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Cold

Sasu/Saku
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Herzlich Willkommen zu meinem ersten Kapitel!!
Ich hoffe es gefällt euch und weckt Lust auf Neues. Aber lasst euch bitte nicht von dem Beginn der Story abschrecken, sie wird in Zukunft noch ordentlich an Inhalt auch zum Thema Sasuke bzw. Vampire zu legen.
Schönes Wochenende!
Eure Sailerchan :) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
So ab jetzt beginnt bei mir die Prüfungszeit und ich hoffe euch mit dem Kapitel noch mal etwas Freude bereitet zu haben. Ich hoffe euch gefällt es! Ich versuche weiterhin eure Ideen und Meinungen mit einzubeziehen, also seit Kreativ und nennt mir eure Träume, Wünsche und Ideen.
Love ya,
Eure Sailerchan <3 Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Es tut mir so leid das ich so lange weg war. Aber es gab einige private Differenzen und irgendwie ist es manchmal schwer im Alltag die Zeit zu finden für ein neues Kapitel. Jedoch bin ich wie ihr hoffentlich auch jetzt auf Grund des Coronavirus in Zwangs ,,Ferien". Ich hoffe euch gefällt mein neues Kapitel und ihr kommt alle gesund durch diese schwere Zeit. Also falls es euch möglich ist bleibt Zuhause um euch und vor allem auch eure Mitmenschen zu Schützen.
Ganze liebe Grüße eure Sailerchan!! Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Back mit einem neuen Kapitel, nach einer längeren Schreibpause sorry. Ich hoffe euch geht es gut und euch gefällt mein Neues Kapitel! Wie immer würde ich mich sehr über ein kleines Kommi freuen und vielleicht verratet ihr mir ja auch was ihr euch so insgeheim wünscht von dem Pairing Sasuke und Sakura in dieser Geschichte oder was ihr allgemein so an kleine Details habt, die ich eventuell mit einbeziehen könnte.
Love ya,
eure Sailerchan:)) Komplett anzeigen

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Realistic

Seufzend öffnet eine junge Frau ihre grünen Seelenspiegel. Mit einem leisen Murren stellt sie den, schon seit 3 Minuten klingelnden Wecker aus. So wie jeden Morgen, stellte sie auch nun wieder fest, dass früh Aufstehen definitiv nicht zu ihren Stärken gehörte. Etwas träge schwingt sie erst das linke Bein und dann das Rechte Bein aus ihrem Bett, schlüpft dann in ihre schon bereit stehenden Plüschhausschaue und schleift langsam in Richtung ihres Badezimmers. Dort angekommen, entledigt sie sich ihres Schlafanzuges, bestehend aus einer Hot Pants und einem alten oversized T-Shirt.

Das warme Wasser prasselt langsam ihren nackten Körper hinunter und bringt allmählich etwas Leben in die junge Frau, welche sich nun in einem etwas schnellerem Tempo, zu erst die Haare wäscht und letztendlich noch das verbliebene Shampoo von ihrem Körper spült. Nun deutlich besser gelaunt und frisch duftend, wickelt sie ihren zierlichen Körper in ein weiches Handtuch ein und läuft zurück in ihr Schlafzimmer wo sie sich frische Kleidung für den Tag rausnimmt. Ihre Wahl viel passend zu ihrer heutigen Stimmung aus. Dies bedeutete einen bequemen Hoodie, dazu ein paar Skinny Jeans und schlichte weiße Converse.

Ein Blick auf die Uhr ließ sie erneut aufseufzen. ,,Zum Frühstücken hab ich wohl mal wieder keine Zeit". Mit flinken Handgriffen, schnappte sie sich noch kurz ihre Jacke und checkte ihre Tasche ob alle nötigen Unterlagen enthalten waren, denn nichts war ihrer Meinung nach schlimmer, als vergessene Bücher oder Aufzeichnungen. Mit nun eiligen Schritten schnappte sie sich noch einen Apfel und eine Flasche Wasser, bevor sie ihre Wohnung Abschloss und das alte Treppenhaus herunter sprintete. Völlig außer Atem erreichte sie die Bushaltestelle und stieg in den schon wartenden Bus ein, in welchem sie sich auch sofort auf einen der noch freien Sitzplätze niederließ.

Noch etwas außer Atem, entschied sie sich dazu etwas Musik zu Hören um dem Gequatsche der Menschen im Bus zu Entrinnen und sich gedanklich, etwas auf die bevorstehenden Vorlesungen über Transplantationen vorzubereiten. Gerade als das Lied wechselte, fuhr der Bus an einem der tausenden Wolkenkratzer vorbei, welcher hoch in den blauen Tageshimmel ragte. Dieser eine Wolkenkratzer erweckte sofort die Aufmerksamkeit der Rosahaarigen, denn vor ihr erhob sich kein geringeres Gebäude, als das der ,,Uchiha-Medical-Technology-Company" kurz ,,UMTC" welches zu den renommiertesten Unternehmen in der Pharmabranche der Welt zählte. Geleitet wurde das Unternehmen vom jüngsten Sohn einer der wohlhabendsten Familien in ganz Japan, der Uchiha Familie.

Noch immer in Gedanken versunken, bemerkte sie erst gar nicht das der Bus mittlerweile an ihrer Haltestelle angekommen war. Schnell schnappte sie sich ihre Tasche und stieg aus dem Bus, um nun den Weg Richtung Universität fortzuführen, an der sie auch nach knapp 5 Minuten ankam und sich nun mit etwas Verspätung in den Hörsaal schlich, wo sie sogleich einen freien Platz neben ihrer Freundin Ino entdeckte.

Die Blondine lächelte sie freundlich an und klopfte auf den Sitzplatz neben sich, an welchen sich Sakura sogleich etwas plump niederließ. Mit einem leichten Kichern über Sakuras Verspätung, begann sie der Rosahaarigen das derweil Verpasste der

Vorlesung zu Berichten. Jedoch hatte sie Glück da der Dozent kein anderer war als Dr. Kakashi Hatake, welcher für seine unpünktliche Ader berühmt berüchtigt war, so hatte die Haruno nicht einmal 10 Minuten der Vorlesung verpasst.

Nach etwas mehr als einer Stunde der Vorlesung über Herztransplantationen, seufzte die Blondine genervt auf. ,,Wie kann man solange und ununterbrochen über Herzen und deren Transplantationsrisiken labern, wird sein Hals nicht irgendwann Trocken oder muss er nicht Mal auf die Toilette". Mit einem leicht gereizten ,, Ino!" machte die junge Rosahaarige deutlich, dass sie diese Vorlesung als sehr Interessant empfand und ihr das Gejammer der Yamanaka gehörig gegen den Strich ging. Mit einem etwas spottenden ,,.. Ist ja gut du Streber.." . Schaffte die Blondine es, sich für den Rest der Vorlesung zusammen zu Reißen, da sie wusste wie viel Sakura dieses Studium bedeutete und was sie für eine wahnsinnige Intelligenz besaß, welche sie schon jetzt zu eine der Besten in ihrem Jahr machte.

Nach Weiteren, für Ino unendlich langen Minuten, beendete Dr. Hatake seinen letzten Satz und Bedankte sich für die zufriedenstellende Aufmerksamkeit des heutigen Tages.

Ein leises Seufzen entkam der Grünäugigen welches zeigte, dass selbst sie solch eine Vorlesung nicht ohne etwas Anstrengungen überstand.

Gerade als sich die Masse aus dem Hörsaal begeben wollte um den schönen Tag zu genießen und sich von der Kräfte zehrenden Vorlesung zu Erholen, betrat eine Blonde Frau den Saal und sofort brach eine Stille aus, wie sie nicht einmal bei Vorlesungen herrschte. Mit einem leichten Husten um auch sicher zu gehen das sie nun die vollständige Aufmerksamkeit hatte, setzte Tsunade mit einer gewohnt herrischen Stimme an. ,, Wie Sie alle Wissen, Arbeiten wir seit Jahren eng mit der ,,UMTC" zusammen und anlässlich dieser nun 10 Jährigen Zusammenarbeit, lädt die ,,UMTC" fünf unserer Studenten zu einem halbjährigen Forschungsprojekt ein. Dieses Projekt findet im Unternehmensgebäude der Uchiha statt und wird von dortigen Mitarbeitern betreut. Die Auswahl erflogt per Losverfahren, um jedem hier eine Chance zugeben unabhängig seiner Leistungen. Also beginnen sie lieber jetzt schon mit dem Hoffen, dass ihr Name gezogen wird, denn so eine Chance bekommen sie wahrscheinlich nicht noch einmal in ihrem jungen Leben!"

Mit diesen Worten verließ sie den Raum und ließ einen Haufen geschockter Studenten zurück. Nach ein paar Minuten der Schockstarre brach jedoch eine Masseneuphorie aus von der man hätte denken können, es wären die letzten Prüfungen überstanden. Unter all dem Getümmel und der Euphorie quälte sich ein Rosahaarschopf durch die Menge, denn für sie war dieser ganze Rummel hier reinste Zeitverschwendung. Natürlich hatte sie im ersten Moment auch etwas Überrascht reagiert, jedoch wurde ihr schnell bewusst das sie unter den gegebenen Bedingungen nie auch nur einen Hauch einer Chance hätte. Also sah sie es nicht einmal für nötig sich in diese Liste für das Auslosen einzutragen. Ino hingegen war sofort wie Feuer und Flamme für dieses Projekt, also trennten sich Sakura und Inos Wege nach einer kurzen Verabschiedung und Sakuras mahnenden Worten an Ino, ihren Namen unter keinen Umständen auch auf diese Liste zu schreiben. Doch wäre Ino nicht Ino wenn sie genau das tun würde was man ihr sagt, nur hätte niemand ahnen können was für Folgen diese Entscheidung haben wird...

Buisness

Elegant erhob sich ein muskulöser Körper aus seinem Bett. Unter ihm befand sich eine hübsche junge Frau, welche nun nicht mehr als unter den Lebenden galt. Ihr blasser Körper war übersät von Bissspuren, Kratzern und etlichen blauen Flecken, die zeigten das sie sich lieber nicht auf dieses One-Night Stand hätte einlassen sollen.

Der nun in der leichten Morgensonne stehende Mann, guckte Missbilligend auf die junge Frau mit den braunen Haaren hinunter. Sie war eine nette Abwechslung gewesen, unter dem ganzen Arbeitsstress benötigte er nicht nur mal eine Pause um seine männlichen Bedürfnisse zu stillen, sondern auch um seinen Hunger ein Ende zu setzen. Denn nichts war schlimmer als mit unstillbarem Blutdurst in einer Konferenz mit vor Blut pulsierenden menschlichen Wesen zu sitzen und sich deren traurige Vorträge anzuhören, die ihr mickriges Leben und den Wunsch nach Geld präsentierten. Er hasste die menschliche Rasse nicht, wieso sollte er auch, denn immerhin bieten sie ihm das einzige was seinen unerbittlichen Hunger stillen kann. Nur wusste er auch um seinen hohen Stand in der Welt der Menschen und seine Macht, die er nicht nur über Menschen hatte sondern auch über Vampire.

Noch etwas in Gedanken, begann er, sich seine noch rumliegenden Shorts anzuziehen und mit vergleichsweise langsamen Schritten in Richtung Bad zu gehen. Dort angekommen rief er noch kurz einen seiner Putzkräfte zu sich, der sich um den Leichnam in seinem nun mit etwas Blut besudelten Schlafzimmer zu kümmern hatte und dieses wieder sauber machen sollte, denn auch wenn er es nicht gerne zugab, hasste er Unordnung. Sie bedeutet Kontrollverlust und Machtlosigkeit. Beides waren Punkte die in seinem Leben nicht einmal im geringsten toleriert wurden.

Nun etwas genervt von der vielen Arbeit, die solch eine Nacht zur Folge hatte, stieg er Nackt in die große, mit dunklem Marmor ummantelte Dusche und ließ das kalte Wasser seinen definierten Körper runterprasseln. Nach etwas mehr als 10 Minuten stellte er den Strahl ab und stieg kurze Zeit später aus der Dusche, in der er sich noch schnell ein Handtuch um die Hüfte gewickelt hatte. Frisch geduscht machte er sich nun auf den Weg in Richtung Ankleidezimmer. Dort angekommen entschied er sich wie immer für einen der klassischen Hugo Boss Anzüge, der sich aus einem schlichten weißen Hemd, einem teuren schwarzen Sako und einer passenden Anzughose die auch in Schwarz gehalten war, zusammen setzte. Dazu wählte er noch passende Schuhe und eine seiner vielen Luxus-Uhren aus. Die Wahl viel auf eine klassische Hublot Uhr, die sein Outfit perfektionierte.

Noch immer gut in der Zeit begab er sich in das Erdgeschoss seines Penthouses, wo er zielstrebig in Richtung Wohn und Kochbereich ging, um sich noch schnell eines der von einem seiner Köche zubereitete Frühstück zu genehmigen. Zwischen den Bissen, begann er noch kurz seine Mails zu Checken, um auch sicher gehen zu können, dass alles in seiner Firma lief und die verschiedenen Auftraggeber und Kunden zufrieden waren mit dem UMTC und deren Mitarbeitern.

Gerade als er die Mails wieder schließen wollte, um sich in Richtung Flur zu begeben, viel ihm eine Mail ins Augen, welche von der Leiterin der University of Medication stammte: ,,Die von ihnen gestellten Informationen zu der vorgesehenen Zusammenarbeit zwischen dem UMTC und meiner Universität wurden an alle Dozenten und Studenten weiter gereicht. Das Losverfahren wird so schnell wie möglich beginnen, sodass ich ihnen möglichst Zeitnahe die Gewinner und deren Akten und Personalien zu kommen lassen kann. Ich möchte mich erneut im Namen der University of Medication bei ihnen, Herr Uchiha bedanken. Mit wohlwollenden Grüßen Frau Dr. med. Tsunade Senju".

Mit Hilfe einer kurzen Antwort, bestätigte er sein Einverständnis über die von ihr gewählten Worte, fügte jedoch hinzu das es ihm wichtig war die Gewinner möglichst schnell zu erfahren um sich ein Bild zu machen wie er das Projekt und die dort eingebundenen Mitarbeiter zu verteilen hatte. Nach verschicken der Mail, machte er sich auf den Weg in Richtung Flur. Von dort aus stieg er in den als Haustür fungierenden Fahrstuhl der ihn runter in seine Tiefgarage brachte, die mehr einem Fuhrpark ähnelte als einer normalen Tiefgarage mit vielleicht ein zwei Autos. Denn was jeder wusste, war der Fakt, dass der junge Uchiha eine Vorliebe für Autos hatte und diese auch gerne mal in der sechsstelligen Preiskategorie liegen konnten. Heute jedoch entschied er sich für einen der weniger schnellen und flachen Sportwagen. Er schnappte sich schnell die Schlüssel aus einem seiner extra angefertigten Safes, die alle seine Autoschlüssel enthielten und stieg in seinen Lamborghini Urus der in seinem matten Grau erstrahlte. Mit einem lauten Quietschen fuhr er aus der Tiefgarage und lenkte sein grauen Wagen in Richtung UMTC Gebäude. Nach knapp 30 minütiger Fahrzeit, parkte er auf dem extra für ihn bereit stehenden Chefparkplatz und stieg aus um in Richtung Gebäudeeingang zu laufen. Im Gebäude angekommen wurde er wie jeden Morgen von einigen Mitarbeiterinnen in Beschlag genommen die ihn mit belanglosen Fragen und Fakten Terrorisierten, jedoch riss ihm meistens nach kurzer Zeit der Geduldsfaden und er machte mit einem Wachsen seiner dunklen Aura deutlich das jeder, der nicht Gefeuert werden wollte oder an einem schlechten Tag sogar mehr als das, ihn in Ruhe zu lassen hatte.

Nun setzte er seinen Weg mit einem leichten Murren fort und fuhr mit einem der zwei Fahrstühle in die Chefetage, welche sich im 20 Stockwerk befand und welche man nur mit Hilfe einer bestimmten ID Karte betreten konnte. Nach einer kurzen Kontrolle seines Ausweises, öffneten sich die Fahrstuhltüren und offenbarten einen modernen Flur der geradewegs zu seinem Büro führte. Den Flur entlang schreitend, Grüßte er einige seiner angesehensten und höchstrangigen Mitarbeiter, welche allesamt seiner Rasse, den Vampiren entsprangen. Das letzte Büro vor seinem eigenen gehörte dem blonden Chaoten, der auf den Namen Naruto Uzumaki hörte. Mit einem freudigen und typisch lauten ,,Sasuke mein liebstes Chefchen, du siehst heute ja mal wieder besonders gut gelaunt aus, war deine gestrige Nachtbeschäftigung etwa nicht so herausragend?" begann der Blonde das Gespräch. Mit einem mittlerweile mehr als nur genervten ,,Morgen und nein sie war besser im Bett als die davor" seitens des Uchihas, folgte ein kurzes Gespräch über das anstehende Projekt welches in Zusammenarbeit mit der Universität Tsunades, nächste Woche starten sollte. Beide waren sich einig das die Gewinner der Auslosung, gut überprüft werden mussten, denn das Risiko einen Vampire der möglicherweise als Maulwurf fungieren könnte um nicht nur Firmeninterne Informationen sondern auch persönliche Daten der Mitarbeiter zu beschaffen, eine ziemliche Gefahr darstellte.

Nach dem dieser Faktor dann auch als Geklärt galt, verließ Sasuke das Büro des Blonden und lief in Richtung seines, vor dem er noch kurz seine Assistentin Hinata Hyuga, die zu eine der einflussreichsten Familie in Japan und China gehörte und seit langem mit dem Blonden Chaoten liiert war, einen guten Morgen wünschte.

Endlich in seinem eigenen Stilvoll eingerichteten Luxus-Büro angekommen, ließ er sich erst einmal elegant auf seinen Bürostuhl nieder, nach einem kurzen nun etwas entspanntem Ausatmen, widmete er sich seinen Unterlagen, welche fein sortiert auf dem edlen Glasschreibtisch neben seinem iMac gestapelt lagen und auf Unterschriften und Absegnungen seinerseits

warteten. Nach gut 2 Stunden der konzentrierten und ruhigen Arbeitsphase, klopfte es vorsichtig an seiner Tür und eine kleine zierliche Hyuga trat in den Raum. Mit bedachten Schritten nährte sie sich seinem Platz und lächelte ihn wie immer etwas zurückhaltend an. ,,Mr. Uchiha ich habe hier noch die ausstehenden Unterlagen zum letzten Kauf im Bezug zu den 3D Druckern welche nun im Stockwerk für Transplante unter gebracht wurden, für die ich aber noch eine Unterschrift benötige. Des weiteren erhielt ich gerade einen Brief von der Universität mit der sie Planen zu Kooperieren. Ach so und bevor ich das auch noch vergesse.." sie holte vorsichtig einen Becher mit einer roten Flüssigkeit hervor und stellte ihn auf seinen Tisch ab ,,..falls sie es zum Mittagessen nicht schaffen sollten habe ich hier noch ihre gewünschte Portion Blut der Gruppe AB negativ". Mit einem verstehenden Nicken und einem kurzen monotonen ,,Vielen Dank, sie können dann wieder gehen!" verließ die junge Frau den Raum mit schnellen Schritten. Der junge Uchiha widmete sich nun dem Brief den Hinata auf seinen Tisch gelegt hatte. Langsam und ohne jegliche Aufreißspuren, entfernte er den Umschlag von dem ordentlich gefalteten Papier. Seine Augen flogen nur so regelrecht über die dort stehenden Worte und ließen ihn seufzend ausatmen ,,Hinata, lassen Sie Naruto Uzumaki umgehend in mein Büro schicken und er soll seinen Laptop mitbringen!". Er wusste das sie trotz der verschlossenen Tür, alles an Informationen verstanden hatte, denn ein weiterer Vorteil des Vampire da seins, war auch das des menschlichen um Weiten überlegende Gehör. Nach nicht einmal 10 Minuten des Gesprochenen, öffneten sich die Türen zu Sasukes Büro erneut und ein blonder breit grinsender Naruto stapfte wie immer eher unelegant zum Schreibtisch seines besten Kumpels, welcher jedoch in der Arbeit einen gewohnt distanzierten und professionellen Umgangston präferierte, im Gegensatz zu Naruto.

Mit gewohnt eleganter und fließender Bewegung erhob Sasuke sich und deutete damit an, dass der Blonde nun an seiner Stelle dort platz nehmen sollte. Nach einem kurzen Überraschten ,,Dein Ernst?!" nahm der blonde Chaot im Chefsessel platz und öffnete seinen Laptop um auf folgende Aktionen Sasukes eingehen zu können. Dieser trat der Weil an seine Panoramafenster heran und ließ seinen Blick über das aufgeweckte Treiben Tokios schweifen. Kurz tief seufzend begann er Naruto, im nächsten Moment die wichtigen Fakten die im zuvor gelesenen Brief genannt wurden zu Berichten. Sofort begann der Uzumaki alles in seinen Computer einzutippen, wirkte jedoch etwas überrascht das der Uchiha so schnell die Ergebnisse des Auslosens erhielt. Nach einer guten halben Stunde, in der Naruto nicht nur die Namen der Gewinner erfuhr und andere Daten, begann er damit, Leute im Namen Mr. Uchihas zu beauftragen etwas über diese herauszufinden und diese dann möglichst Präzise an ihn weiterleiten zu lassen. Zufrieden mit der getanen Arbeit entwich dem Schwarzhaarigen ein selten monotones ,,Danke" und beide Männer verabschiedeten sich.

Sasuke der wie immer alles bis ins kleinste Planen und Regeln konnte und wie immer alles perfekt unter Kontrolle hatte, entschied sich nach einem kurzen Blick auf die Uhr, welche gerade den Zeiger auf 18 Uhr setzte, dass es Zeit wäre Schluss zu machen, denn es gab noch eine Sache die er für Heute benötigte und das war, ein junge naive Frau, welche sich bereit erklärte eine Nacht mit ihm zu verbringen um seinen Hunger zu stillen und vielleicht sogar seine Bedürfnisse zu befriedigen, so wie die vielen Frauen vor ihr..

Destiny

Die warmen Strahlen der Sonne vielen sachte in das Schlafzimmer eines groß gewachsenen Schwarzhaarigen, welcher sogleich seine schwarzen Seelenspiegel öffnete. Mit einem etwas wütenden Murren über die gestrige Nacht, erhob er sich innerhalb eines Wimpernschlages aus seinem Bett, um den Weg in sein Badezimmer einzuschlagen. Dort nahm er eine kurze Morgendusche und verließ den Raum wenige Minuten später mit einer einfachen Sporthose und einem schlichten schwarzen Hoodie bekleidet. Schon auf dem Weg in sein Wohnzimmer, merkte er jedoch das Etwas nicht stimmte und als dann auch noch die helle Stimme einer Frau erklang, welche zu seiner Mutter Mikoto Uchiha gehörte, verfluchte er sich selbst nicht einfach im Bett liegen geblieben zu sein. ,,Guten Morgen mein Schatz. Ich hörte von deiner ominösen Zusammenarbeit mit menschlichen Studenten, was ich im ersten Moment als Witz aufnahm, jedoch wollte ich mich noch einmal bei Dir versichern das das Ganze nur ein schlechter Scherz ist. Denn du würdest doch nie 5 Menschen in ein Gebäude mit mehr als 200 Vampiren lassen?! Hab ich nicht Recht !?". Tief seufzend erhob er kurze Zeit später seine tiefe und wie immer Gefühlslose Stimme. ,,Mom, es ist kein Witz und ich möchte dazu auch nichts weiter sagen. Wärst du nun bitte bereit meine Wohnung zu verlassen, da ich meinen Samstag sicherlich nicht mit so etwas verbringen will!" Wie immer etwas eingeschnappt über die direkten Worte ihres Sohnes, schnappte sie sich ihre Handtasche und verließ seine Wohnung ohne jegliche Widersprüche.

In einer fließenden Bewegung holte er sein Handy aus der Hosentasche und rief seinen blonden Kumpel an, um sich mit ihm im naheliegenden Fitnessstudio zu treffen, wo sich beide auch nach einer Stunde einfanden.
 

Währenddessen, trat eine junge rosahaarige Frau den Weg in Richtung ihrer letzten Vorlesung für diese Woche an. Sie war wie immer ein wenig zu Spät und so richtig Motiviert war sie heute auch nicht. Da sie bei diesem schönen Wetter und dem nun beginnenden Frühling, lieber in den Park gehen würde um sich die wunderschönen Kirschblüten an zu sehen. Sie gehörte schon immer zu den ruhigeren Personen in ihrem Jahrgang, die sich aus dem wilden Studentenleben raus hielten. Auch in ihrem Freundeskreis, der nicht wirklich groß war, galt sie eher als die Ruhige und Fleißige, welche sich lieber der Medizin widmete, als große Partys zu Feiern. Stören tat sie das Ganze nicht im Geringsten, denn ihrer Meinung nach war Erfolg in der heutigen Gesellschaft genauso wichtig wie der Besitz von unzähligen Freunden. Zwar gab sie es ungern zu, aber sie bedauerte die meisten anderen Menschen oft. Getrieben von dem Wunsch nach einem hohen sozialen Ansehen, ließen sie sich Operieren oder veränderten ihren Charakter, nur um von der Gesellschaft akzeptiert zu werden.

Immer noch völlig in ihren Gedanken bemerkte sie gar nicht das sie schon längst am Hörsaal angekommen war. Nun etwas Überrascht von sich selbst, trat sie leise in den Saal und gesellte sich neben ihre Freundin Ino, welche sie mit einem netten Lächeln begrüßte. Alle heute anwesenden Studenten schienen nicht wirklich motiviert. Also verlief die einstündige Vorlesung ziemlich ruhig und schnell ab. Am Ende wünschte der Dozent jedem einen schönen Tag und verließ den Raum so wie alle Anderen ziemlich eilig. Sakura und Ino machten sich der Weil auf den Weg zur Uni eigenen Bibliothek an der sie nach gut 5 Minuten ankamen. Jedoch herrschte keine entspannte Lern und Leseatmosphäre in dem großen Raum, wie sonst. Es wirkte eher so auf einem Rummel, da einige Studenten teilweise laut Aufkreischten und andere ganz nervös von einem Bein zum Anderen wippten und nochmals Andere ganz aufgeregt quer durch den Raum liefen. Die beiden jungen Frauen standen nun also inmitten einer riesigen Menschenmenge, ohne überhaupt zu Wissen, wieso es hier so einen Affenzirkus gab.

Leicht genervt von dem konstanten Angerempelt werden, entschloss sich die blonde Schönheit dazu, einfach mal einen der hier panisch rumlaufenden Idioten zu schnappen, um zu Fragen warum denn hier so ein Spektakel ist und warum alle so nervös umherlaufen. Der junge Mann wirkte etwas verwirrt, fand aber schnell die entscheidenden Worte. ,,Tsunade wird heute gegen

13 Uhr die Namen der 5 Gewinner ausstellen, ist das nicht unglaublich aufregend... Ich hoffe mein Name steht auf der Liste".

Langsam begannen sich Inos Augen zu Weiten und mit einem kurzen Schrei begann sie, wie die Anderen, zuvor als Idioten bezeichneten Studenten, wild und aufgeregt umher zu Springen. Sakura die am liebsten sofort wieder eine Kehrtwendung gemacht hätte, ließ nun einen ziemlich genervten Seufzer von sich und drückte damit ihre Meinung zu dem Thema aus. Ihr war das Alles ziemlich egal. Sie hatte sich ja nicht umsonst dagegen Entschieden ihren Namen in die Liste für das Losverfahren einzutragen, warum sollte sie jetzt also noch weitere 3 Minuten hier dumm rum stehen, wenn sie eigentlich schon auf dem Weg nach Hause sein könnte. Aber ein kurzer Blick zu Ino ließ ihr ein Mal wieder bewusst werden, dass die Blondine wirklich eine große Hoffnung auf den Gewinn hegte und sie die letzten 3 Minuten gemeinsam mit ihr, nun auch noch abwarten konnte.

Tatsächlich erschien Tsunade sogar recht pünktlich und pinnte das Blatt Papier an eine der vielen Informationstafeln.

Es folgte eine Toten ähnliche Stille bis 4 der dort stehenden Gewinner anfingen zu Jubeln und der Teil der nicht gezogenen den Raum mehr oder weniger mit schlaffen und enttäuschten Schritten verließ. Sakura schaute nun abwartend zu ihrer Freundin und beobachtete jegliche Mimik Veränderungen. Doch nichts passierte. Ino Yamanaka, die sonst nur so vor Lebensenergie strahlte, guckt wie versteinert auf das bedruckte Papier und begann etwas zu Flüstern, was außer ihr jedoch niemand Verstand. Also erhob nun auch die Haruno den Blick zu der Tafel und ging die ersten 4 Namen durch bis sie den letzten Namen des Gewinners erkannt. Dort stand in einer fett gedruckten Schrift der Name: SAKURA HARUNO.

Es vergingen etliche Minuten bis beide Frauen realisierten was passiert war. Mit einem nun lauten und freudigen Aufschrei fiel die Yamanaka ihrer besten Freundin um den Hals die etwas mehr als Überrascht wirkte. ,,Sakura bevor du jetzt Anfängst dein kleines Köpfchen zu Fragen wie das passieren konnte und wie oder wer sich diesen schlechten, trotz Verbot, getanen Scherz erlaubt hat. Kann ich dich dir sagen, dass allein ich, Ino Yamanaka als deine absolut beste Freundin und anscheinend auch Glücksbringerin, so genial war und deinen Namen in die Liste geschrieben hab". Die nun folgende Reaktion seitens Sakura, zeigte aber deutlich was sie von der ganzen Aktion hielt, denn schneller als Ino hätte reagieren können, machte Sakura einen leichten Schritt nach Hinten, drehte sich um und verließ den Raum fluchtartige. Völlig in Gedanken und immer noch komplett überfordert mit der Situation, schlug sie den Weg in Richtung ihrer Wohnung ein. Ihr Weg führte sie durch die nobelsten Ecken Tokios, von denen sie wusste das hier mehr als nur ehrliche Geschäftsleute lebten.

Gerade als sie die nun frei gewordene Straße überqueren wollte und schon die ersten Schritte auf den, durch die Sonne etwas aufgewärmten Asphalt gesetzt hatte, ließ sie ein ohrenbetäubendes Quietschen von Autoreifen, in ihrer Bewegung verharren und den Blick leicht nach links Wenden. Von der nun ein Auto mit einem viel zu schnellen Tempo in ihre Richtung angefahren kam. Ohne jegliche Anstalten zu machen sich zu Bewegen, starrte sie dem Auto mit leicht aufgerissenen Augen entgegen und wartete auf den schmerzhaften Kontakt mit dem Auto, welches wahrscheinlich zu einer Gruppe von Juwelierdieben die mal wieder einen der in dieser Gegend weit verbreiteten, Juweliere ausgeraubt hatten oder es zu mindestens versuchten. Das Auto näherte sich ihr nun mit einem im schneller werdenden Tempo und sie begann ihre Augen zu schließen, so wie sie es auch am Tag des Autounfalls mit ihren Eltern, gemacht hatte.

Was sie jedoch nicht wusste, war der Fakt, dass zwei Männer auf der anderen Straßenseite, die gerade aus einem der etwas exklusiveren Fitnessstudios traten, die Situation mit etwas geweiteten Augen beobachten und ohne zu überlegen Handelte der Schwarzhaarige von Ihnen. Innerhalb eines Wimpernschlages war er bei der jungen Frau angekommen um sie mit Hilfe seines Körpers zu Schützen. Das Einzige was sie noch mitbekam war, wie sich etwas um ihre Mitte legte und sie bestimmend an einen harten Körper zog. Dann hörte sie einen lauten Knall und alles um sie herum begann Schwarz zu werden. Ihr Körper sackte der Weil in sich zusammen und wurde noch bevor er hätte Kontakt mit dem harten Boden machen können, auf zwei starke Arme gehoben.

Der blonde Chaot der das Ganze mit ungläubigen Augen beobachtet hatte, rannte nun in einem für Menschen normalen Tempo zum Uchiha-Sprößling, der sich nun gemeinsam mit der zierlichen Rosahaarigen in den Armen aufrichtete und mit einem kurzen verachtenden Blick auf die nun große Beule im Auto und den dadurch entstandenen Unfall in Richtung Naruto bewegte.

Die Blicke beider Männer trafen sich und mit einem bestimmten ,, Wir gehen zu meinem Auto" wies Sasuke nun deutlich an, dass sie so schnell wie möglich abhauen sollten. Denn kein normaler Mensch könnte ein mit 80 kmh anfahrendes Auto einfach so zum Stehen bringen ohne dabei auch nur den hauch einer Verletzung davon zu tragen.

Angekommen an seinem Auto, legte er die junge Frau, für seine Verhältnisse vorsichtig auf die Rückbank und stieg dann selbst, gefolgt von Naruto in den Wagen. Dieser beobachtete seinen Kumpel mit argwöhnischen Augen, während dieser gewohnt lässig über die Straßen Tokios bretterte. Nach ein paar Minuten der Stille, platzte Naruto jedoch endgültig der Geduldsfaden und die Worte sprudelten förmlich aus ihm heraus. ,, Sasuke Alter, ist Dir klar was du da getan hast !? Du hast gerade locker 3 unserer Gesetze zum Thema Verhalten in der Welt der Menschen gebrochen, dazu kommt dann auch noch der Schaden den du Verursacht hast und zu guter Letzt würde ich gerne wissen warum genau SIE und was willst du jetzt mit IHR machen?". Der Schwarzhaarige, dem das ganze Theater seines Kumpels ziemlich egal zu sein schien, lenkte seinen Range Rover kontrolliert in Richtung seines Zuhauses. An welchem sie auch nach guten 10 Minuten ankamen. Der Blonde verstand nun nichts mehr und stieg langsam aus, um erneut Zeuge zu werden, wie Sasuke Uchiha, der Mann der früher Menschen ohne Reue in Massen abgeschlachtet hatte, die noch immer schlafende Frau sachte auf seine Arme hob und mit ihr den Weg in Richtung Fahrstuhl einschlug. Kurz bevor sich die schweren Metalltüren öffneten und er Einsteigen konnte, drehte er sich kurz zu dem nun völlig überforderten Chaoten um und sagte ohne jegliche Emotionen ,, Sie wird vorerst bei Mir bleiben, damit ich im Falle das sie etwas von meinem Übermenschlichen mitbekommen hat, ihre Gedanken Löschen kann".

Damit stieg er in den Fahrstuhl und ließ den Fuchs mit weit aufgerissenen Augen stehen..

Fascination

Mit einem heftigen Pochen an den Schläfen und einem leichten Seufzen, öffneten sich die Lieder einer jungen Frau. Etwas orientierungslos begann sie sich in dem großen Raum umzusehen. Das Zimmer war in dunklen Farben gehalten, welche perfekt zu der schlichten aber teuer aussehenden Einrichtung passten. Noch immer ohne jegliche Ahnung wo sie sich befand, bemerkte sie die weiche Matratze unter sich, welche zu einem bequemen Boxspringbett gehörte. Sanft stieg ihr der Duft von etwas Minze und After Shave in die Nase. Mit nun leicht geschocktem Blick, wurde der Rosahaarigen bewusst das sie sich in dem Schlafzimmer eines Mannes befinden musste.

Panik überkam die junge Frau und mit bedachtem Blick auf die andere Seite des Bettes, stellte sie nun etwas beruhigter fest das sie alleine in dem Raum war. Die in schwarz gehaltene Bettdecke anhebend atmete Sakura erneut beruhigt auf, denn sie trug noch immer ihre Kleidung, was bedeutete das sie definitiv nicht Vergewaltigt oder überhaupt angefasst wurde. Mit nun etwas mehr Sicherheit und der Neugier zu erfahren wo sie sich befand, stieg sie etwas unbeholfen aus dem für sie recht hohem Bett. Leise setzte sie einen Fuß vor den anderen und nährte sich mit bedachten Bewegungen der geschlossenen Tür. Vorsichtig drückte sie ihren Kopf an die robuste Tür um eventuelle Geräusche wahrzunehmen. Doch nichts passierte. Mit einem vorsichtigen Griff an die Türklinke drückte sie diese leicht nach unten, bis sich die Tür soweit geöffnet hatte um hindurch zu schlüpfen. Nun in mitten eines langen Flures stehend, erblickte sie sogleich eine Treppe welche anscheinend in das Erdgeschoss dieser Wohnung führte. Sakura hatte mittlerweile das Gefühl in einem schlechten Film gelandet zu sein und das irgendjemand bekanntes um die Ecke kommt und ,,Überraschung" brüllt. Jedoch geschah nichts, also entschied sie sich nun diese komische Wohnung möglichst schnell zu verlassen und das Alles hier sofort zu vergessen, denn auf die Frage warum und wo in Gottesnamen sie sich überhaupt befand, würde sie doch eh keine Antwort bekommen. Beim Durchqueren der Wohnung, die eher einem Penthouse glich musste sie trotz der seltsamen Lage in der sie sich befand feststellen, dass wirklich alles perfekt war. Jedes Möbelstück wirkte teuer und extrem ausgewählt platziert. Die Farben, wenn man sie denn so nennen durfte, waren schlicht und einfach und verliehen dem ganzen Ambiente einen noch luxuriöser Wirkenden Touch. Nach dem doch recht ausgiebigen Analysieren der Wohnung setzte sie ihren Weg weiter fort. An einer Tür vorbei laufend, stoppte sie jedoch abrupt denn das was sie dort hinter der edel wirkenden Tür vernahm, war das sanfte Plätschern von Wasser. Nun wurde ihr schlagartig bewusst das sie keine Ahnung hatte wie sie aus der Wohnung eines ihr völlig fremden Mannes kommen sollte, nun fast rennend durchquerte sie den Rest der Wohnung bis sie an einem langen Flur ankam der am Ende einen Fahrstuhl, welcher anscheinend eine Haustür ersetzte, beinhaltete. Mit eiligen und etwas unbeholfenen Schritten, stolperte sie zu diesem um den schon förmlich leuchtenden Knopf zu betätigen. Doch kurz bevor sich ihre zarten Finger an das kühle Metall hätten legen können ertönte eine tiefe Stimme, wie sie sie noch nie gehört hatte. ,,Bleib stehen !". entfuhr es dem Schwarzhaarigen zornig. Er hatte die junge Frau in sein Bett gebracht, da er nicht wirklich wusste wohin mit ihr und jetzt stand sie nicht mal 2 Meter vor ihm und wollte sich allen ernstes aus seiner Wohnung schleichen. Nicht mit ihm! Wie konnte ein kleines dummes Menschen

Weib ihn jetzt schon so nerven. War sein Bett wirklich so scheußlich das sie nicht einmal eine Stunde dort ruhig und friedlich verweilen konnte.

Die Sekunden, welche sich für Sakura wie Stunden anfühlten waren die reinste Hölle aus Angst und Unsicherheit. Sie brauchte sich nicht umzudrehen um zu wissen, dass der Mann hinter ihr nicht die Freundlichkeit in Persona war. Schon allein die Art und Weise wie er diese zwei Worte an sie richtete oder mit was für einer starken und dunklen Aura er den Raum einnahm ließen sie unbewusst anfangen zu Zittern. Jedoch versuchte sie sich nichts anmerken zu lassen, da sie in einem Bericht über Psychologie gelesen hatte was für eine Genugtuung das körperliche Zugeben von Schwäche, dem Anderen geben kann. Das ihr Gegenüber jedoch Sinne besaß die jeden einzelnen Atemzug wahrnahmen wie eine laute Windböe und jedes kleinste Zittern in ihren zierlichen Fingern , war ihr nicht bewusst. Der Uchiha welche das Verhalten der jungen Frauen vor ihm, mit einem innerlichen Schmunzeln über ihre Unsicherheit wahrnahm, trat nun mit bewusst schnellen und für sie nicht einmal hörbaren Schritten in ihre Näher. Ihm stieg der Geruch von Frühling und einem Hauch Kirsche in die Nase, welcher von ihr auszugehen schien. Nach nun mehreren Minuten in denen Beide still in ihrer jeweiligen Position verharrten, erhob der Schwarzhaarige erneut seine Stimme. ,,Hör auf so rum zu Zittern und drehe dich um!". Mit weit aufgerissenen Augen stellte die Rosahaarige fest das ihr Gegenüber nun nicht mal mehr einen Meter Abstand zu ihr hatte und sie wahrscheinlich seiner Anweisung folge Leisten sollte. Also atmete sie noch einmal tief durch bis sie sich so langsam wie sie nur konnte, zu ihm umdrehte. ,,Schau mir in die Augen, wenn ich mit Dir rede" wies er sie an. Nach nicht mal 30 Sekunden erhob sie ihren Kopf und blickte dem Mann in die schwarzen Seelenspiegel. Jedoch musste sie feststellen das er sie um wahrscheinlich mehr als 30cm überragte und seine Augen etwas an sich hatten, was sie komplett in ihren Bann zogen. Auch ihrem Gegenüber viel es nicht sonderlich leicht die Fassung zu Bewahren. Noch nie waren ihm in seinen 367 Lebensjahren, solch Smaragd ähnlich wirkenden Augen untergekommen. Zudem stellte er fest das die junge Frau vor ihm wohl nicht größer als 1.60m sein konnte, da sie ihm gerade so bis zur Schulter reichte. ,,Wer sind Sie und was habe ich in Ihrer Wohnung verloren?".

Der Uchiha-Sprößling welcher zugegeben überrascht von ihren direkten Worten war überlegte kurz sein weiteres Vorgehen, denn ohne es sich wirklich eingestehen zu wollen weckte die Frau mit der ungewöhnlichen Haarfarbe sein Interesse. Und das sollte schon etwas Bedeuten. Sich ruhig umdrehend und gelassen über die Schulter guckend wies er die junge Frau an ihm zu Folgen. Mit einem leisen Murren folgte sie ihm nun in Richtung Küche. Dabei hatte sie einen perfekten Blick auf den Mann vor sich, welcher ungemein gut Aussah. In der modernen Küche angekommen, deutete er auf einen der Stühle an dem sie auch sogleich platz nahm. Die Stimmung im Raum war angespannt und nach einem kurzen Zögern erhob sie erneut das Wort. ,,Ich weiß wirklich nicht wer Sie sind und anscheinend mangelt es Ihnen zuzüglich dessen auch noch an Höflichkeit mir zu Sagen wo ich mich befinde". Diese Frau war wirklich besonders und amüsant. Nicht nur der Fakt das sie keine Ahnung hatte mit wem sie hier in der Küche so ungehalten sprach, sondern auch die Art und Weise wie sich ihr zierlicher Körper anspannte und ihre Atmung einen schnellen Rhythmus annahm, amüsierte ihn ungemein. Jedoch wollte er die Rosahaarige nicht länger in Ungewissheit lassen, da er selbst wusste wie schlimm Kontrollverlust und Ahnungslosigkeit sein konnte.

Innerhalb eines Wimpernschlages stand er nun hinter ihr und beugte sich langsam zu ihr runter. ,,Es tut mir wirklich leid in was für eine Lage ich sie gebracht habe Miss. Meinen Namen sollte Ihnen jedoch geläufig sein immerhin leite ich die UMTC". Mit vor Schock geweiteten Augen entkam ihr ein flüsterndes ,,Sasuke Uchiha".

Sasuke der daraufhin nur kurz bestätigend Nickte, löste sich nun von der hübschen jungen Frau um in Richtung Weinregal zu gehen. Irgendwie war ihm danach, mit seinem Gast ein Glas Wein zu Trinken, denn sie war seit langem eine Person die ihm nicht sofort wie ein offenes Buch vorkam und das Weckte ungemein sein Verlangen mehr über sie zu erfahren. ,,Jetzt weißt du etwas über mich aber ich hingegen weiß nichts anderes über dich außer das ich dich vor dem anfahrenden Auto vor knapp 5 Stunden gerettet habe". Und nun wurde Sakura schlagartig bewusst was sie durch unerklärliche Weise die letzte Stunde komplett ignoriert hatte. Der Fakt das sie eigentlich Tod oder zu mindestens schwer verletzt in der Notaufnahme liegen müsste. Ohne weitere Kommentare zu dem Thema nahm der Uchiha die edle Rotweinflasche und zwei Gläser und deutete der jungen Frau erneut an, dass sie ihm folgen sollte, was sie auch ohne Wiederrede tat. Denn mittlerweile keimte auch in ihr das Interesse auf mehr über die Person die sie gerettet hatte zu erfahren und wann würde sie sonst das Angebot erhalten ein Glas feinsten Rotwein mit dem berühmt berüchtigten Sasuke Uchiha zu Trinken. Im Wohnzimmer angekommen ließ er sich gelassen auf seine Couch nieder und schenkte Beiden ein. Sakura griff einen Augenblick später ihr Glas und nahm einen kleinen Schluck der roten Flüssigkeit. Mit dem Glas in der Hand trat sie an eines der Panoramafenster, welches eine perfekte Sicht auf Tokio gewehrte. Fasziniert von den strahlenden Lichtern der Nacht fiel ihr Blick auf eine der als Fenster getarnt Schiebetüren. Mit schüchternem Blick wendete sie sich zu Sasuke der sie mit seinen tief schwarzen Seelenspiegeln musterte. Sie war schön. Ihr Körperbau war zierlich, jedoch sah man ihr an das sie regelmäßig Sport treiben musste denn ihr kleiner Po wirkte so perfekt, das er seinen Blick kaum von ihr lassen konnte. Aber das wohl besonderste an ihr waren ihre leuchtenden Augen und die dazu ungewöhnlich blassrosa farbigen Haare welche ihn an Kirschblüten erinnerten. Sanft erhob sie ihre Stimme und ließ ihn damit etwas aus seinen Gedanken fahren. ,,Ich würde mir gerne die Aussicht von der Terrasse aus anschauen, wäre es okay diese zu Betreten?" Mit einem leichten Nicken zeigte er sein Einverständnis und beobachtete jegliche ihrer Bewegungen mit Adlersaugen. Diese Frau faszinierte ihn. Wie sie nun dort draußen stand und sich die Stadt bei Nacht anschaute als ob sie noch nie etwas Vergleichbares gesehen hätte. Jedoch bemerkte er schnell das sie begann zu frieren und Sasuke entschied sich dafür ihr ein wenig Gesellschaft zu Leisten. Vielleicht würde sie ja doch noch etwas von sich Preis geben. Er trat vorsichtig und in einem für ihn normalen Tempo an sie heran, stützte seine Arme einmal Links und einmal Rechts von ihr ab.

Sakura, welche das Glas nun geleert hatte spürte sofort die starke Präsens hinter sich und als sie dann auch noch die zwei Hände neben sich wahrnahm, erfüllte sie ein Gefühl der Wärme. Sie kannte den Mann hinter sich nicht im Geringsten, jedoch löste er Gefühle in ihr aus die sie seitdem Tod ihrer Eltern nicht mehr empfand. Er schaffte es das sie sich Sicher und Beschützt fühlte und irgendwie kam sie sich nun schrecklich vor ihm nicht einmal ihren Namen gesagt zu haben. Also entschloss sie, mit nun neuem Selbstbewusstsein, welches sie eventuell dem Wein zu verdanken hatte, sich zum groß gewachsenen Mann umzudrehen. Die Blicke beider trafen sich und Sakura hätte schwören können etwas rötliches in seinen Augen gesehen zu haben. Sasuke der auf das Handeln der jungen Rosahaarigen wartete, begann sich einzugestehen das er sich zu der kleinen Frau vor ihm hingezogen fühlte, wie er es noch nie getan hatte. Langsam und bedacht nährte sich ihr Kopf des seinen und kurz vor seinen Lippen flüsterte sie ,,Ich heiße Sakura. Vielen Dank Mr. Uchiha für den Abend und die Rettung meines Lebens. Jedoch werde ich morgen früh Aufstehen müssen und es ist mittlerweile schätze ich gegen 23 Uhr, also entschuldigen sie mich bitte, aber ich werde jetzt Gehen müssen".

Mit diesen Worten und einem flotten Tempo verschwand sie in die Wohnung und kurze Zeit später hörte man nur noch ein Klicken des Fahrstuhles.

Sie war gegangen und ließ nun einen leicht schmunzelnden Sasuke Uchiha zurück, welcher sich genüsslich eine Zigarette in den Mund steckt und den entstehenden Rauch in den tiefschwarzen Nachthimmel hauchte...

Honest

Punkt 6.00 Uhr morgens öffneten sich zwei wunderschöne Augen. Wie schon am Tag zu vor musste sie feststellen, dass der Schwarzhaarige ein wirklich interessanter Mann war. Die Erinnerungen an seine kleinen aber bestimmten Zärtlichkeiten ließen sie etwas erröten und erschrocken über sich selbst schüttelte sie schnell den Kopf und stieg aus dem Bett. Sein Schlafzimmer hatte an Temperatur immer noch nicht wirklich zu genommen, sodass sie nun etwas frierend den Raum verließ. Ihr Weg führte sie in das Etagen eigene Badezimmer, in welchem sie sich kurz frisch machte und sich die offenen Haare zu einem einfachen Dutt band. Nun deutlich frischer und etwas lebendiger führte sie ihren Weg in Richtung Erdgeschoss fort. Ein leises Murren aus der Küche ließ sie sanft auf lächeln. Dort angekommen offenbarte sich ihr nämlich, ein mehr als unzufrieden drein schauender Sasuke, welcher am Fenster lehnte und monoton telefonierte. Um ihn nicht unnötig zu stören, nahm sie kurzer Hand auf der breiten Küchentheke platz und bediente sich am Kaffee, der sie regelrecht anlächelte. Stumm beobachte sie den schon vollständig gekleideten Uchiha, welcher wirklich ein Traum vieler Frauen war. Wie er dort lässig am Fenster lehnte und sich nun monoton von seinem Gesprächspartner verabschiedete, war er wirklich das Ebenbild von Perfektion. Der Schwarzhaarige hatte das Erscheinen der jungen Frau stumm zur Kenntnis genommen und war ihr im Verlauf seines Gesprächs wirklich dankbar gewesen, dass sie ihn nicht unterbrach. Nur wie sie da jetzt so völlig unschuldig auf seiner Küchentheke saß und ihn etwas fragend ansah, entlockten ihm ein kurzes Schmunzeln. Einen kurzen Augenblick später stand er auch schon vor ihr und platzierte seine Hände bewusst einmal rechts und einmal links von ihr, auf der edlen Steinplatte. Währenddessen schlang sie ihre schlanken Beine um seine Hüfte und zog ihn noch näher zu sich. ,,Sakura wir müssen in 30 Minuten los, also falls du dich eventuell noch umziehen willst solltest du das demnächst machen!". Murrend schaute sie dem Schwarzhaarigen entgegen und es gedanklich auf den Koffeinschub schiebend, schubste sie den Uchiha so gut es ging von sich und hüpfte von der Theke. Noch beim Gehen entledigte sie sich seines T-Shirts und offenbarte dem Mann, welcher das Ganze monoton musterte, ihren bis auf den Slip völlig entblößten Körper. Sich innerlich etwas verfluchend über ihre überstürzte Aktion, streifte sie sich im Badezimmer angekommen ihre Kleidung über und trat kurze Zeit später wieder in den Flur. Dort stand der Schwarzhaarige schon wartend und schaute sie wie sonst auch gefühlskalt an. Ohne zu Fragen ob sie bereit wäre zu gehen, lief er einfach in Richtung Fahrstuhl und stieg kurze Zeit später ein. Genervt gesellte sie sich zu ihm und wartete bis sie in der Tiefgarage angekommen waren. Dort angekommen stiegen beide aus und die Rosahaarige folgte dem Uchiha bis zu einem seiner Luxus Karossen. Wie schon am Tag zu vor fuhr der Schwarzhaarige eilig durch Tokios Straßen, sodass sie nach nicht mal 15 Minuten an Sakuras Wohnblock ankamen. ,,Geh hoch, zieh dich um und komm dann wieder runter". Stumm nickend und etwas verängstigt von seiner plötzlichen Kälte, folgte sie seiner Anweisungen und kam kurze Zeit später gekleidet in einem engen schwarzen Bleistiftrock und einer weißen Bluse kombiniert mit roten Pumps, wieder. Sasuke, welcher jeden ihrer Schritte genau zur Kenntnis nahm, musste zugeben das diese Frau wirklich ein Hingucker war und wie sie ihn heute morgen voller Lust und Feuer gemusterte hatte, zerrte es an seiner Kontrolle. Jedoch war ihm ihr plötzlicher Abgang und ihre Laune seit dem Morgen ein Rätsel. Die Rosahaarige welche nun abwartend im Wagen saß und den Uchiha fragend musterte, da dieser keine Anzeichen machte los zufahren, fuhr sich gestresst über den schwarzen Stoff ihres Rockes. ,,Sakura was ist los?" ertönte seine tiefe Stimme und sorgte für eine Gänsehaut seitens Sakura. Normalerweise war er nicht der Typ von Mann der einen auf fürsorglich und interessiert machte, aber dieses kleine scharfe Gerät von Frau neben ihm, macht ihn ein wenig rasend und der Fakt das er ihr Verhalten nun überhaupt nicht deuten konnte, wurmte ihn. Den Blick nun in Richtung des dunkel Haarigen richten, setze sie tief durchatmend zu einer Erklärung an, da ihr Verhalten von heute Morgen wirklich etwas lächerlich war und sie den fragenden Unterton Sasukes nur zu gut verstehen konnte. ,,Ich weiß auch nicht was heute Morgen los war. Mich hat ein Mann noch nie so berührt wie du gestern Nacht und als du mir dann am Morgen nicht einmal irgendetwas in Form von einer Frage ob ich denn wenigstens gut geschlafen hätte, gestellt hast, war ich irgendwie wütend. Sorry“. Ohne wirklich zu realisieren was passierte, erklang Sasukes tiefe aber ehrliche Lache. Diese Frau war wirklich anders. Nicht nur das er sie als unglaublich schön Äußerlich bezeichnen würde, sondern auch als Charakterlich einzigartig. Er wollte diese Frau. Und er würde sie bekommen, dessen war er sich sicher. Den Motor mittlerweile wieder startend blickte er erneut zur Kirschblüte und innerlich freute es ihn zu sehen wie sie auf seine monotone Art reagierte. Sie würde es niemals wagen ihn zu hinterfragen oder Ähnliches, dessen war er sich hundertprozentig sicher. Nach einer weiteren kurzen Fahrt kamen sie kurz nach 8.00 Uhr am Firmengelände an, wo der Uchiha wie gewohnt auf seinem privat Parkplatz parkte. ,,Ich hole dich um 19.45 von deinem Zuhause aus ab. Zieh dir was nettes an“.

Mit diesen Worten stieg er aus und führte seinen Weg in Richtung Firmengebäude fort. Etwas überfordert tat Sakura es ihm gleich und beide traten wenig später, natürlich mit genug Abstand, in das Gebäude der UMTC. Von dort an treten sich die Wege beider und Sakura machte sich diesmal pünktlich auf den Weg in Richtung ihrer Abteilung.

Der Tag verlief ziemlich unspektakulär seitens Sakura. Natürlich wusste sie das Theorie wichtig war und bevor man in die Praxis gehen konnte, musste man sich gut informieren und lernen. Nur mit welchem Tempo und was für einer Geradlinigkeit der Nara diese Theorie durchbrachte, war dann doch für alle ziemlich anstrengend. Müde entfuhr ihr ein Gähnen und mit gewohnten Handgriffen packte sie ihre Utensilien in ihre Tasche und verabschiedete sich von den Anderen. Ein Blick auf die Uhr zeigte ihr deutlich, dass sie jetzt noch deutlich über eine Stunde zeit hatte um sich, wie der Uchiha angemerkt hatte, hübsch zu machen und sich etwas schickeres anzuziehen. Jedoch widmete sie sich Zuhause angekommen, erst einmal der Körperpflege. Das hieß nichts anderes als eine lange heiße Dusche zu nehmen und sich den fraulichen Privilegien zu widmen. Frisch rasiert und mit nur einem Handtuch bekleidet, stand die junge Schönheit nun überfordert vor ihrem Kleiderschrank. Sie besaß nicht wirklich viele Kleidungsstücke und erst recht keine welche auf dem Niveau des Uchihas lagen. Etwas demotiviert rückte sie also die bestückten Kleiderhacken hin und her bis sie ein lautes Klingeln nervös aufschauen ließ. Mit eiligen Schritten näherte sie sich der Wohnungstür und öffnete diese ziemlich schwungvoll, was sich jedoch als Fehler herausstellte da niemand geringeres als Sasuke hinter dieser stand. Völlig perplex schaute sie in seine dunklen Augen und wirkte etwas überfordert mit seinem plötzlichen erscheinen. Sich versucht gefasst zu geben, ließ sie den jungen Uchiha eintreten und folgte ihm bis in das angrenzende Schlafzimmer. Dort lagen immer noch die drei zur Auswahl stehenden Kleider, welche nun monoton vom Schwarzhaarigen betrachtet wurden. Kurze Zeit später hielt er ihr auch schon eines vor die Nase und gab ihr samt Kleid einen kleinen Schubser in Richtung Badezimmer. Kommentarlos nahm sie seine Entscheidung hin und entledigte sich nun ihres Handtuches, welches sie durch ein figurbetontes Midikleid in Schwarz ersetzte. Ihr Make-up blieb dezent und wurde nur durch einen leichten Lipgloss perfektioniert. Ihre langen rosa Haare umspielten in sanften Wellen ihren Rücken, welcher durch einen tiefen Ausschnitt gut zur Geltung kam. Zufrieden mit dem Endergebnis trat sie aus dem Bad und wartete nun etwas ungeduldig auf den Uchiha, welcher sich währenddessen ein wenig in ihrer Wohnung umgesehen hatte. Elegant trat er in den kleinen Eingangsbereich und ließ seinen Blick nichts sagend über den Körper der jungen Kirschblüte senken. Mit einem knappen Nicken deutete er sein Einverständnis über ihr Outfit an und schritt nun an ihr vorbei um in Richtung seines Autos zu gehen. Auf ihren Pumps wirkte Sakura unglaublich graziös und extrem elegant, jedoch wurde eine Treppe gerne mal zu einer riesen Herausforderung, weshalb sie auch etwas später zum Auto trat. Im besagten Wagen platz genommen, ertönte auch schon das laute aufheulen des Motors und der Vampir lenkte eines seiner schnelleren Modelle gekonnte aus Tokio raus. Die Fahrt verlief still und so wirklich bedarf zum Smalltalk schien keiner von beiden zu haben. Sasuke konzentrierte sich mehr oder weniger auf die beleuchteten Straßen und Sakura schaute aufmerksam aus dem Fenster. Die Zeit verging ziemlich schnell, sodass Sasukes Wagen nach nicht einmal 30 Minuten auf dem Parkplatz eines Restaurants hielt. Gentleman like öffnete er ihr die Beifahrertür und legte bestimmt eine seiner Hände auf ihren unteren Rücken und führte sie in Richtung des Restaurants. Am Eingang des Restaurants angekommen, stand ein etwas älterer Mann, welcher ein kleines Gästebuch in der Hand hielt und Sasuke mit einem freundlichen guten Abend begrüßte. Dem Mann kurz zu nickend trat er in Begleitung der Rosahaarigen in das kleine aber edel wirkende Restaurant. An den gaffenden Gästen vorbei laufend, zog er die junge Frau noch näher zu sich und hielt mit ihr erst an einem kleinen Tisch am Fenster. Sanft nahmen sie Platz und ohne es wirklich zu bemerken, glitt Sakuras Blick erneut aus dem Fenster. Sie wusste nicht warum Sasuke solche Dinge mit ihr unternahm oder was er im Allgemeinen plante war ihr ein Rätsel. Das einzige was sie wusste war, dass die nächsten Monate ihr Leben komplett auf den Kopf stellen würden. Sein leises auf husten riss sie jedoch ziemlich schnell aus ihren Gedanken und neugierig blickte sie ihm entgegen. ,,Ich möchte das du mich in zwei Wochen nach Zürich begleitest. Dort findet ein Essen mit einem meiner Geschäftspartner statt". Etwas überrascht nickte sie verständnisvoll und setzte danach das Weinglas sanft an ihre vollen Lippe. Der Abend verlief locker und selbst dem Uchiha entfloh ab und zu ein kurzes Schmunzeln. Er genoss den Abend mit ihr. Doch ohne es wirklich zu Merken verging die Zeit und der Schwarzhaarige legte erneut seine Hand auf ihren Rücken als sie das Restaurant durch schritten. Kurz vor der Tür blieb er jedoch plötzlich stehen und zog die Rosahaarige abrupt eng zu sich. ,,Sakura bleib an meiner Seite und verhalte dich ruhig okay!". Mit einem etwas fragenden Blick schaute sie ihm tief in die Augen und griff etwas ängstlich nach seiner Hand. Der Uchiha ließ sie gewähren und so traten sie vor die Tür. ,,Na Uchiha hast dir ein neues Spielzeug zu gelegt oder ist es diesmal was ernstes?" ertönte die tiefe und etwas kratzige Stimme von einem der drei Männer, welche sich ziemlich bedrohlich auf den Parkplatz vor Sasukes Auto gestellt hatte. Dieser schien jedoch ziemlich unbeeindruckt von dem unterschwelligen Kommentar des Älteren, dennoch groß gewachsenen Mannes zu sein. Die Rosahaarige etwas hinter seinen Rücken ziehend erhob nun auch er seine Stimme und sorgte damit für eine Gänsehaut bei der jungen Frau. ,,Was willst du Danzo ?". Noch nie hatte sie Sasuke so ernst und fokussiert gesehen, doch fühlte sie sich unglaublich sicher in seiner Nähe und so nahe wie sie ihm war, konnte sie erneut seinen prägnanten Duft einatmen. ,,Was ich will ? Das kannst du dir doch wohl denken, immerhin waren es deine Henker die meinen besten Geschäftspartner auf dem Gewissen haben". Immer noch desinteressiert blickte der Uchiha Boss zum Älteren der drei Männer und fuhr sich genervt durch die Haare. Dabei entging ihm jedoch nicht wie sich die kleine Frau hinter ihm etwas versteifte und sich ihre wunderschönen Augen schock bedingt weiteten. Es war gerade mal ihr zweiter Tag in seiner Nähe und schon musste er sie mit solchen Dingen konfrontieren und das nicht mal freiwillig. Sich eine Zigarette in den Mund steckend und in Begleitung der Rosahaarigen lief er in Richtung der drei Männer, welche gefährlich anfingen zu grinsen. Einem von Ihnen entfuhr sogar ein anerkennendes Pfeifen was definitiv an die junge Frau adressiert war. ,,Na Kirschblüte, willst du nicht lieber zu uns kommen anstatt mit dem gefühlskalten Arsch Händchen zu halten? Wir könnten viele tolle Dinge mit dir machen, Süße". Missbilligend schaute Sasuke zum Typen rüber welche gerade seine Begleitung indirekt zum Sex aufgefordert hatte. Er hasste Danzo und seine mickrigen Vampire konnten ihn auch kreuzweise. Den letzten Rauch aus seiner Lunge ausstoßend, widmete er sich nun seiner anscheinend sehr beliebten Begleitung. Langsam senkte er seinen Kopf und kurz vor ihrem Ohr stoppte er und flüsterte mit gewohnt monotoner, dennoch sanfter Stimme, dass sie doch bitte schon in sein Auto steigen sollte, da er mit diesen Witzfiguren noch kurz etwas zu klären hatte. Wie ihr aufgetragen löste sich schnell ihre Hand von seiner und lief nun elegant auf die drei Vampire zu, welche sie lustvoll angrinsten. Mit einem gezwungen Lächeln auf den vollen Lippen, verbeugte sie sich kurz von den genannten und erhob sogleich ihre ruhige melodische Stimme. ,,Meine Herren, wenn ich sie bitten dürfte!". Bestimmt zeigte sie in Richtung Sasukes Wagen und deutete damit an, dass sie gerne zu dem besagten Schmuckstück durch gelassen werden würde. Nach kurzem Zögern seitens der groß gewachsenen Männer, bekam sie den geforderten Platz um zum Auto zu schreiten, in welchem sie sogleich platz nahm und kurz nickend zu Sasuke sah. ,,So Uchiha jetzt ist deine Kirschblüte weg. Können wir also anfangen?". Mit einem kurzen ,,Tzz" seitens des Schwarzhaarigen, rannte auch schon der erste wie von einer Tarantel gestochen auf ihn los. Mit gekonnten Bewegungen wich der Schwarzhaarige dem jungen Mann aus und platzierte, kurze Zeit später eine seiner Fäuste in der Herzregion des rothaarigen Mannes. Versucht vorsichtig, sodass Sakura nichts sehen konnte, entfernte er dieses aus dem Körper des Mannes und ließ diesen ungeachtet zu Boden sacken. Den Kopf hebend und ich Richtung der Anderen blickend, offenbarte er das, wofür sein Clan bekannt und berüchtigt war. Zwei bedrohlich funkelnde rote Augen ließen nur einen Hauch des Hasses, welcher der Schwarzhaarige in den über 300 Jahren angesammelt hatte erahnen. Sich die Hand abwischend nährte er sich nun bewusst langsam den Männern und kurze Zeit später ertönte ein schrecklich hohes Aufschreien seitens Sakura welche mit ansehen musste wie beide Männer in schwarzen Flammen aufgingen. Sich panisch aus dem Auto zwängend, begann sie zu rennen. Sie rannte um ihr Leben, denn der Uchiha war ein Monster und das Gefühl von Sicherheit war in eiskalte Panik umgeschwenkt. Wie konnte sie nur mit diesem Mörder in einem Bett schlafen und sich mit ihm an einen Tisch oder in das gleiche Auto setzen. Sich innerlich gegen die Stirn klatschend und führ ihre eigene Dummheit schämend, fanden auch schon die ersten Tränen ihren Weg über die glatte Haut der jungen Schönheit. Ohne wirklich aufzusehen rannte sie einfach weiter bis sie mit voller Wucht gegen etwas hartes lief. Sie brauchte nicht aufschauen um zu wissen das es Sasuke war, in den sie da gerade rein gerannt war. Sein unverkennbarer Duft und der Stoff seines Anzuges, ließen sie erneut tief aufschluchzen. Mit wässrigen Augen und völlig ängstlichen Gesichtszügen blickte sie letztendlich doch zum Uchiha auf und offenbarte ihm ihre ganzen Gefühle. ,,Ich werde dir nicht weh tun Sakura. Und wenn du bereit bist mich nach Hause zu begleiten und du mir versprichst dir erst Alles anzuhören bevor du Urteilst, dann bin ich auch bereit dir sämtliche Fragen zu beantworten!". Sie brauchte nicht lange nachdenken um zu wissen, dass das Angebot des Uchihas das einzig Sinnvolle war um ihren Verstand und das Verhältnis beider zu stabilisiere. Stumm nickend lehnte sie sich an den Schwarzhaarigen und schloss müde die Augen. Das Erlebte war zu viel für ihren kleinen menschlichen Verstand und so gaben auch ihre Beine nach dem kurzen Sprint nach und sie sackte leicht zusammen, bis Sasuke jedoch einen seiner Arme unter ihren Kniekehlen platzierte und den anderen Arm um ihre Mitte schlang und sie somit ohne große Probleme trug. An sein Tempo hatte sie sich allmählig gewöhnt, deshalb wunderte es sie auch nicht wirklich das sie innerhalb von wenigen Sekunden am Auto standen.

Die Fahrt verlief erneut ziemlich ruhig und ohne es so wirklich zu bemerken, waren sie auch schon bei Sasuke in der Tiefgarage. Das Auto fertig eingeparkte stieg er auch sogleich aus und widmete sich der jungen Frau. Gekonnt hob er sie auf seine muskulösen Arme und schritt mit ihr in Richtung des Fahrstuhles. Das leise Klicken ertönte und wenige Sekunden später stand er auch schon mit der jungen Rosahaarigen auf den Armen in seiner Wohnung. Sein Weg führte ohne weiteres in sein Schlafzimmer, in welchem er Sakura sachte auf einen bequemen Sessel absetzte. Er selbst begab sich noch kurz in das Etagen eigene Badezimmer und entledigte sich seines Anzuges, welchen er gegen eine simple kurze Sporthose tauschte. Sich noch kurz etwas frisch machen, trat er erneut in sein Schlafzimmer und richtete seinen Blick auf die rosahaarige Frau. Sie wirkte wie versteinert. Hatte er sie wirklich so erschreckt mit dem was passiert war. Was auch immer es war, er musste wohl oder übel ein längeres Gespräch mit ihr führen, dass war er ihr schuldig. Zu dem gefiel es ihm nicht wenn sie Angst vor ihm hatte. Immerhin wollte er sie beschützen und sie mit dem Gedanken länger an seiner Seite zu sein vertraut machen. Mit bedacht langsamen Schritten näherte er sich ihr und hockte sich, um mit ihr halb Wegs auf Augenhöhe sein zu können, vor ihr hin. ,,Sasuke hilfst du mir bitte aus diesem Kleid raus, ich hab das Gefühl die Blicke der toten Männer haften an mir" erklang ihre brüchige Stimme und sie blickte ihn undefinierbar in die Augen. Ein leichtes Nicken zeigte sein Einverständnis und einen Augenblick später stand der Uchiha auch schon hinter der deutlich kleineren Rosahaarigen und fuhr mit seinen Fingern sanft zum Reißverschluss ihres Kleides. Mit quälend langsamen Bewegung öffnete er diesen und ließ das Kleid sachte von ihrem Körper gleiten. Nun stand sie vor ihm, in Unterwäsche bekleidet und vor Überforderung zitternd. ,,Sasuke versprichst du mir, mir niemals so etwas anzutun oder mich so zu verletzen!?". Sich nun zu ihm umdrehend trafen sich die Blicke beider und dem Vampir ging nichts anderes durch den Kopf, als das er diese Frau vor sich nie wieder gehen lassen wollte. Das was er vor sich sah war eine Frau die nicht nur körperlich perfekt war sondern auch vom Wesen her unglaublich gut zu ihm passte. Er wollte sie. Und um ihre Frage zu beantworten, drückte er ihren zierlichen Körper bestimmend an seinen und drückte seine Lippen bestätigend auf ihre. Sakuras Gehirn gab in dessen den Geist auf und die Lust überkam sie in voller Wucht. Auch dem Uchiha ging es nicht anders und ohne den Kuss zu unterbrechen hob er sie erneut auf seine Arme. Sakura schlang gierig ihre schlanken Beine um seine Mitte und presste sich somit noch näher an den Schwarzhaarigen. Beide wussten worauf das Ganze hinaus laufen würde und keiner von ihnen schien den Anschein zu machen aufhören zu wollen. Nur kannte der Uchiha-Sprößling sich und seine Triebe. Er würde Sakura nicht verletzen, nur das sie morgen Schwierigkeiten mit dem Laufen haben würde und auch sonst ihre Grenzen spüren könnte flüsterte er ihr sanft entgegen. Sakura war sich der Stärke des Mannes, der gerade über ihr lag bewusst und genau das war es was sie reizte. Sie wollte einen Höhepunkt erleben wie sie ihn noch nie hatte und sie wollte ihn, dessen war sie sich sicher. ,,Sasuke bitte nimm mich!". Entfuhr es ihr daraufhin und nun schaltete sich auch jeglicher Verstand des Vampirs aus und die Lust übernahm die Oberhand. Mit schnellen und kraftvollen Handgriffen öffnete er ihren BH und der Slip, flog nur noch als Stofffetzen durch den Raum. Seine Hände wanderten sanft aber gekonnt über ihren Körper. Sakura entfuhr dabei ein kleines Keuchen und nun begann auch sie sich am Körper des Uchihas auszutoben. Langsam fuhr sie seine Muskeln auf und ab und glitt mit der Hand in immer tiefer sitzende Regionen. Die Luft leicht einziehend merkte er ihre kleinen warmen Finger, welche sich an seiner Lendenregion zu schaffen machten. Noch nie hatte er eine Frau so frei und unkontrolliert seinen Körper erforschen lassen und ausgelöst durch die neuen Reize, wollte er sie immer mehr. Sich zwischen ihren Beinen platzierend schaute er ihr noch einmal tief in die Augen und legte bestimmend seine Lippen auf ihre. Im gleichen Moment drang er kraftvoll in sie ein und beiden entfuhr ein lautes Keuchen. Jedoch ließ ihn das leicht schmerzverzehrte Gesicht Sakuras inne halten. War sie noch Jungfrau? Der etwas überforderte Blick des Schwarzhaarigen war ihr natürlich nicht entgangen und sogleich zog sie sein Gesicht bis kurz vor ihres und sorgte mit ihren Worten für mehr als nur tiefes Verlangen seinerseits. ,,Bitte halte dich nicht zurück Sasuke Uchiha!" Um dies zu bestätigen presste sie ihre vollen Lippen auf seine und kurze Zeit später verabschiedete sich ihr Verstand nun vollständig. Die Bewegungen des dunkel Haarigen waren hart und kraftvoll. Mit der Zeit hatten beide ein perfektes Tempo gefunden und getrieben von Lust hatte Sakura irgendwann vergessen was der Uchiha dort alles tat. Mit einem letzten intensiven Schub drang er in sie ein und beide Körper erreichten ihren Höhepunkt. Sakura sackte noch immer etwas vom Sex benommen auf seiner Brust zusammen und auch der Schwarzhaarige ließ sich etwas erschöpft in seine Kissen sinken. Sakura Haruno war nun endgültig seins und mit diesem Gedanken schloss er seine Augen und beide schliefen erschöpft ein.
 

Leichte Sonnenstrahlen fielen in das Schlafzimmer des dunkel Haarigen Firmenchefs. Ein leises Gähnen erfüllte den Raum und eine zierliche junge Frau öffnete langsam ihre smaragdgrünen Augen. ,,Na gut geschlafen?" ertönte die tiefe Stimme Sasukes welcher lässig im Türrahmen lehnte. Noch etwas träge setzte sich die Angesprochene auf und presste sich bewusst die Decke an ihren nackten Körper. Die Erinnerung von letzter Nacht ließen sie leicht Eröten und so wie der Uchiha da im Türrahmen stand mit seiner Kaffeetasse in der Hand, war dann doch recht amüsant. ,,Könntest du mir bitte mein Schlafshirt geben?" entfuhr es ihr etwas peinlich berührt. Wie ihm befohlen, schmiss er das T-Shirt in ihre Richtung und beobachtete nun aufmerksam jede ihrer Bewegungen. Nun etwas bekleidet schlug sie die Bettdecke zur Seite und setze beide Füße auf den warmen Holzboden. Gerade als sie aufstehen und in seine Richtung laufen wollte entfuhr ihr ein überraschtes Keuchen und der Schmerz welcher von ihrer Mitte aus ausging, sorgte dafür das sie etwas unelegant stolperte und sich kurze Zeit später in den Armen des Uchihas wieder fand. Diesem entfuhr nur ein kurzes Schmunzeln und ohne wirklich nach zu fragen, führte sein Weg ihn und Sakura in Richtung des Badezimmers. Er hatte sich schon gedacht das ihr zierlicher und dazu noch menschlicher Körper die Nacht nicht völlig schmerzfrei überstand. Auf Grund dessen hatte er ihr nun ein Bad einlaufen lassen mit einem bestimmten Badezusatz den er irgendwo mal bekommen hatte und welcher gut gegen Schmerzen oder einen verspannten Körper half. Die Haruno in seinen Armen wirkte etwas verloren. Klar ein langes ausgiebiges Bad würde ihr gut tun, aber mit Sasuke zusammen ein Bad nehmen erschien ihr jedoch etwas unangenehm. ,,Ich gehe nicht mir dir Baden, Sakura. Ich setze dich nur ab und gehe währenddessen Duschen!". Knapp Nickend entledigte sie sich ihres T-Shirts und ließ sich nun vom Schwarzhaarigen sanft in das warme Wasser legen. Die erste Panik das er sie nun vollkommen entblößt sehen würde verflog ziemlich schnell, da er ihren Körper seit der letzten Nacht nun womöglich besser kannte als jeder Andere. Ihn von der Badewanne aus leicht anlächelnd tauchte sie nun vollständig in das gut duftende Wasser und schloss entspannt die Augen. Der Vampire wechselt daraufhin seine Augen von dunkel fast schwarz zu stechend rot. Das Bild was sich ihm dort bot, würde er dank seiner Augen wohl nie mehr vergessen.

Nach rund 30 Minuten der Entspannung und Körperpflege traten beide aus dem, nun dampfendem Zimmer und Sakura lief zielorientiert in Richtung der Küche. Dort angekommen setzte sie sich kurzer Hand erneut auf die Küchentheke und lächelte dem Schwarzhaarigen neugierig entgegen. Dieser gesellte sich schnell zu ihr, in dem er sich zwischen ihren Beinen platzierte und seine arme links und rechts von ihr abstütze. Auffordernd schaute er ihr nun entgegen. Sanft legte sie ihre Lippen auf seine und beide glitten in einigen innigen Kuss, der jedoch nach ein paar Minuten seitens Sakura abgebrochen wurde. ,,Ich habe keine Angst vor dir Sasuke und ich würde lügen wenn ich sage, dass ich mich in deiner Nähe nicht wohl fühle. Nur brauche ich Antworten auf meine Fragen die nicht nur gestern Betreffen". Verstehend entfuhr ihm ein Seufzen und ehe sie sich versehen konnte, hatte er sie erneut auf seine Arme gehoben und Beide saßen nun aufmerksam auf dem bequemen Sofa. ,,Ich spüre bei dir nie einen Puls. Deine Körpertemperatur ist selten über 30 Grad. Du bist unglaublich Stark und Schnell. Zu dem fangen deine Augen manchmal an rot zu Leuchten. Es gibt keine medizinischen Aufzeichnung über Symptome wie bei dir. Bitte sag mir also was du hast oder besser gesagt was du bist!". Die Blicke beider trafen sich und ohne es zu wollen zuckte Sakura ein wenig zusammen als er seine monoton wirkende Stimme erhob. ,,Ich erzähle dir was du wissen möchtest. Aber Alles hat seinen Preis Sakura. Wenn du mir also versicherst das du bereit wärst die Frau an meiner Seite zu werden und ich dich als Mein erklären kann, dann erfährst du Alles was du möchtest!". Ein Leben an Sasukes Seite. Ein Leben als Sasukes Frau. War es wirklich so absurd darüber nachzudenken, immerhin kannten sie sich gerade Mal seit drei Tagen. Doch konnte und wollte sie ihre Gefühle für den Schwarzhaarigen nicht leugnen. Sie hatte doch sonst nichts weiter in ihrem Leben außer das Studium. Warum sollte sie also ihrem Herzen nicht Folgen. Mit dieser Entscheidung setzte sie sich nun auf den Schoß des Mannes welcher sogleich seine Hände an ihrer Hüfte platzierte und sie interessiert musterte. ,,Ich würde gerne die Frau an deiner Seite sein Sasuke Uchiha!". Überheblich grinsend zog er sie nun bestimmend zu sich runter und versigelte sein Lippen mit ihren. Nachdem beide den Kuss beendeten fing der Vampir auch schon an alles über sich zu erzählen und was ein Leben mit Ihm letztendlich auch bedeutete. Sakura hörte ihm aufmerksam zu weitete ab und zu leicht die Augen. Jedoch war Sasuke für sie, egal ob jetzt Mensch oder Vampir, der Mann welcher sie in seinen Bann gezogen hatte und welchen sie liebte. Zum Ende des Gesprächs erläuterte er ihr noch kurz wie die nächsten Wochen von nun an aussehen würden und mit einem verstehenden Nicken, zeigte sie ihr Einverständnis und entlockte dem dunkel Äugigen damit ein ehrliches Lächeln...

Surprise

Müde ließ sich eine junge rosahaarige Frau auf eine Bank im Krankenhaus eigenen Park nieder. Ihre heutigen Praxisaufgaben, welche sie wie sonst auch im Krankenhaus abarbeitete, hatten es in sich. Ihre Schicht begann um 5 Uhr früh am Morgen und endete erst um 18 Uhr. Etwas verspannt vom vielen Stehen fing sie mit geschlossenen Augen an sich ihre strapazierten Muskeln zu Massieren. Die Sonne welche heute gnadenlos auf den Planeten niedergebrannt hatte, bewegte sich nun auch in Richtung Horizont und ließ nun die gesamte Stadt in einem wunderschönen Abendrot erstrahlen. Mit einem leichten Seufzen erhob sich die zierliche junge Frau und streckte ihr blasses Gesicht in Richtung der Wärmequelle. Sie liebte die Wärme einfach zu sehr, nur hatte sie oft zu wenig Zeit einen Tag wie den heutigen voll und ganz Auszukosten. Ein leises Piepen riss sie jedoch schneller als gewollt wieder in die Realität und so musste sie ernüchternd feststellen das es nun wieder an der Zeit war in die gewohnten Krankenhauszimmer mit dem typischen Geruch von Desinfektionsmittel zurück zukehren. Aber sie konnte sich darüber nicht beschweren. Die Medizin war ihre Passion und nichts stimmte sie fröhlicher als dem Fakt, Gutes zu tun und Menschen das Leben zu Retten. Jedoch war sie noch gute 2 Jahre vom ihrem Traum Ärztin zu werden entfernt.

Im Krankenhaus angekommen lief sie zielsicher auf ein bestimmtes Zimmer zu und klopfte leicht an die große Tür. Vorsichtig trat sie ein und fing sogleich an sachte zu Lächeln. Vor ihr lag ein kleiner Junge der auf den Namen Yahiko Samagiri hörte und welchen sie seit nun mehr als 4 Jahre kannte. Der Kleine hatte mit seinen 10 Jahren schon so viel Leid erfahren das sie mit jedem neuen Praxistag den sie bekam, versuchte ihm eine kleine Freude zu Bereiten. Heute hatte sie ihm ein neues Plüschtier mitgebracht welches von jetzt an, hoffentlich stetig an seiner Seite war, falls sie es nicht konnte. Yahiko leidet seit seinem 6 Lebensjahr an einer akuten lymphoblastischen Leukämie auch bekannt als (ALL), was im Klartext nichts anderes als eine akute Blutkrebserkrankung ist. Sie versuchen nun schon seit Jahren Yahikos Krebserkrankung irgendwie in den Griff zu bekommen, jedoch fordern die einzelnen Chemo-und Strahlungstherapie ihren Tribut, sodass von dem kleinen Lebensfrohen Kind nicht mehr viel übrig ist.

Sakura wusste über vieles zu Beginn nicht Bescheid, zu Mal sie nur durch Zufall überhaupt zu dem kleinen Kämpfer gekommen war und es zu dem nicht wirklich ihrem Fachgebiet der allgemein Medizin entsprach. Jedoch nach nun 4 Jahren, konnte sie beherzt sagen das der kleine Mann einen festen Punkt in ihrem Herzen hatte und sie stetig an den Herausforderungen wuchs. Natürlich wusste sie das solche Gefühle normalerweise in der Medizin und vor allem im Kontext zu Patienten nicht erwünscht waren, jedoch wahrte sie ein gutes Verhältnis zur behandelnden Oberärztin Prof. Dr. Kurenai Yuuhi und dem für diese Station dazugehörigen Psychologen, welcher zu dem ihr Mann war und auf den Namen Dr. Asuma Sarutobi hörte. Beide erkannten schnell das der Junge zu der jungen Kirschblüte deutlich ehrlicher war und ihr dem zu Folge alles was sein körperliches und geistiges Befinden anging, öfter etwas Preis gab als er es je den anderen Ärztin gegenüber tun würde.

Müde öffneten sich die Augen des kleinen Jungen. Mit einem leisen und brüchigem ,,Hallo Dr. `Kura" und einem leichten Lächeln richtete er sich nun so gut es ging auf, um ihr etwas trostlos in die Augen zu schauen. Natürlich entging ihr sein aktueller Zustand nicht. Die letzte Chemotherapie hatte dem Jungen fast all seine noch verbliebene Kraft gekostet und nun hieß es abwarten ob sein Zustand sich verbessern oder weiter abnehmen würde. Nun richtete sie ihren mit etwas Sorge getränkten Blick auf den kleinen blassen Jungen. Gewohnt ruhig und etwas leiser begann sie durch die Atemschutzmaske mit ihm ein Gespräch. Sie redeten über alles Mögliche. Meistens Fragte Yahiko sie etwas, da er von der Außenwelt und vor allem von der Natur und dem Wetter im Krankenhaus nichts mitbekam, da sein Immunsystem schon so abgebaut hatte, dass ein kleiner Spaziergang einem Selbstmordtrip gleichen würde. So begann sie von vielen Geschehnissen die jetzt im Frühling statt finden würden zu Berichten und wie sich die verschieden Pflanzen nun wieder entwickeln würden. Zum Ende hin wurde sie immer leiser da ihr der müde Blick seinerseits natürlich nicht entgangen war. Mit sachten und streichelnden Bewegungen fuhr sie seinen linken Arm auf und ab. Dabei fing sie an eine Melodie zu Summen welche wie sie gehofft hatte, den Jungen langsam in das Reich der Träume fallen ließ. Kurz bevor sie den Raum wieder verließ legte sie das kleine Stofftier an seine Bettkante und verließ dann den Raum so leise wie sie gekommen war.

Im Flur angekommen riss sie sich die Atemschutzmaske runter und fuhr sich wie schon zuvor im Park müde durch das blasse Gesicht. Mit einem fahlen Blick in Richtung Wanduhr stellte sie ernüchternd fest das es schon kurz nach 19 Uhr sein musste. Etwas träge verließ sie das Krankenhaus und lief nun in Richtung Bushaltstelle. Sie wollte einfach nur nach Hause und ins Bett. Dort angekommen öffnete sie langsam ihre Wohnungstür, schaltete das Licht ein und ließ ihre schwere Tasche zu Boden sacken. Das was sie jetzt brauchte war eine heiße Dusche und eine große Mütze Schlaf.
 

Zur selben Zeit in einem anderen Teil von Tokio...

Lautes Quietschen von Reifen erfüllte die dunkle Nacht. Ein groß gewachsener Mann lenkte seinen Audi Q8 mit präzisen Bewegungen in Richtung Hafen. Dort angekommen fiel sein Blick sofort auf den gelben Chevrolet seines besten Freundes, welcher nachdem der Schwarzhaarige sein neues Baby neben dem gelben geparkt hatte in seine Richtung gelaufen kam. ,,Hey Teme hast du die neuen Ladungen schon inspiziert ?". Mit einem leichten Kopfschütteln verneinte der Uchiha und lief gefolgt von dem blonden Chaoten nun in Richtung der großen Lieferhallen. Dort angekommen blickte der Schwarzhaarige kurz in Richtung der Männer welche versuchten möglichst leise die doch sehr schwer wirkenden Pakete aufeinander zu stapeln. Alle begrüßten ihn mit einem ernsten Nicken und nach einer kurzen Prüfung der Ware machte der Uchiha so schnell kehrt wie er gekommen war. Hinter ihm lief wie auch zuvor der blonde Uzumaki, der nun etwas verwirrt auf den breiten Rücken vor ihn blickte. Irgendetwas schien heute nicht mit ihm zu Stimmen. Der sonst so strukturierte und besonnene Uchiha wirkte etwas seltsam wie der blonde Chaot fand. Sasuke entging der musternde Blick seines engsten Freundes natürlich nicht und mit einem leichten Schmunzeln kam er kurz vor seinem Wagen zum Stehen und wandte sich nun in Richtung seines Freundes. ,,Lass uns mal wieder ein kleines Rennen fahren. Von hier bis zu Mir nach Hause". Etwas baff von den offenen Worten des Schwarzhaarigen blinzelte der Blonde kurz verwirrt, fing aber kurze Zeit später an zu Grinsen und lief nun zu seinem gelben Flitzer. Beide Männer ließen gekonnt die Motoren aufjaulen und drückten gleichzeitig aufs Gaspedal. Die längste Zeit lag der blonde Chaot vorne jedoch hatte Sasuke seinen neuen Schatz natürlich ein wenig aufpeppen lassen, sodass er nun mit Hilfe eines Chips der den Motor reguliert noch einmal deutlich an Tempo zu Legen konnte, was er auch mit einem kurzen überheblichen Grinsen tat. Ohne Mitleid zog er am nun etwas überraschten Chaoten vorbei und bog mit einem leichten Driften in die letzte Kurve und fuhr in seine Tiefgarage. Kurz nach ihm parkte nun auch der Uzumaki in der Luxusgarage. ,,Man Teme hättest du mich nicht auch einmal Gewinnen lassen können. Warum musst du den jedes Mal mit deinen Karossen angeben, ich weiß doch wie viel Geld du hast". Sasuke entfuhr ein kurzes tiefes Lachen. Der Blonde konnte ihn bis jetzt nicht einmal in einem Rennen Schlagen und dies belustigte den Uchiha-Sprößling dann doch ein Wenig.

Beide Männer stiegen kurz darauf in den Fahrstuhl um möglichst schnell in seine Wohnung zu Kommen. Mit einem leisen Klicken öffneten sich die schweren Metalltüren und der Blonde betrat als Erster das luxuriöse Penthouse seines Kumpels. Im Wohnzimmer angekommen ließen sich beide Männer etwas unelegant auf das weiche Polster der überdimensionalen Couch fallen. Der blonde Chaot schnappte sich sogleich die Fernbedienung und schaltete das Gerät ein.

Müde entfloh dem Uzumaki ein lautes Gähnen. Irgendwie war sein Tag doch anstrengender gewesen als Gedacht und so Richtig zur Nahrungsaufnahme war er am heutigen Tag auch nicht gekommen. Sasuke der den Hunger seines Freundes regelrecht fühlen konnte erhob sich langsam und war innerhalb eines Wimpernschlages in seiner geräumigen Küche angekommen. Zielsicher ging er auf einen der Kühlschränke zu und entschied sich für zwei Plastikbeutel die mit einer roten Flüssigkeit gefüllt waren. Diese Flüssigkeit goss er in jeweils passende Gläser und schritt damit zurück in Richtung Wohnzimmer, wo ihn sofort ein blaues Augenpaar aufmerksam anschauten. Emotionslos übergab er dem Blonden sein Glas, welches er gierig seine Kehle hinab laufen ließen. Sasuke hingegen entschloss sich dazu sein Glas in Kombination mit einer abendlichen Zigarette zu Genießen. Auf der Terrasse angekommen lehnte er sich lässig an das Gelände und ließ seinen Blick über das von leichtem Nebel umhülltem Nachtleben Tokios gleiten. Seine Gedanken kehrten zu der jungen Frau zurück welche noch gestern Abend durch sein Reich spazierte. Irgendetwas an dieser Frau faszinierte ihn und auf unerklärlicher Weise dachte er öfters darüber nach wie ihre weichen Lippen wohl schmeckten. Diese durchdringend grünen Augen und dieser Geruch von süßen Kirschblüten waren ein reines Lockmittel für jeden Mann und besonders für jedes Wesen der Unterwelt. Ein leises Schnipsen holten ihn jedoch schneller als gewollt wieder in die Realität. Der blonde Chaot der den Schwarzhaarigen nur fragend anschaute, schien etwas verwirrt von der geistigen Abwesenheit des sonst so präsenten Uchihas. ,,Ich weiß ja echt nicht welche Laus dir über die Leber gelaufen ist oder welchen Geist du gesehen hast, aber so langsam wäre es echt nett mich an deinen Gedanken teilhaben zu lassen. Echt ey!". Dem Uchiha-Sprößling entfuhr daraufhin nur ein genervtes Stöhnen, da er wusste der Blonde würde ihn nicht in Ruhe lassen bevor er ihm erzähle was los sei. Also entschied er sich dazu dem blonden Chaoten von der geretteten Frau zu Erzählen. Den Teil mit der Terrasse fügte er jedoch mit einem Murren hinzu, denn irgendwie nervte ihn dieses Gespräch über Gefühle gewaltig. Er war kein Mann der Frauen hinterher rannte. Nein. Einem Uchiha wurde hinterher gerannt und gesabbert. Er wusste um seine Wirkung auf das weibliche Geschlecht. Nur das die Rosahaarige sich ohne jegliche Probleme seinem Aussehen und seinem Charme widersetzen konnte und dabei auch noch so sicher war, wurmte ihn enorm. Er wollte Sie. Und er würde sie auch bekommen, dessen war er sich mehr als sicher. Der blonde Vampir blickte ihn derweil etwas Überrascht an. Er kannte Sasuke nun schon sehr lange und dieses Blitzen in seinen Augen als er von Ihr erzählte waren ihm nicht entgangen und irgendwie freute es ihn zu Sehen das sein Eisklotz ähnlicher Kumpel vielleicht doch noch Gefühle hatte und das auch noch gegenüber der sonst so gehassten Menschen. Seinen Kumpel weiterhin etwas überrascht musternd fiel dem Uzumaki die Kooperation mit der University of Medication ein und ein wissendes Grinsen umschloss nun seine Lippen. Sasuke der das Ganze etwas missbilligend beäugte forderte den Blondschopf monoton auf ihm zu Sagen was den so Lustig sei. Der Blonde dessen Grinsen nun immer breiter zu werden schien zog sein Smartphone aus seiner Hosentasche und tippte kurz etwas darauf rum. Kurze Zeit später hielt er den Bildschirm direkt vor das Gesicht des Schwarzhaarigen welcher die dort stehenden Information überflog. Nun fing auch er an zu Grinsen und schüttete nun den Rest seines Getränkes in seine trockene Kehle.

Die auf dem Handy stehenden Information, entpuppten sich als die Namen der ab nächste Woche in der ,,UMTC" Arbeitenden Studenten. Unter ihnen befand sich jedoch niemand geringeres als Sakura Haruno...

Moment

Leises Atmen erfüllt den Raum. Eine junge Frau beginnt sich langsam zu Strecken und mit einem ernüchternden Aufseufzen lässt sie ihren Blick auf das seit 5 Minuten dröhnende Telefon sinken. War es denn so schwer sie einfach mal Ausschlafen zu lassen. Die gesamte letzte Woche hatte sie sich vor Aufgaben im Krankenhaus und den noch anstehenden Arbeiten in der Uni kaum retten können, warum musste man sie denn jetzt auch noch an einem Sonntagmorgen so terrorisieren. Nach weiteren Sekunden des Terrors entschied sie sich jedoch murrend dazu, dem Störenfried die gewünschte Aufmerksamkeit zu schenken. Etwas genervt drückte sie auf den grünen Hörer. Sofort begann die Person am anderen Ende der Leitung, welche sich als ihre beste Freundin Ino Yamanaka herausstellte, sie mit allem möglichen Zeug voll zu Labern. Etwas genervt unterbrach sie Ino schneller als diese hätte weiter Reden können. ,,Ino ich hab dich wirklich unglaublich lieb, aber warum zur Hölle weckst du mich an einem Sonntagmorgen so früh?". Am anderen Ende der Leitung, glaubte eine hübsche Blondhaarige sich gerade völlig verhört zu haben. Wollte sie ihre beste Freundin auf den Arm nehmen oder war sie tatsächlich so verpeilt das sie nicht nur Montag mit Sonntag verwechselte, sondern auch noch vergessen hatte was heute für ein besonderer Tag war. Völlig sprachlos suchte sie nach einer passenden Antwort um der verpeilten Schönheit die noch friedlich in ihrem Bett schlummerte, klar zu machen das sie ihren kleinen privilegiert Hintern so langsam in Richtung Uchiha-Medical-Technology-Company bewegen sollte, da sie sonst nicht nur die Kooperation in den Sand setzen würde sondern auch eine Menge Stress in der Uni zu erwarten hätte. Sakura die das Ganze mit weit aufgerissenen Augen zur Kenntnis nahm, verabschiedete sich so schnell wie nur möglich von Ino und hüpfte aus ihrem Bett, um kurze Zeit später wie eine Verrückte durch ihre kleine Wohnung zu sprinten. Mit schnellen Handgriffen versuchte sie ihr Äußeres halbwegs ansehnlich herzurichten und ihre Materialien die sie für die nächsten Wochen benötigen würde in eine passende Tasche zu Stopfen. So schnell sie ihre Füße tragen konnten, stürmte sie das Treppenhaus hinunter und begann mit immer schneller werdenden Schritten nun in Richtung Bushaltestelle zu Rennen. Kurz bevor sich die Türen des Busses schlossen, schlüpfte sie hindurch und ließ ihre Fahrkarte von einem der im Bus hängenden Geräte einscannen. Völlig außer Atem nahm sie auf einem der noch freien Sitzplätze platz und blickte nervös auf ihr Armbanduhr. Kurz nach 9 Uhr. Eigentlich müsste sie jetzt wie die anderen glücklichen Studenten in der Aula der Company warten und nicht mit 10 Minuten Verspätung durch Tokios Straßen von der Bushaltestelle zum UMTC-Gebäude Jachten.

Zur selben Zeit trat ein breit gebauter Mann an seine Panoramafenster heran. Langsam ließ er seinen Blick über die belebte Stadt gleiten und verzog kurze Zeit später die Augen zu kleinen Schlitzen. Denn das was er da unter der Menge von Menschen sah, ließ ihn ein wenig Schmunzeln. Ein kleiner rosa Haarschopf hetzte durch die Straße vor seinem Firmengebäude und erregte damit mehr als nur seine Aufmerksamkeit. Müsste sie nicht eigentlich schon längst den Einführungskurs besuchen um die nötigen Informationen für die Zusammenarbeit zu erhalten. Was auch immer der Auslöser für ihre Verspätung war, er würde es heraus finden und dann konnte sich die kleine Kirschblüte warm anziehen, denn niemand wagte es in seiner Firma auch nur 5 Minuten zu spät zu kommen. Nicht einmal der blonde Chaot wagte es seine Firma mit Verspätung zu Betreten und das war wie der Uchiha fand auch gut so. Denn man konnte im Leben nur etwas Erreichen in dem man Diszipliniert und fleißig war. Zu mindestens war es die Art von Mentalität die er und seine Mitarbeiter vertraten.

Die junge Studentin, die der Weil in der UMTC angekommen war, trat schüchtern zum großen Empfangsbereich und machte mit einem leisen Husten auf sich aufmerksam, da die Empfangsdame vor ihr nicht wirklich intelligent wirkte. Mit einem verständnislosen und abgehoben Blick beäugte sie die Rosahaarige und wirkte so als wartete sie auf eine Anweisung ihrer Seits. ,,Meine Name ist Haruno Sakura. Ich bin eine von den 5 Studenten von der University of Medication die ab heute hier Arbeiten sollen". Etwas verwirrt blickte die Empfangsdame in das Gesicht der jungen Frau, um danach mit schnellen Bewegungen eine Reihenfolge von Nummern in das neben stehende Telefon einzutippen. Nach einem kurzen Gespräch von dem Sakura jedoch nicht viel mitbekam da sie sich fasziniert in dem großen Eingangsbereich umsah, drückte ihr die Empfangsdame einen Zettel in die Hand und verwies sie in Richtung der Fahrstühle. Etwas verwirrt setzte die Rosahaarige ihren Weg fort und stieg kurze Zeit später in einen der sich öffnenden Fahrstühle. Ein leises Sturzgebet aussprechend drückte sie die auf dem Zettel stehende Zahl ein und fuhr in das ausgewählte Stockwerk. Dort angekommen sprangen die Türen mit einem leisen Piepen auf und die junge Frau blickte in zwei ozeanblaue Augen, welche zu einem blonden Mann gehörten der sie mit einem breiten Grinsen anstarrte. ,,Du bist Sakura Haruno oder ? Freut mich sehr dich kennen zu Lernen". Völlig überfordert trat die Frau aus dem Fahrstuhl und blickte ihren Gegenüber fragend an. Sollte sie den Mann vor sich irgendwo her kennen oder war er nur einer der untergeordneten Mitarbeiter welcher sich um die Neulinge kümmern sollte. Naruto der den inneren Kampf der jungen Rosahaarigen vor sich natürlich mitbekam, macht mit einem kurzen Laut auf sich aufmerksam. ,,Ich bin Naruto Uzumaki und du bist zu spät. Aber was soll´s ich bring dich kurz zum Chef und dann in deinen Arbeitsbereich". Sprachlos ließ sich die Haruno zurück in den Fahrstuhl führen um dann erneut einige Etagen in die Höhe zu Fahren. Ein leises Geräusch holte sie aus ihrer Starre zurück in die Realität und vorsichtig setzte sie einen Fuß vor den Anderen. Der Uzumaki welcher grinsend neben der kleinen Frau herlief, verlangsamte sein Tempo jedoch bis er am Schreibtisch seiner Frau stehen blieb und die nun fragende drein schauende Sakura zum Stehen bleiben zwang. ,,Herr Uchiha erwartet euch bereits. Und ich glaube verstanden zu haben das Sie Mrs. Haruno so lieb sein sollen und mir ihre mitgebrachten Unterlagen bezüglich ihres Lebenslaufes aushändigen sollen". Mit einem knappen Nicken ließ Sakura ihren Blick in ihren Baumwollbeutel fallen und holte nach kurzem Suchen die geforderten Unterlagen hervor, welche sie der lächelnden Hyuga ebenfalls lächeln übergab. Diese zeigte nun mit einer kurzen Handbewegung in Richtung der großen Tür links von ihnen und bat Naruto darum die Haruno alleine gehen zu lassen. Der blonde Chaot welcher nun genauso verwirrt drein Blickte wie die Rosahaarige, schenkte ihr ein kurzes aufmunterndes Lächeln und gab ihr einen kleinen Schups in Richtung des Chefbüros. Sachte schritt die Kirschblüte zur Tür und drückte die edel wirkende Klinke nach unten. Mit bedachten Bewegungen trat sie in den Raum. Ihren Blick durch den Raum gleitend, bemerkte sie jedoch nicht wie sie von zwei Augen regelrecht durchlöchert wurde. Der Uchiha welcher sich ein kurzes Schmunzeln nicht unterdrücken konnte, da die Frau vor ihm so extrem fasziniert von dem Ausblick den man von seinem Büro aus hatte, komplett zu vergessen schien, mit wem sie sich hier in einem Zimmer befand. Nach kurzer Zeit schien sie sich jedoch wieder zu Besinnen und blickte nun in Richtung des Schwarzhaarigen welcher nicht nur wütend sondern auch ein wenig bedrohlich wirkte. Sie war nervös. Kein Wunder immerhin hatte sie es geschafft am ersten Tag eines so wichtigen Projektes zu spät zu kommen. Der Uchiha Sprößling welcher immer noch stumm zu der jungen Frau blickte, begann sich nun so schnell wie auch sonst zu erheben und stand innerhalb eines Wimpernschlages vor der kleinen Rosahaarigen. ,,Sie sind zu spät Mrs. Haruno und so etwas dulde ich in meiner Firma nicht. Sie können also gehen!" Sakura weitete überrascht ihre Augen. Wollte er sie verarschen. Sie war doch jetzt nicht extra durch ganz Tokio gesprintet, hatte eine Flut von Seitenstichen ertragen müssen und sich dann auch noch mit dieser inkompetenten Empfangsdame abgeben müssen, welche sie angeschaut hatte als ob sie Dreck wäre, nur damit sie jetzt wieder gehen durfte. Dem Uchiha fiel sofort auf wie sich der kleine Körper der jungen Frau sogleich anspannte und sich eine leichte Zornesfalte auf ihrer Schläfe abzeichnete. Doch als sie ihren Blick hob und er sehen konnte wie sich eine Träne langsam den Weg über ihre Elfenbeinfarbende Haut bahnte, traf ihn doch ein kleiner Schub von Reue. Richtig leid tat es ihm dennoch nicht, immerhin war sie selbst schuld und er würde seine Firmenprinzipien und Regeln treu bleiben egal wer vor ihm stehen würde. Nur das er sie so getroffen hatte, dass sie jetzt sogar anfing stumm vor ihm zu Weinen, wollte er nicht. Frauen und besonders die Rosahaarige weinen zu sehen, nervte ihn gewaltig. Ihre Tränen waren echt und noch ehe er was sagen konnte machte sie auf der Sohle kehrt und griff in Richtung der Türklinke. Kurz bevor sie diese erreichte wurde ihr Handgelenk jedoch festgehalten und mit einem kurzen schmerzvollen auf keuchen, hatte der Uchiha sie an die Tür gedrückt und stand nun so nah bei ihr, dass er ihr Blut rauschen hörte. Sakura begann nun zu zittern und atmete mehrere Male tief ein und aus. Der Mann vor ihr war unglaublich schnell und stark. Das war ihr schon am Abend nach dem Unfall nicht entgangen. Zu dem konnte sie obwohl sie nun sehr nah bei ihm stand keinen Herzschlag oder Puls fühlen, nur sein Geruch steig ihr erneut in die Nase und ließ sie ein wenig aufatmen. Sasuke dem das natürlich nicht entgangen war, beugte sich nun langsam zu ihrem Ohr runter und konnte dabei merken wie sich ihr zierlicher Körper verspannte. ,,Um hier Arbeiten zu dürfen muss man fähig, intelligent und vor allem pünktlich sein. Wer diese Punkte nicht erfüllt wird nicht angenommen oder gefeuert. Laut Beschreibung deiner Dozenten bist du fähig und intelligent. Also ziehe ich es in Erwägung deinen heutigen Fehler zu Vergessen, jedoch nur unter einer Bedingung! Du gehörst für die Zeit der Zusammenarbeit Mir. Bedeutet wenn ich etwas von dir will oder ich bestimmte Pläne habe, wirst du diese ohne ein Wiederworte umsetzen und mitmachen. Das kann im Bereich der Arbeit oder des Privaten liegen. Natürlich bekommst du die Chance hier zu Arbeiten und zu Zeigen wie talentiert und intelligent du bist, deine Arbeitszeiten sind geregelt und bindend. Genau so wie der Punkt, dass wenn du dich dafür bereit erklärst mir zu gehören auch mit den Konsequenzen leben musst". Die Rosahaarige welche sich die Bedingungen des Schwarzhaarigen stumm und mit geweiteten Augen angehört hatte, ging nun das Angebot des Uchihas gedanklich durch, welcher sich derweil wieder auf seinen Platz gesetzt hatte und die junge Frau musterte. So unangenehm es der Kirschblüte auch war, so ein Angebot musste sie wahrnehmen, zu mal sie ihren Fehler irgendwie wieder gut machen musste. Elegant setzte sie einen Fuß vor den Anderen und ließ sich ebenso geschmeidig auf den Stuhl gegenüber des Firmenoberhauptes nieder. ,, Ich nehme ihr Angebot an. Jedoch stehe ich ihnen nicht für sexuelle Interessen zur Verfügung". Der Uchiha konnte sich ein kurzes arrogantes Grinsen nicht verkneifen und legte der Haruno nun einige Papiere vor die Nase, bei denen es sich um die für den Vertrag nötigen Dokumente handelte. Die junge Frau überflog schnell alle Zeilen und bestätigte ihr Einverständnis mit ihrer Unterschrift. ,,Herr Uzumaki wird sie nun in ihre Abteilung bringen und die nötigsten Dinge wird ihnen ein gewisser Herr Nara erklären, welcher zu dem für alle möglichen Probleme ihrerseits parat steht. Nach dem sie ihre Arbeit gegen 18.30 Uhr beendet haben, wird Herr Uzumaki sie erneut nach oben zu mir bringen und sie werden den weiteren Abend mit mir verbringen!". Mit einem kurzen Nicken erhob sich die junge Frau, verbeugte sich typisch japanisch und schritt aus dem Raum. Zurück blieb ein zufriedener Geschäftsführer welcher sich nun nach einigen Minuten der Verzögerung wieder seiner Arbeit widmete. Sakura trat währenddessen in Begleitung des Uzumakis aus dem Fahrstuhl und wurde sogleich vom besagten Herrn Nara empfangen und freundlich in alle Themen und Punkte eingewiesen. Ihr heutiger Tag würde nur aus Theorie bestehen, was den Anderen zu missfallen schien, ließ sie entspannt aufatmen. Im theoretischen Teil war sie schon immer die Beste und das würde sie, nach dem sie die anderen Studenten kurz gemusterte hatte, wohl auch bleiben.
 

Müde fuhr sich die Rosahaarige über die Augen. Die letzten Stunden waren anstrengend und anspruchsvoll. Herr Nara entpuppte sich als hochbegabtes Medizin und Technikgenie, was für alle beteiligten bedeutete, einen schnellen, intensiven und anstrengenden Unterricht. Und so war es auch. Trotzdem war die junge Frau zufrieden und mit einem kurzen Blick auf ihre Armbanduhr versicherte sie sich, dass sie sich in ein paar Minuten beim Uchiha einfinden musste. Am Fahrstuhl angekommen, sprang dieser sogleich auf und der blonde Chaot lächelte ihr motivierend entgegen. Sie mochte ihn und seine positive Art. Im Gegensatz zum Schwarzhaarigen wirkte er weniger bedrohlich obwohl beide Männer eine muskulöse und ähnlich gebaute Statur besaßen. Die Rosahaarige welche ihn sanft entgegen lächelte, schloss während des Fahrens erneut die Augen. ,,Mrs. Haruno geht es ihnen nicht gut oder stört sie irgendetwas?" Sakura welche nun verwirrt von seinem Interesse in seine Richtung schaute schüttelte nur lächelnd den Kopf und fügte hinzu, dass er sie bitte Sakura nennen sollte da sie für diese lange Zeit hier nicht immer nur so formell angesprochen werden wollte. Der blonde Chaot verstand und erzählte ihr mit einem breiten Grinsen, dass sie ihn gerne Naruto nennen dürfe. In der Chefetage angekommen wurde sie von Naruto wie auch schon am Morgen bis zur Tür des Uchiha begleitet, an welcher sie sich mit einem kurzen Nicken und einem leisen ,,Dankeschön" von dem Uzumaki verabschiedete. Leise trat sie in den nun beleuchteten Raum und ließ ihren Blick vorsichtig durch das Büro gleiten. Der Schwarzhaarige schien wohl kurz auf Toilette zu sein oder musste noch eine Besprechung tätigen. Jedenfalls stand Sakura alleine und ein wenig hilflos in dem doch recht großen Raum ihres Chefs. Träge entfuhr ihr ein Gähnen und ohne wirklich zu Überlegen ließ sie sich auf eines der bequemen und teuer aussehenden Sofas nieder. Ohne es wirklich zu bemerken schlossen sich ihre Lieder und ihr Körper entspannte sich allmählig. Sasuke der etwas ab genervt und mit 20 minütiger Verspätung, die er einem unfähigen, jetzt Ex-Mitarbeiter verdanken konnte, in sein Büro trat ließ seinen Blick direkt auf die schlafende junge Frau fallen. Mit einer leisen und für ihn normalen Geschwindigkeit trat er an das Sofa heran und hockte sich vor die Haruno, welche allem an schein nach völlig entspannt im Büro ihres Chefs schlief. Mit einer kurzen Bewegung strich er eine ihrer langen rosa Haarsträhnen wieder an ihren Platz und erhob sich danach zufrieden. Ihn störte es nicht wenn sie dort schlief, so konnte er wenigstens noch etwas Arbeiten ohne dabei unterbrochen zu werden. Ab und zu ließ er jedoch vom Bildschirm ab und schaute zu ihr rüber. Sie war anders als die meisten Frauen. Und der Fakt das sie nun ihm gehörte und er nun tun und lassen konnte was er wollte, ließen ihn zufrieden aufseufzen. Mit einem Blick auf die Uhr welche kurz vor 20 Uhr anzeigte, war es dann auch für ihn mal an der Zeit den Computer runter zu fahren und sich in Richtung Zuhause aufzumachen. Von leichtem Lärm geweckt, öffneten sich nun zwei Smaragde und eine verwirrte Sakura setzte sich vorsichtig auf. ,,Gut du bist wach. Steh auf und komm mit, wir fahren nach Hause". Augen rollend über seine Feinfühligkeit hielt sich Sakura an das was er sagte und stand kurze Zeit später mit ihm im Fahrstuhl. Beide hüllten sich in Schweigen und erst als sie an Sasukes Auto angekommen waren, öffnete sie erneut etwas geschockt ihre Augen. Sie hatte nicht wirklich viel Ahnung von Autos aber das was da vor ihr stand, sah verdammt teuer aus und so richtig sicher ob sie einsteigen sollte, war sie sich auch nicht. Der Uchiha der ihr Verhalten beobachtete musste erneut feststellen, dass ihn diese Frau nervte aber auch faszinierte. Mit eleganten Bewegungen umrundete er seinen Mercedes-AMG GT4 und öffnete ihr nun die Beifahrertür, was sie auch dankend zur Kenntnis nahm. Mit gekonnten Bewegungen fuhr Sasuke vom Firmengelände und lenkte seinen Wagen durch die vollen Straßen Tokios. Die Rosahaarige neben ihm blickte still aus dem Fenster und nach kurzer Zeit war sie erneut etwas eingenickt. Sasuke der mit einem Schmunzeln zu ihr rüber schaute, musste feststellen das Menschen und vor allem Sie wohl unglaublich schnell müde wurden und schlafen konnten. In seiner Tiefgarage angekommen, parkte er seinen Wagen zwischen all den Anderen und stieg elegant aus. Dann öffnete er leise die Tür auf der anderen Seite und legte sanft einen Arm unter Sakuras Kniekehle und der andere glitt zu ihrer Mitte. Stumm trug er die junge Frau bis in sein Penthouse wo er sie vorsichtig auf seinem Sofa ablegte. Lässig schritt er durch seine Wohnung und entledigte sich angekommen im Badezimmer erst einmal seiner Kleidung. Zwar liebte er seine teuren Anzüge und welche Wirkung diese auch auf Frauen hatten, jedoch nach 12 Stunden Arbeit, waren ihm die etwas bequemeren Kleidungsstücke doch willkommener. Kurze Zeit später prasselte auch schon das kalte Wasser seinen Körper runter und bedeckte seine Haut mit feinen Wassertropfen. Einige Narben an Rücken und Bauch waren Zeichen seines Vampir Daseins und zeugten von Erlebnissen die ihn zu dem gemacht hatten was er heute ist. Mit einem Handtuch um die Hüften trat er aus dem Bad und lief nun in Richtung seines Ankleidezimmers, wo er sich mit gewohnt fließenden Bewegungen seine Kleidung, die aus einer normalen Boxershorts, einer schwarzen Jogginghose und einem weißen T-Shirt bestand, überstreift. Seine Haare noch trocken rubbelnd führte ihn sein Weg nun wieder nach unten ins Wohnzimmer, wo die junge Rosahaarige zusammengerollt wie ein kleines Kind friedlich und seelenruhig schlief. Sie nicht wirklich beachtend macht er sich auf in Richtung Küche um sich sein tägliches Abendblut zu genehmigen. Nach diesem kurzen Abendbrot, lässt er sich unelegant auf sein Sofa fallen und schaltet den großen Bildschirm an, dabei fiel sein Blick des Öfteren zur anderen Seite der Couch und irgendwie musste er beim Anblick ihrer Schlafposition leicht Lächeln. Warum sie ihn nicht störte, wusste er selbst nicht, aber ihre Gesellschaft war irgendwie angenehm und auch wenn sie es nicht zugeben wollte, schien auch er eine nicht zu verachtend Wirkung auf sie zu haben.

Wie schon so oft an diesem Tag öffneten sich Sakuras Augen und die junge Frau setzte sich etwas aufrechter hin. Immer noch etwas überfordert ließ sie ihren Blick durch die Wohnung, welche ihr ein wenig bekannt vorkam gleiten. ,,Wenn du Duschen gehen möchtest, im Flur zweite Tür rechts. Zahnbürste und der Rest steht im Schrank." Überrascht von seiner zuvorkommenden Art erhob sie sich schnell und trat an dem sitzenden Uchiha vorbei um in Richtung Badezimmer zu gehen. Dort angekommen entledigte sie sich, wie zuvor Sasuke auch, ihrer Klamotten und stieg unter die geräumige Dusche. Mit einem überraschenden Aufschrei traf ein kalter Wasserstrahl ihre nackte und vom Schlaf noch warme Haut. Den Uchiha leise verfluchend drehte sie den Harn provokant auf die fast heißeste Stufe und begann sich Körper und Haare einzuseifen. Sasuke welcher den kleinen Schrei erst etwas verwirrt gehört hatte, musste nicht lange überlegen um auf den Auslöser zu kommen. Er duschte immer kalt und so wie er sie einschätzte, gehörte sie eher zu den Leuten die sich lieber fast ihre Haut verbrühten. Derweil im Badezimmer, wickelte sich die junge Frau eines der weichen Handtücher um den schmalen Körper und trocknete sich noch leicht die Haare, welche ihr danach in sanften Wellen über den Rücken und über das Dekollete fielen. Mit einem kurzen prüfenden Blick stellte sie murrend fest, dass sie nicht wirklich etwas zum anziehen besaß außer ihrer normalen Alltagskleidung und die Vorstellung dem Uchiha nur in Handtuch bekleidet gegenüber zu treten, nagte doch etwas an ihrem Stolz. Tief durch atmend setzte sie einen Fuß vor den Anderen und stand kurze Zeit später etwas verloren im Wohnzimmer des Schwarzhaarigen, welcher jedoch entgegen ihrer Erwartung nicht mehr im Zimmer zu sein schien. Konnte er nicht einfach auf sie warten oder ihr wenigstens seine komplette Wohnung erklären, sodass sie jetzt zu mindestens eine Ahnung hätte, wohin mit sich. Leise seufzend, fiel ihr Blick auf die große Treppe welche anscheinend in die zweite Etage seines Penthouses führte. Oben angekommen stand sie nun erneut völlig ratlos und ein wenig verlassen im Flur. Jedoch erweckte ein kurzes Husten ihre Aufmerksamkeit und ohne wirklich darüber nachzudenken schritt sie in Richtung des Zimmers, aus welchem das Geräusch gekommen war. Vorsichtig griff sie nach der Türklinke und drückte diese runter. Mit möglichst leisen Bewegungen trat sie in das Zimmer, welches sich als Schlafzimmer des werten Uchihas herausstellte. ,,Suchst du irgendetwas bestimmtes Sakura?". Völlig perplex über die tiefe Stimme und den warmen Atem im Nacken, drehte sich die junge Schönheit zum Uchiha um, welcher durch das nur leichte vom Mond herein fallende Licht, noch bedrohlicher und unwiderstehlicher wirkte. Die Blicke beider trafen sich und einen Augenblick später hatte der Uchiha sie auch schon an die nächst beste Wand gepinnt und hielt nun ihren noch immer im Handtuch eingewickelten Körper, mit Hilfe seines eigenen fest. Er war groß und mit Abstand um einiges schwerer und kräftiger als sie, was die Chancen auf sinnvollen Widerstand ihrerseits bedächtig senken ließen. Trotzdem wich sie seinem Blick nicht aus und irgendetwas in ihr sorgte dafür das sie nicht einmal große Furcht ihm gegenüber verspürte. ,,Ich weiß nicht was ich anziehen soll und wo ich hier schlafen darf haben sie mir auch nicht verraten". Ein kurzes tiefes Lachen erfüllte den Raum und kurze Zeit später fand sich Sakura auch schon in einem anderen Zimmer wieder. Dieses wurde jedoch im Gegensatz zum Schlafzimmer des Schwarzhaarigen ausreichend beleuchtet, sodass sie nicht nur volle Sicht auf seine Kleidung bekam, sondern auch auf ihn. Die Frage wie um Himmels Willen sie innerhalb eines Wimpernschlages in ein neues Zimmer gekommen war, behielt sie jedoch lieber für sich und begann nun den gutaussehenden Mann, welcher gerade dabei war in einem seiner Fächer gefüllt mit Klamotten, zu beobachten. Er war wahrscheinlich so an die 1.95m groß und überragte sie damit um ganze 30cm. Seine Haare wirkten extrem gepflegt und generell wirkte sein gesamtes Äußeres nahe zu perfekt. Dank des weißen T-Shirts konnte sie sogar einen kurzen Blick auf seine Tattoos werfen, welche sehr ausgewählt und ordentlich gestochen waren. ,,Fertig mit Starren?" erklang ein paar Minuten später erneut die Stimme des Uchihas, welcher ihr nun mehrer Kleidungsstücke vor die Nase hielt. ,,Zieh an was du willst und was dir davon eventuell auch in etwa passt. Wenn du fertig bist komm einfach zurück ins Schlafzimmer und leg dich zu Mir". So schnell wie er dies sagte, verschwand er auch aus dem Raum und ließ eine etwas sprachlose Sakura zurück. War das sein Ernst? Sie sollte seine Klamotten anziehen und sich dann mit ihm ein Bett teilen. Der Uchiha war für die junge Frau eine wirkliche Herausforderung, aber was sollte sie schon gegen ihn ausrichten, zu mal sie auch seinen blöden "Du gehörst Mir-Vertrag" unterschrieben hatte. Also zog sie sich nun ihren Slip an und streifte sich danach eines seiner Shirts über, welches ihr bis zur Hälfte ihrer Oberschenkel reichte. Die langen rosa Haare wurden noch kurz in einen klassischen Dutt gebunden, bevor sie erneut in sein Schlafzimmer trat. Es war im vergleich zum Rest seines Zuhauses sehr dunkel und nur mit Glück schaffte sie es ohne jegliche Lappalien in Richtung seines Bettes. So vorsichtig wie sie nur irgendwie konnte ließ sie sich auf die bequeme Matratze nieder und überzog ihren leicht frierenden Körper mit einer flauschigen Bettdecke. Sie wusste das er nicht schlief und irgendwie war sie sich auch nicht so sicher ob sie es diese Nacht schaffen würde ein Auge zuzumachen. Etwas in Gedanken bemerkte die Rosahaarige nicht, wie sich ein Arm sanft zu ihrer Mitte vortastete und erst als sie ziemlich schnell und bestimmend an eine warme Brust gedrückt wurde entfuhr ihr ein kleiner Aufschrei. ,,Herr Uchiha was tun sie?" erklang ihre etwas laute dennoch brüchige Stimme, welche deutlich offenbarte wie überfordert sie mit dieser Situation war. Den einen Arm fest um sie geschlungen, löste er nun geschickt mit der noch freien Hand ihren Dutt und ließ ihre langen BonBon ähnlichen Haare über das Kissen fallen. Sein Gesicht leise in ihren Nacken drückend, fuhr er sanft mit seinem Mund zu ihrem Ohr und sorgte mit seiner Antwort für einen leichten Herzinfarkt seitens der jungen Frau. ,,Ich möchte das du mich in privater Umgebung nur mit Sasuke ansprichst, dieses elendige Mr. und Herrn. Uchiha geht mir auf den Sack. Zu dem erwarte ich keine sexuellen Dienste von Dir! Zwar bin ich offen und hätte nichts dagegen, aber dich zum Sex zu zwingen obliegt nicht meinem Interesse. Daher das du mich vorhin jedoch sehr interessiert gemustert hast, erwarte ich aber das du meine Nähe, im Falle das ich sie an dich richte, auch annimmst und ich dich nicht ständig an den Vertrag erinnern muss um das zu kriegen was ich will. Haben wir uns da verstanden!". Ein kurzes Nicken bestätigte ihr Einverständnis über das eben vernommene und auch wenn sie es sich nicht eingestehen wollte, fühlte sie sich seit langem mal wieder sehr sicher und geborgen und das obwohl sie in den Armen eines eigentlich Unbekannten lag. Mit diesen Gefühlen schloss sie müde die Lieder und fiel kurze Zeit später in einen festen Schlaf...

Unexpected

Zwei Monate waren seit dem vergangen und allmählich neigte sich der Sommer dem Ende, was bedeutete das die Tage kürzer und die Temperaturen niedriger wurden. Mit schnellen Schritten durchquerte die junge Rosahaarige die belebten Straßen der Stadt um mit einem leisen seufzen festzustellen das sie definitiv zu spät zum Treffen mit ihrer blonden Freundin sein würde. Nach knapp zehn Minuten erreichte sie dennoch das kleine aber geschmackvolle Cafe, welches sich in einer ruhigen Gasse mit Blick auf einen der vielen Parkanlagen befand. Die Tür des Cafes vorsichtig öffnend trat sie in das Besagte und erblickte sogleich Ino, welche ihr freudestrahlend entgegen lächelte und zu sich wank. Ein Kuss auf die Wange später saß die Haruno auch schon in der kleinen Ecke neben ihrer besten Freundin und nippte leicht am von Ino bestellten Macha Latte. Dabei entging ihr jedoch nicht der abwartende und neugierige Blick der Blondine welche regelrecht auf ihrem Platz hin und her wippte und zum Gespräch ansetzte. ,,Erzähl mir bitte Alles. Wie ist es in der UMTC und vor allem wie ist dieser verboten gut aussehende und Reiche Uchiha Sprössling so persönlich?". Leicht nervös begann die Haruno auf ihrer Unterlippe zu knabbern und ohne es sich eingestehen zu wollen kam sie sich gerade alles andere als wohl. Das diese Beziehung mit Sasuke übereilt und verrückt war, wusste sie, dennoch kam ihr das Ganze jetzt noch unangenehmer vor als sie erwartet hätte. Sich leicht räuspernd erhob sie ihre ruhige Stimme und versuchte ihrer blonden Schönheit von Freundin sachte bei zubringen, dass sie, ja genau sie, Sakura Haruno, eine extrem rasante und nicht öffentliche Beziehung mit dem Uchiha Sasuke führte. Peinlich berührt senkte sie darauf den Blick und wartete still auf die Reaktion ihrer Freundin. Doch als nach fünf Minuten nichts passierte, erhob die Kirschblüte vorsichtig den Kopf und blickte in ein mehr als geschocktes Gesicht Inos. ,,Sakura Haruno bist du jetzt völlig durchgeknallt oder hat dir jemand einen zu harten Schlag verpasst, dass du mir als deine beste Freundin erst nach zwei beschissenen Monaten erzählst das du mit dem, dass dem betonte sie dabei absichtlich etwas lauter, Uchiha Sasuke etwas am laufen hast. Du musst mir definitiv alles erzählen, aber zu erst musst du mir sagen wie dir das gelungen ist!". Genervt die Augen verdrehend, weil die Rosahaarige genau das nicht tun wollte, jedoch wusste sie das sie jetzt keine Wahl mehr hatte, begann sie also der Yamanaka alles bis ins kleinste Detail zu Erzählen und nachdem das letzte Wort die Lippen der Kirschblüte verlassen hatte, entflieh ihrem Handy ein kleines Pling was auf eine Nachricht hindeutete. Abwartend schaute Ino der grün Äugigen entgegen und räusperte sich mit den Worten ,,Ich geh mal kurz auf die Toilette und Bezahlen", da sie bemerkt hatte, dass die Haruno ungern in ihrer Anwesenheit demjenigen welcher ihr geschrieben hatte antworten wollte. Also erhob sie sich in zügigen Bewegungen und lies die Haruno zurück, welche sogleich ihr Handy betätigte um zu sehen wer und besonders was ihr geschrieben wurde. Als der Name Sasuke auf dem Bildschirm erschien, entfloh ihr ein sanftes Schmunzeln und sie öffnete den Chat beider. Wo bist du Sakura? Etwas verwirrt las sie die Nachricht des Uchihas und schickte ihm darauf hin ihren Standort inklusive der Frage warum er das Wissen wollte. Nicht mal zwei Minuten später läutete ihr Handy erneut und die Worte des Uchihas verwirrten sie noch mehr. Warte da ich hol dich in fünf Minuten ab. Derweil trat Ino wieder an den Tisch und musterte ihre rosahaarige Freundin durchdringend. Irgendetwas stimmte hier nicht, denn die Haruno sah mehr als Verwirrt aus. ,,Sasuke hat mir geschrieben und meinte er holt mich gleich von hier ab". Warum denn das, entfloh es der Blondine welche nun auch etwas verwirrt war, doch lange Zeit zum Denken blieb beiden Frauen nicht den von Draußen vernahmen beide ein Huppen ausgehend von Sasukes Auto. Lässig saß er in diesem und schenkte dem Laden keine Aufmerksamkeit, warum auch er konnte solche kitschigen Cafes nicht leiden. Als jedoch ein großgewachsener Blondschopf gefolgt von einem kleineren Rosafarbenden auf die Straße traten richtete er seinen Blick skeptisch in deren Richtung. Mit schnellen und flüssigen Bewegungen stieg er aus seinem Mercedes und lief beiden Frauen monoton entgegen. Ohne auch nur etwas an Freundlichkeit, in Form einer Begrüßung an die Blonde, zog er die Rosahaarige an der Hüfte und drängte sie in Richtung des Wagens. ,,Sasuke was soll das? Lass mich los und erklär mir bitte warum du mein Treffen mit Ino, welche übrigens meine beste Freundin ist, zerstörst". Mit einem zornigen Blick über den Widerstand der Rosahaarigen lies er von ihr ab, drehte sich zu der Blondhaarigen um, nickte ihr einmal zu und sagte mit tiefer Stimme ,,Sasuke Uchiha hat mich gefreut". Natürlich entsprach das nur dem Formellen, dennoch tat Ino das selbe und nickte ihrer Freundin aufmunternd zu, da sie wusste man sollte sich nicht mit einem Uchiha anlegen oder seine Aktionen stören, auch nicht wenn man ein Geheimnis hatte, was beinhaltete das man die selbe Rasse mit ihm teilte. Mit schnellen Schritten und einem kurzen Tschau Süße, ging die Yamanaka und lies nun eine mittlerweile auch verängstigte Haruno zurück, welche jetzt nicht gerade sanft in das Auto geschoben wurde. Ohne auch nur ein Wort zu sagen, fuhr der Uchiha los und bog mit einer wahrscheinlich nicht erlaubten Geschwindigkeit in verschieden Straßen ein. Seine Aura wirkte kalt und extrem Angst einflößend, sodass der jungen Frau zu seiner rechten nun vor lauter Panik die Tränen das Gesicht runter rollten. Was sollte der ganze Scheiß hier? Was war mit Sasuke los und wo fuhr er mit ihr so übereilt hin? Fragen über Fragen sammelten sich bei der jungen Frau. Nach dreißig minütiger Fahrt hielt der Wagen an einem abgelegenen Flugplatz. Ohne wirklich auf etwas zu achten zerrte der Uchiha die junge Kirsche hinter sich her und trotz etwas Protest seitens der jungen Frau stiegen beide in einen Privat Jet und flogen nach nicht mal fünf Minuten los, wohin wusste Sakura nicht, woher auch der Schwarzhaarige redete ja nicht mit ihr sondern entführte sie anscheinend lieber. Blödmann. Entfuhr es der jungen Frau. Der ihr gegenüber sitzende Mann, erhob nun das erste mal den Kopf und blickte ihr direkt in die Augen. Schwarz traf Grün. ,,Wie bitte?" entfuhr es dem Vampir und er wirkte ziemlich bedrohlich, wie er da in seiner vollen Eleganz und Männlichkeit und sie ohne Pause musterte. ,,Ich habe gesagt Blödmann. Was ist dein bescheuerter Plan, dass du mich einfach von meinem Treffen abfängst und mich jetzt in irgendein beschissenes Land entführst und das ganze ohne mit mir zu Bereden?". Dem Uchiha entfuhr ein leises Brummen ehe er sich aufrichtete, dem Personal mit einem Nicken andeutete den Raum zu Verlassen und mit seiner gewohnte Geschwindigkeit die Haruno an eine der Wände im Flieger pinnte. Langsam beugte er sich runter und hielt kurz vor ihrem Ohr inne. ,,Diese Beziehung ist an jemanden geraten, der mit diesem Wissen besonders von deiner Existenz, eine Waffe gegen mich hat die es sonst nie zuvor gab und daher das ich nicht zulassen würde, dass dir etwas passiert, fliegen wir jetzt an einen Ort wo nicht nur ich dich beschützen kann sondern auch andere. Sakura Haruno ob es dir gefällt oder nicht, ob du mich für einen Blödmann hältst oder das Ganze für bescheuert erklärst, du wusstest von all dem und was passieren kann, also widersetze dich nicht!". Murrend presst er seine Lippen auf die Ihren und lässt langsam seine Zunge zu ihrem Mund wandern. Jedoch stoppte er abrupt als er die Tränen der Haruno bemerkte. ,,Ich habe Angst Sasuke". Verständnisvoll zog er die Haruno an seine Brust und legte bestimmend seine Finger unter ihr Kinn, sodass sie gezwungen war ihm in die nun rot leuchtenden Augen zu Blicken. Kurze Zeit später sank sie völlig Kraftlos zusammen und mit einem letzten prüfenden Blick, dass sie nun wirklich schlief, legte er die junge Frau auf eines der Sofas. Er selbst beschäftigte sich den Rest des Fluges mit organisatorischen Dingen, da er nicht wusste wann er wieder zurück in Japan sein würde um sich um die UMTC zu kümmern. Somit sorgte er dafür das in seiner Abwesenheit nicht nur seine legalen Geschäfte liefen sondern auch seine eher illegalen Geschäfte nicht aus dem Ruder liefen.
 

Müde und mit einem Gähnen, welcher der jungen Frau entfloh, öffnete sich ein smaragdgrünes Augenpaar. Sich vorsichtig aufrichtend begann die Rosahaarige ihre Umgebung zu Studieren. Sie befand sich in einem hellen und lichtdurchfluteten Schlafzimmer, welches sehr modern und sauber wirkte. Das Sasuke wahrscheinlich dafür gesorgt hatte, dass sie fest schlief wie Dornröschen, war ihr klar und wirklich traurig den Flug verschlafen zu haben war sie auch nicht. Dennoch überkam sie etwas die Neugier und ohne weiter zu Überlegen trat sie aus dem Raum um mit Hilfe der nahe gelegenen Treppe in den Wohnbereich zu kommen, doch was sie dort traf war mehr als nur eine Überraschung. Das Wohnzimmer war genau so hell und von dem Licht der Sonne durchflutet wie das Schlafzimmer, dennoch nahmen die Panoramafenster mit Blick auf das Meer, welches versteckt hinter einer Landschaft aus Dünen und Sand lag. Es war einfach wunderschön. Den schwarzhaarigen Mann welcher hinter sie getreten war und locker über sie hinweg nach Draußen schauen konnte erhob nach einigen Minuten das Wort. ,,Gefällt es Dir?". Etwas Überrascht entfuhr der rosahaarigen Schönheit ein leises Keuchen, jedoch fing sie sich nach kurzem und dreht sich nun zum Mann hinter ihr um. Dabei musste sie erneut feststellen wie unglaublich gut Sasuke aussah, wie er dort vor ihr stand mit einer dunkelblauen Badehose und einem lockeren T-Shirt Hemd bekleidet , welches er nicht wirklich zugeknöpft hatte. Sich langsam auf Zehenspitzen stellend, legte die Haruno ihre Lippen auf die seinen, sie schmeckten leicht nach Rauch und Kaffee, Gott wie sie diesen Mann liebte. Nach dem sie sich jedoch von ihm gelöst hatte trat sie zum Fenster und öffnete dieses um wenig später auf die angebaute Terrasse zu treten. ,,Es ist wundervoll Sasuke. Wo genau sind wir?" entkam es ihr nach kurzem Überlegen. Der Schwarzhaarige welcher lässig am Fensterrahmen lehnte, begann leicht zu Lächeln. Sie sah wunderschön aus, wie sie dort nur mit einem hell blauen Hemd bekleidet, welches natürlich ihm gehört, stand und ihre rosafarbenen Haare im Wind wehten. Dänemark. War seine ruhige Antwort. Abwartend wie sie darauf reagieren würde, blickte er ihr stumm entgegen und versuchte jede noch so kleine Änderung ihrer feinen Gesichtszüge wahrzunehmen, doch entgegen all seinen Erwartungen, sah er eine kleine dennoch für ihn sichtbare Träne welche sich ihren Weg über die zarte Wange der jungen Frau bahnte. Schnell trat er an sie heran und fing die besagte Träne mit seinem Daumen ab. ,,Es ist so unglaublich schön Sasuke. Aber was ist wenn man uns in diesem Haus von deiner Familie findet?". Bestimmend drückte er die Haruno an seine Brust und nach kurzem begann er mit einem leisen Seufzen ihr die nötigen Informationen zu geben. ,,Dieses Haus gehört nicht meiner Familie, ich wusste das es viel zu offensichtlich und einfach wäre ein bereits bekanntes Haus der Uchihas zu bewohnen, weshalb ich mich dafür entschieden habe ein privates Anwesen und anderem Namen zu Kaufen, du kannst es also auch unser Haus nennen, sofern du das möchtest. Zu dem habe ich hier in Europa speziell in Dänemark ähnliche Rechte und Freiheiten wie ein Diplomat, dementsprechend sind hier auch die Sicherheitsvorkehrungen und ich werde versuchen in deiner Nähe zu Bleiben, falls es dich beruhigt Sakura. Doch jetzt würde ich es vorerst begrüßen wenn du mich mit in die Stadt begleitest und wir heute Abend alle weiteren Fragen thematisiere". Ein wahrer Geschäftsmann entfuhr es der Haruno kichernd, ehe sie sich aus den Armen des Uchihas löste und in Richtung oberstes Stockwerk ging, sie wusste das Sasuke alle nötigen Vorkehrungen getroffen hatte, somit war auch gewiss das in einem dieser Räume etwas zum Anziehen sein sollte. Dritte Tür Links und nimm das weiße Kleid, drang die tiefe Stimme des Uchihas zur Haruno durch. Gesagt getan. Nicht mal fünfzehn Minuten später stand Sakura auch schon fertig zurecht gemacht im Flur und blickte nun etwas überfordert in Richtung Taschen und Schuhschrank, welcher definitiv das Werk eines zu wohlhabenden jungen Uchihas war. Sie monoton musternd stand er am Türrahmen gelehnt und drückte ihr nach kurzem Überlegen Schuhe so wie Tasche von Bottega Veneta in die Hand. Überrascht zog sie besagtes an und folgte nun fertig gestylt Sasuke, welcher zielsicher in Richtung Garage lief und diese mithilfe einer Fernbedienung öffnete. Sasuke wie wohlhabend seit ihr Uchihas eigentlich?, entkam es der jungen Kirschblüte schockiert. Der dunkel äugige Vampir, musste daraufhin leicht Schmunzeln, lief aber dennoch zielgenau auf einen der etwas abseits stehenden Wagen. Vor ihnen stand eines seiner Schätze. Ein Ford Mustang GT.

Nach einer guten Stunde Fahrt erreichte das Paar die Innenstadt und ohne es wirklich zu wollen musste die junge Rosahaarige lächeln. Sie hatte in Japan doch eh nichts außer Ino und ihr Studium. Beides könnte sie ohne Probleme hier in Dänemark fortführen. Mit einem leisen Räuspern wies der Uchiha sie an auszusteigen und ihm zu Folgen. Jedoch wäre Sakura nicht Sakura, wenn sie bei jedem zweiten Laden halten und diesen meist auch betreten wollte. Der nun mittlerweile genervte Uchiha Sprössling zog sie nun etwas bestimmter durch die Straßen, sodass sie noch bevor es dunkel wurde, die meistens Dinge wie Lebensmittel einkaufen und bestimmte Kontaktleute Sasukes abklappern, erledigen konnten. Am Ende hatte er sich sogar noch auf einen extra Stopp an einem Hofladen Eingelassen, da die junge Haruno darauf bestand ihm Morgen als kleines Dankeschön ein leckeres Frühstück vorzubereiten und dafür natürlich nur die frischesten Produkte nehmen wollte. Gegen 20.30 betrat die hübsche rosa Haarige gefolgt vom dunkel Haarigen das gemeinsame Haus und beide verstauten besagten Einkauf und die Bio-Hofprodukte in die Küche. Mit einem kurzen, bin Duschen schritt der gutaussehende Mann nach oben und nach kurzem konnte man auch schon das Wasser hören. Ohne wirklich über ihr Handeln nachzudenken, folgte sie Sasuke und öffnete möglichst leise die Badezimmertür, um wenig später all ihre Kleidung zu Boden gleiten zu lassen. Vorsichtig trat sie hinter den Uchiha und fuhr langsam mit den Fingern seine Rückenmuskulatur nach. Ein leises Seufzen entfuhr dem schwarzhaarigen Mann und mit einer kurzen Handbewegung drehte er den Wasserhahn etwas wärmer und blickte danach der Haruno entgegen ohne das beide etwas Sagen mussten, hob er sie auf seine starken Arme und drückte sie dicht an die Wand. Ein lauteres Keuchen überkam ihre Lippen da die Fliesen der Dusche doch etwas kalt waren. Jedoch wurde dieses Keuchen durch die Lippen des Uchihas erstickt, welcher nun seine Lippen mit ihren etwas geröteten versiegelte. Ohne der Kirschblüte etwas Zeit zu lassen, Drang er mit einem kräftigen Stoß in Sie ein und nun entglitt auch ihm ein tiefes Keuchen, jedoch waren beide nach kurzer Zeit bereits in einem innigen Rhythmus versunken. Mit einem letzten kräftigen Stoß ergoss sich der groß gewachsene Mann in ihr und lies sie nun wieder zu Boden gleiten, jedoch hielt er sie weiterhin fest, da er wusste das sein Tempo und seine Ausdauer anstrengend für Sakura waren. Beide stiegen aus der Dusche und Sakura begann sich typisch Japanisch ihre Hautzupflege. ,,Ist alles okay oder warum beobachtest du mich so Sasuke-kun?". Der Schwarzhaarige welcher nun etwas ertappt wirkte trat nun hinter die junge Frau und legte seinen Kopf auf ihre Schulter. ,,Du bist schön Sakura. Deshalb". Etwas überrascht blickte sie dem Mann durch den Spiegel hindurch in die Onyx gleichen Augen und ihre Wangen nahmen einen leichten rosa Schimmer an. Ohne es wirklich zu wissen wie sie darauf reagieren sollte, drehte sie sich wie schon so oft an diesem Tag zum Uchiha um und legte ihr prallen Lippen auf die seinen...

intimacy

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]


Nachwort zu diesem Kapitel:
Dankeschön fürs Lesen. Ich hoffe ihr bleibt Alle gesund und denkt bitte an das Maske tragen und an euch und eure Mitmenschen!
LG Sailerchan Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (46)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Stevy
2022-03-31T21:00:49+00:00 31.03.2022 23:00
Schreib doch bitte weiter
😘
Von:  Stevy
2021-10-28T21:14:44+00:00 28.10.2021 23:14
Sehr gut geschrieben, ich hoffe das du weiter machst 😁
Von:  Scorbion1984
2021-04-09T20:33:13+00:00 09.04.2021 22:33
Weiss sie das er vorhat ,sie ganz in seine Welt zubringen .? Ino gibt bestimmt keine Ruhe ,sonst wäre sie ja nicht sie selbst.
Von:  xXSakuraHarunoXx
2021-04-09T17:06:11+00:00 09.04.2021 19:06
Tolles kapi freuhe mich auf die nächste.
Antwort von:  Sailerchan
12.04.2021 00:06
Danke :)
Von: abgemeldet
2021-02-26T07:29:05+00:00 26.02.2021 08:29
Einfach nur komplett genial! Wann schreibst du weiter?
Antwort von:  Sailerchan
12.04.2021 00:06
Vielen Dank, schau gerne beim neuen Kapitel vorbei :)
Von:  Satachi-kun
2020-11-15T20:51:50+00:00 15.11.2020 21:51
endlich ein neues kapi ich freue mich schon auf das nächste
Von:  Scorbion1984
2020-11-15T20:17:43+00:00 15.11.2020 21:17
Maske tragen ist mir schon in Fleisch und Blut übergegangen ,fühle mich nackt ohne diese im Gesicht.
Nun zu Deiner tollen Story ,vor wem musste er Sakura in Sicherheit bringen ?
Sie ist doch ein Mensch ,also wird sie nicht solange leben wie er ,oder geht das das er sie wandelt .?
Ich weiss ich denke zu weit oder in die verkehrte Richtung, darum warte ich lieber ab was Du so noch schreibst .
Von:  xXSakuraHarunoXx
2020-11-15T18:15:53+00:00 15.11.2020 19:15
tolles kapi ich freue mich auf die näste.
Von:  Inuyoshi
2020-05-13T22:49:12+00:00 14.05.2020 00:49
Ich lese deine Fanfiction sooo gerne!<3
Freue mich auf weitere Kapitel,
fände es cool wenn Sakura
sich auch etwas aufbäumen würde und ein kleines Dominanzspiel entsteht.
liebe Grüße :*
Von:  Satachi-kun
2020-05-12T23:04:15+00:00 13.05.2020 01:04
Ein bisschen Schnell, aber trotzdem eing gutes Kappi mach weiter so
Antwort von:  Sailerchan
13.05.2020 07:27
Ja dieses Kapitel war wirklich ein wenig schnell, aber es hat seine Gründe haha und ab jetzt beginnt dann wieder ein etwas langsameres Tempo.
LG


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