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Urlaubsgeflüster

von

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Überzeugungskunst

Hallo meine lieben! Ich melde mich zurück 😊😊
 

Ich habe mich mal wieder an etwas Neuem versucht! Ich hoffe es gefällt!
 

Ich muss zugeben, die ersten 2-3 Kapitel sind eher langweilig und noch nicht wirklich spannend oder unterhaltsam, aber die darauffolgenden werden besser! Versprochen!!
 

Für Lob und Kritik bin ich natürlich offen!
 

Zunächst einmal viel Spaß bei meiner neuen FF!
 

Lg, eure Kathili 😊💜
 

~~
 

Es war ein warmer Freitagnachmittag. Die Sonne zeigte sich von ihrer besten Seite, so dass Robin und Nami gut gelaunt ihren Feierabend und somit ihren wohl verdienten Sommerurlaub antraten. Leicht erschöpft aber dennoch guter Dinge traten Robin und Nami aus dem riesigen Bürogebäude, in dem Robin seit mehreren Jahren als Chefsekretärin und Nami als Fachangestellte bzw. Bürokauffrau einer renommierten Anwaltskanzlei arbeiteten, und lachten der warmen Sonne entgegen.
 

"Endlich Urlaub!" kam es erfreut von Robin. Nami lächelte ihrer Freundin zu. "Ja, den haben wir uns aber auch redlich verdient!" sagte sie und reckte genussvoll ihre Arme in die Höhe. Zusammen traten die Freundinnen den Heimweg an und schlenderten langsamen Schrittes die Hauptstraße entlang, die zu ihrem erst vor kurzem bezogenen Appartement führte. Wie jeden Tag liefen sie dabei an der kleinen Boutique vorbei, die ihrer Nachbarin, eine kleine ältere Dame, der liebenswerten Gloriosa, gehörte. Freundlich grinsend winkten die Freundinnen dieser durch das Schaufenster zu, die sodann auf gleiche Weise reagierte und freudestrahlend durch die Fensterscheibe lachte. Mit Gloriosa verstanden sie sich prächtig. Manchmal halfen sie der alten Dame auch bei ihren Einkäufen oder schauten einfach mal bei dieser vorbei, um gemeinsam mit ihr eine Tasse Tee zu trinken.
 

Die Mädchen trotteten weiter und ließen einen etwas zu klein geratenen Supermarkt, der jedoch ein äußerst ausreichendes Sortiment aufwies, einen kleinen aber gut ausgestatteten Kiosk sowie eine kleine Bankfiliale, in der sich lediglich ein Geld- sowie ein Kontoauszugsautomat befand, hinter sich. Danach folgte ein Reisebüro.
 

Vor dem Reisebüro unmittelbar neben der Bankfiliale machten die beiden, wie so oft, eine kleine Pause und betrachteten die, zugegeben, wirklich reizvollen Last-Minute-Angebote durch das Schaufenster. Nami warf ihrer Freundin einen prüfenden Blick zu. "Lass es uns einfach mal wagen!" sagte Nami sodann entschlossen. Fragend blickte Robin ihre Freundin an. "Was meinst du?" fragte sie nach, wusste sie nicht, wovon Nami da gerade redete. Nami seufzte. "Urlaub, Robin! ... Lass uns verreisen! Einfach mal weit weg... in die Sonne, an den Strand!" sie machte eine kurze Pause und schaute Robin sodann hoffnungsvoll an. "Warme Sommernächte, Partys, Palmen, Cocktails... Heiße Flirts... !" brachte Nami träumerisch und mit einem vielsagendem Grinsen auf den Lippen hervor, in der Hoffnung, Robin mit ihren zuvor vorgebrachten Argumenten überzeugen zu können. Nachdenklich sah Robin erneut durch das Schaufenster und auf die tollen verheißungsvollen Bilder von etlichen Luxus-Hotels und verlockenden Stränden mit wunderschönen und perfekt aussehenden Palmen. "Meinst du wirklich?" fragte sie etwas verunsichert und wandte sich wieder Nami zu. "Ja, Robin! Komm schon! Ein wenig Urlaub täte uns beiden mal ganz gut!" versuchte Nami ihre Freundin zu überzeugen. Um ihren Worten weiteren Ausdruck zu verleihen, setzte Nami ihren für sie so typischen Dackelblick auf, der auch dieses Mal zu funktionieren schien, gab Robin nämlich mit den Worten "Also schön, lass es uns einfach tun!" und einem amüsierten Lächeln nach. "Yeahy!" quietschte Nami und klatschte begeistert in die Hände. "Dann los! Lass uns reingehen!" waren Namis Worte, bevor sie Robins rechten Arm ergriff und sie schwungvoll mit ins Reisebüro zerrte.
 

Nach einer knappen Stunde verließen sie sichtlich erfreut das Reisebüro. "Oh mein Gott! Hawaii, Robin!! Ich freue mich so! Das wird der beste Urlaub aller Zeiten!" gab Nami ihre Begeisterung kund. Robin freute sich ebenfalls über das soeben ergatterte Schnäppchen! "Das wird der Hammer! Und dann noch so günstig! Wahnsinn!" gab sie nicht minder begeistert von sich. "Shoppen!!!!!" rief Nami und rannte voraus, während Robin nur über Namis Euphorie lachen konnte. Nach wenigen Metern stoppte Nami, drehte sich zu Robin um und lachte. "Komm schon, Robin!" rief sie ihr entgegen. "Ich komm ja schon!" kicherte Robin und folgte Nami, die einige Meter voraus freudig auf und ab hüpfte...

Dummschwätzerei

Stöhnend legte Zorro die Hanteln zurück auf den Boden. Natürlich hatte er noch genug Power für weitere Stunden, allerdings hatte er sich pro Trainingseinheit ein Limit von höchstens eineinhalb Stunden gesetzt, war das schließlich ausreichend, um seinen Körper in Form zu halten. Er griff nach seinem Handtuch, trocknete sich damit den Schweiß aus dem Gesicht und legte es sich anschließend um den Hals, bevor er sich aus dem Trainingsraum entfernte.
 

Mit sich selbst zufrieden streifte Zorro sich seine verschwitzte Sportkleidung vom Körper. Die letzten eineinhalb Stunden hatte er sich ausgiebig seinem Muskeltraining gewidmet, so dass er sich umso mehr auf die nun anstehende heiße Dusche freute. Schnell griff er in seine Tasche, holte das dort befindliche Duschgel sowie frische Anziehsachen heraus, legte diese auf das kleine Regal neben der Dusche und drehte anschließend das Wasser auf, bevor er in die Duschkabine stieg. Zufrieden stöhnend ließ er die immer wärmer werdenden Wassertropfen seinen Körper herunterrinnen, während seine angestrengten Muskeln sich langsam wieder zu entspannten schienen.
 

Heute war Freitag, also sein letzter Arbeitstag vor dem lang ersehnten Sommerurlaub. Zorro arbeite derzeit in einem sehr bekannten und auch gut besuchten Fitnessstudio in Tokio, dort als Fitnesstrainer. Auch Sanji, sein bester Freund und Mitbewohner, arbeitete in diesem Studio, allerdings dort als Koch in der Cafeteria und aushilfsweise, wenn mal Not am Mann war, auch mal als Kellner bzw. Servicekraft. Beide waren mehr als zufrieden mit ihren Jobs, waren diese schließlich auch sehr gut bezahlt.
 

Für den heutigen Abend hatten sich Sanji und er in einem kleinen Pub verabredet. Auch die gemeinsamen Freunde der beiden, Ace, Ruffy und Lysop, hatten angekündigt, an dem Treffen teilzunehmen, so dass Zorro sich etwas beeilen musste, um pünktlich am verabredeten Ort einzutreffen, zumal er auch noch Sanji zuhause einsammeln musste. Schnell trocknete er sich nach der wohltuenden Dusche ab und zog sich seine zuvor bereit gelegten Klamotten an. Seine benutzten Sachen warf er kurzerhand in seine Sporttasche. Nachdem er Schlüssel, Geldbörse und Handy in seinen Hosentaschen verstaut hatte, machte er sich auf den Weg in die Tiefgarage des Fitnessstudios, in der er sein Auto geparkt hatte.
 

Geschwind fuhr Zorro die Straßen entlang, bis hin zu dem Wohnkomplex, in dem sich die Wohnung der beiden Freunde befand. In einer davor befindlichen Parkbucht hielt er seinen Wagen an und hupte einmal. Kurz darauf trat auch schon Sanji aus dem Gebäude, lief zum Auto und öffnete die Beifahrertür. "Hey Moosbirne!" begrüßte Sanji seinen besten Freund, nachdem er auf dem Beifahrersitz Platz genommen hatte. "Du kannst auch laufen!" entgegnete Zorro ihm, war er genervt von Sanjis unlustigen Spitznamen für seine Person. Sanji lachte nur, war ihm durchaus bewusst, dass es Zorro nervte, dass er ihm ständig irgendwelche Spitznamen in Bezug auf Zorros Haarfarbe gab. "Wie war die Schicht?" fragte er sodann, um Zorro nicht weiter auf die Nerven zu gehen. "Wie immer!" antwortete Zorro nur knapp, gab es nun mal nichts Außergewöhnliches zu erzählen. "Wooow! So viel Worte an einem Stück!" stichelte Sanji und schüttelte grinsend den Kopf. Auch Zorro musste leicht grinsen, war er eher selten Verfasser vieler Worte. Ohne etwas darauf zu erwidern, schaltete er das Radio ein und fuhr los.
 

Wenige Minuten später trafen sie am verabredeten Ort ein, wo Ace, Ruffy und Lysop auch schon warteten. Zorro parkte schnell seinen Wagen in einer der freien Parklücken vor dem Pub und lief im Anschluss mit Sanji zu den anderen. "Hey Jungs, schön euch mal wieder zu sehen!" wurden sie von Ruffy begrüßt. Nachdem alle nach der schulischen Ausbildung einen Job begonnen hatten, sahen sich die Freunde immer seltener, weshalb sie sich nun freuten, dass mal wieder ein gemeinsames Treffen stattfand. Alle begrüßten sich ausgiebig, betraten den Pub, suchten sich einen freien Tisch, den sie auch prompt fanden und gaben ihre Bestellung auf. "Und Jungs..." wandte sich Sanji an Ruffy und Ace. "...wie läuft es mit der Firma?". "So langsam wird es! Wir hatten einen schwierigen Start, aber nun schreiben wir schwarze Zahlen!" antwortet Ace. Ruffy und Ace hatten letztes Jahr eine Entsorgungsfirma gegründet. Es hat lange gebraucht, bis die Leute in der Stadt davon erfahren hatten. Erst Lysop, der mittlerweile als Fahrer in dieser Firma angestellt ist, hat die Brüder darauf aufmerksam gemacht, die Firma durch Werbung bekannter zu machen, was letztlich auch geglückt war. "Ich frag mich ja immer noch, wie man auf so eine Idee kommt!" warf Zorro ein und nahm sein Bier von der Bedienung in Empfang. Ruffy grinste. "Das wissen wir ehrlich gesagt auch nicht so wirklich!" antwortete er und kratzte sich am Hinterkopf. "Und?" Ace wandte sich an Sanji und Zorro. "Wann geht euer Flieger nach Hawaii?" fragte er interessiert. "Übermorgen fliegen wir! Endlich mal was anderes sehen!" gab Zorro erfreut von sich, war er schon voller Vorfreude auf die anstehende Reise. ""Wieso eigentlich Hawaii?" fragte Lysop neugierig. "Hallo? Hawaii!! ... Sonne, Strand, Palmen... Hübsche Mädels! Das spricht ja wohl für sich!" entrüstete sich Sanji, konnte er Lysops Frage überhaupt nicht nachvollziehen. "Naja..." grinste Ace. "Im Endeffekt wäre es auch egal wohin es geht... Hauptsache es gibt dort Frauen!" spottete Ace und warf Sanji einen triumphierenden Blick zu. "Ach halt doch die Klappe!" war Sanjis grinsende Antwort, wusste er nichts anderes darauf zu entgegnen, hatte Ace im Grunde genommen recht damit. "Kannst du uns zum Flughafen fahren, Ace?" warf Zorro sodann fragend ein, war die Fahrt zum Flughafen bisher das einzige, was Sanji und er noch nicht geplant hatten. "Klar, kein Ding!" antwortete Ace prompt. "Sagt mir einfach Bescheid, wann ich da sein soll!" fügte er noch hinzu. Zorro nickte dankend.
 

Es vergingen einige Stunden des Dummschwätzens und des gegenseitigen Aufziehens untereinander, bis sich die Freunde voneinander verabschiedeten, hatten schließlich alle den ganzen Tag gearbeitet und waren dementsprechend müde und erledigt. "Jungs, habt nen tollen Urlaub! Lasst von euch hören!" waren Ruffys Worte, bevor er sich gemeinsam mit Ace und Lysop auf den Weg zur Haltestelle der U-Bahn machte. Auch Zorro und Sanji stiegen sodann ins Auto, um den Heimweg anzutreten.

Urlaubsvorbereitungen

Bei Nami & Robin:
 

Chaos beherrschte Robins Schlafzimmer. Umgeben von unzähligen Kleidungsstücken, Schuhen und anderen Sachen, die sowohl auf Bett als auch überall auf dem Boden verteilt lagen, kniete Robin auf dem Boden vor ihrem Koffer, der schon mit allerlei Klamotten gefüllt war. "Oh man, ich hab viel zu wenig Platz im Koffer!" jammerte Robin. "Ich auch!" vernahm sie Namis Stimme im angrenzenden Zimmer, welches Namis Schlafzimmer war. "Ich glaube, ich habe wieder einmal maßlos übertrieben! Ich habe definitiv viel zu viele Klamotten!" gestand sich Robin ein und warf einen prüfenden Blick auf die Sachen in ihrem Koffer. "Wir sind Frauen, Robin! Wir haben niemals zu viele Klamotten, sondern einfach nur zu wenig Platz!" tadelte Nami ihre Freundin, die mittlerweile im Türrahmen stand und sich einen Überblick über Robins Situation verschaffte. Robin quittierte dies mit einem lauten Lachen. Nami schaffte es immer wieder, ihr ein Lachen auf die Lippen zu zaubern. Dafür liebte Robin ihre beste Freundin. Mit einem breiten Grinsen beschmiss Robin die Orangehaarige mit einem neben ihr liegenden kleinen Kissen. "Jaja, du hast ja recht! Jetzt aber ab in dein Zimmer, weiter packen! Nojiko kommt gleich um uns abzuholen!" sagte Robin sodann gespielt tadelnd. Auch Nami musste nun lachen und wehrte das nach ihr geschmissene Kissen ohne Probleme ab, so dass dieses geräuschvoll vor ihren Boden landete. Ohne ein weiteres Wort verließ Nami das Zimmer der Schwarzhaarigen, um in ihr eigenes zurück zu kehren, aber nicht, ohne sich zuvor noch einmal umzudrehen, um ihrer Freundin belustigt die Zunge rauszustrecken.
 

Einige Zeit später war es dann soweit. Die Koffer waren, nach quälendem Kopfzerbrechen, was denn noch alles 'unbedingt' mit musste, gepackt. Mittlerweile stand auch schon Nojiko vor der Tür und wartete geduldig in ihrem kleinen Wagen, um Robin und ihre Schwester zum Flughafen zu fahren. Voller Vorfreude traten die Freundinnen aus der Haustür, begrüßten Nojiko herzlich und verstauten anschließend ihre Koffer in den kleinen aber dennoch geräumigen Kofferraum von Nojikos 'Knutschkugel', wie Nojiko ihr Auto liebevoll taufte. Als die Koffer sicher untergebracht waren, stiegen die Mädchen zu Namis Schwester ins Auto und kicherten unentwegt. "Hawaii! Wir kommen!" riefen sie gleichzeitig, nachdem sie Nojiko noch herzlich dankten, dass diese bereit war, die Freundinnen zum Flughafen zu bringen. Die gute Laune der Urlauberinnen schien ansteckend zu sein, grinste nun auch Nojiko unentwegt. Ohne weitere Zeit zu verlieren startete Nojiko den Wagen und fuhr los, um die Mädchen schnell zu ihrem gewünschten Ziel zu chauffieren.
 

Bei Zorro und Sanji:
 

Gechillt saß Zorro auf dem Sofa und öffnete eine Flasche Bier, die er sich zuvor aus dem Kühlschrank geholt hatte. Freudig auf das kühle Nass genehmigte er sich einen großen Schluck und stöhnte anschließend genüsslich. Ein wohl gekonnter Rülpser seitens Zorro lockte Sanji aus seinem Zimmer, dass unmittelbar am Wohnzimmer angrenzte. "Schulz!" war Sanjis Kommentar. Er grinste kopfschüttelnd. "So kannst du bestimmt das Interesse der Mädels wecken. Nur weiter so!" brachte er sodann sarkastisch hervor und verschwand wieder in seinem Zimmer. "Als ob ich jemals Schwierigkeiten gehabt hätte, Frauen aufzureißen!" rief Zorro ihm grinsend hinterher und nahm erneut einen Schluck aus seiner Flasche. "Ja, welche Frau steht schließlich nicht auf den typischen Asi-Style?!" vernahm er Sanjis ironisch gemeinten Worte aus dessen Zimmer. Zorro rollte mit den Augen. Dass Sanji aber auch immer übertreiben musste. So schlimm war sein Rülpser nun auch wieder nicht, zumal die beiden in ihrer Wohnung ja auch unter sich waren. "Tut mir leid, Mutti!" sagte er mehr zu sich selbst und erhob sich vom Sofa, um die mittlerweile leere Bierflasche auf der Arbeitsplatte in der Küche abzustellen.
 

"Hast du schon deinen Koffer fertig gepackt?" hörte er wiederum Sanji aus dem Zimmer rufen. "Ja, Mama! Alles fertig gepackt!" antwortete Zorro mittlerweile genervt. "Gut!" entgegnete Sanji, ohne auf Zorros Bemerkung einzugehen. "Ace kommt in einer halben Stunde und fährt uns zum Flughafen!". "Ja, ich weiß!" erwiderte Zorro nur knapp und begab sich in sein Zimmer, um all seine Sachen schon einmal in der Diele abzustellen.
 

Besagte halbe Stunde später erschien dann auch schon Ace, der draußen in seinem Wagen auf die beiden wartete. Schnell schnappten sich die Jungs ihr Gepäck, traten aus der Tür des Wohnkomplexes und liefen zu Ace. Ihre Koffer verstauten sie im Kofferraum des großen Geländewagens. Freudig begrüßten die beiden ihren Kumpel, stiegen ein und fuhren auch direkt los. Die nächsten zwei Wochen würden die besten ihres Lebens werden, dessen waren sie sich sicher...

Irrgarten - Flughafen

Bei Robin und Nami:
 

Mit ihren Koffern und nunmehr leicht aufgekommener Nervosität betreffend den bevorstehenden Flug betraten die Freundinnen die große Halle des Flughafens von Tokio. Eine Vielzahl von Personen, die mit etlichen Gepäck und anderen Sachen bestückt waren, kamen ihnen teils entspannt, teils mehr als gestresst wirkend, von jeglichen Seiten des Flughafens entgegen. Generell liefen sehr viele Menschen durch die eher überfüllte Halle. In der Mitte der Flughafenhalle blieben Robin und Nami stehen und sahen sich verloren um. "Wo müssen wir denn nun hin?" fragte Nami leicht überfordert, war es schon etwas längere Zeit her, dass sie mit einem Flugzeug gereist war und sich daher nicht an den genauen Ablauf erinnerte. Auch, dass auf dem Flughafen so reges Treiben herrschte, war ihr nicht mehr wirklich erinnerlich. "Zunächst einmal müssen wir den Schalter unseres Reiseveranstalters in diesem Irrgarten finden!" sagte Robin konzentriert, während sie unzählige Schilder studierte um den entsprechenden Schalter oder zumindest die richtige Richtung ausfindig zu machen. "Na toll! Ich krieg die Krise!" kommentierte Nami die Worte ihrer Freundin, nachdem sie schon nach zwei Minuten aufgegeben hatte zu versuchen, den Schilder- und Schalterwald zu überblicken. "Hier steht nichts!" stellte Robin etwas überfordert fest. "Lass uns doch einfach mal links lang laufen, vielleicht finden wir dort irgendwo einen Hinweis!" fügte sie hinzu, während sie weiterhin etliche Schilder und Tafeln begutachtete.
 

Flotten Schrittes lief Robin sodann in die von ihr vorgeschlagene Richtung, während Nami stehen blieb und sich ebenfalls nach einem möglichen Hinweis umguckte. Plötzlich wurde sie von hinten angerempelt und drohte, bedingt durch die Wucht des Zusammenpralls, nach vorne zu kippen. Zu ihrem Glück aber, wurde sie im letzten Moment noch am Oberarm erfasst und festgehalten, so dass ihr der womöglich schmerzhafte Aufprall auf den harten Boden erspart blieb. Erschrocken aber gleichzeitig auch erleichtert darüber, dass sie keine Bekanntschaft mit dem harten Fliesenboden gemacht hatte, drehte sie sich um. "Pass do...!" begann sie, stockte aber, als sie den entschuldigend dreinblickenden Gesichtsausdruck des Übeltäters, einem blonden jungen Mann, sah. >Wow! Der sieht ja gut aus!< dachte sie sich und räusperte sich kurz. "Entschuldige bitte! Ich war unaufmerksam!" entschuldigte sich der Blonde prompt und vergewisserte sich augenscheinlich, dass die hübsche Orangehaarige sich nichts getan hatte. Röte stieg Nami augenblicklich ins Gesicht. "K...Kein Problem..." waren die einzigen Worte, die Nami über die Lippen kamen. "Ich muss schnell meinem orientierungslosen Kumpel hinterher, sonst verläuft er sich noch weiter!" sagte der Blondschopf mit der eigenartig geschwungenen Augenbraue, die Nami erst auf dem zweiten Blick entdeckte, nachdem er langsam ihren, wie er fand, zierlichen Oberarm losgelassen hatte, den er bis dahin noch immer mit seiner rechten Hand umfasste. "Es tut mir leid! Normalerweise habe ich mehr Zeit für schöne Ladies! Ich wünsche dir nen tollen Urlaub!" rief er ihr noch mit einem liebevollen Lächeln zu, bevor er los rannte, um seinen Kumpel einzuholen. "Tschüss!" sprach Nami mehr zu sich selbst, war sie noch immer völlig von der Rolle und wusste nicht, was sie sonst auch hätte sagen sollen. Stumm sah sie dem gutaussehenden Blondschopf hinterher, bis er schlussendlich hinter einem großen Schild und somit aus ihrem Blickfeld verschwand...
 

"Nami, wo bleibst du denn? Ich führe die ganze Zeit Selbstgespräche wie eine Bekloppte!" meckerte Robin, die mittlerweile zurück gelaufen war, als sie bemerkt hatte, dass Nami sich nicht mehr hinter ihr befand. Nami antwortete nicht und starrte geistesabwesend in die Richtung, in der der blonde junge Mann gerade eben erst verschwunden war. "Und wieder führe ich Selbstgespräche wie eine Bekloppte!" stellte Robin augenrollend fest, nachdem ihr bewusst wurde, dass ihre Freundin überhaupt nicht auf sie reagierte. Prüfend drehte Robin ihren Kopf in die Richtung, in die Nami mittlerweile dümmlich grinsend starrte, um die Ursache für Namis nicht nachvollziehbares Verhalten zu finden, konnte aber nichts Außergewöhnliches entdecken. Sie drehte sich zurück zu der Orangehaarigen und schnippte unmittelbar vor deren Gesicht mit ihren Fingern. "Hallo? Erde an Nami!" kam es irritiert von der Schwarzhaarigen, fand sie das Verhalten ihrer besten Freundin nun langsam etwas merkwürdig. Sofort schien Nami wieder im Hier und Jetzt angekommen zu sein, blickte sie Robin nämlich mit großen Augen an. "Hast du den gesehen?" fragte diese nun unmittelbar die Schwarzhaarige. Sichtlich verwirrt sah Robin sich erneut in der Halle um, um nach Anhaltspunkten für Namis unverständliches Verhalten zu suchen. "Nein Nami! Was gesehen? Wen gesehen?" wandte sie sich nun wieder fragend der Orangehaarigen zu. "Ich meine den hübschen Blonden, der mich fast umgehauen hat!" klärte Nami sie auf. Ein weiteres Mal drehte Robin sich um, entdeckte aber keine männliche Person mit blondem Haar, der Namis Geschmack entsprechen konnte. Skeptisch begutachtete Robin ihre Freundin und lachte. "Süße, allem Anschein nach, hat er dich schon umgehauen!" stellte sie belustigt fest, umfasste mit ihrer rechten Hand Namis linken Unterarm und zog sie hinter sich her, um endlich den Schalter ihres Reiseveranstalters zu finden. Noch immer total von der Rolle, ließ Nami sich von ihrer Freundin mitziehen schaute aber dennoch mehrmals in die Richtung, in die der Blonde verschwunden war...
 

Bei Zorro und Sanji:
 

Auch die Jungs passierten den Flughafeneingang und schauten sich suchend um. Überfordert kratzte Zorro sich den Hinterkopf. Wie sollte man denn hier, in diesem unendlich großen Schalter- und Tafellabyrinth, jemals irgendetwas finden? Für ihn war das alles hier nur ein riesengroßer Irrgarten, worauf er schon jetzt keinen Bock mehr hatte. Unauffällig schielte er zu Sanji herüber, der mittels Blick auf die Tafeln versuchte, den für sie relevanten Schalter ausfindig zu machen. In dem Moment atmete Zorro erleichtert auf, würde er persönlich sich hier auf gar keinen Fall in irgendeiner Art und Weise zurecht finden. Herausfinden würde er hier sicher nicht. Zum Glück aber, hatte er für solche Fälle meistens Sanji bei sich, allerdings würde er es niemals ihm gegenüber zugeben, dafür war der Grünhaarige viel zu stolz. "Wir müssen links entlang!" erklärte Sanji, der im gleichen Atemzug auch loszulaufen begann. Zorro nickte zum Verständnis und lief ebenfalls los.
 

Sanji hatte bereits einige Meter zurückgelegt, als ihm auffiel, dass nur ein paar Rollen, und zwar die seines eigenen Koffers, geräuschvoll über den Fliesenboden rollten. Er drehte sich um und staunte nicht schlecht, als er feststellte, dass Zorro es wieder einmal geschafft hatte, offensichtlich in die komplett falsche Richtung zu laufen. Er stöhnte genervt auf und machte auf dem Absatz kehrt, um Zorro - wie so oft, seit er ihn kannte - hinterher zu hasten. Plötzlich stieß er mit etwas oder besser gesagt jemandem zusammen. Überrascht blickte er zur Seite und bemerkte eine junge Frau mit kurzem orangefarbenem Haar, die im Begriff war, wahrscheinlich durch den Zusammenstoß bedingt, nach vornüber zu fallen. Hastig ergriff er den zierlichen Oberarm der Orangehaarigen um ihren bevorstehenden Sturz zu verhindern, wollte er keinesfalls, dass diese sich verletzte und schon gar nicht seinetwegen. Sichtlich erleichtert, den womöglich schmerzhaften Sturz der Lady verhindert zu haben, wollte Sanji gerade zu einer Entschuldigung ansetzen, als die Orangehaarige schon loslegte. "Pass do...!" begann sie zunächst zornig, hielt aber abrupt inne, als sie ihm ins Gesicht sah. Auch ihm stockte kurzzeitig der Atem, als er in ihr schönes Gesicht und ihre noch schöneren Augen blickte. Wie hübsch diese kleine zierliche Frau mit dem seidenen orangefarbenem Haar doch war. Genau sein Typ Frau. Schnell sammelte er sich wieder und sah sie entschuldigend an. "Entschuldige bitte! Ich war unaufmerksam!" erklärte er und besah sie von oben bis unten, aus Angst, dass sie sich aufgrund seiner Dummheit womöglich verletzt haben könnte. "K...Kein Problem..." stammelte die Schönheit vor ihm. Er lächelte, fand er es ungemein süß, dass ihr die Situation sichtlich peinlich zu sein schien. Augenblicklich fiel ihm sein orientierungsloser Freund wieder ein, der noch immer unwissend in die falsche Richtung marschierte. Nur ungern ließ er den zarten Oberarm der orangehaarigen Schönheit los, hätte Sanji sie viel lieber nach ihrem Namen gefragt und sie näher kennen gelernt, wenn auch auf eigenartige Art und Weise. Allerdings musste er unbedingt Zorro hinterher, den er nun wegen seines mehr als grausigen Orientierungssinnes einholen musste. "Ich muss schnell meinem orientierungslosen Kumpel hinterher, sonst verläuft er sich noch weiter! Es tut mir leid! Normalerweise habe ich mehr Zeit für schöne Ladies!" Er lächelte, blickte kurz auf ihren Koffer und sah dann wieder zu ihr. "Ich wünsche dir einen tollen Urlaub!" waren seine letzten Worte, bevor er sich, wenn auch nur ungern, von ihr entfernte...

Einzelplatzdilemma

Bei Robin und Nami:
 

"Ich kann nicht fassen, dass wir im Flugzeug nicht nebeneinander sitzen!" beschwerte sich Robin lauthals. Nachdem die Mädchen an dem für sie zuständigen Schalter, den sie glücklicherweise doch recht schnell gefunden hatten, eingecheckt und ihre Koffer abgegeben hatten, musste die Dame am Check-In-Schalter den Freundinnen die bedauerliche Mitteilung machen, dass in ihrem Flugzeug nur noch vereinzelte Plätze frei waren und Robin und Nami somit nicht nebeneinander sitzen konnten. "Das fängt ja echt gut an!" machte nun auch Nami ihrem Ärger Luft und zog ein Gesicht, wie sieben Tage Regenwetter. "Woher soll man denn auch wissen, dass man schon vorab im Internet einchecken und sich somit Plätze reservieren kann? Das hätte uns dieser Blödmann vom Reisebüro ja ruhig mal sagen können! Bei meinem Glück sitze ich bestimmt neben einem hässlichen und stinkenden Fettsack!" echauffierte sich Robin und packte gereizt und ziemlich umständlich ihre Reiseunterlagen in ihr Handgepäck. Robins Aktion brachte Nami nun leicht zum Schmunzeln. Noch nie zuvor hatte sie die Schwarzhaarige derart gereizt erlebt, geschweige denn solch Wörter wie 'Blödmann' oder 'Fettsack' aus ihrem Mund gehört. "Kann es sein, dass du mega nervös bist, Robin?" fragte Nami belustigt grinsend, hatte sie den Verdacht, dass Robin ziemlich die Düse ging, was den bevorstehenden Flug anging. "Ach was..." war Robins knapper Kommentar. "Ich brauch jetzt ganz schnell nen Kaffee!" fügte sie versucht entspannt hinzu, was ihr Namis Meinung nach nur mittelmäßig gelang, und sah sich nach einem Cafe um, dauerte es bis zu ihrem Flug eh noch eine knappe Stunde. Wieder lachte Nami und folgte der Schwarzhaarigen, die mittlerweile losgelaufen war, nachdem sie ein Cafe entdeckt hatte. "Was du brauchst ist nicht Kaffee, sondern Schnaps!" amüsierte sich Nami. "... oder mal wieder Sex!" fügte sie im Flüsterton hinzu und kicherte in sich hinein. "Was murmelst du da?" hakte Robin nach. "Nichts, schon gut!" grinste Nami für sich.
 

Beide setzten sich in das Cafe und tranken Kaffee bzw Tee. In der Zwischenzeit hatte sich Robins Aufgebrachtheit in pure Nervosität umgewandelt. Durchgehend wackelte sie unkontrolliert mit ihren Füßen. Gedanklich versuchte sie, sich selbst zu beruhigen. Insgeheim wunderte sie sich, dass sie immer wieder aufs Neue so nervös war, hatte sie erst vor ungefähr vier Monaten eine Flugreise hinter sich gebracht. Nami blieb Robins innerliche Aufgewühltheit natürlich nicht verborgen. "Süße, alles wird gut gehen!" versuchte sie die Schwarzhaarige zu beruhigen. "Ich weiß auch nicht, was mit mir los ist!" gestand Robin. "Es ist ja auch nicht das erste Mal, dass ich mit einem Flugzeug fliege!" führte sie weiter aus. "Wer weiß?! Vielleicht hast du ja einen hübschen jungen Mann an deiner Seite, der dir die Hand hält!" warf Nami mit einem Augenzwinkern ein und schenkte ihrer Freundin ein schelmisches Grinsen. Robin lächelte hingegen nur müde und winkte ab. Trotz allem wusste sie es wirklich zu schätzen, dass Nami so bemüht war, sie aufzumuntern.
 

Sie warf einen schnellen Blick auf ihre Armbanduhr. "Wir sollten uns langsam auf den Weg zum Gate machen! Wir müssen schließlich noch durch die Kontrolle, dass nimmt auch noch Zeit in Anspruch!" erklärte Robin, bevor sie von ihrem Stuhl aufstand und nach ihrem Handgepäck griff. Nami nickte zustimmend und schnappte sich ebenfalls ihr Gepäck. Nachdem sie ihre Getränke bezahlt hatten, liefen sie schnellen Schrittes in Richtung Gate...
 

Bei Zorro und Sanji:
 

"Tja Grüner! Dann können wir im Flugzeug wohl doch nicht Händchen halten!" erklärte Sanji seinem besten Freund in gespielt bedauernden Ton, als er sich vom Check-In-Schalter zu Zorro umdrehte. Dieser sah empört zu ihm rüber. "Hast du sie noch alle?" meckerte Zorro, der bis gerade eben noch mit einer jungen Frau Augenkontakt pflegte. Nachdem sie allerdings Sanjis Worte mitbekommen hatte, musterte sie beide ausgiebig und sah belustigt weg. "Die ist doch überhaupt nicht dein Typ!" neckte Sanji ihn, war seine zuvor gewählte Wortwahl durchaus beabsichtigt, hatte er natürlich mitbekommen, dass Zorro mit der Lady flirtete. "Du gönnst mir wohl gar nichts!" kam es gespielt beleidigt von Zorro. Grinsend boxte er Sanji gegen den Oberarm. Selbstverständlich war er dem Blonden nicht wirklich böse. So waren die beiden eben. Diese kleinen Neckereien gehörten einfach zu ihrer Freundschaft. Gerade erst draußen, am Parkplatz vor dem Flughafen, hatte er genau das gleiche mit Sanji getan, als dieser einer Blauhaarigen zuzwinkerte, weshalb er sich schon denken konnte, dass dies gerade eben nur eine Retourkutsche seitens Sanji war. "Ich gönne dir mehr als du glaubst!" entgegnete Sanji gehässig. "Sackflöhe oder Filzläuse stehen dabei z.B. an oberster Stelle!" fügte er grinsend hinzu. Zorro lachte. "Du bist so gut zu mir!" erwiderte Zorro und klopfte Sanji auf den Rücken.
 

"Also wie jetzt? Sitzen wir im Flieger echt getrennt?" fragte Zorro, nachdem sich beide wieder eingekriegt hatten. "Jo, es waren leider nur noch Einzelplätze verfügbar!" antwortete Sanji und setzte ein erfreuliches Gesicht auf. "Vielleicht sitze ich ja neben einer hübschen Lady!" flötete Sanji und klatschte begeistert in die Hände. "Oder neben einem dicken schlafenden Kerl!" äffte Zorro seinen Freund in der Art und Weise nach, wie Sanji es zuvor getan hatte. Angewidert zeigte der Blonde ihm den Mittelfinger und rollte mit den Augen. "Du nervst!" kommentierte er Zorros Verhalten. "Du auch!" erwiderte Zorro, woraufhin nun beide lachen mussten. Gemeinsam begaben sie sich zur Kontrolle und anschließend zum Gate, wo sie sich auf die dortige Sitzbank setzten, um dort auf ihren Flug zu warten, der in greifbare Nähe rückte...

Versteckte Kamera???

Die ausgiebige Taschenkontrolle sowie Leibesvisitation hatten sie hinter sich gelassen. Gerade noch rechtzeitig erreichten Nami und Robin gemeinsam mit einem älteren Ehepaar den Schalter, der für das Boarding zuständig war, während die anderen Gäste bereits in dem langen Tunnel anstanden, der in das Flugzeug führte. Auch die Freundinnen reihten sich sodann ein. Nach und nach ging es voran, so dass sie nach wenigen Minuten das Flugzeug betraten, in dem sie von einer Stewardess freundlich begrüßt wurden. Nami hatte ihren Platz in der dritten Reihe auf der linken Seite, so dass Robin sich nun für die nächsten neun Stunden von ihrer Freundin verabschieden und ihren Platz in Reihe zwölf aufsuchen musste.
 

Da noch etliche Fluggäste vor ihr waren, die nur schleppend nach ihren Sitzplätzen Ausschau hielten, begutachtete Robin unauffällig die Gäste, die auf der rechten Seite des Flugzeuges bereits ihren Platz eingenommen hatten. In Reihe vier befand sich ein junges Pärchen, dass immer mal wieder rumknutschte. Der dritte Platz neben ihnen sowie alle Plätze in Reihe fünf waren noch unbesetzt. In Reihe sechs befand sich eine Frau, die sich gerade daran machte, ihrem kleinen Sohn den Anschnallgurt anzulegen. Daneben saß eine ältere Dame, die entspannt aus dem Fenster schaute. In der nächsten Reihe hatten zwei etwas dickere ältere Herren ihren Platz gefunden, in der Mitte von ihnen ein blonder junger Mann, dessen eines Auge mit seinen Haaren verdeckt war. Außerdem hatte er einen Kinnbart und eine gekringelte Augenbraue über dem freiliegenden Auge. Dieser sah zunächst ziemlich niedergeschlagen aus, in Anbetracht seiner Sitznachbarn, vermutete Robin. Als der Blonde allerdings aufsah und sie ebenfalls anblickte, erhellte sich seine Miene und er lächelte breit. Zudem zwinkerte er ihr kurz zu. Robin musste schmunzeln, war der plötzliche Stimmungsumschwung des jungen Mannes doch sehr amüsant. Sie lächelte freundlich zurück und schritt langsam, soweit es ihr möglich war, weiter voran. In den Reihen acht und neun hatte sich eine sechsköpfige Familie niedergelassen, die schon reichlich für Aufsehen sorgte. Die folgende Reihe war noch unbesetzt. Nur noch wenige Meter trennten sie von ihrem Sitzplatz. In ihrer Reihe saß außen am Gang eine Dame mittleren Alters, die etwas verwirrt dreinblickte. "Entschuldigung, dürfte ich wohl einmal kurz vorbei!" fragte Robin die sitzende Dame höflich, würde sie ansonsten nicht auf ihren Platz gelangen. Wie ein geölter Blitz sprang die Frau auf und riss die Arme in die Höhe. "Fassen sie mich nicht an!" schrie die Frau plötzlich, so dass Robin erschrocken zusammenfuhr und einen Schritt zurücktrat. "I... Ich habe Sie do...!" versuchte sich die Schwarzhaarige zu verteidigen, wurde allerdings von der Frau unterbrochen. "Sie sollen mich nicht anfassen!" schrie diese erneut auf. Robin sah sich peinlich berührt um, wurde sie durch das Geschrei der Frau so ziemlich von jedem weiteren Fluggast entgeistert angestarrt. Verzweiflung machte sich in ihr breit. Sie hatte dieser Frau doch gar nichts getan, geschweige denn, hatte sie diese in irgendeiner Art und Weise angefasst. "Hilfe! Polizei!" schrie die Frau nun noch etwas lauter und schubste Robin, so dass sie mit dem Rücken gegen den hinter ihr befindlichen Sitz stieß. So langsam reichte es Robin. "Sagen Sie mal, ticken Sie no...!" setzte sie an, wurde allerdings von einem Mann mittleren Alters unterbrochen, der sich von etwas weiter hinten durch die Reihe quetschte. "Bitte entschuldigen Sie, junge Dame! Das ist meine Frau! Sie leidet an einer Art Paranoia! Wir sind auf dem Weg in eine Spezialklinik in Honulu! ... Am Flughafen sagten sie mir, dass wir im Flugzeug nicht nebeneinander sitzen könnten, trotz dem ich unsere besondere Situation geschildert hatte. Ich habe wirklich gehofft, dass es funktionieren würde!" klärte er Robin auf. Betroffen ergriff er Robins Hand und drückte sie mit beiden Händen. "Ich bitte Sie inständig um Entschuldigung!" sagte er entschuldigend und senkte sein Haupt. "Sch... schon gut!" erwiderte Robin leise, innerlich allerdings froh darüber, dass der Mann die Situation aufgeklärt hatte, und zwar so, dass es auch die anderen Fluggäste mitbekamen, die Robin nun wenigstens nicht mehr strafend angafften. "Vielen Dank junge Frau! Was halten Sie davon, wenn wir die Plätze tauschen? Ich setze mich auf ihren und kann damit bei meiner Frau sitzen und ein Auge auf sie werfen!?" fragte der noch immer völlig aufgelöste Mann, war ihm die ganze Aktion sichtlich unangenehm. "Natürlich!" antwortete Robin nur knapp, war sie insgeheim froh, nicht neben der Frau sitzen zu müssen, wenn sie auch aufgrund ihrer Krankheit nichts dafür konnte. "Mein Platz ist in Reihe 18 auf der linken Seite, dort der Fensterplatz!" erwiderte der Mann sichtlich erleichtert, dass Robin seiner Bitte nachgekommen war. "Und nochmal...!" begann er. "... Tut mir wirklich sehr leid wegen der Unannehmlichkeiten!". Er lächelte ihr zu, ließ ihre Hand los und setzte sich neben seine Frau. Mitgenommen hob Robin ihr Gepäck auf, welches sie hatte fallen lassen, als die Frau sie gegen den Sitz schubste, und lief den schmalen Gang weiter, damit auch die restlichen Gäste, die hinter Robin zum Stehen gekommen waren, endlich ihren Platz aufsuchen konnten.
 

Noch immer peinlich berührt und mit leicht rot gefärbten Wangen erreichte sie endlich Reihe 18. Auf dem mittleren Sitz saß, zu Robins Überraschung, ein junger hübscher Mann mit grünem Haar. Dieser hatte es sich sichtlich bequem gemacht, indem er ganz entspannt den Kopf in den Nacken gelegt und die Augen geschlossen hatte. Anscheinend hörte dieser Musik, hatte Robin erst auf dem zweiten Blick die Ohrstöpsel in seinen Ohren bemerkt. Da ihre Reihe die vorletzte war und bis auf einen Sitz, und zwar der links neben dem Grünhaarigen, alle Plätze besetzt waren, atmete sie einmal erleichtert aus und hoffte inständig, dass ihr so etwas wie gerade eben, nicht noch einmal passierte. Mit ihrer Tasche in der Hand streckte sie ihre Arme nach oben und wollte die Klappe der Gepäckablage öffnen, die allerdings zu klemmen schien. Sie zog und zog, doch nichts rührte sich. Leise fluchend rüttelte sie an der Klappe, die es jedoch nicht gut mit Robin zu meinen schien. "Das gibt es doch nicht!" schimpfte sie leise vor sich hin. "Sind wir hier bei Versteckte Kamera?" fügte sie gereizt und sich mittlerweile veräppelt vorkommend, hinzu. "Nein! Sind wir nicht. Ich habe es heute schon mehrfach überprüft!" antwortete eine tiefe raue Stimme. Eine Hand legte sich neben ihre. Mit einer einfachen Handbewegung öffnete diese Hand die Klappe der Gepäckablage. Verdutzt blickte Robin in das schelmisch grinsende, allerdings herrlich männliche und markante Gesicht des Grünhaarigen. Sie war anscheinend so mit sich selbst beschäftigt, dass sie nicht einmal bemerkte, dass dieser sich von seinem Platz erhob und nun unmittelbar dicht neben ihr stand. Beschämt lächelte sie. "Danke!" murmelte sie und verstaute ihre Tasche hinter der Klappe. Schnell wollte sie die Klappe schließen, sich auf ihren Platz setzen und den Vormittag für erledigt erklären, jedoch hatte sie die Rechnung nicht mit dem kleinem Mädchen gemacht, die hinter ihr soeben ihr gesamtes Trinkpäckchen auf Robins Top entleerte. Ein erschrockener Aufschrei entfuhr ihr. Mit geweiteten Augen blickte sie den Grünhaarigen an, der fragend eine Augenbraue hob. "Schuldigung!" vernahm Robin eine leise zierliche Mädchenstimme, ließ von dem Grünhaarigen ab und drehte sich zu dem Mädchen um. Sie bemühte sich sehr, ein nicht all zu saures Gesicht zu machen, fiel ihr dies aufgrund der gesamten Vorkommnisse allerdings sichtlich schwer. Sie nickte nur knapp, drehte sich um und setzte sich resigniert auf ihren Platz. Ihr reichte es für heute. Der Grünhaarige, der die gesamte Angelegenheit stumm beobachtet hatte, schloss die Klappe und nahm neben Robin Platz, die sichtlich mitgenommen stur aus dem Fenster starrte. An sich fand sie die Angelegenheit wahrscheinlich nicht sehr lustig, allerdings kam der Grünhaarige nicht umhin, Robin mit einem leicht amüsierten Lächeln zu beobachten...

Flugangst

Robin war sehr darum bemüht, nicht nach links zu schauen, wo der Grünhaarige saß, weshalb sie stur aus dem kleinen ovalen Fenster des Flugzeuges starrte. Viel zu peinlich war ihr die komplette Situation, zumal sie zu guter Letzt ja noch eine überraschende Saftdusche abbekommen hatte und furchtbar danach stinken musste. Zudem klebte ihr Top unangenehm an ihrem Rücken. Umziehen war in der jetzigen Lage allerdings unmöglich, befanden sich all ihre Klamotten ja in ihrem Koffer. Sie seufzte leise. "Anstrengender Tag, mh?" vernahm sie plötzlich die dunkle raue Stimme ihres grünhaarigen Sitznachbarn. Nun drehte sie langsam ihren Kopf in seine Richtung, wollte sie schließlich nicht unhöflich wirken, indem sie ihn einfach ignorierte. "Beschissen trifft es da schon eher!" entgegnete sie trocken und fasste damit ihren Tag im Einzelnen zusammen. Der Grünhaarige lachte amüsiert. Ihm gefiel ihre trockene Art. Dass sie äußerlich total sein Typ war, stand völlig außer Frage. Schon vorhin im Gang, als sie völlig verzweifelt dreinblickte, hatte ihre Schönheit ihn fast von seinem Sitz gehauen.
 

"Zorro!" sagte er grinsend, hielt ihr seine Hand entgegen und stellte sich ihr somit vor. Etwas verdutzt über Zorros amüsierte Art war sie schon, nahm seinen Handschlag aber doch entgegen und schüttelte ihm freundlich die Hand. "Robin!" stellte sie sich im Gegenzug vor und lächelte verlegen. Dass der Grünhaarige, der sich ihr wenige Sekunden zuvor als Zorro vorstellte, tatsächlich freundlich mit ihr plauderte, nachdem sie gefühlt das komplette Flugzeug gegen sich aufgebracht hatte, verwunderte sie schon. Allerdings fand sie es dennoch toll, dass sie so nette und vor allem gut aussehende Gesellschaft um sich hatte, konnte sie solch angenehme Ablenkung jetzt wirklich gut gebrauchen.
 

Gerade als Zorro erneut eine Frage stellen wollte, ertönte die Stimme des Piloten ihres Flugzeuges durch die Boxen, in dem dieser sich vorstellte, den Ablauf des Fluges kurz zusammenfasste und ankündigte, die Maschine in wenigen Minuten starten zu wollen, während die Stewardessen den Fluggästen erklärten, wie man sich in einer Notlage zu verhalten hatte. Prompt trat Robins Nervosität wieder auf. Krampfhaft umfasste sie mit ihren Händen die Armlehnen, so dass ihre Fingerknochen weiß hervortraten. Lediglich der Start eines jeden Fluges machte ihr sehr zu schaffen. Erst wenn der Flieger hoch über den Wolken schwebte, würde sie sich wieder beruhigen und dem Rest des Fluges entspannt entgegen sehen können, wie sie selbst aus vorherigen Flügen festgestellt hatte. Natürlich blieb dies Zorro nicht verborgen. Er hatte gesehen, wie sich Robins, wie er fand, zarte filigrane Finger in das Leder der Armlehnen bohrten. Er riskierte einen kurzen Blick in Robins Gesicht, in dem sichtlich die Angst geschrieben stand. "Fliegst du zum ersten Mal?" fragte er sie, in der Hoffnung, dass ein wenig Smalltalk sie etwas ablenken könnte. "Mmh!" verneinte Robin und schüttelte leicht mit dem Kopf. "Nur der Start macht mir zu schaffen!" erklärte sie knapp. In dem Moment erschien über ihren Köpfen das Symbol, dass den Fluggästen aufgab, den Anschnallgurt anzulegen. Während Robin hastig nach den Gurten griff, um diese zusammen zu stecken, tat Zorro dies mit einer Entspanntheit, die für Robin nur schwer nachzuvollziehen war. "Macht dir das gar nichts aus?" fragte sie verständnislos. Zorro schüttelte leicht den Kopf. "Nein, überhaupt nicht!" gab er überzeugt von sich. "Deine Gelassenheit hätte ich gern!" erklärte sie und lächelte leicht. Erneut krallte sie ihre Finger in das Leder der Armlehnen, als sich das Flugzeug langsam in Bewegung setzte und auf die Rollbahn zusteuerte. Zorro musste sich ein Lachen verkneifen. Zwar war es nicht zum Lachen, sich über Leute mit gewissen Ängsten lustig zu machen, allerdings fand er Robins Verhalten doch ein wenig süß und auch ein klein wenig witzig.
 

Das Flugzeug hatte die Rollbahn erreicht und nahm ziemlich schnell Geschwindigkeit auf. Zorro warf einen Blick zur Seite und sah, dass Robin sich tief in ihren Sitz gepresst und gequält die Augen zusammen gekniffen hatte. Schnell atmete sie ein und aus. In diesem Moment tat es ihm unendlich leid, dass er sich erst vor wenigen Sekunden in Gedanken über sie lustig gemacht hatte, schien ihr die Sache gerade wirklich Angst zu machen. Ein wenig unsicher hob er seine Hand, die bis dahin entspannt auf seinem Oberschenkel verweilte. Kurz überlegte er, ob er Robin diese anbieten und ihr somit die Hand halten solle, damit sie sich sicherer fühlte, entschied sich letzten Endes aber doch dagegen. Schließlich war er für sie ein Fremder und er wollte sich nicht aufdrängen und sie somit eventuell verunsichern oder zusätzlich verängstigen, also legte er seine Hand wieder langsam zurück auf seinen Oberschenkel.
 

Robin, die immer noch krampfhaft die Augen zusammen presste, bekam von Zorros Aktion nichts mit, viel zu sehr war sie damit beschäftigt, gleichmäßig ein- und auszuatmen, um nicht völlig durchzudrehen. Immer wieder mahnte sie sich in Gedanken, Ruhe zu bewahren, würde es in wenigen Minuten auch schon vorbei sein. Im gleichen Moment hob das Flugzeug auch schon ab. Robin biss die Zähne zusammen und betete in Gedanken zu Gott. Ganz automatisch und ohne es zu begreifen, ergriff sie Zorros Hand und drückte diese ganz fest. Kurz sah Zorro zu ihr herüber, lächelte im nächsten Moment aber, war ihm dies überraschender Weise überhaupt nicht unangenehm. Auch er übte leichten Druck auf ihre Hand aus, um Robin somit zu signalisieren, dass sie nicht alleine war. Entspannt lehnte er sich wieder in seinen Sitz zurück...

Flugzeuggespräche

Zorro & Robin:
 

Das Flugzeug hatte seine gewünschte Höhe erreicht und flog nun ohne jegliches Ruckeln in die angesteurte Richtung des Piloten. Auch das Anschnallsymbol erlosch, so dass der Grünhaarige sich prompt mit seiner freien linken Hand des Gurtes entledigte. Zorro, der noch immer Robins Hand in seiner rechten hielt, drückte diese leicht. "Es ist vorbei!" flüsterte er ihr zu, damit Robin aus ihrer Starre erwachen und sich wieder entspannen konnte. Nur langsam öffnete Robin ihre Augen und stellte erleichtert fest, dass die Aussage ihres Sitznachbarn zutreffend und das Schlimmste für sie in der Tat vorüber war. Ihr erster Blick fiel auf ihre Hand, die Zorros Hand fest umklammert. Schnell ließ sie diese los, lief augenblicklich rot an und sah peinlich berührt zu Zorro herüber. "Oh Gott, entschuldige bitte!" murmelte sie und legte ihre Hände zusammengefalten in ihren Schoß. Zorro zuckte nur kurz mit den Schultern und schenkte der Schwarzhaarigen ein sanftes Lächeln. "Kein Grund sich zu entschuldigen. Gern geschehen!" sagte er verständnisvoll und schaltete sodann die Musik auf seinem Handy aus, die er bis dahin noch leise durch seine Kopfhörer hatte laufen lassen.
 

"Machst du Urlaub auf Hawaii?" fragte Robin den Grünhaarigen, hatte sie das Bedürfnis, sich mit diesem zu unterhalten. "Ja zusammen mit meinem besten Freund! Der sitzt irgendwo da vorne!" erklärte Zorro bereitwillig und zeigte mit den Finger auf den Gang in die Richtung, in der Sanji seinen Platz hatte. Robin nickte zum Verständnis. "Und du?" war Zorros Gegenfrage, war auch er an einem Gespräch mit der hübschen Schwarzhaarigen interessiert. Robin lächelte. "Genau das gleiche!". Zorro grinste breit. "Wo genau in Hawaii haltet ihr euch auf?" fragte er sodann neugierig. Robin überlegte kurz. "Ich glaube das Hotel heißt 'Four Seasons Resort Hualalai' oder so!" teilte sie ihm mit. "Das ist in Kailua-Kona!" fügte sie informierend hinzu. "Und ihr? Wo seid ihr untergebracht?" fragte sie interessiert. Zorro zuckte kurz mit den Schultern und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "Oh, äh... naja, Ich, ähm...!" druckste Zorro herum. "Ich..., ich weiß es ehrlich gesagt nicht mehr!" gab er schlussendlich zu und grinste entschuldigend. "Weißt du, Sanji kümmert sich immer um solche Sachen, weil ich mir sowas nie merken kann! ... Offensichtlich!" Robin kicherte leise und winkte ab. "Ach das macht doch nichts! Hauptsache ihr kommt auch dort an!" gab sie amüsiert von sich. Sein peinlich berührter Gesichtsausdruck war einfach zu komisch, so dass sie einfach lachen musste.
 

Nach einer weiteren halben Stunde des SmallTalks gähnte Robin, hatte sie die ganze Aufregung sowie der Streß wegen des Starts wohl doch mehr mitgenommen, als sie vermutet hatte. "Entschuldige bitte, wie unhöflich von mir!" entschuldigte sie sich bei Zorro, empfand sie es persönlich als unhöflich, während einer Unterhaltung zu gähnen, konnte sie dies allerdings nicht verhindern bzw. nicht gut genug verbergen. "Du brauchst dich doch für Müdigkeit nicht zu entschuldigen! ... Ich persönlich, bin der König des Schlafens!" zeigte Zorro sich verständnisvoll und lachte. "Schlaf doch ein bisschen, wir fliegen ja noch ein paar Stunden! Ich komm auch allein zurecht! Ich bin schließlich schon groß!" fügte er grinsend hinzu und zwinkerte. "Dann bin ich ja beruhigt!" Robin schenkte ihm ein warmes Lächeln und machte es sich anschließend auf ihrem Sitz etwas bequemer, um tatsächlich ein wenig die Augen zu zu machen, während Zorro sich wieder seinem Smartphone bzw. der Musik darauf widmete, seine Ohrstöpsel ins Ohr steckte und zurücklehnte, um ebenfalls die Augen zu schließen, dauerte der Flug schließlich noch eine Weile.
 

Schon einige Minuten später bemerkte Zorro ein leichtes Gewicht auf seiner Schulter. Langsam öffnete er ein Auge und linste rüber, bevor er Robins schwarzen Haarschopf entdeckte. Sie musste tatsächlich eingeschlafen sein. Er rührte sich nicht und stellte die Musik, die durch die Kopfhörer zu hören war, etwas leiser, wollte er Robin keinesfalls wecken. In dem Moment kam Sanji von vorne angelaufen. Dieser grinste schelmisch, als er den Kopf der hübschen schwarzhaarigen jungen Frau, die er bereits beim Einstieg gesehen hatte, auf der Schulter seines besten Freundes entdeckte. "Wow! Kaum bin ich mal nicht in deiner Nähe, reißt du hier die schönsten Frauen auf!" sagte er verblüfft und pfiff anerkennend. "Schrei doch nicht so, du Affe! Du weckst sie noch auf!" meckerte Zorro leise und warf einen prüfenden Blick zu Robin, hatte er die Befürchtung, dass diese durch das Geschrei des Liebeskaspers aufgewacht war. "Im Übrigen solltest du dir vielleicht mal Gedanken darüber machen, warum das so ist!" stichelte Zorro in Bezug auf Sanjis Spruch und grinste breit, während der Blonde ihm unvermittelt den Mittelfinger zeigte und ebenfalls grinste.
 

"Was willst du?" fragte Zorro sodann in freundlicherem Ton. "Nix!" antwortete Sanji und zuckte mit den Schultern. "Ich wollte nur sicher gehen, dass du dich nicht wieder verlaufen hast!" stichelte er und betrachtete aufmerksam Robin. "Hübsch, die Kleine!" bemerkte er und machte eine kopfnickende Geste in Richtung Robin. "Ja, das ist sie!" erwiderte Zorro im Flüsterton. Erneut warf er einen Blick auf Robin. Sie war wirklich verdammt hübsch, dass war ihm sofort aufgefallen. Vor allem aber, fielen ihm Robins unglaublich schöne Beine ins Auge die sie mit ihrer hautengen grauen Jeans wirklich gut in Szene setzte! "Du hast es gut! Ich sitze zwischen zwei breiten schwitzenden Schränken!" erklärte Sanji neidvoll. "Tja!" begann Zorro. "Das nennt man wohl Pech, mein Freund!" fügte er mit einem triumphierendem Lächeln hinzu. "Ja!" stimmte Sanji missbilligend zu. "Ich geh dann mal wieder! Du bist ja augenscheinlich in bester Gesellschaft!" erkannte Sanji an, schlug dem Grünhaarigen zum Abschied mit der flachen Hand leicht auf die Brust und ging zurück auf seinen Platz. Im Anschluss erreichte eine der Stewardessen die Reihe, in der Zorro und Robin saßen. "Guten Tag! Kann ich Ihnen oder Ihrer Frau eventuell etwas Gutes tun?" fragte die Stewardess im Flüsterton, als sie bemerkte, dass die Schwarzhaarige zu schlafen schien. Verdutzt blickte Zorro die freundlich dreinblickende Dame an. Was meinte sie? Frau? Welche Fr...? Auf einmal ging Zorro ein Licht auf. Die Dame meinte anscheinend Robin. "Oh, ähm... Das ist nicht mei...!" begann er zu erklären, unterbrach sich sodann allerdings selbst, würde es zu lange dauern, die Situation aufzuklären. "Eine Decke bitte, wenn es geht!" flüsterte er und warf einen erneuten Blick zu Robin, die allerdings von alle dem nichts mitbekam. Die Stewardess nickte höflich und machte sich auf den Weg, um Zorro die gewünschte Decke zu bringen...
 

Langsam öffnete Robin die Augen. Ein leises Schnarchen drang an ihre Ohren, so dass sie sich augenblicklich aufrichtete und die Decke, die Zorro ihr übergeworfen hatte als sie schlief, auf den Boden vor ihrem Sitz fiel. Es dauerte einen Moment bis Robin begriff, dass sie sich noch immer im Flugzeug befand. Sie hob die Decke auf und richtete ihren Blick in die Richtung, in der sie das leise Schnarchen vernahm. Sie lächelte, als sie Zorro erblickte, der seelenruhig in seinem Sitz zu schlafen schien. Positiv überrascht blickte sie sodann auf die Decke und anschließend zu Zorro. Der Grünhaarige musste ihr die Decke besorgt und übergelegt haben, als sie geschlafen hatte. Mit einem warmen Lächeln auf den Lippen legte sie die Decke nun vorsichtig über seinen Körper, darauf bedacht, ihn dabei nicht zu wecken. Sodann lehnte sie sich entspannt zurück und blickte aus dem kleinen ovalen Flugzeugfenster, waren es schließlich noch ungefähr zwei Flugsstunden, bis zur ersehnten Ankunft...
 

In der Zwischenzeit bei Sanji/Nami:
 

Gelangweilt lief Sanji zurück zu seinem Platz, war mit dem Grünhaarigen derzeit ja auch nichts los, so dass ihm nichts anderes übrig blieb, als zu seinem Platz zurück zu kehren. Er wollte sich gerade an dem etwas korpulenteren Herrn, der den Gangplatz in Sanjis Reihe besetzte, vorbeischlängeln, als er einige Reihen weiter vorn einen orangenen Haarschopf entdeckte. Sofort kam ihm die orangehaarige Schönheit vom Flughafen wieder in den Sinn. Konnte sie das tatsächlich sein? Hatte er wirklich so viel Glück? Diesem musste er natürlich auf dem Grund gehen.
 

Mit einem breiten Grinsen im Gesicht begab er sich zu den vorderen Reihen, wo er besagten Schopf zuvor ausgemacht hatte und blickte neugierig in die Reihe. Und da saß sie tatsächlich und sah konzentriert nach unten auf das Handy, das sie in ihren Händen hielt. Vorsichtig tippte er mit dem Zeigefinger seiner rechten Hand auf die zierliche Schulter der Orangehaarigen. Diese zuckte erschrocken zusammen und sah augenblicklich nach links, wo sie sogleich das bezaubernde Lächeln des blonden Mannes entdeckte, der sie schon am Flughafen total begeisterte. "Hallo!" war Sanjis erstes Wort, nachdem Nami in ungläubig anstarrte. "Hey!" antwortete sie prompt und lächelte erfreut. "Ich hätte ja nicht damit gerechnet, dich wieder zu sehen! Umso mehr freue ich mich natürlich darüber!" erklärte Sanji und lächelte charmant. Nami nickte und strich sich verlegen eine Haarsträhne hinters Ohr. "Ich freue mich ebenfalls!" antwortete sie lächelnd. "Jetzt habe ich wenigstens die Gelegenheit, mich dir vorzustellen und dich nach deinem Namen zu fragen!" Er lächelte und streckte ihr seine Hand entgegen. "Sanji!". Nami legte ihre Hand in seine. "Nami!" erwiderte sie und lief augenblicklich rot an, nachdem Sanji ihr einen sanften Kuss auf ihren Handrücken hauchte. >Wow, ist der charmant!< dachte sich Nami und musterte den Blonden ausgiebig. Er war wirklich ein gutaussehender junger Mann. Genau der Typ Mann, auf den Nami wirklich abfuhr. "Machst du auch Urlaub auf Hawaii?" holte Sanji sie sodann aus ihren Gedanken. "Oh, ähm... ja!" antwortete sie. "So ganz allein?" fragte Sanji, würde er so wenigstens schon mal erfahren, ob sie männliche Begleitung hatte. "Nein!" Nami lächelte. "Ich reise zusammen mit meiner besten Freundin!" erzählte sie dem Blonden bereitwillig. "Sie sitzt auch in diesem Flugzeug, irgendwo etwas weiter hinten!" fügte die Orangehaarige noch hinzu und zeigte mit dem Daumen ihrer linken Hand nach hinten. "Da bin ich ja beruhigt! Ich dachte schon, eine so hübsche Lady müsste allein reisen!" flirtete Sanji und zwinkerte. Nami lachte leise und errötete erneut im Hinblick auf Sanjis Flirtereien. "Und du? Reist du allein?" fragte nun Nami interessiert und versuchte so, ihre Verlegenheit ein wenig zu überspielen. "Nein! Mit meinem besten Freund, der sitzt auch irgendwo dahinten!" antwortete Sanji und nickte kurz mit dem Kopf in die Richtung, in der Zorro seinen Sitzplatz hatte. "So so..." kommentierte Nami, wusste sie darauf nichts besseres zu erwidern. "Darf ich dich fragen, wo genau du mit deiner Freundin Urlaub machst?" hakte Sanji freundlich nach. "In Kailua-Kona!" war Namis prompte Antwort, hoffte sie inständig, dass auch Sanji sich in der Nähe ihres Ortes aufhalten würde. Sanji lachte laut auf. Leicht verwundert musterte Nami den Blonden. "Was ist daran denn so komisch?". "Nunja!" Sanji räusperte sich kurz. "Ist euer Hotel zufällig das 'Four-Seasons-Resort Hualalai?" war die direkte Frage des Blonden. Nami überlegte kurz und nickte. "J...ja ich glaube, so heißt es!" erwiderte sie, überrascht darüber, woher ihr Gegenüber das wusste, bis der Groschen dann doch relativ schnell zu fallen schien. "Ihr etwa auch?" fragte sie nach. Ihr Herz machte einen kleinen Hüpfer. Konnte das wirklich wahr sein? War sie wirklich in dem gleichen Hotel untergebracht, wie der blonde Schnuckel vor ihr? Sanji nickte nur erneut grinsend. Auch er war hellauf begeistert, dass die hübsche Orangehaarige mit ihrer Freundin dasselbe Hotel besuchte...

Ankunft auf Hawaii

Die Boxen über den Köpfen der Fluggäste knackten leise, bevor die professionel klingende Stimme des Piloten erklang, der den Landeanflug ankündigte. Zorro, der durch die Stimme des Piloten aufgewacht war, gähnte laut und streckte sich ausgiebig, wobei die Decke, die Robin ihm während seines Nickerchens übergeworfen hatte, auf den Boden fiel. Etwas verwirrt sah er auf die Decke und sodann hinüber zu Robin, die ihn amüsiert anlächelte. "Na? Ausgeschlafen?" fragte sie, während Zorro sich nach vorne beugte, um die Decke aufzuheben. "So ziemlich!" antwortete er schief grinsend. "Und selbst?" fügte er fragend hinzu. " Ich kann mich nicht beklagen!" erwiderte Robin. "Danke übrigens, für die Decke!". Sie schenkte ihm ihr schönstes Lächeln, um so ihre Dankbarkeit auszudrücken. Auch Zorro lächelte, während er krampfhaft darüber nachdachte, ob er jemals zuvor so ein schönes Lächeln zu Gesicht bekommen hatte. "Gleichfalls!" erwiderte er dankbar. Einen kurzen Moment sahen sie sich in die Augen, ohne dass einer von ihnen etwas sagte. Robin bemerkte ein leichtes Kribbeln in der Bauchgegend. Hitze stieg ihr in den Kopf und ihre Wangen färbten sich leicht rosa. Was hatte dieser Kerl nur an sich, was Robin so aus der Fassung brachte? Auch in Zorro machte sich ein merkwürdiges Gefühl breit. War es das unsagbar schöne Lächeln der Schwarzhaarigen, die dieses Gefühl in ihm auslöste? Ihre Augen? Oder einfach alles an ihr? Sie war auf jeden Fall sehr hübsch, dass ist dem Grünhaarigen sofort aufgefallen! Zudem war sie aufgeschlossen und schien auch nicht auf den Kopf gefallen zu sein. Eigenschaften, die Zorro definitiv gefielen.
 

Ein lautes aber kurzes Signal holte beide zurück in die Gegenwart. Robin räusperte sich kurz und lächelte peinlich berührt, bevor sie, sich innerlich schimpfend, Zorro so angestarrt zu haben, sich wieder aufrecht hinsetzte, um ihren Sicherheitsgurt anzulegen. Auch Zorro legte schnell den Gurt an, nachdem auch er sich besinnt hatte und sich von Robins schönen blauen Augen losriss. Beide saßen nun aufrecht auf ihren Plätzen, während das Flugzeug langsam zu sinken begann.
 

"Tja, dann haben wir unser Ziel wohl schon erreicht, mh?" sagte Zorro, um die peinliche Stille zu unterbrechen, nachdem der Flieger sicher gelandet war. Robin musterte ihn kurz, hatte sie für einen kurzen Moment das Gefühl gehabt, Enttäuschung in Zorros Stimme herausgehört zu haben. "Ja!" erwiderte sie leise und schenkte ihm ein schüchternes Lächeln, war auch sie ein kleinwenig traurig, dass sie sich wohl nicht mehr wieder sehen würden. Nachdem die meisten Fluggäste schon aufgestanden und in Richtung Ausgang gelaufen waren, stand auch Zorro auf und öffnete die Klappe, in der sich sowohl sein als auch Robins Handgepäck befand. Er griff nach beiden Gepäckstücken und überreichte Robin ihre Tasche, die mittlerweile ebenfalls aufgestanden war und Zorro unmittelbar gegenüber stand. "Danke!" sagte die Schwarzhaarige mit einem wehmütigen Lächeln. "Auch fürs Hand halten und Aufmuntern!" fügte sie hinzu. "Nichts zu danken!" erwiderte er lächelnd, bevor Robin sich umdrehte und in Richtung Ausgang begab. "Vielleicht trifft man sich ja in Kailua-irgendwas!" sagte er schief grinsend, während er hinter ihr her lief, um ebenfalls aus dem Flugzeug zu steigen. "Ich würde mich sehr freuen!" gab sie ihm zu verstehen und stieg aus dem Flugzeug.
 

Im Tunnel, der ins Innere des Flughafens von Hawaii führte, angekommen, erkannte Robin ihre Freundin sogleich am anderen Ende. "Oh man!" gab Zorro grinsend von sich, als auch er Sanji am anderen Ende des Tunnels mit einer Orangehaarigen an seiner Seite entdeckte. Fragend drehte sich Robin zu ihm um. "Was denn?" fragte sie sogleich neugierig "Der Blonde dahinten!" er zeigte mit seinem Finger auf Sanji. "Das ist mein bester Freund! Holzkopf... Wie der schon wieder grinst...!" sagte er kopfschüttelnd und lachte. Robin blickte in die Richtung, in die Zorro zeigte und kicherte leise. Bis über beide Ohren grinsend stand Nami da und wartete. Neben ihr der blonde junge Mann mit der gekringelten Augenbraue und dem Kinnbärtchen, den Robin beim Einstieg bereits gesehen hatte und sich soeben als Zorros bester Freund herausstellte. Auch er schien auf jemanden, in dem Fall Zorro, zu warten. Langsamen Schrittes ging Robin auf die beiden zu, dicht gefolgt von Zorro, der noch immer hinter ihr lief.
 

"Huhu!" rief Nami ihrer Freundin entgegen und winkte dieser zu. Robin lächelte und erwiderte Namis Geste in gleicher Weise. Sanji lachte. "Das ist deine Freundin?" fragte er Nami. "Ja, wieso?" war die Gegenfrage der Orangehaarigen, hatte sie verwundert den amüsierten Unterton seitens Sanji bemerkt. Wieder lachte dieser. "Das ist die Dame, die meinem Kumpel im Flieger Gesellschaft geleistet hat!" beantwortete er sogleich Namis Frage. "Da! Der mit den grünen Haaren, der hinter deiner Freundin läuft!" klärte er auf. Auch Nami lachte nun. "Was ein lustiger Zufall!" gab sie belustigt von sich, bevor sie freudig ihre Freundin in Empfang nahm, die mittlerweile die beiden Wartenden erreicht hatte. "Hey! Na, alles gut überstanden?" fragte Nami die Schwarzhaarige, nachdem sie diese umarmt hatte. Robin nickte nur leicht und warf Zorro einen vielsagenden Blick zu, der ihr daraufhin zuzwinkerte. "Ich hatte seelischen Beistand!" erklärte Robin sodann, nachdem sie Namis fragenden Blick bemerkte, die nach Robins Erklärung nur schelmisch grinste. "Das ist übrigens Sanji!" Nami lächelte und zeigte mit der rechten Hand auf Sanji, der Robin nun freundlich die Hand entgegen streckte. Diese schüttelte ihm freundlich die Hand. "Robin!" antwortete sie höflich. "Das ist Zorro!" stellte Robin ihn der Orangehaarigen vor, die sich daraufhin auch die Hände schüttelten. "Seelischen Beistand also, hm?" flüsterte Sanji dem Grünhaarigen zu, von dem er sodann einen warnenden Blick erntete. "Stell dir vor, Robin! Sanji und sein Freund sind in dem gleichen Hotel untergebracht wie wir! Ist das nicht witzig?" teilte Nami ihrer Freundin enthusiastisch mit. Robin kicherte leise, fand sie Namis Euphorie einfach zu komisch. "Ja, total witzig!" antwortete sie amüsiert und sah im nächsten Augenblick zu Zorro, der nur grinsend mit den Schultern zuckte.
 

"Wir sollten langsam los, sonst verpassen wir noch den Transfer zum Hotel!" gab nun Sanji von sich und unterbrach somit die fröhliche Unterhaltung der kleinen Runde. "Ja das sollten wir wohl!" bestätigte Nami und schnappte sich ihre Tasche, die sie zwischenzeitlich zwischen ihren Beinen auf dem Boden abgelegt hatte, als sie im Tunnel auf Robin wartete. Gemeinsam betrat die kleine Gruppe sodann die große Innenhalle des Flughafens. "Wir müssen nun zum Schalter unseres Reiseveranstalter!" erklärte Robin, nachdem sie unterwegs die Reiseunterlagen, die sich in ihrer Tasche befanden, durchblätterte. "Wir auch!" erwiderte Sanji. "Dann trennen sich wohl hier unsere Wege erst einmal!" sagte Nami leicht enttäuscht, wollte sie sich aus ihr unerklärlichen Gründen nicht von dem Blonden trennen, den sie doch erst vor kurzer Zeit kennen gelernt hatte. "Dann sehen wir uns wohl erst im Hotel wieder!" sagte Zorro und warf Robin noch ein breites Lächeln zu, das sie nur zu gern erwiderte. Die vier trennten sich sodann und machten sich auf den Weg zu dem jeweils für sie zuständigen Schalter. Dass sie sich alle im Hotel wieder sehen würden, munterte alle Beteiligten etwas auf...

Gespräch unter Männern

Bei Sanji und Zorro:
 

"Los erzähl schon!" quatschte Sanji unvermittelt drauf los, sobald Nami und Robin außer Hörweite waren. "Was meinst du?" fragte Zorro gespielt unbeteiligt, wohl wissend, was Sanji meinte. "Tu nicht so doof, wie du aussiehst! Du weißt genau was ich meine!" sagte Sanji ungeduldig. Zorro lachte. "Was soll ich dir groß berichten? Wir waren doch nur Sitznachbarn. Dass man sich ein bisschen unterhält und sich kennen lernt ist doch normal!" erklärte Zorro nebenher. Natürlich wusste er, was Sanji wissen wollte, allerdings wollte er Sanji nicht sofort alles auf die Nase binden. "Verarscht du mich?" empörte sich der Blonde. "So ne heiße Braut und du willst mir erzählen, dass du kein Interesse hast?" Verständnislos sah Sanji seinen Freund an. "Dass ich kein Interesse habe, habe ich nicht behauptet!" antwortete Zorro nur knapp und grinste geheimnisvoll, um Sanji so noch etwas länger hinzuhalten. "Ein Glück, Ich dachte schon, ich müsste mir Sorgen um dich machen!" atmete Sanji auf. "Nun komm schon! Erzähl mal! Ihr saht so vertraut miteinander aus!" Sanji bettelte förmlich um Informationen seitens Zorro, der sich mittlerweile köstlich über den Blonden amüsierte. Bevor Zorro allerdings seine Geschichte erzählen konnte, mussten die beiden sich zunächst an dem für sie zuständigen Schalter anmelden, den sie zwischenzeitlich schon erreicht hatten. Relativ schnell tippte die Dame von besagtem Schalter die erforderlichen Daten ein und erklärte den Freunden, dass draußen vor dem Flughafen bereits ein Bus bereit stand, der die beiden zu ihrem Hotel fahren würde. Hastig verließen die Männer sodann die Halle des Flughafens, um den Bus noch rechtzeitig erreichen zu können.
 

Am Bus angekommen, wartete der Busfahrer bereits auf die beiden Freunde. Schnell verstauten sie ihr Gepäck, welches sie vorher noch am Gepäckschalter abholen mussten, in den Laderaum des Busses und stiegen anschließend ein. Mittlerweile war es früh am Abend, so dass es schon leicht dämmerte, so dass sie es sich auf den noch verbliebenen freien Sitzplätzen bequem machten, dauerte die Fahrt bis zu ihrem Hotel zusätzlich eine knappe Stunde. Zorro lehnte sich lässig in den Sitz und wollte sich gerade seine Ohrstöpsel, die noch immer vorne aus seinem Muskelshirt rausbaumelten, in die Ohren stecken, wurde allerdings prompt von Sanji daran gehindert, in dem dieser ihm die Stöpsel aus den Händen zog. Verständnislos blickte Zorro den Blonden an. "Du wolltest mir noch was erzählen!" sagte Sanji triumphierend grinsend. Zorro seufzte genervt. "Du bist ja neugieriger als sämtliche Frauen auf dieser Welt!" gab Zorro von sich und atmete genervt aus, während Sanji ihn erwartungsvoll ansah. "Hast du den Zwischenfall mit der Verrückten mitbekommen, die im Flieger so rumgebrüllt hat?" fragte er den Blonden. Dieser nickte sodann. "Das hättest du sehen müssen. Die ist total ausgetickt, als Robin sie fragte, ob sie kurz vorbei könnte, um sich auf ihren Platz zu setzen...". "Moment! Das war Robin?" würde der Grünhaarige abrupt von Sanji unterbrochen. Zwar hatte dieser die Dame gesehen, die so ausgeflippt war, allerdings konnte er nicht erkennen, wer der Verursacher, in diesem Fall Verursacherin, für diesen Vorfall war. "Ja, das war Robin!" antwortete Zorro und setzte seine Erzählung fort. "Naja, auf jeden Fall ist die fast auf Robin losgegangen... Der Typ, der eigentlich neben mir seinen Platz hatte, ist dann wie ein abgestochenes Schwein aufgestanden und ist sofort hin. Da hat sich dann rausgestellt, dass er der Mann der Dame war, die Robin so angefahren hatte. Er hat sich dann bei Robin für das Verhalten seiner Frau entschuldigt, da diese wohl unter einer Art Paranoia leiden würde, und hat Robin dann seinen Platz zum Tausch angeboten, damit er ein Auge auf seine Frau haben konnte!" Er machte kurz Pause. "Naja, so kam es dann, dass Robin sich neben mich gesetzt hatte!". Er zuckte mit den Schultern. "Sie tat mir schon etwas leid!" gab er zu. "Du hättest sie sehen sollen, sie war völlig aufgelöst. Ich habe dann so getan, als hätte ich das ganze nicht mitbekommen, wurde sie sowieso schon von den anderen Fluggästen angegafft, als wäre sie sonst wer..." Sanji hörte aufmerksam zu, hatte er schon lange nicht mehr so viel Text an einem Stück von dem Grünhaarigen gehört. "Als sie dann meine Reihe erreichte, bekam sie die Klappe der Gepäckablage nicht auf!" Zorro schmunzelte. "Sie ruppte an der Klappe und murmelte angepisst irgendwas vor sich hin, da musste ich einfach aufstehen und ihr helfen, diese Klappe zu öffnen... Dann hab ich zum ersten Mal ihr hübsches Lächeln gesehen!" Sanji grinste breit, nachdem er diese Worte aus dem Mund seines sonst so wortkargen Freundes hörte, unterbrach ihn aber nicht, viel zu neugierig war er, die komplette Story zu hören. "Leider hielt dieses Lächeln nicht lange an, hat nämlich ein kleines Mädchen, das mit ihren Eltern in der hintersten Reihe saß, zu allem Überfluss noch ihr komplettes Trinkpäckchen auf Robins Rücken entleert... Man war die sauer... Sie hat sich dann einfach völlig resigniert auf ihren Platz gesetzt und aus dem Fenster geschaut." Er machte kurz Pause und trank einen Schluck aus seiner Wasserflasche, die er zuvor in einem Cafe am Flughafen gekauft hatte. "Die Arme!" sagte Sanji mitleidig. "Und wie kamt ihr dann ins Gespräch?" wollte Sanji weiter wissen. "Ich hab sie einfach angequatscht! Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie wollte ich sie auf andere Gedanken bringen! Aber dann..." Zorro lächelte mitleidig. "Was dann?" hakte der Blonde ungeduldig nach. "Naja, eigentlich hat sie sich selbst abgelenkt!". Sanji rollte mit den Augen. "Lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen!" meckerte er. "Robin hatte panische Angst vor dem Start! Es ist mir aufgefallen, als sie förmlich das Leder der Armlehnen mit ihren Fingernägeln massakrierte. Die Angst stand ihr quasi ins Gesicht geschrieben... Ich hätte ihr zu gern geholfen oder ihr die Angst genommen, aber was hätte ich schon tun können!?". "Ihr vielleicht die Hand halten du Hornochse!" schimpfte Sanji den Grünhaarigen. Manchmal stand Zorro wohl wirklich auf dem Schlauch, dachte er sich und schüttelte ungläubig den Kopf. "Das war auch mein erster Gedanke, aber den habe ich auch schnell wieder verworfen... Ich wollte mich ihr nicht aufdrängen oder das sie sich in meiner Gegenwart unwohl fühlte, weil ich ihr zu aufdringlich war!" Er wirkte zunächst verärgert über sich selbst, grinste aber im nächsten Moment wieder. "Während des Startes war sie es dann aber, die meine Hand ergriff und sie drückte!" erklärte er und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "Und?" war Sanjis knappe Frage. "Was und?" hakte Zorro nach, im Unklaren darüber, was der Blonde damit meinte. "Hat es dir gefallen, das Händchenhalten?" erläuterte er seine Frage. Zorro grinste. "Ich fand's zumindest nicht scheiße!" antwortete Zorro sodann immer noch grinsend. "Oh man!" Sanji atmete laut aus. "Deine Ausdrucksweise macht mich echt sprachlos!" gab er kopfschüttelnd von sich, während Zorro nur mit den Augen rollte. "Was willst du denn hören? Das ich sie am liebsten direkt geknallt hätte, weil ihre Hände so zart und weich waren?" entgegnete er dem Blonden in genervten Ton, gingen ihm Sanjis Bemerkungen allmählich auf den Keks. "Das brauchst du nicht! Das du scharf auf die Kleine bist, ist eindeutig!" stellte Sanji mit einem triumphierendem Grinsen fest. Entgeistert sah Zorro seinen besten Freund von der Seite an. "Wie kommst du denn darauf?" fragte er und hob fragend eine Augenbraue. "Ich weiß es...!" antwortete Sanji nur und grinste in sich hinein. "Du, als professioneller Psychoanalytiker, musst es ja wissen!" antwortete Zorro nur knapp, bevor er sich dazu entschloss, für den Rest der Fahrt aus dem Fenster zu schauen. Von Sanjis unsinnigen Kommentaren hatte er für heute genug.
 

Nach einer Weile des Schweigens, war es Sanji, der die Stille wieder durchbrach. "Danke übrigens!". "Wofür?" fragte Zorro, ohne ihn dabei anzusehen, wusste er mal wieder nicht, was der Blonde meinte. "Wenn du dich am Flughafen nicht verlaufen hättest, wäre ich nicht in Nami reingelaufen. Das hat mir einen guten Anfang verschafft!" grinste er, wissend, dass seine Aussage Zorro auf die Palme bringen würde. "Ich hab mich nicht verlaufen!" blaffte er. "Du hast mir den Weg nur nicht richtig erklärt!" fügte er zu seiner Verteidigung hinzu. Sanji lachte, während Zorro weiterhin stur aus dem Fenster blickte. Natürlich war der Grünhaarige seinem Kumpel nicht wirklich böse, gehörten solche Sticheleien einfach zur Kommunikation der beiden Freunde. Nach fünf Minuten des Schweigens wandte Zorro sich dann doch dem Blonden zu. "Na los, erzähl schon bevor du platzt!" grinste Zorro, wusste er genau, dass Sanji darauf brannte, seinem Kumpel von seinem Zusammentreffen mit Nami zu erzählen. Zudem war es auch die Neugierde, die den Grünhaarigen dazu veranlasste, bei dem Blonden nachzufragen. "Wusste ich doch, dass es dir nicht ganz egal ist!" triumphierte Sanji. "Also...!" begann er seine Erzählung und gab das Treffen mit Nami sowie das Gespräch im Flugzeug im Einzelnen wieder...

Gespräch unter Frauen

Leises begeistertes Gekreische entkam der Orangehaarigen, als die beiden Freundinnen weit genug von den Jungs entfernt waren. "Sanji ist ja sooooo charmant!" gab Nami entzückt von sich und drehte sich unauffällig noch mal zu dem Blonden um, von dem sie nur noch dessen Rücken in weiter Entfernung ausmachte. Robin kicherte, fand sie Namis Schwärmerei in Bezug auf Sanji einfach zu niedlich. "Ja! Er scheint wirklich nett zu sein!" kommentierte Robin die Aussage ihrer Freundin. "Zorro scheint auch 'wirklich nett' zu sein!" Nami grinste schelmisch und zwinkerte der Schwarzhaarigen zu. "Ist er auch!" erwiderte Robin nur knapp und lächelte müde. "Wir sollten jetzt erstmal unser Gepäck abholen!" sagte Robin im Anschluss, mussten sich die Freundinnen schließlich etwas spurten, um den Transfer zu ihrem Hotel nicht zu verpassen. "War Irgendwas? Du wirkst irgendwie niedergeschlagen!" fragte Nami besorgt. Ihr war Robins Reaktion in Bezug auf Zorro natürlich nicht entgangen, weshalb sie nun bei ihrer Freundin nachhakte. "Nein, es ist nichts! Ich bin nur ziemlich k.o.!" entgegnete Robin. Sie warf ihrer Freundin ein kurzes Lächeln zu, bevor sie die Schilder studierte, die sie hoffentlich schnell zum Gepäckband führten, und direkt loslief. Misstrauisch sah Nami ihrer Freundin nach, beließ es aber fürs erste dabei, hatte sie gleich ja noch genug Zeit, um die Sorgen ihrer Freundin zu erfahren.
 

Zu ihrem Glück erreichten sie relativ schnell das Gepäckband, an dem sie rasch ihre Koffer an sich nahmen und sich anschließend zu dem für sie zuständigen Schalter begaben, wo sie von einem älteren Herren auch schon freundlich in Empfang genommen wurden. "Für Sie wurde ein Taxi reserviert! Dieses steht draußen vor dem Flughafen und erwartet die Damen bereits!" teilte der Mann des Schalters den Mädchen mit, die sich sogleich höflich bei diesem bedankten und mit ihrem Gepäck zum angegebenen Ort begaben. Sorgfältig verstauten sie bzw. der Fahrer des Taxis das Gepäck im Kofferraum des Wagens. Anschließend stiegen sie ein, wollten sie schließlich endlich im Hotel ankommen und ihren wohlverdienten Urlaub antreten.

Die Mädchen setzten sich nach hinten ins Taxi, konnten sie dort schließlich besser miteinander quatschen. "Was ist mit dir, Süße? Du bist so still!" erkannte Nami und warf ihrer Freundin einen besorgten Blick zu. "Es ist alles in Ordnung, Nami! Wirklich! Ich bin einfach nur müde!" log sie und lächelte leicht, allerdings wusste sie, dass Nami nicht locker lassen würde, kannte sie die Orangehaarige dafür einfach zu gut. "Robin?" mahnte Nami und sah sie strafend an. "Das glaube ich nicht! Was hat der Grünhaarige gemacht oder getan, dass du dir schon wieder den Kopf zerbrichst?" hakte sie nach, wusste sie gleich, nachdem sie am Flughafen ihr gegenüber seinen Namen erwähnt hatte, dass irgendetwas nicht stimmte. Robin atmete resigniert aus. Nami könnte man aber auch wirklich nichts vormachen. "Er hat gar nichts getan oder gesagt... Ich war diejenige, die...!" sie unterbrach sich selbst. "Die was?" fragte nun Nami nach. Robin lächelte beschämt. "Ich glaube ich war ziemlich aufdringlich!" gab sie zu und warf Nami einen unsicheren Blick zu. Nami lachte laut auf. "Ach Robin... Süße!" aufmunternd strich sie der Schwarzhaarigen über dessen Oberarm. "Du bist so süß... Was hast du denn gemacht?" hakte sie weiter nach und grinste breit. Robin lief augenblicklich rot an, war ihr die Geschichte auf unerklärliche Weise peinlich. "Naja...!" begann sie und knibbelte unsicher an ihren Fingernägeln. "Ich hatte mal wieder so viel Panik vor dem doofen Start und... da... Ich hab im Unterbewusstsein während des Starts wohl einfach seine Hand genommen und gedrückt...!" erklärte sie ihrer Freundin. "Na und? Was ist daran so tragisch?" sagte Nami unbeeindruckt, konnte sie ein Fehlverhalten seitens Robin nicht wirklich erkennen. "Wenn Zorro das nicht gewollt hätte, dann hätte er seine Hand doch wohl weggezogen!" versuchte sie die Schwarzhaarigen aufzumuntern. "Das war ja noch nicht alles...!" gab Robin zu, woraufhin Nami sie abwartend ansah. "Ich bin irgendwann eingeschlafen und habe meinen Kopf dann auf seiner Schulter abgelegt... Natürlich unbewusst, denn ich habe ja geschlafen!" erzählte sie weiter. Wieder lachte Nami. "Und?". Verständnislos sah Robin die Orangehaarige an. "Was und?". Nami zuckte mit den Schultern. "Ich frage mich nur, was daran so schlimm sein soll!" erwiderte Nami sodann. "Hat er denn irgendwas gesagt?". "Nein hat er nicht!" antwortete Robin. "Dann hat es ihn auch nicht gestört... Und ganz ehrlich Robin! So wie er dich vorhin angesehen hat, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass er auch nur im geringsten etwas dagegen hatte!" Nami grinste schelmisch und zwinkerte ihrer Freundin zu, die sie nun etwas verunsichert aber gleichzeitig auch wieder fröhlicher anguckte. "Wie hat er mich denn angesehen?" fragte sie neugierig und lächelte. "Ich sag nur so viel: Abneigung sieht anders aus!" machte Nami der Schwarzhaarigen klar, bevor sich ein verschwörerisches Grinsen in dem Gesicht der Orangehaarigen breit machte. Wieder lief Robin rot an und ihr wurde bewusst, dass sie sich anscheinend umsonst den Kopf darüber zerbrochen hatte, ob sie dem Grünhaarigen zu aufdringlich erschien. "Robin, du denkst mal wieder zu viel... Lass dich doch mal gehen und schalte einfach mal ab! Das Leben ist zu kurz, um sich den Kopf über so etwas zu zerbrechen! Lass uns einfach den Urlaub genießen, okay?!". Nun konnte Robin wieder lachen. "Okay!" entgegnete sie und drückte ihrer Freundin einen Kuss auf die Wange. "Hab dich lieb!" fügte sie noch liebevoll hinzu. "Ich dich auch!" erwiderte Nami und lächelte zufrieden.
 

"Und nun erzähl mal, wie es zu dem Treffen mit Sanji gekommen ist!" Robin grinste, hatte sie Nami dazu ja noch gar nicht befragt. Nami geriet sofort ins Schwärmen. "Ach...

Willkommen im Four-Seasons-Resort Hualalai!

Bei Zorro und Sanji:
 

Staunend musterten sie das große luxuriöse Gebäude, in dem sie für die nächsten 13 Tage wohnen würden. Natürlich hatten die beiden das Hotel auch schon im Reiseprospekt gesehen, aber dass dieses in Wirklichkeit noch grandioser aussehen würde, hatten die Jungs nicht auf dem Schirm. "Nicht schlecht!" bewertete Zorro und griff nach dem Henkel seines Koffers, der rechts neben ihm stand. "Nicht schlecht sagst du? Das ist der Oberhammer!" kommentierte Sanji, der aus dem Staunen nicht mehr heraus zu kommen schien. Zorro grinste und schlug seinem Kumpel mit der flachen Hand leicht auf den Rücken. "Nun, komm endlich!" sagte der Grünhaarige sodann und setzte sich samt Koffer in Bewegung, um sich schnellstmöglich an der Rezeption anzumelden und einzuchecken. Beeindruckt griff der Blonde nach seinem Koffer und folgte seinem grünhaarigen Freund, der ausnahmsweise mal die richtige Richtung wählte und auf den Eingang zusteuerte.
 

Im Hotel angekommen wurden sie an der Rezeption von einem großen und braun gebrannten nicht mehr all zu motivierten jungen Mann empfangen. Auf dem kleinen Namensschild, das sich in Brusthöhe seines offenen Hawaiihemdes befand, stand in Druckbuchstaben der Name 'Jonny'. Dieser machte einen müden Eindruck, bemühte sich allerdings um Freundlichkeit. "Guten Abend die Herren! Ich heiße Sie herzlich Willkommen in unserem Luxuspalast, dem Four-Seasons-Resort Hualalai! Wie kann ich Ihnen behilflich sein!" ratterte er den wohl standarisierten Text herunter und lächelte bemüht höflich. Zorro grummelte, war ihm dieser Typ direkt unsympathisch, allerdings hatte er keine genaue Begründung dafür. Sanji stieß ihn mahnend gegen den Ellbogen. "Guten Abend! Vinsmoke und Lorenor, wir haben für die nächsten 13 Tage zwei Zimmer bei Ihnen gebucht! Wir würden gern einchecken!" erklärte der Blonde in freundlichem Ton. 'Jonny' tippte daraufhin etwas auf die Tastatur des vor ihm stehenden Computers. Nach wenigen Klicks auf der Maus hatte er die beiden zuvor genannten Namen im System gefunden, so dass er Sanji und Zorro jeweils zwei Karten aushändigte. "Wir haben Zimmer Nr. 332 und 333 für Sie reserviert! Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Aufenthalt!" sagte Jonny sodann und machte sich noch einmal die Mühe, aufrichtig zu lächeln. Sanji ignorierte das zwar bemüht freundliche jedoch desinteressierte Verhalten des jungen Mannes und lächelte höflich, nachdem er die Karten in Empfang genommen hatte und lief zum Aufzug, während der Grünhaarige Jonny noch einen grimmigen Blick zuwarf, bevor er Sanji zum Fahrstuhl folgte. "Der hat ja die Freundlichkeit mit Löffeln gefressen!" beschwerte sich Zorro. "Der ist bestimmt nur müde!" verteidigte Sanji den jungen Mann, könnte ihm heute anscheinend nichts mehr die Laune verderben.
 

Der Fahrstuhl stoppte auf der dritten Etage. Mit einem dezenten 'Ping' öffnete sich die Fahrstuhltür und die beiden stiegen aus. Sanji blickte auf die Schilder an der Wand, die anzeigten, in welcher Richtung sich die Zimmer der Jungs befanden. "Links!" sagte Sanji und warf Zorro einen kurzen Blick zu, um sicher zu gehen, dass dieser nicht wieder in die falsche Richtung lief. Gemeinsam liefen sie den langen schmalen Flur entlang, auf deren beiden Seiten sich etliche Türen zu anderen Zimmern bzw. Suiten befanden. Ihre Zimmer befanden sich fast am Ende des Flures. Auf halber Strecke kamen ihnen zwei junge Männer entgegen. Ein Blonder und ein dunkelhaariger mit etlichen Tattoos. Lautstark quatschte der Dunkelhaarige. "Alter, hast du die Titten von der Schwarzhaarigen gesehen?!" fragte er total angetan seinen blonden Kumpel. "Nein, ich hab mir lieber den Arsch ihrer Freundin angeguckt!" antwortete dieser. Ohne Zorro und Sanji zu beachten, liefen die beiden Typen an ihnen vorbei, während Sanji den beiden verachtend hinterher sah. "Wow, echte Draufgänger!" war sein sarkastischer Kommentar, während Zorro nur unbeeindruckt mit den Schultern zuckte. "Klappspaten, nichts weiter...!" sagte er dazu und setzte seinen Weg fort.
 

Bei Robin und Nami:
 

"Wow, sieht das toll aus!" gab Nami entzückt von sich. Auch Robin starrte voller Begeisterung auf das große Hotelkomplex. "Da kann ich dir nur zustimmen!" sagte die Schwarzhaarige nicht minder verzückt. "Komm! Lass uns schnell rein gehen!" drängelte die Orangehaarige, konnte sie es kaum erwarten, sich im Inneren des Hotels umzusehen. Robin nickte zustimmend und begab sich gemeinsam mit der Orangehaarigen zum Eingang des Hotels. Drinnen angekommen, wurden sie direkt von einem jungen braun gebrannten Typen, auf dessem Namensschild in Druckbuchstaben der Name 'Jonny' stand, empfangen, der zunächst gelangweilt dreinschaute, die Mädchen sodann allerdings mit einem breiten Grinsen im Gesicht begrüßte. "Einen wunderschönen guten Abend die Damen! Ich heiße Sie herzlich Willkommen in unserem Luxuspalast, dem Four-Seasons-Resort Hualalai! Was kann ich für die Ladies tun?" begrüßte er die Freundinnen enthusiastisch und zwinkerte ihnen nacheinander zu. "Guten Abend! Mein Name ist Nico Robin! Meine Freundin und ich haben ein Doppelzimmer bei Ihnen gebucht. Wir würden gern einchecken!" erklärte Robin in höflichen Ton, das Zwinkern des jungen Mannes dabei ignorierend. Jonny nickte und widmete sich seinem Computer, um nachzusehen, welches Zimmer für die beiden Schönheiten reserviert wurde. Nach nur wenigen Sekunden hatte er ein Ergebnis. Er öffnete eine Schublade an der Rezeptionstheke, holte zwei Karten heraus und überreichte Nami und Robin jeweils eine davon. "Gern haben wir für Sie eine Suite reserviert. Diese befindet sich in der vierten Etage, Zimmer Nr. 433! Ich wünsche den Damen einen angenehmen und erholsamen Aufenthalt!" meinte Jonny freundlich und verbeugte sich leicht. "Vielen Dank!" sagten Robin und Nami im Chor und begaben sich in Richtung des Aufzuges, nachdem die beiden Freundinnen noch oberflächlich die Eingangshalle sowie den angrenzenden Saal begutachteten.
 

Am Aufzug angekommen, drückte Nami den Knopf, der sich links neben der Fahrstuhltür befand. Es dauerte nicht lang und der Aufzug erreichte die gewünschte Ebene. Schnell stiegen die Mädchen ein. Voller Vorfreude drückte Robin die Taste mit der Nummer '4', befand sich auf dieser Etage schließlich die Suite der Mädchen. "Ich bin so gespannt, wie unser Zimmer aussieht!" gab Nami freudig von sich und klatschte kurz begeistert in die Hände. Auch Robin war diesbezüglich sehr gespannt, sahen die Bilder im Reisebüro ja schon ziemlich vielversprechend aus.

Der Aufzug stoppte und die Tür öffnete sich. Vor ihnen standen zwei junge Männer, der eine mit blondem langen Haar, der andere mit schwarzen kurzen Haaren und etlichen Tattoos, die anscheinend in den Aufzug einsteigen wollten. Die beiden Männer grinsten den Frauen entgegen und pfiffen anerkennend, nachdem diese aus dem Fahrstuhl gestiegen und an ihnen vorbei gelaufen waren. "Wow! Tolle Aussichten!" vernahmen Robin und Nami noch die Stimme von einem der beiden, bevor sich die Tür des Aufzuges schloss und mit den Männern davonfuhr. "Na, das war ja mal plump!" kommentierte Nami und warf der Schwarzhaarigen einen eher angewiderten Blick zu, die nur zustimmend nickte...

Erster Urlaubsabend

Robin und Nami:
 

Den langen schmalen Flur hatten sie hinter sich gelassen und standen nun vor der Tür, die sie zu ihrem neuen Zuhause für die nächsten 13 Tage führte. Geschickt zog Robin die Karte durch den Schlitz an der Tür, so dass diese sich mit einem leisen 'Klick' öffnete und die Mädchen eintreten konnten. Beeindruckt blieben Nami und Robin am Eingang stehen und ließen die Schönheit ihres Zimmers auf sich wirken. Auf der linken Seite der Eingangstür befand sich das großzügige Badezimmer, das von oben bis unten mit weißen und grauen Fliesen versehen war. An der Wand direkt gegenüber der Tür befand sich ein riesengroßer Spiegel. Darunter eine aus Marmor bestehende Badkonsole, die zwei edle Waschbecken beinhaltete. Links von dieser Konsole befand sich eine hochwertige Duschwanne nebst Designer-Duschvorhang. Rechts von der Konsole befand sich das WC. Vom Eingang aus, dort wo Robin und Nami gerade standen, blickte man direkt auf ein unmittelbar in der Mitte des Raumes stehendes luxuriöses Himmelbett. Das Himmelbett war mit Blick auf die Terrasse ausgerichtet, so dass sich vom Bett aus ein traumhafter Ausbick auf das blaue Meer bot. Links und rechts an den Wänden befanden sich zum Bett passende Schränke, die reichlich Platz für all die Klamotten der Mädchen boten. Auf der linken Seite unmittelbar vor der großen Fensterfront fand auch noch eine riesige Sofalandschaft nebst TV und TV-Konsole Platz, auf der linken Seite hingegen noch ein kleiner runder Tisch mit vier Stühlen.
 

Überwältigt liefen die Freundinnen langsamen Schrittes zur Mitte des Raumes. "Das ist ja der Wahnsinn!" sprach Robin mehr zu sich selbst und steuerte direkt auf die Terrassentür zu, um den traumhaft schönen Ausblick von Nahem zu betrachten. Sie öffnete diese und trat heraus. Auch Nami schaute sich, völlig von der Rolle, im Zimmer um. Vor lauter Begeisterung blieb ihr die Spucke weg. Ohne ein Wort zu sagen, folgte sie der Schwarzhaarigen auf die Terrasse, die verträumt auf das große Meer schaute. Die Sonne war schon fast untergegangen, so dass diese das mehr leicht rot färbte. "Der Ausblick ist echt unglaublich!" schwärmte Robin und warf ihrer bis dahin immer noch sprachlosen Freundin einen kurzen Blick zu. Nami nickte zustimmend.
 

Nachdem sich die Freundinnen wieder gesammelt hatten, gingen sie wieder zurück ins Zimmer. Mit Anlauf sprang Nami sogleich in das riesige Himmelbett und kreischte laut. "Das wird der geilste Urlaub!" Robin lachte laut auf, war das eine für Nami nur zu typische Aktion. Sie schnappte sich ihren Koffer, wuchtete diesen neben Nami aufs Bett und öffnete diesen. "Dann sollten wir keine Zeit verschwenden und erst einmal auspacken!" meinte Robin lächelnd, während Nami noch immer auf dem Bett lag und verträumt auf die Zimmerdecke starrte. "Du hast Recht!" erwiderte die Orangehaarige und sprang aus dem Bett, um auch ihren Koffer auszupacken. "Ich möchte auf jeden Fall gleich noch zum Strand!" begann Robin. "Die Bucht unten am Strand sah wirklich atemberaubend aus!" fügte sie schwärmend hinzu. "Ich dachte da eher an Cocktails trinken an der Bar!" entgegnete Nami leicht enttäuscht auf Robins Aussage hin, die Bucht besuchen zu wollen. "Dann mach das doch, Süße! Ich geselle mich zu dir, wenn ich mir die Bucht angesehen habe!" schlug Robin vor und lächelte ihrer Freundin zu. "Einverstanden!" stimmte Nami fröhlich zu und griff nach ihrem Koffer...
 

Zorro und Sanji:
 

"Wow, wirklich geile Hütte!" sprach Zorro zu sich selbst, nachdem er sein Zimmer betreten hatte. Dieses sah im Grunde genau so aus, wie das Doppelzimmer der Mädchen, nur etwas kleiner, da es sich ja um ein Einzelzimmer handelte. Außerdem stand statt einem Himmelbett ein großer gemütlich wirkender Futon in der Mitte des Raumes. Auch die Aussicht auf das prachtvolle blaue Meer war derselbe. Zorros erster Gang führte ihn zu seiner Terrasse. Gekonnt öffnete er die Terrassentür, trat heraus und lehnte sich lässig an das Geländer. Er staunte nicht schlecht, als er den traumhaften Ausblick auf das weite blaue Meer entdeckte, dessen Farbe ihn sofort an Robins Augen erinnerte. "Toller Ausblick, nicht wahr, Grüner!?" vernahm er eine ihm all zu bekannte Stimme. Er musste nicht hinsehen um zu wissen, wer da gerade mit ihm redete. Natürlich war es Sanji, der vom Nachbarbalkon zu ihm sprach, lagen ihre Zimmer ja unmittelbar nebeneinander. "Mhm!" gab er nur knapp zustimmend von sich und wandte seinen Blick nicht vom Meer ab. "Ich pack mal meine Klamotten aus! Ich wollte unten an der Poolbar noch n Bierchen zischen! Was ist mit dir?" meinte der Grünhaarige sodann und blickte nun doch fragend nach links auf den Nachbarbalkon, wo Sanji am Balkongeländer angelehnt auf das Meer blickte. "Bin dabei!" antwortete der Blonde und verschwand anschließend im Inneren seines Hotelzimmers. Auch Zorro begab sich sodann in sein Zimmer, um seinen Koffer auszupacken.
 

Ein leises Klopfen an der Tür ließ Sanji von seinen Klamotten, die sämtlich auf seinem Bett lagen und in die Schränke eingeräumt werden wollten, aufsehen. Fixen Schrittes lief er zur Tür und öffnete diese. Zorro stand vor der Tür und trat ungebeten herein. "Komm doch rein!" meinte Sanji sarkastisch und schloss die Tür, nachdem Zorro bereits an ihm vorbei gelaufen war und sich auf die Sofalandschaft in Sanjis Zimmer gesetzt hatte. Staunend ließ der Grünhaarige seinen Blick über die zahlreichen Kleidungsstücke auf Sanjis Bett schweifen. "Alter, willst du hier einziehen? Wir sind bloß 13 Tage hier! Deine Klamotten reichen locker für 3 Jahre!" gab Zorro verwundert aber dennoch amüsiert von sich. Sanji schnaubte. "Für dich vielleicht, du Höhlenmensch!" konterte der Blonde und ordnete unbeirrt weiter seine Sachen ein. Zorro grinste nur und stand wieder auf. "Ich wollte ja eigentlich auf dich warten, aber so wie es aussieht, bist du in zwei Stunden noch nicht fertig!" stichelte Zorro und lief zurück zur Tür. "Ich geh schon mal nach unten und trink n Bier!" erklärte er und öffnete Sanjis Zimmertür. "Ja ja, verlauf dich nicht!" provozierte Sanji und hörte nur noch das Knallen seiner Tür. Triumphierend grinsend räumte er weiter seine Sachen in die Schränke...
 

Die Fahrstuhltür öffnete sich und Robin stieg aus. Sie lief links durch den großen Veranstaltungsraum, wo sich bereits etliche Hotelgäste eingefunden hatten. Am heutigen Abend fand dort anscheinend eine Kinovorstellung statt, waren in dem Raum nämlich etliche Sitzmöglichkeiten sowie eine große Leinwand nebst Beamer aufgebaut. Da Robin sich allerdings die Bucht ansehen wollte, durchlief sie den Raum, bis sie anschließend auf die große Außenterrasse gelangte, von wo aus sie den hoteleigenen Strand und somit auch die Bucht erreichen konnte. An einer Glastür auf der Terrasse hielt sie kurz an und kontrollierte die Taschen ihrer Hotpants, ob sie ihre Zimmerkarte eingesteckt hatte, kam sie schließlich nur mit dieser Karte wieder zurück ins Innere des Hotels. Nachdem sie diese gefunden hatte, lief sie anschließend durch die Glastür und verließ somit die Terrasse des Hotels. Direkt zog sie ihre Sandaletten aus. Der noch immer aufgewärmte Sand umschmeichelte sanft ihre Füße. Wie schön es doch war, Sand unter den Füßen zu spüren. Entspannt und mit einem seeligen Lächeln auf den Lippen lief sie über den Sand hin zur Bucht, wo bereits das sanfte Rauschen des Meeres an ihre Ohren drang. Zufrieden seufzend setzte sie sich in den Sand und atmete tief ein, um den Duft des warmen Sandes und des Meeres in sich aufzunehmen...
 

"Okay, dass hier ist nicht die Poolbar!" stellte Zorro irritiert fest, hatte er sich allen Anschein nach wohl wieder einmal verlaufen. Sich innerlich ohrfeigend blieb er stehen und sah sich um. War er doch tatsächlich am Strand gelandet, anstatt an der Poolbar. So langsam regte ihn sein grässlicher Orientierungssinn selbst auf, war es ihm ja nicht einmal möglich, innerhalb eines Gebäudes zu bleiben. Genervt zog er seine Sneaker aus, waren diese mittlerweile voller Sand. Resigniert setzte er sich in den Sand und blickte auf das weite Meer...

Cocktails und Strandgespräche

Zufrieden legte Robin den Kopf in den Nacken und sog genussvoll die warme Sommerluft ein. Das sanfte gleichmäßige Rauschen des Meeres ließ sie für einige Augenblicke den täglichen Alltagsstress der letzten Woche vergessen. Es war eindeutig die richtige Entscheidung, mit Nami hierher zu kommen. Schon lange konnte sie nicht mehr so abschalten, wie sie es jetzt gerade tat. Auch Zorro, der grünhaarige Hübschling, tat ihr auf gewisse Art und Weise irgendwie gut. Er war nett, zuvorkommend und einfach nur unglaublich heiß. Eigenschaften, die sämtliche Männer der letzten Zeit, die Robin getroffen hatte, vermissen ließen. Lächelnd erinnerte sie sich daran, wie er sie im Flugzeug aufzumuntern versuchte, was ihm letztlich aufgrund seiner lockeren Art auch irgendwie glückte. Ein wirklich toller Mann. Sie seufzte zufrieden.
 

Einige Zeit und etliche Gedanken vergingen, bis sie in etwas weiter Entfernung genervtes Gemurmel vernahm. Neugierig wandte sie ihren Kopf in die Richtung, aus der das Gemurmel stammte, konnte allerdings, aufgrund der mittlerweile eingetretenen Dunkelheit, nicht mehr als eine männlich wirkende Silhouette erkennen. Allerdings kam ihr der schemenhafte Umriss dieser Person ziemlich bekannt vor. Unauffällig beobachtete sie die Person, die sich nunmehr resigniert in den Sand fallen ließ. Sie kicherte leise, als sie nun doch einen grünen Schopf erkannte, der vom Mondlicht kurz angeleuchtet wurde. Direkt stand sie auf und näherte sich dem Grünhaarigen, der sie gar nicht zu bemerken schien, nachdem sie ihn erreicht hatte. "Verfolgst du mich etwa?" fragte sie scherzhaft und lachte, während sie sich gleichzeitig neben ihm in den Sand setzte. Erschrocken zuckte Zorro zusammen und blickte in das amüsierte Gesicht der Person neben sich, die sich als Robin entpuppte. Fragend hob er eine Augenbraue. "Naja, das könnte ich dich fragen, schließlich hast du mir ja aufgelauert!" konterte er keck und grinste schief. Unschuldig hob Robin die Hände und erwiderte sein Grinsen. "Dein Gemurmel hat mich hierher gelockt!" gestand sie. "Was war denn die Ursache dafür?" fragte sie sodann neugierig. Zorro kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "Naja!" druckste er. "Ich ähm, ich dachte mir, ich dreh mal ne Runde am Strand und ähm... naja, dann bekam ich halt Sand in die Schuhe ... !" stammelte er und deutete mit den Kopf auf seine Sneaker, die im Sand unmittelbar vor ihm standen. Nun hob Robin fragend eine Augenbraue. "Sag bloß!" tat sie gespielt erstaunt. "Es überrascht mich schon sehr, dass man am Strand Sand in die Schuhe bekommt!" witzelte sie und kicherte leise, in Anbetracht seiner schlechten Lüge. Zorro hingegen bemerkte nur schwach die aufsteigende Hitze in seinem Kopf, vielmehr konzentrierte er sich auf das zauberhafte Kichern der Schwarzhaarigen, die ihn noch immer lachend musterte. "Ja..." begann er und stieg in Robins Lachen mit ein. "Mich hat es genauso überrascht!" sagte er und blickte auf seine Schuhe.
 

"Also?" kam es fragend von Robin und blickte vor sich auf das Meer. Fragend warf Zorro einen kurzen Blick auf die Schwarzhaarige. "Also was?" hakte er nach und blickte ebenfalls aufs Meer. "Also, was treibt dich wirklich hierher!" vollendete sie ihre Frage und schmunzelte. Zorro atmete laut aus. "Die Wahrheit?" fragte er und wusste insgeheim schon, was Robin antworten würde. "Die Wahrheit!" vernahm er auch prompt ihre Stimme und fuhr sich resigniert durch sein grünes Haar. Er holte tief Luft und drehte seinen Kopf in Robins Richtung, deren Blick noch immer aufs Meer gerichtet war. "Ehrlich gesagt, habe ich mich verlaufen!" gestand er und lächelte unsicher. Robin, die prompt ihr Augenmerk auf Zorro richtete, sah ihn mit undefinierbarer Miene an. "Naja, du musst es mir ja auch nicht sagen!" entgegnete sie ihm und lächelte schwach, könnte sie sich nicht erklären, warum Zorro sie abermals angelogen hatte. Letztlich beließ sie es dabei, schließlich war der Grünhaarige ihr keine Rechenschaft schuldig. Völlig entgeistert sah Zorro die Schwarzhaarige an. "Das... Ich... Das ist die Wahrheit!" versicherte er und hob die Hände. Er lachte verlegen. "Ich geb es nicht gern zu, aber ich habe den schlechtesten Orientierungssinn dieses Planeten!" Nun sah Robin ihn entgeistert an, konnte sie es nicht wirklich glauben, dass Zorro tatsächlich so orientierungslos sein konnte. "Wenn du mir nicht glaubst, frag Sanji! Der kann es mit Blut und Siegel bestätigen!" fügte er noch hinzu, um seine Aussage glaubhafter zu gestalten. Im nächsten Moment prustete Robin drauf los, während Zorro sich wie ein Trottel fühlte und entsprechend dreinblickte. "Tschuldige!" brachte Robin zwischen ihrem Gelächter nur knapp hervor und hielt sich ihre rechte Hand vor den Mund. "Du..." begann sie und beruhigte sich wieder ein wenig. "... hast dich also tatsächlich verlaufen?" fragte sie nochmal nach. Zorro nickte nur knapp. Hätte er doch einfach die Klappe gehalten, dann würde er sich jetzt nicht wie der letzte Idiot vorkommen. "Und wo wolltest du eigentlich hin?" fragte die Schwarzhaarige noch immer erheitert. Zorro überlegte kurz, ob er Robin tatsächlich offenbaren sollte, dass er eigentlich an die Poolbar wollte, stand er so schon dumm genug da. Er zögerte und blickte wieder Richtung Meer. "Poolbar!" murmelte er und wartete darauf, dass Robin wieder zu lachen begann. Robin hingegen riss sich diesmal zusammen. Klar fand sie es unheimlich witzig, dass der Grünhaarige sich tatsächlich total verfranst hatte, allerdings hatte sie auch bemerkt, wie unangenehm ihm diese Sache war.
 

"Na dann bringe ich dich jetzt mal dort hin!" meinte Robin sodann, erhob sich aus dem Sand und lächelte sanft, wollte sie Zorro nicht noch weiter in Verlegenheit bringen. Überrascht sah Zorro zu der Schwarzhaarigen, hatte er eigentlich mit einem erneuten Lachanfall ihrerseits gerechnet. Auch er erhob sich sodann. "Das ist ja mal wieder ein gefundenes Fressen für Sanji!" gab er mitgenommen von sich und lief los, wurde aber direkt von Robin am Arm festgehalten. Fragend sah er zu der Schwarzhaarigen, die leise kicherte. "Falsche Richtung!" erklärte sie und zeigte anschließend mit dem Finger in die richtige Richtung. "Ich bin ein hoffnungsloser Fall!" gab er kleinlaut zu und schüttelte resigniert den Kopf. Robin hakte sich unterdessen bei ihm ein. "Vielleicht wäre es besser, wenn ich dich festhalte!" grinste sie und stieß ihm mit dem Ellenbogen leicht in die Seite. Anschließend liefen sie gemeinsam zurück zum Hotel, wo Sanji und sehr wahrscheinlich auch Nami schon auf die beiden warteten...
 

In der Zwischenzeit bei Nami/Sanji:
 

Voller Stolz, einen tollen gemütlichen Platz in der Lounge unmittelbar am Pool ergattert zu haben, setzte sich Nami auf das Sofa. Keine Minute später kam auch schon ein Kellner, um ihren Getränkewunsch entgegen zu nehmen. Nachdem sie ihr gewünschtes Getränk geordert hatte, machte sie es sich bequem und holte ihr Handy hervor, das bis dahin in ihrer Rocktasche verweilte, und schoss direkt ein paar Fotos der Anlage, die bei Dunkelheit mit all den Lichteffekten noch schöner wirkte. Der Kellner servierte ihr wenig später einen Cosmopolitan, auf den sie sich auch direkt stürzte. "So eine hübsche Lady und trotzdem alleine?" vernahm Nami eine ihr bekannte und sehr angenehme Stimme. Lächelnd drehte sie sich in die Richtung, aus der die Stimme zu hören war und blickte unmittelbar in Sanjis grinsendes Gesicht. "Jetzt wohl nicht mehr!" sagte sie zwinkernd und deutete dem Blonden, sich zu ihr zu setzen. "Danke!" erwiderte Sanji und setzte sich neben sie. "Wieso sitzt du denn alleine hier? Wo ist Robin?" hakte der Blonde nach, verwunderte es ihn ein wenig, dass Robin nicht bei ihr war. "Sie wollte sich zuerst die Bucht am Strand anschauen und dann nachkommen!" erklärte Nami dem Blonden und sah sich suchend um. "Und wo ist Zorro?" fragte sie im Anschluss, wunderte auch sie sich, dass Sanji allein unterwegs war. Sanji zuckte nur mit den Schultern. "Eigentlich wollten wir uns hier unten treffen!" gab er zur Antwort und ließ seinen Blick über die Außenanlage des Hotel schweifen. "Er ist lange vor mir runter gegangen!" fügte er leicht verwundert hinzu, widmete seine Aufmerksamkeit dann aber wieder der Orangehaarigen. "Wo kann er denn nur sein?" hakte Nami nach. "Wahrscheinlich hat der sich wieder verlaufen!". Er grinste. Skeptisch blickte Nami ihn an. "Verlaufen?" fragte sie. "Wieder? Passiert ihm so etwas öfter?" Nami wirkte amüsiert, vor allem weil Sanji es so sagte, als wäre es das normalste auf der Welt. "Öfter?". Er lachte laut. "Ständig trifft es eher! Er hat einen Orientierungssinn wie eine Bockwurst!" witzelte er auf Zorros Kosten. "Machst du dir denn gar keine Sorgen um ihn?" fragte Nami den Blonden, der sich unbeteiligt einen Schluck von seinem Cuba Libre gönnte, den er sich zuvor an der Bar besorgt und mit zu Nami an den Tisch gebracht hatte. "Ach!" winkte er ab. "Zorro ist ein starker Bursche, der kommt schon klar!" fügte er unbesorgt hinzu, war Zorro schließlich ein erwachsener Mann, der sich bei Gelegenheit gut zu verteidigen wusste. Schließlich ging er davon aus, dass der Grünling sich wieder verlaufen hatte und schon irgendwie zurück finden würde. "Ich hoffe ich störe dich nicht!" sagte Sanji lächelnd. Nami schüttelte den Kopf. "Nein, Nein! Ich bin gern in netter Gesellschaft!". Sie griff nach ihrem Cocktail und nahm einen Schluck. "Das höre ich gern!" erwidert Sanji. "Und, wie ist dein erster Eindruck von dem Hotel?" fragte er sodann und nippte an seinem Glas. "Das alles hier ist echt der Wahnsinn!" schwärmte sie. "Unser Zimmer ist der Hammer!" lobte sie in den höchsten Tönen. "Ich glaube, dass wird definitiv der schönste Urlaub, den Robin und ich je erlebt haben!". "Und du? Wie findest du es hier?" war sodann Namis Gegenfrage. "Also bisher habe ich nichts zu meckern!" erklärte Sanji. "Wie kann ich auch, bei dieser überaus hübschen Gesellschaft?". Er lächelte charmant, während Nami leicht rot um die Nase wurde, fand sie Sanjis Art einfach nur charmant und ihn unglaublich gutaussehend. Sie lächelte verlegen. "Danke, gleichfalls!" gab sie leise von sich und genehmigte sich einen erneuten Schluck von ihrem Cosmopolitan.
 

Von weitem erkannte Nami zwei Personen, die sich ihnen langsam näherten. Mit einem breiten Grinsen stellte Nami fest, dass es sich bei den Personen um Robin und Zorro handelte. Direkt fiel ihr auf, dass Robin sich mit ihrem Arm bei Zorro eingehakt hatte, was sie nur noch breiter grinsen ließ. "Schau mal, wer da kommt!" gab die Orangehaarige amüsiert von sich und deutete mit einem Kopfnicken in die Richtung der beiden Nachzügler. Sanji blickte in besagte Richtung und grinste ebenfalls. "So so!" war sein knapper Kommentar und grinste noch breiter, als Zorro und Robin den Tisch erreichten und sich zu ihnen in die Lounge setzten. "Na ihr Zwei? Wo habt ihr euch denn rumgetrieben?" fragte Nami schelmisch grinsend nach, während Sanji seinem grünhaarigen Freund einen wissenden Blick zuwarf. "Na, hast du dich wieder verlaufen?" warf Sanji stichelnd ein, bevor einer der beiden auf Namis Frage antworten könnte. "Halt deine Kl...!" fauchte Zorro, wurde allerdings direkt von Robin unterbrochen wurde. "Ich war auf dem Weg zur Bucht, als ich Zorro hier habe sitzen sehen! Da hab ich ihn mir kurzerhand geschnappt und mitgenommen!" log Robin und stupste Zorro unauffällig mit dem Ellenbogen gegen seinen Unterarm. Misstrauisch hob Sanji eine Augenbraue, nachdem Zorro mit einem triumphierendem Grinsen zustimmend nickte. "Wie romantisch!" gab Nami zwinkernd von sich und nippte an ihrem Cocktail. "Ich hol mal was zu trinken!" sagte Zorro und stand abrupt auf, war ihm die Situation bzw. wie Sanji und Nami diese auslegten, etwas zu viel. "Möchtest du auch etwas?" fragte er Robin zuvor noch. "Rotwein, bitte!" antwortete sie und lächelte. Er nickte kurz und entfernte sich vom Tisch, um an der Poolbar die Getränke zu besorgen. "Wie war es an der Bucht?" fragte Nami sodann an Robin gewandt. "Toll! Es war schön, einfach nur da zu sitzen und aufs Meer zu schauen! Das solltest du auch mal machen!" schwärmte sie. "Oder ihr!" schlug sie vor und zwinkerte, woraufhin Nami erneut leicht rot um die Nase wurde und Sanji nur grinste.
 

Zorro gesellte sich zurück an den Tisch und übergab Robin ihr gewünschtes Getränk, nachdem er sich wieder neben sie gesetzt hatte. "Es ist wirklich schön hier!" sagte Robin sodann und lehnte sich zurück, nachdem sie sich einen Schluck Rotwein gegönnt hatte. "Ja, das ist es!" stimmte Sanji zu. "Ich bin mal gespannt, wie das alles hier bei Tageslicht wirkt!" fügte er noch hinzu. "Was ist Grüner, gehen wir morgen an den Strand?" fragte Sanji sodann und bewarf Zorro mit einem Stoffkügelchen, das er zuvor aus einer Serviette geformt hatte. Mahnend blickte der Grünhaarige seinen Kumpel an. "Kannst du das mal lassen du Affenkind?" entgegnete er und warf das Stoffkügelchen, welches zuvor auf seinem Shirt gelandet war, zurück zu Sanji. Nami und Robin lachten, fanden sie die Umgangsweise der Männer miteinander einfach nur zu lustig. "Und nenn mich nicht dauernd Grüner!" fügte Zorro noch genervt hinzu. Sanji lachte und warf Zorro einen Luftkuss zu, so dass Zorro nun auch lachen musste. "Ihr seid ja niedlich!" kommentierte Nami das Verhalten der Jungs und grinste, während Robin nur kicherte.
 

"Robin, gehen wir morgen auch an den Strand?" fragte Nami sodann ihre Freundin, nachdem die Jungs sich wieder eingekriegt hatten. "Natürlich, sehr gerne!" erwiderte Robin, wollte sie sowieso gern an den Strand und gemütlich ihr Buch lesen, das sie sich zuvor noch extra für den Urlaub besorgt hatte. Sie nahm den nunmehr letzten Schluck aus ihrem Weinglas und gähnte. "Leute, entschuldigt bitte, aber ich bin hundemüde! Ich werde nach oben gehen und mich schlafen legen!" erklärte sie sodann und stand auf. Auch Nami nahm den letzten Schluck ihres Cocktails zu sich. "Warte, ich komme mit! Ich bin auch echt müde!" erklärte sie und warf Sanji einen bedauernden Blick zu. "Jungs, schönen Abend noch!" sagte Nami zum Abschied und schenkte Sanji noch ein zuckersüßes Lächeln, das er prompt erwiderte. "Bis dann, Mädels!". Robin legte kurz sanft ihre Hand auf Zorros Schulter. "Schönen Abend noch!" sagte sie. "Schlaft gut!" entgegnete Zorro zum Abschied. "Vielleicht sieht man sich ja morgen!" sagte Robin noch, bevor sie gemeinsam mit Nami die Poolbar verließ, um sich in ihre Suite zu begeben. "Wow! Was für eine Frau!" gab Sanji angetan von sich. Zorro hingegen sah den beiden bzw. Robin noch immer hinterher, viel zu schön war die makellose Rückansicht der Schwarzhaarigen. Erst das kleine Stoffkügelchen, das gegen seinen Kopf prallte, lenkte die Aufmerksamkeit wieder auf Sanji. "Was?" meckerte Zorro, der in das amüsierte Gesicht seines blonden Kumpels blickte. "Hast du ihr grad tatsächlich auf den Hintern geguckt?" fragte der Blonde gespielt empört. "Als ob du es nicht getan hättest!" gab Zorro grinsend zurück und warf das Stoffkügelchen wieder zu Sanji. "Touché!" erwiderte dieser mit breitem Grinsen.

Strandbesuch

Robin & Nami:
 

Zufrieden und ausgeschlafen öffnete Robin ihre Augen und streckte sich ausgiebig. Das erste was sie sah, war der traumhaft schöne Ausblick auf das Meer, das in prachtvollem Blau erstrahlte. Ein kleiner zufriedener Seufzer entfuhr ihren Lippen, hatte sie schon seit Ewigkeiten nichts so Wundervolles zu sehen bekommen. Langsam drehte sie ihren Kopf zur Seite und blickte in das friedlich schlafende Gesicht von Nami. Leise schlug sie ihre Decke zur Seite und schlüpfte in ihre vor dem Bett stehenden Pantoffel. Leisen Schrittes begab sie sich anschließend ins Bad und stellte die Dusche an, wollte sie sich für den für den heutigen Tag geplanten Strandbesuch noch einmal frisch machen. Leise schlich sie zurück ins Zimmer, um sich aus dem Schrank frische Klamotten und ihren weißen Bikini zu holen. Nachdem sie alles zusammen hatte, ging sie zurück ins Bad, schloss leise die Tür hinter sich, entledigte sich ihrer Unterwäsche und stieg unter die Dusche.
 

Einige Minuten später klopfte es leise an der Badezimmertür. "Komm rein, es ist offen!" rief Robin aus der Dusche, bevor Nami in den Raum trat. "Guten Morgen!" begrüßte Nami gut gelaunt ihre beste Freundin. "Dir auch einen guten Morgen!" erwiderte Robin nicht minder gut gelaunt. Nami griff nach ihrer Zahnbürste, trug etwas Zahncreme auf und steckte diese sodann in ihren Mund. "Laff die Duffe an wenn du fertif bift! Ich will auch noch fnell drunter!" nuschelte die Orangehaarige und verließ das Bad, um auch für sich frische Klamotten und ihren roten Bikini zu holen. Robin kicherte leise, schnappte sich das Handtuch, dass sie zuvor auf dem Waschtisch bereit gelegt hatte und trat aus der Dusche. Gekonnt wickelte sie das Handtuch um ihren Körper und schnappte sich ihre Zahnbürste, um sich die Zähne zu putzen. Im gleichen Moment betrat Nami erneut das Bad, zog sich aus und stieg unter die Dusche. "Kannst du bitte annehmen?" fragte Nami aus der Dusche heraus und streckte Robin ihre Zahnbürste entgegen, die diese sofort entgegennahm und in Namis Becher zurück stellte. Um Nami etwas Privatsphäre zu gönnen, griff Robin nach ihren vorher zurecht gelegten Sachen und nahm diese mit zurück ins Zimmer, um sich dort anzuziehen...
 

Zorro & Sanji:
 

Ein lautes Poltern bzw. Klopfen holte ihn urplötzlich aus seinen Träumen. Nur langsam öffnete Zorro seine Augen und brauchte erst einmal ein paar Sekunden um zu realisieren, dass es seine Tür war, die so unerträglich viel Lärm verursachte. Widerwillig stand er auf und lief, sich die Augen reibend und lediglich in Boxershort bekleidet, zu seiner Zimmertür um diese zu öffnen. "Guten Morgen Sonnenschein! Die Sonne lacht, die Vögel zwitschern!" trällerte Sanji während er ungebeten in Zorros Zimmer stolzierte. Ungläubig sah Zorro dem Blonden hinterher, schloss rasch die Tür und lief zurück in die Mitte seines Zimmers, während Sanji es sich auf Zorros Sessel bequem gemacht hatte und diesem frech entgegen grinste. "Sag mal, hast du die Pfanne heiß?" fauchte Zorro und beschmiss Sanji mit seinen Socken, die er zuvor vom Boden aufgehoben hatte, konnte Zorro, und das wusste Sanji ganz genau, es nämlich überhaupt nicht haben, so unsanft geweckt zu werden. Sanji hingegen amüsierte sich köstlich über die Reaktion seines besten Freundes, nachdem er die Sockenattacke mit seiner rechten Hand erfolgreich abgewehrt hatte. "Guck mal aufn Tacho, wir wollten doch an den Strand!" erklärte sich Sanji und warf die Socken zurück an den Absender, der geschickt ausweichen konnte. "Ja, aber nicht mitten in der Nacht!" murrte Zorro. "Es ist bereits 10:30 Uhr! Sag mal, hattest du in der Schule nur Singen und Klatschen?!" fragte Sanji den Grünhaarigen belustigt. "Ach, halts Maul!" entgegnete Zorro, stapfte ins Bad und sprang unter die Dusche, brachte eine weitergehende Diskussion mit dem Blonden eh nichts, so dass Zorro sich letzten Endes geschlagen gab und für den Strandbesuch fertig machte.
 

Wenige Minuten später trat er frisch geduscht, lediglich mit einem Handtuch um die Hüfte gewickelt, mit wesentlich besserer Laune aus dem Bad und öffnete seinen Schrank, der das pure Chaos beherbergte. Sanji schüttelte nur ungläubig den Kopf, nachdem er das Durcheinander in Zorros Schrank entdeckt hatte. "Gibt's den auch in aufgeräumt?" war Sanjis sarkastischer Kommentar. "Gibt's dich auch in leise?" war Zorros nicht minder sarkastische Gegenfrage und wühlte unbehelligt weiter in seinem Schrank, bis er letztendlich Badeshorts und Muskelshirt gefunden hatte und damit wieder im Badezimmer verschwand. Sanji wartete währenddessen geduldig auf dem Sessel, dauerte es bei Zorro meist eh nicht lang, bis er fertig war...
 

Nachdem sie im Speisesaal noch ein ausgiebiges Frühstück zu sich genommen hatten, liefen die Männer durch die Hotellobby hinaus zur Terrasse, von wo aus sie direkt zum Strand gelangten. Beide stapften durch den Sand und ließen ihren Blick über den gut besuchten Strand schweifen, auf der Suche nach einem freien Platz. Einige Meter mussten sie hinter sich lassen, bis sie eine freie Fläche gefunden hatten, an der die Männer ihre Handtücher ausbreiten und sich hinlegen konnten. "Alter Falter, ist das warm!" stellte Zorro fest und entledigte sich seines Muskelshirts, welches er sodann in den Sand zu seinen Flip Flops warf. "Ganz deiner Meinung!" stimmte Sanji zu und tat es Zorro gleich, allerdings warf er sein Shirt nicht achtlos in den Sand, sondern verstaute dieses gefalten in den Rucksack, den er zum Strand mitgenommen hatte. Zufrieden stöhnend legten sie sich auf ihre Handtücher. Der Strand war gut besucht. Etliche Familien mit kleinen Kindern tummelten sich am Rande des Meeres und hielten Ausschau nach Muscheln. Auch ältere Leute waren vertreten, lagen unter ihren Sonnenschirmen und lasen Zeitschriften oder Bücher.

Sanji zündete sich eine Zigarette an, stützte sich auf seine Ellenbogen und sah sich suchend um. "Suchst du jemand bestimmten?" fragte Zorro grinsend nach, wusste er natürlich, dass Sanji nach der Orangehaarigen Ausschau hielt. Ertappt blickte Sanji zu seinen Kumpel. "Ach komm! Als ob du nicht auch schon geguckt hättest!" grinste er und blies den Qualm seiner Zigarette aus. Zorro wollte gerade etwas erwidern, als er in etwas weiterer Entfernung Robin und Nami entdeckte. Die Kinnlade klappte ihm herunter, als er die schlanken endlos langen Beine der Schwarzhaarigen erblickte, dessen Oberschenkel lediglich von einem Tuch bedeckt waren, das sie sich locker um die Hüften gebunden hatte. Sein Blick wanderte hinauf. Er schluckte laut, als er ihren zierlichen, schlanken aber dennoch durchtrainierten Oberkörper sah, deren üppige Oberweite nur von einem knappen weißen Bikinioberteil getragen wurde. Ihre Haare trug Robin offen. "Wow!" kam es leise und gleichzeitig erstaunt aus dem Mund des Grünhaarigen Gebannt beobachtete er jeden ihrer grazilen Schritte.

Verwundert musterte Sanji den Grünhaarigen, hatte er die Mädchen bis dahin nämlich noch nicht entdeckt. "Was ist mit dir?" fragte der Blonde nach. Zorro antwortete nicht, deutete mit dem Kopf lediglich in die Richtung, wo Robin und Nami nach einem freien Plätzchen Ausschau hielten. Sanji blickte in die ihm gezeigte Richtung und staunte selbst auch nicht schlecht, als er Nami in einem knappen hellblauen Strandkleid und Sonnenhut entdeckte. Sofort riss er die Arme in die Höhe und winkte den Mädchen zu. "NAMI!!! ROBIN!! Huhu!" rief er den Mädchen zu, die prompt reagierten und mit strahlenden Gesichtern auf die Jungs zuliefen. "Hey ihr Zwei!" begrüßte Nami die beiden. "Hey!" grüßte Robin. "Ihr seid aber früh unterwegs!" fügte sie lächelnd hinzu. "Ach, wir sind auch erst seit ein paar Minuten hier!" antwortete Sanji. "Ganz schön voll hier! Ist ja kaum noch was frei!" bedauerte Nami und ließ den Blick über den Strand schweifen. Zorro, der seine Augen mittlerweile von Robins Körper losreißen konnte, deutete auf die freie Fläche vor ihnen. "Legt euch doch zu uns! Es ist noch genug Platz für euch!" sagte er grinsend. "Gern! Vielen Dank!" entgegnete Robin lächelnd und holte ein großes Strandtuch aus ihrer Tasche. "Das ist ja lieb von euch! Danke!" kam es erfreut von Nami, die ebenfalls in ihrer Tasche nach ihrem Strandtuch suchte. Die Mädels ließen sich unmittelbar vor den Jungs nieder.
 

"Kommt jemand mit ins Wasser?" fragte Nami, nachdem sie ihr Kleid ausgezogen und ihren Hut abgesetzt hatte. Sanji sprang direkt auf. "Ja ich!" meldete er sich. Auch Robin hatte eigentlich vor, sich Nami anzuschließen, entschied sich allerdings dagegen, nachdem sie die Freude im Gesicht ihrer Freundin bemerkte, als Sanji sich meldete. "Ihr nicht?" fragte sie bei Zorro und Robin nach. Robin winkte lächelnd ab. "Geht ihr mal!" erklärte sie, wollte sie ihrer Freundin etwas Zweisamkeit mit Sanji gönnen. Auch Zorro winkte dankend ab. "Okay!" erwiderte Nami und machte sich gemeinsam mit Sanji auf den Weg zum Wasser.
 

Zorro und Robin:
 

"Wieso gehst du denn nicht mit ins Wasser?" fragte Robin den Grünhaarigen, der sich in der Zwischenzeit seitlich auf sein Handtuch gelegt hatte und sie interessiert musterte. "Ich wollte die beiden mal ein wenig allein lassen!" erklärte er. "Außerdem bin ich bei dir ja in bester Gesellschaft!" brachte er flirtend hervor und grinste schief. Robin lächelte verlegen, fand auch sie, dass Zorro echt tolle Gesellschaft war. Nette Gesellschaft... Nette und gutaussehende Gesellschaft.. Nette, gutaussehende und verdammt durchtrainierte Gesellschaft... >Verdammt, wie kann man nur einen so perfekt durchtrainierten Körper haben?< dachte sich Robin, die Zorros Körper zuvor ausgiebig gemustert und für verdammt sexy befunden hatte.

Sie legte sich auf den Bauch, stützte den Kopf mit ihren Händen und lächelte. "Darf ich dich mal was fragen?" hakte sie sodann nach. Zorro hob fragend eine Augenbraue. "Klar doch!" antwortete er. "Ich.. ähm... Also, ich würde gern mehr über dich erfahren!" stammelte sie etwas verlegen, kam sie sich gerade doch etwas blöd vor. Zorro grinste. "Das war doch aber keine Frage!" Er zwinkerte. "Schieß los! Was möchtest du wissen?" fragte er interessiert und legte sich mit dem Rücken auf sein Handtuch, mit dem Kopf zu ihr gewandt. "Wo kommst du her?" war Robins erste Frage. "Geboren bin ich in Hongkong! Vor neun Jahren bin ich allerdings nach Tokio gezogen, wo ich derzeit auch wohne!" antwortete er wahrheitsgemäß. Robin blickte ihn überrascht an. "Du lebst auch in Tokio? Wo denn genau?" hakte sie überrascht nach, hatte sie den Grünhaarigen noch nie in Tokio, wo auch sie derzeit lebte, gesehen und hatte eigentlich nicht damit gerechnet, dass Zorro auch von dort war. "Du etwa auch? Ich wohne im Stadtteil Minato!" spezifizierte er und lächelte erfreut. Robin grinste. "Ja! Nami und ich leben auch in Tokio... Stadtteil Shinagawa!" erklärte sie. "Wahnsinn, wie klein doch die Welt ist!" fügte sie amüsiert hinzu. "Ja!" entgegnete Zorro und richtete sich auf, um sich anschließend ebenfalls auf den Bauch zu legen. "Aber trotzdem sind wir uns zuvor nie über den Weg gelaufen...!" bedauerte Zorro. "Stimmt! Also noch nicht klein genug!" erwiderte Robin und lächelte. Sie warf einen kurzen Blick zum Meer, wo Sanji und Nami sich gegenseitig mit Wasser bespritzten und ausgiebig lachten. Danach widmete sie sich wieder dem Grünhaarigen. "Als was arbeitest du?" fragte sie weiter. "Ich bin Fitnesstrainer im Fit-In-Center!" beantwortete Zorro ihre Frage. Robin warf einen anerkennenden Blick auf Zorros Oberkörper, von dem sie ohnehin schon angetan war. " Ich dachte mir schon, dass du in dieser 'Branche' tätig bist!" gab sie ihm lächelnd zu verstehen. "Ach wirklich?" hakte Zorro mit hochgezogener Augenbraue grinsend nach. "Was hat mich verraten?" fügte er spielerisch unwissend hinzu. Robin lachte. "Du hast sehr muskulöse Ohrläppchen, dass ist mir sofort aufgefallen!" neckte sie den Grünhaarigen und lachte erneut. Auch Zorro lachte, fand er Robins trockenen Humor einerseits ziemlich lustig, andererseits auch auf irgendeine Art sehr anziehend. Fasziniert musterte er sie: Diese Frau war genau seine Kragenweite...
 

Sanji und Nami:
 

Vergnügt quietschend sprang sie zur Seite, um der Wasserladung, die Sanji auf sie schleuderte, auszuweichen. "Daneben!" rief sie und holte aus, um Sanji mit einer Ladung Wasser zu bespritzen, was jedoch ebenfalls daneben ging. "Ha! Nicht getroffen!" neckte er die Orangehaarige, die ihm nur frech die Zunge entgegen streckte. "Hey, da hinten ist ja ein Volleyballfeld!" sagte Nami und zeigte auf eine Stelle des Strandes, die sie während der Wasserschlacht mit Sanji im Augenwinkel bemerkt hatte. "Komm, lass uns Robin und Zorro holen und eine Runde spielen!" schlug Nami euphorisch vor und lief schnell aus dem Wasser in Richtung Strand. "Gute Idee!" stimmte Sanji zu, der der Orangehaarigen direkt aus dem Wasser folgte.

Wasserspaß

Freudig grinsend erreichten Sanji und Nami ihre Freunde, die sich angeregt miteinander unterhielten. "Ich habe dahinten ein Volleyballfeld entdeckt! Kommt, lasst uns eine Runde spielen!" teilte die Orangehaarige begeistert mit und forderte Zorro und Robin auf, mitzukommen. "Super Idee!" sagte Robin freudig und erhob sich von ihrem Handtuch. "Lasst uns doch die Sachen direkt mitnehmen, dann suchen wir uns in der Nähe des Feldes einfach einen neuen Platz!" schlug Sanji vor, konnten sie so wenigstens ein Auge auf ihre Sachen werfen. Also packten alle fix ihre Sachen zusammen und machten sich gemeinsam auf den Weg zum Volleyballfeld, in dessen Nähe sie glücklicherweise auch direkt ein freies Fleckchen ergatterten. Schnell breiteten sie sich dort aus und besorgten sich einen Ball, damit sie auch direkt loslegen konnten. "Wer gegen wen?" fragte Zorro sodann. "Mir egal! Du und Robin gegen uns beide?" schlug Sanji vor, wollte er insgeheim sowieso mit der Orangehaarigen in einem Team spielen. "Einverstanden!" sagten Nami und Robin gleichzeitig. "Ich hoffe, ihr könnt gut mit einer Niederlage umgehen!" fügte Robin herausfordernd hinzu und rieb sich motiviert die Hände. Zorro sah sie beeindruckt an, gefiel ihm ihre herausfordernde Art und ihr Siegeswille ungemein. "Ganz schön große Klappe!" entgegnete Nami und grinste siegessicher. "Ihr habt keine Chance!" provozierte Sanji und stellte sich in Position. Auch Zorro und Robin machten sich bereit...
 

Zorro schnappte sich den Ball. Er schlug auf und brachte den Ball in die gegnerische Hälfte. Locker nahm Nami an und spielte rüber zu Sanji, der den Ball übers Netz schlug. Zorro nahm an und bereitete Robin eine super Vorlage. Diese sprang auch sogleich hoch und schmetterte den Ball übers Netz, direkt in Namis Hälfte. Diese hatte jedoch keine Chance und der Ball landete unmittelbar vor ihren Füßen. "1:0" vernahmen die Vier eine ihnen unbekannte Stimme an der Seitenlinie, nach der sich nun alle gleichzeitig umdrehten. "Klasse gespielt!" erklang erneut die Stimme, die einem dunkelhaarigen jungen Mann mit etlichen Tattoos gehörte. Zorro verdrehte genervt die Augen, als er den Typen und seinen blonden Kumpel erkannte. Auch Robin und Nami erkannten die beiden Männer, die sie bei ihrer Ankunft am Vortrag plump anbaggerten. Robin lächelte nur kurz auf das Kompliment des Schwarzhaarigen hin und machte sich bereit für den Aufschlag. Sie positionierte sich an der Außenlinie, holte aus und schlug den Ball übers Netz. Sanji nahm mit Leichtigkeit an und spielte an Nami ab, die Anlauf nahm, hochsprang und den Ball übers Netz schmetterte. Zorro hechtete zum Ball und erwischte ihn noch, allerdings konnte Robin den zu flachen Ball nicht verarbeiten und der Ball landete im Netz. Nami klatschte freudig in die Hände. "1:1" sprach dieses Mal der Blonde. "Gut gemacht!" lobte dieser die Orangehaarige und zwinkerte ihr zu. Sanji sah genervt zu dem Blonden, sagte aber nichts weiter, hoffte er einfach nur, dass die Typen so schnell wieder verschwinden würden, wie sie aufgetaucht waren. Nun schlug Nami auf. Ohne Probleme nahm Robin an und spielte rüber zu Zorro, der den Ball übers Netz brachte. Nami erwischte den Ball noch rechtzeitig und spielte zu Sanji, der zu einem Schmetterball ansetzte. Robin, die sich direkt am Netz positioniert hatte, blockte Sanjis Ball allerdings erfolgreich, so dass dieser vor Namis Füßen zu Boden ging. "Yeah!" Robin machte einen Luftsprung und klatschte Zorro ab, der anerkennend nickte. "Du hast es echt drauf!" lobte der noch immer neben dem Feld stehende Schwarzhaarige Robin. "Danke!" erwiderte Robin nur knapp und machte sich zum erneuten Aufschlag bereit. Zorro warf dem Schwarzhaarigen noch einen vernichtenden Blick zu, bevor er sich wieder aufs Spiel konzentrierte.
 

Nach einer spannenden halben Stunde und weiteren Kommentaren des Schwarzhaarigen und dessen Kumpel, die die Vier mehr oder weniger einfach ignorierten, machte Zorro den entscheidenden Punkt. Jubelnd sprang Robin hoch und anschließend in Zorros Arme, der sie freudig und ebenfalls jubelnd in Empfang nahm und sich mit ihr in den Armen im Kreis drehte. Ein angenehmes Kribbeln durchzog ihre Körper und ihre Herzen klopften wie wild, aufgrund der gegenseitigen Nähe. Langsam ließ Zorro sie wieder zurück auf den Boden gleiten, allerdings ohne dabei den Blick von ihren wunderschönen blauen Augen abzuwenden.
 

Der schöne Moment wurde allerdings jäh unterbrochen, als die Stimme des Schwarzhaarigen wieder an die Ohren der beiden drang. "Du bist eine fantastische Spielerin!" lobte er Robin, warf einen kurzen offensichtlichen Blick auf ihren Oberkörper, insbesondere ihren Busen, und lächelte ihr frech entgegen. Nun gesellten sich auch Sanji und Nami dazu. "Spielt das nächste Mal doch gegen uns! Vielleicht kommt ihr dann ja richtig auf eure Kosten!" meinte der Schwarzhaarige an die beiden Freundinnen gewandt und zwinkerte. "Naja, ähm... Mal sehen!" antwortete Robin nur knapp, war ihr sein Blick auf ihren Oberkörper natürlich nicht entgangen, weswegen sie sich etwas unwohl fühlte. "Komm Cav, wir gehen weiter!" sprach er zu seinem blonden Kumpel, der neben ihm stand und frech auf Namis Hintern starrte. Zorro knurrte bedrohlich, hätte er diesem schwarzhaarigen Dreckskerl am liebsten eine reingehauen, als er Robins Oberkörper ganz offensichtlich genau inspizierte. Auch Sanji sah den beiden finster hinterher, blieb auch ihm nicht verborgen, wie dieser 'Cav' Nami auf den Hintern geglotzt hatte. Nami bemerkte die schlechte Stimmung der Jungs und versuchte, die Situation herunter zu spielen. "Äh... Ja... Robin und ich holen mal was zu trinken für uns alle. Was haltet ihr davon?" fragte sie vorsichtig nach und grinste gespielt unbeteiligt. "Das übernehmen wir!" antwortete Sanji sodann in seiner typischen Gentleman-Manier und schnappte sich Zorro, um zum Hotel zurück zu laufen. Nami und Robin machten sich indessen auf zu ihrem neuen Platz. "Ich glaube, Sanji und Zorro waren ganz schön angenervt von den Typen!" stellte Nami fest und blickte fragend zu Robin. "Den Eindruck hatte ich irgendwie auch!" stimmte Robin zu. "Naja, halb so wild denke ich! Die wollten vielleicht einfach nur Aufmerksamkeit!" spielte Robin es runter, zuckte mit den Schultern und legte sich sodann auf den Rücken, um sich zu bräunen. Nami nickte nur zustimmend und tat es ihrer Freundin gleich...
 

"Am liebsten hätte ich dem Wichser eine geschmiert!" knurrte Zorro und knackte bedrohlich mit seinen Fingerknöcheln. "Hast du gesehen, wie die Spacken Nami und Robin begafft haben?" zischte Sanji nicht minder wütend. "Was die sich einbilden! Ekelhafte Klappspaten!" regte der Grünhaarige sich weiter auf und folgte Sanji durch die Glastür, die sie zurück ins Hotel führte. "Naja... Regen wir uns nicht weiter auf!" sagte Sanji sodann und steuerte auf die Poolbar zu. "Es schien nicht so, als seien die Mädels interessiert an ihnen!" fügte er etwas beruhigt hinzu und entschärfte somit etwas die Stimmung. Zorro nickte nur zustimmend.

An der Poolbar bestellten sie dann die Getränke für sich sowie Nami und Robin. Während sie auf die Getränke warteten, musterte Sanji seinen Kumpel und grinste breit. "Was ist mit dir?" fragte Zorro und hob skeptisch eine Augenbraue, als er Sanjis bohrenden Blick auf sich spürte. "Ihr wart ja ganz schön auf Kuschelkurs!" gab Sanji als Erklärung für sein schelmisches Grinsen von sich. Zorro grinste leicht, konnte er nicht leugnen, dass es ihm gefiel, Robin umarmt zu haben, vor allem nicht vor Sanji. "Wir haben lediglich unseren Sieg gefeiert!" versuchte Zorro die Sache abzutun, wollte er vor Sanji nicht direkt alles heraus posaunen. "Natürlich!" kam es sarkastisch von dem Blonden. Was er wirklich dachte, behielt er jedoch für sich, wusste er auch ohne Bestätigung des Grünhaarigen, dass dieser total auf Robin abfuhr.
 

Nachdem sie die bestellten Getränke erhalten hatten, liefen sie durch die Glastür zurück zu den Mädchen, die an ihrem Platz auf ihren Handtüchern lagen und sich bräunten. "Nami sieht so heiß aus!" sagte Sanji in leisem Ton, als er sie noch von etwas weiter weg erblickte. Zorro lachte nur leise, war Sanji im Gegenteil zu ihm selbst offensichtlich nicht so schweigsam, was dessen 'Eroberung' betraf. "Ja, sie ist toll!" kommentierte der Grünhaarige nur, bevor sie die Mädchen erreichten. "Die Getränke sind da, Ladies!" säuselte Sanji und reichte Nami ihren gewünschten Cocktail. "Vielen Dank!" sagte Nami und lächelte. Auch Zorro überreichte Robin das gewünschte Getränk. "Danke schön!" bedankte sich auch Robin. Sanji und Zorro machten es sich neben den Mädchen auf ihren Handtüchern bequem. "Habt ihr schon Pläne für den heutigen Abend?" fragte Sanji sodann. Nami schüttelte verneinend den Kopf. "Was habt ihr denn vor?" stellte Robin ihre Gegenfrage. "Habt ihr Lust, nachher mit uns die Promenade zu erkunden?" schlug Sanji vor. Nami warf Robin einen kurzen unauffälligen Blick zu, bevor sie Sanji lächelnd antwortete. "Klar, gerne!". Sanji lächelte erfreut. "Klasse!" erwiderte er, stellte sein Bier im Sand ab und legte sich auf den Rücken, um sich zu bräunen. Auch Nami legte sich zum bräunen hin. Robin und Zorro hingegen blieben aufrecht sitzen.
 

"Ich glaube ich geh mich mal abkühlen!". Zorro stand auf und blickte fragend zu Robin. "Kommst du mit?" fragte er sie sodann. Robin überlegte kurz und nickte anschließend. Grinsend hielt Zorro ihr seine Hand hin um ihr so beim Aufstehen behilflich zu sein. Ohne Probleme zog er Robin hoch und wunderte sich gleichzeitig, wie leicht sie doch war, hatte er nicht mal viel Kraft aufwenden müssen, um sie hoch zu ziehen. Auch Robin war beeindruckt von seiner Stärke, was bei seinem, wie sie fand, sexy muskulösen Körper aber auch kein Wunder war. Mit einem Lächeln auf den Lippen lief sie vor in Richtung Meer, während Zorro ihr folgte. Dort angekommen blieb sie stehen und hielt prüfend ihren Fuß ins Meer, während Zorro mit Anlauf ins Wasser rannte und direkt abtauchte. Lachend beobachtete sie den Grünhaarigen dabei. Im nächsten Moment blieb ihr allerdings kurz die Spucke weg, als Zorro auftauchte und das Wasser auf seinem braun gebrannten Körper hinunter perlte. Wie sexy und unglaublich männlich er doch war. Während Zorro sie zu sich ins Wasser rief, spielte sich in Robins Fantasie etwas ab, was einer eher unartigen bzw. schlüpfrigen Werbung für irgendwas unglaublich Männliches gleichkam. Abrupt errötete sie und schalte sich im nächsten Moment für ihren unanständigen Gedanken, wusste sie sich selbst nicht zu erklären, woher dieser plötzlich kam. "Was ist? Kommst du?" rief Zorro ihr wiederum zu, nachdem sie seine vorherigen Rufe ignoriert hatte. Noch immer starrte Robin ihn an, antwortete allerdings nicht. Zorro zog skeptisch eine Augenbraue in die Höhe. "Dann hol ich dich eben!" sagte er frech grinsend zu sich selbst und rannte aus dem Wasser auf Robin zu, die ihn geistesabwesend beobachtete. Ohne Vorwarnung packte er sie und warf sie über seine große breite Schulter. Nun fand Robin auch ins Hier und Jetzt zurück. Erschrocken schrie sie kurz auf und quietschte vergnügt, als Zorro mit ihr auf der Schulter zurück ins Wasser rannte und zusammen mit ihr abtauchte. Wenige Sekunden später tauchte der Grünhaarige wieder auf, allerdings konnte er Robin nirgends ausmachen. Fragend sah er sich im Wasser um, entdeckte sie aber nirgends. Leichte Panik kam in ihm auf, konnte die Schwarzhaarige sich doch nicht einfach in Luft aufgelöst haben. Gerade als er unter Wasser nach ihr suchen wollte, sprang Robin von hinten aus dem Wasser und unmittelbar auf den Rücken des Grünhaarigen. "Hab ich dich! Na warte, dass kriegst du wieder!" rief sie und wollte Zorro unter Wasser drücken, was allerdings kläglich scheiterte, war der Grünhaarige einfach zu stark. Lachend und von Robins Aktion vollkommen unbeeindruckt sprang er, noch immer mit Robin auf seinem Rücken, seitlich ins Wasser und tauchte erneut mit Robin unter, die amüsiert kreischend versuchte, sich dem noch zu entziehen.
 

Lachend tauchte Robin auf, schob ihre nassen Haare nach hinten, die ihr wild an den Wangen klebten, und rieb sich das Wasser aus dem Gesicht. Nachdem sie wieder etwas sehen konnte, drehte sie sich um und suchte den Grünhaarigen, den sie jedoch nicht entdecken konnte. "Mist!" sagte sie amüsiert zu sich selbst und versuchte noch, wegzuschwimmen, wohl wissend, dass Zorro gleich irgendwo auftauchen und sie jagen würde, allerdings kam ihr die Erkenntnis zu spät. Wie sie es vorausgeahnt hatte, tauchte Zorro urplötzlich vor ihr auf, hob sie an den Hüften hoch und warf Robin, die lauthals lachte, einige Meter weiter ins Meer. Belustigt sah er noch, wie Robin sich kurz vorm Eintauchen ins Meer die Nase zuhielt. Sofort schwamm er zu der Stelle, wo Robin untergetaucht war, um sie zu erschrecken. Robin tauchte auf und schnappte nach Luft, hatte sie schon ewig nicht mehr so viel Spaß gehabt, wie gerade eben mit Zorro. Schnell schob sie wieder ihr Haar zur Seite und rieb sich die Augen. Als sie die Augen aufmachte erschrak sie und schrie kurz auf, hatte Zorro sie nämlich erneut geschnappt, allerdings warf er sie dieses Mal nicht ins Wasser, sondern ließ sie erstmal einmal Luft holen.
 

"Na? Gibst du auf?" fragte Zorro triumphierend, ließ sie los und grinste siegessicher. Robin hustete kurz und verschränkte ihre Arme vor der Brust. "Ich gebe auf! Aber das war auch echt unfair, du bist ja auch viel stärker als ich!" gab sie gespielt beleidigt von sich und streckte ihm die Zunge raus. Zorro lachte kurz auf und wuselte durch ihre Haare. Robin lachte und versuchte, ihn wegzuschubsen, scheiterte allerdings erneut kläglich. Stattdessen rutschte sie mit ihren Händen ab und landete direkt in Zorros Armen, der sie noch rechtzeitig auffing. Nun standen sie sich unmittelbar gegenüber. Stille trat ein, während sich beide lange und intensiv in die Augen sahen. Verlegen kaute Robin auf ihrer Unterlippe. Zorros Verlangen, Robin küssen zu wollen, stieg ins Unermessliche, zumal ihre Lippen auch nur Zentimeter von seinen entfernt waren. Vorsichtig hob er seine rechte Hand und legte diese sanft auf Robins Wange, die ihn erwartungsvoll musterte. Langsam näherte er sich ihrem Gesicht, während sein Herz hart gegen seine Brust hämmerte. Sachte legte Robin ihre Hände auf seine stahlharte Brust ab, um sich besseren Halt zu verschaffen...
 

"ZORRO! ROBIN!!! KOMMT IHR?" vernahmen sie plötzlich Sanjis Stimme, der somit diesen schönen Moment binnen Sekunden zerstörte. Seufzend lehnte Zorro seine Stirn gegen ihre und atmete laut aus. Sodann zog er seinen Kopf zurück und strich sanft über Robins weiche Unterlippe. "Du hast schon ganz blaue Lippen! Lass uns zu den anderen zurück!" sprach er im Flüsterton. "Okay!" krächzte Robin, war sie zu mehr im Moment nicht imstande. Nur widerwillig löste sie sich von dem Grünhaarigen. Stumm liefen sie langsamen Schrittes aus dem Wasser...
 

"Wir wollten so langsam zurück zum Hotel, damit wir uns noch fertig machen können!" gab Nami als Erklärung dafür ab, dass sie Robin und Zorro aus dem Wasser geholt haben. Robin nickte nur zustimmend, wobei Nami Robins niedergeschlagene Stimmung nicht verborgen blieb, weshalb sie der Schwarzhaarigen einen fragenden Blick zu warf. Robin lächelte leicht und schüttelte unauffällig kurz mit dem Kopf, um Nami zu signalisieren, dass sie jetzt nicht darüber sprechen kann. Nami verstand sofort und widmete sich ihrer Tasche, um ihre Sachen darin zu verstauen, während Robin sich mit ihrem Handtuch abtrocknete.

Auch Sanji bemerkte, dass mit Zorro irgendetwas nicht stimmte. Bevor er allerdings reagieren konnte, warf der Grünhaarige ihm einen vernichtenden Blick zu, so dass er sich dafür entschied, seinen Kumpel jetzt besser nicht anzusprechen, war dafür im Hotel auch noch Zeit dafür...

Zimmergespräche

Gemeinsam passierten die Vier die Glastür zum Hotel und kehrten somit dem Strand für den heutigen Tag den Rücken. "In welchem Zimmer seid ihr eigentlich untergebracht?" fragte Nami neugierig an Sanji gewandt. "Zimmer 332 und 333!" antwortete der Blonde. Verwundert sah Nami ihn an. "Wieso habt ihr denn getrennte Zimmer?" fragte sie sodann. Sanji lachte. "Naja, weißt du... Zorro schnarcht ganz fürchterlich und ich rede im Schlaf!" (Herzliche Grüße an die liebe Stoechbiene ;-D) antwortete daraufhin der Blonde, grinste breit und warf einen belustigen Blick auf den Grünhaarigen, der nur mit einem imitierten Grinsen reagierte. Robin kicherte, woraufhin sie einen gespielt bösen Blick seitens Zorro erntete. Robin wiederum stieß ihm neckisch mit ihrem Ellenbogen in die Seite. Nami hingegen lachte kurz laut auf. "Ihr beide seid so witzig!"
 

"Welches Zimmer habt ihr denn?" fragte Zorro. "Zimmer 433!" begann Robin. "Also genau über euch!" fügte sie noch hinzu. "Also genau über mir!" korrigierte Zorro sie und grinste. Sie stiegen in den Fahrstuhl und drückten die entsprechenden Knöpfe, um in die jeweiligen Etagen zu gelangen. "Treffen wir uns dann später in der Lobby unten?" fragte Sanji noch, bevor sie aussteigen mussten. "Klar! Um 20 Uhr?" schlug Nami vor. "Okay! Bis gleich!" sagte Sanji noch, bevor sich die Männer mit einem Lächeln verabschiedeten und in der dritten Etage ausstiegen.
 

Robin & Nami:
 

Unmittelbar nachdem sich die Fahrstuhltür geschlossen hatte, drehte sich Nami zu Robin um und sah sie auffordernd an. "Na los, sag schon! Was war da zwischen dir und Zorro am Strand?" redete sie auf Robin ein. Bevor diese allerdings antworten konnte, öffnete sich erneut die Tür des Fahrstuhls, waren sie schließlich auch auf ihrer Etage angekommen. Robin seufzte leise und stieg aus dem Fahrstuhl, dicht gefolgt von der noch immer abwartend dreinblickenden Orangehaarigen. "Ich..." fing Robin an. "...ich glaube, Zorro wollte mich küssen!" erklärte sie kurz und knapp und hielt sich im gleichen Moment die Ohren zu. "Waaaaaaaaaas?" kreischte Nami durch den Flur. Robin lachte, hatte sie mit genau mit dieser Reaktion seitens Nami gerechnet und sich zurecht die Ohren zugehalten. "Shhhhht! Nicht so laut!" mahnte Robin sodann und lief weiter den Flur entlang. "Waaaaaaaaaas?" wiederholte Nami, nunmehr in normaler Lautstärke. "Wie? Was? Wann? Wo?" prasselten die Fragen der Orangehaarigen auf Robin ein, die in ihrer Tasche nach der Zimmerkarte suchte und diese durch den Türschlitz zog, nachdem sie sie gefunden hatte. "Es war im Wasser... Wir haben die ganze Zeit rumgealbert und hatten wirklich viel Spaß!" schwärmte Robin, nachdem sie gemeinsam mit Nami das Zimmer betreten und ihre Tasche aufs Bett gelegt hatte. Resigniert ließ sie sich darauf nieder und seufzte erneut. Nami lächelte, setzte sich neben die Schwarzhaarige aufs Bett und tätschelte ihren Kopf. "Und du wolltest nicht?" fragte Nami in Unkenntnis darüber, dass eigentlich sie und Sanji daran Schuld waren. Robin erhob sich und sah die Orangehaarige entgeistert an. "Natürlich wollte ich!" stellte sie unmissverständlich klar. Irritiert musterte Nami die Schwarzhaarige. "Und wieso habt ihr euch dann nicht geküsst?" hakte sie sodann nach. "Weil Sanji uns dann gerufen hat!" erklärte sie nur knapp, ihre Enttäuschung darüber nicht wirklich verbergend. Nami sah sie mit geweiteten Augen an. "Oh nein!" bedauerte Nami und strich der Schwarzhaarigen sanft über den Oberarm. "Lass den Kopf nicht hängen! Wenn er es heute versucht hat, wird es auch ein weiteres Mal versuchen!" munterte sie Robin auf und lächelte. Tatsächlich halfen Namis aufmunternde Worte, konnte auch Robin wieder etwas lächeln. Verträumt strich Robin über ihre Unterlippe, die Zorro vorhin noch mit seinem Daumen sanft berührte. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen und ihr Herz schlug schneller, als sie an die Szene im Wasser zurückdachte. Wie gern sie ihn doch geküsst hätte... Im nächsten Moment aber, taten sich Zweifel in Robin auf. War es nicht doch etwas zu früh für so etwas? Schließlich kannte sie diesen verdammt sexy und braun gebrannten Grünhaarigen erst seit zwei Tagen... Wieder seufzte sie. Konnte ihr Verstand nicht einmal auf das hören, was ihr Herz ihr sagte? ... "Robin?" Namis mahnende Stimme holte sie zurück in die Gegenwart. "Hm?" fragend sah sie in das streng blickende Gesicht ihrer Freundin. "Du denkst schon wieder zu viel!" sagte Nami. "Was geht in dir vor?" fragte die Orangehaarige mit nunmehr besorgter Miene. Robin zuckte mit den Schultern. "Wenn ich das nur wüsste!" gestand sie und lächelte müde. "Ich meine... naja... Einerseits denke ich darüber nach, wie gern ich Zorro geküsst hätte... sehr gerne sogar... Er ist....!" sie schüttelte den Kopf, als müsste sie ihre Gedanken ordnen. "...andererseits frage ich mich, ob es nicht vielleicht zu früh dafür ist...?!" versuchte sie Nami ihre Gefühlswelt zu erklären. Nami lächelte sanft. "Süße...!" begann Nami und umfasste mit beiden Händen Robins Gesicht. "Wir sind im Urlaub! Du bist Single, tob dich aus, hab Spaß! Denk nicht über so, entschuldige bitte meine Ausdrucksweise, dummes Zeugs nach und hab kein schlechtes Gewissen! Mach einfach das, was dein Herz dir sagt und sei glücklich dabei!" beendete sie ihre Ansprache und drückte der Schwarzhaarigen einen Kuss auf die Stirn, bevor sie ihre Hände von Robins Gesicht nahm. Robin hingegen schenkte ihrer Freundin ein liebevolles Lächeln. " Ach Nami, ich liebe dich!" entgegnete sie und nahm ihre Freundin kurz in ihre Arme, um so ihre Dankbarkeit auszudrücken. "Ich liebe dich auch Süße!" erwiderte sie. "Und jetzt ab unter die Dusche! Wir haben heute noch ein Date!" sagte sie zwinkernd und gab der Schwarzhaarigen einen Klaps auf ihren Po...
 

Zorro & Sanji:
 

"Verrätst du mir den Grund deiner miserablen Laune?" fragte Sanji den Grünhaarigen, während sie gemeinsam den Flur zu ihren Zimmern passierten. Zorro rollte nur mit den Augen. "Ich habe keine miserable Laune! Du hast einfach nur n Scheiß Timing!" erklärte er. Natürlich war er im ersten Moment sauer, dass Sanji ihm gründlich die Tour vermasselt hatte, allerdings war er sich auch nicht sicher, ob der Blonde gesehen hatte, was Robin und er im Wasser getan oder besser gesagt nicht getan hatten. Sanji hingegen war sich keiner Schuld bewusst, weshalb er seinen besten Freund fragend ansah. "Wieso das denn? Was hab ich damit zu tun?". Zorro winkte nur ab, wollte er dem Blonden auch nicht direkt auf die Nase binden, was passiert war. "Dann halt nicht!" entgegnete Sanji, wusste er wirklich nicht, was Zorro wieder hatte.

Vor seiner Tür blieb Zorro stehen und holte die Zimmerkarte aus seinem Portemonnaie, das er in der Hosentasche aufbewahrt hatte. Sanji tat es ihm gleich. Während Sanji mit Hilfe der Karte die Tür aufschloss, blieb Zorro stehen und musterte den Blonden, der gerade im Begriff war, hinter seiner Tür zu verschwinden. "Ich wollte sie küssen!" gestand er. Wie ein geölter Blitz schnellte Sanjis Kopf aus der Tür. "Was?" fragte dieser ungläubig. Hastig schmiss er den Rucksack, den er an den Strand mitgenommen hatte, in den kleinen Flur seines Zimmers, zog die Tür hinter sich zu und folgte Zorro in sein Zimmer, das dieser kurz zuvor geöffnet hatte. "Wow! Wie kam es dazu?" fragte er neugierig, bevor er sich in Zorros Sessel am Fenster setzte. Zorro schmiss sich aufs Bett, schlug sich die Hände vors Gesicht und rieb über seine Wangen. "Ich weiß auch nicht! Der Moment war einfach perfekt! Es kam einfach so über mich..." erklärte Zorro, stützte sich auf seine Ellenbogen und grinste, als er an den Moment mit Robin zurückdachte. "Und wieso habt ihr euch nicht geküsst?" fragte Sanji voller Unverständnis. "Wegen dir du Ochse!" meckerte Zorro und sah anschließend in Sanjis fragendes Gesicht. "Was hab ich denn damit am Hut?". Zorro seufzte. " Du hast uns gerufen, bevor es überhaupt dazu kommen konnte!" gab er nur knapp von sich, bevor er sich aufrichtete und zu seinem Schrank lief. Sanji blickte überrascht drein. "Oh... Das tut mir leid!" entschuldigte er sich. Selbstverständlich war es nicht seine Absicht, Zorro die Tour zu vermasseln. Im nächsten Moment lachte er aber wieder. "Du lässt aber auch nicht's anbrennen, mh?" hakte er schelmisch grinsend nach, bevor er sich aus dem Sofa erhob. Auch Zorro grinste nur frech. "Robin ist ja auch verdammt heiß...!" zwinkerte er. "Und jetzt hau ab!". Er lachte und zog eine hellblaue Jeans und ein weißes Shirt aus seinem Schrank, während Sanji breit grinsend das Zimmer verließ...
 

Wieder bei Robin & Nami:
 

"Geht das so?" fragte Robin unsicher ihre Freundin, die auf der Sofalandschaft saß und augenblicklich aufsah, nachdem Robin sie angesprochen hatte. Mit geweiteten Augen musterte Nami die Schwarzhaarige, die in einem hautengen, kurzen schwarzen Jumpsuit vor ihr stand und unsicher an sich herabsah. "Robin! Das Teil ist ja mega heiß! Wo hast du das denn her!" waren Namis begeisterte Worte. Verlegen lächelte Robin. "D... Das hab ich in der kleinen Boutique von Gloriosa gekauft. Der Jumpsuit liegt schon seit zwei Monaten in meinem Schrank. Ich hatte bisher noch keine Gelegenheit, ihn anzuziehen!" erklärte sie und betrachtete sich im Spiegel. "Wow, der steht dir super, Süße!" vernahm sie Namis Stimme dicht hinter sich. "Also wenn Zorro dich darin sieht, wird er nie wieder aufhören wollen, dich zu küssen!" flüsterte Nami und zwinkerte Robins Spiegelbild zu. Robin kicherte und stieß der Orangehaarigen leicht mit ihrem Ellenbogen gegen die Brust. "Nami!" mahnte Robin grinsend. "Ich spring dann jetzt auch mal unter die Dusche!" sagte Nami lachend. Robin nickte und begann damit, in ihrem Schrank nach passenden Schuhen zu suchen.
 

Zorro klopfte an Sanjis Tür. Wenige Augenblicke später öffnete dieser und trat heraus. "Dass du mal pünktlich bist, hätte ich auch nicht für möglich gehalten!" sagte Sanji, bevor sich beide auf dem Weg zum Fahrstuhl begaben. Zorro schnaubte nur abfällig. Mit dem Fahrstuhl fuhren sie ins Erdgeschoss und setzten sich auf eines der Sofas in der Lobby, um dort auf die Mädels zu warten.
 

Zehn Minuten später öffnete sich die Fahrstuhltür und Nami trat heraus. Suchend sah sie sich um und entdeckte die Jungs prompt in der Lobby, auf die sie unmittelbar zusteuerte. Das Klacken ihrer Schuhe erregte die Aufmerksamkeit von Sanji, der sodann in Namis Richtung blickte. "Wow!" vernahm Zorro die Stimme des Blonden, der ebenfalls in Namis Richtung schaute. Graziös bewegte Nami sich in ihrem knappem weißen Sommerkleid auf die Männer zu. Sanji schluckte laut, sah Nami einfach nur bezaubernd aus. Während Sanji aufstand um Nami in Empfang zu nehmen, wunderte Zorro sich darüber, dass Nami offensichtlich allein war. Mit einem strahlendem Lächeln begrüßte sie zunächst Sanji, in dem sie ihn kurz umarmte, bevor sie auch Zorro ein Lächeln schenkte. "Robin ist noch oben, kommt aber sofort!" beantwortete sie Zorros unausgesprochene Frage, war ihr sein fragender Blick natürlich nicht entgangen. Zorro nickte kurz zum Verständnis und lächelte. "Lasst uns doch draußen warten!" schlug Nami vor. Sanji stimmte sofort zu, während Zorro sich wieder setzte. "Geht nur, ich warte dann hier!" erklärte er und sah Sanji und Nami dabei zu, wie sie das Hotel verließen. Sofort widmete er sich wieder der Fahrstuhltür, die er von dort wo er saß, gut im Blick hatte.
 

In der Zwischenzeit bei Robin:
 

Schnell huschte sie durch die Tür ihrer Suite, hatte sie vorhin mit Nami am Fahrstuhl erst bemerkt, dass sie ihre kleine schwarze Umhägetasche auf dem Bett im Zimmer hatte liegen lassen. Die Orangehaarige hatte Robin schon mal vor geschickt, damit die Männer unten nicht all zu lange auf sie warten mussten. Also ging sie schnell zurück, um ihre Tasche zu holen. Im Flur auf dem Weg zum Fahrstuhl begegnete sie dann dem Dunkelhaarigen und seinem Freund namens 'Cav'. "Hey hübsche Frau! Schön dich wieder zu sehen!" schwärmte der Dunkelhaarige, während der Blonde nur dümmlich vor sich hin grinste. "Hallo!" entgegnete Robin nur knapp und lief weiter, dicht gefolgt von den beiden Typen. Am Fahrstuhl machten alle sodann halt, befand sich dieser noch im Erdgeschoss und musste zunächst einmal nach oben fahren. Während des Wartens streckte der Schwarzhaarige Robin die Hand entgegen. "Ich hab mich dir noch gar nicht vorgestellt! Ich bin Law!" sagte er lächelnd. Robin reichte ihm die Hand. "Robin!" stellte sie sich im Gegenzug vor. "Ein schöner Name für eine noch schönere Frau!" schwallte Law und zeigte im Anschluss auf seinen Kumpel. "Das ist übrigens Cavendish!" stellte er den Blonden vor, der Robin nun auch die Hand reichte. "Okay!" gab Robin etwas desinteressiert von sich. Im gleichen Moment erreichte der Fahrstuhl ihre Etage, so dass alle drei einstiegen. "Du siehst echt Bombe aus, wo gehst du denn hin?" fragte Law sodann und musterte sie von oben bis unten. Natürlich blieb Robin sein Blick nicht verborgen, so dass sie ihre Arme vor der Brust verschränkte und stur auf die Fahrstuhltür blickte, ohne Laws Frage zu beantworten. "Du redest wohl nicht gern, mh?" zischte der Blonde sodann. Robin würdigte ihn keines Blickes, während Law seinen Kumpel auf den Hinterkopf schlug. "Hast du keine Manieren?" schimpfte er ihn in schroffem Ton. "Entschuldige!" wandte er sich sodann wieder in freundlichem Ton an Robin, die nur mit einem müden Lächeln reagierte.
 

Der Fahrstuhl erreichte das Erdgeschoss. Die Tür öffnete sich und Robin schoss aus dem Fahrstuhl, dicht gefolgt von den beiden Männern. Zorro, der augenblicklich vom Sofa aufstand, als er gehört hatte, dass der Fahrstuhl sich öffnete, lächelte zunächst, als er Robin erblickte. Sein Blick verfinsterte sich allerdings abrupt, als er sah, wer ebenfalls aus dem Fahrstuhl stieg. Robin lief ihm mit einem, wie er fand, erleichterten Gesichtsausdruck entgegen, so dass er ihr ebenfalls einige Schritte entgegenlief. "Hey!" kam es unerwartet von dem Blonden, der grob Robins Oberarm umfasste, so dass sie stehen bleiben musste. "Du bist meinem Freund noch ne Antwort schuldig!". Sein Ton klang aggressiv. Bevor Robin allerdings in irgendeiner Form reagieren konnte, baute Zorro sich vor dem Blonden auf. "Wenn du nicht augenblicklich deine Hand von ihrem Arm nimmst, reiße ich sie dir ab und esse sie morgen früh zum Frühstück!" knurrte er und sah ihn finster an. Seine Stimme klang bedrohlich und ließ keinerlei Spielraum für Diskussionen, so dass der Blonde sofort Robins Arm losließ, aber nicht, ohne ihm ebenfalls einen vernichtenden Blick zuzuwerfen. "Hey, Hey, Hey!" mischte sich nun Law ein und stellte sich zwischen dem Grünhaarigen und seinen Kumpel. "Alles cool! Mein Freund hier ist nicht gut drauf heute!" spielte Law die Situation herunter und schob den Blonden etwas weg. "Du solltest vielleicht mal ne Stufe runterfahren, Kollege!" zischte der Schwarzhaarige nun Zorro an und drehte ihm den Rücken zu, um mit Cavendish die Lobby zu verlassen. Zorro holte tief Luft, wäre er am liebsten auf beide losgegangen, entschied sich jedoch dagegen, schauten die anderen Hotelgäste, die bereits in der Lobby saßen oder standen, sowie weitere vorbeilaufende Gäste, schon neugierig zu ihnen herüber. "Danke!" vernahm er Robins Stimme, die ihn augenblicklich etwas besänftigte. "Alles okay bei dir?" fragte er. "Ja natürlich!" antwortete sie und lächelte liebevoll. Auch Zorro betrachtete sie kurz von oben bis unten. "Du siehst wirklich heiß aus!" sagte er und zwinkerte ihr kurz zu. Robin lächelte verlegen und sah kurz an sich herab. "Vielen Dank!" bedankte sie sich und sah sich anschließend suchend um. "Wo stecken denn Nami und Sanji?" fragte sie sodann, hatte sie eigentlich damit gerechnet, auch auf diese zu treffen. "Die warten draußen! Sanji wollte noch eine rauchen!" erklärte er. "Können wir?" war seine Anschlussfrage. Robin nickte und gemeinsam verließen sie die Lobby in Richtung Ausgang, um zu Sanji und Nami zu stoßen, die draußen schon auf die beiden warteten...

Überraschung beim Karaoke

"Da seid ihr ja!" sagte Nami, als sie Zorro und Robin aus der Hoteltür treten sah. "Können wir dann direkt los?" fragte Sanji, der soeben seine zweite Zigarette im Aschenbecher vor dem Hotel ausdrückte. "Wir sind startklar!" antwortete Robin. Von der Begegnung mit Law und Cavendish würde sie Nami später noch erzählen. Gemeinsam begaben sie sich zur nahegelegenen Promenade, die hauptsächlich aus etlichen Souvenir- und Klamottenläden, verschiedenen Restaurants, Imbissen und Bars bestand.
 

An dem ersten Klamottengeschäft blieben Robin und Nami schon stehen und machten große begeisterte Augen. "Wow, sieh dir mal dieses Kleid an! Da müssen wir rein!" schwärmte Nami und zog Robin mit in den Laden, während Zorro und Sanji nur lachend den Kopf schüttelten und vor dem Geschäft warteten. An der kniehohen Mauer lehnten sie sich an und beobachteten von dort, wie Robin und Nami gefühlt jedes Kleidungsstück an ihren Körper hielten und begeistert kicherten. "Wirst du es heute noch mal versuchen?" fragte Sanji an Zorro gewandt, ohne den Blick vom Geschäft abzuwenden. Auch Zorros Blick ruhte auf dem Geschäft. "So was plant man doch nicht!" erklärte er. "Es kommt ganz auf die Situation an! Wenn der Moment passt, dann mache ich es!" Nun wandte er sich doch zu dem Blonden. "Aber das müsstest du doch am besten wissen, Mister Frauenversteher!" fügte er noch grinsend hinzu. Sanji grinste nur und musterte den Grünhaarigen. "Du stehst total auf sie, oder?". Bevor Zorro jedoch darauf etwas erwidern konnte, kehrten die Mädchen auch schon freudestrahlend jeweils mit zwei Tüten in der Hand zurück. "Ihr scheint erfolgreich gewesen zu sein!" bemerkte Zorro und zeigte auf die Tüten, die Robin in der Hand hielt. "Japp!" erwiderten die beiden Mädels im Chor und grinsten breit. "Na dann können wir ja weiter!" sagte Sanji sodann und nahm Nami die Tüten ab. Auch Zorro nahm Robins Tüten an sich, hatte er keine Lust, sich später von Sanji eine Standpauke einzuholen, hätte er dies nicht getan.
 

Entspannt liefen die Vier die Promenade entlang, bis sie zu einer Bar gelangten. "Cool! Heute ist Karaokeabend!" rief Nami begeistert. "Habt ihr Lust?" fragte die Orangehaarige den Rest der Gruppe. "Ich bin dabei!" stimmte Robin sofort zu. Während Sanji nur mit den Schultern zuckte und zustimmend nickte, schien Zorro davon nicht wirklich angetan zu sein. "Karaoke?" fragte er wenig begeistert. "Komm schon! Du musst ja nicht mitsingen!" versuchte Robin ihn zu überzeugen. "Das wollt ihr auch nicht hören!" antwortete er amüsiert und lachte. "Also ja?" Robin strahlte. Er seufzte resigniert. "Na schön..." gab er sich geschlagen. Begeistert klatschten Robin und Nami in die Hände. Während Nami sich Sanji schnappte und ihn mitzog, griff auch Robin nach Zorros Unterarm. "Ach komm! Das wird lustig!" versprach sie und folgte Nami und Sanji, die schon einen Schritt vorangegangen waren, während Zorro kurz zögerte, dann aber doch hinterher lief.
 

In der Bar dröhnte ihnen schon eine eher weniger schöne Männerstimme entgegen, die sich anscheinend zum Ziel gesetzt hatte, James Blunts 'You're beautiful' in den schiefsten Tönen zu singen, was im Endeffekt auch gelang. Mit gequälten Mienen, war die Stimme nun wirklich nicht zum aushalten, suchten die Vier einen freien Tisch, an dem sie sich niederlassen könnten. "Oh Gott, so etwas sollte verboten werden!" gab Zorro angestrengt von sich, während Robin auf Zorros Kommentar hin nur kicherte. "So in etwa würde es sich auch bei dir anhören!" stichelte Sanji gegen den Grünhaarigen und lachte. Zorro grinste, hatte der Blonde ausnahmsweise einmal Recht, mit dem was er sagte. "Ganz schön voll!" sagte nun Nami, die auf den ersten Blick keinen freien Tisch entdecken konnte. Im gleichen Moment kam auch schon eine hübsche und knapp bekleidete Bedienung auf die Freunde zu. "Suchen die Herren und ihre Begleitungen einen Tisch?" fragte die Bedienung nach und zwinkerte den Männern zu. "Ja suchen wir!" antwortete Nami etwas patzig, passte es ihr überhaupt nicht, dass sie mit Sanji zu flirten schien. Robin stubste die Orangehaarige an. "Sie verdient damit ihr Trinkgeld, beruhige dich!" flüsterte sie der Orangehaarigen zu. "Ja ja..." gab sie in leisem Ton zurück. "Dann kommt mal mit! Wir finden schon ein freies Plätzchen für euch!" versprach sie und lief, für Namis Geschmack zu sehr mit dem Hintern wackelnd, voran.
 

Unmittelbar vor der 'Bühne' würde ein Tisch frei, so dass die Kellnerin die Vier an diesen Tisch verwies. Schnell räumte diese noch die benutzten Gläser der vorherigen Besucher weg und versprach, sofort wieder zu kommen, um den Tisch zu säubern und die Bestellungen der Vier entgegen zu nehmen. Nami und Robin setzten sich nebeneinander. Sanji und Zorro nahmen ihnen gegenüber Platz. Sodann kam auch schon die Bedienung zurück. Aufreizend und den Jungs freien Blick auf ihr Dekollete gewährend, wischte sie umständlich mit einem Lappen über den Tisch und grinste Zorro und Sanji unentwegt an, die nur höflich zurück lächelten. Dies wurde nun auch Robin etwas zu bunt, so dass sie der Kellnerin einen finsteren Blick zuwarf, ebenso wie Nami, die es unglaublich fand, wie billig dieses Mädchen sich verkaufte. Lediglich Zorro und Sanji amüsierten sich über die Gesichter der Mädchen, waren ihnen die Blicke der beiden nicht entgangen. "Was darf ich euch zu trinken bringen!" fragte die Kellnerin, nachdem sie den Tisch abgeputzt und den Lappen in der Hosentasche ihrer ohnehin zu kurzen Hotpants verstaut hatte. "Cosmopolitan, bitte!" sagte Nami nur knapp. "Ich bekomme bitte einen Sex on the Beach, bitte!" bestellte Robin, zur Verwunderung der Orangehaarigen, trank Robin, außer 'mal' einem Glas Wein, ansonsten keinen Alkohol. Nachdem die Bedienung beides auf einem kleinen Block, den sie bei sich trug, notiert hatte, widmete sie sich den beiden, noch immer über das Verhalten ihrer Begleitungen amüsierenden, Männern zu. "Und wie sieht's bei euch Schnuckelchen aus?" säuselte sie und zwinkerte. "Ein Bier, bitte!" antwortete Sanji nett lächelnd, während Nami fast zu platzen drohte, was sie selbst sehr verwunderte, kannte sie Sanji erst seit wenigen Tagen. Dass es ihr so viel ausmachte, dass eine andere Frau sich an Sanji ran machte, ließ sie darüber nachdenken, was der Blonde ihr überhaupt bedeutete. Schnell wurde ihr bewusst, dass sie sich in den blonden Charmbolzen verliebt hatte, was sie augenblicklich erröten ließ. Bei Robin sah es da schon anders aus. Spätestens heute Mittag am Strand, wurde ihr bewusst, dass sie wirklich viel für den Grünhaarigen übrig hatte, weshalb auch sie gerade der Bedienung am liebsten die Augen ausgekratzt hätte, als diese offensichtlich absichtlich mit ihrer Oberweite kurz Zorros Oberarm streifte, nachdem er einen Cuba-Libre bestellt hatte. "Wie billig!" murmelte Robin, nachdem die Kellnerin ihren Tisch verlassen hatte. Schief grinsend hob Zorro eine Augenbraue. "Problem?" fragte er amüsiert, schien es offensichtlich, dass Robin eifersüchtig war, obwohl er dieser Kellnerin überhaupt nichts abgewinnen konnte. Dennoch schmeichelte es ihm auf irgendeine Art und Weise, dass Robin so reagierte. "Nein gar nicht!" antwortete sie leicht sarkastisch angehaucht, jedoch darum bemüht, nicht all zu sehr zu zeigen, dass ihr das gerade gar nicht gefiel.
 

Auch Nami sah der Kellnerin, als diese den Tisch verließ, finster hinterher. "Gott, die hat es ja anscheinend nötig!" zischte sie, während Sanji sie amüsiert musterte. "Wieso? Sie war doch nett!" neckte der Blonde sie und zwinkerte, so wie die Bedienung es zuvor getan hatte. "Ach bitte!" war Namis schnippischer Kommentar und winkte ab, bevor sie sich noch mehr in die Sache reinsteigerte. Im nächsten Moment trat die Kellnerin auch schon wieder an den Tisch und servierte die Getränke, zur Verwunderung der Mädchen allerdings ohne sich an die Männer ranzumachen. Sofort schnappten sich Nami und Robin ihre Cocktails und nahmen einen großen Zug aus dem Strohhalm. Gleichzeitig trat der Moderator des Abends auf die Bühne und kündigte den nächsten Interpreten an, der mit eher mäßigem Applaus empfangen wurde. Auf die Bühne trat ein schlacksiger Mann mittleren Alters, der sich anscheinend für einen Weltstar hielt, ließ sein Verhalten zumindest darauf schließen. Die Musik begann zu spielen. Im gleichen Moment hätten sich die Freundinnen vor Lachen fast an ihren Drinks verschluckt, als der Mann auf der Bühne die erste Strophe von Carly Rae Jepsens 'Call Me Maybe' schmetterte. Auch Zorro und Sanji prusteten los, mit ihnen sodann auch die Mehrheit der Bar. "Unterhaltungspotenzial hat er ja!" stieß Nami zwischen dem Lachen hervor und klatschte amüsiert auf ihre Oberschenkel.
 

Es dauerte qualvolle drei Minuten, bis der Mann endlich die Bühne verließ und somit Nerven und Ohren der anderen Gäste mit weiteren Songs verschonte. Peinlich berührt betrat der Moderator wieder die Bühne und entschuldigte sich indirekt bei dem Publikum, wollte er den Mann ja schließlich auch nicht bloßstellen. "So meine lieben! Wer ist denn der nächste? Haben wir Freiwillige?" fragte er laut durch sein Mikrofon und schaute in die Menge. "Hier ich!" rief Zorro mit verstellter Frauenstimme hinter vorgehaltener Hand. Robin sah ihn mit geweiteten Augen an, während sie sich abermals fast an ihrem Cocktail verschluckte. Sofort fiel der Blick des Moderators auf Robin. "Das ist super, dann rauf mit dir auf die Bühne!" sprach dieser aus und machte eine auffordernde Handbewegung. Nami hielt sich die Hand vor dem Mund, um nicht augenblicklich drauf los zu lachen. Auch Sanji lachte. Zögernd stand Robin auf und warf Zorro einen vorwurfsvollen aber dennoch belustigten Blick zu, nachdem sie ihr Cocktailglas auf den Tisch stellte. Unsicher blickte sie in die Menge. Gespannt beobachteten die Gäste, wie Robin langsamen Schrittes die Stufen hinaufstieg, die zur Bühne gehörten. Dort wurde sie vom gutgelaunten Moderator empfangen. "Wir freuen uns, dass du so mutig bist und uns ein Ständchen bringst!". Er lachte. Wie heißt du denn?" fragte er. "Robin!" brachte sie knapp und gleichzeitig schüchtern hervor. "Wunderbar Robin, dann schmeißen wir doch mal den Zufallsgenerator an... Ab geht's!" sagte er noch, bevor auf der Leinwand über der Bühne eine Liste aufleuchtete. Robin atmete erleichtert auf, als sie sah, dass auf dieser Liste nur Songs waren, die von Frauen gesungen wurden, und das sie zudem jedes Lied davon kannte.
 

Der Timer wurde langsamer und stoppte letztendlich. Der Moderator drehte sich zurück zur Menge. "LeAnn Rimes - Can't fight the Moonlight! Wir sind gespannt meine Liebe! Bitte schön!" sagte der Moderator noch, bevor er Robin mit einem breiten Grinsen das Mikrofon überreichte und anschließend die Bühne verließ. Kurz warf die Schwarzhaarige noch einen kurzen Blick auf Nami, die begeistert klatschte und ihr noch ein "Yeah Robin! Du schaffst das!" zurief. Zorro hatte indessen ein schlechtes Gewissen, als Robin so unsicher auf der Bühne stehen sah. Er beugte sich vor zu Nami. "Das wird sie mir doch nicht übel nehmen oder?" hakte er vorsichtig nach. Nami winkte ab. "Ach was, das glaube ich nicht!" beruhigte sie den Grünhaarigen. "Du weißt ja gar nicht, wie toll sie singen kann! Lass dich überraschen!" schwärmte sie über die Gesangskünste ihrer Freundin und blickte wieder auf die Bühne.
 

Robin stellte sich in die Mitte der Bühne. Nervös schaute sie noch einmal in die Menge, die sie interessiert und gespannt musterte. Innerlich mahnte sie sich zur Ruhe, machte ihr das Singen zwar nichts aus, allerdings hatte sie auch noch nie vor Publikum gesungen, lediglich ihre Dusche und Nami kannten ihre Künste. Die Musik setzte ein und sie schloss ihre Augen, um die startende Menge auszublenden.
 

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Under a lovers' sky

Gonna be with you

And no one's gonna be around

If you think that you won't fall

Well just wait until

Til the sun goes down

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Die Menge klatschte schon jetzt laut und begeistert, hatte wohl keiner von ihnen damit gerechnet, dass Robin so toll singen konnte. Sanji saß mit offenem Mund auf seinem Platz und staunte. Nami jubelte ihrer Freundin völlig hingerissen zu. Und Zorro... Ja, Zorro saß wie gebannt auf seinem Stuhl und sah mit weit aufgerissenen Augen in Richtung Bühne, wo die Frau, auf die er so unglaublich abfuhr, stand und ihn mächtig beeindruckte.

Noch immer hatte Robin ihre Augen geschlossen...
 

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Underneath the starlight, starlight

There's a magical feeling, so right

It'll steal your heart tonight
 

You can try to resist

Try to hide from my kiss

But you know

But you know that you can't fight the moonlight

Deep in the dark

You'll surrender your heart

But you know

But you know that you can't fight the moonlight

No, you can't fight it

It's gonna get to your Heart

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Nun hielt es das Publikum nicht mehr auf ihren Plätzen. Fast jeder von ihnen stand auf und klatschte im Takt der Musik. Langsam öffnete Robin ihre Augen. Überrascht blickte sie in das begeistert jubelnde Publikum, hatte sie dieses während ihres Gesangs komplett ausgeblendet. Lächelnd und überglücklich, dass sie sich nicht zum Affen gemacht hatte, sah sie in die Richtung, in der sich der Tisch der Freunde befand. Dort blickte sie zunächst in das stolze Gesicht ihrer Freundin, die sogar Tränen in den Augen hatte. Dann sah sie zu Sanji, der nur staunend dreinblickte. Sodann fiel ihr Blick auf Zorro, der sie mit einem ehrfürchtigen Blick beobachtete und ihr ein Lächeln schenkte. Auch sie lächelte ihm liebevoll entgegen, während ihr Herz kleine Purzelbäume schlug...
 

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There's no escape from love

Once a gentle breeze

Weaves it's spell upon your heart

No matter what you think

It won't be too long

Til your in my arms

Underneath the starlight, starlight

We'll be lost in the rhythm, so right

Feel it steal your heart tonight
 

You can try to resist

Try to hide from my kiss

But you know

But you know that you can't fight the moonlight

Deep in the dark

You'll surrender your heart

But you know

But you know that you can't fight the moonlight

No you can't fight it

No matter what you do

The night is gonna get to you
 

Don't try then

You're never gonna win
 

Part of me the starlight, starlight

There's a magical feeling, so right

It will steal your heart tonight
 

You can try to resist

Try to hide from my kiss

But you know

But you know that you can't fight the moonlight

Deep in the dark

You'll surrender your heart

But you know

But you know that you can't fight the moonlight

No, you can't fight it
 

You can try to resist

Try to hide from my kiss

But you know

Don't you know that you can't fight the moonlight

Deep in the dark

You'll surrender your heart

But you know

But you know that you can't fight the moonlight

No, you can't fight it

It's gonna get to your heart

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Die Gäste klatschten laut und jubelten voller Begeisterung, nachdem Robin die letzte Strophe hinter sich gebracht hatte. Verlegen verbeugte sie sich kurz vor der Menge, bevor der Moderator die Bühne betrat und Robin ihm das Mikrofon zurückgab. "Das war ja der blanke Wahnsinn!" lobte dieser die Schwarzhaarige, die leicht rot um die Nase wurde, hatte sie mit so positivem Feedback anfangs gar nicht gerechnet. "Das war ganz großes Kino, meine liebe Robin!" sagte er noch, bevor Robin die Stufen hinabstieg, um zu ihrem Tisch zurück zu kehren. Auf halbem Weg kam ihr schon Nami entgegen, die sie freudig in ihre Arme schloss. "Das war so schön, Süße!" schwärmte sie und drückte ihr einen liebevollen Kuss auf die Wange. Zusammen liefen sie zum Tisch. Zorro stand direkt auf und zog Robin in seine Arme. "Das war der Hammer!" zeigte er sich beeindruckt. "Entschuldige, dass ich dich so habe auflaufen lassen! Ich hätte nicht gedacht, dass er das hört!" entschuldigte er sich zusätzlich, bevor er von ihr abließ, damit sie zu ihrem Platz zurückkehren konnte. Robin winkte nur ab. "So schlimm war es ja auch gar nicht!" sagte sie, setzte sich auf ihren Platz und schnappte sich ihren Cocktail. Mit einem Zug trank sie diesen leer und bestellte sich bei einem zufällig vorbeilaufenden Kellner einen neuen. "Robin, mach mal langsam! Die hauen echt rein!" riet Nami ihr im Flüsterton, so dass Zorro und Sanji es nicht hören konnten. "Nami, das war gerade mal ein Cocktail, der wird mich schon nicht umbringen!" gab sie belustigt zurück. "Ja und gleich kommt der zweite! Du trinkst doch so selten!" brachte die Orangehaarige etwas besorgt hervor. "Mach dir keinen Kopf, das verpacke ich schon!" beruhigte Robin sie und lächelte. "Das wirst du morgen früh bereuen!" flüsterte Nami im Sangeston und grinste wissend.
 

Längere Zeit und etliche Cocktails und Gespräche zwischen den Freunden später bemerkte Robin, dass sie den Alkohol wohl doch nicht so gut verkraftete, wie sie anfangs angenommen hatte. Zwar war sie noch Herrscherin ihrer Sinne, allerdings fiel ihr die Aussprache immer schwerer. Vor allem aber, musste sie nun schon zum vierten Mal zur Toilette, so dass sie ein weiteres Mal von ihrem Stuhl aufstand und das WC aufsuchte. Fragend sah Zorro ihr hinterher. "Sie ist nicht so trinkfest!" beantwortete Nami lachend die unausgesprochene Frage des Grünhaarigen. "Sie trinkt nicht viel Alkohol. Eigentlich trinkt sie so gut wie nie, außer mal ein Glas Wein!" erläuterte Nami näher. Zorro nickte kurz zum Verständnis und warf erneut einen kurzen Blick in die Richtung, in der Robin hinter einer Wand verschwand.
 

"Hast du Lust, morgen mit mir eine Bootsfahrt mitzumachen?" fragte Sanji an die Orangehaarige gewandt. Überrascht blickte Nami den Blonden an. "W... Wir beide? ... allein!??" stammelte sie verlegen. Sanji lächelte amüsiert. "Ja... Wir beide... Allein!" antwortete er, während Zorro nur schelmisch grinste. "Natürlich hab ich Lust!" sprudelte es nur so aus Nami heraus. "Toll, ich freue mich!" entgegnete Sanji erfreut, hatte er sich zunächst nicht wirklich getraut, Nami diesbezüglich zu fragen. Währenddessen trat Robin etwas mitgenommen aus der Toilette der Bar. "Wohin des Weges schöne Frau?"...

Gefühlskotze

Erschrocken sah Robin auf, als sie Laws Stimme erkannte, lächelte aber im nächsten Moment kurz, nachdem er ihr helfend die Hand reichte. "Sieht so aus, als könnte der Star des Abends noch einen Drink vertragen!" sagte er mit einem sanften Lächeln auf den Lippen. Robin zögerte, wusste sie zunächst nicht, was Law vor hatte. Allerdings konnte sie jetzt wirklich ein kühles Glas Wasser vertragen, so dass sie dankend nickte und ihm an die Bar, die sich in entgegengesetzter Richtung ihres Tisches befand, folgte. Dort setzte sich nur mit Mühe auf einen Barhocker. "Was möchtest du trinken?" fragte Law, der sich auf dem Hocker links neben ihr niedergelassen hatte. "Wasser!" lallte sie nur knapp. Law grinste nur und beugte sich herüber zum Barkeeper. "Ein Whiskey-Cola und ein Wodka pur im Wasserglas!" flüsterte er diesem zu, der nur verstehend nickte. "Ich wusste gar nicht, dass du so eine wahnsinnig tolle Stimme hast!" grinste Law, nachdem er sich vom Barkeeper abgewandt hatte. Robin lächelte zunächst, hörte sie Komplimente über ihr Gesangstalent natürlich gerne. Nervös beobachtete sie dann allerdings, wie Law seine Hand auf ihren Oberschenkel legte. Sie schluckte.
 

Ihre Sinne schwanden so langsam. Zudem wusste sie nicht wirklich, was sie hier eigentlich tat, hätte sie doch lieber zu den anderen zurückkehren sollen. Bevor sie allerdings etwas sagen konnte, servierte der Barkeeper die Getränke. Sofort griff sie nach dem Glas und trank es mit einem Zug leer, war ein erfrischendes Glas Wasser jetzt genau das, was Robin gut gebrauchen konnte...
 

In der Zwischenzeit bei den anderen:
 

"Robin ist dieses Mal aber lange weg!" bemerkte Zorro, nachdem die Schwarzhaarige nun schon eine Weile verschwunden war. "Wahrscheinlich ist die Frauentoilette wieder total voll!" versuchte Nami den Grünhaarigen zu beruhigen, der immer mal wieder einen besorgten Blick in Richtung Toiletten warf. "Ja mag sein!" entgegnete er und nippte an seinem neu georderten Bier. "Komm Nami, wir singen jetzt auch mal!" sagte Sanji grinsend und erhob sich von seinem Stuhl. Nami nickte begeistert. Lächelnd reichte der Blonde Nami die Hand und zog sie mit sich auf die Bühne. Die Stimmung im gesamten Lokal war mittlerweile ausgelassener, als am Anfang. Die Lautstärke der Bar war hörbar angestiegen. Vereinzelte Leute tanzten zur Musik, ob sie nun gut oder schlecht gesungen war, ging es in erster Linie nur noch darum, Spaß zu haben und zu tanzen. Belustigt beobachtete Zorro, wie Sanji und Nami auf die Bühne stolzierten und sich einen Song aussuchten, den die beiden singen konnten. Anschließend huschte sein Blick wieder in Richtung Toiletten, wo er Robin noch immer nicht entdecken konnte.
 

Langsam wurde Zorro ungeduldig, so dass er sich dazu entschloss, nachzusehen, ob bei Robin alles in Ordnung war. Sanji und Nami waren ja eh anderweitig beschäftigt. Schnellen Schrittes begab er sich also zu den Toiletten. Am Gang davor blieb er stehen und stellte fest, dass es, entgegen Namis Annahme, keineswegs eine Schlange vor dem Damen-WC gab. Nachdem er sich kurz vergewissert hatte, dass ihn niemand sah, öffnete er langsam die Tür zum Damen-WC und lugte vorsichtig hinein. Dort war, allen Anschein nach, niemand, so dass er sich schnell wieder zurückzog und die Tür schloss. In der Zwischenzeit begann die Musik zu dem Lied "Broken Strings von James Morrison und Nelly Furtado", für das Sanji und Nami sich anscheinend entschieden hatten. Zorro konnte sich dafür allerdings nicht wirklich begeistern, lag ihm gerade mehr daran, Robin zu finden, also lief er einige Schritte zurück und sah sich suchend im Lokal um.
 

An einer Bar dann, die sich am anderen Ende ihres Tisches befand, entdeckte er Robin sodann. Zorros Blick verfinsterte sich abrupt, als er den dunkelhaarigen Typen aus dem Hotel an Robins Seite entdeckte und zudem noch seine schmierige Hand auf ihrem Oberschenkel ruhte. Robin hingegen machte den Eindruck, als sei sie nicht mehr Herr ihrer Sinne, hielt sie sich nur noch mit Mühe sitzend auf dem Barhocker, während der Schwarzhaarige ihr immer mehr auf die Pelle rückte. Sofort schnellte Zorro zur Bar und schubste Law von Robin weg, der, überrascht von der Attacke des Grünhaarigen, einige Meter nach hinten flog und sich noch gerade soeben an der Theke festhalten konnte, um einen Sturz zu vermeiden. "Sag mal, hast du den Verstand verloren!" schrie Law ihn an, während Zorro ihn gekonnt ignorierte und sich zu Robin umdrehte. "Sorrooo!" lallte sie lächelnd. "Ist bei dir alles in Ordnung?" fragte dieser besorgt und strich ihr sanft über die Wange. Allem Anschein nach war Robin volltrunken, so dass Zorro vermutete, dass Law nicht ganz unschuldig an der Situation der Schwarzhaarigen war, schien Robin vor ihrem 'Verschwinden schließlich noch nicht so betrunken, wie sie es jetzt war. Misstrauisch beäugte er das leere Glas, das vor Robin auf der Theke stand. "Das Wasssser hat komisch geschmeckt!" nuschelte Robin und zeigte auf das Glas vor ihr. Zorro ergriff dieses und roch daran. Wütend drehte er sich zu dem Schwarzhaarigen um, lief auf diesen zu und packte ihn am Kragen. "Ist das etwa deine Masche, du armseliger Wurm?!" fauchte Zorro und mahnte sich innerlich zur Ruhe, um den Schwarzhaarigen nicht augenblicklich eine reinzuhauen, hatten sich mittlerweile nämlich schon einige Gäste zu ihnen umgedreht. "Ich weiß nicht wovon du sprichst! Und jetzt lass mich los!" zischte Law zurück und versuchte, sich aus Zorros Griff zu befreien. "Frauen abfüllen, damit du leichtes Spiel hast?" knurrte er, ließ in los und schubste ihn von sich. "Verpiss dich! Du widerst mich an!" fauchte er noch, bevor er sich wieder Robin widmete, die verdächtigt schwankend noch immer auf dem Barhocker verweilte. "Komm, ich bring dich hier raus!" sagte er wieder in sanfterem Ton und half ihr, vom Hocker aufzustehen. "Ich hinterlasse Sanji und Nami noch kurz eine Nachricht! Halt dich hier kurz fest!" bat er Robin und deutete auf die Theke. Mit einem lauten Pfiff, rief er den Barkeeper zu sich, der auch prompt reagierte und zu ihm kam. "Können Sie den beiden Singvögeln da oben auf der Bühne bitte das hier geben?" fragte Zorro, deutete mit dem Kopf auf die Bühne und überreichte dem Barkeeper eine handschriftliche Notiz, die er noch schnell auf eine Serviette gekritzelt hatte. Der Barkeeper nahm die Notiz an sich und nickte.
 

Robin seitlich im Arm haltend, bahnte Zorro sich einen Weg durch die Menge, bis er schlussendlich den Ausgang erreichte. "Mir isss schlecht!" lallte Robin, der erst an der frischen Luft bewusst wurde, wie schlecht es ihr eigentlich ging. Schützend hielt sie sich ihre Hand vor dem Mund. Schnellen Schrittes zog Zorro die torkelnde Schwarzhaarige mit sich zu der gegenüber stehenden kniehohen Steinmauer, die Strand und Promenade voneinander trennte, und setzte sie dort mit Blickrichtung zum Meer ab. Konzentriert sog Robin die frische Luft ein und anschließend wieder aus, wiederholte dies dann in gleichmäßigem Rhythmus. Zorro, der sich unmittelbar neben Robin auf der Mauer niedergelassen hatte, musterte ihr Seitenprofil. "Geht's wieder?" fragte er besorgt nach. Robin nickte. "Mhm!" gab sie, noch immer auf ihre Atmung konzentriert, von sich. Die ganze Situation war ihr einfach nur peinlich. "Soll ich dich zurück ins Hotel bringen?" fragte der Grünhaarige, war er der Meinung, dass es für Robin das beste wäre, erst einmal ihren Rausch auszuschlafen. "Ich... K...können wir bitte noch ein bisschen hier sitzen bleiben!" nuschelte sie. "Wenn es dir nichsss ausssmacht!" fügte sie noch lallend hinzu. "Natürlich, wie du willst!" antwortete er.
 

Es vergingen einige Minuten, ohne dass einer von beiden etwas sagte. Zorro war es dann, der die drückende Stille unterbrach. "Du weißt schon, dass er dich abfüllen wollte?". Es war mehr eine Feststellung als eine Frage. Robin neigte den Kopf zu Boden und betrachtete mitgenommen den Sand. "Das isss mir erst sso wirklich bewusst geworden, als du es vorhin ihm gegenüber ausgesprochen hast!" gestand sie. "Ich weiß auch nicht, warum ich überhaupt mit ihm mitgegangen bin!" führte sie weiter aus und sah ihn entschuldigend an. "Schon okay! Ist ja noch mal gut gegangen!" sagte er, sein Blick Richtung Strand gerichtet. Im nächsten Moment lachte er leise, woraufhin Robin ihn fragend anblickte. "Was ist so komisch?" hakte sie unwissend nach, während Zorro sie nun lachend anblickte. "Ich musste gerade an die Kellnerin aus der Bar denken, die uns am Anfang bedient hat!". Er grinste breit. Robins Miene verdunkelte sich. Beleidigt wandte sie ihren Blick von dem Grünhaarigen ab. "Dann hol sie doch her! Ich wette sie würde dir jetzt gerne Gesellschaft leisten und dir ihre tollen Brüste präsentieren!" entgegnete sie schnippisch. Hastig stand sie von der Mauer auf und wollte gehen, während Zorro zwar noch immer grinste, sich allerdings ebenfalls von der Mauer erhob und sanft Robins Oberarm umfasste, um sie so vom Gehen abzuhalten. Sachte zog er sie zu sich und fasste sie mit beiden Händen an den Schultern, so dass sie ihm unmittelbar gegenüber stand, ihn aber nicht ansah, sondern stur zur Seite blickte. "Das war doch nur ein Scherz!" sagte er lächelnd. Sanft umfasste Zorro ihr Kinn und drehte ihren Kopf wieder zu sich, so dass sie ihn nun ansehen musste. "Das hörte sich aber nicht so an!" gab sie noch immer leicht beleidigt von sich. "Solche Frauen interessieren mich nicht!" stellte er mit nunmehr ernster Miene klar. "Ich habe da eher ein Auge auf eine anderes Mädchen geworfen!" offenbarte er lächelnd. Sein Herz klopfte schneller, war er sich nicht sicher, ob Robin die Andeutung verstehen würde. "Eines mit Stil und Klasse, die es nicht nötig hat, sich dermaßen billig zu verkaufen!" führte er weiter aus, während Robin ihn mit glasigen Augen musterte.
 

Ehe sie jedoch darauf etwas erwidern konnte, schubste sie Zorro zur Seite, beugte sich abrupt nach vorn und übergab sich. Sofort schnappte Zorro sich Robins Haare und hielt sie fest. Zusätzlich strich er ihr beruhigend über den Rücken. Es überraschte ihn nicht wirklich, dass Robin sich übergeben musste, hatte er eigentlich schon viel eher damit gerechnet. "Oh mein Gott, entschuldige bitte!" brachte sie beschämt hervor, während sie ihren Kopf weiterhin zum Boden gerichtet hielt. Zorro lächelte nur sanft. "Lass es raus, es wird dir gleich besser gehen!" versuchte er sie zu beruhigen. "Wie erbä...!" begann sie, unterbrach sich allerdings selbst, als sie sich erneut übergeben musste. Tränen liefen ihre Wangen hinunter, befand sie sich in ihrem ganzen Leben noch nie in einer für sie solch dermaßen peinlichen Situation, wie jetzt gerade. Langsam richtete sie sich etwas auf und kramte in ihrer Umhängetasche nach einem Taschentuch, während Zorro vorsichtig ihr Haar losließ. Erst als sie eines gefunden hatte, richtete sie sich komplett auf und wischte sich damit den Mund ab. Erst jetzt entdeckte Zorro ihre Tränen. "Hey!" sagte er in sanftem Ton und wischte diese mit seinem Daumen weg. "Das ist doch kein Grund zu weinen!" fügte er noch hinzu, konnte er es irgendwie nicht ertragen, Robin weinen zu sehen. "Nein natürlich nicht! Es ist ja auch völlig normal, einem attraktiven Typen vor die Füße zu kotzen!" meinte sie sarkastisch und schalte sich im gleichen Moment innerlich, dass sie ihm gerade offenbart hatte, dass sie ihn attraktiv fand. Sofort errötete sie und sah in Zorros erfreutes und zugleich amüsiertes Gesicht. "Attraktiv, mh?" grinste er schelmisch. Auch Robin konnte wieder lächeln. Spielerisch boxte sie ihm gegen die Schulter. "Halt die Klappe!" gab sie gespielt beleidigt von sich. "Siehst du, schon lachst du wieder!" Sanft streichelte er über die Wange. "Na komm! Ich bring dich zurück ins Hotel!" sagte er lächelnd, legte einen Arm um ihre Schultern und lief los. Robin kicherte leise. "Zorro, falsche Richtung!". Zorro schnaubte, drehte sich abrupt um und ärgerte sich wieder einmal über sich und seinen grausigen Orientierungssinn. "Für ne Betrunkene bist du aber ganz schön besserwisserisch!" neckte er sie, um schnell von seinem offensichtlichen Fehler abzulenken, während Robin in leicht mit ihrem Ellenbogen in die Seite stieß.
 

Nach einigen Gehminuten gelangten sie zum Hotel, als plötzlich Zorros Handy klingelte. Hastig griff er in seine Hosentasche, zog das Handy heraus und beantwortete den Anruf. "Was geht, Kringelbraue!?" antwortete der Grünhaarige. ... "Nein, soweit ist alles in Ordnung! Robin geht es gut!" antwortete er, während er der Schwarzhaarigen kurz zulächelte. ... "Wir stehen gerade vor dem Hotel! Ich bringe sie gleich auf ihr Zimmer!" ... "Braucht ihr nicht, macht euch nen schönen Abend!" ... "Sag mal, hast du meine Nachricht nicht gelesen? Da stand doch alles drauf!" antwortete er augenrollend, während Robin leicht grinste. ... "Sanji, es ist alles okay! Macht euch keinen Kopf, ihr braucht nicht kommen! Zieht los und macht einen drauf..." ... "Ja, richte ich ihr aus!" Er lachte kurz auf und warf erneut einen Blick auf Robin, die nur unwissend dreinblickte, war ihr schließlich nicht bekannt, was am anderen Ende der Leitung gesprochen wurde. ... "Ja!" ... "Ja!" ... "Jahaaaaa!" ... Seufzend legte er auf und sah zu Robin. "Schaff dir nie einen Sanji an!" sagte er kopfschüttelnd und grinste. Robin kicherte. "Habe ich auch nicht vor!".
 

"Was sollst du mir denn ausrichten?" fragte sie sodann neugierig. "Willst du das wirklich wissen?" hakte Zorro lachend nach. Robin nickte. "Es kommt von deiner Freundin...!" begann er. "Ich hab's dir ja gesagt!" imitierte er die Orangehaarige und hob streng den Zeigefinger. Robin seufzte zunächst, lachte anschließend aber, fand sie es einfach nur witzig, wie Zorro Nami imitierte. "Du bist echt witzig!" stieß sie zwischen ihrem Gelächter aus und hielt sich den Bauch. Der Grünhaarige grinste schief. "Komm, wir gehen rein!". Er legte seinen Arm um ihre Schulter und stieg mit ihr die wenige Stufen, die zum Eingang des Hotels führten, hinauf.

"Schlaf gut, kleine Schnapsdrossel"

Der Aufzug hielt in der vierten Etage. "Du musst mich wirklich nicht bis zur Tür bringen! Ich schaff das auch alleine!" lallte Robin und torkelte aus dem Fahrstuhl. Nach nur einem Schritt stolperte sie über einen der im Flur liegenden Teppiche und drohte hinzufallen, doch Zorro erwischte sie noch rechtzeitig, so dass der Schwarzhaarigen der womöglich schmerzhafte Sturz auf den harten Boden erspart blieb. Er grinste nur und schüttelte den Kopf. "Ja, das sehe ich!" war sein Kommentar, der ein kleines bisschen Sarkasmus beinhaltete. Robin hingegen schnaubte nur. "Vielleicht sollte ich dich doch besser tragen!" grinste er. Noch bevor Robin reagieren konnte, packte Zorro die Schwarzhaarige und warf sie schnell, jedoch sanft, über seine Schulter, während Robin kurz erschrocken aufschrie und lachend protestierte. "Lass mich runter!" kicherte sie und schlug spielerisch auf Zorros Rücken ein, während dieser unbeeindruckt den langen Flur zu ihrem Zimmer passierte. "Das werde ich! Sobald wir an deinem Zimmer angekommen sind!" entgegnete er nur triumphierend und lief weiter den Flur entlang.
 

Vor Robins Zimmertür blieb er sodann stehen. Vorsichtig hob er Robin von seiner Schulter und ließ sie langsam zurück, so dass die Schwarzhaarige wieder festen Boden unter den Füßen spürte. Gespielt beleidigt blickte sie den Grünhaarigen an, der nur amüsiert grinste. Umständlich kramte sie in ihrer kleinen Handtasche nach der Zimmerkarte, die sie kurz darauf auch fand und herausholte. Bei dem Versuch, die Karte in den Schlitz zu stecken, ließ sie diese fallen. Sie seufzte. Ausgerechnet jetzt zeigte sich ihre Tollpatschigkeit von ihrer besten Seite, dabei hatte sie sich doch schon am Strand, nachdem sie Zorro quasi vor die Füße gekotzt hatte, vorgenommen, sich zusammen zu reißen. Sie beugte sich vor, um die Karte aufzuheben, als sich plötzlich Schwindelgefühl nebst Übelkeit zurück meldete. "Oh oh..." gab sie nur benommen von sich und hielt sich die Hand vor den Mund. Zorro, der zunächst amüsiert beobachtete, wie Robin versuchte, beim Aufheben der Karte nicht umzufallen, erkannte sofort die Situation. Hastig entnahm er Robin die Karte, öffnete damit die Zimmertür, schnappte sich Robin und verbrachte sie unmittelbar ins Bad der Mädchen, wo die Schwarzhaarige sich auch prompt über der Toilette erneut übergab. Vorsichtig umfasste er ihr schwarzes weiches Haar und hielt diese fest. "Oh Gott, noch schlimmer geht es kaum!" brachte sie hervor, nachdem sie fertig war und mit ihrer linken Hand die Toilettenspülung betätigte. Zorro lachte. "Oh doch!" sagte er während er Robin wieder auf die Beine half. "Freu dich schon mal auf morgen!" gab er grinsend von sich. "Daran will ich gar nicht erst denken!" kommentierte sie, während sie sich über das Waschbecken beugte und sich das Gesicht wusch.
 

Resigniert richtete Robin sich auf und blickte den Grünhaarigen an. Sanft legte sie ihm ihre Hand auf die Wange. "Ich danke dir, dass du heute Abend an meiner Seite geblieben bist..." Sie machte eine kurze Pause und grinste anschließend. "..., auch wenn ich dir fast auf deine Schuhe gekotzt habe!" fügte sie hinzu, nachdem sie ihre Hand zurückzog und Halt am Waschbecken suchte. Zorro lächelte sanft und streichelte sanft über ihren Oberarm. "Ich bin gerne in deiner Nähe, von daher nehme ich das gerne in Kauf!" erwiderte er grinsend, woraufhin Robin nur verlegen lächelte. "Du solltest jetzt deinen Rausch ausschlafen!" bemerkte Zorro. Sanft umfasste er ihren Oberarm. "Komm, ich bring dich ins Bett!" fügte er hinzu und führte sie zu dem großen Himmelbett, dass sich in der Mitte des Zimmers der Mädchen befand. Robin nickte nur zustimmend und gähnte anschließend.
 

Vor dem Bett blieb Robin stehen. Umständlich fummelte sie mit ihren Händen an dem Reißverschluss ihres Jumpsuits, der sich auf der rechten Seite unter ihrem Arm befand. "Hilf mir mal!" murmelte Robin, hob ihren rechten Arm an und streckte dem Grünhaarigen auffordernd ihren Körper hingegen. Zorro schluckte zunächst laut. Zögernd legte er seine rechte Hand auf den Verschluss und musterte die Schwarzhaarige zunächst, die vor dem Bett leicht schwankte. Quälend langsam ließ er den Verschluss hinuntergleiten, seine Augen dabei gebannt auf die braungebrannte glatte Haut seiner Gegenüber gerichtet. Ihm war bewusst, dass es sich nicht gehörte, Robin derart zu mustern, allerdings konnte er seinen Blick einfach nicht von ihrem makellosen Körper abwenden. Tonlos fiel das dünne Stück Stoff zu Boden. Zorros Atmung setze für einen kurzen Moment aus, als Robin nur noch in Spitzen-BH nebst passendem String vor ihm stand. Schnell kniff er die Augen zu, merkte er bereits, dass sein Blut sich immer mehr abwärts bewegte...
 

Robin hingegen legte sich sofort ins Bett und driftete auch im nächsten Moment ab ins Reich der Träume. Nachdem Zorro sich wieder einigermaßen gefangen hatte, öffnete er die Augen und fand eine schlummernde Robin vor, die leise vor sich hin schnarchte. Grinsend über das süße Schnarchen der Schwarzhaarigen, legte er noch schnell das dünne Laken, das als Decke diente, über Robins Körper. "Schlaf gut, kleine Schnapsdrossel!" flüsterte er leise in ihr Ohr, nachdem er ihr einen sanften Kuss auf die Stirn aufdrückte. Sodann verließ er das Zimmer der Schwarzhaarigen und machte sich auf den Weg in seines...
 

Bei Sanji und Nami:

Angeregt unterhielten sich die beiden Übriggebliebenen an ihrem Tisch. Auch Nami schien bereits etwas angeheitert, allerdings nicht so, wie ihre beste Freundin Robin, die wahrscheinlich gerade schon in ihrem gemeinsamen Bett lag um ihren Rausch auszuschlafen. "Robin scheint nicht so trinkfest zu sein, was?" bemerkte Sanji, der Nami mittlerweile nicht mehr gegenüber saß, sondern sich neben sie gesetzt hatte. Nami grinste. "Wie man sieht, ist sie es nicht!" antwortete sie. "Aber das ist auch kein Wunder!" begann sie. "Robin lebt fast nur für die Arbeit! Da ergeben sich auch nicht wirklich viele Gelegenheiten!" erklärte sie. "Inwiefern?" hakte Sanji nach. "Ach naja... Robin arbeitet halt viel... zu viel wenn du mich fragst!" plauderte sie aus. "Es hat schon einiges gebraucht, um sie zu diesem Urlaub zu überreden!" sagte sie mit breitem Grinsen, dachte sie gerade an ihren immer noch funktionierenden Dackelblick, mit dem sie Robin letztendlich überreden konnte.
 

Seufzend lehnte sich Nami zurück in den Stuhl. "Das klingt vielleicht gemein, aber... irgendwie bin ich ganz froh darüber, dass Robin mal einen über den Durst getrunken hat...!" gab sie Sanji gegenüber zu, der nur fragend eine Augenbraue hob. "Wirklich!" fragte er nach. "Ja... ich meine... Sie hat einfach mal was getan, ohne großartig über die Folgen nachzudenken. Sie hat sich endlich mal gehen lassen... Verstehst du was ich meine?". Sie sah ihn fragend an. Sanji nickte. "Ja ich denke ich weiß was du meinst!". Er nahm einen Schluck aus seinem Glas. "Robin scheint eine große Denkerin zu sein!" schlussfolgerte er und lachte im Anschluss. Skeptisch blickte Nami den Blonden an. "Ja, das ist sie wirklich. Aber was ist so komisch daran?" fragte sie. Sanji zuckte nur belustigt mit den Schultern. "Naja, die Tatsache, dass Robin an den größten Nichtdenker geraten ist!" beantwortete er die Frage der Orangehaarigen und lachte erneut. Nami verstand sofort und stieg in Sanjis Lachen mit ein. "Naja!" begann sie. "Wie heißt es so schön: Gegensätze ziehen sich an!".
 

"Vielen Dank übrigens, dass du mich morgen auf eine Bootstour eingeladen hast!" bedankte sich Nami und lächelte. "Wo geht es denn hin?" fragte sie im Anschluss. "Im Hotel habe ich einen Flyer gesehen. Da wurden Tagesausflüge angeboten! Das Boot legt morgen früh um 11 Uhr ab. Das Ziel ist die Insel Honulu. Dort hat man dann einen ganzen Tag Aufenthalt, bis es dann um 19 Uhr mit dem Boot wieder zurückgeht!" erzählte Sanji und kramte den zusammengefaltenen Flyer aus seiner Hosentasche, um ihn Nami zu zeigen. "Und was gibt es schöneres, als dann noch nette Gesellschaft zu haben!" flirtete er, während Nami verlegen lächelte. "Vielen Dank!" kommentierte sie sein Kompliment.
 

Gegen 01:45 Uhr machten Sanji und Nami sich dann auch auf dem Weg zurück zum Hotel. Zwar hätten beide noch länger durchgehalten, allerdings wollten sie für den morgigen Tag frisch und ausgeschlafen sein, um den Tag vollends zu genießen. Die Promenade war noch sehr belebt. Etliche Menschen hielten sich noch in Biergärten der angrenzenden Lokale oder aber am Strand auf. Gemütlich schlenderten Nami und Sanji zurück zum Hotel, dass sie nach kurzer Zeit auch schon erreichten. Das Hotel wirkte, im Gegenteil zur Promenade, eher verlassen, was wohl daran lag, dass sich die anderen Gäste bereits in ihren Zimmern aufhielten. Freundlich würden die beiden von der Dame, die an der Rezeption saß, begrüßt, während sie zum Aufzug liefen, um auf ihre jeweiligen Etagen zu gelangen. Sanji allerdings, stieg erst mal mit Nami aus, gehörte es sich schließlich für einen Gentleman, die Dame bis zur Tür zu begleiten. Vor der Zimmertür der Frauen machten sie sodann Halt. "Vielen Dank der Herr, dass sie mich zur Tür begleitet haben!" sprach Nami im Adelston und machte einen kleinen Knicks. "Einem Gentleman ist daran gelegen, die Dame wohlbehütet in ihre Kammer zu geleiten!" ging Sanji auf den Spaß der Orangehaarigen ein und verbeugte sich vor ihr. Beide lachten. "Ich hol dich morgen früh um 10 Uhr ab, ist das ok?" fragte Sanji sodann wieder in normalem Ton und einem Lächeln auf den Lippen. Auch Nami lächelte. "Natürlich, ich freue mich!" antwortete sie und stellte sich im Anschluss auf die Zehenspitzen, um Sanji einen sanften Kuss auf die Wange zu geben. "Ich freue mich auch schon!" erwiderte er, bevor er sich wieder auf den Weg zum Aufzug machte...

Der Märchenprinz

Am nächsten Morgen bei Robin:
 

Stöhnend wachte Robin auf, hatte eine ruckartige Bewegung ihres Kopfes sie unsanft aus dem Schlaf gerissen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht rappelte sie sich auf und öffnete langsam ihre Augen. Ganz automatisch glitten ihre Hände zu ihrem Kopf, den sie vorsichtig umfasste. "Au...!" sagte sie leise zu sich selbst und drehte sich langsam nach links, wo sie eigentlich Nami hätte erblicken müssen. Allerdings war die andere Seite des Bettes leer. Fragend blickte sie sich um, konnte ihre Freundin aber nirgends im Raum entdecken. "Nami?" rief sie heiser, hatte Robin die Orangehaarige zunächst im Bad vermutet. Als allerdings keine Antwort folgte, richtete Robin sich langsam auf, um aufzustehen. Erschrocken stellte sie dann fest, dass die Uhr, die in der Mitte des Hotelzimmers an der Wand hing, bereits 12:00 Uhr mittags anzeigte. Seufzend schlurfte sie ins Bad, brauchte sie jetzt dringend eine wohltuende Dusche.
 

Im Bad angekommen, blickte sie auf der großen Anrichte am Waschbecken direkt ein gefülltes Glas Orangensaft. Daneben eine Tablette sowie eine handschriftlich gefertigte Notiz ihrer Freundin:
 

Guten Morgen Süße :-)

Zunächst hoffe ich, dass dein Kopf nicht all zu sehr schmerzt! Falls doch, habe ich dir bereits alles Nötige bereit gelegt! *hihi*
 

Mit einem Lächeln auf den Lippen nahm Robin die Tablette an sich und schluckte diese mit Hilfe des Orangensaftes herunter. Sodann las sie weiter:
 

Da du dich sicherlich fragen wirst, wo ich stecke... Naja, also Sanji hat mich gestern Abend in der Karaokebar zu einer Bootstour eingeladen *.* ~kreisch~ Heute morgen um 10:00 Uhr sind wir losgezogen :-)
 

Ich hätte dir gestern Abend noch so gerne davon erzählt, aber du weißt ja selbst am besten, warum ich es nicht gemacht habe bzw. konnte (Du kleine Saufziege :-*)
 

Du musst dich allerdings für nichts schämen! Ich fand es ehrlich gesagt mal ganz erfrischend, dass du einfach mal etwas gemacht hast, ohne vorher groß nachzudenken! Und das meine ich wirklich ernst Süße!
 

Robin lächelte und schüttelte leicht mit dem Kopf. Nami war wirklich ein Goldstück und dafür liebte Robin sie einfach. Nichts und niemanden würde sie für die Orangehaarige eintauschen. Grinsend las sie die letzten Sätze...
 

Übrigens habe ich natürlich auch dafür gesorgt, dass du den heutigen Tag nicht alleine verbringen wirst! Dein grünhaariger Ritter wartet unten am Hotelpool auf dich! :-) Er freut sich übrigens riesig auf dich! Woher ich das weiß? ... Aus erster Hand natürlich... Sanji hat es mir verraten, bevor ich dir auf die Schnelle diese Notiz hinterlassen konnte :-)
 

Tu mir einen Gefallen und genieße den Tag! Macht tolle Dinge, amüsiert euch und tauscht heiße Küsse aus *zwinker*
 

Unser Boot tritt gegen 19:00 Uhr die Rückfahrt an! Wir sehen uns dann heute Abend!
 

Viel Spaß Süße ;-)
 

NAMI ♡
 

"Diese verrückte Nudel!" kommentierte sie Namis Nachricht und faltete diese ordentlich zusammen. Sie nahm den letzten Schluck Orangensaft zu sich und betrachtete sich kurz im Spiegel. Entsetzt stellte sie erst jetzt fest, dass sie lediglich Unterwäsche trug. Hatte sie sich gestern tatsächlich vor Zorro ausgezogen? "Oh mein Gott!" sprach sie zu sich selbst und ging zwei Schritte rückwärts aus dem Bad. Suchend betrachtete sie den Fußboden, bis sie den Jumpsuit, den sie gestern getragen hatte, vor ihrem Bett vorfand. Sie seufzte kurz, als sich ihr Verdacht bestätigte. "Verdammt!" fluchte sie leise, ging zurück ins Bad und genehmigte sich eine wohltuende Dusche.
 

Wenige Minuten später und mit einem wesentlich besserem Gefühl stieg sie aus der Duschkabine. Schnell trocknete sie sich ab und zog sich ihren violetten Bikini an. Im Schrank griff sie nach einer kurzen weißen Hose und einem lila Tanktop, die sie sodann überzog. Ihre Haare hatte sie zuvor zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden. Nachdem sie noch Handtuch, Buch, Sonnencreme, Handy und Geldbörse in ihre Strandtasche verstaut hatte, setzte sie ihre Sonnenbrille auf, verließ ihr Zimmer und machte sich auf den Weg nach unten an den Pool.
 

Der Außenbereich der Hotelanlage, wo sich insbesondere auch der Pool befand, war schon ziemlich voll. Langsam schlängelte sie sich durch die Anlage, auf der Suche nach dem Grünhaarigen, der laut Nami wohl schon auf sie warten sollte. Kurze Zeit später entdeckte sie Zorro auch schon auf einer großen Liege für zwei Personen, die sich unmittelbar am Rand des Pooles befand. Mit geschlossenen Augen lag er dort und ließ sich von der Sonne bräunen. Mit einem Lächeln auf den Lippen, aber dennoch ein wenig beschämt wegen des gestrigen Abends machte sie sich auf den Weg zu ihm. Dort angekommen bemerkte sie, dass Zorro schlief, was sein leises aber dennoch hörbares Schnarchen verriet. Sie grinste. Bedacht darauf, den Grünhaarigen nicht zu wecken, holte sie ihr Handtuch aus der Tasche und breitete dieses neben ihm aus. Anschließend holte sie ihr Buch hervor und machte es sich neben Zorro bequem.
 

Einige Zeit später wurde Zorro dann wach. Das erste was er zu Gesicht bekam, waren die angewinkelten schlanken und braungebrannten Beine der Schwarzhaarigen. Er grinste angetan und richtete sich langsam auf. "Na, ausgeschlafen?" vernahm er sodann Robins amüsierte Stimme. Lächelnd wandte er sich ihr zu. "Halbwegs!" erwiderte er. Robin legte ihr Buch zur Seite und widmete dem Grünhaarigen ihre komplette Aufmerksamkeit. "Was tust du eigentlich nachts?" fragte sie grinsend und schüttelte leicht den Kopf. Zorro hob eine Augenbraue, legte sich auf die Seite, wobei er den Kopf mit seiner linken Hand abstützte und musterte sie grinsend. "Ach weißt du, nachts bin ich gerne ein Superheld, der betrunkene Frauen auf ihre Zimmer begleitet und sie ins Bett bringt!" gab er spitzbübisch von sich. Robin lief direkt rot an, schenkte ihm aber ein dankbares Lächeln. "Tut mir leid, vielen Dank nochmal dafür!" erklärte sie. Zorro winkte nur ab. "Hab ich gern gemacht! Ich wurde dafür ja auch reichlich belohnt!" erwiderte er und zwinkerte ihr zu. Fragend blickte Robin ihn an. "Belohnt?" hakte sie nach, wusste sie nicht, was Zorro damit meinte. Der Grünhaarige grinste nur schelmisch. "Naja..." begann er und beugte sich zu ihr vor. "Wer sieht nicht gerne eine hübsche Frau in Spitzenunterwäsche?" hauchte er ihr ins Ohr. Erneut änderte sich Robins Gesichtsfarbe, während sie Zorro dabei beobachtete, wie er im Anschluss seiner Aussage aufstand und noch immer grinsend in den Pool sprang. Eines musste sie ihm definitiv lassen: Zorro wusste wie man einer Frau den Kopf verdrehte.
 

Interessiert beobachtete Robin Zorro dabei, wie er seelenruhig seine Bahnen zog. Dabei hatte sie es sich derweil gemütlich gemacht, indem sie sich in Blickrichtung Pool auf den Bauch legte und ihren Kopf mit beiden Händen abstützte. Mit einem Mal tauchte Zorro jedoch unter Wasser, so dass sie ihn nicht mehr sehen konnte. Irritiert neigte sie ihren Kopf nach vorn und versuchte, Zorro unter all den anderen Hotelgästen, die sich ebenfalls im Pool aufhielten, auszumachen, was ihr trotz seiner grünen Haaren jedoch nicht gelang. Im gleichen Augenblick tauchte er allerdings genau vor ihrem Gesicht auf und grinste. "Willst du mich weiterhin beobachten, oder kommst du endlich rein!?" fragte er und grinste frech. Robin lächelte nur verführerisch. "Ich beobachte lieber!" gab sie ihm keck zu verstehen. "Mh..." sagte Zorro nur, bevor er sie an den Handgelenken packte und sie einfach mit sich ins Wasser zog, während Robin noch kreischend versuchte, sich ihm zu entziehen, was ihr natürlich vollkommen misslang. Schnell tauchte sie wieder auf. "Du Fiesling!" sagte sie noch, bevor sie sich auf ihn stürzte und damit eine ausgiebige Wasserschlacht anzettelte.
 

Völlig außer Atem stützten sie sich am Beckenrand des Pools ab, hatten die beiden die letzte halbe Stunde damit verbracht, sich gegenseitig zu jagen. Dass Zorro dabei als Sieger hervorgehen würde, stand völlig außer Frage. "Pause?" fragte Zorro. "Ja bitte! Ich könnte jetzt auch echt etwas essen!" erwiderte Robin, während wie auf Kommando, ihr Magen zu knurren begann. "Dann komm, wir wollen doch nicht, dass du verhungerst!" Er zwinkerte ihr zu und sprang mit Leichtigkeit aus dem Pool auf den Beckenrand. Anschließend zog er Robin hoch. Oberflächlich trockneten sie sich ab, zogen sich etwas über und liefen in den Speisesaal, um dort etwas zu essen. Ihre Sachen ließen sie liegen.
 

Mit den vom Buffet gefüllten Tellern setzten sie sich an einen der freien Tischen auf der Außenterrasse. "Wie süß von Sanji, dass er Nami zu einer Bootstour eingeladen hat!" bemerkte Robin, bevor sie sich ein Reisbällchen in den Mund gesteckt hatte. "Ja... Sanji weiß halt, wie man Frauen beeindruckt!" antwortete Zorro nur knapp. "Höre ich da etwa Sarkasmus?" hakte Robin amüsiert nach. Zorro lächelte ertappt. "Naja.. ein wenig vielleicht!" gab er zu und stopfte sich einige Pommes in den Mund. "Und du meinst, du weißt nicht, wie man Frauen beeindruckt?" fragte Robin. Zorro zuckte nur mit den Schultern. "Keine Ahnung! Naturgemäß habe ich Frauen bisher nie danach gefragt, ob ich sie mit irgendetwas beeindruckt habe!" erklärte er wahrheitsgemäß. "Was war das Verrückteste, was du jemals für eine Frau gemacht hast?" war nun Robins neugierige Frage. Zorro überlegte kurz. "Ich hab so einigen Scheiß gemacht! Ich wüsste gerade nicht, was davon das Verrückteste war!" Er lachte, als er das sagte, fand er, dass er viele für ihn untypische Sachen für Frauen gemacht hatte. "Ich habe den ganzen Tag Zeit!" grinste Robin und schob ihren Teller zur Seite. "Na gut, ich erzähl es dir, aber ich muss dazu sagen, dass ich damals noch jung und ein völlig anderer Mensch war!" erklärte er schon vorab.
 

"Ich habe damals ein Mädchen kennen gelernt, in das ich mich sofort verliebt habe. Ich war ungefähr 17 oder so..." begann er, während Robin interessiert zuhörte. "Sie stand unwahrscheinlich auf Märchen... Sie hoffte, eines Tages mal von einem Märchenprinzen erobert zu werden und so ein Blödsinn..." erzählte er weiter und blickte gleichzeitig in Robins amüsiertes Gesicht. Sie kicherte leise. "Wie niedlich!" kommentierte sie. "Erzähl weiter!" bat sie. "Die war echt ein harter Brocken... Zum Essen einladen etc., das war ihr alles nicht genug. Also habe ich sämtliche Märchen gelesen, die mir unter die Finger gekommen sind!" setzte Zorro seine Erzählung fort. Robin staunte nicht schlecht, hatte sie dem Grünhaarigen so viel Enthusiasmus gar nicht zugetraut. "Und wie konntest du sie letztendlich überzeugen?" hakte Robin nun nach, war sie wirklich interessiert daran, was Zorro getan hatte. "Eigentlich... ähm... ist das im Nachhinein ziemlich peinlich!" gab er leicht beschämt zu und ohrfeigte sich innerlich selbst, die Geschichte überhaupt begonnen zu haben. "Ach komm schon! Jetzt hast du mich aber echt neugierig gemacht!" flehte die Schwarzhaarige. "Ich, ähm... naja! ... Also, ich habe ihr jeden Tag Rosen geschickt, ihr Briefe geschrieben, in denen sämtliche Zitate irgendwelcher Prinzen niedergeschrieben waren und...!" er machte Pause und überlegte krampfhaft, ob er ihr wirklich erzählen sollte, was er damals gemacht hatte. "und... Was?" fragte die Schwarzhaarige ungeduldig und grinste. "Oh man! Das ist mega peinlich!" erwiderte er und fuhr sich mit seiner rechten Hand durchs Gesicht. "Ich werde es niemanden verraten!" schwor Robin und hob schwörend beide Hände in die Höhe. "Na gut, aber versprich mir, dass du nicht lachst, okay?" bat er. Robin nickte bemüht. "Ich gebe mir Mühe!" antwortete sie und machte sich auf das schlimmste gefasst. "Naja, weil das alles nicht wirklich was brachte, habe ich mich... Ach was soll's... Ich hab mich als Scheiß-Prinz verkleidet und mich mit 'nem Ghettoblaster vor ihr Fenster hingestellt..." vollendete er seine Gesichte und atmete erst einmal tief durch. Robin indessen, sah ihn aus geweiteten Augen an. Im nächsten Moment prustete sie los und lachte aus vollem Herzen. "Entschuldige..." stieß sie zwischen herzhaften Lachern hervor. "Ich... ich wollte...!" sie beruhigte sich etwas, konnte aber trotzdem nicht ganz aufhören. Zorro, der Robin zwar gebeten hatte nicht zu lachen, stieg in das Lachen der Schwarzhaarigen mit ein, viel zu erfrischend fand er es, sie so fröhlich zu sehen. Er musste sich eingestehen, dass er sie nun noch schöner und attraktiver fand. "Ich wollte dich nicht auslachen, tut mir leid!" entschuldigte sich Robin, die sanft ihre Hand auf Zorros Unterarm legte, während sie sich die andere vor den Mund hielt, um ihr noch immer währendes Grinsen zu verbergen. "Schon ok!" winkte Zorro grinsend ab. "Wenn man mal genauer darüber nachdenkt, war es ja auch ziemlich albern!" sagte er und zuckte gleichgültig mit den Schultern.
 

Die Teller wurden abgeräumt und Zorro und Robin gingen zurück zu ihrer Liege. Dort legte Robin sich auf den Bauch, während Zorro es sich auf dem Rücken liegend bequem machte. Interessiert sah Robin zu dem Grünhaarigen herüber. "Aber eine Sache interessiert mich dann doch noch!" sagte sie sodann. "Was denn?" fragte er, nachdem er Robin den Kopf zugewandt hatte. "Hat es geklappt?". "Was? Die Prinzensache?" Robin nickte. "Naja, schon! Allerdings hielt es nur ein paar Tage und bis auf ein paar Küsse ist auch nichts weiter passiert!" erklärte er und bemerkte, wie Robins Gesichtszüge sich, auf seine ungebetene Erklärung hin, entspannten. "Schade!" war Robins ironische Antwort. Skeptisch hob er eine Augenbraue. "Wieso glaube ich dir das nicht!?" hakte er frech grinsend nach, während auch Robin zu grinsen begann.
 

"Ich würde dieses Mädchen gerne mal etwas fragen!" sagte Robin nun. Ihrer Stimme war leichte Nervosität zu entnehmen, weshalb Zorro ihr einen fragenden Blick zuwarf. "Ach wirklich? Was denn?". Robin biss sich leicht auf die Unterlippe, während sie ihm in die Augen sah. "Ich... Ich würde gern von ihr wissen, wie... wie es sich anfühlt, einen Prinzen zu küssen..." druckste sie herum und hoffte inständig, dass Zorro diese Anspielung verstanden hatte. Überrascht sah der Grünhaarige in ihr leicht gerötetes Gesicht. Sie schien nervös und gleichzeitig aufgeregt. Er richtete sich etwas auf, legte ihr seine Hand in den Nacken und zog ihren Kopf mit sanftem Druck zu sich. "Wieso fragst du den Prinzen nicht selbst?" hauchte er und zog sie noch näher zu sich, so dass sich ihre Lippen nur wenige Millimeter voneinander trennten, als plötzlich ein nasser Ball, der unmittelbar zwischen ihnen landete, den Moment zerstörte. Erschrocken stoben sie auseinander und blickten gleichzeitig in die Richtung, aus der der Ball geflogen kam. Ein kleiner Junge hob entschuldigend die Hände. "Entschuldigung!" gab er kleinlaut von sich. Während Zorro dem kleinen Jungen am liebsten den Hals umgedreht hätte, ergriff Robin den Ball, der zwischen den Körpern der beiden gelandet war, schenkte dem Jungen ein freundliches Lächeln und warf ihm diesen zu.
 

Zorro seufzte nur und ließ sich unsanft zurück auf den Rücken fallen. Das Universum schien sich gegen ihn verschworen zu haben. Würde er es jemals schaffen, die Lippen dieser bezaubernden Frau, die ihn mitleidig anlächelte, zu berühren? Auch Robin schien enttäuscht. Resigniert legte sie ihren Kopf auf ihre Unterarme, um sich zu bräunen, nochmal wäre sie bestimmt nicht so mutig...

Ausgesperrt

Es verging einige Zeit, bis sich Robin und Zorro von dem zerstörten Moment erholt hatten. Etwas müde hob Robin den Kopf und drehte sich, um sich von der anderen Seite bräunen zu lassen. Zorro indessen richtete sich auf, warf der Schwarzhaarigen einen kurzen Blick zu und griff nach seinem Handy, das sich in der Tasche seiner am Boden liegenden Hose neben der Liege befand. Er blickte auf die Uhr. "Oh, unsere Turteltauben müssten schon bald zurückkehren!" teilte er mit. "Wie spät ist es denn?" fragte Robin, ohne dabei aufzusehen. "Gleich 19:00 Uhr!" antwortete der Grünhaarige. "Dann sollte ich mal langsam hoch und duschen gehen!" erklärte Robin und stand gleichzeitig von der Liege auf, um ihre Sachen zusammen zu packen. "Hast du noch was Spezielles vor heute Abend?" fragte Zorro, überrascht über Robins plötzlichen Aufbruch. Robin lächelte. "Nein, aber vielleicht gehen wir gleich alle noch zusammen Essen, wenn Sanji und Nami zurück sind?!" antwortete sie. "Achso, ja gute Idee!" stimmte Zorro zu und schnappte sich seine Habseligkeiten.
 

Zusammen machten sie sich auf den Weg zu ihren Zimmern, als mit einem Mal Robins Handy klingelte. Hastig kramte sie in ihrer großen Tasche nach dem gesuchten Objekt und schaute, nachdem sie es gefunden hatte, auf das Display: Nami. "Hey Liebes! Was gibt es?" beantwortete sie den Anruf. "Hey Süße! Schlechte Nachrichten, wir haben das Boot verpasst und die nächste Fahrt geht erst wieder morgen früh! Wir müssen uns hier irgendwo ein Zimmer nehmen und bis morgen warten! Es tut mir sooo leid!" plapperte die Orangehaarige direkt drauf los. "Oh nein, wie ärgerlich!" bedauerte Robin. "Aber das brauch dir doch nicht leid tun, so etwas kann doch mal passieren! Ich hoffe, ihr kommt klar?!" war Robins indirekte Frage an ihre beste Freundin. "Also ich... ich find's gar nicht so schlimm!" gestand Nami im Flüsterton, stand Sanji anscheinend direkt neben ihr und sie wollte nicht, dass dieser sie hörte. Robin grinste. "Na dann ist doch alles gut!" erwiderte sie. "Und du bist wirklich nicht sauer? Ich habe so ein schlechtes Gewissen, dass ich dich alleine lasse!". "Das musst du nicht Nami, wirklich! Und außerdem bin ich ja nicht alleine!" Robin sah lächelnd zu dem Grünhaarigen rüber, der die ganze Zeit über neben ihr her lief und interessiert zuhörte. "Dann habt einen tollen Aufenthalt ja? Wir sehen uns dann morgen! ... Viel Spaß!". Den letzten Satz flüsterte Robin in den Hörer, waren diese schließlich nur für ihre Freundin bestimmt, die sich allem Anschein nach ziemlich darüber freute, eine Nacht mit Sanji allein zu verbringen. Wie der ganze Tag und insbesondere die Nacht gelaufen war, würde sie am nächsten Tag sowieso von der Orangehaarigen zu hören bekommen. "Was ist los?" fragte Zorro, direkt nachdem Robin aufgelegt hatte. "Nami und Sanji haben das Boot verpasst! Sie hängen in Honulu fest. Das nächste Boot geht erst wieder morgen vormittag, also müssen sie sich für heute ein Zimmer nehmen!" fasste die Schwarzhaarige kurz zusammen. Zorro nickte zum Verständnis. "Dann bleiben wohl nur noch wir Zwei übrig, mh?" bemerkte Zorro grinsend und machte kein Geheimnis daraus, dass ihm das zu gefallen schien.
 

Mittlerweile waren sie in den Aufzug gestiegen. "Treffen wir uns in einer Stunde unten vor dem Speisesaal?" fragte Robin, bevor Zorro den Aufzug verließ. "Ich werde da sein!". Kurz zwinkerte er ihr noch zu, bevor er den Fahrstuhl verließ. Auch Robin machte sich, in ihrer Etage angekommen, sodann auf den Weg zu ihrem Zimmer. Dort packte sie zunächst ihre Tasche aus und hängte das nasse Handtuch auf dem Balkon über das Geländer zum trocknen auf. Fix suchte sie sich frische Klamotten raus und legte sie vorbereitend aufs Bett. Sodann trat sie ins Bad, um sich schnell noch einmal abzuduschen. Gerade als sie unter der Dusche stand und sich einseifte, hörte sie ein lautes Poltern, dass aus ihrem Zimmer außerhalb des Badezimmers zu kommen schien. Hastig stellte sie die Dusche ab. "Hallo?" rief sie aus der Dusche heraus. "Nami?" fragte sie in gleichem Ton. Misstrauisch trat sie aus der Dusche, band sich sporadisch ein Handtuch um ihren Körper und lugte vorsichtig aus dem Bad. "Hallo?" rief sie wiederholt in den Raum und trat anschließend komplett aus dem Bad, um sich genauer umzusehen. Allerdings konnte sie nichts Verdächtiges feststellen. Um auf Nummer sicher zu gehen, öffnete sie die Zimmertür zum Flur, um nachzusehen, ob das Geräusch vielleicht doch von dort aus kam. Langsam trat sie einen Schritt vor, blickte kurz links und rechts, entdeckte aber niemanden. "Ok, Robin, jetzt hast du schon Halluzinationen!" sprach sie zu sich selbst und machte kehrt, um in das Zimmer zurück zu gehen, als diese im gleichen Moment zufiel und sie somit, lediglich mit einem knappen Handtuch bedeckt, auf dem Hotelflur stand. "Nein, Nein, Nein...!" fluchte sie im Flüsterton, während sie verzweifelt versuchte, die Tür zu öffnen. "Scheiße!" stieß sie voller Verzweiflung laut aus, lehnte sich mit dem Rücken an die Tür und legte den Kopf in den Nacken. "Das darf doch jetzt nicht wahr sein!". Sie seufzte verzweifelt und blickte geradewegs auf die Tür an der gegenüberliegenden Wand. Darüber prangte ein großes grün-weißes Schild mit der Aufschrift 'Notausgang'. Robin überlegte kurz. Zorros Zimmer lag genau unter ihrem, genauer eine Etage tiefer, also müsste die Tür bzw. die Treppe dahinter sie auch zu seinem Zimmer führen. Sie stöhnte kurz auf, konnte sie doch in diesem Aufzug nicht einfach bei ihm auftauchen. Allerdings blieb ihr wohl nichts anderes übrig, in ihr Zimmer kam sie so ohne Weiteres schließlich nicht. Kurz sah sie sich noch einmal um, bevor sie zum Notausgang huschte. Sie öffnete die Tür und horchte hinein. Als sie nichts hörte, schloss sie die Tür leise hinter sich und schnellte die Treppen hinunter, bis sie Zorros Etage erreichte...
 

In der Zwischenzeit bei Zorro:
 

Auch Zorros erster Gang, als er sein Zimmer erreicht hatte, war das Bad, um sich den Chlor des Hotelpools abzuwaschen. Anders als Robin, die ihr Handtuch immer zuerst zum Trocknen auf dem Balkon aufhängt, lagen seine Sachen überall in Bad und Zimmer verteilt, so dass er sich nach der Dusche entschloss, dann doch mal ein wenig Ordnung zu schaffen. Als das getan war, schnappte er sich sein Handy und rief Sanji an. "Hey!" antwortete der Blonde prompt. "Hey! Was muss ich da hören?" sprach Zorro grinsend ins Telefon. "Ja echt blöd gelaufen, Sorry!" entschuldigte sich der Blonde. "Das war meine Schuld. Ich hab total die Zeit vercheckt!" führte er fort. "Habt ihr denn noch ein Zimmer bekommen?" fragte Zorro sodann, während er sich auf sein Bett schmiss und an die Decke starrte. "Ja zum Glück! Nami ist gerade im Bad verschwunden, um zu duschen! Wir wollen gleich erstmal was essen gehen und dann mal schauen, was man hier noch so machen kann!" erzählte Sanji. "Und? Wie war es so? Seid ihr euch etwas näher gekommen" hakte Zorro neugierig nach, als es plötzlich zaghaft, dafür aber mehrmals hintereinander an seiner Zimmertür klopfte. "Du bist ja gar nicht neugierig, mh? Ich erzähle dir morgen alles i...!" sprach Sanji weiter, als er von Zorro unterbrochen wurde. "Warte mal, da klopft jemand an meine Tür!". Schnell stand er auf und lief zur Tür, das Telefon dabei noch immer an sein Ohr haltend. Er öffnete die Tür und blickte überrascht und mit geweiteten Augen auf die Person, die dort vor ihm stand. Er schluckte laut. "Wow..." war das einzige, was ihm über die Lippen kam. "Was i...?" hörte er die Stimme des Blonden am anderen Ende der Leitung. "Ich muss auflegen...!" sagte er noch, bevor er abrupt das Gespräch beendete, ohne die Augen von der Person abzuwenden, die vor seiner Tür stand...
 

Noch immer starrte er auf die vor seiner Tür stehende halbnackte Robin, in deren Augen Verzweiflung lag. "Zorro, kann... kann ich reinkommen?" fragte sie nun, wollte sie so nicht länger auf dem Flur stehen. Abrupt schüttelte er den Kopf, ganz so, als wolle er seine Gedanken ordnen. "J...ja klar!" stammelte er und öffnete seine Tür vollständig, so dass Robin eintreten konnte, was sie sodann auch schnell tat. Verwirrt schloss er anschließend die Tür, holte tief Luft und drehte sich zu ihr um. "Was...?" fragte er, doch wurde er sofort stumm, als er Robin erneut, nur mit diesem verdammt kleinen Handtuch bedeckt, ansah. "Ich hab mich ausgesperrt!" erklärte sie sofort und setzte sich verzweifelt stöhnend auf Zorros Bett. Zorro musterte sie und hob grinsend eine Augenbraue. "So?" hakte er nach und zeigte mit seinem Finger auf das, Robins Körper umhüllende, Handtuch. "Nein, natürlich nicht! Ich habe mich erst im Flur für dieses Outfit entschieden!" antwortete die Schwarzhaarige in sarkastischem Ton und streckte ihm die Zunge entgegen. Auch Zorros Grinsen wurde breiter, war das gerade wirklich eine blöde Frage. "Bist du jetzt so durch den Flur gelaufen?" fragte Zorro weiter nach, bevor er sich seinem Schrank widmete, um für Robin etwas heraus zu suchen, dass sie sich überziehen konnte. "Nein, ich bin die Treppe zum Notausgang runter. Die ist ja direkt gegenüber!" erläuterte sie und nahm dankbar Tshirt und Short entgegen, die Zorro ihr reichte. "Danke!" sagte sie und verzog sich schnell in Zorros Bad. Der Grünhaarige atmete erleichtert aus, wurde es mittlerweile ziemlich eng in seiner zum Glück breiten Shorts. Noch länger hätte er den Anblick von Robins nackter Haut nicht ertragen. Natürlich hatte er sie schon in einem knappen Bikini gesehen, aber sie nur in ein Handtuch gehüllt zu sehen, war schon ne Hausnummer.
 

"Danke das du mir Asyl gewährst!" bedankte sich Robin, als sie das Bad des Grünhaarigen verließ und zu ihm ins Zimmer zurückkehrte. Natürlich war ihr Zorros Tshirt bei weitem zu groß, weshalb sie dieses einfach in Höhe des Bauchnabels zusammenknotete. Zorro staunte nicht schlecht. Sah diese Frau denn einfach immer gut aus? Sollte so etwas nicht verboten werden? "... gehen?" war das einzige, was Zorro aus Robins Mund hörte. "Mh?" hakte er abwesend nach, war er so mit Robins Aussehen beschäftigt, dass er ihr gar nicht wirklich zugehört hatte. "Ob ich so zur Rezeption gehen kann, um dort eine Ersatzkarte zu holen!?" wiederholte Robin, sichtlich amüsiert über Zorros Unaufmerksamkeit. Verlegen kratzte dieser sich am Hinterkopf. "Oh ähm... Ja wieso nicht?" war seine etwas wirsche Antwort. Lächelnd lief sie langsamen Schrittes auf ihn zu. Kurz vor ihm blieb Robin stehen, stellte sich auf die Zehenspitzen und drückte ihm einen zaghaften Kuss auf die Wange. "Du bist meine Rettung, vielen Dank!" begann sie. "Ich hole unten eben meine Ersatzkarte, ziehe mich schnell um und komme dann wieder zu dir! Danach können wir dann gemeinsam Essen gehen!" fügte sie noch hinzu und verließ Zorros Zimmer, nachdem dieser nur abwesend nickte. Die Tür fiel ins Schloss. "Ja, als wenn ich jetzt etwas essen könnte! Ich brauch erst mal ne kalte Dusche!" murmelte Zorro und lief direkt ins Bad...

Tanzabend

Nachdem Zorro eine kalte Dusche genommen und sich somit seine Gefühlsregung wieder normalisiert hatte, zog er sich eine graue Jeans sowie ein schlichtes schwarzes Hemd an, war zum Abendessen im Speisesaal nämlich etwas förmlichere Kleidung vorgeschrieben. Als er fertig war, setzte er sich auf die Terrasse und griff zu seinem Handy, um Sanji anzurufen, hatte er vorhin schließlich einfach das Gespräch beendet. Es dauerte auch nicht lang, bis Sanji sich meldete. "Hey! Was war los?" fragte der Blonde direkt drauf los. Zorro grinste. "Das glaubst du mir nie!" sprach er grinsend ins Telefon und fuhr sich mit seiner freien Hand durchs Gesicht, als er erneut an die Szene zurückdachte. "Los Alter, erzähl!" drängelte Sanji, wollte er schließlich wissen, was seinem Kumpel widerfahren war, dass er so abrupt auflegte. "Du hast ja mitbekommen, dass vorhin jemand an meine Tür geklopft hat...!". "Ja!". "Nunja, das war Robin!" führte Zorro weiter aus. "Ja und? Was war daran so spektakulär? War sie nackt oder was?", hakte Sanji nach und ahnte nicht im geringsten, dass er damit nicht mal ganz so falsch lag. Zorro lachte kurz auf. "Nicht ganz, sie trug noch ein knappes Handtuch!" erzählte er und hörte, wie Sanji plötzlich anfing zu husten, hatte er sich wohl an seinem Zigarettenqualm verschluckt. "Kein Scheiß?" stieß der Blonde zwischen weiteren Hustern aus. "Kein Scheiß!" versicherte Zorro und grinste in sich hinein. "Und wieso? Habt ihr etwa...?". "Nein, haben wir nicht, bleib mal locker...!" unterbrach Zorro ihn direkt. "Sie hat sich ausgesperrt und wusste nicht wohin! Also hab ich ihr Tshirt und Short geliehen, damit sie sich an der Rezeption eine Ersatzkarte holen kann um wieder in ihr Zimmer zu kommen!" klärte er sodann die Sache auf. "Und?" war sodann die Frage des Blonden. "Was und?" war Zorros Gegenfrage. "Na, ob sie heiß aussah natürlich!" spezifizierte Sanji seine Frage. "Heiß?" Zorro lachte auf und fuhr sich erneut mit der Hand durchs Gesicht. "Ich dachte, mir rollt ein Ei aus der Hose! Heiß ist gar kein Ausdruck!" gab Zorro unmissverständlich zu verstehen. Auch Sanji lachte, aufgrund der Eindeutigkeit in Zorros Aussage. "Freut mich für dich... Du, ich muss auflegen, Nami kommt zurück! Ich wünsch euch nen schönen Abend! Und ... viel Erfolg!" "Danke, gleichfalls!". Er legte auf und schüttelte grinsend den Kopf.
 

Es klopfte an der Tür. Zorro verstaute schnell noch sein Handy in der Hosentasche und schloss die Terrassentür hinter sich. Auf dem Weg zur Tür schnappte er sich noch sein Portemonnaie, dass auf dem Tisch neben dem Bett lag, und steckte dieses in eine der hinteren Hosentaschen seiner Jeans. Sodann öffnete er die Tür, wo ihm wieder einmal die Spucke wegblieb. Vor ihm stand Robin in einem schwarzen enganliegenden Kleid, das nur knapp über ihre Knie reichte. Mit einem bezaubernden Lächeln auf den Lippen hielt sie ihm Tshirt und Short, welche sie sich zuvor von ihm geborgt hatte, fein säuberlich gefalten entgegen. Wortlos nahm er die Sachen entgegen, während er sie von oben bis unten musterte. "Stimmt was nicht?" fragte Robin nun leicht unsicher und blickte auf sich hinab, wusste sie Zorros Musterung nicht genau zu deuten. "Doch, doch! Du siehst... Ich meine... Wow!" stammelte er und lächelte. "Danke!" entgegnete sie ihm leicht verlegen. "Du siehst auch sehr gut aus!" fügte sie lächelnd hinzu. Schnell lief er zurück in die Mitte des Raumes, legte die Sachen auf sein Bett und kehrte zu Robin zurück. Gemeinsam begaben sie sich dann in den Speisesaal.
 

Freundlich wurden die beiden von einer Bedienung im Saal empfangen. Schnell zeigte diese ihnen einen freien Tisch und nahm ihre Getränkewünsche entgegen. Robin entschied sich für einen lieblichen Rotwein, während Zorro ein Bier auswählte. "Das riecht aber gut hier!" bemerkte Robin. "Hol dir doch schon mal was, ich warte solange auf die Getränke!" schlug Zorro vor. Robin nickte und machte sich auf dem Weg zum Buffet, während der Grünhaarige unauffällig ihre Rückseite begutachtete und leise angetan knurrte. Das Räuspern der Kellnerin ließ ihn dann allerdings in die Gegenwart zurückkehren. Ein amüsiertes Grinsen zierte das Gesicht der Bedienung, als sie in Zorros leicht verlegenes Gesicht blickte und gleichzeitig die Getränke servierte. "Danke!" murmelte er und war froh darüber, dass die Bedienung anschließend kommentarlos den Tisch verließ. Im gleichen Moment kehrte auch Robin zum Tisch zurück, ihren Teller gefüllt mit allerlei Gemüse sowie einem Stück Fleisch. "Danke fürs Warten!" sagte sie und lächelte. "Kein Problem, dann geh ich jetzt mal!" antwortete Zorro, bevor er sich erhob und ebenfalls das Buffet aufsuchte.
 

Wenige Augenblicke später kehrte auch er zum Tisch zurück. Sein Teller zierte hauptsächlich Fleisch bis auf einem Klecks Blumenkohl. Robin grinste nur, als sie ihre Teller miteinander verglich, erhob allerdings ihr Glas, um mit dem Grünhaarigen anzustoßen, bevor sie mit dem Essen begannen. Sie prosteten sich kurz zu und tranken jeweils einen Schluck, bevor sie ihre Gläser zurück auf den Tisch stellten und sich ihren Tellern widmeten. "Ich habe gerade mitbekommen, dass hier nachher ein Tanz- und Musikabend stattfindet! Hast du Lust drauf?" fragte Robin voller Begeisterung, bevor sie den ersten Bissen zu sich nahm. "Solange ich nicht tanzen muss!" antwortete Zorro, dessen Begeisterung sich eher in Grenzen hielt. Robin grinste. "Du bist aber ein mürrischer Prinz!" entgegnete sie mit einem Augenzwinkern. "Ich wusste, ich hätte dir das nicht erzählen dürfen!" meinte Zorro gespielt beleidigt, der sich sodann das nächste Stück Fleisch in den Mund schob. Robin kicherte leise und widmete sich anschließend wieder ihrem Essen.
 

Nachdem die beiden vollends gesättigt waren, begaben sie sich zu der Außenterrasse des Hotels, wo besagte Veranstaltung stattfinden sollte. Einen Sitzplatz konnten sie aufgrund des großen Andrangs allerdings nicht mehr ergattern, so dass sie sich mit einem der noch freien Stehtische zufrieden geben mussten. "Was willst du trinken?" fragte Zorro. "Ich bleibe bei Rotwein!" antwortete Robin, woraufhin Zorro sich direkt zur Bar begab und entsprechende Getränke orderte. Als er zu Robin zurückkehrte, eröffnete der Moderator der Veranstaltung auch schon den Abend und laute Musik ertönte aus den zahlreichen Boxen, die überall im Außenbereich des Hotels verteilt standen. Einige Gäste traten direkt auf die Tanzfläche und schwangen das Tanzbein. Robin und Zorro hingegen blieben erst einmal an ihrem Tisch stehen und beobachteten interessiert das rege Treiben. Verschiedene Musikrichtungen trieben mal mehr, mal weniger Leute auf die Beine, hatte natürlich ein jeder von ihnen einen anderen Musikgeschmack.
 

Einige Zeit und Rotweine bzw. Biere später, während Robin und Zorro über Gott und die Welt gesprochen hatten, verspürte auch Robin die Lust zu tanzen, so dass sie sich rhythmisch leicht zur Musik mitbewegte. "Noch 'nen Wein?" fragte Zorro die Schwarzhaarige, während er mit dem Kopf auf deren leeres Glas deutete. "Gern!" antwortete diese und lächelte dankbar. Sie tanzte weiter, als jemand sie an der Schulter antippte. "Na du kleine Nutte, hast du nicht langsam genug rumgehurt?". Erschrocken und empört drehte Robin sich zu der Männerstimme um und blickte direkt in das aggressiv wirkende Gesicht von Cavendish, dem blonden Kumpel von Law. "Wie hast du mich gerade bitte genannt?" entrüstete sich Robin und ging mutig einen Schritt auf ihn zu. Cavendish lachte nur abfällig. "Du hast mich schon verstanden! Die Sache gestern in der Bar werdet ihr noch bereuen, dass verspreche ich euch!" gab der Blonde übermütig von sich und baute sich vor Robin auf, die nunmehr einen Schritt zurücktrat. "Daran...!", begann Robin, wurde dann allerdings von einer Hand an ihrem Oberarm sanft zurückgezogen. "Verschwinde hier, du Kasper... sonst vergesse ich mich!" knurrte Zorro, der sich schützend zwischen Robin und Cavendish stellte, wobei er den Blonden mit einer Hand von sich schob. "Du machst mir keine Angst, los komm und vergess dich doch!" provozierte Cavendish und baute sich nun vor Zorro auf, was allerdings ziemlich lächerlich aussah, war dieser schließlich ein Stück kleiner als Zorro. Der Grünhaarige atmete tief ein und aus und schloss für einen kurzen Moment die Augen. "Pass auf Bubi! Ich will dir nicht weh tun, nur weil dein Hampelmann von Kumpel nicht die Eier in der Hose hat, mir gegenüber zu treten!" sagte Zorro in warnendem Ton. Allerdings hatte Zorro nicht damit gerechnet, dass Cavendish ohne Ankündigung ausholte und ihm unmittelbar mit der Faust ins Gesicht schlug, so dass Zorro leicht nach hinten kippte, sich aber sofort wieder fing. "Zorro!" rief Robin erschrocken, hatte auch sie nicht mit so einer Reaktion des Blonden gerechnet. Im gleichen Momemt kamen einige der anwesenden Hotelgäste, die das Szenario beobachtet hatten, dazu und hielten Cavendish fest. Zorro sammelte sich schnell und wollte auf den Blonden losgehen, wurde allerdings von einem der dazugestoßenen Gästen zurückgehalten, damit die Situation nicht ausartete. "Na los, komm schon! Ich reiß dir deinen verfickten Arsch auf, du Bastard!" provozierte Cavendish weiter, während er versuchte, sich aus dem Griff der Helfenden zu lösen. Zorro beruhigte sich und schnaubte nur abfällig, hatte er von weitem bereits die herannahende Hotel-Security bemerkt. "Du bist ein ganz armes Würstchen, Junge! Sogar ein Baby hat einen härteren Schlag als du!" sagte er nur trocken, während der Hotelgast, der Zorro zuvor zurückgehalten hatte, diesen losließ, als er merkte, dass Zorro sich wieder etwas beruhigt hatte.
 

Im nächsten Moment erreichten die Männer der Security auch schon den Schauplatz und ließen sich von den Zeugen erklären, was vorgefallen war, woraufhin Cavendish auch sofort von den Männern mitgenommen wurde. "Tschühüüß!" winkte Zorro ihm noch mit einem gespielt lieblichen Lächeln hinterher und bedankte sich anschließend bei den Hotelgästen, die sofort zur Stelle waren, damit die Lage nicht eskalierte. Sodann widmete er sich wieder Robin, die ihn geschockt anblickte und sofort auf ihn zulief. Sanft legte sie ihre Hand auf die rote Stelle unter seinem linken Auge. "Das sollte gekühlt werden!" sprach sie eher im Flüsterton. Gleichgültig winkte Zorro ab. "Ach was, das ist doch nichts!" spielte er die Sache herunter, wobei ihm ein wohliger Schauer über den Rücken lief, als Robin mit dem Daumen zaghaft über seine Wange strich. "Zieh nicht so ein Gesicht, wir wollten uns doch heute Abend amüsieren!" sagte er, als er in Robins noch immer erschrockenes Gesicht blickte. Robin lächelte gequält, gab sie sich die Schuld an dem, was da gerade eben passiert war, ging jedoch mit dem Grünhaarigen zurück zum Tisch.
 

Die Musikrichtung wurde etwas moderner bzw. aktueller. Noch immer schien die Stimmung zwischen dem Grünhaarigen und Robin etwas bedrückt, obwohl Zorro der Schwarzhaarigen versicherte, dass sie so gut wie gar nichts für diesen Idioten konnte. Der Song 'Sun Comes Up' von James Arthur begann. Zorro grinste leicht und erinnerte sich direkt an ein zurückliegendes Gespräch mit Sanji, als das Lied gerade herauskam.
 

"Das perfekte Lied, um mit einer Frau zu tanzen! Mal abgesehen vom Text ... Geiler Rhythmus, geiler Sound und geile Stimme!" stellte Sanji fest während sein Fuß rhythmisch zum Song wippte. "Mhm" kommentierte Zorro nur, war Tanzen keines der Dinge, die der Grünhaarige gerne tat. "Mensch Junge! Tanzen hat etwas Tolles! Tanzen kann so erotisch sein... Natürlich nur, wenn man es kann!" erklärte der Blonde und zwinkerte. Den kleinen Seitenhieb konnte er sich natürlich nicht verkneifen. "Ich kann tanzen!" verteidigte Zorro sich sofort, war ihm nicht entgangen, dass Sanjis Bemerkung auf ihn bezogen war. "Das glaube ich erst, wenn ich es gesehen habe!" gab Sanji nur lachend zurück, während Zorro nur genervt schnaubte und seinem besten Freund den Mittelfinger entgegenstreckte.
 

"Oh, ich liebe dieses Lied!" gab Robin begeistert von sich, darum bemüht, die Stimmung wieder etwas aufzuhellen. Zorro schloss kurz die Augen, atmete tief durch und nahm einen beherzten Schluck aus seinem Bierglas, bevor er auf Robin zulief und sich vor sie stellte. Langsam ergriff er das Rotweinglas der Schwarzhaarigen, das sie bis dahin in der Hand gehalten hatte, und stellte dieses auf den Tisch. "Was...?". Mit großen fragenden Augen verfolgte sie jede einzelne Bewegung des Grünhaarigen, der vorsichtig mit seinen Händen ihre Hüfte umfasste und sie so näher zu sich zog. Er beugte sich ein Stück zu ihr herunter. "Ich werde jetzt etwas tun... Aber versprich mir, dass du es Sanji nicht verraten wirst!" hauchte Zorro ihr ins Ohr, woraufhin sie unsicher, aber gleichzeitig auch gespannt auf das, was nun folgen würde, nickte.
 

Sanft schob er Robin mit seinem Körper etwas vom Tisch weg in die Nähe der Tanzfläche und begann, sich langsam zur Musik zu bewegen. Sofort verstand Robin und lächelte. Auch sie begann damit, sich zur Musik zu bewegen, während sie sachte ihre Hände auf seiner Brust ablegte. Ihre Bewegungen synchronisierten sich, während sie sich eindringlich in die Augen sahen. Mit einem verschwörerischen Lächeln auf den Lippen löste Robin sich von dem Grünhaarigen, allerdings nur um sich anschließend umzudrehen und ihren Rücken an seine Brust zu schmiegen. Fast automatisch legten Zorros Hände sich auf den Bauch der Schwarzhaarigen, während sie gekonnt weiter ihre Hüften schwang. Völlig in dem Rhythmus vertieft, ließ Robin ihren Kopf auf Zorros Schulter nieder und reckte ihm somit ihren nackten Hals entgegen. Zorro knurrte angetan. "Willst du mir jetzt auch noch den letzten Rest Verstand rauben?" raunte er leise in ihr Ohr, während er beobachtete, wie sich leichte Gänsehaut auf ihrer Haut abzeichnete. Robin grinste verführerisch. "Schon möglich!" flüsterte sie, ohne ihre Bewegungen zu stoppen. Zorros Grinsen wurde breiter. "Es funktioniert!" flüsterte er zurück und hauchte einen zärtlichen Kuss auf ihre freiliegende Schulter.
 

Dem DJ fiel indessen auf, dass diese Art von Musik bei den Hotelgästen gut anzukommen schien, waren nämlich eine Vielzahl von diesen aufgestanden und tanzten ebenfalls. Also entschloss er sich, weitere Lieder dieser Richtung zu spielen. Auch Robin und Zorro tanzten noch immer dicht aneinander gepresst. Man hatte den Anschein, als würden sie schon gar nicht mehr mitbekommen, was gerade für Musik gespielt wurde, viel zu sehr waren sie in ihrer eigenen kleinen Welt vertieft. Grazil drehte Robin sich, so dass sie Zorro wieder gegenüber stand. Eindringlich musterte sie den Grünhaarigen und lächelte sanft. "Was ist?" fragte dieser neugierig. Robin schüttelte den Kopf. "Ich bin noch nie jemandem wie dir begegnet!" offenbarte ihm die Schwarzhaarige. Fragend hob Zorro eine Augenbraue. "Mhh, ist das gut oder schlecht für mich?" hakte er nach und grinste. Auch Robin grinste. "Gut... Definitiv gut!" war ihre eindeutige Antwort. "Aber wieso darf ich Sanji nichts verraten?" hakte sie sodann nach. "Naja, weißt du... Es gibt einfach Sachen, die den Blödmann nichts angehen... Er würde mich nur aufziehen, wenn er wüsste, dass ich gerade hier mit dir tanze!" gab er zu und zuckte kurz mit den Schultern. "Wieso sollte er dich aufziehen? Du bist doch ein guter Tänzer!". "Er denkt aber, ich kann es nicht... Und er glaubt mir nicht, ehe er es nicht selbst gesehen hat! Also wird er es nicht erfahren!". Er lächelte sanft.
 

Der DJ kündigte eine Pause an und ließ im Hintergrund wieder etwas andere Musik laufen, so dass auch Zorro und Robin eine Pause einlegten. Mittlerweile waren auch schon einige Stunden vergangen, was den beiden aufgrund ihrer Zweisamkeit gar nicht aufgefallen war. "So langsam machen sich meine Füße bemerkbar!" jammerte Robin. Zorro sah sich auf der Terrasse um, entdeckte aber noch immer keinen freien Platz. "Ich hole uns beiden noch etwas zu trinken und dann verziehen wir uns an den Pool, da wird bestimmt noch ein Platz für uns frei sein! Von dort können wir die Musik ja auch noch hören!". Robin nickte zustimmend, konnte sie sich so wenigstens ihrer neuen schwarzen High Heels entledigen, die sie extra für diesen Urlaub gekauft, aber vorher noch nicht eingelaufen hatte. Zorro besorgte noch rasch die Getränke, bevor sie gemeinsam die Lounge direkt am Pool aufsuchten.

Poolromantik

Zorro und Robin erreichten die Poollounge. Zu ihrer Überraschung war diese leer, befanden sich anscheinend alle auf der Außenterrasse, was natürlich erklärte, warum diese so voll war und sich keine Sitzmöglichkeit für die beiden auftat. Am Pool herrschte gemütliches Flair. Lediglich sanftes Licht um und im Pool leuchtete auf. Einige Fackeln flackerten in größeren Abständen zwischen den Loungemöbeln, was dem Ort zusätzlich ein wenig romantische Stimmung verlieh. Schnell herrschte Einigkeit darüber, wo sie sich hinsetzten, strotzte die Lounge-Liege nur so vor Gemütlichkeit. Ihre Getränke stellten sie auf die kleinen Beistelltische an beiden Seiten. "Wow! Bei Dunkelheit ist es ja noch viel schöner hier!" schwärmte Robin, die es sich auf dem Rücken liegend bequem gemacht hatte und auf den klaren Sternenhimmel blickte. Zorro legte sich seitlich neben sie, den Kopf dabei auf seinen angewinkelten Arm abgestützt. Kurz sah auch er nach oben zu den Sternen. "Ja!" antwortete er nur knapp, bevor er sich wieder der schwarzhaarigen Schönheit vor sich widmete. Etwas zögernd griff er nach ihrer Hand und legte diese in seine. Robin reagierte mit einem sanften Lächeln. Dass ihr dies zu gefallen schien, schloss er daraus, dass sie kurz seine Hand drückte, nachdem er diese ergriffen hatte. Eine kleine gefühlte Ewigkeit verblieben sie so, ohne dass einer von ihnen ein Wort sagte. Sie genossen einfach nur den Moment, die traute Zweisamkeit.
 

Nach einer Weile richtete auch Robin sich etwas auf, ohne dabei Zorros Hand loszulassen, und legte sich ebenfalls seitlich zu ihm, so dass sie sich nun gegenüber lagen. "Ich find's schön hier mit dir!" gab sie offen zu und lächelte sanft. Anstatt etwas zu sagen, lächelte Zorro nur und zog sie vorsichtig an der Hand näher zu sich. "Ich finds auch schön!" stimmte er zu. Robin betrachtete bedrückt das gerötete Auge des Grünhaarigen. Sie löste sanft ihre Hand aus Zorros Griff und legte diese auf seine Wange. Vorsichtig strich sie über die leicht geschwollene Stelle. "Das tut mir so leid!" gab sie schuldbewusst von sich. Sachte legte er seine Hand nun auf ihre und lächelte aufmunternd. "Das muss es nicht! Es war absolut nicht deine Schuld, ok? Damit hat wohl keiner von uns gerechnet!" versuchte Zorro die Schwarzhaarige aufzumuntern. "Und außerdem...!" er grinste schelmisch. "... wirkt ein Veilchen bei einem Prinzen nicht ungemein verwegen?". Er zwinkerte, während auch Robin wieder lächeln konnte. Lachend schüttelte sie ihren Kopf. "Du bist unglaublich...!" kicherte sie. Noch immer grinste der Grünhaarige. "Unglaublich toll, oder?". Robin blickte ihn eindringlich an. "Ja, ... auch!" antwortete sie. Skeptisch hob Zorro eine Augenbraue. "Auch, mh? ... Was denn noch?" hakte er frech grinsend nach. Erst jetzt fiel ihm auf, dass Robin und er sich während ihres 'Gespräches' immer näher gekommen waren, trennten ihre Gesichter schließlich nur noch wenige Zentimeter.
 

"Du hast so viele gute Eigenschaften!" entgegnete Robin nun etwas nervös, war es schließlich auch ihr nicht entgangen, dass die beiden unerklärlicherweise immer näher zusammengerückt waren. Ihr Herz klopfte wild und auch ihr Atem beschleunigte sich hörbar. "Du bist zum Beispiel wirklich... ähmm... nett!" grinste Robin, wohl wissend, dass der Grünhaarige mit dieser Aussage nicht wirklich zufrieden sein konnte. Prüfend hob Zorro erwartungsgemäß eine Augenbraue. "Na toll! ... Nett ist der kleine Bruder von Scheiße!" gab er gespielt beleidigt von sich während Robin nur kicherte. "Ich wusste gar nicht, dass die beiden in so einem engen Verwandschaftsverhältnis stehen!" entgegnete sie siegessicher. Zorro schüttelte resigniert grinsend den Kopf, war es anscheinend zwecklos, sich mit der Schwarzhaarigen zu duellieren. "Du bist aber ganz schön frech..." begann er und legte seine linke Hand in Robins Nacken. Mit einem frechen Grinsen auf den Lippen zog er sie so langsam näher zu sich, während Robin ihn aus großen erwartungsvollen Augen musterte. "... Ich glaube, ich sollte dich lieber zum Schweigen bringen!" sprach er im Flüsterton.
 

Als Zorros warme raue Hand ihren Nacken berührte, machte Robins Herz einen kleinen Hüpfer. Wärme durchflutete ihren Körper und mit einem Mal fühlte sie sich sicher und geborgen. Der Moment, den beide so herbeigesehnt hatten: Nun war er da. Nichts und niemand, der diesen einzigartigen Moment zerstören konnte. Erwartungsvoll sah Robin in die Augen des Grünhaarigen; sie funkelten voller Verlangen. Auch so etwas wie Zuneigung, so glaubte zumindest die Schwarzhaarige, war aus ihnen zu lesen. Ohne Zorro weiter zu analysieren, schloss Robin ihre Augen und wartete auf das, was als nächstes passierte...
 

Als sich dann endlich ihre Lippen miteinander verschlossen, stöhnte Robin genussvoll in den Kuss hinein. Ohne ihr Zutun schlangen sich ihre Arme um seinen Hals. Sie presste sich eng an Zorros für sie so perfekten Körper und gab sich ihm vollkommen hin. Es war ein Feuerwerk der Gefühle und keiner der beiden wollte, dass dieser Moment jemals endete. Zorros Herz drohte, aus seiner Brust zu springen. Schon seit er Robin kennen gelernt hatte, hatte er sich vorgestellt, wie die so weich und rosig aussehenden Lippen der Schwarzhaarigen sich wohl anfühlten. Nun wusste er es... und es war überwältigend.
 

Schwer atmend lösten sie sich nach einiger Zeit voneinander. Nur langsam beruhigte sich der Puls der beiden, zu aufregend war diese Erfahrung, die beide gerade gemacht hatten. Zeitgleich öffneten sie ihre Augen und blickten sich gegenseitig an, beide mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen. "Wow, das war definitiv besser als in meiner Vorstellung!" gestand Zorro mit einem frechen Grinsen auf den Lippen und stahl sich rasch noch einen kurzen Kuss von der Schwarzhaarigen. "So so! Du hast dir also schon vorgestellt, mich zu küssen!?" hakte Robin amüsiert neugierig nach, hatte sie sich diese Situation insgeheim natürlich auch schon vorgestellt. Allerdings konnte ihre Vorstellung mit der Realität nicht mithalten. "Ja ständig... Seit dem ich dich im Flugzeug gesehen habe!" gab Zorro nun offen zu und kratzte sich etwas verlegen den Hinterkopf. Robin lächelte nur. Statt darauf etwas zu erwidern, lehnte sie sich vor und verwickelte Zorro erneut in einen sinnlichen Kuss, den der Grünhaarige prompt und nur zu gerne erwiderte.
 

Ein leises Räuspern holte die beiden Liebenden zurück in die Gegenwart. Langsam und nur ungern lösten sie sich voneinander und blickten anschließend in das hochrote und peinlich berührte Gesicht des Kellners, der krampfhaft versuchte, seine Verlegenheit mit einem höflichen Lächeln zu überspielen, was ihm allerdings eher weniger gelang. "Ent... Entschuldigen Sie bitte, a... aber der Poolbereich wird nun geschlossen!" stammelte er und deutete gleichzeitig mit seinem rechten Arm in Richtung Außenterrasse, wo noch immer einige andere Hotelgäste das Tanzbein zu aktueller Popmusik schwangen. "Wenn ich Sie vielleicht zur Außenterrasse bitten dürfte?!" fügte er sichtlich überfordert hinzu, hatte er die Befürchtung, die beiden in irgendeiner Form zu verärgern. Zu seiner Überraschung allerdings, standen Robin und Zorro direkt auf und griffen nach ihren Getränken, die sie jeweils an den Seiten der Liege abgestellt hatten, und erhoben sich von ihrem Platz. Robin schenkte dem Kellner noch ein kurzes verständnisvolles Lächeln, bevor eine starke raue Hand, die sich auf ihren Rücken legte, sie sachte in Richtung Außenterrasse schob. "Lass uns noch ein wenig tanzen und den Abend genießen!" vernahm Robin die markante Stimme des Grünhaarigen, bevor sie nickend zustimmte und sich gemeinsam mit Zorro der Musik und gleichzeitig der willigen Tanzmeute näherte...

Klopf, klopf!

Während Zorro angetan den Bewegungen der schwarzhaarigen Schönheit vor sich folgte, brachte der Kellner ihm wortlos ein weiteres Glas Bier. Ohne sein Augenmerk von den sich verlockend bewegenden Hüften seiner Gegenüber zu lösen, griff er nach dem Glas und genehmigte sich einen großen Schluck des ihm zuvor servierten Hopfensmoothies, während Robin wie in Trance weiter tanzte. Zorro lächelte, schien die Schwarzhaarige mit ihren Gedanken gerade allem Anschein nach ganz woanders, völlig befreit und zufrieden zu sein. Ganz automatisch überbrückte sein Körper die etwas leichte Entfernung zwischen ihnen, bevor seine Hände ihr Becken umfassten und so ihre zierliche Kehrseite näher zu sich zog. Sanft umklammerte er sodann mit seinen starken Armen Robins Bauch, die sich ihm nur zu gerne hingab und ihren Kopf auf seine breite Schulter ablegte. Sie kicherte leise, als sie die leicht gehauchten Küsse seitens Zorro an ihrer Halsbeuge spürte. Auch er konnte ein leises Lachen nicht unterdrücken, als ihr leises und liebliches Kichern seine Ohren erreichte. "Das kitzelt!" mahnte Robin den Grünhaarigen spielerisch und drehte ihren Körper anschließend in seine Richtung, so dass sich beide nun gegenüber standen. Robins Hände glitten langsam zu Zorros Nacken, an dem sie letztlich auch verweilten. Sie lächelte sanft, bevor sie Zorro einen kurzen aber ausdrucksvollen Kuss raubte und sich anschließend wieder von dem Grünhaarigen löste. "Du siehst müde aus!" bemerkte Zorro, der mit seiner linken Hand sanft über Robins Rücken streichelte, während seine rechte Hand nach seinem Bierglas griff. Robin nickte nur entschuldigend. Insgeheim hoffte sie darauf, den Grünhaarigen nicht zu enttäuschen, wenn sie den Abend nun beenden würde. "Komm, ich bring dich in dein Zimmer!" Zustimmend nickte sie und lächelte zufrieden, als Zorro seinen Arm um ihre Schulter legte und ihr einen kurzen sanften Kuss auf den Kopf drückte, bevor sie sich gemeinsam ins Innere des Hotels begaben, um zu den Aufzügen zu gelangen...
 

Auf dem Weg dorthin und auch im Aufzug selbst, sprachen die beiden kein Wort, ließen sie vielmehr den Abend und insbesondere den Kuss am Pool gedanklich noch einmal Revue passieren. Neugierde und ein unglaubliches Knistern lag in der Luft, was beide nur noch mit einem aufrichtigen Lächeln füreinander komplettierten. Erst das "Klingeln" des Fahrstuhls, welches signalisierte, dass sie in Robins Etage angekommen waren, trennte ihre Blicke und sie stiegen aus. Sachte ergriff Robin dabei Zorros Hand, der sofort ihre Hand mit seiner umschloss. "Es war ein sehr schöner Abend!" verriet Robin dem Grünhaarigen, bevor sie ihm einen zarten Kuss auf die Lippen drückte, den Zorro natürlich zu gern erwiderte. "Da kann ich nur zustimmen!" antwortete Zorro grinsend. "Bis morgen?" fragte er im Anschluss und ließ es sich nicht nehmen, Robin einen weiteren kurzen Kuss zu stehlen. Diese grinste in den Kuss hinein, löste sich anschließend von ihm und zuckte mit den Schultern. "Vielleicht?!" gab sie als Antwort und lächelte frech, während sie noch den fragenden Blick im Gesicht des Grünhaarigen erhaschte, bevor sich die Fahrstuhltür vollends schloss. Zufrieden grinsend, Zorro damit offensichtlich aus der Fassung gebracht zu haben, begab sie sich schnell zu ihrem Zimmer. Dort angekommen begab sich Robin direkt ins Bad, wo sie sich zunächst kurz abduschte und sich anschließend die Zähne putzte. Ihre Haare band sie zu einem Pferdeschwanz. Im Wohn-/Schlafraum steuerte sie sodann ihren Schrank an, den sie öffnete, um sich etwas für die Nacht heraus zu suchen, als ihr die kleine schwarze Box mit einer verschnörkelten Aufschrift auffiel, die sie zuhause doch noch in ihren Koffer packte. Zögerlich griff sie danach, wusste Robin natürlich, was sich darin befand. Sie überlegte kurz, schloss die Augen und atmete einmal tief ein und aus. "Amüsiere dich und lass einfach mal die Sau raus!" hallte die Stimme ihrer besten Freundin in ihrem Kopf. Robin lächelte. "Okay!" sprach sie zu sich selbst, nahm die Box an sich und verschwand erneut im Bad...
 

Zorro schmiss sich zu aller erst auf sein Bett, nachdem er ohne größere Komplikationen sein Zimmer erreichte. Den ganzen Weg über, dachte er darüber nach, was Robin mit 'Vielleicht' wohl gemeint hatte. Da er wohl niemals dahinter kommen würde, war er schließlich noch nie gut darin, Aussagen einer Frau richtig zu deuten, schüttelte Zorro sämtliche Gedanken ab, stieg aus dem Bett und schreitete zu seinem Schrank, um sich frische Sachen heraus zu holen. Er brauchte jetzt erst einmal eine kalte Dusche, hatte Robin ihm heute Abend ganz schön die Sinne vernebelt. Seine Hand bewegte sich in das Schrankfach, in dem er seine Boxershorts 'lagerte', als es plötzlich zweimal zaghaft an der Tür klopfte. Fragend blickte er zu dieser. Wer könnte das nur sein? ...

Nächtlicher Überfall

Soooo, ihr Lieben!

Nächstes Kapitel ist fertig 🎈🎈🎈

Ich habe irgendwie das Gefühl, als hätte ich dieses Kapi "tot geschrieben" 😄😄
 

Naja, ich lass mich überraschen, wie ihr es findet 😄
 

LG Kathili
 

...
 

Neugierig schritt Zorro zur Tür. Da er hier nur Robin, Nami und Sanji kannte, die letzteren beiden sich allerdings derzeit nicht im Hotel aufhielten und Robin sich bereits von ihm verabschiedet hatte für den heutigen Abend, war er nun doch interessiert daran, wer nun vor der Tür stand. Kurz lauschte er an der Tür, um eventuell so einen Hinweis zu erhalten. Nichts war zu hören, also öffnete er die Tür...
 

Nervös zuppelte Robin an ihrem knappen Bademantel, den sie sich zusätzlich übergeworfen hatte. Zweifel überkamen sie, als sie sich vorstellte, dass das, was sie hier gerade tat, auch mächtig in die Hose gehen konnte. Sie wollte gerade wieder umdrehen, als sich erneut Namis Stimme in ihr Kopf schlich: "Wehe du machst dich wieder vom Acker!" Während sie die Stimme hörte, stellte Robin sich ihre beste Freundin vor sich vor, die mahnend den Finger hob und ihren warnenden Blick aufsetzte. Leise kicherte sie und schob ihre Bedenken beiseite. Entschlossen rückte Robin noch einmal alles zurecht und klopfte zweimal an die vor ihr befindliche Tür...
 

Bevor Zorro, der überrascht aber dennoch erfreut in Robins Gesicht blickte, irgend etwas sagen konnte, stürmte die Schwarzhaarige auf ihn zu, verschränkte ihre Hände in den starken Nacken des Grünhaarigen und küsste diesen. Sofort umfasste Zorros linker Arm seine Gegenüber, die ganz automatisch ihre Beine um seine Hüfte schlang, und erwiderte den Kuss ohne zu zögern. Seine rechte Hand vergrub er in Robins Haaren, nachdem er die Klammer aus diesen zog. Mit seiner Hüfte verpasste er der bis dahin noch offen stehenden Tür einen kleinen Stoß, die sodann etwas lauter zufiel. Sachte drückte der Grünhaarige Robin gegen die Wand, ohne dabei die Lippen von ihr zu lösen. Seine Gedanken fuhren Achterbahn, was passierte den hier gerade?
 

Der Kuss wurde wilder, leidenschaftlicher...

Robin zögerte nicht und begann, Zorros schwarzes Hemd langsam aufzuknöpfen. Währenddessen fuhr der Grünhaarige mit seiner rechten Hand durch ihr langes schwarzes Haar, während seine Linke Robin unter ihren Oberschenkeln stützte. Verlangend liebkoste er den nach Kirschen duftenden Hals der Schwarzhaarigen, die daraufhin kurz lustvoll aufstöhnte und ihr Tun beschleunigte. Nachdem Zorros Hemd leise raschelnd den Weg auf den grauen Hotelzimmerfußboden gefunden hatte, wanderte auch seine Rechte von Robins Haaren herab zum Gürtel ihres Bademantels. Kurz ließ er von ihr ab und trat einen Schritt zurück, nachdem er sie langsam zurück auf den Boden gleiten ließ, nur um Robin das störende Stück Stoff von den Schultern zu streifen. Was sich ihm dann allerdings unter dem Mantel bot, ließ ihn den Atem stocken. Ein verführerisches dunkelviolettes Negligee verhüllte nur knapp die intimsten Stellen der Schwarzhaarigen. Ein kurzen Moment lang musste er völlig weggetreten sein. Erst Robins Stimme, die sowohl etwas verwirrt, als auch ungeduldig klang, holte ihn zurück in die Gegenwart. "Stimmt was nicht?". Zorro schüttelte verneinend den Kopf und grinste süffisant. "Heißes Teil!" antwortete er und deutete mit einem kurzen Kopfnicken auf ihr Negligee, bevor er sich wieder voll und ganz Robins leicht geschwollenen Lippen widmete.
 

Ganz automatisch bewegten sich die Liebenden zu Zorros Bett. Sanft ließ Zorro seine Partnerin aufs Bett gleiten, bevor er sich über sie beugte und sanfte Küsse auf Robins Schlüsselbein verteilte. Diese machte sich währenddessen an dem Gürtel des Grünhaarigen zu schaffen, bevor sie anschließend die Knöpfe seiner Hose öffnete, die sich sodann zu den restlichen Klamotten auf dem Boden gesellte.
 

Wohlige Gänsehaut zeichnete Robins Körper, hatte sie schon länger keine Intimitäten mehr mit jemandem ausgetauscht. Es fühlte sich an wie ein Rausch. Ein angenehmer Rausch, den sie dank ihrer über Bord geworfenen Bedenken erleben darf. Erleben mit diesem durchaus attraktiven jungen Mann, der sich gerade liebevoll ihrer Brüste widmete. Mit ihren Händen umfasste sie sanft Zorros Kopf, um ihn anschließend zu sich zu ziehen, um ihm erneut in einen leidenschaftlichen Kuss zu verwickeln, der natürlich prompt erwidert wurde. Sachte ließ Robin ihre Hände am Rücken des Grünhaarigen hinab gleiten, um diesenm anschließend langsam die Boxershort abzustreifen. Auch Zorro blieb nicht untätig und öffnete liebevoll aber in flottem Tempo die Ösen des Korsetts, die sich an Robins Negligee befand, so dass sie anschließend komplett entblößt vor ihm lag.
 

Lustvoll streckte Robin sich ihm entgegen, was Zorro erfreut aber auch sehr erregt zur Kenntnis nahm. Seine Arme platzierte er nun links und rechts neben ihren Kopf, bevor er kurz inne hielt und Robin eindringlich ansah. "Ich bin so froh, dass du an meine Tür geklopft hast!" raunte er ihr grinsend ins Ohr und hauchte anschließend leichte Küsse auf ihren Hals. Robin grinste kurz, legte ihren Kopf dann aber in den Nacken, um sich voll und ganz auf die Liebkosungen ihres Gegenübers zu fokussieren, die sie sichtlich genoss. Entschlossen und ohne von Robins Hals abzulassen, ließ Zorro eine Hand ihren Körper entlang nach unten gleiten, um sanft ihre Mitte zu stimulieren, während Robin bei seiner Berührung lustvoll aufstöhnte. Auch die Hände der Schwarzhaarigen glitten langsam hinunter zu Zorros Körpermitte. Vorsichtig umfasste sie sein erregtes bestes Stück und begann, diesen sanft zu massieren, was nun auch Zorro erregt aufstöhnen ließ.
 

Voller Ekstase kratzte Robin über Zorros Rücken, um ihm damit zu signalisieren, dass sie bereit für ihn war. Sie spreizte ihre Beine ein Stück und zog ihn noch näher zu sich, um Zorro so das so sehnlichst herbei gewünschte Eindringen zu ermöglichen. Ein leiser Seufzer entfuhr ihm, als er nun ihre heiße Mitte an seiner Männlichkeit spürte. Seine Augen funkelten und die Lust stieg von Sekunde zu Sekunde. Hungrig nach ihren Lippen, verschloss er diese mit seinen, während er langsam und vorsichtig in sie eindrang. Einen Moment lang verharrte er in ihr und blickte ihr tief in die Augen, bevor er zunächst mit langsamen Stößen begann.
 

Begierig zog Robin Zorros Kopf näher zu sich herunter. Lustvoll küsste sie seinen Hals, knabberte an seinen Ohrläppchen und stöhnte ihm bei jedem seiner Stöße erregt ins Ohr, was ihn nur noch mehr anmachte. Seine Stöße wurden stärker, intensiver. Lange würde er nicht mehr aushalten, hatte ihn allein Robins Körper in diesem verdammt heißen Negligee schon fast den Atem geraubt. Ihr zusätzliches erregtes Stöhnen sowie ihr Becken, das sie ihm hingebungsvoll entgegenstreckte, verriet ihm, dass auch Robin kurz vor dem Höhepunkt sein musste. Er erhöhte Tempo und Intensität seiner Stöße, bis letztendlich beide gleichzeitig stöhnend zur Erlösung kamen. Laut atmend küsste Zorro Robin noch einmal bevor er erschöpft und schwitzend, aber voller Glücksgefühle neben der Schwarzhaarigen niedersank und keuchend nach Luft rang. Auch Robin keuchte und versuchte gleichzeitig, das soeben Geschehene zu verarbeiten. Es war... überwältigend... Nach etlicher Zeit mal wieder so etwas tolles zu erleben. Sie grinste in sich hinein und schloss kurz die Augen. *Danke Nami!* dachte sie sich und kuschelte sich anschließend an Zorro, der sie in seinen Armen herzlich willkommen hieß...

Bedingungen

Ein lautes Schnarchen holte Robin aus ihren Träumen. Mit verschwommenem Blick sah sie sich in dem dunklen Zimmer um, welches definitiv nicht ihres war. Langsam führte ihr Blick sie zu ihrem Bauch, der von einem starken durchtrainierten Arm gehalten wurde. Mit einem zufriedenen Lächeln nahm sie die wohlige Wärme wahr, die ihren Rücken umgab und sich in ihrem gesamten Körper verbreitete. Sie hatte also nicht geträumt... Sie hatte wirklich ihre erst vor kurzem erworbenen Dessous angezogen, an die Zimmertür des ihr sofort sympathischen Grünhaarigen geklopft und tatsächlich mit diesem geschlafen. Und es war überwältigend, heiß, sehr heiß... Sie kicherte leise, hatte sie sich selbst soviel Mumm gar nicht zugetraut. Sie blickte an die Decke und grinste breit. "Danke Nami!" flüsterte sie und dachte erneut an die Worte ihrer besten Freundin, die sie erst zu dieser 'Tat' getrieben hatte. Aber Robin bereute nichts, im Gegenteil.
 

"Ich muss dich leider enttäuschen, mein Name ist Zorro!" nahm sie das verschlafene aber dennoch amüsierte Gemurmel des Grünhaarigen wahr. Ein wenig erschrocken darüber, dass Zorro sie gehört hatte, drehte sie sich zu ihm um und grinste frech. "Oh! Dann habe ich mich wohl in der Tür geirrt!" entgegnete sie dem sich mittlerweile aufgerichteten Grünhaarigen, während Robin, noch immer grinsend, Anstalten machte, aus dem Bett zu steigen. "Na, na, na... So einfach ist das nicht!", grinste Zorro, der die Schwarzhaarige sofort wieder zu sich zog und somit in deren Spielchen einstieg. "So? Wie lauten denn deine Bedingungen?" fragte Robin gespielt unwissend nach und schmiegte dabei ihren Körper an den ihres Liebhabers. Zorro hob spielerisch überlegend eine Augenbraue und sah die Schwarzhaarige sodann schief grinsend an. "Ein Kuss..." Robin lächelte und drückte Zorro einen Kuss auf dessen Lippen. "Das war ja einfach!" sagte sie etwas belustigt. "... und ..." fuhr der Grünhaarige fort, hielt dann aber inne um die Reaktion seiner Gegenüber abzuwarten. Robin runzelte fragend die Stirn und lächelte. "und... was?" hakte sie sodann neugierig nach. Zorro grinste verschwörerisch und zog Robin auf sich, so dass sie nun auf ihm saß. Dass er sie sodann leidenschaftlich zu küssen begann, war Robin Antwort genug...
 

Verschwitzt und voller Glücksgefühl ließ Robin sich neben Zorro aufs Bett fallen. Schwer atmend schauten beide zur Decke, um sich von ihrem erneuten Liebesspiel zu erholen. Nach einigen Minuten richtete Robin sich sodann auf. Sie warf einen kurzen Blick zu dem Grünhaarigen, der sie fragend musterte. "Was hast du vor?" fragte er irritiert. Robin grinste und stieg aus dem Bett. "Ich habe doch alle Bedingungen erfüllt, also gehe ich jetzt!" Sie kicherte und war gerade dabei, ihre 'Sachen' aufzuheben, als Zorro aus dem Bett sprang und zu ihr hechtete. "Ganz schön frech!" rief er, während er Robin mit seinen Armen umschlang, die nur zu schreien und anschließend zu lachen begann. Ohne Mühe schmiss Zorro die Schwarzhaarige über seine Schulter und stapfte Richtung Bad, während Robin lautstark dagegen protestierte und ihm spielerisch mit den Fäusten gegen seinen Rücken schlug. "Das werde ich dir unter der Dusche wohl austreiben müssen!"...
 

Frisch geduscht traten beide aus dem Badezimmer und legten sich wieder in Zorros Bett, war es schließlich noch mitten in der Nacht. Sanft kuschelte sich Robin an Zorros Seite, der sie mit seinem Arm liebevoll umarmte. "Mich beschäftigt etwas!" kam es sodann nachdenklich von Robin, während sie an die Zimmerdecke starrte. "Was denn?" hakte der Grünhaarige neugierig nach, während er Robins Seitenprofil begutachtete. "Ich... also... eigentlich bin ich nicht so eine...!" stammelte sie etwas beschämt, machte sie sich nun doch Gedanken über ihren nächtlichen Überfall, wollte sie keinesfalls, dass Zorro denken könnte, dass das ihre Art war. Zorro grinste nur und starrte ebenfalls an die Decke seines Zimmers. Liebevoll drückte er Robin kurz an sich. "Das weiß ich!" antwortete er nur knapp und schloss seine Augen. Überrascht sah Robin nun zu dem Grünhaarigen. "Ach ja? Woher denn?" fragte sie neugierig, hatte sie mit einer solchen Antwort nun überhaupt nicht gerechnet. Schließlich kannten sich die Zwei gerade mal ein paar Tage. Zorro öffnete seine Augen und wandte sich der Schwarzhaarigen zu. "Dafür bist du nicht der Typ, denke ich! Du hast Stil und Klasse! Und außerdem ist auch nichts Schlimmes dabei... Hör auf, dir über sowas deinen hübschen Kopf zu zerbrechen. Ich denke nichts Schlechtes über dich!" murmelte er, nachdem er ihr einen Kuss auf die Stirn drückte und seine Augen schloss. Robin lächelte und atmete erleichtert aus. "Und außerdem bin ich ein geiler Typ, da ist das verständlich!" Zorro grinste frech, ließ die Augen dabei aber geschlossen. "Spinner!" entgegnete Robin nur lachend und schnippste mit ihrem Finger gegen Zorros Oberarm, bevor sie sich näher an ihn kuschelte und ebenfalls ihre Augen schloss...

Kein Weg zurück? Gar nicht so schlimm!

Geschockt beobachteten Sanji und Nami das Schiff, welches sie eigentlich hätten nehmen müssen, um auf ihre Insel in ihr Hotel zurückzukehren, wo Robin und Zorro sie normalerweise erwarteten. "Oh nein, was machen wir denn jetzt nur?" wandte die Orangehaarige sich fragend an Sanji, der nur den Blick senkte und mit den Schultern zuckte...
 

Etwas später am Abend:

Nachdem Sanji mit Zorro telefoniert und ihm über das Missgeschick informiert hatte, bereiteten Nami und er sich auf den Abend vor. Sie hatten glücklicherweise noch ein freies Zimmer in einem Hotel direkt an der Strandpromenade ergattern können. Statt Trübsal über das verpasste Schiff zu blasen, beschlossen die Zwei, das Beste daraus und sich einen schönen Abend auf dieser Insel zu machen. Nami, die sich in einem kleinen Laden ein wirklich preiswertes Kleid gekauft hatte, stand im Bad vor dem Spiegel und versuchte, aus ihren Haaren eine halbwegs ausgehfertige Frisur hinzubekommen. Da sie allerdings keinerlei Utensilien dabei hatte, gestaltete sich dieses ein wenig schwierig, was sie auch lautstark mitteilte. Ein vorsichtiges Klopfen ertönte. "Komm ruhig rein!" waren die enttäuscht klingenden Worte der Orangehaarige. Sanji trat ins Bad und blickte in das zerknirschte Spiegelbild Namis. Unwillkürlich musste der Blonde grinsen. "Warum setzt ihr Frauen euch denn immer so unter Druck?..." begann er und schüttelte den Kopf. Sanft nahm er Namis Haare zwischen seine Finger. Zaghaft legte er ihr diese über die Schulter und blickte in ein nunmehr irritiertes Gesicht der Orangehaarigen. "Lass sie offen, das gefällt mir!" setzte er fort und ließ von ihr ab, nachdem er aufmunternd ihrem Spiegelbild zuzwinkerte. Nami gewann direkt an Gesichtsfarbe und lächelte. "Ok!" war ihr kurzer Kommentar und folgte dem Blonden zurück ins Zimmer...
 

An einer nahegelegenen Strandbar fand an diesem Abend eine kleine Party statt. Sanji und Nami mischten sich unter die teils tanzenden Leute. In der Nähe der Bar ergatterten sie noch einen freien Tisch, an den sie sich sofort setzten. "Magst du etwas trinken?" fragte der Blonde Nami mit einem charmanten Lächeln, die daraufhin nur freudig nickte. Nami sah sich um. Überwiegend fielen ihr die tanzende Pärchen auf, die eng umschlungen tanzten oder heiße Küsse austauschten. Sofort lief sie rot an und dachte an den Moment zurück, als sie und Sanji in dem völlig überfüllten Fahrstuhl ihres heutigen Hotels eng aneinander standen und sich in die Augen sahen. Wie gerne hätte sie den Blonden geküsst... hätte sie sich gewünscht, dass er sie küsst. Aber bevor es erst dazu kommen konnte, öffnete sich der Fahrstuhl und sie mussten aussteigen...
 

Sanji kehrte mit einem hübsch verzierten Glas und einer Flasche Bier zurück an den Tisch. Nami blickte fragend auf das Glas. "Cosmopolitan!" beantwortete Sanji die unausgesprochene Frage der Orangehaarigen, die daraufhin nur anerkennend nickte und einen Schluck aus dem beigefügten Strohhalm nahm. "Du verstehst was von Getränken!" lobte sie den Blonden und grinste. "Das hoffe ich doch, schließlich kellnere ich!" gab er mit einem Augenzwinkern zurück.
 

Nach einigen Getränken erhob sich Sanji und stellte sich vor Nami. Grinsend hielt er ihr seine Hand hin, um sie somit zum Tanzen aufzufordern. Stumm und nur zu gern willigte Nami ein und gesellte sich mit dem Blonden zu den anderen tanzwütigen Personen. Es dauerte etwas, bis beide den zur Musik passenden Takt fanden, allerdings fiel dies in der Menschenmenge kaum auf. Sie lächelten sich gegenseitig zu und hielten sich an den Händen. "Ich finde es ehrlich gesagt gar nicht so schlimm, dass wir hier sozusagen gestrandet sind!" gab Sanji offen zu. "Schließlich gibt es hier alles, was das Herz begehrt... Eine tolle Location, eine Bar, Alkohol, Musik und das schönste... eine tolle Frau an meiner Seite!" schmeichelte der Blonde und zog Nami ein Stück näher zu sich. Nami gewann wieder an Röte. "D...Danke, ich finde es ebenfalls sehr angenehm mit dir!" erwiderte sie leicht verlegen. Sanji war ungemein charmant und sexy, weshalb Nami sich auch von dem Blonden führen ließ. Sie war kein Kind von Traurigkeit, nein. Aber mit Sanji war es irgendwie anders... Besser... Schöner...
 

Es verging einige Zeit, bis Sanji sich dann doch von Nami löste, aber im gleichen Zug ihre rechte Hand mit seiner Linken umfasste. "Komm, wir machen einen kleinen Strandspaziergang!" schlug er vor, und Nami folgte auf dem Fuße. Sie gingen einige Meter. Fernab vom Getümmel der Strandparty ließen sie sich in den Sand nieder und beobachteten die Sonne, sie langsam unterging. "Was Robin und Zorro jetzt wohl gerade machen?" fragte sich Nami, während sie ihren Kopf an Sanjis Schulter ablehnte. "Ich vermute, sie haben einen genauso schönen Abend wie wir Zwei!" antwortete Sanji und legte liebevoll seinen linken Arm um die Hüfte der Orangehaarigen. Nami kicherte leise und fragte sich, ob Robin endlich mal ein wenig aus sich herauskommen und mit dem Grünhaarigen auf Tuchfühlung gehen würde. Kurz darauf schüttelte sie kaum merkbar den Kopf und vermutete stark, dass dem nicht so sei, würde Robin wahrscheinlich wieder viel zu viel über Konsequenzen oder Folgen nachdenken. "Was ist denn so komisch!" hakte Sanji amüsiert nach, war ihm Namis Gestik natürlich nicht verborgen geblieben. Ertappt blickte Nami in das amüsierte Gesicht des Blonden und schüttelte abermals den Kopf. "Nicht so wichtig!" gab sie als Antwort. Sanji lächelte zum Verständnis und nahm die Antwort der Orangehaarigen unkommentiert einfach hin, konnte er sich schon denken, dass ihre Gedankengänge Zorro und der Schwarzhaarigen galten. "Es ist schön, mal einen Sonnenuntergang mitzuerleben!" seufzte Nami zufrieden, hatte sie sich zuvor noch nie so etwas Schönem gewidmet, vielmehr fehlte ihr die Zeit für so etwas. Sanji drückte die Orangehaarige näher an sich. "Man sollte sich mehr Zeit nehmen, für die schönen Dinge im Leben!" philosophierte der Blonde. Nami nickte. "Ich glaube, dass setze ich auch gleich mal um!". Sanji grinste und rechnete schon damit, dass Nami fragend ihren Kopf zu ihm drehte, so dass sie sich nun direkt ansahen. Bevor Nami allerdings etwas sagen konnte, spürte sie schon Sanjis warme Hand auf ihrer Wange und seine Lippen auf ihren. Ihr Herz klopfte wild und Wärme durchfuhr ihren Körper. Langsam schloss sie ihre Augen und erwiderte den Kuss, auf den sie so sehr gehofft hatte...

Prekäre Lage

Wieder wurde Robin vom Schnarchen des Grünhaarigen geweckt. Vorsichtig hob sie Zorros Arm, der sich besitzergreifend um ihren Bauch geschlungen hatte, hoch und legte ihn sachte auf das Bett ab. Lautlos richtete sie sich auf und griff nach Zorros Hemd, welches zerknittert auf dem Boden lag, und streifte sich dieses über. Leisen Schrittes begab sie sich zur Terrassentür, öffnete diese bemüht geräuschlos und ließ sich auf einem der dort befindlichen Stühle nieder. Es war noch sehr früh am Morgen, so dass die Sonne sich gerade erst bereit machte, Robin einen schönen Sonnenaufgang zu bescheren. Ihren Blick auf die Sonne gerichtet, winkelte sie gedankenversunken ihre Beine an und schlang ihre Arme um diese. Kurz schloss sie ihre Augen, atmete die frische Morgenluft ein und bestaunte anschließend das bevorstehende Schauspiel...
 

Ein kaltes Laken ließ Zorro erwachen. Mit geschlossenen Augen tastete er die zuvor von Robin belegte und nunmehr leere Seite seines Bettes ab. Mühsam öffnete er seine Augen, um sich wirklich sicher zu sein, dass Robin nicht mehr neben ihm lag. Fragend richtete er sich etwas auf, gähnte herzhaft und sah sich im Zimmer um. Erst der leichte Luftzug, der ihn aus Richtung Terrasse erreichte, verschaffte ihm Gewissheit, dass Robin nicht gänzlich verschwunden war. Dort saß sie, mit dem Rücken zu ihm, und beobachtete den Sonnenaufgang. Bemüht leise stieg auch er aus dem Bett, schnappte sich seine am Boden liegende Boxershorts, zog sich diese an und begab sich sodann zu Robin auf die Terrasse. Die Schwarzhaarige wiederum schien nicht zu bemerken, dass Zorro sich ihr näherte, weshalb er ganz vorsichtig eine Hand auf ihre Schulter legte. "Nicht erschrecken!" warnte er mit leiser Stimme, aber die Schwaarzhaarige erschrak dennoch und zuckte leicht zusammen. Lachend schüttelte Zorro den Kopf und schnappte sich den freien Stuhl neben Robin, um sich ebenfalls hinzusetzen. "Ich sagte doch: Nicht erschrecken!". "Wenn du dich so anschleichst!" gab Robin zurück, nachdem sie sich wieder gefangen hatte. "Du bist aber früh auf!" stellte Zorro fest und legte seine Füße auf dem vor ihm stehenden Tisch ab. Gähnend lehnte er sich zurück und reckte sich. Robin sah zu ihm rüber. "Naja, sagen wir es mal so: Du läufst leiser als du schläfst!" entgegnete sie amüsiert und zwinkerte. Zorro wusste natürlich sofort, was die Schwarzhaarige damit meinte und lächelte entschuldigend. "Sorry, ich wollte dir nicht deinen Schönheitsschlaf rauben!". Robin blickte wieder zur aufgehenden Sonne. "Es ist so schön hier!" lenkte sie ab. "Hier bei mir, oder generell?" fragte Zorro süffisant, wusste er natürlich, dass Robin den Ort allgemein gemeint hatte. Wieder lachte Robin, ließ die Frage des Grünhaarigen allerdings offen. Stattdessen schaute sie ihm nachdenklich aber dennoch fröhlich wirkend in die Augen. "Was ist?" war Zorros amüsierte Frage auf Robins seltsamen Blick. Diese schüttelte nur den Kopf und lächelte weiterhin. "Du bist witzig!" sagte sie nur und widmete sich wieder dem Sonnenaufgang...
 

Einige Zeit später stand Robin dann auf. "Ich geh zurück auf mein Zimmer und mach mich fürs Frühstück zurecht!" informierte sie den Grünhaarigen, der sich sodann ebenfalls von seinem Stuhl erhob und Robin in sein Zimmer folgte. Dort angekommen wurde Robin erstmals klar, dass sie nur in Reizwäsche bekleidet vor Zorros Tür stand und unmöglich den hellbeleuchteten Hotelflur so entlang laufen kann. Rasch drehte sie sich zu Zorro um, der frech grinsend im Türrahmen der Terrasse lehnte. "Problem?" fragte er sodann amüsiert und deutete mit dem Kopf auf Robins spärliche Bekleidung auf dem Fußboden. "Geringfügig"! entgegnete Robin trocken. Wortlos knöpfte sie Zorros Hemd, welches ihre Blöße bedeckte, auf und ließ dieses langsam ihren Körper hinuntergleiten, Zorro dabei immer im Blick. Dessen Gesichtsausdruck verwandelte sich von belustigt auf nervös. Splitterfasernackt vor ihm stehend, war es nun Robin, die frech grinste. Lasziv hob sie ihre am Boden liegenden Dessous auf und zog diese quälend langsam an. Zorro schluckte hart. Was hat sie nur vor?...
 

In ihren Dessous gehüllt, schreitete sie elegant zu Zorro. Mit ihrem Zeigefinger fuhr sie vom Kinn des Grünhaarigen hinunter über seinen Bauch. An seinem Bauchnabel machte sie halt. Sie grinste, als sie Zorros Schweißperlen bemerkte, die sich von seiner Stirn den Weg über seine Wange nach unten suchten. Frech grinsend drückte sie ihm einen Kuss auf die Lippen und wandte sich anschließend von Zorro ab. Langsamen Schrittes und die Hüften schwingend begab sie sich in Richtung Zimmertür. Erst als Robin die Türklinke erreichte, wurde Zorro klar, das sie gerade im Begriff war, so gekleidet den Flur zu betreten. "Stop!" rief er, als er wieder Herr seiner Sinne war, und eilte zu der Schwarzhaarigen, die noch immer grinsend an der Tür wartete. Natürlich hatte sie insgeheim gehofft, dass Zorro sie noch rechtzeitig aufhalten würde, wollte sie nun wirklich nicht so aus der Tür treten. Allerdings wollte sie den Spieß einfach nur umdrehen, als sie sah, wie belustigt Zorro ihre prekäre Lage fand. "Problem?" wiederholte sie deshalb seine Frage in dem gleichen süffisanten Ton wie er zuvor. Zorro begriff nun, was Robin damit bezwecken wollte und drehte nun abermals den Spieß um. "Geringfügig!" konterte er, griff nach Robins Zimmerkarte, die auf der Kommode neben der Badezimmertür lag, und reichte ihr diese. "Vergiss deine Karte nicht!" sagte er noch frech grinsend, öffnete die Tür und hielt Robin diese auf. Diese war es nun, die zunächst völlig entrüstet auf ihre Zimmerkarte zwischen Zorros Fingern starrte und sodann in das grinsende Gesicht des Inhabers. Würde er sie jetzt tatsächlich so auf den Flur schicken? Abwartend nahm sie ihre Karte entgegen. Zorro umfasste daraufhin mit beiden Händen ihren Hinterkopf, drückte ihr noch einen leidenschaftlichen Kuss auf und schob sie, triumphiert grinsend, aus dem Zimmer. "Wir sehen uns später!" sagte er noch, bevor er die Tür hinter der Schwarzhaarigen schloss.
 

Völlig überrumpelt stand Robin nun, lediglich in Reizwäsche gekleidet, auf dem hellen und belebten Flur. Schnell versteckte sie sich hinter einem Pfeiler, der sich glücklicherweise direkt zwischen Zorros und Sanjis Tür befand. "Mistkerl!" fluchte sie leise vor sich hin, lachte aber anschließend, als sie das Geschehene kurz Revue passieren ließ, hatte sie Zorro schließlich selbst herausgefordert. Das ging dann wohl gehörig nach hinten los. Amüsiert stellte sie fest, dass sie Zorro unterschätzt hatte, war sie wirklich davon ausgegangen, dass er sie den Flur nicht so passieren lassen würde. Rasch verschaffte sie sich einen Überblick und huschte, als sich die gesichteten anderen Hotelgäste entfernten, schnell rüber zur Notausgangstür. Sie betete inständig, dass niemand anderer ihre 'Abkürzung' entdeckt hatte, um weitere peinliche Momente zu vermeiden. Glücklicherweise war es, nach intensivem Horchen, still in dem Treppenhaus, so dass sie schnell die Treppe hochrannte. Oben angekommen, öffnete sie vorsichtig und bedacht leise die Tür. Langsam streckte sie ihren Kopf durch diese, um zu prüfen, ob die Luft rein ist. Als sie niemanden entdeckte, huschte sie in den Flur in Richtung ihres Zimmers. Kurz vor ihrer Tür hörte sie aus etwas weiter Entfernung Stimmen, so dass sie hastig ihre Zimmerkarte durch den dafür vorgesehenen Schlitz zog und sich somit schnell in ihr Zimmer verstümmelte, in der Hoffnung, tatsächlich nicht bemerkt worden zu sein...

Erwischt

"Sag mal, war das da hinten nicht Robin, die da gerade halbnackt durch den Flur gerannt ist?" fragte ein verdutzter Sanji, der Hand in Hand mit Nami den Flur passierte. Nami, die glaubte, dasselbe gesehen zu haben, blickte aus erstaunten Augen ebenfalls in die Richtung, in die der Blonde zuvor mit seiner freien Hand deutete. "Ich... ähm, ... ich glaube, ja!" antwortete sie schwerst irritiert. Konnte das wirklich ihre etwas verklemmte beste Freundin Robin gewesen sein, die da gerade halbnackt durch den Flur huschte? Und das Wichtigste: Wo zum Teufel war sie 'so' gewesen? ...
 

Nami lachte kurz laut auf, als ihr sodann ein Licht aufging. Es lag ja auch schließlich auf der Hand, dass Robin nur bei dem Grünhaarigen gewesen sein konnte. Sanji, der Namis Lachen nicht sofort deuten konnte, blickte diese fragend an. "Was ist?" hakte er sodann nach. Nami winkte belustigt ab. "Was glaubst du wohl, wo sie hergekommen ist?". Sie kicherte und beobachtete den Blonden, wie er langsam zu begreifen begann , was sich im Zimmer seines besten Freundes wohl abgespielt hatte. "So, so... Ich verstehe!" gab er wissend von sich und grinste. Darüber würde er sich gleich natürlich sofort mit Zorro unterhalten müssen.
 

Vor der Zimmertür der Mädchen verabschiedeten sich die beiden mit einem innigen Kuss. "Bis später!" sagten sie gleichzeitig, bevor Nami in ihrer Tasche nach der Zimmerkarte kramte, um in das Zimmer zu gelangen, in dem ihre Freundin sehr wahrscheinlich gerade versuchte, alle 'Beweise' zu vertuschen...
 

Das Öffnen der Zimmertür ließ Robin aufschrecken. Schnell verstaute sie den Karton im Schrank und warf hastig ein Tshirt darüber, welches gerade griffbereit war. Ertappt aber gleichzeitig erfreut, lugte sie um die Ecke, um ihre Freundin zu begrüßen. "Hey! Schön, da...!" begann die Schwarzhaarige, wurde aber prompt von Nami unterbrochen. "Bist du gerade ernsthaft halb nackt durch den Flur gelaufen?" war die direkte aber belustigt klingende Frage der Orangehaarigen, während sie ihrer besten Freundin mit wissenden Blick gegenüber stand. Robin weitete erschrocken die Augen. "Ich... ähm... Was?? Nein!..." stammelte sie ertappt und fuchtelte unbeholfen mit den Händen. Nami grinste nur wissend und deutete mit einem Kopfnicken auf Robins Schrank. "Und was hast du da gerade so hastig versteckt?" fragte die Oranghaarige nach und war gerade im Begriff in Robins Schrank zu sehen, als diese sich beschützend davor platzierte. "Gar nichts, ich habe nur meine getragenen Klamotten dort hineingelegt!" log sie und versuchte, schnell vom Thema abzulenken. "Wie war es mit Sanji auf Honulu?" fragte sie fix, hatte aber nicht die Hoffnung, dass Nami darauf hereinfallen würde. Und so war es auch. Mahnend blickte Nami ihre Freundin an und grinste anschließend schelmisch. "Du hast die Nacht bei Zorro verbracht..." begann Nami ihre Ermittlungen, schob Robin zur Seite, öffnete den Schrank und kramte die schwarze Box hervor. "... und du hast DAS dabei getragen!" kombinierte sie siegessicher und staunte nicht schlecht, als sie der Schwarzhaarigen das schwarze Stück Stoff, und somit das Beweisstück, unter die Nase hielt. Staunend deshalb, weil Nami zwar mit Dessous, aber nicht mit so einem heißen Teil gerechnet hatte.
 

Resigniert hob Robin die Hände. "Ja, das stimmt!" stellte sie sich und lächelte beschämt, war ihr die ganze Situation doch ziemlich unangenehm. Kreischend schmiss Nami das schwarze Stück Stoff auf den Boden und sprang Robin in die Arme. "Du hast endlich mal auf mich gehört und die Sau raus gelassen! Ich bin stolz auf dich!" quietschte sie erfreut. Sodann ließ sie von ihr ab, hielt aber Robins Schultern in ihren Händen. "Du musst mir alles erzählen!" forderte die Orangehaarige und schob Robin aufs Bett, wo die Schwarzhaarige dann anfing, vom gesamten gestrigen Abend zu erzählen...
 

"Wow, nicht schlecht!" begann Nami lobend. "So viel Mumm hätte ich dir wirklich nicht zugetraut!" gestand sie und klatschte zweimal anerkennend in die Hände, nach dem Robin ihre Geschichte vorgetragen hatte.
 

Zur gleichen Zeit bei Zorro und Sanji:
 

Sanji klopfte an Zorros Tür. Da sich nichts tat, klopfte er ein weiteres Mal, dieses Mal etwas lauter. Wieder tat sich nichts, so dass Sanji beschloss, auf sein Zimmer zu gehen, um es wenig später wieder zu versuchen. Zorro stand derweil unter der Dusche und ließ den gestrigen Abend sowie die Nacht noch einmal Revue passieren. Grinsend stellte er für sich selbst fest, was er doch für ein Glück hatte. Trotz Sanji im Schlepptau, hatte er doch die, wie er fand, heißeste Frau abbekommen. Robin war echt eine Wucht, in jederlei Hinsicht. Abrupt drehte er das Wasser von Warm auf Kalt, hatten nämlich auch andere Teile seines Körpers intensiv an Robin gedacht...
 

Nachdem er sich abgetrocknet und seine Badeshorts übergezogen hatte, begab er sich auf den Balkon, um sich noch ein wenig auf der dort befindlichen Sonnenliege zu entspannen. Er breitete das Handtuch, das noch vom Vortag zum Trocknen am Geländer hang, auf der Liege aus, legte sich drauf und schloss die Augen. Es dauerte keine Minute, da verspürte er kalte Wassertropfen, die über seinen Oberkörper kullerten. Auch ohne sich zu regen oder die Augen zu öffnen, wusste er, dass es nur Sanji sein konnte, der ihn soeben mit Wasser bespritze. "Bist wohl wieder nicht ausgelastet, mh?" gab er belustigt von sich, ohne Sanji dabei zu beachten. "Ich dachte, du bräuchtest vielleicht ne Abkühlung nach der heißen Nacht!" konterte der Blonde, während er sich eine Zigarette anzündete. Nun regte sich der Grünhaarige doch und setzte sich auf. Fragend sah er zu Sanji, dessen Gesicht ein breites wissendes Grinsen trug und gen Horizont blickte. "Wovon sprichst du?" fragte Zorro nach, war ihm ja nicht klar, dass Sanji und Nami die Schwarzhaarige auf dem Flur gesehen haben könnten. "Na über deinen Besuch... Robin, du Schmalchecker!". Sanji richtete nun den Blick auf seinen Freund, der ziemlich überrascht dreinblickte. "Woher weißt du das denn?" hakte dieser nach, glaubte er kaum, dass Robin schreiend durch das Hotel gelaufen ist, um 'die frohe Botschaft zu verkünden'.

Sanji lachte kurz auf. "Wir haben Robin im Hotelflur gesehen und ich muss sagen..." erzählte er und warf seinem Kumpel einen anerkennenden Blick zu. "... Nicht schlecht, Herr Specht! ... Was habt ihr denn getrieben?" fragte Sanji nun, war er nun doch neugierig, was zwischen den beiden ablief. Zorro grinste nur triumphierend, legte sich zurück auf die Liege und schloss die Augen. "Hallo?" Zorro grinste. "Ein Gentleman schweigt und genießt!" stieß er zwischen einem zufriedenen Seufzer aus und verschränkte die Arme hinter seinen Kopf. Sanji schnaubte. "Ja, dann kannst du es ja erzählen!" begann er belustigt. "Du bist nämlich alles andere als ein Gentleman!" beendete er den Satz und drückte gleichzeitig seine Kippe in dem Aschenbecher aus, der sich neben ihm auf dem Tisch befand. Zorro ignorierte Sanjis Kommentar und entspannte weiterhin grinsend auf der Liege, musste der Liebeskasper schließlich nicht alles wissen...

Stich ins Herz

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An dieser Stelle schon mal eine Warnung: Ich werde nicht jeden einzelnen Abend des Urlaubs beschreiben, dafür fehlen mir einfach die Ideen. Ich werde sehr wahrscheinlich nach diesem oder dem nächsten Kapitel einen Sprung zum Ende des Urlaubs machen, je nach dem, wie ich dieses Kapitel gestalte. Natürlich geht es dann Zuhause noch kurz weiter.
 

Außerdem hab ich mir überlegt, mal ein wenig Drama in die nächsten Kapitel einzubauen 🤷‍♀️😅
 

Trotzdem schon mal vielen lieben Dank an alle, die meine FF bis hierhin gelesen haben und auch weiterlesen werden 💜🙂
 

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*4 Tage später*
 

Bei den Mädels:
 

Robin und Nami zogen sich für den Nachmittag um. Sie hatten beschlossen, einen Spaziergang an den Strand zu machen. Mit den Jungs hatten sie sich erst für den Abend verabredet. Sie passierten gemütlich die Promenade, bevor sie sich ihre Flipflops abstreiften, um barfuß durch den Sand zu schreiten. An einer etwas weniger belebten Stelle des Strandes, ließen die Mädchen sich im Sand nieder.
 

"Es ist so herrlich hier!" seufzte Nami zufrieden und blickte Richtung Himmel, um jeden einzelnen Sonnenstrahl zu genießen. Robin nickte zustimmend und ließ ihre Zehen langsam durch den Sand gleiten. Es schien, als bedrückte sie irgendetwas. Zumindest hatte Nami den Eindruck, als sie einen kurzen Blick zu ihrer Freundin warf. "Was ist los?" fragte sie sorgenvoll. Robin seufzte leise und zuckte mit den Schultern. "Ich... weiß nicht..." stammelte sie, gingen ihr zurzeit tausende Gedanken durch den Kopf, die sie zunächst zu ordnen versuchte. Nami lächelte leicht und legte ihrer Freundin sanft eine Hand auf die Schulter. "Du denkst schon wieder zu viel!" stellte sie mit einem leichten Kopfschütteln fest. Robin lächelte. "Ich weiß!" gestand sie. "Ich kann es einfach nicht abstellen!" bedauerte sie und gab erneut einen leisen Seufzer von sich.
 

"Hast du dir mal überlegt, wie es weitergeht?" war dann Robins Frage, während sie ihren Blick nachdenklich über das Meer schweifen ließ. "Inwiefern?" hakte nun die Orangehaarige nach, die nicht wusste, worauf ihre Freundin hinaus wollte. "Na mit Sanji! Ist das alles hier nur ein Urlaubsflirt oder geht es zuhause mit euch weiter?". Nami zuckte unwissend mit den Schultern. "Keine Ahnung!" antwortete sie sodann. "Ich lasse mich überraschen! ... Jetzt möchte ich einfach nur den Moment genießen. Gedanken oder Sorgen kann ich mir später immer noch machen!" fügte sie lächelnd hinzu. "Aber du empfindest doch mehr als nur Freundschaft für Sanji, oder?" hakte Robin nach, die die schwammige Antwort ihrer Freundin nicht wirklich nachvollziehen konnte. "Doch schon!" begann Nami. "Aber woher soll ich wissen, wie Sanji darüber denkt?" fuhr sie fort. "Deshalb möchte ich es einfach so genießen, wie es gerade ist! So bleibt mir zunächst einmal der Kummer erspart!" Robin blickte überrascht zu ihrer Freundin. Sie bewunderte Nami für ihre Unbekümmertheit und wünschte sich insgeheim auch ein wenig davon. "Klingt einleuchtend!" antwortete Robin mit einem sanften Lächeln, während sie intensiv über Namis Worte grübelte. "Du bist ganz schön verknallt, mh?" Nami lächelte, wusste sie genau, wie es gerade im Kopf ihrer Freundin aussah. Robin grinste nur. "Vielleicht ein wenig!" untertrieb Robin, war sie natürlich völlig Feuer und Flamme in Bezug auf Zorro. "Ein wenig.... Na klar!". Nami lachte kurz auf und stieß spielerisch mit ihrem Ellenbogen gegen Robins Unterarm. Robin kicherte, blickte dann aber entschlossen in das amüsierte Gesicht ihrer Freundin. "Ich glaub... ich bin bereit!". Robin wirkte glücklich und entschlossen. "Bereit für was?" fragte Nami. "Mich darauf einzulassen!" erklärte Robin mit einem Lächeln. "Ich hoffe nur, dass Zorro das genauso sieht!" Nun drang wieder das sorgenvoll Gesicht zum Vorschein, das Nami so gar nicht an ihrer besten Freundin mochte.
 

"Robin!" vernahm die Schwarzhaarige sodann die strenge Stimme Ihrer Freundin. "Ich liebe dich, wirklich..." waren die nun wieder sanfter klingenden Worte Namis. "...aber hör endlich auf, dir über alles einen Kopf zu machen. Sieh dich an. Du bist klug, hübsch und verdammt heiß!" sie zwinkerte Robin kurz zu und grinste. "Ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass Zorro genauso denkt, wie du. Sollte das allerdings nicht so sein, dann ist er wahrscheinlich schwul!" erklärte Nami voller Enthusiasmus, erhob sich aus dem Sand und streckte Robin grinsend ihre Hand entgegen, um dieser aufzuhelfen. Dankend nahm die Schwarzhaarige die Hilfe ihrer Freundin an. Kichernd nahm Robin ihre Freundin in den Arm und drückte sie kurz fest an sich. "Danke Süße! Wenn ich dich nicht hätte!" sagte Robin dankbar, war sie wirklich froh, dass Nami sie immer wieder aus ihrem Gedankenkarussel herausholte. Nami lachte auf, nachdem auch sie ihre Freundin kurz an sich gedrückt hatte. "Komm!" forderte Nami ihre Freundin auf. "Wir gehen den Männern beim Schwitzen zusehen!" fügte sie zwinkernd hinzu, bevor sie Robin an der Hand hinter sich her zog.
 

Bei den Herren der Schöpfung:
 

Zorro und Sanji hatten sich in den Fitnessraum des Hotels zurückgezogen, in dem sie nun freudig trainierten, kamen ihre Muskeln schließlich nicht von ungefähr und mussten in Form bleiben. Während Zorro sich den Gewichten widmete und seinen Oberkörper trainierte, befasste Sanji sich mit einem Gerät, dass für die Beine geeignet war. Schwitzend und etwas außer Atem richtete Sanji den Blick zu dem Grünhaarigen. "Ist sie es?" fragte der Blonde sodann. "Wer ist was?" fragte Zorro genervt nach, ging es ihm mittlerweile auf den Keks, dass Sanji ständig in Rätseln sprach und entsprechende Fragen stellte. "Na Robin!" antwortete dieser daraufhin und grinste in sich hinein, brachte er seinen Kumpel nur zu gerne auf die Palme. Abrupt hörte Zorro auf und richtete sich auf. Er griff nach seinem Handtuch, das er neben sich auf dem Boden abgelegt hatte, und wischte sich seinen Schweiß von der Stirn. Danach widmete er sich seinem Freund, der noch immer auf eine Antwort wartete. "Ich weiß nicht, ich denke schon!" überlegte Zorro, der sich insgeheim seiner Antwort doch ziemlich sicher war. Das er 'die Richtige' ausgerechnet im Urlaub auf Hawaii kennenlernen würde, hätte auch er nie für möglich gehalten. "Du glaubst?" hakte Sanji nach, der etwas überrascht über die Antwort seines Freundes war. "Ihr habt euch die letzten Tage aufgeführt wie ein Pärchen, das seit Jahren zusammen ist! Also wenn das nicht DAS RICHTIGE ist, dann sollen mich die Hunde beißen!". Sanji lachte laut auf, stand es für ihn schon lange fest, dass zwischen Robin und dem Grünhaarigen definitiv was geht. Auch in der Zukunft sah er Robin an seiner Seite. Zorro grinste nur schief, lag es wohl klar auf der Hand, was zwischen ihm und der Schwarzhaarigen abging. "Was ist mit diesem Mädchen, dass du vor ein paar Monaten noch gedatet hast?" fragte Sanji sodann neugierig, wollte er wissen, ob Zorro noch etwas an seiner letzten 'Liebelei' hing oder ob er vollständig damit abgeschlossen hatte.
 

In der Zwischenzeit betraten auch die Mädels den Fitnessraum. Sie entschlossen, sich einen Spaß zu erlauben und versteckten sich hinter der Tür, um die Jungs im passenden Augenblick zu erschrecken. Neugierig lauschten sie und warteten auf den richtigen Augenblick, während Sanji und Zorro nichtsahnend weiter trainierten und dabei quatschten.
 

Genervt davon, dass Sanji ihn schon wieder auf dieses Mädchen ansprach, verdrehte er die Augen. "Noch mal!! ... Da ist nix... Wir haben lediglich ein paar Tage miteinander verbracht und waren einmal in der Kiste!!" begann Zorro und winkte mit einer abwertenden Geste ab. "Da kann man doch nicht von Gefühlen füreinander sprechen! Von meiner Seite sind da zumindest keine ... Das war eher so ne ... Gelegenheitsnummer!" fuhr er fort, ohne dabei auch nur zu ahnen, dass seine Worte jemanden gerade einen ziemlichen Stich ins Herz versetzt hatten.
 

Geschockt über die gerade getätigte Aussage des Grünhaarigen, drehte sich Nami zu ihrer Freundin um und geradewegs in ihr gedemütigtes Gesicht, an deren Wangen leise Tränen herunter kullerten. Bevor die Orangehaarige allerdings in irgendeiner Form reagieren konnte, stürmte Robin schon aus dem Studio, wobei sie kurz die Tür berührte, die laut knarrte. Nun wurden auch die Jungs aufmerksam und blickten überrascht zur Tür, wo eine völlig überforderte Nami stand, die abwechselnd in Richtung Flur, in den Robin flüchtete, und zu den Jungs blickte, die überhaupt keinen Schnall hatten, was gerade passiert war...

Klare Worte

Nami sah wie versteinert zu den Jungs, die fragend in ihre Richtung blickten. "Was ist los?". Sanji stand abrupt auf und lief zu der Orangehaarigen, machte ihm ihr geschocktes Gesicht ein wenig Sorgen. "Er ist los!!!" schrie sie erbost und zeigte mit dem Finger auf den völlig ahnungslosen Zorro, der nun fragend die Augenbrauen zusammen zog. "Ich??? Was hab ich gemacht?" fragte er, wusste er absolut nicht, was die Orangehaarige von ihm wollte. "Was meinst du?" hakte nun auch Sanji nach, der nicht verstand, warum Nami den Grünhaarigen so anfuhr.
 

Wütend stapfte Nami einige Schritte auf Zorro zu, der sich nun von der Hantelbank erhob und einige Schritte zurücktrat. "Du Arschloch!! Was fällt dir ein, so über meine beste Freundin zu reden?" schrie sie und streckte die Hände nach dem Grünhaarigen aus, um ihn zu schubsen. Ohne Probleme wehrte Zorro dies ab, in dem er ihre Handgelenke umfasste und sie festhielt. "Was redest du da für nen Bullshit???" schrie er zurück, konnte er Namis Attacke und ihr Verhalten überhaupt nicht nachvollziehen. Nun kam auch Sanji hinzu, der Nami sanft von seinem Kumpel wegzog. "Was ist denn hier los?" fragte dieser sodann in sanfterem Ton als sein Freund, der völlig überfordert schien. "Wir haben alles gehört was du gesagt hast!" giftete Nami und riss sich aus Sanjis Armen und verschränkte ihre vor der Brust. Verwirrt sah Zorro sich um. "Wer sind den 'wir'?" fragte er genervt, hasste er es ungemein, wenn man jedem alles aus der Nase ziehen musste. "Na Robin und ich, du Idiot!" schnauzte Nami. "Aber wo ist sie denn jetzt?" war seine Gegenfrage. Ein mulmiges Gefühl machte sich in ihm breit. Das war kein gutes Zeichen...
 

"Nach dem du sie als Gelegenheitsnummer bezeichnet hast, ist sie davon gerauscht. Wer kann es ihr auch verübeln?!" lautete ihr Vorwurf. Bevor sie allerdings noch etwas sagen konnte, schmiss Zorro sein Handtuch, welches zuvor noch über seiner Schulter baumelte, auf den Boden und lief schnellen Schrittes los. Sanji, der die ganze Zeit über neben Nami stand, schlug sich die Hand vor den Kopf. "Shit!" gab er mitgenommen von sich. "Das habt ihr vollkommen falsch verstanden!" versuchte der Blonde aufzuklären, aber Nami winkte nur ab. "Das sagt ihr alle, wenn ihr als Arschlöcher entlarvt werdet!" raunzte sie ihr Gegenüber an und war im Begriff, das Studio zu verlassen, doch Sanji ergriff ihren Oberarm und hinderte sie daran. "Warte bitte!" bat er inständig und zog sie wieder zu sich. "Zorro hat damit nicht Robin gemeint!" verteidigte Sanji seinen Freund. Nami beruhigte sich etwas, glaubte Sanji aber dennoch kein Wort. "Du brauchst nicht für ihn zu lügen. Ich finde es unmöglich, dass er Robin so demütigt. Das hat sie nicht verdient... Gerade jetzt, wo sie...!" Nami verstummte plötzlich. Robin hatte ihr ihre Gefühle schließlich anvertraut. "Wo sie... was?" hakte Sanji nun nach. "Vergiss es...!" winkte sie ab, löste sich aus Sanjis Griff, stapfte aus dem Studio und ließ einen bedröppelten Sanji zurück.
 

"Robin, bist du da drin?" rief Zorro gegen die Zimmertür der Mädchen, während er zuvor mehrmals geklopft hatte, aber nichts tat sich. "Robin?". Wieder nichts. Er versuchte es erneut. Wieder klopfte er, dieses Mal lauter. Nichts. "Robin... bitte!" Wieder keine Regung. "Verdammt!" schrie er und boxte vor Wut gegen die Wand neben der Tür. Plötzlich öffnete sich die Tür und Robin trat einen Schritt hinaus. "Hey Zorro! Was gibts?". Ihre Stimme klang reserviert, aber höflich. Erleichtert darüber, dass es Robin gut ging, stellte er sich ihr gegenüber und streckte seine Hand nach ihr aus, allerdings wich Robin einen Schritt zurück, so dass Zorro sein Ziel verfehlte. Erst als er sie daraufhin anschaute, bemerkte er ihre noch geröteten Augen, die nur das Ergebnis von Weinen sein konnten. "Hast du geweint?" fragte er Robin schuldbewusst. Ernst blickte sie dem Grünhaarigen ins Gesicht. "Nein, wieso sollte ich auch?" antwortete sie kühl, drohte innerlich aber fast zusammen zu brechen. "Robin... komm schon... Können wir darüber reden?". Zorros Ton war flehend, wollte er in diesem Moment doch nichts mehr, als das Robin ihm ihr schönes Lächeln schenkte, welches er so unwahrscheinlich gern sah. "Was gibt es denn zu bereden? Wir sind zwei Unbekannte, die im Urlaub lediglich ein wenig Spaß miteinander hatten. Quasi so was wie...". Robin machte eine kurze Pause und legte gespielt nachdenkend einen Finger an ihre Stirn. Anschließend setzte sie ein gequältes Lächeln auf. "Jetzt hab ichs: ... so was wie 'Gelegenheitsnummern'!" Sie kämpfte voller Inbrunst gegen die wieder aufkommenden Tränen, als Zorros Worte ihr erneut in den Ohren lagen. Zorro hingegen ließ resigniert die Schultern hängen. "Robin...!" begann er. "Du hast das in den falschen Hals bekommen... Ich meinte n...!". "Spielt auch keine Rolle. Du bist mir keinerlei Rechenschaft schuldig. Du kannst tun, machen und sagen, was immer du willst... Wenn du mich jetzt entschuldigst, ich bin beschäftigt!" erklärte sie nüchtern und reserviert. Im nächsten Moment trat sie zurück in ihr Zimmer und schloss hastig die Tür, bahnten sich ihre Tränen mittlerweile den Weg hinaus und Robin wollte keinesfalls, dass Zorro diese zu Gesicht bekommt. Schluchzend lehnte sie sich mit dem Rücken gen Tür und glitt langsam hinunter, wo sie nun zusammengekauert hockte und ihren Tränen freien Lauf ließ...
 

Zorro blieb verdutzt vor der nun verschlossenen Tür stehen und seufzte laut. "Verkackt!" sprach er leise zu sich selbst und setzte sich ebenfalls mit dem Rücken zur Tür und fuhr sich mit beiden Händen durch sein noch verschwitztes Haar. Wie konnte das alles nur so missverstanden werden? Dabei hatte er doch echt aufrichtige Gefühle für Robin entwickelt und das in dieser kurzen Phase des Kennenlernens... War das jetzt alles vorbei? Die letzten Tage waren doch so toll. Alles lief super und er hatte das Gefühl, in Robin die Richtige gefunden zu haben.
 

In der Zwischenzeit bei Sanji:
 

Nach kurzer Überlegung lief Sanji ihr der Orangehaarigen nach, die bisweilen noch nicht weit gekommen war. In der Hotellobby hatte sie kurz Platz genommen, um sich zu beruhigen. Wortlos setzte Sanji sich neben sie. Es vergingen einige Minuten, bis Sanji sie ansprach. "Würdest du mir bitte zuhören?" bat er mit vorsichtiger Stimmlage. Nami, die derweilen an ihren Fingernägeln rumfummelte, sah nicht auf, antwortete aber: "Du hast 2 Minuten!" Sanji lächelte erleichtert. Er wusste zwar nicht, ob Die Zeit reichte, allerdings trug Nami auch keine Uhr, so dass sie sehr wahrscheinlich eh nicht wusste, wann diese 2 Minuten endeten. "Das was ihr da gehört habt, das ... Ach ich wünschte, ihr hättet alles gehört!" er schnaubte kurz. Insgeheim fragte er sich, warum Nami plötzlich auf ihn sauer war und er nun vor Gericht stand. Er rieb kurz seine Hände über seine kurze Trainigshose, um sich seine Worte genaustens zurecht zu legen. "Die Zeit läuft!" wandte Nami ein, ohne ihn dabei anzusehen. Sanji seufzte und fuhr fort. "Zorro ist ein toller Kerl... Er würde nen Teufel tun und so abfällig über eine Frau reden, die er wirklich wirklich mag und für die er wirklich aufrichtige Gefühle hegt... Deshalb wünschte ich, ihr hättet gehört, was er in Bezug auf Robin gesagt hat, den ... das was ihr gehört habt, das war nicht in Bezug auf Robin gemeint!" erklärte er und atmete ausgiebig ein und aus. "Sondern?" warf Nami nun ein. Sie beruhigte sich. Sie wunderte sich über sich selbst, aber irgendwie glaubte sie dem Blonden, warum auch immer. "Zorro hatte vor einigen Monaten eine ... wie soll ich sagen? ... Liaison mit einem Mädchen. Sie hatten sich ein paar Mal getroffen und wohl auch Sex!" er stoppte kurz und rechnete mit einem abfälligen Kommentar der Orangehaarigen. Diese blieb allerdings zu seiner Überraschung stumm und lauschte seiner Erzählung, so dass er fortfuhr. "Ich hab da wohl ein bisschen zu viel hinein interpretiert und dachte, dass ihm was an ihr liegen würde, weshalb ich ihn immer wieder etwas damit aufzog und er auch immer genervt darauf ansprang... Naja, das was ihr gehört habt, sagte er in Bezug auf dieses Mädchen. Ich hatte ihn zuvor nach diesem Mädchen gefragt und... naja, was er von bzw. dieser Sache hält, das habt ihr ja gehört!". Er zuckte leicht mit den Schultern. Keine Ahnung, ob Nami ihm glaubte, aber er hoffte inständig...
 

Nami haderte mit sich. Sie glaubt Sanji. Allerdings hatte sie ihm unberechtigterweise so eine Szene gemacht, dass sie nicht wusste, was sie sagen sollte, also schwieg sie zunächst und blickte leicht beschämt zu Boden, während sie noch immer mit ihren Fingernägeln kämpfte. Sanji warf einen kurzen Blick zu ihr herüber und merkte, dass Nami anscheinend mit sich haderte. Er nahm ihre Hände in seine und drehte sie vorsichtig zu sich. "Bitte glaub mir, wir sind gar nicht diese Arschlöcher, für die ihr uns haltet!". Seine Stimme war klar und sanft, so dass Nami gar nichts anderes übrig blieb und zaghaft lächelte. "Heeey, da ist ja das bezaubernde Lächeln der schönsten Frau auf ganz Hawaii!" säuselte er und war insgeheim froh darüber, Nami wieder besänftigt zu haben. Er lachte, als Nami gespielt genervt die Augen verdrehte in Bezug auf seine Aussage. "Spinner!" kommentierte sie darauf und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen...

Die Hexe

Noch immer hockte Zorro vor Robins Tür und zerbrach sich den Kopf, wie er die Sache wieder geradebiegen konnte. Er seufzte laut und erhob sich, blieb aber trotzdem noch kurz vor der Tür stehen und starrte einige Sekunden darauf. Sodann machte er sich auf den Weg in sein Zimmer, würde es eh nichts bringen, den ganzen Tag vor Robins verschlossener Türe zu stehen...
 

In seinem Zimmer angekommen, schloss er die Tür hinter sich und schrie laut: "Fuuuuuuuck!". Anschließend ließ er sich resigniert auf sein Bett fallen. "Das gibts doch nicht!" sagte er zu sich selbst und wunderte sich über sich selbst, dass es ihn so mitnahm, was hier gerade passierte. Er grübelte und grübelte, kam aber auf keine grünen Zweig, so dass er sich wieder vom Bett erhob, aus seinem Schrank ein Handtuch hervorkramte und unter die Dusche sprang. Vielleicht würde er ja dort auf eine Art Propheten treffen, der ihm die Lösung seines Problems auf dem Silbertablett servieren würde...
 

Sanji und Nami:
 

"Ich sollte vielleicht hoch gehen und mit Robin reden!" sagte Nami, nachdem sie sich von dem Blonden gelöst hatte. Sanji nickte zustimmend. "Das ist eine gute Idee!" stimmte er zu und stahl sich noch einen kurzen Kuss, bevor er grinsend hinzufügte: "Zorro ist den Rest des Urlaubs ansonsten unerträglich!". Nami grinste ebenfalls und erhob sich. Gemeinsam liefen sie dann zu den Aufzügen, um sich in ihre jeweiligen Zimmer zu begeben.
 

Robin schreckte auf, als sie merkte, dass sich die Tür öffnete. Mit rot unterlaufenen Augen fiel sie ihrer besten Freundin um den Hals und wurde erneut von einer Tränenflut überrollt. Nami drückte die Schwarzhaarige fest an sich und strich tröstend über ihren Rücken. Sie ließ ihr ein paar Minuten, wusste sie, dass Robin jetzt sowieso nicht sprechen konnte. Es verging eine Weile bis sich Robin von ihrer Freundin löste und sich mit den Händen die Tränen aus dem Gesicht wischte. Sie hatte genug geweint, sie wollte auch keine einzige Träne mehr wegen dem Grünhaarigen vergießen. "Geht's wieder?" fragte Nami voller Mitgefühl, nachdem sie nur noch leise Schluchzer ihrer Freundin vernahm. Diese lächelte etwas beschämt, wollte sie sich eigentlich gar nicht so gehen lassen, nur leider sagte ihr Herz etwas anderes. Sie zuckte kurz mit den Schultern und lief in Richtung Bett, um sich darauf zu setzen. Nami folgte ihr und ließ sich neben ihr nieder. Sanft strich sie nochmals über den Rücken der Schwarzhaarigen. "Weißt du... Ich glaube, wir haben da etwas in den falschen Hals bekommen... " begann die Orangehaarige, wurde aber prompt von Robin unterbrochen. "Was ist daran bitte falsch zu verstehen?" gab Robin entrüstet von sich. Nami lächelte, hätte sie in dieser Situation wahrscheinlich nicht anders reagiert. "Ich habe gerade unten in der Lobby mit Sanji geredet und er hat mir alles erklärt... Was Zorro da gesagt hat, war...!". Wieder unterbrach Robin ihre Freundin. "Natürlich hat er dir 'alles erklärt'"... während sie das aussprach, macht sie eine umständliche Handbewegung, um die letzten beiden Wörter zu untermalen. "... der will dir doch bestimmt auch bloß an die Wäsche und hat deshalb versucht, dich wieder Milde zu stimmen!". Robin war sauer und ließ deshalb kein gutes Haar an den beiden Männern. Nami reagierte nicht darauf, wusste sie, dass Robin so etwas nur sagte, weil sie wütend war. "Du solltest mal mit Zorro sprechen, Süße. Gib ihm die Chance, dir alles zu erklären!" versuchte Nami die Schwarzhaarige zu überzeugen. Robin sah stur aus dem Fenster und ließ Namis Worte unkommentiert. Im Moment war sie einfach nur verletzt und wütend. Sie versuchte, erst einmal runterzukommen und würde dann eventuell darüber nachdenken.
 

Es verging einige Zeit, in der beide nur da saßen und schwiegen. Das war ok. Das machten sie so. Manchmal. Das war ihre Art, füreinander da zu sein. Zumindest eine davon... Nach einer Weile stand Nami auf und klopfte Robin leicht auf die Schulter. "Ich mache mich jetzt fertig fürs Abendessen!" teilte Nami ihrer Freundin mit. "Kommst du mit?" fragte sie Robin. "Nein!" antwortete diese. "Ich habe keinen Hunger!" erklärte sie und lächelte leicht. Nami senkte den Kopf. "Aber du hast heute noch keinen Bissen zu dir genommen!" mahnte sie. "Alles gut. Ich fall schon nicht vom Fleisch!" konterte sie mit etwas fröhlicher Miene als noch vor ein paar Minuten, wollte Robin nicht, dass die Orangehaarige sich Sorgen um sie machte, obwohl sie, so wie sie Nami kannte, dies eh schon tat. "Mir geht's gut, geh ruhig!" versicherte sie sodann, nachdem sie Namis prüfenden Blick gesehen hatte. "Ich gehe duschen und lese mein Buch!" fügte sie hinzu und tippte mit ihrem Finger auf das Buch, dass auf der Kommode neben dem Bett lag. "Wirklich?" hakte Nami besorgt nach, war ihr überhaupt nicht wohl dabei, die Schwarzhaarige allein zurück zu lassen. Robin nickte. "Ich wollte es sowieso weiterlesen. Viel habe ich ja bisher nicht geschafft!" sagte sie und lächelte wehmütig, war der Grund dafür, warum sie davon nicht viel geschafft hatte, der Grünhaarige, dem sie die letzten Tage ihre volle Aufmerksamkeit schenkte.
 

Bei den Jungs:
 

Es klopfte an Zorros Tür. Nur mit einem Handtuch bekleidet, öffnete er diese, in der Hoffnung, Robin stünde davor. Zu seinem Bedauern stand dort allerdings Sanji, der seinem Kumpel einen entschuldigenden Blick zuwarf, hatte der Blonde sich nämlich schon gedacht, dass Zorro auf die Schwarzhaarige gehofft hatte. "Hey!" sagte Zorro enttäuscht und ließ Sanji eintreten. Der Blonde trat ins Zimmer und schloss die Tür hinter sich. "Hast du mit Robin reden können?" fragte er vorsichtig nach. Zorro schüttelte verneinend den Kopf. "Nein, sie hat mir deutlich gemacht, dass es das jetzt war...!". Einerseits klang er bedrückt, anderseits war seiner Tonlage Wut zu entnehmen. "Sie hat mir nicht mal die Chance gelassen, ihr alles zu erklären!" fügte er sauer hinzu und trat gegen seinen Koffer, der ein Stück unter seinem Bett hervorlugte. Sanji schaute sich das Schauspiel an. Noch nie hatte er Zorro so erlebt. Es tat ihm leid, dass Robin seinem besten Freund keine Möglichkeit ließ, sich zu erklären, zumal er ja wusste, was Zorro für die Schwarzhaarige empfand. "Hör zu, Nami wollte mal mit R...!" begann er, wurde aber von Zorro unterbrochen. "Hör mir auf mit dieser Hexe...!" brüllte er, hatte er jetzt überhaupt keine Lust, über die Orangehaarige zu sprechen. Der Blonde schwieg. Er wusste, wie sauer Nami seinen Freund gemacht hatte und wollte es nicht noch schlimmer machen. "Kommst du mit zum Essen?" wechselte Sanji das Thema, um Zorro nicht noch mehr aufzuregen. "Na...!" wollte er hinzufügen, schluckte es aber wieder herunter. Zorro schnappte sich seine kurze hellblaue Jeans und sein schwarzes Shirt. Sodann lief er ins Bad, warf Sanji aber noch einen kurzen Blick zu. "5 Minuten!" war seine Antwort und Sanji war froh, dass der Grünhaarige zum Essen mitkam und sich nicht in seinem Zimmer verbarrikadierte.
 

Kurze Zeit später trafen die Männer in der Hotellobby vor dem Speisesaal auf Nami, die bereits auf sie zu warten schien. Während Sanji sie freudig mit einem Kuss begrüßte, ignorierte Zorro die Orangehaarige nur. Etwas beschämt trat Nami vor den Grünhaarigen. "Ich.. äähm... Sorry, ich habe wohl ... etwas ... überreagiert!" stammelte sie und streckte Zorro als Friedensangebot die Hand entgegen. Zunächst starrte Zorro die Orangehaarige irritiert an, hatte er nun wirklich nicht mit einer Entschuldigung ihrerseits gerechnet. Schlussendlich nahm er ihre Entschuldigung an und reichte ihr ebenfalls die Hand. "Is ok...!" murrte er und schenkte ihr ein kurzes gequältes Lächeln. "Ja dann ist ja alles prima!" sagte Sanji euphorisch und ruderte mit seiner Fröhlichkeit abrupt zurück, als er in Zorros finsteres Gesicht blickte. Natürlich war noch lange nicht alles 'prima", aber er war nur froh darüber, dass Zorro das Friedensangebot seiner Liebsten angenommen hatte. Stumm liefen sie gemeinsam in den Speisesaal und setzten sich an den Tisch, an dem sie die letzten Tage immer zu viert gesessen hatten.
 

Die Bedienung brachte ihnen die gewünschten Getränke. Zorro warf einen kurzen undeutbaren Blick auf den leeren Stuhl neben ihm, stand dann allerdings auf, um sich am Buffet zu bedienen. Nami und Sanji sahen ihm besorgt hinterher. "Jetzt wo ich die Wahrheit kenne, tut er mir leid!" äußerte Nami mitleidig, war ihr der verstohlene Blick des Grünhaarigen natürlich nicht entgangen. Sanji nickte betroffen. "Ich habe ihn auch noch nie so aufgewühlt erlebt!" sagte er und warf Nami anschließend einen fragenden Blick zu. "Ich habe eine Idee..." erklärte Nami mit einem verschwörerischen Lächeln. "... ich weiß nur nicht, ob das gut geht!" gestand sie und zuckte kurz mit den Schultern. "Was es auch ist, ich hoffe es funktioniert!" hoffte Sanji und drückte Nami einen kurzen Kuss auf die Lippen, bevor er sich erhob, um ebenfalls das Buffet aufzusuchen.

Nachdem sich alle am Buffet bedient hatten und satt waren, wandte sich die Orangehaarige Zorro zu. Wortlos schob sie ihm ihre Zimmerkarte zu. Kurz betrachtete er die Karte, bevor er fragend eine Augenbraue hob und dabei Nami anstarrte. "Na los!" forderte sie ihn auf und deutete mit dem Kopf nach oben. Kopfschüttelnd schob er die Karte wieder zurück. "Ich glaube, das ist keine gute Idee!" zweifelte er. Wieder schob Nami die Karte zurück. "Vielleicht nicht ... Aber eine Chance...!" versuchte sie den Grünhaarigen zu überzeugen und lächelte. Zorro überlegte. Stimmt, eine Chance war es und die wollte er nutzen. Sofort stand er auf. Doch bevor er sich auf den Weg machte, sah er noch einmal zu der Orangehaarigen. "Danke!" sagte er und grinste anschließend breit. "Entschuldige, dass ich dich Hexe genannt habe!". Verwundert sah sie in das amüsierte Gesicht des Grünhaarigen. "A...aber du hast mich gar nicht Hexe genannt?!" wunderte sie sich. Zorros Grinsen wurde breiter und er verschwand. Völlig irritiert wandte Nami sich dann Sanji zu. "Wann hat er mich denn Hexe genannt!?!?" fragte sie diesen. Sanji lachte nur und zuckte unwissend mit den Schultern...

Aufklärung

Langsamen Schrittes begab sich Zorro zu Robin, die sich im Zimmer der Mädchen zurückgezogen hatte. Er versuchte vergebens, sich die richtigen Worte zurecht zu legen, die er Robin vortragen würde, allerdings war das, seiner Meinung nach, alles nicht das Wahre. Auf dem Flur, kurz vor seinem Ziel, überkamen ihn Zweifel. Ging es nicht doch etwas zu weit, Robin einfach so zu überfallen? Er stoppte auf der Hälfte des Weges und starrte auf die Tür der Mädchen, die er von dort bereits sehen konnte. Er dachte kurz an die letzten Tage zurück, an denen die beiden so glücklich schienen. >Los jetzt!< feuerte er sich gedanklich selbst an und setzte seinen Weg fort.
 

Nun stand er vor Robins Tür. Vorsichtig drückte er sein Ohr gegen die Tür und lauschte kurz, wollte er lieber sicher gehen, dass er die Schwarzhaarige nicht gerade beim Duschen überraschte, wäre das sicherlich nicht förderlich für sein Vorhaben gewesen. Das einzige was er zu hören glaubte, war leises Summen einer traurigen Melodie, das nur von Robin stammen konnte. Langsam kramte er Namis Zimmerkarte aus seiner Hosentasche und starrte kurz darauf. Er atmete tief durch und steckte die Karte in die dafür vorgesehene Öffnung. Mit einem leisen Klicken öffnete sich die Tür und der Gesang verstummte. "Oh, schon wieder zurück?", vernahm er Robins fragende Stimme aus dem Bad. Er seufzte leise, hatte er sie also doch im Bad erwischt. "Nami?", hallte es fragend aus dem Bad, nachdem sie keine Antwort erhalten hatte. Da erneut keinerlei Reaktion erfolgte, trat Robin aus dem Bad und sah erschrocken in das unsichere Gesicht des Grünhaarigen. "Zorro!", stieß sie verwundert hervor und trat automatisch einen Schritt zurück. Vorsichtig ging Zorro einen Schritt auf sie zu. "Bitte... " Seine Stimme war ruhig. "... hör mir bitte einfach nur zu, okay!?" Er streckte vorsichtig einen Arm nach ihr aus, zog ihn allerdings sofort wieder zurück, um Robin nicht zu überrumpeln. Robin, deren Herz wie wild klopfte, mahnte sich innerlich zur Ruhe. Ernst sah sie ihn an und ging in den Wohnbereich, wo sie sich wortlos auf dem Sofa niederließ und dem Grünhaarigen einen vielsagenden Blick zuwarf. Hoffnungsvoll folgte er ihr und setzte sich auf das Bett, das gegenüber des Sofas stand.
 

"Robin, ich...!", begann Zorro und suchte nach den richtigen Worten. "Ich... ach verdammt...!", fluchte er, erhob sich und ließ sich anschließend auf den freien Platz neben Robin nieder, die ihn nur abwartend musterte. Er fuhr sich angestrengt durch seine gegelten Haare bevor er fortfuhr. "Was du da gehört hast, dass ... dass war unschön, ja ... aber ich habe das absolut nicht in Bezug auf dich gemeint...!" Er stoppte, als er auf Robins Wangen Tränen bemerkte, die sich langsam ihren Weg nach unten bahnten. Er rückte ein Stück auf und legte ihr sanft eine Hand auf die Wange. Sofort stieß Robin diese von sich und wischte schnell ihre Tränen weg. Sie ärgerte sich, dass sie nicht stark geblieben war, so wie sie es von sich gewohnt war. Sie ließ ihren Tränen freien Lauf, war es jetzt eh zu spät, die Fassung nicht zu verlieren. "Das schlimmste an der ganzen Sache ist, dass ich gerade dabei war, mich in dich zu verlieben...!", schluchzte sie und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. Jetzt war es raus. Sie hatte es gesagt, dabei wollte sie das gar nicht. Sofort schloss Zorro sie in seine Arme und drückte sie fest an sich. "Hey!", versuchte er Robin zu trösten. "Mir geht es doch ganz genau so!", gestand er und wunderte sich selbst darüber, wie überraschend leicht es ihm fiel, das zuzugeben. Überrascht blickte die Schwarzhaarige auf und wischte sich erneut die Tränen aus dem Gesicht. "Aber...", begann sie, wurde jedoch von Zorro unterbrochen. "Das was ich da gesagt habe, das galt nicht dir!", schwor er und lächelte sanft, als er merkte, dass Robin ihm aufmerksam zuhörte und ihn fragend musterte. Für ihn sah es so aus, als glaubte die Schwarzhaarige ihm. Zumindest hoffte er es. "Robin, ich wünschte, du hättest die Worte gehört, die für dich bestimmt waren...!" Er seufzte und drückte der Schwarzhaarigen einen Kuss auf die Stirn. Robin löste sich von ihm und starrte neugierig in das Gesicht des Grünhaarigen. "Würdest du sie wiederholen?", fragte sie. Robin war sich noch nicht sicher, ob sie ihrem Gegenüber Glauben schenken sollte. Für wen waren denn dann seine abfälligen Worte? Aber noch viel wichtiger: Was waren seine Worte in Bezug auf sie? Sie beruhigte sich so langsam und wartete gespannt auf Zorros Antwort.
 

Zorro sah der Schwarzhaarigen tief in die Augen. Sanft nahm er ihren Kopf zwischen seine Hände. "Ich habe Sanji gesagt, dass ich mir sicher bin, dass du die Richtige bist...!" Er näherte sich ihrem Gesicht und grinste, als er Robins überraschten Gesichtsausdruck bemerkte. Bevor sie jedoch etwas entgegnen konnte, verschloss er ihre Lippen mit seinen. Erleichtert schlang Robin ihre Arme um Zorros Hals und erwiderte den Kuss nur zu gerne. Wie dumm war sie, ihm so eine Szene zu machen? Wie ein kleines bockiges Mädchen war sie weggerannt. Hätte sie ihm doch wenigstens zugehört, dann hätte sie sich den Kummer erspart.
 

Ihr Gedankengang wurde unterbrochen, als Zorro sich von ihr löste. Auch er war erleichtert, dass Robin nicht mehr sauer auf ihn war. Robin biss sich leicht auf die Unterlippe, schmeckte sie noch immer die Lippen des Grünhaarigen auf ihren. Sie lächelte verlegen, als sie ihm in die Augen sah. "Ich bin froh, dass wir das geklärt haben!" Er grinste schief. "Also bist du nicht böse, dass ich dich so überfallen habe?", hakte er nach. Robin schüttelte den Kopf. "Nein... Sonst hätte ich dir wahrscheinlich nie zugehört!", gestand sie und legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Tut mir leid, dass ich so ein Drama daraus gemacht habe!", entschuldigte sie sich und schalte sich innerlich für ihren heftigen und unnötigen Gefühlsausbruch. Zorro ließ ihre Worte unkommentiert. Seine Antwort lag darin, dass er sie erneut an sich zog und sie sinnlich küsste...
 

Es klopfte zaghaft an der Tür, was nur bedeuten konnte, dass Nami vor der Tür stand. Zorro grinste in den Kuss hinein. "Ich glaube, da hat jemand seine Zimmerkarte verlegt!", scherzte er, war er es ja, der Namis Karte bei sich trug. Robin löste sich vom dem Grünhaarigen, stand auf und lief zur Tür, um ihre Freundin hereinzulassen. Langsam öffnete sie die Tür, lugte heraus und sah geradewegs in das angespannte Gesicht der Orangehaarigen, wusste diese schließlich nicht, wie das 'Gespräch', sollte es denn überhaupt stattgefunden haben, ausgegangen war. Zuerst blickte Robin sie sauer an. Als sie die Tür allerdings gänzlich öffnete, boxte die Schwarzhaarige spielerisch gegen Namis Oberarm und zog sie anschließend für eine Umarmung zu sich. "Danke!", sagte sie und lächelte bis über beide Ohren, hatte sie es schließlich ihrer Freundin zu verdanken, dass Zorro und sie sich ausgesprochen hatten. Nami war froh, dass alles wieder in Butter war und das Missverständnis ausgeräumt wurde, konnten sie so noch den restlichen Urlaub gemeinsam mit den Jungs verbringen...
 

"Unten in der Hotellobby hang ein Flyer. Am Strand findet eine Party statt. Habt ihr Lust drauf?", fragte die Orangehaarige euphorisch. Zorro und Robin warfen sich einen kurzen Blick zu, bevor die Schwarzhaarige antwortete: "Na klar!" Begeistert klatschte Nami in die Hände. "Supi!", quietschte sie und schob Zorro in Richtung Tür. "Raus hier, wir müssen uns fertig machen. Wir treffen uns in einer Stunde unten in der Lobby!", befahl sie und zwinkerte ihm gleichzeitig zu. Robin widmete ihm noch einen entschuldigenden Blick, bevor er von der Orangehaarigen gänzlich aus dem Zimmer geschoben wurde. "Hexe!", murmelte Zorro noch für Nami hörbar, bevor sie die Tür geschlossen hatte. Sofort ging diese wieder auf. "Wie bitte?", empörte sich Nami und sah nur noch Zorros Rückseite. Ohne sich umzudrehen hob er einen Arm. "Bis gleich!"

Voll auf die Zwölf

Ungeduldig warteten Zorro und Sanji vor dem Aufzug auf die Mädels, die eigentlich schon längst hätten da sein sollen. "Typisch Frauen!", beschwerte sich Zorro und schaute ein drittes Mal in der letzten Viertelstunde auf seine schwarze Armbanduhr. Sanji reagierte mit einem Schulterzucken. "Du musst das so sehen...", begann er und zupfte sich gleichzeitig sein graues Hemd zurecht. "Je länger eine Frau braucht, desto hübscher möchte sie für dich sein!", lehrte Sanji und grinste. "Aha ... Du und deine Weisheiten!", konterte Zorro und verdrehte gleichzeitig die Augen.
 

Es vergingen weitere Minuten, bis endlich der Fahrstuhl mit den Mädels eintrudelte. Als sich die Tür des Aufzuges öffnete, fiel den Männern fast die Kinnlade herunter. Sanji hatte also recht, das Warten hatte sich definitiv gelohnt. Nami trug einen kurzen blauen Rock. Obenrum hatte sie sich für ein knappes buntes Bikini-Oberteil und blaue Sandalen entschieden. Ihr Haar hatte sie zu einem Pferdeschwanz gebunden. Robin hatte sich für einen schwarzen knöchellangen Wickelrock entschieden. Dazu kombinierte sie ein weißes Bandeau. Zusätzlich trug sie eine bunte Blumenkette um den Hals sowie als Haarreif im offenen Haar. Die weißen Sandalen mit Keilabsatz rundeten ihr Outfit perfekt ab. Mit breiten Grinsen gingen Nami und Robin auf die geistesabwesenden Männer zu. "Können wir dann?", fragte Nami, nachdem sie Sanji einen kurzen Kuss auf die Wange drückte. Auch Robin begrüßte den Grünhaarigen mit einem sanften Kuss auf die Wange. Wie Marionetten folgten Zorro und Sanji den hüftschwingenden Grazien, die sich geradewegs zum Ausgang des Hotels bewegten...
 

Die Party fand unmittelbar am Strand vor dem Hotel statt. Leise hawaiianische Musik untermalte die vielen Stimmen und Gesänge der Partygäste. Im vorderen Teil des Strandes lockte ein delikates, kaltes Buffet, geschmackvoll dekoriert mit Blütenblättern. Sekt- und Bierflaschen lagen auf Eis und überall auf den Tischen flackerten Kerzen. In der Mitte befand sich die Tanzfläche, die mit Lichterketten, Scheinwerfern und Blumen verziert war. Begrüßt wurden die Freunde mit Hawaiiketten sowie einem pinken Cocktail, der sich Tropical Flamingo schimpfte, für die Damen und einem schlichten Bier für die Herren.
 

Bei Ankunft sah es noch etwas leer aus, aber die Vier waren sich sicher, dass sich dies im Laufe des Abends noch ändern würde. Mit ihren Getränken beladen, mischten sie sich unter die Leute. An einem freien Stehtisch machten sie Halt und stellten ihre Getränke ab. "Wahnsinn, wie liebevoll hier alles geschmückt wurde!", schwärmte Nami, nachdem sie sich alles genau angesehen hatte. Auch Robin sah sich staunend um. Plötzlich stockte sie, als sie in etwas weiterer Entfernung den tattowierten Schwarzhaarigen mit seinem blonden Kumpel sah, die erst vor ein paar Tagen aus dem Hotel geworfen wurden. "Oh nein!", stöhnte sie und deutete mit einem Kopfnicken auf die zwei Chaoten. "Da hinten sind Law und sein durchgeknallter Schatten!", erläuterte sie und stöhnte erneut auf. Sanji, Nami und Zorro folgten gleichzeitig Robins Blick. Zorro schnaubte abfällig. "Hat der immer noch nicht genug?!", knurrte er und knackte gleichzeitig mit den Fingern. Die Orangehaarige versuchte sofort, erst gar keine schlechte Stimmung aufkommen zu lassen. "Ach kommt Leute, wir ignorieren sie einfach. Vielleicht bleiben sie ja auch friedlich. Kein Grund für schlechte Laune!", waren ihre fröhlichen Worte und sie hoffte, dass diese auch fruchteten. Sanji stimmte der Orangehaarigen mit einem Kopfnicken zu und warf anschließend einen vielsagenden Blick zu seinem grünhaarigen Freund, der Law und Cavendish noch immer finster anstarrte. Robin, der Zorros Blick auch aufgefallen war, schmiegte sich sanft an seine Seite. "Nami hat Recht. Die beiden sind es nicht wert, von uns beachtet zu werden!", versuchte sie ihn zu beruhigen und strich ihm mit der Hand beruhigend über den Rücken. Zorro, der den Blick nur schwer von den Männern abwenden konnte, schnaubte abermals. "Ich kotz gleich im Dreieck, ekelhafter Schmierlappen!", waren seine abwertenden Worte in Bezug auf Law und Cavendish. Anschließend wandte er den Blick ab und nahm einen kräftigen Schluck aus seiner Bierflasche...
 

Es verging einige Zeit, bis die Party an Gästen zunahm und endlich so richtig Stimmung aufkam. Nicht, dass diese zuvor schlecht war, nur wurde nun etwas bessere Musik gespielt, zu der man wenigstens tanzen konnte. Nami, die schon einige Tropical Flamingos intus hatte, kreischte plötzlich auf, als der DJ den Song 'Sun comes up' von James Arthur spielte. Während Robin den Grünhaarigen wissend angrinste, umfasste die Orangehaarige auch schon den Arm ihrer Freundin und zerrte diese auf die sandige Tanzfläche. Rhythmisch tanzten sie zur Musik und sangen den kompletten Song mit. Sanji grinste triumphierend in Zorros Richtung. "Weißt du noch, was ich dir zu diesem Lied gesagt habe?", fragte er und erinnerte sich wieder an das Gespräch zwischen dem Grünhaarigen und ihm, als der Song gerade herauskam. "Ja!", antwortete Zorro nur knapp, hatte er gerade eine andere Erinnerung zu diesem Song im Kopf, an die er lieber dachte, als an die ach so wichtigen Weisheiten des Liebeskaspers vor ihm. "Booom!", rief der Blonde. "Und wieder hatte ich recht, was das anging!", fügte er siegessicher hinzu. Zorro, der Sanjis Freude über dessen angeblichen Triumph überhaupt nicht teilen und nachvollziehen konnte, rollte nur mit den Augen und klatschte gespielt euphorisch. "Wow! Glückwunsch! Du bist einfach der beste... Blödmann auf der ganzen Welt!", gratulierte der Grünhaarige Sanji mit sarkastischem Unterton und grinste anschließend, war es seiner Meinung nach Zeit, den Blonden wieder einmal zu bremsen. Sanji quittierte die Aussage des Grünhaarigen mit dem ausgestreckten Mittelfinger, schloss sich dem Gelächter seines Kumpels aber doch an.
 

Robin und Nami gaben in der Zwischenzeit alles auf der Tanzfläche, so dass auch Law und Cavendish auf die beiden Frauen aufmerksam wurden und prompt auf sie zuliefen. Zorro und Sanji standen zur gleichen Zeit an der Bar, um für sich und die Mädchen neue Getränke zu ordern, so dass sie davon nichts mitbekamen. Law schlängelte sich tanzend durch die Tanzmeute, bis er, gefolgt von seinem blonden Kumpanen, bei den Mädchen ankam und sie mit einem süffisanten Lächeln antanzte. Robin versuchte, die beiden strikt zu ignorieren, um weiteren Ärger zu vermeiden, dachte sie sofort wieder an Zorros Worte in Bezug auf den Schwarzhaarigen. Nami, die mittlerweile leicht angeduselt war, wandte sich Law zu, der allerdings nur Augen für Robin hatte. "Du solltest lieber verschwinden!", warnte Nami diesen. "Was wenn nicht?", provozierte der Tattowierte und grinste frech, während er nach Robins Schulter griff. "Verschwinde einfach!", forderte Robin den Schwarzhaarigen auf und wich gekonnt seinem Griff aus. "Ich will doch nur mit dir tanzen!", erklärte er und hob übertrieben unschuldig seine Hände. Unterdessen tanzte Cavendish Nami von hinten an und berührte sie des Öfteren mit seinen Finger an den Oberarmen. Angeekelt von beiden, begaben sich die Mädels ein Stück von den Störenfrieden weg, hatten sie genug von dessen Gegrabsche und Gerede. Doch Law und Cavendish ließen nicht locker und folgten ihnen prompt. "Was ist denn dabei? Wir wollen doch nur tanzen!", wiederholte der Schwarzhaarige und grinste süffisant...
 

"Dann tanz doch mit uns!", vernahm Law hinter seinem Rücken zwei Männerstimmen, während sich Cavendish zuvor schon aus dem Staub gemacht hatte, als er Zorro und Sanji hatte kommen sehen. Mit einem übertriebenen Augenrollen drehte sich der Schwarzhaarige um und blickte in zwei ernste Gesichter. "Ach ihr schon wieder... Ich dachte die Mädels hier hätten Geschmack und euch längst abserviert!", gab Law arrogant von sich, machte eine undeutbare Geste in Richtung Robin und näherte sich ihrem Ohr. "Schade, dass du dich für den Schwachmaten entschieden hast. Viel Spaß mit diesem Versager... Schlampe!", flüsterte er ihr zu und war gerade im Begriff zu gehen, als Robin sich für einen kurzen Moment vergaß und dem Schwarzhaarigen mit der Faust ins Gesicht schlug. "Bäääääm!", riefen Sanji und Nami gleichzeitig und grinsten sich einen, während Zorro staunend schwieg und belustigt in Laws verdutztes Gesicht blickte, der sich die nun schmerzende Nase hielt. Im ersten Moment schien es so, als würde Law auf Robin losgehen wollen, machte dann aber doch auf dem Absatz kehrt und verschwand wortlos zwischen der tanzenden Menschenmenge.
 

Die Schwarzhaarige, die sich ihre schmerzende Hand hielt, erschrak über sich selbst. Noch nie hatte sie derart reagiert. Sie schämte sich ein wenig, so aus der Haut gefahren zu sein und senkte peinlich berührt den Blick. "Starke Rechte!", lobte Zorro, der sie in seine Arme schloss und ihre Stirn küsste. Auch Nami boxte scherzhaft gegen den Oberarm der Schwarzhaarigen. "Ich wusste gar nicht, dass du so was drauf hast!", staunte sie und zwinkerte. Erst Sanji fiel auf, dass Robin sich die schmerzende Hand rieb. "Du solltest sie mal kühlen!", bemerkte er und deutete auf Robins Hand. Auch Zorro und Nami warfen sodann einen Blick auf die Hand der Schwarzhaarigen, wobei Zorro diese vorsichtig untersuchte. "Die ist ja total angeschwollen!", stellte er besorgt fest und strich zaghaft über ihre zarten Fingerknochen. Robin winkte nur ab, wobei sie ein schmerzverzerrtes Gesicht zog als sie dies tat. "Ach was, das ist bis morgen wieder weg!", verharmloste sie ihr lädiertes Körperteil und biss kurz die Zähne zusammen, als ein weiterer Schmerz ihre Finger durchfuhr...

Zukunftsgedanken

"Drin lassen!", befahl Zorro der Schwarzhaarigen, die erschrocken ihre Hand aus dem Eimer zog. "Aber das ist kalt!", beschwerte sich Robin, nachdem Zorro ihre Hand wieder sanft in den Eimer voll Eiswürfel drückte, den er zuvor von dem Barkeeper bekommen hatte. Der Grünhaarigen lachte amüsiert auf. "Soll es ja auch!" Obwohl sie zunächst meckerte, merkte Robin, wie gut die Kälte ihren Fingerknochen tat. "Ja!", gab sie kleinlaut zurück und ließ ihre Hand, wie vom Grünhaarigen befohlen, in dem Eimer. Während Robin ihre Hand in den Eimer hielt, betrachtete Zorro sie und grinste. Natürlich blieb dies nicht unbemerkt, so dass die Schwarzhaarige fragend zurück sah. "Was ist?", fragte sie. Zorro zuckte mit den Schultern, behielt sein Grinsen aber bei. "Ich hätte nicht gedacht, dass du dem Typ eine runterhaust!", sagte er. In seinem Ton lag sowohl Bewunderung, als gleichzeitig auch Neugierde.
 

"Was hat er zu dir gesagt, dass du so reagiert hast!", hakte er nun nach. "Ist doch nicht mehr wichtig, ich...!" Sie unterbrach sich selbst und atmete laut aus. "Können wir bitte nicht mehr darüber sprechen? Das ich ihn geschlagen habe, ist mir schon peinlich genug!", teilte sie mit und senkte ihren Kopf, war es ihr im Nachhinein wirklich unangenehm, dass sie jemanden geschlagen hatte. Verwundert sah Zorro auf ihren Hinterkopf. Sachte hob er ihren Kopf mit seiner Hand an, so dass sie sich wieder ansahen. "Ich bin mir sicher, dass er es verdient hat!", erklärte er aufmunternd. "Aber wieso ist dir die Sache so peinlich?", fragte er ungläubig nach. "Weil es sich einfach nicht gehört! ... Jetzt halten mich doch alle hier für eine Schlägerbraut!", sagte sie beschämt. Zorro lachte laut auf, nahm sie in den Arm und küsste ihre Stirn. "Du bist der Knaller!", kommentierte er und lachte weiter, während Robin ihn anklagend beobachtete. Als Zorro dies bemerkte, verkniff er sich das Lachen, konnte ein Grinsen aber nicht unterdrücken. "Entschuldige!", schmunzelte er weiter.
 

"Lass uns zu Nami und Sanji zurückgehen, die warten bestimmt schon auf uns!", sagte Robin, nachdem Zorro ihre Hand mit einem Kühlpad und Verband versorgt hatte, dass er aus dem Erste-Hilfe-Kasten des Barmannes erhalten hatte. Zorro nickte zustimmend und machten sich anschließend auf den Weg zu ihren Freunden. Diese allerdings hatten nur Augen für sich. Eng umschlungen tanzten sie im Rhythmus zu sanften Klängen und stahlen sich gegenseitige kleine Küsse. Amüsiert beobachteten Zorro und Robin das Geschehen, während sie am Stehtisch an ihren Getränken nippten.
 

"Willst du auch?", fragte sodann der Grünhaarige, hatte es für ihn den Anschein, dass auch seine Freundin Lust hatte, zu tanzen. Überrascht blickte die Schwarzhaarige zu Zorro. "Aber Sanji...", sagte sie verwundert, während sie auf den Blonden deutete. Gleichgültig zuckte dieser mit den Schultern und grinste, bevor er Robin seine Hand reichte und sie somit zum Tanzen aufforderte. Natürlich nahm Robin das Angebot an und schlug ein. Gemeinsam gesellten sie sich zu ihren Freunden auf die Tanzfläche, die dies überhaupt nicht mitbekamen. Sanft zog Zorro die Schwarzhaarige an sich.
 

Sich fallen lassen. Sich ohne Gedanken einfach von Gefühlswellen tragen lassen. Robin lehnte sich an ihn. Eng schmiegten sich ihre Körper aneinander im Takt der Musik. Wie von selbst hielten sie sich plötzlich bei den Händen. Alles begann seinen Lauf zu nehmen. Als hätten sie zum ersten Mal die Gelegenheit, die Welt zu ertasten. Robin schmiegte ihr Gesicht an Zorros Wange. Sie konnte den Atem des Grünhaarigen spüren, seine leicht stoppelige Haut, seinen angenehmen markanten Duft. Und dann, ganz zaghaft, als wäre es das erste Mal, berührten sich ihre Lippen. Alles war so wunderbar. Als hätten zwei Puzzleteile zueinander gefunden und ein sinnvolles Bild ergeben. Robin schmunzelte leicht in den Kuss hinein. Sie wusste nicht, warum sie es tat, aber sie tat es. Wahrscheinlich deshalb, weil sie alles um sich herum vergaß und einfach glücklich war. Auch Zorro grinste leicht, ließ das Schmunzeln der Schwarzhaarigen allerdings unkommentiert, wollte er sich keinesfalls diesem Moment entziehen.
 

Es verging eine Weile, bis die beiden durch zaghaftes Tippen, die beide auf ihren Schultern verspürten, unterbrochen wurden. Nur langsam und widerwillig lösten Zorro und Robin sich voneinander und blickten sodann in zwei breit grinsende Gesichter. "Wir wollten euch nur wissen lassen, dass wir ins Hotel zurückgehen. Es ist schon ziemlich spät!", erklärten sich Nami und Sanji, die damit die unausgesprochene Frage ihrer Freunde beantworteten. Überrascht warf Robin einen Blick auf ihre Uhr. Tatsächlich, es war schon 02:07 Uhr. "Oh man, Die Zeit rennt ja wie im Fluge!", entgegnete die Schwarzhaarige und lächelte entschuldigend. "Ja, wenn man den halben Abend verknutscht!", stichelte die Orangehaarige und zwinkerte anschließend. Nun mischte sich auch Zorro ein. "Aber Trockensex mitten auf der Tanzfläche ist ok?", konterte er amüsiert und spielte auf die Szene an, die Nami und Sanji kurz zuvor auf der Tanzfläche abgaben. Während Sanji nur belustigt grinste, lief Nami abrupt rot an. So wie Zorro die Situation darstellte, hatte sie es gar nicht in Erinnerung. Peinlich berührt, aber es trotzdem mit Humor nehmend, boxte sie dem Grünhaarigen spielerisch gegen dessen Bauch. "Blödmann!", gab sie von sich und widmete sich anschließend wieder mit fragenden Blick zu Robin, die das ganze nur kichernd beobachtete. "Kommt ihr mit, oder bleibt ihr noch!", fragte Nami sodann. Robin war unsicher. Gern würde sie noch mit Zorro etwas Zeit am Strand verbringen, nur wusste sie nicht, ob dieser das auch wollte. Noch bevor sie ihn fragen konnte, antwortete er auch schon. "Wir bleiben noch etwas!".
 

Während Sanji und Nami sich auf dem Weg zurück zum Hotel machten, blieben Robin und Zorro noch auf der Party. Sie verzogen sich etwas abseits des Geschehens um noch etwas Zweisamkeit zu genießen. Tonlos setzten sie sich in den Sand und beobachteten das Meer, das leise rauschte. ,,"Darf ich dich was fragen?", war Robins zögernde Frage, während Zorro sie, überrascht über den Ernst klingenden Ton der Schwarzhaarigen, anblickte. "Klar!", antwortete er sodann. Auch Robin blickte nun zu ihm. "Haben wir eine Zukunft?", fragte sie. "Ich meine zuhause, in Tokio!", fuhr sie fort. Ihr Herz schlug schnell, fiel ihr diese Frage aus unerklärlichen Gründen irgendwie schwer. Vielleicht, weil sie sich vor der Antwort fürchtete. Zorro lächelte, legte einen Arm um sie und zog sie sanft an seine Schulter. "Das hoffe ich doch!", erwiderte er und drückte Robin einen sachten Kuss auf das schwarze Haar. Nun schlug das Herz der Schwarzhaarigen noch schneller. Natürlich war es genau das, was sie hören wollte. Dass sie sich eines Tages so schnell in jemanden verlieben konnte, hätte sie niemals geahnt. Aber nun war es passiert und Robin war unglaublich dankbar, dass Zorro das wohl ähnlich sah und sich eine Zukunft mit ihr vorstellen konnte. Ohne auf Zorros Worte einzugehen, lächelte sie und genoss die Wärme um sich, die von dem Mann kam, in den sie sich so unsterblich verliebt hatte...
 

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Kleine Warnung:

In dem nächsten Kapitel geht es einen Tag vor der Abreise weiter. Sonst komm ich hier ja gar nicht mehr zum Ende 😅

Lg, eure Kathili

Ungeplante Abreise

Robins Handy klingelte plötzlich und riss Nami und sie aus ihrem Gespräch. Sie hatten es sich zuvor auf ihrer Terrasse gemütlich gemacht und plauderten über die vergangenen Tage ihres Urlaubs, schließlich findet dieser in zwei Tagen schon sein Ende. Flott stand Robin auf, um den Anruf entgegen zu nehmen. "Die Kanzlei!", stieß Robin überrascht aus, nachdem sie auf das Display ihres Handys geschaut hatte. "Hallo?", fragte sie, nachdem sie rangegangen war. Nami verfolgte neugierig das Geschehen und wunderte sich, was das Büro wohl von Robin wollte. "Aber...", sagte Robin nun in den Hörer, während ihr Gesichtsausdruck von verwundert auf Unverständnis wechselte. "Aber Kalifa, wir...!", versuchte sie sich erneut zu erklären, wurde aber erneut unterbrochen. Nami konnte leider nicht hören, was Kalifa, die Frau ihres Chefs, sagte, weshalb sie auch nicht verstand, was da vor sich ging. Robin seufzte und beendete das Gespräch. Resigniert ließ sie sich auf ihrem Bett nieder. Sofort stürmte Nami zu ihr und setzte sich neben sie. "Was ist denn los? Was wollte Kalifa? Ist was passiert?", fragte sie ungeduldig und fuchtelte wild mit den Händen.
 

"Pack deine Sachen, wir müssen sofort abreisen!', erklärte sie daraufhin traurig und begab sich zu ihrem Schrank, um ihren Koffer heraus zu holen. Voller Unverständnis folgte Nami ihrer Freundin. "Wieso denn das? Was ist denn passiert?", wunderte sie sich und musterte die Schwarzhaarige eindringlich. "Crocodile hat einen Deal mit der CP9 ausgemacht. Er hat ein Treffen mit ihnen in Yokohama ausgemacht und muss uns unbedingt dabei haben. Unser Flieger geht in drei Stunden. Wenn wir nicht erscheinen, sind wir unseren Job los!" erklärte Robin ruhig und sachlich, obwohl sie innerlich tobte und keinesfalls abreisen wollte. Vielmehr wollte sie die letzten Tage mit Nami, aber vor allem auch Zorro verbringen. "Waaaaas?", kreischte Nami. "Aber wir sind doch im Urlaub, was soll das ganze?", echauffierte sie sich weiter. Robin zuckte nur mit den Schultern. "So lautet die Anweisung!", kommentierte sie. "Das ist doch Schikane! Da mach ich nicht mit!", weigerte sich die Orangehaarige, während sie sich wutentbrannt zurück auf die Terrasse begab. Robin sah ihrer Freundin hinterher und seufzte. "Nami...!", begann sie und folgte dieser nach draußen. "Wir haben keine andere Wahl. Wenn wir da nicht auftauchen, sind wir unsere Jobs los!", versuchte sie Nami zu beruhigen, die wütend auf ihrem Stuhl saß. "Mir doch egal!", konterte sie. "Mir gefällt das auch nicht, Nami, aber wir sind auf unsere Jobs angewiesen, wenn wir weiterhin unsere Miete bezahlen wollen!". Robins Tonlage klang ruhig, dennoch war dieser Traurigkeit zu entnehmen. Auch sie war wütend, allerdings musste sie auch an ihre und Namis Zukunft denken, wollten sie weiterhin Job und Appartement behalten. "Aber was ist mit Sanji?", war nun die traurige Frage der Orangehaarigen. Robin nahm ihre Freundin in den Arm. Auch ihr erster Gedanke galt Zorro. "Ihr werdet euch in Tokio wiedersehen und dort weiter machen, wo ihr aufgehört habt!", versicherte die Schwarzhaarige Nami, die nun etwas milde gestimmt schien.
 

Widerwillig packten die Frauen ihre Koffer, als es plötzlich an der Tür klopfte. Verwundert sahen sie sich an, ehe Robin zur Tür lief, um diese zu öffnen. Ein großer schwarzhaariger Mann mit Ziegenbart, gekleidet in einem schwarzen Anzug, stand dort. "Miss Nico, ich bin ihr Chauffeur! Mr. Crocodile hat mich beauftragt, sie zu ihrem Flug zu begleiten!", sagte dieser in vornehmen, jedoch keinerlei Widerworte zulassendem Ton. Robin staunte. "Aber wir packen doch noch!" gab sie ihm zu verstehen. "Ich warte! Beeilung bitte!", forderte er, drehte Robin den Rücken zu und positionierte sich vor der Tür. Genervt schlug Robin die Tür zu und stapfte sauer zurück zu Nami, die nun fragend zu der Schwarzhaarigen sah. "Wer war das?". "Ein blöder Anzugaffe, der uns zu unserem Flug begleiten wird!", schimpfte Robin, während sie weiter ihre Klamotten im Koffer verstaute. "Hallo?... Dürfen wir nicht mal in Ruhe zusammenpacken? Das ist fast wie bei der Mafia!", beschwerte sich Nami und schüttelte nur den Kopf. Es war nicht mal eine halbe Stunde vergangen nach dem Anruf von Kalifa und schon stand jemand vor der Tür um sie abzuholen. Das konnte doch nur ein schlechter Scherz sein.
 

Nachdem sie fertig gepackt hatten sahen sie sich noch einmal um. Sie fanden es schade, schon heute abreisen zu müssen. Das traurigste war allerdings, dass sie sich noch nicht einmal von Zorro und Sanji verabschieden konnten, da die beiden in der Nachbarstadt einen Surfkurs besuchten, den Sanji bereits bei Buchung der Reise mitgebucht hatte. Mit wehmütigen Seufzern begaben sie sich zur Tür und öffneten diese. Prompt standen vor ihrem Chauffeur, der jeweils zwei Koffer an sich nahm, während Robin und Nami den Rest selbst trugen. Tonlos liefen sie den Flur entlang, bis sie zum Aufzug gelangten, der sie anschließend nach unten in die Lobby fuhr. "Moment bitte!", forderte Nami den Anzugträger auf und ging gemeinsam mit Robin zur Rezeption, an der Jonny sofort zur Stelle war, nachdem er die Frauen gesehen hatte.
 

"Wir checken aus!", begann sie. "Nico und Bellemere!", erläuterte sie und warf einen Blick zu Robin, die niedergeschlagen auf ein kleines, mehrmals gefaltenes Stück Papier blickte. Nami und Robin hatten sich in ihrem Zimmer noch die Zeit genommen, Zorro und Sanji eine Nachricht zu hinterlassen. Da die Vier, warum auch immer, während des Aufenthaltes im Hotel, gar nicht daran gedacht hatten, ihre Nummern auszutauschen, holten die Mädchen dies in ihrer Nachricht nach und hofften inständig, dass Zorro und Sanji nicht all zu sauer wegen ihres plötzlichen Verschwindens waren und sich bei ihnen meldeten. Jonny tippte wild in seinem Computer und verschwand dann für einige Sekunden, um den Papierkram zu erledigen, der beim Auschecken üblicherweise anfiel.
 

Nachdem die Mädchen alles unterschrieben und ihre Unterlagen erhalten hatten, blickten sie zu dem Schwarzhaarigen an der Rezeption. "Irgendwie habe ich ein ungutes Gefühl dabei!", erklärte sich Robin, die kurz Nami einen vielsagenden Blick zuwarf, sich dann aber wieder Jonny zuwandte. "Würden Sie uns bitte einen Gefallen tun?", fragte sie diesen im höflichen Ton. Jonny nickte lächelnd. Robin überreichte ihm das gefaltene Stück Papier. "Würden Sie das bitte unseren Freunden überreichen, sobald sie zurückkehren!? ... Mr. Lorenor und Mr. ...?", sie warf Nami einen fragenden Blick zu, da sie nicht wusste, wie Sanjis Nachname lautete. "Vinsmoke!", antwortete diese prompt gegenüber Jonny. Dieser nickte zustimmend. "Der Herr mit dem grünen Haar und der junge Mann mit der Kringelbraue?", hakte er zum Verständnis nach und lächelte dabei höflich. Robin und Nami nickten zustimmend. "Natürlich!", bestätigte er und nahm den Zettel entgegen, den Robin ihm überreichte. "Danke!", bedankten sich beide und begaben sich zurück zu ihrem anzugtragenden Begleiter, der emotionslos dastand und wartete. Sodann verließen sie das Hotel, verstauten ihr Gepäck in dem schwarzen großen Wagen des Chauffeurs und fuhren davon...

Traurige Überraschung

"Hahahaha, du hast ausgesehen, wie ein bepisster Pudel!", lachte Sanji lauthals, als er an Zorros Sturz während des Surfkurses zurückdachte, womit er den Grünhaarigen schon den ganzen Rückweg über ärgerte und nervte. "Krieg dich wieder ein, Löckchen! Ich konnte es danach wenigstens, während du wie ein Airdancer auf dem Board geflattert hast!", konterte Zorro, bevor er ihm einen neckenden Schlag auf den Rücken verpasste. Sie passierten den Eingang des Hotels. "Du schlägst wie eine Muschi!", kommentierte Sanji den Schlag des Grünhaarigen lachend. "Und du siehst aus wie eine!", konterte Zorro grinsend. Niemals würde er es zugeben, aber er mochte die fiesen Neckereien zwischen ihm und seinen Kumpel, gehörte etwas gesunder Humor und kleine Sticheleien zwischen guten Freunden eben dazu.
 

Gemütlich passierten sie die Lobby, vorbei an der leeren Rezeption, bis hin zum Treppenhaus, das sie anschließend betraten, um ihre Etage zu gelangen. Vor ihren Zimmern verabschiedeten sich die Männer kurz, um zu duschen. Danach wollten sie runter zu ihren Freundinnen. Kurze Zeit später waren sie auch schon fertig. "Was die Mädels wohl heute schönes getrieben haben?!", sprach Sanji aus, hatte er insgeheim Sehnsucht nach der Orangehaarigen und freute sich, sie gleich wieder zu sehen. Zorro grinste. "Sie hat es dir wohl mächtig angetan, mh?", fragte Zorro und stieß spielerisch mit seinem Ellenbogen gegen den des Blonden. "Total!", gab Sanji zu.
 

Sie Schritten den langen Flur entlang zum Mädchenzimmer. Verdutzt blieben sie stehen, als sie dort einen Putzwagen stehen sahen, der sowohl benutzte Handtücher als auch Bettzeug beinhaltete. Sie warfen einen prüfenden Blick in das Zimmer, konnten aber, bis auf die Putzdame, die dort gerade sauber machte, nichts Weiteres ausmachen. Keine Spur von Robin und Nami. Auch ihre Klamotten und Taschen waren weg. "Entschuldigung!", sprach Sanji die Dame an, die sich sodann erschrocken umdrehte. "Wo sind denn die Mädchen, die vorher dieses Zimmer bewohnt haben?", fragte er die etwas zerstreute Dame, die sich den Männern nun zuwandte und mit den Schultern zuckte. "Abgereist, nehme ich an!", war ihre knappe Antwort, bevor sie sich wieder ihrer Arbeit widmete.
 

Ungläubig sahen sich die Männer an. "Sind Sie sich da sicher?", hakte nun Zorro nach, der nicht glauben konnte bzw. wollte, dass Robin sich so einfach aus dem Staub machen würde. Etwas genervt wandte sich die Dame wieder zu ihnen. "Ich habe den Auftrag einer Endreinigung. Das muss wohl heißen, dass die Gäste abgereist sind!", beantwortete sie die Frage des Grünhaarigen und ließ wieder von ihnen ab, um ihrer Arbeit nachzugehen. "Das kann ich mir nicht vorstellen!", sprach Sanji mehr zu sich selbst. "Hast du Robins Nummer?", war seine anschließende Frage an Zorro. Sofort kramte dieser in der Hosentasche nach seinem Handy, starrte dann allerdings nur aufs Display, als ihm klar wurde, dass er und Robin noch gar nicht dazu gekommen waren, Nummern auszutauschen. "N...nein!", bedauerte er, sah dann ein wenig hoffnungsvoll zu Sanji. "Aber du hast doch Namis Nummer oder?", war seine Gegenfrage. Doch der Blonde schüttelte nur verneinend den Kopf. "Ist das dein fucking ernst? Du bist doch hier der Womanzier. Wie kannst du sowas vergessen?", brüllte Zorro nun, der nicht verstehen konnte, dass seinem Kumpel so etwas passieren konnte. "Brüll hier nicht so rum! Du hast genau so verkackt!", wehrte sich nun Sanji, der es gar nicht einsah, die alleinige Schuld zu tragen.

"Vielleicht haben sie ja eine Nachricht für uns an der Rezeption hinterlassen!", war Sanjis hoffnungsvolle Aussage und machte sich direkt auf dem Weg dorthin, gefolgt von Zorro, der soweit gar nicht gedacht hatte. Auch er hoffte, dass sich Sanjis Vermutung bestätigte.
 

Unten angekommen, schlug Zorro auf die kleine Glocke, die sich auf der Theke der Rezeption befand. Dabei war es ihm ziemlich egal, dass diese förmlich in mehrere Einzelteile zersprang. Sofort eilte Jonny nach vorne, der das dumpfe Läuten der Glocke und das anschließende Zerfallen natürlich gehört hatte. "Sachte, sachte, der Herr. Das ist Hoteleigentum. Das muss ich leider in ihrer Endabrechnung verbuchen!", teilte Jonny etwas angesäuert mit, hatte er nämlich überhaupt kein Verständnis für die unnötige Aktion des Grünhaarigen. "Was ist mit den Frauen aus Zimmer 433? Sind Sie wirklich abgereist?", fragte Zorro im forschen Ton, ohne auf Jonnys Gequatsche über diese blöde Glocke einzugehen. Sanji stand derweil daneben und wartete angespannt auf die Antwort des Schwarzhaarigen. Dieser tippte teilnahmslos in die Tastatur seines Computers, wusste er ja schließlich, welche Mädchen der Grünhaarige meinte. Mit einem gespielt freundlichen Lächeln wandte er sich Zorro zu. "Ja Sir, die Damen haben heute früh ausgecheckt und sind abgereist!", bestätigte er sodann die Befürchtung der Männer. Geschockt über Jonnys Aussage, sahen sich Zorro und Sanji an. Während Zorro zu begreifen versuchte, aus welchem Grunde sie abreisten, schien Sanji noch nicht aufgeben zu wollen. "Haben sie denn keine Nachricht hinterlassen?", fragte er etwas niedergeschlagen nach und musterte den Rezeptionisten. Dieser grinste nur süffisant und machte eine kleine unauffällige Handbewegung. "Leider nein, meine Herren! Tut mir wirklich sehr leid!", log er und ließ die Männer allein zurück, indem er sich triumphierend zurück in den Personalbereich begab. Niedergeschlagen blieben Sanji und Zorro zurück.
 

...

Vergessen ist schwer

*Zwei Wochen später in Tokio*
 

Bei Zorro:
 

"Schluss für heute! Kommt gut nach Hause!", verabschiedete sich Zorro, der soeben einen Konditionskurs, den er in Vertretung für einen Kollegen machte, beendet hatte und sich schon auf seine Hanteln im Trainingsraum freute. Es war die perfekte Ablenkung, um Robin für ein paar Minuten bzw. Stunden aus seinem Kopf zu verbannen. Noch immer nagte es an ihm, dass sie sich so plötzlich aus dem Staub machte, ohne eine Nachricht zu hinterlassen. Auf dem Weg dorthin, klingelte plötzlich sein Handy. Sanji. "Was gibts?", beantwortete er den Anruf. "Ich treffe mich gleich mit Ace im 'Mugiwara'. Komm doch auch!", schlug er vor. Auch er hatte Ablenkung bitter nötig, kreisten seine Gedanken ebenfalls noch um Nami, die einfach so von der Bildfläche verschwand. "Ich komme nach. Geh noch trainieren!", war Zorros knappe Antwort, die Sanji allerdings ausreichte, um das Gespräch nach einer kurzen Verabschiedung zu beenden. Zorro freute sich, war er seit dem Urlaub nicht mehr wirklich unter Leuten gewesen, viel zu lange hatte er damit verbracht, Zuhause über Robin und die schöne Zeit mit ihr nachzudenken. Aber damit war nun Schluss, glaubte er, sie sowieso nie wieder zu sehen...
 

Bei Robin:
 

Wie gut doch ein heißes Bad tun konnte. Robin liebte es, zu baden. Dabei konnte sie am besten abschalten und die Seele baumeln lassen. Und doch hatte sie es nicht geschafft, den Grünhaarigen gänzlich aus ihren Gedanken zu verbannen. Es schmerzte noch immer unheimlich, dass Zorro sich nicht gemeldet hatte, dabei hatten sie und Nami doch extra eine Nachricht hinterlassen, die die Sache ein wenig erklären sollte. Viele heimliche Tränen hatte sie vergossen. Heimlich deshalb, weil sie Nami mit ihrer eigenen Traurigkeit nicht noch mehr runterziehen wollte. Also litt sie still und heimlich in ihrem Zimmer. "Ich geh später mit Nojiko einen trinken!", schallte Namis Stimme durch die Badezimmertür. "Hast du nicht Lust mitzukommen?", fügte sie fragend hinzu, obwohl sie die Antwort schon zu wissen schien. "Nein danke! Aber danke für die Einladung!", antwortete die Schwarzhaarige und widmete sich wieder ihrem Buch, das sie sich mitnahm, um abzuschalten. "Wenn du es dir anders überlegst, dann ruf mich einfach an, ja?", erwiderte Nami auf die Absage der Schwarzhaarigen, hoffte sie, dass diese es sich doch noch einmal überlegen würde. ""Okay!", versicherte Robin und las weiter.
 

Bei Sanji und Ace:
 

In dem Pub 'Mugiwara' suchten sie sich einen freien Tisch und nahmen dort Platz. Bei der Bedienung bestellten sie jeweils ein großes Bier. "Und wo hast du dieses Mädchen kennen gelernt?", hakte Sanji bei dem Schwarzhaarigen nach, der sich hier unter anderem mit seiner neuen Eroberung treffen wollte. "Ganz klassisch bei ner Autopanne!", begann Ace zu erzählen. "Sie hatte 'nen Platten und stand hilflos an der Straße. Hab angehalten und meine Hilfe angeboten!", erläuterte er und grinste. "Hab sie dann nach ihrer Nummer gefragt, süßes Ding!", fügte er abschließend noch hinzu. Sanji freute sich für seinen Kumpel, konnte jedoch nur gequält lächeln. ... Nach der Nummer fragen... So einfach, und doch hatte er es bei Nami nicht getan. Ace, der die Geschichte natürlich von seinem Kumpel erzählt bekommen hatte, schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln. "Komm schon! Ist doof gelaufen, ja. Aber es gibt noch andere Frauen auf dieser Welt, die einen Kerl wie dich haben wollen!", versuchte der Schwarzhaarige Sanji aufzumuntern. Wehmütig lächelte dieser nur. "Ja, mag sein. Aber Nami war echt ne Wucht!", erklärte er mit traurigem Unterton, obwohl er sich geschworen hatte, heute nicht über Nami zu sprechen. Heute stand mal wieder Vergnügen auf dem Programm. Ace grinste schelmisch. "Sie bringt übrigens ihre Schwester mit. Vielleicht ist die ja was für dich!", sagte Ace sodann und nahm einen großen Schluck aus seinem Bierglas...
 

Bei Nami und Nojiko:
 

"Er ist wirklich sehr charmant!", schwärmte Nojiko, die Nami von ihrer Begegnung mit ihrem heutigen Date erzählte und nun in hohem Bogen schwärmte. "Das freut mich für dich!", kam es etwas zerknirscht von der Orangehaarigen. Sie freute sich wirklich für Nojiko, allerdings tat es noch immer sehr weh, dass Sanji sich nicht gemeldet hatte, obwohl sie ihm doch eine Nachricht hatte zukommen lassen. Es schmerzte, dass sie allem Anschein nach, wohl doch nur ein Urlaubsflirt für Sanji gewesen war. Sie kämpfte krampfhaft gegen die aufsteigenden Tränen, konnte aber ein paar kullernde Tropfen nicht aufhalten. "Ach Süße, entschuldige bitte. Das war rücksichtslos!", entschuldigte sie sich bei ihrer Schwester und strich kurz tröstend über Namis Oberschenkel, während sie weiterhin ihren Wagen steuerte. Nami fing sich wieder und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. "Ist schon okay, du kannst ja nichts dafür! Ich freue mich für dich, auch wenn es gerade nicht den Anschein macht!", beruhigte die Orangehaarige ihre Schwester und lächelte leicht. "Ich finde es toll, dass du mich heute Abend begleitest. So kommst du mal wieder unter Leute... Und außerdem bringt er auch einen Kumpel mit, vielleicht gefällt er dir ja und du vergisst Sanjo!", teilte Nojiko mit und grinste. "Er heißt Sanji!", korrigierte Nami ihre Schwester. "Wie auch immer, bald ist er eh vergessen!", erwiderte Nojiko und schüttelte grinsend den Kopf, als sie Namis leises Schnauben vernahm, als sie das sagte...

Wiedersehen

Bei Zorro:
 

Schwitzend beendete er sein Training. Wenn es nach ihm ginge, hätte er noch länger trainiert, aber er hatte Sanji ja zugesagt, dass er noch nachkommen würde, weshalb er nun aufhörte. Schnell hüpfte er unter die Dusche im Personalraum. Allerdings musste er, bevor er sich Sanji und Ace anschließen würde, doch noch mal nach Hause fahren, hatte er schließlich nur Jogginghose und Muskelshirt in der Tasche. So wollte er natürlich nicht in einem Pub aufkreuzen. Also schwang er sich in seinen schicken Sportwagen und fuhr heim.
 

In seinem Zimmer griff er nach der blauen Jeans auf seinem Bett und zog diese über. Im Schrank kramte er sodann nach einem weißen Shirt und holte seine schwarze Lederimitatjacke. Am Ausgang stieg er noch fix in seine schwarzen Converse, bevor er die Wohnung verließ und sich auf den Weg zu seinen Freunden machte.
 

Bei Robin:
 

Nur mit einem Handtuch umwickelt, betrat Robin ihr Zimmer. In ihrem Schrank griff sie nach einem weißen Tanktop und ihrer kuscheligen Panty, die sie gern auf der Couch vor dem Fernseher trug. Sie kämmte ihr schwarzes langes Haar und band es sodann zu einem Pferdeschwanz zusammen, bevor sie sich ihren Tee aus der Küche holte und es sich auf der Couch bequem machte. Sie griff nach der Fernbedienung und zappte durch die Programme. Bei dem Film 'Wie ein einziger Tag' blieb sie hängen. Das war genau das richtige für diesen Abend. Sie schnappte nach der Decke, die links neben ihr auf der Lehne lag und kuschelte sich ein, ehe der Film begann...
 

Bei Sanji und Ace:
 

"Kommt Zorro eigentlich noch?", fragte Ace, der gar nicht mitbekommen hatte, wie das Gespräch zwischen Sanji und dem Grünhaarigen ausgegangen war. "Ja, er wollte nachkommen!", antwortete Sanji und bestellte sich beim Kellner anschließend ein weiteres Bier. "Geile Sache!", erwiderte Ace. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht, winkte er in Richtung Eingang des Pubs, während Sanji mit dem Rücken zur Tür saß. Dieser ahnte nun, dass die Eroberung von Ace wohl gerade eingetroffen war, würde dieser ansonsten nicht so dämlich grinsen. Neugierig drehte er sich zur Tür, um Aces Freundin zu begutachten, als ihm förmlich sein Herz stehen blieb, als er Nami neben einer Frau mit violettem Haar erblickte, die wild in seine Richung winkte. Wie versteinert saß er da und beobachtete Nami, die sich gelangweilt im Lokal umsehend auf ihn zu bewegte. "Nami!", flüsterte er geschockt, jedoch mit einem freudigen Unterton.
 

Ace, der nur Augen für Nojiko hatte und die Reaktion seines Freundes gar nicht mitbekam, rief den beiden Mädels etwas zu. "Hey ihr Zwei, hier sind wir!". Nun wurde auch Nami aufmerksam und wandte ihren Blick in die Richtung, aus der sie die Stimme vernahm. Zuerst erblickte sie Ace. Erst dann erkannte sie Sanji. Abrupt blieb sie stehen und starrte den Blonden ungläubig an. Auch dieser starrte sie vollkommen irritiert an. Kurz überlegte sie, ob sie einfach weitergehen sollte, entschied sich aber, auf dem Absatz kehrt zu machen. Während Nojiko fröhlich auf die Männer zulief, sprang Sanji plötzlich auf. "Nami, warte!", rief er und sprintete dieser hinterher. Erschrocken über Sanjis Rufen, sah sie ihm fragend nach. Auch Ace schien nicht zu wissen, was los war. Als Nojiko Ace letztendlich erreichte, umarmte sie diesen erst einmal zur Begrüßung. "Anscheinend kennt dein Kumpel meine Schwester Nami!", stellte sie noch immer leicht verwundert fest. Nun fiel auch der Groschen bei dem Schwarzhaarigen. "Sagtest du Nami?". Seine Frage war eher eine Feststellung. "Ja!", bestätigte Nojiko. "Oh!", war sodann der knappe Kommentar des Schwarzhaarigen, während er sich mit der Hand durch sein wuscheliges Haar fuhr. "Was ist denn hier los, zum Teufel?", hakte die Violetthaarige völlig unwissend nach, hatte sie nicht die kleinste Ahnung, was hier gerade passierte. "Deine Schwester hat dir sicher von ihrem Urlaub erzählt oder?", fragte Ace. Nojiko nickte. "Der Blonde... Das ist Sanji!", erläuterte er und deutete mit einem Kopfnicken auf die Stelle, an der Sanji vor ein paar Sekunden noch gestanden hatte. Nun verstand auch Nojiko und setzte sich auf den Stuhl neben Ace. "Oh...!"...
 

Bei Nami und Sanji:
 

"Nicht heulen, bitte nicht heulen!", sagte Nami leise zu sich selbst, während sie schnellen Schrittes die Straße hinunterlief, ohne zu wissen, wo sie überhaupt war. "Nami!", hörte sie Sanjis Rufe aus etwas weiterer Entfernung, so dass sie ihr Lauftempo beschleunigte. "Nami, warte doch mal!", hörte sie erneut die Stimme des Blonden, die nun deutlich lauter zu verzeichnen war. Schnell wischte sie sich die doch aufgekommenen Tränen aus dem Gesicht und blieb stehen. "Nami!", wiederholte Sanji, als er die Orangehaarige erreicht hatte. Sofort bemerkte er ihre verweinten Augen, hielt sich aber erst noch zurück. "Nami, was...? Wie...?", stammelte Sanji, wusste er nicht, was er zuerst fragen sollte. "Ähm, ... wie... wie geht es dir?", war sodann seine erste Frage, wohl wissend, dass das eine ziemlich dämliche Frage war, es nun allerdings zu spät war. "Wie es mir geht????", wiederholte sie laut. Tränen überfluteten ihr Gesicht. "Beschissen, du Arsch!", heulte sie nun und schubste ihn etwas weiter von sich. "Nami, warum...?", begann der Blonde, wurde aber von der Orangehaarigen sofort unterbrochen. "Wieso hast du nicht angerufen?", warf sie ihm vor und war im Begriff, an ihm vorbei und weiter zu laufen, wurde jedoch von ihm aufgehalten, indem er ihrem Oberarm erfasste. "Wie denn, verdammt nochmal?". Nun wurde auch Sanji lauter. "Du hast ja nicht mal ne Nachricht, geschweige denn deine Nummer hinterlassen!", rechtfertigte er sich und lockerte den Griff an ihrem Oberarm. Namis Miene wurde finster. "Lügner!", schimpfte sie den Blonden. "Natürlich haben wir das!", sagte sie, während sie sich langsam wieder etwas beruhigte. "Aber...!", begann Sanji mit fragender Miene. "Wo denn?", hakte er nach, glaubte er der Orangehaarigen, würde sie sonst nicht so aufgebracht reagieren. "Na bei dem Rezeptionist!", erklärte sie. "Jonny, glaube ich!", spezifizierte sie.
 

Nun wurde Sanji einiges klar. "Scheißkerl!", stieß er sauer hervor, als ihm bewusst wurde, dass dieser schwarzhaarige Rezeptionist Schuld daran hatte, dass er und Nami sich fast aus den Augen verloren. "Was ist?", fragte Nami nun irritiert, wusste sie nicht, was Sanji plötzlich hatte. "Jetzt wird mir alles klar!", sprach er, für Nami noch immer in Rätseln. Er umfasste ihre Schultern mit seinen Händen und sah ihr in die Augen. "Nami, wir haben diese Nachricht nie erhalten!", beteuerte der Blonde und hoffte inständig, dass Nami ihm glaubte. Skeptisch blickte diese ihn an. Konnte das wirklich stimmen? Jonny war doch ein sehr netter Mann, wieso sollte er so etwas getan haben. "Warum sollte er sowas tun!?", hakte sie also nach. Irgendetwas sagte ihr, dass Sanji die Wahrheit sprach, aber trotz allem, wollte Nami von dem Blonden wissen, welches Motiv Jonny gehabt hatte. "Zorro war so aufgewühlt, dass er die Glocke, die am Empfang auf der Theke stand, zertrümmert hat. Das muss ihn sauer gemacht und ihn dazu veranlasst haben!", klärte Sanji sodann auf. "Schon bei unserer Ankunft, hatte er Zorro gefressen!," erinnerte er sich. "Nami, es tut mit wirklich leid, okay!", begann er und seine Worte klangen wirklich aufrichtig. "Ich mag dich... sehr sogar. Und ich möchte gern da weitermachen, wo wir aufgehört haben!", verkündete er, während Nami ihn gründlich musterte. Natürlich wollte sie das auch. Viel zu schön war der Urlaub mit ihm an ihrer Seite, um weiterhin böse zu sein. Wieder überfluteten Tränen Namis Gesicht, dieses Mal aber vor Freude, während sie dem Blonden in die Arme sprang und ihn fest an sich drückte. "Das will ich doch auch!", sagte sie noch, bevor Sanji sie zu sich zog und sie endlich wieder küssen dürfte.

Aufklärung

In der Zwischenzeit bei Ace und Nojiko:
 

Einige Zeit war vergangen, nachdem Nojiko angekommen und Sanji hinaus gestürmt war. Ein wenig Sorgen machte sie sich schon um ihre Schwester, war Sanji schließlich auch derjenige, der Nami diesen Kummer verursachte. Das sie nun schon so lange draußen, wie Nojiko annahm, waren, war ihr nicht geheuer, wusste sie schließlich nicht, ob sie sich letztlich aussprechen und ihren Streit beiseite legen konnten. "Ich glaube, ich gehe mal nachsehen!", verkündete Nojiko sorgenvoll, wurde aber von Ace aufgehalten. "Lass mal! Die Zwei haben eine Menge zu bequatschen!", bat der Schwarzhaarige, der Nojiko sanft am Arm festhielt, um sie vom Gehen abzuhalten. Unsicher setzte sie sich wieder. "Meinst du, es ist wirklich alles in Ordnung?", hakte sie nun nach. Ace nickte und lächelte. "Sanji würde niemals irgendetwas tun, was sie nicht möchte! Mach dir keine Sorgen!", versicherte er seiner Begleiterin und legte sanft eine Arm um ihre Schultern. Kurz warf sie noch einen Blick in Richtung Eingangstür, widmete sich dann aber wieder Ace, dem sie glaubte, dass wohl alles in Ordnung sei.
 

Zorro betrat den Pub und schaute sich suchend um. Da das Lokal ziemlich gut besucht war, dauerte es etwas, bis er letzten Endes Ace neben einem Lila Haarschopf erkannte und sich dem Tisch näherte. "Hey!", begrüßte er die Turtelnden, die zuvor noch kleine zaghafte Küsse austauschten. Überrascht lösten sie sich voneinander und blickten zu Zorro, der grinsend an ihrem Tisch stand. "Hey Alter!", begann Ace und begrüßte den Grünhaarigen mit einem ordentlichen Handschlag. "Cool, dass du noch gekommen bist!", freute sich der Schwarzhaarige, während dieser Nojiko mit einem freundlichen Händeschütteln begrüßte. "Zorro!", stellte er sich der Begleiterin von Ace vor, die höflich lächelte. "Nojiko!", stellte sie sich ebenfalls vor und musterte den Grünhaarigen. Dies blieb Zorro natürlich nicht verborgen, so dass er fragend zu Ace blickte, der nur mit einem Grinsen und leichtem Schulterzucken reagierte.
 

Er beließ es dabei und bestellte sich bei dem vorbeilaufenden Kellner ein Bier. Gerade wollte er fragen, wo denn Sanji sei, als dieser gemeinsam mit Nami wieder das Lokal betrat. Hand in Hand und frisch verliebt sahen sie aus. Nojikos Herz ging auf, als sie ihre Schwester erblickte. Nami schien so glücklich, so dass sie sich schon dachte, dass zwischen ihrer Schwester und Sanji wieder alles in Ordnung war. Zorro, der gar nicht mitbekommen hatte, was hinter seinem Rücken geschah, bemerkte, dass Nojiko ihre Aufmerksamkeit der Eingangstür widmete und folgte ihrem Blick. Er traute seinen Augen kaum, als er die Orangehaarige erblickte, die fröhlich lachend an Sanjis Seite lief. Sein Herz klopfte wie wild. Nervös schaute er sich weiter um, in der Hoffnung, auch Robin irgendwo zu sehen, aber Fehlanzeige. Während die beiden sich dem Tisch näherten, musterte Zorro diese genauestens. Was passierte hier gerade? Was machte Nami hier und wo in aller Welt war Robin?
 

"Hey Zorro!", begrüßte Nami etwas zurückhaltend den Grünhaarigen, der sie wie in Trance kurz in den Arm nahm. Nami hatte irgendwie das Gefühl, dass sie Zorro eine Entschuldigung schuldete, sagte aber zunächst erstmal nichts. Völlig perplex verfolgte er jeden ihrer Schritte, bis sie und sein bester Freund neben ihm auf den Stühlen Platz nahmen. "Was zum Teufel ist hier los?", platzte es nun aus ihm heraus, war er mit der Situation gerade einfach nur überfordert. Ohne Frage, er freute sich, dass Nami da war, schöpfte er natürlich die Hoffnung, womöglich auch mit Robin Kontakt aufnehmen zu können. Sanji grinste nur dümmlich, erklärte ihm aber die ganze Situation, so dass Zorro endlich verstand, was sich hier gerade abspielte. Aufmerksam lauschte er den Worten seines Kumpels, allerdings brannte ihm nur eine einzige Frage auf der Seele. "Ist Robin auch hier?", fragte er, nachdem Sanji seine Erzählung beendete. "Nein!", schaltete Nami sich nun ein. "Sie ist... zuhause!", erklärte sie mit einer kurzen Pause, wollte sie nicht vor allem Preis geben, dass auch sie noch an der Sache zu knabbern hatte. Enttäuscht aber auch ein wenig erleichtert atmete Zorro aus. Erleichtert aus dem Grund, weil er nun wusste, dass sie hier nicht mit einem anderen Typen an einem Tisch saß. "Okay!", erwiderte er. Gerade als Zorro etwas sagen wollte, übernahm Nami das Wort. "Fahr zu ihr!", war ihre lieb gemeinte Aussage, schnappte sich eine Serviette aus dem Spender, der vor ihr stand, und kramte einen Stift aus ihrer Tasche. Schnell kritzelte sie etwas auf das Stück Stoff und schob dieses sodann zu Zorro rüber. Sofort nahm der Grünhaarige dieses an sich und warf einen Blick darauf. Eine Adresse. Mit einem Grinsen stand er auf, beugte sich zu Nami herüber und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. "Danke! Du rettest mir jetzt schon zum zweiten Mal den Arsch!", bedankte er sich, und drehte sich zum Gehen um, als Sanji sich kurz räusperte, was den Grünhaarigen dazu bewegte, sich nochmal umzudrehen. "Benutz lieber das Navi!", stichelte der Blonde und grinste breit. Auch Zorro grinste. "Halt die Klappe!", konterte er und verabschiedete sich von seinen Freunden. Nun ging es darum, Robins Herz zurück zu gewinnen.

Ersehnte Versöhnung

Bei Zorro:
 

Schnellen Schrittes begab sich Zorro zu seinem Wagen. Schnell gab er noch Adresse ins Navi ein, wovon er Sanji natürlich nichts erzählen würde, und fuhr mit quietschenden Reifen los. Schon an der ersten Kreuzung bog er falsch ab, so dass die Stimme des Navis ihn aufforderte, bei der nächsten Gelegenheit zu wenden. "Ach halt doch die Klappe!", sprach er genervt zu der weiblichen Stimme, die aus dem Navi kam. Natürlich wendete er sofort, als sich die Möglichkeit bot. Kaum zu fassen, dass er sich tatsächlich trotz Navi verfuhr. Oder war es einfach nur seine Nervosität, die in ihm aufkam, weil er wusste, dass er Robin gleich wiedersehen würde? Krampfhaft versuchte er, sich die richtigen Worte zurecht zu legen. Allerdings verwarf er alles wieder, konnte er schließlich nicht wissen, wie Robin reagieren würde und ob es überhaupt zu einem Gespräch kommen würde.
 

Nach einer guten halben Stunde einschließlich einer weiteren Auseinandersetzung mit dem Navi, erreichte Zorro Robins und Namis Adresse. Er parkte seinen Wagen auf einem vor dem Wohngebäude vorhandenen freien Parkplatz, schaltete den Motor ab und stieg aus. Er atmete noch einmal tief ein und aus, bevor er sich auf den Weg zur Tür machte. Sein Herzschlag erhöhte sich und sein Puls raste, als er das Wohnkomplex betrat und im Fahrstuhl auf den Knopf mit der Nummer "27" drückte. Ein paar Minuten noch, dann würde er Robin wiedersehen...
 

Bei Robin:
 

Ergriffen wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht und schnaufte ihre Nase. Das der Film sie auch noch nach dem gefühlt einhundertsten Mal so überwältigt, hätte sie nicht für möglich gehalten. Und doch flossen die Tränen ein weiteres Mal. Sie schaltete den Fernseher ab, als es plötzlich an der Tür klopfte. Verwundert sah sie zunächst zur Tür und sodann auf die Uhr, die über der Wohnwand im Wohnzimmer hing. Wer konnte das nur sein, vor allem um diese Uhrzeit? Erneut klopfte es, dieses Mal etwas lauter. Langsamen Schrittes begab sie sich zur Tür. Es konnte wohl nur Nami sein, die anscheinend ihren Schlüssel vergessen hatte. Ohne weiter darüber nachzudenken, öffnete sie die Tür und erschrak, als sie nicht Nami, sondern Zorro vor sich stehen sah, der einen Strauß Blumen in der Hand hielt und unsicher lächelte. "Zorro!?", stieß sie sodann völlig überrumpelt hervor. "Hey!", erwiderte er nur und hoffte inständig, dass die Schwarzhaarige ihm nicht sofort wieder die Tür vor der Nase schloss. Doch zu seinem Bedauern tat sie es. Vielmehr versuchte sie es, doch Zorro reagierte schnell und drückte seine freie Hand gegen die Tür. "Robin, bitte... lass mich bitte alles erklären...!", flehte er, doch die Schwarzhaarige drückte weiter gegen das Holz. "Robin!", bat er erneut und ließ nicht locker. Robin wurde klar, dass sie keine Chance hatte, die Tür zu schließen, weshalb sie sich erbarmte und locker ließ. "Dann rede halt", forderte sie ihn auf, während sie sich hinter der Tür verschanzte. Zorro seufzte laut und versuchte, die richtigen Worte zu finden.
 

"Robin, ich... Ich bin so froh, dich wiederzusehen!", begann er. Die Schwarzhaarige kämpfte indessen krampfhaft gegen die aufsteigenden Tränen. Natürlich freute auch sie sich einerseits, den Grünhaarigen wiederzusehen, andererseits hatte er ihr auch sehr weh getan, indem er sich nicht meldete. "Die Gelegenheit, das zu ändern, hattest du bereits. Leider hast du sie nicht genutzt, indem du dich nicht gemeldet hast", waren ihre vorwurfsvollen und überraschend ruhigen Worte. Erneut gab der Grünhaarige ein leises Seufzen von sich. "Das ist alles nur die Schuld von diesem blöden Rezeptionisten!", fauchte er, während er Jonnys Visage vor sich sah, der ihm und Sanji frech lachend ins Gesicht gelogen hatte. Nun wurde Robin hellhörig und wischte sich mit ihren Handrücken die wenigen Tränen von den Wangen, die sich doch ihren Weg nach draußen gebahnt hatten. "Nami hat mir vorhin erzählt, dass...!". "Nami?", unterbrach sie den Grünhaarigen und lugte überrascht durch den geöffneten Spalt der Tür. Zorro nickte. "Also hat sie dich geschickt?", fragte Robin und öffnete die Tür etwas weiter, packte sie nun doch die Neugierde. Wieder nickte Zorro und warf ihr einen hoffnungsvollen Blick zu. "Darf... ich vielleicht reinkommen?" fragte er, bevor Robin die Tür gänzlich öffnete und ihn wortlos hinein bat.
 

Nachdem Zorro die Wohnung betreten hatte, wartete er in der Diele auf die Schwarzhaarige, die zunächst die Tür hinter sich schloss und sich sodann ins Wohnzimmer begab. Zorro folgte ihr und nahm auf der Couch Platz, während Robin lieber stehen blieb und ihn auffordernd anblickte. "Also, was ist hier los? Und was hat Nami damit zu tun?", fragte sie schließlich. Zorro atmete kurz durch, legte den Strauß, den er bis dahin noch immer in der Hand gehalten hatte, auf den Tisch und erzählte der Schwarzhaarigen von seiner Begegnung mit der Orangehaarigen, wie diese überhaupt zustande gekommen war und das Nami sich mit Sanji ausgesprochen hatte. In diesem Zusammenhang erfuhr Robin natürlich, wie es zu dem Schlamassel überhaupt kommen konnte, also, dass Jonny der Grund war, warum sich die Pärchen letztlich aus den Augen verloren. Nun verstand Robin. Etwas niedergeschlagen setzte sie sich zu dem Grünhaarigen auf die Couch. "Ist das wahr?", hakte sie nach und Zorro sah ihr an, dass ihre Stimmung sich etwas hebte. "Ja!", versicherte er und legte Robin sanft eine Hand auf die Wange, während sie seine Berührung sichtlich genoss und seufzend die Augen schloss. Es fühlte sich so gut an, Robin endlich wieder berühren zu können. Sein Herz pochte wild in seiner Brust und auch Robin fühlte wieder diese wohlige Wärme.
 

Eine Zeit lang sahen sie sich einfach nur an und genossen die Anwesenheit des jeweils anderen. Zorro lächelte. Er schien verlegen, oder besser noch: unsicher. "Robin, ich ... ich hab dich so vermisst!", gestand er und streichelte mit seinem Daumen sanft über ihre Wange. "Ich dich auch!", erwiderte sie eher flüsternd. Langsam näherte Zorro sich ihrem Gesicht, während Robin ihm bereitwillig entgegenkam. Doch kurz, bevor sich ihre Lippen trafen, stoppte Robin den Grünhaarigen, indem sie ihre Hand auf seine Brust legte und ihn leicht von sich drückte. Irritiert wich Zorro zurück und hob fragend eine Augenbraue. Streng blickte die Schwarzhaarige zuerst auf Zorro und anschließend auf die Blumen, die Zorro mitgebracht und kurz zuvor auf ihren Wohnzimmertisch abgelegt hatte. "Wirklich, Zorro? ... Tankstellen-Blumen?", klagte sie ihn an und bemühte sich, nicht lauthals loszulachen, als der Grünhaarige sie fassungslos anstarrte. Bevor dieser jedoch etwas erwidern konnte, packte Robin den Grünhaarigen am Kragen seiner schwarzen Lederjacke und zog ihn näher zu sich. "Jetzt küss mich endlich!", forderte sie kichernd, wohlwissend, dass sie es war, die es zuvor nicht dazu kommen ließ. Nun konnte auch Zorro wieder lachen. "Nichts lieber als das!", sagte er entschlossen. Mit einer Hand umfasste er ihren Hinterkopf und zog Robin besitzergreifend zu sich, bis sich ihre Lippen endlich wieder vereinten ♡♡
 

~Ende~
 


 

So meine Lieben, ich habe es geschafft!

Das Ende gefällt mir nicht wirklich, allerdings kam mir nichts anderes in den Sinn! Bitte verzeiht mir, falls ihr euch mehr versprochen habt!
 

Ich hoffe trotz allem, dass euch diese FF insgesamt gefallen hat und würde mich auch weiterhin über Feedback freuen!
 

PS: Ich arbeite schon an einer weiteren FF, natürlich geht es dort wieder um mein Lieblingspair Zorro x Robin. Ich würde mich freuen, wenn ihr auch dort reinschaut, sobald ich diese online bringe!
 

Abschließend wünsche ich euch ein wunderschönes Wochenende ♡
 

LG Kathili 💜



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Kommentare zu dieser Fanfic (126)
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Von:  Stahlherz
2022-04-25T06:48:21+00:00 25.04.2022 08:48
Man du bist echt krass !!!! Wie viel FF hast du schon hier geschrieben?!?

Das ich als Mann so mit fiebere und dafür sogar auf mein Schlaf für die Frühschicht verzichte, hätte ich niemals erwartet .....

Ich erwarte noch viel mehr One Piece FF von dir 😍😍
Antwort von:  Kathili
26.04.2022 21:58
Wow!
Ich muss sagen, ich fühle mich geehrt, dass du dir echt die Zeit nimmst, auch meine anderen FFs zu lesen und dafür sogar auf deinen Schlaf verzichtest!

Vielen lieben Dank für deine Geduld und deine netten Worte bzgl. meiner Storys 💙

Von:  May_07
2020-10-11T19:52:54+00:00 11.10.2020 21:52
10 Stunden suchten und ich bin durch xD

Erst mal ein riesen Lob für deinen Schreibstyle *-* Ich habe die letzten Jahre so viele verschiedene FFs gelesen und muss sagen, du bist eine der wenigen wo ich wirklich sage "Gib mir mehr!" xD *-*

Zu deiner Geschichte muss ich sagen ich hab wirklich mit gefiebert. Gelacht, Geflucht und ja ich war verdammt angetan von der Art und Weise wie du die Sex-Szene geschrieben hast *-* XD

Ein KRÖNENDER Abschluss für meine FF sucht XD (Vorerst XDDD)

Ich bin auf weitere Geschichten deiner Seits mega gespannt und hoffe wirklich sehr, noch viele VIELE zu Zorro und Robin von dir zu bekommen - ja ich habe auch alle andere schon gelesen XD- ZoRo ist und bleibt das beste Pairing ever *-*

Deswegen bitte bitte schreib fleißig weiter <3

Liebe Grüße <3
Antwort von:  Kathili
12.10.2020 09:27
Hey!

Wow, vielen lieben Dank, dass du die 10 Stunden auf dich genommen hast, um meine FF zu suchten 🤣🤣

Es freut mich wirklich sehr, dass diese FF dir gefallen hat und du dir zusätzlich die Mühe gemacht hast, einen so tollen Kommi zu hinterlassen! ❤

Schön zu wissen, dass es hier noch mehr Menschen gibt, die
1. Zoro & Robin als Paar lieben
und
2. auch mal mit einem Kommentar würdigen bzw. mitteilen, dass einem die FF gefallen hat.

Leider ist es hier ziemlich still geworden.
Umso mehr freue ich mich natürlich, dass du mir Feedback gegeben hast!

Derzeit arbeite ich an einem weiteren Kapitel meiner FF "Chaos in jeder Hinsicht" ... Leider dauern die Uploads da etwas länger, aber ich gebe nicht auf 🤣

Ich wünsche dir eine schöne Woche!
Lg Kathili 💜
Antwort von:  May_07
12.10.2020 13:04
Ich finde du hast dir so viel Mühe gegeben und eine so lange Geschichte (42 ist für eine FF schon echt lang) geschrieben, das wäre eine Schande wenn ich dir nicht meine Meinung mitteilen 😍

Ich bin erst die letzten Wochen wirklich aktiv geworden hier auf der Seite (ob wohl ich seit 3 Jahren angemeldet bin 😅)

Gut zu wissen, dass du dran bist, die ist mir auch schon ins augegefallen, aber ich wollte erst mal alles abarbeiten, was beendet wurde 😁 dann werde ich mir wohl heute, oder morgen, je nach dem was mein Haushalt dazu sagt xD, da auch mal rein lesen 🥰

Dir auch eine schöne Woche und man liest sich wieder 🤭
Von:  Silja
2020-06-07T15:35:50+00:00 07.06.2020 17:35
Happy End...Happy End...Happy End *durch wohnung tanz*

So müssen GEschichten ausgehen. Sie kriegen sich und wir haben mit den Tankstellenblumen noch was zu lachen.

Da wir zwei drüber geschrieben hast, dass sich die Geschichte während du sie geschrieben hast, doch stark verändert hat und du nicht absolut glücklich bist, kann ich dir nur sagen, ich fand es absolut kurzweilig, schön zu lesen und erheiternd. Mir hat es wirklich sehr gefallen. Von mir Daumen hoch und mehr davon. Es gibt zu wenig von diesem wunderbar bösen Pairing.

Vielen herzlichen Dank für diese FF! *knutscher*
Antwort von:  Kathili
08.06.2020 09:38
Ich freue mich riesig, dass dir meine FF doch so gefallen hat, obwohl du ja sagtest, dass du eigentlich kein Fan von AU bist!

Vielen lieben Dank auch dafür, dass du dir die Mühe gemacht hast, fast jedes Kapitel zu kommentieren ❤

In den nächsten Tagen werde ich mein Versprechen einlösen und auch deine FFs noch einmal gründlich durchforsten und auch dort den einen oder anderen Kommentar zu hinterlassen!

Auch ich hoffe, bald noch mehr von dir zu lesen! Wir ZoxRo-Fans müssen zusammenhalten und die Weltherrschaft an uns reißen 🤣🤣

Ich danke dir!
Bis Bald *knutscha*
Antwort von:  Silja
08.06.2020 21:25
Ein oder anderen Kommentar hinterlassen...du bist witzig...du hast alles von mir gelesen.

Aber ja! Wir müssen zusammenhalten und uns gegen die ganzen anderen Pairing-Anhänger durchsetzen. Es gibt so viele komische Pairings...
Von:  Silja
2020-06-07T15:27:55+00:00 07.06.2020 17:27
Zorro...bitte hör einmal in deinem Leben auf Sanji und benutz ein Navi. Es geht um dir Frau deiner Träume!
*ganz aufgeregt bin vor dem letzten Kapitel* Irgendwie ging das bei den letzten Kapitel echt schnell und das, obwohl ich immer wieder was anderes dazwischen gemacht habe. Ich wollte aber unbedingt weiterlesen. Das spricht absolut für deine Story
Von:  Silja
2020-06-07T15:24:01+00:00 07.06.2020 17:24
Ok...die zwei haben wir schon mal wieder zusammen. Bleibt noch unser Lieblingspairing! Los...bring sie zusammen, auf direkten Wege, auch wenn Zorro keine direkten Wege kennt! *ganz hippelig ist*
Von:  Silja
2020-06-07T15:19:34+00:00 07.06.2020 17:19
Ab heute mag ich Autopannen! Es gibt Hoffnung am Horizont!!!!
Von:  Silja
2020-06-07T15:15:34+00:00 07.06.2020 17:15
*tief einatme*schnaubend ausatme* Lauf Jonny...lauf...schnell...und weit...bevor ich Hackfleisch aus dir mache!!!!!!

AAAAHHHH...ich krieg hier graue Haare. Bin ich gerade froh, dass ich nicht auf ein neues Kapitel warten muss. Spät dran sein hat auch was Gutes!
Von:  Silja
2020-06-07T15:09:08+00:00 07.06.2020 17:09
So mein Dirty Dancing Johnny...jetzt verbummel ja nicht den Zettel, sonst haben wir echt Stress! Und, was hab ich gesagt, ich trau dem Frieden nicht und das Kapitel macht es noch schlimmer!!! Bitte, bitte sei lieb zu uns!
Von:  Silja
2020-06-07T15:03:41+00:00 07.06.2020 17:03
Jetzt würde einem schönen Happy End nichts mehr im Wege stehen, aber irgendwie glaube ich das noch nicht...du planst doch was, oder? Ich trau dir nicht! *schnell weiterles*
Von:  Silja
2020-06-07T14:47:05+00:00 07.06.2020 16:47
Los Robin *robin anfeuer*
Das hat der Kerl auch nicht anders verdient! Aber nicht auf tapfer machen und schön die Fingerchen kühlen!!!


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