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Bei meinem Leben

Dein Leben für meins
von

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Farben!

Still lag er da. Hatte er eben noch geschlafen, so hörte er nun mal wieder das maschinelle Piepen, das sein schlagendes Herz darstellte. Jeden Tag wachte er damit auf. Jeden Tag schlief er damit ein. Er war es so leid.
 

Er hasste es!!!
 

Langsam öffnete er seine Augen und starrte wie schon so oft in seinem Leben auf grelles Weiß. Er blinzelte ein paar Mal, um sich an das helle Licht zu gewöhnen, welches durch sein Fenster schien und die hellen Möbel im Zimmer leuchten ließ. Mal wieder zeigte der Morgen ihm, wie weiß und eintönig diese Welt, seine Welt, doch war, während die Welt dort draußen nur so vor Farben sprieß. Er bräuchte keine 2 Minuten um in diese Farben einzutauchen, doch er konnte nicht. Er durfte nicht. Stattdessen durfte er jeden Tag dieses widerliche Weiß erdulden.
 

Wie sehr er es doch hasste!!!
 

Vorsichtig setzte er sich auf. Die Ärzte sagten ihm immer wieder, er solle im Bett bleiben, doch nun wollte er sich nur hinsetzen und sein ganzer Körper schmerzte, zeigte ihm wie schwach und gebrechlich ihn das Leben an diesem Ort machte. Vor wenigen Tagen war er erst 18 geworden, doch er fühlte sich wie ein alter Mann, der seinem Alter bald erliegen würde. Zudem war er geistig auf dem Wissensstand eines kleinen Kindes. Er bekam nichts von der Welt mit, kannte nicht mal alle Farben, die sie zu bieten hatte oder alle Tiere, die auf ihr lebten. Es war schon fast peinlich, auch wenn Alle, die er kannte sagten, dass er nichts dafür konnte.
 

Warum sollte er jeden zweiten Tag zum OP oder zur Therapie?! Die Ärzte sagten bereits, dass sie ihn nicht retten konnten, also warum?! Warum sollte er seinen Tod hinauszögern, wenn er doch nie wirklich gelebt hatte?! Warum konnte er nicht wenigstens den Rest seines kurzen Lebens leben und etwas von der Welt sehen, vielleicht eine Bucket List erstellen und diese abarbeiten, statt ahnungslos zu Grunde zu gehen?!
 

Als er endlich saß, sah er sich um. Heute war es wieder so weit, heute am Nachmittag durfte er mal wieder zum OP. Er wollte nicht, aber was sollte er schon Anderes machen. Er durfte nicht raus und hier drinnen..., hier drin war sein Gefängnis... und er kannte jeden Raum, jeden Gang, jede Ecke. War er nun doch schon ganze 3 Jahre hier. Die vorherigen Orte waren genauso. Sie waren weiß und versprachen einem den Tod geradezu. Versprachen den Patienten das Leid und die Trauer, welche sie durch die Hölle führen würde.
 

Vielleicht fand der Ein oder Andere das etwas Extrem, aber für ihn war es nichts Anderes. Es war seine Hölle. Ein Leben wie dieses brauchte er nicht. Ein Leben ohne Farben, Geräusche, Gerüche, oder Leben. Ein Leben ohne zu leben, ohne die geringste Hoffnung. Er brauchte sowas wirklich nicht. Lieber wäre er einen Tag oder auch nur eine Stunde draußen statt 10 oder 20 Jahre weiter im Krankenhaus.
 

Wäre es allein sein Leben, dann würde er sich auch weigern weiter von den Ärzten behandelt zu werden, doch seine Eltern... Er konnte sie nicht allein lassen. Ihnen nach all den Jahren, die sie versuchten ihn zu retten und trotz der Worte seiner Ärzte die Hoffnung nicht aufgaben, sagen, dass er einfach nur noch die restliche Zeit, die ihm blieb, nutzen wollte um zumindest ein Wenig zu Leben. Viel zu lange hofften sie schon, wie also könnte er seinen Eltern, die immer nur das Beste für ihn gewollt haben, nur solches Leid zufügen?! Wie könnte er sie in ein solches Unglück stürzen?! Das war für ihn unmöglich, selbst wenn es für ihn diese Qualen bedeutete.
 

Er stand vorsichtig vom Bett auf und verließ sein Zimmer. Gleich würden seine Eltern kommen und auch sein Bruder würde heute zu besuch kommen. Schließlich war Samstag und Itachi musste nicht zur Universität. Sasuke mochte es, wenn sein Bruder zu besuch kam. Seine Eltern wollten immer, dass er von sich und seinen Behandlungen erzählte, doch er hasste das. Wenn er nicht in Therapie oder im OP war, wollte er all das vergessen. Sich ablenken. Etwas von der Welt außerhalb des Krankenhauses erfahren. Itachi wusste und respektierte das, also erzählte dieser immer viel, so viel er konnte. Von der Uni, seinen Freunden, ihren Eltern und allem, was es sonst noch so zu erzählen gab. Diese erfrischenden Pausen genoss Sasuke am Meisten.
 

Auf dem Weg zur Cafeteria, wo sie sich immer trafen, bog er um die Ecke und musste nur noch den Gang entlang. Doch kaum war er um die Ecke gebogen, stieß er fast Jemanden um und hielt inne um nicht mit seinen noch immer wackligen Beinen hinzufallen. Etwas perplex blickte er in strahlendes Blau und versank in die strahlendsten Seen, die er je gesehen hatte. Er konnte seinen Blick einfach nicht abwenden. Goldblondes Haar, sonnengeküsste Haut und Augen, die ihn an Diamanten erinnerten.

Die Ozeane sahen einfach nur zurück, bis sie sich abwandten und zu einer Ärztin, welche bereits an den beiden vorbeigegangen war und ungeduldig wartete, blickten.

"Entschuldige bitte. Ich wollte dich nicht erschrecken. Ich muss aber schon los, also tut mir wirklich Leid und bis dann.", sagte der Junge vor ihm schnell und entschuldigend lächelnd, hob zum Abschied nochmal seine Hand und verschwand schnell mit der Ärztin, die kurz darauf auch schon mit ihm um die nächste Ecke bog.

Lange sah der Schwarzhaarige den Beiden noch nach und die Minuten verstrichen, während er nur eines denken konnte:
 

<Wer war das denn?! Ich hätte mich wirklich gerne länger mit ihm unterhalten. Ob wir uns vielleicht noch einmal über den Weg laufen?>

Elternliebe

Naruto saß in seinem Bett und durfte mal wieder eine der ständigen Untersuchungen wie auch die Standpauke der Ärztin über sich ergehen lassen. Er hasste es einfach. Immer wieder haute er aus den Krankenhäusern ab und die Ärzte taten nichts weiter, als ihn wieder zurück zu bringen und ins nächste Krankenhaus zu verlegen. Als würde ihn das am Abhauen hindern. Hier gab es vielleicht mehr Personal oder ein paar Kameras mehr, doch er würde wieder abhauen.
 

Doch, während die Chefärztin wie üblich über sein letztes Verschwinden meckerte, hörte der Junge gar nicht zu. Sonst war er im Gedanken immer schon beim nächsten Versuch abzuhauen, allerdings nicht dieses Mal. Dieses Mal hatte er etwas oder besser gesagt jemanden gesehen, der seine Aufmerksamkeit im Krankenhaus hielt. Als er mal wieder erwischt und zurück gebracht worden war, stieß er beinahe mit einem Jungen zusammen, welcher nun seine Gedanken in Beschlag nahm.
 

An sich war es nichts ungewöhnliches unbekannte Gesichter im Krankenhaus zu treffen. Immerhin war nicht jeder ein Dauerbesucher wie er. Viele Patienten waren nur wenige Wochen, manchmal auch nur wenige Tage hier.

Beim Jungen hingegen war es anders. Naruto hatte bei ihm ein ungewohntes Gefühl. Ein Blick in dessen Augen hatten ihn erstarren lassen. Es waren die schönsten und schwärzesten Augen, die er je gesehen hatte, doch das was ihn stocken ließ war, dass es zugleich auch die Traurigsten waren, die er je gesehen hatte.
 

Naruto wusste auf den ersten Blick, dass dieser Junge so war wie er selbst. Krank, einsam, hoffnungslos und vor allem ein Gefangener an diesem Ort. Diesem Ort, der ihnen Beiden, sowie ihren Familien, nichts als Trauer und Leid brachte. Er hatte sofort sehen können, wie tot dieser Junge schon war. Wenn auch nur innerlich.
 

Der Blonde war bisher in 6 Krankenhäusern gewesen. Anfangs sagte man ihm, er würde nur ein paar Tage dort bleiben, weshalb er es interessant fand, dort zu sein. Es fühlte sich an, als würde er bei einem Freund übernachten. Doch dann wurden die Tage zu Wochen und die Ärzte wussten nicht, warum er krank war und Schmerzen hatte. Immer wieder hatte man ihm gesagt, dass er sicher nicht mehr lange da sein würde und bald wieder nach Hause konnte. Doch immer, wenn er fragte, wie lange es noch dauern würde, wann er gesund sein würde und nach Hause durfte, wusste niemand eine Antwort auf seine Fragen. So verstand er schon früh, dass es alles nur Ausreden waren. Ausreden, weil keiner ihm helfen konnte.

Jahr für Jahr wartete er brav darauf endlich nach Hause zu dürfen bis er es nicht länger ertrug. Seine Eltern mussten arbeiten. Das verstand er. Doch er hasste es allein an diesen Ort zu sein.

Schließlich haute er ab. Wollte nur noch nach Hause. Und als er dort ankam, entschuldigten sich seine Eltern bei ihm. Seine Mutter weinte und sie sagten ihm, er müsse wieder ins Krankenhaus. Sie sagten, dass er nicht dort sein durfte. Das war das erste Mal gewesen, dass er etwas nicht verstanden hatte. Er wollte seine Eltern sehen, doch sie... Sie wollten, dass er im Krankenhaus blieb.
 

Danach lief er immer wieder davon, aber nie mehr nach Hause. Einige Zeit wollte er auch seine Eltern nicht mehr sehen. Er liebte sie trotz allem, aber es hatte ihn sehr verletzt, dass sie ihn wieder dahin zurückbringen wollten, obwohl er gerade erst geschafft hatte dort weg zu kommen. Sie verstanden ihn nicht und wie schlimm dieser Ort für ihn war.
 

Aber dieser Junge. Er war zwar wie Naruto, aber zugleich auch ganz anders. Bei Naruto konnte man das Leid und den Hass auf diesen Ort nicht auf den ersten Blick sehen und auch nicht auf den Zweiten. Er versteckte diese Gefühle, während er es sich nicht nehmen ließ zu tun, was er wollte. Beim Schwarzhaarigen war es aber, als würden seine Augen es in die Welt hinausschreien. Wie erschöpft er war. Wie leid er es war. Und wie sehr er alles beenden wollte.
 

Naruto musste ihn einfach kennen lernen. Jemand musste diesem Jungen zeigen, dass diese Welt mehr als nur diese widerwertigen Krankenhäuser zu bieten hatte! Und wer könnte ihn besser nach draußen schaffen, als er selbst.
 

Sein Entschluss stand fest. Er würde diesem Jungen helfen, entschied er bis ein Schmerz durch seinen Körper fuhr und er hasserfüllt auf die Ursache, ein Katheter in seinem Arm blickte. Scheinbar wurde ihm mal wieder etwas Blut abgenommen.

Genervt ließ er sich in sein Bett sinken und wartete bis Tsunade fertig war.
 

Tsunade war die Chefärztin des Krankenhauses. Ihrer Familie gehörten einige Krankenhäuser und dieses leitete sie selbst. Zudem war sie eine entfernte Verwandte seiner Mutter, weshalb sie es sich selbst zur Aufgabe gemacht hatte, heraus zu finden, was ihm fehlte und ihn zu heilen. Deshalb würde sie ihn auch nie in ein anderes Krankenhaus verlegen lassen.
 

Naruto selbst hielt sich aber gar nicht für krank. Als Kind war er einige Male zusammengebrochen, weil sein Kreislauf grundlos kollabiert war und scheinbar hörte sein Herz manchmal einfach zu schlagen auf. Irgendwas löste das dann immer in seinem Gehirn aus, weshalb er asthmaähnliche Anfälle bekam oder er leicht gezuckt hatte, aber der letzte Zwischenfall lag schon Monate zurück und es wurde mit dem Alter weniger. Es gab nicht einmal eine Garantie dafür, dass das je wieder passieren würde. Außerdem gab es keinen Grund, dass er deswegen sein Leben im Krankenhaus verschwendete.
 

Genervt hörte er sich den letzten Teil ihrer ewig langen Predigt an und sah ihr dann zu, wir sie den Katheter abnahm und ein Pflaster draufpackte. Dann verabschiedete sie sich und der Blonde sah ihr nach. Er konnte mit Sicherheit sagen, dass sie heute noch seine Eltern informieren und diese spätestens morgen herkommen würden. Das war leider auch der Grund, warum er seine nächste Flucht etwas abwarten musste.
 

Am Liebsten hätte Naruto die Zeit zumindest ein Wenig genutzt und Tsunade nach dem Jungen gefragt, aber wahrscheinlich würde sie ihm etwas von dieser Nervtötenden Schweigepflicht erzählen, die sie ohnehin nicht einhielt, würde ihm sagen, er solle sich aufs Gesundwerden konzentrieren, keinen Unsinn anstellen und den Jungen in Ruhe lassen, da dieser sich auch aufs Gesundwerden konzentrieren müsse. Zu seinem Glück würde sie sogar seinen Eltern erzählen, dass er nach sich nach einem Patienten erkundigt hatte.
 

Kurzum war es einfacher selbst zu gucken, wo das Zimmer des Jungen war und sich mit ihm zu unterhalten. Vielleicht wollte der Junge ja auch nichts mit ihm zu tun haben oder aber er würde sich gerne mit ihm unterhalten, wollte aber nicht nach draußen, weil das nur Ärger geben würde oder so.
 

Müde sah Naruto raus zum Fenster. Selbst wenn er es je schaffen würde raus zu kommen ohne erwischt zu werden, würde er nicht lange draußen sein können. Im Krankenhaus bekam er zwar ausgewogene Mahlzeiten, aber durchs ständige ans Bett gefesselt sein, waren seine Muskeln weit zurückgebildet und er würde nicht lange gehen können. Er hatte kein Geld und definitiv keinen Führerschein. Bestenfalls würde er es 2 oder vielleicht auch 3 Tage aushalten, doch spätestens dann müsste er zurück, immerhin musste auch er etwas essen und trinken, was ohne Geld nicht so einfach war.
 

Ein Klopfen an der Tür riss ihn aus den Gedanken und er sah zur Tür, in der seine Eltern erschienen. Er war doch etwas überrascht, da sie deutlich früher dran waren, als sonst, wenn er abgehauen war, allerdings war ihm das egal. Wenn sie ihm jetzt auch mit einer Predigt kamen, würde er sauer werden. Jeder von ihnen predigte und predigte, doch keiner von ihnen verstand es. Keiner von ihnen versuchte auch nur zu verstehen, was es bedeutete Jahr für Jahr ganz allein an einem solch grässlichen Ort zu sein mit dem wissen, dass es noch viele Jahre so weitergehen könnte, weil keiner auch nur eine Vermutung hatte, was ihm fehlte.
 

Naruto wand seinen Blick einfach ab. Er hasste es ihre vor Trauer und Leid gefüllten Ausdrücke zu sehen. Natürlich verstand er, dass es für Eltern auch nicht leicht war, aber nach all den Jahren hatten sie eine Routine. Sie waren zuhause, gingen Arbeiten, kümmerten sich um das Haus. Naruto bezweifelte stark, dass sie noch, wie früher kurz nach seiner Einweisung, täglich an ihn dachten, dass sie zwischendurch überlegten, ob sie ihm etwas mit ins Krankenhaus nehmen sollten. Wenn etwas zum Alltag wird, wird es normal. Auch wenn man es nur ungern zulässt.
 

Zu seiner großen Überraschung kam nichts, stattdessen kamen sie auf ihn zu und seine Mutter umarmte ihn, ehe sie sich bei ihm entschuldigte. Ein Stich fuhr durch seine Brust und er legte die Arme um seine Mutter. Er wusste nicht mehr, wann sie ihm das letzte Mal so nah war. Es berührte ihn und er wusste, dass sie ihn nicht vergessen hatten. Dass er für sie immer noch so wichtig war, wie am ersten Tag. Seine Brust schmerzte und er hatte einen gewaltigen Kloß im Hals, während er seine Tränen innerlich bekämpfen musste um nicht gleich los zu heulen.

"Alles Gute zum Geburtstag, Naruto.", flüsterte sie und er blinzelte etwas verwirrt. Jetzt verstand er, warum sie eher kamen und auch, warum sie so emotional war. Er war nun schon seit 10 Jahren von zuhause fort und von einem Krankenhaus ins nächste verlegt worden. Es tat ihr Leid, dass sie ihn nicht davor bewahren konnte, dass sie ihm nicht helfen konnte.

Seine Mutter löste sich langsam von ihm und er sah sie an. Sie lächelte entschuldigend und strich ihm ein paar Mal über die Wangen. Er genoss die sanfte Berührung und spürte, wie sein Vater ihm über den Rücken strich.
 

"Herzlichen Glückwunsch, mein Junge.", sagte sein Vater und gab ihm einen Liebevollen Kuss auf seinen Schopf, der ihn zu seinem Ebenbild aufsehen ließ. Doch sofort vernahm er die Stimme seiner Mutter, weshalb er wieder zu ihr sah.

"Naruto, es geht dir schon seit einiger Zeit besser, darum überlegen wir mit Tsunade, dass du für einige Tage nach Hause kommen kannst. Du musst danach zwar wieder ins Krankenhaus, da sie immer noch keine Ursache für diese Zwischenfälle haben und auch nicht sagen können, ob wieder etwas passiert oder ob du ab jetzt gesund bist. Darum wollen wir es so vereinbaren, dass du alle 2 Wochen für ein Wochenende nach Hause kommen darfst.", sagte sie ihm und strich mit ihren Daumen über seine Wangen.

"Wenn es klappt und alles gut geht, darfst du vielleicht auch bald in der Woche aus dem Krankenhaus und wir können für ein paar Stunden etwas unternehmen, als Familie. Zwar musst du dann für die Nacht wieder ins Krankenhaus, aber das wäre doch schon etwas, oder nicht?! Natürlich machen wir das nur, wenn du willst. Wenn du sagst, du willst nicht nach Hause-", sprach Minato und wurde unterbrochen.

Aufgeregt hatte Naruto zu nickte begonnen und ihm kullerte nun doch eine Träne über die Wange, ehe er seine Stimme wiederfand und erwiderte:, "Bitte! Bitte, ich will nach Hause."
 

Sofort schloss Kushina ihren geliebten Sohn wieder in die Arme und wusste nicht, wann sie das letzte mal so glücklich gewesen war. Tröstend drückte sie ihn an sich, während Naruto sich an ihr festkrallte und es nicht mehr zurückhalten konnte zu weinen. Selbst Minato konnte bei dem Anblick nicht mehr an sich halten, setzte sich auf die Bettkante und schloss seine Liebsten in seine Arme.
 

Nach etlichen Minuten war Naruto dann vor Erschöpfung eingeschlafen, weshalb seine Eltern ihn glücklich hinlegten und ihn zudeckten. Dann schrieben sie noch einen Zettel, dass sie die Tage wiederkommen, wenn alles geklärt war und ließen ihn auf dem Nachttisch. Sie gaben Naruto noch jeweils einen Kuss auf die Stirn und verließen dann das Zimmer ihres Sohnes.
 

Der Blonde wurde irgendwann wacher und merkte, dass seine Eltern gegangen waren. Er rollte sich zur Seite und ließ den Tag noch einmal Revue passieren. Mit einem Mal war er so zufrieden. Sein Leben fühlte sich auf einmal so an, als hätte dieses eine 180 Gradwendung gemacht hätte. Er konnte es kaum erwarten endlich nach Hause zu kommen. Nach all den Jahren sein Zimmer zu sehen und mit seinen Eltern zu Abend zu essen oder im garten zu sitzen.
 

Nach einigen Minuten knurrte sein Magen und Naruto bemerkte, dass die Sonne bereits untergegangen war, weshalb er einen Blick auf die Uhr über der Zimmertüre warf. Es war schon viertel nach 5. Wenn er sich nicht bald auf den Weg in die Cafeteria machte, würde diese zu machen und er zur Folge dessen heute kein Abendessen mehr bekommen.
 

Im, an seinem Zimmer angrenzenden, Badezimmer wusch er sich noch einmal sein Gesicht und machte seine Haare noch einmal zurecht, ehe er sich auf den Weg runter in die Cafeteria machte.

Verbunden

Deprimiert sah Sasuke aus dem Fenster. Die Sonne ging langsam unter und er genoss wie jeden Tag die wenigen Farben, die der Himmel ihm dabei zeigte. Wenn man in einer so farblosen Welt lebte wie er, genoss man jede Kleinigkeit, auch wenn es nur der Sonnenuntergang war. Oder dass sein Bruder ihm etwas Schokolade ins Krankenhaus geschmuggelt hatte.
 

Der Tag hatte ätzend wie immer angefangen, darum dachte er eigentlich, dass alles wie immer kommen würde. Seine Eltern würden ihn besuchen, ihn darüber ausfragen, wie es ihm ging, wobei sie sich höchstens um seine körperliche Verfassung sorgten, und dann gingen. Später würde dann auch Itachi zu Besuch kommen und ihm die unterschiedlichsten Dinge erzählen. Danach würde er noch etwas in seinem Zimmer verweilen, ehe er zum OP musste und anschließend schlafen gehen.
 

Zu Sasukes Überraschung kam anders. Seine Eltern besuchten ihn zwar wie immer und unterhielten sich mit ihm, allerdings kam bereits nach wenigen Minuten eine Schwester um ihm mitzuteilen, dass die heutige Operation ausfallen würde. Der Grund war wohl, dass die Chefärztin ein wichtiges Gespräch hatte und sich eine andere Operation etwas nach hinten verschieben würde.
 

Sasuke hatte damit absolut keine Probleme. Ob er heute oder erst in ein paar Tagen operiert wurde, war für ihn egal, doch sein Vater musste sich da natürlich einmischen. Wie immer begann er zu schreien von wegen sein Sohn wäre Privatpatient und warum er wohl so viel für die Versicherung bezahlte. Dass Sasuke schon sein ganzes Leben im Krankenhaus war, also sollten sie ihn gesund machen und nicht seine Behandlungen verschieben.

Anfangs stimmte Sasukes Mutter ihrem Ehemann zu, aber hinterher fand sie, dass dieser etwas zu weit ging. Die Krankenschwester konnte immerhin auch nichts dafür und auch Tsunade, tat was sie konnte. Anders als viele von Sasukes früheren Ärzten hatte Tsunade nicht aufgehört nach einer Ursache zu suchen.
 

Trotz allem Ärger seines Vater versuchte Sasuke den Tag positiv zu sehen. Seine Eltern waren früher gegangen als sonst, also musste er nicht immer und immer wieder von seinen Behandlungen erzählen. Sein Bruder war wie üblich später noch gekommen und hatte ihm von seiner Uni erzählt. Was weniger gut war, war dass Itachi wohl für ein paar Monate ins Ausland gehen würde, jedoch hatte der Größere seinem Bruder versprochen möglichst viele Fotos für ihn zu machen, damit auch er mal etwas von der Welt sah.

Außerdem war seine Operation verschoben worden. Mit anderen Worten dieser Tag war schon fast wie Weihnachten und Geburtstag zusammen.
 

Die Sonne war inzwischen komplett untergegangen und das Farbspiel wich wie jeden Abend zu einem kläglichen Schwarz. Sasuke betrachtete einen letzten Augenblick den Himmel und dachte daran, dass selbst die Sterne bloß weiße Punkte waren. Auch wenn viele sagten, dass Sterne wunderschön waren, so waren sie für ihn einfach nur traurig anzusehen. Einzelne, einsame Sterne gefangen in einer Dunkelheit vor der sie nicht fliehen konnten. Genauso, wie er ein einfacher, schwarzer Fleck an einem farblosen Ort war, dem er nicht entfliehen konnte.
 

Seufzend setzte Sasuke sich auf. Er war es Leid sich den Himmel anzusehen, hatte dieser doch längst all seine prächtigen Farben verloren. Er schlug die Decke auf Seite und stand auf. Es war 17 Uhr, also konnte er runter in die Cafeteria zum Abendessen gehen. Er schlüpfte noch in seine Hausschuhe und zog sich eine einfache Strickjacke über, ehe er den Raum verließ.

Draußen musste er erst ein paar Mal blinzeln, da er drinnen kein Licht angeschaltet hatte, als es dunkel geworden war und sich jetzt erst wieder an dieses grelle Weiß gewöhnen musste.
 

Nachdem der Uchiha sich an das Licht gewöhnt hatte, ging er die Gänge entlang, ehe er mit dem Fahrstuhl runter vom dritten Stock ins Erdgeschoß fuhr. Einige Flure musste er noch durchqueren, ehe er in der Cafeteria ankam. Überrascht stellte er fest, dass heute scheinbar viele Patienten Besuch zum Abendessen hatten und der Raum demnach recht voll war. Er holte sich erstmal einen Teller mit seinem Essen und sah sich dann noch einmal genauer um. Glücklicherweise entdeckte er hinten in einer Ecke des Raumes noch einen Tisch, der komplett frei war. Sofort machte er sich zügig auf den Weg. Er wollte sich nur ungern zu irgendeiner Familie an den Tisch setzen und stören. Zudem war er schon immer lieber allein gewesen. Er fand es immer Schwachsinn im Krankenhaus nach Freunden zu suchen, da alle immer nach wenigen Tagen oder Wochen entlassen wurden. Man sah nur selten jemanden, der länger hier war.
 

Erleichtert setzte er sich und begann seinen Braten mit den Klößen und dem Rotkohl zu essen. Das war heute wohl das Beste, was ihm passierte seit er mit dem Jungen zusammengestoßen war. Normalerweise blieben seine Eltern so lange, dass er selbst beim Abendessen keine Ruhe fand. Wenn er ganz viel Pech hatte durfte er sich sogar ne Predigt über Ernährung anhören. Wären sie jetzt noch da, würden sie ihm garantiert sagen, er sollte keinen Braten essen, da das Fett nicht gut für ihn war und die Klöße sicher viel zu viele Kohlenhydrate enthielten. Allein bei dem Gedanken konnte er sich ein Seufzen nicht verkneifen.
 

"Ist der Platz noch frei?", riss ihn eine bekannt vorkommende Stimme aus den Gedanken und er war schon dabei genervt zu sein bis er schließlich aufsah und das dazugehörige Gesicht erkannte. Einige Zeit sah Sasuke verträumt in das Gesicht vor ihm bis der Junge, dem es gehörte den Kopf fragend schief legte. Dem Uchiha fiel ein, was der Andere gefragt hatte und erwiderte:, "Wie? Oh! Nein, nein! Er ist frei. Nur zu."

Er zog das Tablett ein Wenig zur Seite, damit der Andere Platz hatte und schob sich schnell eine Gabel mit einem Stück Kloß in den Mund, damit sich der Junge nicht all zu sehr beobachtet fühlte.
 

Sein Gegenüber setzte sich und Sasuke kaute, während er aufsah. Der Junge vor ihm lächelte dankbar und sagte:, "Mein Name ist Naruto. Freut mich sehr dich kennen zu lernen."

"Ich bin Sasuke, gleichfalls.", erwiderte der Schwarzhaarige, nachdem er sein Essen runtergeschluckt hatte. Zuvor war er doch etwas überwältigt, dass gerade dieser Junge bei ihm essen wollte, doch nun hatte er sich etwas gefasst. Wobei er zugeben musste, dass der Blonde ihn ziemlich aus der Bahn warf. immerhin hatte er zuvor noch nie das Bedürfnis gehabt einen anderen Patienten kennen zu lernen. Diesem Jungen jedoch hörte er zu, er antwortete ihm und wollte mehr über ihn erfahren, obwohl er nicht mal wusste, warum. Irgendwas sagte ihm einfach, dass der Kleinere genauso war, wie er selbst und wie er schon einiges durchgemacht hatte.
 

"Schmeckt das?", fragte Naruto und deutete mit seiner Gabel auf Sasukes Essen. Sasuke sah runter und dann auf Narutos Teller, da er die Frage etwas irritierend fand. Dabei bemerkte er, dass sein Gegenüber irgendeine komische Pampe auf dem Teller hatte, von der er nicht mal sagen konnte, ob man das überhaupt essen konnte.

"Ähm, ja, das ist eigentlich wirklich gut... Aber warum isst du denn was ganz anderes? Sieht nicht besonders lecker aus.", antwortete Sasuke ehrlich und verzog leicht das Gesicht. Wenn er es nicht besser wüsste, hätte er sogar gesagt, dass das ein krass misslungener Versuch war, Frankensteins Monster wieder zu erwecken.
 

Naruto war schon kurz vorm Sabbern, als er Sasukes Frage vernahm und sah nun auf sein Essen.

"Nein, wirklich toll ist das Zeug nicht. Meine Tante sagt, ich soll das essen. Es ist eigentlich nur ein Ersatz für irgendwelche Präparate, also damit ich keine Ergänzungsmittel oder so schlucken muss. Aber was genau das ist, kann nicht einmal ich sagen.", sagte Naruto und Sasuke zog leicht die Augenbraue hoch, ehe er sich erkundigte:, "Und deine Tante kann das einfach so entscheiden? Sagen die Ärzte da denn nichts dazu?"

"Also Tsunade ist meine Ärztin, darum...", erwiderte er verlegen lächelnd, während er sich am Hinterkopf kratzte.

"Tsunade ist deine Tante?", fragte Sasuke überrascht und nun etwas lauter, wobei er den Jungen vor sich verstört musterte. Er konnte sich Tsunade wirklich nicht mit einer Familie oder einem Mann vorstellen. Sie schien ihm immer eher wie eine Frau, die sich nur für ihre Arbeit interessierte.
 

"Naja, Tante ist vielleicht etwas übertrieben. Sie ist mit meiner Mutter irgendwie verschwägert, aber nur dritten oder vierten Grades. Trotzdem ist sie eine gute Freundin meiner Eltern und ich kenne sie schon seit meiner Geburt, also ist sie sowas wie meine Patentante oder so.", erklärte Naruto schnell, da er auch eigentlich kein Recht dazu hatte, Tsunades Patienten etwas über ihr Privatleben zu erzählen, selbst wenn es auch sein Privatleben war.

Sasuke betrachtete ihn kurz skeptisch und dann sah er wieder auf die gräuliche Pampe auf dem Teller seines Gegenübers.
 

"Willst du?", fragte er schließlich den Blonden, da ihm nicht entgangen war, dass dieser, während der Unterhaltung immer mal wieder hungrig auf seinen Braten geschielt hatte, was er durchaus verstehen konnte. Also so ein Zeug könnte er sicher nicht essen und es dann auch noch täglich und möglicherweise sogar mehrmals am Tag zu sich zu nehmen. Da wurde ihm schon beim Gedanken schlecht.

"Ah! Das geht nicht, das ist dein Essen.", schüttelte Naruto schnell den Kopf, weil er einem anderen Patienten unmöglich das Essen wegfuttern konnte.

"Schon gut, iss ruhig, ich hab sowieso keinen Hunger mehr.", erwiderte der Uchiha und fand das süße Gesicht des Jüngeren gerade einfach zu entzückend.
 

Unsicher, aber dankend nahm Naruto den Teller an und stach in eines der Kloßstücke, ehe er inne hielt und schnell fragte:, "M- Meine Pampe hat dich aber nicht angeekelt oder so? Also dir den Appetit verdorben, weil es aussieht wie schon mal gegessen und wieder ausgespuckt?"

Laut lachte Sasuke auf, weil er das Gesagte zu diesem Gesicht einfach zu geil fand. Als er sich wieder im Griff hatte, erwiderte er grinsend:, "Keine Sorge. Ich esse nie sehr viel und bin einfach nur satt."

Naruto zögerte noch, ehe er sich schließlich den bereits aufgespießten Kloß in den Mund schob. Es war als würde er dahin schmelzen so gut schmeckte das.
 

"Sag mal, wann hast du das letzte Mal was ordentliches zu beißen gekriegt?", fragte Sasuke, als er bemerkte, dass Naruto ein Wenig zu schlingen begann. Naruto vernahm die Frage und sah auf bevor er den Kopf nachdenklich schief legte und erwiderte:, "So genau kann ich das gar nicht sagen. Es ist ja nicht so, als hätte ich mir das aufgeschrieben. Meine Eltern bringen mir ab und zu ein paar Äpfel mit, aber als warme Mahlzeit war das letzte Mal vor einem Monat oder so."
 

Naruto aß zügig weiter, da er es nicht riskieren wollte, dass Tsunade in die Cafeteria kam und ihn erwischte und schob den Teller zufrieden weg, als er fertig war.

"Vielen Dank, Sasuke. Das hat super geschmeckt.", bedankte er sich noch einmal und sah durch den Raum, dass ihn auch wirklich niemand gesehen hatte.

"Ach kein Ding, ich esse sowieso nie auf, da ich die Portionen einfach zu riesig finde.", wank Sasuke ab und nahm seinen Teller wieder. Naruto sollte nicht alles wegräumen müssen, immerhin war es sein Teller und wäre der Blonde nicht gekommen hätte er diesen ohnehin wegräumen müssen.
 

"Ähm, es ist ja gleich erst 18 Uhr. Magst du vielleicht noch etwas mit in mein Zimmer kommen?", fragte Naruto lächelnd nach einem Blick auf die Uhr. Sasukes Blick ging ebenfalls zur Uhr, ehe er antwortete:, "Klar, warum nicht."

So bekam auch er eine Chance mehr über den Kleineren in Erfahrung zu bringen.
 

Naruto strahlte glücklich und sie brachten gemeinsam ihre Tabletts weg. Anschließend gingen sie wie besprochen in Narutos Zimmer, wobei Sasuke ihm einfach still folgte, da er den Weg ja nicht kannte. Dafür prägte er sich diesen aber genau ein, damit er ihn vielleicht noch an anderen Tagen besuchen gehen konnte.
 

"So das ist es.", sagte Naruto nach einigen Minuten und blieb vor einer weißen Tür stehen. Sasuke sah auf und blieb neben Naruto stehen. Sie sah wie jede andere Tür in diesem Gebäude aus, also konnte er nicht viel damit anfangen.

Naruto fasste an den Griff und wank Sasuke näher, ehe er die Türe öffnete. Sasuke folgte ihm ins Zimmer und stellte überrascht fest, dass es ebenfalls ein Einzelzimmer war. Eigentlich bekamen nur längere Aufenthalte Einzelzimmer, damit es sie nicht stört, wenn alle zwei bis drei Tage ein Fremder in ihrem Zimmer sitzt, wenn sie vom Essen zurückkommen.
 

"Du hast ein Einzelzimmer?", fragte Sasuke deshalb überrascht und Naruto sah ihn verwundert an.

"Ja, aber du hast doch auch eins.", erwiderte der Blonde und Sasuke zog irritiert eine Augenbraue hoch, ehe er fragte:, "Ja, aber woher weißt du das?"

"Deine Augen! Da ich auch schon seit einigen Jahre in den verschiedensten Krankenhäusern war, konnte ich schon bei unserer ersten Begegnung sehen, dass du ebenfalls einige Zeit nicht mehr zuhause warst.", antwortete Naruto leicht lächelnd, da das Thema nicht so besonders war. Er ging zu seinem Bett und setzte sich im Schneidersitz darauf, ehe er Sasuke anbot sich zu ihm zu setzen. Kurz zögerte Sasuke bevor er ebenfalls zum Bett ging und sich setzte.
 

"Du hast... es in meinen Augen gesehen, dass ich ein Langzeitpatient im Krankenhaus bin?!", fragte Sasuke skeptisch und musterte Naruto. Der Junge vor ihm kam ihm gerade ziemlich suspekt vor.

"Ja, deine Augen sind genauso, wie meine früher waren. Irgendwie leer, kalt und krank. Darum wollte ich dich unbedingt kennen lernen.", antwortete Naruto ehrlich und strahlte zum Ende hin.

Sasuke betrachtete den Blonden und seufzte, ehe er sagte:, "Wenn ich ehrlich bin, hatte ich auch so ein komisches Gefühl, als wir heute fast zusammengestoßen sind. Irgendwas sagte mir einfach, dass du mehr wie ich bist, statt wie die meisten anderen Patienten, die nur wegen irgendwelchen Wehwehchen hier sind. Darum wollte ich dich auch näher kennen lernen."
 

Naruto lachte glücklich auf, da Sasuke ihn dann wohl nicht für schräg hielt. Der Blonde seine Nachttischlampe an, da er gar nicht mehr daran gedacht hatte, dass die Sonne bereits untergegangen war und vernahm schließlich Sasukes Frage:, "Naruto? Wie lange bist du schon im Krankenhaus?"

Naruto senkte den Blick und antwortete:, "In diesem Krankenhaus bin ich jetzt fast ein Jahr, aber in mein erstes Krankenhaus kam ich mit 6, also vor 10 Jahren. Seitdem war ich nicht mehr zuhause. Zumindest nicht mit Erlaubnis."
 

Sasuke sah auf. Naruto war nicht ganz so lange wie er im Krankenhaus, aber ein Jahrzehnt war auch eine gewaltige Zeit.

"Nicht mit Erlaubnis?", fragte Sasuke verwundert, da er nicht ganz verstand, was der Jüngere damit meinte.

"Ich hasse das Krankenhaus. Es ist so farblos und es gibt hier nichts, was mich hier hält. Wenn ich zu lange hier bin, habe ich das Gefühl in diesem Weiß zu ersticken, darum haue ich ab. Immer wieder. Darum wurde ich immer von einem Krankenhaus ins Nächste verlegt. Ich bin es einfach Leid hier sein zu müssen, obwohl ich mich gar nicht krank fühle.", erklärte Naruto und fügte wieder strahlend hinzu:, "Ich bin immer wieder abgehauen und jetzt sagten meine Eltern, dass ich manchmal fürs Wochenende nach Hause kommen kann."
 

Sasuke musterte den Jungen vor sich. Naruto hasste diesen Ort genauso wie er und er fühlte sich hier wie er, als würde er ersticken. Naruto empfand genau wie Sasuke. Irgendwie warf das den Uchiha völlig aus der Bahn, da er noch nie jemanden getroffen hatte, der ihn wirklich verstand. Nicht mal sein Bruder verstand ihn so sehr. Es war, als wären Naruto und er auf irgendeine Weise verbunden.
 

"Ich- Bevor ich das erste Mal nach Hause kann, will ich noch ein letztes Mal abhauen. Es soll mein aller letztes Mal sein. Willst du mitkommen, Sasuke?", fragte Naruto und Sasuke blinzelte überrascht. Er konnte diesen Ort verlassen und wenn es nur für ein paar Stunden war. Er hatte noch nie darüber nachgedacht, aber er wollte es wirklich tun. Noch nie war er sich bei etwas so sicher, darum musste er es einfach mit Naruto machen.

"Ja, ich komme gerne mit.", sagte Sasuke und lächelte Naruto an.

Der Plan

Naruto vernahm Sasukes Antwort und betrachtete ihn überrascht, ehe er glücklich strahlte. Er hatte sich vorgenommen gehabt mit Sasuke abzuhauen, aber er hatte echt nicht damit gerechnet, dass der Schwarzhaarige so schnell zustimmen würde. Das zeigte deutlich, dass Sasuke es hier genauso wenig aushielt wie Naruto. Aber auch, dass der Ältere ihm vertraute, immerhin würden sie Beide gewaltigen Ärger bekommen, sobald sie auffliegen und das werden sie definitiv. Der Blonde war bisher noch nicht einmal abgehauen, ohne dass es aufgefallen ist.
 

Naruto brauchte nur einmal nicht zum Essen zu gehen, da dachten sofort alle, er sei abgehauen. Dann guckt eine Schwester bei ihm im Zimmer nach und, wenn er nicht dort war, war er abgehauen. Nur würde das sogar etwas von Sasukes Verschwinden ablenken.
 

Der Uzumaki dachte kurz nach. Da es seine Idee war und er darin geübt war, sich raus zu stehlen, sollte er alles soweit planen.

"Also heute ist es zu spät, aber wenn du magst können wir uns morgenfrüh zum Frühstück treffen und danach los. Dann hätten wir auch schon etwas gegessen und können uns ein paar Wasserflaschen und vielleicht auch etwas Obst stibitzen.", schlug Naruto vor. Natürlich hätten Sie mehr Zeit, wenn sie Abends gehen würden, immerhin beginnt das Frühstück erst gegen 6:30 Uhr. Also in etwas 12 Stunden. Allerdings wäre es Nachts einfach zu gefährlich. Er hatte zwar keine Anfälle mehr, aber er kannte den Auslöser dafür ja gar nicht. Sollte er also einen Anfall bekommen, konnte ihm Nachts wohl kaum jemand helfen, weil niemand unterwegs war. Zudem kannte er auch noch nicht den Grund für Sasukes Krankenhausaufenthalt. Da er auch schon einige Jahre im Krankenhaus lebte, war es definitiv keine Lappalie und beeinträchtigte sicher auch seinen Körper.
 

"Klingt gut. Um wie viel Uhr denn?", fragte Sasuke, da es von 7-9 Uhr Frühstück gab, er aber um 11:30 Uhr bei der Therapie sein musste. Er wollte definitiv noch vorher abhauen. Die Therapie war eigentlich nur eine Grund- und Ganzkörperuntersuchung um zu sehen, ob er irgendwo blaue Flecken, Rötungen oder Ausschläge bekam. Dabei durfte er dann mit einem ehemaligen Seelenklempner reden, damit er sagen konnte, ob Sasuke Selbstmordgefährdet war. Das kam bei Langzeitpatienten schon mal vor, da man so schnell Depressionen bekam und die Hoffnung auf Heilung aufgab.

Sasuke selbst fand das bescheuert. Er lebte schon immer im Krankenhaus und hatte noch nie auch nur ansatzweise versucht sich umzubringen und es auch nie in Erwägung gezogen. Sicher, er hatte keinen Bock mehr auf diesen Scheiß, aber deshalb würde er doch kein Selbstmord begehen. Dafür war er zu klug, wenn er noch ein paar Jahre wartete und die Ärzte nichts fanden, konnte er eine vollmacht einklagen, damit er selbst über medizinische Angelegenheiten entscheiden konnte und könnte sich auch entlassen lassen.

Das hatte er den Ärzten auch erklärt, aber trotzdem durfte er nun schon seit seinem 14. Lebensjahr 3 Mal die Woche zur Therapie.
 

"Also um halb 8 kommt Tsunade zu mir, weil sie mich nun jeden Morgen einmal untersuchen will, bevor ich nach Hause gehe um die Werte zu vergleichen. Damit sollte sie eigentlich innerhalb einer halben Stunde fertig sein. Ich würde sagen 8:15 Uhr bin ich spätestens in der Cafeteria. Wenn das für dich auch in Ordnung ist, könnten wir uns dann treffen und zusammen frühstücken.", schlug Naruto vor und sah Sasuke gespannt an.
 

"Klingt gut, dann machen wir es so.", stimmte Sasuke lächelnd zu. Bis seine Therapie begann waren sie sicher schon lange weg und wenn sie wieder zurück waren, würde sie zwar eine Ladung Ärger erwarten, aber die Therapie wäre schon längst vorbei.
 

Der Schwarzhaarige warf einen Blick auf die Uhr und stellte überrascht fest, dass schon eine ganze Stunde vergangen war.

"Ok, ich muss jetzt los. Tsunade wollte um 19 Uhr noch einmal in mein Zimmer kommen und etwas mit mir besprechen. Wir sehen uns dann morgen.", sagte Sasuke, auch wenn er viel lieber noch etwas bei dem Kleineren geblieben wäre und sich mit ihm unterhalten hätte. Irgendwie war Naruto ziemlich interessant.
 

Sasuke stand auf und sah noch einmal zu Naruto runter, welcher verstanden nickte. Tsunade hatte ihm ja auch gesagt, dass er sich Abends etwas Ruhe gönnen sollte. Würde sie Sasuke suchen und herausfinden, dass sie die ganze Zeit bei ihm im Zimmer waren...

Er wollte sich nicht mal vorstellen, was dann passieren würde.
 

Der Uchiha machte sich auf dem Weg zur Türe, als Naruto rief:, "Sasuke!"

Der Angesprochene drehte sich noch einmal zum Jüngeren um und sah ihn fragend an. Naruto begann sofort zu lächeln und sagte daraufhin:, "Gute Nacht und bis morgen!"

"Danke dir auch eine gute Nacht. Wir sehen uns dann morgen.", erwiderte Sasuke lächelnd und verließ das Zimmer des Anderen. Anschließend machte er sich auf den Weg in sein Eigenes. Dabei dachte er noch einmal an Narutos Gesicht, als sie sich verabschiedeten. Irgendwie kam ihm Narutos Lächeln strahlender vor als die weißen Wände des Krankenhauses. Doch anders als die Wände, mochte er es. Es wirkte so rein, friedlich und warm und kein bisschen eintönig.

Sasuke fragte sich echt, woran das lag.
 

Nach wenigen Minuten kam der Schwarzhaarige an seinem Zimmer an und stellte überrascht fest, dass Tsunade bereits auf ihn wartete. Er sah sie nur fragend an, während er zu seinem Bett ging und sich setzte.
 

"Entschuldige, dass ich dich um die Uhrzeit noch störe, Sasuke, aber, als erstes wollte ich mich persönlich bei dir entschuldigen, dass ich deine heutige Operation verschoben lassen habe. Du bist nun schon so lange hier und daher sollte deine Gesundheit eigentlich Priorität haben, solange jemand Anderes nicht in Lebensgefahr ist, dennoch habe ich die Operation abgesagt. Das war nicht in Ordnung. Ich werde mich dazu auch noch mit deinen Eltern in Kontakt setzen, da ihre Reaktion durchaus berechtigt war, auch wenn andere Patenten und Besucher dabei unglücklicherweise gestört wurden.", erklärte Tsunade entschuldigend und Sasuke hob eine Augenbraue und dachte kurz nach, ehe er erwiderte:, "Keine Sorge für mich war es einfach mal eine angenehme Abwechslung. So was passiert, außerdem war das das erste Mal. Es ist wirklich kein Grund sich zu entschuldigen. So oft, wie ich operiert werde, ist es einfach normal, dass es früher oder später passieren konnte. Ich bin ja auch nicht der einzige Patient hier."
 

Tsunade hörte dem Jüngeren zu ende zu und nickte verstehend. Es erleichterte sie, dass er dabei so rücksichtsvoll war. Das machte es ihr leichter das nächste Thema anzusprechen.

"Ok, dann danke ich dir für deine Verständnis.", bedankte sie sich und zögerte noch kurz, ehe sie weitersprach:, "Nun habe ich aber noch etwas anderes zu sagen. Ich habe nämlich gehört, dass du Naruto kennengelernt hast und ihr euch wohl auch sehr gut versteht."

Sie hielt kurz inne und dachte über ihre nächsten Worte nach, ehe sie sagte: "Lass das bitte. Komm Naruto bitte nicht zu nahe und halt dich einfach von ihm fern. Das sage ich nur zu eurem Besten."
 

Sasuke brauchte einen Moment um zu realisieren, was die Ärztin da gesagt hatte, verstand aber nicht, wieso sie das sagte. Warum sollte er sich von ihm fernhalten?! Das ergab doch gar keinen Sinn.

Die Erklärung und folgende Zweifel

"Komm Naruto bitte nicht zu nahe und halt dich einfach von ihm fern."
 

Tsunades Worte halten noch immer in Sasukes Ohren, während er versuchte es zu verstehen. Dabei verstrichen die Minuten, doch er konnte sich noch immer keinen Reim daraus machen, weshalb er wütend erwiderte:, "Was soll das heißen?! Ihr Ärzte meintet doch immer, ich solle mich mit den anderen Patienten unterhalten und gerade zu Leuten in meinem Alter anknüpfen, statt jeden Tag in meinen Zimmer zu sein und die Distanz zu Anderen zu suchen."

Er sah es nicht ein. Täglich sagte man ihm, er solle auf anderen zugehen, sich mit ihnen unterhalten und anfreunden. Das ihm das helfen würde, wenn er gesund werden wolle. Doch kaum hatte er jemandem in seinem Alter gefunden mit dem er sich verstand, sagte man ihm, er solle sich von dieser Person fern halten! Das war doch bescheuert! Es machte für ihn einfach keinen Sinn.
 

"Stimmt, das haben wir so gesagt und das solltest du auch, aber bei Naruto ist das etwas anderes.", versuchte Tsunade ihn zu beruhigen und wurde nur mit verständnislosen Augen angestarrt. Tsunade sah einfach zurück und seufzte ergeben. Sie mochte es nicht über Andere zu reden und schon gar nicht über Naruto. Dieser merkte es irgendwie immer, wenn sie vorher über ihn gesprochen hatte. Dabei war sie eigentlich immer nur sehr schwer zu durchschauen. Vielleicht hieß es einfach, dass sie zu viel Zeit mit diesem Kind verbrachte.
 

"Weißt du, es ist wirklich besser, wenn du mehr bei anderen Menschen bist. Vor allem bei gleichaltrigen in ähnlichen Situationen. Da kannst du dich offen mit ihnen austauschen und dich entspannen. Dafür hat man Freunde um eine angenehme Zeit mit ihnen zu haben und sich von Stress und anderen Problemen zu erholen. Gerade auch weil man sich der eigenen Familie nicht immer so anvertrauen kann, wie Menschen, die ähnliche Situationen durchleben oder vielelciht auch schon durchstanden haben. Aber bei Naruto ist das anders. Er ist ein sehr sensibler und schon fast überempfindlicher Junge. Er vertraut Anderen sehr schnell und freundet sich sofort mit ihnen an, so wie es nun bei dir der Fall war. Allerdings ist er krank, auch wenn wir nicht sagen können, was er hat. In der Hinsicht ist er dir sehr ähnlich, da wir dir ja auch nicht richtig helfen können.", erklärte Tsunade und lächelte den Uchiha leicht entschuldigend an, ehe sie weitersprach:, "Naruto ist krank, aber ihm geht es gut. Er ist auch schon einige Zeit beschwerdefrei, doch das Problem ist, wenn er Freunde findet, leidet er mit ihnen."
 

Verwirrt zog Sasuke die Augenbrauen zusammen und sah Tsunade fragend an. Irgendwie verstand er nicht ganz, wie Tsunade das meinte. Sie nickte, da sie das bereits erwartet hatte und begann zu erklären:, "Vor einigen Jahren lag Naruto in einem anderen Krankenhaus. Das war eigentlich auf ungewöhnliche Fälle, wie Seinem spezialisiert. Dort lernte er einen Jungen in seinem Alter kennen. Sein Name war Haku. Er litt an einer seltenen Bluterkrankungen, wobei sein Blut nicht normal reproduziert werden konnte. Weil die Krankheit so selten ist, hat man bisher nach keinem Heilmittel geforscht. Die Kosten sind einfach zu hoch für ein Heilmittel, welches so selten benötigt werden würde. Die Ärzte versuchten eine andere Methode zu finden, doch jeder ahnte bereits, dass der Junge sterben würde. Naruto vertraute einfach darauf, dass sein Freund überlebte. Er konnte nicht glauben, dass Haku einfach so sterben würde. Eines Tages wollten sie beide zum Mittagessen gehen, als Haku zusammenbrach. Er hatte innere Blutungen, weshalb er sofort ins OP gebracht und behandelt wurde. Naruto wartete den ganzen Tag vor dem OP und wünschte, dass es Haku gut ging. Allerdings war es bereits zu spät. Scheinbar hatte Haku schon Stunden vor dem Zusammenbruch innere Blutungen gehabt, aber nichts gesagt um Naruto keine Sorgen zu bereiten. Als man Naruto erzählte, dass sein Freund gestorben war, brach er zusammen. Seine Werte fielen rapide, er hatte überall Schmerzen, Atemschwierigkeiten, Krampfanfälle und war tagelang nicht ansprechbar. Danach fielen seine Werte immer dann, wenn es seinen Freunden schlechter ging. Er bekam jedes Mal Schmerzen oder manchmal auch Fieber. Keiner konnte sagen woran es lag, aber sobald es seinen Freunden besser ging, verschwanden auch seine Beschwerden wieder."
 

"Aber das ergibt keinen Sinn!", meinte Sasuke, nachdem Tsunade fertig war und die Ärztin nickte nur, ehe sie zustimmend sagte:, "Ja, das ergibt wirklich keinen Sinn. Es ist wohl fast wie der Phantomschmerz, den viele Menschen haben, wenn ein Freund fällt und er eine blutende Wunde am Knie hat. Naruto sieht einfach, dass sein Freund schmerzen hat und leidet mit ihm. Das ist an sich nicht so schlimm, wenn es nur nicht solche Ausmaße annehmen würde. Darum sage ich, dass du dich von ihm fern halten sollst. Du bist kein einfacher Fall. Ihr Beide leidet unaussprechliche Qualen, wenn sich eure Verfassungen verschlechtern. Atemnot, Anfälle und vieles mehr. Ihr seid dann Beide manchmal an der schwelle zum Tod. - Ich bin mir sicher, dass ihr beide euch richtig gut ergänzen und auch richtig gute Freunde werden würdet, aber sollte es passieren, dass sich dein Zustand verschlechtert, könnte Naruto daran zusammenbrechen und je nach Ausmaß sogar sterben, selbst wenn du dich am Ende wieder erholst. Wir können ihm nicht helfen, wenn das passiert, da die Ursache psychischer Natur sein muss. Dir jedoch können wir mit Medikamenten oder auf therapeutischer Basis wie bei einer Physiotherapie helfen, darum sage ich dir das."
 

Sasuke verstand das Ganze nicht. Er wollte noch etwas Zeit mit Naruto verbringen. Immerhin hatten sie sich gerade erst kennengelernt. Aber er wollte auch nicht, dass es Naruto seinetwegen schlecht ging oder er gar starb.

Er konnte Tsunade einfach keine Antwort geben und hatte nur genickt um zu sagen, dass er die Situation verstanden hatte. Tsunade hatte sich dann auch verabschiedet und ihn einfach sich selbst überlassen. Sie wollte den Uchiha nicht drängen und an sich hatte sie ihm ohnehin viel zu viel erzählt. Immerhin waren dies vertrauliche Informationen. Allerdings war ihr Narutos Gesundheit wichtiger als eine Schweigepflicht.
 

Tsunade war nun schon fast eine halbe Stunde weg und Sasuke hatte sich ins Bett gelegt und lag einfach nur so da und starrte an die Decke. Er wusste zum allerersten Mal nicht, was er machen und wie er sich verhalten sollte. Er hatte bisher nie richtige Freunde, wollte sich Naruto gegenüber aber wie einer verhalten. Wenn er sich von Naruto fernhielt, würde der Blonde sicher zumindest den Grund dafür wissen wollen, doch das könnte er nicht erzählen, da der Andere meinen würde, dass es seine Gesundheit und seine Entscheidung war. Er selbst würde ja auch nicht wollen, dass Naruto so eine Entscheidung über seinen Kopf hinweg traf.
 

Wenn er ehrlich war, hatte er diese Neuigkeit auch noch gar nicht richtig realisiert. Natürlich wusste er, dass es Menschen gab, die sehr empfindlich waren, und auch krank waren oder denen es schlecht ging, wenn Freunde oder Familie litten. Aber, dass Naruto auch so jemand war, konnte er einfach nicht glauben vorallem in einem solchen Ausmaß. - Doch eigentlich passte es nur zu gut. Wenn er mal so darüber nachdachte. Er hatte noch nie jemanden getroffen, der so zutraulich und emotional war, wie Naruto. Wenn man bei ihm war, merkte man einfach, dass er alles, was er tat, mit voller Überzeugung tat und mit ganzem Herzen bei der Sache war. Er kannte den Kleineren gerade mal einen Tag, aber er konnte jetzt schon sagen, dass Naruto jemand war, der einfach alles für einen Freund tat und so sicher auch mit ihm litt, wenn ein geliebter Mensch krank oder verletzt war.

Auch dass Naruto auf Anhieb an seinen Augen erkennen konnte, dass er schon so lange im Krankenhaus lebte und wie er sich damit fühlte, zeigte ganz klar wie emphatisch der Blonde war.
 

Seufzend rollte sich der Uchiha auf die Seite. Er hatte sich noch nie so viele Gedanken um einen Anderen gemacht. Er hatte bisher ja auch noch nie jemanden gehabt, den er einen Freund nennen konnte. Er war das Alles einfach nicht gewohnt, aber irgendwie war er sich nicht mehr so sicher, ob es so klug war morgen mit Naruto aus dem Krankenhaus zu verschwinden.

Planänderung

Die ganze Nacht hatte Sasuke sich wach in seinem Bett hin und her gewälzt und doch konnte er keine Antwort finden. Es ging hier um Narutos Gesundheit. Wenn dieser sagte, es ginge ihm gut und er wolle mit ihm verschwinden, war es seine Entscheidung, da sollte Sasuke nun wirklich nicht entscheiden, was dieser durfte oder nicht durfte. Der Uchiha wollte ja auch schon seit Jahren aus dem Krankenhaus entlassen werden, doch die Ärzte sagten ihm immer wieder, dass er nicht durfte, obwohl es ihm doch gut ging.

Wenn er Naruto jetzt absagte, wäre er nicht besser als diese Ärzte, weil er Naruto vorschrieb, was er zu tun oder zu lassen hatte. Andererseits konnte er Tsunades Warnung nicht einfach ignorieren. Was wäre, wenn doch etwas passierte?! Dann wäre er sogar noch schlimmer als diese Ärzte.
 

Irgendwann setzte Sasuke sich schließlich auf und warf einen Blick auf die Uhr. Es war schon fast 8 Uhr und Sasuke war in einer viertel Stunde mit Naruto verabredet, jedoch wusste er noch immer nicht, wie er sich nun verhalten sollte.
 

Deprimiert ließ Sasuke sich zurück ins Kissen fallen und er lauschte wie ein paar Vögel im Baum vor seinem Fenster zu zwitschern begannen. Sasuke ignorierte das gekonnt und betrachtete das leuchtende Weiß über sich. Zum ersten Mal. Zum allerersten Mal in seinem Leben fand er dieses sonst so grässliche Weiß beruhigend. Anders als sonst hatte es irgendwie etwas reines und einfaches.
 

Erneut seufzte der Uchiha und rollte sich zum Bettrand, ehe er sich wieder aufsetzte, sich aus seinem Schrank ein paar Klamotten holte und ins Bad verschwand. Er ging unter die Dusche, wusch sich, putzte sich die Zähne und zog sich an, nachdem er sich abgetrocknet hate.

Nachdem er sich noch schnell die Haare gemacht hatte, machte er sich auf den Weg in die Cafeteria. Unterwegs dachte er weiterhin darüber nach, ob sie nun wirklich zusammen abhauen sollten oder nicht. Das Problem war, das er natürlich auch niemanden um Rat fragen konnte. Tsunade wusste zwar von dem Problem, aber ihre Meinung kannte der Schwarzhaarige bereits. Außerdem konnte er der Chefärztin des Krankenhauses auch nicht erzählen, dass die Beiden aus eben diesem Flüchten wollten. Da er keine richtigen Freunde hatte, fiel ihm auch da niemand ein, an den er sich wenden könnte.
 

Nach einigem hin und her kam ihm schließlich sein Bruder, Itachi, in den Sinn. Vielleicht könnte er sich an diesen wenden. Itachi hatte immerhin angefangen Medizin zu studieren, um Sasukes Krankheit zu diagnostizieren und heilen zu können. Somit kannte Itachi die Gefahren, konnte aber auch Naruto und Sasukes Gefühle verstehen. Und sollten die Beiden tatsächlich weglaufen, könnte Itachi sie vielleicht auch begleiten. Klar, sein Bruder war kein Arzt, aber sollte etwas passieren, könnte er mit seinem medizinischen Wissen bestimmt ein Bisschen helfen. Zudem hätte Itachi nicht mit rechtlichen Konsequenzen zu rechnen, anders als ein gelernter Arzt, welcher in einem solchen Fall fahrlässig handelte. Das Problem war nur, dass Sasuke nicht genau einschätzen konnte, ob sein Bruder ein solches Vorgehen wirklich gutheißen würde. Wenn er Pech hatte, könnte Itachi ziemlich sauer werden, weil sie überhaupt darüber nachdachten abzuhauen und könnte sie sogar beim Krankenhaus wie auch bei ihren Eltern verpetzen.
 

In der Cafeteria angekommen nahm Sasuke sich schließlich ein Tablett und nahm vom Buffet etwas Schwarzbrot, Aufschnitt und verschiedene Rohkost wie Tomaten, Gurke und Paprika. Anschließend nahm er sich noch ein Glas Orangensaft, ehe er sich an einen freien Tisch setzte und auf Naruto wartete.
 

Es vergingen nur wenige Minuten, ehe der Uzumaki in der Cafeteria aufschlug und sich zügig ein Tablett mit zwei Brötchen, etwas Aufschnitt und einem Glas Orangensaft nahm. Anschließend sah er schnell nach Sasuke und setzte sich zu diesem.

"Entschuldige, ich bin etwas spät dran. Ich hatte nicht gedacht, dass es heute so lange dauern würde, aber, da ich bald nach Hause darf, scheinen die Ärzte diese Untersuchungen besonders genau und ausführlich halten zu wollen.", entschuldigte Naruto sich für seine Verspätung und lächelte seinen Gegenüber verlegen an.

Sasuke nickte verstehend, ehe er erwiderte:, "Das macht doch nichts. Du kannst ja nichts dafür, wenn die Untersuchung länger geht. Außerdem warst du ja nur ein paar Minuten verspätet dran. Das ist doch nichts."
 

Der Blonde nickte verstehend und war erleichtert, dass Sasuke ihm das nicht vorhielt. Da er nicht wusste, was er daraufhin sagen sollte, begann er stattdessen seine Brötchen zu belegen. Sasuke betrachtete Naruto kurz und dachte noch einmal kurz an Tsunades Erzählung, ehe er versuchte diese zu verdrängen und ebenfalls anfing sein Brot zu belegen und schließlich reinbiss. Als auch Naruto fertig war und in sein Brötchen biss bemerkte Sasuke dies und wunderte sich etwas, weshalb er fragte:, "Musst du zum Frühstück keinen Brei essen?"

Etwas überrascht hielt Naruto inne, weil er diese Frage nicht erwartet hatte. Dann kaute er kurz zu ende und schluckte bevor er antwortete:, "Also normalerweise schon. Bis jetzt musste ich immer zum Frühstück und zum Abendessen diesen Brei essen. Zum Mittag durfte ich dann oft Suppen oder Eintöpfe essen. Aber Tsunade hatte mir heute morgen gesagt, dass ich langsam anfangen solle normal zu essen. Ich soll zwar gucken, dass ich möglichst magenschonendes Essen zu mir nehme und soll darauf achten, wie mein Körper auf diese Änderung reagiert. Also ob ich Magen- oder Verdauungsprobleme bekomme oder ob ich andere Beschwerden bemerke. Ich vermute, dass ich mich so wieder an normales Essen gewöhnen soll, damit ich keine Probleme bekomme, wenn ich nachhause darf."
 

Sasuke hatte Naruto genau zugehört und nickte verstehend, ehe er grinsend erwiderte:, "Das ist doch gut. Dann war es ja auch nicht so schlimm, dass du gestern den Rest meiner Portion gegessen hast. Auch wenn das nicht wirklich Schonkost war."

"Ach stimmt! Jetzt wo du es sagst!", stimmte Naruto dem zu, da er selbst noch gar nicht darüber nachgedacht hatte.

Daraufhin aßen beide in Ruhe weiter, während sie sich teilweise um belanglose Themen wie deren Lieblingsfrühstück oder generelle Lieblingsgerichte unterhielten.
 

Nachdem beide fertig gegessen hatten, schoben beide ihre Tabletts beiseite und lehnten sich zurück. Kurz sah Naruto sich in der Cafeteria um, in der es mittlerweile auch schon recht leer war, da die Frühstückszeit bereits rum war. Anschließend wand er sich wieder Sasuke zu und begann zu sprechen:, " So... Jetzt zu unserem eigentlichen Vorhaben. Da es vor 13 Uhr kein Mittagessen gibt, sind wir hier die meiste Zeit allein und ungestört."

Kurz machte der Blonde eine Pause, ehe er weitersprach:, "Ich habe mir schon ein paar Gedanken gemacht und dachte wir könnten heute nach der Mittagspause gehen-""Warte mal kurz.", unterbrach Sasuke ihn und musterte den Blonden kurz, woraufhin dieser ihn überrascht ansah.

"Du hast doch nicht etwa kalte Füße bekommen oder?", fragte Naruto ernst. Wenn ja, wäre er schon ziemlich enttäuscht gewesen

Sasuke schüttelte den Kopf und überlegte kurz, wie er anfangen sollte, ehe er antwortete:, "Nein, das ist es nicht, aber weißt du, ich habe ebenfalls nachgedacht. Vielleicht sollten wir uns etwas mehr Zeit nehmen um alles zu planen."

"Wie meinst du das? Wichtig ist doch, dass der Plan steht, alles weitere können wir uns überlegen, wenn es soweit ist.", erwiderte Naruto und war etwas verwirrt, da ihm nicht klar war, wozu sie mehr Zeit brauchten.

"Naja, also das Krankenhaus zu verlassen wird ja nicht das Schwierigste sein, immerhin werden Besucher beim betreten und verlassen des Krankenhauses nicht kontrolliert, demnach reicht es normale Alltagskleidung zu tragen. Aber die Frage ist doch, was danach kommt.", fing Sasuke an zu erklären und Naruto nickte soweit, immerhin konnte er den Worten des Anderen folgen und stimmte diesen auch zu. Tatsächlich hatte der Uzumaki sich für nach der Flucht noch keine Gedanken gemacht, da sie ja dann machen konnten, was sie wollten. In einen Park gehen oder in Geschäften bummeln, spazieren oder sonst was. Auch wenn sie kein Geld hatten, wäre alles eine angenehme Abwechslung.
 

Da der Jüngere ihn bisher nicht unterbrochen hatte und auch keine Fragen stellte, erläuterte Sasuke seine Bedenken weiter:, "Zum Einen ist heute Sonntag und die Geschäfte sind zu, darum können wir in der Stadt ohnehin nicht viel machen. Da wir auch kein Geld haben, könnten wir auch nirgendwo essen gehen oder so, also bliebe uns nur spazieren gehen oder uns irgendwo hinzusetzen und uns zu unterhalten, was wir ja genauso gut im Krankenhaus machen könnten. Ebenfalls denke ich, dass es etwas riskant wäre alleine und ohne Fahrzeug allzu weit wegzugehen, da wir nicht wissen, ob unsere körperlichen Verfassungen sich durch äußere Einflüsse verschlechtern könnten. Darum wollte ich dich etwas fragen. Und zwar hatte ich überlegt, ob wir vielleicht meinen Bruder in unseren Plan einweihen sollten. Ich weiß, dass das auch nach hinten losgehen könnte, allerdings hat mein Bruder ein Auto, sowie medizinische Kenntnisse und sollten wir tatsächlich Geld brauchen, weil wir etwas unternehmen wollen, könnte mein Bruder uns da bestimmt auch weiterhelfen."
 

Sasuke beendete seine Erklärung und es kehrte kurz Stille ein, ehe Naruto nachfragte:, "Du möchtest also deinen Bruder in unseren Plan einweihen, damit er unterwegs auf uns achten und uns herumkutschieren kann?"

"Naja, theoretisch ja...", erwiderte der Uchiha und dachte kurz nach, ehe er weitersprach:, "Wenn du damit einverstanden bist, könnte ich mit meinem Bruder reden und fragen, ob er einverstanden wäre. So wären wir zumindest mobil und es kann nicht allzu viel passieren. Unser 'Ausflug' würde sich zwar dadurch um den ein oder anderen Tag verschieben, aber dafür würde es sich sicher eher lohnen und wenn wir es gut genug planen, könnten wir es vielleicht sogar schaffen, dass wir nicht erwischt werden, ehe wir wieder zurück sind."
 

Naruto musterte den Uchiha nach seiner Erzählung und dachte kurz nach. An sich hatte Sasuke nicht unrecht. Ohne Auto und Geld könnten sie nur zu Fuß gehen und durch die langen Krankenhausaufenthalte waren die beiden wirklich nicht die Kräftigsten und hatten sicher auch nicht die beste Ausdauer. Außerdem wäre es unklug ohne Geld, Ausweise oder sonstige Personalien unterwegs zu sein. Hinzukäme dass die Stadt für beide ziemlich unbekannt war, was man mit Kindergartenkindern oder Grundschülern vergleichen könnte, welche heimlich weggelaufen sind. Der einzige Unterschied war, dass die Wahrscheinlichkeit in ihrem Alter verschleppt zu werden recht gering war.
 

"Und dein Bruder würde uns wirklich helfen?", fragte Naruto, da er Sasukes Bruder nicht kannte und nicht einschätzen konnte, wie vertrauenswürdig dieser war.

Sasuke musste kurz über seinen Bruder nachdenken, ehe er antwortete:, "Ich bin mir tatsächlich nicht ganz sicher. Eigentlich hat mein Bruder mich immer bei allem unterstützt. Allerdings hat er bisher auch alles dafür getan meine Genesung zu unterstützen und hat auch seine Berufswahl daran orientiert, daher weiß ich nicht, ob er uns helfen würde, wenn er unser Vorhaben für ein gesundheitliches Risiko hält. Sollte dem so sein, könnte ich mir sogar vorstellen, dass mein Bruder versuchen würde uns aufzuhalten, auch wenn das bedeuten würde, dass er unsere Ärzte und Eltern über unseren Plan informieren müsste."
 

Naruto nickte verstehend. Natürlich verstand er Sasukes Standpunkt, dass es besser wäre seinen Bruder einzuweihen, allerdings stimmte dessen Antwort den Blonden alles andere als positiv oder zufrieden. Ganz im Gegenteil. Naruto war anhand von Sasukes Aussage absolut dagegen Sasukes Bruder von ihrem Plan zu erzählen.
 

Der Uchiha musterte seinen Gegenüber, welcher nun etwas in Gedanken zu sein schien. Sein Vorschlag löste bei Naruto wohl gemischte Gefühle aus und der Ältere bemerkte, dass der Andere eher dagegen zu sein schien.

Kurz dachte er noch nach, was sie für sonstige Möglichkeiten hätten und schlug schließlich vor:, "Wie wäre es denn, wenn wir meinen Bruder zuvor testen?"

Naruto sah leicht verwirrt und fragen auf und Sasuke fuhr vor:, "Naja, du hattest gestern schon erzählt, dass du schon häufiger versucht hast abzuhauen. Wenn ich meinen Bruder anrufe und ihn bitte herzukommen, besucht er mich auf jeden Fall. Ich könnte ihm bei dieser Gelegenheit erzählen, dass ich von einem Jungen hier im Krankenhaus gehört habe, der wie ich Langzeitpatient ist und scheinbar immer wieder ausreist. Je nachdem wie er darauf reagiert, könnten wir ihm von unserem Plan erzählen oder es dabei beruhen lassen."
 

Naruto nickte verstehend. Tatsächlich fand er diese Idee gar nicht schlecht. Wenn Sasukes Bruder auf die Erzählung mit Kritik reagierte, wussten sie definitiv, dass dieser ihre Flucht nicht tolerieren würde. Sollte er jedoch mit Verständnis reagieren, könnten sie in Betracht ziehen ihn einzuweihen.

"Das klingt nach einem Plan. Wenn es dich nicht stört deinen Bruder so auf die Probe zu stellen, können wir das gerne versuchen.", stimmte Naruto schließlich etwas optimistischer zu.



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Kommentare zu dieser Fanfic (14)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yuna_musume_satan
2024-04-08T04:47:41+00:00 08.04.2024 06:47
Ich finde es wirklich schön das diese Story weiter geht und fand das erste Kapitel nach 5 Jahren wunderbar
Von:  Yuna_musume_satan
2018-12-08T10:36:31+00:00 08.12.2018 11:36
So traurig eine klasse story
Von:  Scorbion1984
2018-04-09T07:44:16+00:00 09.04.2018 09:44
Also ist Naruto ein sehr sensibler Junge !? Er spürt und trägt die Schmerzen anderer !
Kann das seine Krankheit sein ?
Von:  lula-chan
2018-04-08T18:47:29+00:00 08.04.2018 20:47
Tolles Kapitel. Sehr gut geschrieben.
Das steckt also dahinter. Hm. Das ist ja richtig schlimm. Vielleicht wäre es wirklich besser, wenn Sasuke und Naruto sich nicht mehr sehen würden, aber ich glaube kaum, dass die beiden das mitmachen, besonders Naruto nicht.
Ich bin schon gespannt, wie es denn nun weitergeht, und freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Von:  Scorbion1984
2018-04-08T07:29:44+00:00 08.04.2018 09:29
Da bin nun aber auf die Erklärung gespannt ,warum soll er sich von Naruto fernhalten ?!
Vielleicht will sie den Beiden Leid ersparen ,falls es einer nicht schafft !
Von:  lula-chan
2018-04-07T11:18:03+00:00 07.04.2018 13:18
Tolles Kapitel. Sehr gut geschrieben.
Damit ist die "Flucht" wohl geplant. Hoffentlich klappt auch alles.
Hm. Warum sagt Tsunade jetzt, dass sich Sasuke von Naruto fernhalten soll? Vielleicht hat das was mit Narutos Erkrankung zu tun oder mit Sasukes eigener oder mit beiden. Es könnte natürlich auch sein, dass Tsunade Lunte gerochen hat. Auf die Erklärung bin ich schon gespannt. Diese Bitte kann ja nicht von ungefähr kommen.
Ich bin schon neugierig, wie es weitergeht, und freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Von:  lula-chan
2017-12-16T12:46:29+00:00 16.12.2017 13:46
Tolles Kapitel. Sehr gut geschrieben.
Naruto und Sasuke scheinen ja wirklich auf einer Wellenlänge zu sein.
Naruto will also noch ein letztes Mal abhauen und Sasuke gleich mitnehmen. Das wird bestimmt interessant und am Ende eine Menge Ärger geben, besonders Sasuke wird was von seinen Eltern, vor allem von Fugaku zu hören bekommen. Na ja, wer weiß. Vielleicht hält Tsunade ja auch dicht und verrät nichts.
Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht, und freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Von:  solty004
2017-12-15T08:07:24+00:00 15.12.2017 09:07
Hey,
Ich kommentie hier alle die noch nicht hab.
Es waren so toll Kapitel.
Da haben sich zwei gefunden die Gefühle des andern so gut verstehen. Das wird ein toll und auch interessante Freundschaft werden.
Bin gespannt wie das wird send die beiden abhauen.

Bin schon gespannt wie es weiter geht mit, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty
Von:  Scorbion1984
2017-12-14T17:18:00+00:00 14.12.2017 18:18
Na wenn das mal gut geht !
Traurige Geschichte ,einesteils kann ich Naruto verstehen !
Von:  Scorbion1984
2017-12-10T10:25:26+00:00 10.12.2017 11:25
Schlimm wenn sich das Leben eines Kindes im Krankenhaus abspielt !
Trotzdem fällt ihm das Leid eines anderen Kindes auf !
Du hast seinen Alltag und seine Gefühle super beschrieben !
Als Erwachsener krank im Krankenhaus zu liegen ist nicht schön ,aber als Kind ,furchtbar !


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