiert zu hören.

„Er hat sich ja schon lange nicht mehr richtig für mich interessiert. Hatte ich dir ja geschrieben.“ Naruto nickte und Sakura nippte an ihrem Tee. „Als er dann zu dir in die Nähe fuhr hatte ich dich ja gebeten ein Auge auf ihn zu haben.“ „Ja…“ brummte Naruto. „ich habe ihn dann mit deinen Ergebnissen und Bildern konfrontiert aber ihm war das egal. Er meinte nur, dass ich ohne ihn eh nichts wäre und so weiter…“ „Es ist gut das du jetzt hier bist!“ sprach er und nahm sie in den Arm.
 

„Wie lange wird sie bleiben?“ vernahm sie dann die Stimme von Sasuke und er blickte über den Rand seiner Zeitung. „Bis sie in ihr Zimmer ans College kommt.“ Sasuke klappte die Zeitung zusammen und sah auf den Kalender. „das sind gut zwei Monate.“ Er zog skeptisch die Augenbrauen nach oben.

„Sie wird dir kaum auffallen Teme.“ Sprach Naruto und funkelte seinen Kameraden wütend an.

Sasuke legte die Zeitung beiseite und stand auf. „Willst du auch was von Ischiraku?“ „RAMEN!“ donnerte Naruto und Sasuke rollte mit den Augen. „Aber bitte drei Mal ja.“ „Von mir aus.“ Dann war er aus der Tür raus.
 

„Er hat eine ziemlich kalte Art.“ Stellte Sakura dann fest und Naruto musste laut lachen. „Nimm es ihm nicht übel. Er wird nur sehr oft von Frauen belagert weswegen er keine Lust hat das eine andauernd hier ist.“ „Naruto ich habe gerade erst eine Trennung hinter mir!“ empörte sich Sakura und Naruto wuschelte ihr durch das Haar. „ich weiß. Er wird schon noch auftauen. Er ist eben ein großer Klotz aus Eis.“ Sprach er und Sakura nickte ehe sie sich ihrem Tee widmete.

Nachdem Sasuke wieder zu Hause war sah er noch genervter aus als eben schon. „Hier.“ Brummte er und stellte die Tüte einfach auf den Tisch. Sakura sah kurz fragend auf ehe sie auch schon von Naruto eine Suppe in die Hand gedrückt bekam.

„Danke.“ Nuschelte sie leise und fing an ihr Ramen in Ruhe zu essen. Sasuke hatte sich danach wortlos in sein Zimmer verzogen. „Er wird noch auftauen ja?“ fragte Sakura noch mal skeptisch und Naruto grinste.
 

Die nächsten drei Tage war Sakura mehr oder weniger in Narutos Zimmer geblieben. Sie hatte sich nur im Wohnzimmer aufgehalten, wenn sie wusste das Sasuke nicht da war. Sie wollte ihm nicht unnötig den Raum verpesten.

Nun war Naruto beim Sport und sie hatte tosenden Langeweile. Sie hatte sich jetzt schon vier Mal auf dem Bett in eine andere Richtung gelegt, die Bücher durch die Gegend geräumt und letzten Endes schob sie vorsichtig den Kopf aus der Tür.

Sasuke der nun einmal nicht dumm war, wusste das ihr irgendwann einmal der Raum von Naruto zu viel war. Er hatte sich gerade einen Kaffee gemacht als er Sakuras Kopf bemerkte.

Er hielt eine Tasse in ihre Richtung. „Auch einen?“

Sakuras Augen weiteten sich vor Überraschung aber sie nickte. Dann trat sie vorsichtig an den Küchentresen.
 

„Ich bin danach auch wieder im Zimmer…“ nuschelte sie leise und nahm dankend den Kaffee entgegen. „Was genau hat Naruto dir erzählt?“ Sakura sah ihn fragend an. Sasuke nippte an seiner Tasse. „Ich meine zu hast eine Wohnung und einen Fernseher zur Verfügung und langweilst dich lieber zwischen muffigen Sportsocken.“ „Zu seiner Verteidigung, du hast nicht den freundlichsten ersten Eindruck hinterlassen.“ Sprach Sakura leise und schüttete sich etwas Milch in die Tasse.

„Ich wurde von meiner eigenen Geburtstagsparty weggeschleift um dich irgendwo in der Pampa abzuholen ohne irgendwelche Informationen.“ Er ging zum Sessel und setzte sich.

Sakura sah in an. Ihre Gesichtsfarbe glich einer reifen Tomate.

„Das ich da nicht gerade vor Freunde platze mag mir vergönnt sein.“ Sie nickte verständlich und ließ sich auf der Couch nieder.

Da sie nur ein Übergroßen Shirt und ein paar Strümpfe trug, deckte sie sich mit der Wolldecke zu.

„Danach warst du so gut wie nie außerhalb dieses Zimmers.“ Merkte er an und trank noch einen großen Schluck.
 

Sakura zwirbelte an einer ihrer Haarsträhnen. „Er meinte das du oft von Frauen belagert wirst und deswegen keine Lust hättest das hier ständig eine rumhängt.“ Ihr Gesicht färbte sich noch einen Ton dunkler. „Ich wollte dich eben nicht nerven.“ Sie sah ihn entschuldigend an und Sasuke nickte.

„Pass auf du darfst dich bis du in dein Zimmer kannst in dieser Wohnung frei bewegen. Solange ich nicht ständig von irgendeinem Girly Scheiß belagert werde ist mir das egal.“ Er stand auf.

„Ich muss noch ein paar Dinge erledigen, aber ich bitte dich wirklich darum dich wie ein normaler Mensch zu benehmen.“ Er nickte ihr zu, warf ihr die Fernbedingung zu und verschwand aus der Haustür.

Sakura sah ihm verwirrt hinterher. War er gerade wirklich etwas aufgetaut? Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen als sie den TV anschaltete. Sie legte die Fernbedienung auf den Tisch, lehnte sich zurück und genoss es einfach nur hier herum zu liegen.

Die nächsten Wochen würden wohl doch nicht so schlimm werden wie sie dachte.

Fehler

Erschöpft schleppte Sakura gerade die letzte Kiste über die Türschwelle und stellte sie mit ach und krach auf ihr Bett als Naruto auch schon blitzschnell um die Ecke gerauscht kam und die Tür zu warf als wäre der Teufel persönlich hinter ihm her. Er quetschte sich unter dem fragenden Blick von Sakura in die kleine Nische hinter der Tür.

Ehe die Rosahaarige allerdings etwas dies bezüglich sagen konnte, klopfte es an ihrer Zimmertür.

Etwas irritiert darüber das überhaupt jemand außer Naruto und Sasuke wohl wusste wo sie ihr Zimmer hatte, öffnete diese und blickte in die roten Augen eines Mädchens, dessen Haarfarbe in dem gleichen Farbton wie ihre Augen erstrahlte.

„Kann ich dir irgendwie helfen?“ fragte Sakura etwas barsch und pustete sich eine Strähne aus ihrem Gesicht. Ihr gegenüber etwas überrascht von dem harten Ton, ließ sich dennoch nicht davon abhalten ihren Mund zu öffnen. „Ich bin auf der Suche nach meinem nutzlosen Cousin. Er schien hier herein gerannt zu sein.“ Sprach sie und Sakura funkelte sie aus ihren grünen Augen kurz an ehe sie die Arme verschränkte. „Ich weiß nicht was ihr für ein Problem zusammen habt aber ich bin gerade erst hier ein gezogen, habe noch einen Haufen Kisten auszuräumen und abgesehen von einem Haufen nutzloser Kartons befindet sich nichts in meinem Zimmer.“ Bemerkte sie. „Aber…“ „Nichts aber. Du verziehst dich jetzt und wenn du ihn sprechen willst ruf ihn doch einfach an!“ donnerte Sakura genervt und schlug ihr die Tür vor der Nase zu ehe sie ihren besten Freund wütend anstarrte.
 

„Sakura-chan….“ Vernahm die Rosahaarige erneut seine flehende Stimme. Nachdem sie ihn nämlich zur Rede gestellt hatte und nur stotternde Sätze als Antwort bekommen hatte, wollte sie einen Kaffee haben um ihr Gemüt zu beruhigen.

„Wie oft soll ich mich noch entschuldigen?“ „Es ist mir egal was du für ein Problem mit ihr hast Naruto aber ich will in die ganze Sache nicht mit reingezogen werden.“ Sie seufzte.

„Ich hab schon genug eigene Probleme…“ „Wirst du nicht versprochen.“ Sprach der Blondschopf und blickte seine beste Freundin aus seinen Azurblauen Augen Entschuldigend an.

Sakura seufzte. Sie würde damit reingezogen werden das wusste sie. Ihr bester Freund hatte so ein Talent dafür.

Kopfschüttelnd ließ sie sich an einen der Tische nieder, die in der Nähe des Campus Cafe lagen. „Dann sei doch so gut und besorg mir einen Kaffee ja?“ fragte sie und ehe sie sich versah war Naruto auch schon in dem Laden verschwunden. Seufzend schob sie sich die Sonnenbrille vom Kopf auf die Nase und zog ihr Handy aus der Tasche.
 

Wirklich niemand schien sich dafür zu interessieren das sie nicht mehr bei Sai wohnte oder aber fragte wie das Collage so war. Ein wenig traurig stimmte sie das schon. So wussten doch schon einige aus der alten Clique das sie wieder da war. Wobei sie hatte es im Grunde auch nicht anders verdient das wusste sie selber.

Sie hatte gerade ihr Handy wieder eingesteckt als sie von hinten an gestupst wurde. Irritiert drehte sie sich um, nur um eine Sekunde später aufzuspringen und dem jungen Mann in die Arme zu fallen. Der Stuhl auf dem sie saß, kippte dabei um und einige der anderen Schüler sahen neugierig zu dem Spektakel auf. „Scheiße was machst du hier?“ schniefte sie und ließ sich von ihm in den Arm nehmen.

Der junge Mann, der fast zwei Köpfe größer war als sie, drückte sie fest an sich und strich ihr über den Haarschopf.

„Ich studiere hier Sakura.“ Lachte er dunkel und ließ sich auf dem Stuhl ihr gegenüber nieder. Sakura hob ihren Stuhl auf und ließ sich ebenfalls wieder darauf nieder. „Außerdem hat ein sehr nerviges Vöglein mir erzählt das du hier angekommen bist.“ Sprach er und sah sie aus seinen fliederfarbenen Augen intensiv an.

„Geht es dir gut?“ fragte er dann ruhig und Sakura hob fragend die Augenbrauen in die Höhe. „Seit wann bist du denn so führsorglich?“ lachte sie etwas gespielt.
 

„Besagter Vogel erzählte mir was passiert ist. Ich war kurz davor zu dir zu fahren und ihm seinen Gott verdammten Arsch bis zum Kopf aufzuschlitzen.“ „Es ist in Ordnung Hidan wirklich.“ Sprach Sakura und sah wie Naruto auf sie zu gelaufen kam. „Da kommt der nervige Vogel.“ Scherzte sie und nahm dankend den Kaffee entgegen.

„Hast sie wohl gefunden.“ Sprach der Uzumaki und ließ sich neben Hidan nieder. „Bei der Haarfarbe nicht schwer.“ Brummte er und Naruto nickte. „Wie in alten Zeiten.“ Grinste Sakura und nippte an ihrer Tasse. „Erinnerst du dich noch wie ich Naruto Jashinn opfern wollte?“ grinste Hidan und Naruto rutschte mit seinem Stuhl ein wenig auf Abstand. „Immer noch gruselig.“ Murmelte er und Hidan lachte dunkel. „Was wirst du eigentlich studieren Sakura?“ „Medizin.“ Sprach sie knapp und Hidan grinste als ob gerade Weihnachten und Ostern auf einen Tag gefallen wäre.
 

Nachdem Naruto sie noch kurz auf dem Campus herumgeführt hatte, damit sie sich nicht verlaufen würde, hatte ihr Hidan gesagt das sie sich morgen im Medizinischen Bereich reffen würden.

Nachdem sie wieder auf ihrem Zimmer war, beschäftigte sie sich damit ihre Kisten Weg zu räumen.

Sie hatte wirklich großes Glück damit gehabt ein Einzelzimmer zu bekommen.

Soweit sie wusste waren die nämlich Heiß begehrt und kaum vorhanden. Wenn auch immer ihre Mutter dafür bestochen hatte, sie war dankbar dafür.

Sie hatte gerade ihren Pokal, fürs Tanzen auf das Regal gestellt als es erneut klopfte. Wer ging ihr bitte jetzt schon wieder auf die Nerven? Sie öffnete die Tür, blinzelte ein paar Mal ehe sie ein etwas Stockendes: „Du?“ herausbrachte.

Der dunkelhaarige ihr gegenüber sah sie fragend an ehe er das Wort ergriff. „Lässt du mich rein?“ fragte er genervt und Sakura trat einen Schritt beiseite.
 

Sasuke trat an ihr vorbei, ließ sich auf ihr Bett fallen und schloss die Augen. Sakura schlug die Tür zu und sah etwas irritiert auf den Uchiha hinab. „Jetzt mal ehrlich? Was machst du hier?“ fragte sie und räumte einen Stapel mit Klamotten in ihren Schrank.

„Ich dachte ich schau mir an wie du hier lebst, nachdem du den Luxus von Naruto und mir gewohnt bist.“ „Du meinst den Luxus zwischen muffligen Sportsachen und stapelnden Ramen Packungen?“ „Du vergisst den frischen Kaffee jeden Morgen.“ Merkte er an und ein Lächeln umspielte seine Lippen. Sakura mochte es. Er war nämlich recht umgänglich, wenn man mit ihm alleine war.

Seine arrogante Arsch Masche war vermutlich nur ein Schutz vor nervigen Leuten.
 

„Aber mal im Ernst Sasuke, du bist nicht hier um mein Zimmer zu bewundern.“ Sie rollte mit den Augen und Sasuke nickte. „Stimmt.“ Er machte eine kurze Pause und räusperte sich dann. „Dir ist ja bereits aufgefallen das, dass weibliche Geschlecht etwas extrem auf mich reagiert.“ Sakura lachte kurz auf. „Das ist etwas untertrieben. Die tun so als wärst du Gott!“ merkte sie an und Sasuke zuckte mit den Schultern.

„Wie dem auch sei. Ich wollte dir lediglich den Vorschlag unterbreiten das wir uns auf dem Campus besser nicht zusammen blicken lassen.“ „Bin ich dir peinlich?“ fragte Sakura entsetzt und sah traurig in ihren Spiegel am Schrank. „Spinn doch nicht rum.“ Sprach Sasuke und Sakura verschränkte die Arme vor der Brust. „Aber es könnte sein das dir ein paar Mädels das Leben hier zur Hölle machen werden.“ „Uchiha, ich bitte dich. Ich habe Sai überlebt. Habe es Jahrelang geschafft nicht an Jashinn geopfert zu werden, da werde ich jawohl mit ein wenig Zickenkrieg klarkommen. Ich bin ein großes Mädchen.“ Sie zwinkerte Sasuke zu und stellte die leere Kiste in den Stapel zu den anderen.

„Deine Fürsorge ist nett gemeint aber ich werde mich nicht vor dir verstecken aus Angst ein Mädchen wird mich beleidigen.“ Sie sah ihn an und grinste. „Ich werde dich auf Schritt und Tritt begleiten, wenn es dazu dient diese eingebildeten Mädels zu ärgern.“ Sie funkelte wissend und Sasuke seufzte. Das hatte er erwartet.
 

„Wie du willst. Ich habe dir die Wahl gelassen.“ Er setzte sich aufrecht hin und sah sie an. „Wir haben übrigens zwei Kurse zusammen.“ „Hast du nicht Wirtschaft belegt?“ „Richtig. Aber ich habe Anatomie sowie Chemie im Nebenfach.“ „Bist du Krank?“ „Nein, nur ich gebe gerne mit Wissen an.“ Grinste er und stand auf.

„Du bist ziemlich überzeugt von dir oder?“ sprach Sakura und Sasuke stand genau neben ihr. Sie konnte sein Parfüm deutlich riechen und Himmel eins es roch verdammt gut. „Alles eine Sache der Erfahrung Sakura.“ „Also spielst du gerne den Macho?“ „Sagen wir es mal so Sakura…“ er zog ihren Namen extra lang und neigte den Kopf zur Seite, sodass er ihr genau in die Augen blicken konnte.

„Ich bin lieber das Arrogante Arsch was von jedem beneidet wird als das arme kleine Reh was ständig mit der Angst leben muss verletzt zu werden.“ „Soll das etwa…“ „Nein, soll es nicht Sakura. Aber ich stehe gerne über den Dingen. Sie es mal so, keine Frau hat mich bis jetzt so verletzt wie dich dein Idiot von einem Ex.“ Er pausierte und sah wie Erschrocken Sakura über seine Worte war.
 

Sie schnaubte. „Weil, wenn du jemand bist den jeder will dann steht es außer Frage das man ersetzt werden will.“ „Du pflasterst dein Weg dafür aber mit gebrochenen Herzen.“ „Ich kann nichts dafür das die Frauen es nicht mit mir aushalten.“ „Weil du ja so ein schlimmer Junge bist.“ Lachte Sakura und schüttelte den Kopf. „Du kannst mich gerne vom Gegenteil überzeugen.“ Hauchte er ihr ins Ohr und ehe sie etwas erwidern konnte verschwand er aus der Tür.
 

Sakura funkelte ihm wütend hinter her. Sie wusste ja mittlerweile, dass er ein Idiot war aber so ein großer? Sie schnappte sich ihr Badezeug und machte sich auf den Weg in die Duschräume. Sie konnte zwar durchaus sagen das Sasuke eine gewisse Anziehung hatte aber dieses Idiotische Verhalten war dann doch wieder etwas was überwog.

Sie öffnete die Tür und hing ihre Sache an den Hacken, ehe sie sich in eine Kabine stellte und das Wasser anmachte. Gemeinschaftsduschen waren so gar nicht ihr fall…

Sie schloss die Augen und genoss für einen kurzen Augenblick das Wasser auf ihrer Haut.
 

Sie seufzte. Wer hätte gedacht das sie sich jemals wieder so frei und so wohl fühlen würde. Sie war Sai los, sie war in ihrer Heimat und sie hatte Naruto sowie Hidan in ihrer Nähe. Es gab eigentlich nichts was sie wieder in eine Art Depression stürzen könnte. Selbst mit Sasuke hatte sich so etwas wie eine Freundschaft entwickelt und an sich war ihre Welt nun wirklich wieder ein großes Stück in geregelten Bahnen.

Irgendwann würden auch die Mädels verstehen das sie Sasuke nur als Freund sah und auch der Krieg wäre beendet. Kein Stress, kein Krieg und keine Betrügereien.

Sie hatte sich gerade die Haare gewaschen als sie ein paar Stimme im Badezimmer vernahm. Die eine erkannte sie von heute Morgen.
 

„Und wie ist die Neue Karin?“ „Unfreundlich. Ich habe genau gesehen wie Naruto in ihr Zimmer gelaufen ist.“ „Die Schlampe will ihn doch nur für sich alleine…“ „Ich habe außerdem gesehen wie Sasuke Uchiha eben ihr Zimmer verlassen hat. Er hat sogar gelächelt!“ „Du willst doch nicht sagen das…“ doch ehe das Mädel ihre Erzählung weiterführen konnte, hatte Sakura die Schnauze voll und stiefelte umwickelt mit einem Handtuch aus der Kabine.

Entsetzte sahen die drei auf die Rosahaarige die sie schnippisch ansah. „Bevor ihr über wen lästert solltet ihr darauf achten das das Bad leer ist.“ Knirschte sie und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Was Naruto angeht. Er war tatsächlich bei mir. Er ist mein bester Freund auch wenn euch das einen Scheiß zu interessieren hat. Was Sasuke angeht…“ sie machte eine kurze Pause. „Ihr wollt ihn haben? Dann zeigt ihm, dass ihr mehr seid als ein paar Oberflächliche und hinterlistige Schlampen die nur an sein Geld wollen.“ Sprach sie und marschierte unter etwas sprachlosen Blicken aus dem Badezimmer heraus.
 

Sie lief direkt in ihr Zimmer. Zog sich Unterwäsche an und nahm ihr Handy zur Hand. Sie wählte Sasukes Nummer und wartete.
 

„Was?“

„ICH HAB ALLES SCHLIMMER GEMACHT?“ kreischte sie ins Telefon und konnte sich gerade bildlich vorstellen wie Sasuke genervt das Handy von Ohr weghielt.
 

„Was ist passiert?“

„Ich hatte eine etwas unangenehme Begegnung mit Karin im Badezimmer.“

„und?“

„Ich konnte meine Fresse nicht halten und war vielleicht etwas Bitchi…“

„Ich hatte befürchtet das dass passiert…“

„So viel zu deinem Plan…“

„Du wolltest den nicht annehmen Sakura.“

„Großes Kino…“

„Du sagtest du kommst damit klar.“

„Witzig Sasuke wirklich…“

„Sie es einfach positiv.“

„Was ist daran bitte positiv?“

„Du kannst denen zeigen wie man eine Frau wird die ich gerne hätte.“ Lachte es und dann legte Sasuke auf.
 

Sakura sah sprachlos auf ihr Handy, ehe sie es ans Akku hing und sich ins Bett schmiss. Sie war nicht mal einen Tag hier und hatte schon die ersten Feinde.

Das sie auch nicht einmal die Klappe halten konnte. Das war früher schon immer ein großes Problem gewesen. Sie würde morgen sterben so viel war klar…

Willkommensfeier

Als Sakura am nächsten Morgen aufwachte, fühlte sie sich als wäre sie überfahren worden. Ihr taten sämtliche Knochen weh und auch in ihrem Kopf herrschte gähnende Leere, samt Schmerzen. Stöhnend griff sie nach ihrem Handy und stellte fest das sie noch mindestens vier Stunden vor dem ersten Kurs hatte.

Generell lagen ihre meisten Kurse im mittags beziehungsweiße Nachmittagsbereich. Das Ganze bezeichnete sie erst einmal als Glück, weil das bedeutete das sie ausschlafen konnte.

Murrend stand sie auf, zog sich einen Bademantel an und verschwand wieder im Waschraum um sich Zähne zu putzen und die Haare schnell zu einem Zopf zu flechten.

Von Schminke hielt Sakura nicht viel, weswegen sie eher selten welche draufhatte und sie ebenfalls der Meinung war das sie auch ohne Tonnen an Spachtelmasse vorzeigbar war.

Zurück im Zimmer, zog sie sich eine kurze Hose und ein Top an ehe sie mit dem Rucksack auf der Schulter das Zimmer verließ.
 

Sie hatte sich gerade einen Kaffee geholt und sich auf einer der Bänke gesetzt als sie Naruto von weitem sah. Er schien gute Laune zu haben denn er Lächelte. „Guten Morgen.“ Grinste er und Sakura lächelte zurück. Ihre Schmerzen waren auf einmal wie weggeblasen. Diese Eigenschaft hatte Naruto schon immer besessen. Ihr Tag konnte Schlimm sein und Naruto schaffte es jedes Mal ihr wieder die Sonne an den Horizont zu zaubern. „Sasuke hat mich gestern noch auf ein Gespräch gebeten.“ Fing der Uzumaki an und Sakura seufzte. „Hast du dich wieder beruhigt?“ fragte er und Sakura seufzte er erneut. „Ich hätte einfach mal meine Klappe halten sollen.“ „Ach was, wir schätzen dein loses Mundwerk alle und außerdem so schlimm ist Karin schon nicht.“ „Deswegen läufst du auch vor ihr weg.“ „Das hat andere Gründe.“ Murmelte er und kratzte sich verlegen am Kopf.

Er setzte sich dann neben sie grinste. „Der Star des Campus kommt.“ Lachte er und Sakura sah in die Richtung in der er zeigte.
 

Da lief er also. Sasuke Uchiha in seiner ganzen Eleganz. Er trug schwarze Shorts und ein blaues T-Shirt, was sich geschmeidig an seinen Oberkörper legte. „Der sieht auch immer perfekt aus.“ „Du wirst lachen Sakura aber er steht morgens so auf.“ „Wirklich beneidenswert.“ Sie nippte an ihrem Kaffee.

Am Anfang war sie noch der festen Überzeugung das Sasuke Uchiha an ihnen vorbeilaufen würde und sein erhabenes Haupt in die Mitte einer Traube aus Mädchen stecken würde als sie bemerkte das das Geschrei der Mädchen immer näherkam anstatt weiter weg verschwand.
 

Er begrüßte Naruto mit einem Handschlag und als er sich zu Sakura umdrehte hatte diese bereits einen leichten Ausdruck von Panik in ihrem Gesicht. Er näherte sich ihr, beugte sich runter und begrüßte sie mit einem Kuss rechts und links auf die Wange.

Naruto sah ihn an als würde er von einem anderen Planeten kommen und die Menge hinter ihm sog hörbar die Luft ein. „Ich hasse dich.“ Flüsterte Sakura ihm entgegen und vernahm ein paar feindliche Beleidigung ein paar Damen. „So schlimm wird das schon nicht.“ Grinste er und nahm ihr den Kaffee aus der Hand. „Du erlaubst doch sicherlich?“ fragte er und nun war es an Sakura die grinste und aufstand.

„Aber natürlich Sasuke-kun. Was mein ist, ist auch dein.“ säuselte sie und dem Uchiha wäre beinahe der Kaffee aus der Hand gefallen. So die Katze wollte also spielen.

„Ich kann das auch Uchiha.“ Raunte sie und das Grinsen von Sasuke nahm auf einmal teuflische Züge an.

Naruto wusste in dem Moment das Sakura am Arsch war, Sasuke seinen Spaß hatte und er zu seinem Leidwesen in der Mitte stand. „Dann wirst du auch sicherlich meine Begleitung für heute Abend?“ „Aber natürlich.2 sprach sie und klimperte mit den Wimpern, während sie sah wie die anderen wieder wütend von dannen liefen.
 

„Und jetzt gib mir meinen Kaffee wieder du Arsch und besorg die gefälligst einen eigenen. Deiner Anhängsel sind weg und schmieden Pläne mich zu ermorden.“ Murrte sie und Sasuke wuschelte ihr einmal durch das Haar, ehe er mit den Worten: „Bin doch da.“ In Richtung Cafe lief.

„Dir ist klar, dass du jetzt Staatsfeind Nummer eins bist?“ fragte Naruto und sah auf seine beste Freundin hinunter während sie zu Sasuke ins Cafe liefen.

„Irgendwann werden die schon verstehen, dass es nur eine Show ist.“ Sie zuckte mit den Schultern.

„Aber davon mal ab zu was begleite ich dich eigentlich?“ fragte sie nun an Sasuke gewandt während sie in Richtung des Medizinischen Gebäudes liefen.

„Mein Bruder veranstaltet jedes Jahr eine Willkommensfeier in der Schwimmhalle und da werden wir hingehen.“ „Eine Willkommensfeier?“ „Itachi gibt gerne mit seinem Reichtum an.“ Sprach Naruto und hob die Hand zum Abschied. „Ich muss zum Sport, bis heute Abend Dobe.“
 

Sakura seufzte auf. „Jetzt mal im Erst Sasuke, warum musstest du noch mehr Provozieren?“ „Erstens hast du gestern dafür die Vorlage geliefert und zweites erhoffe ich mich dadurch Ruhe.“ „Ruhe?“ „Sicher, wenn sie damit Beschäftigt sind dich umbringen zu wollen, lassen sie mich in Ruhe.“ „Das ist ja auch überhaupt nicht egoistisch…“ sie rollte mit den Augen.

„Außerdem Erleichtere ich dir den Einstieg.“ „So wirklich Erleichternd finde ich das jetzt nicht.“ „Du merkst es noch früh genug.“ Brummte Sasuke und nippte an seinem Kaffee während die zwei dne Weg schweigend fortsetzend.

Am Hörsaal angekommen lehnten sie sich beide an die Wand an und warteten. „Im Übrigen wird die Einführung von einem Studenten zwei Jahre über uns gehalten.“ Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen. Es war kaum zu sehen aber Sakura erkannte es mittlerweile. „Dein Bruder?“ fragte sie und schloss die Augen. „Nein. Itachi ist ebenfalls ein Wirtschaftsstudent.“ „Kennst du ihn denn?“ „Schon. Er ist ein Freund meines Bruders.“ Dann herrschte wieder Stille.

Sakura vernahm wie sich der Gang füllte und hatte das Gefühl das um sie herum eine unsichtbare Mauer stand, da kein anderer Student sich auch nur in ihre Nähe wagte.
 

Die Stille wurde erst unterbrochen als sich die Tür des Hörsaals öffnete und eine ihr allzu bekannte Stimme sie hereinbat. „Eintreten Grünschnäbel.“ Brummte es und Sakura öffnete die Augen.

„Hidan? Ist das dein Ernst?“ fragte die Rosahaarige und der Student lächelte.

„Leck mich doch.“ Entfuhr es ihr und Hidan lachte dunkel. „Da ich ja weiß wie du bist darfst du ganz vorne Platz nehmen und Sasuke du kannst dich daneben setzte. Itachi will das ich dich im Auge behalte.“ Brummte er und die beiden jüngeren nahmen ihre Plätze ein.

„Der erteilt mir ernsthaft Befehle.“ Beschwerte sich die Haruno und nahm den Block aus ihrer Tasche. Sasuke schwieg dazu.
 

„Also dann ihr Frischlinge.“ Sprach Hidan und schrieb seinen Namen mit der Kreide an die Tafel. „Das hier ist der Anatomie Kurs. Einer der wichtigsten in eurem Studium.“ Sakura rollte mit den Augen. Sie hatte wirklich einen Faschisten als Lehrer und der war auch noch einer ihrer besten Freunde das würde die Hölle auf Erden werden, da war sie sich sicher.

„Die meisten von euch wollen Ärzte werden und nicht mal die Hälfte wird es von euch schaffen.“ Sprach er und sah ernst durch die Klasse. „Für die Leute die das nötige Wissen hierfür haben ist die Lehre des Körpers extrem wichtig.“ Sakura schnaubte und auch Sasuke rollte mit den Augen.

„Mrs. Haruno da sie das ganze offenbar nicht ernst nehmen, könnten sie mir sicherlich sagen wie viele Knochen der Menschliche Körper hat?“ Hidan funkelte, Sakura knirschte etwas Unverständliches antwortete aber dann: „Aus 212 regulären Knochen…“ sprach sie und zwirbelte mit einer ihrer Haarsträhnen.

„Wenigstens ist Grundwissen vorhanden.“ Sprach er und fuhr dann mit seiner Einführung weiter. Sakura dagegen schaltete auf Stur. Das war pure Absicht von ihm. Sie nahm den Stift zur Hand und kritzelte eine Nachricht an Sasuke auf den Block.

Der überflog sie kurz und bekam wieder dieses dreckige Grinsen was Sakura im am liebsten jedes Mal aus dem Gesicht prügeln wollte. „Am besten was Knappes.“ Knurrte er zu ihr herüber wurde dafür aber auch sogleich von Hidan in die Mangel genommen. „Mr. Uchiha was glauben sie eigentlich wo wir uns hier befinden? Aber wenn sie so viel Gesprächsbedarf haben…Aus wie vielen Wirbeln besteht die Wirbelsäule?“ „Aus ca. 33.“ Gähnte er gelangweilt und Hidan fuhr etwas missmutig weiter.
 

Als die Vorlesung zu Ende war, wartete Sakura bis die restlichen Studenten außer Sasuke aus dem Raum waren ehe sie Hidan umarmte und danach in die Seite Boxte. „Das war pure Absicht.“ Sprach sie gespielt beleidigt und der grauhaarige Grinste. „Das war Jashinns Wille.“ „Du bist der einzige der an diesen Gott glaubt nach wie vor.“ „Jetzt wirst du fies.“ Lachte er dunkel. „Können wir dann?“ fragte Sasuke und Hidan legte den Kopf schief.

„Offenbar hast du dir schon einen Freund angelacht.“ „Hör mir auf. Die halbe Schulde denkt schon wir hätten was am Laufen. Wenn es nach Karin geht habe ich sogar eine Dreiecksbeziehung mit ihm und Naruto.“ Sie seufzte. „Ich verstehe, du bist wieder unfreiwillig in Probleme gerat.“ Er lachte. „Na ja vielleicht eher provozierend hineingestolpert.“ Sie zuckte mit den Schultern.

„Wenn ihr dann zu ende geflirtet habt…“ „Eifersüchtig?“ grinste Sakura und Sasuke seufzte. „Wie sähe das nur aus. Eine Schülerin und der Lehrstudent…“ „Du hast eher Sorge vor der Schlagzeile Uchiha wird durch Lehrdozent ersetzt.“ „Mach doch was du willst Haruno. Ich hole dich um sieben ab.“ Dann war Sasuke wieder verschwunden.
 

„Eigenwillig wie immer der Bursche.“ Sprach Hidan und schultere seine Tasche. „Wusste gar nicht dass ihr euch kennt.“ „Er ist Itachis Bruder das war es für mich aber auch. Hab bis her nie wirklich mit ihm gesprochen nur Itachis Wutanfälle wegen ihm erlebt.“ „Sei froh. Er erzählt viel Schwachsinn und ist sehr von sich überzeugt.“ Lachte sie und verließ zusammen mit Hidan den Saal.

„Bist du heute Abend auch auf dieser ominösen Feier?“ „Itachis Willkommensfeier? Natürlich. Jahsinn würde mich hinrichten, wenn nicht.“ „Was zieh ich denn da so an?“ „Was willst du für ein Statement setzen ist die bessere Frage.“ „Ich will gar nichts setzten. Ich will möglichst unbeschadet überleben.“ Merkte sie an und Hidan dachte kurz an. „Wenn du willst kann ich mir ein paar Outfits angucken?“ „Klasse dann sehen wir uns gleich ja.“ Und Sakura lief davon.

Hidan sah ihr lachend hinterher. Sie war unverbesserlich.
 

Sakura war am Rande eines Nervenzusammenbruches. Sie war vollkommen am Verzweifeln und Hidan sowie Naruto erging es ähnlich. Immerhin saßen die zwei seit fast zwei Stunden auf Sakuras Bett und wurden mit Klamotten beworfen. Hidan hatte noch ein Kleid auf dem Kopf und auf Narutos Schoss war ein Haufen von Unterwäsche zu erkennen.

Sakura dagegen stand mit zerzausten Haaren und einem Bikini vor ihnen. Auf denn hatten sich die drei wenigstens schon einigen Können und das auch nur, weil die Dame nur einen besaß und es eine Party in der Schwimmhalle waren.

„Sakura-chan, meinst du nicht das du da etwas übertreibst?“ fragte Naruto vorsichtig und duckte sich als, als Antwort ein Kleid geflogen kam.

„Abgesehen davon das jeder auf diesem beschissenen Campus denkt ich wäre Sasukes aktuelles Spielzeug will ich deine Cousine in Grund und Boden stampfen.“ „Karin hat dir wohl ordentlich den Tag vermiest.“ Sprach Hidan und zupfte ein Kleid aus dem Stapel Klamotten neben ihm.

„Zieh das mal drüber.“ Sprach er und reichte ihr ein kurzes schwarzes Strickkleid.

Sakura hatte das damals auch über einem Bikini auf einem Festival getragen. „Das passt doch super.“ Merkte er an und stand dann auf. „Ich bin mich fertigmachen.“ Sprach er und verschwand. Dann waren Naruto und Sakura alleine.
 

„Meinst du nicht das du versuchen solltest dem Krieg aus dem Weg zu gehen anstatt ihn weiter zu schüren?“ „Dafür ist es ein bisschen spät Naruto.“ Sprach sie und nahm ihren Lockenstab zur Hand den sie eben schon in die Steckdose gesteckt hatte.

„Ich mein ja nur. Ich kenne Sasuke und Karin ja nun schon etwas länger und…“ „Mit so einem Macho wie Sasuke werde ich schon klarkommen. Ich habe aus der Sache mit Sai gelernt.“ „Ich will dich ja nur davor bewahren wieder…“ „Ich weiß Naruto und dafür danke ich dir auch aber ich zieh das jetzt durch!“ sie sah ihren besten Freund an und der Blondschopf erhob sich seufzend.

„Wie du willst. Wir sehen uns dann heute Abend.“ Dann war auch er weg und Sakura widmete sich ihren Locken.
 

Pünktlich um sieben stand Sakura fertig in ihrem Zimmer. Sie hatte das Strickkleid an was Hidan ihr geraten hatte, darunter den Bikini und ein paar bequeme Sneakers in denen sie laufen sowie gut Tanzen konnte.

Ihre Sachen hatte sie in einer kleinen Tasche verstaut die sie lässig über die Schulter geworfen. Ihre Haare hatte sie zu großen Locken gedreht und das Make-up bestand aus Eyeliner und Lipgloss.

Kaum eine Minute später klopfte es dann schon an der Tür.

Sakura öffnete und Sasuke entglitt kaum merklich die Gesichtszüge. „Geht das?“ fragte Sakura etwas schüchtern und Sasuke nickte. Ihm viel auf das sich Sakura ihrer Schönheit wohl nicht ganz bewusst war. Ein Vorteil wie er befand. So wurde sie wenigstens nicht allzu überheblich.

„Wieso feiert man eine Party eigentlich in der Schwimmhalle?“ fragte Sakura und Sasuke zuckte mit den Schultern. „Vermutlich mag mein Bruder das Strandfeeling und halb nackte Frauen im Bikini.“ Er sah ihren missmutigen Blick von der Seite.

„Keine Sorge Sakura du wirst den anderen in nichts nachstehen. Du siehst gut aus und ich bin ja auch noch da.“ Er lächelte leicht und Sakura folgte schweigend.
 

Als erstes sah Sakura zwei Fackeln die den Eingang beleuchtete. Über der Tür war in großen goldenen Lettern das Wort Willkommen aufgehängt. „Der hat aber dick aufgetragen…“ „Warte ab bis du drinnen bist. Der Schwann aus Eis ist da noch das kleinste.“ Sprach Sasuke lapidar und ging voran während er sich vorsichtig umblickte. „Suchst du wen?“ fragte Sakura und wippte auf und ab. „Nicht so wichtig. Gehen wir.“ Sprach er und zog Sakura weiter in die Schwimmhalle. Ein Lichtermeer aus Lichterketten, Kerzen und kleinen Lampen umfing die Rosahaarige als erstes.

Überall waren Palmen und andere tropische Blumen am Rande der Schwimmbecken in kleinen Beeten eingefasst. Der Boden war mit Sand und Strohmatte bedeckt. In der Mitte des Buffet Tischs

Prankte der von Sasuke erwähnte Schwan aus Eis.

„Ich dachte das wäre ein Witz.“ Gab sie Stockend von sich.

Am Schwimmbecken für Turmspringen war eine kleine Cocktailbar aufgebaut und in der Nähe der Rutschen stand ein DJ. „Okay Sasuke seien wir mal ehrlich. Ich dachte das wäre ein Campus und kein Hotel. Das hier ist mehr ein Spaßbad als eine Trainingshalle.“ „Tsunade ist der Meinung ein erholter Geist ist ein Produktiver Geist.“ Er zuckte mit den Schultern.

„Du meinst eher mit Geld kann man alles kaufen.“ Murrte Sakura doch Sasuke erwiderte nichts darauf, sondern zog Sakura in den Schatten einer Palme. Er hatte seine Hand auf ihren Mund gelegt. Verwirrt sah Sakura ihm in die Augen. „Sasuke war doch eben noch hier!“ hörte sie dann die Stimme von Karin und sie hatte wirklich Mühe nicht laut los zu lachen.
 

Nachdem er seine Hand wieder von ihrem Mund genommen hatte, grinste sie ihn an. „Du versteckst dich ernsthaft mit mir hinter einer Palme?“ „Weist du eigentlich wie nervig das sein kann?“ „Gestern warst du doch noch so überzeugt von deinem Verhalten und deiner Methode.“ „Es ist eben nicht alles Gold was glänzt und jede Theorie hat ihre Fehler.“ Murrte er und blickte sich vorsichtig wieder um. „Irgendwann wirst du denen aber heute begegnen.“ „Und dann kommst du ins Spiel Sakura.“ Sakura hob fragend die Augenbrauen nach oben.

„Kannst du mir auch sagen wie ich dann die Liebe meines Lebens finden soll, wenn jeder denkt ich wäre deine Freundin?“ „Erstens könnte es dich schlimmer treffen, zweitens wenn der Kerl dich haben will wird er um dich kämpfen ob ich da bin oder nicht ist da vollkommen irrelevant und drittens sind wir ein bisschen zu jung um von der Liebe des Lebens zu reden.“ „Ach was…“ sie pustete sich eine Strähne aus dem Gesicht und merkte dann wie Sasuke sie davonzog.
 

Tatsächlich schafften es die beiden ohne weitere Zwischenfälle an die Cocktailbar und als Sakura dann ihren ersten Drink in der Hand hatte und genüsslich am Strohhalm sog war sie sogar wieder erträglich gestimmt. „Naruto!“ kreischte sie dann und winkte dem Blonden wie verrückt zu als dieser in ihr Blickfeld trat.

Er begrüßte Sasuke mit einem Nicken und Sakura mit einem Kuss auf den Haarschopf. „Bitte sag mir das dort kein Vodka drinnen ist?“ fragte er und seufzte als Sakura anfing zu grinsen. „Aber Naruuuutoooo.“ Schmollte sie und sog noch einmal an ihrem Strohhalm. „Ich will dich aber wirklich nicht schon wieder aus einem Pool fischen.“ Murrte er und erntete dafür einen Haarwuschler von Sakura und einen Fragenden Blick von Sasuke.

„Teme, ich sag nur so viel das Sakura wirklich merkwürdig auf Vodka reagiert. Noch drei weitere und du wirst sie nicht wieder erkennen…“ brummte er und Sasuke zuckte kaum merklich mit dem Mundwinkle. „Das klingt doch Spaßig.“ Warf er ein doch der Uzumaki schüttelte nur den Kopf. „Ich habe dich gewarnt.“ „Du bist so ein Spielverderber Naru.“ Schmollte Sakura und trank ihr Glas leer, ehe sie sich ein neues bestellte.

„Ich hoffe doch da ist kein Vodka drinnen.“ Mischte sich dann auch Hidan ein. Das war der Moment an dem Sasuke nun doch hellhörig wurde. „Du jetzt bitte nicht auch noch.“ Warf Sasuke ein und leerte ihr zweites Glas. „Die Party hat noch nicht mal richtig Angefangen…“ setzte Naruto ein doch Sakura klopfte ihm nur auf die Schulter. „Glaube mir für das was ich vor habe brauche ich das.“ Sprach sie und exte am Tresen zwei kleine Vodka Shoots.
 

„Sakura wirklich das ist keine…“ doch weiter kam Naruto nicht denn da stiefelte Sakura schon an ihm vorbei. Sie suchte das Bad nach Karin ab und fand sie dann in der Nähe der Tanzfläche wo sie dann so etwas wie Tanzen versuchte.

Offenbar versuchte sie damit die Aufmerksamkeit von Sasuke zu erlangen doch der war vollkommen desinteressiert.

Sie lief direkt auf die Mädels zu, tippte Karin an und wartete bis die Rothaarige sich zur ihr umdrehte.

Irgendwie machte der Scheinwerfer das Ganze noch dramatischer. Ein Hoch auf den Techniker. „Hey.“ Sprach sie und man konnte Karins irritierten Blick durchaus verstehen.

Sasuke, Naruto und Hidan standen etwas ratlos dahinter. „Ich wollte nochmal auf das Gespräch in der Dusche zurückkommen.“ „Und dafür brauchst du drei Bodyguards?“ fragte Karin und Sakura schüttelte den Kopf. „Keine Sorge es war einfach nur zu witzig dich Tanzen zu sehen, sofern man das Gehampel Tanzen nennen konnte.“ „Als ob du es besser könntest.“ Lachte Karin doch Sakura ignorierte die versteckte Aufforderung gekonnte. Sie wusste das sie es besser konnte.

„Wie dem auch sei. Wenn du ein Problem mit Naruto hast wirst du mit diesem ab jetzt leben müssen und lässt ihn in Ruhe weil es ist wirklich anstrengend andauernd mit ihm flüchten zu müssen nur weil du deine Sachen nicht alleine klären kannst.“ Sprach Sakura ernst. „Sakura lass es doch.“ Wollte Naruto sich einmischen doch Sakura funkelte ihn wütend an. „Okay.“ Er hob die Hände und schüttelte den Kopf.

„Du weißt doch mit einer angetrunkenen Sakura legt man sich nicht an.“ Mischte sich Hidan ein. „Dein Kopf steht ja auch nicht auf dem Spiel…“ murrte Naruto und Sasuke fand das ganze zunehmend witziger.

„Ich habe nämlich nicht mehr das Kleinkind Alter um mich mit sollen Sachen zu beschäftigen, weil wie auch dir klar sein sollte ist das hier ein College.“ Sie machte eine kurze Pause.

Karin wollte gerade etwas sagen als Sakura jedoch ungeniert mit ihrer Rede weiterfuhr.

„Was Sasuke angeht.“ Sie schnalzte mit der Zunge. „Ich kann auch nichts dafür das er eine Frau mit Anstand und Grips benötigt und kein Charakterloses Miststück was nur hinter Rum und Kohle her ist und mehr damit beschäftigt ist Gerüchte in die Welt zu setzten als zu lernen.“ Sie verschränkte die Arme und Karin war einen kurzen Moment sprachlos bis sie dann ein gezicktes: „Was bildest du dir eigentlich ein?“ herausbrachte.

„So viel wie ich mir erlauben kann Karin. Man sollte seinen Wert und seinen Standpunkt kennen bevor man Leute angreift. Etwas was du nicht kannst.“ „Ich würde aufpassen mit wem du dich anlegst Neuling.“ „Oh vor einem Feuerlöscher mit Pumuckelsyndrom habe ich keine Angst.“ Sprach Sakura und gerade als Karin wohl die Nonverbale Kommunikation als Lösung in Betracht ziehen wollte ging jemand dazwischen.
 

„Ladys bitte. Keinen Streit auf meiner Party.“ Die angenehme und dunkle Stimme erstickte die Wut der beiden Frauen unter einen Daunendecke und beide waren für einen kurzen Moment vollkommen perplex. Der Mann zudem die Stimme gehörte war mindestens zwei Köpfe größer als sie und verdammt gut gebaut. Das weiße T-Shirt lag zwar locker an aber die Muskeln zeichneten sich dennoch ab. Die langen schwarzen Haare waren zu einem lockeren Pferdeschwanz im Nacken zusammengebunden.

Dann viel Sakuras Blick in seine Augen. Es waren die gleichen wie die von Sasuke. „Itachi Uchiha nehme ich an.“ Sprach sie dann zuerst und reichte ihm freundlich die Hand. „Sakura Haruno.“ Stellte sie sich freundlich vor und vernahm ein leises: „Schlampe.“ Von Karin.

„Mein Ruf eilt mir wohl voraus.“ „Reine Logik. Du erwähntest das es deine Party ist und du hast die gleichen Augen wie dein kleiner Bruder.“ „Was du nicht sagst.“ Grinste er und legte einen Arm um die schlanke Rosahaarige.

„Ich würde dich gerne auf einen Drink einladen um dein Gemüt ein wenig zu besänftigen.“ Sprach er freundlich und Sakura nickte. „Endlich ein Mann mit dem man Arbeiten kann.“ Grinste sie und folgte Itachi an die Bar, während die anderen drei Jungs ihr verloren hinter hersahen.
 

„Das ist jetzt irgendwie…“ fing Naruto an und Hidan beende seinen Satz mit einem: „ZU erwarten gewesen.“ „Was soll der Scheiß den jetzt?“ fluchte Sasuke und ignorierte Karin dabei die mit Beleidigungen nur so um sich warf.

„Na ja wir sind ja nicht dazwischen gegangen.“ „Das werde ich auch nie wieder. Die Kleine hat einen verdammt guten rechten Haken.“ Knurrte Hidan und Sasuke zog die Stirn in Falten während er seinen Bruder und Sakura an der Bar beobachtete die gemütlich einen Cocktail tranken.

„Das ist so typisch für den alten Sack.“ Knurrte er und Naruto seufzte resigniert auf. Wenn es eins war was Itachi und Sasuke gemeinsam hatten war es dieses ewige Rivalitätsding zwischen Brüdern. Der eine wollte immer genau das was der andere hatte und umgekehrt.

„Ich Regel das!“ kommentierte der jüngere Uchiha dann und spazierte dann auf die beiden Turteltauben zu, den offenbar amüsierte sich Itachi prächtig mit der Rosahaarigen.

Er stellte sich daneben und Räusperte sich kurz. „Hast du vielleicht vergessen wessen Begleitung du bist?“ fragte er und Sakura sah ihn fragend an. Offenbar verstand sie seinen Standpunkt nicht. „Ich dachte das diente lediglich der Tarnung um Karin von dir fern zu halten.“ „Ich mag es nicht stehen gelassen zu werden Sakura.“ „Buhu Sasuke. Ich bin kein Fangirl was dir hinter her läuft.“ „Das erwarte ich doch auch gar nicht.“ „Dann werde erwachsen, nimm dir ein Getränk und unterhalte dich einfach mit.“ Schlug sie vor und funkelte ihn aus ihren Grünen Augen an. Sasuke knirschte etwas Unverständliches und bestellte sich einen Drink. Die kleine würde noch lernen wie man mit ihm umging.
 

Nach einem kurzen Gespräch über Lehrer und deren Macken und der Einladung zur nächsten Party hatte sich Itachi dann auch verabschiedet und Naruto, Sasuke und Sakura sahen amüsiert Hidan zu der offenbar versuchte mit einer Dame zu flirten.

„Was meint ihr? Schafft er es?“ fragte Sakura und kaute Gedankenverloren an ihrem Strohhalm herum. „Ich weiß es nicht. Kim ist ein schwieriger Falsch ich habe sie Gesundheitswesen.“ Sprach Naruto. „Außerdem stellt er sich ziemlich dumm an.“ Warf auch Sasuke ein der durch den Alkohol wohl endlich ein wenig aufzutauen schien. „Sein loses Mundwerk dürfte ihn eigentlich wieder raushauen.“ Sprach Naruto und verschränkte die Arme. „Da wir gerade beim Thema sind Naru, wo ist eigentlich deine Begleitung?“ Sakrua die das absolut nicht böse gemeint hatte erwischte ihren besten Freund wohl auf dem Falschen Fuß.

„Er spricht das Mädchen seiner Wahl nie an.“ Flüsterte Sasuke und bekam als Dankeschön einen Boxer auf die Schulter. „Ich zeig dir gleich, wenn ich anspreche.“ Sprach er und stiefelte von dannen. „Der ist in seinem Ego wohl gekränkt.“ „Keine Sorge der kommt gleich wieder. Hinata fällt nämlich zu neunzig Prozent der Fälle in Ohnmacht, wenn er sie anspricht.“ „Faszinierend.“ Sprach Sakura und bestellte zwei Tequila.
 

Der Alkoholpegel der meisten Leute war nun mittlerweile auf dem Höhepunkt. Hidan war kurzzeitig mit seinem Flirt verschwunden saß aber nun wieder bei einem Schmollenden Naruto, dessen Ansprache an Hinata nicht mit dem gewünschten Ergebnis geendet hatte und bei einem Sprachlosen Sasuke der Sakura taxierte als wäre sie der neuste Star am Promihimmel.

„Ich hatte dich doch gewarnt.“ Seufzte Naruto und trank an seinem Whisky. „Ihr habt nicht erwähnt das diese Frau so tanzen kann. Kein Wunder das sie Karin als lächerlich abgestempelt hat.“ „Ihr Sexappeal ist einmalig hn.“ Seufzte Hidan und sah Sakura an wie Raubtier das gerade seine Beute gefunden hatte. „Wann hört sie damit wieder auf?“ fragte Sasuke und musste feststellen das Sakura vor Sexappeal fast platzte. Ihre Bewegungen waren perfekt auf aufeinander abgestimmt und so geschmeidig wie die einer Katze.

„Schwer zu sagen.“ „Einmal hat es aufgehört als sich sie mit Gewalt von der Tanzfläche gezogen habe und das andere Mal ist sie in den Pool gefallen.“ „Einmal musste ich sie mit Knutschen ablenken.“ Sprach er grinsend und gleichzeitig erkannte man in seinem Blick das er da gerne mehr gehabt hätte.

„Sie ist einfach vollkommen in der Musik verloren gegangen.“ Naruto zuckte mit den Schultern. „Es ist wirklich schade das sie das Tanzen damals aufgegeben hat.“ „Sie war so fucking gut darin.“ Seufzte auch Hidan. „Ich kann mir das nicht weiter mit ansehen.“ Sprach Sasuke und stand auf.
 

Schnurstracks lief er auf Sakura zu. Karin wollte sich wohl gerade doch einmischen und Sakura selber von der Bühne zerren, nahm jedoch abstand als sie Sasuke bemerkte. Sasuke näherte sich Sakura langsam, packte ihre Hüfte mit seinen Händen und schmiegte sich dem Beat passend an sie an.

„Bist du sicher das, du das tun willst Sasuke?“ raunte Sakura und Sasuke drehte die Schlanke Frau einmal sodass sie nun gezwungen war ihm ins Gesicht zu sehen.

„Ich kann nun wirklich nicht zu lassen das dich hier jeder angafft wie so eine Trophäe.“ „Wieso hast du Angst das mich tatsächlich mal jemand anspricht?“ „Ich passe nur auf dich auf.“ Sprach er leicht lächelnd und drückte sie noch ein Stück an sich.

Sakura konnte das seufzen gerade so noch unterdrücken. Sein Duft betörte ihre Nase und machte ihre Gedanken schummrig.

Sie wusste warum die Frauen ihn mochten. Seine Art war vielleicht nicht gerade die eines Märchenprinzen aber sein Auftreten und sein Duft allein waren betörend genug.

Sie schloss kurz die Augen. „Das ist nicht gut Sasuke…“ murmelte sie und legte den Kopf an seine Brust. „Was genau?“ „Das du in diesem Zustand bei mir bist.“
 

Nachdem nächsten Lied zog Sasuke seine Begleitung unter großem Protest von der Tanzfläche. „Ich möchte aber noch Tanzen.“ Schmollte sie doch Sasukes Blick blieb eisern. „Keine Wiederrede. Wir gehen.“ „Dann ich mir eben wen anders.“ Schmollte sie und wollte gerade gehen als Sasuke sich Blitzschnell umdrehte und ihr funkelnd in die grünen Augen blickte. Seine Hände ruhten an ihren Handgelenken. Er konnte ihren Alkoholisierten Atem deutlich riechen und stellte mit Erstaunen fest das es ihn gar nicht störte.

Normalerweise mochte er das nicht wenn Frauen nach Alkohol rochen. „Du gehst nirgendwo mehr hin ohne mich heute. Dich kann man Besoffen ja nicht alleine loslassen ohne dir einen Keuschheitsgürtel umzulegen.“ Knurrte er und Sakura starrte ihn mit offenen Mund an.

„Bitte als ob du die Keuschheit gepachtet hättest Uchiha.“ Knurrte sie und sah ihn giftig an.
 

Naruto und Hidan waren in der Zeit schon gegangen. Sasuke würde schon mit Sakura klarkommen und wenn nicht würde er wenigstens wissen das man sich mit einer Besoffenen Sakura eben nicht anlegte und sollte alles schief laufen würden sie eben die Scherben am nächsten Morgen auffegen. Es war alles wieder beim alten und auch wenn ihnen die Konstellation zwischen Sasuke und Sakura nicht gefiel so waren sie froh, dass sie ihre Sakura wieder dahatten.

Sakura wurde von Sasuke durch die Halle geschleift. „Ich will das auch.“ Bemerkte sie dann und Sasuke blieb irritiert stehen. „Was?“ fragte er und folgte Sakuras blicken zu den ganzen besoffenen Pärchen. „Was willst du?“ er schluckte kurz. Er war doch selber Spitz wie kein zweiter wollte aber Sakuras Zustand nicht ausnutzen. Generell warf ihn die Frau völlig aus der Bahn.

„Knutschen Sasuke.“ Brummte sie und ehe sie sich versah hatte Sasuke sie an eine der Palmen gedrückt. „Ist das Schicksal oder Zufall das es die gleiche Palme wie eben ist?“ fragte sie lächelnd und Sasuke sah sie durchdringend an. „Sprich nie etwas aus was du bereuen würdest.“ „Oh ich bin sicher dass ich das bereuen werde aber ich will es und zwar jetzt.“ Knurrte sie und zog ihn am Hemdkragen zu sich.

„Ich bin mir meiner Wünsche nämlich durchaus bewusst.“ Sprach sie und ihre Lippen berührten sich keinen Bruchteil später.

Nächster Act

Sakura versuchte sich erneut auf die andere Seite zu drehen, stellte aber fest das ihre Übelkeit dadurch nur Stieg anstatt zu verschwinden. Sie hatte schon die Befürchtung das wenn sie die Augen öffnete eine Welle des Schmerzes über sie hinein brechen würde. Verflucht sei der Alkohol und sein böser Geist.

Sie seufzte genervt auf und versuchte dann dennoch die Augen zu öffnen, nur um sie direkt wieder zu schließen. Das war eine echt beschissene Idee. Warum war das auch so verdammt Hell da draußen? „Fuck.“ Krächzte sie und hielt sich den Magen. Sie hatte gestern wohl dann doch mal wieder zu tief ins Glas geblickt. Ino würde sie bestimmt wieder mit einer langen Predigt bestrafen, wenn sie den hier wäre. Was die Blondine wohl so trieb? Sie musste Naruto mal danach fragen.

„Morgen.“ Brummte es dann neben ihr und Urplötzlich waren sämtliche Schmerzen vergessen und sie war Hell wach.

Sie öffnete panisch die Augen, ignorierte gekonnt den aufkommenden Schwall an Schmerz und saß senkrecht im Bett. Ihr Kopf drehte sich zur Seite und dann gab sie einen erstickten Laut von sich der ebenfalls nach Fuck klang.

„So schlecht sehe ich auch nicht aus.“ Brummte ihr Gegenüber und hielt ihr einen Kaffee hin.

Sakura nahm diesen an und starrte Sasuke immer noch als wäre sie gerade in einem anderen Paralleluniversum. Sie versuchte ihre Gedanken zu ordnen und trank vorsichtig einen großen Schluck ehe sie an sich heruntersah.

Den Bikini hatte sie schon mal an das war schon mal ein gutes Zeichen. Sie verengte die Augen während sie Nachdachte was gestern genau passiert war.
 

Sasuke dagegen trank genüsslich seinen Kaffee. Er hatte seinen Schock schon vor zwei Stunden gehabt als Sakura ihn in einem Traum wohl offensichtlich aus dem Bett getreten hatte. Unsanft war er nur in Boxershorts bekleidet auf dem Boden gelandet.

Danach war er Duschen gewesen und hatte Kaffee geholt. Er hatte sich danach dann auf den Stuhl gesetzt und Sakura dabei beobachtet wie sie sich immer wieder unsanft von links nach rechts drehte. Offenbar schlief sie sehr schlecht.

Er hatte sich gefragt wie lange wohl schon. Er konnte sich auch durchaus vorstellen das Sakura vermutlich einige Lücken in ihren Erinnerungen hatte und behielt es sich vor die Wahrheit auch etwas zu verschönern. Als er sie dann so verstört mit dem Kaffee in den Haaren und den zerzausten Haaren sah fand er das schon irgendwie niedlich und er musste lachen. „Du hast echt keine Erinnerung?“ Sakura biss sich fast Schuldig auf die Unterlippe. „Ein bisschen schon. Ich habe wohl viel getrunken.“ „Du hast Karin in Grund und Boden debattiert, wir haben getanzt und…“ „Geknutscht. Ich habe Vodka getrunken.“ Beendete sie seinen Satz.

„Mehr als Genug.“ „Das sollte nicht passieren! Fuck Sasuke.“ Murrte sie und Sasuke zuckte mit den Schultern. „Wir haben doch nur geknutscht Sakura. Nichts was ich nicht wiederholen würde es war sehr angenehm.“ Grinste er und ehe er was erwieder konnte wurde die Tür fast aus den Angeln gerissen und ein völlig irritierter Naruto stand in der Tür.
 

Er brauchte ein paar Sekunden um zu realisieren das eine halb nackte Sakura in Sasukes Bett lag und ein ebenfalls halb Nackter Sasuke auf dem Stuhl daneben.

„Ich will es gar nicht erst wissen.“ Murmelte er, ehe er den Kopf schüttelte. „Auch egal. Ihr solltet euch schnell was anziehen. Karin ist unterwegs hier hin und die ist verdammt schlecht drauf.“ Sprach der Uzumaki und warf Sasuke sein Shirt zu was er von Boden fischte.

Sakura war in der Zeit ebenfalls aufgestanden und hatte das Kleid halb über den Kopf gezogen als die Tür erneut aufging und Karin wütend in der Tür stand.

Die Rosahaarige zog das Kleid richtig an und dann donnerte es auch schon los.

„Ich wusste es. Amy hat euch gestern zusammen auf der Party rumknutschen sehen!“ keifte sie und Sasuke sah sie nur Gleichgültig an, während Sakura einmal gähnte und Naruto einfach nur perplex dastand.

„Und?“ fragte Sasuke ruhig und stellte seinen Kaffee ab. „Danach seid ihr hier zusammen rein verschwunden ich glaube nicht, dass es da noch was zu zusagen gibt.“ Giftete sie und sah wie Sasuke seine Schuhe anzog. „Ich weiß wirklich nicht warum du da so ein Drama draus machst.“ Sprach er doch Karin viel ihm direkt wieder ins Wort. „Warum? Hast du schon vergessen das dein Vater sich nicht nur eine Geschäftliche Zukunft für uns wünscht?“ sprach sie und funkelte ihn an während Sasuke genervt aufstöhnte.

Wer jetzt immer noch dachte Sasuke Uchiha hätte die Gefühlsregungen eines Steines, der hatte ihn wohl noch nicht auf dem falschen Fuß erwischt.

Er deutete Sakura an sich die Schuhe anzuziehen ehe er Karin seine Meinung präsentierte.

„Erstens werde ich mein Zimmer demnächst abschließen und zweites sage ich dir das jetzt zum letzten Mal. Es interessiert mich einen Scheiß was mein Vater für Wünsche und Vorstellung hat was meine Zukunft angeht. Er kann mich von mir aus enterben, ist mir Scheißegal.“ „Willst du etwa das, dass die Runde macht Sasuke-kun?“ „Was genau Karin? Das ich mit Sakura Geknutscht hab? Bitte erzähl es den Leuten doch. Die meisten haben das gestern eh gesehen und ich glaube nicht, dass es verwerflich ist. Aber bitte erzähl es auch meinem Vater, nur ich werde jetzt mit den beiden hier was essen gehen.“ Dann zog er Sakura aus dem Raum während Naruto wortlos folgte.
 

Karin sah den dreien Wütend hinterher. Was viel diesem Arsch eigentlich ein? Er sollte ihr Verlobter sein. Sie sollte in seinem Ansehen und seinem Ruhm sich sonnen während er das Geld scheffelte und sie sich ein schönes Leben machen konnte.

Aber nein da kommt so eine degenerierte Schlampe daher und Sasuke sprang wie ein Hund? Karin rückte ihre Brille zurecht und lief zielstrebig zum technischen Teil des Campus.

Sie würde sich das Leben doch nicht von so einer Strassenschnepfe ruinieren lassen. Sie würde ihren Willen und ihren Sasuke bekommen und irgendwas würde sich über Sakura Haruno finden lassen was Sasuke von ihr trennen würde.
 

„Ob das wirklich so klug war Teme?“ fragte Naruto und Sasuke sah zu ihm. Die zwei standen vor Sakuras Zimmer, da sie sich vor dem Essen noch einmal umziehen wollte. „Keine Sorge. Mein Vater wird mich schon enterben wegen einer Liason mit einer Frau. Ich habe genug Geld zurück gelegt um meine restlichen Studienjahre selber finanzieren zu können.“ „Du redest hier noch von irgendeiner Frau, sondern von meiner besten Freundin.“ Knurrte Naruto bedrohlich. Sasuke blieb unbeeindruckt.

„Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Sakura kann sich an die Hälfte nicht einmal erinnern. Ich werde sie schon nicht wie Sai behandeln.“ „Ich will sie nur nicht wieder aus einer Depression holen müssen und ich will das du weißt das ich immer zu ihr halten werde trotz unserer Freundschaft.“ „Pass auf Dobe, das wird der längste Satz den du von mir zu hören bekommst. Ich werde Sakura schützen und gut behandeln. Ich werde nichts unternehmen was ihr das Herz bricht oder aber was sie nicht will. Sie ist eine eigenständige und wunderbare Person. Ich werde sie vor Karin schützen und egal welche Probleme sie hat ich werde hinter ihr stehen und sie von Boden wieder abkratzen, wenn es sein muss.“ Seufzte er leicht genervt und Naruto grinste ihn an als hätte er gerade im Jackpot gewonnen. „Du magst sie doch!“ Sasuke sagte nichts dazu.
 

Sakura dagegen wirbelte in ihrem Zimmer herum um was Passendes zum Anziehen zu finden. Sie seufzte als sie die Unterwäsche anzog. Sie fasste zusammen. Sie hatte sich volllaufen lassen und Karin fertiggemacht. Dann hatte sie mit Sasuke Uchiha, dem begehrtesten Junggesellen auf diesem Planeten geknutscht und die Nacht bei ihm im Bett verbracht.

Sie seufzte und zog sich ein Top an. Das klang doch alles gar nicht so tragisch. Sie lachte kurz auf ehe sie in ihre kurze Hose schlüpfte.

Sie würde vermutlich nur von der Hälfte der Schule umgebracht, die andere Hälfte wollte sie vermutlich Sasuke ausspannen und der restliche Teil hielt sie vermutlich für eine Schlampe. Stimmt war alles halb so schlimm…

Sie seufzte und nahm die Tasche zur Hand. Was sollte es? Sie hatte Naruto und Hidan und Sasuke war auch noch nicht geflohen. Sie setzte ein Lächeln auf und öffnete die Tür.

„Dann lasst uns mal was essen.“ Grinste sie und tänzelte leicht wie einer Feder voran.
 

Die dreier Gruppe hatte sich wieder in dem Cafe niedergelassen und nachdem jeder von ihnen etwas Essbares vor sich stehen hatte war die Stimmung auch wesentlich besser.

Naruto schlürfte gerade an seiner Nudelsuppe als er Sakura grinsend ansah. „Hast du was geraucht?“ fragte sie Vorsichtig doch Naruto grinste weiter. „Ich habe gestern gesehen wie glücklich du beim Tanzen warst.“ Sakura seufzte.

„Du weißt das die Zeiten vorbei sind.“ „Wieso du könntest doch Tanz nebenbei belegen?“ schlug er vor und Sakura biss nachdenklich in ihr Brötchen. „Du weißt aber schon was damals passiert ist?“ fragte sie und Naruto zuckte mit den Schultern. „Damals ist damals und heute ist heute.“ „Naruto hat recht. Es ist nicht gut in der Vergangenheit zu leben und deine Bewegungen waren wirklich gut.“ Mischte sich nun auch Sasuke ein. „Ich überlege es mir in Ordnung?“ seufzte sie und blickte sich Gedankenverloren auf dem Campus um.

Die beiden Jungs hatten sich in ein Gespräch über Fußball vertieft. Wenn sie genauer darüber nachdachte hatte Naruto recht. Sie war gut im Tanzen, sie hatte Spaß dabei und es befreite es unwahrscheinlich. Sie vermisste es Wahnsinnig.

Ihr Blick schweifte rüber zu Sasuke. Was wohl gestern Nacht noch passiert war? Irgendwie wurde sie das Gefühl nicht los das er ihr irgendwas verheimlichte. Wobei vielleicht war das auch gar nicht so schlecht. Vielleicht wollte sie das auch gar nicht wissen und vielleicht sollte sie die Zeit auf dem College einfach mal als Single genießen so wie jeder andere Mensch. Feiern, Trinken, Studieren und alles andere was dazu gehörte und am allermeisten sollte sie darauf Scheißen was andere von ihr dachte.

Zudem hatte sie ja auch damals öfter mal mit Hidan rumgeknutscht, wenn sie betrunken war. Sie war der Meinung einen Freund dafür zu missbrauchen war immer noch besser als einen Wildfremden.

Also einfach das Leben genießen.
 

„SAKURA?“ donnerte es dann und die Rosahaarige schreckte auf. Sie sah panisch zur Seite ehe die beiden Jungs in einem Lachanfall ausbrauchen. „Ich wollte dich jetzt echt nicht so erschrecken.“ Grinste Naruto und sah Sasuke an. „Ich wusste gar nicht, dass du so lachen kannst Teme.“ „Ich kann vieles von dem du nicht weißt.“ Sprach er dann wieder gewohnt ruhig.

„Was wolltest du?“ atmete Sakura immer noch hektisch und Trank erst einmal einen Schluck Kaffee um sich zu beruhigen. „Wir wollen vor der Vorlesung noch ein bisschen bei Hidan und Itachi abhängen. Bisschen Fußball gucken und einfach die Seele baumeln lassen. Kommst du mit?“ Sakura legte den Kopf schief. Fußball war jetzt eigentlich nicht so ihr Ding aber sicherlich war das abhängen bei den Jungs ganz witzig. „Ich komme gerne nach.“ Sie stand unter fragenden Blicken auf und notierte sich die Zimmernummer auf ihrem Arm.

„Ich muss noch kurz ins Sekretariat.“ Erklärte sie und war weg.
 

Sasuke sah ihr fragend hinterher. Als er seinen Blick wieder zu Naruto wand erkannte er ein eindeutiges Grinsen in dem Gesicht des Uzumakis. „Spar dir sämtliche Worte Dobe.“ Brummte der Uchiha und Naruto kratze sich am Hinterkopf.

„Weißt du, wenn du dieses ganze Machogehabe mal ablegen würdest, würdet ihr bestimmt…“ Sasuke sah ihn nur vielsagend an. „Ich meine ja nur. Ich kenn sie seit Jahren und sie ist wirklich…“ „Ein toller Mensch, eine wunderwolle Frau und so weiter. Ich weiß was du sagen willst Naruto aber alleine schon von der Abstammung her würde mein Vater das nicht tolerieren und ich werde ihr die Zukunft nicht ruinieren. Du weißt wie schnell mein Vater ihr Leben ruinieren kann. Außerdem kann ich nicht sicher sein das sie wieder zurück zu ihrem Ex rennt oder aber doch nur mein Geld will.“ Naruto sah ihn empört an. „Gut das mit deinem Vater versteh ich aber der Rest. Sakura hat sich noch nie von irgendwem aushalten lassen. Du bist definitiv paranoid und ich bin sicher das deine Eltern sie mögen würden, wenn sie die Chance hätten sie kennen zu lernen.“ Sasuke Schwieg. Das Gespräch war für den Uchiha wohl zu ende.
 

Sakura klopfte vorsichtig an die Tür und trat nach ein paar Sekunden dann ein. „Guten Morgen.“ Grüßte sie freundlich und wurde von einer kurzhaarigen Brünetten angelächelt.

„Was kann ich für dich tun?“ „Ich habe dieses Jahr angefangen Medizin zu studieren und würde gerne als Nebenfach Tanz belegen.“ Sprach sie und errötete leicht.

„Hm, dann lass mich mal sehen. Dein Name ist?“ „Sakura Haruno.“ „Ich sehe. Du bezahlst selber für die Ausbildung?“ „Meine Mutter ja.“ „So wie ich das sehe sind deine Noten ausreichend, wenn du möchtest kannst du gerne als Nebenfach Tanz belegen. Nächste Woche starten die Kurse.“ Sie kramte kurz und hielt Sakura dann einen Zettel hin. „Das sind die Zeiten. Wenn du das schaffst zu verbinden wünsche ich dir viel Glück.“ Sie lächelte verlegen.

Sakura sah auf das Bald und zog die Stirn kraus. Das würde ein straffes Programm geben. Die Kurse für Tanz fanden fast direkt im Anschluss ihre eigentlichen Kurse statt. „Wird schon schiefgehen.“ Lachte Sakura und verabschiedete sich.
 

Sasuke und Naruto hatten es in der Zwischenzeit bei Itachi und Hidan eingefunden und sich auf die Couch und die Sessel verteilt. Interessiert blickten sie auf den großen Plasmafernseher den Itachi sich wohl neu gekauft hatte. „Ich verstehe wirklich nicht warum du dir hier ein Zimmer genommen hast anstatt dir eine Wohnung außerhalb zu mieten.“ Sprach Sasuke und nahm einen Schluck von seiner Cola. „Ich bin eben gerne mitten im Geschehen kleiner Bruder. Ich erfahre viel dadurch das ich auch meine Freizeit hier verbringe und wie du weißt sind Informationen das A und O. Außerdem laufen hier sehr viele nette Damen herum.“ „Da wir gerade von netten Damen reden.“ Warf Hidan ein und sah auf die Uhr.

„Wollte Sakura nicht mitkommen?“ „Doch. Sie wollte aber vorher noch irgendwas im Sekretariat klären.“ Antworte Naruto und griff erneut in die Chipstüte ehe diese dann gegen den Tv klatschte.

„Was sollte…“ „Das war sowas von ein Foul!“ keifte der Blonde und Hidan schüttelte den Kopf.

„Sakura war die kleine Rosahaarige von der Party oder?“ warf Itachi und Sasuke nickte.

„Meine beste Freundin.“ Sprach Naruto und legte den Kopf in den Nacken. „Es ist gut das sie endlich hier ist. Ich hatte nämlich die Sorge das ihr Spast von Ex sie nicht auf das College gehen lassen würde und sie das dann fallen lassen würde.“ „Ich denke mal so lange er weg bleibt ist sie sicher und wir kriegen die wieder normal hin.“ Hidan grinste. „Ansonsten opfere ich ihn einfach Jashin!“ Er sah gruselig in die Runde.
 

Sakura lief gerade den Gang zum Zimmer von Itachi hinunter als sie von weitem schon eine Traube von Mädchen erkannte die vor der Tür standen und wohl überlegten mit welchem Grund sie wohl das Recht hatten zu klopfen.

Sakura seufzte. Es war klar dass sie Karin nicht lange aus dem Weg gehen würde aber das hieß einfach Haltung bewahren und sie wollte ja ein neues Leben und alles genießen egal was andere sagten. Sie drückte sich durch die Hälfte der Mädchen bis nach vorne und atmete erst mal etwas Luft. Viel zu Viel Parfum hier.

„Karin du hier.“ Sprach sie und rümpfte die Nase. Hatten die Weiber noch nie davon gehört das weniger manchmal mehr war.

„Haruno was willst du hier?“ fragte die Angesprochene und Sakura seufzte. „Eigentlich wollte ich gerne durch diese Tür aber du versperrt mir den Weg.“ „Als ob Itachi Uchiha dich in sein Zimmer lassen würde.“ Lachte Karin und Sakura zuckte mit den Schultern.

„Wir können das ja gerne Testen.“ Raunte sie und klopfte ungeniert an das Holz. Keine Sekunde später wurde diese dann auch von besagtem Mann geöffnet der Sakura freundlich ansah.

„Da bist du ja. Wir wollten dich gerade suchen gehen.“ Sprach er und ließ Sakura eintreten während er die restliche Menge an Frauen gekonnt ignorierte.

„Entschuldige aber ich wurde etwas von dieser Menge an Frauen vor der Tür aufgehalten.“ Sprach sie entschuldigend und Itachi nickte ehe er die Tür von Karins Nase zu schlug.
 

Sie begrüßte die Anderen mit einem freundlichen Hallo ehe sie sich auf den Sessel fallen ließ den Naruto ihr gerade freimachte. Er drückte seiner besten Freundin eine Flasche Cola in die Hand und ließ sich auf dem Sofa nieder. „Ist das immer so schlimm vor der Tür?“ „Mit genug Alkohol und einer ordentlichen Lautstärke des Fernseher ist das durchaus aushaltbar.“ Sprach Hidan und sah sie dann an. „Warum warst du eigentlich in dem Büro?“ „Ich habe mir ein Nebenfach ausgesucht.“ Grinste sie und Naruto grinste wohl wissend. „Endlich wieder ein Grund sich auf sämtliche Feiern und Feste zu freuen.“ Jubelte er und Hidan schien es auch langsam zu dämmern.

„Du hast dich wohl doch dazu entschieden dein Leben zu leben und wieder ordentlich für Wirbel zu sorgen.“ Sprach er und Sakura nickte.

„Ja einfach die Zeit am College genießen mit allem was dazu gehört.“ „Also haben wir wieder unsere alte Cherry wieder?“ „Sicher!“ sprach Sakura und Hidan grinste noch mehr während Itachi und Sasuke nur fragend in die Runde blickten.

„Ich zeig euch mal ein Video von Sakuras letzten Auftritt damit ihr versteht warum wir uns so freuen.“ „DAS HAST DU NOCH?“ kreischte sie und sprach von Sessel auf und hechtete auf die Couch um Hidan das Handy zu klauen, doch der warf es Itachi zu und hielt die schlanke Rosahaarige auf seinem Schoß fest.
 

„Du gehst auf den Order wo Sakura steht und klickst das erste Video an.“ Sprach er und Itachi tat wie ihm befohlen. „Ich bringe dich um.“ Keifte sie doch Hidan lachte nur. „Naruto jetzt hilf mir doch.“ „Vergiss es!“ grinste er und stellte sich ebenfalls so dass er das Video sehen konnte.

„Ist das nicht die Magic Mike Nummer?“ fragte Sasuke und Hidan seufzte: „Ohja.“

„Heilige Scheiße.“ Entfuhr es Itachi und sah dann sprachlos auf Sakura die immer noch zappelnd bei Hidan auf dem Schoß hockte.

„Das war bevor sie Sai kennen lernte und er ihr Verbot zu tanzen.“ Erklärte Naruto und Sasuke sah fragend auf den Blonden. „Er meinte immer das wäre zu anziehend für andere Männer. Er hat sich immer weiter von uns entfernt und irgendwann ist sie mit ihm in eine andere Stadt gezogen.“ „Sie war eben jung und Dumm.“ Setzte Hidan an.

„Jeder macht mal Fehler…“ beschwerte sich Sakura und Hidan ließ sie wieder los. „Aber ich bin ja jetzt wieder die alte. Der Troublemaker is back.“ Lachte sie und Naruto grinste ebenfalls wie ein Honigkuchenpferd.

„Wird das eigentlich immer so aussehen?“ fragte Sasuke dann und Sakura sah verlegen auf den Boden. „Ihr Männer seid doch einfach nur Schwanzgesteuert. Es gibt Frauen die sehen wesentlich besser aus und können das auch viel besser.“ Murrte sie und verkroch sich wieder auf ihren Sessel.

„Es gibt immer wen der besser, schöner oder intelligenter als man selber ist, aber du solltest dein Licht definitiv nicht so unter den Scheffel stellen.“ Merkte Itachi an.
 

Nachdem Sakura erfolglos ein paar Minuten versucht hatte mit den Jungs zu diskutieren, gab sie einfach auf. Es waren vier zu eins. Sie hatte keine Chance. „Ach komm schon Sakura. So schlimm ist es nicht.“ Sprach Naruto und wuschelte ihr durch das Haar, ehe er sich seine Sporttasche schnappte. „Ich bin jetzt beim Training.“ Sprach er und verabschiedete sich mit einem Nicken von der Truppe.

„Das ist wohl das Zeichen für mich auch noch was zu sezieren.“ Stöhnte Hidan auf und schnappte sich meine Tasche. „Wir sehen uns später Itachi und euch sehe ich später im Kurs.“ Sprach er und wollte gerade raus als er Sakura hörte. „Willst du mich wirklich mit denen allein lassen?“ „Tu nichts was ich nicht auch tun würde.“ Lachte er und verschwand.

„Und sowas schimpft sich Freunde!“ knurrte sie und sah die Jungs an ehe sie sich auf die Couch schmiss.
 

„Ich weiß ja nicht was du denkst aber im Gegensatz zu meinem Bruder bin ich ein Gentleman.“ Sprach Itachi und vernahm nur ein Schnauben von Sakura. „Wenn ihr allerdings da weitermachen wollt, wo ihr gestern…“ doch weiter kam Itachi nicht den Sakura hatte ihm ein Kissen entgegengeworfen. „Gestern ist gestern und heute ist heute…“ „Ist da etwa jemand Prüde?“ lachte Itachi und wich dem nächsten Kissen aus.

„Das hat rein gar nichts damit zu tun ob ich Prüde bin oder nicht. Aber der halbe Campus denkt sowieso schon das ich Sasukes Freundin bin und will mich deswegen umbrigen.“ Schmollte sie und Sasuke sah sie an. „Du stellst dich wirklich an. Sie es mal positiv. Als meine Freundin hast du viele Privilegien die du…“ „Die ich sonst nicht hätte? Sasuke wirklich?“ sie machte eine kurze Pause als sie Aufstand. „Sehe ich wirklich so aus als würde mich dein Geld oder dein Ansehen interessieren? Wenn du das wirklich von mir denkst habe ich ein paar ganz neue Informationen für dich. Ich brauche dein Geld nicht um mir ein Leben aufzubauen und wenn du mich wirklich für so oberflächlich hältst waren das die letzten Worte die wir miteinander gesprochen haben.“ Dann rauschte sie davon.

Sasuke sah ihr sprachlos hinterher.
 

„So war das doch gar nicht…“ sprach er und Itachi sah ebenfalls etwas irritiert zu der Tür wodurch Sakura verschwunden war. „Die hat aber ordentlich Feuer.“ Merkte der ältere Uchiha an und Sasuke nickte. „Hat sie und deswegen wundert es mich das sie sich solange hat verarschen lassen.“ „Liebe macht blind wie du weißt und so wie ich mit bekommen habe wird sie ihr Leben jetzt wohl auch in vollen Zügen genießen wollen. Du wirst es wohl nicht einfach haben…“ „Womit?“ fragte Sasuke und wusste nicht ganz was sein Bruder eigentlich von ihm wollte.

„Sie als Freundin zu gewinnen.“ „Bist du bescheuert? Vater würde mich umbringen und sie würde niemals einen anständigen Lebensweg bestreiten können, wenn er einmal seine Beziehungen spielen lässt.“ „Vielleicht sollten wir sie einfach mal zum Esse einladen. Wenn Mutter sie mag würde sie Vater bestimmt…“ „Itachi ich bin nicht…“ „Wie du meinst. Aber sie wird heiß begehrt sein und Hidan ist eindeutig hinter ihr her und abgeneigt wäre ich auch nicht.“ Sprach der ältere und Sasuke verließ schmollend das Zimmer.

Das würde in Chemie ja jetzt heiter werden. Dank seinen Privilegien hatte er nämlich veranlasst das Sakura neben ihm sitzen würde, da er nicht wollte das sie neben Karin landete.
 

„Kannst du dir das vorstellen?“

Brüllte Sakura ins Telefon und vernahm wie Naruto am anderen Ende der Leitung seufzte. Sowas hatte er doch wirklich kommen sehen.
 

„Sakura ich bin gerade…“

„Es ist mir scheißegal ob du gerade auf dem Platz stehst oder nicht.“

„Ist ja gut…“

„Der kann doch nicht ernsthaft glauben das…“

„Sakura-chan pass auf. Sasuke hatte bis her nicht das Glück eine Frau zu treffen die nicht hinter seinem Geld her ist. Deswegen sucht er sich meistens nur eine für ne Nacht oder so.“

„Aber…“

„Nichts aber. Ich weiß das es auch nicht grade die feine Art ist aber auch er muss erst mal lernen das es eben auch andere gibt und du solltest dich vielleicht auch erst einmal austoben bevor du versuchst einen Uchiha zu bändigen.“

„Du klingst als wollte ich ihn mir als Haustier halten…“

„Sakura ich meine damit das ihr erst mal versuchen solltet Freunde zu bleiben. Gerade weil deine Beziehung so verdammt schiefgelaufen ist und außerdem muss Sasuke erst mal Lernen das man mit Geld nicht alles haben kann. Gib ihm einfach Zeit.“

„Von mir aus.“

„Bis später dann.“
 

Naruto legte auf und warf das Handy wütend auf seine Tasche. „Frauen!“ donnerte er und erntete dafür einen fragenden Blick seiner Teamkollegen. „Hast du es endlich geschafft?“ fragte der rothaarige und wischte sich den Schweiß mit einem Handtuch von der Stirn. „Schön wäre es aber nein, diesmal trägt die Schuld meine beste Freundin.“ „Oh ist sie endlich hier?“ warf nun auch ein braunhaariger ein. „Ja und sie ist direkt in einen Krieg mit Karin und Sasuke gezogen.“ Ein doppeltes „Oh“ ging durch die Runde.

„Wird schon werden Jungs. Lasst uns trainieren und später im Park stell ich sie euch vor.“ Sprach er und lief zurück aufs Feld wo der Ball schon auf ihn wartete.
 

Sakura saß genervt auf ihrem Platz im Chemielabor. Sie hatte schon bemerkt das Sasuke ihr Sitznachbar war und ebenso frustriert darüber das Karin auch noch am Gruppentisch saß. Spaßig würde das mit Sicherheit nicht werden, besonders da Sasuke sie auch noch für so eine Geldgeile Tussi hielt.

Naruto mochte bestimmt mit seinen Worten recht haben aber so einfach wie er dachte war das nicht. Sie wollte rein aus Prinzip eine Entschuldigung von ihm.

Sasuke kam zuerst zum Tisch, ließ sich neben sie auf dem Stuhl fallen und dann schwiegen beide.

Erst als Sasuke sie ein paar Minuten anstarrte, drehte Sakura genervt den Kopf zu ihm. „Entschuldige.“ War das erste was er raus kam. Sakura sah ihn verwundert an.

„Ich hätte wissen müssen das du anders bist.“ „Hättest du…“ knirschte sie und Sasuke seufzte. Sie war wirklich ein anstrengendes Weibsbild aber irgendwie mochte er das.

„Es war dumm von mir so zu denken. Besonders da wir uns ja jetzt schon einige Zeit kennen…“ „War und ich verzeihe dir unter einer Bedingung.“ „Die wäre?“ „Wir machen uns einen Spaß daraus.“ Sie grinste und deutete auf Karins Namenschild.

„Privilegien sind wohl doch nicht alles.“ Brummte er und Sakura grinste. „Oh, wolltest du etwa mit mir alleine Sein Sasuke-kun?“ säuselte sie gespielt und Sasuke sah sie funkelnd an. „Fang nicht schon wieder an Sakura!“
 

Sakura lachte und auch Sasuke grinste leicht. Eigentlich war es einfach zwischen den Beiden. Sehr einfach sogar. Sie verstanden sich gut und man sollte meinen das einer wirklich guten Freundschaft nichts im Wege stand doch wie alles Gute im Leben würde auch das noch auf die Probe gestellt werden.

Sakura legte den Kopf auf ihre Arme und sah Sasuke an. „Weißt du was ich nicht verstehe?“ Sasuke sah sie an als Zeichen dafür das er ihr zuhörte. „Warum ist Karin so besessen von dir?“ „Unsere Eltern arbeiten sehr eng zusammen und darum hätte mein Vater gerne dass wir auch Privat ein engeres Verhältnis haben.“ „Verstehe.“ Sprach sie leise und sah wie Karin den Raum betrat und sich missmutig auf ihren Platz setzte.

„Haruno.“ Knurrte sie doch Sakura ignorierte sie einfach und fing stattdessen lieber an auf Sasukes Block ein paar Herzchen zu kritzeln. Sasuke dagegen hatte wirklich Probleme seine Eisige Mine beizubehalten. Das würde bestimmt witzig werden.
 

Der Unterricht war vorbei. Bis auf ein paar Auseinandersetzungen und dem Rauswurf von Karin war er auch recht friedlich ausgegangen. „Du musstest ja auch wieder übertreiben.“ Seufzte Sasuke und ließ sich neben Naruto am Mittagstisch nieder.

„Ich habe gar nichts gemacht.“ Verteidigte sich Sakura und Naruto grinste. „Ihr habt euch wohl wieder vertragen.“ „Hn…“ „Nimm es ihm nicht übel. Karin ist etwas säuerlich nach Chemie.“ „Du kannst es nicht lassen oder Saku?“ fragte Naruto und Sakura biss genüsslich in ihren Burger.

„Aber da ihr gerade hier seid. Die Jungs vom Fußball wollen nachher in den Park und du kommst mit Sakura.“ „Sind die Süß?“ fragte Sakura und biss erneut von ihrem Burger. „Sagtest du nicht du kommst erst aus einer Beziehung?“ „Sagtest du nicht ich soll mein Leben genießen und außerdem werde ich ja wohl gucken dürfen.“ Schmollte sie und Sasuke warf ihr einen bösen Blick zu.

„Guck nicht so böse Sasuke. Meine Hauptaufmerksamkeit gehört dir.“ Lachte sie und der Uchiha schüttelte den Kopf ehe er sich dann schweigend über sein Essen hermachte.
 

Nachdem Essen machte sich Sakura sich auf den Weg zu ihrem nächsten Kurs und auch Sasuke begab sich mürrisch in das nächste Zimmer um über Aktien zu diskutieren und wie Wertvoll doch der Handel damit sei.

Das war wirklich eine verzwickte Situation. Er wollte Sakura haben da war er sicher auch wenn er das nie zugeben würde aber er würde auch nicht ihr Leben damit ruinieren wollen und außerdem fand er es schön Sakura so frei zu sehen.

Vielleicht ergab sich das einfach mit der Zeit und bis dahin würde er einfach alles nehmen von ihr was er bekommen würde.

Naruto dagegen machte sich auf dem Weg zu dem Fach wo r am schlechtesten drinnen war. Er verstand sowieso nicht was Ernährung auf seinem Studiengang zu suchen hatte aber da musste er nun mal durch. Aber immerhin würde er heute Abend wieder den Stress vergessen können.

Der Park

Am Nachmittag lag Sakura auf ihrem Bett und wartete darauf von Naruto abgeholt zu werden. Sie hatte Sasuke im Anatomiekurs nicht angetroffen und auch Hidan wusste nicht wo er war.

Sie hatte ihn angerufen, er hatte abgeblockt und auf die SMS hatte er auch nicht reagiert also blieb abzuwarten ob er auch kommen würde.

Sie seufzte, an sich war es wirklich ganz amüsant mit ihm zu flirten aber sie hatte Sorge das da irgendwann einmal mehr draus werden würde. Das Problem tauchte doch immer auf wenn sowas zustande kam. Andererseits wollte sie die Zeit auch genießen und sie war sich sicher, dass sie das mit Sasuke durchaus konnte.

Sie drehte sich auf die Seite. Sie konnte sich natürlich auch mal die anderen angucken und zur Not hatte sie ja auch noch Hidan. Er war immer für alles offen und dass er kein Beziehungstyp war wusste sie nur zu gut.

Sakura hatte sich einen Bikini angezogen und eine kurze Hose darüber. Es war draußen verdammt warm und für den Fall das dort ein wenig Wasser zum Schwimmen war, war es gut vorbereitet zu sein. Immerhin war das ganze hier mehr ein Freizeitort als ein Campus.

Was sollte da schon schiefgehen?
 

Als sie Narutos Stimme hörte, nahm sie ihre Sonnenbrille und ihre kleine Tasche ehe sie den Raum verließ. „Hey Sakura-chan.“ Rief der Blondschopf dann auch so gleich und die Rosahaarige viel ihm in die Arme. „Wenn ihr dann fertig seit mit kuscheln…“ brummte dann auch eine andere dunkle Stimme neben ihnen und Sakura lachte hell auf. „Sasuke, schön, dass du auch mitkommst.“ „Ich dachte ich überrasche dich damit.“ Er zuckte mit den Schultern ehe er sich von Sakura umarmen ließ.

„Warum hat er so schlechte Laune?“ fragte sie und hackte sich bei Naruto am Arm ein. „Er hat eben mit seinem Vater telefoniert…“ sprach er leise und fing sich daraufhin auch direkt einen bösen Blick von Sasuke ein.
 

Nach ein paar Minuten Fußweg erreichten die drei dann auch den Eingang des Parks. Sakura war baff. Der schien doch größer zu sein als erwartet und von weitem erkannte sie auch die glitzernde Oberfläche von Wasser.

Langsam fragte sie sich wirklich wie ihre Mutter sich das alles leisten konnte. Das musste hier ein Vermögen kosten bei dem ganzen Freiraum und Luxus neben dem Studieren. Am besten dachte sie gar nicht erst weiter darüber nach…

Sie folgte Naruto weiter und ein wenig erleichtert als sie die Truppe an den Bänken vom See erkannte. Die schienen alle einen netten Eindruck zu machen. Zudem war das hier wirklich ein schöner Ort zum Entspannen wie es schien.

Die Jungs begrüßten sich mit einem Handschlag während Sakura sich erst einmal freundlich begrüßte. Sie wollte gerade etwas sagen als sie ein Mädchen erkannte was sich im Schatten eines Jungen versteckte. „Hey ich bin Sakura.“ Grinste die Rosahaarige und wollte ihr die Hand reichen doch sie lief nur Rot an und wurde noch ein kleines Stück kleiner. Sakura war irritiert.

„Das ist Hinata. Keine Sorge sie ist am Anfang immer so. Sie ist sehr schüchtern.“ Erklärte Shikamaru und Sakura nickte.
 

„Sag mal Sakura, bist du jetzt eigentlich Sasukes Freundin?“ vernahm sie dann die Stimme von Neji und mürrisch drehte sie sich zu Sasuke um. „Siehst du Sasuke? Ich habe es dir gesagt!“ „Nicht meine Schuld.“ Kommentierte der Uchiha und widmete sich wieder seinem Gespräch.

„Ich gehöre hier überhaupt niemandem und erst recht nicht diesem Arroganten Deppen.“ Sprach sie etwas lauter. „Wir ärgern lediglich Karin ein wenig.“ Gestand sie dann und fühlte sich auf einmal so begutachtet.

Ihr Blick glitt zum See. Naruto erkannte das sofort. „Ich erkläre es auch. Geh du ruhig schwimmen Sakura. Ich sehe ja wie du darauf gierst.“ Grinste er und ohne das Sakura noch etwas dazu sagte, zog sie sich ungeniert die Hose aus und hüpfte in den See.

Die Jungs sahen ihr sprachlos hinterher.
 

„Komisches Mädchen.“ Brummte Neji und Naruto lachte. „Du würdest dich wundern wie komisch…“ sprach Sasuke und sah kurz zu Sakura die am See ihre Runden drehte.

„Aber wie kommt es den jetzt dazu das jeder denkt sie gehöre Sasuke?“ „Und wieso ist sie überhaupt hier? Du hast mal erzählt das ihr Freund sie nicht gehen lässt?“ waren die ersten Fragen die auf den Uzumaki hinein prasselten.

„Sie und Sasuke haben sich recht gut verstanden und eigentlich war das mehr Zufall das sich das so entwickelt hat. Karin hatte ein Gerücht gesträubt und die zwei haben es einfach weitergeführt.“ Erklärte er zum einen.

„Zum zweiten hatte sie heraus gefunden das ihr Ex sie betrügt, daraufhin ist sie ausgezogen und ich habe sie hierhergeholt.“ Er kratze sich am Hinterkopf. „Ich will sie wieder zurück in die Normalität bringen.“ „In dem du sie direkt mit Sasuke in den Krieg schickst?“ Gaara hob fragend die Augenbrauen.

„Der Fehler in meinem Plan war es zu denken das sie sich mit Sasuke nicht so gut versteht.“ Gestand der Uzumaki. „Aber ich denke Mal, wenn jemand ernsthaftes Interesse an ihr hat wird er um sie kämpfen ob ich da bin oder eben nicht.“ Warf Sasuke ein.

Er zuckte mit den Schultern und folgte dann den Blicken der Jungs die alle gierig zum See stierten.

Sakura Haruno stieg nämlich gerade aus dem Wasser heraus, als wäre sie die geborene Aphrodite.

Die sanften Wassertropfen perlten an ihrem Schlanken Körper hinunter und betonten ihre tadellose Figur noch mehr.

„Wie kann man solch ein schönes Wesen betrügen?“ entfuhr es Kiba und Naruto seufzte. „Das ist das Problem. Alle sehen nur ihr makelloses Aussehen und nicht ihren Charakter.“ „Sie ist einfach klasse!“ „Warte ab bis du ihren anstrengenden Charakter kennen lernst.“ Mischte sich Sasuke ein.

„Kann sie denn Küssen Sasuke?“ feixte Kiba dann und Sasuke rollte mit den Augen, behielt die Antwort jedoch für sich.
 

„S…Sakura die st…starren dich alle an.“ Flüsterte Hinata leise und Sakura zuckte nur mit den Schultern während sie ihre Haare auswrang. „Seien wir ehrlich Hinata, wenn die Jungs hier in Badehose rumlaufen würden, würden wir auch gucken.“ Hinata lief daraufhin knall rot an und verschwand wieder hinter Kiba.

Sakura schüttelte den Kopf, das Mädchen musste dringend aus ihrem Schneckenhaus raus. Sie war doch so hübsch. Sie hatte gar keinen Grund so schüchtern zu sein.

„Ich wusste gar nicht das neuerdings Schlampen hier Zutritt haben.“ Ertönte dann eine nur allzu Bekannte Stimme. „Karin ich freue mich auch dich zu sehen.“ Knirschte Sakura und nahm ihr Handtuch zur Hand. „Die sollte aber klar sein das Schlampe nicht gerade das Wort ist was du verwenden solltest, da die Bedeutung eine andere ist als der Kontext in dem du dies verwendest. Ich kann dir aber gerne Nachhilfe geben, wenn du das benötigst.“ Sprach Sakura ruhig.

„Ich lasse mich doch nicht von einem Mädchen wie dir so beleidigen.“ Zischte sie und Sakura ließ sich ruhig auf die Bank nieder.

„Einem Mädchen wie mir?“ fragte die Rosahaarige nach. „Einem Gör aus der Unterschicht, das offensichtlich nicht weiß wo sie hingehört.“ Karin rückte ihre Brille zurecht. „Was war deine Mutter gleich? Friseurin?“ „Oh, ich vergesse immer wieder wie schlimm der Beruf offenbar ist. Allerdings solltest du Bedenken das du ohne diese Leute rumlaufen würdest als hättest du ein Vogelnest auf dem Kopf.“ Die Rosahaarige rollte mit den Augen.

„Dir sollte ebenso klar sein, dass es auf der Welt auch noch andere Werte gibt außer Geld aber offenbar bist du zu begrenzt das zu verstehen.“ Karin grinste und fuhr sich durch die roten Haare.

„Dein Vater ist abgehauen als du klein warst Sakura. Zu einer Reichen Frau also daher scheint Geld wohl doch mehr zu sagen zu haben.“ Sakura applaudierte.

„Du hast mich und meine Familie gegoogelt. Ich bin wirklich beeindruckt. Aber ganz ehrlich, wenn du mich bloßstellen willst, musst du dir schon was Besseres einfallen lassen. Ich habe nichts zu verstecken in meiner Vergangenheit und Eltern trennen sich zeitweilig so ist das Leben.“ Sprach sie ruhig und öffnete ihre Wasserflasche aus der sie dann einen Schluck trank.
 

„Was willst du hier Karin?“ fragte dann Sasuke genervt. Wie ihm die Anfeindungen doch auf die Nerven gingen. „Oh, Vater bat mich dir zu sagen das sie am Wochenende zusammen mit deinen Eltern in der Stadt sind. Wir werden zusammen Essen gehen.“ „Hn…“ „Ich hoffe doch sehr du den schwarzen Anzug von der letzten Gala tragen wirst. Darin siehst du besonders gut und un immerhin wollen wir ja auch die Verlobung…“ „Karin ich unterbreche dich an dieser Stelle. Es wird keine Verlobung geben wie oft noch?“ fauchte der Uchiha und gerade als Karin etwas sagen wollte stieß Itachi zu der Gruppe.

„Wie ich sehe weißt du bereits von dem Dinner.“ Er machte eine kurze Pause. „Ich habe Vater übrigens gesagt das wir eine weibliche Begleitung mitnehmen.“ Er lächelte und Karin stolzierte Wortlos davon. Sie wusste, dass sie jetzt nichts dagegen machen konnte aber beim Essen würde sie das können.

„Wenn wollen wir den mitnehmen?“ räusperte sich Sasuke und war sich sicher, dass er die Antwort bereits kannte. „Ich dachte da an Sakura.“ Sprach er und blickte die Rosahaarige an. Diese hatte offenbar versucht dem Gespräch nicht zu lauschen und hatte die Augen geschlossen.

Nun öffnete sie diese allerdings mit einem leichten Anflug von Panik im Gesicht.

„Ohne mich Itachi. Da mach ich nicht mit!“ rief sie empört doch Itachi lachte nur dunkel. „Das werden wir noch sehen.“ Er zwinkerte.
 

„Leute! Euer Abend ist gerettet. Ich habe das verdammte Bier geklärt!“ rief Hidan und kam mit einem Kasten Bier im Arm um die Ecke gelaufen. Hinter ihm offenbar ein Kollege von ihm mit einem zweiten Kasten. „Wie in so einem Teenie College Film. Nur Alkohol…“ lachte Sakura und nahm sich direkt eins, nachdem sie Hidan umarmt hatte. „Nicht schon wieder…“ seufzte Naruto. „Da ist kein Vodka drinnen…“ verteidigte sich Sakura und Naruto sah sie straffend an.

„Was machen wir den jetzt?“ fragte Sakura gelangweilt. Diese lag nämlich mittlerweile auf der Bank und hatte jetzt gefühlte Stunden irgendwelchen Gesprächen über Frauen, Autos und Sport gelauscht.

„Wir könnten was spielen?“ „Und was bitte? Verstecken oder was?“ lachte Sakura und bekam als Antwort ein fieses Grinsen der Truppe.

„Vergesst es. Ich werde bestimmt nicht im Dunkeln hier herum stolpern um irgendwelche Spanner in den Büschen zu suchen.“ Sie zeigte ihnen den Vogel.

„Wenn du willst kannst du dich auch verstecken?“ schlug Gaara vor. „Oder hast du Angst Prinzessin?“ reizte er weiter und Sakura exte ihr Bier leer. „Ich habe weder Angst noch sonst irgendwas aber wir sind nicht mehr im Kindergarten.“ „Also möchte die Dame etwas Anspruchsvolleres?“ merkte Itachi an und Sakura nickte. „Ich meine Selbst Flaschendrehen ist erwachsener.“ Brummte sie und Kiba nahm ihr die Leere Flasche aus der Hand.

„Ein Glück das deine gerade Leer ist.“ Er lachte und die anderen setzten sich alle im Kreis neben sie.

Hinata war etwas zögerlich und verschwand fast hinter Kiba.

Sie war sich der Sache wohl nicht so sicher wie der Rest der Truppe.
 

„Das machen wir jetzt nicht wirklich?“ skeptisch zog Sakura die Augenbrauen nach oben. „Oh doch Fräulein!“ grinste Hidan und hob sie hoch, ehe sie die Chance hatte davon zu laufen. „Das willst du nicht wirklich.“ Sprach sie doch Hidan lachte dunkel. „Und wie ich will das du klatschnass bist! Das einzige was ich bedauerlich finde ist das du kein Weiß anhast.“ Brummte er und lief direkt zum See.

„Ihr wollt doch nur wieder, dass ich aus dem See stolziere, ihr seid solche Perverrrr…“ doch weiter kam sie nicht da hatte Hidan sie schon in das kühle Nass geworfen.

In dem kurzen Moment unter Wasser war es kühl und sie fühlte sich frei, doch der Moment verging so schnell wie er kam und sie kam hustend wieder an die Wasseroberfläche.

„Ihr seid doch nicht ganz dicht!“ beschwerte sie sich und stampfte absichtlich wie ein Elefant ans Ufer, wo sie sich das Handtuch um die Schulter wickelte.

„DU bist so ein Penner.“ Brummte sie und rieb sich die Oberarme. „Ich hab dich auch lieb.“ Grinste er.
 

Sakura drehte die Flasche. Diese drehte sich ein paar Mal im Kreis ehe sie bei Naruto stehen blieb. Dieser wurde direkt Leichenblass. Er wusste wohl, dass seine Beste Freundin immer noch ein wenig Rache wollte dafür, dass er ihr zwei Mal nicht geholfen hatte.

„Denk immer daran wie lieb du mich eigentlich hast.“ Flehte er, doch Sakura grinste wissend. „Dafür das du das Video nicht hast verschwinden lassen und dafür das du mich gerade nicht gerettet hast wirst du mit folgender Aufgabe betraut.“ Sie rieb sich teuflisch die Hände.

„Du verzichtest eine Woche auf Ramen mein Lieber.“ Sprach sie Zuckersüß und während Naruto fast anfing zu Weinen, fingen die anderen drum herum an zu lachen.

„Das ist so fies von dir Sakura-chan.“ Maulte er und drehte an der Flasche. Diese blieb dann bei Kiba hängen. „So du Flohteppich.“ Naruto rieb sich die Hände. „Ich verlange, dass du einen kompletten Tag mit einem Halsband durch die Gegend rennst.“ „Das ist alles?“ „Mehr verlange ich nicht.“ Sprach Naruto nüchtern. Kiba nickte nur.

Offenbar wusste er nicht was das Halsband am Hals eines Menschen bedeutete oder aber es war ihm Egal, da konnte man jetzt drüber philosophieren.
 

Kiba drehte die Flasche und diese blieb direkt an Gaara hängen. Dieser blickte ihn durch seine türkisenen Augen als würde er ihn gleich auf der Stelle töten.

„Du wirst aus dem Bauchnabel eines Mitspielers Bier trinken.“ Grinste er und Gaara rollte mit den Augen. „Und wem?“ „Das darfst du dir aussuchen.“ Kiba zuckte mit den Schultern während Gaara durch die Runde schaute. „Irgendwelche Freiwilligen?“ brummte er und wartete.

Die Männliche Fraktion blickte stumm in alle möglichen Richtungen. Da die sich nicht bereit erklärten war logisch also blieb sein Blick abwechselnd an Sakura und Hinata hängen.

Sakura seufzte. Sie wusste worauf das hinauslaufen würde, immerhin war Hinata schon so rot wie eine Signallampe. Vermutlich sah man sie schon vom anderen Ende des Campus.

„Da wir keinen Ohnmachtsanfall riskieren wollen, würde ich mich bereitstellen.“ Sprach sie und Gaara nickte. Ihm war das nun wirklich egal.

Sakura legte sich auf die Wiese, Kiba kippte einen Schluck Bier auf den Bauch. Sakura erschauderte kurz. Langsam beugte sich Gaara darüber und fuhr mit der Zunge dem Bier entlang. Sie musste zugeben das der Rothaarige eindeutig wusste was er da tat.

Die anderen Jungs gafften sie an als wäre sie der neue Star ihres Lieblingspornos doch Sakuras Blick blieb an Sasukes hängen. Sie konnte seinen nämlich nicht ganz deuten.

Dann merkte sie wie Gaara sich von ihr zurück zog und Sakura setzte sich wieder an ihren Platz. „Zufrieden?“ brummte der Rothaarige und Kiba nickte.
 

Die Flasche drehte erneut und landete auf Sasuke. Dieser nicht sonderlich begeistert sah Gaara genau in die Augen. „Denk nicht mal daran.“ Brummte der Uchiha und irgendwie hatte Sakura das Gefühl das noch ein unausgesprochenes Problem zwischen den beiden bestand.

„Küss einen aus der Gruppe so wie du deine Freundin nur küssen würdest.“ Sprach er und Naruto zog schon die Stirn kraus während Sakura sich schon eine Ausrede einfallen lassen wollte um zu verschwinden.

Sie sah Hilfesuchend zu Hinata doch diese war gerade stiften gegangen und lief grazil wie eine Elfe aus dem Park. „Tja Sakura da du offenbar die einzige Frau hier bist und ich sicherlich keinen Kerl küssen werde.“ Setzte er und Sakura quickte auf. Sie sah hilfesuchend zu Hidan, der gekonnt den Glühwürmchen hinter sah und somit ihren Blick auswich.

Dann sah sie zu Naruto der ratlos die Schultern zuckte. Es war nun einmal ein Spiel.

„Das willst du nicht wirklich Sasuke.“ Quakte sie doch der Uchiha zog sie auf die Beine. „Sei kein Spielverderber und außerdem ist das nicht der erste Kuss.“ Raunte er. „Reib mir das nicht immer unter die Nase. Beim letzten Mal war es der Vodka schuld.“ „Dann schieb es jetzt auf das Bier.“ Flüsterte er und zog sie näher an sich heran.

Er umklammerte ihre Hüfte mit einer Hand und drückte sie an sich, während er ihr mit der anderen Hand eine Haarsträhne aus dem Gesicht wischte.

Seine Augen blicken intensiv in ihre und sie war auf einmal vollkommen erstarrt in seinem Arm. Sein Blick war fesselnd. Seit Atem kitzelte Angenehm auf ihrer Haut.

Es war als würde der Rest der Welt nicht mehr existieren. Innerlich fluchte sie lautstark und protestierte. Das war nicht gut, absolut nicht.

Er kam näher, immer näher und dann berührten seine Lippen ihre. Erst sanft und dann mit etwas mehr Druck. Sakura schloss die Augen und ließ es Geschehen.

Sie erwiderte zögerlich.

Sasuke fragte sich in dem Moment ob sie es wirklich wollte oder nur mitspielte. Der schmale Grat war bei dieser Frau so unglaublich schwer einzuschätzen. Er fuhr mit der Zunge sanft über ihre Lippen und Sakura öffnete Bereitwillig den Mund. Doch ehe es wirklich dazu kam wurden sie von Naruto unterbrochen.
 

„Sasuke du hast die Aufgabe erfüllt!“ donnerte er und der Uchiha sowie Sakura wichen voneinander zurück. „Hn.“ War Sasukes einziger Kommentar während er sich auf seinen Platz begab. Sakura stand noch ein paar Sekunden unschlüssig herum was Neji zum Anlass gab einen dummen Kommentar von sich geben.

„Da hat sich wohl jemand gerade verliebt.“ Sakura zuckte gefährlich mit den Augenbrauen. „Hast du schon mal was von Schauspielerei gehört?“ fragte sie und verschränkte die Arme vor der Brust, ehe sie Sasuke einen kurzen Blick zu warf.
 

Sakura überlegte ob sie jetzt weiter spielen sollte entschied aber das es besser war neuen Konflikten erst einmal aus dem Weg zu gehen. Die Sache mit Karin und der Kuss mit Sasuke war ihr eindeutig genug für einen Abend.

„Ich werde schlafen gehen Leute.“ Sprach sie und automatisch fing sie das Gähnen an. „Ich habe morgen ein paar Wichtige Kurse.“ Setzte sie noch hinten dran ehe sie geschmeidig den Weg entlang zum Ausgang lief und den Rest rannte.

„Ich werde dich irgendwann umbringen Sasuke ich schwöre es dir.“ Knurrte Naruto doch der Uchiha hob abwehrend die Hände. „Ich habe dir ein Versprechen gegeben Bro und ich werde das auch halten.“ „Dafür ist es ein wenig zu spät meinst du nicht?“ raunte der Blonde bedrohlich. „Glaub mir Naruto die Kleine ist besser im Schauspielern als euch allen lieb ist.“ Dann stand er auf und ging ohne ein weiteres Wort.

„Naruto du hast echt ein Problem.“ Merkte Kiba an und der Uzumaki funkelte wütend zu Gaara rüber. „Eine bessere Idee hattest du nicht?“ „Ich konnte doch nun wirklich nicht ahnen das Hinata einfach davon rennt!“ verteidigte Gaara sich. „Außerdem scheint Sakura alt genug zu sein um zu wissen…“ „Darum geht es gar nicht Shikamaru!“ donnerte Naruto und stiefelte davon.

„Tja damit wäre der witzige Teil der Party wohl vorbei.“ Stellte Hidan nüchtern fest und stellte sein Bier zurück in den Kasten ehe ehr zusammen mit eben diesen den Heimweg antrat.

Schlimmer geht immer

Sakura hatte sich die halbe Nacht in ihrem Bett nur herumgewälzt. Der Versuch zu schlafen oder gar sich auszuruhen war nicht wirklich geglückt, denn sie musste andauernd nur an diesen verdammten Kuss denken und daran wie schnell Sasuke sie in seinen Bann gezogen hatte.

Wie sollte das Ganze den nun weitergehen?

Eine anständige Freundschaft würde das doch nie im Leben mehr werden! Vielleicht sollte sie es tatsächlich auf das Bier schieben sowie Sasuke gesagt hatte, oder aber sie ließ es einfach weiterlaufen und hoffte das beide auf ihre Kosten kamen? Was dachte sie da eigentlich?!

Die Rosahaarige seufzte und drehte sich noch einmal um ehe sie auf die Uhr guckte. Eigentlich hatte sie in einer Stunde Anatomie, musste noch Duschen und sich fertigmachen aber Hand aufs Herz, sie hatte absolut keine Lust darauf. Erstens würde sie Sasuke begegnen und zweites würde Hidan sie bestimmt Foltern.

Doch ehe sie eine wirkliche Entscheidung treffen konnte, klopfte es bei ihr an der Tür.
 

Sakura die hoffte das der Mensch vor ihrer Tür, würde einfach wieder verschwinden, wenn sie nicht reagierte hatte die Rechnung wohl ohne eben diesen getan. Den dieser öffnete einfach die Tür und trat ein.

Sie merkte wie sich jemand neben sie setzte und als sie einmal tief Luft holte erkannte sie auch sofort das Parfum. Hasste Gott sie wirklich so sehr. „Wir sollten Reden.“ Vernahm sie dann Sasukes Stimme und Sakura stöhnte genervt auf.

„Willst du wirklich darüber reden?“ fragte sie und Sasuke blickte ihr in die Augen. „Wir müssen.“ Setzte er fort. „Mach dir keinen Kopf Sasuke wirklich, es ist alles cool.“ Murrte sie und schob die Bettdecke beiseite.

„Ich finde dennoch, dass…“ „Sasuke wirklich, ich bin nicht mehr im Kindergarten.“ Sie stand auf und funkelte ihn wütend an.

Sasuke musste schmunzeln. Sakura stand vor ihm in Unterwäsche und zerzausten Haaren. So langsam dämmerte ihm, dass sie wohl auch wenn sie krank gewesen wäre noch atemberaubend schön war.

„Ähm…“ „Was den noch?“ seufzte sie und öffnete die Schranktür. „Du hast nur deine Unterwäsche an.“ Grinste er. „Wenn das dein einziges Problem ist.“ Giftete sie und wollte gerade ein paar Sachen aus dem Schrank holen als Sasuke sie jedoch zu sich zog und ihr in die Augen sah.
 

„Ich wollte dir eigentlich sagen, dass ich den Kuss gestern wirklich genossen habe Sakura.“ Raunte er und drückte sie fest an sich. „Das ist keine gute Idee…“ nuschelte Sakura und Sasuke seufzte leise. „Ich weiß. Meine Eltern würden mich umbringen, Naruto gleich mit und von Karin will ich gar nicht erst anfangen.“ Raunte er und streifte mit seinem Atem ihren Hals.

„Sasuke…“ hauchte Sakura leise. „Ich weiß nicht was es ist Sakura aber irgendwas zieht mich magisch zu dir hin.“ Raunte er dunkel und dann war es Sakura die ihn diesmal küsste.

Doch auch dieser Moment wurde innerhalb weniger Sekunden gestört, denn es klopfte erneut an der Tür. Wütend öffnete diese ungeachtet dessen, dass sie noch Unterwäsche anhatte.

„WAS?“ bluffte sie und Hidan grinste sie von oben bis unten an. „So lass ich mich gerne ankeifen.“ Grinste Lüstern. „Was willst du?“ knurrte sie weiter und der Grauhaarige legte den Kopf schief. „Ich wollte nur Sicherstellen das du nach gestern auch pünktlich zum Kurs kommst.“ „Ja bin gleich da…“ knurrte sie und warf ihm die Tür direkt vor der Nase zu und sah Sasuke wieder an der sie Grinsend anstarrte.
 

„Pass auf Uchiha. Ich habe wirklich keine Lust hier zu sterben. Ich bin definitiv noch nicht bereit wieder für eine neue Beziehung geschweige denn Emotional gefestigt dafür. Vermutlich bist du sowieso der Typ nicht dafür.“ Sie fischte sich ein Kleid aus dem Schrank und zog es sich über den Kopf.

„Zudem habe ich wirklich keine Lust darauf wieder von einem Typen verarscht zu werden also keine Ahnung wie wir das machen sollen Sasuke. Ich bin da etwas überfragt. Wir können gerne unseren Gefühlen nachgehen ohne Verpflichtungen, weil wir merken beide das wir uns zueinander hingezogen fühlen oder aber wir bleiben nur Freunde und vermeiden weitestgehend irgendwelche Flirts oder ähnlichen.“ Sprach sie etwas schnell und verwirrt sodass Sasuke es ein wenig schwer hatte zu folgen aber er verstand sie.

Während Sakura dann immer noch mit zerzausten Haaren ihn anstarrte, grinste er. Ja von allen möglichen Reaktionen die er hätte zeigen können grinste er sie an.

Sakura fand das unheimlich. „Na gut Hase aber, wenn ich nach dir Rufe hast du angehoppelt zu kommen.“ Lachte er und drückte ihr die Bürste in die Hand.

„Und bitte kämm dir vorher noch deine Haare.“ Sakura lächelte dann ebenfalls erleichtert und bändigte in Windeseile ihre Haare, ehe Sasuke ihr die Tasche gab und noch einen Klaps auf den Hintern. „Auf zu Anatomie.“
 

Sasuke hatte Probleme sich auf den Unterricht zu Konzentrieren. Er saß neben Sakura und musste immer wieder zu ihr rüber schauen. Die Rosahaarige dagegen machte sich Konzentriert Notizen und spielte sich gedankenverloren an den Haaren.

Er hatte sich in eine äußerst missliche Lage gebracht musste er schmerzlich eingestehen. Er gab ja zu das er Sakura von Anfang an wirklich sympathisch fand und ihre Art allein schon ausreichte um ihn aus seinem Üblichen Verhalten heraus zu locken aber das eigentliche Problem bestand daran das Sakura bei ihm völlig Falsch lag. Er konnte sich durchaus eine Beziehung mit dem kleinen Teufel Vorstellen und das obwohl er wusste das seine Eltern das nicht gutheißen würde und das würde er Sakura noch begreifbar machen müssen.

Zudem musste er dafür Sorgen das seine Eltern Sakura auch akzeptierten und das bevor sie ihr die Berufliche Zukunft verbauten.

Allerdings wusste er auch, dass Karin jedes Mal dazwischen grätschen würde, wenn sie konnte. Er seufzte und widmete sich dann ebenfalls dem Unterricht.

Was sollte schon schiefgehen, einen ersten Schritt hatten die zwei ja gewagt und warum sollte daraus nicht auch noch was Festes werden?
 

Sakura seufzte entnervt und ließ sich auf der Bank nahe des Fußballplatzes nieder wo Naruto gerade sein letztes Training absolvierte.

Woher auch immer er diese Energie nahm um Sport zu machen. „Sakura-chan.“ Grüßte er freundlich und sprang über die Bande ehe er seine beste Freundin in den Arm nahm. „Kann ich mal mit dir reden Naru?“ fragte die Rosahaarige und der Blonde junge Mann seufzte auf.

„Geht es um Sasuke?“ fragte er mit einem leicht genervten Unterton. „Nein, Nein ich bin mit Sasuke cool das ist es nicht.“ „Was den dann?“ „Ich mache mir Sorgen. Karin ist so ungewohnt ruhig…“ sprach sie und erhob sich als Naruto seine Tasche schulterte und zusammen gingen sie den Weg über den Sportplatz zu Narutos Motorrad.

„Du glaubst doch nicht wirklich, dass sie was vorhat oder?“ „Ich glaube es nicht nur ich weiß es Naruto. Immerhin soll ich die Uchiha auf ein Abendessen begleiten…“ „Ja aber die Idee kam doch von Itachi.“ Brummte er und setzte sich auf seine Maschine. „Willst du noch mit?“ fragte er und Sakura schüttelte den Kopf. „Nein, danke.“ „Das wird schon Sakura. Ich melde mich später bei dir. Ich muss noch aufräumen bevor Sasuke mich noch einen Kopf kürzer macht.“ „Alles klar.“ Lächelte Sakura und sah wieder Blonde hinter der nächsten Kurve verschwand.
 

Immer noch etwas durch den Wind lief Sakura über das Campus Gelände. Es war tragisch das Naruto und Sasuke außerhalb wohnten so konnte sie nicht mal eben vorbeilaufen, sondern war daran gebunden das einer der beiden hier war oder aber sie mit zu sich nahmen. Allerdings war dies ja oft genug der Fall da der Haupttreffpunkt ja öfters mal Itachis Zimmer war.

Aus der Entfernung sah sie Karin wie diese gerade ins Hauptgebäude ging und da viel ihr dann auch wieder ein was gestern eigentlich von Itachi einfach beschlossen wurde. Sie musste dringend mit ihm reden. Das tat sie sich im Leben nicht an!

Geschwind lief sie zu seinem Zimmer und klopfte. Sie wartete kurz und gerade als sie wieder gehen wollte wurde die Tür geöffnet und ein halb nackter Itachi stand fragend im Türrahmen.

Sakura fuhr sofort röte ins Gesicht als sie die ausgeprägten Bauchmuskeln erkannte. „Sakura?“ fragte er etwas überrascht und trat beiseite.

Die Rosahaarige trat ein und bemerkte dann das Sasuke ebenfalls bei seinem Bruder im Zimmer hockte. Sie biss sich unbewusst auf die Lippen. Das war ja ganz großes Timing.

„Hat Hidan dir Bescheid gegeben das wir uns treffen?“ fragte der ältere Uchiha und Sakura schüttelte den Kopf.

„Eigentlich wollte ich mit dir, bez. Euch reden.“ Sprach sie und sah auf Sasuke der Gelangweilt einen der Sessel blockierte und sie aus eisiger Miene anstarrte. Was hatte ihm den denn Tag verhagelt?

Eben war doch noch alles gut gewesen.
 

„Dann setzt dich erst mal.“ Sprach Itachi und zog sich ein T-Shirt über den Kopf. „Es geht um gestern Abend…“ fing Sakura an und ließ sich auf den zweiten Sessel fallen.

„Über deine unverschämte Entscheidung mich zu eurem Dinner mit zu nehmen.“ Knurrte sie und Itachi lachte. Sasuke dagegen sah sie immer noch an als wäre sie gerade die Hexe des Ostens geworden.

„Sasuke wirklich was ist?“ sprach Sakura und sah ihn entnervt an. „Eben war doch noch alles gut und jetzt starrst du mich an als wäre ich der Teufel persönlich!“ „hn.“ Gab er nur von sich und Sakura drehte sich mit einem genervten Seufzer wieder zu Itachi.

„Ich werde jedenfalls nicht mitkommen.“ „Warum?“ fragte der ältere und nahm sich eine Dose Cola vom Tisch die er öffnete und in ein Glas kippte ehe er sich noch etwas Whisky dazu gab

„Verschiedene Gründe. Erstens habe ich keinerlei Interesse daran einen Abend mit Karin zu verbringen.“ „Das haben wir alle nicht.“ Lachte Itachi und Sakura rollte mit den Augen.

„Zweitens habe ich keine Ahnung wie ich mich da Verhalten muss und soll und drittens kann ich mir das Essen im Leben nicht leisten. Die Vorspeise würde vermutlich mehr kosten als ich im Monat zur Verfügung habe.“ Knurrte sie und wurde immer kleiner in ihrem Sessel. Offenbar war ihr das Ganze dann doch sehr Peinlich.
 

„Also die Benimmregeln kann ich dir Beibringen Sakura das ist nun wirklich kein Problem.“ Sprach Itachi und auch Sasukes Gesichtszüge wurden ein wenig Weicher. Offenbar war seine Anspannung aus sehr Fragwürdigen Gründen endlich verschwunden.

„Was die Bezahlung angeht.“ Itachi trank einen Schluck ehe er weiterredete. „Da du unser Gast bist wirst du das nicht bezahlen müssen.“ „Aber da liegt ja das Problem!“ donnerte Sakura und Sasuke zog fragend die Augenbrauen in die Höhe. „Ich will nicht das irgendwer was für mich zahlt! Wenn ich mir etwas nicht leisten kann dann…“ doch dann wurde sie unterbrochen.
 

Naruto platzte leichenblass in das Zimmer mit einem ebenso blassen Hidan. „Was ist denn mit euch passiert?“ fragte Sakura und Naruto nahm die schlanke Frau erst einmal in den Arm. „Du bist in Ordnung Gott sei Dank.“ Sprach er und Sakura sah fragend zu Hidan rüber der gerade dabei war seine prächtige Messersammlung unterm Bett hervor zu holen.

„WAS GENAU IST LOS?“ donnerte sie dann und Sasuke räusperte sich. „Karin hat deinen Ex ausfindig gemacht.“ Seine Worte kamen leise und nüchtern rüber.

Sakura realisierte die Worte erst einige Minuten später doch ihr Körper Reagierte sofort in dem sie anfing zu Zittern. Sie schüttelte immer wieder den Kopf hin und her und klammerte sich fast panisch an Naruto. „Ich Regel das!“ donnerte Hidan und wollte gerade aus der Tür stürmen als Hidan ihn aufhielt. „DU wirst gar nichts. Wir werden jetzt darüber reden und eine Lösung finden.“ Merkte er an und sah besorgt auf Sakura die sich gerade in ihrem Sessel ein kauerte als wäre diese eine Burg.

„Schlimmer geht es nicht mehr“ japste sie.

Erklärung

„Zuerst einmal beruhigen wir uns jetzt alle.“ Sprach Itachi und drückte Hidan auf das Sofa der sich nur Wiederwillig darauf platzieren lies.

„Dann brauchen wir voralldingen erst einmal genauere Informationen wieso? Weshalb? Und warum?“ er sah Sakura an die sich jedoch offenbar nicht zu Wort melden wollte.

„Wir brauchen wirklich erst mal die Geschichte dahinter Sakura. Ich und Sasuke kennen sie gar nicht, Hidan nur Bruchstücke und auch Naruto weiß offenbar nicht alles.“ Sprach Itachi ruhig und Sakura sah ihn an.

Ihre Augen waren ein wenig Glasig aber er hatte recht. Außerdem würden die vier hier sie nicht verurteilen, sondern sie höchstens für bekloppt erklären.
 

Sie atmete einmal tief ein und wieder aus. Itachi hatte recht, um ihre Reaktion verstehen zu können brauchten sie dem ganzen Gesichte. Vermutlich sogar jedes kleine Detail.

„Nach einem Tanzauftritt, bin ich durch die einzelnen Stände des Festes damals geschlendert und an einem bin ich in Sai hineingerannt.“ Sie machte eine kurze Pause und setzte sich hin. Sie zog die Knie an den Körper, legte ihre Arme darum und sah auf das Glas Whisky auf dem Tisch.

„Er war wirklich höflich gewesen, hatte sich entschuldigt und mich auf einen Kaffee eingeladen.“ „Ich war erst etwas zögerlich doch nachdem er nicht locker gelassen hatte habe ich zu gesagt.“ Sie blickte zu Naruto. Er saß da und sah sie an. Sein Blick konnte sie nicht deuten aber sie wusste das er verletzt darüber sein würde das sie ihm nicht alles gesagt hatte.
 

„Das Treffen war auch ganz angenehm. Man konnte sich gut mit ihm Unterhalten und wir verabredeten uns weiter. Nach den ersten paar treffen stellte ich ihm dann Ino vor und Naruto.“ Sie seufzte. „Er mochte die beiden von Anfang an nicht. Ino fand er zu Barbie mäßig und meinte sie wäre ein schlechter Umgang für mich weil sie ziemlich offen mit ihrer Sexualität umging. Daraufhin habe ich mich immer weiter von ihr zurückgezogen, weil ich Sai wirklich mochte und ich das Gefühl hatte ich müsste ihm Gefallen um ihn halten zu können…“ sie seufzte wieder.

„Dazu solltet ihr Wissen das Sai, Sakuras erster fester Freund war.“ Warf Naruto und die Runde und Sakura lächelte leicht traurig. Sie konnte sich durchaus vorstellen das Sasuke sie jetzt wirklich für Prüde halten musste, also vermied sie es ihn anzusehen.
 

„Naruto mochte er auch nicht. Anfänglich war mir das noch ziemlich egal, weil ich Naruto sowieso in der Schule und bei den Tanzproben gesehen habe. Aber er fand es furchtbar das ein weiterer Mann in meinem Leben war der mit genauso wichtig zu sein schien wie er selber.“ „Was ist mit Hidan? Er schien auch so als würde er ihn kennen?“ fragte Itachi doch Sakura schüttelte den Kopf.

„Hidan war meistens nur unter der Woche bei uns in der Truppe. Er hat Sai nie persönlich kennen gelernt, sondern nur die Geschichten gehört die ich Naruto erzählt habe.“ Sie sah wieder auf ihr Glas hinab.

„Nach dem Auftritt den ihr gesehen habt, hat mich Sai zur Seite genommen. Er meinte zu mir das er nicht wollen würde das ich weiter Tanze da mich zu viele Männer angaffen würde und ich damit dann wie ein billiges Flittchen wirken würde. Erst wollte ich ihm nicht glauben und bin weiter zu den Proben gegangen bis er mich vor die Wahl stellte. Er oder das tanzen…“
 

Die Jungs sagten kein Wort. Sie hingen an Sakuras Lippen und gönnten ihr die Pausen die sie zwischen drinnen machte.

„Da er mein erster Freund war und ich ihn wirklich geliebt habe, habe ich das Tanzen aufgegeben für ihn. Ich wollte ihm ja immerhin gefallen. Nachdem ich nicht mehr zum Tanzen gegangen bin hat Naruto natürlich ziemlich oft angerufen oder ist vorbeigekommen, weil er nicht verstand wieso ich für einen Mann so etwas Wichtiges für mich aufgeben konnte. Das endete jedoch immer in einem riesen Streit mit Sai. Er wollte nicht das Naruto so eine enge Bindung zu mir hatte, weil er der Meinung war das sich andere dann fragen könnten warum ich mit ihm zusammen war und nicht mit Naruto und er würde dann an meiner Liebe zu ihm zweifeln. Daraufhin habe ich Naruto immer öfter abgesagt und bin nicht ans Telefon gegangen.“ Sie seufzte und griff nach ihrem Glas um einen Schluck zu trinken. Der nächste Teil der Geschichte war dann nicht so erfreulich. Das war auch der Teil den sie Naruto nie erzählt hatte.

Wenn sie schon daran dachte stiegen ihr die Tränen in die Augen.
 

„Dann kam jedoch Narutos achtzehnter Geburtstag. So sehr ich Sai geliebt habe, ich wollte diesen Geburtstag bei meinem besten Freund sein und ihm den Tag zu Füßen legen. Ich habe mich morgens aus seinem Bett geschlichen und bin zu Naruto gefahren. Wir hatten wirklich einen wundervollen Tag zusammen verbracht und ich dachte gar nicht erst an die Konsequenzen, weil ich an sich auch der Meinung war das ich nichts Falsches getan habe. Immerhin war er mein bester Freund und es war sein Geburtstag. Wir waren Frühstücken, Im Museum für Ramen und danach noch gemütlich einen Cocktail trinken.“ Ihr Atem beschleunigte sich.

„Als ich dann nach Hause gelaufen bin stand Sai auf einmal vor meiner Tür. Ich erinnere mich noch genau an seinen Blick. So einen eiskalten Blick voller Hass hatte ich noch nie gesehen. Er zwang mich ein Stück mit ihm spazieren zu gehen. Er war ungewöhnlich ruhig. Er brüllte mich nicht einmal an nichts. Wir sind in den Park gegangen und in einem kleinen Seitenweg blieb er stehen.“ Sie nahm noch einen Schluck Whisky schloss die Augen und öffnete sie wieder.
 

„Er war ruhig als er den Satz sagte. Er sagte mir das er niemals die Hand gegenüber mir erheben würde und dass er es nicht mochte verarscht zu werden und das ich ihn verarscht hätte als ich heimlich die Wohnung verlassen hatte um den Tag mit einem anderen Mann zu verbringen. Ich hätte auf seine Ehre gespuckt und das würde er mir heimzahlen… Es war nicht er, der auf mich einschlug, sondern sein bester Freund aber es fühlte sich an als ob er es gewesen wäre.“ Sakura hatte das heulen angefangen aber sie konnte deutlich hören wie Hidan anfing mit seiner Fingerknochen zu knacken.

„Als ich dann vor Schmerzen keuchend auf dem Boden saß fragte er ob ich meinen Fehler eingesehen hätte und sagte das er bereit wäre mir eine weite Chance zu geben indem ich mit ihm davongehen würde. In eine andere Stadt ziehen würde. Wenn ich zurückdenke, hätte ich da schon schreiend weglaufen müssen. Hätte den Kontakt abbrechen müssen aber ich habe ihn so geliebt…“ sie schniefte und blickte Stur auf den Boden. Sie hatte Angst die Reaktionen in den Augen der Jungs zu sehen.
 

„Am nächsten Tag bin ich dann ohne ein weiteres Wort zu verlieren mit ihm weggezogen. Ich habe nur die wichtigsten Unterlagen und Klamotten mitgenommen und die Nummer von Naruto versteckt in meiner Jeanshose. Ich wusste das ich Naruto vertrauen konnte und dass er wütend sein würde aber ich wusste auch, dass ich mich immer auf ihn verlassen konnte. Mit Ino habe ich dann gar nicht mehr gesprochen und mit Hidan auch nicht. Sai hatte mir mein altes Handy weggenommen und mir ein neues besorgt auf dem er mir jeden Monaten Guthaben überwies mit dem ich klarkommen musste. Damit schrieb ich ab und an heimlich Naruto eine SMS damit er nicht gleich das SEK mit einer Suchaktion auf den weg schickte. Ich sagte ihm das es mir gut ginge und ich ihn vermisse was zu dem Zeitpunkt auch stimmte. Anfänglich nahm er mich mit zu seinen Freunden und auch zu Feiern doch irgendwann als ich dann Anfing auch in der neuen Schule Freunde zu finden schlug seine Laune wieder um. Er wollte nicht dass ich mich mit anderen traf und ich tat es nicht. Danach ging er immer öfter alleine weg und nahm mich auch nicht mehr zu irgendwem mit.“ Sakura schniefte, konnte sich bildlich vorstellen wie die vier Jungs sie für dämlich hielten.
 

„Ich habe mir eingeredet das es okay wäre. Dass er seinen Freiraum mit seinen Jungs brauchte. Doch nach einiger Zeit kam er immer öfter mit roten Flecken am Hemdkragen nach Hause und wenn ich dann doch mal mit ihm einkaufen war, sah er jeder anderen Frau hinterher. Mit mir war er schon seit Monaten nicht mehr Intim gewesen oder Zärtlich umgegangen. Ich habe lediglich seine Wut abbekommen, wenn er beim Feiern alleine davongehen musste. Er kam besoffen nach Hause und schrie mich dann immer an. Warf Sachen durch die Gegend aber er erhob nie Hand dafür hatte er ja seinen besten Freund. Irgendwann habe ich mir dann angewöhnt die Tür abzuschließen, wenn er wegging. Ich ertrug es bis ich einen Abend hörte wie er mit seinem besten Freund beschloss in meiner alten Heimat feiern zu gehen. Da habe ich dann Naruto gefragt ob er mal ein Auge auf ihn zu werfen.“ Sie wischte sich die Tränen aus den Augen.
 

„Naruto tat mir den gefallen und schoss mir auch Bilder als Beweise. Bis zu dem Zeitpunkt konnte ich ihm das Fremdgehen nicht nachweisen oder habe es nicht glauben wollen. Als ich die Bilder dann sah kam ich mir so benutzt vor, so minderwertig und lächerlich. Ich habe meine Sachen gepackt und bin nachdem ich ihn zur Rede gestellt hatte gegangen und Naruto hat mich dann mit Sasuke abgeholt. Ich weiß wirklich nicht was Karin von Sai will oder wieso sie Kontakt zu ihm gesucht hat aber ich will weder mit ihm Sprechen noch ihn sehen. Ich habe verdammt Scheißangst davor! Ich will mir mein Leben kein zweites Mal von so einem Menschen kaputt machen lassen.“ Sprach sie und dann sah sie auf.
 

Als erstes sah sie Naruto an. Sie erkannte Trauer in seinem Blick. Sie konnte ihm ersten Moment nicht sagen ob er traurig wegen den Geschehnissen war oder aber Trauer darüber das sie es ihm nicht erzählt hatte. Gleichzeitig hatte sie Angst das Naruto ihr diese Geheimnisse nicht verzeihen würde doch ihre Angst wurde ich genommen, den der Blondschopf stand auf und nahm sie in den Arm. Zärtlich half er ihr hoch und strich ihr vorsichtig über die Haare während sie einfach allen Kummer raus ließ.

Erst als sie merkte wie Nass sein Shirt eigentlich war traute sie sich zu den andere zu sehen.

Hidan war etwa sprachlos darüber und schien hin und her gerissen darüber zu sein ob er dem Wicht die Kehle aufschneiden sollte oder aber ihn Qualvoll foltern würde. Dieser Blick hatte sie bei Hidan schon öfters gesehen, wenn er wütend war. „Ich reiß dem Wichser den Arsch auf Sakura. Der wird seines Lebens nicht mehr froh! Wie kann man nur so ein feiges Stück Scheiße sein!“ fluchte er und lief in dem Raum auf und ab. In so einer Situation schaffte er es nicht ruhig auf einer Couch zu sitzen.
 

Itachi dagegen war die Ruhe selbst. Die Ruhe vor dem tosenden Sturm. „Wir müssen auf jeden Fall heraus finden was Karin vorhat. Ich traue ihr in Bezug auf Sasuke so einiges zu und was vorrangig ist, das wir Sakura schützen so gut es eben geht.“ „Als ob ich sie jemals wieder in die Nähe von diesem Arschloch lasse? Sehe ich bescheuert aus?“ fragte Sasuke und erhob sich.

Er ging auf Sakura zu und nahm sie ebenfalls in die Arme. Er ahnte wohl nicht welchen großen Stein er damit von Sakuras Herzen löste.

„Wenn es sein muss Wechsel ich in den Medizinischen Bereich.“ Sprach er sanft und Itachi schüttelte den Kopf. „Zu auffällig und nicht erklärbar. Die Pausen verbringen wir eh zusammen und im Medizinbereich hat Hidan ein Auge auf sie besonders in Anatomie. In Chemie bist du dabei und in den restlichen Fächern wird er ihr wohl kaum auflauern. Da unsere Kurse verschieden liegen kann dich immer mal ein andere zum Hörsaal begleiten. Zumindest so lange bis wir herausgefunden haben was Karin genau damit bezweckt.“ Itachi machte eine Pause der Plan war nicht perfekt aber als erste Idee nicht schlecht.
 

„Was ist…Was ist mit dem Tanzen? Ich möchte es nicht wieder aufgeben.“ Sprach Sakura dann leise. „Wirst du auch nicht müssen. Ich werde dich begleiten.“ Sprach Sasuke und die Jungs sahen ihn an wie einen Marsmenschen. „Noch mehr Zusatzkurse? Und dann noch Tanzen? Ich bin gespannt wie du das Vater erklären willst auch wenn ich dein Engagement zu schätzen weiß kleiner Bruder.“ „Stimmt mehr Kurse werde ich vermutlich nicht nehmen dürfen.“ Er seufzte resigniert.

„Temari!“ donnerte dann Itachi und Hidan sah ihn unsicher an. „Sicher? Die Frau ist der Teufel in Person. Die meisten Männer haben Angst vor ihr.“ „Dann ist sie die Richtige und sie wird sich sicherlich mit Sakura wunderbar verstehen. Ich werde sie fragen. Sie nicht bis in jedes Detail einweihen aber sie ist mir noch einen Gefallen schuldig.“ „Ich weiß nicht.“ Murmelte Sakura doch Itachi hatte schon das Handy am Ohr und den Lautsprecher an.
 

„Uchiha was verschafft mir diesen elendigen Anruf?“

„Es freut mich auch deine Stimme zu hören. Was macht das Training?“

„Es würde besser laufen, wenn du nicht stören würdest.“

„Ich mach es schnell. Ich möchte den Gefallen einfordern den du mir schuldest.“

„Ich wusste der Tag würde kommen. Was soll ich machen?“

„Du wirst Tanz als Nebenfach belege um eine Person zu schützen.“

„Ich soll was?“
 

Temari lachte Glockenhell. Offenbar dachte sie das Itachi einen Witz machen würde.
 

„Das war kein Witz Temari. Du wirst Tanz belegen. Deine zu schützende Person wirst du am Wochenende kennen lernen. Du begleitest mich auf ein Familienessen. Da wirst du sie kennen lernen.“

„Das muss ja was verdammt Wichtiges sein. Na gut. Ich bin um sieben bei dir morgen.“ Dann legte sie auf.
 

„Seht ihr Problem gelöst.“ Sprach er und warf das Handy wieder zurück auf das Bett. Sakura sah zwar die Lösung des Problems nicht aber bevor sie was sagen konnte war es Sasuke der die Stille durchbrach. „Ich will ja wirklich nicht deine Lösung in Frage stellen aber sagtest du Vater nicht dass wir eine Dame als Begleitung mitnehmen.“ „Na ja eigentlich habe ich erwähnt das wir beide in weiblicher Begleitung kommen.“ Er sah seinen Bruder entschuldigend an.

„Wenn das mal kein Desaster wird.“ Seufzte Sasuke und auch Sakura ließ sich wieder auf den Sessel fallen. „Hoffentlich hast du dir das gut überlegt Itachi.“ Sprach er und setzte sich ebenfalls wieder auf seinen Sessel.

„Ach was Sakura wird unsere Eltern im Handumdrehen bezaubern. Ich mach mir eher sorgen bei Temari.“ Gestand er dann und Hidan lachte auf. „Da würde ich mir auch sorgen machen.“ Er sah auf die Uhr und seufzte resigniert auf. „Ich muss zum Prof. Die Sachen für die nächste Stunde durchgehen. Ich melde mich.“ Er drückte Sakura und verschwand.
 

„Ich bin wirklich nicht sicher ob das so gut ist, wenn ich euch zu dem Abendessen begleite. Was ist, wenn Karin da irgendeine Intrige geplant hat?“ „Ich glaube nicht, dass sie so dumm ist. Immerhin sind nicht nur unsere Eltern da, sondern auch Sasuke und denn will sie auf keinen Fall vergraulen. Sie träumt ja immer noch von einem Sorgenfreien Leben an seiner Seite.“ Sprach Itachi und Sakura seufzte. Aus der Nummer kam sie nicht mehr raus aber sie war froh darüber das sie da auch nicht alleine durchmuss.

„Ich werde morgen auf einem Spiel sein. Ich kann dich also nicht im Auge behalten aber ich denke mal Sasuke und Itachi kriegen das hin.“ „Ein Spiel? Warum hast du nicht erzählt?“ fragte Sakura und Naruto war kurz etwas perplex. Sie hatte doch nun wirklich andere Probleme.

„Ist nur ein Freundschaftsspiel…“ nuschelte er und schulterte seine Tasche. „Viel Glück und ruf an, wenn du fertig bist!“ sprach sie und Naruto nickte. „Passt auf sie auf!“ Dann war er zur Tür hinaus.
 

Kurz schwiegen sich die drei an bis Sakura dann panisch die beiden Uchiha ansah. „ICH BESITZE GAR KEIN KLEID!“

Kleiderkauf

Nach ein paar Minuten des Schweigens erhob sich Sasuke. „Ich muss noch ein paar Sachen wegen morgen klären, soll ich dich zu deinem Zimmer bringen?“ Sakura sah ihn verwirrt an.

„Ich würde gerne noch was bleiben, allein in meinem Zimmer eingesperrt zu sein ist jetzt nicht mein Wunschtraum.“ Merkte sie an und Sasuke nickte.

„Alles klar wir sehen uns dann morgen ja.“ Er hob die Hand zum Gruß und war aus dem Zimmer verschwunden. Verstand einer mal diesen Mann.

Erst führsorglich wie kein zweiter und dann kalt wie Eis. Sie blickte auf ihr Glas und seufzte.

„Mach dir keine Sorgen Sakura. Wir passen auf dich auf und finden schon noch heraus was Karin genau vorhat.“ Sprach Itachi aufmunternd und schütte sich noch etwas in sein Glas ein.

„Ich weiß…“ ein erneutes seufzen ihrerseits.

Irgendwas Anderes schien sie wohl trotzdem noch zu beschäftigen. „Möchtest du darüber reden?“ fragte er und schütte ihr auch noch etwas Alkohol ein.
 

„Ich habe Sorge wegen diesem Verdammten Abendessen Itachi. Du hast mich da einfach mit reingezogen ohne überhaupt zu fragen ob ich das möchte.“ Sprach sie und sah ihn an.

Ihre Augen waren noch nass von den Tränen.

„Ich wollte euch nur ein wenig helfen.“ Merkte er an und Sakura hob fragend die Augenbrauen. „Helfen? Wobei den bitte?“ fragte sie und Itachi kratzte sich verlegen am Hinterkopf.

„Ich bin durch aus in der Lage zu beobachten Sakura und so wie ihr mit einander umgeht, scheinen da eindeutig ein paar Gefühle sich zu entwickeln.“ Sakura sah ihn entsetzt an.

„Hast du noch alle Latten am Zaun? Meine letzte Beziehung war der Horror wie du mitbekommen hast und gerade als ich dachte das wäre vorbei, ziehe ich in den Krieg mit Karin und außerdem genieße ich mein Leben jetzt erst Mal.“ Sprach sie, viel zu schnell wie Itachi befand.

Sakura machte eine kurze Pause.

„Und selbst wenn…ich passe gar nicht in eure Kreise. Ich bin eher so der Bauerntrampel…“ murrte sie dann peinlich berührt.

Itachi nickte, da wehte der Wind also her. Sie dachte sie wäre nicht gut genug für Sasuke.

„So gravierend ist das gar nicht Sakura. Du hast doch Köpfchen und Benehmen kannst du dich sicherlich auch. Meine Eltern werden dir nicht den Kopf abreißen nur weil du eventuell nicht weißt wie man anständigen Hummer ist.“ Er grinste kurz als er sah wie Sakuras Augen immer größer wurden.
 

„Das Besteck zum Beispiel. Bei jedem Gang benutzt du ein anderes und du arbeitest dich dabei von außen nach innen vor.“ Sakura nickte. Das klang einfach.

„Und was ist, wenn ich was Dummes sage, weil ich so Nervös bin?“ „Sprich einfach nur, wenn du gefragt wirst. Das machen viele Begleitungen die, die Etikette nicht ganz Beherrschen.“ Sie nickte wieder.

„Und was ist wegen dem Kleid?“ „Wir können ja morgen Früh zusammen in die Stadt fahren, wenn du magst. Da werden wir bestimmt ein Kleid für dich finden.“ Schlug er vor.

Sakura runzelte die Stirn.

Sie hatte kaum genügend Geld um sich jeden Monat neues Shampoo zu kaufen. Dennoch nickte Sakura um nicht unhöflich zu wirken. Dann würde sie einfach nächsten Monat öfter zu Naruto fahren und da Duschen. Sie mopste dann einfach sein Shampoo.
 

„Dann werde ich mal in mein Zimmer huschen und ausrechnen wie viel ich für das Kleid ausgeben kann.“ Lächelte sie Schwach. Auf den Fragenden Blick von Itachi sagte sie nichts. Dass er das Problem nicht kannte war ihr klar.

„Ich bringe dich.“ Sprach er und Sakura nickte. „Danke.“ Dann machten sich die zwei stillschweigend auf dem Weg.

Vor ihrer Tür umarmte er die kleine Haruno noch. „Wir holen dich morgen früh ab ja.“ Lächelte er und hob zum Abschied noch einmal die Hand.

Dann verschwand Sakura in ihrem Zimmer.
 

Itachi machte sich auf den Weg zurück. Er verstand tatsächlich nicht warum Sakura da noch groß Rechnen brauchte. Immerhin schaffte sie es ja auch ihre Studiengebühren hierfür zu zahlen und der Platz hier war nicht gerade billig.

Er öffnete die Tür und blickte auf Hidan der offensichtlich zurück war und auf ihn gewartet hatte.

„Wir gehen morgen in die Stadt. Sakura brauch noch ein Kleid.“ Merkte Itachi an und Hidan seufzte.

„Da hat sie zugestimmt?“ fragte er verwundert und zog sich das Shirt über den Kopf, ehe er sich auf sein Bett setzte. „Warum wundert dich das? Jede Frau geht gerne shoppen.“ Sprach Itachi und sah verwundert zu seinem Kollegen.

„Weil sie sich das gar nicht leisten kann. Ist dir noch nie aufgefallen das Naruto ihr den Kaffee zahlt?“ „Habe ich so noch nicht drauf geachtet und ich meine da sie auch das Geld für die Schule hat…“ er zog die Stirn kraus. Da hatte er gar nicht drüber nachgedacht.

„Ihre Mutter bezahlt den Platz. Sie ist in Amerika ziemlich gut aufgestiegen als Friseurin und der neue Freund hilft da wohl auch ein bisschen mit.“ Hidan zuckte mit den Schultern.

„Ihre Mutter überweist ihr zwar noch was Taschengeld, soweit ich von Naruto weiß, aber das ist nicht viel. Es reicht gerade mal für den ganzen Kram wie Shampoo und so ein Zeug.“ Der Grauhaarige verschränkte die Arme während er sah wie Itachi sich etwas irritiert auf sein Bett setzte.
 

„Das habe ich nicht erwartet.“ „Warum auch? Sie prallt nicht gerade mit ihrer Armut.“ „Wir könnten ihr das Geld doch auch leihen?“ schlug der Uchiha vor. Hidan lachte dunkel. „Das wird sie nicht annehmen. Naruto hat ihr damals drei Monate jeden Tag einen Kaffee gekauft und musste diesen dann selber trinken bis sie den ersten endlich mal angenommen hatte.“ Itachi seufzte.

„Wenigstens weiß man das sie bei Sasuke nickt hinter dem Geld her ist.“ „Du glaubst doch nicht wirklich das die zwei…“ „Nichts Festes nein. Ich glaube da hat Sasuke viel zu viel Sorge wegen Vater und Sakura ist noch viel zu sehr angeschlagen wegen ihrer letzten Beziehung, zumal Sasuke jetzt auch nicht unbedingt der Gefühlvollste ist.“ „Du täuschst dich.“ „Nein, reine Auffassungsgabe. Zwischen den beiden Entwickelt sich was.“ Merkte er an und sah wie Hidan etwas murrend schmollte.

„Wir werden ja sehen.“ Lachte er und schloss die Augen.

„Wegen morgen müssen wir uns dann allerdings etwas einfallen lassen.“ Dann versuchte er zu schlafen.
 

Sakura hatte die Tür abgeschlossen und sich ins Bett gelegt. Sie war ein wenig verzweifelt. Egal wie sehr sie rechnete und plante, sie hatte für dieses Kleid definitiv nicht mehr als einen Zehner übrig und so wie sie das sah würden die Eltern garantiert ein Kleid von der Stange aus Zehn Meter Entfernung riechen.

Ein seufzen entrann ihr. Aber mit in die Stadt musste sie. Erstens würde es sonst auffallen wie wenig Geld sie eigentlich hatte und zweitens wollte sie Itachi und Sasuke auch nicht vor den Kopf stoßen.

Sie nahm ihr Handy in die Hand und wählte Sasukes Kontakt aus.
 

„Ist was passiert?“

„Nein…ich wollte dich nur darüber informieren das Itachi vorgeschlagen hatte, das wir morgen in die Stadt gehen ein Kleid kaufen…“

„Du klingst nicht sehr überzeugt.“

„Ach was alles gut.“

„Ich hol dich mit ihm um acht ab.“
 

Dann hatte Sasuke aufgelegt und Sakura seufzte. Sie schreib Naruto noch eine SMS in dem sie ihm noch einmal viel Glück für das Spiel wünschte. Sie wusste das sie mit den Jungs an ihrer Seite definitiv nichts zu befürchten hatte.

Morgen würde sie einfach durch die Stadt laufen und ein Kleid suchen und wenn sie nichts fand, dann war sie ebenso und Sasuke würde ohne sie eben zu dem Dinner gehen müssen.

Sie schloss die Augen und versuchte zu schlafen.
 

Sasuke war nach Sakuras Anruf etwas irritiert aus dem Zimmer gegangen und Hatte Naruto in der Küche gefunden der gerade dabei war eine Nudelsuppe zu essen.

„Sakura hat gerade angerufen.“ Merkte er an und der Uzumaki blickte direkt auf. „Nein, es ist nichts passiert.“ Warf der Uchiha direkt ein und nahm sich das Wasser zu Hand.

„Allerdings kam mir da etwas Komisch vor. Ita wollte morgen mit ihr in die Stadt gehen um ein Kleid zu kaufen, sie schien alles andere als Begeistert.“ Er schüttete sich ein Glass voll mit Wasser und trank einen Schluck während er Naruto beobachtete der seufzend seine Nudelsuppe beiseitestellte.

„Ich verrate dir mal was. Aber das muss unter uns Bleiben verstanden?“ Sasuke nickte.

„Sakura hat aus Höflichkeit gesagt das sie mitkommt. Sie wird kein Kleid kaufen.“ „Als Ob? Frauen finden beim Shoppen immer was.“ Sasuke rollte mit den Augen.
 

„Du verstehst nicht. Sie wird keins kaufen, weil sie es nicht kann.“ „Weil?“ „Weil sie nicht mal genug für sich hat…“ fing Naruto an und erzählte ihm das gleiche was Hidan auch zuvor Itachi erzählt hatte.

Sasukes Augen verengten sich dabei ein wenig.

Die Frau hatte aber auch wirklich in keinerlei Hinsicht das große losgezogen. „Sie wird irgendwann einfach sagen das sie keins gefunden hat und dadurch nicht mit auf das Dinner kann.“ Naruto zuckte mit den Schultern.

„Wir könnten ihr auch einfach eins schenken. Ich habe das Geld.“ „Sie wird es nicht annehmen Teme. Sie ist zu stolz dafür.“ „Sie wird es!“ sprach Sasuke und stellte sein Glas in die Spüle ehe er wieder zurück in sein Zimmer ging.

Naruto sah im seufzend hinterher. Er würde morgen schon sehen was er davon hatte. Schade das er nicht miterleben würde wie Sakura ihn dafür zur Schnecke machte. Er würde ihr aber auf jeden Fall Bescheid sagen wie das Spiel ausgegangen ist.
 

~~~~ Der nächste Morgen ~~~
 

Als Sakura die Augen aufschlug fühlte sie sich etwas benommen, fast so als hätte sie den gestrigen Tag nur im Traum erlebt.

Sie regte und streckte sich kurz, ehe sie sich frische Sachen schnappte und vorsichtig aus dem Zimmer guckte. Irgendwie musste sie sich ja fertigmachen und da sie nun einmal kein Badezimmer im Zimmer hatte musste sie wohl oder übel alleine dadurch.

Sie steckte den Kopf aus der Tür und sah vorsichtig nach links und rechts. Keiner da.

Fast Katzengleich schlich sie den Flur entlang und horchte vorsichtig am Badezimmer ob irgendwer duschte.

Offenbar war es noch zu früh für die Anderen. Na gut wer stand auch freiwillig an einem Samstag so früh auf. Sie ging ins Bad hinein, nahm die Kabine an der Tür, um im Notfall besser abhauen zu können.

Sie rasierte sich, wusch sich und putzte sich die Zähne in Windeseile, ehe sie danach wieder in ihr Zimmer huschte und die Tür abschloss. Erleichternd atmete sie aus und war froh, dass nichts passiert war.
 

Gerade als sie es geschafft hatte sich anzuziehen klopfte es auch schon an der Tür. Etwas unschlüssig stand Sakura im Raum. Sollte sie öffnen oder abwarten?

„Verdammt mach auf!“ fluchte es dann und die junge Haruno öffnete erleichternd. „DA lässt du mich eiskalt dastehen.“ Brummelte Hidan. Offenbar hatte er schlechte Laune.

„Was den mit dir nicht richtig?“ Sakura schnappte sich ihre Tasche und verließ zusammen mit Hidan das Gebäude. „Ich stehe um sechs auf um mit einer Frau shoppen zu gehen die sowieso nichts finden wird.“ Knurrte er und Sakura sah ihn entschuldigend mit einem Hundeblick an.

„Ich wollte nicht unhöflich sein.“ Sprach sie dann und der Grauhaarige schnaubte nur.

Am Parkplatz angekommen warteten schon Sasuke und Itachi am Auto. Sasuke lehnte lässig an seinem schwarzen Audi, während Itachi in der Sonne stand und seinen Kaffee trank.

„Morgen.“ Sprach Sakura und umarmte die beiden jeweils. „Bereit ein Kleid zu finden?“ fragte Itachi und Sakura lächelte zurückhaltet. „Wir werden sehen.“ Seufzte sie und wollte gerade hinten einsteigen als Sasuke die Tür zu hielt. „Du sitzt vorne.“ Sprach er und öffnete ihr die Türe in der sie dann verwundert einstieg.

Itachi und Hidan quetschten sich nach hinten. „Scheiße ist das eng. Rutsch mal ein Stück nach vorne mit dem Scheißding.“ Sprach Hidan und Sakura stellte den Sitz vor. „Geht das? Sonst tauschen wir.“ Schlug sie vor doch Hidan murrte nur ein passt schon.

Offenbar war das wohl Abgesprochen. Sasuke setzte sich die Sonnenbrille auf und startete den Motor. „Irgendeinen Musikwunsch?“ fragte er doch keiner gab einen Kommentar ab weswegen er es beim Radio beließ und losfuhr.
 

Nachdem Sasuke in einem Parkhaus geparkt hatte waren die vier zusammen in die Innenstadt gelaufen wo Sakura nun langsam wie eine Schnecke vor den Jungs herlief und immer wieder ein paar Blicke in ein paar Läden warf, dann trotzdem beschloss an denen vorbei zu laufen.

„Um ein Kleid zu finden musst du auch in den Laden gehen.“ Merkte Itachi dann an und auch Sasuke seufzte. „Oder zumindest mal eins anprobieren…“ Sakura seufzte.

„Ich suche nach Sonderangeboten…“ nuschelte sie leise und blickte in den nächsten Laden. „Da steht Ausverkauf also rein mit dir!“ sprach Hidan dann und zog sie unter einem leichten Protest in den Laden.
 

Während Sasuke langsam hinter Sakura her lief um ihre Reaktionen abschätzen zu können waren Itachi und Hidan schon zu den nächsten Kleidern gelaufen um dort welche zu finden die an Sakura gut aussehen könnten.

Offenbar waren dies zwei der seltenen Exemplare von Mann die sich für Klamotten interessierten.

„Ich habe gestern noch mit Naruto gesprochen.“ Fing Sasuke das Gespräch an und sah wie Sakura sich von den Shirts abwand und ihm ins Gesicht sah.

„Habt ihr wegen Karin was herausfinden können?“ fragte sie und wand den Blick wieder auf das Preisschild des gesehenen Objektes.

Sie schüttelte den Kopf und ging weiter. „Darum ging es nicht.“ Setzte er an und sah schon wie Itachi mit einem Stapel an Kleidern angelaufen kam. „Worum dann?“ „Wir sprechen gleich weiter.“ Murmelte er und seufzte als Sakura unter Protest von Itachi davongezogen wurde.

Er wollte mit Sakura in Ruhe darüber reden können und Diskretion bewahren, weil Laut Naruto schien ihr die Sache mehr als Unangenehm zu sein.
 

Sakura hatte sich wiederwillig in die Umkleide stecken lassen. Ihre Argumentation war leider Fehlgeschlagen nachdem Itachi ihr mit einem Lächeln verkündet hatte das es ja egal wäre ob sie was hier finden würde und es sich lediglich um den Spaß beim Shoppen drehen würde.

Daraufhin musste sie wieder an Ino denken, die das auch immer meinte, wenn sie zu zweit unterwegs waren.

Sie seufzte. Sie wollte doch ihr Leben genießen und so ein Unsinn gehörte nun einmal dazu.

Sakura presste sich in das erste Kleid und plusterte die Wangen auf. „Ich weiß ja nicht wer von euch das ausgesucht hat aber das ist wirklich beschissen.“ Rief sie aus der Umkleide und trat raus.

Itachi blickte sie kurz an und fing an zu lachen. Hidan klatschte sich vor die Stirn und Sasuke verzog kaum merklich die Mundwinkel. „Okay das definitiv nicht. Du siehst aus wie ein Kugelfisch!“ lachte Itachi und schob sie wieder in die Umkleide.
 

Als nächstes zog sie ein Bodenlanges und Schulterfreies weißes Kleid an. Der Brustbereich war mit vielen kleinen Steinen versehen während der Stoff ab Hüfte in sanften Wellen zum Boden hinunter gleitet. Vorsichtig trat sie aus der Umkleidekabine.

Es war ein verdammt schönes Kleid wie Sakura befand aber definitiv viel zu teuer. „Du siehst Bombastisch aus.“ Sprach Hidan und auch Itachi nickte.

„Wie ein kleiner Engel.“ Merkte Itachi an und auch Sasuke nickte zustimmend als Sakura ihren Blick vorsichtig zu ihm rüber warf. „Das kommt in die engere Auswahl.“ Sprach er und Sakura seufzte.

Sie verzog sich wieder in die Umkleide und reichte das Kleid Itachi raus der offenbar den Träger für die Engere Auswahl darstellen sollte.

Hidan blickte auf das Preisschild und sah Itachi vielsagend an. Sasuke rollte mit den Augen schnappte sich das Kleid und verschwand aus dem Blickfeld der beiden.

Hidan wollte gerade etwas sagen als Sakura wieder auf der Matte stand. Das Mitternachtsblaue kurze Kleid stand ihr zwar ganz hervorragend aber für das Dinner war es wohl dann doch ein wenig zu Kurz. Für einen Maskenball wäre es passend gewesen.

„Wo ist Sasuke?“ „Das Kleid weg bringen offenbar hatte er irgendwas damit vor.“ Itachi zuckte mit den Schultern und Sakura nickte. „Es war ohnehin zu teuer…“ nuschelte sie leise und zog sich wieder um.
 

Nachdem auch nach weiteren vier Kleidern nicht das passende dabei war, verließen die drei wieder den Laden. Draußen wartete Sasuke der offenbar in ein Gespräch vertieft war.

„Wie ich bereits sagte, es ist von äußerster Dringlichkeit…“ setzte er gerade seinen Satz an als sein Blick auf Sakura viel. „Wir besprechen das später.“ Dann drehte er sich wieder um und gesellte sich zur Gruppe.

„Was war los?“ fragte Sakura und sah neugierig dem Mann nach. „Geschäftliches.“ Merkte er an und lächelte sie an. Ein lächeln was er in Sakuras Nähe öfter von sich gab als ihm vermutlich lieb war.

„Habt ihr was gefunden?“ fragte er dann und Sakura schüttelte den Kopf. „Das weiße war schön aber definitiv zu teuer für mich.“ Sprach sie dann leise und seufzte.

„Ich brauch Kaffee!“ schmetterte dann Hidan und sah Itachi an. „Hilf mir gefälligst, wenn ich hier schon für alle welchen Kaufe!“ „Ja is ja gut!“ sprach der Uchiha und folgte dem Grauhaarigen in das nächste Kaffee während Sasuke und Sakura sich auf eine Bank setzten.
 

„Das ist der kleinen so unangenehm…“ murrte Hidan und drückte auf den Knopf des Automaten. „Sie wird noch auftauen. Sie wird irgendwann das KLEID finden und es um jeden Preis haben wollen.“ „Und dann? Dann kann sie sich das trotzdem nicht leisten.“ Murrte Hidan und platzierte den zweiten Kaffeebecher. „Ich spekuliere dann auf dich.“ Itachi zuckte mit den Schultern. „Von dir wird sie vermutlich ein Geschenk eher annehmen als von mir.“ „Dein Plan ist wirklich beschissen Uchiha. Ich hoffe dein Bruder hat da etwas mehr Grips hinter…“ knurrte er und blickte wütend zu den beiden auf der Bank die sich offenbar nicht ganz einig in ihrer Unterhaltung waren.
 

„Ich kann es nicht fassen das Naruto dir das erzählt hat.“ Schmetterte sie und wollte gerade ihrem besten Freund die Hölle am Telefon heiß machen als Sasuke es ihr aus der Hand nahm. „Gib das her!“ „Er ist gerade auf dem Platz und außerdem habe ich ihn praktisch dazu genötigt. Also wenn du sauer sein willst dann auf mich.“ Merkte Sasuke an und sah sie an.

„Außerdem verstehe ich nicht warum du uns das nicht gesagt hast?“ „Genauuuu.“ Sie zog das Wort extra in die Länge und pustete sich eine Strähne aus dem Gesicht.

„Deine Eltern werden bestimmt jemanden akzeptieren der Klamotten im Sonderangebot auf dem Wühltisch kauft.“ Die Ironie triefte nur so in ihrer Stimme.

„Du hättest dennoch mit uns reden können…“ merkte er weiter an. „Ist dir mal der Gedanke gekommen das mir das verdammt unangenehm sein könnte?“ „Das mag ja sein Sakura aber ich dachte wir sind Freunde und gerade wir beide dürften über den Punkt hinüber sein.“ Merkte er dann an und Sakura sah ihn etwas verständnislos an.

„Darüber hin weg?“ „Wir stellten doch schon fest das da mehr ist aber das ist nicht der Punkt! Du solltest offen zu uns sein. Ich finde es nicht gut, wenn wir hier durch die Stadt rennen um einem Kleid hinter her zu jagen was du eh nicht kaufen wirst anstatt das du einfach mal Hilfe annimmst und wir dir eins holen.“ „Ich will nicht das mir jemand eins kauft!“ schmetterte sie.
 

Gerade als die Situation zu eskalieren drohte kam Hidan mit den Kaffee wieder. „Naruto meinte ich solle seinen Part heute übernehmen.“ Murrte er und drückte Sakura den Kaffee in die Hand. „Ich bringe ihn um!“ maulte sie, trank dann aber einen Schluck. Bei Naruto war das ganze irgendwie anderes. „Und da wir jetzt sowieso schon alle das wissen was du versuchst zu verstecken Sakura…Wie viel hast du wirklich für das Kleid?“ fragte Itachi und sah auf die kleine Rosahaarige ab, deren Gesicht so rot war wie das einer reifen Tomate.

„Spuck es aus oder ich guck selber nach.“ Knurrte Hidan, den dieser hatte weder Lust zu Shoppen noch zu sonstigem. Er wollte doch eigentlich nur schlaf und Verdammt noch eins er war verdammt schlecht drauf, wenn er zu wenig Schlaf bekam.
 

Vorsichtig zog Sakura die Geldbörse aus der Tasche, öffnete das Fach und zog einen Schein hinaus. Den Männern stand der Mund kurz offen. „Du hoffst nicht ernsthaft dafür etwas zu finden?“ sprach Itachi etwas irritierend doch Sakura sah ihn nur entschuldigend an.

„Anders geht es nicht oder aber wir brechen ab und Sasuke geht heute Abend alleine dahin. Hidan kann dann auf mich aufpassen.“ Schlug sie vor doch der Blick von Sasuke zeigte ihr deutlich das er sie mitnehmen würde, selbst wenn sie einen Kartoffelsack anhätte.

„Da finden wir niemals ein anständiges Kleid für.“ Seufzte Itachi und blickte Nachdenklich in den Himmel. „Mir ist das ganze eindeutig zu nervig.“ Kommentierte Hidan und ließ sich seufzend auf der Bank nieder.

„Mir ist das jetzt Scheißegal Sakura, wir gehen jetzt in den Laden meiner Wahl und da suchst du dir ein Kleid aus. Es ist mir herzlich egal wie Teuer das Teil ist und wie viel Gezeter du veranstaltest. Ich kaufe dir dieses eine Kleid oder aber komme morgen mit einer neuen Bestattung deines Kleiderschranks an!“ donnerte Sasuke und wurde von allen etwas fraglich angestarrt.

Sasuke Uchiha war es leid, er war sauer und er hatte die Beherrschung verloren, sowas kam eben vor. Selten aber es kam vor.
 

„Das kannst du unmöglich…“ „Ich kann und ich werde Fräulein. Ich schmeiß mein Geld zum Fenster raus für Dinge die ich will und ich will dir jetzt dieses Kleid kaufen, den Abend überstehen und dann werden wir uns um Sai kümmern und ich denke jetzt gar nicht erst daran meine Meinung zu ändern, auch du hast verdammt noch eins Mal ein wenig Glück verdient ob dir das passen mag oder eben nicht!“ knurrte er weiter und zog Sakura einfach die Straße hinunter.

Diese zeterte und wetterte doch Sasuke stellte auf stur. Sie versuchte sich ebenfalls aus Sasukes Hände zu befreien doch dieser war stärker als sie dachte.

Itachi und Hidan folgten mit ein paar Meter Abstand. „Ob das so gut ist?“ „Ich finde es erstaunlicher das Sasuke wirklich ausrasten kann.“ Sprach Itachi und verfolgte das Schauspiel interessiert.

„Das letzte Mal als ich Sasuke so voller Gefühlsregungen gesehen habe war als Vater ihm die Pläne mit Karin präsentiert hatte.“ „Das wird ja ein lustiger Besuch in dem Laden.“ Murrte Hidan und Itachi nickte.
 

„Ich schwöre dir ich schreie die Straße zusammen.“ „Mach doch.“ „Sasuke…“ murrte sie doch Sasuke war stur und stiefelte voran. Die zwei wurden zwar von ein paar Neugierigen Blicken verfolgt, aber keiner schien das so merkwürdig zu finden als dass man dazwischen gehen musste.

„Ich bin keine Hure der man einmal Klamotten kauft und dann ist die Welt wieder in Ordnung!“ keifte sie doch auch darauf reagierte Sasuke nicht, sondern sah einfach nur nach dem nächsten Laden Ausschau.

„Ich bin auch nicht wie Karin hinter deinem Geld her oder aber…“ dann blieb Sasuke stehen, drehte sich zu ihr um und sah ihr Ernst in die Augen. „Vergleiche dich NIE WIEDER mit IHR. Du bist so viel verdammt ehrenhafter und schlauer und sonstiges als sie. Du hast dieses Kleid verdient und ich will dafür auch keine Gegenleistung du bist schon gestraft genug heute Abend glaube mir und ich möchte dir einfach einmal eine Freude machen verstanden?“ sprach er vollkommen ruhig und Sakura nickte nur etwas benommen während Sasuke in das Geschäft schob.
 

Dort drinnen wurden sie auch so gleich von einer schlanken Blondine begrüßt. Die Schönheit der Frau war für Sakura schon fast unwirklich. „Master Uchiha.“ Wurde Sasuke auch sogleich begrüßt.

„Benötigen sie wieder einen Anzug, ich hole sofort den Schneider.“ Sprach sie flink und wollte grade davoneilen als Sasuke sich räusperte. „Erstens finde ich es unmöglich, dass sie nur mich begrüßen und nicht meine Begleitung und zweites bin ich wegen eines Kleides hier.“ „Ein Kleid?“ sprach die Blondine während sie blinzelten und trat Itachi ebenfalls mit Hidan in den Läden.

„Master Uchiha.“ Wurde auch dieser begrüßt und Itachi rollte schon mit den Augen. Wenn dieser Laden nicht so gut wäre, würde er alleine schon wegen diesem Mädel nicht mehr dort hingehen.

„Wir benötigen ein Kleid für die schöne Lady hier.“ Sprach dann auch Itachi und die Blondine nickte.

„Folgen sie mir.“ Sie ging vor, die vier folgten.

An Sakuras Blick erkannte man deutlich wie unhöflich sie die Dame fand.
 

An den Kleidern angekommen wollte sie gerade an Sakura Maß nehmen als diese ein Stück zurückwich. „Danke ich finde selber zurecht.“ „Aber…“ „Kein Aber, ihr habt sie gehört.“ Warf Itachi ein und scheuchte die Angestellte davon.

„Wie könnt ihr euch nur mit solch einer…“ „Spar es dir, ich mag sie auch nicht aber die Anzüge und Kleider hier sind Klassen.“ Itachi zuckte mit den Schultern während er dabei zusah wie Sakura fast ehrfürchtig sich die Kleider ansah. „Am besten guckst du gar nicht erst auf den Preis, bevor wir wieder den nächsten Schreianfall bekommen.“ Kommentierte Hidan und ließ sich auf dem Roten Sessel nahe der Umkleiden nieder.

Er war zu Tode genervt und war tatsächlich froh heute Abend Ruhe genießen zu können.
 

„Der Stoff fühlt sich fantastisch an.“ Hauchte sie und nahm vorsichtig das knielange Grüne Kleid vom Ständer. Der sanfte Schnitt wurde sich bestimmt wunderbar an ihren Körper anschmiegen und der Gürtel aus den vielen Glitzernden Silbersteinen brachte ein kleines Highlight in das sonst sehr Schlicht gehaltene Kleid.

„Dann Probiere es an.“ Munterte Itachi sie auf und Sakura trat vorsichtig in die Umkleide und schob den Vorhang aus schwarzem Samt zu.

Sie schälte sich aus ihren Sachen und betrachtete sich kurz im Spiegel ehe sie das Kleid zur Hand nahm und es Vorsichtig anzog. Es fühlte sich bombastisch an. Kein Vergleich zu dem Rest den sie im Schrank hatte. Sie sah wieder in den Spiegel und öffnete ihre Haare, die sie bis dato zu einem Zopf hatte. Die sanften Rosa strähnen vielen über den Rücken und die Schultern. Das Kleid hatte den gleichen Ton wie ihre Augen und passte perfekt. Es war als wäre es nur für sie gemacht wurden.

„Brauchst du Hilfe?“ hörte sie Itachi fragen doch als Antwort trat sie nur aus der Umkleide heraus.

„Scheiße!“ rief Hidan und sah sie ungläubig an. Auch Itachi und Sasuke waren im ersten Moment etwas sprachlos.
 

„Sagt doch bitte was.“ Flehte Sakura und Sasuke fand zuerst seine Fassung wieder. „Du siehst unglaublich aus Sakura.“ „Ich hätte nicht gedacht das du noch schöner werden könntest aber das…“ brachte Itachi stockend hervor und Sakura wurde rot um die Nase.

„Ich fühle mich wohl darin.“ Merkte sie an und sah noch einmal in den großen Spiegeln an der Umkleide. Sie drehte sich ein paar Mal hin und her und sah wieder zu den Jungs.

„Es fühlt sich unglaublich an.“ „Damit wirst du heute Abend allen die Show stehlen.“ Grinste Hidan und klatschte in die Hände. „Jetzt fehlen nur noch Schuhe!“ grinste Itachi und Sakura wollte gerade etwas sagen als ihr Blick einen etwas unterkühlten Ausdruck annahm.

Gerade als sie mit einem weiteren Donnerwetter rechneten vernahmen sie aber auch den Grund der schlechten Laune. „Mrs. Uzumaki, es freut mich wirklich sie wieder zu sehen.“ Dann kaum zwei Minuten später stand das Rothaarige Übel dann auch schon vor ihnen.
 

„Na sie mal einer an. Der Lächerliche Versuch Aschenputtel zu Cinderella zu verwandeln.“ Äffte sie und nahm das Blaue Kleid entgehen was die Blondine ihr brachte. „Es ist ein und das Selbe Märchen Karin.“ Sprach Sakura kühl und sah sie dann grinsend an.

„Aber deine Wahl ist wirklich passend. Rot und Blau schmückt ja bekanntlich jede Sau.“ Dann drehte sie sich wieder um und verschwand in ihrer Umkleide.

„Das wird dir heute Abend auch nichts nützen Sakura.“ Sprach die Rothaarige und sah dann die beide Uchiha an. „Teilt ihr euch diese billige Gossenbraut oder aber bringt jeder von euch sowas mit?“ fragte sie und Sasuke der gerade etwas erwidern wollte, wurde von Itachi unterbrochen.

„Wir bringen beide eine Begleitung mit.“ Erklärte er und Karin nickte ehe sie ebenfalls in einer Umkleide verschwand.

„Findet ihr das nicht komisch? Sie hat gar kein Liebesgeturtel mit Sasuke versucht.“ Sprach Hidan dann aus was alle dachten und auch Sasuke nickte. „Sie hat definitiv etwas vor.“ Brummte Sasuke und Itachi nickte während er das Kleid Sakura abnahm die gerade aus der Kabine trat.

„Ist sie weg?“ „Zieht sich um.“ „Dann lasst uns schnell gehen.“ Sprach sie und das brauchte sie den anderen nicht zwei Mal sagen.

Sie ging mit Itachi und Hidan schon einmal nach draußen, während Sasuke bezahlte.
 

„Ich kann nicht glauben, dass ich das zugelassen habe.“ Seufzte sie schon zum x-ten Mal während sie bei sich im Zimmer auf und ablief. Sie war nach dem Einkaufen einfach Wortlos in ihrem Zimmer verschwunden und fühlte sich seitdem Grauenvoll.

Sasuke hätte sie einfach lassen sollen. Jetzt hatte sie das Gefühl ihm was schuldig zu sein auch wenn sie wusste das, dass absolut Blödsinnig war. Sie war gerade dabei sich eine Ausrede einfallen zu lassen um das Kleid zurück bringen zu können als ihr Handy klingelte.
 

„Wir haben gewonnen.“

„Ich bin sauer auf dich.“

„Sasuke hat dich drauf angesprochen oder?“

„Wie konntest du nur?“ jammerte Sakura und vernahm vom anderen Ende der Leitung ein Seufzen.
 

„Aber freut mich das ihr gewonnen habt.“

„Sasuke hatte sich gestern Abend Sorgen gemacht, also habe ich ihm das erzählt.“

„Hast du ihm noch was erzählt?“ knurrte Sakura wütend.

„Nein, das war das einzige!“ schwor Naruto.

„Er hat mich genötigt ein Kleid zu kaufen und ist fast vollkommen Ausgerastet.“

„Ich sagte ja er mag dich.“

„Ich werde heute Abend sterben!“

„Ach was viel Glück und wir sehen uns morgen ich muss jetzt zur Bierdusche Saku.“
 

Dann hatte Naruto aufgelegt und Sakura hatte das Gesicht angewidert verzogen. Bierdusche…

Dennoch war sie sich sicher, dass sie heute Abend sterben würde, denn auch sie hatte ein paar Geheimnisse mit Naruto die keiner Wusste und das sollte auch so bleiben. Sie hoffte nur das der Uzumaki da dichthalten würde.

Sie seufzte und nahm das Kleid aus der Tüte. Dann würde sie sich wohl mal fertigmachen.

Dinner

Sakura stand immer noch unschlüssig vor dem Spiegel und begutachtete sich. Sie hatte das Kleid angezogen und dazu passende schwarze Ballerina. Itachi hatte zwar vorgeschlagen hohe Schuhe anzuziehen aber da war Sakura stur geblieben.

Wenn sie schon dorthin ging, wollte sie wenigstens auch laufen können und nicht wie so ein Storch da herum wackeln.

Ihre Haare hatte sie offengelassen und leicht gelockt, sodass sie wie ein sanfter Wasserfall nach unten vielen und ihr Gesicht einrahmten. Auf Make-up hatte sie weitestgehend verzichtet und nur die Augen betont. An sich war sie ganz zufrieden mit ihrem Aussehen aber würde es auch seinen Eltern passen oder aber Sasuke selber?
 

Sicherlich mochte er recht haben das da etwas zwischen den beiden war aber ob das auch bestand hatte war da die gänzlich andere Frage. Da waren die Unterschiede der Schichten, seine Eltern und das behütete Geheimnis was Naruto und Sie mit ins Grab nehmen würde.

Zudem war ja bis her nicht nichts passiert außer ein wenig geknutschte. Die Erinnerungen fehlten ihr ja immer noch von der einen Nacht!

Doch weitere Gedanken konnte sie sich gar nicht machen denn es klopfte an ihrer Tür.
 

Zögerlich öffnete sie die Tür einen Spalt und sah dann ein hochgewachsenes Blondes Mädchen vor ihrer Tür. „Sakura?“ fragte sie freundlich und die Rosahaarige nickte zögerlich, vermied es aber die Tür ganz zu öffnen. Nicht das Karin sie geschickt hatte.

„Ich bin Temari. Itachi wollte das ich vorher noch bei dir vorbei komme und mich vorstelle.“ Grinste sie weiter und Sakura öffnete die Tür noch ein Stück weiter.

Sie schien zumindest freundlich zu sein.

„Dann komm rein.“ Sprach sie dann leise und öffnete die Tür. Die blonde trat ein und schloss die Tür. „Also du bist Sasukes Freundin ja.“ Sie begutachtete Sakura kurz und klatschte in die Hände. „Wir sind nicht…“ wollte Sakura gerade sagen da schüttelte die Blonde den Kopf. „Du bist schon zum Essen eingeladen du steckst bereits in einer Beziehung mit ihm ohne es zu merken.“ Lachte sie Glockenhell und Sakura hob fragend die Augenbrauen. „Dann musst du ja auch mit Itachi…“ „Das ist was anderes Schätzchen. Ich bin nur dein Bodyguard.“ „Und ich nur die Ablenkung von Karin.“ „Aber von Sasuke Ausgesucht.“ Grinste Temari und nickte. „Aber du kannst so eindeutig gehen.“ Sprach sie dann und sah die Unsicherheit in Sakuras Augen.
 

Temaris Blick wurde auf einmal wesentlich weicher. „Du brauchst wirklich keine Sorgen haben. Ich pass auf dich auf. Weder Karin noch dein Ex werden dir auch nur zu nahetreten. Außerdem werden Sasuke und Itachi ebenfalls ein Auge auf dich haben da solltest du wirklich keine Angst haben.“ Sakura nickte. „Das ist nicht mal das größte Problem…“ seufzte sie dann und nahm ihre schwarze Clutch zur Hand.

„Ich habe Sorge Sasuke vor seiner Familie zu blamieren. Laut den Erzählungen ist sein Vater wohl nicht gerade der freundlichste Mensch auf diesem Planeten.“ „Ach kleines…“ Temari nahm sie in den Arm und grinste sie dann an. „Du wirst bestimmt einen guten Eindruck machen. Sasuke und Itachi Uchiha nehmen nämlich selten eine Frau mit zu einem Abendessen und das alleine bedeutet schon das du Sasuke etwas bedeutet und so wie ich das sehe bedeutet der kleine Uchiha dir auch etwas.“ Sprach sie dann und Sakura wurde Schlagartig rot im Gesicht.
 

„Das ist etwas kompliziert.“ Sprach sie dann und Temari schüttelte den Kopf. „Gar nichts ist kompliziert. Du wirst sehen.“ Grinste sie. Sakura wollte gerade erneut etwas sagen als es wieder an der Tür klopfte und Temari diesmal die Tür öffnete.

„Die Herren.“ Sprach sie und öffnete die Tür ganz und zeigte auf Sakura Haruno. Sasuke schluckte unauffällig und nickte dann. „Du siehst wirklich wunderschön aus Sakura.“ Sprach er dann leise und ein leichter Rotschimmer legte sich auf seine Wangen, was Temari zum Schmunzeln brachte. Selbst Itachi grinste wissend.

Sakura atmete tief ein und wieder aus, ehe sie sich bei Sasuke einhakte und zusammen mit den anderen dreien den Weg zum Parkplatz beschritt.
 

„Du siehst auch ziemlich gut aus…“ murmelte sie dann leise und Sasuke schmunzelte. „Ein Anzug kann viel bewirken was.“ Er zwinkerte und hielt ihr dann die Tür der Limousine auf. Itachi ließ Temari auch den Vortritt und als die vier dann endlich saßen war Sakura auf einmal Leichenblass.

„Ich glaube ich werde Krank…“ sprach sie doch Temari drückte ihre Hand. „Wird schon gut gehen.“ „So schlimm sind unsere Eltern gar nicht.“ Versicherte auch Itachi. „Zumindest Mutter nicht…“ setzte Sasuke hinzu und bekam von Itachi einen bösen Blick.

„Ich werde euch so blamieren…“ Jammerte die Rosahaarige doch Sasuke schüttelte den Kopf. „Ach was das wirst du schon schaffen, wo ist denn die schlaue und schlagfertige Cherry hin hn?“ fragte er und sah ihr tief in die Augen. Sakura sagte daraufhin nichts mehr und blickte aus dem Fenster.
 

Die restliche Fahrt verlief eher still. Sakura war viel zu sehr damit beschäftigt über die Worte von Temari und Sasuke nachzudenken. Sicherlich war sie mehr in der Familie verstrickt als ihr vermutlich lieb war und sicherlich mochten sie und Sasuke sich, aber hatte sie wirklich den Mut dazu das durchzustehen? Hatte sie den Mut dazu ihrem Ex erneut unter die Augen zu treten und was war, wenn Karin das Geheimnis herausfinden würde?

Sie konnte die Variablen nicht kalkulieren und das passte ihr nicht, ganz und gar nicht.

Als das Auto dann zum stehen kam und sie merkte wie Itachi und Sasuke ausstiegen wurde ihr auf einmal unglaublich warm. Sie hatte das Gefühl in Angstschweiß schwimmen zu können.

Vorsichtig stieg sie aus und war als erstes geblendet von der großen Villa vor der sie standen. Die vielen kleinen Büsche und Bäume im Vordergarten waren mit vielen Lichtern versehen sodass sie das Gefühl hatte in Mitten eines Lichtermeeres zu stehen.
 

„Das ist wunderschön.“ Brachte sie ein wenig stockend hervor. Dann sah sie wie Sasuke ihr den Arm hin hielt. „Das wird schon.“ Versicherte er und Sakura hakte sich ein. Wenn er doch nur ahnen würde wie sehr ihre Knie zitterten.

Itachi und Temari gingen den langen Kiesweg voraus. Konnte sich ein Weg wirklich so lange ziehen? Sakura war heiß und kalt zugleich. Sie fühlte sich als würde sie gleich einen Sprung ins Eiswasser wagen müssen.

Sie durchquerte eine weiße Flügeltür und die Einrichtung des Restaurants haute sie erneut um. Die dominierenden Farben aus Weiß und Gold in Kombination mit dem dunklen Holz ließen sie kurz einfrieren. „Sakura?“ fragte Sasuke besorgt und die Rosahaarige sah ihm kurz in die Augen.

„Ich will nicht…“ quakte sie doch Sasuke lachte nur leise. „Daran wirst du dich gewöhnen.“ Er zuckte mit den Schultern und zog sie mit sich. Sonst würden sie vermutlich morgen noch dastehen und jetzt war jeder Wiederspruch sowieso zu spät.
 

„Master Uchiha.“ Wurden die zwei Angesprochen und Sakura sah auf. Itachi und Temari waren wohl schon am Platz. Sasuke nickte der Kellnerin zu und auch Sakura lächelte verlegen, ehe die zwei der kleinen Dame folgten.

Die Stühle und Tische waren mit Strahlendweißen Laken überzogen und die Teller und das Besteck aus Gold. Vermutlich waren die Wassergläser aus Kristall. Oh Sakura ahnte schon das sie vermutlich gar nichts anfassen würde, aus Angst, dass es kaputtginge.

Dann wurde sie jedoch aus den Gedanken gerissen als sie Sasukes Stimme vernahm. Sie richtete den Blick nach vorne und blickte in das Gesicht einer wunderschönen Frau.

Die dunkelhaarige Schönheit trug ihre dunkelblauen Haare offen und glatt. Ihr Körper wurde von einem Mitternachtsblauen Abendkleid bedeckt. Das war vermutlich Sasukes Mutter.

„Mutter…“ sprach Sasuke und umarmte die Frau. Dann deutete er auf Sakura. „Darf ich dir meine Begleitung Vorstellen Sakura Haruno.“ Sakura schluckte, versuchte weitestgehend einen höflichen Knicks hin zu bekommen und lächelte verhalten. „Es freut mich sie kennen zu lernen.“ Sprach sie leise und Sasukes Mutter lächelte.
 

„Sakura es freut mich wirklich dich kennen zu lernen. Itachi hat so viel von dir erzählt und ich bin froh das Sasuke endlich den Mut gefunden hat dich mit zu nehmen.“ Sprach sie schnell und Sakura wurde noch eine Nuance roter. Sie warf Itachi einen Blick zu der nur grinsend vor sich hin starrte.

„Ich bedanke mich für die Einladung.“ Sprach sie dann noch lächelnd und wurde ein wenig Sicherer. Offenbar war Sasukes Mutter eine wirklich umgängliche Person.

„Wo ist Vater?“ sprach Sasuke dann und schob den Stuhl von Sakura ein Stück vor sodass sie sich setzten konnte. „Er kommt etwas später. Ein Klient hat ihn wohl aufgehalten.“ Mikoto zuckte mit den Schultern und sah zufrieden wie Sasuke sich neben Sakura setzte.

„Es ist wirklich schön das sehen das meine beiden Jungs endlich mal jemanden Mitbringen.“ Ihr strahlen übertraf selbst den Polarstern wie Sakura befand.
 

Sakura sah etwas peinlich berührt auf ihren Teller, während Temari und Itachi sich angeregt über irgendwas neues was Sakura nicht kannte.

Sasuke dagegen schwieg nur und auch Mikoto schien nicht ganz zu wissen was sie sagen sollte. Sakura nippte vorsichtig an ihrem Wasser ehe dann erneut ein Satz viel bei dem Sakura fast das Wasser wieder über den Tisch prustete.

„Wie lange kennt ihr euch schon?“ fragte Sasukes Mutter vollkommen ruhig und Sakura biss sich auf die Lippen. Gott sie wollte verschwinden.

„Wir kennen uns seit den Ferien Mutter.“ Sprach Sasuke dann knapp. „Oh schon so lange.“ Irgendwie schien die hübsche Dame enttäuscht. Vermutlich weil Sasuke sie bis her nicht erwähnt hatte.
 

Dann verspannte sich Sasuke neben ihr, das erkannte sie sofort. Ihr Blick war auf seine Hände gerichtet die sich in seine Hose krallten, sodass die Knochen weislich durchschimmerten. Das machte er immer wenn ihm etwas gegen den Strich ging und er sich versuchte zu beruhigen.

Sakura wollte gerade fragen was den los war, als sie die Stimme erkannte.

„Mikoto vielen Dank für die Einladung. Ich freue mich wirklich mit euch zu essen.“ Sprach Karin und Sasukes Mutter lächelte verhalten. Unterkühlter als bei Sakura.

„Natürlich. Wenn wir schon einmal in der Stadt sind…“ sprach sie dann freundlich und deutete auf den Platz neben Itachi. Karin etwas vor den Kopf gestoßen ließ sich nieder und warf Sakura einen vielsagenden Blick zu. Oh das war gar nicht gut.
 

Dann herrschte wieder eisiges Schweigen. Dann ein klingeln von Itachis Handy und ein kurzes Telefonat später war dann auch klar das Fugaku Uchiha wohl nicht mehr kommen würde. Sakura fühlte sich erleichtert.

Irgendwie war sie eindeutig noch nicht bereit für sowas. „Na, so schlimm ist das auch nicht. Wir essen trotzdem.“ Sprach Mikoto und winkte den Kellner herbei. „Sakura Liebes was möchtest du haben?“ sprach sie schnell und Sakura blickte Knallrot von der Speisekarte auf. „Ich also…“ sie lief noch etwas mehr an. Sie hatte bis her kein einziges Gericht entziffern können.

Die Karte war auf Französisch und diese Sprache beherrschte sie gar nicht. „Ich denke ich nehme das gleiche wie Sasuke.“ Sprach sie dann vorsichtig ehe Temari anfing zu lachen. „Du hast kein Wort verstanden oder?“ fragte sie und legte die Karte beiseite.

„Nein…ich kann kein Französisch.“ Gestand sie dann peinlich berührt und auch Mikoto lächelte freundlich. „Das ist doch nicht schlimm.“ Sie wand den Blick zu ihrem Sohn.

„Wir nehmen dann den Salat mit dem Steak. Medium…“ sprach er ruhig und sah angespannt zu Karin die immer noch grinsend vor sich hinblickte. Irgendwas hatte sie vor.
 

Als die Bestellung aufgegeben war und jeder sein Getränk hatte waren Itachi und Temari kurz verschwunden. Die beiden wollten sich den Garten ansehen und etwas besprechen. An sich keine große Sache, doch irgendwie hatte Sakura das Gefühl das Karin genau darauf gewartet hatte und wie recht sie damit hatte bestätigte sich auch direkt.

„Sakura ich habe gehört dein Vater heiratet jetzt wieder?“ sprach sie Zuckersüß und Sakuras Augen verengten sich ein wenig. „Ich glaube nicht das dich das etwas angeht…“ sprach sie leise und auch Sasuke sah sie wütend von der Seite an.

Mikoto schien direkt zu merken das Karin einen Seitenhieb versuchte. „Aber das ist doch schön. Eine Hochzeit hat sowas magisches nicht wahr.“ Sprach sie deshalb schnell und irgendwie wurde Sakura das Gefühl nicht los das Mikoto die Wahlverlobte für ihren Sohn nicht unbedingt leiden konnte.
 

„Ich wollte dir damit auch nur mein Mitleid mitteilen Sakura. Weil wenn dein Vater heiratet muss er ja nicht nur für dich aufkommen, sondern auch für deine neue Stiefschwester und dann wird das noch knapper für dich.“ Feixte sie weiter und Sakura wäre am liebsten im Boden versunken.

„Karin halt dich zurück!“ zischte Sasuke doch die Rothaarige dachte ja gar nicht erst daran.

„Sie müssen nämlich wissen Mrs. Uchiha. Sakura kommt eher aus ärmlichen Verhältnissen. Ihre Mutter ist nur Friseurin.“ Sie lachte leise. „Und das Kleid was sie trägt musste Sasuke ihr kaufen!“ sie grinste, Sakura hatte die Servierte auf den Teller geknallt und war in Richtung der Toiletten gelaufen. Sasuke sah ihr hinterher und seine Mutter fixierte ihn.
 

„Stimmt das Sasuke?“ fragte sie und der junge Uchiha seufzte. „Selbst, wenn Mutter, was ist daran so schlimm das ich der Frau meiner Wahl ein Kleid kaufe? Dann ist sie eben nicht vermögend…“ „Aber Schatz, ich will doch nur nicht das sie…“ „Sie was Mutter?“ jetzt war auch Sasuke aufgestanden.

„Das sie nur mein Geld will? Mutter ich bin durchaus in der Lage selber Entscheidungen zu treffen und wenn ich mir bei einer Sache sicher sein kann dann, das Sakura definitiv nicht hinter dem Geld her ist. Ich musste sie in dieses Kleid was nötigen!“ knirschte er und warf dann Karin einen wütenden Blick zu.

„Und was dich angeht. Wag es dich jemals wieder in meine Nähe und ich schwöre dir, ich lasse dich schneller aus der Uchiha Corp. Fliegen als du bis drei zählen kannst!“ sprach er weiter als sich plötzlich hinter ihm jemand räusperte.

„Mein Sohn was soll der Aufstand?“ kam es eisig von Sasuke drehte sich blitzschnell um. „Vater…“ sprach er und hob seinen Blick.
 

„Was muss ich da hören? Du schleppst ein Gewöhnliches Mädchen zum Abendessen?“ seine Stimme war eisig und Sasuke seufzte. „Erstens ist sie nicht nur Gewöhnlich sondern eine wirklich anständige Frau und zweitens studiert sie Medizin, das heißt sie ist durchaus Intelligent genug um selber was im Leben zu erreichen, ohne meinen Einfluss.“ Sprach er und blickte zu den Toiletten. Er konnte sich geradezu vorstellen wie Sakura da in der Kabine saß, wie ein Häufchen Elend und sich die Augen ausweinte.

„Ich dachte eigentlich das du und Karin.“ „Vater ich habe dir schon mehrfach gesagt, dass ich eine Private Beziehung mit Karin nicht wünsche.“ Wiederholte er erneut und hoffte darauf, dass sein Bruder bald wiederkam. Die Diskussion mit seinem Vater war nämlich meistens sehr mühsam.
 

Sakura war direkt auf die Damentoilette gelaufen und hatte sich in eine Kabine eingeschlossen. Das war ihr so verdammt peinlich. Warum musste man ihr auch jedes kleine Glück nehmen was sie versuchte zu erhaschen.

Sasukes Mutter würde jetzt ein völlig falsches Bild von ihr haben und mit Sicherheit denken das sie nur Sasukes Geld wollte. Sie schniefte und wischte sich mit dem Arm die Tränen aus dem Gesicht. Es war einfach alles so verdammt ungerecht.

„Sakura?“ vernahm sie dann Temaris Stimme und die Rosahaarige öffnete die Kabine. „Hier…“ schniefte sie und ließ sich von Temari Wortlos in den Arm nehmen. „Hey…psst…“ versuchte sie die Rosahaarige zu beruhigen und streichelte ihr sanft über den Rücken. „Alles wird gut…“ flüsterte sie doch Sakura schüttelte den Kopf. „Sasukes Mutter denkt sicherlich jetzt nur schlecht von mir.“ „Du irrst dich. Sasuke hat dich wirklich sagenhaft verteidigt. Selbst als sein Vater aufgetaucht ist. Das ganze Lokal hat ihn angesehen, er war richtig laut.“ „Sasuke kann laut werden?“ „Und wie.“ Lächelte Temari und gab ihr ein Stück Papiertuch um die Tränen zu trocknen.
 

„Fugaku Uchiha hat direkt das Lokal wieder verlassen und auch Mikoto ist gegangen.“ „Oh nein, die werden Sasuke das Leben zur Hölle machen und mir gleich mit!“ schniefte sie und Temari lächelte. „Werden sie nicht. Itachi hat mit seiner Mutter noch geredet also bei ihr brauchst du keine Sorgen haben und jetzt wisch dir die Tränen weg und geh zu Sasuke. Der wartet nämlich am Tisch auf dich.“ Sprach sie aufmunternd und Sakura nickte.

„Danke Temari.“ Lächelte sie und wischte sich die Tränen weg, richtete ihre Frisur und hob den Kopf. Vor Karin jetzt noch mehr einzuknicken half vermutlich noch weniger.

Sie öffnete die Tür und trat zusammen mit Temari wieder in das Restaurant. Die Blondine lief lächelnd wieder in Richtung Terrasse wo Itachi wohl schon auf sie wartete während Sakura auf den Tisch zu steuerte an dem Sasuke auf sie wartete. Karin sah sie nicht mehr.
 

Langsam näherte sie sich ihm und blieb dann vor ihm stehen. Sasuke hob den Kopf, stand direkt auf und nahm die schlanke Rosahaarige in den Arm. „Geht es dir gut?“ fragte er und Sakura nickte leicht. „Es tut mir so wahnsinnig leid. Ich wollte dich nicht blamieren…“ „Sakura…“ fing er an und hob ihren Kopf. „Du hast mich nicht blamiert. Es war doch klar das Karin versucht dich schlecht zu machen.“ Er lächelte und das brachte auch Sakura zum Lächeln.

„Temari meinte du hättest mich würdevoll verteidigt.“ Neckte sie ihn dann und Sasuke drückte sie an sich. „Was wäre ich den für ein Freund, wenn ich meine Freundin nicht verteidige?“ fragte er sanft und Sakuras Gesicht glich prompt wieder einer Reifen Tomate.

„Deine Freundin?“ stotterte sie und hatte das Gefühl gerade den Boden unter den Füßen zu verlieren.
 

„Meinst du ich tu mir den ganzen Mist hier an nur für eine Bettgeschichte?“ lachte Sasuke leise und Sakura wusste nicht was sie sagen sollte. Sicherlich mochte sie ihn, aber sie war doch noch gar nicht bereit für eine neue Beziehung oder?

„Sasuke ich…“ setzte sie an doch wurde erneut unterbrochen als Karin wieder dazu kam und dann wurde Sakura blass.

„Hat sich Aschenputtel genug die Augen ausgeheult?“ fragte sie und ließ sich von dem Mann neben ihr in den Arm nehmen. „Was machst du hier?“ kam es panisch von Sakura und Sasuke sah irritiert zu dem Typen. „Ich wurde von meiner besten Freundin zum Essen eingeladen Sakura. Aber es ist interessant zu sehen wie schnell du mich offenbar vergessen hast.“ Er lächelte und Sasuke legte instinktiv den Arm um Sakura.

„Ich war völlig erstaunt darüber das Sakura ihren Verlobten so Hals über Kopf verlassen hatte.“ Sprach Karin und Sakura sah auf ihre Füße. „Sakura lass uns gehen.“ Sprach Sasuke und nahm Sakura an die Hand. Er wollte an den Beiden vorbeigehen als Karin ihn zurückhielt.

„Bist du dir wirklich sicher mit Sakura? Ich glaube ja du solltest dir das noch mal überlegen.“ Zischte sie doch Sasuke zog Sakura einfach mit sich nach draußen.
 

Sakura ließ sich widerstandslos mitziehen und ins Taxi setzten. Temari und Itachi sah sie nirgendswo aber die beiden würden schon nach Hause kommen da war sie sicher.

„Sasuke ich…“ „Du brauchst dich nicht zu rechtfertigen Sakura. Was zwischen dir und Sai war, ist vorbei.“ „Ich wusste nicht mal das die zwei sich kennen…“ murmelte sie leise und lehnte sich an den Uchiha an.

„Ich glaube das auch, dass mehr Schein als Sein ist Sakura. Ich habe nämlich bereits die Informationen über Sai die ich brauche.“ Merkte er an und küsste Sakura auf den Haarschopf. „Erinnerst du dich an den Mann beim Shoppen?“ „Den vor dem Laden?“ „Genau, er ist Privatdetektiv.“ „Ein Detektiv?“ fragte Sakura und richtete sich auf.
 

„Sicher. Meinst du wirklich ich nehme so einen Stress auf mich ohne mir wirklich in allem sicher zu sein? Ich habe Sai von Kopf bis Fuß durchleuchten lassen. Ich kenne seine Vergangenheit, seine Krankenakte und den ganzen Rest. Es gibt rein gar nichts womit er dir schaden könnte.“ Sprach er und war eigentlich der Meinung Sakura damit beruhigen zu können, doch diese starrte ihn nur entgeistert an.

„Hast du mich auch beschatten lassen?“ kam es fast panisch von ihr und Sasuke hob irritiert die Augenbrauen. „Nein, aber sollte ich?“ fragte er und Sakura schüttelte panisch den Kopf. „Nein, ich möchte nur, dass mein Freund mir vertraut…“ sprach sie leise und sah wieder auf ihre Füße.

„Keine Sorge Sakura.“ Sprach Sasuke und legte den Arm um ihn.
 

Natürlich hatte er Sakura beschatten lassen, er war ja nicht dumm. Er war immer einen Schritt voraus. Er kannte sämtliche Details die er benötigte nur leider nicht den Plan den Karin und Sai verfolgten aber das war nur eine Frage der Zeit.

Er wusste auch was Naruto und Sakura vor ihm versuchten zu verstecken, hielt es aber nicht für Angebracht Sakura deswegen zu verurteilen oder aber gar gerechtfertigt sie darauf anzusprechen. Immerhin schien ihr das ganze wirklich unangenehm sein.

Aber er würde mit Sakura irgendwann darüber sprechen müssen denn sein Vater würde das mit Sicherheit auch herausfinden und dann war der Ärger nicht mehr weit.
 

Als das Taxi wiederhielt, stiegen die beiden aus und Sasuke begleitete Sakura zu ihrem Zimmer.

„Danke für deine Unterstützung Sasuke.“ „Danke für die Begleitung.“ Sprach er und blieb unschlüssig von dem Zimmer stehen. „Was ich noch sagen wollte Sakura. Wenn du noch nicht bereit bist, werde ich dir gerne die Zeit geben und auf dich warten.“ Sprach er leise und Sakura hatte erst Angst sich verhört zu haben.

Sasuke hatte so viel mehr Verständnis als man ihm Zutrauen mochte. Sie konnte einfach nicht anders und zog Sasuke in das Zimmer und schloss die Tür. Sie drückte sich an ihn, küsste ihn und ließ sich dann aufs Bett fallen.

„Bleibst du heute Nacht?“ fragte sie und Sasuke nickte. „Natürlich.“ Sprach er und seufzte. Irgendwie erschien ihm das alles zu einfach, zu Sorglos….

Geheimnis

Als Sakura am nächsten Morgen aufwachte, fühlte sie sich immer noch schuldig. Sie blickte zur Seite und sah das Sasuke noch friedlich neben ihr Schlief. Er hatte offenbar die Ruhe weg.

Er war gestern Abend auch schon in binnen von Sekunden eingeschlafen, während sie selber noch gefühlte Stunden wach gelegen hatte.

Vorsichtig schlüpfte sie unter seinen Armen hindurch aus dem Bett und nahm ihr Handy zur Hand. Sie brauchte unbedingt Narutos Rat.

„Wo willst du hin?“ kam es dann brummend von Sasuke und Sakura sah ihn kurz an. „Nur ins Bad, schlaf weiter.“ Sprach sie leise und schnappte sich ein Handtuch.

Sie brauchte irgendeine Ausrede um in Ruhe telefonieren zu können und da sie gestern Abend auch nicht mehr Duschen war passte das ganz gut.
 

Sasuke drehte sich wieder um und Sakura verschwand aus dem Zimmer in Richtung Bad. Vorsichtig lugte sie hinein, ob nicht noch wer anderes da war, ehe sie ihre Sachen in eine Duschkammer legte und Narutos Nummer wählte.
 

„Oi Sakura-chan.“

„Morgen Naruto, hast du ein paar Minuten?“

„Sicherlich.“
 

Sprach der Blondschopf und Sakura atmete einmal tief ein und wieder aus ehe sie einfach drauf los redete und ihm vom gestrigen Abend erzählte.
 

„Dann gibt es doch keinen Grund zur Sorge.“

„Hast du nicht zugehört Naru? Ich bin Sasukes Freundin und Sai und Karin haben etwas vor und wenn Sasuke schon einen Privatdetektiv für Sai organisiert hat wer sagt nicht das er auch mich ausspioniert hat?“

„Und?“

„Was ist, wenn er das rausgefunden hat? Wenn er weiß das…“

„Sakura jetzt beruhige dich doch einfach mal. Wie wäre es, wenn du Sasukes das einfach erzählst? Soweit wie ich das sehe weiß er vermutlich eh schon alles und wenn er vor seinen Eltern immer noch zu dir steht wird das wohl kaum ein Problem werden.“

„Ja du hast gut reden Naruto.“

„Sakura jetzt reiß dich zusammen und steh mal deinen Mann, das war doch sonst nicht so schwer für dich!“
 

Platzte es dem Uzumaki dann heraus und Sakura sah Sprachlos auf ihr Handy. Na gut Naruto mochte wohl recht haben. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, legte sie auf und stellte die Dusche an. Das konnte ja was werden…

Sasuke würde vermutlich schreiend wegrennen und sich in Karins Armen stürzen. Ein Kotzreiz überkam sie. Diese widerliche kleine Schlange. Hoffentlich erstickte sie an Sais gespielter Freundlichkeit.
 

Mürrisch wickelte sich Sakura in ihren Bademantel und schnappte sich ihre Sachen. Das würde ja ein heiteres Gespräch geben. Sie verließ das Badezimmer, war gerade um die Ecke des Korridors gegangen als sie jemand von hinten an die Schulter packte und gegen die nächste Wand drückte.

Sakura die gerade Schreien wollte, bekam auf einmal die Hand auf den Mund gedrückt.

„Da haben wir das kleine Mäusschen ja.“ Kam es eisig und Sakura verspannte sich Augenblicklich. Sie wollte Schreien, treten, weg aber ihr gegenüber übte so einen Druck auf sie aus, dass sie gar keine Möglichkeit hatte zu entkommen.

„Du hast doch nicht gedacht das ich dich einfach so davonkommen lasse? Das du einfach gehen kannst und mich zurücklässt.“ Sprach er ruhig und Sakuras Augen füllten sich mit Tränen.

„Lass mich gehen.“ „Oh das glaubst du doch nicht wirklich. Wir haben noch eine Rechnung offen Kleines und Karin zahlt gut um an Sasuke zu kommen.“ Raunte er und fuhr mit einer Hand über ihren Hals.
 

Sakura war angespannt, sie zitterte wie Espenlaub und versuchte unter seinen Berührungen fliehen zu können. Sie wollte Schreien aber er hielt ihr immer noch den Mund zu, während er sich mit seinem Gewicht gegen sie drückte.

Sai war gerade dabei den Bademantel von Sakura zu lockern als ein Griff ihn nach hinten zog und es ein Geräusch gab das Sakuras schlecht werden ließ.

Das Knacken hatte man vermutlich den ganzen Gang runter gehört. Sakura straffte ihren Bademantel wieder zusammen sah auf und blickte genau in die kalten Augen von Sasuke. Dann viel ihr Blick auf Sai der sich Schmerzend die Nase hielt.

Die Rosahaarige machte einen wackligen Schritt nach vorne, dann gaben ihre Beine nach und Sasuke fing sie auf.

„Ich an deiner Stelle würde jetzt ganz schnell aus diesem Land verschwinden. Du kehrst am besten nicht mehr zurück und wenn doch lass ich dich von der Erdoberfläche verschwinden.“ Knurrte Sasuke dunkel und Sai sah so aus als ob er genau abwog was seine Optionen war, ehe er sich umdrehte und weglief.
 

Sasuke nahm die immer noch zitternde Sakura in die Arme und hob sie hoch. „Du hast mir zu lange gebraucht.“ Sprach er ruhig und lief den Gang hinunter zurück in ihr Zimmer.

„Danke…“ schniefte sie und vergrub ihr Gesicht in sein Shirt.

Erst als sie wieder im Zimmer waren und Sasuke sie auf das Bett gesetzte hatte, regte sich die Rosahaarige wieder. Sie kuschelte sich in ihre Decke ein und vermied es Sasuke anzusehen.

„Ich hätte wirklich…“ „Ich hätte nicht erwartet das er dir hier in den Schulfluren auflauert. Ich hätte mitgehen sollen.“ Knirschte er und Sakura schüttelte den Kopf. „Damit haben wir alle nicht gerechnet…“ flüsterte sie und ließ sich von Sasuke bedingungslos in den Armen nehmen.
 

Niemals im Leben hätte sie damit gerechnet das Sasuke Uchiha Eisblock und so Zuvorkommend sein konnte. Er hatte wirklich andere Seiten, wenn man ihm ans Herz gewachsen war, so viel stand nun fest. Sie biss sich auf die Lippen.

Naruto hatte vermutlich recht, sie würde mit ihm darüber reden müssen. „Sasuke?“ sprach sie vorsichtig und schob sich ein Stück von ihm weg, was dieser sogleich mit fragendem Gesichtsausdruck quittierte.

Sie biss sich erneut auf die Lippen. „Ich müsste…also ich will…“ sie stoppte in den Worten. Irgendwie wusste sie nicht wie sie den Satz bilden sollte. Konnte Naruto das nicht einfach übernehmen?

„Ich muss dir da was sagen…“ flüsterte sie dann und Sasuke sah sie an.
 

„Ich hatte mal eine Zeit lange einen Nebenjob…“ fing sie an und Sasuke tat natürlich so als wenn er davon nichts wüsste. „Das war noch zu der Zeit wo ich Sai noch nicht kannte…“ sprach sie dann weiter und er nickte.

„Und?“ „Ich habe als Tänzerin in einem Club gearbeitet…“ brachte sie dann knallrot hervor. „Also ich habe mich nicht ausgezogen oder so!“ sprach sie direkt und vermied es ihn anzusehen.

Sie rechnete jetzt fest damit das Sasuke aufstand, sie beschimpfte oder aber wortlos ging aber er blieb sitzen und das machte sie nervös.

Sehr nervös sogar.
 

„Sakura…“ sprach er ruhig und Sakura verspannte sich. Diese ruhige Tonlage machte sie noch nervöser. „Es war vielleicht nicht der perfekte Nebenjob aber du solltest das positive daran sehen, du warst gewillt dein eigenes Geld zu verdienen.“ Setzte er an und Sakura sah auf.

Ihre Augen waren geweitet vor Verwunderung.

„Aber ich habe…“ „Was Sakura? Du hast getanzt? DAS machst du doch auch demnächst mit Temari zusammen und?“ „In einem Club?“ sprach sie weiter doch Sasuke schüttelte den Kopf.

„War es ein Erotikclub?“ fragte er und Sakura schüttelte direkt mit dem Kopf. „Nein, es war eine Disco…“ nuschelte sie wieder und Sasuke nickte.

„NA also, sicherlich wird das meinen Eltern nicht gefallen aber auch das kann man wie ich eben schon sagte zum Positiven auslegen, Sai wird sich ebenfalls nicht mehr blicken lassen und zur Hölle mit Karin also könnten wir uns dann jetzt bitte um uns und das Studium kümmern?“ fragte er und zog Sakura zu sich.
 

Sakura japste kurz auf. Sie hätte niemals mit so einer Gelassenheit gerechnet allerdings war es auch dumm von ihr zu glauben das Sasuke das nicht verstehen würde.

Er hatte recht, so schlimm war es nämlich gar nicht erst. Es war nur eine normale Disco gewesen und sie hatte das auch nur an den Wochenenden gemacht um sich was dazu zu verdienen.

Sicherlich nicht ganz korrekt, weil sie eindeutig noch zu Jung gewesen war aber auch nichts weswegen man sich schämen müsste.

„Damit das ein für alle Mal klar ist Haruno. Ich werde immer zu dir stehen egal wie Sexy du dich auf der Bühne bewegst weil ich weiß das ich derjenige bin der dich anfassen darf.“ Knurrte er und küsste sie.

Next Dinner

Sakura wusste nicht ganz wie sie auf diese erneute Idee reagieren sollte. Zuerst hatte sie einen erstickten Laut von sich geben und danach laut gelacht.

„Ihr habt sie doch nicht mehr alle.“ Sprach sie und lief in Itachis Zimmer auf und ab. „Ich meine was denkt ihr euch dabei?“ sie sah den älteren Uchiha an und dieser seufzte. Es war klar, dass es ihr nicht gefallen würde und eigentlich war es ja auch Sasukes Aufgabe ihr das zu Vermitteln aber dieser war in einer Konferenz mit seinem Vater…

„Ich meine eure Mutter hält mich ja schon für das ekligste Insekt auf diesem Planeten und von eurem Vater will ich gar nicht erst anfangen!“ schimpfte sie und ließ sich auf den Sessel fallen.

Der ältere Uchiha dagegen ließ sich auf die Couch nieder und räusperte sich kurz. „Mutter macht sich eben Sorgen um uns und besonders um Sasuke. Er ist eben der jüngere und…“ „Ja der wunderbare kleine Prinz der Uchiha Familie. Ich habe es kapiert Itachi!“ knirschte Sakura und seufzte.

Sie legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen.
 

„Aber was erhofft ihr euch bitte dadurch? Ich meine, meine Worte werden ihr jawohl kaum genügen.“ „Ich denke schon das es hilft, es würde immerhin zeigen das dir Sasuke so wichtig ist, dass du erneut dazu bereit bist dir dieses ganze TamTam anzutun.“ „Ich bezweifle dennoch das sich eure Eltern dazu herablassen, sich in die Wohnung von Sasuke an einen Tisch zu setzten und sich von mir bekochen zu lassen.“ „Du solltest es auf einen Versuch ankommen lassen, wenn sie absagen kannst du dir sicher sein das es verdammt schwierig werden wird, aber vielleicht bekommst du ja auch eine Chance.“ Sprach er und Sakura grummelte etwas Unverständliches.

„Wie dem auch sei…Ich muss los…“ grummelte sie und verließ das Zimmer.
 

Sicherlich hatte Itachi recht. Es war eine gute Idee, seinen Eltern zeigen zu wollen das sie nicht hinter seinem Geld her war aber das letzte Essen war eine Katastrophe gewesen und jetzt sollte Sakura auch noch das Essen selber herrichten?!

Wütend stiefelte die junge Frau runter in den Trakt für Anatomie. Dank Hidan hatte sie nämlich einen kleinen Job als Assistentin bekommen. Sie durfte Hidan assistieren, während er die Leichen sezierte. Nicht gerade ihr Traum aber es half ihr.

Sie lernte dabei viel und konnte mit dem Silberhaarigen dabei noch über diverse Dinge reden.

Sie öffnete die Flügeltür und sah Hidan schon der auf sie wartete.

„An deinem Gesicht sehe ich das Itachi dir bereits die Idee unterbreitet hat.“ Stellte er grinsend fest und Sakura zog sich die Handschuhe an. „Du wusstest davon?“ „Natürlich.“ „Dann findest du das sicherlich auch bescheuert.“ Sprach sie und reichte ihm das Skalpell.

„Im Gegenteil Kurze. Mikoto Uchiha ist nur eine besorgte Mutter nicht der Teufel in Person. Beim heiligen Jashin du wirst sie locker verzaubern und sieh es doch mal Positiv, Karin wird dir diesmal nicht dazwischenfunken können.“ Sakura seufzte nur als Antwort.
 

Gegen Nachmittag war Sakura fertig mit der Arbeit und sah auf die Uhr. Wenn sie noch Glück hatte, erwischte sie Naruto noch und danach musste sie mit Temari zum Tanztrainig. Seit zwei Wochen war der Alltag eingekehrt und irgendwie waren alle im Dauerstress.

Schnell lief sie in Richtung Sportplatz und blieb völlig außer Atem am Rande des Fußballplatzes stehen. Sie sah den jungen Uzumaki und winkte. Naruto dagegen schoss nur den Ball in Richtung Tor, versenkte ihn im Netz und machte sich dann auf den Weg zu seiner besten Freundin. „Sakura-chan.“ Grüßte er freundlich und Sakura umarmte ihn. „Du bist klitschnass!“ beschwerte sie sich und Naruto lachte.

„Weißt du von dem Plan?“ „Klar, war meine Idee.“ Sprach der Blondschopf und trank einen Schluck aus der Wasserflasche. „Also nicht das Essen an sich, sondern dass es bei uns stattfinden soll.“ „Zwischen deinen Muffligen Sportsachen Und leeren Ramenverpackungen?“ „Ich räume vorher auf.“ Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf und sah sich um. „Wo hast du Sasuke gelassen?“ Sakura zuckte mit den Schultern. „Er schrieb nur, dass er keine Zeit hat.“ „Vermutlich wieder sein Vater.“ Seufzte Naruto und schulterte seine Tasche. „Ja seit dem Essen ist er irgendwie noch mehr beschäftigt als sonst…“ sie seufzte schwer und Naruto legte aufmunternd seinen Arm um sie, während er sie zum Training begleitete. „Sie es ihm nach, er muss eben in den Sauren Apfel beißen. Immerhin hat er seinen Vater im Lokal bloß gestellt und die Geschäftsbeziehung mit Karin beendet was nicht nur eine Geschäftlichen Schaden anrichtet sondern auch für schlechte Laune in der Familie sorgt.“ „Na toll, ich bin der Teufel in Person…“
 

Beim Tanzen dagegen lief alles gut. Sie und Temari waren von Anfang an auf einer Wellenlänge gewesen und harmonierten gut mit einander. Die ältere war in den zwei Wochen schon fast wie eine große Schwester für Sakura geworden, zudem stand bald ihr erster Auftritt beim Herbstfest der Schule an und zugegeben Sakura war verdammt Nervös.

„Das schaffst du schon!“ grinste Temari und Sakura packte ihr Handtuch wieder in die Tasche. „Ich bin froh das wenigstens einer von uns Optimistisch ist.“ „Du solltest die Chancen nehmen wie sie kommen Sakura, ich meine überleg doch mal.“ Sie pausierte kurz. „Ich hätte auch nie gedacht, das ich mit diesem Großkotz Uchiha irgendwann mal auf ein Date gehen würde und jetzt sie mich an morgen ist es soweit.“ „Du steckst bereits in einer Beziehung mit dem Uchiha ohne das du das weißt.“ Zitierte sie Temari und die Blondine lachte laut los.

„Du kannst manchmal echt garstig sein!“ „Sag mir lieber was ich bei diesem dämlichen Dinner kochen soll! Meine kulinarischen Highlights sind Nudeln mit Soße und Pudding!“ knurrte Sakura und Temari grinste. „Sasuke wird dir sicherlich helfen. Seine Freundin auflaufen zu lassen, ist nicht seine Art.“ „Das klingt immer noch komisch wenn mich jemand seine Freundin nennt.“ Sprach sie und verabschiedete sich von Temari, ehe sie den Weg zurück in ihr Zimmer antrat.
 

Der nächste Tag war für Sakura totaler Stress! Sie hatte Naruto zu einem Spiel begleitet, mit Temari doppelt so lange geprobt und nun saß sie mit Sasuke zusammen in seiner Wohnung und biss sich ungeduldig auf die Lippen.

„Ich verstehe…“ Sasuke sprach ruhig und lief dabei langsam auf und ab. „Natürlich Mutter.“ Er rollte mit den Augen. „Bis dann.“ Er legte auf und sah Sakura dann an. „Mutter wird kommen, bei Vater weiß ich es nicht.“ Seine Stimme war trocken und irgendwie schien er generell schlechte Laune zu haben. „Da besteht nur ein Problem…“ sie sah ihn an. „Ich glaube mit Nudeln und Soße Punkte ich kaum.“ Sasuke sah sie irritiert an. „Du machst dir mehr Sorgen wegen dem Essen als wegen dem Gespräch?“ „Worte kommen irgendwann von alleine aus mir raus aber mit dem Essen hätte ich Punkten können.“ Beschwerte sie sich und Sasuke beugte sich zu ihr hinunter.

„Das kriegen wir hin, ich habe das Rezept von ihrem Lieblingsessen und jetzt werden wir zwei Einkaufen gehen.“ „Es ist erstaunlich wie lang deine Sätze sein können.“ Neckte Sakura ihn an und bekam nur ein unheilvolles Funkeln von ihm zurück.
 

Sasuke wusste genau was er tat, so kam es Sakura zumindest vor. Er lief zielsicher durch den Supermarkt als würden ihm die Gänge gehören. Fast wie von selbst landeten die Zutaten im Wagen und auch in dem Laden wo er die Dekoration kaufte und das Geschirr bewies er einmal mehr was für ein Stilvoller Mann er eigentlich war.

Sakura dagegen stand meist wie eine hübsche Puppe neben ihm und lief Rot an. Ihr war das ganze immer noch ein wenig Unangenehm hatte aber gelernt Sasuke nicht unbedingt zu reizen den meisten zog sie dabei den kürzen.

Zudem war es immer noch mehr als verrückt, wenn er sie in der Öffentlichkeit mit Schatz ansprach oder sie gar küsste, auch wenn es nicht oft passierte aber ihr blieb dann jedes Mal die Luft weg.

Dieser unsagbare Eisklotz war eben tief im Inneren ein Prinz in glänzender Rüstung.

Erst als sie wieder in der Wohnung angekommen waren, wurde ihre kleine Traumwelt in Stücke gerissen als sie beim Tragen der Taschen mit Naruto zusammen stieß der die Arme voller leerer Ramenpackungen hatte und es in der Wohnung noch schlimmer aussah als vorher.
 

„Was zum?“ fragte Sakura und fischte sich eine alte Nudel aus den Haaren. „Ich räume auf, habe ich dir doch gesagt.“ „Sicher dass du aufräumst Dobe?“ warf nun auch Sasuke dazwischen der auf die Couch deutete. Da lagen nämlich tausende Socken und Shirts vom Uzumaki.

„Es ist eben nicht so einfach!“ beschwerte er sich und Sakura seufzte. „Du faltest deine Wäsche und ich bringe in den Müll runter in Ordnung.“ Sprach die Rosahaarige und Naruto sah sie dankbar an.

Dank Sakuras Hilfe war die Wohnung am Abend in einem exzellenten Zustand und Sakura und Sasuke saßen zusammen gemütlich auf der Couch und sahen sich einen Film an.

„Meinst du ich schaffe es deine Mutter zu überzeugen?“ fragte sie und sah ihn aus ihren grünen Augen an. „Warum nicht? Mich hast du in den ersten fünf Sekunden überzeugt.“ Sprach er ruhig und sah sie an. „Ich bin sicher, dass Morgen alles gut gehen wird.“ Sprach er und schaltete den Fernseher aus. Er erhob sich und hatte in binnen von Sekunden Sakura auf den Armen.

„Und jetzt werde ich mich erst Mal um dich kümmern, damit du nicht mehr so angespannt bist!“ raunte er ihr ins Ohr und Sakura grinste.
 

Am nächsten Morgen war die Anspannung bei der Rosahaarigen deutlich zu merken. Sie war mit schlechter Laune aufgestanden, duschen gewesen und trank sogar mit einem Missmutigeren Blick als sonst ihren Kaffee.

„Du solltest dich wirklich entspannen.“ Sprach Sasuke dunkel und küsste sie am Nacken, zum Dank bekam er einen Ellenbogen in die Magengrube gedrückt. „Witzig Uchiha!“ knirschte sie und stellte ihre Tasse in die Spüle. „Ist ja nicht so als würde unsere Beziehung an diesem Essen hängen.“ Sie warf die Hände über den Kopf und nahm das Rezept in die Hand was Sasuke ihr gegeben hatte.

„Tut sie das?“ er nippte an seinem Kaffee und fixierte ihre Bewegungen.

Für ihn sah sie immer perfekt aus und selbst in solchen Momenten wie diesen war sie für ihn die perfekte Frau auch mit dieser grandios schlechten Laune. „Also möchtest du mir erzählen das du denkst, das ich die Beziehung beenden werde, wenn meine Eltern dich nicht akzeptieren?“ fragte er und nun war es an Sakura die beschämt zu Boden blickte.

„Vermutlich nicht direkt aber auf kurz oder lang wird dir keine Wahl gelassen.“ Flüsterte sie beinahe und nahm den Reis aus dem Schrank.

„Sakura wirklich. Von mir aus kann mein Vater mich enterben, aus der Firma schmeißen oder sich in der Luft zerreißen, das würde rein gar nichts an dem ändern was zwischen uns ist.“ Sprach er ruhig und merkte wie Sakura seufzte. Er wusste genau, dass sie andere Worte erwartet hatte aber die hob er sich für einen anderen Moment aus und er wusste, dass sie das auch innerlich wusste.

„Du bist einfach unglaublich!“
 

Um kurz vor sieben war es dann soweit. Das Essen war fertig, die Getränke standen bereit und Naruto war zu Itachi und Hidan gegangen. Sasuke hatte Jeans und Hemd an und saß ruhig auf dem Barhocker, während Sakura nervös auf und ablief.

Sie hatte ein knielanges dunkelrotes Kleid an und hatte panische Angst vor dem was passieren könnte. Als es klingelte, erschrak die Rosahaarige und es war an Sasuke die Tür zu öffnen.

„Mutter, danke dass du gekommen bist.“ Sprach er freundlich und Mikoto umarmte ihren Sohn. Er war ihr wichtig, das er kannte man sofort.

„Es ist glaube ich das erste Mal das ich hier bin.“ Sprach sie ein wenig Vorwurfsvoll und um Sasukes Lippen bildete sich ein kleines Grinsen. „Mrs. Uchiha.“ Sprach Sakura dann freundlich und reichte ihr die Hand. „Wir hatten uns doch auf Mikoto geeinigt.“ Sprach sie und Sakuras Anspannung war in binnen von Sekunden fast verschwunden. Diese Frau hatte so ein unglaubliches Talent dafür.

Während Sasuke ihr die Wohnung zeigte, stellte Sakura das essen auf den Tisch und besah sich noch einmal den Tisch. Sie war zufrieden aber würde Mikoto dass auch sein.
 

„Es riecht wirklich ausgezeichnet.“ Sprach Mikoto und ließ sich von ihrem Sohn an den Tisch geleiten. Sie setzte sich und Sasuke und Sakura nahmen ebenfalls Platz. Sakura war immer noch nervös auch wenn ihre Anspannung schon verflogen war.

Was sollte sie den seiner Mutter erzählen was sie nicht vermutlich eh schon wusste?

„Vater hat sich nicht durchringen können?“ fragte Sasuke dann und schüttete seiner Mutter etwas Wein ein. „Schatz du weißt doch wie dein Vater ist.“ Sprach Mikoto und seufzte.

Dann herrschte wieder schweigen.

„Es ist wirklich köstlich. Habt ihr das zusammen gekocht?“ fragte Mikoto dann und Sakura nickte.

Mikoto lächelte. „Ich habe früher auch mal mit Fugaku gekocht, das war immer schön.“ Sprach sie träumerisch ehe sie dann Sakura ansah.

„Was sind deine Eltern von Beruf?“ Sakura seufzte und legte die Gabel beiseite. Dann hieß es wohl mal alle Karten auf den Tisch legen!
 

„Meine Mutter ist Friseurin in Amerika und mein Vater war Hotelfachmann.“ Sprach sie ruhig und Mikoto nickte. „Karin erzählte das er neu Heiratet…“ „Sie haben sich getrennt als ich noch klein war. Mutter lernte einen anderen Mann kennen und zog irgendwann nach Amerika und mein Vater lernte auch eine andere Frau kennen, man liebt eben wen man liebt.“ Sprach sie und musste Sasuke kurz ansehen.

„Wie finanziert ihr die Universität? Der Platz ist nicht gerade billig und…“ „Mutter bitte…“ warf Sasuke ein doch Sakura unterbrach ihn. Es war doch klar gewesen das sie fragen würde. Sie hatte Itachis, Narutos und auch Temaris Worte immer noch im Hinterkopf. Mikoto war immerhin nur eine Mutter die sich Sorgen um ihren Sohn machte.

„Meine Mutter arbeitet viel für den Platz und auch ihr Freund hilft ein wenig.“ „Ich nehme an da bleibt nicht viel für deine Bedürfnisse?“ „Ich bin genügsam und arbeite selber hier an der Uni um mir was dazu zu verdienen.“ Sprach sie und Mikoto lächelte.

Das schien ihr wohl zu gefallen aber das war auch mehr als Verständlich. „Ich wollte mich wegen dem letzten Essen noch bei Ihnen entschuldigen.“ Sprach Sakura dann leise und sah Mikoto genau in die Augen. „Ich hätte Ihnen von Anfang an erzählen sollen welchen Stand ich habe, dann hätte Karin keinen Grund gehabt…“ „Du brauchst dich für gar nichts zu entschuldigen.“ Warf Sasuke dann ein und sah strafend zu seiner Freundin.
 

Mikoto beobachtete das Schauspiel ein paar Sekunden ehe sie sich räusperte. „Sasuke hat recht. Es war das erste Treffen und Karin hätte sich solche Informationen auch sparen können. Sie hat jedem dem Abend versaut und dich direkt in ein schlechtes Licht gerückt ohne das ich mir zuvor hätte ein Bild machen können.“ Sie machte eine Pause.

„Wenn überhaupt müsste ich mich entschuldigen für die Haltlosen Anschuldigungen die ich direkt geäußert habe als ich erfuhr das Sasuke dir das Kleid gekauft hat.“ „Was ich immer noch aus freien Stücken gemacht habe und sie fast nötigen musste.“ Warf Sasuke ein und Mikoto lachte. „Itachi erzählte mir davon.“ Sie grinste und sah die beiden an.

„Aber was wirklich zählt ist, das Sasuke offensichtlich Glücklich ist und daran ist mir als seiner Mutter sehr gelegen, außerdem arbeitest du selber um an dein Geld zu kommen und so wie du ihn immer wieder ansiehst scheinst du ihn anzuhimmeln.“ Kicherte die ältere Uchiha nun schon fast und Sakura lief knallrot an.

„Mutter wirklich.“ Seufzte Sasuke und Mikoto grinste.
 

Danach war das Essen wesentlich entspannter. Sie redeten viel, lachten und hatten Spaß. Mikoto packte sogar ein paar Geschichten aus Sasukes Kindheit aus, die diesem zwar nicht gefielen aber Sakura war ganz Feuer und Flamme darauf mehr über ihn zu erfahren.

„Und einmal als er fünf war, hatte er so einen kleinen Teddybären und…“ doch das Gespräch wurde je unterbrochen als es erneut an der Tür klingelte.

„Erwartet ihr noch wen?“ „Eigentlich nicht.“ Sprach Sasuke und nahm sich vor denjenigen in alle weiten zu jagen als er die Tür öffnete und kurz in seiner Bewegung innehielt.

„Vater?“ er war irritiert und ließ den Mann eintreten.

Sakura war direkt wieder angespannt und auch Mikoto schien ein wenig überfragt zu sein.

„Entschuldige die Verspätung aber ein Klient hat mich aufgehalten.“ Sprach er kalt und hängte seine Jacke direkt auf.

„Schön, dass sie doch noch gekommen sind.“ Brachte Sakura dann etwas stotternd hervor und verneigte sich.“ „Ansichtssache.“ War der einzige Kommentar.
 

„Wenn sie möchten kann ich Ihnen noch etwas von dem Essen warm machen?“ schlug Sakura vor doch Fugaku schüttelte den Kopf. „Habe schon gegessen.“ Sasuke seufzte. Das war sein Vater wie er lebte. Sakura schlug die Augen nieder.

Sie wollte doch wirklich nur freundlich sein. „Schatz, schön, dass es geklappt hat. Das Essen der beiden war wirklich toll und ich habe gerade Sakura erzählen wollen wie Sasuke damals…“ „Hast du gewusst das Sakura früher in einem Club getanzt hat?“ sprach er dann direkt seinen Sohn an und Sakura wurde noch eine Nuance roter.

„Ja Vater das hat sie mir erzählt.“ Sprach er ruhig und nippte an seinem Glas Wein. „Ich finde nicht das, dass…“ wollte er ansetzen doch Sasuke fuhr dazwischen.

„Vater sie hat gearbeitet. Das ist doch genau das was du wolltest. Du wolltest nicht das ich mir eine Frau suche die auf mein Geld aus ist. Sie hat damals gearbeitet und arbeitet auch jetzt hier an der Universität. Was du natürlich längst gewusst hättest wenn du einmal in deinem Leben jemandem eine Chance geben würdest der nicht direkt Rang und Namen hat.“ Sprach er und Mikoto sah abwechselnd zwischen ihrem Sohn und ihrem Mann hinterher.

Es war das erste Mal das Sasuke sich so gegen die Meinung seines Vaters stellte.
 

„So redest du nicht mit mir mein Sohn.“ Sprach er doch Sasuke blieb stur. Er hatte endlich jemanden Gefunden der mit ihm und seiner Art klarkam und das wollte er sich nicht nehmen lassen.

„Ich werde dir das jetzt nur einmal Sagen Vater. Ich werde zu Sakura stehen egal was sie wann und wo gemacht hat. Ich werde sie unterstützen und sie würde ihren Weg auch alleine gehen, wenn sie müsste aber das muss sie nicht. Sie wird einmal eine ausgezeichnete Ärztin werden und sie kommt alleine für sich auf. Sie ist intelligent, humorvoll, freundlich und manchmal eine wirkliche Zicke und eine grausame Köchin aber Himmel her eins ich Liebe diese Frau.“ Sprach er und Sakura schlug überrascht die Hand vor den Mund. Das war erstens die längste Ansammlung an Wörtern die Sasuke jemals von sich gegeben hatte und er hatte es gesagt. Er hatte das gesagt worauf sie die ganze Zeit gewartet hatte und dass sogar vor seinem Vater.
 

Fugaku schien der Wind aus den Segeln genommen worden zu sein. Sprachlos sah er auf seinen Sohn hinunter ehe er dann kaum merklich lächelte. „Die Sturheit hast du eindeutig von mir.“ Sprach er ruhig und ließ sich dann neben seine Frau nieder.

„Ich hätte dann doch ganz gerne ein Glas Wein.“ Sprach er und Sakura eilte in die Küche. Sie war beflügelt von Sasukes Worten und sie wusste eindeutig das Sasuke egal was kam immer bei ihr sein würde. Sie schüttete etwas Wein in ein weiteres Glas und eilte damit zurück. Sie reichte Fugaku das Glas und während sich dieser mit Mikoto unterhielt sah sie Sasuke an.

Sie nahm sein Gesicht in ihre Hände und zog ihn ein Stück runter. Ihre Lippen berührten sanft seine und nach dem kleinen Kuss sah sie ihm in die Augen.

„Ich liebe dich auch du verdammter Idiot.“ Grinste sie und freute sich auf einen restlichen Abend voller Freude.

The End

Genüsslich streckte Sakura sich und öffnete die Augen. Ihr Blick glitt über die unendlichen Weiten des Meeres und des weißen Sandstrandes von Kalifornien.

„Sakura bist du hier?“ donnerte es dann hinter ihr und die Lippen der Rosahaarigen formten sich zu einem Lächeln. „Musst du immer so rumbrüllen?“ rief sie dann zurück und sah wie Temari ihren Kopf durch die Terrassentür steckte und sie ansah.

„Wir wollen gleich los und du stehst hier in aller Ruhe herum und begutachtest das Meer?“ fragte sie und stemmte die Hände in die Hüften.

„Was soll ich deiner Meinung nach sonst machen?“ „Dein Aussehen überprüfen?“ fragte Temari und Sakura lachte laut. „Ich glaube mittlerweile kann ich gar nicht mehr grausam aussehen.“ Sie grinste und trat zu Temari in das Ferienhaus der Uchiha.
 

Das stimmte mittlerweile war die Hemmschwelle bei Sakura sehr weit gesunken und das mehr oder weniger nur dank eines unglücklichen Zufalls in den sie wieder provozierend hineingestolpert war.

Das Ganze war ein paar Wochen nach dem Abendessen bei ihr und Sasuke gewesen. Sie hatte sich eine Grippe eingefangen und sah grausam aus.

Hidan hatte sie schon von der Arbeit verbannt und auch aus dem Klassenzimmer wurde sie geworfen, also hatte sie sich um nicht die ganze Zeit alleine zu sein bei Sasuke und Naruto einquartiert die gerade in der Uni saßen als es klingelte.

Sakura die durch die Grippe mittlerweile fettige Haare hatte und die Nase mit einem Taschentuch zuhielt, weil diese Lief als hätte man einen Hahn aufgedreht hatte die Tür dennoch geöffnet und blickte direkt in das Gesicht von Sasukes Eltern die wegen einer Besprechung mit ihm in die Stadt gekommen waren.
 

„Ich glaube wenn dir heute auch nur ein Nieser entweicht wirst du direkt in Quarantäne gesteckt.“ Neckte Temari sie und Sakura lachte. „Vermutlich.“

Die Rosahaarige nahm sich ihre Tasche zur Hand und sah noch einmal in den Großen Spiegel. Sie sah Traumhaft aus, anders konnte sie sich nicht beschreiben.

Sie lächelte. Sie trug das weiße Kleid was sie damals beim Shoppen mit den Jungs gefunden hatte. Sasuke hatte es ohne ihr Wissen gekauft und es ihr zum Semesterende geschenkt. Sie fühlte sich nach wie vor unglaublich bereichert durch diesen Mann. Zwar waren seine Gefühlsregungen immer noch so selten wie die Sichtung eines Einhorns aber daran gewöhnte man sich.

Immerhin war er gänzlich anders, wenn sie alleine waren und Gott er gab sich wirklich Mühe und auch sie versuchte es ihm so angenehm wie möglich zu machen auch wenn ihre Explosive Art ab und an gewann.
 

„Seid ihr Fertig?“ fragte dann Itachi und Temari nickte, ehe sie den Uchiha auf die Lippen küsste. Sakura begutachtete das Ganze. Das Ganze hatte zwischen den Beiden wirklich Turbulent gestartet und manchmal wusste man nicht ob sie sich gerade liebten oder hassten aber irgendwie schienen sie für einander gemacht zu sein.

„Ich bin mir zwar sicher, dass ich lieber hier bleiben würde…“ „Vergiss es Haruno, da musst du jetzt durch.“ Sprach es dann dunkel hinter ihr und Sakura rang sich ein seufzen ab.

„Irgendwie ist das der einzige Satz der von dir kommt, wenn wir auf irgendwelchen Veranstaltungen sind.“ „Du hast dir eben einen Uchiha ausgesucht.“ Sprach er und Sakura grinste.

„Ja einen Uchiha der das Krawatte binden offenbar immer noch nicht beherrscht.“ „Vielleicht mag ich es auch nur, wenn du an ihr ziehst.“ Raunte er und Itachi rollte mit den Augen.

„Könnt ihr solche Sachen bitte auf später verschieben? Vater wird verdammt Sauer sein, wenn wir zu spät kommen.“ Sprach er und Sasuke seufzte.
 

Sakura band ihrem Freund die Krawatte und folgte ihm zu der Limousine. Diese würde sie dann zur der Veranstaltung fahren. Generell bestand ihr Leben seit Sasuke nur aus Lernen, Arbeiten und aus Veranstaltungen auf denen sie präsent zu sein hatte.

Diesmal war es eine Gala zur Hilfe von irgendeiner weiteren Organisation die irgendwem wieder bei Irgendwas half. Nicht das man das Falsch verstand, sie fand es gut, wenn man sich für andere aufopferte und half aber das Geld was man ausgab um diese Veranstaltungen auszurichten, hätte man auch gleich spenden können.

„Wenn wir wieder zurück sind, helfe ich dir bei was.“ Raunte es in ihr Ohr und Sakura drehte sich zu Sasuke. „Vielleicht.“ Neckte sie ihn und war gespannt darauf was in der nächsten Zeit noch so alles passieren würde, den Momentan erschien es zwar als ob nichts ihrem Glück im Wege stand aber das Blatt konnte sich so schnell wenden, doch bis dahin würde sie einfach abwarten und das Glück genießen solange es eben anhielt und sie wusste das ihr das Mit Sasuke gelingen würde.



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Kommentare zu dieser Fanfic (55)
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Von:  Talyia92
2022-03-11T23:25:15+00:00 12.03.2022 00:25
Das war echt eine schöne Story :)

Von:  Cosplay-Girl91
2019-10-21T19:20:00+00:00 21.10.2019 21:20
Tolles Kapitel :)
Bin schon sehr gespannt wie es weitergeht.
Mach weiter so.
Lg
Von:  Cosplay-Girl91
2019-10-21T19:14:35+00:00 21.10.2019 21:14
Tolles Kapitel :)
Bin schon sehr gespannt wie es weitergeht.
Mach weiter so .
Lg
Von:  Sakura2100
2019-10-19T06:26:31+00:00 19.10.2019 08:26
Omg meeeeeega ende!!! Ich find die beiden einfach nue zum anbeißen süß 🥰 hoffe es kommt bald wieder nw ff von dir 🥰
Von:  sakugirl
2019-10-17T18:46:27+00:00 17.10.2019 20:46
Ich hatte auch noch nicht mit dem Ende gerechnet, irgendwie hatte ich noch auf ein letztes Aufbäumen von Karin und Sai getippt.
Dennoch eine sehr schöne FF mit einem sehr liebevollen Sasuke.
Ich fand das Ende auch dennoch passend, wenn man auch noch 1-2 Kapitel erwartet hätte.
Ich hoffe es kommen bald weidere ffs von Dir :)
Antwort von:  sakugirl
17.10.2019 21:28
Habe noch next Dinner jetzt gesehen.
Sehr schön, jetzt wirkt es vieeeel runder!
Tolle FF
Von:  Cuddlytoy
2019-10-17T10:20:11+00:00 17.10.2019 12:20
Tut mir leid, aber das ende lest sich, als hättest du keine lust mehr auf die fanfic gehabt.
Im vorherigen kapitel hat man noch auf reaktionen gewartet, war gespannt wie es weiter geht. Der epilog kam daher überraschen, unvorbereitet und irgendwie viel zu plötzlich.

Schade für diese schöne ff.
Antwort von:  Snow-Heart
17.10.2019 12:46
Das war tatsächlich nicht meine Absicht:( schade es es so rüber kommt, dann überdenke ich das nochmal, danke für die Anmerkungen:)
Von:  Stevy
2019-03-27T16:41:33+00:00 27.03.2019 17:41
Waaaaaah, schreib doch
bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte
Schnell weiter, 😁
Die ff gefällt mir gut und ist schön zu lesen, ich freu mich auf mehr
Favo
Von:  Cosplay-Girl91
2019-03-19T22:16:09+00:00 19.03.2019 23:16
Tolles Kapitel :)
Bin schon sehr gespannt wie es weitergeht.
Mach weiter so.
Lg
Von:  sama-chan
2019-03-15T20:24:40+00:00 15.03.2019 21:24
Sai dieses.... dieses.... ich finde gar keine Worte!!! 😡😡😡
Das wirds aber bestimmt noch nicht gewesen sein. So ein Psychopath gibt sich doch garantiert nicht so einfach geschlagen! 😣
Zum Glück war Sasuke zur Stelle und hat sie dann auch so süß beschützt!
Und dass Sakura getanzt hat, ist ja bei Weitem nicht so schlimm, wie ich mir das ausgemalt hatte. 😂
Schreib schnell weiter!
Von:  Sakura2100
2019-03-15T19:45:39+00:00 15.03.2019 20:45
Ohmannanomann^^
Sai hat wirklich nicht mehr alle Latten am Zaun >_> - Ich hab mr zwar schon gedacht, dass er ihr auflauern wird, aber ich hätte nicht gedacht, dass er das so ernst nimmt... arschloch noch eins. - Bin echt froh dass Sasuke (gott sei dank) immer im richtigen Moment erscheint. Er kann wirklich herzallerliebst sein und das ist wirklich mega süß *-* und Sakus Geheimnis ist wnun wirklich nicht soo schlimm wenn du mich fragst. Ich fand ihr geheimnis eher süß wie katastrophal xD


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